schäfte 0 6, 2 recher 200 39 h& Sönne Nr. 409 41/½42 nstraße Nr. 6 cK drichsfeld esenstraße 5 aller d. Armbruster -Wilh.-Str. 14 r& Sohn traße Nr. 44 recher 535 03 nn& Söhne precher 201 92 1g udwig Betongeschäft / Tel. 535 09 Fernrui 501 23 mor-Fasaden. eckplatten. ehstraße 89 recher 48² 0ã heimerstr. 12 recher 440 35 Baugesch. irtenstraße 31. sprecher 425 68 nternehmen eer Gmbel. i Nr. 438 10/11 ch-Karlstr. 1 mne chstraze 79/81 recher 413 75 instrumente Mahland 13 nrui Nr. 221 79 Ker Born im Wasserturm her Nr. 243 27 herg, I 3,5 enüber dem ional-Theater K, P 2, 14 englasspezlalist —— Phoi p ichsfelderstr. 23 recher 405 16 „ C1,1 nststraße nrui Nr. 238 37 11 thaus-Ecke igt Unsere nten! kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(2. Verlag und Schriftleitung: Mannyeim, n 354 21. Das„Haken. u Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 7mal(.70 RMM u. 30 Pfg. Trägerlohn) Einzelpreis 10 Pig. Beſtelungen nehm̃en die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 8 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ hindert, beſteht kein Anſpruch au Wiffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird ke Früh⸗Ausgabe A Entſchädigung. efes erſcheinende Beilagen auf allen ne Verantwortung übernommen. 6. Jahrgeng 1 45 im Texttei Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 1 Die Igeſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Die Ageſpalt. Millimeterzeile eſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. 95 Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr. 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 3⁵⁴ 21 Zahlun und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Voſtſcheckonto: Lüdwigs afen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 18 Samslag, 11. Januar 1936.— Wirbelſturm raſt übers Rheinland schwerſte verwüſtungen im düſſeldorſer bebiet/ zwei rote, zahlreiche verietzte Der politiſche Tag In Frankreich hat man ſich noch keineswegs über die Abſicht, an Sowfietrußlandeine Anleihe von 800 Millionen Fran⸗ ken zu gewähren, beruhigt. Der„Ami du Peuple“, die Zeitung, die aus ihrer Abnei⸗ gung gegen eine politiſche und wirtſchaftliche Zuſammenarbeit mit Sowjetrußland nie ein Hehl gemacht hat, ſchreibt: Das franzöſiſche Volk, das bereits vor dem Krieg 100 Milliarden Franes an Rußland geliehen und verloren habe, ſei empört über die Abſicht, den Sowjetruſſen nun erneut eine ſo gewaltige Summe in den Rachen zu werfen. Aus der Kammerausſprache werde das franzöſiſche Volk erkennen können, wo die tatſächlichen Verteidiger ſeiner Erſpar⸗ niſſe ſäßen. 728 Welches Gewicht dieſe Bedenken haben, das wurde uns gerade wieder in dieſen Tagen durch die verſchiedenen Enthüllungen über ſow⸗ jetruſſiſche Doppelzüngigkeit vor Augen geführt. Nachdem die Fäden zwiſchen der ſowjetruſſi⸗ ſchen Geſandtſchaft in Montevideo und der kom⸗ muniſtiſchen Wühlarbeit in Südamerika aufge⸗ deckt wurden, folgten die Enthüllungen über die Beteiligung ſowjetruſſiſcher Agitatoren bei dem braſilianiſchen Aufſtand. Einige Vorgänge in Frankreich ſelbſt konnten zur Nachdenklichteit anregen, und nun folgte der Prager Fall Ko ſ- ſimow. Hier ſtellte es ſich heraus, daß ein Tartare, der ein vollkommener Analphabet war, als diplomatiſcher Beamter einer ſowjetruſſi⸗ ſchen Geſandtſchaft zugeteilt war. Schon aus dem Umſtand, daß es ſich um einen Mann han⸗ delte, der einen etwas komplizierten Schriftver⸗ kehr nicht zu bewältigen in der Lage war, hätte man ſchließen können, daß er andere Funktionen hatte. Als Koſſimow den Verſuch machte, einige der ſowjetruſſiſchen Dokumente durch Verrat weiter zu verwerten, wurde es ofſenbar, daß dieſer ſaubere„Diplomat“ der Prager kommu⸗ niſtiſchen Parteiorganiſation als Mitglied ange⸗ hörte. Es ſtand alſo von vornherein feſt, daß er nur ins Ausland geſandt worden war, um als kommuniſtiſcher Agitator zu wirken. Daß er je⸗ doch kein zuverläſſiger Agent der Moskauer Weltbeglückungsideale war und für antibolſche⸗ wiſtiſche Beſtrebungen des Auslandes arbeitete, ſteht auf einem andern Blatt.— Man ſieht, die ſtattliche Reihe der Beweiſe für die Doppelzün⸗ gigkeit Stalins und ſeiner Diplomaten mehren ſich, und man wird die Bedenken der franzöſi⸗ ſchen Sparer verſtehen können, die mit Recht be⸗ fürchten, daß ihre Spargroſchen anſtatt zu ir⸗ gendwelcher wirtſchaftlichen Aufbauarbeit viel⸗ mehr der Propaganda der Kommuniſtiſchen Internationale dienen. • Im Zuſammenhang mit der Flottenkonferenz ſcheinen ſich in den fernöſtlichen Fragen neue Konſtellationen anzudeuten. Einerſeits wird erklärt, daß die engliſche Regierung nicht daran denke, in Waſhington Schritte zu unter⸗ nehmen, um eine genaue Auslegung der Neu⸗ tralitätserklärung des Präſidenten Rooſevelt zu erhalten, andererſeits wird offenbar auf der Flottenkonferenz eine enge britiſch⸗amerikaniſche Zuſammenarbeit angeſtrebt. Dieſes etwaige Zu⸗ ſammengehen der beiden großen angelſächſiſchen Mächte wird begründet mit der Tatſache, daß es ſo gut wie ſicher iſt, daß Japan aus der Flot⸗ tenkonferenz demnächſt ausſcheiden wird. Reuter richtet die Mahnung an Japan, vor ſeinem Austritt aus der Flottenkonferenz eine Reihe von Fragen ſorgfältig zu prüfen. Es werden drei Möglichkeiten angedeutet, die das Aus⸗ ſcheiden Japans im Gefolge haben könnten. 1. Eine Neuausrichtung der britiſchen Politik im Fernen Oſten, 2. ein engerer Zuſammenſchluß zwiſchen England und Amerita in fernöſtlichen Fragen und 3. die Streichung der Beſtimmun⸗ gen, die die Neuanlage von Befeſtigungen om Stillen Ozean verbieten. Wenn auch eine ami⸗ liche Beſtätigung nicht zu erhalten war, iſt im⸗ Düſſeldorf, 10. Januar. Das Rheinland, beſonders die Gegend um Düſſeldorf wurde am Freitagmittag von einer Naturkataſtrophe von unerhörter Schwere heim⸗ geſucht. Ein Orkan, verbunden mit ſchwerem Hageſchlag ſuchte das Gebiet heim. Um 13.30 ging das Unwetter über Düſſeldorf nieder. Es wurde gewaltiger Sachſchaden angerichtet. So⸗ weit ſich bisher überblicken läßt, ſind z wei Tote, 13 Schwer⸗ und viele Leicht⸗ verletzte zu beklagen. Zahlreiche Dächer wurden faſt vollkommen abgedeckt, ſtarke Büume entwurzelt, ein Blitzſchlag zerriß die Ober⸗ leitung der Straßenbahn.— Das Unwetter be⸗ ſchränkte ſich jedoch keineswegs auf Düſſeldorf, es ſetzte ſich bis nach Neuß fort, wo der Sach⸗ ſchaden mindeſtens ebenſo ſchwer war. Dort wurde ein ganzer Straßenzug abgedeckt und die oberen Stockwerke ſchwer beſchädigt.— Zu einer ſpäteren Nachmittagsſtunde wird von ähnlichen Unwetterverwüſtungen aus dem Siegerland be⸗ richtet. Straßenzüge abgedeckt Bei dem Sturm über Düſſeldorf handelte es ſich um eine Windhoſe, die mit ungeheurer Wucht über einzelne Stadtteile hinfegte. Sie kam von Düſſeldorf⸗Heerdt über Oberkaſſel, den Rhein hinweg und ſetzte ſich dann in der Innenſtadt fort über die Schadow⸗Straße bis an die Städtiſche Tonhalle und ebbte in Rich⸗ tung zum Worringer Platz ab. In den Stadt⸗ teilen und Straßenzügen, über die die Wind⸗ hoſe hinraſte, ſind zahlloſe Bäumcent⸗ wurzelt, in Oberkaſſel ſind Bäume von einem Meter Durchmeſſer wie Streichhöl⸗ zer umgefegt worden. Die Dachziegel wir⸗ belten überall in die Luft und praſſelten zur Erde. Es ſah manchmal ſo aus, als entblättere ein ſtarker Herbſtwind die Bäume, ſo dicht war an vielen Stellen das Durcheinanderwirbeln der Dachziegel. An zahlloſen Geſchäftshäuſorn wurden die großen Fenſterſcheiben einfach ein⸗ gedrückt. Die Zahl der Verletzten bei dieſen kleineren Schäden läßt ſich im Augenblick noch gar nicht überſehen. Beſonders ſchweren Schaden richtete das Un⸗ wetter in der Schamottefabrik Kop⸗ pers in Oberkaſſel an Eine langgeſtreckre Fa⸗ brikhalle wurde umgeweht. Die großen Schorn⸗ ſteine ſtürzten um und fielen auf die benach⸗ barten Privathäuſer. Nicht weniger als ſechs Perſonen wurden ſchwer und ſechs leicht verletzt. Auch im Heerdter Hafen waren die, Wir⸗ kungen des Wirbelſturmes verheerend. Dort Zehn spanische Seeleute von Deutschen gerettet Pressebildzentrale Am Morgen des 9. Januar trafen mit dem deutschen Dampfer„Castellon“ der Reederei Sloman jr. die von der deutschen Besatzung geretteten 10 spanischen Seeleute in Hamburg ein.— Unser Bild zeigt die deutsche Rettungs- mannschaft mit den Offizieren der„Castellon“; im UHintergrund die geretteten Spanier. merhin zu bedenken, daß es ſich um eine Reu⸗ termeldung handelt, bei der wenigſtens eine taktiſche Abſicht vorliegt. Wenn man die Fronten überblickt, die ſich hier im Fernen Oſten entwickeln, darf man wohl auch auf den Zwiſchenfall hinweiſen, der ſich kürzlich an der mandſchuriſch⸗mongoliſchen Grenze abſpielte und bei dem ein japaniſches Flugzeug, das weit jenſeits der Grenze nieder⸗ gegangen war, angeblich den Verſuch unternom⸗ men hat, einen ruſſiſchen Arbeiter zu entführen. Von japaniſcher Seite wird ſelbſtverſtändlich dieſe Meldung ins Reich der Fabel verwieſen und betont, daß es ſich dabei augenſcheinlich um einen ruſſiſchen Verſuch handelt, die Aufmerk⸗ ſamkeit vom Einfall berittener ruſſiſcher Grenz⸗ wächter auf manoſchuriſches Gebiet und die Entführung von 20 Mandſchuren abzulenken. Die Wahrheit dieſer Meldungen muß in jeder Beziehung dahingeſtellt bleiben. Jedenfalls aber ſind ſie ſymptomatiſch für die geſpannte Situ⸗ ation im Fernen Oſten, bei der ſich die Fron⸗ ten eines Tages vielleicht doch ganz anders ab⸗ grenzen als wir heute denken. ſtürzte ein Lokomotivſchuppen ein, wobei eine Perſon getötet und zwei ſchwer verletzt wur⸗ den. Hart an der Stadtgrenze, an der Bocholter Straße, ſtürzte ebenfalls eine Fabrikhalle ein. Die Zahl der Opfer betrug in dieſem Falle einen Toten, fünf Schwerverletzte und eine ganze Reihe Leichtverletzter. Die Wucht der Windhoſe läßt ſich daraus erſehen, daß Mauern von 50 Zentimeter Dicke einfach umgeworfen wurden. In der Städtiſchen Tonhalle in Düſſeldorf wurde das Dach des großen Kaiſerſaales ab⸗ gedeckt, von dem Sturm weggetragen und über Häuſer und Gärten niedergeworfen. Hier ind glücklicherweiſe keine nennenswerten Unfälle hervorgerufen worden. Auch an einer ganzen Reihe anderer Häuſer wurden Dächer abgedeckt. Schwere Schäden in Ueuß Auch in Neuß hat das Unwetter, und zwar beſonders im Norden der Stadt, große Ver⸗ wüſtungen angerichtet. In der Gladbacher Straße und in der Vierſener Straße, ſowie in der Notſtandsſiedlung Zoppenbroich wurden viele Häuſer abgedeckt. In dieſer Siedlung wurden 44 Familien mit 211 Kindern obdachlos. In einem anderen Straßenzug wurden die Dächer von ſämtlichen anliegenden Häuſern abgedeckt und die oberen Stockwerke ſchwer beſchädigt. Im Stadtteil Weißenberg ſind die Jicher der Kirche und der Schule ebenfalls ſchwer in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen. Auf einem Bauernhof wurden Scheune und Stallungen eingeriſſen. Das Vieh konnte nur mit knapper Not gerettet werden. Ein Holz⸗ haus wurde vom Sturm von ſeinem Funda⸗ ment abgehoben und 300 Meter fortgetragen. Herabfallende Dachziegel verurſachten eine Unmenge kleinerer Schäden. Uralte Straßen⸗ bäume wurden vom Wirbelſturm glatt obge⸗ dreht. Die Feuerwehr, die Techniſche Nothilfe, das Rote Kreuz und die SA wurden ſofort zur Hilfeleiſtung eingeſetzt. Ueberall müſſen Notbe⸗ leuchtungen angelegt werden. Außerdem müſſen Verpflegungs⸗ und Unterbringungsmöglichkei⸗ ten für die rund 250 Obdachloſen geſchaffen werden. Der größte Teil der obdachloſen Kinder hat in dem Kinderheim„St. Thereſiag“ Auf⸗ nahme gefunden, das von dem Unwetier ver⸗ ſchon geblieben iſt und in der Nähe der Sied⸗ lung Zoppenbroich liegt. Die SA verpflegt die Obdachloſen aus Feldküchen. Ein Teil der er⸗ wachſenen Obdachloſen iſt behelfsmäßig in einem Arbeitsdienſtlager untergebracht worden. Dindhoſe im diegerland Ein Kirchturm abgedreht und umgelegt Köln, 10 Januar. Eine zweite Windhoſe brauſte am Freitag, etwa 17 Uhr, in einer Breite von 15 Meter über den Ort Hamm an der Sieg hinwe z. Die benachbarten Orte und Seitentüler der Sieg wurden nicht berührt. Dagegen hat der Sturm in Hamm ſchwere Verwüſtungen angerichtet. Der 45 Meter hohe gotiſche Turm der allen evangeliſchen Kirche wurde von der Windhoſe gefaßt und in 30 Meter Höhe glatt ab⸗ gedreht. Die hochragende Spitze ſanſte dann auf das Dach der Kirche, das ſchwer be⸗ ſchädigt wurde. Von den auf die Straße praſ⸗ ſelnden Trümmern wurde glücklicherwe'ſe nie⸗ mand getroffen. Der 25 Meter hohe Feuerwehrturm des Ortes wurde von dem gewaltigen Sturm, der etwa vier Minuten anhielt, umgekippt und liegt auf dem Gerätehaus. Auch ſonſt hat die Windhoſe eine Menge großer Schäden angerichtet. Schwere Bäume wurden mit den Wurzeln aus dem Erdreich geriſſen. Sämtliche Dächer des Ortes ſind beſchädigt und eine große Zahl vollſtändig abgedeckt. Die Feuerwehr nahm mit der SA die Aufräu⸗ mungsarbeiten auf. Der Weg des Orkans Der orkanartige Sturm, der am Freitagmit⸗ tag über Weſtdeutſchland hinwegbrauſte und von dem beſonders die Stadt Düſſeldorf ſchwer heimgeſucht wurde, nahm nach Feſtſtellung des Reichswetterdienſtes Eſſen⸗Mülheim ſeinen Weg von der deutſchen Grenze über Köln, Eſſen, Dortmund, Bad Sauerland bis zur Weſer. 0 Das Wirbelſyſtem liegt über der nördlichen Nordſee. Am Freitag um 8 Uhr befand ſich das Zentrum des Wirbels zwiſchen der Nordküſte Englands und Skandinaviens. In Eſſen⸗Mül⸗ heim wurde bei dem Durchgang der erſten Bo um 13 Uhr eine Geſchwindigkeit von 70 Stundenkilometern gemeſſen. Tritt eine Kaltluftboe auf ihrem Durchzug auf größere örtliche Warmluftmaſſen, dann nimmt ihre Stärke und Kraft zu. Dies ſcheint beſonders in Düſſeldorf der Fall geweſen zu ſein“ Eine zweite Bö, die um 15 Uhr auftrat, hatte eine etwas geringere Geſchwindigkeit von ungefähr 60 Stundenkilometern. Aus dem übrigen Induſtriebezirk liegen bis⸗ her keine Meldungen über Unwetterſchäden vor. kin deutſch-franzöſiſches flkommen Berlin, 10. Januar. Gelegentlich des Abſchluſſes des deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Handelsvertrages vom 28. 7. 1934 iſt vereinbart worden, daß, falls Deutſchland wäh⸗ rend der Geltungsdauer dieſes Vertrags aus dem Völkerbund ausſcheiden ſollte, ihm in den franzöſiſchen Mandatsgebieten die Meiſt⸗Be⸗ günſtigungsrechte aus dem Völkerbundspakt und aus den Mandatsgebieten noch für die Dauer von drei Monaten, gerechnet vom Tage des Ausſcheidens aus dem Völkerbund, zuſtehen ſollten. Weiter wurde vereinbart, daß während dieſer Friſt Verhandlungen zum Abſchluß eines Abkommens über die handelspolitiſchen Bezie⸗ hungen zwiſchen Deutſchland und den franzöſi⸗ ſchen Mandatsgebieten aufgenommen werden ſollten. Da die deutſche und die franzöſiſche Regie⸗ rung übereingekommen ſind, dieſe Verhandlun⸗ gen mit den allgemeinen Wirtſchaftsverhandlun⸗ gen zu verbinden, dieſe aber noch nicht beginnen können, iſt am 10. Januar die im Abkommen vom 28. 7. 1934 vorgeſehene Friſt von drei Mo⸗ naten auf ſechs Monate, d. h. bis zum 20. April 1936 verlängert worden. Kirchenkaſſenrendant und Gauner Drei Jahre Zuchthaus, fünf Jahre Ehrverluſt Recklinghauſen, 9. Jan.(Eig. Meld.) Der 59jährige Rendant des Geſamtverbandes der katholiſchen Kirchenkaſſen in Recklinghau⸗ ſen, Theodor Wienhöfer, hatte ſich wegen Unterſchlagung von 17400 RM vor. Gericht zu verantworten. Der Angeklagte hat das Ver⸗ trauen, das jahrelang in ihn geſetzt wurde, gröblich getäuſcht. Seine Unterſchlagungen er⸗ ſtrecken ſich auf die Zeit von 1927 bis 1935. Unter Verſagung mildernder Umſtände wurde Wienhöfer zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. London, 10. Januar. In der Umgebung von Alexandrien fand in der vergangenen Nacht ein großes Manöver der engliſchen Flotte und der engliſchen Luftſtreit⸗ kräfte ſtatt. In den frühen Morgenſtunden führte eine angenommene europäiſche Macht einen Scheinangriff ſowohl von der Land⸗ und Waſſerſeite her als auch aus der Luft auf Alexandrien durch. Der Hafen der Stadt war in völliges Dunkel gehüllt, als die britiſchen Kriegsſchiffe, die den Feind darſtellten, ohne Lichter auf der Höhe der Stadt erſchienen. Unterſeeboote verſuchten, von außen her die Hafenſperre zu durchbrechen, um die im Hafen vor Anker liegenden Schiffe Scheinangeiff auf fllexandria Nãcitlicher Angriſt vom Wasser, vom Land und aus der Luft/ Uebung für den Ernstfall zu torpedieren. Schnellboote der britiſchen Flotte und Luftſtreitkräfte, die als feinoliche Zerſtörer an dem Angriff teilnahmen, kamen zu einem erbitterten Scheingefecht mit den Zer⸗ ſtörerflottillen der Verteidiger. Ganze Scharen von Flugzeugen erfüllten die Luft mit dem Ge⸗ brumme ihrer Propeller und bombardierten die Stadt und ihre Hafenanlagen, nachdem ſie ſich durch Leuchtkugeln über ihre Abwurfziele er⸗ gewiſſert hatten. Gleichzeitig leuchteten zohl⸗ reiche Scheinwerfer den Himmel und den Hori⸗ zont des Meeres ab, um die Angreifer zu Waſſer und in der Luft in ihre Kegel ein⸗ zufangen. Wie verlautet, ſoll in Kürze in der Stadt Alexandrien ſelbſt ein großes Ver⸗ dunkelungsmanöver durchgeführt werden. Englands streitmacht in flegupten London, 10. Januar. Ueber die Verhandlungen, die der britiſche Oberkommiſſar in Kairo zur Zeit mit den Füh⸗ rern der ägyptiſchen Partei durchführt, liegt ein bemerkenswerter Bericht des Reuterbüros aus Kairo vor, in dem es u. a. heißt: Sir Miles Lampſon, der Oberkommiſſar, beſtätigte in ſeinen Beſprechungen, daß Eng⸗ land aufrichtig gewillt ſei, den engliſch⸗ägypti⸗ ſchen Vertrag von 1930 zu unterzeichnen und im Hinblick auf die internationale Lage über die Militärklauſel zu verhandeln. Im Lichte der kürzlichen Entwicklung ſoll das Militär⸗ problem nach folgenden Geſichtspunkten behan⸗ lIm Hafen von Alexandria delt werden: Der Vertrag von 1930 ſah ledig⸗ lich für die Suez⸗Kanal⸗Zone eine britiſche Be⸗ ſatzung von 8000 Mann vor. Engliſcherſeits wird dieſe Stärke für unzureichend gehalten, und man fragt, ob dieſe 8000 Mann im Falle eines plötzlichen Angriffs genügen würden, um zuſammen mit der ägyptiſchen Armee die weſt⸗ liche Grenze zu verteidigen. Die Beförderung britiſcher Truppen von der Kanal⸗Zone nach dem Weſten würde nach engliſcher Aufſaſſung zuviel Zeit in Anſpruch nehmen. Hinzu kommt das Problem der Luftangriffe, die eine viel größere Gefahr darſtellen würden als ein Land⸗ angriff. Solange Aegypten keine eigenen Luſt⸗ ſtreitkräfte von angemeſſener Stärke beſitzt, hält Weltbild(M) das Laukelſpiel der Wüſte Fata Morgana“/ In der Liĩbyschen Wüsie abgestũrzt/ Unheimlichstes Sahara-Wunder Kairo, im Januar. Die beiden Flieger Antoine de Saint⸗ Grupery und Provoſt ſehen nach ihrer Rettung in Kairo ihrer Geneſung entgegen. Sie berichten jetzt anſchaulich, wie ſie nach ihrem Abſturz in der Libyſchen Wüſte, dem Tode nah, die Viſion der Fata Morgana er⸗ lebten. „Wir ſahen palmen und⸗Gaſen.“ Man kannte den Weg dieſer beiden Flieger, die dann plötzlich wie vom Erdboden ver⸗ ſchwunden ſchienen. Man hatte ſie verfolgt, nachdem ſie in Benghaſi geſtartet waren. Man ſah ſie über Barna auf dem halben Weg zur lübyſchen Grenze. Und noch einmal bemerkte man ſie bei Amſeat, als ſie Kurs auf Solum nahmen. Aber dort kamen ſie niemals an. Was ſie inzwiſchen erlebten, erfuhr man erſt aus ihrem Munde, als ſie zerlumpt, verdreckt und erſchöpft in der Ibrahim⸗Paſcha⸗Straße in Kairo in eines der eleganteſten Luxushotels ſtolperten und dort zuſammenbrachen: „Wir ſahen Palmen und Zelte, Menſchen und Oaſen dicht vor uns. Aber die Bilder wichen von uns, wenn wir näher an ſie her⸗ ankamen. Die Wüſte hat uns Tage hindurch teufliſch genarrt...“ „Aber ohne dieſe Jata Morgana hätten wir uns irgendwo hingekauert und wären zugrunde gegangen. Denn um uns war Wüſte, nichts als Wüſte. Nur jene Traum⸗ bilder gaben uns Hoffnung. Wir redeten uns ein, daß es diesmal kein Traum ſei, ſondern daß die Städte wirklich dort ſtünden, wo wir ſie ſahen, Palmen dort wuchſen, wo wir ſie ſich im Winde wiegend erblickten, daß Kamele dort wanderten, wo die Geſichtstäuſchung ſie uns vorzauberte. Der Fata Morgana verdanken wir unſer Leben. Sie gab uns Hoffnung, denn ganz zu⸗ letzt war ſie kein Traum, ſondern wir ſtießen auf eine Karawane, die uns nach Wadi Natrun brachte...“ Das Geheimnis der Traumſpiegelung Die arabiſchen und perſiſchen Dichter, die Märchenerzähler aus Tauſendundeiner Nacht haben die Fata Morgana in glühenden Wor⸗ ten als Himmelsbilder, als letzten Troſt für die Verlorenen oder als Gaukelſpiel der Gei⸗ ſter beſungen. Die moderne Phyſik und Optik hat längſt die andere, richtigere Erklärung ge⸗ funden. Es handelt ſich um eine Luftſpiegelung, um eine Verſchiebung des Geſichtswinkels, unter dem ein Vorgang vom menſchlichen Auge auf große Entfernung wahrgenommen werden kann. Vorausſetzung iſt immer, daß der Gegen⸗ ſtand, die Stadt, die karawane, die Oaſe vor⸗ handen iſt. Sie wird nur höher gehoben, über die Horizontgrenze hinaus, nähergerückt und vergrößert, ſo daß die Vorbedingungen der Illuſion gegeben ſind. Man ſieht das erſehnte Ziel nahe vor ſich, während es in ein Nichts verſinkt, wenn man auf die Traumſpiegelung zuſchreitet. Bilder der Wonne und des Schreckens Freilich richten mitunter Durſt und Hunger ſolche Verwirrungen des menſchlichen Geiſtes an, daß aus den eigenartigen Zauberbildern noch mehr Wunſchgebilde erſtehen, als dies durch einfache Luftſpiegelung möglich wäre.— So erging es jenen franzöſiſchen Automobiliſten, die die Sahara durchqueren wollten. von ihnen nahmen die Fußwanderung auf und kamen um. Zwei gruben ſich unter dem Auto Zwei⸗ 4 ein und erlebten Bilder der Wonne und des Schreckens, die ſie ſo beſchreiben: „Der Sand um uns, die ſich bewegenden Sanddünen, die uns die Luftſpiegelung näher⸗ brachte, verwandelten ſich für uns in ein gro⸗ ßes, grünes, kühles und flutendes Meer. Als wir keinen Tropfen Waſſer mehr hatten, als Mund und Lippen, uns ſchon aufgedunſen waren, ſahen wir ganze Ozeane köſtlichen Waſ⸗ ſers um uns her. Wie aus einem Dzean ſchienen auch die Retter aufzutauchen, die unſer Auto nach vielen Tagen dieſes Traumlebens und grauenvollen Nächten der Beſinnung fanden.“ Tags im Rauſch— nachts in Derzweiflung Drei italieniſche Offiziere, die in der Li⸗ byſchen Wüſte ſich verirrten und erſt nach vielen Tagen durch eine Rettungskolonne geborgen wurden, berichten: „Die kalten Nächte brachten uns immer wie⸗ der zur Beſinnung. Wir leckten den Tau von den Kleidern, der in dieſen dunklen Stunden auf uns hierniederfiel. Am Tage aber ꝛcäum⸗ ten wir, daß die Palmenhaine, die wir um uns ſahen, Wirklichkeit ſeien und greifbar nahe ſein müßten. Die Nächte aber brachten uns zur Verzweiflung!