zehenl rfolg mit AN HAEVET FNIHSCri IBlGEl. in dem Tänzerin „ Clark Gable ladsen nström pPreise Glorie 1Slthaus 5 idenheim ofd. 22 pf. n pfd. 37 pf. pfd. 23 Pf. ca ½Pid. 30% Leefische merwaren iswert Ludwig- H St. dbe 2 22 Usdtzgeròte LEREII IIIAA BVeriag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ n 1 20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger 5 ie Poſſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(2. indert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen enaeblenen Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird—— Verantwortung übernommen. Abend⸗-Ausgabe A Sanktionen ſchon 6. Jahrgeng aber ohne Riſiko die belſperre wirkungslos und geführlich Bæachtlicher franzöſiſcher Warnungsruf Paris, 9. Januar. Die Frage der Oelſperre und der Zuſammen⸗ ziehung der Schlachtflotten beſchäftigt die Preſſe aller europäiſchen Staaten. Man ſieht in ihr die größte Kraftprobe, auf die die euro⸗ päiſche Friedensbereitſchaft geſtellt iſt. Einen intereſſanten Einblick in die ungeheueren Ge⸗ fahren, die beide Mittel mit ſich bringen kün⸗ nen, gibt das„Oeuvre“, das anſcheinend mit ſeiner Stellungnahme auch die italieniſche Seite beruhigen will. Man ſieht gerade aus dieſer Veröffentlichung, wie zart und empfind⸗ lich alle die zur Zeit zur Sicherung des Frie⸗ dens angeknüpften Fäden ſind. Die Außenpolitikerin des Blattes glaubt eine Mitteilung des franzöſiſchen Marinemini⸗ ſteriums beſtätigen zu können, die dahin geht, den franzöſiſchen Flottenübungen jede poli⸗ tiſche Bedeutung in Zuſammenhang mit dem italieniſch⸗abeſſiniſchen Krieg abzuſprechen.— Auch die engliſchen Flottenverſchiebungen im Mitßelmeer hätten lediglich den Zweck einer Auswechflung der Einheiten, wobei ſogar zu berückſichtigen ſei, daß die„neuen Einheiten weniger ſtark ſeien als die alten. Die Erklä⸗ rung der engliſchen Preſſe, daß es ſich bei den franzöſiſchen Manövern um die erſten Auswir⸗ kungen der franzöſiſch⸗engliſchen Zuſammen⸗ arbeit handle, ſeien aus der Luft ge⸗ griffen, denn leider beſchränke ſich dieſe Zu⸗ ſammenarbeit in Wirklichkeit auf recht wenig. Es ſcheine ſogar im Gegenteil, als ob man jetz auch auf engliſcher Seite von der Ausdeh⸗ nuing der Sühnemaßnahmen auf Erdöl Ab⸗ ſtand genommen habe, und es ſei äußerſt wahrſcheinlich, daß man in Genf am 29. Januar dieſe Frage noch einmal vertagen werde unter dem Vorwand, daß der amerika⸗ nüſche Kongreß noch nicht den endgültigen Wortlaut verabſchiedet habe. Der Einfluß auf den Duce Auf engliſcher und auf franzöſiſcher Seite ſehe man andererſeits aber auch die ſchwerwie⸗ genden Folgen, die ein Ausfuhrverbot für Erdöl nach ſich ziehen könnte, und zwar aus folgenden Gründen: Man ſei auf der einen Seite davon über⸗ zeugt, daß ſich Italien inzwiſchen für mehrere Monate mit Erdöl eingedeckt habe. Außerdem befürchte man, daß die Ausdehnung der Sühne⸗ maßnahmen den Abbruch der diploma⸗ tiſchen Beziehungen nach ſich ziehen könne und man dadurch Gefahr lauſe, dem Duce nicht mehr die Ratſchläge erteilen zu können, die ihm augenblicklich von einigen friedliebenden europäiſchen Mächten gegeben würden. Man befürchtet aber ganz beſonders, daß ein Abbruch der diplomatiſchen Beziehun⸗ gen notgedrungen zu einer Annäherung Italiens an Japan, Deutſchland und Ungarn führen werde. In Paris und London ſei man ſich jetzt auch darüber klar, daß Muſſolini es heute lebhaft bedauere, die Pari⸗ ſer Einigungsvorſchläge abgelehnt zu haben. Italien hat ſich verrechnet Man glaube zu wiſſen, daß Italien dieſe Haltung deshalb eingenommen habe, weil es angenommen habe, einflußreiche abeſſiniſche Fürſten mit Hilfe von etwa 125 Millionen Franks für ſich gewonnen zu haben und Abeſ⸗ ſinien in einigen Wochen ohne die Einmiſchung des Völkerbundes erobern zu können. Dieſe Rechnung ſei jedoch falſch geweſen. —— — Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpalt. nene Mannheim, R Nummer 15 Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Donnerskag, 9. Januar 1936. im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und 5 5 Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile Französische Flottenmanöver im Mittelmeer Matrosen grüßen das Flaggschiff, Lorraine“ beim Verlassen des Hafens von Toulon Weltbild(I) Flottenkonferenz völlig eatlos Japan gibt dem Drängen der Nlädie nicdit nach apd. London, 9. Januar. Die Flottenkonferenz iſt auf ihrer Mittwoch⸗ ſitzung endgültig auf dem toten Punkt angelangt, und wenn nicht eine unerwartete Wendung ein⸗ treten ſollte, muß mit ihrer baldigen Ver⸗ tagung auf unbeſtimmte Zeit gerech⸗ net werden. Die japaniſche Delegation hat in einer am Mittwoch abgegebenen Erklärung be⸗ tont, daß Japan nicht über eine qualitative oder quantitative Abrüſtung verhandeln könnte, ſolange nicht ſeiner Forderung nach Feſtſetzung einer für ſümtliche Mächte geltenden Höchſtton⸗ nage ſtattgegeben worden iſt. Angeſichts der ſtrikten Weigerung der Ver⸗ einigten Staaten, Japans Gleichberechtigung Schiffsgeſchütze machen Politik Die grõßte Floftenzusammenziehung seit dem Weltkrieg London, 9. Januar. Die neuen britiſchen Flottenbewegungen be⸗ deuten eine beträchtliche Verſtärlung der briti⸗ ſchen Flottenſtreitkräfte in der Nähe von Gi⸗ braltar. Die Einheiten der Heimatflotte, die ſich Haus der Deutschen Kunst in seiner jetzigen Gestalt Weltbild(I) Mächtig dehnt sich die 175 Meter lange Säulenfront an der Prinzregentenstraße in der Hauptstadt der Bewegung. Unser Bild gibt einen Eindruck von den Ausmahen und der architektonischen Kraft dieses Bauwerks, in dem sich der deutsche Stil würdig verkörpert. an den Frühjahrsübungen beteiligen, werden ihre Manöver vorausſichtlich wie in den bei⸗ den vorhergehenden Jahren ſüdweſtlich von Gibraltar durchführen. Wie der Flottenkorre⸗ ſpondent des„Daily Telegraph“ meldet, wer⸗ den ſich auch die zur Zeit in Gibraltar liegen⸗ den Kriegsſchiffe der Heimatflotte, die— wie gemeldet— vorübergehend nach England zu⸗ rückkehren, ebenfalls an den Frühjahrsübungen in der Nähe von Gibraltar beteiligen. Ihre Rückfahrt nach England habe lediglich den Zweck, den Schirsbeſatzungen ihren überfälli⸗ gen Weihnachtsurlaub zukommen zu laſſen. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Herald“ weiſt in einer großaufgemachten Meldung darauf hin, daß infolge dieſer briti⸗ ſchen Maßnahmen und der franzöſiſchen Flot⸗ tenbewegungen die größte Flottenzu⸗ ſammenziehung ſeit dem Welt⸗ kriege im Mittelmeer und auf der Höhe von Gibraltar vorhanden ſein werde, wenn der Völkerbundsrat am 20. Januar zuſammentrete. Tatſache ſei, daß die Völkerbundsſtaaten nun⸗ mehr alle wichtigen Vorſichtsmaßnahmen für ein gemeinſames Vorgehen im Falle eines ita⸗ lieniſchen Angriffs im Mittelmeer ergrifſen hätten. Schließlich weiß der Korreſpondent der „Morning Poſt“ zu melden, es könne kein Zweiſel beſtehen, daß die franzöſiſchen General⸗ ſtäbe in dem Abkommen mit England einen wertvollen Schulfall für eine gegenſeitige Un⸗ terſtützung„bei einer zukünftigen ernſteren Ge⸗ legenheit“ ſehen. Dieſe Erwägung ſpiele eine immer wichtigere Rolle. anzuerkennen, bedeutet dieſes Ultimatum bereits praktiſch das Ende der Konferenz. Japan iſt augenſcheinlich entſchloſſen, keinen Zoll zurückzu⸗ weichen, und unter dieſen Umſtänden erſcheint jede weitere Erörterung über den Austauſch von Flottenprogrammen und anderen Infor⸗ mationen hinfällig zu ſein. Das einzige, was man ſich in engliſchen Kreiſen von der Konfe⸗ renz noch verſpricht, iſt ein engliſch⸗amerika⸗ niſch⸗franzöſiſch⸗italieniſches Abkommen über die Tonnagebegrenzung für einzelne Schiffstypen, das das unvermeidliche Wettrüſten zur See etwas billiger geſtalten würde. Am Donnerstag findet keine Sitzung der Kon⸗ ferenz ſtatt; ſtatt deſſen ſoll in privaten Ver⸗ handlungen noch einmal verſucht werden, Ja⸗ pan zum Nachgeben zu beſtimmen. Maliener auf dem Schub apd. Malta, 9. Januar. Am Mittwochabend wurde von der Polizei plötzlich eine Reihe von Hausſuchungen vorge⸗ nommen, wobei die Wohnungen von zwölf Ita⸗ lienern und zwei Engländerinnen einer ſehr gründlichen Durchſuchung unterzogen wurden. Sämtliche vierzehn Wohnungsinhaber wurden verhaftet. Acht der Verhafteten wurden ſpäter freigelaſſen; die übrigen ſechs Italiener wurden zur Ausweiſung verurteilt und bleiben bis zu ihrem Abſchub am Donnerstag in Ge⸗ wahrſam, an ihrer Spitze Profeſſor Rogura, der an einer von der italieniſchen Regierung ſubventionierten Schule tätig war. Weiter be⸗ findet ſich unter den Ausgewieſenen ein italieni⸗ ſcher Konſulatsbeamter Tiralon go, ein Leut⸗ nant der faſchiſtiſchen Miliz Liberto, mehrere Kaufleute ſowie der Vertreter der italieniſchen Seefluggeſellſchaft, deſſen Vorgänger vor einigen Monaten ebenfalls ausgewieſen wurde. „Friedensſtörer Dölkerbund“ Engliſcher Admiral ſagt ſeine Meinung London, 9. Januar. Der konſervative engliſche Unterhausabge⸗ ordnete Admiral Sir Rogerkeyec hat eine Einladung zu einer Veranſtaltung des Völker⸗ bundsvereins in Portsmouth abgelehnt mit folgenden Worten:„Die irreführenden Bemü⸗ hungen der Völkerbundsvereinigung ſind eine Bedrohung der Sicherheit des Britiſchen Rei⸗ ches und des Weltfriedens. Die raſtloſen Be⸗ ſtrebungen der Vereinigung, England abzu⸗ rüſten und gleichzeitig eine kriegeriſche Politik zu fordern, kann das Britiſche Reichin einen Krieg verwickeln, in dem unſere un⸗ genügend ausgerüſteten Soldaten und Ma⸗ troſen den Wahnſinn der ſogenannten Pazi⸗ fiſten mit ihrem Leben bezahlen müßten. * England beiestigt den Haupthafen der ostairikanischen Kolonie Kenia Ein Fort von Mombassa, dem Haupthafen der britischen Kolonie Kenia. Weltbild(MI) Berlin, 9. Januar.(HB⸗Funk.) Im großen Sitzungsſaal des neuen Hauſes der Flieger wurde am Donnerstagvormittag durch Staatsſekretar Generalleutnant Milch in Vertretung des Reichsminiſters der Luſt⸗ fahrt, General der Flieger Göring, die 35. Tagung der„Jata“, der„International Air Traffic Aſſociation“, der Dachorganiſation von 23 Luftverkehrsgeſellſchaften, weſend waren die Vertreter von 17 europäi⸗ ſchen Geſellſchaften.„Zuerſt Sicherheit!“ — ſo wird die Hauptaufgabe der beteiligten Flugzeuggeſellſchaften auf dieſem Kongreß lau⸗ ten müſſen. Im Namen der Reichsregierung hieß der Staatsſekretär der Luftfahrt, Generalleutnant Milch, die Erſchienenen herzlich willkommen. Seit neun Jahren, ſo führte er aus, tage die Vollſitzung der„Jata“ zum erſtenmal wieder in Deutſchland. Dies könne man als beſonderen eröffnet. An⸗ Akt der Kameradſchaft anſehen, zumal gerade jetzt die Lufthanſa ihr zehnjähriges Beſtehen feiere. Dieſer Freundſchaftsakt kennzeichnet zugleich den Geiſt, der die„Jata“ beherrſche, und dem ſie nicht zuletzt ihre großen Erfolge verdanke. Zuſammenarbeit, gemeinſam and verſtändnisvoll die Intereſſen aller Mitglie⸗ der achtend, die Schwierigkeiten zu beſeitigen, die ſich dem Flugzeug, dem ſchnellſten und mo⸗ dernſten Verkehrsmittel, hemmend in den Weg ſtellen, das ſei die große und wichtige Aufgabe der„Jata“, die dieſe Miſſion ſeit 1919 erfüllt und dadurch nicht nur den Luftverkehr geför⸗ dert habe, ſondern durch ihre Arbeit mit dazu beigetragen habe, die Länder einander naher zu bringen. Deutſchlands große Kufgabe Nach einem kurzen Rückblick auf die ſchwere Aufbauarbeit, die in den Wirren des Zwiſchen⸗ reiches in der deutſchen Handelsluftfahrt ge⸗ mutige Rettungstat deutſcher Seeleute Trotz schweren Sturmes werden zehn spanische Matrosen Hamburg, 9. Januar. Der Dampfer„Caſtellon“ der Reederei Ro⸗ bert M. Sloman jun., Hamburg, kehrte Mitt⸗ woch früh mit den zehn geretteten Beſatzungs⸗ mitgliedern des am 5. Januar bei Kap Finis⸗ terre untergegangenen ſpaniſchen Dampfers „Vizcaya“ an Bord in den Heimathafen zurück. Kapitän Nielſen ſchilderte die Rettungstat ſeiner Beſatzung. Wie ein Mann, ſo ſagte der Kapitän, habe ſich die ganze Schiffsbeſatzung freiwillig zur Teilnahme an der Rettungs⸗ aktion gemeldet. Die„Caſtellon“, die ſich mit einer Fruchtladung an Bord auf der Heimfahrt von Cartagena befand, ſichtete am Sonntag, 5. Januar, gegen 10 Uhr, etwa 10 Meilen ſüd⸗ weſtlich von Kap Finisterre den Dampſer „Vizcaya“, der ſehr ſtarke Schlagſeite hatte. Flaggenſignale gaben bekannt, daß ſich das Schiff in höchſter Seenot befand. Der deutſche Dampfer drehte darauf ſofort bei. Wie die Geretteten ſpäter berichteten, hatte die „Vizcaya“ bereits ſechs Stunden bei Südweſt⸗ ſturm im Kampfe mit den Wellen geſtanden und begann zu ſinken. Die Beſatzung hatte ſchon Schwimmweſten angelegt und verſuchte, ein Rettungsboot auszuſetzen, was jedoch bei den hochgehenden Wellen und der ſtarken Nei⸗ gung des Schiffes bis zu 40 Grad nicht ge⸗ lang. Kapitän Nielſen ließ nun ein Rettungs⸗ boot klarmachen, das nur unter großen Schwic⸗ rigkeiten zu Waſſer gebracht werden konnte. Trotz aller Bemühungen gelang es der ſechs⸗ köpfigen Beſatzung des Rettungsbootes nicht, längsſeits der„Vizecaya“ zu gehen, da fort⸗ geſetzt neue Böen in Windſtärke 8 bis 10 auf⸗ traten. Die Beſatzung des Rettungsbootes gab ſchließlich den ſpaniſchen Seeleuten zu ver⸗ ſtehen, über Bord zu ſpringen, um ſo ihre Ger⸗ gung zu ermöglichen. Aus dem Waſſer gefiſcht Es war die einzige Möglichkeit zur Rettung, da das Boot der„Caſtellone“ dauernd in Ge⸗ fahr ſchwebte, beim Sinken der„Vizecaya“ vom Strudel mit in die Tiefe geriſſen zu wer⸗ den. Nach und nach konnten ſo ſechs Mann von dem Rettungsboot aufgenommen werden. Es begann nun die Rückfahrt zur„Caſtellone“, die inzwiſchen fortgeſetzt Oel auf die hochgehen⸗ den Wellen pumpte. Nachdem das Rettungs⸗ boot die ſechs völlig erſchöpften Spanier auf dem Dampfer abgeſetzt hatte, ſtieß es wieder ab, und es gelang, bei der zweiten Bergungs⸗ fahrt weitere drei Spanier zu retten. Großes Glück hatte ein Beſatzungsmitglied der„Viz⸗ caya“, das gleich zu Beginn des Rettungswer⸗ Jes von der„Caſtellone“ aus der tobenden Flut geborgen werden konnte. Die Zahl der von dem deutſchen Dampfer Geretteten beträgt ſo⸗ mit zehn. Inzwiſchen waren auch der eſtländiſche Dampfer„Minna“ und der engliſche Damp⸗ fer„Almazora“ an der Unfallſtelle ange⸗ langt. Nach dreiſtündigen Bemühungen ging die„Vizcaya“ unter. Dem eſtlandiſchen Damp⸗ fer gelang es, aus den Trümmern noch weitere fünf Beſatzungsmitglieder zu bergen. Zwei Mann jedoch, darunter der Kapitän, wurden mit in die Tiefe geriſſen. Die„Caſtellone“ „Tag der Brieimarke“ Organiſieete Kulturarbeit Große Arbeitstagung der NS⸗Kulturgemeinde Die NS⸗Kulturgemeinde(Amt für Kunſt⸗ pflege in der Reichsleitung der NSDAp) be⸗ gann ihre Arbeit für das Jahr 1936 mit einer großen Arbeitstagung in Berlin, an der die Gauobmänner der NS-⸗Kulturgemeinde, die Mitglieder des Künſtlerrings und zahlreiche Vertreter der befreundeten Verbände teilnah⸗ men. Man ſah u. a. Jakob Schaffner, Anton Dörffler, Max Barthel, Carl v. Bremen, mehrere Intendanten, Vertreter der Reichswehr, des Reichsnährſtandes, des Deutſchen Gemeinde⸗ tages, des Reichsbundes für Leibesübungen, der NS⸗Frauenſchaft, der Nordiſchen Geſell⸗ ſchaft, des Reichsbundes der Deutſchen Be⸗ amten uſw. Sehr ſtark vertreten waren die In⸗ tendanten und Mitarbeiter der deutſchen Wanderbühnen, deren Aufgabengebiet ein Hauptteil der Tagung darſtellte. Denn ſie ſtand unter dem Zeichen der Kunſtpflege außerhalb der großen Städte, der Kunſtpflege alſo unter den von der NS⸗Kulturgemeinde mit beſon⸗ derem Ernſt betreuten vierzig Millionen auf dem Lande und in theaterloſen Städten woh⸗ nenden Volksgenoſſen. Die Tagung wurde durch eine Rede des Amtsleiters Dr. Walter Stang über die NS-Kulturgemeinde als Organiſation des Volkes ein⸗ geleitet. Da auch die Organiſation im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat ſich nur auf Grund einer Welt⸗ anſchauung entwickeln kann, ſo ergeben ſich, er⸗ klärte Dr. Stang, auch gleichzeitig die Gren⸗ zen des berufsſtändiſchen Aufbaus im Kulturleben. Das Erkennen dieſer Grenzen ſei um ſo vordrinalicher, da es ja laum einen Beruf gebe, der in ſeiner Arbeit nicht eine kulturelle Auswirkung habe. Wie weit der ſchöpferiſche Künſtler berufsſtändiſch überhaupt erfaßt werden könne, ſei daher die Hauptfrage einer kulturellen Organiſation. Denn die Aufgaben des Berufsſtandes lägen einmal in der berufsmäßigen fachlichen Ausbil⸗ dung, zum anderen in der ſozialen Betreuung. Dieſe Arbeiten ſchlöſſen aber die Wertbeurteilung einer künſtleri⸗ ſchen Geſtaltungim größeren Maße aus. Auch könne Werturteile nicht der ein⸗ zelne Künſtler fällen, zumal da die Hauptkraft des künſtleriſch ſchaffenden Menſchen in der genialen und ſubjektiven Auffaſſung der von ihm darzuſtellenden Dinge liege. Aus dieſen Erkenntniſſen heraus begann die NS⸗Kultur⸗ gemeinde ihre Arbeit als Organiſation des Volkes, das, richtig geleitet, allein imſtande ſei, Werturteile zu fällen. lſo könne nur das Volk Ziel einer kulturellen Organiſation ſein. Aus dieſem Grunde habe auch in den Anfangszeiten der NS⸗Kul⸗ turgemeinde die Pflege des ſchöpferiſchen Künſt⸗ lers in den Hintergrund treten müſſen, wäh⸗ rend die Zuſammenfaſſung der Kulturwilligen in ihrer Bereitſchaft zum Ausgangspunkt der Organiſation gemacht werden mußte. Es ſei im übrigen falſch, zu meinen, die NS⸗Kulturgemeinde ſei eine„Ver⸗ braucherorganiſation“. Vielmehr ſtellt der Eintritt in ſie ein Bekenntnis dar, das als perſönliche Bindung an eine Gemeinſchaft zu werten ſei.