(331V) sine. viertürig sline, fabrikneu preisgünstig. gebr. Fahrzeuge: „ zweitür. 2150.— vlertür., 1725.— usine 4türig 475.— viertür. 2500.— Met lastenwagen, 2030.— Zeiwagen 1040.— edingunsen. tohaus udwigshaien. „Sammel-Nr. 60711 paratur-Werkstätte ager Original Opeſ Derg oßes Wohn⸗ haus n, allerſchönſte u. oßer Anzahlg. zu —* n u. Nr. 9289 eſes Blattes erb. ee. inkäufe ouch ihnen d eine kleine .“ vermitteln —*2—— Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354.21. Das„Haken⸗ Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeilsg Millimeterzeile kreuzbanner“& erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 F. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Bg meterzeile 4 Pfg. 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. 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Wie es heißt, ſoll der Duce die Nutzloſigkeit ſeiner politiſchen Beſtre⸗ bungen eingeſehen haben und nun ſelbſt auf einen Friedensſchluß drängen. Vielleicht hat ihn der große Flottenaufmarſch irgendwie be⸗ ſinnlich geſtimmt oder der nicht mehr zu leug⸗ nende Mißerfolg ſeiner Kolonialtruppen in Afrika. Wie aus einem Bericht der„¾Times“ hervorgeht, will man dieſes Mal die Initiative eines Friedensſchrittes einer Gruppe kleinerer Mächte geben, wenn Paris von ſich aus nicht den Anſtoß dazu geben würde. Jedenfalls laſſe Italien offenſichtlich erkennen, daß es nicht un⸗ verföhnlich und durchaus bereit ſei, auf einer Grundlage, die ſeine berechtigten Intereſſen ſichern würde, zu verhandeln. Ein neutraler Unterſuchungsausſchuß Auch das„Oeuvre“ iſt in der Lage, ähn⸗ liche Berichte zu geben. In Kreiſen der ver⸗ ſchiedenen europäiſchen Großmächte ſei man ſich heute aber über die Folgen klar, die ein zu großer Erfolg der ſchwarzen Raſſe über Italien nach ſich ziehen könne. Man befürchte, daß ein ſolcher Erfolg nicht ohne Auswirkungen auf das europäiſche Gleichgewicht bleiben würde und vor allem die Ruhe der Kolonialſtaaten ſtören könnte. Die letzten Nachrichten, die in den verſchiede⸗ nen europäiſchen Hauptſtädten über die innere und äußere Lage Italiens vorlägen, ſeien aber ziemlich beunruhigend. Man habe deshalb in Erwägung gezogen, im Rahmen des Völkerbundes, und zwar auf Antrag Ita⸗ liens, einen neutralen Unterſuchungsaus⸗ ſchuß zu bilden, der in Abeſſinien die Kriegs⸗ methoden prüfen und gleichzeitig die Mög⸗ lichkeit einer friedlichen Beile⸗ gung des gegenwärtigen Streitfalles prüfen ſoll. Zu gleicher Zeit ſollen in Genf auf Ver⸗ anlaſſung einer kleinen Macht, wahrſcheinlich Belgiens, gewiſſe Anregungen unterbreitet werden, die auf eine ſoziale und wirtſchaftliche Neuordnung in Abeſſinien hinzielen. Engliſch⸗franzöſiſches Mandat „Man werde anſcheinend verſuchen, den Negus bdazu zu bringen, von ſich aus die Hilfe des Völkerbundes anzurufen, der dann die von dem neutralen Unterſuchungsausſchuß vor⸗ geſehene Neuregelung zu verwirklichen ver⸗ ſuchen werde, und zwar wahrſcheinlich auf die Weiſe, daß England und Frankreich eine Art Mandat über Abeſſinien erhalten werden. Erſt im Anſchluß an dieſen erſten Abſchnitt der Verhandlungen werde man daran gehen, auch Italien langſam vorzuſchieben, um zu dreien den Neuaufbau durchzuführen, für den London und Paris die finanziellen Mittel zur Verfügung ſtellen würden. Letzte italieniſche Reſerve Es ſei unter allen Umſtänden ſehr ſchwer, die weitere Entwicklung der Lage in Abeſſinien ſchon jetzt vorauszuſehen. Nach dem Urteil der unparteiiſchen militäriſchen Sachverſtändigen erſcheine es aber unwahrſcheinlich, daß die Ita⸗ liener vom militäriſchen Standpunkt aus ihr Ziel erreichen könnten. Marſchall Ba doglio habe in Rom 200 000 Mann angefordert, aber man habe ihm nur 80 000 geſchickt, die zum Teil in Eritrea, zum Teil in Italieniſch⸗Somaliland an Land gehen würden. Der beabſichtigte Ge⸗ neralangriff der italieniſchen Truppen auf bei⸗ den Fronten ſcheine unter dieſen Umſtänden recht zweifelhaft zu werden. Von amtlichen Stellen fehlt natürlich noch jede Beſtätigung dieſer Gerüchte. Die Tatſache aber, daß ſowohl engliſche wie franzäöſiſche Stimmen von einer ſolchen Löſung wiſſen, läßt unſchwer den Schluß zu, daß tatſächlich der Kolonialkrieg langſam zum Ausbluten kommt. Der Führer begrüßt die Ehrenkompanie die nach alter Tradition bei dem diplomatischen Neuiahrsempfang die militärischen Ehren erwies. Woeltbild(M) Litœuen laͤloelit gesehnente 4 von Dr. zohann v. Leers Bei dem vielfachen und lebhaften Intereſſe für Abeſſinien iſt die Betrachtung der übrigen Probleme ſtark in den Hintergrund getreten. Einzelne Probleme haben dies nicht verdient, ſo die litauiſche Frage. 1. Die Memelwahlen haben eine ſo ſchwere Niederlage der litauiſchen Regierung gebracht, daß dieſe auch im eigenen Lande ins Ge⸗ dränge geraten iſt. Durch einen Putſch im Jahre 1926 iſt die heute herrſchende Regie⸗ Fernoſtgrenze ſtarrt in Waffen Riesiger Aushau einer russischen Verteĩidiqungsstellung apd. Charbin, 11. Januar. Nach Meldungen von der mandſchuriſch⸗ ſowjetruſſiſchen Grenze wird auf ruſſiſcher Seite Tag und Nacht fieberhaft an der Fertig⸗ ſtellung der Verteidigungsſtellungen zwiſchen dem Baikal⸗See und Wladiwoſtok ge⸗ arbeitet. Die geſamte Linie iſt etwa 2500 Kilo⸗ meter lang und erſtreckt ſich bis zehn Kilometer hinter Wladiwoſtok. Sie läuft über Nikolſt Mussolini besichtigt neue Regimenter für Ostafrika Mussolini schreitet in Rom die Front der Alpenreszimenter ab, die als Verstärkungen für Badoglio nach Ostafrika verschifi“ werden. Hch. Hoffmann(M) (etwa 50 Kilometer nördlich von Wladiwoſtol) und Blagowjeſchtſchenſk kam Amurbogen), die beide, wie es heißt, zu einem Verdun des Fernen Oſtens ausgebaut ſein ſollen. Die Frontlinie verläuft ziemlich parallel mit der Grenze und beſteht aus einer Kette von Forts, getarnten Flugzeugabwehrſtellungen und unter⸗ irdiſchen Kaſſematten aus Eiſenbeton. Sechs Kilometer dahinter liegt die zweite Verteidi⸗ gungslinie. Dazwiſchen ſind Land⸗Minen und ſogenannte Tankfallen angebracht worden. Hinter der zweiten Linie bauen die ruſſiſchen Pioniere Schmalſpur⸗Bahnen, auf denen aus den weiter zurückgelegenen Depots Munition, Nahrungsmittel und Reſerven heran⸗ geſchafft werden können. flbeſſiniſche Siegesmeldung Makalle angeblich zurückerobert Addis Abeba, 11. Januar. Nach hier eingetroffenen abeſſiniſchen Mel⸗ dungen hat der rechte Flügel der Heeresgruppe Ras Seyoums den Angriff gegen Makalle vor⸗ getragen. In den Morgenſtunden des Freitag begannen erbitterte Kämpfe um die Stadt, die im Laufe des Tages mehrmals ihren Beſitzer wechſelte. Nach ſchwerſten Nahkümpfen konnten ſich die abeſſiniſchen Truppen, den abeſſiniſchen Frontberichten zufolge, am Freitagabend end⸗ gültig in Makalle feſtſetzen und be⸗ haupten. Eine größere Anzahl von Gefan⸗ genen, Gewehren, Munition und Kriegsmate⸗ rial ſollen in die Hände der Abeſſinier gefallen ſein. Einzelheiten fehlen noch. rungspartei der„Tautininkai(„Völkiſche“) ans Ruder gekommen. Sie hatte damals nur drei Abgeordnete; die Verfaſſung wurde mindeſtens praktiſch außer Kraft geſetzt und die Oppo⸗ ſitionsparteien endgültig im November 1935 aufgelöſt. Die Stellung der' Regierung iſt innerpolitiſch immer ſchwächer geworden. Die Ausfuhr iſt ſo ſtark geſunken, daß die zur Er⸗ haltung des Staatsapparates notwendigen Exportüberſchüſſe völlig fehlen. Die Amerika⸗ Litauer, nach ihrer eigenen Angabe auf dem Kongreß der Auslandslitauer auf dem Kon⸗ greß 1935 etwa 750 000 Menſchen, meiſtens in ſehr einfachen Verhältniſſen lebend, ſenden lange nicht mehr in dem Umfang wie bisher, ihre Sparguthaben in das Mutterland zurück. Sie haben drüben in Amerika bei der herr⸗ ſchenden Wirtſchaftskriſe ſelber außerordentlich zu kämpfen, ſie ſind außerdem aber mit dem heimiſchen Kurs großenteils nicht einverſtan⸗ den und haben auf dem erwähnten Kongreß der Auslandslitauer ſehr lebhaft ihre Be⸗ ſchwerden vorgebracht. Soweit ſie noch ſelber die litauiſche Sprache ſprechen, verdanken ſie dies ihrem Zuſammenhalt durch die römiſch⸗ katholiſchen litauiſchen Gemeinden in USA. Gerade die Kirche aber ſteht in Litauen weit⸗ gehend in der Oppoſition, und dieſe Oppoſition hat ſich auch auf das Auslandslitauertum er⸗ ſtreckt. Die Regierung war alſo darauf an⸗ gewieſen, ſich viel mehr als bisher durch Steuern aus dem eigenen Lande zu finan⸗ zieren. Dieſe Steuern waren in Geld vielfach nicht einzutreiben, ſo daß man den Beamten einen Teil des Gehaltes in Gänſen und But⸗ ter auszahlte. Sie können auf dieſe Werſe zwar„in Butter ſchwimmen“, haben aber kein Geld, ſich die Schuhe beſohlen zu laſſen. Die Korruption iſt auf dieſe Weiſe noch mehr ge⸗ ſtiegen, ſo daß der Staatspräſident Sme⸗ tona am 3. November 1933 vor der jung⸗ litauiſchen Vereinigung melancholiſch ſagte: „Im Staatsapparat ſollen Diebe ſein“. Das iſt der Vorwurf, der der Regierung gemacht wird. In welchem Lande aber gibt es ſolche nicht? Die Diebe muß man faſſen, und wenn die Regierung einen ſolchen beim Diebſtahl ertappt hat, ſo beſtraft ſie ihn. Die gewählten und ernannten Beamten ſollen ſtehlen. Wer hat ſie aber erzogen? Sie ſind von der Oef⸗ fentlichkeit erzogen worden...“ Daß muß immerhin eine ſchöne Oeffentlichkeit ſein, die ihre Beamten zum Diebſtahl erzieht! Die weiteren Folgen der ſteigenden Finanz⸗ nöte der Regierung und des Exportausfalls waren ſchwere Bauernunruhen, die vom Auguſt bis Dezember des vergangenen Jahres durch Litauen gingen, bei denen das Militär ſich viel⸗ fach weigerte zu ſchießen und die zwar die Re⸗ gierung nicht ſtürzen konnten, aber ihr zeigten, wie ſtark die Abneigung in den Maſſen gegen ſie iſt. Man brauchte alſo eine Ablenkung. Dieſe Ab⸗ lenkung wird in ſehr weitgehendem Maße nach außen geſucht. Hatte urſprünglich die Tauti⸗ ninkai ſich programmatiſch auf die Forderung des litauiſchen Volkstumsgebietes beſchränkt, ſo züchtet dieſer kleine Staat mit 2½ Millionen Einwohnern— halb ſo viel Menſchen wie Groß⸗Berlin!— jetzt einen geradezu aufreizen⸗ den großlitauiſchen Imperialismus. Der Rektor der Univerſität in Kowno, Pro⸗ feſſor Roemeris, wird nach Paris entſandt, um dort Vorträge zu halten. Er heißt eigent⸗ lich von Roemer und ſtammt aus einer poloni⸗ ſierten deutſchen Adelsfamilie; ſein Bruder iſt der bekannte polniſche Geograph von Romer, mit dem Litauertum hat er abſtammungsmäßig gar nichts zu tun, trotzdem gehört er zu den lauteſten Rufern für ein Großlitauen. Was er etwa in Paris vorbringen wird, kann man ſich aus ſeiner Rede am 4. Mai 1934 vor dem In⸗ ternationalen Gerichtshof im Haag denken, wo er ſagte:„Entweder bleibt Oſtpreußen, wie es heute iſt, dann wind das litauiſche Memelgebiet immer wieder der Gefahr ausgeſetzt ſein, über⸗ fallen zu werden— oder der Tilſiter Teil „Klein⸗Litauens“ wird von Oſtpreußen abge⸗ trennt und Litauen„zurückgegeben“. Erſt dann iſt das Memelgebiet ſicher.“ Seit langem arbeitet nämlich die litauiſche Propaganda mit der Behauptung, der öſtliche Teil Oſtpreußens bis zur Oſſa bis vor die Tore von Königsberg, ſei litauiſch ſeiner älteſten Be⸗ ſiedelung nach und müſſe darum an Litauen „zurückgegeben“ werden. In der Tat iſt litauiſch ſprechende Bevölkerung in dieſem Gebiet erſt vom deutſchen Ritterorden im 15. Jahrhundert ins Land gerufen worden, hat ſich hier friedlich mit den Deutſchen vermiſcht und die Sprache der Deutſchen angenommen. Da dieſe Tatſachen in der Weltöffentlichkeit langſam durchdrangen, hat man ſich nunmehr in Litauen auf den Standpunkt geſtellt, daß die alten Preußen, die der deutſche Ritterorden in dieſen Gebieten un⸗ terworfen hat, nichts anderes als ein litauiſcher Stamm geweſen ſeien. Das iſt nun wirklich ſowohl ſprachwiſſenſchaftlich wie geſchichtlich vollkommener Unſinn und von allen Wiſſen⸗ ſchaftlern ſeit jeher mit Recht abgelehnt wor⸗ den. Die alten Preußen, die Litauer und die Letten gehören vielmehr gewiß zu einer beſon⸗ deren Sprachgruppe der indogermaniſchen Sprachfamilie, der ſogenannten baltiſchen Gruppe, aber haben niemals ein Volk gebildet. Durchaus mit dem gleichen Recht. mit dem die Litauer die alten Preußen für ſich in Anſpruch nehmen, könnten ſie die heute lebenden Letten in Anſpruch nehmen und die Annexion Lett⸗ lands fordern; mit demſelben Rechi könnten wir Spanien als einſtiges Siedlungsgebiet der ger⸗ maniſchen Goten und England als Siedlungs⸗ gebiet der Angeln, Sachſen und Normannen fordern. .——.———--— brazer ſiaſerne eingeſtürzt Bisher fünf Tote geborgen Wien, 11. Januar. In der alten Lazarettkaſerne in Graz(Steier⸗ mark) ſtürzte Samstag vormittag das Dach ein und durchſchlug drei Stockwerke. Zahlreiche Mannſchaftsrüume wurden vollkom⸗ men zerſtört. Fünf Tote wurden bisher aus den Trümmern gezogen. Da zahlreiche Sol⸗ vaten in der Kaſerne anweſend waren, iſt zu befürchten, daß noch weitere Opfer zu beklagen ſind. Deutſche Wiſſen ſchaft im ſteten Fortſchritt Die Hauptversammlung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft/ Geheimrat Plande spridit Berlin, 11. Januar. Am Samstagvormittag fand im Harnack⸗ Haus die Hauptverſammlung der Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Geſellſchaft ſtatt. Reichsregierung und Partei mit den ihr angeſchloſſenen Organi⸗ ſationen uſw. waren zahlreich vertreten. Die deutſchen und ausländiſchen Hochſchmen, Wiſ⸗ ſenſchaft und ſonſtige Körperſchaften hatten Vertreter entſandt. Der Präſident Geheimrat Prof. Dr. Planck begrüßte zunächſt die Gäſte und erinnerte baran, daß ſich heute zum 25. Male der Tag jähre, an dem die Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft zur Förderung der Wiſſenſchaft zegründet wor⸗ den ſei. Wir ſind der Reichsregierung, ſo fuhr Geheimrat Planck u. a. fort, zu ufrichtigem Dank verpflichtet, daß ſie unſere Geſellſchaft in ihren ſtarken Schutz genommen und deren Be⸗ ſtrebungen bei zahlreichen ſich bietenden Gele⸗ genheiten wirkſam unterſtützt hat. Ein Zeug⸗ nis hierfür aus der neueſten Zeit iſt die Grün⸗ dung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtiturs für Phyſit in Dahlem, deſſen Bau und Einrichtung auf eine großzügige Stiftung der Rockefeller⸗Foundation zurückgeht und deſſen Betrieb durch regelmäßige Reiſezuwendungen von ſeiten des Reichsminiſteriums für Wiſſen⸗ ſchaft, Erziehung und Volkesbildung gewähr⸗ leiſtet wird. Auch andere Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Inſtitute haben neuerdings von ſeiten der Reichsregierung durch Zuwend ina erheblicher Mittel beſondere Föwerung erfahren. Neh⸗ men wir dazu die Tatſache, daß im verfloſſenen Jahr dank der hochherzigen Hilje aus Krei⸗ fen der Induſtrie zwei anſehnſiche In⸗ ſtitute, das für Metallſorſchung in Stuttgart und das für Eiſenſorſchung im Düſſeldorf, neu eröffnet werden konnten, ſo dürfen wir ohne Ueberhebung ſagen, daß die Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft ſich gegenwär⸗ tig wieder auf einem Höhepunkt ihrer Entwick⸗ lung beſindet. Dies drückt ſich auch in eine n erneuten Anſteigen ihrer Mirglie⸗ derzahl aus, und wir können mit berechig⸗ ter Zuverſicht dem kommenden Vierteljahrhun⸗ dert entgegenſehen. Auch in ihm wird die Kai⸗ ſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft keinen höheren Ehr⸗ geiz kennen als das Beſtreben, durch gewiſſen⸗ hafte Erfüllung ihrer Aufgaben ſich mit allen Der„Täuberich“ iſt flügellahm Der„göttliche“ Richar d hat völlig versungen zus. Zürich, 10. Januar. Die Schweiz iſt ja das Dorado für die Emi⸗ granten aus dem Dritten Reich— geweſen. Man hat ſo ſeine Erfahrungen geſammelt und ſeine Wahrnehmungen gemacht und wurde da⸗ bei immer nüchterner gegenüber dieſen„Op⸗ ſern der braunen Barbarei“, auch gegen den „göttlichen“ Richard Tauber, den ſchmalzigſten aller Sänger. Man wird auch zuſehends nüch⸗ terner in der Be⸗ bzw. Verurteilung beſagter „Barbaren“ und hat ſich den Magen an der Ueberfülle von Greueln verdorben, ſo daß er keine mehr annehmen will. Alſo der große Sänger der Emigration iſt enttäuſcht. Seine Freunde und Manager hatten alles vorbereitet zur Vergötterung. Zürichs größter Konzertſaal war zur Ueberfüllung be⸗ reit; die Regie klappte, aber— das Volk nicht. Wohl ſtand zum glückverheißenden Start der Rundfunkſprecher bereit und hielt das Reklameinterview, wie es von einem Re⸗ publikaner vor einer Sereniſſimus nicht höher gehalten werden konnte. Er hatte kein Glück damit, denn alsbald praſſelte ein Hagel von Kritiken und Vorwürfen in Preſſe und Zu⸗ ſchriften über beſagten Rundfunk. Und in der Bahnſteighalle von Zürich gähnte außer dem gewohnten Verkehr die Leere der jüdiſchen Sereniſſimus entgegen.„Kichard Tauber in Zürich“ ertönte es mit großem Tamtam. Das hier ſo zahlreiche auserwählte Voll iſt natürlich in Maſſen erſchienen. Die nicht Aus⸗ erwählten aber blieben weg, derartig, daß der große Tonhalleſaal geräumt und ſ ich ſämt⸗ kliche Zuhörer im kleinen Saal ver⸗ krümeln mußten. Der Zürcher„Tages⸗ Anzeiger“ muß darüber zu ſeinem Leidweſen berichten: man hat ſich verrechnet „Der Alarmruf Tauber kommt!' ſcheint die Feſtkonzert zum zahresbeginn mit dem Pfalzorcheſter Die 5. Deutſche Feierſtunde der VS⸗Kulturgemeinde Mannheim Was dem gewaltigen Genie eines Beethoven ebenſowenig wie ſeinen großen, Vorgängern möglich war, das glückte dem viel ſchlichteren und beſcheidenen C. M. von Webert er gat dem deutſchen Volke ein auf bewußt inner ich erlebtem deutſchen Volkstum begründetes Ver⸗ hältnis zu ſeiner Muſik. Erſt über Weber fand unſer Volk zu ſeinen Meiſtern Beethoven, Mo⸗ art und ſchließlich zu Bach. Richard Wagner lagte von ihm in ſeiner Gedenkrede:„lieben kann dich nur der Deutſche; du biſt ſein, ein ſchöner Tag aus ſeinem Leben, ein warmer Tropfen ſeines Blutes, ein Stück aus ſeinem Herzen.“ Kein zweites Werk Webers aber iſt ſo zum Gemeingut aller Deutſchen geworden wie der „Freiſchütz“. Solange noch ein Gefühl für deutſches Weſen lebt, wird der einzigartige Zauber deutſcher Romantik, der in dieſem »Werke und ſeinen Teilen lebt und wirkt, immer wieder gefangen nehmen. Immer wieder wird man ſich auch einſpinnen laſſen von der wun⸗ dervoll naturnahen Zauber⸗ und Traumwelt der„Freiſchütz“⸗Quvertüre. Unter General⸗ muſikdirektor Prof. Ernſt Boehes Leitung gab ſie das Pfalzorcheſter vollendet wieder als ſtimmungsvollen Auftakt der Feierſtunde. Die erſte Soliſtin des Abends, die aus lang⸗ jährigem Wirken am Nationalthegter den Mannheimern wohlbekannte Sopraniſtin Erna Schlüter, Düſſeldorf, wurde mit ſtürmiſchem Beifall begrüßt, und ſie enttäuſchte die in ſie geſetzten Erwartungen nicht. Aus dem„Oberon von Weber ſang ſie die Arie der Rezia„Ozean! Du Ungeheuer!“ Schon die erſten großzügigen Sätze offenbarten die reife Schönheit ihrer Stimme, die in Höhe und Tiefe leich klar, feſt und mächtig iſt und ungewöhnliche dynamiſche Ausdrucksmöglichkeiten hat. Mit der zurück⸗ haltenden und doch einfühlenden und jede Stimmung fein nuancierenden Begleitung des Orcheſters unter Boehe konnte ſie die Szene bildhaft erſtehen laſſen. Als zweites ſang ſie die Arie des Fidelio„Abſcheulicher, wo eilſt du hin?“ von Beethoven. Auch dieſe lyriſche Arie wußte ſie mit gleicher ſtimmlicher Meiſter⸗ ſchaft bei vollendeter Begleitung überzeugend wiederzugeben. Die begeiſterten Zuhörer er⸗ zwangen eine Zugabe. Senta Bergmann, Frankfurt, ſpielte das belannte Violinkonzert-moll, Werk 25, von Max Bruch. Die junge Künſtlerin ſetzte ſich mit energiſcher Bogenführung in dem großen, akuſtiſch ſchwierigen Saale durch, ohne daß ihr Spiel an Klangſchönheit litt. Das Werk er⸗ fordert hervorragende Virtuoſität, die Soliſtin zeigte ſich allen Anforderungen gewachſen. Klar erſtand das Vorſpiel mit ſeinen wechſelnden Stimmungen, blendend war die Doppelgriff⸗ technik Senta Bergmanns, wie Perlenſchnüre reihten ſich die ſchwierigen Läufe. Das Adagio gab ſie wundervoll in der romantiſchen Stim⸗ mung ſchwelgend, ſelig muſizierend wieder. Ihre Virtuoſität zeigte ſich beſonders im fene aber dieſe war niemals aufdringlich, elten hört man dieſes jüngſte unter den. be⸗ liebten Violinkonzerten in derartig glücklicher Paarung von Virtuoſität und Muſikalität. Die Begleitung unter Boehe gab der Aufführung die letzte Vollendung. Selbſtverſtändlich fand auch ſie reichſten Beifall. Nach der Pauſe brachte das Pfalzorcheſter die Fünfte Sinfonie-moll, op. 67, von Ludwig van Beethoven. Nach der lebensfrohen Vierten Sinfonie hatte ſich der Meiſter wieder ernſteren Problemen zugewandt. Das in der Eroika ausgeſprochene Ideal des heldiſchen Kampfes wird 9 hier aufgegriffen, aber es iſt pfychologiſch erfaßt, das im menſchlichen Innern ſich bewährende Heldentum ſoll in Gemüter nicht mehr in dem Maße zu erſchüt⸗ tern, wie ehedem. Jedenfalls hat man ſich in der Tragweite des Ereigniſſes geirrt und bei der Spekulation auf volle Häuſer, wie ſo oft jetzt, verrechnet. Der kleine Tonhalleſaal(das Konzert war für den großen angeſagt) genügte durchaus, um die zuſammengeſchmolzene Schar der Gläubigen zu faſſen....“— Vielleicht wird nächſtes Mal ein Stammtiſch genügen, etwa in Neumanns„Wienercafe“.. Der betreffende Kritiker weiß dafür zum Troſte eine weltumwälzende Entdeckung zu be⸗ richten. Deutſche beiderlei Geſchlechts von Ewig⸗ geſtern, die im Winkel ihres Herzens noch einen kleinen Schwarm für„Ihn“ in Spiritus be⸗ wahrt haben, mögen ſich zu Handen dieſes Schwarms tröſten.„Er“ verjüngt ſich nämlich, frei nach ſeinem Raſſegenoſſen Steinach. Ob dabei eine Schilddrüſe oder ſonſt etwas von einem Affen eine Rolle geſpielt hat? Wir leſen: „... Noch weſentlicher als dieſe Programm⸗ veredlung dünkt uns der Verjüngungsprozeß, in welchem Taubers Stimme zweifellos begriſ⸗ ſen iſt. Es ſcheint dieſe Tatſache mit orga⸗ niſch⸗phyſiſchen Veränderungen allgemeiner Natur im Zuſammenhang zu ſtehen, wie ſich denn ja der einſt eher rundliche Herr Kammerſänger heute in vollendeter Schlankheit aufs Podium ſchwingt. Unter ſolchen Umſtän⸗ den erwies ſich die Vaterlandsarie aus Mehuls — Einſingen als geeignetes Ob⸗ jelt, Er hat alſo in der Emigration ſein in Deutſchland angemäſtetes jüdiſches Bäuchlein verloren. Oder wars der Aerger und die Ent⸗ täuſchung über die Abkühlung, die auch außer⸗ halb dem„Lande der Barbaren“ dem Sänger Zions gegenüber Anlaß zu dieſem weltumwäl⸗ zenden Ereignis gab? einer allgemein menſchlich gültigen Weiſe ge⸗ ſtaltet werden. Am höchſten achtete Beethoven ſtets die ſeeliſche Kraft des Menſchen, ſein eigener Ausſpruch„Kraft iſt die Moral der Menſchen, die ſich bewähren“, wird in der 4 3 in der Muſik gedeutet und geſteigert. etzten Endes hat Beethovens eigener Kampf gegen das unheildrohende Schickſal, das immer wieder an die Pforte ſeines Lebens pocht, in der Formſprache der Beethovenſchen Sinfonie hier Geſtalt gewonnen. Gerade deshalb wirkt ſie ſo überzeugend. „Sie iſt aber auch ein Meiſterwerk der thema⸗ tiſchen Arbeitsweiſe Beethovens. Der erſte Satz baut ſich auf ein charakteriſtiſches pochen⸗ des Motiv von nur vier Noten auf, das auch in den folgenden Sätzen immer wieder durchbricht, bis es im Finale endlich überwunden wird. Das Andante con moto iſt ein ſtimmungs⸗ reicher Variationsſatz mit mehreren Themen, der dritte Satz, Allegro, iſt geheimnisvoll dun⸗ kel und beklommen, genial leitet er in das grandioſe Finale, das alles Dunkel und Schickſalsdrohen jubelnd in helles Leuchten löſt, über. Boehe war dieſem Werk ein ebenſo begeiſterter wie feinfühlender Interpret, er wußte es erſchöpfend zu geſtalten. Nicht vergeſſen werden darf der bedeutende Anteil, den das Pfalzorcheſter durch ſeinen reſtloſen Einſatz an dieſer Feierſtunde, die für die vielen Zuhörer tiefes Erlebnis bleiben wird, hat. Dr. Brinkmann. Anerkennung deutſcher Theaterarbeit. Der neue Darſtellungsſtil, der auch auf unſeren Opernbühnen Platz gegriffen hat, und nament⸗ lich den zugute gekom⸗ men iſt, findet erfreulicherweiſe auch im Aus⸗ land ſtarke 3 Man empfindet dort ſehr wohl, daß das Ethos des neuen Deutſch⸗ land gerade in bezug auf die Darſtellune des fgige deutſchen Muſikdramatikers keine eigen⸗ üchtigen Experimente mehr duldet und ledig⸗ lich nach Einfachheit, Wahrheit und Größe ihren Kräften in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen. Ein Celegramm an den Führer An den Führer und Reichslanzler wurde fol⸗ 4 gendes Telegramm geſchickt: „Mein Führer! Die Mitglieder und Freunde der Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Geſellſchaft zur Förderung der Wiſſen⸗ ſchaften ſind verſammelt, um den Tag des W. jährigen Beſtehens der Geſellſchaft feierlich zu begehen. Wiſſenſchaft und Wirtſchaft ſtehen treu zu dem von Ihnen neu aufgerichteten Deutſchen Reich und wiſſen, daß nur unter Ihrer Füh⸗ rung und unter dem Schutz der deutſchen Wehr⸗ macht ſie nützliche Arbeit leiſten können. Durch. drungen von dieſer Zuverſicht entbietet die Kai⸗ ſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft zur Förderung der Wiſſenſchaften Ihnen, mein Führer, ehrfurchts⸗ volle Grüße. Planck.“ In der anſehnlichen Zahl von Dank⸗ und An⸗ erkennungsſchreiben der Gäſte könne man, ſo führte Präſident Planck weiter aus, einen be⸗ grüßenswerten Beitrag zur Förderung des ge⸗ genſeitigen Verſtändniſſes zwiſchen den Ange⸗ hörigen verſchiedener Völker erblicken. Profeſſor Debye, Direktor des Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Inſtituts für Phyſik, der darauf den erſten wiſſenſchaftlichen Vortrag hielt, behandelte das Thema„Struktur von Flüſſigkeiten“. Anſchlie⸗ ßend ſprach Profeſſor Bruhns, Direktor des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtituts für Kunſt⸗ und Kul⸗ turwiſſenſchaft, Bibliotheca Hertziana in Rom, über das Thema„Deutſche Kunſt in Italien“, In ſeinem Schlußwort wies Profeſſor Planck darauf hin, daß Naturwiſſenſchaften wie Gei⸗ ſteswiſſenſchaften aufgingen in der großen Ge⸗ meinſchaft, in der wir alle lebten, in unſerem teuren deutſchen Vaterland. Wir können, ſo ſagte der Redner, dieſer Ueberzeugung nicht beſſer Ausdruck geben als dadurch, daß wir des Oberſten Führers gedenken, der die Leitung unſerer Geſchicke in ſeiner Hand hält, und daß wir ihm einmütig zurufen:„Sieg Heil Pressebild Hier tagt die Kalser-Wilhelm-Gesellschait Ein Blick in die Bismarck-Halle des Harnack-Hauses, dem Mittelpunkt des wissenschaftlichen Lebens. ſtrebt. Dieſe Anſicht kommt beiſpielsweiſe in einer Budapeſter Kritik über das Gaſtſpiel dez Berliner Heldentenors Eywind Laholm als Lohengrin zum Ausdruck. Es heißt da:„Wenn auch der Tongebung dieſes Bayreuther Sängers vielleicht die letzte Rundung, dem Anſatz die letzte Weichheit abgeht, eines jedoch kann man im Deutſchen Reiche aus dem Efſeff: einen Wag⸗ nerhelden auf die Bühne ſtellen, ſeiner Haltung und ſeinen Gebärden Würde, der geſungenen Phraſe Bedeutung verleihen.“ Eine derartige Anerkennung, die weit über ein perſönliches Lob hinausgeht, indem ſie in der Bühnendar⸗ ſtellung das typiſch Deutſche erkennt, ſollte für alle Sänger und Spielleiter zielweiſend ſein. Kampf dem Theater⸗Kitſch. Die Landesſtelle Oſt⸗Hannover des Reichsminiſteriums für A4 4 aufklärung und Propaganda teilt mit, daß die 3 von verſchiedenen Theater⸗Auf⸗ führungen, öffentlichen wie ſolchen in Vereinen, den nachdrücklichen Hinweis auf einige beſte⸗ hende Beſtimmungen notwendig mache, die hier Beobachtung und da vergeſſen zu ſchein ſchienen. D i kriegsminiſter habe f ſch er Reichs⸗ wandt, die faſt alle kitſchig und dem Anſehen der Wehrmacht abträglich ſeien. Außerdem ſei das Tragen von Uniformen der alten und der neuen Wehrmacht in ſolchen Stücken unterſagt. Der Reichspropagandaleiter, Reichsminiſter Dr. Goebbels, habe im Einverſtändnis 1 dem Stellvertreter des Führers gegen eine beſtimmte Art des nationalen Kitſches Stellung genom⸗ me und u. a. vor dem Irrtum gewarnt, daß die Zeit des„patriotiſchen Theaterſtücks für Ver⸗ einsbühnen“ erneut angebrochen iſt. Shießlich beſtehe eine Verordnung gegen den Mißbrauch bayeriſcher Volksbräuche. Bei Wiedergabe der Volkskunſt ſeien Uebertreibungen, Entſtellungen und geſchmackloſe Darbietungen zu vermeiden. Im Gaugebiet Oſt⸗Hannover ſei auch darauf zu achten, daß nicht niederdeutſche Volksbräuche entſtellt wiedergegeben würden. riegs z. B. mit aller Deu⸗ lichkeit gegen das durchaus unzeitgemäße Auf⸗ führen von ſogenannten Militärhumoresken ge⸗ Das Rep 355 gegen? genommen, und Vergüt liarden Dol teilnehmer Am Freit großen Kre⸗ exekutivkomi Seſſion de ſammen. In Südm zu einem ne arbeiter. 20 An Unier infolge Ju föllt h. beilag weigerten ſi Grubenleitu ans Tagesli Infolge d letzten 48 S geſucht habe Leben gekon Das norw mittag vom An der it allgemein e zu beobachte Das Poli hat das Sz öſterreichiſch Uebertretun, feſtgeſetzt. Die Geger am Freitagi gen⸗ und der Stadtte Teil überſch In Cuba die nach de niſſen einen ten Republ Parieien, D erkennen laß In der P ſich ſtarke En fer zerſtört ſein ſollen. golerſ Der Führ kunde vom 9 feſſor Dr. Li anläßlich ſei nuar d. J. ragenden V. heitswiſſenſc Reiches verl ————— Ein G. Ad Die Gaſt haben auf nicht zu un Nebenbei pfl beliebte Krä Theater zu l als Adele oper in de⸗ Strauß'„A Partie der 3 . dabei gerne Kern in N war im Ma Abend des lungenſaal e Hauſe nahm wollen: Es Künſtlerin r wartungen e früheren ger rechtigt glau Müdigkeit, n lich mit ſich Ausſchwinge ganzen Volu genoſſen wir ordentlich di von überlee zeugte. Die Grund— b fürchtet, und Beiſpiel daf vornherein z Arie des zu bie Waagſch 4 hatten bem⸗ wie meiſt be und beſcherte Anang. Ab Mannheimer eitt 3 Vaterlandes er er Kaiſer⸗Wil⸗ der Wiſſen⸗ n Tag des W. aft feierlich zu haft ſtehen treu tleten Deutſchen er Ihrer Füh⸗ eutſchen Wehr⸗ können. Durch. tbietet die Kai⸗ örderung der rer, ehrfurchts⸗ Planck.“ Dank⸗ und An⸗ könne man, ſo aus, einen be⸗ derung des ge⸗ zen den Ange⸗ licken. es Kaiſer⸗Wil⸗ zrauf den erſten behandelte das ten“. Anſchlie⸗ „ꝗq Direktor des inſt⸗ und Kul⸗ ziana in Rom, ſt in Italien“. zrofeſſor Planck ften wie Gei⸗ der großen Ge⸗ en, in unſerem zir können, ſo rzeugung nicht ch, daß wir des r die Leitung hält, und daß 2g Heil!“ Pressebild Gesellschait Harnack-Hauses, ichen Lebens. ———————————— eiſpielsweiſe in 3 Gaftſpiel des id Laholm als eißt da:„Wenn euther Sängers dem Anſatz die doch kann man feff: einen Wag⸗ ſeiner Haltung 4 der geſungenen Eine derartige ein Bülßnent der Bühnendar⸗ kennt, ſollte für 1 lweiſend ſein. Die Landesſtelle riums für Vols⸗ ilt mit, daß die n Theater⸗Auf⸗ zen in Vereinen, uf einige beſte⸗ zmache, die hier ien. Der Reichs⸗ mit aller Deu⸗ zeitgemäße Auf⸗ rhumoresken ge⸗ d dem Anſehen „Außerdem ſei r alten und der tücken unterſagt. ichsminiſter Dr. ndnis mit dem neine beſtimmte ztellung genom⸗ zewarnt, daß die rſtücks für Ver⸗ n iſt. Schießlich den Mißbrauch Wiedergabe der n, Entſtellungen zu vermeiden. i auch darauf zu )e Volksbräuche ler wurde fol⸗ 4 In fiürze Das Repräſentantenhaus hat am Freitag mit 355 gegen 58 Stimmen die Bonusvorlage an⸗ genommen, die die Auszahlung von Penſionen. und Vergütungen in Höhe von 1 bis 2 Mil⸗ liarden Dollar an etwa 3½ Millionen Kriegs⸗ teilnehmer vorſieht. *. Am Freitag um 6 Uhr nachmittags trat im großen Kremlpalais zu Moskau das Zentral⸗ exekutivkomitee, Zik genannt, zu ſeiner zweiten Seſſion der ſiebenten Legislaturperiode zu⸗ ſammen. *. In Südwales(England) kam es am Freitag zu einem neuen Untertag⸗Streik engliſcher Berg⸗ arbeiter. 200 Bergleute in der Nnycedwin⸗Zeche An unjere Leſer! lnfolge verstärkter Ausgòbe durch unsere Jubildumsnummer fällt heute dusnshmsw/eise unsere Sonntags- beilage„DEUTSCHFS LEBFEN& aus. weigerten ſich wegen Lohnſtreitigkeiten mit der Grubenleitung, nach Beendigung ihrer Schicht ans Tageslicht zu kommen. 2. Infolge der heftigen Stürme, die in den letzten 48 Stunden die britiſchen Inſeln heim⸗ geſucht haben, ſind insgeſamt 17 Menſchen ums Leben gekommen. Das norwegiſche Stortig wurde Freitag nach⸗ mittag vom König feierlich aufgelöſt. An der italieniſchen Nord⸗ und Südfront iſt allgemein eine Zunahme der Gefechtstätigkeit zu beobachten. Das Polizeikommiſſariat Auſſig(Tſchechei) hat das Spielen der alten preußiſchen und öſterreichiſchen Militärmärſche verboten und für Uebertretungen Strafen bis zu 5000 Kronen feſtgeſetzt. 5 Die Gegend von Charleroi(Belgien) wurde am Freitagnachmittag von einem ſchweren Re⸗ gen⸗ und Hagelſturm heimgeſucht, durch den der Stadtteil Bosquetville zu einem großen Teil überſchwemmt wurde. 2* In Cuba fanden Präſidentſchaftswahlen ſiait, die nach den bisher vorliegenden Wahlergeb⸗ niſſen einen Sieg des Bewerbers der vereinig⸗ ten Republikaner und der nationalliberalren Parteien, Dr. Miguel Mariano Gomez 9 Arias erkennen laſſen. — 2 In der Provinz Narino(Columbien) haben ſich ſtarke Erdſtöße ereignet, durch die vier Dör⸗ fer zerſtört und 200 Menſchen getötet worden ſein ſollen. Adlerſchild für Geheimrat Aſchoff Berlin, 10. Januar.