fa-Grobfiim WIG DIEHIL VER ENZELLER ew. Progromm: —— eEIHEIT hemacht G 1955 ni Viefenstah —.— .200 RSU Un Uhoorſtelung jche Erfolg der it dĩesem hert- je zahlreichen ranlessen uns, rsport-Groß- Presse restlos wiederholen. lder des Dolomi⸗ ch von geübten rkung von Sonne, nommen worden! .70,.90,.— Ml. ze ſtark ermäßigtl 888585??ĩ 32² ibner Hausfräàuen- arta Hübner zabend des Vogelbein idwigshafener uar 1936 hr in sömt⸗ men des id Ula- wigshafen en Bäumen HBierłkeller nlöuben. Masſen endhkose El“l..- n. Dreher, E l, 18 D 5, O. ZJugend ſei. EE — 4 banner“ Ausgabe 4 erſcheint kreuz Imal(.70 RM u. 30 Pfg. Trä erlohnz Einzelpreis 10 6. t die Zeitung am Erſcheinen.—5 du ndert, beſteht kein Anſpruch au Eniſchädigung. i ffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Berantwortung übernommen. ie Poſtämier entgegen. Abend⸗Ausgabe A Bokealtg DAS NMATIONAISOZIAIISTISCHE BVerlag und„Schriftleitung: Mannheim, Rermgzpggg- engetlohn 354 21. Das„Haken⸗ Pfsa. Veſ Hohnh,— 3 Kn ſtellungen nehmen die Träger höhere Gewaith ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgeing ——— — 5 im Textteil 45 Pfg. Schwetzin Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Nummer 51 bhonner 5 LLILIIAILITLLLI Anzelrgen:——— Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Mzef Die Ageſpalt. Millimeterzeile er und Weinheimer Ausgabe: Die 12 Die 4geſpalt. Millimeferzeile— Terlteii 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmez Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 Za üusichließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Woſtſchegkonto: Lüdwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. eſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. ahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Donnerstag, 30. Januar 1936 des bolkes Ciebe · Säule des Staates dr. boebbels ſpricht zur deutſchen Jugend/ der 30. Januar als Seſttag der ſemen Berlin, 30. Jan.(HB⸗Funk) Im Mittelpunkt der Schulfeiern im ganzen Reich ſtand vormittags eine beſonders würdig ausgeſtaltete und auf alle deutſchen Sender übertragen? Feierſtunde in der 216. und 222. Volksſchule am Beuſſelkietz in Moabit, auf der Gauleiter Dr. Goebbels zur deutſchen Ju⸗ gend über Sinn und Bedeutung des hiſtoriſchen 30. Januar ſprach. Zur gleichen Stunde waren in allen Gauen Deutſchlands die deutſchen Jun⸗ gen und Mädel in ihren Schulen zum Gemein⸗ ſchaftsempfang verſammelt und lauſchten den mahnenden, zu Herzen gehenden Worten des Reichsminiſters. Die Umgegend des Beuſſelkietz— jene in der Syſtemzeit vom Nationalſozialismus beſonders heiß umſtrittene, blutige Kampfſtätte— wies ſtarken Flaggenſchmuck auf. Von allen Dächern, aus faſt jedem Fenſter wehten die Hakenkreuz⸗ banner. Die Roſtocker Straße entlang bis vor das Schulgebäude ſtand die Bevölkerung wie eine Mauer, um ihren„Doktor“ begrüßen zu können. Auf dem Schulhof, auf den Fluren und Trep⸗ pen, bis hinauf zu der einfachen, in ſchlichtem Feſtſchmuck ſtehenden Aula, bildeten HF, Jung⸗ volt und BDM Spalier. Jubelnde Heilrufe er⸗ tönten, als Dr. Goebbels mit ſeiner Begleitung erſchien. Nach einem Sprechchor der HJ und einer kurzen Begrüßungsanſprache des Rektors nahm der Gauleiter das Wort zu ſeiner Rede an die deutſche Jugend. Auf dem Weg zur Dolkseinheit Der Miniſter hob in ſeiner Anſprache an die deutſchen Kinder eingangs hervor, daß der Tag der Machtübernahme durch den Führer nicht eiwa ein Ereignis nur für die erwach⸗ ſene Generation, ſondern ein Ereignis von weittragender Bedeutung gerade auch für die Darum ſei es auch kein Zufall, daß er an dieſem dritten Jahrestag zur Ju⸗ gend ſpreche und gerade eine Schule in einem der ärmſten Stadtviertel Berlins aufgeſucht habe. Es ſymboliſiere ſich in dieſem Tage der Machtübernahme die ſeit Jahrhunder⸗ ten erſehnte innere Einheit und Geſchloſſenheit unſeres Volkes. Das Bismarckreich, ſo ſtolz und machtvoll es auch geweſen ſei, habe ſchließlich doch nur eine Einheit der Fürſten bedeutet, während das Volk in Klaſſen zerfallen ſei. Das national⸗ ſozialiſtiſche Reich hingegen habe die innere Vermählung der Führung mit dem geſamten Volke gebracht. Viele Patrioten hätten ſich darum bemüht, das Bismarck⸗Reich wieder zu⸗ rückzubringen, aber was in der Geſchichte ein⸗ mal vergangen ſei, das komme nicht wieder. Der Führer und die Jugend Voller Spannung und Aufmerkſamkeit ver⸗ folgten die Kinder mit blanken Augen die wei⸗ teren Ausführungen, die Dr. Goebbels dann über den Kampf des Führers und ſeine mit dem Volke machte.„Es iſt dem Führer nicht leicht geworden, das Reich zu erobern, und niemals wäre ihm das gelungen, wäre er nicht ſelbſt ein Kind des Volkes geweſen. Wie ihr Jungen, ſo hat auch er einmal in einer deutſchen Schule geſeſſen, und wie ihr, ſo hat auch er die Not des Lebens kennen gelernt. Gerade weil er ſein Volt und das Leben kannte und liebte, hat er ſelbſt— aus der Tiefe des Volkes empor⸗ geſtiegen— auch die Kraft gefunden, dieſes Volk für eine große, neue Staatsidee zu zewin⸗ nen. Dabei hat die deutſche Jugend von An⸗ fang zu ihm gehalten, niemals ſchwankend in der Liebe und in der inneren Verbundenheit zu ihm. Das iſt um ſo ergreifender, als es uns trotz allem Bemühen noch nicht möglich geweſen iſt, allen die Sicherheit der Arbeit und des täg⸗ lichen Brotes zu gewährleiſten. Gerade ihr, die ihr vor mir ſitzt, ſeid ja von den Sorgen des täglichen Lebens nicht verſchont geblieben. Ihr gehört nicht zu den Glücklichen, die in Paläſten geboren wurden, ihr kommt aus den Hütten der Armut. Aber gerade darum iſt es wahrhaft ergreifend und tröſtlich für uns, daß ihr zu⸗ ſammen mit euren Eltern in heiliger Liebe und innerer Begeiſterung zu Führer und Reich ſteht. Wenn eure Väter und Mütter am hemigen Morgen in dieſem armen Stadtviertel alle Fen⸗ ſter und Balkone mit den Fahnen des Reiches geſchmückt haben, und wenn ſie den Vertretern des Reiches zujubelten, ſo kann man mohl ſagen, daß dieſer Staat auf einem feſten Grund baut und es verſteht, ſeine Säulen in der Liebe des ganzen Volkes zu verankern.“ Der hiſtoriſche 30. Januar Unter lautloſer Stille ſprach Dr. Goebbels zu den Kindern weiter von den großen Ereigniſſea, die ſich an jenem hiſtoriſchen 30. Januar des Jahres 1933 abſpielten, zu einer Zeit, als noch die rote Internationale durch die Straßen des Beuſſelkietz marſchierte und die Zukunft troſtlos vor uns lag.„Dieſer Tag hat eine völlige Um⸗ wälzung eingeleitet. Wenn ihr, meine Jungen und Mädels, heute Soldaten durch die Straßen ziehen ſeht, ſo lernt begreifen, daß ſie unſer Volk und unſere Arbeit, die bis dahin jeder Willkür preisgegeben waren, ſchützen ſollen und daß die Wiederaufrichtung unſerer Wehrmacht eines der wichtigſten Ereigniſſe der national⸗ ſozialiſtiſchen- Revolution iſt. Deutſchland iſt wieder ein ſelbſtbewußter, ſtolzer, aufrechter und ſouveräner Staat geworden; viele Früchte unſerer Arbeit werden erſt reifen, wenn ihr groß genug ſeid, ſie zu pflücken und wenn ihr ſo erzogen ſeid, daß wir das Schickſal des Reiches getroſt in eure Hände legen können. Durch Arbeit und Kampf die Sicherheit der Zukunft der Nation zu feſtigen, das iſt die blei⸗ bende Aufgabe jeder lebenden Generation.“ Ueẽĩer Geiſt in Deutſchlands Schulen Der heutige Tag, an dem nicht nur die SA marſchiere und nicht nur die Kinder ſich in den Schulen zu einer feſtlichen Stunde ver⸗ ſammelten, ſondern der auch durch die Sonder⸗ ſpenden des Winterhilfswerks ein Feſttag der Armen ſei erfülle uns mit Erinnerung an die zurückliegenden drei Jahre der Arbeit des Kampfes und der Sorge. „Möge ein wahrhaft edler, nationalſozia⸗ liſtiſcher Geiſt in den deutſchen Schulen Einzug halten und den Lehrern die Kraft geben, der Jugend die Größe unſerer Zeit zum Bewußtſein zu bringen. In dieſem Sinne grüßen wir aus jungem Her⸗ zen in Liebe und Verehrung unſeren Führer. Er iſt das Symbol unſerer Kraft, unſerer Ei⸗ nigkeit und Stärke, er iſt Deutſchland, ſeine Hoffnung und ſeine Zukunft. Darum ſoll in die⸗ ſer Stunde aus Millionen deutſcher Kinderher⸗ zen der Wunſch und das innige Gebet zum Himmel emporſteigen: Lang lebe der Füh⸗ rer und ewig währe unſer Reich!