— Dr. Stang zeigte ferner den Auf⸗ ſtieg, den die NS-Kulturgemeinde ſeit ihrem Gründungstermin genommen hat, und richtete ſein beſonderes Augenmerk auf die Wander⸗ bühne, deren Einſatz eine kulturpolitiſche Er⸗ faſſung des ganzen Volkes darſtelle. Im Anſchluß daran ſprachen Dr. Schlee⸗ Kiel über die Pflege der bildenden Kunſt auf dem flachen Lande, die ſtets auch eine Volks⸗ tumsarbeit ſein müſſe, Gauobmann Schrott⸗ München über die Muſikpflege auf dem flachen Lande, und der Dichter Anton Dörffler über die Pflege des Schrifttums. Pg. Schrott betonte vor allen Dingen, daß es hier auf die Lebendigkeit der Muſiklultur ankomme, und daß der Laienmuſiker als Pionier des Berufs⸗ muſikers zu werten ſei. Drei Volksgenoſſen, die zum eigenen Muſizieren angeregt worden dem deemannstod entrissen kreiſte nach dem Untergang des Schiffes noch eine halbe Stunde, um die Verunglückten mög⸗ licherweiſe noch bergen zu können. Die Suche blieb jedoch ergebnislos. Nach Ausſagen der Geretteten hatte die„Vizcaya“ eine Mais⸗ ladung an Bord und war von Bilbao nach Palma de Mallcorca unterwegs. Man ver⸗ mutet, daß ſich die Ladung des Schiffes infolge des ſtürmiſchen Seeganges verlagert hat und dadurch die ſtarke Schlagſeite herbeiführte. Die Rettungsmannſchaft ſetzte ſich wie folgt zuſammen: 1. Offizier Jahnke, 2. Offizier Ihns, Matroſe Schmidt, Matroſe Krip⸗ ke, Heizer Latell und Trimmer Boehme. Bei der zweiten Rettungsfahrt traten an Stelle von Latell und Boehme der 4. Ingenieur Bahr und der Trimmer Toepper. Großes Aufſehen erregen hier Nachrichten aus der Hauptſtadt der Mandſchurei, wonach in Oſtſibirien zahlreiche ſowjetfeindliche Ver⸗ ſchwörungen und Bauernerhebungen vorzekom⸗ men ſeien. In etwa 200 Fällen ſollen Bomben⸗ anſchläge auf Eiſenbahnen und militäriſche An⸗ lagen verübt worden ſein. Weltbild(M) Der wertvolle Stempel des Sonderpostamtes zum„Tag der Briefmarke“, den anläßlich des 105. Geburtstages des Ge- neralpostmeisters Stephan die deutschen Briefmarkensammler zum ersten Male begingen. Auf dem Festabend im Ber- liner Zoo schlossen sich alle Briefmarkensammler-Organisationen zum Reichsbund der Philatelisten zusammen. ſind, ſeien mehr wert, als ein von 3000 Zu⸗ hörern beſuchtes Monſter⸗Konzert. Tie Tar⸗ bietungen der Wanderbühnen am Nachmittag eröffnete der Leiter der Abteilung Theater, Dr. Werner Kurz, mit einer Rede, in der er die Wichtigkeit diefer Bühnen betonte, deren Ar⸗ beit für eine kulturelle Erneuerung des kul⸗ turellen Lebens von größerer Bedeutuna ſei, als das von großſtädtiſchem Geiſt getragene ſtehende Theater. Nach Ausführungen des In⸗ tendanten Savallich⸗Neuß über die praktiſchen und techniſchen Aufgaben der Wanderbühnen zeigten verſchiedene Wanderbühnen in ein⸗ zelnen Szenen Proben ihres Schaffens. Die Vielſeitigkeit, die Volksverbundenheit und die vom Starweſen freie künſtleriſche Geſtaltung dieſer Bühnen machten einen ſtarken Eindruck. flufgaben der Geologie in unſerer zeit In Anweſenheit der Vertreter der Regierung, Partei, Stadt und Univerſität hielt die ſeit 26 Jahren beſtehende Geologiſche Vereinigung in Frankfurt ihre Hauptverſammlung und eine öffentliche Sitzung ab. Der Vorſitzende der Vereinigung, Prof. H. Cloos⸗Bonn, ſprach über die„Gegenwartsbedeutung der Geologie“, ihre Wichtigkeit für die Ernäh⸗ rung und Sicherung des Ganzen. Der Kampf der Geologen gegen die Bewegungen der Erd⸗ kruſte iſt in Mitteleuropa nur von untergeord⸗ neter Bedeutung. Die Hauptarbeit gilt der toten Erdkruſte, der Lagerſtätte als ſtofflicher Konzentration und dem einzelnen geologiſchen Gegenſtand. Die verſchiedenſten Zweige der Wirtſchaft ziehen heute praktiſchen Nutzen aus den Forſchungen der Geologie, die in ſtändiger Beziehung zum Menſchen und zur Umwelt ſteht, die im Kleinen das Große exkennt, und daher auch geeignet iſt, ganze Menſchen zu er⸗ ziehen. Von weſentlicher Bedeutung war auch das Re⸗ ferat von Dr. Lauge Koch⸗Kopenhagen über „Forſchungsergebniſſe und For⸗ ſchungsausſichten in Grönland'“. Dr. Koch, der beſte Grönlandgeologe unſerer Zeit, zuerſt Sicherheitl⸗ das bebot der Cuſtfahrt Staatssekreĩãr Nilch eröffnet die Tagqung der Waia“ Für Zusammenarbeit aller Lãnder leiſtet werden mußte, wies der Staatsſetretär darauf hin, daß die Lufthanſa dieſe Zeit der Not nur dadurch überwinden konnte, daß jeder Mitarbeiter in echtem Fliegergeiſt und in ſteter Bereitſchaft alles für das Vaterlaud und für die deutſche Luftfahrt einſetzte. Erſt jetzt freilich im Dritten Reich habe die Lufthanſa die Möglich⸗ keit, wirtlich erfolgreich zuu ſchaffen, und ſo ſei denn auch ein geradezu bewunde⸗ rungswürdiger Aufſtieg zu verzeichnen. Sodann umriß der Staatsſekreitär die künf⸗ tigen Aufgaben der Handelsluftfahrt. Inner⸗ halb Europas gelte es, alle wichtigen Stände miteinander zu verbinden, einſtweülen am Tage durch Perſonenſtrecken, des Nachts durch Luftpoſtlinien. Daraus ergebe ſich als techniſche Forderung das große, ſchnelle und bequeme Perſonenflugzeug für den Fluggaſtver⸗ kehr und das noch ſchnellere, eigems für dieſen Zweck geſchaffene Schnellpoſtflugzeug für den Poſtdienſt. Ueber der geſamten Entwicklung habe jedoch der alte Leitſatz des Luftverkehrs zu ſtehen: Zuerſt die Sicherheith Es ſei er⸗ freulich, daß gerade in der Frage der Sicher⸗ heit in den letzten Jahren bedeutende Fort⸗ ſchritte erreicht worden ſind. Waſſerhochſtraßen der Luft Ebenſo wie im europäiſchen Luftverkehr, ſo führte der Staatsſekretär weiter aus, ſei auch bei dem Ausbau der über die Weltmeere hin⸗ wegführenden Waſſerhochſtraßen der Luft, auf denen das Flugzeug ſeine ureigenſte Aufgabe erfülle, verſtändnisvolle und lameradt ſchaftliche Zuſammenarbeit aller beteiligten Lufiiverkehrs⸗ unternehmungen eine weſentliche Vorausſetzung für den Erfolg. Die großen Erfolge in der Handelsluftfahrt ſeien zu einem erheblichen Teil das Verdienſt der„Jata“. Wohl auf keinem Gebinet inter⸗ nationaler Zuſammenarbeit ſei ein ſolches Verſtändnis für die Intereſſen des znderen, eine ſolche wirkliche Abeilgemennſchpft feſt⸗ zuſtellen wie im Lufwerkehr. Das Jilugzeug kenne die politiſchen Grenzen wohl, aber es überſchreite ſie im Fluge. Die im Welt'rieg immer wieder bewieſene ritterliche Kampfesweiſe der Flieger haübe den Fliegergeiſt erſtehen laſſen, der in der Han⸗ delsluftfahrt verankert worden ſei. Mit dem Wunſch, daß dieſer Fliegergeiſt auch für die Zu⸗ kunft die Arbeit im Luftwverkehr leiten möge, eröffne der Staatsſekretär die 35. Vollſitzung der„Jata“. Der Präſident der Tagung, Direktor der Lufthanſa, Bronsky, ſprach ſeinen Dank der Reichsregierung und dem Reichsminiſtzer der Luftfahrt für 95 verſtändnisvolle Förßherung der Tagung aus und eröffnete die erßſe Ar⸗ beitsſitzung. 100%] Rm.-Gewinn gezogen Berlin, 9. Jarmtar. In der Ziehung der Staatslotterie am Don⸗ nerstagmorgen wurde auch der 100 000 R.⸗ Gewinn gezogen. Er fiel auf das Lotz Nr. 328 894, das in der erſten Abteilung in Achteln in Mecklenburg, in der zweiten in Achteln in Schleſien geſpielt wird. Auf die Los⸗ nummer 136 825 wurde ein Gewinn von 50 000 RM. gezogen. Das Los wird in der erſten Abteilung in Achteln in Bayern geſpielt, in der zweiten Abteilung, ebenfalls in Achteim, in Berlin. ˖ n eeee gab in deutſcher Sprache ein anſchauliches Bild von dieſem auch geologiſch größtenteils noch weißen Fleck der Landkarte. Der Gelehrte hat ſelbſt in zahlreichen Flügen als erſter Menſch den geologiſchen Bau Grönlands kennen ge⸗ lernt und erforſcht, dabei ſogar neues Lhand entdeckt. Die hohen und breiten Faltengebirge dieſes höchſten Kontinentalgebietes der nürd⸗ lichen Halbkugel ſind von tiefen Fjorden dunch⸗ zogen, gletſchergefüllte Täler liegen zwiſchen ſteilen Felſen, die am Rande der Fjorde his zu 2000 Meter Höhe aufſteigen. Koch gedachte beſonders des deutſchen Forſchers 3 Wegenef, der als beſter Kenner des Gräſn⸗ landeiſes ſein Leben ſür die Erforſchung dees Inlandeiſes eingeſetzt hat. Die fachwiſſenſchaftlichen Sitzungen unter Leitung von Prof. Erdmannsdörfer galten der Geologie der Tiefen. Mit aufſchlußreichen Be⸗ richten traten Prof. Ritter⸗Neapel, Prof. Weſp⸗ mann⸗Schaffhauſen, Prof. Prof. Eskola⸗Helſingfors, Prof. Miſch⸗Göt tingen, H. Gerth⸗Amſterdam, Prof. Ackermann⸗ Leipzig und Prof. Richter⸗Bonn hervor. Der Goldſchatz der Erde. Der Goldſchatz der: Erde iſt gerade nicht gering zu nennen, wenn. er auch nach neueſten Berechnungen auf„nur“ 20 856 Tonnen Feingold geſchätzt wird. Zwar iſt die Menge rieſig, doch wenn man bedenkt, daß jede Kante eines aus dieſer Goldmenge gebildeten Würfels nur zehn Meter bet⸗agen würde, erſcheint doch der erſt ſo große Gold⸗ ſchatz der Welt gering genug. Das deutſche Schulweſen in Dänemark. Das deutſche Schulweſen in Dänemark zeigt eine er⸗ freuliche, unaufhörlich nach oben gehende Ent⸗ wicklung. Auch die Zahl der Schulkinder nahm mehr und mehr zu. In den Jahren 1925 bis 1934 einſchließlich ſtieg ſie von 2828 auf 4459. Auch die Zahl der Schulen ſelbſt nahm im gleichen Verhältnis zu. 1925 gab es in Däne⸗ mark 40 deutſche Schulen, heute ſind es bereits 81. Von ihnen waren im Jahre 1925 27, 1934 28 öffentlich. 13 waren damals, 53 ſind heute Privatſchulen. —— 2— 3————— —— 4—— ————— 3 5 3 3 22— 5 5 35 2 —————————————————GSSGGGGGGGGAGG———————————————————————— 3 — 5———————————————————————————————————————————— 3 3— 7— E——————————— — — Vizeadmira Dienstes In Lebensaben Reichsl tär Milch herr von Bitte der Zehn⸗Jal Ehrenflu zunehmer In zwe Mittwoch meinſchaf parteitage zeigt. Au lem und großen A Nach ei die gepla Sowjetru die franz nommen Der G am Mitt Provinz Umtriebe Nach ve an der al Südfront erbittert zeuge hal blätter in denen die aufgeford Addis Al In Wil zeß gegen Wilnaer 1 tätigung. 20 bew fielen in funkſtatior ihnen, da Senderau etwa 10 Rundfunk daß es ge -eunen— Die Saa Man ſi⸗ der Saar Fritz Ner worten de tiſchen Ki. ſter der F gläubiger religiös, a keit geſtalt Wie für d und für d ren Zerſ Gegenſätze ſchloſſenhe keit bei! ſeiner Zeꝛ Verganger des proteſ lichen Vo greifend, 1 weiſend, Pausmuſit hoben iſt. gemeinde vorbildlich Vier M einigun ſen Abend lung von Bachs gab ehrgeiz ſo kann man Technik al führenden nur kleine Eingelei ſchlichtes, Sonne Licd balo. Me weicher u hrt ãnder aatsſekretär ſe Zeit der e, daß jeder ind in ſteter und für die t freilich im hie Möglich⸗ ſchaffen, u bewunde⸗ ien. ir die künf⸗ rt. 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Zwar ian bedenkt, Goldmenge er betragen roße Gold⸗ * emark. Das eigt eine er⸗ ehende Ent⸗ inder nahm en 1925 bis 8 auf 4459. nahm im s in Däne⸗ d es bereits 25 27, 1934 ſind heute 4 2——— —.— —* 4 ———— —————— — 3 4 1 4 4 3 3 am Mittwoch um 18 Uhr beendet. ſter der Fuge. ren Zerſplitterung Technik abſehen. nur kleine Gemeinde, hatte, dankte es ihnen gern. Vizeadmiral Oldekop weltbild G½0) Vizeadmiral z. D. Oldekop, der in der letzten Zeit seines Dienstes Inspekteur des Bildungswesens war und seinen Lebensabend in Hannover verbrachte, starb dort im Alter von 92 Jahren. In flürze Reichsluftfahrtminiſter Göring, Staatsſekre⸗ tär Milch und der Direktor der Lufthanſa, Frei⸗ herr von Gablenz, haben ſich auf Grund einer Bitte der Deutſchen Lufthanſa anläßlich ihrer Zehn⸗Jahresfeier bereit erklärt, den Titel eines Ehrenflugkapitäns der Deutſchen Lufthanſa an⸗ zunehmen. 4. In zwei überfüllten Vorſtellungen wurde am Mittwochabend von der Reichsdeutſchen Ge⸗ meinſchaft in Amſterdam der Film des Reichs⸗ parteitages 1935,„Triumph des Willens“, ge⸗ zeigt. Auch aus anderen Städten, ſo aus Haar⸗ lem und Utrecht, waren die Reichsdeutſchen in großen Autobuſſen erſchienen. 21*. Nach einem Bericht des„Jour“(Paris) ſoll die geplante 800⸗Millionen⸗Francs⸗Anleihe an Sowjetrußland doch noch zuſtande kommen, da die franzöſiſche Regierung die Garantie über⸗ nommen habe. zie Der Generalſtreik in Buenos Aires 3 In der Provinz Santa Fé wurden kommuniſtiſche Umtriebe unter den Landarbeitern feſtgeſtellt. * Nach verbreiteten Gerüchten ſollen ſich ſowohl an der abeſſiniſchen Nordfront als auch an der Südfront große Gefechte entwickeln, in denen erbittert gekämpft wird.— Italieniſche Flug⸗ zeuge haben auf der ganzen Nordfront Flug⸗ blätter in amhariſcher Sprache abgeworfen, in denen die Bevölkerung der nördlichen Gebiete aufgefordert wird, ſich gegen die Regierung in Addis Abeba zu erheben. 2* In Wilna begann am Donnerstag ein Pro⸗ zeß gegen zwölf Studenten und Aſſiſtenten der Wilnaer Univerſität wegen kommuniſtiſcher Be⸗ tätigung. 1. 20 bewaffnete und maskierte Männer über⸗ fielen in der Nacht zum Donnerstag die Rund⸗ funkſtation von Lima(Peru). Es gelang ihnen, das Gebäude zu beſetzen und in den Senderaum vorzudringen. Dort hielten ſie etwa 10 Minuten lang regierungsfeindliche Rundfunkanſprachen und verſchwanden, ohne daß es gelang, ihrer habhaft zu werden. emehbesmnreran nraeor fiergehemtn uu Eine fbendmuſik bei zohann Gebaſtian Bach Wilnelmſtraße 73 · beim neujahrsempfang Wie der Führer das Diplomatische Korps empfãngt/ Die fremden Missions-Cheis graiulieren Berlin, 9. Januar 1936: Der Neujahrsempfang beim Führer und Reichskanzler ſindet, wie amtlich bekanntgegeben, am Freitag, dem 10. Januar, ſtatt. Die Ein⸗ zelheiten des feierlichen Staatsaktes verlaufen nach beſtimmten Richtlinien. Wie ein Empfang der ausländiſchen Miſſions⸗Chefs durch den Führer und Reichslanzler in der Wilhelm⸗ ſtraße 73 vor ſich geht, berichtet hier unſer h..⸗Mitarbeiter. Die Vorbereitungen für den Neujahrs⸗ empfang erſtrecken ſich auch auf die Kaſerne der Wachttruppe Berlin. Die Wachttruppe umfaßt bekanntlich Volksgenoſſen aus allen Teilen des Reiches: Oſtpreußen dienen in der erſten, Pom⸗ mern, Mecklenburger und Holſteiner in der zweiten und Brandenburger in der dritten Kompanie. Die vierte Kompanie der Wacht⸗ truppe„beherbergt“ Sachſen, während Olden⸗ vurger in der fünften, Württemberger in der ſechſten und Bayern in der ſiebenten Kompa⸗ nie zu finden ſind. Mmuſikkorps und Ehrenkompanie Beim diesjährigen Neujahrsempfang des Führers und Reichskanzlers am Freitag wird die zweite Kompanie unter Hauptmann von der Lancken im Vorhof des„Hauſes des Reichspräſidenten“ antreten. Pommerſche Bauernſöhne und Mecklenburger ſowie Träger des grauen Ehrenkleides der Wehrmacht von der Oſt⸗ und Weſtküſte Holſteins ſind es dies⸗ mal, die zum erſtenmal in ihrem Leben einen Teil des Staatsaktes miterleben werden,— die Anfahrt der Vertreter der fremden Mächte. Am Aufmarſch vor dem Hauſe des Reichspräſi⸗ denten nimmt das über 40 Mann ſtarke Muſik⸗ lorps der Wachttruppe Berlin teil. Obermuſik⸗ meiſter Ahlers gibt die Zeichen, wenn der Präſentiermarſch einſetzt. Die Ehrenkompanie erweiſt Ehrenbezeigun⸗ gen durch Präſentieren vor dem Reichskriegs⸗ miniſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generaloberſt v. Blomberg, dem Oberbe⸗ fehlshaber des Heeres, General der Artillerie Freiherrn v. Fritſch, dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Admiral Dr. h. e. Raeder und dem Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Ge⸗ neral der Flieger Göring. Die gleiche Ehren⸗ bezeigung wird dem Apoſtoliſchen Nuntius und den Vertretern der fremden Mächte erwie⸗ Deutschlands modernstes Autowerk eröffnet Hch. Hoffmann(M) Inbetriebnahme des neuen großen Opelwerkes in Brandenburg à.., das bei voller Ausnutzung der Leistungsfähigkeit eine tägliche Herstellung von 150 Lastkraftwagen ermöglicht. 150 Mit ſeinen ſindern in den Tod Familieniragõdie eines Oesterreichers in Paris apd. Paris, 9. Jannar. Ein Familiendrama ſpielte ſich in einer in Paris anſäſſigen öſterreichiſchen Familie ab. Der öſterreichiſche Geſchäftsreiſende Edgar Piller, Vater von zwei Kindern im Alter von vier und fünf Jahren, hatte die vor einem Monat ausgeſprochene Scheidung von ſeiner Frau nicht überleben können und holte am vergangenen Samstag die Kinder, die ſeiner Frau zur Pflege zugeſprochen worden waren, ab, um ſie, wie er ſagte, in den Zirkus zu füh⸗ Die Saarbrücker Vereinigung für alte Muſik bei der NG⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Man ſieht Bach heute noch, wie der Leiter der Saarbrücker Vereinigung für alte Muſik, Fritz Neumeyer, in kurzen Einführungs⸗ worten darlegte, zu einſeitig als proteſtan⸗ tiſchen Kirchenkomponiſten und gelehrten Mei⸗ Gewiß iſt ſeine Nuſik aus gläubiger Seelentiefe im innerſten Weſen religiös, aber aus der gleichen tiefen Gläubig⸗ keit geſtaltete ſich ihm das Leben in der Muſik. Wie für die Kirche ſchrieb er auch für den Hof und für das Haus. In einer Zeit der inne⸗ und der ſchreiendſten Gegenſätze ſchuf er aus der harmoniſchen Ge⸗ ſchloſſenheit ſeiner deutſchen Künſtlerperſönlich⸗ keit bei vollendeter Beherrſchung der Miitel ſeiner Zeit, der Kontrapunktik, kraftvoll auf die Vergangenheit, das deutſche Lied in der Form des proteſtantiſchen Chorals, der dem welt⸗ lichen Volkslied nahe verwandt iſt, zurück⸗ greifend, und gleichzeitig auf die Zukunft hin⸗ weiſend, einen ungeheuren Schatz koſtbarer Hausmuſik, der erſt zum allerkleinſten Teile ge⸗ hoben iſt. Man muß es der NS⸗Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen danken, daß ſie hier vorbildlich vorangeht. Vier Mitglieder der Saarbrücker Ver⸗ einigung für alte Muſik führten die⸗ ſen Abend aus, der gewiß eine gute Vorſtel⸗ lung von der Art abendlicher Muſik im Hauſe Bachs gab. Wenn frei von allem Virtuoſen⸗ ehrgeiz ſo freudig und friſch muſiziert wird, kann man getroſt von geringen Mängeln der Man ſpürte mit den Aus⸗ führenden die Freude am Werk, und die leider die ſich eingefunden Eingeleitet wurde der Abend durch ein ſchlichtes, choralartiges Abendlied:„Der lieben Sonne Licht und Pracht“ für Sopran und Cem⸗ balo. Marianne Bruggers umfangreicher, weicher und tonſchöner Sopran bewährte ſich hier wie bei den folgenden Geſängen, Fritz Neumeyer bewies ſich ſchlechthin als Mei⸗ ſter des Cembalos. Die folgende vierſätzige Sonate in E⸗dur für Violine und Cembalo feſſelte die Zuhörer reſtlos. Bezeichnend iſt, daß der Beifall erſt nach einer Pauſe, die ihren Grund einzig in dem ſtarken Eindruck der Hausmuſik hatte, einſetzte. Günther Lem⸗ mens ſchlichte und doch gefühlvolle Wieder⸗ gabe des Violinparts wurde dem Weſen des Meiſters durchaus gerecht. Den geiſtvollen Humor Bachs offenbarten die Arie„Angeneh⸗ mer Zephyrus“ und die noch mehr an⸗ ſprechende Arie aus der