1 inger Str. 15 sSowie Kurz- . Handarbeit. er, D 1, 1 Fabrikation zhmidt 9 l,•0 — Tel. 222 94 man bei V M 2, 8 265 67 —— Nen Reparaturen 10- P 7. 18 zh Machf. rernruf 279 64 Kunststraße A. Noback parieren aller 26. 1 Treppe rui Nr. 248 47 p I, 19 echer 288 43 rsett-Atelier tur.. Aenders. snzer -Tel. 233 24 u. Abendkurse Trikotagen ers, G 2, 6 te Bezugsquelle Seidenwäsche ertalerstr. 29 uhmachermstr. nig tzingstraße 4 ir-Werkstätte 1 dhofstraße 6 nrui Nr. 505 18 ter dstraße Nr. 11 r, 2, 6˙7 ir-Werkstätte r, B 5, 21 precher 223 22 Reparaturen rrmann elstraße Nr. 55 rel Kölmef e Nr. 3. e erstklass. Arbeit, 1 ter Schuh., in de laufen. „ S 6, l6 -Reparaturen a r beit- elstraße Nr, 80 ir-Werkstätte kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint al( 7mal(.70 RM u. 30 ſowie die Poſtämter entgegen. L die hindert—+— kein Anſpruch au Wiffensgeb Derlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fern prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haten⸗ I(.20 RM u. Pfg. Trägerlohn), Ausgabe g erſcheint Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßi eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung Jrüh⸗Ausgabe A höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen. 6. Jahrgang —4 — . im Textteil 45 Pfg. Nummer 30 Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 W1g. Die 4geſpalt. Minimeterzeile Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 1 Sanen, Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Ra Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſchecktonto: Ludwigshafen 4960. Verlaagsort Mannheim. illimeterzeile 4 Pf att nach aufliegendem Tarif. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Samskag, 18. Januar 1936. boebbels: Wir wollen frei ſein! flbrechnung mit der neantion/ keſolgsnachweis unſerer politik/ jubel der 20000 Der politiſche Tag Der Austritt Japans aus der Flottenkonferenz hat in London und in Paris vollkommen verſchiedene Beurteilung gefunden. Während man in London allgemein die Hoffnung zu hegen ſcheint, trotz allem Miß⸗ erfolg doch noch ein Ergebnis erzielen zu kön⸗ nen, zeigt Paris eine ſchlecht verhohlene Schadenfreude. In franzöſiſchen Marinekreiſen hat man von vornherein die Verhandlungen mit einem ge⸗ wiſſen Mißtrauen verfolgt, da man wohl be⸗ fürchtete, die franzöſiſchen Flottenpläne könn⸗ ten in London beeinträchtigt werden. Anderer⸗ ſeits mußte man wohl oder übel. um England nicht vor den Kopf zu ſtoßen, die Konferenz beſchicken, ſo daß alſo der Schritt Japans die franzöſiſchen Vertreter in London aus einer gewiſſen Klemme befreit hat. Dieſe Tatſache eht ſchon daraus hervor“ daß die Pariſer Preſſe ſich eifrig bemühte, den Schritt Japans zu entſchuldigen und der Lage nach als natür⸗ lich zu bezeichnen. Die franzöſiſche Abordnung in London kann jetzt beruhigt den Platz Ja⸗ pans auf der Konferenz einnehmen, da die „Gefahr“ einer direkten Rüſtungsbegrenzung vorläufig behoben ſein dürfte. Inwieweit die Rumpfkonferenz mit ihren Beratungen noch zu einem poſitiven Ergebnis kommen kann, muß vorläufig dahingeſtellt bleiben. Tatſache iſt nun, daß die Beſchränkungen von Waſhington endgültig gefallen ſind. 1* In den letzten Wochen werden immer häu⸗ figer Klagen von Hausfrauen an uns heran⸗ getragen, die alle darin übereinſtimmen, daß das Hauſierweſen wieder unerträgliche Formen anzunehmen beginnt. Nach der Macht⸗ ergreifung iſt es ſowohl mit der Bettelei als auch mit dem„Warenhaus in der Papp⸗ ſchachtel“ ſehr ſchnell abwärts gegangen. Jetzt aber ſcheinen gewiſſe Elemente, auf die allzu große Langmut des Staates vertrauend, ſich wieder auf das alte„Gewerbe“ zurückzuziehen. Und immer wieder iſt es dasſelbe Bild. Mit erſterbender Stimme wird eine bewehliche Klage über plötzliche Arbeitsloſigkeit, eine kranke Frau und drei unterernährte Kinder heruntergeleiert und das weiche Herz der Haus⸗ frau erſchüttert. Teils aus Mitleid, teils aus dem begreiflichen Wunſch heraus, den läſtigen Beſucher los zu werden, kauft ſie ihm eine Klei⸗ nigkeit ab oder ſchenkt ihm einen Zehner, und wenn ſich erſt die Tür wieder geſchloſſen hat, dann fällt ihr ein, daß ſie ganz vergaß, den fliegenden Händler nach ſeinem Gewerbeſchein zu fragen, der auch in den meiſten Fällen nicht vorhanden ſein dürfte. Schließlich wird es nur allzu oft vergeſſen, daß der hinter dieſem Hauſierer ſtehende Auf⸗ traggeber zumeiſt moſaiſchen Glaubens iſt. Juda hat hier wieder eine geſchäftliche Möglich⸗ keit gewittert und beginnt ſie bereits weidlich auszunützen, zum Schaden der ehrlichen Ge⸗ ſchäftsleute, die Miete und Steuern zablen müſſen, und zum Schaden des anſtändigen Ge⸗ werbes überhaupt. Darum wollen wir nicht verfehlen, an dꝛeſer Stelle auf den immer größer werdenden Miß⸗ brauch hinzuweiſen und die Hausfrauen hitten, in allen Fällen, in denen ſie merkt, daß das Geſchäft unerlaubt iſt oder gar von Juden be⸗ tieben wird, die einzig richtigen Mittel an⸗ zuwenden. Die einſichtige Hausfrau wird wiſſen, was wir damit meinen. 5 Nachſicht iſt dieſen„Reiſenden in Mitleid“ gegenüber nicht am Platze. Wer etwas für ſeine notleidenden Volksgenoſſen tun will, der möge ſein Scherflein der NS-Volkswohlfahrt geben, die es dankbar entgegennimmt und auch den Notleidenden gibt, die wirklich bedürftig iind und die nicht an den Türen ihre Jammer⸗ üeder ſingen. Berlin, 17. Januar.(HB⸗Funk.) Die Gautagung des Gaues Groß⸗Berlin der NSDaApP am Freitagabend in der Deutſchland⸗ halle, in deren Mittelpunkt eine bedeutſame Rede des Gauleiters, Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, ſtand, geſtaltete ſich für die mehr als 20 000 Teilnehmer aus allen Gliederungen der Partei zu einem ſtarken, eindrucksvollen Er⸗ lebnis. Punkt 20.25 Uhr kündeten Fanfaren⸗ klänge das Eintreffen des Gauleiters, der mit ſtürmiſchen Heilrufen empfangen wurde. In ſeiner Begleitung ſah man u. a. als Gaſt der Tagung Gauleiter Simon vom Gau Koblenz⸗Trier. Nach dem feierlichen Einmarſch der Fahnen⸗ abordnungen ſämtlicher Parteigliederungen mit über 300 Feldzeichen, Fahnen und Standarten eröffnete der ſtellvertretende Gauleiter Gör⸗ litzer mit einer kurzen Anſprache die Tagung, um dann dem Gauleiter Reichsminiſter Di. Goebbels zu ſeiner großen Rede das Wort zu geben. Dr. Goebbels ſprach einleitend über die müſſe. grundſätzlichen Unterſchiede zwiſchen Reaktio⸗ nären und Revolutionären. Der Reaktionär ſehe nur das Schöne und Große in der Ver⸗ gangenheit. Der Revolutionar blicke auf die großen Leiſtungen der Gegenwart und Zukunft. „Es iſt nicht an dem“, erklärie Dr. Goebbels, „als ſei der große Umwälzungsprozeß zu Ende, ſondern er geht fort und wird nocheinige Jahrzehnte weitergehen müſſen. Wir werden uns von den Sorgen des Alltags nicht gefangennehmen laſſen und nicht den Blick für die Zukunft verlieren. Uns ſelbſt werden einmal die Schwierigkeiten von heute klein er⸗ ſcheinen. Vor zwei bis drei Monaten hat alles nach Butter geſchrien. Manche prophezeiten, daß an der Butternot die Nation ſcheitern (Heiterkeit.) Die Butter iſt ge⸗ kommen!(Starker Beifall.) Alle Schwierig⸗ keiten kommen und vergehen. Das ſind Sor⸗ gen, die nur den kleinmütigen Menſchen be⸗ drücken. Der Nationalſozialiſt geht mit einer ſtolzen Verachtung darüber hinweg.“(Starker, anhaltender Beifall.) Die Spießer machen uns nicht irre Dr. Goebbels ſetzte ſich dann mit jenen Spie⸗ ßern auseinander, die alle Erfolge als Selbſt⸗ verſtändlichkeit hinnehmen, aber über die klei⸗ nen dadurch entſtehenden Schwierigkeiten und Unbequemlichkeiten meckern.„Der Spießer ge⸗ rät faſt in Raſerei, wenn eine Kompanie Sol⸗ daten vorbeimarſchiert. Aber er willenicht dafüreinmal gelegentlich auf But⸗ ter verzichten Vor einem Jahr haben wir den Sieg an der Saar errungen. Dafür haben wir geſchuftet. Man hat uns keinen Dank ge⸗ ſagt, und heute reden unſere Gegner nicht ein⸗ mal mehr davon. Wennes ſchief gegan⸗ gen wäre, hätten ſie zehn Jahre lang darüber geredet. Am 16. März wird es ein Jahr her ſein, daß wir die Webr⸗ freihert proklamierten. Die ganze Welt ſtand in atemloſer Spannung, was nun geſcheben werde. Man hätte erwarten müſſen, daß nach⸗ dem die Kriſe vorber war, unſere Gegner er⸗ klärten: Das habt ihr gut gemacht, ihr habt Mut gehabt, und dem Mutigen gehört die Welt. Wir haben mit England einen Flottenvertrag abgeſchloſſen, den jeder Politiker ein Jahr vor⸗ her für eine bloße Utopie erklärt hätte. Der Spießer ſieht mit Begeiſterung in der Wochen⸗ ſchau die vorbeifahrenden Kriegsſchiffe, aber er verliert kein Wort über unſere Leiſtung.„Dem⸗ gegenüber müſſen wir,“ ſo rief Dr. Goebbels unter dem begeiſterten Beifall der Verſammlung aus,„uns zur Wehr ſetzen. Denn wenn wir das nicht täten, ſo würden wir allmählich mit unſerer Anſtändigkeit an die Wand gequetſcht.“ Deutſchland braucht Lebensraum Mit großer Offenheit ſprach Dr. Goebbels über die Probleme der Gegenwart, insbeſondere über die bekannte Zunahme der Arbeits⸗ loſigkeit im Dezember, verurſacht durch die Saiſonverhältniſſe, ſchlechte Witterung, Rohſtoff⸗ und Deviſenſchwierigkeiten. Die Tauſchverträge mit dem Ausland hätten ſich noch nicht voll aus⸗ wirken können, man könne jedoch erwarten, daß dieſe Schwierigkeiten Ende Februar oder An⸗ fang März überwunden ſein werden. Da wir gezwungen waren, Deviſen für nationalpoliti⸗ ſche Zwecke. zu benutzen, waren wir genötigt, für andere Zwecke Deviſen einzuſparen. Das deutſche Volk habe keine Kolonien und keine Rohſtoffe und müſſe verſuchen, ſich recht und ſchlecht durchs Leben zu ſchlagen, ſo lange es nicht den nötigen Lebens⸗ und Wirtſchaftsraum beſitze. Ein ſo übervölkertes Land wie Deutſch⸗ land brauche ſolchen Raum. Kein Einſichtiger in der Welt verſchließe ſich heute dieſer Forde⸗ rung. Die nationalſozialiſtiſche Regierung nehme ferner nicht nur keine Auslandskredite auf und gebe ſich dafür in die Gewalt der Banken, wie das ihre Vorgänger getan hätten, ſondern ſie ſei darüber hinaus ſogar bemüht, * Ein„ kugelsicheres“ Kriegsflugzeug Weltbild(MI) Das britische Luftfahrtministerlum hat Vickers einen Auftrag zum Bau eines neuen Flugzeugtyps gegeben, von dem- es heißt, die Maschine könne von Kugeln„durchsiebt“ werden ohne abzustürzen. die damals leichtſinnigerweiſe aufgenommenen Kredite abzudecken. „Denn“, ſo rief Dr. Goebbels unter vegei⸗ ſterter Zuſtimmung aus,„wir wolleneine freie Nation ſein. In Deutſchland iſt es nicht die Bankwelt, die regiert, ſondern es iſt eben die Regierung! So lebt Deutſchland zwar vielleicht beſcheiden, aber immerhin doch von dem, was es ſich ſelbſt erarbeitet und erkämpft. Es iſt darum kein Zufall, daß gerade die ernſten Volksgenoſſen, die ſelbſt um Not und Kampf wiſſen und ſich gleichfalls ohne fremde Hilfe durchſchlagen müſſen, ſo leidenſchaftlich an dieſer Regierung und an dieſem Regime hän⸗ gen. Wenn man heute von Reiſenden, die aus Rußland zurückkehren, hört, daß es vort eigent⸗ lich keinen Menſchen gibt, der lacht und fröhlich iſt, ſondern daß die Menſchen dort gedrückt und mißmutig einherlaufen, ſo kann man vemgegen⸗ über doch wohl feſtſtellen, daß der deutſche Menſch, ohne deswegen gerade vor Lebens⸗ freude überzuſchäumen, erfüllt iſt von innerer Freudigkeit und Befriedi⸗ gung, von einer beiſpielhaften Lebens⸗ bejahung.“ Neutralität der Kraft Toſende, minutenlange Heilrufe löſte dann die Feſtſtellung des Miniſters aus:„Wenn es auch über dieſe und jene innere kulturpolitiſche oder kirchliche Frage Meinungsverſchiedenheiten und Mißverſtändniſſe geben follte— in außen⸗ politiſchen Dingen iſt die ganze Nation einig! Eine Spekulation auf die Uneinigkeit unſeres Volkes in Fragen dieſer Art wäre eine ſchlimme Fehlſpekulation. Es gibt ja heute keine va⸗ terlandsloſen Parteien mehr in Deutſchland, die der Regierung in den Rücken fallen. Heute können wir uns die Neu⸗ tralität gegenüber den Händeln der Welt leiſten. So ſehr Neutralität ohne Macht wertlos iſt, ſo ſehr iſt eine Neutralität, hinter der die Macht ſteht, Ausdruck höchſter Stärke und ge⸗ ſammelter Kraft. Wir haben aus der Vergan⸗ genheit gelernt, daß ein Volk ohne Macht ſelbſt beim beſten Willen den Frieden nicht erhalten kann. Heute kann uns niemand mehr zwingen, etwas zu tun, was gegen die Intereſſen unſe⸗ res Landes verſtößt. Was Deutſchland anlangt, ſo kann die Welt ſchon im Frieden leben. Wir bereiten ihr keine Sorge. Wir kümmern uns nur um unſere eigenen innerpolitiſchen Ange⸗ legenheiten und hätten den Wunſch, daß alle anderen Staaten ein gleiches tun. Deutſchland iſt nicht nur eine Inſel des Friedens— es iſt eine befeſtigte Inſel des Friedens, die ſich darum des Friedens erfreut, weil ſie in der Lage iſt, ihre Freiheit zu ſchützen. Einen Krieg anzuzetteln, wäre für die nationalſozia⸗ liſtiſche Regierung, die man im Ausland ſo gern als eine Autokratie bezeichnet, ſehr viel gefährlicher als für irgendeinen der ſogenann⸗ ten demokratiſchen Staaten, in denen eine Mehrheit den Krieg anzetteln kann, die am Schluß des Krieges gar nicht mehr da iſt, und darum auch nicht mehr zur Verantwortung ge⸗ zogen werden kann. Wenn aber einzelne Männer ihrem Volke gegenüber eine wirkliche, wahre Ver⸗ antwortung in ſich tragen, ſo werden ſie ſich hüten, dieſes letzte Riſiko ohne Not und für andere Zwecke als für die Verteidigung des nationalen Lebens auf ſich zu nehmen. Im übrigen kann ſich in dem angeblich ſo auto⸗ kratiſchen Deutſchland die Regierung auf das Volk berufen in einem Maße, wie es in an⸗ geblich demokratiſch regierten Ländern kaum der Fall ſein dürfte. Deutſchland hat eine ver⸗ edelte Form von Demokrati⸗ Dr. Goebbels fand die gleiche, geſpannteſte Aufmerkſamkeit, als er anſchließend im Schluß⸗ teil ſeiner faſt zweieinhalbſtündigen Rede auf das Verhältnis zwiſchen Führung, Partei und Volk zu ſprechen kam. Erſte Großſchlacht ſiegreich für Italien Füd-Armee des Negus auf der Flucht/ 4000 fote Abessinier/ Durdibruch ũber 125 km Rom, 17. Januar. Die erſte große Schlacht des abeſſiniſchen Krieges ſcheint mit einem großen Siege der Italiener zu Ende gegangen zu ſein. Zum erſten Male ſtanden ſich die beiden Gegner in breiter Front gegenüber, und in einer mehrtägigen Schlacht hat ſchließlich die Technik und der Siegeswille des italieniſchen Heeres die Macht des Feindes gebrochen und ihn 125 Kilometer weit ins Land zurückgetrieben. Im Heeres⸗ bericht Nr. 99 gibt Marſchall Badoglio nähere Einzelheiten über den Sieg an der Somalifront. Es heißt dort: Die von General Graziani am 12. Januar begonnene Schlacht am Ganale Doria hat mit unſerem vollen Sieg geendet. Der geſchla⸗ gene Feind iſt überall auf der Flucht. Die letzten Widerſtände der abeſſiniſchen Nachhut ſind auf der ganzen Front überwun⸗ den, und die Truppen des Ras Deſta ſind ent⸗ lang den in nordweſtlicher Richtung führenden Karawanenſtraßen in Auflöſung begriffen. An einigen Abſchnitten waren unſere moto⸗ riſierten Kolonnen geſtern abend 125 Kilometer über ihre Ausgangsſtellungen vorgerückt. Die Verfolgung geht weiter. Die abeſſiniſchen Trup⸗ pen leiſten keinen wirkſamen Wider⸗ ſt an d mehr. Die vollkommene Zuſammenarbeit zwiſchen Infanterie, Tanks, Artillerie und Luftwaffe hat die Verluſte des Gegners außerordentlich ſchwer werden laſſen. Bis geſtern waren 4000 Tote feſtgeſtellt. Bereits in den erſten Tagen der Kampfhand⸗ lungen wurden viele Gefangene eingebracht. Eine große Menge an Gewehren und Maſchi⸗ nengewehren wie auch einige Geſchütze ſind in unſere Hände gefallen. Unſere Verluſte bei den Verbänden der Heimatarmee ſind gering. Die Tapferkeit unſerer Truppen aus der Heimat wie der Eingeborenen⸗Ver⸗ bände und der Somali⸗Dubats iſt über jedes Lob erhaben. An der Eritrea⸗Front hat die Luftwaffe feindliche Abteilungen im Tembien⸗Abſchnitt, ferner am Amba Aradam und bei Quoram mit Bomben belegt. Flugblütter flattern herab Sühne für zerſchoſſene Kirchen Addis Abeba, 17. Januar.(HB⸗Funk.) Italieniſche Bombenflieger überflogen nach abeſſiniſchen Meldungen auch heute wiederum Koran und belegten die Stadt erneut mit Bom⸗ ben. Zahlen über Tote und Verwundete liegen nicht vor. e Wie die abeſſiniſchen Meldungen weiter be⸗ ſagen, ſind von den italieniſchen Fliegern weiter Flugblätter abgeworfen worden, in denen die Italiener erklärten, daß im Kriege auch Kir⸗ chen zerſtört würden, daß die Italiener aber nach Beendigung des Krieges mit Hilfe Gottes die Kirchen wieder aufbauen würden und auch ſonſtige Zerſtörungen, die ſie hätten vornehmen müſſen, wieder gutgemacht werden würden. Die Flugblätter ſollen die Unterſchrift des Chefs des italieniſchen Heeres tragen.“ An der abeſſiniſchen Südfront laufen ſtändig Nachrichten ein, wonach während der gegen⸗ wärtig tobenden Schlacht italieniſche Einge⸗ borenentruppen zu den Abeſſiniern übergelaufen ſein ſollen. Nach Meldungen dieſer Ueberläufer ſoll es in den letzten Dezembertagen bei Moga⸗ diſcho zwiſchen Eingeborenentruppen einerſeits „aufgenommen worden. und faſchiſtiſchen Regimentern andererſeits zu einer großen bewaffneten Auseinanderſetzung gekommen ſein. Solche Auseinanderſetzung habe es auch an mehreren anderen Stellen gegeben. Außerdem ſei unter den Somali Unruhe aus⸗ gebrochen. Schließlich wird von abeſſiniſcher Seite die Nachricht verbreitet, daß offene Empörun⸗ gen im Nordoſten des italieniſchen Somali⸗Landes ſtattgefunden hätten, weil ſich die Eingeborenen weigerten, gegen die Abeſſinier zu kämpfen. Malien iſt zufrieden Rom, 17. Januar. Die ſiegreiche Offenſive des Generals Graziani iſt in ganz Italien mit lebhafter Genugtuung Die Zeitungen ver⸗ öffentlichen ſpaltenlange Berichte. Die tatſüch⸗ liche Bedeutung des italieniſchen Sieges werde der völkerbund gewinnt— meint Eden Seine lang erwartete auß enpolitische Rede/ Keine neue Stellungnahme London, 17. Januar.(HB⸗Funk.) Am Freitagabend hielt der engliſche Außen⸗ miniſter Eden vor ſeiner Wählerſchaft in Lea⸗ mington ſeine erſte mit allgemeiner Spannung erwartete Rede. Er brachte zwar keinerlei auf⸗ ſehenerregende und neue Mitteilungen zur Lage, aber ſeine ganze Grundeinſtellung zeigte die gegenwärtige Vorſicht der Außenpolitik der engliſchen Regierung. Eden führte aus, daß nach der Wieder⸗ erſtarkung Deutſchlands, das das Recht in Anſpruch nähme(h, ſich wieder zu bewaff⸗ nen, und nach dem Austritt Japans aus dem Völkerbund eine ſchwere Gefahr für den Be⸗ ſtand des Genfer Bundes erwachſen wäre. Der Abeſſinienkonflikt aber habe ihn noch einmal ge⸗ rettet und ihn zu neuer Tatkraft gebracht. Er erklärte, er ſei ſtolz, daß beim Ausbruch des Krieges die engliſche Regierung die Führung übernommen und daß ſie es getan habe, weil ſie das engliſche Volk hinter ſich wußte. 1935 ſei das kollektive Vorgehen durch den Völkerbund zum erſtenmal einer ſchweren Probe unterworfen worden.„Wir haben“, ſo erklärte Eden,„einen langen⸗Schritt, porwärts getan, aber wir haben man, wie übereinſtimmend erklärt wird, erſt ſpäter überſehen können. Doch ſei außer Zwei⸗ fel, daß dieſer Sieg die weitere militäriſche Entwicklung ſtark beeinfluſſen werde. Der militäriſche Mitarbeiter des„Pic⸗ colo“, General Bollati, weiſt darauf hin, daß es zum erſtenmal gelungen ſei, den Feind zur Schlacht zu zwingen. Die erſte unmitteibare Folge der Niederlage ſei, daß die Abeſſinier von einem Teil der für ſie ſo wichtigen Kenya⸗ Grenze vertrieben und damit die über dieſe Grenze kommenden reichen Zufuhren teil⸗ weiſe unterbunden werden könnten. Nach Anſicht des Verfaſſers ſei es auch nicht ausgeſchloſſen, daß nach dieſem Siege neue abeſſiniſche Truppen, die für die Tigre⸗Front beſtimmt ſeien, an die Somalifront geworfen würden. Auf jeden Fall liege trotz der vielen im Ausland umlaufenden Falſchmeldungen die Initiative auf den abeſſiniſchen Kriegsſchau⸗ plätzen ganz in italieniſcher Hand. noch in keiner Weiſe das Ende des Weges er⸗ reicht. Denn die kollektive Sicherheit iſt nicht leicht zu erringen. Eine beſſere muß es 1936 und eine noch beſſere 1937 geben.“ Angriff ohne Erfolg Zu dem gegenwärtigen Streit ſtellte Eden einige wichtige Punkte feſt. Der erſte iſt, daß man es einem Angreifer nicht erlauben ſollte, Erfolg zu haben. Der zweite beſagt, die Mit⸗ glieder des Völkerbundes ſollten bei gemein⸗ ſamem Handeln ſo ſtark und einig ſein, daß jeder Angreifer jetzt oder in Zukunft es lerne, daß ein friedliches Verhandeln und nicht ein Angriff nicht nur der beſte, ſondern auch der einzig erfolgreiche Weg iſt, um Be⸗ ſchwerden abzuſtellen. Je vollſtändiger die Mitgliedſchaft des kollektiven Friedensſyſtems ſei und je unbeſtrittener ſein Anſehen, j⸗ we⸗ niger ſchwierig würde es ſein; ein Abkommen für Verminderung und Beſchränkung der Rü⸗ ſtungen zu erzielen. England gegen Friedensbrecher Zur engliſchen Politik übergehend, ſagte Eden, daß England immer auf der Seite des nom beſchwert ſich in benf Die Abessinier werden schwerer Verstöße beschuldigt Rom, 17. Januar. Die römiſche Diplomatie ſcheint nun den Spieß herumzudrehen und die Tattik des Ne⸗ gus zu übernehmen. Denn nun wendet ſich auch die italieniſche Regierung mit Beſchwerden an den Generalſekretür des Völkerbandes, in denen die abeſſiniſche Regierung beſchuldigt wird, die internationalen Abmachungen verletzt und das Zeichen des Roten Kreuzes mißbraucht zu haben. Das Telegramm gibt auch Einzelheiten über die Grauſamkeiten der äthiopiſchen Trupren an „Wie wir den 18. Zanuar 1871 erlebten...“ un des Deutſchen Reiches Wiege/ Hus Tagebuchaufzeichnungen und Geſprãchen Reichsgründung unter Geſchützfeuer Von Oberſt a. D. von Witzleben Ich machte den Feldzug 1870/1871, der durch die Gründung des Deutſchen Reiches gekrönt wurde, im zweiten Naſſauiſchen Infanterie⸗ Regiment Nr. 88 mit. Am 18. Januar 1871, als in Verſailles der feierliche Proklamations⸗ akt vor ſich ging, lag mein Regiment unter ſchärfſtem Feuer in Chaville. Ich kann alſo wohl ſagen, daß wir das Feſt der Reichsgründung unter Geſchützdonner be⸗ gingen. Denn mein Regiment hatte die Mon⸗ tretout⸗Schanze beſetzt, und der Feind hatte es auf die Wiedereroberung des für ihn ungemein wichtigen Dorfes Montretout ganz beſonders 10 Begreiflich, daß uns an jenem ſchickſalsreichen Tage keine Zeit blieb,„Freu⸗ denfeuer“ anzuzünden. Aber die richtige Feierſtimmung hatten wir an dieſem Tage doch. Dazu trug auch das Sei⸗ nige der„Freirotwein“ bei, den es am 18. Ja⸗ nuar für alle deutſchen Soldaten unſeres Front⸗ abſchnittes gab und von dem ausgiebig Ge⸗ brauch gemacht wurde. Die feindlichen Grana⸗ ten, die uns unſere Ruhe zu rauben trachteten, konnten uns nicht um unſer freudiges und ſtolzes 135 bringen, daß wir das unſere zu dem Werke mitbeigetragen hatten, das im Spiegelſaal von Verſailles ſeinen Abſchluß fand. Der Mutterwitz unſerer Soldaten war ohnedies nicht klein zu kriegen, und ſo war für uns der 18. Januar 1871 ein richtiger Feier⸗ und Freudentag, trotz der brenzlichen Situa⸗ tion an der Montretout⸗Schanze. Als Regiments⸗Abordnung in Verſailles (Aus den Aufzeienungen des Generalmajors a. D. von D „Der Geſchützdonner von St. Cloud und vom Mont Valérien lag über Paris, als wir Ab⸗ ordnungen von den einzelnen Regimentern uns am 18. Januar 1871 im Hofe von Verſail⸗ les verſammelten. Obgleich ich inzwiſchen ein uralter Mann geworden bin, werde ich nie die Begeiſterung vergeſſen, als plötzlich die Stan⸗ darte auf dem Dache des Schloſſes hoch ging. Am Eingang zum Vorſaal des Salon de la Paix herrſchte ſcharfe Kontrolle, daß kein Unbefugter zu der Feier Einlaß fände, aber ohne großen Erfolg, denn viele, viele ſchlichen ſich in ihrem Jubel mit ein. ohne zurückgewieſen zu werden. Und dann ſchufen Hofmarſchall Graf von Per⸗ poncher und Oberhofmarſchall Graf von Pückler Ruhe durch gebieteriſches Aufklopfen mit dem Pallaſch. Noch heute ſehe ich im Spiegelſaal des Verſailler Schloſſes den Altar vor mir, an dem der Hof⸗ und Garniſonprediger Rogge ſeines Amtes waltete. Wir waren uns in die⸗ ſen Minuten vor der Feier der Größe des Augenblicks bis ins Innerſte bewußt: Der alte Traum unſerer Väter ſollte in Erfüllung ge⸗ hen, es ſollte wieder ein geeintes Deutſches Reich geben. Um 12 Uhr mittags traf König Wil⸗ helm ein, begrüßt von dem brauſenden Jubel der im Hof verſammelten Mannſchaften. Der Kronprinz geleitete ihn in die Antichambre de la keine zur Begrüßung der zahlreichen Fürſt⸗ lichkeiten, die hier ſchon verſammelt waren. Dann formierte ſich der Zug und betrat die Spiegelgalerie, der König in der Uniform ſei⸗ nes 1. Garde⸗Reaiments zu Fuß. Während die Galerie durchſchritten wurde, hörten wir die feierlichen Klänge des auf Wunſch des Kö⸗ nigs gewählten 66. Pſalms:„Jauchzet Gott, alle Lande!