4 Venag Cii ener. Aüsgabe erſcheint LZmal(3,0 RM Tmal(.70 RMu. ſiowie die Poſtämter entgegen. die hindert, beſteht kein Anſpruch au grüh⸗Aus gabe A framwatite Safal nfanæzug Iscfinſfe en usw. vom ber politiſche rag Gerade eine Staatsordnung wie die unſrige, Wäschahaun zie völkiſche Geſichtspunkte in den Vordergrund 5 Ce f muß zu dem Ergebnis kommen, daß der &STGhin ibr wirtt, eine öffentliche Auſ⸗ nie) 9 2% e zu erfüllen hat, daß er ein Am innehat, 1 us ihn mit großer Verantwortung Z⸗Zenüver 5— und Staat betraut. Dieſer Einſtellung 5 gigt das in der geſtrigen Kabinetts⸗ — izung behandelte Geſetz über die neue Feichsärzteordnung Rechnung. Sie ſt.lt die 46 Ecroten Verzteſchaft in den Dienſt der Volksgeſundheit und gibt den in der liberaliſtiſchen Zeit gegrün⸗ beten privaten Verbänden eine ſtärkere Ver⸗ antwortung, indem ſie ſie zu Körperſchaften des öffentlichen Rechts erhebt. Ohne Geſvnoheit und damit ohne das Funktionieren allen Lebens ann keine Gemeinſchaft, kann kein Volk, kann ein Staat exiſtieren. Deshalb war es eine Forderung, die unſere Zeit mit Recht erhebt, daß die Grundpflichten des Arztes neu feſtgelegt und umriſſen werden. Das iſt hier geſchehen. Dam:t wird zum Ausdeuck ge⸗ kammer iſt es, in wichtigen Fragen bindende Anordnungen zu treffen, die Berufsaufſicht kuszuüben, die ärztliche Ausbildung zu för⸗ un; alles in allem: für das Vorhandenſein s ſittlich und wiſſenſchaftlich hochſtehenden erzteſtandes zu ſorgen. Auch eine Aufgahe, für die in der Vergangenheit zum Nachteil der Geſamtheit keine zuſtändige Stelle vorhanden Par, wird der Reichsärztekammer obliegen: le zweckmäßige Verteilung der Aerzte auf das kunm Reichsgebiet. Durch die Rerchsärzte⸗ ammer werden das Gebührenweſen, die Gutachtertätigkeit und die Beziehungen zu den Mägern der öffentlichen Fürſorge einer Neu⸗ onung unterzogen. Mit dieſer Neuregelung ſnd die bisherigen Standesorganiſationen ver⸗ ſchwunden, und die Reichsärztekammer wird an hrer Stelle zum Wohle von Volk und Reich für die Erhaltung und Hebung der Geſundbeit, ldes Erbgutes und der Raſſe des deutſchen Volkes wirken. 3 1* Für diedeutſche Rundfunkinduſtrie on das Jahr 1934 ein Rekordjahr, das ſo Uſchnell nicht wird übertroffen werden können. Der Aufſchwung dieſes jungen Induſtrie⸗ weiges lief parallel mit der innen⸗ und außen⸗ Politiſchen Aufklärungsarbeit der Reichsregie⸗ ung, an welcher alle Volksgenoſſen, die es nur rgendwie ermöglichen konnten, teilhaben woll⸗ en. Da das Rundfunkgerät aber nicht wie ein landerer Gebrauchsgegenſtand in dieſem Maße unmodern und erneuerungsbedürftig wird, war mit einer abſehbaren Sättigung des Abſatz⸗ marktes zu rechnen. Heute iſt die Lage ſo, daß ich die Rundfunkfabriken bereits auf einen peſentlich geringeren Abſatz eingeſtellt haben und eine Belebung des Geſchäftes erſt wieder mit fortſchreitender Vervollkommnung der Ge⸗ ite erwartet wird. Bis dahin dürfte es für ben Fabrikanten wie den Käufer in gleicher Peiſe dienlich ſein, wenn die Vorausſetzungen dafür geſchaffen würden, daß bei Neuanſchaf⸗ fungen alte Geräte in Zahlung genommen wer⸗ ben können Auf dieſe Weiſe wäre gerade jetzt eine nicht unweſentliche Belebung des Abſazes zu erwarten Der„hochmoderne“ Rad'oapparat Rit großer Reichweiie, der von allen zekauft perden kann, wird noch einige Zeit auf ſich garten laſſen. Für das Rundfunkgerät gilt kacht, daß der Aerzteberuf kein Gewerve im üblichen Sinne iſt. Der Leiter der Reichsärzte⸗ ammer wird in Zukunft vom Führer ernannt KTLIN werden. Der organiſatoriſche Aufbau iſt ſo, daß die Reichsärztekamer ſich in Aerztekam mern n n a id ärztliche Bezirksvereinigungen gliedert. Damit iſt dem Unfug des Landesrechts auch aukastenf auf dieſem Gebiet ein Ende bereitet worden. idDie Kaſſenärztliche Vereinigung Deutſchlands lolt als Körperſchaft erhalten bleiben, aber als — berwaltungsſtelle in die Reichsärztekammer iffer egegliedert. Die Aufgabe der Reichsärzte⸗ 1, 4 ler Schlohnähe inge ahl Schlobnähe ,F vers, * 4 4 Schlobnähe und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ u. Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſchein! 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(au 33 höhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung. Regelmäßi iſfens aeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. erſcheinende Beilagen auf allen 5. Jahrgeng Rom, 13. Dezember. Die franzöſiſch⸗engliſchen Vorſchläge wurden hier am Freitagabend veröffentlicht. Die Veröf⸗ fentlichung beſtätigt die franzöſiſche Indiskre⸗ tionen. Die Form der Veröffentlichung läßt darauf ſchließen, daß man beabſichtigt, den Vor⸗ ſchlag als Verhandlungsgrundlage anzunehmen. Die Vorſchläge enthalten nach amtlicher Mittei⸗ lung folgende Grundlagen für eine freundſchaft⸗ liche Beilegung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Kon⸗ fliktes: Gebietsaustauſch a) Abtretung desöſtlichen Tigre an Italien. Die Grenzen dieſes Gebietes ſollen im Süden jenſeits des Fluſſes Geva verlaufen und im Weſten durch eine nord⸗ſüdliche Linie beſtimmt werden, die zwiſchen Axum, das Abeſſi⸗ nien verbleiben würde, und Adua liegt. b) Grenzberichtigung zwiſchen Da⸗ nakil und Eritrea, bei der im Süden Auſſa und das für einen abeſſiniſchen Zugang zum Meere notwendige eritreiſche Gebiet ausgenom⸗ men bleibe. im Textteil 45 Pfg. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Nummer 576 c) Grenzberichtigung zwiſchen Ogaden und Italieniſch⸗Somali, die von dem Grenz⸗ ſchnittpunkt zwiſchen Abeſſinien, Kenia und Ita⸗ lieniſch⸗Somali(alſo in der Nähe von Dolo) ausginge, in nordöſtlicher Linie verlaufen und Uebi⸗Scebili bei Iddolo ſchneiden, zwiſchen Gorrahei und Varandab verlaufen und den Schnittpunkt der engliſchen Somaligrenze im 45. Längengrad bilden würde. Die den Stämmen von Engliſch⸗Somali gehörenden Weid⸗ und Brunnenrechte, die in den Italien zugewieſenen Gebiete liegen, ſollen gewährleiſtet bleiben. d) Abeſſinien erhält einen Zugang zum Meer in abſoluten Beſitz, und zwar werde Italien einen Gebietsſtreifen entlang der Nord⸗ grenze von Franzöſiſch⸗Somali mit dem Hafen von Aſſab abtreten. Die engliſche Regierung und die franzöſiſche Regierung werden Sorge dafür tragen, von der abeſſiniſchen Regierung dafür Garantien zu erhalten, daß die Verpflich⸗ tungen, die ihm für die erworbenen Gebiete in bezug auf Sklaverei und Waffenhandel oblie⸗ gen, erfüllt werden. flusdehnungs- und Siedlungszone Die franzöſiſche und die engliſche Regierung werden in Addis Abeba und in Genf gein ihren Einfluß dahin ausüben, um die An⸗ nahme durch den Kaiſer von Abeſ⸗ ſinien und den Völkerbund zu er⸗ reichen. Vorgeſchlagen wird die Bildung einer Italien vorbehaltenen wirtſchaftlichen Aus⸗ dehnungszone in Süd⸗Abeſſinien. Dieſe Zone ſoll begrenzt ſein im Oſten von der neuen Grenze zwiſchen Abeſſinien und Italie⸗ niſch⸗Somaliland, im Norden vom 8. Breiten⸗ grad, im Weſten vom 35. Längengrad und im Süden von der Grenze zwiſchen Abeſſinien und Kenia. Innerhalb dieſer Zone, die einen inte⸗ grierenden Beſtandteil Abeſſiniens bilden wird, würde Italien Wirtſchaftsrechte ausſchließlicher Art genießen, die von einer privilegierten Ge⸗ ſellſchaft oder von einem ähnlichen wirnchaft⸗ lichen Gevilde verwertet werden könnten, das unter Vorbehalt der von Eingeborenen oder Ausländern erworbenen Rechte das Eigentums⸗ recht auf die unbeſetzten Gebiete, das Ausben⸗ tungsmonopol für Bergwerke, Wälder uſw. zu⸗ erkannt erhielte. Dieſe Geſellſchaft hätte die Verpflich⸗ tung, zum wirtſchaftlichen Ausvau des Landes beizutragen und einen Teil ſeiner Gewinne aus den Intereſſen zugunſten der eingeborenen Bevölkerung zu verwenden. Die Kontrolle der abeſſiniſchen Verwaltung in (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Generalprobe der Schnellbarkassen Weltbild(M) Die mit einer Geschwindigkeit von 22 Knoten fahrenden Schnellbarkassen, die bei Southampton ausprobiert wurden, sind als Tender für die Zerstörer der englischen Kriegsmarine bestimmt. eben auch der Grundſatz, daß gewiſſe Entwick⸗ lungsſtufen nicht überſprungen werden lönnen. * Aus Kowno kommt eine intereſſante Mel⸗ dung. Dort wurde geſtern nachmittag eine ſowjetruſſiſche Buchausſtellung er⸗ öffnet, deren Schirmherren einerſeits der ſow⸗ jetruſſiſche Außenkommiſſar und der ſowjet⸗ ruſſiſche Geſandte, und andererſeſts der litauiſche Außenminiſter und der litaurſche Bil⸗ dungsminiſter ſind. Wir können uns vorſtellen, daß in den Eröffnungsanſprachen von ſowjet⸗ ruſſiſcher Seite von der außerordentlichen kul⸗ turellen Miſſion des bolſchewiſtiſchen Rußland in den Randſtaaten und überhaupt in der Welt die Rede war. Was man auflitauiſcher Seite dazu ſagte, wiſſen wir nicht. Es intereſſiert uns auch nicht. Aber wir können uns denken, daß in den Kreiſen, die eine gute Erinnerung an die bolſchewiſtiſche Invaſion im Baltikum ſich be⸗ wahrt haben, eine ſolche Geſte der Freundſchaft und des Verſtändniſſes mit ſehr gemiſchten Ge⸗ fühlen betrachtet wird.— Es paßt in dieſelbe Linie, wenn— ebenfalls in den geſtrigen Nach⸗ mittagsſtunden— in Kowno ein Anſchlag auf das Gebäude der deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft verübt wurde. Die Attentäter wurden als Juden ermittelt. Wir können uns vorſtellen, daß, wenn die litauiſch⸗ſowjetruſſiſche Annäherung in dem gleichen Tempo voran⸗ ſchreitet, es an weiteren Akten dieſer Arl nicht fehlen wird. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchlietzl. Saschiband— Mannheim. Poſtſchegkonto: Ludwiasbafen 4960. Verlaasort Mannbheim. Samslag, 14. Dezember 1935. 3 9 Anzeilgenz; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 W193 Die 4geſpalt. Millimeterzeile Schwetinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12ge Die Igeſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tari rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme; ſpalt. Millimeterzeile 4 40f. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. umfangreiche bebietsabtretungen für Italien/ Für fbeſſinien Jugang zum meer namenskrieg Von Dr. zohann v. Leers Es iſt ein Kennzeichen unſerer Zeit, des über⸗ all erwachten Nationalismus, daß in ſehr zabl⸗ reichen Ländern neben die Nationaliſierung der Geſinnung auch die Nationaliſierung der Fami⸗ lien⸗ und Ortsnamen getreten iſt. Die Franzoſen ſind auf dieſem Gebiet Europ um einige Jahrhunderte voraus. Alle jene Oci⸗ ſchaften, die ſie im Laufe des 17. und 18. Jahr⸗ hunderts vom Deutſchen Reich abgeriſſen haben, haben ſie gründlich franzöſiert. Wer erinnert ſich noch daran, daß die alte Biſchofsſtadt Cambrat einſt Kemmerich, daß Verdun einſt Wirten, daß Toul einſt Tull und Nancy einſt Nanzig hie⸗ ßen? Mit dem Verſchwinden der dünnen ger⸗ maniſchen Schicht in dieſen Städten ſind die »Ortsnamen franzöſiſch geworden; liennamen ſind gefolgt. Das gleiche hat ſich viel⸗ die Fami⸗ fach ſchon in Lothringen und dem Elſaß voll⸗ zogen. Aus Diedenhofen wurde Thionville, Mülhauſen bekam mindeſtens eine franzöſiſche Schreibform Mülhoufe— ja fogar über das franzöſiſche Sprachgebiet hinaus hat man der alten Karolingiſchen Kaiſerſtadt Aachen den Namen Aix⸗la⸗Chapelle angehängt. An der deutſch⸗italieniſchen Volkstumsgrenze iſt es nicht viel anders. Das durch Dietrich von Bern, den großen Oſtgotenkönig Theoderich, bekannte Verona hat ſeit Jahrhunderten ſeinen deutſchen Namen Bern verloren. Aus dem zweiten Worms in den Südalpen iſt lange Bor⸗ mio geworden, das alte deutſche Kläven heißt ebenfalls ſchon ſeit Jahrhunderten Chiavenna. Eine neue Welle dieſer Romaniſierung hat die italieniſche Herrſchaft in Südtirol gebracht, hier iſt Meran zu Merano, Bozen zu Bolzano umge⸗ wandelt— hier ſind aber auch die deutſchen Familienamen mit polizeilichem Druck italie⸗ niſch gemacht worden. Das hat in dieſem Um⸗ fang die frühere Zeit nicht gekannt. Die zwangs⸗ weiſe Umgeſtaltung der Familiennamen ent⸗ ſprechend der Sprache des Staatsvolkes iſt eine Errungenſchaft erſt des Nationalismus jener liberalen Prägung, der lebendiges Volkstum als Grundwert nicht anerkennt, ſondern die Einſchmelzung in das herrſchende Staatsvolk fordert. Leider hat das faſchiſtiſche Italien dre⸗ ſen Gedanken nicht nur übernommen, ſondern mit größter Schärfe ausgebaut. Aehnliche Beſtrebungen herrſchten nach dem Weltkriege zeitweilig in Südſlawien. Hier wurde in Südkärnten und den deutſchen Volkstums⸗ gebieten, die an Südſlawien gekommen waren, eine„Reſlawiſierungsaktion“ durchgeführt, die urſprünglich nur zum Ziel hatte, die ſehr zahl⸗ reichen Slowenen, die ſich deutſcher Kultur an⸗ geſchloſſen hatten, zurückzuholen. Sie ſchoß aber raſch über das Ziel hinaus und verſtieg ſich dann zeitweilig zu dem Grundſatz, daß nur Na⸗ men, die auf—er endeten, als deutſch aner⸗ kannt werden ſollten. Der Huber, der Gruber und der Meier wurden alſo als Deutſche aner⸗ kannt— der Schulz und der Lehmann aber als germaniſierte Slawen, deren Kinder man als Schüler den nichtdeutſchen Schulen zuwies. Von dieſer Verſtiegenheit allerdings iſt man im Lauſe der Zeit wieder abgekommen. Außerordentlich zu leiden hat das Deutſch⸗ tum im Augenblick in Ungarn unter der Na⸗ mensmagyariſierung. Kenner wollen die Anzahl der Familiennamen, die aus dem Deutſchen zwangsweiſe in das Magvariſche überſetzt wor⸗ den ſind, in den letzten fünf Jahren auf 100 000 veranſchlagen. Mag dieſe Zahl auch niedrig ſein,— eines iſt ſicher: Jeder ungarländiſche Student deutſcher Abkunft und deutſchen Na⸗ mens muß auf der Univerſität ſeinen Namen magyariſieren. Beſonders ſtark haben die Tſchechen nach dem Weltkriege ſich bemüht, auch urdeutſche Namen tſchechiſch zu geſtalten. Sie haben dabei ſelbſt es auf ſich genommen, daß der international ge⸗ gründete Ruf von Badeorten auf die Weiſe ze⸗ radezu zerſtört wurde, denn wer weiß, daß uen. ——————— ————— ——— ———— —— — ——— ————— —— —— —— ————— — ——————————————————————— Karlovy vody unſer altes ehrliches Karlsbad ſein ſoll, daß Podmokly tatſächlich Bodenbach iſt? Gelegentlich hat die Tſchechiſierungsattion ſich ſelber überſchlagen. Aus der harmloſen Brandgaſſe in Prag, benannt nach irgendeinem Deutſchen namens Brand, hat man die„Spa⸗ lena ulica“, wörtlich die„Brennende Straße“ gemacht— ſicher ein beunruhigendes Omen für die Feuerwehr. Rückſichtslos die deutſchen Namen verändert, hat auch Litauen im Memelgebiet. Obwohl das Memelſtatut ausdrücklich den Gebrauch der deutſchen Orts⸗ und Familiennamen ſichert, hat man aus Memel„Klajpeda“ gemacht, hat das Telefonbuch auf litauiſch umgedichtet und aus Klein„Kleinas“, aus Herrn Maier„Maieras“, aus Herrn Lehmann„‚Lemannis“ gemacht, ja ſogar den Handwerkern aufgegeben, ihre Be⸗ rufsbezeichnung litauiſch zu ſchreiben— worauf dieſe überhaupt auf jede Schreibung verzichte⸗ ten, der Schuſter einen Stiefel, der Schneider eine Elle und der Schmied einen Hammer und ein Hufeiſen vor die Tür hingen. Nur die Ortsnamen, dieſe allerdings gründ⸗ lich, haben auch Letten und Eſten aus dem Deutſchen in ihre Sprache übertragen, dabei nicht nur alte, einſt vorhandene einheimiſche Bezeichnungen wiederhergeſtellt, ſondern auch Städte, die ſtets nur einen deutſchen Namen gehabt hatten und mittelalterliche deutſche Gründungen ſind, bedenkenlos lettiſiert, bzw. eſtiſiert. Man ſollte dieſe Dinge nicht unterſchätzen— die Landkarte gibt einen äußeren Eindruck von der nationalen Beſiedlung eines Landes. Die Landkarte Europas iſt auf ganz entſcheidenden Punkten in der Periode nach dem Weltkriege in ganzen Landſchaften entdeutſcht worden. Auch das iſt ein Mittel zur Zurückdrängung der deut⸗ ſchen Geltung in der Welt. Etwas ganz anderes iſt es, wenn die Türken ſeit einem Jahr ſich Familiennamen eigenen Urſprungs geben. Sie hatten bis dahin nur Vornamen, höchſtens Beinamen— und kein Menſch konnte im Telefonbuch oder Adreſſen⸗ verzeichnis etwa der Hauptſtadt Iſtanbul, wie Konſtantinopel jetzt heißt, unter den Hunderten von Haſſan, Mehmed, Juſſuf, Achmed den gerade geſuchten Träger dieſes Namens herausfinden. Ein Fall großzügigen Namensdiebſtahls dage⸗ gen liegt bei den Sowjets vor. Die jüdiſchen Leiter des Bolſchewismus hatten ſich hier ſchon bei Beginn ihrer Macht echt ruſſiſche Namen zu⸗ gelegt, teilweiſe die Namen ſehr bekannter ruſ⸗ ſiſcher alter Adelsfamilien, wie der Sinowjew und anderer, hinter denen ſich die Juden tarnten. Der Namenskrieg in Mitteleuropa aber rich⸗ tet ſich ganz weſentlich gegen das deutſche Volk. Wir haben darum allen Grund, ihn in'einem Falle mitzumachen, d. h. wir ſollten ruhig die deutſchen Namen im Geſchäftsverkehr und in der Oeffentlichkeit weiter benutzen, nicht Bol⸗ zano, ſondern Bozen, nicht Montmarie, ſondern Marienberg in Belgien, nicht Chiavenna ſon⸗ dern Kläven und nicht Temesvar, ſondern Te⸗ mesburg ſagen und, wenn wir poſtaliſch mit dieſen und ähnlichen Orten zu tun haben, jeden⸗ falls den deutſchen Namen in Klammern dahin⸗ terſetzen, damit man weiß, daß dasjenige, was einſt Deutſche gebaut und gegründet haben, auch ein Recht hat, jedenfalls in unſerem Volke deutſchgenannt zu werden. Japanfeindliche Unruhen in Kanton? apd. Hongkong, 13. Dezember. Nach Meldungen aus Kanton ſind dort am Donnerstag japanfeindliche Unruhen ausgebro⸗ chen. Das japaniſche Kanonenboot„Saga“ iſt von Hongkong nach Kanton in See gegangen, um die japaniſchen Intereſſen in Kanton zu ſchützen. „————————————————————————————————————————— 2— Berliner fabinettsſitzung wichtige beſeh Aerzte, Sachw/ alter der Volksgesundheit/ Rechisanwalts-Auslese/ Soziale NMahnahmen Berlin, 13. Dezember. Heute wurde die letzte Kabinettsſitzung die⸗ ſes Jahres abgehalten, in der einige für die Aufbauarbeit des Dritten Reiches ſehr weſent⸗ liche Geſetze beſchloſſen wurden. Dazu gehört in erſter Linie die Reichsärzteordnung, die der Reichsärztekammer den Charakter einer Körperſchaft des öffentlichen Rechts gibt und damit den Aerzten im neuen Reich die Stellung anweiſt, die ihnen als den für die Geſundheit des Volkes Verantwortlichen ge⸗ bührt. Sie gibt ihnen aber auch neue und große Verpflichtungen. Zu den dringenden Vorlagen, die auf der Tagesordnung diezer Sitzung ſtanden, gehört noch die Aende⸗ rung der Rechtsanwaltsordnung, die der ſchweren Notlage des Rechtsanwalts⸗ ſtandes ſteuert dadurch, daß in Zukunft keine freie und konkurrenzloſe Zulaſſung zum An⸗ waltsberuf mehr ſtattfindet. Es wird viel⸗ mehr eine vierjährige Vorbereitungszeit gegen Bezahlung und eine gewiſſe Kontingentierung vorgeſchrieben ſein. Eine Vorlage, die unter ſozialen Geſichtspunkten einen großen Fori⸗ ſchritt bedeutet, iſt die, nach der allen um 60 oder 50 v. H. in ihrer Erwerbsfähigkeit beein⸗ trächtigten Kriegsbeſchädigten ohne Unter⸗ ſchied des Alters die Frontzulage gewährt werden ſoll. Bisher wurde die Fronizulage nur den über 50 Jahre alten oder den um mehr als 70 v. H. in ihrer Erwerbsfähigkeit beeinträchtigten Frontkämpfern gewährt. Da⸗ neben wurde eine große Anzahl von Geſetzen beſchloſſen, die in wirtſchaftlicher und verwal⸗ tungsmäßiger Hinſicht einen großen Fort⸗ ſchritt darſtellen. Es wurden mehr als 15 Vor⸗ lagen erledigt, alſo eine Geſetzgebungsarbeit geleiſtet, die, wenn ſie auch zum Teil nach außen hin nicht ſtark in Erſcheinung tritt, ſo doch— zumal wenn man das weite Ausmaß der hier berührten Gebiete berückſichtigt— einen großen Schritt vorwärts in der Aufbau⸗ arbeit des Dritten Reiches bedeuten. Der amtliche Bericht über die Kabinetts⸗ ſitzung beſagt im übrigen: Ferner wurde eine Aenderung des Geſetzes be⸗ treffend die Schlachtvieh⸗ und Fleiſch⸗ beſchau beſchloſſen, wonach in Gemeinden über 5000 Einwohner mit der Leitung der öf⸗ fentlichen Schlachthäuſer in Zutunft tunlichſt nur approbierte Tierärzte betraut werden ſol⸗ len. Ein Geſetz über die Verpachtung und Verwaltung öffentlicher Apothe⸗ ten beſtimmt, daß Apotheken, die für Rech⸗ nung der Witwe oder der minderjährigen Kin⸗ Aieee Friedensvorſchläüge nach Pariſer Ret Fortſetzung von Seite 1 dieſer Zone würde unter der Souv⸗rä⸗ nität de? Kaiſers von den Dienſt⸗ einrichtungen ausgeübt werden, die in dem vom Völkerbund ausgearbeiteten Beiſtands⸗ plan vorgeſehen ſind. Italien hätte bei dieſen Dienſteinrichtungen, die von einem der von der Zentralregierung eingeſetzten Delegierten ab⸗ 1 Scherl-Bilderdienst(M) Gruhpflicht am Ehrenmal Auf Anordnung des Reichskriegsministers und des Reichs- ministers des Innern wurde jetzt für die Wehrmacht- und Polizeiangehörigen die Grußpilicht für das Berliner Ehren- mal der Gefallenen des Weltkrieges und die Münchener Ehrentempel verfügt. Angehörige der Polizei erweisen hier beim Vorbeigehen am Ehrenmal in Berlin den deutschen Gruß hängig würden, einen überwiegenden, aber nicht ausſchließlichen Anteil. Der erwähnte Delegierte, der italieniſcher Nationalität ſein könnte, wäre der Vertreter für die fraglichen Angelegenheiten des Erſten Delegierten des Völkerbundes beim Kaiſer von Abeſſinien. Die⸗ ſer letztere Delegierte wäre nicht Staatsangehö⸗ riger einer der an Abeſſinien grenzenden Mächte. Die in dem Beiſtandsplan vorgeſehenen Dienſteinrichtungen ſowohl in der Hauptſtadt als in der reſervierten Zone würden es als eine ihrer weſentlichen Pflichten betrach⸗ ten, die Sicherheit der italieniſchen Untertanen und die freie Entfaltung ihrer Unternehmungen zu garantieren. Die engliſche und die franzöſiſche Regierung werden ſich gern dafür verwenden, damit dieſe Organiſation, deren Einezlheiten vom Völkerbund ausgear⸗ beitet werden ſollen, die Intereſſen Italiens in dieſem Gebiet in vollem Umfange ſchützt. Der negus fordert Ratstogung Genf, 13. Dezember. utigen Tages iſt ein Te⸗ * Das Exeignis des he legramm des Käiſers vön Abeſſinien, der, ohne eine förmliche Antwort auf die engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Vorſchlüge zu erteilen, die Einberu⸗ fung der Völkerbundsverſammlung zur Prüfung der neuen Lage beantragt. Der Generalſekretür des Völkerbundes, der Fran⸗ zoſe Avenol, hat das Erſuchen des Negus mit einem Telegramm beantwortet, in dem er darauf hinweiſt, daß der Rat für nüchſten Mitt⸗ woch einberufen ſei, um von den vorliegenden Vorſchlägen Kenntnis zu nehmen. Mit Rückſicht darauf halte es der Präſident der Verſamm⸗ lung für zweckmäßig, das Ergebnis dieſer Be⸗ ratung abzuwarten und erſt dann über den abeſſiniſchen Antrag zu entſcheiden. Das be⸗ deutet alſo, daß das abeſſiniſche Erſuchen zu⸗ nächſt einmal für ein paar Tage auf Eis gelegt wird. vom Führ Ehrenau? der des verſtorbenen Inhabers weiterg werden, für die Dauer dieſer Zeit grund an einen approbierten Apotheker zu ver ſind. Dasſelbe hat zu geſchehen, wenn di. waltung der Apotheken Mängel auſweiſt. Minierialrat in Das Geſetz über die Veräußerung h uweſenheit von RNießbrauchrechten und beſchränkten eck, Reichshandr ſönlichen Dienſtbarkeiten ſieht eine Uebeiih lſekretär D barkeit dieſer Rechte auch auf juriſtiſche Peſ nen vor. 7 Durch ein Geſetz über die Zu ſtänd igee Amtsgerichte in vermögen rechtlichen Streitigkeiten wi Wertgrenze auf 500 RM(bisher 1000 Ra5) h untergeſetzt. Nach dem Geſetz zur Verhilſh von Mißbräuchen auf dem Gebiete der Roh beratung wird ein Konzeſſionszwang für 6 Art von Rechtsberatung feſtgeſetzt. Das dritte Geſetz über einige Maßnahm im Haus men. Unter Am„Tage der von der Wel auf dem Gebiete des Kapitalteh gnerhalb der Kaf kehrs ſieht eine abermalige Verlängerung ha genſchaften Son Friſten für die auf Grund der ſeinerzelh zunſten der 2 zwangsweiſen Herabſetzung der Zinſen ſeſ ſchriebenen Kredite, aber auch eine neue f lockerung vor. Das Geſetz zur Förderung der giewirtſchaft ſoll den notwendigen lichen Einfluß in allen Angelegenheit Energieverſorgung ſichern, hauswirtſchafff ſchädliche Auswirkungen des Wettbewerbz h hindern, einen zweckmäßigen Ausgleich dü Verbundswirtſchaft fördern und durch alles di die Energiewirtſchaft ſo ſicher und billig möglich geſtalten. Das Geſetz über Spar⸗ und Girokafft Kommunalkreditinſtitute und Gi verbände, ſowie Girozentralen ſieht Verlängerung der mit Jahresende ablaufenh Ermächtigung zur Neuorganiſation des 8h kaſſenweſens bis 31. Dezember 1936 vo Durch das Maß⸗ und Gewichtgeſeßß det eine Zuſammenfaſſung einer ganzen R von Geſetzen und eine Erweiterung der Ei pflicht ſtatt. Das Geſetz über Aenderung z Reichsgeſetzes über das Krediſßß ſen bringt eine Anzahl von Ergänzungen die ſich ein Bedürfnis ergeben hat. Insbeſt dere beziehen ſich dieſe auf die Beſtellung Abberufung von Liquidatoren und die Eifh gung von Beſchwerden durch das Auſſichtzh Durch das Geſetz über die Auflöfung Zweckſparunternehmungen werden die m liar⸗Zweckſparunternehmungen aufgelöſt ihre Geſchäfte unter Mitwirkung des Reih liquidiert. 3 Für das Reichsparteitaggeli in Nürnberg wird eine Staatswalpfff von 1332 Hektar benötigt. Zu dieſem g 0 durch ein zweites Geſetz über den Zwechverh Reichsparteitag Nürnberg eine geſetzliche regelung der Forſtrechtsbelaſtung des Lauren Reichswaldes erfolgt. Das Reichskabinett genehmigte weiterhi Geſetz über die Beſoldung der Angehörjg des Reichsarbeitsdienſtes, fg ſchließlich ein Geſetz über die Aenderung Beſoldungsgeſetzes und einen Ergänzung zur Beſoldungsordnung, die durch die l nahme und Einſtufung don Beamten der Rai auf das Reich notwendig geworden ſind. Am Schluß der Kabinettsſitzung, der le in dieſem Jahr, ſprach der Führer Reichskanzler den Mitgliedern des Reichſl netts ſeinen Dank für die im verfloſſenen I geleiſtete Arbeit und ſeine beſten Wünſche das neue Jahr aus.(Siehe auch Seite Aus Ergebnis der macht konnten d überwieſen Rachdem Chape kungsbildung geſ Siaatspräſident d neur von Katalon mit der Regierun⸗ Die„Reinigi ſchewiſtiſchen Abſchluß. Einer ſind in eini Parteimi tzter Zeit er den Löſcharbe rten, erlitten —317 als Verſch gung der Ne ngen hierfür w ere Monate Meuterei P0ö chineſiſche e befehl des Gener einer Rengo⸗Mel Kwantſi, das no beſetzt halten. Das japaniſche jum Schutz der je in das Aufſtands has Aufſtandsgel worden. ———————— 250 qahre Frankfueter Oper nus der Geſchichte einer großen Kulturſtätte Es iſt nicht möglich, in dem verhältnismäßig kleinen Raum des Muſithiſtoriſchen Muſeums am Hermann⸗Göring⸗Ufer alle die zahlreichen Schätze ſeiner Sammlungen aus deutſcher und Frankfurter Muſitgeſchichte zur Schau zu ſtellen und ſie zu einer überſichtlichen Darſtellung zu bringen. Die Grenzen zwiſchen Archiv und muſealer Anſchaulichkeit ſind nicht klar zu zie⸗ hen, erhebliche Teile des angereicherten Mate⸗ rials harrt noch der Sichtung und Einordnung. Damit ſoll aber nichts über die Bedeutung des Muſeums geſagt ſein, die für immer mit dem Namen ſeines Schöpfers Manskopf rühmlich verbunden ſein wird. Daß es aber in ſeiner archivaliſchen Beſchaulichteit nicht verſtaubt, ſon⸗ dern auch hin und wieder eine lebendige Be⸗ ziehung zum Rums ſucht, zeigen wiederholte Sonderveranſtaltungen, die ihren Anlaß ig der Gegenwart finden. Es tann mit der Fülle ſei⸗ ner Dokumente, Medelle, Zeichnungen, Bilder, Bücher und dergleichen mehr um keine Beweis⸗ führung verlegen ſein. 250 Jahre Oper ſind ſewiß Grund genug, ſie aus dem Erbe ver⸗ gangener Zeiten wieder erſtehen zu laſſen, und fürwahr, es verlohnt ſich, der Ueberraſchungen und anſchaulichen Darſtellungen ſind es viele, die ſich zu einem bewegten bunten Bild deut⸗ ſcher Operngeſchichte abrunden. Ein Theaterzettel aus dem Jahre 1698 gibt uns Kunde von der erſten in Frankfurt ſtattge⸗ fundenen Opernaufführung. Die Muſentempel dieſer Zeit ſind jedoch längſt vergangen. Ihre Geſchichte zeigt ſie als Bretterbuden und böchſt fragwürdige Unterkünfte, aber dennoch erfreuten ſie ſich eines großen Zulaufs, auch wenn der Rat der Stadt nicht immer von der„kulturellen Bedeutung“ ſolcher Veranſtaltungen überzeugt war und den Künſtlern häufig das Leben nicht gerade leicht machte. 1759 fand die Kunſt zu⸗ nächſt eine bleibende Stätte im Junghofſaal, zu deſſen Beſuchern auch Frau Goethe und ihr Sohn Wolfgang zählten. Seine Bühne begrün⸗ dete im engeren Sinne wohl den eigentlichen Ruf der Frankfurter Theaterkultur, wenn auch ſchon Jahrzehnte vorher eine Reihe bedeutender Aufführungen von ſich reden machten. Nach Luuy waren es vor alem Mozart und Weber, deren Werte auf dieſer Bühne mit wenigen Ausnahmen ihre reichsdeutſche Erſtaufſführung erlebten. Gluck dirigerte gaſtweiſe, und bald zog der bedeutende Ruf der Frankfurter Opern⸗ bühne die berühmteſten Sänger und Schauſpie⸗ ler in das Kulturleben der Stadt. Man lieſt Namen wie Jenny Linot, Henriette Sonntag, Caroline Brand, die Gattin Webers und Trä⸗ gerin der Titelrolle ſeiner hier erſtaufgeführten Oper„Sylvana“, des berühmten Theatermalers Giorgio Fuentes u. a. m. Dem wachſenden Kunſtbedürfnis der Bevölkerung konnte jed och die im Junghofſaal gefundene Löſung einer ſtändigen Bühne nicht genügen und bereits im Jahre 1782 eröffnete die Stadt am Paradeplatz, dem heutigen Horſt⸗Weſſel⸗Platz, ein Komödien⸗ haus, das in ſeiner Ausſtattung und mit ſeiner Bühne zu einem geſellſchaftlichen Mittelpunkt der alten Reichsſtadt wurde. Hier erlebte Schil⸗ lers Wert„Kabale und Liebe“ ſeine Urauffüh⸗ rung und die bedeutendſten Opern ſeiner Zeit nahmen von dieſer Bühne aus ihren Siegeszug durch die großen europäiſchen Theater. Manuſkripte und Dokumente, Bilder, Dekora⸗ tionen und Entwürfe, Briefe und Noten, wohl verwahrt unter Glas und Schaukäſten, ſind bleibende Zeugen einer wechſelvollen, aber auch glanzvollen Entwicklung. Eine neue Zeit hat ſie in ihre Obhut genommen, ſie wird ſich der Tra⸗ dition würdig erweiſen. wi. * Neue Frankfurter Zentralbibliothek Die Stadt Frankfurt a. M. plant die Errich⸗ tung einer Haupt⸗ und Univerſitätsbibliothet und hat zu dieſem Zweck einen Wettbewerb ausgeſchrieben, deſſen Preisgericht ſich nach einer zweiten Auswahl für die Entwürfe der Architekten Schäfer⸗Düſſeldorf(1. Preis), Bal⸗ em%h ſer⸗Frankfurt a. M.