Kaffeekantate„Ey, wie ſchmeckt der Coffee ſüße“, die in der Form der eingetreten. ren. Als Piller jedoch mit ſeinen Kindern ſpäter nicht wieder zurückkam, benachrichtigte ſeine geſchiedene Frau die Polizei, die dann in die Wohnung Pillers eindrang. Hier fand man auf den Betten die Leichen Pillers und ſeiner beiden Kinder. Der Tod war bei allen drei durch Vergiftung mit Leuchtgas In einem hinterlaſſenen Brief teilte Piller mit, daß er die Trennung ron ſeinen Kindern nicht überleben könne und daher mit ihnen zuſammen den Tod ſuche. großen Opernarie mit wundervoll zarter Cembalo⸗ und Flötenbegleitung, die Fer⸗ dinand Conrad ſpielte, freundlich ſpottet. Nach dem kurzen Präludium und Fuge Gdur für Cembalo ſang Marianne Brugger drei Lieder aus dem Notenbüchlein der Anna Mag⸗ dalena Bach, das ſchlichte fromme„Wie wohl iſt mir“, das tiefgefühlt zarte Liebeslied „Willſt du dein Herz mir ſchenken“ und das rührend innige„Biſt du bei mir“. Die vir⸗ tuoſe, höfiſche Sonate in E⸗dur für Flöte und Cembalo und die Arie„Gelobet ſei der Herr“, die noch einmal die zuverſichtlich heitere Fröm⸗ migkeit Bachs zeigte, beſchloſſen den Abend. Dieſe Veranſtaltung ſollte nicht allein als einmaliger Erfolg, ſondern als Programm geſehen werden. Man kann nur wünſchen, daß das reiche Erbe Bachſcher Hausmuſik in ſolchen 5 vor kleiner Gemeinde verwirklicht wird. B. Wagners„§auſt“⸗Ouvertüre und Bruckners Fünfte Gymphonie zu den beiden großen Konzerten am Montag und dienstag Richard Wagner und Anton Bruck⸗ ner: Kaum laſſen ſich ausgeprägtere Gegen⸗ ſätze, ſchärfere Polaritäten in der Muſikgeſchichte auffinden. Wagner, der raſtlos ſich ſelbit er⸗ neuernde, ſtets in der vorderſten Reihe des umſtürzenden Fortſchritts ſtehende, weltumſpan⸗ nende Geiſt, Wagner, der Menſch, der in ſtetem Kampf mit einer erbitterten Ueberzahl von Feinden ſeines Werkes das berechtigte Stre⸗ ben nach perſönlicher Geltung mit dem Ringen um die Durchſetzung ſeiner großartigen Re⸗ formpläne verflicht. Wagner, der Name, der die ganze auch außermuſikaliſche Welt in Atem hielt, der dem 19. Jahrhundertſeinen Stem⸗ pel aufdrückte. Dagegen Anton Bruckner, der kleine Dorfſchulmeiſter von Windhag, der weltab⸗ und gottzugewandt aus kleinſtem Mi⸗ lien die bedeutendſten Symphonien nach Beet⸗ hoven ſchafft, deſſen Tätigkeit nur dem „höheren Lobe Gottes“ gilt. Auch Bruckner hatte ſeine mißgünſtigen Neider. Aber tra⸗ giſcherweiſe fehlte ihm die Jronie Wagners, das ſcharf geſchliffene Schwert des Dialek⸗ tikers, das ihm das Mittel in die Hand ge⸗ geben hätte, Herold ſeiner Werke zu ſein. Bezeichnenderweiſe zogen ſich beide Meiſter in faſt gleichem Maße die erbitterte Feindſchaft des kritiſierenden Wiener Juden Hanslick zu, deſſen unheilvolle Rolle in der Geſchichte der Muſik des 19. Jahrhunderts man erſt heute zu erkennen beginnt. Die Zeit, die, aus der Perſpektive großer ge⸗ ſchichtlicher Zuſammenhänge betrachtet, nur einen kurzen Raum einnimmt, hat inzwiſchen ſchon zu beiden Meiſtern ein großes Ja neſagt, und das Werk Wagners und Bruckners ſteht gerade heute wieder in erhabener Größe und Schönheit vor uns. Hermann Abendroth, der als Bruckner⸗ dirigent zu den bedeutendſten Köpfen des deut⸗ ſen, während die Muſik den Präſentiermarſch ſpielt. „... bei dem hHerrn Deutſchen Reichs⸗ kanzler“ Zum Neujahrsempfang erſcheinen ſämtliche in Berlin beglaubigten und anweſenden Chefs der Miſſionen der in Deutſchland vertretenen Zänder. In der Diplomatenſprache ſpricht man vom„Empfang der Herren Miſſions⸗Chefs bei dem Herrn Deutſchen Reichskanzler“. Der Empfang des Diplomatiſchen Korps iſt auf 12 Uhr ſeſtgeſetzt. Die Anfahrt der Miſ⸗ ſions⸗Chefs findet entſprechend erſt kurz vorher ſtatt, zwiſchen halb und dreiviertel zwölf Uhr. Nachdem die Angehörigen des Diplomatiſchen Korps durch einen Beamten der Präſidial⸗ kanzlei begrüßt und in den erſten Stock hinauf⸗ geführt worden ſind, werden alle Miſſions⸗ Chefs dort zunächſt vom Chef des Protokolls empfangen. Zehn Minuten von zwölf Uhr be⸗ treten ſie den Audienzſaal. An der rechten Seite ſteht der Apoſtoliſche Nuntius, ihm ſchließen ſich, dem Dienſtalter entſprechend, die Botſchafter an. Die Geſandten nehmen in der Mitte des Saales Aufſtellung, gleichfalls ihrem Dienſtalter entſprechend, wäh⸗ rend die Geſchäftsträger der fremden Mächte auf der linken Seite des Saales dem Kommen des Führers und Reichskanzlers ſowie des Reichsaußenminiſters, der Staatsſekretäre und des Gefolges entgegenſehen. Die Anſprachen und die Glückwünſche Punkt 12 Uhr mittags betritt Adolf Hitler den Saal. Der Führer und Reichskanzler wird vom Reichsminiſter des Auswärtigen Frei⸗ herrn von Neurath begleitet. Ferner ſind anweſend: der Staatsſekretär und Chef der Präſidialkanzlei Dr. Meißner, der Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen Amtes Dr. B..“ von Bülow, der Staatsſekretär und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers und der Proto⸗ kollchef des Auswärtigen Amtes, Geſandter von Bülow⸗Schwante. Im Gefolge des Führers befinden ſich ferner Miniſterialdiri⸗ gent Dr. Doehle und Miniſterialrat Kie⸗ witz von der Präſidialkanzlei, der Adjutant der Wehrmacht Oberſtleutnant Hoßbach und der perſönliche Adjutant des Führers, SaäA⸗ Obergruppenführer Brückner. Nachdem der Führer das Diplomatiſche Korps begrüßt hat, verlieſt der Apoſtoliſche Nuntius als Doyen die Neujahrsanſprache des Diplomatiſchen Korps an den Führer und Reichskanzler in franzöſiſcher Sprache. Adolf Hitler erwidert darauf in deutſcher Sprache. Jetzt beglückwünſcht der Führer und Reichs⸗ kanzler den Apoſtoliſchen Nuntius perſönlich als Doyen, dann die Botſchafter, Geſandten und Geſchäftsträger durch Händedruck, wobei er mit den Botſchaftern einige Worte wechſelt. Anſchließend an den Glückwunſchaustauſch des Führers und Reichskanzlers mit den Diploma⸗ ten begrüßt der Reichsaußenminiſter die ein⸗ zelnen Miſſions⸗Chefs perſönlich. Nach dem Glückwunſch⸗Austauſch verabſchie⸗ det ſich Adolf Hitler vom Diplomatiſchen Korps und verläßt mit ſeiner Begleitung den Saal des Neujahrsempfanges. Anſchließend wird Adolf Hitler als Oberſter Befehlshaber der Wehrmacht vorausſichtlich die Front der Ehrenkompanie abſchreiten und darauf ihren Vorbeimarſch abnehmen. (Nachdruck, aus auszugsweiſe, verboten.) ſchen Muſiklebens gezählt wird, leitet an den beiden erſten Tagen der kommenden Woche das Nationaltheater⸗Orcheſter. Die Vortragsfolge bringt zunächſt die mit Bezug auf Goethe kongeniale„Fauſt“⸗Ouvertüre Richard Wag⸗ ners, die der Meiſter während ſeines unglück⸗ lichen Aufenthaltes in der Seinemetropole ge⸗ ſchaffen hat. Den Abſchluß des Abends bildet Bruckners Fünfte Symphonie in-dur, in deren großartige Klänge der Meiſter das ganze Pathos ſeiner tiefen Frömmigkeit verſtrömt. Charakteriſtiſch iſt für Bruckner, daß er am Schluß, als das Finale ſich zu einer unerhörten Gipſelung geſteigert hat, durch Vorſchrift eines aus Blechbläſern beſtehenden zweiten(Fern⸗) orcheſters, das den das Finale beherrſchenden Choral in feierlicher Erweiterung bringt, dennoch eine weitere Steigerung der Wirkung erzielt. Ergreifende Demut eines großen Geiſtes! Man darf mit Recht auf die beiden Konzerte geſpannt ſein. H. E Entdeckung eines neuen Franz Hals Eine Senſation am holländiſchen Kunſtmarkt Wie aus London gemeldet wird, hatte kürz⸗ lich ein Mann aus Brighton auf einer Ver⸗ ſteigerung ein Oelgemälde in einem Gold⸗ rahmen um drei Pfund Sterling erſtanden. Er hat dieſes Bild unn dieſer Tage bei Chriſtie in London verkauft und erzielte dafür nicht we⸗ niger als rund 33 000 RM. Auf der Rückſeite des Bildes befand ſich ein Papier, aus dem er⸗ ſichtlich wurde, daß das Bild im Fahre 1892 für 30 Pfund Sterling gekauft worden iſt und ein Werk John Phillips, Mitglied der Royal Aca⸗ demy, ſei. Dieſes Bild, das zwei holländiſche Fiſcherknaben darſtellt, wurde jetzt jedoch bei Chriſtie von Sir Alex Martin als ein kleines Meiſterwerk von Franz Hals erkannt. Auf der Verſteigerung überboten ſich die hollän⸗ diſchen Kunſthändler förmlich. Das Bild ging ſchließlich für rund 33000 RM. an die Firma Spin& Son. 4 „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 fauptſtadt mannheim A Nr. 15— 9. Januar 1950 Jung und glücklich sind der Ammenkönig(Gustapv Knuth) und seine Lisbeth (Marieluise Claudius), bis der spitzfindige Sittenkommissar (Theo Lingen) der gesunden Sinnen- und Lebensfreude im Tal des Lebens nachschnüffelt. Europa-Film(M) Oie Eingewoͤhnung Darauf komme es an, wird gemeinhin ge⸗ ſagt. Ein billiger Troſt! Wohl ſind wir durch jahrzehntelange Uebung daran gewöhnt, daß unſer Leben zwiſchen Lachen und Weinen, frohen Feiern und herber Trauer verſtroöͤmt. Wir nehmen die Loſe unbeſehen auf uns, wiſ⸗ ſen, wie wir uns in ſchönen Stunden, die eine Gunſt des Augenblicks bietet, ſeeliſche Reſerven ſammeln können, die uns die Bitterkeit und den Schmerz, den uns ein Unglück bereitet, leichter überwinden läßt. Das Schickſal ſieht uns gefaßt und ungebrochen. Eines aber läßt ſich trotz aller Bewußtheit und kämpferiſcher Einſtellung nicht verwinden: die Wettertüche. Wenn der Sterbliche nicht mehr weiß, ob ihm die nächſte Stunde einen Schnupfen, naßkalte Füße oder die viel zuviel beſungenen Sonnenſtrahlen bringen wird, iſt es ſchlecht um ſeine ſeeliſche Stim⸗ mung und ſeine körperliche Haltung beſtellt. Gemächlich gewöhnte man ſich an November⸗ ſtürme, an Morgennebel und Dampfſheizung. Wir waren auf dem beſten Wege, uns in win⸗ terliche Hochform zu bringen. Da mußte der neugebackene Januarburſche dreinpfuſchen und die ganze Liebesmühe illuſoriſch machen.„Ver⸗ nixen!“— ſagt der Mannheimer bedeutungs⸗ voll dazu. Es iſt ein Jammer! Die ſonſt fein ſäuberlich geordneien Kleider⸗ ſchränke ſind zu unterſt gekehrt. Schließlich kann doch einem Normalmenſchen, der eine Kleinigkeit auf ſeine Geſundheit hält, nicht zugemutet werden, bei ſtrahlendem Himmel und warmem Vormärzwetter Wollſchal und ſchweren Wintermantel ſpazieren zu tragen. Der Uebergangsmantel genügt in ſolchem Falle vollauf. Aber da will es die Himmelstücke, daß ſich eine dicke Wolkendecke vor den blauen Hin⸗ tergrund ſchiebt und Regentropfengrüße chickt, mit denen uns der Rundfunk ſchon ſeit Mona⸗ ten eingedeckt hat. Fröſtelnd kehrt der Be⸗ glückte heim und bemüht ſich nach beſten Kräf⸗ ten durch eine Lage würzigen Glühwein wie⸗ der einigermaßen gut zu machen, was eine Fügung verboſte. Ein unhaltbarer Zuſtand auf die Dauer. Wer möchte unter dieſen Umſtänden noch von Eingewöhnung ſprechen? Iſt uns der erſte Wochenſpaziergang ins neue Jahr wetter⸗ mäßig nicht ſchwer genug gemacht worden? Das ſoll aber nicht heißen, daß wir nun die Hoffnung auf winterliche Beſſerung aufgegeben hätten. Wir glauben ſogar be⸗ ſtimmt daran, daß der aus der Bahn geratene Karren wieder ins vertraute Geleiſe zurück⸗ rutſcht. Wir können's ja abwarten! hk. Markt im Januar Ein unverändertes Marktbild bot auch der Markt in der zweiten Januarwoche, denn es machte ſich vor allem bei den Erzeugern eine Zurückhaltung bemerkbar. Dennoch konnte das Angebot in jeder Weiſe dem Bedarf nerecht werden. Selbſt Butter gab es wieder in ausreichender Menge, und vereinzelt waren auch Eier zu haben. Wenn die Entwicklung ſo weiter geht, dann dürfte auch bei dieſem Artikel bald keine Verknappuna mehr herrſchen. Auf dem Gemüſemarkt ſiel das aroße Angebot von Roſenkohl auf und daan ober auch an Feldſalat. Im übrigen aab es auch in ausreichender Menge Weißkraut und Rot⸗ kraut ſamt den Küchenkräutern und den anderen Dingen, die in der winierlichen Jah⸗ reszeit angeboten werden können. Bei den Fiſchen traten in auffallend gro⸗ ßer Menge die Seefiſche in Konkurrenz mit den Flußfiſchen, die aber vielfach nicht ſo leicht zu„ſchlagen“ waren, nachdem ganz prächtige Exemplare in den Fiſchbottichen ſchwammen. Der bunte Blumenkranz um den Markt deutete auf das nahende Frühlahr hin: Alpenveilchen und Primeln ſtanden faſt aus⸗ ſchließlich zum Verkauf, und dazwiſchen euch⸗ teten Tulpen, die unter Moos in Blumen⸗ töpfen zum Wachstum und Blühen gebracht worden waren. 7 Verkehrswünſche der Lindenhöfer für 1936 Das berechkigte klagelied über den unzureichenden Lindenhofſteg am Haupytbahnhof Mannheim In der klaren Erkenntnis, wie notwendig gerade heute die Schaffung ausreichender und zweckentſprechender Verkehrsverhältniſſe für eine Großſtadt wie Mannheim geworden iſt— hat man an maßgebender Stelle bis heute ſchon außerordentlich viel zur Erreichung dieſes Zieles getan. Ohne Zweifel hat die raſche Entwicklung, die ſich ſtändig ſteigernde Motoriſierung, unſerer Stadtverwaltung die Auſgaben recht ſchwer ge⸗ macht. Es iſt deshalb auch durchaus einleuch⸗ tend, daß die vielfach notwendig gewordenen Veränderungen von Straßen und Plätzen nur etappenweiſe vorgenommen werden können und auf dieſem Gebiete immer noch ſehr viel zu leiſten iſt. Immerhin kann der Mannheimer mit be⸗ rechtigter Genugtuung feſtſtellen, daß die Ar⸗ beiten innerhalb und außerhalb des Stadt⸗ gürtels in vollem Gange ſind und daß mit ſyſtematiſcher Gründlichkeit dem reibungsloſen, großzügigen Verkehr die Wege geebnet werden. Wir dürfen beſtimmt erwarten, daß der ein⸗ mal aufgenommene Faden auch im Jahre 1936 nicht abreißt und uns manche glückliche Ueber⸗ raſchung beſcheren wird. Stiefkinder des Verkehrs! Unbeſtritten iſt die große Bedeutung unſeres Stadtteils Lindenhof nicht wegzuleugnen, aber auch die Tatſache, daß ſich ein Großteil ſeiner Bewohner als Stiefkinder des Verkehrs be⸗ Wie man bei uns die Mondfinſternis ſah Die intereſſanteſten Beobachtungen ſeit vielen Jahren/ 25 Minuten im Erdſchatten Ueber den Verlauf der totalen Mondſinſter⸗ nis am 8. Januar ſtellt der Leiter des Städi. Planetariums, Profeſſor Dr. Feurſtein, dem„Hatenkreuzbanner“ folgenden intereſſanten Beitrag zur Verfügung: Als der Mond am 8. Januar kurz nach 17.45 Uhr hinter den Wolken hervortrat, hatte die Verfinſterung ſchon begonnen. Die Grenze des blaugrauen Kernſchattens der Erde war zu⸗ nächſt ſehr verwaſchen. Der Halbſchatten konnie, eine Seltenheit bei Mondfinſterniſſen, als gelb⸗ liche Begrenzung des Kernſchattens deutlich er⸗ kannt werden. Um 18.18 Uhr erreichte der Erd⸗ ſchatten die dunkle Umwallung des Mondkra⸗ iers Tycho. Im Fernrohr war ſchon kurz nach 18 Uhr eine Rotfärbung des Mondrandes im NoO und SoO zu erlennen. Eine halb⸗ Stunde ſpäter erſchien auch dem freien Auge der ganze beſchattete Teil der Mondoberfläche kupferfarben. Um 18.48 Uhr färbten ſich die noch beleuchteten Gebiete hellblau. Sie kamen dadurch in einen merkwürdigen Kontraſt zu dem hellen Kupferrot der Bergländer und dem dunklen' Rot der großen Ebenen der Oſthälfte des Mondes. Die vom Krater Tycho nach Nordweſt laufenden hellen Streifen erſcheinen für Augenblicke wie leuchtende Adern auf einer Glaskugel. Um 18.59 Uhr war der Mond völlig in den Erdſchatten getreten. Die ungleiche Beleuchtung der Mondſcheibe, die von Norden nach Süden ſtark an Helligleit zunimmt, iſt für die nächſte Viertelſtunde ſehr auffällig. Im Fernrohr erſcheint ein ſchmaler Randſtreifen im Nordoſten wiederholt wie inflammen⸗ des Rot getaucht. Um 19.17 Uhr ſetzt im Südweſten Blaulicht ein, das raſch bis zum Krater Tycho vorſchreitet. Sieben Minuten ſpäter iſt die totale Finſternis beendigt. Die Randgebirge in der Nähe des Südpols des Mondes leuchten in vollem Sonnenlicht auf. Einer der Berge, wohl ein„Achttauſender“, hängt wie eine glänzend weiße Spitze am Mondrand. Um 19.41 Uhr geht die bis dahin noch recht auffällige Rotfärbung des größten Teils der Mondoberfläche plötzlich ſtark zurück. Bald darauf erſcheinen öſtlich von Tycho, der inzwiſchen aus dem Erdſchatten herausgetreten iſt, viele kleine ſilberweiße Flecke, die ſich auf ein Gebiet verteilen, das mit kleinſten Poren wie überſät iſt. Später verſchwindet die Rot⸗ färbung ganz und die Finſternis geht raſch ihrem Ende entgegen. Die Mondfinſternis vom 8. Januar war, was Licht⸗ und Farbenverteilung auf der Mondoberfläche anbelangt, die intereſ⸗ ſanteſte ſeit vielen Jahren. In der Umgebung des Südpols des Mondes erſchie⸗ nen infolge der eigenartigen Beleuchtungsver⸗ haltniſſe Einzelheiten der Mondoberfläche in einer Form, wie ſie ſonſt nicht beobachtet wer⸗ den kann. Bemerkenswert war auch der raſche Wechſel in Verteilung und Intenſität der Rot⸗ färbung, der auf ebenſo ſchnelle Aenderungen im Zuſtand der Erdatmoſphäre ſchließen läßt. Reichsſender Stuttgart kommt wieder! Ein Abend im Nibelungenſaal am 19. Januar/ Aeberraſchungen für Mannheim Wie wir bereits kurz berichten konnten, hat der Reichsſender Stuttgart zum neuen Jahre eine ganz beſondere Ueberraſchung für uns Mannheimer. Er wird am Sonntag, 19. Januar, abends 8 Uhr, ſeine Senderäume in den Nibelungenſaal verlegen und dort zu⸗ ſammen mit dem RDR und der Kreisfunkſtelle der NSDaApP einen„Großen heiteren Rund⸗ funkabend“ veranſtalten. Uns allen ſind die beiden letzten Veranſtal⸗ tungen vom Reichsſender Stuttgart noch in beſter Erinnerung und wir haben alle damals den Wunſch ausgeſprochen, daß unſer Heimat⸗ ſender recht oft mit derartig großen Veranſtal⸗ tungen kommen möge. Es hat auch beſtimmt viel Mühe gekoſtet, bis es endlich gelang, mit Hilfe der Kreispropagandaleitung den Sender mit ſeinem Künſtlerſtab endlich wieder einmal nach Mannheim zu bringen. Das uns bisher genannte Künſtleraufgebot iſt ganz ausgezeichnet und wir ſehen dieſer Groß⸗ veranſtaltung mit allergrößtem Intereſſe ent⸗ gegen. Es werden kommen: Das Große Badiſche Rundfunkorcheſter mit Kapellmeiſter Hollinger,„Die Wellenſittiche“, fünf frohe Geſellen, bekannt von ihrer dauern⸗ den Mitwirkung bei den„bunten Abenden“ und zum erſten Male in Mannheim, Rudi Schmitthenner, der bekannte Anſager und Hu⸗ moriſt vom Reichsſender Stuttgart(er hat uns bereits verraten, daß er einige ganz beſondere