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat mit Ur⸗ kunde vom 9. Januar 1936 dem Geheimrat Pro⸗ feſſor Dr. Ludwig Aſchoff in Freiburg i. Br. anläßlich ſeines 70. Geburtstages am 10. Ja⸗ nuar d. J. in Anerkennung ſeiner hervor⸗ ragenden Verdienſte um die deutſche Geſund⸗ heitswiſſenſchaft den Adlerſchild des Deutſchen Reiches verliehen. J. p. morgan ſinanzierte den Weltkrieg Ein Blide hinter die Kulissen des grauenhaftesten Kapitalismus/ Der König der Nillionãre Amerika hat wieder ſeine Senſation: Der ſagenhaft reiche und berüchtigte Bankkröſus Morgan wird vor dem Ausſchuß des Senats zur Rüſtungsunterſuchung über die Rolle der Firma Morgan beim Eintritt Amerikas in den Weltkrieg Rechenſchaft ablegen müſſen. Der Mann ohne Bilanzen Es war eine Senſation für Amerika, als ſich der Bankkröſus im Jahre 1933 vor dem Se⸗ natsausſchuß verantworten mußte, weil er in den beiden vergangenen Jahren keine Ein⸗ kommenſteuer gezahlt hatte. Der Mann, der mit kaltblütiger Routine den Weltkrieg finan⸗ zierte und unvorſtellbare Summen in ſeine Taſche fließen ließ, während die beſten Söhne Europas auf den Schlachtfeldenn unter Qua⸗ len und Entbehrungen verbluteten, ſchien da⸗ mals vor ſeinen Richtern nicht den geringſten Reſpekt zu haben. Der größte Privatbankier der Welt behielt im Kreuzfeuer der Verhör⸗ fragen ſeinen Humor. Es war offenbar der gleiche Humor, der ihm die Kraft und die Skrupelloſigkeit gegeben hatte, den Weltbrand für ſeine finanziellen Zwecke und Pläne aus⸗ zunützen. Als ihn einer ſeiner Ankläger fragte, warum er eigentlich keine Bilanzen gemacht habe, gab Morgan die verblüffende Antwori: „Ueber unſere Bonität brauchten wir ſeit Jahr⸗ zehnten niemand zu beruhigen, am wenigſten durch die Veröffentlichung von Bilanzen.“ Ein Uapoleon der privatbanken Der Name Morgan iſt ſeit vielen Jahren ein überlieferter Begriff, ein Symbol für die alles umſchattende Gefahr jenes hochkapitaliſti⸗ ſchen Syſtems, das kaltſchnäuzig und ziel⸗ bewußt rechnet, um alles erreichbare Gold der Erde zuſammenzuraffen. Als der Weltkrieg ausbrach, war Morgans große Chance gekommen. Man könnte einen umfangreichen Roman darüber ſchreiben, wie es ihm nach und nach durch geſchickte Manöver und raffinierte Schachzüge gelang, aus dem blutigen internationalen Geſchehen Kapital zu ſchlagen. Ein Mann ohne Herz und Gefühl, eine lebende Rechenmaſchine, ein geriſſener Agent des Weltkrieges, der die Mitglieder der Entente von ſeinem Finanzwillen abhängig machte. Er übernahm die Vertretung der finanziellen Intereſſen Englands in Amerika, er vergab in ſeiner Heimat ungeheuere Muni⸗ tionsbeſtellungen, er entwickelte die amerika⸗ niſche Munitionsinduſtrie und brachte die Ententeanleihen in ſeinem Lande unter. Zu Anfang des Krieges lieh er an Rußland 72 Millionen Dollar, im Jahre 1915 an Frank⸗ reich 50 Millionen Dollar, und auch an der großen 500⸗Millionen⸗Dollar⸗Anleihe an die Alliierten vom Jahre 1915 war er fuhrend be⸗ teiligt. Im Hafen von Athen Die englischen Zerstörer„Exmouth“,„Electre“,„Expreß“ und ,, Export“, die in den Piräus einliefen. Weltbild(M) Ein echt„jiddiſch Geſchäft“ Firma Blumenfeld und Schoscheff begaunert Belgier Paris, 11. Januar. Auf Antrag der Brüſſeler Polizei ſind in Pa⸗ ris zwei jüdiſche Bankiers verhaftet worden, die auf die gleiche Art und Weiſe wie ſeinerzeit die bekannte Schwindlerin Hanau ihre be⸗ trügeriſchen Geſchäfte durchführten. Die beiden Schwindelbankiers unterhielten in Brüſſel eine Finanzzeitſchrift, in der ſie ihre Leſer auffor⸗ derten, auf beſtimmte Aktienwerte zu ſpeku⸗ lieren. Die betrogenen Kunden mußten eine Anzahlung von 25 v. H. in bar und von 40 v. H. in Wertpapieren bei den Betrügern hin⸗ Ein Gaſt von der Berliner Staatsoper im Nationaltheater Adele Kern als Ferbinetta in Richard Strauß'„Ariadne auf Naros“ Die Gaſtſpiele berühmter Bühnenkünſtler haben auf Publikum und Mitſpieler einen nicht zu unterſchätzenden erzieheriſchen Wert. Nebenbei pflegen ſie, ſofern es ſich um wirklich beliebte Kräfte handelt, den Intendanten volle Theater zu beſcheren. So war es auch geſtern, als Adele Kern von der Berliner Staats⸗ oper in der Wiederaufnahme von Richard Strauß'„Ariadne auf Naxos“ gaſtweiſe die Partie der Zerbinetta ſang. Wir erinnern uns bdabei gerne der letzten Gelegenheit, als Adele Kern in Mannheim aufgetreten war. Das war im Mai 1935, als ſie bei dem bunten Abend des Reichsſenders Stuitgart im Nibe⸗ lungenſaal einen namhaften Erfolg mit nach Hauſe nahm. Wenn wir Vergleiche anſtellen wollen: Es ſchien uns geſtern, als habe die Künſtlerin rein ſtimmlich nicht aanz die Er⸗ wartungen erfüllt, die wir im Hinblick auf den früheren genannten Anlaß zu hegen uns be⸗ rechtigt glaubten. Vielleicht war es eine kleine Müdigkeit, wie ſie eine arößere Reiſe gewöhn⸗ lich mit ſich zu bringen pflegt, die das volle Ausſchwingen der Stimme, das Ausgeben des ganzen Volumens nicht geſtatteie. Dafür aber genoſſen wir das Vergnügen einer außer⸗ ordentlich durchgefeilten Spielrolle, die zudem von überlegener muſikaliſcher Deklamation zeugte. Die„Zerbinetta“ iſt— mit gutem Grund— bei allen Koloraturſängerinnen ge⸗ fürchtet, und Adele Kern lieferte ein dꝛutliches Beiſpiel dafür, wie ſparſam man hier von vornherein zu verfahren hat, um ſpäter bei der Arie des zweiten Aufzuges noch Reſerven in die Waagſchale werfen zu können. Die Hörer hatten bemerkenswerte Beifallsfreudigleit— wie meiſt bei ſolchen Anläſſen— mitgebracht und beſcherten der Künſtlerin einen alänzenden Arnang. Aber wir wollen die Leiſtung unſerer Mannheimer Kräfte nicht vergeſſen: Da war die muſikaliſch und geſanglich auf beachtlicher Höhe ſtehende Ariadne Vaula Buchners, die gleichwertige Darſtellung des Komponiſten durch Marlene Müller⸗Hampe. Erika Müller gab zum erſten Male das Echo, weich, anpaſſungsfähig, enſembleſicher. Die übrigen Rollen waren in denſelben Händen wie bei der letztjährigen Aufführung: Hein⸗ rich Hölzlin(Haushofmeiſter), Hugo Voiſin(Muſiklehrer), Erich Hallſtroem (Bacchus), Hans Karaſek(Offizier), Max Reichart(Tanzmeiſter), Karl Zöller (Perückenmacher), Werner Wuthinor(La⸗ kai), Chriſti an Könker(Harlekin), Al⸗ bert von Küßwetter(Searamuecio), Karl Mang(Truffaldin), Fritz Bart⸗ ling(Brighella), Guſſa Heiken(Najade) und Irene Ziegler(Dryade). Dr. Ernſt Cremer leitete das Orcheſter und die Sänger mit der genießeriſchen Vorſicht des Feinſchmeckers und überlegener ugreg Erfolge des Stadttheaters Saarbrücken. An der Jahreswende konnte das Weſtmark⸗ theater an der Saar, das Stadttheater Saar⸗ brücken, einen erfreulichen Rückblick auf den erſten Teil ſeiner Spielzeit 1935/36, die die erſte im wieder befreiten Saarland war, werfen. Sowohl in künſtleriſcher wie auch in finanzieller Beziehung iſt ein bedeutungsvoller Aufſchwung feſtzuſtellen. So konnte z. B. die Zahl der Abonnenten um rund 20 Prozent eſteigert werden. Auch der freie Beſuch des Stadttheaters hat ſich um ein Vielfaches ver⸗ größert. Analog damit hat auch die künſtleriſche Arbeit des Stadttheaters Saarbrücken, das als Grenzmarktheater größte kultuxpolitiſche Be⸗ deutung hat, eine erfreuliche Steigerung er⸗ terlegen. Dieſes Geld wurde ſofort nach Paris weiterbefördert, wo das„Kreditinſtitut für Handel und Induſtrie Blumenfeld und Scho⸗ ſcheff“ mit den fremden Wertpapieren ſeine Börſenoperationen durchführte. Eine Unter⸗ ſuchung der Pariſer Kriminalpolizei hat jedoch ergeben, daß ein ſolches Kreditinſtitut in Wirk⸗ lichkeit gar nicht vorhanden war, und daß die beiden jüdiſchen Betrüger ihre belgiſchen Kun⸗ den um etwa vier Millionen Frances Aktienwerte geſchädigt haben. Beide Schwindler konnten verhaftet werden. Attentat eines„irrſinnigen“ profeſſors Zahlloſe Menſchen haßten dieſen Morgan wie die Peſt. Sie erblickten in ſeiner Erſcheinung die Urſache allen Uebels, denn er war für ſie der Mann, der vom Weltkrieg lebte und aus finanziellen Gründen die Fortſetzung des Völ⸗ kermordens wünſchte. In vielen Kreiſen wurde ihm an der Ausdehnung des Krieges die Schuld gegeben. Es hieß, Morgan ſchüre und hetze hinter den Kuliſſen, um durch ſtändige Aufträge für die Rüſtungsinduſtrie alle Banken der Welt in ſeine Hand zu bekommen. Ein amerikani⸗ ſcher Profeſſor namens Holt verübte ſogar im Jahre 1915 auf Morgan ein Attentat, da er felſenfeſt davon überzeugt war, daß nur Morgans Tod den Krieg beendigen könne. Bei dieſem Attentat wurde Morgan nur verletzt, den Profeſſor jedoch erklärte man ſpäter als unzurechnungsfähig. Wenn ſich heute der Senatsausſchuß zur Rüſtungsunterſuchung entſchloſſen hat, die Gründe für den Kriegseintritt der USA zu unterſuchen und aufzurollen, indem er zunächſt die Rolle der Firma Morgan überprüft, ſo iſt dies allein ſchon ein klarer Beweis, wie unvor⸗ ſtellbar groß Morgans Einfluß im Weltkrieg geweſen ſein muß. Es iſt kein Zufall, daß der Eintritt Amerikas in den Weltkrieg unmittel⸗ bar nach einer denkwürdigen Unterredung er⸗ folgte, die zwiſchen dem Präſidenten Wilſon und Morgan ſtattgefunden hatte. Offenbar war das Schickſal der Al⸗ liierten mit den Finanzintereſſen Morgens ſo ſtark verflochten, daß die Vereinigten Staaten zwangsläufig in dieſe Kataſtrophe hineinge⸗ zogen wurden. Ohne John Pierpont Morgan hätte der Weltkrieg vielleicht einen ganz an⸗ deren Ausgang genommen. Er war die trei⸗ bende Kraft hinter den Kuliſſen, der Mann, in deſſen Händen alle Fäden zuſammenliefen. Eine Inſel als Wohnſitz Weltberühmt iſt das Haus der Morganbank in der Wallſtreet in Neuyork, der Sitz des internationalen Kapitalismus, aber nicht we⸗ niger berühmt iſt die Morganinſel mit dem luxuriöſen Wohnſitz des Milliardärs, die Tag und Nacht von 37 Poſten bewacht wird. Eine Atmoſphäre, wie man ſie ſonſt nur in gewiſſen amerikaniſchen Filmen zu ſehen bekommt: dieſer Mann konnte ſich eine Nacht leiſten, die zwei⸗ einhalb Millionen Dollar koſtete. Und die Ein⸗ kommenſteuer? Warum zahlte ein Mann wie Morgan ſeit drei Jahren keine Abgaben? Als er im Jahre 1933 verhört wurde, kamen gewiſſe Dinge an den Tag, die ſeinen ſagenhaften Ein⸗ fluß bewieſen. Im Zuſammenhang mit die⸗ ſem Prozeß wurden die prominenteſten Namen genannt, Namen von lauter hochangeſehenen Männern, denen Morgan ab und zu„eine kleine Gefälligkeit“ erwieſen hatte. Wie hoch war Morgans Vermögen? Im Jahre 1931 regiſtrierte man ſiebenhundert Mil⸗ lionen Dollar Aktiven und ſelbſt mitten in der ſchwerſten Wirtſchaftskriſe Ende 1932 waren es noch immer weit über vierhundert Millionen. Kaum 40 Prozent dieſes Vermögens waren in Effekten feſtgelegt. Rund 350 Millionen Dollar bares Geld lagen in den Kaſſen der Morgan⸗ bank. Er durfte es ſich getroſt erlauben, zwei⸗ hunderttauſend Dollar für Forſchungszwecke zu ſtiften, als ſeine. Frau an der Schlafkrankheit ſtarb. Er wollte noch nachträglich den Tod mit ſeinem Geld beſiegen. Es iſt zweifelhaft, ob ihm dies gelingen wird.. ————————— fahren.— Unter Leitung ſeines Intendanten einz Huber bereitet nun das Stadttheater Saarbrücken in der nächſten Zeit mehrere Erſt⸗ aufführungen bzw. Neueinſtudierungen vor, u. a. Cäſar v. Arx' intereſſantes Schauſpiel „Der Verrat von Novara“, das von Dr. Erich Schumacher inſzeniert wird. Der Jahrestag des Bekenntniſſes der Saar zu Deutſchland wird mit einer Feſtkundgebung des Stadttheaters, bei der Reichskulturwalter Hans Hinkel das Wort ergreifen wird, feſtlich begangen. Eröffnung des Dietrich⸗Eclart⸗Heimes in München. Am Mittwoch abend wurde das Dietrich⸗Eckart⸗Heim in der Neuturmſtraße er⸗ öffnet und ſeiner Beſtimmung übergeben. Mit Vertretern des Schrifttums und des Buch⸗ handels, der Stadt München und der Landes⸗ ſtelle Bayern des Reichspropagandaminiſteri⸗ ums hatte ſich auch ein Neffe Dietrich Eckarts zu dem feſtlichen Abend eingefunden. Der Vorſitzende des Dietrich⸗Eckart⸗ͤzeimes, Gau⸗ obmann Dr. Warmuth, würdigte Dietrich Eckart als Vorkämpfer des Dritten Reiches auf dem Gebiete des Schrifttums und der Politik und dankte allen, die an der Schaffung und Neugeſtaltung des Heimes mitgeholfen haben. Kulturreferent Leichtenſtern betonte in ſei⸗ ner Weiherede, daß das neue Heim allen im Kaahen Wirkungskreis Schaffenden die Mög⸗ ichkeit geben wolle, ſich im Geiſte des national⸗ ſozialiſtiſchen Gedanken⸗ und Ideengutes zu unterhalten. Das Heim ſolle aber auch der Ge⸗ ſelligkeit dienen und alle Mitglieder der Reichs⸗ ſchrifttumskammer zu zwangloſer Plauderei vereinen. Muſikaliſche Darbietungen und Vor⸗ träge von Gedichten Dietrich Eckarts gaben dem wohlgelungenen Eröffnungsabend eine künſt⸗ leriſche Note. Reſtaurierung der Sixtiniſchen Kapelle. Unter Leitung von Profeſſor Biagetti werden ſeit einiger Zeit am Gewölbe der Sixtiniſchen Ka⸗ pelle Reſtaurierungsarbeiten durchgeführt, um die Erhaltung der Deckengemälde Michelangelos zu ſichern. Dieſe Arbeiten, die mit größter Sorgfalt vorgenommen werden müſſen, dürften ſich über den Zeitraum von einigen Jahren er⸗ ſtrecken. Zur Stärkung des morſch gewordenen Mauerwerks und zur Füllung der Riſſe werden Einſpritzungen mit Kalk, Puzzolanerde und Ka⸗ ſein an Stelle der bisherigen Zementverwen⸗ dung gemacht. Städtiſche Kunſthalle. Aum kommenden Mon⸗ tag, 13. Januar, wird die Ausſtellung„Maler der Weſtmark von Kobell bis Sle⸗ vogt“ geſchloſſen. Neue Ausſtellung im Kunſtverein. Der Mann⸗ heimer Kunſtverein eröffnet am Sonntag ſeine erſte Ausſtellung des neuen Jahres. Ausſteller ſind Prof. Rudolf Hellwag, Berlin, und Gerhard Schunke, Berlin⸗Lugano. Nationaltheater. Samstag, 11. Jan., findet im Nationaltheater die Erſtaufführung der an vielen Bühnen mit Erfolg geſpielten Operette „Schach dem König“ von Walter W. Goetze ſtatt. Das Werk nimmt ſeinen Stoff aus den Kämpfen um die Einführung des Rauchens in England und gewinnt dieſem Vorwurf reiz⸗ volle Verwicklungen ab. Die Inſzenierung hat Hans Becker, die muſikaliſche Leitung Karl Klauß. Beginn: 20 Uhr. Heute, Sonntag, 19 Uhr,„Tannhäuſer“ in der neuen Inſzenierung. Muſikaliſche Leitung: Wüſt; Regie: Köhler⸗Helffrich. Die Titelpartie ſngt Erich Halſtroem, die Eliſabeth Marlene Müller⸗ Hampe. Im Neuen Theater wird wiederum die erfolgreiche Komödie von Maximilian Bött⸗ cher„Krach im Hinterhaus“ geſpielt. Beginn: 20 Uhr.— Im Nationaltheater er⸗ ſcheint an beiden Tagen, je 15 Uhr, das er⸗ folgreiche Weihnachtsmärchen„Prinzeſſin Allerliebſt“,— Das Schauſpiel bereitet für Ende Januar Shakeſpeares Hamlet“ in der Juſzenierung von H. C. Müller mit Willy Birgel in der Titelrolle vor. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand A Nr. 19/ B Nr. 12— 12. Januar 1936• Jüdiſcher Siftlichkeitsverbrecher verhafket Lampertheim, 11. Jan. i begangen an der Hausangeſtellten einer Eltern, wurde, wie die elfnn Lan⸗ deszeitung“ meldet, der in Mannheim wohnhafte, ſeit 1912 verheiratete 51jährige Theodor Süß, Teilhaber der Zigarrenfabrik S. Süß& Söhne, in Lampertheim feſtgenom⸗ men und dem hieſigen Amtsgexricht zugeführt. Im Verlaufe der Ermittlungen hat ſich her⸗ ausgeſtellt, daß Süß im Jahre 1932 in meh⸗ reren Fällen verſucht hat, eine bei ſeinen Eltern beſchäftigte ariſche Hausangeſtellte ſich gewaltſam gefügig zu machen. Das Mädchen konnte nur durch energiſche Gegenwehr ver⸗ hindern, daß der Jude ſein Ziel erreichte. Er 14 erlaubte ſich dann in vielen Fällen unſittliche Handlungen dem Mädchen gegenüber. Nach⸗ dem er auch hier auf ſtärkſten Widerſtand ſtieß, verſuchte er in echt jüdiſcher Art ſein Opfer durch ein Geſchenk ſich gefügig zu machen, indem er ihr eine Kiſte„guter“ Zigarren(9 hinterließ. Dieſes„Geſchenk“ wurde von dem ädchen ſelbſtverſtändlich zurückgewieſen. Das Mädchen war auf den Verdienſt in ſeiner Stellung angewieſen und befürchtete, bei einer Anzeige den Platz einzubüßen, ſo daß der Wüſtling ſein Treiben längere Zeit fort⸗ ſetzen konnte. Die dem Juden bekannte Zwangs⸗ —39* Bedienſteten hat er reichlich aus⸗ genützt. Der Tod hält Ernte Schwetzingen, 11. Jan. Freitag nacht verſtarb im Mutterhaus in Karlsruhe im Alter von 66 Jahren die Oberin des hieſigen Städti⸗ ſchen e Schweſter Elifabeth Rei⸗ mold. Im Oktober v. J. konnte die Verſtor⸗ bene, die 44 Jahre im Dienſte der Nächſtenliebe ſtand, auf eine Wjährige arbeits⸗ und ſegens⸗ 3 e Tätigkeit am hieſigen Krankenhaus zurück⸗ icken. Seckach, 11. Jan. Der älteſte Einwohner unſeres Ortes und letzte Altveteran, Gerhard 1 Nonnenmacher, iſt im Alter von nahezu 95 Jah⸗ 1 ren geſtorben. Er hat die Feldzüge 1866 und 1870/½1 mitgemacht und bekleidete über 50 Jahre das Amt des Steuererhebers. Seine 7 hat 5 bereits vor 33 Jahren durch den Tod ver⸗ oren. Unteröwisheim(b. Bruchſal), 11. Jan. Einem Herzſchlag iſt Altbürgermeiſter Jakob Kücherer im Alter von 65 Jahren erlegen. Der Verſtorbene ſtand von 1923—1933 an der Spitze unſerer Gemeinde. Unglücklicher Sturz Neckarhauſen, 11. Jan. Beim Beobachten der Mondfinſternis ſtürzte der Schüler Stein⸗ metz ſo unglücklich die Treppe hinunter, daß er das Bein brach. Er fand Aufnahme im Kran⸗ kenhaus Heidelberg. Die günſtige Entwicklung der Einwohner⸗ ſchaft von Reckarhauſen im Jahre 1935 weiſt 13 31 Eheſchließungen und 12 Sterbe⸗ älle auf. Wiederſehensfeſt der Zler Dragoner Bruchſal, 11. Jan. Der dritte Regiments⸗ tag der ehemaligen gelben Dragoner(21er) fin⸗ 13., 14. und 15. Juni 1936 in Bruchſal att. Tödlicher Unglücksfall im Walde Mosbach, 11. Januar. Geſtern nachmittag wurde der in Lohrbach wohnhafte Waldarbeiter Adolf Maier im Stadtwald„Dachsbau“ von 10 einem ſtürzenden Stamm ſo unglücklich getrof⸗ fen, daß er tot liegen blieb. Sein mit ihm arbeitender 16jähriger Sohn mußte zuſehen, wie der Vater vom Stamm erſchlagen wurde. Um den Verunglückten trauern neben der Gattin fünf Kinder. Großer Erfolg der Volkskantate Karlsruhe, 10. Jan. Die Volkskantate „Heiliges Vaterland“ op. 32 von Franz Phi⸗ kkpp, kommt in 29 Städten zur Aufführung. Glänzenden Erfolg hatte das Werk u. a. in den beiden Aufführungen durch den Kölner Män⸗ Leitung von Generalmuſikdirektor Papſt. Im Zeichen der Vereinfachung Gernsbach, 11. Jan. Der Reichsſtatthalter hat mit Entſchließung vom 11. Dezember 1935 auf Grund des 8 15 der Deutſchen Gemeinde⸗ ordnung beſtimmt, daß die Gemeinde Scheuern mit Wirkung vom 1. April 1936 an in die Stadt Gernsbach eingegliedert wird. 4 Mit einem Auto zuſammengeſtoßen iſt der Motorradfahrer Weiß von hier mit einem Laſtauto zuſammengeſtoßen und ſehr ſchwer verletzt worden. Er iſt jett im Bühler Krankenhaus geſtorben. Um ihn trauern eine junge Witwe und ein Kind. Schwere Unfälle im Walde Berghaupten(Amt Offenburg), 10. Jan. Bei Waldarbeiten ereigneten ſich drei ſchwere Unfälle, von denen einer tödlich verlief. Der Arbeiter Foſef Jörger von hier und der Friſeurmeiſter Joſef Bruder aus Ohlsbach erlitten Unterſchenkelbrüche, der 35jährige En⸗ gelbert Müller von hier wurde von einem umfallenden Baum getroffen und ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er im Gengenbacher Krankenhaus nach einer Stunde ſtarb. Die Kindertragödie auf dem Eiſe Villingen, 10. Jan. Durch das Unglück auf dem Eiſe des Brandweihers werden zwei betroffen. Es handelt ſich um die Walter des Kaſſenboten Leiſenberg vom Städt. Elektrizitätswerk, ſowie um den fünf⸗ jährigen Sohn Werner der Familie Rungas. Wegen Not⸗ nergeſangverein im Gürzenich in Köln unter Eugen Bühlertal, 11. Jan. Vergangene Woche eiden 7 und 5 Jahre alten Knaben Kurt und Gemeindepolitiſche Aufgaben im Bauweſen Förderung der Bautätigkeit und Wahrung der Baukulkur/ Dargelegk von Oberbürgermeiſter Dr. Kerber (Fortſetzung) III. Im Städtebau prägt ſich das Geſicht Angeſichts der außergewöhnlichen Bauauf⸗ gaben ſchien es unerläßlich, dem Bauen, nicht nur etwa nach der wirtſchaftlichen, ſondern faſt noch mehr nach der äſthetiſchen Seite hin eine beſonders aufmerlkſame Beachtung zu ſchenken. Hierzu zwingt die nationalſozialiſti⸗ ſche Weltanſchauung, die ſich nicht damit be⸗ gnügt, die Bedeutung des Bauens nur in der Arbeitsbeſchaffung, in der Behebung der Er⸗ werbsloſigkeit zu ſehen, ſondern welche die Bau⸗ kunſt als Maßſtab des kulturellen Wollens und der Geſinnung wertet. Eine Stadtgemeinde hat in der Geſtaltung des Bauweſens zweifellos eine Führungsauf⸗ gabe, die weltanſchaulich und baugeſchichtlich begründet iſt. Die Baugeſchichte zeigt in ſelten inſtruktiver Art, wie es jeweils um die geiſtige Größe, um den Wert der entſprechenden Zeit beſtellt war. Welche harmoniſche Geſchloſſenheit und welche weltanſchauliche Sicherheit ſpricht z. B. aus ejner antiken Stadtanlage und ſelbſt noch aus einem mittelalterlichen Stadtbild, das uns da und dort bis heute erhalten blieb. Da haben So wohnt jetzt der Arbeiter. An Steile der öden Mietskasernen treten schmucke Einzelhäuser:— Vorstädtische Kleinsledlung an der Elsässerstrabe. Heimatſchutz der Weinſtraße Nur bodenſtändige Hausformen, nur Bauten aus heimiſchen Materialien Bad Dürkheim, 10. Jan. Die Deutſche Weinſtraße unterſteht, wie Dipl.⸗Ing. Nölde⸗ chen bei der Eröffnung bereits ausgeführt und an Hand eines fertigbn Planes nachgewieſen hat, dem Heimatſchutz, deſſen geſetzliche Veſtim⸗ mungen ſich immer mehr Bahn brechen, Für Neubauten an der Deutſchen Weinſtraße kom⸗ men vor allen Dingen bodenſtändige Wohn⸗ hausformen wie Giebelhaus— möglichſt mit Fachwerk; verdecktes Fachwerk wird freigelegt— und einheimiſche Bauſtoffe wie Bruchſtein, Schwemmſtein, Holz in Frage. Jede Verände⸗ rung in Bau und Anſtrich innerhalb der Schutz⸗ zone, die noch feſtgelegt wird, bedarf behörd⸗ licher Genehmigung. Die Bevölkerung wird zur Mitarbeit herangezogen, und das Kunſt⸗ handwerk erfährt durch die Ausgeſtaltung einen nicht zu unterſchätzenden Auftrieb. Die Kurkolonnade abgeriſſen Bad Dürkheim, 12. Jan. Die Umbau⸗ arbeiten des Kurhauſes ſind auf dem Subimiſ⸗ ſionsweg einer hieſigen Baufirma übertragen worden, die bereits mit dem Abriß des Ver⸗ bindungsbaues zwiſchen Kur⸗ und Badehous begonnen hat. Auch die Kolonnade wird abge⸗ riſſen, weil ſie modernen Anforderungen nicht mehr' genügt. Sie war erſt 1898 erbaut worden und wurde zu ſommerlichen Feſtlichleiten be⸗ nuht. An ihre Stelle tritt eine Terraſſe die dem Bedürfnis der Neuzeit beſſer entſpricht. Nach Dachau abgeſchoben Bad Dürkheim, 11. Jan. Die Gendar⸗ merie Bad Dürkheim hat den in den Mer Jah⸗ ren ſtehenden Fuden Kirchheimer aus Friedels⸗ heim feſtgenommen, der ſich in Schwäbiſch⸗Hall geten das Geſetz zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre vergangen hatte. Kirchheimer wurde nach Neuſtadt gebracht, von den Weg ins Sammellager Dachau an⸗ titt. Kaiſerslautern, 10., Jan.“ Die als Sihmuggler bekannten Brüder Heinrich Graf, 36 Jahre alt, und Walter Graf, 28 Jahre alt, beide hier wohnhaft, wurden vor einigen Tagen beim Schmuggel an der Grenze ernent feſtgenommen. Um ihr gemeinſchädliches Trei⸗ ben für einige Zeit zu unterbinden, wurden ſie heute auf Anordnung der bayeriſchen politi⸗ ſchen Polizei in München in das Konzentra⸗ tionslager Dachau eingeliefert. Der Leichenfund in Heiligenſtein Speyer, 10. Jan. Wie bereits berichtet, wurde in Heiligenſtein die 39jährige Ehekrau Chriſtine Neufeld in der Küche ihrer Woh⸗ nung tot aufgefunden. Da ein verbrecherifcher Eingriff vermutet wurde, wurde der Ehemann Neuſeld in Haft genommen. Er wurde aber geſtern abend wieder entlaſſen, nachdem die SObduktion der Leiche ergeben hatte, daß die Ehefrau Neuſeld einen Herzſchlag erlitten hat, der wahrſcheinlich ſofort tödlich war. Die Tote wies an der Stirn eine erhebliche Verletzung auf, die darauf zurückzuführen ſein dürfte, daß ſie in der Küche auf die Herdplatte fiel. Mit heißem Waſſer perbrüht Rülzheim, 10. Jan. Beim Brezeln⸗Laugen in der Bäckerei Harder fiel der Keſſel mit hei⸗ ßem Waſſer um. Dabei verbrannte ſich der Bäckerlehrling Walter Wolf am ganzen Körper derart, daß er mit gräßlichen Schmerzen ſchwer darniederliegt. ——————————————— Der See kommt wieder zum Vorſchein »Eichen(Amt Schopfheim), 11. Jan. Die Niederſchläge der letzten Tage und die Schnee⸗ ſchmelze haben ihre Wirkung auch auf den Eiche⸗ ner See ausgeübt, Der See iſt ausgetreten und hat bereits 1½ Meter Höhe erreicht. Auswirkungen des Erdbebens? Neuenburg(bei Müllheim), 11. Januar. Dieſer Tage löſte ſich plötzlich ein Teil der Decke eines Hauſes und fiel auf die Anweſenden. Einer erlitt ziemlich erhebliche Kopfverletzungen. Man vermutet, daß die Decke bei dem letzten Erdbeben Schaden genommen hat. Bunter Abend der NSG„Kraft durch Freude“ Schriesheim Niemand laſſe ſich die frohen Stunden ent⸗ gehen, welche ihm die Deutſche Varietebügne am 11. Januar 1936, 20 Uhr, im Saale„Zur Pfalz“ bietet. Wie in Waldhof, wird es auch in Schriesheim einen überfüllten Saal geben, ſo daß wir jedem raten, ſich ſofort eine Ein⸗ trittskarte zu beſchaffen. Evangeliſche Kirchengemeinde Schriesheim Gottesdienſtordnung am Sonntap, 12. Januar:.30 Uhr Gottesdienſt(Kollekte), Vikar Bacher; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre der Mädchen. Edingen »Die DAß gibt bekannt, daß am Sonntag, 12. Januar, 14 Uhr, im Gaſthaus zum„Lamm eine Verſammlung der Arbeitsopfer ſtattfindet. Am 15. Januar begeht Friedrich Hel in ſt äd⸗ ter, Adolf⸗Hitler⸗Straße, ſeinen 82. Geburts⸗ tag. Unſeren herzlichen Glückwunſch. Evang. Kirchengemeinde Edingen Sonntag, 12. Jan.(Miſſionsſonntag)..15 Uhr: Hauptgottesdienſt, Kollekte für die äußere Miſſion; 10.30 Uhr: Kindergottesdienſt; 13.00 Uhr: Chriſtenlehre.— Donnerstag, den 16. Jan., 20 Uhr, in der Kirche: Miſſionsvor⸗ trag von Miſſionar Richter über die Anfänge der Miſſion in Surinam. Gabe für die Herrn⸗ huter Miſſion. Voranzeige. Sonntag, 19. Jan., 14 Uhr, in der Kirche: Kirchenmuſikaliſche Feierſtunde, veranſtaltet vom Chor des Evang. kirchenmuſi⸗ kaliſchen Inſtituts zu Heidelberg. Kath. Pfarrgemeinde Edingen Samstag, 11. Jan., von 13, 17, 20 Uhr an Beicht.— Sonntag:.00 Uhr an Beicht; .30 Urr Frühmeſſe mit Monatslommunion der Männer und Jünglinge;.30 Hauptgottesdienſt; 12.00—13.00 Blicherausgabe; 13.00 Chriſtenlehre; 13.30 Andacht zur hl. Familie; 19.30 Roſen⸗ kranz; auch allabendlich.— Dienstag und Donnerstag: Schülergottesdienſt. Dien s⸗ t a g: 20 Uhr Verſammlung des Jungmänner⸗ große Ideen geherrſcht und große haben dieſen Ideen in der Baukunſt Ausdruck verliehen. Aeble Geſchäftsbauten Betrachtet man dagegen, was die neuere Zeit etwa ſeit den ſiebziger Jahren hervorgebra t hat, ſo iſt auch hier ein genaues Spiegelbild der Geiſtesrichtung zu ſehen, von der jene Zeit beherrſcht war. Die Geſchäftsviertel der deut⸗ ſchen Städte, die Vorortsſtraßen, die repräſen⸗ tativen Bauten der Handels⸗ und Finanzwelt ſind meiſtens in dem üblen Stil der ſogenann⸗ ten Gründerzeit entſtanden und verkörpern ſo recht die Ideenleere des liberaliſtiſchen Geiſtes, zeigen lediglich die verſchnörkelte und verlogene Faſſade, die nur eine entſetzliche Hohlheit ver⸗ birgt. In diefem Stil ſind die Mietskaſernen des Marxismus entſtanden, in dieſem Geiſt iſt das Volk ſeeliſch krank geworden, ſind die Men⸗ ſchen von der Erde gelöſt und in den Stein⸗ wüſten der Großſtädte zuſammengepfercht worden. 5 Wie die Bauweiſe ſich aber erſt in der Syftemzeit von allem Geſunden entfernte und wie ſie ſo typiſch in ihren fremden orientali⸗ ſchen Formen der Verjudung und Vernichtung des deutſchen artgebundenen Kunſt⸗ und Kul⸗ turempfindens verkörpert, haben wir erlebt. Zum Teil können wir die Zeitſpanne von Beutſchlands tiefſter Erniedrigung heute noch. da und dort an jüdiſchen Wohnmaſchinerien er⸗ meſſen, die in ihren morgenländiſchen Formen. manches deutſche Städtebild verunzieren. Letzten Endes kann man überhaupt von kei⸗ ner Geſtaltung eines Stadtbildes mehr ſprechen. Es wurde ohne Plan und ohne Verantwor⸗ tungsbewußtſein der Geſamtheit gegenüber ge⸗ baut, ein jeder wie er wollte. 4 Der Umbruch des Geiſtes hat auch auf dem Gebiet der Baukultur die Vorausſetzungen für, einen grundlegenden Wandel geſchaffen. ie geiſtige Größe und Geſchloſſenheit dex national⸗ fozialiſtiſchen Weltanſchauung mußte ihren kon⸗ genialen Ausdruck in der Baukunſt ſuchen. Die Baukunſt reagiert immer zuerſt auf die geiſtige Grundlage einer Kulturepoche und gibt ihr am erſten Geſicht.(Erſt viel ſpäter fol⸗ gen Plaſtik und Malerei.) Eine Stadt ſoll als Bauaufſichtsbehörde in. die Tat umſetzen, was der Nationalſozialismus, von der Baugeſinnung zu fordern hat und zwar auchin derprivaten Bauwirtſchaft. ꝰlanwirtſchaft Die Bautätigkeit im Dritten Reich darf ſich daher nicht mehr regellos und ohne Anerken⸗ nung⸗einer höheren Ordnung eigenwillig über die Geſetze des Gemeinſchaftsſinnes hinweg⸗ ſetzen, ſondern ſie muß planmäßig geleitet und überwacht ſein von einer Stelle, die im vollen Verantwortungsbewußtſein dem Nationalſozia⸗ lismus gegenüber und bis zutiefſt durchdrun⸗ gen von ſeinem Geiſt mit weiſe ordnender Mit den einkachsten Mitteln: Eine reizvolle Garteniassade, Hand dafür ſorgt, daß die Architektur ſowohl des einzelnen Bauwerks, wie auch des Geſamt⸗ bildes ein würdiger Ausdruck unſeres Zeit⸗ geiſtes und ſeiner abſoluten Einheit wird. Mit anderen Worten, was die Stadt Freiburg von Architekten und Bauherren im Sinne des Na⸗ tionalſozialismus fordern muß, iſt Plan⸗ wirtſchaft im Wohnungsbau. »Die Stadt Freiburg iſt dabei, ein zuſammen⸗ hängendes großes Stadtgelände durch die An⸗ lage von Straßen baureif zu machen. Hier wird der Verſuch gemacht, einen ganzen Stadt⸗ teil planmäßig und in einer abſo⸗ luten architektoniſchen Geſchlof⸗ ſenheit in der Geſamtanlage zu erſtellen, Nach Vollendung des Straßenbaues wird in etwa 1½ Jahren das ganze Gebiet zur Be⸗ hauung freigegeben werden können. Aber auch in den übrigen Baugebieten der Stadt wird künftig nur noch planmäßig gebaut werden können nach den Richtlinien und in den vorbeſtimmten Wegen, die zu den als richtig und notwendig erkannten Zielen führen. Am sonnigen Berghang. Ein Haustyp, wie er in ühnlicher Lage aus den besten Zeiten der heimischen Baukunst überlieiert ist. Menſchen »Hakenkreu Uelit .. Spinn mit martial tan anzupf chen zuſamn Fragezeichen mutter Son Gehirn ſ wüſtunge gen auszul Man ſchl anders: der machte ſich Süden, er ſt ſtoriſchen 7 ſagte: ich k Laden nicht die alten V nach Bayern Und dann zinken in di Oogen in Kruzitürken, merwölk ſo blau, w chen, wie ſtand, wie ſeine Liebli den Frühli helfen— a man nur de den Goldpfe ſcheinen läß keinen roten mitten im men und ge Auge, wa⸗ Ueberfluß d Wer es et am Neckar, ſern, wurde wenn ihm kann glücklie Sonnenſt zum Schacht Und dann wie abgeka Stadt plötzl vorbei, die brummende⸗ auf, die Ju die Gard und nicht n es gab noch (Dreimal ti. Tränendrüſe Im übrie der Frühlin uns an den auch ein 2 Wenn eene lern laf Nicht exterr befaſſen Son Apotheke ar Brückentor⸗ Fortuna⸗Ap Hof⸗Apothel Keppler⸗Apt Luiſen⸗Apo: Neckar⸗Apot Stephanien— Marien⸗Ape Waldhof⸗Ay Tel. 59⸗ Zahnarzt: Tel. 21 Dentiſt: He S „V muar 1936 ——————— eſen Kerber ze Menſchen nſt Ausdruck neuere Zeit ervorgebracht Spiegelbild der jene Zeit el der deut⸗ die repräſen⸗ Finanzwelt er ſogenann⸗ ſerkörpern ſo chen Geiſtes, nd verlogene hohlheit ver⸗ kietskaſernen nd die Men⸗ den Stein⸗ mengepfercht erſt in der ntfernte und en orientali⸗ Vernichtung ſt⸗ und Kul⸗ wir erlebt. ſpanne von heute noch, ſchinerien er⸗ chen Formen zieren. upt von kei⸗ ehr ſprechen. Verantwor⸗ egenüber ge⸗ uch auf dem etzungen 45 Dii der national⸗ haffen. te ihren kon⸗ ſuchen. Die zuerſt auf trepoche und el ſpäter fol⸗ tsbehörde in lſozialismus at und zwar irtſchaft. ꝛich darf ſich mne Anerken⸗ nwillig über ies hinweg⸗ geleitet und ie im vollen ationalſozia⸗ t durchdrun⸗ e ordnender Garteniassade, ektur ſowohl des Geſamt⸗ mſeres Zeit⸗ it wird. Mit Freiburg von nne des Na⸗ iſt Plan⸗ au. nzuſammen⸗ urch die An⸗ n. Hier wird en Stadt⸗ ner abſo⸗ Geſchlof⸗ zu erſtellen. tes wird in iet zur Be⸗ i. gebieten der näßig gebaut nund in den mals richtig ihren. er in ähnlicher chen Baukunst »Hakenkreuzbanner“— Seite 5 fiauptſtadt mannheim A Nr. 19/ B Nr. 12— 12. Januar 1936 Gelitung ein Jyinnerl „„ Spinner...? Ja! Nicht ein ſolcher, der, mit martialiſchem Schnurrbart, ſeine Rekru⸗ tan anzupfeifen pflegt: Nehmen Sie die Kno⸗ chen zuſammen, Sie in die Luft geſch. riebenes Fragezeichen. Sondern ein Spinner, dem die All⸗ mutter Sonne glattwegs in das unterernährte Gehirn ſchien, um hier grauenhafte Ver⸗ wüſtungen, ſchimboraſſogroße Hoffnun⸗ gen auszulöſen. Man ſchlage mich tot, aber ich kann nicht anders: der Frühling iſt im Anmarſch. Er machte ſich wohl frei, irgendwo da unten im Süden, er ſtellte dem alten Petrus mit dem hi⸗ ſtoriſchen Fußſack ein Blankoakzept aus und ſagte: ich hau' ab hier unten, mir paßt der Laden nicht mehr. Ich pilgere nordwärts wie die alten Wikinger, ich gehe nach Deutſchland, nach Bayern, nach Baden, nach Mannheim. Und dann kerzten alle Mannemer die Geſichts⸗ zinken in die Atmoſphäre, ſie plinkerten mit die Hogen in die dieſige Luft und ſie ſahen— Kruzitürken, am Himmel ſchwimmen Läm⸗ merwölkchen. Der Baldachin da oben iſt ſo blau, wie ein in Milch geſottetes Veil⸗ chen, wie ein Hecht in ſeinem ſchönſten Zu⸗ ſtand, wie Blumenpeter, wenn er nächtens ſeine Lieblingsbeize verließ. Man ſch m eckt den Frühling— ich kann mir wirklich nicht helfen— alſo man ſchmeckt den Frühling, ſo man nur den Rachen öffnet und ſich die flirren⸗ den Goldpfeile der Allmutter Sonne ins Maul ſcheinen läßt. Warum ſoll mans nicht, es koſtet keinen roten Maraveſi. Warum ſoll man nicht— mitten im kalendermäßigen Winter— hinneh⸗ men und genießen das Dichterwort— trint du Auge, was die Wimper hält, vom goldnen Ueberfluß der Welt. Wer es tat, geſtern, heute, auf den Planken, am Neckar, am Rhein und in allen Bauerndör⸗ fern, wurde ein wenig glücklich. Spürte, wenn ihm Inſtinkt und Fähigkeit blieb: man kann glücklich werden von einem e inzigen Sonnenſtrahl, wenn man nur den Deckel zum Schacht ſeines Menſchtums öffnet. Und dann gab es— hübſches Zwiſchenſpiel, wie abgekartet— auf den Straßen unſerer Stadt plötzlich Geſang. Jungvolk zog da unten vorbei, die Landsknechtstrommel machte ihr brummendes Rataplan, die Fanfaren gellten auf, die Jungens ſangen. Sangen— das iſt die Garde, die Adolf Hitler liebt... und nicht nur unſer Führer liebte und liebt ſie, es gab noch manch andere. OJugend zeit. (Dreimal tief Luft geholt, leiner Druck auf die Tränendrüſe... gut ſo.) Im übrigen— doch Spinner! Laſſen wirs, der Frühling machts, im Winter. Halten wir uns an den Spruch meines guten Freundes, der auch ein Dichter war:(Wer lacht denn da?) Wenn eener eene Lerche hat, ſoll er'ſie tril⸗ lern laſſen, Richt extern, ſtekern, oder gar, befingern und befaſſen. Fla x. Sonntagsdienſt der Apotheken Apotheke am Waſſerturm, P 7, 17. Tel. 28383 Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10. Tel. 22797 Fortuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtr. Tel. 50910 Hof⸗Apotheke, C 1, 4. Tel. 25768 Keppler⸗Apotheke, Kepplerſtraße 41. Tel. 44167 Luiſen⸗Apotheke, Luiſenring 23. Tel. 22807 Neckar⸗Apotheke, Langſtraße 41. Tel. 52725 Slephanien⸗Apotheke, Lindenhof. Tel. 26232 Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktpl. Tel. 48103 Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6. Tel. 59479 Zahnarzt: Dr. Menges, Rennershofſtraße 10. Tel. 21896 Dentiſt: Hermann Simon, S 6, 23. Tel. 21604 Rund um die Reichstagung der Bäcker Wer kann ein Zimmer zur Verfügung ſtellen?