irgel I Unr Zutritt! inlein nmer 24411 — -eeee ee, made rhruf 21705 3. Januear 2 U. 14-22 Uhr O 6,5 e. n269ʃ7 lontag,./an. eldungen jedemeit eeeneee e, u—.—-en ne ——————————————————————— 8 8 iebe igshafen uf 62473 ——— Freude erten Kin- den, an. 5 Wnn n belonnt 199e¹ n 1ör 1956 mt, Freitag 8 Uhr, Kuh⸗ „Anf. Nr. 1000 eeeeeeeeeeee e . Kunst- Stſrdbe —— 4 2 kreuzbanner“ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM 7mal(.70 RM. u. 30 ſowie die Poſtämter entgegen. ſt die indert. kein Anſpruch au iffensgeb Abend⸗Ausgabe A Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtelungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch du Entſchädigung. Regelmäßi eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgeng — 7 4 5 . ———————-——. 3 Veriag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ u C◻ο 8 — , 5 im Textteil 45 Pfg. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Nummer 3 eankreich ſiehtbeſpenſter man ſichert die Grenzen flusgleich für fjilfsſtellung: Cuſtlocaeno mit Condon angeſtrebt apd. London, 2. Januar. Die Meldungen, wonach Frankreich im Ver⸗ lauf der engliſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen über die gegenſeitige Hilfeleiſtung im Mittel⸗ meer auf zuſätzlichen engliſchen Sicherheits⸗ garantien beſteht, werden von unterrichteter Seite beſtätigt. Frankreich macht dabei angeb⸗ lich geltend, daß es unter Umſtänden genötigt ſein könnte, die italieniſch⸗franzöſiſche Grenze zu ſchützen, wobei die dafür benötigten Truppen oon der Oſtgrenze abgezogen werden müfßten. Die franzöſiſchen Wünſche gehen anſcheinend auf einen Luftpakt mit England und Belgien hinaus. Dabei ſoll Deutſchland der Beitritt offenſtehen, um dem Pakt jede Spitze gegen das Reich zu nehmen. Die Verhandlungen befinden ſich jedoch noch in den Anfängen. Vorerſt ſcheint man in England wenig Luſt zu haben, den franzöſiſchen Wünſchen näherzu⸗ treten. Dabei wird betont, daß dieſe ganz allge⸗ meinen Charakter tragen, während es ſich bei den Vereinbarungen über das Mittelmeer um ganz genau umriſſene Punkte handelt. Von unterrichteter Seite wird betont, daß mit den franzöſiſchen Wünſchen grundſätzlich poli⸗ tiſche Fragen aufgerollt würden, die eingehend ceprüft werden müßten. Andererſeits wird der Kontakt zwiſchen den Stäben Englands und Frankreichs weiter auf⸗ rechterhalten und dürfte ſehr bald zu neuen direkten Verhandlungen führen. „Daily Telegraph“ berichtet: Was die Zu⸗ ſammenarbeit auf dem Lande und in der Luft betreffe, ſo ſeien anſcheinend die Beſprechungen, die ſich in erſter Linie um die Frage des fran⸗ zöſiſchen Beiſtandes im Falle eines italieniſchen Angriffes gegen England drehen, noch nicht über die erſten vorbereitenden Un⸗ terhaltungenhinausgekommen. Hin⸗ ſichtlich der Zuſammenarbeit der Flotten ſei man dagegen etwas weiter gekommen. Trotzdem ſei die Behauptung unzutreffend, daß dieſe Pläne bereits fertig ausgearbeitet vorliegen, um im Notfalle ſofort nach ihnen handeln zu können. Die Fühlungnahme der Stäbe werde aufrecht erhalten. Große Fortſchritte ſeien aber unwahr⸗ ſcheinlich, bis ſich die beiden Regierungen unterein⸗ ander mit den grundlegenden Fragen der Politik befaßt haben, die notwendigerweiſe damit ver⸗ bunden ſind. Die pläne der Generalſtäbe Der Pariſer Berichterſtatter der„News Chronicle“ glaubt, daß die Pläne bis ins Letzte am Tage des Zuſammentritts des Völ⸗ kerbundes zur Beratung der Frage der Oel⸗ ſperre fertiggeſtellt ſein würden. Frankreich ſchlage u. a. die Errichtung franzöſiſch⸗ britiſcher Luftſtützpunkte an der fran⸗ zöſiſchen Nordoſtgrenze für den Fall vor, daß franzöſiſche Truppen und Flugzeuge an die Südgrenze entſandt würden. Zunächſt ſollten britiſches Material und Perſonal für die Flug⸗ plätze bereitgeſtellt werden, ſo daß im Falle einer Auseinanderſetzung im Mittelmeer nichts mehr zu tun übrig bleibe, als das Hinüberfliegen britiſcher Flugzeuggeſchwader nach Frankreich. Ob dieſer Vorſchlag vom Stab der britiſchen Luftwaffe günſtig aufgenommen worden ſei, könne man noch nicht ſagen. Jedoch höre man, daß bei Belgien und ſogar Holland wegen ihrer etwaigen Zuſammenarbeit in einem Luftabkom⸗ men vorgefühlt worden ſei. Hinſichtlich der Heere ſchlage Frankreich nicht die Entſendung britiſcher Truppen nach Frankreich vor. Die fran⸗ zöſiſche Regierung habe jedoch in London ſon⸗ diert, ob es bereit ſei,„eine gewiſſe beträchtliche Streitkraft“ für die ſofortige Entſendung im Notfall in England bereitzuhalten. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ meint, über die gegenſeitige militäriſche Zuſammenarbeit Englands und Frankreichs ſei bereits eine Verſtändigung erzielt worden, die den Erforderniſſen des Augenblicks ent⸗ ſpreche. 2* Wir haben keine Urſache daran zu zweifeln, daß Abmachungen der Art, wie ſie hier ange⸗ deutet werden, von franzöſiſcher Seite ange⸗ ſtrebt werden, denn es liegen Nachrichten des gleichen Inhaltes von verſchiedenen Seiten vor. Man wird vielleicht behaupten, daß es ſich hier lediglich um Beſprechungen der Ge⸗ neralſtäbe handele, die keine politiſche Bedeu⸗ tung haben. Das mag zutreffen, wenngleich die Formulierungen ſtark auf die Einfluß⸗ nahme politiſcher Stellen ſchließen laſſen.— Wir nehmen dieſe Beſtrebungen nicht allzu ernſt, aber wir werten ſie doch als ein Symp⸗ tom dafür, daß trotz allen guten Willens, der von deutſcher Seite gerade wieder in den letz⸗ ten Wochen bezeigt worden iſt, in Frankreich die Vorſtellung von der ewig bedrohten Oſt⸗ grenze nicht auszurotten iſt. Enteüſtung in Stockkolm Aufregung ũber das Bomhardement der Rote-Kreuz-Station apd. Stockholm, 2. Januar Die ſchwediſche Preſſe äußert ſich in höchſter Entrüſtung über die gemeldete Zerſtörung der ſchwediſchen Rote⸗Kreuz⸗Station bei Dolo, die amtlich immer noch nicht beſtätigt iſt. Auch in den anderen nordiſchen Ländern herrſcht große Aufregung über den Vorfall. Der norwegiſche Miniſterpräſident gab der An⸗ ſicht Ausdruck, daß die öffentliche Meinung der Welt das italieniſche Vorgehen verurteilen werde. Der finniſche Miniſterpräſident und der däniſche Außenminiſter geben Erklärungen ab, in denen ſie ſich der Trauer Schwedens an⸗ ſchloſſen. Der Vorſitzende des Schwediſchen Roten Kreuzes, Prinz Karl, hat von König Guſtaf von Schweden ein Telegramm erhalten, in dem der König ſeinem tiefen Mitgefühl über den Verluſt der Ambulanz Ausdruck gibt. 2* Paris, 2. Januar Ein ſchwediſcher Mitarbeiter des Pariſer Blattes„Journal“ hatte mit dem ſchwedi⸗ ſchen Außenminiſter Saadler eine telefo⸗ niſche Unterredung über das Bombardement auf die ſchwediſche Rote⸗Kreuz⸗Station bei Dolo. Der ſchwediſche Außenminiſter erklärte dem Journaliſten, daß die ſchwediſche Regie⸗ rung eine eingehende Unterſuchung einleiten werde. Von dem Ergebnis dieſer Unterſuchung hänge es ab, ob und in welcher Weiſe die ſchwediſche Regierung in Rom vorſtellig werde. Scharfe Stellungnahme Jtaliens Rom, 2. Januar. Von amtlicher italieniſcher Seite wird zu den Meldungen über Bombenabwürfe auf eine ſchwediſche Rote⸗Kreuz⸗Abteilung folgende Dar⸗ ſtellung gegeben:„Die an der Somalifront er⸗ folgten Bombenabwürfe werden durch die mit Sicherheit erwieſene Tatſache vollauf gerechtfer⸗ tigt, daß zwei bei Dagabur abgeſchoſſene italie⸗ niſche Flieger ermordet und ihre abgeſchlage⸗ nen Köpfe im Triumph nach Harrar gebracht worden ſind. Die italieniſchen Flugzeuge hat⸗ ten ſelbſtverſtändlich nicht die Zelte des ſchwedi⸗ ſchen Roten Kreuzes oder des Roten Kreuzes anderer Länder zum Ziel, obwohl es heute be⸗ kannt iſt, daß ſich die abeſſiniſchen Führer beim Erſcheinen der italieniſchen Flugzeuge dorthin flüchten. Die Nachrichten über die Zahl der Toten lauten noch unbeſtimmt. Die neue Spe⸗ kulation, die man mit dieſem Ereignis ver⸗ ſuchen will, hat angeſichts der abeſſiniſchen Kriegsbräuche an der Somali⸗ und Eritreafront, die bereits beim Völkerbund dokumentariſch be⸗ kanntgegeben worden ſind, keine Grundlage.“ Ostaslen-Schnelldampfer„Gneisenau“ tritt seine Jungfernreise an Der wohl modernste und schönste Ostasien-Dampfer„Gneisenau“ tritt am 3. Janauar 1936 seine Jungiernreise nach dem Fernen Osten an. Unser Bild zeigt die„Gneisenau'““ beim Uebernehmen von Laduns. Pressebildzentrale AMPTBITTf NORDWIsTBRADENZ Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Ra rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmez Mannheim, B 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mann Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeterzeile Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 1: Millimeterzeile 41 att nach aufliegendem Tartf⸗ Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannz eim. Donnerskag, 2. Januar 1936. eeeee Botschaiter Roland Köster- Unser Bild zceigt eine der letzten Aufnahmen des Botschafters. Pressebildzentrale Rund um den Eiffelturm Politik und Sport Seitdem der ermordete Außenminiſter Louis Barthou ſeine Bündnispolitik mit Moskau an⸗ geſponnen hat, iſt der ruſſiſche Kommunismus gewiſſermaßen geſellſchaftsfähig geworden. Zu den Empfängen in der hieſigen ſowjetruſſiſchen Botſchaft drängen ſich ſämtliche Snobs von Paris mit ihrer weiblichen Gefolgſchaft; die kommuniſtiſch⸗jüdiſchen Literaten werden in den glänzend erleuchteten Salons der hieſigen ruſ⸗ ſiſchen Botſchaft, die die wahren„Proletarier“ nie zu ſehen bekommen, ebenſo ſtark umdrängt wie die kalten Platten. Echt ruſſiſcher Kaviar iſt die Lockſpeiſe, der kein Pariſer Snob wider⸗ ſtehen kann. Ein Magen voll Kaviar verſchafft einem noch lauwarmen Salonkommuniſten oft mehr kommuniſtiſche Begeiſterung als ſämtliche Werke von Karl Marx und alle Reden Lenins und Stalins zuſammen. Es konnte nicht ausbleiben, daß auch der feudalſte franzöſiſche Sportklub, der„Racing⸗ Club de France“, dieſem ſowjetruſſiſchen Sno⸗ bismus ſein Teil opfert. Tennis iſt zu ſein und kam, da in Sowjetrußland wenig Tennis ge⸗ ſpielt wird, nicht in Frage. Aber Fußball! Iſt Fußball nicht ein Volksſport? Der Racing hat eine ausgezeichnete Berufsſpielermannſchaft. Alſo wurde ein Wettſpiel mit der Moskauer Mannſchaft„Spartak— Dynamo“ vereinbart. Der Vertrag war fix und fertig, da trat die Fußballbehörde dazwiſchen. Gewiſſe einfluß⸗ reiche Mitglieder der Behörde aus Paris und dem Norden Frankreichs machten Vorbchalte. Der ruſſiſche Klub gehört nicht der Fifa on, ſon⸗ dern dem Arbeiterſportverband. Spiele mit Mannſchaften dieſes Verbandes ſind von der franzöſiſchen Fußballſportbehörde grundſätzlich unterſagt worden. Aber aus„diplomatiſchen“ Gründen wollte man gerne ein Auge zudrücken, unter der Bedingung, daß die Ruſſen nur das eine Wettſpiel gegen den Racing⸗Cluv aus⸗ tragen. Damit waren nun die Ruſſen nicht ein⸗ verſtanden. Sie kommen dreißig Mann hoch in Paris an, ſicherlich nicht, um nur ein Wettſpiel auszutragen. Sie planen im Gegenteil Spiele gegen franzöſiſche Arbeitervereine und wollen damit ihrer Reiſe einen ausgeſprochen politi⸗ ſchen Charakter geben. Der Racing⸗Club pro⸗ teſtierte und erklärte, daß er für den weiteren über einmonatigen Aufenthalt der Sowjet⸗ Sportler in Frankreich keine Garantie über⸗ nehmen könne. Wohl wolle er alle Vorkehrungen treffen, daß während des Spiels ſeiner Mann⸗ ſchaft mit den Ruſſen alle politiſchen Kund⸗ gebungen vermieden würden. Aber die Ver⸗ bandsbehörde ſcheint nicht nachgeben zu wollen; deshalb ſpricht man bereits von einer Annullie⸗ rung des Pariſer Spieles. Die ſowjctruſſiſche diplomatiſche Vertretung in Paris bietet ihren ganzen Einfluß, der im Quai'Orſay bekanni⸗ lich nicht unerheblich iſt, auf, um dieſen Zwi⸗ ſchenfall beizulegen. Die Pariſer Snobs fauchen: „Ja, wenn ſimple Vorſitzende von Fußballver⸗ einen eben gar kein Verſtändnis für„Diplomatie und Sport“ haben...“ Diplomatie und Tanzkunſt Die Sowjets haben nicht nur Fußballſpieler zu Propagandazwecken auszuführen, auch Tän⸗ zerinnen erſcheinen ihnen die geeigneten Helſer der Diplomaten. Diesmal ging die Sache ohne Reibung vor ſich. Die erſte Tänzerin der Mos⸗ kauer Staatsoper, Frau Semenova, gibt zur Zeit an der Pariſer Großen Oper Gaſtvorſtel⸗ lungen. Ohne Zweiſel in hochoffiziellem Auf⸗ trag. Die gleichen Leute, die ſich um die Kaviar⸗ brötchen in der Botſchaft in der Rue de Grenelle reißen, drängen ſich an den Schaltern der Oper. Empfänge werden gegeben. Frau Semenova wiid„interviewt“. Doch ſie kann zwar gut tan⸗ zen, aber ſchlecht ſprechen. Iſt ſie ſtumm? Jeden⸗ fales antwortet ein Schutzengel in der Perſon einer Frau der ſowjetruſſiſchen Geheimpolizei für ſie. Dieſe beantwortet alle Fragen mit einer Schnelligkeit, die der Tänzerin überhaupt keine Zeit zum Ueberlegen, geſchweige denn zum Sprechen läßt. Auch bewahrt ſie die Tänzerin vor jeder„anſteckenden Berührung“. Denn bei den Empfängen ſind auch Mitglieder der ehe⸗ maligen Kaiſerlichen Oper zugegen. Die„Kame⸗ radin“ Semenova kann zwar tanzen, aber von „Taerzkunſt und Diplomatie“ ſcheint ſie nach Anſicht ihrer Mostauer Gebieter nichts zu ver⸗ ſtehen. Staviſknaden Der Staviſty⸗Prozeß, der„längſte Prozeß des Jahrhunderts“, ſchlägt noch in einer anderen Hinſicht alle Rekorde, nämlich den der Lang⸗ weiligkeit. Es kam nach fünfwöchiger Verhand⸗ lungsdauer bisher abſolut nichts Intereſſantes heraus. Nur das eine wird mit jedem Tag klarer, bedeutet aber keine Ueberraſchung, daß nämlich die Angeklagten nicht mehr oder weni⸗ ger ſchuldig ſind, als der Staatsorganismus im ganzen, der durch ſeine Nachläſſigkeit, ſeine Un⸗ ordnung, ſeine Nachkriegsmoral die Betrügereien des Gauners erſt ſolche Ausmaße annehmen iied. Ueber der Bank der Angeklagten ſchwebt der große Schatten: Staatsorganismus. In dem Prozeß iſt der Staat der große Antläger. Je⸗ dermann verſteht, daß er nicht zugleich Kläger und Beklagter ſein kann. Auch die Rechtsan⸗ wälte der Beklagten haben dies begriffen. Es liegt im Intereſſe ihrer Klienten. So ganz ohne Vorwürfe gegen den ſtaatlichen Organismus zann es natürlich nicht abgehen, Aber auch in dieſem Punkt geht man methodiſch vor. Jeden Tag gegen 5 Uhr kommt der„Augenblickt der Zwiſchenfälle“. Ein Verteidiger— es ſind ihrer ungefähr vierzig im Prozeß— richtet heftige Anklagen gegen dieſes oder jenes Miniſterium. Der Gerichtsvorſitzende ſchaut verzweifelt ſeine Beiſitzer an; der Generalſtaatsanwalt riagt die Hände. Die Stunde der„Kreuzigung des Staa⸗ zes“ iſt getommen. Der Vorgang dauert manch⸗ mal nur wenige Minuten. Dann hebt der Vor⸗ ſitzende die Sitzung auf. Die Verteidiger ſind befriedigt, denn ſie müſſen ihre Klienten rein⸗ waſchen; das Gericht iſt froh, daß dieſer unver⸗ me'nlich gewordene Augenblick vorüber iſt; das Publikum iſt zufrieden, daß die„hohen Herren“, die nicht auf der Anklagebant ſitzen, und die die Sraatsautorität verkörpern, wieder einmal die „Wahrheit zu hören“ bekamen. Das iſt das täg⸗ liche Schauſpiel und der Prozeß hatte alle Aus⸗ ſicht, auf dieſe Art gegen Mitte Januar mit entem allgemeinen Freiſpruch oder mit geringen Strafen für einige der Angeklagten zu Ende zu geben. Die Knaben auf der Dorfſtraße grüßen Fried⸗ rich Staben. Aber das will nicht beſagen, daß ſie ihn wiedererkennen. Sie grüßen faſt jeden, der zum Dorf hinein⸗ oder hinausgeht. Und das ſind nur wenige Leute. Wiek, das einſame See⸗ mannsdorf, liegt abſeits, und den Weg, der hier an der Oſtſeeküſte entlang führt, kann man kaum als eine Straße bezeichnen. An der Weggabel, zu Anfang des Dorfes, hat Friedrich Staben genau ſo wie dieſe Knaben bis zu ſeiner Konfirmation geſpielt. Dann packte er ſeinen Fahrensſack, das Seemannspäckchen, und ging auf See, obgleich Staben nicht Schiffers⸗ ſohn, ſondern Hofbeſitzersſohn war. Aber es ſteckte damals wie ein Fieber in den Jungen: Von den zwölf Konfirmanden gingen zehn zur See. Hinter der erſten Scheune, die zum Staben⸗ gelzbr, holt Friedrich aus der blauen Taſche einen unterwegs abgeſchnittenen Weidenzweig, um den feuchten Lehm— er iſt weit über die Sohlen gequollen— abzuſchaben. Dann geht er über die Koppel, an der Hecke entlang, und ſteht vor dem Vaterhaus, einem rotgetünchten Fachwerkbau mit ſchwarzen Ballen unter dem Rohrdach. Die grünen Fenſterläden ſind ge⸗ offnet. Es iſt Sonntag und noch früh. Nebel⸗ wetter ſtreift über das Land, ſo daß der alte Staketenzaun grün⸗moosbehaftet ſchillert. Die Klinke der Haustür gibt dem Druck nicht nach. So hat ſich nichts geändert. Die Leute in Wiek ſind keine Frühaufſteher! Friedrich Staken geht am Hauſe entlang, halb im Schatten vom über⸗ hängenden Dach zur Hofſeite. Er nimmt ſich Zeit, ſich hier draußen einmal gründlich umzu⸗ ſehen. Seit ſeinem Wegzug aus Wiek blieb alles beim Alten, ſo ſcheint es ihm. Und nur zu ſehr. Jedenfalls iſt der hölzerne Brunnenkaſten ſo morſch wie damals, nicht erneuert, und das Brunnenrad dreht ſich knarrend. mitgliedsſperre der nsdfh bieibt beſtenen Eine Verlautharung des Reicdisschatzmeisters/ Nur zwei Ausnahmen Der Reichsſchatzmeiſter der NSDApP gibt über die beſtehende Mitgliederſperre der NS⸗ DAP die folgende Bekanntmachung heraus: Aus gegebener Veranlaſſung wird bezüglich der zur Zeit beſtehenden allgemeinen Sperre hinſichtlich der Aufnahme von Mitgliedern in die NSDaAp folgendes bekanntgegeben: Die unter dem 19. April 1933 ergangene Verfügung über eine allgemeine Mitglieder⸗ ſperre(Verordnungsblatt der Reichsleitung, Folge 45/46 vom 30. 4. 1933) und die hierzu er⸗ gangenen Ergänzungsverfügungen beſtehen nach wie vor zu Recht. Ausnahmen von dieſer allgemeinen Auf⸗ nahmeſperre beſtehen nur inſoweit, als ſie von dem Unterfertigten im Ein⸗ vernehmen mit dem Führer ver⸗ fügt worden ſind. fusnahmen von der Sperre Die zur Zeit in Kraft befindlichen Aus⸗ nahmen von der allgemeinen Aufnahmeſperre ſind folgende: 1. Meine Anordnung 25/35 vom 35. 10. 1935 im Verordnungsblatt der Reichsleitung der NSDaAp, Folge 108, S. 340, betreffend die Aufnahme von Angehörigen der Hit⸗ ler⸗Jugend und des Bundes Deut⸗ ſcher Mädel in die NSDAP. „Meine Anordnung vom 15. 11. 1935, betref⸗ fend die Aufnahme von Mitgliedern des aufgelöſten Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Frontkämpfer⸗ bundes(Stahlhelm) in die NSDAP (Rundſchreiben 147/35 an ſämtliche Gau⸗ ſchatzmeiſter der NSDAp). 12 Frankreichs Flughafen Le Bourget wird erneuert Andere Ausnahmen der allgemeinen Auf⸗ nahmeſperre als die beiden vorgenannten be⸗ ſtehen nicht. Ich habe bereits in meiner Anordnung vom 3. 7. 1935, betreffend Mitgliederaufnahme (Rundſchre'ben 77/35 an ſämtliche Gauſchatz⸗ meiſter der NSDAp), alle diejenigen Volks⸗ genoſſen, die bei einer künftigen Lockerung der Mitgliederſperre in erſter Linie zu berück⸗ ſichtigen ſind, im einzelnen aufgeführt. Ich betone jedoch nachdrücklich, daß bisher eine Lockerung der Aufnahmeſperre nach meiner Anordnung vom 3. 7. 1935(Rundſchreiben 77/35) nicht verfügt worden iſt, und daß auch mit einer Lockerung der Mitgliederſperre für ab⸗ ſehbare Zeit nicht gerechnet wer⸗ denkann. Die verwaltungstechniſchen Schwie⸗ rigkeiten, die einer Lockerung der Mitglieder⸗ ſperre entgegenſtehen, beſtehen nach wie vor fort, und zwar ſo lange, als nicht der Umzug der zuſtändigen Dienſtſtellen der Reichsleitung der RSDäAm in das neue Verwaltungsgebäude der NSDaAp erfolgen kann. Ferner bemerke ich, daß alle Verfüaungen und Anordnungen, betreffend die Mitglieder⸗ ſperre oder die Aufnahme von Volksgenoſſen in die NSDup, ausſchließlich von dem Unterfertigten im Einvernehmen mit dem Führer erlaſſen werden. Ich erſuche alle Volksgenoſſen, von der Ein⸗ reichung von Aufnahmegeſuchen, ſo lange nicht eine Lockerung der allgemeinen Mitglieder⸗ ſperre verfügt iſt, Abſtand zu nehmen. Sämtliche Anträge auf Aufnahme in Heinrich Hoffmann(M) Der vom französischen Luftfahrtministerium genehmigte Entwurf des Architekten Labro. Er zeigt den Flughafen Le Bourget bei Paris in seiner neuen Gestalt nach völligem Umbau, der 1937 beendet sein soll. „—————————————————.