“ Als der Generalmuſikdirektor Goldſchmidt, der den Soldaten⸗Sängerchor dirigierte, das Schlußzeichen gegeben hatte, ertönte das Kom⸗ mando:„Helm ab zum Gebet!“ Und dann be⸗ der Eritrea⸗ und Somalifront. Es zählt alle Fälle auf, in denen die Italiener die Anwen⸗ dung von Dum dum⸗Geſchoſſen durch die Abeſſinier feſtgeſtellt hätten. Auf Brund weiterer Unterlagen wird erklärt, daß nun⸗ mehr der von den Abeſſiniern angewandte Mißbrauch des Zeichens des Roten Kreuzes nachgewieſen ſei. Dieſe Tatſachen, ſo ſchließt das Telegramm, ſtellten offene und erwieſene Verletzungen der internationalen Veſtimmun⸗ gen dar. Sie würden daher dem internationa⸗ len Roten Kreuz für die Durchführung der not⸗ wendigen Maßnahmen unterbreitet. gann Hofprediger Rogge ſeine Predigt. Es folgte das Lied:„Nun danket alle Gott“. Nachdem Hofprediger Rogge den Segen erteilt hatte, formierte ſich der Zug aufs neue, und König Wilhelm, der vor die Stufenbahn getre⸗ ten war, erklärte mit feſten Worten, daß er die Kaiſerwahl annehme. Auf ſein Zeichen verlas ſodann Bismarck, der den blauen Waffenrock ſeines Küraſſier⸗Regimentes trug, die Kai⸗ ſer⸗Proklamation unter Hochrufen auf den neuen Kaiſer. Dann kam die Gratulations⸗ cour, ſo daß der Feſtakt ſich bis 1 Uhr mittags hinzog. Die Feier endete mit dem Hohenfried⸗ berger n Zu den Glücklichen, die um 5 Uhr zu dem Galadiner in der Präfektur von Verſailles ge⸗ laden waren, gehörte ich leider nicht...“ Vor Belfort als Ordonnanz (Der Verfaſſer dieſer Zeilen, Fritz., hat den Feldzug bei den Demminer Uianen mitgemacht.) „Leider, leider durfte ich nicht mit der Regi⸗ ments⸗Abordnung mit nach Verſailles. Die Demminer Ulanen lagen damals in einem Dorf vor Belfort, und da es an der Front nach wie vor Gefechte mit den Franzoſen gab, blieb uns auch am Tage der Proklamation allzu viel Zeit zum Feiern nicht. Aber am Abend waren wir doch recht luſtig, als die Ablöſung gekommen war und wir wie⸗ der Quartier beziehen konnten. Von Weih⸗ nachten her ſtand in meiner Stube noch eine Erle, die ein Kamerad und ich uns geſchlagen hatten, damit ſie uns in Frankreich den hei⸗ matlichen Weihnachtsbaum erſetzen ſollte. Ge⸗ ſchmückt war ſie mit ſelbſt zuſammengelleiſter⸗ ten Ketten und allerhand Zauber, den Mudding aus Demmin mir geſchickt hatte. Mit unſerem Quartierwirt, einem franzöſi⸗ ſchen Bäckermeiſter, ſtanden wir ausgezeichnet. Er ſpendierte uns eine Pulle alten Rotweins, und ich kann heute noch erzählen, wie herrlich ſie uns ſchmeckte. und wie wir unter fernem Geſchützdonner auf den Schmied eines neu ge⸗ Reiches, auf Bismarck, an⸗ ießen.. Beide Flieger ſind völlig geſund und geborgen „Start des Flugzeuges gehört. Nach der letzten kllsworih tatſächlich gereiter London, 17. Januar. Der amerikaniſche Forſcher Lincoln Ells⸗ worth und ſein Begleiter, der Flugzeugführer Kenyon, die ſeit dem 24. November vorigen Jahres im Südpolgebiet verſchollen waren, ſind, wie amtlich mitgeteilt wird, völlig geſund. Die amtliche Mitteilung geht auf eine draht⸗ loſe Meldung des Rettungsſchiffes„Dis⸗ covery u“ zurück, die am Freitag beim Ko⸗ 3 lonialminiſterium in London eingegangen war. Das Rettungsſchiff war im Einvernehmen mit der auſtraliſchen und britiſchen Regierung aus⸗ gerüſtet worden und hatte am 2. Januar Neu⸗ ſeeland verlaſſen. Zur Suche nach den Ver⸗ ſchollenen hatte die„Discovery“ zwei Flugzeuge und eine Anzahl Schlitten an Bord. Ellsworth war mit ſeinem kanadiſchen Be⸗ gleiter, dem Flugzeugführer Kenyon, am 4 23. November von der Inſel Dundee zur Ueber⸗ fliegung der Antarktis aufgeſtiegen. Zum letzten Male hatte man von ihnen 24 Stunden nach dem Meldung ſind die Flieger bereits an Bord des Rettungsſchiffes. kollektiven Syſtems gegen jede Regierung oder jedes Volk ſtehen werde, das durch ſeine Rück⸗ kehr zur Gewaltpolitik den Frieden breche. Denn das britiſche Volk wünſche nichts ſo ſehr als den Frieden. Es ſei nicht der Fall, dagß England gegenwärtig die großen Meinungs⸗ verſchiedenheiten zwiſchen den Nationen gering⸗ zuſchätzen wünſche, aber es glaube, daß dieſe Meinungsverſchiedenheiten bereinigt werden könnten, ohne daß es zum Kriege komme. Wenn ein Krieg wieder ausbreche, müſſe er zum Zu⸗ ſammenbruch der Ziviliſation führen. Wenn die Kritiker des Völkerbundes England einen beſſeren Weg zu zeigen vermöchten, im eine große Kataſtrophe zu vermeiden, ſo liege es an ihnen, das zu tun. Salin ſollte abſtürzen Ein Flugzeug iſt 48 Stunden zu früh explodiert Charbin, 17. Januar. Am 29. November vorigen Jahres ſtürzte über dem Moskauer Flugplatz ein eben in den Dienſt geſtelltes ſowjetruſſiſches Spezialflug: zeug ab, wobei die amtliche Abnahmekommiſ⸗ ſion und die Beſatzung den Tod fanden. Zun dieſem ſchweren Unfall, über den ſeinerzeit die geſamte Preſſe eingehend berichtete, will die in Charbin erſcheinende Zeitung„Charbins⸗ koje Wremja“ aus ſowjetruſſiſchen Kreiſen erfahren haben, daß es ſich in Wahrheit um 1 üinge wird du einen gegen Stalin geplanten An⸗ ſchlag gehandelt habe, der durch ein techni⸗ 3 ſches Verſehen 48 Stunden zu früh ins Werk geſetzt worden ſei. 1 Das Blatt weiß zu melden, daß das abge⸗ ſtürzte Flugzeug für Stalin perſönlich und die höchſten Spitzen der Sowjetunion hätte in den Dienſt geſtellt werden ſollen. Einzelheiten über die Urſache des Unglücks ſeien nicht bekannt ge⸗ worden, doch dürfte es ſich um einen beſon⸗ ders gefährlichen Exploſipſtoff ge⸗ handelt haben. Im Verlauf der von der Gpu durchgeführten Unterſuchung ſeien Maſſenver⸗ haftungen und angeblich auch bereits zahlreiche Erſchießungen vorgenommen worden. meene. eeee „Viktoria!— Das Reich iſt gegründetl 4 (Frau Barbara K. erzählt uns, wie die da⸗ 3 malige Jugend die Reichsgründung erlebte) „Fiebernd, wie wir Mädels die ganzen Kriegsereigniſſe verfolgt hatten, ſahen wir auch dem Tage der Proklamation in Ver⸗ ſailles entgegen. Ich wuchs in der Kloſterſchule der„Urſulinerinnen“ in der Lindenſtraße in Berlin auf. Schon tagelang vorher waren wir mit dem Ausſchmücken der Kapelle und der Außenfront des ſtattlichen Hauſes beſchäf⸗ tigt. In ſämtlichen, nach der Straße zu ge⸗ legenen Doppelfenſtern des dreiſtöckigen Ge⸗ bäudes brachten wir Wachskerzen an, denn das nannte man in meiner Jugend— Feſt⸗ beleuchtung. 3 Pfennigweiſe hatten wir Mädels eine Summe zu einem Glückwunſchtelegramm an König Wilhelm I. aufgebracht, das am Tage ſeiner Kaiſerkrönung an ihn abgehen ſollte. Als wir am Abend des 17. Januar bereits unſeren Betten lagen, brachte unſere Erzieher noch eine neue Schülerin zu uns, die eben e nach weiter Reiſe eingetroffen war und deren Namen wir nicht kannten. Als wir nun am nächſten Morgen von einer der Schweſtern mi dem Rufe:„Viktoria!— Viktoria!“ gewe wurden, dachten wir erſt, daß die„Neue“ ſo hieße, und deshalb ſtimmte niemand von uns in den Jubelruf ein. Erſt als wir gefragt wurden, ob wir denn die Bedeutung des Tages vergeſſen hätten, riefen auch wir:„Viktoria! Viktoria, das Deutſche Reich iſt gegründet!“ Natürlich war ſchulfrei, und ſo ging's als⸗ bald durch die friſchgebackene Reichshauptſtadt, deren Häuſer durch Girlanden und aus den Fenſtern heraushängende Teppiche feſtlich ge⸗ ſchmückt waren. In der Minute als in Ver⸗ ſailles die Proklamation ihren Anfang nah begannen alle Glocken zu läuten Aber am ſtolzeſten waren wir Mädels, als einige Zeit ſpäter ſich der Kaiſer durch ein Depeſche für die Glückwünſche der jungen ſuliner⸗Zöglinge bedanken ließ...“ 2 —— 2 Göbel war an Weißenturm Muſikpt es gehört Rundfunks, gi auch zur recht . 5 S— Der Füt dag Reich⸗ einem eing und Krieg Der fran italieniſche Freitagvor: Aüßenmini ſuche ab. Der öſter ſtattete am präſidenten ab. Ein B ſchloß ſich ⸗ Bundeskan; zu einem 0 VDer Stre AUlniverſität heftigen Z Studenten beamte wur Nördlich und Grenol verhängnisrt ſes Serrier tere Häuſer Auf das Mazlamitla anſchlag ve: tend einer ſonen befan Perſonen w Wegen de ſtädtiſchen L den vier Tä perverletzung 30 Jahren 2 waren dame Hinde gefall des ſollte z Kommuniſtif ne 500 Dörf nach Meld reißende Sti ſeine verheer ben Fluſſes, Hopei erneut 4 durchbrochen. ſchwemmt. Fluten bereit Haus und He vergrößert, d Grad herabſi Es Mord Einem Bee Fgöln gelang den Mord a vom Rheindar gangen und m im Laufe de⸗ fuchung des 7 ——————— Stelle des Pr . ſpielsweiſe de Stuttgart der .„ daß ſtunden, in de meiſt ſehr en 1 eeignete Prog t es nicht imt achen Wünſch er Weg aber, einſchlug, dürf eweſen ſein. 1 zwiſchen tunden“,„Fr lonzerte“, um haltungs⸗, Na⸗ oft wenig ſtilv⸗ 2 Uhr nachts wurden, die d ſcheuen braucht die meiſten der mit leichter Mi —— eine Uebertragt burg, an der furt und Stutt olge war nicht lreis der Han orcheſter ſpielt von deutſchen u gaben ſo dem ders Hamburcg luß, Der ni rt freilich dac mmen mit fſ ahlte er von nes aus: 2 ch e ſter ſpi luck, H. und geborg 17. Januar. coln Ells⸗ lugzeugführer mber vorigen n waren, ſind, iffes„Dis⸗ tag beim Ko⸗ ſegangen war. ernehmen mit egierung aus⸗ Januar Neu⸗ ach den Ver vei Flugzeuge d rd. nadiſchen Be⸗ Kenyon, am dee zur Ueber⸗ 1. Zum letzten nden nach dem ich der letzten an Bord des en egierung oder ch ſeine Rück⸗ ieden breche. nichts ſo ſehr der Fall, daß n Meinungs⸗ nionen gering⸗ be, daß dieſe nigt werden komme. Wenn er zum Zu⸗ ihren. Wenn ngland einen ten, im eine ſo liege es an —————————— rien rüh explodiert 17. Januar. ahres ſtürzte meben in den Spezialflug⸗ ſahmekommiſ⸗ fanden. 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Die Vortrags⸗ ———— treis der Hanſeſtadt und das kleine orcheſter ſpielten abwechſelnd Bearbeitungen von deutſchen und fremdländiſchen Tänzen und * ers Hamburg ſchluß. muſikaliſche In fiürze Der Führer und Reichskanzler hat am Frei⸗ tag Reichskriegsopferführer Oberlindober zu einem eingehenden Vortrag über Frontſoldaten⸗ und Kriegerhinterbliebenenfragen empfangen. Der franzöſiſche Botſchafter Corbin und der italieniſche Botſchafter Grandi ſtatteten am Freitagvormittag nacheinander dem engliſchen + Aüßenminiſter Eden im Foreign Office Be⸗ ſuche ab. * Der öſterreichiſche Bundeskanzler Schuſchnigg ſtattete am Freitag dem tſchechiſchen Miniſter⸗ präſidenten Hodza einen einſtündigen Beſuch ab. Ein Beſuch bei Kardinalerzbiſchof Kaſpar ſchloß ſich an. Hierauf folgte der öſterreichiſche Bundeskanzler einer Einladung Dr. Beneſchs zu einem Eſſen auf der Burg. 5 z. Der Streik der rechtsſtehenden Studenten der Univerſität Paris führte Freitag vormittag zu heftigen Zuſammenſtößen mit linksſtehenden Studenten und mit der Polizei. Zwei Polizei⸗ beamte wurden verletzt. Rördlich vom See Bourget(zwiſchen Genf und Grenoble in den Savoyer Alpen) hat ein verhängnisvoller Erdrutſch 15 Häuſer des Dor⸗ fes Serrieères⸗en⸗Chautagne fortgeriſſen. Wei⸗ tere Häuſer mußten geräumt werden. * Auf das Bezirksparteihaus der Agrariſten in Mazlamitla(Mexiko) wurde ein Bomben⸗ anſchlag verübt. Der Anſchlag erfolgte wäh⸗ rend einer Tagung der Agrariſten. 200 Per⸗ ſonen befanden ſich in dem Gebäude. Drei Perſonen wurden verletzt. 1. Wegen des dreiſten Raubüberfalls auf einen ſtädtiſchen Lohngeldtransport in Madrid wur⸗ den vier Täter wegen Raubmordes und Kör⸗ perverletzung zum Tode, zwei zu 27 und zu 30 Jahren Zuchthaus verurteilt. Den Räubern waren damals 1½ Millionen Peſeten in die Hände gefallen. Ein beſtimmter Teil des Gel⸗ die Kommuniſtiſche Partei verwendet werden. oſtjüdiſche Frechheit auf dem bipfelpunkt Nan kauft— und vergißt zu zahlen/ Vier feine“ Geschäftsleute aus Berlin Berlin, 17. Januar. Die Berliner Kriminalpolizei fahndet zur Zeit nach drei jüdiſchen Großbetrügern, die, un⸗ abhängig voneinander, in wenigen Monaten in Berlin für rund 80 000 RM Ware und Bar⸗ geld erbeutet haben. Obwohl die Vermutung naheliegt, daß ſie ſich ins Ausland begeben ha⸗ ben, beſteht doch noch die Möglichkeit, daß ſich der eine oder andere von ihnen in Berlin auf⸗ hält. Es handelt ſich um den 31 Jahre alten Oſtjuden Mordche Sztern, genannt Max Stern, den 32jährigen Juden Hellmut Pfei⸗ fel und den 7jährigen Juden Max Roſen⸗ dorff. Mordche Sztern hat von Oktober bis Dezem⸗ ber 1935 von mehreren Schuhfabriken für rund 3 30 000 RM Schuhe auf Kredit gekauft und nicht bezahlt. Nachdem er die Ware bis auf einen kleinen Reſt verſchleudert hatte, ſuchte er mit dem ganzen Erlös aus dem verkauften Schuh⸗ werk das Weite. Einen ähnlichen Kreditſchwindel beging Hell⸗ mut Pfeifel. Er bezog von Mühlenbeſitzern und Großfirmen aus Berlin, Kiel und anderen Städten, auf Kredit für 50 000 RM Mehl, das er weiterverkaufte. Kaum hatte er ſämtliche Gelder eingezogen, als er ebenfalls verſchwand. Max Roſendorff ergaunerte 10000 RM. Er betrieb in Charlottenburg einen Verkaufs⸗ laden für Damenröcke. Er ließ ſich für 5000 RM Stoffe liefern, die er zum Teil ver⸗ arbeiten, zum anderen Teil weiterverkaufen ließ, um ſich das Geld in ſeine eigene Taſche 0 Lautes Feldgeſchrei gegen Caval Die Radikalsozialisten wollen die Regiĩerung sabofieren Paris, 17. Januar. Die radikalſozialiſtiſche Kammergruppe hat am Freitagnachmittag eine Sitzung abgehalten, in der— bei einer Gruppenſtärke von etwa 160 Abgeordneten— 62 Abgeordnete anweſend wa⸗ ren. Es wurde folgende Mitteilung ausgegeben: Die Mehrheit der radikalſozialiſtiſchen Kam⸗ mergruppe hat beſchloſſen, Herriot und den radikalſozialiſtiſchen Miniſtern folgende Ent⸗ ſchließung zu unterbreiten:„Die radikalſozia⸗ liſtiſchen Abgeordneten, die der Mehrheit der Gruppe angehören, die unter keinen Umſtänden der Regierung Laval ihr Vertrauen einräumen kann, verſichern Herriot ihrer ausdrücklichen Sympathie. Sie ſind aber einſtimmig der Auffaſſung, daß die Anweſenheit der radikalſozialiſtiſchen Mini⸗ neue deichbrüche am ſjoangho 500 Dör fer erneutf ũberschy) emmt/ Große Not und Strenger Frost Schanghai, 17. Januar. 4 Nach Meldungen chineſiſcher Blätter hat die reißende Strömung des Hoangho, des durch ſeine verheerenden Hochwaſſer gefürchteten Gel⸗ ben Fluſſes, an der Grenze von Honan und 3 Hopei erneut an zahlreichen Stellen die Deiche durchbrochen. 500 Dörfer ſind bereits über⸗ ſchwemmt. Zahlreiche Menſchen fielen den Fluten bereits zum Opfer. Tauſende mußten Haus und Hof verlaſſen. Das Elend der Flücht⸗ linge wird durch eine ſchwere Kältewelle vergrößert, die die Temperaturen bis auf 27 Grad herabſinken ließ. kEs kommt doch ans Cicht Mord nach 13 Jahren aufgeklärt Köln, 17. Januar. Einem Beamten der Landeskriminalpolizei Köln gelang es jetzt nach mehr als 13 Jahren, den Mord an dem 36jährigen Karl Göbel vom Rheindampfer„Kaymond“ aufzuklären. Göbel war am 6. November 1922 in Urmitz bei Weißenturm im Kreiſe Koblenz an Land ge⸗ gangen und wurde ſeit dieſer Zeit vermißt. Die im Laufe der letzten Jahre geführte Unter⸗ fuchung des Falles blieb bis in die letzte Zeit lippischen Wahlkampfes. ergebnislos. Jetzt wurde erneut ein Beamter der Landeskriminalpolizei Köln beauftragt, die Nachforſchungen in die Hand zu nehmen. In Zuſammenarbeit mit den Beamten der Ge⸗ meindepolizei und der Gendarmerie in Weißen⸗ turm konnte er, wie die Polizeipreſſeſtelle mit⸗ teilt, einen der Tat verdächtigen Einwohner aus Urmitz feſtnehmen. Dieſer geſtand nach an⸗ fänglichem Leugnen, daß Göbel bei einer Aus⸗ einanderſetzung von mehreren Perſonen miß⸗ handelt und dann in den Rhein geworfen wor⸗ den iſt. Göbel verſuchte, ſchwimmend wieder Land zu erreichen. Er wurde jedoch erneut in den Strom zurückgeſtoßen, in dem er dann ertrank. Die Täter wurden feſtgenommen. NUeues Erdbeben in Guetta London, 17. Januar. Die im Mai vorigen Jahres durch ein Erd⸗ beben völlig zerſtörte nordindiſche Stadt Quetta wurde Freitagvormittag von einem neuen Erdbeben heimgeſucht. Obwohl die Erſchüt⸗ terungen ziemlich heftig waren, ſo erreichten ſie doch längſt nicht die Stärke des vorjährigen Bebens. Da die Wiederaufbauarbeiten erſt in den Anfängen ſind, wurde nennenswerter Scha⸗ den nicht angerichtet. Muſikprogramm der Reichsſender Stuttgart und Frankfurt Es gehört nicht nur zu den Aufgaben des Rundfunks, gute Muſik zu bieten, ſondern ſie auch zur rechten Tageszeit an der richtigen Stelle des Programms zu bringen. ſpielsweiſe den Sendeplan des Reichsſenders Stuttgart der letzten Woche durchſieht, muß . daß gerade in den wertvollen Abend⸗ Wer bei⸗ unden, in denen der Hörer für gute Muſik meiſt fehr empfänglich iſt, nicht immer das eeignete Programm zur Sendung kam. Zwar iſt es nicht immer leicht, darin all den mannig⸗ achen Wünſchen der Hörer gerecht zu werden; er Weg aber, den der Reichsſender Stuttgart einſchlug, dürfte nicht immer der gangbarſte eit zwiſchen 20 und 23 Uhr entweder„Bunte tunden“,„Funkſcherze“ oder„Unterhaltungs⸗ Kr ſein. Jeden Abend hörten wir in der lonzerte“, um 23 Uhr endlich wiederum Unter⸗ haltungs⸗, Nacht⸗ oder Tanzmuſik in bunter, bft wenig ſtilvoller Folge, während von 24 bis 2 Uhr nachts große Programme durchgeführt wurden, die das Tageslicht ſicher nicht zu . brauchten. Mit Recht jedoch beendeten Erwähnt ſei beiſpielsweiſe olge war nicht unintereſſant. Der Volksmuſik⸗ n ſo dem Tagesprogramm des Reichsſen⸗ einen leichtbeſchwingten Ab⸗ Der nimmermüde Reichsſender Stutt⸗ kt freilich dachte noch nicht an Funkſtille. Zu⸗ mmen mit ſeinem Kollegen in Frankfurt rahlte er von 24 bis 2 Uhr die wertvollſte Sendung ſeines ganzen Tages⸗ mes aus: Das NS⸗Reichsſinfonie⸗ rcheſter ſpielte unter Franz Adam Werke bon Gluck, Hayon und Schubert, nachdem süber etwa acht Sendungen nur ganz leichte Muſik brachten. Ob ſich nicht ein Weg hätte finden laſſen, das Konzert auf eine frühere Stunde zu verlegen? Zunächſt war Glucks Ouvertüre zu„Jphigenie in Aulis“ zu hören, ein Stück, das uns die feierliche, aber keineswegs ſteife W Gluckſchen Muſik ohrenfällig aufzeigt, dann Haydns thematiſch und motiviſch bedeu⸗ Würde der tende Oxford⸗Sinfonie und Schuberts„Roſa⸗ munde“⸗Ouvertüre, die uns oft im Konzert⸗ ſaal begegnet, und deren reizvolle, tiefempfun⸗ dene Stimmungsmalerei auch dem unbefan⸗ genen Gemüt leicht eingeht. auch Chopin Romantiker, doch zeigen ſeine Werke nicht die Jugendfriſche, wie ſie den Kompoſitionen des Wieners Meiſters eigen iſt. Sie ſind bisweilen leidenſchaftlich bis zur Ge⸗ reiztheit, nicht immer von geſundem Lebens⸗ gefühl, doch ſtets von blühender Phantaſie ge⸗ tragen. i -moll iſt ein aus der Tiefe der Empfindung und des Gemüts quellendes Klavierſtück. Ihr Vortrag erfordert daher nicht nur eine ſichere pianiſtiſche Technik, ſondern auch eine aus⸗ berwe Kunſt des Anſchlags, Beherrſchung am⸗ Wie Schubert iſt Gerade des Meiſters Ballade in er dynamiſchen Elemente. Vielleicht hat R. Staab gerade dieſes dynamiſche Element bei ſeiner ſonſt trefflichen Wiedergabe etwas über⸗ 40 Kn ähnlich auch beim Walzer in As-dur, Funk⸗ er um der Klarheit des Laufwerks willen 3—15 langſamer hätte genommen werden dür⸗ en. unter Franz Adams Leitung Schuberts 7. Sin⸗ fonie in-dur. gelegt, nicht ſo dramatiſch und von ſo elemen⸗ tarer Wucht wie die Tonſchöpfungen des Ti⸗ tanen Beethoven, nicht das Werk eines inner⸗ lich Einſamen, ſondern das eines der Mitwelt aufgeſchloſſenen Ton-Dichters, daher breit aus⸗ geſponnen und mitteilſam. Dieſe Muſik erzählt von der Welt der Empfindungen; daher ſpricht ſie ſo unmittelbar Herzen. Gerade deshalb hätte das große Werk Zum Abſchluß der Nachtmuſik erklang Sie iſt, wenn auch groß an⸗ zu jedem empfänglichen ſter in dieſer Regierung nicht mit den radikal⸗ ſozialiſtiſchen Grundſätzen in Uebereinſtimmung ſteht, ſowohl in Bezug auf die innere wie auf die auswärtige Politik.“ Nach den Erfahrungen der letzten Zeit braucht dieſe Entſchließung den Beſtand der Regierung Laval nicht unbedingt zu gefährden. Denn erſtens kommt es darauf an, was Herriot und ſeine radikalſozialiſtiſchen Miniſterkollegen ant⸗ worten werden, und zweitens, ob die regie⸗ rungsfreundliche Minderheit der Radikalſozia⸗ liſten ſtark genug iſt, um dieſen außerparlamen⸗ tariſchen Vorſtoß gegen dasKabinett aufzu⸗ fangen. Bisher war die Rede von einem Ein⸗ zelrücktritt Herriots, der keine Aende⸗ rung am Beſtand der Regierung zur Folge zu haben braucht. Wenn aber mehrere radikal⸗ ſozialiſtiſche Miniſter dem Druck der Mehrheit der radikalſozialiſtiſchen Gruppe folgen ſollten, wäre eine Regierungskriſe kaum zu vermeiden. England interniert Italiener London, 17. Januar.(HB⸗Funk.) Die britiſche Regierung hat der italieniſchen mitgeteilt, daß die aus einem Hauptmann und drei Mann beſtehende Beſatzung eines italieni⸗ ſchen Flugzeuges, das am Mittwoch im Sudan eine Notlandung vornahm, interniert wor⸗ den ſei. Ebenſo ſei die italieniſche Maſchine in vorläufigen Gewahrſam genommen worden. Dieſe Maßnahme erfolge in Anwendung det Neutralitätsvorſchriften gegen⸗ über Italien. Kommuniſt ſchießt auf Gendarmen Belgrad, 17. Januar.(HB⸗Funk.) Wie aus Agram gemeldet wird, kam es am Freitag vor dem Banatamte(Provinzregie⸗ rung) zu einem blutigen Zwiſchenfall. Gegen Mittag war eine Abordnung von Arbeitsloſen erſchienen, um dem Banus eine Denkſchrift zur Erleichterung ihrer Lage zu überreichen. Beim Eingangstor entſtand ein Streit zwiſchen eini⸗ gen Mitgliedern der Abordnung und zwei Gen⸗ darmen, die dort auf ihrem Poſten ſtanden. Im Verlaufe dieſer Auseinanderſetzung zog ein Ar⸗ beitsloſer, ein bekannter Kommuniſt, eine Piſtole, tötete einen Gendarmen und ver⸗ wundete einen anderen ſchwer. Er wurde ſo⸗ fort verhaftet. zu ſtecken. Die Bezahlung der Ware„vergaß“ er. Darüber hinaus brachte er es ſogar fertig, einen Raſſengenoſſen um 5000 RM zu betrügen. Wahrlich, ein ſchlimmer Jude! Außer nach den gemeldeten drei jüdiſchen Großbetrügern fahndet die Berliner Kriminal⸗ polizei nach einem ſtaatenloſen jüdiſchen Betrü⸗ ger namens David Schmeidler, der a 8. September 1900 in Kety(Kreis Biala⸗Polen geboren und zuletzt in Berlin, Zähringerſtr. 24, wohnte. Er hatte bis vor einiger Zeit in der genannten Straße einen Bäckereibetrieb, für den er ſich von mehreren Händlern große Men⸗ gen Mehl liefern ließ, ohne ſie zu bezahlen. Außerdem hatte er ſich einen Fordwagen im Wert von 5100 RM angeſchafft! es handelt ſich um eine zweitürige Limouſine mit der Motor⸗ Nr. 2000 497 und dem Kennzeichen IXA 203 680. Schmeidler zahlte 2100 RM an und wollte den Reſt in monatlichen Raten begleichen. Als am 9. Januar der erſte Wechſel fällig wurde, war Schmeidler mit dem Wagen ver⸗ ſchwunden. Er hatte einige Tage nach Er⸗ werb des Wagens ſeine Bäckerei in der Zäh⸗ ringer Straße verkauft, und man vermutet, daß Schmeidler verſuchen wird, mit Geld und Wa⸗ gen ins Ausland zu entkommen; außerdem wird angenommen, daß der Jude auch noch andere Perſonen betrogen hat, die bisher noch keine Anzeige erſtattet haben. von Tawinen verſchüttet München, 18. Januar. Wie die Rettungsſtelle des Deutſch⸗Oeſterrei⸗ chiſchen Alpenvereins bei Partenkirchen meldet, verſchüttete Dienstag mittag zwiſchen Schnee⸗ fernerhaus und Knorrhütte eine Lawine drei Skiläufer. Einer von ihnen konnte ſich ſelbſt be⸗ freien. Ein Deutſchamerikaner namens Stein⸗ bach und eine Dame liegen noch unter den Schneemaſſen. Heinrich Hoffmann Die llppische Jugend jubelt dem Führer zu Eine Aufnahme von der Grevenburg am dritten Jahrestag des bedeutungsvollen Wahlsieges des Landes Lippe. Die alte Grevenburg war das damalige Hauptquartier des tenbkivrb möglichſt allen Rundfunkhörern zugänglich ge⸗ macht werden ſollen; und es war kein Meiſter⸗ ſtück der Programmgeſtaltung, wenn es in der ungünſtigſten Zeit— von 1 bis 2 Uhr nachts— zur Sendung kam. Dabei war die Wiedergabe eine ſchöne Leiſtung des NS⸗Reichsſinfonie⸗ orcheſters. Aehnlich ungeſchickt war auch das Freitag⸗ Programm der Reichsſender Frankfurt und Stuttgart. Von etwa 20 bis 22 Uhr übertrug Stuttgart Operetten⸗ und Tonfilmſchlager aus Leipzig. Frankfurt allerdings kam nach einer Dreiviertelſtunde mit eigenem und, man muß ſagen: intereſſantem Programm wieder. Denn was brachte ſchon die Leipziger Operetten⸗ muſik? Melodien aus Lehärs„Land des Lä⸗ chelns“, Millöckers„Bettelſtudent“ und Strauß⸗ Tänze, gewiß Werke, die ihren Eigenwert be⸗ ſitzen, die man aber faſt zu allen Tages⸗ und Nachtzeiten von irgendeinem deutſchen oder ausländiſchen Sender hören kann; von den oft recht geſchmackloſen Schlagern— erinnert fei nur an die Bearbeitung eines Schubertſchen Wiegenliedes— ganz zu ſchweigen. Die Ueber⸗ tragung aus Leipzig hätte ſich der Stuttgarter Sender ſparen können. Der Liebhaber echter, leichter und fein charakteriſierender Muſik durfte indeſſen zwei Stunden Schlaf opfern, wenn er— wiederum von 24 bis 2 Uhr— Mozarts komiſche Oper„Die Gärtnerin aus Liebe“ ge⸗ nießen wollte. Freilich war das gleiche Stück zwölf Tage vorher zu günſtiger Tageszeit von Königsberg aus über alle deutſchen Sender gegangen; eine Wiederholung zu gelegenerer Stunde hätte jedoch nichts geſchadet, zumal die Oper für den Funk ſehr geſchickt eingerichtet und gut beſetzt war. Nicht nur die Zugrunde⸗ legung der Ueberſetzung, ſondern auch die Ein⸗ fügung von Erläuterungen in Form von Ge⸗ ſprächen zweier Theaterbeſucher in den Pau⸗ ſen trug weſentlich zum Verſtändnis der Dar⸗ bietung bei. Auch wenn nicht jedes geſungene Wort verſtanden werden konnte, ſo tat doch die reizende, melodiöſe Muſik das ihrige, um dem Hörer einen ungetrübten Genuß zu bereiten. Mögen die Reichsſender Frankfurt und Stuttgart ihre Programme allmählich ſinn⸗ voller geſtalten und dabei auch die Pſychologie mehr zu Rate ziehen. W. L..