(2. Preis) und Junghans⸗ Düſfeldorf(zum Antauf empfohlen) entſchieden hat. Das Objett, das rund eineinhalb Millio⸗ nen beanſprucht und eine Aufgabe von größter ſtädtebaulicher und architettoniſcher Bedeutung ſtellt, gehört zu den umfaſſendſten baulichen Un⸗ ternehmungen, die von deutſchen Städten ſeit der Machtergreifung ausgeſchrieben wurden. Der Zweck des Baues iſt die Zuſammenſaſſung ſämtlicher öffentlichen Bibliotheken einſchließlich der Reichsarchivs des Bundestages zu einer Hauptbibliothek. Die ausgezeichneten Entwürfe entſprechen in ihrer Grundhaltung den Anfor⸗ derungen der Sparſamkeit und Einfachheit und verdienen durch die zweckmäßige Löſung der Raumaufgabe beſondere Anertennung. wi. Kunſt nach Tarif? Unter dieſem Titel hat ſich der Reichsfilm⸗ dramaturg Willi Krauſe dem„Film⸗Kurier“ ge⸗ Rache dahin geäußert, daß die Gerüchte, das eichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda plane Tarifabkommen mit den Filmſchaffenden, völlig jeder Grundlage ent⸗ behren. Der Reichsfilmdramaturg äußerte wört⸗ lich:„Die Feſtſetzung eines ſtarren Tarifs für künſtleriſches Schaffen nach dem Muſter marxi⸗ ſtiſcher Gewerkſchaftstarife kommt im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat nie und nimmer in Frage. Sie werden wohl kaum jemals gehört haben, daß der Reichspropagandaminiſter und Präſi⸗ dent der Reichskulturkammer in ſeinen Reden über das künſtleriſche Schaffen derartige An⸗ ſichten vertreten hat. Im Gegenteil. Das künſt⸗ leriſche Einſpruchsrecht muß und wird den Schaffenden ſtets geſichert bleiben. Allerdings dürfen ſie es nicht dazu ausnutzen, um Star⸗ lannen zu befriedigen. Um in Zweifelsfällen zu entſcheiden, iſt die Reichsfilmkammer mit ihren dafür in Frage kommenden Stellen da. Die Frage der übermäßig hohen Stargagen iſt in dem Augenblick gelöſt, in dem die Induſtrie keine mehr bezahlt.“ Neue Muſik zum„Wintermärchen“. Im trage von Heinz Hilpert, der Shaleſpeg „Wintermärchen“ im Berliner Deutſchen ter demnächſt neu herausbringen wird ſcht ——— ⏑ Reiſen Wolfgang Zeller eine Begleitmufik, K Lich gang Zeller hat ſich in der letzten Zeit mals ungewöhnlich hervorgetan, von ihm men u. a. die Begleitmuſiken der Ton⸗ 3 ſtramadura h und. Wer kennt „Deutſchland zwiſchen geſtern und heute alte und der junge König“,„Der ewige und„Stuttgart“.— Deutſch⸗italieniſche Zuſammenarbeit, Die gegründete italieniſche Filmfirma Aſtrg ihren erſten Film zuſammen mit der deuff Filmfirma Bavaria her. Seit langem iſt in wieder einmal ein deutſcher Aufnahme ab den Cines⸗Werkſtätten in Rom an der A0 die Bavaria hat außer dem Drehbuch den Ipi leiter, die Darſteller, die Techniker und auch Bürohelfer zur Verfügung geſtellt, im gaih halten ſich 32 deutſche Filmſchaffende in auf. 1 Neue Zeitſchriften⸗Verbote in Oeſterreich Bundeskanzleramt hat die Verbreitung der Es hat einen kla beutet er nichts ſhen Hochſchule uns in der Aula ſchule in etwa ar hervortragd führen, uns mit Armut bekannt z Eſtramadura g len Spaniens. E den, Heſſen und ſchen Eſtramadu niens, Madrid, zwei eingleiſige? 11⸗% Alle zwei Tage tungen„Deutſche Arbeit“,„Hochſchule und 5* u land“,„Geſetz und Freiheit“ und„Der Stun in felt (alle Berlin),„Die deutſche Volkskirchen g Rach dieſer Ei zig),„F. A. Brechts Monatshefte“(afh gen⸗Stuttgart) und„Deutſches Tagell (Aſch) in Oeſterreich für die Dauer eines res verboten. Wieder ein Beitrag, wie 9f reich die Einſtellung der Preſſe-Fehde auffi Volkstümliche Wiſſenſchaft: Arbeiter gls verſitätshörer. Die Univerſität Halle⸗Wittenh beabſichtigt, um die Hochſchule noch enger dem Volk zu verknüpfen, in Gemeinf an Hand t durch das tiefe, dem öden Ho breiten Tale de Pegetation begle deres Buſchwert ſo daß man wo innert ward: 2 * ot. Wir kamen zu der Deutſchen Arbeitsfront, Arbeitern un Gebirge, das me geſtellten, die der Deutſchen Arbeitsfront jith beſteht, wen! hören, koſtenloſen Zutritt als Gaſthörer ho wi—5— beſ öffentlichen Vorleſungen zu geb ür M chenwäldern beſt ffentlich rleſungen zu geben. Füt Raer Raubbau genoſſen, die am Tage keine Zeit haben, den abends Sonderkurſe eingerichtet werhh arm, fülle auf den S deres Getier leb In Rürze vom Führer und Reichskanzler beru⸗ Ehrenaus uß der Adolf⸗Hit⸗ ers weitergefſ 5 ſchm ß 00 Spende für das deutſche Hand⸗ Zeit grundſüſ ferk trat am 13. Dezember 1935 zu einer ker zu verpach Aung im Haus des Deutſchen Handwerks n, wenn die fammen. Unter Vorſitz von Dr. Willuhn, auſweiſt. Aiſterialrat in der Reichskanzlei, und in ußerung h lpeſenheit von Reichskommiſſar Dr. Wien⸗ beſchräntten h Reichshandwerksmeiſter W. G. Schmidt, eine Uebert kalſekretär Dr. Schüler und Pg Karl juriſtiſche Peiſ uhy wurde über die Verteilung der — ndenbeträge für das laufende Rechnungs⸗ zu ſtänd ige ihr beſchloſſen. Der Ehrenausſchuß nahm vermögen iie Verteilung in der Form an, daß der Ge⸗ iten wiw a fenbetrag in gleichen Anteilen von je 50 RM ſer 1000 RmM) h Funch die jeweils zuſtändigen Handwerkskam⸗ tz zur Verhl n man bedürftige und würdige Hanowerker ebiete der h vor Weihnachten zur Auszahlung gelangt. nszwang für ſ ejebt Am„Tage der nationalen Solidarität“ wur⸗ nige Maßnahn von der Wehrmacht in allen Standorten Kapitalbe Verlängerung de der ſeinerzeiig der Zinſen ſeſ h eine neue Aunerhalb der Kaſernen und militäriſchen Lie⸗ aſchaften Sonderſammlungen zu⸗ Zunſten der Winterhilfe durchzeführt. Ergebnis der Sammlungen in der Wehr⸗ hacht konnten dem Winterhilfswerk 139 463 Mort überwieſen werden. ing der Ent otwendigen df Rochdem Chapaprietas Verſuch zur Regie⸗ gelegenheiten Angsbildung geſcheitert iſt, hat der ſpaniſche hauswirtſchaft ſatspräſident den früheren Generalgouver⸗ Wettbewerbs he keur von Katalonien, Portela Valladares, Ausgleich du Ait der Regierungsneubildung beauftragt. nd durch alles di 4. Die„Reinigungsaktion“ in der bol⸗ ſchewiſtiſchen Partei ſteht kurz vor dem Aöſchluß. Einer Meldung der„Prawda“ zu⸗ ſilge ſind in einigen Kreiſen bis zu 25 v. H. er Parteimitglieder ausgeſchloſ⸗ er und billig id Girokaffth tute und Gir itralen ſieht sende ablaufende iſation des Shn er 1936 vor w icht ge ſetf iner ganzen Ri eiterung der er Aenderung as Kreditht Im Waſhingtoner Poſtgebäude, das mit em Koſtenaufwand von 10 Millionen Dollar zter Zeit errichtet worden war, brach in de Morgenſtunden des Freitag Feuer aus, das zahlreiche Räume, darunter die Arbeitszimmer des Generalpoſtmeiſters Ergänzun Farley, ſchwer beſchädigte. Viele Regie⸗ 510 Wen gsakten fielen den Flammen zum Opfer. n und die 04 en Löſcharbeiten, die über ſieben Stunden das Aufſichtzan kten, erlitten faſt 5⁰ Feuerwehrleute zum ie Auflöſung lſchwere Rauchvergiftungen. verden die M er Erlaß des Königs Fuad von Aegypten ber die Wiedereinführung der Ver⸗ kffung von 1923 ſieht als Zeitpunkt lhres Inkrafttretens den Tag des Zuſammen⸗ 'n aufgelöſt rkung des Reih eitaggelä Kils des Parlaments vor. Da die gegenwär⸗ Staatswalbſtihg ige Staatsordnung kein Parlament hat, kann u dieſem Zupt Beſtimmung über das Inkrafttreten prak⸗ den Zwechveihe lichols Verſchiebung auf eine Zeit ne geſetzliche Au angeſehen werden, die mindeſtens bis nach Be⸗ ung des Laun kndigung der Neuwahlen reicht. Die Vorberei⸗ ungen hierfür würden, wie man glaubt, meh⸗ ligte weiterhinh rere Monate beanſpruchen. Angehörigt—j— ienſtes, ſoh die Aenderung de n Ergänzungshl e durch die lh zeamten der Lanh worden ſind. itzung, der le ) der Führer Meuterei chineſiſcher Truppen Tokio, 13. Dezember. 0 chineſiſche Soldaten, die unter dem Ober⸗ lefehl des Generals Liang ſtehen, ſollen nach einer Rengo⸗Meldung gemeutert haben und Awantſi, das nordweſtlich von Kiukiang liegt, heſetzt halten. rn des Reichsliſ Das japaniſche Kanonenboot„RTotaka“ ſei 1 verfloſſenen 3 5 im Schutz der japaniſchen Bürger von Hankau beſten Wünſche in das Aufſtandsgebiet entſandt worden. Ueber zas Aufſtandsgebiet ſei der Kriegszuſtand ver⸗ he auch Seite hängt worden. „ der Shaleſpeh er Deutſchen ngen wird, ſchg Begleitmufil, M letzten Zeit tan, von ihm ken der Ton⸗ n und heute „Der ewige Eſtramadura heißt das innerſpaniſche Hoch⸗ And, Wer kennt es, wer weiß etwas davon? hat einen klangvollen Namen und doch be⸗ utet er nichts weiter, als öde, wüſte Mark. 3o hatte es denn am Donnerstagabend Dr. Rut⸗ ud Hehme von der Bibliothek der Techni⸗ hen Hochſchule in Karlsruhe unternommen, lis in der Aula der ehemaligen Handelshoch⸗ ſeit langem it hule in etwa anderthalbſtündigem Lichtbi l⸗ r Aufnahmeſlah hervortrag durch das Land Eſtramadura zu dom an der A führen, uns mit ſeinen Schönheiten und ſeiner Drehbuch den Amut bekannt zu machen. chniker und auß Eſramadura gehört zu den bekannteſten Tei⸗ 5 menarbeit. Die nfirma Aſtug n mit der deuff geſtellt, im gan een Spaniens. Es iſt ungefähr ſo groß wie Ba⸗ iſchaffende in den, Heffen und Württemberg zuſammen. Zwi⸗ ſchen Eſtramadura und der Hauptſtadt Spa⸗ in deſterreich Riens, Madrid, iſt ein geringer Verkehr. Nur zerbreitun der zwei eingleiſige Bahnen gehen dorthin und nur lle zwei Tage fährt ein-⸗Zug. Autofahrten Hochſchu e und Khören nicht zu den reinen Genüſſen, denn gute und Der Si Straßen ſind ſelten. Volkskirche“ atshefte“(Reif utſches ebl. e Dauer eines R Beitrag, wie g ſſe⸗Fehde auffif t: Arbeiter alz! tät Halle⸗Witten ule noch enger Roch dieſer Einleitung führte uns der Spre⸗ hher an Hand trefflich gelungener Lichtbilder Furch das tiefe, eingeſchnittene Tajotal, hinauf zudem öden Hochland und zu dem flachen und Reiten Tale des Guadiana. Eine ſchüttere Retation begleitete uns auf den Höhen, nie⸗ beres Buſchwerk, Steineichenhaine, Oelbäume, daß man wohl an die Worte Uhlands er⸗ Aunert ward: Viel Steine gabs und wenig Brot. n Gemeinſchufß Wir lamen zur Sierra de Guadalupe, einem Arbeitern und Gebirge, das meiſtenteils aus Schiefer und Tra⸗ Arbeitsfront g fith beſteht, wenig fruchtbar iſt und einen ſagen⸗ ls Gaſthörer z laflen Reiz in ſeinen Edellaſtanien⸗ und Ei⸗ 0 kenwäldern beſitzt. Am Wald wird ausgeſpro⸗ hener Raubbau getrieben, die Dörfer ſind ein⸗ lnig und arm. In den Dörfern liegen die Ab⸗ fülle auf den Straßen, und Schweine und an⸗ heres Getier leben davon. In den Häuſern da⸗ geben. Für R ie Zeit haben gerichtet werhe 5 14 3 Ium Sturm aui den Mount Tverest gerüstet Das leizie Standlager der Engländer— 1300 fleier unier dem Gipiel ieriig/ Siari im februar London, im Dezember. Die unter der Leitung von Erie Shipton ſtehende Studienkolonne für den Mount⸗Eve⸗ reſt⸗Sturm 1936 iſt jetzt nach London zurück⸗ gekehrt, um zuſammen mit Ruttledage die letzten Vorbereitungen zum Start der neuen Expedition zu treffen. Nach der Auffaſſung Ruttledges und Shiptons beginnt man den Mount⸗Evereſt⸗Sturm 1936 ohne— Riſiko. Und dennoch unbeſiegt! Vor zwei Jahren ächzte Ruttledge mit ſei⸗ ner Kolonne die Steilwände des Mount Evereſt empor, während die Houſton⸗Expedi⸗ tion mit dem Flugzeug über den bisher unbe⸗ ſiegten Berggipfel dahinſchwebte. In dieſem Jahr gelang es, den Mount Evereſt zwar auf die Platte zu bannen, einer ſtaunenden Menſchheit auf der Leinwand vor⸗ zuführen, aber dennoch hatte keines Menſchen Fuß den Gipfel betreten. Eine ſtillſchwei⸗ gende Abmachung aller Bergſteiger der Erde beſagt, daß man England, das ſo viele Opfer an Leben und Gütern dem Mount Evereſt darbrachte, auch den Sieg über dieſen Moloch allein ernten laſſen will. „Wir sind besser vorbereltet als bisher“ Wieviele Expeditionen vor Ruttledge zogen ſchon aus...! Darunter Waghälſe wie Mal⸗ lory und Irvine, die dem Giüpfel be⸗ ſtimmt erſtaunlich nahe waren und dann in einer Nebelwand ſpurlos verſchwanden, ohne daß die Welt weiß, ob ſie den Gipfel zuvor bezwungen hatten. Unter ihnen war ferner jener Maurice Wilſon, deſſen einſamer Leichnam unter den Fetzen eines zerriſſenen Zeltes auf dem Wege zum Gipfel vor wenigen Monaten entdeckt wurde. Die den Leichnam fanden, gehörten jener Vorbereitungskolonne des Erie Shipton an, der von Ruttledge beauftragt war, wichtige Feſtſtellungen für den endgültigen Aufſtieg zu machen. Die täglichen Wetterſchwankungen mußten aufgezeichnet werden. Genau mußten alle Einflüſſe der Winde auf den menſchlichen Organismus gemeſſen und verbucht ſein. Die Vorbereitungen gingen ſo weit, daß das letzte Standlager für die endgül⸗ tige Bezwingung des Gipfels in einer Höhe von 6900 Metern angelegt wurde. Knapp 1800 Meter vom Gipfel entfernt befindet ſich ein mit allen Errungenſchaften moderner Alpini⸗ ſtik ausgerüſtetes Lager. Shipton ermittelte als günſtigſte Zeit für einen erfolgreichen Vorſtoß jene Spanne zwi⸗ Der König von Schweden vertellte die Nobelpreise Die dieslährigen Nobelpreisträger nach der Verteiluns der Preise durch König Gustav V. ſchen dem eigentlichen Winterende und dem Anfang des Monſun. In jenem Jahr 1933, als Ruttledge verſagte, trat dieſe Zwiſchen⸗ ſpanne durch einen Zufall nicht in Erſchei⸗ nung. Man wird alſo im Februar zum neuen Vor⸗ ſtoß ausholen, der diesmal nach menſchlichem Ermeſſen ſportlich und wiſſenſchaftlich zu einem Erfolg führen muß. Gewöhnung oder Sauerſtoff⸗Flaſchenꝰ Jene entſcheidenden 1800 Meter zwiſchen dem letzten Lager und dem Gipfel ſind zwar der ge⸗ fährlichſte Teil des Abenteuers, aber keines⸗ wegs der aufreibendſte. Vorher muß man im Kampf gegen eiſige Winde, die mit 100⸗Stun⸗ denkilometer⸗Geſchwindigkeit durch die Berge pfeifen, in 5000 Meter Höhe rieſige Gebiete durchqueren. Hier wird es ſich zeigen, ob die Gewöhnung der Lungen an die verdünnte Luft nützlicher iſt als die Sauerſtoff⸗Flaſchen, die man für die nichttrainierten Lungen mitnimmt. Letzte Tingerzeige des heiligen Lama Die letzte Berührung mit der Welt, ehe man allein ſteht im Kampf gegen den mächtigſten Bergrieſen der Erde(ſoweit jedenfalls die bis⸗ Weltbild(I) im Neuen Konzerthaus in Stockholm. Von rechts: der deutsche Professor Hans Spemann-Freiburg(Medizin), das französische Ehepaar Professor Frédéric Joliot und Frau Dr. Irene Joliot-Curie(Chemie) und der Engländer James Chadwick(Physik). Reiſen und Forſchungen im innerſpaniſchen Hochland Lichtbildervortrag in der Geſellſchaft für erd⸗ und Völkerkunde egen herrſcht große Sauberkeit. Die Leute ſind 75 fleißig, aber arm, was in den eigenartigen ſozialen Verhältniſſen in Eſtramadura begrün⸗ det liegt. Es gibt dort viel Großgrundbeſitz, und die meiſten Leute ſind als Knechte völlig von ihm abhängig. Der Großgrundbeſitz legt noch keinen Wert auf reſtloſe—— des Bodens. Die vielen und rieſigen Schafherden freſſen oft dem Bauern das Letzte aus ſeinem kleinen Beſitz weg, denn was ihm gehört, iſt ſo wenig, daß er davon nicht leben kann. Dabei ſind die Löhne ſehr gering, ſo daß im Winter kleine Hungerrevolten an der Tagesordnung ſind. Dieſe Bevölkerung hat die Revolution von 1931 begrüßt. Aber die Regierungen faßten das Problem von Eſtramadura ſehr ſachte an, weil ſie es mit dem Großgrundbeſitz nicht verderben wollten. Die Hirten ſind blutarm und oft zum Schutze gegen das Geſtrüpp über und über mit Leder gepanzert. Sie wohnen in dürftigen Lehmhütten wie die Neger Afrikas. In den ſtädtiſchen Siedlungen fehlt der Stier⸗ zirkus ebenſowenig wie die Piagzza und das Kaſtell. Auf der dem Marktplatz, iſt eigentlich nur zwiſchen 7 und 8 Uhr Betrieb. Mit einem Schlag erſcheinen Männlein und Weiblein, jung und alt, auf der Bildfläche, man wirft ſich Scherzworte zu, kokettiert und flirtet und um 8 Uhr verſchwindet alles wieder dahin, woher es kam. Mit Eſtramadura ſind ſtarke geſchichtliche Er⸗ innerungen verbunden, denn die größten ſpani⸗ ſchen Eroberer ſtammen dorther, was auch in den Beziehungen und Namen der Neuen Welt zum Ausdruck kommt. Von dem Typ der klei⸗ nen Städte weichen einige ab. In Merida fin⸗ den wir noch das Auguſtus und das Theatrum aus dem Jahre 25 v. Chr. In Gua⸗ dalupe bewundern wir das kaſtellartige Kloſter, an dem auch Karl., bevor er nach St. Juſt herigen Meſſungen richtig waren), iſt die Be⸗ gegnung mit jenem heiligen Lama, der im höchſten tibetaniſchen Kloſter unweit des Rong⸗ buk⸗Gletſchers lebt. Er wird die letzten Fingerzeige geben können über die Stärke der Winde, die in dieſem Jahr über die Berge dahinjagen. Er weiß aus uralter Erfahrung, ob diesmal die Sonne früh die notwendige Stärke bekommt, und ob der Mon⸗ ſun bald hereinbricht. nur die Beſten zum Endſturm! Hier wird es ſich auch entſcheiden, wer von der Ruttledge⸗Expedition den letzten Vorſtoß mitunternehmen darf und wer umkehren muß, weil die Lungen verſagen und infolgedeſſen das Gehirn ſeine Tätigkeit ausſetzt. Man wird eine rückſichtsloſe Auswahl der Beſten vornehmen, h 609166 um bei dieſem„Mount⸗Evereſt⸗Sturm ohne Riſiko“ neue Opfer an Menſchenleben zu ver⸗ meiden. Hugh Ruttledge geht hoffnungsfreudig in den Endkampf. Er iſt ſich des Wagniſſes, aber auch des Einſatzes bewußt. Und dennoch bewahrt er unerſchütterlich ſeinen ſportlichen Geiſt, indem er vor einigen Tagen bei Erörterung der letzten Vorbereitungen ſagte:„Und wenn der Rieſe mich wiederum ſchlägt— ich kehre zurück und hole ihn eines Tages doch! Selbſt wenn kein Sieg aus dieſer Expedition 1936 wird,— ein Buch wird es auf jeden Fall werden!“ Roter parteiſumpf in der Sowjetunion Moskau, 13. Dez.(HB⸗Funk.) Die ſeit Monaten im Gang befindliche Rei⸗ nigungsaktion der bolſchewiſtiſchen Partei, die ſogenannte Kontrolle der Parteiaus⸗ weiſe, ſteht kurz vor dem Abſchluß. Einer Meldung der„Prawda“ vom Freitag zufolge wurden in dem Gebiet Smolenſk 13,2 v.., in dem Gebiet Charkow 9 v. H. und in einigen anderen Kreiſen bis zu 25 v. H. der Partei⸗ mitglieder ausgeſchloſſen. Dieſe Ausgeſchloſſenen werden als„Weißgardiſten,“ Kulaken, Bour⸗ geois, Nationaliſten, Händler und Konterrevo⸗ lutionäre“ bezeichnet. minus 10 Grad in Gberitalien Mailand, 10. Dezember. Die Kälte in Oberitalien nimmt zu. Im Scrivia⸗Tal beträgt die Kälte—10 Grad. Im Flachlande der Lombardei und Piemonts wur⸗ den 5 bis 6 Grad unter Null gemeſſen. In Mai⸗ land fällt ſeit der Nacht zum Dienstag Schnee, der Straßen und Plätze bereits mehrere Zenti⸗ meter hoch bedeckt. Das Schneetreiben hält am Vormittag noch unvermindert an. uneee — ging, anklopfte, das letzte Aufflackern mauriſcher Kunſt und eine reine Gotik aus dem 16. Jahr⸗ hundert in den Kreuzgängen und ſtehen ſchließ⸗ ich vor der heiligen Muttergottes von Guada⸗ lupe, dem ſpaniſchſten aller Heiligtümer, mit dem die ſpaniſche Geſchichte unmittelbar ver⸗ knüpft iſt.*e Muſik des Hochbarock Die in der Reichsmuſikkammer zuſammenge⸗ ſchloſſenen Ludwigshafener Muſiklehrkräfte ver⸗ anſtalteten eine muſikaliſche Familienſtunde, de⸗ ren Zweck die Förderung der Hausmuſikpflege war. Es kam Muſik des Hochbarock von 1650 bis 1750, alſo zu der Zeit J. S. Bachs und G. F. Händels zum Vortrag. In ſeinen einleitenden Worten umriß Leo Schatt den Begriff der Hausmuſik, die Volks⸗ muſik im beſten Sinne des Wortes werden muß. Die Vortragsfolge ſelbſt war recht reich⸗ haltig. Einleitend ſpielte Hedwig Hartkorn⸗ Guth die Toccata für Klavier von Froh⸗ berger, es folgte Trioſonate für Violine, Vio⸗ loncello und Klavier von Krieger(Hermine Baum, Cläre Beierlein, JIrene Lieb). Gut gefiel auch Gertrud Kranz, die, am Flü⸗ gel begleitet von Elſe Kemlein, mit ihrer an⸗ ſprechenden Sopranſtimme vier Lieder aus dem 17. Jahrhundert ſang. Auch das Duo für Flöte und Klavier(Arno Cotte, Hela Ammon) errang reichen Beifall. Als zweite Sängerin trat die Sopraniſtin Karoline Müller⸗Cont⸗ wig auf, welche ein Stück aus Händels„Preis der Tonkunſt“ ſang. Nach der Sonate für Flöte und Klavier von J. S. Bach, vorgetragen von Arno Cotte und Ernſt Kapp, wurde die mu⸗ ſikaliſche Familienſtunde mit einer weiteren So⸗ nate für Violine und Klavier von Händel, die von Marianne Knietſch in Begleitung von Paula Schütze vorgetragen wurde, beſchloſſen. Eine ſchöne Vortragsfolge in ſauberer Ausfüh⸗ rung, die den Anſprüchen, welche an eine Fa⸗ milienſtunde geſtellt werden müſſen, gut gerecht wurde. vs. Bengt Berg in Mannheim Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag der kommenden Woche wird der durch ſeine herrli⸗ chen Bücher aus der Natur ſo allerortsbetannte Dr. h. c. Bengt Berg im Ufa⸗Palaſt„Univer⸗ ſum“ zu ſeinen Filmen ſprechen. Er ſpricht jeweils um 17.30 Uhr zu„Die letzten Adler“ und um 20.30 Uhr zu„Tiger und Menſch“. Der neue Landesleiter der Reichstheaterkam⸗ mer. Der Präſident der Reichstheaterkammer Dr. Rainer Schlöſſer hat Generalintendant Dr. Himmighofen vom Badiſchen Staatstheater zum Landesleiter der Reichstheaterkammer für den Gau Baden ernannt. Von der Univerſität Heidelberg. Der Dozent für Betriebswirtſchaftslehre Dr. Fritz Fleege⸗ Althoff iſt mit Erlaß des Herrn Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters für Wiſſenſchaft, Er⸗ ziehung und Volksbildung zum außerordent⸗ lichen Profeſſor ernannt worden. Kommende Acht bedeutſame Bühnenwerke erleben in Kürze 1 Urauffüh⸗ rungen: am 25. Dezember Paul Schureks Komödie„Die blaue Tulpe“(Staatl. Schau⸗ ſpielhaus Hamburg); am 11. Januar Heinrich Bitſchs Schauſpiel Kerreuz im Brunnen“ (Kammerſpiele des Deutſchen Theaters, Berlin) und Ende Januar Otto Brües' Komödie„Der alte Wrangel“(gemeinſam an den Stadtthea⸗ tern Aachen und Münſter). Bis Ende Januar ſchließen ſich außerdem folgende Uraufführun⸗ gen an:„Auge um Auge“, Tra, ödie von Julius Maria Becker(Städtiſche ühnen Königs⸗ berg i. Pr.);„Die Frau im Tal“, Drama von Hans Friedrich Blunck(Neufaſſung: Stadt⸗ theater Dortmund);„Horos“, Drama von Erich von Hartz(Stadttheater Nürnberg);„Chri⸗ ſtian de Wet“, Schauſpiel von Arnold Krie⸗ ger(Stadttheater Halle);„Der Bauernkanz⸗ ler“, Drama von Walther Stanietz(Städt. Bühnen Breslau). ———————————— ——— —— anwaltes Die flnwaltslaufbahn wird neu geregelt Das neue Berufsrecht der Anwãlte/ Kein schrankenloser Zustrom zur juristischen Laufbahn Berlin, 13. Dez.(HB⸗Funk) Durch die in die äußere Form einer Aende⸗ rung der beſtehenden Rechtsanwaltsordnung gekleidete geſetzliche Regelung hat das Berufs⸗ recht der Rechtsanwälte eine grundſätzliche Neuordnung im nationalſozialiſtiſchen Geiſt er⸗ fahren. Die im Frühjahr 1933 geſchaffene vorläufige körperſchaftliche Spitzenvertretung der Rechts⸗ anwälte: die bisherige Rechtsanwaltskammer, wird nunmehr abgelöſt durch die neue Reichsrechtsanwaltskammef,, die die öffentlich⸗rechtliche rechtsfähige Spitzenvertre⸗ tung der Anwaltſchaft bildet. Dieſe umfaßt als Geſamtkörperſchaft alle bei deutſchen Gerichten zugelaſſenen Rechtsanwälte. Sie wird nach nationalſozialiſtiſchen Verwaltungsgrundſätzen von ihrem Präſidenten geführt, der ehrenamt⸗ lich tätig iſt und vom Reichsminiſter der Juſtiz im Einvernehmen mit dem Reichsführer des BNSDJ auf fünf Jahre berufen wird. Dem Präſidenten ſtehen das Präſidium und der Beirat beratend zur Seite. Das erſtere berät den Präſidenten in den laufenden Ver⸗ waltungsgeſchäften und wird in der gleichen Weiſe berufen wie der Präſident. Der Beirat beſteht aus dem Präſidium und allen Präſi⸗ denten der einzelnen Rechtsanwaltskammern in den Oberlandesgerichtsbezirken. Er ſoll in be⸗ ſonderem Maße Bindeglied zwiſchen Führung und Gefolgſchaft ſein. Die Rechtsanwaltskam⸗ mern in den Oberlandesgerichtsbezirken ſind ebenſo wie das Präſidium und der Beirat Or⸗ gane, ſozuſagen Dienſtſtellen der Reichs⸗ rechtsanwaltskammer, deren Aufgaben ſie in ihrem Amtsbezirk, der grundſätzlich der Oberlandesgerichtsbezirk iſt, zu erfüllen haben. Sie ſind als Bezirksdienſtſtellen an die geſetz⸗ mäßigen Weiſungen der Reichsrechtsanwalts⸗ kammer gebunden. Die Reichsrechtsanwaltskam⸗ mer unterliegt als ſelbſtverwaltende Geſamt⸗ körperſchaft der Reichsaufſicht, die der Reichs⸗ miniſter der Juſtiz als zuſtändiger Fachminiſter ausübt. Ueuordnung der Anwaltslaufbahn Das Geſetz bringt ferner eine grund⸗ legende Neuordnung für die An⸗ waltslaufbahn, für die der Grundſatz maßgebend war, daß der Anwalt als ein voll⸗ berechtigter und voll verpflichteter Mitarbeiter am Recht eine der des Richters und des Staats⸗ gleichwertige Ausbildung haben müſſe, und daß der ſchrankenloſe Zuſtrom ver⸗ geblich Brot ſuchender Junganwälte den An⸗ waltsſtand nicht völlig zerſtören und verwäſ⸗ ſern dürfe. Das neue Geſetz ſieht deshalb einen dem Werdegang des Richters entſprechenden, auf die Eigenart des freien Anwaltsberufes zu⸗ geſchnittenen Probe⸗ und Anwärterdienſt vor. Der Aſſeſſor hat ſich um die Uebernahme in den anwaltlichen Probedienſt zu bewerben, in den nur ſo viel Aſſeſſoren übernommen werden, als erfahrungsgemäß ſpäter zur Anwaltſchaft zuge⸗ laſſen werden können. Nicht beliebig viel Rechtsanwälte In jedem Gerichtsbezirk werden aber in Zu⸗ kunft nicht mehr Rechtsanwälte zugelaſſen, als einer geordneten Rechtspflege dienlich iſt. Die Uebernahme erfolgt durch den Reichsminiſter der Juſtiz. Der Aſſeſſor wird darauf für ein Jahr einem von der Rechtsanwaltskammer als geeignet vorgeſchlagenen Rechtsanwalt zum Probedienſt überwieſen. Den Probedienſt überwacht der zuſtändige Oberlan⸗ Scherl-Bilderdienst(M) Hochzeit des Stabsführers Lauterbacher Der Stellvertreter des Reichslugendführers, Hartmann Lau- terbacher, wurde am Mittwoch im historischen Saal des Gürzenich zu Köln mit Margarete Maria Ohlisschläger ge- traut. Trauzeugen waren Keichsminister Dr. Goebbels und Reichslugendführer Baldur von Schirach. Wir sehen hier das Brautpaar mit dem Reichslugendfünrer nach der Trauung täriſchen Mittelpunkte Abeſſiniens. desgerichtspräſident. Nach Ablauf wird der Aſſeſſor in den Anwärterdienſt über⸗ nommen und wiederum einem Anwalt über⸗ wieſen, bei dem er regelmäßig drei Jahre bleibt. Während dieſer Zeit führt er die Bezeichnung „Anwaltsaſſeſſor“. Als ſolcher unter⸗ ſteht er der anwaltlichen Ehrengerichtsbarkeit und der Aufſicht und dem Rügerecht der Organe der Rechtsanwaltskammer. Nach außen hin hat er die berufsrechtliche Stellung des ihn ausbil⸗ denden Anwalts, kann alſo z. B. bei den Kol⸗ legialgerichten auftreten, bei denen der Anwalt zugelaſſen iſt. Während des Probe⸗ und An⸗ wärterdienſtes erhält der Aſſeſſor dieſelben Be⸗ züge wie die im ſtaatlichen Probe⸗ und Anwär⸗ terdienſt beſchäftigten Aſſeſſoren. Die Verein⸗ barung höherer als der im Geſetz geſicherten Mindeſtbezüge, etwa für beſondere Leiſtungen, iſt nicht ausgeſchloſſen. Aſſeſſoren von hervor⸗ ragender Eignung kann der Probedienſt abge⸗ kürzt oder erlaſſen und der Anwärterdienſt ab⸗ gekürzt werden. Im Laufe des letzten Jahres des Anwärterdienſtes kann ſich der Anwalts⸗ aſſeſſor zum Ende dieſes Jahres um ſeine Zulaſſung als Rechtsanwalt bewer⸗ ben. Zu dem Zulaſſungsgeſuch nimmt der Prä⸗ ſident der Reichsrechtsanwaltskammer gutacht⸗ lich Stellung. Ueber die Zulaſſung entſcheidet der Reichsminiſter der Juſtiz im Einvernehmen mit dem Reichsführer des BND. DPrãſident Maſaruk teitt zurück Der Entschluß bereits gefaßt/ Um den Nachfolger Prag, 13. Dezember. Präſident Maſaryk wird morgen, Sams⸗ tag, auf Schloß Lana den verfaſſungsmäßig ver⸗ antwortlichen Perſönlichkeiten ſeinen Beſchluß, zurückzutreten, bekanntgeben. Mit der Wahl des neuen Staatspräſidenten iſt, wie jetzt beſtätigt wird, für Mittwoch, den 18. Dezember, zu rech⸗ nen. Die„Prager Abendzeitung“ meldet:„Präſi⸗ dent Maſaryk hat den Miniſterpräſidenten Dr. Milan Hodza, den Kammerpräſidenten Jan Malypetr und den Senatspräſidenten Dr. Franz Soukur zu ſich geladen, um ihnen fei⸗ erlich ſeine Abſicht zu erklären, auf das Prä⸗ ſidentenamt zu verzichten. Wie das Gemeindeblatt weiter mitteilt, ſei aus wiederholten Aeußerungen des Staatsprä⸗ ſidenten Maſaryk bekannt, daß er ſeinen Schüler und Mitarbeiter, den Außenminiſter Dr. Be⸗ neſch, als ſeinen Nachfolger wünſche. Die tſche⸗ chiſche rechtsoppoſitionelle Nationale Vereini⸗ gung habe aber anderen tſchechiſchen Parteien den Vorſchlag gemacht, den Profeſſor der Bo⸗ tanik an der tſchechiſchen Univerſität in Prag, Dr. Bohumil Nemec, für die Präſidentſchaft kandidieren zu laſſen. Profeſſor Nemec iſt Vor⸗ ſitzender des tſchechoſlowakiſchen Nationalrates; er war früher tſchechiſcher nationaldemokratiſcher Senator. nochmals: Die Bomben auf Deſſie Die italienische Antwort auf die abessinische Bescw/erde Genf, 13. Dezember. In Erwiderung der abeſſiniſchen Beſchwerde über die Bombenabwürfe auf Deſſie erklärt die italieniſche Regierung in einem Telegramm an das Völkerbundsſekretariat, ſie beſtreite in aller Form, daß jemals eine offene Stadt in ᷣſt⸗ afrika durch Flugzeuge mit Bomben heworfen worden ſei. Jedes Vorgehen habe immer und einzig militäriſche Abteilungen und Truppen⸗ zuſammenziehungen zum Ziele gehabt. Der Ort Deſſie bilde einen der größten mili⸗ Es habe ſich ergeben, daß er durch Maſchinengewehre und Artillerie ſtark verteidigt worden' ſei. Das beweiſe die Tatſache, daß alle italieniſchen Ap⸗ parate, obwohl ſie in mindeſtens 1200 Meter Höhe geflogen ſeien, durch das abeſſiniſche Feuer getroffen worden ſeien. Was das ame⸗ rikaniſche Lazarett betreffe, ſo müſſe darauf hingewieſen werden, daß der italieniſchen Re⸗ gierung niemals das Vorhandenſein einer ame⸗ rikaniſchen Abteilung im Sinne des Genfer Ab⸗ kommens von 1929 mitgeteilt worden ſei. Aus den photographiſchen Aufnahmen von Vord der italieniſchen Flugjeuge nach dem Bombar⸗ dement geh⸗ übrigens hervor, daß die mit dem Abzeichen des Roten Kreuzes verſehenen Ge⸗ bäude und Zelte unverſehrt erſchienen ſeien. Jedenfalls müßten ſich die abeſſiniſchen Sani⸗ tätsabteilungen, wenn ſie jede Gefahr vermei⸗ den wollen, in hinreichender Entfernung von den militäriſchen Zielpunkten aufſtellen und für ſich bleiben. Bei einem Flug über Deſſie am Tage nach dem Bombenangriff hätten übrigens italieniſche Flugzeuge feſtgeſtellt, daß alle Ge⸗ bäude mit den Abzeichen des Roten Kreuzes bedeckt geweſen ſeien, einſchließlich der Lager der Soldaten und des Flugplatzes. kngliſch-franzöſiſches Beoleitſchreiben Genf, 13. Dezember. Das Völkerbundsſekretariat veröffentlicht den Text der engliſch⸗franzöſiſchen Vorſchläge, die der italieniſchen und abeſſiniſchen Regierung, ſowie den Mitgliedern des Völkerbundes zu⸗ geſtellt worden ſind. Den Vorſchlägen iſt ein gemeinſames Begleit⸗ ſchreiben, das von Laval und Eden unter⸗ zeichnet iſt, beigegeben. In dem Schreiben heißt es: Seit dem Scheitern der Bemühungen des Völkerbundes um eine friedliche Löſung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Konfliktes iſt wiederholt ſowohl im Rat wie auch in der Verſammlung der Wunſch ausgeſprochen worden, dem Konflilt „ſobald wie möglich durch gütliche Regelung ein Ende zu machen., Die britiſche und die franzö⸗ ſiſche Regierung haben gemeinſam die Grund⸗ lagen einer ſolchen Regelung unter Berückſichti⸗ gung der Arbeiten des Fünfer⸗Ausſchuſſes ge⸗ ſucht und demgemäß ihre Vertreter in Rom und in Addis Abeba am 10. Dezember beauf⸗ tragt, der italieniſchen und der abeſſiniſchen Regierung gewiſſe Anregungen zu unterbreiten. Zum Schluß des Schreibens wird in Ausſicht geſtellt, daß die Antworten der beteiligten Re⸗ gietzingen dem Völkerbund gleichfalls, ſobald ſie vorliegen, zur Kenntnis gebracht werden. Uleberraſchende Rückkehe foares London, 13. Dez.