———————————————————————————— Der Matroſe Gtaben greift zum Pflug/ ermze von carl v Bremen Friedrich Staben geht tiefer in den Garten hinein. An einem der alten Apfelbäume lehnt ein Spaten, dick bekruſtet. Und da das Garten⸗ land dieſen Herbſt nicht umgegraben iſt, nimmt Friedrich den Spaten zur Hand und wirft die Erde in rohen Schollen um. Dabei erfaßt ihn Freude. Er hängt ſeinen Seemannsrock in die Aſtgabel des Obſtbaumes, und er achtet nicht mehr darauf, wie tief ſeine Schuhe in der wei⸗ chen Erde ſtehen. Wohl jedesmal, wenn er aus⸗ holt, muß er ſich bücken, um Steine und Scher⸗ ben aufzuſammeln und auf den Gartenweg hinüberzuwerfen. Als das enge Stück Land, das Johannisbeer⸗ ſträucher einfaſſen, umgegraben iſt, betrachtet Friedrich Staben den Schutt. So war alſo das Gartenland verkommen! Wie wird er den Acker finden? Den wird er von jetzt an ſelbſt beſtellen, bis der Fiſchfang ihn zum Waſſer treibt, zum Sommer zu. Die Ge⸗ rechtſame gehört von alters her zum Staben⸗ hof. Im ſchwarz geteerten Fiſcherkahn wird Friedrich dann das Ruder führen, er, der das Ruderrad hart in der Fauſt hielt auf weiter Ozeanfahrt an fernen Küſten. Während Friedrich Staben zum Brunnen geht, um ſich zu waſchen, überlegt er den Plan, wie in dem Garten hinter dem Wohnhaus Ord⸗ nung zu ſchaffen iſt. Mit ein paar Spatenſtichen teilt er das Land von neuem in drei Teile. Keine Antwort kommt auf des jungen Staben Klopfen an der hinteren Haustür. Er wirft einen Blick in die Stallung, im Anbau unter einem Dach mit dem Wohnhaus. Es ſcheint kein Vieh mehr darin zu ſtehen. Friedrich rüt⸗ telt am Tor. Es iſt verrammelt. „Aber das Haus iſt noch bewohnt“, wieder⸗ holt Friedrich ein paarmal vor ſich her,„und ich werde Vater und Schweſter wiederſehen!“ Seine Stiefmutter erwähnt Friedrich kaum in Gedanken. Er zwingt ein Stück Draht vom die NRSDApPenach einer Lockerung der Mitgliederſperre ſind ausſchließlich an die zuſtändigen Ortsgruppen oder Stützpunkte der NSDAP zu richten. Die Einreichung von Aufnahmeanträgen un⸗ mittelbar bei der Reichsleitung der RNSDAP iſt zwecklos, verurſacht der Reichsleitung eine völlig unproduktive Arbeit und verzögert die Erledigung der Geſuche. Die Volksgenoſſen, welche Aufſchluß über die einſchlägigen Beſtimmungen der Reichsleitung der NSDAp wünſchen, werden gebeten, ſich mit den zuſtändigen Ortsgruppen oder Stütz⸗ punkten der NSDAp ins Benehmen zu ſetzen. Die Ortsgruppen und Stützpunkte ſind an⸗ gewieſen, die notwendigen Auskünfte an die anfragenden Volksgenoſſen zu erteilen. gez.: Schwarz. München, den 2. Januar 1936. In fiürze Der Reichsjugendführer Baldur v. Schi rach hat zur Jahreswende einen Aufruf an die deutſche Jugend erlaſſen. 2* Präſident Rooſevelt hat die Abſicht geäußert, die diesjährige Tagung des Bundeskongreſ⸗ ſes in einer Abendſitzung zu eröffnen, um ſeine große Jahresbotſchaft nicht nur den Abgeord⸗ neten, ſondern durch Rundfunkübertragung auch dem ganzen amerikaniſchen Volk zu über⸗ mitteln. Die Kundgebung des Präſidenten wird den Kampf um ſeine Wieder⸗ wahl eröffnen. Das ſowjetruſſiſche Außenkommiſſariat hat an den Völkerbund eine Beſchwerde über den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen durch Urugnay gerichtet. K Auf den D⸗Zug Salzburg—Agram wurde am Neujahrstag zwiſchen St. Johann und Schwarzach im Lande Salzburg ein Schuß abgegeben. Die Kugel traf den am Fenſter ſtehenden Koch des Speiſewagens Lukas Ob⸗ banac aus Agram. Der Schwerverletzte ſtarb kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus Schwarzach. Als Täter wurden zwei 15⸗jäh⸗ rige Jungen feſtgeſtellt, die mit einem entwen⸗ deten Militärgewehr auf den vorüberfahrenden »Zug geſchoſſen hatten. 20 5 * Am Silveſtertage blieb die Seilbahn von Chamonix nach dem Brevent⸗Gletſcher während der Fahrt plötzlichhängen. Das Tragrad war vom Kabel abgerutſcht und die beiden mit 20 Perſonen beſetzten Körbe, die ſich mitten über dem Tal befanden, kamen nicht mehr von der Stelle. Erſt nach ſiebenſtündiger ſchwerer Arbeit in Nacht und Schnee konnten die Fahrgäſte aus ihrer Lage befreit werden. Gefahr hatte übrigens nicht beſtanden und die beiden Traggondeln blieben während der gan⸗ zen Zeit mit den Bahnhöfen in telefoniſcher Verbindung. * Der deutſche Vizekonſul in Darjeeleng(In⸗ dien) überreichte den vier indiſchen Trägern der Nanga⸗Parbat⸗Expedition die deutſche Rot⸗ Kreuz⸗Medaille. Zaun ab, um das ſo zu biegen, daß ihm das Türſchloß Einlaß gibt. Dann geht er damit 15 vorderen Haustür. Sie ſteht jetzt offen. Die Diele liegt dunkel vor ihm. Friedrich taſtet nach der Wohnſtubentür, be⸗ hält die Klinke noch in der Hand und ſieht durch den ovalen Fenſterausſchnitt in der Tür in die Stube hinein. Das dickgeſchliffene gebliche Glas iſt noch darin. Oh, dieſes Fenſter hat ihn als Knaben immerzu an die Bulleraugen der See⸗ ſchiffe erinnert, es lockte ihn hinaus, zur See zu fahren. Am Ofen in der Ecke ſitzt der alte Hofbeſitzer Staben im Lehnſtuhl. Friedrichs Schweſter Aganes aber— das verwirrt ihn, ja ſo, ſie war ſeit drei Jahren verheiratet— hat ein Kind auf der Bank neben ſich ſitzen. Sie knotet ihm ein Tuch um den Hals. Sie ſelbſt trägt eine Bernſteinkette, den Schmuck, den die Mutter feiertags trug, als ſie Kinder waren. Die Stiefmutter ſieht ſcharf nach der Tür hin. Lachend tritt jetzt Friedrich in die Stube ein. Die blaue 5 fi0 wirft er gegen den Türpfoſten zurück, ſo daß ſie am Nagel hängen bleibt. Der alte Hofbeſitzer erhebt ſich, um dem Sohne ent⸗ gegenzugehen. „Laß man, Vater!“ wehrt er ab und drückt den Alten in den Seſſel zurück. Wie er ſich auf⸗ richtet, ſtößt er mit dem Kopf gegen die niedrige Zimmerdecke.„Oho“, ruft der jzunge Staben, „hier hat ſich aber die Decke heſenkt!“ — Seine Schweſter Agnes lacht:„Oder du biſt gewachſen, Friedrich in den zehn Jahren!“ Der Vater wiegt den Kopf.„Das iſt ſchon mal ſo bei den alten Katen. Der Balken, auf den die Lehmwand geſetzt-iſt, verſackt wit den Jahren, mit den Jahrzehnten, immer tiefer in das Erdreich.“ „Ja gewiß“, wirft Friedrich ein,„aber wenn wir nicht Hand anlegen, ſinkt mit der Fach⸗ werkwand die Decke, der Dachſtuhl, das ganze Haus zuſammen.“ Der Jammer iſt doch nicht lebensgefährlich“, E ſagt jetzt in haſtigem Ton Frau Staben. Wenn Friedrich hier zu bauen dächte.. Ihretwegen könne man die Unkoſten ſparen.„Iſt denn das ein Leben hier? Heraus aus dein Katen! Je ſchneller deſto beſſer.“ So, nun iſt ſie am Reden. Lange genug habe der Friedrich von ſich nichts hören laſſen. Und wenn er nun gekommen ſei, um den Hof zu übernehmen, ſo tue es ihr unendlich lerd. Ja, Acker und Wieſen habe der Vater verpachtet, für ein Butterbrot, für ein Schmalzbrot wegge⸗ geben. „Was ſagt ihr da?“ ruft Agnes aufgebracht dazwiſchen.„So weit iſt es noch nicht!“ Und als der Sohn den Vater anſieht, flüſiert der Alte:„Dienstag iſt der Termin.“ „Daraus wird nichts. Das wird rückgängig gemacht!“ Friedrich Staben ſagt es ſo droh⸗ nend, daß die Alte kein Wort mehr ſindet und murrend aus der Stube geht. Der Vater will dem Sohn die Hand hinreichen, aber dann zieht er ſie doch zurück und verſteckt ſie unter der Wolldecke. Der junge Staben ſteht vor dem Fenſter und ſchaut über das ernſte, ſtille Land ſeiner Heimat. Als er ſich umwendet, hat Agnes ihren klei⸗ nen Jungen, der auf der Bank ſeinem Stoff⸗ kaninchen im Spiel die Ohren zauſte, auf den Arm genommen und ſagt mit ihrer hellen Stimme:„Sieh, Junge, ſchau dir deinen Onkel an! Der bringt den Stabenhof wiever och. 20 Kilometer Wüſte. Die Karl⸗May⸗Expedi⸗ tion, vie für r„Durch die Wüſte“ nach dem Buche von Karl May an Ort und Stelle in Afrika gedreht hat, brachte 20 Kilo⸗ meter Wüſten⸗Bildſtreifen mit, worin ſich ſehr intereſſante Aufnahmen volkskundlicher Art aus einer Zeit politiſcher Gärung befinden. Die wichtigſſen Streifen wurden in einer Son⸗ dervorführung der Witwe Karl Mays vor⸗ eführt, die ſich der Verfilmung der Wer'e karl Mays in alter Friſche annimmt. 5 Die Deu Am 6. Ja Bestehen maschine Maschine beachte zeuge: zwiſchen Der dem Fi Ableben gendes Ausd: 3 lichen den 2 litten Ado Außer Botſchaf geſtern perſönli⸗ Reichsre Regieru geiproch Der fr miniſter Botſchaft an den „Tie Rolan Namei meiner ſter T folge ters D waemnenn, Die 5 Die M gehäuft, trittsprei ſenkt wi Stellen die weit wenden dadurch lichen N lionen N u ermöf Volksgen 11 könnte, i möglich. regierune 4 4 intritts Andere? billigte geführt, weſentlich Gegen geſagt w und in zige une bucht we tikern ar ſtehen, di geſunken Vertrieb terſter N . in großz 4 den Drar San ſich, auernd kannte, e Hans Kr lenkam nahme a— ſpielten“ verſteht ſ Verhältn rung der hließlich an pen oder ichten. iträgen un⸗ F sleitung rurſacht der ktive Arbeit zeſuche. uß über die eichsleitung gebeten, ſich oder Stütz⸗ in zu ſetzen. te ſind an⸗ üfte an die len. chwarz. Schirach uf an die ht geäußert, ideskongreſ⸗ n, um ſeine n Abgeord⸗ ibertragung k zu über⸗ Präſidenten Wieder⸗ iſſariat hat rde über ratiſchen erichtet. tram wurde ohann und in Schuß am Fenſter Lukas Ob⸗ rletzte ſtarb rankenhaus wei 15⸗jäh⸗ em entwen⸗ erfahrenden deilbahn nt⸗Gletſcher gen. Das ht und die Körbe, die kamen nicht ſenſtündiger tee konnten eit werden. en und die id der gan⸗ telefoniſcher eleng(In⸗ 'n Trägern zutſche Rot⸗ Ihretwegen ſt denn das Katen! Je genug habe laſſen. Und den Hof zu ch lerd. Ja, verpachtet, brot wegge⸗ aufgebracht cht!“ ieht, ilüſiert 4¹ rückgängig es ſo droͤh⸗ findet und Vater will dann zieht unter der Fenſter und ner Heimat. ihren klei⸗ nem Stoff⸗ ſte, auf den hrer hellen einen Onkel nhof wiever ſtay⸗Expedi⸗ die Wüſte“ n Ort und te 20 Kilo⸗ in ſich ſehr dlicher Art a befinden. einer Son⸗ Mays vor⸗ der Wer'e mt. hen 0 Pressebild Die Deutsche Lufthansa feiert ihr 10lähriges Bestehen Am 6. Januar feiert die Deutsche Lufthansa ihr 101jähriges Bestehen. Unser Bild zeigt(unten) eine der ersten Flug- maschinen der Deutschen Lufthansa, darüber die große Maschine„Generalfeldmarschall von Hindenburg“. Man beachte die Nummernbezeichnungen dieser beiden Flug- zeuge: Das untere trägt die Nummer D 1, die obere Maschine die Nummer D 2500. 1 7 kEin Telegrammwech el zwiſchen dem Führer und Präſident Lebrun Berlin, 2. Januar. Der Präſident der franzöſiſchen Republik hat dem Führer und Reichskanzler aus Anlaß des Ablebens unſeres Botſchafters in Paris fol⸗ geudes Beileidstelegramm geſandt: „Es iſt mir ein Bedürfnis, Ew. Exzellenz die Trauer zum Ausdruck zu bringen, die mir der Tod Ihres verewigten Botſchafters in Paris, Herrn Roland Köſter, bereitet. Er hatte ſich unſere Achtung zu erwerben gewußt, ſein Andenken wird unter uns wach bleiben. Albert Lebrun.“ Der Führer dankt: „Ew. Exzellenz danke ich aufrichtig für den Ausdruck Ihrer Teilnahme an dem ſchmerz⸗ lichen Verluſt, den das Deutſche Reich durch den Tod des Botſchafters Roland Köſter er⸗ litten hat. Adolf Hitler, Deutſcher Reichskanzler.“ Außerdem hat Seine Exzellenz der franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Herr Frangois⸗Poncent, geſtern mittag den Führer und Reichskanzler perſönlich aufgeſucht und ihm, zugleich für die Reichsregierung, das Beileid der franzöſiſchen Regierung und ſeine eigene Anteilnahme aus⸗ geiprochen. Cavals Beileid Paris, 2. Januar. Der franzöſiſche Miniſterpräſident und Außen⸗ miniſter Laval hat anläßlich des Todes des Botſchafters Köſter folgendes Beileidstelegramm an den Reichsaußenminiſter geſandt: „Tief bewegt von dem Tod des Herrn Roland Köſter, bitte ich Ew. Exzellenz, im Namen der Regierung der Republik und in meinem eigenen Namen, den Ausdruck tieſ⸗ ſter Trauer entgegenzunehmen, die uns in⸗ folge des Ablebens des betrauerten Vertre⸗ ters Deutſchlands erfüllt.“ Enelands Gcheimdienst Suchit den Mandi-Schädel Eine Nenauie als iaszinierendes Heilngium/ Die Sennsucht Gcrer,„dle kngland nassen“ Kairo, im Dezember. Der britiſche Intelligence Service iſt in Ober⸗ Aegypten und an der Sudan⸗Grenze einer ge⸗ heimnisvollen Verſchwörung auf die Spur ge⸗ kommen, die ſich um den heiligen Schädel jenes Mahdi rankt, der einſt in Ageyptens Geſchichte eine für England verhängnisvolle Rolle ſpielte. berſchwörung in der Wüſte Truppenzuſammenziehungen in den Libyſchen Grenzgebieten, Militärtransporte zum oberen Nil, heimliche Ueberführung von Flugzeugen und Geſchützen in den Sudan, Studentenun⸗ ruhen in Kairo, Zuſammenſtöße in Alexandrien — dieſe Faktoren haben ſeit Wochen und Mo⸗ naten die maßgeblichen Perſonen des britiſchen Intelligence Service zu geſteigerter Aufmerk⸗ ſamkeit veranlaßt. Aber ſelten war ein Fingerzeig, den man durch irgendeinen armeniſchen oder griechiſchen Händler für 2 Pfund Sterling kaufte, inter⸗ eſſanter als jener, der vor einigen Wochen vom erſten Nilkatarakt heruntergebracht wurde. Dieſe Tip ſprach von geheimnisvollen Zuſammenkünf⸗ ten in der Wüſte und anderen Vorgängen, die klar erkennen ließen, daß hier eine Verſchwörung vorbereitet wurde. Vier der Beſten von der jungen Garde des engliſchen Intelligence Service, die in Black Caſtle ihre Schulung als Geheimagenten der britiſchen Kuliſſenpolitik erhielten, wurden be⸗ auftragt, als Dragomanen, als Araber oder Händler eiligſt nach Wadi Halfa hinaufzuziehen. Denn dort mußte nach dem Ergebnis der bis⸗ herigen Ermittlungen das Zen trum der Verſchwörung liegen oder doch zu finden ſein. Ein paar Tage ſpäter traf bereits ein chiff⸗ riertes Telegramm über eine Deckadreſſe bei dem Leiter des Intelligence Service in Kairo ein. Er ſchickte eiligſt drei weitere Leute nach Omdurman. Dort mußte mehr über jene Ver⸗ ſchwörung zu erfahren ſein. Denn in Wadi Halfa hatten zwei Mitglieder des Intelli⸗ gence Service einem Verſchwörer⸗Gottesdienſt mohammedaniſcher Araber beiwohnen können, die den Heiligenſchädel des Mahdi anbeteten. Wieder Regenzeit in flbeſſinien Erfolgreicher italienischer Vorstoß im Sũden apd. Addis Abeba, 2. Januar. Mit dieſer Woche hat in Abeſſinien die kleine Regenzeit begonnen. Ueber den Höhen bei Ad⸗ dis Abeba ſtehen nach drei Monaten wieder ſchwere Wolkenbänke, und um die Hänge rund um die Stadt wallen dichte Nebelſchwaden. Aus Deſſie werden ſchweren Regenfälle gemeldet, und auf dem Wege zwiſchen Deſſie und Addis Abeba ſind bereits Laſtwagen im Schlamm ſtecken ge⸗ blieben.— Der frühe Beginn der kleinen Regenzeit kommt den Abeſſiniern ſehr gelegen, die augen⸗ ſcheinlich nur darauf warten, daß die Regen⸗ fälle die italieniſche Kriegsmaſchinerie lähmen, um dann mit verdoppelter Energie im Norden vorſtoßen zu können.— Der Kaiſer hat eine neue Woche des Faſtens und der Gebete angeord— net, um die Armeen im Kampf gegen die angeb⸗ lich von den Italienern verwendeten Giftgaſe zu ſtärken. Die Maliener erobern danane Erbitterte Nahkümpfe apd. Asmara, 2. Januar. In Ogaden, alſo im ſüdöſtlichen Kriegsgebiet, haben die italieniſchen Streitkräfte nach einem heftigen Handgemenge den wichtigen Karawa⸗ nenknotenpunkt Danane erobert. Von Danane aus führen verhältnismäßig gute Straßen nach Gabrehor im Norden und Saſſabaneh im Oſten. Das Dorf wurde von den Abeſſiniern hartnäckig verteidigt. Der Kampf um ſeinen Beſitz war daher äußerſt hef⸗ tig, zumal auf italieniſcher Seite weder Tanks noch Maſchinengewehre zur Unterſtützung der Infanterie eingeſetzt werden konnten. Auf bei⸗ den Seiten wurde nur mit dem Gewehr und Seitengewehr gekämpft. Die abeſſiniſchen Ver⸗ luſte betrugen nach den italieniſchen Angaben etwa hundert Tote und eine beträchtliche An⸗ zahl Verletzter. Die italieniſchen Verluſte wer⸗ Wie unſeren Dramatikern zu helfen wäre Die Verbilligung der Eintrittspreiſe darf nicht auf Koſten der Dichter geſchehen Die Meldungen haben ſich in der letzten Zeit gehäuft, aus denen hervorgeht, daß die Ein⸗ trittspreiſe für die Theater ſtändig weiter ge⸗ ſenkt wurden. Es ſind bereits an mehreren Stellen Stimmen laut geworden, die ſich gegen die weitere Verbilligung der Eintrittspreiſe wenden und der Sorge Ausdruck geben, daß dadurch dem Theater etwas von ſeinem weſent⸗ lichen Nimbus genommen wird. Viele Mil⸗ lionen Mark ſind aufgewendet worden, um das u ermöglichen, ſo daß es demnächſt faſt keinen Voiksgenoſſen mehr geben dürfte, der ſagen könnte, ins Theater zu gehen ſei für ihn un⸗ möglich. Durch dieſe Zuſchüſſe der Reichs⸗ regierung iſt beiſpielsweiſe das Stadttheater a. d. O. imſtande, Erwerbsloſen intrittskarten für 15 Pfennige abzugeben. Andere Theater haben ebenfalls ungemein ver⸗ billigte Eintrittspreiſe für Erwerbsloſe ein⸗ geführt, desgleichen ſind die Stammſitzmieten weſentlich geſenkt worden. Gegen dieſe Verbilligung kann generell nichts geſagt werden, ſie iſt im allgemeinen notwendig und in Grenzen begrüßenswert. Als ein⸗ zige unerwünſchte Begleiterſcheinung darf ge⸗ bucht werden, daß die Anteile, die den Drama⸗ tikern auf Grund der Kaſſeneinnahmen zu⸗ ſtehen, durch die Preisſenkung ganz gewaltig geſunken ſind, ſo daß ein Dramatiker, der vom ertrieb ſeiner Bühnenſtücke leben möchte, bit⸗ terſter Not entgegengeht. Den Zuſchauern iſt in großzügigſter Weiſe geholfen worden, aber den Dramatikern nicht. Bei einer Umfrage er⸗ gibt ſich, daß die Erträgniſſe der Dramatiker dauernd im Schwinden begriffen ſind. Be⸗ kannte, erfolgreiche Dramatiker, zum Beiſpiel Hans Kyſer, Rolf Lauckner, Bruno Wel⸗ lenkamp, beziffern die durchſchnittliche Ein⸗ nahme aus einem erfolgreichen, mehrmals ge⸗ ſpielten Stück auf durchſchnittlich 300 Mark. Es verſteht ſich, daß eine ſolche Summe nicht im Verhältnis zu dem Aufwand an Schaffens⸗ kraft, Zeit und Geld(für die Unkoſten bei der Arbeit) ſteht, daß der Dramatiker infolgedeſſen gezwungen iſt, auf andere Weiſe, die ihn wie⸗ —5 vom Schaffen abdrängt, ſein Brot zu ver⸗ ienen. Ueber die Notwendigkeit großer Werke ſind wir uns alle im klaren. Dem Dramatiker muß geholfen werden! Es kann ihm geholfen wer⸗ den, nachdem nun das ganze deutſche Volk mit Hilfe der von der Reichsregierung aufgewen⸗ deten Mittel Theaterbeſucher geworden iſt, in⸗ dem ein Teil dieſer Mittel abgezweigt wird, den zwar nicht angegeben, doch ſollen ſie bedeu⸗ tend geringer ſein als die der Abeſſinier. Mit der Eroberung Dananes haben die Ita⸗ liener ihre Stellung im öſtlichen Ogaden er⸗ heblich verſtärkt und ſtehen nunmehr etwa 200 Kilometer von Harrar.