* 7 — 9 inoehit mal nomafte Saſnanl 1fanzug scfunsſne En ust. vom Väschehaus 4A CO. nie) L 25 6 1 -Hüchsen ſntl. Wogen- 4˙0%ͤ loblandun IIlnmmminnnririmin nSpr. 24192 letverköufer —— jeschent Radiĩerungen klneti. Bildem ApikU1II Ferntuf 2160 einschüntt 10 imel“ inem besits n Feiertsgen ichhelt. Loger i nen, Flaschen- einen, alkohol · Weinbrände, Schsumweine telung und ven uf: Qu 4, 215 Ou 4. 21 ernruf 28089 e ſac den tioel. n Geschmock u n Geldbeutel ſnd uns: in-Service Zellan Kerãmile e nützliche ch e Sachen fürche ngroßer Auswe n Sie zu uns, Sie ſſ/ stimmt dos fchiꝶe n für den richiige cein kaufzwangt ammere 1˙15/1 indert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Früh⸗Ausgabe A Der politijche Tag Beinahe unbeachtet im Drange der Geſcheh⸗ niſſe in London und Paris am vergangenen Donnerstag ging die Ratsſitzung, an die ſo manche Hoffnung und Erwartung geknüpft war, vorüber. Das Ergebnis iſt auch dürftig ge⸗ nug. Man will abwarten und dem 13er Aus⸗ ſchuß die weitere Beratung über die Löſung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflittes überlaſſen. „Der Rat dankt den Delegierten Frankreichs und Englands für ihre Anregungen,“ ſo heißt een der offiziellen Erklärung, und damit hat ſich Genf von den ſchweren Stunden, die ſich in Paris und London abgeſpielt haben, gelöſt. Der Rat dankt!— Das iſt der Genfer Lohn fürdie Bemühungen von Staatsmännern, die von ſich aus einen Schritt taten, um enolich der Schwierigkeiten Herr zu werden. Was wurde daraus?— Lavals Stellung geriet ins Wan⸗ ken, der engliſche Außenminiſter Hoare, ein tüch⸗ tiger Politiker, wurde geſtürzt, und Englands Miniſterpräſident Baldwin mußte vor dem Unterhaus, d. h. vor dem engliſchen Volk ſo⸗ wohl als auch vor der ganzen Welt ein Einge⸗ ſtändnis ſeiner Schuld machen. Kabinettstriſen ſind ausgebrochen, Engländer und Franzoſen zitterten um ihre Regierung, und die Zukunft iſt in graues Dunkel gehüllt. Der Rat aber dankt, wobei er aber zu bemer⸗ en vergißt, daß die ganze ſchwierige Situation a nur entſtehen konnte, weil er nicht in der Lage war, den Streitfall zu ſchlichten. Solange die Kriege im Fernen Oſten oder im Süden Amerikas oder ſonſtwo unter der Sonne ent⸗ brannten, und wo Europa nicht Gefahr lief, in ſie verwickelt zu werden, da ſaßen die Herren in Genf feſt auf den Stühlen und berieten und berieten, bis entweder ein Volk ausgeblutet war oder die ſtreitenden Mächte von ſich aus zum Frieden ſchritten. Von derſelben Methode kommt man in Genf auch jetzt nicht mehr los in einem Augenblick, der geeignet iſt, auch Europa in kriegeriſche Wirren zu ſtürzen. Wenn dann verantwortliche Staatsmänner ſich zuſam⸗ menſetzen, um einen Weg aus den volitiſchen Wirrniſſen dieſer Tage zu ſuchen— ob ſie hier⸗ bei mehr oder weniger eigenſüchtige Zwecke ver⸗ folgen, ſpielt bei dieſer Betrachtung keine Rolle — dann ſieht Genf kühl und kritiſch ihrem Wirken zu, und mit nichtsſagenden Worten tut es die ab, die für eine Aufgabe gefallen ſind, die ihm allein— denn zur Wahrung des Frie⸗ dens iſt der Völkerbund ja ſchließlich da— zu⸗ kommen. Vielleicht macht man ſich auch in London all⸗ mählich Gedanken über den„Dank Genfs“, * Im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten, in Amerika, ſoll jetzt ein allgemeiner Kon⸗ greß der amerikaniſchen Neger zu⸗ ſammentreten, was ja an ſich ſchließlich noch nichts Ungewöhnliches bedeutet. Gerade zu Be⸗ ginn des abeſſiniſchen Krieges haben die Neger Amerikas ja ſchon mehrmals Verſuche zu einer Einigung aller Schwarzen gemacht. Außerge⸗ wöhnlich aber iſt, daß ſich ſämtliche Behörden und Verbände der Weißen Amerikas auf ihre Einladungen hin durchaus ablehnend verhalten. Man ſieht: der ſchwarze Mann iſt auch im Lande der Freiheit und Gleichheit noch nicht als gleich anerkannt worden. Rur eine Gruppe von Weißen hat die Ein⸗ ladungen zu dem Kongreß angenommen. Es 1 ſind dies— wie wäre das auch anders mög⸗ lich?— die amerikaniſchen Kommuniſten, die ſich wieder einmal als bewußte Zerſtörer jedes Berlag und Schriftleitung: Mannheim, u 3, 14/½15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken · kreuzbanner⸗ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint .70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die ie Poſtämter entgegen. Iſt die Zävicns am Erſcheinen(au Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen Wiffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ 5. Jahrgeng London, 20. Dezember.(HB⸗Funk.) Nach übereinſtimmenden Meldungen aus London und Paris hat die engliſche Regierung mit mehreren Völkerbundsſtaaten Fühlung ge⸗ nommen, um feſtzuſtellen, bis zu welchem Grade die Staaten bereit ſeien, ein angegriffenes Land nicht nur mit den Mitteln wirtſchaftlicher Sühnemaßnahmen, ſondern auchmilitä⸗ riſch zu unterſtützen. Reuter glaubt an⸗ nehmen zu können, daß in erſter Linie Mittel⸗ meermächte wie Spanien, Jugoſlawien und Griechenland befragt worden ſeien. MaNMHEIm im Textteil 45 Pfg. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech condon-Gewehr bei Suß Zicherung für friegsfall Militãriſche Bundesgenoſſen geſucht/ kin neuer Sanktionskurs An amtlicher Stelle wird in dieſer Angelegen⸗ heit große Zurückhaltung geübt. In franzöſiſchen politiſchen Kreiſen war noch nicht bekannt, ob eine diesbezügliche engliſche Anfrage auch in Paris erfolgt iſt. Man beeilt ſich jedoch hier, auf die Tatſache hinzuweiſen, daß die franzöſiſche Regierung bereits im Ok⸗ tober in zwei Noten dieſe Frage behandelt habe. Im übrigen verweiſt man darauf, daß Baldwin im Unterhaus erklärt habe, von der franzöſiſchen Regierung ſeien Zuſicherungen ge⸗ macht worden, die die franzöſiſche Unterſtützung in dem erwähnten außerordentlichen Falle ge⸗ währleiſteten. England in der befahrenzone Noch vor 24 Stunden ſchrieben wir hier an dieſer Stelle, daß die engliſche Politik nunmehr energiſcher für ihre Intereſſen und für ihre Meinungen eintrete, nachdem ſie in ihrer Völ⸗ kerbundspolitik ein derartiges Fiasko, wie es der geſtrige Tag gezeitigt hat, ernten mußte. Die oben erwähnte Anfrage iſt die erſte di⸗ rekte Auswirkung der in der großen Unterhausausſprache von Sir Samuel Hoare äußerten Beſorgnis, daß die Grenze der kol⸗ lektiven Sicherheit bereits erreicht ſei und eine Ausweitung der Sanktionen England in die Gefahrzone bringen würde. Von ihrer Beantwortung dürften nicht nur die Hal⸗ tung Englands gegenüber der Oelſperre ab⸗ hängen, ſondern auch die künftige engliſche Völkerbundspolitik bzw. die Pläne um eine Reviſion des Artikels 16, von der wieder viel die Rede iſt. Die Schwerter klirren Die guten Ratſchläge, die die franzöſiſche Preſſe nun England gibt, und der Rüffel, den der „Temps“ der engliſchen öffentlichen Meinung erteilt— wie weiter unten noch berichtet wird 5 haben nichts mehr zu ſagen. England ſtützt und auch von Miniſterpräſident Baldwin ge⸗ ſich ſchwer auf ſein Schwert, das unten im Mit⸗ 4 fritr 3 telmeer durchaus ſtark und ſchneidig für kriege⸗ riſche Auseinanderſetzungen bereit liegt. Nach der bisherigen Entwicklung ſcheint es, daß die Tage der mehr diplomatiſch und höflich abge⸗ ſtimmten Verhandlungen und der ewigen Kon⸗ ferenzen abgelöſt werden durch Tage, in denen die Worte ſchon mit einem hörbaren Schwertge⸗ klirr begleitet ſind. Diplomatenempfang belm Führer Nach dem Besuch der Gesandten von Ungarn, Jugoslawien und Griechenland, die dem Führer und Reichskanzler ihre Beglaubigungsschreiben überreichten, schreitet der Führer die Front der Ehrenkompanie ab Weltbild(M) raſſiſchen Fühlens und Denkens entpuppen. Nirgends auf der Welt tritt das Problem Weiß und Schwarz vielleicht ſo kraß und deut⸗ lich hervor wie in den Vereinigten Staaten. Die Geſchichte des Landes hat dieſen Gegenſatz hervorgebracht, der zuweilen heute noch ſeinen Ausdruck in blutigen Ausſchreitungen findet. Beinahe jeden Monat melden die amerikani⸗ ſchen Zeitungen, daß im Staate Texas oder im Staate Ohio wieder ein Neger, der eine weiße Frau geſchändet hat, von der erbitterten Menge an einen Baum geknüpft wurde. Amerika, das Deutſchlands Raſſekampf gegen die Juden ſo ſchwer verſtehen will, hat einen viel erbitterte⸗ ren Raſſekrieg gegen die Schwarzen. Um ſo in⸗ tereſſanter aber iſt es, daß die Kommuniſten es wieder ſind, die dieſe naturbedingte Abneigung zu überbrücken verſuchen, um ihrem einzigen po⸗ litiſchen Ziel, der Zerſtörung aller Kultur, zu dienen. Aufgabe Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pig. Die ageſpalt. Millimeterzeile Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. i Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannbeim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Samskag, 21. Dezember 1935 Pressebildzentrale Radio im afrikanischen Krieg Italienische Radio-Abhörposten in den Bergen bei Makalle Floftenkonferenz· wozu? Seit dem 9. Dezember des Jahres tagt in London unter dem Vorſitz des Britiſchen Ma⸗ rineminiſters Lord Monſell die dritte große Flottenkonferenz unter Teilnahme der Ver⸗ einigten Staaten, Großbritanniens und ſeiner wichtigſten Dominions, Japans, Frankreichs und Italiens. Die Sowjetunion hat einen Beobachter entſandt. Im Vordergrund der Konferenz ſteht das Ringen zwiſchen den„Großen Drei'“, den Vereinigten Staaten von Nordamerika, Groß⸗ britannien und Japan. Die äußere Urſache der Konferenz iſt die Kün⸗ digung der Flottenabrüſtungsverträge von Waſhington 1922 und London 1930, von denen ſich Japan zwei Jahre vor ihrem endgültigen Ablauf zu Ende dieſes Jahres in ſatzungs⸗ gemäßer Form gelöſt hat. Die Konferenz von Waſhington hatte die gehabt, den Rüſtungswettlauf im Stillen Ozean zum Stillſtand zu bringen, der mehr als einmal zu ſchärfſten Spannungen zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten geführt hatte. Es wurde hier in der Tat auch ein Schlüſſel für das Kräfteverhältnis der Großkampfſchiffe gefunden, nach dem »England und die Vereinigten Staaten fünf, Japan entſprechend drei Einheiten beſitzen ſollte, während die franzöſiſche und italieniſche Flotte im Verhältnis von 1,75 zu 1,75 einander gleich⸗ geſtellt wurden. Dieſe Regelung von Waſhington hatte ledig⸗ lich die Großkampfſchiffe umfaßt; die Entwick⸗ lung der japaniſchen U⸗Boot⸗ und Kreuzer⸗ waffe veranlaßte die Amerikaner, mehrfach den Verſuch zu machen, den Schlüſſel::3 auch auf die leichten Streikräfte zu über⸗ tragen. Umgekehrt blieb in Japan die Empfin⸗ dung lebendig, daß das große Uebergewicht der ſchweren angelſächſiſchen Kampfſchiffe leicht zu einer Bedrohung verwundbarer Stellen des Inſelreiches führen kann. Die japaniſche Admi⸗ ralität erhob darum durch ihre Preſſe immer wieder die Forderung auf gleiche Stärke, d. h. auf einen Schlüſſel::5. Auf der Londoner Flottenkonferenz von 1930 konnte nur eine ſehr teilweiſe Uebereinſtimmung gefunden werden. Zwiſchen Italien und Frankreich ſcheiterte die Flottenausſprache in Rom 1931 vollkommen. Hier ſtehen das franzöſiſche Intereſſe an der Sicherung des Seetransportweges von Nord⸗ afrika zum Mutterland und das italieniſche Intereſſe am Schutz der lang ausgedehnten Küſte ſich auf das ſchärfſte gegenüber, und auch die italieniſch⸗franzöſiſche Annäherung am An⸗ fang dieſes Jahres hat eine Löſung dieſer Probleme nicht bringen können. An ſich iſt dieſer Streit der beiden Anrainer⸗Staaten des weſtlichen Mittelmeeres nur dadurch möglich, daß die alte mittelmeeriſche Seemacht Spa⸗ nien ſeit Jahrhunderten aus dem Kreiſe der großen Mächte ausgeſchieden iſt. Andererſeits beſteht ein brennendes britiſches Intereſſe daran, zu verhindern, daß franzöſiſche oder italieniſche Seeſtreitkräfte Englands Weg durch das Mittelmeer zum Suez⸗Kanal und damit nach Indien verlegen. Betrachtet man das Größenverhältnis, ſo ver⸗ fügt England heute über 1050 000 Tonnen im Dienſt, 160 000 Tonnen Schiffsraum im Bau alſo insgeſamt 1 210 000 Tonnen. Die Vereinigten Staaten haben 874000 Tonnen im Dienſt, auf Grund der ge⸗ ſteigerten Bauprogramme der letzten Jahre 275 000 Tonnen im Bau, ſo daß ſie mit einer Geſamttonnage von 1122 000 Tonnen rechnen dürfen. Japan hat 821000 Tonnen im Dienſt, 110 000 im Bau, alſo Geſamttonnage 931 000 Tonnen. Frankreich und Italien, die nominal leichſtark im Mittelmeer ſein ſollen, unter⸗ cheiden ſich recht erheblich. Frankreich hat 366 000 Tonnen im Dienſt und baut 167 000 Tonnen, alſo über 40 Prozent, hinzu; Italien hat 253 000 Tonnen im Dienſt und baut 127000 Tonnen hinzu— alſo glatt über 50 Prozent. Es hat ausdrücklich die volle Flottenparität gegenüber Frankreich verlangt und der Kon⸗ ferenz mitgeteilt,„daß der Standpunkt der ita⸗ lieniſchen Regierung in der Flottenfrage be⸗ kannt iſt“, alſo ſich nicht geändert hat. Wohl aber hat ſich die weltpolitiſche Konſtellation in dieſer Frage geändert. Während früher Eng⸗ land die italieniſchen Wünſche als Gegen⸗ gewicht gegen Frankreich ſtützte, ſteht es ihnen heute bei den vorhandenen Gegenſätzen viel kritiſcher gegenüber. Auch Frankreich fordert mehr Tonnage, vor allem größere Kriegsſchiffe. Ganz unverſtand⸗ licherweiſe ſtellt Frankreich dieſe Anſprüche in⸗ ſonderheit zur Erhaltung der franzöſiſchen Stellung in der Nowſee, die infolge des beutſch⸗engliſchen Flottenabkommens„erſchüt⸗ tert ſei“. Man wird hier ruhig die Tatſache ausſprechen können, daß in der eigentlichen Nordſee, d. h. im Gebiet öſtlich der britiſchen Küſte Frankreich noch niemals etwas zu ſuchen gehabt hat. Mit demſelben Recht könnte es ja dann auch eine Stellung in der Oſtſee für ſich ſfordern. Man hat heute den Eindruck, daß in der franzöſiſchen Preſſe das deutſch⸗engliſche Abkommen lediglich benutzt wird, um von England Zugeſtändniſſe heraus⸗ zuhandeln. Am ſchwierigſten iſt aber das Verhälmis der „Großen Drei“ ſelber gewowden. Der Führer der japaniſchen Abordnung in London, Ad⸗ miral Nagano, erklärte gleich bei Beginn der Verhandlungen, daß für Japan die völ⸗ lige Flottengleichheit mit England und Ame⸗ rika„eine unentrinnbare Notwendigkeit“ ſei. Man ſei bereit, drei verſchiedene Meihoden zur Herſtellung dieſer gewünſchten Flotten⸗ gleichheit anzunehmen. Entweder verwandele man den bisherigen Schlüſſel::3 in einen Schlüſſel::5, oder man begrenze die Schiffs⸗ einheiten durch eine Pauſchalſumme für die Tonnage und gäbe Japan die gleiche Pauſchal⸗ ſumme— oder man verzichte überhaupt auf jede Begrenzung und laſſe jeden Staat ſo viel bauen wie er wolle. 3 Die Konferenz hat ſich dieſen japaniſchen Wünſchen ſehr ablehnend gegenüber verhalten und die japaniſche Gleichberechtigungsforde⸗ rung micht anerkannt. Hineinſpielt die Verſchiedenheit der Waffen. Japan ſieht im leichten Kreuzer und dem U⸗Boot eine ſeiner wertvollſten Waf⸗ fen, um von den vorgeſchobenen Inſelletten (Carolinen, Marianen, Bonin⸗Inſeln, Kurilen) einen Flottenvorſtoß gegen empfindliche Teile des Inſelreiches rechtzeitig abzufangen, wäh⸗ rend die ſchwere Schlachtflotte den eigentlichen Rückhalt des Verteidigungsſyſtems bilbdet. Es hat alles Intereſſe daran, den anderen ihre Flugzeugmutterſchiffe und ſchweren Pan⸗ zerſchiffe abzurüſten, ſträubt ſich dagegen, ſeine leichtbeweglichen Waffen abrüſten zu laſſen. Das amerikaniſche Intereſſe iſt beinahe umgekehrt— der Schutz der Oſtküſte wie der noch viel empfindlicheren Kaliforniſchen Küſte, aber auch jede Durchſetzung amerikani⸗ ſcher Macht in Weſtindien wie in Oſtaſien be⸗ „Temps“ rüffelt die engliſche volksmeinu der Hariser Abendpresse/„Nur kein neues Blutvergießen“ pessimistische Befradiungen Paris, 20. Dezember. Der„Temps“, der noch am Vortage der ita⸗ lieniſchen Regierung Vorwürfe wegen ihrer Haltung gegen den Friedensplan gemacht hat, wendet ſich nun auch gegen das engliſche Volk, um es wegen ſeiner Oppoſition gegen den Frie⸗ densplan zu rüffeln. Es heißt in dieſem Artikel, beide Regierungen hätten die Friedensvor⸗ ſchläge nach Rom, Addis Abeba und Genf über⸗ mittelt. England ſei es nun geweſen, das ſie endgültig über Bord geworfen habe. Der Ver⸗ ſuch ſei fehlgeſchlagen und ein Erſatz für ihn ſei noch nicht gefunden. Hoare hat richtig gehandelt Niemals, ſo ſchreibt das Blatt, ſei ein ſo edler Gedanke wie die Pariſer Verſöhnungs⸗ vorſchläge durch ſo ſchwerwiegende Fehler zu nichts gemacht worden, und dies lediglich zu⸗ gunſten einer öffentlichen Mei⸗ nung, die allzu wenig von den Zu⸗ ſammenhängen der internationa⸗ len Polititk begreife. Sir Samuel Hoare habe in ſeiner geſtrigen Rede die Trag⸗ Italien fühlt ſich weite dieſer Vorſchläge voll und ganz gewür⸗ digt, als er betonte, daß die Pariſer Beſpre⸗ chungen in einer Atmoſphäre des Krieges ſtatt⸗ gefunden hätten und dieſe Atmoſphäre ſo laſtend geweſen ſei, daß es ihm geraten er⸗ ſchien, einen Verſuch zum Frieden zu unter⸗ nehmen und damit die franzöſiſch⸗engliſche Zu⸗ ſammenarbeit weiter aufrecht zu erhalten, es ſeien das Worte eines Ehrenmannes geweſen, der ſich all ſeiner Verantwortlichkeit bewußt wäre. Genf trägt den Schaden Aber in England wie in Frankreich gebe es Leute, die Innenpolitik und Außen⸗ politik verwechſelten, ja ſoweit gin⸗ gen, die eine über die andere herrſchen zu laſ⸗ ſen. Die augenblickliche Kriſe, ſo ſchließt das Blatt, deren weitere Entwicklung noch nicht einmal abzuſehen ſei, habe aber beſon⸗ ders dem Anſehen der Genfer Ein⸗ richtung geſchadet. Schon den Ausbruch der Feindſeligkeiten habe der Völkerbund nicht verhindern können, und nun hätten diejenigen, die dieſe Einrichtung verteidigen wollten, den völlig unſchuldig ussolinis pontinĩia-Rede war keine amtfliche Antwort Rom, 20. Dezember.(HB⸗Funk.) In hieſigen politiſchen Kreiſen wird die durch die Unterhausdebatte entſtandene vollſtändig neue Lage mit der größten Zurückhaltung be⸗ trachtet. Auch amtliche Kreiſe vermeiden jede Stellungnahme. Die römiſche Abendpreſſe beſchüftigt ſich faſt ausſchließlich mit der Frage der Verant⸗ wortung an dem Scheitern der letz⸗ ten engliſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ mittlungsaktion. Uebereinſtimmend brin⸗ gen die Blätter zum Ausdruck, daß die Schuld keinesfalls auf Italien oder gar auf die letzie Rede Muſſolinis in Pontinia geſchoben werden könne. Das haltbamtliche„Giornale'stalia“ ſchreibt, Muſſolini habe in dieſer Rede kein Ur⸗ teil über die franzöſiſch⸗engliſchen Vorſchläge abgegeben, ſondern ſich darauf beſchränkt, eine der grundlegenden Bedingungen, die für eine italieniſche Siedlungsaktion in Oſtafrika uner⸗ läßlich ſei, feſtzulegen. Auch wenn eine ſofor⸗ tige Annahme der Vermittlungsvorſchläge mög⸗ lich geweſen wäre, hätte ſie nur den Ultraſank⸗ tioniſten einen Grund mehr für ihre Oppoſition in die Hand geſpielt. Andererſeits habe eine ſachliche Prüfung der Vorſchläge und ihre Klä⸗ rung nicht in wenigen Tagen abgeſchloſſen wer⸗ den können. Es ſei daher Unſinn, in den Wor⸗ ien Muſſolinis oder in ſeinem Schreiben den Grund für die engliſche Kriſe ſuchen zu wollen. Nach dem„Lavoro Faſciſta“ zeigt ſich ietzt klar der Grundfehler, der von Anfang an mit der Gleichſtellung Italiens und Abeſſiniens begangen worden ſei, und auf den Ztalien im⸗ mer wieder vergebens hingewieſen habe. Nie⸗ mand in Italien werde im übrigen den franzö⸗ ſiſch⸗engliſchen Vorſchlägen nachweinen, wohl aber werde Italien ſeine kriegeri⸗ ſche Aktion in Abeſſinien fort⸗ ſetzen. ruht auf der geballten Kraft der ſchweren Kampfflotte. Die leichte Waffe tritt demgegen⸗ über zurück. Hier möchte man alſo viel lieber die böſen U⸗Boote, aber nicht die guten ſchwe⸗ ren Panzerſchiffe abrüſten Das britiſche Intereſſe liegt in der Mitte— die Aufrechterhaltung der britiſchen Herrſchaft mit dem weit verſtreuten Beſitz des Empire erfordert zahlreiche und ſchneile Kreu⸗ zer; daneben aber muß Großbritannien die Möglichkeit haben, an gefährdeten Punkten raſch eine ſtarke Schlachtflotte zuſammen⸗ zuziehen. Das deutſche Intereſſe geht erſt einmal ganz allgemein auf die Findung eines Ab⸗ kommens, das eine wirkliche Begren⸗ zung der Seerüſtungen ermöglicht und von hier aus den Weg eröffnet zu we'teren Rüſtungsverſtändigungen. Wir ſelber ſind Zu⸗ Wertvolle Goliſtenkonzerte im deutſchen Rundfunk „Kleine Nachtmuſik“ des Deutſchlandſenders Humperdincks„Königskinder“ aus Köln Unter den Sendungen, die der deutſche Rund⸗ unk vor kurzem brachte, verdienen einige mu⸗ ikaliſche Darbietungen wegen der außerordent⸗ lichen künſtleriſchen Note, die ſie trugen, beſon⸗ dere Erwähnung. So vor allem„eine kleine Nachtmuſik“ des Deutſchlandſenders, in der Bachs Sonate in A⸗Dur für Violine und Klavier durch L. Rit⸗ terhof und H. Wegener zum Vortrag kam. Gegen die Verwendung des modernen Klaviers zur Begleitung alter Violinſtücke iſt mit Recht ſchon viel geſchrieben worden; es braucht deshalb an dieſer Stelle nicht beſon⸗ ders auf dieſe Frage eingegangen zu werden. Begnügen wir uns damit, den durchaus er⸗ freulichen Geſamteindruck der Darbietung her⸗ Beide Spieler offenbarten* undes Empfinden für den Stil Bachſcher ⸗ ik und zeigten klar und frei von jeder falſchen Sentimentalität die architektoniſchen Linien der Sonate auf. Dabei waren die Tempi überaus Aücklich gewählt, das Zuſammenſpiel friſch und auber. Die Sendung nannte ſich— wie er⸗ wähnt—„eine kleine Nachtmuſik“ und deutete ſchon dadurch treffend auf ihren gewiſſermaßen intimen kammermuſikaliſchen Charakter hin. Im Gegenſatz zur eigentlichen Kammermuſik ſtehen die großen Konzerte für Soloinſtrumente und Orcheſter, die in den Konzertſaal und nicht ins Haus gehören. Sie ſind ausgeſprochene Virtuoſenwerke und gerade von Tſchaikow⸗ fky, deſſen Klavierkonzert b⸗Moll zweimal in⸗ nerhalb kunzer Zeit(dabei einmal als Auf⸗ nahme) auf dem Programm ſtand, ſehr prunk⸗ voll ausgeſtattet. Soliſtin war Poldi Mild⸗ ner. Die Künſtlerin meiſterte das anſpruchs⸗ volle Werk nicht nur mit techniſcher Ueberlegen⸗ eit, ſondern geſtaltete es auch in der geiſtigen onzeption überzeugend. Durch alle Feinheiten des Anſchlages vermochte ſie gerade dem eigen⸗ artigen Klangreiz des Zuſammenwirkens von Klavier und Orcheſter, den Tſchaikowſky oft in beſtrickender Weiſe kompoſitoriſch auszu⸗ nutzen verſtand, gerecht zu werden. Freilich hat daran auch das Münchener das unter Leitung von H. A. Winter ſehr kulti⸗ viert begleitete, ſeinen Anteil. So wurde eine eindrucksvolle Leiſtung erbracht, die der Rund⸗ funkhörer dank der guten Uebertragung reſtlos genießen konnte. Mit einem geſchmackvollen Adventsprogramm erfreute am letzten Sonntag Kirchenmuſikdirek⸗ tor A. Landmann, der ſich wiedexum auf der großen Orgel der Mannheimer Chriſtus⸗ kirche hören ließ und zwar zuerſt mit drei Choralvorſpielen:„Vom Himmel kam der En⸗ gel Schar“ von Buttſtedt,„Wie ſoll ich dich empfangen“ von Bachs Zeitgenoſſe J. G. Walther und Pachelbels„Wie ſchön leuchtet der e Die annheimer werden für dieſe Stücke beſonders dankbar ge⸗ weſen ſein, bietet ſich doch nicht oft die Gelegen⸗ eit in unferer Stadt, dieſe kleinen Formen der rgelmuſik, wie ſie Bach zur höchſten Voll⸗ endung gebracht hat, kennen zu lernen. In ganz ausgezeichneter n brachte Land⸗ mann das reizvolle Paſtorale E⸗Dur von C. Frank zu Gehör, dem zum Abſchluß Bachs herrliche Fantaſie in G⸗Dur folgte. Dieſe Fan⸗ taſie iſt wegen der mannigfachen Möglichkeiten des Regiſterwechſels und der Manualverteilung beſonders intereſſant und in ihrem mittleren Teil ein Meiſterſtück polyphoner Saczkunſt. Dies Paſſagenwerk des Eingangs ſpielte Landmann unter Verzicht auf doch nur zweifelhafte Echo⸗ wirkungen in faſt einheitlicher, gegen Schluß anwachſender Klangſtärke. Dann ſchloß ſich der öſtimmige Grave⸗Satz in ſeiner ganzen klang⸗ lichen Schönheit an. Gewiß beſtehen gerade bei Auſfaf Mittelteil der Fantaſic mannigfache Auffaſſungsmöglichkeiten. Dafür aber, daß Landmanns Regiſtrierung treffend war, zeugt ſchauer— nicht mehr kann man uns, wie bis⸗ her, zum Schuldigen am Mißlingen der Kon⸗ ferenz ſtempeln. Die hochgerüſteten Mächte ſind unter ſich, und vergebens verſucht die franzöſiſche Preſſe, durch das dauernde Herum⸗ reiten auf dem engliſch⸗deutſchen Flottenablom⸗ men uns in die Debatte zu ziehen. Die Groß⸗ mächte, die bis dahin ſich für den Abrüſtungs⸗ gedanken ſo ſehr ereiferten, haben jetzt die beſte Gelegenheit, nachdem das deutſche Stärke⸗ verhältnis feſtgelegt iſt und niemand ſich mehr ernſthaft über die deutſche Gefahr beſchweren kann, ohne uns„böſe Störenfriede“ eine Lö⸗ ſung der Abrüſtungsfrage— oder ſagen wir beſcheidener der Beſchränkung der Rüſiungs⸗ frage zur See— durchzuſetzen. Gibt es in London keine Einigung, ſo iſt alledings nicht abzuſehen, wie ſich das Wett⸗ rüſten entwickelt, das dann einſetzt. V.. ſchon die daß die Polyphonie des Satzes mit ſeltener Klarheit hervortrat. Das „Lentement“ des Schluſſes, deſſen Vortrag viel⸗ leicht am beſtrittenſten iſt, ſpielte der Künſtler in ſtrahlendem weichen Forte und erreichte da⸗ mit eine auch funkiſch gute Wirkung. Mit en Schwierigkeiten pflegen meiſt die Opernübertragungen verbunden zu 148 um ſo erfreulicher war deshalb, daß es em Reichsſender Köln gelang, die Märchen⸗ oper„Königskinder“ von Humperdinck im allgemeinen recht befriedigend zur Sendung zu bringen. Faſt jedes Wort war auch ohne Mit⸗ leſen des Textes klar verſtändlich, was freilich in erſter Linie der Eigenart der Humperdinck⸗ ſchen Oper zu danken iſt. In ihr verſchmelzen Deklamation und Muſik im Geſang zur voll⸗ kommenen Einheit, ohne daß aber das dekla⸗ matoriſche Element ganz verloren ginge. Es entſteht dadurch jene Klarheit des Vortrags, die der Sendung aus Köln ſo zuſtatten kam. Frei⸗ lich ſetzte ſie einen einigermaßen phantaſiebe⸗ abten Hörer voraus; denn das, was der Rund⸗ ſun nicht vermitteln kann, iſt der viſuelle Ein⸗ ruck, den die Bühne hervorruft. So muß ſich eben jeder Hörer mit der Kraft der eigenen Phantaſie in die Farbenpracht des Märchen⸗ landes verſetzen. In den Erfolg der Aufführung teilen ſich alle Mitwirkenden. Leider kamen die Chöre im Rundfunk nicht beſonders vorteilhaft zur Gel⸗ tung, was aber an der Qualität der Geſamt⸗ leiſtung nichts ändert. Weniger glücklich, wenn auch anerkennens⸗ wert in der Leiſtung, war die Karlsruher Sen⸗ dung„Eine Reiſe durch die Welt— ohne Geld“, die das Pforzheimer Symphonieorcheſter unter H. Leger, H. Kimmel(Sopran) und R. Kiefer(Tenor) beſtritten. ie Reiſe führte zwar durch alle möglichen Länder; aber es war nun nicht, wie man das dem Motto gemäß billigerweiſe hätte erwarten können, die fremde und arteigene Muſik anderer Völker und Raſ⸗ ſen zu hören, ſondern die üblichen Ausſchnitte bisher beſten Verſuch zur Beilegun Streitfalles zunichte gemacht. „Uuẽr ein Barbarenkönig“ „Intranſigeant“ ſieht mit ähnlichen danken dem Pariſer Vorſchlag nach und wend ſich dann der Meinung des Mannes von di Straße zu, der in England, wo er nicht militä dienſtpflichtig ſei, natürlich in dieſem P anders denke, als der militärdienſtpfli Franzoſe. Die nationaliſtiſche„Li berte“fr ſich, ob man am Vorabend eines neuen Waffen ganges ſtehe und ob der ſinnloſe Fall eintret ſollte, daß ſich die Völker Europas wege eines Barbarenkönigs gegenſeitig to ſchlagen. Wenn die engliſchen Staatsminiſter der Tat derartige Pläne hätten, müſſe ihne ſchnell wie möglich beigebracht werden, d Frankreich nicht mittun werde. Bereits gege ſeinen Willen habe Frankreich an den Süh maßnahmen gegen Italien teilgenommen. M litäriſche Maßnahmen ſeien niei Ausſicht genommen worden. Falls aber die andern ihre Meinung geändert haben ſollten, Frankreich habe ſie nicht geändert. In dem Krieg, in den man Frankreich treiben wolle, werde es nicht mitmachen. Friede, das ſei das einzige Wort, das Frankreich ſowohl Eng wie dem Völkerbund zurufen müſſe. Caval bei cebrun Paris, 20. Dezember, Nach einer kurzen Unterredung mit Kriegs⸗, Innen⸗ und Poſtminiſter begab ft Laval am Freitagvormittag zum Präſident Lebrun ins Elyſee, um mit dieſem die tiſche Entwicklung und die gegenwärtige im italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfall zu ſprechen. Die Beſprechung hat etwas über eine Stun gedauert. Laval gab Lebrun zunächſt einen B richt über die letzte Völkerbundsratsſitzung Genf. Anſchließend fand eine Ausſprache die gegenwärtige innenpolitiſche L ſtatt. Hierzu wird lediglich bekannt, daß den Augenblick eine Einberufung des Min rats nicht bevorſteht. Die angeſetzte Ausſp im Senat über die Kampfbünde und in Kammer über die auswärtige Politik ſoll, bereits feſtgelegt, am kommenden Montag bz kommenden Freitag ſtattfinden. In politiſch Kreiſen wird der Ausgang dieſer Ausſpra am Freitagvormittag günſtig beurtei Laval lehnte es nach der Beſprechung mit Präſidenten ab, irgendeine weitere Erklä abzugeben. Und wieder Bomben am Takane Asmara, 20. Dezember. Am Donnerstag wurden von der italienif Luftwaffe drei Flüge in die Gegend ſüd lich von Selaklaka ausgeführt, wobei abeſſi ſche Infanterie und Reiterei mit Bombe belegt wurden. Selaklaka liegt etwa Kilometer nördlich vom Takazze⸗Fluß. noch iſt, wie hier betont wird, eine Bedro der italieniſchen Frontlinie ausgeſchloſſen, da die Verteidigungsſtellungen der Truppen ſtal ausgebaut ſind.