/ Raſche Entſchlüſſe erw ünſcht zwecks reibungsloſer Abwicklung Für den Laien mag die Reichstagung der Bäckermeiſter zwar noch in weiter Ferne ſein, denn dieſe findet erſt in den Tagen vom f bis zum 18. Mai in Mannheim att. Für die Organiſatoren hat aber die vorberei⸗ tende Arbeit ſchon längſt begonnen und wir verraten kein Geheimnis, wenn wir ſagen, daß in Mannheim der Wohnungsnachweis für die Bäckertagung bereits ſeine Tätigkeit aufgenom⸗ men hat. Wir müſſen uns vergegenwärtigen, daß dieſe Reichstagung der Bäckermeiſter keine unbedeutende Angelegenheit iſt, denn ſie iſt gleichzeitig verbunden mit einer Fachaus⸗ ſtellung für das Bäckereigewerbe und einer Tagung des Sängerbundes der Bäcker. Mit Beſtimmtheit rechnet man mit einem Beſuch von 40 000 bis 50000 Tagungs⸗ teilnehmern, die in dieſen Tagen nach Mannheim kommen werden. Wenn es ſich auch Der berkehesverein zu unſerem Jubiläum „Fünf Jahre Hakenkreuzbanner“, das iſt nach einer ſo erfolgreichen Tätigkeit eine willkommene Gelegenheit für uns, den alten Streitern für die Idee Adolf Hitlers Dank und Anerkennung zu ſagen für die ſtets freudige und umfangreiche Unterſtützung der Arbeiten des Verkehrsvereins. Das ſchneidige Kampfblatt unſerer Bewegung hat die Arbeiten auf dem Wege zur Belebung und Förderung des Fremdenverkehrs in unſerer Stadt ſo gut erfaßt und ſo ſehr gefördert, daß wir nur wünſchen können, es möge auch für die Zukunft ſo bleiben. Unſeren alten Mitkämpfern ein kräftiges„Sieg Heil!“ für die Leiſtungen der ver⸗ gangenen Jahre und ein donnerndes„Heil Hitler!“ für die Zukunft. Verkehrs⸗LVerein Mannheim E. V. gez. Böttcher. Einheimiſche Raſſehunde⸗Sonderſchau Die Vorarbeiten in vollem Gange/ Meldungen aus allen Gegenden Die Mannheimer Hundefreunde werden be⸗ ſonders erfreut ſein, wenn ſie erfahren, daß am 1. März dieſes Jahres in unſerer Stadt eine großangelegte Schäferhunde⸗Raſſe⸗Sonderſchau durchgeführt wird. Dieſe Veranſtaltung wird als größte Jah⸗ reszuchtſchau aufgezogen und umfaßt im Großkreis Mannheim die früheren Kreiſe Hei⸗ delberg, Weinheim und Viernheim. Der Reichs⸗ verband für das deutſche Hundeweſen, Kreis Mannheim, hat mit der Durchführung dieſer Aufgabe die Fachſchaft Mannheim⸗ Neckarau beauftragt. Es wird in bezug auf Organiſation und Auswahl wertvollen Mate⸗ rials alles aufgeboten werden, um der Bevöl⸗ kerung ein noch nicht geſehenes, ſportliches Er⸗ eignis zu bieten. Die Abſicht, eine Ausleſe edelſter, deut⸗ ſcher Schäferhunde nach Mannheim zu bringen, wurde von führenden deutſchen Züchtern und Hundebeſitzern freudig begrüßt und gleichzeitig die Teilnahme in Ausſicht ge⸗ ſtellt. So liegen bereits heute ſchon zahlreiche Meldungen aus dem ganzen Reiche vor. Die Schau wird den Beweis bringen, daß erade der in der 84335 Welt ſo beliebte eutſche Schäferhund das beſte kynologiſche Pro⸗ dukt unter den Hunderaſſen darſtellt. Wir dür⸗ fen beſonders ſtolz ſein, daß der Schäferhund aus deutſcher Züchterhand hervorgegangen iſt und einen bedeutenden, volkswirtſchaftlichen Wert darſtellt. An die angekündigte Großveranſtaltung ſchließt ſich eine Propagandavorführung der beſten Polizeihunde an, die den hohen Wert als Gebrauchshund,— darunter als Dienſt⸗, Be⸗ gleit⸗, Wach⸗ oder Schutzhund, Melde⸗, Sani⸗ täts⸗ oder Blindenführhund nicht nur der Be⸗ völkerung, ſondern auch der Behörde gegenüber unter Beweis ſtellen wird. Dieſe Sonderveran⸗ ſtaltung ſoll nicht zuletzt auch dazu beitragen, das Steuerproblem befriedigend zu löſen und den etwas ſtiefmütterlich behandelten Platz Mannheim wieder zu Anſehen und Bedeutung zu bringen. Der für die Schönheits⸗Zuchtſchau gewonnene Richter Oskar 18 Sickinger, einer der beſten Kenner der Raſſe, der zuletzt auch auf der Welt⸗ Hundeausſtellung in Frankfurt mit großem Er⸗ folg amtierte, wird ebenfalls mit dazu beitra⸗ gen, daß dieſe Veranſtaltung in allen Teilen zu einem Erfolg für Mannheim werden wird. Wie wir jetzt ſchon erfahren, werden anläß⸗ lich dieſer Ausſtellung von allen Gegenden Geſellſchaftsfahrten durchgeführt. Jedenfalls wünſchen wir von ganzem Herzen, daß der Sonderſchau ein voller Erfolg beſchieden ſein möge. bei den meiſten dieſer Leute um Tagesgäſte handeln wird, ſo dürfen wir nicht überſehen, daß eine außerordentlich große Zahl während der ganzen Reichstagung in Mannheim bleibt. Man hat ausgerechnet, daß wir unter Berück⸗ ſichtigung der Hotelzimmer uſw. auch nicht an⸗ nähernd die Dauergäſte unterbringen können, wenn es nicht gelingt, in ausreichendem Um⸗ fange Privatquartiere zur Verfügung zu ſtellen. Um dem Bedarf gerecht zu werden, brauchen wir noch mindeſtens 5000 Zimmer, die ſelbſtverſtändlich nicht koſtenlos überlaſſen wer⸗ den brauchen. Es ergeht daher an die Mann⸗ heimer Volksgenoſſen die dringende Bitte, jetzt ſchon zu überlegen, ob und wieviel Zimmer in der Zeit vom 9. Mai bis 18. Mai zur Ver⸗ fügung geſtellt werden können. Um die Vor⸗ arbeiten planmäßig durchführen zu können, iſt es erforderlich, ſofort die Zimmer anzumelden. Es wird den Mannheimern ja ſo leicht ge⸗ macht, denn die vorgedruckten Anmeldekarten liegen bei allen Bäckermeiſtern auf, und da der Bäcker die Stelle iſt, die jede Haushaltung regelmäßig aufſucht, braucht man nur beim nächſten Einkauf eine Anmeldekarte mitzuneh⸗ men, dieſe auszufüllen und dem Wohnungs⸗ nachweis zuzuleiten. Leichter kann man es wirk⸗ lich nicht gemacht bekommen! Wer auch nur einigermaßen Intereſſe für das Geſchehen in unſerer Stadt hat, wird ohne wei⸗ teres feſtgeſtellt haben, daß wir nicht gerade das Glück haben, allzu viele Tagungen und Kon⸗ greſſe in unſeren Mauern beherbergen zu dür⸗ fen. Um ſo mehr haben wir Grund, uns dar⸗ über zu freuen, daß die Reichstagung der Bäckermeiſter nach der Hauptſtadt Mannheim gelegt wurde, der dadurch die Möglichkeit ge⸗ geben iſt, ihren Ruf als Kongreßſtadt zu feſtigen. Allerdings iſt hierfür Vorausſetzung, daß es gelingt, alle Teilnehmer nicht nur gaſtfreund⸗ lich aufzunehmen, ſondern auch ſo unterzubrin⸗ gen, daß ſie mit den angenehmſten Erinnerun⸗ gen von Mannheim ſcheiden. Wir müſſen unter allen Umſtänden beweiſen, daß Mannheim eine gaſtfreundliche Stadt iſt, und dazu gehört auch, daß die Einwohnerſchaft genügend Quartiere zur Verfügung ſtellt! Am 12. Januar Deutſchland wieder eine Tiſchgemeinſchaft Mit dem neuen Jahre beginnt die zweite Hälfte des Winterhilfswerks 1935/36.— Schauen wir auf die erſten drei Monate der WHW⸗Arbeit zurück, ſo können wir mit Freude und Genugtuung feſtſtellen, daß der Opferwille im deutſchen Volke nicht erlahmt, im Gegen⸗ teil, die Spendenfreudigkeit noch größer ge⸗ worden iſt. „Nun ſtehen wir wieder vor einem Markſtein in der Geſchichte des großen Opferwollens des deutſchen Volkes im Winterhilfswerk 1935/36: Der 12. Januar 1936 tritt vor uns als erſter Eintopfſonntag des neuen Jahres! Gemeinſam mit den bedürftigen Volks⸗ genoſſen werden wir Deutſche an dieſem Tage eine große Tiſchgemeinſchaft bilden bei dem Eintopfgericht, das es in allen deut⸗ ſchen Familien geben wird. Wenn wir mit der Tiſchgemeinſchaft unſere Verbundenheit mit unſeren notleiden⸗ den Brüdern und Schweſtern ſichtbar beweiſen wollen, um ſo mehr wollen wir froh die Ge⸗ legenheit der Eintopfſpende ergreifen, um durch unſer Opfer unſeren Beitrag zur Linderung der Wintersnot zu geben. . MIT ECHTEN GROSSEN FOTOs(85x65 mm) „WUNDER DEs SECELFIVUCESU 7 weil jeder Raucher heufe von einer 4 Pf.-Zigcreſite verlanqen konn, daß sie nicht nur quaqlifafiv, son- dern quch quqntifaliv unqeschmälerte Wertleistunq biefet. Wer bei erstklassiqer Qualität preisqerecht rauchen will, dem empfehlen wir IUWEL, die echt macedonisch-fürkische Ziqdrefte mitf der feinen, harmonisch abqestimmten Geschmacksrichfunq. 0 — 4 35 — 7 An alle DAß⸗Mitglieder! Alte Mitgliedsbücher einreichen Wer ſeine alten Mitgliedsbücher(Mitglieds⸗ karten) noch nicht zur Umſchreibung in das neue Mitgliedsbuch eingereicht hat, hole es im eigenen Intereſſe ſofort nach. Die Mit⸗ gliedsbuchumſchreibung iſt für alle DAß⸗Mit⸗ glieder obligatoriſch. Wer ſich der Verpflich⸗ tung zur Umſchreibung entzieht, muß damit rechnen, nach einiger Zeit als DAß⸗Mitglied geſtrichen zu werden und die an die DAß er⸗ worbenen Rechte und Anſprüche zu verlieren. Der Verpflichtung zur Umſchreibung kommt auch nicht nach, wer ſich grundlos weigert, die Umſchreibegebühr von 50 Rpf. zu bezahlen. DAß⸗Mitglieder, die gegenwärtig eine zeit⸗ lich beſchränkte Unterſtützung von der DAß beziehen(Erwerbsloſenunterſtützung, Kranken⸗ unterſtützung), geben ihre Mitgliedsbücher zur Umſchreibung erſt ab, wenn die Unterſtützung beendet iſt, dann 501 unverzüglich. Empfänger einer laufenden Invaliden⸗Unter⸗ ſtützung, die durch die Poſt ausbezahlt wiro, haben die umzuſchreibenden DAßF⸗Mitglieds⸗ ausweiſe ſofort einzureichen. Die vorſtehende Anordnung gilt zur Zeit noch nicht für DAF⸗Mitglieder, die am 1. Januar 1935 von den ehemaligen Angeſtell⸗ tenverbänden(Deutſche Angeſtelltenſchaft) in die DAß übernommen wurden; deren Mit⸗ gliedskarten werden demnächſt endgültig zur Umſchreibung eingezogen. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben. Die Um⸗ ſchreibung für ſie erfolgt in Hamburg. Nach Aufruf ihrer Mitgliedslarten zur Umſchreibung findet obige Anordnung ſinngemäße Anwen⸗ dung. Dieſer Aufruf gilt ſerner nicht für ſolche DAß⸗Mitglieder, die das neue Mitglieds⸗ buch ſchon beſitzen. Die Deutſche Arbeitsfront, Verwaltungsſtelle Mannheim. Heinrich Lerſch lieſt Heinrich Lerſch lieſt nicht am Mitt⸗ woch, 15. Jan., ſondern am Frei⸗ t ag, 17. Januar 1936, in der Harmonie, 20.15 Uhr. Da ſich Hein⸗ rich Lerſch auf einer Vortragsreiſe befindet, ergeben ſich techniſche Schwie⸗ rigkeiten, die dieſe Verlegung not⸗ wendig werden ließen. Kreishandwerkerſchaft Mannheim Verſammlungen im Januar a) Innungsverſammlungen: Sonntag, 12. Jan., 10 Uhr: Drechfler⸗Innung, Nebenzimmer der Germania⸗Säle, Mann⸗ heim, 8 6, 40. 10 Uhr: Fleiſcher⸗JInnung, Friedrichspark, Manaheim. Montag, 13. Jan., 16 Uhr: Konditoren⸗Innung, Café Vohmann, Mannheim, Ob. Clignet⸗ ſtraße 15/17. 20 Uhr: Kürſchner⸗Innung,„Roter Hahn“, Mannheim, U 5, 13. Dienstag, 14. Januar, 20 Uhr: Maler⸗Innung, „Liedertafel“, Mannheim, K 2, 32. Mittwoch, 15. Januar, 19.30 Uhr: Steinſetzer⸗ und Pfläſterer⸗Innung,„Roter Hahn“, Mannheim, U 5, 13. 20 Uhr: Photographen⸗Innung, Hotel Cen⸗ tval, Tatterſall. 20.30 Uhr: Mechaniter⸗Innung,„Liederta⸗ fel“, K 2, 32. Donnerstag, 16. Jan., 16 Uhr: Bäcker⸗Innung, „Germaniaſäle“, 8 6, 40. 17 Uhr: Stukkateur⸗ und Gipſer⸗Innung, „Roter Hahn“, U 5, 13. 17 Uhr: Wagner⸗ und Karoſſeriebauer⸗In⸗ nung,„Kleiner Pfälzer Hof“, 8 2, 21. Freitag, 17. Januar, 16 Uhr: Schilderherſteller⸗ Innung, Sitzungsſaal der Handwerkskam⸗ mer, B 1, 7b. 20 33—5 Schloſſer⸗Jnnung,„Liedertafel“, 2 W. 20 Uhr: Damenſchneider⸗Innung, Deutſches Haus, C1, 10—11. Samstag, 18. Januar, 17.30 Uhr: Bildhauer⸗ und Steinmetz⸗Innung,„Kleiner Pfälzer Hof“, S 2, 21. 19.30 Uhr: Tapezier⸗, Sattler⸗ und Porte⸗ feuiller⸗Innung,„Ballhaus“, Mannheim. 20.30 Uhr: Schühmacher⸗ und Gerber⸗In⸗ nung,„Liedertafel“, K 2, 32. Sonntag, 19. Jan., 10 Uhr: Schreiner⸗, Boots⸗ und Mosdellbauer⸗Innung,„Liedertafel“, K 2, 32. 11 Uhr: Putzmacher⸗Innung, Sitzungsſaal der Handwerkstammer, B 1, 7h. 15 Uhr: Schmiede⸗Innung, Chriſtl. Hoſpiz, F 4, 8/9. b) Sonſtige Veranſtaltungen.: Donnerstag, 16. Januar, 10 Uhr: Sitzung der Obermeiſter der Kreishandwerkerſchaft Mannheim, im Turmſaal des Rathauſes, in Anweſenheit des Reichshandwerksmei⸗ ſters W. G. Schmidt. Kdẽỹ⸗Abend in Seckenheim Riemand laſſe ſich die frohen Stunden ent⸗ gehen, welche ihm die Deutſche Varietébühne am 12. Januar im Saale der Schloßwirtſchaft bietet. Wie in Waldhof, wird es auch in Seckenheim eiren überfüllten Saal geben, ſo daß wir jedem raten, ſich eine Eintrittskarte zu beſchaffen. 7 64 Neukonzeſſionen für Apotheken. Im Jahre 1935 ſind möglich 64 Neukonzeſſionen für Apo⸗ theten verliehen worden. Weitere 109 Konzeſ⸗ ſionsausſchreibungen bezogen ſich auf heim⸗ efallene Apotheken und 10 auf Umwandlungen in Vollapotheken. A 2H141. Durch eine tote Katze in Verwirrung gebracht Das Straßenbahnunglück beim Friedhof vor Gericht/ Straßenbahn⸗ und Transporkzugführer verurkeilt Das Straßenbahnunglück beim Friedhof am 12. September 1935, wo bekanntlich ein Stra⸗ ßenbahnwagen der Linie 4, von Feudenheim kommend, auf einen Transportzug der OEG⸗ Bahn auffuhr, hatte am Freitag vor dem Schöffengericht das gerichtliche Nachſpiel. Den Vorſitz führte Amtsgerichtsdirektor Dr Lup⸗ pold, die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Schmitz. Es hatten ſich der Führer des Trans⸗ portzuges, der 44 Jahre alte verheiratete Peter Ewald aus Kreidach, ſowie der Führer des Straßenbahnwagens, der 1896 geborene ver⸗ heiratete Paul Bayer aus Neuhauſen, wegen fahrläſſiger Tötung zu verantworten. Der Anlaß des Anglücks Der Transportzug, beſtehend aus zwei zwei⸗ achſigen und einem vierachſigen mit Schotter⸗ ſteinen beladenen Wagen, fuhr kurz nach 8 Uhr früh vom OEG⸗Bahnhof ab.— Ewald, an der Uebergangsſtelle am Friedhof angekom⸗ men, bremſte und ließ den Zug halten um die dort befindlichen zwei Weichen zu ſtellen. Er ließ vor der Weichenſtellung noch einen elektriſchen Wagen in der Richtung Mann⸗ heim—Feudenheim vorbeifahren, und ſtellte dann die erſte Weiche, die ſtets verſchloſſen iſt, und vergewiſſerte ſich noch, daß in der Rich⸗ Eine moderne Stromlinien-Lokomotive Weltbild(I Sie wurde jetzt zwischen Tokio und Osaka in Dienst gestellt und bewältigt die Strecke, für die bisher ein Sonder- expreß acht Stunden benötigte, in sechs Stunden. Sühne für eine fahrläſſige Tötung Radfahrer angefahren und tödlich verletzt/ Der Anfall wäre zu verhindern geweſen Das Schöffengericht Mannheim unter Vorſitz von Amtsgerichtsdirektor Dr. Luppo ld hatte am Freitag mittag über einen ſchweren Verkehrsunfall in Sandhofen zu urteilen, dem ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Angeklagt war der 1904 geborene Johann Schnell aus Sandhofen wegen fahrläſſi⸗ ger Tötung. In der Frühe des 7. Dezember 1935 fuhr S. mit ſeinem Leichtmotorrad auf der Sandhoſer Straße gegen Mannheim zur Arbeit. Von der Hanfſtraße kam der 50 Jahre alte Fabrikarbeiter Math. Belzyak in die Sandhofer Straße eingebogen. Der Angeklagte will nun den Radfahrer nicht geſehen haben, erſt als dieſer noch etwa 15 Meter von ihm entfernt war, bemerkte er die⸗ ſen, konnte ihm aber nicht mehr ausweichen, ſondern fuhr ihn an. Die Augenzeugen des Unfalles, die mit Rä⸗ dern fuhren, konnten jedoch, obwohl ſie von dem Verunglückten weiter entfernt waren als der Angeklagte, das Fahrrad des B. mit ſei⸗ nem Licht beobachten, ſo daß es auch S. hätte möglich ſein müſſen, den Radfah⸗ rer zu ſehen und den Unfall noch zu verhindern. Sachverſtändiger Medizinalrat Dr. Schäfer, der den Toten unterſuchte, ſtellte feſt, daß dieſer bei dem Sturz ſo unglücklich auf den Kopf fiel, daß er einen Schädelbaſisbruch erlitt, was in⸗ nere Blutungen ins Gehirn zur Folge hatte. Belzyak ſtarb noch am gleichen Tage im Kran⸗ kenhaus. Nach den Ausſagen des techniſchen Sachverſtändigen hat es der Angeklagte an der nötigen Sorgfalt fehlen laſſen. Außerdem hatte S. ſein Motorrad nicht ver⸗ ſichert, ſo daß für den Getöteten bzw. ſeine An⸗ gehorigen von einer Verſicherung nichts zu er⸗ warten iſt. Staatsanwalt Dr. Schmitz beantragie eine Gefängnisſtrafe von vier Monaten ohne An⸗ rechnung der erlittenen Unterſuchungshaft, da S. nicht mit der vollen Wahrheit herausrückte. Das Gericht ſprach eine Gefängnis⸗ ſtrafe von drei Monaten und zwei Wochen aus unter Anrechnung von zwei Wo⸗ chen der Unterſuchungshaft und hob den Haft⸗ befehl auf. Von ſeiten des Gerichts wurde auf die vielen Verkehrsunfälle hingewieſen, die es notwendig machten, mit aller Schärfe gegen Perſonen vorzu⸗ gehen, die die nötige Sorgfalt beim Fahren außeracht ließen. Der koloniale Gedanke im neuen Geiſt Kolonialvortrag bei den Mannheimer Leibdragonern/ Erinnerungen Es iſt bedauerlich, daß im allgemeinen unter den deutſchen Volksgenoſſen die Bedeutung des kolonialen Gedankens für unſer Deutſchtum noch viel zu wenig gewürdigt wird. Demgegen⸗ über iſt es erfreulich, daß es ſich die alten Ko⸗ lonialkrieger— mit an vorderſter Front auch ihre Mannheimer Kameradſchaft— angelegen ein laffen, unermüdlich für den kolonialen Ge⸗ anken zu werben und aufklärend zu wirken. Der erſte Kameradſchaftsabend der Mann⸗ heimer Leibdragoner im neuen Jahre in den „Germaniaſälen“ ſtand auch ganz in dieſem Zeichen. Kameradſchaftsführer Schaffner von den Kolonialkriegern wies einleitend auf die Ab⸗ ſicht hin, den deutſchen Volksgenoſſen einen Einblick in die Ziele und den Geiſt des kolo⸗ nialen Gedankens zu vermitteln und ihnen zu zeigen, was früher deutſche Kolonialpioniere und deutſche Frauen in Ueberſee geleiſtet haben. Dann ergriff Kamerad Räth das Wort zu ſeinem etwa einſtündigen Vortrag, der oftmals von ſtarkem Beifall unterbrochen wurde. In feinen intereſſanten, lehr⸗ und aufſchlußrerchen Ausführungen führte er die Zuhörer im Geiſt hinüber in unſere ehemalige Kolonie Deutſch⸗ Südweſtafrika, und ſtellte ſie mitten hinein in das Erleben der dortigen Aufſtände der ——— Hottentotten und Bondelz in den ahren 1903 bis 1906, die die deutſchen Ko⸗ lonialtruppen neben ungeheuren Strapazen an Gefallenen 883 Soldaten und 87 Offiziere, an Verwundeten 664 Soldaten und 120 Offiziere koſteten. Der Vortrag erhielt aber ſeine ganz beſondere Bedeutung durch die Behandlung der kolomalen Frage nach den Grundſätzen und Geſichts⸗ punkten des Nationalſozialismus. Hier nimmt der koloniale Gedanke mit voller Berechtigung einen Ehrenplatz ein. Zu Beginn des eindrucksvollen Abends batte Kameradſchaftsführer Walter die Anweſen⸗ den herzlich begrüßt und die Neujahrsbotſchaft von Oberſt a. D. Reinhard verleſen, und das Gelöbnis abgelegt, auch im neuen Fahre in treuer Zuſammenarbeit mit friſcher Kraft, Pflichttreue und neuem Eifer die Arbeit weiter⸗ uführen, damit die Kameradſchaft immer mehr Meinwüchſe in den nationalſozialiſtiſchen Geiſt des Dritten Reiches. Nach Dankesworten an den Vortragenden konnte der Abend mit einem 305155 Heil!“ auf unſeren Führer geſchloſſen werden. ———— Der Arlaub dient der Erholung Ein bemerkenswertes Gerichtsurteil Das Landesarbeitsgericht in Duisburg hat in einem Urteil entſchieden, daß, wenn auch in der Betriebs⸗ oder Tarifordnung die geldliche Abgeltung von Urlaub verboten iſt, eine Geld⸗ entſchädigung für infolge Kündigune nicht ge⸗ nommenen Urlaubs zuläſſig iſt. Auch kann die durch eine unberechtigte fkiſtloſe Kündigung eingetretene Dienſtfreiheit im allgemeinen nich/ als Urlaub gerechnet werden. In den Entſcheidungsgründen wird u a. zum Ausdruck gebracht, daß durch die in Betriebs oder Tarifordnungen aufgeſtellten Beſtimmun gen, wonach eine Entſchädigung bei freiwilli⸗ gem Verzicht einzelner Arbeiter auf Urlauh nicht ſtattfindet, verboten werden ſollte, daß der einzelne Arbeiter durch Vereinbarung mit ſeinem Arbeitgeber an Stelle des Urlaubs ge⸗ legentlich die entſprechende Lohnſumme ſich als Entſchädigung zahlen laſſe und dann doch wei⸗ ter arbeite. Denn der Urlaub ſoll der Erho⸗ lung dienen und nicht durch Zahlung einer Entſchädigungsſumme wegfallen. Aus dieſem Grunde iſt es auch erforderlich, daß der Arbeiter während der Urlaubszeit über ſich frei verfügt. Dieſes iſt jedoch nicht der Fall. wenn dem Arbeitnehmer friſtlos gekündigt wor⸗ den iſt. Er muß während der von der Kündi⸗ gung ab laufenden Friſt ſich zur Verfügung feines Arbeitgebers halten, da er während die⸗ ſer Zeit damit rechnen muß, daß der Arbeit geber noch ſeinen Dienſt beanſprucht, falls er ſich dem Standpunkt des Arbeitnehmers an⸗ ſchließen ſollte, daß die friſtloſe Entlaſſung un⸗ zuläſſig ſei. tung Feudenheim—Mannheim lein Straßen⸗ bahnwagen zu ſehen war. Sicht hatte er bis zur Sellweide. Bei der zweiten Weiche bemerkte er eine überfahrene tote Katze, die in der Weiche klemmte. Det Mann will nun durch den Anblick des ꝛoten Tieres ſo erſchrocken geweſen ſein, daß er es vergaß, für die Zeit, bis die ganze Sache in Ordnung geweſen wäre, nun die bereits zur Durchfahrt geſtellte Weiche wieder zu ver⸗ ſchließen. Er aing vielmehr zu ſeinem Zuz zurück und verlangte die Kohlenſchaufel, um den Kadaver zu entfernen. Inzwiſchen kam nun aber der Straßenbahnwagen, der von dem Zitaführer zu ſpät bemerkt wurde. Nach dem Holen der Schaufel will E. ſein Augenmerk lediglich auf ſeinen Transportzug gerichtet und auf die Strecke der Elektriſchen nicht zeachtet haben. Bayer, der ſchon 10 Fahre im Fahrdienſt der Straßenbahn beſchäftigt iſt, fuhr mit dem Straßenbahnwagen, der mit eiwa 28 Perſonen beſetzt war, um.12 Uhr in Feudenheim ab. Auf der freien Strecke wird die Geſchwindig⸗ keit des Wagens auf etwa 40 Sidkm. angege⸗ ben, ein hier nicht zu hohes Tempo: die reine Fahrzeit bis zur Kronprinzenſtraße beträgt 5 Minuten. Der Straßenbahnführer bemerkte wohl bei der Sellweide den Materialzug der OEG, will aber keine Leute bei demſelben geſehen haben und vor allem kein Sianal,— eine rote Flagge ſollte das Fahren anzeigen— ſo daß er alaubte, der Zug bliebe halten. Bekannt iſt den Straßenbahnwagenführern, daß die Weiche an der betreffenden Stelle verſchloſſen iſt. Erſt zu ſpät habe er die falſch neſtellte Wei⸗ chenzunge fehen können und dann ſofort hie ihm zur Verfügung ſtehenden Bremſen gezo⸗ gen und dadurch die Bewegung des Wagens abgeſchwächt. Der Wagen kam au' den dur Feuchtigkeit eiwas ſchmierigen Schienen in Schleudern, und auch das etwas über die Schienen gewachſene Gras trug hierzu bei. So rannte er noch mit einer Geſchwindiakeit von 25 Stundenkilometern auf den Ma⸗ terialzug auf. Der Angeklagte, der ſelbſt Ver⸗ letzungen davontrug, warnte dann den nach⸗ folgenden Wagen der Linie 16. Die ſchweren Folgen Bei dem Unglück wurden 17 Perſonen mehr oder weniger ſchwer verletzt und zwar durch Glasſplitter, Beckenbrüche und Quetſchungen. Die 69 Jahre alte Frau Eliſe Ullrich aus Maikammer erlag ihren Verletzungen nach einigen Tagen im Krankenhaus. Sie hatte eine Lungenquetſchung und Beckenbrüche davon⸗ getragen, die an ſich zwar nicht tödlich waren, aber es drang laut Gutachten des Sachverſtän⸗ digen Dr. Stephan Blutgerinſel in die Lun⸗ genſchlagader, ſo daß der Tod eintrat. Mehrere der zu Schaden gekommenen Per⸗ ſonen ſind heute noch nicht ganz hergeſtellt. Die Materialwagen riſſen ſich von der Loko⸗ motive los, und an dem elektriſchen Wagen wurde die Plattform eingedrückt, die Glas⸗ ſcheiben zerſplitterten. Der Materialſchaden wird auf über 2000 Mark beziffert. Die Vernehmung der 17 geladenen Zeugen nahm beträchtliche Zeit in Anſpruch, weſent⸗ liches konnten dieſe aber nicht ausſagen, da das Unglück zu ſchnell kam. Der ſachverſtändige Zeuge, Regierungsbau⸗ meiſter Ackermann, machte darauf aufmerkſam, daß das in Betracht kommende Teilſtück keine Bahn des öffentlichen Verkehrs ſei, da es als Anſchlußgleis für nur einen einzelnen, das Tiefbauamt Mannheim, betrieben werde. Dies Teilſtück war früher für den öffentlichen Ver⸗ kehr vorgeſehen, Signale und Sicherungsanla⸗ gen waren vorhanden, Stellwerk uſw. Dies alles wurde mit Genehmiaung der Aufſichts⸗ behörde 1931 wieder beſeitigt. Oberbaurat Kolb bezeichnete gleichfalls die⸗ ſes Teilſtück als eine untergeordnete Anſchluß⸗ bahn, deren Weichen verſchloſſen ſein müſſen. Prof. Dr.⸗Ing. Rab von der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Karlsruhe bemerkte in ſeinem Gutachten, daß die Wagen durch 2 bis 3 Leute als Melder hätten geſichert werden müſſen. Geringere Schuld ſei dem Straßenbahnwagenführer zu⸗ zumeſſen. Der Anklagevertreter beantragte für Ewald eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten, für Vayer eine. ſolche von ſechs Wochen. Das Arteil Das Gericht verurteilte E. wie beantragt wegen Transportgefährdung und fahrläſſiger Tötung zu ſechs Monaten Gefängnis, B. erhielt eine Geldſtrafe von 150 Mark an Stelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von fünf Wochen. Auf alle Fälle hätte E. die Weiche ſofort wieder ſchließen müſſen, und ben höherer Aufmerkſamkeit des Straßenbahnwagenführers hätte der Schaden verhütet, jedenfalls aber vermindert werden können. Stiftungen und Winterhilfswerk Der Reichs⸗ und preuß. Miniſter für Wiſſen⸗ ſchaft, Erziehung und Volksbildung fordert die ſeiner Aufſicht unterſtehenden Stiftun en, die wohltätige Zwecke erfüllen, auf, ſich gleich · falls durch Spenden am Winterhilfswerk zu be⸗ teiligen. Die Hergabe eines angemeſſenen Bei⸗ trages für das Winterhilfswerk, ſo heißt es in dem Erlaß, beruht auf einer allgemeinen ſitt⸗ lichen Pflicht des geſamten deutſchen Volkes. Bekanntlich haben bereits früher ſchon der Reichsinnenminiſter und der Reichsarbeits⸗ miniſter durch gemeinſamen Runderlaß die ihrer Aufſicht unterſtehenden Stiftungen zu Spenden für das Winterhilfswerk aufgeruſen Der Reichserziehungsminiſter richtet daher an die Vorſtände der betreffenden Stiftungen die Bitte, dem Winterhilfswerk zu geben, ſofern ſich dies nach dem Stiftungszweck und den ver⸗ fügbaren Stiftungsmitteln ermöglichen läßt. Taten zeigt at, um di ie Volksge en, war n terführ. nicht ausſe konnte, ſon die Induſt⸗ kommenden große Ziel genoſſen ein Es beſtan fel darüber und ſo fre zeigte, daß gelangte, d vatiniti Mannheim enommen altung de Schwetzinge Dalbergſtra verdanken i Privatiniti⸗ Genau ſi . 9 eil der S lag das Ge in den Fal wohnte Ge und die in weder ahn Schwetzinge hatte, daß zentren zu Privatini es auch ga den. Der Rheinguß⸗ tehen zu rüher vern ich wegen einig werd In Berli er zulaſſen timmunger mſtänden verhindern gen von M u von d dem genan auf dem f viele Fami lunft finde Anſicht ſtan ſer vorſahe Zunächſt gebend, da lich geweſer in den Dann ſpiel nicht unwe iſt, die Gei jetzt vierſtö — — urteilt ein Straßen⸗ ide. Bei der überfahrene klemmte. Der iik des toten n, daß er es nze Sache in » bereits zur der zu ver⸗ zurück und den Kadaver ſun aber der n Züaführer m Holen der lediglich auf nid auf die htet haben. fahrdienſt der r mit dem 28 Perſonen udenheim ab. Geſchwindig⸗ idkm. angege⸗ po: die reine raße beträgt kre wohl bei er OEG, will eſehen haben e rote Flagge — ſo daß er »kannt iſt den ie Weiche an n iſt. ueſtellte Wei⸗ in ſofort hie remſen gezo⸗ des Wagens n den durch Schienen ins 1s über die ierzu bei., eſchwindiakeit fden Ma⸗ er ſelbſt Ver⸗ in den nach⸗ erſonen mehr zwar durch Quetſchungen. Illrich aus tzungen nach Sie hatte eine üche davon⸗ ödlich waren, Sachverſtän⸗ in die Lun⸗ intrat. nmenen Per⸗ iz horgeſtellt. on der Loko⸗ iſchen Wagen t, die Glas⸗ aterialſchaden fert. ſenen Zeugen ruch, weſent⸗ ausſagen, da gierungsbau⸗ daufmerkſam, Teilſtück keine ei, da es als inzelnen, das werde. Dies ntlichen Ver⸗ cherungsanla⸗ k uſw. Dies der Aufſichts⸗ leichfalls die⸗ ſete Anſchluß⸗ ſein müſſen. zniſchen Hoch⸗ em Gutachten, te als Melder Geringere genführer zu⸗ e für Ewald Monaten, für )en. zie beantragt fahrläſſiger efängnis, 150 Mark an nisſtrafe von E. die Weiche id bei höherer wagenführers denfalls aber ilfswerk r für Wiſſen⸗ dung fordert n Stiftm en, uf, ſich aleich · lfswerk zu be⸗ meſſenen Bei⸗ ſo heißt es in gemeinen ſitt⸗ hen Volkes. her ſchon der Reichsarbeits⸗ underlaß die tiftungen zu rk aufgeruſen htet daher an dtiftungen die geben, ſofern und den ver⸗ lichen läßt. Millionenprojekt in der Schwetzingerſtraße Neuzeitliche Wohnungen und Kraftfahrzeugräume/ Ein bedeutender Beitrag zur Arbeitsbeſchaffung Als unſere Staatsführung nach dem Un⸗ hruch im Jahre 1933 durch ihre vorbildlichen Taten zeigte, in welcher Weiſe man vorzugehen at, um die Arbeitsloſigkeit zu beſeitigen und ie ꝓVolksgenoſſen in Arbeit und Brot zu brin⸗ en, war man ſich gleich darüber klar, daß die eiterführung des Arbeitsbeſchaffungsplanes nicht ausſchließlich Sache des Staates ſein konnte, ſondern daß in weiteſtgehendem Maße die Induſtrie, wie überhaupt alle in Frage kommenden Kreiſe einſetzen mußten, um das große Ziel zu erreichen, auch dem letzten Volks⸗ zenoſſen einen Arbeitsplatz zu verſchaffen. Es beſtand natürlich nicht der geringſte Zwei⸗ ſel darüber, daß das nicht einfach ſein konnte und ſo freute man ſich umſo mehr, als ſich zeigte, daß manches Vorhaben zur Ausführung gelangte, das ausſchließlich der Pri⸗ vatinitiative zu verdanken war. Auch in Mannheim wurde manche Arbeit in Angriff enommen und es ſei nur an die große Umge⸗ altung der früheren Gummifabrik in der chwetzingerſtraße und die Verbreiterung der Dalbergſtraße erinnert. Beide großen Pläne verdanken ihre Durchführung ausſchließlich der Privatinitiative. Genau ſo iſt es bei der Umgeſtaltung der . Rheinguß⸗Werke in dem vorderen eil der Schwetzingerſtraße. Schon ſeit Jahren ag das Gelände brach und kein Leben herrſchte n den Fabrikhallen, die wenig in das engbe⸗ wohnte Gebiet der Schwetzingerſtraße paßten und die in einer Zeit erſtellt wurden, als man weder ahnen konnte, welche Entwicklung die Schwetzingerſtadt nehmen würde, noch erkannt haite, daß Fabriken weitab von den Wohn⸗ zentren zu erſtellen ſind. Privatinitiative ſiegte auch hier wieder, wenn es auch galt, allerlei Widerſtände zu überwin⸗ den. Der Plan, auf dem Gelände der früheren Rheinguß⸗Werke neuzeitliche Wohnhäuſer er⸗ tehen zu laſſen, hätte ſchon etliche Monale rüher verwirklicht werden können, wenn man ch wegen der Höhe der neuen Häuſer hätte einig werden können. In Berlin wollte man nur dreiſtöckige Häu⸗ er zulaſſen und berief ſich auf die neuen Be⸗ timmungen, die verlangen, daß unter allen Umſtänden bei engbeſiedelten Wohngebieten zu verhindern iſt, daß weitere Zuſammenballun⸗ gen von Menſchen möglich werden. Durch den hau von dreiſtöckigen Häuſern wollte man bei dem genannten Bauvorhaben erreichen, daß auf dem früheren Fabrikgelände nicht allzu⸗ viele Familien in den neuen Häuſern Unter⸗ lunft finden konnten. Im Gegenſatz zu dieſer Anſicht ſtanden die Pläne, die vierſtöckige Häu⸗ ſer vorſahen. Zunächſt war die finanzielle Seite ausſchlag⸗ gebend, da es bei dreiſtöckigen Häuſern unmog⸗ lich geweſen wäre, die Gelder zu verzinſen, die in den Bau hineingeſteckt werden mußten. Dann ſpielte aber auch das Städtebild eine nicht unweſentliche Rolle. Obgleich es gelungen iſt, die Genehmigung zu erhalten, die Häuſer jetzt vierſtöckig auszuführen, fällt doch in der Rheinhäuſerſtroße eine Lücke auf, die dadurch hervorgerufen wird, daß die neuen Häuſer in der Giebelhöhe etwas niedriger ſind als die Giebel der alten Nachbarhäuſer. Hätte man nur dreiſtöckig gebaut, dann wäre dieſe Lücke weſentlich tiefer geworden und wie ſolche Lücken durch unterſchiedliche Höhen von Häuſern ausſehen, das können wir leider in der Innenſtadt zur Genüge„bewundern“. Jedenfalls freuen wir uns, daß ſchon im Ju⸗ tereſſe des Städtebildes die Häuſer vierſtöckig erbaut werden durften. Von einer weiteren Verengung der ſchon engbewohnten Schwetzin⸗ gerſtadt kann keine Rede ſein, denn durch das geſamte Bauvorhaben wird eine große Aufloi⸗ kerung des ganzen Stadtviertels erzielt, die da⸗ durch noch eine Vergrößerung erfährt, daß nach der Schwetzingerſtraße zu eine Grünfläche ent⸗ ſteht, die etwa 30—35 Meter groß wird. Außerdem werden die neuen Häuſer hell ver⸗ putzt, ſofern nicht ſchon heller Sandſtein für die unteren Teile der Faſſaden verwendet wurde. 106 Wohnungen im Werden Eifrig wurde in den letzten Monaten auf dem Rheingußgelände gearbeitet und gar manche Schwierigkeiten galt es zu überwinden. Zur Beſeitigung der Betonfundamente, auf denen einſtmals Maſchinen ſtanden, waren ſo⸗ gar Sprengungen vorzunehmen. Der„Schimperaſſo“ in der Rheinluſt Ein Findlingsblock, vom Eis hierher gebracht/„Steinſchmuck im Diadem“ In der kleinen Raſenanlage neben dem Haus Parkring Nr. 1, bei der Bootsüberfahrt nach Ludwigshafen, ſteht ein mächtiger Findling, deſſen Anblick ſchon manchen Vorübergehenden die Frage ſtellen ließ, wie er wohl ſeinen Weg nach Mannheim gefunden haben dürfte. Wer ſich den Findling etwas näher betrachtet, der wird auf ſeiner Vorderſeite in einer elipſe⸗ förmigen Vertiefung die eingemeißelte Inſchrift leſen:„Rheinluſt 1837“. Wie kam nun der Block nach Mannheim und wie kam er zu ſeiner Inſchrift? Es unterliegt keinem Zweifel, daß ein mäch⸗ tiger Eisgang ihn irgendwo im Neckartal ent⸗ führt und nach hier gebracht hat. Wann das geſchah, iſt nicht belannt, man weiß aber, daß der Findling lange Jahrzehnte draußen am Rhein lag. Wahrſcheinlich, weil er im Wege war, hat man ihn am 8. September 1823 neben ſeinem bisherigen Lager vergraben, was übri⸗ gens häufiger in Mannheim mit derartigen Blök⸗ ken geſchah. Die Wiederauffindung des Findlings dürfte anfangs der 40er Jahre des vorigen Jahrhun⸗ derts erfolgt ſein. Auf Veranlaſſung des be⸗ kannten Naturforſchers Karl Schimper wurde er wieder ausgegraben und in dem Garten der damals ſehr bekannten Wirtſchaft„Zur Rhein⸗ luſt“ mit der gleichzeitig ein Bad verbunden war, aufgeſtellt. In einem luſtigen Bürgerkreis, der regel⸗ mäßig hier verkehrte, wurde der Block alsbald ſcherzhaft„Schimperaſſo“ getauft. Es war Schimpers Abſicht, noch weitere derartige in Mannheim angetriebene Blöcke aufzuſtellen. Seine Abſicht hatte er ausgeſprochen in einem an den Präſidenten des Mannheimer Vereins für Naturkunde, Kanzler Frhr von Stengel gerichteten Schreiben, worin es heißt: „Die Findlinge ſind in der ſo herrlich gelege⸗ nen„Rheinluſt“ im Freien und für alle ſichtbar aufzuſtellen und mit Aufſchriften zu verſehen als ein eigentümlicher wunderbarer Steinſchmuck im Diadem dieſer ſeit der Zeit jener Vergrabungen ſo trefflich aufgeblüten und wie neugeborenen ſchmucken Rheinſtadt, die unter allen Städten Deutſchlands den ſchön⸗ ſten und würdigſten Namen trägt.