— Gleichzeitig verſtärkt ſich auch der italieniſche Druck in weſtlicher Rich⸗ tung. Dabei ſoll geplant ſein, die Truppen des Ras Deſta abzuſchneiden. An der Nordfront wurden, um nächtliche Ueberraſchungsangriffe abzuwehren, von den Stationen auf den wichtigſten Hügelketten Scheinwerfer in Stellung gebracht. Ununterbro⸗ chen wird damit das Gelände abgeſucht. Die in den vorderſten Stellungen befindlichen itali⸗ eniſchen Soldaten ſchlafen nur noch mit dem Gewehr und aufgepflanztem Seitengewehr in der Hand, um bei allen Angriffen ſofort ein⸗ geſetzt werden zu können. Tripolitaniſche Kamelreiter meutern Paris, 2. Januar. Die Agentur Radio weiß von einer Meu⸗ terei in Tripolitanien zu berichten. Nach dieſer Meldung ſollen Grenzpoſten in Südtuneſien mehrere tripolitaniſche Kamelreiterſoldaten ent⸗ waffnet haben, die ſich auf tuneſiſches Gebiet geflüchtet hatten. Die Flüchtlinge hätten erklärt, zu einer Truppenabteilung zu gehören, die bei Nalut gemeutert habe. Der Befehlshaber der Abteilung, der italieniſche Leutnant Biondi, ſoll dieſer Meldung zufolge von ſeinen Leuten er⸗ mordet worden ſein. Das Wrack der„Titn of Chartum“ gefunden London, 2. Januar. Das Wrack des abgeſtürzten Großflugzeuges „City of Chartum“ iſt zwei Kilometer vor der Hafeneinfahrt von Alexandrien aufgefunden worden. Es liegt etwa 24 Meter unter dem Waſſerſpiegel. Bisher konnten zwei Leichen ge⸗ borgen werden. den Dramatiker auch angemeſſen zu entlohnen. Es ſoll hiermit vorgeſchlagen werden, daß die Bühnenleiter ermächtigt werden, jedem Drama⸗ tiker, deſſen neues Werk ſie uraufzuführen vor⸗ haben, bei der Annahme des Stückes einen ge⸗ wiſſen Betrag, der ſpäter nicht verrechnet wird, bar auszuzahlen, damit der Dramatiker zunächſt einmal für ſeine Auslagen entſchädigt wird und ſich das Leben etwas leichter machen kann. Wenn heute in Deutſchland ein Stück urauf⸗ geführt werden ſoll, ſo handelt es ſich doch regelmäßig um Dramatiker, die der Hilfe wert und würdig ſind; die Hilfeleiſtung wäre alſo ohne weiteres in die Wege zu leiten, ſicherlich würde das Schaffen der anerkannten Drama⸗ tiker auf dieſe Weiſe weſentlich gefördert und erleichtert werden. Wörter hebräiſchen Urſperungs im deutſchen Sprachgut Vom jüdiſchen„Schmus und Dalles“/ Reinigung unſerer Mutterſprache Der Kampf um die Reinheit unſeres völkiſchen Sprachſchatzes iſt heute zu einer verpflichtenden Sache der geſamten Volksgemeinſchaft gewach⸗ ſen. Als ein Quell unſeres Volkstums und als Ausdruck deutſcher Weſensart bedarf unſere Mutterſprache treuer Wartung und gewiſſenhaf⸗ ter Reinigung von all den fremden Eindring⸗ lingen, die in Zeiten nationalen Niederganges übernommen worden ſind. Doch auch heute ver⸗ geſſen viele, daß es neben überflüſſigen lateini⸗ ſchen, franzöſiſchen und griechiſchen Fremdwör⸗ tern auch eine ganze Anzahl von Wörtern he⸗ bräiſchen Urſprungs gibt, die ſich in unſere Umgangsſprache eingeſchlichen haben. Ja, viele dieſer Wörter haben ſich während des wachſenden ſemitiſchen Einfluſſes in vergange⸗ nen Zeiten ſo ſtark in unſerer Sprache feſtgeſetzt, daß ihr Urſprung nicht mehr allgemein bewußt iſt. Das Judentum beherrſchte Jahrzehnte hin⸗ durch das deutſche Wirtſchafts⸗ und Geſchäfts⸗ leben. Zeugniſſe dieſes jüdiſchen Geſchäftsgeiſtes ſind zahlreiche Ausdrücke und Redensarten, die noch heute gedankenlos nachgeplappert werden. Da redete einer von der Pleite, ein anderer vom Dalles oder vom Maſſel oder ſeinem Gegenteil, dem Schlamaſſel. Alle dieſe Bezeichnungen ſind der hebräiſchen Sprache ent⸗ nommen. Verſucht jemand, dieſes jüdiſche Kau⸗ derwelſch auszurotten, ſo wird er womöglich noch mit dem ebenfalls hebräiſchen Wort„me⸗ ſchugge“ bedacht oder als„Kaffer“ bezeich⸗ net, was übrigens nichts mit afrikaniſchen Ne⸗ gerſtämmen zu tun hat, ſondern von dem hebräi⸗ ichen Wort„Kofer“ herſtammt. Kofer heißt Dorf(hiervon„Kaff“), und der Kaffer iſt der Dorfbewohner, den jüdiſcher Geiſt bezeichnender⸗ weiſe gleichſetzt mit einem einfältigen, dummen Menſchen. Der jüdiſche Händler und der Bauer — das ſind freilich gewaltige Unterſchiede. Jüdiſch ſind natürlich auch„Schmus“ und „SZtuß“, ſowie die ebenfalls ſehr kennzeichnende und dem deutſchen Weſen fremde Redensart vom„Schmuhmachen“(ein Schwindelge⸗ ſchäft treiben). Der Volksmund wendet für eine Strafe gern den Ausdruck„verknacken“ an. Der Kopf des Mahdi?— Der Spezialiſt des britiſchen Geheimdienſtes, Abteilung Aegyp⸗ ten, brauchte keine Akten nachzuſchlagen, um über dieſen Schädel Beſcheid zu wiſſen. Man mußte nur zurückdenken bis in jene Zeit, als die Derwiſche einen wilden Kampf gegen die Engländer anzettelten und unter jenem Mahdi in den Kampf zogen, der General Gordon ein ſo tragiſches Ende bereitete. Als Gordon geſchlagen war, ließ der Mahdi vor ſeinem Zelt Gordons Kopf auf einen Speer aufſpießen. Aber die Kanonen der bri⸗ tiſchen Armee rächten ſpäter unter Kitchener jenen Vorgang blutig in der Schlacht von Om⸗ durman. Der Mahdi war damals zwar be⸗ reits tot, aber die Granaten der britiſchen Ar⸗ tillerie riſſen ſein Grab auf und ließen ſeinen Leichnam, ſeine ſterblichen Ueberreſte in alle Winde zerſtreuen. Nichts von dieſem Körper ſollte übrig bleiben. Doch da ereignete ſich eine merkwürdige Geſchichte. Die Reliquie im Wüſtenſand Ein junger britiſcher Offizier— im Privat⸗ leben Archäologe— hatte ſich den Kopf des Mahdi, ſozuſagen den„beglaubigten“ Schädel dieſes Herrſchers, über irgendwelche Derwiſche zu verſchaffen gewußt und in ſei⸗ nem Koffer verſtaut. Aber er kam mit dieſem Totenkopf nicht weiter als bis Wadi Halfa. Hier ließ ein Beamter des bririſchen Geheim⸗ dienſtes ſein Gepäck unterſuchen. Man ver⸗ haftete ihn, ließ ihn dann aber frei, als er ſich auf Ehrenwort verpflichtete, ohne Zeugen den Kopf in der Wüſte zu vergraben. Man hielt dieſe Schutzmaßnahme für not⸗ wendig, weil ſich um jeden Fetzen der Ueber⸗ reſte des Mahdi religiöſe Träume und Wünſche der Derwiſche vankten. Der Kopf wurde in der nubiſchen Wüſte vergraben. Bis dahin war die Geſchichte des Totenſchädels des Mahdi dem Intelligence Service be⸗ annt. Da verlautete vor einem Jahr gerüchtweiſe, daß einige Derwiſche ausgezogen ſeien, um den Wüſtenſand nach dem Kopf des Mahdi zu durchſuchen. Hatten ſie ihn nun gefunden? Jedenfalls hatten ſie einen Schädel entdeckt, den ſie als den Kopf des Mahoi, als das größte Heiligtum Ober⸗Aegyptens, des Su⸗ dans und Nubiens bezeichneten. Wer die fanatiſchen Oberägypter, die Der⸗ wiſche und wandernden Araber in ihrem Haß kennt, der f daß hier Eile Not tat. So wurde denn in aller Stille eine Aushebung der Verſchwörerneſter durch den Gouverneur an⸗ geordnet, deren Vorhandenſein die Agenten des britiſchen Geheimdienſtes feſtgeſtellt hatten. 22 Derhaftungen— Schädel verſchwunden! Man hat 22 Verſchwörer in einer Nacht ver⸗ haftet. Man fand ſie im Hauſe eines arabi⸗ ſchen Händlers beiſammen. Sie hatten bei Ker⸗ zenſchein vor ſich auf einem Tiſch einen Kopf liegen. Als die Beamten eindrangen, gingen die Kerzen aus. Ehe neues Licht den Raum erleuchtete, war jener Schädel ver⸗ ſchwunden. Die Verhafteten verſichern, daß ſie nie etwas von einem Schädel des Mahdi hörten. Aber die Derwiſche flüſterten einander zu, daß der Kopf des Mahdi gerettet ſei und eines Tages den⸗ noch„ene, die England haſſen“, zum Kampf anführen werde. ——————————— Das iſt nur ſcheinbar ein deutſchſtämmiges Wort. Denn es iſt abgeleitet von vertnaſſen, einer Bildung aus dem hebräiſchen„Knaſt“ Strafe. Die Redensart„jemand uzen“(zum Narren halten) findet ihren Urſprung gleich⸗ falls in einem jüdiſchen Wort. Bekannt iſt, daß ein großer Teil der Gauner⸗ Ausdrücke in hebräiſchen Worten wurzelt. Der Gannove(von hebräiſch ganfen ſtehlen) übernahm dieſe fremden Sprachbildungen und formte ſie nach deutſchen Sprachgeſetzen um. Da finden wir z. B. die auch in den allgemei⸗ nen Sprachgebrauch übergegangenen Wörter: Gannef, Gedibber(Schwätzerei), mies, vermaſ⸗ ſeln, ſchofeln u. a. Jüdiſchen Urſprungs ſind fer⸗ ner: Miſchpote, koſcher, ſchätern, Schickſe, ſcha⸗ chern, Tohuwabohu, mauſcheln, acheln leſſen), Rebbach(Verdienſt), Kalle. Es iſt wahrlich an der Zeit, daß der ſprach⸗ liche Urſprung all dieſer Wörter und Ausdrücke allgemein ertannt wird. Das deutſche Volt beſinnt ſich heute auf ſeine raſſiſchen Werte und ihre Notwendigteiten. Aber auch die Sprache ſteht in engem, natürlichem Zuſammenhang mit Raſſenſeele und Volkheit. Es gilt darum, den jüdiſchen Einfluß nicht nur von unſerem wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Leben abzuſchütteln, ſondern ihn auch aus unſerer Sprache für im⸗ mer auszuſchalten. Das iſt aber nicht allein eine Angelegenheit der Aufklärung, ſondern vor allem eine Aufgabe der Selbſterzie hung des einzelnen. Achten wir ein wenig auf unſere Umgangsſprache und gewöhnen wir uns an ein reines, fremdwortfreies Deutſch! foe. Das Leſſingtheater in Berlin bleibt erhalten. Durch die Oeffentlichkeit ging vor einiger Zeit die Mitteilung, daß das Berliner Leſſingtheater niedergeriſſen werden ſoll, um einem Amts⸗ gebäude Platz zu machen. Wie hierzu die Reichstheaterkammer mitteilt, iſt weder dem jetzigen Theaterleiter noch dem Zwangsver⸗ walter etwas von einem Abriß bekannt. Das Theater, in dem ſchon ſeit langem Auguſt Hin⸗ richs„Wenn der Hahn kräht“ als Serienerfolg geſpielt wird, wird jedenfalls weiterbeſpielt. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Biick übers Land A Nr. 3— 2. Januar 1936 Ein Blick in Badens Heiratsſtatiſtik Inkereſſante Fahlen über Familienſtand und Alter der Eheſchließenden im Jahre 1934 in Baden Im Jahre 1934 war, wie ſeinerzeit ſchon kurz mitgeteilt wurde, nach Feſtigung und Beſſerung der politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe und vor allen infolge der bevölterungspoliti⸗ ſchen Maßnahmen der nationalſozialiſtiſchen Regierung im ganzen Reich eine Zunahme der Eheſchließungen eingetreten. In Baden iſt in dem genannten Jahr die Zahl der Heiraten auf 25 2⁴8 geſtiegen; das bedeutet gegenüber dem Vorjahr 1933, in dem ebenfalls ſchon eine be⸗ mertenswerte Zunahme der Eheſchließungen zu verzeichnen war, ein Mehr von 4793 Heiraten oder von 23,4 Prozent. Auf 1000 Einwohner enttlallen im Berichtsjahr 10,5 Eheſchließungen 8,5 im Jahre 1933 und 6,8 im Jahre 1932. Von den 25248 Männern, die im Jahre 1934 die Ehe geſchloſſen haben, waren 23122 ledig, 1329 verwitwet und 797 geſchieden. Bei den Frauen war die Zahl der Ledigen etwas grö⸗ her; ſie betrug 24 131. Dagegen haben erheblich weniger Witwen geheiratet als Witwer, nämlich 522, während wiederum die geſchiedenen Frauen mit 595 eine abſolut wie prozentual höhere Heiratszahl als die Witwen erreichten. Bemer⸗ kenswert iſt, daß die Witwer mehr Witwen(205) als geſchiedene Frauen(101) ehelichten, die ge⸗ ſchiedenen Männer dagegen den geſchiedenen (191) vor den Witwen(56) den Vorzug gaben. Die Frauen heiraten früher Die Frauen treten, wie betannt, in der Mehr⸗ zahl einige Altersjahre früher in die Ehe, als die Männer. Im Jahre 1934 haben in Baden 15 Mädchen ſchon zwiſchen 16 und 17 Jahren und 80 zwiſchen 17 und 18 Jahren geheiratet. Daain ſteigen in den folgenden Jahren die Zah⸗ len raſch an und erreichen mit dem Jahrgang 24 bis 25 Jahre, der 2706 Jungvermählte auf⸗ weiſt, ihren höchſten Stand. Von den 25248 Frauen, die im Berichtsjahre die Ehe eingin⸗ gen, waren mehr als die Hälfte ſchon vor Voll⸗ endung des 25. Lebensjahres und mehr als zwer Drittel vor Vollendung des 27. Lebensjahres vermählt. Von den Männern haben nur 200 (gegenüber 2332 Frauen) vor dem 21. Lebens⸗ jahre geheiratet; von dieſen ſtanden 6 im Alter von 18—19 und 34 im Alter von 19—20 Jahre. Der Jahrgang zwiſchen 26 und 27 hatte bei DA⸗Walter und äd J⸗Warte des Gaues Baden! Hinter uns liegt eine Zeitſpanne anſtrengend⸗ ſter, erfolgreicher Arbeit am Auf⸗ und Ausbau der Deutſchen Arbeitsfront zur Organiſation der nationalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft. 35 000 DAF⸗Walter und Kdỹ⸗Warte haben im verfloſſenen Jahr an der Vervollkommnung des begonnenen Werkes mitgearbeitet. Die Erfolge, die die Deutſche Arbeitsfront und ihr Amt NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zu ver⸗ zeichnen haben, ſind das Ergebnis der Arbeit eines jeden DAß⸗Walters oder KdF⸗Wartes. Es iſt mir ein Bedürfnis, am Jahreswechſel all denen R0 danken, die ſich unter Außerachtlaſſung des perſönlichen Ichs Gemeinſchaft des ſchaffenden Deutſchlands an irgend⸗ einer Stelle eingeſetzt haben. Das neue Jahr bringt der Deutſchen Arbeits⸗ front zu den ſchon in Angriff genommenen Ar⸗ beiten eine Reihe bedeutender Aufgaben. Ihre erfolgreiche Löſung iſt vom Einſatz des letzten DAß⸗Walters und Kdoß⸗Wartes abhängig. Stehe jeder Erſt im Jahre 1936 auf ſeinem Poſten! Die Erfolge zum Wohle der Gemein⸗ ſchaft ſind uns der ſchönſte Lohn für den be⸗ dingungsloſen Einſatz und die Treue zu un⸗ ſerem Führer! Heil Hitler! Fritz Plattner, Mdg., Gauwalter der Deutſchen Arbeitsfront und Leiter der Arbeitskammer Baden. den Männern die höchſte Zahl der Eheſchließen⸗ den Von den im Jahre 1934 heiratenden Män⸗ nern waren mehr als die Hälfte ſchon mit 28 „Jahren verehelicht, mit 30 Jahren über zweir Drittel. Vergleichsweiſe ſei angeführt, daß im letzten Vorkriegsjahre 1913 bei den Frauen der Jahrgang zwiſchen 22 und 23, bei den Männern der Jahrgang zwiſchen 25 und 26 die höchſten Heiratszahlen aufweiſen; das Heiratsalter iſt alſo bei den Frauen wie bei den Männern in der Nachkriegszeit etwas hinaufgerückt. Männer heiraten noch in hohem Alter Daß die Männer häufiger als die Frauen noct im höheren Alter heiraten, iſt bekannt. Mit 60 und mehr Jahren haben im Jahre 1934 noch 131 Männer, aber nur 21 Frauen einen Ehe⸗ partner gefunden, allerdings waren von den Mannern nur 12 vorher noch nicht verheiratet geweſen, von den Frauen nur 3. Von den 21 Frauen waren 14 mit ihren Ehegatten etwa gleichaltrig, 7 heirateten jüngere Männer. Un⸗ terſucht man die Altersunterſchiede von Mann und Frau bei den heiratenden Pagren des Jah⸗ res 1934 näher, ſo zeigt ſich zunächſt, daß vier Coen geſchloſſen wurden, bei denen der Mann 20 und mehr Jahre jünger war, als die Frau. In einem Fall, bei dem eine 50jährige Frau einen 21jährigen Mann heiratete, betrug der Aitersunterſchied faſt 30 Jahre. Die Fälle, in denen der Ehemann 20 Jahre älter iſt, als die Frau, ſind nicht ſelten Gibt man dem manne für den Altersunterſchied noch 10 Jahre zu, ſo hiegen im Berichtsjahre 25 Eheſchließungen vor, in denen der Mann 30 und mehr Jahre älter war, als die Frau; 3 Männer von 60 und mehr Jahren haben Frauen unter 25 Jahren geehe⸗ licht. Im ganzen war bei den 25248 Eheſchließun⸗ geti des Jahres 1934 in 17791 Fällen(d. ſ. rund 70 Prozent) der Mann älter als die Frau, in 4995 Fällen(d. ſ. rund 20 Prozent) die Frau äiier als der Mann. In 2462 Fällen(d. ſ. rund 10 Prozent) waren beide Ehegatten gleichaltrig. Reichsbürgſchaften für Wohnungsbauten Das Reich ſtellt weiterhin 100 Millionen Mark als Bürgſchaft Karlsruhe, 2. Jan. In der vergangenen Woche fand im Miniſterium des Innern eine Sitzung des bei der Deutſchen Bau⸗ und Boden⸗ bank, Aktiengeſellſchaft, Zweigniedertaſſung Karlsruhe, gebildeten Landesbürgſchaftsaus⸗ ſchuſſes ſtatt, an welcher der Referent im Reichsarbeitsminiſterium, Regierungsrat Dr. Blechſchmidt, teilnahm. Der Präſident der Landeskreditanſtalt, Miniſterialrat Dr. Im⸗ off, begrüßte im Namen des Miniſters des Innern Dr. Blechſchmidt und gab ſeiner Frende darüber Ausdruck, daß es dem Landesvurg⸗ ſchaftsausſchuß durch die Anweſenheit des zu⸗ ſtandigen Sachbearbeiters möglich ſei, unmitiel⸗ bar Näheres über die reiche Praxis des Reichs⸗ bürgſchaftsausſchuſſes zu hören und die Auf⸗ faſſung des Reichsarbeitsminiſteriums zu einer Reihe ſchwebender Fragen kennen zu lernen. Der Vertreter des Reichsarbeitsminiſteriums ſtellte mit Befriedigung feſt, daß die Arheit der Landesbürgſchaftsausſchüſſe bis jetzt reibungs⸗ los und zufriedenſtellend erledigt worden ſei. Es ſei beabſichtigt, die Zuſtändigkeit der Lan⸗ desbürgſchaftsausſchüſſe 4 erweitern, nachdem ſich das dezentraliſierte Verfahren gut bewährt habe. Wenn auch die urſprüngliche Ermächti⸗ gung der Reichsregierung, Reichsbürgſchaften bis zu dem Betrag von 150 Millionen Reichs⸗ mark zu übernehmen, jetzt erſchöpft ſei, ſo ſei bereits ein neues Geſetz in Vorbereitung, wel⸗ ches die Ermächtigung zur Uebernahme von Reichsbürgſchaften in einem weiteren Betrag bis zu 100 Millionen Reichsmark vor⸗ ſehe. Infolgedeſſen erleide das Reichsbürg⸗ ſchaftsverfahren keine Unterbrechung und es ſei auch jetzt möglich, Anträge auch weiterhin in Bearbeitung zu nehmen. In der Sitzung wurde insgeſamt die Reichs⸗ bürgſchaft für 23 Wohnungen, ber welchen die Geſamtbaukoſten ſich auf 214445 RM belaufen, übernommen. Die verbürgte Summe beträgt 43 510 RM. Damit wurde bis jetzt in Baden Die 15. deutsche Weltreise begonnen Weltbild(M) Der Hapag-Dampfer„Reliance“ an der Ueberseebrücke in Hamburg kurz vor der Ausfahrt. Das Schiff steht unter Führung des Kommodores Kruse und hat Passagiere allerationen an Bord. Auf der 139 Tage dauernden Fahrt werden 66 137 Kilometer zurückgelegt. mit Reichsbürgſchaften der Bau von 777 Woh⸗ nungen mit Geſamtbaukoſten von rund 6 Mil⸗ lionen gefördert. Bei den in der Sitzung er⸗ ledigten Fällen handelte es ſich wieder um Bauvorhaben aus allen Teilen Badens. Da bis zur Erledigung der Anträge auf Uebernahme der Reichsbürgſchaft bei dem ein⸗ zuhaltenden Verfahren immerhin eine gewiſſe Zeit vergeht und die Reichsbürgſchaft für ſolche Bauten nicht übernommen werden ſoll, welche bereits begonnen ſind, ſo empfiehlt es ſich, daß diejenigen Bauherren, die im nächſten Früh⸗ jahr mit Reichsbürgſchaft zu bauen beabſich⸗ tigen, möglichſt frühzeitig die entſprechenden Anträge einreichen. Pfalz/ Saar Todesopfer beim Neujahranſchießen Pirmaſens, 2. Jan. In der Silveſter⸗ Nacht hat ſich hier ein folgenſchwerer Unfall zugetragen. Die am Rande der Stadi woh⸗ nende Frau Schneider wollte kurz nach Mit⸗ ternacht mit ihren beiden Kindern einer nebenan im gleichen Haus wohnenden Familie ihren Neujahrsgruß überbringen. Als ſie das Trep⸗ penhaus betreten hatte, kam von oben der 25 Jahre alte Fabrikarbeiter Friedrich Haag mit einem geladenen 9⸗Millimeter⸗Flobert⸗ gewehr herunter, der im Hofe das neue Jahr anſchießen wollte. Aus bisher unbekannten Gründen löſte ſich ein Schuß, der die 13jährige Gertrud Schneider in den Unterleib traf. Das Mädchen iſt im Krankenhaus an den ſchweren Verletzungen geſtorben. Der unglückliche Schütze Reer feſtgenommen und ins Gefängnis einge⸗ iefert. Tragiſcher Neujahrsbeginn Landau, 2. Jan. Die Familie des Land⸗ wirts Georg Sonnendecker in Dörrenbach er⸗ lebte einen traurigen Neujahrstag. Der 30 Jahre alte Sohn Walter ſtürzte, als er in der Neujahrsnacht um 4 Uhr die hohe hölzerne hinaufgehen wollte, rückwärts ab. r zog ſich einen Schädelbruch zu, an deſſen Folgen er nach einer Stunde ſtarb. Eine vorbeugende Maßnahme Kaiſerslautern, 2. Jan. Um Störun⸗ gen der öffentlichen Ruhe und Ordnung, die bei beſonderen Gelegenheiten von beſtimmten Rowdys immer wieder verurſacht wurden, dies⸗ mal vorzubeugen, hatte die Polizei acht ſolcher Leute am Silverſtertag vorbeugend feſtgenom⸗ men und über Neujahr in Gewahrſam behalten. in allen austuhrungen vom Fachgeschift Cãsat reocnmegiet 9 1, 3 Breitestr. Die Genannten ſind ſeit langem polizeibekannt und insbeſondere im letzten Jahr—und dann meiſtens an Feſttagen— als Ruheſtörer und Radaubrüder in Erſcheinung getreten. Sie ſind dabei mit der Polizei und den Strafgeſetzen in Widerſpruch geraten. Verbrennung durch Ammoniakwaſſer Neunkirchen(Saar), 2. Jan. Auf der Kokerei Heinitz verunglückte der 20jährige Jakob Hausknecht aus Spieſen auf eigenartige Weiſe ſehr ſchwer. Er war beauftragt, ein defektes Ammoniakwaſſerrohr abzumonieren. Als er am Rohrverſchluß eine Schraube löſen wollte, brachen zwei andere Schrauben ab, ſo daß Hausknecht vom Inhalt des Rohres überſchüttet wurde. Am ganzen Körper erlitt er durch die ätzende Flüßegean ſchwere Verbrennungen. Er mußte in bedenklichem Zuſtand ins Knapp⸗ ſchaftskrankenhaus eingeliefert werden. e eeeeeedenen Nordiſche und deutſche Bauernkunſt Eine Vortragsreiſe von Prof. Hahm von der Nordiſchen Geſellſchaft Im Rahmen einer Vortragsreiſe, die vom Baden⸗Kontor der Nordiſchen Geſellſchaft und dem NS⸗Lehrerbund veranſtaltet wird wird Profeſſor Hahm, Berlin, Profeſſor an den ſtaatlichen Muſeen, Berlin, Staatliche Samm⸗ lung für deutſche Volkskunde, über das Thema „Nordiſche und deutſche Bauernkunſt“ ſprechen. Wir bringen hier auszugsweiſe einen inter⸗ eſſanten Artikel von Profeſſor Hahm. Sinnbilder deutſcher Bauernkunſt Während die hohe Kunſt in Malerei und Bildhauerei rein gegenſtändliche Darſtellungen benutzt, überwiegt in der Volkskunſt faſt aus⸗ ſchließlich die ungegenſtändliche ornamentale Darſtellung in ſogenannten geometriſchen Mo⸗ tiven. Dieſe Motive haben bis vor kurzer Zeit für die Kunſtwiſſenſchaft etwa den Wert von harmloſen Spielereien des Werkzeuges am Werkſtoff gehabt, ſie erſcheinen als„anz zuſäl⸗ lige einfältige Verzierungen, und die Tatſache, daß doch gewiſſe Motive imner wieder auf⸗ traten, ſchien nur die Erfindungsarmuf und Geiſtloſigkeit der Bauernkünſtler zu beweiſen. Erſt ſeit wir wieder wiſſen, daß dieſe Mo⸗ tive ja Sinnbilder ſind, daß ſie uralte Formen und Formeln aus dem uratten Volksalauben ſeſthalten, erſt ſeit wir erkannt haben, vaß dieſe Kunſt wahrhaft die Kunſt naſerer germani⸗ ſchen Ahnen und ihrer zroßen nordiſchen Bauernkultur fortſetzt, erſt dann war der Wahn, die Bauernkunſt ſei nur Abfall, nur ge⸗ funkenes Kulturaut, zerſtört. Nun erſt leuch⸗ tet uns aus den formvollendeten ſchlichten, zeitlos vornehmen Schmuckformen der bäuer⸗ lichen Möbel und Geräte, der Webereien, Töpfereien, Schnitzereien, des