*3 Ueber die Stärke der abeſſiniſchen Streit kräfte an der Takazze⸗Front liegen keine ſichere Angaben vor. Abgeſehen vom Setit⸗Abſchnit nehmen die militäriſchen Operationen an de geſamten Nordfront ihren Fortgang.. aus deutſchen Operetten wie Millöckerz „Bettelſtudent“, Lehars„Land des Lächelnz Dethienn„Vogelhändler“ uſw. Die einzelne Darbietungen waren durch ſchmückende Wolſ in gefälliger Form miteinander verbunden wodurch jedoch die der Sendung im Grunhe fehlende Originali'ät nicht vertuſcht oder git erſetzt werden konnte. 4 W. L..B. 3 Franzöſiſche Kritik über Hermann Kunſ Anläßlich der Darmſtädter Ausſtellunh „Deutſche Meiſter“ ſchreibt der dorthin eſ ſandte Berichterſtatter Clement Morro ih Novemberheft der Kunſtzeitſchrift„La Reynt Moderne“, Paris, über den einheimiſcheh Maler Hermann Kunze: 3 „Es würde nicht genügen, die Kunſt mann Kunzes dadurch zu deſinieren, di man ihn als einen der Meiſter der gegenwi tigen Landſchaften Deutſchlands bezeichnen Trotz der techniſchen Vollendung ſeiner Kunf birgt die Art ſeines Schaffens, ſeiner Farben ſeiner Schöpfungen etwas unendlich Höhertz in ſich, ſo daß es an das Vollkommenſte hermſ⸗ reicht, was der Idealismus überhaupt ſchuf. Wenn es ſich darum handelt, eine Landſchuſ zu deuten, iſt der Meiſter ohne jeden Zw beſtrebt, alle Einzelheiten mit feinſter Ei beſcheidenſten Blume, das ſchwankende Graz, die unſcheinbarſte Pflanze, ſei es die gewaltigt Poetiſchen, alter vergeſſener Legenden ei deutſchen Vaterlandes, insbeſondere Romantik. Nicht nur Schönheit entſtrömt ſeinen vollen Schöpfungen, ſondern auch die Element des Geiſtigſten, Reinſten und Erhabenſten d Seele des Menſchen jenſeits des Rheins.“ ber griechlsche Rangabé! Auf Grund 1 ordnung zur Sicherung der bom 3. Oktobe Kerrl die Mi ausſchüſſe für Gachſen, Mart Schleſien. rick richtungg it im kommer Das Richtfeſt Lehrmittelgebär deutſchen Erzie ttag im Bei begangen. deutſche Reich „V. von nun riegertag, und ie beiden nts haben ſum 4. Februar Die Londone In Wien iſt berlichingen im denen hervorgel weißen Wand“ ſpielen möch cherer und au⸗ Nur⸗Filmkünſtl irkt. Die jun ufbahn durch t ähnlichen Ge⸗ ich und wendet innes von der r nicht militüt⸗ dieſem Punkte dienſtpflichtige i berté“ fragt neuen Waffen⸗— Fall eintreten opas wegen zegenſeitig tol⸗ natsminiſter in müſſe ihnen ſo werden, daß Bereits gegen in den Sühne⸗ nommen. Mi⸗ eien nie ißß rden. Falls zeändert haben geändert. In h treiben wolle, de, das ſei das wohl England Weltbild(M) Gesandte gehen Her sriechische Gesandte in Berlin Alexander Riz 6- 3 Rangabeé beim Verlassen der Präsidialkanzlei. In ſtürze Auf Grund des 5 2, Abſatz 1 der Erſten Ver⸗ ordnung zur Durchführung des Geſetzes zur Sicherung der Deutſchen Evangeliſchen Kirche vom 3. Oktober 1935 ernannte Reichsminiſter Kerrl die Mitglieder der Provinzialkirchen⸗ iſſe. n ausſchüſſe für die Kirchenprovinzen Pommern, Sachſen, Mart Brandenburg, Oſtpreußen und 0. Dezember. Schleſien. 4 ung mit dem im preußiſchen Staatsminiſterium fand am ter begab ſich eine Oberpräſidenten⸗ und m Prüſtdenten Regierungspräſidentenkonferenz ſtatt, in der ieſem die poll, Miniſterpräſident Göring im Beiſein des nwärtige Lage Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſters Dr. eitfall zu be, rick richtunggebende Weiſungen für die Ar⸗ it im kommenden Jahre gab. Das Richtfeſt des Bayreuther Bücherei⸗ und Lehrmittelgebäudes, das neben dem Haus der deutſchen Erziehung erſteht, wurde Freitagnach⸗ mittag im Beiſein zahlreicher Ehrengäſte feſt⸗ lich begangen. er eine Stunde ächſt einen Be⸗ Sratsſitzung in usſprache üb tiſche L kannt, daß 4 Wie der Kyffhäuſerbund mitteilt, hält der zutſche Reichskriegerbund(Kyffhäuſerbund) „von nun an in jedem Jahre einen Reichs⸗ iegertag, und zwar in Kaſſel, ab. ** Die beiden Häuſer des engliſchen Parla⸗ ments haben ſich am Freitagnachmittag bis zum 4. Februar vertagt. ——— Die Londoner Flottenkonferenz hat ſich am Freitagnachmittag auf den 6. Januar vertagt. Eine Einigung über die britiſchen Vorſchläge iſt bisher nicht erzielt worden. Ar solitik ſoll, Montag bzw. In politiſchen ſer Ausſprache beurteilt chung mit dem tere Erklärang n Takae 0. Dezember. er italieniſchen ſegend ſüdweſ⸗ wobei abeſſini⸗ rit Bomben liegt eiwa 40 ze⸗Fluß. Den⸗ ine Bedrohung sgeſchloſſen, u. Truppen ſtark niſchen Streit n keine ſichenn Setit⸗Abſchnitt ationen an det rtgang. Millöcketß des Lächelnz Die einzelnen Am Freitagabend wurde die vorläufige Tagesordnung der 90. ordentlichen Genfer Ratstagung, die am 20. Januar 1936 in Genf beginnen ſoll, veröffentlicht. Sie enthält wie⸗ derum den italieniſch-abeſſiniſchen Streitfall. Der Memelländiſche Landtag verabſchiedete in ſeiner Sitzung am Freitagnachmittag meh⸗ rere Geſetze. Ferner beſchloß der Landtag die Gewährung einer Weihnachtsbeihilfe für die Arbeitsloſen des Memelgebiets. In Wien iſt Freiherr Reinhard Götz von Berlichingen im 83. Lebensjahr geſtorben. Mit nückende e der verbundeh Es iſt ſchon oft die Frage erörtert worden, ng im Grund in unzähligen Interviews taucht ſie faſt täg⸗ tuſcht oder gar ch auf: Was tuen Sie, Fräulein Mia Pia, ileber—, filmen oder ſchauſpielen? Frau Pia W. L.-M antwortet dann in der Regel mit„ſowohl als iiingauch“. In der Tat aber vollzieht ſich gerade in dieſen Monaten eine bemertenswerte Wand⸗ rmann Kunze lag. Während noch in der allerletzten Zeit der Film der große Magnet für manchen Schau⸗ ſpieler war, ſuchen jetzt Hunderte„ſpezieller“ Film ſchauſpieler ihren Weg zurück zum heater. JIn Berlin zum Beiſpiel, dem deutſchen Film⸗ zentrum, hat wohl jeder Theaterdirektor eine ganze Reihe von Anträgen bekannteſter Film⸗ künſtler auf ſeinem Schreibtiſch liegen, aus denen hervorgeht, daß die„Prominenten der weißen Wand“ ſehr gerne wieder einmal Thea⸗ ter ſpielen möchten. Es hat ſich nämlich gezeigt, daß der Mann mit einer ausreichenden Büh⸗ nenpraxis gerade vor der Filmkamera viel ſicherer und auch im Spiel beſſer iſt als der „Rur⸗Filmtünſtler“. Für Anfänger hat ſich die Film⸗Schablone geradezu kataſtrophal ausge⸗ wirkt, Die jungen Künſtler können in ihrer Laufbahn durch nichts ſo gehemmt werden wie durch Epiſodenrollen beim Film. Seine wert⸗ vollſten Kräfte holte ſich der Film ſeither vom Theater; und die Wertvollſten des Films werden daher auch immer wieder zum Theater zurückgehen oder wenigſtens mit dem Theater in ſtändiger Fühlung bleiben. Was im Filmweſen den Bühnenkünſtler je⸗ doch in ſeine Kreiſe ziehen wird, ſind zur Zeit noch zwei Dinge: die natürlich höheren Gagen und die erhöhte Popularität! Die größe⸗ tren künſtleriſchen Möglichkeiten bie⸗ iet zweifellos das Theater. Das wird jeder gute Schauſpieler oder Sänger beſtätigen können, r Ausſtellung r dorthin ente t Morro i t„La Reyut meinheimiſcheh die Kunſt Hei⸗ deſinieren, daß der gegenwür⸗ ds bezeichnen ig ſeiner Kun ſeiner Farbhen ndlich Höhert mmenſte hermn erhaupt ſchuf, eine Landſchaft jeden Zweiſel feinſter Einfiß⸗ wiederzugeben e Farbtöne der hankende Graß, s die gewaltih deuiſchen Vah chflutete Walh⸗ lde hinterkaff des Myſtiſchen Legenden deh ſondere ſeint der, wie z. B. auch der Redner, die äußerſt 5 Lie Cenif lebendigen Wechſelbeziehungen kennt erhabenſten der Rheins.“ „Japan will die Welt erobernl“ Unerwũnsdit scharfe Rede eines amerikaniscdien Senators Waſhington, 20. Dezember.(HB⸗Funk.) Der Vorſitzende des Senatsausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten, Senator Pitt⸗ man, hielt vor ſeiner Rückkehr nach Wa⸗ ſhington in Nevada eine Aufſehen erregende Rede, in der er erklärte, daß Japan die Welt erobern wolle. Senator Pittman, der zu den führenden Perſönlichkeiten der regierenden demokratiſchen Partei gehört, führte u. a. aus, daß die Ver⸗ einigten Staaten unweigerlich in einen Verteidigungskrieg im Stillen Ozean verwickelt werden würden, wenn die derzeitige japaniſche Regierung am Ruder bleibe. Er behauptete, daß die Eroberung Chinas der erſte Schritt ſei, dem ein japaniſcher Einfall auf den Philippinen, in Hawai und an der Weſtküſte der Vereinigten Staaten folgen werde. Er ging ſo weit, ſogar von der Ge⸗ fahr einer Beſetzung der Weſtküſte Me⸗ xikos und Südamerikas durch Japan zu ſprechen. Er erklärte, daß der Tag kommen werde, an dem Amerika um ſein Daſein gegen Japan kämpfen müſſe. Er ſchloß mit den Worten: „Nur vor einem hat Japan Angſt, und oas iſt die Zuſammenfaſſung der britiſchen und amerikaniſchen Flotte. Wenn die beiden Flot⸗ ten gleichzeitig in der Nähe Japans Manöver abhalten ſollten, ſo würde Japan klein bei⸗ geben, ohne daß wir einen Schuß abzugeben brauchten.“ In maßgebenden Kreiſen in Waſhington werden die Ausführungen von Senator Pitt⸗ man nicht ernſt genommen. Man betont von der Rede vorher keine Kenntnis gehabt zu haben. Im Staatsdepartement wird der ſcharfe Ton gegen Japan um ſo mehr bedauert, als Pittman Vorſitzender des Senatsausſchuſ⸗ ſes für auswärtige Angelegenheiten iſt, was aber gerade erſt ſeiner Rede einen amtlichen Stempel aufdrückt. Mmit der iamera durch Borneo Deuische Filmexpedition kehrt zurũdæ/ Reiche Ausbeufe Batavia, im Dezember 1935.(Eig. Meld.) Der deutſche Forſchungsreiſende und Zoologe Viktor von Pleſſen hat ſeine Filmexpedi⸗ tion, die ihn in das Innere Borneos führte, be⸗ endet. In Begleitung ſeiner Ehefrau, die eben⸗ falls an der Expedition teilnahm, kam von Pleſ⸗ ſen ſoeben aus dem Urwald zurück. In einer Unterredung mit einem Vertreter der niederländiſch⸗indiſchen Preſſe erſtattete er einen Bericht über die Ergebniſſe ſeiner letzten Forſchungsreiſe, die ihn rund neun Monate im Urwald Inner⸗Borne os feſthielt. Zum Ausgangspunkt der Expedition wählte von Pleſſen Tandjoeng Selor(Nordoſt⸗Bor⸗ neo). Die Expedition ſetzte ſich aus dem Ehe⸗ paar von Pleſſen, drei Präparatoren und eini⸗ gen eingeborenen Dienern zuſammen. In rund vier Wochen wurden 400 Kilometer zurück⸗ gelegt. Die Expedition bediente ſich dabei des Kajan⸗Fluſſes als Reiſeweg. Sie benutzte drei Kähne, die durch 24 Dajaks gerudert wurden. Der Kajan erwies ſich infolge der vielen Strom⸗ ſchnellen und anderer Hinderniſſe als ein außer⸗ ordentlich ſchwieriges Gewäſſer. ſo daß an eini⸗ gen Tagen nur 1 Kilometer Reiſeleiſtung erzielt wurde. „Weiße“ Wilde In Long Badan ſchlug die Expedition ihre Zelte auf. Hier ſtieß auch der Filmſachverſtän⸗ dige Dr. Dalsheim u. ſein holländiſcher Aſ⸗ ſiſtent von Praag zu der Expedition. Die Expedition fand hier Gelegenheit, intereſſante ethnographiſche Filmaufnahmen herzuſtellen. Erſtmalig gelang es, außer den Dajaks auch An⸗ gehörige des„Poenan“⸗Stammes, Urwaldno⸗ maden von weißer Hautfarbe, die raſſenmäßig noch völlig unerforſcht ſind, vor die Kamera zu bringen. Die Poenans leben in Anſiedlungen, die ſich aus 20 bis 50 Bewohnern zuſammenſetzen. Als Waffen benutzen ſie Blasrohre und ver⸗ giftete Pfeile. Die Expedition hatte zahl⸗ reiche Gefahren zu beſtehen. So trat der Fluß, an deſſen Ufer die Expedition ſich häuslich ein⸗ gerichtet hatte, eines Nachts um über 15 Meter über ſeine Ufer. Es gelang jedoch, alle Teil⸗ nehmer und vor allem auch die rund 25000 Me⸗ ter belichteten Filmſtreifen auf behelfsmäßigen Brücken, die aus Baumſtämmen hergeſtellt wur⸗ ihm iſt die Linie des berühmten Götz von Ber⸗ lichingen, der im Jahre 1504 ſeine rechte Hand verlor und ſie durch eine eiſerne erſetzte, im Mannesſtamm erloſchen. * Der italieniſche Botſchafter wurde am Frei⸗ tagnachmittag von Miniſterpräſident Laval empfangen. ** Im fünften Stock des Eiſenbetonpalaſtes am Prager Wenzelsplatz brach in der dort unter⸗ gebrachten Filmkopieranſtalt ein Brand aus, der ſich mit raſender Geſchwindigkeit ausbrei⸗ tete und an den Filmvorräten reiche Nahrung fand. Ein junger Mann, der ſich auf einem Spirituskocher ſein Mittageſſen gewärmt hatte, und eine Frau wollten durch eine eiſerne Tür Stellung des Gchauſpielers zwiſchen Film und Theater Popularität und höhere Hage beim Film ziehen an/ Die Klage der Theaterdirektoren zwiſchen Vortragendem und Publitum. Den Ausſprüchen der Größten unter den Schauſpie⸗ lern, ſo z. B. Kainz, Devrient u. a. iſt zu ent⸗ nehmen, daß gerade dieſe Imponderabilien, die beim Film vollkommen fortfallen, der weſent⸗ lichſte Impuls dafür waren, daß dieſe Künſtler das geworden ſind, als was ſie heute gelten. Nun beklagen ſich zur Zeit eine ganze Reihe deutſcher Intendanten und Theaterdirektoren mit Recht, daß der Film in oft nicht zu verant⸗ wortender Weiſe in ihre Arbeit eingreift. Es kommt, wie uns von verſchiedenen Seiten ver⸗ ſichert wird, immer wieder vor, daß der Film an irgendein Theater, ſagen wir in Mainz oder in München, plötzlich herantritt und ſagt: „binnen zwei Tagen muß Fräulein Soundſo zu uns ins Atelier kommen; die Aufnahmen be⸗ ginnen. Atelier pro Tag mit 3000 Mark gemie⸗ tet. Vertrag abgeſchloſſen. Piſtole!“ Der arme Theaterdirektor muß dann womöglich ſeine an⸗ geſagte Premiere abſagen, die Proben verſchie⸗ ben, den Spielplan verändern und ſonſt noch eine Reihe anderer Notmaßnahmen treffen. Denn der Darſteller hat natürlich Intereſſe daran, auf 14 Tage zum Film zu gehen, eben wegen der großen Gage und der Popularität. Es wäre daher wünſchenswert, daß die Film⸗ geſellſchaften einmal über die rechtliche Lage aufgeklärt würden. Der Schauſpieler iſt zunächſt an das Theater verpflichtet; er kann ſich natür⸗ lich Filmferien erbitten. Die Forderungen der Filmgeſellſchaften gehen aber zu weit, wenn dadurch der Betrieb des Theaters empfinolich geſtört wird. Jeder Theaterdirektor gönnt gewiß ſeinen Leuten von Fall zu Fall einen zuſätz⸗ lichen Verdienſt und auch„Popularität“(das kann ihm ja nur recht ſein!). Die Filmgeſell⸗ ſchaften aber haben wohl allen Grund, ihr überhaſtetes Arbeiten einmal beiſeite zu laſſen zugunſten einer wohlüberlegten Arbeitsplanung, flüchten, die aber verſchloſſen war, ſo daß ſie in den Flammen umkamen. 1* Die beiden Hauptinhaber des Bank⸗ und Bör⸗ ſengeſchäftes Dettwyler u. Co. in Zürich, Vater und Sohn Dettwyler, ſind verhaftet worden, Es wird gegen ſie eine Strafunterſuchung durchgeführt werden wegen Unterſchlagung von rund einer Million Franken. Durch eine bei Sizikon im Gebiet des Vier⸗ waldſtätter Sees niedergehende Lawine wur⸗ den ein 65jähriger Mann und deſſen 34jähriger Sohn verſchüttet. Die Leiche des Vaters konnte geborgen werden. Der Sohn wird noch vermißt. Durch eine andere Lawine, die vom gleichen Bergrücken niederging, wurden zwei Holzfäller ſchwer verletzt. eeeeee eent une eeeeeeegeguneerbunemrrbmeteEmertashksrerbsbhrkim den, in Sicherheit zu bringen. Nach einem kur⸗ zen Erholungsaufenthalt auf Bali wird ſich v. Pleſſen wieder nach Europa einſchiffen. benfer denkmal fliegt in die Cuſt „Erſte Verwahrung“ eines jungen Anarchiſten Genf, 20. Dezember.(HB⸗Funk.) In der Nacht zum Freitag wurde in Genf auf das Denkmal für den ſchweizeriſchen Grenz⸗ ſchutz während des Weltkrieges ein Sprengſtoff⸗ Anſchlag verübt. Das Denkmal, das in der Nähe des Völkerbundsgebäudes am See ſeinen Platz hat, und die dahinter liegende Parkmauer, wur⸗ den beſchädigt. Als Täter kommt ein junger Anarchiſt in Frage. Der Anſchlag ſollte eine„erſte Ver⸗ wahrung“ gegen die Verurteilung eines Mi⸗ litärdienſtverweigerers zu einem Jahr Gefäng⸗ nis darſtellen, wie auf einem Zettel verzeichnet iſt, der bei dem Denkmal gefunden wurde. Der mutmaßliche Täter war bereits Anfang Dezem⸗ ber an dem aufſehenerregenden„Abbruch⸗ unternehmen“ beteiligt, das ſ. Zt. am „Platz der 22 Kantone“ in der Nähe des Genfer Hauptbahnhofes in aller Frühe ohne Auftrag, während die Mieter noch ſchliefen, daran ging, mit der Spitzhacke fünf nebeneinander ſtehende Häuſer abzubrechen. Damals konnte erſt nach vielem hin und her, bei dem auch Polizei, Stadtrat und Feuerwehr eingriff, die Abbruch⸗ kolonne veranlaßt werden, wieder abzurücken. ljandgemenge im Prager§enat Kommuniſten bedrohen Sudetendeutſche apd. Prag, 20. Dezember. Im Prager Senat kam es am Donnerstag während einer Rede des Senators der Sude⸗ tendeutſchen Partei, Tſchakert, zu Lärm⸗ ſzenen, als Tſchakert die Tätigkeit einer ſozia⸗ liſtiſchen Konſumgeſellſchaft in Auſſig kritiſierte. Mehrere ſozialiſtiſche und kommuniſtiſche Sena⸗ toren ſtürmten gegen die Rednertribüne vor, ſo daß Tſchakert in eine bedrohliche Lage ge⸗ riet. Schließlich eilten ihm ſeine Parteigenoffen zu Hilfe. Vor dem Senatspräſidium entſtand ein Handgemenge, ſo daß ſich der Präſi⸗ dent gezwungen ſah, die Senatswache zu alar⸗ mieren. Als die Wache im Saal erſchien, trat allmählich wieder Ruhe ein. HB-Bildstock Pressebildzentrale Gesandte kommen Der ungarische Gesandte in Berlin, der Königlich-ungarische Feldmarschall-Leutnant Szt oi a y beim Betreten der Prä- sidialkanzlei zum Empfang beim Führer. die ſich wenigſtens auf einen Monat hinaus er⸗ ſtrecken könnte. ke. Wichtiger urgeſchichtlicher Fund. Die Be⸗ hauptung, daß das Untereichsfeld in der Urzeit unbeſiedelt geweſen iſt, weil keinerlei Funde aus der Urgeſchichte vorliegen, iſt nach der Ent⸗ deckung einer urgeſchichtlichen Siedlung in der Preißſchen Kiesgrube jetzt durch einen neuen Fund am Eingang des Wulfertales bei Duder⸗ ſtadt widerlegt worden. Auf dem Grundſtück des Landwirts van der Grinten wurden gro⸗ ßere Scherbenreſte gefunden, die für die wiſſen⸗ ſchaftliche Forſchung von großer Bedeutung ſind. Es handelt ſich um Ueberreſte eines kelti⸗ ſchen Drehſcheibengefäßes, ſo daß mit dieſer Entdeckung zugleich der nördlichſte Punkt in Deutſchland für keltiſche Gegenſtände feſtgeſtellt werden konnte. Die bisherigen Feſtſtellungen laſſen den Schluß zu, daß die hier anſäſſigen Germanen das Gefäß von den Kelten einge⸗ handelt haben. 3000 Jahre altes Bronzebeil in Südweſtfalen heſunden. Im Wannebachtal in Südweſtfalen wurde eine germaniſche Siedlung, die dritte in Südweſtfalen, aufgedeckt. Im Bürenbruch bei Ergſte, einem ſagenumwobenen Hügel, der jetzt als altgermaniſcher Grabhügel feſtgeſtellt wer⸗ den konnte, fand man ein Bronzebeil, das aus der Zeit um etwa 1000 v. Chr. ſtammt. Der älteſte deutſche Maler. Der älteſte deut⸗ ſche Maler iſt der Darmſtädter Maler Profeſſor Heinrich Reinhard Kröh, der ſein 95. Lebens⸗ jahr vollenden konnte. Die Bilder Profeſſor Kröhs, der ein Schüler von Auguſt Lukas und Moritz von Schwind iſt, erregten noch auf der Großen Gemäldeausſtellung im Sommer in Darmſtadt Aufſehen. Gedüchtnishalle für Nietzſche. Während der Tagung der Geſellſchaft der Freunde des Nietzſche⸗Archivs wurde mitgeteilt, daß die ge⸗ plante Nietzſche-Gedächtnishalle, deren Errich⸗ tung auch der Führer und Reichskanzler leb⸗ haftes Intereſſe und tatkräftige Förderung entgegenbringt, demnächſt in Auftrag n werden ſoll. Die Halle wird ihren Platz im Garten des Grundſtückes finden, wo das Nietzſche⸗Archiv ſteht, und nicht nur allein dem Andenken Friedrich Nietzſches, ſondern auch dem ſeiner Schweſter gewidmet ſein. Jubiläum der Buchdrucker. Zur 500⸗Jahr⸗ eier der Erfindung der Buchdruckerkunſt im ahre 1940 wird in Leipzig eine Reichsausſtel⸗ lung der Buchdruckerkunſt veranſtaltet, für die mit allen modernen Mitteln wie Preſſe, Rund⸗ funk und Film eine großartige Propaganda ge⸗ macht werden ſoll. Die Ausſtellung wird in erſter Linie die Beſonderheiten der deutſchen Entwicklung der Buchdruckerkunſt zeigen und beſonderen Wert auf die deutſchen Einrichtun⸗ gen legen. 0 Belebter Kunſtmarkt. Die Ergebniſſe einer Verſteigerung in London erregen wieder größ⸗ tes Auffehen. 23 Gemälde und 76 Zeichnungen aus dem 18. Jahrhundert kamen zur Verſtei⸗ gerung und erzielten alles in allem nicht we⸗ niger als 30 000 Pfund. Aehnliche Steigerungen erlebte man bei einer Verſteigerung in Mün⸗ chen, wo Goethes„Römiſches Carneval“ 680 Mark brachte. Die„Arien“ des Simon Dach gingen mit 580 Mark weg, der„Theuerdank“ mit 510 Mark. Dieſe Ergebniſſe zeigen eine Wertſteigerung alter Druckwerke an, deren Preiſe letzthin kataſtrophal zurückgegangen waren. Nationaltheater Mannheim. Heute Samstag, 6 Uhr:„Prinzeſſin Allerliebſt“, das erfolgreiche Weihnachtsmärchen von Burggraf. Um 20 Uhr:„Hänſel und Gretel“ und „Coppelia“.— Morgen Sonntag im Na⸗ tionaltheater um 15 Uhr„Prinzefſin Al⸗ lerliebſt“, abends 19.36 Uhr„Arabella“ von Richard Strauß. Muſikaliſche Leitung: Wüſt. Regie: Köhler⸗Helffrich. Im Neuen findet die letzte Vorſtellung des erfolgreichen, vielgeſpielten Luſtſpiels von Aug. inrichs„Wenn der Hahn kräht“ ſtatt f H. C. Müller. Bühnenbild: Kalb⸗ II 0 „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers CLand Schwerer Anfall Ueberlingen, 21, Dez. Beim Anzünden des Ofens kam in Altheim das 16jährige Dienſtmädchen Roſa Weber dem Feuer zu nahe. Durch eine Stichflamme fingen die Kleider des Mädchens Feuer. Lichterloh bren⸗ nend ſtürzte es ins Freie, wo ſeine Hilferufe wegen der im Nachbarhaus laufenden Treſch⸗ maſchine nicht gehört wurden. Schließlich riß ſich das Mädchen die brennenden Kleider vom Leibe. Es hatte aber bereits ſo ſchwere Brand⸗ wunden erlitten, daß ſeine Ueborführung ins Ueberlinger Krankenhaus notwendig wurde. Gasexploſion in Freiburg Freiburg i. Br., 21. Dez. Am Miitwoch erfolgte in der Küche eines Hauſes in der Kandelſtraße in dem Augenblick eine Gas⸗ exploſion, als die Wohnungsinhaberin einen Spirituskocher anzündete. Es entſtand ein ziemlicher Gebäudeſchaden. Die Frau wurde zu Boden geworfen und trug leichte Brand⸗ wunden davon. Die Urſache dürfte im undich⸗ ten Verſchluß der in der Küche befindlichen aber nicht benutzten Gasleitung gelegen haben. Lebensmüde— Selbſtmord Eppingen, 21. Dez. In der Nähe des Gemminger Bahnhofes wurde ein 21 Jahre altes Mädchen von hier tot aufgefunden. Der Kopf der Leiche war vom Rumpfe vollſtändig getrennt. Offenbar liegt Selbſtmord durch Ueberfahrenlaſſen vor. Unglückskreuzung wird umgebaut Bauſchlott, 21. Dez. Die unüberſicht⸗ liche Straßenkreuzung der Straße nach Oel⸗ bronn und der Hauptſtraße Bretten—Pforz⸗ heim ſoll nun verbreitert werden. Zu dieſem Zweck wird der Teil des Schulgartens rer⸗ wendet, auf dem das Kriegerdenkmal von 1870%1 ſteht. Das 1899 Hort errichtete Ehren⸗ mal muß alſo ſeinen Standort wechſeln. Pfalz/ Saar Der Jude mit dem Parteiabzeichen Frankenthal, 20. Dez. Vor dem pfälzi⸗ ſchen Sondergericht ſtand der bereits erheblich vorbeſtrafte jüdiſche Vertreter Sally Wollheim, eb. 1891 in Karlsruhe. Er beſuchte in den etzten Jahren eine Reihe von Kaiſerslauterner Dienſtbüros zu dem Zweck, den Beamten An⸗ zugsſtoffe zu verkaufen. Als er am 8. März 1935 wieder einmal kam, trug er das Partei⸗ abzeichen der NSDaAP, um beſſer Geſchäfte machen zu können und die Beamten über ſeine Raſſezugehörigkeit zu täuſchen. Auf den Vor⸗ halt eines Beamten, daß er Jude ſei, ſtellte er das in Abrede und wies auf das Parteiab⸗ zeichen hin. Wollheim beſtritt in der heutigen Sondergerichtsverhandlung bis zuletzt das Tra⸗ gen des Parteiabzeichens, aber ſeine dauern⸗ den Lügen wurden ihm einwandfrei nachge⸗ wieſen. Er produzierte ſer als der typiſche Jude, der ſich in gewiſſenloſer Weiſe am deutſchen Volke verging, ſich der Raffeſchändung ſchuldig machte und ein Paraſit im wahrſten Sinne des Wortes iſt. Der Staatsanwalt forderte die ſtrenge Be⸗ ſtrafung des Angeklagten und— 55 ſeinen Strafantrag in Höhe von zwei Jahren ſechs Monaten Gefängnis. Das Urteil lautete auf ein Jahr vier Monate Gefängnis. Die Unter⸗ ſuchungshaft wurde mit einem Monat ange⸗ rechnet. Tödliche Verkehrsunfüälle Kleinbockenheim, 21. Dezember. Ein Verkehrsunfall, der ſich geſtern nachmittag in der Nähe der Linde zutrug, forderte ein junges Menſchenleben. Als das vierjährige Töchter⸗ chen des Tünchers Karl Trundt einem Pflugkarren ausweichen wollte und dabei rück⸗ wärts über die Straße lief, wurde es von einem Laſtzug erfaßt, deſſen Vorderrad dem unglück⸗ lichen Kinde über den Kopf ging. Der Tod trat auf der Stelle ein. 5* Landau(Pf.), 21. Dez. Der 48 Jahre alte verheiratete Georg Schall, der für eine Landauer Speditionsfirma geſtern nachmittag unterwegs war, fiel auf bis jetzt noch nicht ge⸗ klärte Weiſe während der Fahrt von dem Frachtfuhrwerk. Er geriet unter den Wagen Das Haus für neuzeitliche Herren· und Kknabenkleidung Beigcloł. NMannhelm M 1, 5 Breitestraße und mußte mit ſchweren Verletzungen in das Städt. Krankenhaus eingeliefert werden. Dort iſt Schall in der vergangenen Nacht geſtorben. Er hinterläßt Frau und drei Kinder. An der Grenze geſchnappt Schweigen, 21. Dez. Ein Jude aus Nürn⸗ berg und ſeine Freundin, eine angebliche Kell⸗ nerin, wurden hier bei dem Verſuch, die Grenze zu überſchreiten, verhaftet, da ſie keine Grenz⸗ papiere beſaßen. Beide wurden in das Amts⸗ gerichtsgefängnis Bergzabern eingeliefert. Tödlicher Sturz aus dem Fenſter Lamösheim, 21. Dez. Durch einen Un⸗ lücksfall iſt der älteſte hieſige Bürger, der Gjährige frühere Schneidermeiſter Franz Wolf ums Deben gekommen. Aus noch unbekannter Urſache ſtürzte er aus etwa 8 Meter Höhe aus dem Fenſter, wobei er ſo ſchwere innere Ver⸗ letzungen davontrug, daß er ſtarb. Badens WHWöſchafft Weihnachtsfreude Liebesgaben für klein und groß/ Holz und Kohlen, Kleider und Wäſche für alle Karlsruhe, 20. Dez. Das Wechſelſpiel im Verpflichtetſein zwiſchen dem einzelnen Men⸗ ſchen und einer Geſamtheit kennen wir. Es iſt uns bewußt, daß der Menſch ſein Leben nur geſtalten kann aus dem Ineinanderfließen der Arbeit einer großen Gemeinſchaft. Nur durch dieſe iſt er, nicht durch ſich ſelbſt. Denn außer⸗ halb der Gemeinſchaft iſt eine Lebensgeſtaltung nicht möglich. Wiſſen wir aber darum, dann wird zur Selbſtverſtändlichkeit das Leben, Den⸗ ken und Arbeiten füreinander. Vom Ich zum Wir Der einfachſte Weg, vom Ich zum Wir zu kommen, führt über das große Wert der tätigen Nächſtenliebe, über das Winterhilfswert. Auch in der vergangenen Zeit gab es immer ofſene Hände für die Armen, aber ſie blieben im Ge⸗ ben einzelne. Doch was wir heute erleben, iſt bewußtes Geben