“ Die Jahreszahl 1837 bezieht ſich auf das Jahr der Erbauung der Rheinluſt. Hier in dieſem Garten ſtand der Stein bis zum Jahre 1906 und wurde dann auf ſeine jetzige Stelle ver⸗ bracht, nachdem die alte Rheinluſt einem Neu⸗ bau weichen mußte. M. Sie ſpendeten für das Winterhilfswerk So helfen Volksgenoſſen und Firmen aus Mannheim und dem Gau Baden „Von folgenden Volksgenoſſen und Firmen gingen beim WHW⸗Beauftragten, Gau Baden, weitere Geldſpenden ein: Glaſer⸗Fnnung Mannheim 136.07, Libelle, Ka⸗ barett, Mannheim, 160.08, Konſul M. Lhoir, Mannheim, 200.—, Dir. Kurt Bender, Mann⸗ heim, 100.—, Blechner⸗ und Inſtallateurinnung 107.62, Welſch, Kurt Dr. med., Konſtanz, 100.—. Schießer, Jean, Dir., Radolfzell, 100.—, Obſtbauge⸗ noſſenſchaft Bodenſee 100.—, Bt. Martignom, Kon⸗ ſtanz, 100.—, Greims Leibchenfabrik Gmbc., Radolf⸗ zell, 100,—, Raduner u. Co., Gmbc., Konſtanz, 100.—, Ungenannt 400.—, Johannes Leonhardt, Bauunter⸗ nehmung, Konſtanz, 156.55, Ungenannt 100.—, Hans Bohl, Rechtsanwalt, Singen, 110.—, Dr. med. Baum⸗ gartner, Konſtanz, 100.—, Bauer, Johann, Holzhand⸗ lung, Konſtanz, 100.—, Eiſenbahn⸗Kantine eGmbh., Singen, 200.—, Gefolgſchaft der Maggi⸗Gmbo, BDin⸗ gen, 2732.95, Dr. Büdingens, Kuranſtalt u. Konſtanzer Hoſ⸗Gmbh., Konſtanz, 126.—, Karl Mayrhofer, Hotel Krone, Konſtanz, 105.—, Dr. Obenauer, Kehl, 300.—, Dir. Enßlin, Kehl, 300.—, Rhenus, Kehl, 600.—, Un⸗ genannt 155.—, Dr. Hch. Bauer, Emmendingen, 15).—, Tederwerke Sexauer GmbhH., Emmendingen 200.—, Franz Fertig, Holzwarenfabr., Buchen, 250.—, Dir Willy Knauerhaſe, Waldshut, 100.—, Mech. Baum⸗ wollzwirnerei, Untereggingen, 500.—, Papierwaren⸗ ſabrit Albbruck, in Albbruck, 1000.—, Bezirksſparkaſſe Wiesloch 300.—, Bezirksſparkaſſe Weinheim 200.—, Schmalz u. Laſchinger, Mannheim, 120 RM. Der Bau iſt nunmehr aber ſo weit gediehen, daß die ſechs Häuſer, die in einer Front in der Rhein⸗ häuſerſtraße ſtehen, bis zum 1. April bezugs⸗ fertig werden, während die zur Schwetzinger⸗ ſtraße gelegenen Häuſer wohl im Juni oder Juli für den Vezug freigegeben werden können, ſofern ſich kein ſtrenger Froſt mehr einſtellt, der eine Unterbrechung der Arbeiten bedingen würde. Neben dem bereits erſtehenden Haus am Geh⸗ weg der Schwetzingerſtraße ſteht heute noch ein Teil des früheren zweiſtöckigen Bürogebäudes der Rheinguß. Dieſer Gebäudeteil bleibt zu⸗ nächſt ſtehen, da ſich darin das Baubüro und die Unterkunftsräume für die Bauarbeiter be⸗ finden. Erſt wenn die neuen Häuſer fertigge⸗ ſtellt ſind, erfolgt der Abbruch und die Anlage der an dieſer Stelle vorgeſehenen Grünfläche. Insgeſamt werden in den 16 neuzuerſtellen⸗ den Häuſern 106 Wohnungen enthalten ſein und es war eine Selbſtverſtändlichkeit, daß man den Bau von den am meiſten benötigten Zweizimmerwohnungen bevorzugte. So gibt es Zweizimmerwohnungen, während der Reſt aus Drei⸗ und Vierzimmerwohnungen beſtehen wird. Weiterhin erfolgt noch der Einbau von vier Läden und zwei Büros. Grundſätzlich legte man Wert auf helle und luftige Wohnungen, die den neuzeitlichen Grundſätzen entſprechen. Ein Hufeiſen umſchließt die Grünfläche Zur Erreichung einer größtmöglichſten Auf⸗ lockerung wählte man für den Bau der nach der Schwetzingerſtraße zu gelegenen einen Seite Hufeiſenform. Vier Häuſer liegen weiter rückärts und haben vor ſich die Grünfläche, während ſich ſeitlich je drei Häuſer anſchließen, die ſich bis zum Gehweg der Schwetzingerſtraße erſtrecken. So können überall an die Wohnun⸗ gen Licht, Luft und Sonne heran, wobei gleich⸗ zeitig eine Auflockerung für das ganze Stadt⸗ viertel eintritt, zumal von der Grünfläche auch die übrigen Anwohner einen Genuß haben. Bei den hufeiſenförmig angelegten Häuſern befinden ſich auch die vier Luftſchutzkeller, deren Größe man entſprechend der Kopfzahl der Be⸗ wohner wählte und die man nach den neueſten Grundſätzen ausbaute. Anterſtellmöglichkeit für Kraftfahrzeuge Als man die Pläne für die Umgeſtaltung des Rheingußgeländes in Arbeit hatte, vergaß man nicht daran zu denken, daß ein Mangel an Un⸗ terſtellmöglichkeiten für Kraftfahrzeuge herrſcht und daß dieſer Mangel beſonders in dichtbe⸗ wohnten Gebieten ſich auswirkt. Der tieſergelegene Hof der ſechs Häuſer der Rheinhäuſerſtraße war wie geſchaffen für einen Kraftfahrzeugunterſtellraum und ſo überdacht man den Hof. Die Bewohner ver⸗ miſſen dadurch nicht ihr Hoffläche und werden in keiner Weiſe an Licht und Luft beeinträch⸗ tigt. Weſentlich iſt aber, daß man durch die Anordnung eine Unterſtellmöglichkeit ſür achtzig bis hundert Kraftfahrzeuge ſchaffen kann, die durch eine eigene Einfahrt von der Rhein⸗ häuſerſtraße her ein⸗ und ausfahren können, ohne daß die Hausbewohner in Mitleidenſchaft gezogen werden. Die Notausfahrten nach der Schwetzinger⸗ ſtraße zu dürfen nur im Falle einer Gefahr be⸗ nützt werden. Allerdings ſind ſolch umfang⸗ reiche Sicherheitsmaßnahmen vorgeſehen, daß allen Gefahren die Spitze abgebogen wird. Wenn die Waſchlauge nicht ſchäumt iſt hartes Vaſſer die Urſache! lfartes Boſſer wird meich und waſch⸗ bereit durch einige jandvoll Henko bleich⸗Soda die man etwa 15 Uinuten vor bereitung der Vaſchlauge im Waß ſer verrührt —— Aus der Reifschusle wird denlaudert Das Glũd dieser Erde liegt auf dem Rũcken der Pferde/ Nur nidit ans Runterfallen denken Wenn am Sonntagmorgen die Blasmuſik ſpielt..., dann wird abwechſlungshalber einmal nicht getanzt oder gebummelt, ſondern tapfer im Sattel ausgehalten. Reitſchülern fällt der feſte Sitz zwar noch reichlich ſchwer, aber ſie wollen nicht fehlen, wenn es gilt, das Muſikreiten mitzumachen. Jeden Sonntag ſteigt die genuß⸗ reiche Reitſtunde draußen in der Reithalle im Schlachthof mit Muſitbegleitung. Hun⸗ Es galt in erſter Linie, die knapp vor Jahres⸗ friſt vom Reichsſportführer dargelegte Forde⸗ rung zu verwirklichen, den Pferdeſport wieder zu einem Volksſport im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes werden zu laſſen. Die formale Starrheit und das übertriebene Ver⸗ harren im Hergebrachten, das den Kreiſen vor⸗ nehmlich eigen war, die dem Pferdeſport hul⸗ digten, mußte gebrochen und die urſprüng⸗ Ueber die.20 Meter hohe Mauer in der Reithalle derte von Schauluſtigen bevölkern in dieſer Stunde dann die Galerie, die gerade ſo hoch iſt, daß man dem ſtolzen Reitersmann bequem den Rauch der Zigarre ins Geſicht puſten könnte, wenn Qualmen erlaubt wäre. Die Liebhaber des Pferdeſports nehmen dieſen Umſtand aber gerne in Kauf. Sie haben ja als Erſatz dafür die Reiterſchau und das Blaskonzert umſonſt. Das Vergnügen kommt demnach billiger als ein ausgedehnter Morgenſchoppen. Für die Reiter nicht. Dafür genießen ſie aber auch das Glück dieſer Erde, das auf dem Rücken der Pferde liegt, wie an jeder Wand groß und breit zu leſen ſteht. Reiischiule Rhein-Nedear Sie iſt noch verhältnismäßig jung. Aber ſie hat es ausgezeichnet verſtanden, von ſich reden zu machen. Sie iſt nicht denkbar ohne die Vor⸗ arbeit und die perſönlichen Opfer unſerer SS⸗ Reiter, deren größte Sorge der Beſchaffung des erforderlichen Pferdematerials galt. Es dauerte lange, ehe die Fragen der Stallungen, der Reit⸗ und Springmöglichkeiten einer geeigneten Lö⸗ ſung entgegengeführt werden konnten. Zuletzt mußte für die Reitſtunden der SS-⸗Reiter die Rhein⸗Neckar⸗Halle herhalten, wo ſich bekannt⸗ lich der Fußboden herausnehmen und in eine Reitbahn verwandeln läßt. Heute beſchäftigen dieſe Sorgen nicht mehr. Das ausgeſuchte Pferdematerial iſt gut in den Stallungen im Schlachthof untergebracht. Drei weitere Ställe wurden umgebaut, ſo daß eine gedeckte Reithalle zu jeder Tages⸗ und Abend⸗ ſtunde für Reitluſtige zur Verfügung ſteht Die offene Reitbahn, auf der während der Maimarkttage die Vorführungen ſtattfinden, ge⸗ ſtattet Reitübungen im Freien. Es fehlt an nichts mehr. Die 13. SS⸗Reiterſtandarte, die ſeit Auguſt 1934 ihren Sitz in Mannheim hat, kann auf das geſchaffene Werk mit Recht ſtolz ſein. Nach der Erreichung des geſteckten Zieles konnte auch daran gedacht werden, die zur Ver⸗ fügung ſtehenden 38 Pferde und die idealen Einrichtungen auch den Ziviliſten, die der NSD ApP und deren Gliederungen angehören und ſich für den Reitſport begeiſtern, dienſtbar zu machen. Abrutschen ist nicht immer vorgesehen liche Volkstümlichteit zurückgewonnen werden. Dieſer Aufgabe dient in ſchönſter Weiſe die erſt im November vorigen Jahres gegründete Reitſchule Rhein⸗Neckar, deren Ge⸗ ſchäftsführung in den Händen von Sturmbann⸗ führer Floto, Hauptſcharführer Graeff und Scharführer Sammer, dem Reitlehrer, liegt. Seit dieſer Zeit ſtehen die SS⸗Pferde allen Reitſportlern zur Verfügung. Das Pferdemate⸗ rial iſt ausgezeichnet. Es handelt ſich zumeiſt um Hannoveraner, Holſteiner und Oſtpreußen. Vollblüter wechſeln mit Halbblütern.„Elektra“ befindet ſich darunter, die im letzten Badenia⸗ Rennen noch den zweiten Platz belegte. Wer die Mairennen mitmachte, wird zugeben müſſen, daß er mit Vergnügen ſeinen Sattelplatz mit dem vielbewunderten Platz im Sattel ver⸗ tauſcht haben würde. Die Möglichkeit dafür iſt jetzt geſchaffen. Bei einigem guten Willen zu energiſchem Durchhalten und bei der nötigen Begabung, dürfte es nicht allzu ſchwer halten, die Lehrſtunden frohgemut zu überſtehen, ſich ſattelfeſt auf's hohe Roß ſchwingen und einen herrlichen Ausritt als guter Reiter in muſtergültiger Haltung mitmachen zu können. Die Reitſchule Rhein⸗Neckar bietet willkommene Gelegenheit hierzu. Arbeitstempo— Galopp So ganz einfach iſt die Reitübung nicht. Wer ſtolz wie ein Katalanier zur erſten Reitſtunde ſporenklirrend und reitpeitſchenſchwingend er⸗ ſcheint, wird ſofort lammfromm, wenn ihm das geſattelte Pferd am Zügel vorgeführt und zu treuen Händen übergeben wird. Wie ein men⸗ ſchenfreſſendes Ungeheuer nimmt ſich mit einem Male die brave Stute aus. Und ſitzt der von der Gegenüberſtellung allein ſchon reichlich Eingeſchüchterte erſt im Sattel, dann hat er es mit einem begreiflichen Schwindelge⸗ fühl zu tun. So hoch dachte ſich keiner den Sitz.„Reiter⸗ blut iſt keine Buttermilch!“ So lautet ein Sprichwort. Leider iſt es aber ein weiter Schritt, ein buntbewegter und ſehr abwechſlungs⸗ reicher obendrein, bis man zum Reiter ge⸗ worden iſt, der in jeder Lage Haltung und Würde bewahren kann. Dafür iſt aber Reitlehrer Sammer zuſtändig. Von der Tagesfrühe an bis in die ſpäten Abendſtunden hinein waltet er ſeines Lehr⸗ und Ueberwachungsamtes, das die Geduld mitunter auf eine harte Probe ſtellt. Mitten in der Reit⸗ bahn ſtehend, ſchmettert er die geläufigen Kom⸗ mandos. Auch an wohlgemeinter Kritit iſt kein Mangel. Knallrote Köpfe bekommen die plötzlich gar nicht mehr ſo ſtolzen Reiter von den Zu⸗ rufen. Die Pferde ſind in der Regel weniger einge⸗ ſchnappt. Sie nehmen ſich in ſolchen Augenblik⸗ ken ohne beſondere Umſtände die Freiheit her⸗ aus, auf der Strecke ſtehen zu bleiben und ſee⸗ lenruhig an der Trenſe zu kauen. Möglich, daß ſie die mehr oder weniger ſüße Laſt des Reiters nach dieſem Vorkommnis ſchon gar nicht mehr ernſthaft in Rechnung ſtellen. Reiten iſt ſchön. Sehr ſchön! Vor allem auch geſund. Die Sportliebenden, die ſich in der „Reitervereinigung Kraft durch Freude“ zufam⸗ mengeſchloſſen haben, ſind des Lobes voll. Zwi⸗ ſchen 18 und 40 Jahren ſind die Mitmacher alt. Frauen wie Männer. Wenn ein Pferd einen beſonders guten Tag hat, traut es ſich ſtunden⸗ lang ein Gewicht von zwei Zentnern und dar⸗ über zu. Es macht ihm nichts aus. Nach einer halben Stunde guter Traberei hat es die Ge⸗ wißheit, daß auch die üppigſte Laſt um einiges zurückgegangen iſt. Dieſe Tatſache iſt für beide Teile eine Freude. Kann man ſich ein bekömm⸗ licheres und geſünderes Mittel denken, um ſchlank zu bleiben? Ohne Herz geht es nicht. Hat der Reiter kei⸗ nes, gebricht es auch dem Pferd daran. So in⸗ nig ſind beide miteinander verwachſen. Und das iſt gut ſo. Der Anfänger hat auf dieſe Weiſe auch ohne die ſtrenge Aufſicht durch den Reit⸗ lehrer, der alles ſieht, was er eigentlich nicht ſehen ſollte, eine Möglichkeit, ſich von ſeinem Leibroß verbeſſern zu laſſen, das ſchließlich auch eine Ahnung davon hat, wie ein guter Reiter beſchaffen ſein müßte. Ob auch ein Anfänger vom Rücken des gedul⸗ dig trabenden Tieres herunterkollern kann? Ge⸗ wiß! Das pflegt gewöhnlich bei ſolchen vorzu⸗ kommen, die immer nur ans Runterfallen den⸗ ken und ihre geiſtige und körperliche Kraft we⸗ niger darauf richten, im Sattel unter allen Um⸗ ſtänden kleben zu bleiben. Merkwürdige, mit⸗ unter recht ſtimmungsvolle Fallfiguren laſſen ſich feſtſtellen. Die wenigſten rutſchen über die Hüften ab. Fallſüchtige geben dem Schulter⸗ rutſch den Vorzug. Gewöhnlich an der Seite, die der Bande zugekehrt iſt. Warum, iſt uner⸗ findlich. Weich fallen alle in die dicke Sägmeal⸗ ſchicht. Merbwürdig, daß die Mutigen, die ſich vom erſten Stundenſchlag an die tollſten Reitkunſt⸗ ſtückchen zutrauen, ſich nur in Ausnahmefällen das Sägmehl aus dem Reitanzug zu klopfen haben. Der Reitlehrer ſteht machtlos im Ring und kann die Abgerutſchten, die Sattelſchwachen nur immer durch liebevolle Worte aufrichten und zu neuen tapferen Reitertaten anſpornen. Keine leichte Arbeit. Aber ſie lohnt. Nach wenigen Stunden ſchon kehrt Mut, Kraft⸗ bewußtſein und Entſchlußfähigkeit in die Herzen derer ein, die vordem vom Boden nicht loskamen. Sie haben mit der Zeit doch bemerkt, daß es gut iſt, die Beine dicht an die Bruſtwand des Tieres zu drücken und auf das krampfhafte Einklammern in den Flanken zu verzichten, wo jeder Halt fehlt und die Gefayr des Abſackens von der ſtolzen Sattelhöhe nur noch vergrößert wiw. Auf dem Sattel schweben Wenn dieſes Kommando ertönt, dann wiſſen die angehenden Reiter und Reiterinnen, was ſie geleiſtet haben. Sie haben es nicht mehr nötig, einen Blick auf die Uhr zu werfen. Wer ſeine Körperfülle nach anſtrengender und nicht minder genußreicher Reitſchulung als Abſchluß des Tages hochdrücken ſoll, kann ſich über kur⸗ zen Atem nicht betlagen. Für den Außen⸗ ſtehenden iſt es überaus luſtig, daß das Kom⸗ mando zu dieſer zweifellos geſundheitlich außer⸗ ordentlich förderlichen Uebung lautet: Von hin⸗ ten in den Sattel greifen! Schwe be— Maaarſch.“ Es gibt welche, denen glückt's. Sie„ſchweben“ im wahrſtten Sinne des Wortes auf dem Sat⸗ tel. Andere wieder haben das Pech und landen unvoryergeſehen auf dem Pferderücken, der glück⸗ licherweiſe nicht überempfindlich iſt. Ueberraſcht iſt jeder Laie über die Leiſtungen, mit denen ſelbſt der Anfänger aufwartet. Sie reizen auf Beim ersten Ausritt nach 20 Reitstunden ——— zum Beſſermachen. Wie leicht wird's ihnen ge⸗ macht! Bereits in der erſten Stunde heißt es: Füße aus dem Bügel nehmen und Hände in die Hüfte ſtemmen! Das iſt nicht einfach, wenn man ein queckſilbriges Tier unter ſich hat. Aber es gibt doch ein erhebendes Gefühl, wenn die Gewiß⸗ heit Platz greift, die Partie ordentlich durchgeſeſſen zu haben. VVo die Freude heginnt Der Abſatz iſt der tiefſte Punkt eines Reiters. So wird wenigſtens gelehrt. Wer anderer Meinung huldigt, muß im Laufe der Erfahrungen, die er notgedrungen machen muß, einſehen, daß es nicht ratſam iſt, ſich nach Ueberwindung jedes kleinen Hinderniſſes ge⸗ mächlich auf die Schultern zu legen. Mit der Zeit gewöhnt ſich auch ein Hartgeſottener daran, ſeine Körperhaltung aufzulockern und doch ſtreng darauf zu achten, die Fußſpitzen hochzunehmen und das Knie möglichſt flach an den Sattel zu legen. Sicherheitshalber! Davon abgeſehen ſieht es auch entſchieden beſſer aus, reitet es ſich leichter. Es gibt ſo vieles zu beachten, von dem nur der Eingeweihte eine Ahnung hat. Reiten iſt eine Kunſt, die erlernt ſein will. Aller An⸗ fang iſt ſchwer. Aber es wintt bei einiger Aus⸗ dauer und Liebe zur Sache— wie in allen Sportzweigen— auch hier ein ſchöner Erfoirg. Das beweiſt ein Einblick in die Lehrſtunden. Zwar möchte es jeder Schüler gleich vom erſten Atemzug an, wo er in den Sattel getlettert iſt, richtig machen. Aber es fehlt ihm die Einge⸗ wöhnung. Und dann läßt ihn ſein Lerneiſer nicht dazu kommen, gleich von Anfang an alle unmöglichen Fehler zu vermeiden. Den Sportler wird es zweifellos begeiſtern, daß gleich in der erſten Stunde über Hinder⸗ niſſe geſprungen wird. Freihändig und ohne Bügel nach Möglichteit. Das verleiht Sicherheit und erzieht zur Haltung. Nach zwanzig Stun⸗ den bereits kann der flügge gewordene Reiier, die feſche Reiterin, das erſte Gaſtſpiel auf den öffentlichen Reitwegen der Stadt beſtreiten. Sonntags⸗Ausritte bilden die Belohnung für die Mühen des Reitſportlers, die er auf ſich nahm, um eine gute Figur vor ſich und den Spaziergängern abzugeben. Rheinauer⸗, Käfer⸗ taler Wald und die Umgebung Mannheims und Schwetzingens bilden gewöhnlich die Aus⸗ flugsziele. Schade, daß nicht alle mitmachen können. Aber ſie werden die Gelegenheit nicht verſäumen, die Reit⸗ und Sprungübungen wenigſtens mit den Augen zu verfolgen, wenn am Sonntagmorgen die Blasmuſik zum Muſikreiten ſpielt. Pferde⸗ kenner werden nicht vergeſſen, ein Stückchen Zücker in die Taſche zu ſtecken, für das ein Reit⸗ tier erfahrungsgemäß überaus dankbar iſt. 7 hk. Zeichn. E. John(0 Kleine E— Perſo ehrsunfälle net. Der en den iſt nicht Ein Toter undzwanzig angener W zerſon getö digt wurden euge. Zwe Trunkenheit Im gleich und fünf Fi pflichtig verr wegen verſch ſtandet. Wat Die durch ur Verteili ——050 übere Die Marke ſerer HB⸗Be Haustüren a Wir mußte in verſchieder entfernt wur Handelns iſt Wir warne ten Male di 1 11 werden liche Anze Alle unſer⸗ ter Entfernu ſtündigen. Im Silber zeit feiern he leute Karl guter Rüſtig Wünſche. 60 Jahre am 13. Janu bahninſpektor lieren. Für Fuhrn alle Fuhrwe vorne mit ei bel weiß kent wie wir vor 10. Januar 1 Stondkonze Sonntag wen 4 ſen wieder liebten Stam digen Manne der Zeit von turm. Wir w beſtimmte W die Rechnung Bauſtein f in unſerer 8 Bauſtein wi (nicht Baun freundlicherw Veranſt Sonntag, h ilm⸗Beiprot Dienstag,! Sternprojekte Mittwoch, Sternprojekto die NS⸗Gen Muſikaliſche vorführung. —— — Ne 25 UI* Donnerstag des Sternpro Freitag, 17 Sternprojekto vortrag aus „Der Menſch Sonntag, 1. Reiſe nach de Sternprojekto S Nationaltheater Märchen von häuſer“ vo Roſengarten: 20 Komödie von Friedrichspark. Planetarium: ewige Traum Kleinkunſtbühne lung; 20.15 1 Tanz: Palaſtho Wintergarten, St Stüdt, Schloßm ausſtellung: 2 Die deutſche? Stüdt. Kunſthat Sonderausſtel bell bis Sler Mannheimer K 16 Uhr geb heimer Künſt Muſeum für N 11—13 und 1 's ihnen ge⸗ ißt es: Füße in die Hüfte enn man ein Aber es gibt die Gewiß⸗ rdentlich int ſte Punkt ſtens gelehrt. iß im Laufe ngen machen iſt, ſich nach derniſſes ge⸗ 'n. 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Beſchä⸗ digt wurden insgeſamt einundzwanzig Fahr⸗ euge. Zwei der Verkehrsunfälle ſind auf Trunkenheit der Fahrer zurückzuführen. Im gleichen Zeitraum wurden 346 Fahrer und fünf Fußgänger angezeigt bzw. gebühren⸗ pflichtig verwarnt und 121 Fahrzeuge aller Art wpeegen verſchiedener techniſcher Mängel bean⸗ ſtandet. Warnung an Sabokeure Die durch unſere Träger an unſere Bezieher ur Verteilung gebrachten HB⸗Leſer⸗Marken ——050 überall begeiſterte Aufnahme. Die Marken wurden mit Einverſtändnis un⸗ ſerer HB⸗Bezieher an deren Brieftäſten bzw. Haustüren angebracht. Wir mußten nun feſtſtellen, daß dieſe Marken in verſchiedenen Bezirken von unberufener Seite entfernt wurden. Der Sinn und Zweck dieſes Handelns iſt uns klar. Wir warnen jedoch heute zum erſten und letz⸗ ten Male dieſe Leute vor weiterer W 45 werden unnachſichtlich polizei⸗ liche Anzeige erſtatten. Alle unſere Bezieher bitten wir, bei unbefug⸗ ter Entfernung der Marken den Verlag zu ver⸗ ſtündigen.— Im Silberkranz, Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit feiern heute, Sonntag, 12. Januar, die Ehe⸗ leute Karl Hildmann, Uhlanoſtraße 19, bei guter Rüſtigkeit. Dem Jubelpaare unſere beſten Wünſche. 60 Jahre alt. Seinen 60. Geburtstag feiert am 13. Januar Herr Hermann Haag, Reichs⸗ bahninſpektor, Meerlachſtraße 30. Wir gratu⸗ lieren. Für Fuhrwerksbeſitzer! Laut RStrVoOo müſſen alle Fuhrwerke ihre ſeitliche Begrenzung nach vorne mit eintretender Dunkelheit und bei Re⸗ bel weiß kennzeichnen. Die Kennzeichnung muß, wie wir von der Verkehrspolizei erfahren, ab 10. Januar 1936 durchgeführt ſein. Stondkonzert am Waſſerturm. An dieſen Sonntag werden die Mannheimer Volksgenoſ⸗ ſen wieder Gelegenheit haben, einem der be⸗ liebten Standkonzerte beizuwohnen. Die ſchnei⸗ digen Mannen der Landespolizei muſizieren in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſer⸗ turm. Wir wollee hoffen, daß die derzeitige, un⸗ beſtimmte Wetterlage uns keinen Strich durch die Rechnung macht. Bauſtein für die Gründung des„HB“. Der in unſerer Jubiläumsausgabe wiedergegebene Bauſtein wurde uns von Pg. Neumann (nicht Baumann, wie irrtümlich berichtet) freundlicherweiſe überlaſſen. Veranſtaltungen im Planetarium Sonntag, 12. Jan.: 15 Uhr und 17.15 Uhr: an„Der ewige Traum“ und ilm⸗Beiprogramm. Dienstag, 14. Jan.: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojeltors. Mittwoch, 15. Jan.: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. 20.15 Uhr: Veranſtaltung für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“: Muſikaliſche Darbietungen, Rezitation, Film⸗ vorführung. ———— INpERNAMRUNG 55515 2 54 15 6 5 46 ei. Donnerstag, 16. Jan.: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Freitag, 17. Jan.: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. 20.15 Uhr: Zweiter Sonder⸗ pvortrag aus Technik und Naturwiſſenſchaft: . „Der Menſch der Eiszeit“. Sonntag, 19. Jan.: 16 und 17.30 Uhr:„Eine 4 Reiſe nach dem Mond“(mit Lichtbildern und 3 5 4 Friedrichspark. Planetarium: gieintunſtbühne Libelle: * Sternprojektor), Kulturfilm⸗Beiprogramm. Was iſt los? Sonntag, 12. Januar: Kationaltheater:„Prinzeſſin Allerliebſt“. Märchen von W. Burggraf. 15.00 Uhr.—„Tann⸗ häuſer“ von Richard Wagner. Miete C. 19 Uhr. Roſengarten: 20 Uhr:„Krach im Hinterhaus“. Komödie von Maximilian Böttcher. 20 Uhr: Bei uns iſt Tanz ahoi! 15 und 17 Uhr Filmvorführung:„Der ewige Traum“ und Filmbeiprogramm. 16 Uhr Familien⸗Vorſtel⸗ lung; 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. 4 Tanz; Palaſthotel, Kabarett Libelle, Kaffee Kurpfals, Stüpt, Kunſthalle: Wintergarten, Clou, Corſo. Ständige Darbietungen: Stüdt, Schloßmuſeum: 11—16 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ausſtellung: Vom Wildpfad zur Reichsautobahn.— Die deutſche Weinſtraße. 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Maler der Weſtmark von Ko⸗ bell bis Slevogt.— Der Zinnſoldat. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 11—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Weihnachtsausſtellung Mann⸗ heimer Künſtler. Muſfeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Der HB.Onkel hat das Wort Ihr lieben kleinen und großen Kinder! Nun iſt es wieder einmal ſo weit! Am 9. Fe⸗ bruar ſteigt der große Kindermasken⸗ ball. Und da im vorigen Jahre eine ſo furcht⸗ bare Fülle im Nibelungenſaal herrſchte, nehmen wir dieſes Mal gleich den ganzen Roſengarten! Und ein Programm! Kinder, ihr werdet aus dem Schauen und Staunen nicht heraus kom⸗ men, für jedes Alter iſt vorgeſorgt. Die ganz Kleinen können in aller Ruhe das Kaſperl mit ſeinen Puppen ſehen und hören. Zu den etwas größeren Kindern kommt das Kaſperl mit ſeinen Mitſpielern vom Frankfur⸗ ter Sender höchſtperſönlich. Und für die größe⸗ ren und ganz großen Kinder gibt es eine ganz beſondere Sache. Noni ſelbſt, der große Muſitelown, und ſein Partner Berry, kommen zu euch. Nonis Tochter Anita und ihre ſieben Soliſten ſpielen auf! Die ſechs frohen Sänger vom Kölner Rundfunk ſin⸗ gen und ſcherzen. Sching⸗Schang, die heiden Schattenſpieler, zaubern die herrlichſten Figuren auf die Leinwand. Das Ballett vom Nationaltheater zeigt euch die ſchönſten Tänze und Ostkar Albrecht, der große deutſche Humoriſt, ſagt das Programm 15 Daß ihr auch ſelbſt tanzt, iſt ſelbſtverſtänd⸗ ich. Die Kapelle Homann⸗Webau ſpielt euch auf Was ſagt ihr nun? Wird das nicht herrlich? Selbſtverſtändlich kommt ihr alle wieder im Maskentkoſtüm und wer keines hat, zieht eine närriſche Mütze auf, ſo gehts auch. Und das alles bekommt ihr für nur 30 Pfen⸗ nige. Kinder über 14 Jahre und Erwachſene zahlen 50 Pfennig und 10 Pfennig Einlaßge⸗ bühr. Holt euch aber gleich die Eintrittskarte, denn es werden nicht mehr Karten ausgegeben als Platz vorhanden. Die Ausgabeſtellen erſeht ühr aus unſeren HB⸗Anzeigen. Kein Kind fehlt am 9. Februar auf dem gro⸗ ßen HB⸗Kinder⸗Maskenball. Heil Hitler! Euer HB⸗Onkel. Wochenbericht des 22 AC Deutſchland: Die anhaltend milde Witterung hat auch in den Gebirgen die Schneedecke weiterhin ver⸗ ringert. Eifel: Gänzlich ſchneefrei. Für Harz, Thüringen und die Sächſiſchen Randgebirge keine Schnee⸗ ketten mehr erforderlich, Durch ſtellenweiſe Ver⸗ eiſung vorſichtiges Fahren geboten. Schleſiſches Randgebirge: Nur in den höheren Lagen Schneeketten noch erfower⸗ lich. Straße Spindlermühle— Spind⸗ lerpaß nicht befahrbar. Taunus, Vogelsberg, Rhön, Speſ⸗ ſart und Fichtelgebirge: Faſt völlig ſchnee⸗ und eisfrei. Schwarzwald: Sämtliche Durchgangs⸗ ſtraßen ohne Ketten befahrbar. Für Fahrten in höheren Lagen(über 1000 Meter) vo ſorg⸗ liche Mitnahme von Schneeketten empfohlen. Bayeriſcher Wald: Seit geſtern leichte Neuſchneefälle; ſämtliche Straßenzüge befahr⸗ bar. Mitnahme von Schneeketten empfohlen. Bayeriſches Alpenvorland und Alpen: Mit Ausnahme der Straßen Berch⸗ tesgaden— Ramsau, Berchtesga⸗ den— Königsſee und Garmiſch— Eib⸗ ſee alle Straßen ohne Schneeketten befahrbar. In den Waldſtrecken teilweiſe Vereiſung. Schweiz: Bis in die höheren Lagen Regen; in den Hochalpen Neuſchnee. Verkehrslage gegenüber der Vorwoche unverändert. Italien: Gegen die Vorwoche unverändert. Kameradſchaftsabend der Kocf⸗Sportler Am Sonntag, 12. Januar, 20 Uhr, finden ſich im Geſellſchaftshaus in Ludwigs⸗ hafen, Bismarckſtraße, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die Sportlehrer und Gym⸗ naſtiklehrerinnen unſerer„Ko“⸗Sport⸗ und Gymnaſtikkurſe von Mannheim und Lud⸗ wigshafen zu einem Kameradſchafts⸗ abend mit Tanz zuſammen. Es iſt das erſtemal, daß ſich die Teilnehmer und Lehr⸗ kräfte des„Kd7“⸗Sports in dieſem Umfange zu einigen fröhlichen Stunden der Gemein⸗ ſchaft treffen. Der„Ko7“-Kameracſchaftsabend beginnt mit Vorführungen in Allgemeiner Körperſchule, Fröhliche Gymnaſtik und Spiele, Volkstanz, Spezial⸗Gymnaſtik, Jiu⸗Jitſu und Boren. Es wirken ferner die Mannheimer Bewegungs⸗ chöre Laban mit. Mit dieſen Vorführungen wollen die Mitwirkenden zeigen, daß ieder Volksgenoſſe ohne Altersunterſchied mi:machen und an den„Koß“⸗Kurſen teilnehmen kann, um ſich geſund, beweglich und jugendfriſch zu erhalten. Daher werden votr allem die den Leibesübungen in Ludwigshafen noch abſeits ſtehenden Volksgenoſſen hiermit beſonders ein⸗ geladen. Für den ſtimmungsvollen Veriauf des Abends iſt durch Muſik, Geſang und Tanz nach den ſportlichen Darbietungen ageſorat. Verſäume deshalb niemand, den erſten Ka⸗ meradſchaftsabend der„Kdi7“⸗Sportler zu be⸗ ſuchen. Eintrittskarten zu dem Unkoſtenbeitrag von 20 Pfennig ſind in allen„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Geſchäftsſtellen und an ber Abend⸗ kaſſe vor Beginn der Veranſtaltuna erhältlich. Aus Friedrichsfeld „Die Saat geht auf“. Unter dieſem Titel ge⸗ langt im hieſigen„Palaſt Kino“ am Mittwoch, 15. Januar, um die übliche Zeit, abends.30 Uhr, ein hochintereſſanter Tonfilm zur Vor⸗ führung. Der Kartenvorverkauf erfolgt durch den Film⸗ wart und durch die Blockleiter der Partei. An der Abendkaſſe ſind ebenfalls noch Karten erhältlich. An obiger Vorführung nehmen die geſamte Partei und ihre Untergliederungen teil. . 3 Die NiSc„Kraft durch Freude“, Ortsgruppe Friedrichsfeld“, veranſtaltet am kommenden Samstag, 18. d.., abends 8 Uhr, im Saal des Gaſthauſes„Zur Roſe“ einen bunten Abendd. Ein ausgewähltes Programm und namhafte Künſtler laſſen einen Erfolg verſpre⸗ chenden, genußreichen Abend im voraus er⸗ warten. Anordnungen der NSDAp Anordnung der Kreisleitung Mannheim Anordnung der Kreisleitung Am Mittwoch, 15. Jan., findet im Muſenſaal um 20.30 Uhr ein Appell der Pol. Leiter ſämtlicher Staptortsgruppen des Kreiſes Mannheim ſtatt. Nähere Anweiſungen ſind an die Ortsgruppenleiter und Or⸗ ganiſationsleiter der Ortsgruppen bereits ergangen. Das Mitgliedsbuch Nr. 1 140 749 des Pg. Wilhelm Merk, Mannheim, Rheindammſtr. 50, iſt verloren⸗ gegangen. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. Politiſche Leiter Deutſches Eck. Am 14. Jan., 20 Uhr, Sitzung der Politiſchen Leiter in der Geſchäftsſtelle. Seckenheim. Am 12. Januar Eintopf⸗Sammlung. Liſten⸗Ausgabe.30 Uhr im Schulhaus, 10.20 Uhr Abfahrt per Rad vom„Deutſchen Hof“ zur Rhein⸗ Neckar⸗Halle. 11 Uhr Ueberreichung der SA-⸗Sport⸗ abzeichen. Seckenheim. Am 13, Jan., 20 Uhr, Sitzung in der Geſchäftsſtelle. Neuoſtheim. Am 13. Jan., 20.30 Uhr, in Schule Neuoſtheim, Polit.⸗Leiter⸗Zuſammenkunft. Neuoſtheim. Am 14. Jan., 15 Uhr, Schießen der Polit. Leiter im Polizei⸗Schützenhaus. Lindenhof. Zellenmitgliederverſammlungen: Am 13. Jan., 20.30 Uhr, Reſtaurant„Rheinpark“, Rheinparkſtr. 2, Zelle 1, 2, 3, 4 und 5. Am 14. Jan., 20.30 Uhr, Reſtaurant„Harmonie“, Tunnelſtr. 2, Zelle 6, 7, 8 und 9. Am 16. Jan., 20.30 Uhr, Reſtaurant„Rheinpark“, Rheinparkſtr. 2, Zelle 10, 10 a, 11 und 12. Friedrichsfeld. Am 15. Jan., 20 Uhr, im Palaſtkino Filmvorführung„Die Saat geht auf“. Es iſt Pflicht aller Untergliederungen, zu erſcheinen. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. Am 13. Jan., 18 Uhr, Sitzung der Zellenleiterinnen und Referentinnen im Heim. Schwetzingerſtadt. Am 13. Jan., 20.15 Uhr, Sing⸗ probe bei Fügen, Rheinhäuſerſtraße. Preſſereferentinnen. 13. Jan., 20 Uhr, Beſprechung für Stadt und Land in J. 14, 4. Sämtliche Ortsgruppenleiterinnen nehmen an der Einäſcherung der Ortsgruppenleiterin Frau Leuner am 13. Jan., mittags 12 Uhr, im Krematorium des Fried⸗ hofes teil. 14. Jan, Beſprechung der Ortsgruppenfrauenſchafts⸗ leiterinnen von Stadt und Land in IL 9, 7/8; nachm. 15.30 Uhr. Zellenleiter⸗ der 99„ Sämtliche Schulungsleiter der Gefolgſchaften und Sondereinheiten treten am Sonntag, 12. Januar, morgens.30 Uhr, im Schlageterhaus zur Schulungs⸗ tagung an. BDM Gruppe 3(Lindenhof). Untergau 171. Am 13. Jan., 19.30 Uhr, treten die 30 Mädel, die ſchon einmal ge⸗ ſungen haben, zur Singprobe für den Lerſchabend auf dem Untergau in N 2, 4 an. Feudenheim. Die Führerinnenbeſprechung wird auf Dienstag, 20 Uhr, verlegt. Die Dienstag⸗Heimabende fallen aus, dafür Mittwoch in den Dichterabend gehen. Oſtſtadt. Montag, 20.30 Uhr, auf dem Untergau N2, 4 Führerinnenbeſprechung. Heimabende fallen kom⸗ mende Woche aus, dafür wird der Dichterabend be⸗ ſucht. Jungmädeluntergau Mannheim⸗Stadt. Am 17. Jan. findet der Dichterabend vom Arbeiterdichter Heinrich Lerſch in Mannheim ſtatt. Eintritt 30 Pfg. Karten können am 13. und 14. Januar von den Führerinnen auf dem Untergau abgeholt werden. Untergau(Preſſe). Die Beſprechung der Preſſe⸗ Mädel iſt erſt am 16. Januar. Inſtrumentalgruppe. Am 13. Januar, 20.30 Uhr, in N 2, 4.— 19,30 Uhr Singchor⸗Probe in N 2, 4. IJM Jungmädeluntergau 171. Alle Führerinnen, die den 25⸗Kilometer⸗Marſch mitgemacht haben, kommen am 13. 1. zwiſchen 14—19 Uhr auf den Untergau zur Unterſuchung. Jungmüdeluntergau. Alle Mädels, die vor dem 30. Jan. 1933 in der Hitlerjugend waren und bis jetzt noch keinen Antrag auf das HJ⸗Ehrenzeichen ausgefüllt haben, kommen ſofort auf den Untergau. Kreisbauernſchaft Mannheim Abt. 1o(Landjugend). Im Zuge der Winterarbeit der Landjugend finden folgende Verſammlungen ſtatt: Reilingen: Am 12. Jan., 14.30 Uhr, im„Hirſch“. Sandhofen: Am 14. Jan., 20 Uhr, im„Adler“. Es ſpricht jeweils der Kreisjugendwart über den Gedanken von Blut und Boden ſowie den Erwerh von Bauernſtellen(Siedlungen). Alle ledigen Land⸗ arbeiterinnen und Landarbeiter, beſonders aber Land⸗ helferinnen und Landhelfer ſind eingeladen. DAx Ortsjugendwaltung Strohmarkt. Am 12.., vorm. 9 Uhr, beginnt im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4,—5, unſer Schulungslehrgang für ſämtliche Betriebsjugendwalter, Betriebsjugendreferentinnen und deren Stellvertreter(vertreterinnen). Hausgehilfen Am 12. Januar iſt das Heim, L. 13, 12 a, von 19 bis 22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Humboldt und Neckarſtadt⸗Oſt. Am 13. Januar, 20.30 Uhr, Heimabend, Lortzingſtraße 35. Sandhofen. 