* * emple -Jon- Woche ),.00,.50 Uhr — — Inzeigent irten 51. Jaonuehß Freudel Ulle an der dis 21.00 Unr. 11 is.2 ohne Glas ohne Glas ohne 4 Glas ohne Glas IBER 60 P0. 55 pff. d meine zeöffnetl 33 Peniag umd Schrifteiung: mannhenn, k 3, 14 49, Fernſprech⸗Sammel-ver. 35.4 21. Das, renzbanner“ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM u ſowie die Poſtämter entgegen.—54 die hindert 4 kein Anſpruch au Wiffensgeb Ubend⸗Ausgabe A „50 ma(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pf ken⸗ Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung. Regelmäßi eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. erſcheinende Beilagen auf allen 5. Johrgang MAMMHEIN Anzergenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pig. Die ageſpalt. Millimeter im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Ra zeile Ausgabe: Die 12geſpalt. 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Tie⸗ ſen Eindruck hat die Erklärung des zurückgetre⸗ ienen engliſchen Außenminiſters hervorgerufen, daß er gegen ſeinen Willen und auf ausdrück⸗ lichen Wunſch des Miniſterpräſidenten Laval nach Paris gereiſt ſei, und daß man in Paris einen Druck auf ihn ausgeübt habe. franzöſiſchen Kreiſen hat man den Eindruck, daß Hoare die ganze Verantwortung für den Pariſer Plan auf die franzöſiſche Regierung ab⸗ wülzen will.— In der Preſſe lommt zum Aus⸗ druck, daß man jetzt vor allem die Bedeutung der Wendung der engliſchen Außenpolitik für Frankreich prüfen müſſe. Die Lage ſei viel ernſter als man gedacht habe. 4 Zrankreich will keine Sanktionen Der radikale„Homme Libre“ ſchreibt: Tatſache ſei, daß das franzöſiſche Parlament erſt vor zwei Tagen die Politik Lavals gebilligt habe. Dieſe Politik wolle keine Sank⸗ tionen, die zum Krieg führen könnten. In⸗ wieweit werde alſo die Aenderung der engliſchen Politik eine Aenderung der franzöſiſchen Außen⸗ politik bewirken?— Auch mit einer neuen Re⸗ gierung, ſchreibt der nationaliſtiſche„Fi garo“, würde Frankreich nur mit anderen Männern die gleiche Politik wie bisher fort⸗ ſetzen. Denn neue Männer und eine neue Politik müßten vom Parlament erſt durch eine neue Mehrheit gebilligt werden. Es handele ſich im Grunde genommen darum, zu beſchließen, ob die franzöſiſche Außenpolitik eine Politik der aktiven Verſöhnungsaktion oder eine Politik der paſſiven Unterſtellung unter das Genfer Kollektiv⸗Geſetz und die Verpflichtungen ſei, die ſich daraus ergeben. Das Parlament müſſe ſeine Verantwortung übernehmen und ſich klar für die eine oder die andere Möglichkeit ausſprechen. borwürfe an Muſſolini Der nationaliſtiſche und ſehr italienſreund⸗ liche„Jour“ ſchreibt mit einem Seitenhieb gegen Muſſolini, man hätte gewünſcht, daß Muſſolini ſich bemühe, denjenigen die Auf⸗ gabe leichter zu machen, die draußen Italien berteidigten. Muſſolini werde vielleicht ſagen, bdaß ſeine jüngſte Rede für den innenpoliti⸗ ſchen Gebrauch beſtimmt geweſen ſei; en die⸗ ſem Falle hätte aber die italieniſche Zenſur einſchreiten müſſen. Sie hätte die„Aus⸗ fuhr“ d er aggreſſiven Worte Muſ⸗ ſolinis verhindern müſſen.— Die radlale „Republique“ iſt der Anſicht, daß die Worte Muſſolinis geradezu erſtaunlich geweſen ſeien. Mit Kopfſchütteln ſtehe man vor die⸗ ſem Unverſtändnis Muſſolinis gegenüber Frankreich und England, deren Regierungen ſich den Angriffen der öffentlichen Meinung ihrer Länder ausgeſetzt hätten, als ſie den Pariſer Plan ausarbeiteten. Dieſe Re⸗ gierungen jetzt noch des Egoismus und der Scheinheiligkeit anzukla⸗ gen, das ſei wirklich zu ſtark.— Der ſozia⸗ liſtiſche„Populaire“ fordert, daß das fran⸗ zöſiſche Parlament die gleiche„Befreiungs⸗ geſte“, wie das engliſche Parlament mache und In den die Genfer Flamme, die zu erlöſchen drohe, wieder entfache. Das Parlament müſſe ver⸗ künden, daß Frankreich ſeine eigene Sicherheit auf der internationalen Solidarität und auf dem unteilbaren Frieden aufbaue. Jetzt Truppentransporte nach Cibyen apd. Port Said, 20. Dezember. Seit Anfang Dezember hat ſich der Strom der den Suez⸗Kanal paſſierenden italieniſchen Truppentransport⸗ und Frachtdampfer erheblich vermindert. Die Truppentransportſchiffe„San⸗ nia“ und„Sardegna“, die am Donnerstag in ſüdlicher Richtung den Kanal paſſierten, waren die erſten Truppentransporte in dieſer Richtung ſeit Beginn des Monats Dezember. Ein Ver⸗ gleich mit den Truppentransportſchiffen und Frachtdampfern, die in der letzten Zeit italie⸗ niſche Häfen verlaſſen haben und der in der gleichen Zeit durch den Suez⸗Kanal gegangenen Schiffe läßt den Rückſchluß zu, daß ein großer Teil dieſer Schiffe für Truppentrans⸗ porte nach Libyen beſtimmt geweſen iſt. Oberhaus lehnt Friedensplan ab London, 20. Dez.(HB⸗Funk.) Das Oberhaus nahm am Ende ſeiner Aus⸗ ſprache ohne Abſtimmung den Antrag des Lord Davis(Oppoſitionsliberaler) an. Darin heißt es, daß die Pariſer Friedensvorſchläge unannehmbar ſeien, daß das Haus keiner Re⸗ gelung zuſtimmen werde, die nicht mit den Grundſätzen der Gerechtigkeit und Billigkeit · und den engliſchen Völkerbundsverpflichtungen über⸗ einſtimme, und daß die Regierung zu ihrer bei den Neuwahlen vertretenen Politik zurückkeh⸗ ren ſolle. Caval will nicht zurücktreten Geteilte Neinungen ũber dĩe Notwendigkeit seines Abgangs Paris, 20. Dezember. Miniſterpräſident Laval trifft am Freitag früh wieder in Paris ein. Schon von Genf aus wurden die Gerüchte, die von ſeinem bevorſte⸗ henden Rücktritt ſprachen, in Abrede geſtellt. La⸗ val ſoll dazu erklärt haben:„Vielleicht herrſcht in der Welt eine Rücktrittsepidemie; ich fühle mich aber davon nicht angeſteckt.“ Außerdem ſoll der Miniſterpräſident noch darauf hingewieſen haben, daß er, wenn er amtsmüde wäre, ſich vor ſeiner Abreiſe nach Genf in der Kammer doch nicht ſo viel Mühe gegeben hätte, ſeinen Sturz zu verhindern. In Paris glaubt man außerdem, daß der Präſi⸗ dent der Republik, falls Laval doch zurückzu⸗ treten wünſchte, ſein Geſuch zunächſt nicht an⸗ nehmen, ſondern verlangen würde, daß die Re⸗ gierung Laval zunächſt einmal für die Verab⸗ ſchiedung des Haushaltplanes im Parlament ſorge. Aus dem Urteil der Preſſe ſeien zwei grund⸗ ſätzliche Meinungen angeführt. Der„Figaro“ iſtgegen eine unklare Regierungs⸗ kriſſe. Ein Rücktritt oder ein Sturz Lavals würde in der mißbräuchlichſten und ſowohl in⸗ nen⸗ wie außenpolitiſch gefährlichſten Weiſe ausgelegt werden können, wenn die Bedeutung des Ereigniſſes nicht durch das Zurücktreten des Kabinetts oder durch die das Kabinett ſtür⸗ zende Kammer genau beſtimmt würde. Wenn Laval nur Außenminiſter wäre, könne er zu⸗ rücktreten oder ſich ſtürzen laſſen, aber er ſei Regierungschef. Frankreich könne heute ſeine Regierung nur wechſeln entweder, um mit an⸗ deren Männern dieſelbe Politik fortzuſetzen, oder um einen neuen außenpolitiſchen Kurs einzuſchlagen, was auch eine Ausſprache und eine Vertrauensabſtimmung im Parlament er⸗ fordere. Auf der anderen Seite erklärt der marxiſti⸗ ſche„Populaire“, der übrigens für Freitag⸗ abend in Paris eine Proteſtverſammlung ge⸗ gen den Friedensvorſchlag Laval⸗Hoare und für die Völkerbundsſatzungen ankündigt, der große Vorſtoß der öffentlichen Meinung in Eng⸗ land, an deren Spitze ſich die Arbeiter⸗ partei geſtellt hatte, habe vollen Erfolg gehabt. Jetzt müſſe in Paris über das Los Lavals entſchieden werden, das Opfer Muſſolinis und Sir Samuel Hoares. Die Vereidigung des neuen Präsldenten der Tschechoslowakel Die Eidesleistung des neuen Präsidenten Dr. Benesch(&) im Wladislaw-Saal der Prager Burg nach seiner Wahl zum Präsidenten der- Tschechoslowakischen Republik. Weltbild(M) Freitag, 20. Dezember 1935 8 44 05 2 &, S — H 4 2 2 S R.— +4 — n νMN Der Völkerbund in der franzöſiſchen Karikatur Der Negus:„Viel mehr hätte mir auch nicht paſ⸗ ſterxen können, wenn der Völkerbund nicht die Un⸗ abhängigkeit und Unverſehrtheit Abeſſiniens garantiert hätte!“ Kampt der Verſtädterung! Von Reichsamtsleiter Dr. Groß Wir haben eine Verſtädterung als geſchicht⸗ liche Erſcheinung und wir haben eine Anzahl von ſozial⸗ und bevölkerungspolitiſch nega⸗ tiven Entwicklungen, die wir zu einem weſent⸗ lichen Teil mit der Verſtädterung in Verbin⸗ dung ſetzen. Wenn wir uns heute darauf be⸗ ſinnen, daß das A und O unſerer Arbeit um die Exiſtenz des Volkes in der Bevölke⸗ rungspolitik liegen muß, dann begreifen wir, daß Bevölkerungspolitik im Weſen, quan⸗ titativ, qualitativ und raſſiſch geſehen, keine mechaniſche Angelegenheit iſt, die organiſiert werden kann. Und wenn es ſo ſcheint, als ob man hier von Maßnahmen an ſich ſehr viel erwartet, dann müſſen wir uns einig darüber ſein: In dem Augenblick, wo es ſich um das Leben eines Vol⸗ kes handelt, kann das Geſetz und der Staat nicht mehr tun, als die Lebenskräfte zu ſchüt⸗ zen und ſich auswirken zu laſſen; er kann aber nicht befehlen, daß Leben geſchaffen wird, daß Leben lebt. Wenn nun die Verſtädterung erfahrungsge⸗ mäß dieſe Lebenskräfte der Nation im biologi⸗ ſchen und zugleich im ſeeliſchen Sinn immer wieder gehemmt und gelähmt hat— es iſt dies eine Erſcheinung der Geſchichte nicht nur der Neuzeit, ſondern ſchon des Mittelalters— dann iſt es erforderlich, daß wir uns in der Bevölkerungs⸗ und Raſſenpolitik mit dem Pro⸗ blem der Stadt an ſich auseinanderſetzen. Bei der Betrachtung unſerer Aufgabe, die wir uns vorgenommen haben, müſſen wir uns zu⸗ nächſt darüber im klaren ſein, daß die Stadt ſich charakteriſiert durch die Anhäufung, durch die Maſſe Menſch und zum anderen durch das Hineinſtellen der ſtädtiſchen Bevölke⸗ rung in eine künſtliche Umwelt, die keine Na⸗ turverbundenheit, keine Beziehung zu urſprüng⸗ lichen Kräften mehr hat. Aus dieſem Grunde können wilde Siedlungen niemals als ein Kampfinſtrument gegen die Stadt betrachtet werden. Verſtädterung beſteht nicht nur in der Anhäufung der Maſſe, ſondern in der Los⸗ löſung des Menſchen aus dem natürlichen Rah⸗ men, aus dem ſelbſtverſtändlichen Erleben von Tag und Nacht, von Winter und Sommer. Es kann ſehr wohl eine Stadt ſo liegen, daß die Menſchen noch in einer natürlichen Umwelt leben und es kann umgekehrt eine Siedlung von 12 Häuſern ein Wahnſinnsgebilde ſein, obwohl es nicht eine Stadt iſt. Die Erhaltung der Natur als Umwelt und die Verhinderung der Zuſammenballung großer Menſchenmaſſen, das beides zugleich ſind die Forderungen, die wir erheben müſſen. Wir haben durchaus Maſſenerſcheinun⸗ gen in unſerem Leben. Ein Teil des Sieges der politiſchen Bewegung iſt ja auch dem Ein⸗ ſatz von Maſſen zu verdanken geweſen. Und ſo glaubt nun mancher, daß dieſe Maſſe einen Wert an ſich darſtellt, eine Auffaſſung, die nicht von der Aſphaltgeſinnung herkommt und doch in ihrer Auswirkung leicht mit ihr zuſammentreffen kann. So müſſen wir auch ſehen, daß alles das, was für die Erholung des Menſchen getan wird, oft an die Grenze des Gefährlichen kommen kann, nämlich dann, wenn die gekünſtelte Um⸗ welt und der Maſſenbetrieb als weſentlicher Wert an ſich auftritt. Die Erholung des Men⸗ ſchen kann und ſoll nichts anderes ſein, als das Wiedergewinnen des Alleinſeins für einen 7 2 ——————— ———— Augenblick: nicht im Sinne des Individualis⸗ mus, ſondern einfach im Beſinnen auf Kräfte und Anrufung von Kräften. Ich kann nicht fort⸗ während in Gemeinſchaft leben, oder ich werde in dieſer Gemeinſchaft minderwertig und klein. Ich muß wieder zum Weggeben neu aufladen können und das geſchieht nicht in öffentlichen Tankſtationen, ſondern in den inneren Kräften, die ich in mir ſelbſt vorfinde. Ich muß dorthin gehen, wo ich mich ſelbſt wiederfinde, in die natürliche Umwelt, die mir in der Stadt fehlt. Das Problem der Verſtädterung iſt alſo nicht lediglich als bautechniſche Angelegenheit, ſondern als großes kulturelles, insbeſondere kulturver⸗ nichtendes Problem zu begreifen. Wir werden im Zuſammenhang mit der Ver⸗ ſtädterung alle möglichen Entwicklungen auf den verſchiedenſten Gebieten zu bearbeiten und zu prüfen haben. Wir werden die Möglichkeit einer Umkehrung des bisherigen Weges zu prüfen haben, über deren Schwierigteiten wir uns klar ſind. Wir werden aber darüber das Polemiſche, das Kämpferiſche nicht vergeſſen dürfen! Wir werden geſtützt auf die Fülle von Ertennt⸗ niſſen, die wir erarbeiten, zu Exponenten einer Einſtellung werden müſſen, die offen bekennt, die auch dort widerſpricht, wo verkehrte Ent⸗ wicklungen noch nicht erkannt und abgebogen worden ſind. Ich ſpreche abſichtlich nicht von der Frage der Verſtädterung, ſondern von dem Kampfege⸗ gen die Verſtädterung, denn das ſoll und muß der Zweck unſerer Arbeit ſein. Wir wollen uns nicht den Kopf über Kleinigkeiten zerbrechen, denn es kommt darauf an, daß wir uns im grunoſätzlichen über den Weg klar und ſchlüſſig ſind und daß wir uns in den Stand ſetzen, die vertretene Forderung mit wohlbe⸗ gründetem Material zu belegen. Ich darf dar⸗ auf hinweiſen, daß die geiſtige Haltung vieler Kreiſe uns noch manchen harten Strauß be⸗ ſcheren wind. Wenn wir aber das Leben des Volles in den Mittelpunkt unſerer Arbeit rücken, daein können wir keinen Kompromiß ſchließen. Baldwin war beim fiönig Was wurde beſchloſſen? London, 20. Dez.(HB⸗Funt). Miniſterpräſident Baldwin wurde am Freitag⸗ vormittag vom König in Privataudienz emp⸗ fangen. Anſchließend fand ein Kronrat ſtatt, der jedoch nur wenige Minuten dauerte. Nach ſeiner Rückkehr aus dem Buckinghampalaſt hatte Bald⸗ win in der Downing Street eine Unterredung mit dem ſtändigen Unterſtaatsſekretür im Foreign Office, Sir Robert Vanſittart. fommuniſt des fochverrotz überfünet 12 Jahre Zuchthaus der verdiente Lohn Berlin, 20. Dezember. Wegen Vorbereitung zum Hochverrat ver⸗ urteilte der Volksgerichtshof den 29jährigen Alfred Weber zu zwölf Jahren Zuchthaus, zehn Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizei⸗ aufſicht. Weber gehörte zu den führenden Funktio⸗ nären, die nach der Machtübernahme durch die NSDaApP verſucht hatten, den zerſchlagenen Parteiapparat der KPDꝰ wieder aufzurichten. Beſonders war er in Chemnitz tätig. In Prag verhandelte er unter anderem mit tſchecho⸗ ſlowakiſchen KPD⸗Funktionären über die Ein⸗ richtung einer geheimen Kurierlinie, über die kommuniſtiſches Hetzmaterial nach Deutſchland eingeführt werden ſollte. die condoner preſſe iſt unzufriede Hersönlicher, aher kein sachlicher Erfolg Hoares— Baldwin ließ fragen unbe antwortel apd. London, 20. Dezember. Die Unterhausausſprache über die Pariſer Friedensformel wird von der Preſſe in erſter Linie als ein perſönlicher, wenn auch kaum als ein ſachlicher Erfolg des ausgeſchiedenen Außen⸗ miniſters gewertet. Abgeſehen davon aber hat dieſe an dramatiſchen Momenten reiche Aus⸗ ſprache nach Auffaſſung der Blätter kaum etwas Neues gebracht. Der Miniſterpräſident hat mit ſeinem haſtigen und teilweiſe ſogar als hem⸗ mungslos bezeichneten Rückzug ſeinen Kri⸗ tikern den Wind aus den Segeln genommen, und den meiſten Blättern bleibt nichts anderes übrig, als dieſe Tatſache feſtzuſtellen und dar⸗ auf hinzuweiſen, daß Baldwin in ſeiner Rede viele Fragen unbeantwortet gelaſſen hat. „News Chroniele“ ſpricht von einer „lahmen Entſchuldigung“ des Mi⸗ niſterpräſidenten und weiſt darauf hin, daß Baldwin keinerlei Aufklärungen über die künf⸗ tige Politik des Kabinetts in der Sanktions⸗ frage gegeben habe. Seine Rede ſei durch⸗ weg negativ geweſen.— Der„Daily Herald“ wiederholt noch einmal die in der geſtrigen Ausſprache von der Oppoſition ver⸗ tretene Auffaſſung, daß Baldwin an den Frie⸗ densvorſchlägen von Paris ebenſo ſchuldig ge⸗ weſen ſei wie Hoare und daher ebenfalls hätte gehen müſſen. Aber auch von den der Regierung nahe⸗ ſtehenden Blättern erklärt ſich kein einziges als reſtlos befriedigt von der Rede des Miniſter⸗ präſidenten, der zweifellos viel von dem ihm einmal entgegengebrachten Vertrauen eingebüßt hat. Daß Baldwin ſein Vertrauensvotum er⸗ halten würde, ſtand von vornherein feſt, denn dieſes Vertrauensvotum war in allererſter Linie eine Frage der Parteidiſziplin; es hat denn auch nicht ein einziger der den Regie⸗ rungsparteien angehörenden Abgeordneten gegen die Regierung geſtimmt. Trotz dieſes Ver⸗ trauensvotums aber ſcheint der Miniſterpräſi⸗ chamberlain verteidigt Baldwin Nãduliche Schluß der Aussprache/ Englands Völkerbundspläne London, 20. Dezember. Die Schlußrede der Ausſprache im Unterhaus hielt heute nacht Schatztanzler Neville Cham⸗ berlain, der noch einmal die Ereigniſſe der letzten zehn Tage als bedauerlich bezeichnete und den großen Verluſt unterſtrich, den die Re⸗ gierung und das Land durch das Ausſcheiden Sir Samuel Hoares erlitten habe. Der Schatzkanzler beſtritt jedoch ſehr entſchieden, daß die Regierung verſuche, ſich hinter Sir Samuel Hoare zu verbergen und ihn als Sünden bock geopfert habe. Er betonte, daß der Mini⸗ ſterpräſident im Verlauf der Ausſprache nicht den geringſten Verſuch gemacht habe, die kollek⸗ tive Verantwortung aller Mitglieder des Kabi⸗ netts für das, was geſchehen ſei, abzuſtreiten, und daß er ebenſo offen zugegeben habe, daß man einen Fehler begangen habe.— Weiter betonte Neville Chamberlain erneut, daß Frankreich England eine loyale Verſicherung darüber abgegeben habe, daß es ihm zu Hilſe kommen würde, falls England von Italien angegriffen werde. Wenn der Völkerbund ſich für eine Oelſperre entſcheiden ſollte und dieſe Oelſperre wirklich wirkungsvoll geſtaltet werden könnte und alle Mitglieder des Völkerbundes oder wenigſtens die, auf die es ankäme, nicht nur bereit ſeien, England die nötigen Verſicherungen abzugeben, ſondern auch bereit ſeien, bei der Abwehr eines Angriffs mitzuwirken, dann ſei England bereit, auch ſeine Rolle zu ſpielen und ſeine Zuſtim⸗ mung zu der Verhängung der Oelſperre zu geben. (Dieſe Feſtſtellung des Miniſters löſte Zurufe der Regierungsparteien aus.) Zum Schluß ſeiner Rede beſtritt Chamberlain noch einmal, daß Englandeine Reformdes Völkerbundes plane, wonach die vier Großmächte Deutſchland, England, Italien und Frankreich einen Oberſten Rat innerhalb des Völkerbundsrats ſchaffen wollten. Er ſagte, er könne dieſe Gerüchte auf das entſchiedenſte dementieren, denn ſie hätten nicht den gering⸗ ſten Hintergrund. Hierauf wurde zu Abſtimmung über das von der Oppoſition eingebrachte Mißtrauensvotum geſchritten, das, wie bereits berichtet, vom Haus mit 397 gegen 165 Stimmen abgelehnt wurde. Dagegen wurde das Vertrauensvotum mit 390 gegen 165 Stimmen angenommen, worauf die Unterhausſitzung um 12.22 Uhr geſchloſſen wurde. negus marſchiert Richtung Nkſum Die Abessinier melden weitere Forischritte Addis Abeba, 20. Dezember. Nach Meldungen von der Nordfront hat die lebhafte Gefechtstätigkeit in der Provinz Schire noch nicht nachgelaſſen. Die aheſſiniſchen Trup⸗ pen machen unter erbitterten Kämpfen langſam weitere Fortſchritte. Das Hauptziel ihrer An⸗ ſtrengungen richtet ſich auf die heilige Stadt Akſum und auf Adua. Die Verluſte ſind auf beiden Seiten groß. Die Italiener ver⸗ wenden zu ihrer Verteidigung vor allem Tanks und Flugzeuge. An der Südfront iſt alles ruhig. Die italie⸗ niſchen Meldungen von einem Angriff mit gernholt braucht eine Finte Gaunergeſchichte von H. R. Eckert Als Jernholt den Untergrundbahnhof Nörre⸗ port betrat, wußte er ſofort, daß er in eine Falle gegangen war. Aber konnte er noch entrinnen? Er nahm ſeine Zeitung aus der Taſche, ſetzte ſich auf eine Bank und lugte vorſichtig über den Rand ſeines Blattes in die Runde. Keine Frage— man hatte ihn umringt, regelrecht „eingeſargt“, wie es in der Kopenhagener Heh⸗ erſprache hieß. Der Teufel mochte wiſſen, wo⸗ Polizei wieder einmal Wind gerochen atte. Am Ausgang zur Frederiksborggade ſtand Inſpektor Jörgenſen. Jernholt kannte„das alte Ekel“ ganz genau. An der Treppe, die zum gro⸗ ßen Park an der Farimagsgade führte, hatte ſich ein Sergeant poſtiert. Jernholt wußte ſei⸗ nen Namen nicht. Ein dritter Poliziſt drückte ſich ſcheinbar planlos an der Bar herum und ſchien ſich— nach den Brocken zu urteilen, die — mit dem Mixer über die Streitfrage zu unterhalten, was beſſer ſchmeckte: Whisky⸗Soda oder Bier vom Faß. Der vierte Kriminalbeamte ſtand mitten auf dem Bahn⸗ ſteig und ſollte vermutlich darauf achten, daß der„Beſchattete“ weder in die Telephonzelle ging, noch plötzlich in den-Expreß nach Klam⸗ penborg ſprang und verduftete. Kein Zweifel— irgendein Spitzel hatte die Sache verpfiffen! Jernholt fluchte im ſtillen wie ein Türke. Jetzt ſaß er hier auf dem Un⸗ tergrundbahnhof Nörreport, um das Päckchen mit den roten Rubinen in Empfang zu nehmen, und wenn der ahnungsloſe Bote kam, brauchten die Beamten bloß ihre Hände auf die beiden zu legen, und ein eleganter Polizeicoup war ge⸗ landet. Jernholt ging zum Kiosk und verlangte von der Verkäuferin eine Schachtel Zigaretten.„Be⸗ dauere!“ ſagte ſie und ließ den Rolladen herun⸗ ter.„Es iſt ſieben Uhr.“—„Ach, machen Sie doch keinen Unſinn!“ rief er ärgerlich.„Ich muß dringend eine Zigarette haben. Hier ſind die 50 Oere.“—„Tut mir leid“, ſagte das ſchmalwangige Mädchen und nahm die weiße Schürze ab.„Jetzt iſt Schluß, mein Herr. Feier⸗ abend!“ Auch gut. Jernholt wollte ſich ſchon wieder auf ſeine Bank ſetzen, als ihm plötzlich ein Gedanke durch den Kopf ſchoß. Heureka— der geniale Trick war gefunden! Der bärenſtarke Inſpektor Jörgenſen warf einen ſchiefen Blick durch die halbgeöffneten Augenlider, als Jernholt zum zweiten Male an den Tabakkiosk trat.„Fräuleinchen“, ſagte er und reichte dem Mädel eine zuſammengeknif⸗ fene grüngraue Banknote,„ich ſterbe, wenn ich nicht rauchen kann. Nehmen Sie dieſe fünf Kronen, geben Sie mir eine Schachtel Zigaret⸗ ten zu 50 Oere! Was darüber iſt, können Sie behalten.“—„Nein“, wehrte das Mädchen ab, „ich darf n fel es iſt bereits ſieben Uhr durch, und drüben ſehen Sie doch die Polizei ſtehen.“ —„Na, dann muß ich mich eben ſelber bedie⸗ nien!“ ſchrie Jernholt plötzlich wütend, griff auf den Ladentiſch, der noch nicht völlig abgeräumt war und langte eine Schachtel Zigaretten heraus. Das Mädel kam nicht dazu, einen Schreckens⸗ ſchrei auszuſtoßen, als auch ſchon der Poliziſt, der bisher auf der Bahnſteigmitte poſtiert ſtand, herbeiſprang und ſeine kräftige Hand auf Jern⸗ holt legte.„Sie ſind ein Dieb!“ rief er ihn an. „Ich verhafte Sie!“—„Daß ich nicht lache!“ gab Jernholt zurück und landete im 23 en Augenblick einen derartigen Kinnhaken, daß der Beamte ſang⸗ und klanglos nach hintenüber ſackte. Im Nu ſtürzten 110 die drei übrigen Kri⸗ minaliſten auf Jernholt, der wie ein Berſerker tobte und dermaßen um ſich ſchlug, daß er dem Inſpektor begeg das Schienbein trat und bei einer ſchnellen Wendung das Fenſter des Kiosk zertrümmerte. Mit Getöſe klirrten die Schei⸗ ben auf den ſteinernen Bahnſteig. Aber es half nichts— keine fünf Minuten ſpäter förber die Beamten Jernholt überwältigt und beförderten Tanks und Flugzeugen auf Saſſabaneh ent⸗ behren, wie von abeſſiniſcher Seite betont wird, jeder Grundlage. Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Vor dem Volksgerichtshof in Berlin wurde der 28 Jahre alte Richard Bergmann aus Tilſit wegen Landesverrats zu lebenslänglicher Zucht⸗ hausſtrafe verurteilt; gleichzeitig wurden ihm angeſichts der durch ſeine Tat zum Ausdruck ge⸗ kommenen ehrloſen Geſinnung die bürgerlichen Schneefall ei AUm 11.30 U Schnee gefal chen beſagt, a Mitternacht: München wa dent ſich geſtern kein wirkliches Vertrauen er obert zu haben. Nicht ein einziges Blatt ſeh ſich heute vorbehaltlos für ihn ein. Im übrigen betonen die Blätter, daß nicht nur die weiter Politik der engliſchen Regierung, ſondern die ganze Lage durchaus undurchſich⸗ tig bleibe und niemand wiſſe, was mi kommen würde, zumal viele Anzeichen dafür vorlägen, daß Italien den inzwiſchen für iut erklärten Friedensplan, wenn auch mit Vor⸗ Auf dem behalten, annehmen würde. Hiermit, ſo wiyn Seil einer 3 betont, würde die Regierung in eine not in den Scha „ſchiefe ne“ Lage kommen, als ſie es ohnehn fauſte 300 ſchon ſei. Wenn auch Hoare ſicherlich nicht überzeuht hat, ſo billigen ihm die Blätter einſchließlich der Oppoſitionsorgane wenigſtens zu, daß ek aus beſtimmten Notwendigkeiten heraus eine beſtimmte Linie bewußt eingehalten hat, waß man von Baldwin nicht ſagen könne, ebenſo⸗ wenig von den übrigen Miniſtern. beiter wurde Ein Verſu Rats der ckh Tſchahar, ſick tärs dHurchzu Forderungen Kein doppeltes Kußenminiſterium e Als das einzige poſitive Ergebnis der ge Darauf ford ſtrigen Ausſprache gilt allgemein die Zu des öſtlichen ſicherung des Miniſterpräſidenten, daß in gu⸗ Truppen, ei kunft Englands Außenminiſterf Rats von N nicht mehr in fremde Hauptſtüdte lung der St fahren und dort Verhandlungen feparatiſtiſche führen, ſondern daß man zu den Methoden auch ſchon bi der alten Diplomatie zurückkehren würde. Auch das Syſtem eines doppelten Außenminiſteriums, des Foreign Office einerſeits und des Völler⸗ bundsminiſteriums andererſeits, gilt als end⸗ gültig erledigt, und wenn Eden, was wahr⸗ ſcheinlich iſt, das Foreign Office nicht übe nehmen ſollte, dürfte er früher oder ſpäter eine anderen Poſten erhalten, und die Vertretun Englands eigentlichen Außenminiſter unterſtehen. fuslündi Der Führe mittag im„ dem üblichen königlich⸗ j u xander Cine neuernannten General Di nahme ihrer Abberufungs im Völkerbund wird dann den neuen Beglt Majeſtät Ger Die Geſant euen Proto ibt. Ebenſo aufähigen n Der neue bereits frühe tärattaché me hat, erwähnt Zeiten erp: ſchen Der deren Bedeu Führer und ————————————————3 —— wWeltbild() Hamburgs Opfermal wieder eröfinet Das Mahnmal der NSPV am Hauptbahnhof, die wirkungs⸗ +. volle Nachbildung des alten Hamburger Steintors, wurde Ehrenrechte für Lebenszeit aber⸗ jetzt mit einem Festakt seiner Bestimmung im Dienst den** kannt. WHW erneut übergeben. 