“ Sogar in Europa möglich! Uebrigens iſt die Fata Morgana nicht an die Sahara gebunden. Man erlebt ſie ebenſo in Arabien, in vielen Teilen des Kongo, in Rhodeſien, aber auch in Aſien, in den Weiten Sibiriens. Sogar aus der ungariſchen Pußta und aus den holländiſchen Tiefebenen werden Luftſpiegelungen dieſer Art gemeldet, wenn ſie auch ſelten unter ſo tragiſchen Umſtänden ge⸗ ſichtet wurden, wie in den glühend heißen, ſan⸗ digen Weiten der afrikaniſchen Wüſten. England die Unterhaltung einer britiſchen Luftſtreitkraft zur Verteidigung der weſtlichen Grenze für notwendig. Eine ausreichende Verſtärkung der ägypti⸗ 9 ſchen Armee, ſo wird in dem Reuterbericht weiter ausgeführt, würde rund 15 Millionen Pfund Sterling koſten und eine lange Zeit in Anſpruch nehmen. Für die Zwiſchenzeit muß daher die Frage geſtellt werden, ob nicht ein ägyptiſch⸗engliſches Militärbündnis für den Schutz Aegyptens ſelbſt wünſchenswert iſt. kin abeſſiniſcher kefolg Die Gefechtstätigkeit an der Südfront Addis Abeba, 10. Januar. Wie hier bekanntgegeben wurde, iſt an der Südfront während der letzten Woche lebhaft gekämpft worden. Die abeſſiniſchen Truppen, und zwar die Abteilungen des Dedjaſmatſch Bayene Marert, ſollen dabei äußerſt er⸗ folgreich geweſen ſein. Rach abeſſiniſchen Schilderungen gelang es dieſen Truppen, ſtarke italieniſche Abteilungen zu überraſchen. Nach einem blutigen Gefecht gaben die Italiener den Kampf auf und zogen ſich zurück. Dabei ließen ſie, wie es in der 4 abeſſiniſchen Meldung heißt, einen hohen Offi⸗ zier der Heimatarmee und einige hundert Somali⸗Askari tot auf dem Kampf⸗ 4 platz zurück. Die abeſſiniſchen Truppen ſol⸗ len ferner ſechs Tanks, neun Maſchinengewehre und eine Radioſtation erbeutet haben. Die Abeſſinier bezeichnen ihre eigenen Verluſte als unbedeutend. Weiter wird von der Südfront noch gemeldet, daß nördlich von Dolo heftige Kämpfe ſtattge⸗ funden haben und die Vorhut des Ras Deſta 4 von den Italienern mehrere Kilometer zurück⸗ gedrängt worden ſei. Dabei ſoll es auf bei⸗ den Seiten ſchwere Verluſte gege⸗ ben haben. Einzelheiten über dieſe Kämpfe ſind noch nicht bekannt. Eine indirekte Beſtäti⸗ gung liegt vielleicht in der Tatſache, daß Ras Deſta Verſtärkungen angefordert hat und daß etwa 35000 Mann in Richtung Sidamo in Marſch geſetzt worden ſind. Von der Nordfront liegen lediglich Meldun⸗ 4 und mit einer gen über eine erhöhte Tätigkeit der italieniſchen Flieger vor. In fiürze Aus Anlaß des 25jährigen Beſtehens der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft zu. Förderung der Wiſſenſchaften, der die Reichs⸗ hauptſtadt ſeit zehn Jahren als förderndes Mitglied angehört, fand am Freitag im Ber⸗ liner Rathaus ein Abendempfang durch Staats⸗ kommiſſar Dr. Lippert ſtatt. Wohl noch nie⸗ mals war in dem auf eine lange Tradition zu⸗ ein ſo großer Kreis hervorragender Perſönlich⸗ keiten von Staat und Wiſſenſchaft verſammelt, deren Namen Klang und Geltung in der ge⸗ ſamten öffentlichen Welt haben. * Der ungariſche Handels⸗ und Verkehrs⸗ miniſter Dr. Stephan von Winchkler, der vor wenigen Monaten vom Präſidenten des Außenhandelsamtes zum Staatsſekretär im Handelsminiſterium und ſodann zum Handels⸗ und Verkehrsminiſter ernannt worden war, be⸗ gibt ſich am Sonntagabend zu einem mehr⸗ tägigen Beſuch nach Berlin. Im Verlaufe ſeines Berliner Aufenthaltes wird Handelsminiſter von Winchkler den maßgebenden deutſchen Per⸗ ſönlichkeiten ſeinen Beſuch abſtatten und Be⸗ ſprechungen mit den für die handels⸗ und wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Fragen zuſtändigen Siellen über den weiteren Ausbau des deutſch⸗unga⸗ riſchen Handelsverkehrs führen. * Miniſterpräſident Laval hatte am Freitag⸗ vormittag eine Unterredung mit dem Fürſten von Monako. Anſchließend empfing er den franzöſiſchen Botſchafter in Rom, Cham⸗ brun, und ſpäter die Leiter des Frontkämp⸗ ferverbandes Frankreich⸗Italien. 2* Aus den in Waſhington gegebenen Erklärun⸗ gen ergibt ſich, daß weder die Bundesregierung noch die Demokratiſche Partei daran denken, in dieſem Jahr, das im Zeichen des Wahlkampfes ſteht, am Goldgehalt des Dollars zu rühren. A* In den letzten 24 Stunden herrſchte in Eng⸗ land und über dem Kanal wieder ein orkan⸗ artiger Sturm, der auch den Luftwerkehr teil⸗ weiſe beeinflußte. Die Deutſche Lufthanſa legt jedoch Wert darauf, feſtzuſtellen, daß alle Luft⸗ hanſaſtrecken von und nach England ſowohl ſchen Aufgabe nachts wie am Tage auch während der Sturm⸗ zeit beflogen wurden. 2* Der Sekretär des Gouverneurs von RNew Jerſey hat bekannt gegeben, daß die Verhand⸗ lungen des Begnadigungsgerichtes über das Gnadengeſuch Hauptmanns am Samstag in dem üblichen Sitzungsraum des Begnadigungsgerichts ſtattfinden werden. Da⸗ mit hat die Bitte Hauptmanns vor dem Be⸗ gnadigungsgericht perſönlich erſcheinen zu dür⸗ fen, automatiſch Ablehnung erfahren. Er wird Sao⸗Saos ſchlanken Bo geeilt, dann, tigen längſt ihre Boote Hinterhalt. wurden von entkamen. O hierauf die L um die gleie Dies gelang men, daß vi blieb als ſec geheimnisvol Kugel und 9 vbvom Kampf, Stromfahrt i 4 1 upeba erſcho ihrer Feinde ſo ein wenig Nach zwei burch Flinter Kkene ſpaniſch⸗ Bald hatten Standort de⸗ Feind war n Hügel ein 2 FJagdzüge in man ſich ſo l die Indios i nachdem ſie Rückmarſch. Bericht,„bat ir rechtzeiti nügend vorb⸗ vbogelleute— ten und Jagd Epanier eine ginnen woller folgen werde — wegung deut uns rächen“. Weg ins Den deutſck dem Schrecken galt, das füh ten. Und das die Küſte zur Lebensgefahr die Siedler, Waffen erhol Die Rachſucht rückblickenden, würdig ausgeſchmückten Feſtſaal 4 olſo noch der das Hochland., Kämpfen— Alles, was 7 ſchaffen, hieß von neuem z den Kriegern gehalten, un! Frauen auf d mat mitnehm altert, manche ——— Zum Beg das Berliner „Donna 2 Stoff iſt du Recznicek bel faſſung offenl liſchen Sinn teien ſich we Fürgen Feh 3 3 iſtiſcher? den improvi der Handlung anderen, und Turbulenz fa ſchings gerück Lear, übte bi ihn im Gewe traveſtierte. U fähigkeit dieſe Clownerie mi nes Vortrags trug. Maria ſich auf den ſpenſtigen mi fang, der die 1 der ſich wied 1 Paul Minetti e raſte vor Be⸗ einer Carme reicht war. Agnes St wurde in e „Medea“ be Tragödie und Agnes Strau er diesmal arſtellung n rnität dieſe 4 n Die Helden von,Forſ Hessen er britiſchen er weſtlichen der ägypti⸗ Reuterbericht 5 Millionen ange Zeit in henzeit muß ob nicht ein is für den wert iſt. Südfront 0. Januar. e, iſt an der Zoche lebhaft en Truppen, Dedjaſmatſch i äußerſt er⸗ n gelang es Abteilungen tigen Gefecht uf und zogen e es in der hohen Offi⸗ e hundert m Kampf⸗ Truppen ſol⸗ hinengewehre haben. Die Verluſte als 'och gemeldet, impfe ſtattge⸗ Ras Deſta meter zurück⸗ es auf bei⸗ uſte gege⸗ dieſe Kämpfe rekte Beſtäti⸗ che, daß Ras hat und daß Sidamo in lich Meldun⸗ italieniſchen Beſte hens lſchaft zur die Reichs⸗ förderndes tag im Ber⸗ dzurch Staats⸗ ohl noch nie⸗ Tradition zu⸗ ckten Feſtſaal r Perſönlich⸗ verſammelt, g in der ge⸗ d Verkehrs⸗ ichkler, der ſidenten des sſekretär im um Handels⸗ den war, be⸗ einem mehr⸗ erlaufe ſeines ndelsminiſter eutſchen Per⸗ ten und Be⸗ ls⸗ und wirt⸗ igen Stellen deutſch⸗unga⸗ am Freitag⸗ dem Fürſten fing er den m, Cham⸗ Frontkämp⸗ ſen Erklärun⸗ desregierung an denken, in Wahlkampfes zu rühren. ſchte in Eng⸗ r ein orkan⸗ tverkehr teil⸗ ufthanſa legt aß alle Luft⸗ land ſowohl der Sturm⸗ s von New die Verhand⸗ s über das nns am gsraum des verden. Da⸗ hor dem Be⸗ inen zu dür⸗ ren. ſließ. Paul yHakenkreuzbanner“— Seite 3 Die bunte Seite A Nr. 18— II. Januar 1936 6 XIX. Er wird uns rächen“ Sao⸗Saos Krieger waren in ihren raſchen, ſchlanken Booten den Paraupeba ſtromabwärts geeilt, dann, als ſie gewiß waren, die Flüch⸗ tigen längſt überholt zu haben, verſteckten ſie ihre Boote am Ufer und legten ſich in den Hinterhalt. Die Spanier, meiſt ohne Waffen, wurden von ihnen niedergemetzelt. Nur wenige entkamen. Ohne ſich Ruhe zu gönnen, hatten hierauf die Indios wieder ihre Boote beſtiegen, um die gleiche Liſt noch einmal anzuwenden. Dies gelang ihnen auch, und zwar ſo vollkom⸗ men, daß von Cartaras Armee nichts übrig blieb als ſechs Mann und Cartara ſelbſt, den geheimnisvolle Dämonen oder die Götter gegen Kugel und Pfeile ſchützten. Sao⸗Saos Krieger, vom Kampf, von der Verfolgung und von der Stromfahrt in dem reißenden Waſſer des Para⸗ upeba erſchöpft, hatten nach der Vernichtung ihrer Feinde ein flüchtiges Lager errichtet, um ſo ein wenig zu raſten. Nach zwei Ruhetagen waren ſie eines Nachts durch Flintenſchüſſe geweckt worden, die betrun⸗ kene ſpaniſche Soldaten blindwütig abfeuerten. Bald hatten die indianiſchen Späher Stärke und Standort des Feindes ausgekundſchaftet. Der Feind war nicht weit. Man ſah ihn auf einem Hügel ein Feldlager errichten, abkochen und Jagdzüge in den Buſch vornehmen. Nachdem man ſich ſo beſtens informiert hatte, zogen ſich die Indios in den Buſch zurück und begannen, nachdem ſie ihre Boote verſteckt hatten, den Rückmarſch.„Mich,“ ſo ſchloß der Läufer ſeinen Bericht,„hat Sao⸗Sao zu euch geſchickt, damit ihr rechtzeitig aufbrechen und eure Flucht ge⸗ nügend vorbereiten könnt. Wir— die Silber⸗ vogelleute— verlaſſen gleichfalls unſere Hüt⸗ ten und Jagdgründe, weil wir fürchten, daß die Spanier einen gräßlichen Krieg gegen uns be⸗ ginnen wollen und noch weitere Truppen ihnen folgen werden.“ Der Läufer erhob ſeinen Arm, und mit einer wunderbaren und anmutigen Be⸗ wegung deutete er auf den Urwald:„Er wird uns rächen“. Weg ins Verderben Den deutſchen Koloniſten blieb nicht Zeit, ſich dem Schrecken oder der Trauer hinzugeben. Es galt, das fühlten alle, das nackte Leben zu ret⸗ ten. Und das war ſchwierig genug. Der Weg an die Küſte zurück war, wie die Dinge lagen, mit Lebensgefahr verbunden. Die Spanier würden die Siedler, welche gegen ihre Soldaten die Waffen erhoben hatten, einkerkern oder töten. Die Rachſucht der Spanier war bekannt. Blieb alſo noch der Weg in den Urwald, der Weg in das Hochland, ins Ungewiſſe, der Weg zu neuen Kämpfen— der Weg in eine troſtloſe Zukunft. Alles, was Fleiß, Ausdauer und Tapferkeit ge⸗ ſchaffen, hieß es jetzt zurücklaſſen, um irgendwo von neuem zu beginnen. Der Tod hatte unter den Kriegern und Bauern eine ſchlimme Ernte gehalten, und man mußte die Witwen und Frauen auf dieſem Zug nach einer neuen Hei⸗ mat mitnehmen. Viele der Männer waren ge⸗ altert, manche trugen noch Verbände und wa⸗ Sarmmemenmenena ren, behindert von ihren Wunden, durchaus un⸗ fähig, die Schwierigkeiten einer ſolchen Reiſe zu überſtehen. Selbſt Rovera, deſſen Gleichmut all⸗ gemein bekannt war, ſprach nichts und ging ſchweigend und niedergeſchlagen umher. Der Rat der Aelteſten trat zuſammen, und man beſchloß, alles zum Aufbruch zu rüſten. Nachdem man dieſen Entſchluß gefaßt hatte, hielt Köhler eine Anſprache an ſeine Leute: „Ich weiß,“ ſagte er,„wie euch ums Herz iſt. Ihr müßt von dieſem Stück Boden ſcheiden, der euch zur Heimat geworden iſt, von dieſen Hüt⸗ ten, in denen eure Kinder geboren wurden, in denen ihr glücklich geweſen ſeid, und die bald die Spanier bewohnen werden. Ich weiß auch, daß ihr jetzt ſchwach ſeid, daß ihr gehen werdet wie vom Wind fortgeblaſen. Aber das darf nicht ſein. Wenn wir in das Bergland ziehen, von dem Sao⸗Sao ſprach, ſo iſt dies der Weg zu einer neuen Siedlung, zu einem neuen Fort Heſſen. Bedenkt, wer ihr ſeid! Ihr habt Fein⸗ den aller Art getrotzt, Schlachten geſchlagen und erſt vor kurzem einen überwältigenden Beweis eurer Tapferkeit und eures Mutes gegeben. Wo⸗ vor fürchtet ihr euch? Gewiß, es iſt ſchwer, von Haus und Hof vertrieben zu ſein, aber wenn wir jetzt irgendwo im Hochland von neuem be⸗ ginnen, ſo habt ihr ja auch eine leichtere Arbeit als ehedem hier. Ihr bringt eure Erfahrungen mit, und das Glück wird euch treu bleiben, wenn ihr ſelbſt euch treu bleibt.“ Die Bauernkinder, denen der Gedanke, ihre Scholle zu verlaſſen, das Herz bedrückt, faſſen bei den Worten Köhlers neuen Mut. Sie ſehen einander an. Einer lächelt, ein anderer zündet bedächtig ſeine Pfeife an. Da ruft ihnen Köhler zu:„Alſo, Leute, unterſucht die Hufe der Maul⸗ tiere und macht alles zurecht“. Er ſagt das ganz Die Geschichafe eimer deutaschen Holonte im brasilftamischen Urwald— Von Erwin Heß Copyright by Verlag Presse-Tagesdienst, Berlin W 35 ſelbſtverſtändlich, und etwas von dieſer Selbſt⸗ verſtändlichkeit teilt ſich ſeinen Leuten mit. Sie fühlen ſich geſchützt im Schatten ſeiner Zuver⸗ ſicht. Alles wird gut werden. Sie heben Köhler auf ihre Schultern, drücken ihm die Hände, und ſchon iſt aller Kleinmut überwunden.„Vivat, Köhler!“ Nun beginnen die Reiſevorbereitungen. Man zimmert drei große Wagen, baut Tragen für die Maultiere, Kiſten werden angefertigt, und über all dieſer Arbeit kommt man kaum dazu, ſich den Kopf zu zerbrechen über das, was mor⸗ gen ſein wird oder ſein könnte. Man muß die Zeit nützen, bald kommt der Regen, der end⸗ loſe, furchtbare Tropenregen, der den Urwald in einen Sumpf und den Buſch in ein Kotmeer verwandelt. In ſechs Tagen ſind alle Reiſevor⸗ bereitungen getroffen, und man bricht auf. Es iſt Sonntag. Da, in dieſen letzten Stunden, ſpürt man den Schmerz der Trennung doppelt furchtbar. Was läßt man nicht alles hier zu⸗ rück! Wieviel Erinnerungen! Wieviel Liebe, die einſt geholfen haben, dieſen Boden urbar zu machen und dieſe Hütten zu bauen. Die Erinnerungen werden wach, des Abſchied⸗ nehmens iſt kein Ende.— Weißt du noch, wie wir im Regen ſchliefen die erſten Nächte? Wie wir die Hütten bauten... Ja, Franz hat ſich damals den Finger gequetſcht.. Weißt du noch, wie wir die erſten Fiſche fingen?... Und das kleine Aeffchen!.. Und der Pflug, den Jakob geſchmiedet hatte!... Wie die Spanierin niederkam... Weißt du noch? Es iſt ſchwer, die Marſchordnung richtig ein⸗ zuhalten. Man hat viele Leute verloren, und man beſitzt mehr Ochſen und Maultiere als wehrfähige Männer. An der Spitze des Zuges marſchieren Rovera und Köhler mit einem Teil Die Bibliothek des Stiftes Kremsmünster in Oberösterreich aus der die berühmte Handschrift des 14. Jahrhunderts des Heinrich von München stammt. Die Handschrift, eine mit höchst wertvollen Handzeichnungen versehene Reimchronik der Weltgeschichte von der Schöpfung bis in die Zeit Lud- wigs des Bayern, wurde angekauft und dem Führer und Reichskanzler durch den deutschen Gesandten in Wien übergeben. öwei Berliner Premieren zum ZJahresbeginn „Donna Diana“ von Moreto und Grillparzers„Medea“ Zum Beginn des neuen Jahres ſtellte das Berliner Staatsſchauſpiel das Luſtſpiel „Donna Diana“ von Moreto vor. Der Stoff iſt durch die gleichnamige Oper von Recznicek bekannt. Jedoch erſt die Original⸗ faſſung offenbart den lebendigen und kaprio⸗ liſchen Sinn dieſer Komödie, in deren Narre⸗ teien ſich weiſe Spiegelfechtereien verbergen. Fürgen Fehling inſzenierte das Spiel mit Ferodimhoor Blickrichtung und zauberte ſpröhen⸗ e n improviſierten comedia-del-arte-Geiſt aus der Handlung hervor. Ein Einfall jagte den anderen, und man wurde angeſichts ſolcher Turbulenz faſt ſchon in die Nähe des Fa⸗ ſchings gerückt. Werner Kraus, der aroße Lear, übte böſe Rache an Chaplin, indem er ihn im Gewande eines ſpaniſchen Torreros traveſtierte. Unvergleichlich iſt die Wandlungs⸗ fähigkeit dieſes Schauſpielers, der ſelbſt dieſe Clownerie mit den wundervollen Pointen ſei⸗ nes Vortrags zu künſtleriſcher Größe empor⸗ trug. Maria Bard als Donna Diana erging ſich auf den Spuren dieſer zweiten Wider⸗ ſpenſtigen mit einer Anmut und einem Blick⸗ fang, der die Spannung in keiner Situation der ſich wiederholenden Vorgänge erſchlaffen Hartmann und Bernhard Minetti entledigten ſich ihrer liebhaberi⸗ ſchen Aufgaben mit Schneid. Das Publikum raſte vor Begeiſterung, als zum Schluß mit einer Carmen⸗Parodie der Höhepunkt er⸗ reicht war. Agnes Straubs Neigung zu Grillparzer wurde in einer ſtilvollen Aufführung der „Medea“ beſtätigt. Die Rolle reizt ſede große Tragödie und ſie iſt auch mit dem Namen Agnes Straub ſeit langen Jahren verknüpft. Aber diesmal legte ſie den Schwerpunkt der Darſtellung nicht auf die pſycholoaiſche Mo⸗ dernität dieſes Frauenſchickſals, ſondern auf die inneren Beweggründe der Tragödie, wie ſie aus raſſiſchen Wurzeln heraus gegeben iſt. Ihre Medea folgte trotzdem keiner äußerlichen und einſeitigen Betonung dieſer Gegenſätze, ſondern wurde von der überzeugenden Rich⸗ tung des Sprachlichen motiviert. Als Regiſ⸗ ſeurin entwickelte Agnes Straub einen ſtraffen Sinn für die dramatiſche Stafſelung in der Einheit der Szene. Silhuettenhaft wickelten ſich die Handlungszüge ab, aus dem Dunkel her⸗ aus wurde das Wort modelliert und geſteigert. Es war etwas von der ſteilen Gliederung an⸗ tiker Kontraſte in der ſzeniſchen Kompoſition, die zeitweiſe ſo in den großen Monolozen von muſikaliſchen Rhythmen unterſtrichen wurde. Verheißungsvolles Format, namentlich im De⸗ klamatoriſchen, zeigte der Jaſon Büttners. Otto Woe'gerer als König vermochte erſt in den letzten Akten den Charakter dieſer Geſtalt zu begründen. Hilde Seſſak agierte wie in einem franzöſiſchen Geſellſchaftsſtück. Ein Dichterpreis für die Weſtmark Wie wir bereits mitgeteilt haben, hat ein amerikaniſcher Stifter durch Vermittlung der Reichsſchrifttumslammer eine Reihe von volks⸗ deutſchen Preiſen für Kunſtwerke vor allem auf dem Gebiete des Schrifttums zur Verfügung geſtellt. Nachdem der Preis für den deutſchen Oſten, mit deſſen Verleihung die Univerſität Königsberg betraut wurde, dem Andenken Jo⸗ hann Gottfried Herders gewidmet wurde, hat jetzt der Preis für die Weſtmark, der ebenfalls 5000 Mark beträgt, den Namen des großen Gelehrten und Publiziſten Jo eph v. Goerres, der von 1776 bis 1848 lebte, er⸗ halten. Der Joſeph⸗ von⸗Goerres⸗ Preis, der für hervorragende Leiſtungen in erſter Linie der Dichtkunſt, aber auch der Malerei und der angewandien Künſte innerhalb Weltbild(M) Weltbild() Das höchstgelegene Kriegerdenkmal Deutschlands Das Kriegerdenkmal auf dem Grünten im Allgäu liegt rund 1700 Meter hoch und ist damit das höchste in Deutschland. der beſten Schützen, dann die großen Wagen, mit Ochſen beſpannt, die Maultiere mit ihren Traglaſten und zum Schluß als Nachhut alle, die ein Gewehr tragen und ſchießen können. So wird man marſchieren. Man wird den Weg durch das offene Land nehmen, im Urwald kommt man mit den Wagen und Maultieren nicht weit. (Fortſetzung folgt.) Das Streichholz als Diebesfalle Wenn die Futterrüben im Stall immer weni⸗ ger werden, die Schweine aber, die ſie freſſen ſollen, keineswegs dicker, dann geht das wohl kaum mit rechten Dingen zu. Ein Bauer aus einem Dorf bei Magdeburg beſah ſich ſeine miekrigen Borſtentiere von vorn bis hinten, guckte in den leeren Kober, kratzte ſich hinter den Ohren und ſchüttelte den Kopf. Drüben, auf dem angrenzenden Grundſtück tummelten ſich wohlgemäſtet die Schweine des Nachbarn umher und ſetzten täglich mehr Fett an. Sollte der Nachbar ihm in aller Stille die Rüben klauen und ſie ſeinen eigenen Tieren vorſetzen? Aber wie ſehr ſich auch der geſchäftige Bauer auf die Lauer legte, er konnte den Nachbarn nicht beim Diebſtahl ertappen. Bis er auf eine Liſt kam, vor Freude einer Sau eins auf das magere Hinterteil verſetzte und ſich dann aus⸗ giebig mit ſeinen noch vorhandenen Rüben beſchäftigte. Nach einer ſtockdunklen Nacht, die für Diebes⸗ fahrten ſehr geeignet erſchien, ſtellte der Bauer feſt, daß ihm wieder eine ganze Menge Rüben abhanden gekommen war und holte flugs einen Polizeibeamten, mit dem er zum Nachbarn hin⸗ überging. Dort nahm er, wie zum Spiel, eine Rübe auf und ſchnitt ſie durch. Er fand, was er ſuchte, nämlich ein— Streichholz. Ohne ein Wort zu ſagen, unterſuchte er die zweite, die dritte Rübe, und jede enthielt ein Streichholz. Der Nachbar machte große Augen vor Staunen, aber die Verwunderung verging ihm bald wie⸗ der, als unſer Bauer erklärte, er habe ſeine Rüben alle mit Streichhölzern gekennzeichnet, um den Dieb überführen zu können. Der Nach⸗ bar wurde verhaftet, und fortan gediehen die Schweine des Bauern, daß es eine Luſt war. ————— der geſamten Weſtmark verliehen wird, wird von einem Preiskuratorium der Univerſität Bonn ausgeſchrieben werden. Eröffnung der Reichsausſtellung„Buch und Bild“. Im Haus des Deutſchen Handwerks in Berlin wurde als erſte Ausſtellung im neuen Jahr„Buch und Bild“ eröffnet, die gemein⸗ ſam von den vier Reichsinnungsverbänden der Buchbinder, Buchdrucker, Fotografen und Gra⸗ veure veranſtaltet wird. Die Ausſtellung zeigt den Werdegang eines Buches und bringt in großer Fülle Einbände, Innungs⸗ und Ehren⸗ bücher, Werbefotos, Farbenfotos, gewerbliche Holzſchnitte, Kupfer⸗ und Stahlſtichplatten, ſo⸗ wie Werkzeuge und Formen für die Verzierung und Beſchriftung von Bucheinbänden. Kunſt in den Fabriken. In enger Zuſammen⸗ arbeit mit der Reichskammer der bildenden Künſte führte„Kraft durch Freude“ in der Zeit vom 15. Mai bis 1. November 1935 114 Fabrikausſtellungen durch. Die Zahl der Fabrikausſtellungen ha: ſich damit gegenüber dem vorangegangenen halben Jahr verdoppelt und iſt in weiterem, ſtetem Anſteigen begriffen. Die ſtatiſtiſch erfaßte Beſucherzahl für allein 70 Fabrikausſtellungen betrug 285 171, ſo daß bei der Geſamtzahl der 144 Ausſtellungen mit Sicherheit die Beſucherzahl von über einer halben Million ſchaffender Volks⸗ genoſſen angenommen werden kann. Allein im Monat Oktober wurde in Berlin an jedem zweiten Tag eine Fabrikausſtellung eröffnet. 70 größere Fabriken beſitzen bereits eine ſtaͤn⸗ dige Ausſtellungseinrichtung. Franzöſiſche Ehrung eines deutſchen Ge⸗ lehrten. Das Inſtitut de France hat den deut⸗ ſchen Altmeiſter der chriſtlichen Archäologie, Profeſſor Dr. Joſeph Wilpert, der ſeit über 50 Jahren in bahnbrechender Forſcherarbeit in Italien tätig iſt, zum Mitglied ernannt. Pro⸗ feſſor Wilpert, der in Eiglau in Schleſien ge⸗ boren wurde und 78 Jahre alt iſt, kann als der größte lebende Erforſcher der Katakomben und als ausgezeichneter Kenner der frühchriſt⸗ichen Sarkophagkunſt angeſprochen werden, deſſen Ruf weit über die Grenzen ſeines Heimatlandes und Italiens in alle ziviliſierten Länder ge⸗ drungen iſt. Heinrich⸗Schütz⸗Feier in Italien. Im Goethe⸗ Inſtitut in Rom, dem italieniſchen Inſtitut für germaniſche Studien, fand zu Ehren des 350. Geburtstages des deutſchen Komponiſten Hein⸗ rich Schütz eine Feier ſtatt, auf der der Stutt⸗ garter Domchor unter Leitung ſeines Dirigenten Profeſſor Strebel einige Chöre von Schütz zu Gehör brachte. Die ausgezeichnet wieder⸗ gegebenen Darbietungen fanden bei dem zahl⸗ reich erſchienenen Publikum großen Beifall. Der erſte ſkandinaviſche Großfilm. Wie aus Stockholm berichtet wird, iſt die„.B. Nordiſk Filmkompagnie“ nunmehr mit den Kopen⸗ hagener Ateliers übereingekommen, ihren erſten Film zu drehen, der in der Wildnisromantik des nördlichen Finnlands ſpielt und in deren ſagenhafter Ueberlieferung der däniſche Regiſ⸗ ſeur Schneevoigt einen außerordentlich dank⸗ baren Stoff fand. In dieſer fremdartigen Filmkompoſition einer verlaſſenen Landſchaft, heulender Wölfe und treibender Eismaſſen ſoll das Leben der Bewohner dieſes einſamen Lan⸗ des dem Beſchauer ein eindrucksvolles Erlebnis vermitteln. Die Muſik für dieſen Film Ihrieb der finniſche Komponiſt Jean Sibe⸗ liuss. Die Hauptrolle wird die Spitzenſchau⸗ ſpielerin der ſchwediſchen Bühne, Gull⸗Maj⸗ Norin, verkörpern, Dieſer erſte ſkandinavrſche Film führt den Titel„Vogelfrei“. Fernſehen und Olympia. Eine beſondere Aufgabe fällt dem Fernſehen 1936 zu. Bekannt⸗ lich ſind ſchon alle Eintrittskarten zum Rechs⸗ ſportfeld verkauft, ſo daß Rundfunk und Film den ungezählten Tauſenden, die keinen Zutritt mehr finden können, das große Erlebnis ver⸗ mitteln müſſen. Deshalb wird hier auch das Fernſehen erſtmalig eingeſetzt, um die ſport⸗ lichen Ereigniſſe in Bild und Ton drahtlos zu verbreiten. In Berlin wird jeder Deutſche und jeder Ausländer ſtändig die Möglichkeit haben, den Olympiſchen Spielen zu folgen und gleich⸗ zeitig den hohen techniſchen Stand des Fern⸗ ſehens mit eigenen Augen zu verfolgen. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick üũbers Cand A Nr. 18— 11. Januar 19309 Gegen Auswüchſe im Faſchingstreiben Karlsruhe, 10. Jan. Der Miniſter des Innern hat in dieſem Jahr davon abgeſehen, Faſtnachtsluſtbarkeiten polizeilich einzuſchrän⸗ ken. Die Polizeibehörden ſind angewieſen wor⸗ den, Auswüchſen entgegenzutreten, namentlich Perſonen, die in anſtößiger Kleidung erſcheinen, zu entfernen und n Masken⸗ treiben von den Straßen fernzuhalten. Es wird erwartet, daß auch in dieſem Jahr die Faſt⸗ nachtsumzüge und das Maskentreiben auf öf⸗ fentlichen Straßen in Ordnung vor ſich geht, ſo 75 die Polizeibehörden nicht einſchreiten brau⸗ en. 800 000 Mk. für Gebäudeinſtandſetzungen Karlsruhe, 10. Jan. 3 4 der in den Jahren 1933 und 1934 gewährten Reichszuſchüſſe für nn hat ſich gezeigt, daß noch zahlreiche Gebäude dringend einer Inſtand⸗ ſetzung bedürfen, zu deren Finanzierung die Ge⸗ nicht in der Lage ſind. Die Badiſche Landeskreditanſtalt für Woh⸗ nungsbau in Karlsruhe ſtellt daher für dieſen zweck einen Betrag von 800 000 Mark zur Ver⸗ fügung, der in Form von Darlehen an ſolche Gebäudeeigentümer gegeben wird, die nicht in der Lage ſind, die Finanzierung dringend not⸗ wendiger Inſtandſetzungen auf ſonſtige Weiſe durchzuführen. Die Darlehen werden zu einem Zinsſatz von 4 v. H. bei voller Auszahlung und ohne Verwaltungskoſtenbeitrag gegeben; ſie ſind in ſechs bis zehn Jahren zurückzuzahlen. Die Aktion bedeutet gleichzeitig einen nicht zu unter⸗ ſchätzenden Beitrag für die Arbeitsbeſchaffung im Baugewerbe. Nähere, Auskunft erteilen die Bezirksämter und die(Ober⸗) Bürgermeiſter der Städte, bei denen auch die Antragsvordrucke zu beziehen ſind. Unmittelbare Anträge an die Badiſche Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau ſind zwecklos. Gedenkfeier für Scheffel Karlsruhe, 9. Jan. In dieſem Jahre kehrt der Todestag unſeres großen Volks⸗ und Heimatdichters Joſeph Viktor von Scheffel zum 50. mal, ſein Geburtstag zum 110. mal wieder. Es wurde beſchloſſen, den ſeit langem ſchon vom Geſangverein Concordia anerkennenswer⸗ ter Weiſe gepflegten ſchönen Brauch einer Mor⸗ gengedenkſtunde am Scheffel⸗Denkmal in die⸗ ſem Jahre zu einer echten Volksfeier am 17. Mai auszubauen und zuvor noch in einigen Dichterſtunden das Gedenken an Viktor v. Schef⸗ fel zu fördern. Darlehensbetrüger verurteilt Karlsruhe, 9. Jan. Wegen fortgeſetz⸗ ten Betrugs wurde der Bjährige Alfons Schott aus Untergrombach zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte hatte als ſtellvertretender Viehmarktbeauftragter in Karlsruhe ſich von mehreren Metzgern und Viehhändlern unter falſchen Vorſpiegelungen Darlehen von zuſammen 2000 RM. geben laſ⸗ ſen, die er nicht zurückzahlte. Ehrung für Prof. Dr. Aſchoff Freiburg, 10. Jan. Als Auftakt zur Feier des 70. Geburtstages von Univerſitätsprofeſſor Dr. Aſchoff fand am Donnerstagabend ein Fak⸗ kelzug und ein Ständchen durch die Vereine des Stadtteils Herdern ſtatt, wo Prof. Dr. Aſchoff ſeit dreißig Jahren ſeinen Wohnſitz hat. Feier⸗ lich erklangen die Lieder der beiden Männerge⸗ ſangvereine und die muſikaliſchen Darbietungen der Sanitätskapelle. Der Ehrenvorſitzende des Männergeſangvereins Liederkranz, Kopp, be⸗ glückwünſchte namens der verſammelten Ver⸗ eine den Jubilar, pries ihn als Wiſſenſchaftler und Menſchen und gab dem Wunſche Ausdruck, daß er erf noch lange geiſtiger und körperlicher Friſche erfreuen und auch weiterhin zum Segen der Allgemeinheit ſeines Amtes walten möge. Geheimrat Aſchoff dankte hocherfreut für die Ehrung und für die Anhänglichkeit ſeiner engeren Mitbürger, mit denen er ſich ſtets ver⸗ bunden fühle. Witterungsumſchlag im Schwarzwald Freiburg, 10. Jan. Nachdem in den Tä⸗ lern bereits ſeit acht Tagen mildes Wetter vor⸗ herrſchte, das zum Teil ſtarke Regenfälle ge⸗ bracht hat, iſt nun auch im Gebirge das Ther⸗ mometer beträchtlich in die Höhe gegangen. Während der Feldbergerhof am Donnerstag 0 Grad und Schauinsland minus 1 Grad mel⸗ dete, werden heute von dieſen höchſten Er⸗ hebungen des ſüdlichen Schwarzwaldes plus 5 und plus 6 Grad gemeldet. Die Schneefälle, die am Donnerstagnachmittag noch verzeichnet wur⸗ den, ſind im Laufe der Nacht in Regen über⸗ gegangen. Auch die noch beſtehende Schneedecke hat unter dem Regen ſehr gelitten, ſo daß die Winterſportverhältniſſe nur noch e f ſind. Aus den übrigen Orten des ſüdlichen Schwarzwaldes werden bei ſüdweſtlichen bis weſtlichen Winden Regenfälle gemeldet. Straßenräuber verurteilt Pforzheim, 9. Jan. Wegen Straßen⸗ raubs verurteilte die Große Strafkammer den 26jährigen verheirateten Joſeph Ländl e aus Würm unter Einſchluß einer früheren Strafe zu zwei Jahren zwei Monaten Gefängnis und 30 RM. Geldſtrafe unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Er hatte am 29. Oktober v. J. abends in der Gegend des Saalbaues einer 54 Jahre alten Frau von hier aus der Hand⸗ taſche den Geldbeutel mit 90 RM. Inhalt ge⸗ raubt. Zu Tode verbrüht Altenheim b. Lahr, 10. Jan. Das Söhn⸗ chen des Albert Dürr u ſtürzte in einen Zuber kochende:: Waſſers und erlitt ſo ſchwere Brand⸗ wunden, daß es nach qualvollem Leiden im Offenburger Krankenhaus ſtarb. „von Baugelände Gemeindepolitiſche Aufgaben im Bauweſen Förderung der Bautätigkeit und Wahrung der Baukulkur/ Dargelegt von Oberbürgermeiſter Dr. Kerber II. (Fortſetzung) Am 27. Juni 1933 ſind folgende Maßnahmen in Kraft getreten: 1. Ueberlaſſung des verbilligten Baugeländes im Erbbaurecht unverzinslich auf 4 Jahre oder im Verkauf mit 10 Prozent Nachlaß am Kauf⸗ preis bei Barzahlung oder in 20jährigen Til⸗ gungsbeträgen. 2. Teilweiſer Verzicht auf die Straßen⸗, An⸗ lieger⸗ und Kanalkoſten. 3. Ermäßigung der Anſchlußkoſten für Gas, Waſſer und elektriſchen Strom. 4. Erlaſſung der Vermeſſungskoſten. 5. Verzicht auf 1 Prozent der Grunderwerb⸗ ſteuer. Eine wirkſame Vorausſetzung für dieſe Bau⸗ erleichterungen und für die ſtädtiſche Grund⸗ ſtückspolitik iſt aber erſt durch eine planmä⸗ ßige und 2kanzedie Erſchließung urch Straßenbau erreicht worden. Dieſe Geländeerſchließung wurde ausſchließlich durch Notſtands⸗„ und Wohlfahrtsarbeiten(im Rahmen des Freibur⸗ ger Programms) durchgeführt und es konnten 15,6 Kilometer Ortsſtraßen, die mit Gas, Waſ⸗ ſer und Kanaliſation verſehen ſind, hergeſtellt werden, wodurch 1200 wertvolle Grundſtücke baureif gemacht wurden. Gleichzeitig wurden zur Verbeſſerung von Wohnmöglichkeiten in beſtimmten Stadtteilen 1170 Kleingärten geſchaffen und da⸗ mit 26 Hektar teils wenig ertragsreiches Ge⸗ lände in wertvolles Gartenland umgewandelt. Der Erfolg dieſer Bauerleichterungsmaßnah⸗ men war ein durchſchlagender. Es ſind ſeit der Machtübernahme bis zum 1. Juli 1935 684 Einzelbauten mit 1264 Wohnungen erſtellt worden. Die private Bautätigkeit Dank der Bauerleichterungsmaßnahmen hat Ein Kennzeichen zuter alter Baukultur: Gestaltung aus einem Guß. werk.— Modell für die Bebauung der„Sonnhalde“ zwi schen Herdern und Zühringen. Wundervolle Einheit von Boden und Bau- Störungen des Reichsſenders Saarbrücken Widerrechtliche Sendung eines Ausländers auf derſelben Welle Saarbrücken, 10. Januar. Der Reichsſen⸗ der Saarbrücken teilt mit: Zahlreiche tele⸗ phoniſche und ſchriftliche Anfragen aus unſerem Hörerkreis geben uns Veranlaſſung, zu einer kurzen Klarſtellung. Bekanntlich ſendet der Reichsſender Saarbrücken auf Welle 240,2. Dieſe Welle wurde ihm nach dem international gel⸗ tenden Luzerner Wellenplan offiziell zu⸗ geſprochen. Ein ausländiſcher Sender mit nicht unbeträchtlicher Energie ſendet wider⸗ rechtlich auf der gleichen Welle, wodurch der Empfang des Reichsſenders Saarbrücken beſon⸗ ders nach Einbrechen der Dunkelheit ſtark ge⸗ ſtört wird. Die Deutſche Reichspoſt, der die Be⸗ treuung des Senders als techniſches Inſtrument obliegt, bemüht ſich einerſeits durch genaues Einhalten der Welle einen erträglichen Zuſtand zu erreichen, verſucht aber auf der anderen Seite auch auf die Regierung des betreffenden frem⸗ den Landes dahin einzuwirken, daß der Stör⸗ ſender 7230 Tätigkeit einſtelle, um ein Auf⸗ hören der ſtark ſummenden und heulenden Ueberlagerungstöne zu erreichen. Schwere Meſſerſtecherei Waldmohr, 10. Jan. In Schönenberg kam es zwiſchen drei jungen Leuten aus Kübelberg, die in einer Gaſtwirtſchaft ſaßen u Auseinanderſetzungen, die ſich ſpäter auf der Straße fortſetzten. Dabei erhielt der 26jährige Walter Altherr je einen Stich in Bruſt und Arm, der Zjährige Peter Reger zwei Stiche in den Kopf und der)9jährige 350 Tobi einen Stich in die linke and. Altherr und Reger mußten auf Anord⸗ nung des Arztes in das Landeskrankenhaus nach Homburg verbracht werden. Die Gen⸗ — Waldmohr hat Unterſuchunz ein⸗ geleitet. Gedenkfeier am Wiesmann⸗Hellinger⸗ Ehrenmal in Speyer Speyer, 10. Jan. Das Andenken der beiden Ferdinand Wiesmann und Franz Hellinger, die am 9. Januar 1924 bei der Erſchießung des Separatiſtenführers einzꝙOrbis hier gefallen ſind, wurde am onnerstagvormittag in einer würdigen Ge⸗ dächtnisfeier geehrt, an der auch Gauleiter Bürckel teilnahm. In langen Kolonnen zogen die Formationen Le zum Ehrengrah auf dem Neuen Fried⸗ of: eine Abordnung des früheren Bundes „Oberland“, der Sturm 5 der Poliiiſche SS⸗ Standarte„Franz Hellinger“, Politiſche Leiter, Abordnungen der SA und Ss des Standorts Speyer ſowie der Arbeitsdienſt Speyer, Schiffer⸗ Raaut und Altrip. Ein Truppführer des Arveits⸗ dienſtes Speyer leitete die Gedenkſtunde mit einem Vorſpruch ein. Unter dumpfem Trom⸗ melwirbel ſprach ein Sprechchor des Arbeits⸗ dienſtes die Totenehrung, der ein ergreifendes Trauerlied folgte. Dann legte der Oberländer Burkhard⸗ München, ein Mitkämpfer vom 9. Januar 1924, den erſten Kranz nieder. Standartenführer und Kreisleiter Horn hielt die Gedächtnisanſprache, die mit den Worten ausklang:„Habt Dank! Was ihr getan, ihr Toten, ſoll ewig unvergeſſen ſein, ſoll uns gegenwärtig ſein zu jeder Stunde. Kämpfer wollen wir ſein für unſer Vaterland wie ihr, ihr Toten, wir grüßen euch!“ Mit Kranzniederlegungen des Sturmführers der Standarte„Franz Hellinger“, München und des Arbeitsdienſtes war die ergreifende Gedenkſtunde beendet. Verkommene Menſchen Landau(Pfalz), 9. Jan. Die Große Straf⸗ kammer des Landgerichts hatte ſich Arnenr mit zwei Fällen zu beſchäftigen. In Klingenmün⸗ ſter unterhielt der 1877 geborene Anton Schmitt mit ſeinen 1908 bzw. 1911 geborenen Töchtern verbrecheriſchen Verkehr. Die Strafe für ihn lautete wegen Blutſchande auf 3 Jahre 6 Mo⸗ nate Zuchthaus, außerdem auf Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Die beiden Mädchen wurden zu je einem Jahr Gefängnis verurteilt.— Der 1906 geborene Ludwig Röller aus Herxheim bei Landau hatte ſeine Frau für einige Stein Bier an einen Bekannten verkuppelt. In dieſem Falle erkannte das Gericht auf ein Jahr Zuchthaus. Unglücklicher Schütze Oberweiler⸗Tiefenbach, 9. Jan. Der Sohn des Landwirts Mai ſchoß dem 20 Jahre alten Dienſtknecht Kgarl Emrich mit einem Pfeil, an dem ein Nagel war, in das Auge, ſo daß dieſes in der werden mußte. linik entfernt Modell der Hangbebauung am Rötebuck zwischen Herdern und Zähringen, Gartenland schmiegen sich in feingeschwungenen Linien dem Gelände an. Die Eigenheimbauten mit größerem Großer Wert wurde auf die günstige Lage zu Sonne und Garten gelegt. insbeſondere die private Bautätigkeit den ſtärk⸗ ſten Aufſchwung genommen. Durch die Bele⸗ bung des Baugewerbes wurde nach der inneren Struktur der Arbeitsloſigkeit in Freiburg dieſe entſcheidend in ihrer weſentlichen Urſache ge⸗ troffen, und ein ſtändiges Abſinken der Erwerbsloſenziffer war die weitere Folge dieſer privaten Bautätigkeit. Ferner haben ſich die mit dem Baugewerbe mittelbar und unmittelbar zuſammenhängenden Betriebe des Mittelſtandes wirtſchaftlich ſo gebeſſert, daß das allgemeine Wirtſchaftsleben geſtärkt wurde und vermehrte Eingänge laufender und rück⸗ ſtändiger Steuern zu verzeichnen waren. Eine überzeugende Bilanz Durch die vorhin bezeichneten Maßnahmen des 27. Juni 1933 ſind der Stadt Einnahme⸗ ausfälle entſtanden, welche kapitaliſiert einige 100 000 RM betragen. Demgegenüber ſteht aber die Gewinnung von etwa 3 Millionen RM Steuerwerten, die etwa ein Zehnſaches unſerer Aufwendungen ausmachen. Es ergibt ſich ſomit, daß mit den finanziellen Opfer der Stadt nicht nur unproduktive Unterſtützungsgelder in Lohn umgewandelt, alſo die Arbeitsloſigkeit erfolg⸗ reich bekämpft wurde, ſondern, daß der im Zuge der otſtands⸗ und Wohlfahrtspro⸗ gramme erfolgte Straßenbau, die Geländeer⸗ ſchließungen und die obenbezeichneten Bauver⸗ haftiſche W. eine gemeinde⸗ und volkswirt⸗ chaftliche Berechtigung hatten, wie man ſie günſtiger haum erwarten kann. Es iſt demnach der arbeitspolitiſche und wirtſchaftliche Zweck der gemeindepolitiſchen Bauerleichterungsmaß⸗ err im höchſtmöglichen Maße erreicht wor⸗ en. Die der Sadt zur Verfügung ſtehenden Bau⸗ plätze ſind heute bereits ſaſt reſtlos vergeben. Die Nachfrage hält unvermindert an, ſo daß die Erſchließung von neuem Baugelände als eine der notwendigſten Aufgaben für die Zukunft 10 gelten hat. In Freiburg hat ſich der ohnungsbedarf kaum vermin⸗ dert. Am 1. Juli 1933 haben 1500 Wohnun⸗ R gefehlt, heute liegen noch über 1200 dring⸗ iche Wohnungswünſche vor, denen man in der nächſten Zukunft gerecht werden muß. Mit dem weiteren Anhalten der Bautätigkeit muß alſo unbedingt gerechnet werden, nur mit dem Unterſchied, daß dank der Beſſerung der allgemeinen Wirtſchaftslage eine gemeindebe⸗ hördliche Vergünſtigung im alten Umfange nicht mehr erforderlich iſt. Die Stadt hat lediglich im Intereſſe der Schließung von Baulücken einige der vorhin genannten Bauerleichterungen beibehalten, um die hierfür in Frage kommen⸗ den Baugenoſſenſchaften anzuregen, die inner⸗ halb des geſchloſſenen Stadtteils gelegenen Grundſtücke mit Mietwohnhäuſern zu bebauen. Auch die ſtädtiſche Siedlungsgeſellſchaft ſieht ſich gezwungen, neue Bauvorhaben zu planen, um die dringendſten Nachfragen ſowohl nach geſun⸗ den Mietwohnungen wie auch nach weiteren Kleinſiedlerſtellen zu befriedigen. Es iſt ſomit zuſammenfaſſend feſtzuſtellen daß die Bele bung der Bautätigkeit ſich auf die Dauer auswirkt und neue Möglichkeiten wirtſchaftlicher Entwicklung ge⸗ ſchaffen hat. Nachbargebiete Nibelungenſtraße im Odenwald Worms, 9. Jan. Zu Beginn der kommey⸗ den Reiſeſaiſon wird die Nibelungenſtraße durch den Odenwald dem Automobilverkehr übergeben. Es handelt ſich hier bekanntlich um eine Straße, die von Worms über Lorſch und Bensheim durch den Odenwald(Lindenfels, Reichelsheim, Michelſtadt, Erbach, Amorbach) nach dem Maintal führt und über Miltenberg, Wertheim nach aat zieht. Sie verbindet ſomit die älteſte Stadt Deutſchlands, Worms, die in dieſem Jahre ihr 1500jähriges Nibe⸗ lungenfeſt feiert, mit der Stadt des deutſchen Barock. An landſchaftlicher Abwechſlung bietet dieſe Straße unendlich viel Schönes, erſchließt ſie doch gerade einen Teil des hinteren Oden⸗ waldes, der dem Wanderer und Automobiliſten noch ſo verhältnismäßig wenig bekannt iſt. Knabe überfahren und getötet Worms, 10. Jan. Hier hatte ſich in der Speyerer Straße ein Schüler, der zehn Jahre alte Hindenlang, an den Anhänger eines Laſt⸗ zuges gehängt, war dabei unter die Räder ge⸗ kommen und durch Ueberfahren ſchwer verletzt worden. Im Stadtkrankenhaus iſt er alsbald an den Unfallfolgen geſtorben. Ein Mord vor der Aufklärung? Worms, 10. Jan. Wie gemeldet wird, dürfte der im Jahre 1926 in Flomborn(Rheinheſſen) an einem Bettler verübte Mord vor der Aufklärung ſtehen. Den toten Bettler fand man damals in einer Rübenmiete auf. nzwiſchen haben die Nachforſchungen nach dem äter nicht geruht, und jetzt ſchritt die Staats⸗ anwaltſchaft zur Verhaftung eines etwa 30 —.5 alten Mannes, der im dringenden Ver⸗ dacht ſteht, den Mord begangen 10 haben. Der Verhaftete, der aus Hettenleide war zuletzt in Ramſen bedienſtet. Erfolg eines Odenwälder Bildhauers Erbach(Odenwald), 10. Jan. Am Hauſe der Deutſchen Erziehung in Bayreuth werden zwei je 4,50 Meter hohe Rieſenplaſtiken die Front zieren. Der. erſte Preis des ausgeſchrie⸗ benen Wettbewerbs fiel an den jungen Erba⸗ cher Bildhauer Albrecht Glen z. Nachdem jetzt ein kleines Gipsmodell der Vollendung entge⸗ engeht, werden die weiteren Arbeiten an den und der Bronzeguß von felbſt in Berlin durchgeführt bzw. geleitet. heim ſtammt, * „Hakenkrer »——————3ẽb—2 ANc Die Wir ſtehe Winterhilfs reits in der großfe Aufg heute trotzd die erſte H 1935/ 36 wü Dingen aus des zum Zahlenmate blick über d artigen ſozialiſt zu verſch Noch ſtel Kräfte bea Sorgen abz Der Blick alle mit ne zweite Hälf tig durchzu zuſchlief Zwei groß Die Krei fahrt gab g legenheit, ir WhHW auf Wir haben lich des Bef Gauleiters für Volksw. dieſer Stell⸗ würdigt. K durch Hera freien Zahl⸗ deutlicheres Zwei gro Amt für Vi Die allgeme Winterh Winterhilfs zwei Gebie— treuung. Der Opfer Kreisamt⸗ nen Erläute lätigkeit in ſache vorau⸗ Bevölkerung Kreiſes als kann. Für Feſtſtellen d ringſte Anl⸗ ruhen. Im Ehrgeiz, di⸗ den Jahren ziehung zu Die Fi hilfswer Spenden u Während di den Poli durchgeführt tern die gen. Stre den erſten von folgend durchgeführt nungen un Sängerkreis zuſammen u truppen, de häuſerbund Aber nich lungen, ſon zahlungen beſſer als in hilfswerken. Was das Dann nat die bisherig kes im Krei wurden gen ſich bergen. Werk der anuar 1938 eſen Kerber eit den ſtärk⸗ rch die Bele⸗ hder inneren reiburg dieſe Urſache ge⸗ inken der die weitere keit. Ferner ebe mittelbar den Betriebe gebeſſert, daß eſtärkt wurde er und rück⸗ varen. Maßnahmen t Einnahme⸗ liſiert einige ber ſteht aber illionen RM aches unſerer ibt ſich ſomit, r Stadt nicht lder in Lohn igkeit erfolg⸗ daß der im ohlfahrtspro⸗ e Geländeer⸗ eten Bauver⸗ d volkswirt⸗ bie man ſie siſt demnach ftliche Zweck jterungsmaß⸗ erreicht wor⸗ henden Bau⸗ os vergeben. n, ſo daß die nde als eine die Zukunft hat ſich der vermin⸗ 500 Wohnun⸗ 1200 dring⸗ man in der uß. Bautätigkeit den, nur mit zeſſerung der gemeindebe⸗ imfange nicht hat lediglich n Baulücken leichterungen age kommen⸗ n, die inner⸗ 3 gelegenen zu bebauen. chaft ſieht ſich planen, um lnach geſun⸗ ach weiteren feſtzuſtellen, ttätigkeit kt und neue wicklung ge⸗ enwald der kommen⸗ elungenſtraße mobilverkehr kanntlich um r Lorſch und (Lindenfels, „Amorbach) »Miltenberg, 5ie verbindet 8, Worms, hriges Nibe⸗ des deutſchen chſlung bietet es, erſchließt nteren Oden⸗ utomobiliſten kannt iſt. tötet ſich in der zehn Jahre r eines Laſt⸗ ie Räder ge⸗ chwer 34 ſt er alsbald irung? t wird, dürfte (Rheinheſſen) ird vor der oten Bettler enmiete auf. gen nach dem die Staats⸗ tes etwa 30 igenden Ver⸗ t haben. Der ſeim ſtammt, ildhauers Am Hauſe euth werden plaſtiken die ausgeſchrie⸗ ungen Erba⸗ Nachdem jetzt idung entge⸗ eiten an den onzeguß von geführt bzw. „Hakenkreuzbanner“— Seite 5 A Nr. 18— 11. Januar 1930 Wir ſtehen noch mitten in der Arbeit des Winterhilfswerkes 1935/36. Großes wurde be⸗ reits in den vergangenen 3 Monaten geleiſtet, groſſe Aufgaben ſtehen noch bevor. Wenn wir heute trotzdem rückblickend in großen Zügen die erſte Hälfte der WHW⸗Arbeit im Winter 1935/36 würdigen, dann geſchieht das vor allen Dingen aus dem Grunde, nun einmal an Hand des zum Jahresabſchluß zuſammengeſtellten Zahlenmaterials unſeren Leſern einen Ueber⸗ blick über die gewaltigen und einzig⸗ artigen Leiſtungen der national⸗ ſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft zu verſchaffen. Noch ſtehen wir im Winterkampf, der alle Kräfte beanſprucht. Noch gilt es, Not und Sorgen abzuwenden, wo immer ſie auftreten. Der Blick auf das bisher Geleiſtete ſoll uns alle mit neuer Kraft erfüllen, nun auch die zweite Hälfte des Winterkampfes 1935/36 mu⸗ tig durchzufechten und ſiegreich ab⸗ zuſchließen. Zwei große Hauptaufgaben Die Kreisamtsleitung der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt gab geſtern der Mannheimer Preſſe Ge⸗ legenheit, in die Leiſtungen der NSV und des WhHwW auf allen Gebieten Einſicht zu nehmen. Wir haben zwar bereits im November anläß⸗ lich des Beſuches unſeres Reichsſtatthalters und Gauleiters Robert Wagner beim Amt für Volkswohlfahrt des Kreiſes Mannheim an dieſer Stelle ausführlich die Geſamtleiſtung ge⸗ würdigt. Heute ſind wir jedoch in der Lage, durch Herausſtellung genauen und einwand⸗ freien Zahlenmaterials ein noch klareres und deutlicheres Bild zu zeichnen. Zwei große Hauptaufgaben ſind dem Amt für Volkswohlfahrt der NSDaAP geſtellt: Die allgemeine NSV⸗Tätigkeit und das Winterhilfswerk. Der Aufbau des Winterhilfswerkes gliedert ſich wiederum in zwei Gebiete, die Finanzen und die Be⸗ treuung. Der Opfergeiſt iſt wach! Kreisamtsleiter Pg. Merdes konnte ſei⸗ nen Erläuterungen über die Art der Sammel⸗ tätigkeit in dieſem Winter die erfreuliche Tat⸗ ſache vorausſchicken, daß der Opfergeiſt der Bevölkerung Mannheims und des ganzen Kreiſes als vorbildlich bezeichnet werden kann. Für jeden Nationalſozialiſten iſt das Feſtſtellen dieſer Tatſache auch nicht der ge⸗ ringſte Anlaß, nun auf den Lorbeeren auszu⸗ ruhen. Im Gegenteil. Wir alle haben den Ehrgeiz, die Leiſtungen der vergangenen bei⸗ den Jahren in dieſem Winter in jeder Be⸗ ziehung zu übertreffen. Die Finanzierung des Winter⸗ hilfswerkes geſchieht durch Sammlungen, Spenden und Eintopfgerichts⸗Sammlungen. Während die Eintopfſammlungen jeweils von den Politiſchen Leitern der Partei durchgeführt werden, obliegt den NS V⸗Wal⸗ tern die Organiſierung der Hausſammlun⸗ gen. Straßenſammlungen wurden in den erſten drei Monaten des WHW 1935%/½36 von folgenden Verbänden und Organiſa:ionen burchgeführt: 1. SA, SS und NSK, 2. In⸗ nungen und Beamten, 3. Hitler⸗Jugend, 4. Sängerkreis und 5. NS⸗Kriegsopferverſorgung zuſammen mit der Kameradſchaft der Kolonial⸗ truppen, dem Reichsluftſchutzbund, dem Kyff⸗ häuſerbund und dem Roten Kreuz. Aber nicht nur die Ergebniſſe der Samm⸗ lungen, ſondern auch die Spenden und Ein⸗ zahlungen ſind in dieſem Winter durchweg beſſer als in den vergangenen beiden Winter⸗ hilfswerken. Was das WHWleiſtete Dann nannte Kreisamtsleiter Pg. Merdes die bisherigen Leiſtungen des Winterhilfswer⸗ kes im Kreiſe Mannheim. Nüchterne Zahlen wurden genannt, die doch ſo unendlich viel in ſich bergen. Zahlen, die für dieſes gewaltige Werk der nationalſozialiſtiſchen Volksgemein⸗ ſiauptſtadt mannheim MNœtionclↄoziceliotiↄehe Pol łowohllchut mæœroeſiert l Die zwei Haupfaufgaben der NSDAD, Amt für Volkswohlfahrt, und ihre Lösung im Kreise Mannheim/ Gesomlleistung in drei NMonoten ſchaft ſprechen und gegen die ewigen Nörg⸗ ler und Saboteure diesſeits, insbeſondere aber jenſeits der deutſchen Reichsgrenzen. Laſſen wir die Zahlen ſelbſt ſprechen. In der erſten Hälfte des Winters, alſo genau in drei Monaten, wurden vom Winterhilfswerk im Kreiſe Mannheim ausgegeben: 132 000 Zenter Kohlen= 440 Waggon 707 Zenter Fleiſchkonſerven- 3 Waggon 524 Zenter Fiſchfilet— 2 Waggon 19 260 Laib Brot(je 3 Pfund)- 3 Waggon 2763 Zenter Mehl— 10 Waggon 16 245 Zenter Holz- 54 Waggon 6 000 Weihnachtsbäume— 5 Waggon 1833 Zenter Pfundſpenden- 6 Waggon 140 Zentner Wild, darunter allein 962 Haſen, weiterhin Rehe, Faſanen, Wildſchweine u. a. 130 Zentner Butter, Fett und Margarine 63 600 Zentner Kartoffel- 203 Waggon. Weiterhin gab das WhHW im Laufe der ver⸗ gangenen drei Monate aus: Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke im Werte von 130 695 RM. Im Rahmen der Sonderaktion zum Weihnachtsfeſte wurden 4657 Zentner Lebens⸗ mittel ausgegeben; ein Wert zuſammen mit den ausgegebenen Kleidern in Höhe von rund 20 000 RM. Nicht weniger als 136 647 Wertgutſcheine im Werte von je 50 Rpf wurden in dieſer Zeit an die Bedürftigen des Kreiſes Mannheim ausge⸗ händigt. So ergibt die Geſamtleiſtung des WoW im Kreiſe Mannheim in den Monaten Oktober, No⸗ vember und Dezember 1935: 765 Waggon Le⸗ bensmittel und Brennmaterial im Geſamtwerte von 822 741.62 Reichsmark. Zum Transport dieſer Waren würde man allein 38 Güterzüge zu je 20 Wagen benötigen. Daneben wurden in dieſem Winter erſtmals eine Reihe Wärmeſtuben eingerichtet, in denen von Mitte Januar an laufend Konzerte unſerer Mannheimer Muſikſtudenten geboten werden. Aus der Arbeit der NSV Im Vordergrund der NSV-Arbeit ſtand auch in dieſem Jahre wieder die Aktion„Mutter und Kind“, für die allein 6725 Anträge von rund 25 000 Perſonen eingingen. 5222 Haus⸗ beſuche wurden im Rahmen dieſer Aktion durch⸗ geführt und 12511 Stunden Haushaltshilfe ge⸗ Die WHW-Arbeit geht weiter! Täglich werden neue Eisenbahnwagen mit Lebensmitteln ausgeladen. 