14. Jan., 20.30 Uhr, Heimabend im Mädchenheim. wiegen nachts weitere Abkühlung. ——— Achtung Orts⸗ und Betriebswarte. Am Don⸗ nerstag, den 16. Januar, 20.30 Uhr, Orts⸗ und Betriebswarteappell im Saal„Zum ſchwarzen Lamm“, G. 2, 17. Das Erſcheinen ſämtlicher Orts⸗ und Betriebswarte iſt Pflicht. Achtung Ortswarte. Es iſt umgehend Werbe⸗ material auf dem Kreisamt, L 4, 15, abzuholen. Betr. Omnibusfahrt Nr. 2 vom 26. Januar bis 5. Februar nach Sonthoſen. Preis ca. 47 RM. Anmeldungen bei den zuſtändigen Ortswarten bis 14. Januar 1936. Urlauberfahrt Nr. 3 vom.—16. Februar nach Füſſen(Allgäu), Preis für Fahrt, Ver⸗ pflegung und Unterkunft(ohne Skikurs) ca. Betr. Feierabendſtunde im Planetarium am Mittwoch, 15. Januar. Zur Aufführung gelangt der Ufa⸗Großfilm„Palos Brautfahrt“, ein Film über die Eskimos und deren Heimat. Außer⸗ dem kleine Umrahmung durch Geſang und Ge⸗ dicht. Eintrittspreis 20 Pf. Beginn 20.30 Uhr. Karten im Vorverkauf auf dem Kreisamt, L 4, 15, und an der Abendtaſſe erhältlich. Ortsgruppe Neckarau. Am Sonntag, 19. Jan., 20 Uhr, heiterer bunter Abend im evangeliſchen Gemeindehaus, Karten ſind im Vorverkauf bei den Betriebswarten, den Zellen⸗ und Blockwal⸗ tern der DAßß und in der DAß⸗Geſchäftsſtelle, Rheingoldſtraße 48, erhältlich. Erwerbsloſe er⸗ mäßigte Karten an der Abendkaſſe. Sport für jedermann Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ vom 13. bis 19. Januar 1936 Montag, den 13. Januar Allgemeine Körperſchule: Frauen: u Männer: 19.30 bis 21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Eing. Otto⸗Beck⸗Str.; 19.30—21.30 Uhr, Albr.⸗Dürer⸗Schule Käfertal, Vaum⸗ ſtraße.— Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele: Frauen und Mädchen: 17.00—18.00 Uhr, Feudenheimſchule, Feuden⸗ heim; 19.30—20.30 Uhr, Carin⸗Göring⸗Schule, R 2 19.30—20.30 Uhr, Diſterwegſchule, Meerfeldſtr. 32.— Gymnaſtit(Menſendieck): Frauen u. Mädchen: 19.45 bis 20.45 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtr.; 2045—21.45 Uhr, wie vor; Lehrweiſe Loheland: Frauen u. Mäd⸗ chen: f. Anf., 20.00—21.00 Uhr, Gymnaſtikſchule Th. Dauth, Goetheſtraßen 8; f. Fortg., 21.00—22.00 Uhr, wie vor.— Boxen: Männer: Anf., 19.00—21.00 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle; Fortg., 20.00—22.00 Uhr, wie vor.— Jiu⸗Jitſu: Männer: 20.00—2200 Uhr, Stadion, Vorhalle der Gymnaſtikhalle.— Schwimmen: Frauen: 20.00—21.30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle JI. — Reiten: Frauen u. Männer: 20.00—21.00 Uhr, Reit⸗ halle der SS im Schlachthof. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 12. Januar Stuttgart: 6 00 Hafenkonzert;.00 Nachrichten;.05 Gymnaſtit;.25 Bauer, hör zu;.00 Kath. Morgen⸗ feier; 10.00 Bekenntnis der Tat; 10.30 Die Götter Germaniens; 11.20 Lied der Einſamen; 12.00 Muſik am Mittag; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Muſit am Mittag; 13.50 Zehn Minuten Erzeugungs⸗ ſchlacht; 1400 Kaſperle feiert Jubiläum; 14.15 Aus Laden und Handwerk; 15.00 Hausmuſik; 15.30 Chor⸗ geſang; 16.00 Nette Sachen aus Köln; 18.00 Schwä⸗ biſche alemanniſche Welt: 18.20 Jagderfolg; 18.45 Otto⸗Wartiſch⸗Stunde; 19.30 Turnen und Sport haben das Wort; 20.00„Der Bajazzo; 22.20 Nix wie hemm; 24 00—.00 Nachtmuſik. Wie wird das Wetter? Mitgeteilt von der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt: Die durch die Verſchiebung der Aktionszentren bedingren und nicht nur in Europa vielſach gänzlich anormalen Witterungsverhältniſſe, ha⸗ ben ſich auch in der vergangenen Woche gehal⸗ ten. Die Zufuhr feuchter Meeresluft hielt davei die Temperatur in Deutſchland meiſt betrüchtlich über dem jahreszeitlichen Durchſchnitt, doch hat⸗ ten die Luftmaſſen vor ihrer Ankunft bereits den größten Teil ihrer Feuchtigkeit abgegeben, ſo daß ſich die Niederſchlagstätigkeit bei uns in mäßigen Grenzen bewegte, in den weſtlich und ſüdweſtlich vorgelagerten Ländern vielfach aber 471 ee e hee⸗ 8 S 2* 4e 8 außerordentlich große Ausmaße annahmen. Ueber Nordoſt⸗ und Nordeuropa konnte ſich dagegen für einige Tage außerordentlich große Kälte(vielerorts Fröſte von mehr als—20, ja ſtellenweiſe—30 Grad Celſius) einſtellen. Eine ganz unerwartet plötzliche Neugeſtaltung erfuhr die Wetterlage am Donnerstag, als ein raich vom Atlantik zur Nordſee vorſtoßender Wirbel ſich zu einer Sturmzytlone entwickelte, die be⸗ ſonders Großbritannien und den auſchließenden Meeresteilen verheerende Stürme brachte, Für uns war durch dieſe Entwäcklung bei ſtürmiſch auffriſchenden Südweſtwinden die Ueberflutung mit ſubtropiſcher Warmluft die Folge, welche die Temperaturen in den Niede⸗ rungen bis zu 14 Grad Eelſius anſteigen ließ, auch in den höheren Gebirgen wieder zu vollem Tauwetter führte und die Niederſchlagstätigkeit verübergehend verſtärkte. Wenn auch die milde, raſch wechſelnde und zu häufigen Niederſchlägen geneigte Witterung über das Wochenende fortdauern wird, ſo iſt doch mit der eingetretenen außerordentlichen Lebhaftigkeit der Wirbeltätigkejt wieder in gro⸗ ßen Mengen Kaltluft aus Breiten in Bewegung geſetzt worden, die wahr⸗ ſcheinlich in der kommenden Woche ſich auf unſer Wetter auszuwirken beginnen. hohen nördlichen Die Ausſichten für Sonntag: Fortſchreitende Beſſerung und nur noch vereinzeltes Auftreten von Regenſchauern, nächſt weſtliche bis nordweſtliche Winde. merkliche Abkühlung, zu⸗ ... und für Montag: Zunächſt noch Ueber⸗ des Hochdruckeinfluſſes, vor allem „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Die deutſche SFeau A Nr. 19/ B Mr. 12— 12. Januar 1930 Aufn.: Fritz Wagner Ein Mädel aus Kurpialz Die deutſche Frau⸗ auf euſſiſch Die in Moskau erſcheinende Zeitung „Deutſche Zentralzeitung“ brachte vor kurzem einen Artikel von Georg Wegener, in dem dieſer glaubt, wiederum einmal ſeinen Landsmänninnen von dem Elend und der „Sklaverei“ der deutſchen Frauen berichten zu müſſen. Warum? Vielleicht iſt es von Zeit zu Zeit notwendig, die ruſſiſche Frau über die grau⸗ ſame Lage der Frauen anderer Länder aufzu⸗ klären, damit ihr dankbar zum Bewußtſein kommt: gemeſſen an dieſen Zuſtänden geht es uns noch gut. Zu dieſem Zweck muß allerdings Herr Wege⸗ ner ſehr ſtark auftragen; z. B. wenn er ſchreibt:„Die große Achtung vor der deutſchen Frau und Mutter hindert die Naziführer nicht daran, Frauen durch SA⸗Banden durchpeitſchen zu laſſen und ſie in den Konzentrationslagern und Gefängniſſen zu foltern.“ Daß ſolche Methoden bei einem Kulturvolk ſo unmöglich ſind, daß jedem vernünftigen Menſchen die Lächerlichkeit einer ſolchen Behauptung ohne weiteres klar iſt, ſcheint Herr Wegener nicht in Betracht zu ziehen.— Oder ſollte es ſo ſein, daß in Rußland ähnliche Methoden üblich ſind und jeder unbedenklich daran glaubt? Aber die größte Sünde des Nationalſozia⸗ lismus iſt„der Kampf des deutſchen Faſchis⸗ mus gegen die Gleichberechtigung“. Da mag der Verfaſſer allerdings recht haben, eine „Gleichberechtigung“ lehnen wir deutſchen Frauen ab. Mag der Ver⸗ faſſer ruhig mit Bedauern von den„Sklaven⸗ ketten“ der deutſchen Frau reden, oder davon, daß ſie höchſtens noch„Kinder gebären und den Haushalt führen darf“, wenn die„Frei⸗ heit“ und„Gleichberechtigung“ der ruſſiſchen Frau in der Hauptſache darin beſteht, daß ſie zu denſelben elenden Bedingungen wie die Männer arbeiten muß, daß ſie ſchon deshalb dem Kochtopf fernbleibt, weil ſie ſelten etwas zu kochen hat. Wenn allerdings immer noch eine Reihe von deutſchen Frauen im Erwerbsleben tätig iſt, ſo arbeiten ſie doch unter anderen Bedingun⸗ gen wie die„gleichberechtigte“ ruſſiſche Frau. Eine ſowjetruſſiſche Stenotypiſtin kann, wenn ſie täglich mindeſtens 12 bis 14 Stunden arbei⸗ tet, eiwa 125 bis 155 Rubel im Monat ver⸗ dienen; das ſind ungefähr 3 bis 4½ Goldrubel oder.50 bis 10 RM. Dies alles ſcheint der Verfaſſer nicht zu wiſſen, oder müſſen dieſe Greuelnachrichten der ruſſiſchen Frau vorgetiſcht werden, um ſie abzulenken und ihr einen billigen Troſt zu geben? Dr. A. Pet mecky. Harmonie in der äußeren Erſcheinung Die Ziele des Deutſchen mode- lnſtituts/ Erjtes Gebot: Guter Gejchmack/„Stunde der Frau“ im Rundtunk Unter Mitwirkung des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſteriums, der Reichskulturfommer und maßgebender Stellen der deutſchen Textil⸗ wirtſchaft hat das„Deutſche Mode⸗Inſritut“ ſeine Tätigkeit aufgenommen. Seine Leitung wurde Frau Hela Strahl übertragen. Unſer H..⸗Mitarbeiter hatte Gelegenheit, ſich mit Frau Strahl über die Arbeit und Aufgaben ihres Inſtitutes zu unterhalten. Kleider machen nicht nur Leute— ſie geben der Straße, der Landſchaft, der Nation ihr Bild.„Wie ſich die Leute tragen“, daraus kann einer leicht Schlüſſe auf Charakter und Sinnes⸗ art ziehen. Nicht nur von der Volkstracht, auch vom Alltagsgewand kann man den Geſchmack und die geiſtige Einſtellung der Träger ab⸗ leſen. eht jemand ohne viel Ueberlegung durchs Leben, fehlt es ihm an echter Selbſt⸗ kritik oder iſt er vielleicht ein eitler Geck, ſo wird er jede„Modetorheit“ mitmachen. Strebt er jedoch Harmonie zwiſchen ſeinem Innern und der äußeren Erſcheinung an, dann Ueidet er ſich ſo,„wie es ihm ſteht“. Und die rechte Mode ſtützt ihn dabei, indem ſie für einen Reichtum der Formen und Farben ſorgt, aus dem er nur zu wählen braucht. Mode und Mode⸗Induſtrie Seit es aber eine große Mode⸗Induſtrie gibt, wurde aus der Freude an der Mode oft genug mehr, als recht und billig war, Kapital Frnlabri Da ernannten ſich irgendwelche Textilfabrikanten zu Diktatoren der. Mode, regierten und verordneten: Heute müſſen die Die Wohnküche: wirtjchattlich und ſchön Beſondere Vorzüge: ſparſame Raumausnutzung und leichte Inſtandhaltung An vielen Orten hat man längſt die Ar⸗ beitserleichterung, die eine Zuſammenlegung von Eßraum und Küche für die Hausfrau mit ſich bringt, erkannt, und die Wohnküche hat ſich weite Volkskreiſe erobert. Beſonders in den Cigenheimen, die nach wirtſchaſtlichen Grund⸗ ſätzen in bezug auf Raumausnutzung und In⸗ ſtandhaltung eingerichtet werden, findet ſie Beachtung. Die„Heibaudi“, die hauswirt⸗ ſchaftliche Beratungsſtelle in Berlin, hat, um Eine beſondere Beachtung verdient der vor⸗ ſchriftsmäßige Wohnküchen⸗Herd aus ſtumpfen Kacheln, der nach den Grundſätzen des Deue⸗ ſchen Ofenſetzer⸗Gewerbes für Kachelofen und Herdbau geſetzt worden iſt, und der neben Bratofen und kupferverzinntem Waſſerſchiff einen angebauten Ofen ſür die Heizung des Raumes hat. Für die Uebergangszeit»eangt die Abwärme des Kochherdes, um dem ange⸗ bauten Ofen genügend Wärme zuzuführen. E — 1 11 —— ———— — 7 0 0.—— —— 0 1 4 3— X 1. ——. 25.— 2 W— A—— * N. 3—— ——— N* N. 50 L ———— K den Wünſchen der Bauluſtigen enigegenzukom⸗ men, kürzlich eine Wohnküche ausgeſtellt, die durch geſchmackvolle Form und Farbe, durch praktiſche Anordnung der Möbel und durch eine nach neuzeitlichen Geſichtspunkten getrof⸗ fene Auswahl der Gebrauchsgegenſtände prak⸗ tiſch iſt und Wohnlichkeit und Schönheit har⸗ moniſch vereinigt. Schöne Form, Qualität und erſchwinglicher Preis waren die Richtlinien für die Ausſtellung. Beſonders praktiſch iſt ein über dem Spültiſch angebrachter Wandſchrank von geringer Tieſe, der ſämtliche Kleingeräte, wie Kellen, Quirle, Reibeiſen, Wiegemeſſer und ähnliche nötige Gegenſtände aufnimmt und geſchloſſen ſeinen Zweck nicht verrät. Den Raumverhäliniſſen enr⸗ ſprechend, ſind Küchentiſch und Spültiſch ver⸗ einigt. Der herausziehbare Spültiſch iſt hoch⸗ gelagert, damit die Hausfrau ſich beim Ge⸗ ſchirrſpülen nicht zu bücken braucht. Kleine Kulturgeſchichte der Kochkunſt fltrömiſche Küchen und Keller/ Nachtigallenzungen und öiſchextrakt Die in ihrer Blütezeit hochentwickelte römiſche Kochkunſt kam verhältnismäßig ſpät zur Ent⸗ faltung. Aus der einfachen Küche der erſten Römerzeit, wo man nur eine beſcheidene warme Mahl⸗ zeit am Tage kannte, entwickelten ſich im Laufe der Zeit Luxus und Schlemmerei, die die ganze damalige Welt mit Verwunderung erfüllten. Schließlich wurde der Wert einer Speiſe nicht mehr nach ihrem Wohlgeſchmack und ihrer Be⸗ kömmlichkeit gemeſſen, ſondern lediglich nach dem Preiſe, der dafür bezahlt war. In den erſten Jahren des römiſchen Reiches gehörte der Koch zu den Stlaven. Dies änderte ſich im Laufe der Zeit gewaltig. Schon im Jahre 180 v. Chriſti wurden für einen guten Koch 100 000 Seſterzen(22 800 Mark) bezahlt. Das Kochen begann als Kunſt zu gelten. Aus dieſem Grunde wurde dem Eßraum beſonderes Augen⸗ merk zuteil. Koſtbare Ausgeſtaltung der Wände, die denkbar beſte und verſchwenderiſcheſte Be⸗ leuchtung und ſeine räumliche Erweiterung zum Rieſenſaal kam in Mode. Man hockte nicht mehr in ſitzender Weiſe bei Tiſche, ſondern lagerte ſich bequem, auf den Ellenbogen geſtützt, und von weichen, koſtbaren Kiſſen umgeben. Die Zahl Neun ſpielte eine große Rolle. Entweder wurden je drei Perſonen auf einem Taburett bewirtet oder je neun Perſonen zuſammenge⸗ tan, denen gemeinſam ſerviert wurde. In der älteſten Epoche Roms buken die Frauen zu Hauſe Brot. Das hörte allmählich auf. Zahlreiche Bäckerläden entſtanden in der ganzen Stadt, und die Lieferung frei ins Haus war Selbſtverſtändlichkeit. Auf dieſe Weiſe konnte ſich ein feſter und ſtändiger Kundenkreis entwickeln. Der erſte Bäckerladen in Rom war im Jahre 170 v. Chr. entſtanden, alſo ungefähr um die gleiche Zeit, da der Aufſchwung der Kochkunſt einſetzte. Der Aufſchwung der Kochkunſt beſtand in dem Beſtreben, den bis dahin ziemlich begrenzten Küchenzettel zu erweitern und immer wieder neue und unbekannte Dinge auf den Tiſch zu bringen. Je mannigfacher der Küchenzettel war, deſto weniger konnte man von jedem Gericht eſſen. Schließlich galt es als vornehm, von den einzelnen Darbietungen nicht zu eſſen, ſondern nur zu koſten. Mit dieſer Sitte war der Ver⸗ ſchwendung von Lebensmitteln weiteſter Spiel⸗ raum gegeben. So iſt es nicht weiter zu ver⸗ wundern, wenn wir hören, daß von einzelnen Fiſchen nur die Eingeweide, von einzelnen Ge⸗ flügelarten nur der Magen und das Auge oder — dies iſt die bekannteſte Tatſache— von Nach⸗ tigallen nur die Zunge verwendet wurde. Petro⸗ nius Octavius z. B. kaufte einmal einen fünf⸗ einhalb Pfund ſchweren Fiſch nur aus dem Grunde, weil ſein Preis, 5000 Seſterzen, dem Kaiſer Tiberius zu hoch geweſen war. Es han⸗ delte ſich um eine gemäſtete Seebarbe. Die reichen Römer überboten ſich nun gegen⸗ ſeitig in Beſonderheiten der Küche. Die Anlage von Salzwaſſerteichen(um jederzeit Seefiſche bei der Hand zu haben) war ſchließlich ſelbſt⸗ verſtändlich. Die Fiſchbaſſins der Vornehmen boten einen prachtvollen Anblick. Der reiche Bürger Sergius Oratius legte im Jahre 90 den erſten Auſternpark im Lukrinerſee an. Auch Schnecken wurden in beſonderen Teichen ge⸗ mäſtet. Kaviar war den Römern noch nicht be⸗ kannt. Aber Biſchtunken und Fiſchſuppen waren eine beliebte Spezialität. Man ſeihte den Fiſch⸗ extrakt durch beſondere Körbe. Die verbleiben⸗ den Fiſchreſte dienten den Sklaven als Nah⸗ rung. Auch Thunfiſch und Tintenfiſch, der als Für kalte Tage iſt der Ofen geſondert zu heizen, wenige Briketts genügen, um eine Küche von 60 bis 80 Kubikmeter Rauminhalt zu er⸗ wärmen. Er iſt für alle Brennſtoffe geeignet, Holz, Brikett oder Steinkohle. Herd und Ofen ſtehen auf Füßen, um auch die unten abſtrah⸗ lende Wärme auf das beſte für die Raum⸗ heizung nutzbar zu machen. Um die Wohnlüche allgemein werden zu laſ⸗ ſen, gilt es noch, viele Widerſtände zu über⸗ winden. Wir glauben, der Idee der Wohnküche am beſten zu dienen, indem wir einmal ein ganz konkretes Beiſpiel einer Muſter⸗Wohn⸗ küche hinſtellen. Wenn man mit ſoviel Ge⸗ ſchmack und Ueberlegung eine Wohnkuche aus⸗ ſtattet, wird ſie nicht länger ein Behelf bleiben ſondern ein vorbildlicher Raum werden, um den man jeden nur beneiden kann. Hanna Böhmer. billig und daher unfein galt, wurde ihnen ge⸗ geben. Als Spanien von den Römern unter⸗ worfen war, lernte man von dort das Fiſch⸗ pökelfleiſch tennen. Die Rückenſtücke des Störs galten bei dieſer Zubereitung als beſondere Delitateſſe. In getrocknetem Zuſtande wurden ſie„ſchwarze Eichenbretter“ genannt. Einen eigentlichen Nachtiſch kannten die Rö⸗ mer, die ſehr viel Geflügel aßen, nicht. Inter⸗ eſſant iſt, daß zur Zeit der Schlemmerei die vegetariſche Koſt verſpottet wurde. Wer viel Ge⸗ müſe aß, galt als„Grasfreſſer“, und bezeichnen⸗ derweiſe gibt es einen altrömiſchen Spruch von Pluntus, der beſagt:„Zweimal Kohl, heißt Welt leb' wohl!“ Trotzdem kamen ausgeſuchte ausländiſche Früchte ſtändig auf den Tiſch der Reichen. Damaszeniſche Pflaumen, kariſche Fei⸗ gen und Quittenpaſteten aus Spanien mögen als Beiſpiele gelten. Seit Alexander dem Großen war die Zitrone in Griechenland und demnach auch in Italien bekannt. Datteln wurden als Gaſtgeſchenke und auch als Reiſekoſt gegeben, während kleine Teig⸗ ſchweinchen, die Spezialität großer Bäcker, eine Zeitlang den beliebteſten Tafelſchmuck bildeten. Jeder Gaſt durfte ſich ſein Schweinchen mit⸗ nehmen. Eine Art Pumpernickel, der ſehr hart und dauerhaft war, wurde ebenfalls gefertigt, und ein dünner Oelkuchen, der unſeren Pfann⸗ kuchen entſpricht, ſowie Oelplinſen für Kranle waren jederzeit beim Bäcker erhältlich. Die gro⸗ ßen Bäcker buken mehrmals am Tage, und es gab zwei⸗ bis dreimal friſche Backhware. Das feine Brot wurde mit Milch oder mit Wein an⸗ gemacht. Zugaben von Pfeffer waren eine Zeit⸗ lang in Mode. Topfkuchen und Brezel ſtanden ebenfalls in der Gunſt des Publikums. Als die Römer mit den Germanen und Gal⸗ liern in Berührung kamen, lernten ſie auch die Wurſt kennen. Cervelatwurſt, die man damals aus Hirſchfleiſch herſtellte, wie ihr Name noch heute dartut, fand in Rom großen Beifall. Auch Kleider kurz bis ans Knie und die Männer⸗ 5 eng wie Puſterrohre ſein, morgen iſt die rau„unmöglich“, die nicht lange, fließende leider trägt, und für den Mann iſt der einzig „ſchicke“ Hoſenſchnitt„weit, zackig, verſchwen⸗ deriſch“(wie es einmal in einer Modezeiſung hieß). Der tiefere Sinn dieſer Mode⸗Ent⸗ wicklung war eigentlich nur der, alle Menſchen, die die Mode mitmachen, zu zwingen, ſich Jahr für Jahr ein anderes Kleid oder einen an⸗ deren Anzug machen zu laſſen. Innerlich be⸗ dingt waren ſolche Moden nicht! Läßt ſich die Mode abſchaffen? Doch es hieße die kulturelle Wichtigkeit der Mode ſträflich überſehen, wollte man nach den namentlich in den letzten zwanzig Jahren ge⸗ machten Erfahrungen nun ſagen: Mode iſt eine „Erſcheinung der liberaliſtiſchen Zeit“, alſo ſchaffen wir die Mode ab und ſorgen dafür, daß alle Menſchen von der Mode unabhängig werden.. Es wäre unſinnig, wenn unſere Männer⸗ wie Frauenmode, ſelbſt ohne jede Ausſchmük⸗ kungen, noch„den Stil der erſten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ trügen, ſo wie Krinoline und Bratenrock„den Stil der erſten Hälfte des vorigen Jahrhunderts“ kennzeichneten.— Wie ſich die Lebensformen der Menſchheit ſtetig wandeln, wandelt ſich auch ihre Kleidung. Die „Einheitstracht“, die manchen beſonders feu⸗ rigen Bekämpſern der Mode wohl vorſchwebte, iſt auch aus einem anderen Grunde nicht ein⸗ führbar: Im Dienſte der Mode finden etwa ebenſoviel Menſchen Arbeit und Brot wie in der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie. Eine Aen⸗ derung der augenblicklichen Marktbedingungen für die Induſtrien, die von der Mode leben, würde daher unerträgliche Störungen im deut⸗ ſchen Wiriſchaftsleben hervorrufen. Das Deutſche Mode⸗Inſtitut— keine Zenſurſtelle Als aber vor einigen Tagen die Nachricht kam, unter Mitwirkung von amtlichen Stellen habe das Deutſche Mode⸗Inſtitut ſeine Arbeit aufgenommen, gab es manch ängſtliches Ge⸗ raune:„Soll etwa die Mode diktiert wer⸗ den?“— Dieſe Furcht iſt vollkommen un⸗ begründet; denn die deutſche Mode hat jede Förderung dringend nötig, keine Hem⸗ mung! Gerade die amtlichen Stellen, die Miniſterien, die Reichskulturkammer und die Behörden der Textilwirtſchaft ſind der Mei⸗ nung, daß ſich die Mode nur dann geſund ent⸗ wickeln kann, wenn die Modeſchaffenden zur freien Arbeit angeregt werden. Das Deutſche Mode⸗Inſtitut übernimmt vielmehr das Pro⸗ tektorat über alle Mode⸗Werbeveranſtaltungen. Es wird in Zukunft auch im Ruündfunk die „Stunde der Frau“ geſtalten. Geſchmack und Taktgefühl ſollen regieren Wenn man alles als gut Erkannte fördert und dafür bei jeder Gelegenheit wirbt, muß dieſes Gute ſich ſchließlich durchſetzen! Daß ſich über Geſchmack nicht ſtreiten läßt, haben zwar ſchon dic alten Römer feſtgeſtellt; aber wir wollen ja auch in Zukunft nicht über den perſönlichen Geſchmack ſtreiten, ſondern nur das wirklich Geſchmackloſe totſchweigen, Wirk⸗ lich geſchmacklos iſt aber alles Unehrliche an der Kleidung. Was an einem ſehr teuren Kleid echt und würdig ausſieht, kann an einem billigen Kleid— ebenſo billig nachgeahmt— nur unwürdig und kitſchig ausſehen. Wir wollen natürlich nicht den Menſchen, die ſich nur ein billiges Gewand leiſten könneg, die Freude am ſchönen Kleid nehmen. Aber gegen die Art, mit billigen Hilfsmitteln„Effekte“ erhaſchen zu wollen, muß man in Preſſe, Rund⸗ funk, Theater und Film Propaganda machen! H. Heicken. Mettwurſt und Leberwurſt drang damals zu den Römern vor. Friſche Bratwurſt, die am Spieß gebraten wurde, bildete alsbald einen beliebten Artikel für fliegende Händler. Wurſt⸗ waren ſowie die ſehr beliebten Melonenſcheiben, die mit Moſtrich oder gehackten Pilzen beſtreut waren, wurden von arm und reich gegeſſen. In vornehmen Häuſern bediente man ſich zu dieſem Zweck gehackter Champignons. Ein- ganz besonderer Hochgenuß: piannkuchen mit Zuckerguß 44 Pressebildzentrale Einto Für fünf P Zutaten: 1 kohl, 1 Pfund 1 Pfund Por oder 200 Grar Kaortoffeln, 1 Currypulver, löffel Haferfli gewaſchen un große Würfel in den Topf das Weißkrar (hei Porree brennt). We ſind, füllt mar bedeckt iſt un ein, auch ein dämpfen oder Salz hinzu. 9 löffel Haferfl mel darüber 1 Die Kartoffel ſchnitten, legt ſam weich dä zwiſchen wur ſchmort, ſie n topfgericht ge (Jede Pilz getrocknete Pi ſind gut.) 2 78065. N braunem deren und gruppen. muar 1936 — — undkunk die Männer⸗ orgen iſt die ge, fließende iſt der einzig „ verſchwen⸗ Modezeiſung r Mode⸗Ent⸗ lle Menſchen, en, ſich Jahr r einen an⸗ Innerlich be⸗ 1 ichtigkeit der ian nach den Jahren ge⸗ Mode iſt eine Zeit“, alſo orgen dafür, unabhängig ere Männer⸗ Ausſchmük · 1 Hälfte des krinoline und ſonders feu⸗ vorſchwebte, de nicht ein⸗ finden etwa Brot wie in Eine Aen⸗ tbedingungen Mode leben, gen im deut⸗ . die Nachricht ichen Stellen ſeine Arbeit aſtliches Ge⸗ diktiert wer⸗ kommen un⸗ de hat jede keine Hem⸗ Stellen, die mer und die id der Mei⸗ geſund ent⸗ affenden zur Das Deutſche hr das Pro⸗ anſtaltungen. RKündfunk die len regieren annte fördert wirbt, muß hſetzen! Daß läßt, haben tgeſtellt; aber icht über den ſondern nur eigen, Wirk⸗ mehrliche an ſehr teuren inn an einem achgeahmt— sſehen. Wir chen, die ſich können, die Aber gegen eln„Effekte“ Preſſe, Rund⸗ anda machen! 1I. Heicken. ——————— g damals zu zurſt, die am sbald einen indler. Wurſt⸗ lonenſcheiben, zilzen beſtreut reich gegeſſen. man ſich zu ons. essebildzentrale Eintoptgericht mit Pilzen Für fünf Perſonen Zutaten: 1 Pfund Sellerie, 1% Pfund Weiß⸗ kohl, 1 Pfund Mohrrüben, 1 Pfund Kohlrabi, 1 Pfund Porree, 1 Pfund⸗Büchſe Pfifferlinge oder 200 Gramm getrocknete Steinpilze, 2 Pfund Kortoffeln, 100 Gramm Oel, 1 Meſſerſpitze Currypulver, Kümmel, Zwiebel, Salz, 2 Eß⸗ löffel Haferflocken. Die Gemüſe werden ſauber gewaſchen und gebürſtet und in 2 Zentimeter große Würfel geſchnitten. Zuerſt wird das Oel in den Topf gegeben, dann der Sellerie und das Weißkraut und an eine Seite der Porree (bei Porree acht geben, da dieſer leicht an⸗ brennt). Wenn die drei Sachen angedämpft ſind, füllt man ſo viel Waſſer auf, daß die Maſſe bedeckt iſt und gibt die anderen Gemüſe hin⸗ ein, auch einige Pilze, und läßt alles leicht dämpfen oder ſchmoren und fügt nach Geſchmack Salz hinzu. Nach 4 Stunden ſtreut man 2 Eß⸗ löffel Haferflocken, 1 gehäuften Eßlöffel Küm⸗ mel darüber und gibt noch etwas Waſſer hinzu. Die Kartoffeln, in etwas größere Stücke ge⸗ ſchnitten, legt man obenauf und läßt ſie lang⸗ ſam weich dämpfen, aber nicht zerlochen. In⸗ zwiſchen wurde die Zwiebel mit den Pilzen ge⸗ ſchmort, ſie werden über das angerichtete Ein⸗ topfgericht gegeben. (Jede Pilzart kann verwendet werden, auch getrocknete Pilze, die man über Nacht einweicht, Gute Rezepte aus Fiſch und Gemüſe Wir überwinden ein ungerechtfertigtes Vorurteil/ Ein Verſuch wird überzeugen Gegen die Zuſammenſtellung„Fiſch und Ge⸗ müſe“ haben viele Hausfrauen ein völlig un⸗ berechtigtes Vorurteil, weil ſie gewohnt ſind, Fiſch nur mit Kartoffeln und Butter oder Tunke auf den Tiſch zu bringen. Wer ſich aber erſt einmal von der Schmackhaftigkeit eines ſol⸗ chen Gerichts überzeugt hat, wird von der Mög⸗ lichkeit, Fiſch in verſchiedenſter Form und Art mit Gemüſen zuſammen zu reichen, ſicherlich ausgiebig Gebrauch machen. Auch in geſundheitlicher Beziehung iſt dieſe neuartige Zuſammenſtellung glücklich gewählt, denn Gemüſe mit ſeinem hohen Bafenüberſchuß aber niedrigen Kaloriengehalt vermag allein nicht genügend zu ſättigen und erfährt durch das Fiſchfleiſch eine wertvolle Er⸗ gänzung. Es laſſen ſich auf dieſe Weiſe äußerſt geſunde und ſchmackhafte Gerichte kombinieren. Auch als Eintopfgericht iſt Fiſch und Gemüſe ſehr geeignet. Z. B. läßt ſich das be⸗ liebte Pichelſteiner anſtatt mit Fleiſch auch mit Fiſch zubereiten; auch ein Labs⸗ kaus mit beliebigem Fiſchfleiſch vermengt und durch Gemüſezugabe vervollkommnet, iſt ſehr wohlſchmeckend. Als Beigabe zu Gemüſe eignen ſich ſehr aut kleinere gebratene oder noch beſſer nach neu⸗ zeitlicher Art gegrillte Fiſche. Größere Seefiſche wie Kabeljau, Schellfiſch uſw. können wie Bra⸗ ten behandelt und ganz oder geteilt geſpickt in der Bratröhre unter häufigem Begießen ge⸗ braten werden. Mit einer Tunke mit ſaurer Sahne reicht man den Fiſchbraten mit verſchie⸗ denen Gemüſen garniert. Gefüllte Tomaten, Krautwickel und dergl. können ſtatt mit gehacktem Fleiſch mit ſeinge⸗ pikant gewürzter Fiſchmaſſe gefüllt werden. Eine vielſeitige Verwendungsmöglichkeit an Stelle von Fleiſch, ergibt ſich für Fiſchfilet, das noch den Vorteil hat, in wenigen Minuten tiſchfertig zu ſein. Es ſollte aber nicht nur in der üblichen Weiſe gebraten werden, auch als Frikaſſee oder Gulaſch, mit Gemüſeſalat als ukoſt, bildet es eine angenehme Abwechſlung. Zum Schluß ſei noch auf Gemüſeaufläufe mit Fiſch hingewieſen, die ſich durch Billigkeit und Schmackhaftigkeit auszeichnen. Elli Knauth. andee dumeeegeskntstehprisrirgrarr, Ein halter kür den Staubſauger Nicht jede Hausfrau ver⸗ fügt über einen Beſen⸗ ſchrank mit Einrichtungen für die Aufbewahrung der Staubſaugerteile. Vielfach liegen dieſe ungeſchützt in einer Ecke und ſind ſo in Gefahr, verbeult zu werden und dann beim Zuſammen⸗ ſetzen des Staubſaugers nicht mehr zueinander zu paſſen und den Luftſtrom nicht mehr vorſchriftsmäßig abzuſchließen. Der abge⸗ bildete kleine Apparat löſt dieſe Schwierigkeit. Er be⸗ ſteht aus ſchwarzlackiertem Metall und wird an der Wand befeſtigt. Die ein⸗ zelnen Teile des Staub⸗ ſaugers, die Düſen und Bürſten werden je auf einen an der Metallfläche angebrachten Kork⸗ halter geſteckt. Zwei Träger ſind für die Saug⸗ rohrteile vorgeſehen und der Stabſaugerſchlauch umrahmt das Ganze. Die größeren Halter ſind zur Aufnahme von 6 Düſen eingerichtet. Die Anſchaffung eines ſolchen Halters lohnt ſich, denn man hat alle Teile auf ihm ordent⸗ ————,,——— fffütt — — n — — IA Le iei —ü,%mümmn' Deike(W Hand und werden vor jeder Beſchädigung ge⸗ ſchützt. Der Zigarrenrauch im Zimmer Im Winter ſteht das Beſtreben, die Zimmer gut zu lüften, in ſtändigem Widerſpruch zu dem Wunſche, die Wohnräume nicht zu ſtark auszukühlen. Darum muß die Lüftung kurz dauern, aber nachhaltig ſein. Ganz beſonders ſchlimm iſt es, wenn ein Zimmer von dem unangenehmen Duft kalten Tabakrauches an⸗ Wunb, iſt. Dieſer Tabakrauch ſetzt ſich an änden, Möbeln und Vorhängen feſt, und es dauert oft ſtundenlang, ehe er durch ſtändi geöffnete Fenſter vertrieben wird. Dadur wird aber die Wohnung tüchtig abgekühlt. Es gibt einen einfachen Trick, den üblen Duft zu vertreiben, ohne die Zimmer auszukühlen. Man ſtelle vor dem Schlafengehen in das rauch⸗ erfüllte Zimmer eine Schüſſel mit Waſſer. Am nächſten Morgen wird von dem Rauch nicht mehr viel zu ſpüren ſein; denn das Waſſer hat die angenehme Eigenſchaft, die ſich nieder⸗ ſchlagenden Dämpfe anzuziehen. Ein weiteres Mittel beſteht darin, daß man während der Anweſenheit der tabakrauchenden Geſellſchaft in dem Ofen ein kleines, lebendiges Feuer unterhält, das als vorzüglicher Ventilator und Rauchverzehrer wirkt. Die Luft in dem Zimmer bleibt unter dieſen Umſtänden ſtets völlig rein Briefe Briefe ſind wie Schmetterlinge, Farbenprächtig, bunt und kraus; Tragen tauſend, tauſend Dinge Flatternd in die Welt hinaus. Briefe ſind wie Jubelglocken; Tragen tiefſter Liebe Klang, Und auch manchmal blonde Locken Wohl verwahrt den Weg entlang. Briefe ſind wie alte Weiber, Schwatzhaft, bös und arg verſtimmt. Dünn' Papier und dürre Leiber Keiner ſich zu Herzen nimmt. Briefe ſind nicht immer ehrlich, Sind oft Gift und Dolch und Schwert, Sind auch meiſt nicht ungefährlich, Sind zu ſchreiben oft nicht wert. Willſt Du, daß Du auf dem Wege Ohne Reu und Feindſchaft bleibſt, Eile nie und überlege, Was und wie und wem Du ſchreibſt! Die moderne Türkin beim Wintersport Die türkischen Frauen betreiben heute nach der Befreiung von Harem und Schleier jede Art von Sport und in St. Moritz sieht man sie sogar beim Skilauf. ſind gut.) lich—— ſie ſind ſtets griffbereit zur und friſch. Pressebildzentrale Der arme Vintermantel— ist jetat am 78065. Mantel aus mittel⸗ braunem Wollſtoff mit vor⸗ deren und hinteren Bieſen⸗ gruppen. Kindlicher, run⸗ für—4 und—6 Jahre. Erf. für—4 Jahre: etwa Im Stoff 130 em breit. 78072. Ein löſes Mäntel⸗ I chen aus Kamelhaarſtoff mit abnehmbarem Cape aus dunkelbraunem Pelz⸗ der Kragen. Vobach⸗Schnitt ſtoff. Vohach⸗Schnitt für 5257—6 Zahre. Er⸗ ord. für—4 Jahre: etwa— im Stoff 140 om breit. 893 ꝛichtigsten FFa das kleine Mädchen iſt ein (O einfacher warmer Wintermantel mit ſparſamem Pelzbeſatz am hüb⸗ ſcheſten und am praktiſchſten. Wie unſere Beiſpiele zeigen, tragen die ganz kleinen Mädchen Hängerchen, während für das Schulkind ge⸗ gürtete oder auch taillierte Modelle geeigneter ſind. Sehr ſtolz iſt der Backfiſch, wenn er wie Mama ein warmes Rockkomplet bekommt, zu dem er ſeine Blüschen und Jumper auftragen kann. Die Stoffe zu den winterlichen Mänteln ſind mannig⸗ faltig, außer Wollvelours und Flauſch verwendet man viel Kamel⸗ haar⸗, Fiſchgräten⸗ und Pfeffer⸗und⸗ Salz⸗Stoffe. 78068. Für die Schule iſt dieſes Rock⸗ komplet aus grünem Wollſtoff ſehr prak⸗ tiſch. Der Rock wird mit allen möglichen Bluſen getragen. Vobhach⸗Schnitt für 10—14 Jahre. Erforderlich für 10 bis 12 Jahre: etwa 2,10 m Stoff 130 cm breit. 78076. Sportlicher Schulmantel aus marineblauem Wollſtoff mit eingearbeite⸗ —— ten Pattentaſchen und geſtepptem Gürtel. Vobach⸗Schnitt für—12 Jahre. Er⸗ 78079 forderlich für 10—12 Jahre: etwa 2,30 m Stoff 130 em breit. — — — — — — — ———————— —— — — ——— — — — — — — — ———— — ——— — — — —— — Sddd — —— — — ———— — 78069. Einfach und ſtreng in der Machart iſt dieſer graue Wollſtoffmantel, der immer hübſch und modern bleibt. Vobach⸗Schnitt für—12 Jahre. Erforderlich für 10 bis 12 Jahre: etwa 2 m Stoff, 130 em breit liegend. 78079. Raglanärmel und betonte Taillen⸗ linie ſind an dieſem aparten Mäntelchen bemerkenswert. Stehkragen aus Pelz. Vobach⸗Schnitt für—12 Jahre. Er⸗ forderlich für 10—12 Jahre: etwa 2 m Stoff 130 om breit. Whmemn⸗Sehmdue Bezugsquelle sämtliche Vobach · Z eitschriften vorrätig bei BZuchhandlune Franz Zmmermann 3,1 MNäntel und Nostüme, die modischen Stoffe dazu, bel Kiolina 4 Aühlfer 1 4 am Rathaus Palmbrãu das Edelerzeugnis deutſcher Brauinduſtrie wünsche. Unſerm lieben Vater Frie drich Danquart, Weidlenürier a. D. in Mannheim- Rheinau z2zu selnem 80. Geburtstage die herzlichsten Glück- u. 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Anlagevermögen: I. Selguſegnchgorpz 1. Bebaute Grundftücke: der verbleibenden Mitglieder 301 981.32 5 a) Dem Weichuztsberrieb der Sawaſhen,—— 2 der ausſcheidenden Mitglieder„ 72.20 302 736.52] 11.37 555 dienend. 135233—. 11020.16 2³ 501. 4611438.124.— 1438 124 54.02 I. lagen.——————47——154,„Geſetzliche agen 25* 2 Kalgenen. un mafchimelle An lagen 1. 15 497. 81.— 2. Andere Rücklagen. J osi3 58 180 1 Veiriebs- und beſchafzenirhime 39 751.— 138 530.89 100.—] 17614.89] 40 567.— m. Rudſtellungen„„„„„ 29 521.20%.11 5. Kraftwagen——.425.— 2. 100.— 11550.— IV. Verbindlichkeiten: —5 Einrichtun genznſammen 3555 15⁰.———1I 59 458.—] 2,23 1. der Genolſen⸗ I. teiligungen: Kinfchl. der zu Beteiligungen beſtimm⸗ fle Amicht S1——— ten Wertpapiere):—— n 315 ind, 2225 Renten⸗ 2. Sonſtige„ 14 530.— 114 320.5 2. a mi Zinſen——— 812•18 483 610.18 —2 Beteiligungen zuſa m m. I84 187 843.15 7,05 8 Sparmart t 689 45 Ul. umlaufsvermögen: c) als Kaution verpfänd. Spareinlag. 8 991.881 698 922.52 1. Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe— 13 948.— 8.———— W1 2. Fertige Erzeugniſſe, Waren— 3) bei dem Reichsbund 144 258.88 —2 Beſtände zuſammen 411 731.31 15,46 E euß 3. Der Genoſſenſchaft zuſtehende Hypo⸗ r ſe gezogener un der Ausſtellung eig. Wechſel 1135 — Fufden Gründſchurden oder Renten⸗ 5 105— J 4 80 b00. 4. Außen tände bei den Miigliedern 21 550.75 ankverbindlichkeiten: 2 818 der Verteilungsſtellenleitg 905.35 270 000.— Forderungen 12—————◻————*— enen, a55 der 6 Angelegte Werte zuſam. 