3— —— ueee ure 8 ihn nach oben, wo er von einem Polizeiauto zum„Politigaarden“ gebracht wurde.. „Na, Möller, wie habe ich das Ding ge⸗ dreht?“ quietſchte Jernholt und klatſchte ſich vor Vergnügen auf die Oberſchenkel, als er drei Monate ſpäter ſeinem„Chef“ in deſſen Woh⸗ nung gegenüberſaß.„Der Trick mit der Ziga⸗ rettenſchachtel fiel mir gerade in letzter Sekunde ein— ich dachte ſchon, ich wäre verloren und die Brüder würden mich und Ihren Boten mit den ſchönen roten Rubinen ſchnappen. Aber Kuchen, mein Lieber! Ehe Ihr Bote eintraf, ſaß ich ſchon auf dem Präſidium wegen verſuch⸗ ten Diebſtahls, Angriffs auf Polizeibeamte und Zertrümmerung einer Ladenſcheibe—— na, den Punkt mit dem verſuchten Diebſtahl ließen ſie fallen weil ich ja fünf Kronen hingeworfen hatte, und für den kleinen Reſt knackten ſie mir ein Vierteljahr„Veſter“ und 125 Kronen Scha⸗ denerſatz auf. Was hat ſich eigentlich der Bote gedacht, als er auf den Bahnhof kam und mich nicht traf?“ Möller machte Augen, denen man eine gewiſſe Aehnlichkeit mit einem gekochten Schellfiſch nicht abſprechen konnte.„Was für'n Bote denn?“ fragte er ſchließlich.„Ich habe doch an dem Tage gar keinen geſchickt— die Rubine aus Amſterdam waren überhaupt nicht gekommen. Sie waren ſchon weggegangen, als...“ Hier endete die Unterhaltung der dunklen Ehrenmänner. Nur die Fäuſte ſprachen noch. Dafür um ſo eindrucksvoller. Erneuerung des Chorgeſangs Mit Beginn des neuen Jahres tritt eine Neuregelung des Wertungsſingens ein. Der Ausſchuß für das Wertungsſingen im Deutſchen Sängerbund in Frankfurt a. M. hielt eine Tagung ab, um ſich mit den neuen Richtlinien zu befaſſen. Danach iſt jeder Verein verpflichtet, innerhalb von drei Jahren mindeſtens einmal an einem Wertungsſingen teilzunehmen. Bei den Meldungen der dazu aufgerufenen Vereine der Romantiker vornehmen, während der Bre⸗ müſſen die Chormeiſter, Stärke des Vereins, ſi⸗ Wie wie ein Verzeichnis der in den letzten 6 Jahren eingeübten Chöre(darunter mindeſtenz Aus 11 zwei Volksliedbearbeitungen) enthalten ſeil 313 4 Die ausgewählten zwei Chöre, die wie bisher bden, als jeder Verein bei einem Wertungsſingen 1 oder eine ſingen hat, werden ſechs Wochen vorher dunth Preſſen den Kreischormeiſter bekanntgegeben, der auh abend m auf Grund der eingereichten Krein die 1 durch den Vortragsfolge der einzelnen Vereine aufzuſtel⸗ len hat. Muſikaliſch minderwertiges Liedergut en kann nicht mehr auf Genehmigung rechnen. nachtsfeie Man war ſich in der Sitzung allgemein darüber auch im? klar, daß die Einführung der neuen Richtlinien einen Markſtein in der Entwicklung und Er⸗ Es ſoll Se macht, über ſi eine Aufgabe, ſchneiden; dal neuerung des deutſchen Chorgeſangs bedeuten. Der Deutſche Sängerbund bezweckt damit die erzieheriſche und künſtleriſche Förderung det Vereine und eine ſyſtematiſche Steigerung ihret Raſieren Qu. techniſchen und geſanglichen Leiſtungsfähigkeit 55 lihr 4* Gleichzeitig ſoll dadurch das Gemeinſchaftsge⸗ fühl geſtärkt und vertieft werden. Die Ausſchäl⸗ tung aller üblen Leidenſchaften und die Wah⸗ rung abſoluter Sängerehrlichkeit iſt der wahe Hintergrund für die Neuregelung des Wer tungsſingens in der Zukunft. 1 das„Dichten anlaſſung daz faſſen: Meine groß dem Theater. noch mein er mein erſtes S wo das Man Dann mit zw der großen mach Wiederbelebung der Bibliophilie in Deutſch⸗ land. Nach dem ſoeben veröffentlichten Jahres bericht der„Geſellſchaft Bibliophilen“ in Wei⸗ mar hat die Mitgliederzahl gegenüber den Vor⸗ Schl jahren zugenommen und zwar beträgt ſie gegen⸗ 3 Sch wärtig 500. Die Geſellſchaft, die aus finanzicl der Zenſrrſn len Gründen verſchiedene Pläne zurückſellen! gabe, wahrſch mußte, beſchränkt ſich vorläufig auf die Weiter⸗ hen Verbots führung der Zeitſchrift der Bücherfreunde und Meine berei die Abgabe des Jahrbuches des Hamburzer ter und die Vereins„Imprimatur“ an die Mitglieder. Non Jahrzehnt vo den lokalen Vereinen wird der Dresdner Nen national falſch ein laufende Veröffentlichungen aus der Zeit mich im Jahr die Schulen( bhühne“ ins L Theater, in de Stücke geſpielt mer Verein niederdeutſche Werke herausbringt. Bekanntlich iſt die Geſellſchaft der Bibliophilen der Fachverband der Bibliophilen Vereine in Deutſchland. 3 In fürze Am Freitagfrüh ſetzte in Berlin lebhafter Schneefall ein, der auch am Mittag noch anhielt. m 11.30 Uhr waren bereits zehn Zentimeter Schnee gefallen.— Eine Meldung aus Mün⸗ chen beſagt, daß es im bayeriſchen Oberland ſeit Mitternacht ununterbrochen ſchneit. In München war die Schneedecke am Freitagvor⸗ mittag gleichfalls 10 Zentimeter hoch. In den Gergen iſt über 50 Zentimeter Neu⸗ ſchnee gefallen. Im Allgäu war der Verkehr heute früh faſt völlig lahmgelegt. So wird aus Kempten gemeldet, daß der Kraftwagenverkehr ollſtändig ruht. hes Vertrauen et⸗ inziges Blatt ſeh n ein. Im übriget jt nur die weitel rung, ſondern die undurchſich⸗ wiſſe, was mun Anzeichen dafüit Auf dem Pluto⸗Schacht bei Wiſe riß das Seil einer Förderſchale, auf der drei Arbeiter den Schacht einfuhren. Die Förderſchale auſte 300 Meter in die Tiefe. Die drei Ar⸗ iter wurden zerſchmettert. ſtens zu, iten heraus ſehalten hat, was en könne, ebenſo⸗ tern. Ein Verſuch des neugegründeten politiſchen ts der chineſiſchen Provinzen Hopeh und Tſchahar, ſich gegenüber den japaniſchen Mili⸗ tärs durchzuſetzen, hat zu neuen japaniſchen Forderungen geführt. Das Verlangen des ſterium Rats auf Auflöſung der autonomen Regierung in Oſt⸗äHopeh wurde von Japan abgelehnt. Ergebnis der Darauf forderten die Japaner die Räumung gemein die. des öſtlichen Hopeh durch ſämtliche chineſiſchen ten, daß in Zu⸗ Truppen, eine größere Unabhängigkeit des ßenminiſtet Hauptſtädt rhandlunge zu den Methoden hren würde. Auch ißenminiſteriumz, und des Völler⸗ ts, gilt als end⸗ den, was wahr⸗ Rats von Nanking und die ſofortige Einſtel⸗ lung der Studentendemonſtrationen gegen die ſeparatiſtiſche Bewegung, die ſich inzwiſchen auch ſchon bis Schanghai ausgedehnt hat. 3 fluslündiſche beſandte beim Führer Berlin, 19. Dezember. Der Führer und Reichskanzler empfing hente mittag im„Hauſe des Reichspräſidenten“ unter dem üblichen Zeremoniell den neuernannten löniglich⸗jugoſlawiſchen Geſandten Ale⸗ zander Cincar⸗Markovisc und ſpäter den neuernannten königlich⸗ungariſchen Geſandten General Döme Sztojay zur Entgegen⸗ nahme ihrer Beglaubigungsſchreiben und der Abberufungsſchreiben ihrer Vorgänger. An⸗ ſchließend fand ein Empfang des bisherigen ghriechiſchen Geſandten Alexander Rizo⸗ Rangabé ſtatt zur Entgegennahme ſeines en Beglaubigungsſchreibens von Seiner Majeſtät Georg II., König der Hellenen. ie Geſandten wurden eingeführt durch den euen Protokollchef des Auswärtigen Ames, eſandten von Bülow⸗Schwante. An Empfängen nahmen der Reichsminiſter Aeußern und die Herren der Umgebulig 5 Führers teil. Die bei dieſer Gelegenheit echſelten Anſprachen waren im Geiſt auf⸗ chtiger Freundſchaftt und gegenſei⸗ gen Verſtändniſſes gehalten, die den politi⸗ en Beziehungen Deutſchlands zu Griechen⸗ 5. Jugoſlawien und Ungarn ihr Gepräge bt. Ebenſo wurde dabei der engen und aus⸗ aufähigen wirtſchaftlichen und kulturellen Be⸗ lehungen gedacht, die zu dieſen drei Ländern langer Tradition beſtehen. Der neue königlich⸗ungariſche Geſandie, der ereits früher als königlich⸗ungariſcher Mili⸗ rattaché mehrere Jahre in Berlin gewirkt hat, erwähnte insbeſondere die in ſchweren Zeiten erprobte Freunoſchaft zwi⸗ ſchen Deutſchland und Ungarn, deren Bedeutung auch für die Zukunft vom Führer und Reichskanzler in ſeiner Erwide⸗ rungsanſprache ebenfalls betont wurde. wird dann den terſtehen. wWeltbild( er eröfinet ihof, die wirkungs⸗ er Steintors, wurde mung im Dienst des 6rauen und Glorie um Roger Caſement Das fragische Ende eines Freiheitskämpfers/ Ein Drama abseits des Weltlerieꝗs Die engliſche Regierung hat ihre Zuſtimmung gegeben, daß die ſterblichen Ueberreſte des im Jahre 1916 hingerichteten berühmten iriſchen Freiheitslämpfers Sir Roger Caſement nach Irland überführt werden. Die endgültige Bei⸗ ſetzung in Dublin ſoll unter militäriſchen Ehren erfolgen. Anklage wegen hHochverrats Die ganze Welt blickte voll Spannung auf den Verlauf jener Verhandlung: Sir Roger Caſement war des Hochverrates angeklagt. Er hatte für die Freiheit und Unabhängigkeit ſeiner iriſchen Heimat mutig und offen gekämpft, er war nichts anderes als Ire, Ire mit Leib und Seele. Ein Idealiſt, von einem unerſchütter⸗ lichen Glauben erfüllt. Nach Ausbruch des Weltkrieges agitierte Sir Roger Caſement gegen den Eintritt der Irländer in die engliſche Armee. Ende 1915 begab er ſich nach Deutſch⸗ land und ein deutſches Unterſeeboot brachte ihn im April des Jahres 1916 an die iriſche Küſte. Er fuhr fort, gegen England Propaganda zu machen. Sein Ziel war die Revolution. Er hielt Reden, er ſammelte Geſinnungsgenoſſen, er ſetzte alle Hebel in Bewegung, um ſeine Hei⸗ mat von der engliſchen Abhängigkeit zu be⸗ freien. Als er einen Aufſtand zu entfeſſeln ſuchte, fiel er in die Hände der Engländer. Sein Schickſal war damit beſiegelt. Er hatte keine Hoffnung mehr, den engliſchen Richtern zu ent⸗ rinnen. Sie nahmen ihn gefangen und erhoben gegen ihn die Anklage wegen Hochverrats. Hochverrat? Sir Roger Caſement hatte über Irland ſeine eigenen Anſichten. Er ſelbſt hätte ſich nur dann als Hochverräter gefühlt, wenn er ſeine Heimat an England verraten hätte. So waren ſeine Gedanken: Irland iſt ein Land für ſich, mit einer eigenen Kultur und einer eigenen Tradition. Er kämpfte für dieſe Kultur und dieſe Tradition, er kämpfte für Irlands poli⸗ tiſche Unabhängigkeit. Hochverräter? Er ſah der Verhandlung und dem Urteil mit einer abgeklär⸗ ten Ruhe entgegen, wie ein Mann, der ein reines Gewiſſen hat und ſich keiner Schuld bewußt iſt. Hier ſtehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen.— So waren ſeine Ge⸗ danken. Er ſtellte ſich ſeinen Richtern, ohne Poſe, ohne die heroiſche Gebärde eines Mär⸗ tyrers. Die ganze Welt blickte auf dieſe Ver⸗ handlung. Es war ein ſenſationeller Prozeß, der über die Grenzen Englands hinaus größtes Intereſſe und lebhafteſte Anteilnahme erregte. Wie würden die engliſchen Richter urteilen? Eine ſenſationelle berhandlung Es hat lange gedauert, ehe die engliſchen Richter das Urteil fällten. Ein ungeheurer Fra⸗ genkomplex mußte ausführlich behandelt wer⸗ den. Man durchleuchtete die Seele des Ange⸗ klagten, ſeinen Lebenslauf und ſeine politiſche Willensrichtung. Dabei kam immer das gleiche Sven ſjedin preiſt Deutſchland „Die meisten Deuischen strahlen vor Zufriedenheit“ Stockholm, 20. Dezember.(HB⸗Funk.) Der bekannte Aſienforſcher Dr Sven Hedin kehrte am Donnerstag von einer längeren Vor⸗ tragsreiſe in Deutſchland zurück, wo er u. a. von einigen Vertretern der hieſigen Preſſe be⸗ grüßt wurde. Die Morgenblätter am Freitag bringen längere Erklärungen Sven Hedins über ſeine Eindrücke, namentlich in Deutſch⸗ land, und ſeine Pläne für die Zukunft. Auf⸗ fallenderweiſe bringt das Regierungsorgan „Socialdemokraten“ auf der erſten Seite unter der doppelzeiligen Ueberſchrift„Sven Hedin über Hitler und das Deutſchland von heute“ den umfangreichſten Bericht über die Unter⸗ redung mit dem heimgekehrten Aſienforſcher. Hedin erklärte u. a. folgendes:„Im Unter⸗ ſchied zu der unſicheren Lage im Deutſchland von früher hat ſich dort jetzt etwas Feſtes und Beſtimmtes herauskriſtalliſiert. Die meiſten Deutſchen ſtrahlen vor Zufriedenheit, und das neue Heer hat die alte Tradition für Diſziplin und Organiſation geweckt.“ Das Blatt ſtellt anſchließend daran feſt, daß Sven Hedin ſeine „ſeit Jahrzehnten allenthalben bekannten Sym⸗ pathien für Deutſchland entwickelte, und im gleichen Atemzuge ſeine warme Sympathie für Hitler erklärte“. Ueber ſeinen Beſuch beim Führer erklärte Sven Hedin u..:„Er hat viele meiner Bücher geleſen und unterhielt ſich auch mit großer Kenntnis über Dinge, die mei⸗ nem Intereſſe näher lagen“. Weiter hob der große ſchwediſche Forſcher be⸗ ſonders hervor, daß er überall, namentlich in Deutſchland, höchſt freundlich und mit Achtung empfangen worden ſei. Nach„Stockholms Tidningen“ hat das olympiſche Stadion in Ber⸗ lin auf Sven Hedin einen großartigen Ein⸗ druck gemacht. Eine beſondere Freude habe es ben. ee neeeeeen ————— — Lren ſo ungen minbef Aus einer Anſprache des Geſchäftsführers der enthalten fein. Reichskulturkammer:„Ich hoffe, daß mehr „Kräche im Hinterhaus' verfilmt wer⸗ den, als die Komplexe eines alten Profeſſors oder einer alten Jungfrau.“ Preſſemeldung aus Hagen i. Weſtf.:„Geſtern abend mußte ein Herr aus dem Stadttheater durch den Sanitäter entfernt werden, weil er in dem Stück„Krach im Hinterhaus“ von einem Lachkrampf befallen wurde.“ Meldung aus Mannheim:„Am erſten Weih⸗ nachtsfeiertag geht der„Krach im Hinterhaus“ auch im Neuen Theater los.“ Es ſoll Schriftſteller geben, denen es Spaß macht, über ſich zu ſchreiben. Für mich iſt es eine Aufgabe, als ſollte ich mir ſelbſt die Haare ſchneiden; dabei bereitet mir ſchon das tägliche aſieren Qual. Sich ſelbſt loben kann man doch nicht, über ſich luſtig machen möchte man auch nicht. Obgleich es für einen, der ſich auf das„Dichten“ gelegt hat, ſchon allerlei Ver⸗ anlaſſung dazu gäbe. Alſo will ich mich kurz faſſen: Meine große Liebe gehörte von Jugend auf dem Theater. Schon als Obertertianer, ehe ich noch mein erſtes Gedicht verbrach, ſchrieb ich 3 mein erſtes Stück. Gott ſei Dank weiß ich nicht, hilie in Deutſch⸗ wo das Manuſktript ein Ende genommen hat. itlichten Jahres Dann mit zweiundzwanzig Jahren, in der Zeit philen“ in Wei⸗ der großen Bergarbeiterbewegung um 1894 enüber den Vor⸗ machte ich meinem Herzen in dem rama„Schlagende Wetter“ Luft. Zunächſt von der Zenſur verboten, wurde es nach der Frei⸗ gabe, wahrſcheinlich wegen des vorangegange⸗ nen Verbots, mit erheblichem Erfolg aufgeführt. Meine bereits eingeſtandene Liebe zum Thea⸗ ter und die Erkenntnis, daß wir ſchon ein „die wie bisher rtungsſingen ju ſen vorher durh egeben, der auh Krenn die zereine aufzuſtel rtiges Liederg migung rechnen llgemein darübet euen Richtlinien icklung und Er⸗ eſangs bedeuten weckt damit die Förderung der Steigerung ihre eiſtungsfähigkeit. Gemeinſchaftsge⸗ n. Die Ausſchal⸗ mund die Wah it iſt der wahle lung des Wer⸗ Mitglieder. Jahrzehnt vor dem Kriege auf kulturell und Dresdner Ver⸗ national falſchem Wege dahintrotteten, bewogen n aus der Zeit mich im Jahre 1907, das klaſſiſche Theater für e Schulen Groß⸗Berlins„Deutſche National⸗ bühne“ ins Leben zu rufen. Dieſes klaſſiſche Theater, in dem auch ethiſch wertvolle moderne Stücke geſpielt wurden, hatte nach der Revolution ihrend der ke herausbri ſer Bibliophi len Vereine Wie es zum Krach kam.../ von marimilian Böttcher von 1918 einen ſchweren Stand. Alſo, wir hun⸗ gerten uns noch ein paar Jahre durch, machten aber im Winter 1922/1923 die Bude zu, weil das Theaterleben in der deutſchen Kulturmetro⸗ pole ſo tief unter Null ſtand, daß es nicht mehr gelang, eine ernſt zu nehmende Klaſſikervor⸗ ſtellung oder ein in unſerem Sinne wertvolles modernes Stück herauszubringen. Noch heute befällt mich nachts in qualvollen Träumen die Erinnerung an eine Aufführung des„Käthchen von Heilbronn“ im Deutſchen Theater, die ganz à la„Fröhlicher Weinberg“ aufgezogen war. Maximilian Bötteher, der Autor des„Krach im Hinterhaus“ ihm ferner bereitet, als er in Stettin den grei⸗ ſen Feldmarſchall von Mackenſen geſehen habe, der gar nicht wie ein 86jähriger ausgeſehen habe. Anfang nächſten Jahres wird Dr. Sven He⸗ din ſeine Vortragsreiſe in Dänemark, Norwe⸗ gen und Finnland fortſetzen. Dilſudſkis Ceben auf der ceinwand Berlin, 19. Dezember. In Anweſenheit des polniſchen Botſchafters Lipſki, des Präſidenten der Reichsfilmkammer, Miniſter Dr. Lehnich, und des Präſidenten des oberſten polniſchen Filmrates, Profeſſor Ordinſki, zahlreicher Vertreter der Reichs⸗ miniſterien, der Partei und der polniſchen Ko⸗ lonie in Berlin wurde Donnerstagmittag im Ufa⸗Theater am Kurfürſtendamm eine ge⸗ ſchichtliche Photomontage von dem polniſchen Volkshelden Marſchall Joſef Pil⸗ ſudſki uraufgeführt. Das Filmlebensbild iſt mit Hilfe des hiſto⸗ riſchen Militärbüros auf Grund archivariſcher Filmurkunden unter Leitung von Prof. Or⸗ dinſki hergeſtellt. Es ſchildert in geſchickter Zuſammenſtellung hiſtoriſcher Lichtbilder und alter und neuer Filmaufnahmen das Leben des großen polniſchen Staatsmannes und Soldaten. Die Zuſammenſtellung iſt außerordentlich ge⸗ lungen und auch der Nichtpole verfolgt die Schaffung und Entwicklung einer Nation, die ſich aus Knechtſchaft und tiefſter politiſcher Not wieder erhebt von den Anfängen bis zur Groß⸗ macht, voller Anteilnahme. Als Leiter der Deutſchen Nationalbühne war ich für die Theaterleiter der marxiſtiſchen Zeit das ſchwarz⸗weiß⸗rote Tier, deſſen Stück nicht denn aufgeführt wurden. ie Feindſchaft gegen mich ging ſo weit, daß ein mir wohlgeſinnter Intendant mir drin⸗ end riet, ich ſolle nichts mehr unter meinem amen, ſondern alles nur noch pſeudonym ſchreiben. Dazu konnte ich mich nun nicht ver⸗ ſtehen, und ſo tummelte ich meinen Pegaſus, neben allerlei redaktioneller Tätigkeit, auf dem Gefilde des Romans. Für jeden, der Theaterblut leckte, ſelbſtverſtändlich, daß ich von meiner alten Liebe nicht losgekommen bin und„zwi⸗ ſchendurch“ immer wieder Stücke geſchrieben habe! So entſtand der„Krach im Hinterhaus“, der nun auch zum Film gefunden hat. Ueber 100 Bühnen haben ihn ſchon erlebt und, wie ich glaube, vielen Menſchen ein paar fröhliche Stunden damit bereitet. Nun wird alſo auch die Leinwand den „Krach“ haben, glücklicherweiſe nicht mit, mir, ſondern von mir. Förderung der Hausmuſik Zu der in der geſtrigen Abendnummer mitge⸗ teilten Schaffung einer Abteilung„Vermitt⸗ lung von Muſikpartnern“ bei der Mu⸗ ſikbücherei Berlin⸗Charlottenburg, teilt uns die hieſige Orts⸗(Kreis)muſikerſchaft als reichsbe⸗ hördliche Zentralſtelle für das Muſiktum der Kreiſe Mannheim und Weinheim mit, daß dieſe Idee, völlig unabhängig von dieſer Berliner Maßnahme, ſchon ſeit Wochen für hier ihre Verwirklichung findet in der„Dauernden Ar⸗ beitsgemeinſchaft für Hausmuſik“ der Orts⸗ (Kreis)muſikerſchaft Mannheim, I. 4, 4. Das Muſeumsplakat— eine wirkſame Werbung Seit wenigen Tagen hängen in den Berliner Bahnhofshallen und anderen der Heffentlich⸗ keit zugänglichen Orten Plakate, auf denen in überſichtlicher Weiſe die Straßenzüge der Mu⸗ ſeumsviertel und die Muſeumsbauten ſelbſt Ergebnis heraus: Sir Roger Caſement hatte nichts zu bemänteln. Was er geplant hatte, war ſo eindeutig und kriſtallklar wie nur mög⸗ lich: Irland den Irländern. Er empfand ſeine Richter als fremde Richter, England als frem⸗ des Land. Er war hundertprozentiger Ire und ſonſt nichts. Irland war das Alpha und Omega ſeiner Politik. Man nahm ihn zwiſchen die Zange, eine Armee von Zeugen wurde aufgerufen, drei Tage dauerte die Beweisaufnahme. Der Angeklagte hörte zu. Er ſchwieg und ſchwieg. Sein Ver⸗ teidiger aber ſagte:„Sir Roger Caſement war nicht im Dienſte Englands. Er war im Dienſte des Vereinigten Königtums. Im Dienſte Sr. Majeſtät war er nur inſofern, als das ganze Reich Domäne ſeiner Majeſtät iſt. In Irland gibt es nicht nur ein Volk für ſich, Irland iſt ein Land für ſich. Die Treue eines Iren iſt Treue zu Irland.“ Es war ein langwieriger und ſenſationeller Prozeß. Der Angeklagte wurde verurteilt, weil er ſeine iriſche Heimat über alles andere erho⸗ ben hatte. Es war eine grauſame Strafe, ein unrühmliches Ende am Galgen. Man war übereingekommen, ihn als Hochverräter hängen zu laſſen. Seine letzten Worte „Eigene Regierung iſt unſer Recht, das darf uns ein anderes Volk ſo wenig nehmen wie das Recht zu leben— wie das Recht, die Sonne zu empfinden, Blumenduft zu atmen, das eigene Blut zu lieben. Nur dem Sträfling, der über⸗ führt und verurteilt iſt, werden dieſe Rechte vor⸗ enthalten. Irland, das niemandem Unrecht ge⸗ tan hat, kein anderes Land gekränkt und nie danach verlangt hat, andere zu beherrſchen, wind heute behandelt, als ſei es unter allen Völkern der Welt ein überführter Sträfling. Wenn es Aufruhr iſt, gegen ſolch ein unnatürliches Los zu kämpfen, dann bin ich ſtolz darauf, ein Re⸗ bell zu ſein und hänge mit dem letzten Tropfen Blut an meiner Rebellion.“ Der Angeklagte hatte während der Verhandlung geſchwiegen, aber als das Urteil verkündet war, da hielt er die Zeit für gekommen, um ſeinen Mund zu öffnen. Es war die Rede eines Idealiſten und eines aufrechten Kämpfers für ſeine Heimat. Dieſe Liebe war ſo ſtark, daß ſie ſelbſt die Angſt vor dem furchtbaren Ende am Galgen über⸗ wand. Was mag damals in den Gedanken und Empfindungen des Vorſitzenden vorgegangen ſein? Gab es überhaupt jemanden, der ſich dem Eindruck einer ſolchen Rede entziehen konnte? Es ſcheint ſo.„Sir Roger Caſement, ſo ſprach der Vorſitzende, Sie werden von hier ins Ge⸗ fängnis geführt und aus dem Gefängnis an die Hinrichtungsſtätte und dort werden Sie ſo⸗ lange am Hals aufgehängt, bis ſie ſterben. Gott der Herr ſei Ihrer armen Seele gnädig!“ Man zählte das Jahr 1916. Es war die Zeit mitten im Krieg, eine Zeit ohne Mitleid. Der Tod war zu einer Alltäglichkeit geworden. Die politiſchen Gemüter Englands waren erhitzt. Aus jener Atmoſphäre wurde über Sir Roger Caſement, den mutigen Freiheitskämpfer, er⸗ barmungslos der Stab gebrochen. „Morgen, am St. Stephanstag, ſterbe ich den Tod, den ich geſucht habe“, ſo ſchrieb er in ſein Tagebuch. Er ſtarb als Held, im Gefühl ſeiner Unſchuld und durchdrungen von dem idealiſti⸗ ſchen Bewußtſein ſeiner nationalen Sendung. Ein Hochverräter? eingezeichnet ſind. Jeder Fremde erſieht daraus ſofort, welche Muſeen es in Berlin gibt und in welcher Gegend ſie liegen. Dieſe Idee erſcheint äußerſt wirkſam für eine zielbewußte Kunſt⸗ werbung, wenn man weiß, wieviele geplanten Muſeumsbeſuche durch den Mangel an Orts⸗ kenntnis und die Unbequemlichkeit der Erkundi⸗ gung vereitelt werden. Derartige Plakate ſollten in den Bahnhöfen aller großen deutſchen Städte hängen, deren Kunſtſtätten viel von Fremden beſucht werden. Wie wir den Film ſehen CAPITOI:„Der Pampas⸗Reiter“ Tollkühne Reiterſtückchen, Peitſchenknallen, Pferderennen, daneben Abenteuer mit ſchönen Frauen, das ſind die Dinge, aus denen man nach Rengf Rezept einen unterhaltſamen Senſationsfilm nach Wild⸗Weſt⸗Art zuſammen⸗ geſtellt hat. Der Abwechſlung halber hat man den Ort des Geſchehens geändert. Nicht die Prärien des Nordens, ſondern die Pampas auf dem ſüdlichen Teil des amerikaniſchen Kon⸗ tinentes ſind der Schauplatz der Handlung. Statt kühner Cowboys, ſehen wir gewandte Gauchos, die nicht minder gut als ihre nord⸗ amerikaniſchen Kameraden zu reiten verſtehen, und die zwar nicht den Laſſo, wohl aber eben⸗ ſo meiſterhaft die Bola zu handhaben wiſſen. Sonſt ganz wie gewöhnlich: Die Jagd nach einem geſtohlenen Pferd, damit verknüpft ein paar Prügeleien und einige Zwiſchenfälle mit einer ſchönen Frau, die natürlich zum Zweck eines glücklichen Endes nicht fehlen darf. Der Streifen läßt keine Langweile aufkommen, ob⸗ wohl er in engliſcher Sprache mit nur wenigen einkopierten deutſchen Titeln läuft. Daß ſolche Filme einen großen Liebhaberkreis haben, be⸗ weiſt das gut beſetzte Zuſchauerhaus. Dem Hauptfilm beigegeben war noch die Ufa⸗Tonwoche, ein äußerſt intereſſanter Bild⸗ ſtreifen von Schafen und Schafwolle und ein ganz reizender Zeichentrickfilm. Etwas weniger Reklame zwiſchen den Vorſtellungen würde dem reichhaltigen Programm nur zum Vorteil ge⸗ reichen. mix. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers LCLand A Nr. 587— 20. Dezember 1935 Lefahrbarkeit der Etraßen Ueber den gegenwärtigen Befahrbarkeits⸗ der Schwarzwaldſtraßen teilt uns der AC, Gau 14(Baden), folgendes mit: Durch den Schneefall der letzten Tage ſind die Ver⸗ kehrsverhältniſſe im Schwarzwald ſchwieriger geworden. Die Hauptverbindungsſtraßen ſind mit Kraftfahrzeugen zwar gut Faffieronr, jedoch ſcheint die Mitnahme von Schneeketten wegen des Schneebelages und der vielfach auftreten⸗ den Vereiſung notwendig.