Ueberraſchungen für uns mitbringt!), Johannes Stegmann, der bekannte Bay⸗ reuther Harfeniſt und Mitglied des National⸗ theater⸗Orcheſter in Mannheim, Kurt Engel, ein ausgezeichneter Xylofon⸗ Virtuoſe, der ebenfalls bei allen bunten Aben⸗ den des Reichsſenders Stuttgart mitgewirkt hat. Soweit die Künſtler des Senders. Hinzu kommen nunmehr noch einige Gäſte, deren Namen allein genügen dürften. Erna Sack,„Die deutſche Nachtigall“, Marcel Wittrich, unſer großer Tenor, und nicht zuletzt die Tanzſchule Olga Mertens⸗Leger mit ihren Solotänzerinnen, Solotänzern und dem geſam⸗ ten Kinder⸗Ballett. Es iſt der Kreisfunkſtelle auch dieſes Mal wiederum gelungen, ganz niedrige Eintritts⸗ preiſe durchzuſetzen. Auf allen Plätzen beträgt der Eintritt nur 60 Pfennige und 1 Mark. Aenderungen der Straßenbahntarife Ab 1. April 1936 fallen die Ermäßigungen weg/ Keine Sondervergünſtigungen mehr Durch Runderloaß des Reichsminiſteriums des Innern vom 11. November 1935 wurde den Verwaltungen der Städtiſchen Straßenbahnen auferlegt, ab 1. April 1936 alle Fahrvergünſti⸗ gungen für einzelne Perſonenkreiſe abzuſchaf⸗ fen. Dieſer Erlaß war die Folge einer Ein⸗ gabe des Deutſchen Gemeindetages und der Reichsverkehrsgruppe Schienenbahnen, die jetzt als Dachorganiſation alle Straßenbahnen Deutſchlands einheitlich umfaßt, an das ge⸗ nannte Miniſterium. In ſeinem Runderlaß hat der Reichsminiſter des Innern die Gemeindeverwaltungen um entſprechende Verfügungen für ihren Bezirk er⸗ ſucht. Wenn die Gemeinden einzelnen Grup⸗ pen, zum Beiſpiel den beinbeſchädigten und 100prozentigen Kriegsopfern, weiterhin Fahrt⸗ vergünſtigungen gewähren wollen, ſo müſſen dieſe von der Wohlfahrtskaſſe getragen werden. Für die Kriegsopfer in Mannheim und Lud⸗ wigshafen wird ſich alſo an dem jetzigen. ſtand nichts ändern. Unter den Erlaß fallen auch die Angehörigen der Polizei, der Wehr⸗ macht, ſowie der SA, SS und aller anderen Gliederungen der Partei, die bisher Fahrpreis⸗ Ermäßigung genoſſen. In Zukunft muß alſo jeder Straßenbahn⸗ benutzer den vollen Fahrpreis bezahlen. Ver⸗ günſtigungen treten nur ein, ſoweit ſie unter gleichen Verhältniſſen jedem zugute kommen können, z. B. durch Löſung von Fahrſchein⸗ heften, Strecken- und Netzkarten. Diejenigen Perſonen, die auf Grund ihrer dienſtlichen Tätigkeit eine Straßenbahnkarte brauchen, müſ⸗ — ſich in Zukunft an ihre Dienſtſtellen wen⸗ en. Bedauerlich iſt, daß ab 1. April auch der 10⸗Pfennig⸗Tarif der SA und der übrigen poli⸗ tiſchen Formationen in Wegfall kommt. Ver⸗ billigte Fahrſcheinhefte dürften für diejenigen SA⸗Kameraden einen Erſatz bieten, welche lange Strecken zurücklegen müſſen, um zu ihrem Dienſtort zu lommen.— In der Regel wohnen ja die Angehörigen der einzelnen Stürme nicht weit von ihrem Sturmlokal entfernt, ſo daß ſie den am 1. März 1934 eingeführten verbilligten Kurztarif für 10 Pf. für 2 Teilſtrecken genießen können. Auch kann die Beförderung geſchloſſener Formatio⸗ nen nach Dienſtſchluß durch beſtellte: Sonder⸗ wagen zu billigem Tarif geſchehen. Der betreffende Führer muß ſich in dieſem Fall rechtzeitig mit dem Straßenbahnamt in Verbindung ſetzen und die Abfahrtszeiten mög⸗ lichſt genau einhalten. vs. trachten— und das nicht erſt ſeit geſtern—, was aber das Weſentlichſte iſt, ganz beſtimmt nichtohne Grun d. Das Motiv zu dem be⸗ kannten, alten und doch immer wieder aktuellen Klagelied bildet der ſattſam bekannte Lindenhofſteg am Hauptbahnhof, der den Stadtteil an dieſer Stelle mit der Innenſtadt verbindet und täglich außerordentlich ſtark be⸗ nutzt wird. Dieſe alte und vor allem viel zu ſchmale „Seufzerbrücke“— das ſei einmal ganz offen feſtgeſtellt— entſpricht abſolut nicht den Er⸗ forderniſſen der Jetztzeit, ganz abgeſehen von dem rein äußeren Eindruck, der auf den Beſchauer geradezu deprimierend wirkt. Iſt der Steg zu Hauptverkehrszeiten an trockenen Tagen immerhin noch gangbar— wenn auch nicht gerade vorbildlich— bei dem herrſchenden Gedränge und Geſchiebe, ſo erlebt man ſein blaues Wunder an Regentagen oder bei Schneefall. Zu dieſer Zeit befindet ſich der Lindenhofſteg in eiyem Zuſtand, der jeder Be⸗ ſchreibung ſpottet. Man glaubt tatſächlich auf einer Rutſchbahn zu ſein, und das Begehen dürfte in ſolchen Fällen beſtimmt nicht gefahrlos ſein. Am ſchlimmſten wirkt ſich die Beſchaffenheit des Steges begreiflicherweiſe bei Tauwetter aus. Wohl wird in dieſen Fällen mit Salz geſtreut — aber der ſo ſehr ſympathiſche„Matſch“ bleibt oft tagelang liegen, bis er endlich be⸗ ſeitigt wird. Ein dankbares Projekt Die Löſung dieſer drängenden Frage, die wohl jedem Lindenhöfer ganz beſonders am Herzen liegt, gehört allerdings nicht zum Auf⸗ gabengebiet unſerer Stadtverwaltung, da ſich der Lindenhofſteg auf dem Gelände der Reichsbahn befindet, die dafür zuſtändig iſt. Wenn wir auch keineswegs verkennen, daß die Inangriffnahme eines ſolchen Projektes große Anforderungen an die Beteiligten ſtellt, ſo glauben wir doch, daß die großen Vorteile, die ſchon in rein verkehrstechniſcher Hinſicht erzielt werden können, die aufgewandten Mühen lohnen. Die Frage, in welcher Weiſe eine Verände⸗ rung vorgenommen werden kann, ſoll natürlich allein dem Fachmanne überlaſſen bleiben. Viel⸗ leicht wäre aber eine Ueberdachung und voll⸗ ſtändige Verkleidung des Steges das Gegehene. Das größere Projekt einer Unterfüh⸗ rung, das ja an ſich eine Ideallöſung dar⸗ ſtellen würde, dürfte ja vorläufig kaum in Frage kommen. Jedenfalls aber könnte man dem Lindenhöfer im Jahre 1936 wohl kaum eine größere Freude bereiten, als durch die Abſtellung der bisheri⸗ gen, ſchwer zu ertragenden Zuſtände. Von einer abirrenden Kugel verletzt Bei einer Veranſtaltung in einem größeren Saal Mannheims war durch den veranſtalten⸗ den Verein ein Schießbudenunternehmer zuge⸗ laſſen, deſſen Stand offenbar nicht ganz ſo ge⸗ ſichert war, daß er beim Kugelſchießen nicht jegliches Abirren von Geſchoſſen verhinderte. Durch eine abirrende Kugel wurde ein im Saal ſitzendes Fräulein an der Hand ſo verletzt, daß eine ſtarke Blutung eintrat. Zuerſt glaubte man, daß es ſich um eine Fleiſchwunde handeln würde, bis nach drei Tagen Schmerzen ein⸗ traten und das Fräulein das Krankenhaus auf⸗ ſuchen mußte, wo man feſtſtellte, daß die Kugel im Fleiſch ſteckte und durch den Arm bis in die Nähe des Ellenbogens gewandert war. Es iſt ſogar eine dauernde Beeinträchtigung im Gebrauch des Armes zu befürchten. Die Unter⸗ ſuchung wird ergeben müſſen, ob tatſächlich ein Verſchulden des Schießbudenunternehmers vor⸗ liegt. Eine eingehende Unterſuchung muß ſchon deswegen im Intereſſe der Allgemeinheit ver⸗ langt werden, weil man öfters bei Saalver⸗ anſtaltungen Schießbuden antrifft und eine Si⸗ cherheit der Beſucher unter allen Umſtänden ge⸗ währleiſtet ſein muß. Abgabe von Gefrierfleiſch Wie bereits angekündigt, ſetzt im Januar die Ausgabe von Gefrierfleiſch ein. Es han⸗ delt ſich hierbei ausſchließlich um eine Maß⸗ nahme, die die Marktlage erfordert, da der Be⸗ darf an Rindfleiſch zur Zeit nicht im ganzen Reich voll aus der Inlandserzeugung gedeckt werden kann. Aus handelspolitiſchen Gründen iſt es aber auch nicht möglich, den Fehlbedarf nur durch Einfuhr von Lebendvieh aus oem Auslande zu befriedigen. Das Gefrierfleiſch wird u einem Preiſe abgegeben werden, der nicht nur reisſteigerungen für Friſchfleiſch verhindern, ſondern auch geeignet ſein wird, den in man⸗ chen Orten aufgetretenen Preisüberhöhungen entgegenzuwirken. Die Höhe der Kleinhandels⸗ höchſtpreiſe für Gefrierfleiſch wird durch eine Verordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom 7. Januar 1936 be⸗ ſtimmt. Auf Grund dieſer Verordnung werden die Preisüberwachungsſtellen in den in Frage kommenden Städten die Verkaufspreiſe für Ge⸗ frierfleiſch bekanntgeben. Das efan Schlachthofanlagen unter verantwort licher Leitung des ſtädtiſchen Schlachthofdirek⸗ tors aufgetaut. An die Fleiſcher wird nur vor⸗ ſchriftsmäßig aufgetautes Gefrierfleiſch zum Durch dieſes Verfahren wird erreicht, daß das Gefrierfleiſch in ein⸗ Verkauf abgegeben. wandfreier Beſchaffenheit in die Hand der Verbraucher gelangt. wird in den ſtädtiſchen 2 Vor we Scgriftleit. liſchen Na — äußerli oder gar vermag di⸗ auf den er zen ſcheine grenzenloſe VLeueifer ſu 4 Nachdem peramentve „ibelle“ was es bei ſich auf al LGächeln. 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Mit Hilfe eines zu beſtimmenden Me⸗ Hellſeherei oder Schwindelꝰ? Selbſtverſtändlich wird das Experiment von allen eifrig beſprochen und die verſchiedenſten Auffaſſungen werden dabei laut. Hellſeherei gibt es natürlich nicht, wie ja auch alles Ge⸗ rede von„überſinnlichen“ Kräften Unſinn iſt. Und Schwindel war bei dieſer Kontrolle aus⸗ geſchloſſen. Bleibt alſo nur die ganz natürliche Erklärung, daß bei beſonders ſenſiblen Naturen ſich ſtarke gedankliche Konzentrationen in fei⸗ nen, nicht ohne weiteres fühlbaren Muskel⸗ regungen äußern, die dann von dem Tele⸗ pathen, der natürlich einen beſonderen„Sinn“ Autofahrt mit einem wahren Teufelskerl Marc Lucifer, der Meiſtertelepath, ſucht mit verbundenen Augen verſteckte Gutſcheine diums Gegenſtände, deren Verſteck ihm völlig gelegter Unſinn oder Schwindel! Aber Marc Lucifer beweiſt gleich an Ort und Stelle ſeine Fähigkeiten. Wir führen ihn ins Wartezimmer, verbinden ihm die Augen, und laſſen ihn unter ſtrenger Bewachung zurück. Dann verſtecken wir in der Schriftleitung in eeinem abſeits ſtehenden Regal eine Nadel und bedecken ſie mit verſchiedenen Papieren. Auf ein Zeichen wird Marc Lucifer ins Zim⸗ mer geführt. Er berührt den Puls des Ver⸗ ſteckers, befiehlt ihm, feſt an das Verſteck zu denken— und nach kaum einer Minute hält er die Nadel in der Hand! Die Fähigkeit des„Fernfühlens⸗ Aber noch ſind die Zweifler nicht überzeugt. Sie wollen noch dies und jenes ausgeführt ha⸗ ben und ſtellen die verſchiedenſten und ſchwie⸗ rigſten Aufgaben, die Lucifer aber alle glän⸗ ußend löſt. Er bringt einem Gegenſtände, an die man denkt, ſucht verſteckte Uhren und errät ſogar mit verbundenen Augen die eingeſtellte Zeit auf die Minute genau. Dann kommt er zu ſeiner Hauptaufgabe: Er perpflichtet ſich, einen Gegenſtand, der im Um⸗ kreis von 10 Kilometer irgendwo auf dem Feld, in einem Schuppen oder ſonſtwo verſteckt wird, binnen kürzeſter Zeit aufzufinden. Selbſtver⸗ ſtändlich ſind wir gleich dabei und verabreden uns auf einen beſtimmten Tag, an dem das großartige Experiment durchgeführt werden ſoll. Die Gutſcheine für das WHW Zeézur verabredeten Zeit bringt uns Mare Lu⸗ cifer mehrere Gutſcheine über verſchiedene, von Mannheimer Firmen geſtiftete Lebensmittel. Wieder nimmt er im Wartezimmer Platz und wird von zwei Mann ſtreng bewacht. In der Zwiſchenzeit fahren wir mit einem Wagen hin⸗ aus vor die Tore der Stadt, um ein paſſendes Verſteck zu finden. Bei herrlichem Frühlings⸗ wetter ſteuern wir über die Adolf⸗Hitler⸗ Brücke, am Krankenhaus vorbei und zu den Brauereien. Dann biegen wir rechts ein zur Feudenheimer Allee. Bei der Sellweide gehts dann nach rechts über den Platz bis zum Neckardamm. Nach einigem Umherfahren fin⸗ den wir endlich etwas Paſſendes: Hinter einem Hühnerſtall ſehen wir einen niederen Zaun, auf dem ein paar alte Säcke hängen. Dort, unter den alten Lumpen, werden die Scheine verſteckt, dann gehts in ſauſender Fahrt wieder zurück zum Verlagsgebäude. „Der Wagen ſteht verkehrt!“ Mit verbundenen Augen wird Lucifer auf die Straße geführt. Er taſtet ſich zum Wagen, ergreift den Puls eines der Mitfahrenden und ſagt dann ſofort:„Der Wagen ſteht verkehrt, wir müſſen wenden!“ Er ſetzt ſich auf einen der hinteren Sitze, er⸗ greift das Handgelenk unſeres Mannes, der die Scheine verſteckte, und befiehlt ihm wieder, ſcharf an den ausgeſuchten Ort zu denken. An den Kreuzungen kommandiert er dann den Fah⸗ rer, ob er nach rechts, nach links oder gerade us fahren ſoll. Zuerſt geht es in Richtung Schloß, daß wir ſchon glauben, das Experiment miß⸗ lnge. Aber dann ertönt ein ſcharfes Kom⸗ mando:„Links!“ Wir kommen in die Nähe des Waſſerturms, und dann, nach einigem Zö⸗ n, zum Tennisplatz. Von da aus wird„ge⸗ hlsmäßig“ die Adolf⸗Hitler⸗Brücke ange⸗ ſteuert, die Brauereien, und endlich die Feuden⸗ mer Allee, ganz ſo, wie wir das erſte Mal auch gefahren ſind. Vor der Sellweide aber gibt es ein kleines Umherirren, unſicheres Taſten und Suchen. Im⸗ mer wieder heißt es vor und zurück, bis dann endlich die richtige Fährte gefunden iſt. Wohlgemerkt, alles vollzieht ſich, ohne daß wir ein Wort dazu ſprechen. Auf das Kom⸗ mando Lucifers ſtoppt der Wagen. Er ſteigt s und beginnt, immer noch mit verbundenen Augen, in der Gegend herumzutaſten. Neugie⸗ ig ſchauen uns ein paar Leute aus der Nach⸗ ſchaft zu. Was will nur der Mann, der mit der ſchwarzen Binde vor den Augen ſo geheim⸗ nisvoll in die Luft greift, als ſuche er irgendwo einen Halt? Ze näher Lucifer an das Verſteck herankommt, o ſtärker wird bei allen Zuſchauern die annung. Wird er es finden? Aber ſchon iſt eine Hand an dem Zaun, und nach einigen genblicken des Ueberlegens greift er aufs ratewohl unter die Säcke und zieht zum t geringen Staunen aller Umſtehenden die tſcheine hervor. unbekannt iſt, aufzufinden— das iſt doch auf⸗ dafür beſitzen und auch eine größere Uebung in dieſen Dingen haben muß, wahrgenommen werden. Doch wie dem auch ſei, auf jeden Fall ſtellt das Experiment an den Ausführenden die höch⸗ ſten Anforderungen, deren reſtloſe Bewältigung jedem, der einen ſolchen Verſuch einmal ver⸗ folgen kann, volle Bewunderung abnötigt. Un⸗ ter tauſenden Menſchen aibt es ſicher nur wenige, die Anlagen für ſolche Dinge beſitzen, und unter dieſen wieder nur einige ganz„Auserwählte“, die ſo exakt und fehlerfrei arbeiten wie dieſer Marc Lucifer, unſer Teufelskerl!—th. Die Arbeit der Badnervereine im Reich 48 Badnervereine und 40 landsmannſchaftliche Vereine im Reich In welch fruchtbarer Weiſe die Tätigkeit der Badnervereine ſich für das Badnerland und den landsmannſchaftlichen Gedan⸗ kein auswirkt, bezeugen die Arbeits⸗ berichte der Badnervereine, die der Ver⸗ kehrsverein Karlsruhe als Geſchäftsſtelle erhal⸗ ten hat. Es beſtehen in Deutſchland zur Zeit 48 Badnervereine, die übereinſtimmend über ein reges Vereinsleben berichten. Wei⸗ tere Vereine ſind in Bildung beariffen. Im Ausland, namentlich in der Schweiz und Nord⸗ amerika beſtehen etwa 40 weitere badiſche landsmannſchaftliche Vereinigungen, die aber heimat⸗ und werbepolitiſch noch wenig erfaßt werden konnten. Das Jahr 1934 brachte für die Mehrzahl der Vereine in Deutſchland ein Stiftungsfeſt mit z. T. anſehnlicher Jahres⸗ zahl. Die Landsmannſchaft der Badener zu Berlin und der badiſche Hilfsverein München konnten ihr 40. Stiftungsfeſt ſeiern, der Bad⸗ nerverein Dresden das 35., Stuttgart das 28., Chemnitz und Düſſeldorf das fünfte. Das geſellige Leben der Vereine nimmt einen breiten Raum ein. Bei dieſen Feſten und Feiern wird ſtets der Heimat gedacht. Ent⸗ weder veranſtaltet man ein Trachtenfeſt oder einen badiſchen Weinabend, abgeſehen von Weihnachten und Faſching, die ſelbſtverſtänd⸗ lich auch im Kreiſe der Badnervereine gepflegt werden. Berlin konnte 1934 ſein 30. Trachten⸗ feſt mit großem Erfolge durchführen. Mehrere Ausflüge im Jahr gehören ebenfalls zum Ver⸗ anſtaltungsprogramm der Badnervereine. Die württembergiſchen Vereine beſuchen hierbei ſtets das Badnerland, oder ſie verknüpfen den Ausflug mit einem Beſuche eines Nachbar⸗ vereins. Schwenningen ſtattete u. a. dem Baonerverein Zürich einen Beſuch ab. Für die übrigen Badnervereine ſteht ein Beſuch der Heimat immer auf dem Jahresprogramm. Die⸗ ſer Beſuch der Heimat wird nach Möglichkeit mit einem Beſuch der Patenſtadt verknüpft. Düſſeldorf, Eßlingen und München ſandten Abordnungen zum 2. Südweſtdeutſchen Hei⸗ mattag. Einen großen Teil der Vereinsarbeit bean⸗ ſprucht die Werbung für die Badiſche He:mat. Bei allen Veranſtaltungen werden badiſche Weine ausgeſchenkt. Darüber hinaus gelang es insbeſondere Leipzig, badiſche Weine in verſchiedenen Gaſtſtätten zur Einführung zu bringen. Düſſeldorf und andere Vereine mach⸗ ten ſich verdient um die Vermittlung von Be⸗ zugsquellen ſonſtiger badiſcher Erzeugniſſe. Filmvorträge über das badiſche Land werben gleichfalls für die Heimat, zumal für dieſe Filmabende immer gute Redner, manchmal auch badiſche Dichter und Schriftſteller gewon⸗ nen werden. Die Badnervereine Berlin, Bremen, Cann⸗ ſtatt, Dresden, Düſſeldorf, Eſſen, Eßlingen, Göppingen, Leipzig und Marburg waren in der Durchführung ſolcher Filmwerbeabende beſonders rege. Der Verkehrsverein Karls⸗ ruhe hat ſie hierbei, wie auch in allen anderen Beziehungen dauernd betreut. Ohne auf Einzelheiten hier näher ein⸗ zugehen, kann zuſammenfaſſend geſaat werden, daß die Badnervereine im Reich mit ihrer Pflege des landsmannſchaftlichen Zuſammen⸗ haltens und ihrer praktiſchen Heimatwerbung dem Grenzland gute Dienſte erweiſen. Mögen auch die weiteren Jahre gleiche Erfolge be⸗ ſcheren. Was Sandhofen zu berichten weiß Auftakt zur Eröffnung der zweiten Erzeugungsſchlacht/ Was das Wochenende bringt Mit dem Beginn des neuen Arbeits⸗ und Erntejahres hielt die hieſige NS⸗Bauernſchaft Sandhofen⸗Scharhof im„Adler“⸗Saale eine wichtige Mitgliederverſammlung ab, zu der unſere Bauern und Landwirte in großer Zahl erſchienen waren. Zur Eröffnung der zweiten Erzeugungs⸗ ſchlacht ſprachen Landesökonomierat Dr. Krumm, Ladenburg, und Dr. Schmitt von der JG⸗Far⸗ beninduſtrie AG. Ludwigshafen, Abt. Land⸗ wirtſchaft. Nach kurzer Begrüßung durch den hieſigen Ortsbauernführer 20 J. Schenkel ſprach als erſter Redner Dr. Schmitt. Er zeigte an Hand von Lichtbildern, wie, bei ſachgemäßer Anwendung der verfügbaren Düngermittel, ſich die bisherige Produktion eines landwirtſchaft⸗ lichen Betriebes noch ſteigern läßt. Während