-B. Wo fand die Varusſchlacht ſtatt? Seit einiger Zeit unterhält man ſich im La⸗ der Wiſſenſchaft wieder einmal ſehr einge⸗ ſend über die Frage, an welcher Stelle eigent⸗ lich die Verni tungsſchlacht gegen die römi⸗ ſchen Legionen, die Varus führte, vor ſich ge⸗ gangen iſt. Nunmehr iſt man in dieſer An⸗ Kebn durch die Grabungen von Prof. einerth, die in der Nähe der Lippeſtadt Horn auf dem Gute OHeſterholz durchgeführt worden ſind, wieder ein Stück weitergekom⸗ men. Es wurde eine große frühgeſchichtliche Anlage gefunden, die römiſchen oder karolini⸗ ſchen Urſprungs ſein muß. Dieſe Funde beſtätigen die alte Annahme, daß die Vernichtung der Legionen des Varus auf der ſteilen Oſtſeite der Egge zwiſchen den Päſſen von Driburg und Horn erfolgt iſt. Man nimmt an, daß es ſich bei der neuaufgedeckten Anlage um das Lager einer ſtarken Abteilung zenes römiſchen Heeres handelt, das ſechs Jahre nach der Schlacht die Aufgabe hatte, unter der Führung von Germanicus die Ge⸗ beine der gefallenen Römer zu beſtatten. Daß an dieſer Stelle, zwiſchen Driburg und Horn, die Varusſchlacht ſtattgefunden haben muß, geht aus einem weiteren Funde im Dorfe Godelheim hervor, der ſoeben gemeldet wird. Hier handelt es ſich um den für die Kriegfüh⸗ rung äußerſt wichtigen Weſerübergang. Lernt fremde Sprachen! Die führende ameri⸗ kaniſche ilmherſtellung Metro⸗Goldwyn⸗Meyer veröffentlicht in amerikaniſchen Zeitungen, daß in Zukunft Clarence Brown, der erſte Herſtel⸗ lungsleiter, von jedem Hauptdarſteller die Be⸗ herrſchung mehrerer Sprachen zu verlangen hat, damit die Spitzenfilme in der Originalbeſetzung mehrſprachig gedreht werden können. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand A Nr. 30— 18. Januar 1936 Ein Bauernhof wandert Stockach, 18. Jan. Ein ſeltenes Natur⸗ ereignis kann gegenwärtig zwiſchen Mühlingen und Hoppetenzell beobachtet werden. Der zur Gemeinde Mühlingen gehörende Haldenhof be⸗ 705 ſich zur Zeit auf der Wanderung. In⸗ olge des anhaltend ſtarken Regens in den letz⸗ ten Wochen ſetzte ſich der 285 dem Hof ge⸗ legene, höhere Teil der Felder in einer Länge von 250 Metern in Bewegung und ſchob das vorliegende Gelände in einer Tiefe von etwa 100 Metern in kaum merkbarem Tempo vor ſich her. Die Folgen dieſer Erdbewegung zeig⸗ ten ſich ſofort. Zunächſt fiel ihm ein großer Teil ſchöner Obſtbäume zum Opfer. Später riß das Gelände in ſeiner ganzen Länge mitten durch fruchtbares, mit Saat beſtreutes Acker⸗ land in mehreren übereinanderliegenden Stu⸗ ſen ab. Am Hofgebäude zeigten ſich ebenfalls an den Wänden deutliche Riſſe, die Fenſter und Türen des Hofes ſind eingeklemmt. Schon am Montagabend mußte der Hof von den Bewoh⸗ nern geräumt werden. Durch Anlegen von Waſſerabzugsgräben verſucht man nun, die Erdrutſchbewegung einzudämmen. 203 alte Parteigenoſſen wieder in Arbeit Karlsruhe, 18. Jan. Wie das Gauperſo⸗ nalamt, Gau Baden, meldet, konnten ſeit dem 27. November vergangenen Jahres, wo wir einen Zwiſchenbericht über die Ergebniſſe der zweiten Sonderaktion zur Unterbringung alter Kämpfer mit der Mitgliedsnummer bis zu 1000 000 brachten, wiederum erfreuliche Erfolge gezeitigt werden. So wurden von dieſem Zeitpunkt an bis heute nicht weniger als 203 Sonderakt ions⸗ berechtigte wieder in Arbeit und Brot gebracht, ſo daß nunmehr im Rahmen der Aktion insgeſamt 613 alte Kampfkameraden eine Arbeitsſtelle erhielten. Außerdem bekamen ſeit November neben 15 Altparteigenoſſen, die bei der Reichspoſt als Hilfspoſtſchaffner im Vor⸗ bereitungsdienſt angenommen wurden, zahl⸗ reiche andere mehrmonatige Aushilfsſtellen zu⸗ gewieſen. Es kann heute wohl geſagt werden, daß der Grundſatz, bei Neueinſtellungen in allererſter Linie alte Kämpfer zu berückſichtigen, immer mehr an Boden gewinnt, und daß in abſeh⸗ barer Zeit wohl kein alter Parteigenoſſe mehr ohne Arbeit ſein wird. Zuchthaus für Gewohnheitsverbrecher Karlsruhe, 18. Jan. Ein gefährlicher Gewohnheitsverbrecher ſtand in der Perſon des 34 Jahre alten ledigen Wilhelm Künſtle aus Freiburg vor der Strafkammer. Der ſchon ehnmal, darunter mit Zuchthaus vorbeſtrafte Angeklagte hatte ſich wegen insgefamt 98 Fäl⸗ len des Betrugs im Rückfall, des Diebſtahls im Rückfall, der Urkundenfälſchung und Sittlich⸗ keitsverbrechen zu verantworten. Das Urteil der Strafkammer lautete auf zehn Jahre Zucht⸗ haus, zehn Jahre Ehrverluſt und 3000 RM Geldſtrafe, die durch die Unterſuchungshaft als abgegolten angeſehen wird. Ferner wurde egen ihn als n unverbeſſer⸗ ichen Gewohnheitsverbrecher die Sicherungs⸗ verwahrung ausgeſprochen. Tagung der badiſchen„Diplom⸗Landwirte Karlsruhe, 18. Jan. Der dem Reichs⸗ nährſtand angegliederte Reichsbund Deutſcher Diplom⸗Landwirte, Landesverein Baden, hält am Sonntag, den 19. Januar, im Coloſſeum zu Karlsruhe eine Landestagung ab, der eine geſchloſſene Mitgliederverſammlung voraus⸗ geht. Ein rückfälliger Dieb Karlsruhe, 18. Jan. Wegen Diebſtahls im Rückfall und Widerſtands gegen die Staats⸗ gewalt verurteilte das Karlsruher Schöffen⸗ gericht den 20 Jahve alten vorbeſtraften Walter Bechtold aus Knielingen zu einem Jahr vier Monaten Gefängnis. Der Angeklagte hatte in Knielingen ein Fahr⸗ rad entwendet und war in der Nacht zum 15. November in eine Wirtſchaft in Maxau eingeſtiegen, wo er Zigaretten, Wurſt und eine Armbanduhr im Geſamtwert von 41 Mark ent⸗ wendete. Bei ſeiner Feſtnahme in Pfortz (Pfalz) leiſtete er einem Gendarmeriebeamten heftigen Widerſtand. Kind verbrüht Tauberbiſchofsheim, 18. Jan. Das 16 Monate alte Kind eines hieſigen Landwirts zog einen Topf mit kochendem Waſſer vom Herd. Der Inhalt ergoß ſich über das Kind und verurſachte ſo ſchwere Verbrühungen, daß das Kind trotz ſofortiger ärztlicher Behandlung nicht mehr gerettet werden konnte. Ein tödlicher Sturz Wertheim, 18. Jan. Der Fürſtl. Löwen⸗ ſtein⸗Wertheim⸗Freudenbergſche örſter Fried⸗ rich Küſtner ſtürzte in der unkelheit auf dem Heimweg in der Nähe des Otterraines in eine lefe Klinge, wo er tödlich verunglückte. Man fand den 62jährigen Mann am anderen Morgen mit einer ſtarken Kopfwunde tot auf. Sonnenſchein und Froſt reiburg i. Br., 18. Jan, Nach den trü⸗ ben Tagen leuchten die Höhen des Südſchwarz⸗ waldes in herrlichem Winterſonnenſchein. Die Temperatur iſt ſtark geſunken und ſchwankt zwiſchen minus 5 bis 10 Grad. Alle Vorbedin⸗ gungen für den herrlichen Winterſport wären gegeben, wenn— ja wenn eine genügende Schneedecke vorhanden wäre. So muß man ſich eben vorläufig darauf beſchränken, die herr⸗ lichen Wintertage, die uns hoffentlich in der nächſten Zeit beſchert werden, ohne„Bretter u genießen. Nachdem der Winter nun durch 180 ſtarken Froſt zeigt, daß er noch immer an der Macht iſt, wird er uns auch beſtimmt noch einmal mit ſeinem weißen Zauber be⸗ glücken. Schwimmbad am Heiligen Berg Große Pläne der Stadt Heidelberg/ Ausſtellung zum Aniverſitätsjubiläum (Eigener Bericht des Heidelberg, 18. Jan. Die Stadt Hebdel⸗ berg beabſichtigt, das ſchon ſeit längerer Zeit geplante große Sport⸗ und Schwimmbad nun⸗ mehr oberhalb des Philoſophenweges am Hei⸗ ligen Berg in der Nähe des Bismarckturmes zu erbauen. Die Wahl dieſes Platzes zeichnet ſich nicht nur durch hervorragend günſtige hygieniſche Bedingungen, ſondern auch durch die einzigartige landſchaftliche Lage gegenüber dem berühmten Stadwöild von Alt⸗Heidelberg aus. Das Bad ſoll daher architektoniſch und gärtneriſch beſonders ſorgfältig ausgeſtaltet werden. Mit dem Bau wird begonnen werden, ſobald die Finanzierung geſichert iſt. Große Heidelberger Ausſtellung Die Stadt Heidelberg beabſichtigt, anläßlich der Ende Juni 1936 ſtattfindenden 550⸗Jahr⸗ feier der Univerſität eine große Ausſtellung zu veranſtalten, in der Heidelbergs Anteil am deutſchen Geiſtesleben der Vergangenheit und Gegenwart gegenüber allen Verkennungen und Mißdeutungen klar herausgeſtellt werden. Die Ausſtellung ſoll zeigen, wie das heutige aus nationalſozialiſtiſchem Geiſt geborene Werk die beſten Impulſe der deutſchen Vergangen⸗ heit aufgenommen hat. Die Lage an der Weſt⸗ grenze des Reiches hat zur Folge, daß gerade in dieſem Bezirk Deutſchlands immer wieder in der Geſchichte die Aeußerungen benachbarter Kulturkreiſe aufgenommen und ausgewertet wurden. Aber erfreulicherweiſe hat dieſe Grenz⸗ lage andererſeits dazu geführt, daß gerade in Heidelberg trotz dieſer Einflüſſe und gerade twegen dieſer ſtarken Bedrohung immer wieder beſondere Kräfte⸗als Hüter und Geſtalter des deutſchen Volkstums wirkſam waren. „Hakenkreuzbanner“) Die Ausſtellung ſoll die große Heidelberger Ueberlieferung feſthalten, ſie ſoll den Bürger⸗ ſtolz und Bürgerſinn neu erwecken, ſie ſoll aber auch den zahlreichen deutſchen Volksgenoſſen von außerhalb zeigen, welche Schätze der deut⸗ ſchen Vergangenheit gerade hier ruhen; ſie ſoll ſchließlich dem Ausländer offenbaren, daß der Nationalſozialismus an die Quellen deutſchen Volkstums anknüpft und das nationalſoziali⸗ ſtiſche Gedankengut unzerſtörbar mit dem Geiſt der deutſchen Geſchichte verbunden iſt. Fremdenverkehr weiter geſtiegen Die vom Statiſtiſchen Amt der Stabt Hei⸗ delberg monatlich veröffentlichten Ziffern des Fremdenverkehrs laſſen ein ſtetiges Anſteigen der Beſucherzahl in Heidelberg erkennen. Ins⸗ geſamt haben im Jahre 1935 193 904 Fremde übernachtet gegenüber 181955 im Jahre 1934. Die Geſamtzahl der Uebernachtungen betrug im Berichtsjahr 306 492 gegenüber 288 951 im Vorjahr. An der Zunahme haben die Beſucher aus dem Ausland ſowohl der Zahl als dem Pro⸗ zentſatz nach den größten Anteil. Der Aus⸗ länderbeſuch iſt von 36 400 im Jahre 1934 auf 45 168 im Jahre 1935 geſtiegen. Gegenüber 1933 hat ſich die Zahl der Ausländer ſogar verdoppelt. Unter den Auslandsfremden ſtan⸗ den 1935 an erſter Stelle die Engländer mit 13 623 Beſuchern; es folgen Holland mit 8695, die Vereinigten Staaten von Nordamerika mi: 7341, die Skandinaviſchen Länder einſchließlich Finnland mit 3942, die Schweiz mit 3309, Belgien und Luxemburg mit 1618 und Frank⸗ reich mit 1600 Beſuchern. Abendstimmung am Helligen Bers bei Heidelbers Aufn.: Landesverkehrsverband Ein ausgezeichnetes Lachsjahr Fortſchritte in der Lachszucht am badiſchen Oberrhein (Eigener Bericht) Karlsruhe, 18. Jan. Verſchiedentlich ſind in der letzten Zeit Stimmen laut geworden, in denen ſehnſüchtig ein vermehrtes Aufſteigen des Königs der Süßwaſſerfiſche, des Lachſes, erwartet wird. Ein ſolcher iſt tat⸗ ſächlich, wie wir von zuſtändiger Stelle erfah⸗ ren, in den Monaten November und Dezember in einem kaum je erlebten Umfang erfolgt. Wenn es auch dem Lachs heute nicht mehr wie früher möglich iſt, ſich bis zu den ſtart⸗ flutenden Lachswaiden bei Laufenburg zu be⸗ geben, da die franzöſiſche Stauſtufe Kembs ein nicht zu überwindendes Hindernis bildet, hat er ſich doch im Gebiet von Iſtein und Märkt und in den Nebenflüſſen des Rheins, vor allem im Leopoldskanal und der Kinzig reichlich eingeſtellt, ſo daß nach mehreren Jahren gerin⸗ gerer Fänge wieder ein außerordentlich günſtiges Jahr zu buchen iſt. Nicht nur die ſtaatliche Lachsbrutan⸗ ſtalt in Tiengen, ſondern auch die anderen zur Lachszucht zugelaſſenen ſechs privaten Zucht⸗ anſtalten ſind mit Lachseiern ſo reich belegt, daß die Verwendung der Lachsbrut im kommenden Frühjahr mit gewiſſen Schwierigkeiten verbun⸗ den ſein wird. Im allgemeinen werden von den badiſchen Anſtalten im Frühjahr zwei bis drei Millionen Junglachſe dem Oberrhein und Schwarzwald übergeben. Die Junglachſe bleiben in der Regel zwei Jahre bei uns, um dann im Frühjahr binnen weniger Wochen zum Meer abzuwandern und nach drei bis vier Jahren als ausgewachſene Salme wie⸗ der im Rhein aufzuſteigen. Bei dieſer Gelegenheit ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß die Lachsfiſcherei im Rhein durch den Staatsvertrag vom Jahre 1885 unter allen Rheinuferſtaaten geregelt iſt, ja daß ſchon im Jahre 1841, alſo vor faſt hundert Jahren, we⸗ gen des deutlich erkennbaren Rückgangs des Lachsbeſtandes im Rhein zwiſchen den Rhein⸗ uferſtaaten über Maßnahmen der Lachsvermeh⸗ rung verhandelt wurde. Wenn wir heute noch in einzelnen Jahren günſtige Fänge im Rhein erleben, ſo iſt dies lediglich auf die intenſive Lachszucht, alſo die künſtliche Erbrütung und Erhaltung aller Lachseier, ſowie der Beſetzung des Rheins zurückzuführen. Schiffahrt wieder eröffnet Hirſchhorn, 18. Jan. Nachdem das Hoch⸗ waſſer zurückgegangen iſt, wurde die Schiffahrt auf dem Neckar wieder aufgenommen. Auch die Umgehungsſtraße bei Hirſchhorn iſt wieder dem Verkehr freigegeben. Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg, 18. Jan. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Der Pro⸗ feſſor der Gerichilichen Medizin, Dr. Walther Schwarzacher, hat einen Ruf an die Univerſität Graz erhalten und angenommen. Freiwillig in den Tod Freiburg, 18. Jan. Zwiſchen reiburg und St. Georgen hat ſich ein junges ädchen von einem Zug überfahren zaſſen. Der Beweg⸗ grund der Tat iſt unbekannt. Saarpfalz Ueberfahren und getötet Landau, 17. Jan. In Minfeld wurde am Mittwoch der neun Jahre alte Sohn des Eiſenbahners Eugen Friedmann von einem den Ort durchfahrenden Kraftwagen aus Eden⸗ koben erfaßt und überfahren. Der Junge mußte mit ſchweren inneren Verletzungen ins Landauer Krankenhaus transportiert werden, wo er bald darauf ſtarb. Die hieſige Staats⸗ anwaltſchaft hat die Unterſuchung aufgenom⸗ men. Unter Vergiftungserſcheinungen erkrankt Kirchheimbolanden, 17. Jan. Im be⸗ nachbarten Orbis ſind in zahlreichen Familien nach dem Genuß von Kornbrot Vergiftungs⸗ aufgetreten. In einer Schule fehlten z. B. allein 20 Kinder, die erkrankt ſind. Bei dem in Frage kommenden Bäcker hat die Gendarmerie Mehlproben zur näheren Unter⸗ ſuchung ſichergeſtellt. Schwere Vergiftungsfälle ſind bis jetzt glücklicherweiſe nicht zu verzeich⸗ nen. Erfolgreiche Brunnenbohrung Bad Dürkheim, 18. Jan. Die im ver⸗ gangenen Herbſt begonnene Evbohrung eines Brunnens in einer Tiefe von 45 Metern zur Gewinnung zuſätzlichen Leitungswaſſers iſt nun mit dem Ergebnis durchgeführt, daß die Schüttung 60 bis 75 Kubikmeter Waſſer pro Stunde beträgt. Zwecks Anſchluß an die ſtädtiſche Waſſerverſorgung wird ein neues Pumpwerk mit Zentrifugaltaucherpumpe er⸗ ſtellt. Im benachbarten Freinsheim wird in den nächſten Tagen mit der Senoh eines Brunnens— ebenfalls auf Grund de Wünſchelrutenausſchlages— begonnen, um vier angeſchloſſene Gemeinden zuſätzlich mit Waſſer zu verſorgen. Angetreuer Rechtsbeiſtand Zweibrücken, 18. Jan. Der 1876 ge⸗ borene Adam Franz aus Landſtuhl war wegen fortgeſetzter erſchwerter Unterſchlagung und Untreue vor dem Schöffengericht Zwei⸗ brücken angeklagt. Es wurde ihm zur Laſt ge⸗ legt, in zahlreichen Fällen das Vertrauen ſei⸗ ner Klienten, in deren Auftrag er als Rechts⸗ beiſtand Gelder einzutreiben hatte, mißbraucht zu haben, indem er Geldbeträge von 290 bis 600 Mark für ſich verwendete. Das Urteil lou⸗ tete auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr zwei Monaten und 4000 Mark Geldſtrafe. Der Haftbefehl wurde aufrechterhalten. Nachbargebiete Strafantrag gegen Masbach⸗Feldheim Mainz, 18. Jan. Der dritte Verhandlungs⸗ tag im Weinfälſcherprozeß Masbach⸗Feldheim brachte die Vernehmung der letzten Zeugen und die Plädoyers. Zu Beginn der Sitzung erfolgte die Verleſung von Beſchwerden ſeitens der Kundſchaft über Preis und Güte der gelieferten Weine. Der Vertreter der Anklage befaßte ſich eingehend mit allen Einzelheiten und kam zu dem Ergebnis, daß die beiden Angeklagten im Sinne der Anklage ſchuldig ſeien, denn durch die irreführenden Bezeichnungen der Weine ſeien die Käufer getäuſcht und in mehrfacher inſicht geſchädigt worden. Für das Schuld⸗ ewußtſein der Angeklagten ſpreche auch ein Brief an die Vertreter, in dem davon geſpro⸗ chen wird, daß die Proviſionen in Höhe von 50 Prozent unbedingt aus den Büchern ver⸗ ſchwinden müßten, und daß aus dieſem Grunde neue Preisliſten in Arbeit ſeien. Der Staatsanwalt beantragte für die beiden Angeklagten je ein Jahr Gefängnis und 10 000 RM Geldſtrafe bzw. 100 Tage Ge⸗ fängnis ſowie Verbot der Ausübung des Ge⸗ werbes auf die Dauer von fünf Jahren. Die erfolgt am Samstagvor⸗ mittag. Schäfer gewinnt 500 Mark Ein Schäfer aus der Gegend von Bad Mer⸗ entheim nahm, als er für einige Stunden in Zürzburg weilte, ein Los der Reichswinter⸗ hilfslotterie und gewann damit 500 Mark, Wider alles Erwarten hatte er zunächſt nicht einmal große Freude an ſeinem Gewinn und ſielh nur ungern zu der ihm bezeichneten Zahl⸗ ſtelle. Er erklärte, er habe ſehr wenig Zeit und müſſe wieder heim zu ſeinen Schafen. Erſt als er die hundert Fünfmarkſtücke vorgezählt be⸗ kam, glitt ein frohes Lächeln über ſein wetter⸗ hartes Geſicht. Aus Edingen Am Mittwoch, 22. Januar, 20 Uhr, findet im Friedrichshof ein Schulungsabend ſtatt. Pg. Bürgermeiſter Stober⸗Schwetzingen ſpricht über das Thema:„Deutſchbewußtſein“. Die Mitglieder der NSDaAP und ihrer Gliederun⸗ gen haben dieſen Schulungsabend zu beſuchen. Am Montag, 20. Januar, 20 Uhr, läuft in den Alhambra⸗Lichtſpielen in Edingen ein Film der Gaufilmſtelle„Die Saat geht auf“, Parteigenoſſen, Mitglieder der NS⸗Organiſatio⸗ nen und Gliederungen, ſeht euch dieſes gewal⸗ tige Filmwert an. Der Eintrittspreis beträgt auf allen Plätzen 0,40 RM. Die Ortsgruppenleitung gibt bekannt: Die Parteigenoſſen mit den Anfangsbuchſtaben M und N haben bis 22. Januar zwecks Ausſtel⸗ lung des Mitgliedsbuches ihre Mitgliedskarle, drei Paßbilder und 1 RM Ausfertigungsgebühr abzuliefern. Gottesdienſtordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, 19. Jan., 4. S. n..,.15 Uhr: Hauptgottesdienſt, Kollekte; 14 Uhr: Kirchen⸗ muſikaliſche Feierſtunde, veranſtaltet vom Evan⸗ geliſchen Kirchenmuſikaliſchen Inſtitut in Hei⸗ delberg, unter Leitung von Prof. Dr. Poppen. Donnerstag, 23. Jan., 20 Uhr, im Nähfaalz Wochengottesdienſt. Katholiſche Gemeinde Samstag, 18. Jan., von 13, 17, 20 Uhr an Beichte.— Sonntag, 7 Uhr: Beicht;.30 Uhrz Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jung⸗ frauen;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt; 12 bis 13 Uhr: Bücherausgabe; 13 Uhr: Chriſtenlehre; 13.30 Uhr: Miſſionsandacht; 15 Uhr: Verſamm⸗ lung der Jungfrauenkongregation im Schwe⸗ ſternhaus; 19.30 Uhr: Roſenkranz, auch allabend⸗ lich.— Dienstag und Donnerstag: Schülergot⸗ tesdienſt.— Werktags, 6 Uhr: Austeilen der hl. Kommunion. Evangeliſche Kirchengemeinde Schriesheim Gottesdienſtordnung am Sonntag, 19. Jan, .30 Uhr: Gottesdienſt: 10.30 Uhr: Chriſtenlehre der Knaben; 13 Uhr: Kindergottesdienſt; 15 Uhr; Andacht im Altersheim. »dakenkr Bewegt ippt ihr ald brei uſammen as koſtba laſſen, unt einem Be Gang auß Ganz er Vogel übe u zutraul Denn gera Nähe der Siedlunger Sie ſtatten manchen, nen, Beſu ſeradezu ſ lich hat m nde, Me und ſogar —4— bom Balko Das ſind »Frau Elft wird der charakteriſti ders gegen Dr. von Der unſer ten politiſch liner Mitar von Leer Mannheim. Die einhe Tage Geleg Kenner der —.5 im prechen zu Ehe Verſchiede der NSV ve den, weil de terhaltspflic Arbeitsloſen vertranken: ten. Auf Anre Hauptamtes Präſident de lung und A ſchreiben an ämter feſtge in ſolchen Fe bzw. ⸗fürſor der wöchent an die Ehefr gers auszuz⸗ Die Hälfte Die Reich⸗ fung des Kr mit dem Rei⸗ amt für Volk Appell zum die deutſcher 400 000 Körpe beſchädigten), lichenzählung 100 000 das oder Jugend zur Zeit der weſen. Mind tums ſei dur nung und ſac Die Bevöl beſonders im 18 und Be zu beobachten wenn Verbie altungen, H ltungs⸗ ode s und der( erkblatt ve Reichsbund d Aufſicht des H der Reichsleit alle körperbeh als Mitglied Künſtlich. Unterſchied zu Das Reich⸗ dem Reichsv kürzlich in ei bracht, daß He Arbeitsfähigke rung von Kra Heilbehandlur Dagegen ge mMittel, die n Erhaltung der Ob hiernach e deren Gruppe den beſonderer entſcheiden. Vorbehaltlic zag nimmt die Liefe geſchloſſener nur als Gen Sinne des 8 1 ordnung in F der Krankenka Rrankenſatzun⸗ nuar 1936 rer Schule krankt ſind. ker hat die ren Unter⸗ iftungsfälle zu verzeich⸗ ung 4 hie im ver⸗ rung eines Metern zur waſſers iſt rt, daß die Waſſer pro uß an die ein neues pumpe er⸗ eim wird geroh Grund de onnen, um ſätzlich mit nd 1876 ge⸗ dſtuhl war terſchlagung richt Zwei⸗ zur Laſt ge⸗ rtrauen ſei⸗ als Rechts⸗ mißbraucht on 290 bis Urteil lou⸗ einem Jahr dſtrafe. Der Feldheim rhandlungs⸗ ch⸗Feldheim Zeugen und ung erfolgte ſeitens der r gelieferten befaßte ſich ind kam zu zeklagten im denn durch der Weine mehrfacher as Schuld⸗ ze auch ein von geſpro⸗ Höhe von züchern ver⸗ ſem Grunde die beiden rgnis und 4 o Tage Ge⸗ ng des Ge⸗ 3 ſahren. Die 3 Samstagvor⸗ kark Bad Mer⸗ Stunden in ſeichswinter⸗ 500 Mark. mnächſt nicht zewinn und jneten Zahl⸗ lig Zeit und en. Erſt als rgezählt be⸗ ſein wetter⸗ jr, findet im ſtatt. Pg. ngen ſpricht ötſein“. Die r Gliederun⸗ zu beſuchen. hr, läuft in ingen ein t geht auf“, Organiſatio⸗ ieſes gewal⸗ ſreis beträgt ꝛkannt: Die uchſtaben M ecks Ausſtel⸗ itgliedskarte, gungsgebühr 7 .,.15 U hr: Kirchen⸗ t vom Evan⸗ itut in Hei⸗ Dr. Poppen. im Nähſaal: „ 20 Uhr an t;.30 Uhr: i der Jung⸗ enſt; 12 bis Chriſtenlehre; r: Verſamm⸗ im Schwe⸗ uch allabend⸗ Schülergot⸗ lusteilen der chriesheim ag, 19. Jay Chriſtenlehre ienſt; 15 Uhr: * 3 »bakenkreuzbanner“— Seite 5 —— fjauptſtadt mannheim A Nr. 30— 18. Januar 1936 MDie Oaſieimgobliebenen Ein merkwürdiger Wintervogel Augenblicklich ſehen wir in Mannheims Umgebung, quer über die kahlen Fel⸗ der oder bedächtig von Baum zu Baum Fhrrs⸗ die ſchwarzweiße Elſter. Ihr cigen⸗ ktiges Flugbild fällt im Winter noch mehr auf als im Sommer, weil wir jetzt mit größe⸗ rer Freude jedem bei uns gebliebenen Vogel nachſchauen. Bewegt ſich die Elſter über den Boden, dann ppt ihr langer Schwanz auf und nieder. ld breitet ſie ihn aus, bald legt ſie ihn eng immer aber nimmt ſie ſich in acht, as koſtbare Stück nicht am Boden ſchleifen zu laſſen, und da die Elſter außerdem dabei von einem Bein aufs andere hüpft, ſo wirkt ihr Gang außerordentlich luſtig. Ganz ernſt können wir den merkwürdigen Vogel überhaupt nicht nehmen. Dazu iſt er gar u zutraulich, um nicht zu ſagen, aufdringlich. enn gerade im Winter drängt er ſich in die Nähe der Menſchen, ſammelt ſich um größere Siedlungen und wagt ſich auch in die Stadt. Sie ſtattet uns übrigens auch im Sommer manchen, allerdings nicht immer gern geſehe⸗ nen, Beſuch ab. Die„diebiſche Elſter“ iſt ja eradezu ſprichwörtlich geworden, und tatſäch⸗ lich hat man in den Neſtern dieſer alles Glän⸗ —— Metalliſ. liebenden Vögel ſchon oft 53 e Knöpfe, farbige Glasſtückchen, Münzen und ſogar kleine leuchtende Wertgegenſtände —4— die die Elſter aus dem Garten oder vom Balkon„geklaut“ hat. Das ſind alles ſchlimme Streiche, die man 1Frau Elſter“ nachweiſen kann, und dennoch hird der Naturfreund Intereſſe für dieſen charakteriſtiſchen Vogel haben und ihn beſon⸗ ders gegenwärtig gern beobachten. Dr. von Leers kommt nach Mannheim Der unſeren Leſern durch ſeine hochintereſſan⸗ ten politiſchen Beiträge bekannte, ſtändige Ber⸗ liner Mitarbeiter des„Hakenkreuzbanner“, Dr. von Leers, kommt am 28. Januar nach Mannheim. Die einheimiſche Bevölkerung wird an dieſem Tage Gelegenheit haben, den ausgezeichneten Kenner der innen⸗ und außenpolitiſchen Ver⸗ —45 im Nibelungenſaal des Roſengartens prechen zu hören. Ehefrauen erbaten Hilfe Verſchiedentlich ſind die Kreisgeſchäftsſtellen der NSVevon Ehefrauen um Hilfe gebeten wor⸗ den, weil deren arbeitsloſe Ehemänner die Un⸗ terhaltspflicht vernachläſſigten, indem ſie ihre Arbeitsloſen⸗ bzw. Kriſenunterſtützung zum Teil vertranken oder ſonſt für ſich ſelbſt verbrauch⸗ ten. Auf Anregung einer Gauamtsleitung des Hauptamtes für Volkswohlfahrt hat