— Die Schwarz⸗ waldhochſtraße iſt gebahnt bis Unierf matt, kann aber nur von Baden⸗Baden oder Büh⸗ lertal aus befahren werden. Die Feldberg⸗ iſt verweht und momentan für Kraft⸗ ahrzeuge unpaſſierbar. Der Schauinsland kann nur über Kirchzarten bzw. Todtnau er⸗ reicht werden und iſt bis zur Halde gebahnt. Weihnachtsfeier der Blindenanſtalt Ilvesheim, 20. Dez. Am Donnerstag⸗ abend veranſtaltete die Badiſche Blindenanſtalt in Ilvesheim ihre Weihnachtsfeier, zu der ſich auch die Einwohnerſchaft ſehr zahlreich einfand, da man allſeits weiß, daß die Zöglinge etwas Beſonderes bieten. Das war auch diesmal der all. Unter den zahlreichen Gäſten, die in e Worten von dem jetzigen Leiter der nſtalt, Troelſch, begrüßt wurden, befand ſich auch Landrat Veſenbeckh. Auch Direktor Koch, der 20 Jahre die Anſtalt leitete, ließ es ſich nicht nehmen, bei dieſer Gelegenheit unter den Zöglingen zu weilen. Hier hörte man Weihnachtslieder, von guten Kinderſtimmen ſchön vorgetragen. Das darauffolgende Krip⸗ penſpiel fand ungeteilten Beifall und man ſah es den frohen Geſichtern der Kinder an, daß ſie mit voller Begeiſterung bei der Sache waren. Schon Wochen vor der Feier freuten ſich die blinden Kinder auf„ihr“ Weihnachtsfeſt und in der Anſtalt hachſolg frohes Leben und Treiben. Die nachfolgende Beſcherung bildete den Schluß der Feier, und mit ſtrahlenden Ge⸗ nahmen die Kinder von ihren Ge⸗ chenken Beſitz, die jedes nach ſeinem Wunſch exhielt. Spiele, Bilderbücher, ſonſtige nützliche Sachen, wobei auch Weihnachtskonfekt uſw. nicht vergeſſen war, bildeten die Gaben. 8. Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg, 20. Dez. Der Ordinagrius der Literaturgeſchichte an der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart, Profeor Dr. Hermann Pongs, iſt für die Dauer des Winterſemeſters mit der Vertretung des für längere Zeit erkrankten Profeſſors für neuere deutſche Literatur an der Univerſität Heidelberg, Dr. Rudolf Fahrner, be⸗ auftragt worden. Heidelbergs Fremdenverkehr im November Heibdelberg, 20. Dez. Der Fremdenver⸗ kehr bewegte ſich auch im Monat November weiter in aufſteigender Linie; es wurden etwa 900 Fremde mehr gezählt, als im gleichen Mo⸗ nat des Vorjahres. Es übernachteten nach den Stange ichesz Filg Abteilung des tadtamtes 1 5986 Fremde gegenüber 5093 im Vergleichsmonat 1934; davon kamen 588(455) aus dem Ausland. Bis Ende November über⸗ nachteten in dieſem Jahr 189 948(177 736) remde in Heidelberg; davon kamen aus eutſchland 145 158(141 647) und aus dem Ausland 44 790(36 089). Der Katzenbuckel ſchneebedeckt „Eberbach, 20. Dez. Die mehrfachen Schnee⸗ älle auf den Höhen des Odenwaldes haben auf em Katzenbuckel eine etwa 30 Zentimeter hohe Schneedecke gebildet. Da die Temperaturen den Gefrierpunkt unterſchritten haben, ſind die Win⸗ terſportmöglichkeiten günſtig geworden. Die meiſten Erbhöfe Badens Tauberbiſchofsheim, 20. Wie der Vorſitzende des Anerbengerichts bekannt gibt, umfaßt der Bezirk Tauberbiſchofsheim rund 500 Erbhöfe. Damit iſt er der erbhof⸗ reichſte Bezirk Badens. Dieſe Feſtſtellung iſt 3 S ——— 14 +F* Das siud ſesclhenlce vom Geschenkhaus an den Planken 9 3, 12 Nitzsche&à Reimer um ſo bemerkenswerter, als bei Anlegung der . mehrere hundert Bauernhöfe ab⸗ gelehnt werden mußten, die urſprünglich als Erbhöfe vorgeſehen waren. Eine Weihnachtsfreude für die Belegſchaft Durlach, 20. Dez. Die Badiſche fabrik(Sebold⸗Werk) hat auch in dieſem Jahre für Sonderzuwendungen an die efolgſchaft anläßlich des Weihnachtsfeſtes den Betrag von 10 000 RM zur Verfügung geſtellt. Eine neue Uhrenfabrik entſteht Villingen, 20. Dez. Am Dienstag fand in Gegenwart ſtaatlicher und ſtädtiſcher ehörden ſowie der Vertreter der Partei das Richtfeſt für einen rieſigen Fabrikneubau der Uhrenfabrik Villingen, J. Kaiſer Gmböo, ſtatt. Der Bau, der der ganzen Südſtadt ein neues Gepräge verleiht, iſt völlig nach modernſten Prinzipien in Eiſenbeton ausgeführt mit ünf und vier Stockwerken. Er iſt 80 Meter lang und 23 Meter hoch. der freigemacht waren. Bodenmeliorationen in der Grenzmark Baden Das Ergebnis dreijähriger Arbeit in der Rheinebene/ Von Miniſterpräſident Walter Köhler „Landwirtſchaftohne Raum“ könnte man von einem großen Teil der badiſchen Landwirtſchaft ſagen. Umfaßt doch die land⸗ wirtſchaftlich genutzte Fläche nur wenig mehr als die Hälfte der Geſamtfläche des Landes, während rund 40 Prozent des Bodens bewaldet ſind. Und eng drängen ſich die Menſchen im Raum: Von je 100 landwirtſchaftlichen Be⸗ trieben bewirtſchaften 86 weniger als 5 Hektar, 63 ſogar weniger als 2 Hektar Land. In der unteren badiſchen Rheinebene, zwiſchen Karls⸗ ruhe und Mannheim, ſteigt der Anteil der Be⸗ triebe unter 2 Hektar Größe ſelbſt bis zu 85 Prozent. Die W Regierung Badens hat ſich daher ſofort nach der Machtübernahme mit leidenſchaftlicher Energie der Aufgaben zugewandt, durch großzügige Melitorationsarbeiten die Lebens⸗ bedingungen der Landwirtſchaft zu verbeſſern und ihren Lebensraum zu erweitern. Während im Jahre 1933 die Meliorationen, in erſter Reihe der Arbeitsbeſchaffung dienend, ſich in einer großen Anzahl kleinerer Unternehmen über das ganze Land verteilten, trat in den folgenden Jahren als Hauptfeld der Meliora⸗ An langen Winterabenden Blick in eine Schwarzwälder Spinustube. Hier kommt, wie in vielen ländlichen Gegenden, an den langen Abenden des Winters das Spinnrad zu Ehren. tionstätigkeit die Rheinebene ſtark in den Vor⸗ dergrund, die zwar nur ein ſchwaches Sechſtel der Landesfläche ausmacht, ſich aber durch fruchtbare Böden, bevorzugtes Klima und dichte Beſiedelung auszeichnet. Baden gehört nahezu ausſchließlich zum Stromgebiet des Rheins, der auf 382 Kilometer Länge im Süden und Weſten die Grenze bildet, als gewaltiger Vorfluter das Land umfängt und faſt alle ſeine Flüſſe auf⸗ nimmt. Nur hoch oben auf der Baar, wo die n Atlantiſchem Ozean und Schwarzem Meer liegt, tritt in ganz geringem Maße auch das Stromgebiet der Donau in Wirkſamkeit. Der Anfang der Rheinkorrektion Der große Waſſerbauer Tulla hatte zu An⸗ fang des vorigen Jahrhunderts begonnen, dem Rhein ein feſtes Bett zu geben, der bis dahin in einem mehrere Kilometer breiten Wirrſal ſich ſtändig verlagernder Arme als Wildſtrom ungeregelt dahinfloß. Tullas großes Meliorationswerk wurde aber ſpäterhin für die Landeskultur nicht voll nutzbar gemacht, weil Weltbild(MI) Schaden durch ſtarke Schneefälle 19 Telefonmaſten umgelegt/ Tannen durch Schneelaſt umgebrochen Lörrach, 20. Dez. Die außerordentlichen Schneefälle, die in den höheren Gebirgslagen am Dienstagnachmittag einſetzten, verurſachten bis zum Mittwochvormittag im hinteren Wie⸗ ſenthal großen Schaden. Durch die ſchwere Laſt des naſſen Schnees riſſen überall die Telefon⸗ leitungen, ſo daß die Ortſchaften vollkommen von der Umwelt abgeſchnitten waren. Im Be⸗ zirk von Schönau ſperrten 19 umgelegte Telefon⸗ maſten den Verkehr. Die Mittwoch⸗Frühzüge erlitten ſtarke Verſpätungen, bis die Gleiſe wie⸗ ehr groß ſind auch die Schäden in den Waldungen. Auch gab es ver⸗ ſchiedentlich Kurzſchluß; kleinere Brände konn⸗ ten aber glücklicherweiſe wieder gelöſcht werden. Ein trauriges Bild bot in Schönau die Para⸗ diesſtraße. Viele Tannen ſind unter der Schnee⸗ laſt umgeſtürzt. Der Poſtautoverkehr konnte am Mittwoch zum Teil nicht durchgeführt werden, und auch am Donnerstag erleidet der Verkehr ſtarke Verſpätungen. Ununterbrochen wird an der Beſeitigung der Schäden gearbeitet. Bis Donnerstag konnte jedoch der Fernſprech⸗ verkehr mit den Ortſchaften noch nicht hergeſtellt werden, auch war in Todtnau am Donnerstag⸗ früh noch keine Verbindung möglich, ebenſo iſt der Fernſprechanſchluß nach dem Feldberg noch unterbrochen. Ittersbach, 20. Dez. Der Schnee, der ſeit Dienstagabend in großen Mengen fiel und 30 bis 40 Zentimeter hoch liegt, richtete großen Schaden an. Viele Bäume in Wald und Feld ſind entwurzelt oder ihrer Krone beraubt, weil ſie durch die ſchwere Laſt abknickten. Auch die Telephon⸗ und insbeſondere elektriſchen Strom⸗ leitungen wurden in Mitleidenſchaft gezogen. Der ganze Ort war am Mittwochabend ohne Licht, weil die Drähte geriſſen waren. Winterpracht im mittleren Schwarzwald Aeberall liegt Schnee/ Hervorragende Sportverhältniſſe an allen Orten Furtwangen, 20. Dez. Seit Jahren iſt es nicht mehr vorgekommen, daß ſich, ſo wie es nunmehr in dieſem Jahre der all zu ſein ſcheint, der Schwarzwald in ſeiner ganzen herr⸗ lichen Winterpracht juſt zum Weihnachtsfeſte darbietet. Zum großen Schaden der Kur⸗ und Fremdenbetriebe, zum herzlichen Bedauern aller Sport⸗ und vieler Naturfreunde hatte ſich in den letzten Jahren das rechte wetter einfach nicht mehr einſtellen wollen. Der richtige Schnee kam zumeiſt erſt nach Weihnachten, im Januar, Februar, und ielt ſich allerdings dann zeitweiſe noch ſehr ange, wie z. B. im anen Jahre, wo der Februar dem Schwarzwald gewaltige Schnee⸗ maſſen gebracht hat, die dann auch gar nicht mehr weichen wollten. In dieſen Tagen aber bietet der Schwarz⸗ wald beſonders in ſeinen höheren Lagen ein wundervolles mi r ie Unſer mittlerer Schwarzwald mit den Höhenluftkurorten Schön⸗ wald, Schonach, Furtwangen, Gütenboch, St. Georgen, Königsfeld und Vöhrenbach hat zur Zeit ganz herrliche, hervorragende Schnee⸗ und Sportverhältniſſe. Aber auch die etwas tiefer gelegenen Kurorte in dieſem Schwarzwald⸗ gebiet, wie z. B. vor allem Triberg, und auch Bad Dürrheim, Donaueſchingen und Villingen 1 zur Zeit einen ſchönen Schnee. Von riberg aus liegt die freie Höhe zudem ganz nahe, ſie kann durch die ſtändigen Poſtautokurſe jederzeit bequem und billig erreicht werden. Wer heute in den frühen Morgenſtunden ein⸗ mal mit ſeinen Brettern über des Schwarzwalds Höhen durch den ſtiebenden Schnee hinwegflog, der wird dieſes wundervolle Erleben nie ver⸗ eſſen können. Ueberall liegt in unberührtem, euchtendem Weiß die Landſchaft vor uns, und es ih einem, als ob aller Glanz der heiligen Weihnacht ſich beſeligend darüber breite. Späte, leuchtende Sterne funkeln verblaſſend am Him⸗ mel, und fern im Oſten kündet ſich über ſchneeigen Bergwipfeln der Sonne Morgen⸗ ſtrahl uns an. Tief unter ihrer Schnee⸗ laſt ſtehen die Tannen, die ſtummen Wächter dieſer zaubervollen Bergeinſamkeit. Wo irgendein Draht die Luft durchſchneidet, iſt er wie ein dicker, in die Luft gezogener W. 3 Gartenzäune ſind kaum mehr zu finden. Zu tief liegen ſie ſchon begraben unter dem weißen Schnee. Hoch türmen ſich zu beiden Seiten der Straße die Schneewälle em⸗ por. Es iſt überall dafür geſorgt, daß der Ver⸗ kehr ſich unbehindert abwickeln kann. Die Gaſthöfe aber, bei denen in den letzten Monden Stille eingekehrt war, warten freudig auf die Gäſte.„Herzlich willkommen und fröh⸗ liche Wei— Das iſt der frohe und freudige Wunſch, der jedem Gaſt in dieſen Tagen auf dem Schwarzwald entgegenſpringt. die dem Rhein zuſtrömenden Binnenflüſſe nut zum Teil und unvollkommen in das Korrel⸗ tionswerk einbezogen wurden. Man betrachteie in der Folgezeit den Rhein zu ſehr nur alz Verkehrsader, als Kraftquelle, als Ding an ſich und verlernte, ihn zu ſeinem unlöslichen na⸗ türlichen Zuſammenhang mit der Waſſerwirtſchaft des Landes zu ſehen. Hier ſetzte die Totalität national⸗ ſozialiſtiſcher Zielſetzung ein. An die Stelle halber und daher zur Erfolgloſigkeit verurteilter Stückarbeit trat der Blick aufz Ganze, mit dem Ziel, das große Korrektionz⸗ werk am Rhein und ſeinen Zuflüſſen endlich zu einem vollen Abſchluß zu bringen. Von Mannheim an aufwärts wurde ſyſtematiſch Fluß auf Fluß und Bach auf Bach in Angriff genommen. Teils ſind die Arbeiten bereits he⸗ endet, teils ſind ſie in der Durchführung he⸗ griffen oder ſtehen unmittelbar vor dem Be⸗ ginn. Wenn in der bisherigen Weiſe weiter⸗ gearbeitet werden kann, wird in fünf Jahren die ganze Rheinebene zwiſchen Mannheim und Lahr waſſerwirtſchaftlich bereinigt ſein. Die die hier dem Kulturingenieur geſtellt iſt, liegt darin, die Hochwaſſer der aus den Bergtälern kommenden, bei ihrem Eintritt in die Ebene ſtark an Gefälle verlierenden Flüſſe und Bäche unſchädlich in den Rhein zu leiten und gleichzeitig eine Sigafſen für die Niederung zu ſchaffen, da die auf⸗ gelandeten, auf ihren eigenen Schuttrücken die bene durchziehenden Bach⸗ und Flußläufe zur Aufnahme der Vorflut meiſt nicht geeignet ſind. Dem erſten Zweck dienen Entlaſtungskanäle, die die Hochwaſſer beim Eintritt in die Ebene abfangen und auf kurzem 3 quer durch die Ebene dem Rhein zuführen. Die Entwäſſerung der Niederung geſchieht durch Längskanäle parallel zum Rhein. Die Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion Das weitaus bedeutendſte Unternehmen, das auf dieſen Grundgedanken aufbaut, zugleich das Meliorationsunternehmen ſeit der rößte Tulafchen Rheinkorrektion überhaupt, iſt die au begriffene Pfinz⸗Saal⸗ Sie berührt die Ge⸗ zur Zeit im markungen von 33 Gemeinden und verbeſſert 15 000 11 beſtes Land. Außer 35 Kilometer ochwaſſerentlaſtungskanälen, ſind rund 200 Bauwerke zu erſtellen, darunter 16 Eiſenbahngleisbrücken und 27 Reichs⸗ und Landſtraßenbrücken. Die Geſamtkoſten dez Unternehmens ſind auf 12 Millionen RM ver⸗ anſchlagt. Art, die ſteht unmittelbar vor dem Baubeginn. Sie be⸗ rührt das Gebiet von annähernd 70 Gemeinden und verbeffert rund 10000 Hektar. Die Koſten werden gleichfalls gegen 12 Millionen RM be⸗ tragen. 1 Die Meliorationsaufgaben außerhalb der Rheinebene laſſen ſich in drei Gruppen faſſen: Im Bauland mit ſeinen ſchweren Böden überwiegen Drainagen und kleine Bach⸗ und und in Flußkorrektionen. Am Bodenſee der Baar handelt es ſich um Urbarmachung und Kultivierung von Hochmooren und Rieden, Ueberbleibſel der Eiszeit, mit Vorflutbeſchaf⸗ fung; Flußkorrektionen treten zurück. Eine Ausnahme macht die große Donaukorrektion, die ſchwierig und noch nicht baureif iſt. Im Schwarzwald endlich ſteht die Bewäſſerung der Talwieſen(düngende und anfeuchtende Wäſſe⸗ rung) im Vordergrund; für ſpäter harren be⸗ ſondere Aufgaben Kraftwerken und Talſperrenbau der Löſung. Hand in Hand mit den eigentlichen Melio⸗ rationen gehen umfangreiche Feld⸗ bereinigungen zur Aufſchließung des Ge⸗ ländes und Zuſammenlegung des zerſplitter⸗ ten Beſitzes. Daß auf dieſem Gebiet in Baden noch Großes zu leiſten iſt, wird deutlich, wenn man ſich vor Augen hält, daß von 800 000 Hek⸗ tar landwirtſchaftlicher Fläche Hektar zu bereinigen ſind, und daß es in Baden Erbhofbauern gibt, deren Beſitz— 20 Hektar— fänt. 300 kleine und kleinſte Parzellen zer⸗ ällt. In 3 Jahren 4700 Hektar Land Seit der Machtübernahme durch den Ra⸗ tionalſozialismus, in den drei Jahren 1933/35, ind in Baden rund 4700 Hektar Land in eliorationsunternehmen bearbeitet oder in Angriff genommen worden, das iſt ebenſoviel wie in dem ganzen vorhergegangenen halben Jahrhundert. Das bedeutet Schaffung neuen Bauernlandes, Steigerung des landwirtſchaftlichen Ertrages und Siche rung der Ernte, ſondern zugleich wertwollſte Arbeitsbeſchaffung in großem Ausmaße. Durch Notſtandsarbeiter wurden hierbei rund 1½6 Mil⸗ lionen Tagewerke geleiſtet, d. h. rund 5300 Ar⸗ beiter wurden ein Jahr lang oder 1700 Arbeiter drei Jahre lang Daneben wurde in allerweiteſtem Umfang der Arbeitsdienſt eingeſetzt: von 43 Abteilungen des Arbeitsdienſtes des Gaues 37 Abteilungen ausſchließlich mit Bodenmelio⸗ rationsarbeiten beſchäftigt; nur 6 Abteilungen haben daneben noch andere Arbeitsaufgaben wie beſondere Forſtarbeiten, Wegebauten u ag. In dem gleichen Zeitraum von nur drei Jahren iſt auf 32 300 Hektar Bauernland die Feldbereinigung eingeleitet und teilweiſe ſchon durchgeführt worden, nachdem in den Jahren 1931 und 1932 die Bereinigungstätigkeit pral⸗ tiſch auf dem Nullpunkt angekommen war. Dieſe gewaltige Leiſtungsſteigerung auf dem Gebiet der Meliorationen und Feldbereinigung hat außer Tauſenden von Handarbeitern beſon⸗ ders auch den techniſchen Berufen nützliche Auf: im ſtaatlichen ienſt gegen 70 Diplom⸗ und Bauingenieure geſtellt, ſind doch allein neu in Arbeit und Brot gebracht worden. ganzen „ 75 Kilometer ntwäſſerungskanälen, 5 Kilometer Dämmen im Zuſammenhang mit noch 290 000 nicht nur ununterbrochen beſchäftigt, „Hakenkreuzl Vnm letz Es iſt doch j ettels und ei ufmerkens a ſche unſerer Li eſt nicht ri ugenblick dre binden, Gänge klen zuſammen, wo einem der ſich die Leute, mit rührender für jeden das Bepackt tritt ſtellt glücklich f hat, enſtoff gewün Indianerbuch Wunſchzettel weiſt jetzt natt wie man mit men ſoll, mag So geht es vorbei an verl letzten unverka kerzen⸗Händler Weihnachtslied ſpielt. Zu Hau und Aufregun Pfefferkuchendn Tannenbaums. geſchloſſene Tü dann am Heilig in die Straßer die Glocken zu angezündet wer Gaſtſtätt Die Deutſche meinſchaft 17,( gewerbe, ſowie ten und Beherb glieder aufgefo 20 Uhr die Ga Soziale Erw dieſer Aufforde! die Gefolgſchaft Hauſe im Kre feiern können. Ueber dieſes bder Familie des gedacht werden. Gaſtwirt und ſe mfsverpflichtun⸗ Wir bitten d⸗ berückſichtigen u wendige ſoziale Ein weiteres Großunternehmen ähnlicher Acher⸗Rench⸗Korrektion, Ab 30. De Der Reichsin Lotterie mit ein nen Reichsmark langen 30 Milli 4 einſchließlich Lot am 30. Dezembe terie fließt dem rie wird von d durchgeführt. „Chriſtbaum ZJetzt hat au „Chriſtbaum für jn ſich auch in lenswerter Weiſ⸗ Stadtgetriebes zuſtellen. Am obendlich ſeinen vorüberflutende freude und erin nachtsfeſt vor de überhaſtender 2 lurze Augenblick bleiben an dem lich das nächtlich Mannhein Vom Städtiſch den folgende Ve in Rpf. ermittelt Kartoffeln 4,2“ 0 10—12, Wei Blumenkohl Sti farotten Bſchl. 6 Rüben 10—12, Zwiebeln 10—15, divienfalat St. 5 kohlraben St. 5⸗ St.—20, Meerr nes Bſchl.—7, 15—35, Birnen 1 Inaen St.—12,— 142, Weißer Kä Hechte 120, Barb 120, Breſem 50— 50, Schellfiſche 6/ 50, Stockfiſche 35 4 bis 300, Huhn ge Baden ſind zember 1935 gen * inenflüſſe nur das Korrek⸗ tan betrachtete ſehr nur alz Ding an ſich nlöslichen na⸗ der ganzen ehen. national⸗ nig ein. An Erfolgloſigkeit Blick aufs e Korrektions⸗ flüſſen endlich bringen. Von de ſyſtematiſch ach in Angriff en bereits he⸗ chführung be⸗ vor dem Be⸗ Weiſe weiter⸗ fünf Jahren kannheim und gt ſein. Die ſenieur geſtellt der aus den m Eintritt in renden Flüſſe hein zu leiten ngsmöglichkeit da die auf⸗ huttrücken die Flußläufe zur geeignet ſind. aſtungskanäle, in die Ebene quer durch die Entwäſſerung Längskanäle on ernehmen, das t, zugleich das in ſeit der haupt, iſt die inz⸗Saal⸗ ihrt die Ge⸗ und verbeſſert 35 Kilometer 5 Kilometer eter Dämmen llen, darunter Reichs⸗ und mtloſten des 'nen RM ver⸗ nen ähnlicher orrektion, ginn. Sie be⸗ 70 Gemeinden r. Die Koſten onen RM be⸗ ußerhalb der ruppen faſſen: zweren Böden ne Bach⸗ und ſee und in Urbarmachung n und Rieden, Vorflutbeſchaf⸗ zurück. Eine naukorrektion, ureif iſt. Im wäſſerung der chtende Wäſſe⸗ ter barren be⸗ menhang mit der Löſung. tlichen Melio⸗ iche Feld⸗ eßung des Ge⸗ es zerſplitter⸗ biet in Baden deutlich, wenn n 800 000 Hek⸗ noch 290 000 ß es in Baden — 20 Hektar— Parzellen zer⸗ nd urch den Na⸗ ahren 1933/½35, tar Land in eitet oder in iſt ebenſoviel enen halben tet s und Siche⸗ ich wertvollſte 1smaße. 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In den Läden ſtauen ſich die Leute, und die Verkäufer bemühen ſich mit rührender Geduld, Wünſche zu erraten und für jeden das Paſſende herauszufinden. Bepackt tritt man wieder auf die Straße und ſtellt feſt, daß man wirklich die Farbe —7350 en hat, die ſich Tante Lieſe für den Blu⸗ enſtoff gewünſcht hat, und daß ſich auch das Indianerbuch auftreiben ließ, das auf Peters Wunſchzettel geſtanden hat. Der Geldbeutel weiſt jetzt natürlich ein großes Loch auf, und wie man mit dem Reſt bis Neujahr auskom⸗ men ſoll, mag nur der Himmel wiſſen. So geht es durch das Gedränge der Straße, horbei an verlockend duftenden Buden, an den letzten unverkauften Chriſtbäumen, an Wunder⸗ kerzen⸗z5zändlern und an dem Blinden, der Weihnachtslieder auf ſeinem kleinen Harmonium ſpielt. Zu Hauſe die gleiche Unruhe, die Haſt und Aufregung der letzten Augenblicke, der Pfeffertuchenduft und der friſche Geruch des Tannenbaums. Heimlichkeiten, Verſteckſpielen, geſchloſſene Türen, fieberhaftes Arbeiten— bis dann am Heiligen Abend die Weihnachtsſtille ſich in die Straßen und in die Zimmer ſenkt, bis die Glocken zu läuten beginnen und die Kerzen angezündet werden. Gaſtſtätten am Heiligen Abend Die Deutſche Arbeitsfront, Kreisbetriebsge⸗ meinſchaft 17,(Handel) Fachgruppe Gaſtſtätten⸗ gewerbe, ſowie die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtät⸗ ten und Beherbergungsgewerbe haben ihre Mit⸗ glieder aufgefordert, am Heiligen Abend um 20 Uhr die Gaſtſtätten zu ſchließen. Soziale Erwägungen geben den Anſtoß zu dieſer Aufforderung, insbeſondere dadurch, daß die Gefolgſchaftsmitglieder die Weihnachten zu Hauſe im Kreiſe ihrer Familienangehörigen feiern können. Ueber dieſes Moment hinaus ſoll aber auch der Familie des Wirtes an einem Tag im Jahr gedacht werden. Einmal im Jahr ſoll auch der Gaſtwirt und ſeine Familie frei von allen Be⸗ tufsverpflichtungen ſein. Wir bitten das geſchätzte Publikum, dies zu berückſichtigen und dieſen Maßnahmen das not⸗ wendige ſoziale Verſtändnis entgegenzubringen. Ab 30. Dezember WHWLotterie Der Reichsinnenminiſter hat eine Losbrief⸗ Lotterie mit einem Spielkapital von 15 Millio⸗ nen Reichsmark genehmigt. Zur Ausgabe ge⸗ langen 30 Millionen Losbriefe zu je 0,50 R einſchließlich Lotterieſteuer. Der Verkauf beginnt am 30. Dezember 1935. Der Reinertrag der Lot⸗ terie fließt dem Winterhilfswerk zu. Die Lotte⸗ tie wird von der Reichsleitung der NSDAP duichgeführt. „Chriſtbaum für alle“ am Paradeplatz Jetzt hat auch Mannheim wieder ſeinen Chriſtbaum für alle“. Die Stadtverwaltung in ſich auch in dieſem Jahre wieder in dan⸗ kenswerter Weiſe bereit gefunden, inmitten des Stadtgetriebes einen ſolchen Chriſtbaum auf⸗ zuſtellen. abendlich ſeinen milden Strahlenglanz über die porüberflutende Menge, erweckt Vorweihnachts⸗ freude und erinnert daran, daß das Weih⸗ nachtsfeſt vor der Türe ſteht. Am Paradeplatz ſchickt er nun all⸗ Manch ein vor⸗ überhaſtender Volksgenoſſe hemmt wohl für kurze Augenblicke den Schritt und ſeine Blicke hleiben an dem Baum hängen, der da ſo feier⸗ lich das nächtliche Dunkel durchſtrahlt. Mannheimer Wochenmarktpreiſe Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln 4,2—4,5, Salatkartoffeln 12, Wir⸗ 10 10—12, Weißkraut—10, Rotkraut 10—15, lumenkohl Stück 10—50, Roſenkohl 28—30, Karotten Bſchl.—7, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben 10—12, Spinat 10—20, Mangold 10, Zwiebeln 10—15, Schwarzwurzeln 20—30, En⸗ hipienfalat St.—20, Feldfalat 60—120, Ober⸗ lohlraben St.—15, Tomaten 20—35, Rettich St—20, Meerrettich St. 10—45, Suppengrü⸗ nes Bſchl.—7, Peterſilie Bſchl.—7, Aepfel —35, Birnen 15—35, Zitronen St.—7, Ba⸗ naen St.—12, Süßrahmbutter 160, Landbutter 12, Weißer Käſe 25—30, Eier St. 12—13,5, Hechte 120, Barben 80, Karpfen 110, Schleien 1, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 50, Schellfiſche 60—70, Goldbarſch 45, Seehecht 50, Stockfiſche 35, Hahn geſchlachtet Stück 120 bis 300, Hühn geſchlachtet St. 200—400, Enten eſchlachtet St. 400—550, Tauben geſchlachtet Ei, 60—90, Gänſe geſchlachtet St. 700—2000, Gänſe geſchlachtet 120—150, Rindfleiſch 87, Kalb⸗ fleiſch 120, Schweinefleiſch 87. Voltsweihnacht der NSDaAꝰ in allen Stadtteilen Gemeinſame Feiern unter dem deutſchen Weihnachtsbaum/ Niemand ſoll am Abend des 22. Dezember abſeits ſtehen! Am Sonntag, den 22. Dezember, ver⸗ anſtaltet die NSDAp im ganzen Reiche gemeinſame Feiern der deutſchen Volksweihnacht. Auch im Kreis Mann⸗ heim ſoll— das iſt der Wille der Partei— kein Volksgenoſſe abſeits ſtehen, wenn die Lichter angezündet werden. Aufruf des Kreisleiters Aus dieſem Anlaß hat der Kreisleiter der NSDaAP, Pg. Dr. R. Roth, an die geſamte Bevölkerung Mannheims folgenden Aufruf gerichtet: „Am Abend des 22. Dezember vereinigen ſich alle Mitglieder der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung in allen Städten und Dörfern Deutſch⸗ lands zur gemeinſamen Feier des Volksweih⸗ nachtsfeſtes der NSDaAP unter dem deutſchen Weihnachtsbaum. Ohne Unterſchied von Stand, Konfeſſion und Rang wird dieſes Weihnachts⸗ feſt als das Feſtunſerer großen deui⸗ Parole„Weihnachtsurlaub“ ſchen Familie gefeiert. Deutſche Buben und Mädel, deren Eltern ſich noch in Not be⸗ finden und ihren Kindern nicht das geben können, was ſie ihnen ſelbſt wünſchen, werden in den einzelnen Feiern der Ortsgruppen mit kleinen Gaben erfreut werden. So wer⸗ den die Weihnachtsfeiern der NSDAp das Zu⸗ ſammengehörigkeitsgefühl aller Volksteile ſtär⸗ ken und ſie auch an dieſem Abend über alle Unterſchiede hinwegſehen laſſen.