Schmutes und der Kleidung eine ganze Welt von Können nud Geſchmack, von Geſittung und Geiſt entgegen, die über Jahrhunderte hin im Kampi gegen Städterei und Bildungsforiſchritt ſich be⸗ hauptet hat, bis die techniſche Ziviliſation die Vorausſetzungen für die Weiterführung dieſer Werke unterband. Die Rückſtändigkeit dieſer Welt war alſo in Wirklich⸗ keit eine gewaltige Veſtändig⸗ keitsleiſtung. Im Sinne dieſer Beſtändiakeit ſind auch die Beiſpiele ihrer Kunſt ſtets von den Elementen vorchriſtlicher Glaubenswelt delebt, von den Sinnbildern des Jahreslaufes, des ewigen Lichtkreiſes, des Lebenskraftſtromes, wie es dem Bauernglauben entſpricht. Dieſe Sinn⸗ bilder haben Segencharakter, ſie ſind Glücks⸗ zeichen und Wunſchzeichen, wie ſie in allen Glaubensbewegungen anzutreffen ſind. Da nun die Kunſtwerke der bänerlichen Kul⸗ tur faſt ausſchließlich im Dienſt des Feſtbrau⸗ ches ſtehen, da ſie hauptſächlich Hochzeirs⸗ gaben oder Brautgaben oder aber Gaben für das Kind oder für den Toten ſind und da ſie dieſem vebens⸗ rhythmus und ſeinen Stufen auch in der Ornamentik Ausdruck verleihen wollen, ſo fin⸗ den wir eben auf allen dieſen Gegenſtänden immer dieſelben Glücks⸗ und Segensſinnbil⸗ der. Dieſe Sinnbilder ſind in venigen Grup⸗ pen zuſammenzufaſſen: in den auch aus den Runen ableitbaren Sechsſtern, in die ihm nahe⸗ ſtehenden Abwandlungen des Radkreuzes das viergeteilt Fahr) und Hakenkreuzes und in das Lieblingsmotiv der Bauernkunſt; den Le⸗ bensbaum. Wir ſehen, wie der glückbringende Sechs⸗ ſtern den Schiffswimpel aus dem Memelland ſchmückt, wie er in den Brautgaben wieder⸗ kehrt, wie er auf dem Waſchholz., vom dem Her⸗ zen umrahmt, die Brautleute ſelbſt verſinn⸗ bildlicht, und wie er auf Stirn und Seiten⸗ wänden der Tiroler Wiege, zuſammen mit dem grünen Lebenszweig, das Kind ſchützen ſoll. Wenn dieſe Sinnbilder uns ſchon aus der alten Bauernkultur und aus der Schmuckſtük⸗ ken der Früh⸗ und Vorzeit bekann: ſind, ſo iſt die Erhaltung des Hakenkreuzes und ſei⸗ ner vieltauſendjährigen Vergangenheit in der Volkskunſt ein noch überzeugenderer Beweis dafür, daß es ſich bei dieſen Volkskunſt⸗ motiven nicht um leeren Zierat, ſondern um inhaltvolle und gläubig bewahrte Zeichen und Formeln handelt. Wir lernen an dieſen Be:ſpielen auch einen Weſenszug der Volkskunſt kennen, der ihr von der hohen Kunſt her immer als Mangel aus⸗ gelegt wird: die Anonymitär. Während das „hohe“ Kunſtwerk die Signatur des Meiſters trägt, iſt bei der Volkskunſt faſt niemals der Autor bezeichnet. Der Herſteller, Töpfer, Schreiner, Maler, Schmied uſw. iſt ja der Dorfgemeinſchaft hinlänglich bekannt. Faſt alle dieſe Erzeugniſſe der bäuerlichen Handwerks⸗ kultur tragen dagegen den Namen des Beſit⸗ zers, eine Jahreszahl(das Hochzeitsjahr etwa) und— die alten Segenszeichen, natürlich oſt gemiſcht mit bildlichen Einſlüſſen aus der ſtädtiſchen und kirchlichen Kultur. Dieſe enge Zuſammen'ehörigkeit von Name, Jahr und Segensbild iſt alſo ein Zeichen für die Zu⸗ ſammenhänge des bäuerlichen Menſchen mit ſeiner Kulturgemeinſchaft und ſeiner Volks⸗ glaubenswelt für das, was wir mit dem Worte Brauchtum bezeichnen. Dieſes Brauchtum iſt im Kampfe mit der Ziviliſation trotz der in den Jahrhunderten immer ſtärkeren Durchſetzung mit adligen, bür⸗ gerlichen Einflüſſen in der Volkskunſt der Bauerngebiete noch bis in die Mitte des vori⸗ gen Jahrhunderts ſtark und blühend geweſen. Die Wendung zum Abſtieg erfolgt dann ganz ſchroff in dieſer Zeit vor etwa hundert Jah⸗ ren, wo überall im„ziviliſierten“ Europa, ſelbſt im faſt rein bäuerlichen Skandinavien, die Bauernkultur zuſammenbrach. In dem Augenblick, wo das Brauchtum im Werktum verloren geht, alſo die alte Vollks⸗ gemeinſchaft, die alte Werkgemeinſchaft und ihre Sinnesart verlaſſen werden, lockert ſich in der Bauernkunſt das Gefüge der Einheit von Bildlichem und Sinnlichem. Die alten Sinn⸗ bilder, die nun keinen Sinn mehr haben und bloßer äußerer Zierat geworden ſind, ver⸗ ſchwinden, und es tritt jener Wettbewerb um die neueſte Form auf, der einmal im bäuer⸗ lichen„Geſchmack“, einmal im weltſtädtiſchen oder ſtilhiſtoriſchen„Geſchmack“ mehr oder weniger brauchbare„Ware“ ſchafft, die Bauern⸗ häuſer mit minderwertigem ſtädtiſchen Möbel⸗ pomp erfüllt und die letzten altväterlichen Erb⸗ ſtücke dem Trödler ausliefert. Bei dem Ringen um die Neubildung bäuerlicher Kultur wäre es vergeblich, eine „Bauernkunſt“ rein äußerlich mit den alien Motiven und Formen nachzuahmen. Wir wer⸗ den neue Werte nur aus neuer Geſinnung ſchaffen können. Die alten Formen ſind ehr⸗ würdig, ſie werden uns den Sinn der aiten Bauernkultur verſtehen lehren und für neue Wege und Verſuche ernſte und verſtändliche einer echten Geſittung vermitteln önnen. „Haken Zehn kieine Jahreswene . 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Still und in ſich zekehrt, ſinnend und betrachtend, in die herabbrennenden Lichter des Chriſtbaumes ſchauend und hinaushorchend zum feierlichen Geläute der nächtlichen Kirchen⸗ glocken, ſo hat der eine die Stunde verbracht, in der die Jahre ſich berühren. Der andere hat in fröhlich lärmender Geſell⸗ ſchaft bei Muſik, Tanz und Becherklang das alte Jahr zu Grabe getragen und in unbeſchwertem Zabr 4e und heiterer Lebensfreude dem neuen ahr ſein munteres Herz, ſein lachendes Ge⸗ ſicht gezeigt. Wieder ſtehen wir am Anfang. Mit all der ſeeliſchen Kraft, die das Neue, das Junge, das Unbekannte, das Unerforſch⸗ liche für uns Menſchen hat, erfüllt uns Men⸗ ſchen der Jahresanfang mit Freude und Zu⸗ verſicht, Glaube und Hofnung. Und mögen auch Heimſuchungen und Schickſalsſchläge im alten Jahr den einzelnen entmutigt, zaghaft und bänglich gemacht haben,— an der Wende des Jahres wirft er nur allzu gern die Bürde der Vergangenheit von ſich und läßt ſich vom neuen Jahr mit hineinnehmen ins Land neuen Lebens, neuen Hoffens und neuen Glaubens. Was auch das neue Jahr, in deſſen erſten Tagen wir nun ſtehen, dem einzelnen von uns bringen wird, das eine wiſſen wir ſchon heute: der deutſche Menſch ſteht nicht allein. Er iſt eingeſchloſſen in eine wunderbare Volksgemein⸗ ſchaft, die 88 umfängt, wärmt und geleitet in guten und böſen Tagen, er iſt hineingeſtellt in die große Zeit und die leuchtenden Ziele des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands. Und allein ſchon dieſes Wiſſen, dieſe ſchöne, ruhvolle Ge⸗ wißheit, läßt uns alle frohen Mutes hinein⸗ hen in den neuen Zeitabſchnitt, in das neue Fahr auch unſeres ebens. Auch aus dieſem Anfang wird ein Gan⸗ ze s werden und viel, was in des Jahres erſter Stunde noch Geheimnis und Verheißung iſt, kann uns des Jahres Lauf als Erleben, als Tat und Wirklichkeit beſcheren.. Spiele im Sand Unſere Mannheimer Spielplätze ſind begreif⸗ licherweiſe in den Wintermonaten verwaiſt und das Ka3 Kinderlachen, das den Vor⸗ übergehenden in die Ohren drang, iſt ver⸗ ſchwunden. 4 Trotzdem konnte man heüte in den frühen Morgenſtunden recht fröhliches Gelächter auf dem Kinderſpielplatz an der Humboldtſchule vernehmen. Die Urſache hierzu bildete ein tra⸗ iſch⸗komiſcher Zwiſchenfall, den wir unſeren eſern nicht vorenthalten wollen. Mit„ſtarker Schlagſeite“ waren zwei Män⸗ ner aus biher noch unerforſchten Gründen in das eingefriedete Viereck geraten, in dem ſonſt die Kinder zu„ſandeln“ pflegen. Obwohl die Einfriedung noch nicht einmal einen halben Meter hoch iſt, gelang es den beiden, verſpäte⸗ ten Silveſterbummlern, trotz verzweifelter An⸗ ſtrengungen nicht, ins„Freie“ zu gelangen. Das heitere Schauſpiel am frühen Morgen hatte eine große Anzahl Zuſchauer herbeigelockt, die auf dieſe Weiſe zu einer billigen„Vorſtel⸗ lung im Freien“ kamen. Ein Taxi⸗Fahrer, der gerade vorbeikam, be⸗ freite die beiden Unentwegten aus ihrer pein⸗ lichen Lage. Wir wollen hoffen, daß dieſes heitere Zwi⸗ ſchenſpiel im Sand keine dramatiſche Fortſet⸗ zung zu Hauſe nimmt. Prinz Karneval hält ſeinen Einzug. Am Sonntagnachmittag ſprach nicht, wie wir in unſerem Artikel in der Morgen⸗Ausgabe be⸗ richteten, der Führer des Buſch, ſondern Ehrenpräſident Schuler dem Mann⸗ heimer Oberbürgermeiſter die Glückwünſche der Mannheimer Karnevalgeſellſchaften aus. Die wechſelvolle Geſchichte unſerer Vororte Feudenheim und Käferkal zu Ende des 17. Jahrhunderks/ Ein Bild dörflichen Lebens Wie kaum über eine andere Zeit in der pfäl⸗ iſchen ländlichen Geſchichte ſind wir über die Jahre nach der großen Pfalzzerſtörung 1689 im Hinblick zuf die Dörfer der Schriesheimer ent unterrichtet. Die Zent Schriesheim, deren Gegenſtück die Zent Kirchh bildete, erſtreckte ſich bis Sulzbach, Hemsbach, Laudenbach nach Norden, bis Flockenbach im Odenwald nach Oſten, während Rhein und Neckar die beiden anderen Grenzen bildeten. Die Zent war der Hochgerichtsverxband für die bäuerliche Bevölkerung. Das heißt, auf dem Zentgericht, das zu Schriesheim vor dem Rat⸗ haus tagte, wurden alle peinlichen Vergehen durch häuerliche, ungelehrte Schöffen ab⸗ geurteilt. In der Zent trat das Bauernvolk auch zur Heerespflicht an, im Zen:verband führte es Fronden aus. Kurz, die Zent, ein Unterglied des Oberamtes Heidelberg, war der wichtigſte umfaſſende Ver⸗ band für die Bauern, der genoſſenſchaft⸗ liches und herrſchaftliches Recht ausglich. eim auf der linken Neckarſeite Die Zentverwaltung ſah es nach den troſt⸗ loſen Zerſtörungen durch die Franzoſen 1689 als dringend notwendig an, alle Rechte und Gerechtſame der Zent und der Zentdörfer auf⸗ zuzeichnen und zugleich eine Beſchreibung der Ortſchaften mit Einwohnerzahlen und Ge⸗ bräuchen hinzuzufügen. Aus dieſem ſo ent⸗ ſtandenen Schriesheimer Zentbuch wurde vor kurzem an dieſer Stelle über Wallſtadt berichtet. Heute ſoll der Bericht mit Käfertal und Feuden⸗ heim fortgeſetzt werden. „Kein Stall blieb ſtehen“ Das„Dorf Keffertal war anfang des 1689. Jahrs durch die Franzoſen auf den grundt ab⸗ gebrandt und eingeäſchert worden ſo, daß nicht ein Stall ſtehen blieb.“ Und auch von Feuden⸗ heim wird berichtet, daß es durch die fran⸗ zöſiſchen„Kriegstroublen“, durch Brand und anderes ſehr empfindlichen Schaden gelitten hatte, denn 77 Gebäude waren eingeäſchert wor⸗ den. Käfertal beſtand in jenen Tagen noch aus Kamin des Apollotheaters verſchwindet Das„letzte Schauſpiel“ zog eine große Zuſchauermenge an „Am Dienstagmittag kurz nach 12 Uhr er⸗ ſchütterte an der Abbruchſtelle des Apollothea⸗ ters in G 6 ein dumpfer Schlag die Luft. Der Kamin, der ſich als letzter Zeuge entſchwunde⸗ ner Pracht dort erhob, war niedergelegt wor⸗ den. Am Heiligen Abend war noch ein Arbeiter mühſam in dem zirka 25 Meter hohen Kamin emporgeklettert und hatte einen Weihnachts⸗ baum an ſeiner Spitze angebracht. Mit dieſem grünen, mit bunten Bändern geſchmückten Tännchen grüßte uns der Todgeweihte in den letzten Tagen des alten Jahres. Der Kamin wurde abgebrannt Das Umlegen des Kamins geſchah durch Ab⸗ brennen. An der in der Richtung des gewünſch⸗ ten Falles liegenden Stelle wurde eine d0 Zen⸗ timeter breite Breſche in den Sockel des Ka⸗ mins eingehauen und dieſe Breſche mit zwei Holzpfählen abgeſprießt. Dem Abſprießen muß beim Abbrennen der Kamine große Sorgfalt zugewendet werden. Auf den unteren Mauer⸗ rand der Breſche wird ein Tuch und darauf ein hölzerner Querriegel gelegt. Das Tuch hat den giexigen zu vermeiden. Die Polizei haite auch Zweck, die Unebenheiten der Abbruchſtelle aus⸗ zugleichen, denn die Holzſprießen, die zwiſchen. dem unteren und einem gleichfalls oben be⸗ beſtigten Querriegel zu ſtehen kommen, müſſen nicht nur genau ſenkrecht ſtehen, es muß auch verhindert werden, daß ſie während des Fal⸗ lens des Kamins abrutſchen und ſo möglicher⸗ weiſe dem Fall eine andere Richtung geben. Es muß auch genau berechnet werden, wieviele Holzpfähle man als Sprießen verwendet. Nimmt man zuviele, dann beſteht die Geſahr, daß die einzelnen Sprießen ungleichmäßig ab⸗ brennen und der Kamin nicht in der vorge⸗ ſchriebenen Richtung fällt, nimmt man aber zu wenig, dann kann der Kamin vorzeitig zuſam⸗ menſtürzen und das Leben der Arbeiter gefähr⸗ den. Die Bauunternehmer Waldſchmidt und Dieffenbach, die Erfahrung im Nie⸗ derlegen von Kaminen bhufür und auch ein⸗ gearbeitete Facharbeiter dafür haben, ließen z wei ſtarke Sprießen anbringen. Nachdem die Sprießen ſtanden, wurde die Breſche nach bei⸗ den Seiten erweitert, bis ihre Ausdehnung etwas weniger als den halben Umfang des Schornſteins erreichte. Nun ſchichtete man leicht brennbare Stoffe um die Sprießen, übergoß dieſe mit Petroleum und zündete ſie an. Die Flamme flackerte luſtig empor und ſchon nach menigen Minuten neigte ſich der Kamin und fiel genau in der vorgeſchriebenen Richtung, im ſpitzen Winkel zu der Straße zwiſchen G 5 und G 6. Im Fallen beſchrieb der Kamin den charakteriſtiſchen doppelten Knick, der beim Nie⸗ derlegen aller Kamine beobachtet wird und der entſteht, ſobald die Neigung des Kamins das ſogenannte Schwergewichtsdrittel überſchritten —* + heißt, bei einer Neigung von mehr als rad. Das Niederlegen des Kamins war ſchon ſeit Wochen das Tagesgeſpräch der Bewohner der Altſtadt. Wird er geſprengt oder abgetragen? das war die Frage. An die dritte Löſung, das Abbrennen, dachten wenige. Der Zeitpunkt der Niederlegung wurde mit Abſicht geheim gehal⸗ ten, um einen allzu großen Andrang von Neu⸗ o noch Arbeit genug, den Platz abzuſperren. Beſonders in der„Schiefen Gaſſe“ und der Sackgaſſe hatte ſich ein großer Kreis Neugieri⸗ ger eingefunden, die dieſes nicht alltägliche Er⸗ eignis miterleben wollten und beſonders die Kinder begleiteten das unerwartete Silveſter⸗ ereignis mit lautem Gejohle. Sehr viele Zuſchauer kamen aber auch zu ſpät zu dem letzten Schauſpiel, das in dieſer Stätte gegeben wurde und waren recht unzufrieden darüber.„Der hat ſie im alten Jahr noch ſo gedrückt, daß er weg mußte“, meinte einer ungehalten darüber, daß er zu ſpät gekommen war. Ein paar armſelige Mauerreſte ſtehen noch vom alten Muſentempel. Ein paar Wochen noch, dann ſind auch dieſe entſchwunden. Auch mit dem Abbruch der alten Häuſer in G 6 wird in den nächſten Wochen begonnen. 5. Mannheims Schwaben feiern Neujahr Die Landsmannſchaft der Schwaben im Friedrichspark/ Pflege ſchwäbiſchen Volkstums Die Schwaben ſind ein überaus wanderluſti⸗ ger Volksſtamm. Ueberall in deutſchen Gauen trifft man ſie an, als deutſche Koloniſten ſind ſie derart bekannt geworden, daß man von den Deutſchen in der Batſchka, in Siebenbürgen und in Südrußland oft kurzweg als von den „Schwaben“ ſpricht. Auch in Mannheim hat ſich eine ſehr große Anzahl Schwaben eine Hei⸗ ma. geſucht. Auf 50 000 ſchätzt man ihre Zahl in Mannheim. Ein großer Teil iſt in der Landsmann⸗ ichaft der Schwaben zuſammengeſchloſſen, weiche die Aufgabe hat, heimiſche Sitten und zeimiſches Brauchtum zu wahren. Die Mann⸗ heimer Landsmannſchaft verſammelte ſich am erſten Neujahrstage im Friedrichspark zu einer ſchwäbiſchen Neufjahrsfeier. Die Kapelle Seezer eröffnete dieſe Feier mit einem Marſch. Dann trat der Männerchor der Landsmannſchaft unter ſeinem neuen Chormei⸗ ſter Julius Neck auf die Bühne und trug ein paar ſchwäbiſche Lieder vor. Sehr reizend und nett waren die ſchwäbiſchen Volkstänze. Burſchen und Mädel in ihren kleidſamen Trachten zeigten friſche und leben⸗ dige Reigen und Tänze, die ſehr großen Beifall auslöſten. Fräulein Burger ſprach nach dieſen Tänzen ein Gedicht, das eine Ehrung Schillers und der Schillerſtadt Marbach enthielt. Vereinsführer Köpf hielt die Begrüßungs⸗ anſprache. Er begrüßte die Vertreter der be⸗ ſfreundeten Landsmannſchaften und insbeſon⸗ derc Frl. Kißling und Frau Klaiber, zwei Nachkommen der Familie Schillers, die bei die⸗ ſer Feier anweſend waren. Zu Ehren des gro⸗ ßen Dichters und der beiden anweſenden Nach⸗ kommen der Schillerfamilie ſpielte die Muſik⸗ kapelle das Reiterlied aus„Wallenſteins Lager“. Weiter ſtellte Vereinsführer Köpf feſt, daß die Schwwaben nicht um des Vergnüngens willen zu⸗ ſammengetommen ſeien, ſondern zur Pflege des ſchwäbiſchen Voltstums. Er wies auf die Kraft hia, die im ſchwäbiſchen Voltscharakter verantert liegt, und auf die Zähigteit und Ausdauer, die der Schwabe in der Verfolgung ſeiner Ziele be⸗ kundet. Er iſt heimattreu und bewahrt auch fern vom Heimatland durch Jahrhunderte deut⸗ ſche Sitten und deutſchen Brauch. In einem Appell an alle in Mannheim lebenden Schwaben, ſich in der Landsmannſchaft zuſammenzuſchlie⸗ ben, klang die mit großem Beifall aufgenom⸗ mene Anſprache aus. „Nach einem netten ſchwäbiſchen Schwank und einem Geſangsſtück folgten die Ehrungen. Die ſilberne Ehrenadel für 25jährige Mitglied⸗ ſchaft erhielten die Sänger Otto Lorch, Fried⸗ rich Metzler und Johann Metzler. Weitere Ehrungen wurden den Mitgliedern Gg. Rid⸗ der, Martin Lang, Ludwig Rauſch und Willi Aſche zuteil. Der Vereinsführer ſtellte dieſe Männer der Jugend als Beiſpiel für un⸗ ermüdliche Ausdauer und Treue am deutſchen Sangeswert vor. Reichhaltig war das Programm und füllte viele Stunden aus. Aber keiner war in dem dichtbeſetzten Saal, der ſich langweilte. Das Schwabenland iſt ein unerſchöpflicher Born deutſchen Volkstums und Liedgutes und es wurde an dieſem Abend ſo reichlich aus dieſem BVorn geſchöpft, daß jedem gute und ſchöne Un⸗ terhaltung geboten wurde. Ein Tanz hielt die Landsmannſchaft anſchlie⸗ tend noch einige Zeit beiſammen. vs. nur 8 Familien, nachdem es 1687 26 Männer, 29 Frauen, 43 Söhne, 36 Töchter, 14 Knechte und 10 Mägde gezählt hatte. Etwas größer war denn doch Feudenheim geblieben. Während es am 1. Juli 1687 55 Männer, 57 Weiber, 76 Söhne, 87 Töchter, 35 Knechte und 32 Mägde in ſeinen Mauern zählte, war die Zahl der Familien auf 35 nach der Pfalzzerſtörung zuſammengeſchmolzen. Von beiden Orten ſind uns die Namen der Gerichtsverwandten, des damaligen Gemeinde⸗ rats, erhalten, die uns zeigen, welche Familien damals, wie vielleicht noch heute, eine an⸗ geſehene, wichtige Stellung in der Gemeinde cingenommen haben. Alte Dorfnamen In Käfertal ſtanden Michel Stöhr, Hiero⸗ nimus Hofmann, Hans Layer, Hans Hildt und Hans Menges dem Schultheiß zur Seite; in Teudenheim Hans Meſſer, Sebaſtian Hermann, Sebaſtian Schuhmacher, Joſt Hornig und Hans Michel Back. Dieſe Gerichtsperſonen hatten „von alters her die Freiheit gehabt, daß ſie nicht im Dorf hüten, auch keine Briefe tragen müſſen, aber außer dieſem müſſen ſie alle Fronden mitmachen“. In Käfertal waren allerdings weder Schult⸗ heiß noch Gerichtsanwalt vorhanden, ſo daß der Gerichtsbürgermeiſter deren Platz ausfüllen „mußte. Wenige Jahre vor der Käſeezkler e im Jahre 1685, hatten ſich die Käfertaler ein neues Rathaus gebaut, das aber dann 1689 zerſtört worden war. Und von dem Rathaus in Feudenheim heißt es:„Die Gemeinde hat zwar anno 1660 allhier mitten im dorf ein ge⸗ meines rathaus mit merklichen koſten neu auf⸗ gebauet eben auf dem Platz, allwo das vorige geſtanden, welches vor ungefehr 60 Jahren in dem 30jährigen Kriegsweſen abgebrannt, gleich⸗ wie auch dieſes neue in anno 1689 durch die frantzoſen wieder auf den grund eingeäſchert worden.“ Die Kirche niedergebrannt Die weſentlichen Gebäude waren gleichfalls zerſtört worden. In Käfertal war die Kirche bereits im 30jährigen Krieg ein Opfer von Brand und Plünderung geworden. Ueber das bürgerliche Leben im Dorf wird uns noch manches berichtet. Wer ins Dorf ziehen und Bürger werden wollte, mußte ein fogenanntes Einzugsgeld entrichten. In Käfer⸗ tal betrug es 4 Gulden, in Feudenheim 6 Gul⸗ den. Die Höhe des Geldes richtete ſich nach dem Wert des Bürgerrechts, nämlich nach den Nutzrechten an Allmende und Weide. Es iſt immerhin intereſſant und beachtens⸗ wert, daß der Beſchreiber feſtſtellt, daß weder in Käfertal noch in Feudenheim Juden wohnen. Das Schatzungskapital und Vermögen wird für erſteres mit 7165 Gulden, für letzteres mit 30 283 Gulden angegeben, woran man ſchon den größeren Reichtum der Feudenheimer er⸗ kennen kann. Beſonders weſentlich waren bei der Aufzeich⸗ nung nach der Pfalzzerſtörung die Pflichten der Unterianen, die Abgaben und Dienſte. Neben Bedgeld, Azgeld und Kappenzins hatten die Ortſchaften auch Bedkorn und Stroh alljährlich an die kurfürſtliche Kellerei zu liefern.