(HB⸗Funk) Der engliſche Außenminiſter Sir Samuel Hoare, der ſich erſt vor wenigen Tagen in die Schweiz begeben hat, um dort auf Anraten ſeines Arztes einen mehrwöchigen Erholungs⸗ urlaub zu verbringen, wird bereits in der kom⸗ menden Woche nach London zurückkehren. Wie das engliſche Auswärtige Amt am Frei⸗ tagabend bekanntgibt, hatte Sir Samuel Hoare nach ſeiner Antunft in der Schweiz einen leich⸗ ten Unfall, bei dem er ſich das Naſen⸗ bein brach. Dies machte eine ſorgfältige ärzt⸗ liche Behandlung notwendig, die Sir Samuel Hoare hinderte, ſeine Abſicht, nach London zu⸗ rückzukehren, bereits auszuführen. Er beabſich⸗ tigt jedoch, ſobald er kann, zu reiſen, auf jeden Fall noch vor der Ausſprache im Unterhaus. Titulescu⸗ der Freund der Sowjets Rumänien Arm in Arm mit Sowielrußland Bukareſt, 13. Dez. Außenminiſter Titulescu antwortete am Freitag in der Kammer auf die Interpellation Georg Bratianus über die Verhandlungen Ru⸗ mäniens mit Sowjetrußland, insbeſondere über den Abſchluß eines Beiſtandspaktes und die Gewährung des Durchmarſchrechtes für die ſowjetruſſiſche Armee. Titulescu erklärte im Namen der Regierung, daß er weder in der Vergangenheit über einen Beiſtandspakt oder gar über die Gewährung von Durchmarſchrechten verhandelt habe, noch in der Gegenwart darüber verhandle. Er ſtellte aber keineswegs die Möglichkeit einer Auf⸗ nahme von Verhandlungen zum Abſchluß eines Beiſtandspaktes mit Sowjetrußland in Abrede. Wenn aber Georg Bratianu meine, daß Ver⸗ handlungen mit Sowjetrußland die Gefahr einer Oeffnung der nationalen Grenzen und des Einmarſches einer fremden Armee mit ſich bringen können, ſo müſſe er, Titulescu, feſtſtel⸗ len, daß gerade die Freundſchaft und das Vertrauen zum ſowjetruſſi⸗ ſchen Nachbarn das beſte Mittel darſtelle, um eine ſolche Gefahr zu be⸗ ſchwören. Mit erhobener Stimme fügte der Außen⸗ miniſter hinzu:„Die Freundſchaft mit ſeinem größten und wichtigſten Nachbarn iſt für Rumänien eine geographiſche und hiſto⸗ riſche Notwendigkeit. Kein Staat kann ſie als eine gegen ihn gerichtete Politik oder als Teil⸗ nahme an irgendeinem Einkreiſungsmanöver anſehen.“ In der Führung der Außenpolitik Rumä⸗ niens beſtimmten ihn keinerlei feindſelige Ge⸗ fühle gegen irgendeinen Staat. Der Außen⸗ miniſter ſprach weiter über die Vereinbarkeit der Annäherung an Sowjetrußland mit den beſtehenden Bündnisverpflichtungen Rumäniens und auch die Vereinbarkeit des tſchechiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Beiſtandspaktes mit den Bünd⸗ niſſen Rumäniens und der Kleinen Entente, Frankreich und Polen. Dabei wies er darauf hin, daß der tſchechiſch⸗ſowjetruſſiſche Beiſtands⸗ pakt vor ſeinen Abſchluß von Jugoſlawien und Rumänien geprüft und gutgeheißen worden ſei. Jahre 1923 iſt im ganzen Lande mite enkreuzba hervorrage „ ſelb 55 ache, Spreck beits⸗ und Lebe 9 hyſiognomie. Scherl-Bilderdien Die„Emden“ auf den Azoren Der deutsche Kreuzer„Emden“ besuchte auf veinet d. 1 jährigen Auslandsreise im Anfang November die A Zu Ehren der Besatzung des Kreuzers wurden vo „Vollsſchicht ormenden Typ Stadt Angra do Heroismo aufi den Azoren Volksfeste anstaltet und die dort üblichen Stierkämpie gereigt Großſtadt Militärkommandant der Azoren stattete, wie unser ſonderes Voll zeigt, dem deutschen Kreuzer einen Gegenbesuch ah Volkstum der u schritt die Front der angetretenen Matrosen doch goraus Wenn auch in ſende von Fam ſchiedenſten! Großſtadt Nachkomme volkstumbil Großſtadt. berſammlungsruhe bis 15. Jan Berlin, 13. Dekenif er Der Reichspropagandaleiter der Re Reichsminiſter Dr. Goebbels, gibt belam „Mit Rückſicht auf die vor uns lie Feiertage ordne ich hiermit eine allgemei 35 ſammlungsruhe für die Zeit vom 15. Epfälziſchen ber 1935 bis 15. Januar 1936 an. Dieſe Ruhepauſe betrifft alle öffentlichen dn Aiäkürlich vo uwillkürlich ne ſammlungen und Kundgebungen. Nicht eiuſh an ſchloſſen ſind die Weihnachtsfeiern der NSdA gangsformen ihrer Gliederungen und angeſchloſſenen Ber bände, ſowie die Filmvorführungen der leitung Film der Reichspropagandaleitun flnſchlag auf die deutſche belunzilh in fowno 4 Kowno, 13. Dezemt In den Nachmittagsſtunden des wurde ein Anſchlag auf das Gebünde f deutſchen Geſandtſchaft in Kowno veffſ Zwei Täter warfen mehrere Steine gege Fenſter des Gebäudes, wobei vier Dop ſterſcheiben zertrümmert wurden. Die verhaftete zwei Täter, zwei litauiſche Das litauiſche Außenminiſterium har noch Laufe des Abends der Geſandtſchaft ſein dauern über den Vorfall ausgeſprochen Mannemer“. es möglich, wird jo ausgeſprochen hat, da doch be enſchen aus z. ſammenfanden, abrikarbeitern Freudentaumel in flegupten England aber hat noch nicht geſproc apd. Kairo, 13. Dezen Die Wiederherſtellung de: Verfaſſun Freudentaumel begrüßt wo Man rechnet nunmehr mit dem baldig ginn von Verhandlungen mit Englan den Abſchluß eines Freundſchafts⸗ und nisvertrages, wozu aus Wafd⸗Kreiſen wird, daß, wenn England einmal ſeinen Willen gezeigt habe, die politiſchen Parte wahrſcheinlich damit einverſtanden e würden, daß dieſer Vertrag erſt nach Been gung der internationalen Kriſe in Kraft 1 würde. Dieſe Verſicherungen ſind allerdings f verfrüht, denn vorläuſig deutet noch nichtz auf hin, daß England zu Verhandlungen iſt. Zwar hat der engliſche Oberkommiff Wiedereinführung der parlamentariſche faſſung keinen aktiven Widerſtand entgege geſetzt, aber er hat ſie auch keinesßeh ausdrücklich gebilligt, und in po ſchen Kreiſen hält man die Kriſe noch nicht ſi beendet. 4 700 Rm. verloren — um eine Mark Porto zu ſparen! Bochum, 13. Dezember(Eig. Meld Ein Uhrmacher aus Bochum ſandte ein ner Großhandlung eine Auswahlſendung Werte von 1000 RM. zurück, die er jedoch der Poſt nur mit 300 RM. verſicherte, um A höhere Porto zu ſparen. Die Sendung ſi auf noch nicht geklärte Weiſe verloren, ſo der Uhrmacher einen Schaden von rund RM. erlitten hat. 1 Geheimnisvoller Goldbarrenfund Siegen, 13. Dezember.(Eig, Mell Auf dem Güterbahnhof in Siegen fand beiter, als ſie einen Wagen öffneten, zu beladen, in der Ecke einen Goldbarr wahrſcheinlich von einem Diebſtahl hert Das Gold wurde von der Bahnpolizei ff geſtellt. Der betreffende Wagen war zu einen Leerzug einrangiert. fjauptſtadt lenkreuzbanner“— Seite 5 Mmannheim A Nr. 576— 14. Dezember 1935 — Ein Gang durdi dĩe Geschichte unserer Stadt— Von Dr. Korl Kollnig E. iſt ein großer Irrtum, zu meinen, die liſchen Großſtädte ſeien Zuſammenballungen zel⸗ und heimatloſer Menſchen, die, vom stum losgelöſt, ohne eigenſchöpferiſche leben. Man täuſcht ſich gewaltig, wollt' von einem einzigen Großſtadttypus n, den alle tragen, Stuttgart, München, unheim, Köln u. a. Wer genauer hinſieht, das Leben der Großſtadt beobachtet, wird klen, daß jede Großſtadt ihr eigenes Geſicht eiſt, nicht nur in ihrer geſchichtlich gewor⸗ Geſamtanlage, in ihren Straßenzügen hervorragenden Gebäuden, ſondera im Stum ſelbſt, in den Menſchen, deren iche, Sprechweiſe, Art und Gebaren, Ar⸗ 8⸗und Lebensrhythmus, ja ſelbſt in deren hyfiognomie. Denn wer wollte leugnen, daß ünchen eine bayeriſche Stadt iſt, Stuttgart unverkennbar ſchwäbiſches Gepräge zeigt, und wer wollte nicht einſehen, daß Mannheim einepfälziſche, Köln eine rheiniſche Stadt nannt werden kann? Wichtig iſt dabei, daß Volksſchichten dieſer Städte von dieſem formenden Typus erfaßt werden. So beſitzt 50 Großſtadt ihre eigene Stammesart, ihr beſonderes Volkstum, das eingebettet iſt in das Volkstum der umgebenden Landſchaft und ſich 4 in beſonders kennzeichnender cherl-Bilderdie n Azoren suchte auf sei November die A10 uzers wurden von Azoren Volksfeste f jerkämpfe gezeigt, attete, wie unzer n Gegenbesuch enen Matrosen Wenn auch in den letzten Jahrzehnten Tau⸗ ſende von Familien von überall her, von den ſchiedenſten deutſchen Stammesgebieten, in ne Großſtadt gezogen ſind, ſie und vor allem Rachkommen werden eingeſchmolzen durch polkstumbildende und ⸗erhaltende Kraft Großſtadt. Kamen beiſpielsweiſe die El⸗ naus dem badiſchen Oberland nach Mann⸗ m, ſo paſſen ſich die Kinder ſchon leichter dem pfälziſchen Weſen dieſer Stadt an, werden unwillkürlich von ihm erfaßt und bearbeitet. Unwilltürlich nehmen ſie die Mundart— oft um Schrecken der Eltern—, die Sprechweiſe, das Temperament, das Gebärdenſpiel, die Ungangsformen der Geſpielen an, werden „Mannemer“. Manchem werden Zweifel kommen. Wie iſt möglich, wird er fragen, daß Mannheim ein ſo ausgeſprochen pfälziſches Gepräge bekommen is 15. Junt in, 13. Dezem ter der NSDA els, gibt belnm vor uns liegendg ine allgemeine diz t vom 15, Dezeh 6 an. 15 genoſſen, fremden und einheimiſchen Beob⸗ achtern über die Mannheimer Bevölkerung im Laufe der Jahrhunderte werden wir die Her⸗ ausbildung des Mannheimer Typus deutlich verfolgen können. Das erſte Arteil Die Verhandlung der Feſtungskommiſſion zu Beginn des 17. Jahrhunderts mit den Mann⸗ heimer Bauern über die Neuanlage Mannheims und ſeine Erhebung zur Feſtung erwies ſich als ſehr ſchwierig, da ſich die Bauern vielfach hartnäckig und dickköpfig verhielten. Entſpre⸗ chend iſt daher auch das erſte Urteihüber die Mannheimer, damals noch bäuerliche lle öffentlichen ngen. Nicht eing eiern der RSdA igeſchloſſenen Aa jzrungen der agandaleitung E beſandt 1 h da doch bekanntlich zu ſeiner Gründung Bevölkerung, in dem Bericht eines Fe⸗ achen aus zahlreichen Ländern ſich hier zu⸗ ſtungskommiſſars vom Jahre 1605: nenfanden, und erſt recht in den letzten„Was man nicht in die Jugend hineinbringt, lo, 13. Deze ber Raohrzehnten des 19. Jahrhunderts Maſſen von Feealarbeitern in die Stadt ſtrömten. An Hand er Betrachtung der Urteile von Zeit⸗ das wird bei den alten Mannheimern verloren ſein, denn dieſe werden bis in ihre Gruben hinein Bauern bleiben, wenn man ſchon eine iden des Freß das Gebüude h Kowno verh Steine gegen hi ei vier Doph rden. Die Pol litauiſche Jinih rium har noch andtſchaft ſein isgeſprochen. chafts⸗ und afd⸗Kreiſe nmal ſeinen iſchen Paxtei erſtanden e erſt nach Beiſh iſe in Kraft K 3 Nach einem alten Stich: Blick vom linksrheinischen Ufer auf Schloß und Jesuitenkirche Werkbild Mauer von Edelſteinen und Perlen um ihre Stadt machen würde. Es ſind in der ganzen Gemeinde, das Gericht mit eingeſchloſſen, nicht über zwei oder drei Perſonen, welche ſchreiben oder leſen können oder zu etwas zu gebrauchen ſind.“ Trotz aller Schwierigkeiten gelang die Er⸗ hebung Mannheims zur Feſtung und Stadt. Die Bürgerſchaft des neuen Stadtweſens ſetzte ſich neben der alten Bevölkerung aus„Send⸗ lingen, Flüchtlingen aller Nationen“ zuſammen, die nur das eine ſtarke Band des Glaubens⸗ eifers und der ſtrengen Kirchenzucht umſchloß. Stark und im Grunde ausſchlaggebend blieb aber doch noch der Kern eingeſeſſener Bevölkerung. Mannheim im 30jährigen Krieg Die junge Feſtung überſtand die Wirren des 30jährigen Krieges nicht. Nach der Belagerung und Einnahme durch Tilly 1624 litt ſie unter dem wechſelnden Kriegsglück. 1632 ſetzten ſich die Schweden in den Beſitz der Stadt, 1635 wieder die Kaiſerlichen, 1644 die Franzoſen. Und letztere brachten mit ſich eine furchtbare Verheerung an deren Ende nur noch 450 Men⸗ ſchen ſich in Mannheim befanden.„Eingenom⸗ men, abgebrannt, ausgeplündert und übel zu⸗ gerichtet, daß ſie viele Jahre ohne Einwohner wüſte geſtanden und nichts anders ſtehen blie⸗ ben als die Wälle, das Rathaus und etliche Mauern und Keller“, das war nach einem offiziellen Bericht Mannheim im Jahre 1618. Von der Feſtung zur Handelsſtadt Kurfürſt Karl Ludwig, der Erneuerer der Pfalz, entſchloß ſich, Mannheim wieder zu beleben. Mehrſprachige Einladungen und Aufforderungen, nach Mannheim zu kommen, ergingen. Mannheim ſollte künftig nicht allein als Feſtung ausgebaut werden, ſondern ſollte als Handelsſtadt Bedeutung bekommen. Dem verlockenden Ruf folgten viele, vor allem Tuchmacher aus der Gegend von Sedan, Kauf⸗ leute und Handwerker aus den Niederlanden, dazu geſellten ſich italieniſche Händler und Ju⸗ den, ſchließlich Zuwanderer aus allen Teilen des Reiches. Es nimmt uns nicht wunder, daß 1655 dieſe neue„Kolonie“ der Regierung viel Zeit und große Mühſeligkeiten koſtete,„wegen der Mixture ſo vielerlei Nationen.“ Das bunte Gemiſch, das ſich hier in Mann⸗ heim zuſammenfand, war außerordentlich ver⸗ ſchieden in Sprache, Dentart und Temperament. Noch in den 60er Jahren des 17. Jahrhunderts lebten hier mehr Ausländer als Deutſche. Nun ſollte eigentlich der Klärungsprozeß beginnen. aus dem heraus ein einheitlicher Vorkscharakter hätte entſtehen können. Bei der Jugend ſollte die Angewöhnung an die örtlichen Bedingun⸗ gen durch bewußte Erziehung nachgeholſfen wer⸗ den. So bemerkte ein Schreiben des Rats 1669, nachdem die Peſt ganze Straßen hatte ausſter⸗ ben laſſen, daß die Jugend„wegen Gleichheit der Edutation einmütig miteinander aufwachſen und zu künftiger guter Harmonie große Hoff⸗ nung geben.“ Die Anſätze einer Entwick⸗ lung zu einem einheitlichen Stadt⸗ charakter in der Bevölkerung wurden wieder durch die kriegeriſchen Ereigniſſe zu Ende des 17. Jahrhunderts zunichte gemacht. Möẽ⸗ lacs Scharen verwandelten auch Mannheim in einen völligen Trümmerhaufen, die Be⸗ wohner der Stadt, die ſich eben angewöhnt hat⸗ ten, zerſtieben zum größten Teil in alle Him⸗ melsrichtungen. Die Wallonen vor allem zogen nach Magdeburg. (Fortſetzung folgt) Brot⸗ und Liebesgabenſammlung Die vom WHW unternommenen Brot⸗ und Liebesgabenſammlungen ſind in vollem Gange. Sie dauern bis einſchließlich 16. Dezember. Während die Brotſammlung, wie allmonat⸗ lich, von der NS⸗Frauenſchaft durchge⸗ führt wird, erfolgt die Liebesgabenpakete⸗ Sammlung durch die NSV⸗Walter. Um den Mitarbeitern des WHW, die zur Zeit von früh bis ſpät in die Nacht hinein mit der 3 Selbſtverleugnung tätig ſind, die Ar⸗ eit zu erleichtern, wird hiermit die Bitte an die gebefreudigen Volksgenoſſen gerichtet, die den i für die Weihnachtsbeſche⸗ rung zugedachten Liebesgabenpakete bereit legen zu wollen. Wer es einigermaßen ermöglichen kann, wird ſich ſicher nicht das wohltuende und beruhigende Gefühl verſagen wollen, einem bedürftigen Volksgenoſſen zu einer Weihnachtsfreude ver⸗ holfen zu haben. Und ſo ſehen wir ſchon die Weihnachtspaketchen ſich häufen, die uns von ſo viel Liebe und Aufmerkſamkeit erzählen, und die, deſſen ſind wir überzeugt, beſtimmt ihren Weg ſo zum Herzen der Beſchenkten finden werden, wie ſie auch von Herzen gekommen ſind. Wer möchte da zurückſtehen, dieſes lebendige Band der Volksgemeinſchaft knüpfen zu helfen! Wohl niemand. Deshalb ſehen wir auch über⸗ all eifrige Beſchäftigung mit Paketchen und Liebesgaben. R. B. Auf dem Meßplatz wird geſpritzt Die Stadt Mannheim will es ſich nicht neh⸗ men laſſen, bei einiger Gunſt des Wetters un⸗ ſerem Nachwuchs zu ſauber hergerichteten Win⸗ terſportplätzen zu verhelfen. Geſtern abend wurde auf dem Meßplatz zum erſten Male ge⸗ ſpritzt. Die Grundlage für die Eisdecke, auf der es ſich ſo herrlich tummeln läßt, wird geſchaf⸗ fen. Hoffentlich verläuft die Eisgeſchichte nicht im Meßplatzſande! Rauchverbot für Handwerkslehrlinge Aus Kreiſen des Handwerks wird neuerdings darüber geklagt, daß das Zigarettenrauchen der Lehrlinge ſtark überhand genommen habe und daß auch die Vorhaltungen des Meiſters frucht⸗ los ſind. Der Reichsſtand des deutſchen Hand⸗ werks hat ſich in einem Schreiben an die Kreis⸗ handwerksmeiſter zu dieſer Frage geäußert, in dem es heißt, daß unter einem ſolchen Ver⸗ die Unterordnung in den Werkſtätten eiden müſſe und daß der Lehrling ſelbſt nicht nur einen Schaden, ſondern auch finanziellen Nachteil von dieſer Leiden⸗ ſchaft habe. Die Kreishandwerksmeiſter ſollen allgemein darauf hinweiſen, daß das Rauchen während der Arbeit unbedingt zu unterbleiben hat. allerdings eh1 tet noch nichtz h derſtand entgegeh chkeinespih t, und in polh loren to zu ſparenl ber(Eig. Meld, nſandte einer aſß 1swahlſendung „ die er jedoch aß verſicherte, um A die Sendung gih e verloren, ſo A den von rund was wahre Wei Za, desſ ein güter AIſt denn nicht alles angebracht/ S hnachtsfreude macht? alb iſt der Sehauͤmweinſpender Freünd uͤnd-kein Verſehwender! Gewih: Scheumwein wird immer oͤls eine besonders auserwöhlte Gabe emp- ſunden werden. Aber es wäre löricht und gar nicht im Geiste der Zeit, den Genuh von Schsumwein ewa els unstafthaflen Luxus onzusehen. Alle können sich ihn gönnen und ihn als Angebinde schenken— ohne Bedenkenl dbarrenfund ber.(Eig. M Siegen fand öffneten, u nn Goldbarre diebſtahl he Bahnpolizei gen war zu Die ganze flasche koslef in den Weinhendlungen und feinkostgeschöffen RM I. 50,.50, 4. 50 und mehr, je nochdem, welche Quslitõt, welche Sorie mon wöhll. Brand im Hauptbahnhof Geſtern, um 18.15 Uhr, erſcholl in der Haupt⸗ feuerwache die Alarmglocke. Es brannte im Hauptbahnhof! Sofort rückte der erſte Löſchzug der Hauptfeuerwache aus, um über die Adolf⸗ Hitler⸗Brücke den kürzeſten Weg zum Haupt⸗ bahnhof zu nehmen, wo es im rechten Flügel brannte. Rauchwolken drangen beim Eintreffen der Feuerwehr aus den Räumen im Erdgeſchoß und Flammen ſchlugen bereits durch eiſerne Gitter am Boden. Auf bisher noch unaufge⸗ klärte Weiſe war in einer Beſenkammer neben den Toiletten Feuer ausgebrochen, das durch ſeine ſtarke Rauchentwicklung den Beamten in den höher gelegenen Stockwerken den Ausgang verhinderte. Die Feuerwehr griff das Feuer mit einer Schlauchleitung an und es gelang ihr im Verlauf der nächſten Viertelſtunde, den Brand zu löſchen. Freiwillige Feuerwehr ſorgte im Verein mit der Polizei für die Abſperrung. Dank des ſchnellen Eingreifens der Berufsfeuerwehr konnte ſo größeres Unheil vermieden werden. Selbſtverſtändlich hatte der Brand eine große Menge Neugieriger angelockt. 11 Mutter Abb verläßt das„Haus der Deutſchen Arbeit“ Frau Margarete Abb, die lange Jahre eine Wirtin im beſten Sinn des Wortes war und auch nach dem Tode ihres Mannes das Lokal im„Haus der Deutſchen Arbeit“ vor⸗ bildlich geführt hat, wird am 18. Dezember aus Geſundheitsrückſichten ihr Geſchäft in an⸗ dere Hände übergeben. Bevor wir jedoch endgültig von ihr Ab⸗ ſchied nehmen, mögen einige dankbare Worte daran erinnern, daß ihr und ihres Mannes Wirken und Werben für die Partei in den Kreiſen der alten Mannheimer Parteigenoſſen nicht vergeſſen iſt.„Mutter Abb“ nannte die SA Frau Abb in der Kampfzeit. Und ſie war in Wirklichkeit manchem der jungen Kämpfer eine Mutter geweſen. Wer ſie auf⸗ ſuchte in dem damals vielgeliebten und viel⸗ gehaßten Habereckl⸗Brauſtübl, der wurde ge⸗ labt mit Speis und Trank, wenn auch ſein Geldſäckel manchmal dünn oder ganz leer ge⸗ weſen iſt. Mancher Kampf wurde dort ausge⸗ fochten, manche erhebende Stunde erlebt. Und wenn Familie Abb auch unter dem früheren Regime viel zu leiden und zu opfern hatte, ſo iſt ſie doch immer tapfer zu der Bewegung geſtanden. In dieſem Sinne hat Parteigenoſſe Abb und ſeine Frau auch im„Haus der Deut⸗ ſchen Arbeit“ gewirkt. Und in dieſem Sinne hat Frau Abb nach dem Tode ihres Mannes das Geſchäft weitergeführt. In dieſem Sinne wird ſie auch in ihrem ferneren Wirkungskreis ihre Pflicht erfüllen. —5— wünſchen ihr alles Gute für die Zu⸗ un 80. Geburtstag. Frau Eva Neher Wwe., Schwetzinger Straße 140, begeht am Sonntag ihren 80. Geburtstag in geiſtiger und kör⸗ perlicher Geſundheit. Wir gratulieren! 80. Geburtstag. Frau Auguſte Huth, Lange Rötterſtraße 24, feiert am Sonntag ihr 80. Wie⸗ genfeſt. Frau Huth iſt noch ſehr rüſtig und verſieht noch ihre Hausarbeit. Sie iſt auch eine eifrige Leſerin des„„akenkreuzbanner“. Wir gratulieren! 25jähriges Arbeitsjubiläum. SA⸗Mann Gott⸗ fried Schönholz, Bellenſtraße 71, feiert heute ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum als Maſchinen⸗ ſchloſſer bei der Firma Heinrich Lanz. 35jähriges Dienſtjubiläum. Der Nachtportier im Parkhotel, Ewald Padberg, feiert am Padberg 0 ſein 35jähriges Dienſtjubiläum. adberg bekleidet ſeinen Poſten ſeit dem Jahr 1900. Damals wurde er als erſter Angeſtellter des„Pfälzer Hof“ übernommen. Eine Beilage. Einem Teil dieſer Ausgabe iſt ein Proſpekt„Nanikata“ nikotinarme Rauch⸗ tabake beigelegt. Dalen für den 14. Dezember 1935 1546 Der ſchwediſche Aſtronom Tycho Brahe in Knudſtrup geboren. 1799 George Waſhington, Begründer der Un⸗ abhängigkeit Nordamerikas, in Mount Vernon geſtorben. 1848 Der Komponiſt Konradin Kreutzer in Riga geſtorben. 1854 Der Radierer Peter Halm in Mainz ge⸗ boren. 1911 Roald Amundſen erreicht den Südpol. 1914(bis 24.) Dezemberſchlacht in Franzöſiſch⸗ Flandern. Was iſt los? Samstag, 14. Dezember: Kationaltheater:„Prinzeſſin Allerliebſt“. Märchen von Waldfried Burggraf, Nachmittags⸗ Vorſtellung 15 Uhr.— Abends: Miete A 9, Sonder⸗ miete à 5, Gaſtſpiel Kammerſänger Helge Ros⸗ waenge, Staatsoper Berlin:„Oberon“. Roman⸗ tiſche Oper von C. M. von Weber. 19.30 Uhr. Roſengarten: Turnkreis Mannheim: Städtekampf im Nibelungenſaal. 20 Uhr.— NS⸗Kulturgemeinde: Vortragsabend im Muſenſaal. 20 Uhr. Kunſthalle: Maler der Weſtmark von Kobell bis Slevogt. 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Tanz: Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Vom Wildpfad zur Reichsautobahn. Die deutſche Weinſtraße. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 11—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Moderne Kunſt. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr ge⸗ öffnet(Ausleih);—13 und 15—19 Uhr geöffnet Leſehalle). a1 Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Fugendbücherei, R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Schönheitsreparaturen in der Wohnung Beitrag zu einem aktuellen Thema/ Der deutſche Einheitsmielverkrag iſt hierbei richlunggebend —2 Mietervereinigung Mannheim teilt uns mit: In den letzten Wochen mehren ſich auf un⸗ ſerer Geſchäftsſtelle erneut die Anfragen über den Begriff„Schönheitsreparaturen“, ſowie darüber, ob der Vermieter oder der Mieter zur Vornahme derſelben verpflichtet iſt. Um Irrtümern in den beteiligten Kreiſen der Bevölkerung vorzubeugen, halten wir es für notwendig, dieſe Frage erneut in der Oeffentlichkeit klarzuſtellen. Der Begriff:„Schönheitsreparaturen“ in der Ausdehnung, wie es in Preußen der Fall iſt, kennt man in ganz Baden und auch im übrigen Süddeutſchland nicht. In Preußen, wo auch die beiden Entſcheidungen betr. Vornahme von Schönheitsreparaturen ergangen ſind, liegen genaue geſetzlich geregelte Vorausſetzungen hierzu vor. Dort kann gemäß der Verordnung über die Mietzinsbildung vom 17. 4. 1924 der Mieter die Schönheitsausbeſſerungen ſelbſt übernehmen und dafür 4 Prozent von dem Hundertſatz der geſetzlichen Miete eeeehe abziehen.(z. B. anſtatt 110 Prozent nur 106 Prozent.) Inſtandſetzung nach beſonderen Wünſchen Unter Schönheitsausbeſſerun⸗ gen verſteht man bei geſetzlicher Miete die laufenden Inſtandſet⸗ die weniger dazu dienen, ie Bewohnbarkeit der Gebäude zu erhalten, ſondern mehr dazu, die Räume im Innern zu verſchönern. Es ſind alſo, wie es das Wort ſchon ſagt, Jnſtandſetzungen, die mehr den beſonderen Wünſchen und dem Geſchmack des Mieters unterliegen, als der notwendigen Inſtand⸗ ſetzung. Beiſpiel:(Ein Mieter läßt die Tapete durch eine ſolche erſetzen, deren Farbe oder Muſter ihm perſönlich mehr zuſagt.) Hat nun der Mieter dieſe Schönheitsinſtandſetzungen einmal übernommen mit gleichzeitigem Einbe⸗ —— Miſteln auf dem Wochenmarkt Zur Weihnachtszeit iſt dieſe Pflanze begehrt/ Von uraltem Brauchtum Jetzt zur Adventszeit finden wir auf dem Wochenmarkt ſowie in den Blumenläden neben Adventskränzen und ee vielfach auch M Sie kommen aus den Tälern des Odenwaldes zu uns nach Mannheim, aber 11 in unſerer unmittel⸗ baren Umgebung, im Käfertaler Wald und im Waldpark friſtet dieſe Schmarotzerpflanze in den Kronen der Bäume ihr Daſein. Auch in dem Aſtwerk der Obſtbäume ſind ſie zu finden, ſehr zum Mißvergnügen der Beſitzer, denn ſie entziehen den Bäumen den Saft und können es mit der Zeit ſoweit bringen, daß der Baum gefällt werden muß. Zur Weihnachtszeit aber ſind die Miſtelzweige begehrt. Man kann ſie gar nicht groß genug haben und beſonders ſchöne, kronenförmig gewachſene Büſche ſtehen hoch im Kurs. Junge Leute gehen mit Leitern und Sägen durch die Wälder und betrachten prüfend die Bäume, ob ſie irgendwo zwiſchen den Aeſten verſteckt die gelb⸗grüne Schmarotzerpflanze finden. Auf den Markt oder in den Blumenladen gebracht, findet die Miſtel immer Abnehmer, die ihr Zimmer auf Weih⸗ nachten mit Miſtelzweigen ſchmücken wollen. In England iſt es bekanntlich allgemeiner Brauch, Wände und Zimmerlampen mit Mi⸗ ſtelzweigen zu ſchmücken. Die Miſtel erſetzt dort unſeren Sie hat dort den Namen„kiſſing buſh“, denn jeder Mann, der ein Mädchen unter dem Miſtelbuſch trifft, hat das Recht, ſie zu küſſen. Ueberhaupt wird die Miſtel dort als glücksbringende Pflanze angeſehen.