“ Bereits im vergangenen Jahre haben die öffentlichen Weihnachtsfeiern der Partei die deutſche Volksgemeinſchaft eindeutig unter Be⸗ weis geſtellt. In dieſem Jahre ſoll dieſe Tat⸗ ſache in noch ſtärkerem Maße zum Ausdruck kommen. Während dem Winterhilfswerk des deutſchen Volkes die Betreuung der Aermſten und Hilfsbedürftigſten obliegt, ſoll in den Weihnachtsfeiern der NSDAP die Ein⸗ heit Partei und Volk erneut bewieſen werden. Die ehrenamtlichen Helfer der NS⸗ — Pressebildzentrale Bald werden sich auch in unserer Stadt die Weihnachtsurlauber tummeln Das Weihnachtsgeſchäft in Mannheim Es verſpricht gut zu werden/ Erhöhte Kaufkraft der Bevölkerung Das Weihnachtsgeſchäft in Mannheim iſt in vollem Gange. Es verſpricht in dieſem Jahre recht befriedigend auszufallen, denn die Arbei:s⸗ loſigkeit hat ſich bedeutend vermindert, die Kaufkraft der Bevölkerung iſt größer geworden, und das gefeſtigte Vertrauen ſchafft auch die nötige Kaufluſt. Für große und wichtige Zweige der Wirtſchaft hängt der geſamte Wa⸗ renumſatz weſentlich von dem Ausgang des Weihnachtsgeſchäftes ab. Man denke nur an die zahlreichen Induſtrien und Einzelbetriebe, die Geſchenkartikel herſtellen oder verkaufen. Man denke ferner an die große, für manche deutſchen Bezirke lebenswichtige Spielwareninduſtrie. Die weitaus meiſten in den Heimarbeitsbezirken Thüringens, Sachſens und Frankens hergeſtellten Puppen und Blei⸗ ſoldaten, Schaukelpferde und Blechſpielzeuge, Eiſenbahnen und Dampfmaſchinen werden im Monat Dezember abgeſetzt. Von dieſer Induſtrie leben Zehtauſende von Menſchen und finden dabei ein mühſames, oft recht knappes Brot. Ganz ähnlich ſteht es um die zahlreichen Betriebe und Heimarbeiter, die Gegenſtände für den Weihnachtsbaum, Glasku⸗ geln und Wunderkerzen, Engel, Tannenzapfen und vieles andere, aber auch Zvockerwerk und Gold⸗ und Silberpapier erzeugen. Für ſie alle iſt der Weihnachtsmonat die große Erntezeit, von deren Ertrag ſie das ganze Jahr hindurch zehren müſſen. Auch für zahlreiche andere Wirtſchaftszweige bedeutet Weihnachten den Höhepunkt der Wirt⸗ ſchaftsbelebung. Die Zucker⸗, und Schokoladen⸗ und Backwarengeſchäfte erreichen in dieſer Zeit ebenfalls ihre weitaus größten Umſatzziffern. Und noch vielen anderen bringt der Dezember Höchſtumſätze, auch wenn man es kaum glau⸗ ben möchte, daß ſie in ſo hohem Maße durch 7 ſchöne Sitte des Schenkens gefördert wer⸗ en. Aber die Statiſtik, die viele Leute für trocken und überflüſſig halten, beweiſt mit unwiderleg⸗ baren Zahlen, wie ſehr auch dieſe Teile der Wirtſchaft vom Weihnachtsabſatz abhängig ſind. Da ſind z. B. die Zigarrengeſchäfte. Sollte man es glauben, daß ſie im Monat Dezember um 25 bis 30 Prozent mehr Zigarren verkaufen als in den übrigen Monaten? Die Umſatzſtatiſtik des Zigarrenhandels läßt darüber aber keinen Zweifel. Ganz ähnlich ſteht es bei anderen großen Zweigen des Fachhandels, z. B. bei den Bekleidungsgeſchäften, beim Handel mit Haus⸗ rat und Möbel und vielen anderen. Ihnen allen bringt der Bedarf an Weihnachtsgeſchen⸗ ken eine fühlbare und hoch bewertete Ankur⸗ belung des Geſchäftes. Die Kolonialwarengeſchäfte haben die erhöhte Nachfrage der Hausfrauen nach Mehl, Eier, Butter und Zucker zum Kuchenbacken zu befrie⸗ digen. Die Fleiſcher liefern den Feſttagsbraten, die Fiſchhändler den Weihnachtskarpfen und die Geflügelhändler die Weihnachtsgans. Für ſie alle und noch viele andere Gewerbetreibende iſt Weihnachten die große belebende Kraft, die der Wirtſchaft einen kräftigen Auftrieb gibt. Die Mannheimer Geſchäftsleute dürfen in dieſem Jahre begründete Hoffnung hegen, daß ihre hochgeſpannten Schätzungen der Erlöſe des Weihnachtsgeſchäfts nicht enttäuſcht werden, und ihr Erfolg wird der geſamten Wirtſchaft zugute kommen. Denn ein befriedigender Ausfall des Weih⸗ nachtsgeſchäfts bedeutet zugleich einen guten Abſchluß des alten und einen vielverſprechen⸗ den Auftakt des kommenden Wirtſchaftsjahres. Fanfarenklänge mahnen Die Hitler⸗Jugend macht ihre Arbeit recht gründlich. An allen Ecken, Straßen und Plätzen taucht ſie mit ihren erzgebirgiſchen Reiterlein auf. Aber die Mannheimer ſind gar nicht ſo. Im Gegenteil, ſie geben recht gern, wenn es gilt, die Not des Winters zu lindern. Unter Fanfarenklängen ziehen die Jungvolk⸗ Pimpfe durch die Stadt, um für das Winter⸗ hilfswerk zu werben. Aufrüttelnd und an⸗ feuernd klingen die Fanfarenrufe durch alle Straßen, um jeden an ſeine Pflicht zu er⸗ innern. Dabei raſſeln die Sammelbüchſen der unermüdlichen kleinen Helfer, und manches Geldſtück kann von ihnen als Einnahme zu⸗ gunſten des Winterhilfswerkes gebucht werden. ſchließt. Der Vortrag war außerordentlich gut beſucht. Volkswohlfahrt tuen ſeit Wochen und Monaten im ſtillen ihre Pflicht. Sie werden in den letzten Tagen vor dem Weihnachtsfeſt dieſe Pflicht in erhöhtem Maße erfüllen. Nie⸗ mand ſoll in den kommenden Tagen ſich freud⸗ los und verlaſſen fühlen. Das Winterhilfswerk hat für alle geſorgt und ſeine Helfer werden bis zum 24. Dezember durch reiche Gaben auch in die ärmſte Hütte Freude bringen. Arme Kinder werden beſchert Daneben ſoll aber auch in aller Oeffentlich⸗ keit die Verbundenheit des ganzen Volkes mit den ärmſten Brüdern und Schweſtern zum Ausdruck kommen. Die Partei hat zur gemein⸗ ſamen Feier des Volksweihnachtsfeſtes auf⸗ gerufen und niemand wird ſich dieſem Rufe verſchließen. Auch in Mannheim werden am Abend des 22. Dezember zahlreiche Kin⸗ der der ärmſten und kinderreichſten Familien unſerer Stadt, die von der NSV betreut werden, in den öffentlichen Feiern der Ortsgruppen beſchert werden. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß an die⸗ ſem Abend jeweils nur ein Kind der in Frage kommenden Familien beſchenkt werden kann, da der Raum in den einzelnen Sälen meiſt ſehr begrenzt iſt. Die Feiern, die einheitlich um 19 Uhr be⸗ ginnen, werden mit der Uebertragung der Rede des Reichspropagandaleiters der NSDAp, Reichsminiſter Pg. Dr. Joſef Goeöbbels, eingeleitet. So wird der Abend von Anfang an unter dem tiefen Eindruck nationalſoziali⸗ ſtiſcher Feiergeſtaltung ſtehen und ſeine Krönung in einem Akt wahrer ſozialiſtiſcher Gemeinſchaft finden. Wo die Feiern ſtattfinden Die Feiern, zu denen die Partei alle Volks⸗ genoſſen aufruft, finden in Mannheim in fol⸗ genden Octsgruppen ſtatt: Deutſches Eck: Bäcker⸗Innung, S 6 Feudenheim: Badenia⸗Saal Friedrichspark: Harmonie, D 2, 6(gr. Saal) Humboldt:„Kaiſergarten“, Zehntſtraße Jungbuſch: K⸗6⸗Turnhalle Käfertal: Turnhalle Lindenhof:„Zum Rheinpark“ Neckarau: Evangeliſches Gemeindehaus Neckarſtadt⸗Oſt:„Zum Feldſchlößchen“ Neuoſtheim: Rennwieſen⸗Reſtaurant Oſtſtadt: Realgymnaſium(Aula) Rheinau: Saal des Sportplatzes der RSDAP Seckenheim: Turnhalle Schwetzingervorſtadt: Mollſchule Strohmarkt: Saalbau, N 7, 7 Waldhof: Reſtaurant„Brückl“ Friedrichsfeld: Gaſthaus„Zum Adler“ Sandhofen: Gaſthaus„Zum Adler“ Wallſtadt: Gaſthaus„Zum Pflug“. Wunder der Kamera Lichtbildervortrag in der Harmonie Jeder wird ſich noch der Zeit erinnern, wo derjenige, welcher photographieren wollte, einen großen Holzkaſten mit Stativ und allem mög⸗ lichen Zubehör im Schweiße ſeines Angeſichtes mit ſich ſchleppte. Es iſt noch gar nicht ſehr lange her. Heute iſt das Photographieren be⸗ deutend bequemer geworden und die Photo⸗ Kamera iſt techniſch ſo vervollkommnet worden, daß nichts, aber auch rein gar nichts vor dem ſcharfen Auge der Kamera ſicher iſt. Iſt zum Beiſpiel ein Turm hoch und ſehr nah, dann benutzen wir ein Weitwinkel⸗Objek⸗ Central-Bad Wannen-, Lient- und me d. Bäder p2, 3à Massagen— Fußpfiege Zu allen Krankenkassen zugelassen, beim Paradeplatz Fernsprecher 24182 tiv, iſt der Gegenſtand dagegen ſehr fern, dann zaubert ſie ein Tele⸗Objektiv in unmittelbare Nähe, Gelbſcheiben erzielen warme, ſchöne Kon⸗ traſte und Sonnenblenden ermöglichen es, gegen die Sonne zu photographieren, ohne daß dieſe in das Objektiv ſcheint. Auch in der Herſtellung des Negativ⸗Mate⸗ rials iſt man ein gutes Stück weiter gekom⸗ men. Wer ſchleppt heute noch die ſchweren Glasplatten mit? Jedes Kind weiß, daß Filme beſſere Dienſte tun, die man mit ungemein empfindlicher Schicht herſtellt. Alle die wunderbaren Möglichkeiten, welche uns die Kamera heute erſchließt, kommen in der Bildſchau in der Harmonie recht deutlich zum Ausdruck. Hier fand auch am Donnerstag⸗ abend ein Lichtbilder⸗Vortrag ſtatt, der eine er⸗ ſchöpfende Darſtellung der Möglichkeiten gab, welche uns heute eine moderne Kamera er⸗ VS. Mannheims führendes Schuhgeſchäft Ils Weihnachtsgeſchenk Ammer rickig und wikgmmen! Im Falle des Nichtpaſſens, Amtauſch nach dem Feſt bereitwilligſt! Mannheim Carl Fr it2. Cie Breitesir Hs. Die Arbeitsſchlacht im Spiegel der Zahlen Betriebsappell des Mannheimer Arbeitsamtes/ Direktor Nickles gibt Aufſ chluß über die Leiſtungen in den vergangenen Monaten Mit dem Anbruch der neuen Zeit ſetzte gleich⸗ zeitig auch die gewaltige Arbeitsſchlacht ein, die as Endziel verfolgt, auch jeden Volksgenoſſen wieder in Arbeit und Brot zu bringen. Beherzigenswerte Worte richtete Direktor Pg. Rickles vom Arbeitsamt an die Be⸗ triebskameraden, die ſich geſtern nachmittag vollzählig im großen Sitzungsſaal des Arbeits⸗ amts zum Jahresabſchluß⸗Betriebsappell ver⸗ — hatten, in Anweſenheit des Vertreters es Landesarbeitsamts, Oberregierungsrats Wolf⸗Karlsruhe. Wenn auch im allgemeinen heute jedermann von der großen Bedeutung und Wichtigkeit des Arbeitsamtes überzeugt iſt, ſo iſt es doch zugleich wertvoll, auch nähere Einzelheiten über ie Erfolge zu erfahren, ſo⸗ wohl für die Betriebskameraden ſelbſt, als auch für die breite Oeffentlichkeit. Darum gab Di⸗ rektor Nickles anſchließend an Hand eines reich⸗ haltigen Zahlenmaterials Aufſchluß über die bewältigte Arbeit im letzten Jahr, deren Ver⸗ gleich mit früheren Jahren am deutlichſten die weiteren diesjährigen bedeutenden Erfolge der Arbeitsſchlacht und den Aufſtieg unſerer Wirt⸗ ſchaft erkennen ließen. Hundertprozentiger Erfolg der Arbeitsſchlacht Das konjunktionelle Bild der Arbeitsloſigkeit hat ſich im vergangenen Jahre gegenüber dem Vorjahre bedeutend verbeſſert, im Reich ſowohl, wie auch in Baden und Mannheim. Am 1. Dezember 1935 zählte das Reich noch 1 980 000 Arbeitsloſe, das ſind 30,1 vom Tauſend, wäh⸗ rend die Zahl im Jahre 1934 noch auf 96,8 vom Tauſend ſtand. Seit dem 1. April 1933 haben ſich die Verhältniſſe auf dem Arbeitsmarkt ſo ſtabiliſiert, daß von einem hundertprozentigen 75105 der Arbeitsſchlacht geſprochen werden ann. Für Baden gelten folgende Feſtſtellungen: 1. Januar 1933: 380 000 Erwerbsloſe(80,4 v. T. 1. Dez. 1935: 69 000 Erwerbsloſe(28 v..). Arbeitsamtsbezirk Mannheim(einſchließlich der beiden heſſiſchen Orte Viernheim und Lam⸗ pertheim: 1. Januar 1933: 44 879 Arbeitsloſe (130,8 v..), 1. Dezember 1935: 17 630 Arbeits⸗ loſe(48,3 v..). Den beſonderen Umſtänden der beſonders gelagerten wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe als Grenzland iſt es zuzuſchreiben, daß vergleichsweiſe die Ver ältniſſe in Baden und auch in Mannheim nicht ganz ſo günſtig gelagert ſind, wie im Reich. Während in ganz Baden 115 000 Volksgenoſ⸗ ſen wieder in Arbeit kamen, ſind es in Mann⸗ 5 allein ſchon über 28 600, d. ſ. über 23,5 rozent, die Mannheims bedeutenden Anteil genügend erkennen laſſen. In ganz hervor⸗ ragendem Maße hat ſich auch wieder die Wirt⸗ ſchaft in den Arbeitsprozeß eingegliedert. Arbeitsvermittlung in Mannheim Als glänzendes Symptom der Geſundung ſind auch die Ergebniſſe in der Arbeitsvermitt⸗ lung zu bewerten. Vermittelt wurden an Stel⸗ len: 1932: 16 000 rund, 1933: 20 700, 1934: 35 000, bis Ende November 1935: 38 000. Mit Ende des Jahres dürfte damit der Arbeits⸗ amtsbezirk Mannheim zum erſten Male die 40000⸗Grenze in der Arbeitsvermittlung erreicht haben. Es muß dabei berückſichtigt werden, daß heute viel mehr Arbeit und Mühe in der Ver⸗ mittlung von Stellen aufgewendet werden muß, da die der Arbeitsleiſtung nicht mehr ſo zahlreich vorhanden iſt wie früher. Hinzu kommt als weiteres Hemmungsmoment die Einſtellung der Arbeitsloſen ſelbſt. Die frühere Apathie und Abgeſtumpftheit ohne jede Hoffnung iſt geſchwunden. eute ſtellen die Arbeitsmenſchen wieder viel mehr Anſprüche, und können es oft garnicht verſtehen, daß ſie noch nicht unter den vielen Tauſenden ſind, die wieder Arbeit haben. Es darf— das ſei in dieſem Zuſammen⸗ hange geſagt— nicht mehr vorkommen, daß dem älteren Arbeiter immer wieder vorgehalten wird, er habe nichts mehr zu beſtellen. Gerade er bringt eine ungeheure Erfahrung an beruf⸗ lichem Wiſſen und Können mit. 1145 Im letzten Jahre hat ſich auch eine günſtige Verſchiebung der Dauerſtellungen im Verhält⸗ nis zu den kurzfriſtigen ergeben. Auch der Erſatz der Frau durch den Mann hat weitere Fortſchritte gemacht, und die Vermittlung von Frauen im allgemeinen weniger zugenommen. ie Dauerſtellungen ſind in einer fortwähren⸗ den Steigung Vermittelt wurden: 1931: 1989 Dauerſtellun⸗ gen, 1932: 6700, 1933: 11200, 1934: 20 948, bis 1. Dezember 1935: über 22 000 Dauerſtellungen. Männer: 1932: 32 514, 1933: 5200, 1934: über 13 000, 1935: 15 000. Frauen: 1932: 4200, 1935: 7600. Die kurzfriſtigen Beſchäftigungen weiſen den gleichen Stand wie 1932 auf. Auch in der Ver⸗ teilung der Vermittlung auf die einzelnen Be⸗ rufsgruppen macht ſich die Aufwärtsentwick⸗ lung und Stabiliſierung bemerkbar. So konn⸗ ten in der Berufsgruppe„Eiſen und Metall“ an Dauerſtellungen vermittelt werden: 1932: 170. 1933: 821, 1934: 2200, 1935: 1928. Die ahl der vermittelten Ungelernten iſt von 84² dis heute auf 8314 geſtiegen. Unterſtützungen erhielten: 1933: 31 992, darun⸗ ter 18749 WE⸗Empfänger; 1935: 13 314, darunter nur 3346 WE⸗Empfänger. Die Abnahme der Unterſtützungsmittel ermöglichte es, weitere Er⸗ werbsloſe damit in Arbeit zu bringen und auch Notſtandsarbeiten auszuführen. Die Notſtandsarbeiten Während wir im Jahre 1932 überhaupt noch reine Notſtandsarbeiten ausführten, konnten im Frühjahr 1935 dabei 3243 Arbeiter Beſchäfti⸗ gung finden, deren Zahl heute allerdings wie⸗ der auf 414 geſunken iſt, was vor allem mit der Fertigſtellung der Reichsautobahn zuſam⸗ menhängt. An Tagewerken wurden bewältigt: 1932: 34 000, 1933: 117 000, 1934: 1 245 000, 1935: 376 000. Auswärts wurden in Notſtandsarbeiten beſchäftigt: 1934: 211, März 1935: 423, Oktober 1935: 847, Dezember 1935: 791 Arbeiter. Um bei vielen langjährigen Erwerbsloſen den Mangel an Selbſtvertrauen zu unterbinden, wurden Fortbildungskurſe vom Arbeitsamt ein⸗ geführt, die ſich ſehr gut bewährten. Im letzten Jahre wurden für Fortbildungsturſe 73 000 W. ausgegeben, in dieſem Jahre 31000., eine Folge der Arbeitsloſenabnahme und der zwangs⸗ läufigen Beſſerung der Wirtſchaft. In dieſem Jahre gelangten 73 Lehrgänge zur Durchführung, mit insgeſamt 3200 Teil⸗ nehmern. Nach auswärts tonnten ferner über 1300 Kameraden in Dauerſtellungen vermittelt werden. Das ſind alles die geſunden Auflocke⸗ rungsbeſtrebungen eines geſunden Wirtſchafts⸗ beſtrebens. Auch gelang es dem Arbeitsamt, eine große Anzahl junger Menſchen als Landhelfer nach auswärts zu vermitteln. In dieſem Jahre 1862 männliche und 408 weibliche Landhelfer, Seit 1933 bis heute insgeſamt nahe⸗ zu 6000 männliche und 1100 weibliche. Wenn auch der größte Teil nach Ablauf des Landjahres wieder nach Mannheim zurückkehrte, ſo blieb doch auch ein beachtlicher Teil drau⸗ ßen. Im großen und ganzen kann geſagt wer⸗ den, daß die Bauern mit den Mannheimer Landhelfern und ⸗helferinnen außerordent⸗ lich zufrieden waren. Berufsberatung bewährt ſich Seit der Machtübernahme iſt ferner auch die Berufsberatung in einem außerordentlichen Aufſtieg begriffen. Betreut wurden 1932/33: 2767 männliche, 1518 weibliche Perſonen, dar⸗ unter mit Erfolg 744 männliche, 180 weibliche Perſonen. 1934/35 bis jetzt: 4580 männliche, 3404 weibliche Perſonen, darunter mit Erfolg 2004 männliche, 519 weibliche Perſonen. An Oſtern 1936 kommen wieder annähernd 9000 Jugendliche zur Schulentlaſſung; da be⸗ darf es wiederum erneut großer Anſtrengungen, um möglichſt viele gleich in Arbeit zu bringen. erner wurden in dieſem Jahre 40 000 Ein⸗ zelberatungen durchgeführt, eine ungeheure Ar⸗ beit. Neben all dieſer umfangreichen Arbeit hat außerdem das Arbeitsamt auch noch zwei Frauen⸗Arbeitsdienſtlager in Verwaltung, in Ludwigshafen und Neckarau, die beide ſehr wertvolle Erziehungsarbeit leiſteten. Die Ueber⸗ führung der Stellenvermittlung der DAß an die Arbeitsämter brachte den Vorteil eines ge⸗ ſchloſſenen Vorgehens in der Arbeitsbeſchaffung. Daneben ſtellte auch die Einführung der Wehrpflicht an den Arbeitseinſatz politiſcher Art der Arbeitsämter erhöhte Anſorderungen. nicht weniger das Geſetz zum Schutze der deut⸗ ſchen Ehre und des deutſchen Blutes. Zum 1. Januar wird auch in Mannheim eine garoße Zahl ariſcher Hausangeſtellten ſich ein neues Wirkunasfeld in ariſchen Haushaltungen ſuchen müſſen. Viele werden wieder den Weg zu den landwirtſchaftlichen Haushalten finden, andere den Weg in die Ehe antreten. Der kommende Winter wird zwangsläufig mit der Jahreszeit eine kleine Erhöhuna der Arbeitsloſenzahl mit ſich bringen. Doch hat das wenia zu bedeuten, da ſich dieſe Erſchei⸗ nung ja alljährlich einſtellt. Durch alle dieſe Erfolge in der Arbeits⸗ ſchlacht kann mit Recht erwartet werden, daß es gelingen dürfte, alle in maßgeblichen Stel⸗ len befindlichen Volksgenoſſen der Geſinnung zuzuführen, die man von jedem Angehörigen unſeres Volkes erwarten kann. Darum wird auch das nächſte Jahr das Arbeitsamt auf dem Poſten ſein als Betreuerin dieſer wertvollen Volksgenoſſen. Der Betriebsappell klana aus in einem drei⸗ fachen„Sieg Heil“ auf unſeren Führer. Das Winterhilfswerk vor den Feſttagen Zedem Volksgenoſſen wird Freude bereitet/ Anſere Mithilfe am Liebeswerk Im ewigen Kreislauf der Jahre ſteht das Feſt der Weihnacht mit ſeinem hellen und ver⸗ ſöhnlichen Liebesgeiſt wunderſam und zauber⸗ haft in aller Seele. Altes, länaſt verſchwun⸗ denes Jugendglück erſteht von neuem. Die Le⸗ bensalter ſtehen alle im gleichen Bann Ein überirdiſches Leuchten dringt voll Hofinung in den grauen Alltaa hinein. Wir treten in ein Reich gläubiger und glückſeliger Erfüllung. Unſer Schickſal erſcheint uns allen aleich. Menſchenherzen ſchließen einen Bund inni⸗ gen Verſtehens und kennen keine trennende Schranke mehr. Im heimeligen Kreis der Fa⸗ milie ſchwingt dieſe allumfaſſende Liebe. Heute aber ſind wir alle zuſammen erſt die große deutſche Familie! Unſer unruhiges Herz verlangt nach der Gewißheit, daß keiner von dieſem weihnachtlichen Evangelium ausge⸗ ſchloſſen bleibe. Alter, Erwerbsloſigkeit, Krank⸗ heit, Kriegsſchickſal, alle dieſe bitieren und har⸗ ten Loſe des Daſeins bewegen unſer Herz. Wir können nicht durch die Straßen aehen und die Not dieſer Armen unaelindert laſſen. Es geht nicht an, an die Geſchenke der eige⸗ nen Lieben zu denken, an ſtrahlenden Feſt⸗ baum, Kerzenflimmern, Gabentiſche und reſt⸗ loſen Seelenfrieden daheim, wenn draußen die Armut und Verlaſſenheit klaat. Nur wenn wir alle ins Herz ſchließen, nur wenn wer durchglüht ſind von wahrem Liebesgeiſt, wird jener völkiſch weite Hymnus zur Weihnacht hinaufſteigen zu den Sternen. Im Elendsquartier, im reinen aber bitter armen Kind erneuerte ſich das Wunder der Wiedergeburt. Wer muß nicht die deutſchen Kinderherzen ſuchen in dieſer winterlichen Zeit und eiferſüchtig darüber wachen, daß an ihrer Seele kein Schaden geſchieht! Weihnachis⸗ freude ſpenden an Kinder, das heißt den Zu⸗ iunftsglauben, den tiefſten Kindheitsglauben ſtärken und wachhalten. Haſt du kein eigenes Kind, lieber Volksge⸗ noſſe, denke an die jungen Herzen, die, hun⸗ gern nach Freude und gib! Haſt du Kinder und kannſt ihnen eine frohe Weihnacht berei⸗ ten, lohne dieſes unſäaliche Glück dadurch, daß du den harrenden und gabeleeren Händen fremder Jugend eine Gabe bereithältſt. Mancher macht an dieſen Wintertagen ſeine Lebensbilanz. Und ſiehe, er gab alles dahin, und keine Hand aibt ihm zur Weihnacht eine Gabe. Wir bürfen keinen enttäuſchen, keinen vergeſſen. Von dem Reichtum deiner Tiſche ſoll ein Glanz auf kahle und troſtleere Heime fallen. Gib deinem übervollen Herzen Raum und laſſe dich nicht bedenklich werden. Schenke einmal dich und deinen Glauben mit hinein in die finſtere Qual der Draußenharrenden. Wenn dieſer helfende und gläubige Sinn über allen Häuſern der Stadt waltet und über das deutſche Land dahinzieht, dann werden wir eine Volksfeier begehen, die ihresgleichen noch nicht hatte in der Welt. In jeder deut⸗ ſchen Stube Zufriedenheit und Verſöhunlichkeit mit dem Schickſal: was gäbe es Köſtlicheres auf Erden? Prägen wir uns dieſe drei Zei⸗ chen: WH W tief ins Gemüt. Sie ſollen uns foziale Leitſterne ſein, die eine völkiſche Weih⸗ nachtsoffenbarung beſcheren! Simseputan kentse rieeeeehaenununri Die Polizei meldet: Folgen der Nichtbeachtung der Verlehrsvor⸗ ſchriften. Durch Nichtbeachtung des Vorfahrts⸗ rechtes ſtieß am Donnerstagvormittag auf der Kreuzung M5— NG eine Radfahrerin mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen, wobei ſie durch die zu Bruch gegangene Windſchutz⸗ ſcheibe des Wagens eine Schnittwunde an der rechten Hand erlitt. Die Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Kran⸗ kenhaus gebracht. Gemeingefährlicher Geiſteskranker. Ein ge⸗ meingefährlicher Geiſteskranker, der aus einer Anſtalt in der Pfalz entwichen war und ſich in Sandhofen aufhielt, wurde am Donnerstag dort aufgegriffen und der Anſtalt wieder zugeführt. Folgen der Trunkenheit. Zwei betrunkene Männer, die in der Nacht zum Freitag auf der Straße liegend angetroffen wurden, mußten bis zur Erlangung der Nüchternheit in den Not⸗ arreſt verbracht werden. Die gleiche Maßnahme war bei einem in der Innenſtadt wohnenden Mann notwendig, der in betrunkenem Zuſtande ſeine Familie bedrohte und den einſchreitenden Polizeibeamten Widerſtand entgegenſetzte ſowie dieſe beleidigte. Betrunkener Motorradfahrer. In der Nacht zum Freitag fuhr der 27 Jahre alte Johannes Röger, wohnhaft Friedrichſtraße 93, obwohl er unter Alkoholeinwirkung ſtand, mit einem Kraft⸗ rad durch die Caſterfeldſtraße. Er verlor hierbei die Herrſchaft über ſein Fahrzeug und ſtürzte, wobei er Geſichtsverletzungen und eine Gehirn⸗ erſchütterung erlitt. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Kran⸗ kenhaus gebracht. Entwendet wurden: Am 17. 12, 35 in einem Hauſe der Hebelſtraße, hier, ein mit einem Bril⸗ lanten(2kar.), einer unechten Perle und 6 bis 8 kleinen Steinchen beſetzter Damen⸗Brillant⸗ ring, etwa 100 Mk. Silbergeld und ein alter Walzenrevolver. Großes SS⸗Konzert in Ludwigshafen am 21. Dezember im„Pfalzbau“ Mit einem großen Streich⸗ und Blas⸗Konzert, das der SS⸗Motorſturm 6/10 Mannbeim am 21. Dezember, abends 20 Uhr, in Ludwigshafen am Rhein, im Konzertſaal des„Pfalzba 3 veranſtaltet, wird allen Volksgenoſſen von Lud⸗ wigshafen a. Rh. und von den benachbarten Stüdten Mannheim und Heidelberg ein Abend mit wirtlich hervorragenden muſitaliſchen Dar⸗ bietungen geboten, denn es konzertiert der be⸗ kannte Muſikzug der SS⸗Motorſtaffel 1I/10 Karlsruhe unter der bewährten künſtleriſchen Stabführung von Muſikzugführer Paul Wet⸗ tach, der bei ſeinen bisherigen zahlreichen Kon⸗ Khtet in ganz Baden ſtets begeiſterten Beifall erntete. An das Konzertprogramm ſchließt ſich ein kameradſchaftliches Beiſammenſein mit den Ehrengäſten und Beſuchern, wobei auch die tanzluſtige Jugend zu ihrem Recht kommen ſoll! Notenſendungen nach Italien. Die italieniſche Poſtverwaltung hat mitgeteilt, daß außer für Bücher neuerdings auch für Muſiknoten je der Briefſendung eine Zollinhaltserklärung (in italieniſcher oder franzöſiſcher Sprache) bei⸗ gefügt ſein muß. Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 21. Dezember Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſtik;.30 Fröh⸗ lich klingts zur Morgenſtunde;.10 Bauernſunk; .15 Gymnaſtik;.45 Funfwerbekonzert der Reichs ⸗ poſtreklame; 10.15 Der Weg eines unbekannten Sol⸗ daten; 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Buntes Wochenende; 13.00 Nachrichten; 13.15 Buntes Wo⸗ chenende; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Hitleriugendfunk; 16.00 Der frohe Samstag⸗ Rachmittag; 18.00 Tonbericht der Woche; 18.30 Harmonika⸗Konzert; 19.00 Wenn die Abende am längſten ſind; 20.00 Nachrichten; 20.10„Die Regi⸗ mentstochter“; 22.00 Nachrichten; 22.30 Und morgen iſt Sonntag; 23.00 Wir bitten zum Tanz; 24.00 bis.00 Nachkonzert. Nach Begrüf r Hühnle hrſport⸗Jahr jie Forderung fahrt zu den Rüchweg walte hei gab es eir ftreulich war, lle in Deutſch verdanken. Alessandro Zillani. In der näck ſchen Motorr neuen Sturzh Pflicht gemach leine Wülſte engliſchen. Aufn.: Uia der bekannte Tenor der Mailänder Scala, in seinem ersten Film bei der Uia„Liebeslie“. Neckarauer Schützen tagten „Dieſer Tage verſammelten ſich die Schüßzen in ihrem Lokal„Zum Löwen“, um einen Rüc⸗ blick über das verfloſſene Jahr und einen Aus⸗ blick über das kommende Jahr zu halten. 1 Vereinsführer Weidner gab einen umfaſſenden Bericht über die im Laufe des Jahres ge⸗ leiſtete Arbeit und dankte bei dieſer Gelegen⸗ heit allen Mitarbeitern für ihre Unterſtützung. Aus dem Bericht des Kaſſiers konnte man 1 die Wahrnehmung machen, daß ſparſam und mit Umſicht gewirtſchaftet wurde. ür die Aktivität ſprach Oberſchießleiter B. Schleich, der die Reſultate über die im Laufe des Jahres ſtattgefundenen Schießen bekannt⸗ gab, woraus zu entnehmen war, daß der Verein u. a. 1. Kreismeiſter und 3. Standarten⸗ ſege wurde. m Jahre 1936 werden an den Verein große Aufgaben geſtellt. An Pfingſten wird voraus⸗ ſichtlich das große Fachſchaftsſchießen der Zimmerſtutzenſchützen in unſeren Mauern ab⸗ an werden. Auf jeden Fall wird der eckarauer Schießſport einen neuen Aufſchwung ichtlin erleben, denn auch die Erſtellung einer Klein⸗ 5 kaliberſchießanlage betrachtet der Verein als dDa der Sr eine unbedingte Notwendigkeit.