0¹. lesielitigen unoere MSV-Eimieſitungen Eine Rundfahrt zu den Stäſten sozialistischer Gemeinsciafisarbeif/ Nichts für uns, alles für unser Volk Nicht Worte, ſondern Taten! Wer heute immer noch am Sozialismus un⸗ ſerer Bewegung Zweifel hegt, dem empfehlen wir, einmal einen Blick in die Einrichtungen der NS⸗Volkswohlfahrt zu werfen. Eine Be⸗ ſichtigungsfahrt in die Stätten der NSV⸗Arbeit ſagt mehr als tauſend ſchöne Worte und feingeſchliffene Reden. Hier wird praktiſcher Sozialismus geübt, oft⸗ mals im ſtillen und ganz verborgen, aber um ſo treuer und echter. Denn was auch immer die NS⸗Volkswohlfahrt ſeit ihrem Beſtehen aufgegriffen hat, alles hat ſie im Sinne des Führers, im Geiſte wahrer nationalſoziali⸗ ſtiſcher Volksgemeinſchaft angefaßt und zu Ende geführt. Die Beſichtigungsfahrt, die die Kreisamts⸗ leitung der NS⸗Volkswohlfahrt mit der Preſſe durchführte, brachte die Teilnehmer zunächſt in die NSV⸗Küche in R 5, in der täglich etwa 900 Perſonen geſpeiſt werden. Die Eſſenszeit war bereits vorüber, als wir eintrafen. Die dankbaren und freudigen Augen der wenigen Menſchen, die wir noch antreffen, Auf dem Holzplatz am Binnenhaien reden ihre eigene Sprache. Sie ſagen uns, daß dieſe Volksgenoſſen die Segnungen dieſes Wer⸗ kes erfahren durften und noch täglich erfahren. Ein freundlicher Gruß und ſchon trägt uns der Kraftwagen zum großen Kartoffellager der NSV. Wir ſchreiten durch das geräumige Lager, das heute ausnahmsweiſe nur zu einem geringen Teil gefüllt iſt. or Weihnachten lagen hier viele hundert Zentner Kartoffeln wohlbe⸗ wahrt. ſo daß ihnen kein Froſt etwas anhaben konnte. Unweit davon befindet ſich der Holzplatz des WHW. Seine außerordentlich günſtige Lage am kurzen Becken des Binnenhafens, die gün⸗ ſtigen Auslademöglichkeiten machen ihn zu einer idealen Lagerſtätte. Zwei alte, ausgediente Wa⸗ gen der Reichsbahn dienen zur Auſbewahrung der Werkzeuge, Sägen, Beile u.., denn zu Zeiten des Hochbetriebes ſind hier nicht weniger als 30 Mann damit beſchäftigt, das Holz zu ſägen und zu ſpalten. 40 000 Zenter Brennholz, das meiſt aus dem Schwarzwald hierher kommt, iſt der Umſatz eines Jahres. Bei den Kleinen in Sandtorf Die NSV⸗ Kinderſtation in Sand⸗ torf, die das nächſte Ziel der Beſichtigungs⸗ fahrt war, iſt zur Zeit noch nicht einmal zur Hälfte belegt. Die herrliche Lage macht die Station zu einer wahren Stätte der Erholung für unſere Kleinſten. Nur 85 Kinder ſind augenblicklich dort aufgehoben und ſtehen unter der Obhut einer ſtaatlich geprüften Kinder⸗ gärtnerin. Aber ihren geſunden und frohen Geſichtern ſieht man es an, daß ſie gut aufge⸗ hoben und verſorgt ſind und dort draußen Er⸗ holung und Erfriſchung finden. Auf der Rückfahrt zur Stadt warfen wir noch raſch einen Blick in die NS⸗Schwe⸗ ſternſtation auf dem Waldhof, die zuſam⸗ men mit den übrigen Stationen in Käfertal, Schwetzingen, Humboldt, Feudenheim und Nek⸗ karau am 1. Oktober 1935 eröffnet wurde. Hauptlager und Geſchäftsſtellen Auch diesmal gilt unſer Beſuch dem Haupt⸗ lager der NSWVin L 2, 9. Seit unſerem letzten Dortſein iſt dort gewaltig„aufgeräumt“ worden. Das dauernde Kommen und Gehen zeigt, daß hier niemals Ruhe und Beſchaulich⸗ leiſtet. An dieſer Arbeit war der weibliche Ar⸗ beitsdienſt in hervorragendem Maße beteiligt. Auf dem Gebiete der allgemeinen Wohlfahrt gingen im Kreiſe Mannheim 1057 Anträge von insgeſamt 5000 Perſonen ein. 25000 RM wurden dafür ausgegeben. Im Rah⸗ men der Erholungspflege wurden 780 Kinder aufs Land verſchickt, 1339 Kinder in Heime und 976 Kinder in Ferienkolonien. Wei⸗ tere 500 Kinder kommen im Laufe dieſes Mo⸗ nats in das Kinderheim der NSV nach Im⸗ mendingen. So konnten alſo insgeſamt 3595 Kinder in Erholung geſchickt werden, wobei zu berückſichtigen iſt, daß Manheim infolge der ſpinalen Kinderlähmung längere Zeit völlig geſperrt war. Weiterhin wurden in Erholung geſchickt: 566 Mütter und 327 Perſonen durch die Adolf⸗ Hitler Spende und das Erholungswerk des deutſchen Volkes. Die Geſamtſumme der Verſchickungen betrug 4488 mit einem Ge⸗ ſamtaufwand von 186 582.54 RM. In der Abteilung Jugendhilfe gingen 1600 Anträge ein. Sechs Schweſternſtationen wurden in 1877 Fällen in Anſpruch genommen. Die Abteilung Schadenverhütung der NS-⸗Volkswohlfahrt führte im vergangenen Jahre folgende Aktionen durch: Schädlings⸗ bekämpfungswoche, Lärmbekämpfungswoche, Feuerſchutzaktion„Verhütet Waldbrände“, ſo⸗ wie die Lichtbildervorträge„Menſchen in See⸗ not“. 19 000 Volksgenoſſen leſen die Monats⸗ ſchrift„Kampf der Gefahr“. Im alten Kampfgeiſt weiter! Ein Jahr des Kampfes liegt hinter uns. 3000 ehrenamtliche Helfer ſtanden im Kreiſe Mannheim bereit, zu jeder Stunde des Ta⸗ ges und der Nacht für dieſes ſozialiſt:ſche Hilfswerk des deutſchen Volkes einzutreten. 3000 ehrenamtliche Helfer opferten ihre Frei⸗ zeit und oftmals ihre Nachtruhe, damit auch im Kreiſe Mannheim kein Volksgenoſſe hun⸗ gert und friert. Die Kreisamtsleitung der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt dankt allen Spendern, Helfern und Freunden und verbindet damit die Bitte, auch in der zweiten Hälfte des Winterhilfswerkes 1935/36 in derſelben Treue weiterzuarbeiten. Das neue Jahr trägt neue Verpflich⸗ tungen in ſich. Wir alle wollen als Na⸗ tionalſozialiſten in gleicher Treue und Hin⸗ gabe dem Werke des Führers dienen. keit herrſcht. Ebenſo peinlich und genau wie das Lager verwaltet wird, iſt auch die Lager⸗ buchhaltung, in die wir kurz einen Blick wer⸗ fen. Der monatliche Lagerumſatz von 35 000 RM. ſagt uns, daß hier nicht nur praktiſcher Sozialismus, ſondern auch im beſten Sinne des Wortes Arbeitsbeſchaffung geleiſtet wird. Weiter geht die Fahrt zur Geſchäfts⸗ ſtelhle der Ortsamtsleitung der Ortsgruppe Lindenhof der NSWin der Eichelsheimer⸗ ſtraße. Hier wie in der Geſchäftsſtelle der Schwetzingervorſtadt in der Augarten⸗ ſtraße herrſcht peinlichſte Ordnung und Sauber⸗ keit. Man ſieht hier ſehr genau, mit welcher Sorgfalt mit den Pfundſpenden der Be⸗ völkerung umgegangen wird. Einfach und ſchlicht ſind die Räume, in denen ſo unendlich viel Gutes für unſere bedürftigen Volksgenoſſen geleiſtet wird. Denn über aller Arbeit, die in der NSV geleiſtet wird, ſteht das verpflichtende Wort: Nichts für uns, alles aber für EK N unſer Volk! In den Geschäftsstellen der Ortsamtsleitungen der NSV werden die Anträge gestellt. Werkbild(3) Tannenbaums Ende Von Tag zu Tag wurden ſeine Nadeln trocke⸗ ner und verloren ihr dunkelfriſches Grün. Stieß man an den Tiſch, wo er immer noch ſchlant und aufrecht ſtand, dann rieſelte es auf die weiße Decke und in die Weihnachtsteller hin⸗ ein, in denen ſich wahrhaftig noch ein Apfel, ein Kuchen oder ein ſteinhart gewordenes Mar⸗ zipänchen aufhielt— Reſte einer ſüßen und duf⸗ tenden Herrlichteit, die inzwiſchen ihr irdiſches Schickſal ſchon erfüllt hatte. Mutter hatte noch ein⸗ oder zweimal neue Lichter an den Baum geſteckt, und in den Abenid⸗ ſtunden hatte man wieder und wieder die Weih⸗ nachtsſtimmung zurückgeholt und die feſtliche Atmoſphäre ſo lange wie möglich in Stube und Herz einbehalten. Aber in den letzten Tagen ſah man ſchon ein wenig unſicher zu den brennenden Kerzen auf, und wenn eine flackerte und ſich in dem Wärme⸗ hauch ein Lamettafaden bewegte, dann taten die Herzen einen ängſtlichen Schlag: der Baum war zu trocken geworden. So entſchied der Familienrat, daß er am näch⸗ ſten Morgen ſein Leben unter dem Beile enden ſollte. Die ſchimmernden Lamettafäden wurden ihm aus dem Geäſt genommen und ſchön ſorg⸗ ſam eingepackt fürs nächſte Weihnachtsfeſt. Einer fand da noch einen verborgenen Zucker⸗ kringel dicht am Stamm, und als auch der noch — allerdings nur vorübergehend—„gerettet“ worden war, trat das Beil in Tätigkeit. Unter der blitzenden Schneide knickte der Tan⸗ nenbaum zuſammen. Alle Aeſte mußte er her⸗ geben, und dann wurde der ſchlanke, benadelte Stamm zerhauen. Ein Häuflein Nadeln blieb am Boden liegen, als man das Holz fortge⸗ räumt hatte, und das wurde zuſammengelehrt und in den Ofen geſchüttet, daß das Feuer auf⸗ praſſelte und den Reſten des Tannenbaumes ein feierlich⸗großartiges Grab bereitete. Saarfahrt unſerer SA Ein Appell an die Arbeitgeber Am 13. Januar jährt ſich die Wiederkehr der Die Stürme 5, 6 S3 III/171 nehmen an dieſer Saarſeier teil und fahren bereits am Samstagnachmittag 5 Uhr ab Schlageterhaus mittels Laſtwagen nach dem Saargebiet. Da die eigentliche Feier erſt am Montag, 13. Januar, durchgeführt wird, bittet die Standarte 171 die Arbeitgeber, den SA⸗Männern für die⸗ ſen Tag Urlaub mit Bezahlung zu gewähren. Die SA⸗Männer erhalten auf Wunſch eine Be⸗ ſtätigung ihrer Teilnahme an der Saarfeier für den Arbeitgeber nachträglich ausgeſtellt. Sämtliche Laſtwagen fahren Sonntag abend nach Mannheim leer zurück, Der Rücktransport der Säͤ am Montag wird beſonders geregelt. Appell an die Hausfrau! Im Februar dieſes Jahres findet der Reichs⸗ berufswettkampf der deutſchen ſchaffenden Ju⸗ gend ſtatt. Auch unſere deutſche Hausgehilfin gehört zu dieſer ſchaffenden Jugend! Wir erhoffen bei der deutſchen Hausfrau das Verſtändnis hier⸗ für, und bitten darum, der jugendlichen Haus⸗ gehilfin die Teilnahme am Reichsberufswett⸗ kampf nahe zu legen, und ſie ihr zu ermöglichen. SA⸗Dienſt der Studenten Die Oberſte SA⸗Führung teilt mit: Zwiſchen der Oberſten SA⸗Führung und dem Reichserziehungsminiſter iſt folgende Ver⸗ einbarung getroffen worden: 1. Studenten, die der SA angehören, haben bei der Immatrikulation eine Beſcheinigung der für ſie zuſtändigen Standarte des Hoch⸗ ſchulortes vorzulegen, aus der hervorgeht, daß ſie ordnungsgemäß gemeldet und einer SA⸗ Einheit zur Dienſtleiſtung zugewieſen ſind. 2. Studierende SA⸗Angehörige, die ſich um Gebührenerlaß, Stipendien und andere Ver⸗ günſtigungen bewerben, müſſen durch eine Be⸗ ſcheinigung ihrer zuſtändigen Standarte des Hochſchulortes nachweiſen, daß ſie bis zum Zeitpunkt der Bewerbung Dienſt in der SA getan haben bzw. ordnungsgemäß beurlaubt ſind. Studenten, die alte und bewährte SA⸗ Männer ſind, ſind bei der Gewährung von Unterſtützung bevorzugt zu behandeln. Dieſe Vereinbarung iſt getroffen worden, um zu vermeiden, daß Studierende, die ſich am Hochſchulort nicht am SA⸗Dienſt beteiligen, ſich bei der Einſchreibung als SA⸗Angehörige ein⸗ 7100 und daraus irgendwelche Vorteile ziehen. 25 Jahre bei der Stadtverwaltung Dieſer Tage konnte Bauamtmann Ferdinand Kohler die 2jährige Wiederkehr ſeines Dienſt⸗ —— bei der Stadtverwaltung Mannheim eiern. Dem verdienſtvollen Beamten wünſchen wir noch viele weitere, erfolgreiche Jahre auf ſeinem verantwortlichen Poſten. 25jähriges Dienſtjubilüum. Auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Firma Ph. Seyfried, Mann⸗ heim, kann Prokuriſt Hilmar Köhler zurück⸗ blicken. Dem Arbeitsjubilar unſere beſten Wünſche. 70 Jahre alt. Seinen 70. Geburtstag kann am 12. Januar Herr Heinrich Schmitt, Bellen⸗ ſtraße 48, feiern. Wir gratulieren. Zugang zum Theologieſtudium. Zur Behe⸗ bung von Zweifeln weiſt der Reichs⸗ und preu⸗ ßiſche Wiffenſchaftsminiſter darauf hin, daß die in dem Geſetz gegen die Ueberfüllung deut⸗ ſcher Schulen und Hochſchulen vorgeſehene Be⸗ ſchränkung des Zußangs von Nichtariern zum Hochſchulſtudium auch bei der Zulaſſung zum Studium der Theologie gilt. Um einen Richtſpruch Es iſt ein altbekannter Hanowerkerbrauch, daß bei Richtfeſten zu Ehren des deutſchen Hand⸗ werks und zur Würdigung der geleiſteten Ar⸗ beiten Richtſprüche vorgetragen werden, So wurde auch bei einem vor längerer Zeit in Neckarau ſtattgefundenen kleinen Richtſeſt ein Spruch vorgetragen, der im„Hatenkreuzbanner“ auch auszugsweiſe in einem Bericht zitiert war. Auf Wunſch ſtellen wir feſt, daß dieſes Ge⸗ dicht von Zimmermeiſter Clemens Kappler, Richard⸗Wagner⸗Straße 36, verfaßt wurde. Mannheim, ein Magnet der Fremden Schweizer und holländer überwiegen/ Der Fremdenverkehr um 7,7 Prozent zugenommen Ueber die Entwicklung des Fremdenverkehrs haben wir im Laufe des vergangenen Jahres verſchiedentlich berichtet. Wir haben dabei mit Genugtuung auf die ſtete Aufwärtsentwicklung hinweiſen können, die ſich zahlenmäßig ſehr au⸗ genfällig belegen ließ. Inzwiſchen verabſchiede⸗ ten wir das erfolgreiche Jahr, deſſen Ergebnis der vom Verkehrsverein geleiſteten Arbeit alle Ehre macht. Es hat ſich gezeigt, daß ſich bei einiger Rüh⸗ rigkeit und geſchickter Werbung eine beachtens⸗ werte Steigerung auf dem Gebiet des Frem⸗ denverkehrs erreichen läßt. Dieſe Anerkennung ſei an dieſer Stelle vorwegzunehmen. Zahlen ſprechen Nunmehr kann unſeren Leſern mit dem Ge⸗ ſamtergebnis des Zuſtroms von Fremden aus aller Welt gedient werden. Nach dem Bericht des Mannheimer Verkehrsvereins handelt es ſich hierbei allerdings nur um Zahlen, die den durch polizeilichen Meldezettel erfaßten Frem⸗ den in Hotels und Gaſthäuſern anführen. Alſo keinesfalls um Tagesurlauber und Durchreiſende, die hier Station machten und ſich einmal in Ruhe umſahen und feſtſtellen wollten, was es in unſerer Metropole wieder an Neuigkeiten gibt. Die Zahlen gaben auch keinerlei Aufſchluß über die zahlreichen BVe⸗ ſucher, die bei Bekannten und Anverwandten Quartier nahmen und hier tagelang verweilten. Schade! Es hätte ſich gerade in ſolchem Falle unſerer Anſicht nach eindrucksvoll gezeigt, wie ſtark es den Fremden nach Mannheim zieht, das noch in keinem Jahre ſeinen Ruf, eine ſchöne und lebendige Stadt zu ſein, ſo ausge⸗ So sleht elne Kllmakammer aus (Werkbild) Klimawechſel ohne Ortsveränderung Eine bedeutſame Erfindung zu Heilzwecken/ Die Klimakammer In unſerer Schriftleitung ſprach dieſer Tage ein Frankfurter vor, der uns intereſſante Angaben über eine bedeutſame Erfindung, die „Klimakammer“ machen konnte. Dieſe Neuein⸗ richtung, die in erſter Linie Heilzwecken dienen ſoll, aber auch für Forſchungen und Prüfzwecke von Wert ſein dürfte, wurde von dem Frank⸗ furter Ingenieur J. O. Zeuzem erfunden. Ganz zweifellos iſt das Klima— lund in dieſem Zuſammenhange zeitweilige Luftverän⸗ derung) als wichtiger Heilfaktor anerkannt und häufig mit großem Erfolg erprobt worden. Unter Berückſichtigung des Umſtandes, daß ſich ein großer Teil der Volksgenoſſen einen Klimawechſel zur Heilung gewiſſer Krankhei⸗ ten, infolge der dadurch bedingten Koſten nicht erlauben kann, hat man nun einen Weg ge⸗ funden, auf künſtlichem Wege jedes gewünſchie Klima zu erzeugen. Die„Klimakammer“, iſt alſo imſtande, durch alle die techniſchen Hilfsmittel, die hier in Form von hochleiſtungsfähigen und präziſe arbeitenden Apparaten aufgeſtellt ſind, je nach Bedarf,— Wüſtenklima oder auch reinſte Hochgebirgsluft herzuſtellen. Der barometriſche Luftdruck,— Tempera⸗ tur— Feuchtigkeit, Strahlenwirkung— kurz⸗ um, alle Eigenſchaften des Klimas in Reinkul⸗ tur konnten hier durch unſere hochenwickelte Technik und deutſchen Erfindergeiſt künſtlich erſetzt werden. Es iſt beſtimmt anzunehmen, daß dieſe Er⸗ findung, ſchon im Intereſſe der Leidenden ihren Weg machen wird, um ſo mehr, als ſich die mediziniſche Wiſſenſchaft ſicher ſehr ſtark mit dieſer Neuerung beſchäftigen dürfte. Aber auch als Beobachtungsmittel für Flug⸗ mediziner bei Abhaltung von Pilotenprü⸗ fungen hat die Klimakammer bereits ſchon große Erfolge zu verzeichnen. Die Einwirkung der Atmoſphäre auf den zu⸗ künftigen Piloten kann hier einwandfrei feſt⸗ geſtellt werden, ohne daß der Prüfling in eine Höhe von einigen tauſend Metern ſteigt, weil ja, wie bereits erwähnt, jedes Klima, iede atmoſphäre Erſcheinung und jeder Druck, der auf den menſchlichen Körper verſchiedenartig einwirkt, hier künſtlich erzielt werden kann. Das intereſſante und vielverſprechende Pro⸗ dukt deutſchen Geiſtes und deutſchen Fleißes iſt wiederum ein Beweis für die Fortſchritt⸗ lichkeit der Technik, die ſich in dieſem Falle erfreulicher Weiſe in erſter Linie den Kranken widmet.— Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Mannheim An alle Ortsgruppen des Stadt u. Landgebietes Die Ortsgruppen haben in der Zeit vom—13 und 16—18 Uhr„Wille und Weg“, Rednermaterial,„Neues Volk“ für Monat Januar 1936 abzuholen. Letzter Termin: 1 3. Januar. Was bis zu dieſem Termin von den Ortsgruppen noch nicht abgeholt iſt, wird auf Koſten der Ortsgruppen dem Propa⸗ gandaleiter zugeſtellt. Der Kreispropagandaleiter. Das Mitgliedsbuch Nr. 1 140 749 des Pg. Wilhelm Merk, Mannheim, Rheindammſtr. 50, iſt verloren⸗ gegangen. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. Politiſche Leiter Deutſches Eck. Am 14. Jan., 20 Uhr, Sitzung der Wolitiſchen Leiter in der Geſchäftsſtelle. Sedenheim. Am 12. Januar Eintopf⸗Sammlung. Liſten⸗Ausgabe.30 Uhr im Schulhaus. 10.20 Uhr Abfahrt per Rad vom„Deutſchen Hof“ zur Rhein⸗ Neckar⸗Halle. 11 Uhr Ueberreichung der SA-⸗Sport⸗ abzeichen. Seckenheim. Am 13. Jan., 20 Uhr, Zellenleiter⸗ Sitzung in der Geſchäftsſtelle. „ Neuoſtheim. Am 13. Jan., 20.30 Uhr, in der Schule Neuoſtheim, Polit.⸗Leiter⸗Zuſammenkunft. Neuoſtheim. Am 14. Jan., 15 Uhr, Schießen der Polit. Leiter im Polizei⸗Schützenhaus. Lindenhof. Zellenmitgliederverſammlungen: Am 13. Jan., 20.30 Uhr, Reſtaurant„Rheinpark“, Rheinparkſtr. 2, Zelle 1, 2, 3, 4 und 5. Am 14. Jan., 20.30 Uhr, Reſtaurant„Harmonie“, Tunnelſtr. 2, Zelle 6, 7, 8 und 9. Am 16. Jan., 20.30 Uhr, Reſtaurant„Rheinpark“, Rheinparkſtr. 2, Zelle 10, 10 a, 11 und 12. Frievrichsfeld. Am 15. Jan., 20 Uhr, im Palaftkino Filmvorführung„Die Saat geht auf“. Es iſt Pflicht aller Untergliederungen, zu erſcheinen. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. Am 13. Jan., 18 Uhr, Sitzung der Zellenleiterinnen und Referentinnen im Heim. Schwetzingerſtadt. Am 13. JFan., 20.15 Uhr, Sing⸗ probe bei Fügen, Rheinhäuſerſtraße. J Sämtliche Schulungsleiter der Gefolgſchaften und Sondereinheiten treten am Sonntag, 12. Januar, morgens.30 Uhr, im Schlageterhaus zur Schulungs⸗ tagung an. BDM Gruppe 3(Lindenhof), Untergau 171. Am 13. Jan., 19.30 Uhr, treten die 30 Mädel, die ſchon einmal ge⸗ ſungen haben, zur Singprobe für den Lerſchabend auf dem Untergau in N 2, 4 an. Untergan 171 Mannheim, Abt. Sport. 11. Januar Schwimmen fürs Leiſtungsabzeichen im Städt. Hal⸗ lenbad. In Kluft ermäßigte Preiſe. Jungmüdeluntergau Mannheim⸗Stadt. Am 17. Jan. findet der Dichterabend vom Arbeiterdichter Heinrich Lerſch in Mannheim ſtatt. Eintritt 30 Pfg. Karten können am 13. und 14. Januar von den Führerinnen auf dem Untergau abgeholt werden. untergau(Preſſe). Die Beſprechung der Preſſe⸗ Mädel iſt erſt am 16. Januar. Inſtrumentalgruppe. Am 13. Januar, 20.30 Uhr, . in N 2, 4.— 19.30 Uhr Singchor⸗Probe in N 2, 4. Strohmarkt. Am 11. Jan, tritt die ganze Gruppe um.30 Uhr auf dem Strohmarkt in Uniſorm an. Kein Turnzeug mitbringen. Leiträge nicht vergeſſen. Humboldt 3. Die Gruppe tritt am 11. Januar in tadelloſer Kluft um 9 Uhr auf dem Neckarmarktplatz an. zeichnet rechtfertigen konnte wie im vergange⸗ nen Jahre. Insgeſamt betrug die Zunahme gegenüber 1934 volle 7,7 Prozent. Ein Ergebnis, in dem auch eindeutig der wirtſchaftliche Auſtrieb in unſerem Vaterland zum Ausdruck kommt. Bei den Ausländern handelte es ſich um eine Zu⸗ nahme von 7,1 Prozent. Auch dieſe Zahl iſt beachtlich. Sie zeigt mehr als Worte es ver⸗ mögen, wie das Vertrauen ſeit dem Umbruch gewachſen iſt, daß die Schar derer, die unvor⸗ eingenommen die Verhältniſſe im neuen Deutſch⸗ land einer Prüfung unterziehen wollen, immer größer wird. Ein Wirtſchaftsbarometer Der Fremdenverkehr ſtellt zweifellos ein Wirtſchaftsbarometer dar, das genau regiſtriert. Wenn wir die höheren Zahlen ableſen, die ge⸗ genüber dem Jahre 1934 erheblich geſtiegen ſind, dann gehen wir darin nicht fehl, wenn wir in dieſer Höherbewegung gleichzeitig eine Beſtäti⸗ gung für den Aufſtieg unſerer Nationalwirt⸗ ſchaft fehen. Es ſteht zu hoffen, daß dieſe gün⸗ ſtige Entwicklung auch im neuen Jahre anhält. Mannheimer Karneval, Maimarkt, Ausſtel⸗ lungen und die großen Verkaufstage des Ein⸗ zelhandels werden ein übriges dazu beitragen, dieſe Hoffnung zu ſtützen. Möge der Verkehrs⸗ verein nur auch weiterhin den erfreulichen Eifer an den Tag legen und den Wetterfröſchen ans Herz legen, nicht immer ausgerechnet dann mit Stimmungsberichten über Wolkenbildung und Regenausſichten herauszutreten, wenn wieder etwas ganz Großes im Gange iſt. Intereſſieren dürften noch die genauen Jah⸗ reszahlen. Danach betrug die Geſamtzahl aller Fremden, die in Mannheim übernachteten, 110 865 gegenüber 102 894 im Jahre 1934. Das ſind alſo rund 8000 mehr. Es handelt ſich hier⸗ bei aber um Gäſte, die hier nicht nur ein Ob⸗ dach ſuchten. Die Uebernachtungen zuſammen⸗ gerechnet ergeben nämlich 193 998. Das Vorjahr weiſt demgegenüber 15 621 auf. Die Zunahme beträgt.7 Prozent. Wird an Hand dieſer Zahl die Aufentahltsdauer jedes Fremden in Mannheim berechnet, dann kom⸗ men 1% Tage heraus. Zweifellos eine Dauer, die hinreicht, um einigermaßen mit den Sehenswürdigkeiten, die in unſeren Stadtmauern aufgeſtapelt ſind, fertig zu werden. Es braucht in dieſem Zuſammen⸗ hange nur darauf hingewieſen zu werden, daß damit die Aufenthaltsdauer mancher bekannter Fremdenorte überboten wird. Am ſtärkſten unter den Ausländern waren die Schwei zer vertreten. An zweiter Stelle folgten diesmal die Holländer. Dann erſt kommen im Abſtand Oeſterreich, Frank⸗ reich und England. Wir ſtehen im Olym⸗ pia⸗Jahr. Mit einem rechnen wir beſtimmt: Die Zahlen des Berichtsjahres werden zweifel⸗ los um einen hohen Prozentſatz ſteigen. Wir werden unſer Beſtes dazu beitragen, aus 1936 ein Fremden⸗Rekordjahr zu machen. An die Arbeit! hk. JM Deutſches Eck. Die Heimabende finden dieſe Woche wie immer ſtatt. Am 11. Jan.,.45 Uhr, tritt die ganze Gruppe in Kluft mit Turnſchuhen auf dem U⸗Schulplatz an. untergau 171, Abt. Sport. Am 11. Jan., 18 Uhr, Schwimmen für das Leiſtungsbuch. In Kluft er⸗ mäßigte Preiſe. Jungmäveluntergau 171. Alle Führerinnen, die den 25⸗Kilometer⸗Marſch mitgemacht haben, kommen am 13. 1. zwiſchen 14—19 Uhr auf den Untergau zur Unterſuchung. Jungmädeluntergau. Alle Mädels, die vor dem 30. Jan. 1933 in der Hitlerjugend waren und bis jetzt noch keinen Antrag auf das HJ⸗Ehrenzeichen ausgefüllt haben, kommen ſofort auf den Untergau. D Stamm 2/1/171. Der S3 tritt am 11. Januar, 14.30 Uhr, mit Inſtrumenten auf dem Heiliggeiſtplat an.— Der Fanfarenzug tritt um 14.30 Uhr auf dem Gabelsbergerplatz an. Die Fähnleinführer ſchicken ſämtliche Fanfaren und.⸗Trommeln. Stamm 2/1/171(Schwimmen). Sämtliche Führer ſtehen am 11. Jan., 17.50 Uhr, vor dem Hallenbad. Badezeug und 15 Pfg. mitbringen. Jungbannſpielmannszug(Altſtadt, Hochufer, Em⸗ den). 11.., 15 Uhr, tritt der geſamte Jungbann⸗ ſpielmannszug in Uniform mit Inſtrument auf dem Meßplatz an. Die Stammführer haben dafür zu ſorgen, daß ſämtliche Fanfarenbläſer und Landsknecht⸗ trommler erſcheinen. Kreisbauernſchaft Mannheim Abt. 10(Landiugend). Im Zuge der Winterarbeit der Landjugend finden folgende Verſammlungen ſtatt: Secenheim: Am 11. Jan., 20 Uhr, im„Deutſch. Hof“. Reilingen: Am 12. Jan., 14.30 Uhr, im„Hirſch“. Sandhoſen: Am 14. Jan., 20 Uhr, im„Adler“. Es ſpricht jeweils der Kräisjugendwart über den Gedanken von Blut und Boden ſowie den Erwerb von Bauernſtellen(Siedlungen). Alle ledigen Land⸗ arbeiterinnen und Landarbeiter, beſonders aber Land⸗ helferinnen und Landhelfer ſind eingeladen. DAßð Ortsjugendwaltung Strohmarkt. Am 12.., vorm. 9 Uhr, beginnt im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4,—5, unſer Schulungslehrgang für ſämtliche Betriebsjugendwalter, und deren Stellvertreter(vertreterinnen). Hausgehilfen Am 12. Januar iſt das Heim, L 13, 12 a, von 19 bis 22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Humboldt und Neckarſtadt⸗Oſt. Am 13. Januar, 20.30 Uhr, Heimabend, Lortzingſtraße 35. Betriebsjugendreferentinnen Daken 1708 Der 9 ſchuchs 1860 Der N Heſſent 1871 Der K Herma boren 1879 Der fi 4 noré 2 (gebor 1882 Der 7. ründe gebore 1919 Einver! nien. 921 Gründi Jahre 1923 Der ei Grieche 1868). Ev Sonntag, den (In allen G Trinitatiskirche Bodemer; 1 Ubr Cbriſten Engelhardt. Zungbuſchpfart Annlſche J lehre für die Konkorvienlirch r. Schütz; Müribeveini rrer—— riſtenlehre Pfarrer Dr. Bauer. Chriſtuslirche. M ibrez Chriſtenlehre 8 Uhr Aben Neuoſtheim. 1 Sbaubitz; 11 11.30 Uhr Ki Brievenskirche. ver um errn iſſſi hriſtentum“ Bohanniskirche lein; 11.15 U en: Deran Hutherkirche. 1 1145 10 K1 Chriſtenleh re und Pfarrer ſtonar Wenz. Gemeindehaus ——* Fra lanchthonkir Wochenzchlut ag: 9 Uhr een dergottesdien gottesdienſt, Gemeindehaus Pfarrer Heſſ Stüdt. Kranken Diakoniſſenhau⸗ Heinrich⸗Lanz⸗§ WPſarrer Häh⸗ Feudenheim. 