„No miſtletoe— no luck“(Kein Mi⸗ ſtelzweig— kein Glück) lautet ein engliſches Sprichwort. Auch in der germaniſchen Mythologie und im Brauchtum ſpielt die Miſtel eine große Rolle. Baldur wurde von Hödr durch einen Miſtelzweig getötet. Der Todesſchlaf der Brunhilde ſoll durch die Miſtel hervorgerufen worden ſein. Gegen Verhexung des iehes pflegt man in einigen Gegenden Miſtelzweige in die Ställe zu hängen. Auch unter das Dach geſteckt, bewahren ſie das Haus vor Unglück. Schließlich ſpielt die Miſtel auch in der Volksheilkunde eine große Rolle, denn in Kräutermiſchungen, die gegen Epilepſie helfen ſollen, ſind immer Miſtelblätter zu finden. vs. Wer will unter die Soldaten.. Eintritt von Freiwilligen im Herbſt 1936/ Meldeſchluß: 31. Januar 1936 Das i gibt jetzt in 3 Punkten die einzelnen Bedingungen für en Eintritt von Freiwilligen in das Heer im Herbſt 1936 bekannt. U. a, heißt es da: Der nächſte Einſtellungstermin iſt auf An⸗ fang Oktober 19356 feſtgeſetzt. Für die Einſtellung kommen nur Wehrpflichtige vom vollendeten 18. bis zum vollendeten 25. Lebens⸗ jahr in Frage. Bewerber aus den Geburts⸗ jahrgängen 1915 bis 1918 werden im Herbſt 1936 nur bei beſonderer Eignung ein⸗ geſtellt und nur, wenn ſie länger als ein Jahr im Heere dienen wollen. Die Angehörigen die⸗ ſer Geburtsjahrgänge müſſen vor Einſtellung in das Heer ihrer Arbeitsdienſtpflicht genügen. Für Fahnenjunker(auch in Sa⸗ nitäts⸗ und Veterinärkorps) gelten ebenſo wie für Anwärter einiger Sonderlaufbahnen im Heer beſondere Beſtimmungen. Die Einſtellung iſt in der 7— nur bei Trup⸗ venteilen möglich, deren Standort in der Nähe des Wohnſitzes des Bewerbers liegt. Dieſe Einſchränkung gilt nicht für Freiwillige, die 33 Wohnſitz in der entmilitariſierten Zone aben. Bevorzugt eingeſtellt werden: bei motoriſierten Truppenteilen Bewerber, die an einem Lehrgang einer Motorſportſchule der NSͤn bereits teilgenommen oder ſich zur Ab⸗ leiſtung eines ſolchen Lehrganges vor Dienſtein⸗ tritt verpflichten; bei berittenen und beſpann⸗ ten Truppenteilen Bewerber, die den Reiter⸗ ſchein beſitzen; bei den Pionieren Bewerber, die Schiffer ſind oder waſſerſportliche Vorbildung nachweiſen können. Noch nicht gemuſterte Be⸗ werber melden ſich perſönlich bei ihren zuſtän⸗ digen polizeilichen Meldebehörden, Bewerber in der entmilitariſierten Zone ausſchließlich bei der für ihren Wohnſitz zuſtändigen unteren Er⸗ ſatzbehörde. Dem Einſtellungsgeſuch iſt bei be⸗ reits gemuſterten Bewerbern des Jahrganges 1915 der Muſterungsausweis, bei denen 1914, Muſterungsausweis und Erſatzreſerveſchein 1, bei noch nicht Bewerbern der Frei⸗ willigenſchein beizufügen. Die Meldung iſt in der Zeit bis 31. Januar 1936 durchzuführen. Die zuſtändigen Wehrbezirkskommandos oder die unteren Erſatzbehörden in der entmilitariſierten Zone erteilen auf Anfrage weitere Auskünfte. 5000 Geſellen wandern im Jahre 1936 Erklärungen des Reichshandwerksmeiſters/ Anträge ab Februar 1936 ſtellen Reichshandwerksmeiſter Schmidt machte dieſer Tage Mitteilungen über das Geſellen⸗ wandern im Jahre 1935. Bekanntlich hatte die Reichsbetriebsgemeinſchaft Handwerk im Jahre 1935 ca. 1000 Geſellen aus dem Bäcker⸗, Fleiſcher⸗ und Konditorenhandwerk um Wandern zugelaſſen. Eine Reihe von Tat⸗ fachen ließen es als gegeben erſcheinen, dieſe Wanderſchaft in Bahnen zu lenken. Die jungen Geſellen ſollten auf Grund eines großzügigen Austauſchplaus Gelegenheit erhal⸗ ten, in den verſchiedenſten Teilen unſeres Va⸗ terlandes zu arbeiten. Dieſe Geſellen haben nunmehr zwiſchen ſechs und neun Monaten auf ihren Austauſchplätzen gearbeitet und werden im kommenden Jahr entweder in ihrer Heimat —4 oder in andere Gegenden weiter wan⸗ dern. Da ſich dieſe Methode bewährt hat, können wir im Jahre 1936, ſo führte der Reichshand⸗ werksmeiſter weiter aus, zu einer weſentli⸗ chen Ausdehnung des Wanderns ſchreiten. Es wird aber auch das Wandern des Jahres 4936 zahlenmäßig begrenzt werden: die rund 5000 auserwählten Geſellen werden pro⸗ zentual auf die in Ausſicht genommenen Be⸗ rufszweige verteilt. Außer den Bäckern, Flei⸗ ſchern und Konditoren können im Jahre 1936 die Müller, Zimmerer, Maler, Dachdecker, Schmiede, Tiſchler, Stellmacher, Schneider, Fri⸗ ſeure, Schuhmacher und Buchdrucker am Wan⸗ dern teilnehmen. Die organiſatoriſche Durch⸗ führung liegt wieder in den Händen der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Handwerk. Das neue Wanderjahr im April1936. Die Wanderſchaft ſelbſt wird ungfähr acht Wo⸗ chen in Anſpruch nehmen und an dem Aus⸗ tauſchplatz vorläufig enden. An den W Bedingun⸗ en für die Zulaſſung zur Wanderſchaft hat ſich nichts geändert. Der Geſelle muß Mit⸗ gun der DAß ſein und gute Hardeiſch haben. eu geregelt iſt die Frage der Wanderſchaft. Es ſind Uebernachtungsmöglichkeiten in Jugendher⸗ bergen vorgeſehen und entſprechende Verein⸗ barungen getroffen worden. Jeder Geſelle er⸗ hält ein Gutſcheinheft mit 60 Gutſcheinen über je 50 Rpf. pro Tag. Mit Hilfe dieſer Gutſcheine kann er ſich Unterkunft mit Frühſtück beſorgen. Im übrigen hat die Verpflegung durch den Ge⸗ ſellen ſelbſt zu erfolgen. Er finanziert ſie aus Erſparniſſen oder durch vorübergehende zeitwei⸗ während der Wander⸗ aft. Das ſind kurz umriſſen die Abſichten für das Jahr 1936, die wie bisher in Zuſammenarbeit mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ durchgeführt werden. Genaue Richtlinien wer⸗ den bereits in nächſter Zeit erlaſſen. Von An⸗ fang Februar 1936 ab können wanderluſtige Geſellen Anträge bei den zuſtändigen Kreis⸗ dienſtſtellen der Reichsbetriebsgemeinſchaft Hand⸗ werk ſtellen. Achtung, Kyffhäuſer⸗Kameraden! Der ſehr lehrreiche und intereſſante Kyff⸗ häuſer⸗Tonfilm„Im gleichen chritt und Tritt“ läuft in Mannheim am Sonn⸗ tag, 15. Dezember, vormittags 11.30 Uhr, im Ufa⸗Palaſt„Univerſum“, N7. Die Eintrittskarten ſind ſpäteſtens bis Sams⸗ tagabend, alſo am 14. Dezember, bei dem Be⸗ zirksverbands⸗Propaganda⸗Obmann Kam. Her⸗ mann Haberkorn, F1, 10, abzuholen. biet mit ungew en äm Kern eti halten der 4 Prozent der geſetzlichen Miele r) und dar iſt er natürlich daran auch gebunden. Run ſich in Preußen allgemach der Zuſtand hen he Druckverteilt gebildet, daß dem Mieter auch die Vorng chzeitig im M von ſolchen Inſtandſetzungen überlaſſen Kbeltätigkeit ſet ben, die von rechtswegen als notwendige ſtland eine be ſtandſetzungen dem Vermieter zugefallen wwi Auich, die aber zu 4 1 us dem Mitteln gebiet heranführ hach ſich vor alle ſchichten aus, die Regelung in Baden In Baden regelt ſich die Frage der 3 ſetzungen nach den Beſtimmungen des Reſt mietengeſetzes und weiterhin, dasſelbe eng zend, nach den Beſtimmungen des Bürgerl Geſetzbuches 5 535. Darnach hat der ne mieter dem Mieter die vermielt Sache, alſo Wohnung, in einen dem vertragsmäßigen Gebraugh geeigneten Zuſtande zu überlafff ier und ſie während der Mietzeit ind 3 9 ſem Zuſtand zu erhalten. gemein Fröſte ber Selöſtverſtändlich können die Parteien A farte ſtandinavif andere Vereinbarungen treffen. hafte Wirbeltätig Der Deutſche Einheitsmietvertrag, der we Worden, zu der ſie ſeinen ſozialen und einfachen Beſtimm ldung im Mitt gen nicht oft genug empfohlen werden la hurch werden der ſieht in ſeinem§ 9 Abſatz 2 vor, daß der den Oſtſtrömung ter nur für die Schäden(alſo vielfach beigemiſcht, ſo da Juſtandſetzungen) haftet, die er oder ſeine) Fortdauer z gehörigen, Untermieter, und von ihm bheg der und kalt tragten Handwerker und dergl. ſchuldhg werden kann, die gung zu leich hatien. E erſchläge jetz ach eine Bee oder fahrläſſig verurſacht. Ueber die in dieſer Hinſicht wichtigſte fr die Inſtandhaltungspflicht, mußte ſich der trag freilich einer Beſtimmung enthalten. hie ſind die Verhältniſſe nicht nur in den einze nen Gegenden und hinſichtlich der einzelſt Raumgruppen, ſondern auch innerhalh g gleichen Orts und der gleichen Raumart ſo he ſchieden, daß eine einheitliche, von dem Reg fall ausgehende Norm nicht aufgeſtellt werh konnte. Den Parteien muß es überlaſſen hig ben, das Formular inſoweit durch Ausfüll des 5 16 ſachentſprechend zu ergänzen. Haftung für Mängel Aus dem Palgeien 5 wenn die Parteien in dem Deuß ſchen Einheitsmietvertrag keſ abweichende Beſtimmungen kreſ fen, die Inſtandhaltungspflich und die Haftung für Mängel dit Mieträume dem Vermieterobliegt (§ 537 BGB.) Im übrigen regelt§ 9 die Haftung des M ters für Schäden, die während der Mietzeit den Mieträumen entſtehen, in einer, wie Fernfuf 3509 5050 PTI K schenken Sie von a 0 7. 13 om Wassefturm B OR 4 hofft werden darf, den Intereſſen beih aleichmäßig entſprechenden Weiſe.. e Freilich muß jeder Hauseigentümer Wirſi 1 nläßlich des 2 Augarten rkt auf Dien Montagmarl denhof fällt an sgleichen we n der Augar uf Dienstag, 357 itagmarkt au undfunkröh e und techniſ — erhält, die ſo ohne weiteres zu vermieten iſß ſondern, daß er ſelbſt noch einige Ausbeſſenm gen vorzunehmen hat, namentlich wenn de Mieter jahrelang in der Wohnung gewohnt hüh Wir nehmen an, daß dieſe Ausführungen ſ dazu beitragen, Klarheit in dieſer wichtig Frage zu ſchaffen und Irrtümern vorzub Richtlinien für den Einzelhandel Vom Wochenn Nach der gewerblichen Betriebszählung dor Wochenmarkt wä 1933 werden von den 273000 kaufmänniſchet Obſtgroßmarktha Lehrlingen 204 000 in Handel und Verh ung. D und davon wieder rund 130 000 im Einzelhaß wie bisher auf d del ausgebildet. Die Ausbildung im Einzet handel ſpielt alſo eine erhebliche Rolle, da dieſe Kaufmannsgehilfen zum großen ſpäter ihr Fortkommen in Großhandel, I duſtrie uſw, ſuchen, muß der Einzelhanh ganz beſonders auf richtige kaufmänniſch Ausbildung des Nachwuchſes bedacht ſei Auch die Prüfung der in ſeinen Betrieh ausgebildeten jungen Volksgenoſſen ſoll auf eine kaufmänniſche Teileigenſchaft, f dern auf das umfaſſende Berufszit eines Kaufmanns ahgeſtellt ſein. R Hermann Bonte von der Wirtſchaftsgrußht Einzelhandel mitteilt, werden in nächſter 4 Ausbildungsrichtlinien, die von der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, der Deutſche Arbeitsfront, der Reichsjugendführung, de Arbeitsgemeinſchaft der Induſtrie⸗ und Hat delskammern und der Reichsgruppe Handel bearbeitet werden, die Geſtaltung der Lehtt in allen Betrieben des Einzelhandels endgül tia regeln. Dieſe Ausbildungsrichtlinien müß⸗ ten dann auch für die Lehrlinge in den Vet kaufsſtellen anderer Wirtſchaftszweige die Grundlage bilden. Das unveränderliche ziehungsziel des deutſchen Einzelhandels die deutſche Kaufmannsgeſinnung. Zuſammenſtoß Pfälzer Hof ein heim mit einem men. Perſor uld trifft den der Birkena roße Kaninch le„Zur Eich ſchau ſtatt. Veranſtaltungen im Planetarium Sonntag, 15. 12., 15.00 und 17.15 3 künſtleriſch wertvolle Film „Die Abſchieds⸗Symphonie“,„Bayreuth) reitet, die Feſtſpiele vor“,„Die Männer h Aran“. 3 Montag, 16. 12., 20.15 Uhr: 4. Exper mentalvortrag der Reihe Elz triſche Wellen— Rundfunk—ßer ſehen: Die Rundfunkröhre, ihr Bau, f Wirkungsweiſe und techniſche Entwicklung Dienstag, Mittwoch, 17. und 18. 16.00 Uhr: Vorführung der Sternpro Donnerstag, Freitag, 19. und 20. 16.00 Uhr Vorführung des Sternprojektor Sonntag, 22. 12., 16.00 Uhr: Der Sie himmel in der Weihnachtsz (mit Sternprojektor und Lichtbildern 17.00 Uhr Vorführung des Sternproj ——— — —————— etzlichen Miel ebunden. Run r Zuſtand her ich die Vorng 1überlaſſen notwendige ichen Beſtimm en werden la zor, daß der N lſo vielfach R er oder ſeine! von ihm bent gl. ſchuldhg jt wichtigſte Frng ußte ſich der M g enthalten. Hie ir in den einzeh ch der einzelneh innerhalb Raumart ſo ben von dem Reg durch Ausfüllu daftung des der Mietzeit i einer, wie g ernfuf 309 ie von 0 BOR 1 — 5 ige Ausbeſſe ntlich wenn ing gewohnt usführungen dieſer wichti ern vorzube gen nzelhandel iebszählung )kaufmänniß und Verteh 0 im Einzelhal dung im Einzel liche Rolle, n zum großen 2 zroßhandel, J er Einzelho e kaufmä s bedacht einen Beirihn noſſen ſoll eigenſchaft, fe »Berufszit ſtellt ſein. f in nächſter en, die von l, der Deutſ noführung, ſtrie⸗ und sgruppe Han tung der Leht handels enogil richtlinien mü ige in den Ver aftszweige eränderlich ung. olle Filn „Bayreuth die Männer h r: 4. Exper i l 3 3 ch183 ichtbildern) Sternprojellot Die Wetterlage rgangene Woche brachte uns eine voll⸗ mene Umgeſtaltung der Groß⸗ b it ungewöhnlich hohen Barometerſtän⸗ aim Kern etwa 790 Millimeter oder 1050 lübar) und damit eine ausgeſprochen winter⸗ Druckverteilung zur Entwicklung. Durch chzeitig im Mittelmeergebiet aufgekommene heltätigkeit ſetzte ſich ühber dem europäiſchen and eine beſonders kräftige Oſtſtrömung die aber zunächſt einmal feuchtmilde Luft dem Mittelmeer⸗ bzw. Schwarzen Meer⸗ Warmluftzufuhr ſich vor allen Dingen in den höheren Luft⸗ en aus, die in dieſen Tagen eine Tempe⸗ unahme von 10 bis 12 Grad zu verzeich⸗ atten. Eine weitere Folge war, daß die chläge jetzt als Regen entſtanden und ch eine Beeinträchtigung der bis dahin Schneeſportmöglichkeiten brachten. In den Tagen wurden aber durch die anhaltende ömung auch kältere Luftmaſſen aus In⸗ ußland in Bewegung geſetzt, die bereits am e nz Deutſchland überfluteten und all⸗ lein Fröſte bedingten. Inzwiſchen war das farte ſlandinaviſche Hochdruckgebiet durch leb⸗ hafte Wirbeltätigkeit im Nord ſtark angegriffen Porden, zu der ſich jetzt auch beachtliche Wirbel⸗ dung im Mittelmeergebiet geſellt hat. lrch werden der an und für ſich kalt bleiben⸗ hen Oſtſtrömung wieder feuchtere Luftmaſſen eigemiſcht, ſo daß für das Wochenende mit der Fortdauer zeitweilig aufheitern⸗ und kalter Witterung werden kann, die aber mehr als ſeither Nei⸗ ung zu leichten Schneefällen zeigen i. ertrag, der wegeh Märkte werden vorverlegt Unläßlich des Weihnachtsfeſtes werden Lindenhof⸗ Harkt auf Dienstag, 24. Dezember, vorverlegt. der Montagmarkt am 23. Dezember auf dem Kindenhof fällt aus. Desgleichen werden des Neujahrsfeſtes wegen der Augartenmarkt und Lindenhofmarkt guf Dienstag, 31. Dezember vorverlegt. ontagmarkt auf dem Lindenhof am 30. De⸗ Augarten⸗ ufgeſtellt werdeh überlaſſen hleh nau und Pfingſtberg. Am Sonntag⸗ g von 14—18 Uhr ſteht die HJ Marktplatz und wartet auf deine Gaben, die u, Volksgenoſſe, dem Winterhilfswerk zur Ver⸗ tarium. Im vierten Experimentalvor⸗ Elektriſche Wellen⸗Rundfunk⸗ ag der Reihe„ 16. Dezember, der am Montag, indet, ſpricht Profeſſor S. Fröhner über unkröhre, ihren Bau, ihre Wirkungs⸗ iſe und techniſche Entwicklung. Aus Weinheim Wochenmarkt. Kartoffeln, neue ; Bohnen 20 Pg.; Rotkraut 10 8 Pfg.; Spinat 10 Pfg.; Rüben, Pfg.; Schwarz⸗ 1id 4 Pfg Pfg.; Rüben, gelbe, 8 Pfg.; Kopfſalat, Stück, 5 Pfg.; Roſen⸗ Blumenkohl, Stück 25—35 Pfg.; Meerrettich, Stück Tomaten 18 Stück 2 Pfg.; Tafelbirnen 25 Pfg.; „Stück 6 Pfg.; Zitro⸗ bſt, Zwetſchgen 25 Pfg.; tück 12 Pfg.; Tafelbutter 160 .; Landbutter 160 Pfg.; Weißer Käſe 45 Pfg. Bom Wochenmarkt. Die Beſtrebungen, den während der Wintermonate in der halle abzuhalten, fanden geringe Der Wochenmarkt wird darum wwie bisher auf dem Marktplatz ſtattfinden. Vom Obſtgroßmarkt Weinheim gen letzten Verſt ug die Anfuhr 60 —23 Pfg., Birnen 17 . Marktverlauf gut. ng findet Anfang Februar ſtatt. ß. Geſtern vormittag ſtieß beim Motorradfahrer aus Macken⸗ Radfahrer aus Weinheim zu⸗ mmen. Perſonenſchaden entſta Motorradfahrer, tal Straße zu kurz nahm. u. Am Sonntag findet im ie 2. Große Kreis⸗Kanin⸗ oh ellerie, Stück—15 Pfg.; — Pfg.; Feldſalat 60 Pfg.; Zwiebeln 10 Pfg.; Lauch, pfel 18—20 Pfg.; 35 Pfg.; Orangen n, Stück 6 Pfg.; Ausländ. Eier, S Obſtgroßmarkt „Bei der ge⸗ dieſem Jahre Zentner. Es wurden ver⸗ 0 Die nächſte Verſtei⸗ ülzer Hof ein nd nicht. Die der die Kurve chuld trifft den s der Birkenauer Große Kaninchen ale„Zur Eiche“ Virtſchaftsg uphe 40 4 Adventsfeier der NS⸗Frauenſchaft 250 Frauen erlebten eine unvergeßliche Feierſtunde/ Spende für die NSV Die Adventsfeier der NS⸗Frauenſchaft Schwetzingen fand einen erfreulich ſtarken An⸗ klang. Im Saale des„Wilden Mann“, der weih⸗ nachtlich recht ſtimmungsvoll geſchmückt war, hat⸗ ten ſich ungefähr 250 Frauen eingefunden. Sie erlebten dort unvergeßlich ſchöne Stunden, an die ſie ſich immer wieder gerne zurückerin⸗ nern werden. Dies darf den nachſtehenden Zei⸗ len über das Geſchehen der ſchlichten Feier vor⸗ ausgeſchickt werden. Nach einer beſonderen Begrüßung einer ſtatt⸗ lichen Zahl von Neueingetretenen folgte ein gut durchgearbeiteter Vortrag über das Jul⸗ feſt unſerer Altvorderen. Der Sinn und die Bedeutung dieſes Feſtes mit ſeinen Sitten und Gebräuchen wurden dabei klar herausgeſtellt. Entzückende und feine feierliche Unterhaltung brachte dann die Vorleſung eines Märchens. Kinder ſtellten dazu, ganz ausgezeichnet einſtu⸗ diert, reizende Schattenſpiele, die durch Vor⸗ träge des erſtmalig auftretenden Singkrei⸗ ſes der NS⸗Frauenſchaft ſinnvoll und trefflich untermalt wurden. Der Singtreis hat ſich damit äberraſchend gut eingeführt. Mit einem wir⸗ kungsvoll vorgetragenen Lied warteten Ange⸗ hörige des BdM auf. Nachdem noch ein Mit⸗ glied als Vorweihnachtsgabe ein Führer⸗ bild als Stiftung übergeben hatte, wurden noch interne Fragen beſprochen. Bewunderung fanden die zahlreichen prakti⸗ ſchen Handarbeiten, die gefertigt worden waren. Ueber 100 Puppen waren gekleidet wor⸗ den. Die ſein gemachten Handarbeiten wurden der NS⸗Volkswohlfahrt zur Verfügung geſtellt, teilweiſe wurden ſie für„Mutter und Kind“ geſtiftet. Mit Stolz darf die NS⸗Frauenſchaft auf dieſe gelungene Adventsfeier zurückblicken, denn dieſe beſcherte Freude und war eine erlebenswerte Feierſtunde. Von der NS⸗Kulturgemeinde Am 15. Januar gelangt hier im„Haus der Treue“ für die Mitglieder der NS-Kultur⸗ gemeinde Schwetzingen die Komödie „Der Sprung aus dem Alltag“ von Heinrich Zerkaulen zur Aufführung, die am Donnerstagabend im Mannheimer Natio⸗ naltheater ihre Uraufführung mit größtem Er⸗ folg erlebte. Verſteigerung Am Montag, 16. Dezember, werden im Rathaus(Obergeſchoß) eine Anzahl Lo ſe Schlagraum ſowie die auf der Ausſtok⸗ kungsfläche befindlichen Stumpen öffentlich verſteigert. Näheres ſiehe Anzeige. Die Hitler⸗Jugend ſetzt ſich ein für die Aermſten unſeres Volkes! Spendet für das Winterhilfswerk, wenn die Jugend in den nächſten Tagen an euch herantritt! Anordnungen der NSDAꝰ Anordnungen der Kreisleitung Der Pg. Paul Feldmann, Weinheim, verlor am Freitag, 6. Dez., abends, auf dem Flugplatz ſein filbernes Ehrenzeichen des Gaues Baden. Das Ehren⸗ zeichen iſt umgehend auf der Kreisleitung Mannheim, Perſonalamt, I. 4, 15, abzugeben. Vor Mißpbrauch wird gewarnt! Kreisperſonalamt. Kreisfilmſtelle Mannheim Sonntag, 15. Dez., vorm. 10.30 Uhr, findet im „Gloria⸗Palaſt“, Seckenheimer Str. 13, eine Sonder⸗ vorſtellung mit dem Tonfilm„Der alte und der junge König“ für Mitglieder der Partei und NS⸗Organi⸗ ſationen ſtatt. Eintrittskarten zum Preis von 40 Pfg. nur im Vorverkauf bei allen Stadtortsgruppen zu haben. Kreisfilmſtelle. An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Ich erſuche um ſofortige Zuſendung der Beitrags⸗ wertmarkenbeſtellungen. Termin: 16. Dezember 1935. Kreiskaſſenleiter. Politiſche Leiter Waldhof. Zur Beantragung des Mitgliedsbuches reichen die Pag. mit den Anfangsbuchſtaben—0 thre Mitgliedskarten, zwei vorſchriftsmäßige Paßbilder und.20 RM. bis zum 18. d. M. bei der Ortsgruppen⸗ kaſſenleitung, Sandſtraße 15, ein. Strohmarkt. Bis ſpäteſtens 20. Dez. 1935 ſind ſämt⸗ liche Beiträge zu entrichten. Ab 20. Dez. 1935 bleibt die Kaſſe infolge Jahresabſchluß und Aenderung der Beitragsmarken geſchloſſen. Strohmarkt. 15. Dez., vorm. 10.30 Uhr, Sonder⸗ vorführung„Der alte und der neue König“ im „Gloria⸗Palaſt“, Seckenheimer Str. Einheitspreis 40 Pfg. nur im Vorverkauf bei Karl Aſſenhei⸗ mer jun.(Blumenhaus), 0 2, 9, für ſämtliche Glie⸗ derungen der Partei. Bereitſchaft u1(Friedrichspark, Jungbuſch, Stroh⸗ markt). Der auf den 15. Dez. feſtgeſetzte Formal⸗ dienſt fällt für die Ortsgruppen in der Bereit⸗ ſchaft Hnaus. Bereitſchaft 5(Humboldt, Neckarſtadt⸗Oſt). 15. Dez., 9 Uhr, Antreten ſämtlicher Polit. Leiter auf dem Meßplatz. Marſchanzug(kl. Dienſtrock oder Mantel). Seckenheim. 14. Dezember, 20 Uhr, im„Deutſchen Hof“ Pflicht⸗Mitglieder⸗Verſammlung. Wallſtadt⸗Straßenheim. 15. Dez., 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zum Pflug“ Mitgliederverſammlung. Redner: Kreisbauernführer Pg. Treiber, Plank⸗ ſtadt. Friedrichspark. Sonntag, 14 Uhr, im„Friedrichs⸗ part“ Kindernachmittag. NS⸗Frauenſchaft Strohmarkt. Siehe unter Pe(Filmvorführung). Friedrichspark. 15. Dez., 14 Uhr, Kindernachmittag im„Friedrichspark“ für Angehörige der Partei und Gliederungen ſowie alle Volksgenoſſen. Deutſches Eck. Die Adventsfeier findet nicht am 14. Dez., ſondern am 18. Dez., 20 Uhr, im„Ball⸗ haus“ ſtatt. Oſtſtadt. 16. Dez., 20.15 Uhr, Adventsfeier im Palaſthotel„Mannheimer Hof“. Neuoſtheim. 16. Dez., 20.30 Uhr, Adventsfeier im Evang. Gemeindehaus. Achtung! 17. Dez., 15.30 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppenleiterinnen von Stadt und Land in L4 Nr. 15, Zimmer 11, 4. Stock. Achtung, Kaſſiererinnen! Die Mitgliedsbeiträge und ⸗Meldungen ſind bis ſpäteſtens 17. Dez. abzurechnen. Letzter Termin. 9˖ An alle HZ⸗Einheiten, J, Di, BdM, BdM! Die für Dezember vorgeſehene Jugendfilmſtunde kann aus techniſchen Gründen nicht ſtattfinden. Sie wird bis auf unbeſtimmte Zeit verlegt. 171. Sämtliche Schulungsleiter der Gefolgſchaften und Sondereinheiten ſind am 15. Dez., vorm..30 Uhr, im Schlageterhaus zur Schulungstagung angetreten. Der Bannſchulungsleiter. 14. Dez., 20 Uhr, ſpricht in der Aula der früheren Handelshochſchule, 4 4, Pg. Bannführer Sicklerſky über die Durchführung des Reichsberufswettkampfes. Zu dieſem Vortrag haben alle HF⸗Führer vom Ka⸗ meradſchaftsführer bis Unterbannführer zu erſcheinen und treten um 19.40 Uhr auf dem Theaterplatz an. ³ Stammſpielmannszüge Altſtadt, Hochufer, Emden, 14. Dez., 15 Uhr, in üniform mit Inſtrumenten auf dem Meßplatz antreten. Die Mitglieder von Sport⸗ vereinen haben an dem Staatsjugendtage unbedingt zu erſcheinen. Friedrichsfeld. Fühnlein 11/½/171„SHugenotten“. Wir laden hiermit alle Eltern und Freunde des Deutſchen Jungvolks herzlich zu unſerem Elternabend am 15. Dez. ein. Feſtfolgen ſind zum Preiſe von 20 Pfg. bei allen Jungvolkführern zu haben. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der Elternabend, nicht wie auf den Feſtfolgen ſteht, am 14. Dez., ſondern erſt am 15. Dez. ſtattfindet. Bd M Gruppenführerinnen. Die Nennung bedürftiger BdM⸗Mädel(wegen Uniformbeſchafſung) erfolgt ſofort an den zuſtändigen Ortsgruppenleiter der NSV. Ein Durchſchlag betr. dieſer Mädel muß an die Sozialſtelle des Untergaues 171 gehen. Untergau 171. Wochenende in Waldwimmersbach am 14. und 15. Dez. Antreten am 14. Dez., 14.10 Uhr, am Haupteingang des Hauptbahnhofs. Bis 13. Dez., 12 Uhr, melden alle Beteiligten, ob ſie mit der Bahn fahren. Es gelten die alten Bedingungen. Untergau 171. Am 14. Dez., 20 Uhr, kommen alle Gruppen⸗, Schar⸗ und Schaftführerinnen der Ringel, H. v/171 nach 4 4, 1 in die Aula. Wichtige Vorbe⸗ ſprechung für den Reichsberufswettkampf. Perſonalſtelle. Bis 14. Dez. melden alle von der RIß beſtätigten Führerinnen(Beſtätigung ihrer Be⸗ auftragung), ob und wann ſie ihre Beauftragung beſtätigt erhielten. Preſſe und Propaganda. Die Bilder vom Sport⸗ feſt können täglich von 10—12 und 15—18 Uhr, Frei⸗ tags bis 20 Uhr auf dem Untergau abgeholt werden. Letzter Termin: 16. Dezember. Feudenheim. 14. Dez., 19.45 Uhr, kommen alle Führerinnen und die Gruppenſozialreferentinnen nach A 4, 1(Handelshochſchule) zu einer wichtigen Zuſam⸗ menkunft. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 15. Dez. treten ſämtliche Mädel um.45 Uhr in Kluft an der Uhlandſchule zur Mor⸗ genfeier an. Lindenhof. 15. Dez., von 15—16 Uhr, rechnen fämtliche Schaftkaſſiererinnen die Beiträge(auch die rückſtändigen) im Heim ab.— Sämtliche Mädel tre⸗ ten am 15. Dez., 15 Uhr, in Kluft im Heim an. JM Humboldt 3. Antreten am 14. Dez.,.15 Uhr, in Kluft auf dem Neckarmarktplatz. Deutſches Eck. 14. Dez., 9 Uhr, in Kluft auf dem U⸗Schulplatz antreten. Strohmarkt. Die Mädel, die mit auf Fahrt gehen, treten am 14. Dez., 12 Uhr, auf dem Gockelsmarkt an. Feudenheim. Alle Mädel treten am 14. Dez., um .45 Uhr, in tadelloſer Kluft zur Hauptprobe am Schulhaus mit allen Sachen an. DAð Jungbuſch und Friedrichspark. 15. Dez. Verſamm⸗ lung ſämtlicher DAß⸗Walter und ⸗Blockwarte der Hauszellen ſowie ſämtlicher Betriebszellenobleute und deren Walter, Frauen⸗ und Jugendwalter der Orts⸗ gruppe, vorm. 10 Uhr im„Hoſpiz“. Kreiswalter Pg. Döring ſpricht. Strohmarkt. Siehe unter Pe(Filmvorführung). Hausgehilfen Mannheim. Am 15. Dez. iſt das Heim, I. 13, 12 a, von 19—22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Strohmarkt und Deutſches Eck. Am 15. Dez. von 16—18 Uhr Heimabend in L 13, 12 a. Neckarſtadt⸗Oſt. 16. Dez., 20.30 Uhr, Heimabend in der Lortzingſtraße 37. Amt für Arbeitsführung und Berufsausbildung Fachgruppen Verkehr und Verſicherung. 14. Dez. Beſichtigung der Sonderſchau„Vom Wildpfad zur Reichsautobahn“ im Schloßmuſeum(mit Führung). Beginn 14.30 Uhr. Treffen vor dem Schloßmuſeum. Graphiſche Jugend. Am 14. Dez., 16 Uhr, iſt die Werkbeſichtigung der Firma Zellſtoff, Werk„Papy⸗ rus“. Treffpunkt: Halteſtelle Werk Papyrus um 15.45 Uhr. Kreisbauernſchaft Mannheim Im Rahmen der Winterarbeit für die Erzeugungs⸗ ſchlacht finden folgende Verſammlungen ſtatt: Samstag, 14. Dez., 20 Uhr, in Ladenburg im „Stern“. Redner: Dr. Krumm, Kreisbauern⸗ führer Treiber. Samstag, 14. Dez., 20 Uhr in Schrieshe im im „Hirſch“. Redner: Kreisbauernführer Treiber, Dr. Gugelmeier. Sonntag, 15. Dez., 15 Uhr, in Edingen im„Rats⸗ keller“. Redner: Kreisbauernführer Treiber, Dr. Krumm. Freitag, 20. Dez., 20 Uhr, in Wall ſt adet im „Hirſch“. Redner: Dr. Gugelmeier, Kreis⸗ bauernführer Treiber. Freitag, 20. Dez., 20 Uhr, in Sand hofen im „Adler“. Redner: Kreisbauernführer Treiber, Dr. Krumm. Samstag, 28. Dez., 20 Uhr, in Käfe rtan „Adler“. Redner: Dr. Krumm, Kreisbauern⸗ führer Treiber. Samstag, 28. Dez., 20 Uhr, in Feuden heim im „Adler“. Redner: Kreisbauernführer Treiber, Dr. Gugelmeier. NCRA RTUD Wanderfahrt nach Neuſtadt am 15. Dezember Die Wanderung erfolgt: Neuſtadt— Heller⸗ platz— Totenkopf— Kalmit— Hohe Loog— Neuſtadt. Abfahrt vormittags 9 Uhr ab Luo⸗ wigshafen mit Verwaltungs⸗Sonderzug. Fahr⸗ preis 1 RM. Wanderzeit 5 Stunden. Rückfahrt 19.29 Uhr ab Neuſtadt. Fahrkarten ſind an der Bahn zu löſen. Weihnachtsfahrt Wir weiſen darauf hin, daß entgegen der Bekanntgabe im Monatsprogrammheft De⸗ zember das Ziel der Weihnachtsfahrt nicht Gernsbach im Schwarzwald, ſondern, wie an dieſer Stelle ſchon bekanntgegeben, Wald⸗ katzenbach und Umgebung iſt. Die geplante 12375 nach Gernsbach kann leider nicht ſtatt⸗ inden. Beſonders billige Weihnachtsfahrt vom 25. bis 26. Dezember 1. Tag: Eberbach— Katzenbuckel— Wald⸗ katzenbach(daſelbſt Uebernachtung). 2. Tag: Waldkatzenbach— Höllgrund— Antonsluſt— Itterbachtal— Eberbach. Abfahrt am 25. Dezember, vormittags.50 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim. Rückfahrt am 26. Dezember 19.50 Uhr ab Eberbach.— Preis für Fahrgeld, Abendeſſen, Uebernachten, Frühſtück und Mittageſſen.— RM. Anmeldungen nehmen die Orts⸗ und Be⸗ triebswarte entgegen. Urlauberfahrt Nr. 1/36 vom 25. Dezember bis 5. Januar nach München. Koſten: Fahrt, Uebernachtung mit Frühſtück ohne Verpflegung ab Mannheim ca. 34.— RM. Urlauberfahrt Nr. 2/36 vom 25. Dezember bis 5. Januar nach Oberbayern(Lenggries). Koſten: Fahrt, Unterkunft, Verpflegung, jedoch ohne Skikurs ca. 46.— RM. Anmeldungen werden nur noch bis kommen⸗ den Samstag, den 14. Dezember bei den zu⸗ ſtändigen Ortswarten angenommen. Nach die⸗ ſem Termin können Anmeldungen nur noch unter Vorbehalt erfolgen. Urlauberfahrt Nr. 3/36 vom 8. bis 16. Februar nach dem Allgäu(Gegend Füſſen). Koſten (ohne Skikurs): Fahrt, Verpflegung und Un⸗ terkunft ca. 33.50 RM. .⸗F. Nr. 4/36 vom 16..—21..36 nach Berlin. Koſten: Fahrt, Uebernachten mit Frühſtück, Verpflegung ab Offenburg ca. L C„E I5 Eönf S6 ISCHENZISABEIIEAN 4 nzelhandels 5 139 71 CNUIIJ81020 N 2 in Auswahl und Mischung edelster Orient-Tabake. 4 721 , ext dieser neuen 4 Pfg Zigsdrerte 27.70 ltene Fügung irug entscheidend zum Gelingeng, bei: Es war die Eingebung eines Künsflers in seinem Fach— die in begnadeter Stunde sein Bemühen lenkte. ——————————— ſtenlehre für die Mädchen; 1 Bücher, die ooir beſprechen Werner Bergengruen:„Der Großtyrann und das Gericht“. Roman. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt. Wollte man dieſes neue Werk des baltiſchen Dich⸗ ters lediglich nach dem Ablauf der Geſchehniſſe beur⸗ teilen, ſo müßte man es unter die Kriminalromane einreihen, und zwar unter die hiſtoriſchen. Denn was Bergengruen vor unſeren Augen aufbaut, ſpielt in der italieniſchen Renaiſſance, und der Ort der Handlung, hier eines Mordes, iſt Caſſano, einer der kleinen italieniſchen Stadtſtaaten, in denen ſich ein einziger Mann zur Herrſchaft über die Stadt und das ihr zugehörige Gebiet aufgeſchwungen hat. Das Buch iſt aber viel mehr als ein bloßer Kri⸗ minalroman, es iſt eine Abrechnung mit der menſch⸗ lichen Schwäche, Anklage und Verteidigung zugleich. Es ſoll beweiſen, daß der Menſch noch ſehr weit von ſeiner Vollkommenheit entfernt iſt, ja es ſoll eben die Erkenntnis ſeiner Unvollkommenheit als das Mittel angeſehen werden, dieſes ſein großes Ziel erſt zu erreichen. Es iſt keiner in dem ganzen Buch, der nicht ſchuld⸗ los, der nicht durch die plötzliche Ermordnung eines Sendboten des Großtyrannen irgendwie in ſeiner Grundhaltung beeinflußt worden wäre. Sei es menſchliche Eitelkeit, ſei es die Liebe des Weibes zum Mann oder die Erlöſerſehnſucht eines Frommen, ſei es der Kampf eines Sohnes für die Ehre ſeines Vaters oder die Probe der Macht des Tyrannen ſelbſt, alles trug dazu bei, die Handelnden in Schuld zu bringen. Der Verfaſſer begnügt ſich letzten Endes aber nicht mit der Schilderung der Vorfälle, er gibt darüber hinaus in ungemein intereſſanten Dialogen eine treff⸗ Katholiſche Kirche 3. Adventsſonntag: Obere Pfarrei(Jeſuitentirche)). Sonntaq: von 6 U. an Adventsbeichte; 6 Uhr Frühmeſſe;.45, Uhr hl. Meffe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(General⸗ kommunion der Marian. Jungfrauen⸗Kongregation): .