nun der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermitt⸗ lung und Arbeitsloſenverſicherung durch Rund⸗ ſchreiben an die Präſidenten der Landesarbeits⸗ ämter feſtgeſtellt, daß keine Bedenken beſtehen, in ſolchen Fällen auf Antrag der Kreisfürſorger bzw. ⸗fürſorgerinnen einen angemeſſenen Teil der wöchentlichen Unterſtützungen unmittelbar an die Ehefrau des Hauptunterſtützungsempfän⸗ gers auszuzahlen. Die Hälfte allen Krüppeltums vermeidbar Die Reichsarbeitsgemeinſchaft zur Bekämp⸗ fung des Krüppeltums richtet in Gemeinſchaft mit dem Reichsgeſundheitsamt und dem Haupt⸗ amt für Volkswohlfahrt in einem Merkblatt den Appell zum Kampf gegen das Krüppeltum an die deutſchen Volksgenoſſen. Von den rund 400 000 Körperbehinderten(einſchließlich Kriegs⸗ beſchädigten), die bei der letzten Reichsgebrech⸗ lichenzählung erfaßt wurden, hätten mehr als 100 000 das Gebrechen ſeit Geburt, Kindheit oder Jugend gehabt, und mehr als 55 000 ſeien zur Zeit der Zählung unter 20 Jahre alt ge⸗ weſen. Mindeſtens die Hälfte allen Krüppel⸗ tums ſei durch Vorbeugung, frühzeitige Erken⸗ nung und ſachgemäße Behandlung vermeidbar. Die wird daher aufgefordert, beſonders innerhalb der Familien Form, Hal⸗ 77 und Bewegung des Körpers der Kinder zu beobachten und den Arzt um Rat zu fragen, wenn Verbiegungen, Verkrümmungen, Verun⸗ ltungs⸗ oder Bewegungsſtörungen des Rump⸗ s und der Gliedmaßen bemerkt werden. Das erkblatt verweiſt ſchließlich u. a. auf den Reichsbund der Körperbehinderten, der unter Aufſicht des Hauptamtes für Volkswohlfahrt bei der Reichsleitung der NSDaAp ſteht und dem alle körperbehinderten deutſchen Volksgenoſſen. als Mitglied angehören ſollten. Künſtliche Augen als„Hilfsmittel“ —1 Hinken oder Lahmen oder andere 3 Unterſchied zwiſchen Heilmittel und Hilfsmittel Das Reichsverſicherungsamt hat gegenüber dem Reichsverband Deutſcher Augenkünſtler kürzlich in einem Beſcheid zum Ausdruck ge⸗ hracht, daß Heilmittel der Wiederherſtellung der Arbeitsfähigkeit durch Beſeitigung oder Milde⸗ rung von Krankheitserſcheinungen während der Heilbehandlungsdauer dienen. Dagegen gelten als Hilfsmittel diejenigen mittel, die nach beendetem Heilverfahren zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit erforderlich ſind. Ob hiernach ein Mittel der einen oder der an⸗ deren Gruppe zuzurechnen iſt, läßt ſich nur nach den beſonderen Umſtänden des einzelnen Falles entſcheiden. Vorbehaltlich einer Entſcheidung im Rechts⸗ uge nimmt das Reichsverſicherungsamt an, die eines Kunſtauges nach ab⸗ geſchloſſener Heilbehandlung im allgemeinen nur als Gewährung eines Hilfsmittels im Sinne des§ 187 Nr. 3 der Reichsverſicherungs⸗ ordnung in Frage kommt. Die Leiſtungspflicht r Krankenkaſſe hängt daher davon ab, daß die kankenſatzung dieſe Mehrleiſtung vorſieht. Der Feldzugsplan des Mannheimer Karnevals Maskenbälle werden vorbereitet/ Aeberraſchungen noch und noch/ Auf dem Weg zum volkskarneval Ohne daß wir es richtig merkten, ſind wir mitten in die Karnevalszeit hineingerutſcht und heute in vierzehn Tagen werden wir bereits Gelegenheit haben, zum„Erſten Großen“ zu gehen. Jeder Mannheimer weiß, was der „Erfte Große“ in den früheren Jahren geweſen iſt: der erſte große ſtädtiſche Maskenball. Man wird ſich darüber im klaren ſein, daß in der heutigen Zeit unter den veränderten Verhältniſſen, dieſe Ballveranſtaltung in der alten Form keine Daſeinsberechtigung mehr hat. Es iſt ja auch nicht angängig, daß die Stadt von ſich aus Maskenbälle veranſtaltet. Wenn dennoch der„Erſte Große“ in etwas ver⸗ änderter Form auch in dieſem Jahre wieder im Faſchingsprogramm erſcheint, dann iſt das dem Karneval⸗Ausſchuß zu verdanken, der ſich um das Zuſtandekommen dieſer Veranſtaltung bemühte. Begreiflicherweiſe wird alles daran⸗ geſetzt werden, mit dem„Erſten Großen“ in repräſentabler Weiſe die Reihe der Masken⸗ bälle in Mannheim einzuleiten, die allein ſchon durch die kurze Faſchingszeit in die⸗ ſem Jahre nicht in allzu großer Zahl auf⸗ treten werden. Preismaskenſtecken Der erſte große Maskenball findet am Sams⸗ tag, 1. Februar, im Roſengarten ſtatt. Die Ein⸗ trittspreiſe weiſen nicht die Höhe der in den vergangenen Jahren für die gleichen Veranſtal⸗ tungen geforderten Preiſe auf. Dieſer Preis gilt Hochwaſſer ſtört auch das Waldpark⸗Idyll Die letzten Tage waren leider nicht allzu ein⸗ ladend für einen ausgedehnten Spaziergang. Und doch entbehrt ſolcher auch an trüben Ta⸗ gen nicht des erlebnishaften Reizes. Wenn die feuchten Nebel an den Uferwandungen hochſtei⸗ gen und die ſich öffnende Sicht immer wieder neue Eindrücke vermittelt, achtet der einſame Wanderer der Regenſpritzer wenig, die ihm ins Geſicht ſchlagen. Ihn kümmert auch nicht der friſche Luftzug, der vom anderen Ufer her⸗ überweht. Er iſt froh, ſich ungeſtört in einer der ſchönſten Anlagen in Muſe ergehen zu können, dem Trubel großſtädtiſchen Verkehrs entronnen zu ſein. Das Rauſchen des kraftvoll dahinſtrömenden Rheins iſt einziger Laut. Machtvoll brechen ſich die reißenden Fluten an den Stämmen der Weiden, die auch in Zeiten normalen Waſſer⸗ ſtandes bis an den Rand des Waſſers reichen. Aufn.: Simon Heute muß der Schritt des öfteren halt machen, weil das Hochwaſſer nieder gelegene Parkwege überdeckt. Folgt man den Einbuch⸗ tungen, die der Altrhein in das Parlbild ge⸗ ſchnitten hat, dann trifft man nicht ſelten auf ganz einzigartige Motive, die das Herz des Naturfreundes höher ſchlagen laſſen. Frieden atmet die Gegend! Unwillkürlich ſteht man gebannt vor dem Bild, das ſich dem Auge darbietet. Wen überkäme nicht beim Be⸗ trachten der Aufnahme, die wir anläßlich eines mittäglichen Spazierganges machten, der ſehn⸗ liche Wunſch, es möge bald eine beſſere Wen⸗ dung der Wetterlage nach den wechſelvollen und mitunter recht unerfreulichen Januartagen eintreten, die uns die Abſicht leichter durchfüh⸗ ren hilft, auch im Winter durch die ſtillen Parks zu wandeln. Schwediſche Gymnaſtik in Mannheim Bevorſtehender Beſuch eines führenden Schweden/ Filmvortrag im Beethovenſaal Schon um 1800 hat Peer Henrik Ling, der Schöpfer der Schwediſchen Gymnaſtik,— in Mannheim vertreten durch Gymnaſtikdirektor Irmgard Sepmeier, L 7, 7a, und in Lud⸗ wigshafen durch Charlotte Schümann, Ri⸗ chard⸗Wagner⸗Straße 22— durch ſeine grund⸗ legenden Ideen über eine allgemeine natio⸗ nale Körperkultur das Fundament geſchaffen, auf das ſie noch heute aufbaut. Inzwiſchen iſt aus dem Bäumchen ein gro⸗ ßer Baum geworden, deſſen Wurzel und Zweige weit über die Grenzen ſeines ſchwedi⸗ ſchen Vaterlandes hinausreichen. In aller Welt hat der gute Ruf der Schwediſchen Gym⸗ naſtik ſtarken Widerhall gefunden. Dieſes findel ſeinen ſichtbaren Ausdruck im Zuſammenſchluß aller Vertreter Lingſcher Gymnaſtik in der ſo⸗ genannten Fédérationlnternationale de Gymnastidue Lins, die bis jetzt Schweden, Norwegen, England, Belgien, Rumänien und Polen umfaßt. Die nordiſchen Länder, geeint im Nordi⸗ ſchen Gymnaſtikbund, arbeiten ſchon lange geſchloſſen und mit Erfolg nach den Prinzipien der Schwediſchen Gymnaſtik. Der Präſident beider Verbände und Direktor des Südſchwediſchen Gymnaſtikinſtitutes, der ſich zur Zeit auf Einladung des Olymp. Komi⸗ tees zur Beſichtigung des Olymp. Bezirks in Garmiſch⸗Partenkirchen befindet, wird auch nach Mannheim kommen. Er wird im engeren Kreiſe einen Vortrag mit Filmdemon⸗ ſtration über„Schwediſche Gymnaſti!“ halten, der, erweitert, an der Berliner Univer⸗ ſität vor den Sportſtudenten gehalten wurde. Auf den Vortrag, der am Mittwoch, den 22. Januar, 20 Uhr, im„Beethoven⸗ Saal, I. 4, 4, ſtattfinden wird, wird beſon⸗ ders aufmerkſam gemacht. für den Vorverkauf, und wer erſt an der Abend⸗ kaſſe ſeine Karte löſt, muß einen Zuſchlag zah⸗ len. Es wird aber auch allerhand geboten! Da wäre zunächſt das Preismaskenſtecken. Verſchiedene Kleiderkünſtler werden hierbei auf dem Podium an lebenden Modellen mit Stoff⸗ bahnen die modernſten Masken ſtecken, wobei es nicht nur auf die Schnelligkeit, ſondern auch auf die künſtleriſche Geſtaltung ankommt. Zur Unterhaltung trägt weiterhin das National⸗ theaterballett bei, das für dieſen Abend verſchiedene ſpritzige und von Karnevalslaune ſprühenden Tänze einſtudiert. Auch hinſichtlich der Tanzleitung werden andere Wege beſchrit⸗ ten werden, wobei man ſich an bewährte Ge⸗ pflogenheiten auf Maskenbällen früherer Jahre hält. Es ſollen Figurentänze eingelegt werden, dann vergißt man nicht die Tanz⸗ ſpiele, wie überhaupt ſich die Tanzregie nicht ſtarr an eine beſtimmte Form halten und für liebſame Ueberraſchungen Sorge tragen wird. Kein Platz für Preisjäger Mit voller Abſicht wird auf dieſem Masken⸗ ballkeine Prämiierung der beſten Mas⸗ ken vorgenommen. Zur Genüge bekannt ſind die Preisjäger der letzten Jahre, die ſich kunſt⸗ gerecht ihre Masken„bauten“ und die man nicht anrühren durfte, ehe das Preisgericht zu⸗ ſammengetreten war. Dieſe Leute ſtörten ſtets die Entwicklung einer richti⸗ gen Faſchingslaune, da ſie in der Regel einen Fremdkörper darſtellten. Das ſoll jetzt verhindert werden. Aus dieſem Grunde ſoll der oben geſchilderten Geſtaltung des erſten großen Maskenballes der Vorzug eingeräumt werden. Bierkeller im Muſenſaal Der Bierkeller im Roſengarten erfreut ſich ſtets beſonderer Beliebtheit. Es iſt aber eine nicht zu verleugnende Tatſache, daß es oftmals dort weniger ſchön ausſieht. Es ſei nur an die ſenfbeſchmierten Papierteller und die vielen an⸗ deren damit zuſammenhängenden Dinge er⸗ innert. In dieſer Hinſicht ſoll nun eine Aenderung herbeigeführt werden, die zweifellos allerſeits Anklang finden dürfte. Es iſt geplant, den Muſenſaal in einen Bierkeller zu verwandeln und ihm die entſprechende Ausſchmückung zu geben. Bei dem größeren zur Verfügung ſtehen⸗ den Raum dürfte es nicht ſchwer fallen, die gleiche Stimmung zu erzielen, wie im Bier⸗ keller. Natürlich wird es auch im Muſenſaal Elas.25 Und2.70 KN&., Schlonſſæin hego geſume und achònſein? Erhünnich in Apotheken, Drogerien uncdl Reformhãusern Würſichen geben, wie man neben Bier auch Wein offen ausſchenken wird. In dieſem Zu⸗ ſammenhang plant man, den Verſamm⸗ lungsſaal zur Garderobe zu machen und den ſonſt dort herrſchenden Betrieb in den Muſenſaal abzuleiten. And dann der Bö—Bu—Ba Wer einigermaßen mit den Verhältniſſen ver⸗ traut iſt, weiß, daß der Eintrittspreis nicht zu hoch gegriffen iſt. Verſchlingt doch ein Masken⸗ ball ungeheure Speſen und erfordert finanzielle Aufwände, die zweifellos zur Belebung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe beitragen. Um aber auch den Volksgenoſſen, deren Geldbeutel keine größeren Belaſtungen ertragen kann, die Teilnahme am Volkskarneval zu ermög⸗ lichen, wird am 8. Februar durch den Karne⸗ valsausſchuß ein zweiter Maskenball veranſtal⸗ tet, der als„Bö—Bu—Ba“ ſteigen wird, zu deutſch:„Böſer⸗Buben⸗Ball“, Um aber keine falſchen Vorſtellungen aufkom⸗ men zu laſſen, ſoll jetzt ſchon geſagt werden, daß auf dieſem Böſen⸗Buben⸗Ball Verbre⸗ chertypen unerwünſcht ſind. Es gibt ſo viele Möglichkeiten als Max und Moritz zu erſcheinen, als Kammerkätzchen uſw., daß man nicht auf Verbrechertypen zurückzugreifen braucht. Selbſtverſtändlich gibt es auch auf dieſem Mas⸗ kenball zahlreiche Ueberraſchungen. Große Dinge in Vorbereitung Die vorſtehenden Einzelheiten gab Verkehrs⸗ direktor Böttcher bei einer Preſſebeſprechung im Verkehrsverein bekannt. Bei dieſer Gelegen⸗ heit erfuhr„man auch, daß das Geſamtpro⸗ gramm des Mannheimer Faſchings noch eine weſentliche Ausgeſtaltung gegenüber den erſten Entwürfen erfahren wird. Auf Einzelheiten kommen wir zu gegebener Zeit noch zurück. Einſtweilen ſei aber der Mannheimer noch⸗ mals daran erinnert, daß er viel intenſiver mit⸗ zuarbeiten hat, als er es bisher tat. Zum Schluß noch eine Frage: Hat jemand eine Idee für ein zugkräftiges und durchſchlagendes „Mannheimer Karnevalslied?“ Und dann die Vorſchläge für den Karnevalszug nicht vergeſſen! ———————— Wie der Mannheimer ſeine Stadt geſtaltete N58 Als die Schleifbahn noch um Mannheim fuhr/ Auch früher gab es ſchon drängende Platzfragen Der wirtſchaftlichen Entwicklung ſeit etwa Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde in erſter Linie Bahn gebrochen durch das aufkom⸗ mende Eiſenbahnweſen. Wie ſchnell ſich dieſe Entwicklung vollzogen hat und wie nach⸗ teilig falſche oder ablehnende Einſtellungen zu der anhebenden Entwicklung ſich auswirkten, vielfach in einer Weiſe, die nicht wieder gut zu machen war, dafür fehlt es auch in unſerer Nähe nicht an Beiſpielen. Nachſtehende Ausführungen zeigen ſo recht deutlich, wie wichtig es iſt, daß Verkehrsanlagen bei ihrer Erſtellung gleich an den richtigen Platz zu ſtehen kommen. Die Auswahl des Platzes iſt vielfach aber gar nicht ſo leicht. Als Mannheim die erſte Eiſenbahn bekam, wünſchten viele, daß der Bahnhof an den Neckar vor die Quadrate U 1 und 2 zu ſtehen komme. Andere wieder wollten den Bahnhof dahin verlegt haben, wo jetzt der Friedrichspark ſich befindet; ſie hätten den ganzen Schloßgarten dafür preisgegeben. Schließlich kam der Bahnhof laut Verfügung des Staatsminiſteriums vom 28. November 1839 dahin zu ſtehen, wo ſich jetzt der Tatterſall be⸗ findet. Hier lag er in der Nähe der Ausmün⸗ dung der Heidelberger Lanoſtraße, auf der das Gleis nach Heidelberg verlegt war. Die Bahe wurde eröffnet am 12. September 1840. Anſer heutiger Hauptbahnhof War dieſer Platz auch nicht gerade günſtig, ſo war er doch von allen vorgeſchlagenen Plätzen der beſtgeeignete und als der Bahnhof ſpäter an ſeine jetzige Stelle verlegt wurde, da war das möglich, ohne daß für die Entwicklung der Stadt Nachteile entſtanden geweſen wären. Auch gegen die Lage des jetzigen Hauptbahn⸗ hofes wurden damals Einwände erhoben. So gab es Gruppen, die ihn da errichtet haben wollten, wo jetzt der Friedrichsplatz iſt. Wäre dieſer Wunſch in Erfüllung gegangen, ſo hätte ſich die Entwicklung nach dem Oſten verlegt. Andere wieder waren aus dem Grunde gegen den jetzigen Platz, weil es ihnen undenkbar ſchien, den Bahnhof ſo weit vom Mittelpunkt der Stadt zu errichten. Wie groß mußte damals doch noch der Maßſtab für eine ſolche Entfer⸗ nung geweſen ſein! Als der erſte Bahnhof beim Tatterſall erbaut wurde, beſtand bereits der ſogenannte Rhein⸗ hafen am Hauptzollamt. Anfänglich diente die Bahn nur dem Perſonenverkehr, ſo daß man den Güterverkehr unberückſichtigt laſſen konnte. Erſt als im Jahre 1844 auch der Güterverkehr aufgenommen wurde, geſtaltete ſich die Sache anders. Da ergab ſich dann von ſelbſt die Frage einer Schienenverbindung zwiſchen dem Bahn⸗ hof beim Tatterſall und dem Hafen. Als weitere Frage ergab ſich, welchen Weg die Gleisverbindung nehmen ſolle. Den Weg über den jetzigen Kaiſerring durch den Schloßgarten oder über den damaligen Neckardamm, alſo über die Ringſtraße, bis zum Hauptzollamt. An der Ausführung dieſer Schleifbahn hatten die hieſigen Handelskreiſe ein dringendes In⸗ tereſſe. Durch ſie ſollte das nochmalige Umladen der Güter verhindert und Koſten geſpart wer⸗ den. Vor 90 Jahren, alſo im Jahre 1846, wurde im Badiſchen Landtag wegen Erbauung dieſer Schleifbahn verhandelt. Das rief die Mannhei⸗ mer Spanner auf den Plan, die gegen das Pro⸗ jekt Einſpruch erhoben. Die„Spanner“ waren Verladearbeiter, die das Verladen der Güter auf Frachtwagen be⸗ ſorgten. Sie befürchteten, daß ſie durch die Schleifbahn ihr Brot verlieren würden. Da⸗ gegen wurde geltend gemacht, daß Privat⸗ intereſſen gegen die Intereſſen des allgemeinen Wohls zurücktre⸗ tein müßten. Die Arbeiter würden aber auch gar nicht in ihren Erwerbsverhältniſſen geſchä⸗ digt werden, da ſich durch jede Verkehrsverbeſſe⸗ Die Wetterlage Die Reichswetterdienſtſtelle berichtet: Durch den ſtarken Sturmwirbel der Vorwoche waren auch Kaltluftmaſſen aus hohen Gie ſegen Breiten in Bewegung gekommen. Sie ſtießen über England auf das europäiſche Feſtland vor und führten zum Aufbau eines ſchmalen Hoch⸗ druckrückens. Dieſer war für das Aufkommen eiteren Froſtwetters verantwortlich, das aber leider nur von kurzer Dauer war. Bereits am Donnerstag machten ſich die An⸗ zeichen eines neuen Umſchlages bemerkbar, wobei erneut eine über iſher Wat führende Zufuhr ſubtropiſcher Warmluft in Gang kam. Ihr Eindringen gab bereits am Freitag in Weſt⸗ und Süddeutſchland Anlaß zu ausgedehnten Niederſchlägen, die auch im Gebirge nur anfänglich aus Schnee beſtanden, vielerorts aber zu Glatteisbildung führten. Da der für die derzeitige Witterungsgeſtaltung verantwortliche Tiefdrückwirbel ſich über Frank⸗ reich oſtwärts verlagert, kann im Nachſtoß be⸗ reits für das Wochenende das Eindringen aus ſubpolaren Meeresgebieten ſtammender Luft⸗ maſſen erwartet werden. Der Witterungscharakter wird dabei wieder etwas freundlicher, und es beſteht die Hoff⸗ nung, daß die Gebirge Neuſchneefälle erhalten. Ob dieſer Entwicklung zu kälterem Wett längere Dauer beſchieden iſt, läßt ſich bei dem gänzlich anormalen Wetterverhal⸗ fe n, das ſchon ſeit geraumer Zeit zu beobachten iſt, noch nicht entſcheiden, doch beſteht durchaus die Möglichkeit dazu. f kälterem Wetter rung der Verkehr hebe. Der Landtag genehmigte die Anlage der Schleifbahn, doch kamen die Ar⸗ beiten erſt im Spätjahr 1853 in Gang. Die Schleifbahn wird ausprobiert Die erſte offizielle Probefahrt auf der Schleif⸗ bahn, die meiſt Schlepphahn und Gürtelbahn genannt wurde, erfolgte am 8. November 1854. Im folgenden Jahr wurde von der Ketten⸗ brücke, der Vorgängerin der jetzigen Friedrichs⸗ brücke, eine Gleisabzweigung zum Neckarhafen gebaut. Für den damaligen Handelsverkehr war die Bahn jedenfalls eine große Erleichterung. Allerdings brachte ſie auch verſchiedene Unzu⸗ träglichkeiten mit ſich. Sie ſchnürte die Ausdeh⸗ nung der Stadt ein und gefährdete den Stra⸗ ßenverkehr. Der einſpurige Betrieb war zu um⸗ ſtändlich und führte häufiger Unglücksfälle her⸗ bei. Mit der Anlage des Zentralgüterbahnhofs auf der Mühlau war die Schleifbahn überflüſ⸗ ſig geworden und wurde endlich 1879 beſeitigt. Damit war unſere Ringſtraße von ihrer eiſer⸗ nen Umklammerung befreit und nun konnte erſt ihre Entwicklung einſetzen. Dieſer kleine Ueberblick aus dem erwachenden Leben unſerer Stadt zeigt, wie ſchnell ſich da⸗ mals die Verhältniſſe geändert haben. Es mutet eigentümlich an, wenn man ſich auf einem Spa⸗ ziergang um die Stadt daran erinnert, daß hier noch vor wenigen Jahrzehnten rauchende und ſchnaubende Güterzüge vorüberrollten. M. Neuerung im Schnellzugsverkehr Verbeſſerungen internationaler Reiſeverbindungen/ Der Anteil Mannheims Die Reichsbahn hat nunmehr die wichtigſten Aenderungen und Verbeſſerungen im inter⸗ nationalen, Deutſchland berührenden Eiſen⸗ bahndurchgangsverkehr für den kommenden, am 15. Mai beginnenden Fahrplan bekannt⸗ gegeben, wie dieſe bei der aroßen europäiſchen Fahrplankonferenz in Helſingfors(vom 30. Sep⸗ tember bis 5. Oktober 1935) in ihren Grund⸗ linien beſchloſſen worden waren. Auch für Mannheim ergeben ſich hiernach einige beachtenswerte Neuerungen. Zwar hat bei dem geſun⸗ kenen Warenaustauſch zwiſchen den einzelnen Ländern und den immer noch beſtehenden Schwierigkeiten im internationalen Zahlungs⸗ verkehr der zwiſchenſtaatliche Reiſeverkehr an Bedeutung verloren. Um ſo mehr darf anerkannt werden, daß hier und dort aleichwohl einige Zugsmehrleiſtungen übernommen wurden. In der Hauptſache ſind jedoch die erzielten Verbeſſerungen der Durch⸗ gangsvevbindungen durch Verlegung oder Be⸗ ſchleunigung vorhandener Züge ermöglicht worden. Neu iſt die künftige ganzjährige Führung des Di37 Paris—Stuttgart—Salzburg—(Wien), der bisher nur im Sommer beibehalten wurde und der gegenwärtig lediglich von Karlsruhe bis München geſchloſſen durchgeführt wird, auch während des Winters. Für die weſteuro⸗ päiſche Normalzeit, die gegenüber der franzö⸗ ſiſchen Sommerzeit um eine Stunde nachgeht, mußte aber eine entſprechend ſpätere Kurslage von Kehl bis Wien vorgeſehen werden. Dies hat den Vorteil, daß in Stuttgart noch der Anſchluß von dem Morgeneilzug von Wiesbaden—Mannheim aufgenommen werden kann. Infolgedeſſen wird im Winter eine neue ausgezeichnete Vormit⸗ tagsverbind ung Mannheim— Mün'“ cheen und weiter nach Oeſtereich gewonnen: Mannheim ab.18, Stuttgart ab 10.52, Mün⸗ Wien an chen an 13.55, Salzburg an 16.31, 22.15 Uhr. Während der weſteuropäiſchen Sommerzeit beſteht die Verbindung über Karlsruhe: Mannheim ab.10, München an 12.50, Wien an 21.30 Uhr. Erheblich beſchleunigt wird im nächſten Jahre der Riviera⸗Expreß, der bekannt⸗ lich in der Nord⸗Südrichtung Mannheim be⸗ rührt, allerdings auch nur von Anfang Februar bis gegen Ende April einmal wöchentlich ver⸗ kehrt. Er verläßt Berlin dann ſtatt 12.50 erſt um 14.20 und iſt ſchon um 21.41 in Mannheim. Die Verbindung Berlin—Mannheim—Cannes wird hierdurch um rund eine Stunde, die Ver⸗ bindung Berlin—Rom(Schlafwagen) um 17% Stunden abgekürzt. In der Gegenrichtung, bei der dieſer elegante Zug,— leider ohne Mannheim zu bedienen,— über Schwetzingen—Friedrichsfeld direkt geleitet wird, ergibt ſich infolge der etwas ſpäteren Kurslage vorausſichtlich für Mannheim vom Süden wenigſtens ein Anſchluß in Karlsruhe an den beſchleunigten Perſonenzug, Mannheim an.40 Uhr. Im übrigen ſtehen noch weitere Ver⸗ beſſerungen internationaler Rei⸗ ſeverbindungen in Ausſicht, ſoweit ſie wie Deutſchland und die Schweiz nur zwei benachbarte Länder betreffen. Sie ſollen noch in beſonderen Beſprechungen beraten werden. Es darf hiernach wohl gehofft werden, daß noch weitergehende Neuerungen insbeſondere im Nord⸗Südverkehr über Mannheim nach und von Baſel von der Reichsbahn ſpäter bekannt⸗ gegeben werden können. Von allgemeinem Intereſſe dürfte ferner die Mitteilung ſein, daß als Folge der vorausſicht⸗ lich zum 15. Mai erfolgenden Eröffnung des Rügendamms in den Verbindungen zwiſchen Schweden⸗Norwegen und Deutſchland eine Fahrzeiterſparnis bis faſt 2 Stunden er⸗ wartet werden kann. Allerdings ſind die An⸗ ſchlüſſe für Sücddeutſchland in Berlin nicht durchweg befriedigend. Dies trifft insbeſondere für den von Stockholm und Oslo künftig ſchon um 18.06 am Stettiner Bahnhof in Berlin ein⸗ treffenden D⸗Zug zu, bei dem die Uebergangs⸗ zeit auf den„Fliegenden Frankfurter“, Berlin ab 16.24, in Mannheim mit D 44 an.58, lei⸗ der nicht ausreicht. D. G. Sandhofens kleiner Vorſtadt⸗Spiegel Wichtige Verſammlungen und Veranſtaltungen/ Aus der Verkehrschronik Eime Pflichtverſammlung hatten die hieſigen Jungbauern, Jungbäuerinnen, Landhelfer und im Gaſthaus zum„Aoler“. Im Verlaufe dieſer Verſammlung ergriff der ebenfalls anweſende Kreisjugendleiter Pg. Al⸗ bert Bühler, Mannheim⸗Seckenheim, das um über den Reichsberufswettkampf, Blut und Boden, ſowie über das u machte der hieſige Ortsbauenführer, Pg. Jo⸗ enkel, kurze Ausführungen über Lanohelferinnen Wort, grundſätzliche Ausführungen zu machen. hann Sch einen geſunden, lebensfähigen Bauernſtand. Die Gaufilmſtelle Baden der NSDaAp führte im Einvernehmen mit dem Reichsnährſtand im gutbeſuchtem Hauſe den Tonfilm„Die Saat geht auf“ 355 ausge⸗ ſtattet, hat dieſes Filmwerk eine eindringliche Wirkung. Es zeigt das Blut und*— ge⸗ as im Reichsnährſtand in„Blut und Boden“ feſt ver⸗ kurzen Begrüßungs⸗ anſprache des hieſigen Propagandaleiters Pg. ſprach Kreisbauernführer Pg. Treiber über die Aufgaben des Reichs⸗ Lebens⸗ Vorher lief ein ebenfalls ſehr intereſſanter Film aus dem Reichsberufswettkampf„Jugend hieſigen„Union⸗Theater“ vor Gradlinig mit Wucht und Wahrheit wordene Lebensmal der Deutſchen, ankert iſt. Nach einer Tobias Schenkel, nährſtandes zur Sicherſtellung der freiheit unſeres Volkes. am Werk“ und als Einführung für den Haupt⸗ 10— der Kurzfilm„Altgermaniſche Bauern⸗ ultur“. Infolge des dichten Nebels ſtieß hier auf der Fahrbahn des Weinheimer Weges in der Nähe des Klubhauſes der Spielvereinigung am Mittwoch gegen Abend ein Perſonenwagen mit einem Lieferwagen zuſammen. Bei dem ſtarken Aufprall wurde der Kühler des Per⸗ ſonenwagens eingedrückt und die Lichtleitung ſtark beſchädigt. Der Wagen mußte nach einer hieſigen Reparaturwerkſtätte abgeſchleppt wer⸗ den. Perſonen ſind glücklicherweiſe nicht zu Schaden gekommen. Dieſe Woche bringt zum Abſchluß das große „Winterfeſt“ der hieſigen Krieger⸗ und Sol⸗ datenkameradſchaft im„Morgenſtern“⸗Saal. Auch hat der Männergeſangverein 1878 und der Geſangverein Aurelia 1889 ſeine Jahres⸗ hauptverſammlung. Bei beiden Vereinen gibt es einen Wechſel in der Vereinsleitung. Nicht zuletzt möchten wir unſerem jahr⸗ zehntelangen hieſigen Polizeikommiſſar i. R. Auguſt Quenzer zu ſeinem 69. Geburtstag, den er in beſter Rüſtigkeit begehen konnte, herz⸗ lich gratulieren. Der Jubilar betätigt ſich in ſeiner Freizeit in beſonderem Maße als ehren⸗ amtlicher Mitarbeiter in der hieſigen NS⸗ Volkswohlfahrt. eeee a mi n, Private Vorſchulen nicht aufgehoven In vielen Elternkreiſen beſteht die irrige Auffaſſung, daß die privaten Vorſchulen(1. bis 4. Klaſſe) aufgehoben ſeien. Dazu können wir daß die privaten Vorſchulen nach wie vor ohne jede Beſchränkung weiter be⸗ it Schulbeginn ihre Kinder(Knaben und Mädchen) in eine private können dies ohne mitteilen, ſtehen. Eltern, die mit Vorſchule ſchicken wollen, weiteres tun. Kann auf bloßen Verdacht hin friſtlos f i kündigt werden? Mit dieſer Frage hatte das Landesarbeitsgericht Köslin zu beſchäfti⸗ gen. Wie es in dem Urteil heißt, kam es dar⸗ auf an, ob der gegen den Kläger beſtehen blei⸗ bende Verdacht der Unterſchlagung als hin⸗ reichend wichtiger Grund zur friſtloſen Ent⸗ laſſung angeſehen werden kann. Ein ſolcher hinreichend wichtiger Grund 8 außerordent⸗ lichen Kündigung gemäߧ 626 BGy iſt dann Ber 8 wenn unter verſtändiger Würdigung er geſamten Umſtände dem kündigenden Ver⸗ tragsteil die Fortſetzung des Dienſtverhält⸗ niſſes nicht zugemutet werden kann. Es iſt daher nicht grundſätzlich ausgeſchloſſen, daß unter Umſtänden auch ſchon der Verdacht einer friftlofe Handlung genügen kann, um eine riſtloſe Entlaſſung zu begründen. Allerdings wird hierzu nicht ſchon jeder bloße Verdacht ſchlechtweg hinreichen, ſondern es müſſen be⸗ ſonders ſchwerwiegende Umſtände hinzukommen, um eine ſo tiefgehende Erſchüt⸗ terung des durch das Dienſtverhältnis be⸗ gründeten Treueverhältniſſes für vorliegend zu erachten, daß dem Kündigenden die Fortſetzung des Dienſtverhältniſſes nicht zugemutet werden kann. Was iſt los? Samstag, den 18. Januar Nationaltheater:„Wilhelm Tell“ von Schiller. Miete E. 19.30 Uhr. Roſengarten: Reichsgründungsfeier. 