und Nehmen aus dem mit Liebe dabei, Puppen auszuſtatten, aber auch praktiſche Dinge bewältigten ſie, ſo nähten ſie Schürzchen, ſtrickten Strümpfe, Handſchuhe, Mützchen und Schals unter der führenden Hand der Mutter und der Lehrerin. Wie die mitge⸗ gebenen kleinen Brieſchen zeigen, war es den kleinen Geberhänden oft nicht leicht, ſich von den ſchönen, ſelbſtgefertigten Sachen zu trennen. Mahnende Worte an die Empfänger und Emp⸗ fängerinen, doch ja gut auf die Gaben zu achten, zeugen davon. Ununterbrochen verlaſſen hochbeladene Laſt⸗ wagen die Hauptſammelſtelle, um die Gaben an die insgeſamt 48 Stadt⸗ und Landortsgrup⸗ pen für die Weihnachtsbeſcherung zu befördern. Trotz der großen Arbeitslaſt, die in dieſen vor⸗ weihnachtlichen Tagen zu bewältigen iſt, ſieht man hier nur frohe Geſichter in der Vorfreude für die Armen. Denn hier bewahrheitet ſich das Wort: Geben ſchafft Seligkeit! Aufn.: Vollhardt der auch mit einem Schülerlinoleumschnitt geschmückt ist. Weinheilmer Schüler bauen Kindersplelzeug für das WHW Der Werkunterricht des Realgymnasiums hat in wochenlanger Kleinarbeit schmucke deutsche Dörfer mit Kirchen und Schulhäusern nach eigenen Entwürfen der Schüler hersestellt und diese dem Winterhilfsv/erk zur Verfügung gestellt. Die recht soliden Häuschen sind hübsch bemalt und jeweilsein ganzes Dorf in einem selbstgebauten Karton verpackt, In froher Einsatzbereitschaft haben so die Schüler eine Arbeit geleistet, die den kleinen Empfängern bestimmt viel Freude machen wird. gegenſeitigen Wiſſen um die ſchickſalhafte Zu⸗ ſammengehörigkeit eines Volkes. Dieſes bewußte Füreinander zeichnet die Größe des Werkes aus. Die Vorbereitungen zum Feſt Jetzt, in den Tagen vor Weihnachten hat das WowW mit ſeinen unzähligen Helfſern, die ihre Arbeit ehrenamtlich erfüllen, ſeine große Zeit. Unermüdlich regten ſich Hände, um mit den Vor⸗ bereitungen zum Feſte gerüſtet zu ſein. Die Liebesgaben häuften ſich zu Bergen: Aep⸗ fel, Nüſſe, Lebtuchen und ſonſtige leckere Sachen. Für die kleine Kinderwelt ſind Unmengen von Spielſachen eingetroffen; Kinderhände waren Ein Beſuch bei den Verteilungsſtellen Neben all den Vorbereitungen für die Weih⸗ nachtsbeſcherung, die allgemein am Sonntag ſtattfindet, läuft die Verſorgung mit nützlichen Dingen für die Feſttage. Zunächſt wird durch die Abgabe von genügend Kohle und Holz da⸗ für geſorgt, daß ſich alle über ein warmes Zim⸗ mer freuen können. Bisher ſind im Kreis Karls⸗ ruhe bereits 300 000 Zentner Kohlen und etwa 400 Ster Holz neben dem Bündelholz an die Bedürftigen ausgegeben worden. Noch ungefähr 100 000 Zentner Kohlen ſind im Anrollen. Auch in den Verteilungsſtellen herrſcht Groß⸗ betrieb. Sind doch in der Landeshauptſtadt Kleine Edinger Nachrichten Volksweihnacht der Partei/ Verſammlung in der Schloßwirtſchaft Am Sonntag, 22. Dezember, abends 7 Uhr, findet im großen Saale der Schloßwirtſchaft das Volksweihnachtsfeſt der Orts⸗ ruppe der NSDaAß ſtatt, zu welcher die ge⸗ amte Bevölkerung freundlichſt eingeladen iſt. Schüler haben keinen Zutritt, mit Aus⸗ nahme der Kinder, die von dem Winterhilſs⸗ werk beſchenkt werden und hierzu eingeladen ſind. Da kurz nach 7 Uhr die Weihnachts⸗ anſprache von Reichsminiſter Pg. Dr. Goebbels beginnt, ſind bis 7 Uhr die Plätze einzunehmen. Verſammlung der NSDAP Am Donnerstag fand im kleinen Saal der Schloßwirtſchaft eine Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe ſtatt. Nachdem der Ortsgrup⸗ penleiter einige allgemeine Fragen erörtert hatte, ſprach Pg. Runkel über das Thema „Der politiſche Konfeſſionalismus“. Der Red⸗ ner ging von der Tatſache aus, daß alle großen Männer, die für Deutſchland echte und rechte Politik getrieben haben, die zum Wohle aller Staatsbürger führte, unbeeinflußt ge⸗ weſen waren von irgend einer konfeſſionellen Richtung oder gar Bindung. Er erwähnte hierbei drei große deutſche Geſtalten, die in der ganzen Welt heute noch als Männer der Tat bekannt ſind. Anſchließend kam Pg. Run⸗ kel auf die Tätigkeit des ehemaligen Zentrums und des Evangeliſchen Volksdienſtes zu ſpre⸗ chen, wobei er betonte, daß die Leiter der Zen⸗ trumspartei— nicht natürlich jeder Anhänger — international und antinational dachten. Fell⸗ und Pelzſchau Der Kleintierzuchtverein Edin⸗ gen veranſtaltet am kommenden Sonntag, 22. Dezember, nachmittags 14 Uhr im kleinen Nebenzimmer des Gaſthauſes zum„Rats⸗ keller“'ne Dell⸗ und Pelzſchau. Zweck dieſer Veranſtaltung iſt, der Bevölkerung klar vor und Fiſcher. Augen zu führen, was man allerlei Nützliches für wenig Geld aus Kaninchenfellen herſtellen kann. Durch die richtige Verwertung der Felle bleiben der deutſchen Volkswirtſchaft unge⸗ heure Beträge erhalten, die ſonſt nach dem Auslande für Import fremder Felle fließen würden. Außerdem wird die Bevölkerung dar⸗ auf aufmerkſam gemacht, daß die Pelz⸗Selbſt⸗ verwertungsgruppe allmonatlich Pelz⸗Zu⸗ ſchneide⸗ und Nähkurſe veranſtalten wird. Die Durchführung dieſer Kurſe geſchieht für die Teilnehmer vollkommen koſtenlos. Anmeldun⸗ gen werden dortſelbſt entgegengenommen. Jahresverſammlung der„Fortuna“ Die SpvVg Fortuna Edingen hielt am letzten Sonntag ihre gutbeſuchte Jahres⸗Generalver⸗ ſammlung ab. Die Jahresberichte über All⸗ emeines, Sport und Kaſſe gaben Kenntnis, daß es um den Beſtand der Fortuna nur gut beſtellt iſt. Im flotten Verlauf konnte dann O. Baum als Alterspräſident die Entlaſtung für die geſamte Vereinsführung vornehmen. Zur Wahl des Vereinsführers kam in der Perſon des bisherigen ſtellvertretenden Ver⸗ einsführers E. Böll, der bereits über ein halbes Jahr die Funktion des ver⸗ ſah, in Vorſchlag und zur Wahl. Die Um⸗ gruppierung des engeren Vorſtandes ergab dann K. Merdes als Stellvertreter, Siebig als Schriftführer und an die Stelle des langzähri⸗ gen Kaſſiers Hechler kam K. Gött. Spiel⸗ ausſchuß wie bisher: M. Erny, Benz und P. Bergmann. Jugendleitung: Eberhardt Platzkaſſier: A. Müller. Schrek⸗ kenberger mußte ſeine vielſeitigen Sportkennt⸗ niſſe dieſes Jahr der Schwerathletik⸗Abteilung zuwenden, wobei die Hoffnung beſteht, daß im Verein mit A. Jäger und K. Hartmann auch dieſe Abteilung wieder einen achtungsgebieten⸗ den Platz einnimmt. Die Reviſoren ſind in O. Baum und Hch. Hechler alte Praktiker. Ortsgruppen vorhanden, die etwa 1400 und ſo⸗ gar 1700 liſtenmäßig erfaßte Bedürftige zu he⸗ treuen haben. Karteien geben genaue Auskunſt über die Größe und Bedürftigteit der Fam lien. Genaue Aufzeichnungen, die nochmals durch beſonders ehrenamtlich tätige Beauftragie an Ort und Stelle nachgeprüft werden, ſorgen für peinlichſte Ordnung in den Abgabeſtellen. In dieſem Winter erhalten die zu Betreuenden je nach Bedürftigkeit noch bares Geld bis zu 1 Mark pro Kopf. Kleider, Wäſche und Schuhe Wir hatten die Gelegenheit, einmal einen Blih in die Bekleidungsſtelle zu tun und müſſen of⸗ fen betennen, daß uns hier größte Bewunde⸗ rung erfüllte für die dort tätigen und ordnen⸗ den Hände. Kleider, Wäſche, Strümpfe, Schuhe, zu Stapeln in weitläufigen Räumen aufgehäuft, wurden geordnet, gereinigt und ausgebeſſert, ſo daß jedes Stück ein brauch⸗ bares iſt. Allein 4000 Paar Schuhe ſind hergerichtet worden. Es iſt eine Freude, zu ſehen, wie hier ſogar perſönliche Wünſche nach Mög⸗ lichkeit Berückſichtigung finden. Mäntel werden anprobiert, Hoſen an der Länge der Arme auf ihr richtiges Maß gemeſſen. Zum weitaus größ⸗ ten Teil wird Wäſche beanſprucht. Für die Wartenden heißt es, ſich mit Geduld wappnen, da die Befriedigung aller Wünſche Zeit in An⸗ ſpruch nimmt. Neben der Verteilung und Aus⸗ gabe ſchaffen feſt zupackende kräftige Hände mit Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücken voll gepackte große Kiſten auf Laſtwagen, die an die einzelnen Orte des Kreiſes gehen. So wird alles getan, um der Freude für die weihnachtlichen Tage überall Einlaß zu verſchaf⸗ fen. Niemand ſoll abſeits ſtehen, und die vonm Schickſal weniger Begünſtigten ſollen erkennen, Auin.: Max Worlitz. Christr Oie /bͤ Alljährlich, u daß das deutſche Volk helſen will, ihr Los zu ne erleichtern.— ſen Vorausſag Bürgermeiſter i. R. Kleinſchmidt wenn von all Karlsruhe, 21. Dez. Bürgermeiſter ig widerſp Dr. Erich Kleinſchmidt, der von 1209 wirklich eintriff bis 1933 in Karlsruhe amtierte, iſt 61 Jahrt 30 alt geſtorben. 1* ſtrengen Winter gemeinen iſt die fnſeren Breiter meiſt fällt der men auch jetzt n Starker Schneefall auf dem Hotzenwald Herriſchried, 21. Dez. Auch der Hotzen wald iſt tief eingeſchneit und weiſt Schnee⸗ höhen auf, wie ſie noch ſelten im Dezember zu verzeichnen waren. Durchſchnittlich beträgt die möbeich; Schneehöhe bis 1 Meter. Die Poſtrat gehen. 5 wagen haben oft die größte Mühe hindurch⸗ 1 dann geiw. zukommen, und immer wieder müſſen Schnett, mik anſchließend pflüge eingeſetzt werden. Gottesdienſtordnung Evang. Gemeinde Edingen Sonntag, 22. Dez.(4. Advent) .15 Uhr: Hauptgottesdienſt. 10.30 Uh Kindergottesdienſt. 16.00 Uhr: Weihnachtsfei der Kinderſchule in der Kirche. 3 Mittwoch, 25. Dez.(1. Weihnachtsfeiertag) .15 Uhr: Feſtgottesdienſt. Kollekte. Kirchen⸗ Riten 3* 5 Wochen in Nor ſchließt man in Wetter für die 1 witter in der 2 guf eine weiter terung ſchließen. übergehendem 8 bleiben wird, i Umſtänden der chor., Anſchließend: Feier des hl. Abendmahls beingen könnte. mit Vorbereitung. 19.30 Uhr: Weihnachtsſeier edoch dürfte m des Kindergottesdienſtes. damit rechnen ki Donnerstag, 26. Dez.(2. Weihnachtsfeiertag des kommenden .15 Uhr: Hauptgottesdienſt. lich ſtreng fei Katholiſche Pfarrgemeinde Edingen Samstag, 21. Dez.: Von 13, 17, 20 Uhr an Beichte. Warnung Sonntag, 22. Dez.: Von 7 Uhr an Beichte. pon ein .30 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunſon der Schulkinder und Adventskommunion der Eine holländiſ Erwachfenen..30 Uhr Hauptgottesdient. durch Mittelsmä Kollekte für die Theologiſchen Anſtalten. 12—1) Bezug von Butt Uhr Bücherausgabe. 13 Uhr Roſenkranz, ſche Privathaush 15 Uhr Beſcherungsfeier der Kinder im Frieh eine Offerte vor richshof. wviſengeſetzgebune dacht nicht von hier um keine 1 das Geld, das weiſung eingeſa Auf jeden Fall wucheriſches Ar Dienstag, 24. Dez.: Von 13 Uhr an und 17—19 Uhr Beichte. Mittwoch(Hochheiliges Weihnachtsfeſty 5 Uhr Feierliches Einläuten des Feſtes. 6 Uhr Chriſtmette und anſchließend Hirtenmeſſe mit Austeilen der hl. Kommunion..30 Uhr Feier liches Hochamt; Predigt. 13.30 Uhr Feierliche Preiſe liegen 54 Weihnachtsveſper. 17 Uhr Anbetung. deutſchen Preiſet Donnerstag(Feſt des hl. Erzmärtyrerz Stephanus): 7 Uhr Beichte..30 Uhr Früh⸗ Standke meſſe mit Kommunion..30 Uhr Hauptgottes⸗ Der Muſikzug Leitung von M. SEAMT? Meine bellebten Hausmarken: ag, 22. Dezembe Weilslackek.. fFlosche Nfl..20 konzert zu 5 Flaschen nur RM. 10.— iifswerks. Goldlacek Flasche Efd..50 44 5 Flaschen nur RM. 11.25 STENMMER 3 dienſt. 13 Uhr Andacht für die Weihnacht,——— zeit. 19 Uhr Gemeinſame Weihnachtsfeier der Pfarrgemeinde. Gottesdienſtordnung Evang. Pfarramt Schriesheim Sonntag, 22. Dez.:.30 Uhr Gottesdienſt (Kandidat Walther). Chriſtenlehre der Knaben 4 fällt aus. 10.45 Uhr Sitzung des Kirchen⸗ gemeindeausſchuſſes. 13 Uhr Probe zur Weih⸗ nachtsfeier des Kindergottesdienſtes. 15.30 Uhr Weihnachtsfeier der Kinderſchule. J 2, 10- Kunststrage „WEIN-STEMMER“ Kathol. Pfarrei Schriesheim⸗Altenbach 1 Samstag, 21. Dez.: 14, 16, 18 und 20 Uhr 7 4 Beichtgelegenheit. Sonntag, 22. Dez.: Von.45 Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion..30 Uhr Gottesdienſt mit Pre⸗ digt und gemeinſamer hl. Kommunion in Schriesheim. 10 Uhr Gottesdienſt mit Predigt in Altenbach. 18 Uhr Andacht. —————————————3— venrieb der Kkaschwa · pfeite · bei der es keinerlei Rauchbeschwerden mehr gibt Kauft man bei der alfen Firma Albert Hofmann nur noch in der Kunstitr, 4 zember 1935 1400 und ſo⸗ ürftige zu 1 iaue it der Fami⸗ die nochmals ze Beauftragte verden, ſorgen Abgabeſtellen. Betreuenden 4 Geld bis zu l nal einen Blio 4 nd müſſen ofj⸗ ßte Bewunde⸗ und ordnen⸗ Strümpfe, figen Räumen zereinigt und k ein brauch Schuhe ude, zu ſehen, he nach Mög⸗ Läntel werden der Arme auf weitaus größ⸗ cht. Für die uld wappnen, e Zeit in An⸗ ing und Aus⸗ ige Hände mit gepackte große einzelnen Orte Freude für die aß zu verſchaf⸗ und die vom len erkennen, l, ihr Los zu bcborſtehenden Winters ein. Die mannigfaltig⸗ hmidt zermeiſter l. R. er von iſt 61 Jahre votenwald ch der Hotzen⸗ weiſt Schnee⸗⸗ Dezember zu ch beträgt die Die Poſtkraft ühe hindurch⸗ üſſen Schnee igen dvent) zeihnachtsfeier chtsfeiertag) ekte. Kirchen⸗ Abendmahls zeihnachtsfeier ichts feiertug) Edingen 17, 20 Uhr an hr an Beichte. tskommunion mmunion der ptgottesdienſt. ſalten. 12—19 Roſenkranz. der im Frich⸗ pviſengeſetzgebung nicht vereinbar iſt, iſt der Ver⸗ Uhr an und ſeihnachtsfeſt): Feſtes. 6 Uhr rtenmeſſe mit 30 Uhr Feier⸗ Uhr Feierliche tung. 4 Erzmärtyrerz 0 Uhr Früh⸗ Hauptgottes⸗ ausmarken: Dl..20 gfl..50 1 25 3 unststrane TEMMER“ ' Weihnachts ⸗ zachtsfeier der heim r Gottesdienſt e der Knaben des K irchen⸗ be zur Weih⸗ es. 15.30 Uhr Altenbach 8 und 20 Uhr .45 Uhr an ilung der hl enſt mit Pre⸗ mmunion in t mit Predigt der Kunttitr. 5, 9 en nne ieeeeeee gehen. ſalgt dann gewöhnli mit anſchließendem veränderlichem und mildem Wetter. Aus dem Umſtande, daß vor ein paar Wochen in Nordweſteuropa Gewitter auftraten, 10.30 Uhr: ſjauptſtadt mannheim * A Nr. 588— 21. Dezember 1935 Auin.: Max Worlitz-Stendal Christrosen unterm Tannenhaum Oie wird cler OOinterꝰ Alljährlich, wenn die Weihnachtszeit naht, ſetzt das Rätſelraten über die Witterung des ſten Vorausſagen kann man da hören, und wenn von all dieſen Weisſagungen, die ſich häufig widerſprechen, die eine oder andere wirklich eintrifft, dann iſt die Ehre der Wetter⸗ künder gerettet. Seit dem kalten Winter 1928/29 1. es im Jahre darauf nur kurze Kälte⸗ e rioden, während wir bis heute einen rengen Winter nicht mehr erlebten. Im all⸗ gemeinen iſt die Witterung zur Winterszeit in ünferen Breiten ſehr wechſelhaft. Zu⸗ meiſt fäut der Winter gelinde aus, und ſo ſchei⸗ men auch jetzt wieder die Kaltlufteinbrüche all⸗ mählich zu einem wirklichen Winterwetter über⸗ Derartigen ſtrengen Vorwintern ein plötzlicher Umſchlag ſchließt man in Frankreich auf unbeſtändiges Wetter für die kommenden Wintermonate. Ge⸗ witter in der Adventszeit laſſen in der Regel zuf eine weitere Verzögerung der Winterwit⸗ erung ſchließen. Daß die Wetterlage nach vor⸗ übergehendem Froſt auch weiterhin unbeſtändig hleihen wird, iſt anzunehmen, ſo daß unter Umſtänden der Frühling noch kühleres Wetter bringen könnte. Aus all dieſen Hypotheſen edoch dürfte man mit annähernder Sicherheit it rechnen können, daß der Geſamtcharakter des kommenden Winters nicht ungewöhn⸗ lichſtreng ſein wird. Warnung vor Bezug von Butter von einer holländiſchen Firma Eine holländiſche Firma verſchickt— offenbar durch Mittelsmänner in Wien— Angebote zum Bezug von Butter und anderen Fetten an deut⸗ ſche Privathaushalte. Abgeſehen davon, daß hier eine Offerte vorliegt, die mit der deutſchen De⸗ dacht nicht von der Hand zu weiſen, daß es ſich hier um keine reelle Offerte handelt und daß das Geld, das vorher durch Auslandspoſtan⸗ weiſung eingeſandt werden ſoll, verloren iſt. Auf jeden Fall handelt es ſich aber um ein wucheriſches Angebot, denn die mitgeteilten Preiſe liegen 50 Prozent über den normalen deutſchen Preiſen. Standkonzert des Jungvolks Der Muſikzug des Jungbanns 1/171 unter Leitung von MZ⸗Führer Krug gibt am Sonn⸗ nag, 22. Dezember, am Paradeplatz ein Stand⸗ die annlieimer im lieteil der Ialirlunderte Ein aufschlußreicher Gang durch die Geschicie unserer Stadt— Von Dr. Karl Kollnig 6. Fortſetzung Stadt der Arbeit Feder fährt fort:„Mannheim iſt keine Stadt des Luxus und des Vergnügens, wohl aber eine Stadt der Arbeit, der emſigen Tä⸗ tigkeit und der Sparſamkeit. Das gibt der Be⸗ völkerung in ihrem ganzen Auftreten einen ernſten Anſtrich, nach innen ein Geſühl der Selbſtändigkeit, das alle Klaſſen durchzieht. Aufmerkſam auf die Begebenheiten des Tages, auf die Bewegungen und Schwan⸗ kungen des Geſchäftslebens, vertraut mit Per⸗ ſonen und Dingen in Oſten und im Weſten, im Süden wie im Norden, iſt ſie durchgängig zu einer realiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung geneigt. Für abſtrakte Reflexion iſt das heutige Mannheim nicht geſchaffen. Ernſt in ihrem äußeren Auftreten, jeden Mißton ſtreng verpönend, hat die Mannheimer Bevölkerung die Munterheit, die Laune und den Witz des pfälziſchen Volksſtammes nicht verlernt. Aber ſie hat ſie aufbewahrt für Privatkreiſe und Hunderte von Vereinen, in denen ſie ſich zu geſelliger Unterhaltung und zum Kunſtgenuß verſammelt. Die Kunſt iſt ein Lebens⸗ element für Mannheim, Muſik und Theater iſt für ſeine Bevölkerung unent⸗ behrlich geworden.“ In Feders Schilderung der Mannheimer Bevölkerung ſind ſchon deutlich die groß⸗ ſtädtiſchen Züge erkennhar, gemiſcht mit der bleibenden Natur des Mannheimers als Pfälzer. Nach dieſer eindringlichen Darſtellung des Mannheimer Volkstums von Feder bietet W. Fulda im 3. Band des Jubiläumswerkes „Mannheim in Vergangenheit und Gegenwart“ (1907) über den„Mannheimer Volks⸗ charakter“ nichts weſentlich Neues. Richtig erkennt er„Trotz mancher Zerſtörungen hat ſich der Volkscharakter eine Eigenart, ein Volks⸗ typus hinübergerettet. Doch hat ſich der kur⸗ pfälziſche Typ nicht rein erhalten.“ Die Rheinfähre in vergangenen Tagen Werkbild Wie Mannheims Flurnamenwerk entſteht Amfangreiches Urkundenmaterial aus den verſchiedenſten Archiven Im ganzen Reich werden nach allgemeinen Richtlinien in einer Arbeit, die Jahre erfordern wird, die Flurnamen geſammelt und nach ihrer amtlichen, geſchichtlichen und mundartlichen Benennung feſtgehalten. In Baden haben wir den Badiſchen Flurnamenaus⸗ ſchuß, der unter Leitung von Profeſſor Dr. Eugen Fehrle ſeit Jahren die Flur⸗ namenforſchung ſyſtematiſch be⸗ treibt und bereits fünf Hefte mit den Sam⸗ melergebniſſen oberbadiſcher Gemeinden ver⸗ öfſentlicht hat. Nun geht es auch im Unter⸗ land mit Eifer ans Werk. Die Mannhei⸗ mer Gemarkung, die ja mit den Vororten eine Vereinigung von etwa einem Dutzend ehe⸗ mals ſelbſtändiger Ortſchaften darſtellt, iſt für die Flurnamenſammlung unter eine Reihe ehrenamtlicher Mitarbeiter aufgeteilt worden. In gedruckten Quellen, in Werken der Hei⸗ mat⸗ und Ortsgeſchichte findet man vielfach zweckdienliche Hinweiſe, die die Feſtſtellung der am ſchwierigſten zu beſchaffenden geſchichtlichen Namen erleichtern können. Mittelalterliche Flurnamen, die recht ſelten, aber umſo wert⸗ voller ſind, finden ſich in den Regiſtern der weltlichen Herrſchaften und in Urkundenbüchern der Städte und Klöſter. Beſonders wichtig ſind natürlich die noch ungedruckten Quellen. Für unſere Gegend liefern das Generallan⸗ ſammlung des Kloſters Lorſch und die Mün⸗ chener Archipve wohl die reichſte Ausbeute. Die Univerſitätsbücherei Heidel⸗ berg wird ebenfalls ihr ſehr umfangreiches Urkundenmaterial der Flurnamenforſchung dienſtbar machen. Im Hinblick auf die bereits in Angriff ge⸗ nommene große Feldbereinigung iſt es wichtig und wertvoll, daß noch alle Flurnamen zuſam⸗ mengefaßt werden, weil mit der Neueinteilung des Geländes in unſerer Gemarkung der eine oder andere alte Name verſchwinden könnte. Es wird jedoch darauf geſehen, daß die alten Namen erhalten bleiben und zwar möglichſt in der Gewann, in der die Grundſtücke von altersher lagen, wenn die Namen ſchon nicht ganz erhalten bleiben können. Selbſtverſtändlich werden die Flurnamenfor⸗ ſcher bei dieſer Gelegenheit auch ihre beſondere Aufmerkſamkeit den Familiennamen zu⸗ wenden, ſo daß gewiſſermaßen als Nebenpro⸗ dukt ihrer Arbeit eine große Sammlung heimatlicher Familiennamen ent⸗ ſtehen dürfte. Dieſe werden dann in einer be⸗ ſonderen Kartothek vereinigt und ſtehen den Stellen des Landes, die ſich mit der Familien⸗ forſchung beſchäftigen, zur Verfügung. In den Vororten Mannheims blühen heute noch zahlreiche Geſchlechter, die ſich um Jahr⸗ Von einem kurpfälziſchen Typ kann man wohl kaum ſprechen, da territoriale Grenzen geſchicht⸗ licher Zufälligkeiten auf Volkstum nicht ange⸗ wandt werden können. Die pfälziſchen Volks⸗ tumsgrenzen gehen beträchtlich über kur⸗ pfälziſche Lande hinaus, wie umgekehrt auch kurpfälziſche Gebiete auch andere als pfälziſche Bevölkerung umfaßte. Kennzeichnend für Mannheim iſt nach Fulda, daß ſich hier kein Patriziertum vorfin⸗ det. Er nennt Mannheim eine Stadt der Par⸗ venue. Eine einheitliche geſellſchaftliche Glie⸗ derung ſpricht er der Stadt ab. Den Mann⸗ heimer nennt er zuverläſſig, er denke was er ſage und zeige keine übertünchte Höflichkeit. Den eigentlichen genius loci ſieht Fulda darin daß trotz des Ernſtes der geſchäftlichen Tätig⸗ keit Humor vorhanden iſt. Wichtig er⸗ ſcheint uns noch eine Beobachtung Fuldas:„Die zahlreiche Klaſſe der Lohnarbeiter ent⸗ wickelt große geiſtige Regſamkeit und Bil⸗ dungstrieb.“ Weltzugewandt und aufgeſchloſſen In einem Aufſatz über die Stadtperſönlichkeit Mannheims(in„Das Land Baden. Seine Ent⸗ wicklung. Seine Zukunft. 1925) ſieht Bartſch die Grundkräfte der Stadtperſönlichkeitsbildung in Erdbodengeſtalt, Bodenſchätze, Bevölkerung und Geſchichte. Und die Bevölkerung trägt nach ihm die uns bekannten bleibenden Züge:„In dieſer Bevölkerung ſind im all⸗ gemeinen ein auf die Wirklichkeit eingeſtellter Sinn, Regſamkeit, geiſtige Beweglichteit, hitzi⸗ ges Temperament, Sinnenfreude, Kritikluſt an Menſchen und Dingen der Umwelt.“ Zu dieſen Zügen kam erſt in jüngſter Zeit der Weitblick: „Schiffahrt und Spedition, Großhandel und Exportinduſtrie ſpannen in Mannheim mehr als anderswo ihren Horizont über die Reichs⸗ grenzen hinaus und fremde Länder.“ Es liegt wohl ſchon im pfälziſchen Weſen weltzuge⸗ wandt und aufgeſchloſſen zu ſein, und aus dieſer Anlage rühren die wirtſchaftlichen Erfolge her, die über die Grenzen der Heimat, ja des Reiches hinausführten. Bartſch ſtellte ſchließlich auch einen ſtarken Einfluß des Judentums in Mann⸗ heim feſt, der erſt in unſern Tagen gebrochen werden konnte. Mit tiefer Einfühlung und mit feinem Ver⸗ ſtändnis der Grundkräfte von Volkstum und Landſchaft ſchreibt Hermann Eris Buſſe im Jahresheft 1927 der Badiſchen Heimat über den Mannheimer. Buſſe knüpft an die geſchichtliche Entwicklung an, ſieht den Mannheimer in ſei⸗ ner Landſchaft und hebt ihn als Großſtädter doch wieder als etwas anderes heraus aus dem Volkstum der Landſchaft, denn er erkennt die geſtaltenden und veränderten Einflüſſe der Großſtadt(ſo auf das Temperament) er begreift das Mannheimer Volkstum auch aus Geſchichte und Lage(Grenzland) und rechtfertigt ſchließ⸗ lich den vielerorten verläſterten„Mannhei⸗ mer Wuppdiſch“, das„Mannemer Bloomaul“. Wir begegnen in Buſſes Cha⸗ rakteriſierung bekannten Zügen, dem Lebensge⸗ nuß, der Fröhlichkeit, der Sucht des Uebertrei⸗ bens, der Kunſtliebe, der Liebe zur Stadt. Und dann ſagt Buſſe auch:„Der Mannheimer nimmt eine ganz beſondere Stellung im Volks⸗ ganzen der Pfälzer ein, ihn ſchliff die aufſtre⸗ bende Großſtadt und er wurde gewandter, ge⸗ witziger, gewürfelter als der Pfälzer ringsum, aber ſeine Lebensgefühle, ſeine Lebensluſt wuchs noch weiter und vielleicht auch begehr⸗ licher in die Tiefe.“„Das liegt ihm, die Welt des Scheins, das Schaubare, Bildhafte berückt A desarchiv in Karlsruhe, die Urkunden⸗ hunderte zurückverfolgen laſſen. ihn.⸗ — 9————— — 8 7 ,,. 7 4* ieht notig/ daß da einer Krübſal blaſe⸗ winft doch aus jedem ſchaumweinvollen Glaſe 4 ein Tröpfchen hreude und ein Sehlückchen Tyſt. 6 gibt Ja unggeſellenfeiern—PROSTI Genz besſimmi werden Sie einen lunggesellen— und nicht minder eine lung- gesellin— aufrichlig erſfreuen, wenn Sie eine Flesche Schsumwein schenken. Wem wöre wohl Scheumwein nicht willkommen, gerade zu Weihnech-— len, dem schönsfen, dem fröhlichsfen fesfhim Iahrel Sie erhslſen in allen Weinhandlungen und Feinkosigeschöſſen die genze Flasche Schaumwein für KMI.50,.—, 4. 50 usw., je nachdem, welche Sorie Sie wöhlen. Schilderung und auch Freiheitsſtrafe für fahrläſſige Tötung Mannheimer schöffengericht ſpricht eine Gefängnisſtrafe von 4 monaten aus/ Gegen rückſichtsloſes Fahren Mit dem Unglücksfall auf der Landſtraße Plankſtadt—Brühl in der Nacht vom 6. auf den 7. Oktober 1935, dem der 19 Jahre alte Enn ſt Mehrer aus Brühl zum Opfer fiel, hatte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung das Mann⸗ heimer Schöffengericht(Vorſitz: Amts⸗ gerichtsdirektor Dr. Luppold; Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Schmitz) zu befaſſen. Unter der Anklage der fahrläſſigen Tötung ſtand der ledige, 26 Jahre alte Friedrich Gredel aus Brühl. Der Tatbeſtand In der fraglichen Nacht gehen 1 Uhr(bei be⸗ decktem Himmel) fuhr Gredel mit dem Liefer⸗ wagen ſeines Vaters, von Plankſtadt kommend, in Richtung Brühl. Auf eine Entfernung von ungefähr 70 Meter(nach Angabe des An⸗ eklagten) will er rechts— alſo in ſeiner F— ein Fußgängerpaar bemertt aben. Gleichzeitig ſah er in einer noch weite⸗ ren Entfernung— er ſchätzte 120 Meter— ihm entgegenkommend, 2 Radfahrerinnen. Dieſer⸗ halb will er abgeblendet haben. Auch nach dem Vorbeifahren der beiden Rabfahrerinnen will er däs Paar noch geſehen haben, überholte es, und will erſt, nachdem an ſeinem Wagen Scheiben klirrten, darauf aufmerkſam gewor⸗ den ſein, daß etwas geſchehen ſein müſſe. Er wendete und fuhr zur Unfallſtelle zurück. Der Fußgänger M. war von dem Auto erfaßt und ſo ſchwer verletzt worden, daß er am 9. Ok⸗ tober im Schwetzinger Krankenhaus verſtarb. Gredel blieb bei der Vorunterſuchung und auch während der Hauptverhandlung auf ſei⸗ nem Standpunkt ſtehen, daß er an dem Unfall keine Schuld trage.., der in Begleitung eines Mädchens war, ſoll— nach ſeiner An⸗ ſicht— entweder gedöſt haben, oder vielleicht auch geſcherzt, ſo daß er beim Vorüberkommen des Autos in dieſes hineingefallen ſei. Wenn auch die— ebenfalls noch ſehr junge— Haupt⸗ zeugin keine erſchöpfenden Angaben machte, ſo war doch mit Sicherheit aus ihren Aeußerun⸗ gen zu entnehmen, daß ſie Arm in Arm ganz rechts ihres Weges gingen und beim Heran⸗ nahen des Autos ſogar einen Moment ſtehen blieben. Sie ſelbſt trat einige Schritte auf die Raſenböſchung hinauf, wäh⸗ rend M. in der Straßenrinne ſtehenblieb. Plötzlich ſei M. von ihrem Arm losgeriſſen und zu Boden geſchleudert worden. Erſt als ſie einige Schritte weiter getaumelt war, bemerkte ſie auf dem Boden., der ſich die größte Mühe gab, wieder auf die Füße zu gelangen. Nur mit Hilfe hinzugekommener PaJanten konnte er zu einem Auto gebracht und in⸗das Schwet⸗ zinger Krankenhaus eingeliefert werden. Nach dieſer vollkommen glaubhaften nach Art der Ver⸗ letzung des Verſtorbenen iſt ein Hinein⸗ fallen des M. in den Wagen ausgeſchloſ⸗ ſen. Bei dem Auto des Gredel handelt es ſich um einen Wagen älterer Bauart, bei dem der Tür⸗ griffziemlichweitherausragt. Durch das ffen Auffahren war der Türgriff glatt abgeriſſen und M. noch eine Strecke weit ge⸗ ſchleift worden. Die Sachverſtändigen ſagen aus Wie der mediziniſche Sachverſtändige, Prof. Dr. Schwarzacher, Heidelberg, angab, wies die Leiche des M.