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Haupogottesdienſt mit und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt: 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 Uhr Herz⸗Heſu⸗Brüderſchaftsandacht mit Segen; 19.30 Uhr Feſtpredigt, Prozeſſion und Segen für die Marian. Jungfrauen⸗Kongregation mit feierlicher Aufnahme. St.— Untere Pfarrei. Sonnta g: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der— 7 Uhr hl. Meſſe mit Kommunion der Männer; 8 Uhr Singmeſſe mit——=.30 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienft mit Predigt; 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 Uhr Adventsandacht: Uhr Ad⸗ ventsſeier für die Kinder; 20.30 Uhr Adventsfeier mit Predigt. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: Adventskommunion der Frauen; Generalkommunion des Müttervexeins: 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe: 7 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit.3 nach derſelben Chri⸗ 30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗An⸗ dacht er en; 17 Uhr Adventsandacht mit Pre⸗ digt für die Mitglieder des Arbeitervereins. Liebfrauenpfarrei. Sonntag: Kommunionſonntag der ihr Frlom Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; .30 1 Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: gemeinſame hl. Kommunion der Jungfrauenkongre⸗ ation und der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen: um 30 Uhr r und Singmeſſe; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14.30 Uhr Adventsandacht. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag: um.30 Uhr mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottes⸗ dienſt. St. Joſeph, Lindenhoſf. Sonntag: Kommunion⸗ ſonntag der weiblichen Jugend; 6 Uhr Beichtgebegen⸗ heit; hl. Meſſe mit Adventskommunion des Not⸗ burgavereins; 7 Uhr hl. Meſſe mit Adventskommu⸗ nion der Fungfrauentongregation: 8 Uhr Singmeſſe mit Uhr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Pre⸗ i int; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mäp⸗ chen; 11.30 Uühr Singmeſſe mit Predigt; 19 Uhr Adventsandacht. St. Peter. Sonntag: 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Früh⸗ mefſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und General⸗ kommunion des Müttervereins:.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit eh anſchl. Chriſtenlehre für die Mädchen: 18.30 Uhr Andacht. erz⸗Feſu⸗Kirche, Neckarſtavt⸗Weſt. Sonntag:6 Ubr Frhme ſe und Beichtgelegenheit; 7 Ubr hl. Meſſe; 8 ühr Singmeſſe mit Predigt, und Adventskommu⸗ nion der männlichen Jugend;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit——5 um 14 ühr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 Uhr Adventsandacht. St. Bonifatiuslirche. Sonntag(Kommnunionſonn⸗ jag der weiblichen Jugend): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenbeit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Adventskommunion der Schulmädchen und der geſamten weiblichen Jugend mit Gemein⸗ ſchaftsmeſfe):.30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11. u. Singmeſſe mit Predigt: 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 Uhr Adventsandacht: 20 Uhr Titu⸗ jarfeier der Kongregation und der weibl. Jugend mit Vortrag, Weihe an die Gottesmutter, Andacht und Segen. Pfarrei St. Nikolaus, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Adventsbeichte; 7 Uhr Frühmeſſe: 8 30 Uhr Kinder⸗ gottesdienft mit Predigt: 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt: 14.30 Uhr Adventsveſper; 19.30 Uhr Adventsandacht mit Segen. St. Jatobus⸗Pfarrei, Mannheim⸗Negarau. Sonn⸗ tag: Adventskommunion für alle Männer u. Jung⸗ männer und für alle Schulknaben: 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Ühr hl. Meſſe:.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .15 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen:.45 Uhr Hochamt mit Predigt: 11.15 Uhr Sinameſſe mit Predigt; 19 Uhr Adventsſeier. St. Franzistus, Mannheim⸗Waldhof. Sonntag: 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Früh⸗ predigt; 8 ühr Predigt und Sinameſſe in der Wald⸗ kapelle:.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30) Uhr Predigt und Amt: 11 u. Sinameſſe und Homilie in der Spiegelkapelle: um 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Prediat und Sing⸗ meſſe: 11 ühr Predigt und Sinameſſe in der Wald⸗ kapelle; 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge 55 Andacht; 19.30 Uhr Sonntaasabend⸗Andacht mit ogen. St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertgl. Sonntaga: um 6 Uhr Frühmeſſe: 7 Uhr hl. Meſſe mit Anſprache und Generalkommunion für Frauen u Junafrauen: 9 uhr hi. Meſſe mit Predigt für Männer und Fünglinge: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Prediat: 15 Uhr Predigt für Männer und Jünglinge: 17. uh Schlußpredigt für Frauen und Jungfvauen; 19. Uhr Predigt für Männer und Fünalinge. t. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ 75.30 Uhr hl. Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe: .30 Ma Singmeſſe(Adventskommunion der Frauen und Mütter):.30 Uhr Hauptgottesdienſt: 11 Uhr Schülergottesdienſt: 13 30 Uhr Chriſtentehre für die Mädchen fällt aus 14 Uhr Adventsandacht 14 30 U. kirchliche Verſammluna der Frauen und Mütter mit Predigt und Segen. t. Bartholomäuskirche in Mannheim⸗Sandhofen. Am SDn ag: Kollekte für arme Theologieſtudierende Adventskommunion für Mütter und Frauen..30 Uör Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe; 9—5 Haäuptgottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr liche Darſtellung der ſtaatstheoretiſchen und religiöſen Gedankengänge, wie ſie eben zur Zeit der Renaiſſance als völlig neu hervortraten. So lehrt die Geſchichte ſelbſt Wert und Unwert dieſer alleinigen Machthaber, auf deren Perſönlichkeit es ja ankam, ob ſie ſich zum Segen oder Unglück ihres kleinen Volkes entwickelten. Was das Buch aber letzten Endes ſo leſenswert macht, iſt beſonders die klare und geſchliffene Sprache, die man beinahe als klaſſiſch bezeichnen könnte. Es iſt ein peinlich ausgewogenes Deutſch, das die Sphäre, in der der Roman ſpielt, ſchon ſtiliſtiſch ungemein hervortreten läßt. Eine Sprache der Renaiſſance meiſterhaft angepaßt. Das ſei beſonders lobend her⸗ vorgehoben. Dr. Kr. Deutſche Farbblätter. Unvergängliche Werte deutſcher Malerei. In Verbindung mit Dr. A. Feulner, Di⸗ rektor des Kunſtgewerbe- und hiſtoriſchen Muſeums in Frankfurt a.., Geh.⸗Rat Prof. Dr. Leidinger, Direktor der Staatsbibliothek in München, Dr. H. Poſſe, Direktor der ſtaatlichen Gemäldegalerie in Dresden, Prof. Dr. H. Voß, Direktor der Kunſt⸗ ſammlung des Naſſauiſchen Landesmuſeums in Wiesbaden und Geh.⸗Rat Prof. Dr. H. Woelfflin, Prof. der Kunſtgeſchichte an der Univerſität Zürich, herausgegeben von A. E. Brinckmann. Die deutſchen Farbblätter gehen neue Wege in der farbigen Wiedergabe deutſcher Malerei. Ein angeſehe⸗ nes Fachblatt ſchrieb kürzlich, bei der neuen Reproduk⸗ tionstechnik handele es ſich um ein eigenartiges Offſet⸗ verfahren, das dem Lichtdruck faſt in nichts nachſtünde. Lichtdrucke ſind aber—10mal ſo teuer als dieſe Farb⸗ blätter und die ſonſt noch angewandten Reproduktions⸗ techniken laſſen durchweg die Farbwerte der Bilder nur völlig ungenügend erkennen. Die„Deutſchen Farbblät⸗ ter“ haben ſich aber gerade zum Ziel geſetzt, Eigenart und Selbſtändigkeit des deutſchen Kolorismus darzu⸗ ſtellen. Sie wollen den Familien und Lehranſtalten, damit den deutſchen Menſchen die deutſche Farbe zeigen. Jeder Tafel iſt ein kurzer Text beigegeben, der über den Maler berichtet, verſtändlich den Inhalt und leben⸗ dig die Schönheit des Bildes beſchreibt. Jeden zweiten Monat erſcheint eine Lieferung mit 5 Tafeln zum Preiſe von RM..50. Die beiden erſten Lieferungen liegen vor, 10 Lieferungen bilden einen in ſich abge⸗ ſchloſſenen Band. Die Pfalz am Rhein. Pfalz⸗ und Weinkalender für das Fahr 1936. Mit farbigem Titelbild nach einem Gemälde von Auguſt Croiſſant und 104 Bildern, Zeichnungen uſw. Verlag D. Meininger, Neuſtadt (Haardt). Preis RM..50. Zum achten Male iſt dieſer Kunſt⸗Abreißkalender, mit Schreibraum bietenden Halbwochenblättern im Verlag der amtlichen Zeitſchrift des Landesverkehrs⸗ verbandes„Pfalz⸗Saar“ herausgekommen; wie ſeither mit dem Ziel, weite Kreiſe, auch außerhalb der Pfalz — im Reiche und in Ueberſee— näher mit der Schön⸗ heit und Eigenart dieſes Weinlandes bekannt zu ma⸗ chen, für die Heimat und ihren Wein zu werben durch unverkennbar pfälziſche Bilder von Landſchaft, Ort⸗ ſchaft, Menſchen und ihrem Tagewerk, durch Aus⸗ ſchnitte aus dem Weinbau, aus heimiſchem Brauchtum, entwicklungsgeſchichtlich wichtigem Zeitgeſchehen des Aufbaujahres 1935 u. a. m.— 104 Bilder(meiſt mit kurzen Texten, die auf die Arbeit des Winzers, die mannigfachen„ſüdlichen“ Früchte des Bodens, auf die Frühgeſchichte uſw. hinweiſen) zeigen landſchaftlich und bildhaft beſonders anmutige Stellen der Pfalz, pfälziſche Volkskunſt, Bergwelt, Pfälzerwald und Re⸗ benmeer, verträumte Dörfer, ſchaffende Landleute. Der Kalender, der bei dem billigen Preiſe gerne auch an Pfälzer außerhalb der Heimat und, als Weihnachts⸗ gabe vom Großhandel an deſſen Kundſchaft überall ————————— —Bottesdienſt⸗An Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe: um 4 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; hernach Segensandacht. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag: 3. Ad⸗ ventsſonntag(Gaudete): Adventsbeichte und Kom⸗ munion der Frauen und Mütter: Seelſorgehilfs⸗ bollekte; 6 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe, Ro⸗ vateamt;.30 Uhr Schülergottesdienſt(liturgiſche Gemeinſchaftsmeffe);.30 Uhr Chriſtenlehre 10.10 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt; 17.30 Uhr Li⸗ turgiſche Adventsfeier. Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag; 7 Uhr Früb⸗ meſſe(Advents⸗Kommunion der Männer);.30 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Hauptgottesdienſt; um 13.30 Uhr Adwentsandacht. St. Bonifatiustirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Am Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit:.30 Uhr Advenrskommunion für Männer und Jungmänner; Frühmeſſe:.30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Adventsandacht. St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ fa'g:—730 Uhr Beichte; 730 Uhr Frühmeſſe mit Predigt; Monatskommunion der Schüler:.30 Uhr Amt mit Predigt: 15 Ubhr Wallfahrtsandacht mit Predigt: 19.30 Uhr Abendandacht. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr liturgiſche Meffe: Adventskommunion der weiblichen Jugend: .30 bis 8 30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 14 Uhr Adventsandacht. Pfarrturatie St. Hildegard, Mannheim⸗Küfertal. Am Sonntag:.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe (Adventskommunion der Jungfrauen);.30 Uhr Predigt und Amt: 14 30 Uhr Andacht. Ilvesheim bei Mannheim. Sonntag.:.30 Ubr hl. Kommunion; 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt-.30 U. Hauptgottesdienſt mit Predigt: nachher Chriſtenlehre für die Fünglinge: 13.30 Uhr Adventsandacht. 17 U. Kinderfeier mit Predigt- 20 Uhr feierliche Exöffnung der Euchariſtiſchen Woche mit Predigt— Wähend der Woche: Jeden Morgen um.15 Uhr und 20 U. Predigt. Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 15. Dez., vormittags 10 Uhr: Heilige Meſſe in deutſcher Sprache mit Pvediat. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 15. Dezember 1935(3. Advent) Trinitatistirche..30 Uhr Frühgottesdtenſt, Vikar Schulze: 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Speck; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bodemer. Neckarſpitze. 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schulze; um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schulze. Konkordienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt: Einfüh⸗ rung von Pfarrer Dr. Schütz durch Detan Joeſt, redigt Pfarrer Dr. Schütz(Kirchenchor); 11.15 Uhr indergottesdienſt, Vikar Bauer 18 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt! Adventsfeier unter Mitwirkung der Ge⸗ meindejugend, Vikar Würthwein. Chriſtustirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Vilar Hauc; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Stasc 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar taubitz. Friedenskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrexr Bach 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp: 20 Uhr Adventsfeier unter Mitwirkung der Gemeindejugend, Pfarrer Zahn. Johanniskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt., Vikar Schoener: 11.15 U Kindergottesdienſt. Vikar Schoe⸗ ner; 18 Uhr Abendgottesdienſt Vikar Ochs. Luthertirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Wal⸗ ter: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Höfer; um 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Höfer. Melanchthonkirche. Samstag, 14. Dez., 20 Uhr Wochen⸗ ſchlußandacht. Vikar Wallenwein.— Sonntag: 10 Uhr Hauptagottesdienſt Vikax Schleſinger: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Schleſinger: 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Heſſig Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig. Städtiſches Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Haas. Diaroniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krantenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Gänger. Feudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel: 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; 13.15 Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Friedrichsfeld..30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Schönthal: 10.30 Uhr Kindergottesdienſt,, Pfarrer Schönthal: 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal. 10 Uhr Haupigottesdienſt. Pfarvex Schäfer: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer: um 13 30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Adel⸗ mann: 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Troſt. Käfertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottesdienſt Vikar Troſt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt Vikar Troſt. Neckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn; 10.45 Uor Kindergöttesdienſt der Südpfarrei, Pfar⸗ rer Kühn; 13 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfar⸗ rei, Pfarrer Gänger. ammerer. Gemeindehaus Speyerer Straße 28..30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau: um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Lau. Pfingſtberg. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Lau; 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen..30 Uhr. Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bartholomä: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Müller; 16 Uhr Kinderweihnachtsfeier der Kinder⸗ ſchule(Bartholomäusſtraße) in der Kirche; 20 Uhr Abendgottesdienſt(Kirche), Vikar Müller. Secenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Enderle 12.30 Uhr i Vikar Enderle: 13 U. Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl: 19.30 U. Abendgottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche, Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Zug: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zug Waldhof, Waldſchule Gartenſtadt..30 Uhr Frühgot⸗ tesdienſt, Vikar Zug. Wanſtadt, 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; um .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche, Dienstag, 17. Dez., 20 Uhr Andacht, Vikar Bodemer; Mittwoch, 18. Dez., 7 Uhr Monvgen⸗ andacht. Konkordienkirche. Donnerstag, 19. Dez., 20 U. Abend⸗ andacht im Konfirmandenſaal, K 3, 3, Vikar Bauer. Chriſtusfirche. Mittwoch, 18. Dez., 20 Uhr Andacht (Tukasevangelium), Pfarrer Dr Weber. Friedenskirche. Montag bis Samstag, um 20 Uhr, Abendandacht. Johannisfirche. Donnerstag, 19. Dez., 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Vikar Schoener. Lutherkirche. Mittwoch, 18. Dez., 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Frantzmann. Melonchthonkirche. Mittwoch, 18. Dez., 20 Uhr An⸗ dacht, Pfarrer Hahn. Gemeindehaus Zellerſtraße 34. Donnerstag, 19. Dez., 20 Uhr Andacht, Pfarrer Hahn. Feudenheim. Donnerstag, 19, Dez., 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Käfertal. Donnerstag, 19. Dez., 20 Uhr s dienſt, Vitar Adelmann: Freitag, 20. Dez., 2) Uhr Bibelbeſprechſtunde, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd. Mittwoch, 18. Dez. 20 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt, anſchl Frauenabend, Vikar Adelmann. Matthäuskirche, Neckarau. Donnerstag, 19. Dez., 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28. Donnerstag, 19. Dez., 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinzu, Donnerstag, 19. Dez., 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Lau. Gemeindehaus Pfin⸗ſtberg. Mittwoch, 18. Dez., 20 U. Abendgottesdienſt, Vikar Lau Sandhofen, Donnerstag, 19. Dez., 20 Uhr Bibelſtunde. Pauluslirche Waldhof. Mittwoch, 18. Dez. 20 Uhr Abendgottesdienſt in der Kirche, Pfarrer Elormann. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) . 15. Dez., 16 Uhr: Pvedigt, Pfarrer ritze. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 3 Uhr und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung— Schwetzin⸗ gerftr 90; Sonntag 3 Uhr u, Dienstag um.15 Uhr Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): Am Sonntag um 8 Uhr Advents⸗ und Weihnachts⸗ feier; und Donnerstag um 8 Uhr Verſammlung.— Freitag 8 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſ. Welk): Sonntag 8 Uhr und Dienstag•15 Uhr eſigmmgunt⸗ Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 ühr und Mitt⸗ woch.15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herren⸗ fand 42: Alle 14 Tage Donnerstaa 8 15 Uhr Ver⸗ ammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag Uhr und Freitag 8 Uhr Verſammlung.— Secken⸗ heim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Uhr Verſammlung. — Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 und Mittwoch 8 Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freitga.45 Uhr Verfammlung.— Feudenheim. Untere Kinderſchule: Sonntag 8 Uhr und Dienstag 8 Uhr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb der Kirche„Haus Salem“ K 4, 10. Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule: 15.30 Uhr Jungmännerſtunde; 16 Uhr Jugendbund für funge Mädchen: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag(Thema: „Der Troft Gottes für ſein Volk.“— Dienstag: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 17 Uhr Kna⸗ ben⸗ und Mädchenſtunde. 20 Uhr Jugendbund für ig. Mädchen; 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde. 19 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen: 20 Uhr Blaukreuzſtunde. Käfertal, Sonnenſchein 25. bei Habermeier: Sonn⸗ tag 14 Uhr Sonntagſchule: 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218, bei Reißner: Am Montag: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenhurgſtr. 13: Drienstag um 20.15 Uhr Verſammlung. An den Koſernen 12, bei Schepper: Mittwoch: 20 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Str. 297, bei Niebel: Frei⸗ tag 20 Uhr Verſammlung. hin verſchickt wird, iſt geeignet, den Landsleuten dri ßen Erinnerungsfreude zu geben und bei den Vollz⸗ genoſſen Reiſeluſt und Weinſehnſucht zu erwecken. zeiger deviſen ehl, 13. zaden⸗B ener beob nklang zu hen Leben Pfalz Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗hel . Landau Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr 91. des 1887 gebe verein; 20 Uhr Wortverkündigung.— Dienßrg war am Mor 52 1 2 it 5 och: 20 Uhr 65 gebrochen, de etsſtunde.— Do e 2 bibel 1 Mabe. e nnerstag Uhr F zum Opfer fi Käfertal⸗Süd, Dürtheimer Straße 32: Montig 20 Uhr SR Almenhof, Schillerſcule. Montag: ah0 f Evangeliſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtrafſe 30. Donnerstag 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. 7 Scharhof⸗Sandhofen. Dienstag: 20 Uhr geliſationsvortraa einer Schwei perſichert und gaben zu er Warenſchaden werde, obwol Höhe geſchädi Necarau, Kirchgartenſchule. Frertag um du l dau ſprach g. Evangeliſationsvortraa. 6 Monaten a Landestirchliche Gemeinſchaft der Liebenzln Miſſion und Jugendbund für entſchieden——— Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortvertündigung.—*. gchent hr Vi5 fn 27 bi Uhr Bibelſtunde, Seckenheimerſtr. 27, pt.— woch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Sänzi n Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für Eéc. Sonntag 16 Uhr n 4 Kaufen Donnerstag 20. Ubr.— Freitag 1700 f Bibelkreis für Knaben. 2 Zonl Neckarſtadt, uühlandſtraße 41, part.: Mittſygg Zaniung 15 Uhr Frauenbibelſtunde.— Donnerstfaß Gos- U. 5 Bibefſtunde aus. Mhm.⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30, partr. Nach der tag 20 Uhr Wortverkündigung: Mittwoch 20. Rat Frauenbibelſtunde. ate er Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. 4 3 4 4 1 Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freili Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtrafe Ausstellung Sonntag:.45 Uhr Predigt, Pred. Knierfemeg 11 Uhr Sonntagſchule; 19.30 Uhr Predigt, Knieriemen.— Montag: 20 Uhr Juge dienſt.— Dienstag: 20 Uhr Singſtunde.— A Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde. 1 Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chrife„St, Ingeh (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Stiue n. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Preb. 9. 14 tenſen, Frantfurt: 11 Uhr Sonniagſchſiteng uhr 5 1 Woche, weil gottesdienſt, Prediger F. Hellwich, Kaſſel, Ordinafie und Gemeindefeſt.———— Opfer bei it Montag: 20 Uhr Män bibelkreis.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und g betsſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendo Samnnrg 2 2**23 3 en Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3 iste 4 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sauth ſald 10 45 Uhr Sonntaaſchule: 16 Uhr Wrebfg Ureh„der Kamm ge Br. Schmidt.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſti reitag: 17 Uhr Religionsunterricht, 18 enſtunde. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt Kirche Ecke Lange Röle und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gotte 15 30 Uhr Gottesdienſt— Mittwoch: Gottesdienſt Mannheim Sandhofen, Zwerchgaſſe 16 S0 .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesd'enſt— woch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Necdarau Gießenſtr. 1 Sonnig Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 e ſenf Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68. Syn tag: 15 Uhr Gottesdienſt— Mittwoch M Gottesdienſt— Mannheim Segenyeim, Kloppengermer Suahz Sonntaaga: 1530 Uhr Gottesd'enſt. Sonſtige Gemeinſchaften Advent⸗Gemeinde Mannheim, J1, 1 Sonntag: 10 Uhr Chriſtenlehre; 20 Uhr bildervortrag„Das Geſetz des Weltalls“.— 30 tag; 20 Uhr Bibelſtunde.— Freitag; Tauffeier.— Samstag: 9 Uhr Sabhgl 10 Uhr Predigt und Abendmahl. Käfertal⸗Siedlung, Lampertheimer Str. 120 nerstag 20 Uhr Bibelſtunde; Samstaa 9 Uhr 8 ſchule und Prediat. Gartenſtaht⸗Eichwaldſiedlung, Hainbuchenw Mittwoch; 15 Uhr Chriſtenlehre: 29 U ſtunde„Erfüllte Weisſagungen der Hl. Schrift.“ Die Heilsarmee, C1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlun 14 Uhr Kinderverſammlung: 16 Uhr Freigotte auf dem Marktpylatz: 19 30 Uhr Heilsverſammh Mittwoch: 20 Uhr Heilsverſammlung.— tag: 17 Uhr Weihnachtskinderbeſcherung Rathaus⸗Saal, F 1. Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeig leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenaht lung und nicht an die Schriftleitung abzugehg gemeldet, die Landsleuten d Blick übers Cand A Nr. 576— 14. Dezember 1935 hokenkreuzbanner“— Seite 9 ind bei den V ht zu erwecken. ebiſenſchmuggler verurteilt Kehl, 13. Dez. In billigeren Gaſthöfen in haden⸗Baden waren längere Zeit Ita⸗ ener beobachtet worden, die durch hohe hneen auffielen, die nicht in nklang zu bringen waren mit ihrer ein⸗ hen Lebensweiſe. Der Verdacht, daß ſie ſich lit unerlaubter Deviſenausfuhr befaßten, hürde verſtärkt durch den Umſtand, daß ſie nach wo zehn Tagen nach Frankreich ausreiſten d im Verlaufe von drei bis vier Tagen eder nach Baden⸗Baden zurückkehrten. Als übert. Gallino, Michele Negro und dorg Strabone, alle drei aus Paris, bei zehl die Grenze überſchreiten wollten, wurden e einer eingehenden körperlichen Unterſuchung terzogen; bei Alberto Gallino und Michele egro fand man 870 RM und 440 Franken w. 870 RM verſteckt, bei der Dora Stra⸗ ni 1250 RM und 150 Franken. Das Urteil tete für jeden auf acht Monate Gefängnis, ür Gallino und Negro als Zuſatzſtrafe je RM bzw. weitere drei Monate Gefängnis Falle der Unbeibringlichkeit, für Dora Stra⸗ li noch auf 1220 RM Geldſtrafe evtl. wei⸗ e vier Monate Gefängnis. Die verbüßte terſuchungshaft wird angerechnet. Die be⸗ agnahmten Geldbeträge werden eingezogen. Tödlicher Verkehrsunfall Freiburg, 13. Dez. In der Nähe des Freiburger Hauptbahnhofes geriet ein Paket⸗ wagen der Reichspoſt infolge Glatteis ins Schleudern. Eine ältere Frau geriet durch einen unglücklichen Zufall unter den Wagen und wurde getötet. Pfalz Saar 6 Monate Gefängnis wegen Betrugs Landau(Pfalz), 14. Dez. In dem Anweſen des 1887 geborenen Matthäus Kern, Bellheim, war am Morgen des 1. Oktober ein Brand aus⸗ gebrochen, dem der Dachſtuhl des Anweſens zum Opfer fiel. Der Brandgeſchädigte war bei einer Schweizer Verſicherungsgeſellſchaft über⸗ verſichert und verſuchte nun unter falſchen An⸗ gaben zu erreichen, daß ihm ein angeblicher Warenſchaden in beträchtlicher Höhe erſetzt werde, obwohl er gar nicht in der behaupteten Höhe geſchädigt war. Das Schöffengericht Lan⸗ bau ſprach gegen K. eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten aus. „Bethesda⸗heim nde: 16, Ubr urr tiv 9h 20 0 16 Ubr Frauefbihth aße 32: Montag ntag: 2000 un donnerstag m a a: 20 uhr Ghoh ettag, um d) Uhr t der Liebenze 5 4——— mmuvo, 1 4 5 25 gehenleen leiclit gemachit 27, pt. t. LIlAkLATIALZZOALJzfAZATTLLALILLLLTILZAATTATHATTAAAn Samstag: 2 ntag 16 01 1 unr 1 Kaufen Sie Gas- u. Stromgeräte reitag 100 f gegen part. Mittw Zohlung in 20 monati. Ròten, die mit der onnersfah f Gos- u. Stromrechnung erhoben werden. Næach der ũblichen Anzahiung 1. laufende Rate erst im Monat März zahlbar. Auskunft und Beràatung: Städt. Wasser-, Gas- und Elektrizitätswerke Mhm. Ausstellungsrsum K 7 und Ràthàusbogen 21 mente wrde r. 30, partr.: Son Mittwoch duh ſtr. 4: Sonntag Ih lſtunde. reikirchen geliſche Freilnth artenſtraße W 7 Predigt, Predi 1 Uhr Jugend⸗Gotſez Singſtunde.— e. ——— Auch ein„Volksgenoſſe“ St. Ingbert, 14. Dez. Vor dem hieſigen Schöffengericht erhielt am Mittwoch ein Haus⸗ haltungsvorſtand eine Gefängnisſtrafe von 1 Woche, weil er einem Sammler am Eintopf⸗ ſonntag, als er in höflicher Form um ein kleines Opfer bei ihm vorſprach, mit beleidigenden Schimpſworten aus dem Hauſe gewieſen hatte. Der—1 Beleidigung angeklagte Mann ent⸗ ſchuldigte ſein Verhalten damit, daß ihm gerade „der Kamm geſchwollen“ war. getaufter Chriſun ⸗Joſeph⸗Stroſe dienſt, Pred. L. 5 zaſchule: 16 Uhr F ), Kaffel, Ordinat g: 20 Uhr Männe kor Bibel⸗ und hr Jugendverfam Nannheim, U3 t, Prediger Salte Uhr Bibelſtu erricht, 18 — 3 Lange Rötlerſi 30 Uhr Gottesdleg ittwoch: aſſe 16 Songit ottesd'enſt— dorfſtr. 68. E Ntt woch; N engeiner Suahe ſ enſt. nſchaften iheim, J 1,1 lehre; 20 eltalls“.— D Freitag;: Uhr Sabbat ner Str. 120 staa 9 Uhr Hainbuchenwe hre; 20 U igsverſammlun Uhr Freigotte deilsverſammli mmlung.— bheſcherung im dienſtanzeig die Anzeige leitung abzu . Eingebettet im Schnee Werkbild Von allen Orten des Schwarzwaldes werden Schneefülle 3 gemeldet, die eine weihe Weihnacht versprechen. 3 Einweihung des Philipp⸗Lenard⸗Inſtituts Der Gauleiter bei der Feſtverſammkung in Heidelberg/ Der Dank an den Kämpfer und Jorſcher Heidelberg, 13. Dez. Eine große Feſtver⸗ ſammlung fand ſich im Hörſaal des Phyſikali⸗ —8 Inſtituts der Univerſität zuſammen, um die Umbenennung dieſer Anſtalt in„Ph ili p p Lenard⸗Inſtitut“ durch eine Ehrung Le⸗ nards feſtlich zu begehen. Es waren u. a. Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner, Miniſterpräſident Köhler, Unterrichtsminiſter Dr. Wacker Staatsminiſter Profeſſor Dr. Schmitt⸗ henner und zahlreiche weitere Vertreter von Partei, Univerſität und Behörden erſchienen. Nach einem muſikaliſchen Vortrag eröffnete der derzeitige Inſtitutsleiter Profeſſor Dr. A. Decker die Feſtſitzung mit einer Begrüßungs⸗ anſprache, in der er des früheren Leiters, Ge⸗ heimrat Lenard, gedachte, der im Jahre 1931 zurücktrat, weil die damalige Regierung einen Ausbau des Inſtituts ablehnte. Er feierte weiter Lenard als Menſchen und Ge⸗ lehrten und teilte mit, daß mehrere aroße deutſche Werke der phyſikaliſchen und chemi⸗ ſchen Induſtrie ihre beſondere Unierſtützung dem Inſtitut zugeſagt hätten. Der Name Lenard werde mit dem Inſtitut allzeit ver⸗ 60 Millionen Lei Schaden bei einem Zugzusammenstoß In der Nähe von Bukarest stiesen zwei Petroleumzüge zusammen und fingen Feuer. Der Schaden beläuft sich auf 60 Millionen Lei. Unser Bild zeigt die Trümmerstätte kurz nach dem Unglück. Weltbild() Vom Wintermaien zum Weihnachtsbaum Eine Ausſtellung um die Geſchichte unſerer weihnachtlichen Symbole in Karlsruhe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 13. Dez. Der Miniſter des Kultus und Unterrichts, der NS⸗Lehrerbund, die Stadt und der Verkehrsverein veranſtalten in der Zeit vom 12. Dezember bis cinſchließ⸗ lich 2. Januar n. J. in der ſtädtiſchen Aus⸗ ſtellungshalle(Obergeſchoß) eine kulturgeſchicht⸗ liche Ausſtellung:„Vom germaniſchen Wintermaien zum deutſchen Weih⸗ nachtsbaum“. Die Eröffnung fand mit einer kleinen Feier ſtatt. Dr. Hardung, Heidelberg, der Aſſiſtent Miniſterialrats Dr. E. Fehrle, der die wiſſenſchaftliche Bearbeitung und Zuſammenſtellung der Ausſtellung be⸗ ſorgte, ſtellt uns nachſtehenden Beitrag zur Verfügung. Wie ſehr gerade Weihnachtsbaum und Weih⸗ nachtsfeſt im deutſchen Volksbewußtſein zu⸗ ſammengehören, wird uns erſt ganz klar, wenn wir die Geſchichte des Weihnachts⸗ baumes und ſeine Aufnahme unter den nicht⸗ deutſchen und nicht⸗germaniſchen Völkern ken⸗ nen. Moskau lehnt den Weihnachtsbaum als zu weſtiſch⸗chriſtlich ab, aus Italien wird be⸗ kannt, daß dort der Weihnachtsbaum als zu nordiſch⸗heidniſch abgelehnt wird. Früher ſuchte man ihn lächerlich zu machen, wie z. B. der proteſtantiſche Straßburger Geiſtliche Dannhauer, der ihn um 1645 als„Lappalie“ bezeichnete. Teils auch nannte man ihn direkt abergläubiſch wie z. B. der Straßburger katho⸗ liſche Münſterprediger Geiler von Kaiſersberg (1506) oder der Salzburger Biſchof Sigis⸗ mund um 1750. Daraus geht eindeutig hervor, daß der Weihnachtsbaum urſprünglich nicht der kirch⸗ lichen Sitte, ſondern der häuslichen, volks⸗ tümlichen, angehörte und daß ſomit nicht im Kirchlichen, ſondern im Völkiſchen ſeine Vor⸗ läufer zu ſuchen ſind. Der Weihnachtsbaum in ſeiner heutigen Ge⸗ ſtalt— Baum und Lichter— iſt nicht älter als rund 250 Jahre. So begegnet er uns zuerſt als Buchsbaum in der Pfalz um 1660, laut einem Brief der Liſelotte von der Pfalz(1708), die ſich ſeiner als Hauptzierde ihrer Kind⸗ heitsweihnacht erinnert. Als geſchmückten Baum ohne Lichter lernen wir ihn 1605 in Straßburg kennen, um die Mitte des 16. Jahr⸗ hunderts finden wir Polizeiverordnungen, die ſich gegen das Holen von Tannenbäumen um die Weihnachtszeit wenden. Dieſen Brauch beleuchtet auch der Spruch von Sebaſtian Brant, der es 1494 in ſeinem Narrenſchiff (Straßburg) ſchrieb. Es iſt demnach eindeu⸗ tia erwieſen, daß der Tannenbaum am Ober⸗ rhein und zwar aleichzeitig rechts und links des Stroms ſeinen Urſpruna nahm. Von hier aus verbreitete er ſich ſeit dem 18. Jahrhun⸗ dert über ganz Deutſchland und aina mit den deutſchen Answanderern in die Welt hinaus. Eine Vorſtellung, die ſo ſehr im deutſchen Volksbewußtſein lebt wie der Weihnachts⸗ baum, muß immer in ihm gelebt haben, -muß in ihren Hauptelementen in ſeinem tief⸗ ſten Weſen verwurzelt ſein. Urd in der Tat gehen dieſe: die Vorſtellung vom arünen Se⸗ genszweig und der Segenskraftdes Lich⸗ tes auf Vorſtellungen und Brauchtum unſerer germaniſchen Vorfahren zurück. Das zeigen verwandte Erſcheinungen wie Maibaum, Pal⸗ men, Kräuterbüſchel, Erntekränze uſw. als Verkörperung der Lebenskraft, ferner Bräuche wie Scheibenſchlagen, brennendes Sonnenrad, Johannisfeuer u. ä. als Zeichen der Lichtkraft. Leben und Licht ſind dem nordiſchen Men⸗ ſchen die höchſten Kräfte, diejenigen Symbole, die dieſe Kräfte verkörpern, bedeuten ihm Heil und Segen. Schon die ſchwediſchen Fels⸗ zeichnungen, die der germaniſche Menſch um 1500 bis 1000 v. Chr. in die Felſen ritzte, leagen dafür Zeugnis ab. Die in die Ausſtel⸗ lung aufgenommenen Proben zeigen uns Kultſchiffe, wie ſie teilweiſe heute noch in der Faſtnacht mitgeführt werden, in Verbindung mit Lebensbäumen und Sonnenzeichen. Die⸗ ſelbe Verbindung finden wir auch auf einem eiſenzeitlichen Deckel einer Geſichtsurne aus der Gegend von Magdeburg, auf den Fels⸗ zeichnungen vom Brunholdisſtuhl, dann aber auch auf alltäglichen Gegenſtänden unſerer Zeit wie auf Truhen, Wandbildern, Trachten⸗ ſtücken und Ziegeln. Alle dieſe Ahnen und Verwandten des Weihnachtsbaumes, die die Ausſtellung zeigt, geben uns ein Bild von den Vorſtellungen, mit denen der germaniſch deutſche Menſch die Kraft des Lebens umgibt. Er will dieſe fruchtbare und ſegenbringende Kraft im Früh⸗ jahr und Sommer für Acker und Haus nutz⸗ bar machen(Faſtnacht, Sommertagszug, Mai⸗ bräuche), will ſie im Herbſt erhalten(Ernte⸗ bräuche) und will durch ſie die ſtarre Gewalt des Winters überdauern und hinter ſich brin⸗ gen. In der tiefſten Todesſtarre des Winters bringt er den lebensverkörpernden grünen Baum ins Haus und ſchmückt ihn mit Lich⸗ tern, um zu zeigen, daß die Kraft des Lichtes doch ſiegen muß. Fünfköpfige Wildererbande verhaftet Langenlonsheim(Kr. Kreuznach), 13. Dezember. Seit geraumer Zeit ſind die Polizei⸗ und Gendarmeriebeamten des hieſigen Bezir's in Gemeinſchaft mit den Jagdpächtern damit beſchäftigt, eine gefährliche Wildererbande dingfeſt zu machen. In einer der letzten Nächte gelang es endlich der Gendarmerie, die Bande, die aus fünf Perſonen beſteht, feſtzunehmen. Sie hatten in dem Jagdrevier von Laubenheim eine Treib⸗ jagd veranſtaltet. Eine Durchſuchung der Wob⸗ nungen führte eine große Anzahl von Wilderer⸗ werkzeugen ans Tageslicht. Das Urteil in dem Deviſenprozeß Heymann Mainz, 13. Dez. In dem Deviſenſtrafver⸗ fahren gegen die Inhaber der betrügeriſchen jüdiſchen Weinfirma Heymann, Mainz, verur⸗ teilte die Große Strafkammer den 59jährigen Karl Heymann und den 58jährigen Hein⸗ rich Heymann wegen fahrläſſigen Deviſen⸗ vergehens in zwei Fällen zu je 500 Mark Geld⸗ ſtrafe bzw. 10 Tagen Gefängnis. Im übrigen werden ſie freigeſprochen. Julius Heymann wurde auf freien Fuß geſetzt, Karl und Heinrich Heymann bleiben wegen Vergehens gegen das Weingeſetz noch in Haft. Karl und Heinrich Heymann haben einem Inländer zugunſten eines Ausländers Zahlungsmittel ausgehändigt. bunden ſein, ebenſo wie Lenard in den Herzen aller ſeiner Schüler fortlebe. Lenard als Forſcher und Erzieher Unterrichtsminiſter Dr. Wacker, der dann das Wort ergriff, gedachte Geheimrat Lenards als Forſcher und Erzieher, aber auch als erſtem Nationalſozialiſten unter den Wiſſenſchaftlern. Jede Wiſſenſchaft ſei raſſenbedingt. Juden und Neger z. B. ſchuft die Welt anders an als unſere Wiſſenſchaftler. Der Miniſter dankte Geheimrat enard für 03 Wirken an der Fort⸗ entwicklung der Wiſſenſchaft, für die er bekannt⸗ lich 1905 den Nobel⸗Preis erhielt. Im Jahre 1934 wurde ihm außerdem die höchſte Ehrung des Reiches durch Verleihung des Adler⸗ Schildes zuteil. Der Miniſter erinnerte weiter an Lenards mannhaftes Verhalten bei den don Aaen nach dem Rathenau⸗Mord, das von vielen Deutſchen als beiſpielhaft empfun⸗ den wurde. Die Studenten aber erblickten in ihm den wahren Lehrer und Führer. Die badiſche Staatsregierung habe jetzt beſchloſſen, um Philipp Lenard zu ehren, dem von ihm jahrzehntelang geleiteten Heidelberger Inſtitut en Namen dieſes großen Phyſikers zu geben. Dann ſprach der Präſident der Phyſikaliſch⸗ Techniſchen Reichsanſtalt in Berlin, Dr. 3 Stark, der zugleich als Vertreter des Reichs⸗ miniſters für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung gekommen war. Auch er, der ein alter Freund Lenards iſt, ging auf Lenard als Feen und Erzieher ein. Er berichtete Einzel⸗ eiten aus Lenards Leben und Wirken, auch über die Entwicklung der Kathodenſtrahlen, über Lenards Forſchungen auf dem Gebiete des ultravioletten Lichtes und anderes. Ein Natur⸗ forſcher müſſe ſich immer um das Erkennen kümmern, ſich aber durch die Techniſierung nicht von ſeinem Weg abbringen laſſen. Zuerſt müſſe er beobachten und die Vorgänge ermitteln, und dann erſt die Fna ſchaffen.— Der Redner ing dann auf Lenards weltumwälzende For⸗ ſchungen auf dem Gebiet der Kathodenſtrihlen noch näher ein. Lenard ſei aber auch ſtet⸗, ſo fuhr er fort, ein völkiſch empfindender Menſch geweſen. Als Adolf Hitler auftrat, war er einer der erſten, die ſich zu ihm bekannten. Schon im Mai 1924 verfaßte er einen Aufruf mit einem offenen Bekenntnis zu Hitler. Dieſer Aufruf wurde dann auch, von Lenard und ihm Ae unterſchrieben, bald darauf veröffent⸗ icht. Der Führer der Heidelberger Studentenſchaft, Kreuzer, feierte Lenard als nationalſoziali⸗ ſtiſchen Lehrer, der ein Vorbild für die Studen⸗ ten ſei und deſſen politiſcher Arbeit man es danken müſſe, daß in Heidelberg der Anſatz⸗ punkt geſchaffen wurde, aus dem eine national⸗ ſozialiſtiſche Hochſchule werden konnte. Dank an den Führer „Als letzter Redner dankte Geheimrat Lenard für die Ausführungen der Redner. Er berich⸗ tete, wie er zu ſeinen Forſchungen kam. Er habe ſich immer mit der Natur beſchäftigt, habe immer mehr ſehen und verſtehen wollen und da⸗ durch zugleich auch die Natur genießen wollen. Schon in ſeiner Jugend habe er mit dieſen Sachen begonnen. Mit Vergnügen erzählte der Gelehrte davon, welch' großer Genuß es ihm geweſen iſt, die Gerüche der chemiſchen Stoffe wahrzunehmen. Er ging dann weiter auf ſeine Forſchungen an den Kathodenſtrahlen ein, die er als Erſter von den anderen Erſcheinungen abzuſondern vermochte, auf elektriſche Erſchei⸗ Katzenfelle Katzenpelzschlen Katzenpelzbandagen sind wertvolle Geschenke bei Rheuma, Ischias, Nierenleiden usw. Eigene Herstellung! Viele Anerkennungen. Beachten Sie meine Auslagen! Springmanns Drogerile, P1, 6. nungen und Wellen, Elektronen u. a. Seine Aufgabe habe er darin geſehen, an die Natur klare Fragen zu ſtellen. Wenn man dabei bleibe, gebe die Natur auch eine klare Antwort. Frü⸗ her war es ſchwer, den jüdiſchen Geiſt in der Wiſſenſchaft zu bekämpfen, aber im Dritten Reich ſei es jetzt gelungen, eine deutſche Wiſſen⸗ ſchaft zu begründen. Daß dies möglich war, verdanken wir Adolf Hitler, der die Voraus⸗ ſetzung dazu ſchuf. Geheimrat Lenard formte ſeinen Dank an den Weſſel⸗ in ein„Sieg Heil“, das mit dem Horſt⸗ ſ0 ſel⸗Lied zuſammen die feſtliche Feier ab⸗ loß. Gottesdienſtordnung Schriesheim Evang. Gottesdienſt am Sonntag, 15. Dez. (3Z. Advent) .30 Uhr Gottesdienſt; 10.30 Uhr Probe zur Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes; 100 Uhr Chriſtenlehre der Mädchen;.00 Uhr An⸗ dacht im Kreisaltersheim;.15 Uhr Andacht im Stammberg. Schriesheim⸗Altenbach Sonntag, 15. Dezember Samstag mittag 2, 4, 6 und 8 Uhr Beichtgelegenheit; ebenſo Sonntag früh von .45 Uhr an; 7 Uhr Austeilung der hl. Kom⸗ munion;.30 Uhr Gottesdienſt mit Predigt und gemeinſamer hl. Kommunion in Schries⸗ heim; 10 Uhr Gottesdienſt mit Predigt in Altenbach; 6 Uhr Andacht. „lange„vorgeſtellt“. arbeitsmüde Geſtalt, als er ſeine „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 fjitler⸗Jugend Unſere hitlerjugend ruft zʒum Opfer! In der dunkeljten Hütte kehrt Weihnachtsfreude ein, denn Zugend verſteht die NHot Das war 1931 geweſen, Anfang Dezember, Pid war erſt ſeit einigen Wochen dabei und wußte noch nicht ſo recht, worum es ging. Sie trafen ſich regelmäßig in dem alten Pförtner⸗ häuschen der ſeit einem Jahr ſtillgelegten Fa⸗ brik. Heiners Vater war hier einmal Pförtner geweſen, als die langen Schlote noch rauchten und Schicht um Schicht, tagaus— tagein zur Arbeit kam und wieder ging. Als der Sommer vorüber und die Treffabende nicht mehr im Freien ſteigen konnten, erinnerte ſich Heiner an ſeines Vaters nun verlaſſene Dienſtſtube, kramte alle auffindbaren Schlüſſel zuſammen und zog am Abend mit den Kameraden an das verlaſ⸗ zene Tor und verſuchte ſo lange, bis die Tür quietſchend halbwegs aufging. ꝛi: Die Läden wurden dicht verhangen, Wärme und Licht zugleich gab die Petroleumfunzel mit⸗ ten auf dem Tiſch, der elektriſche Strom war längſt abgeſtellt worden, und wenn ſie in dem kleinen Ofen Feuer gemacht hätten, wäre der Rauch wohl zum Verräter geworden.— Heute war ein Neuer dabei. Sie kannten ihn nicht. „Wenn das nur kein Schnüffler iſt,“ raunte Ernſt zu Pid.„Quatſch nicht, wenn Heiner einen mitbringt, wird er ſchon recht ſein!“ Dieſes „recht“ durfte aber nicht an der ärmlichen Klei⸗ dung des Neuen ſtutzig werden. Es wurde nicht „Das iſt Peter,“ ſagte Heiner und nannte dann die Namen der an⸗ deren.„Und noch eins, Peters Vater iſt uns nicht grün, laßt ihn zunächſt nicht merten, wieſo ihr euch kennt, wenn er euch mal zuſammen in der Straße ſieht, ſonſt ſperrt er den Peter ein, damit er nicht wieder hierher kann.“ * Sie wußten es alle, daß Peter draußen in den Baracken wohnte, wo im Sommer eine brütende Hitze und im Winter die eiſige Kälte trotz alles Heizens durch die Räume kroch. Es gab nicht jeden Tag warmes Eſſen oder eine ſwarme Stube.— Die Kameraden berieten, „wir wollen Peter etwas ſchenten“. Heiner und Pid brachten es am Weihnachtsabend Peter in die Wohnung. Der Alte war argwöhniſch und mürriſch unter die Türe gekommen und ließ ſie erſt gar nicht herein, Peter kam dazu und am Abend lag ein Pullover und ein handfeſtes Eß⸗ patet, das für die ganze Familie ausreichte, bei Peter unter dem Baum. 2* 4 Am zweiten Weihnachtstag marſchierten ſie durch den ſchneeigen Wald. Am alten Treffpunkt vom Sommer her ſchichteten ſie einen kleinen Reiſighaufen. Und Heiner ſprach:„ Symbole ſind ſchlicht, wie unſere Haltung. Wir reden nicht lange. Wir haben für eine Winter⸗ A514% unſer Reichsbildstelle der H] Keiner darf vorübergehen fahrt in den letzten Monaten geſpart, aber wir haben es Peter unter den Baum gelegt.“ 5 Zwei Jahre ſpäter, Peter ſteht mit einer Sammelbüchſe für das Winterhilfswert in einer Hauptſtraße, wo die vielen Leute aus den Ge⸗ ſchäften hinaus, nach den Einzelhäuſern mit den großen Vorgärten eilen. Viele gehen vor⸗ über, manche machen ſich die Mühe, ein Geld⸗ ſtück hervorzuzuziehen und im Vorbeigehen 91 ihre Gedanken ſind ſchon längſt weiter— einzu⸗ werfen. Viele Hände gehen an dieſem Winter⸗ abend an Peters Auge vorüber. Von draußen, aus der Vorſtadt nach dem Zentrum ging eine ſie hatte wohl draußen beim Weihnachtsputzen geholfen und eig paar Geldſtücke in die Taſche bekommen. Peter ſah erſt auf, als die runzelige Arbeitshand eine Münze in die Büchſe ſchob, und er ſchaute der Frau voll ins Geſicht. Das lächelte vergeſſen, Sammelbüchſe zurückzog mit dem Zehnpfenniaſtück, das ihm ſchwerer wog, als die achtloſen Fünfziger oder gar Marken des Abends. Und er dachte an jenen Abend, da die Ka⸗ meraden das geſammelte Geld für eine Winter⸗ fahrt ihm als Geſchenk gebracht hatten. Er ſah der alten Frau nach durch das Gewühl und er wußte, das war der erſte Menſch, der wirk⸗ lich ein Opfer gebracht hatte mit ſe i⸗ ner Gabe. Er dachte an die Freude, die alle dieſe Gaben einſt ſpenden werden. Und unter den glitzernden, protzigen Stücken liegt unſchein⸗ bar die kleine Münze, ihr materieller Wert iſt wohl gering, aber ſie iſt ein ſtummes Zeugnis für die Opferwilligkeit ſelbſtoder Aermſten, die den Ruf zum Sozialismus der Tat als den Ruf zum wirklichen Opfer vernommen und ehrlichen Herzens von ihrem kärglichen Be⸗ ſitz wirklich opfern— und nicht etwa nur aus der Fülle eine unſpürbare Kleinigkeit abzwei⸗ gen. Millionen gaben ihr Ceben, opferten ĩhr Blut für Deutſchland und was giblt duꝰ ODeine Gabe gibt dem ärmſten Volksgenolſen den Glauben wiecler. Generalangrift Die Fanfaren der Jugend tönen durch die Straßen, die Jugend hat den Ruf zum Opfer aufgenommen und trägt ihn durch die Stadt. Sie hat ſelbſt den Sozialismus, nicht als tönende Phraſe in ihren politiſchen Wortſchatz, ſondern als den Kern ibrer Gemeinſchaft auf⸗ genommen, ſie ſpricht nicht viel von Sozialis⸗ mus ſondern ſie iſt ſelbſt lebendigſtes Zeugnis, ſie lebt ihn vor. Lud. B. Unſer Soꝛĩalismus ilt Tat und nicht Geſchwätz. Tas du geworden bilt, bilt du durch dĩe Gemeinſchaft und ſie hat das Recht von dir zu fordern: Einſatz! gegen die Not Das programm der Winterhilfsaktion der H) Nachdem die Führerſchaft der Hitler-Jugend, nach einem Befehl des Reichsjugendführers Baldur von Schirach, am 7. Dezember, dem „Tag der Nationalen Solidarität“, in hervor⸗ ragender Weiſe für das Winterhilfswert ein⸗ geſetzt worden iſt, wird bereist jetzteine neue Großaktion vorbereitet. In der Zeit vom 18. bis zum 23. Dezember erfolgt ein General⸗ einſatz ſämtlicher Gliederungen der HJ für das Winterhilfswerk. Dieſe Großtat gegen Hunger und Kälte wird ein neues Betenntnis der deut⸗ ſchen Jugend zum Sozialismus der Tat werden. Am 18. Dezember, abends um 19 Uhr, ver⸗ ſammeln ſich ſämtliche Gliederungen der Hüler⸗ Jugend zu einem Generalappell in ihren Starudorten. Darbietungen der Muſit⸗ oder Singſcharen der Hitler⸗Jugend leiten den Ap⸗ pell ein. Anſchließend verlieſt der Standortfüh⸗ rer einen Tagesbefehl des Reichsjugendführers und leitet damit über zu einer Anſprache. Im Anſchluß daran findet die Verteilung der Sam⸗ melbüchſen an die Mitglieder der nationalſozia⸗ liſtiſchen Jugendorganiſationen ſtatt. Der Gene⸗ ralappell endet mit dem Befehl des Standort⸗ führers, an die Arbeit zu gehen, mit einem „Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Lied der Hitler⸗Jugend. Am Donnerstag, den 19., und Freitag, den 20. Dezember, werden im ganzen Reich in den Nachmittagsſtunden Straßenſammlungen der Hitler⸗Jugend und ihrer Gliederungen Fahrten und Abenteuer Kleiner Streifzug durch neue bücher Vier neue Bände der„Welt der Fahr⸗ ten und Abenteuer“(Verlag Liſt) liegen vor uns und ſetzen dieſe bereits bekannte Rerhe erfolgreich fort. Was die neuen Bände vor an⸗ deren Abenteuerromanen auszeichnet, iſt das Merkmal der ganzen Reihe, nicht um phantaſie⸗ voll erfundene Schreckniſſe und Expeditionen rankt ſich ein loſer, belangloſer Zuſammenhang, ſondern die Bücher ſind abenteuerliches Ge⸗ ſchehen und Erleben in unſerer Zeit. „Die drohende Siche!“ zeigt uns das Aufeinanderprallen zweier entgegengeſetzter Ideenwelten, der blutrünſtig, zerſtörenden des ruſſiſchen Bolſchewismus und der in jahrtau⸗ ſendealter Ueberlieferung neuerſtehenden und ſich formierenden Ideenwelt der gelben Raſſe. Dem ſiainloſen Zerſtörungswillen ſteht die tief⸗ innerliche Weisheit eines alten Kulturerdteils entgegen. Die Auseinanderſetzung dieſer beiden Kraftzentren Aſiens iſt in eine abenteuerlich⸗ ſpannungsreiche Handlung eingebettet. Wiederum in den Oſten, in das ewig geheim⸗ nisvolle Aſien, führt uns„Das unterhimmliſch⸗ liche Reich“. Wer kennt Engelbert Kämp⸗ fer, dem als erſtem Deutſchen der Name eines Forſchungsreiſenden gebührt? Er iſt der eigent⸗ liche Entdecker Japans, der im Jahre 1691 als Leibarzt unter dem Schutze der holländiſch⸗oſt⸗ indiſchen Handelskompagnie das unbekannte, ſagenhafte Land betrat und für die europäiſche Welt erſchloß. „Häuptling Büffelkind Langſpeer“: mit dieſem Buche tritt ein wirklicher Indianer vor uns. Es iſt kein Roman, ſondern eine le⸗ bendige Selbſtdarſtellung des vielfarbigen In⸗ dianerlebens von Geburt bis zum Geſang des Sterbeliedes und von den Tagen des ungebun⸗ denen Umherſtreifens in der endloſen Prärie bis zum letzten, hoffnungsvollen Kampf gegen die weißen Eindringlinge. Jan Murr, bei uns kein Unbekannter, bringt: „Die Männer der Fortune“. Ein wahres Abenteurerbuch, eine Geſchichte vom Kampf, Sieg und Untergang einer Schar tapferer Män⸗ ner. Die Sprache, mit der Murr den erbitterten Kampf mit Polarnacht, Schnee, Kälte und Eis durchgeführt. Als Plakette ſteht der Hitler⸗Ju⸗ gend ein von der erzgebirgiſchen Heiminduſtrie hergeſtelltes Holzreiterchen zur Verfügung. Die Sammlung wird derart durchgeführt, daß jeweils ein Junge bzw. Mädel die Sammel⸗ büchſe bekommt und von zwei Jungen bzw. Mä⸗ deln begleitet wird, die die zu verkaufenden Platetten bereithalten. Pimpfe und Jungmädel unter 12 Jahren nehmen an der Sammlung nicht teil. Für die übrigen Pimpfe und Jung⸗ mädel wird die Sammlung um 17 Uhr beendet, während HJ und Bom bis 20 Uhr ſammeln. Der 21. Dezember, der Tag der Winterſonnen⸗ wende, ſoll im Rahmen des Staatsjugendtages unter dem Motto„Schüler und Lehrer kämpfen gemeinſam für das Winterhilfswert“ mit dem Einſatz ſämtlicher Schüler und Schülerinnen durchgeführt werden. Nach Anweiſung des Reichsminiſteriums für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung ſollen in ſämtlichen deutſchen Schulen um 10 Uhr Feierſtunden angeſetzt werden. Im Anſchluß an dieſe Feierſtunden werden die Sammelbüchſen an die Schüler und Schülerinnen zur Verteilung gebracht. Am Sonntag, den 22. Dezember, ſollen ab 11 Uhr in ſämtlichen Standorten der Hitler⸗ Jugend muſitaliſche Veranſtaltungen ſtattfin⸗ den, bei denen Muſik⸗, Spielmanns und Fan⸗ farenzüge eingeſetzt werden. Im Anſchluß an dieſe muſikaliſchen Darbietungen ſollen wieder⸗ um bis Einbruch der Dunkelheit Straßenſamm⸗ lungen durchgeführt werden. der Arktis, den die Mannſchaft des kleinen Rob⸗ benfängers zu beſtehen hat, ſchildert, iſt uns in ihrer ſchlichten, klaren Einfachheit beſonders verwandt. Murr, ſelbſt ein Kämpfer auf dem Meer, iſt hart geworden und trotzdem dabei ein Dichter geblieben, ſo wie wir ihn uns wün⸗ ſchen.— 2* Zwei Abenteuerbücher im techniſchen, zeit⸗ gemäßen Stil, wie deutſche Forſcher und Flie⸗ ger in unbekannte Gebiete der Arktis oder des kleinſten Erdteils, Auſtralien, vorſtoßen. „Mit Flugzeug, Faltboot und Film⸗ kamera in den Eisfjorden Grön⸗ lands“. Erlebniſſe mit Ernſt Udet, Rasmuſ⸗ ſen heißt das eine, Flug in die Hölle, von Hans Bertram iſt der Titel des zweiten. Beiden Büchern eigen iſt die glänzende Bild⸗ ausſtattung(200) und das große Format. Daß Udet auch an ſchwierigen fliegeriſchen Un⸗ ternehmen beteiligt und ſeine Kunſt und ſein Mut vielfach unter Beweis geſtellt iſt, zeigte uns der Film„Wunder des Fliegens“ und zeigt uns jetzt wieder dieſes Grönlandbuch von Dr. Sorge. Allen in Erinnerung iſt das Unter⸗ nehmen Bertrams, der nach geglücktem Flug bis Auſtralien, an unbewohnter Küſte landen mußte und unter unſäglichen Strapazen 53 Tage lang menſchliche Anſiedlungen ſuchte. Und warum ein ſolches Unternehmen? Er ſagt es ſelbſt:„Wir haben in Deutſchland nicht das Geld, die Leipziger Meſſe auf ein Schiff zu packen, mit dem Schiff hinauszufahren in die großen Häfen der Weltkugel, um allen Völtern den Beweis von der Güte der deutſchen Er⸗ zeugniſſe zu geben, den Beweis zu bringen, daß wir ſchaffen können. Ich will mit einem Muſterbeiſpiel der deutſchen Luftfahrtinduſtrie durch die Welt fliegen, mit meinem Junkers. Atlantis, als Generalbeweis für die Güte deut⸗ ſcher Arbeit.(Drei⸗Masken⸗Verlag.) Reiſen und Abenteuer heißt die Reihe des Brockhaus⸗Verlages, aus der wir zwei Bände entnehmen. Atlantikflieger Byrd,„Himmel⸗ wärts“ und der Weltenbummler Georg Wege⸗ Ln Der A Der Feind Wer anders Herr der Roy n längſt ve tiger anwachſe auch einen Tei ſeine Macht zi bing ſogar di angezapft— u HOil oder vieln verſäumt wore en Zeiten de aller Gewalt! aus entſtand leumfelder in riko, in Süda potamien, auf ſien, in Rußla. ſige Gold“ zu ſchen der Stat Shell! Alarm, Al. Aufn.: Banzhaf Fahne des Bannes 171 Die Hitler-Jugend notiert Vor wenigen Tagen kam ein äußerſt intereſe ſanter Fall vor dem Arbeitsgericht in Eſſen zur Verhandlung. Da hatte nämlich eine Firma einem ihrer Betriebsangehörigen gekündigt, weil er ſich hartnäckig weigerte, ſeine Zuſtim⸗ mung zum Eintritt ſeiner Kinder in die Hitlex jugend zu geben. Der Betriebsführer ſtand auf dem völlig richtigen und gerechten Standpunkt, Es wurde daß dieſer Mann durch ſeine bornierte Haltung an da Deterd gegen die Beſtrebungen und die Grundlagen rechnet in 5 des neuen Staates verſtoßen habe, ganz abge⸗— wusden, n ſehen davon, daß er auch den Führer ſelbſt mit dieſer Verbohrtheit gründlich beleidigt hat. Ein folcher Mann war für ſeinen Betrieb nicht mehr tragbar. die offiziellen Politit der Ploͤtzlich entd⸗ Das Gericht verſuchte nun, die Meinung des leitung und Klägers im Punkte Hitlerjugend zu einem Beſ⸗ ſcheinbar ſo re ſeren zu wenden. Es war alles vergeblich. Er len habe, um blieb bei ſeiner äußerſt feindſeligen Haltung, ren Die Re von der er allerdings nicht begreifen konnte, daß ſie tatſächlich einen Kündigungsgrund dar⸗ ſtelle. Als alles vergeblich war, konnte der Vor⸗ ſitzende nur noch beſtätigen, daß der Betriehs⸗ Amerika dopp Reſt der Welt tel der Welt⸗O führer mit ſeiner Entlaſſung vollkommen im len gegen 194 Recht war. die England Die HI kann dem Vorgehen des Betriehs⸗ und dazu die führers ſowohl wie des Arbeitsgerichtes ihre Royal Dutch⸗ Zuſtimmung nicht verſagen. Wer den neuen mindeſtens n Staat ſo haßt, daß er die Erziehung ſeinet Kiender durch die Staatsjugend nicht dulden mag, der hat auch das Recht verwirkt, in die⸗ dauern würde Dieſer Alart ſem Staat, ſein Brot verdienen zu dürfen. Mag wohl noch lan er gehen, wohin er will. Das deutſche Volk leht aber begann keinen Wert auf ſeine Anweſenheit und ſeine Hil— endli⸗ Mitarbeit am Aufbau. Wer eine derartige feind⸗ ftremde Konze ſelige Haltung einnehmen K dem kann man mit dem beſten Willen nicht glauben, daß 4 f er ſeine ganze Kraft ſür das Wohl ſeines Va⸗ Wellkrĩeg Alſora** dam 5 Noch Ueberall in warten auf der Straße eine Million Volksge⸗„ ſti⸗ noſſen, die ſich rückhaltlos zum Dritten Reich 35 bekennen und die froh ſind, wenn ſie einen M⸗. chen Einfluß beitsplatz bekommen können. Am Den vielen kleinen Meckerern, die noch immer die den er die Staatsjugend zum Gegenſtand ihrer klein- möglich machet lichen Kritik machen, diene dieſes Beiſpiel als Ein lebhaft eine lebhafte Warnung. Mögen ſie nicht vergeſ⸗ In Niederl ſen, daß die Hitlerjugend dank ihrer vortreff reiche neue Fe lichen Arbeit für die Zukunft des Deutſchen Diambi. Dieſ⸗ Reiches den Schutz aller Stoatsſtellen hat und ausdehnenden mit Recht genießt. Auch in Mannheim! holländiſchen hat beſchloſſen zu laſſen, und zwiſchen der derlanden unt ieſenaufre ner,„Fliegt mit“! Byrds Buch iſt zugheit——.— eine Geſchichte der geſamten Fliegerei, der e ſich im Kriege zuwandte. Nordpolflug 1926 u 1927 Weſt⸗Oſtflug über den Atlantik beſchreih er eingehend. Das Buch gibt uns eine lebe dige Schilderung von der Arbeit und dem Re⸗ ben eines Flieger⸗Forſchers unſerer Zeit und die Bilder ergänzen(wie auch bei dem anderen Buch) die Darſtellung. Fliegt mit, iſt nicht etwa auch ein Fliegerbuch, ſondern hier ſind die Flügel der Phantaſie das Mittel, dem Reif den egener nach Aſien zu folgen, Land u Leute des Orients und die Freuden und Schwierigkeiten eines Berichterſtatters kennen eines„Eingen Anton Ziſchla, Goldmannn, ſtruktiven und um die Weltr Konzeſſion fün kommen, und damaligen Ge lipps, überm beim Beginn klärt, daß es d zu lernen, der die ganze Welt zum Schauplaß reſtlos decke— ſeiner Reiſen macht.— die Erhebung 15 macht! Wenn wir Bücher und Reiſebeſchreibungen Aber Deterd aus fremden Ländern und Erdteilen leſen, dann wird uns das Geleſene erſt richtig zum Erleb⸗ nis und beſſer verſtändlich, wenn wir auf einer Karte oder in einem Atlas den Schauplatz odet den Reiſeweg verfolgen können. Einen Atlas benötigen wir dauernd, ob wir kriegeriſche Vor⸗ gänge irgendwo in der Welt betrachten, poli⸗ tiſches Geſchehen begreifen, die räumliche Lage der Völker zueinander beurteilen wollen. Aber nicht nur die weitabliegenden Gegenden der Erdkugel, auch die nahen Landſchaften unſerer Heimat, ſind oft das Ziel unſerer Betrachtung, wenn wir Reiſen und Fahrten planen, Deutſch⸗ land⸗Fahrt oder-flug verfolgen, oder vielleicht irgendeinen Ort, deſſen Lage uns nicht bekannt iſt, ſuchen müſſen. Ein Hilfsmittel, das ganz ausgezeichnet neben den Karten der Erdteile und Staaten, einzelne deutſche Landſchaft recht groß bringt, iſt Mevers Hausatla Seine Vorzüge liegen gerade auf dem Gebiet der zahlreichen Sonderkarten vielbereiſten Ge⸗ genden, dann im alphabetiſchen Ortsverzeichniz der Erde mit 70000 Ortsnamen. 