20.00 Uhr. Planetarium: 20.00 Uhr Planetariumsabend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett. 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Kaffee Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Urlauber der Fahrt Nr. 34, die im„Berkhof“ untergebracht waren Die Urlauber treffen ſich am kommenden Samstag, 18. Januar, 20.30 Uhr, im Schützen⸗ haus der Polizeibeamten, Riedbahnbrücke, Halteſtelle Neckarplatt oder en alte⸗ ſtelle Trübnerſtraße. Bergführer Albert iſt an⸗ weſend. Achtung, Ortswarte! Betr. Fahrt nach Sonthofen am 26. Januar bis 5. Februar. Sämtliche Anmeldungen zu obiger Fahrt ſind ſofort abzugeben. Sprechſtunden des Kreisamtes Montags bis Freitags von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 19 Uhr. Samstags von 16 bis 12 Uhr. Heiterer bunter Abend der Deutſchen Variete⸗ Bühne in Neckarau am 19. Januar u dem am Sonntag im evangeliſchen Ge⸗ meindehaus ſtattfindenden heiteren bunten Abend ſind Eintrittskarten im Vorverkauf auf der Geſchäftsſtelle der DAß, Rheingoldſtr. 48, erhältlich. Erwerbsloſe S. an der Abend⸗ kaſſe gegen Ausweis Pf.(einſchl. Ein⸗ laßgebühr). Da die Nachfrage ſehr groß iſt, emp⸗ fiehlt es ſich, ſofort einen Platz zu ſichern. Sport für jedermann Kurs in Sportfechten des Sportamtes Mannheim⸗udwigshafen der NSG„Kraft durch Freude Sportfechten wurde wieder in unſer Pro⸗ gramm n Ein ſcharfes Auge eine raſche Reaktionsfähigkeit und eine gute Körper⸗ beherrſchung zeichnen den Fechter aus. Und dieſe Eigenſchaften wollen wir uns aneignen. Der Kurs beginnt am Montag, 20. Januar, von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr in der Turn⸗ halle der Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7, 22(Ein⸗ gang zwiſchen D7 und C7). Kursgebühren: für DAß⸗Mitglieder. für alle anderen Volksgenoſſen. (für den ganzen Kurs 10 Wochen) Eintritt nur bei Kursbeginn. Kurs in Volkstanz(Frauen und Männer) RM.— NM.— des Sportamtes Mannheim⸗Ludwigshafen der NSGſ„Kraft durch Freude“ Alte Sitten und Bräuche leben wieder auf. Das Alte, Wertvolle unſerer Vorfahren wollen wir erhalten und pflegen. Dazu will auch das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen der NSG „Kraft durch Freude“ ſeinen Teil beitragen. In dieſem Kurs werden die alten Volkstänze und Reigen wieder aufleben, alte Weiſen werden wieder erklingen und Freude und Vewegunzg werden die Teilnehmer zu einer frohen Gemein⸗ ſchaft vereinen. Kursbeginn: Denzag, 21. Jan. 1986, von 20.00 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der -Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, 4 s Liſelotteſchule, Eingang Colliniſtraße. ebenſa Kursgebühren: ür Mitglieder der DAFmF. RM.20 ür alle anderen Volksgenoſſen. RM.40 pro Unterrichtsſtunde etwa 1½ Stunden. Eintritt jederzeit! Jiu⸗ZJitſu und Boxen An den Montags von 19.00 bis 20.30 Uhr in der Gymnaſtikhalle des Mannheimer Stadions ſtattfindenden Kurſen im Boxen können noch einige Volksgenoſſen teilnehmen. Desgleichen können ſich noch einige Volksge⸗ noſſen und Volksgenoſſinnen an dem am glei⸗ chen Tag von 20.00 bis 22.00 Uhr ſtattfindenden Kurs in Jiu⸗Jitſu teilnehmen. Der Unter⸗ richt findet ebenfalls in der Gymnaſtikhalle des Mannheimer Stadions ſtatt. Kursgebühren: für DAß⸗Mitglieder. RM 2440 für alle anderen Volksgenoſſen. RM 3,00 (für den ganzen Kurs ſechs Wochen). Turnen am Morgen befreit von Sorgen! Das Sportamt Wanida n führt Mittwochs, vormittags von 10.0 bis 11.00 Uhr, in der Gymnaſtikhalle im Mann⸗ heimer Stadion einen Kurs in Allgemeiner Körperſchule für Männer und Frauen durch, an dem ſich noch Volksgenoſſen un Volksgenofſin⸗ nen beteiligen können. Das Glück dieſer Erde liegt auf dem Rücken der Pferdel Das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen er⸗ richtet wieder neue Reitkurſe. Die Vorbeſpre⸗ chung findet am Montag, 20. Januar, um 19 Uhr auf dem Sportamt Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen in Mannheim, L 15, 12, ſtatt. Neuer Kurs im Kleinkaliberſchießen (Frauen und Männer) Am Samstag, 18. Januar 1936, von 15.00% bis 17.00 Uhr beginnt im Schützenhaus der Schützengeſellſchaft o09 an der verlängerten Fahrlachſtraße ein Kurs im Kleinkaliberſchießen fir Anfänger. Von Neid erfüllt blickſt du auf ſchlanke Leutel Des Rätſels Löſung: Sport bei„Kraft durch Freude“! An den Menſendiek-Gymnaſtik⸗Kurſen Mon⸗ tags und Donnerstags von 20.45 bis 21.45 Uhe in der Turnhalle der Liſelotteſchule, Tollini⸗ luite⸗ können ſich noch einige Fraven be⸗ eiligen. Anmeldungen zu allen vorſtehenden Kurſen können direlt beim Sportlehrer vor Beginn des ieweiligen Unterrichts erfolgen. Das Sportam Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen der NSG„Kraft dur Freude“ gibt gerne jederzeit Auskun (Fernruf 208 30). 4 Demei 2 Anordnun An ſämtlich Die Anträ r Pg. mit päteſtens 2 gen Ortsgruz An die Pr Sonnta kaum der Kre Kreispro Die Funkſt am 19. Jan., 4 im Dienſtanzi Feudenheim Schützenhaus Jungbuſch. licher Pol. Le Formaldienſt. Mantel. Sam Deutſches E der Pol. Leite Reecrſtadt⸗ fümtlicher P. Strohmarkt. Saale der„He mitgliederverſe Parteigenoſſen e ze; 1 .15 Uhr Ki Reclarſpitze: 10 Abrſmindergs Aonkorpienkirche Horch; 11. wein; 18 Uhr Chriſtustirche: Mlber 15 I138 lühr Aben Reuoſtheim: 1 Salnteis: 11. Staubitz. riedenskirche: —1 35 Uors Kit Aibendgottesdi Jaohannislirche: 30 45 Aör K Uhr Abendgot Lutherkirche: 10 ann; 11. Uhr Abend Melanchthonkir —*3 1115 wein; 18 Uhr aus 2 Vikar len Stüdtiſches Kra Pfarrer Haas Diakoniſſenhaus: Hrievrichsſeld: »Schönihal; 10 önthal; 13 Ubr Abend 4 Käfertal: 10 Uhr Uhr. Kindergo hriſtenlehre f Abendgottesdie üfertal⸗Süd: äfer; 11.15 Recarau;.45 1 3 5 10.45 Uh 1 farrer Gänge pfarrei, Pfarre bemeindehaus S hiottesdienſt, hiottesdienſt, inau: 10 Uhr Rhe 4 ihr Kindervot hottesdienſt, V Pfingſtberg: 9 U 157 Kindergot Sandhofen;.30 130 r Kin Uhr Gottesdien Abendgottesdier 14 ikaliſchen angeliſchen 9 auluskirche Wal —.— Lemme ſemme. Waldſchule Garte Pfarrer Clormo ———— r uptgott. Kindergottesdien Gem (Text: Kolloſſ er Konkordienkir 33 3 n R 3, 3, Pfan 1 M e und Samstag, annistirche: D oener. herkirche: Mitt Frantzmann. unchihonkirche: Vikar Wallenwe indehaus Ze hließend Fr. jüuskirche N ndgottesdien „Berkhof“ n E n en⸗ bahnbrüche eim, Halte⸗ bert iſt an⸗ 26. Januar ldungen zu tes his 12 Uhr igs von 10 en Varieté⸗ muar liſchen Ge⸗ en bunten verkauf auf igoldſtr. 48, der Abend⸗ nſchl. Ein⸗ oß iſt, emp⸗ ſichern. dwigshafen unſer Pro⸗ Auge, eine ute Körper⸗ aus. Und aneignen. 20. Januar, der Turn⸗ 7, 22(Ein⸗ „ RM.— j NM.— nn. änner) dwigshafen wieder auf. hren wollen ill auch das mder NSG itragen. In kstänze und ſen werden Vewegung zen Gemein⸗ Jan. 1936, trnhalle der Beck⸗Straße, olliniſtraße. „ RM.20 „ RM.40 tunden. .30 Uhr in r Stadions können noch ge Vollsge⸗ m am glei⸗ ittfindenden Der Unter⸗ ſtikhalle des „ RM.40 „ RM.60 hen). rnen! dwigshafen 10 h im Mann⸗ Allgemeiner en durch, an ltsgenofſin⸗ der Pferdel gshafen er⸗ Vorbeſpre⸗ anuar, um nheim⸗Lud⸗ ſlatt. n „von 15.00 enhaus der erlängerten iberſchießen anke Leutel de“ urſen Mon⸗ is 21.45 Uhr le, TCollini⸗ Fraven be⸗ nnen direkt ieweiligen imt Mann⸗ Nraft dur luskunft 4 — Rheinau: 10 Uhr Anordnung der Kreisleitung Mannheim An ſämtliche Parteigenoſſen mit den Anfangs⸗ . buchſtaben M und N. Die Antrüge auf Ausſtellung von Mitgliedsbüchern r Pg. mit den Anfangsbuchſtaben M und ſind bis päteſtens 25. Januar 1936 bei den zuſtändi⸗ gen Ortsgruppenkaſſenleitern zu ſtelen. 1 Der Kreiskaſſenleiter. An die Preſſewarte der Stadt⸗ und Landorts⸗ gruppen! Sonntag, 11 Uhr, wichtige Sitzung im Schlageter⸗ kaum der Kreisleitung. Kreispropagandaleitung Abtlg. Rundfunk Die Funkſtellenleiter der Stadtortsgruppen treten am 19. Jan., 16 Uhr, im Vorraum des Roſengartens im Dienſtanzug(Dienſtbluſe) an. Politiſche Leiter Feudenheim. Am 20. Jan., 20.15 Uhr, im alten Schützenhaus Pflichtmitgliederverſammlung. Jungbuſch. Am 19. Jan.,.15 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Pol. Leiter(auch der nichtuniformierten) zum Formaldienſt. Dienſtanzug, Bluſe ohne Rock und Mantel. Sammelpunkt Platz vor der Kk⸗5⸗Schule. Deutſches Eck. Am 18. Jan., ab 14 Uhr, Schießen der Pol. Leiter auf dem Diana⸗Platz. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 19. Jan.,.30 Uhr, Antreten ſümtlicher P. L. vor der Geſchäftsſtelle. Marſchanzug. Strohmarkt. Am 20. Jan., 20.15 Uhr, findet im Saale der„Harmonie“, D 2, 6, die monatliche Pflicht⸗ mitgliederverſammlung ſtatt. Erſcheinen ſämtlicher Parteigenoſſen iſt Pflicht.— Ferner machen wir die Evangeliſche Kirche Sonntag, den 19. Januar 1936 In allen G Kollekte 4* den Kirchenbau berflockenba Frinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar e; 10 Uhr Ha ottesdienſt, Pfarrer Speck; 1105 Ubr Kmdevontteköfenff Vitar Bodemer. eckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schulze; 11 nenf, Vitar Schulze, onkordienkirche: 10 Uhr uptgottesdienſt, rrer —— 3 Ifgnor almbenddttesgenft, Mer ürth⸗ wein; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Würthwein. kiſtustirche; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrex Dr. Aerz 3 15 Unr Kindergottesdienſt, Vihar Weiß; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Z 11.30 Uhr Kindergottesdienft, Pfarrvikar ubitz. riedenskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Bach: 921135 Uor Kindergottesdienſt, Vihar Rupp; 18 Ühi Abendgottesdienſt, Pfarrer Zahn. nniskirche; 10 r Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt: 33fel9 ör“ Aibergottesplenſ, Bitar Schoened; 15 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schoener. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantz⸗ Wirn: 415 Uhr Wnderoezesdie iſt, Vitar Höfer; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Höfer. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer 13 1115 r Kinde Sbesdlenft Vitar Wallen⸗ ſwein; 18 ühr Ubendgottesdienſt, Blar Walenwein. 2333 Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar lenwein. Städtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Haas(Stadtpoſaunenchor). Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. Feudenheim; 10 r Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ ——+ 11 nor dipdengotesdien t, Pfarrer Kam⸗ ——— 13.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarr. ammerer. riedrichsfſeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer ——— al; 10.30 Uhr Kindergonesdienſt Bulzet; Schönthal; 13 Uhr Chriſte ve, rrer 2⁰ br Abendgon. 15 Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Troſt; 11.15 Uör Kindergottesdienſt, Vikar Troſt; 13.30 libr 3 für Mädchen, Pfarrer äfer; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer äfer. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt arrer äfer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. ſer. Neckarau;.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gän⸗ ex; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Riärrer Gänger; 13 Uhr Kindergottesdienſt d. Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Kühn. emeinvehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller. auptgottesdienſt, Vihar Lau; 11.00 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau; 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vihar Lau. ingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Lau; 10 zn eee ündhofen;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Müller: 41½ r Kindergotzesdfen, Vikar Glitſcher; 17 Uhr Gottesdienſt im— Vitar Müller; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Glitſcher. Seckenheim: 9,.30 Uhr Hauptigottesdienſt, Pfarr. Fichtl; 2230 Uhr Pfſarrer Fichtl; 13.00 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfärrer Fichtl; nbedelbet. zm Gefen det iſchen i eidelberg, zum en Evangeliſchen Kinderſchule. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Haupigottesdienſt, 4 3 3 K rer gohannistirche: Donnerstag 20 4 4 Walſtadt: 9 uhr Chriſtenl 5,˙8. Cphriſtuskirche: farrer Mayer. Hiriedenskirche: Mittw —.— Lemme; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. emme. Waldpſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgottesdienſt, re, Pfarrer Münzel:.30 Pfarrer Clormann. Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Liiniiansurche; Dienszag 20 nor Abendgottesbienſt — G 4, 17a, Pfarrer Speck ext: Kolloſſerbrief). a⸗ ſe: Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt Mittwoch 20 Ußr ubendaottesdienſt, 19.30 Uhr Bibelſtunde, Pfar⸗ ene ien une Uhr Bibelſtunde, Vikar dulheriirche: Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. ntzmann. monchthonkliche: Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Wallenwein. 1 eierſtunde(Leipzi 1 90 Gemeindehaus Zellerſtraße 34: Donnerstag 20 Uhr Abendgo e ttesdienſt, Vikar Wallenwein, eierno e.—. Bibelſtunde im eſternhaus, Pfarrer Kammerer. brichsſeiv' Abend⸗ er Soloquar al: Diensta r Frauenabend, Pfr. Schäfer; onnerstag 20 Küi Aden gottesdienſt,. Scha er; Fteitag 20 Uhr Bibelſtunde, Pſarrer äfer. ertal⸗Süd: 20 Uhr Abendgottesdienſt, anſchließend Frauenabend, Pfarrer Schäſer. latthäuskirche Neckaraun: Donnerstag 19.45 Uhr endgottesdienſt, Pfarrer Kühn. Oettesdienſt⸗Anzeiger 20 Uhr Männerſtunde.— Mit 20 Uhr Evangeliſationsvortra Evangelifatlonsvortrag. 20 Uhr Evangeli S t a 5 20 Uhr 29.15 Uhr Bib Mittwo Anordnungen der NSDAꝰ Parteigenoſſen mit den Anfangsbuchſtaben M und N darauf aufmerkſam, daß ihre Anträge auf die Mit⸗ müfen 3 bis zum 23. Januar 1936 geſtellt ſein müſſen. Friedrichsfeld. Am 25. Jan., 20 Uhr, im„Adler“⸗ Saal Pflichtmitgliederverſammlung. Redner: Pg. Bieber, Mannheim. 3 Gef. 2/171. Sämtliche Führer und die Stellenleiter der Gef. erſcheinen am 18. Jan., um 20 Uhr, in der Geſchäftsſtelle der Gefolgſchaft zu einer Beſprechung. Bann 171. Sämtliche Stellenleiter und Sachbearbei⸗ ter haben ſich am 20. Jan., 20.15 Uhr, im Schlageter⸗ haus(Zimmer 67) in Uniform einzufinden. DI Gebietstagung. Die zur Gebietstagung einberufenen Führer(Ff., Izf.) treten am 18. Jan., 15 Uhr, in Winteruniform im Hof des Schlageterhauſes an. Ilvesheim. Diejenigen Pimpfe, die Schulterſtreifen beſtellt und ſie noch nicht bezahlt haben, liefern das Geld(25 Pf.) bis Samstag, 18. Januar, 14 Uhr, bei Hoefer ab. BDM Sport. Am 18. Jan., ab 14 Uhr, Abnahme des Leiſtungsabzeichens auf dem Stadion(Feld).— 17—18 Uhr Schwimmen im Städt. Hallenbad. Rheintor. Am 19. Jan.,.45 Uhr, Gruppenappell am Zeughausplatz. Rheinau. Am 20. Jan., 19 Uhr, Sport im Schul⸗ haus. Antreten der geſamten Schar. JM Ring 2 Nord. Die Führerinnen der Gruppen 1, 2 und 3 treten am 19. Jan., 8 Uhr, auf dem Meßplatz in Kluft an. Humpoldt 3. Die ganze Gruppe tritt Samstag, .30 Uhr, auf dem Neckarmarktplatz an. untergau 171, Sport. Am 18. Jan., ab 14 Uhr, Abnahme und Training für das Leiſtungsabzeichen auf dem Stadion(Feld). Deutſches Eck. Am 18. Jan., 14.30 Uhr, in Kluft auf dem U⸗Schulplatz zum Kluftappell. Feudenheim. Am 19. Jan.,.15 Uhr, treten alle Führerinnen an der Endſtation Feudenheim zur Mor⸗ genfeier an. Strohmarkt. Am 18. Jan. treten alle Mädel um 9 Uyr auf dem Strohmarkt an. Turnzeug mitbrin⸗ gen.— Samstag mittag tritt alles ohne Ausnahme um 14.30 Uhr an. Tadelloſe Kluft. Ausweis mit⸗ bringen. Untergau 171. Am 19. Januar, um.30 Uhr, treten am Freyaplatz Gartenſtadt⸗Waldhof die Füh⸗ rerinnen der IM Ring—uII geſchloſſen mit Wimpel (Kluft) an. DAð An die Betriebszellenobmänner! Für die Wettkampf⸗ gruppe Handel(kaufmänniſche Lehrlinge) iſt am 18. Jan. Meldeſchluß. Wir bitten, für vollzählige Teil⸗ nahme zu ſorgen. Anmeldungen ſind ſofort in C1, 10/%11(Zimmer 8/9) vorzunehmen. Jungbuſch. Am 19. Januar,.15 Uhr, treten ſämtliche DAF⸗Walter auf dem k⸗5⸗Schulplatz zum Formaldienſt an. Reichsbahn. Am 19. Januar,.30 Uhr, im großen Unterrichtsraum des Perſonenbahnhofs Sit⸗ zung für alle Block⸗ und Zellenwalter und Betriebs⸗ zellenobleute. Lindenhof. Am 17. Januar,.30 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher Walter und Warte vor dem Partei⸗ heim.(Betr. nur Uniformträger.) Arbeitsſchule Die neuen Lehrgänge beginnen nächſte Woche. An⸗ Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Donnerstag 20 Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. n nn 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfar⸗ rer Vath' Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Vath. J Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Clormann. Waldſchule, Gartenſtadt: Mittwoch 20 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Lemme. Wallſtadt: Donnerstag 19.30 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Montag: 290 ubr Miſſionsbibelſtunde: Pfarrer Fritze. Kolle kte für die Miſſion. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonn 15 Uhr und Donnerstag 20.15 Uhr Verſammlung.— Gchwetzin⸗ er Straße 90: Sonntag 15 Uhr und 15 erſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 20 Uhr und Donnerstag 20 ühß Verfamm⸗ 4 lung. Aues 20 Uhr Bibelſtunde— änner und junge Männer.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadt⸗ miſſionar Welck): Sonntag 20 Uhr und Bienstag 20.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däniſch, Tiſch: Sonn⸗ 55 15, und Mitiwoch 20.15 Uhr Verſammiung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donner——— 20.15 Uhr Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße Nr. 52: Sonntag 20 und— 20.15 Uhr Ver⸗ — Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag Uhr Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 15 Uhr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung. — Waldhof: Freitag 19.45 Uhr Verſammluna.— Feudenheim, Untere Kinverſchule: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb der Kirche„Haus Salem“ K I4* Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule; 16 Uhr Zugend⸗ bund für junge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſations⸗Ver⸗ trag. Thema:„Wir Menſchen und die Freude“(Redner: Sekretär Baumeiſter, Marburg a. d. Lahn).— Diens⸗ tag 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch 17 Uhr Kna⸗ ben und Mädchenſtunde; 20 Uhr Jugendbund für jg. Mädchen; 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: 16. Uhr Frauenſtunde; 19 Uhr Freundeskreis für ja. Mädchen; 20 Uhr Blaukreuzſtunde. Käſertal, Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonntag 4 Uhr Sonntagſchule: 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218, bei Reißner: Am Montag 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag 20.15 Uhr Verſammlung. An den Kaſernen 12, bei Schepper: Mittwoch 20 Uhr Verſammlung. Sanphofen, Sandhoſer Straße 297, bei Niebel: Am Freitaa 20 Uhr Verſammluna. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 1I. 4 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde: 16 Uhr. verein; 20 Uhr Wortverkündigung.— Dienskag: woch: 20 Uhr Ge⸗ betsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibe Montag: ſtunde Käſertal⸗Sud, Dürtheimer Straße 32: R ontag: Pfingſtberg, fen 30. Donnerstag: um ationsvortrag. Scharhof⸗Sandvhofen. Dienstag: 20 Uhr Evan⸗ Almenhof, Schillerſchule. geliſationsvortrag Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag, um 20 Ugr Evangeliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 onntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Mon⸗ nng— Dienstag: elſtunde, Whriachndade 13, bei Dörr.— : 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für EC. Sonntag 16 Uhr und Neckarſtadt, Uhlandſtr. 41, partr.: Donnerstag 20.00 Donnerstag 20 Uhr. Uhr Bibelſtunde. Mannh.⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30. Sonntag 20 Uhr bis einſchließlich je 20 Uhr Evangeli⸗ ſation(Evangeliſt Göttler, St. eorgen). Mannheim⸗Wallſtavt, Atzelbucgelſtr. 4. Sonntag und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntagg:.45 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntag⸗ nle; 19.30 Uhr Predigt. 20⁰ lhe Küdszen miihſonzderkin,— Mittw* 20.00 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: 15 Uh miſſionsverein; 20 Uhr Singſtunde. r Frauen⸗ Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntgg:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Uhr Sohhe 16 Uhr Predigt, Br. Schmidt. Mittwoch, 20 Uhr Gemeinſchaftsfilm.— Frei⸗ tag: 16 Uhr Mädchenſtunde; 17 Uhr Religionsunter⸗ richt; 18 Uhr Knabenſtunde. Katholiſche Kirche Obere Pfarrei, 4— von 6 Uhr an Beicht⸗ s 6 Uhr Frühmeſſe:.45 Uhr hl. Meſſe; 30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Generalkommunion der ge.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Sen: 23 nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr mit Segen; abends 8 Uhr Verſammlung der Maria⸗ niſchen Jungfrauenkongregation in der Kirche mit Predigt, Andacht und Segen. St. Sebaſtianustirche, Untere Pfarrei; 6 Uhr Früh⸗ Meaſfe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit gemeinſamer Kommunion der Jungfrauen und Jungmädchen: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30. Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chri⸗ tenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Herz⸗Jeéſu⸗An⸗ cht mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: Kommumionſonntag d. Jungfrauen 6 Hor eichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe, General⸗ zommumion der Jungfrauenkongregation; 8 Uhr Sinameffe mit Predigt, Kommunion des Agnesbun⸗ des;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit—— nach derſelben Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Ühr Herz⸗Marlä⸗Andacht mit Segen. Liebfrauenkirche: Kommunionſonntag der Jungfrauen; v Uhr an Se.30 Uhr Früh⸗ on meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Jungfrauenkongregation;.30 Uhr Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; nachm, 2 Ubr Ehriſtenlehre der Mädchen;.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Katholiſches Buürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Aemmaſimdoollesbienf. 4 St. Joſeph, Lindenhof: Kommunionſonntag der weib⸗ lichen Jugend: 6 Uhr Beichtgelegenbeit, hl. Meſſe mit Monatskommunion des 7 Uhr l. Meſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen⸗ ongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienft: 10 Uhr Predigt u. Amk: 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 11.30 Uhr Singmeffe mit Predigt; 7 Uhr abends Andacht zur hl. Famille. St. Peter: 6 Ubr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Ge⸗ neralkommunion der nen 8 Uhr ingmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit Pre⸗ digt;, 11 Uhr 4 mit Predigt; anſchließend Ebriſtenlehre für die Mädchen; abends.