“ Als der Miniſter geendet hatte, ſtürzte mit einem Schlage die ganze Schuljugend nach vorn und umringte jubelnd Dr. Goebbels. Die Anwohnerſchaft der Roſtocker Straße hatte ſich zu vielen Tauſenden unten verſam⸗ melt und begrüßte den Miniſter mit begeiſterten Heilrufen. Auch auf der ganzen Fahrt von Beuſſelkietz zum Miniſterium wurde Dr. Goeb⸗ bels immer wieder von der Bevölkerung und den marſchierenden Abteilungen der SA, SS und HJ freudig begrüßt. Im Miniſterium hatte ſich inzwiſchen die ge⸗ ſamte Belegſchaft verſammelt. Auch an ſie richtete der Miniſter nach ſeiner Rückkehr eine Anſprache, in der er der Bedeutung des Tages Ausdruck gab. Betriebsappelle in Berlin Im Rahmen der Feiern aus Anlaß des Jahrestages der nationalſozialiſtiſchen Macht⸗ ergreifung fanden im Laufe des Vormittags in zahlreichen Betrieben der Reichshauptſtadt Be⸗ triebsappelle ſtatt. Auf einem großen Betriebs⸗ appell der„Bewag“ im Großkraftwerk Klingen⸗ berg ſprach der Hauptamtsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Klaus Selzner. Der Betriebs⸗ appell wurde vom Turbinenhaus des Werkes auf alle Berliner Betriebe der„Bewag“ über⸗ tragen. An 18 Arbeitsſtätten waren insgeſamt 5142 Betriebsangehörige angetreten. Berlin erlebt den flufmarſch der betreuen 25 000 alte SA-NMänner in der Reichshauptstadi/ Begeisternde Kundgebung im Lustgarten Berlin, 30. Januar. Ueber der Reichshauptſtadt wehen ſchon ſeit den frühen Morgenſtunden die Fahnen des neuen Deutſchland. Sie ſprechen von der un⸗ löslichen inneren Verbundenheit der Bevölle⸗ rung mit der Bewegung. Im Dämmern des Tages, der ein wahrer Frühlingstag zu wer⸗ den verſpricht, ſind noch überall eifrige Hände Der Führer empfing den ersten Botschafter Chlles und den Gesandten Brasiliens Links: Der chilenische Botschafter. Rechts: Der neuernannte brasilianische Gesandte. die im Ehrenhot anigestele Ehrenwache. Unten: Der Führer begrüßt Weltbild(M) am Werk, um für eine würdige Ausſchmückung zu ſorgen. Auf Straßenbahnen, Omnibuſſen und Privatwagen flattern die Wimpel. Spruch⸗ bänder ſpannten ſich da und dort von Haus zu Haus. Seit 5 Uhr früh treffen auf den Ber⸗ liner Fernbahnhöfen in 30 Sonderzügen die Abordnungen der SA aus allen Gauen Deutſch⸗ lands ein. 25 000 Männer der Alten Garde, auserwählt zum Appell und Vorbeimarſch vor ihrem Oberſten Führer. Trotz der frühen Stunde wird den Ankom⸗ menden überal einfroher Empfang be⸗ reitet. Auf den Bahnſteigen hört man bald die Mundarten aller deutſchen Gaue. Mit klin⸗ gendem Spiel, mit Fahnen und Feldzeichen werden die Ehrengäſte von ihren Bertiner Ka⸗ meraden eingeholt. Für SA⸗Männer, die in weiter entfernt gelegenen Quartieren unterge⸗ bracht ſind, hat die Reichsbahn Laſtwagen zur Verfügung geſtellt. Das Leben in den Guartieren In den 45 feſtlich ausgeſchmückten großen und kleineren Sälen und Turnhallen, die den 25 000 alten SA⸗Männern aus dem Reich in der Reichshauptſtadt Donnerstag und Freirag als Quartier dienen, herrſchte bald das bunte Lagerleben, das uns ſchon von vielen anderen Aufmärſchen bekannt iſt. Zunächſt begann eine Generalſäuberung, die letzte Wäſche vor dem großen Appell vor dem oberſten SA-Führer. Dann wurde allgemein Eſſen gefaßt. Rieſige Gefäße des aufmunternden Kaffees wamderien aus den Küchen auf die langen Tiſchreihen. Die Brot⸗, Wurſt⸗ und Butterrationen waren ſchnell vergriffen. Zwiſchendurch wurden eif⸗ rig Anſichtskarten in die Heimat abgeſchickt und bald waren auch die Erknnerungsplaket⸗ ten an den heutigen Tag vergriffen. Abmarſch zum Luſtgarten Während an den Rundfunkgeſchäften und öffentlichen Lautſprechern die Uebertregung der Schulfeiern mit der Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels Hunderte von Fußgängern anlockte, ſammelte ſich die Alte S A⸗ Garde vor ihren Quartieren und bald ziehen die Abteilungen— jede von einem ortskundi⸗ gen Berliner SA⸗Mann als Lotſen geführt— nach vorher genau feſtgelegten Plätzen, um ſich hier zu 23 Säulen zuſammenzuſchließen. Die Marſchmuſik und das Spiel der Spielmanns⸗ züge lockte das arbeitende Berlin, ſoweit es den Arbeitsplatz für einige Minuten verlaſſen kann, an die Fenſter oder auf die Straße. Ueberall, wo die Sechſerreihen mit den verſchiedenfarbi⸗ gen Spiegeln und Mützenrändern erſcheinen, werden ſie von der Bevölkerung herzlich be⸗ grüßt. Gegen 12 Uhr ſteht die Innenſtadt ganz im Zeichen des großen SA⸗Appells im Luſtgarten. Von allen Seiten marſchieren die braunen Ko⸗ lonnen, in denen jeder einzelne Mann mit Stolz am rechten Arm, zwei, drei und mehr Silberſtreifen trägt. Appell der Zehntauſende Um 11 Uhr vormittags ſetzten ſich in vier großen Marſchſäulen die 25 000 dienſtälteſten SA⸗Leute aus dem ganzen Reich in Bewegung zum Appellplatz, dem umgeſtalteten Luſtgarten. Zum erſtenmal iſt hier durch die Verſchiebung des Denkmals Friedrich Wilhelm III. die Sicht auf den prachtvollen Bau des alten Muſeums frei geworden, auf deſſen Stufen, mit Tuch ver⸗ kleidet, das Rednerpult errichtet iſt. Das weite Rechteck iſt mit hohen Fah⸗ nenmaſten bekränzt. In vielen Metern Breite bedeckt die Nationalflagge die Front des Schloſſes, das, wie auch das alte Muſeum und die umliegenden ſtaatlichen Gebäude, die Reichs⸗ dienſtflagge gehißt hat. Anſchließend an das Muſeum ſind zur Linken und Rechten Holztribünen für die Ehrengäſte, die Träger des Blutordens, die in⸗ und aus⸗ ländiſche Preſſe errichtet. Die Zufahrtsſtraßen ſind durch SA und SsS abgeſperrt. In Erwartung des Führers Stunden vor Beginn haben ſich die braunen Kolonnen der Alten Garde in Bewegung ge⸗ ſetzt. Nun ſtehen ſie, mußergültig ausgerichtet, über die ganze Breite des Appellplatzes bis zum Schloß hin und erwarten ihren Führer. Wie eiſern in ſich geſchloſſene Blocks heben ſich die einzelnen Gruppen mit ihren verſchieden⸗ farbigen Mützenrändern aus dem großen Ge⸗ ſamtblock heraus. Aus 21 Gruppen von der Nordſeeküſte bis zum Alpenland, aus dem Oſten und dem We⸗ ſten ſind die treueſten Kämpfer Adolf Hit⸗ lers, die dienſtälteſten SA⸗Männer aus dem ganzen Reich erſtmalig zu dieſem Appell vor ihrem oberſten SA⸗Führer in der Reichshaupt⸗ ſtadt angetreten. Auf den Stufen des Domes und auf den für die Zuſchauer freigelaſſenen Plätzen' ſtehen die Maſſen dicht gedrängt Kopf an Kopf. Reibungslos hat ſich der gewaltige Auf⸗ marſch vollzogen. Im Anſchluß an die Alie Garde ſtehen die Abordnungen-der Gliede⸗ rungen der Bewegung der Reichshauptſtadt, die vor der ganzen Schloßfront Aufſtellung genommen haben, während die Terraſſen für HI und BDM freigehalten ſind. Obwohl das mächtige Rechteck und auch die umliegenden Straßen bis auf den letzten Platz beſetzt er⸗ ſcheinen, ziehen unter dem Geſang der alten ———————— ALar ri Trr eee eeeeeee fjitler iſt heute ſtäürker denn je“ Englische und amerikanische Stimmen zum 30. Januar London, 30. Januar. Die„Daily Mail“ widmet dem heutigen Jah⸗ restag der nationalſozialiſtiſchen Revolution einen freundlich gehaltenen Leitartikel. Das Blatt bezeichnet den 30. Januar als einen denk⸗ würdigen Tag in der Geſchichte Europas. Unter Hitlers Führung ſtehe Deutſchland heute in der erſten Reihe der Nationen. Der Kommunis⸗ mus, der im Jahre 1933 eine ernſte Drohung für die Staaten Mitteleuropas war, ſei voll⸗ kommen tot und werde wahrſcheinlich nicht wie⸗ der zu neuem Leben erwachen. Am Ende des dritten Jahres ſeiner Macht ſei Hitler ſtär⸗ ker denn je und bei ſeinen Landsleuten noch volkstümlicher als vorher. Donnerstagfrühausgaben ausführlich auf den erſten Seiten der Blätter mit dem dritten Jah⸗ restag der nationalſozialiſtiſchen Revolution. Allgemein wird hervorgehoben, daß das Deut⸗ ſche Reich heute ſtärker ſei als jemals ſeit dem Weltkrieg. Dies ſei in erſter Linie der Schaf⸗ fung des neuen Heeres, der Kriegsmarine und der Luftflotte zu danken. Frederick T. Birchall ſchreibt in der„New Nort Times“ u..: Die beſten Trumpftarten im diplomatiſchen Spiel ſcheinen auf der deut⸗ ſchen Seite des Tiſches geſpielt zu werden. Das Reich iſt auf dem beſten Weg dazu, wenn nicht bereits dabei, das Gleichgewicht des durch inne⸗ ren Zwieſpalt