170 Karten und eine Einleitung über die graphiſche W „Die junge dergabe der Erdoberfläche und über alte Kat⸗ erng b 7 vervollſtändigen den weggeht 3 großen Leinen⸗Atlasband.(Bibliographiſchez n Inſtitut.) lich nicht? „Aber Ber wenig!“ otiert ßerſt intereſ⸗ in Eſſen zut eine Firma gekündigt, eine Zuſtim⸗ n die Hitlen⸗ rer ſtand auf Standpunkt, erte Haltung Grundlagen „ganz abge⸗ rer ſelbſt mit digt hat. Ein eb nicht mehr Neinung des einem Beſ⸗ ergeblich. Er ſen Haltung, eifen konnte, sgrund dar⸗ nte der Vor⸗ ſer Betriebs⸗ llkommen im es Betriebs ⸗ erichtes ihre den neuen ehung ſeiner nicht dulden virkt, in die⸗ dürfen. Mag che Volk legt it und ſeine rartige feind⸗ zun dem kann glauben, daß lſeines Va⸗ amit! Noch ion Volksge⸗ dritten Reich ſie einen Ar⸗ » noch immer ihrer klein⸗ Beiſpiel als nicht vergeſ⸗ hrer vortrefi⸗ s Deutſchen llen hat und heim! Bücher h iſt zugleih gerei, der er lug 1926 und tik beſchreiht eine leben⸗ und dem Le⸗ er Zeit und dem anderen nit, iſt nicht hier ſind die dem Reiſen⸗ n, Land und ſreuden und tters kennen m Schauplatz eſchreibungen nleſen, dann zum Erleb⸗ wir auf einer hauplatz oder inen Atlas geriſche Vor⸗ rachten, poli⸗ umliche Lage wollen. Aber egenden der aften unſerer Betrachtung, nen, Deutich⸗ der vielleicht nicht bekannt l, das ganz der Erdteile Landſchaften ausatlas. dem Gebiet bereiſten Ge⸗ tsverzeichnis 170 Karten phiſche Wie⸗ er alte Kar⸗ indigen den iographiſches lüpps, übermitteln laſſen. Hokenkreuzbanner“— Seite 11 die bunte Seite A Nr. 576— 14. Dezember 1935 (Schluß.) IV. Der Feind im eigenen Lager Wer anders kann das ſein als Sir Deterding, Herr der Royal Dutch⸗Shell?! Tatſächlich hat ſchon längſt vor dem Krieg dieſer immer mäch⸗ lger anwachſende Konzern begonnen, mählich auch einen Teil der ameritaniſchen Oelfelder in ſeine Macht zu bringen. Tatſächlich hat Deier⸗ bing ſogar die reichen Oelſchätze Kaliforniens angezapft— und da erſt erkannte die Standard Hil oder vielmehr John D. Rockefeller, wie viel berfäumt worden war dadurch, daß man ſich in hen Zeiten des Aufſtiegs viel zu ſehr um die Abſatzgebiete anſtatt um die Produttionsſtätten bemühte! Hier mußte nachgeholt werden mit aller Gewalt! Uund aus dieſer Erwägung her⸗ aus entſtand der„Welttrieg“ um die Petro⸗ leumfelder in den Vereinigten Staaten, in Me⸗ kiko, in Südamerika, in Rumänien, in Meſo⸗ potamien, auf dem geſamten Balkan, in Per⸗ ſien, in Rußland und wo immer ſonſt das„flüſ⸗ ſige Gold“ zu finden iſt— der„Welttrieg“ zwi⸗ ſchen der Standard Oil und der Royal Dutch⸗ Shell! Alerm, Alarm! Es wurde getrommelt von dem Augenblick an, da Deterding ſich anſchickte, unliebſam aus⸗ gerechnet in Kalifornien ſich breit zu machen. Da wurden, mobiliſiert von der Standard Oil, bie offiziellen Stellen, die Regierung, die Hohe Politit der Vereinigten Staaten lebendig. Plötzlich entdeckten die amerikaniſche Marine⸗ leitung und der Generalſtab, daß Amerita, ſcheinbar ſo reich an Oel, nicht genügend Quel⸗ len habe, um etwa einen langen Krieg zu füh⸗ ren. Die Regierungsgeologen bewieſen, daß Amerika doppelt ſoviel Oel verbraucht wie der Reſt der Welt— daß es aber nur ein Sieben⸗ tel der Welt⸗Oel⸗Vorräte beſitzt, daß ſeine Quel⸗ len gegen 1940 erſchöpft ſein werden, daß aber die England zur Verſügung ſtehenden Felder und dazu die ruſſiſchen, auf denen ebenfalls die Royal Dutch⸗Shell ſich breit zu machen begann, mindeſtens noch hundertfünfzig Jahre aus⸗ dauern würden! Dieſer Alarmſchrei tönt noch heute und wird wohl noch lange nicht verſtummen. Jedenfalls agaber begann Amerira— ſprich: die Standard Dil— endlich einen erbitterten Kampf um fremde Konzeſſionen...—: Wellkrieg im Dunkeln“ selze ein Ueberall in der Welt, wo ſie ihre Hebel an⸗ ſetzten, ſtießen die Amerikaner auf Deterdings Leute— und überall, wo England irgendwe.⸗ chen Einfluß hat, gab es und gibt es Geſetze, die den Amerikanern die Suche nach Oel un⸗ möglich machen. Ein lebhaft ſprechendes Beiſpiel: In Niederländiſch⸗Indien werden überaus reiche neue Felder gefunden: die Oelquellen von Diambi. Dieſe über vier Millionen Acker ſich ausdehnenden Felder auf Sumatra gehören der holländiſchen Regierung. Aber das Parlament hat beſchloſſen, ſie durch Deterding ausbeuten zu laſſen, und Anfang 1921 wiw ein Vertrag zwiſchen der Royal Dutch⸗Shell und den Nie⸗ derlanden unterzeichnet. Rieſenaufregung in Amerika, denn auch die Standard Oil hat, der meiſterhaften Darſtellung eines„Eingeweihten“, des deutſchen Reporters Anton Ziſchka, in ſeinem beim Verlag Wilhelm Goldmannn, Leipzig, erſchienenen überaus in⸗ ſtruktiven und dramatiſchen Werk„Der Kampf um die Weltmacht Oel“ zufolge, verſucht, eine Konzeſſion für die Felder von Djambi zu be⸗ kommen, und hatte ihr Anerbieten durch den damaligen Geſandten im Haag, William Phi⸗ Waſhington hatte beim Beginn der Verhandlung ganz offen er⸗ klärt, daß es die Intereſſen der Rockefeller⸗Leute reſtlos decke— das war geradezu die Erhebung der Standard Oil zu einer Welt⸗ macht! Aber Deterding erhielt die Felder— und ein „Die jungen Leute nebenan ſind ſehr ver⸗ liebt! Er gibt ihr jeden Morgen, wenn er ich Kuß! Warum tuſt du das eigent⸗ lich nicht?“ Maber Bertha, ich kenne die Dame doch ſo wenig!“ neuer Kampf entbrannte. Die Standard Oil hat ſo ganz nebenher auch ungefähr 104 Millionen Dollars direkter oder indirekter Beteiligungen an Zeitungen. So ward die Preſſe mobiliſiert, die eine höchſt ſcharfe Tonart gegen Holland an⸗ ſchlägt Es herrſchte Fehde zwiſchen Waſhington und dem Haag, und die nahm erſt ein Ende, als ein paar andere Konzeſſionen den Ameri⸗ kanern zugeſagt wurden. Keineswegs aber iſt damit der Krieg zwi⸗ ſchen der Royal Dutch⸗Shell und der Standard Oig zu Ende— er geht in Mexiko und Coſta⸗ rica, in Kolumbien und Venezuela, in Meſo⸗ potamien und Perſien rüchſichtsloſer denn je zuvor weiter. Denn mit jedem Tag nehmen die Oelreſerven der Welt ab, ſchon iſt die Angſt vor dem Verſiegen der Quellen nicht mehr allein auf die Vereinigten Staaten beſchränkt, ſondern hat die ganze Welt ergriffen. Im wahrſten Sinne des Wortes iſt der Krieg zwiſchen dieſen beiden Oel⸗Weltmächten wahr⸗ haft mörderiſch geworden ſeit Beendigung des Weltkrieges. Revolutionen ſtarten. Nationen ſchlagen ſich hier und da in der Welt— und nur die Eingeweihten wiſſen, daß es dabei um nichts anderes geht als um die Belange dieſer zwei großen Rivalen.. Weltmacht Rockefeller inaaaaaaaaaaaaanaataaAaaaMAkAAAAA Der Abenfteuer-Roman der sStandar d O0il— Vvon Curt Corrinth Wo halten wir heufe 71 Am beſten dienen hier zur Information ein paar nüchterne Zahlen. Nämlich: Das Aktienkapital der Standard Oil betrug im Jahre 1933 635,47 Millionen Dollar; der Truſt umfaßt annähernd ſechshundert Unter⸗ nehmungen. Und die Royal Dutch⸗Shell?—: das Aktienkapital der Royal Dutch betrug zum gleichen Zeitpunkt eine Milliarde holländiſcher Gulden, das der Shell 43 Millionen Pfund. Und das wichtigſte: Im Jahre 1929 ſchon ſtellte ſich heraus, daß der Royal Dutch⸗Shell⸗Konzern mit einer Roh⸗ ölausbeute von 25,14 Millionen Tonnen an der Spitze der Erzeugung aller Erdölkonzerne ſtand!—: die Standard Oil hat alſo ſichtbar an Boden verloren—— — aber ſie bedeutet immer noch eine Welt⸗ macht für ſich wie ſchon ſeit manchem Jahr⸗ zehnt: das erweiſt das„Gerücht“ von den Kon⸗ zeſſionen auf Oelverſorgung, die ſich die Stan⸗ dard Oil von Italien verſchafft hat— ganz gleich, ob es ſich bei dieſer Durchbrechung der Sanktionsbeſchlüſſe des Völkerbundes nun wirk⸗ lich nur um ein Gerücht... oder um eine Tat⸗ ſache handelt, die geſchickt zu vernebeln man mit einer Flut von Dementis eifrig bemüht iſt! Werkbiid Rathaus und Wasserturm zugleich In der aufblühenden Stadt Kornwestheim bei Stuttgart wurde ein neues Rathaus eingeweiht, dessen Turm zu- gleich Wasserturm ist. K haſt du einen eleganten Ueber⸗ zieher!“ „Fabelhaft, was? Echt Kamelhaar! Wie ſteht mir?“ er „Wie angewachſen!“ Im Banne der altägyptijchen Pyramiden Das jüngjte moyſterium um das Tut⸗anch⸗Amon-Grab/ ljt das große Geheimnis des Pharao zu löſen? Der achte Tote! Uralt und undurchdringlich ſind die Geheim⸗ niſſe um die altägyptiſchen Königsgräber und wenn man die Geſchichte ihrer Ausgrabung ver⸗ folgt, ſcheint es faſt ſo, als ob jene abergläu⸗ biſchen Leute recht behalten würden, die an einen rätſelhaften Fluch glauben, der mit den unterirdiſchen Grabgewölben in Zuſammen⸗ hang ſtehen ſoll. Von den zweiundzwanzig Per⸗ ſonen, die im Jahre 1922 das Grabgewölbe Tut⸗anch⸗Amons betreten hatten, ſind bereits ſieben geſtorben und nun kommt aus Neuyork die ſenfationelle Meldung, daß als achtes Opfer der bekannte Archäologe Dr. James H. Brea⸗ ſted, der an den Ausgrabungen teilgenommen hatte und Leiter des Orientaliſchen Inſtituts der Univerſität in Chikago war, im Alter von 5 2 an einer Blutvergiftung verſchie⸗ en iſt. Seit jeher haben die ägyptiſchen Königsgrä⸗ ber in den Pyramiden die Phantaſie der Men⸗ ſchen zu den abenteuerlichſten Vermutungen an⸗ geregt. Der Umſtand, daß einige hervorragende Archäologen im engſten Zuſammenhang mit den Ausgrabungen auf eine mehr oder weniger un⸗ erklärliche Weiſe einen überraſchenden Tod ge⸗ funden haben, hat den phantaſtiſchen Gerüchten immer wieder neue Nahrung geben, auch wenn ſich die mediziniſche Wiſſenſchaft darum be⸗ müht hat, dieſe Gerüchte zu widerlegen, indem ſie eine natürliche Todesurſache feſtſtellte. Man braucht nicht abergläubiſch zu ſein, um bei der Nachricht, daß nunmehr von den zweiundzwan⸗ zig Perſonen acht geſtorben ſind, das ſeltſame Gefühl zu empfinden, als würde dieſer my⸗ ſteriöſe Tod irgendwie mit dem Vermächtnis der altägyptiſchen Könige zuſammenhängen. Wie Tut⸗anch⸗Amon gefunden wurde Im November 1922 gelang es dem Englän⸗ der Howard Carter, das unberührte Grab des Tut⸗anch⸗Amon im Tal der Könige auf dem Weſtufer von Theben zu entdecken. Er öffnete es gemeinſam mit dem Lord Carnarvon. Schon als vor Jahrzehnten deutſche Forſcher in Aegyp⸗ ten die Mumien von Ramſes dem Großen und anderen berühmten Herrſchern des Pharagonen⸗ reiches auffanden, erregte dieſer Fund in der Oeffentlichkeit größtes Aufſehen. Aber noch viel größer war das allgemeine Erſtaunen, als man von der ſenſationellen Entdeckung des eng⸗ liſchen Forſchers hörte. Es war die gewaltigſte Entdeckung, die bisher in den unterirdiſchen ägyptiſchen Königsgräbern gemacht worden war. Wie mußte den Männern zumute ſein, als ſie in dieſes ſagenhafte Zauberreich uralter Geheimniſſe eindrangen, in eine Welt des Prunkes und der einſamſten Abgeſchiedenheit, die oft ſeit Tauſenden von Jahren den neugie⸗ rigen Blicken der Menſchheit verborgen geblie⸗ ben war! Ueberaus reiche Schätze wurden im Grabe Tut⸗anch⸗Amons gefunden. Man ent⸗ deckte die Mumie des jugendlichen Pharao in einem koſtbaren Goldſarg und als man den Kopf dieſer einzigartigen Mumie von der reich⸗ verzierten Goldmaske befreite, erblickte man einen Schädel, der überraſchend gut erhalten war: einen Kopf mit gutgeformten Geſichtszügen und ſcharf gezeichneten Lippen. Auf dem Kopf ſaßen die Reſte einer Kappe und ein Stirnband. Man wird ein Gefühl des Schauderns nicht los, wenn man heute die Abbildung dieſer Mu⸗ Die Fackel der Kameradſchaft prütung in der Badeoanne/ Das Feuer das nicht erlöſcht Zur Zeit werden ſchon in allen beteiligten Ländern Proben für den gewaltigen Olympia⸗ Fackellauf 1936 veranſtaltet. Das deutſche Orga⸗ niſationskomitee hat bereits zahlreiche Fackeln verſandt, die in Berlin hergeſteilt und auf ihre Gebrauchsfähigkeit genaueſtens geprüft werden. Im nächſten Jahr wird ein lodernde Fackel vom alten Olymp aus durch die Länder eilen — die Fackel der Sportkameradſchaft, deren Flamme ſymboliſch alles Trennende zwiſchen den Völtern verzehren ſoll. Das große welt⸗ ſportliche Ereignis der Olympiade macht ſich bei dieſem Staffellauf der Flammenträger den ſteten Fortſchritt der Technik zunutze. Es werden dabei keine gewöhnlichen Pechfackeln verwendet, bei denen man befürchten müßte, daß ſie die Läufer in Gefahr bringen, oder durch einen plötzlich herniederpraſſelnden Re⸗ gen verlöſchen könnten. Dieſer Sorgen iſt man diesmal durch eine Erfindung deut⸗ ſcher Chemiker enthoben. denn die Verſuche, die man kürzlich in Berlin mit den Olympiafackeln angeſtellt hat und denen auch unſer Mitarbeiter beiwohnen konnte, ſind alän⸗ zend verlaufen. Es wurden dabei alle Mög⸗ lichkeiten in Betracht gezogen, die bei dieſem Lauf durch ſieben Länder eintreten könn⸗ ten, und man unterzog deshalb die Fackeln einer ausgedehnten Prüfung. Man hat ſie in Gegenwart der Prüfungskommiſſion unter die Brauſe einer Badewanne gehalten und einem Wrenbruch ausgeſetzt, der gerade über Ber⸗ lin herniederging, man hat ſie in einen Sand⸗ eimer geſtoßen, ja, ſie wurden ſogar einige Zeit unter Waſſer getaucht. Die Fackeln kniſterten, ziſchten und qualmten— aber zum Erlöſchen konnte man ſie trotz all dieſer„Schikanen“ nicht bringen. So werden ſie im kommenden Jahr auch bei Unwetter, Sturm und unvorhergeſehenem Sturz eines Staffelmannes weiterzüngeln können. Jeder Läufer darf ſeine Fackel nachher als Andenken behalten. Sie wird dann in ſeinem Heim einen Ehrenplatz einnehmen, als Zeuge dieſes hiſtoriſchen Laufes, aber auch als Beweisſtück, was deutſche Technik ſelbſt in kleinſten Dingen zu leiſten vermag. Die 3600 Olympiafackeln, die die Sportleute von ſieben Ländern auf ihrem genau einen Kilometer langen Lauf in der Hand tragen werden, beſtehen aus einem Handgriff von bronzefarbenem Stahl, auf dem die ganze zu⸗ rückgelegte Strecke mit den Namen der be⸗ rührten Städte in ſtiliſierter Form eingraviert iſt. Im Schaft ſteckt eine Aluminiumröhre, die den Brennſtoff— eine Miſchung aus Alu⸗ miniumpulver, Magneſium und einem Nitrat, das beſonders die Rauchentwicklung verſtärken ſoll— enthält. Die in Betracht kommenden Länder haben ſich bereiterklärt, die Einfuhr dieſer Fackeln, die ein wertvolles Stück deut⸗ ſcher kunſtgewerblicher Arbeit darſtellen, zoll⸗ frei zu geſtatten. Das Feuer, das die olympiſche Flamme ent⸗ facht, holt man direkt von der Sonne. Wahr⸗ ſcheinlich wird es der König Georg von Grie⸗ chenland ſelbſt ſein, der ein Brennglas von 15 Zentimeter Durchmeſſer, das eine deutſche optiſche Firma eigens für dieſen Zweck in künſtleriſcher Form hergeſtellt hat, über die erſte Fackel hält, die, weil ſie überaus leicht ent⸗ zündbar iſt, auch bei bedecktem Himmel Feuer fangen wird. Ihr ſtrahlend weißer Lichtſchein wandert dann vom Zeustempel über die Ruinenfelder des alten Hellas, irrlichtert durch die unwegſamen Gebirge des Balkans, zieht ſeine Bahn über der ungariſchen Pußta und flackert zum Schluß in den deutſchen Gauen von Stadt zu Stadt, um ſchließlich in Berlin die Olympiſchen Spiele 1936 zu er⸗ öffnen. azb. mie betrachtet und unwillkürlich denkt man an den n Fluch der altägyptiſchen Königs⸗ gräber.. Fingerabdrücke, 3000 Jahre alt Oft und oft waren vor Tauſenden von Jah⸗ ren verbrecheriſche Hände am Werk, um die koſt⸗ baren Königsgräber auszuplündern. Als das Britiſche Muſeum im ſfehen 1933 in ſeiner ägyptiſchen Abteilung aufſehenerregende Funde aus dem Grabe Tui⸗anch⸗Amons für die Oef⸗ freigab, intereſſierten beſonders die 3000 Jahre alte Fingerabdrücke, die man pho⸗ aufnehmen konnte. Fingerabdrücke, die Jahre alt ſind? Man iſt im erſten Augenblick verſucht, dieſe ſo unglaubwürdig anmutende Entdeckung in das Reich der Hirn⸗ geſpinſte zu verweiſen. Aber die Sache mit den—— + ſcheint dennoch zu ſtimmen. Sie ſtammen von Einbrechern, die einige Jahre nach dem Begräbnis das Phararo in die un⸗ terirdiſchen Gewölbe eindrangen, um das Grab auszurauben. Bei dieſem Verſuch ließen ſie auf den Oel⸗ und Fingkeſpue ihre Finger⸗ ſpuren zurück. Dieſe Fingerſpuren ſind nach der Auffaſſung der Archäologenwelt beſtehen geblie⸗ ben und ſo war man verblüffenderweiſe im⸗ ſtande, von dieſen uralten Fingerabdrücken den vermutlichen Verlauf und Hergang des Ein⸗ bruchsverſuches abzuleiten, eines räuberiſchen Planes, der vor ungefähr dreitauſend Jahren —— vermoderten Gaunerhirnen ausgebrü⸗ et wurde. Arbeiterſtreik zur Pharaonenzeit Man hat ſich lange Zeit in der Gelehrtenwelt den Kopf darüber zerbrochen, weshalb die mei⸗ ſten altägyptiſchen Königsgräber in ausgeplün⸗ dertem Zuſtande aufgefunden wurden. Hier ſchien ein unentwirrbares Geheimnis vorzulie⸗ en. Wer waren die Verbrecher? Aus welcher f ſtammten ſie? Es mußte ſich dabei zwei⸗ ellos um Männer handeln, die mit den bau⸗ lichen Verhältniſſen in den Pyramiden auf das allerengſte vertraut waren. Die verſchiedenſten Vermutungen tauchten auf, bis man ſchließlich der Sache auf den Grund kam. Der Mann, der das Geheimnis des Königsgräberraubes ent⸗ hüllte, war ein deutſcher Gelehrter, Profeſſor Hölſcher aus Hannover, der vor zwei ſchaft' auf einer Tagung der Koldewey-⸗Geſellſchaft ſeine Entdeckung der Oeffentlichkeit preisgab. Im Grabe eines ägyptiſchen Beamten hatte man ein Tagebuch gefunden, und dieſes Tagebuch lieferte den Schlüſſel zum Geheimnis. Man hatte dahinter allerhand romantiſche und aben⸗ teuerliche Epiſoden vermutet, aber nun ſtellte ſich heraus, daß die Löſung des Rätſels ver⸗ hältnismäßig banal und einfach war: die Plün⸗ derungen waren von jenen Männern ausge⸗ führt worden, die beim Bau der Königsgräber als Arbeiter, als Maler, Zimmerleute, Schmiede und Kunſthandwerker beſchäftigt wa⸗ ren. Es gab eine Zeit, da ſie ſich gegen die ägyptiſche Verwaltung aufzulehnen begannen, weil man ſie angeblich zu ſchlecht bezahlte. Als die Entlohnung immer geringer wurde, wurde auch ihre Unzufriedenheit und ihre Erbitterung immer größer und ſchließlich griffen ſie, um ihre Anſprüche durchzuſetzen, zu einem„modernen“ Mittel: ſie traten in den Streik. Später fingen ſie an, die Königsgräber, die ſie ſelbſt gebaut hatten, der Reihe nach ſyſtematiſch auszuplün⸗ dern, um ſich auf dieſe Weiſe ſchadlos zu hal⸗ ten. Sie entwendeten alle koſtbaren Gegen⸗ ſtände und trieben damit einen ſchwunghaften Handel. Im Jahre 1850 ſoll ſogar ein ober⸗ ägyptiſcher König in höchſteigener Perſon den Sarkophag der Schweſter Ramſes II. geſtohlen haben, um darin beerdigt zu werden. dr. th. r. „Es gibt doch viele Dummköpfe auf d Welt!“ 3 e i „Ja— und es gibt ſogar noch einen mehr, als du glaubſt!“ 100 0* „Hakenkreuzbanner“— Seite 12 Sport und Zpiel A Nr. 575— 13. Dezember 1905 bakenkreuzbe Das boxende Kängeruh Im Pariser Sportpalast trat der rumänische Boxer-Riese Mitu zu einem„Kampf“ gegen den[taliener Sang a an. Unser Bild zeigt die beiden in einer sportlich nicht gerade hervorragenden Situation. Pressebildzentrale Jahlreiche Starts bad. Boxer Reichhaltiges Programm bis Ende Januar 1936 Das Gaufachamt Boxen des Gaues XIV (Baden) iſt eifrig bemüht, Badens Boxer zahl⸗ reiche Starts mit neuen Gegnern aus anderen Gauen und Begegnungen mit ausländiſchen Boxern zu ermöglichen, damit ſie ſich mehr Kampferfahrung aneignen. In dieſem Beſtre⸗ ben iſt es der Gaufachamtsleitung gelungen, auch für die nächſte Zeit einige bedeutungs⸗ volle Begegnungen zuſtande zu bringen. Am Samstag, 14. Dezember, gehen bei der nationalen Boxveranſtaltung in Heilbronn Baiker, Mühlung, Wurth und Bolz vom Poſtſportverein Mannheim, Hoffmann und Keller vom VfR Mannheim und Hu⸗ ber und Weirich vom VfK 86 Mannheim in den Ring. Am 4. Januar 1936 findet in Mannheim ein Gauvergleichskampf zwiſchen dem Gau Süd⸗ weſt und dem Gau Baden ſtatt. Am 11. Ja⸗ nuar 1936 trifft eine Mannheimer Staffel in Ulm auf die dortige Städtemannſchaft. Für 19. und 21. Januar 1936 iſt die Aus⸗ wahlmannſchaft des Gaues Baden zu zwei Starts in Nordfrankreich eingeladen und wird Vorausſicht nach die Reiſe dorthin an⸗ reten. Für die Verpflichtung einer italieniſchen Mannſchaft für Mannheim, Karlsruhe, Pforz⸗ —heim und Singen Anfang Februar 1936 ſind Verhandlungen im Gange. In der Zeit vom 20. bis 25. Januar 1936 werden innerhalb des Gaues Boxveranſtaltun⸗ uh 5 des Winterhilfswerks durchge⸗ ührt. hallen⸗fandball in mannheim Neben dem Gau Brandenburg und dem Gau Weſtfalen plant der Gau Baden in Mannheim die Durchführung eines großen, nationalen Hallen⸗Handball⸗Turniers. Außer dem Badi⸗ ſchen Meiſter und den beſten Vereinen der Gauklaſſe werden noch einige Spitzenmann⸗ ſchaften der benachbarten Gaue eingeladen. Die Frauen⸗Elf des VfR Mannheim wird mit einem tüchtigen Gegner zeigen, daß Hallen⸗ Handball auch von Frauen gut geſpielt werden kann. Wie in Berlin und Dortmund ſoll das Turnier zu einem Sportfeſt geſtaltet werden. Termin und Zuſammenſetzung der Mannſchaf⸗ ten werden in Bälde feſtgeſetzt. Der Fachamts⸗ leiter für Handball, Brigadeführer Herr⸗ mann, hat für die Sieger der Handball⸗Tur⸗ niere in Berlin, Dortmund und Mannheim einen Ehrenpreis zur Verfügung geſtellt. Nach Möglichkeit wird der Fachamtsleiter bei den Turnieren ſelbſt anweſend ſein und den Ehren⸗ preis perſönlich dem Sieger überreichen. Spielt Holland 1936 in England? Anläßlich des Fußballänderkampfes Deutſch⸗ land—England weilte auch K. J. Lotſy vom Holländiſchen Olympiſchen Komitee in London. Aus verſchiedenen Unterredungen mit führen⸗ den Perſönlichkeiten des britiſchen Fußball⸗ ſports war zu entnehmen, daß es keineswegs ausgeſchloſſen iſt, daß Holland im kommenden FJahr zum Rückſpiel nach England eingeladen wird. Schottland, Wales und Irland haben den Holländern angeboten, mit ſtarken Mannſchaf⸗ ien nach Holland zu kommen, was Hollands Fußball⸗Verband ſicherlich ſehr begrüßen wird. Autobusverkehr zum Spiel Waldhof gegen Viernheim Zum Spiel Waldhof— Viernheim am lom⸗ menden Sonntag in Viernheim iſt Gelegenheit eboten, mittels Autobus bis zum Sportplatz Biernbeim zu kommen. Abfahrt der Wazen ab Endſtation Linie 3 Waldhof, nachm. 1 Uhr und .30 Uhr. Karten für Hin⸗ und Rückfahrt ſind im Zigarrengeſchäft Joſ. Faulhaber, Waldhof, Oppauer Straße 2, zum Preiſe von 60 Pfg. erhältlich. hocken VfR— Sportclub Frankfurt 80 Für den kommenden Sonntag hat der VfR den Sportclub Frankfurt 1880 mit zwei Mann⸗ ſchaften auf ſeinem Platz am Flughafen zu Gaſt. Die Zoer, einſt eine der beſten ſüddeutſchen Mannſchaften, mußten dieſe führende Stelle an andere Vereine abtreten, ſtellen aber immer noch einen ſehr ſpielſtarken Gegner dar. VfR wie Frankfurt werden alles daranſetzen, in die⸗ ſem Spiel zu einem Sieg zu kommen. Olumpia 1936/ nocricten aus aler went Griechenlands große Pläne Naturkataſtrophen und politiſche Wirren haben im Mutterlande der Olympiſchen Spiele die vorbereitenden Arbeiten für die Teilnahme an den Wettkämpfen der 11. Olympiade in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen und in Berlin nicht ſtören können. Das Helleniſche Olympiſche Komitee hat mit unverminderter Energie die Vorarbei⸗ ten feſtgeſetzt. Abgeſehen von der erſten Olym⸗ piade, die nach der Wiedererweckung der klaſſi⸗ ſchen Spiele des Altertums im Jahre 1896 in Athen in moderner Form neu erſtanden, und den im Jahre 1906 am Helleſpont durchgeführ⸗ ten Zwiſchenſpielen, iſt die Beteiligung Grie⸗ chenlands an den Olympiſchen Spielen noch nie ſo ſtark ausgefallen, wie ſie im nächſten Jahre in Berlin zu verzeichnen ſein wird. Nach den vorläufigen Plänen des griechiſchen Olympi⸗ ſchen Komitees wird die Olympiamannſchaft aus 70 Köpfen beſtehen. Für die einzelnen Wettbewerbe ſind vorgeſehen: 12 Leichtathleten, acht Schwimmer, eine Waſſerballmannſchaft, ſechs Fechter, ſechs Schützen, drei Ringer und 14 Fußballer. Aber auch bei den Olympiſchen Winterſpielen werden die Vertreter des alten Hellas nicht fehlen. Die Entſendung von zwei oder ſogar drei Skiläufern nach Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen ſteht feſt. Zum erſten Male überhaupt nehmen damit griechiſche Winterſportler an einem Olympia teil. In den DOn berufen Dem Deutſchen Olympiſchen Ausſchuß ge⸗ hören neben den bereits mitgeteilten Perſönlich⸗ keiten Vertreter des Staates und der Partei an. Die Reichsleitung des Reichsarbeitsdienſtes iſt durch Gauarbeitsführer Dr. Becker, die Oberſte SA⸗Führung durch Gruppenführer Beckerle(Frankfurt a..), das NSän durch Standartenführer Nord, die Reichsführung SS durch Gruppenführer Heidrich und der Deutſche Luftſportverband durch Luftſporthaupt⸗ führer Thomſen vertreten. Noch nicht be⸗ nannt iſt der Vertreter der Reichsjugendführung. Ausleſe der italieniſchen Ruderer Auf einer Tagung des Kgl. Italieniſchen Ru⸗ derverbandes unter Vorſitz ſeines Präſidenten Dott. Giovannetti wurde der Kampfſchulungs⸗ plan für die Olympiamannſchaft der italieni⸗ ſchen Ruderer aufgeſtellt. Danach finden im nächſten Jahre folgende Ausleſe⸗-Regatten ſtatt: 7. Funi in Mailand, 28. Juni in Caſtel, Gan⸗ dolfo bei Rom, hierzu ſollen auch namhaſte aus⸗ ländiſche Mannſchaften eingeladen werden. Die endgültige Auswahl der italieniſchen Vertreter wird am 26. Juli auf dem Laggo Maggiore in Pallanza erfolgen, von wo ſich die Mannſchaften vermutlich unmittelbar in das Trainingslager nach Grünau begeben werden. Bemerkenswert iſt ferner, daß nicht, wie üblich iſt, die Italieniſchen Landesmeiſterſchaften im Rudern als letzte Ausſcheidungskämpfe angeſetzt werden, ſondern, daß die Titelkämpfe vielmehr erſt am 19. und 20. September in Neapel oder Mailand zur Entſcheidung kommen. Polen und Fußball⸗Olympia Der Polniſche Fußball⸗Verband hat über ſeine Teilnahme am Olympiſchen Fußballturnier zwar noch keinen endgültigen Beſchluß gefaßt, doch kann ſchon heute mit einiger Sicherheit damit gerechnet werden, daß Polens gute und ehrgeizige Fußballſpieler nicht ausbleiben. Darauf hin deuten bereits die vom deutſchen Fußball⸗Lehrer Otto geleiteten Vorbereitun⸗ gen. Der jetzige polniſche Reichstrainer unter⸗ weiſt zur Zeit die beſten polniſchen Nachwuchs⸗ ſpieler, die im Monat April zu einem Lehr⸗ gang nach Kattowitz einberufen werden. Der Olympia⸗Kalender 1936 Im Reichsſportverlag iſt der Olympia⸗Kalen⸗ der 1936 erſchienen. Der Wochenabriß⸗Kalender zeigt auf mehr als 100 Seiten feinſter Kunſt⸗ druckblätter die ſchönſten Bilder von den Olym⸗ piſchen Kampfſtätten in Garmiſch⸗Partenkirchen und in Berlin. Sehr wertvoll ſind die Blätter mit der genauen Zeitfolge für die Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen und für das große Welttreffen der Sportjugend aus 50 Ländern in der erſten Hälfte des Monats Auguſt auf dem Reichsſportfeld zu Berlin. Der prächtig ausgeſtattete und in einfacher, aber klarer Sprache beſchriftete Olympia⸗Kalender 1936 wird ſicher eine große Anzahl Freunde finden und dadurch ſeinen Zweck als Werbemittel für die Olympiſchen Spiele im beſten Sinne er⸗ füllen. Norwegens Turner proben Bei den turneriſchen Vorführungen im Rah⸗ men der Olympiſchen Spiele in Berlin wird auch Norwegen nicht fehlen. Es liegen beim Norwegiſchen Turnverband bereits ſo viele An⸗ meldungen vor, daß an den Feiertagen in Oslo die erſte Probe ſtattfinden kann. Etwa 30 Tur⸗ ner werden die Gemeinſchaftsübungen einſtu⸗ dieren und von Zeit zu Zeit wiederholen. Die Turnerinnen üben ſchon ſeit längerer Zeit ge⸗ meinſam. Dom fllexanderplatz zum Reichsſpoeifeld Olympiabrunnen vor dem Berliner Rathaus/ Dr. Lippert über die Pläne der Stadt Berlin Neben den gewaltigen Bauten und ſportlichen Anlagen, die im„olympiſchen Viertel“ auf dem Reichsſportfeld und in dem olympiſchen Dorf in Döberitz im Entſtehen begriffen ſind, wer⸗ den jetzt bereits umfangreiche Vorbereitungen zur feſtlichen Ausgeſtaltung der Stadt Berlin und vor allem zur Ausſchmückung der olympi⸗ ſchen Via triumphalis getroffen, die ſich vom Alex⸗ anderplatz über die Königſtraße, über die Straße Unter den Linden, und dann in ſchnur⸗ gerader Linie über die Charlottenburger Chauſſee und Bismarckſtraße über den Adolf⸗ Hitler⸗Platz hinaus bis an die Grenze des Reichsſportfeldes erſtrecken wird. Auf dem Vorplatz des Rathauſes, der durch reichen Flag⸗ genſchmuck einen betont internationalen Cha⸗ rakter tragen wird, ſoll ein Olympiabrunnen zur Aufſtellung kommen, der die Namen der olympiſchen Sieger tragen wird. Parteigenoſſe Dr. Lippert, der Staats⸗ kommiſſar der Hauptſtadt Berlin, äußerte ſich ſoeben zu dieſen Plänen näher und teilte mit, daß die Via triumphalis mit einem Geſamtkoſten⸗ aufwand von 400 000 Reichsmark ausgeſtaltet werden ſoll. Annähernd 200 000 Mark hiervon wird die Stadt Berlin ſelbſt aufbringen. Der Reſt wird von Reich und Staat übernommen. In der Ausgeſtaltung der viele Kilometer lan⸗ gen Triumphſtraße ſollen einige Höhepunkte ge⸗ ſchaffen werden, die vorausſichtlich auf dem Rathausvorplatz, am Luſtgarten, am Branden⸗ burger Tor, am Knie und am Adolf⸗Hitler⸗ Platz ſich durch beſonders reiche Ausſchmückung von den übrigen Teilen der Via triumphalis ab⸗ heben werden. Die Geſamtlänge der Straße wird nicht einheitlich, ſondern auf beſtimmten Streckenabſchnitten jeweils durch Triumph⸗ bogen, durch Wappen, durch flatternde Wimpel, durch Olympiaringe und durch große Banner feſtlich ausgeſtaltet werden. Neben dieſer von der Stadt Berlin ſelbſt geplanten Ausſchmük⸗ kung wird die geſamte Bevölkerung der Reichs⸗ hauptſtadt ſelbſtverſtändlich durch reiche Be⸗ flaggung zu einer feſtlichen Geſtaltung des Stadtbildes beitragen. fllle fldler⸗Rekorde anerkannt Die AJACR hat ſämtliche Rekorde, die der ſtromlinienförmig verkleidete Adler⸗Trumpf⸗ Verſuchswagen vom 14. bis 20. November auf der Avus erzielte, anerkannt. Zuſammen mit den im Frühjahr aufgeſtellten 13 Beſtleiſtungen des Adler⸗Trumpf⸗Junior hält Adler nunmehr 22 internationale Klaſſenrekorde. In 96 Stunden ſchufen die Fahrer Heckel, P. v. Guilleaume, Bötzkes, Löhr und Haſſe neun internationale Klaſſenrekorde, die bisher im Beſitze der franzöſiſchen Peugeot⸗ Werke waren. Die Adler⸗Werke haben bewieſen, daß ſie auf dem beſten Wege ſind, Deutſchland einen kleinen Sportwagen zu liefern, der auſ der Reichsauto⸗ bahn gerne ſeine 100⸗Klm.