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht m. Ausfetzung und Segen, anſchließend kirchliche Verſammlung der Jungfrauenkongregation. Herz⸗Jeſu-Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Uyr Frühmeſſe und Veich I heit; 7 Uhr hl. Meſſe. 8 uͤhr Einz⸗ eſſe mit Prebigt u. Bundeskommunſon der Füng⸗ Huigr zergoizesdieiht i Prebigs, J üßr Ehn⸗ ot edigt; hr vi⸗ *—* für Mädchen; 130 Uhr Veſper. „„Bonſfatiuskirche: Kommunionſonntag der weib lichen J0 nd; 6 Uhr Frühmeſſe und eer⸗ heit; 7 Ubr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt.(Monatskommunion der Schülm dchen, der weiblichen WeAdreFoch und der geſamten weibl. Aerſe mg Piedrc.ör. hrifienichre für de * digt; 7 enlehre für die .30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft. t; Nikolgus, Mannheim: 6 Uhr Beichtgele ſenheit; 7 5 Frühmeſſe mit Kommunion der Hriſtenkehr⸗ n igen Mädchen und der Funghrauen:.30 Uhr Wien nuit bret mit Predigt; 10 Uhr Hauptgot⸗ HeFilbchen: Bacheg,.0 Uhr Andauhn min Behin: n. r Andacht mi gen; .30 Ubr Sonntagabendandacht. 3 t. Jakobus⸗Pfarrei Mhm.⸗Recharau; Mongtskommu⸗ nion für die Schultinder; 6 Uhr hi. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe;.15 ühr Singmeffe mit igt;.15 ant mß Kevit; 1135Uyr Bingmene wut Fredhen⸗ at; 11. r Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht mit egen. St. Franzigtus Mhm.⸗Walvhof: 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt(Kommunion der —— 8 Uhr Predigt und Singmeſſe in der zaldkapelle:.15 Uhr Amt und Predigt in der Spiegelkapelle;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr gt und hl. Meſſe in der Waldkapelle? 11 Uhr u. Homilie in der Spiegelkapelle; 11 Uhr 75 Senbeire fr die Jin—— Singmeſſe:.30 i ehre für die Jungfrauen und per; 34 uͤhr Sonntagsabendandacht mit Segen. „Zaurentius Mhm.⸗Käfertal: 6 Uhr hi. Meſſe;.30 Ubr Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe mit Wredigil 9 Uhr Predigi 130 M iften 19 f de mit riſtenlehr i ä 2 Uhr Segensandacht. St. Peter und Paul, Mhm.⸗Feudenheim:.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Sing⸗ meſſe( onatskommunion der und Mütter): 9,30 Uhr Hauptgottesdienſt: 11 Uhr Schülergottes⸗ dienſt; nachm..30 Uhr Chriſtenlehre für die Mäd⸗ f bi f amm vauen u i Predigt, Andacht und Segen. St, Bartholomäustirche Mhm.⸗Sandhofen: Monats⸗ ngfrauenkongregation und für .30 Uhr Beichtgele 1 7 Uhr kommunion für die 33 un 378 meſſe; r Hauptgottesdienſt mit Predigt un 15* Kent redicht 11 . 5 nachm. Chriſtenlehre für die Mädchen, hernach EebenAndate. —— ſind ſofort in C 1, 10(Zimmer 1) abzu⸗ en. ge NSDAP/ Amt für Beamte Am 22. Jan., 20.15 Uhr, findet im Nibelungenſaal des Roſengartens der 5. Schulungsabend für die ge⸗ ſamte Beamtenſchaft ſtatt. Es ſpricht Pg. Dr. Roth. Die Ruheſtandsbeamten ſind eingeladen. NSROV Innenſtadt⸗Weſt. Am 18. JFan., 20 Uhr, Gaſthaus „Zum ſchwarzen Lamm“ bei Kam. Schips, G 2, 17. — Am 18. Jan., 20 Uhr, im„Schwarzen dler“. Die Verſammlungen ſind von der Reichsdienſtſtelle als Pflichtverſammlungen angeſetzt. Kreishandwerkerſchaft Mannheim Innungsverſammlungen im Januar Sonntag, 19. Januar, 10.30 Uhr Schrei⸗ ner⸗, Boots⸗ und Modellbauerinnung,„Lieder⸗ tafel“, K 2, 32.— 14 Uhr Wagner⸗ und Ka⸗ roſſeriebauer⸗Innung,„Kleiner Pfälzer Hof, „ 21.— 15 Uhr Schmiede⸗Innung, Chriſt⸗ liches Hoſpiz, F 4,—9. ontag, 20. Januar, 18 Uhr Zimmerer⸗ Innung, Sitzungsſaal der Handwerkskammer, 1, 7b.— 20.30 Uhr Uhrmacher⸗Innung, oberer Saal im Stammhaus der Eichbaum⸗ Brauerei, P 5, 9. 2 Dienstag, 21. Januar, 17.30 Uhr Wäſcher⸗ und Plätter⸗Innung,„Roter Hahn“, U 5, 13. Veranſtaltungen der Kreishandwerkerſchaft Donnerstag, 23. Januar, 18 Uhr Voll⸗ verſammlnug der Kreishandwerkerſchaft im Sitzungsſaal der Handwerkskammer, B 1. 7b. St. Anton Mannh.⸗Rheinau: Monatskommunion der Jungfrauen, des Marienvereins und der chriſtenlehr⸗ pflichtigen weiblichen Jugend, Tabernakelkollekte; 6. Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 10.10 Uhr Amt m. Predigt: abends.30 Uhr Andacht zu Ehren des heiligſten Namens Jeſus mit Segen. Aegidius, Seckenheim: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion, der Jungfrauen;.30 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt;.40 Uhr Hauptgottesdienſt:.30 Uhr Veſper. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 6 bis.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe, Predigt, Monats⸗ kommunion der Jungfrauen;.30 Uhr Amt mit redigt; 3 Uhr Andg ur hl. Thereſta vom Kinde eſu mit Predigt;.30 Uhr Abendandacht. St. Bonifatiuskirche, Mhm.⸗Friedrichsfeld:.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Monatskommunion für die Jungfrauenkongregation. Frühmeſſe;.30 Uhr redigt, Amt, Chriſtenlehre;.30 3* Andacht in öten und Anliegen; kirchlüche Verfammlung der Jungfrauenkongregation. St. Hildegard, Mhm.⸗Küfertal:.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion der ng⸗ rauen;.30 Uhr Predigt und Amt;.30 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht. Pfarrei Ilvesheim: 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt u. Monatskommunion der Songinaen u.—55 Maxian. Jungfrauenkongregation;.30 Uhr en inge; 1. ſensan r Anda in der Bruder⸗Konvads⸗Kapelle(Siedlung). Neues Thereſien⸗Krankenhaus:.30 Uhr hl. Meſſe: 8 Ühr Singmeſfe mit Predigt. 1 ſſez Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloftkirche) Sonnta 19, Januar, vorm. 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Eprache mit Predigt. 10 Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. a:.30 Uhr Gottesdienſt: 15.30 Uhr, Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Übi Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhofen, Zwer .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr woch: 20 Uhr Gottesdſenſt. Mannheim⸗Neckaranu,— 1. Sonntag: um —* .30 Uhr Gottesdienſt.: tsdienſt. ittwoch: 20 Ubr Got⸗ Mannheim⸗Friedrichsſeld, Reudorfſtr. 68. tag: 15 oꝛ klisv Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim Sonntag: 15.30 Ühr aſſe 16. Sonntag: ottesdienſt.— Mitt⸗ Sonn⸗ r Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Kloppenheimer Straße 37. ottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts Sonntag, 19. vorm, 10 Uhr:—— er ——— Prediger Dr. Karl Weiß über„Parazelſus rzt und deut t der“, i an5 Mannia iche Gottkünder“, im Kafinoſaal(k)., Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonnta 95 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 x Sonntagsfeier für Kinder.— itt⸗ woche 9 Uhr Menſchenweſhehandlung; 20.15 Uht Vor⸗ tv Blattmann⸗Schutz:„Vom Erleben der Weihe⸗ handlung“. Advent⸗Gemeinde(Evgl. Freikirche) 11 44 Sonntag: 10 Uhr Chriſtenle re; abends Uhr Vortrag:„Können die Arlorbenen uber——— 1310 Auskunft geben?“ ienstag; abends 8 Uhr lung.— Samstagt: vorm. r Sabbat⸗ —* 10 Ubr Predigt, Prediger W. Edener. ſertal⸗Siedlung, Lampertheimer Str. 120: Don⸗ Pihr Steesad 33—— Nützr abends e; Samstag vorm. S ſchule und Predigt. ig Gartenſtadt Eichwald⸗Siedlung Hainbuchenweg 11: Mittwoch nachm. 3 iſtenlehre: 8 ——* ch Uhr Chriſtenlehre; abends 8 Uhr Neckarau, Hangſtr. 3, II.: Bibelſtunde. Wa Donnerstag abend 8 Uhr Die Heilsarmee, C 1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung; 1 Uhr Kinderverſammlung; 16 Uhr ſgsden— 19.30 Uhr eilsverſammlung.— ttwoch; 20 Ühr Heilsver ammlung.— Don⸗ rstag: 20 Uhr*— für Frauen und Töch⸗ reitag: 20 Uhr Heiligüngsverſammlung. Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. „Hakenkreuzbanner— Seite 8 die bunte zeite 4 Nr. 30— 18. Januar 1930 Die Helden von, Forf Hessen“ Die Geschlchie elmer deulschen Molonie hm hrasiltanischen Urwald— von Erwin Heh XXV. Die Dest geht um! Nun klagte eines Tages einer der Seeräuber über heftige Uebelkeiten, er erbrach ſich, Schwin⸗ del und Schwächeanfälle folgten. Die Haut ſei⸗ nes Körpers wies plötzlich dunkle Flecken auf, und als es Abend wurde, lag er ſteif und ſtill da, ſein Atem ging ſchwach, und in der Nacht ſtarb er. Die unwiſſenden Seeräuber, in der »Meinung, er ſei infolge des Genuſſes von ſchlechtem Fleiſch zugrunde gegangen, ſchenkten dem Zwiſchenfall keine Bedeutung. Doch ſchon in den nächſten Tagen, als man gerade das Städtchen Renaos erreichte, erkrankten noch an⸗ dere. Die äußeren Anzeichen der Krankheit wa⸗ ren bei allen dieſelben, und bald konnte kein und ſtarrt gebannt auf das zweite Feuer, in deſſen Schein man Rovera hantieren ſieht. Im⸗ mer neues Holz wirft er in die Flammen. Dicker, fetter Rauch ſteigt zum Himmel. Endlich iſt die grauſige Arbeit beendet. Ro⸗ vera entkleidet ſich und beginnt, ſich mit Brannt⸗ wein zu waſchen. Die Stimmung iſt furchtbar, die meiſten wagen kaum zu ſprechen, einige flü⸗ ſtern. Man begibt ſich nach Hauſe in die alte Felſenſtadt. Nach einer flüchtigen Mahlzeit berät man, was nun zu tun ſei. Ni⸗ran, in allen Dingen, die Krankheit betreffen, beſonders erfahren, bringt folgendes vor:„Vor langer Zeit, als mein Vatersvater noch ein Kind war, hat eine ſolche Krankheit im Buſch gewütet. Eine Dürre ging ihr voraus. Die Indios zündeten die Wäl⸗ Copyright by Verlag Presse-Tagesdlenst, Berlin W 35 ſtätten und zogen aus, um neue Jagdgründe zu ſuchen. Es kamen viele Menſchen um, und der Geiſt der Krankheit, ſo erzählte mein Vaters⸗ vater, floh vor dem Feuer, vor der Hitze der brennenden Wälder in die Sümpfe.“ Köhler unterbricht ſie.„Das Feuer mag gut ſein, aber darum handelt es ſich nicht. Die In⸗ dios, welche glauben werden, daß wir dieſe Krankheit hierhergebracht haben, zürnen uns ſicher ſchon jetzt, und bald wird der ganze Buſch auf ſein, um uns von hier zu vertreiben.“ „Du irrſt,“ ſagte Rovare,„die Indios mögen uns wohl zürnen, aber in demſelben Maße, als ſie zürnen, fürchten ſie ſich. Noch in dieſer Nacht wird die Kunde von der Krankheit durch den Buſch gehen, man wird die Wälder anzünden, und jeder Indio wird davon laufen, wenn er ſind, werden überall erzählen, daß wir einen Toten berührt haben, und man wird uns mei⸗ den wie das Feuer.“ „und wird die Krantheit auch bier in dieſem Gebirge um ſich greifen?“„Gewiß, denn alle werden hierher fliehen. Die Stämme werden einander bekriegen, man wird um Jagdgründe, um Futterplätze kämpfen, und der Wahnſinn wird den Buſch erfaſſen.“ Während dieſer Worte bemerkten einige der Siedler, wie ſich der Himmel rötete.„Der Wald brennt,“ ſagte Rovera. Köhler erhob ſich. Seine Stimme war ruhig.„Leute,“ ſagte er,„das Schickſal iſt gegen uns. Gegen die Seuche ſind unſere Gewehre machtlos. Schlaft dieſe Nacht, ſo gut ihr könnt, morgen früh werden wir die⸗ ſen Platz für immer verlaſſen und verſuchen, an das Meer zu gelangen.“ „Wir müſſen,“ fiel Ni⸗ran ein,„dem Lauf der Flüſſe folgen. Dies tun alle Völker des Urwal⸗ des, wenn ſie vor Seuchen fliehen.“ Köhler er⸗ 4 widerte nichts. Der rote Schein am Himmel wurde immer ſtärker. Der Urwald ſchien ſich zu beleben, die Affen ſchrien, manchmal ſah man Vögel, die, aus dem Schlaf geſchreckt, in der Richtung des Windes nach dem Süden flogen. Schnæel Verłke .2 KK reisfen in f hersonær 13⁵0⁰ luff⸗ VeExKSh. eisten in Hillic hersonenkm 0% einen weißen Mann erblickt. Denn jene, die dem Unglücklichen, den wir ſterben ſahen, gefolgt In dieſer Nacht ſchlief niemand. (Fortſetzung folgt.) der an, denn es iſt gewiß, daß da nur Feuer hilft. Die Stämme verließen damals ihre Heim⸗ Der Schreibtiſch, der über den Wolken ſchwebt heter Supf, der deutſche kliegerdichter Ein„Candſtreicher der Tütte“ erzählt „Jede Zeit prägt ihren Typus. Der Typus unſerer Zeit iſt der Flieger“, fährt Peter Supf fort.„Fliegen, fliegen lernen, Flieger zu werden, das iſt das höchſte Ziel einer ganzen Jugend, ſo wie es einſt das höchſte Ziel einer Jugend war: den Ritterſchlag zu empfangen.“ Dieſes heroiſche Zeitalter braucht auch ſeine Dichter:„Kommende Geſchlechter werden in die⸗ ſer Welt des Himmels, die uns neu iſt, heimiſch geworden ſein und einmal lächeln über das Staunen und Wundern, das in uns Dinge er⸗ regt haben, die ihnen längſt vertraut ſind. Aus der Not unſerer Zeit führt der Flug hinaus in eine andere Welt, die kein märchenhaftes Traum⸗ reich iſt, ſondern eine neue, ſtarke Wirklichkeit mit freierem Raum und wei⸗ terem Blick. Aus der Perſpektive des Himmels hat nicht nur die Erde ein anderes Geſicht. Wir lernen auch Menſchen und Dinge mit anderen Augen ſehen. Es iſt ein neuer Geiſt, der hier lebendig wird.“ Während Peter Supf noch ſpricht, donnert ein dreimotoriges Flugzeug über die Dächer von Berlin.„Am Steuer ſitzen die Helden meines neuen Flugromans, den ich der deutſchen Jugend widme“, ſagt Peter Supf. „Es iſt die Verkehrsmaſchine Berlin — Rom, in der ich oft Gaſt bin. Morgen fliege ich wieder damit.“ Wahrhaftig, in dieſem be⸗ gabten und originellen Dichter ſpiegelt ſich eine neue Zeit. Seine Lyrik entſtammt nicht der Be⸗ ſchaulichkeit, einem einſamen Sichergehen auf ſtillen Pfaden der Natur, ſein Schreib⸗ tiſch liegt über den Wolken, umdon⸗ nert vom Brüllen der 1800 Pferdeſtärken. Ein „Landſtreicher des Himmels“ iſt er, der heute dorthin, morgen dahin fliegt, ohne viel nach dem Ziel zu fragen. Sein kleines Köfferchen ſteht griffbereit, und wenn ihn ein Thema lockt, eilt er zum Flugplatz Tempelhof, um eine xbeliebige Maſchine zu beſteigen. Zweifel darüber beſtehen, welcher Art dieſe Krankheit war. Erſt raunte man ſich, gelähmt von Entſetzen, ihren Namen zu, und ſpäter ging es wie ein verzweifelter Aufſchrei von Mund zu Mund: Die Peſt! Der Buſch hat eiſerne Geſetze. Die Bewohner des Städtchens, erbittert über dieſe Leute, die ihnen den Tod eingeſchleppt hatten, verſchloſſen ihnen Tür und Tor. Niemand wagte ſich mehr aus dem Haus. Die Räuber, die aus/ Mangel an Lebensmitteln nicht weitermarſchieren konn⸗ ten, lagerten in der Nähe der Stadt, ſie verun⸗ reinigten Brunnen und Quellen, und die Krankheit griff mit der ihr eigentümlichen Schnelligkeit um ſich. Bald bedeckten Peſtleichen die Straßen, die Einwohner flohen in den Buſch, manche verbrannten ihre Häuſer, und auch die Räuber verſuchten ihr Leben zu retten, indem ſie ſich bemühten, das Gebirge zu er⸗ reichen. Immer ſtei Der Per in den letzte Zahl der§ wenn man eme de den Schnellz immer mehr auf weiten 0—— „Klaſſenn Luft, erzählt von Unterſonnen, kreisrunden meter zurüc Regenbogen und von köſtlichen Schattenſpielen. lionen Perſt Eine ganz neue Art des Erzählens klingt uns wurden 1 an die Ohren und packt uns Menſchen, die noh onenkilomet nicht in der Sphäre des Fliegers leben. Klaſſe, aber Aber dieſe neue Art der Dichtung iſt nichet ns allein der Grund, warum Peter Supf Ehren⸗ bürger der Luft wurde, warum ihm die Luft⸗ hanſa einen Freiflugſchein auf Lebenszeit ge. Der R. währt hat. Er hat dem deutſchen Volt etwas 2 Größeres geſchenkt: Er ſchuf das„Buch der Wie bereits deutſchen Fluggeſchichte“, das Her⸗ ſtelle für Deviſe mann Göring als ein unvergängliches Denk⸗ Ae.St. vom 15 mal für die toten und lebenden Flieger aus der eiſeverkehr na gefahrvollen Werdezeit der Fliegerei bezeichnet. a Sein Standardwerk, das jetzt herausgekommen 5 iſt, ſchildert zum erſtenmal in großem Zuſam⸗ hierzu ermächti menhang E und Werdegang des deut⸗ viſenbanken) al ſchen Flugweſens. Es iſt ein Schickſalsepos un⸗ ſtimmungen ül ſeres Volkes. Alfred Heueck. Der Dichter Peter Supf hat von der Deui⸗ ſchen Lufthanſa als erſter Privatmann einen lebenslänglichen Freiflugſchern auf allen deutſchen Strecken erhalten— eine Anerkennung für ſeine ausgezeichneten ſchrift⸗ ſteleriſchen Arbeiten über die Fliegerei. Sein „Buch der deutſchen Fluggeſchichte“ iſt ein Standardwerk der deutſchen Luftfahrt. Unſer Mitarbeiter hatte Gelegenheit, mit dem „Fliegerdichter“, deſſen Schreibtiſch ſozuſagen im donnernden Verkehrsflugzeug ſteht, zu 4. ſprechen. Keiner entgeht dem Schicksal Der Hügel, den man für die Anlage eines neuen Forts ausgeſucht hatte, ſah aus wie ein rieſiger Bauplatz. Mächtige Baumſtämme lagen überall umher, breite Gräben waren ausge⸗ hoben, die ſpäter dazu dienen ſollten, das Fort uneinnehmbar zu machen. Die Sonne ſchien warm, der Buſch ſtand in Blüte. Auf dieſen prächtigen Wieſen hatte ſich auch das Vieh bald erholt, und auf der Spitze des Hügels ſah man zwölf mächtige Balken gegen den Himmel ragen. Die Grundpfeiler des zukünftigen Wohn⸗ hauſes. Die Bauern ſangen wieder, wenn ſie zur Arbeit gingen, ihr Frohſinn war zurückge⸗ kehrt, ſtille Zuverſicht lebte in ihren Herzen, und ihr Fleiß war unermüblich. An einem Sonntag, als alles ausgezogen war, um die Stelle zu beſichtigen, die zur neuen Hei⸗ mat werden ſollte, und die Siedler auf dem großen Bauplatz umherſtanden, näherte ſich ihnen ein Mann, der plötzlich aus dem großen Wald hervorgekommen war. Er ſah verwildert aus. Sein Geſicht war abgezehrt, die Farbe ſeiner Haut faſt grau. Als er bis auf hundert Schritte herangekommen war, blieb er ſtehen, winkte mit der Hand ued fiel dann zuſammen wie ein leerer Sack. Man eilte ihm zu Hilfe, aber der Fremde lag ſtill, ſein Körper und ſein Geſicht waren von kaltem Schweiß bedeckt. Er vermochte nicht zu ſchlucken, dies erkannte man, als man verſuchte, ihm Branntwein einzu⸗ flößen. Man riet hin und her, was dem rätſelhaften Fremden wohl fehlen möge. So verging einige Zeit, da ſetzte ſein Atem aus, und er ſtarb. Allem Anſchein nach war dieſer Mann ein Miſchling. „Dauerausweis! Lebenslänglich gültig für Freiflüge nach Maßgabe der verfügbaren Plätze und unter den üblichen Bedingungen auf allen von der Deh geflogenen Strecken. Deutſche Lufthanſa AG.“ Ein einziger Mann in Deutſch⸗ land trägt dieſen Paß, der für Tau⸗ ſende ein ewiger Wunſchtraum bleiben wird. Er iſt gleichſam ein Freiplatz zwiſchen Himmel und Erde, eine Art„Ehrenbürgerrecht“ im Luftraum, das einem Mann verliehen wurde, der kein Pilot und kein Staatsmann iſt und doch faſt ſtändig über den Wolken ſchwebt, die feine zweite Heimat und— ſein Arbeitsplatz geworden ſind. Gäbe es ſchon eine telefoniſche Verbindung mit den über die deutſchen Lande hin und her ſchwirrenden Flugzeugen, dann wäre es dem Journaliſten raſcher geglückt, mit Peter Supf, dem erſten„fliegenden Dichter“ zuſammenzukommen. Aber einmal ſitzt auch ein„Fliegerdichter“ in ſeinem Wohn⸗ ſtübchen, einer romantiſchen Dachlammer, die den Blick über die Dächer Berlins freigibt. Warum er gerade die Luft als Arbeitsraum auserſehen habe, fragen wir ihn. Und Peter Supf erzählt:„Als bayeriſcher zog ich in den Krieg, aber kaum hörte ich den erſten Kampfflieger über unſerer Stellung, als es mit meiner Ruhe vorbei war. Damals ſchrieb ich ſchon Gedichte, die noch erdgebunden waren, aber ich fühlte, daß mich da oben ein neues Er⸗ lebnis erwarte.“ Und ſo wurde Peter Supf Kampfflieger, löſte Bomben vom Rumpf des Vogels und ſtreute Maſchinengewehrkugeln auf die feindlichen Linien. Bis Abſchuß und böſe, langwierige Verwundung den Overleut⸗ daneben ihre E Da für den ſtimmte Geſamt dringend davor anzutreten oder verlüngern, wen Zahlungsmittel worden ſind. D verkehr nach all Neue unverz Die erſt vor zinslicher Reichs iſt infolge des friſtigen Anlage deſſen iſt die Be vember 1937 zu 3¼ v. H. erford Errichtung v Das Reichswi nung vom 22. 3 gen zu erſchließe für Steinmateric und neue Verklei Steinmaterialien fähigleit derarti urch Anordnu vom 17. Juli 14 neue Unternehmi niſſen zu errichte der Unternehmu dieſer Anordnun begrenzt war, w Freud und Gchmerz des jungen Genies Die Quinte Boieldienu, der noch heute berühmte Kompo⸗ niſt der Opern„Der Kalif von Bagdad“ und „Die weiße Dame“ erhielt, blutjung, den erſten Muſikunterricht bei einem gewiſſen Broche, einem guten Organiſten und Improviſator, aber einem mordsbrutalen Menſchen. Der brüllte einmal ſeinen Schüler an: „Was iſt eine Quinte?“ Vor Angſt und Verlegenheit kann der Kleine keine Antwort geben, worauf ihn der„Meiſter“ einfach die Treppe hinunterſtößt und ihm be⸗ fiehlt, ſie auf den Händen wieder emporzu⸗ klettern Als das Kind zitternd die erſte Stufe hinau⸗ klettert, ruft der brutale Lehrer: „Das iſt!“ 0 Bei der zweiten, dritten, vierten und fünften? „Das iſt d, e, f,!“ Und ſchließlich—: „Wieviel Schritte haſt du gemacht?“ „Fünf—“ weint der Knabe. „Alſo merk' es dir, Eſel, daß die Stufen e his g eine Quinte bilden!“ Haut ihm noch eine Ehrenbürger der Luft Stundenlang kann Supf über das Reich der Wolken ſprechen. Sie ſind dem fliegenden Dich⸗ ter gleichſam die Länder im Luftmeer: Länder mit ſtillen Buchten, Sandbänken, einſamen Der Zwiſchenfall vertrieb die frohe Stim⸗ mung, man ſah ſich genötigt, den Toten zu be⸗ erdigen. Die Bauern ſprachen ein Vaterunſer, und mit den Spaten, die überall herumlagen, hoben ſie juſt dort, wo der Mann geſtorben war, eine Grube aus. Doch ehe man noch dieſe Arbeit beendet hatte, kamen atemlos, wie von langem Lauf, indianiſche Krieger herbei. Sie näherten ſich aber nur auf einige Entfernung den Siedlern, ganz im Gegenſatz zu ihrer ſon⸗ ſtigen Zutraulichkeit, ſie hielten die Hände vor das Geſicht und rieſen den Siedlern unverſtänd⸗ liche Worte zu. Dann verſchwanden ſie mit Ge⸗ bärden des Abſcheues und des Entſetzens im Buſch. Betroffen und verwundert wollten ſich ſchon einige Jäger anſchicken, ihnen nachzueilen, da trat Rovera hervor. Sein dunkles Geſicht war bleich, und ſeine Lippen zitterten.„Freunde,“ ſagte er,„uns hat ein großes Unglück betroffen, größer als jedes, welches uns widerfuhr, und ſchlimmer als die Kriege, die ihr überſtanden habt. Dieſer Mann hier,“ und er deutete auf mächtige Ohrfeige herunter—: „So!—: damit du es auch behälſt!“ * Der erſte Bewunderer Der Vater Verdi kaufte für den achtjährigen Giuſeppe, den ſpäteren Meiſter der„Aida“, des „Troubadour“ und vieler anderer Welter olge, ein klappriges, halb ruiniertes Spinett, das er dann andwerker Calvaletti zum Reparie⸗ ren gab. Als das Inſtrument von dieſer„Verſchö⸗ nerung“ zurückkam und der alte Verdi es auf⸗ ſchlug, las er im Spinett die Botſchaft: „Anno Domini 1821.— Ich, Stefano Cava⸗ letti, habe dies Inſtrument umſonſt ausgebeſ⸗ ſert, da ich das muſikaliſche Genie des jungen Giuſeppe Verdi erkannt habe!“ Rache! Der unſterbliche Liederkomponiſt chwan Wolf hielt nichts vom Gymnaſium. Er ſchwänzte e gern, trieb ſich dafür lieber auf dem Chor der Stadtpfarrkirche nels Meffe ſaß dort am Vio⸗ eſſen. beinrich war v Zimmer, Manſarde, S Rheinauſtre zum 1. April us⸗ und Gi Zum 1. Apri Freifl hein lür d Fli dichter Dr. Peter Supf P bildzentral 9845 m ſchli ßlich Leh bit⸗ Lebenslänglicher Freiflugschein für den Fliegerdichter Dr. Feter Sup ressebildzentrale a ma ihm ießlich ein Lehrer mal er Was iun? Ais erster Privatmann hat der Dichter Peter Supf einen lebenslänslichen Freiflusschein auf allen deutschen tere Vorwürfe— 35 er alle ruhig über ſich er⸗ Kliſerring Ein furchtbares Schweigen folgte ſeinen Wor⸗ Strecken erhalten. Supf ist besonders durch sein„„Buch der deutschen Fluggeschichte“ bekannt geworden. Unser ehen läßt, bis der Erzieher die unvorſichtigen ten.„Nun,“ ſagte Rovera leiſe,„verliert nicht Bild zeigt den Dauerausweis, den sich sicher noch mancher andere wünscht. orte von' der„verdammten Muſik“ ſprach— b Zimmer gleich den Mut. Entzündet ein großes Feuer, Im gleichen Augenblick ſtürzt ſich der Knabe großer Balton. räuchert eure Kleider aus, badet im Fluß und wie ein feuerſpeiender Panther auf den G D 6. dieſen Toten hier will ich verbrennen. Ich habe nant zur Strecke brachten, den Meber Vn K be Spü gert3 5— T75 ein 10 5** berü it mir i 0 igentlich erſt zum Bewußtſein ſeine e„Ueber dem wechſelnden Spiel der Wolkten ver. die wildeſten. parte 1 licht, ihm. Ilimi ſein Geſicht berührt, und mit mir iſt es wohl eigen ich erſt z ßtſ Verketzerer ſeines Heiligtums. Nur mühfam kö gißt man ganz und gar die Erde und ſchaut man hinab, dann liegt ſie im Dunſt dos Mor⸗ gens wie der vermooſte Grund eines Meeres. aus dem die roten Ziegeldächer kleiner Dörfer wie Koralleninſeln heraufſchimmern.“ Dann führt uns der Dichter in das Geiſterreich des Nebels, ſchildert uns die Unheimlichkeit des Gewitterfluges und mannigfache Wunder der einger. Bad, burch Hohlweg 07, 25(Kuf immer⸗ K Näheres durc brachten. Denn faſt allein aus dieſen Monaten der Fliegerei und des ſchmerzlichen Lazarett⸗ lagers ſtammen diejenigen ſeiner Gedichte, die ſeinen Namen als erſten„Dichter der Lüfte“ bekanntgemacht haben. Es ſind„Lieder aus den Lüften“, in denen zum erſtenmal das Erlebnis des Fliegens in deutſcher Sprache dichteriſchen Ausdruck gefunden hat. vorbei.