224 596.76] 8,43 gezogen—— er I. Dantaukbaben 24 Ausſteünng eigener Wechſer 270 000.— 270 000.— a) bei dem Reichsbund: 5 n 9378.31 aa) in laufender Rechnung. 35 557.222. 6. Sonſtige Verbindlichkeiten 29 637.0• pb) Kündigungs⸗ u. Termingelder 2288◻—◻◻253 244.80—6 Verbindlichteiten zuſ.— 11670 295.88 62/72 b) bei ſonſtigen Bankenn/ Rückvergütung: aa) in laufender Rechnunag 1 30 55 1.—3—— 3 noch nicht erho⸗ bb) Kündigungs⸗ u. Termingelder——+ ⏑— ·2⁰ 2. 15 ſt 247.98 8. Guthaben bei den 9 665.36 3 34 für das Geſchafisſabr 140 973 141 220.8 9. Koſfendeſtand—4. 21◻4 45 melt die der neanunnsabnrenzung——— 5 —9 Flüſſige Werte zuſamm. 3²³ 648.20 12.34 28 101.56.06 IV. Poſten, die der be 3 Wewiin 425 Dnrelcggien. dienen · 12 528.31] 0,47 aus a 6 000.— „ un eckbürgſchaften ſo au a• ewinnvortrag aus 57 5 Vorjahr. 293.51 rantievertrügen 6 000. Gewinn aus 7934½3 546.5% 1 240.01 0,05 929.7 — ee 2662 929.73] 100.0 Aufwands⸗ und ertragsrechnung zum Jahres⸗Abſchluß vom 30. Juni 1935 Auſwendungen Erträge Mitgliederbewegung Insgeſamt wurpnepfrerneknrberreum üghincheramhnabmn f. alle Betriebe Zahl der]Anzahl der W e 34 RM. RM. RM. RM. Mitgliederſ Geſch⸗Ant RM. RM 1. Lohn und Gehaltt.. 551 138•30 Stand am 1. Juli 1934.. 25 250 25 250 345 000.— 505000.— 2. Soziale Abgaben 5 56 897.93 2. Bäckecei⸗Kohertrggg. 198 518.01 Zu* 2 5 gang 1934/35., 830 830 6 154.— 16600.— 3. Sachverſicherungen—2—— 4 18 315.30— Fleiſcherei⸗Rohertrag 159 310.48 Abgang 1934/35 426 426 48 418 8 52² 4. Zinſen 74 466.20 4. Sonſtige Roherträge 105.422.70 i 2— 5. Miete 127 265.51 1227 624.74 Stand am 30. Juni 1935. 25⁵˙654 25 654 302 736.— 513 080.— 6. Gebäuveuntoſten 10 25 5 5. Ertraa aus Beteiligungen 45.— 7 7. Sonftige Sachuntoſten—22 ◻22.84+ 2203 6. Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge 23 8²8.93 Hiervon ſcheiden auf Grund 8. Steuern: 1086 476.3 2 Darabzumnmn.. en dieſer Bilanz zu Beginn de⸗ ) Umſatzſteuer 5 348.95 Leergut 1 neuen Geſchäftsja— 5—3 b) B Renter Gfendſes⸗ und Erirans- 38 381.28 9. Gebäudeertrag———.600.30. ſchäftsjahrs aus 42 755.20 euern aller Ar 385˙5 355 5 9 e) S Eonſtige Steuern. 4265.— 157 995.76 97142.5 9. Abſchreibungen auf Anlagen: 10. Außerordentliche Erträge 5 5 885.55— 5 Deepe Grundnüche, wime 3 7355 10 11. Gewinnvortrag aus dem Voriabr 293.51 der Bilanz ſowie der Aufwands⸗ und Ertragsrechnung aſchinen u. maſckinelle a— eſtätigt: 4 Fonſtig Efurichrunaen 1 100 313 i. kraftwagen.— Mannheim, den 30. Juni 1935. 10. Sonſtige und arteroenniche wr 0 n Juni 1935 Wenbhungen 14 521.20 11. Gewinn: 5 Der Vorſtand: Gewinnvortra, 2935 dem Woriaor 293.51 aber Gewinn aus 1934½5 546.50 Groß Bittmann 1 240.01 3 Die Reviſionskommiſſion des Aufſichtsrates: 1 330 946.39 1330 946.39 Ehrbrecht Haag Schlachter Walter Einſt taud der präf Der Au⸗é intereſſante wandel ein Dominion lateiniſche ſierte Form gangsſpracd oder Domä nung für Herrſchgew Ausdruck über ein L Perſonengr urſprünalic ons Mar die überwi rern aus d den und ül eiferſüchtig ſonders i heiten, wi Monopole, Aber be liſchen Ni⸗ Amerikas e hunderts, 1 niſchen Fre Führung Unabhängi Und da erſten und Dominions hat eine ſchichte, di punkt zur reichte, al mit Maric Oſterreich, und zeitm Rußland d gen Kriecg Dieſe Gle nun nicht e dern entſta ren politiſe heit. Fran land warer meine Rir und im be len im no— Raum, w zeichnung Wortſinne Schon unte Colbert he zoſen eine Kolonialpo gen. Die eng kamen dam zöſiſche Zar vom Hin ſchnitten zy zeitig mit rigen Kri Kolonial England aus. 1758 Engländer Fahre 176 Zeit alſo, zwiſchen Krieg been Paris den amerika. eeeeeeeeeeee tlichen T2 funrung eitel, Zöpfe, e in allen .- Besich- h 2, 7 Tel. 226 03 ind iner fa⸗ n konti⸗ e Unſtalt hrt. Jie ſten der kllben 000 ark) und ruhe r1147 runden ndlichkeiten v. H. M. 756.52] 11.37 813.58] 18,39 521.20 1,11 295.88 62,72 2228] 5,30 101.56.06 ſch.] Geſamt⸗ ben[Haftſumme RM. .— 505 000.— .— 16600.— .— 8522.— .— 513 080.— 5. 20—— Ertragsrechnung ann es: Walter und zeitweiſe auch mit dern entſtammt einer inne⸗ land waren damals allae⸗ bee Siud die Dominions? Bei allen Berichten über Vorgänge im engliſchen Weltreiche taucht der Ausdruck„Dominions“ auf; erſt bei dem kürzlichen Jubiläum der 25jährigen Regierungsdauer König Georgs V. wurden die Miniſter⸗ präſidenten der Dominions mit beſonderer Und was bedeutet ihr Name? Wer ſind nun die Dominions? Der Ausdruck„Dominions“ iſt eines der intereſſanteſten Beiſpiele für den Sinn⸗ wandel eines Wortes. Es ſtimmt ſchon: Dominion bedeutet nichts anderes als das lateiniſche dominium, woraus die franzö⸗ ſierte Form„Domäne“ in die deutſche Um⸗ gangsſprache übergegangen iſt. Dominium oder Domäne iſt nun an ſich keine Bezeich⸗ nung für den Träger einer beſonderen Herrſchgewalt, ſondern im Gegenteil der Ausdruck für ein Herrſchaftsverhältnis über ein Landgebiet oder eine beſtimmte Perſonengruppe. Und ſo war es auch urſprünalich mit den engliſchen Domini⸗ ons. Man bezeichnete damit Kolonien. die überwiegend von weißen Einwande⸗ rern aus dem Mutterlande beſiedelt wur⸗ den und über die das enaliſche Mutterland eiferſüchtig ſeine hoheitlichen Rechte, be⸗ ſonders in wirtſchaftlichen Angelegen⸗ heiten, wie Schiffahrt, Zölle, Handel, Monopole, ausübte. Aber bald kam es anders. Die eng⸗ liſchen Niederlaſſungen an der Oſtküſte Amerikas erſtarkten im Laufe des 18. Jahr⸗ hunderts, und gewannen im nordamerika⸗ niſchen Freiheitskriege 1775 bis 1783 unter Führung von George Waſhington ihre Unabhängigkeit. Und damit kommen wir ſchon zu dem erſten und größten der noch beſtehenden Dominions: zu Kanada. Dieſes Land hat eine überaus bedeutungsvolle Ge⸗ ſchichte, die einen Höhe⸗ punkt zur ſelben Zeit er⸗ reichte, als Friedrich I. mit Maria Thereſia von Oſterreich, mit Frankreich Rußland den Siebenjähri⸗ gen Krieg durchkämpfte. Dieſe Gleichzeitigkeit iſt nun nicht etwa Zufall, ſon⸗ ren politiſchen Verbunden⸗ heit. Frankreich und Eng⸗ meine Rivalen zur See und im beſonderen Riva⸗ len im nordamerikaniſchen Raum, wobei dieſe Be⸗ zeichnung im weiteſten Wortſinne gewählt iſt. Schon unter Richelien und Colbert haben die Fran⸗ zoſen eine unternehmende Kolonialpolitik vorgetra⸗ gen. Die engliſchen Kolonjen kamen damit in die fran⸗ zöſiſche Zange und drohten vom Hinterlande abge⸗ ſchnitten zu werden. Gleich⸗ zeitig mit dem Siebenjäh⸗ rigen Kriege brach der Kolonialkrieg zwiſchen England und Frankreich aus. 1759 nahmen die Engländer Quebec. Im JFahre 1763, zur ſelben Zeit alſo, wie der Hubertusburger Friede zwiſchen Preußen und Oſterreich den Krieg beendete, brachte der Friede zu Paris den Erfolg Englands in Nord⸗ amerika. Frankreich trat Kanada und Auszeichnung empfangen. Louiſiana(genannt nach dem Sonnen⸗ könige Ludwig XIV.) an England ab. Mit dieſem Friedensſchluß gewann England den dauernden Erfolg ſeiner überſeeiſchen Weltmachtſtellung. An den nordamerika⸗ niſchen Beſitzungen hatte es aber wenig Freude. Die dichter beſiedelten Kolonien widerſetzten ſich einer Beſteuerung durch das Unterhaus, in dem ſie nicht vertreten waren. Ein Kongreß der Abgeordneten aus den amerikaniſchen Kolonien beſchloß die Einſtellung des Handelsverkehrs mit dem Mutterlande, dem bald militäriſche Kämpfe und im Jahre 1776 die Unab⸗ hängigkeitserklärung der(urſprünglich) dreizehn vereinigten Staaten folgte. Kanada aber, das viel dünner beſiedelt war und deſſen großenteils franzöſiſche und katholiſche Bevölkerung nicht in dem⸗ ſelben ſozialen Rhythmus lebte, wie die der Vereinigten Staaten, blieb dem Mutterlande treu. England hat die Lehre aus den Fehlern, die es den Vereinigten Staaten gegenüber gemacht hatte, Kanada gegenüber weislich gezogen. Unter Schonung der franzö⸗ ſiſchen und katholiſchen Eigenart eines Teiles der Bevölkerung wurde dem Lande das Recht der parlamentariſchen Vertretung bewilligt und das Mutterland verzichtete auf das Steuerbeſtimmungsrecht. Der bald wirkſame Ausdehnungsdrang der Vereinigten Staaten nach Weſten, ebenſo wie das Bedürfnis nach finanzieller An⸗ Oben: Neuſeeland zeigt noch heute zahlreiche Spuren der Kultur der Maoris. Unten: Im Stadtbild der ſüdafrikaniſchen Städte prägt ſich das eigene Geſicht der Union aus, wie hier in Johannesburg. lehnung zur Erſchließung des Landes feſtigte das Verhältnis zwiſchen Kanada und England. Engliſche Staatsmänner mit einem Blick in die Zukunft ſahen einen Vorteil darin, daß die weiträumigen überſeeiſchen Beſitzungen, die nach teil⸗ weiſer Ausrottung der Eingeborenen von Weißen beſiedelt wurden, mit der Selbſt⸗ Cinſt britiſche Kolonien, heute gleichberechtigte Glieder des Giaatenbundes Großbritannien großen Markt in London. Es iſt als ein durch Klima und Naturſchönheit aus⸗ gezeichnetes Land und in den letzten Jahren ein Reiſeziel reicher Globetrotter geworden. Beide Dominions, Auſtralien und Neuſeeland, haben ſich durch eine ſcharfe Einwanderungspolitik einen hohen Lebensſtandard geſchaffen. Die Hafenbrücke in Sydney zählt zu den modernen Weltwundern. verwaltung die Verantwortung für die eigene Entwicklung übernahmen und da⸗ durch das Mutterland entlaſteten, das durch ſeine finanzielle und techniſche Vor⸗ machtſtellung einen ſehr großen Einfluß behielt. So wurde Kanada im Jahre 1840 ein Selbſtverwaltungsſtaat, unn ddamit war der Typus des Domini⸗ ons geſchaffen. Heute iſt Kanada durch die Wirtſchaftskriſe ebenſo wie alle anderen Dominions ſchwer getroffen. Die Preiſe für Getreide, Metalle(Kanada iſt das wichtigſte Produk⸗ tionsland für Nickel) und für koſtbare Felle ſtehen niedrig. Die Bevölkerung iſt ſtark radikaliſiert. Eine Erleichterung hat die Pfund⸗ abwertung und die teil⸗ weiſe Zuſammenfaſſung des britiſchen Weltreiches zu einer geſchloſſenen Wirt⸗ ſchaftseinheit gebracht. Er⸗ wähnt ſei, daß Kanada der räumlichen Ausdehnung nach größer als die Ver⸗ einigten Staaten iſt, etwa den 20fachen Flächeninhalt Deutſchlands umfaßt, aber nur von 10.3 Millionen Menſchen bewohnt wird, wovon faſt drei Millionen Franzoſen ſind, die an ihren alten Sitten und zum Teil ſogar Sprachformen hängen. Das nächſtwichtige Domi⸗ nion iſt der Erdteil Auſtra⸗ lien, der 15mal ſo groß iſt wie Deutſchland und 6,6 Millionen Einwohner zählt. Gehört Kanada zum großen Teil zur Arktis, ſo iſt Auſtralien weithin waſſer⸗ loſe Wüſte oder Steppe. Die größte Stadt iſt mit mehr als 1½4 Million Ein⸗ wohnern Sydney, deſſen große Hafenbrücke zu den modernen Weltwundern ge⸗ hört. Auch Auſtralien iſt Großproduzent von Ge⸗ treide und mit manchem Metallvorkommen geſegnet, beſonders aber berühmt durch ſeine Goldfelder. Dieſe Goldfelder haben unendlich zur Erſchließung des Landes beigetragen, das wegen ſeiner Abgeſchiedenheit von dem Beginn der Beſiedlung im Jahre 1788 bis 1868 als Strafkolonie verwendet wurde. Heute iſt der Haupterwerbszweig Auſtraliens die Schafzucht. Einige Tage Seereiſe führen von Süd⸗ auſtralien nach Neuſeeland, deſſen geſamte weiße Bevölkerung nur wenig über eine Million hinaus zählt. Die Ur⸗ bevölkerung der Maori iſt auf 50 000 zu⸗ ſammengeſchrumpft. Neuſeeland iſt eben⸗ falls ein Hauptausfuhrland für Agrar⸗ erzeugniſſe. Seine Butter hat einen Das vierte überſeeiſche Dominion iſt die Südafrikaniſche Union, die nach dem Burenkriege aus der Vereinigung der Kapkolonie und Natals mit den früheren Burenrepubliken entſtanden iſt. Nach dem Weltkriege wurde Südafrika mit dem Mandat über Deutſch⸗Südweſtafrika beauftragt. Die Weltwirtſchaftskriſe hat das Land relativ gut überſtanden, dank ſeiner Goldförderung im Werte von faſt einer Milliarde Mark. Das Pröblem Süd⸗ In Kanada trifft man überall auf die Zeichen der franzö⸗ ſiſchen Kultur. Im Bild die St. Andreaskirche in Montreal mit ihrer feinen Architektur vor einem ſeelenloſen Wolken⸗ kratzer. Photos(): Scherls Bilderdienſt. afrikas liegt in der Auseinanderſetzung mit der farbigen Bevölkerung, da nur etwa 22 Prozent der Einwohner Weiße ſind. Die Londoner Reichskonferenz im Jahre 1926 und 1930 hat die von Lord Durham 1840 in Kanada eingeleitete Politik zum ſtaatsrechtlichen Abſchluß gebracht: Die Dominions ſind dem Mutterlande als Glieder eines Staatenbundes gleichzu⸗ ſtellen, und unterhalten nach ihrem Ermeſſen bei fremden Staaten Geſandtſchaften, ſchließen mit ihnen geſonderte Handels⸗ verträge, ſind aber dem Mutterlande ver⸗ bunden durch die Gemeinſamkeit des Souveräns und durch große Jutereſſen in, Politik und Wirtſchaft. Dr. Hofrichter. 1575 Besehe fiafibl ufiüflbinro Ceti muſiſiutim, Kart—— Schwetzinger Str. 91⸗95 Fernsprecher 426 39 4 1 I IE. 4 14813 H. 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Januar 1936, nachmittag. Unr. von der Fliedhofskapelle Neckatau aus statt. 7520* Leb. Elermann Gustav Hrauss Famine Geors Tiermann Emil Urban, 5 6, 3 Dachdeckermeister Adolt Pfeiffer 5, 3- Fernruf 22958 Fernruf 201 44.— Süddeutsches Samenhaus Constantin 8 Löffler Fernruf Nr. 266 00 F 1. 3 (gegr. 1909) führ. Fachgeschäft ähuhrea raturen werden fihuenat Gg. Wühler, M I, 20 Dachdeckerei— Blitzableitung Rheta Rhein. Transportanlagen-Gmbll Fernrui Nr. 484 38 Rheinau, Düsseldorierstr. 10/12 J F ernsprecher 210 44 Kunisnisgen Bilegsame Wellen Gerustbau —+ 2 00. ambfl Fernruf Nr. 407 63 /64. Tattersallstraße 37. ScherfApparaleb-Ambl B War Milcheunltheken Bierbüf., K, Cueißner F. Liefhold, 2, 24 gegründet 1888 Fernrui Nr. 276 24 IAA ausgeführt bei Auhmacherel Alphornstraße 11. Futtermittel. aisbmeloszonsfie Georg lassner Am Friedhof Fernruf 319 17. Hohsehlelt.Abbarzte Tel. 260 03 Lindenhoistr-. 96 Hocbrbber MHack, oHd. Bankgesch. f. Hyp. u. Grundbes. Friedrichsplatz 3. 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Beim G beim Niederr immer und i— geſtellt werden erlaubnis für ringe Spielzal Gegenüber und Brandenl en weitaus a ahl der Gau wahlſpiele zw Streng gene nicht möglich 54 lder Spie 1 der richtige 2 in aber fſt es 4 abelle über! ſchaften aufzu 1. Oſtpreußen Pommern Brandenbi Schleſien Sachſen Mitte Nordmark Niederſachf Weſtfalen „Niederrheit „Mittelrhein „Nordheſſen 13. Südweſt 14. Baden „Württembe „Bayern Wenn man dann muß und Ni ſten Ve . greichſt« ſteht der Gau 4 in 12 Spielen len wiederum gleich hinterben Es folgen poſitiven“ Pu Eachſen, Mitt * Sοοοο⏑ιπ”. flanlban- Halbschu 60 und 70 en Hosenkr sortiert in: Hascnine weiß und sc Lelnenzie weitz und scl lllunn DO AEN ιμ ͤlie Die kluge Frou welh, wa ebencliger Monn broucht. mpl die Kröſie ũberspannb en leicht unlerlie gen · Des· eꝛithin hereil: das oiſrisci eommen. Doppelis Aheſk· ohne dulzupuischen durch wick an— dus eine Gueile — t mein lieber er, Herr Sler à. D. (8008“% 936. rhliebenen: eb. Naber Kinder m..30 Uhr, ——— erzensgute „ Frau 55 mann ittag 3 Unr, 7520⁰ „Hakenkreuzbanner“— Seite 15 Sport und Ipiel A Nr. 19/ B Nr. 12— 12. Januar 1936 krweebt das Reichsſportabzeichen! Sonderkurſe des Sportamtes„Kraft durch Freude“ Kennen Sie das ſchmucke Abzeichen mit den Buchſtaben Das— den Anfangsbuchſtaben des Deutſchen Reichsbundes ſür Leibesübungen— und dem Zeichen des neuen Deutſchland? Das Deutſche Reichsſportabzeichen? Dieſes Abzeichen verleiht der Reichsſport⸗ ührer jedem Deutſchen, der ſich einer fünffachen portlichen Leiſtungsprüfung auf Herz⸗ und zungenkraft, Schnelligkeit und Ausdauer unter⸗ zieht, als Anerkennung für vielſeitige Leiſtun⸗ gen auf dem Gebiet der Leibesübungen. 1. Das Abzeichen in Bronze erwirbt: Wer nach Vollendung des 18. Lebensjahres die fünf er Leiſtungen innerhalb von zwölf Monaten erfüllt. 2. Das Abzeichen in Silber erwirbt: Wer das 28. Lebensjahr überſchritten hat oder nach⸗ einander in ſechs Jahren jedesmal die fünf Leiſtungen innerhalb von zwölf onaten erfüllt. 3. Das Abzeichen in Gold erwirbt: Wer das 36. Lebensjahr überſchritten hat oder die Aus⸗ eichnung in Silber beſitzt und nacheinander in en fünf weiteren Jahren jedesmal die fünf eforderten Leiſtungen innerhalb von zwölf onaten erfüllt. Für Jugendliche unter 18 Jahren wurde das Reichsjugendabzeichen geſchaffen. Keine Rekordleiſtung! Daß bei den geforderten Prüfungen keine Höchſtleiſt ungen zu erfüllen ſind, geht aus der Tatſache hervor, daß bereits ſchon hundert⸗ tauſend deutſche Männer und Frauen ſich dieſes Abzeichen erworben haben. Nachſtehend geben wir unſeren Leſern aus der Vielzahl der Mögkichkeiten einige Bedin⸗ gungen bekannt, die erfüllt werden müſſen. „Gruppe I. Schwimmen: Männer 300 Meter in 9 Minuten. Frauen 200 Meter in 7 Mi⸗ nuten. Gruppe II. Weitſprung: Männer 4,75 Meter. Frauen 3,50 Meter. Gruppe III. Laufen: Männer 100 Meter in 13,4 Sek. Frauen 75 Meter in 12 Sek. Gruppe IV. Kugelſtoßen: Männer 7,25 Kilo⸗ — 3 8 Meter, Frauen 4 Kilogramm 7,25 eter. Gruppe V. Gepäckmarſch: Männer 25 Kilo⸗ meter in 4 Stunden 10 Minuten. Gehen: Frauen 25 Kilometer in 5 Stunden. In den Sonderkurſen des Sport⸗ amtes der NSG„Kraft durch Freude“, die vorerſt nur für Männer durch⸗ geführt werden, bietet ſich allen Volksgenoſſen Gelegenheit, unter Leitung erfahrener Lehrer K1. gründlichſt und für wenig Geld au dieſe Prüfungen vorzubereiten. Am Ende eines jeden Kurſus be⸗ ſteht die Möglichkeit, die Prüfun⸗ gen abzulegen. Rangliſte der 16 Fußball-baue aus 57 Pokal⸗ und Freundſchaftsſpielen im Jahre 1935 „Die 16 Fußballgaue des DỹB haben im Jahr 1935 mit ihren Gauauswahlmannſchaften ins⸗ geſamt 57 Spiele beſtritten. Darunter ſind neben den Pokalſpielen die Freundſchaftsſpiele der Gaumannſchaften untereinander gemeint, nicht dagegen die Spiele mit ausländiſchen Einheiten, die der Nachwuchsmannſchaften, oder die Städteſpiele, auch wenn ſie manchmal faſt den Gauſpielen gleichkommen. Zwei Gaue, nämlich Oſtpreußen und Nieder⸗ rhein, ſtehen mit nur je drei Spielen etwas zu⸗ rück. Beim Gau 1 zſt ſeine geographiſche Lage, beim Niederrhein dagegen die Tatſache, daß immer und immer wieder Nationalſpieler ab⸗ geſtellt werden mußten, bzw. dieſe keine Spiel⸗ erlaubnis für den Gau erhielten, für die ge⸗ ringe Spielzahl maßgebend. Gegenüber ſtehen drei Gaue, Mitte, Südweſt und Brandenburg, die mit 12, 11 und 10 Spie⸗ Mlen weitaus an der 75 ſtehen. Bei der Mehr⸗ zahl der Gaue bewegt ſich die Zahl der Aus⸗ wahlſpiele zwiſchen 5 und' 8 im Jahr. Streng genommen iſt natürlich eine Rangliſte nicht möglich, weil bei der unterſchiedlichen Zahl der Spiele und verſchiedenen Spielgegner 2 W. 1 der richtige Vergleichsmaßſtab feylt. Immer⸗ in aber iſt es intereſſant, einmal eine Punkte⸗ Tabelle über die Auswahlſpiele der Gaumann⸗ ſchaften aufzuſtellen, die folgendes Bild hat: 1. Oſtpreußen 3 55:4 2. Pommern 1146, 8 3. Brandenburg 10 5 0 5 13:21 10:10 4. Schleſien nnn 5. Sachſen 6. Mitte 12 19% 145 2034 7. Nordmark 8. 3. 0 3/ 26 610. Riederſachſen 8 5 1. 2 2720 1155 9. Weſtfalen nne 10. Niederrhein SO529:6 11. Mittelrhein tahrt unnn 12. Nordheſſen-•10 13. Südweſt 3 14. Baden 5%%0 5. Württemberg 6 1 1 4 1119:9 16. Bayern 65 Wenn man eine Rangordnungwill, dann muß man die Gaue Mitte, Ba⸗ den und Niederſachſen mit den we⸗ nigſten Verluſtpunkten als die er⸗ folgreichſten anſprechen. Von ihnen eht der Gau Mitte mit nur einer Niederlage in 12 Spielen und zwei unentſchiedenen Spie⸗ len wiederum an der Spitze, aber Baden iſt gleich hinterber zu nennen. Es folgen drei weitere Gaue mit einem bpoſitiven“ Punktverhältnis. Zu dieſen drei— Sachſen, Mittelrhein und Bayern— wären Is. denen in 112³K dann auch noch die zwei Gaue mit dem„aus⸗ geglichenen“ Punktverhältnis, nämlich Bran⸗ denburg und Weſtfalen, hinzuzurechnen, womit —— die obere Hälfte der Rangliſte feſtgelegt äre. Einigermaßen günſtig ſtehen danach neben dem Gau Nordmark noch die Gaue Pommern, Schleſien und Nordheſſen und ſchließlich ſogar Oſtpreußen, Gaue alſo, die man im allgemeinen zu den ſpielſchwächeren zählt. Ganz überrra⸗ ſchend finden ſich in der Schlußgruppe Südweſt, Württemberg und vor allem Niederrhein. Bei keinem dieſer drei Gaue aber entſpricht die „Tabellenſtellung“ ihrem wirklichen Können. Beim Gau Niederrhein iſt oben ſchon der Grund für die geringe Spielzahl angegeben. Ausgexechnet gegen die beiden„Leidensgenoſ⸗ ſen“ Württemberg und Südweſt verlor der Niederrhein, während Württemberg gegen den ſtärkſten Gau(Mitte) unentſchieden ſpielen Empiang der japanischen Olympia-Skiläufer Botschaftsrat Inoue(links) im Gespräch mit dem Führer der japanischen Olympia-Skiläufer Dr. T. Hiota, der die Olympia-Skiläufer dem Botschaftsrat und den geladenen Gästen vorstellte. konnte, Südweſt dagegen 5 Spiele gegen Mitte mehr oder weniger knapp verlor. Nicht zu verkennen iſt die Tatſache, daß Württemberg z. B. einige Spiele ſehr knapp und mit Pech verlor, ebenſo hat Bayern gegen Baden und Nordheſſen zwei Spiele unerwartet verloren. Ebenſo iſt aber feſtzuſtellen, daß die „Außenſeiter“ unter den Gauen, nämlich Oſt⸗ preußen und Pommern, ganz entſchieden in ihrer Spielſtärke gewachſen ſind und auch Schleſien wird wohl bald wieder die alte Schlagkraft erreicht haben. Von einer klaren Vorherrſchaft des einen oder anderen Gaues kann jedenfalls in Deutſch⸗ land nicht geſprochen werden, ſo ſehr die gute Leiſtung des Gaues Mitte anzuerkennen iſt. Baden und Bayern im Süden, Niederrhein und Weſtfalen im Weſten und weiter Niederſachſen, Brandenburg und Sachſen würden bei Kämp⸗ fen unter gleichen Umſtänden und mit ſtärkſten Mannſchaften wenigſtens ebenſo ſtark ſein, und es gibt noch einige Gaue, die nur ganz wenig zurückſtehen würden. Ganz ſicher aber darf man dieſe Spiele der Gaumannſchaften in verſchie⸗ dener Richtung als recht wertvoll anſprechen, was auch durch das ſtarke Intereſſe an den Gaupokalſpielen bewieſen wird. Das der Fpoet am Wochenende bringt Großes Fußballmeiſterſchaftsprogramm/ Eiskunſtlauf⸗Meiſterſchaften in Oberſtdorf Skimeiſterſchaften im Reich Am Wochenende häufen ſich wieder einmal die ſportlichen Veranſtaltungen. Im Fußball und Handball werden die Punkteſpiele mit zahlreichen Treffen fortgeſetzt, im Winterſport herrſcht mit der Austragung der Deutſchen Kunſtlaufmeiſterſchaften und der mannigfachen Skimeiſterſchaften im Reich Hochbetrieb und im Radſport ſowie im Boxen ſtehen gleichfalls mehrere Veranſtaltungen zur Durchführung. Winterſport Der Wichtigkeit halber ſeien vorweg die deut⸗ ſchen Meiſterſchaften im Eiskunſtlaufen in Oberſtdorf, die gleichzeitig als Generalprobe für die Dipmpiſchen Winterſpiele in Garmiſch gelten, erwähnt. Das Meldeergebnis iſt über⸗ aus gut ausgefallen, wenn auch ſo dekannte Leute wie das Berliner Paar Pravitz⸗Weiß, Edith Michaelis und Theo Laß fehlen. Aus der Liſte der Teilnehmer ſind als ernſteſte An⸗ wärter auf die drei Titel, die bei den Männern Ernſt Baier, bei den Frauen Marie Herber und bei den Paaren Maxie Herber⸗Ernſt Baier rer⸗ teidigen, die Verteidiger und Härtel, Lorenz und Weiß(Männer), Lindpaintner, Schwarz und Hartung(Frauen) ſowie Haas⸗pPfiſter, Ehepaar Krümling und Weixel⸗Wechs zu nen⸗ nen.— Die große Vorprüfung für die deutſchen Olympia⸗Kandidaten im Bobſport iſt die große Sportwoche, die am Sonntag in Oberhof be⸗ ginnt und mit der Austragung der Deutſchen Meiſterſchaften am 18. und 19. Januar ihren Höhepunkt erreicht.— Im Skiſport herrſcht ganz großer Betrieb. Nicht weniger als vier Gaumeiſterſchaften ſtehen für das Wochenende auf dem Programm, und zwar folgende: Bay⸗ riſche Meiſterſchaften in Berchtesgaden, Weſt⸗ deutſche Meiſterſchaften in Winterberg, Säch⸗ ſiſche Meiſterſchaften in Mühleiten und Mittel⸗ deutſche Meiſterſchaften im Taunus. Fußball Nicht weniger als 34 ſüddeutſche Vereine ſtehen im Punktekampf. Der Spielplan Badens: Karlsruher FV— Amicitia Viernheim, IfR Mannheim— VfB Mühlburg, Germania Brötzingen— Frei⸗ burger FC. Handball Gau Baden: SV Waldhof— TVEtt⸗ lingen, Vfk Mannheim— TWeSeckenheim. TV 62 Weinheim— Tgd. Ketſch. In der Dortmunder Weſtfalenhalle wird am Sonntag ein Hallenturnier zur Durchführung gebracht, bei dem u. a. Hindenburg Minden, Raſenſport Mülheim⸗Ruhr, DSéC. Hagen und Eintracht Dortmund verſuchen werden, den Sie⸗ ger des Berliner Turniers, die famos einge⸗ Pressebildzentrale ſpielte Mannſchaft der Deutſchen Beamten⸗Ver⸗ ſicherung, zu ſchlagen. Boxſport Auf Adolf Heuſers erſten Kampf als Schwer⸗ gewichtler am Samstag in der Kölner Rhein⸗ landhalle iſt man nicht nur im Weſten geſpannt. Heuſers Gegner iſt der Krefelder Hans Schön⸗ rath, der dem laſfe d Europameiſter der Halb⸗ ſchwergewichtsklaſſe das Siegen nicht leicht ma⸗ chen wird. Im zweiten Hauptkampf der Kölner Veranſtaltung tragen Beſſelmann(Köln) und Müller(Gera) einen Titelkampf im Mittelge⸗ wicht aus.— In Paris ſteigt ein Kampf zwi⸗ ſchen den beiden Franzoſen Holtzer und Leper⸗ ſon, der um den Titel eines Federgewichts⸗ Europameiſters geht. Radſport ., Stuttgart(Stadthalle) tragen die Be⸗ rufsflieger und Steher von Deutſchlaud und der Schweiz einen Länderkampf aus. Die Halle Münſterland in Münſter hat in ihre letzte dies⸗ winterliche Veranſtaltung ein Vierſtunden⸗ Mannſchaftsrennen für Berufsfahrer geſtellt. Als Teilnehmer gelten u. a. Gebr. van Kem⸗ pen, Pijnenburg⸗Wals, Göbel⸗Tertilte, Unge⸗ tüm⸗Siebelhoff und Sagurna⸗Ziecinſki. Die ugnummer der Nachtveranſtaltung in der Ber⸗ iner Deutſchlandhalle iſt ein Achtſtunden⸗ Mannſchaftsrennen, das am Samstag 22 Uhr geſtartet wird und Aerts, Buyſſe, Billiet, Janat, Diot, Falck⸗Hanfen, Zims⸗Küſter, Rauſch⸗Hürt⸗ gen, Schön⸗Buſchenhagen und Funda⸗Hoffmann im Wettbewerb ſehen wird.— Metze und Möl⸗ ler werden bei den Dauerrennen in Antwerpen auf den Belgier Ronſſe, den Franzoſen Broſſy und den Holländer van Hoek treffen.— In Mailand werden am Wochenende wieder Rad⸗ rennen ausgefahren, die auch eine deutſche Mannſchaft am Start ſehen werden.— Auf der Pariſer Winterbahn ſind die Franzoſen diesmal unter ſich. Verſchiedenes In Gera findet am Samstag der erſte Groß⸗ kampf auf dem Gebiet des Geräteturnens ſtait, und zwar ſtehen ſich hier die Mannſchaften von Brandenburg und Mitte gegenüber.— Zwei Hallenſportfeſte werden veranſtaltet, in Magde⸗ burg und Berlin. Zum Magdeburger Feſt ſind die Meldungen ſo bekannter Leute wie Wöllke, Borchmeyer, Stöck, Martens und Lammers ein⸗ gegangen. Das B. Berliner Hallenſportfeſt richtet ſich nur an die Vereine und Angehörige des Gaues Brandenburg, die ſich im Sport⸗ palaſt treffen.— In Süddeutſchland werden die. Ringkämpfe um die Gau⸗Mannſchafts⸗ meiſterſchaften fortgeſetzt. VfR empfängt Mühlburg Wie die des Falles Schalk er⸗ geben hat, unterlief dem Schiedsrichter ein Mißverſtändnis und wird aus dieſem Grunde Schalk ab ſofort freigegeben. Der VfR tritt in der gleichen Aufſtellung wie gegen Waldhof an, mit der Ausnahme, daß Schalk wohl die Läu⸗ ferreihe verſtärken wird. Hantbane allen Farben . 5 Meter-Rolie Halbschumriemen„aa. 06 60 und 70 em lang... Paar Hosenkröple 25 Stück. 4 0 sortiert in 2 Gröhen, Karton 8 Maschinengarn 08 weih und schwarz.. 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Fortſetzung „Du, Marie—“, ſagte Nelli und beſah da⸗ bei aufmerkſam den unabgeräumten Früh⸗ ſtückstiſch,,„ Marie— ſag mal, wie iſt denn das bei euch? Ich meine, was hat er denn?“ „Aber gar nichts, gar nichts!“ antworiete Marie ſchnell, ging zur Tür und klingelte dem Mädchen. Nelli wartete ruhig ab, bis das Mädchen ab⸗ geräumt hatte. Sie ſaß ganz ſtill da, viel ſtiller als gewöhnlich, und folgte Marie, die unruhig hier und da im Zimmer zu tun hatte, mit den Augen.„Das kannſt du mir nicht einreden“, ſagte ſie endlich unvermittelt.„Ich ſeh' doch, was ich ſehe! Habt ihr einen großen Krach miteinander gehabt?“ Marie ſchüttelte den Kopf. „Na— bin ich es vielleicht? Störe ich euch? Wirklich, Marie, du mußt es mir ſagen, wenn es das iſt— es gibt doch viele Leute, die Be⸗ ſuch nicht ausſtehen können, da iſt doch weiter nichts dabei— dann zieh ich eben gleich nach⸗ her aus.“ Sie ging zu der Schweſter und legte den Arm um ihre Hüfte.„Ich bin nicht etwa gekränkt oder was, Marie, beſtimmt nicht. Und ich will dich auch nicht kränken. Aber irgend was iſt doch los, das kann doch eine blinde Frau mit dem Stock fühlen Soll ich aus⸗ ziehen? Wir können uns ja trotzdem oft ſehen — wenn du überhaupt magſt, Marie—“ Sie ſprach nicht weiter. Denn Maries Ge⸗ ſicht war ganz Abwehr und Schreck.„Na, na, Kindchen—!“ ſagte Nelli und ſtreichelte die Schweſter. Es kam ihr nicht zum Bewußtſein, daß ſie ſechs Jahre jünger war; in dieſem Augenblick war ſie wirklich die ältere, die eine kleine Schweſter tröſten mußte. Komm her—!“ Sie zog ſie zu der Couch.„Setz dich hin! Und nun ſag doch mal was, Marie— Liebling—“ Eine Weile blieb es ſtill. Dann ſagte Marie endlich:„Da iſt gar nichts zu ſagen, Nelli— das iſt halt ſo—“ „Das iſt ſo? Das iſt immer ſo?“ Marie nickte ſtumm. „Aber, Kind— aber das geht doch nicht— das geht doch nicht ſo weiter— da muß man doch was tun—“ „Ach, Nelli— was ſoll man da tun? Das verſtehſt du nicht, Kleine!“ „Verſteh ich nicht? Verſteh ich doch! Was man da tut? Da läßt man ſich eben ſcheiden, wenn es gar nicht anders geht.“ Marie lächelte trüb.„Das denkſt du dir ſo einfach, Kleine. Aber ſo einfach iſt das eben nicht. Du haſt's leicht und denkſt, alle anderen können es auch ſo gut haben wie du.“ „Leicht? Wieſo hab ich's nun gerade beſon⸗ ders leicht?“ „Na ja— du hängſt doch an niemand, du liebſt mal hier ein bißchen und da ein bißchen — du nimmſt mir das nicht ubel, nicht wahr? Und wenn es vorbei iſt, dann iſt's ſehr ſchön und nett geweſen, man ſagt„Danke ſchön' zu⸗ einander— und aus iſt'.“ „Ja“, ſagte Nelli und ſah ſie ruhig an. Und bas iſt auch das einfachſte und beſte.“ Marie zuckte die Achſeln.„Für dich— viel⸗ leicht, Kleine. Nicht für mich.“ „Für dich iſt wohl am beſten, daß er dich ſchurigelt nach Noten und unverſchämt iſt und rüplig— und wenn er pfeift, dann kommſt du ganz gehorſam angetrabt und freuſt dich noch, was? Nein, jetzt red' mal ich, Marie⸗ chen! Das iſt doch kein Leben, was ihr da führt. Meinſt du denn, er hat was davon?“ „Laß doch, Nelli! Verſtehſt's eben nicht. „Dann erklär mir's, bitte!“ „Ach Gott— es iſt ſo einfach, wenn man es ausſpricht. Siehſt du. Kleine, wean er eine große Kanone wäre oder ich wäre eine kleine Choriſtin, dann hätten wir's leicht. Aber er verzehrt ſich und meint, es iſt alles nur In⸗ trige, daß er nicht hochkommt und— mein Gott, ich kann ihm doch nichts abgeben, was er nicht hat! Und— er hat's halt nicht.“ „Na ja doch, Marie. Aber wenn das ſo iſt und ſoviel Schwierigkeiten macht, dann geht doch auseinander!“ „Es gibt doch noch was anderes, Kind. Ich hab ihn doch lieb. Siehſt du, das verſtehſt du eben nicht— aber ich hab ihn ſo lieb. ich kann nicht weg von ihm, und wenn er ſonſt was tut.“ Nelli runzelte die Stirn und dachte nach. Dann ſagte ſie leiſe:„Mar'e— Marie, hör doch— aber das kann doch auf die Dauer nichr gut gehen!“ „Nein, kann nicht.“ „Marie— ich ſeh doch, wie ſich das g ändert hat, ſeit ich zuletzt hier war! Das geht doch nicht gut aus mit euch— da paſſiert doch ein⸗ mal was.“ „Ja, weiß ich.“ „Ja— und trotzdem—?“ „Trotzdem.“ Marie ſtand auf, küßte die Schweſter auf die Stirn.„Ich bin ja nicht ganz dumm, Kleine; ich ſeh ja auch, was iſt, ich weiß ja auch Beſcheid. Es wird mal was ge⸗ ſchehen. Er wird es eines Tages nicht mehr aushalten, daß er nur hier im Haus der Herr iſt und ſonſt—— Das weiß ich alles. Aber ich kann nichts dagegen tun, und ich will auch gar nichts.“ Sie ging zum Fenſter, drehte Nelli den Rücken und ſah hinaus.„Ich möcht nur eines— daß er ſich nicht was antut—“ Nelli fuhr böſe hoch.„Lieber dir, was?“ „Lieber mir!“ „Du biſt ja verrückt, Marie, du biſt ja voll⸗ kommen verrückt!“ 3 „Möglich, Nelli— ſehr möglich. Aber ich will dir zwei Dinge ſagen, Kleine. Wenn das alles nicht wäre, meinſt du, ich würde ſo ſin⸗ gen, wie ich ſinge?“ Nelli zuckte die Achſeln und ſah zu Boden. Endlich ſagte ſie:„Dann bin ich abec froh, daß Im Gelste des ruhmreichen Kreuzergeschwaders ich bloß eine lumpige Operettenſoubrette bin—“ Sie wartete eine Weile, aber Marꝛe ſagte nichts. Endlich drängte ſie:„Und das amdere, Marie? Das andere?“ Marie ging zu ihr hin, nahm ihr Geſicht zwiſchen die Hände und ſah ſie feſt an. Nelli zuckte einen Augenblick zurück, dann ſah ſie der Schweſter ſtarr in die Augen. Was für Augen! dachte ſie. Was hat ſie für Augen! Was iſt da drin! So ſtanden ſie eine Weile Stirn an Stirn. Dann ließ Marie die Schweſter unvermittelt los.„Es kommt, wie es kommt“, ſagte ſie leiſe.„Man kann nichts dagegen machen— man ſoll auch gar nicht.“ Sie wandte ſich ab und ging ſchnell aus dem Zimmer. (Fortſetzung folgt.) Weltbild(I) Das Panzerschiff, Admiral Graf Spee“ während- der feierlichen Indienststellung in Wilhelmshaven. Studenten bauen ſelbſt ihr Haus §inanzminiſter gab den Bauplatz her/ Für 55 Mk. monatlich Studentenpenſion Auf dem Gelände der Techniſchen Hochſchule in Berlin ſieht man gegenwärtig einen neuen rieſigen Bau entſtehen. Hier wird das Studen⸗ denhaus errichtet, deſſen Menſa beiſpielsweiſe die aus eigenen Küchen ſtammende größte Stu⸗ dentenſpeiſung der Welt beherbergen wird. Der geſamte Bau, der auch für 140 Studenten neu⸗ artige Wohn⸗ und Schlafräume bieten wird, ſoll noch bis zum Beginn der Olympiade fertig⸗ geſtellt werden. Die„Studentenſtadt“, jenes nicht nur vielen Beſuchern aus dem Reich, ſondern auch den Ber⸗ linern ſelbſt weniger bekannte Viertel zwiſchen dem Tiergarten und dem Knie, erhält nach der Vollendung des Baues ein neues Geſicht. Der ganze Block zwiſchen der Techniſchen Hochſchule und der Muſithochſchule wird einheitlicher ge⸗ ſtaltet, das Studentenhaus ſtellt das letzte Glied zwiſchen dem Alten und dem Neuen dar. Studenten geben Handwerkern Arbeit Nicht zum erſtenmal treten hier Studenten als Arbeitgeber für einen größeren Kreis von Handwerkern und Facharbeitern auf. Der Bau⸗ herr, die„Studentenhaus⸗Gmbc.