— ein außergewöhnlich gro⸗ ßer, kräftig gebauter Mann— eine Streifwunde am linken Schulterblatt(vom Winker des Wa⸗ gens herrührend) auf, dann eine große Riß⸗ wunde im linken Bruſtkorb, mehrere Rippen waren gebrochen, was den Zuſammenfall der Lunge hervorrief und ſchließlich den Tod herbeiführen mußte. Auch eine Hautabſchürfung an der linken Hüfte war feſt⸗ zuſtellen. Ganz offenbar muß M. von der Tür⸗ klinke erfaßt worden und ein Stück mitgeſchleift worden ſein. Man konnte deutlich ſehen, daß ſich ein Gegenſtand in den Bruſtkorb eingehackt hatte. Die ganzen Verletzungen ließen darauf ſchließen, daß M. von links hinten von dem Kraftwagen erfaßt worden war. Bei dem Ver⸗ ſtorbenen ſowohl als auch bei dem Angeklagten waren Blutproben entnommen, aber ein ganz minimaler Alkoholgehalt feſtgeſtellt worden. Nach eingehender Prüfun Sachverſtändige zu der Auffaſſung gekommen, daß der Unfall hervorgerufen ſei durch das Ver⸗ halten des Angeklagten, der es an der nötigen Sorgfalt fehlen ließ. Die Straße iſt zirka 7 Me⸗ ter breit und auch die entgegenkommenden Rad⸗ fahrerinnen, die hintereinander fuhren, ſeien war der techniſche kein Grund geweſen, zum Ueberholen der beiden Fußgänger nicht noch weiter nach links abzu⸗ biegen. Die Begleiterin des M. hatte am linken Un⸗ terarm eine oberflächliche Hautab⸗ ſchürfung, die davon herrühren kann, daß M. ſo plötzlich von ihrem Arm losgeriſſen wurde und ſie ſich event. an einem Knopf oder ähn⸗ lichem verletzte. Das Arteil Nach der eingehenden Beweisaufnahme kam das Schöffengericht zu der Ueberzeugung, daß Gredel im Sinne der Anklage für ſchuldig zu erklären ſei und ſprach ge⸗ mäß dem Antrag des Staatsanwaltes wegen eines Vergehens der fahrläſſigen Körperverlet⸗ zung in Tateinheit mit einer Uebertretung der Reichsſtraßen⸗Verkehrsordnung eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 4 Monaten aus. Es wurde in Betracht gezogen, daß G. noch nicht vorbe⸗ ſtraft iſt, andererſeits mußte aber berückſichtigt werden, daß heute allgemein über rückſichts⸗ loſes Fahren geklagt wird. Das Verhalten des G. konnte daher nur mit einer Freiheitsſtrafe geahndet werden. Fiſchzug im Luiſenparkweiher Die Jünger Petris an der Arbeit/ Man hatte ein beſſeres Ergebnis erwartet Die Mannheimer kennen alle den ſchönen Weiher im Oberen Luiſenparf, der all⸗ gemein als Kutzerteich bezeichnet wird, ohne daß er offiziell dieſen Namen bekam, als er 1936 angelegt wurde. Beſonders im Sommer iſt die Terraſſe ein ſehr beliebter Aufenthalts⸗ ort, da ſich von hier aus ſo ſchön die Gold⸗ fiſche füttern laſſen, die in ganzen Schwärmen ſtets das Ufer an der Terraſſe beleben. Zu den Goldorfen ſetzte man auch einige buntſchillernde Pfauenaugen ein, die genau ſo gut gediehen. Erſt ſpäter kam man darauf, daß es eigentlich nicht richtig iſt, das Waſſer nur durch Zierfiſche zu beleben und ſo ſetzte man ſchließlich auch Jung⸗Karpfen aus. Von der Entwicklung des Fiſchbeſtandes im Luiſenpartweiher konnte man ſich allerdings nur ungefähr ein Bild machen, da ſich die meiſten Fiſche in den Tiefen des an manchen Stellen ſechs und noch mehr Meter tie⸗ fen Weihers aufhielten. Der erſte Fiſchzug Im Herbſt 1933 wurde zum erſtenmal der Luiſenpartweiher durch Berufsfiſcher mit dem Netz ausgefiſcht und hierbei zeigte es ſich, daß auf unbekannte Weiſe zahlreiche Barſche in das Waſſer getommen waren, die ſich als Räu⸗ ber betätigten und vor allem mit der jun⸗ gen Fiſchbrut aufräumten. Natürlich ſorgte man dafür, daß alle Barſche entfernt wurden, während man die Karpfen, Hechte und andere Nutzfiſche der Verwertung zuführte. Die Pfauenaugen beließ man ebenſo wie die Gold⸗ orfen im Weiher, nur daß man die allergrößten Goldorfen der damaligen Volksküche zukommen ließ. Nach dem erſten Fiſchzug 1933 ſetzte man wie⸗ derum Jungfiſche ein und nun ſollte es ſich im Dezember 1935 zeigen, welche Entwicklung der Fiſchbeſtand genommen hatte. Es war keine leichte Arbeit für die Berufs⸗ fiſcher, das rieſige Netz am weſtlichen Ende des SA⸗Weihnachten im Schlageter⸗Haus Hilfsbedürftige SA⸗Kameraden werden beſchenkt/ Frohe Stimmung überall Leiſe rieſelt der Schnee auf die alte Dra⸗ gonerkaſerne herab, die nach dem Umbau Heim⸗ und Arbeitsſtätte der Mann⸗ heimer S A geworden iſt. Weihnachten ſteht vor der Tür. Wenn man es nicht wüßte, ſo könnte man doch an dem heimlichen Treiben auf den verſchiedenſten Dienſtſtellen merken, daß auch die SͤA bereit iſt, ihr Weihnachtsfeſt zu feiern. Haft du ſchon einmal nachgedacht, lieber Volksgenoſſe, was eigentlich die SA⸗Männer machen, die du geſchäftig teils mit dem Rad, teils zu Fuß durch die Stadt eilen ſiehſt, be⸗ laden mit großen und kleinen Paketen? Es ſind unſere Weihnachtsmänner, die für unſere erwerbsloſen Kameraden ſammeln, damit niemand am Heiligen Abend unbeſchenkt nach Hauſe geht. Und du, lieber Volksgenoſſe, der du uns mehr oder weniger reichlich mit Gaben bedacht haſt, ſei gewiß, für alle dieſe Freuden, die du unſeren wackeren Männern im Braunhemd durch deine Geſchenke geboten haſt, wird die SA dir dankbar ſein. Empfehle zu billigen preisen niehttropfehele liente und NMeuheiten in christhaum-Schmuck 5 1,6 sSpringmann's Drogerie P1, 6 Schon ſtehen auf den Tiſchen der Forma⸗ tionsführer und auf den Pulten der Siurm⸗ und Sturmbannſchreiber große Tannenzweige. Einzelne Zimmer ſind ſehr ſinnig mit Tan⸗ nengrün geſchmückt. Es riecht förmlich nach Weihnachten. Pakete werden gepackt, Gaben begutachtet und beſtaunt. Die ſonſt ſo gefürch⸗ teten Sturmſchreiber ſetzen in dieſen Tagen nicht ihre Am'smienen auf, denn es heißt ia, einem jeden eine Freude zu bereiten Sachen können da paſſieren, lieber Volks⸗ genoſſe. Kam da geſtern abend unſer Mz⸗ Führer Homann⸗Webau mit einem Tan⸗ nenaſt bewaffnet, den er ſeiner Frau als Vor⸗ freude mit nach Hauſe bringen wollte, auf die Preſſeſtelle der Standarte. Hier hatte er ver⸗ ſchiedenes zu erledigen und legte„ſein Srück Chriſtbaum“ ſehr ſorgfältig auf den Tiſch, immer bedacht, daß nur gar nichts von dem mühſam eroberten Tannengrün verloren gehe. Eifrig beſprach er dann mit dem Preſſerefetent einen neuen Marſch, den er komponieren will, ohne dabei auf ſeine Zweige zu achten. Der „Schreibmaſchinenmaſchiniſt“ der Preſſeſtelle ſah das Tannengrün und meinte, es eigne ſich hervorragend zur Ausſchmückuna des Dienſt⸗ raumes. Gedanke und Tat war eins. Und ehe man gedacht, war von dieſem wunderſchönen Tannengebilde nur noch ein nadelloſer Aſt übriggeblieben. Kannſt du dir die Augen des Mannes mit dem Taktſtock vorſtellen, lieber Volksgenoſſe, als er ſtatt des grünen Holzes das übriggeblie⸗ dene Dürre in Händen hatte. Zu deiner Be⸗ ruhigung ſei noch geſaat, daß Homann⸗Webau einen neuen Tannenzweia erhielt. Hart und ſchwer war manches, was die SA im letzten Jahr zu leiſten hatie. Froh und gern erfüllte jeder ſeine Pflicht. Jetzt feiern wir SA⸗Weihnachten. Do— Heimabend der NS⸗Frauenſchaft Die Amtswalterinnen der NS⸗Frauenſchaft Mannheim und ſeiner Vororte trafen ſich die⸗ ſer Tage zum letzten diesjährigen Heimabend im Friedrichspark. Dieſes Zuſammentreffen, das viele hundert Frauen zuſammenführte, trug diesmal als Ausklang der Jahresarbeit Stunde des Ausruhens und der Erbauung unter den brennenden Kerzen der Weihnachts⸗ tanne. In tiefſter Verbundenheit mit Führer und Bewegung hat das Frauenwerk Tauſende von Kräften herausgeführt. Und der Segen iſt nicht ausgeblieben. Frau Lehlbach ſprach allen Amtswalterinnen den Dank der leider er⸗ krankten Kreisleiterin, Frau Drös, aus. Der geſellige Teil des Abends brachte vann in bun⸗ ter Reihenfolge ſoliſtiſche Darbietungen auf Geige und Klavier, ein Stückchen Tanzkunſt der Allerkleinſten, Sprechchor und Laienſpiel. Die Eindrücke waren ſtart und mit dem Ge⸗ löbnis weiterer treuer Mitarbeit ging man cuseinander. den Stempel der Feierſtunde, der gemeinſamen — Luiſenparkweihers auszulegen, denn über zwei⸗ hundert Meter lang war dieſes Netz, das auf eine Tiefe von fünf Meter und teilweiſe noch tiefer reichte. Als dann die Korkplatten auf der ganzen Länge ſchwammen und das Netz gleich⸗ mäßig im Waſſer hing, konnte der Fiſchzug be⸗ ginnen. Es war eine mühſelige Arbeit für die ſechs Fiſcher, die, teilweiſe mit ihren hohen Gummiſtiefeln im Waſſer ſtehend, arbeiten muß⸗ ten und die an den beiden Ufern das ſchwere Netz hinter ſich herzogen. Stundenlang dauerte dieſe Arbeit, denn nur Zentimeter für Zenti⸗ meter ließ ſich das Garn vorwärtsziehen. Die Schwäne wußten nicht recht, was hier los war und hielten ſich zunächſt innerhalb der durch die Korkringe abgegrenzten Zone. Erſt als ſie keinen Ausweg mehr ſahen, entſchloſſen ſie ſich zum„Start“ und ſetzten mit ein paar Flügel⸗ ſchlägen über die Sperrgrenze hinweg, die den im Waſſer befindlichen Fiſchen zum Verhäng⸗ nis wurde. Gewöhnlich iſt man beſtrebt, möglichſt raſch eine Arbeit auszuführen. Als es aber an das Zuſammenziehen des Netzes in der Nähe der eiher⸗Terraſſe ging, da wurden ſtändig die Fiſcher ermahnt, nur recht langſam zu ſchaffen. Die beiden Enden des Netzes wurden ſorgfältig über Stangen geleitet, an Land geholt und durch geſchicktes Ziehen entſtand ein Sack, dem kein Fiſch mehr entgehen konnte, ſofern es ihm nicht vorher ſchon durch die Unebenheiten des Wei⸗ hergrundes gelungen war, unter dem Netz hin⸗ durchzuſchlüpfen und ſo ſein Leben zu retten. Die Beute Das gacize Netz lag beinahe an Land und noch ſah man nichts von den Fiſchen, die immer wieder der Tiefe zuſtrebten und die ſchließlich auch den Schlamm aufwühlten. Allmählich ſchimmerte es aber golden: es war aber kein Rheingold, ſondern es waren die Goldorfen die man ſchleunigſt über den Netzrand hinaus in den Weiher zurüchwarf, weil man für ſie ebenſo wenig Verwendung hatte wie für die ſchönen Pfauenaugen. Die feiſten Karpfen aber und die anderen Nutzfiſche packte man und warf ſie in das Fiſchfaß, während man die Barſche, die wieder darunter waren, ans Land beför⸗ derte und ihnen dort ſofort den Garaus machte. Entſprechend dem Einſatz an Jungfiſchen und der beobachteten Entwicklung hatte man ein beſ⸗ ſeres Ergebnis erwartet, das auch im Hinblick auf den Aufwand an Zeit und Mühe nicht ganz befriedigen konnte. Unſern Bauern wird Land zugeteilt. Zu der am Donnerstag erfolgten Beurkundung des Kaufes von Anliegerland der Do⸗ mäne Straßenheim iſt nachzutragen, daß ſich die Badiſche Landesſiedlung ein Wieder⸗ kaufsrecht des übergebenen Landes in gewiſſen Fällen vorbehält. Ortsbauernführer Boſſart ſprach am Schluß den Dank aller Bauern aus. Gefahren um den Weihnachtsbaum Die meiſten Anfälle werden durch die Kinder hervorgerufen „Weiße Kenzen am Weihnachtsbaum leuchten in das Zimmer. Beſonders die Kinder haben ihre Freude an dem Lichterſchein, an den vie⸗ len Kugeln und dem ſilbernen Schmuck, den der Baum zu dieſer Feier trägt. Und doch iſt die Weihnachtszeit nicht nur eine Reihe von Tagen, die eitel Freude bringen, ſondern es iſt eine Zeit, in der das Sprichwort gilt:„Aus einem kleinen Funken wird leicht ein großer Brand!“— Und wieviel Meldungen in den Spalten der Zeitungen ſprechen von Schäden, von Wohnungsbränden und Todes⸗ nachrichten. Umſicht und Achtſamkeit müſſen die Eltern bewegen, beim Anzünden der Lichter keinen Schaden hervorzurufen. Denn dabei iſt häufig der Vater oder die Mutter zu nahe an den unteren Lichterkranz geraten und von den Flam⸗ men erfaßt worden. Oder ſie ſind beim An⸗ zünden der oberen Lichterreihen vom Stuhl geſtürzt und haben im Niederfallen den Baum umgeriſſen, ſo daß der Teppich oder die Gar⸗ dinen Feuer fingen. Auch der Platz, auf dem der Weihnachts⸗ baum ſtehen ſoll, ſollte nach dieſen Geſichts⸗ punkten ausgewählt werden. Denn ſchon ein Luftzug aus einem Fenſter, das friſche Luft hereinbringen ſoll, kann genügen, um die Gar⸗ dinen in ein Flammenmeer zu verwandeln.— kchießerf Aus Abſchlußſa laltete die Ks ehem. 113e m ſich 37 n auf die Schuß auf die ütfernung in de erad Ad 5 TI Teiler bei huß auf die ſchwarze J er Entfernung at waren die drei er ktretender Schie ); 2. Adalb ermann Vol, ilung nahm Silberne Hochze el und ſeine Eh denheim, Hauptſtr ber ſilbernen Hoch . 33 Dalen für de bis 22.)( mannsweiler Weitbild(h) In den letzten Tagen vor Weihnachten haben dle Bäcker besonders viel zu tun 11 Auf der Reichsautobahn verunglückt Wie die bis jetzt gemachten Erfahrungen lehren, ſcheint das Fahren bei Eis und Schiee auf der Reichsautobahn erhöhre Vorſicht zu erfordern. Es läßt ſich nicht leugnen, daß 5. e Avolf Hitler bei einer Neueinrichtung, wie es die Reich autobahn darſtellt, wellgehenbe Erfahrungen Landsberg a eſammelt werden müſſen, um die einzelnen 1 vor Ueberraſchungen zu bewahren. 89 uhr dieſer Tage ein Mannheimer Geſchäftz Samstag, mann auf der Reichsautobahn in Richtung Darmſtadt. Er hatte keinerlei Bedenken, mit Fahr Geſchwindigkeit zu fahren, obgleich die 385— etwas feucht war. Ohne daß es der ahrer bemerkte, ging an einer offenbar dem ind beſonders ausgeſetzten Stelle die Feuch ligteit in Eis über. Als die Räder des N gens mit dem Eis in Berührung kamen, geriel das Fahrzeug ſofort ins Schludern, drehte ſich zweimal um die eigene Achſe, wobei es aſ die Böſchung rutſchte, die an dieſer Stelle eih wei Meter abfiel. Bei dem Sturz über dieſt öſchung überſchlug ſich der Wagen dreimal Obgleich der Wagen hierbei erheblich beſchädig wurde, kamen die beiden Fahrer wie durch eſß Wunder mit dem Schrecken davon. Ein nach folgender Wagen kam an der gleichen Stelt ebenfalls ins Schleudern, doch gelang es dieſen Fahrer, ſein Fahrzeug abzufangen und poh dem Sturz in die Tiefe zu bewahren. Troß der ſchweren Beſchädigungen des verunglücktef Mannheimer Wagens— das Dach war auß gef litzt, die Scheiben zertrümmert, die Türeſ ſchädigt, die Kotflügel eingedrückt— hatſf der Motor und auch das Fahrgeſtell keineh Schaden erlitten, ſo daß der Wagen mit eigeneß * nach Mannheim zurückgeſteuert werdeß onnte. 3 Kameradſchaftsabend bei der Großkraftweil Mannheim AG. Wenn jeder Kameradſchaſtz abend einen Schritt vorwärts auf dem Weg jzu wahrer Betriebsgemeinſchaft darſtellen ſoll, ſe hat der Abend, zu dem der Betriebsführer deß Großkraftwerks Mannheim AG ſeine geſamte Gefolgſchaft mit Angehörigen in das Evang Gemeindehaus in Neckarau eingeladen hate dieſen Zweck voll und ganz erfüllt. Nach Be⸗ grüßungsworten durch Betriebsführer Dr. Di Marguerre ſpra Betriebszellenobmam Wüſt. Im Mittelpunkt des Abends ſtand ein Lichtbildervortrag aus Werken von Wilhelh Buſch. Der Vortragende hatte recht mit ſeinen Behauptung, daß keiner am Ende ſeiner Datß bietungen würde behaupten können, er hahz nicht herzlich über die heitere Philoſophie unſe res größten deutſchen Humoriſten gelacht. Ba frohem Tanz verflogen die dann folgende Stunden ſehr ſchnell. 4 Chriſtbäume auf Mannheimer Plätzen. 3 dem„Chriſtbaum für alle“ am Paradeplatz ſint nun noch weitere Bäume gleicher Art von de Stadt auch auf verſchiedenen anderen öffent lichen Plätzen erſtellt worden, ſo z. B. vor deſ Waſſerturm und am Marktplatz. Sie werde nun alle ihren Lichterglanz in den Abend⸗ un Nachtſtunden erſtrahlen laſſen, und damit weil dazu beitragen, unſerem Stadtbild ein weiß nachtliches Gepräge zu geben.. naltheater:„“ Humperdinck. Hie Leo Delibes. 20. ——-ιmmÿIhe Ebemſo iſt bei dem Ausbrennenlaſſen der Ah ter ſtarke Brandgefahr möglich. 4 Die meiſten Unfälle aber werden voh Kinderhand hervorgerufen. In üher⸗ großer Eile ſpielen ſie um den Lichterbaum und wie oft iſt die Pracht umgeſtürzt und ha gezündet. Auch beim Plündern der Süßigkei⸗ ten iſt ſchon häufig Unglück entſtanden. Me⸗ e Leibnactsbaum fehlen derff- zeięt lhnen Herrenmode H. Langenberger E1, 17 ⸗ des Heus der groben Auswahl in. Obernhemden, Bindern, Schlafanzugen eie. kanntlich hängen die leckerſten Sachen immer an den oberen Zweigen, und wenn dann der Stuhl ſchwankt und der Weihnachtsbaum um⸗ ſtürzt, iſt das Unglück geſchehen. Daher Vorſicht am Weihnachtsbaum. Gefah⸗ ren umlauern ihn, und wie leicht kann einem frohen Weihnachtsfeſt ein trauriger Abſchluß beſchieden ſein. 4 4 verunglückt 1 Erfahrungen Eis und Schnes hte Vorſicht ht leugnen, daß es die Reichs⸗ de Erfahrungen n die einzelnen bewahren. imer Geſchä n in Richti Bedenken, en, obgleich hne daß es der r offenbar den telle die Feuch Räder des Wi⸗ ig kamen, gerie dern, drehte ſi „ wobei es g eſer Stelle eiſh dturz über dieſ Wagen dreima eblich beſchädig r wie durch eſß bon. Ein nach leichen Stelf elang es dieſen igen und hot wahren. Trh s verunglückte Dach war auf nert, die Tüte drückt— hatt hrgeſtell keineg gen mit eigenet eſteuert werdeh Großkraftweif Kameradſchafts⸗ uf dem Weg zu rſtellen ſoll, ſy triebsführer dez ſeine geſamte in das Evang ngeladen halt füllt. Nach Be⸗ zführer Dr. D bszellenobmam bends ſtand ein von Wilhelſ recht mit ſeine nde ſeiner Da önnen, er hah hiloſophie unſe en gelacht. B dann folgende er Plätzen. 3 Paradeplatz ſinz zer Art von de anderen öffent z. B. vor de . Sie werde den Abend⸗ un nd damit weitt tbild ein weih um n laſſen der Lich er werden voh fen. In über n Lichterbaum, eſtürzt und ha der Süßig ntſtanden. febun -Zeigt lhnen anberger Ausw/ahl in anzllgen etc. auf die (bis 22.) Schwere maltheater: o Delibes. 20.00 Uhr. eßerfolge ehem. 113er Abſchlußſchießen für das Jahr 1935 ver⸗ ete die KKS⸗Abteilung der Kamerad⸗ em. 113er ein internes Preisſchießen, dem ſich 37 Kameraden beteiligten. nd der guten Schießerfolge der 1. Mann⸗ die in der Klaſſe II der Mannſchafts⸗ e des Bezirksverbandes mit 565 Ringen Aatz belegen konnte, ging das Preis⸗ n über den gewöhnlichen Rahmen hinaus. Reſultate waren folgende: In den Beſitz edächtnis⸗Wanderpreiſes Prinz Alfons ayern kam wiederum der vorjährige Sie⸗ merad Hermann Volz, mit 154 Ringen, Schuß in den drei üblichen Anſchlags⸗ Ringſcheibe. Mit ß auf die gleiche Scheibe auf 50 Meter nung in den drei Anſchlagsarten wurde d. Adam Beckenbach mit 99 Ringen elmeiſter der Kameradſchaft. chützenkönig für das Jahr 1935 wurde adſchaftsführer Xaver Ebert mit einem Teiler bei 50 Meter Entfernung und ß auf die 38 mm rote Plattlſcheibe. Die ſchwarze Plattlſcheibe wurde bei 50 Me⸗ fernung auf Tiefſchuß bewertet. Hierbei die drei erfolgreichſten Schützen: 1. ſtell⸗ nder Schießleiter Eberhard Braun(104 ); 2. Adalbert Birkenmaier(124 Teiler); ermann Volz(136 Teiler). ilung nahm Schießwart Kurt Schnitzer vor. SEilberne Hochzeit. Kaufmann Ludwig Her⸗ gel und ſeine Ehefrau Helene geb. Thum, Feu⸗ henheim, Hauptſtraße 114a, feiern heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren! en für den 21. Dezember 1935 Kämpfe am Hart⸗ mannsweilerkopf in Oberelſaß. Adolf Hitler aus der Landsberg am Lech entlaſſen. Was iſt los? Samstag, den 21. Dezember 1935 „Prinzeſfin Allerliebſt“, ärchen von W. Burggraf. 16.00 Uhr.— Abends: ünfel und Gretel“, Muſikmärchen von E. mperdinck, Hierauf:„Coppelia“, Ballett von 12kEreiſige tungshaft in Drei Verkehrsunfälle an einer Stelle Am eiſernen Tor in der Kurve der Zäh⸗ ringerſtraße ereigneten ſich am Freitag⸗ nachmittag drei Verkehrsunfälle, die auf das Glatteis zurückzuführen ſind.— Zunächſt geriet ein Laſt wagen rechts in den Graben. Der Lenker des Wagens konnte dieſen ohne fremde Hilfe wieder auf die Fahrbahn bringen.— Später geriet ein katholiſcher Geiſt⸗ licher aus Oftersheim mit ſeinem Perſonen⸗ auto ebenfalls rechts in den Graben. Sein Wagen konnte unmittelbar vor einem Baum zum Stehen gebracht werden. Der Geiſtliche erlitt leichte Verletzungen. Der Wagen wurde beſchädigt.— Zuguterletzt rutſchte dann ein Berliner Zweiſitzer gegen einen Stra⸗ ßenbahnwagen. Dabei brach das Steuer⸗ rad ab, auch der linke Vorderreifen war ge⸗ platzt. Der Wagen mußte, ebenſo wie der des katholiſchen Geiſtlichen, abgeſchleppt werden. Auf Die. Preis⸗ Politiſche Leiter Neckarhauſen. Am 22. Dez., 19 Uhr, im Saal des Gaſthauſes„Badiſcher Hof“ Weihnachtsfeier mit Beſcherung der Kinder. Friedrichsfeld. Der auf 28. Dez. angeſetzte Kame⸗ radſchaftsabend der Pol. Leiter wird auf Samstag, 18. Jan. 1936, verlegt. Feudenheim. Am 22. Dez., 19 Uhr, im Saale der „Badenia“ Volksweihnachtsfeier. 9 Uhr vorm. An⸗ treten des Arbeitsdienſtes. 11 Uhr vorm. Hauptprobe mit allen Pol. Leitern. 18.15 Uhr Antreten der Pol. Leiter in der„Badenia“. Jungbuſch. Parteigenoſſen mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben—o0 beantragen ſofort in der Geſchäftsſtelle 11, 14 die Ausfertigung des Mitgliedsbuches. Zwei vorſchriftsmäßige Paßbilder ſowie.20 RM. ſind dem Antrag beizufügen.— Sonntag, 22. Dez., 19 Uhr, Weihnachtsfeier in der Turnhalle K 6. Hierzu ſind ſämtliche Angehörigen der von der NSV beſtimmten und zu beſcherenden Kinder eingeladen, ebenſo alle Pgag. und Parteigenoſſinnen⸗Angehörigen der Gliede⸗ rungen und Volksgenoſſen. Kleine Schwetzinger Notizen Bettler verhaftet In Hockenheim wurden zweiſtaaten⸗ uden beim Betteln betroffen. Sie wurden feſtgenommen und ins Bezirks⸗ loſe gefängnis Mannheim eingeliefert. Volksſchädling wird erzogen Wegen unſozialen Verhaltens(Arbeitsſcheu, Trunkſucht uſw.) wurde am Donnerstag der 21 Jahre alte ledige Heinrich Piſt Ketſch feſtgenommen und nach Kisl bracht. Betrüger endlich gefaßt Von der Gendarmerie Hockenhei mkonnte ein verheirateter Mann aus Speyer gemacht werden, der ſeit langer Zeit im hie⸗ ſigen Bezirk unter falſchem Namen Betrü⸗ Zechprellereien und undenfäkſchungen verübt hat. Er wurde in das Bezirksgefängnis nach Mannheim ver⸗ gereien bracht. Anordnungen der NSDAꝰ NS⸗Frauenſchaft Unſere Geſchäftsſtelle befindet ſich ab 2. Januar in L 14, 4. Die Kreis⸗Frauenſchaftsleitung bleibt wegen Umzug bis 2. Januar 1936 geſchloſſen. DJ Stamm 2/1/171(Mannheim⸗Oſtſtadt). Am fällt der Staatsjugendtag aus. Pimpfe und Führer beteiligen ſich in Uniform an den Veranſtaltungen ihrer Schulen. Stamm 2/1/171(Mannheim⸗Oſtſtadt). 21. Dezember Schwimmen im Städt. Hallenbad für Pimpfe und Führer. Zeit: 17.50 Uhr. Uniform. BdM Untergau 171. Zur 23. Dez., 19 Uhr, Stempel mitzubringen. Lindenhof. Die geſamte Gruppe tritt am 20 Uhr, am Gontardplatz in Kluft an. IM Stadt und Land. Staatsjugendtag am 21. Dezbr. fällt aus, da Schulferien. IM gehen an dieſem Tag in Kluft in die Schule. Führerinnenbeſprechung am ſind ſämtliche noch vorhandenen T 5 Winterſport bei„Kraft durch Freude“ Am Sonntag, 22. Dezember, findet die zweite Sonntagsomnibusfahrt nach dem Ruhſtein ſtart. Die Fahrt koſtet in geheizten Omnibuſſen ohne Skikurſus.30 für Mitglieder der DAß und mit Skikurſus.90 RM. Nichtmitglieder der DAß zahlen ohne Kurſusgebühr.30 RM, mit Kurſusgebühr.80 RM. Treffpunkt:.15 Uhr Paradeplatz Mann⸗ heim.— Abfahrt:.30 Uhr pünktlich. Mel⸗ dungen ſind unter Beifügung des betreffenden Betrages bis ſpäteſtens Samstag, 21. Dezem⸗ ber, vorm. 11 Uhr, an das Sportamt Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen in Mannheim, L 15, 12 (Rufnummer 208 30), einzureichen. er aus au ver⸗ dingfeſt 44 Sport für jedermann Ausfall der Sportkurſe vom 23. Dezember bis einſchließlich 1. Januar Aus Anlaß der Feiertage an Weihnachten und Neujahr fallen mit Ausnahme der Reit⸗ kurſe und Sonntagsfahrten mit Skikurſen alle übrigen Kurſe des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen in der Zeit vom 23. Dezember bis einſchließlich 1. Januar aus. Die in den Turnhallen der Schulen ſtattfindenden Kurſe fallen ſogar bis einſchließlich 6. Januar aus, da die Schulen bis dahin geſchloſſen ſind und auch deren Turnhallen nicht geheizt werden. Am 2. Januar kommen zur Durchführung le⸗ diglich wieder die Kurſe im Städtiſchen Hallenbad(Schwimmen und Rettungs⸗ ſchwimmen), die Kurſe im Stadion und der Gymnaſtikhalle(eichtathletik, Reichs⸗ ſportabzeichen, Boxen, Jiu⸗Jitſu, Kleinkinder⸗ gymnaſtik, Allgemeine Körperſchule, SA⸗Sport⸗ abzeichen), die Kurſe in der Gymnaſtikſchule Dauth(Loheland⸗Gymnaſtik), die Kurſe in der Labanſchule Pierenkämper(Chortanz) und die Kurſe im Kleinkaliberſchießen. Am 7. Januar 1936 ſetzen auch die übrigen Kurſe in den Schulturnhallen(Fröhliche Gym⸗ naſtik und Spiele, Allgemeine Körperſchule, Spezialgymnaſtik, Volkstanz, Ski⸗Trocken, Ski⸗ Gymnaſtik) wieder ein. Das neue Vierteljahresſportprogramm Ja⸗ nuar— März 1936 iſt auf dem Sportamt und in allen Geſchäftsſtellen der NSGe„Kraft durch Freude“ koſtenlos zu haben. 21. Dez. 22. Dez., amaawmamnmnaaniaaia Die HB-Weihnachtsausgabe bringt lhre Verlobungs- oder Vermählungsanzeige allen Freunden und Bekannten zur Kenntinis 4 Größe kostet.50 Diese Größe kostet.00 RM. 4 55 3 en Gröge kostet.20 2 Diese Größe kostet.40 RM. 4 W Miner Gröhe kostet.60 Diese Gröhße kostet 11.20 RM. 3 Anzeigenschluſ von Verlobungs- und Vermählungsanzeigen Hontagabend 7 Uhr Weihnachtsfahrt nach Waldkatzenbach i. O. Die Hinfahrt erfolgt am erſten Feiertag, .50 Uhr, ab Hbf. Mannheim.— Rückfahrt am zweiten Feiertag, 19.27 Uhr, ab Eberbach. An⸗ kunft 20.31 Uhr Hbf. Mannheim.— Um Irr⸗ tümern vorzubeugen, weiſen wir darauf hin, daß die Verpflegung am erſten Feiertag mit dem Abendeſſen beginnt und mit dem Mittag⸗ eſſen am zweiten Feiertag endigt. Uebernach⸗ tung und Verpflegung erfolgt in Gaſtſtätten. Anmeldungen können keine mehr erfolgen, da über ſämtliche Karten verfügt iſt. Gau⸗Fahrt Nr. 1 Lenggries(Oberbayern) Die Teilnehmerkarten ſind heute, Samstag, 21. Dezember, von 10 bis 12 Uhr auf dem Kreisamt, L 4, 15, abzuholen. Hinfahrt erfolgt am erſten Weihnachtsfeiertag mit guten Omni⸗ buſſen. Treffpunkt morgens.415 Uhr vor dem Hbf Mannheim.— Da eine Fahrt nach Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen eingeſchloſſen wurde, er⸗ höht ſich der Geſamtbetrag auf 50 RM. Die reſtlichen 4 RM ſind beim Abholen der Karten einzuzahlen.— Wir wünſchen frohe Fahrt und ein gutes neues Jahr! Wanderfahrt vom 31. Dezember auf 1. Januar (Weinheim— Laudenbach— Juhöhe uſw.) Die Fahrkarten ſind am Montag, 30. Dezem⸗ ber, von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 19 Uhr aus dem Kreisamt, L. 4, 15, abzuholen. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß die Teil⸗ nehmerzahl ſehr beſchränkt iſt. Winterſport bei„Kraft durch Freude“ Sonntagsomnibusſkifahrt Nr. 2 Am Sonntag, 22. Dezember, findet die zweite Omnibusſkifahrt nach dem Ruhſtein ſtatt. Die Fahrt koſtet in geheizten Omnibuſſen ohne Ski⸗ kurſus.30 RM für Mitglieder der DAß und mit Skikurſus.90 RM. Nichtmitglieder der DAß zahlen ohne Kurſusgebühr.30 RM, mit Kurſusgebühr.80 RM. Omnibusfahrten nach dem Ruhſtein an Weihnachten Am erſten und zweiten Feiertag, 25. und 26. Dezember, findet je eine Omnibusſkifahrt nach dem Ruhſtein ſtatt. Die Fahrt koſtet in fe⸗ heizten Omnibuſſen ohne Skikurſus für Mitglie⸗ der der DAß.30 RM und mit Skikurſus .90 RM, Nichtmitglieder zahlen ohne Ski⸗ kurſus.30 RM und mit Skikurſus.80 RM. Die Abfahrt findet jeweils ſtatt: Treffpunkt .15 Uhr am Paradeplatz Mannheim. Abfahrt: .30 Uhr pünktlich. Meldungen für die Fahrt Nr. 2 ſind unter Beifügung des betreffenden Betrages bis ſpäteſtens heute, Samstag, vorm. 11 Uhr, und für die Fahrten an den Feiertagen bis Dienstag, 24. Dezember, vorm. 11 Uhr, auf dem Sportamt Mannheim⸗Ludwig⸗ hafen in Affffaffaamaaaaaanmnananananammmmnaamnmnnaaamannanagnnanaann ffre Mannheim, L 15, 12,(Rufnummer 208 30) ein⸗ zureichen. sffaananaaawaasanaaaasmm trägt, soll für den. Besiber ein Stück Zuftiedenheit bedeuten. Dieseł ——— der damit verbundenen. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). ————..————————— Gottes Katholiſche Kirche 4. Adventssonntag Sonntag: von 6 Uhr an Voventsbeichte; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 U. „Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(General⸗ ommunion des Müttervereins);.