“ Entſetzt wichen die Siedler zurück, Köh⸗ ler läßt ſofort alle Maßnahmen treffen, die Ro⸗ vera empfohlen, während dieſer ein rundes Loch in den Boden gräbt, Holz zerkleinert und über der Grube einen Scheiterhaufen errichtet. Langſam wird es dunkel, das Feuer beleuch⸗ tet den Bauplatz. Man räuchert die Kleider aus nen die Mitſchüler ſchließlich den Hugo Wolf von ſeinem Opfer wegzerren. Und die Folgen?—: 14 Eine miſerable Note im„Betragen“— u ein Herauswurf aus der Schule.., aus de Hugo Wolf geradenwegs im langerſehnten Ko ſervatorium landet. anuar 1936 iß wir einen ird uns mei⸗ ier in dieſem iß, denn alle mme werden Jagdgründe, 105 er Wahnſinn n einige der .„Der Wald ob ſich. Seine igte er,„das Seuche ſind dieſe Nacht, den wir die⸗ verſuchen, an dem Lauf der des Urwal⸗ .“ Köhler er⸗ am Himmel ſchien ſich zu nal ſah man hreckt, in der züden flogen. hebt kreisrunden hattenſpielen. s klingt uns hen, die noch leben. ing iſt nicht Supf Ehren⸗ zm die Luft⸗ ebenszeit ge⸗ Volk etwas „Buch der „ das Her⸗ zliches Denk⸗ ieger aus der ei bezeichnet. usgekommen ßem Zuſam⸗ ng des deut⸗ ſalsepos un⸗ 1 Heueck. en Genies imte Kompo⸗ Bagdad“ und g, den erſten en Broche, wiſator, aber Der brüllte n der Kleine der„Meiſter“ und ihm be⸗ er emporzu⸗ Stufe hinauf⸗ und fünften: hte· Stufen e his im noch eine ſtlꝰ 1 7 achtjährigen „Aida“, des Welterfolge, inett, das er zum Reparie⸗ ſer„Verſchö⸗ Berdi es auf⸗ chaft: tefano Cava⸗ nſt ausgebeſ⸗ e des jungen t Hugo Wolf ſchwänzte es em Chor der zort am Vio⸗ hrer mal bit⸗ über ſich er⸗ unvorſichtigen “ ſprach—. ch der Knabe auf den Er⸗ chleudert ihm cht, 17— dem mühſam kön⸗ Hugo Wolf igen“— und ... aus der rſehnten Kon⸗ Hakenkreuzbanner“— Seite 9 Die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 30— 18. Januar 1936 Schnellzuge- und Cuſtverkehr Schnælzucas- 1827 VerkShr 1u. 2 KHœsse reisten in Nillionen hersonænkni. 5% 1◻5. 1220% ½001 33 4 3⁵0 luff⸗ ——— 1 5- 0 9 7 „ 3 30 + 4 — 42 deiSCNME vr˙.§ Immer ſteigende Bedeutung des Luftverkehrs. Der Perſonenverkehr der Lufthanſa wächſt in den letzten Jahren ganz bedeutend an. Die Zahl der Flugpaſſagiere macht etwa, und wenn man die Reiſeentfernung berückſichtigt, ſogar 76 der Reiſenden I. und II. Klaſſe in den Schnellzügen aus. Man ſieht daraus, daß immer mehr Reiſende das Flugzeug vor allem auf weiten Strecken benutzen. Während im Zahre 1929 im Schnellzugverkehr I. und II. Klaſſe noch 1,4 Milliarden Perſonenkilo⸗ meter zurückgelegt wurden und nur 24 Mil⸗ lionen Perſonenkilometer mit dem Flugzeug, 8 wurden 1934 nur noch 544 Millionen Per⸗ onenkilometer mit Schnellzügen I. und II. Klaſſe, aber bereits 64 Millionen Perſonenkilo⸗ meter im Flugzeug zurückgelegt. Der Reiſeverkehr mit der Schweiz Die neuen Beſtimmungen Wie bereits angekündigt, hat der Leiter der Reichs⸗ ſtelle für Deviſenbewirtſchaftung durch Re 10/½36 D. St./ ⸗Ue.St. vom 15. 1. 1936 neue Beſtimmungen über den Reiſeverkehr nach der Schweiz erlaſſen. Danach können Reiſekreditbriefe und andere Reiſezahlungsmittel bis zum Betrage von 500 RM. je Perſon und Kalender⸗ monat ohne Genehmigung der Deviſenſtellen von den hierzu ermächtigten Ausgabeſtellen(Reiſebüros, De⸗ viſenbanken) abgegeben werden. Die beſonderen Be⸗ ſtimmungen über Sanatoriumsaufenthalte behalten daneben ihre Gültigkeit. Da für den Reiſeverkehr nach der Schweiz nur be⸗ ſtimmte Geſamtkontingente zur Verfügung ſtehen, wird dringend davor gewarnt, Reiſen nach der Schweiz anzutreten oder Reiſeaufenthalt in der Schweiz zu verlängern, wenn nicht bereits die erforderlichen Reiſe⸗ zahlungsmittel von den Ausgabeſtellen ausgehändigt worden ſind. Dieſe Warnung gilt auch für den Reiſe⸗ verkehr nach allen anderen Ländern. Neue unverzinsliche Reichsſchatzanweiſungen Die erſt vor kurzem aufgelegte neue Serie unver⸗ zinslicher Reichsſchatzanweiſungen per 15. Oktober 1937 iſt infolge des ſtarken Bedarfs an kurz⸗ und mittel⸗ friſtigen Anlagen bereits völlig ausverkauft. Infolge⸗ deſſen iſt die Begebung einer neuen Serie per 15. No⸗ vember 1937 zu einem unveränderten Diskontſatz von 3¼ v. H. erforderlich. Errichtung von Steinbrüchen und Kallwerken verboten Das Reichswirtſchaftsminiſterium hat mit Anord⸗ nung vom 22. Juni 1934 verboten, neue Unternehmun⸗ gen zu erſchließen und Ausbeutung von Gewinnſtätten für Steinmaterialien(Steinbrüche, Schotterwerke uſw.) und neue Verkleinerungs⸗ und Sortierungsanlagen für Steinmaterialien zu errichten, ferner die Leiſtungs⸗ fähigkeit derartiger Unternehmungen zu erweitern Durch Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſteriums vom 17. Juli 1934 iſt es außerdem verboten worden, neue Unternehmungen zur Gewinnung von Kalkerzeug⸗ niſſen zu errichten und die Leiſtungsfähigteit beſtehen⸗ der Unternehmungen zu erweitern. Die Geltungsdauer dieſer Anordnungen, die bis zum 31 Dezember 1935 begrenzt war, wurde nunmehr um ein weiteres Jahr Die Maſchineninduſtrie gut beſchäftigt Ruhigeres Inlandsgeſchäft/ Zunahme der Auslandsaufträge Von der Wirtſchaftsgruppe Maſchinenbau wind uns geſchrieben: Der Eingang von Anfragen und Auf⸗ trägen der Inlandskunoſchaft er⸗ reichte im Dezember— zum Teil aus jahreszeitlichen Gründen— den Siand der vorhergehenden Monate nicht ganz. Da⸗ gegen erfuhr das Ausland sgeſchäft erfreu⸗ licherweiſe in Anfragen und Aufträgen eine weitere Beſſerung. In der Beſchäftigtenzahl glichen ſich Zu⸗ und Abganag ungefähr aus. Die Wochen⸗ arbeitszeit war durchſchnittlich 48 Siunden. Der Geſamtbeſchäftiaungsgrad der Maſchineninduſtrie erreichte 73 Prozent. Die Unterſchiede in der Beſchäftigung ſind in den verſchiedenen Fachgebꝛeten des Maſchinen⸗ baues aber nach wie vor ſehr groß. Noch bei einem Drittel der Facharuppen liegt der Be⸗ ſchäftigungsgrad erſt bei 50 Prozent oder noch darunter, ſo bei Holzbearbeitungsmaſchinen, Schuh⸗ und Lederinduſtriemaſchinen, Wäſcherei⸗ maſchinen, Hebezeugen und Fördermitteln, Papierherſtellungsmaſchinen, Druckereimaſchi⸗ nen, Maſchinen für die Nahrungs⸗ und Ge⸗ nußmittelinduſtrie und Waagen. In den genannten Maſchinenbauzweigen war auch der Dezembereingang von Inlandsauf⸗ trägen faſt durchweg rückläufig. Erhöhte In⸗ landsbeſtellungen wurden dagegen in Pumpen, Kraftmaſchinen, Preſſen. Walzwerken, Bergwerksmaſchinen, Apparaten für die chemi⸗ ſche Induſtrie und Armaturen gemeldet. An der Zunahme der Auslandsauf⸗ träge waren in erſter Linie Metallbearbei⸗ tungsmaſchinen, Zerkleinerungs⸗ und Aufberei⸗ tungsmaſchinen, Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗ maſchinen beteiligt, ferner Hebezeuge und För⸗ dermittel, Erzeugniſſe der Druckluftinduſtrie, Papierverarbeitungsmaſchinen und Land⸗ maſchinen. Mannheimer Getreidegroßmarkt⸗Wochenbericht Vereinzelte Amſätze in Weizen/ Roggen⸗ und Gerſtenmarkt ruhig Am Mannheimer Getreidegroßmarkt beſtand im Ver⸗ laufe dieſer Woche bei den Mühlen durchaus Nachfrage für Weizen, die allerdings angeſichts der noch im⸗ mer großen Vorräte nicht dringlich war. Da jedoch auch in dieſer Woche in den meiſten Fällen eine Han⸗ delsſpanne von 5 oder 6 RM. in Anrechnung gebracht wurde, kam es nur vereinzelt zu Umſätzen. So wur⸗ den kleinere Partien mecklenburgiſcher und bayeriſcher Weizen mit 4 RM. Handelsſpanne aufgenommen, wäh⸗ rend holſteiniſcher Weizen, der in größeren Mengen zum Feſtpreis am Markt war, nur ſelten gekauft wurde. Alle übrigen Weizenſorten waren nur bei 6 RM. Spanne angeboten; ſoweit ſich die Eigner von Sachſen/ Saale⸗Weizen herbeiließen, dieſen für 5 RM. oder höchſtens.50 RM. Ausgleichsgebühr abzugeben, kamen auch hierin in einigen Fällen zum Februar⸗ und März⸗Termin Umſätze zuſtande. Wetterauer, heſ⸗ ſtſche und unterfränkiſche Weizen waren nicht am Markte. Bayeriſcher Futterweizen war zu 21.25 RM. ab oberrheiniſcher Station(Kehl) zu haben, oſtpreu⸗ ßiſcher zu 21.60 RM. cif Mannheim. Am Roggenmarkt gab es in dieſer Woche einige Umſätze in das Saargebiet. Bei norddeutſchen Angeboten für Februar und März konnte der Handel teilweiſe um 10 Pfg. je 100 Kilo unter dem Feſtpreis ankommen. Im übrigen kauften die kleineren Land⸗ mühlen weiter Roggen aus der näheren Umgebung, der durch Waggon oder Fuhrwerk herankam. Am Gerſtenmarkt iſt es eher etwas ruhiger geworden. Bayeriſche Braugerſte war zu 11.50 RM. je Ztr. ab bayeriſcher Erzeugerſtation erhältlich. Für pommeriſche Braugerſte verlangte man durchſchnittlich 24.50—25.00 RM., cif Oberrhein. Das Angebot war im ganzen genommen nicht groß, und vereinzelt kam es auch zu Abſchlüſſen. Für Malz forderte man etwa 42 RM. ab Brauerei. Soweit niedrigere Preiſe ge⸗ nannt wurden, handelte es ſich um Malz geringerer Qualität. Die Nachfrage nach Induſtriegerſte hielt un⸗ vermindert an, doch ſcheint die Stimmung etwas ruhi⸗ ger geworden zu ſein. Oſtpreußiſche Induſtriegerſte ſtellte ſich auf 23.00 RM. je 100 Kilo, in Einzelfällen auch darüber. Für pommerſche Induſtriegerſte lauteten die Forderungen auf 23.50—23.60 RM. cif Oberrhein. Größere Umſätze ergaben ſich nicht, doch beſtand für den Februar⸗Termin Abſchlußmöglichkeit. Die Ein⸗ kaufsmöglichkeiten in den Erzeugergebieten werden als ſchwierig geſchildert, da nicht genügend Ware an den Markt komme.— Futtergerſte war nicht erhält⸗ lich.— Auch beim Hafer lag nur geringes Angebot vor. Teilweiſe konnten einige Partien an Verbraucher⸗ kreiſe angeboten werden; als Preisgrundlage hörte man für Ware mit 56/57 Hektolitergewicht etwa 20.50 RM. je 100 Kilo. Der Mehlmarkt hatte laufendes Geſchäft und verlief im übrigen ohne jede Anregung.— Am Fut⸗ termittelmarkt ſind wiederum einige Zuteilun⸗ gen in ölhaltigen Futtermitteln erfolgt. Die Nachfrage war im ganzen genommen nicht groß; Kleie blieb be⸗ gehrt, die anfallenden Mengen wurden zur Verfügung der zuſtändigen Getreidewirtſchaftsverbände gehalten. Nachmehl und Futtermehl konnten für Januar kaum abgeſetzt werden; für Februar und März beſtand da⸗ gegen verſchiedentlich Kaufneigung. Biertreber waren kaum erhältlich. Für Malzkeime hielt ſich der Preis etwa zwiſchen 18 und 19 RM., ohne daß es zu größe⸗ ren Abſchlüſſen gekommen wäre. verlängert. Dabei wurden die geltenden Verbote da⸗ hin erweitert, daß auch neue oder länger als zwei Jahre ſtilliegende Gewinnungsſtätten für Steinmate⸗ rialien und ſeit mehr als 18 Monaten ſtilliegende Ge⸗ winnungsſtätten für Steinmaterialien nicht in Betrieb genommen werden dürfen. Die Verzeichniſſe der be⸗ troffenen Geſteinsarten wurden nach den Erfahrungen bei der bisherigen Durchführung der Anordnungen er⸗ gänzt. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat ſich vorbe⸗ halten, auf beſonderes Geſuch Ausnahmen von den beiden Anordnungen zu bewilligen. Die Ausnahmen werden jedoch nur genehmigt, wenn dringende volks⸗ wirtſchaftliche Gründe für die Errichtung oder Erwei⸗ terung eines Betriebes ſprechen. Adam Opel AG, Rüſſelsheim Dividendenausſichten Der Abſchluß der Adam Opel AG. für das vorletzte Geſchäftsjahr 1934 brachte bei einer ſtückmäßigen Ab⸗ ſatzſteigerung um 80 v. H. etwa eine Verdreifachung des Reingewinns und der Barmittel. Es wurden 1934 nach 15,43(12,95) Mill. RM. Werksabſchreibungen etwas über 13 Mill. RM. verdient, wovon rund 11,39 Mill. RM. zur Tilgung des aus den Vorjahren ſtam⸗ menden Verluſtvortrages und die reſtlichen 2 Mill. RM. zur Neudotierung der geſetzlichen Reſerve ver⸗ wendet worden ſind. Das Geſchäftsjahr 1935 brachte für Opel eine Abſatzſteigerung um 42 v. H. von rund 68 000 auf rund 102 000 Wagen. Dementſprechend hat ſich bei weiterer finanzieller Stärkung trotz der bekann⸗ ten hohen Inveſtierungen in dem zuletzt abgelaufenen Geſchäftsjahr das Betriebsergebnis über das Vor⸗ jahreserträgnis hinaus verbeſſert. Nach Informatio⸗ nen des SW. darf wohl angenommen werden, daß neben der Auffüllung der geſetzlichen Reſerve von 2 auf 6 Mill. RM. für 1935 erſtmals die Wiederauf⸗ nahme der Dividendenzahlung erfolgt. Dabei kann man an die normale Höhe von 6 v. H. denken. Kurze Wirtſchaftsnotizen Am ſüdweſtdeutſchen Kartoffelmarkt hält die Nach⸗ frage nach Speiſekartoffeln im bisherigen Umfange an. Ae In der öffentlich⸗rechtlichen Lebensverſicherung iſt in 1935 ein ſtarker Neuzugang(kapitalmäßig 299 Mill. gegen 249 Mill. RM. in 1934) erfolgt. * Dic Höchſtzahl der auf den Bauſtellen der Reichs⸗ autobahnen im Jahre 1935 beſchäftigten Unternehmer⸗ arbeiter betrug 113 139(Monat Juli). * Auf einer Verſammlung des Großhandels trat der Leiter der Untergruppe Tabakgewerbe in der Fach⸗ gruppe Handelsvertreter und Makler H. W. Stahl, Berlin, für eine Zuſammenarbeit innerhalb des Tabak⸗ gewerbes ein, die unbedingt erforderlich ſei, damit es ſeine Intereſſen gemeinſam vertreten könne. Rhein-Mainische Abendbörse Feſt Die Abendbörſe eröſffnete auf nahezu allen Markt⸗ gebieten in feſter Tendenz. Die Umiätze waren»um Teil ſehr lebhaft, doch trat hauptſächlich die Kuliſſe in größerem Umfange als Käufer auf, während Kun⸗ denaufträge kaum vorlagen. Beſonders lebhaft waren Montanaktien unter Führung von Stahlverein mit 75³/%(7756), ferner erhöhten ſich Mannesmann aut 82½(817%, Buderus Eiſen auf 9676(96) und Rhein. Braunkohlen auf 217½(216). Rheinſtahl lagen mit 108 unverändert. Lebhaft waren außerdem IG⸗Far⸗ ben mit 150—150¼(14976) und Weſld. Kaufhof mit 32%(3176). Sonſt ſetzten noch ein: AG für Verkehr mit 102½(101,½), Deutſcher Eiſenhandel mit 113 (112¼), Muag mit 79/(79½6), RWeé mit 128½ (127½¼), Schuckert mit 126(125½) und Mönus Ma⸗ ſchinen mit 83(82½). Eßlingen Maſchinen waren zu 85(84) geſucht. Von Kunſtſeideaktien blieben Bemberg zu 991½ angeboten, während Aku zu 54(53% etwas ſeſter lagen. Der Rentenmarkt lag ſehr ſtell und die Kurſe unverändert. Feſter jedoch Reichsaltbeſitz mit zirka 109.70(409.50). Die Abendbörſe blieb bis zum Schluß ausgeſrrochen feſt, wenn auch bei den meiſten Papieren im Verlaufe die Umſatztätigkeit infolge fehlenden Angebots weſent⸗ lich nachließ. Beſonders lebhaft waren Montanwerte auf Dividendenhoffnungen dei Mannesmann und Stahlverein, wobei man von 3 v. H. ſprach, feiner hatten IG⸗Farben unter Schwankungen größeres Ge⸗ ſchäft. Auch Kunſtſeide Aku mit 541½—54½ wurden lebhaft umgeſetzt. Kunſtſeide Bemberg ſchwächten ſich auf die bekannten Abſchlußerwägungen auf 98½ bis 97¼½(99½) ab. Sonſt überwogen gegen den Berliner Schluß Kursſteigerungen von /½—1 v. L. Am Kaſſa⸗ martt waren Großbankaktien weiter befeſtegt und ziemlich lebhaft, Commerzbank 87½(86¼, Dresdner Bank 87¼½(86¾), DD⸗Bank 87(86¼½), ſerner erhöh⸗ ten ſich Siemens Glas auf 105½(104½) Der Rentenmarkt blieb auch ſpäterhin ſtil und be⸗ merkenswerte Veränderungen ergaben ſich nicht. Alt⸗ beſitz etwas feſter mit 1095%(109:/½). Nachbörſe: IG⸗Farben 150½¼, Stahlverein 772/ bis 79, Mannesmann 83, Aku 5456, Reichsbank 185., Dresdner und Commerzbank je 87/. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 17. Jan. Berlin 5922: London 7275/16; Neuyork 146¼; Paris 971; Belgien 2482; Schweiz 4789; Madrid 2020; Oslo 3650; Kopenhagen 3245; Stockholm 3750; Prag 610. Privatdistontſatz: —27%6. Tägl. Geld: 1. 1⸗Monats⸗Geld: 2 Metalle Amil. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 17. Jan. Kupfer, Tendenz ſtetig. Fanuar, Februar, März 44 n. Brief, 44 Geld; April 14.75 Geld; Mai 45.50 Geld; Juni 46 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Januar, Februar, März 19.25 un Brief, 19.25 n. Geld; April 19.50 Geld; Mat 19.75 Geld; Juni 20 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Zanuar, Februar, März 18.75 n. Brief, 18.75 Geld; April 19 Geld; Mai 19.25 Geld; Juni 19.50 Geid; alles in Reichsmark per 100 Kilo. Londoner Metallbörſe London, 17. Jan. Amtl. Schluß. Tendenz: gut behauptet; Standard per Kaſſe 3456—1½16; Standard 5 Monate 35—35/10; Standard Settl. Vreis 3456; Elektrolyt 38/)—39; beſt ſelected 37/½—39; Elektro⸗ wirebars 39. Zinn(& p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard per Kaſſe 211½—/; Standard 3 Monate 20396—/; Sdbandard Settl. Preis 211½; Banka 212/; Straits 214/½ Blei( p. To.) Tendenz: feſt; ausld. prompt offz. Preis 14/10; ausld. prompt inoffz. Preis 1456—/; ausld. cntf. Sicht. ffz. Preis 1475; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 141/½10—76; ausld. Settl. Preis 14%. Zink(& per To.) Tendenz: träge; gewl. prompt offz. Preis 143/16, gewl. prompt inoffz. Preis 145—/16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14/18; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 143.—½j gewl. Settl. Preis 14./.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.29. Getreide Rotterdam, 17. Jan. Schluß. Weizen ein Hfl. p. 100 Kilo) per Januar.15; per März 5 10; ver Mai.05 Verk.; per Juli.05. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Januar 52 Verk.; per März 53½; per Mai 54¼½ Verk.; per Juli 54% Verk. Märkte Mosbach: Zufuhr: 304 Milch⸗ und 8 Läufer⸗ ſchweine. Preiſe: Milchſchweine 25—65 RM., Läufer 115 RM. das Paar. 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Franz Pfnür„Schellenberg), der am Vortag den Abfahrtslauf gewonnen hatte und ſich im Torlauf ausgezeichnet placierte, wurde Sieger im zuſammengeſetzten Lauf(Abfahrt und Tor⸗ lauf).— Der dritte Meiſterſchaftstag, der Samstag, bringt wieder zwei Wettbewerbe, und zwar den Staffellauf über 410 Kilometer und den Torlauf für Frauen. Wie ſchon am Donnerstag beim Abfahrts⸗ lauf, ſo gab es auch am Freitag beim 18⸗Ki⸗ lometer⸗Langlauf ein ſtattliches Feld. Von 223 gemeldeten Teilnehmern fanden ſich 190 am Start eim, darunter erfreulicherweiſe die geſamte deutſche Extraklaſſe. Die urſprüng⸗ lich vorgeſehene Strecke konnte auch diesmal nicht benutzt werden, vielmehr mußte auf die Erſatzſtrecke im Gebiet von Schrattenwang zu⸗ rückgegriffen werden. In techniſcher Hinſicht machte die Strecke den Läufern keine beſonde⸗ ren Schwierigkeiten, wohl ſtellte ſie aber an die körperliche Verfaſſung große Anforderun⸗ ſen. Nach dem Start, der in 1450 Meter Höhe ag, ging es in längerer Schußfahrt bis auf 1100 Meter herunter, dann folgte ein ſchwerer, 2 Kilometer langer Anſtieg, bei dem rund 750 Meter Höhenunterſchied zu bewältigen waren. Dieſer„Stich“ hatte es„in ſich“ und hier wurde auch das Rennen entſchieden. Von den bekannteren Läufern nahmen Fidel Wag⸗ ner, Richard Morath und Toni Zeller die Stei⸗ ung in prächtiger Art, dagegen hatte Willi ogner, der große Favorit, Schwierigkeiten und Leutnant Leupold kam auch ſtark ermüdet oben an. Er ſchien„verwachſt“ zu haben, wie viele andere Läufer auch. Beim zehnten Ki⸗ lometer verzeichnete der ſpätere Sieger Toni Zeller bereits eine Zeit, die um rund zwei Minuten beſſer war, als die Bogners. Zeller, der Startnummer 79 hatte,, konnte den rund 20 Plätze vorher geſtarteten großen Rivalen überholen und als einer der erſten Läufer durchs Ziel gehen. Auch Motz, Morath und Bogner waren unter den vorderen Läufern, aber keiner unterbot mehr Zellers Zeit. Am Nachmittag ſtarteten die 36 ſchnellſten Abfahrtsläufer vom Wnhe zum Torlauf, deſſen Start beim Alpenhokel Schönblick lag. Die Strecke war 500 Meter lang und wies eine Höhendifferenz von 250 Meter auf. 28 zum Teil recht raffiniert angelegte Tore ſorgten für die nötige Schwierigkeit und auch der auf halbem Weg eingelegte„Knick“ hatte ſeine Tücken. Sieger wurde der Freiburger Jungmanne Rudi Cranz, der Bruder unſerer Europameiſterin, der in prächtiger Vorlage den Hang hinunter⸗ fegte und im erſten Lauf mit 53,4 Sekunden die ſchnellſte Zeit erzielte. Im zweiten Gang, der auf dem naſſen Schnee durchweg mäßigere Darnung! vor ausländiſchen„Tipſter“⸗Blättern Eine Reihe von ſogenannten„Tipſter“⸗Blät⸗ tern in Frankreich ſuchen noch immer unter verſchiedenen hochtrabenden Namen in Deutſch⸗ land Kunden. Dieſe Druckſchriſten, die den roßen franzöſiſchen Sportzeitungen völlig ernſtehen, koſten monatlich bei zumeiſt ein⸗ maligem Erſcheinen 10 RM und verſprechen den gutgläubigen Beziehern unter Hinweis auf die beſonders guten Verbindungen des Her⸗ ausgebers zu franzöſiſchen Trainern und Jockeis große Wetterfolge. Die Blätter, deren erausgeber vielfach jüdiſche Emigranten ſind, aſſen jeden fachlichen Wert vermiſſen, viel⸗ mehr wird darauf ausgegangen, recht viele Dumme zu finden. Da die Blätter in vielen tauſend Exemplaren nach Deutſchland kommen, gehen auf dieſe Weiſe beträchtliche Summen an Deviſen dem Staat verloren. Allein ſchon dieſer Umſtand müßte genügen, daß jeder Voltsgenoſſe im Intereſſe der Volksgemein⸗ chaft und ſeinem eigenen Intereſſe von einer eſtellung der„Tipſter“⸗Blätter abſieht. fluch fjenkel menzel geſchlagen Bei den ſchwediſchen Hallentennis⸗Meiſter⸗ ſchaften in Stockholm gab es auch am Freitag eine deutſche Niederlage. Im Männerdoppel wurden Heinrich Henkel/ Werner Men⸗ 12 von den Franzoſen Leſueur/ Feret n vier Sätzen geſchlagen. Frau Sperling⸗ Oeſtberg ſchlugen in der Vorſchlußrunde des gemiſchten Doppels die Franzoſen Jribarne⸗ Pelizza. Die Ergeniſſe waren: Männer⸗Doppel: Leſueur/ Feret gegen Henkel/ Menzel:3,:6,:3,:4. Gemiſch⸗ tes Doppel: Sperling/ Oeſtberg— Iribarne/ Pelizza:2,:2. Loughran geſchlagen Der frühere Halbſchwergewichtsmeiſter im Berufsboxen, der Amerikaner Tommy Loughran, ſtieg in der Londoner Albert⸗ ll gegen den Waliſer Tommy Farr in den Finz und wurde in dem Zwölf⸗Runden⸗Kampf nach Punkten geſchlagen. Der Kampf verlief faſt immer ziemlich offen, hin und wieder ſah man auch noch Proben des früheren Könnens des Amerikaners. In den Schlußrunden hatte aber der Engländer noch die größeren Kraft⸗ reſerven und konnte einen verdienten Punkt⸗ erfolg ſicherſtellen. Zeiten brachte, erzielte er 55,2 und damit eine Geſamtzeit von:48,6 Minuten. Franz Pfnür lief 53,7 und 57,2 Sekunden und ſicherte ſich da⸗ mit den erſten Platz im zuſammengeſetzten Lauf. Von den übrigen Läufern konnten noch Toni Bader und Roman Wörndle ſehr gut gefallen, Johann Pfnür und Guzzi Lantſchner. Im Langlauf ſiegte Toni Zeller in:13:20 Stunden vor Willi Bogner(München):18:16 Stunden, Walter Motz(München):18:45 Std., ranz Reiſer(Partenkirchen):18:46 Std. und Zuſtl Müller(Bayriſch⸗Zell):19:48 Std. Alt⸗ meiſter Müller wurde damit gleichzeitig Sieger der Altersklaſſe 1. Ergebniſſe: 18⸗Kilometer⸗Langlauf: 1. Toni Zeller(Ruhpolding) 2. Willi Bogner(München) 3. Walter Motz(München) 4. Suſt Reiſer(Partenkirchen) 5. Guſtl Müller(Bayriſch Zell) Torlauf: 1. Rudi Enür.)( 2. Franz Pfnür 3. 2 rei burg) Schellenberg) oni Bader(Partenkirchen) 4. Johann Pfnür(Partenkirchen) 5. Guzzi Lantſchner(Partenkirchen) Wiliam Ball. Die kanadische Olympiamannschait Weltbild(MI) Eine Aufnahme vom Training in Garmisch-Partenkirchen. Von links: Harry Pangmann(Kanadischer Meister); Blud Clark; Tom Mobraaten; Karl Baadwik; Normann Gagne; kuropas kiskunſtläufer in Berlin Titelkämpfe der Eiskunſtlauf⸗Europameiſterſchaften vom 24. bis 26. Januar Die Teilnehmerliſte für die Europameiſter⸗ ſchaften im Eiskunſtlaufen vom 24.—26. Januar in Berlin liegt jetzt vollſtändig vor. Sie um⸗ faßt folgende Namen: Männer: Ernſt Baier(Deutſchland), Wal⸗ ter Grobert(Polen), Tſugio Haſegawa(Javpan), Henrion(Frankreich), Felir Kaſpar(Oeſter⸗ reich), T. Katayama(Fapan), Fredoy Meſot (Belgien), Nikkanen(Finnland), Kazuyoſhi (Fapan), Denes von Pataky(Ungarn), Elemer von Tertak(Ungarn), F. W E. Tomlins(Eng⸗ land), Zenjiro Watanabi(Japan), Weltmeiſter Karl Schäfer(Oeſterreich), H. Graham Sharp (England), Robert van Zeebroeck(Belgien); 2(Canada).— 17 Teilnehmer.— Frauen: Eva von Botond(Ungarn), Gwe⸗ neth L. Butler(England), M. Cecilia Colledge (England), Klara Erdoes(Ungarn), Maxie Herber(Deutſchland), Weltmeiſterin Sonja Henie(Norwegen), Vivi⸗Anne Hulten(Schwe⸗ Vera Hruba(Tſchechoſlowakei), Etſuko den), (Japan), Glady Jagger(Englano), Inada Grete Lainer(Oeſterreich), Liſelotte Landbeck (Belgien), Mvonne de Ligne(Belgien), Vikioria Lindpaintner(Deutſchland), Mia L. Mack⸗ lin(England), Frizi Metzner(Tſchechoſlowakei), Mollie Phillips(England), Edytha Popowicz (Polen), Pamela Prior(England), Nadine von Szilaſſy(Ungarn), Hedy Stenuf(Oeſter⸗ reich), Megan O. Taylor(England), Vaude⸗ crane(Frankreich), Eva Anita Waegeler (Schweiz);?(Canada).— 25 Teilnehmerinnen. Paare: Ehepaar L. H. T. Cliff(England); Mariſe Contamile⸗Robert Verdun(Belgien); Maxie Herber⸗Ernſt Baier(Deutſch⸗ land), Stephanie und Erwin Kalus(Polen), Gva Prawitz⸗Otto Weiß(Deutſchland), Piroſka von Szekrenyeſſy⸗Attilla von Szekren⸗ heſſy(Ungarn), Treybalova⸗Voſolſobe(Tſche⸗ choſlowakei), 2⸗2(Canada).