zerriſſenen europäiſchen Konti⸗ nents zu halten. Deutſchland allein iſt einig und ſchreitet un⸗ Deutſchland hat beirrt auf ſeinem Weg fort. dieſe neue Stellung in der Welt ganz allein einem Manne zu danken— Adolf Hitler. In der Reihe der Auserwählten, die ſeit dem Krieg zur Spitze emporgeſtiegen ſind, hat er mehr vollbracht als irgendeiner, und ſein Wert war ganz perſönlich. „deulſchland ſchreitet unbeiret fort“ Neuyork, 30. Januar. Die amerikaniſche Preſſe beſchäftigt ſich in den Englands„qualitative“ flbrüſtung Neue Vorschlãge für die Flottenkonferenz in London apd. London, 30. Januar. Bei der Wiederaufnahme der Verhandlungen der Flottenkonferenz, zu der ſich auch zwei japa⸗ niſche Beobachter eingefunden hatten, machte der Vorſitzende und Führer der engliſchen Dele⸗ gation, Lord Monſell, konkrete Vorſchläge für eine qualitative Abrüſtung. Im einzelnen ſchlug Lord Monſell folgendes vor: Großkampfſchiffe: Maximaltonnage 35000 Tonnen mit der Möglichkeit einer wei⸗ teren Beſchränkung um 2000—3000 Tonnen; Be⸗ ſtückung 14zöllige Geſchütze. Flugzeugmut⸗ terſchiffe: Maximaltonnage 22000 Tonnen, Beſtückung 6,lzöllige Geſchütze. Kreuzer: Einſtellung des Baues ſchwerer Kreuzer und Beſchränkung des Kreuzerbaues auf 7500⸗ bis 8000⸗Tonnen⸗Schiffe mit einer Beſtückung von 6,1zölligen Geſchützen.Unterſeeboote: Ma⸗ ximaltonnage 2000 Tonnen mit 5,1zölligen Ge⸗ ſchützen. ſchützen ſowie Abſchaffung der Unterſeeboote) ſie allgemeine Zuſtimmung finden würden. der neuen Grundlage. aememeekeFü eee Kampflieder immer neue Maſſen heran. Eine halbe Stunde vor dem feſtgeſetzten Beginn er⸗ ſcheinen, barhäuptig, die Träger des Blut⸗ ordens, von der Menge mit erhobener Rech⸗ ten gegrüßt, um ihren Ehrenplatz einzu⸗ nehmen. Mit brauſenden Heilrufen werden SA⸗Ober⸗ gruppenführer Göring, der Berliner Gau⸗ leiter Dr. Goebbels, Reichsinnenminiſter Dr. Frick, die Reichsleiter und Gauleiter und die höchſten Würdenträger des Reiches, ſoweit ſie von der Menge erkannt werden, empfangen. Sie nehmen ihren Platz auf der großen Frei⸗ treppe hinter dem Rednerpult. Vor der Front der Alten Garde ſind die Obergruppenführer und Gruppenführer an⸗ getreten. Kommandoworte ertönen, die Alte Garde nimmt Front zur Mitte und öffnet ſo eine ſchmale Gaſſe, durch die aus dem Schloß⸗ hof unter Vorantritt des Muſikzuges der Gruppe Berlin⸗Brandenburg die 44 älteſten Standarten gen, auf den Appellplatz marſchieren. fahnen auf die Freitreppe. Die das herrliche Bild in gleißendes Licht. Der Führer iſt da die Ankunft des Führers. fer. Gleichzeitig betonte Lord Monſell, daß die engliſche Regierung an ihren am 4. März vori⸗ gen Jahres im Unterhaus bekanntgegebenen Vorſchlägen für die qualitative Abrüſtung feſt⸗ halte, daß dieſe Vorſchläge(wie die Begren⸗ zung der Großkampfſchiffe auf 25 000 Tonnen mit einer Maximalbeſtückung von 12zölligen Ge⸗ jedoch keine Gegenliebe gefunden hätten. Da es die Aufgabe der Konferenz ſei, den niedrigſten gemeinſchaftlichen Nenner zu finden, mache er die neuen Vorſchläge, von denen er glaube, daß Zur weiteren Beratung über die engliſchen Vorſchläge wurde dann ein Unterausſchuß ein⸗ geſetzt.— Wie dazu noch verlautet, ſind die neuen Vorſchläge von ſämtlichen Delegationen im Prinzip als Verhandlungsgrundlage ange⸗ nommen worden. In zuſtändigen Kreiſen er⸗ hofft man ſich augenſcheinlich eine Einigung auf und die alten Sturmfahnen, die die Namen gefallener Freiheitskämpfer der Bewegung tra⸗ Wäh⸗ rend die Arme hochfliegen, marſchieren ge⸗ meſſenen Schrittes die Feldzeichen und Sturm⸗ Standarlten bleiben rechts und links vom Rednerpult ſtehen, während die Sturmfahnen zwiſchen die mäch⸗ tigen Säulen und auf die innere Freitreppe treten. Scheinwerfer flammen auf und tauchen Wenige Minuten ſpäter verkünden Heilrufe Langſam ſchreitet er, gefolgt von Stabschef Lutze, durch die Reihen ſeiner älteſten und treueſten Mitkämp⸗ Begeiſterte Jugend hat ſich bis zur Frei⸗ treppe vorgeſchoben, um dem Führer Blumen zu überreichen. Als der Führer die Freitreppe betritt und nun von den ungezählten Tauſen⸗ den, die den Appellplatz umſäumen, erkannt wird, donnern ihm jubelnde Heilrufe e Der Stabschef meldet die angetreten l Garde. Dann tritt der Führer ans Mikt um ihnen ſeinen Gruß zu entbieten, de einem donnernden„Heil, mein Führer!“ be wortet wird. Der Ruf fliegt von allen Seite des Platzes als mächtiges Echo zurück. Der Führer dankt Berlin, 30. Januar.(HB⸗Funk.) Dem Führer und Reichskanzler ſind zu heutigen Jahrestag der Machtübernahme I zahlreiche Glückwünſche, Dankſchreiben und ſon⸗ ſtige Bekundungen der Anhänglichteit aus allen Schichten der Bevölkerung zugegangen, daß e ihm leider nicht möglich iſt, darauf im einzel⸗ nen zu antworten. Der Führer ſpricht daher allen Volksgenoſſen, die ſeiner am 30. Januar in Treue gedacht haben, insbeſondere auch den Einſendern der ihm aus dieſem Anlaß gewid⸗ meten Gedichte, auf dieſem Wege ſeinen herz⸗ lichen Dank aus. Tagesbefehl des Nofß München, 29. Januar. Korpsführer Hühnlein hat zum 30. Ja⸗ nuar 1936 folgenden Tagesbefehl erlaſſen: NSKK⸗Männer! Zum drittenmal jährt ſich der Tag, da die letzten Baſtionen des alten Syſtems im geiſti⸗ gen Trommelfeuer des voranſtürmenden Natio⸗ nalſozialismus zuſammenbrachen und unſere ſiegreichen Bataillone das Tor zur Freiheit ſprengten. Niemals— ſo lange man deutſche Geſchichte ſchreibt— wird jener 30. Januar 1933, der den Anbruch einer neuen Zeit kündete, werden die Opfer, die ihr den Weg bereiteten, vergeſſen werden. Im Gleichſchritt— Schulter an Schulter— alle Gliederungen der Bewegung eine unzer⸗ trennbare Gemeinſchaft der Tat— ſind wir weitermarſchiert Jahr um Jahr. Der Führer voran. Sein Wille— unſer Wille. Sein Ziel — unſer Ziel: Deutſchland! So ſtehen wir, heute wie einſt, in gleich un⸗ wandelbarer Treue und gläubigem Vertrauen, an der Schwelle des vierten Jahres des Wie⸗ deraufbaues der deutſchen Nation. Wenn am Abend des heutigen Tages Wil⸗ helmſtraße und Brandenburger Tor vom Marſchtritt der alten SA⸗Garde widerhallen, und ſich im Lichtermeer der Fackeln das ſtolze Erinnern an die„hiſtoriſche Nacht“ auf den freudig bewegten Geſichtern ihrer Führer und Männer widerſpiegeln, dann werdet ihr, ihr Führer und Männer des Korps, die ihr das Erlebnis der Kampfzeit gleichfalls euer Eigen nennt, mit ihr wie einſt in treuer Kameradſchaft auf dieſer„Straße des Sieges“ marſchieren.“ Und können es auch nur einige Hundert von euch ſein, denen es vergönnt iſt, dieſe weihe⸗ volle Stunde in Berlin mitzuerleben und dem Führer leuchtend ins Auge zu ſchauen— ihr Stolz iſt euer Stolz und ihre Freude iſt eure Freude, denn ihr ſeid eins! Es lebe Deutſchland! Es lebe der Führer! Dem vierten Jahr des neuen jungen Deutſch⸗ land„Sieg Heil!“. Der Führer des NSKK (gez.) Hühnlein, Korpsführer. jetzige Südabef kennt u Weiter Lage ſe gen gem Kreuz⸗7 Allata fliegen, nördlich Der e nach d am D eine ve wurde a in der? Kronjun dem Sa dem Tof eber 3 Kloſterg Kranzſp ſind. De ſo groß, werden Auf e am Mit in Wide Italien ten, von handelt der Verl landwir überquet Pferde riſſen. C wagen, wurde Halten Die S in eine ſtiſche Zwei S ſuchung ſich ſeit muniſtiſ befaßten kommun Provinz eeeeelee Bermen 6rthr- rs mhbaranzkrekeriklss ee reisemssn Seekaemumshen kanararr hrrera arnrmduhamener:-erper aenunnene hacrninbehn irereharn bir erhr. eheikegenurgenctxrekrnzampvrrrin Erbixhcrm mehine 9 ———————— Saeneshnane, Muſik⸗ und Theaterleben in München/ Bvedeutſame Rufführungen Die Zehnjahresfeier des NS⸗Studenten⸗ bundes brachte in Gegenwart des Stellvertre⸗ ters des Führers, Reichsminiſters Rudolf Heß, die Uraufführung der„Heldiſchen Feier“ von Gerhard Schumann, zu der der ſchwä⸗ biſche Komponiſt Franz Philipp eine ſin⸗ foniſch geſtaltete Muſik geſchrieben hat. Ob⸗ leich der Komponiſt ſein Werk als ein dem orte und der Idee dienendes anſieht, iſt die Subſtanz der Kompoſition und deren ſinfo⸗ niſche Auswertung doch ſtark genug, um als eigenwüchſig zu gelten. Es iſt m. E. das n daß der Inhalt einer Feier in einem folchen Maße von der Muſik her beſtimmt wurde wie hier. Die Form, in der das be⸗ kenntnishafte muſikaliſche Geſchehen ſich voll⸗ Zubt wird rein äußerlich ſelbſtverſtändlich urch den Vorgang der Feier beſtimmt, die durch einen Weckruf eröffnet wird. Dem erſten ſinfoniſchen Satz folgen Sprecher und Sprech⸗ chöre, die ſich in dem Mittelteil der Kompoſi⸗ tion mit der Muſik überſchneiden(während des Einmarſches der Fahnen). Das Werk ſelbſt wird in zwei Abteilungen vorgetragen, zwi⸗ ſchen denen Anſprache und Feier ſtehen. So be⸗ trachtet iſt die Form der Muſik wandelbar, ſie iſt fähig, Feiern in verſchiedener Formung zu umſpannen. Als Einzelleiſtung betrachtet— und das iſt ſie allein durch die meiſterliche Art, mit der ſie geſtaltet iſt,— ſtellt die Muſik Philipps einen erfolgreichen Schritt in die Richtung einer echten, nationalſozialiſtiſchen muſilaliſchen Ge⸗ ſtaltung dar. Ihre Tonalität iſt ein kraft⸗ volle's Moll, die Melodie iſt ſpannungsreich und drängend, ihr Rhythmus hat etwas Auf⸗ peitſchendes, und da durch die Dreiteiligkeit des Weckrufthemas, das dem Werke zugrunde liegt, einer gewiſſen Unendlichkeit in der Ent⸗ wicklung der Weg offen bleibt, ſo ergibt ſich außerdem noch ein dramatiſcher Impuls, der unaufhörlich vorwärtstreibt. Landsknechtstrom⸗ Pauken und drei Trompeten eröffnen meln, ſinfoniſchen Arbeit die Sinfonie das Werk und ſchließen es ab. Das große Or⸗ überzeugen zu können. cheſter und die Orgel werden im Verlaufe ein⸗ geſetzt, ohne daß einmal der Eindruck der bloß äußerlichen Klangpracht entſtünde. Auch wird mit großer Oekonomie Gorein aber dann erhebt ſich die Sprache der Muſik zu einer machtvollen Feierlichkeit. Da das Werk in ſeiner Form ſtärkſte Ge⸗ ſchloſſenheit zeigt, eignet es ſich vorzüglich auch für den ſinfoniſchen Vortrag. Es wird noch in dieſem Winter in München zur konzert⸗ mäßigen Aufführung gelangen, 1 liſche Geſtaltung war dem NS⸗Reichs⸗Sym⸗ phonie⸗Orcheſter unter Leitung von Franz Adam übertragen worden, das durch die kraft⸗ volle Steigerungsfähigkeit ſeines großen Ap⸗ parats und durch die außerordentliche iſziplin ſeines Einſatzes dem Werke Philipps eine ideale Verwirklichung brachte. Dieſer Uraufführung einer nationalſozialiſti⸗ ſchen Feier ging wenige. vorher die erſte Aufführung des Cello⸗Konzertes von Hans Pfitzner voraus, das von dem Celliſten Alfred von Beckerath mit edler Haltung und hohem melodiſchem Gefühl vorgetragen wurde. Pfitzner ſelbſt dirigierte das Orcheſter. Er wurde mit dem Soliſten vom Publikum ſtür⸗ miſch gefeiert. Zwei muſikaliſche Erſtaufführungen mußten dieſen beiden ſenſationellen Ereigniſſen gegen⸗ über verblaſſen: Das Philharmoniſche Orcheſter brachte die„Ouvertüre“ von Max Trapp aus dem„Konzert für Orcheſter“, die durch grund der Verworfenheit zurückzureißen. Die Lehre, Symbolismen der tiſchen Tugend iſt das Ende. die anderen aus Machtgier. für immer verſchloſſen bleibt. Schluß do in dem die Gedanken vorgetragen werden, ruck der Probleme erhofft, zwar feſſelt, die aber durch die Bläſſe des har⸗ moniſchen Lebens in ihr das Ohr zuletzt doch nicht überzeugt. Die dritte Sinfonie in cis-moll des Darmſtädter Komponiſten Wilhelm Peterſen vermag hier zwar mehr Farbe zu geben, doch iſt die Thematik der Sinfonie in ihrer Eigenkraft alles andere als laubt. Wirklichkeit ſein kann!— originell zu nennen, ſo daß bei aller kunſtvollen ei ie fonie allzu all⸗ gemein und weitſchweifig bleibt, um wirklich Im Reſidenztheater ſah man als Urauffüh⸗ rung ein Werk des nordiſchen Dramatikers Hjalmar Bergman:„Der Weber von Bagdad“, das auch in der Originalſprache noch nicht zur Aufführung gebracht worden war. Der Dichter Bergman ſtellt in dem ewigen Bagdad des Märchens aus„Tauſendundeiner Nacht“ menſchliche Schickſale dar, die das Un⸗ glück aus Reichtum und Größe in tiefſte Armut Die muſika⸗ Siö rn hat. Bergman liebt es, ſeine Perſonen is zu den letzten Konſequenzen an den Ab⸗ d. und Gemeinheit heranzuführen, um ſie dann ganz plötzlich davor die er aus den öymbolismen Handlung gewinnt, iſt eine tief peſſimiſtiſche, die Relativität aller prak⸗ Alle ſind in den Irrtum von Wahrheit und Lüge verſtrickt, die einen aus Hochmut, die einen aus Eitelkeit, und nde Nur einer iſt über das irdiſche Wechſelſpiel erhaben: Der Glaube des Dichters zu ſeinem Traum, die eingebildete Welt des blinden„Webers von Bagdad“, der noch immer an den farbigen Träumen ſeiner Teppiche webt, obgleich die Welt der Farbe ihm Bei aller Schön⸗ heit des Gewandes bleibt man zum ungerührt, weil Bergman ſeine Geſtalten durch allzuviele Sentenzen, die er ihnen zu ſagen aufgibt, belaſtet, ſo daß man zum guten Ende nicht nur eine abgeſchloſſene dramatiſche Löſung verlangt, die man auch er⸗ ihre rhythmiſche Kraft und den edlen Schwung, 7555 ſondern daß man Befreiung vom 1 ie der Dichter in der Erhöhung des blinden Webers durch den Kalifen auf den geheimen, unſichtbaren Thron eines unzerſtörbaren Traumreiches zu geben zubt Eine berauſchende Löſung, fern der Birklichkeit, die den Dichter in die Illuſion eines eingebildeten Reiches drängt, das nie Die Aufführung am Reſidenztheater war far⸗ big und ſchön. In ihr war Rudolf Vogel ein ergreifender Weber, Renar ein überlegener Kalif, und Edith Schulze⸗Weſtrum die ſchimmernde Tochter des Webers. Erwin Bauer. Kam Gchũ Leiter für Mu auch die Umfange der Ver unſerer, ſeitigkeit riumsau der Hoc aaller gri tung un Geiſter, lich und kaliſchen auch pre hinaus gend ve ſerzen! kaliſchen Für d op. 30, dieſes K gung ve gebend volle Er verſtorbe iſt Schü von der Nur die allerding bei Thu Rothe im züdiſchen Kulturbund Im ZJüdiſchen Kulturbund zu Hambur wurde Shakeſpeares„Komödie der Irrungen gegeben. Man benutzte die Ueberſetzung von ans Rothe. Die Aufführung fand, wie die „Jüdiſche Rundſchau“ berichtet,„eine lebens⸗ volle, ſprühende Darſtellung, eine der beſten, die der Kulturbund bisher geben konnte.“ Kolbenheyer lieſt in England. Eingeladen von einigen engliſchen Univerſitäten, ſührt Erwin Guido Kolbenheyer eine Vortragsreiſe durch England durch. Letzthin hielt er ſich in London auf und ſprach dort über die Entwick⸗ lung des deutſchen Romans zur Dichtung. Auf ſeiner weiteren Reiſe durch England und Schottland wird Kolbenheyer auch in Briſtol, Cardiff, Oxford. Cambridge, Birmingham Neweaſtle und Edinburgh ſprechen oder aus eigenen Werken leſen. Internationaler Theaterkongreß in Wien. Im September wird im Anſchluß an die Salz⸗ burger Feſtſpiele ein internationaler Theater⸗ kongreß in Wien ſtattfinden, der ſich in eine theaterkundliche Tagung, einen Zyklus von Feſt⸗ aufführungen erſter internationaler Bühnen, eine Theaterausſtellung und verſchiedene Wett⸗ bewerbe auf dem Gebiete des Theaters glie⸗ dert. Man erwartet nicht nur aus ganz Emopa, ſondern auch aus Amerika und Japan Theater⸗ direktoren, Regiſſeure, Dramaturgen, Bühnen⸗ bildner, Kapellmeiſter, Choreographen und Bühnentechniker, um grundlegende Fragen des Theaters in den zuſtändigen Fachgruppen zu beſprechen. hinausg rungen Verhälti n, der mit er!“ beant⸗ llen Seiten ück. B⸗Funk.) ſind zum rnahme ſo en und ſon⸗ it aus allen zen, daß es im einzel⸗ richt daher 30. Januar re auch den ilaß gewid⸗ einen herz⸗ fifi „Januar. im 30. Ja⸗ laſſen: Tag, da die s im geiſti⸗ nden Natio⸗ und unſere ir Freiheit je Geſchichte 933, der den werden die n, vergeſſen Schulter— eine unzer⸗ — ſind wir Der Führer Sein Ziel n gleich un⸗ Vertrauen, s des Wie⸗ Tages Wil⸗ Tor vom widerhallen, n das ſtolze t“ auf den Führer und det ihr, ihr die ihr das euer Eigen meradſchaft rſchieren.“ dundert von dieſe weihe⸗ en und dem auen— ihr ude iſt eure gen Deutſch⸗ S KK rpsführer. ——— ter war far⸗ Vogel ein überlegener ſtrum die win Bauer. rbund Hamburg Irrungen ſetzung von nd, wie die eine lebens⸗ der beſten, onnte.