„Es muß ein jedes Hausgeſäß zu Feudenheim gnä⸗ diger Herrſchaft jährlich zu 4 Quartalen ein Posamenten Chintz Fronsen, Brokatborden, Kurzweren Carl Baur N 2, 9(cunststrobe) altes,Huhn, das Herrenhuhn genannt, oder drei Batzen an Geld geben. Dieſe Hühner werden durch den Schultheißen und gebüttel von denen Inwohnern colligiert und durch eine dazu be⸗ ſtellte Fronfuhr nacher Heidelberg zur chur⸗ 10 Hofhaltung oder Hühnerfautey ge⸗ iefert.“ Der Bauer in der Fron Vielfältig waren die Frondienſte, die die Bauern zu leiſten hatten. In jenen Zeiten konnte der Bauer eben ein Teil ſeiner „Steuern“ noch abverdienen. Die herrſchaft⸗ liche Hofverwaltung und Kellerei erſparte da⸗ durch manche Hilfskräfte. Was ins Dorf kam an herrſchaftlichen Aufträgen, mußte nach Hei⸗ delberg weitergeleitet werden. Wenn der Hofmetzger in Feudenheim ein Kalb einkaufte, ſo mußten zwei Männer vom Dorf es nach Heidelberg führen. Mit zwei Broten und einem Becher Wein wurden ſie in der Schloßküche geſpeiſt. War ein Uebernachten in Heidelberg nötig, ſo bekamen die Männer einen Zettel für ein Wirtshaus. Die Feuden⸗ heimer hatten mit den Käfertalern zuſammen die Herzogenriedwieſen zu mufüh das Gras zu dörren und das Heu heimzuführen. So gab die Beſchreibung der beiden Ort⸗ ſchaften ein vielfarbiges Bild von dem dörf⸗ lichen Leben und der Lage der pfälziſchen Ort⸗ ſchaften nach der großen Pfalzzerſtörung. Wechſelvoll iſt die Geſchichte der einſtigen ſiol⸗ — und ſelbſtändigen Bauerndörfer vor den oren der Stadt Mannheim. ko. gAuf ins Hies'l 0 FerruilierVeriete dern alfbeliebfen Ludwigshafen a. Rhein inlnmunmnmnmmmmmm Amm Haupfbhahnhof iIIIImiiʒʒi nmium. Die Polizei meldet: Ein Jagendlicher feſtgenommen. Wegen Wi⸗ derſtand, Beamtenbeleidigung und Tierquälerei wurde am Dienstagvormittag ein noch Jugend⸗ licher feſtgenommen, der in angetrunkenem Zuſtande mit einem Motorrad durch die Alt⸗ „Kraft durch Freude“ im neuen Jahre Zum Jahreswechſel/ Rückblick und Vorſchau/ Eine erfreuliche Bilanz Von den 25 Millionen außerhalb des Reichs⸗ bundes für Leibesübungen ſtehenden„ſportfähi⸗ Aber noch ſtehen ſehr viele Volksgenoſſen ab⸗ jeits der körperlichen Betätigung durch Turnen, » Menſchen ſind durch die Organiſation des Spiel, Sport und Gymnaſtik. Sie müſſen noch tadt fuhr. Unter anderem überfuhr er vor⸗ 3—1— 5 4 Täafin 5 75 Sportamtes der NSG„Kraft durch Freude gewonnen werden.„Kraft durch Freude⸗Sport⸗ — nach kaum 1½ährigem Beſtehen über 3 Mil⸗ Spiel und Gymnaſtit muß zum Volksſport füh⸗ ol Kine ig. f1 en Widerft 5 lionen deutſche Voltsgenoſſen bei⸗ ren. Um die Erreichung des geſteckten Zieles 3 Die k. 115 beleit nn enden erſtand derlei Geſchlechts für Turnen und Sport gewon⸗ wird das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen, ch und beleimute ſie. nen worden. ſeine Lehrkräfte und Sportwerbewarte in eng⸗ „Eine Frau mißhandelt. Auf dem Adolf⸗(Mit über 12000 FVoltsgenoſſen iſt ſter Zuſammenarbeit und reſtloſem Einſatz an Hitler⸗lfer mißhandelte am Dienstagnachmittag das Sportamt Mannheim⸗Ludwigs⸗ der Aufgabe weiterarbeiten, damit die deutſche M 3 5 ein Mann aus Viernheim eine jüngere Frau hafen an dem Ergebnis in der Samm⸗ Voltstraft geſtärkt wird. derart, daß ſie infolge der inneren Verletzungen lung der Nichtſportler beteiligt.—303—5 mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Dieſe Volksgenoſſen bekennen ſich freudig zu Das Sportamt dankt allen Mitarbeitern und An— Krankenhaus gebracht werden mußte. regelmäßiger Leibesübungen in en—— 1 Anzeige wegen Ruheſtörung. Wegen Ruhe⸗ der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Sie m dorcansenen Bahr und wünſcht alhen Tat⸗* horuig bzw, die, Segnungen dieſer Sport, Spiel⸗ und kraft und Einſatzfreudigteit im neuen Zabr. letzten beiden Tagen 25 Perſonen angezeigt. Gymnaſtitkſtunden am eigenen Leibe erfahren Heil Hitler! Mangelhafte Vertehrsdiſziplin 53 Radfahrer und möchten ſie nie wieder miſſen.„Zu alt“, 9 5 und Kraftfahrzeugführer mußten am Montag„zu ſteif?“ Das ſind überwundene Begriffe. K. Crezeli, Sportamtswart.——4 bei einer vorgenommenen Verkehrskontrolle ge⸗ a verwarnt bzw..—5 9 5 Sehr g werden en iechniſcher Münnei be⸗ Das W ier im S klub as Winterturnier im achklu un nlands Die letzte Runde im alten Jahr Der Stand nach der 7. Runde Anſunf Erſter Wochenmarkt 1936——3— 45 In der 7. Runde um die Alub⸗ innegehabte Führung an Mutſchler ab, der 7 in dem Wenn noch irgendein Volksgenoſſe Zweifel meiſterſchaft vergrößerte Huſſong ſeinen v. Szomoggyi einen Punkt abtrotzte. Auch Grohe Wäsche Europa( güterind über unſere Worte gehegt haben ſollte, mit Vorſprung, indem er gegen Gayer eine wild⸗ Juchs und Harter verbeſſerten ihre Ausſichten Uarry piel, der in seinem letzten Film„ Artisten“ bereits haben, f denen wir in den letzten Wochen immer wieder bewegte Partie durch eine nicht völlig korrekte durch Siege über Bommarius und Storz. ungewohniche Dressurleistungen zeigte, mit einem seiner nen zur darauf hinwieſen, daß die Butterknappung in Kombination gewann, dieweil ſein Konkurrent Schmidt gelang es, Kempf, Rall, Tomſon zu»Partner“ in seinem neuesten Fm„Der Dschungel ruft“. bauen, N 4 3 2 2 2 2 2 8 2 7 5* erſter Linie nur durch die unverſtändliche Ham⸗ Heinrich überraſchenderweiſe gegen Weinacht ſchlagen. Pumpen ſterei gewiſſenloſer Leute hervorgerufen wurde, vnterlag. Ein Gewinnverſuch(Qualitätsopfer Nun führen alſo Mutſchler mit 5½, Krauſe 0 7 im Jah ſo dürfte er jetzt reſtlos von der Richtigkeit in einer ausgeglichenen Stellung) koſtete ihn mit 5, Fuchs und Harten mit 4½ Punkten, FREUDEN jene Zw unſerer Behauptungen überzeugt werden. Gibt die von Weinacht in weſentlicher Formverbeſ⸗ gefolgt von Heger mit 3½ und 1 Hängepartie, 00 Maſchin⸗ es doch jetzt nicht nur in den Geſchäften, ſondern ſerung geführte Partie. Tomſon mit 3½, Rall mit 3 und 2 Hänge⸗ faſſen. auch auf dem Markt wieder Butter in Rabeneick ſchob ſich auf den zweiten Platz partien. Deutſche Gymnaſtil Landn Hülle und Fülle. Man hat ſogar die Aus⸗ vor. Er ſiegte über Knörzer. Kühner erlebte In der B⸗Gruppe behauptete Maier Vom 2. bis 9. Februar findet eine Werbe⸗ der Kar wahl zwiſchen einzelnen Sorten und wird zunächſt bonge Stunden durch das überlegene durch ein Remis mit Manſar die Spitze, mußte woche Deutſcher Gymnaſtik ſtatt, deren Reiner⸗ ſchaft da rompt bedient. Eigenartigerweiſe müſſen jetzt Stellungsſpiel B. Müllars, doch einen Augen⸗ ſich aber mit Schnepf, der Weſtphal beſiegte, trag dem Winterhilfswerk zufließt. Der Begriff litik Heh die Butterhändler wieder ihre Waren anpreiſen, blick Nachlaſſens, und ſchon hatte Kühner ener⸗ gleieden, Stand gefallen laſſen. Hecker zelangte einer deutſchen Gymnaſtik ift neu. Sie ſtellt ten Maf den die Hausfrauen haben jetzt eigentümlicher⸗ giſch die Loge mit Mattangriff gemeiſtert. gurch einen Erfolg über Lay auf den dritten eine Körperſchule für alle dar, für Mann und die Ma weiſe gar nicht mehr den Bedarf, wie in den Moſter wußte einen Angriff gegen Buhk er⸗ Platz. Weiter ringt Pfeifer Egger nieder, Frar f Spitzen⸗ betroffen g ch 0 arf, wie in der zuh 13„ M. Frau, ſtarke und ſchwache Naturen. Spitzen Wochen, in denen die Butter etwas knapper folgreich zu geſtalten. Die Partien Hönig— Grobe Dr. Andrees, Hegele remiſiert mit Staab. leiſtungen werden nicht verlangt. Ebenſo wenig nen, Pa 55 2r 7 6— S e 2 2 Atih Ai. m war. Dieſe ganze Lage zeigt erneut vollkom⸗ Fleißner und Süß— Kölſch blieben unbeendet. Schnepf und Maier marſchieren jetzt mit wie Akrobatengeſchicklichkeit oder rohe Muskel⸗ tilmaſchi men eindeutig, daß die Hausfrauen ſelbſt die Stano nach der 7. Runde: Huſſong 6½%, 6 Punkten an der Spitze, knapp hinter iynen kraft. Ziel der deutſchen Gymnaſtik iſt die Ent⸗ Schuld an den Zuſtänden trugen, die einige Rabeneick 5, Kühner 4½ und 1 Hängepartie, Fecker mit 5, Lay mit 4½, weiter Hegele, wickkung und Uebung von Bewegungs⸗ Die Ve Wochen die unvernünftigen Gemüter erhitzten. Fleißner und Heinrich 4 und 1 Hängepartie, Pfeifer und Staab mit 3 6. ſinn und Bewegungsfähigkeit, um hierdurch auf Im E Auf dem erſten Wochenmarkt des neuen Jah⸗ Müller 35% und 1 Hängepartie, Moſter 2 und 4. Klaſte Eine Vorentſcheidung bildete der Grundlage geſunder körperlicher Betäliung 4 5 11 1— ge der Maf fah 3, l Hängepartie, Buhk, Gayer und Weinacht 2, die Pactie zwiſchen Barz und Engel, den bei⸗ te Halt Beweglichkeit res merkte man die Auswirkungen der zurück:— 3— 2——*— dem Menſchen agute Haltung, eweglichkeit, gen, den fenerden Fezng, At enien nienits er, Sitangenerſen, Kulther os 1, Vüngs, fepenn S0inl fents über Mee, Witd Aben Faichrun vipei don mhnnn deseinee f zeuger und Händler, die aus der Erfahrung.annt Betätigung paßt ſich den Anlagen des einzelnen Millione wi 3 partie, Kölſch 1 und 1 Hängepartie. Debach, Friederich über H. Wieland Scholl So wi ähli 5 Ki 4 wiſſen, daß an ſolchen Markttagen doch nur das p 3 60 Ain Wirges die über Steffe————.—. Herven Dirſcherl an. So wird allmählich das Können entwickelt Der Aue allernotwendigſte gekauft wird. Die geringe Zahl Iz 3 ne; j Mner grz und geſchult. ten Mor der einkaufenden Hausfrauen beftätigte die Rich⸗ Führung. Ein jähes Remis gegen Riebel. ſüber Bariel, Sonneck üher Röchner, A. Wie. Mit einer Vorführung dex deutſchen Grm⸗ tigkeit dieſer Einſtellung und Minen—3—— 0——— über———— naſtik wurde die Loheland⸗Schule beauftragt. ſich brfo hürger, Lauſer, Wiederhold, Schrodt, ert. Runde: Barz 7, Engel 6, Maurer 5½, 5 i —— wieder wer. Dr. Müller war ſpielfrei. Stand!: Wirges 573, Prager 5, Sahm und Sonneck 40, Friederich, Manhe Leipzig Fetpfafa Galatſorten ſezt Schrodt 5, Lützenbürger und 15 4 1 A. 5 4, 3½, H. Wie⸗ i ien 43 2 Lauſer 3, Albert 3, Grimmer und Dr. Mül⸗ land 3 un bängepartie, uſw. Spor ſo f 15 in den Hintergrund gedrängt hat. fer 2½, ufw Die 3. Runde wird am 6. Januar(1. und Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗ deutſche 173 Zahl von feiſten Gänſen, die 3. Klaſſe, Gruppe A: Dadurch, daß 2. Klaſſe) und am 8. und 9. Januar(3. und Lupwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ ti en zu eigentlich als Weihnachtsbraten gedacht waren, graufe gegen Heger unterlag, trat er die lange 4. Klaſſe) ausgetragen. H. vom 2. bis 5. Januar 1936 Maſchine warteten immer noch auf Käufer. So verlief der Freitag, 3. Januar überſeeiſ ſe ruh 6 und 2. Schwimmen(Frauen und Männer) 20.00—21.30 Uhr, 4 Jihe eſtimmtheit anzunehmen, daß am Städt. Hallenvad, Halle II. ahr Samstag ſchon normale Zuftände eingetreten mand Beſitz von ihr erarifſen batte, dann vorwärtsſtrebend nach den bewährten Grund⸗ Samstag, 4. Januar ropäiſche ſind, wenn erſt die Nachwehen der Feiertage räumte er nicht ſo raſch die„Stellung“. ſätzen des Gründers fortgeführt, die auch Krieg Leichtathletit(Frauen und Männer) 15.00—17.00 Uhr, beſten K überſtanden ſind. Zum Anſtehen nahm ſich niemand Zeit und 5 Aone iebrich Hofff 30. 5 Stadion, Spielfeld 1— We————— 3— geblieben ſo verzichtete man lieber darauf, ſeinen Be⸗ 931 folgte Friedrich Hoffſtaetter, eine ſtadt⸗ ner) 15.00—17.00 Uhr, Schützenh. d. Schützengeſ. 609, 1935 tra Glückwünſche mit Hinderniſſen rannten fernmündlich, Gütewinſhe oma⸗ 5 92 iheben he 92 Ziuffenge bringen. Gar viele Mannheimer ſparten ſo: Seenanerzherlßepenen; Wnies zz frohetter..30—22.00 Uhr, Städt, Hallenbad, Halle II.— Ret⸗ uſſenge Wir alle haben das Beſtreben, unſeren am mit ihre Groſchen, die meiſt ſpäter auf andere Seitdem führt Chriſtian Hoffſtgetter, mügsſchwimmen(Frauen und Mädchen) 20.30—22 00 nächſten ſtehenden Mitmenſchen, zum Jahres⸗ Weiſe umgeſetzt wurden. Ob man ober im unterſtützt von einem Stamm langjährig be. Uhr, Städt. Hallendad, Halle III. Immer wechſel unſere Glückwünſche zu' entbieien und nächſten Jahr nicht doch einſge Fernſorechzel:⸗ währter 455— 1 Sonntag, 5. Januar Wenn wenn wir das nicht perſönlich oder auf ſchrift⸗ len in der Silveſternacht in eine 35 als Alleininhaber übernahm, Michmwor evnſcr—— und gelungen li. 6 2 wi be E de ü di öhnliche Schlußzeit- 11.00 Uhr, Stadion, Spielfe— Leichtathleti — 0 5 wir A0 che Schlußz f e 0 der Grouen nd Spielfeld II.— Boxen(nur Männer).30—11.)0 Uhr, 1 Wer kurz nach zwölf Uhr in der Silveſter⸗ adi aſtithall induſtrie nacht an verſchiedenen Fernſprechhäuſern vor⸗ 70 Jahre Kohlen⸗Hoffſtaetter Geſchäft tätige Inhaber ein leuchtendes Vor. Stadion, Gymnaſtithalke. Erößen 2 uüberkam, mußte die Feſiſtellung machen, daß Friedrich Hoff Wie wird das Wetter? bewerbsk i W Im Januar 1866 gründete Friedrich Hoff⸗ ein großer Teil über 15 Jahre, ein Drittel über e r überall eifrig geſprochen wurde und gar ſt j 3— 7 hat vor — 70 aetter, der einer alten Mannheimer Fa⸗ 25 Jahre ununterbrochen dem Betrieb an, ge⸗ i — iher fachderiaapſpot, milie entſtammte, eine Kohlengroßhandlung, wiß ein Zeichen kameradſchaftlicher Zuſammen- Die Ausſichten für Freitag: Nach ver⸗ Se n enden eilten Hauptpoſt, die eine Vorläuferin in der 1864 errichteten arbeit und enger Verbundenheit. breiteten Regenfällen wechſelnd bewölktes—— 571 ſern⸗ Firma Gebrüder Hoffſtaetrer hatte, der als— Wetter mit nur vereinzelten Schauern, bei—— in Luummnice muwerden.„n Teſihaber Friedrich Hoffftaetter und der eiwas m 3 Geſchäftsfubila A 11 kräftigen anfangs ſüdlichen, dann auf Weſt Länd Es mußte aber beim auten Willen bleiben, ältere Bruder Heinrich angehörten. Aus kleinen„)ähriges Geſchäftsjubilaam.“ Am heutigen drehenden Winden Abkühlung. ändern denn die Poſt hat ihre Betriebsordnung und Züniff 2. Januar 1936 kann die Waldhof⸗Dro⸗—— 4 ſchaften» 3 38 Verhältniſſen hervorgegangen, verſtand es— 51„ und für Samstag: Im ganzen käl⸗ Wol 6 ſchließt zur Mitternachtsſtunde ihre Fern⸗ Friedrich Hoffſtaetter, durch Fleiß, Umſicht gerie, Oppauer Straße 23, auf ihr 25jähriges teres, aber noch immer unbeſtändiges holung, ſprechzellen in der Hauptpoſt ab, weil im all⸗ und ſtrengſte Reellität das Vertrauen ſeiner ſeine Jean Weiter. Aeen 5 Schmidt, hat es verſtanden, dank ſeiner un⸗ 75 Gofcpaitsfssenz zzngegvechen. Jefne deiden ermüdlichen Tatkraft, das betannte Unterneh⸗ deutſche! — Uhren Schmuck e Jahren Mita heit 303 7 1901 den men vorwärtszubringen und immer auf der Rheinwasserstand — 1931 Pernan Friedrich Hoff⸗ Höhe zu halten. Auch in den ſchlimmſten, ver⸗ 30. 12. 35 2. 1. 36 J. 10TIERMOS- sette anprpnezer atz geeinfen duſend, lonnie fihFierssatoho, Froglele dle heſindes, Fianteiten::::: 23 25 flantur — 7 4 54 77 0 ο 9 5 Sumumnmunmmmnunimmnimmnmiznnnnmnmiimiirnniminmnimunmnmiri Geehe de oundelsgeſeilſchaft ſtabiles Geſchäft, dant der vorzüglichen und Breisach 4227 208 188 — aufnahm. Die Ausdehnung der ſchon damals Rapin n beſten Wünſch ir de 305 925 gemeinen in den erſten Morgenſtunden doch als führend anerkannten Firma erforderte in* n 40¹ 40² Int. Dt. Reic kein Bedürfnis nach ſo vielen Fernſprechmög⸗ den Jahren 1907/1908 die Errichtung der weit⸗ 25jähriges Dienſtjubiläum. Karl Heenen Mannhelm 304 426 lichkeiten beſteht. ausgedehnten Lagerräume mit den Entladungs⸗ konnte am 1. Januar auf eine Wjährige Tätig⸗ Kaubn 262 22 öt, Schuizz Für diejenigen, die aber doch telefonieren anlagen(Kranen,—— 3 3—— ielker Als Köln 342 389 feszewe. müſſen, ſteht eine Fernſprechzelle im Vorraum uſw.) am Neckarvorland, wo ſie ſich heute no eitender Angeſtellter und Betriebsobmann die⸗ 4 Aeſont der Hauptpoſt zur Verfügung, die wägrend befinden. ſer Firma erfreut ſich Heenen allgemeiner Be⸗ een der ganzen Nacht zugänglich iſt. Dieſe Fern⸗ Als im Auguſt 1920 der Seniorchef austrat, liebtheit, die ihm durch zahlreiche Ehrungen 30. 12. 35½ 2. 1. 36 Mannheim ve ſprechzelle war nun in den eriten Minuten des wurde das Geſchäft von Friedrich Hoffſtaetter und Geſchenke durch Betriebsführung und Ge⸗ Oledesheim W0 3 neuen Jahres ſehr begehrt, und wenn ſchon je⸗ und von Chriſtian Hoffſtaetter umſichtig und folgſchaft erneut bewieſen wurde. Mannbhelſm 383 2²2⁴.Ve Kom. Gol tſchriftleiter: do Goldan! eeeeeee loden-Joppen Wei 55 ein Mug! Keine Kaucabelästigung meur! 3 50⁰ eln- Dr. Wilherm Kattermann. Baf Röp.We — 5 Stelvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt:—45 neinieen un ausmauern. vertrieb r vo on S e von Oefen, Leren und kleizungen sowie jedet Adam Ammann E ür Wirtſchaftsrundſchau: Wilheln Ratel: für—— Feuerunesanlege.— Fachmännioche Beratung M 3. 4 munales und Bewegung: Friedrich Karl Haas; für——— Scheib. K 4, 2 Hisienemenler n me, Ühr⸗seranimnenfiinrzizges: Fei Sagg fur Zer 6en Mnel P li K. Scheib., Qu 3. 1 Fernrut 23789 Hein Schager] Joh. Klein lür Spori: Zulms“ Eß: lämlliche in Manngeim. Kunst-Merd- unel Ofensetzer · Pos karte genügt Waldhofſtraße 6 Berliner— 4 Hans Graf Reiſchach, Berlin 4 pfuſz. Hyp· W fett 7 i Tellex Anofſtraße s'6s, e ichte depboten amtlicher Oriclnal⸗ Rhein. Hyp. dgentette 8————,, richte verboten. do..9% bos Neueste auf dem Gebiete det Bürsten Hoppe 4 pOIe Ständiger Berliner Johann v. Leers,— 7 D e v ell e 5 1 Huffette Rotcein Epvechſanden Woinbag Zemeigt rugug 10 17 uhr 3 sämtl. techn. Fette„Samstag un onntag).— Grohiraftwi dll r esen 02 alle je l 45 ne 5 f 1. KNfelVerlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Eind. K40 3 f 2p2.7 Ai EIe oschü Urgun ex——— und Wergg Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel 7'ſtunden d 8 Sd: er Stahlw. Reinardt 22. A„, e faanntu HEREZAHFF F Unyerbindl che herdtund flõbięe Pretde aus dem alten u. Wiederverkäuf. 1I ½ 360-„EEr. fſür Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 35421. iea Art fertigtscnnensesucht. 39254K 5f.-65 RM. mMR. N. 13/14 reisliſte“ Ar. 5 füi 4 ist. fe 23 Robert Haag Ei ene Fabrikate kür umyerb. Vorführung 38638 K Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Gummistenmb arin Doifer Stamitzstr. 14 Handelshaus II Verwöhnte Mucher 5 ee 1935: 1 nur—— 40 3 3 Ausg. annheim u. Ausg. kdannheim.. 9317 11 arrss33 Hansa Aeitungiesen ist pflicht-Ausg. 4 Schwetingen' u, Auisg. z. Schwebinzen 1241 hütz& poll 8 2 M 3. 11 linstst. Ausg. A Weinbeim und bh Wein 73 Aat, Gebr. Dr. med. Schütz olle Tel. 23221 9 0 Ausg. 6 Weinheim. 3 173 5 Miedememiuier gesutht. H Fuliastrane 14 IIum à Mutter-Haus el. onne Zeitung gent es nichtl Aschaffbg. 2 Mannheim, P 7. 1. 3770E Fernrui 233 44 39553K Geſamt⸗DA. November 1935: 42 313 Brauetrei Kle Europa(M) sten“ bereits einem seiner hungel ruft“. 5 ne Werbe⸗ en Reiner⸗ her Begriff „Sie ſtellt Mann und Spitzen⸗ nſo wenig e Muskel⸗ die Ent⸗ ewegungs⸗ rdurch auf Betätigung weglichkeit, geben. Die einzelnen entwickelt hen Gym⸗ beauftragt. ebruar in 5 Nannheim⸗ h Freude“ —21.30 Uhr, —17.00 Uhr, und Män⸗ itzen zeſ. 09, . d. Pol zei ir Männer) II.— Ret⸗ 20.30—22 00 er).00 bis deichtathletik „ Stiadion, —11.)%0 Uhr, ter? Nach ver⸗ bewölktes uern, bei auf Weſt izen käl⸗ indiges 2. 1. 36 273 2t 9 188 323 492 426 296 389 2. 1. 36 22⁴4 unn. vom Dienſft: litik: Dr. W. „W. Kicherer; 3. Körbel: für Erwin Meſſel; Mannheim. ſchach, Berlin icher Original⸗ zann v. Leers, 16 bis 17 Uhr nntag). „ Mannheim ig u. Druckerei on: 10.30 bis ). Fernſprech⸗ mel⸗Nr. 354 21. Schmid, Mhm. iſlage(einſchl⸗ he) gültig. 