„Schießſport voll und gan, muß Volksſport“ werden, zux Ertüchtigung un⸗ Spiele ſtehen ſerer Jugend und zur ehrhaftmachung un⸗ FKraftfahrſport ſeres deutſchen Vaterlandes. ſchen Wettbew Mit einem„Sieg Heil!“ auf unſeren Führet ſere großen R wurde die Verſammlung geſchloſſen. 3 die Krafträder ben, di kä Veranſtaltungen im Planetarium ie erkär 55 a Rückſicht au Sonntag, 22. Dezember: 16 Uhr„Der.„4 Sternhimmel in der Weihnachtszeit, mit as Sternprojektor und Lichtbildern); 17 Uhr Vo⸗ führung des Sternprojektors. Montag, 23. Dez., Dienstag, 24. Deh Mittwoch, 25. Dez.: Geſchloſſen. In der großer Donnerstag, 25. Dezember: 16 Uhr Ein eedes⸗Benz un Winterreife nach dem Süden,(mit Sterſe. ſtaltungen an projeltor und Lichtbildern); 17 Uhr Vorfüh⸗ torſportwelt e rung des Sternprojektors. 3 Krafträdern n 16 Uhr Vorfüh⸗ —— Unſere groß ber dreizehn;, nationalen N Fahrzeuge unt teich. Dabei: bders hervor. meiſter errang Maſchinen. Z für Deutſchla SGechstagefahrt nale Trophäe. land mit Das Was den Gele 10000 Teilneh auf eigenen Fe ſportlichen V. brachten höchf Verſuchsfahrt perlief derart baß der Plan Fahr als Wet ſchen Rennen ſo daß die Fi einem zum ar Freitag, 27. Dezember: auch BM W rung des Sternprojektors.—30 Sonnfa g, 29. Dezember: 14 und 16,30 Uh. n Weihnachtsveranſialtung für Kinder(in Gi Enaliſchen To meinſchaft mit dem Winterhilfswerk). Dem Nachn ſchnellen Renn Wie wird das Wetter! ein reichhaltig rennen und B Bericht derReichswetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Dabei ſoll de B Germe Durch eine über Deutſchland zur Entwicklung gekommene Tiefdruckſtörung wurden ſowohl au dem Mittelmeergebiet als auch vom Atlant Am Sonnta unſerer Schwe nach Mannheir die Germanen Vormittag ſta feuchtere Luftmaſſen hergeholt. Sie kamen m der vorgelagerten Kaltluft zum Aufgleiten un gaben ſeit der Nacht zum Freitag auch in une rem Bezirt Anlaß zu verbreiteten Rit⸗ derſchlägen. Im nachfolgenden Zwiſchet boch iſt zunächſt Aufheiterung und ſtärle⸗ res Anziehen der nächtlichen Fri Solinger Stahlwaren u. Sesteche 1 e zu erwarten. Später iſt das Eingreifen eint neuen Störung wahrſcheinlich. Die Ausſichten für Samstag: Nachanfünt licher Aufheiterung und verſtärkten nächtlichen Fröſten wieder neue Bewölkungszunahme un ſpäter auch Neigung zu leichten Schneefälen Windrichtung wechſelnd. 4 ... und für Sonntag: Fortdauer lalte und zeitweilig zu Schneefällen neigendeh Rheinwasserstand 19. 12. 35 Waldshut„„ o„ 26⁰0 Rheinielden 2⁴8 2⁴0 Breisacbh„„ O O 169 156 Kehl.„„„„„„ 0 288 278 Mazaunun 447 451 Mannhelm 312 359 Kaubhbhgt„ 205⁵ 213 Kölnĩ 198 45 Neckarwasserstand 19 12 35 20 124 — Wir zeigen hi last fertiggeste Oiedeshelm„ 1 Mannhelům 306 zHakenkreuzbanner“— Seite 7 Sport und Ipiel X Nr. 587— 20. Dezember 1935 Die Oberſte Nationale Sportbehörde(ONS) für die deutſche Kraftfahrt hielt unter dem BVorſitz von Korpsführer Hühnlein eine Sit⸗ zung ab, an der neben allen Mitgliedern der Me, den Beiräten der Fahrer— Stuck, hon Brauchitſch, Kohlrauſch, Ber⸗ ket und Winkler— auch Vertreter der Induſtrie teilnahmen. Rach Begrüßungsworten gedachte Korpsfüh⸗ ir Hühnlein der acht Toten des Kraft⸗ hrſport⸗Jahres 1935 und erhob von neuem ie Forderung, beſondere Vorſicht bei der An⸗ fahrt zu den Veranſtaltungen und auf dem üchweg walten zu laſſen. Denn gerade hier⸗ ei gab es eine Reihe von Todesſtürzen. Er⸗ teulich war, daß die Zahl der tödlichen Un⸗ fülle in Deutſchland im Vergleich zu den frühe⸗ ten Fahren und zum Ausland ganz erheblich hrückging. Nicht zuletzt war dies den von er ONS getroffenen Sicherheitsmaßnahmen zu verdanken. In der nächſten Rennzeit wird den deut⸗ ſchen Motorradfahrern das Tragen eines neuen Sturzhelmes bei allen Rennen zur Pflicht gemacht. Dieſer neue Sturzhelm weiſt keine Wülſte auf, er iſt glatt und ähnelt dem engliſchen. Rückblick auf 1935 Unſere großen Rennwagen gewannen zwölf der dreizehn„Großen Preiſe“, bei den inter⸗ nationalen Motorradrennen waren deutſche Fahrzeuge und deutſche Fahrer achtmal ſieg⸗ keich. Dabei tat ſich die 250⸗cem⸗DaW veſon⸗ ders hervor. Sämtliche deutſchen Kraftfahr⸗ meiſter errangen ſich den Titel auf deutſchen Maſchinen. Zum drittenmal erkämpfte BMW für Deutſchland bei der Internationalen Sechstagefahrt der Krafträder die Internatio⸗ nale Trophäe, zum erſtenmal ſiegte Deutſch⸗ land mit DaͤW im Kampf um die Silbervaſe. Was den Geländeſport anbetrifft, ſo ſtarteten 10000 Teilnehmer— zwei Drittel von ihnen auf eigenen Fahrzeugen!— in den 40 gelände⸗ ſportlichen Veranſtaltungen. Frühere Jahre hrachten höchſtens 3000 Geländefahrer. Die Verſuchsfahrt mit einheimiſchen Treibſtoffen perlief derart glänzend und zufriedenſtellend, baß der Plan auftauchte, ſie im kommenden Zahr als Wettbewerb auszuſchreiben. Richtlinien für die neue Rennzeit Da der Sportbetrieb in Deutſchland 1936 poll und ganz im Zeichen der Olympiſchen zrtüchtigung un⸗ Spiele ſtehen wird, liegt der Schwerpunkt des aftmachung un⸗ Kraftfahrſports— der nicht zu den olympi⸗ ſchen Wettbewerben zählt— im Ausland. Un⸗ unſeren Führer fere großen Rennwagen, die Sportwagen und Aufn.: Uia Scala, in seinem heslie“. tagten h die Schützen um einen c⸗ ind einen Aus⸗ zu halten. ien umfaſſenden s Jahres ge⸗ dieſer Gelegen⸗ e Unterſtützung. rs konnte man ſparſam und e. rſchießleiter P. r die im Laufe hießen bekannt⸗ war, daß der 3. Standarten⸗ 4 'n Verein große n wird voraus⸗ ftsſchießen der en Mauern ab⸗ Fall wird der uen Aufſchwung ng einer Klein⸗ der Verein als t.„Schießſport oſſen. die Krafträder werden dabei die Aufgabe ha⸗ ben, die erkämpfte Vormachtſtellung zu ver⸗ anetarium leidigen und zu feſtigen, Richt, zuletzt mit Rückſicht auf die deutſchen Spitzenfahrzeuze wurde der internationale Rennkalender ſo auf⸗ gebaut, daß zwiſchen den großen ausländi⸗ ſchen Rennen jeweils 14 Tage Abſtand liegt, jo daß die Firmen leicht ihre Fahrzeuge von einem zum anderen Rennen bringen können. In der großen Rennwagenklaſſe werden Mer⸗ kedes⸗Benz und Auto⸗Union bei allen Veran⸗ flaltungen an den Start gehen, die in der Mo⸗ korſportwelt einen Namen haben. Bei den frafträdern wird neben Da W und N S U auch BM W die deutſchen Farben ver reten, ebenſo die neue 1000⸗cem⸗Zündapp. Beſon⸗ 4 und 16.30 Uhrz deren Wert wird auf die Beteiliguna bei der Z(in 15 Engliſchen Touriſt⸗Trophy geleat werden. swerk) Dem Nachwuchs, der allein die Fahrer der ſchnellen Rennwagen hervorbringen kann, wird ein reichhaltiges Programm an Rundſtrecken⸗ Wetter? rennen und Bergrennen zur Verfüguna ſtehen. Dabei ſoll den kleinen Rennwagen und den le Frankfurt aN zur Entwicklung urden ſowohl guz ich vom Atlanit .Sie kamen al n Aufgleiten und tag auch in unſe⸗ eiteten Rie⸗ zenden Zwiſchen⸗ ung und ſtärt lichen Froehh 16 uhr„u achtszeit“(mit ); 17 Uhr Vor⸗ stag, 2. Dez, ſſen. er: 16 UhrEine “(mit Stern⸗ 17 Uhr Vorfüh⸗ 16 Uhr Vorfüh⸗ Ts Germania—§C Ludwigshafen Am Sonntag kommt ein alter Bekannter aus unferer Schweſterſtadt, der TFC Ludwigshafen, nach Mannheim, um an den Rennwieſen gegen die Germanen anzutreten. Die Spiele, die am Vormittag ſtattfinden, verſprechen wieder einen ſpannenden und intereſſanten Verlauf, da ſich beide Vereine in dieſer Spielzeit zum erſtenmal gegenüberſtehen. u. Bestecke Deun Eingreifen einer tag: Nachanfüng tärkten nächtlichen ungszunahme umn hten Schneefäleh Fortdauer lallel ällen neigendh »Stand 19. 12. 35 20 12 26⁰ 218 2⁴8 29 169 156 288 278 447 451 312 359 20⁵ 2¹3 198 205 rstand fichblicdk und flusschau deutſcher frafffahet 4 Tagung der Oberſten Nationalen Sportbehörde unter Korpsführer Hühnlein Sportwagen beſondere Aufmerkſamkeit gelten. Die Entwicklung des Sportwagens macht er⸗ freuliche Fortſchritte, dagegen iſt die Zahl der in Deutſchland vorhandenen kleinen Nenn⸗ wagen ſehr klein und zudem ſind die Fahr⸗ zeuge zum größten Teil veraltet. Der Kraftfahr⸗Geländeſport Die vier deutſchen Groß⸗Veranſtal:ungen werden beibehalten. Die Kraftfjahrzeug⸗Win⸗ terprüfung erhält Langſtreckenfahrt⸗Charakter, ſie führt von Harzburg über Bayreuth lerſter Tag) und Heidelberg(zweiter Tag) nach Titi⸗ ſee. Die Drei-Tage⸗Mittelgebirgsfahrt wiid nach Schleſien, ins Eulengebirge, Rieſenge⸗ birge und das Glazer Bergland verlegt. Die Oſtpreußenfahrt findet nach den Witterungs⸗ erfahrungen erſt im Mai ſtatt und den Ab⸗ ſchluß bildet wieder die Brandenburgiſche Ge⸗ ländefahrt. Die Internationale Sechstageſahrt 1936, bei der Deutſchland die Internationale Trophäe und die Silbervaſe verteidigt, führt die On S abermals in den bayeriſchen Vor⸗ alpen durch. Mit mindeſtens zwei gelände⸗ ſportlichen Veranſtaltungen wartet auch.de Motorbrigade des NSK auf, zu denen roch die Fahrten des DDAC kommen. Amerikas Turnerinnen üben für die Olympischen Spiele Mrs. Roberta Ranck Bonniwell, die Gattin des Richters von Philadelphia, am Barren. von UsSA-Turnerinnen, die jetzt das Training für Berlin 1936 aufgenommen haben. broßes Intereſſe für das„Braune Band“ Münchener Ratsherren weilten zur Fühlungnahme mit franzöſiſchen Sportlern in Paris Dieſer Tage weilten die Münchener Rats⸗ herren, Präfident Weber, Vertehrsdirektor Wolfrum und auch Schriftleiter Berch⸗ told, in Paris. Die Reiſe diente vor allem der Fühlungsnahme mit führenden franzöſiſchen Rennſportkreiſen. Der„Völtiſche Beob⸗ achter“ bringt über die erfolgreiche Reiſe des Präſidenten Weber folgenden Bericht: „Die zahlreichen Unterredungen, die durch den offiziellen Vertreter der OBV und des Kuratoriums für das„Braune Band“, Herrn Baron Oſtenſacken, in vorbildlicher Weiſe vorbereitet waren, können als voller Erfolg an⸗ geſprochen werden. Sämtliche führenden Män⸗ ner des franzöſiſchen Rennſports, wie Herr M. Bouſſac, Beſitzer bedeutender Rennſtälle in Frantreich und England, der franzöſiſche Her⸗ renreiter Frowein und der belgiſche Herren⸗ reiter/Champion van den Poele, der General⸗ ſekretär der Societé de Sport de France, Herr Couturier, äußerten ſich über die Schaffung eines ſo großen Rennens wie des„Braunen Bandes“ 1936 in Worten höchſter Anerkennung. Beſonders herzlich begrüßten die franzöſiſchen Herrenreiter-Kreiſe die Schaffung eines inter⸗ national ſo bedeutenden Herrenreiter⸗Tages wie des 29. Juli. Der Präſident des franzöſiſchen Herrenreiter⸗Verbandes, Graf'Ideville, be⸗ glückwünſchte Ratsherrn Weber und ſprach ihm den Dank der franzöſiſchen Herreneiter aus, daß er der Herrenreiterei im Olympiajahr 1936 ſo großzügig gedacht. Auf die Einladung des Präſidenten Weber, ſein Gaſt in München zu ſein, erklärte Graf'Ideville dankend, daß er ſelbſt kommen und im Falle einer Verhinde⸗ rung ein hochqualifiziertes Mitglied des fran⸗ zöſiſchen Herrenreiter⸗Verbandes nach München entſenden werde. Einen äußerſt intereſſanten Einblick in den hochentwickelten franzöſiſchen Pferdeſport bot die Beſichtigung der Rennſtälle des Herrn M. Bouſſac in Gouvier⸗Chantilly und der Für⸗ ſtin Faueigny⸗Lucinges in Chantilly, wo vor allem jene Pferde in Augenſchein genommen wurden, die für das„Braune Band“ 1936 ge⸗ meldet ſind. Unter ihnen machten vor allem Corrida, Ping⸗Pong und Mantuau Royal einen ganz hervorragenden Eindruck. Zum Abſchluß kann geſagt werden, daß die perſönliche Fühlungnahme zweifellos das Ver⸗ hältnis der deutſchen und franzöſiſchen Renn⸗ ſportkreiſe enger und herzlicher geſtaltet hat.“ kishockeyſitten Kanadier, rauh.. aber herzlich? Gewiß, die Kanadier haben uns das Eis⸗ hockey beſchert. Aber es war ein Danger⸗ Geſchenk, denn die Leute mit dem Ahornblatt brachten gleichzeitig die rauhen Sitten mit, von denen zweifellos zu Unrecht behauptet wird, ſie ſeien auch herzlich. Schon des öfteren haben wir melden müſſen, daß es dort, wo Kanadier Eis⸗ hockey ſpielten, Boxkämpfe auf dem Eiſe ge⸗ geben hat. Wirklich ſchlimm aber iſt es, wenn Kanadier gegen Kanadier antreten, wenn alſo verſtändliche„Hemmungen“ wegfallen. Hier einige neue Beiſpiele: In Wien ſpielten in der Schweiz lebende Kanadier als„Zürich⸗Kanadier“ gegen eine Kombination Wiener EV/Eg Engelmann und ſiegten mit:3(:1,:2,:). Kurz vor Schluß des zweiten Drittels gab es einen Zwiſchen⸗ fall. Ein Spieler war„auf Eis gelegt“ worden und ſofort war das ſchönſte Maſſenboxen, an dem ſich faſt alle Spieler beteiligten, im Gange. Erſtals die Polizei einſchritt, konnte die Schlägerei beigelegt werden. Aus England kommen gleich zwei ſolcher Meldungen. Im Treffen Earls Court Rangers gegen Brighton Tigers gab es folgende„Ver⸗ luſtliſte“: Beaton mußte einen Zuſammenſtoß mit einem Gegner mit dem Verluſt zweier 19 12 35/ 20 l2 3⁰6 351 Wir zeigen hier das neueste Bild von dem Stand der Arbeiten: kast fertisgestellt sind, und in der Mitte des unteren Tribünenringes die Führerloge. Das Reichssportield im Winterkleid man sieht die beiden Tribünenringe, die schon Schirner(M) Zähne und einer Naſenverletzung büßen, der Torhüter der Rangers mußte zehn Minuten lang ärzilich behandelt werden, ehe er wieder ſpielfähig war. Bezeichnend war ferner, daß die Schiedsrichter dieſes„Spiels“ nicht weniger als 16 Hinausſtellungen vornehmen mußten! Daß der Verteidiger der Wembley Lions, Smith, im Kampf gegen die Richmond Hawks einen Bruch der Kinnlade erlitt, ſei nur am Rande notiert, gleichzeitig aber auch der Wunſch ausgeſprochen, daß man uns in Deutſchland vor derart rafſigem und„echt kanadiſchem Eis⸗ hockey“ bewahre.— Weihnachts⸗Eishockeyturnier Polen, Schweden und Tſchechen in Berlin Der Berliner Sportpalaſt wird nach herge⸗ brachter Weiſe an den Feiertagen wieder mit einem großen internationalen Eishockeyturnier aufwarten. Spieltage ſind der 26. und 27. De⸗ zember. Vier Nationen ſind an dieſen Tagen mit ihren ſpielſtärkſten Manſchaften vertreten. Aus der Tſchechoſlowakei kommt der LTC Prag, Schweden ſchickt eine verſtärkte Mannſchaft von Göta Stockholm und Polen ſeine National⸗ mannſchaften. Die deutſchen Farben vertritt der Berliner SC. Die badiſchen Schwimmer kagten Die Gaufachamtsführung der badiſchen Schwimmer hielt in Karlsruhe eine Arbeits⸗ urgnug ab und beſchäftigte ſich mit der Neu⸗ ordnung im Reichsbund für Leibesübungen. Zum ſtellvertretenden Gauſchwimmwart wurde der bisherige DT⸗Gauſchwimmwart, Auguſt Lang(Mannheim), beſtellt, der gleichzeitig den Poſten des ſtellv. Bezirksſchwimmwarts für den Bezirk 1(ünterbaden) übernimmt. Außerdem wurden zu ſtellv. Bezirksſchwimmwarten er⸗ nannt: Stoffleth(Karlsruhe), für den Bezirk 2, Oskar Fink(Freiburg) für den Bezirk 3 und Max Andres(Konſtanz) für den Bezirk 4. An Stelle des zurückgetretenen Dr. Riegelsberger übernimmt Aug. Hager(Lahr), der Führer des Bezirks 3, nun auch noch die Führung des Bezirks 4. Sie gehört zu der Auswahl Weltbild(M) fireisklaſſe 1 Mannheim Nach einem Ruheſonntag ſtarten am Weih⸗ nachtsſonntag alle Vereine der Gruppe Oſt zur Rückrunde. Die Gruppe Weſt bringt wie am Vorſonntag nur drei Spiele. In der Gruppe Oſt paaren ſich folgende Ver⸗ eine zur Rückrunde: Edingen— Weinheim Hemsbach— Neckarhauſen Leutershauſen— Ladenburg Wallſtadt— Viernheim. Wie im Vorſpiel wird ſich der Tabellenführer Edingen gegen Weinheim behaupten. Hier fein nur die Höhe der Torausbeute die Frage ein. Im Spiel Hemsbach— Neckarhauſen wird es dagegen ſchon anders. Konnte Neckarhauſen im Vorſpiel Hemsbach glatt mit.1 diſtanzie⸗ ren, ſo werden ſie diesmal alles herausgeben — um in Hemsbach erfolgreich zu beſte⸗ hen. Leutershauſen wird zu Hauſe alles daranſet⸗ zen, um ſeinen Vorſpielſieg gegen die wieder⸗ erſtarkten Mannen von der Römer,adt wieder⸗ holen zu können. Der Ausgang des Spieles iſt offen. Hoffentlich befleißigen ſich beide Mann⸗ ſchaften des Fair⸗play, damit es nicht wie im Vorſpiel zu einem Spielabbruch führt. Die zur Zeit in ſehr guter Form befindlichen Wallſtädter empfangen die Turner aus Viern⸗ heim. Wallſtadt wird verſuchen, für die im Vorſpiel erlittene Niederlage Revanche zu neh⸗ men. Wir rechnen mit einem knappen Sieg von Wallſtadt. In der Gruppe Weſt ſtreiten folgende Vereine um die Punkte: 1846— 07 Altrip— Gartenſtadt Neckarſtadt— Brühl. Ein intereſſantes Spiel wird es auf dem Platze im Luiſenpark geben. Treffen ſich doch dort zwei Vereine, die mit an der Spitze ſtehen, nämlich 1846— 07. Im Vorſpiel teilte man ſich nach ſehr ſchönem und intereſſanten Spiel die Punkte. Eine Sieger⸗Vorausſage iſt ſehr ſchwer. Die Tagesform wird entſcheidend ſein. Mit nicht weniger als 13:0 fertigte Garten⸗ ſtadt im Vorſpiel Altrip ab. Trotz der erlitte⸗ nen hohen Niederlage im Vorſpiel glauben wir am Sonntag an ein gleichwertiges Spiel. Beide Vereine haben in ihrem letzten Spiel durch gu⸗ tes Abſchneiden aufhorchen laſſen. Neckarſtadt verlor am vergangenen Sonntag gegen die ſpielſtarke SpVa 07 nur ganz knayp. Brühl, das durch Fehlen ſeines etatmäßigen Torwächters ſehr geſchwächt iſt, hat kaum Sie⸗ gesausſichten. Neckarſtadt würde durch eine Nie⸗ derlage in Abſtiegsgefahr kommen. Ski-Läufer! hre vollstõndige Austustunę und Bełleidunę noch modernsten sportlichen Grundsòtzen laufen Sie preisv/ert bei groher Ausw/ohl im öltöngesehenen Sporthsus Hill æ Müller Fernruf 26575%½76 M 3, 12 Kunststraße Verlangen Sie unsere Wintersport-preisliste, Dympia-Winter 1935/35 Wintersport-Wetterbericht vom Freitag, den 20. Dezember 1955 or1 Wetter——3 Beſchanenben der Schneedecke ) gn 1 13 eldberg(Schwärzwald) ewo— Neuſchnee 20 em Pulverſchnee 1109 heiter— 8 80 Neuſchnee 40 em Zuſder S ſ. gut ele 120 eönt— Neuſchnee 10 em PMulverſchnee Schauinsland(Freiburg). 1286 ſtarker Schneefall— 9 130 Neu 30 Pulver, Ski u. Rodel ſ. gut Breitnunun.. 1030 ſtarker Schneefall— 8 2⁰ Pulverſchnee, Ski ſehr gut Bärental(Feldberg). 1000 ſtarker Schneefall— 5 110 Neu 15 em Pulver, Ski ſehr gut luchfern 952 Regen u. Schnee— 6 10⁰ Pulverſchnee, Ski u. Rodel ſehr gut Menzenſchwand. 880 ſtarker Schneefall— 3 7⁰ Pulverſchnee, Sti u. Rodel ſehr gut WMchöne n 1000 leicht. Schneefall 1 9⁰ N Schömvald. eicht. hneefa— eu 15 Pulver, Sport gut St. Georgen(Schwarzw.) 870 leicht. Schneefal— 3 7⁵ Reuſchne 20 Püwe Ses ſehr gut Tribeerg..„ 700 leicht. Schneefall— 2 4⁰ Neuſchnee 10 Pulver, Ski ſehr gut 1050 ſarzer Schneeſal 4 60—50] MReuſch 1 ummelſee arker Schneefa—— euſchnee Pulver, Ski ſehr gu Freudenſtadt 580] bewölkt— 5 6⁵ Neuſchnee 6 em, Pulver Odenwald —————5— 75 Reuſhe 4 om 8 nigſtuh⸗ eidelberg). ewů— euſchnee 4 em, Ski. u. Rodel gu Tromm„ 568 Schneefall— 4 2⁵ Ski aut gut „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Unſere Bücherſeite A Nr. 587— 20. Dezember 1935 Ein„Sven hedin“ auf den Weihnachtstiſch Wir brachten vor einiger Zeit einen Aus⸗ zug aus Spen Hedins neueſtem Reiſewerk„Die Flucht des Großen Pferdes“. Heute können wir im Folgenden die Beſprechung dieſes Buches bringen, die uns von einer Leſerin beſorgt wurde, die Dr. Sven Hedin perſönlich kennt. Sven Hedin, der der Freund aller Deutſchen genannt wird, hat uns zu Weihnachten ein reich illuſtriertes Buch das jedem Jungen und Erwachſenen große Freude be⸗ reiten wird. Sein ganzes langes Leben hindurch iſt er der Mann geweſen, der mit jugendfriſchem Mut ſeinen Weg gewandert iſt, wie weit er ihn auch führte und wie gefährlich er auch war. Er hat nie an ſeinem Stern gezweifelt, und dieſer Stern hat auch einen ſtärkeren Glanz, wie der der meiſten anderen Sterblichen. Faſt unbezwinglich waren manchmal die Hin⸗ derniſſe, die ihm ſchon ſeit früheſter Jugend be⸗ gegneten. Aber was Mut und Energie be⸗ zwingen kann, hat er bezwungen. Er hat ge⸗ arbeitet, Tag und Nacht, und wenn er auch über⸗ große Siege gewonnen hat— er hat ſeine Siege ehrlich erarbeitet und verdient. Im Herbſt 1933 und Frühjahr 1934 unter⸗ nahm Sven Hedin im Auftrag der chineſiſchen Regierung eine Fahrt vom eigentlichen China nach Sinkiang, Chineſiſch⸗Turkeſtan, eine Pro⸗ vinz, ſo groß wie Europa bis zur ruſſiſchen Grenze. Er hatte der Regierung ſelbſt geraten, dieſe reiche Provinz durch zwei Autoſtraßen mit dem Mutterland enger zu verbinden und das wichtige Gebiet dadurch näher an dieſes heran⸗ zubringen. Schon im Jahre 1927 hatte er mit der großen ſchwediſch⸗ deutſch⸗chineſiſchen Expedition be⸗ gonnen, die als das größte wiſſenſchaftliche Unternehmen dieſer Art zu bezeichnen iſt. Es war, wie er ſelbſt in ſeinem Vortrag in Mann⸗ heim äußerte,„eine ambulante natuxwiſſen⸗ ſchaftliche Sektion der philoſophiſchen Fakultät einer Univerſität.“ Zunächſt ſcheiterte der große Plan, mit deut⸗ ſchen Junkersflugzeugen das große Gebiet zu überqueren, aus innerpolitiſchen Gründen in China. Ohne den Mut zu verlieren, fuhr Sven Hedin zurück nach Schweden und bekam dort die große Unterſtützung, die es ihm ermöglichte, ſeine Arbeit auch ohne Flugzeuge weiter⸗ zuführen. Da der Auftrag von der chineſiſchen Regierung kam, wurde er dadurch zu dieſem dritten und letzten Teil der großen Fahrt er⸗ muntert. Auch von dieſem iſt er glücklich und heil zurückgekommen, was eigentlich als ein Wunder zu bezeichnen iſt. In Sinkiang treffen ſich die Wege der ver⸗ chiedenen Völker, die an dem Beſitz des Lan⸗ es großes Intereſſe haben. Zwanzig Jahre lang iſt Nordchina von inneren Kämpfen ver⸗ heert worden. Im Jahre 1928 wurde Sven Hedin noch in der blühenden Stadt Hami von dem alten König im weißen Seidenturban in ſeinem prachtvollen Palaſt feierlich empfangen. Und im Jahre 1934? Der ſchöne Palaſt in Ruinen! Die blühenden Gärten verwüſtet, die ganze Stadt„wie ein graues Schachbrett von gewaltſam zerſtörten Häuſern“. Es war der Generalgouverneur Chin Shujen, der durch Un⸗ fähigkeit und Tyrannei ſein Land zum Tummel⸗ platz der inneren Kämpfe gemacht hatte. Als Spven Hedins Expedition im Brennpunkt der Wirren ankam, ſtand der chineſiſche General und Gouverneur Sheng Shi⸗tſai in erbittertem Kampf mit dem Großen Pferd“, dem 24 Jahre alten General Ma Chung⸗yin. Viele Moham⸗ medaner in Nordweſtchina tragen nach dem Prophet Mahomed den Namen„Ma.. Aber Ma iſt auch das chineſiſche Wort für Pferd. Der zunge General Ma wurde alſo nur das„Große Pferd“ genannt. Es wäre dem rückſichtslos kämpfenden und mit großen Führereigenſchaften begabten Ma ſicherlich gelungen, ſich zum Herrn von Sinkiang zu machen, wenn nicht Sheng ruſſiſche Truppen zur Hilfe gerufen hätte, die durch ihre moderne Kriegführung ihm den Sieg entriſſen haben. In die Geſchehniſſe, die ſich um die wilde lucht des„Großen Pferdes“ und ſeiner Sol⸗ aten abſpielte, wurde Sven Hedins Expedition mit hineingezogen. Am 5. März 1934 verlangte ein tunganeſiſcher S in Korla eins von den fünf. Autos der Hedinſchen Expedition, damit er ſo ſchnell wie möglich wichtige Befehle des Generals Ma nach der Stadt Kuiſcha bringen könne. Hedin weigerte ſich, weil die Autos Eigentum der Regierung in Nanking waren. Der For⸗ ſcher und drei ſeiner Leute wurden an die Wand eſtellt, um erſchoſſen zu werden. Aber erſt vor en Gewehrmündungen unterwarf ſich Sven Hedin den Geſetzen des Krieges und übergab ein Laſtauto in die 3—5 der Tunganen. Einer der Schweden muß das Auto lenken. Die Kameraden nehmen einen ſehr ernſten Abſchied. Sie werden ſich wohl kaum mehr wiederſehen. Aber in zwei Tagen iſt der Schwede wieder da. Er hatte die Tunganen in raſender Fahrt nach Kutſcha gefahren. Seekrank und dur geſchüttelt verließen dieſe fluchtartig das Auto— und mit dem Wagen iſt er dann in voller Fahrt wieder zur Expedition zurückgekehrt. Hedin ſehnt ſich jetzt nach der Wüſtenregion im Süden, dort,„wo keine Menſchen und keine Teufel wohnen“. Aber ſchon am erſten Tag, an dem er mit ſeinen Autos unterwegs iſt, wird er von Kavallerie beſchoſſen und gezwungen, nach Korla zurückzufahren. Jetzt wird die Lage der Expedition ſehr ge⸗ fährlich. Ma beſindet ſich auf der Flucht und hinter ihm kommt die ruſſiſche ſogenannte Nord⸗ armee. Ma verlangt 15 die ganzen Autos der Expedition, um ſchneller vorwärts zu kommen. Hedin kennt ſchon allzugut ſeine Ueberredungs⸗ mittel. Wenn er ihm aber die Autos zur Ver⸗ fügung ſtellt, wird er erſtens dieſe für die ganze Expedition lebenswichtigen Fahrzeuge beſtimmt verlieren und ſeine treuen Kameraden einem lel gewiſſen Tod ausſetzen— denn nie wird er grauſame Ma dieſe Leute wieder zurück⸗ kehren laſſen, um dem verfolgenden Feind das zu erzählen, was ſie wiſſen. Zweitens wird der General der Nordarmee die Neutralität der Expedition ſehr bezweifeln, nachdem ſie dem fliehenden Ma ihre Autos zur Verfügung geſtellt hat. Die Expedition befindet ſich zwiſchen zwei Mühlſteinen, die ſie jeden Augenblick vernichten können. Der General Ma iſt zuerſt am Platze und die Autos müſſen ihm ausgeliefert werden. Wieder nimmt man einen ernſten Abſchied, diesmal von vier jungen Kameraden, zwei Schweden, Söderbom und Hill, und zwei Mongolen. Die Hinterlaſſenen müſſen ſich jetzt in ihrem Lager verbarrikadieren, denn plündernde und mordende Truppen ziehen durch die Stadt. In einer Nacht klopfen ſie mit den Gewehr⸗ kolben an das große Hoftor, aber es gelingt den Wächtern, ſie fortzujagen. Spen Hedin und ſeine Getreuen ſchlafen dieſe Nacht erſt gegen Morgen ein. Ihre Lage iſt verzweifelt. Ohne Autos können ſie ſich ja nicht vom Fleck be⸗ wegen. Man muß warten, bis der ruſſiſche General mit ſeinen Befreiungstruppen in Korla eintrifft und nur hoffen, nicht als Verräter und Ma⸗Anhänger behandelt zu werden. Schließlich kamen die Ruſſen. Glück muß der Menſch haben! Der Befehlshaber, General Bektieieff, hatte Sven Hedin ſchon 1928 ge⸗ troffen und kannte alſo ſowohl ihn ſelber wie ſeine wiſſenſchaftlichen Pläne. Er ſchlug Sven Hedin vor, daß er jetzt den neuen Lauf des Tarimfluſſes und den See Lop⸗Nor unterſuchen und ſchließlich nach der Stadt Urumtji kommen ſollte. Sven Hedin wagte kaum an ſein Glück zu lauben. Der Ruſſe öffnete ihm die Tore zu em ruhigen Wüſtengebiet, das ſein wirkliches Reich war und wohin er ſich ſchon lange ge⸗ ſehnt hatte. „Aber man wartete noch mit Angſt auf Nach⸗ richt von den vier Kameraden. Ein unbeſchreiblich glücklicher Tag brach an, als am 29. Wieß die vier Autos mit ihren Chauffeuren wieder heil und lebendig zum Lager zurückkehrten. Die jungen Schweden hatten es verſtanden, ſich mit dem gleichaltrigen General Ma ſo zu befreunden, daß er ſie— unglaublicherweiſe— wieder freigab. Die Seiten des Buches, die von dieſem Erlebnis er⸗ ählen, ſind ſo ſpannend und anſchaulich ge⸗ chrieben, daß man ſie nicht wiedergeben kann. nd ſo begann die Fahrt zum wandernden See und zu der geheimnisvollen Stadt Lou⸗Lan. „Wir zogen zu einer anderen Welt, feierlich und vornehm, und von den Winden der Wüſte umſauſt. Wir hatten genug von dem Krieg in Sinkiang. Jetzt würden zunſere Seelen eine Zeitlang Ruhe bekommen in einer Gegend, wo die Erde ſelbſt von den Erinnerungen der Jahrtauſende ſingt, und deren größter Reiz iſt, daß keine Grauſamkeit und keine Leiden den Frieden ſtören, und daß keine Menſchen die klaſſiſche Erde beſudeln.