“ Eingeladen täten, führt zortragsreiſe lt er ſich in die Entwick⸗ ichtung. Auf igland und in Briſtol, zirmingham n oder aus n Wien. Im die Salz⸗ ler Theater⸗ ſich in eine us von Feſt⸗ er Bühnen, ſedene Wett⸗ heaters glie⸗ anz Emopa, han Theater⸗ 'n, Bühnen⸗ aphen und Fragen des gruppen zu Ras deſta wird abberufen Veränderungen an den abeſſiniſchen Fronten apd. Addis Abeba, 30. Januar. In unterrichteten Kreiſen rechnet man mit der baldigen Abberufung des Ras Deſta, der, wie ſich immer mehr herausſtellt, verſchiedent⸗ lich grobe taktiſche Fehler begangen hat und damit die italieniſchen Streitkräfte im Süden in das Land ließ. Als ſein vorausſichtlicher Nachfolger gilt der ehemalige Gouverneur der Provinz Harrar und jetzige Innenminiſter Gabre Maria, der Südabeſſinien aus eigener Anſchauung gut kennt und als ausgezeichneter Stratege gilt. Weiter wird angedeutet, daß der Negus vor⸗ ausſichtlich ſehr bald Deſſie verlaſſen und ſelbſt an die Südfront reiſen wird. Inzwiſchen werden alle verfügbaren Verſtär⸗ kungen nach der Südfront dirigiert, ohne daß genaue Angaben über die ſehr umfangreichen Truppenbewegungen vorliegen. Auch über die Lage ſelbſt werden keine amtlichen Mitteilun⸗ gen gemacht. Es ſteht jedoch feſt, daß die Rote⸗ Kreuz⸗Flugzeuge nicht mehr wie früher nach Allata(150 Kilometer nordweſtlich von Negelli), fliegen, ſondern nach Adela, das noch weiter nördlich liegt. In fürze Der Sarg mit der Leiche König Georgs, der nach den Begräbnisfeierlichkeiten amm Dienstag in der St.⸗Georgs⸗Kapelle eine vorläufige Ruheſtätte gefunden hatte, wurde am Mittwochabend auf die Steinplatte in der Mitte der königlichen Gruft geſetzt. Die Kronjuwelen, die während der Beerdigung auf dem Sarge lagen, ſind unter Polizeiſchutz nach dem Tower von London zurückgebracht worden. Ueber 30 000 Perſonen beſuchten geſtern die Kloſtergänge des Schloſſes Windſor, wo die Kranzſpenden für König Georg niedergelegt ſind. Der Andrang wurde im Laufe des Tages ſo groß, daß der Zutritt zum Schloß geſperrt werden mußte. 3 Auf einem Londoner Güterbahnhof wurden am Mittwoch 400 Kiſten Zitronen, die in Widerſpruch zu den Sühnemaßnahmen aus Italien nach England eingeführt werden ſoll⸗ ten, von Zollbeamten beſchlagnahmt. Es handelt ſich um den erſten Fall dieſer Art ſeit der Verhängung der Sühnemaßnahmen. 1* Der„Rote Pfeil“, ein elektriſcher Leichttrieb⸗ wagen der Schweizer Bundesbahnen, fuhr am Mittwochnachmittag auf der Strecke Bern—Olten mit etwa 120 Kilometer Geſchwindikeit in ein landwirtſchaftliches Gefährt, das die Gleiſe überqueren wollte, hinein. Der Fuhrmann, die Pferde und der Wagen wurden in Stücke ge⸗ riſſen. Erſt nach 300 Metern konnte der Trieb⸗ wagen, der an der Stirnſeite ſtark beſchädigt wurde und abgeſchleppt werden mußte, zum Halten gebracht werden. 1* Die Sicherheitsbehörden haben in Warſchau in einer Privatwohnung eine kommuni⸗ ſtiſche Werbezentrale Zwei Studenten wurden verhaftet. Die Unter⸗ ſuchung hat ergeben, daß die beiden Studenten ſich ſeit längerer Zeit mit dem Schmuggel kom⸗ muniſtiſcher Druckſchriften aus dem Ausland befaßten, die ſie ſodann unter die verſchiedenen kommuniſtiſchen Zellen in Warſchau und in der Provinz verteilten. aufgedeckt. her Wunderleller des unbehannten Frinders Schwimmi mi Scauiein- iniegt mi lunmossen/ Der Schhwan als vorbild/ In 2 Iagen Hamburg- Neuvork? Wien, Ende Januar. Wien hat eine neue Senſation! Sie ruht im Keller des Hans Scheer, in einer Werkſtatt, deren Meiſter nicht weniger behauptet, als in der Lage zu ſein, das geſamte Verkehrsweſen zu Waſſer und in der Luft völlig zu revolu⸗ tionieren! 15 Jahre lang: Geheim! Kein Wunder, daß heute alle Wiener Re⸗ porter ſich begierig auf dieſen Hans Scheer ſtürzen, daß ſeine Werkſtatt in dieſen Tagen eher der Redaktion einer großen Tageszeitung gleicht als einem wiſſenſchaftlichen Arbeits⸗ raum. Und doch hat der Herr dieſes einen Kellerraumes, der einmal— vielleicht— Wall⸗ fahrtsort der ganzen Welt werden könnte, den Reportern von Anfang an ein Schnippchen ge⸗ ſchlagen: heute bemüht ſich jeder zweite Bericht⸗ erſtatter, der erſte zu ſein, der etwas„Neues“ aus dieſem Wunderkeller berichtet, heute, da Hans Scheer die Ergebniſſe ſeiner 15jährigen Arbeit dem Patentamt eingereicht hat! 15 Jahre lang aber ſtand über dieſer kleinen Keller⸗ wohnung das ungeſchriebene Wort: Geheim! Kein Menſch wußte, was hier vorging, ſelbſt die Nachbarn tuſchelten ſich zwar mancherlei zu —— König Georg in Windsor beigesetzt über den eigenartigen Herrn da unten, aber niemand ahnte, wie es wirklich ausſah. Diſite im Wunderkeller Die Berichterſtatter, die erwarteten, bei einem Mann mit ſolch tollkühnen Plänen als erſtes ein fabelhaftes Laboratorium zu finden, waren einigermaßen erſtaunt, als ſie die Kellertreppe hinabſtiegen und dann jenen Raum betraten, der eher in eine phantaſtiſche Spukgeſchichte des 17. Jahrhunderts zu paſſen ſcheint, als in ein Erfindermärchen unſerer Tage. Die Wände ſind kahl, nur an einer hängt ein Ausſchnitt aus einer illuſtrierten Zeitung— Abbildungen„verkannter Erfinder“.. Um ſo lebhafter iſt es an der Decke; da hau⸗ meln Flugzeugmodelle, Miniatur-Zeppeline, Drähte und Leitungen. Am intereſſanteſten aber iſt eine Waſſerbahn, die an einer Wand aufgeſtellt iſt und in der eine der eigenartigen Konſtruktionen des Herrn Scheer ſchwimmt: der Waſſeromnibus. „Machen wir's den Schwänen nach“ Von Lilienthal iſt bekannt, daß er jahrelang den Vogelflug beobachtete, ehe es ihm gelang, Weltbild(M) Der Trauerzug kommt von dem Hügel in Windsor herab und nimmt den Weg znqur St.-Georgs-Kapelle. Dort wurde König Geors feierlich beigesetzt. Sibiriſche Rälte- in nordamerika Die Niagar afälle hilden einen einzigen riesigen Eisbloc Neuyork, 30. Januar. In ganz Nordamerika herrſcht gegenwärtig eine geradezu ſibiriſche Kälte. Vor den großen Handelshäfen hat ſich Eis gebildet und die Schiffe haben Mühe, durch die Eisblöcke einen Weg bis zu den Kais zu bahnen. Falls die Kälte noch anhält, werden Eisbrecher und Kriegsſchiffe eingeſetzt werden müſſen, um die Fahrtrinne für die Schiffahrt freizuhalten.— Die Niagara⸗Fälle haben ſich infolge der Kälte in einen rieſigen Eisblock verwandelt. Das an den Fällen befindliche Elektrizitätswerk, das aus dem Waſſer der Fälle geſpeiſt wird, hat zum erſten Male ſeit Beſtehen den Betrieb ein⸗ ſtellen müſſen, da es kein Waſſer mehr zum Antrieb der Maſchinen erhält. In den Kanal geſtürzt Bei Moulins ſtürzten am Sonntag ſechs Per⸗ ſonen mit ihrem Kraftwagen in einer ge⸗ fährlichen Biegung in einen Seitenkanal der Loire. Erſt nach mehrſtündigen Bemühungen der Feuerwehr konnte der Wagen gehoben werden. Alle ſechs Inſaſſen, darunter zwei Kin⸗ der, waren tot. das erſte Flugzeug zu konſtruieren; Hans Scheer nun hat ſich als Studienobjekt den Schwan er⸗ koren. Der Schwan bewegt ſich ſowohl im Waſſer als in der Luft, und wenn er auf dem Waſſer ſchwimmt, benutzt er als Antrieb jene Schaufeln, die— nur wenig ins Waſſer ge⸗ taucht— ihn ſich doch raſch fortbewegen laſſen. Das iſt die erſte Idee des Hans Scheer: man kommt ſchneller zu Waſſer vom Fleck, wenn der Rumpf des Schiffes nicht tief eingetaucht im Waſſer liegt, ſondern wenn ſtatt Rad oder Schraube ihn Schaufeln bewegen und er ſo leicht und raſch über die Oberfläche des Waf⸗ ſers gleitet. Herr Scheer iſt der Meinung, daß ſich dieſe neue Apparatur in jeden Ozeandamp⸗ fer einbauen ließe, und daß es dann möglich ſein könnte, die Strecke Hamburg—Neuyork in etwa zwei Tagen zurückzulegen. Wird es ihm gelingen, das Blaue Band zu erobern? Aber der Schwan ſchwimmt ja nicht nur,— er fliegt auch! Und ſo war es der nächſte Ge⸗ danke des Erfinders, eine Vorrichtung zu fin⸗ den, mit der man ſowohl ſchwimmen wie flie⸗ gen könne. Er formte die Schaufeln des Schif⸗ fes zu Luftfloſſen um! Wie im Waſſer drehen ſie ſich auch in der Luft mit gewaltiger Ge⸗ ſchwindigkeit und ſollen auf dieſe Weiſe den Propeller erſetzen. Senkt ſich dieſer„Lufttrap⸗ per“ aber aufs Waſſer herab, ſo gleitet er dort auf Pontons, und die Schaufeln arbeiten nun im Waſſer ebenſo wie in der Luft! Man ſieht: wenn die Gedanken dieſes Erfin⸗ ders ſich in der Praxis wirklich bewähren ſoll⸗ ten, könnte eine grundlegende Umwälzung des geſamten Verkehrsweſens die Folge ſein. -Schier unermüdlich ſcheint der Geiſt dieſes Erfinders. Er zeigte den Beſuchern nicht nur die Konſtruktion eines neuen gasloſen Strato⸗ ſphärenballons, das„Floſſenflugzeug“ hat er mit einer Hebeſtütze verſehen, durch die die