— Acht Paare. Schwarzwald⸗Skiſtaffelmeiſterſchaft verlegt Infolge der augenblicklichen ungenügenden Schneeverhältmiſſ wird der für den 19. Ja⸗ nuar in Schonach vorgeſehene Gau⸗Staffellauf des Gaues 14(Skiklub Schwarzwald) auf den 9. Februar verſchoben. Die dazwiſchenliegen⸗ den Termine ſind mit den Bezirkswettläufen (26. Januar) und den SA⸗ und SsS⸗wWett⸗ kämpfen in Isny(2. Februar) ausgefüllt. Die mit der Staffelmeiſterſchaft über 4 mal 10 Ki⸗ lometer verbundene Jubiläumsfeier des Scho⸗ nacher Skiklubs findet nunmehr am 8. Februar ngfiſport im Schwarzwald Abfahrts⸗ und Torlauf an der Hornisgrinde Da die Schneeverhältniſſe im Grindegebiet vecht gut ſind, hat ſich der Skiklub Bühlertal nun entſchloſſen, die für kommenden Sonntag, 19. Januar, vorgeſehenen Abfahrts⸗ und Tor⸗ läufe im„Ochſenſtall“ durchzuführen. Sollten ſich die Schneeverhältniſſe aber bis zum Sonn⸗ tag verſchlechtern, ſo werden die Läufe zu einem Abfahrtstorlauf kombiniert. Die Wettbewerbe geben dem größten Teil der Läufer des Nord⸗ ſchwarzwaldes zum erſtenmal in dieſem Jahre Gelegenheit, ihr Können in einem ernſten Ren⸗ nen unter Beweis zu ſtellen. Meldungen nimmt der Skiklub Bühlertal noch bis Samstag, 20 Uhr, entgegen. Der Wettbewerb iſt offen für alle Mitglieder des Fachamtes Skilauf. Der Ab⸗ marſch zum Start erfolgt am Sonntag, pünkt⸗ lich um 9 Uhr, ab Unterſtmatt(Wettlaufbüro). Stabt der Olympia⸗-blocke nach Berlin Täglich werden 80 Kilometer Fahrſtrecke bewältigt (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 17. Jan. Am Donnerstagmorgen erfolgte der Abtransport der feſtlich geſchmück⸗ ten Olympia⸗Glocke vom Rathaus Bochums mit dem neuen achtachſigen Straßenfahrzeug der Reichsbahn. Auf dem Baarplatz Bochum hatte ſich eine zahlreiche Menſchenmenge eingefunden, um dem Start der Olympia⸗Glocke beizuwoh⸗ nen Unter den Augen vieler Hunderter Schau⸗ luſtiger vollzog ſich bereits in früheſter Mor⸗ genſtunde die ſchwierige Verfrachtung der 350 Zentner ſchweren Fracht auf das rieſige Reichs⸗ bahnfahrzeug, das ſich nach der Verladung der Glocke durch die Straßen der Stadt zum Reichs⸗ bahngelände bewegte. Die Glocke wird insgeſamt zehn Tage unter⸗ wegs ſein und an jedem Tage durchſchnittlich eine Strecke von rund 80 Kilometer zurückzu⸗ legen haben. Der Transport erfolgt bekannt⸗ lich nicht durchweg auf dem Schienenweg, ſon⸗ dern auf beſtimmten Reiſeetappen auch auf der Landſtraße. Am Donnerstagabend hat die Glocke Hamm erreicht. Am Freitagfrüh er⸗ folgt die Weiterfahrt nach Bielefeld und Han⸗ nover. Von Berlin aus wird die Glocke am 26. Ja⸗ nuar in Potsdam eingeholt und auf dem Slin den Bipiz vor der Staatsoper in erlin dem Olympiakomité feierlich übergeben. Auch auf der Reiſe nach Berlin wird die Durch⸗ fahrt der Olympiſchen Glocke von verſchiedenen Gemeinden zum Anlaß kleiner Feierlichkeiten genommen. Handball⸗Länderſpiel in Minden Der nächſte Handball⸗Länderkampf mit Hol⸗ land führt Deutſchland am 16. Auguſt, alſo un⸗ mittelbar im Anſchluß an das Olympiſche Hand⸗ ballturnier, in Minden mit den Gäſten aus dem Nachbarlande zuſammen. Der Weſtfäliſche Meiſter und Deutſche„Vizemeiſter“ MSV Hin⸗ denburg Minden dürfte wohl den Kern der deutſchen Nationalmannſchaft bilden. HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Samstag: 18 Januar: Der Herrenabend der Männerabteilung iſt auf Samstag, den 1. Februar, verlegt.— Hand⸗ ball': 2. Schüler gegen SV Waldhof 15 00 Uhr eigener Platz.— Sonntag, 19. Januar: Pfalz⸗ wanderung der Wanderriege: Neuſtadt—Hellexplatz- Lambrecht—-Neuſtadt. Abfahrt: Ludwigshafen.— Handball auf den Plätzen der Gegner: 1. Mannſchaft gegen TV Friedrichsfeld 15,00 Uhr. 2. Mannſchaft gegen Jahn Neckarau 11 11.00 Uhr. 3. Mannſchaft gegen TV Friedrichsfeld U. 13.45 Uhr. 1. Jugend gegen TV Friedrichsſeld Ju⸗ gend 1 12.30 Uhr.— Fuß ball auf eigenem Platze: 1. Mannſchaft gegen SC Neckarſtadt 1 1430 Uhr. Fritz⸗Hack⸗Mannſchaft gegen VfR Privat.00 Ubr. Rotweiß⸗Mannſchaft gegen VfnR Ah 10 30 Uhr.— Hockeyabteilung auf eigenem Platze gegen TB Frankenthal: 1. Mannſchaften 10.45 Uhr; 2. Mann⸗ ſchaften.30 Uhr; Jugendmannſchaften.45 Uhr; Mädchen 12.45 Uhr; 1. Damen 13.45 Uhr. Verein für Raſenſpiele E. V. Mannhelm. Spiele am Samstag auf dem Brauereiplatzz 2. Schüler gegen 3. Schüler um 15.00 Uhr.— Auf fremden Plätzen: 1. Schüler gegen Mö08 15.30 Uhr. Platz: Schäferwieſe. 4. Schüler gecen MFcC o8 14.30 Uhr. Platz: Schäferwieſe.— Spiele am Sonntag auf dem Brauereiplatz: Liga gegen KfV Karlsruhe um 14.30 Uhr. 2. Mannſchaft 12.45 Uhr. Jungliga gegen SpV Waldhof 11.15 Uhr. — Auf dem Vorwärtsplatz: Schwitzgebel gegen VfRux Feudenheim Privat um 9% Uhr. 99 gegen TV 1877 Waldhof Blauweiß um 10.35 Uhr. — Auf fremden Plätzen ſpielen: Noll gegen Vis Neckarau Roth⸗Privat um.30 Uhr. Plaß: Altriper Fähre. Berlinghof gegen Poſtſportverein 10.30 Uhr. Geppert gegen TV 1846 Rotweiß⸗Privat um.00 Uhr. Alte Herren gegen TV 1846 10.30 Uhr. Tennisclub gegen Phönix Ludwigshafen Privat um .00 Uhr.— Handball: Liga gegen SpV Wald⸗ hof Liga um 11.00 Uhr. 2. Mannſchaften.45 Uhr. 1. Damen⸗Mannſchaft gegen Eintracht Frankfurt 1. Damen⸗Mannſchaft um 14.30 Uhr.— Insgeſamt werden von 17 VfR⸗Mannſchaften Wettſpiele be⸗ ſtritten. Sportverein Waldhof. Samstag, den 18 Januar: 1. und 2. Fußballſchüler gegen SpVg. Sandhofen, dort, 15.15 und 14.15 Uhr. 1. und 2 Handballſchüler gegen TV 1846 II, 14.40 und 15.30 Uhr, hier.. Sonntag, den 19. Januar: Fußball⸗Liga gegen Phönir Karlsruhe, 14 30 Uhr. Reſerven 12.45 Uhr. 3 Mann⸗ ſchaft gegen Vfn Mannheim, dort, 11.15 Uhr. 1. und 2. Handballmannſchaft gegen Vfkn Mannheim, hier, 11.00 und.45 Uhr. Handballjugend gegen Jahn Neckarau, hier, 13.45 Uhr, Platz B Mannheimer Fußball⸗Club„Phönix“ 02. Sams⸗ tag auf unſerem Platze: 14.30 Uhr 2 Schüler⸗ mannſchaft gegen SC Käfertal. 15.00 Uhr Rheinſtern⸗ mannſchaft gegen Poſt⸗Sportverein Mannheim 15.30 Uhr 1. Schülermannſchaft gegen SC Käfertal.— Sonntag auf unſerem Platze:.30 Uhr B⸗I⸗Jugendmannſchaft gegen VfL Neckarau. 10.45 Uhr -I⸗Jugendmannſchaft gegen Vfs Neckarau 12.45 Uhr 2. Mannſchaft Sportv Mannheim⸗Stadt gegen 2. Mannſchaft Unterflockenbach. 14.30 Uhr 1. Mannſchaft Sportv. Mannheim⸗Stadt gegen 1. Mannſchaft Unter⸗ flockenbach.— Auswärts:.00 Uhr Schwarzgrün⸗ Privatmannſchaft gegen Poſt⸗Sportv Mannheim..0 Uhr Weißblau⸗Privatmannſchaft gegen Spielvg. 97 Blauweiß. 10.00 Uhr Schwarzweiß⸗Privatmannſchaft gegen Sporwerein Shell Ludwigshafen. 1015 Uhr Damen⸗Handballmannſchaft gegen Amicitia Viernheim. 11.15 Uhr 3. Mannſchaft gegen MỹFC 08 12.45 Uhr 2. Mannſchaft gegen 08 Hockenheim. 14.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen 08 Hockenheim. Mannheimer Fußballklub 1908. Samstag, den 18. Januar: 1. und 2. Schüler gegen VfR 15.30 und 14.30 Uhr Schäferwwieſe). Sonntag, den 19. Januar: 1. und 2. Mannſchaft Pflichtſpiel in Ilves⸗ heim 14.30 und 12.45 Uhr. 3. Mannſchaft Pflichtſpiel gegen Phönix Mannheim 11.15 Uhr(Schäferwieſe). Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Handball: Am Sonntag ſpielen im Stadion, Feld 3, um.5½ Uhr Poſt 3. Mannſchaft gegen Viernheim. 10.45 Uhr Poſt 1. Mannſchaft gegen TV Viernheim.— Fuß⸗ ball: Viernheim 1. Mannſchaft gegen Poſt 1. Mann⸗ ſchaft nachmittags. Treffpunkt: OEcG. Gemeinſam Abfahrt. Am Samstag ſpielen auf dem Phönixpla Mannheim Phönix Rheinſtern gegen Blauweiß Pof Am Sonntag auf dem Platz beim Planetar'um um .00 Uhr Poſt Schwarzweiß gegen Phönix Rheinſtern und um 10.30 Uhr Poſt Schwarzblau gegen Vfft Gedächtnismannſchaft.— Boxen: Am Samstag um 20.30 Uhr lokaler Vergleichskampf im Kolpinghaus. Die Kämpfer aller Gewichtsklaſſen geyen um 19.00 Uhr über die Waage. Die Uebungsſtunden für die Jugend und Schüler iſt erſtmalig am 22. Januar im Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Roonſtraße, um 19.00 Uhr. Altive und Männergymnaſtit von 20.00—22.00 Uhr. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Sonntag, 19. Jan. Fußball: SpV M⸗S 1— 1. Unterflockenbach 14.30 Uhr Herzogenriedplatz. SpV M⸗S 2 gegen 2. Unterflockenbach 12.45 Uhr. SpV M⸗S 3 gegen Poſt(Rotweiß).00 Uhr.— Handball: Training ab.30 Uhr Herzogenriedplatz(Herren). Dienstag: Allgemeines Training für ſämtliche Sportler und Sportlerinnen, K 6⸗Turnhalle, 18.30—20.30 Uhr. Donnerstag: Schwimmen im Städt. Hallenbad 21.30 bis 23.00 Uhr. Freitag, 24. Januar, 20.00 Uhr, findet in der Liedertafel, K 2, die erſte Generalmit⸗ gliederverſammlung des Sportverein Mann⸗ heim⸗Stadt ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht.—— 0 Vf Kurpfalz E. V. Neckarau. Sonntag, 19. Januar, 1. Mannſchaft Privatſpiel in Edingen. Beginn 14.30 Uhr. 2. Mannſchaft gegen Edingen. Beginn 12.45 Uhr, 3. Mannſchaft in Schwetzingen. Beginn 10.00 Uhr.— 21. Januar 2. Hauptverſammlung im Lokal. TB„Germania“. Hockeyclubkampf am Sonntag: 1. Herren 11 Uhr, 2. Herren.45 Uhr, 3. Herren.30 Uhr; alle Germania⸗Platz. 1. Jugend⸗ mannſchaft um 14.00 Uhr auf dem VfR⸗Platz, 1 Kna⸗ benmannſchaft um 15.00 Uhr auf dem VfR⸗platz, 1. Damen um 10.45 Uhr(Stadion), 2. Damen um .30 Uhr(Stadion).— Handballabteilung Verbandsſpiel gegen TV Sandhofen. 1. Mannſcha um 15.00 Uhr auf dem Germania⸗Platz, 2 Mannſchaft um 13.35 Uhr auf dem Germania⸗platz. TV 1890 Edingen. Am Sonntag werden unſere beiden Handballmannſchaften zum fälligen Rückhſpiel gegen die Turngemeinde Doſſenheim antreten. Die Spiele finden auf dem Platze des Gegners ſtatt. Ab⸗ ſahrt per Rad Punkt 12.30 Uhr an der Poſt, Nordheſſens Boxſtaffel, die am 31. Januar gegen den Gau Südweſt antritt, hat vom Fliegengewicht aufwärts folgendes Ausſehen: Thormann II, Studenroth, Staſch, Thormann I, Bauer, Thill und Weiland. 4 3 Die Akademiſchen Skimeiſterſchaf⸗ ten aller Länder begannen am Freitag 1 Mürren(Schweiz) ohne deutſche Beteiligung Zunächſt wurden die Abfahrtsläufe zusgetra gen. Bei den Frauen gab es durch Zucie D rand(Genf) einen ſchweizeriſchen Sieg. den Männern war der Oxford⸗Student Palmer Tomkinſon weitaus der Schnellſte und bei Altakademikern ſiegte Viktor Streiff(Zürich), .45 Uhr Bahnhoyß Wohlge angenel krlihstilck Tůͤglic auch Sonnta dos neuzeitl. Fmilien- empfiehlt Sick Zum pesuch Dr. W Slellvertreter: Ke üdel Weller.— zaliexmann; für üür Wirtſchaftspo nales und B rpolitit, Feu litiſches: Fr r Sport: J ner Schriftl. 68. Charlotten iger Berlin kechſtunden der laußer Mit und Verlag ., Sprechſtu 100 Uhr(außer Ar für Verlaa: rzeit iſt Preis! Weinheimer—⸗ . 4 Schwetzi. „ A Weinheit anuar 1936 nder Samstagz ännerabteilung gt.— Hand⸗ hof 15 00, Uhr anuar: Pfalz⸗ —-Hellerplatz Uhr Bahnhof en Plätzen der drichsfeld 15.00 karau 1111.00 iedrichsfeld edrichsfeld Ju⸗ igenem Platze: 1 14 30 Uhr. vat.00 Ubr. 10 30 Uhr.— atze gegen TB hr; 2. Mann⸗ en.45 Uhr; r. nheim. Spiele tereiplatz: Uhr.— Auf ſegen MỹC08 Schüler geren eſe.— Spiele iplatz: Liga 2. Mannſchaft hof 11.15 Uhr. : Schwitzgebel 9% Uhr. HB im 10.45 Uhr. ielen: Noll 30 Uhr. Platz: Poſtfportverein ſtotweiß⸗Privat 846 10.30 Uhr. en Privat um 'n SpV Wald⸗ ften.45 Uhr. icht Frankfurt — Insgeſamt Wettſpiele be⸗ n 18 Januar: g. Sandhofen, Handballſchüler Uhr, hier.— gegen Phönix ihr. 3 Mann⸗ 5 Uhr. 1. und annheim, hier, gegen Jahn 02. Sams⸗ Uhr 2 Schüler⸗ ihr Rheinſtern⸗ nnheim 15.30 Käfertal. z e:.30 Uhr tau. 10.45 Uhr rau 12.45 Uhr tadt gegen 2. 1. Mannſchaft nnſchaft Unter⸗ Schwarzgrün⸗ tannheim..0 Spielvg. 907 rivatmannſchaft n. 10.15 Uhr tia Viernheim. 08 12.45 Uhr . 14.30 Uhr mstag, den UfR 15.30 und ag, den piel in Ilves⸗ aft Pflichtſpiel dchäferwieſe). Handball: ld 3, um.30 im. 10.45 Uhr im.— Fuß⸗ Poſt 1. Mann⸗ Gemeinſame m Phönixplatz MHauweiß Poſt, anetar'um um nix Rheinſtern u gegen Vfſt Samstag um Kolpinghaus. hen um 19.00 unden für die 22. Januar im um 19.00 Uhr. —22.00 Uhr. tag, 19. Jan. Interflockenbach M⸗S 2 gegen M⸗S 3 gegen rll: Training ). Dienstag: Sportler und —20.30 Uhr. allenbad 21.30 00 Uhr, findet neralmit⸗ rtverein Mann⸗ ag, 19. Januar, Beginn 14.30 zinn 12.45 Uhr. 10.00 Uhr.— Lokal. kampf am rren.45 Uhr, tz. 1. Jugend⸗ ⸗Platz, 1 Kna⸗ 'm VfR⸗platz, 2. Damen um ibteilhung: 1. Mannſchaft 2 Mannſchaft werden unſere ligen Rückſpiel antreten. Die ners ſtatt, Ab⸗ Poſt, l, die am weſt antritt, ts folgendes roth, Staſch, zeiland. i ſter ſchaf⸗ reitag in eteiligung. ife zusgetra⸗ ch Zucie Du⸗ 1 Sieg. Bei dent Palmer⸗ und bei den iff(Zürich), V 2 3 Konditorei-Kaffee TgaunKUNST 5 J. Gerhöuser Fernruf 272 85 DEKORNATILON Ennn Hous L 7, 8 * Damennüte KATE BERG Mitteistr. 28(Eche Laurentiusstr.) Halnen OOeleemeutſier àam Kalserring Wohlgepfle te Räume, angenehmer Aufenthalt Theater⸗Spielplan vom 19. bis 27. Janaur 1936 Sonntag, 19. Jan.: Nachm.⸗Vorſt.:„Wilhelm Tell“, von Schiller. Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr. Abends: Miete U 12: „Rigoletto“, Oper von Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Montag, 20. Jan.: Miete G 12, Sondermiete G6 und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 127—129:„Die einſame Tat“, Schau⸗ ſpiel von Sigmund Graff. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. Dienstag, 21. Jan.: Miete C 13, Sondermiete C 7:„Die Entführung aus dem Serail“, Kom. Oper von W. A. Mozart. „Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Mittwoch: 22. Jan.: Miete M 12, Sondermiete M7:„Viel Lärm um nichts“, Komödie von Shakeſpeare. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Donnerstag, 23. Jan.: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 119, 160, 221—223, 260, 307 bis 309, 321—323, 501—507, 514—520, 529 bis 530, 551—557, 563—567, 581—590, Gr. D Nr.—400, Gr. E Nr.—300:„Tannhäu⸗ ſer“, von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Freitag, 24. Jan.: Miete F 14, Sonderm. E 8 „Hamlet“, Tragödie von Shakeſpeare. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. Montag, 27. Januar: Nachmittags⸗Vorſtellung für die Schüler der Volksſchule Mannheim: „Wilhelm Tell“, von Schillier. Anfang 15 Uhr, Ende nach 17.45 Uhr. Abends: Miete E 13 und für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt. 361—363: „Arabella“, Oper von Richard Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 19. Jan.:„Krach im Hinter⸗ haus“, Komödie von Maximilian Böttcher. Anfang 20 Uhr, 15 3 Montag, 20. Jan.: Für die NS⸗Kulturgem. Malnbeim, Abt 120, 130—132, 201—203, 233 336—338, 351—356, 361—369, 536, 602—607, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr.—700: „Fra Diavolo“, komiſche Oper von D. F. E. Auber. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 21. Jan.: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 1, 101—104, 133—135, 139 b. 144, 224—226, 261—263, 348—350. 510, 544 bis 550. 559, 569—570, Gr. D Nr.—400, Fertige Sport-Anzüge Ztelllig von Mk. 65.— an C. W. WANNER- M1, 1 Seit 1883 Aininmummimmmmummmm MI-Ffahren tag 24 Uhr.(Prosp. kostenlos Elektro Woch.2Woch. 4 Hintersteiner Tal 1100m 51.— 90.— Radio(Abf. Sa. 13.55) Flums-Berg... 1500m 53.—•— 90.— Uumelcher Gaflei(Liechtenst)1550mf 55.⸗ 55.— Malbun(Liechtenst)1650mfab 54.-Jab 65.— Valdparkstr.0 I7arsenn-Gebiet ab 155m ſab 5⁵.Lab 57. 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E Nr. —700:„Krach im Hinter⸗ haus“, Komödie von Maximilian Böttcher. Anfang 20.00 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. In Ludwigshafen im Pfalzbau— Ufa⸗Palaſt Anfang 19 Uhr, Donnerstag, 23. Jan.: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwiashafen Abt. 41—42, 55, 401—404, 410 bis 414, 419, 420—423, 471—472, 501—502, wigshafen, Mannheim 601—627, und Deutſche Jugendbühne Lud⸗ ferner für die NS⸗Kulturgem. Abt. 171, 181—184, 271, 281—282, 371, 381—389:„Der Sprung aus dem Alltag“, Komödie von Heinrich Zerkaulen. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. am Gontardplatz Zentrole, vor und nach Ver- anstaltungen im Rosengorten Moderne Werkstätte für feneep Plissee aller Art Armbruster Lef ———(aupieiagang) Besucht das 3* enarbeiſen 0 6 ohls aum bas gute Konditorel-Kaffee ILenditer.-Ruftee Bies Lindenho: die Starunęs- und Verkaufs- Stieckerei Fernsprecher 23691 Spitzen einkurbeln Neu renovieft! Stoffk nöpfe usw. Verkaufsstelle für LTON Mannheim, Qu 3, 21 Fernsprecher 224 90 Modexeitschriften Schnittmuster Inh. E. 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MEUTEVERIANGERUNG Qu 2, 9⸗10 — Allen Freunden und Bekonnten sowrie der werten Nachbarschòft zur Kenntnis, daß ich heute das ubernommen habe. Für primè Speisen und Getrönłke ist bestens gesorgt. Zum desuch ladet hòflichst ein August Maus — Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stelvertreter: Karl M. Hageneier; Cheſ vom Dienſt Füdel Weuer.— Verantwortlich für Politik: Dr. W Kaiermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer für Wirtſchaftspolitik u. Handel: With. Ratzel; für Kom⸗ Runatles und Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kutturpolititk Feuilleton und Beilagen; W. Körbel: fü Unpolitiſches: für Sport: Julius Etz: fämtliche in Mannbeim. Berliner e 1133 Grat Reiſchach, Berln Wös. Chärlottenſtr. 15˙d. Nachdruck ſämtlicher Oriainal berichte verboten. Ptändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Jonann v. Leers Berlin⸗Dablem. kprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 vis 17 ub laußer Mittwoch Samstag und Sonntaa). Reniagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim A0 und Verigg: Hatentreuzvanner⸗Verlag u. Drugere bch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 1½30 bie 1200 Uhr(außer Samstaa und Sonntaa) Fernſprech W für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr 354 21 Für den Anzeigenten verantw.: Arnold Schmid Mhm Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinich Weinbeimer. und Schwetzinger⸗Ausaabe) aüttia Durchſchnittsauflage Dezember 1935: 54* Ausg. 4 Mannheim und Ausg. 6 Mannheim 3497. —33 4 Schwetzingen und Ausg. Bz Schwetzingen 4353 sg. 4 Weinheim und Ausg. 5 Weinheim 3 167 Geſamt⸗DA. Dezember 1935: 42 497 ritz Haas: für Lokales: Erwin Meſſel Heffentliche Mahnung Die nachſtehend aufgeführten, dem Monat Dezember 1935 herrüh⸗ venden Gebühren waren bis ſpäte⸗ ſtens 18. Januar 1936 zur Zahlung an die Stadttaſſe Mannheim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigungsäamtsgebühren, Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuerverſicherungs⸗ gebühren, esinkeftionsgebühren, augebühren, Ortsgerichtsgebühren An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 20. Januar 1936 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnung eine Verſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten. Eine beſon⸗ dere Mahnung jedes einzelnen Säumi⸗ gen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Arbeitsvergebung a) Tüncher⸗(nur Geſchäfte mit dem Anfangsbuchſtaben—), b) Schloſſer⸗ c) Terrazzvarbeiten für Leihamt Schwetzinger Straße. Nähere Auskunft beim Städt. Hoch⸗ bauamt, Baubüro Schwetzinger Str. Nr. 118, 3. Stock, von 10—12 und 16 bis 18 Uhr, wo Ausſchreibungsbedin⸗ gungen, ſoweit vorrätig, erhältlich ſind und die Zeichnungen offen liegen. Einreichungstermin: Dienstag, 28. Ja⸗ nuar 1936, Amtsgebäude II(p), Zimmer 51: zu a) 10 Uhr, zu b) 10.3 Uhr, zu e) 11 Uhr, Zuſchlagsfriſt: bis 18. Febr. 1936. aus vom 15. Januar 1936: Georg Grund, Friſeurmeiſter in Mannheim, und Paula, geb. Müller, geſch, Knörzer. Durch Vertrag vom 12. Dezember 1935 iſt die Verwal⸗ tung und Nutznießung des Mannes am geſamten gegenwärtigen und zu⸗ künftigen Vermögen der Frau aus⸗ geſchſoſſen, ſo daß vollſtändige Güter⸗ trennuna beſteht. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Güterrechtsregiſtereintrag vom 16. Januar 1936: Johann Schnell, Schmied in Mannheim⸗Sandhofen, und Anna, geb. Sommer. Durch Vertrag vom 23. Dezember 1935 iſt die Verwaltung und Nutznießung des Mannes am Vermögen der Frau ausgeſchloſſen. Amtliche Bekanntmachungen Holzverſteigerung Nr. 3 u. 4 Freitag, den 24. Januar 1936, kenau und Mederliebersbach(Aus⸗ kunft die Waldwärter Müller und Ka⸗ del, Birkenau) im„Deutſchen 7559 9 Birtenau, verſteigert: Stämme fm.: Buche II. 11 St. 5,58: EII. 6. St. 4,32; Eiche II. 1 St. 0,23: Birte II. 1 St. 0,38; Akgzie 4 St. J. 0,67: Fichte La 2 St. 0,27; Ib 3 St. 218. iefer ILa 6 St. 1,66; II b 5 St. Derbſtangen fm.: Fichte I. 27. St. .43; U. 42 St. 2,5 in. 113 St. „Reisſtangen im.: Fichte IV. gl. 45 St. 4,90; Scheiter rm.: Buche 67, Eiche 2, Birke 1, Kiefer 2. 35 Knüppel rm.: Buche 20, Eiche 2, Kiefer 1. Reiſig 3. Kl. Wellen: Buche 740. Unterſtrichene Nummern werden nicht verkauft. Forſtamt Birkenau. 2 2. Holzverſteigerung Nr. 5 u. 6 Montag, den 27. Janugr 1936, vorm. 10 Uhr, werden in Gorxheim in der ehemalig. Lutzſchen Wirfichaf (Lammer) aus alter u. neuer Eichels⸗ berg(Auskunft Waldwärter Eiſen⸗ hauer, Gorxheim) verſteigert: Stämme ſm.: Eiche 1. 24. St. 4,44: II. 157 St. 57,89: III. 54 St. 40,25: IV. 10 St. 9,40; Linde III. 1 St. 0,35: Akazie II. 2 St. 0, 18; Derbſtangen 3 ichte I. 8 St. 0,72; II. 20 St. 125. 1 130 St. 3,90: Douglas 1. 3 St. 0,27; II. 5 St. 0,30: III. St. 0,78; Reisſtangen ſm.: Fichte IV. 155 St. V. 90 St. 15.1150 St. 0,78 St. 0,87; Douglas: St. . 20 St. St. 5 VI. 30 St. 100 St. 0,30; Scheiter rm.: Buche 415, Hain⸗ huche 1, Eiche, 345, Ahorn 1, Kiefer 24 Fichte 3.(760 K) Knüppel vm.: Buche 110, Hain⸗ huche 8, Eiche 132, Ahorn 1, Linde 1, Birke 4, Kiefer 28, Fichte 1, Strobe 6. Reiſig II. Wellen: Hainbuche 450. Reiſig III. Wellen: Buche 4299. 7 —145 VII. 0½40; V. 0,18; VII. Amtsgericht 76 z3 b. Mannheim. 15 Uhr, werden aus Staatswald Bir⸗d unſeren Geſchäftsräumen in K 7 abzu⸗ 6033 K 5 Umfang: 53 doppelſeit. Karten Für unſere Wohnbauten an der Untermühlauſtraße ſollen die elektr. Inſtallationsarbeiten im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Angebotsvordrucke werden an unſe⸗ rem Baubüro, Erlenhof, Exlenſtr. 40, abgegeben. Dort können auch die Zeich⸗] nungen eingeſehen und es kann dort auch nähere Auskunft eingeholt wer⸗ en. 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Eine musikalische Komödie mit Rose Stradner Will/ Eichberger lueceie Engliseh, Rud. carl 4. 00,.00,.50,.20 S0.00 ABITOIL Heute Samstag Macht-ZStiuns 10.45 Ein Sittengemälde aus dem 16. Jahrhundert charles Laughton der amerik. Jannings Secis— und ein König I2 MölTLER Sensation! Dile Ufa- Will/ Birgel 5 lida Baarova. Albr. Schoenhals Eineruviet an Bord Wer Arbeit gibt. L ſſacraamanaraamanaananaaananaamaamaaaa Auszugtiſch u. Pol⸗ ſerſmole, reinRoßhaarauflg. Hassuee Unna Huber 0 5, 9 ll. Eng. Plonł. Sptechzeit:-7 Sonntèòg 10-1 Uht Feimprech. 208 28 lhieder ein Sanntag der unv/ergeßlicl. bleibt/ luise Ullrieh unvergessen àls, Regine“ Müinias Wieman dit GeSscuicurt EiNes Liest „Ein herrliches Eflebnis“- sagt das Unlversum „Wundervoll sespielt“- sagt das Hublikum Und was zagt die presse: Hakenkreuzbanner: Gewoltig tiefer Eindruck.. Dos Schònste an dem ganzen Film àber ist, daß er uns ein Schicłésol erzählt, dem wir aàlle selbst begeg- nen können.. Ein Fim, den wir bejehen! Neue Mannheimer Zeitung: Ein grohes und herrliches, ein erschũttern- des und bezvingendes Eflebnis! Mannheimer Tageblatt: Worte vermögen nicht, von der Schönhelt dieses Filmes eine ausfeichende Vorstellung Ein Fim ohnegleichenl 2u geben. Mannheimer Volksblatt: tin großer film, ein schönes und fteites Kunstv/erkl GURWEnSUEL Wo.00 5. 30.30 30.00.00.00.30 Jugend über 14 Jahfe hot Zuttitt — Einmalige Helegenheit! Elegantes Geisezimmer Madronamaſer m. Nußbaum, Büfett .geſchweift. Platte Vitrine m. Unter⸗ ſatz u. Glasböbden, z. Aus⸗ nahmepreis von 690.—RM. BSZornehmes chlatzimmer Birke mit Mata⸗ maſer poliert,— Schrank 2 Mtr. m. Friſierkomm. kpl., ir 550. An mibewertrieb fenr: Heilan P 7, 9. Kein Laden. Verkaufs⸗Ausſtell. in 6 Stockwerken. 95• Kg) Gelegenheit! Formſchöne, neue Couch beſte Werkſtattarb., Ausnahme⸗ 58 preis RM Polſterwerkſtũtte Seeberger S 4, 20. (1043 K) umz. Mend Weiß emaill. tadellos erhalten, preiswert abzugeb. Kermas&Manke Ou 5, 3. 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Februar 1936 im Pfalzbau udwigshafener grogerMaskenball Veranstelter: Ludwigshafener 77⁰K Schwimm-Verein 1907 e. UV. gibt Brot ſcheinen zu laſſen. Sepp Allgeiet, Henns Schneeberget, ich. Angst“ Vertag un! kreuzbanne 7mal(.70 owie die indert, be iffenzgeb Sonnfag ——— Voll Zn ganz Hunderttauſ blatt verteil ſozialiſtiſchen unter Kennz zeichiſchen V heime Volks Wir veröf des Flugbla. „Natic Im Namei erheben wir unſere Stim und zu erklä Wir ſtellen zeitigen öſter heugungen u der Legal ausgeſchaltet cende Rechts Wir ſtellen ſich nur mit kung und mi hält. Tauſen Freiheit und den verfolgt, geworfen. Wir ſtellen ſyſtem zur gegen den Wi men ſinnlos r mer mehr um Volkes nicht z Wir ſtellen gegenwärtigen Beſten des ge Unabhängigkei lig preisg Mächte, die de Werkzeug ihre brauchen. 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