es Deutſchland gelungen war, in der erſten Erzeugungsſchlacht den Eigenbedarf der wichtigſten Nahrungsmittel wie Brot⸗ getreide und Kartoffeln ſicherzuſtellen, mußten, wie auf einer Tabelle gezeigt wurde, noch ſehr wichtige Produkte wie Flachs, Hanf und Hel⸗ ſaaten vom Ausland eingeführt werden. Hier ſei es nun Pflicht der Landwirte, eine Aus⸗ gleichsmöglichkeit zu ſchaffen, durch Anbau von Geſpinſtpflanzen Mich ſeien es auch nur we⸗ nige Ar), wie ja das ſchon vor Jahrzehnten in unſerer Gegend der Fall geweſen ſei. Weitere Bilder zeigten dann noch, wie in der Tier⸗ haltung beſſere Erfolge erzielt werden können. Landesökonomierat Dr. Krumm behandelte »dann die Anlage von Kartoffelſilos. Die Er⸗ ſtellung von ſolchen Silos iſt, wie aus dem Re⸗ ferat zu entnehmen war, für einen landwirt⸗ ſchaftlichen Betrieb von größter Bedeutung. Auch hier waren es ausgezeichnete Lichtbilder, die den Vortrag in beſter Weiſe ergänzten. Die Ausführungen der beiden Redner fanden den Beifall der hieſigen Landwirtſchaft. Die Ver⸗ ſammlung ſchloß in beſter Einmütigkeit. Erfreulich iſt, daß auf dem Scharhof bereits in einigen landwirtſchaftlichen Betrieben mit der Eindämpfung von Kartoffeln in erſtellte Silos begonnen wurde. Auch werden in un⸗ ſerem Ortsbauerngebiet infolge der milden Witterung zur Zeit immer noch Stoppelrüben und Auswachs, das als Grünfutter Verwen⸗ dung findet, in reichem Maße eingefahren. Wie unſere Bauern auf Befragen ſagen, können ſie ſich nicht eines derartigen Vorganges in ſolch vorgeſchrittener Jahreszeit erinnern. Seinen 80. Geburtstag konnte dieſer Tage Schreinermeiſter Adam Wittner begehen. Der Altersjubilar, der ſich übrigens beſter kör⸗ perlicher und geiſtiger Rüſtigkeit erfreut, war lange Jahre, bis zu ſeiner Zurruheſetzung, Ord⸗ ner im hieſigen Beſtattungsweſen. Auch iſt er einer der wenigen noch lebenden Gründer des älteſten hieſigen Geſangvereins, des Männer⸗ geſangverein 1878. Wir gratulieren. Das kommende Wochenende bringt am hie⸗ ſigen Platze beſondere Ereigniſſe. Anläßlich des 15jährigen Beſtehens des Brieftaubenzucht⸗ vereins„Rhein“ findet im„Morgenſtern“⸗Saal die„Reiſegruppenausſtellung“ der Reiſegruppe Mannheim ſtatt, mit deren Ausrichtung die hieſige Reiſegruppe betraut wonrden iſt. Ein Kameradſchaftsabend ſchließt ſich an. Schließ⸗ lich hat noch der hieſige Männergeſangverein 1878 im„Adler“⸗Saal einen bunten Abend, bei dem nebſt dem Vereinschor Gruppen Mann⸗ heimer Künſtler, darunter Mitglieder der Ba⸗ diſchen Kleinkunſtbühne, zu Wort kommen. Beiden Veranſtaltungen bringt man allſeits großes Intereſſe entgegen. Wag. eeeeee e e * Prüfung für Geſchäftsſtenografen An der 29. Prüfung des Stenografiſchen Prüfungsamtes der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Mannheim, die am 16. November 1935 ſtattfand, nahmen insgeſamt 120 Prüf⸗ linge teil, von denen 67 beſtanden. In der Vorprüfung für 120 Silben wa⸗ ren insgeſamt 75 Teilnehmer zu verzeich⸗ nen. Die Arbeiten folgender 51 Prüflinge konnten als beſtanden erklärt, werden: Luiſe Apfel, Margarete Bach, Waula Bauer Ellen Braun, Klara Deckert, Ottilie Diener, Martha Dunſt, Erich Eckel, Walli Eckhardt Alfred Ehrlich, Erna Feſſenbecker, Eliſabeth Gramlich, Ruth Harbig, Lore Held, Alexander Hering, Walter Heudorf, Elſe Hillenmaier, Käen Holzapfel, Franz Iſele, Hilde Iſele, Klara äßmodel, Irmgard Kiſter, Ingeborg Kitſch, Elſe Kleber, Otto Knaus, Martha Knoblich, Fritz Köhler, Eliſabeth Köhr, Anny Längle, Elſe Leutz, Erna Meckler, Valentin Mechler, Rita Meier, Gudrun Münzel, Gertrud Neuſch, Lieſel Plettner, Joſefine Reger, Urban Ringle, Annelieſe Seemuth, Margret Seſſig, Charlotte Scheuermann, Paul Schleyer, Anton Schmidt, Rudolf Scholl, Charlotte Schönig, Frieda Schramm, Marianne Steidle, Wilhelmine A Martha Uhl, Eliſabeth Weber, Ellen ink. In der Abteilung 150 Silben ſchrieben 32 Teilnehmer. Davon beſtanden die nachſtehend verzeichneten 10 Prüflinge: Karl Dietz, Annelieſe Günther, Ruth Hauſen⸗ felder, Franz Hell, Marianne Maxeiner, Gretel Roos, Gerda Soyez, Edgar Strempel, Emilie Striebinger, Max Walter. Die Abteilung 180 Silben hatte neun Teilnehmer, von denen fünf Prüf⸗ linge den geſtellten Anforderungen genügten: Roſa Edenhofner, Friedel Graf, Luiſe Hu⸗ ber, Gertrud Klibſtill, Joſef Wiedmann. 220 Silben ſchrieb und beſtand: Rudolf Grawitz. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit begeht am 11. Januar Herr Joſef Brügge⸗ mann, Mannheim⸗Feudenheim, Arndtſtraße 23, mit ſeiner Ehefrau. Wir gratulieren. Das ist Lucifer, unser Falirtgenosse Werkbild Die Polizei meldet: Verantwortungsloſe Menſchen. Zu dieſer Menſchengattung gehören all diejenigen, die infolge übermäßigen Alkoholgenuſſes zur Füh⸗ rung eines Kraftfahrzeuges nicht mehr fähig ſind und trotzdem ein ſolches lenken, wober ſie Leben und Geſundheit ihrer Mitmenſchen in erhöhtem Maße gefährden. So fuhr auch am Mittwochnachmittag wieder ein betrunkener Kraftwagenführer aus Eßlingen im Zickzack durch die Breite Straße, wobei er einen 14 Jahre alten Radfahrer anfuhr. Der Junge, der ernſtliche Verletzungen erlirt, wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Wie in all dieſen Fäl⸗ len, ſo wurde auch hier der Fahrer feſtgenom⸗ men. Letzterer hat ſtrenge Beſtrafung und Ent⸗ ziehung des Führerſcheines zu gewärtigen. Kurz darauf fuhr in Sandhoſen ein ebenfalls betrunkener Kraftfahrer aus Karls⸗ ruhe mit ſeinem Perſonenkraftwagen eine Bö⸗ ſchung hinunter. Perſonen wurden in dieſem Falle nicht verletzt. Das Fahrzeug mußte ab⸗ geſchleppt werden und wurde ſichergeſtellt. Zuſammenſtoß. Größerer Sachſchaden ent⸗ ſtand bei einem Zuſammenſtoß, der ſich am Mittwochabend auf der Käfertaler Straße zwi⸗ ſchen zwei Perſonenkraftwagen ereignete. In dieſem Falle war die Nichtbeachtung des Vor⸗ fahrtsrechtes die Urſache des Zuſammenſtoßes. Entwendet wurde: Am 31. Dezembex auf dier Richard⸗Wagner⸗Straße hier ein zwei⸗ rädriger, grüngeſtrichener Federhandwagen, auf den Seitenbrettern die Aufſchrift:„Tel. 518 20, Willi Blochmann, Malergeſchäft, Lortzingſtr. 52.“ 70 Jahre alt. Ihren 70. Geburtstag feiert am 10. Januar Frau Marg. Münz Wwe. in geiſtiger und körperlicher Friſche. Zu gleicher Zeit iſt die Jubilarin 18 Jahre Hausmeiſterin. Wir gratulieren! Einkopfſpenden— Nolzeit wenden Gedenke hierbei deiner Pflicht, wenn es am Geld dir nicht gebricht, und ſteure bei zur Zeitenwende am Sonntag bei der Eintopfſpende! Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Die vom Atlantik ausgehende Wirbeltätigkeit ſetzt ſich zwar fort, führt jedoch jetzt von Eng⸗ land aus in mehr ſüdöſtlicher Richtung. Da gleichzeitig in Südeuropa der Luftdruck in fort⸗ geſetztem Anſteigen begriffen iſt und hier ſchon zum Aufbau eines Hochdruckgebietes geführt hat, wird ſich zwar bei uns vorerſt noch kein beſtändiges Wetter durchſetzen können, doch wird ſich die Niederſchlagstätigkeit voraus⸗ ſichtlich auf vereinzelte und leichte Regenfälle beſchränken. Die Ausſichten für Freitag: Veränderlich, doch überwiegend bewölkt, aber nur verein⸗ zelte leichte Niederſchläge, Temperaturxen wenig lebhafte ſüdliche und ſüdweſtliche ibe ... und für Samstag: Vorausſichtlich langſam durchgreifende Beſſe⸗ rung und nachts etwas kühler als ſeither. in allen Ausführungen vom Fachgeschüäft 91, 3 Breitestr. Cãsar Fescnmener Rheinwasserstand 8. 1. 36 f 9. 1. 36 Waldshut 283 271 Rheinfelden„ D 274 269 Breisach 202 190 341 322 Hanieg 549 513 Mannhelm 504 467 Kaubh 441 422 392 Köln„„ 516 48⁴4 Neckarwasserstand 8. 1. 36 9. 1. 86 Diedeshelm 9 231— Mannhelm 500 461 „Hakenkreuzbanner“— Seite 6 — Unterhaltung und Wiſſen Die drei ochweſtern Britting/ „Hakenkreu 4 Nr. 15— 9. Januar 1930%% Starke in bertin, Anſpannung d in einer Zun 5299,5 Million erſte Januarn Reichsbank vo aſtung, die mi auf 4600 chung noch. trägt 108½8* Vorjar⸗re n 15. Fortſetzung Sie ſchwiegen eine Weile und ſahen vor ſich hin. Dann ſagte Erwin:„Na, dann hilft das nichts, dann muß ich ja wohl Schauer Beſcheid ſagen gehen—“ Platz und ſtieg, ehe er ſich vollkommen ſeiner Abſicht bewußt wurde, die Stufen zur Unter⸗ grundbahn hinunter. Im Zug, der zum Zen⸗ trum fuhr, fiel ihm ein, daß es noch viel zu früh ſei, Grete abzuholen. müde, ſchweiften immer wieder ab, kehrten immer wieder um. Als Erwin an der Ecke der Friedrichſtraße und der Leipziger Straße angekommen war, war es halb ſieben. Eine halbe Stunde immer noch! Einen Augenblick „Du armes Kaninchen!“, ſagte Hausmann Er ſtieg ſchon am Bahnhof Friedrichſtraße aus, bummelte langſam die Friesdrichſtraße ſpielte er mit dem Einfall, einfach in das Ge⸗ ſchäft, zu gehen, ſich eine halbe:unde lang Mark, an Le zuyz/ gleichen 4 H. Im ei wechſeln und voll Mitgefü ie Poſ iffe⸗ n 1 lionen Mk. nen 5— hinunter. Vertiefte ſich in Schaufenſter, ſah Platten vorſpielen zu laſſen, bis es ſieben Uhr 44 Milione 5 hie und da einer Frau nach verſuchte gelegent⸗ ſei. Grete hatte ſo oft erzählt, daß viele Leute an deckungs zuſteuerte. Dann wandte er ſich raſch um und lich auch, ſich noch einmal ſyſtematiſch den gan⸗ das taten. Allerdings, Grete hatte auch im⸗ vertiefte ſich emſig in ſeine eigene Arbeit. 103 ds, 1 in der Vort Schauer ſah nicht auf, als Erwin neben ihm wären. Erſt als Erwin ſich hörbar räuſperte und einmal halblaut:„Herr Schauer—“, ſagte, blickte er hoch. „Was iſt denn Herr Poſt?“ Erwin mußte zweimal anſetzen, ehe ihm ſeine Stimme gehorchte.„Manko, Heer Schauer.“ Herrn Schauers Geſicht veränderte ſich nicht. zen Tag ins Gedächtnis zurückzurufen, viel⸗ leicht, daß ihm auf dieſe Weiſe einfiele, wem mer auf dieſe Leute geſchimpft. Er drehte ſich wieder um, bummelte weiter, die Leipziger Die Externſteine einjt und heute Erinnerungsmal für die Vergangenheit, Mahnzeichen für die Zukunkt waren, weiſe Millionen, N 4 ſtand. Er hatte ihn zwar beſtimmt bemerkt, er die verdammten vierhuadert zuviel gegeben hinunter, dann wieder zurück. Und da war es 4— haben könnte. Aber die Gedanken wollten nicht glücklich ſieben geworden. bas Relief der Kreuzabnahme am Blidfelsen der nretetder men e⸗ mehr in dieſe Richtung geſchickt ſein, ſie waren(Fortſetzung folgt. Externsteine ällige Zahlr ſtand der Bank von lebenswichtigem Intereſſe chtung geſch Wofelhuna..—4 lionen Mk.( des Vormon Vorjahreszei 32,5 auf 72“ den Rückfluf beſtände zeie Millionen? beſtände um gegen verrin 123 000 Mt. Er ſah ſeinen Kaſſier leer an.„Viel?“ Immer wieder geht durch die Preſſe die Nach⸗ Kirche, verſinnbildlicht durch das Kreuz, über haben muß. Außerdem wurde feſtgeſtellt, dag 4 Vierhundert—“ richt, daß hohe und höchſte Führer des Reiches das Heidentum, dargeſtellt durch die Irminſul, der Raum einſt den Germanen gewiſſermaßen Deutſche 5 und Vertreter nordiſcher Staaten, die zu Be⸗ ſichtbare Formen annehmen zu laſſen. Trotz als Sternwarte gedient hat, allerdings nicht(Drahtb Jetzt wurde Herrn Schauers Blick rierklich ſuch in Deutſchland weilen, die Externſteine im dieſer Erkenntnis tappte man aber noch lange in der Form als wiſſenſchaftliches Inſtitut, wärmer.„Oh— wirklich? Gleich vierhunderr? Teutoburger Walde beſuchen. Immer von Zeit im Dunkeln, bis dann Teudt 1929 neben ſondern als Beſtandteil und Glied eines Kultes.“ Tüchtig, tüchtig, Herr Poſt! Das tut mir aber neuem wird alſo der Blick der deutſchen Zei⸗ dem Relief ein gewaltiges Doppelrunenzeichen Teudt machte nämlich die Entdeckung, daß die In Süd leid, Herr Poſt— da iſt ja die ganze Sommer⸗ tungsleſer zu dieſer einzigartigen Kulturſtätte, entdeckte und ſpäter noch die Spuren eines ab⸗ kreisrunde Oeffnung an der Nordoſtwand des Kraftwage reiſe futſch— ſo ein Pech, Herr Poſt! Nicht die beredt Zeugnis von der Kulturhöhe unſe⸗ geſchlagenen Hakenkreuzes an der gleichen Wand Raumes kein Chorfenſter war, wie man lange Kraftwage Herr Wienrich?“ rer germaniſchen Vorfahren ablegt, hingeführt. Sasman wurden. Jetzt ſtellten ſich auf dieſer Zeit angenommen hatte, ſondern in einer Be⸗ gedeckt wer Und doch ſind die Externſteine und ihre große elswand zwei gewaltige Weltanſchauungen ziehung zu der vor dieſer Oeffnung ſtehenden war jedoc Herr Wienrich, der den Platz Schauer gegen⸗ Bedeutung auch für unſere Zeit den meiſten dem Beſchauer dar: Das unvergleichliche Stein⸗ Säule ſtand, in deren Platte man das Be⸗ Kraftwage, über beſetzt hielt, ſchob ſeine Brille auf die Volksgenoſſen noch unbekannt. Man fragt ſich bild der Kreuzabnahme als Sinnbild der neuen, feſtigungsloch für einen Schattenwerfer fand. Nach Aufl Naſenſpitze und blickte über die Gläſer weg bald auf Poſt, bald auf Schauer„Ja, ja“ oft mit Recht, wie es möglich war, daß ein der⸗ 97005 bedeutſames Kulturdenkmal ſo unbekannt chriſtlichen Zeit und daneben das Doppelrunen⸗ zeichen und Hakenkreuz als Sinnbild urgerma⸗ Sofort nach dieſer Entdeckung erkannte man auch, daß der Raum nicht nach Oſten, wie es geſetze gin punkt erre 3 1 blieb und kommt bei einigem Ueberlegen zu niſchen Brauchtums. ſonſt bei Kirchen der Fall iſt, ausgerichtet war, In dieſer 4——5 ſchleimig 9 4 55 der Feſtſtellung, daß dies nur dadurch erklärbar Aber auch der Turmfelſen, der in ſeinem ſondern nach Nordoſten, und zwar auf die am handels k. te ſch g nn elnd, 3 L Sommerſonnenwendtage aufgehende Sonne induſtrie das ihn in der Kehle kitzelte, zu verbergen. und den Mondaufgang zur Zeit ſeines nord⸗ hat ſich d Sieh mal an, dachte er, da iſt aber einer mal öſtlichen Extrems. Der Raum war alſo bewußt aus Deutſ reingefallen! auf den Tag ausgerichtet, der zu den bedeutend⸗ Vorjahre „Haben Sie denn alles nachgezählt, oalles unſerer germaniſchen Vorfahren nachgerechnet, Herr Poſt?“, fing Schauer wie⸗ werden. der an.„Es iſt ſo ſchade, ich weiß gar nicht„ Staunend ſtanden die Wiſſenſchaftler vor die⸗ 1935 natu recht, was ich Ihnen für einen Rat geben ſoll ſen Richt mehr zu lengnenden Tatſachen, Hier liegen kön — aber ich habe nie in meinem Leben ein Kaſ⸗ ren Aufſch Lebe K chg ſen, das ſich getroſt an die Seite de ſenmanko gehabt. Was macht man denn da, oft ſo überſchwenglich gerühmten aſtronomiſchen Herr Wienrich?“ Bauten der Babylonier, Aegypter und anderer B. Wienrich zuckte die Achſeln und huſtete wie⸗ Kulturvölker ſtellen konnte. Hier wurde be⸗ Aktien der.„Das iſt zu unſerer Zeit nicht vorgekom⸗ wieſen, daß die Germanen auf einer Kultur⸗ Schauer“, üchzte er ſtufe ſtanden, die zumindeſt der anderer Kuntur⸗ 05 völker des Altertums gleichgeſtellt, wenn nicht Poſt zuckte die Achſeln. Er hatte eine Wut ſogar übergeordnet werden muß. Der Lauf der Reundlichen im Leibe, eine Wut...„Vielleicht finde ich Geſtirne war unſeren Vorfahren ſo gut be⸗ kenkundſchaf es noch, Herr Schauer“, ſagte er obenhin. „Ja, Herr Poſt, vielleicht finden Sie es „Gott im Himmel!“, ſtöhnte Erwin, als er wieder an ſeinem Schreibtiſch ſaß.„Iſt das ein Ekel— iſt das ein Ekel! Warum ſchurigelt dieſer Menſch gerade mich ſo? Kannſt du mir das erklären, Richard?“ Hausmann ſchüttelte den Kopf. Die Ge⸗ fühle Herrn Schauers waren unerforſchlich. mit allen Mitteln bekämpften und totſchwiegen. Heute, zu einer Zeit alſo, in der man wieder bewußt auf die Quellen des Volkstums zurück⸗ greift, beginnt ſich langſam die Wahrheit über unſere Vorfahren in weiteſten Volkskreiſen auszubreiten. Jetzt iſt es daher auch an der Zeit, weiteſte Volksſchichten mit den Quellen hinaufgeführt haben muß, iſt von größter Be⸗ deutung. Wie Teudt berichtet, iſt dieſer Raum nicht mehr in ſeiner urſprünglichen Geſtalt erhalten, denn er weiſt deutliche Spuren ge⸗ waltſamer Zerſtörung auf. Dieſe Meinung wird durch die geſchichtliche Tatſache erhärtet, daß Karl der Franke im Jahre 772, alſo noch kannt, daß ſie ſogar auf die Minute genau ihre Feſttage vorausberechnen konnten. Man fand dort die lange geſuchte Stelle, an der die Ir⸗I Sage aus dem Brunnen der Norne begoſſen wird, damit ihre Zweige nicht verdorren, ſo muß auch das Volksleben aus dem Born der Vergangenheit erfriſcht werden, aus dem tiefen Strom der Ueberlieferungen, der aus der Vor⸗ zeit her fließt.“ So ſollen uns daher auch die Externſteine und Mahnzei⸗ orders eing ſtellungen d wirken konn noch', echote Schauer und grinſte.„Es lann minſul aufgerichtet war. Man entdeckte nämlich ja immer mal vortommen, auch bei den tüch⸗ auf der höchſten Stelle des Felſens eine kreis⸗ Ran tigſten Leuten, daß auf den erſten Blick irgend⸗ runde Einmeißelung von 27 Zentimeter Durch⸗ ton durchf wo ein Manko iſt, aber die Tüchtigen finden meſſer und 26 Zentimeter Tiefe, in der die in der erſte es dann meiſtens auf den zweiten Blick, hab'—— 3—— wurde. man Bune nb ich mir ſagen laſſen. Alſo tun Sie den zwei⸗ ier zum erſtenmal ein germaniſches Heiligtum anken üb —53 Bli 4—— 5 oſtl 55 auf deutſchem Boden eindeutig nachgewieſen. ſch „Gewiß, Herr Schauer“, ſagte Poſt und Noch viele Aufſchlüſſe ſind durch die Aus⸗ mit einem? ballte in der Taſche die Rechte.„Aber ich dachte, ich ſollte Ihnen gleich Beſcheid ſagen, nen unter Leitung von A. Franſſen durchge⸗ 5 nicht dumm ausge⸗ führt werden, zu erwarten. Aber auch die heute Aubeffen di ſehen—.“— ſchon bekannten Ergebniſſe und Funde genügen, Größere Un i 13 Dank! um den Beſucher der Externſteine die ganze höheren Ki Gewiß, gewiß, Herr Poſt, eſten Dan Gesamtanslcht der Externsteine im Teutoburger Wald Größe germaniſcher Kultur und Geiſteshaltung kohlenw 4 313 Sie zu! Sie den laſſen, und ſie ſo zu einer Stätte ehler bis morgen. Wenn nicht, dann muß n 1 ehrwürdigſter Erinnerung an das Denken und! aktien. ; 5 Si; iſt, daß bis zur Machtübernahme gewiſſe Kreiſe Kopfſtück einen von Menſchenhand aus dem 10 4 4 ben einen ich es eben Weitermelden foigerichtig die Wahrheit über 30 Kul⸗ Stein grottenförmigen Raum Tun Miithe Vorfahren zu ſtempeln. und darübe Monatsraten—.