“ A. von Schenck. Bücher, die woir beſprechen Rembrandts Gemälde. 630 Abbildungen, erſchienen im r Wien., herausgegeben von A. redius. Durch dieſe neue große Rembrandt⸗Publikation iſt alles erreicht worden, was die Gegenwart dafür in wiſſenſchaftlicher und techniſcher Beziehung leiſten kann. Das Geſamtwerk des Meiſters iſt in 630 Abbildungen vereinigt, die in der Hauptſache ganzſeitig ſind. Aus beſonders wichtigen Gemälden ſind' noch Teilaus⸗ ſchnitte geboten. Das vom Verlag angewendete, ver⸗ beſſerte Kupfertiefdruckverfahren gibt das Dämmigere der Rembrandtgemälde ſtimmungsgemäß richtig wie⸗ der, ohne die Einzelheiten zu verwiſchen. Die Anord⸗ nung iſt thematiſch, wodurch nicht nur jede Abbildung ſehr leicht auffindbar iſt, ſondern auch die Entwicklung innerhalb der einzelnen Stoffgebiete mit großer Ueber⸗ ſichtlichkeit aufſcheint. Die Zuſammenhänge, die ſich aus dieſer ſyſtematiſchen Anordnung ergeben, wirken immer wieder überwältigend. In den erſten 70 Ab⸗ bildungen ſind die Selbſtbildniſſe Rembrandts ver⸗ einigt; ebenſo ſyſtematiſch, chronologiſch in den ein⸗ zelnen Abteilungen, ſind die Männer⸗ und Frauen⸗ porträts, die Gruppenbildniſſe und Genre⸗Darſtellun⸗ gen, die Landſchaften, Stilleben uſw. geordnet. Um⸗ fangreiche Regiſter, die von führenden Fachgelehrten bearbeitet wurden, ſtellen ein unübertreffliches wiſſen⸗ ſchaftliches Auskunftsmittel für die neue Rembrandt⸗ forſchung dar. Dieſe Geſamt⸗Wiedergabe von Rem⸗ brandts Gemälden bildet für jeden an den höchſten —+W Dingen Intereſſterten einen unſchätzbaren eſitz. „Die Sprache der Erde.“ Roman von Walter Berns⸗ mann. Verlag C. Bertelsmann, Gütersloh. Geb. RM..40. Das Thema Blut und Boden ſteht in dieſem Roman im Vordergrund allen Geſchehens. Ihm iſt das Geſetz zugrunde gelegt, daß der Bauer der Herr ſeines Ackers, aber der Knecht des Herrn der Welt iſt. Der Hauptträger dieſes Romans jedoch, Schulte Winkel⸗ mann, der auf einem Hof im Emſcherbruch ſitzt, lehnt ſich auf gegen dieſes ungeſchriebene Gebot. Er frevelt an allem, was einem Bauer heilig ſein ſoll, an Blut und Kindern, an Acker und Weib, und er wird dafür vom Schickſal heimgeſucht mit allen er⸗ denklichen Laſten und Plagen. Er muß durch die harte Schule der Not, er muß durch den Unfrieden ſeiner eigenen Seele zur Reinigung und Läuterung und zu der im Vordergrund ſtehenden Erkenntnis, daß er als Bauer doch nur Knecht des Herrn der Welt iſt. Der Verfaſſer umreißt dieſes Grundgeſetz in einer eigenartigen Weiſe, er verteilt gerecht Licht und Schat⸗ ten und er ſchildert wirkliches Leben. Hinzu kommt eine in ihrer dichteriſchen Gewalt oft aufwühlende Sprache, die dem umfaſſenden Thema gerecht wird. „Flieger“ und was ſie erlebten, von Werner v. Langs⸗ dorff. Verlag C. Bertelsmann, Gütersloh. Geb. RM..40. Ein Buch, zu dem man reſtlos„ja“ ſagen kann. Hier wird nicht aus grauer Theorie über irgendwelche fernliegenden Themen georakelt, ſondern hier ſprechen Flieger, die ſich dann am wohlſten fühlen, wenn ſie den Steuerknüppel ihrer„Kiſte“ in der Hand haben, oder wenn ſie mit dem Ballon durch den lichtblauen Aether gondeln. Hier ſind Leiſtungen aufgezeigt, die zum Teil von hiſtoriſcher Bedeutung ſind und die unſeren Beſtrebungen auf dem Gebiete des Flugweſens dadurch Rechnung tragen, daß ſie volle Einſatzbereitſchaft des einzelnen Menſchen fordern, daß ſie damit Mut, Tatkraft und Geiſtesgegenwart in den Vordergrund ſtellen und daß ſie ſo zu den beſten deut⸗ ſchen Tugenden anreizen. Zwiſchendurch wechſelt Spannung mit humorvollen Ereigniſſen, hinzu kom⸗ men Kapitel über den Segelflug und hinzu kommt ins⸗ geſamt die Tendenz, die in dem einen Satz eingefangen liegt:„Deutſchlands Luftfahrt in der Welt voran“. „Germaine.“ Aus einem Kriegstagebuch von Rudolf Wredel. Verlag H. Hugendubel, München. Geb. RM..80. Ein früherer deutſcher Frontſoldat ſchildert in dieſer heimlichen und doch hin und wieder aufwühlenden Novelle ſeine Erlebniſſe, die er bei irgendwelchen Etappenorten hinter ſich bringt, nachdem er aus der Front abkommandiert war. Ein kurzes und jähes Liebesglück wird in dichteriſch zarter Form enthüllt, die Melodie tief beſinnlichen Lebens klingt mit, knapp untermalt vom Geſchützdonner des unweiten Krieges und das ſchon öfter behandelte Problem der Liebe eines deutſchen Frontſoldaten zu einem franzöſiſchen Mädchen ſteht im Vordergrund der Betrachtung. Der Verfaſſer verſteht es, einzelnen Szenen wohltuende Lichter aufzuſetzen, insgeſamt liegt jedoch über die Schilderung von vornherein eine dunkle Melancholie und weiterhin vermißt man zu ſehr die Blickrichtung auf das große Ganze. Ein Aktivum bedeutet aber in jedem Fall die hohe dichteriſche Sprache, die hin und wieder bis zu den Grenzen menſchlicher Erkenntnis⸗ fähigkeit vordringt. Feſtliches Spanien. Von Fr. Chriſtianſen. Verlag: Bibliographiſches Inſtitut,.⸗G., Leipzig, 314 Sei⸗ ten Text mit 137 Abbildungen auf Kunſtdruck⸗ tafeln. In Ganzleinen gebunden RM.80. Chriſtianſen iſt einer der ſeltenen Menſchen, die mit einer klaren Beobachtungsgabe und ohne Ueber⸗ ſchwang, aber mit der Erfahrung des Kenners an die Darſtellung fremden Landes herangehen. Er hat jahrelang auf ſeinen Reiſen das ſpaniſche Land und das ſpaniſche Volk beſucht. Und ſein Augenmerk auf die Feſte und Spiele Spaniens gerichtet, auf die ſchönen Tänze, auf die Stierkämpfe, auf die religiöſen Feierlichkeiten. So ſchuf er ein Buch, das eine ſtarke Eigennote hat. Die klare, bildhafte Sprache, die auch bisher verborgengebliebene Weſenszüge von Land und Volk enthüllt, macht es mit den künſtleriſchen Foto⸗ grafien, denen ein volles Drittel des Buches gewidmet iſt und den Sprichwörtern, poeſtevollen Erläuterun⸗ gen der Gedichte und Geſänge, nicht nur einer brei⸗ ten Oeffentlichkeit, die lernend und doch feſſelnd über das uns befreundete Volk unterhalten ſein will, ſon⸗ dern auch dem Spanienkenner begehrenswert. Walter Kiaulehn:„Die eiſernen Engel“. Geburt, Geſchichte und Macht der Maſchinen.(Mit vielen Bildern im Text und auf Tafeln. 320 Seiten, In Ganzleinen.830 RM, kartoniert.00 RM. Ullſtein⸗Verlag, Berlin.) Dieſes Buch iſt eine Geſchichte der Maſchinen vom Altertum bis zur Franzöſiſchen Revolution, das heißt bis zum Beginn der induſtriellen Revolution. Es lſt ohne mathematiſche Formeln und fachwiſſenſchaftliche Ausdrücke geſchrieben. Es iſt kein Maſchinenlehrbuch, ſondern ein Maſchinen⸗Begreife⸗Buch. Wer das Buch geleſen hat, weiß genau, wie es im Innern einer Dampfmaſchine ausſteht. Er weiß aber auch, welche Gründe zur Erfindung der Maſchinen geführt haben. Das Buch zeigt die religiöſen, philoſophiſchen und ſozialen Gründe auf, die zur Erſchaffung der Maſchi⸗ nen führten und die das ſogenannte Maſchinenzeitalter eingeleitet haben. Man könnte die eiſernen Engel eine Kulturgeſchichte der Maſchinen nennen. Weil das Buch keine anderen Vorausſetzungen an den Leſer ſtellt, als Luſt zum Leſen, iſt es eine Lektüre für jedermann. Es iſt kein„Kinderbuch“, aber der Schwung, mit dem der Verfaſſer an ſeine Sache her⸗ angegangen iſt, wird es beſonders für junge Menſchen anziehend machen, für Studenten und für alle, die ſich für das Maſchinenproblem intereſſieren. Es iſt aber auch ein Buch, das dem ſtarken Bedürfnis nach Ge⸗ ſchichtsſchreibung entgegenkommt, und darum für alle geeignet, die ſich über die Grundlage unſerer Zeit unterrichten wollen. Iheodor im 62. Lebensjahr. Nadlerstraße 37 Iodesanzeige Gestern verschied plötzlich und unerwartet auf einer Geschäftsteise mein herzensguter Mann, unser allzeit treubesorgter Vater, Großvater und Schwieger⸗ vater, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Vetter, Herr Mannheim-Feudenheim, den 19. Dezember 1935. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: rrau Maria nammes wwe. Leb. Bardenneuer Die Einüscherung findet am Montag, 23. Dezember, mittags 12½ Uhr, im Krematorium auf dem Hauptfriedhof statt.— Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. 700¹1* Hammes Trauerkkarfem-Trauerbriefe Tene llefert schnell und gut MHakenkreunbanner- Druscheerei Sohlafzimmer hrief- Speiseꝛimmer Einzel-Büffets Daplefe Kücnen in Natur und in Kassetten mit Elfenben Nadirui Hinscheiden des Herrn des Andenken ist ihm gewiß. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Hari Schwämmie Kenntnis zu geben. Der Verstorbene stand als Lager- verwalter nahezu 35 Jahre in unseren Diensten und hat sich während dieser langen Dauer seiner Zuge- hörigkeit zu unserer Firma als ein besonders getreuer und zuverlässiger Mitarbeiter und allseits geachteter und geschätzter Arbeitskamerad erwiesen. Mannheim, den 19. Dezember 1935. Führung und Geiolsscait u. onne Prägung Qualitätsarbeit Aen L. Hamüch BAUER Schreinermeister 1-6 7 1, 10 * Markt khestandsdarlehen 46115K Moöbelwerkt. Rich. 6chmidt Ipol., moderniſ. Mö⸗ bel jeder Art. An⸗ ffertig. von Einzel⸗ möbel prompt und binig.(27 232 K Mhm.⸗Rheinau Relaisſtraße 86 Ein ehren- (46289K) der Heinrich Lanz.-G. fepez.⸗Wertſtätte in Küchen.— Poſt⸗ GSSunste karte genügt. EAf. 22ʃ84. — Haken! „———————.— Neue 4% Berli Geſellſchaf bank ſtehe 4½% prozen von 98,50 Dieſe Rei 1944 zum zinſen bec durch die bahnſchatz nuar 193é0 am 24. 2 und am des zuget zuläſſig. der Reich wird vera vom 6. bi, gabe dieſe demnächſt Rohſt Die Rol im Noven gegen 1 5ʃ tage). Arb im Noven ber 1935. Eine Fil Der Rei wir hören, Kreditweſe Uebernahn Aktiengeſel der Geſch'e niederlaſſu teilt. Ebe ſchaftsmini behörde di Ermächtigi neralverſar Pforzheim der Liquid als alleini⸗ Bank wirt Bank, Fili Es iſt 1 Stärke und Schritt zei zuſammenf hören, noch Noten zur In den Badiſchen eintreten, auch die in aufſicht au Bank, an tionär maf tranensban die Geldg werden. Die Bad baues zur weiter verf liegen, daf auch im b wird ſich al fernhalten luna den ſchäftsjahr hören, befr Die Auto⸗ Weiter betr Exp. Das am jahr brachte tere beträck wohl menge belief ſich a der eingetre der Export als verdopf mäßig im( des Untern derer— in dem noch 2 allen Betri letzten Geſe Belegſchaft wird auch halten. L Der Reie Berlin, teilt lands mit? ſamkeit in wendung di Fmaukiurt Festverzinsl. Dt. Reichsanl. Int. Dt⸗Reichs Bayern Staat Anl.-Abl. d. D Dt. Schutzgeb Augsburg Stac Heidelbs. Gole Ludwigsh. v Mannhm. Gold Mannheim von PirmasensStac Mhm. Ablös. Hess.Ld. Liqu. B. Kom. Goldl do Goldanl. do Goldanl. 5 Bay. Hyp. Wecl Erkf. Hyp. Go Frankf. Liqu. Erki. Goldyfdb Frkf. Goldpfbi. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Lic Pfälz. Hyn.( Pfälz. Lidu. Pfälz. Anteilsc Pfälz. Hyp. Gol — Hyp. C Südd. Boder. Grobkraftwk.! Lind. Akt.-Obl Rhein-Main-De Ver. Stahlw. Ob 16 Farbenind. Mexik. amort. do. äuß. v. Oesterr. Goldr Türk. Bagdad Ungarnst. Gol Industrie-Al Aecumulatoren Adt, Gebr.. Aschaffbg. Zell Bayr. Motor.- Berl. Licht u. Brauerei Klein zember 1 9 3 ee..—— irgendwelchen em er aus der zes und jähes Form enthüllt, ingt mit, knapp weiten Krieges Alem der Liebe m franzöͤſtſchen trachtung. Der en wohltuende edoch über die kle Melancholie ie Blickrichtung edeutet aber in ze, die hin und ſer Erkenntnis⸗ mſen. Verlag: eipzig, 314 Sei⸗ uf Kunſtdruck⸗ RM.80. Menſchen, die d ohne Ueber⸗ s Kenners an gehen. 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Geſellſchaft legt durch das unter bank ſtehende Anleihekonſortium 500 Millionen RM. 4prozentige Reichsbahnſchatzanweiſungen zum Kurſe von 938,50 Prozent zur öffentlichen Zeichnung auf. yHakenkreuzbanner“— Seite 9 die Wirtſchaftsſeite A Nr. 587— 20. Dezember 1935 Reue 43prozentige Reichsbahnſchatzanweiſungen Berlin, 20. Dezember. Die Deutſche Reichsbahn⸗ Führung der Reichs⸗ Dieſe Reichsbahnſchatzanweiſungen ſind am 2. Januar 1944 zum Nennwert rückzahlbar; der Lauf der Stück⸗ zinſen beginnt mit dem 1. Jan. 1936. Die Zahlungen durch die Zeichner auf die ihnen zugeteilten Reichs⸗ bahnſchatzanweiſungen haben in der Zeit vom 24. Ja⸗ nuar 1936 bis 3. April 1936 zu erfolgen, und zwar am 24. Januar und 21. Februar mit je 30 Prozent und am 13. März und 3. April mit je 20 Prozent des zugeteilten Betrages. zuläſſig. Frühere Zahlungen ſind Die Reichsbahnſchatzanweiſungen ſind bei bder Reichsbank lombardfähig; ihre Mündelſicherheit wird veranlaßt werden. Die Zeichnungsfriſt läuft vom 6. bis 16. Januar 1936. Näheres über die Aus⸗ gabe dieſer neuen Reichsbahnſchatzanweiſungen wird demnächſt bekanntgegeben werden. Rohſtahlgewinnung im deutſchen Reich Die Rohſtahlgewinnung im deutſchen Reich betrug im November 1935(25 Arbeitstage) 1 483 319 To. gegen 1 551 592 To. im Oktober 1935(27 Arbeits⸗ tage). Arbeitstäglich wurden im Durchſchnitt 59 333 To. im November hergeſtellt gegen 57 466 To. im Okto⸗ ber 1935. Eine Filiale der Badiſchen Bank in Pforzheim Der Reichskommiſſar für das Kreditweſen hat, wie wir hören, nun auf Grund des Reichsgeſetzes über das Kreditweſen der Badiſchen Bank die Erlaubnis zur Uebernahme des Bankhauſes Carl Schmitt& Co, Aktiengeſellſchaft in Pforzheim, unter Fortführung der Geſchäfte dieſes Bankhauſes durch eine Zweig⸗ niederlaſſung der Badiſchen Bank in Pforzheim er⸗ teilt. Ebenſo hat das Badiſche Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſterium in ſeiner Eigenſchaft als Aufſichts⸗ behörde dieſem Schritt zugeſtimmt. Auf Grund dieſer Ermächtigung hat am 18. Dezember 1935 die Ge⸗ neralverſammlung der Carl Schmitt& Co. AG. in Pforzheim beſchloſſen, ihr Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation auf die Badiſche Bank in Karlsruhe als alleinigen Geſellſchafter zu übertragen. Die Badiſche Bank wird das Geſchäft unter der Firma„Badiſche Bank, Filiale Pforzheim“ weiterführen. Es iſt bedeutſam und ein Beweis für die innere Stärke und Flüſſiakeit der Badiſchen Bank, daß dieſer Schritt zeitlich mit dem Ablauf des Notenprivilegs zufammenfällt. Die Badiſche Bank wird, wie wir hören, noch in den letzten Tagen dieſes Jahres ihre Noten zur Einlöſung mit Dreimonatsfriſt aufrufen. In den Beziehungen der Badiſchen Bank zum Badiſchen Staat wird nur inſofern eine Aenderung eintreten, als mit dem Aufhören des Notenprivilegs auch die im Privatnotenbankgeſetz begründete Staats⸗ aufſicht aufhören wird. Dagegen wird die Badiſche Bank, an der bekanntlich der badiſche Staat als Ak⸗ tionär maßgebend beteiligt iſt, nach wie vor die Ver⸗ tranensbank des badiſchen Staates bleiben, über welche die Geldgeſchäfte des badiſchen Staates geführt werden. Die Badiſche Bank wird den Gedanken des Aus⸗ baues zur freien regionalen Kreditbank zielbewußt weiter verfolgen. Es dürfte im Rahmen dieſes Planes liegen, daß die Badiſche Bank über kurz oder lang auch im badiſchen Oberland Fuß faſſen wird. Sie wird ſich aber in ihrer Filialpolitik von Experimenten fernhalten und einer geſunden natürlichen Entwick⸗ luna den Vorzug geben. Im fetzt ablaufenden Ge⸗ ſchäftsjahr 1935 hat die Badiſche Bank, wie wir hören, befriedigend gearbeitet. Die Auto⸗Union AG., Chemnih, im Jahr 1934/35 Weiter beträchtliche Steigerung des Geſamtumſatzes— Export wertmäßig mehr als verdoppelt Das am 31. Oktober 1935 abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr brachte der Auto⸗Union AG, Chemnitz, eine wei⸗ tere beträchtliche Steigerung des Geſamtumſatzes ſo⸗ wohl mengen⸗ als auch wertmäßig. Der Jahresumſatz belief ſich auf rund 180 Millionen RM. Im Rahmen der eingetretenen Erhöͤhung des Geſamtumſatzes konnte der Export gegenüber dem Vorjahr wertmäßig mehr als verdoppelt werden. Das Ausland nahm mengen⸗ mäßig im letzten Jahr von den vier Automobilmarken des Unternehmens— Audi, DaW, Horch und Wan⸗ derer— insgeſamt 3764 Perſonenwagen auf, außer⸗ dem noch 2504 Motorräder. Das Unternehmen iſt in allen Betrieben gut beſchäftigt. Die im Laufe des letzten Geſchäftsjahres weiter beträchtlich geſtiegene Belegſchaft mit gegenwärtig über 16 000 Beſchäftigten wird auch während der Wintermonate in Arbeit ge⸗ halten. Lammfelle nicht wegwerfen! Der Reichsverband Deutſcher Schafzüchter e.., Berlin, teilt mit: Die Lage der Verſorgung Deutſch⸗ lands mit Rohſtoffen aller Art macht äußerſte Spar⸗ ſamkeit in der Gewinnung wie auch in der Ver⸗ wendung dieſer Rohſtoffe notwendig. Es iſt in der Sinn des Sozialismus: Dienſt am Volk Kampf den Tänzern um das goldene Kalb„Kapital“ WPb. Der Nationalſozialismus hat die kapi⸗ taliſtiſche Welt infolge größerer Aufgaben zu⸗ nächſt ſchonend behandelt; er hat ihr einen ge⸗ ſchäftlichen Auftrieb ohnegleichen verſchafft, der ſich immerhin recht angenehm auswirkt. So iſt es nicht verwunderlich, daß die Front des Kapi⸗ talismus wieder recht aktiv geworden iſt und zum Angriff übergeht. Warum auch nicht? Man iſt doch auch Nationalſozialiſt, iſt doch auch in der Partei, der Arbeitsfront uſw.— Und was hat denn die Partei mit der Wirt⸗ ſchaft zu tun? Es iſt doch ſchon ſchlimm genug, daß ſich der Staat um die Wirtſchaft kümmert! „Die Revolution in Ehren,— aber bei Gott nur keine Eingriffe in die Wirtſchaft!“ Das iſt die Meinung, die aus kapitaliſti⸗ ſchem Denken heraus geboren wird. In derſelben Ebene geliebter Gedankenſpiele⸗ reien bewegt ſich gerade neuerdings der Tanz um das„goldene Kalb“, um die unnahbaren Heiligtümer wie„Aktienpakete“,„Erwerbsſtre⸗ ben“,„Rentabilität“ u. a. Es war ſchon immer ſo, daß der Kapitalismus ſich mit der Renta⸗ bilitätslogik ſein Alibi gegenüber den nach Lö⸗ ſung rufenden Fragen der Zeit verſchaffte. Niemand möge ſich darüber im unklaren ſein, daß die Bewegung immer wieder den politi⸗ ſchen Willen zur Geltung bringen wird. Der politiſche Wille des Volkes aber beſteht nicht in einem Dogma der„wirtſchaftlichen Ver⸗ nunft“, das den Nährboden für die Wiederge⸗ burt des Marxismus bildet. Wer es nicht ein⸗ ſehen kann, daß die Zeit mit ihrem geſchmäler⸗ ten Lebensraum ein wirtſchaftliches Nomaden⸗ tum nicht mehr duldet, daß ſie vielmehr einen Opferdienſt am Ganzen verlangt, deſſen Schick⸗ ſal vollzieht ſich nach dem Satz„Was ſich nicht ſelber opfert, das wird geopfert!“ „Dienſt“ vor„Verdienſt“ Noch iſt„Sozialismus“ das Stichwort für ein Geſchrei derjenigen, die darunter kommu⸗ niſtiſchen Kollektivismus verſtehen. Im Dritten Reich hat der Begriff Sozialismus einen ande⸗ ren Sinn und der heißt: Dienſt. Der Führer erläuterte den Sozialismus am Beiſpiel der Reichsbahn, als einem Unternehmen,„das ſich aufbaut auf Pflichtbewußtſein und Dienſtfreu⸗ digkeit“. Es muß erkannt werden, daß der Sol⸗ dat in der Waffenausbildung, der Ingenieur bei der Konſtruktion einer Maſchine und auch der Beamte im täglichen Einerlei Beiſpiele ge⸗ nug dafür abgeben, daß man auch Dienſt tun kann, ohne daß„eine privatkapitaliſtiſche Ent⸗ lohnung für die gegebene Leiſtung erfolgt.“ „Sie erſüllen ihre Pflicht nicht kapitaliſtiſcher Geſichtspunkte wegen, ſondern als deutſche Volksgenoſſen“. Und wenn uns immer wieder vorgebetet wird, daß es ohne den Kapitalismus nicht ginge, ſo müſſen wir auch dem widerſprechen und das entgegenhalten, was der Führer von dem Charakter der Reichsbahn ſagte:„Sie ſtellt eine Warnung dar gegenüber den ausſchließ⸗ lichen Anſprüchen der privatkapitaliſtiſchen Doktrin. Sie iſt der lebendige Beweis, daß man ſehr wohl ein Gemeinſchaftsunternehmen füh⸗ ren kann ohne privatkapitaliſtiſche Tendenz und ohne privatkapitaliſtiſche Führung!“ Wir glauben mit der Schriftleitung von „Die Deutſche Volkswirtſchaft“, der dieſe Ausführungen entnommen ſind, daß dies eine ganze Reihe von Unternehmungen angeht, die einen ähnlich monopolartigen Charakter wie die Reichsbahn angenommen haben und deren Tätigkeit dem öffentlich⸗nationalen Intereſſe der Reichsbahn ziemlich gleich an volkswirt⸗ ſchaftlicher Bedeutung kommt. Vielleicht ſollte die Hundertjahrfeier der Reichsbahn uns zu der Ueberlegung anregen, wie aus einem Un⸗ ternehmen, das privatkapitaliſtiſch begann, eines der größten öffentlichen Wirtſchaftsunter⸗ nehmen der Welt überhaupt wurde. Kampf dem liberaliſtiſchen Geiſt Wenn wir Nationalſozialiſten den Kapitalis⸗ mus anfeinden, ſo haben wir dabei ſelbſtver⸗ ſtändlich eine andere Frontſtellung als der Kommunismus. Unter„Kapitalismus“ hat d⸗⸗ Volk die Herrſchaft des Kapitals durch Entrech⸗ tung und zur Ausbeutung der Arbeit verſtan⸗ den. Mag es Hunderte wiſſenſchaftlicher Defini⸗ tionen des Kapitalismus geben, wir ſehen in ihm die Ausbeutung, alſo das negative Korre⸗ lat einer Volkswirtſchaft, dem wir das Poſi⸗ tivum des Sozialismus, d. h.„des Dienſtes am Ganzen“ entgegenſetzen. Die Notwendiakeit einer geſicherten Kapitalbildung, einer gewiſſen „privaten Initiative“, die Fortentwicklung unſeres Produktipkapitals, wie überhaupt die moderne Technik in der Wirtſchaft des Finanz⸗ kapitals u.., iſt von uns noch nie beſtritten worden. Unſer Kampf gilt nicht techniſchen Werten, ſondern dem Geiſt, der dieſe techniſchen Werte zum Schaden der Allgemeinheit und zum Nutzen einiger weniger verwendet. Sememeeeeeee ne letzten Zeit oft aufgefallen, daß Felle totgeborener oder kurz nach der Geburt eingegangener Lämmer mit den Kadavern fortgeworfen worden ſind, Durch dieſes leichtſinnige Handeln gehen der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft nicht nur unerſetzliche geldliche Werte, ſondern vor allem auch Rohſtoffe verloren, die zur Zeit be⸗ ſonders begehrt ſind. Sämtliche Schafhalter Deutſch⸗ lands werden daher aufgefordert, ihr beſonderes Augenmerk auf die Beſeitigung des erwähnten Miß⸗ ſtandes zu richten und die Felle ſolcher Tiere ſorg⸗ fältig abzuziehen und dem Markt zuzuführen. Berliner Börse Still, etwas ſchwächer. Die Börſe eröffnete in ziemlich unentſchloſſener Haltung. In den letzten Tagen ſtark hervorgetretene Kaufneigung erhielt ſich nur für einige Spezialwerte, während im allgemeinen eher Abgaben überwogen. Vielleicht hat man hierbei ſchon mit einer Vorberei⸗ tung für die Zeichnung der ſehr günſtig ausgeſtatte⸗ ten, geſtern angekündigten Reichsbahnanleihe zu tun. In beſonders ſtarkem Maße drängte ſich dieſe Ver⸗ mutung angeſichts des ſtarken Kursrückgangs der Umſchuldungsanleihe auf, die ſich um 55 Pfg. er⸗ mäßigte. Reichsaltbeſitz gaben ebenfalls um ca. ½ Prozent nach. Am Aktienmarkte gingen die Abſchwächungen bei den Montanwerten nur vereinzelt über. ½ Prozent hinaus, ſo bei Stahlverein mit minus /, Hoeſch(minus ½) und Buderus(minus 1 Prozent). Von Braunkohlenaktien waren nur Ilſe Genußſcheine mit minus ¼ Prozent ſtärker rückgängig. Faſt völlig geſtrichen blieben Mangels Umſatzes Kali⸗, Gummi⸗ und zumeiſt auch chemiſche Werte. Von letzteren eröffneten Far⸗ ben ½ Prozent höher mit 147, gingen aber ſogleich wieder auf den Vortagsſchluß zurück. Recht feſte Hal⸗ tung verzeichneten Elektrowerte unter Füh⸗ rung von Deutſche Atlanten und Licht u. Kraft, die 1 bzw./ Prozent gewannen. Von Tarifwer⸗ ten ſetzten Deſſauer Gas ihre Abwärtsbewegung nach vorübergehender Erhöhung um/ Prozent fort, RWe verloren/ Prozent. Von Autoaktien ſind BMW mit plus 1 Prozent bemerkenswert feſt; infolgedeſſen zogen auch die anfangs um ½ Prozent ſchwächeren Daimler ſehr bald wieder auf den Vor⸗ tagsſchlußkurs an. An den übrigen Märkten fielen mit gegen den Vortagsſchluß bemerkenswert abweichenden Kurſen nur noch auf: Metallgeſellſchaft und Junghans mit je minus /, Holzmann mit minus 1 und Dortmunder Union mit plus 1½¼ Pro⸗ zent. Reichsbankanteile eröffneten ½¼ Pro⸗ zent niedriger mit 176¼. Am Rentenmarkt waren neben den oben genannten Werten mittlere Reichsſchuldbuchforderungen um ½, Wiederaufbauzu⸗ ſchläge ſowie die variabel gehandelten Induſtrie⸗ Obligationen ca. ½/ Prozent ſchwächer. Von Auslandsrenten begegneten Mexikaner gerin⸗ gem Kaufintereſſe. Tagesgeld erforderte unverändert—3¼ Proz. Die Börſe ſchloß bei nur noch unbedeutenden Umſätzen zu behaupteten Kurſen. Farben, die noch bis auf 147½ angezogen hatten, gingen mit 147½ aus dem Verkehr. Harpener verharrten auf dem erreichten Höchſtkurs von 106½, Reichsbahnvorzüge wurden bei 123½¼ gefragt. Reichsaltbeſitz ſchloſſen mit 10936. Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zu⸗ ſtande. Am Kaſſamarkt überwogen Kursrückgänge. Ueber dem DTurchſchnitt gedrückt waren Sachſenwerk (garantierte) mit minus 3, Steatit Magneſia mit mi⸗ nus 2½, Reichelt Metall, Sachtleben und Aachener Kleinbahn mit je minus 2 Prozent. Nordweſtdeutſche Kraft gaben um 5 Prozent nach, dech iſt hier der Divi⸗ dendenabſchlag von 6 Prozent zu berück-chtigen. Feſter waren dagegen Bergmann mit plus 3½,„ Wagner mit plus 3¼½ und Brauhaus Nürnberg ſowie Ponarth mit je plus 2 Prozent. Von Bankaktien wieſen ledig⸗ lich Handelsgeſellſchaft mit plus ½, Commerzbank und Deutſche Ueberſeebank mit je minus ½ Prozent nennenswerte Veränderungen auf. Bemerkenswert feſt waren von Hypothekenbanken Deutſche Hypotheken mit plus 1½ und Meininger Hypotheken mit plus 1½%. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1933er 100 G3 1937er 101,25 G, 102 Br: 1938er 99,12 G; 1939er 99 G: 1940er 98,37 G, 99,25 Br; 1941er 98 25 G, 99.12 Brz 1942er 96,75 G, 97,62 Br; 1943er 96,62 G, 97 5 Brz 1944er bis 1948er 96,.5 G, 97,25 Br. Ausgabe 112 1937er 101 G, 101,75 Br; 1911er 98,25 G, 99,12 Briꝛ 1942er 96,62 G, 97,37 Br; 1944er 96 37 G, 97,12 Br; 1948er 96,37 G. 9712 Br. Wirderaufhauanleihe: 1944/45er 67.37 Br; 1916/48er 66,37 G, 67,37 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗Verband 86,87 G, 87,62 Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe hatte nur wieder ſehr geringes Geſchäft. Die Nähe der Feiertage wirkte ſich auf die Unter⸗ nehmungsluſt hemmend aus. Vom Publikum lagen Aufträge kaum vor. Die Kuliſſe betätigte ſich eben⸗ falls kaum am Geſchäft. Bei nicht unfreundlicher Grundſtimmung war die Kursgeſtaltung am Aktien⸗ markt unregelmäßig. Die Auflegung der neuen Reichs⸗ bahn⸗Anleihe wurde lebhaft beſprochen. Von che⸗ miſchen Werten waren IG⸗Farben 147(146¼) etwas höher, ſpäter ermäßigten ſie ſich auf etwa 146/. Mon⸗ tanaktien waren uneinheitlich. Harpener blieben zu 105½ voll behauptet, auch Rheinſtahl, Stahlverein und Glöckner waren kaum verändert, während Hoeſch 1½, Buderus/ Prozent verloren. Von Elektroaktien kamen AEG/ Prozent, Gesfürel und RWeé je Proz. niedriger, Siemens ½¼ Proz. höher zur No⸗ tiz. Sonſt eröffneten noch Reichsbank/ Proz., Metoll⸗ geſellſchaft/ Proz., Julius Berger ½ Proz. leichter, andererſeits Südd. Zucker 1 Proz. höher. Zement Heidelberg und Zellſtoff Maldhof lagen unverändert, Am Rentenmarkt war die Haltung etwas ſchwächer. Altbeſitz gingen auf 109/½—109½(110%), Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung auf 87.25(87.65) und ſpäte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen 96%(96¼), zurück. Zinsver⸗ gütungsſcheine blieben zu 91.60 behauptet. Zertif. Von fremden Werten erönneten 5 Prozent äußere Goldmexikaner mit 124(12¼). Im Verlaufe blieb die Kursentwicklung am Aktien⸗ markt bei kleinen Umſätzen uneinheitlich. Von Mon⸗ tanwerten erhöhten ſich Harpener auf 106 nach 105 ½, dagegen ermäßigten ſich Hoeſch auf 80% nach 81½, Stahlverein auf 71½ nach 72. IG Farben ſtellten ſich wieder auf 147. Sonſt notierten u. a. Scheide⸗ anſtalt 210%(212). Conti Gummi 158½(161), Lahmayer 119(120), Daimler 864—86%½(87½, 3(69), dagegen höher Felten mit 107/ ).— Am Rentenmarkt waren Kommunalumſchuldung etwas höher mit 87.40 nach 87.4, im übrigen er⸗ gaben ſich keine Veränderungen. Der Pfandbriefmarkt lag ſtill und behauptet. Stadtanleihen notierten über⸗ wiegend und unverändert. Auslandsrenten lagen ruhig. Tagesgeld unverändert 2% Prozent. Metalle Berlin, 20. Dez.(Freiverkehr.) RM für 100 Kiro: Eleftrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg Bre⸗ men oder Rotterdam 50; Standard⸗Kupfer, loco 44.25: Original⸗Hütten⸗Weichblei 2175; Standard⸗Blei ver Dez. 21.75: Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stat. 19.50; Standard⸗Zint 19.50: Original⸗Hütten⸗Mumt⸗ nium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 53—56 RM. Anitl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 20. Dez. RM per 100 Kilo: Kupfer: Tend.: ſtetig; Dez. 44,75 n. Br, 44,25 G; Jan. 44 25 n Br: Febr. 44,25 n. Br.; März 45 G; April 45.75 G: Mai 46.25 G. Blei: Tendenz: ſtetig; Dez., Jan., Febr. 21,75 n. Br, 21,75 G: März 22 G: April 22.25 G: Mai 22.50 G. Zink: Tendenz: ſtetig: Dez., Jan., Febr. 19,50 n. Br, 19,50 G; März 19,75 G; Aprii 20 G; Mai 20,25 G. Getreide Rotterdam, 20. Dez.(Anfang.) Weizen: gan .95, Mürz.87½, Mai 4,90, Fuli.97½n.. Mais: Jan. 55¼, März 56¼, Mai 57½, Juli 58. Baumvole Bremen, 20. Dez. Jan. 1305 Br. 1303 G; März 1286 Br, 1285 G; Mai 1280 Br, 1279 G; Juli 1278 Br, 1276 G; Oxt. 1251 Br, 1249 G. Tendenz: ſtetig. ————————————————————————————————————————— ffankturter Fffektendore 19.12. 12.——. Verhohra⸗Ahten 13. 12. 20. 12. 5 01 19. 12. 12. 19. 12. 20. 12. 19. 12. 20. 12. Bremen-Besish. Oel 101.— 101,.— J Sudd. Zucker... 200, F nano, Werke.„„.— 1 f Erorn, Boter ihnm, 138,5 li5.— Fer. di. Oele.... 16,30 1650 J0e chronesen.— z475 liacterpafiirant-. 118.— 118.50] Tranz chanio..—1230] Atgen eatwof 17814832 Eestverzinsl. Werte 19. 12. 20.15. Gement kieidelbers 135,8 13,5] Wezteregein. Ts 17—] Alis. Lok. U. Kraftw. 117.— 118˙25] Hambufg Elefeit,. 148, 125,—f ver.öt, Nickelworie 125.8 125 75 ün. Dt. Reich j V. 1927 100,37 100,37 Daimler-Benz.. 57, 95,59[ Zelist. Waldh.Stamm 114,50 115,— Hbg.-Amer.-P 5 tih 14˙87 15.— tHarb. Cummi Phön. 118,52 Veri. Gianast Elberf.— 130,— W int. Dt Reichsanl. 30 101,50 101.75] Peutsche Erdol... 194.J5 103,75 Bank-Aktlen 5 lsch. 24.50—[Harbener Berzbau. 104,37 106.—f ver.Harz. Poctl. Ct.——Aachen- Müncnen. 1146.,0— Hapern Staat v. 1527 95,7 957 Bertschelinolevme, 136,20— fHacdische Bank 12275 123.—f Norddentscherl.lord 16,12 16512] Helimammc itimaan 3l50 37—] Ver- Sabiwerge.. 62 I75] Ailians Ailgem... 30, 25.— ayern Staat v. 12 109•50 Dt.Steinzeuge Field 120,.——„ 35.— ordden erLloy„ Heilmann& Littmann 31,50 32.— infahr' 124˙— 175˙— JAllianz Leben. 197,50— Ani Abl. d. Dt. Kch. 110.132 199,50 Darfacher Hot— T]Bayer. Hyp. Wechsel 65,„I Südd. Eisenbann.—— fünpert Maschinen 433— er. Utramarinfabr. 124, 5. 125,— fiannt. Vere Dt. Schutzgebiet o08 10 30 10,30 1. Commerz- Privatbk. 64.— 33, 50 1 1 Vosel Telegr.-Dr. 124.25 124,.— Mannh. Versicherung—— 94 94.—] Eichb.-Werger-Br.. 93.— 99, 58. Bank 82.50 62˙50 Industrie-Aktlen Hoesch. Eis, u. Stahl 31,75 61.75 Wand W 139˙— 139 kolonial-Papl Aussburs Stacht v. 26 33/— El. Licht& Krait. 128,— 125,75 50 Accumulatoren- Fbr. 166,— 166.—] Hohenlone-Werke. 66.— 66,.— WandererWerke. 152.— 132, F Heidelbs. Gold v. 20 87,75 5 h 102.— 102. Dresdner Bank.———15— Aiem. Ban Lenz 34— Iphiüpo Holzmann Westd. Kaufhof AG, 25,.— 24,75 Dt.-Ostafrika... 95,50 96.75 FaunimzSoic5. 20 32,75 375, Lebr. Faur.G.. 1— 1Pin Eri-Bant 31— zi 38 Ligem. Kunstziväe Geteibfired... n e Wag. Aannn—.Kasf in e 0 —◻◻ e 27 92,50 Feii 147.— 11475 Reichzba 37 176˙25 176,70 N 4 35—— 34375 275————.—„„ 0 4— 4755»Drahtind. Hamm tavi Min. u. Eisen 7 7 *22 Feldmühle Pavier—„20 B„ Hone Ranu W g. Elektr.-Ges. 5 ahla Porzellan—— Aüm. Abfos. Aben. 1035 108.75 Fö⸗Gefgchenzt 725 ih.— 132,— 132, Aa e ee 110 185 Berliner Devisenkurse 23 1 Goldschmdt.— ugsburg- Nürnberg—„—Falhw. Aschersleben„ 5 Eei eichz 5 45 40 Cih i v. 5 gfeehen. 1835 l8 5 e if—Ce 55 60re Tc Ti oidan. v. 30. 34,.— 34.— Grobkraft Mhm. 2. 53* Kei„VZ2.„ ayer. Spiegelglas.— FCe. H. Knorr— 7 29 le Werhz or— farerie kiszen.— ge Eebene, 15.— iin.— fesfnen Siarr. 4 Fese Aeiag— in bererper J 20 Drrrnpen Frki vo Coidhyp. 96˙37 96,37] Harpener Berszbau. 104,— 105,50 Bad. Assecuranzges. ii,.— 41,.—] Berüün- Karisr. ind. 113.25 113.— Kötiz. Led. u,. Wachs 108.— 105,75] Aesvot,(Alex. Kairo) 1 àg. Pfd. 12,550 12,571 12.545 Flanif. Liau P. 100,75 100.75 Hochtiet 46. Essen—., 101, MannheimerVersſch.——[Braunk. u. Briketts 197,— 197,—] Kronprinz Metall.. 130.-— Argentin.(Buenos-Air.) Pap.-P. 0,677 0˙650 67 vin 90,37 96,37 e 50 Württ. Transportver. 36,— 36,—.-G. 121,25— gon 13 119,75 K 18337 1 Frkf. Goldpibr. Lidu. 100,87 100,75 se Bergbar.— 25 remer Vulkan.—— aura„ 2 rasillen io de Jan.) 1 Milreis 5— do. Genubscheine 126,— 125,75 Bremer Wolle..—— ILeopold-Grube.. 94,— 94, Bulzarlen(Sofia 100 Lewa 3,047 3,053] 3,04 ——5—3 18765 143 lunghans Gebr.— 558,75 Derliner Hassakurde Brown. Boverl.., 35,12 35,.— Uindes-Eismasch.. 127,37 121,50 Sansdi Gecreat 1 kan. Dollar 2,463] 2,467 2,463 r„ 50] Kali Chemie..— frestverzinsl. Werte Buderus Eisenwerke 93.25 92 25 Mannesmannröhren. 73.— 18,37] Dänemort(Kopenl.) 100 Kronen 54,700 54,800 54,680 Pfälz. Hyn.(idpfbr. 97,50 9/, on⸗ 100˙5 5. do. Aschersleben 124,—, 5% Conti Caoutschue.. 160,— 159 25 Mansfelder Bersbau 117,— 116.75 Danzia(Danzig) 100 Gulden 46,800 46,900 46,500 a 100, 75 100,7 0 Dt. Reichsanl. 27 100,50 100, 50 1075 1 Pfalz. Anteiischeine 9,65 9,65] Kleinschanzlin Beck 39,50 80,50 4% d0. do. v. 134 97.— 97.—] Conti-Linoleum o, 129.5% Markt- u. Kühihalle 104.50 107175 Engiand(London) 1Piund 12˙250 12,280 12,245 Feie-eiabem. 38.5) 9350 Frofr-Helldrong: 143.— 135.— 5i. Sanene,, z3 10 5 105,150 Peufaen- Arei.. Hasch. Buchar Wol 11030 Fiantaasc fneis) 100 Fran 335 340 350 5 V 9 norr-Heilbr 7—— jete 48 0 eutsch.——*— 5— nnlan elsingf. innl. Mk.. 5 — 33395———** Konservenfbr. Braun—— Dt. os 10,30 Beutsch. Kontl. Gas 119,37 118, Maximilianshütte.— 165,.—] Frankreieh(Paris“ 100 Franes] 16,390 16,436 16,400 5 12•13... 96.50 96,50 Lahmever..„ 120,.— 119.— 95 tandbrlele Deutsche Erdöl... 104,87 103 62] Mümeimer BerzwW.——„„Criechenl.(Athen) 100 Drachmen]. 2,353 2,357 2,353 „. 100,37 100,75] Ludwirsh. Aktienvr.—— 6½.LG.-Flahgiefe 9, 9/—] Beutsche Kabeivik. 140,.— 135,50 Nordd. Eiswerze. 103,25 103,25] Holland(Amsterd.u. Rott.) 100 G. 165,190 163,550 f165,250 2 Gdno n..ili 94,50 94•50 do. Walzmühle—— Ast. G. R. 19.—— 97.— Deutsche Linoleum 136,— 135,3/ Orenstein& Koppel 73,25 73.— iran(Teheran)..„. 14,340 14,360 14,340 S10 0 5—— 100˙7⁵ 100, 75— 4 112* 625 4 4 2 3 4 155— 14— 555 re 2+ Kron.———— 5— etallgesellscha—- ürener Metall.—— ein-Main-Donau—— talien(Romeu Mailand) 100 Lire„960 n i e R. 20.„ 94,75 91,75] Pyckerh. Widmann 125.50 125,0 Rheinfelden Kraft. 114½ 114— Japan(Tokio und Kobe) 1 Ven] 0,714 0,716] 5,½714 lind. Men 3* v. 23 96•50 96-50 J Parke-u. Bürrbr. pirmn. 116,75— 67 Preuhß. Ctrbd. 9 Dynamit Nobel. 77,50 76,— Rhein. Braunkohlen. 210,50 211,75 Jugoslav.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. 5,654 5,666 5,654 esi 102•87 102.62 Pifz piibnan Sorit 135,— 188,.—f 6 7 75———— Fi igeiferlen 11.— 43 Fhein. Slanfe⸗ n Lianersc, 10 Latts 447750 44•540 44˙780 AlZz. Preßhefe Spri—— 1— sSsjen* ein. Stahlwerke 83 Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit.„8 1,76 Rimart. miere 31— Bieln. Brauntonle: Bank-Aktlen Ei. Eleht ung Kran 126,.— 123,)5 Kbeln.-Watif, Kafgs. 115,30 I11.—] forwegen(02f0 Vaungg) fonen 61,510[61.630 61.490 45 8 00 12.1i2— Rheinelektra Stamm 14— 125.— Adee— 638.25] EnzingerUnionwerge— 101,25 Riebeck Montan AG.—— Oesterreich(Wien) 100 Schilling f 48,950 49,050 48950 0— W55 do. Vorzugsaktien 121,— 121,— Bank für Brauind.. 114,.—— Farbenindustrie 16. 147,— 147,—] Kütgerswerke... 111,25 111,25 Polen(Warschau /Pos.) 10% Zioty 416,800 46,900 46, 800 Fuͤrk. af.50 9,50 Rhein-.-Donau vVz.—— B. Hyp.- u..-Bank 65,— 35,12 Feldmühle Papier. 113,87 113.67] Sachsenwerk... 296,— 298,— pPortugal(Lissabon) 100 Escudo 11,110 11,130 11,110 1 St. Goldrênte 9·05.— Rheinstahll.. 101,50 101,75 Berliner Hyp.-Bank—— Eelten& Guilleaume 107,— 10/,12 Sachtleben AG.. 167,— 165,.— Rumänien(Bukarest) 100 Lei 2,488 2,492 2,488 Vnsarnst. Go„ Rütgerswerke... 110,— 111,25] Comm.- u. Priwatbk. 64,— 63 50 Ford Motor—— Salzdetfurth Kali.. 175 25 176.—J Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 65,160 63,250 63,140 Ilndustrie-Aktien Salzwerk Hellbronn 215.— 215,.— Dt. Bank u. Disconto 382,50 82,50 Gebhard& Co.... 89.— 90,— Schubert& Salzer 132,25 1355 Schwelz(Zür., Bas, Bern) 100 Fr 80,480 60,640 60,660 Kecumulatoren... 169,— 166,— Sehlinck. 101,— 101.— Dt. Solddiskontbank 100,.—— Germ. Portl. Cement 91,25 92,— Schuckert& Co.. 103.— 10,62 Spanlen(Madr. u. Barc) 100 Pes. 34,010 34,070] 33,950 e 40,— 40,— Schuckert el. 116,50 118,.— Dt. Uebersee-Bank 19,— 78.50 Gerresheim. Glas.—— Schulth.-Patzenhofer 100,— 100,— Fschechoslowakei(Prag) 100 Krf 10,250 10,30% 10.290 Aschaffbs. Zeilstoff. 77,.— 77,.75 Sehwartz- Storchen 110,— 110,— Dresdner Bank. 63,50 33,50 Ges. f. Ei Unterneh. 123 37 123 50 Siemens& Haiske. 164,50 164,25] Türkef(Istanbul) 1 türk. Pfund 1,980 1,984 1,981 Bayr. Motor.-Werke——.J Seilind. Wolff Mnum.—).— Meininger Hyp.-Bk. 93,25 94,50 Cofdschmidt Th.. 105 62 104,25 Stoehr kammgarn. 99,12 98,75 Ungarn(Budapest) 1 Pengö]———— Berl. Licht u. Kraft 122,50 122,50 Siemens-Halske.. 163,87 164,25 Reichspank... 137.— 131.— Critzner. Maschinen 24,25 24,25] Stofberger Zinkhütte—— Uruguay(Montevid.) 1 Gd.-Pes.] 1,129] 1,131] 1,134 Brauerei Kleinlein„ 64,50 34,50 1 Sinner- Grünwinkel 37,50 62,—1 Rhein. Hypoth.-Bank 182,— 132,- J Gruschwitz. Textil. 110,75 111,50 J Südd. Zucker„... 200,— 201,50] V. St.v. Amerlka(Niewv.) 1 Doil. 1 2,466 2,490 2,486 ———————— „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Unterhaltung und Wiſſen Die drei oöchweſtern Britting/ 1. Fortſetzung Und dann ſetzte ſich Grete Poſt, die würdige Hausfrau, plötzlich in eine erſchreckend ſchnelle Bewegung. Sie lief über die Straße, trabte die Treppen zu ihrer kleinen Wohnung hinauf, beendete mit ein paar überſtürzten Handgrif⸗ fen ihre Haushaltarbeit— den Abwaſch, den ſie ohnehin haßte, ließ ſie in der Wanne des Abwaſchtiſches ſtehen. Mit ein paar Griffen riß ſie die Wickelſchürze, das Unterzeug vom Leib, lief ins Bad, drehte die Brauſe an, pru⸗ ſtete, ſpuckte, rieb, ſchrubbte und ſang mii ge⸗ ſchloſſenen Lippen eine aufrühreriſche Melodie dazu. Sie rieb ſich trocken, nahm aus einem kleinen weißen Emailſchränkchen eine Flaſche Kölniſch Waſſer, die ſchon ſeit langer Zeit in Gebrauch und trotzdem noch halbvoll war, betrachtete ſie kritiſch, zuckte übermütig die Achſeln, ſchüttete freigebig in die hohle Hand und rieb ſich von oben bis unten damit ein Die Hälfte der ſorgſam gehüteten Flüſſigkeit ging dabei drauf, aber Grete war es gleich⸗ gültig— ihr war jetzt alles gleichgültig. Immer noch nackt, ſauſte ſie ins Schlafzim⸗ mer, riß den Schrank auf und ſah'nein. Sehr viel war da nicht zu ſehen. Grete machte ein böſes Geſicht. Sie ſetzte ſich auf die Bettkante holte einen kleinen Notizblock aus der Nachttiſchlade und einen Bleiſtummel und begann, während ihre Augen immer wie⸗ der vom Papier zum Schrank, vom Schrank zum Papier wanderten, zu notieren. Ovenan ſtand da: Zwei Monate zu zweihunder: Reichsmark gleich vierhundert Reichsmark, Steuern und ſo weiter etwa ſechzig Reichs⸗ mark, Eſſen, Fahrten und ſo weiter ſechzig Reichsmark, Reſt zweihundertachzig Reichs⸗ mark. Dann kam ein dicker, übermütig hinge⸗ hauener Strich. Und endlich ein ſchnelles, aufgeregtes Gekritzel: Mantel, zwei Kleider, zwei Paar Schuhe, Hut, Handſchuhe, Taſche für etwa hundert Reichsmark Wäſche und Strümpfe! Sie ſtand auf, reckte und dehnte ſich, daß alle Gelenke knackten. Dann zog ſie ſich mit der geübten Schnelligkeit von Frauen an, denen ein Beruf Pünktlichkeit und Tempo an⸗ erzogen hat. Und als ſie nun Strümpfe aus dem Schrank holte die zwar tadellos geſtopft, aber eben doch geſtopft waren, Wäſche, die aus verſchiedenen Garnituren ſtammte, Schuhe, die nicht mehr überwältigend neu waren, ein ſelbſtgeſchneidertes Kleid, das den ganz rich⸗ tigen Sitz und Schmiß nicht hatte, einen Man⸗ tel der eigentlich für die Jahreszeit noch ein bißchen zu ſchwer war, da machte Grete Poſt trotzdem kein böſes Geſicht mehr. Nur ab und zu ſtreifte ſie mit den Blicken den kleinen Zei⸗ tel der auf dem Nachttiſch lag und ſie verhei⸗ ßungsvoll anblinzelte. Als ſie fertig war, und es war ſehr ſchnell gegangen, beſah ſie einen Augenblick nachdenklich die ſchöngeſtopfte Zeigefingerſpitze ihres Handſchuhs, eines Zwirnhandſchuhs. Dann tippte ſie gerade mit dieſer Fingerſpitze auf den Zettel, nahm noch einmal den Blei ſetzte bei dem Wort„Hand⸗ ſchuhe“ feierlich das Wort„Nappa“ hinzu, und endlich lief ſie, ohne der Wohnung noch einen Blick zu ſchenken, zur Tür, verſchloß ſorgfältig das Sicherheitsſchloß und rannte die Treppe hinunter. Als ſie ſchon eine Weile in dem Autobus ſaß, der von Hermsdorf her den Norden Ber⸗ lins mit der Nordſüd⸗Untergrundbahn ver⸗ bindet, fiel ihr plötzlich ein, daß ſie etwas ver⸗ geſſen hatte: Sie mußte doch wohl ihren Mann verſtändigen, daß ſie dieſe Aushilfe angenom⸗ men hatte? Recht würde es Erwin ja nicht ſein, ganz beſtimmt nicht— aber ſchließlich, es war ja nur für zwei Monate, und vierhundert Mark waren vierhundert Mark, und vielleicht war es ihm daher am Ende doch auch wieder recht. Als ſie an der Seeſtraße den Autobus ver⸗ leß, lief ſie raſch in eine Telephonzelle, rief Erwin an, dann ſtieg ſie zum Schacht der Un⸗ tergrundbahn hinunter, und während ſie auf die rote Lederpolſterung eines Wagens ſank, dachte ſie bereits darüber nach, ob und in wel⸗ cher Richtung ſich wohl der Geſchmack des ſchallplattenkaufenden Publikums in der Zeit verändert haben könnte, während der ſie nun verheiratet und aus dem Geſchäft heraus war 4* Erwin Poſt ging zu ſeinem Schalter zurück. Als er am Platz des Vorſtehers vorbeikam, duckte er ſich unwillkürlich ein wenig, aber darum wurde er noch lange nicht unſichtbar. „Herr Poſt“, ſagte Friedrich Schauer, der Bankvorſteher,„Herr Poſt“ brauchen Sie Ur⸗ laub?“„Urlaub? Wieſo, Herr Schauer?“ Poſt ſtotterte faſt und fühlte ſich ſehr ungemütlich. „Oh— ich dachte nur— wenn die Herren jetzt, in der Hauptgeſchäftszeit, angerufen werden, muß doch ein dringender Grund vor⸗ handen ſein, nicht wahr? Eine Geburt viel⸗ leicht oder ein Todesfall—.“ Je länger Schauer ſprach, deſto freundlicher wurde ſeine Stimme.„Darf ich Ihnen denn nun Glück wünſchen, Herr Poſt, oder muß ich Ihnen kondolieren?“ „Danke, Herr Schauer, weder, noch“. ſagte Poſt und bewahrte Haltung, während er in der Magengrube ein unangenehmes Geſühl bekam. Herr Schauer zog die Brauen ganz, ganz hoch.„Nnnein—?“, fragte er, unend⸗ lich erſtaunt.„Ich hatte beſtimmt geglaubt, da der Anruf mitten in der Hauptgeſchäftszeit kam— ich hatte mich ſchon beſonnen, wer Sie vertreten könnte, Herr Poſt—“ „Danke, nicht nötig, Herr Schauer“, ſagte Poſt noch einmal und machte eine ſich verab⸗ ſchiedende Verbeugung. Schauer ſagte in je⸗ nem halblauten Ton, der weiter trägt als Ge⸗ brüll, zu Herrn Wienrich, ſeinem Gegenüber und Intimus:„Sagen Sie, Herr Wienrich, iſt ſo was vorgekommen, als wir jung waren?“ „Nein, Herr Schauer“, ſagte Wienrich be⸗ fliſſen.„Da iſt ſo was nicht vorgekommen. Aber dieſe jungen Leute—“ „Ganz verdorben, ganz verdorben, ohne Ge⸗ ſchäftsintereſſe, ohne Tüchtigkeit, ohne Initia⸗ tive— aber Gehaltserhöhung möchien ſie an jedem Erſten“, rummte Schauer.„Na, man wird ja ſehen, der Quartalsultimo wird es ja zeigen. Da wird es ſich ja herausſtellen. Haben Sie geleſen, Herr Wienrich, daß die Re⸗ gierung gar keine Bedenken hat, daß Eutlaſ⸗ ſungen aus geſchäftlichen Gründen vorgenom⸗ men werden, ſofern nur der Arbeitsplatz er⸗ halten bleibt? Na, es gibt ſo viele Bank⸗ beamte, die noch keine Arbeit haben——“ „Habe geleſen, habe geleſen, Herr Schauer,“ dienerte Wienrich. Poſt ſtöhnte. Heiland der Welt—! dachte er. Dann begab er ſich daran, mit geübten Fingern auf dem Zahlbrett, das eine dicke alte Marktfrau mit Silbergeld vollgepackt hatte, Ordnung zu ſchaffen.„Einhundectfünfzehn fünfzig— ſtimmt, Frau Müller.“ Es geht weiter. Man kommt nicht zur Be⸗ ſinnung.„Achthunderwreißig in Noten, fünf⸗ und ſiebzig in Silber— ſtimmt.“—— „Stimmt.“„Siebzehn dreißig— ſtimmt.“ —„Zwoundfünfzig achtzig— ſtimmt.“—— „Stimmt.“—„Stimmt.“ Die Finger laufen ganz allein und ſelbſtändig über die Zahlbret⸗ ter, packen die Bündel von Scheinen, laſſen ihre Ecken durchlauſen, faſſen geſpitzt die Sil⸗ bertürmchen, die Stücke rieſeln klingend von der rechten in die linke Hand— immer ein Klang weniger, als es Stücke ſind, das Ohr paßt ganz von ſelbſt auf den Klang auf, ob er auch rund und voll iſt— der Kopf iſt in⸗ zwiſchen ganz anderswo.(Fortſ. folgt.) Pressebildzentrale 40 Jahre Treptower Sternwarte in Berlin im Winter 1895/%6 wurde von Dr. Archenhold die Volks- sternwarte von Treptow erbaut, die also jetzt ihr 40jäh- riges Jubiläum feiern kann. Die Treptower Sternwarte kennt heute jeder Berliner und sicher haben auch schon viele fremde Besucher diese einzigartige Stätte der astro- nomischen Wissenschaft besucht. Zum 40jährigen Jubiläum hielt der Begründer der Treptower Sternwarte, Dr. F. Archenhold, einen Vortrag über den Bau des großen Treptower Fernrohrs und seine wissenschaftliche Bedeu- tung. Unser Bild zeigt Dr. F. Archenhold am Schreibtisch in seiner Bibliothek. Heidniſche Hlintergründe des Weihnachtsfeſtes Gchimmelreiter, Klapperbock und Habergais/ Geheiligte Rauhnächte/ Von Sonnenrädern und vom Scheibenſchlagen Es iſt eine bekannte Tatſache, daß unſer heu⸗ tiges Weihnachtsfeſt, wie es überall in deut⸗ ſchen Gauen in chriſtlichem Gewande als ein Feſt der Liebe und Freude und nicht zuletzt der echt deutſchen Gemütlichteit gefeiert wird, zahlreiche Elemente und Merkmale heidniſch⸗ germaniſchen Urſprungs enthält, die zur Zeit der Chriſtianiſierung entweder umgewandelt oder aufgeſogen wurden. Der Mittwinter, die Umkehr der Sonne zu ſommerlichem Glanz, war bei den alten Völkern des Nordens eine hohe Feſtzeit, die gleichzeitig den Abſchluß des alten und den Anfang des neuen Jahres aus⸗ drückte. Sowohl die heitigen Gebräuche des wie des Herbſtes ſtrömten in dieſer Zeit zuſammen. Bei den deutſchen Stämmen war Wodan die Gottheit, die den Segen des Feldes ſpendete und der ſomit die Opfex der Ernte und des Frühlings gebührten Aber auiey die Gemahlin Wodans, Frigga, Hulda oher Berchta, hatte Anteil an ſeinem Wirken. Der Schimmelreiter und ſein Begleiter Nach vollendeter Beſtellung des Winterfeldes begann die heilige Zeit des Gottes. Da zog er auf ſeinem weißen Roſſe durch das Land, emp⸗ fing Opfergaben und ſpendete ſeinen Segen. Die Erinnerung an dieſen Umzug, ſo heißt es in einer Weihnachtschronik aus dem Jahre 1853. haben mehrere deutſche Gegenden bewahrt, und zwar in dem ſogenannten Schimmelreiter. „Derſelbe erſcheint zur Zeit der Kirmſen und wird in Norddeutſchland dadurch dargeſtellt, daß einem Burſchen ein Sieb mit langer Stange Gewöhnlich begleitet den Schimmelreiter ein Bär, dargeſtellt durch einen Burſchen, der in Erbſenſtroh gehüllt iſt und den gefeſſelten Tanz⸗ bären mit der Balancierſtange ſpielt. In Sach⸗ ſen geht der„Haferbräutigam' mit, ein in Hafer⸗ ſtroh eingewickelter Knecht. Auf der Inſel Uſe⸗ dom kommt noch der„Klapperbock' hinzu, ein Burſche mit einem Ziegenkopf, deſſen untere Kinnlade beweglich iſt und womit getlappert wird. Er ſtößt die Kinder, welche kein Gebet herſagen köneen.