1935: m. 34 931 tzingen 4213 173 Oesterr. Goldrente* —— die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 3— 2. Januar 1936 „Hakenkreuzbanner“— Seite 7 Der deutſche Maſchinenbau kräftig erholt Der Inlandsabſatz überſchreitet den Stand von 1928/ Günſtigere Exporkausſichten Die kräftige Erholung, deren ſich der deutſche Maſchinenbau 1935 erfreute, kommt am beſten darin zum Ausdruck, daß die Geſamtbelegſchaf⸗ ten im Laufe des Jahres 1935 um rund 70 000 Mann auf 470000 Mann erhöht werden konn⸗ ten. Bei den Arbeitern macht die Steigerung der Belegſchaftszahl 19,5 Prozent aus, bei den Angeſtellten 8 Prozent. Wie bisher, ſo hat der deutſche Maſchinenbau auch im verfloſſenen Jahr den Zuwachs an Aufträgen und Arbeit, bevorzugt dazu benutzt, um Neueinſtellungen vorzunehmen. Denn die Ueberſtunden ſind weit⸗ gehend zugunſten von Neueinſtellungen abgebaut worden. Sehr guter Inlandsabſatz Im Eingang von Inlandsauſträgen und im konnte der Stand des Höchſt⸗ onjunkturjahres 1928 überſchritten wer⸗ den. Entſprechend dem verſchiedenen Grade, in dem die Produktionsmittel⸗ und Konſum⸗ güterinduſtrie am Konjunkturaufſchwung teil⸗ haben, ſind die Maſchinenfabriken, die Maſchi⸗ nen zur Herſtellung von Produktionsmitteln bauen, u. a. Maſchinen zur Metallbearbeitung, Pumpen,— Triebwerte uſw., im Jahre 1935 mehr begünſtigt worden als jene Zweige, die ſich mit der Herſtellung von Maſchinen für die Konſumgüterinduſtrien be⸗ faſſen. Ueber dem Durchſchnitt lagen auch die Landmaſchinen, deren Abſatz ſich infolge der Kaufkraftzunahme der deutſchen Bauern⸗ ſchaft dank der nationalſozialiſtiſchen Agrarpo⸗ litik gehoben hat. Zu den weniger begünſtig⸗ ten Maſchinenbauzweigen gehören diejenigen, die Maſchinen in von Inveſtitionsverboten betroffene Gewerbezweige liefern(Druckmaſchi⸗ nen, Papiermaſchinen, Bäckereimaſchinen, Tex⸗ tilmaſchinen u..). Die Vorjahrsausfuhr gehalten Im Export war es möglich, den Rückgang der Maſchinenausfuhr zum Stillſtand zu brin⸗ gen, denn die Maſchinenausfuhr Deutſchlands ielt ſich im abgelaufenen Jahre mit rund 450 illionen RM auf der Höhe des Vorjahres. Der Auslandsauftragseingang lag in den letz⸗ ten Monaten über dem Durchſchnitt des Vor⸗ jahres. Der Eingang der Auslandsaufträge hat ſich beſonders nach der Techniſchen Meſſe in Leipzig geſteigert. In Leipzig, dem größten Maſchinenmarkt der Welt, verſchafft ſich das Ausland einen Ueberblick darüber, was die deutſche Maſchinentechnik an Neuem und Wich⸗ tigen zu bieten vermag. Wenn ſich auch der aſchinenexport nach einer ganzen Reihe von überſeeiſchen Ländern dank den Maßnahmen des„Neuen Planes“ im Laufe des verfloſſenen Jahres erheblich gehoöben hat, ſind doch die eu⸗ Feſen n nduſtrieländer anteilsmäßig die beſten Kunden des deutſchen Maſchinenbaues geblieben. In der letzten Hälfte des Jahres 1935 trat auf Grund der bekannten Verein⸗ barungen vom April 1935 eine Beſſerung im Ruſſengeſchäft ein. Immer noch Exportſchwierigkeiten Wenn es dem deutſchen Maſchinenbau auch gelungen iſt, die Auftragseingänge aus dem Auslande in den letzten Monaten zu ſteigern, ſo hat der Export der deutſchen Maſchinen⸗ induſtrie im Auslande doch nach wie vor mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Wett⸗ bewerbskraft unſerer wichtigſten Konkurrenten hat vor allem durch die Währungsentwicklung einen Auftrieb erfahren, dem ſehr ſchwer allein durch qualitative Ueberlegenheit entgegenzuwir⸗ ken iſt. Außerdem iſt die Liquidierung der Weltwirtſchaftskriſe nicht gleichmäßig in allen Ländern fortgeſchritten, ſo daß ſich die Wirt⸗ ſchaften vieler Länder, die weniger von der Er⸗ holung begünſtigt ſind, noch nicht in der Lage ſehen, ihre Maſchinenparks zu überholen und u erneuern. Wo das aber geſchieht, hat der deutſche Maſchinenbau ſich auf Grund der Tat⸗ flankfunter Effektenborse Festverziusl. Werte 31. 12..1. DeutscheLinoleumw. — — Bavern Staat v. 1927 9/,50 3 Dt. Steinzeuge'feld 125,.— Ani.-Abl. d. Dt. Reh. 11080 133 Susiher n.— 5 94 54.25 Eichb.Werger-Br. 93,50 ſteſdeide Sog v 48— Fe ra 1525 Dt. Schutzgebiet 08. 10, Ludwigsh, Vv 26 S. 1 93 Enzinser Unionn Mannnm. Gold v. 26 92•75 97767] Sebr. Fanr.-G. 122,— 1—116 Farbenindustrie 149,50 Mannheim von 27.. 91,75 92, Feldmühie Papier.. 116,?25 Mnm. Abiös. Altbes. 106,25 108,25] Sestürei Loevie..— PirmasensStadt v. 26 91,50 Mess.Ld. Liqu. R-24 100.75 101,.— Ih. Goldschmidt. Gritzner-Kayser.. 25,— E eſen n Grobkraft Mhm. Vz. 136,— Grün& Bilfinger.. 191,50 do goldanl. v. 25„ 33•50 94,50 Hanfwerke Füssen. 66,— 50] Harpener Bergbau. 109.50 Erkf. Hyv. Goldhyv.—*— 100.50 a n do Goldanl. v. 30. 94, 50 Bay. Hyp. Wechs. Gpf. 96,50— Frankf. Lidqu.... 100. Erki. Goldpfdbr. Viri 96,50 56,50 Holzmann Phil. 133— Erkf. Goidpfbr. Liau. 101,— 100,12 Use Bersbau. 125•s50 en 50 96,50 do, Genußscheine 125, Mein. Hyp. Liau.. 101/37 100.62] Junghans Gebr.— 3 Kali Chemie— Pfälz. Hyp. Gdpfbr. 5. 97,50 120.— pfalz. Liqu. 1 51— do. Aschersleben 7 7 7 2 Pfälz. Antellscheins 9,55— Fleinschanzlin Beck 80,59 Pfaſz. Hyp.Goidkom. 95,— 95.— Flöcknerwerke——— Knorr-Heilbronn. 186 gen 38 96.50 Konservenfbr. Braun 67, * Lahmeverr 122²,50 90. 1 8 101.— 100%7 Ludwigsh. Aktienbr. 198,.— do. Gdkom.-III 94,50 94,2 do. Walzmühle, 120.— Südd. Boder. iiau. 101,— 151,12 Mannesmannröhren. 19,25 Grobicraftwkk. Mhm. 101,50 101,50 Metallgesellschaft. 119,50 Lind. Akt.-Obi. v. 26 103,— 103,.— Mea · 5 do. Liau hein-Main-Donau23 96,50— er. Stahlw. Obl. v. 27 103,12 108.—[ Pfätz. Mühlenwerke 14550 U Farbenind. v. 28 123,12 122,87 Pfälz. Preßhefe Sprit 121 Khein. Braunkohle 210.— Mexik. amort. lnnere 5,12 5,12 do. Vorzussaktien 121,— do. äug. v. 99. 12,30— Türk. Basdad!1. 5⁰ 9,5 Rhein-.-Donau Vz. 114 3 3— JRneinstahh.. 103,62 Ungarnst. Goldrente 6,95 Industrie-Aktien Salzwerk Heilbronn 216— Accumulatoren... 169,—— Schlincekk 101.50 ebr,, 29.25 39,— Schuckert el. 120.— Aschaffbg. Zellstoff, 79,.— 17,— Schwartz- Storchen 111.— Bayr. Motor.-Werke 149,— 118,50 Seilnd. Wolfi Mhm. 69,59 Perl. Licht u. Kraft 135,— 133,—] Siemens-Halske. 1566,25 Brauerei Kleinlein. 84,— 61,— 1 Sinner-Grünwinkel 90, Bremen-Besigh, Oel 101,.— Brown Boveri Mhm. 84,— 54. 3— Dt. Reichsanl. v. 1927 100,50 100,37 Bailmler-Benzn... 8f⸗ Int. Dt. Reichsani. 30 108,— 155.50 Beutsche Bradl. 1125 ſache, daß er ſowohl ſeine bisherigen Konſtruk⸗ tionen ausgebaut und verbeſſert hat, als auch Maſchinen für neue Aufgaben und für neue Induſtrien liefert, einſchalten können. Im kommenden Jahre iſt auf Grund des unter den günſtigen Rückwirkungen des „Neuen Planes“ ſeit einiger Zeit ſteigenden Auftragseingangs aus dem Ausland mit einer günſtigen Weiterentwicklung der Maſchinen⸗ ausfuhr zu rechnen. Der Inlandsabſatz wird von der allmählich einſetzenden Umſchichtung tionen liegen nach den kürzlichen Unterſuchun⸗ gen des Inſtituts für Konjunkturforſchung aroße Möglichkeiten vor, da in den rückliegen⸗ den Kriſenjahren die zum Erſatz überholter Maſchinen erforderlichen Inveſtirionen nur in ganz unzureichendem Maße vorgenommen wurden. Je weiter die aute Geſamtkonjunktur mit ihrem hohen Maſchinenverſchleiß fort⸗ ſchreitet, um ſo mehr wird die Wirtſchaft da⸗ her Maſchinenanſchaffungen, die zum Zwecke der Modernerhaltung des deutſchen Produk⸗ auf rein private Verwendungszwecke beein⸗ tionsmittelapparates erforderlich ſind, vor⸗ flußt werden. Für ſolche privaten Inveſti⸗ nehmen. e eeeeme Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft AG. in Mannheim Der§ 2 der Satzung hat nach dem aoGV⸗Beſchluß vom 21. Dezember 1935 folgende Faſſung:„Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt der Bau und Betrieb von Schienenbahnen, der Betrieb von Kraftfahrlinien ſo⸗ wie aller der Förderung des Nahverkehrs dienenden Geſchäfte.“ Rheinſchiffahrtsverhandlungen am 10. Januar Die vom Reichsverkehrsminiſterium ſchon ſeit eini⸗ ger Zeit vorgeſehenen Verhandlungen zwiſchen den Rheinreedereien und dem Schiffahrtsverband für den Rhein werden nun am 10. Januar in Duisburg ſtattfinden. Den Vorſitz bei den Verhandlungen wird Staatsſekretär Königs vom Reichsverkehrsminiſterium führen. Zur Erörterung ſteht wohl in der Hauptſache die Frage, wieweit die Partikulierſchiffahrt an den Transporten der Reedereien beteiligt werden kann. Vergrößerung der Leipziger Fotomeſſe Zur Frühjahrsmeſſe 1935 wurde die Meſſe für Foto, Optik, Kino in Leipzig erſtmals in Halle 12 des Ausſtellungsgeländes abgehalten. Der Erfolg hat gezeigt, daß die Verlegung auf das Gelände der großen techniſchen Meſſe und Baumeſſe richtig war. Zur Frühfahrsmeſſe 1936 mußte der Platz für dieſen Zweig der Meſſe um 35 v. H. vergrößert werden. Dieſer erweiterte Raum war Mitte Dezember bereits voll belegt. Auch die großen einſchlägigen Fabriken werden diesmal in Leipzig ausſtellen, ſo daß Gewähr für die Vorllſtändigkeit des Angebotes gegeben iſt. Die Meſſe für Foto, Optik, Kino iſt geöffnet vom Sonntag, 1. März bis einſchließlich Freitag, 6. März. Internationale Automobil⸗ und Motorrad⸗ Ausſtellung Berlin 1936— Die diesjährige große Berliner internationale Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung findet in der Zeit vom 15. Februar bis 1. März 1936 in ſämt⸗ lichen Ausſtellungshallen am Kaiſerdamm ſtatt. Wie uns der Reichsverband der Automobilinduſtrie e,., Berlin, der Veranſtalter der Ausſtellung, mitteilt, en Um 10 ſpat. fs ihme umes Proözent nach, während Wiederaufbauzuſchlüge ſind die Anmeldungen der Aüsſteller ſoͤ zahlreich ein⸗ gelaufen, daß der Bau einer weiteren Halle erforder⸗ lich wurde. Die Ausſtellung wird alſo wiederum einen umfaſſenden Ueberblick über die im letzten Jahre er⸗ zielten Fortſchritte auf allen Gebieten des deutſchen Kraftfahrzeugbaues geben. Da am 29. Januar 1886 dem deutſchen Erfinder Gottlieb Daimler das erſte Patent auf ein Automobil erteilt wurde, kann die diesjährige Ausſtellung auch als eine Jubiläums⸗ ausſtellung angeſehen werden. Aus dieſem Grunde wird in einer beſonderen Ehrenhalle die Entwicklung des Automobils von 1886 bis 1936 an zahlreichen hiſtoriſchen Fahrzeugen, Kraftfahrzeugen und Bildern zur Darſtellung gebracht werden. Die Ausſtellungsleitung hat beſchloſſen, die Ausſtellungs⸗ zeit von vornherein auf 16 Tage zu bemeſſen, da ſie mit Recht annimmt, daß auf Grund der ſchon jetzt vorliegenden vielen Anfragen die vorjährige Beſucher⸗ Rekordziffer von 880 000 weit überſchritten wird. Die deutſche Reichsbahn gewährt wiederum den aus⸗ wärtigen Beſuchern der Ausſtellung weiteſtgehende Fahrpreisermäßigungen. Auch iſt der Einſatz von zahlreichen Sonderzügen von vielen Orten des deut⸗ ſchen Reiches bereits ſichergeſtellt. Berliner Börse Aktien freundlich, Renten ſtill Die erſte Börſe des neuen Jahres eröffnete bei nicht allzu umfangreichem Geſchäft in freundlicher und 31. 12. 2. 1. 119,— Westeregeln 106,75 Bank-Aktlen 93,30 Commerz- Privatbb. 84.— Dresdner Bank... 34·½75 2 Frankft. Hyp.- Bank 93,25 9475 148,25 Bfalz. Hvpoth.-Bank.— 82,25 — 5 115,37] Beichspank..— 184.— Alls. Elentr-Ses 7Aschaffenb. Zellstoff 18,— 18,25 Kali Chemie.... 126,.—— 27.— Bad. AG. f. Rheinsch. 102,— 108 olers 133— 119,— Fiockz 13152 13155 — ad. AG. f. Rheinsch.— 18 Motoren 225 ocknerwerke 1 123,75 120,50] Baver, Spiegeixlas. 41.25— 125,.50 Rhein. Hypoth.-Bank 134,— 107,75 Verkehrs-Aktien 136,— Dt. Reichsb. Vz. 191,30 versicher.-Aktien 86.— Allianz Leben. 200.— J. P. Bemberg 109,90] MannheimervVersich“—— 86,75] Württ. Transportver 36.— 36,—] Braunschweie.-G. 122,— Bremer Vulkann 147•25 „*„ 3 Bremer Wolle 1 aliner Kassakurse 5 Festverzinsl. Werte 186•J Bi. Ani. Abl. 1). 1i, —bt Schutzsebiete 08 10,37 10,40 5⁰ Piandbrieie 103.— 60% Pr.Ld.-Pfdbriefe Deutsch. Konti. 1527]% do- do. K. 21.— 110,25 67% do. do. Komm. Dürener Metall... 134.— Rhein-Main-Donau 114,.— 65,—„R20„„. 94,75 93,75 Pyckerh. Wiamann 125.0— 116.75] 6% Preuß. Ctrbd. 9 Dynamit Nobel... 76,75 76,25 Khein. Braunkohlen. 209,75 211,— 140,—„Sdpf. 192s..... Z7e 38·8] E. Lieferungen... 113.— 113,55f Fhein. Elektr.. 134.— 132,— — 6* do. Komm. I.. 95,25 93,25 Ei Schlesien.. 114,7—[Khein. Stahlwerke. 10312 103,75 210.— Bank-Aktlen El. Licht und Kraft 127.— 127,62 Rhein.-Westf. Kalkw. 114,25— 182 es 67.— 67,.— J EnzingerUnionwerke 103,— 103,—] Kiebeck Montan AG 101,.— 100,.— 114.— B. Hyp.- u..-Bank ö8,25 66.25 103,50 Berliner Hyp.-Bank—— 113,— Comm.- u. Privatbk. 84,.— 64,— Ford Motor 216.— Dt. Bank u. Disconto 84,— 64,—] Gebhard& Co. 101,5[ Dt. Golddiskonthank 100.— Verkehrs-Aktlen 101.—.. 196,59 197,50 55 Fer. di. Sels::: 1430 1039 JöJee On . 1„ 116,— 115,75 AG. Verkehrswesen 5 4— liamburg Elekrr.. 132.— 132,.25 4 Zelist. Waldh. Stamni 115·5 ii6,—f Rbs.-KoierHatih. 118.— 113.—f farb. Cummi Bnön. 123.— j32,J VeriSianzst Piorre 7— 125. —— 123.— 123 Hbg.-Südam. Dpfsch, 26.50— .— Poer hy Meſe S Senehnn.. e anie Fz J. r Industrie-Aktien — 34.— „„ 32•0 12,59] Hackethal Draht„120.— 143.— 109,25 5 41.— 41.— Berf—*—51 d. 115 31 114.75 Kötiz. Led, u. Wachs 107,37 107•57) P 5 erlin⸗Karlsr. Ind. 5 2. Led. u. Wachs 4 A t.(Alex., Kal 1àg. Pfd. Braunk, u. Briketts 199,— 199,50 Kronprinz Metall.. 133.— 136, 75 ee Brown, Boveri... 64, Buderus Eisenwerke 94 50 94 75 Mannesmannröhren. 79,50 79,62 322 Kabel K. 137,50 „Deutsche Kabelwk. 137,— Ayst. G. R. 19 9N.— 13 Deutsche Linoleum 142.—— Deutsche Steinzeug. 127.—— Bank für Brauind. 116,75 116,50 Earbenindustrie 16. 149,25 146,87] Kütgerswerke.. 113,50 113,87 Feldmühle Papier Felten& Gullleaume 112,62 113,12 Sachtleben AG. 166.50— Germ. Portl. Cement 119,50 Pt. Uebersee-Bank 19,50 79,62 Gerresheim. Glas. 66.— 111,.— Dresdner Bank... 84,— 64,— Ges. f. El. Unterneh, 125.50 125 25 Siemens& Halske 165.50 104,50 — Meininger Hyp.-Bk. 95,25 95.87 Goldschmidt Th.. 107.— 165,50] Reichsbannkk 179,50 180,75 Gritzner. Maschinen 25,25 90,—] Rhein. Hypoth.-Bank 134,— 134,— 1 Gruschwitz, Textil, 1138,— 113,50 Südd. Zucker..„ 197,.—— zuverſichtlicher Stimmung. Die vielfachen Ausdrücke und Ausrufe führender Männer der Wirtſchaft haben dazu beigetragen, die ſchon bei Ablauf des alten Jahres feſtzuſtellende Wirtſchaftsbelehung im neuen Jahre weiter zu fördern. Im Vordergrunde ſtanden einige Spe⸗ zialwerte, an der Spitze AEG, die auf Ausführungen der Verwaltung über das abgelaufene Geſchäftsjahr, das eine Vergrößerung des Umſatzes und des Auslands⸗ geſchäfts gebracht hat, bei lebhaften Umſätzen 1/½ Pro⸗ zent gewannen. Auch Montane lagen faſt durchweg feſter, insbeſondere Rheinſtahl mit plus/ und Man⸗ nesmann mit plus 4 Prozent. Stahlverein zeigten nach dem vorübergehenden Rückſchlag wieder anziehen⸗ den Tendenz. Sehr ruhig lagen Braunkohlenwerte, aber auch hier waren mit Ausnahme von Niederlau⸗ ſitzer(minus 1½ Prozent) zumindeſt gut gehaltene Kurſe zu verzeichnen, Von chemiſchen Papieren ermäßig⸗ ten ſich Farben um/ Prozent auf 149, Chemiſche von Heyden um»½ Prozent. Dagegen ſetzten Goldſchmidt und Rütgers ihre Aufwärtsbewegung um je 4 Pro⸗ zent fort. Faſt völlig umſatzlos blieben Kali⸗ ſowie Gummi⸗ und Linoleumwerte. Elektro⸗ und Tarifwerte wurden von der feſten Haltung der AEG⸗Aktien gün⸗ ſtig beeinflußt: Akkumulatoren und Licht und Kraft gewannen je 1, Geſfürel ½ Prozent. Von Tarif⸗ werten ſind Schleſiſche Gas mit plus 1 Prozent zu er⸗ wähnen. Von Kabel und Telefonwerten gingen Deut⸗ ſche Kabel gegen den letzten Kaſſakurs um 2 Prozent zurück, während Deutſche Telefon 1 Prozent gewannen. Autoaktien eröffneten wenig verändert. Auch Maſchi⸗ nenfabriten, Metall⸗ und Brauwerte wurden meiſt zu Dienſt⸗Kurſen oder ca. 4 bis ½ Prozent darüber gehandelt. Bemerkenswert feſt lagen von Kunſtſeiden⸗ aktien Bemberg(plus 1¼) und ſpäter Aku(/ Pro⸗ zent). Papier und Zellſtoffaktien waren mit Aus⸗ nahme von Zellſtoff Waldhof(plus 4) eher leicht gedrückt, doch dürfte es ſich hier nach den vorange⸗ gangenen Steigerungen lediglich um Glattſtellungen handeln. Von Verkehrswerten ſind Reichsbahnvorzugs⸗ aktien zu erwähnen, die ungeachtet des Dividendenab⸗ ſchlages von 3½¼ um ½ Prozent anzogen. Von Bank⸗ attien gewanen Reichsbankanteile 1½ Prozent, Brau⸗ bank ½ Prozent. Der Rentenmarkt lag vorerſt noch ſehr ſtill. Reichsaltbeſitz ermäßigten ſich um 4 Pro⸗ zent auf 110½. Umſchuldungsanleihe wurden mit unverändert 88½ notiert. Zinsvergütungsſcheine gaben um 10 Pfſg, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen in gleichem Ausmaße höher bewertet wurden. Blanko⸗ tagesgeld war nach Ueberwindung des Ultimo mit 3/½—3⅛½ Prozent zu haben. Von Valuten errechnete ſich der Dollar mit 2,485, das Pfund mit 12.245. Dier erſte Börſe des Jahres eröffnete in freund⸗ licher Haltung. Bevorzugt wurden wieder einige Spe⸗ zialwerte insbeſondere AEG, die unter Hinweis auf die gemeldete Umſatzerhöhung und Vergrößerung des Auslandsgeſchäftes“ù Prozent gewannen, Gefragt waren ferner Stahlverein(plus ea. 4 Prozent). Deſ⸗ ſauer Gas, Geſffürel, Harpener und Braubank ge⸗ wannen je ½ Prozent, andererſeits eröffneten Farben ½ Prozent niedriger mit 149, Aſchaffenburger Zellſtoff gaben nach der vorangegangenen Steigerung um 24 Prozent nach. Weſtdeutſche Kaufhof ermäßigten ſich um /8, Berlin⸗Karlsruher um ½ Prozent. Am Ren⸗ tenmarkt blieb es vorerſt ſtill. Reichsaltbeſitz gaben um ½ auf 110˙½ nach. Blankotagesgeld entſpannte ſich auf 3/—3/ Prozent. Reichsſchuldbuchforderungen Ausg. 1: 1937er 101.12 G; 38er 99.12 G; zher 99.12 G, 99.87 B; 40er 98.5 G, 99.15 B: 41er 98.11 G, 99 B; 42er 97 G, 97.71 B; 43er 96.71 G, 97.62 B; 44er 96.37 G, 97.12 B: 45er 96.37 G, 97.15 B: 46—47er 96.37 G, 97.15 B.— Ausgabe 2: 36er 101.12 G: 38er 99.87 G; zher 99.87 G.— Wiederaufbauan⸗ leihe: 1944—45er 67.12 G, 68 B; 1946—48er 67 G, 67.87 B.— 4proz. Umſchuld.⸗Lerband 87.87 G, 88.62 B. 31. 12. 2. 1. 31. 12. 2, 1. Guano-Werke Hedwisshütte... 103,50— Hoesch. Eis. u. Stahl 65,75 65,75 Philipp Holzmann. 36,— 57,50 Hotelbetrieh.. 81,75— 35,12 36˙87 Kahia Porzellan„,„ 23.37 24,87 Thũr. Glas Harpener Bergbau, 109,— 109,25 We 109.— „„ 51.— 52,.— Gebr. Junghans... 51,87 81,12 Wi. Drahtind. Hamm 117/.—— Rhein-Mainische Mittagbörse Freundlich Die erſte Börſe im neuen Jahre wies eine freund⸗ liche Haltung auf. Das Geſchäft erfuhr aber noch keine nennenswerte Belebung, die Aufträge der Bankenkund⸗ ſchaft betrafen nur einige Spezialwerte, außerdem fehlte es zumeiſt an Erneuerung der Limite. In An⸗ betracht der vorliegenden günſtigen Wirtſchaftsnachrich⸗ ten— erwähnt ſei beſonders ein techniſcher Jahres⸗ bericht der AcG— erfolgten aber auch ſeitens der Kuliſſe kleine Meinungskäufe, Andererſeits wurde der dreimonatige Fälligkeitsaufſchub der Bank Ach, veu u. Co., Zürich, etwas ſtörend empfunden. Am Alktien⸗ markt war die Kursentwicklung etwas unregelmäßig, die Veränderungen erreichten nach beiden Seiten kein ſtärkeres Ausmaß. Feſt lagen am Elektro⸗Marft AéEs mit 37½(3536). Siemens und Schuckert bröckelten je ih v. H. ab. Von Montanwerten fanden Stlahlverein mit 74ů/ bis 75½(75) Intereſſe, ebenſo waren Hoeſch mit unv. 86 ſtärter beachtet. Chem. Werte lagen ſehr ruhig, IG Farben mit 149(149½) nur knapp ge⸗ halten. Maſchinen⸗ und Motoren⸗Aktien tendierten zu⸗ meiſt unv., ſonſt eröffneten u. a. Zement Heidelberg ½, Reichsbank ½ v. H. ſeſter, dagegen Feldmühle Pa⸗ pier 74 v. H. niedriger. Am Rentenmarkt war das Geſchäft überraſchend gering. Von heimiſchen Papꝛe⸗ ren gingen Altbeſitz auf 110½(11076), Hinsver⸗ gütungsſcheine auf 91,80(91,90) und Späte Schuld⸗ buchforderungen auf etwa 967,(97) zurück, Tagegen biieben Kommunal⸗Umſchuldung mit 88¼ unv. Von fremden Werten ſetzten 5 v.., Aeußere Goldmexi⸗ kaner mit 12,60(12,30) und 5 v. H. Innere Silber, Mexikaner mit unv. 5¼½ ein. In der zweiten Börſenſtunde überwogen am Aktien⸗ markt leichte Abſchwächungen von ½ bis ½ v.., ſo u. a. für IG Farben, AéG und Montanwerte. Etwas feſter lagen Schiffahrtsaktien. Von ſpäter notierten Werten ermäßigten ſich Chade AG. auf 284½¼(2831) und Muag auf 71½(7236), während Goldſchmidt auf 107¼%(106½) anzogen. Am Rentenmarkt bröckelten Altbeſitz weiter etwas ab, Zinsvergütungsſcheine waren dagegen erhöht auf 91.90 nach 91.80. Pfandbriefe lagen ſtill und zu⸗ meiſt unv. Bemerkenswerte Veränderungen hatten 5½ v. H. Meininger Liquid. mit etwa 100½(101¾), 5½ v. H. Nordd. Grundkredit mit etwa 100,15(101½) und 4½ v. H. Preuß. Zentralboden KO. mit etwa 97,10(100), bei denen Zuſatzausſchüttungen von.55, .10 bzw..90 v. H, abgehen. Stadtanleihen lagen zumeiſt—½j v. H. höher. Tagesgeld etwas leichter mit 3½(3½) v. H. Metalle Berlin, 2. Jan.