Maſchine beim Start in die Luft geſchleudert wird; zum Landen benutzt er einfach einen An⸗ ker und meint daher, die großen Flugplätze un⸗ nötig zu machen. Wenn das Wörtchen wenn All das ſind, wie geſagt, Pläne, im Modell hervorragend durchkonſtruiert, aber noch war⸗ ten ſie auf die erſte praktiſche Chance, die allein entſcheiden kann, ob jenes Wunderkabinett im Keller des Herrn Scheer ſich einmal in eine vielleicht noch phantaſtiſchere Wirklichkeit ver⸗ wandeln wird. Soeben ſind ſeine Entwürfe dem Patentamt eingereicht, und wenn ſie dieſe Barriere paſ⸗ ſiert haben, iſt immer noch keineswegs gewiß, Hob ſich ein Menſch finden wird, der Geld da⸗ für ausgibt, ſo unwahrſcheinlich klingende Pro⸗ jekte nun ſo weit zu fördern, daß ſie wirklich praktiſch erprobt werden können. Einige eifrige Wiener Journaliſten haben allerdings ſchon namhafte Flugſachverſtändige befragt, doch es iſt eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß dieſe Herren mit ihren Aeußerungen ſehr zurückhaltend waren. Sie erklärten alle, daß die Pläne natürlich außerordentlich in⸗ tereſſant ſeien, daß es jedoch völlig un⸗ möglich ſei, ſchon irgend ein Urteil zu fällen, ehe die Pläne in den Einzelheiten bekannt ſeien und man das Stadium wirklicher praktiſcher Verſuche erreicht habe.— Noch alſo weiß man nichts anderes, als daß ein unbekannter Wie⸗ ner Erfinder in ſeinem Keller die phantaſtiſch⸗ ſten Modelle hütet, und daß er von dem fana⸗ tiſchen Willen beſeelt iſt, ſeine Ideen in der Wirklichkeit zu erproben. ——————————— ueee, Lme Kammermuſitkabend der Stãdt. Hochſchule für Muſik und Theater Gchüler der Meiſterklaſſe Carl Müller ſpielen Schubert und moderne Kammermuſik Leiter und Lehrer der Städtiſchen Hochſchule für Muſit und Theater haben in ihre Arbeit auch die Pflege der neuen Muſik in weitem Umfange einbezogen, und ſo aus dem Gefühl der Verpflichtung den ſchöpferiſchen Geiſtern unſerer Zeit gegenüber die verhängnisvolle Ein⸗ ſeitigkeit der eingefahrenen, alten Konſervato⸗ riumsausbildung vermieden. Die Programme der Hochſchulkonzerte beweiſen, daß man bei aller gründlichen und ſyſtematiſchen Durcharbei⸗ tung unſerer großen Meiſter auch die kleineren Geiſter, die an ſich vergeſſen, doch zeitgeſchicht⸗ lich und darum für das Verſtändnis jeder muſi⸗ kaliſchen Entwicklung entſcheidend wichtig ſind, auch praktiſch kennen lernt, und daß darüber hinaus die zeitgenöſſiſche Muſik, die der Ju⸗ gend verſtändlicher Weiſe ganz beſonders am Herzen liegt, im organiſchen Aufbau der muſi⸗ laliſchen Erziehung tüchtig ausgeübt wird. Für die Aufnahme des Klaviertrios-dur, op. 30, von Auguſt Reuß in das Programm dieſes Konzertes iſt ſicher nicht die Ueberzeu⸗ gung von ſeinen muſikaliſchen Werten maß⸗ gebend geweſen, es ſollte wohl nur eine pietät⸗ polle Erinnerung an den im vergangenen Jahre verſtorbenen Münchener Komponiſten ſein. Reuß iſt Schüler Thuilles, hat aber nur ſehr wenig von der muſikaliſchen Feinheit ſeines Meiſters. Nur die techniſche Sauberkeit der Arbeit, die allerdings harmoniſch weit„liberaler“ iſt als bei Thuille, erinnert noch an ihn. Das Trio enthällt geiſtreiche und hübſche Einfälle, bei anſpruchsloſer Behandlung wäre es durchaus gefällig, aber die angewandten Mittel, die weit über die Grenzen des Kammermuſikaliſchen hinausgehen, und die hohen techniſchen Anforde⸗ rungen an die Spieler ſtehen im umgekehrten Verhältnis zum künſtleriſchen Wert. Die Auf⸗ führung, die von Hermann Paul(Violine), Bruno Marz(Cello) und Richard Ellin⸗ ger(Klavier) beſorgt wurde, konnte bei ihrem Einſatz aller Muſikalität, bei der bis auf Klei⸗ nigkeiten gründlichen techniſchen Durcharbeitung und der Geſchloſſenheit des Zuſammenſpiels faſt von dem Werke überzeugen. Vorher ſpielten Claire Diochon(Violine), Willi Englert(Cello) und Liſelotte Selt⸗ ſam(Klavier) das Klaviertrio Es⸗dur op. 100 von Franz Schubert. Es bildet einen ſchrof⸗ fen Gegenſatz zum Reußſchen Trio. Hier iſt alles auf feine kammermuſikaliſche Wirkung an⸗ gelegt und echt ſchubertiſch in der romantiſchen Auffaſſung und der überreich ſtrömenden Me⸗ lodie. Von reinſter Durchſichtigkeit iſt der erſte Satz mit ſeinen ſchwankenden heiteren und ro⸗ mantiſch träumenden Stimmungen, wundervoll iſt das Andante con moto mit den geheimnisvoll erwartend ſchreitenden Rhythmen und den melo⸗ diſchen, geſangsmäßigen Partien. Meiſterhaft aufgebaut iſt das frohe Scherzo, das großartige Finale bedeute die Krönung des ganzen. Alles erſcheint notwendig und darum echt muſikaliſch. Die Aufführenden ſpielten vor allem am An⸗ fang zu ſehr aneinander vorbei, das Cello blieb überhaupt zu zurückhaltend. Am erfreulichſten ſpielte Liſelotte Seltſam. Vollſtändig gelungen war die Aufführung des ſchwierigen Klavierquartettes-moll, op. 13, von Richard Strauß. Claire Diochon bewies, daß ſie weit höhere muſikaliſch⸗dynamiſche Fähigkeiten entfalten kann, als ſie beim Schu⸗ bertrio gezeigt hatte. Mit großer Spielbegeiſte⸗ rung wirkten mit ihr Fritz Hoffmann(Brat⸗ ſche), Hans Colmorgen(Cello) und Willy Heckmann(Klavier) zuſammen, um das Quartett zur geſchloſſenen anſprechenden Auf⸗ führung zu bringen. Das erſte Allegro iſt in⸗ nerlich und äußerlich reich bewegt, das Scherzo iſt trotz leichter Maniriertheit farbenprächtig ſprühend, das Klavier tritt hier beſonders ſtark hervor. Im romanzenhaften Andante gibt es ein effektvolles ſcherzhaftes Nebenthema, das Finale wirkt noch echt romantiſch, nur die teil⸗ weiſe kühne Rhythmik zeigt, daß wir es mit einem Werk von Richard Strauß zu tun haben. Die Wiedergabe war von echter Begeiſterung getragen und ſchon deshalb wirkungsvoll. Die Leiſtungen dieſes Konzertes ragten gro⸗ ßenteils weſentlich über den Rahmen einer Schüleraufführung heraus. Selbſt für eine Mei⸗ ſterklaſſe war es eine ſehr beachtliche Leiſtung. Selbſtverſtändlich fanden die Ausführenden freudige Zuſtimmung. Wie wir den Film ſehen CAPITOL:„Der Poſtillon von Lonjumeau“ Nicht die Oper von Adam iſt hier verfilmt worden, man hat eine freie Darſtellung des Inhaltes des bekannten Poſtillonliedes vor⸗ genommen. Mit großem Aufwand iſt ein an⸗ ſpruchslos hübſcher Unterhaltungsfilm vom Hofe Louis XV. mit einem entdeckten ſtrahlen⸗ den Tenor, viel Liebe und ſehr viel Komik zuſtandegekommen, über den man ſich gerne freut. Die geſchickt zuſammengeſtellte Muſik und vor allem das immer wieder anſprechende Lied vom Poſtillon tragen das ihrige zum Erfolg bei. Unter Carl Lamacs Regie hat ſich das Enſemble zu ſchöner Geſchloſſenheit zu⸗ ſammengefunden. Den ſingenden Poſtillon gibt Willy Eich⸗ berger ſehr ſympathiſch. Leo Slezak, Rudolf Carl, Lucie Engliſch, Hans Thi⸗ mig und Tibor von Halm ay ſorgen für Komik. Roſe Strandner, Thekla Ahrens als Madame Pompadour und Alfred Neuge⸗ bauer ſind unter anderen führend in dieſem Film beſchäftigt..— SCALA:„Es flüſtert die Liebe“ Schon der Schmachttitel dieſes Filmes gibt nicht zu höher geſtellten Erwartungen Anlaß und die Handlung bietet auch nichts Neuarti⸗ ges. Ein junger Gutsbeſitzer fährt alle Jahre ohne Wiſſen ſeiner Mutter, die ihn beim Pferdeeinkauf glaubt, nach Venedig. Hier führt er ein leichtes Leben und flirtet viel mit ſchönen Frauen. Eines ſchönen Tages aber lernt er eine Frau kennen, die ihm ſo gefällt, daß er ſie gerne heiraten möchte. Jetzt jedoch meldet ſich die Bekannte des vergangenen Som⸗ mers und verlangt, daß er ſie auf Grund eines gegebenen Eheverſprechens heirate. So ent⸗ ſtehen einige Verwicklungen, die ſelbſtverſtänd⸗ lich alle entwirrt werden, um zu dem erwar⸗ teten glücklichen Ende zu gelangen. Das iſt die Handlung, die wir in mannigfachen Abarten ſchon oft auf der Leinward ſahen. Der Film wird von einer Reihe guter Darſteller getra⸗ gen, die ſich unter der Spielleitung Geza von Bolvarys bemühen, den wirklich nicht be⸗ ſtechenden Stoff zu einem erträglichen Luſtſpiel zu machen. Von ihnen ſeien nur Guſtav Fröhlichg der ſeine Rolle in der von ihm gewohnten Weiſe meiſtert und Elma Bulla genannt, ein neues Geſicht auf der Leinwand; ſie ſpielt ſympatiſch und nett eine vom mon⸗ dänen Leben unberührte Frau. Mannheimer Künſtler. Die bekannte