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Hguptgottesdienſt mit Predügt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Pre⸗ digt; 14 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; um 14.30 Uhr Adventsandacht.— Mittwoch(hochhl. Weihnachtsfeſt): früh von 5 Uhr an: hl. Meſſen; 6 Uhr Chriſtmette; hierauf Hirtenamt(Austeilung der hl. Kommunion von 5 Uhr gn); 8 Uhr hl. Meſſe .30 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt mit Segen; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 14.30 Uhr feierl. Veſper mit Segen: von 16—19 U. Beichtgelegenheit; Uhr Weihnachtsandacht mit Segen.— Donnerstag(Feſt des hl. Stepha⸗ : von 6 Uhr an 6 Uhr Früh⸗ meſſe:.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 14.30 Uhr Weihnachtsandacht. St. Sebaſtianuskirche(Untere Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und rauenkommunion;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit redigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit redigt; 14.30 Uhr Adventsandacht.— Mittwoch ochhl.“ Weihnachtsſeſt): 5 Uhr hl. Meſſe; 6 Uhr eierl.———— anſchl. Hirtenmeſſe mit deutſchen eihnachtsliedern; 8 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Feſt⸗ predigt; levit. Hochamt mit Segen; 11.15 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt; 14.30 Uhr ſeierl. Weih⸗ nachtsveſper mit Segen.— Donnerstag Feſt des hl. Stephanus): 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Sing⸗ 3500 müit Predigt: 9,.30 Uhr Predigt und levit. Hochamt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 14.30 Uhr Weihnachtsandacht. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag(Adpentskommunion der Männer und Jungmänner); 6 Uhr Beichte; hl. Meſſe; 7 Uhr Fruͤhmeſſe, gemeinſame Adventskom⸗ munion der Männertongregation und des Männer⸗ apoſtobates; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Kom⸗ munion der Jungmänner;.30 Uhr Predigt und mt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14.30 Uhr Adventsandacht.— Mittwoch(hochheil. Weih⸗ nachtsfeſt): 5 Uhr hl. Meſſe;.45, Uhr erſtmalige Austeilung der hl. Kommunion; 6 Uhr feierliche Chriſtmette mit Prozeſſion Krippe, direkt an⸗ ſchließend die Hirtenmeſſe): 8 Uhr Singmeſſe;.30 Ubr Feſtpredigt, levit. Hochamt mit Tedeum und Segen(Kirchenchor trägt vor die Abt⸗Vogler⸗Meſſe); 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 14.30 Uhr levit. Veſper mit Segen.— Donnerstag(Feſt des l. Stephanus): 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe: 935 rühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 9. Uhr Predigt und levit, Hochamt; 11.15 Uhr Sing⸗ meſſe; 14.30 Uhr feierliche Veſper. Liebfrauenpfarrei. Sonntag(Kommunionſonntag der Frauen); von 6 Uhr an Beichtgelegenheit: um .30 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Pred. emeinſame Kommunion des Müttevoereins:.30 Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit 435 14.30 Uhr Adventsandacht(Magnifikat „344).— Mättwoch(Hochheil. Weihnachtsfeſt): .45 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 6 Uhr Ehriſtmette mit Prebigt und levit. Amt;.15 übt mit deutſchen Weihnachtsliedern: 8 Uhr hl. Meſſe:.30. Uhr Predigt und levit. Hochamt; 11.15 Uhr Singmeſſe: 14.30 Uhr feierliche Veſper; —4 Uhr Beichbgelegenheit.— Donnerstag: Gußz des hl. Stephanus):.30 Uhr Frühmeſſe; um Uhr Sn mit Predigt;.30 Uhr levit. Hoch⸗ Seße 11 Uhr Sinameſſe mit Predigt; 14.30 Uhr eſper. Kathol. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— Mittwoch(hochhl. Weih⸗ nachtsfeſt):.30 Uhr Amt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag(Kommunion⸗ ſonntag der Frauen): 6 Uhr Beichtgelegenheit: hl. eſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Adventskommunion des Müttervereins; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 19 Uhr Adventsandacht.— Mittwoch(hochhl. Weihnachtsfeſt):.30 Uhr Aus⸗ teilung der hl. Kommunion: 6 Uhr feierliche Chriſt⸗ mette; anſchl. Hirtenmeſſe mit deutſchen Weih⸗ nachtsliedern; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr mit Predigt; 10 Uhr endiz feierl. levit. Hochamt mit Tedeum und Segen; 11.45 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14.30 Uhr feierl. levit. Veſper; 19 Uhr feierl, levit. Komplet.— Don⸗ nerstag(Feſt des hl. Stephanus): Gottesdienſt wie an Sonntagen: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe: 9 Uhr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Hauptgottesdienſt; 11.30 Uhr Singmeſſe; 19 Uhr feierliche Veſper. St. Peter. Sonntag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Früh⸗ meſſe mit Geneyaltkommunion der Männerſodalität: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion der Jungmänner;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit W anſchließend Chri⸗ ſtenlehre für Jünglinge.— Mittwoch(hochhl. Weihnachtsfeſt):.15 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion; 6 Uhr Chriſtmette mit Krippen⸗ Predigt und Engelamt;.15 Uhr hl. Meſſe; 30 Uhr levit. Hochamt mit Ausſetzung und Segen; 11 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhx kirchliche Weihnachts⸗ feier.— Donnerstagg(Feſt des hl. Stephanus) —— wie an Sonntagen..30 Uhr levit. Hochamt; 18.30 Uhr feierl. Weihnachtsveſper. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: um 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Advents⸗ kommunion der Jungfrauen;.30 Uhr Predigt und deutſche Singmeſſe; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 14 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 14.30 Uhr Adventsandacht, Kollekte für arme Theo⸗ logieſtudierende.— Mittwoch(hochhl. Weihn.⸗ eſt): von 5 Uhr an ſind hl. Meſſen und Gelegen⸗ heit zum Empfang der hl. Kommunion; 6 Uhr iſt Prozeſſion zur Krippe und Krippenfeier; anſchl. die EChriſtmette mit Segen; alsdann ſind weitere hl. Meſſen: 8 Uhr Hirtenmeſſe mit deutſchen Liedern; .30 Uhr feierl. levit. Hochamt mit Predigt, Te⸗ deum und Segen: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, um 14.30 Uhr feierl. levit. Weihnachtsveſper mit Segen, anſchließend Beichtgelegenheit.— Donnerstag (Feſt des hl. Stephanus): 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Predigt und levit. Hochamt: 11 Ubr Schülergottes⸗ dienſt; 14.30 Uhr Weihnachtsandacht.— Am Abend iſt im„Kaiſergarten“ Gemeinde⸗Weihnachtsfeier. St. Bonifatiuskirche. Sonntag(Kommuniontag der rauen); 6 Uhr Frühmeſſe und Beichngelegenheit; Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Ad⸗ ventskommunion des Müttervereins u. der Frauen): .30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Sinameſſe mit Predigt; 14.30 Uhr Adventsandacht.— Mitt⸗ woch(hochhl. Weihnachtsfeſt); 5 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion: 6 Uhr feierliche Chriſtmette mit Predigt; 8 Uhr Hirtenmeſſe mit Ge⸗ ang:.30 Uhr levit. Hochamt mit Feſtpredigt und Lusſetzung: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 14.30 Uhr feierliche Veſper; von 5 Uhr ab Beichtgelegen⸗ heit.— Donnerstag(Feſt des hl. Stophanus): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr 811 mit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 14.30 Uhr Weihnachtsandacht. PVfarrei St. Nikolaus, Mannheim. Sonntag: um 6 Uhr Adbentsbeichte: 7 Ühr Frühmeſſe mit Ad⸗ ventskommunion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Prediat; 10 Uhr Hauptgot⸗ tesdienfſt mit Predigt: 14.30 Ubr Adventsandacht: 19.30 Uhr Adrentsveſper.— Mittwoch(bochhl. Weihnachtsſeſt): 5 Uhr hl. Meſſe; anſchließend Aus⸗ teilung der hl. Kommunion: 6 Uhr Chriſtmette mit Prozefſion zur Krippe und Anſprache, anſchl, Aus⸗ ieilung der hl. Kommunion und Hirtenmeſſe; um —. J. 5 5 Mannheim⸗Waldhof. a g: St. Laurentius, St. Peter und Paul St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Thereſig vom Kinde Jeſu Siner n Sonn⸗ .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt und Kom⸗ munion der Schültinder; 10 Uhr Feſtpredigt, levit. Hochamt mit Segen(Rikolausmeſſe von Joſ. Haydn mit Orcheſter); 14.30 Uhr Weihnachtsveſpex mit Se⸗ gen; 19.30 Uhr Weihnachtsandacht mit Segen.— onnerstag S4 des hl. Stephanus): 6 Uhr Beichtgelegenheit;? Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt; 10 Uhr Haupigottesdienſt; 16.30 Uhr Krippenfeier für die Kinder.— Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt: 10 Uhr Hauptgottes⸗ —.— mit Predigt; 14.30 Uhr Weihnachtsandacht mit egen. St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag Adventstkommunion, Kollekte für arme Theologen; 6 Uör Frühmeſſe; 7 Ühr hi. Meſſe:.15 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.15 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge:.45 ühr Hochamt mit Predigt: 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 7 Uhr Adventsandacht. — Mittwoch(hochhl. Weihngchtsfeſt): um 6 Ubr jeierliche Chriſtmette; 7 Uhr Hirtenmeſſe:.15 Uhr ingmeſſe;.45 Uhr feierliches levit. Hochamt mit Predigt und Segen;: 11.15 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt: 14.30 Uhr feierliche Veſper.— Donners⸗ tag(Feſt des hl. Stpehanus): 6 Uhr hl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe;.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .45 Uhr Hochamt mit Predigt: 11.15 Uhr Sinameſſe mit Predigt; 14.30 Uhr Weihnachtsandacht. Sonn⸗ Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; Weihnachtstommunion der Schultin⸗ der; 8 Uhr Predigt und Singmeſſe in der Wald⸗ kapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Predigt und Amt: um 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ digt und Singmeſſe: 11 Uhr Predigt und hl. Meſſe in dex Waldkapelle? 14 Uhr Adventsandacht; 19.3) Uhr Sonntagsabendandacht mit Segen.— Mitt⸗ woch(hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Uhr Chriſtmette, woran ſich die Hirtenmeſſe anſchließt: mit Austeil. der hl. Kommunion; 8 Uhr Predigt und Singmeſſe in der Waldkapelle:.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Feſtpredigt und lepat. Hochamt vor dem Allerheillyſten und Se⸗ en; 11.15 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und ingmeſſe; 11.15 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrit; 11.15 Uhr hl. Meſſe in der Waldkapelle: 14 Uhr feierliche Veſper. 16 U. Weihnachtsfeier der Gemeinde im Franziskushaus. — Donnerstag Feſt des hl. Stephanus). Der Gottesdienſt iſt zur ſelben Stunde wie an Sonn⸗ und Feiertagen. Manheim⸗ Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Kommunion für Frauen, Jungfrauen und Kinder;.30 Uhr hl. Reſſe mit Generallommunion der Männer. u. Jüng⸗ linge; 11 Uhr Schülergottesdienſt: 17.30 Uhr feierl. Schluß der Volksmiſſion für die ganze Pfarrgem.— Mittwoch(hochhl. Weihnachtsfeſt):.45 Uhr Aus⸗ teilung der hl. Kommunion: 6 Uhr Chriſtmette, chl. hl. Meſſen bis 8 Uhr; 7,30. Uhr hl. Meſſe St. Joſeph; 9 Uhr Predigt, levit. Hochamt mit Ausſetzung; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 14 Uhr feierliche Veſper mit Ausſetzung.— Don⸗ tag(Feſt des hl. Stephanus): 6 Uhr hl. Meſſe;.15 Uhr hl. Meſſe: 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 14 Uhr Andacht für die hl. Weihnachtszeit. Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ fa˙g:.30, Uhr hl. Beichte;.30 Ühr Frübmeſſe: .30 Uhr Singmeſſe(Monatskommunion der Schul⸗ kinder);.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schü⸗ lergottesdienſt: 14 Uhr Adventsandacht.— Mitt⸗ woch(hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Uhr feierl. Chriſt⸗ mette mit Predigt und ſakram. Segen; 7 Uhr Hir⸗ tenmeſſe mit deutſchen Liedern:.45 Uhr ſtille hl. Meſſe;.30 Uhr feierl. levit. Hauptgottesdienſt mit Se tpredigt und ſakramentalem Segen: 11.15 Uhr lergottesdienſt mit Predigt; 14 Uhr feierliche Weihnachtsveſper m. ſakram. Segen.— Donners⸗ tag(Feſt des hl. Stephanus): Die Gottesdienſte wie an Sonntagen: 14 Uhr Weihnachtsveſper: Uhr Weihnachtsfeier im Gemeindehaus. 95 Bartholomäuskirche in Mannheim⸗Sandhofen. Am onntag: Adventskommunion für Männer und ngmänner:.30 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr rühmeſſe: 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ diat und Singmeſſe; 14 Uhr Adyentsandacht. Mittwoch(hochhl. Weihnachtsfeſt): Kollette für die Pfarrkirche; 6 Uhr Chriſtmette hernach Hirten⸗ meſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, Hoch⸗ amt und Segen: Uhr Schülergottesdienſt mit redigt und Singmeſſe: 14 Uhr feierl. Veſper mit en.— Donnerstag(Feſt des hl. Stepha⸗ nus): Gottesdienſt wie an Sonntagen; 14 Uhr Weih⸗ nachtsandacht; 19.30 Uhr Weihnachtsſeier. Sonntag: Ad⸗ ventsbeichte und Kommunion für Männer und Jungmännerx und der chriſtenlehrpflichtigen männl. Jugend; Quatemberkollette für arme Theologie⸗ ſtudierende; 6 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe: .30, Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt: keine Chriſtenlehre; 10.10 Uhr deutſche Singmeſſe mit Pre⸗ digt: 17.30 Uhr liturgiſche Adventsſeier.— Wäh⸗ rend der Weihnachtsferien täglich hl. Meſſe um 8 U. — Mittwoch(hochhl. Weihnachtsfeſt): Kollekte für kirchliche Bedürfniſſe, beſonders zur Beſtreitung der Auslagen für den Schmuck der Kirche: 6 Uhr Chriſt⸗ mette mit Krippenfeier und Engelamt, anſchließend (ungefähr.30 Uhr) Hirtenmeſſe mit deutſchen Weih⸗ nachtsliedern; Spendung der hl. Kommunion wäh⸗ rend des Engelamts und der Hirtenmeſſe: 19.10 U. Hochamt mit Feſtpredigt. Spendung der hl. Kom⸗ munion, Tedeum und Segen; 16.30 Uhr kirchliche Weihnachtsfeier mit Krippenſpiel und feierlicher Seg⸗ nungsveſper.— Donnerstag(Feſt des hl. Ste⸗ hanus):, Kollekte wie an Weihnachten: 6 Uhr hl. eichte: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Schülergottes⸗ dienſt mit Krippenfeier der Kinder; Anſprache, Lich⸗ terprozeſſion zur Krippe mit Miſſtonsalmoſen für die Heidenkinder: deutſche Singmeſſe und Kinder⸗ fegnung; 10.10 Uhr Hochamt; 17.30 Uhr Weihnachts⸗ andacht mit Segen. a g:—.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe mi vedigt;.30 Uhr Amt mit Predigt; 13.30 Uhr ndacht; 19.30 Uhr Abendandacht.— Mittwoch hochhl. Weihngchtsfeſt): 6 Uhr Engelamt, hernach irtenmeſſe;.30 Uhr feierliches Hochamt vor aus⸗ Slitnan Allerheiligſten mit Predigt; 14 Uhr feieri. eihnachtsveſper mit Segen, hernach Beichte: 19.30 Uhr Andacht.— Donnerstag(Feſt des hl. Ste⸗ hanus):—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe: „30 Uhr Amt mit Predigt: 13.30 Uhr Vefper. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe, Kommunion der Frauen;.30—.30 Uhr Beichte; .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Chriſten⸗ lehre; 11 Uhr mit Predigt; 14 Uhr Ad⸗ ventsandacht.— Mittwoch(hochhl. Weihnachts⸗ feſt): 6 Ubhr Chriſtmette:7 Uhr Hirtenmeſſe: 9 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen; 11 Uhr Sinagmeſſe mit Predigt: 17 Uhr kirchliche Weihnachtsfeier.— Donnerstag(Feſt des V0 Stephanus): 7 Ubhr geſſe meebic 8. R W ¹ 42— 1 5—8 meſſe edigt: hr Singmeſſe m redigt: 14 Uhr Weihnachtsveſper. St. Bonifatiustirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Am Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit:.30 Uhr Adventskommunion für Jungfrauenkongregation und alle Stände, Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt. Amt Kollere für“ vedürftge Theologieſtudierende: 13.30 Uhr Adventsandacht.— Mittwoch(hochhl. Weih⸗ nachtsfeſt): 6 Uhr Chriſtmetke, Austeilung der hl. Kommunion, Hirtenmeſſe;.30 Uhr Predigt, Hochamt vor⸗ausgeſetztem Allerheiligſten: 13.30 Uhr Weih⸗ nachtsveſper.— Donnerstag(Feſt des hl. Ste⸗ phanus):.30 Uhr Beichtagelegenheit:.30 Uhr hl. Kommunion und Frühmeſſe:.30 Uhr Predigt, Amt; 19.30 Uhr Weihnachtsandacht. Pfarrkuratie St. Wannheim⸗Küfertal. Am Sonntag:.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe (Adrentskommunion der Knaben und Mädchen) nach⸗ her Beichte:.30 Uhr Predigt mit Amt: 14.30 Uhr Adnentsandacht.— Mittwoch(hochhl. Weihn.⸗ Feſt): 6 Uhr Chriſtmette, anſchl. an die Chriſtmette irtenmeſſe(7 Uhr):.30 Uhtr Vredigt, Hochamt mit usfetzung und Segen; 14.30 Uhr feierliche Weih⸗ ienſt⸗Anze ——.— — ,,————————————————————————————— ———————— nachtsveſper.— Donnerst 75(Feſt des hl. Ste⸗ phanus):“.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe: .30 Ühr Predigt mit Amt; 14.30 Uhr Weihnachts⸗ andacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Mitt⸗ wioſch(hochhl. Weihnachtsfeit):.30 Uhr hl. Meſſe 8 Uhr Amt mit Segen.— Donnerstag(eſt des hl. Stephanus):.30 Uhr hi. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Hauskapelle der Niederbonner Schweſtern, D 4, 4. Gottesdienſt für katholiſche Taubſtumme. Die Weih⸗ nachtskommunion iſt auf den zweiten Weihnachts⸗ feiertag verſchoben. Beginn.30 Uhr. Ilpesheim. Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit; .30 Uhr hl. Kommunion: 7 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion der ganzen Pfarrgemeinde; um 8 Uhr Gottesdienſt in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle (Siedlung);.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ igt; 16 Uhr Andacht in der Siedlungskapelle; um 19.30 Uhr, Schluß der Euchar. Woche mit Chriſt⸗ Königs⸗Feier.— Mittwoch(hochhl. Weihnachts⸗ feſt): 6 Uhr Chriſtmette mit Segen, anſchl. Hirten⸗ meſſe;.30 Uhr Feſtpredigt, feierliches Hochamt mit Segen; 13.30 Uhr— Weihnachtsveſper mit Segen; 17 Uhr Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗ Kapelle(Siedlung).— Donnerstag(Feſt des l. Stephanus):.30 Uhr hl. Kommunion: 7 Uhr Frühmeſſe:.30 Uhr Haupigottesdienſt; 13.30 Uhr eihnachtsandacht. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonnta 3 den 22. Dezember, vormittags 10 Uhr, hl. Meſſe in deutſcher 3 mit Predigt; nachmitt. 3 Uhr Chriſtbeſcherung der Schuljugend. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 22. Dezember 1935(4. Advent) Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Virar Braun; 10 Uhr Hauptgottesdienſt,———— Kiefer; 11.15 Uyr Kindergottesdienſt, Vikai Podemer; 14 30 Uhr Daubſtummengottesdienſt; 17.30 Uhr Weih⸗ des Kindergottesdienſtes, Vikar Bodemer. Konkordienkirche: 10 Uhr Bantdenſs ilh farrer Horch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bauer; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für die Anaben, Pfarrer F und Pfarrer Dr. Schütz; 12 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer Horch und Pfarrer Tr. Schütz; 17 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottes⸗ dienſtes, Vikar Bauex; 20 Uhr Weihnachtsfeier des Volksvereins, Vitar Hauck. Chriſtustirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vihar Weiß; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hauck; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. We⸗ ber; 16 Uhr Weihnachtsfeier d. Kindergottesdienſtes, Vikar Hauck. Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz: 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrvikar Staubitz: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. Friedenskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rupp: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp; 11 Uhr Chriſtenlehre für beide Pfarreien in den Konſir⸗ mandenſälen, Pfarrer Bach und Pfarrer Zahn; 16 Uhr Einweihung der neuen Konfirmandenſäle. Johanniskirche; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſſ. Wenz Gs 11.15 Uhr Ehriſtenlehre für Knaben und ädchen, Dekan Joeſt; 11.15 Uhr hre Knaben, Pfarrer Gmilein: 11.45 Uhr Chriſtenlehre ür Mädchen, Pfarrer Emlein; 16 Uhr Weihnachts⸗ eier des Kindergottesdienſtes, Vikar Schoener. Luthertirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt: 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Frantzmann, chs. Walter und Pfarrer Jundt; 17 Uhr Weihnachts⸗ feier des Kindergottesdienſtes, Vikar Höfer. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Wallenwein. Melanchthonkirche: 9 Uhr Ehriſtenlehre, Pfarrer Hahn; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn; 17 Uhr Weihnachtsſeier ides Kindergottesdienſtes, Vikar Wallenwein. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vilar Höfer; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarr. Heſſig. Stüdtiſches Krankenhaus: 9 Uhr Abendmahlsſeier auf der Chirurgie, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Kam⸗ merer; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; 13.15 Uhr Chriftenlehre für Knaben, Pfarrer Kam⸗ merer. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 14 Uhr Weihnachtsfeier der Kinderſchule: 20 Uhr Abendandacht. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikär Adelmann: 13.30 Uhr Chriſtenlehre. Pfarrer Schäfer; 16 Uhr Weih⸗ nachtsfeier der Kinderſchule Käfertal: 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Troſt. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Troſt: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Troſt; 15 Uhx Weihngchtsſeier der Kinderſchule en n 17 Uhr Weihnachtsfeier der Betreuungsfugend in Kä⸗ fertal⸗Süd. Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt: 10.45 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger u. Pfarrer Kühn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfaxrei, Pfarrer Gänger; 13 Uhr Kindergottesdienſt d. Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Kühn; 15 Uhr Weihnachtsfeier der Kinderſchule. Gemeindehaus Speyerer Straße 28; 9,30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvitar Müller: 10.30 Uhr Chriſten⸗ lehre, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarvvikar Müller; 16.30 Uhr Weihnachtsfeier der Kinderſchule. Rheinau: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vilar Lau: 10 Ubr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: 11, Uhr Chriftenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath; 17 Uhr Weih⸗ nachtsfeier der Kinderſchule. Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau; 15 Uhr Weih⸗ nachtsfeier der Kinderſchule; 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Vath: hl. Abendmahl. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Müller; anſchließend Chriſtenlehre, Pfarrer Bartholomä; 15.30 Uhr Weihnachtsfeier der Kinderſchule, Kirch⸗ gaſſe Nr. 1 im Lutherhaus; 17 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes in d. Kirche, Vikar Müller. Secenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Fichtl; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Enderle; 16.30 Uhr Weihnachtsfeier der Kinderſchule: 20 Uhr Krip⸗ 3455 aufgeführt von der evangeliſchen Gemeinde⸗ ugend. Pauluskirche Waldhof;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme;.45 Uhr Chriſtenlehre der Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Lemme; 10.45 Uhr Chriſtenlehre der Nordpfarrei, Clormann; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zug. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindengottesdienſt, Pfarrer Münzel; 11.15 Uhr Probe ur Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes; 15.00 hyr Weihnachtsfeier der Kinderſchule(in d. Kirche). Wochengottesdienſte: Friedenskirche: Montag, Freitag und Samstag, 20.00 Uhr Andacht. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 20 Dienstag, 24. Dez., nachm. 6 Uhr Chriſtfeſtfeier, Pfarrer 881.— Donnerstag, 26. Fi vorm. 10.30 üor(dl. Chrififeſt) Predigt, Pfarver Biitze. —..—— ger Vereinigte ev. Gemeinſcha Evangel. Verein für Innere Miſſion A. Stamitzſtr. 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 8 1 vents⸗ und Weihnachtsfeier. 1. Feiertag: 3 Uhr g ſammlung.— Schwetzingerſtr. 90: Sonntag und Mit woch je 4 Uhr Verſammlung.— K 2, 10(Stadtm Keidel): Sonntag und Mittwoch je 8 Uhr Verſam lung. Freitag 8 Uhr Bibelſtunde für Männer 1 junge Männer.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stad miſſionar Welt): ittwoch je 8 Uhr 8 ſammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag üttwoch je 3 Uhr Verſammlung.— Lindenhof, B lenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr Verſammlun hofen, Kinderſchule: Sonntag 3 Uhr und 4 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, Untere Ki ſchule: Donnerstag 8 Uhr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb der Kirche„Haus Sg K 4, 10. Sonntag: nachm., 3 Uhr Kinder⸗Weihnachtsſeie abends 8 Uhr Evangeliſationsvortrag, Thema: Ber 15 iſt alles.— Mittwoch(1. Feiertag) 8 h eihnachtsfeier der Gemeinſchaft.— Donnerztg 2. Feiertag): 3 Uhr Weihnachtsfeier der Sonm ſine 7 dche Weihnachtsfeier des Jugendbundes f unge Mädchen. 3 Käfertag, Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Weihnachtsfeiertag.30 Uhr Weihnachtsfeier. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißn Sonnbag, 22. Dez., 8 Uhr Weihnachtsfeier. Phenſihegg' Strahlenburgſtr. 13: am Monta 23. Dez.,.30 Uhr Kinderweihnachtsfeier in d. Kiſt am 5. Weihnachtstag abends 8 Uhr Weihnachtäfſ der Gemeinſchaft. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzel Miſſion und Jugendbund für entſchieden Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Weeende tag: 20 Uhr Frauenbibelſtunde.— ittwe bi 20 Uhr Weihnachtsfeier.— Samst .15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für EC. Sonntag 16 Uhr und d nerstaa 20 Uhr.“ 4 Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30: Sonn 19 Uhr Weihnachtsfeier der Jugend; Mittwoch(Ehn feſt): 20 Uhr Wortverkündigung(Weihnacht otſch Evangeliſche Freikirche Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Fre Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße W6 Sonntag: vorm..45 Uhr Predigt, Predigerg Knieriemen; 11 Uhr Sonntagſchule; nachm. 4 Weihnachtsſeier der Sonntagſchule.— Mittph (1. Weihnachtsfeiertag):.45 Uhr vorm. Predigt, diger Karl Knieriemen; abends.30 Uhr Gottes Prediger Karl Knieriemen. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſt (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straſe Sonntagi:.30 Uhr Gottesdienſt; 11 Uhr 6 tagſchule; 20 Uhr Verſammlung.— 1. Weihng feiertag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt.— 2. 5 feier, eiertag: nachm. 4 Uhr Sonntagſchulweihna eier. 4 Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3 Sonntag: vorm..30 Uhr Predigt, Preh Sautter; nachm. 5 Uhr Weihnachtsfeier der Sonmig ſchule.— Mittwoch(Chriſtfeſt): vorm. 10 Gis Prediger Sautter; nachm. 4 Uhr Predigt, ähr.— Donnerstag: abends 7 Uhr Gemein Weihnachtsfeier. 3 Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötter m und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdi 15,.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: Gottesdienſt 3 Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonnit .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Volleebenft— woch: 20 Uhr Gottesdienſt. 4 Mannheim⸗Neckarau. Gießenſtr. 1. Sonntag .30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubt tesdienſt Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68. S9 tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: A Gottesdienſt Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimer Str Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt. 4 Freireligiöſe Gemeind Körperſchaft öffentlichen Rechts Weihnachtsfeſt, 25. 5 vorm. 10 Uhr feier, Prediger Dr. Karl Weiß über„Weihnacht Wandel der Jahrtauſende“ im Kaſinoſaal, R 1 Marttplatz. 3 Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerun Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder. Advent⸗Gemeinde*(Evgl. Fre J1, 1 Sonntag: 10 Uhr Chriſtenlehre; 20 Uhr bildervortrag„Chriſtus kommt wieder!“.— nerstag; 15 Uhr Kinderfeſt.— Freit ag: A Jugendſtunde.