(Freiverkehr.) RM für 100 Kilo: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 50.50; Standard⸗Kupfer, loco 44.75; Original⸗Hütten⸗Weichblei 44.75; Standoard⸗Blei 20.25; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stat. 19: Standard⸗Zink 19; Original⸗Hütten⸗Aluminiun 98 vis 99 Proz., in Blöcken 144; desgl, in Walz⸗ oder Trahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 51—54 RM. Weitere Preisſenkung für Blei und Zink Kurspreisfeſtſetzung 83 für unedle Metalle, gültig ab 2. Januar 1936. Blei, nicht legiert 19,.25—20.25 19.75—20.75); Hartblei(Antimonblei) 21.75—22.75 (22.25—23.25); Feinzink 22.00—23.00(22.25—23.25); Rohzink 18.00—19.00(19.25—19.25) RM. Getreide Rotterdam, 2. Jan.(Anfang.) Weizen: Jan. 5,07½½, März 5,02½, Mai 5,02½, Huli 5,07½, Mals: Jan. 53¼½, Mürz 55¼½ Mal 55½, Juli 56½, Baumwolle WVremen, 2. Jan. Jan. 1300 Br, 1290 G; März 1288 Br, 1286 G; Mai 1278 Br, 1275 G; Juli 1275 Br, 1273 G; Okt. 1247 Br, 1242 G. Tendenz: ruhig. Märktie Mannheimer Kleinviehmarkt Zufuhren: 3 Kälber, 6 Schaſe, 9 Schweine, 200 Fer⸗ kel, 454 Läufer. Preiſe: Fertel bis 6 Wochen 13—17, 45 Wochen 17—27, Läufer 27—32. Marktverlauf: mittel. 5 Badiſche Vieh⸗ und Schweinemärkte Pforzheim: Zufuhren: 19 Ochſen, 15 Bullen, 17 Kühe, 22 Färſen, 183 Kälber, 3 Schafe, 124 Schweine. Preiſe: Ochſen a) 43; Bullen a) 43 p) 43; Kühe a) 41—43, p) 38—40, c) 35—37, 4) 31; Färſen a) 43, ), 43; Kälber a) 68—70, b) 63—67, c) 56—62; Schweine wurden zu den Feſtpreiſen zugeteilt. Markt⸗ verlauf: lebhaft, geräumt. Bruchſal: Zuſuhren: 39 Milchſchweine, 48 Läu⸗ fer, Preiſe: Milchſchweine 34—38, Läufer 43—58 RM. Ettlingen: Zufuhren: 18 Ferkel, 38 Läufer. Preiſe: Ferkel 25—32, Läufer 48—65 RM je Paar. Durlach: Zuſuhren: 78 Läufer, 29 Ferkel. Preiſe; Läufer 40—60, Ferkel 25—32 RM je Paar. 31. 12. 2. 1..ne ... 126,— 126,.— Wigner Metall.. 105,— 105,— Zellstoff Waldhof.. 115,62 115,50 Versleher.-Aktlen Aachen- Müncnen 4* 1150,0 — „74,75 74.37 Allianz Allgem.—— — 246, ver. Uitramarinfabr. 124.— 124,50 Fllianz Leben.„. 195,.—— Hilpert Maschinen, 56,50 57,50 Gerei felepe 141 11730 DD-Bank W. 3— 2 anderer-Werke,— 3 g6 Aieem Ban keur. f6.— Hnfiy Koismann: 38.—.51] Westd. Kraof Ah. 23,— 5, 6 Pt. Ostalfika Allgem. Kunstsiyde Mannh. Versicherung—— Kolonlal-Paplere 1 555 96, 75 Westeregeln Alkali 116,50 117,.— Neu-Guinea 148,.— Otavi Min. u. Eisenb— 17,50 H Horr 186,— Berliner Deuvisenkurse Oeld Brief I Geld Brief 29,87 101.— Korsv. u. Chem. Eb. 118,62 115750 Kollmar& Jourdan. 60,50 61.25 Lahmever& Co... 121,62 121.— Leopold-Grube... 94,.— 94.— 64,— 62,— Uindes-Eismasch.. 133,50 132,75 .158,50 159 50] Mansfelder Bergbau 117.— 105 55 103,50] Masch.-Buckau Woli 112,.— 113.— 106,25 106,37] Müſheimer Berxw.. 130,.— 134.— Nordd. Eiswerke.. 106.— Orenstein& Koppel 74.62 748⁷ Rathgeber-Wagson 55,— 56,— . 115,87 114.87 Sachsenwerk.. 297.— Salzdetfurth Kali. 176.— 177,50 96,87 Schuckert& Co.. 119,8/ 119,3/ 107,50 Stoehr Kñammgarn. 99,50 100.— 31. Dezember 2. Januar 51 12,75 12,5351 12,565 935 elg. Uss. u. Antw.) 100 Belga 1 110,50 112,.—] Laurahütts.... 20,25 19,75] Brasiiien(Rio de Jan.) 1 Miſreis] 9,187.159] 0,187 9139 — Bulgarien(Soffa) Canada(Montreal) 1 kan. Hollar] 2,466 2,472] 2,467f 2,471 100 Kronen 54,860 54, 780 54,640 54,740 — onti Caoutschuc. 3— ig(Danzi 5% Dt. Reiehsan 27 190,50 190,59 133,— 133.75] Markt. u. Künihalle. 146.25 111—] Ensiand(London) 80,50 Conti-Linoleum 55 Ag..*. 5 fir⸗ 13 Daimler-Benz. 18˙ Deutsch. Alt.-Tel. Gas 120,87 121,12] Maximilianshütte.. 167.— 100 Lewaf 3,047 3,053 3,047 3,053 100 Gulden 46,800 46,900 f 46,800 46,900 1 Pfund I 12,245 91,12 90,50] Masch'bau-Untern. 71.— 1,50 Estiand(kev.-Fai,) 100 estn. Kr. 67,950 68,070 67,950 65,070 Finnland(Helsingi.) 100 finnl. Mk.[.395 5, 405 5,395 5,405 Frankreich(Paris) Griechenl.(Athen) 100 Drachmen 2,353 2,35/.353] 2,357 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 169,830 169,17% 166,730 lran(Tsheign„„11 Island(Reyklav.) 100 isl. Kron. 54,980 55,030] 54,350 54,980 — Italien(Rom u. Mailand) 100 Lire] 19,980 20,020 f 19,980 20,020 Kheinfelden Kraft.. 118.— 120,—] Japan(Tokio und Kobe) 1 ven] 0,715 0,717f 0,714 0,116 Jugoslav.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. 5,654 5,666 5,654 5, 666 Lettland(Riga) Litauen(Kovno/ Kaunas) 100 Lit. 41,76% 41,840 f 41,790 41,870 Norwegen(Osſo) Oesterreich(Wien) 100 Schilling f 48.950 49,050 48,950 49,050 Polen(Warschau /POS)100 Zloty f 46,800 46.900 46,800 46, 900 Portugal(Lissabon) 100 Escudo 11,110 11,130 f 11,100 11,120 Rumänien(Bukarest) — Schweden(Stockh, u..) 100 Kr. 63,140 63,260 f 63,090 63,210 95.50 96,50 Schubert& Salzer 132,50 132.75½ Schwelz(Zür Bas. Bern) 100 Frf 30,840 31,000 30, 750 60,910 — Spanien(Madr, u. Baro) 100 Pes, 34,030 34,096] 34,050 34,110 86,50] Schulth.-Patzenhofer 101,— 101,62 Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr 10,310 10.330] 10,310 10,350 Türkel(Istanbul) Ungarn(Budapest)— 28,75 Stolberger Zinkhütte 73,.— 73,50 Uruguay(Montevid.) 1 Gd.⸗Pes.] 1,139] 1,141] 1,139 1,141 V. St.v. Amerika(Newy.) 1 Doll. 1 2,4661 2,4901 2,4861 2,490 100 Francs] 16,420 16,460 16,430 16,470 100 Latts] 30,920 31,080 80,920 f 81, 080 100 Kronen] 61,490 61,910 f 61,440 61,550 100 Lei] 2,486½ 2,492] 2,4686] 2,492 1türk. Piund] 1,563] 1,557 1,365.989 1 Pengõ——— „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Unterhaltung und Wiſſen A Nr. 3— 2. Januar 1936 Zie dreiochweſtern Britting/ eneeeeeennean w mnveernt-anee wone ueanenurme Ronme wian arpmee n aarremmosa. wnamsbomebeaaaep-vsmn aseerarwembemunueeeeeeeeeeeeeene ee——————————————--eeeeeeeneeeeeee eneaerenemen-enan-—e„oon-w, iiinmmnmnmnmmmmmmmmnnmmnmnnmnnmmnmmmmmnmmnmenmmnmnimnimnnnenmnnennnnnnnnnnni 9. Fortſetzung Poſt mußte wider Willen lachen.„So ſchlimm wird's ſchon nicht ſein—?“, fagte er. Plötzlich gab er ſich einen Ruck, glitt im Um⸗ ſehen wieder in ſeine frühere Laune zurück, verſuchte, nett zu ſein, brachte ſogar ein paar unbeholfene Komplimente herbei unod ſtellte ſie Nelli mit Ausführlichkeit zur Schau. Nelli amüſierte ſich im ſtillen. Siehe da, dachte ſie und ging vergnügt auf alles ein, ſiehe da, der Herr Schwager! Jetzt iſt er mit Grete böſe, und nun denkt er, wenn ſie in „Carmen“ geht, warum ſoll ich da nicht Nelli Britting den Hof machen? Nelli ließ ſich gern den Hof machen, und da im Augenblick nie⸗ mand anders da war—— Als Marie gegen halb acht von der Probe kam, war Poſt immer noch da. Die Schweſtern begrüßten ſich. Marie, die Poſt gern mochte, freute ſich, ihn wieder einmal zu ſehen; Poſt blieb noch. Man aß zu Abend; Poſt blieb immer noch. Er war nett, aufgeräumt, die beiden Frauen blinzelten ſich vergnügt zu. Als er endlich fand, es ſei Zeit, aufzubrechen, war es elf geworden. Wenn man von der Frederieiaſtraße nach Reinickendorf will, muß man von der Station Kaiſerdamm ab mit der Untergrundbahn fah⸗ ren. Um elf Uhr abends iſt ſie meiſtens leer. Freilich wird ſie eine Station ſpäter dafür um ſo voller— da kommt man nämlich gerade in die Verkehrsſpitze hinein, die der Schluß der Städtiſchen Oper verurſacht. Und wenn man dann an ſich in noch ſo friedlicher und guter Stimmung iſt— mit einemmal iſt's mit alle⸗ dem vorbei. Man denkt beim Anblick dieſer ſchwatzenden, noch angenehm erregten und die⸗ ſer Erregung danbbar bewußten Menſchen un⸗ willkürlich an jemand anders, der wohl um dieſe Zeit auch gerade aus der Oper nach Hauſe fährt. Und das verurſacht— ja, was denn eigentlich? Erwin Poſt lehnt ſich zurück, ſchließt die Augen und denkt ſcharf nach. Iſt es denn Aerger? Iſt er denn wirklich ſo eng⸗ ſtirnig, ſeiner Frau einen Opernbeſuch zu miß⸗ gönnen, nachdem ſie ſich lange, lange vergeb⸗ lich geſehnt hat, weil er, Erwin Poſt, von ſei⸗ nem Kaſſiergehalt keine Opernplätze bezahlen kann und weil ſie, Grete Poſt, grundſätzlich keine Freikarten ſchnorren geht? Nein, da⸗ von ſpricht er ſich frei und alſo iſt es auch kein Aerger, den er fühlt. Was ſonſt? Er kann micht umhin, es ſich endlich einzugeſtehen, daß es nichts weiter iſt als Beſorgnis. Oh, er kennt ja den Betrieb, in dem Grete geſteckt hat, von früher her ſo gut, als ſie noch verlobt wa⸗ ren! Wie ſie jeden Abend etwas anderes vor⸗ hatte und nie Zeit für ihn. Wie ſie immer ſagte:„Das mußt du doch einſehen, Erwin, das muß ich doch tun, es iſt doch Geſchäft!“ Und das Geſchäft riß nicht ab, Tag und Nacht nicht. Ach, er denkt gar nicht daran, daß Grete auf irgend ſo einen Tenor hereinfallen könnte — nein, ſo iſt Grete nicht. Aber er fürchtet, daß ſie auch jetzt wieder von dem ganzen Trubel und Rummel verſchluckt werden, daß ſie ſich ſogar gern verſchlucken laſſen wird— und wo bleibt dann er? Wo bleibt dann ihre Ehe? Friedrichſtadt. Erwin Poſt verläßt den Wa⸗ gen, geht durch den langen unterirdiſchen Gang, der die Nordweſtbahn mi: der Nord⸗ ſüdbahn verbindet, findet in der Nordſüd ſelbſtverſtändlich keinen Platz, hält ſich an einer der langen, den Wagen durchlaufenden Meſ⸗ ſingſtangen feſt, ſchwankt leiſe im Rhythmus des Zuges hin und her, während er durch die Dunkelheit raſt, Steigungen und Kurven nimmt, ohne daß man es recht gewahr wird, einmal hält, einmal wieder anfährt— Erwin Poſt merkt von alledem noch weniger als die anderen Fahrgäſte. Er muß doch nachdenken. Er hat geglaubt, er hätte Grete langſam aus dieſem ganzen Kreis herausgezogen, den er für ſie vollkommen unzuträglich findet Dieſe ganze Geſellſchaft von Künſtlern, Marie nicht ausgenommen, in der ſie ſteckte— das iſt doch nichts Reelles, nichts Ordentliches. Verdienen alle viel Geld, viel zuviel Geld für Grete— einmal hätte ſie ja doch darauf kommen müſ⸗ ſen, daß ſie überall gern, aber immerhin doch nur geduldet war, und daß ſie nicht richtig da⸗ zu gehörte. Das hat er ihr erſparen wollen. Aber es ſcheint, ſie war ihm nicht dankbar dafür. Das iſt ſo— man ſieht es ja alle Tage, denkt er weiter, dieſe Mädels leben wie odie jungen Männer, ſie tun, was ſie wollen, ſie brauchen niemand Rechenſchaft zu geben, ſie verdienen Geld, ſie ziehen ſich nett an, ſie machen alles mit, ſie finden das herrlich. Und wenn jemand, wie Grete, das beſondere Talent hat, ohne zu bitten, in die innerſten Kreiſe der Prominenz hineingeholt zu werden, dann iſt er naturge⸗ mäß doppelt froh und wird doppelt bewundert und beneidet von allen, die draußen ſtehen müſſen. Die Frage iſt nur, ob das auf die Dauer für Grete, überhaupt für eine Frau, taugt. Erwin ſagt nein, Erwin meint, eine Frau gehört in ihr Heim, eine Frau gehört zu ihrem Mann, wenn ſie Kinder hat, zv denen — und damit baſta! Siehſt du, denkt er, wenn du nun ein Kinochen hätteſt, dann wäre das alles nicht gegangen— warum haſt du immer geſagt, nein, wir könnten uns keines leiſten? Siehſt du, nun haſt du die Beſcherung! Nun fängt Grete wieder von vorn an. Am erſten Tag Verſtimmung, weil ſie todmüde iſt, am zweiten Tag Verſtimmung, weil ſie in die Oper läuft und ſich einen Schmarrn um ihren Mann kümmert— das ſoll zwei Monate lang ſo weitergehen? Und dann wird es ja auch nicht aufhören, dann wird ſie erſt Blut geleckt haben, dann geht ſie nicht wieder aus dem Ge⸗ ſchäft heraus— und tüchtig iſt ſie ja, das muß man ihr laſſen, die Tonolaleute werden ſchon einen anderen Platz für ſie finden, wenn die⸗ ſes Fräulein Werner erſt wieder geſund iſt. Heiliger Himmel, warum hat die Ziege ſich den Fuß gebrochen? Hätte ſie nicht aufpaſſen können? Dann wäre das alles nicht paſſiert! Erwin ſteigt nachdenklich aus der Unter⸗ grundbahn, quert die Seeſtraße. Nun iſt er ſchon bald zu Hauſe. In zwei Minuten fährt der Autobus fünfzehn los, dann noch fünf, dann iſt er da. Er bleibt auf der Plattform ſtehen, es lohnt gar nicht, ſich zu ſetzen. Hör' mal, mein Guter, denkt er, nun machſt du kei⸗ nen Krach, nun biſt du vernünftig, nun war⸗ teſt du ab, wie ſie iſt, was ſie ſagt— einmal Oper iſt keinmal Oper, ſei anſtändig! Das iſt ein feſter Beſchluß. Mit dem ſteigt er endlich aus dem Autobus und geht die Treppe zu ſei⸗ ner Wohnung hinauf. Alles iſt dunkel. Erwin geht feſten Schrit⸗ tes ins Schlafzimmer. Er wird ſich ruhig ins Bett legen, Grete wird ſchon kommen. Er macht die Tür auf— „Mach keinen ſolchen Krach, bitte!“, ſagt Grete. Sie liegt ſchon im Bett, ſie hat ſchon das Licht ausgemacht. Cortſetzung folgt.) Neulahrswunsch einer Filmkünstlerin Aufn.: Tobis-Rota-Film Deutſchlandfahrt für Feinſchmecker Geographie— eßbar/ Speiſ' und Trank in deutſchen Canden Eine Ausſtellung in Berlin, die alle Küchen⸗ und Kellerſpezialitäten der deutſchen Gaue zeigte, hat unſeren Mitarbeiter zu dieſer kulinariſchen Reiſe durch Deutſchland veranlaßt. Nicht allein die Schönheit der Landſchaft, der Bauſtil der Städte oder die Trachten, Sitten und Gebräuche ſind es, die den deutſchen Gauen ihr Geſicht geben, nein, auch der Speiſezettel vaßt ſich der beſonderen Lebensart der einzel⸗ nen Gegend an. Die Hausfrau im Schwarz⸗ wald kocht anders als die Köchin in Breslau, und Bayern rückt mit ſeinen kulinariſchen Spe⸗ zialitäten gewaltig von den leiblichen Genüſſen Oſtpreußens ab. Dieſe Beſonderheit in der Kochkunſt der einzelnen deutſchen Länder iſt aber nicht etwa eine geſuchte Eigenbrötelei, an die ſich der Fremde einfach zu gewöhnen hat, ſie iſt vielmehr zum großen Teil bodenbedingt, denn nicht umſonſt ißt der Schwabe mehr Käſe als der Hamburger und nicht ohne Grund iſt Bayern das Bierland und Oſtpreußen das Land des guten Korns, Beginnen wir unſere kulinariſche Reiſe durch Deutſchland im Norden, weil er für eine„nahr⸗ hafte“ Gegend gilt, in der man Speiſe und Trank zu ſchätzen weiß. Die Reichshauptſtadt wartet gleich mit drei Spezialitäten auf: mit den Pfannkuchen, die allerdings auch in Bayern als„Krapfen“ gut ſchmecken, mit den Kartoffelpuffern, zu deren geſchmack⸗ gerechter Herſtellung es in Berlin ſogar eigene Speiſelokale gibt, und nicht zu vergeſſen die Berliner Weiße, die der Berliner ent⸗ weder„mit ohne“ oder„mit mit“ trinkt, das heißt, entweder ohne oder mit einem Schuß Himbeerſaft. Das nahegelegene Potsdam liefert die„Potsdamer Stange“, ein Bier, das dem Lichtenhainer Gebräu ähnlich iſt, und das man aus ſehr hohen Gläſern trinkt. Tilſit iſt als die Stadt des„Tilſiters“ ebenſo berühmt wie das Allgäu mit ſeinem„Schweizer“ Käſe, der gar nicht aus der Schweiz kommt, ſondern mit allen ſeinen Löchern um Kempten herum produziert wird. Danzig liefert keine be⸗ ſondere Küchenſpezialität, dafür aber das ſchon in Leſſings„Minna von Barnhelm“ erwähnte weltberühmte Danziger Goldwaſſer, das im„Lachs“ von Danzig von altersher in unübertrefflicher Art hergeſtellt wird. Von Danzig nach Königsberg iſt es immerhin noch ein ſchönes Stück Weges, aber es gibt genug Feinſchmecker, die ſich den Abſtecher nicht ge⸗ reuen laſſen und ſei es auch nur, um ſich in der alten Krönungsſtadt die berühmten„Kö⸗ nigsberger Klopſe“, den„Königsberger Fleck“ und vor allem auch das Marzipan trefflich munden zu laſſen. Rügenwalde iſt ſtolz auf ſeine Spickgänſe, die zu Weihnachten und Martini nach allen Richtungen Deutſch⸗ lands verſendet werden, aus Kiel kommen in flachen Kiſtchen die„Kieler Sprotten“ und aus Ahlbeck die Flundern. Wenn der Zug auf der Station Salzwedel ein paar Mi⸗ nuten Aufenthalt hat, dann koſtet man raſch von dem herrlichen„Salz wedeler Baum⸗ kuchen“, den am Bahnſteig der Verkäufer mit lauter Stimme anbietet, und in Ebers⸗ walde verſucht man die berühmten Spritz⸗ kuchen. In Nordhauſen gießt man ſelbſtver⸗ ſtändlich einen„Nordhäuſer Korn“ in die un. 1 E 1 11—. 100 7 Fi 1% 0 25 h.— — Hie 5 f — E, 77•%58 7 4 4 4 14 * 3 75 ——„/ *+ 3—*1 3 — e 5 — 2 — N 2˙* 43 N 5 9 WW * W 75 — ——— 72.—— 2 —-——————„ 2737— 5— %—. Auistieg im Schnee Deike(II) Kehle und verſchafft ſich dann in Göttingen, Braunſchweig oder Halberſtadt, deren Würſt e ja weltbekannt ſind, die nötige Unterlage dazu. Braunſchweig wartet dazu noch extra mit ſei⸗ ner„Mumme“ auf, die noch heute als vor⸗ zügliches Geſundheitsmittel gilt und nament⸗ lich von ſchwächlichen Kindern gern genommen wird. Und man nenne uns den Menſchen, der im ſchönen Spreewald zum Wildſchweinfleiſch nicht die ſaueren Gurken ißt, die man ſelbſt in den ſtillſten Gegenden von„fliegenden Händlern“ in allen Größen angeboten bekoinmt, und die namentlich in Lübbenau recht gut gedeihen. In Magdeburg ſerviert uns der Ober Sauerkohl in rieſenhaften Mengen, denn dort gibt es in dieſem Gemüſe wahrlich keinen Mangel, und in Leipzig finden wir auf jeder Speiſekarte das berühmte„Leipziger Al⸗ lerlei“, zu dem dann noch als Nachtiſch eine weitere Spezialität des Pleiße⸗Athens, die „Leipziger Lerchen“, geliefert werden, ein makronenähnliches, von Blätterteig um⸗ ſchloſſenes Backwerk. Das kleine Gnadau ſtiftet die„Gnadauer Brezeln“, die auf jedem mitteldeutſchen Bahnhof, in ſpitze Tüten ver⸗ packt, zu kaufen ſind. Man ißt ſie nicht wie die braunen/ reſchen Laugenbrezen in Mün⸗ chen zum Bier, ſondern taucht ſie als ſüßes Mürbegebäck in den Kaffee oder Tee ein. Weil wir ſchon bei den Brezeln ſind, dürfen wir Freiburg i. Br. mit ſeinen kleinen„Freibur⸗ ger Brezeln“ nicht vergeſſen, die an einer Schnur aufgereiht, zu jedem Getränk gerne ver⸗ zehrt werden. Es iſt eine altbekannte Tatſache, daß in Er⸗ furt, der Stadt der Gärtnereien, mehr Ge⸗ müſe als Fleiſch gegeſſen wird, daß man in Plauen die Knödel prächtig zu bereiten verſteht und in Breslau der Fiſch ein Leib⸗ gericht iſt. Die Chriſtſtollen aus Dres⸗ den brauchen kaum exwähnt zu werden, denn ſie fehlen auf keinem Weihnachtstiſch. Niemand wird in Frankfurt am Main den„Aep⸗ pelwoi“ verſchmähen, der, ebenſo wie in Stuttgart der„Moſcht“ vorzüglich mun⸗ det, und auch die Frankſurter Würſtchen werden nicht allein an ihrem Geburtsort ver⸗ ſpeiſt, ſondern haben ihre begeiſterten Verehrer in allen deutſchen Städten. Und nun zum„Bierland“ Bayern. Da trinkt man in Kulm bach ein beſonders ſtarkes Ge⸗ bräu, in Würzburg kann man ſich entweder für den etwas herben Wein oder den bitteren „Würzburger Hofbräu“ entſcheiden— die Wahl wird immer ſchwer ſein— während man ſich darüber in München einig iſt, daß es hier nichts Beſſeres gibt als die verſchiedenen altbe⸗ kannten Bierſorten, die man ſich am beſten gleich in ſteinernen Maßkrügen auf den Tiſch ſtellen läßt. Einen gut geſalzenen„Radi“ oder das Rieſenſtück einer Schweinshaxe dazu, das iſt die paradieſiſche Seligkeit von München. Be⸗ vor der Reiſende aber nach München kommt, wird er in Nürnberg ſich von der klöſtlichen Spezialität der„Nürnberger Lebkuchen“ überzeugen wollen, die ebenſo gut ſchmecken, wie die„Thorner Katharinchen“ und die„LLiegnitzer Bomben“. Wer aber nicht für Süßes ſchwärmt, der kehrt im„Bratwurſt⸗ alöckl“ ein, denn die Nürnberger Roſtbratwürſte mit Sauerkraut ſind ebenſo wenig zu verach⸗ ten, wie die Münchener Weißwurſt oder die „Regensburger“, über deren zwerghafte Größe die Reiſenden am Bahnhofbufſet immer enttäuſcht ſein werden. Hier macht es aber nicht die Menge, ſondern die Güte, die wie bei den Lindauer Schüblingen über alles Lob erhaben iſt. Dr. Alired Heck. Viermal Großwater in einer Woche Seltene Großvater⸗Freuden kann der Ein⸗ wohner Wendelin Bolz in Hainzell im Kreiſe Fulda genießen. Er wurde an einem einzigen Tage nicht weniger als dreimal Großvater. Seine verheiratete Tochter ſowie ſeine beiden Schwiegertöchter ſchenkten am gleichen Tage je einem Jungen das Leben. Wenige Tage ſpäter folgte eine weitere Tochter des glücklichen Groß⸗ vaters mit ebenfalls einem Jungen. Somit wurde Bolz viermal in einer Woche Großvater. „Haken ——.—— Deut Südde Die ſ die ihr in Gren loren h. lon⸗ſur⸗ wahlma einem ſe ſtungen ſtigen N das Stü ſelten. Stärke i die meiß Gaſſe un Schonen Zuſamm Verſuch deutſchla Verſuch ſüddeutſe Halbzeit franzöſiſe konnte, g Franzoſe zeichnet heimiſche knapp ve ſtößen d mußte di aufbieten der Schie Einverne wirklich ließen.— reichen d krſt Kaum um den den und erſte Son Abwechſli die erſte dieſer Kreisklaſſ die Teiln einspokal klaſſenver Von der Mannhei Kreisklaſſ kalſpielen daß die 9 die jewei durch ſind Zufälligke erſten Ri Bei Pri ſtellen, da klaſſe 1« klaſſe 2n en ſind ruppe wichtigſter Kurpfalz, und Wall iſt vor ei doch geget auf deren Spiele ſin Vereine 2. Kreiskl tragen die nach der um die w 14.J Der In führ anli Partenkire nen 14. 