“ Er verſank wieder in ſeine turhöhe nicht ins Volk tragen ließen, ſondern aufweiſt, zu dem, wie Teudt feſtgeſtellt hat, Mit Recht ſagt ſchon Jakob Grimm:„Gleich anziehen. Papiere und ſah nicht mehr auf. die Männer, die es unternahmen, dies zu tun, eine aus dem Bankfelſen herausgehauene Treppe wie die Welteſche Yggdrafil uralter germaniſcher aktien 2½¼ Prozen eee eeee flankfur Festverzinsl. Dt. Reichsanl fer„ vor dem Blutbad bei Verden, das National⸗ chen zugleich ſein, uns ſtets als Glieder eines Int. Dt. Reici 3 n 7 35 5 t. Dt. Sie beſtanden vom erſten Augenblick an, wenn— 5——75 heiligtum der Germanen zerſtören ließ. Später, Geſchlechtes zu fühlen, das ſeinen Lebensſinn narern Staa er eines neuen Untergebenen anſichtig wurde, Im Teutoburger Wald, dort wo germaniſcher im Jahre 1350, wurde dann dieſer Raum zur darin ſieht, ein heiliges deutſches Reich deut⸗ Anl. ZAbl.., und wurden ſpäter nicht mehr geändert. Viel⸗ Heldengeiſt unter Führung von Armin Ger⸗ Kapelle hergerichtet, verfiel aber ſpäter wieder. ſcher Nation aufzurichten, das ſeine Lebenskraft Dt. Schutzge Augsburg St: leicht, dachte Erwin hilflos und verzweifelt, manien von dem Joch der Römerherrſchaft be⸗ Es hat ſich nun gezeigt, daß dieſer heute recht⸗ aus dem ewigen Quell des gottgewollten Volks⸗ Heidelbe. Gc ham ihm damals mein Schlips nicht gefallen—? freite, lagen die Teutoburg und der Osning. eckige bzw. rechtwinklige Raum vor der Zer⸗ tums ſchöpft. „Du kannſt eigentlich noch von Glück ſagen!“ Geld, was ſie da verdient, laß ich doch nicht in Südlich dieſer Stelle, an der heute das Her⸗ ein zuſammenhängendes Ganzes gebildet ha⸗ ſtörung durch Karl eine andere Form gehabt Gotthard Steinborn. Mannheim vc PirmasensSt: ſtörte ihn Hausmann nach einer Weile. mannsdenkmal von Bandel aufragt, liegen die Mbm“ Ibiös Poſt ſah verſtändnislos auf„Wieſo?“ Externſteine, jene Reſte eines gewaltigen Kul⸗ Hess.Ld.Liai 33 u turdenkmals, das uns Zeugnis gibt von dem B. Kom. Gol fragie er.„Na, vierhundert fehlen dir, und denken und der Weltanfchauung der Germa⸗ 40 Coſcan vierhundert verdient deine Frau jetzt mit nen. Mitten aus einer ebenen Umgebung ragen Baß fiyp. We ihrer Vertretung—. plötzlich vier gewaltige, groteske Sandſtein⸗ Frief Hyr e „Du biſt verrückt“, ſagte Erwin nur.„Das pfeiler auf, die nach Teudts Meinung einmal Frankf. Lian Frkf. Goldpfe Frkf. Goldpft das Manko rutſchen? Das komm: ja gar nicht ben müſſen. Es handelt ſich um den Bildfelſen Zein Hrr. 1 in Frage, mein Lieber!“ mit dem einzigartigen Relief der Kreuzabnahme Na was willſt du denn dann?“ und einer Grotte am Fuße des Steinrieſen, Pialz. Lion. Weiß ich nicht“, ſagte Erwin und zuckte zweitens um den Turmfelſen mit dem aus F e bockb 43 A el 9 Aber das jed 3 45 Stein herausgebauenen Weiheraum im Fels⸗—— 570 ockbeinig die chſeln.„Aber das jedenſa kopf drittens um den ſogenannten Bankfelſen do. 30 nicht! und viertens um den Wackelfteinfelſen. z die andeten. die Vant verüeß, hatie er„Dm wildfellen befimdet ich am Fuße des 48)035 als die peten en nn 3 Sandſteinkoloſſes, wie bereits erwähnt, eine—— nichts gefunden. Unſchlüſſig ſtand er auf der Grotte, die einſtmals einem germaniſchen Kult Lind. Ant.-C Straße und ſah zu der Normaluhr hinüber. diente, im Jahre 1115 aber vom Abt Heinrich Fbeig i, Er hatte viel Zeit. Er brauchte auf keinen Fall von Paderborn geweiht wurde. An der nörd⸗ zu fahren, Grete war ſicher noch ſpäter zu lichen Wand des gleichen Felſens findet man Hauſe als er, ſelbſt wenn er die kleine Stunde das Relief der Kreuzabnahme, das den Vor⸗ oegen 0 zu Fuß ging. Er ſetzte ſich in Marſch. Aber geſchichtlern viele Rätſel aufgab, ſolange man dann blieb er plötzlich ſtehen. Wenn ſie nun ſich das neben dem Kreuz aus dem Stein her⸗ nsarnst.( res ae oi vr zegerh aiz fierneer Er war, weiß Gott, heute nicht in der Laune, Irminful darſtellen follte, gelang die Deutung Adt. Cebr. einen Abend allein zu Hauſe zu verhocken. Und dieſes Bildwerkes altromaniſcher Kunſt: Der plötzlich wandte er ſich um, ging raſch über den Künſtler hatte hier verſucht, den Triumph der Das Sacellum, das zur Feler der Sommerwende dlente HB-Archiv G) Berl. Licht Brauerei Kl e am Bildfelsen der e rde feſtgeſtellt, daß nen gewiſſermaßen t, allerdings nicht haftliches Inſtitut Glied eines Kultes öntdeckung, daß die Nordoſtwand des ar, wie man lange idern in einer Be⸗ Deffnung ſtehenden itte man das Be⸗ chattenwerfer fand. ung erkannte man nach Oſten, wie es t, ausgerichtet war, + d zwar auf die am 4 ufgehende Sonne Zeit ſeines nord⸗ n war alſo bewußt zu den bedeutend⸗ aniſchen Vorfahren ſenſchaftler vor die⸗ en Tatſachen. Hier ienſchlichen Geiſtes t an die Seite der nten aſtronomiſchen zypter und anderer Hier wurde be⸗ auf einer Kultur⸗ der anderer Kutur⸗ geſtellt, wenn nicht nuß. Der Lauf der fahren ſo gut be⸗ Minute genau ihre nnten. Man fand le, an der die Ir⸗ i entdeckte nämlich Felſens eine kreis⸗ Zentimeter Durch⸗ Tiefe, in der die Somit hatte man aniſches Heiligtum tig nachgewieſen. d durch die Aus⸗ an den Externſtei⸗ Franſſen durchge⸗ Aber auch die heute nd Funde genügen, ruſteine die ganze und Geiſteshaltung ſo zu einer Stätte n das Denken und tempeln. bb Grimm:„Gleich ralter germaniſcher er Norne begoſſen ticht verdorren, ſoß us dem Born der en, aus dem tiefen „der aus der Vor⸗ ins daher auch die al und Mahnzei⸗ als Glieder eines ſeinen Lebensſinn utſches Reich deut⸗ s ſeine Lebenskraft ottgewollten Volks⸗ — tthard Steinborn Die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 15— 9. Januar 1936 des Noteninſtity⸗ einer Zunahme der 9 5299,5 Millionen Mk. 4 rſte Januarwoche,„ Reichsbank vom 7 Maſtung, die mit⸗ 695,7 auf 46ʃ chung noch war jedoch bisher infolge Starke Entlaſtung der Reichsbank in der erſten Jan zuarwoche 8 Funk.) Nach der ſtarken Werkin, 9. Jan.(58.Jts zum Jahresultimo, die Kapitalanlage um 639,6 auf „um Ausdruct kam, brachte die wie ſich aus dem Ausweis der Januar ergibt, eine ſtarke Ent⸗ iner Abnahme der Kapitalanlage um „9 Millionen Mk. die Ultimobeanſpru⸗ überſteigt. Der Entlaſtungsprozentſatz be⸗ „8 v.., während zum gleichen Zeitpunkt des „Habgedeckt waren, dagegen gleichen Zeitpunkt des Jahres 1934 ſogar 115,4 H. Im einzelnen haben die Beſtände an Handels⸗ wechſeln und ⸗Schecks um 606,7 auf 3891,6 Millionen Mark, an Lombardforderungen um 39,9 auf 44,2 Mil⸗ lionen Mk. und an Reichsſchatzwechſeln um 49,0 auf 4,4 Millionen Mk. abgenommen, dagegen die Beſtände an deckungsfähigen Wertpapieren um 0,1 auf 348,7 Millionen Mk. zugenommen. Die Giroguthaben, die in der Vorwoche um 231,5 Millionen Mk. geſtiegen waren, weiſen eine Verminderung um 314,9 auf 716,9 Millionen Mark aus, und zwar entfällt der Rückgang ausſchließlich auf die privaten Guthaben und iſt mit dem zu dieſem Zeitpunkt üblichen Abbau von Liquida⸗ tionsreſerven und der Bereitſtellung von Mitteln für fällige Zahlungen zu erklären. Der geſamte Zahlungs⸗ mittelumlauf ſtellte ſich am 7. Januar auf 6012 Mil⸗ lionen Mk. gegen 6125 Millionen Mk. zur gleichen Zeit des Vormonats und 5661 Millionen Mk. zur gleichen Vorjahreszeit. Die Zunahme der ſonſtigen Aktiven um 32,5 auf 727,9 Millionen Mk. entfällt zur Hälfte auf den Rückfluß von Rentenbankſcheinen. Die Deckungs⸗ beſtände zeigen eine Abnahme um 70 000 Mk. auf 87,.6 Millionen Mk., und zwar erhöhten ſich die Gold⸗ beſtände um 53 000 Mk. auf 32,5 Millionen Mt., da⸗ gegen verringerten ſich die deckungsfähigen Deviſen um 123 000 Mk. auf 5,1 Millionen Mk. Deutſche Kraftwagenausfuhr nach Südſlawien (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 9. Januar. In Südſlawien gibt es bekanntlich keine Kraftwagenfabriken, ſo daß der Bedarf an Kraftwagen ausſchließlich aus dem Auslande gedeckt werden muß. Der Verbrauch an Wagen der ſüdſlawiſchen Kraftwagenſteuerpolitik außerordentlich gering. Nach Aufhebung dieſer erſchwerenden Steuer⸗ geſetze ging die Einfuhr, die 1933 faſt den Null⸗ punkt erreicht hatte, ſprunghaft in die Höhe. In dieſen Aufſchwung des Kraftwagen⸗ handels konnte ſich die deutſche Kraftwagen⸗ induſtrie in glücklicher Weiſe einſchalten. So hat ſich die füdſlawiſche Kraftwagen⸗Einfuhr aus Deutſchland im Jahre 1934 gegenüber dem Vorjahre faſt vervierfacht. Die Einfuhr im erſten Halbjahr 1935 konnte 1933 gegenüber ſo⸗ gar auf mehr als das Sechsfache geſteigert werden. Obwohl über das zweite Halbjahr 1935 naturgemäß keine genauen Angaben vor⸗ liegen können, ſo iſt dennoch mit einem weite⸗ ren Aufſchwung zu rechnen. Berliner Börse Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Nach dem feſteren Verlauf des geſtrigen Berliner Mittags⸗ und des Frankfurter Abendverkehrs hatte man auch für die heutige Börſe mit einer durchweg freundlichen Haltung gerechnet. Von ſeiten der Ban⸗ kenkundſchaft waren auch in erhöhtem Maße Kauf⸗ orders eingegangen, die ſich jedoch infolge von Glatt⸗ ſtellungen des berufsmäßigen Börſenhandels nicht aus⸗ wirken konnten und zunächſt eine ge wiſſe Unein⸗ heitlichkeit in der Kursgeſtaltung auslöſten. Nachdem die Realiſationen der Kuliſſe beendet waren, konnte ſich der unverkennbar freundliche Grund⸗ ton durchſetzen, ſo daß anfängliche Einbußen ſchon in der erſten Viertelſtunde ausgeglichen werden konn⸗ ten. Beachtung findet nach wie vor der von den Banken übereinſtimmend gemeldete gute Zeich⸗ nungseingang auf die Reichsbahn⸗ ſchätze. Am Montanmarkt lagen Mansfelder mit einem Anfangsgewinn von 1 bis 1½ Prozent recht feſt. Harpener zogen, allerdings auf geringen Bedarf, um ½ Prozent an. Dagegen waren Mannesmann anfangs angeboten und/ Prozent ſchwächer, konnten indeſſen dieſen Verluſt zum Teil wieder aufholen.“ Größere Umſätze kamen bei einem um ½ bis ½ Proz. höheren Kurs in Stahlverein zuſtande. Braun⸗ kohlenwerte verkehrten auf Vortagsbaſis. Völ⸗ lig umſatzlos und demzufolge geſtrichen blieben Kali⸗ aktien. Am chemiſchen Markt konnten Far⸗ ben einen Anfangsverluſt von ½ Prozent ausgleichen und darüber hinaus um ½ Prozent auf 148/ Proz. anziehen. Von: Gummi⸗ und Linoleum⸗ aktien ſind als ſehr feſt Deutſche Linoleum(plus 2½ Prozent) hervorzuheben. Am Elektromarkt Der„Alte Fritz“ und das WHW „Eiſen bringt Glück“/ 120 Tonnen WHW⸗Abzeichen bringen 2/4 Mill. RM. ein Als die eiſernen Winterhilfsplaketten mit dem Bild Friedrichs II. verkauft waren, hatten 120 Tonnen Gußeiſen ihre Magneten gefunden Soviel, eine Menge von 120000 Kilogramm Eiſen, war es nämlich, mit der Sonntag morgens die freiwilligen Helfer losgingen. Die Rechnung iſt einfach: 12 Millionen Plaketten waren angefertigt und kamen in Umlauf; jede war einſchließlich Nadel 10 Gramm ſchwer. Die Helfer brachten alſo 12) Tonnen Eiſen oder rund 10 Güterwagen voll mit ſich in Gang. Als dieſe 120 Tonnen Gußeiſen, wie aeſagt, ihre Magneten gefunden hatten, an den Men⸗ ſchen nämlich, trugen dieſe damit rund 20 000 Quadratmeter Eiſenfläche an ſich. Auch das iſt einfach zu berechnen: Jede Plgkette hatte einen Durchmeſſer von 23 Millimeter. Die Eiſengießerei Gleiwitz, der preußiſche Staats⸗ und Traditionsbetrieb, hat ausgerech⸗ net, daß bei ihr auf jede der angefertigten Plaketten eine Arbeitszeit von 54 Sekunden ent⸗ fiel, wobei die auf die Anfertigung der Guß⸗ modelle uſw. verwendete Zeit anteilig errechnet, der Zeitaufwand für das Verpacken aber 3. B. nicht eingerechnet iſt. Das macht bei 12 Mil⸗ lionen Stück einen Aufwand von insgeſamt 180 000 Arbeitsſtunden. Wie immer im Wirt⸗ ſchaftsprozeß hat die Verteilung mehr Zeit und Menſchen gefordert als die Herſtellung. Wie⸗ viel Kilometer mögen die Helfer gegangen ſein! Die zum Verpacken der Plaketten gebrauchte Wellpappe hätte ihnen dabei einen netten Tepyich abgeben können. Man hat rund 300 000 Wellpappkartons gebraucht, von denen jeder 18/18/8 Zentimeter groß war; darin lagen vier durch Wellpappe getrennte, in beſonderes Seidenpapier eingeſchlagene Schichten von Pla⸗ ketten.(Das Seidenpapier mußte chlorfrei ſein, damit die Plaketten, die mit einem Kupfer⸗ überzug verſehen waren, nicht ſchwarz anliefen.) Auseinandergenommen und aneinanderagereiht hätte die verwendete Wellpappe einen Streifen von rund 320 Kilometer Länge ergeben. Ein ganz annehmbarer Läufer für die Verteilung, die natürlich viel mehr Gehweg notwendig machte. „Eiſen brinat Glück“— da die Menſchheit es urſprünglich nur als Meteoreiſen kannte, war es ihnen entweder das vom Himmel gefallene Material— ſo bei den Aegyptern— oder der aus dem Boden, dem Urgrund allen Werdens gehobene Stoff. Und immer alückbringend. So war es auch diesmal. Es ſind dem Winterhilfs⸗ werk mit ihm 2,4 Millionen Mark vom Himmel gefallen— nach ſchwerer Arbeit allerdings— und die Helfer haben für mehr als dieſen Be⸗ trag Bealückten daraus gezogen und auch die, die durch Kauf halfen und heute mit dem eiſernen Abzeichen durch die Straßen gehen. „Eiſen brinat Glück“. Vor hundert Jahren ſchon trugen einmal Männer und Frauen in der oanzen Melt den von Berlin ansgehenden eiſernen Schmuck,„Berliner Gußeiſen“,„fonte de Berlin“. Es wäre ſchön und angebracht, wenn ſich das Olympiſche Organiſationskomitee ent⸗ ſchließen würde, nachdem alle Abhzeichen aus Bronze ſind, das für e Beſucher be⸗ ſtimmte ous Eiſen zu machen. Eiſen gehört zu Deutſchland. Weiter ſtabile Wirtſchaftslage in Baden Dezember⸗Bericht der badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern Die wirtſchaftliche Lage in Baden ſtand auch im Dezember im Zeichen einer erfreulichen Stabilität. Die Auftragseingänge haben eine weſentliche Veränderung gegenüber den Vormonaten nicht erfahren. Der Auftrags⸗ beſtand wird faſt durchgehend als günſtig be⸗ zeichnet. Ausnahmen von dieſem Geſamturteil müſſen lediglich für die Induſtrie⸗ und Handelszweige gemacht werden, die von Saiſonein⸗ flüſſen in den Wintermonaten in beſonde⸗ rem Maße abhänagig ſind. Innerhalb dieſer Branchen ſind Einſchränkungen naturgemäß unvermeidbar. Sie treffen vor allem das Bau⸗ gewerbe und die Bauhilfsgewerbe. Außer⸗ gewöhnliche Erſcheinungen ſind aber auch hier nicht feſtzuſtellen. Insbeſondere dürfte die Arbeitsmarktlage eine nennenswerte Verände⸗ rung nach der Seite der Erhöhung der Ar⸗ beitsloſenziffern hin nicht zu verzeichnen haben; die endgültigen Ziffern liegen allerdings noch nicht vor. gaben AEG nach der vorangegangenen Erholung er⸗ neut um 1 Prozent nach, zogen aber im Verlauf wieder um/ Prozent an. Schuckert waren um /½, Lahmeyer um ½ und Akkumulatoren um 2 Prozent feſter. Dagegen ermäßigten ſich Siemens um 1 Proz. Ueberwiegend feſtere Tendenz zeigten Tarifwerte unter Bevorzugung von Rheag(plus 2¼) ſowie Lie⸗ ferungen(plus), während RWeéE nach der vorange⸗ gangenen Steigerung 1½ Prozent einbüßten. Etwas ſchwächer lagen auch Autoaktien, ſo BMW, die gegen den letzten Kaſſakurs/ Prozent verloren. Maſchinenbauwerte konnten unter dem Ein⸗ druck der auf Dividendenhoffnungen erzielten weiteren Steigung in Muag durchweg ¼ Prozent höhere Kurſe aufweiſen, ſo Schubert& Salzer plus 1, und Oren⸗ ſtein mit plus/ Prozent. Mit nennenswerten Kurs⸗ veränderungen gegen den Vortag ſind an den übri⸗ gen Märkten hervorzuheben: Dortmunder Union (plus 2 Prozent), Junghans, AG. für Verkehr und Braubank(plus je 1 Prozent) ſowie Reichsbankanteile (plus 1½ Prozent). Von den variabel gehandelten Renten befeſtigten ſich Reichsaltbeſitz weiter um Der Inlandsmarkt zeigte ſich unverän⸗ dert aufnahmefähig. Im Erportgeſchäft ſind die Angaben noch nicht einheitlich, doch verſtärkt ſich der Eindruck, daß ſich die Ausfuhrmöalich⸗ keiten verbeſſert haben. Der Anteil des Export⸗ umſatzes am Geſamtumſatz hat bei mehreren beſonders ausfuhrbetonten induſtriellen Be⸗ trieben wieder ſeine normale Höhe erreicht. In der Rohmaterialbeſchaffuna iſt die Lage unverändert. Die beſtehenden Schwie⸗ rigkeiten ſcheinen da und dort eine Erleichte⸗ rung erfahren zu haben. Die Abſchlüſſe des Weihnachtsgeſchäf⸗ tes werden unterſchiedlich beurteilt. Im all⸗ gemeinen wird man aber ſagen können, daß der Geſchäftsverlauf ſich günſtig geſtaltete. Ins⸗ beſondere haben ofſenbar einzelne Zweige des Einzelhandels, der im übrigen noch immer zu kämpfen hat, recht befriedigende Erfolge er⸗ zielen können. ———mmm]⏑db.. 1/ Prozent auf 110½. Umſchuldunasanleihen, Zins⸗ vergütungsſcheine ſowie Reichsſchuldbuchforderungen waren zum geſtrigen Kurs gefragt. Am Auslands⸗ rentenmarkt beſtand erhöhtes Intereſſe für Ru⸗ mänen und zum Teil auch für Mexikaner. Blanko⸗Tagesgeld war mit 2¼ bis 3 Prozent und zum Teil darunter zu haben. Gegen Schluß der Börſe wurde das Geſchäft an allen Märkten ſehr ſtill, was ein leichtes Ab⸗ bröckeln der Kurſe zur Folge hatte. Farben ermäßig⸗ ten ſich auf 147/, Deſſauer Gas und Schultheiß ver⸗ loren gegen den Verlauf je ½, Mannesmann ½8%. Dagegen konnten ſich Berlin⸗Karlsruher, für die im Verlauf keine Notiz zuſtande gekommen war, gegen den Anfang um ¼ Prozent befeſtigen. Nachbörs⸗ lich blieb es ſtill. Am Kaſſamarkt war die Tendenz bei lebhaften Publikumskäufen feſt. Kursmäßig hatten die Führung Sachſenwerk und Concordia chem. mit plus 4, J. G. Chemie mit plus 3½, Feinjute und Seidel& Nau⸗ mann mit je plus 3 Prozent. Andererſeits waren lediglich Hildebrand⸗Mühlen um 2¼ Prozent ſchwä⸗ cher. Von Bankaktien waren Handelsgeſellſchaft um 1 Prozent gut erholt. In gleichem Ausmaß zogen ferner DD⸗Bank und Dresdner Bank an. Commerz⸗ bank gewannen ½, Adea 1½ und Deutſch⸗Aſiatiſche 23 Mark. Bei den Hypothekenbanken gingen die Kursbeſſerungen über ½ Prozent hinaus. Um 1½ Prozent ſchwächer notierten Rhein. Hypotheken. Von Steuergutſcheinen zogen 1937 um 12 und 1938 um 10 Pfg. an. Auch heute war wieder ſchärfere Zuteilung erforderlich. Reichsſchuldbuchforderungen Ausgabe 1: 1939er 99.12., 99.07 Br., 1940er 98.50., 1941er 98.25., 99 Br., 1942er 97 G. 1943er 96.62., 1945er 96.37., 1946er 96.25 G, 97 Br., 1947/49er 96 25 Br., 97 G. Ausgabe lI: 1939er 99., 1943er 96.62., 1945er 96.12., 1948er 96.12 G. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 67.37 G, 68.25 Br., 1946/48er 67.25., 68 Br.