Mann⸗ heimer Sopraniſtin Eliſabeth Brunner, die ſich bereits in vielen deutſchen Großſtädten, u. a. auch in München, aufs vorteilhafteſte ein⸗ geführt hat, ſang kürzlich mit außergewöhnli⸗ chem Erfolg in Coburg und Frankfurt a. M. Lieder von Schubert und Schumann. Mit be⸗ ſonderem Erfolg brachte ſie mit Männerchor „Die Allmacht“,„Nacht und Träume“ und „Dem Unendlichen“ zum Vortrag. Neue Lieder. Albert Loeſch hat neue Lieder und Duette, Vertonungen badiſcher Dich⸗ ter, geſchaffen, die durch Fred Driſſen, Ettel Hanſa und Hans Hoeflin in einem Kom⸗ poſitionsabend in der Berliner Leſſing⸗Geſell⸗ —— zur erfolgreichen Erſtaufführung gebracht urden. ——————————————— —— —— „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand A Nr. 51— 30. Januar 1936 Das neue Gemeinderecht ſchafft Ordnung Stalt dreißig verſchiedener Verfaſſungen heute nur eine/ Der Bürgermeiſter iſt der Verankworkliche Der nationalſozialiſtiſche Staat fand bei ſei⸗ ner Machtübernahme als typiſches Erbe der innerdeutſchen ungefähr 30 ver⸗ ſchiedene Gemeindeverfaſſungen vor und faſt doppelt ſo viel politiſche Parteien und Gruppen, die um die Macht in den Ge⸗ meindeparlamenten kämpften. Mit dieſem parlamentariſchen Unfug räumte der National⸗ ſozialismus raſch auf und für die Gemeinden ſchuf er in der deutſchen Gemeindeord⸗ 33 ein einheitliches Recht, das im ganzen Reich das kommunalpolitiſche Leben von Grund auf nach einheitlichen Richtlinien neu ordnete. Die Verantwortlichen Zunächſt wurden in dieſer Gemeindeordnung klare Verantwortlichkeiten herausgearbeitet. Jetzt iſt es nicht mehr ſo, daß viele ſich an die Macht drängen können, um ihre Intereſſen durchzuſetzen, und doch keiner die Verantwor⸗ tung übernimmt. Oder hat jemals einer ge⸗ hört, daß dieſe Syſtemparteien ſich der Schuld an dem finanziellen Ruin der Städte und Ge⸗ meinden und der Rieſenarbeitsloſigkeit bezich⸗ tigt hätten? Alle möglichen Gründe mußten herhalten, nur nicht die mangelnde Fähigkeit, große Aufgaben zu meiſtern, und das eigene erſagen! Es iſt von Zeit zu Zeit notwendig, ſich ein⸗ mal wieder daran zu erinnern, in welchem Zu⸗ ſtand der Nationalſozialismus das deutſche Erbe übernahm, um daran die gigantiſche Größe ſeiner bisherigen Leiſtungen zu erlen⸗ nen. Jetzt iſt der Bürgermeiſter der Träger der Verantwor⸗ tung. Das bedeutet nun nicht, daß er mit tyranni⸗ ſcher volksfremder Willkür auftreten kann, ſon⸗ dern er iſt verpflichtet, im engſten Einverneh⸗ men mit der Gemeinde ſeine Entſcheidungen zu treffen. Das Amt des Bürgermeiſters In Gemeinden bis zu 3000 Einwohnern, und unter Umſtänden auch bis zu 10 000 Ein⸗ wohnern, iſt der Bürgermeiſter ehrenamtlich tätig. In Gemeinden mit mehr Einwohnern ſoll er hauptamtlich tätig ſein. Die Amtsdauer des ehrenamtlichen Bürgermeiſters beträgt 6, die des hauptamtlichen 12 Jahre. Damit iſt der Bürgermeiſter Beam⸗ ter bzw. Ehrenbeamter geworden. Dieſer Be⸗ griff der Ehrenbeamten iſt völlig neu durch die Gemeindeordnung aufgekommen. Der ehren⸗ amtliche Bürgermeiſter erhält im Gegenſatz zum hauptamtlichen Bürgermeiſter lediglich eine Aufwandsentſchädigung, aber keinerlei Gehalt und hat keine Verſorgungsanſprüche. Die Beſetzung von hauptamtlichen Bürger⸗ meiſterſtellen muß in der Regel öffentlich aus⸗ geſchrieben werden. Es beſteht die Möglichkeit, ——— Ablauf des Probejahres wieder abzu⸗ erufen. Die Berater des Bürgermeiſters Die verantwortlichen Berater des Bürger⸗ meiſters, jedoch ohne Beſchluß⸗ und Vollzugs⸗ gewalt, ſind die Gemeinderäte und Beiräte. ie Gemeinderäte, die in der Stadtgemeinde die„Ratsherren“ tragen, bilden gewiſſermaßen das genoſſenſchaftliche Element in der Gemeinde; ſie haben einerſeits die Pflicht, den Bürgermeiſter eigenverantwortlich 53 beraten, andererſeits dafür Sorge zu tragen, daß in der Bevölkerung Verſtändnis für die Arbeit des Bürgermeiſters geweckt wird. In beſtimmten Fällen darf der Bürgermeiſter einen Entſchluß nicht faſſen, bevor er nicht die Auffaſſung der Gemeinderäte gehört hat. renree uiarea umeteseriadhighnrznagishhenmmaanssen hnunimzangefugcheseuftanatanraungnahnumthitunenacn, Anterrichtung der Oeffentlichkeit Die Beratungen können öffentlich und nichtöffentlich ſein. Die Gemeindebehör⸗ den ſind aber verpflichtet, die Oeffentlichkeit über die Angelegenheiten in der Gemeinde auf dem laufenden zu halten; von Zeit zu Zeit müſſen ſie der Preſſe Aufklärung geben. In den Gemeinderatsſitzungen muß jeder Ge⸗ meinderat ſeine etwaige gegenteilige Anſicht äußern; nach erfolgter Entſcheidung des Bür⸗ germeiſters muß er dieſe vor den Bürgern ver⸗ treten. In der Sitzung ſchweigen und hinter⸗ her ſchimpfen, das iſt heute nicht mehr möglich! Die Beiräte als weiteres Organ zwiſchen Bürgermeiſter und Bevölkerung werden teil⸗ weiſe aus der Reihe der Gemeinderäte ge⸗ wählt, teilweiſe werden fachkundige Bürger der Gemeinde herangezogen. Die Sitzungen der Beiräte ſind nicht öffentlich. Einklang mit Partei und Staat Die Uebereinſtimmung der Gemeindepolitik mit den Grundſätzen der Partei wird durch die Ernennung von Beauftragten der Partei ge⸗ währleiſtet, über deren Funktionen wir bei früherer Gelegenheit eingehend berichtet haben. Darüber zu wachen, daß die Tätigkeit der Gemeindebehörden mit den Zielen des Staa⸗ tes in Einklang ſteht, iſt Aufgabe der Staats⸗ aufſichtsbehörde, deren Arbeit die Entſchluß⸗ freudigkeit nicht durch kleinliche bürokratiſche Maßnahmen hemmen darf. Wer iſt Bürger? Als weitere Neuordnung bringt die deutſche Gemeindeordnung die Unterſcheidung zwiſchen Einwohnern und Bürgern. Bürger iſt jeder, der das Reichsbürgerrecht(ariſcher Abſtam⸗ mung iſt und ſeine Pflichten gegenüber dem Volke erfüllt hat) beſitzt, 25 Jahre alt iſt, die bürgerlichen Ehrenrechte genießt und minde⸗ ſtens ein Jahr in der Gemeinde anſäſſig iſt. Nur der Bürger kann zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit herangezogen werden. Nur aus⸗ nahmsweiſe kann jemand, der noch nicht ein Jahr in der Gemeinde wohnhaft iſt, ein Ehren⸗ amt erhalten. Durch Wegzug geht die Bürgereigenſchaft verloren und wird erſt nach einjähriger An⸗ ſäſſigkeit an dem neuen Wohnort neu erwor⸗ ben. Verwirkt werden kann das Bürgerrecht ein⸗ mal durch den Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte; weiter kann es vom Bürgermeiſter auf die Dauer von ſechs Jahren entzogen werden, wenn der Bürger ſich ohne triftige Gründe wei⸗ gert, ein Ehrenamt anzunehmen, oder bei gröb⸗ licher Pflichtverletzung als Ehrenbeamter der Gemeinde. Der Entzug des Bürgerrechts kann —— Bürgermeiſter öffentlich bekanntgegeben werden. Kinder durch Brandſtiftung getötet Die unmenſchliche Mutter hatte ihre Kinder verbrannt/ Zum Tode verurteilt Saarbrücken, 30. Jan. Das Saarbrücker Schwurgericht hatte ſich in zweitägiger Ver⸗ handlung mit einem einzig daſtehenden Fall zu beſchäftigen. Auf der Anklagebant ſaß die 25jäb⸗ rige Auguſte Köhl aus Pflugſcheid im Köller⸗ tal. Dieſe hatte ſich am Abend des 1. Februar 1935 aus ihrer Wohnung entfernt, um angeblich Einkäufe zu beſorgen. Sie ließ ihre beiden drei⸗ und fünfjährigen unehelichen Kinder zurück. Als ſie wiederkam, war inzwiſchen Feuer ausgebrochen, und die beiden Kinder konn⸗ ten nur noch als verkohlte Leichen ge⸗ borgen werden. Die Köhl ſtand nun unter der Anklage, den Brand vorſätzlich gelegt zu haben, um ſich ihrer beiden Kinder zu entledigen. Das hat ſie in der Vorunterſuchung auch offen zugegeben und die Sache ſo darge⸗ ſtellt, daß ſie eine brennende Kerze zwiſchen zwei mit Kapok und Federn gefüllte Kiſten ge⸗ ſtellt habe. Die Kerze habe ſie ſo aufgeſtellt, daß ſie beim Abbrennen auch die Betten habe in Brand ſetzen müſſen. Sie habe die Tat began⸗ Jugend rüstet zum Reichsberuiswettkampf Lehrling im Reichsbahnausbesserungswerk Schwetzingen Werkbild gen, weil ihr die Kinder im Wege geweſen ſeien, da ſie hätte heiraten wollen. In der Schwurgerichtsverhandlung widerrief die Ange⸗ flagte ihr Geſtändnis und blieb hartnäckig da⸗ bei, daß ſie völlig unſchuldig ſei. Ihre Ausſagen konnten allerdings keinen Glauben finden, zumal ſich ergab, daß den Kindern vor der Tat noch Malagawein eingeflößt worden war. Der Staatsanwalt beantragte wegen Mordes die Todesſtrafe. Abends 10 Uhr wurde das Urteil verkündet: Die Angeklagte Auguſte Köhl wird wegen Mordes in Tateinheit mit ſchwerer Brandſtiftung zum Tode verur⸗ teilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden ihr auf Lebenszeit aberkannt. Die Angeklagte verfiel in einen hyſteriſchen Schreikrampf und jammerte:„Ich bin unſchul⸗ dig, ach Gott im Himmel!