— Samstag: 9 Uhr Sab 10 Uhr Predigt. Sandhofen, Weinheimer Weg 215: Samstag zember, vorm. 9 Uhr Sabbatſchule und Abe Käfertal⸗Siedlung, Lampertheimer Str. 120 tag vorm. 9 Uhr Sabbathſchule und Predigt. Gartenſtadt⸗Eichwaldſiedlung, Hainbuchenweg Sonntag, 22. Dezember, nachm. 3 Uhr Kinderf Die Heilsarmee, C1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſamm Uhr Kinderverſammlung; 16 Uhr Freigottesdie dem Marktplatz; 19.30 Uhr Heilsverſamm 1. Weihnachtst 15.30 Uhr Chriſtmette Kinderverſammlung: 19.30 Uhr Feſtverſammlung, 2. Weihnachtstag;.30 Uhr Heiliaungsverſeh —— 16 Uhr Freigottesdienſt auf dem Marrip 19.30 Uhr Weihnachts⸗Heilsverſammlung mit Dat tungen der Jugend. leweils bis Freitagfrüh an die Anzeig lung und nicht an die Schriftleitung abz dann warer 1 sbedür vermindert. die dafür a 572 Millior ahr 1935 während ii noch 301 N mußten. 2 Entlaſtung gleichzeitig rbeitsloſe beitsprozeß Die natio um dem ſoz en der Wit o es not daran, Härt der Reichsr Lohnausgle garren⸗ un eiträge z1 den Unterne daß die ein dere gibt. in manchen er Reichste Geſamtheit ſtellung nac werden. De gleichskaſſen merſchaft u Benachteilig Pfälz. Preßf Die am 20 en beſchloß, Reingewinn 1 7 Prozent au Rechnung vor; ſellſchaft ſcheid Schlebrügge u Herren Dr. ji Fabrikbeſitzer b. Paſſau. Die deutſck Die deutſche bie Wirtſchafte lin, auf Gru Büros der Me teilt, im Nove im Oktober.— (Raffinade⸗ ur ber 1935 17 11 Rhein-! Bei freundlie börſe ſehr ſtill. 147½(147½%, ſich am Geſchã ſchen 147/ un nahezu geſchäft den Berliner“ hörte man kot Zinsvergütung belebung war Die Schlußnot Schluß nur un Von lokalen 3 1 Prozent auf ter ſtill. Deu aktien konnten ſtrieſchuldverſch 124½(124¼) gleichem Ausn Genußrechte de bahn⸗Frankfurt abgeſchwächt. mit 147½¼½, Kor An Amſterda 727½; Neuyor Schweiz 1791; hagen 3247½; diskontſatz: 31, bis 3½¼. ieinſchaften re Miſſion A. 4 Sonntag 8 Uhr m⸗ ſeiertag: 3 Uhr Pe Sonntag und Mif K 2, 10(Stadtmife r Verſamm⸗ cherſtraße 31(Stodt twoch je 8 Uhr Ver Tiſch: Sonntag um .— Lindenhof, Beh ſammlung.— San Uhr und Mitiwog ſeim, Untere Kin mmlung. nder⸗Weihnochtsſelg trag, Thema: Bereh (1. Sfeier der Sonntag s Jugendbundes Habermeier: om! )nachtsfeier. 18 bei Reißner: g rachtsfeier. 3: am de htsfeiex in d. Uhr Weihnachts t der Liebenzeln für entſchieden ofſtraße 34 ündigung.— Miz de.— Mittb ier.— Samsti 16 Uhr und du nenſtr. 30: Sonn id; Mittwoch(h (Weihnachtsboiſchif reikirchen geliſche Freiliith artenſtraße zredigt, Prediger f zule; nachm. 4 1 orm. rei Pie 30 ühr Gottesbf getaufter Chriſie Joſeph⸗Straſt! zienſt; 11 Uhr 20 3 1. Weihnaß d ienſt.— 2. W nntagſchulweihnach Nannheim, U 3 r Predigt, Prehicz tsfeier der Sonnigß u di0 0 1 rel„ M, ds 7 Uhr Gemieint Kirche '»Lange Rötterſt 30 Uhr Gottesdieh üttwoch: A aſſe 16. Songitg ottesdienſt.— MIf 1. Sonntag: n woch: 20 Ubr 60 dorfſtr. 68. Sonh Niütt woch: enheimer Straße enſt. 4 zemeinde en Rechts vorm. 10 Uhr ge über„Weihnacht Kaſinoſaal, E 1, inſchaften aft, L 2, 1½ nErneuerung nweihehandlung ür Kinder. (Evgl. Freiliuh lehre; 20 uhr f wieder!“.— —Freitag: 9 hr Sabpai 15: Samstag, 2. ule und Abendm ner Str. 120: Sag und Predigt. ainbuchenweg Nt. 3 Uhr Kinderfeſt. C 1, 15 ingsverſammlu Freigottesdienſt g eilsverſammlung. r Chriſtmette; Feſtverſammlum. Heiligungsverſc zuf dem Markiplg nmlung mit Dalf dienſta nzeigerſf die Anzeigenall leitung abzug Hakenkreuzbanner“— Seite 9 die Wirtſchaftsſeite A Nr. 588— 21. Dezember 1935 Oureſ die Seitluye .— Nirgends tritt der Erfolg der Wirt⸗ ſchen Regierung mehr in Erſcheinung, wie in en fallenden Ziffern der Fürſorgeaufwendun⸗ H für hilfsbedürftige Perſonen und Familien. ie Laſt dieſer Aufwendungen und ihr ſtetes Steigen vor der Machtergreifung machte den e und Sozialpolitik der nationalſozialiſti⸗ gemeindlichen Haushalten die größten Schwie⸗ rigkeiten, und wenn ſo viele Gemeinden an den Rand des Ruins ihrer Finanzwirtſchaft kamen, dann waren die Fürſorgeaufwendungen die Ur⸗ ſache. Seit der Machtergreifung hat ſich die Siht der aus öffentlichen Mitteln unterſtützten ilfsbedürftigen von Vierteljahr zu Vierteljahr vermindert. Hand in Hand damit gingen auch die dafür aufgewendeten Summen zurück. Ueber 572 Millionen RM. betrugen im erſten Viertel⸗ jahr 1935 die Koſten für die offene Fürſorge, während im zweiten Vierteljahr hierfür nur noch 301 Millionen RM. aufgewendet werden mußten. Das bedeutet einerſeits eine enorme Entlaſtung der Träger der Fürſorge und iſt Kröe islaß ein Beweis dafür, daß langfriſtig rbeitsloſe in großer Zahl wieder in den Ar⸗ beitsprozeß eingegliedert werden konnten. Ir Die nationalſozialiſtiſche Regierung tut alles, um dem ſozialiſtiſchen Gedanken in allen Zwei⸗ en der Wirtſchaft zum Durchbruch zu verhelfen. o es not tut, greift ſie ein und ſetzt alles daran, Härten zu mildern. So hat neuerdings der Reichswirtſchaftsminiſter die Bildung von Lohnausgleichskaſſen für die Arbeiter der Zi⸗ garren⸗ und Tabakinduſtrie angeordnet. Die eiträge zu dieſen Ausgleichskaſſen ſind von den Unternehmern zu zahlen, um zu verhindern, daß die eine Hand wieder nimmt, was die an⸗ dere gibt. Um nun aber zu verhindern, daß in manchen Gegenden, wo dieſe Ausgleichskaſſen nicht notwendig ſind, die Unternehmer beſſer ge⸗ ſtellt ſind, wie die, die in Notſtandsgebieten lie⸗ gen, hat der Reichswirtſchaftsminiſter jetzt feſt⸗ elegt, daß die Familienzuſchläge, die den Be⸗ ſbiine in der Zigarreninduſtrie auf Grund er Reichstarifordnung zu zahlen ſind, auf die Geſamtheit der Unternehmer der Zigarrenher⸗ ſtellung nach genauen Beſtimmungen umgelegt werden. Dadurch verteilt ſich die Laſt der Aus⸗ gleichskaſſen auf die Geſamtheit der Unterneh⸗ merſchaft und ſchaltet jede Bevorzugung oder Benachteiligung aus. Pfälz. Preßhefe⸗ umd Spritfabrik Ludwigshafen Die am 20. Dez. 1935 in Mannheim ſtattgehabte GV beſchloß, wie bereits angekündigt, aus einem Reingewinn von 86 686.60 RM. eine Dividende von 7 Prozent auszuſchützen und 13 353 RM. auf neue Rechnung vorzutragen. Aus dem Aufſichtsrat der Ge⸗ ſellſchaft ſcheiden aus die Herren Bankdirektoren von Schlebrügge und Camman. Neu gewählt wurden die Herren Dr. jur. Karl Benecke⸗Berlin, Dr. Schraube, Fabrikbeſitzer in Britzmald und Dir. Greulich⸗Rittſteig bD. Paſſau. Die deutſche Kupfererzeugung im November Die deutſche Kupfer⸗Hüttenerzeugung ſtellte ſich, wie die Wirtſchaftsgruppe Nichteiſenmetalle⸗Induſtrie, Ber⸗ lin, auf Grund der Berechnungen des Statiſtiſchen Büros der Metallgeſellſchaft AG, Frankfurt a.., mit⸗ teilt, im November 1935 auf 5065 To. gegen 4657 To. im Oktober.— Die deutſche Kupfer⸗Rafſinadeerzeugung (Raffinade⸗ und Elektrolyt⸗Kupfer) betrug im Novem⸗ ber 1935 17 114 To. gegen 17 669 To. im Oktober. Rhein-Mainische Abendbörse Freundlich Bei freundlicher Grundſtümmung eröffnete die Abend⸗ börſe ſehr ſtill. Kleine Käufe erfolgten in Farben mit 147½(147½/), als auch der berufsmäßige Börſenhandel ſich am Geſchäft beteiligte, bewegte ſich der Kurs zwi⸗ ſchen 147/ und 147¼. Sonſt waren die Aktienmärkte nahezu geſchäftslos, die Kurſe erwieſen ſich aber gegen den Berliner Schluß als behauptet. Am Rentenmarkt hörte man kommunale Umſchuldung mit 87,45 und Zinsvergütungsſcheine mit unv. 91.60. Eine Geſchäfts⸗ belebung war auch im Verlaufe nicht zu verzeichnen. Die Schlußnotierungen waren gegen den Berliner Schluß nur unbedeutend nach beiden Seiten verändert. Von lokalen Werten konnten ſich Scheideanſtalt um 1 Prozent auf 211½ erholen. Auch Renten lagen wei⸗ ter ſtill. Deutſche Altbeſitz und Reichsbahnvorzugs⸗ aktien konnten je ½ Prozent gewinnen. Von Indu⸗ ſtrieſchuldverſchreibungen bröckelten Farben⸗Bonds auf 124½(124¼) ab, dagegen waren 6proz. Krupp in gleichem Ausmaß gebeſſert. Im Freiverkehr waren Genußrechte der Eiſenbahn⸗Rentenbank und Eiſen⸗ bahn⸗Frankfurt auf das neue Genußrechtgeſetz merklich abgeſchwächt. An der Nachbörſe nannte man Farben mit 147½, Kommunale Umſchuldung 87,40 bis 87,45. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 20. DTez. Berlin 5935; London 727½; Neuyork 14656; Pariß 974; Belgien 2488; Schweiz 1791; Madrid 2024; Oslo 3657½; Kopen⸗ hagen 3247½; Stockholm 37522/½; Prag 612. Privat⸗ diskontſatz: 3½/. Tägl. Geld: 1. 1⸗Monats⸗Geld: 3 bis 3¼. Hamſterkäufe ſind Verbrechen an der Gemeinſchaft Die Verengung der Warenmärkte eine Folge des Zerfalls der Weltwirtſchaft/ Gefahren der plötzlichen Bedarfsſteigerung Die Kriegswirren in Abeſſinien und die ſich daraus ergebenden Sanktionsmaßnahmen bieten uns ein deutliches Vorbild, wie der Zer⸗ fall des Welthandels gerade durch politiſche Störungen hervorgerufen wird. Zwar handelt es ſich dabei keineswegs um eine bisher un⸗ bekannte Tatſache. Es dürfte aber nützlich ſein, wenn durch praktiſche Auswirkungen gewiſſen Landern in der draſtiſchſten Form vor Augen geführt wird, daß es langſam an der Zeit iſt, an der Wiederanknüpfung früherer Austauſch⸗ beziehungen mitzuwirken. Hamſterkäufe wich⸗ tiger Nahrungsmittel und Rohſtoffe haben in den letzten Wochen an den Weltmärtten Stockun⸗ gen hervorgeruſen, die ſelbſt ſolche Staaten be⸗ unruhigte, die niemals zu zweifeln brauchten, daß die Verſorgung der landeseingeſeſſenen Bevölkerung und Induſtrie je gefährdet ſein könnte. Man denke nur an die Aufrufe der verſchiedenſten Regierungen des Auslandes, die Angſtkäufe im Intereſſe der Wiederberuhigung der Märkte zu unterlaſſen. Wir finden darunter ſelbſt ſolche Staaten, deren wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung frei von politiſchen Einflüſſen durch rein privatwirtſchaftliche Geſichtspunkte geleitet wurde. Noch iſt der Wandlungsprozeß nicht vollzogen; es zeigen ſich erſt leiſe Anfänge Weein jedoch die Sanktionen erreichen ſollten, daß auch dieſe Länder den Fehler liberaler Handelspolitik mit der eigenen Wirtſchaft aus⸗ zukoſten haben, dann wird die geſamte Welt⸗ wirtſchaft den Nutzen davon ziehen. Deutſchlands Vorſprung Wir haben geſehen, wie das Hauptaugenmerk der Einzelſtaaten auf die Hebung der eigenen Binnenwirtſchaft gerichtet war. Solange dieſe Förderung ohne ausreichende Kontrolle blieb und die Aufrechterhaltung der Verbindung zu den Auslandsmärkten nicht beharrlich durchge⸗ führt wurde, mußte das Wagnis ungleich an⸗ ſchwellen, weil die nationale Gütererzeugung immer vom Ausland abhängt. Wir in Deutſch⸗ land haben in dieſer Ertenntnis einen gewal⸗ tigen Vorſprung vor vielen Ländern. Uns ſteht die praktiſche Erfahrung zur Verfügung; denn wir wiſſen durch unſere Deviſennot am beſten, wie weit die wirtſchaftspolitiſchen Ziele der deutſchen binnenländiſchen Wirtſchaft von den weltwirtſchaftlichen Wandlungen beeinflußt werden können. Würde dies einmal Gemein⸗ gut ſein, dann wäre es bis zur Beſeitigung der in faſt allen Staaten eingeführten wäh⸗ rungspolitiſchen Kontrollmaßnahmen und ſon⸗ ſtigen Handelsſchranken zum Schutz der eigenen nationalen Wirtſchaft nur ein kleiner Sprung und der Weg zur innerlich doch von allen Seiten herbeigeſehnten weltwirtſchaftlichen Belebung frei. Der internationale Handel war infolge der Gegenſätze in der Außenwirtſchaftspolitik der einzelnen Länder ſeit längerer Zeit in vielen Staaten nicht mehr in der Lage, die ihm von Hauſe aus obliegenden Funktionen zu erfüllen. Es konnte nicht ausbleiben, daß die ſtaatlichen Organe ſelbſt mit der Verteilung der Handels⸗ riſiten, ja ſogar mit der Lagerhaltung belaſtet werden mußten. Selbſtverſtändlich ſpielen die Rüſtungsvorhaben der verſchiedenen Länder hierbei eine nicht untergeordnete Rolle. Zu⸗ gunſten von Staatsaufträgen mußten mehrfach private Geſchäfte in den Umſätzen zurückgehen. Rohſtoffverknappung Infolge der ſeit Jahren nun ſchon wirkenden Droſſelung der weltwirtſchaftlichen Beziehungen, ſei es durch Einſchränkung der Erzeugung oder teilweiſer Sperrung der Ausfuhren in den wich⸗ tigſten Produktionsländern, entwickelte ſich für beſtimmte Warenſorten eine Verknappung. Währungsſchwierigteiten zwangen verſchiedene Staaten ſogar, Rohſtoffquellen im eigenen Lande ſelbſt dann zu erſchließen, wenn die Aus⸗ beute auch unrationell blieb. Andere Staaten ſuchten neue weltmarttunabhängige Rohſtoff⸗ märkte, die im Kompenſationsvertehr Lieferun⸗ gen durchführen konnten, damit für die Waren⸗ anfuhr nennenswerte Deviſenbeträge nicht an⸗ getaſtet zu werden brauchten. Obgleich derartige Kompenſationsgeſchäfte für jedes Land von vornherein nur als eigentliche Notbehelfsmaß⸗ nahmen gedacht waren, um den Bezug lebens⸗ wichtiger Rohſtoffe durch beſondere Verrechnung überhaupt zu ermöglichen, haben dieſe Geſchäfts⸗ transaktionen inzwiſchen ungewöhnliche Aus⸗ maße angenommen. Das übriggebliebene freie Ausfuhrgeſchäft hat mit einem normalen zwiſchenſtaatlichen Handelsverkehr kaum noch etwas zu tun. Durch den Kompenſationsverkehr wurde einerſeits ein Teil der Rohſtoflieferun⸗ gen blockiert, das den internationalen Märkten zur freien Verfügung ſtehende Warenvolumen verengte ſich. Auf der anderen Seite fehlte außerdem noch das betreffende Käuferland auf dem gewohnten Warenmarkt. Aus dieſen Vor⸗ gängen entwickelte ſich alsdann die Notwendig⸗ keit, das Rohſtoffangebot an die noch verbliebe⸗ nen Abſatzmöglichkeiten anzupaſſen. Vor Jahren wurde dieſes Streben begonnen; jetzt macht ſich die Auswirkung geltend, auf die übrigens der Handel der Weltbörſen vor langer Zeit ſchon aufmerkſam gemacht hatte. Die Unruhe über die Warenknappheit auf gewiſſen Weltmärkten iſt demzufolge unbegründet, denn ſie hat vor⸗ ausgeſehen werden müſſen. Verbrauchseinſchränkung als Abwehr Die Verknappung iſt bei den Lebensmitteln am ſchärfſten. Mit der zunehmenden Vermin⸗ derung der Arbeitsloſigkeit mußte an und für ſich eine Verbrauchsumſchichtung hervorgerufen werden, denn ſobald ein Arbeitsloſer wieder Beſchäftigung findet, kennzeichnet ſich dies zu⸗ nächſt in der Steigerung des Nahrungsbedarfes. Die Hausratbeſchaffung erfolgt nämlich ſehr viel ſpäter. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die Verbrauchsſteigerung in den wichtigſten Nah⸗ rungsmitteln Fleiſch, Kaffee, Zucker, Butter uſw. nicht in vollem Umfang zunimmt, wie die Einkommenzunahme des wieder zur Arbeit ge⸗ Getreidegroßmarkt⸗Wochenbericht Die bevorſtehenden Feiertage beeinflußten Angebot und Nachfrage Am Mannheimer Getreidegroßmarkt waren in dieſer Woche, wohl ſchon mit Rückſicht auf die bevorſtehenden Feiertage Angebot und Nach⸗ frage recht gering. So waren bei Weizen in der Hauptſache einige Partien Pommern/ Meck⸗ lenburger und Pommern/ Mecklenburg/ Holſtei⸗ ner Weizen ſowie Braunſchweig/ Hildesheimer für Januar⸗ und Februarlieferung erhältlich. Für hier lagernden braunſchweigiſchen Weizen verlangte man die erhöhte Handelsſpanne von 6 M je 1000 Kilo und auch märkiſcher Weizen war nur gegen Entrichtung einer Handels⸗ ſpanne von 5 bis 6 M zu haben. Das Ange⸗ bot aus Bayern iſ ſehr klein geworden; auch aus Unterfranken lagen nur ſehr ſpärliche An⸗ gebote vor, für die 5 M Handelsſpanne zu be⸗ willigen waren. In dieſer Herkunft wurde auch etwas umgeſetzt; ſonſt ſind die Verkäufe nur noch in märkiſchen Weizen(mit 5 M Han⸗ delsſpanne) und in mecklenburgiſchen(mit der normalen Handelsſpanne von 4 M) gekauft wor⸗ den. Roggen war aus Norddeutſchland zwar ziemlich knapp angeboten, jedoch immer noch in einem Maße, daß die Nachfrage befrie⸗ digt werden konnte. Mit Rückſicht auf die Transportſpeſen und ſonſtigen Unkoſten ſehen ſich die Ablader vielfach außerſtande Roggen in das Feſtpreisgebiet R XVIII mit einer Handelsſpanne von 4 M je 1000 Kilo anzubie⸗ ten. Da die Nachfrage der Großmühlen wenig umfangreich war, und die kleineren Mühlen ihren Bedarf immer noch aus Anlieferungen der Umgegend decken können, ergaben ſich auch kaum weſentliche Geſchäftsmöglichkeiten. Die Angebote von ſüddeutſcher Braugerſte haben faſt ganz aufgehört. Soweit Forderungen zu hören waren, hielten ſich dieſe auf etwa 25 M für rheinheſſiſche Gerſten, für pfälziſche noch etwas darüber. Pommerſche und kurmärkiſche Braugerſte ſtellten ſich auf 24,50, auf 25 M eif Oberrhein. Obwohl für dieſe Herkünfte Kauf⸗ en beſtand, kam es doch kaum zu Um⸗ ſätzen, da die Höhe der Preiſe abſchreckte. Malz koſtete etwa 40 M ab Station, d. h. 42 M eif Mannheim in pommeriſche und ſchleſiſche Indu⸗ ſtriegerſte, 69/71 Kilo, wurde zum Wochenbe⸗ ginn mit etwa 23 bis 23,30 M angeboten und auch gehandelt; gegen Wochenende lauteten die Forderungen bereits auf 23,50 M. Oſtpreußiſche Induſtriegerſten waren zunächſt dauernd ange⸗ boten, ohne Abſatz zu finden; zuletzt erſchwerte ſich aber der Abſatz auch dieſer Gerſte, für die man 23.10 bis 23.20 M verlangte.— Futter⸗ gerſte war nicht am Markt; auch Hafer war nicht in nennenswerten Mengen erhältlich. Der Mehlmarkt iſt ſehr ruhig geworden, nach⸗ dem das Weihnachtsgeſchäft ſein Ende erreicht hat. Insbeſondere waren die Roggenmehlab⸗ rufe weiter ſchleppend. Am Futtermittel⸗ markt iſt durch erneute Zuteilungen von Oel⸗ kuchen und Zuckerſchnitzel eine Erleichterung eingetreten. Biertreber und Malzkeime blieben geſucht. Kleie ließ ſich leicht abſetzen; auch für Nachmehl iſt eine geſteigerte Nachfrage zu be⸗ merken, während Futtermehl merklich ruhiger 23 Heu und Stroh wurden lauſend ge⸗ auft. langten Bevölkerungsteiles ausmacht. Löhne und Gehälter können hierbei nämlich nur in⸗ ſoweit berückſichtigt werden, als ſie die bisher an die gleiche Gruppe gezahlte Erwerbsloſen⸗ unterſtützung überſteigen. Dabei muß das Ein⸗ kommen noch mit den üblichen Abzügen fün Steuer uſw. vermindert werden. Wenn ſich die Arbeitsloſigkeit in einzelnen Gebieten beſonders ſchnell verbeſſert, dann wird die aus dieſem Grunde natürliche Verbrauchsſteigerung mehr oder weniger plötzlich einſetzen können. Der Mehrbedarf an Lebensmitteln kann heute, nicht wie in früheren Zeiten, durch ſofortige Mehr⸗ einfuhr aus ausländiſchen Ueberſchußgebieten ausgeglichen werden, ſo daß vorübergehende, unter Umſtänden empfindliche und fühlbare, Verlnappungen entſtehen können. Nicht nur in Deutſchland ſetzt die Deviſenknappheit der zu⸗ ſätzlichen Einfuhr jeder Ware eine ganz ſelbſt⸗ verſtändliche Grenze, ſondern auch in den mei⸗ ſten übrigen Ländern. Wir müſſen uns deshalb damit abfinden, daß Aufſchwungsperioden im Bedarf aller Art Waren, ſeien es Rohſtoffe oder Nahrungsmittel, nur in einem längeren Zeit⸗ raum begegnet werden können. Nichts iſt natürlicher, als dieſe Sachlage ver⸗ ſtändnisvoll durch allgemeine Ver⸗ brauchseinſchränkung aller zu weh⸗ ren. Würde ein Staat verſuchen, durch han⸗ delspolitiſche Sonderabmachungen mit den Ueberſchußgebieten derartige vorübergehende Warenvertnappungen in einer kürzeſten Friſt zu beſeitigen, dann ſtößt er unweigerlich auf die üblichen Schwierigkeiten, die ſolche Eilverhand⸗ lungen naturgemäß mit ſich bringen. Im übri⸗ gen ſind dieſe Hemmniſſe um ſo größer, je ſtär⸗ ker der Weltmarkt auf plötzliche Bedarfsſteige⸗ rung rückwirkt. Wir haben in Deutſchland doppelten Anlaß, das alles zu beherzigen. Dies iſt nicht nur Dienſt an der Allgemeinheit, ſondern in der rich⸗ tigen Ertenntnis ſolcher Erforderniſſe liegt zu⸗ gleich die praktiſche Nutzanwendung national⸗ ſozialiſtiſcher wirtſchaftspolitiſcher Grundſätze. Planloſigteit und Unruhe gehören nicht in un⸗ ſere heutige Wirtſchaft. Hamſtern iſt da⸗ her nicht nur unverſtändlich, ſon⸗ dern auch gemeinſchaftslos., Die Ver⸗ knappung greifbarer Warenvorräte muß deshalb laufend und ſcharf verfolgt werden. Dies iſt weniger Sache des Verbrauchers als des Häno⸗ lers. Den Umfang der Mitwirkung des erſteren haben wir angedeutet. Der letztere aber muß ſich rechtzeitig auf eine mögliche und ſchnelle Behe⸗ bung der ſchädlichen Einwirkungen, die zur Einengung der Warenvorräte geführt haben, einſtellen. Der Händler muß an einer gerechten Verteilung mitwirten. Geſchieht dies nicht, dann hat der Handel in der ſpäteren Verfügung beim Ein⸗ und Verkauf alle Folgen dieſer Knapp⸗ heitserſcheinungen allein zu tragen. K. v. S. Märkte Schifferſtadter Gemüſeauktion Wirſing—5, Weißkohl.50—.85, Dänenkohl 5, Rotkohl 1. S. 7, 2. S.—.50, Schwarzwurzeln 16— 18, Karotten.80, Möhren.30, Blumenkohl 1. S. 10—25, 2. S.—8, Sellerie 1. S.—15, 2. S.—5, Endivienſalat 2,5—5, Feldſalat 30—40, Roſenkohl 15. Badiſche Vieh⸗ und Schweinemärkte Lörrach: Zufuhren: 33 Stück Großvieh, 202 Fer⸗ kel. Preiſe: Ochſen 480—580, Kühe 400—620, Kal⸗ binnen 500—700, Rinder 220—370 RM.; Ferkel bis 6 Wochen 32—40, über 6 Wochen 48—60, Läufer 80 bis 100 RM. je Paar. Marktverlauf: Bei Großvieh flau, bei Ferkel gut. Metalle London, 20. Dez. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz: feſt; Standard per Kaſſe 345/½16—587 Standard 3 Monate 35—351½1; Standard Settl. Preis 34/; Elektrolyt 39—39½; beſt ſelected 37/—39; Elet⸗ trowirebars 39½. Zinn(& p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard per Kaſſe 218½—¼; Standard drer Monate 209—209/186; Standard Settl. Preis 218¼½; Banka 219½; Straits 222½. Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 169%/½10: ausld prompt iinoffz. Preis 16½—9/16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 169/½16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 167½2—9/16; ausld. Settl. Preis 16½. Zink (K p. To) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 147%; gewl. prompt inoffz. Preis 1413/½16—15/16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1415/18; gewl. entf. Sicht. in⸗ offz. Preis 1476—15/16; gewl. Settl. Preis 1476.— 1* Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund Kurspreiſe für unedle Metalle Mit Wirkung vom 19. Dezember ergeben ſich nach der Kurspreisfeſtſetzung KP 79 folgende Veränderun⸗ gen: Kupfer, nicht legiert 49—51 RM. Getreide Rotterdam, 20. Dez. Schfſuß. Weizen ein Hfl. p. 100 Kilo) per Januar 36:.97½.; per März 36:.90; per Mai 36:.92½; per Juli 36: .97½.. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Ja⸗ nuar 36: 56; per März 36: 57; per Mat 36: 57½; per Juli 36: 58. * 5 § ——8 renetenieöbnpbIIs Znk K—.—— — SA ο ι⏑=. — Anten 5 Nhſhe kommt zu dem immer gleichen Ergebnis: FErl isi einer höheren Preislage würdig! 2 ;eine solche Zigareite wie„K HEDIVE EXOUISx- gelingt in Jahrzehnten nur einmal. Dieses Mal eben in A olEICHERTI EcHT HSVpISCHENM IennkErEN ——————————— — ——— „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Sport und ſpiel A Nr. 588— 21. Dezember 198ʃ Die neuen fraftfahr⸗Termine Das Sportjahr 1936 wird mit der Kraftfahr⸗ heug⸗Winterprüfung der OnS für Wagen und Räder vom 3. bis 6. Februar eingeleitet, die in brei Etappen von Bad Harzburg über Bayreuth und Heidelberg zum Titiſee im Schwarzwald führt. Anſchließend führt der DDAC die Win⸗ terfahrt Titiſee am 8. und 9. Februar durch, die ſich aus Hochleiſtungsprüfung und Eis⸗ rennen zuſammenſetzt. Das erſte große Motor⸗ radrennen des Olympia⸗Jahres iſt das inter⸗ national ausgeſchriebene Eilenriede-Rennen am 26. April in Hannover. Die Dreitage⸗Mittelge⸗ birgsfahrt für Räder und Wagen wird vom z. bis 5. Juni in Schleſien ausgetragen. Im ein⸗ zelnen zeigt der Termin⸗Kalender für den deut⸗ ſchen Kraftfahrſport folgendes Bild: (Abkürzungen: i— international, n— natio⸗ nal, R= Räder, W= Wagen.) Februar: .—.: Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung(ONS) ., R. und W. .—.: Winterfahrt Titiſee(DDAcCh), beſtehend aus Hochleiſtungsprüfung und Eis⸗ rennen,., R. und W. März: 29.: Internationales Eilenriede⸗Rennen in Bunndver(ONS)., R. April: 26.: Kölner Stadtwald⸗Rennen(DDAc) ., R Mai: .—.: Oſtpreußenfahrt(ONS)., R. und W. 17.: Internationales Solitude⸗Rennen in Stuttgart(ONS)., R. 21.: Wiesbad. Motorſportkämpfe(DDAcCh), beſtehend aus Deutſchlandfahrt, Hoch⸗ leiſtungsprüfung,., R. und W. Juni: .—.: Dreitage⸗Mittelgebirgsfahrt in Schle⸗ ſien(ORS),., R. und W. 14.: Internationales Eifelrennen auf dem Nürburgring(ONS), n.., i. W. 28.: Internationales Keſſelberg⸗Rennen (DDAch), i. und n. R. und W. Juli: .: Großer Preis von Europa für Mo⸗ torräder(ONS),., R. 26.: Großer Preis von Deutſchland für Rennwagen(ONS),., W. 30.: Internationale Sternfahrt zu den XI. Olympiſchen Spielen nach Berlin (ONS),., R. und W. Auguſt: .: Hockenheimer Motorrad⸗Rennen(DD⸗ AC),., R 19.—26.: Internationale Alpenfahrt(Ons Mit⸗ veranſtalter)., W. 30.: Großer Bergpreis von Deutſchland in Freiburg(ONS),., R. und W. September: .: Dreiecksrennen(ONS), i.., n. W. 17.—22.: Internationale Motorrad⸗Sechstage⸗ fahrt(ONS),., R. Oktober: .: Marienberg. Dreiecksrennen(DDAcCh), ., R. und W. 11.: Brandenburgiſche Geländefahrt in Berlin(ONS),., R. und W. Deutſcherneichsbund für ceibesübung en Ortsgruppe Mannheim Der Uebungsbetrieb in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen wird über Weihnachten und Neujahr, und zwar in der Zeit vom 21. Dezember bis 5. Januar 1936, eingeſtellt. Vom 6. Januar 1936 ſteht die Halle wieder zur Benützung frei. Von dieſem Zeitpunkt ab tritt ein neuer Belegungsplan in Kraft. Die Vereine und Fachſchaften erhalten rechtzeitig Nachricht. Heil Hitler! Stalf, Ortsgruppenführer. Der Reichsſportführer in fohenluchen Den im Sportſanatorium Hohenlychen unter⸗ gebrachten Sportlern wurde in dieſen Tagen eine freudige Ueberraſchung zuteil. Völlig un⸗ erwartet erſchienen der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten und der Fußball⸗Bun⸗ deslehrer Nerz, um den außer Gefecht geſetzten Aktiven aller Sportarten einen Beſuch abzu⸗ ſtatten. In einer ſchlichten Weihnachtsfeier hielt der Reichsſportführer eine kurze Rede und ver⸗ teilte anſchließend die Geſchenke, die ſich jeder 4 gewünſcht hatte. Bei einem Rundgang urch die Säle der ſchwerer Beſchädigten fand er für die noch ans Bett gefeſſelten Sportler humorvolle und troſtreiche Worte und machte ihnen durch ein perſönliches Geſchenk noch eine beſondere Freude. Schwarzwald⸗Staffelmeiſterſchaft vorverlegt Die Staffelmeiſterſchaft des Skiklubs Schwarzwald(Gau 14, Baden), die zum 2. Februar nach Schonach vergeben war, mußte mit Rückſicht auf die in Isny ſtattfindenden SA⸗ und SS⸗Läufe verlegt werden. Sie fin⸗ den nun bereits am 19. Januar ſtatt; Schonach bleibt Austragungsort. Der deulſche Ruderſport im olumpiſchen Jahr Sieben Hauptregatten 1936 zur Konzentration der beſten Ruderer Der Terminkalender des deutſchen Ruder⸗ ſports liegt jetzt für das Olympiajahr 1936 vor. Die Feſtſetzung der Regatten war dies⸗ mal nicht leicht, weil die Olympiſchen Spiele eine Vorverleaung des Meiſterſchaftsruderns auf den 19. Juli notwendig machten, um die Vorbereitungen aller Länder auf der Regatta⸗ ſtrecke Berlin-Grünau nicht zu ſtören. Wäh⸗ rend früher jede Regatten nach dem Belieben der Veranſtalter feſtgeſetzt und dabei nur ſel⸗ ten auf die nächſte Nachbarſchaft Rückſicht ge⸗ nommen wurde, konnte bereits im Vorjahr eine teilweiſe Regelung dieſer ſchwierigen Frage dadurch herbeigeführt werden, daß feſt⸗ gelegt wurde, welche Regatten zur Vermeidung gegenſeitiger Beeinträchtigung unter keinen Umſtänden zeitlich zuſammenfallen dürfen. Da⸗ mit ergab ſich ſchon eine Art„Regatta⸗ Gerippe“, deſſen ſtärkſte Stütze die ſieben als Hauptregatten feſtgelegten Groß⸗Veranſtaltun⸗ gen bildeten. Jedoch bei der Verkürzung der Regattazeit um rund drei Wochen im kommen⸗ den Jahre genügte auch dieſe Regelung nicht mehr, um die drohende Häufung von Regat⸗ ten in einzelnen Gebietsteilen zu vermeiden. Deshalb hat die Fachamtsleitung nach An⸗ hörung aller Wünſche den jetzt aufgeſtellten Regattaplan für verbindlich erklärt. Die ſieben„Großen“ Zu Hauptregatten ſind Mannheim, Mainz, Duisburg, Leipzig, Ber⸗ lin, Hamburg und Frankfurt a M. beſtimmt worden. Dieſe Beſtimmuna iſt für die Konzentration unſerer beſten Mannſchaf⸗ ten inſofern von großer Bedeutung, als die Sieger in unbeſchränkten Rennen einer dieſer Regatten in den gleichen Bootsgattungen nur noch auf weiteren Hauptregatten ſtarten dür⸗ fen, womit eine Zerſplitterung der Kräfte ver⸗ mieden wird. Als Haupttreffen der Olympia⸗ Anwärter ſind Mainz und Berlin⸗ Grünau feſtgeſetzt worden. Die endgültige Auswahl der deutſchen Vertretung wird auf dem Meiſterſchaftsrudern in Grünau getroffen. —Im Main⸗Rhein⸗Gebiet fallen die Regatten in Gießen und Hanau in dieſem Jahre auf Anordnung des Fachamtsleiters aus.