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Die deutſche Mannſchaft ⸗nützte ihre Stärke im Sturm recht geſchickt aus, holte ſich die meiſten Bälle im Gedränge und in der Gaſſe und lag dadurch auch ſtändig im Angriff. Schon nach einer Viertelſtunde fiel nach guter Zuſammenarbeit Hübſch⸗W. Fiſterer der erſte Verſuch und fünf Minuten ſpäter ſtellte Süd⸗ deutſchland das Ergebnis durch einen erhöhten Verſuch von Heuexmann auf:0. Obwohl die ſüddeutſche Mannſchaft auch in der zweiten Halbzeit das Spielgeſchehen diktierte und die franzöſiſchen Angriffe ſtets leicht abſchlagen konnte, gelang es nicht mehr, die Mallinie der Franzoſen zu überſchreiten, da dieſe ausge⸗ zeichnet verteidigten. Einmal hatten die Ein⸗ heimiſchen Pech, als ein Straftritt die Stangen knapp verfehlte und bei einigen ſchnellen Vor⸗ ſtößen des bekannten Nationalſpielers Finat mußte die deutſche Abwehr ihr ganzes Können aufbieten. Wenige Minuten vor Schluß brach der Schiedsrichter den Kampf im beiderſeitigen Einvernehmen ab, da die Bodenverhältniſſe wirklich kein einwandfreies Spiel mehr zu⸗ ließen.— Die 6000 Beſucher ſpendeten der ſieg⸗ reichen deutſchen Mannſchaft herzlichen Beiſall. keſte Runde Vereinspokal Kaum iſt vor einigen Wochen das Endſpiel um den erſten Vereinspokal ausgetragen wor⸗ den und ſchon wieder beginnt der zweite. Der erfte Sonntag des neuen Jahres bringt zur Abwechſlung keine Verbandsſpiele aber dafür die erſte Vereinspokalrunde, und zwar beginnt dieſer Vereinspokal mit den Spielen der Kreisklaſſen. Während für die übrigen Klaſſen die Teilnahme an den Spielen um den Ver⸗ einspokal Pflicht iſt, iſt dies für die Kreis⸗ klaſſenvereine eine freiwillige Angelegenheit. Von den 25 ſtartberechtigten Vereinen des Mannheimer Kreiſes haben 17 Vereine der Kreisklaſſe 1 und 2 ihre 83 zu den Po⸗ kalſpielen abgegeben. Neu iſt in dieſem Jahre, daß die Runde nicht ausgeloſt wurde, ſondern die jeweiligen Gegner beſtimmt wurden. Da⸗ durch ſind in den Spielen die ſonſt ſehr netten Zufälligkeiten ausgeſchaltet. Die Paarung der erſten Runde am 5. Januar iſt folgende: Schriesheim— Leutershauſen Sulzbach— Viernheim Lützelſachſen— Poſt Hemsbach— Kurpfalz Edingen— 07 Neckarhauſen— Brühl Wallſtadt— Gartenſtadt Jahn Weinheim— Neckarſtadt Altrip frei Bei Prüfung dieſer Paarungen muß man feſt⸗ ſtellen, daß von den 17 Vereinen 14 der Kreis⸗ klaſſe 1 angehören, während von der Kreis⸗ klaſſe 2 nur 3 Vertreter dabei ſind. Im übri⸗ gen ſind die Treffen ein Vergleichskampf der Gruppe Oſt gegen Weſt der Kreisklaſſe. Die wichtigſten Spiele ſind die Spiele Hemsbach— Kurpfalz, 07— Edingen, Neckarhauſen— Brühl und Wallſtadt— Gartenſtadt. Die Gruppe Weſt iſt vor eine ſchwere Aufgabe geſtellt, muß ſie doch gegen die Spitzenvereine der Gruppe Oſt auf deren Plätzen antreten. Auch die anderen Spiele ſind ſehr intereſſant, treffen doch die Vereine der 1. Kreisklaſſe auf ſolche der 2. Kreisklaſſe. Die Sieger aus dieſer Runde tragen die zweie Runde aus und werden dann nach der dritten Runde mit der Bezirksklaſſe um die weiteren Spiele eingeteilt. I. Internationaler Skikongreß Der Internationale Sti⸗Verband, die FIS, fühmn anläßlich der Winterſpiele in Garmiſch⸗ Partentirchen dort vom 11. bis 14. Februar ſei⸗ nen 14. Kongreß durch. Auf der umfangreichen Tagesordnung, die nicht weniger als 20 Puntte vorſieht, ſtehen u. a. die Aufnahme der Ski⸗ Verbände von Spanien, Oeſterreich, Holland, Belgien und Griechenland, die Vergebung der FIS⸗Rennen 1937(Frankreich?) und 1938, ver⸗ ſchiedene Regeländerungsvorſchläge, von denen beſonders bemerkenswert ſind Arnold Lunns (England) Vorſchlag zur Abänderung der Amateur⸗Beſtimmung der FIsS und zur Abänderung der Benennung der FIs⸗ Rennen, Frankreichs Vorſchlag über„FIs⸗ Rennen in den Jahren der Olympiſchen Win⸗ ter'piele“, weitere Vorſchläge befaſſen ſich mit den Wertungsbeſtimmungen beim Springen und der Frage der Großſchanzen. Mit der Wahl des nächſten Tagungsortes und des Vorſtandes für die Amtszeit 1936—1938 wird der Kongreß geſchloſſen werden Schröder ſchlug Bouſſus Beim Pariſer Weihnachts⸗Tennisturnier konn⸗ ten am Neujahrstag die erſten Entſcheidungen geſpielt werden. Im Männer⸗Einzel war Karl Schröder(Schweden), der zur Zeit beſte Hallen⸗ ſpieler Europas, über den Franzoſen Bouſſus mit:7,:3,:4,:3. In der Vorſchlußrunde hatie Schröder den Neuſeeländer Stedmann 86, :3,:5 abgefertigt, während Bouſſus alle Mühe hatte, um ſeinen Landsmann Brugnon 13:15, :3,:2,:6 auszuſchalten. der Reichsſpoetfünree ſpicht in barmiſ Karl Neuner Ehrengaſt auf der Berliner Olympiade Bei der Preisverteilung für den internatio⸗ nalen Sprunglauf auf der Olympiaſchanze, der am Neufahrstag durchgeführt wurde, kam der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten in einer Rede im Olymhiahaus auf die durch die ſchlechten Witterungsverhältniſſe in den letzten Tagen bedingten Schwierigkeiten der Durchführung winterſportlicher Weit⸗ kämpfe zu ſprechen. Gemeinſam mit dem Prä⸗ ſidenten des Organiſations⸗Komitees, Dr. Ritter von Halt, mußte er ſich vie Frage vorlegen, ob in einer ſolchen Frühlingsland⸗ ſchaft ein Sprunglauf auf der Großen Olnm⸗ piaſchanze zu verantworten wäre. Dank der Mitarbeit eines Karl Neuner und der alänzenden Organiſation des Skiklubs Par⸗ tenkirchen mit der Unterſtützung des ſtets hilfs⸗ bereiten Bürgermeiſters Scheck ſiel ihm die Entſcheidung leicht. Unter Neuners Führung gelang es, in Tag⸗ und Nachtarbeit den Sprunghügel in ſportgerechten Zuſtand zu verſetzen. In Anerkennuna auch ſeiner frühe⸗ ren Verdienſte lud der Reichsſportführer Karl Neuner als Gaſt des Deutſchi'n Olymviſchen Awen zu den Sommerſpielen nach Ber⸗ in ein. Von Tſchammers Rede Der Reichsſportführer begrüßte ſodann herz⸗ lich die ausländiſchen Mannſchaften und kam dabei auf den erzieheriſchen und volkerverbin⸗ denden Wert des Sports zu ſprechen. Hier im harten, aber friedlichen Weitkampf zeigt ſich wahre Kameradſchaft. Dieſe Kameradſchaf: aller Sportler, aleichviel, welcher Nation, trägt mehr denn alles zum Frieden unter den Völ⸗ kern bei. Kein Völkerbund, keine Völkerge⸗ meinſchaft kann ſo uneigennützige Bande ſchaf⸗ fen als der Höhepunkt ſportlichen Geſchehens, die Olympiſchen Spiele. Deutſchland iſt be⸗ reit, zum reſtloſen Gelingen dieſer Olym⸗ piſchen Spiele ſeine ganze Kraft einzuſetzen. Es empfängt ſeine Sportfreunde aus allen Ländern, bietet ihnen Gaſtfreundſchaft und fühlt ſich glücklich, durch Ausrichtung der Olympiſchen Spiele ſeinen Beirrag zum Frie⸗ den aller Völker geben zu können. Die Olym⸗ piſchen Winterſpiele vom 6. bis 16. Februar 1936 in Garmiſch⸗Partenkirchen ſind der Auf⸗ takt des Olympiajahres. In ihrem Rahmen nimmt der Skilauf durch ſeine Naturverbun⸗ denheit und durch den kämpferiſchen Einſatz, der von jedem einzelnen gefordert wird, einen Erſtplatz ein. Dem Reichsſportführer iſt es ſchon heute eine Freude, zu wiſſen, daß viele der Kämpfer, die heute ihr Beſtes eingeſetzt haben, in wenigen Wochen wieder zum großen friedlichen Wettſtreit der Olympiſchen Spiele in Garmiſch⸗Partenkirchen ſein werden. Ritter v. Halt Auch der Präſident des Orggniſations⸗Komi⸗ tees, Dr. Ritier von Halt, ſprach einige Worte zu den anweſenden Skikameraden. Dieſer Sprunglauf, ſo führte er aus, mußte die ein⸗ wandfreie Beſchaffenheit der Schanze auch bei den ſchlechteſten Wetterverhältniſſen beweiſen. Ihm ſei es eine große Freude, ſo ſagte er, vom Reichsſportführer, der, wie immer, Inter ſeinen Skikameraden weilt, Worte der Aner⸗ kennung für die durchgeführte Organiſation gehört zu haben. Dieſen Dank müſſe er ober dem deutſchen Arbeitsdienſt und der Wehr⸗ macht weitergeben, die in vorbildlicher Zuſam⸗ menarbeit die Olympiaſchanze ipeungfertig ge⸗ macht haben. Auch von den Ausländern habe er nur Worte der Anerkennung gehört, und er glaube, ſomit die Gewißheit zu haben, daß auch bei den Olympiſchen Spielen im Februar das Organiſations⸗Komitee ſeine Pflicht erfüllen werde. Ein kameradſchaftliches Beiſammenſein ver⸗ einte ſodann die bei der vom Reichsſportführer vorgenommenen Preisverteilung anweſenden ausländiſchen und deutſchen Teilnehmer. Olymplaglocke auf dem Wege nach Berlin Nachdem sie 14 Tage auf dem Rathausvorplatz in Bochum ausgestellt worden war, wanderte die Olympiaslocke jetzt zurück in das Werk des Bochumer Vereins, wo sie einer letzten Probe unterzogen wird. Sie wird danach ihre Reise nach Berlin antreten. Pressebild Baden gegen Füdweſt in mannneim Gaukampf der Amateurboxer am Wochenende Die beſton Amateurboxer der Gaue Baden und Südweſt werden am kommenden Samstag⸗ abend im Mannheimer„Kaſino“ durch die Seile klettern. Der Kampf verſpricht ein gro⸗ ßes Ereignis zu werden, weil man ſich beider⸗ ſeits bemüht hat, die beſten Kräfte aufzubieten. Auf der Südweſt⸗Seite fehlt zwar der deutſche Bantamgewichtsmeiſter Rappfilber(Frankfurt am Main), der noch nicht wieder kampffähig iſt, aber das dürfte der Kampfkraft der Süd⸗ weſtſtaffel keinen Abbruch tun. Die Gaumeiſter Bamberger(Ludwigshafen), 5 chöne⸗ berger(Frankfurt), Ims(Frankfurt), Stiegler(EEudwigshafen) und Joſt(Frank⸗ ſurt) ſind weit über den Rahmen ihres Gaues bekannte Boxer, die auch ſchon größeren ufgaben gerecht wurden. Die Mannſchaft wird R durch den Mainzer Bantam⸗ gewichtler Bitz, durch den Ludwigshafener eichtgewichtler Daub(der eptl. noch m Belz, Frankfurt, erſetzt wird!) und dur den. Halvſchwergewichtler Hachenberger (Wiesbaden). Dieſe Staffel hat als überaus ſtark zu gelien. Auch die badiſche Mannſchaft beſteht durch⸗ weg aus erprobten Kämpen. Baiker, Hoff⸗ mann, Köhler, Mayer und Keller (alle Mannheim) ſind Meiſter ihres Gaues, und Stet:er, Stolz und Thiß(ſaͤmtlich Mannheim) haben ſich im Bezirk wiedetholt ausgezeichnet. Man darf geſpannt ſein, ob es der badiſchen Vertretung gelingt, die letzte Nie⸗ derlage gegen Südweſt wettzumachen. Im vorigen Winter ſtanden ſich die beiden Gau⸗ mannſchaften in Worms gegenüber, und damals ſiegte der Südweſten eindeutig mit 11:5 Punk⸗ ten Damals war allerdings die badiſche Mann⸗ ſchaft nicht ſo kampfkräftig wie man es gerne gewünſcht hätte. Nach den letzten guten Kämp⸗ fen der badiſchen Boxer zu ſchließen, kann man diesmal mit härteren Kämpfen luffel Vor⸗ läufig hat die ſtarke Südweſt⸗Staffel als Fa⸗ vorit zu gelten; an den badiſchen Vertretern liegt es, den Südweſtern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Die Kampfpaarungen S ü d we ſt: Baden: Fliegengewicht: Bamberger('hafen)— Stetter(Mhm.) Bantamgewicht: Bitz(Mainz)— Baiker(Mhm.) Federgewicht: Schöneberger(Fr.)— Hoffmann(Mhm.) Leichtgewicht: Daub(.) od. Belz(Fr.)— Köhler(Mhm.) Weltergewicht: Ims(Fronkfurt)— Stolz(Mhm.) Mittelgewicht: Stiegler('hafen)— Mayer(Mhm.) Halbſchwergewicht: Hachenberger(Wiesb.)— Keller(Mhm.) Schwergewicht: Joſt(Frankfurt)— Thiß(Mhm.) Drei Deutſche bei der Monte⸗Carlo⸗ Sternfahrt Mit den Nachnennungen iſt die Meldeliſte für die 15. Internationale Monte⸗Carlo⸗Sternfahrt abgeſchloſſen, die Ende Januar durchgeführt wird. Insgeſamt haben ſich 97 Teilnehmer ein⸗ geſchrieben. Traditionsgemäß erhält der letzte Sieger die Startnummer 1; es iſt der Fran⸗ zoſe Ch. Lahaye, der wieder Renault fährt. Die deutſche Beteiligung beſchränkt ſich auf drei Meldungen: G. Macher(DaW), M. Klinke (BMW) und Frau Junkers(Plymouth). An deutſchen Wagen ſind noch zwei Daimlenr und je ein Da W und BMW mit ausländi⸗ ſchen Fahrern gemeldet worden. Willi Seißler, Deutscher Meister im Leichtgewicht Der neue Deutsche Meister im Leichtgewicht, Willi Seißler, der sich nach einem interessant verlaufenen Kampf im Spichernring den Titel von Stegemann zurück holte. Pressebild Die Rückrunde im ſjandball beginnt Letzte Nachzüglergefechte in der Bezirksklaſſe Mit unnachahmlichem Stil hat auch diesmal wieder der badiſche Handballmeiſter die Vor⸗ ſpiele ungeſchlagen beendet und dabei das fabel⸗ hafte Torverhältnis von 69:15 errungen, wel⸗ ches treffend die Gleichmäßigkeit der Mann⸗ ſchaft kennzeichnet; denn ein ſehr gefährliher und wurfkräftiger Sturm wird von einer har⸗ ten und zuverläſſigen Verteidigung unterſtützi. Es iſt nicht zu kühn, wenn wir in dieſer Mann⸗ ſchaft, die in Baden immer noch keinen gleich⸗ wertigen Gegner hat, auch den Sieger der RNück⸗ runde erblicken, dies um ſo mehr, da anſchei⸗ nend die Gauklaſſe in der Spielkultur nunmehr endlich richtunggebend ſein will, wobei ſich oas große Können der Waldhöfer erſt richtig ent⸗ wickeln kann. Vier Mannſchaften eröffnen koꝛn⸗ menden Sonntag die Rückſpiele. SV Waldhof— TuSe Nußloch(13:4) TV Ettlingen— TG Ketſch(:15). Vormittags 11 Uhr ſtehen die Nußlocher Turnſportler vor einer ſehr ſchweren Aufgabe, deren günſtige Löſung aber Waldhof in die Hand nehmen wird und die bei dem augenblick⸗ iichen Schwung des Meiſterſturmes zahlenmäßig recht hoch werden dürfte. So deutlich wie im Vorſpiel wird allerdings Ketſch in Ettlingen nicht ſiegen können. Für die⸗ ſen Kampf kann ſogar mit einem überraſchenden Ausgang gerechnet werden, vorausgeſetzt, daß die Gegner den ſportlichen Wert des Spieles höber ſtellen, als den möglichen Punktgewinn. In der Bezirksklaſſe TV Friedrichsfeld— Poſtſportverein MTG— Oftersheim S St. Leon— Polizei Heidelberg. Ohne ſein Zutun iſt der Poſtſportverein zum einzigen Tabellenführer gewoörden, was ihm be⸗ ſtimmt Anſporn ſein wird, durch einen Sieg über Friedrichsfeld ſeine Stellung weiter zu beſeſtigen. Wenn auch die Friedrichsfelder zu Hauſe ſchwer zu überwinden ſind, ſo ſollten es die Hauptſtädter doch ſchon fertig bringen. Ein verändertes Geſicht dürfte auch die Be⸗ gegenung MTG— Oftersheim erlangt haben, denn durch den letzten Sieg über die 46er wer⸗ den die MTGler moraliſch geſtärkt ihren Vorteil auch gegen die ſtarken Oftersheimer zu wahren wiſſen. In der Heidelberger Staffel ſteigt das letzte Treſſen in St. Leon, wohin die Poliziſten nur mit geringen Siegesausſichten reiſen, da kaum zu erwarten iſt, daß St. Leon zu Hauſe ſeine Meiſterausſichten ſich ſchmälern laſſen wird. Sunderlands erſte feimniederlage .. usgerechnet durch Aſton Villa Im Fußballſport iſt nichts unmöglich. Haus⸗ hohe Favoriten werden von Außenſeitern ge⸗ ſtürzt. Solche Ueberraſchungen gibt es immer, auch im engliſchen Meiſterſchaftsfußball, wo ja die Spielſärke noch viel ausgeglichener iſt als z. B. bei uns in Deutſchland. Immerhin hat der am Neujahrstag von Aſton Villa erzielte:1⸗Sieg über den Spitzenmeiſter Sun⸗ derland als eine Senſation zu gelten. Man könnte es noch verſtehen, wenn die Villa die⸗ ſen Erfolg zu Hauſe in Birmingham davonge⸗ tragen hätte, aber der Sieg kam in Sunder⸗ land zuſtande, wo der Spitzenreiter in dieſer Spielzeit noch nie geſchlagen vom Platz ging. Der Kampf gegen Arſenal hat anſcheinend die Elf von Sunderland ſo mitgenommen, daß ſie am Neujahrstag nicht mehr die Kraft beſaß, die mit großer Hingabe an ihre Aufgabe her⸗ angehende Aſton Villa niederzuringen. Sun⸗ derlands Vorſprung iſt zwar noch recht groß, aber dieſe Schlappe könnte doch der Anfang einer Schwächeperiode ſein. Warten wir es ab. Spiele Tore Punkte 1. Sunderland 23. 69•38 3442 2. Huddersfield 2 ·San 3. Derby County 23. 320 4. Arſenal 22 48:25 286:18 Die Norweger kommen erſt im Februar Später als die meiſten der anderen Nationen wird Norwegen ſeine Olympia⸗Skiläufer nach Garmiſch entſenden. Unter Führung von Ole Reiſtad, Tunold Hanſen, Lauritz Bergendahl und Per Gulbrandſen werden die in der Zeit vom 12. bis 19. Januar auszuwählenden Nor⸗ weger die Reiſe zu den 4. Olympiſchen Winter⸗ ſpielen am 3. Februar von Oslo aus antreten. Große Ffänge meldet die Küste: Für die Hausfrau eine Ge- legenheit, für wenig Geld den Mittagstisch zu richten Kleine Wir empfehien: Kabellau. Kabeljau-Filet Pid. 35 ½ Goldbarsch. Merlan. Pfd. 28 3 ZBilige Räucherwarenl n Preise Pfd. 22 ½ an pid 28 3 Für eine wirklich gute Vertretung auf dem Gebiete bedeutender haus⸗ wirtſchaftlicher Umwülzung— kon⸗ kurrenzlos!— werden für Mann⸗ heim und Umgebung einige ſeriöſe Damen und herten eſuch t. Die Arbeit wird durch ropaganda unterſtützt.— Kräfte verdienen gut und können 5 eine Dauerexiſtenz gründen.— inarbeitung erfolgt durch unſere ———◻π= Vorzuſtell. Freitag von 10—12 und 14 bis 16 zwecks Aus⸗ meater-Kaffee goid. Jeden MHonteg, Donnersteg — Breisacher Hof odter Rosengaften ½ 35 Eichbaum- Edelbier in Fläschen 11.9 Tel. 22218 E. 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Entwickeln Kopieren filme Käfertalerstr. 4t Unsere liebe, herzensgute und treubesorgte Mutter, Schwieger⸗ mutter und Großmutter. Frau Emma Shönfeld Ww. (ehem. langjähr. Mitslied des Nationaltheaters) ist Silvesternacht nach einem arbeitsreichen Leben voller Pflicht- erfüllung für immer von uns gegangen. Mannheim(Altersheim Lindenhof), den 2. Januar 1936. Inzichke fer Trauer: Karl Stumpi und Frau Paula geb. Schönfeld Mannheim, Alphornstraße 46 Die Beerdigung ündet am Samstag, den 4. Januar 1936. nach- mittags 2 Uhr statt.(7271.) 0 Teauer⸗ Rarten Trauer- briefe llefert schnellstens Hlakenkrous. hanner- Druckerei Am 29. Dezember 1935 verschied nach langem Lei- den mein lieber Mann, unser guter Vater, Grohvater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herr christian Dannedter Mannheim(T 6, 20, den 2. Januar 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Katharina Dannecker geb. Hemmer. Die Beerdigung fand in aller Stille statt.(7473˙) Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Vater und Großvater, Herrn Heinridm Greifi nach kurzer Krankheit im Alter von 74 Jahren zu sich zu rufen. Mannheim(T 6, 12), den 2. Januar 1936. In tiefer Trauer: 734¹ Eamilie Oskar——2 U. Enkelkinder Tamine Adoll Erast Die Feuerbestattung findet am 3. Januar 1936, mittags 12 Unr, im hiesigen Krematorium statt. fucht btene Langi. ſuſchr. unt. 7326“ TIodesanzeige Unser krüherer Angestellter, Herr HKarl Zacmmann. ist im nahezu vollendeten 86. Lebensjahre verschieden. Herr Zachmann stand zwei Jahrzehnte in unseren Diensten und lebte seit 15 Jahren im Ruhestand. Wir betrauern in dem Entschlafenen einen tüchtigen, tteuen und gewissen⸗ haften Angestellten und lieben Mitarbeiter. Die Feuetbestattung findet am Freitag, den 3. Januar 1936, vor mittags 11 Uhr, auf dem Städt. Hauptfiriedhofe Mannheim statt. Ceicvefhehr v. Selbſtgeb. den Verlag d. Bl. 3 den Verlag d. Mannheim, den 2. Januar 1936. Der Fünrer und dle Geiolgscait der Grün 4 Bilfinger.-G. Bauunternenmung ———— ————— ——————————————— ————3 ———————— — Stalt MKarfen! Am 31. Dezember 1935 abends.30 Uhr verschied unerwattet rasch mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Großvater, Schwiegervater und Onkel, Herr Ausgust Siöldi Fabhrikani tiefbetrauert von den Seinen. Weinheim, den 31. Dezember 1935 382³¹ K In deren Namen: Frau J. Siöldi Beerdigung Freitag nachmittag 2 Uhr vom Trauerhause Sfalt hesonderer Anzeige Am 30. Dezember entschlief im 93. Lebensjahr unsere liebe, treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und Tante, Frau Beria Menzel wee. Sceb. Nidslas nach einem aibeitsreichen Leben voller Pflichterfüllung. Mannheim(Pozzistr.), den 2. Januar 1936. Arſur Menzel Alfons Menzel Maria MHenzel geb. Vollmer Hans MHenzel In tiefer Trauer: Die Beisetzung fand in aller Stille statt. hindert 5 0 2 Blut E Die An bei einem Flotte an ſich für L ſchneidige Die ſpar plötzlich a man in wobei m gerne daz Gibraltar Man iſt troffen da Durch d hat man litiſchen 5 Beſuch ſters T. Weihnacht nach Lond auf der ei leicht in 9 nahe Bezi ginne. Ri andere An im Foreig rungen pe terung m nellenf London len Schm Sorgen m noch an Gibraltarf wie berüh Es gibt von Völ die rühml Sitzungen Türen mi zweifelhaft andere iſt betreibt. Inſtitut he eigenartige nigſten be Antrag de val eine halt durchg wurden 70 andere als wieder rüd Es wird kanntgabe nach Genf Harniſch z Wortlaut Mitteilung wenn die ſame Arbe lung dieſer gen zu kön: neueſten N wendung v ten verſuch Es gäbe 70 Leute w zu laſſen, u an den ho ten. Man neralſekretä entſchädigu rund 160 0