— Aprozent. Umſchuld.⸗Verband 87.37., 88.12 Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Feſt Obgleich zu den erſten Kurſen einige Gewinnmit⸗ nahmen vorgenommen wurden, blieb die Grundſtim⸗ mung auch an der heutigen Mittagsbörſe feſt, vom Publikum lagen zahlreiche kleine Kaufaufträge vor, die ſich beſonders nach den erſten Kurſen bemerkbar mach⸗ ten, ſo daß im Verlaufe die Aktienmärkte auch unter dem Eindruck der zahlreichen günſtigen Wirtſchafts⸗ nachrichten nach oben zeigten. Die Farben⸗Aktien no⸗ tierten unter größeren Schwankungen mit 148½—148 (148¾). Ueberwiegend etwas ſchwächer eröffneten Elektroaktien. Lebhafter waren AEG mit 36/⁰—367/8 (37¼8). Stärker ermäßigt waren nur RWeE mit 127¼ (128½) und Siemens mit 166⸗(167½). Montanpapiere lagen uneinheitlich. Feſt blieben Mansſelder mit 124%/ (123). Größeren Umſatz hatten AG. für Verkehrsweſen mit 91¼—92(90¼). Maſchinen⸗ und Motorenwerte durchweg ½ v. H. höher, feſt waren im Freiverkehr Adlerwerke Kleyer mit 96(94). Sonſt eröffneten u. a. Reichsbank 1, Allgemeine Lokal und Kraft 1, Südd. Zucker 1 und Deutſche Linoleum 2 v. H. höher. Renten lagen ſtill aber freundlich. Etwas feſter waren Altbeſitz mit 110½(110/½), ſonſt galten Zins⸗ vergütungsſcheine etwa 92,3(92,35). Späte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen unv. 96/. Von fremden Werten 4proz. Ungarn Gold.25(.20). Im Verlaufe blieb die Grundtendenz feſt, das Ge⸗ ſchäft ließ jedoch etwas nach. Zumeiſt blieben die Kurſe auf dem nach den erſten Notierungen erreichten Stand behauptet. Etwas feſter waren nochmals AG. für Verkehr mit 92½¼ nach 92, Weſtd. Kaufhof mit 27/ nach 27½, Rheinſtahl mit 106 nach 105½ und Deut⸗ ſcher Eiſenhandel mit 109% nach 108½. Etwas nied⸗ riger lagen J. G. Farben mit 148½% nach 148½j und Aku mit 52 nach 52/½. Der Rentenmarkt lag auch ſpäter ſtill und unver⸗ ändert. Pfandbriefe blieben bei ziemlich lebhafter Nachfrage unverändert, einige Liquidationspfandbriefe bröckelten etwas ab. Stadtanleihen lagen meiſt unver⸗ ändert. Von fremden Werten blieben Ungarn beachtet. Ferner lagen Rumänien z. T. etwas feſter. Tagesgeld unv. 2¼. Metalle Berlin, 9. Jan. Amtlich u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 49.75; Standardkupfer, loco 44; Ori⸗ ginalhüttenweichblei 20.25; Standardblei per Januar 20.25; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18.75; Standardzink 18.75; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; alles in Reichsmark für 100˙ Kilo. Barren, zirkg 1000 fein, per Kilo 39—42 Reichsmark. Neue Kurspreiſe für unedle Metalle Neue Kurspreiſe für unedle Metalle, gültig ab 9. Januar 1936: Kupfer nicht legiert 48.75—50.75(49.00 bis 51.00) RM., Rotgußlegierungen 50.75—52.75(51.25 bis 53.25) RM., Bronzelegierungen 74.75—77.75(75.50 bis 78.50) RM., Neuſilberlegierungen 50.75—53.75 (51.25—54.25) RM., Zinn nicht legiert 250—270(252 bis 272) RM., Bankazinn in Blöcken 273—283(275— 285) RM., Miſchzinn und Lötzinn 250—270(254—274) RM. je 100 Kilo Sn⸗Inhalt, Miſchzinn und Lötzinn 19.25—20.25(18.75—19.75) RM. je 100 Kilo Reſtinhalt. Getreide Rotterdam, 9. Jan. Anfang. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Januar.17½; per März.07½; per Mai.02½; per Juli.02½¼. Mais(in Hfi. p. Laſt 2000 Kilo) per Januar 52½; per März 54: per Mai 54¼; per Juli 55. Baumwolle Bremen, 9. Jan. Amtlich. Januar 1279 Abr.; März 1265 Brief, 1260 Geld, 1252 Abr.; Mai 1255 Brief, 1250 Geld, 1252 bezahlt, 1252 Abr.; Juli 1237 Brief, 1235 Geld, 1235 bezahlt, 1235 Abr.; Oltober 1195 Brief, 1192 Geld, 1193 bezahlt, 1193 Abr.— Loco: 1354. Tendenz: ruhig. ———ð———Em———————————— 2——————————————————————————————————————————————————————— e.————————————————————————————————————————————— ngmner kerlende..1....1. Bremen-Besigh. Oel 101.50 102.— J Sudd, Zücker...25 198,— 5n1 ISuano- Werke.... 94,25 96,35 Tunr. Glas..——[Wisgner Metall.. 108,— flank lI 4 L ll. Brown Bovert Mum. 22,— Ver. Dt. Oeie.. 104, 50 104, 50———*— 1135 iee Zellstofi Waldnof. 116,12 116,12 Fe.1..1.[Cement Heidelbers 119,— 120,. Westeregeln 118,50 119,0 Affg. Lok. u. Kraftw. 113·37 11950 Hart' mm Buön- 5ver. Dt. Nickelwerke 129,50 130,.—] verslicher.-Aktlen stverzinsl. Werte 34•»15 3 90 2⁵ 91 2⁵ 16— 116 62 g. Lok. U. Krafitw. 4 5 Harb. Guinmi Phön.—— 124.— 4 ersicher. Di. Kei 27 100,37 100.3/ Haimler-Benz... 90. Zellst. Waldh. Stam Hbg.-Amer.-Paketfh. 15,37 15,37 H⸗ Bergb 108.75 109.25 Verl. Glanzst. Elberf.— 1175.0 v. 19 103•37 103.12 Benen 108.75 108.50 Bank-Aktlen 2.* ergbau 3 2 Mifac bon i. Aachen- München.— 247.30 nt. Dt. Reichsanl. 30 19j 5 beutscheLinoleumw. 139,75 141,25* 124.— 124.— 1 5 edwigshütte..— Ver. Stahlwerke 74,50 75,— Allianz Allzem... 247,50 f43, Bayern Staat v. 1927 9/,50 97,50 R Badische Bank. 8 NorddeutscherLIOyd 17.25.12J Heümann& Litimann 37.— 37,50 12˙25— Allianz Leben.— 153.— Ani.-Abi. d. Dt. Rch. 110, 12 110.20 Durlacher Hoꝛ 72.50 73.25] Baver. Hyp. Wechsel r Südd. Eisenbann— 173,50 Hilpert Maschinen— vorel Br. 127.75 125,62] Mannh. Versicnerung—— ht. Schutzgebiet o8.„ 10.95 Eichb-Werzer-BEr.: 94,50 94,50] Cammerz- Privatbk. 62·50 8350] lodustrie-Antien Hoesch. Eis u. Stahli 34.— ez,62] Wanderer. Werke. 144.25 145.—] Kkolonial-Papiere feidelbe- Solg v. 25 32,5 80.50 Fi. Kient es Krait. n Pnifipnoleann. 36,30 33.75] Westd. Kauinof, K8, 48,3 12359] Di.-Ostalrnes.... 88.50 0,0 Loudwissh. v 26.1 92,75 92,5] Saßnan.C. 123.50 123.—] Hanteit, Hup.- Bant 8325 f3.—] Aitem. Kunstsivüe oteſreieieb.. d.bemin Hamm— fi8 Giazt Ain Bieis n Mannhm. Gold„, 25 5 32˙2 ſE Farbenindustrie 147,62 148.25——.—* 179.—](Aku)..... 32,12 32·12 Gebr. Junghans... 31,75 63,50 85 Hanrneif Laner 33 5i.30 91,5 Felamüfie Papier.. 1195] Rbein Mypotm, Bank 137,30 134.— Alshafend Sitete f5s 23.25 kKal Cbemie. 12218 1257 Berliner Devisenkurse PirmasensStadt v. 20 faai nn— Aschaüenb. Zellstoſt J6,75 79,25 Kali Chemie..... 122.75 125,25 E 3 fars14 Vies. M.2 100 20 10r.. FiLole⸗zinet.. 15 f5 135.— FalzJ- Wieiweh, 108, 105. B. Aoloren W 15 118,5] Fackzeverke.— 615 Oeld Tarer ed T Bref Ld. Lidu. 53 j 3 62—— ad. AG. f. Rheinsch.—— t ocknerwerke— 7 ld i rie E 3 0 3470 Grußkeaft zihm Va. 130,— 136.— Dt. Reſchsd. Va.. 120% 121.25] Bazer, Spienelelas 111 16— Corne Cben 1d. 115.85 157 LLL. 50 Crän& Biffinger.. 195,50 196.25f Verslcher.-Aktien J. P. Bemberg.. 101,— 102,— Koksw. u. Chem. Eb. 110, e——— ——5 455* 11.———3 fianfwerke Füssen.—.— Allianz Leben.. 195,— 185,—f Bergmann Elektr,. T 1— Kenn 0. 62.— 12.5651 12.595] 12.565 12,595 ay, Hyp. Wechs. Gpl. 96.50 96.50] Harpener Berrbau. 103.25 109,75 Bad. Assecuranzges.—— fBeriin- Karisr. ind. 113,50 115,.—] Kötiz. Led. u. Wachs 09.75 Aegypt.(Alex Kairo) 1 àg. Pid. 9˙885] 6,873 078•872 5 Goldhvp. 101.25 101,12 Hochtief 486. Essen 110,75 119,.— MannheimerVersich—— Braunk. u. Briketts„I ritt——5 1 470 Zefebein.(Bvenos. ig-h Beik⸗ 41•860 41•940 41,860 41.920 ——5—] Braunschweis.-G. 124,— 125,.——. ꝗ 123, zu. 5 rt oſaoſdbe virt-ene,— i e in eeer s d..— 1— Kaurabüie 1% Bresilen(5i-de lan3 Aairess 38 Erki-Coidpibr. Liau. 19.25 191,% do. Ge eine 126,— 125.— j Bremer Wolle.——[Leopold-Grube... 34,— 94,— Bulgarien(Sofia) 100 Lewaf 3,047.053] 3,027 3,,053 55,80 36,0 do, Segamehemme 161 Lliner Kassaxurse 2,170 2,462] 2,416 2,452 in. HVbp.. 1 5 unghans Gebr.— rown. Bover 5 7 indes- scn.„ 5 anada Ontr 5 7 7 7 Mein. Hyp 101.— 101 jung 51,37 83 B B 1 82,50 82,50 Lindes-Eismasch 130,87 131,75 Canada(Montreal) 1 kan. Dollar 54770 34 370 54770 54•570 — 5 fivß. Kbww⸗ 97•50 97.50 Kali Chemie 123,50 123,50 Festverzinsl. Werte 3————.— 180˙57—— 1423— 4 3 3 26•300 23-900 2553000 46,900 Alz. Hyp. fbr. 9/,— ti Caout ansfe— Danzie(Dauzig ulde 18 7900 Hats rion, S. en i,— 1i.in] genseianein Beck——. 44 40 v 1357 3730 1395] Conit Tinoleam. 150— 131.7 ziasei-nan Umiern ij5.5 Faand(le1 e 1585 1375 J 35.385 387370 Pfälz. Anteilscheine 95. 95. Klöcknerwerke 81.— 3 10 1 55 Ahi. 1* 10•12 110.20 Baimief Benz 90.—.— Masch'bau-Umern. 73,75 74,62 Estland(Rev.-Tal.) 10⁰ estn. Kr 67,930f 66,070 67,30 2 0 Pfaiz. Hyp.Coidkom. 95, 35.7 Knorr.Heilbronn.— 1 B Se 05 Beutsch. Ait.-rei, 106,50— Masch.-Buckau Woli 112.— 112,75] Fianiand(kleisingt) 100 ünni.Me 5,400 ,430 5,400 8,1 0 Gdpfbr.——— n— Dt. 08 7„ Deutsch. Konti. Gas 13555——— 4— 15 1 50 e 13 48 47——— 0. 69„„— andbrieie he Erdöl.. 103 ülheimer Berzgw. 323 riechenl.(Athen rachmen„„ 40. 12•13: 80 50f Fafwezchn, Jötienbr. 105,.— 108.—f 62 Fr..J. Piäbeieie Beutsche Kabelni..— 125,25] Nordd. Eiswerze. i04,— 106,—] Hollend(amsterd.n. Kott.) 100 C. 168,530 16, 168,730 13,040 . 101.20 101,50 do. Walzmühle—— 2 Anst. G. R. 19....—.—beutsche Linoleum 139,50 141.70 Orenstein& Koppel 14.— 16.— lran(Teheran). 13,090 13,110 13,05.110 do. Shom, jeim 181.30 101˙37 Mannesmannröhren 78,12 f8.5f edo, do. Snan 97.—.—] Beutsche Steinzeun. 131,50 132,.—] Rathgeber-Waszon 5,50 57,25] lsland(Revkſar,) 100 1s1, Kronf 53,00 58•77 18·80 28·20 — 3 10135 101J5 Metallgesellschaft. 113,.— 5 do. Komm. 94.75 9475] Bürenef Me0——— u Ren, 9 35 rohkraftwk.—*— 7—„——* kerh.- Wid— ee einfelden Kralt— apan(lokio und Kobe„ End. Abt.-Obl. v. 26 23 1338 Pack-u. Burxbr. pirin. 115.55 116,.75 6˙% Preuß. Ctrbd. 95.37 95.50 3n dobel„16,75 176,87 Rnein. Braunkohlen. 210.— 212.25 jugoslav.(Belgr u. Zagr) 100 Din. 550 588——— Rhein-Main-Donauz 10337 183˙37 pfälz. Münhienwerke 136,— 135,.—„Cdpt. 122s.. 5. 0 95, E. Lieferungen 12,50 113,50] Rhein. Elektr.... 128,25 131,— Lettland(Risa) 100 Lattsf 80,920 51,004 50,92 8 Ver. Stahlw. Gbl. v. 27 103, pfafz prebhefe Sprit 137,.— 137.— 67 do. Komm. 1. 53,50 93.50 Ei Sehlesien... 1I4.— 114,50] Khein. Stahlwerke. 104,62 106,25] Litauen(Kowno/ Kaunas) 100.it. 41,780 41,750 41,720 41. 16 Farbenind. v. 28 1325 Rhein. Braunkohle. 209,75 212,50 Bank-Aktien El. Licht und Kraft 127,.— 128,.— Khein.-Westf. KalkW.— 111,25] Norwegen(Oslo) 100 Kronen 61,90 61,71 61,590 61,710 Mexik. amort- innere 5, 13.— Kheineſektra Stamm 123,62 131.—. 66,.— 67.12] EnzinserUnionwerke 102,62 103,— Riebeck Montan A6. 104½7] Hestergelch(Wien) 100 Schillins 3 4—— 48 6005 17 f5 3— 30•25 do. Vorzussaktien 122,.—] Bank für Brauind. 232 13 Farbenindustrie 16. 0—— 55—. 114j5⁰—————— 5 11.125 11325 11125 11145 esterr. Golaren 75 in-.- 114.— 114.— B.- u..-Bank— 38, Eeldmühle Papier—Sachsenwerk.— ortuga ssabon scudo 14. 1. Türk. Basdad l. 323 104,50 106,— Berliger———— Feſten& Ouilleaumé 114,37 114,62] Sachtleben AG.. 166.—— Rumänien(Bukarest) 100 Leil 2486„49•7.456 2,492 Lee, ee n5.- 118 5f Fegaen. Bi, 335 S35 Felhepez— 1f2 V 2 Sier:— fif Fiet e 2051½ 00 — 1—— f 7 1e— Schuber--Bos. 7 7„ 7 lausttie-htnesn. Seifrelt ron j03.— ili.— Zt. Coldckstontbane—— Lerm Pofii-Cement 30—.50f Sehneser& Co. jzi, jzi5] Feanien Aag, affipn f% 4, 1020 10 20(] 10.28, 10.300 .. 39.— 39,—f] Schuckert 121.50 12²,75 Dt. Uebersee⸗ Bank 63,— 64,25 Gerresheim. Glass.—— Schufth.-Patzenhofer 101,87 101,87 Tschechoslowakei(Prag) 100 Krf 10,284 10,30 f 10,28. 10,300 0 50 bs 2 üstot. 75,25 5 Schwartz Storchen 112,25 112,— Dresdner Bank.. 33, 84,— Les t El Unterneh 125.25 125,—] Siemens& Halske 165.— 165,—] Türkei(stanbul) ktürk. Pfung 1,979].,98 1,981.985 25 5 Moi We ke 119.— 119,.— Seiſind. Wolff Mm. 69,— 69,— Meininger Hyp.-Bl. 97,.—] Goidschmidt Th... 101.25 109,— Stoehr Kammsarn 102,50 105,50 Unsarn(Budapest) 1 Pensöf———— Berl. Li—3 Kraft 136,50 136,.—] Siemens-Halske 166,— 166,—] Keichsbank.... 178,.— 150,.—] Sritzner. Maschinen 26,867 25587 Stolerger Zinkhütte 74.— 71,.—] öruguay(Montevid.) 1 Gd. Pesf J,159% 1,161] 1,159 1,161 —— Kleinlein„32,.— 53,—1 Sinner- Grknwiükei— 50,— Nhein. Hypoth.-Bank 134,50 134,.— Gruschwitz. Textil. 114,.—— 1 Sudd. Zuckher 107.— 198,—1 V. St.v. Amerika(Newy.) 1 Doll 2,4861 2,490 2,4861 2,4 Silber in ———————————— „Hakenkreuzbanner“— Seike 8 Sport und Spiel A Nr. 15— 9 Januar 185 Boston wirbt mit einer Ausstellung für Garmisch Der Führer der amerikanischen Olympia-Eishockey-Mann⸗ schaft, Walter Brown, auf der Winter-Olympiade-Ausstel- lung der„Reichsbahnzentrale für den deutschen Reisever- kehr“ in der Nationalen Wintersport-Ausstellung in Boston. Weltbild(M) Der 50 Daldhof meldet: Wie uns mitgeteilt wird, hat der SV Wald⸗ hof zu dem traditionellen großen Berliner Oſter⸗ Turnier eine Einladung erhalten, welcher er auch Folge leiſten wird. Außer dem SV Wald⸗ hof ſind noch Hertha/ BSC, Minerva Berlin und Fortuna Düſſeldorf an dem Turnier betei⸗ ligt. Die Turnierſpiele finden am erſten und zweiten Oſterfeiertag ſtatt. Es iſt aber nicht ausgeſchloſſen, daß dem Mannheimer Sportpublikum an Oſtern eine ganz außergewöhnliche Delikateſſe gereicht wird, denn für den Karfreitag ſtehen die Waldhöfer mit keinem Geringeren als dem Deutſchen Mei⸗ ſter„Schalke 04“ in Verhandlungen. Hoffen wir, daß dieſes große Spiel im Mannheimer Sta⸗ dion zuſtande kommt, es wird nur dazu bei⸗ tragen, um Mannheims Ruf als Fußballhoch⸗ burg zu feſtigen. Da der SV Waldhof am Sonntag ſpielfrei iſt, wird er die Gelegenheit nutzen, um vormittags 11 Uhr mit ſeiner kompletten Liga gegen die Reſerve ein Uebungsſpiel auszutragen. neuer Retlungsſchwimmkurs Am Dienstag, 14. Januar, 21.30 Uhr, be⸗ in der Halle 1 des Städtiſchen Hallen⸗ bades ein Kurs im Rettungsſchwimmen, der in der Hauptſache für SA⸗ und SS⸗Kameraden eingerichtet wurde; es können aber auch alle anderen Intereſſenten ſich beteiligen. Anmel⸗ dung bei Kursbeginn. Die Ausbildung iſt koſtenlos; Badbenützungs⸗ gebühr 30 Pfg. je Abend. Bezirk Mannheim des Landesverbands Baden der Deutſchen Lebens⸗Rettungs⸗ Geſellſchaft. .— beſtecke von— J. Totterhos p I, 5 kcke Dor harten Sicherungskämpfen in der dauliga Jwei ſund Mühlburg, Viernheim und Brötzingen wollen dem Abſtieg entrinnen Die große Ungewißheit in der Meiſterſchafts⸗ frage iſt nach den Ergebniſſen des erſten Spiel⸗ ſonntages im neuen Jahr wieder aufs neue entſtänden. Nach Waldhof und Pforzheim haben nunmehr auch Vfn Mannheim und Karlsruher IV noch reelle Ausſichten auf den Meiſtertitel. Nicht minder groß iſt aber auch die Ungewiß⸗ heit, wer Phönix Karlsruhe, der dem Abſtieg kaum noch entgehen dürfte, auf dieſem bitteren Weg begleiten muß. Daß die in Frage kom⸗ menden Kandidaten ſich mit verbiſſener Energie gegen dieſes Schickſal ſtemmen werden, iſt klar und deshalb darf man auch den Kämpfen des kommenden Sonntags mit aller Spannung ent⸗ gegenſehen. Es ſpielen am 12. Januar: VfR Mannheim— VfB Mühlburg Karlsruher Fy— Amicitia Viernheim Germania Brötzingen— Freiburger F Mit beſonderer Erwartung ſieht man dem Kampf auf dem Brauereiplatz entgegen. Es wird ſich da zeigen müſſen, ob die große Lei⸗ ſtung des VfR in dem dentwürdigen Spiel ge⸗ gen Waldhof nur Strohfeuer war oder ob der Meiſter die Kriſe tatſächlich überwunden hat. Daß Mühlburg gerade für die Raſenſpieler ein beſonders ſchwerer Gegner iſt, haben alle bis⸗ her ſtattgefundenen Begegnungen bewieſen. Voriges Jahr trennte man ſich auf dem Brauereiplatz:4 und im Vorſpiel dieſer Ver⸗ bandsrunde teilte man ſich in Mühlburg mit :2 ebenfalls die Punkte. Gewiß ſind Müller und Batſchauer, die Beſten der Mühlburger Die Gerüste der Olympischen Kampibahn jallen Die Außenfront des Olympiastadions in Berlin, das seifer Vollendung entgegengeht. Elf, nicht mehr tätig, aber daß die Mannſchaft trotzdem eine kampfkräftige Einheit darſtellt, hat ſie in der Zwiſchenzeit hinlänglich bewieſen. Wir meinen aber doch, daß die Raſenſpieler klar und ſicher ſiegen werden, wenn ſie mit der⸗ ſelben begeiſternden Aufopferung ins Gefecht gehen wie gegen Waldhof am letzten Sonntag. Der Karlsruher FV wird ſich ſehr vorſehen müſſen. Mit recht viel Glück behielten die Karls⸗ ruher beim erſten Zuſammentreffen in Viern⸗ heim das längere Ende mit:1 für ſich. Ueber⸗ haupt hat Viernheim nicht ungenügendem Kön⸗ nen, ſondern vielmehr überaus großem Pech ſeinen ſchlechten Tabellenplatz zu verdanken. Vielleicht iſt Fortuna den Heſſen diesmal etwas beſſer geſinnt und läßt ſie wenigſtens einen Punkt gewinnen. Unmöglich iſt das nicht, wenn die Deckung der Amicitia dem gefährlichen Damminger beſondere Aufmerkſamkeit an⸗ gedeihen läßt und die Mannſchaft ihr gewohn⸗ tes, kampffrohes Spiel durchführt. Von allen Abſtiegskandidaten hat Brötzingen die meiſten Ausſichten auf den Gewinn beider Punkte und einer damit verbundenen vorläufi⸗ gen Sicherung. Auf eigenem Platz waren die Brötzinger ja noch immer ſehr ſchwer zu ſchla⸗ gen und in Freiburg haben ſie im Vorſpiel nur :3 verloren. Inzwiſchen hat ja nun der Frei⸗ burger FC an Spielſtärke unverkennbar gewon⸗ nen, aber es iſt doch ſehr fraglich, ob es aus⸗ reicht, um im Brötzinger Tal zu ſiegen. Wir betrachten den Ausgang dieſes Treffens als wöllig offen. Weltbild(M) Wintersport-Wetterbericht vom Donnerstag, den 9. Januar 1936 Ort Wetter Wei Beſchaffenheit der Schneedecke Südlicher Schwarzwald Meereshöhe Feldberg(Schwarzwald). 1500 f bewölkt 0 9⁰ Pulverſchnee, Ski ſehr gut Kanden„1 trockener Nebel]— 2 5⁰ Pulverſchnee, Ski ſehr gut Schauinsland(Freiburg). 1286 ſtarker Schneefallf— 1 4⁰ Neuſchnee 3 em, Sti gut Blauen(Badenweiler).. 1167J ſtarker Schneefall— 1 20 Pappſchnee, Ski gut Dodtnaubererg 1020 bewölkt— 2 30 Neuſchnee 5 om, Ski gut Höchenſchwand 1015 bewölkt + 2 60 verharſcht, Ski, Rodel ſehr gut Bärental(Feldberg). 