— Für die Frauen⸗Regatten iſt eine beſondere Ter⸗ minregelung nicht vorgeſehen.— Beſondere Rückſicht wurde auf den Danziger Termin ge⸗ nommen, weil hier im kommenden Jahre der internationale Oſtſee-Pokal⸗Vierer ausgeſahren wird. 17. Mai: Heidelberg: Brandenburg; Dres⸗ den. 24. Mai: Saarbrücken; Mülheim(Ruhr); Calbe. 31. Mai(Pfingſten): Trier; Bernburg. 7. Juni: Mannheim; Würzburg; Dresden; Emden; Hameln; Hengſteyſee; Kiel; Köln; Neuſtrelitz: Potsdam. 14. Juni: Mainz; Heil⸗ bronn; Deutſch⸗Krone; Frankfurt(Oder); Halle; Hannover. 21. Juni: Offenbach(Main); Konſtanz; Breslau; Duisburg; Kaſſel; Königs⸗ berg; Leipzig; Lübeck; Neuruppin; Stettin. 28. Juni: Berlin⸗Grünau; Karlsruhe; Schwein⸗ furt; Koblenz; Bremen; Deſſau; Neuſtettin; Neuſalz(Oder); Rendsburg. 5. Juli: Bam⸗ berg; Limburg; Hamburg; Greifswald; Mag⸗ deburg. 12. Juli: Frankfurt(Main); Paſſau; Eſſen; Danzig; Oppeln; Schwerin. 19. Juli: Deutſche Meiſterſchaften in Berlin⸗Grünau; Stuttgart; Bad Ems; Flensburg; Schwedt 11. bis 14. Auguſt: Olympiſche Ruder⸗Regatta in Berlin⸗Grünau. Pressebildzentrale Blick auf die Bobbahn mit der neuen Drehbrücke. Garmisch-Partenkirchen für die Winterspiele gerüstet Im Hintergrund(Mitte) der für die Rundfunkübertragungen errichtete Turm. Deutſche fraftfahe⸗Ifeiſterſchaften 1936 Fünf Straßenrennen und zwei Bergrennen als Meiſterſchaftsläufe Die ONS legte auf ihrer letzten Sitzung die Austragungsart und die Termine für die Deutſchen Kraftfahr⸗Meiſterſchaften 1936 feſt. Dabei gab es verſchiedene Aenderungen. Die Meiſterſchaft der Soloräder wird wie 1935 in den Klaſſen bis 250 cem, 350 cem und bis 500 com ausgetragen. Als Meiſterſchaftsläufe gelten: fünf Straßenrennen(gegenüber drei im Jahre 1935) und zwei Bergrennen(gegenüber drei), und zwar: Eilenriede⸗Rennen(am 29. März), Solitude⸗Rennen(17. Mai), Eifel⸗Rennen(14. Juni), Hockenheim (2. Auguſt), Schleizer Dreiecksrennen (6. September), Keſſelbergrennen(am 28. Juni) und Großer Bergpreis von Deutſchland(30. Auguſt). Marienberger Dreiecksrennen und Feldbergrennen gelten alſo nicht mehr als Meiſterſchaftslauf. Um gewer⸗ tet zu werden, muß jeder Fahrer in der glei⸗ chen Klaſſe an mindeſtens drei Straßenrennen und den beiden Bergrennen teilnehmen. Bei Punktegleichheit entſcheidet das beſſere Ergeb⸗ nis im Eifelrennen. Falls Fahrer an mehr als fünf Läufen teilnehmen, werden die fünf beſten Ergebniſſe(drei Straßen⸗ und zwei Bergrennen) der Bewertung zugrunde gelegt. Die Deutſche Meiſterſchaft für Motorräder mit Seitenwagen wird nur noch in einer Klaſſe vergeben, der Klaſſe bis 1000 cem, nach⸗ dem 1934 noch drei und 1935 zwei Titel zur Verfügung ſtanden. Die ſechs Meiſterſchafts⸗ läufe 1935 wurden auf fünf verringert, drei Straßen⸗ und zwei Bergrennen. Die Straßen⸗ rennen ſind die gleichen wie 1935, nämlich Eifel, Schleiz und Marienberg, dagegen fällt bei den Bergrennen das Feldbergrennen als Meiſter⸗ ſchaftslauf weg. Es werden lediglich noch Keſſel⸗ bergrennen und Schauinslandrennen(Berg⸗ preis von Deutſchland) als Meiſterſchaftsläufe anerkannt. Jeder Anwärter muß ſich an zwei Straßen⸗ und den beiden Berarennen beteili⸗ gen. Beſtreitet er alle drei Straßenrennen, ſo werden ihm die Ergebniſſe der zwei angerech⸗ net, bei denen er am beſten abſchneidet. Bei Punktgleichheit entſcheidet ebenfalls das Er⸗ gebnis im Eifelrennen. Deutſcher Meiſter für Solo⸗Motorräder bzw. für Motorräder mit Seitenwagen 1936 iſt der Fahrer, der in ſeiner Klaſſe die höchſte Punktzahl aufzuweiſen hat. Dabei erfolgt die Wertung wie bisher: erſter Preis fünf Punkte, zweiter Preis drei Punkte, dritter Preis zwei Punkte und vierter Preis einen Punkt. Zwei Titel für Kraftwagen Bei den Kraftwagen gibt es keine Unter⸗ teilung in Klaſſen und Kategorien. Zwei Titel werden hier vergeben, der eines deutſchen Straßenmeiſters und der eines deut⸗ chen Bergmeiſters. Meiſter wird der Fahrer mit der höchſten Punktzahl, wobei die Wertung die gleiche iſt wie bei den Motorrad⸗ fahrern. Für beide Meiſterſchaften ſtehen nur noch je zwei Läufe zur Verfügung, während es bisher je drei waren. Der Straßenmeiſter wird im Eifelrennen und im Großen Preis von Deutſchland ermittelt(1935 war das Avus⸗ Rennen noch dabeil), während der Bergmeiſter nach den beim Keſſelbergrennen und beim Schau⸗ inslandrennen erzielten Ergebniſſen ermit⸗ telt wird. Das Feldbergrennen zählt nicht mehr als Meiſterſchaftslauf. Um gewertet zu werden, muß ein Fahrer an beiden Läufen teilnehmen, HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Samstag,.. Dezember, im Vereinshaus Kinder⸗Weihnachtsfeier (16 Uhr); Weihnachtsfeier der Geſamtvorturnerſchaft (20 Uhr). Sonntag, 22. Dezember: Handball; 1. Mannſchaft gegen Jahn Neckarau(15 Uhr); 2. Mannſchaft gegen VfR 2.(10.30 Uhr)- 3 Mannſchaſt gegen Jahn Neckarau 2.(10.30 Uhr); alle Spiele auf des Gegners Platz.— Hockey: Im neuen Luiſenpark auf eigenem Platz Vereinskampf mit Tamde Worms, 1. Jugend und 2. Mannſchaft(.30 Uhr); 1 Damen und 1. Mannſchaft(.45 Uhr).— Fußball: Fritz⸗Hack⸗ Mannſchaft gegen Phönix⸗Privat(.30 Uhr); auf Gegners Platz. 1 Mannſchaft gegen SpVg 07 Mann⸗ heim(14.30 Uhr) auf eigenem Platz.— Mittwoch, 25. Dezember(1. Feiertag): Im Vereinshaus Haupt⸗ Weihnachtsfeier(18.00 Uhr). Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Samstag: Auf dem Brauereiplatz 2. und 3. Schüler gegen Spogg Sandhofen um.30 Uhr; 4. Schüler gegen Spog 07 Mannheim 2. Schüler um 2 Uhr auf dem 07-Platz.— Spiele am Sonntag: Auf dem Brauereiplatz 2. Jugend gegen SpVg 07 Mannheim 850 Uhr; Jungliga gegen MFC08 Mann⸗ heim 11.15 Uhr; Geppert gegen MFC 08 Mannheim⸗ Pr.⸗Eiſenm. um 12.45 Uhr; Berlinghof gegen Spö Limburgerhof um.30 Uhr.— Handball: 2. Mann⸗ ſchaft gegen TV 1846 Mannheim 2. Mannſchaft um 10.30 Uhr, Verbandsſpiel.— Spiele am Sonntag: Auf dem Vorwärtsplatz: A 3⸗Jugend gegen Allemania Rheinau komb. um.45 Uhr; A 4⸗Jugend gegen SV Waldhof komb. 10.15 Uhr; B 1⸗Jugend gegen Spogg 07 Mannheim B 1 num 11.30 Uhr.— Spiele am Sonntag: Auf fremden Plätzen: Liga gegen FSꝰ Frankfurt um.30 Uhr; Schwenzke gegen Phönix Mannheim⸗Pr. Schwarzweiß um 10.45 Uhr; Noll gegen TVe1877 Waldhof⸗Pr. Eſtol 1. Mann⸗ ſchaft um 10.30 Uhr; A 1⸗Jugend gegen VFTug Feu⸗ denheim A 1 um.50 Uhr.— Handball: 1. Hand⸗ ballmannſchaft gegen TV Speyer 1. um 3 Uhr; 1. Handballjugend gegen Germania Friedrichsfeld 1. Igd. um 10.30 Uhr. Insgeſamt werden von 17 VfR⸗Mann⸗ ſchaften Wettſpiele beſtritten.— Schwimmabtei⸗ Jeden Dienstagabend am Städt. Hallenbad lung: von—.30 Uhr Familienbad in Halle 2. unterſtützt unſere Schwimmabteilung! VfRler MFC Phönix 02. Samstag, den 21. Dezember, .00 Uhr Rheinſtern⸗ auf unſerem Platze: PM. gegen Sportverein Mannheim⸗Stadt 2. Mann⸗ ſchaft; auswärts:.15 Uhr 1. Schülermannſchaftt gegen Alemanmia IFlvesheim.— Sonntag, den 22. Dezember, auf unſerem Platze:.00 Uhr 2. Mannſchaft gegen Turnverein 1846 Rotweiß⸗PM.;, 10.45 Uhr Schwarzweiß⸗PM. gegen VfR Mannheim Schwenzke⸗PM.; 11.15 Uhr 3. Mannſchaft gegen Spygg Sandhofen Pflichtſpiel; auswärts:.00 Uhr Schwarzgrün⸗PM. gegen Spogg 07 Rheingold⸗PM.; 11.00 Uhr 4 1⸗Jugend gegen Spogg Sandhofen Pflichtſpiel.— 1. Weihnachtsfeiertag, den 25. Dezember, 19.00 Uhr, Winterfeſt in der Flora, Weihnachtsfeiertag, den 26. Dezember, auf unſerem Platze: 10.00% Uhr B 1⸗Jugend gegen 03 Ludwigshafen; 11.15 Uhr a us-⸗ wärts:.45 Uhr 2. Schülermannſchaft gegen 93 Lortzingſtraße 17. 2. Rheinſtern⸗PM gegen Schwarzweiß⸗PM.; Ludwigshafen; 10.45 Uhr 1. Schülermannſchaft gegen 3 Ludwigshafen;.00 Uhr 1. Mannſchaft gegenn Plankſtadt;.00 Uhr 2. Mannſchaft gegen Turnverein Gommersheim;.00 Uhr 1. Jugendmannſchaft gegen FC Hanau 93. Mannheimer Turn⸗Geſellſchaft e. V. Handballver⸗ bandsſpiele am 22. Dezember auf den Plätzen an der Sellweide: 1. und 3. Mannſchaft gegen TG Ofters⸗ heim 3 Uhr und.45 Uhr; 2. Mannſchaft gegen TG Ketſch 10.30 Uhr; Jugend gegen VfaR Mannheim.30 Uhr. Sportvereinigung 1884 Mannheim. Sonntag, 22. Dezember, nachmittags 2 Uhr, in der Sporthalle, gro⸗ ßes Ringer⸗Turnier der Weltergewichtsklaſſe, pia⸗Ausſcheidung. Alle namhaften Ringer am Start. Spielvereinigung 07 Mannheim. Samstag, den 21. Dezember, auf 07-Platz, nachmittags 2 Uhr, die zweite Schülermannſchaft gegen VfR Mannheim.— Sonntag auf 07⸗Platz: Rheingold⸗Mannſchaft gegen Phönix Schwarzgrün⸗Mannſchaft. Gnnet⸗Gedächtnis⸗Mann⸗ ſchaft Platz nachmittags.15 Uhr. 2. Mannſchaft gegen Poſt⸗ ſportverein Ludwigshafen nachmittags.45 Uhr. Blau⸗ weiß⸗Mannſchaft gegen Friedrichsfeld 07⸗Platz vor⸗ mittags 11.30 Uhr. Auf fremden Plätzen ſpielen die A 1⸗Jugend gegen VfR Mannheim vormittags.50 Uhr. Die B 1⸗Jugend ſpielt auf dem Vorwärts⸗Platz gegen VfR. Die 1. Mannſchaft ſpielt auf dem TV⸗ 1846⸗Platz nachmittags.30 Uhr. Platz gegen TB Germania. Poſt⸗Sporwerein Mannheim e. B. Handbaln Samstag, 21. Dezember TW Rheinau Schüler— Poſt Schüler um 15.30 Uhr in Rheinau. Am Sonntag, 22. Dez. Viernheim B 1⸗Jugend— Poſt B 1⸗Jugend um 10.30 Uhr in Viernheim. Alle anderen Mann⸗ ſchaften ſind ſpielfrei.— Fußball: Auf dem Platz beim Planetarium am Sonntag, 22. Dez. um 10.30 Uhr Schwarz⸗Blau— Poſt 1. u. 2. Mannſchaft komb. Die Uebungsabende im Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Peſta⸗ lozziſchule und U⸗Schule fallen bis 7. Jan. 1936 aus. gegen Poſtſportverein Ludwigshafen auf 07⸗ Olym⸗ Die 1. Handball⸗ mannſchaft ſpielt vormittags 10.30 Uhr auf dem 07⸗ Rhythmiſche Damengymnaſtik: Erſtmalig wieder Dienstag, 7. Jan. 1936 19—21 Uhr.— Die Boxerjugend bereitet ſich auf das große Jugend⸗ turnier am 12. Januax im Saale des„Zähringer Löwen“ vor. Sportverein Mannheim⸗Stadt. i Samstag, 21. Dez. 2. SMeS— Phönix(Rheinſtern) 15.00 Uhr, Phönix⸗ platz.— Sonntag, 22. Dez., SMS1— FV Schries⸗ heim J, 14.30 Uhr in Schriesheim. Treffpunkt 12.45 Uhr an der Hauptfeuerwache. Schwimmen fällt aus. Spyg Fortuna Edingen. Schlußrunde unſerer Abteilung. Abfahrt 13.00 Uhr mit dem Omnibus. Ab 20.00 Uhr Zuſammenkunft ſümt⸗ licher Mitglieder im Nebenzimmer der„Liedertafel“, — Dienstag: Hallentraining fällt aus,— Donnerstag: Am Sonntag beginnt die Zum erſten Spiel empfangen wir auf unſerm Platze die Mannſchaft von Jahn Weinheim. Spielbeginn: 12.45 Uhr 2. ſchaften,.30 Uhr die 1. Mannſchaften. Die Jugend⸗ mannſchaft ſpielt um 10 Uhr in Ladenburg. punkt.30 Uhr am„Pfälzer Hof“. Treff⸗ We KeokELNVcx Mann⸗ 4 Bũcher Werner Berge Gericht“. R Wollte man ters lediglich n teilen, ſo müßt einreihen, und was Bergengru in der italieni Handlung, hier flleinen italieni einziger Mann hr zugehörige Das Buch iſt minalroman, es lichen Schwäche Es ſoll beweiſer ſeiner Vollkomn Erkenntnis ſein angeſehen werd erreichen. Es iſt keiner los, der nicht d Sendboten des Grundhaltung menſchliche Eitel Hasen Hasen Hasen- Hasen⸗ Den-51 Den-Sol Deh-e Hirscoi Hirsds- Wudvema Ferne. Weil je nach Sc Supper Hanne Masiten V „. Lanse-Nõ Meine übt B. V, Lime Allen den. nen, Herrn An( das letzte E herzlichen IL Pfarrer Spec der Abordn und den Hat Mannhelm Für die scheiden un sowie für herzlichen Besonde. Worte sowi für die lieb Necka! ember 1939 beim Schau⸗ ſſen ermit⸗ t nicht mehr t zu werden, teilnehmen. nder mstag, 2. Zeihnachtsfeier vorturnerſchaft er: Handball: (15 Uhr); 2. 3 Mannſchaſt lle Spiele auf en Luiſenpark amde Worms, ); 1 Damen All: Fritz⸗Hack⸗ Uhr); auf Va 07 Mann⸗ Mittwoch, Shaus Haupt⸗ heim. Spiele platz 2. und im.30 Uhr; 2. Schüler um zonntag: Auf gen SpVg 07 FC 8 Mann⸗ 8 Mannheim⸗ f gegen SpV Al: 2. Mann⸗ tannſchaft um am Sonntag: Jugend gegen : A 4⸗Jugend B 1⸗Jugend 11.30 Uhr.— t Plätzen: hr; Schwenzke heiß um 10.45 Eſtol 1. Mann⸗ VFTugR Feu⸗ ll: 1. Hand⸗ m 3 Uhr chsfeld 1. Igd. 7 VfR⸗Mann⸗ imma btei⸗ dt. Hallenbad VfRler e 2. 2. Dezember, r Rheinſtern⸗ adt 2. Mann⸗ lermannſchaftt nntag, den .00 uhr Rotweiß⸗PM.; R Mannheim t gegen Spygg ts:.00 Uhr heingold⸗PM.; g Sandhofen feiertagg in der Flora, 4 sfeiertagg la tz e: n; 11.15 Uhg BM.; haft gegen 03 nnſchaft gegen nſchaft en Turnverein unſchaft gegen Handballver⸗ Blätzen an der TG Ofters⸗ aft gegen TG tannheim.30 Sonntag, 22. porthalle, gro⸗ zklaſſe, r am Start. Olyvm⸗ 10.00 4 aus⸗ 4 5 gegen 4 istag, den 21. hr, die zweite i.— Sonntag zegen Phönix chtnis⸗Mann⸗ afen auf 07⸗ ft gegen Poſt⸗ 45 Uhr. Blau⸗ 07⸗Platz vor⸗ en ſpielen die rmittags.50 orwärts⸗Platz auf dem TV⸗ 1. Handball⸗ 4 auf dem 07⸗ Handball: 54 chüler— Poſt Am Sonntag, ſt B 1⸗Jugend ideren Mann⸗ Auf dem Platz um 10.30 Uhr aft komb. Die naſium, Peſta⸗ zan. 1936 aus. 433 Uhr.— Die große Jugend⸗ s„Zähringer ztag, 21. Uhr, Phönix⸗ FV Schries⸗ effpunkt 12.45 13.00 Uhr mit ienkunft ſämt⸗ „Liedertafel“, —Donnerstag: Erſtmalig Dez ig beginnt die 4 erſten Spiel tannſchaft von Ihr Die Jugend⸗ iburg. 2. Mann⸗ Treff⸗ Bücher die wir beſprechen Werner Bergengruen:„Der Großtyrann und das Gericht“. Roman. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt. Wollte man dieſes neue Werk des baltiſchen Dich⸗ iers lediglich nach dem Ablauf der Geſchehniſſe beur⸗ teilen, ſo müßte man es unter die Kriminalromane einreihen, und zwar unter die hiſtoriſchen. Denn was Bergengruen vor unſeren Augen aufbaut, ſpielt in der italieniſchen Renaiſſance, und der Ort der Handlung, hier eines Mordes, iſt Caſſano, einer der kleinen italieniſchen Stadtſtaaten, in denen ſich ein einziger Mann zur Herrſchaft über die Stadt und das ihr zugehörige Gebiet aufgeſchwungen hat. Das Buch iſt aber viel mehr als ein bloßer Kri⸗ minalroman, es iſt eine Abrechnung mit der menſch⸗ lichen Schwäche, Anklage und Verteidigung zugleich. Es ſoll beweiſen, daß der Menſch noch ſehr weit von ſeiner Vollkommenheit entfernt iſt, ja es ſoll eben die Erkenntnis ſeiner Unvollkommenheit als das Mittel angeſehen werden, dieſes ſein großes Ziel erſt zu erreichen. Es iſt keiner in dem ganzen Buch, der nicht ſchuld⸗ los, der nicht durch die plötzliche Ermordnung eines Sendboten des Großtyrannen irgendwie in ſeiner Grundhaltung beeinflußt worden wäre. Sei es menſchliche Eitelkeit, ſei es die Liebe des Weibes zum Mann oder die Erlöſerſehnſucht eines Frommen, ſei es der Kampf eines Sohnes für die Ehre ſeines Vaters oder die Probe der Macht des Tyrannen ſelbſt, alles trug dazu bei, die Handelnden in Schuld zu bringen. Der Verfaſſer begnügt ſich letzten Endes aber nicht mit der Schilderung der Vorfälle, er gibt darüber hinaus in ungemein intereſſanten Dialogen eine treff⸗ liche Darſtellung der ſtaatstheoretiſchen und religiöſen Gedankengänge, wie ſie eben zur Zeit der Renaiſſance als völlig neu hervortraten. So lehrt die Geſchichte ſelbſt Wert und Unwert dieſer alleinigen Machthaber, auf deren Perſönlichkeit es ja ankam, ob ſie ſich zum Segen oder Unglück ihres kleinen Volkes entwickelten. Was das Buch aber letzten Endes ſo leſenswert macht, iſt beſonders die klare und geſchliffene Sprache, die man beinahe als klaſſiſch bezeichnen könnte. Es iſt ein peinlich ausgewogenes Deutſch, das die Sphäre, in der der Roman ſpielt, ſchon ſtiliſtiſch ungemein hervortreten läßt. Eine Sprache der Renaiſſance meiſterhaft angepaßt. Das ſei beſonders lobend her⸗ vorgehoben. Dr. Kr. Deutſche Farbblätter. Unvergängliche Werte deutſcher Malerei. In Verbindung mit Dr. A. Feulner, Di⸗ rektor des Kunſtgewerbe- und hiſtoriſchen Muſeums in Frankfurt a.., Geh.⸗Rat Prof. Dr. Leidinger, Direktor der Staatsbibliothek in München, Dr. H. Poſſe, Direktor Dresden, Prof. der ſtaatlichen Gemäldegalerie in Dr. H. Voß, Direktor der Kunſt⸗ ſammlung des Naſſauiſchen Landesmuſeums in Wiesbaden und Geh.⸗Rat Prof. Dr. H. Woelfflin, Prof. der Kunſtgeſchichte an der Univerſität Zürich, herausgegeben von A. E. Brinckmann. Die deutſchen Farbblätter gehen neue Wege in der farbigen Wiedergabe deutſcher Malerei. Ein angeſehe⸗ nes Fachblatt ſchrieb kürzlich, bei der neuen Reproduk⸗ tionstechnik handele es ſich um ein eigenartiges Offſet⸗ verfahren, das dem Lichtdruck faſt in nichts nachſtünde. Lichtdrucke ſind aber—10mal ſo teuer als dieſe Farb⸗ blätter und die ſonſt noch angewandten Reproduktions⸗ techniken laſſen durchweg die Barbnevie der Bilder nur völlig ungenügend erkennen. Die„Deutſchen Farbblät⸗ ter“ haben ſich aber gerade zum Ziel geſetzt, Eigenart und Selbſtändigkeit des deutſchen Kolorismus darzu⸗ ſtellen. Sie wollen den Familien und Lehranſtalten, damit den deutſchen Menſchen die deutſche Farbe zeigen. Jeder Tafel iſt ein kurzer Text beigegeben, der über den Maler berichtet, verſtändlich den Inhalt und leben⸗ dig die Schönheit des Bildes beſchreibt. Jeden zweiten Monat erſcheint eine Lieferung mit 5 Tafeln zum Preiſe von RM..50. Die beiden erſten Lieferungen liegen vor, 10 Lieferungen bilden einen in ſich abge⸗ ſchloſſenen Band. Die Pfalz am Rhein. Pfalz⸗ und Weinkalender für das Jahr 1936. Mit farbigem Titelbild nach einem Gemälde von Auguſt Croiſſant und 104 Bildern, Zeichnungen uſw. Verlag D. Meininger, Neuſtadt (Haardt). Preis RM..50. Zum achten Male iſt dieſer Kunſt⸗Abreißkalender, mit Schreibraum bietenden Halbwochenblättern im Verlag der amtlichen Zeitſchrift des Landesverkehrs⸗ verbandes„Pfalz⸗Saar“ herausgekommen; wie ſeither mit dem Ziel, weite Kreiſe, auch außerhalb der Pfalz — im Reiche und in Ueberſee— näher mit der Schön⸗ heit und Eigenart dieſes Weinlandes bekannt zu ma⸗ chen, für die Heimat und ihren Wein zu werben durch unverkennbar pfälziſche Bilder von Landſchaft, Ort⸗ ſchaft, Menſchen und ihrem Tagewerk, durch Aus⸗ ſchnitte aus dem Weinbau, aus heimiſchem Brauchtum, entwicklungsgeſchichtlich wichtigem Zeitgeſchehen des Aufbaujahres 1935 u. a. m.— 104 Bilder(meiſt mit kurzen Texten, die auf die Arbeit des Winzers, die mannigfachen„ſüdlichen“ Früchte des Bodens, auf die Frühgeſchichte uſw. hinweiſen) zeigen landſchaftlich und bildhaft beſonders anmutige Stellen der Pfalz, pfälziſche Volkskunſt, Bexgwelt, Pfälzerwald und Re⸗ benmeer, verträumte Dörfer, ſchaffende Landleute. Der Kalender, der bei dem billigen Preiſe gerne auch an Pfälzer außerhalb der Heimat und, als Weihnachts⸗ gabe vom Großhandel an deſſen Kundſchaft überall hin verſchickt wird, iſt geeignet, den Landsleuten drau⸗ ßen Erinnerungsfreude zu geben und bei den Volks⸗ genoſſen Reiſeluſt und Weinſehnſucht zu erwecken. Niolo⸗ Das Fachgeschäft für alle führenden Marken-Apparate wie 55.11 Strohmarkt Zeibh- Agfs- voigtlönder * KOdaK- Leiltz:- Le cd UsSw. Tehnsäfane empfehle: Hasen im ren. Pid. 50 4 Hasen abgezogen..... Pid..05 Hasen-Schlegel.-Zlemer Pid..30 Hasen-Nagout. Pid 55 3 Ren-Bug.... Pfd..15 Rehn-Schlegel.-Ziemer.. Pid..50 Den-Ragout. Pid. 63 3 Hirschphraten o. Knocn. Pid..35 Mirsd.-liet · Hirsc- Ragon wuaveraut in d. Laden: T1. 6 u. L 12. 10 Ferner: Groſle Sendungen Weinnachtsgänse je nach Schwere Pfd..20,.35,.45 Suppenhünner pia. I. 10 u..20 Hannen... Pid. I. 10 u. 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Die harie Kriegszeit ist verqessen Maa bildet Arbeitskompanien, welche die zu fällenden Bäume bezeichnen und die Dſchungel durchſtöbern, andere ſchneiden die Bäume zu⸗ recht und richten das Holz zu, ſo daß den Ar⸗ beitern des ſpaniſchen Königs nichts mehr zu tun übrigbleiben wird, als die Holzblöcke in kleine Plättchen zu zerſägen. Indeſſen errichtet man ein zweites geräumiges Schlafhaus, hält Haustiere— Lamas, Kühe, Geflügel, eine Lich⸗ tung wird gerodet, Mais angebaut, und die Indianer, die ſich wieder zeigen, ſind wohl ſcheu, aber friedlich. Man macht Tauſchgeſchäfte, freut ſich über jede Kleinigkeit, und endlich wer⸗ den zwanzig Mann und vier Meſtizen nach Para zurückgeſchickt, um die durch die Soldaten beſtellten Lebensmittel und Gebrauchsgegen⸗ ſtände in Empfang zu nehmen. Neben den not⸗ wendigen Dingen geſtattet man ſich auch ein wenig Ueberfluß, eine Mandoline etwa, ein wenig Kautabak, neue Pfeifen, ordentliches Kochgeſchirr, Decken und Stiefel. Die harte Kriegszeit iſt vergeſſen, zukünftiger Wohlſtand ſcheint ſicher. Aber nicht nur Waren kommen von Para nach Fort Heſſen, ſondern auch An⸗ regungen und Wünſche, die inmitten der tropi⸗ ſchen Ueppigkeit und der tropiſchen Sonne auf einen fruchtbaren Boden fallen: man verlangt nach Frauen. Es gibt in Para engliſche Wirts⸗ töchter, engliſche Mädchen, ſchöne Spanierin⸗ nen, willige Indianerinnen, und die Heimkeh⸗ renden wiſſen davon zu berichten. „Wir wollen Frauen!“ Thomas Köhler erkennt ſofort die Gefahr, in der die Kolonie nun ſchwebt. Er weiß, daß er vor gewichtigen Entſcheidungen ſteht. Er ſieht ein, daß dieſe Männer, groß, geſund und kräf⸗ tig, ſich früher oder ſpäter Indianerfrauen neh⸗ men werden, wenn ihre Einſamkeit noch lange andauert. Andererſeits werden dieſe Leute nicht allzu wähleriſch ſein, irgendwelche Matroſen⸗ weiber oder ſpaniſche Frauen hierherbringen, Streit wird beginnen, es wird zu Ende ſein mit dem ſchönen Frieden, die Arbeitsluſt wird ſchwinden, und der Niedergang iſt dann gewiß. Ueberdies, nur wenig Frauen eignen ſich dazu, das harte Leben von Koloniſten zu teilen. In einem halben Jahr vielleicht würde alles leich⸗ ter ſein, die Verhältniſſe geordneter, und ein eventueller Mißgriff in der Wahl der Frauen würde dann weniger ſchwere Folgen haben. Je⸗ den Abend gibt es endloſe Geſpräche über die⸗ ſes Thema. Thomas Köhler ſagt ſeinen Leuten:„Euch darf nicht das Verlangen treiben, das Ver⸗ langen nach Fleiſch. Ihr müßt euch von den Gefühlen der Liebe leiten laſſen, die ihr euren Frauen und Kindern einmal entgegenbringen wollt. Schafft eine Siedlung, ſchafft wirkliche Heime, unterdrückt eure Gier, habt Geduld, und ihr werdet glücklich ſein.“ Das Unerhörte geſchieht. Dieſe Soldaten, ver⸗ roht durch Kriege, ausgehungert nach Weibern, ſchenken Thomas Köhler Gehör und folgen ihm. —„Ihre Sitten,“ ſchrieb Pater Joſé,„waren zu dieſer Zeit derb und bäueriſch, aber ſo edel, daß hätte mancher feine Herr von ihnen lernen können.“ Geheimnis um Doolo Roveræ Unter den Meſtizen, einfachen Jägern und Pfadfindern, befindet ſich ein ſeltſamer Mann, Paolo Rovera. Nie iſt das Geheimnis ſeiner Vergangenheit gelüftet worden, ſicher iſt, daß er in ſeiner Jugend eine ausgezeichnete Bildung genoſſen haben mußte und ſpäter, durch weiß Gott welche Schickſale gezwungen, ſich den Ko⸗ loniſten anſchloß. Er iſt der einzige, der die Sprache der Indianer ſpricht, ihre Bräuche und cas Leben im Urwald kennt. Immer wieder weiſt er darauf hin, wie notwendig es iſt, mit den Indianern auf gutem Fuß zu leben, uno er erwartet das Gute vor allem von dieſem Völkerfrieden im Urwald. Thomas Köhler, Europäer und Weißer, ver⸗ ſteht ihn nicht ganz, wenngleich er ſeinen Ge⸗ banken und Meinungen gerne Gehör ſchenkt. Seit Fort Heſſen zwei kleine Kanonen und hundert doppelläufige Piſtolen bekam, ſcheint die Mannſchaft dieſer Siedlung nur allzu ge⸗ neigt, auch bei den unpaſſendſten Gelegenheiten auf die Ueberlegenheit ihrer Waffen zu pochen Die Indianer werden ſtörriſch. Eines Tages findet man einen gefiederten Pfeil, er ſteckt in ber Hauswand. Rovera ruft die Leute zuſam⸗ men.„Wenn Krieg ausbricht“, ſagt er,„ſind wir verloren. Folgt blind meinen Anordnun⸗ gen, und ich verſpreche euch den ewigen Frie⸗ ben. Aber alles wird nur davon abhängen, ob ihr im Stande ſeid, jene Stämme, die um uns leben, auf eure Seite zu bringen, und nur da⸗ von, ob ihr die Intereſſen dieſer Menſchen nicht gefährdet.“ „Wir haben ihnen nichts getan!“ „Doch. Ihr macht Lärm! Ihr ſchießt mii Flinten, und die Schläge eurer Aexte hallen meilenweit durch den Wald. Das bedeutet, daß ihr den Indianern das Wild verſcheucht. Die Leute haben keine Feuergewehre, ſie können die Tiere nicht auf weite Entfernungen töten, ſie müſſen ſich an das Wild heranpirſchen und es mit lautloſen Waffen erlegen. Wenn das Wild ſcheu wird und abwandert, ſind dieſe Stämme in ihrer Exiſtenz bedroht. Ich ſprach mit einem Mann der Silbervogelleute, und er klagte über uns und über den Schaden, den die Feuerge⸗ wehre ihnen gebracht haben. Bedenkt, wenn dieſe Stämme gegen uns Krieg führen, wird man euch in kurzer Zeit ausrotten, ohne daß ihr einen einzigen Indio zu Geſicht bekommt. Habt ihr eure erſten Toten ſchon vergeſſen?“ Thomas Köhler begreift ſofort, worum es ſich handelt. Er ſieht ein, daß Rovera recht hat, und man beſchließt, die Indianer zu einer Aus⸗ ſprache einzuladen. In der Nacht ſitzen Köhler und Rovera noch lange beiſammen. Sie ſpre⸗ chen von der Zukunft.„Höre“, ſagt Rovera, „ich treffe einen Adler im Flug, du ſelbſt haſt dies oft bewundert, auch ein Silberſtück, das du in die Luft wirfſt, vermag ich mit meiner Pi⸗ ſtole zu treffen, und die Bedienung der Kano⸗ nen iſt mir nicht fremd. Trotzdem ſage ich dir, das alles iſt nichts und nicht mehr wert, als das Gedärm des Lamas, das wir heute ſchlachteten. Coppright by Verlag Presse-Tagesdienst, Berlin W 35 Mit dieſen Waffen kannſt du im Urwald nicht ſiegen. Hier, meine Taſchenuhr wird jeden Feind in die Flucht ſchlagen. Ich weiß, daß du das nicht verſtehſt, und darum bitte ich dich, folge mir in allem, was ich tun will, und ver⸗ traue mir.“ dieben Höupflinge Drei Tage ſpäter kommen ſieben Häuptlinge mit ſiebzig bewaffneten Kriegern nach Fort Heſſen. Die Zeremonien ſind endlos. Die In⸗ dios bringen Geſchente mit, Pfeile, Bogen, Lan⸗ zen, Geſchirre und kleine Gefäße aus einem ſchwarzlackierten Metall. Rovera übergibt ihnen im Namen ſeines Herrn kupferne Suppenkeſſei, ein Fernrohr, zwei Taſchenmeſſer, eine Säge und kleine, wunderbar gearbeitete Bohrer. Die Häuptlinge ſind höflich, aber entſchloſſen. Hinter ihren freundlichen Worten droht Gefahr. Alles hängt von der Verſtändigung ab. Plötzlich zieht Rovera ſeine Uhr aus der Taſche, und während er ruhig weiterſpricht, ſieht er ein wenig nach der Sonne. Nur einen Augenblick ſtockt die Rede der Häuptlinge, dann ſprechen ſie weiter, ohne ihre Neugier zu verraten. (Fortſetzung folgt.) Pressebildzentrale Weihnachtshochbetrieb auf den Paketpostämtern Blick die der Paketbeförderungs- und Verteilanlage eines Berliner Paketpostamtes. Die Pakete kommen hier auf laufenden Bändern an und werden nach den einzelnen Bahnstrecken aussortiert. Deutſche Rakteen reiſen— nach fflexiko Stachelige Erportwaren/ Biesdorf züchtet für die ganze Welt/ Hollywood beſtellt ogelkaktus Mitten im weißen Häuſermeer der Hauytſtadt Auſtraliens liegt der Park von Sydney, der wegen ſeiner ſeltenen exotiſchen Pflanzen Welt⸗ ruhm genießt. Rieſige Palmen, merkwürdige Bäume, betaubende Orchideen und ſtrauchartige Farne erregen das berechtigte Staunen der Be⸗ ſucher, noch mehr aber ſind es die grotesken Gebilde der Kakteen, die kein Europäer zu beſichtigen verſäumt. Kakteen aus Mexiko, aus Chile und Afrika, aus den Wüſten Arabiens? So glauben wir; der dunkelhäutige Wärter weiß es aber beſſer:„Made in Germany“ oder beſſer ausgedrückt— die ſeltenſten Exem⸗ plare ſtammen aus Biesdorf bei Berlin. Nein, das iſt kein Scherz, denn, ſo merkwür⸗ dig es auch klingen mag: Deutſchland exportiert dieſe„Wunder der Na⸗ tur“nachallen Richtungen der Welt. In Rio, Kapſtadt, Texas, Nippon, Java, Hono⸗ lulu ſind deutſche Edelkakteen ebenſo geſucht wie in Rumänien, Italien, Norwegen und Schwe⸗ den. Große Mode aber ſind die grotesken Ge⸗ wächſe gegenwärtig in Mexiko, der eigentlichen Heimat des Kaktus. So berichtet uns der Kak⸗ teenzüchter von Biesdorf, Hans Viedt, den wir in den Glashäuſern ſeiner weltbekannten Kakteenfarm antrafen, als er mit feſten Leder⸗ handſchuhen einen zentnerſchweren Igelkaktus zum Export— nach Hollywood verſandbe⸗ reit machte. Eine Filmdiva hatte ſich ihn für ihren Wintergarten als Glanzſtück eingebildet, und weil ſie ihn bei keiner Gärtnerei in Mexiko⸗ City auftreiben konnte, ging ihre Beſtellung nach Biesdorf. Mexiko— der beſte Kunde „Sie dürfen aber nicht glauben, daß wir nur Extralaunen von Filmſtars zu befriedigen haben, das würde die Arbeit nicht lohnen. In der Hauptſache ſind es Samen und Sämlinge, die wir in alle Welt verſenden, und unſere Großabnehmer ſind eben die Gärtnereien in Mexiko, ſo unwahrſcheinlich das auch klingen mag.