“ Rauher Klas und Krampus In Mitteldeutſchland führte der Schimmel⸗ reiter den Namen Ruprecht oder er wurde zumindeſt von einem Knecht Ruprecht begleitet. In Süddeutſchland ſpielte die gleiche Rolle der heilige Nikolaus, in Mecklenburg der„Rauhe klas“ in Braunſchweig, Hannover, Weſtfalen der„Aſchenklas“. In einigen Gegenden Schwa⸗ bens, ſowie in etlichen Strichen im Norden kam er ſogar zu Roß, meiſtens auf einem Schimmel. In Oeſterreich, Bayern und in der Schweiz trat an ſeine Stelle der freundliche, kinderliebende„Biſchof“, der von einem Engel im Chorhemde begleitet wurde. Aber auch hier findet ſich eine deutliche Spur des heidniſchen Urſprungs. Der Begleiter des „Biſchofs“, der in Oeſterreich„Krampus“ ge⸗ nannt wird, iſt identiſch mit dem„Schimmel⸗ reiter“, dem„Rauhen Klas“ und dem„Knecht Ruprecht“. Man vermutet hinter all dieſen halb grauenvollen, halb komiſchen Spurgeſtalten kei⸗ nen Geringeren als den alten Sonnengott Wo⸗ „Frlesennot“ Der neue deutsche Großülm der Delta„Friesennot“, wird als ein Meisterwerk des Filmschaffens bezeichnet. vor die Bruſt gebunden wird. An der Stange iſt ein Pferdekopf befeſtigt und das Ganze wird mit weißen Tüchern verhangen. In Schleſien wird der Schimmel durch drei oder vier junge Leute gebildet, deren jeder die Arme über die Schultern des Vordermannes legt. Der Kopf iſt durch eine Erhöhung angedeutet, durch welche das weiße Tuch emporgehoben wird. Der Rei⸗ ter auf dieſem wunderlichen Gaule iſt gleich⸗ falls verhangen und hat häufig als Helm einen Topf mit glühenden Kohlen auf, die aus Augen und Mund hervorleuchten. Presse-Foto dan bei ſeinem Umzuge am Julfeſte, ſo wie er von der Kirche umgewandelt wurde. Dieſer Zuſammenhang geht auch daraus hervor, daß in der Oberſteiermark zuſammen mit dem Niko⸗ laus die Habergais auftrat, die beinahe vollkommen dem norddeutſchen Klapperbock, dem Begleiter des Schimmelreiters, entſpricht. Die heiligen Tage Auf die Mitte des Winters fiel eines der drei großen Opfer und Gerichte der Germanen, die nach dem Jahreslauf verteilt waren, und zwar das größte von allen. Die Periode— ſeit die Sonne ihren Wendepunkt erreichte bis zu dem Tage, wo ſie wieder vorwärts rückt, die ſogenannten Zwölften, Rauhnächte Lostage— war geheiligt. Es herrſchte der Ge⸗ richtsfriede und alles überließ ſich der Freude. Wer in den Zwölften irgendeine Arbeit verrich⸗ tete den traf die Rache der überirdiſchen Mächte, Wenn die heiligen Tage nahten, mußte das Haus rein und ſauber ſein. So war in der Steiermart der Aberglaube verbreitet, daß in jenen Wirtſchaften, die um die Weihnachtszeit nicht in Ordnung gehalten wurden, die Kinder wegkommen. Auch glaubte man, daß es im näch⸗ ſten Jahre ſo oft donnern werde, ſo oft man während der Zwölften den Tiſch rückte. Es war ſtrenges Gebot, die heilige Stille zu wahren und wer durch zu lautes Zuſchlagen der Türen die Weihnachten entweihte, hatte im folgenden Sommer den Blitz zu fürchten. Die Sitte der„Wepelrot“ Als Zeichen der feſtlichen Tage loderten ein⸗ ſtens allüberall mächtige Feuer, die in den hei⸗ ligen Zeiten der Germanen angezündet wur⸗ den.„Dieſe Julfeuer, ſo heißt es in der Chronit vom Jahre 1853, ſind noch heute Sitte in Schwe⸗ den und Norwegen und wir wiſſen mit Be⸗ ſtimmtheit, daß ſie auch im nordweſtlichen Deutſchland angezündet wurden. Die Räder, welche dabei in norddeutſchen Gegenden in Brand geſteckt und die Abhänge hinabgerollt werden, das Scheibenſchlagen, das in Süd⸗ deutſchland allgemein iſt, ſind ſymboliſche Zei⸗ chen, die ſich auf die Sonne beziehen. Eigentümlich iſt auch die Sitte der„Wepel⸗ rot“. Dieſelbe iſt ein aus Weidenruten gefloch⸗ tenes Rad, in der Mitte mit einem breiten Goldbleche geziert, von welchem ſtrahlenförmig dichte Weidenſtäbe nach dem Rande zulaufen. Die über die Felge ragenden Speichen ſind mit Aepfeln beſteckt. Die Wepelrot wird zu Neujahr in die Häuſer guter Nachbarn oder geliebter 11—1 geworfen, worauf der Geber raſch ent⸗ ieht. „Zahlloſe Beiſpiele ließen ſich noch anführen, die alle beweiſen, wie eng unſer heutiges Weih⸗ nachtsfeſt mit den alten germaniſchen Bräuchen zuſammenhängt. Im Laufe der Zeit wurden dieſe Bräuche in immer ſtärkerem Maße chriſtia— niſiert. Aber immer noch iſt die Erinnerung an die alte germaniſche Glaubenswelt in hundert verſchiedenen Formen und Verkleidungen er⸗ halten. So entſtand aus den Elementen der naturumwobenen germaniſchen Religion und des Chriſtentums ein vielgeſtaltiges und ge⸗ haktvolles Brauchtum, das heute dem deutſchen Weihnachtsfeſt ſein beſonderes Gepräge verleiht, Bazillenfeind Sonnenlicht Einer der wirkſamſten Bazillenfeinde iſt ohne Zweifel das Sonnenlicht, und darauf beruht in erſter Linie ſeine ja längſt erkannte geſundheit⸗ liche Bedeutung. Finſen, der Begründer der Lichttherapie, ſetzte verſchiedene Bakterienkul⸗ turen dem Sonnenlichte aus, und zwar im Auguſt zur Mittagsſtunde, mithin, zu einer Jahres⸗ und Tageszeit, in der die Kraft der Sonnenſtrahlen verhältnismäßig am ſtärkſten iſt. Bereits nach einer Viertelſtunde zeigt ſich das Wachstum der Kulturen deutlich geſchwächt und nach anderthalb Stunden waren ſie ſämt⸗ lich getötet. Wohl ſchwankt die bakterientötende Kraft der Sonnenſtrahlen mit ihrer Stärke— alſo mit der Jahres⸗ und Tageszeit, mit der geographiſchen Ortslage, der augenblicklichen Witterung uſw. Doch iſt unter allen Umſtänden der Einfluß des Sonnenlichtes in bezug auf die Reinigung der Luft wie der Erdoberfläche und des Waſſers in Flüſſen und Seen ganz be⸗ trächtlich. btß. Ecklade per 1. Februar preiswert ——— oder —5 1. März 3 olf, E 4, 1 Hienaum zu v mieten. Nähere Landes, Ou 5, (255V.) zZimne u. 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Dezember 103) die legten Winterſporrt für ale im Schoyarzwald Gkigelände auch für die verwöhnteſten Anſprüche— Hinweiſe und Anregungen Wo ſollen wir hinfahren zum Winterſport? Das iſt die Frage, die in dieſen Herbſttagen die Herzen aller Skifahrer und ſolcher, die es wer⸗ den wollen, bewegt. So viele haben ihre Stammgebiete, wo ſie Jahr für Jahr wieder hinziehen. Und wenn wir ihnen ſagen: Kommt doch einmal zu uns in den Schwarzwald, da hören wir je nach dem ſkiläuſeriſchen Können des einzelnen die widerſprechendſten Antworten. Das ſchüchterne Skibaby im nagelneuen Skidreß meint: Ja, da hats doch ſo furchtbar viel Bäume und die Abhänge ſind ſchrecklich ſteil, da können wir uns mit unſeren Künſten noch 92 nicht ſehen laſſen. Die Kanonen und ſolche, ie glauben, welche zu ſein, zucken ein wenig verächtlich die Schultern: Schwarzwald— Mit⸗ telgebirge? Nee, mein Lieber, wir machen jedes Jahr die Parſenn— uns kann doch ſo ein biß⸗ chen Abfahrt nicht mehr reizen. Allen aber ſagen wir: Kommt doch erſt ein⸗ mal zu uns und ſchaut euch den herrlichen Schwarzwald an, der beſonders in ſeinen ſüd⸗ lichen und höchſten Teilen alles in ſich birgt, was den Skiläufer aller Grade erfreuen und begeiſtern kann. Steigt einmal in Freiburg ſchon aus. Laßt euch von der Schwebebahn zum Schauinsland tragen oder fahrt durchs Höllental zur Höhe und ſucht euch in dem gewaltigen Gebiet ein Plätzchen, wie ihr es braucht und wie es euch gefällt. Dann wird es euch gehen, wie ſchon ſo vielen vor euch, die auch geglaubt haben, man könne nur im Aus⸗ land ſo ganz richtig die Freuden des Stilaufs auskoſten. Staunend und ſtrahlend werdet ihr ſchon nach wenigen Stunden feſtſtellen, daß der Schwarzwald doch ſehr viel ſchöner iſt, als ihr je euch vorzuſtellen wagtet— und daß das Skigelände für alle, auch für die verwöhnteſten Anſprüche geſchaffen iſt. Der Anfänger findet überall im ſüdlichen Schwarzwald weite ſanftgeneigte Hänge, an denen er gefahrlos ſeinen Brettern zum erſten⸗ mal richtig freien Lauf laſſen kann. Rings um Freiburg— und in Fahrzeiten von kaum einer Stunde zu erreichen liegen gerade für Anfänger herrliche Plätze: Schauins⸗ land, Notſchrei und Todtnauberg ſind mit der Schwebebahn und durch Poſtomni⸗ buſſe zu erreichen. An der Höllentalbahn lie⸗ gen Hinterzarten(mit dem herrlichen Gebiet von St. Peter und St. Märgen und dem ganzen Gebiet rings um den Feldberg), dann Titiſee, Neuſtadt und weiter noch an der Dreiſeenbahn Bärental— Feldberg, Altglashütten und Schluchſee. In all dieſen Orten, die da genannt wurden, ſind wundervolle Uebungsgelegenheiten für den Anfänger. Hier kann er unter ſachkundiger An⸗ weiſung von geprüften Skilehrern bald ſeine erſten kümmerlichen Anfänge überwinden(der alte Satz, daß noch kein Meiſter vom Himmel gefallen iſt, hat nämlich gerade beim Skilauf ſeine beſondere Bedeutung. Denn am Anfang heißts tüchtig üben und auch mal einen Sturz in Kauf nehmen, aber mit der Zeit macht die Sache immer mehr Spaß und wenn erſt einmal eine kleine Abfahrt ſturzlos gelungen iſt, dann gehts mit Rieſenſchritten vorwärts.) Die Freunde gemächlichen Wanderns durch den geheimnisvoll unter den Schneelaſten ruhenden Hochwald können hier jeden Tag neue Wunder und neue Wege entdecken. Durch eine muſtergültige Markierung, ſie wird von den im Deutſchen Stiverband, Gau Baden, zuſammengeſchloſſenen Skiläufern allwinterlich wieder neuhergerichtet und verbeſſert, ſind die ſchönſten Wanderwege auch für den Neuling aufs beſte erſchloſſen. 6 Und die„Kanonen“? werden Sie fragen. Sie finden an den Steilhängen rings um den Feld⸗ berg der raſſigen und ſchwierigen Abfahrten ſo viele, daß ſie erſtaunt ſein werden. Oder glaubt ihr etwa, daß ein Gebiet, in dem eine deutſche Skimeiſterin und Els⸗Siegerin vom Range einer Chriſtel Cranz, zuſammen mit ihren Kameraden vom Ski⸗Club Freiburg ſich auf die ſchwerſten Wettkämpfe vorbereitet, nicht auch euch allerhand bieten wird? Macht einmal die Abfahrt vom Wächten⸗ keſſel des Seebuck zum Feldſee, auf der Strecke, auf der alljährlich von der Skizunft Feldberg die großen internationalen Abfahrts⸗ läufe abgehalten werden. Wenn ihr dieſe Strecke in einer ordentlichen Zeit und ohne all⸗ zuviele„Birnen“ zurücklegt, dann könnt ihr was. Oder— um nur einiges noch zu nennen— geht einmal zum Zaſtlerloch, das ſich in herrlichen Steilhängen vom Felbdberggipfel nordwärts hinunterſchwingt, da könnt ihr Schuß fahren, daß es nur ſo ſtäubt. Oder laßt euch zum Herzogenhorn führen und jagt mit uns durch ſeine Steilhänge hinunter nach Menzenſchwand oder folgt uns in einer ſchlemmerhaft ſchönen Fahrt über das Hof⸗ mättle nach Bernau, der Heimat Hans Tho⸗ mas. Wenn ihr dann einige Zeit bei uns ſeid. und euch als wirklich„zünftig“ erwie⸗ ſen habt, dann verraten wir euch auch noch einige der verſteckt liegenden prachtvollen Ab⸗ fahrten, die bis weit in den Frühling hinein —— die herrlichſten Skifreuden bringen wer⸗ en. Aufn.: Baumgartner In ſeſtlich geſ. Saale bei erle Gaumen im Ki perbringen un lömmlichem T willkommen zu griff„Silveſter Die Feſte in gewordene Höl Lebensbejahun Schimmer den ur Jahres Haden zu verl ftiſchung für Zerſtreuung di faltungen für Furt Furtwangen terſportplätze. . Hänge od laſſen den Win und entzücken wieder aufs ne der Stadt, am öfters Skikurſe elehrerinnen ſte und eine 4 Kilt hei der Stadt b Winter ſeine 7 fahrtsſtraßen 1 Sportbetrieb auf der Halde Weihnachtsfreuden im Winterparadies Huf den blanken Brettern durch märchenhaften Tannenwald Drunten in den Tälern kriecht mühſam der Nebel. Er klettert auf die Bäume und haftet an den biegſamen Halmen als Raureif. Die Städter meiden bei dieſem empfindlichen Froſt die Straßen. Droben bei uns lacht die Sonne über dem führigen Firnſchnee. Die Haut bräunt ſich, und das Herz lacht vor Freude, wenn wir mit blanken Brettern durch die märchenhaften Tannenwälder gleiten oder in friedlicher Sonntagsſtille unſern Blick hinaus⸗ ſchweifen laſſen nach den weihnachtlich ver⸗ zuckerten Höhen ringsum. Wenn die traumhaft verſchleierte Welt ſich zum jungen Tag formt, wandert ein zartes rotes Leuchten über die Weißtannenhöhe zum Turner und hinüber zum Feldberg und zum Schauinsland und langſam beginnt auch der Kandel, der Brocken des Schwarzwalds, zu glühen. Wenn du dann droben am Kapfen⸗ berg ſchweigend vor dieſem Naturwunder ſtehſt und drunten in St. Märgen, dem ehemaligen Auguſtinerkloſter„Mariazell auf dem Schwarzwald“, die Glocken die„Trachte⸗ maidle“,„Wibervölcher“ und Bauern von den weitverſtreuten Erbhöfen in die Wallfahrts⸗ kirche rufen, dann erlebſt du einen unvergeß⸗ lichen Sonntag. Haſt du Glück, ſo wirſt du überwältigt von einem Rundblick, wie er von keinem andern Höhenluftkurort des Schwarzwalds erreicht wird. Ueber tief eingebuchtete Täler und leichtwellige Höhen jagen violette Schatten hinüber zur nahen Feldberakette. Der ſahl⸗ blaue Kamm der Vogeſen taucht in der Ferne auf und bei klarer Luft grüßt die mächtige Kette der Alpen herüber. Jetzt den Hang hin⸗ unter. Hei, wie da die Schneekriſtalle fegen und ſingen im friſchen Morgenwind! Hier oben in dieſer weiträumigen Landſchaft haben kleinliche Erdenſorgen keinen Platz. Hier kannſt du deine Seele ſuchen. Ueberall an den zahlreichen, in der Sonne aleißenden Hängen üben die„Brettlehupſer.“ „Skihaſen“ fabrizieren„Badewannen“ am laufenden Band.„Skiſäuglinge“ werden oft von der„chroniſchen Fallſucht“ heimgeſucht. Aber auch das will gelernt ſein. Wer mehr kann, ſoll ſein Glück einmal an unſern Steil⸗ hängen verſuchen oder in raſender Abfahrt den Sprung über die einzigartige Natur⸗ ſchanze wagen. Weihnachtlich ſchimmert unſer Winterwald. Er ladet auch die zünftigen„Mannemer“ ein. biſen gehalten, Winter über bi Auin.: Karl Muller macht werden! Jeder wird„Schmalz durch Gaudi“ mit nach Hauſe nehmen. Ein Andenken vom Schnitzek oder von den heimarbeitenden Strohflechte rinnen wird nach Jahr und Tag die weih⸗ nachtlichen Freudeſtunden in Sonne und Schnee immer wieder wachrufen. 4 Ein neues Winterſportgebiet Rings um das Radium⸗Mineral⸗Bad Bram⸗ bach erſtreckt ſich— bis zu dem ſächfiſchen berggebiet, anſteigend bis zu einer Höhe von 758 Mtr. ü. M. Eine Fülle von leichten und mittelſchweren Skitouren inmitten einer von Gott geſegneten Landſchaft mit Ausblicken nach dem Fichtel⸗ und Erzgebirge, nach dem Böh⸗ mer⸗ und Kaiſerwald, ſowie in das weite Eger⸗ land bietet dem Skiläufer prächtige Gelegen⸗ heiten für Strecken⸗ und Abfahrtsläufe. Unweit der auch im Winter in vollem Betrieb gehal⸗ tenen Kurhotels des Radiumbades Brambach in welchen ſich die ganzjährig geöffneten Kur⸗ 18 mitteleinrichtungen des Bades befinden, iſt die 1 neuerſtellte Sprungſchanze, die Stälte 0 E eruſthafter ſportlicher Wettbewerbe. Es iſt un⸗ Haus am Pl Zentralheizune am Höhen verſtändlich, warum ein derart für den Winter⸗ ſport geeignetes Gebiet ſo lange im Dornrös⸗ chenſchlaf verharren konnte, ehe es weiteren Kreiſen bekannt wurde, obwohl gerade ſeitens des Radiumbades Brambach alles darangefetzt wurde, eine intenſive Winterſportwerbung für dieſes Gebiet durchzuführen. Kurhaus 800 m ü. d.., n Lage. Zimmer m Pension ab.— und Baden-Bader Wieden am zduß des Belchen Wieden im Hochſchwarzwald iſt ein idealer Winterſportplatz für Skikanonen und Anfänger,. a Von Freiburg aus erreicht der Winterſporkler über Bad Krozingen— Untermünſtertal mit Gos haus Altbekanntes Ha Metzgerei. Pro Saus Bis naus An der Kraftpos pflegung. 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Furtwangen im Winter Furtwangen iſt einer der ſchneeſicherſten Win⸗ terſportplätze. Lange herrliche Abfahrten über . Hänge oder durch ſchneebelaſtete Wälder laffen den Winterfreund nicht aus ihrem Bann und entzücken den geübteſten Skiläufer immer wieder aufs neue. Auf den Uebungshängen bei der Stadt, am Raben und am Brend finden zfters Skikurſe durch geprüfte Skilehrer und lehrerinnen ſtatt. Eine ſtets gepflegte Eisbahn und eine 4 Kilometer lange Rodelbahn zunä ſt hei der Stadt bilden weitere Möglichkeiten, dem Binter feine Freuden zu entlocken. Die Zu⸗ fährtsſtraßen nach Furtwangen werden ſtets biſen gehalten, ſo daß Autofahrten den ganzen Minter über bis mitten in die Schneefelder ge⸗ in.: Karl Müller macht werden können. Wandern in der aͤm Wald lernen wir den Winter lieben Wenn der Winter gekommen iſt, ſetzt ſich mancher hinter den warmen Ofen, freut ſich über die ſchönen Eisblumen am Fenſter, er⸗ wartet mit Sehnſucht den nächſten Frühling und vergißt darüber die Pracht des Win⸗ ters im Walde. Wie ein Traumbild liegt die weiße Schneedecke über die Landſchaft aus⸗ gebreitet, einzigartig in ihrer einfachen Schön⸗ heit. Zu der weißen Schneedecke kommt noch das große Schweigen in der Natur, das nur von Zeit zu Zeit durch den Axthieb des Holzhauers, den Knall einer Büchſe oder den Peitſchenſchlag des Fuhrmannes unter⸗ brochen wird. Aber die Schneedecke iſt kein Leichentuch, und das Schweigen iſt kein Tod. Das Schneetuch iſt ein glitzernder Mantel feinſter Kunſt, unter dem die bereits zu neuem Leben rüſtende Tier⸗ und Pflanzenwelt gegen die Unbilden der Witterung geſchützt wird. Und das Schweigen, das über dem Lande liegt, iſt wie der geſunde Schlaf eines Kindes, das zum Leben und Lebenskampf neue Kräfte ſammelt. Wer die Winterlandſchaft durchwandert, wan⸗ delt wie im Traum und im Märchen. Der Wan⸗ derer kennt die ihm im Sommer ſo vertraute Landſchaft nicht mehr. Wo in der Sonnenglut Nadelwälder nach Waſſer ſchmachteten, ſtehen jetzt ſchneeüberhängte Baumgebilde, wie wir ſie als Kinder in den Märchen von den Zwer⸗ gen und der böſen Hexe kennen und lieben ge⸗ lernt haben. Wir glauben, die Geſtalten dieſer Wunderwelt müßten aus dem verſchneiten Tann hervortreten. Wir ſehen aus dieſen Er⸗ Winterlandſchaft — Odenwald und Gchwarzwald locken zählungen, welche Zauberkraft der Winterwald auf unſere Vorfahren ausgeübt hat. Lernen wir von ihnen den Wald auch im Winter lieben! Auch der Wanderer, den weniger die Poeſie als der Sport in den Wald lockt, kommt im Winter auf ſeine Rechnung. Klar und würzig iſt die Luft im Winterwald, reiner als im Sommer. Steif und friſch iſt der Wind, der um die Ohren ſauſt. Das Marſchieren in derben Stiefeln in der tiefen Schneedecke ſtellt ungleich höhere Anforderungen an Herz, Lunge und Füße als das Wandern im Sommer auf trockenen Wegen und Pfaden. Auch dem Freund der Tierwelt ſtehen große Ueberraſchungen bevor, wenn er im Winter ſeine Freunde beobachten kann. Das Rehwild, das ſonſt vor den Wanderern flüchtet, macht jetzt der Hunger weniger ängſtlich, ja faſt vertraut. Selbſt der ſcheue Fuchs überlegt ſich, ob er auskneifen ſoll. Wer ſich aber gar die Mühe nicht verdrießen läßt, ſich an einen Wild⸗ futterplatz vorſichtig heranzupirſchen, der kann das Leben der Waldtiere kennen lernen wie ſonſt in keiner Jahreszeit. Der Wald iſt ſchön im Frühjahr, Sommer und Herbſt, aber nicht minder ſchön im Winter. Darum, liebe Wan⸗ derfreunde: Wenn Froſt und Schnee die Stra⸗ ßen der Städte und Dörfer zu einem ſchmutzi⸗ gen Brei machen, dann nicht hinter den Ofen geſetzt, ſondern hinaus zum Wandern im Win⸗ terwald! In den benachbarten Odenwald hinüber oder in den Schwarzwaldl! Sport in der Weihnachtsoche Im Schwarzwald wird im Feldberg⸗ gebiet am 2. Januar ein 35⸗Kilometer⸗Dauer⸗ lauf ausgetragen. Neuſtadt veranſtaltet am 1. Januar ein Pokal⸗Springen an der Hochfirſt⸗ ſchanze, Schonach am 29. Dezember ein Sprin⸗ gen an der Langenwaldſchanze und Titiſee am 26. Dezember ein Winterfeſt mit Eisſchießen, am 29. Dezember Abfahrtsläufe und am 1. Ja⸗ nuar ein Winterſportfeſt. In Oberbayern führt Altſtädten im Allgäu am 1. Januar ein Rodel⸗ und Hörner⸗ ſchlitten⸗Rennen durch, in Bayriſch⸗Zell findet am 1. Januar der traditionelle Sprung⸗ louf um den Schönborn-⸗Pokal ſtatt. Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen hat für den 25. De⸗ zember Sprungläufe an der Hausbergſchanze, am 26. Januar an der kleinen Olympia⸗Schanze und am 1. Januar Eishockeywettkämpfe und Kunſtlaufen vorgeſehen. Das benachbarte Oberammergau wartet am 29. Dezember mit einem Internationalen Sprunglauf auf, Oberſtdorf im Allgäu am 26. Dezember mit einem Weihnachtsſpringen an der Schatten⸗ bergſchanze. In Rottach⸗Egern begeht der Skiklub Rottach am 28./29. Dezember das Jubi⸗ läum ſeines 30jährigen Beſtehens mit Abfahrts⸗ läufen. Im Walſer Tal(Allgäu) findet am 31. Dezember und 1. Januar der Schwäbiſche Abfahrts⸗ und Torlauf ſtatt. Schließlich hat Bayriſch⸗Eiſenſtein im Bayriſchen Wald am 1. Januar ein Neujahrsſpringen vorgeſehen. —— 12 — adies tdi“ mit nach dom Schnitzer Strohflechte⸗ ig die weih⸗ Sonne und gebiet ⸗Bad Bram⸗ m ſächſiſchen dem Steilab⸗ dem Egerland terſportgebiet, etzten Jahren a pe 9 teiner Hö nleichten und en einer von Usblicken nach ch dem Böh⸗ s weite Eger⸗ tige Gelegen⸗ läufe. Unweit zetrieb gehal⸗ s Brambach öffneten Kur⸗ inden, iſt die die Stälte e. 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T. Chriſta Luiſe Holzarbeiter Alois Wörner e. Helene Irmgard Bürgermeiſter Adam Friedrich Mrbon e. S. Karl Wilh. Lagerverw. Franz Jof. Noe e. S. Gerhart Frz. Joſef Hei—.—— Theodor Jat. Oefelein e. S. Rudolf heodor Kernmacher Karl Scherr e. T. Elſe Elfriede Johanna Mech. Max Wilhelm Sperſen e. T. Mara Erna Inagrid Polizeihauptwachtmeiſter Johann Martin Hetzel e. Karl Manfred Techn. Friedr. Quirin Rapp e. S. Eugen Friedrich Kaufmann Friedrich Müller e. Käthe Margarete Buchhalter Ehriſtian Hering e. 3 Margarete Maria Zimmermann Ludwig Andreas Dreikorn e. S. Gerhard Anton Ludwig Matroſe Wilhelm Lammer e. T. Elfriede Arbeiter Otto Müller e. S. Otto Egon Werner Wirt Karl Otto Ludwig Hagenlocher e. T. Eliſe Lore Kaufmann Friedrich Adam Kreis e. S. Peter Frmikrünze,ehleter Zukens Hirchen- und Tafeldekoration deschu. 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Binder, Pim K Ehefrau des Lok.⸗Führers Karl Binder, 57 4 M. Kaufmann Robert Ernſt Reiß, 45 J. 10 3 Led. Braumeiſter Narziß Sauter, 76 J. 3 Werner Gerhard Thielen, Mon Rentenempf. Johann Luöwig Winter, 64 J. 6 M. SRa Link, 113/ Std Oſias Stern, 70 F. M. Schiffer Wennemar Köümann, 58 J. 7 M. Eliſabeth Bechtold, geb. Mauürer, Witwe des Stein⸗ hauermſtr. Peter Bechtold, 75 J. 7 M. Virt Philipp Helferich, 60 J. 3 M. Schloſfer Georg Schwarz, 71 F. 1 M. Luiſe Veeſenmeyer, geb. Schäfer, Witwe des Reichsb.⸗Amtmanns i. R. Wilbelm Ernſt Veeſen⸗ meyer, 71 J. 2 M. Anna Maria—15 geb. Arbogaſt, Ehefrau des Mau⸗ rermeiſters Peter Nuber, 63 J. 7 M. Fanny Hausmann, geb. Schmeidler e des Kauf⸗ manns Sigmund Häusmann, 73 F. 8 Suſanna Maria Naumann, geb. Grein, Ehefrau des Prokuriſten Carl Naumann, 73 J. 1 M. Guſtav Werner, 2½ Sid. Magdalena Rappert, geb. Schumann, Witwe des Lo⸗ komotivf. a. D. Konrad Franz Raßpar 79 J. 2 M. Maſchiniſt Wiihelm Ludwig Bernh. J. 6 M. Lina Luiſe Klärle,— Kaifer, hWitwe des Renten⸗ empfängers Karl Kl— 67 J. 10 M. Schloſſer Heinrich Huber, 66 J. 3 M. Stadtarbeiter Peter Hilden, 54 F. Fanny Hütter, geb. Andreas Hütter, 76 J. 11 M. Marianne Gertrud Siegel, 1 J. 5 M. Johanna Kling, 955• Dietl, Witwe des Schreinermſtrs. Franz Kling, M. Katharina n geob. Wiegand, Witwe des Formers David 3 J. 11M. Inge Link,. Anng Kipbban⸗ geb. Schuh mann, n A des Telegr.⸗ Werkmeiſters Karl Sn 40 J. 3 Rofa Altſchuh, 45 Schuh, Ehefrau des Vertreters Ferdinand Altſch uh, 56 J. Emma Katharing Braun, geb. Eichhorn, Aene des Kaufmanns Paul 10 Dihn, 28 F. Paul Guido Jaſper, 4 Mon. Portier Gregor Klock, 75 J. 8 M Mavia Berta i Ehefrau des Rentenempf. Auguſt Buchenberger, 4 M. Rentenempfänger Bernhard 5 S 9 M Küfer Adann Friedrich Späth, M. Led. berufsloſe Melanie Schiid 3.4. Anna Benſinger, geb. Joſcphſohn, Witwe des Kaufm. Max Benſinger, 81 Led. Glasreiniger Karl 1e80 Etzel, 59 J. 3 M. Schiffer Martin Schmitt, 81 J Arbeiter Eduard Thriſtoph Hidebrandt, 34 J. Dachdecker Jacob Rieth, 72 5 M. Rechtsanwalt Ludwig Freund, 61 F. 6 M. Maxia Hock, geb. Schollmaier, Ehefrau des Landwirts Alexander Hock, 55 Rentenempfänger Anton Ehnes, 66 J. 10 M Luiſe Laumann, geb. Dickgießer, Witwe des me Wiffers Friedrich Abam Laumann, 59 J. 10 Arbeiter Erich Kubanek, 26 J. 1 M. Kauſmann Heinrich Brandendurg, 3*3— 3 M. Former Ernſt Otto Klaas, 28 J. Bürovorſtand Peter Werner, 81 F. 11 M. Maria Magdalena Baginſki, geb. JFochim, Ehefrau des ⸗Sekr. a. D. Karl Heinrich Baginſtki, 69 F M. Marie Schürmann, geb. Barz, Witwe des Bezirksdir. Fritz Schürmann, 1 8 M. Buchbindermeifter Leo Albert Maper, 68 J. Hermine Schwing, geb. Wolf, 10 7 des Reichswehr⸗ unteroff. Jakob Schwing, 2 M. Nnna Montulet, geb. Schilüing, Witwe des Maurer⸗ meiſters Hubert Montulet, 58 J. 8 M. Led.——1 Anna Menninger, 58 J. 3 Rentenempf. Gottl ol Chriſtian Walter, 69 J Lokomotivführer a. D. Friedrich Schleweis. 71 F. 5 M. Kſm. Wilhelm Georg Hugo Mannebach, 32 F. 8 M. Landwirt Karl Ernſt Schuhmacher, 70 J. 5 M. Antonie Merz, 950. Wolf, Witwe des Gendarmerie⸗ wachtmſtr. a. Reinhard Merz, 64 J. 6 M. Rentenempfänger J Neuthinger, 79 J. 1 M. Anna Maria Haller, geb. Hahnetr, Ehefrau des Zim⸗ mermanns Heinrich Haller, 40 F. 11 Maria Katharina Kaplan, geb. Torweſten, Goefrau d. Avbeiters Karl Foſef Kaplon, 40 F. 1 M. Arbeiter Chriſtian Kübler. 36 J. Led. Goldarbeiter Friedrich 105 J. 1 M. Arbeiter Mgtthias Bezjal 56 J. 9 M Rentenempfänger Jakob Benzinger, 74 F. Johanna Eliſabetha Langer, geb. Ebefrau des Arbeiters Franz Langer, 59 2 M. Leid. Hausangeſtellte Chriſtine Ott, 76 F. 1 M. Annga Ehnis ee-Ar Ehefrau des Maurers Joh. Ehnis, 63 F. 10 M. Sofie Joſefa Mandel. geb. Schäfle, 4883— 335 kermeiſters Friedrich Auf. Wondel,— 9 M Zimmermeiſter Fakob Eichler, 77 F. Led. S llte Emilie Arnold, 31 F. 7 M. Zugreviſor i. R. Johann Laux, 64 J. 10 M. 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Kicherer: für Wiriſchaftspolitik u. Handel: Wilh. Ratzel; für Kom⸗ munales und Bewegung: Friedrich Karl Haas; fur ulturpolitik, Feullekon und Beilagen: W. Körbel: für ünpolitiſches: Fritz Haaz: für Lokales: Exwin Meſſel: für Spori: Julius Etz: ſämtliche in Mannbeim. rliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſfchach, Berlin 50 en 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner n Dr. Johann v. LVeers erlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Embc. Sprechſtunden der und n 10.30 bis onntag). ernſprech⸗ Kr für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Zür den Anzeigentein verantw.: Arnold Schmid. Mym Hurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamrauflage leinichl Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültia. Durchſchnitts⸗Auflage November 1935: 3g. 4 Mannheim u. Ausg. B Mannheim. 34 932 Ausg.4 Schwetzingen u. 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