“, die mit dem Studentenwerk eng zuſammenarbeitet, hat die Aufträge an ein bekanntes Berliner Bauunter⸗ nehmen vergeben, welches hier über 150 Bau⸗ arbeiter und Maurer beſchäftigt. Daneben fin⸗ den zahlreiche Spezialhandwerker Arbeit und Verdienſt. Die Mittel jahrelang geſammelt Augenblicklich ſieht man den Geſamtbau ſchon in verſchiedenen Stadien vorſchreiten, während ein Flügel bereits faſt bis zum erſten Stockwert hochgerichtet worden iſt, ſind für einen anderen Teil erſt die Ausſchachtungen vollendet. Die Baukoſten werden ſamt und ſonders von den Studenten ſelbſt getragen, der erforderliche Geldbetrag von mehr als einer dreiviertel Mil⸗ lion Mark iſt von den Studenten im Verlaufe von elf Jahren geſammelt worden. Mithin ſind mittelbar die Studenten ſelbſt Träger des Bau⸗ vorhabens, ſie ſind„bei ſich ſelbſt Hausherren“. Opferwillen des einzelnen und der Geiſt wirt⸗ licher Kameradſchaft ſchaffen in dem Studenten⸗ haus etwas Einzigartiges. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland bringt allerdings auch für derartige Tatbereitſchaft weitgehendes Verſtändnis auf. Der Bauplatz, ein ziemlich umfangreiches Gelände, wurde den Studenten vom preußiſchen Finanzminiſter Po⸗ pitz zur Verfügung geſtellt. Auch der mit der Ansführung des Baues betraute Architekt Re⸗ gierungsbaurat Lütcke verſieht ſeine verantwor⸗ tungsvolle Tätigteit ehrenamtlich, als Beamter der preußiſchen Bau⸗ und Finanzdirektion! Täglich 1200 Mittagsgäſte Wenn die Studenten ihre Arbeitsdienſt⸗ und Militärdienſtzeit hinter ſich gebracht haben, wer⸗ den ſie vom Studentenwerk kameradſchaftlich zu⸗ ſammengehalten. Das, was bei den früheren ſtudentiſchen Verbindungen das Beſte war, der Geiſt des Zuſammenhaltes, iſt in neuer Geſtalt übernommen worden. Die ſtudentiſche Kamerad⸗ ſchaft wird den aus dem Reich kommenden jun⸗ gen Studenten weitgehenden Rückhalt unter Vermeidung jeglichen Zwanges bieten. Um dieſe Ziele auch praktiſch verwirklichen zu können, war die Schaffung vieler Einrich⸗ tungen, wie ſie das neue Studentenhaus bieten wird, erforderlich. Ein großer und ein kleiner Saal werden täglich 1200 Mittagsgäſten billiges Eſſen bieten. Damit wird das neue Studenten⸗ haus die größte Menſa der Welt aufweiſen! Innenarchitekten ſind veranlaßt worden, alle Räume ſo wohnlich und freundlich, als dies irgend möglich iſt, zu geſtalten. Auch die Menſa, der große Speiſeraum, wird in dieſer Hinſicht etwas Erſtmaliges ſein. Hammer-Tonfilm Willi Eichberger und Lucie Englisch in dem neuen Carl-Lamac-Film„Der Postillon von Lonjumeau“., Drei in einem Zimmer Das künftige Kameradſchaftshaus wird u. a. 40 Zimmer enthalten, die je drei Leuten Woh⸗ nung ſein werden für die Dauer vieler Se⸗ meſter. Vier Kameradſchaften ſchließen jeweils 30 Mann zuſammen, der Reſt der verfügbaren Zimmer wird entſprechend aufgegliedert wer⸗ den. Für jede Kameradſchaft wird ein Gemein⸗ ſchaftsraum geſchaffen, der„das eigentliche Wohnzimmer“ darſtellt, den Aufenthaltsraum für den Tag. Für 55 Mark wird den Studenten hier Wohnung und Verpflegung geboten. In den Gemeinſchaftsräumen werden auch die Kameradſchaftsabende ſtattfinden. Während etwa der junge engliſche Student das Zuſammen⸗ leben vom Grundſatz des Klublebens aus auf⸗ gezogen hat, wird im„Berliner Oxford“ das Zuſammengehörigkeitsgefühl die Brücke des Miteinanderlebens ergeben. Den Typ des„ver⸗ bummelten Studenten“ gibt es ſchon heute nicht mehr. Studentenhäuſer, wie dieſes hier, wer⸗ den die Meilenſteine ſein für eine neue Stu⸗ dentenzeit, die das Abſeitige des Hochſchul⸗ lebens vergangener Jahrzehnte nicht nur inner⸗ lich ablehnt, ſondern kurzweg nicht mehr zu ver⸗ ſiehen vermag. Je mehr gemeinſame, von den Studenten ſelbſt getragene Veranſtaltungen, um ſo ſtärker das Band der Gemeinſchaft! Studenten ſollen ausgeſtalten! Gegenwärtig iſt der Reichsleiſtungswettkampf der Studenten in Fluß. Eine der den jungen Studenten geſtellte Aufgabe lautet:„Wie ſoll die Menſa der Zukunft ausſehen?“ Jeder Stu⸗ dent kann ſelbſt Vorſchläge für die prattiſche Ausgeſtaltung der Wohn⸗, Aufenthalts⸗ und Speiſeräume einreichen. Zwar werden die Er⸗ gebniſſe des Reichsleiſtungswettkampfes nicht zehr für das Berliner Studentenhaus ausge⸗ wertet, jedoch dürften ſie ſchon für die ähnlichen Bauten in Dresden und Hannover die Grund⸗ lage ihrer Ausgeſtaltung abgeben. Das Wert⸗ volle iſt ja auch nicht einmal der unbedingt brauchbare Vorſchlag, ſondern die Tatſache, den einzelnen Anteil nehmen zu laſſen am Wohl⸗ ergehen aller Kameraden. Die Einſendung von Vorſchlägen zu dieſer Aufgabe nimmt, wie ſich bis jetzt ſchon über⸗ ſehen läßt, großen Umfang an. H. 9 Caßt Tabak ſprechen! Die Frauen ſind oft zahlreich, die Männer rar. Es iſt keine Kleinigkeit, an den Mann zu kommen. Dann iſt die Blütezeit der Heirats⸗ annoncen und Vermittlerinnen. Aber die Frauen haſſen das Alltägliche, das Normierte, das Geſchäftsmäßige. So ſoll hier auch von einer Frau erzählt werden, die zwar den Weg der ungezählten anderen betrat, aber die Blu⸗ men einer bunten Phantaſie darauf ſtreute. Und das wurde ihr zum Erfolg. Wir haben alle als Kinder die Blüten des Löwenzahns im Winde fliegen laſſen und ihnen Grüße an irgendeinen Lieben mitgegeben. Marie Verlain aus Breſt machte es ähnlich. Der Magiſtratsbeamte Bertrand in Breſt war ein leidenſchaftlicher Raucher. Sein Ge⸗ halt war jedoch ebenſo klein wie die Leiden⸗ ſchaft groß, und ſo mußte er ſich mit dem bil⸗ ligſten Tabak begnügen, der in der Fabrik von Breſt hergeſtellt wurde. Eines Tages hatte er wieder ein Päckchen ſeiner Marke erſtanden. Als er es öffnete, glaubte er an ein Wunder. Denn in der billigen Packung fand er köſt⸗ lichen, goldgelben Feinſchnitt. Sein Raucher⸗ herz ſchlug hörbar vor Freude. Schnell aber ging der Vorrat zu Ende. Als er aber in dem Päckchen zu unterſt angekommen war, fand er dort zu ſeiner Verwunderung einen Zettel mit folgender Inſchrift: „Daß Sie dieſen vorzüglichen Tabak bekom⸗ men, haben Sie mir zu verdanken. Ich heiße Marie Verlain, bin groß, ſchlank, hübſch, brü⸗ nett und in der Tabakfabrik von Breſt beſchäf⸗ tigt. Ich ſehne mich nach einem Mann. So vertraue ich meine Sehnſucht und mein Glück dem Schickſal an. Sollte dieſe Packung in die Hände eines Mannes kommen, der ſich nach einem liebenden, hübſchen Weibchen ſehnt, dann möge er meiner gedenken und an M.., Rue. ſchreiben.“ Herr Bertrand hatte ſchon ſeit Jahren einen ſtillen Wunſch gehabt. Sein geringer Verdienſt hielt ihn zurück. Er konnte einer Frau nur ein beſcheidenes Neſtchen bieten. Aber dieſe hatte ihren Wunſch einer billigen Packung anver⸗ traut. Sie ſtellte keine Anſprüche... Und ſo wurde aus Marie Verlain Frau Bertrand. „Hakenkreuzbanner“— Seite 18 fib-Brieſkaſten A Nr. 19/ B Nr. 12— 12. Januar 1930 (Die Briefkastenauskünfte sind nicht rechtsverbindlich) Volksgenoſſen wollen wiſſen W. M. Dürfen Mitglieder der NSBoO, die am 1. April 1933 eingetreten ſind und im Beſitze der Münchner roten Mitgliedskarte ſind, das Braunhemd tragen?— Antwort: Jawohl, ſie dürfen. R. Pf. Wo muß ſich ein Junge mit 13 Jahren, der Fliegermonteur werden möchte, zur Fliegerjungſchar anmefden?— Antwort: Er kann nur in die Fliegerſchar der Hitlerjugend eintreten. Und dazu muß er das 14. Lebensjahr vollendet haben. Fernſprechanlage. Sind Mithörapparate, wie ſte der ehemalige Innenminiſter Adam Remmele verwendet datte(in den Rhein-Neckar⸗Hallen war nach der Macht⸗ übernahme ein ſolches Exemplar ausgeſtellt!), heute noch in Gebrauch?— Antwort: Selbſtperſtändlich nicht. Solche Apparate finden nur noch in Muſeen als wpiſche Schauſtücke der Spſtemzeit Verwendung. E. H. Konſtanz. Wo wohnt der Dichter Edwin Erich Dwinger?— Antwort: Hedwigshof, Seeg im Allgäu. H. G. J. Wie iſt die Anſchrift und wie heißen die Werte des Pfarrers a. D. Münchmever?— An!⸗ wort: Ludwig Johann Münchmeyer wohnt in Düſſcldorf, Humboldtſtraße 51. Seine Bücher heißen: Borkum, die deutſche Inſel— Kampf um deutſches Erwachen— Meine Antwort an den Centralverein— Marxiſten als Mörder am deutſchen Volk und: Allen Gewalten zum Trotz ſich erhalten. H. G. J. Ihre berechtigte Verwunderung über d8 Verhalten vieler Vollsgenoſſen, die immer noch ge⸗ Fankenlos bärtige Grußformeln dahinplappern, ſtatt ſich den Deutſchen Gruß anzugewöhnen, haben wir gerne als Anregung entgegengenommen. Wir werden ſie gelegentlich verwenden. E. B. Der von Ihnen gehegte Zweifel hat keinerlei Begründung. Die Angelegenheit der genannten Auto⸗ geſellſchaft iſt von uns ſchärſſtens geprüft. Es beſteht hiernach mit den Juden Steinberg und Meyer keiner⸗ lei Verbindung. Hausherr und Mieter M. M. K. Unſer Hausverwalter verlangt Voraus⸗ zahlung der Miete mit der Begründung, daß dies in Mannheim ſo üblich und in den neuen Mietwerträgen feſigeſetzt ſei. Hat dies ſeine Richtigleit?— Ant⸗ wort: Eine allgemeingültige geſetzliche Regelung beſteht darüber nicht. Ob die Miete vor⸗ oder nach⸗ gezahlt werden muß, richtet ſich nach den Abmachun⸗ gen zwiſchen Hausherr und Mieter. Der deutſche Ein⸗ heitsmietvertrag allerdings enthält einen Paſſus, der Vorauszahlung beſtimmt. A. E. Eine Baugeſellſchaft, die an dem rückwärtigen Gegenüber unſeres Hauſes Neubauten erſtellt, will uns nur ein Viertel der Koſten für die Einfriedung vergüten. Wie können wir zu unſerem Gelde kom⸗ men?— Antwort: Allgemeinüblich iſt, daß ſich die Angrenzenden zu gleichen Teilen an den Koſten beteiligen. Eine geſetzliche Handhabe iſt Ihnen jedoch nicht gegeben. K. H. In der Silveſternacht wurde mir vom Hof⸗ raum aus mein Küchenſenſter eingeworſen. Wer ktommt für die Unkoſten auf?— Antwort: Der temperamentvolle Neujahrsbegrüßer natürlich. Da aber auch die Mannheimer bekanntlich keinen hangen, bevor ſie ihn nicht fangen und Sie den Sünder ver⸗ mutlich nicht feſtſtellen konnten, raten wir Ihnen, ſich 7 0 Vergütung der Koſten an den Hausbeſitzer zu enden. Er wird dann dafür aufkommen, wenn nicht gegenteilige Abmachungen, wie ſie zum Beiſpiel in dem früheren Mannheimer Mietvertrag feſtgelegt ſind, dem entgegenſtehen. P. Sch. Der Hausherr ſtellt vor unſeren Abſchluß in den Gang Blumenkäſten, alte Oefen und ähnliches Gerümpel. Unſerer Aufforderung, die Sachen zu en'⸗ fernen, kommt er nicht nach. Darf ich das Gerümpel ohne weiteres ſelbſt wegräumen?— Antwort: Lieber nicht. Sonſt ſetzen Sie ſich zu guter Letzt noch ins Unrecht. Schreiben Sie dem Hausherrn dafür einen Brief, in dem Sie ihm zur Entfernung der Sachen eine Friſt ſetzen. Hält er die nicht ein, ſo können Sie die Hilſe des Mieteinigungsamtes anruſen Vorausſetzung iſt, daß Sie bei der Benützung der Mieträume oder im Zugang zu Ihrer Wohnung tat⸗ ſächlich behindert ſind. Rechtsfragen L. L. Iſt ein Radioapparat heute noch pfändbar? — Antwort: Nein. Durch reichsgeſetzliche Rege⸗ lung wurde beſtimmt, daß ein Radioapparat unter gar keinen Umſtänden gepfändet werden darf. Dagegen hat der Verkäufer des Gerätes ſelbſtwerſtändlich das Recht, im Falle der Nichtbezahlung den Radioapparat wieder zu holen. Allerdings beſteht eventuell für den Glaäu⸗ biger auch die Möglichkeit, einen beſonders koſi⸗ baren Apparat ſeines Schuldners durch einen einfache⸗ ren erſetzen zu laſſen. Doch hat dies wenig praktiſche Bedeutung. L. Z. Nach wieviel Jahren kommt eine Strafe nicht mehr in den polizeilichen Leumund?— Antwort: Das kommt auf die Höhe der Strafe an. Einfachere Uebertretungen werden nach fünf JFahren, Strafen über drei Monate erſt nach zehn Jahren gelöſcht. F. E. Iſt der ſeit zehn Jahren von ſeiner Frau geſchiedene Mann verpflichtet, für das dieſer Ehe ent⸗ ſproſſene 21jährige arbeitsunfähige und geiſtig min⸗ berwertige Kind aufzukommen? Die Mutter hat ſich wieder verheiratet und kann ſich deshalb nicht, wie bisher, um das Kind kümmern. Sie erhielt bis jetzt von ihrem Mann 20 Mark Zulage für das Kind.— Antwort: Das Bürgerliche Geſetzbuch geht von dem Grundſatz aus, daß die Unterhaltspflicht der Eltern gegenüber den Kindern, weil nicht auf der Ebe, ſondern auf der Verwandtſchaft beruhend, durch die Scheidung leine Aenderung erleidet. Es haftet da⸗ her auch nach der Scheidung der Vater vor der Mut⸗ ter, d. h. der Ehemann iſt dem gemeinſchaftlichen Kinde gegenüber nach wie vor unterhaltspflichtig und zwar im Rahmen der 88 1602 und 1603 BGB.; nach dieſen Geſetzesbeſtimmungen iſt unterhaltsberechtigt nur, wer außerſtande iſt, ſich ſelbſt zu unterhalten, während derjenige nicht unterhaltspflichtig iſt, der bei Verück chtigung ſeiner ſonſtigen Verpflichtungen außer⸗ ſtande iſt, ohne Gefährdung ſeines ſtandesgemäßen Unterhalts den Unterhalt zu gewähren. Da aber in⸗ folge der Scheidung der Beitrag in Wegfall kommt, welchen die Frau infolge des dem Manne beim ordentlichen geſetzlichen Güterſtande zuſtehenden Nutz⸗ nießungsrechts an ihrem eingebrachten Vermögen zur Beſtreitung der ehelichen Laſten leiſtet, iſt gemäß § 1585 BGB. die Frau verpf ichtet, dem Manne aus den Einkünften ihres Vermögens und aus dem Er⸗ trag iprer Arbeit oder eines von ihr ſelbſtändig be⸗ triebenen Erwerbsgeſchäfts einen angemeſſenen Bei⸗ trag zu den Koſten des Unterhalts zu leiſten, ſoweit nicht dieſe durch die dem Manne an dem Vermögen des Kindes zuſtehende Nutznießung gedeckt werden Hiernach iſt alſo die Frau auf keinen Fall mit dem Stamm ihres Vermögens beitragspflichtig. Unerheb⸗ lich iſt es 1. ob die Frau allein oder der Mann allein oder beide Eh'gatten für ſchuldig erklärt ſind, 2. ob die Frau oder der Mann oder beide Ehegatten ſich wi⸗der verheiratet haben oder nicht, 3 oh die Ein⸗ kun'te des Mannes den Beitraader Frau erford'rlich machen oder nicht und 4. ob die Secrge für die'r ſon des Kindeß dem Manne oder der Fran zuſt hi und oh din rau dem Kinde tat-ächlich ſellſt den Un⸗ terhalt gewährt. Sir haben gewettet, daß K. E. Wann wäre der Dreibund Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und Italien vertraglich abgelaufen, lleine Neclitolaunde des Alltago Ausleſe wichtiger, rechtlicher Fragen/ Geſetzliche Beſtimmungen, die jeder wiſſen muß Verlobungslöſung. Ein Verlöbnis gilt dann als aufgelöſt, wenn die Verlobten die wirkliche Abſicht haben, auseinanderzugehen. In einem Streitfall hatte ein wohlhabender Kaufmann ſeiner Tochter bei ihrer Verlobung für den Fall der Heirat als Ausſtattung 50 000 RM verſprochen. Einige Zeit ſpäter verlangte der Vater die Auflöſung der Verlobung, und zum Schein gingen die jungen Leute auf ſeinen 3 ein. Als ſie aber doch heirateten, ver⸗ ſagte der Kaufmann ſeiner Tochter das zu Ausſtattungszwecken verſprochene Kapital. Das Reichsgericht verurteilte den Vater zur Zahlung des Geldes. Es ſei unerheblich, ſo führte es aus, daß die jungen Leute Bebannten und Verwandten, wie auch dem Vater ſelbſt erklärt hätten, die Verlobung beſtehe gar nicht mehr. Entſcheidend ſei lediglich, daß die jun⸗ gen Leute in Wahrheit gar nicht daran gedacht hatten, ihre Verlobung aufzulöſen.(RG IV 139/33). * Pachtvertrag. Sind bei einem Pachtverhält⸗ nis mehrere Perſonen als Pächter beteiligt, ſo kann der Antrag auf anderweitige Feſtſetzung der Leiſtungen nur von allen Pächtern gemein⸗ ſam geſtellt werden. Eine Ausnahme bildet der Fall, wenn nach bürgerlichem Recht einer der Pächter zur Antragsſtellung befugt iſt. Umſatzſteuern. Verſicherungsagenten mit ge⸗ miſchter Tätigkeit ſind, ſoweit ſie unſelbſtändig ſind, umſatzſteuerfrei; ſoweit ſie ſelbſtändig ſind, unterliegen ſie der Umſatzſteuerpflicht. Auf dieſe Beſtimmung hat die Art der Entloh⸗ nung(Gehalt oder Proviſion) für die Frage der umſatzſteuerrechtlichen Selbſtändigkeit keinen Einfluß. .„ Schadenerſatz des Tierhalters. Ein Tierhal⸗ ter, der das Tier in ſeinem Intereſſe hält, iſt für den durch die beſondere Gefährlichkeit des Tieres einem anderen entſtandenen Schaden erſatzpflichtig. Es kommen nur ſolche Schädi⸗ gungen in Frage, die durch die ſpeziſiſche Tier⸗ gefahr hervorgerufen worden ſind, d. h. durch das von keinem vernünftigen Wollen geleitete willkürliche Verhalten des Tieres, das ſich ge⸗ rade als Ausfluß der gefährlichen tieriſchen Natur darſtellt. In einem vor dem Reichsge⸗ richt verhandelten Fall ſtritten ſich zwei Nach⸗ barn darüber, ob unter dieſe Schädigungen auch der durch Bienen verurſachte Sachſchaden zu rechnen ſei. Das Reichsgericht verneinte dieſe Frage, da es ſich hier lediglich um Verunrei⸗ nigungen handelte, die durch Ausſcheidungen von Wachs und anderen Stoffen aus dem Bie⸗ nenkörper entſtehen. Der Nachbar des Bienen⸗ halters, der ſich durch die Bienen beläſtigt fühlte, hat alſo kein Recht, dem Bienenhalter die Bienenzucht zu verbieten. In den Entſchei⸗ dungsgründen wird ausgeführt, daß die Bie⸗ nenzucht notwendig ein Eindringen der Bie⸗ nen auf ein fremdes Grunoſtück mit ſich bringe. Ohne den Schutz des Geſetzes wäre eine ſach⸗ gemäße Bienenzucht ſo gut wie unmöglich. Dies könne jedoch nicht im Sinne des Geſetzgebers gelegen haben, da die Bienenzucht für die Volkswirtſchaft zu bedeutend ſei. Dienſtvergütung. Wirtſchaftliche Schwierig⸗ keiten des Dienſtherrn berechtigen ihn nicht zu einer Abänderung der von ihm vertragsgemäß zu zahlenden Dienſtvergütungen und Ruhege⸗ hälter. In einem ſolchen Fall ſoll möglichſt eine gütliche Einigung der Parteien herbeige⸗ führt werden. 3. Kinderzuſchlag. Kinderbeihilfe zur Waiſen⸗ rente und Kinderzuſchlag zur Penſion wird für dasſelbe Kind nicht nebeneinander ge⸗ währt. Vielmehr wird, wenn ein Anſpruch ſowohl auf die Kinderbeihilfe wie auf den (Stief⸗) Kinderzuſchlag beſteht, der Kinderzu⸗ ſchlag gezahlt. Eintragung int Rechtsſinn. Eine Eintragung in ein öffentliches Regiſter(Vereinsregiſter, Grundbuch) iſt auch dann eine Eintragung im Rechtsſinne, wenn ſie nicht vom zuſtändigen Richter, ſondern nur vom zuſtändigen Regi⸗ ſterführer vorgenommen wird. die grenæen dec Sclakusselgewalt füc die chefrau Der Ehemann haftet nicht, wenn die Schulden der Frau über ſeine Verhältniſſe gehen Von Zeit zu Zeit muß man ſich mal wieder darüber klar werden, welche Rechte und Pflich⸗ ten eine Ehefrau innerhalb einer Ehe hat und wieweit ſie über die Gelder ihres Mannes ver⸗ fügen kann. Das Bürgerliche Geſetzbuch hat in einer Reihe von Paragraphen genau die Stel⸗ lung einer Frau in der Ehe dargelegt und he⸗ ſtimmt. Der Mann hat ja in vielen Dingen zu beſtimmen, und danach muß ſich die ten. So ſteht zum Beiſpiel dem Mann zu, Wohnort und Wohnung zu beſtimmen. Weigert ſich die Ehefrau, ihrem Manne darin zu ſolgen, ſo kann der Mann auf Herſtellung des ehelichen Lebens klagen, und wenn gar nichts zu machen iſt, ſo kann der Ehemann ſogar aus der Weige⸗ rung der Frau den von ihm beſtimmten Wohn⸗ ſitz oder die Wohnung mit ihm zu teilen, eine Eheſcheidungsklage herleiten. Dabei iſt aber zu beachten, was das Bürgerliche Geſetzbuch in ſeinem Paragraphen 1354 Abſatz 2 beſtimmt: „Die Frau iſt nicht verpflichte, der Entſchei⸗ dung des Mannes Folge zu leiſten, wenn ſich die Entſcheidung als Mißbrauch ſeines Rechtes darſtellt.“ Das Geſetz gibt der Ehefrau einen ganz be⸗ ſtimmten Kreis von Rechten und Pflichten, ſo hat die Ehefrau das Recht und die Pflicht, das gemeinſchaftliche Hausweſen zu leiten (§ 1356 des Bürgerlichen Geſetzbuches). Kann nun die Frau für ſich Verträge abſchließen oder Schulden machen? Gewiß, das darf ſie tun. Aber ſobald die ehelichten Pflichten der Frau oder die ehelichen Intereſſen z. B. durch eine berufliche Tätigkeit der Frau, die aaf Grund eines Arbeitsvertrages ausgeübt wird, vernachläſſigt werden, kann der Ehemann das Vertragsverhältnis ſeiner Frau kündigen. Da⸗ zu muß er aber vom Vormundſchaftsgericht die Ermächtigung erlangen. Eine Ehefrau ſollte alſo— wenn ſie beabſichtigt, ein Arbeitsver⸗ hältnis einzugehen— vorher die Zuſtimmung ihres Mannes einholen. Nun ſagt das Bürgerliche Geſetzbuch im Pa⸗ ragraphen 1357 Abſatz 1:„Die Frau iſt berech⸗ tigt, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskrei⸗ ſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu be⸗ ſorgen und ihn zu vertreten. Rechtsgeſchäfte, die ſie innerhalb dieſes Wirkungsbereiches vor⸗ nimmt, gelten als im Namen des Mannes vor⸗ wenn FItalien ihn 1914 nicht aufgelßſt hätte?— Antwort: Das von 1882—1914 beſtehende Bünd⸗ nis zwiſchen dem Deutſchen Reich, Oeſterreich⸗Ungarn und Italien ging hervor aus dem am 7 Oktober 1879 von Bismarck und Andraſſy abgeſchloſſenen Verteidi'⸗ gungsbund. Am 20. Mai 1882 trat Italien bei. Der Bund wurde viermal verlängert, jedesmal mit neuen Zugeſtändniſſen an Stalien, zuletzt mit Gültialeit bis §. Juli 1920, löſte ſich aber 1914 bei Ausbruch des Welitrieges auf, da Italien ſeine Pflicht zur Beteili⸗ gung am Kampf gegen Frankreich nicht anerkannte. R. W. Hat Luther auf dem Reichstag zu Worms im Jahre 1521 den Ausruf:„Hier ſtehe ich. Ich kann nicht anders Gott helfe mir, Amen:“ wortgetreu oder nur in ähnlichem Sinn getan?— Ant w ort: Die⸗ ſer Ausſpruch Luthers iſt wortgetreu der Nachwelt überliefert worden. H.., Recarauer Uebergang. Wann wurde der Neckarauer Uebergang erbaut und von wem dem Ver⸗ fehr übergeben?— Antwort: Aus alten Alten ließ ſich feſtſtellen., daß der Neckarauer Uebergang im Sahre 1886 erbhaut worden iſt. Unverbindlich wird uns weiter mitgeteilt daß das 3. badiſche Dragoner⸗ Regiment Nr. 22(Prinz Kart) beim Garniſonwechſel Karleruhe Mannheim den Ver'ehr der Brücke er⸗ öfſnete. Alſo geſchehen am 30. März 1887 Verſicherungsfragen M. M. Iſt es möglich und zweckmäßig, daß mein 52jähriger Vater, der als ſelbſtändiger Geſchäftsmann Frau rich⸗ genommen, wenn nicht aus den Umſtänden ſich ein anderes ergibt.“ Dieſes Recht der Frau, in⸗ nerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen, iſt die„Schlüſſelgewalt“ der Frau. Macht eine Ehefrau Schulden— ſoweit ſie in den genann⸗ ———* fallen— dann muß der Mann be⸗ zahlen. Aber ganz ſo einfach liegt die Sache nicht. An zwei praktiſchen Beiſpielen ſoll gezeigt werden, wieweit die Schlüſſelgewalt einer Ehefrau aus⸗ gedehnt werden kann. Die Frau ſtellte eine Hausgehilfin an. Sie vereinbart mit ihr einen Lohn von monatlich 80 RM. Die Vermögensverhältniſſe ihres Man⸗ nes aber erlauben die große Ausgabe für aine Angeſtellte nicht. Der Vertrag mit der Haus⸗ gehilfin war aber nun geſchloſſen. Eine Ein⸗ ſtellung kam nicht in Frage. Dadurch entſtand nun noch ein or Wederhe anſpruch der Haus⸗ olung ähnlicher Dinge geſchußr Um vor Wieder eſchützt zu ſein, konnte er beim Vormund⸗ ſchaftsgericht beantragen, ſeiner Frau die Schlüſ⸗ ſelgewalt zu entziehen. Dazu gibt ihm unter dieſen Umſtänden der zweite Abſatz des Para⸗ graphen 1357 das Recht. Grundſätzlich kann man den Umfang der Schlüſſelgewalt nicht feſt⸗ legen. Von Fall zu Fall muß darin die Ent⸗ ſcheidung gefällt werden. Ein zweites Beiſpiel mag das Geſagte noch deutlicher machen: Eine Ehefrau kaufte einen Staubſauger. Die Einnahmen ihres Mannes waren nicht groß. Die Lieferfirma wollte von dem Mann den Kaufpreis bezahlt haben. Sie behauptete, die Frau habe im Rahmen ihrer Schlüſſelgewalt den Kaufvertrag abgeſchloſſen. Das Landgericht Berlin(Urteil vom 30. Mai 1934) gab der Klage der Lieferfirma auf Zah⸗ lung des Kauſpreiſes nicht ſtatt. Es erklärte: der Ehemann haftet nicht für eingegangene Ver⸗ bindlichkeiten ſeiner Frau, wenn ſich herausſtellt, daß ſie über den Rahmen ſeiner Einkommens⸗ verhältniſſe hinausgehen. Die Lieferfirma hätte ſich aber vor Abſchluß des Kaufvertrages ent⸗ weder genau informieren müſſen über die Le⸗ bensverhältniſſe des Ehemannes. Schon der Zuſchnittndes Haushaltes kann dafür ein An⸗ haltspunkt ſein. Oder ſie mußte vorher die Ge⸗ nehmigung des Ehemannes einholen. von keiner Seite eine Rente bekommt, jetzt noch in dꝛe Invalidenverſicherung eintritt? Vor dem Kriege war er in der Landesverſicherung, hat aber darſſber keine Belege mehr.— Antwort; Selbſtverſtändlich kann Ohr Vater noch in die Invalidenverſicherung eintreten. Wie für dieſes Alter die Bedingungen ſind, erfahren Sie bei der Anmeldung bei der Geſchäftsſtelle dieſer Verrcherung. Uebrigens läbt ſich die frühere Verſiche⸗ rungszugehöriakeit Ohres Vaters bei der betrefſenden Verſicherung ſicher noch nachweiſen. Mi. M. Wie kommt es, daß eine Zweckſparlaſſe im⸗ mer noch Beitrag erheben kann, da Zweckſparkaſſen aufgelöſt wurden? Sind die Einzahlungen verloren? — Antwort, Man unterſcheidet:wiſchen Mobi⸗ lar⸗Zweckſpartaſſen und Zweckſparkaſſen für Eigen⸗ heime. Während erſtere aufgelöſt wurden, dürfen letz tere weiter beſtehen. Die Einzahlungen ſind ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht verloren. Das nach Abrua allor vertrag⸗ lichen Koſten verbleibende reine Sparauthaben bei einer nicht überſchuldeten Zweckſparunternehmung wird auf Erſuchen des Reichsbeauftragten von einer öſfent⸗ lichen Sparkaſſe zurſckbezahlt werden. Die Rückꝛah⸗ lung erfolgt durch Gutſchrift auf ein Sparkaſſenbuch. Stener⸗ und Arbeitsrecht G.., Laudenbach. Mein Sohn von 18 und meine Tochter von 17 Jahren waren beide ein Jahr in der Landhilfe. Anſchließend wollen ſie in den Arbeitsdienſt Wo ſind im Bezirk Mannheim und Heidelberg ſolche Lager und wo müſſen ſich die beiden anmelden?— Antwort: Männliche Arbeitsdienſt-ager ſind in Mannheim⸗Sandhofen, Heidelberg und Heidelberg ⸗ Kirchheim. Die Anmeldung hierzu erfolgt durch das Meldeamt des Reichsarbeitsdienſtes in Mannheim, L. 7, 5a. Ein weibliches Arbeitsdienſtlager iſt in Mann⸗ heim⸗Reckarau, vermittelt werden die Mädel dorthin durch das Arbeitsamt. Edingen. Wie hoch war das Kirchengeld der evange⸗ liſchen Landeskirche in den Jahren 1934 und 19357 Iſt es am Lohn pfändbar? Muß ich Kirchengeld zah⸗ len auch wenn ich auf Grund meines niederen Ein⸗ Die kommens lohnſteuerfrei bin?— Antwort: Höhe des Kirchengeldes ſtaffelt ſich nach der Einkom⸗ menſteuer. Sie variiert zwiſchen 3 und 12 RM.à So wird zum Beiſpiel von Ledigen mit einem Jahresein⸗ kommen von 500 RM, wie auch von Verheirateten, Geſchiedenen oder Verwitweten mit einem Hausſtand und einem Jahreseinkommen von 900 RM nur 3 RM gefordert, während bei höherem Einkommen die Höhe des Kirchengeldes entſprechend ſteigt. Im Falle der Nichtzahlung kann der Betrag am Lohn gepfändet werden. Kirchengeld muß, entgegen der Kirchenſteuer, auch dann gezahlt werden, wenn das Kirchenmitglied lohnſteuerfrei iſt. Es ſei denn, daß ſein Einkommen das angegebene Mindeſteinkommen nicht erreicht. K. R. An welche amtliche Stelle kann ſich ein ver⸗ mögensloſer, ſelbſtändiger Handwerker wenden, um eventuell eine Beihilfe für ſeine Werlſtattmiete zu er⸗ halten? Giot es auch eine Einrichtung, die ihm bei Eintreibung der Außenſtände hilft?— Antwort: Wegen Ihres erſteren Anliegens wenden Sie ſich am beſten an»die DAß, Reichsbetriebsgemeinſchaſt 18, Kreisbetriebsgemeinſchaft Handwerk. Bei Eintreibung Ihrer Außenſtände wird Ihnen die Buchſtelle der Badiſchen Handwerkskammer, Verwaltungsſtelle Mann⸗ heim, B 1, 75, behilflich ſein. Abonnent. Darf das Vertrauensratsmitglied in einem Betrieb ſein Amt weiter behalten, wenn es eiwas Ehrenrühriges unternommen hat! Die Be⸗ triebsführung kümmert ſich nicht darum.— Ant⸗ wort: Wenn es ſich hier tatſächlich nicht nur um ein Gerede handelt, ſelbſtverſtändlich nicht. Tragen Sie den Fall zur Unterſuchung der Kreiswaltung der DAß vor. H. K. Wie berechnet ſich die Bürgerſteuer für das Kalenderjahr 19367— Antwort: ſteuer wird errechnet auf Grund des von Ihnen im Kalenderjahr 1934 erzielten Arbeitslohnes nach einem Gemeindeſatz von 600 v. H. des Reichsſatzes. Der Familienſtand iſt hierbei, ſoweit vorgeſchrieben, nach dem Stand vom 10. Oktober 1935 berückſichtigt. Wenn Ihnen die Steuer zu hoch erſcheint, ſo können Sie bei dem Städtiſchen Steueramt dieſerhalb vorſprechen. H. K. Wieviel Prozent vom Bruttoverdienſt beträgt die Lohnſteuerd— Antwort: Seit 1. 1. 1935 gibt es Tabellen, von denen die Höhe der Steuer entſpre⸗ chend Einkommen und Familienſtand abgeleſen wer⸗ den kann. Dieſe Tabellen ſind in den Geſchäften er⸗ hültlich. H. K. Iſt der Arbeitgeber verpflichtet, zuviel einbe⸗ haltene Lohnſteuer zurückzuzahlen?— Antwort: Natürlich. Er kann ſich jedoch mit dem Angeſtellten auch dahingehend einigen, daß in der kommenden Zeit keine oder weniger Lohnſteuer einbehalten wird. Wurde die Steuer ſchon auf dem Finanzamt abgelie⸗ fert, ſo iſt dort ein entſprechender Antrag auf Rück⸗ zahlung zu ſtellen. E. Fr. Erhält ein ſtaatlicher Beamter bei einer frei⸗ willigen militäriſchen Uebung die volle Höhe ſeines Gehaltes? Antwort: Ja. Waſchmittel. Darf ein verheirateter Mann mit äußerſt niederem Einkommen, oder der arbeitsloſe Sohn eines Wenſionsbeziehers ohne weiteres gegen. Proviſion Waſchmittel vertreiben?— Antwort; Sie wenden ſich mit Ihrem Anliegen am beſten an das Polizeipräſidium, Zimmer 21, wo Sie die zu er⸗ füllenden Bedingungen genau erfahren. A. Z. in Gr. Ich beabſichtige, mit meiner Familie nach Leipzig zu ziehen. Bekomme ich als arbeitsloſer Familienvater dort Zuzugsgenehmigung und eventuell auch Unterſtützung?— Antwort: Dieſe Entſchei⸗ dung bleibt dem Arbeitsamt Leipzig überlaſſen. Es wird gut ſein, wenn Sie ſich vor Antragſtellung bei der Verſicherungsabteilung des Arbeitsamtes über die Ausſichten dort genau unterrichten. Erb⸗ und Eheangelegenheiten L. Z. Wie lange vor der Eheſchließung kann man früheſtens Antrag auf Eheſtandsdarlehen ſtellen?— Antwort: Sobald ein ſtandesamtliches Aufgebot vorliegt. F. S. Kann das Teſtament einer Mutter unter Ge⸗ ſchwiſtern nach dem Tode der Mutter angefochten wer⸗ den, wenn die Mutter noch bei Lebzeiten zweien ihrer Kinder erklärte, daß ſie zu dieſem Teſtament gezwun⸗ gen worden ſei?— Antwort: Gemäß 5 2078 ◻ B fann eine letztwillige Verfügung angefochten werden, ſoweit der Erblaſſer zu der Verfügung widerrechtlich durch Drohung beſtimmt worden iſt. Ob die bloße Er⸗ klärung der Mutter ihren Kindern gegenüber, daß ſie zu ihrem Teſtament gezwungen worden ſei, genügt, iſt Tatfrage. Beſſer wäre es, wenn Zeugen dieſen an⸗ geblichen Zwang beſtätigen könnten. Gemäß 5 2082 Abſatz 1 BGB muß die Anfechtung innerhalb eines Jahres erfolgen. Nach Abſatz 2 dieſer Geſetzesbeſtim⸗ mung beginnt die Friſt mit dem Zeitpunkt, an wel⸗ chem der Anfechtungsberechtigte von dem Anfech⸗ tungsgrund Kenntnis erlangt hat. Was unſere Leſer ſonſt noch intereſſiert M. Sch. Na, und ob Sie das Ihrem Nachbar ver⸗ bieten können! Wenn er grob wird, holen Sie einſach die Polizei. W. D. Gehört die Gemeinde Sulzbach, Amt Mos⸗ bach, noch zum Bauland?— Antwo rit: Es iſt wie Sie vermuten: Sulzbach gehört zum Bau and. H. Sch., Seckenheim. Wie kann man eine Tür, die einigermaßen ſchalldicht ab⸗ Mir fehlt die Erfahrung. An⸗ nicht gebraucht wird, ſchließen?— Antwort: Was meinen unſere Leſer dazu? Wer kann dem frager einen guten Rat erteilen? G. F. M. Wann iſt Graf v. Haeſeler geſtorben?— Antwort: Der preußiſche General Gottlieb Graf v. Haeſeler iſt am 26. Oktober 1919 in Harnekop bei Wriezen geſtorben. J.., Käſertal. Wie iſt die Anſchrift des Verban⸗ des deutſcher Schriſtſteller?— Antwort:„Schrifi⸗ ſtellerfachſchaft in der Reichsſchriſttumkammer Berlin“, Die Adreſſe der Ortsgruppe Mannheim: Obere Clig⸗ netſtraße 19. H. G. I Was ſchenkt man heute einem Abiturienten als Belohnung für ſeinen Fleiß?— Antwort: Noch immer dasſelbe wie früher: Was am meiſten Freude macht! Wenn wir Ihnen raten dürfen: Geben Sie dem jungen Menſchen als werwollſtes Gut Bücher unſerer Bewegung. Hch. A. Ob die gefragte Firma ariſch iſt, erfahren Sie bei der NS⸗Hago in Karlsruhe. A. Z. in Gr. Was kann ich gegen einen Schreiner unternehmen, der mir die ſeit!“ Jahren bezahlten Stühle einſach nicht liefert?— Antwort: Melden Sie den Fall am beſten der Innung. Vielleicht kann man von dort auf den Schreiner einen gewiſſen mora⸗ liſchen Druck ausüben. E R. Wo muß man ſich hinwenden, um ein Ge⸗ fundheits⸗ und Ehetauglich'eitszeugnis zu erha ten? Werden dieſe Zeugniſſe geſetz ich verlangt? An!⸗ wort; Ein ſolches Zeugnis erhalten Sie vom Stagt lichen Geſundheitsamt Mannheim, Renzſtraße—13. Vorläufig ſedoch werden dieſe Geſundheitsbeſtätigun⸗ gen vom Standesamt nur in Zweife sſällen verlangt Das heißt, wenn Braut oder Bräutigam irgend eine Krankheit verdächtig ſind. Die Bürger⸗ „Hakenkreu, On R.— Ein Reichsarbeit⸗ geben, wend egen je! ür Wohnrä ie Bemühu enwärtige übergingen, Grundſtückse Reichsmieten Mehrbelaſtur eine indirekt Die Anreg 5 zu beg ehr die Leb ie oft bis; ausmacht. E⸗ den, die in einer Gebüh ſich aus eine mäß dem E haltungskoſte Beſonders nalſozialiſtiſ⸗ rührte Lebei letzten Zeit durch ſogen zu erhöhen. eeines beſtimt knapp zu hal dukte. Wir Butter von gegeben wu— naoch andere 1——3—— zuſehen muß: Gelobeutel v tkamen. So Saatkartoffel der Vorſitzen ſah ſich vere Nr. 41 gegen ſaatgutgeſchä nung wird b Frühlartoffe! — 3 icher Artikel Waren abhä volksfeindlich cher fürs erſt * Z wei ſapa KRobe haben ebracht wur ung nicht in menführen v hft wird hier lichen verbu Dabei ſpring entſprechende den beiden je ten, die aus Verdienſtmög man die Dri Dinge des tä es ſich ange Auskunft gel und was ſick ammenzufül 3, die Par lig“ im Bi ſich dann ent uts, die El und war ſick hilfenahme Vermittlers. Bierbrauere 2 Die Geſellſch obgelaufenen( ünderten Rohe dem noch 7696 Häuſern und Die ao. Erträ⸗ 8064(207 733) ſonalaufwendu ſonſtige Aufwe bungen wurder ſchreibungen n men. Einſchli Reingewinn vo 4 Prozent Div auf die Vorzu 16 522(15 471) Berichtsjahr k. arch unweſen Vorjahre verze bung der erſte ſich durch die rungsverhältnif dann im Somu beſſere Entwick Abſatzgeſtaltung hauſes mit Be für das gan mache. Die Ge von der Stadt neubaues auch nunmehr im werden kann daß nach den erheblichen auß die Geſellſchaft währten Grunt ſich bei dem letzten Jahr di dingt war. Der des ganzen J ſondern es hat ſchnittliche Woe Aus der Bil (0,25), Außenſt gewieſene Reſt zocifelhafte A onds und Rü Kautionen 0,15 Ueber die aſſen ſich, obn atzzunahme er aben machen. 