⸗Std. auf die Dauer hergibt und dabei ſparſam im Gebrauch iſt. Vielleicht haben wir mit ihm auch einen neuen rennfähigen Wagen erhalten. Als internationale Klaſſenrekorde der Klaſſe F(1100—1500 com) erkannte die AJFACR fol⸗ gende Leiſtungen an: Erſte Fahrt:.000 Kilometer: 31:48:05½ Std. gleich 125,7 Klm.⸗Std.—.000 Meilen: 38:11:00 Std. gleich 126,4 Klm.⸗Std.—.000 Kilometer: 39:32:0136 Std. gleich 126,4 Klm.⸗Std.— Zweite Fahrt:.000 Kilo⸗ meter: 31:08:34% Std. gleich 128,4 Klm.⸗Std. .000 Meilen: 37:37:3325 Std. gleich 128,3 Klm.⸗Std.—.000 Kilometer: 39:02:01 Std. gleich 128,09 Klm.⸗Std.—.000 Meilen: 50:03:343 Std. gleich 128,5 Klm.⸗Std.—.000 Meilen: 62:59:35 Std. gleich 127,7 Klm.⸗Std. 10.000 Kilometer: 79:08:54 Std. gleich 126,3 Klm.⸗Std.— 48 Stunden: 6168,045 Klm. gleich 128,5 Klm.⸗Std.— 72 Stunden: 9245,607 Kilometer gleich 128,4 Klm. Std.— 96 Stunden: 11 875,284 Kilometer gleich 123,7 Klm.⸗Std. Gauſpiel Südweſt⸗ordheſſen Die Südweſt⸗Mannſchaft Für den am zweiten Weihnachts⸗ feiertag in Hanau ſtattfindenden Fuß⸗ ballkampf der Gaue Südweſt und Nordheſſen wurde folgende Südweſt⸗Mannſchaft aufgeſtellt: Müller (Boruſſia Neunkirchen) Zache Welſch (Saar 05)(B. Neunk.) Müller Dietſch Theobald (Spfr Saarbr.)(Spfr Frankf.)(B. Neunk.) Marker Pflug. Ecert Lindemann Simons (Kaiſersl.)(Niederrad)(Worms)(Offenbach. Kickers) Erſatzleute ſind: Schunk⸗Saarbrücken, Ott⸗Union Niederrad und Held⸗Unterliederbach. HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Samstag, 14. Dezember: Handball: 2. Schüler gegen TV Friedrichsfeld 1. Schüler 15.30 Uhr.— Sonntag., 15. Dezember: Handball: 1. und 3. Mannſchaft gegen TV Leutershauſen 15 Uhr und 13.45 Uhr; 1. Jugend gegen Poſt⸗SpV Mannheim 1. Jugend 10 Uhr; 1. und 3. Mannſch. Platz des Gegners, 1. Jug eigener Platz.— Fußball: Fritz⸗Hack⸗Mannſchaft gegen Theater⸗Mannſchaft 10 Uhr auf dem Vorwärts⸗ platz; Standard⸗Mannſchaft gegen Eſtol⸗Mannſchaft 10 Uhr auf TV⸗Waldhof⸗Platz. Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Samstag: Auf dem Brauereiplatz: 1. Schü⸗ ler gegen MFC 08 14.30 Uhr; 4. Schüler gegen SpVgg 07 2. Schüler 14.30 Uhr. Auf fremden Plätzen ſpielen: 3. Schüler gegen Sandhofen 2 Schüler 14 Uhr; 2. Schüler gegen Sandhofen 1. Schüler 15 Uhr.— Spiele am Sonntag: Auf dem Brauereiplatz: Liga gegen Vfe Neckarau 14.30 Uhr; Erſatzliga 12.45 Uhr; Alte Herren gegen VfTugR Feudenheim.45 Uhr; Berlinghof geg. Phönix Mannheim Pr. Rheinſtern.45 Uhr; HB⸗Mannſchaft gegen Vfs Neckarau Pr. 11 Uhr. Handball: 1. Jugend gegen TV Viernheim 1. Jugend 10.30 Uhr Spiele am Sonntag: Auf dem Vorwärtsplatz: Fußball. Jungführer⸗Training von.45 bis 10.45 Uhr; Theater gegen TV 1846 Mannheim Aßh 11.15 Uhr Spiele am Sonntag: Auf fremden Plätzen ſpielen: Jungliga gegen SpV Waldhof Jungliga um 11.15 Uhr; Schwenzke gegen Poſt⸗Sportverein Werner u. Nickela, 9 Uhr Planetarium; Geppert gegen Stadt⸗ ſportverein, 10.30 Uhr Herzogenried; Noll gegen Biß Neckarau Pr. Vöglele 1..,.45 Uhr Altriper Führe Handball: Liga gegen TV 62 Weinheim 15 Uhrz 2. Mannſchaft gegen TV 62 Weinheim 13.45 Uhr Insgeſamt werden Wettſpiele von 17 VfR⸗Mann⸗ ſchaften beſtritten.— Schwimmabteilung e den Dienstagabend im Städtiſchen Hallenbad von bis.30 Uhr Familienbad, Halle 2. VfRler, unter ſtützt unſere Schwimmabteilung! Sportverein Waldhof. Spielplan für Samstag, 14. Dezember: 1. Handballſchüler gegen Tſchaft Käf tal, dort 15.30 Uhr, Verb.⸗Spiel; 2. Handballſchüler gegen Poſt⸗SV Mannheim, dort 15.30 Uhr, Verß⸗ Spiel.— Sonntag, 15. Dezember: Fußball⸗Ligs gegen Amicitia Viernheim, dort 14.30 Uhr; Erſatzlig S 12.45 Uhr; 3. Mannſchaft gegen Vfn Mannheim, 7 vorm. 11.15 Uhr, Verb.⸗Spiel, Platz B; 1. Handbal⸗ mannſchaft, gegen TV Ettlingen, dort 15 Uhr, Verh Spiel; 2. Handballmannſchaft gegen MTrG Mannheim, hier 10 Uhr, Platz B; Jugend gegen TV Viernheim, dort 13.45 Uhr. Verb.⸗Spiel: Damen gegen Mas Mannheim, dort.30 Uhr, Priv.⸗Spiel. 0 BVfe Neckarau. Die Liga ſpielt am Sonntag gegen den Vfn Mannheim, ebenſo die Erſatzliga; Spiel“ beginn 14.30 bzw. 12.45 Uhr. Die 3. Mannſchaſt kuiſt am Sonntagvormittag 11.15 Uhr am Waldweg gegen SVg 98 Seckenheim an. Sämtliche Jugendmann⸗ ſchaften ſind ſpielfrei, dafür Teilnahme am 1. Jung führertraining am Sonntagvormittag von—11 5 am Waldweg. An der Altriper Fähre ſpielen am Sonntagvormittag: 9 Uhr 2. Privat gegen Lanz und 1. Privat 10.30 Uhr gegen Noll⸗Mannſchaft des Ufft Die Roth⸗Privat ſpielt gegen die HB⸗Mannſchaft vom VfR an den Brauereien vorm. 11 Uhr. Die 1. Schl⸗ lermannſchaft ſpielt am Samstag gegen Spielvereim⸗ gung 07 Mannheim dort; Spielbeginn 14.30 Uhr. Mannheimer FC 08. Sonntag, 15. Dez.: 1% und 3. Mannſchaft gegen Heddesheim in Heddesheim, nachmittags 14.30, 12.45 und 11.15 Uhr. 1. Jugend⸗ mannſchaft gegen Kurpfalz Neckarau in Neckarau 9450 Uhr. 1. Friſeurmannſchaft gegen Blauweiß 07, 0 Einrichtung, d 5* Gelbſthilfe ihr grund zueilte, weckſparr genoſſen eine dem nun die rundlegend ge hilfe, wie ſie in zum Ausdruck Schon bald nac durch die von geführte Gene internehmen heute nicht mel Platz, vormittags.00 Uhr. 2. Friſeurmannſchaſt 15 gegen Emnet⸗Privatmannſchaft 07, Schäferwieſe, 900 NReben der B Uhr.— Samstag, 14. Dezember: 1. Schülermann⸗ 2d weif fl ſchaft gegen VfR auf dem VfR⸗]latz nachmitiagz je 45 zwei 5 0 14.30 Uhr. anlaſſung gaber Mannheimer Fußball⸗Club„Phönix“ 02. Samz⸗ i tag, 14. Dezember, auf unſerem Platz: 15.10 Uhr In 75 4 Hota PM. gegen Turnverein Sandhofen(Bopp u. ſchw erden Reuther); auswärts: 14.30 Uhr 2. Schüler gegen gen Wariez Sportelub Käfertal; 15.30 Uhr 1. Schüler gegen Sport⸗ ni smäßig h club Käfertal.— Sonntag, 15. Dezember, auf un⸗ ſerem Platz: 9 Uhr Hildebrand PM. gegen Pof⸗ Sportverein Rot⸗Weiß.; 9 Uhr Blau⸗Weiß PR. gegen Reichsb.⸗Sportv. Ludwigsh.(Platz⸗M.), Feld 10.45 Uhr Al⸗Jugend M. gegen Al⸗Jugend Spvgg 9 auswärts:.45 Uhr Rheinſtern PM. gegen Bft Mannheim Schwitzgebel PM.; 9 Uhr AhH⸗Mannſchaſt gegen Ah Sportv. Mannheim⸗Stadt; 9 Uhr Schwarz⸗ Weiß PM. gegen Reichsb⸗Sportv. Mannheim(Eſch); .45 Uhr Bl-Jugend M. gegen Bl⸗Jugend Sportelub Käfertal; 9 Uhr Damen⸗Handball M. gegen Tamen TV 09 Weinheim; 10.30 Uhr Schwarz⸗Grün PM. geg. Poſt⸗Sportv. Ludwigshafen Priv.⸗Mannſchaft; 11 Uhr 3. Mannſchaft gegen 3. Mannſchaft Käfertal; 11.30 Uhr 1. gem. Jugend M. gegen 1. gem. Jug. M. Spygg hz 12.45 Uhr 2. Mannſchaft gegen 2. Mannſchaft Käfertal, Pflichtſpiel; 14.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen 1. Mamh⸗ ſchaft Käfertal, Pflichtſpiel. Mannheimer Turngeſellſchaft 1899. 4 länger zuſehen 1. Herrenmannſchaft gegen TV Frankenthal, dort, verhältnis zwi 11.00 Uhr. 2. Herrenmannſchaft.30 Uhr. 1. Damen⸗ gabe einerſeits bis das beantr. Kreditkoſten bi⸗ waren nicht ſel trug die Sum: nehmungen 192 lionen Mark, 1 von den Un aufgezehrt gezahlten Geld er den Spare klar, daß taatsführung — Hockey mannſchaft.45 Uhr. 1. Jugendmannſchaft 14.00 Uhr, 3. Herrenmannſchaft gegen TB Germania, Germania⸗ Platz, 10.00 Uhr. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Handballz Am Samstag 15.30 Uhr ſpielen auf dem Waldhoſ⸗ platz an den Schießſtänden SV Waldhof gegen Poſt Schüler 2. Am Sonntag.30 Uhr im Stadion, Feld Poſt 3. M. gegen TG Oftersheim; 10.45 Uhr 1. M. gegen TG Oftersheim; auf dem Platz d Turnv. 1846 um 10 Uhr Bl⸗Jugend 1846 gegen P Bl-Jugend; um 14.30 Uhr auf dem Platz der BlI-Jugend gegen Poſt BII⸗Jugend.— Fuß ha Rohrhof 2. M. gegen Poſt 2. M. 12.45 Uhr 14.30 Uhr Rohrhof 1. M. gegen Poſt 1. M. in Rol hof. Am Planetarium ſpielen: Poſt Schwa Weiß gegen VfR Schwenzke um 9 Uhr und 10.30 Uhr Poſt⸗Blau⸗Weiß gegen TuR Feudenh SKi-Läufer! inre vollstândige Ausrũstunę und Belleidunt noch modernsten sportlichen Grundsòtzes kaufen Sie preiswrert bei groher Auswah im öltengesehenen Sporthes Fernruf 26575/76 0 3, 12 Kunststraße Verlangen die unsere Wintersport-preisliste, Olympia-Winker 1935/38 (Lanz). Zum Städtekampf Heilbronn— Mann treffen ſich die Boxer am Samstag um 16.30 Uh Paradeplatz. Dortſelbſt Abfahrt mit Omnibus. von Frankreich(Belfort) kommende Mann ſchließt ſich hier an. Der Jiu⸗Jitſu⸗Kurs für Be des Poſtamts 2 fällt bis 8. Januar 1936 aus. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Sonntag, 15. SMS 1. M. gegen Sulzbach 1. M. 10.30 Uhr; Alte Herrn gegen Phönix Alte Herren, 9 Uhr 9 zogenriedpark, Feld 1; SMS 2. M. gegen VfR(Ge pert⸗Privatmannſchaft), 10.30 Uhr Herzogenriedpa Feld II. Dienstag: Allgemeine Gymnaſtik für fähy liche Sportler und Sportlerinnen 18—20 Uhr Turnhalle. Donnerstag: Schwimmen im Städtiſe Hallenbad 21.30—23 Uhr. Mannheimer TB Germania. Hockeyelubkampf TußcC Wiesbaden in Wiesbaden. 1. Herren 11.15 2. Herren 14 Uhr; 1. Damen 10 Uhr. Auße ſpielt noch unſere 3. Herrenmannſchaft gegen um 10 Uhr im Stadion. Kanu⸗Ctub Mannheim e. V. Sonntag, 15. Wanderung in die Pſalz. Abfahrt vormittags Uhr mit Verwaltungsſonderzug der Reichsbah Hauptbahnhof Ludwigshafen. Fahrkarte bis Ne löſen. Gäſte willkommen.— Jeden Freita 19½ Uhr Uebungsabend in der Turnhalle der Li hofſchule, Eingang Windeckſtraße. Ab 21½ Uhr B Abend im Städt. Hallenbad.— Jeden Montag 21.00 Uhr Uebungsabend in der Rhein⸗Neckar⸗Halle, Teilnahme aller Aktiven iſt Pflicht. VfB. Kurpfalz. 1. Mannſchaft—Gartenſtadt Piatz. Beginn ½3 Uhr. 2. Mannſchaften ½1 Uh 3. Mannſchaft—-Alemannia Rheinau VfB⸗pPlatz. 3 ginn vormittags 10 Uhr. Jugend ſpielfrei. TB 1890 Edingen. Auf dem Edinger Platz findeß am Sonntagnachmittag 3 Uhr das Handballtreſfeß gegen TuSpG Doſſenheim ſtatt. Niederlage in Wieblingen müſſen ſich die Handbhal anſtrengen, um den Anſchluß an die Spitze nicht verſäumen. Zuden Feier schöner un Ohne jeden zember 1935 ſtoll gegen Vſd Altriper Fähre, nheim 15 Uhr; im 13.45 Uhr 17 VfR⸗Mann⸗ teilung: Fe⸗ allenbad von VfRler, unter⸗ r Samstag, Tſchaft Käſer⸗ Handballſchüler 30 Uhr, Verb⸗ Fußball⸗Liga Uhr: Erſatzligg Mannheim, hier 3; 1. Handball⸗ 15 Uhr, Verb.⸗ TG Mannheim, TV Viernheim, gegen Mi0 Sonntag gegen ſatzliga; Spiel⸗ Mannſchaft tritt Waldweg gegen Jugendmann⸗ e am 1. Jung⸗ von—11 Uhr ſre ſpielen am ſegen Lanz und ſchaft des Vfft. Nannſchaft vom . Die 1. Schll⸗ n Spielvereini⸗ 14.30 Uhr. 15. Dez.: 1% in Heddesheim, jr. 1. Jugend⸗ Neckarau.50 auweiß 07, 07⸗ tiſeurmannſchaſt häferwieſe,.00 Schülermann⸗ atz nachmittags *“ 02. Sams⸗ a tz: 15.15 Uhr ofen(Bopp u. „Schüler gegen er gegen Sport⸗ ember, auf un⸗ M. gegen Poſt⸗ lau⸗Weiß PM. rtz⸗M.), Feld ſend SpVgg 073 M. gegen Vfg AH-⸗Mannſchaſt Uhr Schwarz⸗ innheim(Eſchj; gend Sporteluh gegen Damen Grün PM. gez. iſchaft; 11 Uhr ertal; 11.30 Uhr M. SpVag 07 nſchaft Käfertal, zegen 1. Mann⸗ — Hockey nkenthal, dort, ihr. 1. Damen⸗ chaft 14.00 Uhr, nia, Germania⸗ Handball: dem Waldhoſ⸗ hof gegen Poſt Stadion, Feldg, 10.45 Uhr 155 dem Platz de 846 gegen Poſt Blatz der Mr — Fuß ballz .45 Uhr und 1. M. in Roht Poſt Schwarz⸗ Uhr und unm R Feudenheim 0 d Belleſdung Grundsöòtzef Ber Auswohſ pofthöus ller unststraße 4 -Winter 1935/5 e beeeeeeeeee — 0 Un 16.30 Uhr Omnibus. de Man irs für Beamte 936 aus. ntag, 15. Dez 30 Uhr; Sg n, 9 Uhr Her⸗ gen VfR(Geh⸗ erzogenriedpark, aſtik für ſämt⸗ itag, 15. Deiz vormittags 6½ Reichsbahn g e bis Neuſtadt Freitag nle der Linden⸗ 1½ Uhr Bade⸗ Montag ah in⸗Neckar⸗Halle irtenſtadt Vfh aften ½1 Uht, Ef-Piab, W lfrei. er Platz ſindeth Handballtreffey h der knappen die Handhaller Spitze nicht * ſetzte, was anders nicht zu erſetzen war. bakenkreuzbanner“ — Seite 13 Die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 576— 14. Dezember 1935 Oureh die Seitluye .— Wir haben in Deutſchland noch manche Einrichtung, die Gelbſthilfe ihrer Träger verdankt und das er⸗ ihre Entſtehung einer Art In den Zeiten unſeres wirtſchaftlichen und poli⸗ liſchen Niedergangs, da nach und nach infolge der Ohnmacht und Zerriſſenheit der ſtaatlichen Führung Millionen um Millionen Volksgenoſ⸗ ſen auf die Straße flogen und einem erhärm⸗ lichen Schickſal überlaſſen wurden, da Haadel und Gewerbe darniederlagen und die geſamte Wirtſchaft mit raſender Schnelligkeit dem Ab⸗ grund zueilte, bedeuteten die Mobiliar⸗ Zweckſparunternehmen für viele Volks⸗ 0 3 genoſſen eine Hilfe zur Entſchuldung. hem nun die ſtaatliche Nach⸗ Führung nach der Machtergreifung das Steuer energiſch herum⸗ geriſſen und ihr Hauptaugenmerk auf die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit gerichtet hatte. haben ſich die wirtſchaftlichen Verhältniſſe grundlegend geändert. daß auch dieſe Art Selbſt⸗ hilfe, wie ſie in der Form dieſer Zweckſparkaſſen zum Ausdruck kam, in Wegfall kommen kain. Schon bald nach dem Umſchwung hat der Siaat durch die von ihm ausgeübte Aufſicht und ein⸗ geführte Genehmigungspflicht Unternehmen erheblich die Zahl der eingeſchränkt, ſo daß heute nicht mehr allzuviel aufzulöſen bleibi. Reben der Beſſerung der Verhältniſſe ſind es jedoch zweifellos noch andere Gründe, die Ver⸗ anlaſſung gaben, dieſe Zweckſparkaſſen aufzulöſen. In letzter Zeit häuften ſich nämlich die Be⸗ ſchwerden der Sparer über die lan⸗ genWariezeiten und die unverhält⸗ nismäßighohen Koſten für den Sparer, bis das beantragte Darlehen ausbezahlt wurde. Kreditkoſten bis zu 50 Prozent der Sparſumme waren nicht ſelten der Fall. Beiſpielsweiſe be⸗ ſrug die Summe, die bei den Zweckſparunter⸗ nehmungen 1934 einbezahlt wurde, rund 18 Mil⸗ lonen Mark, von denen allein 30 Prozent von den Unkoſten der Geſellſchaften aufgezehrt wurden, ſo daß von den ein⸗ gezahlten Geldern nur 12 Millionen Mark wie⸗ der den Sparern zugute kommen konnten. Es iſt klar, Staatsführung einem ſolchen daß eine verantwortungsbewußte Treiben nicht mehr lünger zuſehen konnte, ſollte nicht das Miß⸗ perhältnis zwiſchen Spareinzahlung und Kredit⸗ gabe einerſeits und Spareinzahlung und Un⸗ Tabak⸗Hauptgut⸗Verkaufsſitzung in Schwetzingen 96 000 Zentner angeboten/ Reſtloſer Verkauf der Ernte zu erwarten In Schwetzingen begann am Freitagvormittag die letzte diesjährige Tabakeinſchreibung des Landesver⸗ bandes badiſcher Tabakpflanzerfachſchaften, bei der rund 45 000 Zentner helles und 40 000 Zentner dunk⸗ les Hauptgut, 2000 Ztr. Oberaut, einige tauſend Ztr. Hauptgut aus den Ernten 1933 und 1934 und eine kleine Partie von 1932 angeboten wurden, außerdem 400 Ztr. nikotinfreies Hauptgut und 76 Ztr. Obergut des Tabakforſchungsinſtituts; der Landesverband württembergiſcher Tabakpflanzerfachſchaften läßt bei dieſer Gelegenheit 3860 Ztr. Hauptgut einſchreiben. Es wurden für Hauptgut(A ⸗ hell, B 3 dunkel) folgende Preiſe erzielt: Teutſchneureut A 48.15. Knie⸗ lingen& 48.15, Leopoldshafen 4 47.15, Eggenſtein A 46.30—47.90, Linkenheim 4 48.15—48.40, Hochſtetten A 47.35 und 47.90, Liedolsheim B 43.00—46.35, Rußheim A 44.65—47.45, Neudorf A 47.45 und 48.45, B 45.00, Karlsdorf B 48.65—50.55, Huttenheim A 46.05, B 44.00, Rheinsheim B 40.15, Rheinhauſen B 44.40, Ober⸗ hauſen 4 46.45, Philippsburg 46.25, Wieſental 4 47.45, Kirrlach A 47.35, Brühl 4 48.25 und 50.75, B 43.30, Ketſch 4 48.45, B 45.20, Neckarau A 45.45, B 41.00, Rheinau 4 45.45, B 40.00, Sandhofen 4 50.45—52.25, B 45.10—46.45, leicht verhagelt 46.45, Feudenheim A 46.00 zurück, B 41.55 zurück und kein Gebot, Wall⸗ ſtadt A und ß kein Gebot, Friedrichsfeld B kein Ge⸗ bot, Grenzhof 4 47.45, B 43.15, Eppelheim B 40.05 bis 45.45, Kirchheim 4A 43.05—48.00, B 45.15 und 45.55, Rohrbach A 46.85, B 40.35, St. Ilgen A 46.15, B 50.25, Sandhauſen 4 51.05, B 50.05—51.05, Ofters⸗ heim 4 44.45, bei 43.00 zurück, kein Gebot, Schwetzin⸗ gen à4 42.45—44 45, B kein Gebot, Plankſtadt A 51.25 bis 53.10, B 42.35 und 42.15, bei 41.15 und 41 85 zurück, Hockenheim 4 50.20—53 45, B 45.35 und 45 50, Neulußheim 4 50.45, B kein Gebot, Mittelgut 52.45, Altlußheim 4 50.45 zurück, B kein Gebot, Freudenberg 58.00—60.55, Walldorf 4 53.10 und 53.50, B 54.10 bis 59.25, St. Leon A 46.65—47.90, B 50.00—53.85, Rot A 62.65—67.00, Kronau 4 58.50, B 58.55, Forſt A 48.55, B 52.15, Hambrücken 4 48.75, Reilingen A 47.45—50.45(Röhrentabak 55.00). Obergut: Eggenſtein 38,50, Hambrücken 40,—, Hochſtetten 39,20, Karlsdorf 40,25, Leopoldshafen 39 55 Teutſchneureut 40,.—, Linkenheim 43,85, Rußheim 40,15, Neudorf 41,25, Rheinsheim 38,20, Phiſipps⸗ burg 37,—, Wieſental 35.—, Kirrlach 41.25, Brühl 37,10, Ketſch 40,25, Eppelheim 35,—, Plankſtadt 40,15, Hockenheim 35 55, Kronau 42,—, Reilingen 37,40, Knielingen 40,25 Sandblatt: Philippsburg 70,.— RM je Zentner Die Hauptguttabake ſollten wegen zu erwartender Abſatzſchwierigkeiten mit dem Verkauf des Nachtabals der Ernte 1935 gekoppelt werden. Der Leiter der Ver⸗ kaufsſitzung, Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meisner, gab demgegenüber namens der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Garten⸗ und Weinbauwirtſchaft und der Fach⸗ gruppe Tabakinduſtrie bekannt, daß bei der am Mitt⸗ woch, 11. Dezember, in Berſin ſtattgefundenen Be⸗ ſprechung von der Koppelung der Hauptguttabake aus dem Schneidegutgebiet und des Nachtabaks der Ernte 1935 vorerſt Abſtand genommen worden iſt, weil ſo⸗ wohl die Fachgruppe Tabakinduſtrie als auch die Hauptvereinigung von der Käuferſchaft, der Zigarren⸗ und Rauchtabatinduſtrie und den Verteilern mit Be⸗ ſtimmtheit erwarten, daß ſie den Anfall der 1935er Tabakernte reſtlos und ohne Zwangsma'nahmen auf⸗ nehmen wird. Sollte dies wider Erwarten nicht der Fall ſein, dann ſind die Fachgruppe Tabakinduſtrie mit ihren Untergruppen und die Hauptgruppenvereini⸗ gung durchaus einig, daß zu entſprechenden Maßnah⸗ men gegriffen werden muß. Die Einſchreibung in Schwetzingen wird heute Samstag fortgeſetzt. koſten andererſeits ſich nicht zu einer Kataſtrophe für die Zweckſparer auswachſen. Nachdem nun der Staat in dieſer Angelegen⸗ heit die einzig mögliche radikale Löſung getroffen hat, iſt es ſelbſtverſtändlich, daß die Liquidierung der in Frage kommenden Unier⸗ nehmen unter Aufſicht des Staates, der Kom⸗ munen und Sparkaſſen ordnungsmäßig vor ſich geht. Grund zu irgendwelchen Be⸗ ſorgniſſen für die Sparer beſteht demnach nicht, vor allen Dingen dann nicht, wenn ſich die Sparer ſelbſt von jeder Ueber⸗ ſtürzung fernhalten. Die über Italien verhängten Sanktionen zwingen die italieniſche Regierung zu immer neuen Gegenmaßnahmen. So wird jetzt bekinnt, daß die fortſchreitende Deviſenknappheit ſich immer mehr auf die Einfuhr auszuwirken be⸗ ginnt. Man arbeitet zur Zeit an neuen Be⸗ ſtimmungen über die Einfuhr im nächſten Jahr. Danach ſollen die für den inneren Ver⸗ brauch beſtimmten Waren nur noch auf dem Wege der privaten Kompenſation ein⸗ geführt werden können, und zwar nur in dem beſchränkten Umfang von einem Drittel der Einfuhr 1934. Dies würde bedeuten, daß Italien unter dem Zwang der Sanktionen auf vieles verzichten müßte, das es unter normalen Verhältniſſen als unentbehrlich gehalten hat. Gleichzeitig dürfte dieſe zwangsweiſe Einſchrän⸗ kung einen nicht unbeträchtlichen Ausfallan Handelsumſätzen auf den Welt⸗ märkten bedeuten, ſo daß auch hier wieder die Sanktionspolitik teilweiſe auf ihre Urheber unangenehme Rückwirkungen zeitigt. Verübeln kann man den Italienern die Einführung der⸗ artig draſtiſcher Maßnahmen nicht, ſie ent⸗ ſpringen einem harten„Muß“, an dem achtlos vorüberzugehen wir keinen Grund haben, zu⸗ mal auch wir— wenn auch aus anderen Grün⸗ den und teilweiſe in anderer Form— ähn⸗ liche Maßnahmen ergreifen mußten. Rhein-Mainische Abendbörse Stimmung: Zurückhaltend An der Abendbörſe zeigte ſich allgemein ſtärkere Zurückhaltung. Da zudem Aufträge nicht vorlagen, herrſchte auf allen Marktgebieten bei Eröffnung wei⸗ teſtgehende Geſchäftsſtille. Indes war die Grundten⸗ denz nicht unfreundlich und die zum Mittagsſchluß eingetretenen leichten Erholungen konnten ſich behaup⸗ ten. Für Elektrowerte zeigte ſich vereinzelt etwas Abgabeneigung. Niedriger hörte man außerdem Kunſtſeide Aku auf ſchwächeres Amſterdam mit 52½ (52½). Der Rentenmarkt lag ebenfalls geſchäftslos bei unveränderten Kurſen. Man nannte Altbeſitz mit etwa 109¼, Zinsveraütungsſcheine mit 91, Kommu⸗ nalumſchuldung mit 87.60. Das Geſchäft blieb auch im Verlaufe ſehr gering und beſchränkte ſich faſt nur auf IG Farben, die einigen Schwankungen unter⸗ lagen. Mit 146¼½—3/—146½(146¼). Elektroaktien lagen zumeiſt /½—½ unter Berlin, auch ſonſt konnten ſich die Kurſe nur knapp behaupten. Junghans büßten 1 Prozent ein, auf 77½¼, andererſeits erhöhten ſich Deutſche Linoleum auf 135¼(134½), Stahlverein auf 73(72½). Nachfrage beſtand außerdem für Zell⸗ ſtoff Aſchaffenburg zu 80 Prozent, während Angebot nicht vorlag. Der Rentenmarkt lag bis zum Schluß geſchäftslos und unverändert. In Mexikanern fanden kleinſte Umſätze zu den letzten Kurſen ſtatt. Nachbörſe: IG Farben 146¼ Geld, 1465/ Brief. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 13. Dez. Berlin 5937½, London 72756, Neuyork 147½ͤ6, Paris 976¼, Belgien 2490, Schweiz 4791, Madrid 2020, Oslo 3657½, Kopenhagen 3255, Stockholm 3755, Prag 612. Privatdiskontſatz 3 bis 3½16. Tägl. Geld/—1. 1⸗Monats⸗Geld 2/½—3. Metalle London, 13. Dez.(Amtl. Schluß.) Kupfer( v. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 35½% bis 35½, do. 3 Monate 35½—35%18, do. Settl. Preis 35½; Electrolyt 39—39½; beſt ſelected 38—39½; Elektro⸗ wirebars 393½. Zinn(& p. To.) Tendenz: ruhig; Standard p. Kaſſe 219½—220, do. 3 Monate 218¼ bis 219, do. Settl. Preis 219½; Straits 222½, Blei ( p. To.) Tendenz: willig; ausld. prompt offz. Preis 1676, do. inoffz. Preis 1613/16—1676; ausid. entf. Sicht. offz. Preis 16/, do. inoffz. Preis 1613½¼10 bis 1676; ausld. Settl. Preis 1670. Zink( p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 151½6, do inoffz. Preis 15—157½6; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 15/16, do. inoffz. Preis 155/16—1536; gewl. Settl. Preis 15½.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,26½. Getreide Rotterdam, 13. Dez.(Schluß.) Weizen: Jan. 4,55, März 4,55, Mai 4,57½, Juli 4,57½ R. Maisz: Jan. 54, März 55, Mai 56, Juli 56 Verk. Märkte Schifferſtadter Gemüſeauktion Wirſing—5, Weißrohl 2,50—2,85, Dänenkohl 4,75, Rotkohl 1. S. 6,50, 2. S.—5, Schwarzwurzeln 16 bis 18, Karotten 2, Möhren 1,30, Blumenkohl 1. S. 12—25, 2. S.—10, Sellerie 1. S.—15, 2. S.—6, Endivienſalat 2½—5, Feldſalat 30—35. Ferkelmarkt Frankenthal Zufuhr: 4 Stück. Preis pro Stück 17 RM. 4 S Zo den feierogen dof Wonsch; in besondetz schöneér önd elegonfef Geschenkhölse“ ohne jeden Abfschlug! /iFlasché RM.50. * C For Jen.-Anfönger-TANZKURSE Anmeldungen erbeten Kurt p 1, 58 Qudolf Weinlein ufnummer 24411 vnkt. Welhnachtsgesch. fachgemäß u bill. Wo kaufe ich gut und preiswert? 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Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleituna: Täalich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckere: Embc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 biz 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag) Fernſprech⸗ Nr für Verlaa und Schriftlertung: Sammel⸗Nr. 354 27 —— den Anzeigenten verantw' Arnold Schmid. Mym. Zurzeit tſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer- und Schwetzinger⸗Ausgabe“ aültig Durchſchnitts⸗Auflage November 1935: Nusg. A Nannheim u Ausg. B Mannheim Musg. Schwetzinaen uu. Ausg ß Schwetzingen Nusg. A Weinheim und Ausg ß Weinheim. Geſamt⸗DA. November 1935: 43 34 9 2¹3 173 42318 LAeen Ein eigener Buücherschrank Grone Auswahl in Klein- und pHolster-Möbeln zu überaus niedrigen Weinnachts-Preisen lst der gehe erfüllen, den me Wunsch jedes fleibigen Schülets. 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Todesanzeige schwerem Leiden verschied heute früh nach einem arbeitsreichen Leben mein guter Mann, unser guter Vater, Grohvater, Schwiegervater und Onkel. Herr Jacob Eichler Zimmermeisfer im Alter von 78 Jahren. Mannheim-Waldhof, den 13. Dezember 1935. Speckweg Nr. 53. In tie fer Trauer: Ineresia Eichler geb. Beum nebst Hindern u. Enhelhindern Mannhn Todesanzeige e im(I 7. 12). Die Beerdigung findet am Montag. 16. Dez., von der Leichenhalle aus statt. Heute vormittag um 11 Uhr entschlief nach längerem. mit großer Geduld ertragenem Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Frau Sophie Wandel scsn. scane im Alter von nahezu 59 Jahren. den 13. Dezember 1935. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: August Wandel. Backermstr. U. Hinder nachm. 1/½22 Uhr. (44 508K) Billige Bücher Sohränke IBVücherſchr. —33 30.—•1 1Bichencht Eiche ein⸗ türig 58.— 1Bücherſchr. nen. Mr. 82.— Bücherſchr. Eiche. Ztr. 95 3 mod. Form— H. Vaumann U 1, 7. Breiteſtr. im Hauſe Pilz. (46 880 K) Veſond. Geleg. 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Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 46—49, 101—106, 111, 405—409, 416—418, 431, 432—4 34, 491—492, 905—909, Gruppe F Nr. 815—817, Grupe B: „Viel Lärm'um nichts“, Komödie von William Shakeſpeare. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Dienstag, 17. Dez.: Nachm. rfelnnn Schũ⸗ lermiete B:„Kerxes“, Oper von Georg Friedrich Händel. Anf. 15 Uhr, Ende 17 Uhr. — Miete H 9, Sondermiete H5 und für die NS Kulturgem. Mannheim Abtlg. 224—226: „Der Sprung aus dem Alltag“, Ko⸗ mödie von Heinrich, Zarbauten. Anfang um 20 Uhr, Ende etwa 22 30 Uhr. Mittwoch, 18. Dez.: Nachm.⸗Vorſtellg.:„Prin⸗ zeſſin Allerliebſt“, Märchen von W. Burggraf. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 1, 130—132, 233, 261—263, 281—282, 336—338, 381—389, 510, 524—537, 569—570, 584—587, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 301—600:„Der Bettel⸗ ſtudent“, Operette von Carl Millöcker. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr, Donnerstag, 19. Dez.: Miete D 10, Sondermiete D 5, und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 145—147: Diavolo“, komiſche Oper von D. F. E. Auber. Anfang 20 Uhr, Ende 2230 Uhr. Freitag, 20. Dez.: Nachm.⸗Vorſt.; Schülermiete C „Hocke wanzel“, Schauſpiel von Hans Chriſtoph Kaergel. Anfang 15, Ende 17 uhr. Entführung aus dem Serail“, kom. Oper von W. A. Mozart. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 21. Dez.: Nachm.⸗Vorſtell.:„Prin⸗ zeſſin Aflerlieb'ſt“, Märchen von W. Burggraf. Anfang 16 Uhr, Ende 18 Uhr.— Abends: Miete B 10, Sondermiete B 5: „Hänſel und Gretel“, Muſikmärchen bon E. Humperdinck; hierauf:„Coppelia“ Ballett von Leo Delibes. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. Sonntag, 22. Dez.: Nachm.⸗Vorſtell.:„Prin⸗ zeſſin Allerliebſt“, Märchen von W. Burggraf. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete C 10, und für die NS⸗ Kulturgem. Mannh. Abt. 230—232:„Ar a⸗ bella“, Oper von Richard Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Montag, 23. Dez.: Miete E 10 und für die NS⸗ Kulturgem. Mannheim Abt. 139—141:„Der Sprung aus dem Alltag“, Komödie von Heinrich Zerkaulen. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 15. Dez.:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende gegen 21.45 Uhr. Mittwoch, 18. Dez.: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 136—138, 221—223, 321 bis 335, 594—597, Gruppe D Nr.—400 und Gruppe E Nr.—700:„Fugend“, Liebes⸗ drama von Max Halbe. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Donnerstag, 19. Dez.: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 2. 121—129, 360—369, 504 bis 507, 554—559, 564—567, 574—577, 589 bis 590, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 1 bis 700:„Fugend“, Liebesdrama von Max Halbe. Anf. 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Sonntag, 22. Dez::„Wenn der Hahn 1 ohne Zeitung gent es nicht!— Abends: Miete 4 10 und für die 35 kräht“, Komödie von Hinrichs. An⸗ ummmen—— Kulturgem. Mannheim Abt. 227—229:„Di fang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. 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