“ Und nun hört man, daß zwiſchen dem wilden Weſten und Biesdorf bei Berlin ein reger Austauſchhandel mit Kakteen getrie⸗ ben wird. Findet man dort in den weiten Comps irgendeine ſeltene Kaktee, wird ein Stück davon unverzüglich nach Deutſchland ge⸗ ſchickt, um ſie namentlich feſtſtellen und veredeln zu laſſen. Nach einigen Jahren reiſen die ſelt⸗ ſamen Gebilde wieder aus dem deutſchen Treib⸗ haus in ihre Urheimat zurück, wie es zum Bei⸗ ſpiel mit dem Kaktus Gruſoni“ geſchah, einem heute in aller Welt bekannten mexikaniſchen Ge⸗ wächs, das der Großinduſtrielle und bekannie Kakteenzüchter Gruſon aus Magdeburg zur Modepflanze machte. Es iſt ganz natürlich, daß Auſtralien mit Vorliebe ſüdamerikaniſche Kak⸗ teen pflanzt, Kapſtadt ſich für japaniſche Ge⸗ bilde intereſſiert und umgekehrt, die Südſee ſolche aus Spanien liebt— denn„der Pfennig im Lande gilt nichts!“ Deutſchland iſt der Mittelpunkt dieſes Kakteenaus⸗ tauſches und ſo iſt es eigentlich gar nicht ſo verwunderlich, daß wir in fremden Landen auf Schritt und Tritt ſtachelige Pflanzengebilde an⸗ treffen, die mit Berliner Treibhausluft aufge⸗ zogen worden ſind. 18 Meter hoch— 200 Jahre alt Man muß ſchon ein paſſionierter Kakteen⸗ ſammler ſein, wenn man ſich die 1300 Kak⸗ teenarten, die es gibt, alle mit Namen merken wollte, ſo wie beiſpielsweiſe der polni⸗ eſche Profeſſor, der von Land zu Land reiſt, um da und dort ein paar ſeltene Setzlinge mit nach Hauſe zu bringen. Ex iſt ein häufiger Gaſt in Biesdorf und zahlt in der dortigen Kakteen⸗ farm jeden Preis, wenn ihm der Dorn eines neugezüchteten Kaktusſprößlings beſonders„in die Augen ſticht“. Uns iſt es intereſſant, zu wiſ⸗ jen, daß Kakteen, wie zum Beiſpiel Teufels⸗ kralle, Biſchofsmütze oder Negerhand, das Schlangenhaupt und das Tigermaul, die Stein⸗ kakteen, die Zebrahaut, der Kettenkaktus oder das Greiſenhaupt, alles gärtneriſche Veredelnn⸗ gen ſind, die von Deutſchland aus die Herzen aller Kakteenfreunde der Welt erobern. Es gibt Kakteen von Nußgröße bis zur Höhe eines dreiſtöckigen Hauſes, von zwei Gramm Gewicht bis zur Tonnenſchwere. Wenn aus Auſtralien eine Beſtellung nach einem Säulen⸗ kaktus nach Berlin gelangt, der die reſpektable Höhe von 18 Meter und ein Gewicht von ein paar Tonnen erreichen kann, oder wenn gegen⸗ wärtig die Nachfrage aus Mexiko nach dem Kugelkaktus beſonders rege iſt, der ſich bis zu einem Meter Durchmeſſer auswächſt und wie der Säulenkaktus ein paar hundert Jahre alt werden kann, dann geht frei⸗ lich kein Laſtdampfer mit ſolchen Rieſenexem⸗ plaren von Kakteen übers Meer, ſondern es ge⸗ nügt ſchon ein beſonders geflochtener Verſand⸗ korb oder gar nur ein dicker Brief, um Säm⸗ ſchlch oder Samenkörner in die Fremde zu ver⸗ chicken. 4 Eine neue Sorte wird entdeckt Ab und zu verhilft der Zufall zu einer neuen Kakteenart, wie es erſt lürzlich mit einer Im⸗ portkiſte aus den Kordilleren geſchah. Dort hatte ein Farmer ein paar Kakteen, die er nicht kannte, nach Biesdorf zur Unterſuchung ge⸗ ſandt. Den Empfänger intereſſierten die Exem⸗ plare nicht weiter, weil er ſie ſchon längſt kannte; ſeine beſondere Aufmerkſamkeii erregte dagegen unter dem Verpackungsmaterial ein ſaſt ausgetrocknetes Blatt, unſerem Eichenlaub nicht unähnlich; er verpflanzte es auf einen ge⸗ wöhnlichen Feigenkaktus, und ſchon nach einem Monat bekam das Blatt kräftige Triebe.„Es iſt eine Euphobie und wird der größie Schla⸗ ger der ſtachelloſen Kakteenarten, das iſt ſicher!“ erklärt uns voller Züchterfreude der Gärtner⸗ meiſter. 4 Was Biesdorf bei Berlin an Maſſenzüchtung und Verfand leiſtet, bereiten die Städt. Gruſon⸗ Gewächs⸗ und Palmenhäuſer in Magde⸗ burg in zielbewußter Sammlung und botani⸗ ſcher Forſchung vor. Sie beſitzen die reich⸗ haltigſte Kakteenſchau des Konti⸗ nents. Der Induſtrielle Gruſon, der nuch ſeinem Tode dieſe wertvolle Sammlung der Stadt Magdeburg hinterlaſſen hatte, konnte be⸗ reits im Jahre 1890 über 1000 Kakteenarten feſtſtellen. Der leidenſchaftliche Kakteenſammler ſtellte einen Teil ſeines Vermögens bereit, um in mehrjährigen Expeditionen kreuz und quer durch Mexiko dieſe ſtacheligen und haarigen Gebilde von ſeinem Obergärtner ſammeln zu laſſen, und ſo iſt es nun auch verfängß warum gerade Deutſchland nach vier Jahr⸗ zehnten zum größten Kaktenexporteur der Welt geworden iſt Neue Wege amerikaniſcher Bühnen Das Büro of Internal Revenue in Neuyork veröffentlicht recht aufſchlußreiche ahlen üher die Wirtſchaft der amerikaniſchen Bühnen im laufenden Jahre. Zum Beiſpiel erfährt man, daß von 5278 Bühnen nur 541 Steuern zahlen konnten. Keine andere Zahl könnte wohl ſo ſchlagartig die Zuſtände im amerikaniſchen Bühnenleben enthüllen. Abgeſehen von einigen ſogenannten prominenten jüdiſchen Spreche bühnen in Manhattan geht es allen Bühnen ſehr ſchlecht. Die amerikaniſche Sprechbühne dauernd die größte Aufmerkſam⸗ keit gewidmet, weil der Filmdramaturg immer wieder aus erfolgreichen Bühnenſtücken Dreh⸗ bücher ziehen läßt. Um nun billiger zu dieſen Filminduſtrie hat det — brauere In all. Aussc! Erfolgsſtücken zu kommen, hat ſich die Film⸗ induſtrie von Hollywood entſchloſſen, Bühnen⸗ ſtücke, die erfolgreich zu werden verſprechen, von vornherein zu„finanzieren“. Wie jetzt vein lautet, ſind von 44 Bühnenſtücken, die am Broadway zur Uraufführung gekommen ſind. nicht weniger als 14 nur durch die Beteiligung der Filminduſtrie ermöglicht worden. Man ſpricht davon, daß rund eine Million 1 Dollars bereits in die Bühnenſtücke dieſes Jahres geſteckt worden ſeien. Schätzung beläuft ſich auf 700 000 Dollars. Oh. die Filminduſtrie davon Nutzen hat, läßt ſich nicht vorausſagen. Sicherlich wird das eine oder das andere Stück, das„todſicher“ erfolg⸗ reich werden ſollte, verſagen und ſo der Film⸗ induſtrie empfindliche Verluſte bringen. Auf jeden Fall müſſen wir dieſe Art, das Bühnen⸗ leben zu ſtützen, für echt„amerikaniſch“ halten. Die eigentliche Kriſe wird dadurch beſtimmt nur verſchärft. — Schüleraustauſch und ſeine Ergebniſſe. Schon jetzt kann man ſich von den Zahlen ein Bild machen, die dem Schüleraustauſch dez Jahres 1935 zugrunde gelegt werden können. Im Verlauf dieſes Jahres beſuchten 200 deutſche Austauſchſchüler 22 fremde Länder. Faſt alle dieſe Schüler gehörten der Hitler⸗ Jugend oder dem Bund deutſcher Mädel an. Die meiſten von ihnen beſuchten England, näm⸗ lich 666. An zweiter Stelle folgt dann der Auz tauſch mit Schweden. Hierhin wurden 49 Schüler geſandt. Mit 276 Schülern folgt ag dritter Stelle dann Frankreich. 51 — 4 ——————— Alice Treit, eine junge Fümschauspielerm Aufn.: Uia Die geringſte NAN HElD die Vo ſloncfof Samstag Verlänger [Damen AagntiztttittitiüimIIIttd liesich entfernt unter Garant zeit 1901. Viele Dan Komme auf Wunsch⸗ frau R. 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Abends: außer Miete:„Der Bettel⸗ ſtudent“, Operette von Carl Millöcker. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Freitag, 27. Dez.: Miete F 11 und für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt. 348—350: „Der Sprung aus dem Alltag“, Ko⸗ mödie von Heinrich Zerkaulen. Anfang 20.00 Uhr. Ende nach 22 Uhr. Samstag, 28. Dez.: Nachmittags⸗ Vorſtellung: „Prinzeſſin Allerliebſt“, Märchen von W. Burggraf. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete H*„„Ma⸗ dame Butterfly“, Oper von Puc⸗ cini. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 uht Sonntag, 29. Dez.: Nachmittags⸗ Vorſtellung: von W. Burggraf. Anfang 15, Ende 17 Uhr. Abends: Miete G 10, Sondermiete 6 8 und für die Ne⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abtl. 291, 390, 393:„Oberon“, romantiſche Oper von C. M. von Weber. Anfang 20.00 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Montag, 30. Dez.: Miete A 11, Sondermiete A 6 und für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt. 142—144:„Der Sprung aus dem Alltag“, Komödie von Heinrich Zerkaulen. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Dienstag, 31. Dez.: Außer Miete:„Die Fle⸗ dermaus“, Operette von Johann Strauß. Anfang 19 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Mittwoch, 1. Jan.: Nachmittags⸗Vorſtellung: „Prinzeſſin Allerliebſt“, Märchen von W. Burggraf. Anfang 15, Ende 17 Uhr. Abends: Miete M 10, Sondermiete M6: „Tannhäuſer“, von Richard Wagner. Anfang 18.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 22. Dez.: Zum letzten Male:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs. Anfang 20, Ende gegen 22 Uhr. Mittwoch, 25. Dez.: Zum erſten Male:„Krach i m Hinterhaus“, Komödie von Maxi⸗ milian Böttcher. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Donnerstag, 26. Dez.:„Krach im Hinter⸗ haus“, Komödie von Maximilian Böttcher. Anfang' 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Sonntag, 29. Dez.:„Krach im Hinter⸗ haus“, Komödie von Maximilian Böttcher. Anfang' 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Montag, 30. Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Abt. 133—135, 159, 259, 261—263, 514—520, 529—530, 544—550, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr.—700:„Die Entführung aus dem Serail“, Komiſche Oper von +*. ee Anfang 20 Uhr, Ende gegen Mittwoch, 1. Jan.:„Krach im Hinter⸗ haus“, Komödie von Maximilian Böttcher⸗ „Prinzeſſin Allerliebſt“, Märchen Anfang' 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Mo derne Verkaufsstelle für Werkstätte fur LVON Wanzen Plissee aller Art u. sümtliches Un- k— tur Modezeitschriften geꝛiefet beseit. 100% ig das Fachgesch. 1 Eberhardt Meyer Biesen Inh. E. GOEDE coinnistr. 10 S ti eke rei Mannheim, Qu 3, 21 Telefon 253 18 35 Jahre am Platze Fernsprecher 22490 altaltaläatatgatataaatattetatatat eeereheeeet eemh Flotte Haar-Hüte von M. 7. 50 an Krawatten- Hemden- Pullover Reisedecłken in groger Auswahl C. W. WANNER-. Seit 1883 7. Alle Artikel der feinen Konditorei für Ihre Weinnachtsgeschenke Packungen einfache bis feinste Ausführung in reicher chmeckt famo Auswahl. 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Es kommen in Frage: a) Auf der Strecke Frankfurt(.)— Gießen: en: Los 4: km 6,2—13,9 115 500 am Betondecke, 21 560 qm Bankette: Los 5: km 14,2— 15—22,0 116 775 qm Betondecke, 21 798 qm Bankette; Los 6: km 22,0—30,0 120.000 am Betondecke, 22 400 am Bankette; Los 7: km 30,0—36,0 90 000 am Betondecke, 16 800 qm Bankette; Los 8: km 36,0—42,0 90 000 am Betondecke, 16 800 qm Bankette. — der Strecke Heidelberg—Karls⸗ ruhe: Los 18: km 76,2—84,7 127 500 am Betondecke, 23 800 gm Bankette: Los 19: km 84,7—93,8 136 500 am Betondecke, 25 480 qam Bankette; Los 20: km 93,8—102,0 123000 qm Betondecke, 22 960 am Bankette; Los 21: km 102,0—108,7 99 000 qm Betondecke, 18 480 qm Bankette. b — Die Verdingungsunterlagen ſind bei der Oberſten Bauleitung, Frankfurt Lotg⸗ Hohenzollernplatz 35, ſoweit orrat reicht, zu erhalten und kön⸗ nen von dort zum Preiſe von je.— M. für jeden Streckenabſchnitt in bar(nach auswärts zuzüglich 0,40 RM. Porto, nicht in Briefmarken) be⸗ zogen werden. Für das Vergebungs⸗ verfahren iſt die Verdingungsordnung für Bauleiſtungen(VOB) maßgebend. Die Vergebung unterliegt als Ver⸗ Gening einer öffentlichen Stelle den eſtimmungen der„Verordnung zur Ergänzung der Verordnung über Preisbildung und gegen Verteuerung der Bedarfsdecku vom 29. Mürz 1935“. Die Angebote ſind portofrei und verſchloſſen mit der Aufſchrift: „Angebot auf Herſtellung der Fahr⸗ bahndecken 4 5 der Strecke Frankfurt (.)—Gießen bzw. Heidelberg—Karls⸗ ruhe“ bis zum 20. nuar 1936, vorm. 10 Ubr, bei der Oberſten Bau⸗ leitung Frankfurt(.), Hohenzollern. platz 35, einzureichen.(46 281 K Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Relchsautobahnen Oberſte Bauleitung, Frankfurt(.) Viernheim öchlachtverbot für unreifes Rindvieh und leichte öchweine Die Hauptvereinigung der Deutſchen Viehwirtſchaft hat am 7. November die nachſtehende Anordnung (Nr. 28) erlaſſen, die im Vexkündi⸗ gungsblatt des Reichsnährſtandes Nr. 103) veröffentlicht worden iſt. iernach wird das gewerbliche Schlach⸗ ten von eindeutig unreifen Jungrin⸗ dern fü amte Reichsgebiet Schlachten von Schweinen unter märkten und unter 190 Pfund außer⸗ halb der Städte mit Großmärkten unterſagt. Im 5 3 der Anordnung, die wir nachſtehend im Wovtlaut be⸗ kannt machen, ſind gewiſſe eng um⸗ grenzte Ausnahmen zugelaſſen. Auf Grund des§ 1 und des 5 8 Abſ. 3 Ziff. 1 und 2 der Satzung der Hauptvereinigung der Deutſchen Vieh⸗ wirtſchaft ordne ich mit Zuſtimmung des Herrn Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft an: Das gewerbliche Schlachten von ein⸗ deutig unreifen Jungrindern iſt für das geſamte Reichsgebiet verboten. 8 2 Das gewerbliche Schlachten von Schweinen unter 180 Pfund in Städ⸗ ten mit Großmärkten, unter 190 Pfd. außerhalb der Städte mit Großmärk⸗ ten, wird verboten. 8 3 Schlachtungen dürfen im Ausnahme⸗ fall nur dann zugelaſſen werden, wenn die zuſtändige Kreisbauern⸗ ſchaft oder der Marktbeauftragte die Notwendigkeit der Schlachtung be⸗ ſcheinigt haben, oder wenn es ſich um tierärztlich beglaubigte Notſchlachtun⸗ gen handelt. 34 Zuwiderhandlungen gegen dieſe An⸗ ordnung können mit Ordnungsſtra⸗ fen bis zu 1000 RM. beſtraft werden. Zur Ausübung der Strafbefugnis beſtelle ich die Vorſitzenden der Schlachtviehverwertungsverbände der Deutſchen Viehwirtſchaft. 8 5 Dieſe Anordnung tritt mit ſoforti⸗ ger Wirkung in Kraft. Viernheim, 18. Dezember 1935 Der Bürgermeiſter: Bechtel. Füllhalter imit 14lar. Goldfeder von.50 an Leihbücherei„Nimm mich mit“ Seckenheimerſtr. 34.(9068“) —lua IPoſten bill. A t 155 8 Blendräate do wa IBücherichr. Gregg mi roh.. Im. Stempel verſeh. RM. 25. Quittungen aus⸗ Lſ RM. Pr. Wilhelmstr.17 1Bücherſchr. 1Bücherſchr. in muſih⸗ Eiche gtr. 85.— ganmannlf avparaten 9. Baumann f. Schallplatten u. 1 1, 7, Breiteſtr. im Hauſe Pilz. Erſatzfed. prompt und billig bei: iter, M 2,. 7 AA las Wen⸗ Leschen PAPIlER- R 1,-6 am Norkt. Annahme sämtl. Fllllfeder· Aeparat. 4614K ablmatranen von 11 bis 14 RM. Kapok- Matratzen in Qualität und Preis einztig. Aufarbeit.hilligst Hlatratzen-Braner H 3, 2. Fernruf 223 98. (45 291 K SchenktMusikinstrumente denn Sie sind von bleibenden Wert!! Große Auswahl in sämtl. 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Körbel; für für Sport: Julius Etz: ſämtliche in Mannheim. Nachdruck ſämtlicher berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbetter: Dr. Johann v. Leerz Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täaglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucenng Gmb. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 biß 12.00 Uhr(außer Samstag und onntag). Fernſpr Nr. für Verlag und Schriftieitung: Sammel⸗Nr. 354 Für den Anzeigentein verantw.: Arnold Schmid. Mhm, Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einch! Weinbeimer- und Schwetzinger⸗Ausaabe! aültig Durchſchnitts⸗Auftage November 1935: Rusg. A Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim 4 Ausg. 4 Schwetzingen u. Ausg ß Schwetzingen 4 Rusg. 4 Weinheim und Ausg. ß Weinheim. 31m Geſamt⸗DA. November 1935: 423ʃ5 Sche auus ANOEN PLANKEN — el: Berliner anee Hans Graf Reiſchach Bermm SW 68, Charlottenſtr. 15 b. 9 riginal, Zllll robter Ausuefl 'S TRALE umuck zilberwaren vonte — Dem Daul zchtsfreude ller Art rteilheft bei R 3,-10 II Ain ————————————— ——„——— 1 8——e W. 4 2 9—— —— S—— + * 1—— ———— 115 4 3———— 4 2 S f 5 4 f 8 5 1—M, —— 1411 4 2*— 5 5 5 8 41 „ 2 Ai. ——* 4 1 2— *— 8 S0. DS 5—— 1 3— *—— 5 5—** 1—————2 2— . 2*——— r.—— reer 4— K 3 5 2 2— 3— 2 —————— 2——— 7——————————————————— ———— 3—— ——— * K. 4 nachts- zärrisch — und delhafte m man die An- toudiert. rmann. Chef vom Dienſ Dr. „Kicherer; . Ranel für Kom⸗ Karl Haas: n: W. Körbel: in Mannheim. Reiſchach ämtlicher Origina, Johann v. Leerz, alich 16 bis 17 Uhr d Sonntag). 4 es: Exwin Meſſch Berun vitz, Mannhein Verlag u. Drucheree irektion: ntag). Fernſpre Sammel⸗Nr. 354 old Schmid. Mhm, 10.30 bis miauflage(eimich! tSaabe“ aültig. * nhei 4 cezm neim mber 1935: Daſtſtätte in faus der Deutſchen flebeit D 4,-5 Freßgaß Heute Samstag, den 21. Dezember, nachmittags 5 Uhr werden die Gaſtrãume nach vollſtändiger lleuherrichtung wieder eröͤffnet. Hach langjähriger Tätigkeit als Rüchen- meiſter erſter Gaſtſtätten des In- u. Auslandes(auletzt palaſthotel Mannheimer Hot, mannheim), übernehme ich obige Gaſtſtätte unter meine Ceitung. Es iſt kür mich eine ſelbſtverſtändliche Pflicht, nun im eigenen Betrieb mein ganzes Rönnen zum Wohle meiner ver⸗ ehrten Gäſte anzuwenden. Alſo- aus der Küche nur ſorgkältig zubereitete Gerichte zu Preiſen, die kür jeden erſchwinglich ſind. Eine Ruswahl ſorgkältig ausgeſuchter offener und Flaſchenweine, allen Geſchmacksrichtungen folgend, liegt im Keller bereit.- Das gute pfiſterer-Brãu iſt als Qualitäts-Bier weithin bekannt. Durch pflegliche Behandlung ſoll es meinen lieben Gäſten ſtets das genußreiche betränk æu jeder Stunde ſein. An meiner Seite ſteht · ebenkalls aus dem Fach kommend · meine Frau Elly. Wir werden uns Mühe geben, allen Gäſten, kreunden und Bekann- ten in unſeren Räumen krohe Stunden ꝛu verſchakken. Joſef Fiſcher und Frau feute und morgen ſpielt die beſtbekannte fiapelle Rohr Zinmumimm Das gute Feſtbier kür die keiertage von der Uerei Pfiſterer Seckenheim Amtl. Bekanntmachungen Vereinsregiſtereintrag vom 19. Dezember 1935: n Käfertal, Mannheim⸗ Käfertal. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Güterrechtsregiſtereintrag vom 18. Dezember 1935: Eugen Biſch o Zollſekretär in mangheim, 5*. geb. Maier. 5˙ Mann' 3 das der Frau gem 1357 BG. zuſtehende Recht, fee5 ihres häuslichen Wirkü⸗ —9 die Geſchäfte des Mannes r ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. Amtsgericht 86 3 b. Mannheim. Güterrechtsregiſtereintrag vom 18. Dezember 1935: Hans Heißler, Landwirt in Mannheim⸗Seckenheim, und Emma, 3* Hoffmann. Durch Vertrag vom September 1935 iſt die Verwal⸗ tung und Nutznießung des Mannes am geſamten gegenwärtigen und 3. künftügen Vermögen der Frau aus⸗ geſchloſſen, ſo daß Gütertrennung eintritt. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Hüterrechtsregiſtereintrag vom 18. Dezember 1935: Paul Architekt— Mannheim⸗Wallſtadt, und Eva, geb. Weber. Durch Vertiag vom 26. Fe⸗ bruar 1935 iſt die Verwaltuna und Nutznießung des Mannes am geſam⸗ ten gegenwärtigen und zukünftigen Vermögen der Ehefrau ausgeſchloſſen. Amtsgericht 76 3b. Mannheim. Der am 27. Juli 1904 in Mann⸗ heim geborene, daſelbſt Lenauſtr. 69 wohnhafte lebige Gelegenheitsarbeiter Mar Kuhnle wird wegen Trunk⸗ ſucht entmündigt. Mannheim, den 17. Dezember 1935. Geſchäftsſtelle 36•13 Amtsgerichts Handelsregiſtereintrüge vom 18. Dezember 1935: Heinrich Lanz, Aktiengeſellſchaft, Maännheim. Dem Ob— Dr. — uber in Mannheim iſt derart eſamtprokura erteilt, daß er gemein⸗ ſchaftlich mit einem Vorſtandsmit⸗ gart oder mit einem anderen Pro⸗ uriſten bi berechtigt iſt. Die Prokura iſt auf die ſung Mannheim beſchränkt S. Roſenberg, Ge ellſchaft mit be⸗ ſchrünkter Haftung, Mannheim., Durch n Utz vom 30. Novem⸗ ber 1935 wurde der Geſellſchaftsver⸗ tyag in den 58 1(Firma) und 2 —m des Unternehmens) Er⸗ ändert Aiize lautet jetzt; pve Mmotviſch ffs Geſellſchaßt mit 35 ſchränkter Haftung. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt: der Betrieb von Speditions⸗, Agentur⸗ und Kom⸗ müfnonsgeſchäften, der Erwerb, die Mietung und der Vetrieb von Güter⸗ motorſchiffen und Fahrzeugen aller Arxt zum Betrieb der Schiffahrt. Die chaft ift beſugt, Unternehmun⸗ hnlicher Art zu erwerben, zu errichten und ſich daran zu befeiligen. ſowie Zweigniederlaſſungen im In⸗ und Auslande zu errichten. g54.———— e e nkt aftung, Mannheim. Geſell aſterbe⸗ bonutß vom 1* e 1935 wur⸗ en die Beſtimmungen des Geſell⸗ ſchaftsvertags über die Beſtellung eines Aufſichtsvats Geichl ſehoben. Hugo Daniels iſt als G tsführer aus⸗ Maria Ige 8 14. 3 f evig, Männheim, iſt als ſchäfts⸗ . beſtellt. Marum, Geſellſchaft—10 be⸗ gnre, 3* tung, Mannhei Die *3 40 Leber 1 en. Co.,———5 ſhefchrün fer Laden ——2 Die Firma iſt erloſchen. Negro⸗Stahl⸗Geſchirr, Vertriebsge⸗ ————*— chränkter Haftung, kannheim. irma iſt erloſchen. —— 3 Gumer, Mannheim. Kaufmann Erich Friedmann in Mann⸗ 05 als Einzelprokuriſt beſtellt. g Hotz, Mannheim. Inhaber iſt 120 Hotz, We S Mann⸗ eim roß⸗ und leinhandel mit Baumat terialien, Aus⸗ führung und Lieferung von Wand⸗ und Boden⸗Platten⸗Belägen. Ge⸗ ſchäftslohal: Mannheim⸗Waldhof, Obere Riedſtraße. Martin Mozin, Mannheim⸗Feu⸗ denheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht 56 3b. Mannheim. Rheinfiſcherei⸗Verpachtung Das domänenäürariſche im Rhein von km 239,193 243,400, und zwar in der Breite des Rheinſtroms beim Koller⸗ T* diesſeits des Solpeg— der uhen Strecke, wird ab 1. nuar 1936 auf weitere zß S3 verpachtet. Schriftliche Pachtangebote ſind bis ſpäteſtens 1. Januar 1936 an das Domänenamt Heidelberg einzureichen, bei welchem auch die Pachtbedingun⸗ gen eingeſehen werden können. Domünenamt Heidelberg. Schirm-Schmidt fatzt Planken, D 1,-b Tel. 22294 mli Gegr. 1868 ———— Mauaſhen, Flerrenurmitol- Ob Oberhemden, Kkrawatten, Socłken oder Unterw/iᷣsche, nie nat mon genug devon. Wert- voll ist die Gewibheit, dob wir jedem Gerchmacł des Nlchtige preiswv/ert bieten konnen. Krawatten Wollschals Mk..50.90.25.90 KMk..75.25.40.75 Oberhemden 5porthemden Mk..25.25.50.28 Mr..50.80.90.90 Hausjoppen Hosenträger-Garnit. Pylamas Hausmüntel Leder handschuhe Gamaschen Schlafanzuge Wollhandschuhe Kagen Unterwůũsshe Taschentucher Sosken Soſdonschale Kragenbeutel— 5 4 Herren-Wäsche-Abtig. Hannheim O 5,•7 Gold- Silber Uhren sSchmuck 7 S— 3924 7 421 4 7 —— 7 227 •17 3⁴ 217 + Teppiche sind eine wirkliche Heberraschung. eine bleibende, eine prakllsche und dabei doch slimmungsvolle Gabe, die den Be- schenklen er freut und den Schenker ehrt. Mnn Demeebmmer ANDENEI[ANKEMN kommt in meinen sömtlichen h heute Lokalen dds bekönnte IIllmiaimvnmIisIzvimivvsizVIzzaImzzsi WI zViIIzaAmIIIszVIIzzIIIzIIIWIIIizIIIzzitszzitziizvizizvzztzziztzzvtzzszizt — 2——————————————— l. en—é⅛—⸗⸗⸗.n. aa märzen-Bier WELDE-BRAU ScHWETZINGEN Z2um Ausschönłkl fſſſcſtcſetſſſſſiininſirnmnnmAntnerinftminiinütmäninininirntminninüririmistsnsmasnaimiiiminüninüniminiainütisntaminüütaäsiaüziütäsäatsninünümüiikAtintnüniniitüsnämänüttasasntminüätätätnsntäfitanütatnsninmiminüä Kr. Ailnmmmmmmmmmnnnamnmnamnamm — Ein Herriiches Festprosrumm! Hans Albers erstmals in grofer Doppelrolle— vie wir ihn noch nie gesehen haben! 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Dezember 1955 Ziethenstraße 61 46064K ꝛut Kkõhlung uvnd Frisch · holtung von Speisen u. oetrõnken zu jeder loh- reszeit— verschiedene fobrikote jeder preĩsloge bei 7, 25 neidelbeiger tiobe rei. 25 O7 rur Ifriev Burggraf. Muſik: Rorb. Schultze Heinnachten Anfang 16 Uhr. Ende 18 Uhr. ———[[Samstag den 21. 1935 3 Vorſtellung Nr. Strümpfe miete n Nr. 10. Sondermiete B Nr. 5 Wn Hänfel und Gretel 5 Mã in drei Bildern von e Abebed Aene n—23 Engelbert —— Hierauf: Trikotagen Coppella Ballett in 2 Bild von Ch. Nuite Hand und**— Muſt uſik von zchuhe Leo Delibes. — Anfana 20 Uhr. Ende 23 Uhr. Taschen- tücher In der Pause die gute 8 Fn—— Mornung d. Haupteing. d. Nat. Theat. B 2, 14 Gegt. 1785 A 0 7, 5 pausenglocke des Mat.-Theaters Der Taſchenotlas für.-Mk. Wohl dæs billigste Buch des Jahres! AAR Letzte diesjahrige große Nacht-Fensatienl HEUTE 11.00 Uhr abends Grandioses Südsee-Abenteuer TABU F. W. 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LER Das Publikum lacht!!! par und PATAcHON r. ilurhee II.V Lul. Buobö Kurze uni und Trompeten Emelunlerricht Sonntag2.00 hr Kindervorsteln lelerreit 4 46307 K um Montag, den 23. Dezember abends 7 Unr ist Schloß mit der Annahme von Ver- lobungsonzelgen för die Welhnachts- ausgobe des HB., deren Druck be⸗ relis in den fröhen Morgenstunden des 24. Deꝛember beginnt. Viel Zeit ist olso nicht mehr zu verlieren. Am besten ober ist, Sie worten nicht erst bis cof die letzte Minute, son- dern geben lhre Verlobungsonzeige noch heuſe cof. Also bitte merken: Am Montagabend um 7 Uhr izt Achlus mit der Annahme von Verlobungs-Anzeigen für die Weinnachtsausgabe des„H B Alles ist entzückt ũber das kleine Filmwunder Skirler— VORANZEIGEI Mietwoch, 25. Dez.(I. Weihnechts-Feleftòg Beęinn des ũberrẽgenden Weinnachts-Festprogramm mit der glanzvollen Ufa-—— 6353700 * A — VI.— V 5 ——— kin RNdusch fur Auge und Ohrf Houptmitv/ircende: Hlessandro Ziliani der König der Tenöre det selten begnadete Songet det beruühmten Heiländer Scala, mit der entzückenden(AROTLA HUHN dem charmonten PAUT HMKVURBI1GAIR und dem herrlichen Komiłkerpꝭdr FIra BENKKHOEFF- RUD. PrArrE Schenlct uncere larten Verkouf in-schonet Geschenkhülle Das moderne Fachgeschäft Jakob Krumb snzd Treite Krabe empfiehltin großer Auswahl: Papler-Ausstattungen— Füllbleistifte Flllfederhalter, erstẽlassige Horłken Alle Neuheiten für den Schreibtisch; Schrelbmappen, Schrelbzeuggarnlturen Foto-Alben, Tagebücher, Gästebilcher 48642K Dölkijche Buchpandiung, D4,12 insunsefen lb Famstag den 21. dezemper 1935 Ausschönk unseres diesjöhfigen Stärkbieres, eines dunklen, kräftigen Deihnachts-Doppelbockes Ssömtlichen Wirtschöften. Aktienbrauerei ludwigshafen à. Nh. Anstich in unserem Hrauerei-Hauptausschenł, Schillerstr. 28 und im Speziòl- ausschanl„pfalzbierstube“, Ludu/igstraße 25, Um 5 Uhf nechmittsgs. — C Verlag und —— gensgedl Sonnkag ———— 2 2* Itali Der Gro in ſeiner d für die e des vſtafrik. zur Erreichu neten Ziele inzwiſchen g einmal gepri Nach dem politiſche La⸗ engliſcher S. tiſer Vorſchli reichs zu dan ſtiſche Rat ir einer eingehe Folgende( nommen wot ſtellt feſt, da der offenkunk ſprüchen in in der ſtrenge unerſchütterli der Goldſper nes Widerſto entbietet den die in Oſtafr ſation und fi und Zukunft Er ſtellt ſeſt, Italien mit die Erreichun des Vaterlan wird.“ Fernerr ſche Ratei denten de Graf Volp a, heißt:„Di duſtrie, der 4 ſchaften erklä ſchaftlicher B und der Wil unerſchütterli lieniſchen Erz Verhältniſſe l abhängigkeit Die erwähn Tätigkeit im Partei vorbe⸗ höhen, insbef Preisgeſtaltu. Mit dieſer Großen Faſck erſt am 18. J⸗ Cav Der 7 Der„Matir terredung des dem italieniſ geteilt, die it Pariſer Rege gültig. Italien ſei befaßt worden beauftragte 9 hätte mithin! daß dieſer J berückſichtigt u verhandlunge— ſchafter habe denten geſtern