18. Jar nuar 1936 gt durch das Mannheim, iſt in Mann⸗ ädel dorthin d der evange⸗ 4 und 19357 chengeld zah⸗ tiederen Ein⸗ wort: Die der Einkom⸗ 12 RM. So m Jahresein⸗ Verheirateten, m Hausſtand M nur 3 RM nen die Höhe im Falle der hn gepfändet Kirchenſteuer, irchenmitglied Einkommen erreicht. ſich ein ver⸗ wenden, um tmiete zu er⸗ die ihm bei Antwort: Sie ſich am neinſchaſt 18, i Eintreibung Buchſtelle der jsſtelle Mann⸗ Smitglied in en, wenn es t? Die Be⸗ n.— Ant⸗ nicht nur um icht. Tragen swaltung der teuer für das Die Bürger⸗ on Ihnen im s nach einem Sſatzes. Der chrieben, nach ſichtigt. Wenn nnen Sie bei rſprechen. dienſt betrügt „1. 1935 gibt teuer entſpre⸗ bgeleſen wer⸗ Geſchäften er⸗ zuviel einbe⸗ Antwort: Angeſtellten nmenden Zeit halten wird. zamt abgelie⸗ ag auf Rück⸗ bei einer frei⸗ Höhe ſeines Mann mit r arbeitsloſe eiteres gegen Antwort; am beſten an Sie die zu er⸗ einer Familie s arbeitsloſer und eventuell neſe Entſchei⸗ iberlaſſen. Es agſtellung bei mtes über die ng kann man n ſtellen?— hhes Aufgebot ter unter Ge⸗ gefochten wer⸗ mzweien ihrer ment gezwun⸗ ß 5 2078 chten werden, widerrechtlich die bloße Er⸗ nüber, daß ſie ſei, genügt, zen dieſen an⸗ ſemäß 5 2082 nerhalb eines Geſetzesbeſtim⸗ unkt, an wel⸗ dem Anfech⸗ lereſſiert Nachbar ver⸗ en Sie einſach h, Amt Mos⸗ t: Es iſt wie u and. eine Tür, die ſchalldicht ab⸗ ie Erfahrung. ann dem An⸗ geſtorben?— Gottlieb Graf Harnekop bei des Verban⸗ rt:„Schrift⸗ nmer Berlin“, : Obere Clig⸗ n Abiturienten Antwort: s am meiſten dürfen: Geben 's Gut Bücher h iſt, erfahren inen Schreiner zren bezahlten ort: Melden Vielleicht kann zewiſſen mora⸗ „ um ein Ge⸗ zu erhaten? 4 Anl⸗ ——— 3 lichen verbunden und „Hakenkreuzbanner“— Seite 19 A Nr. 19/ BNr. 12— 12. Januar 1938 Omel die Seitłluye R.— Einen ſehr zeitgemäßen Erlaß hat der Reichsarbeitsminiſter an die Länder herausge⸗ geben, wendet er ſich doch mit aller Deutlichkeit egen jede Erhöhung der Mieten f Wohnräume uſw. Er unterſtreicht dabei ie Bemühungen der Reichsregierung, das ge⸗ enwärtige Preisniveau zu halten, was aber chlecht möglich iſt, wenn die Gemeinden dazu übergingen, die Gebühren und Abgaben der Grundſtückseigentümer zu erhöhen. Nach dem Reichsmietengeſetz hätten dieſe das Recht, die Mehrbelaſtung auf die Mieter umzulegen, was eine indirekte Mieterhöhung zur Folge hätte. Die Anregung des Reichsarbeitsminiſters iſt 5 zu begrüßen; denn nichts beeinflußt ſo ehr die wie die Miete, die oft bis zu einem Drittel des Einkommens ausmacht. Es iſt anzunehmen, daß die Gemein⸗ den, die infolge eigener Schwierigkeiten zu einer Gebührenerhöhung geſchritten ſind, von ſich aus eine Revidierung vornehmen, um ge⸗ mäß dem Erlaß eine Erhöhung der Lebens⸗ haltungskoſten zu vermeiden. 1 Beſonders geſchäftstüchtige, aber von natio⸗ nalſozialiſtiſchem Gedankengut noch wenig be⸗ rührte Lebensmittelunternehmer ſind in der letzten Zeit dazu übergegangen, ihren Umſatz durch ſogenannte Kopplungsgeſchäfte zu erhöhen. Sie verlangen bei der Ueberlaſſung eines beſtimmten Produktes, das augenblicklich knapp zu haben iſt, die Abnahme anderer Pro⸗ dukte. Wir haben es erlebt, daß beiſpielsweiſe Butter von ſolchen Geſchäftemachern nur ab⸗ gegeben wurde, wenn der Kunde gleichzeitig noch andere Ware einkaufte. Die Folge davon war, daß der arme Teufel, der das nicht konnte, zuſehen mußte, wie andere, mit beſſer geſpicktem Geldbeutel verſehene Volksgenoſſen, Butter be⸗ kamen. So wie hier ſcheint es nun auch im Saatkartoffelmarkt einreißen zu wollen; denn der Vorſitzende des HV der Kartoffelwirtſchaft ſah ſich veranlaßt, ſich in ſeiner Nr. 41 gegen Kopplungsgeſchäfte im Kartoffel⸗ ſaatgutgeſchäft zu wenden. Nach 1814 Anord⸗ nung wird bis zu 10 000 RM beſtraft, wer die Frühkartoffel⸗Saatgutbelieferung von der — Abnahme anderer landwirtſchaft⸗ icher Artikel oder der Gegenlieferung anderer Waren abhängig macht. Damit»ürfte dem volksfeindlichen Treiben übelſter Geſchäftema⸗ cher fürs erſte ein Riegel vorgeſchoben ſein. 1* Zwei japaniſche Warenhäuſer in Tokio und Kobe haben eine neue Einnahmequelle gefun⸗ den, die bis jetzt wohl nur dort zum Fließen ebracht wurde. Belanntlich hat Heiratsvermitt⸗ ung nicht immer nur etwas mit dem Zuſam⸗ menführen von Menſchen zu tun, ſondern recht oft wird hierbei das Angenehme mit dem Nütz⸗ verl und Geld zu Geld geführt. Dabei ſpringt natürlich für den Vermittler die entſprechende Proviſion heraus. Es blieb nun den beiden japaniſchen Warenhäuſern vorbehal⸗ ten, die aus dem Vermittlergewerbe winkenden Verdienſtmöglichkeiten auszuſchöpfen. So wie man die Druckknöpfe, Schnürſenkel und andere Dinge des täglichen Bedarfs verkauft und dafür entſprechenden Gewinn einheimſt, ſo läßt man es ſich angelegen ſein, über eine großzügige Auskunft gebende Kartei hinweg, Menſchen— und was ſicher die Hauptſache iſt— Geld zu⸗ ammenzuführen. Kurz und ſchmerzlos geht as, die Partner treffen ſich einfach„zufäl⸗ lig“ im Büro des Warenhauſes und können ſich dann entſcheiden. Geht es ſpäter ſchief, was tuts, die Ehe ſtammt aus dem Warenhaus und war ſicher etwas billiger, wie unter Zu⸗ hilfenahme eines verantwortungsbewußten Vermittlers. Bierbrauerei Durlacher Hof A Mannheim Wieder 4 Prozent Dividende Die Geſellſchaft erzielte in dem am 30. September obgelaufenen Geſchäftsjahr 1954/5 einen faſt unver⸗ iͤnderten Roherlös von 1,08(1,07), Mill. Rr., zu dem noch 7690(11 327) RM. Roherlös aus eigenen Häuſern und 0,02(0,007) Mill. RM. Zinſen reten. Die ao. Erträge erſcheinen in dieſem Jahre nur mit 8064(207 733) RM. Andererſeits beanſpruchten Ver⸗ ſonalaufwendungen 0,31(0,32), Steuern 0,47(0,49), fonſtige Aufwendungen 0,21(unv.), Anlageabſchrei⸗ bungen wurden nur mit 0,05(0,11) und andere Ab⸗ ſchreibungen mit 0,02(0,12) Mill RM. vorgenom⸗ men. Einſchließlich Vortrag ergibt ſich damit ein⸗ Reingewinn von 72 578(71671) RM., woraus wieder 4 Prozent Dividende auf die Stamm⸗ und§ Prozent auf die Vorzugsaltien in Vorſchlag gebracht werden. 16 522(15 471). RM. ſollen vorgetragen werden Im Berichtsjahr konnte im Geſamtergebnis eine, wenn arch unweſentliche Abſatzerhöhung gegenüber dem Vorjahre verzeichnet werden. Die leichte Abſatbele⸗ bung der erſten Monate des Geſchäftszahres konnte ſich durch die außergewöhnlich ungünſtigen Witte⸗ rungsverhältniſſe im Frühjahr nicht ſortſetzen, bis dann im Sommerquartal eine wieder verhältnismäßig beſſere Entwicklung eintrat. Bei der Beurteilung der Abſatzgeſtaltung müſſe u. a. der Verluſt des Slamm⸗ hauſes mit Berückſichtigung finden, der ſich erymalig für das ganze abgelaufene Betriebsjahr fühlbar mache. Die Geſellſchaft hofft jedoch, daß im Zuge des von der Stadt Mannheim erſtellten großen Pianken⸗ neubaues auch der dort vorgeſehene Hauptau⸗ſchank nunmehr im Verlauf der nächſten Monate cröifnet werden kann Zu dem Abſchluß wird u. a. geſagt, daß nach den im vergangenen Jahre vorgenommenen erheblichen außerordentlichen Abſchreibungen aller Ar! die Geſellſchaft wieder zu den bis dahin üblichen be⸗ währten Grundſätzen zurückkehrte. Ebenſo verhalte es ſich bei dem Konto„ao. Erträge“, deſſen Höhe im letzten Jahr durch den Verkauſ des Stammhauſes be⸗ dingt war. Der Gefolgſchaft konnte nicht nur während des ganzen Jahres Beſchäſtigung gegeben werden, ſondern es hat ſich noch ermöglichen laſſen, die durch⸗ ſchnittliche Wochenarbeitszeit zu erhöhen. Aus der Bilanz: Anlagen 0,99(1,01), Vorräte 90,24 005, Außenſtände 0,72(0,7), der i. V. mit 0,19 aus⸗ gewieſene Reſtkauſpreis erſcheint nicht mehr, Vank⸗ muthaben erhöht auf 0,25(0,07), andererſeits Ag. unv. 1,4, geſetzliche Rücklage unv. 0,15, Rücklage für zioeifelhafte Außenſtände unv. 0,15, Unierſtützungs⸗ nds und— 35 0,14(unv), Einlagen und Kautionen 0,15(unv.). faben die Entwicklkung des neuen Geſchäftsjabres laffen ſich, obwohl die erſten Monate eine kleine Ab⸗ unahme erbracht haben, keine zuverläſſigen An⸗ en machen. OV. 18. Januar 1936. Erdölvorkommen im die Wirtſchaftsſeite im Hæuptquartier der italienischen Oelversorgung „Hier Ulfficio Speziale Combustihile!“/ Wie lange könnie ltalien hei Oelsperre durchhalten Von unſerem nach Italien entſandten K. E..⸗Sonderberichterſtatter Rom, im Januar 1936. Seit Wochen und Monaten beſchäftigt die Oelfrage die Welt:„Wird man es wagen, Ita⸗ lien von dieſen wichtigſten Kraftquellen ſeiner Kolonialaktion abzuſchneiden? Wird man die Drohungen Tatſache werden laſſen und ſo die weiße Raſſe der ſchwarzen Gefahr in Abeſſinien ausliefern?“— So ſagen die einen.—„Wird man nun endlich die Oelhähne ſchließen und Italien zur Aufgabe ſeiner Pläne zwingen?“ meinen die anderen. Und die Journaliſten einer ganzen Welt, die hier in Rom als Beobachter ſitzen, verſuchen vergeblich die Frage zu ergrün⸗ den: Wie ſteht es mit Italiens Oelverſorgung? Wie lange kann Italien durchhalten, wenn die völlige Oelſperre kommt? Aber keiner hat dieſe Frage bis heute beantworten können. 1 Liter Benzin 74 Pfennige Im Volke weiß man über die Oelfrage nichts. Der Benzinpreis iſt zwar inzwiſchen auf 3,67 Lire, d. h. 74 Pfennige, für den Liter geſtiegen, aber es gibt noch Benzin, ſo viel man will, und der Autoverkehr rollt noch uneingeſchränkt über die ſchönen Straßen dieſes Landes. In der zuſtändigen Korporation weiß man über die Oel⸗ und Benzinfrage nicht viel. Man kennt wohl die Zahlen des Oelverbrauchs aus den letzten Jahren, aber man iſt ſogar hier auch meiſt auf das Material der ausländiſchen Han⸗ delskammern angewieſen. „Und die Erdöleinfuhr der letzten Monate?“ Man zuckt vielverſchweigend die Achſeln.„Wir wiſſens nicht!“, und mit verbindlichem Lächeln werden wir an die zuſtändige Stelle, das neu⸗ geſchaffene Amt für Kohle und Treibſtoffverſor⸗ gung verwieſen.„Vielleicht können die Ihnen etwas ſagen!“ Doch dort, in dem ſchönen großen Palaſt in der Via Vittorio Veneto, dem Korporations⸗ miniſterium, könnte man wohl viel ſagen, aber — man ſchweigt: man arbeitet dort hinter ver⸗ ſchloſſenen Türen, Tag und Nacht,.. und die Agenten der großen Oelländer gehen ein und aus, die Orders in ihren Mappen lauten über Hunderte von Millionen. Und nur die Art der Bezahlung iſt es, die beiden Parteien das not⸗ wendige Kopfzerbrechen macht. In den Häfen treffen täglich neue Benzin⸗ und Oelvorräte ein, und die teils unterirdiſchen Tankanlagen, die dieſe Vorräte aufnehmen, ſind ins Unermeßliche gewachſen. Keine Hafenſtadt, die nicht über rieſige Oelfelder verfügt. Ganze Stadtteile ſind da neu entſtanden, und über Kilometer erſtrecken ſich die Reihen mit den gro⸗ ßen, weiten, hellglänzenden Rieſenkeſſeln, deren koſtbarer Inhalt als lebenswichtiger Rohſtoff die Zukunft Italiens zu entſcheiden haben wird. Keiner glaubt hier im Ernſt daran, daß es England wagen wird, über Italien die Oel⸗ blockade zu verhängen, um damit den euro⸗ päiſchen Frieden zu gefährden. „Wie denken Sie über die Oelfrage?“ Der Miniſter, der auf Grund ſeines Reſſorts mit dieſen Dingen vertraut iſt, und deſſen Mei⸗ nung wir hören wollten, ſagt wörtlich:„Für uns gibt es keine Oelfrage, ſondern nur die eine Tatſache, daß für den Fall, daß England mit ſeinen Bemühungen, uns die Oelzufuhr von Amerika abzuſperren, Erfolg haben ſollte, wir darin eine Herausforderung, ja— eine Kriegserklärung ſehen würden! Mit wirtſchaft⸗ lichen Sanktionen läßt ſich eine ſolche Maß⸗ nahme nicht mehr vereinen, und Sie können ver⸗ ſichert ſein, daß wir, daß das italieniſche Volk dieſe Kriegserklärung nicht unbeantwortet läßt!“ „Ja, wird denn Ihre Flotte und werden Ihre Flugzeuge ohne Benzin und Oel...?“ „Seien Sie unbeſorgt. Wir waren im letzten Jahre nicht untätig und haben vorgeſorgt. Und im übrigen— die Entſcheidung liegt beim Duce!“— Der letzte Satz war der Rückzug in die Reſerve, wie ſie einem hohen Staatsbeamten zukommt. Doch ſeine Aufforderung, die Men⸗ ſchen auf der Straße, das Volk nach ſeiner Meinung zu fragen, hatte durchweg dasſelbe Ergebnis. Jeder einzelne, und ſei es ſelbſt der Taxichauffeur, der unter dem hohen Benzin⸗ preis am meiſten zu leiden hat, ruft es uns ent⸗ egen:„Sperrt man uns Oel und Benzin, dann eißt das Krieg!“ Da man uns im Ufficio Speziale Combustibile, dem Hauptquartier der Oelfrage, über dieſen „brennenden“ Punkt nichts ſagen kann oder will, verſuchen wir es mit einem Beſuch bei der AGJpꝰ, der ſtaatlichen Petroleumgeſellſchaft Italiens. Wir werden freundlich empfangen— aber das iſt auch alles. Irgendwelche Auskünfte zu geben, lehnt man ebenſo liebenswürdig wie energiſch ab.„In der heutigen Zeit— Sie müſſen verſtehen— kann man über dieſe Dinge ſchwer ſprechen.“— Trotzdem weiß man aber, daß die AGIp ſeinerzeit gegründet wurde in dem Beſtreben, eine eigene Erdölverſorgung zu organiſieren, und daß die AGJp der Verſorger des Heeres, der Marine und der Luftflotte iſt. Dieſe Geſellſchaft hat eigene Beteiligungen an Ausland, ſo z. B. in Ru⸗ mänien, im Frak und in Albanien. Und gerade aus der Förderung des albaniſchen Erdöls, das in Rohrleitungen bis zur Küſte gebracht werden ſoll und von dort auf kürzeſtem Wege per Schiff nach Italien, verſpricht man ſich beſondere Vor⸗ teile. Im übrigen überwacht die AGzp die beiden privaten Oelgeſellſchaften, die italieniſchen Toch⸗ ter⸗Unternehmen des amerikaniſchen Standard⸗ und engliſchen Shell⸗Konzerns, die ihren Haupt⸗ ſitz in Genua haben. Die bedeutendſte von die⸗ ſen beiden Geſellſchaften iſt für Italien die Standard, die faſt ein Drittel der Geſamtein⸗ fuhr an Benzin und Oel aufzuweiſen hat. Ueber 10 000 Standard⸗Zapfſtellen ziehen ſich durch das ganze Land, und in eigenen Petroleum⸗ Raffinerien in Parma wird die Eigenförderung vevarbeitet. And der geheimnisvolle Delvertrag? Die italieniſch⸗engliſche Shell⸗Geſellſchaft iſt durch die politiſchen Geſchehniſſe des letzten Jahres etwas in den Hintergrund getreten. Aus dieſer Konſtellation entſtand auch das Die Börse iemn Biitzlichef Dividendenhoffnungen als Schrittmacher Steigende Gelcflũssigleit (Von unſerem Berliner Börſenber ichterſtatter) Das Privatpublikum iſt plötzlich wieder ein wichtiger Faktor im Börſenverkehr geworden. Der Januar⸗Kupontermin hatte zunächſt nur Enttäuſchungen gebracht: weder am Renten⸗ noch an den Aktienmärkten waren größere Käufe zu bemerken, und es ſah ganz danach aus, als ob die allgemeine Zurückhaltung, durch die weltpolitiſche Lage geſchaffen, die Märkte weiter unter Druck halten würde. Dazu kam, daß die Zeichnung auf die neue Reichs⸗ bahnanleihe von Anlagekäufen abhielt. Aber die Geldflüſſigkeit iſt— das zeigte der weitere Verlauf dieſer intereſſanten Börſenwoche— ſo groß, daß die Abſorbierung bedeutender Be⸗ träge durch die neue Reichsbahnanleihe nur kleine Lücken in den Geldüberfluß riß. Und plötzlich erſchien die Bankenkundſchaft mit zahl⸗ reichen kleinen Kaufaufträgen. Offenbar hat ſich in den letzten Monaten doch recht bedeuten⸗ der Anlagebedarf aufgeſtaut. Man hatte von Käufen immer wieder unter dem Drucke der weltpolitiſchen Unſicherheit Abſtand genommen, aber ſchließlich bedeutet das Anſammeln un⸗ beſchäftigter Gelder nur Zinsverluſte, wobei in Betracht zu ziehen iſt, daß das Weihnachts⸗ geſchäft vielſach„eingefrorene Läger“, ſpeziell in der Textilwirtſchaft, aufgeſchmolzen hat. Ein weiterer Grund dafür, daß die außerhalb der Börſe ſtehenden Kreiſe nach wochenlangem Ab⸗ warten wieder als Käufer auftreten, iſt darin zu ſuchen, daß ſich in den letzten Wochen viel⸗ ach ein„Dividenden⸗Peſſimismus“ eingeniſtet hat. Die Mahnung des Reichsbankpräſidenten an die Induſtrie, vor allem auf die Anſamm⸗ lung von Reſerven bedacht zu ſein, war viel⸗ fach ſo aufgefaßt worden, daß die Geſellſchaften faſt durchweg zu Dividendenermäßigungen ſchreiten würden. Jetzt zeigt ſich, daß die „Mengenkonjunktur“ zahlreichen Geſellſchaften doch trotz der ſcharfen Kontrolle der Preiſe recht gute Gewinne gebracht hat, ſo daß ſie ſo⸗ wohl an ihre Gefolgſchaft und an die Ver⸗ größerung ihres Reſervepolſters als auch an den Aktionär denken können. Eine ganze An⸗ zahl von Geſellſchaften iſt eben durch die Men⸗ genkonjunktur aus der Kriſis herausgekommen und lann an die Wiederaufnahme der Dividen⸗ denzahlung denken. Das gilt vor allem von dem führenden Papier des Monianaktien⸗ marktes, von der Stahlvereins⸗Aktie. Obwohl eine Entſcheidung noch nicht gefallen iſt, rechnet die Börſe mit einer Dividende von etwa 3 Pro⸗ zent. Die Wiederaufnahme der Dividenden⸗ zahlung erwartet man ferner bei Geſellſchaften wie Muag und Gebr. Junghans, kleine Divi⸗ dendenerhöhungen bei Mansfeld, Dt. Eiſen⸗ handel, Metallgeſ., Holzmann. Auf dieſe Divi⸗ dendenerwartungen hin griff das Publikum ſpeziell in dieſen Papieren mit Käufen ein, zu⸗ mal ja die Kursrückgänge der letzten Monate die Aktienrendite nicht unweſentlich erhöht haben. Es zeigt ſich wieder eine gewiſſe Be⸗ vorzugung von Rohſtoffwerten ſowie von ren⸗ tenähnlichen Papieren. So wurden Reichs⸗ bankanleihen wieder aus dem Markte genom⸗ men, nachdem die Gerüchte von der Aufhebung des Dividendentransfers ſich nicht bewahrheitet ben; recht lebhafte Umſätze hatten auch eichsbahnvorzugsaktien. Einen Kurseinbruch gab es am Markte der AEch. Die Verwaltungsmeldung von einer Umſatzſteigerung von zirka 16 Millionen RM hatte zu recht umfangreichen Käufen ſpekula⸗ tiver Natur in dieſem Papier geführt. Die Erkenntnis, daß Umſatzſteigerung durchaus nicht immer Rentabilitätsverbeſſerung bringt. zumal die Geſellſchaft eine hohe Schuldenlaſt hat, führte dann Realiſationen herbei. Am Montanaktienmarkt fanden neben Stahlverein beſonders Mannesmann und Hoeſch Beach⸗ tung. IG⸗Farben blieben vernachläſſigt. Eine Belebung erfuhr das Geſchäft in Maſchinen⸗ und Metallwerten, ſo in Muag, Dt. Eiſen⸗ handel, Mansfeld. Bedeutende Umſätze voll⸗ zogen ſich in AG für Verkehrsweſen, hier rech⸗ net man angeſichts anhaltender Käufe einer Großbank mit einer Bardividende von 5 Pro⸗ zent. Weſtdeutſcher Kaufhof ſtiegen auf die Verwaltungsmitteilung, daß ein Verluſtab⸗ ſchluß werde vermieden werden können.— Auch der Rentenmarkt hat ſich etwas belebt, vor allem Liquidationspfandbriefe und Landſchaft⸗ liche Pfandbriefe, ferner die Schutzgebiets⸗ anleihe auf die bevorſtehende Prozeßentſchei⸗ dung, Kursgewinne in dieſem Papier unter⸗ liegen nicht der Einkommenſteuer. Gerücht, das ſeinerzeit durch die Weltpreſſe ging und W06 der Dementis von beiden Seiten nicht verſtummen will, demzufolge die Standard Oel Company in New Jerſey einen Monopolver⸗ trag für die Oellieferung auf 30 Jahre in Ita⸗ lien bekommen habe unter der ausdrücklichen Zuſage, daß dieſe Geſellſchaft auch im Falle einer Oelblockade aus ihren Quellen in Europa und Aſien die Lieferung ſicherſtellen würde. Der Ver⸗ trag ſoll mit dem Tage der völligen Oelblockade in Kraft treten, und der Standard⸗Vertreter dieſes angeblichen Monopol⸗Vertrages, Mr. W. F. Hawkins aus Genf, ſoll der italieniſchen Re⸗ gierung ſogar einen Kredit in Höhe von einer Milliarde Gold⸗Lire zugeſichert haben. „Kein wahres Wort iſt daran,“ ſagt Italien; „wir denken gar nicht daran,“ erklärt die Stan⸗ dard Oel.— Muſſolini ſelber, der es genau wiſſen muß, hat ſich aber bis heute hierzu nicht geäußert. „Delvorräte reichen 8 Monate“ Feſt ſteht nur, daß der Benzin⸗Umſatz bei Sphell und Standard bis jetzt um 50 Prozent zu⸗ rückgegangen iſt und ſich auf der anderen Seite das Naphta⸗Gemiſch Carburol, das von den Laſtwagen und Omnibuſſen gefahren wird, in erhöhtem Maße in ſchwarzen Wolken auf der Landſtraße breit macht. Die wichtigſte Frage iſt aber nun, von der Kriegsverwicklung in Europa abgeſehen, die: wie lange hält Italien die Oelblockade durch, falls England und die Sanktionsſtaaten ihre Drohungen wahr machen? Die Beantwortung dieſer Frage iſt um ſo wichtiger, als ohne Erdöl und Benzin kein Flugzeug und kein Tank, kein Kriegsſchiff und kein Auto fahren und bald ein großer Teil der Rüſtungsfabriken ihre Tore ſchließen müßten. Zunächſt einige Zahlen, Zahlen, die man auch in Rom nur auf Umwegen erhalten kann: So betrug die Einfuhr von Erdöl, Benzin und Maſut im Jahre 1922: 291 000 Tonnen, im Fahr 1933 betrug ſie 1,7 Millionen Tonnen(600 000 Tonnen Benzin, 11 Mill. Tonnen Maſut und andere Derivate). Im Jahre 1934 war die Ein⸗ fuhr auf 1 836 000 Tonnen geſtiegen(724 000 Tonnen Benzin und Petroleum, 1,12 Mill. To. Maſut und Derivate). Die gewaltige Steige⸗ rung des Maſut⸗Verbrauches iſt auf die Um⸗ ſtellung der Flotte auf Oelfeuerung zurückzufüh⸗ ren, wie auch die ſtarke Motoriſierung eine Er⸗ höhung der Benzineinfuhr zur Folge hatte. Bei einem Geſamtverbrauch von annähernd 2 Mil⸗ lionen Tonnen ſpielt die Eigenförderung von 30 000 Tonnen keine weſentliche Rolle. Unter den Einfuhrländern des Jahres 1934“ ſtand Rumänien mit 630 000 Tonnen(1933=4 400 000 Tonnen) an der Spitze. Dann folgte Rußland mit 403 000(513 000 Tonnen im Vor⸗ jahre), Perſien mit 220 000 Tonnen(1933 170 000), USA mit 190 000(135 000), Niederlän⸗ diſch⸗Indien mit 221 000(218 000). Ueber die Einfuhr des letzten Jahres ſchweigt man ſich begreiflicherweiſe aus. In eingeweih⸗ ten Oelkreiſen ſchätzt man die Einfuhr des Jah⸗ res 1935 auf 3,2 bis 3,5 Mill. To. insgeſamt. Unter Einrechnung der üblichen Lagerhaltung, dem verſtärkten Oelkonſum für Heer, Luftflotte und Marine, bei dem die Einſparungen durch die Einſchränkung des Privatautoverkehrs gar nicht einmal weſentlich ins Gewicht fallen, würde bei einer Oelblockade der italieniſche Vorrat un⸗ gefähr acht bis neun Monate Kriegsführung ſicherſtellen. Daß in dieſer Zeit ein europäiſcher Konflikt, der mit modernen Waffen ausgetra⸗ ſein wird, entſchieden iſt, dürfte anzunehmen ein. Bei dieſer für das Ausland verblüffenden Rechnung— in Italien iſt man ſich über dieſe Dinge in eingeweihten Kreiſen ziemlich klar— iſt nicht in Betracht gezogen, daß ſich das Ben⸗ zin für den Privatbedarf noch weiter ſtrecken läßt, daß man den Benzinpreis, wie man hört, auf 5 Lire pro Liter erhöhen wird, und daß man durch Miſchungen unter Verwendung von einheimiſchen Stoffen das Rohmaterial, den neueſten Plänen der chemiſchen Induſtrie ent⸗ ſprechend, ſtrecken kann. Sprit läßt ſich aus Rüben fertigen, und im übrigen rechnet man auch auf die Auswertung des Robur⸗Triebſtof⸗ fes, einer Methanol⸗Miſchung, die heute ſchon an vielen Tankſtellen verkauft wird. Somit ſcheint erwieſen zu ſein, daß Italien im Falle eines Verzichts auf ſeine Zivilverſorgung an Erdöl und Benzin den abeſſiniſchen Feldzug ohne Schwierigkeiten noch auf Monate hinaus durchführen kann. Beſorgniſſe für Luft⸗ und Waſſerflotte Gefährlicher liegen die Dinge für die italie⸗ niſche Flotte, da die Verſorgung mit Maſut, das aus Rußland kommt, im Falle einer Oel⸗ blockade in Frage geſtellt iſt. Und ſo fürchtet man auch viel weniger ein vorzeitiges Ende der abeſſiniſchen Kolonialaktion, als vielmehr ein Lahmlegen der Flotte, was bei einer Erſchöp⸗ fung der Vorräte die völlige Wehrloſigkeit Ita⸗ liens bedeuten würde. Die Flotte würde in ihrer Kampffähigkeit ſchwer beeinträchtigt, wenn nicht ganz außer Aktion geſetzt werden. Das gleiche gilt nach dem Aufbrauchen der Vorräte für die Luftflotte, der ſtärkſten Waffe Italiens. Man ſieht hieraus, daß die ſo heiß umſtrittene und umkämpfte Oelblockade Italiens für den abeſſiniſchen Kriegsſchauplatz für das Jahr 1936 nicht ins Gewicht fällt. Anders aber für das Mutterland, das nach acht bis neun Monaten jedem Angriff preisgegeben wäre. Unter dieſem Geſichtspunkt wird es verſtändlich, daß das ita⸗ lieniſche Volk ſich gegen dieſe Gefahr mit allen Mitteln zu wehren gedenkt und davon ſpricht, lieber auf einem europäiſchen die Entſcheidung zu ſuchen, bevor es ſich dur die Sanktionsländer aushungern läßt. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Kaufmänniſche Gehilfenprüfung Im Frühjahr 1936 wird die Induſtrie⸗ und andelskammer Mannheim zum zweiten ale Prüfungen für kaufmänniſche Lehrlinge und Junggehilfen abhalten. Zugelaſſen werden alle Lehrlinge, deren Lehrzeit bis zum 30. Juni 1936 endigt und alle Junggehilfen, die ſeit dem Frühjahr 1935 ausgelernt haben. Lehrlinge werden jedoch nur dann zugelaſſen, wenn ſie in die Lehrlingsrolle der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer eingetragen ſind. Soweit Lehrlinge und Lehrherren ihrer Verpflichtung zur Eintragung in die Lehrlingsrolle nicht nachgekommen ſind, werden ſie hiermit nochmals auf die Bedeutung der Eintragung und die Folgen der Unter⸗ laſſung aufmerkſam gemacht. Von wenigen Ausnahmen abgeſehen, werden nur ſolche Lehr⸗ verträge zur Eintragung angenommen, die auf dem Muſterlehrvertrag der Reichswirtſchafts⸗ kammer abgeſchloſſen—— Formulare hält die Induſtrie⸗ und Handelskammer zur Verfügung. Die Anmeldung zur Lehrlingsrolle er⸗ folgt am zweckmäßigſten innerhalb des erſten Monats nach Ablauf der dreimonatigen Probe⸗ zeit. Für die Eintragung eines Lehrvertrags wird die Gebühr von.— RM erhoben, bei verſpäteter Anmeldung eine erhöhte Gebühr. Zuſtändigkeit in der Wohlfahrtspflege Um die Zuſtändigkeit der Reichsminiſterien auf dem Gebiet der Wohlfahrtspflege genau abzugrenzen, hat der Führer und Reichskanzler den Arbeitsbereich des Reichsarbeitsminiſters und des Reichsminiſters des Innern durch einen Erlaß vom 1. Januar 1936 ab neu ge⸗ regelt. Danach bearbeitet der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter die Fragen der ge⸗ — Fürſorge(das iſt die Fürſorge für die riegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen, die Klein⸗ und Sozialrentner), der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern die allgemeinen Wonlfa der öffentlichen Fürſorge. Für die freie ohlfahrtspflege iſt der Reichsminiſter des Innern zuſtändig, für die allgemeinen Fragen der Arbeitsfürſorge und für alle Sondermaß⸗ nahmen zugunſten der minderbemittelten Volks⸗ genoſſen(z. B. für die Fettverbilligung, die Befreiung von Rundfunkgebühren u. a. mehr) der Reichsarbeitsminiſter. In allen grundſätzlichen Angelegenheiten haben ſich die Miniſter gegenſeitig zu beteili⸗ gen. Das Zuſammenwirken iſt durch beſondere Vereinbarung ſichergeſtellt. Die näheren Ein⸗ Möglichteiten für einen Bazillenkrieg Bazillenwaffe„ein zweiſchneidiges Schwert“/ Was ein Arzt dazu meint Der franzöſiſche Generalſtabsarzt Romien veröffentlichte vor kurzem in der Zeitſchrift: „Revue des Deux Mondes“ einen Aufſatz, der ſich mit den Gefahren eines möglichen Bazil⸗ lenkrieges beſchäftigt. Romienu hebt eingangs hervor, das Ziel des Bazillenkrieges könne nur darin beſtehen, beim Gegner unter Bedingun⸗ gen Bakterienkulturen zu verbreiten, die geeig⸗ net ſind, epidemiſche Krankheiten hervorzuru⸗ fen. Immerhin dürfe man ſich die Sache nicht gar ſo einfach vorſtellen. Zunächſt ſcheiden einmal als„Waffe“ bzw. als„Truppe“ die Erreger des Scharlach, der Grippe, der Maſern, des Mumps(Ziegenpeter) und der Blattern aus, weil ſie der Wiſſenſchaft noch nicht be⸗ lannt ſind und daher nicht kultiviert werden können. Gegenwärtig würden für die Ver⸗ wendung hauptſächlich in Betracht kommen: die Peſt⸗, Typhus⸗, Cholera⸗ und Ruhrbazillen und zu einem etwaigen Kampf gegen die Tier⸗ welt des Feindeslandes der Bazillus der Rotz⸗ krankheit und der Maul⸗ und Klauenſeuche. Da⸗ durch, daß die Ratten die Peſt und die Läuſe den Typhus übertragen können, erſcheint die Verwendung dieſer Bazillen hiur den Krieg weſentlich erleichtert. ie anderen Bajzillen könnte man evtl. für die Vergiftung von Brun⸗ nen und Quellen„auswerten“. Glücklicherweiſe ſtelle ſich jedoch die Bazillen⸗ waffe als ein zweiſchneidiges Schwert dar. Wenn z. B. von einem Schützengraben aus in den feindlichen Schützengraben eine Armee von mit Peſtbazillen beſpickten Ratten losgelaſſen wird, ſo beſtünde natürlich die Ge⸗ fahr, daß wenigſtens ein Teil dieſer Ratten wieder in den Ausgangsſchützengraben zurück⸗ kehrt. Ueberdies wäre die Armee, die weite Strecken des Feindeslandes mit Epidemie⸗ bazillen verſeucht hat, kaum in der Lage, dieſes verſeuchte Gebiet zu beſetzen, ohne ſelbſt ein Opfer der Epidemie zu werden. Die Wirkung der Bazillenverſeuchung könnte auch durch die bekannten Schutzimpfungsmethoden oder da⸗ durch, daß die erforderliche Empfänglichkeit da und dort nicht vorhanden iſt, ausbleiben. reeeek Weeeeeeen, zelheiten ſind in einem Ausführungserlaß ge⸗ regelt. Reichsbürgſchaften für Wohnungsbauten Bekanntlich hat das Reich für die Finanzie⸗ rung von Wohnungsneubauten im vergange⸗ nen Jahre Bürgſchaften übernommen, eine Maßnahme, die den Erforderungen des Woh⸗ nungsbaues äußerſt dienlich war. Neben dem Reichsbürgſchaftsausſchuß wurden auch Landesbürgſchaftsausſchüſſe geſchaffen. Es iſt nun beabſichtigt, die Zuſtändigkeit der Landes⸗ bürgſchaftsausſchüſſe zu erweitern, denn das dezentraliſierte Verfahren hat ſich gut bewährt. Das Reich hat urſprünglich die Ermächti⸗ gung erhalten, Reichsbürgſchaften bis zu dem Betrag von 150 Millionen RM zu übernehmen. Dieſer Betrag iſt aber jetzt bereits erſchöpft. Es iſt jedoch ein neues Geſetz in Vorbereitung, welches die Ermächtigung zur Uebernahme von Reichsbürgſchaften in einem weiteren Betrag bis zu 100 Mill. RM vorſieht. Das Reichsbürg⸗ ſchaftsverfahren erleidet daher keine Unterbre⸗ chung, und es iſt jetzt auch möglich, Anträge zu bearbeiten. Im übrigen empfiehlt es ſich, daß diejenigen Bauherren, die im nächſten Früh⸗ jahr mit Reichsbürgſchaft zu bauen beabſichti⸗ gen, möglichſt frühzeitig die entſprechenden An⸗ träge einreichen. Die Soldaten⸗Verſicherung Geſetzliche Sonderregelung zu erwarten Wie im Heeresverordnungsblatt mitgeteilt wird, iſt das Soldatenverſicherungsgeſetz vom 31. Mai 1922 bisher nicht aufgehoben, ſo daß die Beſtimmungen in 8 1226a der Reichsver⸗ ſicherungsordnung und in 8 4 des Angeſtellten⸗ verſicherungsgeſetzes, wonach der Soldat ſeine Verſicherung beantragen kann, noch gelten. Gleichwohl iſt das Geſetz auf die am 1. Novem⸗ ber 1935 eingeſtellten Wehrpflichtigen— ein⸗ ſchließlich der B— nicht anzuwenden. Soweit dieſe Leute bei Eintritt in die Wehr⸗ macht berufstätig verſichert waren, iſt für ſie eine geſetzliche Sonderregelung für die Zeit der Erfüllung der aktiven Dienſtpflicht zu erwarken. Wer von ihnen daneben eine Weiterverſicherung betreiben will, tut dies auf eigene Rechnungz eine Beitragsleiſtung ſeitens des Reiches naß Maßgabe des Soldatenverſicherungsgeſetzes kommt aber nicht in Frage. Auch bezüglich der Wehrpflichtigen, die freiwillig über die Zeit der aktiven Dienſtpflicht hinaus dienen, wird die vorerwähnte geſetzliche Sonderregelung Beſtim⸗ mungen enthalten. Daten für den 12. Januar 1936 1519 Kaiſer Maximilian., römiſcher Kaiſet deutſcher Nation, in Wels geſt.(geb. 1150). 1746 Der Pädagoge Heinrich Zürich geb.(geſt. 1827). 1829 Der Schriftſteller Friedrich von Schlegel in Dresden geſt.(geb. 1772). 1852 Der franzöſiſche Marſchall Joſeph J. Cœ⸗ ſaire Joffre in Rives⸗Altes geb.(geſt. 1931). 1877 Der Botaniker Wilhelm Hofmeiſter in Leipzig geſt.(geb. 1824). 1893 Der Reichsminiſter, preußiſche Miniſter⸗ präſident und General der Flieger, Her⸗ mann Göring, in Roſenheim(Oberbayern) geboren. 1893 Alfred Roſenberg, Leiter des Außenpoliti⸗ ſchen Amtes der NSDaAp, in Reval geb. 1924 Der Mediziner Ernſt Schweninger(Leib⸗ arzt Bismarcks) in PrinzLudwigshöhe bei München geſt.(geb. 1850). Sonnenaufgang.32 Uhr, Sonnenuntergang 16.34 Uhr.— Mondaufgang 21.12 Uhr, Mond⸗ untergang.40 Uhr. Rheinwasserstand 10. 1. 36 J11. 1. 36 Waldshut„„„„ 277 307 Rheinielden„„ 262 313 Breisachh„ 159 238 Kehl„„ O 9 n 3¹3 320 Haxan.„„„ 5⁰³ 498 Mannheim 439 432 Kaubhbh„„„ 357 367 Kölmn„„ 440 416 Neckarwasserstand 10. 1. 36 J 11. 1. 36 Diedesheim% en Mannhelm 435 429 RASCHE HFF FUR IHRE AH KRANKE HAUT Peſtalozzi in neidelberg Leiden Sie an unreiner Haut, Ausschleg, bicłke usw., donn versuchen Sie es einmol mit dem.D..-Heutmittel Sie werden feststellen, doh lhnen dieses Nittel Sschon bei der ersten An endung Efleich- terung bringt. Die D. O..- Lõsunę erfabt die unter der Hout liegen- den Kranlcheit ceime u. veiichtet ᷣe....w/ird auh bei klꝛemen flechten, Sschuppenflechten, Hæutjucken usv/. mit Erfols angew/andt. Die neue D...- Sparpockunę kostet nur Eri..50 u. ist in àllen Apotheken erhòltlich. Beęinnen Sie noch heute damit, lhie Hæut eröffnet. berg. durch D. D. D. wieder veside machen und 2u erlriscł en. 5 DDD. HAUuTMiffrETI B REINGT SOfORTIGE LCINOERONG. anzumelden. am 9. 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Juni 1933 heute 11 Uhr Entſchuldungsſtelle iſt das Entſchul⸗ dungsamt beim Amtsgericht Heidel⸗ Die Gläubiger werden aufaefordert, ihre Anſprüche— Kapital nebſt den rückſtändigen wiederkehrenden Leiſtun⸗ gen— unter Vorlage Händen beſindlichen Schuldurkunden bis ſpäteſtens 10. Februar 1936 bei dem unterzeichneten Entſchuldungsamt Heidelberg, den 27. Dezember 1935. Das Entſchuldungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. Unierricht Zuschneide-Unterricht An einem verbilligten Zuſchneive⸗ u. Abformkurs für Damenbekleidung l. noch einige Damien teilnehmen. Anmeldung: W. B Seckenheimer Str. 38. Karl Adolf der in ihren *L11045 W die Havas Englisch, Franzöõsisch Spanisch, ltalienisch für Anfünger, fortgeschrittene und Kaufleute BERIITZ-schülk Nur Friedrichsring 2a- Fernr. 416 00 Unterrlcht auch in Weinheim von der Sestahrt Nachhilfe in Latein, Franz. Engl. dch. Dr. phil. Monatl..— RM. Zuſchrift. u. 7683“ an d. Verlag d. B. fussischer Sprachunterricht ert, ruſſ. Akadem. 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