1 merer; 11 U rer: 13.15 U Kammerer. Friedrichsfeld. S.— önthal; 12 Käfertal. 10 1 11.15 Uhr K 13.30 Uhr 20 Uhr Aben Küſertal⸗Süd. 11.15 Uhr K Recarau..45 10,45 Uhr Cl Fiärrei, Wfa der Nördbfa Gemeindehaus tesdienſt, ehre, Pfarnd Pfarrvikar J — Uhr K Pfingſtberg. 9 10 Kin Wendgottesd b ubr —— ottesdienſt 20 Uhr Aber Seckenheim. 9. r 35 hx T1 19.30 Uhr A Pauluslirche N nd Südpfar Lemme;.30 10.45 Uhr K Wallſtadt. 9 U .30 Uhr 3 11 Uhr Kinde Trinitatiskirche. Fir mor Uhr Morge Nonkorvientirch Abendgottesd Chriſtuskirche. Mbienſt. Pfe Briedenstirche. ſtunde, Pfar nerstag bis ohanniskirche. ——— Vikar Dageenſd“ 3 tesdienſt, Pfe Melanchthonkir⸗ gottesdienſt. m vergange⸗ e gegenüber nis, in dem Auftrieb in kommt. Bei im eine Zu⸗ eſe Zahl iſt orte es ver⸗ em Umbruch „die unvor⸗ zuen Deutſch⸗ ollen, immer eifellos ein iu regiſtriert. eſen, die ge⸗ eſtiegen ſind, venn wir in eine Beſtäti⸗ kationalwirt⸗ iß dieſe gün⸗ zahre anhält. rkt, Ausſtel⸗ ige des Ein⸗ zu beitragen, er Verkehrs⸗ erfreulichen zetterfröſchen rechnet dann olkenbildung eten, wenn nge iſt. enauen Jah⸗ imtzahl aller bernachteten, e 1934. Das delt ſich hier⸗ nur ein Ob⸗ zuſammen⸗ r 15 621 auf. t. Wird an sdauer jedes „dann kom⸗ inreicht, um digkeiten, die lt ſind, fertig Zuſammen⸗ werden, daß ſer bekannter idern waren weiter Stelle „ Dann erſt h, Frank⸗ n im Olym⸗ ir beſtimmt: rden zweifel⸗ igen. ꝛitragen, aus djahr zu hk n dieſe Woche Uhr, tritt die ihen auf dem Jan., 18 Uhr, In Kluft er⸗ hrerinnen, die aben, kommen Untergau zur die vor dem zaren und bis I⸗Ehrenzeichen n Untergau. 11. Januar, Heiliggeiſtplag .30 Uhr auf Fähnleinführer ommeln. ntliche Führer em Hallenbad. Hochufer, Em. ite Jungbann⸗ ment auf dem ben dafür zu d Landsknecht⸗ eim r Winterarbeit mlungen ſtatt: „Deutſch. Hof“. im„Hirſch“. im„Adler“. art über den den Erwerb ledigen Land⸗ ers aber Land⸗ aden. 12.., vorm. itſchen Arbeit, für ſämtliche dreferentinnen „12 a, von 19 geöffnet. 13. Janua 4*0— 4 Tugiieltrnſhe. Reuoſtheim. —* I: 4 ——— Pauluskirche Waldhof. 5 A r 9 Sau Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; um urte. Friedenskirche. Daken für den 11. Januar 1936 1708s Der Maler Karl Rottmann in Hand⸗ ſchuchsheim geboren(geſt. 1850). 1860 Der Nationalökonom Guſtav Ruhland in Heſſenthal(Speſſart) geboren(geſt. 1916). 187% Der Koloniſator und Verlagsbuchhändler Hermann Meyer in Hildburghauſen ge⸗ boren(geſt. 1932). 4 1879 Der franzöſiſche Karitaturenzeichner Ho⸗ nore Daumier in Valmendois geſtorben (geboren 1808). 1882 Der Naturforſcher Theodor Schwann, Be⸗ ore der Zellenlehre, in Köln geſtorben geboren 1810). 1 1019 Einverleibung Siebenbürgens in Rumä⸗ nien. 921 Gründung der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft ur 1585 erung der Wiſſenſchaften( ahre 19 Der ehemalige König von ———— in Palermo geſtorben(geb. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 12. Januar 1936(Miſſions⸗Sonntag) (In allen Gotndenge bufete für vie Aeuſſere Trinitatiskirche..30 Uhr War Bodemer; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſft. W 415 11.15 Uhr Kindergotiesdienſt, Miſſionar Wenz: 55 3 850* Pfarter Kiefer und Pfarrer Pr. ngel. ungbuſchpfarrei. 11.20 Uhr 9 münnliche— Jugend; Pfarrer Speck; hriſten⸗ lehre für die weibliche Jugend,—— eck. Konkordienlirche. 3 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrer Dr. tz; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar ürd 5 11 13 Ubr' Coriſtenlehre für die Knaben, orch und Pfarrer Dr Arder 12 Uhr riſlenle we zur die dchen, Pfarrer Horch und 5 arrer Dr. Schütz; 18 uüͤhr Ubendgottesdienſt, Vikar auer. Chriſtuskirche. 10 Uhr Haupt oihgwem, f. Maver; 1115 Uhr Vitax 11.15 U. Wübrrdihn Pfarrer Mayer u. Pfarder Sr⸗ Weber; s Uhr Ubendgoftesdfenſt, farver Dr. Weber. 10 Uhr Haupitgottesdienſt, Pfarrvikar Sbaubitz; 11 Uhr re, Pfarrvirar ubitz; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Hfakrbikar—— ede 10 Uhr Ha ottesdienſt, Miſſtonar 611 15 Uhr e Waieen. Muat⸗ 15 uht Chriſtenlehre ſür reien, 7—. 5905 ub Vortro —3 und Wfarrer“ Zahn: „Manner im chine ichen errn iſſlonar Ruff: hriſtentum“]). Bohanniskirche. 10 Uhr—-—— Pf. Em⸗ lein; 11.15 Am A.* für Knaben und Mäd⸗ en; Delan Joeſt 11. Uhr J Wer Brenner; lige 51 Agem Pieh hienfäs Kna⸗ 11.45 Uhr Chriſtenlehre für rer Enitein; 8 Uhr Abendgottesdienſt Wilar 3 venner. n 10 Uhr Hauptgottesdienſt, undt: A Kindergotiesd Funs 10 185 ſer; i. 5 Uhi Gön enleh re, arver Junbdt 37 amtzmann ſiige 1— Walier; 18 Übr Wndobte ienſt, Mif⸗ Gemeindehaus Eggenſtraße 6. —— ian. aßß 9 Uhr Gottesdienſt, Melanchthonkirche. Ga. 43 tag, 11. Wochenſchlußand 7 rr nger. tag: 9 U 5 Chr Pfarrer Hahn: 10 Uhr —— efinger;11.15 uhr Kin⸗ Wihe tar 5 is übr Abend⸗ 1 Sotendien, rrer Heſſig. Gemein.30 Uhr 8 34. Pfarrer—4— aTAor Cöriſtenlebre, Pf. Heſſ Stüdt. Krankenhaus. 10 Uhr Gottesdrenſt, V. 00 Dlakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Speck Heinrich⸗ 10.30 Uhr Gottesdienſt, WPfarre udenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ 3— 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Kamme⸗ rer: 13.15 Ubr Ebriftenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. iedrichsfeld..30 Uhr Ha ottesdienſt, ſarrer —* 1330 A15 Anpengonesölenſt W önthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, bfatret—— Kü— 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 1 Ann Taee Pfarrer Schäfer; um 133 Uhr Chriſtenl—12— für Knaben, Vikar Troſt; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Braun. üſertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Braun 3, ler, Vitar Braun. 15 Pfarrer Kühn; 1 0 hor W miere änger und— per Kühn; ndergottesdienſt der pfarrei, P— 410 hn; 410 uhr Aindebgotieabfemi der Nördbfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 205 9,.30 Uhr Haupt⸗ 1230 1170 Müller; 19.30 Uhr Chriſten⸗ ehre, üer; 11 lör indergottesdienſt, Vfariv—1 Mütler. 9 Chriſtenlehre r Knaben, ar Ror 5——— Vatb; um or Ghigde re für Mädchen. 1 Vath: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. ingſtberg. 9 Uhr Gottesdienſt Pfarzer Vath; um oſi er Virär Lau; 20 UÜhr Gendottesdlenz Vikar Lau. Sandhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, artho⸗ 1 anſchl. Chriſtenle arrer Krnz: 1030• uhr e VIt kar Müller: 16 Uhr n der Männer im uthefpeng 11 1 Wiior Ab. in den Behelfsbauten, Vikar Glitſcher; Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Glitſcher. .30 Uhr auptgottesdienſt, Vikar En⸗ 12.30 Übr 0 Vikar Enderle; 13 Ubr Chriſtenlehre f Knaben, Vikar Enderle; 19.30 Uhr A endgbibesbienſt, Pfarrer Fichtl. .45 Uhr Chriſtenlehre(Nord⸗ arrer Clormann 18 Pfarrer auptgottesdienſt, Vikar Zug; und 0 Mör Vikar Zug. Lemme:.30 10. 45 Üühr Kindergottesdienſt, 3 tgottesdienſt, Pfarrer um 11 Uhr Win ergoktendferft Pfarber Münzel. Ler Dienstag, 14. Jan., 20 Uhr Abend⸗ Sdienſt, Pfarrer Speck: Mittwoch, 15. Jan., um nör Morgenandacht. Donnerstag, 16. Jan. „Pfarrer Abendgottesdſenſt in K 3. Dr. Schüüt deo Mitnogch, 15. Jan., 20 udr Abendoot⸗ sdienſt, Pfarrer Mayer. de, Pf 5 ˖ Dienstag, Don nde, arxrer Zahn: on A Diensta ⸗ . bis Samstag 20 Uhr An cht. Hohanniskirche. Donnerstag, 15. Jan., 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Vikar Schoener. erlirche. Mittwoch, 15. Sun. 20 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Frantzman 3 elanchthonkirche. Mittwoch, 15. Fan., Uhr Abend⸗ 1 zesdleni. Pfarrer Heſſig. Jan., 19.30 Uhr Bibel⸗ ——.— 1923 Einbruch der Franzofen und Belgier ins Ruhrgebiet. Sonnenaufgang.33 Uhr, Sonnenuntergang 16.32 Uhr.— Mondaufgang 20.01 Uhr, Mond⸗ untergang.24 Uhr. Zahl der Rundſunkteilnehmer am 1. Januar 1936. Die Geſamtzahl der Rundſunkteilnehmer im Deutſchen Reich betrug am 1. Januar 1936 7 192 952 gegenüber 6990 741 am 1. Dezember 1935. Im Laufe des Monats Dezember iſt mit⸗ hin eine Zunahme von 202 211 Teilnehmern (2,89 v..) eingetreten. Unter der Geſamtzahl vom 1. Januar befanden ſich 519 734 gebühren⸗ freie Anlagen. 1 Was iſt los? Samstag, 11. Januar Nationaltheater:„Prinzeſſin Artertiebn⸗ Märchen von W. Burggraf. 15 Uhr.—„Schach dem König“, Operette von Walten W. Goetze. Miete G 11. 20 Uhr. Planetarium: 4. Planetariumsabend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen. 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20 15 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Palaſihotel, Kabarett Libelle, Wintergarten, Clou, Corſo. Café Kurpfalz, Gemeindehaus ellerſtraße 34. Donnerstag, 16. Jan., 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Heſſig. An Donnerstag, 16.., füor Bibel⸗ ſtunde im weſternhaͤus, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld. Donnerstag, 16 20 Uhr Abend⸗ ottesdienſt, A K ertal. Diénst re hr. Frauenabend; —— 20 Uhr Vikar Troſt; Freita— f.— 1 Käfertal⸗ fur, Rivdeh, 1 bus— maf mit gnſchließ.— Matthüäu lirche Neckarau. Donners 5 45 Uhr Abend Likar 2 Gemeindehaus Speyerer Straſe 28. nerstag, 8 Uhr Fubenden bien. D arröſkar Rheinau. Donnerstag, 16. Jan., 20 Uhr Abendgot⸗ Sdienſt, Vikar Lau. Gemielndehaus Wfingſtberg, Mättwoch, 15, Jan., um 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Lau Sandhofen. Ab 16. Jan., 20 lübr Bibelſtunde Paulus irche Waldhof. Mit Woch. 5. Jan., Uhr Abendgottesdienſt in der—32 Vikar Zug. Wallſtadt. Donnerstag, 16. Jan., 19 30 Uhr Abend⸗ Woibeſphen in der Kirche, Pfarrer Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag, 12. Jan., nachm. 5 nor; Predigt und A. b hl, 1 eichte.3 Uhr. . 1& fßtan Wüens für die Miſſion. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Snn 15 Gutr Stöckle): Sonntag 15 Uhr und Donnerstag 209.15 Uhr Verſamilung.— Schwetzin⸗ er Straße 90: Sofneh 15 Uhr und Dienstag 20.15 erſammlung. 10 Keidel): fun 20 Uor und Donnerstag 20 Uhr Verfamm⸗ lung reitaag 20 Uhr Bibelſtunde für 55 und junge Männer.— Sun 30 Wu raße 3 miſſ Welck): Senng Dinte Dienstag 20.15 Uhr Verſammlung. 8 iſch. Tiſch: Sonn⸗ 15 und Mi 50 Werfatuniinrz, Nn 4 Alle 14 Tage Donnersta 95 Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße Sonntag 20 und Freitag 29.15 Uhr Ver⸗ 5 hintenger Seckenheim,— chule: Donnerstag 0 Uhr ndhofen, Kinderſchule: Somſag 15 Uhr un wont 20 Uhr Verfammluna. ldhof: Freitag 19.45 Uhr Feubenh eim, Untere Kinderſchule: und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb der Kirche„Haus Salem“ K 4, 10. Sonntag; 14 Uhr Jendtgglchih 16 Ubhr Ju⸗ endbund für junge Mädchen; hr Verſammlung hema:„Der Meiſter ſucht Schnitter.— Diens⸗ tag 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch i7 Uhr Kna⸗ ben⸗ und Mädchenſtunde; 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag 16 Uhr Frauenſtunde; 19 Uhr Freundes⸗ kreis für junge Mädchen: 20 Uhr Blaukreuzſtunde. 1 4 7 5 Sonntag r Sonntagſchule: r amm —— Mönchwö rihifahe 218, bei Reizner: Am 20 Uhr Vexſa Meffnggezerg, Etrahlenbürgſte⸗ 13: Dienstag 20 Uhr —— onntag 20 uor 2 Verſammlung. Baf iiiden 12, bei Schepper: Mittwoch 20 Uhr exfam Sandho 375 Sandbofer Straße 297, bei Niebel: Am Freitaa Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11. 4. onnta 95 14 Uhr Kinderſtunde: 16 Wie Irr 570 20 Uhr Wortverkündigung,— a 25 Uhr Männexſtunde.— Wtt 203 20 U Uhr fde— Donnerstag: 16 Uhr Froueftbibel⸗ tu 9 Abr Piangzusansbortr oße 32: Montag: r an ation Almenhof Ech illerſchule. Montag: 20.00 Ubdr. Evangeliſationsvortraa. Migw ſtberg, Oſterſtraße 30. Donnerstag: um Uhr Evangeliſationsvortrag. Dienstag: 20 Uor Evan⸗ geliſationsvortr Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag. um 20 Ubr Evangeliſationsvortraa. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 ag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Mon 363 Ubhr Frauenbibelſtunde.— Dienstag 20.1 155 3Wahinz ibeiftd de 13, bei Dörr.— o ch: Uhr belſtünde.— Samsiag: 20. 15 br Rianmerbibelſtunde Jugendbund für 5r Sonntag 16 Uhr und an Nn Uhr; Freitag 17.30 Uhr 5351 mab Neg nigeinge 41, part. Mittwoch um 15 uhr e ibelſtunde: Boönnerstag 20 Uhr Bibelſtu Mannh.⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30. Sonntag Uhr Worwerkiindtoung; Mitt w 54 20 Uhr 20 Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtapt, Atzelbuckelſtr. 4. Sonntag und Diens t ag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗ Ks Kapelle, Augartenſtraße 26 90 digt; 11. e 1brh 2Mein fid i, r 1 mhr— woch: 5 Uhr 10 Aieenmerg Aakunde,— Don⸗ nerstag: 15 Alihr 20 Uhr Stadt⸗ „St. Bonifatiuskirche: Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Vom Wildpfad zur Reichsauto⸗ bahn.— Die Deutſche Weinſtraße. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uyr geöffnet. Sonderausſtellung: Maler der Weſtmark von Kobell bis Slevogt.— Der Zinnſoldat. Mannheimer Kunſtverein, L I1, 1: 10—13 und 14 dis 16 Uhr geöffnet. Weihnachtsausſtellung Mannheimer Künſtler. Städt. Schloßbücherei: 11—13 Uhr Ausleihe; 9 bis 10.30—12 u. 16—19 Uhr 13 Uhr Leſeſäle. Buchausgabe; 10.30—13 u. 16.30—21 Uhr Leſehalle. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle; Am Sonntag, den Januar.— nach Neckarſteinach— Darsberg— Grein— Schönau(Mittagsraſt) Kleingemünd— Neckar⸗ gemünd. Abfahrt.50 ab Hauptbahnhof Mann⸗ heim. Rückfahrt ab 18 Uhr Neckargemünd. Wan⸗ derzeit ca. 5 Stunden. en RM.20. Fahrkarten ſind vor Abfahrt am Bahnhof zu öſen. Achtung Orts⸗ und Betriebswarte. Am Don⸗ ttesdienſt⸗ Anzeiger —..———————————————————————————— Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straſſe 12 S 24* nt a Senor 90 8 K 7 tagſ 3 40 otte en— 3 20 Uhr bidel⸗ und Gebeisſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Prediger Sautter; 10.45 Ubr Somntagſchule. 10%0 fi55 bed Sautter Mittwoch; belſtunde.— Frei 5 a a7 17 ubr Rardgionumtertich Katholiſche Kirche Sonntag nach Dreikönig Obere R(Feſt der Hl. Fami⸗ lie): von 6 Uhr an Reſſe Uhtt 6 Uhr Früh⸗ meſfe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr ainab mit Predigt(Monatskommunion der Jünglinge und Jungmänner);.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr ol, Meſſe unt Predigt; nachm. 2 Uhr Ebriſtenlehre für die JFünglinge;.30 Uhr Andacht zur Hl. Familie; 5 Uhr feierliche a aller Mitglieder des Müttervereins mit Predigt, Andacht und Segen. St. Gebaſtianuskirche(Untere Pfarrei); 6 15* ſſe und Beginn der 7 Uhr hl. — 1 und Kommunion der Männer; 8 e mit 90 105 und Kommunion der männlichen A 30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Redios; und Amt; 11 ühr Kinder ottesdienſt mit 12 Uhr Wbnſieniebrg f. d d. Fünglinge;.30 Uhr dacht zur Hl. Familie. deing, i 6 Uhr Beichte und hl. Meſſe; ühmeſſe; 8—*7 Singmeſſe mit Predigt; der Jünglinge und Jungmänner; .30 lal: Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; nach— Chriſienlehre die Füng⸗ linge;.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. (Kommunionſonntag der Ju n. 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Früh⸗ — 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Kommunion der ſchulpflichtigen Jugend; Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predi 1 2 Uhr Chriſtenlehre der Jünglinge; 9 Uhr An⸗ dacht zur Hl. Familie. ————3 Bürgerſpital:.30 Uhr Sin meſſe mit Predi 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. St. oinleg“ Mannheim⸗Lindenhof:(Kommunion⸗ “der männlichen Jugend); 6 Uhr hl. Meſſe: ihr%. Meſſe mit Monatskommunion der— end meinſchaft; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Uhr Kindergöttesdien t: 10 Uhr Predigt und K 11 Uhr Chriſten ehre für .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 6 r abendz 6 Uhr Beichtgelegenheit; end): krhhbenſer St. Uhr Fru Mannheim: ſodalfius; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Ge⸗ neralkommunion der Jungmänner;.30 Uhr Hoch⸗ amt mit Predig ij 11 Uhr Si mit Predigt; Cbel ſtenlehre 14* die Fünglinge; abds. 30 Uhr Weihnachtsandacht ent ſchrch, milnonnön: 55 55 e und Beichtgelegenheit; 7 Meſſe: Singmeſſe mit Predigt•W der Schulkinder;.30 Uhr Predigt Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Ehriſten⸗ lehre für die Jünglinge;.3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗An⸗ dacht mit Segen. —(Feſt 3 Aaunne aghe — onntag der männli gen 51* e und J§1 Uhr hl. meſfe; ingmeſſe mit Predigt((Monatsrommunion . Schul maben, der männl. J. endvereine und der geſamten männl. Jugend);.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr S ämiete mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die einge;.30 Uhr Andacht zu Ehren der Hl. Famili Pfarrkuratie St. Nikolaus, 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Fr uhmeſfe;.30 Uhr Kinder⸗ 3 mit Kommunion der Schulkinder: Uhr Hauptgottesdienſt mit Pgte.30 Uhr Andacht zur hl. Familie; abds..30 Uhr Komplet. St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau:(Monats⸗ kommunion—7 Rn und Mädchen); 6 Uhr Meſſe; Meſſe;.15 Uhr Singmeſſe 19.15 Uhr Ritz für die 3 uUör Agfett mit eti 11.15 Uhr Corgirife mit Predi abds. Uhr Andacht der tr⸗ Khrifn⸗Wrubemchaft mit Segen. Sannnnn Mannheim⸗Waldhof: Uhr — chte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Henvpievier, Monatskommunion der Jungfrauen und Jüng⸗ linge; 8 8 B und Singmeſſe in der Wald⸗ kapelle; 8„15 Uhr Amt N in der Kapelle der Spiegelfabrit;.30 Uhr Predigt und Amt; 3 195 See mit Predigt und Sing· 1 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Ka⸗ 4 55 Srdn rik; 11 Uhr Predigt und hl. ſſe in der aldkapel e;.30 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge, bernach Veſper;.30 Uhr Sonn⸗ tagsabendandacht mit Segen. St. Laurentius, Mannheim⸗Kaſertal: 6 Uhr hl. Meſſe; .30 Uhr Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe mit— + F lommunion der Jungfrauen der Gemeind 9 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr eng mit Hrevigts.30 Uhr für die Jüng⸗ linge; 2 Uhr Andacht zur Hl. Familie. 5 St. Peter und Paul sn 0 der' Hl. Familie):.30 bl. Beichte Frühmeſſe;.30 bün Aimanzeſſe tiomeaumton der Männer und Jünglinge);.30 Uhr n441 Benite mit Choral; 11 Uhr Schülergottesdienſt; Uhr 5i emie für die Fünglnge; 2 Uhr undacht zur 0 RN almen ilie, onatskommunion für ——.30 Uhr Beichtgelegendeit; Uhr Sing⸗ rühmeſſe, Generalkommunion der Männer⸗ —— 4 den 16. Zanuar, 20.30 Uhr, Orts⸗ und Betriebswarteappell im Saal„Zum ſchwarzen Lamm“, G 2, 17. Das Erſcheinen ſämtlicher Orts⸗ und Betriebswarte iſt Pflicht. Betr. Omnibusfahrt Nr. 1 vom 15. bis 25. Januar 1936 nach Sonthofen. Für obige Fahrt können bis ſpäteſtens Samstag, den 11. Jan. noch einige Anmeldungen entgegengenommen werden. Koſten für Fahrt, Unterkunft und Ver⸗ pflegung(ohne Skikurs) ca. 47 RM. 3 Nr. 2 vom 26. Januar bis 5. Februar nach Sonthofen. Preis wie oben. Anmeldungen bei den zuſtändigen Ortswarten. Urlauberfahrt Nr. 3 vom.—16. Februar nach Füſſen(Allgäu). Preis für Fahrt, Vez FAm⸗ und Unterkunft(ohne Skikurs) ca. Betr. Feierabendſtunde im Planetarium am Mittwoch, 15. Januar. Zur Aufführung der Ufa⸗Großfilm„Palos Brautfahrt“, ein Film über die Eskimos und deren Heimat. Außer⸗ dem kleine durch Geſang und Ge⸗ dicht. Eintrittspreis 20 Pfg. Karten im Vorverkauf dem Kreisamt, L4/15 und an der Abendkaſſe erhältlich. ——....————————— —0 Frühmeſſe; 3 ne auptgottesdienſt mit Ir edigt und Amt; ülergottesdienſt mit Aa t und 1 10 hubr Chriſtenlehre für die ſse bernach Andacht zu Ehren der Heiligen St. Mannheim⸗Rheinau: milie): Familienkommunion, Menossönn der Jungmänner, des der 59uße gen männlichen Jugend h Heich 5 elſor F ſchafteme ſeh; hmeſſe emeinſchaftsmeſſe 5 i 10 i piär, bds. 5 3 mt mit Pre a 2 Andacht zur Hl. Familie mit Segen. lübr Mannheim⸗Seckenheim: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Saupisottesdenfk mit A.40 Uhr aupt n ußr Tieſſten Chriſteniehre für uühr m b& ſalnilie.ib nör Zungz amilie; .n 06ß SAe Aen in n Um .30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr kom⸗ munion Fur Männer Wa5* männer, Frühmeſſe; 9,.30 Uhr Predigt, Amt, Koöllekie für die .30 Ühr' Andacht zur Hl. Familie. 530 Uit⸗ S43 Kinde⸗ eſu, Pfingſtberg: 6 bis hr Beichte;.30 Ahr 5—— e der Mü er9* 30 U übe Predigt, Chriſtenlehre;.30 Uhr Wüach; 900 U Aufnahine in den Mütterverein mit Previgt. St. Paul, Almenhof: Frühmeſſe;.30—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr at kmifiürebigs; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt⸗ hr Weihnachtsveſper. —— St, Hilvegard:.30 Uhr Beichte;.30 Uhr eſt der Hl. rühmeſſe;.30 Uhr Predigt und Amt, anſchli 1 e 1 alle 10 tigen;.30„Uhn Anbacht r Hl. Familie, an ehen kirchliche Berſamm⸗ ung des Mütterverein i Thereſien⸗Krank 3 7 „Fe n in W45 Avesheim: 7 Uhr A 33. der Männer und ner it 9,.30 Uhr e 15 Aird igt 4 Ghifienteber ür die Mä 1 dacht zu Ehren der Hl. Familie; führ Andach in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlungh. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloffkirche) Sonntag, 12. vormitt 10 Meſſe in deulſcher— mit vöbediet Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ech W e Gottesdienſt. 88 mih Mannheim⸗Sandhofen, Zw .30. Uhr Goꝛiesdienff: 15 Mbr woch: 20 Uhr Gottesdienſt, Mannheim⸗Neckarau.—r— Sonntag: um 2 r aſſe 16. Sonntag: ottesdienſt.— Mitt⸗ .30 Uhr Gottes t.— 5 4 esdienſ Mit och: 20 ud Got⸗ ⸗Friedrichsſelv, Neudorfſtr. 66. Sonn Hör Gotiesdienſt.— M fPiwe: 20 ub? Gotlesdi ienſt. Mannheim ⸗Seckenheim Sonntag: 15.30 Uhr Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung nntag; 10 Uhr Me nweihehand 1 75 t: 11 Uhr entn en für——— An Vortrag ze ein, Waman 3 Wiieten und Pevpat.:„Sakramenta irken Advent⸗Gemeinde Mannheim(Epgl. Dreitircheh 11.14 Sonntag: Uhr S ne 0 ctrag „Die unſichtbare Geiſterwel 4 0 Mer ve ifende rklichkeit“ Wr!—5 fh tbelſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendſtinde— S 13 St, 4 42 hr Sobbanchule: 10 Uübr redigt. ertal⸗„ Lampertheime„120: 8833 9lichr Bibeiftumbe“ Si 705 9 e:10 Uhr Predigt und Abendmma artenſta chwaldſiedlung, Hainbuchenwe r. 11: . 15 Uhr Chriſ en ehre; 20 Uor W Kloppenheim traze 7. Woftesblent. Die Heilsarmee, C1. 15 Am. gen—5 nd hr reigo 19. 30 Aior delkäpeszam 4* 180 Ni 1 Uhr h hihen inen 1 2035 0h5 r Frauen un g: 30 Uhr DaRonde. Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. „Hakenkrenzbanner“— Sefke 8 sport und Spiel X Kr. 18— II. Fannar 180 Das Ruder⸗Rennjahr 1935 in Jahlen 52 Prozent aller Auslandsſtarts waren Siege Der Deutſche Ruderverband hat ſeine um⸗ fangreichen Wettfahrts⸗Statiſtiken fertiggeſtellt und jetzt veröffentlicht. Sie geben ein aufſchluß⸗ reiches Bild über die Entwicklung des deutſchen Rennruderſports. Um es vorweg zu nehmen: auch 1935 war ein ausgezeichnetes Rennruder⸗ jahr! Wieder gingen deutſche Ruderer und Ruderinnen 31 000mal in Wettbewerben aller Art an den Start. Der Muggeng im Vorjahr um 0,6 Prozent iſt ganz unbedeutend, zumal 1934 erſt eine Steigerung um nahezu 11 Pro⸗ zent gebracht hatte. Zwei Drittel des geſamten Wettfahrtbetriebes entfallen wieder auf die Wettbewerbe der Män⸗ ner. 21 331mal ſtarteten die Ruderer in 4191 Rennbooten und 452 Gigs auf 76 Verbands⸗ regatten zu 1380 Rennen. Kaum jemand kann ermeſſen, welche Unſumme von Arbeit, aber auch von monatelangem, fleißigem und ent⸗ ſagungsvollem Training in dieſen nüchternen Zahlen enthalten iſt. Auch der Anteil der verſchiedenen Bootsgat⸗ —555 iſt im letzten Jahr annähernd der gleiche geblieben. Nur im Achter iſt nach der plötzlichen Steigerung im Jahre 1934 auf 938 geſtartete Boote wieder ein Rückgang auf die normale Anzahl von 777 Booten zu verzeichnen. Damit iſt nach der beſonderen Förderung des Achter⸗ trainings im Jahre 1934 durch die Verbands⸗ leitung die normale Lage unter gleichzeitiger ſchärfſter Konzentration der Spitzenkräfte in den Verbandszellen im letzten Sommer wieder her⸗ geſtellt, ſo daß die Kräfte für die Beſetzung der übrigen, nicht weniger wichtigen Bootsgattun⸗ gen wurden. Im internationalen Wettfahrtbetrieb haben die deutſchen Ruderer wieder ſehr gut abge⸗ ſchnitten. Während unſeren Ruderer 52 Pro⸗ zent ihrer Auslandsſtarts zu Siegen geſtalten konnten, glückte das den ausländiſchen Rude⸗ rern bei ihren Starts in Deutſchland nur in 18 von 100 Fällen. Mit 51 deutſchen gegenüber 19 ausländiſchen Siegen hat ſich dieſes Ver⸗ hältnis ſo ſehr zugunſten Deutſchlands verſcho⸗ ben wie nie zuvor. Dieſe Zahlen laſſen erken⸗ nen, daß das Abſchneiden der deutſchen Mann⸗ ſchaften auf der Europameiſterſchaftsregatta mit nur 14,3 Prozent ſiegreichen Starts der ſonſti⸗ gen Leiſtungshöhe aus Gründen, die hier nicht zu unterſuchen ſind, keineswegs gerecht wird. Im Frauenrudern iſt ein weitere Aufwärts⸗ entwicklung unverkennbar. Zum erſten Male iſt die Anzahl der an Wettbewerben beteiligten olumpiaprobe im Tuenen Rund 1000 Turnerinnen werden bei den Olympiſchen Spielen in Berlin Ausſchnitte aus dem deutſchen Frauenturnen zeigen. Die vom Reichsfrauenturnwart Loges in der Hannover⸗ ſchen Muſterturnſchule vorbereitete Gruppe zeigt gelegentlich eines am 21. und 26. Januar in Hannover veranſtalteten Feſtſpiels dieſe Vor⸗ führungen erſtmalig öffentlich einem größeren Kreis. Die Auswahl unſerer 16 Olympiaturner er⸗ folgt nach Ablauf der für den 15. bis 21. März nach Leipzig anberaumten Schulungswoche. Die Generalprobe für die Dapbietungen und Wett⸗ kämpfe der Turner und Turnerinnen ſoll am 28. Juni auf der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne zu einer großen und erhebenden öffentlichen Angelegen⸗ heit werden. Hierbei wird auch der geſamte techniſche Apparat, die Organiſation und das einwandfreie Zuſammenarbeiten aller irgendwie mit der reibungsloſen Abwicklung dieſes Teiles der Olympiſchen Spiele beteiligten Stellen und Perſonen einer ſcharfen Prüfung unterzogen. Rudererinnen auf mehr als 2000 geſtiegen. Die Zahl der reinen Rennen hat ſich verdreifacht. Erſtmalig erſcheint der verbandsſeitig geför⸗ derte Renndoppelvierer in der Statiſtik. Auch die Beteiligung an Dauerrennen hat ſich ver⸗ dreifacht. Dagegen zeigen die Stilwettbewerbe im Vierer eine ſtarke Abnahme. Auch die Frauen neigen alſo mehr zum Schnelligkeits⸗ wettbewerb als zum Kampf um die Punkte der Stil⸗Schiedsrichter! Das Erfreulichſte an der Ruder⸗ Wettkampfſtatiſtik 1935 iſt aber auch die erſtmalig wieder anſtergende Zahl der Jungruderer. Um volle 20 Prozent iſt die Beteiligung größer geweſen als im vorhergehenden Jahr, was allerdings auch ſehr nötig war, denn drei Jahre lang ging es ſtark bergab. Nun aber ſcheint die Jugend⸗ ruderei unter der tatkräftigen Führung des neu⸗ ernannten Verbandsjugendleiters Dr. Koll⸗ mann wieder im Aufblühen zu ſein, ſo daß der deutſche Ruderſport, der als älteſter deut⸗ ſcher in dieſem Jahre ſein hundertjähri⸗ es Beſiehen feiert, um ſeinen Nachwuchs nicht ange zu ſein braucht. nund um die Schwerathletik Großveranſtaltungen in Sandhofen und Ladenburg Nachdem der letzte Kampftag in allen vier Bezirken der badiſchen Gaue die Meiſter ermit⸗ telt hat, geht es in den beiden letzten Kämpfen um die 2. Plätze und um die Abſtiegsfrage. Sa Unterbaden wird die Frage, wer mit Eiche andhofen den Bezirk um die Gaumeiſterſchaft vertreten wird, noch nicht entſchieden, da die Kämpfe Sandhofen gegen SpVg. 84 Mannheim und ASW'Ladenburg gegen Feudenheim verlegt wurden. Sandhofen empfängt am Samstag die bekannte Meiſtermannſchaft des Sportvereins Maxvorſtadt Nürnberg, den mehrfachen Bayer. Meiſter, der am Sonntagmittag in Ladenburg an den Start geht. Wenn Europameiſter Horn⸗ fiſcher durch ſeine in Oftersheim erlittene Ver⸗ auch nicht mit von der Partie ſein kann, ſo iſt die Nürnberger Staffel auch ohne ihn ſehr kampfſtark, gehören ihr doch ſo bekannte Ringer wie Leucht, der Olympiaſieger von Amſter⸗ dam, Lehner, der Deutſche Freiſtilmeiſter, Reitenſpies u. a. an. Da Sandhofen eine ausgezeichnete, in allen Klaſſen gut beſetzte Mannſchaft beſitzt, iſt der Kampf offen. Schwe⸗ rer wird es der Ladenburger Staffel fallen, gegen die Nürnberger zu beſtehen. Das einzige Verbandstreffen ſteigt beim Vfg 86 Mannheim, der die TG Heidelberg zu Gaſt hat und zu einem klaren Sieg kommen ſollte. In Mittelbaden empfängt die Spitzenmannſchaft Germania Bruchſal den vorjährigen Meiſter Germania Karlsruhe. Die Karlsruher werden in Bruchſal kaum zu Punkten kommen. Die Formverbeſſerung der Oeſtringer laſſen ein gutes Ergebnis gegen Weingarten erwarten. In Oberbaden ſtehen in Haslach und Kuhbach die beiden Teilnehmer an den Endkämpfen be⸗ reits feſt. Der neue Meiſter Haslach hat Kollnau als Gegner und muß ſich mächtig ſtrecken, wenn er zu beiden Punkten kommen will. Die Kuh⸗ bacher ſind Gäſte der Freiburger Germanen und werden dort zu einem ſicheren Sieg kommen. Der Abſtiegskandidat Waldkirch muß nach Em⸗ mendingen und wird kaum ſeine Ausſichten, dem Abſtieg zu entgehen, verbeſſern können. Auch im Schwarzwaldbezirk ſind die Teilneh⸗ mer bei den Gaukämpfen bereits ermittelt. Hornberg liegt vor Konſtanz klar in Führung, während die Seehaſen nicht mehr vom 2. Platz verdrängt werden können. Auch der Abſteigende ſteht in Eiche Schiltach mit ziemlicher Sicherheit feſt. Schiltach empfängt den Dritten der Tabelle, ASv Villingen. Konſtanz kämpft auf eigenem Platz gegen St. Georgen, und Hornberg hat Gottmadingen zu Gaſt. eeneeuiee ſntedn heint mmut vn mn henenhra HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Samstag, den 11. Januar, im kleinen Saal: Siegerfeier der Schwim⸗ merriege; in der Kegelbahn: Wandererehrung der Wanderriege.— Sonntag: 12. Januar, auf eige⸗ nem Platz: Hockey⸗Vereinskampf mit Heidel⸗ berger Hockey⸗Club: 3. Mannſchaften um.45 Uhr; 2. Mannſchaften 10 Uhr; 1. Mannſchaften 11.15 Uhr; Schüler 13.30 Uhr; 1. Damen 14.30 Uhr.— Hand⸗ ball auf eigenem Platz: 2. Mannſchaft gegen TV Rheinau 10.30 Uhr; 3. Mannſchaft gegen Jahn Wein⸗ heim 2. Mannſchaft 13.45 Uhr; 1. Mannſchaft gegen Jahn Weinheim 1. Mannſchaft 15.30 Uhr.— Fuß⸗ ballabteilung auf den Plätzen der Gegner: Fritz⸗Hack⸗Mannſchaft gegen MFC Phönix A um .30 Uhr; Rot⸗Weiß⸗Mannſchaft gegen Feudenhe m Privat.30 Uhr. Verein für Raſenſpiele Mannheim E. V. Spiele am. Samstag: 1. Schüler gegen Germania Friedrichs⸗ feld 1 15.00 Uhr; 2. und 3. Schüler gegen SV Wuld⸗ hof 15.15 und 14.15 Uhr, Waldhofplatz; 4. Schüler gegen MFC 08 2. Schüler 14.30 Uhr, Brauereiplatz. Spiele am Sonntag: Liga gegen VſB Mülhburg 14.30 Uhr; Erſatzliga 12.45 Uhr; Al⸗Jugend gegen SpC Käfertal.30 Uhr. Handball: Liga gegen TV Seckenheim 11 Uhr; 2. Handballmannſchaft.45 Uhr. Spiele auf dem Vorwärtsplatz: Noll gegen TV Waldhof Blau⸗Weiß Pr..30 Uhr; Bl⸗Jugend gegen Feudenheim 10.15 Uhr; Alll⸗Jugend gegen MFC 08 11.30 Uhr; AlV⸗Jugend gegen SpC Käfertal fällt aus. Auf fremden Plätzen ſpielen: Jungliga gegen SpVg. Sandhofen 11.15 Uhr; Geppert gegen Phönix Mannheim 10.45 Uhr; Schwenzke gegen SV Waldhof 9 Ubr; Berlinghof gegen SpVg. Sandhofen 10 Uhr; Ac gegen Stadt⸗Sportverein Mannheim 9 Uhr, Her⸗ zogenriedpark; Tennisclub gegen Feudenheim 10.15 Uhr; All-⸗Jugend gegen VfB Kurpfalz.50 Uhr. Insgeſamt werden von 19 VfR⸗Mannſchaften Wett⸗ ſpiele beſtritten.— Schwimmabteilung. Jeden Dienstag im Städt. Hallenbad von 20 bis 21.30 Uhr Familienbad, Halle 2. VfRler, unterſtützt unſere Schwimmabteilung. Sportverein Waldhof 07. Samstag, den 11. Jannar, 2. und 3. Schüler gegen Vfn Mannheim 15.15 und 14.15 Uhr, Platz G. 1. Handball⸗Schüler gegen TV 1846 Mannheim 15.30 Uhr, Platz B, Verbandsſpiel. 2. Handball⸗Schüler gegen TV Rheinau 14.40 Ubr, Plat B, Verbandsſpiel.— Sonntag, den 12. Januar, Privatmannſchaft gegen VfR Schwenzke, hier, vor⸗ mittags 9 Uhr, Platz C. A4 1⸗Jugend gegen Feuden⸗ heim, dort, vorm. 9 Uhr, Verbandsſpiel. 4 2⸗Jugend gegen Kurpfalz Neckarau, dort, 10 Uhr, Verbands⸗ ſpiel A 3⸗Jugend gegen Sandhofen, dort, vormittags 10 Uhr, Verbandsſpiel. E 1⸗Jugend gegen Sandhofen, hier, vorm. 10 Uhr, Verbandsſpiel, Platz B. Hand⸗ ball⸗Liga gegen TV Ettlingen, nachm. 15 Uhr, Ver⸗ bandsſpiel, Platz A. Handball⸗Jugend gegen TV Rheinau, nachm. 13.45 Uhr, Verbandsſpiel, Platz A. Vormittags 11 Uhr findet zwiſchen der 1. Fußball⸗ mannſchaft und der 2. Fußballmannſchaft ein Uebungs⸗ ſpiel auf dem-Spielfeld ſtatt.— Zu einem Ueber⸗ blicksabend laden wir alle Mitglieder für kommenden Montag, 20 Uhr, ins Hotel„National“, am Haupt⸗ bahnhof Mannheim, ein, wo Sportlehrer Tauchert ein Referat halten wird. Freunde und Anhänger des Ver⸗ eins ſind willkommen. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samz⸗ tag, 11. Januar, auf unſerem Platz: Hota⸗Privatmannſchaft gegen Reichsbahn Ludwigs⸗ hafen; auswärts: 15.30 und 14.30 Uhr 1. und 2. Schil⸗ lermannſchaft gegen VfTun Feudenheim.— Sonn⸗ tag, auf unſerem Platz: 9 Uhr Weiß⸗Blau⸗Privat⸗ mannſchaft gegen Poſt⸗Sportverein Blau⸗Weiß PM.; .30 Uhr AH⸗Mannſchaft gegen TV 1846; 10.45 Uhr Schwarz⸗Weiß⸗Priv. gegen Vfn Mannheim Geppert⸗ Priv.⸗M.; 11.15 Uhr 3. Mannſchaft gegen Amicitia Viernheim; auswärts:.50 Uhr Al⸗Jugendmannſchaft gegen Amicitia Viernheim; vormittags 9 Uhr Rheig⸗ ſtern⸗Privatmannſchaft gegen 08 Privatmannſchaft; 9 Uhr Schwarz⸗Grün⸗Privatmannſchaft gegen Alem. Rheinau; 10 Uhr Bl-Jugendmannſchaft gegen Amieitia Viernheim; 14.30 und 12.45 Uhr 1. und 2. Mannſch. gegen MFC 08. MoC 08. Samstag, 11. Januar: 1. Schüler⸗ mannſchaft gegen SpVg. Sandhofen, dort 15 Uhr; 2. Schülermanuſchäft Platz 14.30 Uhr.— Sonntag, 12. Januar: 1. und 2. Mannſchaft gegen Phönix Mannheim, Waldweg⸗ platz 14.30 und 12.45 Uhr; 3. Mannſchaft gegen Vſs Neckarau, Waldwegplatz 11.15 Uhr; Eiſen⸗Mannſchafſt gegen Phönix Rheinſtern, Schäferwieſe 9 Uhr; 1. Ju⸗ gendmannſchaft gegen Vfè Neckarau, dort.50 Uhr; 2. Jugendmannſchaft gegen Vfkn Mannheim, VfR⸗ Platz.30 Uhr. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Handbali: Am Sonntag ſpielen im Stadion, Feld 3, um 10.45 Uhr 1. Mannſchaft gegen TV Jahn Neckarau;.30 Uhr IB⸗Jugend gegen Amicitia Viernheim. In Neckar⸗ hauſen ſpielen um.30 Uhr IIB⸗Jugend, in Viernheim um.30 Uhr TV Viernheim gegen Poſt IIIB⸗Jugend. Fuß ball: Auf dem Platz beim Planetarium ſpielen: Poſt 2. M. gegen TuS Altrip 2. M. 12.45 Uhr, 14.30 Uhr Poſt 1. M. gegen TuSd Altrip 1. M; 9 Uhr Poſt Rot⸗Weiß gegen Vfes Vögele; 10.30 Uhr Poſi Schwarz⸗Weiß gegen Poſt MVG. Auf fremden Plätzen ſpielen: TV 1877 gegen Poſt Blau⸗Schwarz.— Boxen: Großes Schüler⸗ und Jugend⸗Turnier im „Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. Be⸗ ginn 10 Uhr vormittags. Entſcheidungskämpfe ab 14 Uhr für die Gaue Südweſt und Baden. Die Kämpfer gehen um 9 Uhr über die Waage. FV Ladenburg 03. Sonntag auf dem Städtiſchen Sportplatz am Waſſerturm entſcheidungsvolles Ver⸗ bandsſpiel gegen FC Viktoria Wallſtadt. Spielbeginn: 1. Mannſchaften 14.30 Uhr, 2. Mannſchaften 12.45 Uhr, Vormittags 10.30 Uhr Jugendmeiſterſchaftsſpiel FV 03 gegen Schriesheim. Verein für Körperpflege von 1886 E. V. Samstag im„Zähringer Löwen“ Ringer⸗Verbandskampf der Ligaklaſſe gegen Turngemeinde 1878 Heidelberg. Jugendmannſchaftskampf gegen Turn⸗ und Sportge⸗ meinde Oftersheim. Beginn 20.00 Uhr. TB„Germania“. Hockeyabteilung: 1. Her⸗ ren um 14.15 Uhr auf dem Germania⸗Platz gegen HC Höchſt. 2. und 3. Herren um 10.15 und.00 Uhr auf dem Germania⸗Platz gegen MTG. 1. Damen um 11.30 Uhr auf dem Germania⸗Platz Uebungsſpiel.— Handballabteilung: Freundſchaftsſpiel gegen TucC Ludwigshafen 10.30 Uhr 1. Mannſchaft und .30 Uhr 2. Mannſchaft auf dem Stadion. „Eiche“ Sandhofen. Samstag abend findet in der Turnhalle des Turnvereins 1887 Sandhofen das Trefſen der Hornfiſcher⸗Mannſchaft gegen Eiche Sand⸗ hofen ſtatt. Gleichzeitig ein Verbandstreffen der Ju⸗ gend und Schülerabteilung Feudenheim gegen Eiche Sandhofen. Beginn der Kämpfe 20.00 Uhr. Kanu⸗Club Mannheim e. V. Sonntag, 12. Januar: Wanderung in den Odenwald. Abfahrt mit der Oces ab Hauptbahnhof um 8 Uhr, ab Bahnhof der OEch um.10 Minuten nach Heidelberg. Gäſte willkommen. Jeden Dienstag von 19.00—22.00 Uhr Uebungsabend in der Rhein⸗Neckar⸗Halle. Jeden Freitag von 19.30 bis 21.30 Uhr Uebungsabend in der Turnhalle der Lindenhof⸗Schule, ab 21.30 Uhr Schwimmen im Städt. Hallenbad. Jeden Samstag ab 15.00 Uhr Arbeits⸗ dienſt im Bootshaus. VſB Kurpfalz E. B. Sonntag, 12. Jan.; 1. Mann⸗ ſchaft Verbandsſpiel in Brühl gegen den FV, Spiel⸗ beginn 14.30 Uhr; 2. Mannſchaften Beginn 12.45 Uhr. Die 3. ſowie Woll⸗Mannſchaft ſind ſpielfrei. Die 1. Jugend empfängt die 2. Jugend des VfR Mann⸗ heim, Beginn.50 Uhr; 2. Jugend gegen SV Wald⸗ hof, VfB⸗Platz, Beginn 10 Uhr. Spyg. Fortuna Edingen. Sonntag vormittag 10 Uhr Jugend gegen Leutershauſen in Edingen. Die erſten und zweiten Mannſchaften ſpielen in Hemsbach um 12.45 Uhr und um 13.30 Uhr. Um 20 Uhr in der Schloßwirtſchaft Verbandskampf im Ringen gegen Ziegelhauſen mit Einlagekämpfen von Jugend⸗ und Schülerringern. Om ftauytqucertier der Minteroyiele Ein Gang durdi das„Olympische Dorf“ von Garmisch- Partenkircdien Auch Garmiſch⸗Partenkirchen hat jetzt ſein „Olympiſches Dorf“. Es iſt allerdings kein „Dorf ohne Frauen“ und dient auch anderen Zwecken als das in Döberitz, in dem die Olym⸗ piakämpfer während der Spiele in Berlin woh⸗ nen ſollen. In dem„Olympiſchen Dorf“ von Garmiſch⸗Partenkirchen iſt das weibliche Ge⸗ ſchlecht ſogar eindeutig in der Mehrzahl, denn gemeint ſind die Baracken des Organiſations⸗ komitees der 4. Olympiſchen Winterſpiele, in der alle Fäden des Weltwinterfeſtes zuſammen⸗ laufen. Nur zwei Minuten braucht man vom Bahn⸗ hof Garmiſch⸗Partenkirchen, dann ſieht man auf der linken Straßenſeite ſchon den Fahnenwald mit den Farben der 28 Nationen, die im Fe⸗ bruar hier zum friedlichen olympiſchen Wett⸗ treit zuſammenkommen werden. Unter dieſem e liegen die ſechs flachen Baracken mit ihren rund 80 Büroräumen, in denen alle mit der Vorbereitung und Durchführung der Spiele betrauten Amtsſtellen untergebracht ſind. Außer dem eigentlichen Generalſekretariat, das ſich im Herrenhaus der ehemaligen Untermühle befindet, ſind hier ſämtliche Wettlaufbüros und Meldeſtellen für die verſchiedenen Wettbewerbe, die Preſſeſtelle mit den Preſſearbeitsräumen und dem Preſſepoſtamt, das Olympia⸗Verkehrs⸗ amt, die Bild⸗ und Filmſtelle, das Olympia⸗ bauamt, die Büros der Programmabteilung, der Olympia⸗Zeitung, des Verkehrsreferenten uſw. eingerichtet. Ein Rundgang durch dieſe Räume ergibt ein ungefähres Bild von der ungeheuren Arbeits⸗ fülle, die allein ſchon die Vorbereitung der Spiele mit ſich bringt. Zunächſt führt der Weg in das Olympia⸗Verkehrsamt, in dem Direktor Werneck ſeines Amtes waltet. Hier wird man gleich mit einer der ſchwierig⸗ ſten Aufgaben bekanntgemacht, die die Olympi⸗ ſchen Spiele überhaupt geſtellt haben, der Unter⸗ bringung und Verpflegung der Teilnehmer und Zuſchauer ſowie dem An⸗ und Abtransport der Maſſen an den Haupttagen und alle mit der Unterbringung zuſammenhängenden Fragen. Im Laufe des letzten Sommers iſt jedes Zim⸗ mer, ja jedes Bett in Garmiſch⸗Partenkirchen und Umgebung von Quartiermachern beſichtigt und in allen Einzelheiten karteimäßig verbucht worden. Bei dieſer Gelegenheit wurden auch leich die Preiſe für die Quartiere feſtgelegt, daß alſo Preistreibereien wäh⸗ rend der olympiſchen Wochen aus⸗ geſchloſſen ſind. Die Quartierzettel ſind zum größten Teil ausgefüllt, der Anſturm kann beginnen. Man hört einige Zahlen aus der Arbeit des Verkehrsamtes. Gut die Hälfte der in Garmiſch⸗Partenkirchen zur Verfügung ſtehen⸗ den 9000 Quartiere wird von den Teilnehmern und Offiziellen in Anſpruch genommen, denn rurd 1500 Teilnehmer, 400 Preſſeleute, über 500 Ehrengäſte, mehr als 100 Rundfunkleute und ebenſoviel Männer des Films ſowie 225 Amtswalter ſind unterzubringen. Dazu kommt noch der engere Organiſationsſtab und der Lei⸗ tungsſtab mit zuſammen etwa 70 Köpfen, eben⸗ ſo müſſen die Abſperrungsmannſchaften, 190 Poſtbeamte uſw. untergebracht werden. Für die Beſucher bleiben alſo nur rund 4500 Betten übrig; alle anderen müſſen in den umliegenden Ortſchaften, in Grainau, Ettal, Oberammergau, Mittenwald und Murnau Quartier nehmen oder gar in München wohnen, von wo ſie mit zahlreichen Sonderzügen in ſchneller Fahrt nach Garmiſch⸗Partenkirchen gebracht werden. Zwei ganze Boracken für ſich nehmen die Wettlaufbüros für Ski⸗, Eis⸗ und Bobſport ein, die gleich nach Neujahr ihre Arbeit aufgenommen haben. Die meiſte Arbeit iſt natürlich in den Skibüros zu leiſten, denn die Skiwettbewerbe ſtehen im Mittelpunkt der Winterſpiele, und ihre Organiſation verlangt ein außergewöhnliches Aufgebot an Hilfskräf⸗ ten und Fachleuten. Die Oberleitung über die vorbereitenden Arbeiten haben hier Joſef Maier, der Leiter des Fachamtes Ski, und Guſtav Raether(Erfurt).„Unſere erſte Auf⸗ —— iſt jetzt“, ſagte Raether,„das Heer der Amtswalter für die verſchiedenen Wettbewerbe einzuſtellen, damit wir uns damit ſpäter nicht aufzuhalten brauchen. Jeder Amtswalter er⸗ hält einen ſchriftlichen Befehl, der etwa folgen⸗ dermaßen ausſieht:„Sie haben ſich am Diens⸗ tagfrüh 7. 40 Uhr, vor dem Bahnhof Garmiſch⸗ e einzufinden. Mitzubringen iſt.. ort treffen Sie die Herren., mit denen Sie zuſammen bis Station.. fahren. Dort erwar⸗ tet Sie ein Auto, daß Sie bis... mitnimmt. Hier ſchnallen Sie die Skier unter und gehen bis Geländepunkt Nr. 387, woſelbſt Sie auf die Langlaufſpur ſtoßen. Sie müſſen hier bis ſpä⸗ teſtens.40 Uhr zuſammen mit.. Ihren Po⸗ ſten bezogen haben und ſo lange bleiben, bis Sie um 11.30 Uhr von Herrn X wieder abgeholt werden“. Bis zum Eintreffen der namentlichen Nennungen(15. Januar) müſſen wir dieſe Vor⸗ arbeit geſchafft haben. Außerdem müſſen jetzt ſchon alle Strecken für die Langlaufwettbewerbe faſt bis auf den Meter genau ausgearbeitet werden. Wir wollen nach Möglichkeit die Lang⸗ laufſtrecke genau 18 Kilometer lang machen, ob⸗ wohl es in den ElS⸗Beſtimmungen heißt, daß ihre Länge zwiſchen 15 und 18 Kilometer be⸗ tragen darf. Ueber die Strecke ſelbſt darf vor derallgemeinen Bekannt⸗ gabe am Tage vor dem Rennen nichts verlautbar werden. Auch in der Preſſe darf darüber nichts ge⸗ ſchrieben werden, damit die deut⸗ ſchen Skiläuſer nicht i werden. Wir werden zur Ablenkung der Läu⸗ fer, und um ihnen eine Traningsmöglichkeit zu eben, ſobald es die Schneeverhältniſſe erlau⸗ en, eine genau ausgemeſſene 18 Kilometer bevorteilt lange Traningsſtrecke abſtecken, auf der ſich dann jeder austoben kann.“ Im Zimmer der Eisſport⸗Oberlei⸗ tung trafen wir Dr. Max Engelhard (Frankfurt a..), den ſtellvertretenden Leiter des Fachamtes Eislauf. Man erfährt, daß den Teilnehmern an den Eisſportwettbewerben außer dem Eisſtadion noch eine Traningsbahn am Gudiberg zur Verfügung ſtehen wird. Den Hauptbetrieb erwartet man jedoch oben auf dem Rießer See, wo inzwiſchen die neuen Tribünen⸗ Anlagen fertiggeſtellt ſind. Dort wird eine vor⸗ ſchriftsmäßige 400⸗Meter⸗Schnell⸗Laufbahn mit einem inneren Radius von 25 Meter und einem äußeren von 31 Meter abgeſteckt werden. In⸗ nerhalb der Schnell⸗Laufbahn ſind zwei Eis⸗ hockeyfelder eingerichtet; außerdem auf dem Rießer See zehn Eisſchießbahnen und ein Trai⸗ ningsplatz für die Kunſtläufer abgeteilt. Unter den Tribünen befinden ſich die Umkleideräume, Duſchvorrichtungen, ein Arztzimmer, Maſſage⸗ räume uſw. Durch die Verlegung des Trainingsbeginns auf der Bobbahn auf den 1.. iſt es im Hauptquartier der Bobfahrer recht ſtill geworden. Dort wird erſt der richtige Betrieb fen fb wenn die erſten Teilnehmer eingetrof⸗ en ſind. Wo landet Schaumburg? Der deutſche 1500⸗Meter⸗Meiſter Fritz Schaumburg wird der Einladung zur Teilnahme an den amerikaniſchen Hallenſport⸗ feſten keine Folge leiſten. Er hat ſich beim Training eine Fußverletzung zugezogen, deren Heilung einige Zeit dauern wird. Außerdem iſt ihm die USA⸗Reiſe auch aus beruflichen Gründen nicht möglich. Welchem Verein ſich übrigens Fritz Schaum⸗ burg anſchließen wird, iſt immer noch nicht beſtimmt. Vielleicht ſchließt er ſich Rot⸗Weiß Oberhauſen an, vielleicht aber auch dem ASB Köln oder den Stuttgarter Kickers. 15.15 Uhr 5 —— gegen VfR Mannheim, VfR⸗ 4 3 3 3 e 4 . 3 „Hakenkre 99 För Der mi ladene Ru nahme, in Sorgenkind fremder 9 Deflations wertung ar zahlreiche! ſtehen hatt der planvo ſozialiſtiſch 1933 wurde innerdeutſe Kohlenförd 73,3 Millic Tonnen. 1 und 1935 eine weiter Prozent. hat ſich in ziffer um der angeleg 1935 auf 2 gangenen 1932 iſt ein Mann zu lichen Zuge noch eine Feierſchicht Zuſammer Von grof daß die dr im verfloſſ ſchluß im! kat zu eine den ſind. Eſſener Sy gegliedert, gebiets preismäßig Grenzmark Ausſchaltun viere konnt ſchen Koh. vergleichsw viere beträc . mehr rozent. Der Kohl⸗ hat ſich me Ruhrkohle enen Aus! . It zu einem befriedi ielleEn druck durcg Pfundes ſp 18 RM je werden, wa Dennoch i einmal zur dann aber den. Der für die geſc Stelle. We markt iſt e⸗ mer wieder ſchränkung! ſtellt. Der H kante und a Der Bergl Die Kohl Bergbau ni die Kohle w tigſten Ro Benzol, Te⸗ weitverzwei— gen der Pet bei der zun ſtoffgewinni tung. Auch dieſe neue( ahn are Einfuhr an November 1 erreicht und über dem 2 Summe ent deshalb beg unter amtli Fahre der] in ſtärkſtem Ruhrchemie geſchaffen n von Gehein bewähren ſe gen der Ke ezogen we— Fiſcher-Anle ſtungsfähigk in jäh. die Ruhrben ſelmotor Gebiete des gewinnung 4 darfs hina ſchwelung h ſuneß Millio allende Se iſt, dürften ſ ßen Abſatzſ. iſt beachtlick K faſt u. en kann, ſ facht wird. Unter der bergbaus un ermutigt, ſil fahrer noch tergegangen. vergangenen ol und a 02. Samz⸗ tz: 15.15 Uhr ahn Ludwigs⸗ 1. und 2. Schü⸗ m.— Sonn⸗ ß⸗Blau⸗Privat⸗ au⸗Weiß PM.; 346; 10.45 Uhr theim Geppert⸗ gegen Amieitia gendmannſchaft 9 Uhr Rheiy⸗ ivatmannſchaft; gegen Alem. gegen Amicitia id 2. Mannſch. r: 1. Schüler⸗ dort 15 Uhr; innheim, VfR⸗ 7anuar: 1. und im, Waldweg⸗ haft gegen Vſs ſen⸗Mannſchaſt 9 Uhr; 1. 5 dort.50 Uhr; nnheim, VfR⸗ Handball: „ um 10.45 Uhr rau;.30 Uhr In Neeckar⸗ „in Viernheim t IIIB⸗Jugend. tarium ſpielen: M. 12.45 Uhr, ip 1. M; 9 Uhr .30 Uhr Poſt vemden Plätzen ⸗Schwarz.— nd⸗Turnier im aße 103. Be⸗ ngskämpfe ab Baden. Die ige. em Städtiſchen igsvolles Ver⸗ . Spielbeginn: ften 12.45 Uhr, iftsſpiel 7 U 5. V. Samstag indskampf der 8 Heidelberg. und Sportge⸗ ing: 1. Her⸗ ia⸗Platz gegen und.00 Uhr 1. Damen um bungsſpiel.— aftsſpiel gegen dannſchaft und on. findet in der andhofen das n Eiche Sand⸗ deffen der Ju⸗ n gegen Eiche Ir. „ 12. Januar: mit der OEs hof der OEch ſe willkommen. Uebungsabend itag von 19.30 Turnhalle der nen im Städt. Uhr Arbeits⸗ an.: 1. Mann⸗ en FV, Spiel⸗ hinn 12.45 Uhr. ſpielfrei. Die s VfR Mann⸗ jen SV Wald⸗ tmittag 10 Uhr ſen. Die erſten Hemsbach um Uhr in der Ringen gegen Jugend⸗ und der ſich dann ⸗Oberlei⸗ ngelhard ſenden Leiter ihrt, daß den vettbewerben raningsbahn i wird. Den oben auf dem en Tribünen⸗ ird eine vor⸗ aufbahn mit 'r und einem werden. In⸗ d zwei Eis⸗ m auf dem ind ein Trai⸗ geteilt. Unter nkleideräume, ſer, Maſſage⸗ mingsbeginns uar iſt es im r recht ſtill htige Betrieh ier eingetrof⸗ g? leiſter Fritz iladung zur Hallenſport⸗ at ſich beim zogen, deren „Außerdem beruflichen ritz— r noch nicht ch Rot⸗Weiß h dem ASsB —— Grenzmark geſchaffen worden, das von Geheimrat Fiſcher ſich in Großverſuchen bewähren ſoll. Dadurch kann vor allen Din⸗ Kicher⸗ werden. die iiſt beachtlich, daß 3 faſt unverkäufliche Kohle verwandt wer⸗ — die Wietſchaſtsſeite 4 Nr. 18— 11. Januar 1998 1 Förderung und Belegſchaft ſteigen im Ruhrbergbau Geſundungstendenzen durch den nationalſozialiſtiſchen Aufbau/ Kohle iſt wichtiger Rohſtoff geworden Der mit großer Reparationshypothek be⸗ ladene Ruhrbergbau war, trotz der Förderzu⸗ nahme, in den meiſten Nachkriegsjahren ein Sorgenkind der deutſchen Wirtſchaft. Einbruch fremder Mächte, Inflation, Borgkonjunktur, Deflationsdruck und Preisdruck durch die Ab⸗ wertung ausländiſcher Währungen, das waren zahlreiche Kraftproben, die der Bergbau zu be⸗ ſtehen hatte. Nach dieſen Heimſuchungen wird der planvolle Aufbauwille ſeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution um ſo mehr begrüßt. 1933 wurde der Bergbau 5 zögernd von der innerdeutſchen Wirtſchaftsbelebung erfaßt; die Kohlenförderung des Ruhrgebiets ſtieg von 73,3 Millionen Tonnen auf 77,8 Millionen Tonnen. 