1000[leicht. Schneefallf— 2 50 Ski gut Schluchſee„„„ 952] bewölkt— 3 20 lückenhaft, Sbi, Rodel beſchränkt werknre on kenheim den mehr als ſchwachen Eindruck ge Güffenn fiSouligolpielt annheim Seit langer Zeit ſehen.n wieder einmal der Gauklaſſe ein volles Leit wirkt ſich die zahlenmäßig ſc wache badif Gauliga ungünſtig auf die Sl Hielſtärte 4 Mannſchaften aus. Wohl verſucht die„ſe oder Mannſchaft die geringe Punktſpieltätigeneit d Freundſchaftsſpiele auszugleichen, aber uda den meiſten Fällen nur ſpielſchwächere Mck ſchaften zur Verfügung ſtehen, iſt dieſe Art 8 Erhöhung des Leiſtungsſtandes nur von ge ringem Wert. Neben der Begegnung Tabelle letzter und Tabellenerſter ſtehen noch zwei Tref fen auf dem Spielplan. Se Waldhof— TV Ettlingen(13.:2) VfR— TVSeckenheim(.14) 62 Weinheim— TG Ketſch(:11) Das Ergebnis aus Waldhof—Ettlingen i jedem klar. Die Höhe des Reſultates kann von Meiſter nach Belieben im voraus beſtimmt wer den. Wenn nicht alles täuſcht, ſollte es an den Brauereien einen ganz großen Kampf geben Denn die Raſenſpieler befinden ſich wieder in einer Formverbeſſerung und werden natürlich Unsere liebe ist am 8. Jani Mannhei — Die Einäscl 11 Uhr statt. darauf brennen, ihre hohe Vorſpielniederlage wieder wettzumachen, andererſeits muß Sek gen Waldhof wieder ausgleichen. Das Spiel fin det vormittags ſtatt. Vergeltungsabſichten werden auch die Wein⸗ heimer Turner gegen ihre Gäſte aus Ketſch haben, ob ſie allerdings verwirklicht werden können, iſt nicht ganz ſicher. Bringen doch die Gäſte eine zähe und gute Verteidigung mit, an der ſich der ſchwankende Weinheimer Sturm wohl nur zu oft feſtrennen wird. Wohin geht die Bezirksklaſſe? Eine Frage, die zu Beginn der neuen Runde, bei immerhin noch ſechs Mannſchaften in der Mannheimer Staffel mit Meiſterausſichten nur zu berechtigt iſt. Müſſen wir doch fürchten, daß auch weiterhin mit allen erlaubten und uner⸗ laubten Mitteln jeder gegneriſche Vorteil unter⸗ bunden wird, mit dem Ziele, der eigenen Mann⸗ ſchaft die Punkte zu ſichern. Bei einer ſolch regelwidrigen Spielweiſe, wie ſie ſich in der Be⸗ zirksklaſſe breit macht, wo der ſchließliche Sieg viel mehr von der körperlichen Härte und von der Arbeit an dem Gegner als von wirklichen ſportlichen Leiſtungen abhängt, iſt es natürlich ſehr ſchwer, den möglichen Verlauf kommender Kämpfe zu beſprechen. Wir begnügen uns des⸗ halb mit der Bekanntgabe des Spielplanes für den kommenden Sonntag: TV Leutershauſen— TV Friedrichsfeld TG Laudenbach— Mannheimer TG TV 1846— Jahn Weinheim Poſtſportverein— Jahn Neckarau Slalt geder Dem Herr gefallen, seine heute mittag Eine heim War mir ein t Wohlvorbere. Sterhesakram Hände seines „Hat er a Allen Ver. Mannhe Scelenamt Mannheim.— den 11. ds. M TV Viernheim— TG Oftersheim Staffel 2: DTV Handſchuhsheim— TuS Schönau TG St. Leon— TB Neulußheim Polizei Heidelberg— TV Hockenheim TV Rot— TG Ziegelhauſen Fünf ſchwediſche Dauerläufer ſtehen feſt Der Führer des Schwediſchen Ski⸗Verbandes, Janſſon, erklärte, daß Schweden zwölf Läufer zum olympiſchen Ski⸗Marathon nach Garmiſch⸗ Partenkirchen entſenden werde. Von den 14 Kandidaten ſtehen folgende fünf bereits als Teilnehmer feſt: Häggblad, Englund, Matsbo, Bergſtroem und Larſſon. vererde mrrpp mrnamitennevr Ermanrharrhennnrenhu. MrreunmncterhuzrrrvgvkrrkautoitchanSrgzurrzür rriruzirrvdnr vn ithobevrdidinienenlr- rvifedan enremizehgnaihanr Sdlenlko lłommt jetʒt lalc zum Militõ. Wie aus einer„Sie“ ein„Er“ wurde— Der Abschied zum„Skifahren“ Die erſte Operation zur Geſchlechtsumwand⸗ lung des tſchechiſchen weiblichen Sportchampions Zdenka Kubkowa wurde in dieſen Tagen voll⸗ zogen. Eine zweite Operation wird in Kürze folgen. Erſt dann iſt die Umwandlung hundert⸗ prozentig beendet. Inzwiſchen aber hat ſich in und um Zdenka Kubkowa mancherlei geändert. „Ich fahre zum Winterſport!“ Man ſprach in Prag und in der ganzen Tſche⸗ choſlowakei von nichts anderem in dieſen Tagen, als von jener Verwandlung der Sportlerin Zdenka Kubkowa in einen Mann. Man ſprach davon als von einer vollzogenen Tatſache. Aber noch lief Zdenka Kubkowa als anſehnliches, flot⸗ tes Sportgirl in Prag umher. Sie dementierte alle über ſie umlaufenden Gerüchte durch dieſen Augenſchein, bis ſie ein paar Tage vor Weihnachten plötzlich ihren Be⸗ kannten erklärte, daß ſie zum Winterſport weg⸗ fahre. Sie verabſchiedete ſich in ihren weiblichen Sportkleidern in aller Form und kehrte— ein paar Tage ſpäter nicht vom Skifahren, aber von einer beſtimmten Operation in einem eleganten Herrenanzug zurück: Zdenka Kubkowa war tot — es lebe Zdenek Kubek! „Wie fühlen Sie ſich, Herr Kubek?“ Genau genommen, handelt es ſich nur in einer Richtung um eine Geſchlechtsumwandlung bei dieſer Zdenta Kubkowa, die als junger Mann nunmehr Zdenek Kubek heißt— und zwar in zivilrechtlicher Beziehung. Denn rein mediziniſch bedeutet dieſe Operation eigent⸗ lich nur eine Art Beſtätigung bereits vorhande⸗ ner Geſchlechtsmerkmale.— Auf dem Standes⸗ amt hat man die Eintragung von weiblich auf männlich geändert. In der Statiſtit der Tſche⸗ choſlowakei wird ein Mann mehr und eine Frau weniger gebucht. Im Zivilſtandesregiſter erwach⸗ ſen einem gewiſſen Zdenetk Kubek beſtimmte Verpflichtungen, die jener Zdenka Kubkowa nicht auferlegt wurden. Der erſte Teil der Operation iſt zu Ende. Alles iſt gut gegangen. Hören wir aus dem 2 des Zdenek Kubet ſelbſt, wie er ſich fühlt: „Meine Papiere werden in den nächſten Ta⸗ gen von den Amtsſtellen zurück ſein. Ein Fall wie meiner war zwar in den tſchechiſchen Re⸗ giſterämtern noch nicht da, aber mit zwei Rechtsanwälten habe ich alles in Ordnung brin⸗ gen können.— Ich fühle mich ausgeſprochen wohl. Die Aerzte haben mir geſagt, daß auch irgendwelche Verſchlechterungen nicht zu erwar⸗ ten ſeien...“ Das Raſieren ſchreckt nicht.. Man erkundigt ſich bei dieſem jüngſten er⸗ wachſenen Geſchlechtsgenoſſen, ob er ſich denn nicht merkwürdig vorkomme angeſichts der vie⸗ len Notwendigkeiten, die ſich heute für ihn auf⸗ werfen. Man denke nur an das Raſieren.. „Aber das iſt doch das allerwenigſte. Ich habe mich nämlich ſeit vier Jahren jeden zweiten oder dritten Tag heimlich ſchon raſieren müſ⸗ ſen. Auf dieſe Weiſe entwickelte ich mich zu einem vorzüglichen Selbſtraſierer, der auch nicht die kleinſte Stoppel auf ſeiner Wange ſtehen läßt. „Ich kenne die Frauen!“ Den Militärdienſt werde ich auch abmachen. Es kann vielleicht ſein, daß ich mich ein paar Jahrgänge zurückſtellen laſſe. Aber es beſteht kein Grund, an meiner— Wehrfähigkeit zu zweifeln. Sie werden es nicht glauben,— aber ich habe in den letzten Tagen ſchon einen ganzen Stapel Heiratsanträge bekommen. Das iſt ein Problem, das ich mir noch ſchwer überlegen werde. Denn ſchließlich— kenne ich ja die Frauen... Außer⸗ dem bin ich mit meinen jungen Jahren in der glücklichen Lage, warten zu können...“ „Er“ bleibt bei„ihrer“ Sportleidenſchaft Bisher war Zdenka Kubkowa Sportlerin und errang bekanntlich als ſolche eine ganze Menge Rekorde, die heute freilich geſtrichen werden müſſen. Aber auch Zdenek Kubek will dem Sport treu bleiben. Er wendet ſich vorläufig dem Fußball⸗ ſpiel zu, dem er ſchon eine ſtarke Neigung ent⸗ gegenbrachte, als er noch weiblichen Geſchlechtes war. Die Sportleute ſagen freilich dem jungen Herrn Zdenek Kubek eine geringere Zukunft vor⸗ aus, als ſie Zdenka Kubkowa zu verheißen ver⸗ mochten. Aber man zweifelt nicht daran, daß dieſer„friſchgebackene“ junge Mann mit wahr⸗ haft athletiſchem Bau ſchon ſeinen Lebensweg machen wird— auch wenn er ihn im Mädchen⸗ rock begann. Oer UGnmaꝛrsehi de- Olimpiclłòëmyſer Garmisch-Hartenkirchen hat noch 2000 Beſten frei Am 11. Januar werden zuſammen mit der amerikaniſchen Hauptſtreitmacht auch die S ch w 4 den erwartet. Einen Tag ſpäter kom⸗ men elf Skiläufer und ein Dutzend Eishockev⸗ ſpieler aus Canada. Am 15. Januar ſoll die geſamte italieniſche Kampftruppe in Stärke von 75 Mann in das eigens für ſie reſervierte Dorf Hammersbach einziehen. Auch ein Teil der deutſchen Teilnehmer wird im Laufe der nächſten Woche die Garmiſcher Olympia⸗Quar⸗ tiere beziehen. Vorerſt ſind die Eiskunſtläufer, Eisſchnelläufer und Eishockeyſpieler für den 12. Januar angemeldet. Die Skiläufer und die Militär⸗Patrouille werden ihren Einzug am 27. Januar halten. Von den ausländiſchen Na⸗ tionen liegen bisher folgende Ankunftsmeldun⸗ gen vor:- Finnland: 21 Skiläufer, ſieben Militär⸗ Patrouillenläufer und fünf Eisſchnelläufer am 1. Februar; Frankreich: 13 Bobfahrer, 23 Skiläufer(einſchließlich Militär⸗Patrouille) und 16 Eishockeyſpieler am 27. Januar; Holland: 7 Bobfahrer am 18. Januar; 6 Eisſchnelläufer und eine Skiläuferin am 3. Februar; Japan: 17 Skiläufer, 34 Eisläufer und Eishockeyſpieler am 16. Januar; Jugoſlawien: 20 Teil⸗ nehmer am 1. Februar; Lettland: 24 Teil⸗ nehmer am 5. Februar; Liechtenſtein: zwei Bobfahrer am 20. Januar; 2 Skiläufer am 3. Februar; Luxemburg: 6 Bobfahrer am 12. Januar; Norwegen: 44 Skiläufer, 14 Eis⸗ ſchnelläufer und 3 Eiskunſtläufer am 3. Februar; Oeſterreich: 16 Bobfahrer am 27. Januar; 47 Skiläufer, 25 Eisſchützen, 16 Eishockeyſpieler, 20 Kunſtläufer und Läuferinnen, 11 Eisſchnell⸗ läufer am 4. Februar; Polen: 20 Skiläufer und 20 Eishockeyſpieler am 29. Januar; Mili⸗ tär⸗Patrouille am 1. Februar; Schweiz: 30 Skiläufer, 12 Bobfahrer, 16 Eishockeyſpieler am 1. und 5. Februar; Tſchechoſlowakei: 75 Teilnehmer am 1. Februar; Ungarn: 30 Teilnehmer am 3. Februar. —5 Da die General⸗ und Dauerkarten für die Olympiſchen Winterſpiele ausverkauft ſind, iſt für neu einlaufende Zimmerbeſtellungen der ſogenannte Kartenzwang aufgehoben. Eine Zim⸗ merbeſtellung in Garmiſch⸗Partenkirchen für die Zeit der Winterſpiele iſt alſo nicht mehr an den Beſitz von Eintrittskarten gebunden. Die Unterkunftsmöglichkeiten in Hotels, Gaſthäuſern und Penſionen ſind für die Zeit vom 6. bis 16. Februar reſtlos erſchöpft, ebenſo ſind ein⸗ ſchläfige Privatzimmer nicht mehr zu haben. Hingegen ſtehen für die' genannte Zeit noch 1000 private Zweibettzimmer, alſo insgeſamt 2000 Betten, zur Verfügung. Auch in der Um⸗ gebung von Garmiſch⸗Partenkirchen ſind noch 6000 Betten frei, außerdem in München noch 14 000 Betten einſchließlich 2000 Privatbetten. jöhr hier uner Sein Une — „Januar 199 —.— Jigaſpielt wieder einmal ogramm. Leit wache badif S ielſtärte 1 die 1. ſe o oder ieltätihle eit. en, aber gdg )wächere Maͤ iſt dieſe Art s nur von ge mung Tabelle noch zwei Tref ngen(13:2) 14) (:11) —Ettlingen iſf tates kann von s beſtimmt wer lte es an den Kampf geben. ſich wieder in herden natürlich Todesanzeige Unsere liebe, unvergeßliche Mutter, Schwester und Cousine, Frau Susi Casse ist am 8. Januar nach schwerem Leiden von uns gegangen. Mannheim, den 9. Januar 1936. Oftene Stellen Leiſtungsf. Textilverſandh. ſucht tücht. u. zuverlüſſig. Meilsleiter der mit Vertreterſtab größeres Gebiet bearbeiten kann. Perſönl. erbeten am Freitag, 0. Jan., abends 6 his 8 1 im 2„Kentral“.(1289 V Euche Müͤdchen auf 15. Jan. od. 1. Febr. m. Koch⸗ kenntn., das ſchon in Wirtſchafts⸗ —3 tätig war. Adreſſe zu erfr. u. Nr. 723 V an den Verlag d. Bl. Buchprüfer Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ernsi Casse Erwin Casse Frifz Didhler Die Einäscherung findet am Samstag, 11. Januar, vormittags 11 Uhr statt.— Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. ——◻— Se 13——4 en 9 en geſu uſchr u. Nr. 185 3 VS 95 den Verlag. rſpielniederlag eits muß Sek 'n Eindruck ge Das Spiel fin auch die Wein⸗ iſte aus Ketſch rklicht werden ringen doch die idigung mit, an theimer Sturm e? ir neuen Runde, iſchaften in der rausſichten nur ch fürchten, daß bten und uner⸗ e Vorteil unter⸗ reigenen Mann⸗ Bei einer ſolch ſich in der Be⸗ ſchließliche Sieg Härte und von von wirklichen iſt es natürlich auf kommender nügen uns des⸗ Spielplanes für friedrichsfeld imer TG n ckarau Fg. Müdchen ſehr will., m. Koch u. Nähkenntn., gt. Zeugn.„in kl. Haus⸗ halt alf 1. Febr. od ſpäter gefucht,) Zuſchrift. u. 7686“% an d. Verlag d. B. Hausscneidern ſofort geſucht. Zuſchrift. u. 7733“ an d. Verlag d. B. Munamer f. Doppelhaus, Almengeb. gej. Zuſchrift. u. 7684“ an d. Verlag d. B. Slall jeder besonderen Anzeige! Dem Herrn über Leben und Tod hat es in seinem unerforschlichen Ratschlub gefallen, seinen treuen Diener Dechisanwalf Dr. Josef Feisda Innaber des EM. H und der ness. Iapierhelismedalie heute mittag 12.10 Uhr zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Eine heimtückische Krankheit riß ihn mitten aus seinem frohen Schaffen. Er war mir ein treuer Gatte, ein gütiger und treubesorgter Vater seiner drei Kinder. Wohlvorbereitet durch ein wahrhaft christliches Leben und gestärkt durch die hl. Sterbesakramente gab er glaubensstark und gottergeben seine edle Seele in die Hände seines Schöpfers zurück. Er erreichte ein Alter von nur 37 Jahren. „Hat er auch wenige Jahre erreicht, so hat er doch viele Jahre erfüllt.“ Allen Verwandten, Freunden und Bekannten teile ich dies schmerzerfüllt mit. Mannheim, den 8. Januar 1936. Elisabein reisch geb. NHaurenbreqier Seelenamt: Samstag Woche vormittags 9% Uhr in der Jesuitenkirclie Mannheim.— Die Beerdigung findet statt in Heppenheim(Bergstraße) am 8 den 11. ds. Mts., nachmittags 44 Uhr.(16 Sheim SV Schönau ißheim hockenheim en er ſtehen feſt Ski⸗Verbandes, n zwölf Läufer nach Garmiſch⸗ Von den 14 nf bereits als glund, Matsbo, hen Geſchlechtes ich dem jungen re Zukunft vor⸗ verheißen ver⸗ icht daran, daß ann mit wahr⸗ nen Lebensweg in im Mädchen⸗ nyher kiläufer, 14 Eis⸗ am 3. Februar; im 27. Januar; Lishockeyſpieler, „ 11 Eisſchnell⸗ 1: 20 Skiläufer Januar; Mili⸗ r; Schweiz: Eishockeyſpieler hoſlowakei: r; Ungarn: karten für die erkauft ſind, iſt eſtellungen der ben. Eine Zim⸗ nkirchen für die nicht mehr an gebunden. Die ls, Gaſthäuſern eit vom 6. bis benſo ſind ein⸗ ehr zu haben. inte Zeit noch alſo insgeſamt uch in der Um⸗ chen ſind noch München noch Privatbetten. u zimmer und Küchegn mit Küche, Bad Zu vermieten J 7 16, 3. Stock: zu vermieten per 1. .AAne-Aohnang Näheres daſelbſt, April: geräum. und Manſarde.— 2. Stock.(709 V) Zwei ſchöne Zinmer mit Zentralhz. Waſſ., eyt. m. Bad od. Küche an einz. Herrn oder Dame zu vermieten. Münz, Drachen⸗ felsſtr. 9(Waldp.) (725 V) 2 Zimmer und Küche im 3. Stock in der Schwetzingerſtr. z. 1. März zu verm. Zu erfr. u. 722 V im Verlag ds. Bl. u vermieten. Jungbuſchſtraße 3³ (Wirtſchaft). 7678 n Qu 7, 15, II. Sehr ſchöne 3 Zimmermhg. p. 1. 4. zu vermiet (7668“%) S chü ne 4Zimmer⸗ Wohnung mit Zubeh., 3 Tr. hoch, auf 1. Aprii zu vermieten. Näheres:(46 237 K — Fü M ſucht Lehrſtelle als Friſeuſe. 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Ständiger Berliner Mitarbeiier: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schrifileitung: Täglich 16 bis 17 ub⸗ (außer Mittwoch Samstag und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Berlag u. Drucere: Emboe. Sprechſtunden der Verlagsdirektign: 10.30 bis 12.60 ühr außer Samstag und Sonntag). Ar Rr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354.21 ür ven Anzeigenteil perantw: Arnold Schmid. Mhm urzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinſchl Weinheimer⸗ und Schwetzinager⸗Ausaabe) aültia. Durchſchnittsauflage Dezember 1935: 34 977 4 353 Ausg. 4 Mannheim und Ausg. 5 Mannheim. Ausg. A Schwetzingen und Augg. B Schwetzingen 5 T PFEINNNAANN 5 lauft man preiwert u. kompl.bei (Oische für Küche, Tach u. Bet Gschẽe indantnhren-Wůüsche-Spe zlalhaus 27 r 7 —— Volearin— DbelrrZMIZufcu Föfibem behalt nicp allein-I Tel. 2221 Auch Kroma muß sein“ 2,9(Kunststr) D 2082. 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Fanuar 1936 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 300 M. gezogen 2 Gewinne zu 5000 M. 217076 2 Gewinne zu 3000 M. 395407 2 Gewinne zu 2000 M. 289323 12 Gewinne zu 1000 M. 9735 74191 74350 188188 279729 32791 18 Gewinne zu 800 M. 60556 169276 183691 200611 203358 293508 2 50 Gewinne zu 560 M. 2515 5341 21644 23686 31404 34294 34577 40831 48191 66690 124379 133377 137014 148367 164122 164459 188150 215248 218364 222531 230217 242534 325752 333665 389253 170 Gewinne zu 400 M. 2548 4832 5754 86339 8610 10620 22058 23702 28690 28758 38239 48466 48863 55579 55714 57999 69193 79408 73549 74476 78191 30524 382195 82686 87226 90376 117346 118250 119104 119177 11 5 119871 1258960 139952 145004 8784 153516 161976 163407 167049 175371 181720 189221 204704 220521 226698 228542 233785 238756 234341 248274 264574 314286 318567 349719 357502 374523 379182 3819882 382786 383271 395193 398055 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 300 M. gezogen 2 Gewinne zu 25000 M. 24210 2 Gewinne zu 10000 M. 74278 4 Gewinne zu 5000 M. 387558 122796 2 Gewinne zu 3000 M. 260895 4 Gewinne zu 2000 M. 252724 300648 12 Gewinne zu 1000 M. 95282 114948 143560 289428 295005 396554 28 Gewinne zu 800 M. 3123 14464 56421 67698 85003 88585 107177 141390 145017 160601 253301 264573 279890 369102 44 Gewinne zu 500 M. 33733 78956 90233 111925 137976 153835 171058 174744 192292 208836 210737 224770 248623 259400 269499 272364 274614 282320 286147 312321 369026 394775 172 Gewinne zu 400 M. 990 3088 5891 7753 12293 20236 33997 40795 41794 44729 49575 54168 54681 58872 69756 72562 72783 77070 84258 84805 85148 93123 97107 101842 108351 110098 11 3 120333 122821 125288 125780 127661 145086 145491 146356 147175 162395 172536 179501 180674 201257 206784 228256 231423 242629 244443 283437 322888 374380 384098 391219 Ausg. 4 Weinheim und Ausg. B Weinheim. Geſamt⸗DA. Dezember 1935: 42 497 genoſſen darſtellt. .. ein einzig daſtehendes, vom Erfolg der Erfolge gekrön⸗ tes Werk, das geſchrieben und geſprochen ein Meiſterwerk der Werbung um die Seele des einzelnen deutſchen Volks⸗ „Völkiſcher Beobachter“ Umfang 362 Seiten/ Leinen RM..50/ überall erhältlich Völkiſche Buchhandlung nationalſoz. Buchhandlung des„Hakenkreuzbanner“ ⸗Verlage Mannheim, am Strohmarkt Kabeljau im ganzen Fisch Pid. 22 6 im Ausschnitt. Pid.24 ½% 3% Rabatt 0 G4 gegenuber Weidner& Welsʒ ist des Zeichen welches Beschtugß verdient, wenn es sich umm ſardmen und Teppiche nengen Berãtungę unverbindlich und kostenloʒ ſiehrbaum& futſch 2, 8(Kunststrébe) —— 2 Verlag un kreuzbanne 7mal(.70 7 ße 1 Wiffensgeb Jrüh-A D Durch d Tage imm daß die fr tärbeſp! 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