1934 ſprang die Jahresziffer auf 90,4 und 1935 auf 98 Millionen Tonnen. Das iſt eine weitere Steigerung von annähernd zehn Prozent. Gegenüber dem Tiefſtand von 1932 hat ſich im abgelaufenen Jahre die Förder⸗ ziffer um etwa, 25 Prozent erhöht. Die Zahl der angelegten Bergarbeiter iſt im Jahre 1935 auf 237 000 geſtiegen, und zwar im ver⸗ gangenen Jahre allein um 7000 Mann. Seit 1932 iſt eine Belegſchaftsvermehrung um 30 000 Mann zu verzeichnen. Neben dieſem erfreu⸗ lichen Zugang hat die Entwicklung im Bergbau noch eine Verminderung der lohnkürzenden Feierſchichten zur Folge gehabt. Zuſammenſchluß weſtdentſcher Steinkohle Von großer Bedeutung für den Bergbau iſt, daß die drei weſtdeutſchen Steinkohlengebiete im verfloſſenen Jahre durch den Zuſammen⸗ ſchluß im Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndi⸗ kat zu einer handelspolitiſchen Einheit gewor⸗ den ſind. Schon am 1. April 1934 wurden dem Eſſener Syndikat die Aachener Zechen an⸗ gegliedert, und nach der Rückkehr des Saar⸗ gebiets zum Reich konnte die abſatz⸗ und preismäßige Syndikatsbindung auch auf dieſe ausgedehnt werden. Durch die Ausſchaltung des Wettbewerbs der drei Re⸗ viere konnte vor allem die Stoßkraft der deut⸗ ſchen Kohlenausfuhr geſtärkt werden. Die vergleichsweiſe Förderziffer der einzelnen Re⸗ viere beträgt beim Ruhrgebiet 84, beim Saar⸗ * als 9 und bei Aachen faſt fieben rozent. Der Kohlenaußenhandel hat ſich mengenmäßig günſtig entwickelt. Die Ruhrkohle konnte ſich manchen verlorengegan⸗ enen Auslandsmarkt wieder ſichern. Insbe⸗ . Italien iſt im vergangenen Jahre zu einem guten Kunden geworden. Nicht befriedigendiſt dagegen das finan⸗ ielle-Ergebnis. Ueberall iſt der Preis⸗ druck durch die Abwertung des engliſchen Pfundes ſpürbar. Konnten 1932 noch etwa 18 RM je ausgeführte Tonne Kohle erzielt werden, waren es 1935 nur noch knapp 10 RM. Dennoch iſt die Kohlenausfuhr unerläßlich, einmal zur Erhaltung der Beſchäftigungslage, diann aber auch aus deviſenpolitiſchen Grün⸗ den. Der Bergbau ſteht als Deviſenbringer für die geſamtdeutſche Wirtſchaft mit an erſter Stelle. Wegen der Einbußen am Auslands⸗ markt iſt es begreiflich, daß der Bergbau im⸗ mer wieder die Forderung auf möglichſte Be⸗ ſchränkung der Kohleneinfuhr nach Deutſchland ſtellt. Der Hauptkampf ſpielt ſich an der Waſſer⸗ 4 kante und auf dem Berliner Markt ab. Der Bergbau auf neuen Wegen Die Kohle als Brennſtoff iſt heute für den Bergbau nur noch ein Teilarbeitsgebiet, denn die Kohle wird immer mehr zu einem der wich⸗ tigſten Rohſtoffe. Aus Steinkohle wird Benzol, Teer, Ammoniak, Gas, überhaupt ein weitverzweigter chemiſcher Stammbaum. We⸗ gen der Petroleumarmut Deutſchlands gewinnt bei der zunehmenden Motoriſierung die Treib⸗ ſtoffgewinnung aus der Kohle größte Bedeu⸗ tung. Auch aus wehrpolitiſchen Gründen iſt dieſe neue Entwicklung notwendig, die ohne die Hilfsſtellung der Kohle unmöglich wäre. Die Einfuhr an Mineralölen hat von Januar bis November 1935 insgeſamt 22,9 Millionen RM erreicht und liegt damit um vier Millionen über dem Vorjahresſtand. Ein Drittel dieſer Summe entfällt allein auf Benzin. Es iſt beshalb begreiflich, daß der Ruhrbergbau ſich unter amtlicher Förderung im abgelaufenen Fahre der praktiſchen Löſung dieſer Probleme in ſtärkſtem Maße zugewandt hat. Neben der Ruhrchemie Ac iſt die Ruhrbenzin A wo das Hydrierverfahren gen der Koks zur Benzingewinnung heran⸗ Die im Bau befindlichen iſcher⸗Anlagen werden zunächſt mit einer Lei⸗ ſtungsfähigkeit von zuſammen 120000 Tonnen Benzin jährlich ausgeſtattet. Außerdem will Rahebenzin AG auch Gasöle für Die⸗ ſelmotoren erzeugen, denn gerade auf dem Gebiete des Treiböls iſt die deutſche Eigen⸗ gewinnung noch nicht über 14 Prozent des Be⸗ darfs hinausgekommen. Zur Steinkohlen⸗ ſchwelung hat das Syndikat heute ſchon eine albe Million Tonnen freigegehen. Da der an⸗ allende Schwelkoks vielſeitig verwendbar iſt, dürften ſich hieraus dem Bergbau keine gro⸗ ßen Abſatzſchwierigkeiten ergeben. Schließlich zur Verflüſſigung manche en kann, ſo daß das Sortenproblem verein⸗ facht wird. Unter der tatkräftigen Propaganda des Ruhr⸗ bergbaus und durch ſteuerliche Vergünſtigungen ermutigt, ſind die Kreiſe der deutſchen Kraft⸗ fahrer noch einen bemerkenswerten Schritt wei⸗ tergegangen. Zahlreiche ſchwere Wagen ſind im vergangenen Jahre auf Methan, Ruhrga fol und andere Gasgemiſche umge⸗ ellt worden, was nicht nur die nationale Treibſtoffdecke verlängert, ſondern auch den Betrieb weſentlich verbilligt. In mancher Stadt— ſogar in Berlin— ſind Gastank⸗ ſtellen erſtanden. weſtfäliſchen Induſtriegebiet, wo das anfallende Gas überall greifbar iſt, hat die Umſtellung große Fortſchritte gemacht und bezieht ſich auch auf die Tonners der Reichsbahn und auf die ſtäotiſchen Wagenparks. Im Dienſte der Allgemeinheit Die Durchführung all dieſer neuen Aufgaben erfordert natürlich vom Bergbau die Aufwen⸗ dung großer Mittel, die— ähnlich wie es bei dem Ausbau der Ferngasverſorgung geweſen iſt— in der Rentabilitätsrechnung erſt in ſpäteren Jahren in die Erſcheinung treten. Denkt man noch an die ungünſtigen Auslands⸗ erlöſe, dann iſt es verſtändlich, daß nach ſach⸗ verſtändigen' Mutmaßungen die reinen Berg⸗ werksunternehmungen auch im abgelaufenen Jahre ohne Dividende bleiben werden. Zwar Vor allem im rheiniſch⸗ wird insgeſamt nicht mit Verluſt gearbeitet, doch reichen die Er⸗ trägniſſe nur zur inneren Stär⸗ kung und zur Durchführung der Er⸗ neuerungsprogramme der Werke. Dieſe Haltung iſt nicht mehr rein privatwirt⸗ ſchaftlich und kapitaliſtiſch, ſondern hat einen weſentlichen Zug des nationalſozialiſtiſchen Denkens angenommen, deſſen Grundſatz: Ge⸗ meinnutz geht vor Eigennutz! Als öffentliches Wirtſchaftsunternehmen gibt in dieſer Einſtellung die Reichsbahn das beſte Beiſpiel. Wenn trotz der ausgeſchalteten Divi⸗ dendenpolitik die Unternehmer⸗Initia⸗ tive ſehr rege iſt, dann iſt dies der beſte Be⸗ weis für das Verantwortungsbewußtſein, das alle im Bergbau Tätigen vom Generaldirektor bis zum Kohlenſchlepper im Hinblick auf den deutſchen Aufbauwillen beſeelt. Dieſer Geiſt hat die Erfolge des vergangenen Jahres ge⸗ bracht und iſt der beſte Garant für das fried⸗ liche Aufbauwerk in der Zukunft. L. Hamp. In Niederſachſen wird am meiſten geſpart Baden an zweiter Stelle/ Reichsdurchſchnitt 202.— Reichsmark Der Deutſche neigt im allgemeinen zur Spar⸗ ſamkeit, überall in deutſchen Landen wird nach⸗ haltig geſpart. Und doch zeigt ſich, daß, auf den Kopf der Bevölkerung umgerechnet, in den ein⸗ zelnen deutſchen Gauen unn Ruüchiagen gebildet werden. Wertvolle Aufſchlüſſe geſtattet hier die Statiſtik der deutſchen öffentlichen Sparkaſſen, bei denen bekanntlich rund zwei Drit⸗ tel aller Spareinlagen niedergelegt ünd. Auf den Kopf der Bevölkerung kommen nämlich an beiſpielsweiſe in Oſtpreußen 115 RM, in Pommern 223 RM, in Branden⸗ burg 226 RM, in NRiederſchleſien 168 RM, in der Provinz Sachſen und in Thüringen 200 RM, in Niederſachſen 257 RM, in Schleswig⸗ olſtein 230 RM, im Rheinland 215 RM, in ayern 138 RM, in Sachſen 230 RM, in Ba⸗ den 247 RM, in Heſſen 207 RM. Dieſe Zahlen eigen, das nicht in allen Landesteilen der urchſchnitt, der 202 RM auf den Kopf der Be⸗ völkerung beträgt, erreicht wird. Dennoch ware es falſch, etwa aus einem niedrigen Durch⸗ auf geringe Sparſamkeit der Volks⸗ genoſſen beſtimmter Gebiete zu ſchließen. Nicht nur die Sparwilligkeit des einzelnen iſt näm⸗ lich ausſchlaggebend für oie Höhe des durch⸗ ſchnittlichen Sparkaſſenguthabens, ſondern auch die allgemeine Wirtſchaftslage, die Sparfähig⸗ keit. Es gibt bei dem en Geſicht der deutſchen Wirtſchaft ſelbſtverſtändlich von Natur aus ärmere und wohlhabendere Gegenden. In einzelnen Gegenden macht ſich die Wirtſchafts⸗ förderung ſtärker bemerkbar als in anderen. Un⸗ ter Beachtung dieſer Umſtände kann eine niedrige Durchſchnittsziffer eine ebenſo hohe Spar⸗ leiſtung wiedergeben, wie ein höheres Dulrch⸗ ſchnittsguthaben. Vergeſſen ſei ſchließlich auch nicht, daß nicht nur die Sparkaſſen für die An⸗ lage von erſpartem Gut in Betracht kammen, ſondern daß es daneben noch andere Formen der Geldanlage gibt. Immerhin aber ſind die oben angegebenen Zahlen bedeutſam; denn ſie zeigen, wenn von Vergleichen einmal abgeſehen wird, daß im Durchſchnitt jeder Deutſche— ins⸗ geſamt werden bei den Sparkaſſen 33 Millionen Sparkonten geführt— ein Sparkaſſenguthaben von etwas über 200 RM ſein eigen nennt. Wachſender Handel mit der Türkei Früchte, Tabak und Wolle gegen deutſche Induſtrieerzeugniſſe (dDrahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 10. Januar. In den letzten Jahren ſeit der Machtergrei⸗ fung hat ſich auch der Handelsvertehr zwiſchen Deutſchland und der Türtei außerordentlich gün⸗ ſtig entwickelt, was in den maßgebenden türti⸗ ſchen Kreiſen mit Genugtuung verzeichnet wird. Bis zum Ausbruch der Weltwirtſchaftstriſe be⸗ lief ſich die türkiſche Ausfuhr nach Deutſchland auf etwa 20 Millionen Mark im Jahre. Im Jahre 1933 wuchs dieſe Menge ſprunghaft auf faſt das doppelte, nämlich auf 37,9 Millionen Mart an, um im darauffolgen⸗ den Jahre die Summe von 67,5 Millionen Mark zu erreichen. Für das ſoeben abgelaufene Jahr 1935 liegen noch keine endgültigen Zahlen vor Im Laufe der erſten ſieben Monate, alſo vom Januar bis zum Juli 1935 erreichte aber die Ausfuhr türkiſcher Waren nach Deutſchland die gewaltige Höhe von 42,9 Millionen Mark. Man wird alſo mit einem Jahresabſchluß rechnen können, der mindeſtens 70 Millionen Mark er⸗ reicht und damit weit über dem Wert der Aus⸗ fuhr in den Jahren liegt, die der Machtergrei⸗ fung durch den Nationalſozialismus voran⸗ gingen. Aehnlich günſtig hat ſich auch die Ausfuhr von Deutſchland nachder Türkei ent⸗ wickelt. Betrug der Wert dieſer Ausfuhr im Jahre 1932 insgeſamt 31,6 Millionen Mark, ſo ſtieg dieſe Summe bereits im erſten Jahre des nationalſozialiſtiſchen Regimes auf 36,3 Millio⸗ nen und im Jahre 1934 ſogar auf 50,9 Millio⸗ nen Mark. In den erſten ſieben Monaten des Jahres 1935 betrug der Wert der deutſchen Aus⸗ fuhr nach der Türkei bereits 33,4 Millionen Mark, was gegenüber dem Vorjahre ebenfalls wieder eine beträchtliche Erhöhung bedeutet. Aus der Türkei führt Deutſchland in erſter Linie getrocknete Früchte, Tabak, Wolle, Baumwolle und Eier ein. Die Ausfuhr Deutſchlands nach der Türkei erſtreckt ſich vor allem auf Maſchinen und Metallwaren, ſowie auf Webwaren unid chemiſche Erzeugniſſe. Im letzten Jahre konnte Deutſchland außerdem größere Lieferungen für die anatoliſchen Eiſenbahnen durchführen. Dieſe günſtige Entwicklung des deutſch⸗türkiſchen Han⸗ delsverkehrs iſt einmal auf das gleich nach der Machtübernahme durch den Nationalſozialis⸗ mus abgeſchloſſene deutſch⸗türkiſche Clearing⸗ abkommen, zum anderen aber auch auf die be⸗ wußte Betonung der althergebrachten freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern zurückzuführen. Getreidegroßmarkt⸗Wochenbericht Weizennachfrage befriedigt/ Leichte Belebung am Mehlmarkt Das Weizenangebot war in dieſer Woche nicht beſonders groß, reichte aber hin, die Nachfrage zu befriedigen. Aus Bayern waren zum Wochenbeginn keine Angebote am Markt; im Verlaufe kamen aber auch dieſe Her⸗ künfte wieder heraus, und zwar mit 4,5 oder 6 RM. Handelsausgleichsgebühr; die Umſätze darin waren nicht umfongreich und beſchränkten ſich auf die zur normalen Handelsſpanne m⸗ gebotenen Wah Küſtenweizen war ver⸗ einzelt zum Feſtpreis am Markt, ohne daß ſich für ihn Verkaufsmöglichkeiten ergaben. Für Sachſen/ Saale- und unterfränkiſchen Weizen wurde durchweg die Spanne von 6 RM. in Rechnung geſetzt, nur in Ausnahmefällen be⸗ gnügte man ſich auch mit 5 RM.; aber ouch dieſe Preiſe fanden bei den Mühlen keinen An⸗ klang. Oſtpreußiſchen Futterweizen, 73/74 Kilo, alter Ernte konnte man zu».00 RM. kaufen, die gleiche Herkunft, neue Ernte, zu etwa 2160 RM. je 100 Kilo; doch fanden ſich dafür keine Kaufliebhaber. Roggen war ausreichend zu haben, teil⸗ weiſe auch für 10 Pfg. unter den jeweiligen Feſtpreiſen, doch handelt es ſich dabei meiſt um lleine, zu nahen Terminen fällige Partien. In der Hauptſache verſorgen ſich die kleineren und mittleren Mühlen mit Waggonware aus nahe⸗ liegenden Erzeugungsgebieten. Futterroggen war nicht erhältlich. Die Preiſe für Brau⸗ gerſte blieben weiter feſt. Es wurden'inig⸗ Partien pommerſcher Herkunft zu 25.00 RM., cii Oberrhein, zum Februar⸗Termin gehandelt. Rheinheſſiſche war zu 25 RM., ab Station, er⸗ hältlich; auch einige Waggons nordpfälzuſche Braugerſte waren am Markt, für die man etwa 26 RM. ab Station verlangte. Während in den erſten Tagen die Brauereien ſich noch zurück⸗ ielten und nur die Mälzereien noch Deckungs⸗ äufe vornahmen, beteiligten ſich gegen Wochen⸗ ende auch die Brauereien am Geſchäft. Die Malzpreiſe bewegten ſich ungefähr zwiſchen 41 und 42 RM., ab Station; einige Außenſeiter Pre mit kleineren Mengen auch zu niedrigeren Preiſen, nämlich zu 39 bis 39.50 RM., am Markt. Der Grund für dieſe Unterbietungen, die ſich mit der Preisgeſtaltung für Brau⸗ gerſte auf keine Weiſe vereinbaren laſſen, iſt unbekannt. Induſtriegerſte war recht knapp an⸗ geboten; für oſtpreußiſche Herkünfte legte man etwa 23.20 RM., eif Oberrhein, an, gefordert wurden bis zu 23.40 RM. Pommerſche In⸗ duſtriegerſte war nicht unter 24 RM. zu haben. Futtergerſte war nicht am Markt. Am Mehl⸗ markt iſt gegenüber der Vorwoche eine kleine Belebung der Abrufe eingetreten, ohne daß dieſe jedoch bis jetzt größeren Umfang an⸗ genommen hätten. Von neuen Abſchlüſſen iſt nichts bekannt geworden. Am Futter⸗ mittelmarkt wurden Oelkuchen und Schnit⸗ zel laufend zugeteilt; Biertreber waren nicht erhältlich, für Malzkeime verlangte man un⸗ gefähr 18.50 RM., ab Station. Kleie blieb weiter lebhaft gefragt, während Futtermehl und Nachmehl etwas ruhiger lagen. Im gan⸗ zen war das Angebot an Futtermitteln gering, aber auch die Nachfrage nicht ſehr umfangreich. Der Jude meidet Handarvelt-! vVOn 100 ErutOSHφφνοσ nn Sin dei oen Juden dei cer Deicnsdevoleerunq 11077 77777 7777 17777 77757 7775f-F ert irts EI GESCHAFTSIMNHABEN S1•.% DIEVTOREN 77797 fe777 77777 feninnimn'umnmns Ruun 177777177 itht 77777•1777777777 777157 nmmen⸗ ARBEHTEN •70 BEAMTE ns HADSANSOESTELITE ien untinnient Mtrts MIInEIFENOE FAMLIE NANGEHONIᷓ ———— In welche Berufe drängt der Jude? Von 100 erwerbstätigen Deutſchen ſind 46 Arbeiter, von 100 erwerbstätigen Juden ſind aber nur 9 Arbeiter. Deutlicher kann man die Scheu der Juden vor Arbeit mit der 33•15 nicht zeigen als durch dieſe Tatſache. 8 wird vielleicht noch deutlicher, wenn man die andere Seite betrachtet, Von 100 erwerbs⸗ tätigen Deutſchen haben nur 16 ein eigenes Geſchäft, von 100 Juden aber 45. Von 1000 Chriſten ſind zwei Direktoren einer größeren Firma, aber 10 Juden nennen ſich Direktor. Intereſſant iſt dabei noch die Feſtſtellung, daß jeder dritte der jüdiſchen Geſchäftsinhaber aus dem Auslande, vorwiegend aus dem Oſten, zugewandert iſt. So illuſtrieren die Tatſachen 3 Bildes deutlich, wie notwendig der Ab⸗ wehrkampf gegen die jüdiſche Machtherrſchaft in Deutſchland iſt. Es zeigt aber auch, wer den Begriff vom Arbeiter der Stirn im Gegen⸗ ſatz zum Arbeiter der Fauſt aufgebracht hat. Inventurverkauf vom 27. Jannar bis 8. Februar Wie die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel mitteilt, findet der diesjährige Inventurverkauf vom 27. Ja⸗ nuar bis 8. Februar 1936 ſtatt. Er trägt zum letzten Male den Namen„Inventurverkauf“, denn nach der Verordnung des Reichswirtſchaftsminiſters erhält er vom nächſten Jahre ab die Bezeichnung„Winter⸗ ſchlußverkauf“, im Gegenſatz zum„Sommerſchlußver⸗ kauf“ Ende Juli. Die am Inventurverkauf beteiligten Warengruppen umſaſſen im weſentlichen Textilien, Bekleidungsgegen⸗ ſtände und Schuhwaren, Glas, Porzellan und Stein⸗ gut und einzelne Lederwaren. Im übrigen gelten auch für dieſe Warengruppen gewiſſe Beſchränkungen ent⸗ Minen den Anordnungen des Reichswirtſchafts⸗ miniſters. Rhein-Mainische Abendbörse Feſt An der Abendbörſe ſetzten ſich die Kursbefeſtigungen am Alftienmarkt zumeiſt leicht fort. Das Geſchäft war recht lebhaft, zumal da den weiteren Kaufaufträgen der Kundſchaft einige Gewinnſicherungen der Kuliſſe gegenüberſtanden. Spezialwerte blieben bevorzugt, ſo AG. für Verkehr mit 9496 bis 94½(94½), Muag mit 76¼%(7636). Von Montanwerten notierten Stahlver⸗ ein mit 76½(76¼) und Höſch Eiſen mit 86½(8573). Höher lagen auch erneut Daimler Motoren mit 92½¼ (91½), JG Farben lagen mit 14836(148½¼) bei klei⸗ nem Geſchäft voll behauptet. Scheideanſtalt blieben geſucht zwiſchen 216 bis 218(216). Etwas ruhiger lagen Elektroaktien. Der deutſche Rentenmarkt lag ſtill und völlig unverändert. Man nannte Altbeſitz etwas höher mit 110(109,90), Zinsvergütungsſcheine 92,40, Kommunalumſchuldung mit 87,70 und Späte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen mit 96½—96¼ Von fremden Werten erhielt ſich Intereſſe für Mexikaner. Im Frei⸗ verkehr ſtiegen Adlerwerke Kleyer auf 101½(100¼). Im Verlaufe ſchrumpfte das Geſchäft mertlich ein, da keine weiteren Auftrüge mehr vorlagen und auch die Kuliſſe etwas Zurückhaltung zeigte. Die Tendenz blieb aber feſt und die Kurſe gut behauptet. Etwas abbröckelnde Haltung zeigten AG für Verkehr mit 94•%/ nach 9456. Großbankaktien lagen zum Teil noch ſeſt, ſo Commerzbank mit 86(85½), DD⸗Bank mit 85.½ (85), während Dresdner Bank zu 86 unverändert lagen. Renten blieben weiter ſtill. Ziemlich lebhaft waren jedoch 4proz. Ungarn Gold mit 9,55 bis 9,60 (9,45). Von Induſtriewerten des Kaſſamakktes kamen Ludwigshafener Walzmühle nach längerer Pauſe mit 120(letzter Kurs im November 144) zur Notiz. Die Börſe ſchloß in ruhiger, aber freundlicher Haltung. Nachbörſe: IGé Farben 148½ bis 148½, AG für Verkehr 94½¼, Stahlverein 76½ bis 76/, 4proz. Un⸗ garn Gold 9,55 Geld. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 10. Jan. RM per 100 Kilo: Kupfer: Tendenz: ſtetig; Jan., Febr., März 44 n. Br, 44 G; April 44,75 G; Mai 45,50 G; Juni 46 G. Blei: Tend.: ſtetig; Jan., Febr., März 20,25 n. Br, 20,25 G; April 20,50 G; Mai 20,75 G; Junti 21 G. Zink: Tend.: ſtetig: Jan., Febr., März 18,75 n. Br, 18,75 G; Apirl 19 G; Mai 19,25 G; Juni 19,50 G. Londoner Metallbörſe London, 10. Jan.(Amtl. Schluß.) Kupfer(E p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 349%3 bis 3458, do. 3 Monate 3415/16—35, do. Settl. Preis 34/%3; Elecirolyt 38/—39; beſt ſelected 37/½—38%; Elektro⸗ wirebars 39. Standard p. Kaſſe 210½—210%, do. 3 Monate 202 bis 202½, do. Settl. Preis 210½: Straits 214½.— Blei( p. To.) Tendenz: ſtetig: ausld. prompt offz. Preis 1515%¼18; ausld. entf. Sicht. off; Preis 15½,„ do. inoffz. Preis 157/½16—15½; Preis 1536. Zink(& p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl prompt offz. Preis 1436, do. inoffz. Preis 145%86 vis 14¼; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14%86, do inoffz. Preis 14%16—1456; gewl. Settl. Prois 1453.— Amtl, Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,28. MHärkie Ferkelmarkt Frankenthal Zufuhr: 3 Stück, Preis por Stück 18 RM. Schweinemarkt Sinsheim Zufuhr: 4 Milchſchweine und 37 Läufer. Preiſe: Läufer 50—60 RM das Pacr. Marktverlauf: ſi ſiau. — Zinn(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. Settl. Lachstürme der Begeisierung erweckt überall die humorsprühende reizvolle Lustspielneuheit LlAllIATHIATIAZAAAAAistztILLIvIEIZiLiLLiziszizLzI1515 en mo 5• 3 Entzũückend moralisch- unmoralischer Film. gegen weltfremdes Muckertum- falsche Prũüderie- Sittlichkeitsschniffeleil Ergötzliche Szenen durch: Käthe Gold/ Rich. Romanowsk// Theo Lingen/ Gust. Knuth/ Erikà v. Thellmann UA. E Cein Film kůͤt jnuclcer(Gerliner Morgenpost) Schloſpark Schwetzingen Wegweiter auf See/ Neueste Wochenschau Sa.00,.00,.20 Uhr; So0.00,.00,.00,.20 Uhr TAL DES LEBENS)I Herrliche Außen- Aufnahmen vom— Zirkus-Sensãtionen sind immer ein Ereignisl Tänzerin und Reiterin F. Kampers, Osk. Sima Hans Adaib..Schlettou/ Cilly feindt mit 2000 Komparsen, 150 Akrobaten und 9 allem Zauber der Manege Eine fabel- nafte Zirkus-Schaul Dazu ein großes reichhalliges Vorprogramml Beginn:.50,.50,.00 und.25 Uhr; So ab.00 Uhr Vorſtell. Nr. 152 Ein Märchenſpiel Anfang 15 Uhr Vorſtell. Nr. 153 Operette nach H. P. Harms. Muſik Aunfg. 20 Uhr National-Theater Mannhelm Samstag, den 11. Januar 1936: Frindefn lerliebi oder Der wunderſame Regenſchirm Bildern nach Walter Barths Dichtung „Das ſingende Königreich“ von Waldfried Burggraf. Muſik von Norbert Schultze Samstag, den 11. Januar 1936: Zum erſten Male: Gchach dem Könie Mur noch 3 Tage! Der Ufa-Welterfolg LLIAN HAEVEV WIIIT FfTScft WIIIVT BlQGEL. Nachmittagsvorſt. 2 für Kinder in vier Ende 17 Uhr Miete G Nr. 11 in dem A. Schaufert von Lliebesfomên einer Tönzefin v. Walter W. Goetze Ende nach 22.30 Uhr Heute sSamstag zehilcelitſeot Spezialitöt: Schlachtplatte Es lädet höfl. ein J. Neumann Aut hfle Samstag.00.30.30 Uar Sonntag.00.00.00.30 gugendiiche uber 14 Johren zugelassen! lamm Werht alle fürs 8 UNIVERZUEA oer grose Ertoig!- Geza von Bolvarys großer Lustspielschlager! GOUSTAV FRGnTIier. EsfütertdieLlebe HGLTER wiel. Das ſensationelle Abenteuer! Bie HKSZUTE SaMSsTAG Macht zzeiane cLARK GaBTE MELEN HAVES in dem unvergeßlichen Meisterwerk 4 7 Ort der Handlung: 1914 in Italien- 1915 d. Weltkrieg Deutsche Sprache Einmalige Vorstellung! 10.45 Macht-Sensation! broße mäechentage! voglek: Neueste Wochenschau! Nur heute 11 Uhr abds. Frauenfreud— Frauenleid! ., imn nLi ekim Nersensroman aus der Welt der Ciebe u. des LCeidens! Morgen Sonntag, 11.30 vorm. Letxte Wiederholung lles neuen Shi-rfilmes ler nodemesian — Der schönste Wintersport— lemposchwung— fempolauf neuer Laufstil unserer Spitzen-Könner unter Mitwirkung des intern. Abfahrts- und Slalom-Läuferts Anton Seelos Wahre Kunststücke Drehsprung vorwärts, rückwärts- seitw/ätts U. norgen 5onntag, 2 Unr s Einlaß ab.30 Uhr Jedes Kinderherz Kleinste Preise Heute Samstag, 2 Uhr (letztere chauburg) zu den herrlichen deutschen Märchen-Tonfilmen LE und die hochmnütige prinzessin Die Oiatelmäane wie brave Schustersleute belòhnt werden „ und Ping-Pong ist auch dabei! in Freudenſtimmung! Kinder ab 30 Pf. Erwachs. àb 50 Pf. Keine erhöhte Preise Kleine Frühvorstellungs · Preise 14 Amambra Alhkambra Samstag 2 Uhr fiinambrm Schaubure Sonntag 2 Unr Billige Möbel neu u. gebraucht Kleiderſchrant, Ztürig, 180 em, mit Spiegel, Waſchommode mit Marmor u. Spiegelaufſatz. Nachttiſche, Bettſtellen, pol. Vertiko, Chaiſelongue, Flurgarderobe, Schlafzimmer, Küche, faſt neu, neue Couchs, Küchenkredenzen Vitrine, poliert, immerbüfett Ausziehtiſch, Zimmertiſch, Speiſezimmer, Küche 45.l weiſt Küchenbüfett, Bücherſchrank, Schreibtiſch eich. Schlafzimmer Birnb. pol. neu Ztür., 200 com, 385.— RM. leiderſchrank, rig, weiß, u, vieles andere billig abzugeben Binzenhöfer Schwetz. Str. 53 Morgen zonntag vorm. 11 30 Eine hochintereſſante Reiſe durch jene ſüd⸗ lichen Länder, die jetzt im Brennpunkt kom⸗ mender Weltereigniſſe ſtehen. Die einzelnen Etappen dieſer an großartigen Eindrücken übervollen Reiſe ſind unter vielem anderen: 1. Glückliche inseln im Atlantik Madeifa, Las Palinas, Teneriffa, Gran Canaria 2. Die Brücke nach Afrika F Automarkt Spanien, Portugal, der Uebergang vom Abend- land zum Morgenland, maurische und germa- nische Kultureinflüsse 2. Afrikanischer Orient Casablanca, Tanger, Tetuan, Algier, Tunesien, Li2 Mame Lol Mel S¹ EHil Lioffel Mannneim Neckarauer · Str. 138—148 Fernruf 42385 Uns. sparsamster Wagen mit 7 Lit. Benzinverbrauch auf 100Kk m. Preise ab RM. 2210.— Tripolis, Libyen, erstmalige Filmaufnahme des Sultan-Aufzugs in Rabat usw. 4. Die Welt am Tor nach Osten Gibraltar, Suez-Kanal, Port-Said, der Nil, Kairo, Pyramiden, Palästina, Sinai, Jordan, See Gene- zareth, Jericho, Bethlehem, Jerusalem, Gethse- mane, Haiffa, Tel-Aviv, das Rote Meer, Aden.— Re ie August Koch— Musik: Fritz Wenneis preise-,60, 70,- 90,.-, Jugdl-. 50 Alle Katt. numeriert- Vorverł.Ufa-Kaste UNIUERSCIRI Frie drichspark Mannheims beliebte Groß- Tanzstätte stött- kEröflnung 11 Uhr- Ab 18 Uhr bunter Unterhaltungsabend Meladen.zaten-Wnb Mannneim in Sandhofen findet àm Sonntsg, den 12. JSnuêr 1956 im Gasthaus zum Norgenstern eine grobe 55 gegen Rheuma, gicht, Meuralgi (Einzelbad RM. rrinkkuren mit Heldelberger Padium- geg. chron. Magen- u. Darmkatarrhe, chron. Verstopfung, Erkrankung der Leber u. Gallenwege, Zu beziehen durch Apotheken oder Drogerien oder direkt durch den Generalvertrieb, die Firma mit seiner heilkräftigen Radium-solduelle H. Schiller, Heidelberg, Güterbahnhofstraſe 9/13 Auskunft nnd Prospekte durch: Bad Heidelberg AG., Heldelberg. Fernruf 5307 en(ischias), Frauenleiden, Schwächezustände, Blutarmut, Alterskrankheiten. .50; Abonnement: 6 Bäder RM. 13.50, 12 Bäder RM. 24.—) llwasser werden erfolgreich angewandt Zuckerkrankheit. Brieftauben-Sieger-Husstellung Drieftauben-Lucht-Verein Rhein Tochterzimmer elfenbein, lackiert, wenig gebraucht, beſtehend aus: 1 Schrank 2türig, 1 Bettſtelle. 1 Friſierkommode mit Zteil. Spieg. versãumen rie nicht 1 Nachttiſch für doemalion 4 v5. Morgen Sonntag hu vertaufen. Meyer& hahn 1.%10 (1709 V) DRESDNER BANK Mannheim: P 2, 10(esenüber der Houptpost) Ludwigshafen à. Rh.: Hismäͤrcksträbe 41 Kredit-Wechsel— Kontołorrent-Geschöft bücher zu Spôrfzinssötzen Annshme von Sporgeldern gegen pönkspör- (am Schölter). 14/75 Buick ſtande verbauf. Bamj. 1929, ſteuer⸗ frei, in gutem Zu⸗ billig zu Wo, ſagt der Verlaa dſ. Bl. unt. Nr. 38 373K. T 12. T Lloil Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Hfaktfahrer schützen sich u. ihr Fahrzg. ſetzt durch Klarsichtscheiben- Nehe lampen Kühler- nauhen, Heizöfen, Gefrierschutzmittel, Sonneenetten, Schneeprofil- feifen von Lto-Rösstein Haus für Kraſtfahr- zeugbedarf, C 1, 13 Heim Paradeplatz. Alles Zubehör Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Tüdel Weller.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann: für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik u. Handel: Wilh. Ratzel; für Kom⸗ munales und Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Beilagen: W. Körbel: für Unpolitiſches: Fritz Haas: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz: ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlotienſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis Wellenſittich grün, gelb, entflog.Ausg. 4 Mannheim und Ausg. 5 Mannheim. abzug. Peſtalozzi⸗ Ausg. 4 Schwetzingen und Ausg. Schwetzingen ſtr. 22a, Neckarſtdt. Ausg. 4 Weinheim und Ausg. B Weinheim.. 3167 bei Heilemann.— (1644 V) 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. ür den Anzeigenteil verantw.: Arnold Schmid, Mhm. urzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültig. Durchſchnittsauflage Dezember 1935: 34 977 4353 Geſamt⸗Da. Dezember 1935: 22757 Die Verfi bekannte geistr 4 Lach Die Gesc wæhrlich ihr vor. Lil Da Walter Qèe ———————+⏑——— (afe Sonntae — Schl. di IIt Ni RAUHK Haus L 7, Dame ——————— — Oeee. Wohlgep angenehr krllhstick Täglich auch Sonntag: Das gute Ko die St. Zentrè oͤnstol casit in 255 Erstlels ssige B5 ——— AN HAEVET FEIHSCHf IBINGEL Tönzerin L 45 0.30 Uar 0.00.30 ren zugelòssen! Mön 115⁰ 2 SeT ch jene ſüd⸗ npunkt kom⸗ ie einzelnen Eindrücken m anderen: Atlantik Gran Canaria rika Z vom Abend- e und germa- ler, Tunesien, aufnahme des th Osten der Nil, Kairo, lan, See Gene- alem, Gethse- Heer, Aden.— britz Wenneis ugdl. 50 Ufa-Kase rann. ef vom Dienſt: Bolitik: Dr. dr. W. Kicherer; tatzel; für Kom⸗ art Haas: für W. Körbel; für Erwin Meſſel: Mannheim. eiſchach, Berlin tlicher Original⸗ ohann v. Leers, h 16 bis 17 Uhr Sonntag). tz, Mannheim lag u. Druckerei tion: 10.30 bis ig). ernſprech⸗ nmel⸗Nr. 354 21. Schmid, Mhm. auflage(einſchl. abe) aültig. 1935: nheim, 34977 hetzingen 4353 eim. 3 er 1935: 72107 SkckENHEIMERSTR. 13 lb heute 4 Z%% W. So. 200 Un Die Verfilmung von Oscar Wilde's welt⸗ bekanntem Bühnenstück- ein sprühend geistreiches und psckendes Werk LIIIIHnemmnnnnnumim Die Geschichte von einer guten Frau, die Wöhrlich besser war, als der Nuf, der ihr vordusging. in den Hauptrollen: Lil Dagover- Hanna Waag Walter Rilla- Fritz Odemar Reichhèltiges Vorprogramm MAe —— +1I 7 7 — — — 25 — —— fiiammanas Nur noch heute und morgen im PALAST HANS NIOSER LEO SlEZAK 1. die luotzen Daonhunden Anfang: Heute.45,.10,.55 Sonntag.30,.20,.10,.55 Jugend zu halben preisen kintritt 30. 40, 50 Pf. Heute.45 Sonntag.30 je eine große Jugend-Vorstellung 19.5255 Groſßer Bunter Abend mit der Kreisfunkstelle un dem Roꝶ thssenler Kufenkt nitwirkende: kommt wie derl anzgruppe Hlertens- Leger mit 8 Solotänzerinnen und Kinderbaliett mit 15 Tänzerinnen Erna Sack:„Die deutsche Nachtigall“ Die Wellensittiche:„5 frohe Gesellen“ Kurt Engel, Xylophonvirtuose bas Badische Funkorehester sofoft Kkofteg besorsen! preise 60 bf. u. Ard.— Karten: Völk. Buchhandlung, P 4, 12 Harcell Wittrich, unser bester Tenor R. Schmitthenner, Ansager u. Humorist . Stegmann, der Bayreuther Harfenist 5 ranzkapelle Thèb Hollinser Keine numerlerten plötzel saalöffnung 19 unrß Verkehrsverein, N 2, 4; Musikhaus Planken 0 7, 13; Zigarrenkiosk Schleicher am Tattersall; Kreisfunk- stelle L 15, 1; in Ludwigshafen: Kohler- Kiosk am Ludwigsplatz ſimmen finn f zmmer daran denken: Klein⸗Anzeigen immer in das Blatt, das die meiſtenLeſer hat In Mannheim alſo ins„HB“ (afé Börse, ł4. 12-4 mit Konzert und Verlängerung Schloßbr au Lohr.——— das gute bayrische Gualitätsbier iimmnutisrmänirintütnüsnitziätütsüsitnttiiritfittintiniiitiünt Niederlage Mannheim, 8 6, 9 Fernrut 22224 — gAUNCUNSI J. Gerhöuser Vornehme Wohnunęs-Einrichtungen Dekorstionen // Kleinmöbel Haus L 7,& C Damenhüte KATE BERG blittelstr. 28(Ecke Laurentiusstr.) Fernruf 272 85 — Oelenreutſier Hguer- Sarotff flsche ose, wie in ein⸗ fachen und ele⸗ gant. backungen Immer frisch. lic N 4. 13 ———— Wohlgepfleste Räume, angenehmer Aufenthalt Frühstück- Bier · Wein Täglich Kkonzert auch Sonntags frün 11.30—13 Uhnr/ —————— Fchokatee H 1, 2 ⸗ K 1. 9 Armbruster e. 2 (Haupteingang) Besucht das das gute Konditorei-Haftee fImsenn die Stàrłkungs- und Verłaufs- Zentrole, vor und nach Ver- oͤnstoltungen im Bosengorten am Gontardplatz hernsprecher 23691 Neu renoviert! Casine-Gaststätte inhaber: E. Johannes R 1, 1 aͤm Norlktpletz Erstllossige Küche- belkennt gute Weine Bürgerbräu- pier 1793V Theater⸗Spielplan vom Sonntag, 12. Jan.: Nachm.⸗Vorſtell.:„Prin⸗ . Allerliebſt“, Märchen von W. Fubioraf Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete C12:„Tannhäuſer“, von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Montag, 13. Jan.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 2, 159, 261—263, 291, 293, 324—335, 360, 391—393, 524—527, Gruppe b Nr.—400, Gruppe E Nr. 301—600:„Wil⸗ helm Tell“, von Schiller. Anfang 19.30 U. Ende 22.30 Uhr. 2 Dienstag, 14. Jan.: Nachm.⸗Vorſtell., Schüler⸗ miete A:„Die einſame Tat“, Schau⸗ ſpiel von Sigmund Graff. Anfang 15 Uhr, Ende gegen 17.15 Uhr.— Abends: Miete B 12 und für die NS⸗Kulturgem. Mann⸗ heim Abt. 121—123:„Die einſame Tat“ Schauſpiel von Sigmund Graff. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. Mittwoch, 15. Jan.: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen, Abt. 46—49, 405—409, 416 bis 418, 432—434, 451—452, 521—525, Gr. F Nr. 815—817 und Gruppe B:„Tannhäu⸗ ſer“, von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Donnerstag, 16. Jan.: Nachm.⸗Vorſt., Schüler⸗ miete B:„Die einſame Tat“, Schau⸗ ſpiel von Sigmund Graff. Anfang 15 Uhr, Ende 17.15 Uhr.—Abends: Miete D 13 und für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen Abt. 425—429:„Der Sprung aus dem Alltag“, Komödie von Heinrich Zerkaulen. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Freitag, 17. Jan.: Nachm.⸗Vorſtellg., Schüler⸗ miete C:„Die einſame Tat“, Schau⸗ ſpiel von Sigmund Graff. Anfang 15 Uhr, Ende gegen 17.15 Uhr.— Abends: Miete F 13, ſowie für die NS⸗Kulturgem. Mann⸗ heim Abt. 3, 259:„Schach dem König“, Operette von Walter W. Goetze. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Samstag, 18. Jan.: Miete E 12 und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 512—513, 541—543, 573—576:„Wilhelm Tell“, v. Schiller. Anfang 19,30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 19. Jan.: Nachm.⸗Vorſt.:„Wilhelm Tell“, von Schiller. Anfang 15 Uhr, Ende 12. bis 23. Janaur 1936 17.45 Uhr.— Abends: Miete H 12: „Rigoletto“, Oper von Verdi. Anfang 20) Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Montag, 20. Jan.: Miete G12, Sondermiete G6 und für die RS⸗Kulturgem. Manheim Abt 127—129:„Die einſame Tat“, Schau⸗ ſpiel von Sigmund Graff. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. Donnerstag, 23. Jan.: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 119, 160, 221—223, 260, 307 bis 309, 321—323, 501—507, 514—520, 529 bis 530, 551—557, 563—567, 581—590, Gr. D Nr.—400, Gr. E Nr.—300:„Tannhäu⸗ ſer“, von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 12. Jan.:„Krach im Hinter⸗ haus“, Komödie von Maximilian Böttcher. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Sonntag, 19. Jan.:„Krach im Hinter⸗ haus“, Komödie von Maximilian Böttcher. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 20. Jan.: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 120. 130—132, 201—203, 233 336—338, 351—356, 361—369, 536, 602—607, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr.—700: „Fra Diavolo“, komiſche Oper von D. F. E. Auber. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 21. Jan.: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 1. 101—104, 133—135, 139 b. 144, 224—226, 261—263, 348—350. 510, 544 bis 550. 559, 569—570, Gr. D Nr.—400. Gr. E Nr.—700:„Krach im Hinter⸗ haus“, Komödie von Marimilian Böttcher. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. In Ludwigshafen im Pfalzbau— Ufa⸗Palaſt Donnerstag, 23. Jan.: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwiashafen Abt. 41—42, 55, 401—404, 410 bis 414. 419.—423, 471—472, 501—502, 601—627, und Deutſche Jugendbühne Lud⸗ wiashafen, ferner für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 171, 181—184, 271, 281—282, 371. 381—389:„Der Sprung aus dem Alltag“, Komödie von Heinrich Zerkaulen. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Hohls aum Biesen Sti ckerei Spitzen einkurbeln Stoffknöpfe usw. Fernsprecher 22490 Workatz Verkaufsstelle für erkstàtte fũ: Plissee aller Art LIV 0 N Wanzen Dekatur Modezeitschriften u. sämtliches Un- Kantenarbeiten Sasitemuser geziefer beseit. 100% g das Fachgesch. Inh. E. GOEDE Mannheim, Qu 3, 21 Herren-Hleidung nach Mall in höchster Vollendung C. W. WANNER-.3 Seit 1883 22.66 16985K „Palmbr All-Sierstube Kaiserring 32 %10 Spenlal, hell und dunkel. 23. /½10 Pllsener-Edelblerr. 26 Sehr gutes Flittog- und Abendessen ob 80 4 Heupt-Ausschank der Brauerei Restaurant Sonntòg nachm.-7 U.-11 Ianz Srntzirt freil Groſnes Schallplatten-Konzert zusgeführt von adio-Phono-Haus krich krlenwein, Windecstrabe 31 —— Stäcdt. Planetariu Sonntsg, 12. Jonuer, 15 und 17.15 Unr FIILHVONFUHZUN G: Der ewide Traum ein Ufa-Grobfilm von der Erstbesteigung des Hont Blonc und Film-Belprogtomm 548K preise 50 und 60 pfg., Schüler 20 pfg. Eberhardt Meyer eollinlistr. 10 Telefon 25318 35 Jahre am Platze * 2 imene Meckartal beste deutsche Fabrikate, der 7 1, 5(reite Straße) mnober wWIIII SSum Fate Die gutgeführte dnstskätte 1 Tana-Bar Mann heim 92,2.1n Wintergarien Paradeplatz Die vornegmste am Plalae neben Hauptpost Tel. 274 24 annheim O5, 15 tellengezuche Trauerkarfen rronse⸗ Frauerbriefe Miben Hakenłreuzbanner-Druckerei Itahstenunn. Sfirt. unt. Nr. 7699“ an den Verlag d. Bl. 15jühr. Mädel fücht Lehriielle in Büro o. Laden Egeb. d. 4 5018 an den Verlag d. Blattes erbeten. der Mertei nie driginal · Zeugniſſe bellegen Unsere liebe, herzensgute Mutter. Schwieger- mutter, Großmutter. Urgrobmutter. Frau Jonanna F1011 Ww. geb. Bräuninger ist nach kurzer Krankheit im Alter von nahezu 95 Jahren sanft im Herrn entschlafen. Mannheim(Hafenstr. 30), den 10. Jan. 1936. Die trauernden Hinterbliebenen: Johanna Moſf Wolfigang Moff und Frau Johann Moff und Frau Die Beerdigung findet am Montag. den 13. Januar 1936, mittags 1½ Uhr. von der Leichen- halle aus statt.(307 V) Statt Karten! Danksasuns Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres treusorgenden Vaters. Herrn Hermann Sdualdi sage ich allen Verwandten, Freunden und Bekannten innigen Dank. Insbesondere danke ich dem verehrlichen Aufsichtsrat, der Di- rektion sowie der Gefolgschaft des Badischen Revisions-Vereins für die schönen Kranzspenden und die ehrenden Nachrufe. Noch besonderen Dank für die tröstenden Worte des Herrn Pfarrer Dr. Weber.(7589˙“) Mannheim(arl-Ludwig-Str.), den 11. Januar 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Johanna Schlaldi seb. kEbie und Hinder lodesanzeige Heute vormittag verschied auf seinem Arbeitsplatz ganz uner- wartet mein lieber Gatte, Vater, Großvater, Schwiegervater, Herr Karl Hugo Bade im Alter von nahezu 64 Jahren. Mannheim-Waldhof, den 10. Januar 1936. Waldstrabe 30 f Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Montag, den 13. Januar, nachmittags .30 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt.(7582˙“) Todesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- richt, daß mein lieber Mann und treuer Kamerad. unser guter Bruder, Schwager und Onkel. Herr Harl Hobner Friseur im 45. Lebensjahre am Donnerstag früh um 1 Uhr nach kurzer. schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. 10. Januar 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Aennie Hösner seb. Bruch Die Beerdigung findet am Montag, den 13. Januar d.., mit- tags 1 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt.- Von Beileids- besuchen bittet man, absehen zu wollen.(7629) Mannheim(Krappmühlstr.), den Iodesanzeige Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden entschlief am 9. Januar, mittags 2½¼ Uhr, unsere liebe gute Elisabein im Alter von 27 Jahren. Mannheim-Käfertal, den 10. Januar 1936. In tiefem Schmerz: Häme östreicher wwe. und Anverwandie Die Beerdigung findet am Montag, den 13. Januar 1936, 3 Uhr nachm., auf dem Hauptfriedhof statt.(1165Vv0 u vermiet. 3 Geſchft Zimmer *2 Zimmer Oftene Stellen Redegm, flotter junger Mann 23., f. Beſuch v. Lebensm.⸗ zeſchaft u. Ausfahr. v. Waren mit eeneinfrelem Lieferwagen ſof. eſucht. Nur Bewerbungen mit eferenzen unter Nr. 7671“ an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Tüchtiges Hausmübdchen für auten 2⸗Perſ.⸗ Privat⸗Haushalt t.——5 Jüngeres, ſauber. üdchen Wirtſch. geſucht. 15 2, 14.(546 K „Zuverläſſ. ſauber. Mlacen in 8 de Febr. 1936 Gug ſten. fagz—6 U. bei., Brudner 510 4. (46 239 K) 5—— Zu vermieten 2 ſchöne helle 4½ bis Unbwrk, wegnaen ., m. Ba 1 Diele, in ſehr d Ainz +— 5 gel., per⸗ 1. —— 3. 6 7420 dnurif 34 1 Zimmer und Küche v. allnſt. Frau ge⸗ ſucht. Nh. Windeck⸗ ſtraße 25, varterre. (7626“ bote Mi. den Verlag b. Bi. MIB- Alein.- A Wohn⸗ küche, ev. Gokken, an ruhiaef Leute auf 1. Febr. Wald⸗ hofſtr. 197. Anzuſ. ab 11 Uhr vorm. (7583“) Schöner lladen ca 75 am aroß, m. 4 Schaufenſtern, i. der Mittelſtraße zu vermieten. Näher. unt. Nr. 7587“ an den Verlag d. Bl. öchöner Laden Lebensm., Obſt u. em.) mit od. oh. Wohn., ſof. od. ſp. 1.— Angeb. 38372K an die Weinheim. L Zinmer und Küche möglichſt Neubau, —*— b. zu 35 1 auf 1. April oder 1. Mai 1936 zu mieten aeſucht. Angebote u. 5⁰³ 3 an d. Verl. d Jöimmer l. Küche ——— zugt, auf 1. eſucht. Zuſchr, 5 Nr. 1642V an den Verlag d. Bl. Zeitunglesen ist Pflicht onne Zeitung gent es nicht! 5⸗ his 6⸗Zimmer⸗Wohnung mögl. Lindenhof, mit klein. Garten, zu mieten gefücht. Ungeb. mit Preis unt. 543 K an den Verlag d. Bl. leere Zimmer Zzu vermieten Zwei große leere Zimmer zu vermiet.(7621“ A 2, Za, 3. Stock. mer Zu vermieten Möbl. Zimmer zu vrm. Pflügers⸗ grundſtr. 25, part. (278 V) Mobl. Zim Gut möbliertes Zwei leere Fimmer mit Bad ab 1. 4. Licht, zu verm. 48 1 Tr., Ein⸗ 445 dch. d. Hof. (7622“%) an berufst. 333 Zu, vermietenſod. Dame in beſſ. 2 möbl. Zimm. Hauſe in d. Moll⸗ 3 Treppen hoch ſtr. bei ruh. Fam. 66. für 25.— RM. zu 19 vermieten.— Näh. unt. 1295 V im Verlag ds. Bl. Tauichgezuche Tauſche Umſt. hib. leuen Radio (VE) geg. ſteuerfr. Motorrad Näher.(46 649 Brühl, Hildaſtr. 8 Feldbahn⸗ gleĩs Sep., möbl., heizb. Manſ.⸗Zimmer, el. Licht, billig zu ver⸗ mieten. Bornhofen Lg. Rötterſtr. 22. (7638“) Ji Küche ſowie Bad, Waldhof, Garten⸗ ſtadt, K — 200 m, mit ca. 5 Rollwagen, gebr. kaufen ge. 883 Angeb. unt. — Iodesanzeige NsS-Frauenschaft, Ortsgruppe Ladenburg, Frau aus unserer Mitte gegangen. 12 Unr, im Krematorium des Mannheimer Friedhofes statt. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist die Führerin der Finna Leuner Wir verlieren eine alte, be⸗ währte Kämpferin und werden ihr Andenken in Ehren halten. NS-Frauenschalt, lireis Hannneim Kreisfrauenschaftsleiterin Frau Luise Drös Die Feuerbestattung findet am Montag, den 13. Jan. 1936, mittags ſan den—— 3 Blattes erbeten. Schöner(7632“) 6bort⸗Geitmg. „Indi“ für 120/ zu verkauf. Anzuſ. ——+55— Näh. Waldhof, Kleiner 13, Siedlg. Anfg. Lu vernaufen Weißer Herd 98 7 2- zu ufe Zentreltraße Mr. 7 (Werkſt.)(7630“ llein- — n jedem fFaàlle in˙„“* 549 K dòſ Blãtt für Alle sprüchen Nit dem heutligen Tage habe ich die Fa. LOEWENTHAL NACHf. Heidelberg, käuilich erworben und werdle dieselbe unter der Firmao 48 TAcHCESCHAFF Füe Mobisct GANMNIIöEE NMEIOEL SER&, HaupTSTR. 96 als DEUTSCHES GESCHAFT weitertühren. Meine Veistungen in Qualitàt und Preis sollen qᷣhnen aeigen, dah ich bemũüht bin, stets allen An- gerecht au werden. Hæxage Walper. TEI. 5365 5⁰ Amtl. Bekanntmachungen Vekanntmachung Betr.: Reichsbahn⸗Autobus⸗Verkehr Frankfurt——— Darmſtadt—Mann⸗ heim⸗ Heidelberg und Mannheim—Hei⸗ delberg über die Reichsautobahn. —*** vom 10. Januar 1936 ab ſind die Fahrpreiſe für die oben genannten Reichsbahn⸗Autobus⸗ linien herabgeſetzt worden. Gleichzei⸗ tig ſind beſtimmte„Reichsbahnfahr⸗ ausweiſe mit Ermä igung“ zux Be⸗ nutzung der Reichsbahn⸗Autobuſſe be⸗ dingt freigegeben. Außerdem können für Verkehr verbindungen des Linien⸗ verkehrs———————— aus⸗ geführt werden. Die ab 10. Januar gültigen Fahrpieiſe u. Be id bedingungen ſind im Tarif⸗ und Ver⸗ kehrsanzeiger für den Perſonen⸗ Ge⸗ päck⸗ und Expreßgutverkehr der Deut⸗ ſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft und der Deutſchen Privateiſenbahnen(TVA f115 veröffentlicht. Die Aenderungen ſind von dem nn genehmigt. Deutſche Reichsbahn⸗ Geſeufchaft. Arbeitsvergebung Sngeen für die Planken⸗ auten Nähere Auskunft 7 ſtädt. Hoch⸗ bauamt, Baubüro P 4, 12, wo Aus⸗ ſchreibungsbedingungen, ſoweit vor⸗ rätig, erhältlich und die Zeichnungen fafiee Aingeamume 15389.——1 tag, Januar 1936,.00 Uhr, 53 1, Zimmer124. Zuſchlags⸗ friſt bis 18. Februar 1936. Viernheim Bekanntmachung Betr.: Verpachtung von Ge⸗ meindegrundſtücken. Die Grundſtücksverſteigerungen vom 11. Dezember, 20. Dezember und 3. Januar ſind mit folgen⸗ der Aecker genehmigt: 13 255 455 Flur 13 Nr. 113 2. Die—55 Sane Nr. 15 3.* 2— Fl. 5 Nr. 8 1555——— werden 5* Mitt⸗ den 15. Januar, vorm. 10 Uhr, im Vone des„Ratsteller“— verſteigert. Viernheim, 10. Januar 1936. Der Bürgermeiſter: Bechtel. Bekanntmachung Die Pachtentſchädigungen für 1935 von der Reichs⸗Autobahn werden mor⸗ gen, Samstag, wie folgt ausbezahlt: Bu ſabe—K—10 Uhr Buchſtabe K2—3 10—12 Uhr Die Grundſtückseigentümer haben wegen der Quittungsleiſtung ſelbſt zu erſcheinen. Gemeindekaſſe Viernheim: Zöller. Vorführungswagen(331V 2,0 Ltr. Opel-Limousine., viertürig 1,3 Ltr. Opel-Limousine, fahrikneu Auslaufmodell, preisgünstig. ferner gut erhaltene gebr. Fahrzeuge: 1,3 Lir. Opel-Lim., zweitür. 2150.— 1,3 Ltr. Opel-Lim. viertür., 1725.— 1,8 Ltr. Opel-Limousine 4türig 475.— 2,0 Lir. Opel-Lim. viertür. 2500.— 2,0 Ltr. Opel-Cobriolet 1 To. Opel-Blitz-Kastenwagen, 2030.— 600 cem NSU mit Beiwagen 1040. Günstige Zahlungsbedingunsen. Opel-Autohaus Müller& Co., Ludwigshafen, Kalser-Wilhelm-Str. 7. Sammel-Nr. 607 11 Besteingerichtete Reparatur-Werkstätte Reichh. Ersatzteile-Lager Original Opel 4 Heidelberg Modernes, großes Wohn⸗ Geſchüftshaus am Bismarckgarten, allerſchönſte u. beſte Lage, bei großer W zu verkaufen. Offerten u. Nr. Immobilien an den Verlag dieſes Blattes Lagerung von Fellen Händler Joſef Marx II in Schries⸗ heim beabſichtigt auf Gemarkung La⸗ denburg auf dem Grundſtück Lab. Nr. 838 am Schriesheimer Weg Nr. ö in einer Scheune eine Anſtalt zum Trock⸗ nen ungegerbter Tierfelle zu errichten. Ich bringe dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, et⸗ waige Einwendungen hier oder bei dem Bürgermeiſter in Ladenburg bin⸗ nen 14 Tagen vorzubringen, widri⸗ MEn alle nicht auf privatrechtlichen iteln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Beſchreibung und Plan Men während der Einſprachs⸗ friſt hier und auf dem Rathaus in Ladenburg zur Einſicht offen. Mannheim, 7. Januar 1936. Bezirksamt— Abt. IV/61 (528 K) Das abſchließende ſes r 1804 nis des Jahresabſchluſſes für 193 liegt in den nächſten vier Wochen in unſeren in K 7, Zimmer 223, auf. Die Einſichtnahmé ſteht jedem wahlberechtigtenGemeinde⸗ einwohner während der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden frei.(526K) Mannheim, den 7. Januar 1936 Mannheim m. b. H. Philippsburg Brennholzverſteigerung Das Jorſtamt Philippsburg* gert aus Staatswald„Untere Luß⸗ hardt“ jeweils vorm. 9 Ühr: am Montag,* im Gaſthaus zum lach aus Abt. 1 18 und 10(Keb. Bu ei Rufei— 250 Ster Pun Laub⸗Brennholz, aus Abt. 1 39 und 10(Forſtanwär⸗ ter Winkler, St.Leon) 194 Ster Fo. u. Bu.⸗Brenholz*.* 2800 Stück Fo.⸗ u. gem. Laubh.⸗Wellen: am Mitiwoch, den 15. Januar 1936, im Gaſthaus zum„Adler“ in Rei⸗ lingen aus Abt. 4. 6, 9 und 14 (Rev.⸗Förſter Firnkes in Reilingen) 358 Ster meiſt Fo. Brennholz u. 15 475 Stück meiſt Forlen⸗Wellen: am Freitag, den im Gaſthaus zum„Kopf“ in Kirr⸗ lach aus Abt. 1 52(Rev.⸗Förſter Riffel in Kirrlach) 547 Ster—*— Forlen⸗Brennholz und meiſt Forlen⸗Wellen. G840 1 PorfSlei 1. 17. Januar 1936,18 Weinheim Das Konkursverfahren über den Nachlaß des Kaufmanns Albert Rie⸗ del in Weinheim wurde nach Abhal⸗ tung des Schlußtermins aufgehoben. Weinheim, den 7. Jan. 1936. ſelegenheiĩts käufe oller Art kann ouch ihnen for wenig Geld eine kleine Anzeige im„IB.“ vermitteln Amtsgericht.(38371K) Gebr. Herren⸗ und damenrad Gelegen⸗ heit! 5Wirtstiſche a 12. 4 Stühle à.80 e, .C◻◻. . ——— ** Spieg. 15. adentheke 244 1Büroſchrank 58. Bettſtellen m. Pt.⸗ roſt 574 12. ——— Schöne Mäntel Cu 5 K. Schöner, großer Rutzgarten 22.— 101 D ———— in guten Qualitäten zu erschwingl. Preisen 34.- 44.— 54. zu verkauf. ſchönes Gartenhaus, mehr. Oböſtbäume vorhd. Adreſſe zu erfrag. X. 2 re— unt. Nr. 7578“ im Verlag dieſ. Blatt Einige gebrauchte Fahrräder auch Ballrn, von an. Fayrrad⸗ anhänger, Ballon, 20, zu verkauf. Ludwiashafen Rh. — 83—————————* ee reedee —— 5 Kanalſtraße 29. (541 K) NACH F. f. M. B. H. n Rl Verlag und kreuzbanner“ 7mal(.70 R owie die Po indert, beſte e Sonnkag⸗ Wenn mar franzöſiſcher, Glauben ſche lieniſch⸗abeſſt Wendepunkt Duce die Ni bungen eing einen Fried. ihn der grof ſinnlich geſtit nende Mißie Afrika. Wie hervorgeht, u eines Friede Mächte geben den Anſtoß n Italien offen verſöhnlich 1 Grundlage, ſichern würde Ein neutra Auch das liche Berichte ſchiedenen et ſich heute abe großer Erfol nach ſich zieh ſolcher Erfol das europäi und vor alle ſtören könnte Die letzten nen europüiſ und äußere 4 ziemlich deshalb in E Völkerbundes liens, ein ſchuß zu bild methoden pr lichkeit e gung des ſoll. Zu glei anlaſſung ein Belgiens, werden, die Neuordnung engliſch⸗ fra Man werde dazu zu brin Mussolini schre