“ Da ihr Schreien die Begründung des Urteilsſpruchs ſtörte, wurde ſie ſofort abgeführt. Neuſchnee im Schwarzwald Das ſeit rund vier Wochen dauernde Hin und Her in der Wetterbildung hat wiederum einen unerwarteten Salto zu verzeichnen. Auf den ſchönen und ſtitouriſtiſch beachtlichen Sonntag folgte ein weicher Montag, mit deſ⸗ ſen nächtlichem Beginn es geregnet hatte. Es ſchien nicht beſſer werden zu wollen, wenn auch der Regen aufhörte. Der Schnee im Gebirge war vollgeſaugt und ſchwer. Indes wurde es wieder über Nacht anders auf Dienstag. Man ſtaunte ſchon, als mit Abkühlung ein richtiger Uhren oSchmuck, J. L1OTTERHOS 5 1, 5 Eeke Aeeeeememeeememnnn kleiner Schneefall im Hochſchwarzwald über tauſend Meter zu verzeichnen war, ein Schneefall, der nicht beachtet worden wäre, hätte man Ueberfluß am koſtbaren Weiß gehabt. So wurde er aber ſchon als kleines Zeichen, daß es doch noch Schnee gibt, lebhaft begrüßt. Einen Zuwachs ſtellte er zwar nicht dar, aber eine kleine Auffriſchung der Landſchaft. Und dann kam das zweite Wunder im Ab⸗ lauf des Dienstag: ein Tag voller lachender Sonne, teilweiſe bei mäßig ſtarkem Woltenzug, der die Temperaturen einigermaßen unten hielt, in den Schattenlagen blieb der rt⸗ ſchnee, in den Sonnenlagen hatte man eiligen Firn. Die Sonne aber brannte und brannte und ſchuf wieder fröhliche Geſichter, aus denen die Unternehmungsluſt lachte. Die Luſt wurde auch zur Tat, und immer wieder zeigte ſich, daß mehr Schnee vorhanden iſt, als man gemeinhin denkt, denn die Hochziele im Südſchwarzwald und in der Gebirgsmitte wie die verſchiedenen Trabanten des Feldbergs, der Brend, der Rohrhardsberg ſind in Kammwanderungen am Feldberg, von Schönwald aus uſw. gut erreich⸗ bar. Und auch zum Ueben ſtehen bis auf tau⸗ ſend Meter herab geſchloſſene Hänge zur Ver⸗ fügung. Nur auf Großwanderungen, die in ge⸗ ringere Höhen herunterführen können, muß man beſcheiden ſein, denn unter tauſend Meter iſt es mit dem fahrbaren Schnee vorbei. Wer aber weiſe wählt und richtig ſich auskennt, der kann nach wie vor auf ſeine Rechnung kommen. Beim Holzfahren verunglückt Ettenheim, 30. Jan. Im Gemeindewald von Münchweier verunglückte am Mittwochvor⸗ mittag der 48 Jahre alte verheiratete Holz⸗ hauer Joſef Billharz beim Schlittentraus⸗ port von Stückholz tödlich. Auf noch ungeklärte Weiſe geriet Billharz zwiſchen den Schlitten 4 und einen ſchweren Holzſtamm, wobei ihm die Hirnſchale eingedrückt wurde. Der Tod trat guf der Stelle ein. Eine Witwe und fünf unmün⸗ dige Kinder trauern um den Ernährer. Wae mnmt bahnlie ee Die Glockentreu von Eppingen Von Hermann Moos, Heidelberg Solange nur der Warenzug des Kaufmanns durch die Lande rollte, war es gewiß zum Ge⸗ deihen einer Stadt, wenn ſie an einer Reichs⸗ ſtraße lag wie etwa Eppingen an dem großen Zuge von Heilbronn ins Elſaß. Doch wehe, wenn einmal der Feind in dieſen Frieden ſiel und ſtatt des Kaufmannsguts der Waffentroß des Krieges dieſe Route wählte und ſomit aus der Reichsſtraße eine Heeresſtraße machte: dann half der Stadt nicht Tor noch Mauerwert und nicht die Tapferkeit der Bürger, erbarmungslos ward ſie das Opfer eines ſolchen Räuberzugs und ſtatt Gedeih wawd ihr die Lage zum Ver⸗ derben. Und weil das Elſaß ſtets die Ausfallspforte der Franzoſen war und jene Straßenader nach Heilbronn geradewegs ins Herz pon Deutſch⸗ land führte, ſo tams, daß Eppingen ſich vor der Gefahr nicht raſch genug mehr ſichern konnte, als eines Tages im Orleans'ſchen Krieg die fremde Truppenmacht heranmarſchierte. Der Krieg fand einen fetten Brocken vor, verrichiete ſein Handwert voller Gier, riß nieder, ſengte. raubte, mordete, gerade wie es ihm gefiel und wie's in ſeine bitter harten Arme lief. Er machte auch nicht vor dem heiligen Gute Gottes halt, er plünderte den Kirchenſchatz, die Gräber, Glocken, Sakriſteien und zog nach ſo getanem Werk dann mit dem Lohne ſeiner Arbeit fort, um ſeinen Schrecken in das nächſte Dorf zu tra⸗ gen, indes er hinter ſich nur Not und Jammer, Armut und Ruinen ließ. Als lange ſchon der Krieg vergeſſen war, blieb in dem Städtchen immer noch der Kirch⸗ turm ohne Läuten, weil die Franzoſen damals jenes alte erzene Stück mit fortgeſchleppt und man zu einem neuen Glockenwerk, wie es das alte war, den Meiſter bislang nicht und nicht das Geld dafür gefunden hatte. Zudem war jene alte Glocke von beſonderer Unerſetzlichkeit, denn in ihr ſtaken recht geheimnisvolle Kräſte, das Wetter und den Blitz am Himmel zu ver⸗ jagen und ſo das Städtchen vor dem Unheil zu bewahren. Und der die Glocke einſt gegoſſen und ihr ſolch Segen mitgegeben hatte, der Glocken⸗ gießer Bernhart Lachamann, war lange tot; dies war ja vor Jahrhunderten geweſen, im Jahre 1416 ſchon. So ging für dieſe arme Stadt das Jahr vor⸗ über, ohne daß zum Oſter⸗ oder Weihnachtsfeſt und ſonſt zur Feier chriſtlicher Erhebung der Glockengruß vom Turm herniederkam. Am mei⸗ ſten ſchmerzte es die braven Chriſten in der Kirche, wenn der Herr Paſtor nach der Predigt das Vaterunſer über die Gemeinde ſprach und ihre Augen nach dem leeen Glockenſtrang dort oben über der Empore ſchielten, als warteten ſie auf ein Wunder, daß er ſich in Bewegung ſetze, ſein altes Läuten über ſie zu gießen. Was aber auch iſt ein Vaterunſer in der Kirche, wenn nicht die Glocke ihre Weihe dazu gibt, die Men⸗ ſchenherzen aufzuſchlagen und tönend in ſie ein⸗ zuſtrömen? Es gingen wie die ſtillen Toten die Jahre mit den Monden ſtumm zu Grab. Noch immer ſchaute die Gemeinde zum Strang der Kirchen⸗ glocke gläubig auf, bis— wahrhaftig!— dieſer zähe Glaube, dies Hoffen und die Hingegeben⸗ heit ans Wunder Wahrheit ward. Und weil dies Wunder nun gar zu verwunderlich und dem Verſtande nicht verſtändlich war, iſt darum in den Büchern der Gelehrten nicht zu finden, was da geſchah; das Volk hingegen hat es in der Seele aufbewahrt und wie ſein beſtes Hab und Gut für ewige Zeit von Kind auf Kindes⸗ kind vererbt: Es liegt nicht weit von Eppingen ein Dorf des Namens Mühlbach in der Nachbarſchaft. Die hatten einem ſonderbaren Kauz das Leben zu verhalten, der weder ein Handwert kannte, noch verſtand das Feld zu bauen, dagegen im⸗ mer nur von ſeinen Träumen ſprach. Weil nun nichts Beſſeres mit dieſem Schwachkopf zu begin⸗ nen war, ſo gab man ihm die Schweine dort zu hüten. Er trieb ſich mit der Herde in den Feldern und im Tal herum, ließ ſich dabei mehr treiben anſtatt ſelbſt zu lenken und kam— es war an einem Tag nach Himmelfahrt— mit ſeiner borſtigen Geſellſchaft auch in den Birken⸗ wald, wo ſeine Schar ſich grunzend gütlich tat. Wie dabei nun das Wühlen, Schnaufen, Schnuppern, Scharren im feuchten Boden immer tiefer ging, da lockte aus der Schweinegrube mit einem Male ein Blinken und ein Leuchten, daß der verträumte Narr erſchrak und glaubte, nun den Schatz zu haben, der ihm ſo oft in ſeiner Nacht begegnet war. Doch konnte er trotz Mühe, Schweiß und Eiſer den Schatz nicht aus dem Boden bringen, denn der war von gewaltigem Maß und— wie es ſchien— kreisrund in ſeiner Formung. Er mußte, ach, wie ſchweren Herzens, Hilfe aus dem Dorfe holen. Die Bauern lachten über dieſe aufgeregte Einfalt, doch trollten ſie mit Schau⸗ feln, Hacken, Werkzeug zu dem Platz und gruben — recht zu ihrem Staunen— dort aus der Erde eine Glocke an den Tag. Eine Glocke iſt leicht zu gebrauchen, ſie iſt ein wertvoll Stück Metall. Die Bauern holten einen Wagen, luden ihren Fund darauf und wollten mit zwei Ochſen aus dem Walde fahren. Die ſtarken Ochſen aber brachten ihre Fracht nicht von der Stelle. So holten denn die Bauern noch ein Ochſenpaar und immer wieder eines aus dem Dorf. Und ſchließlich waren es zwölf Paare, die immer noch vergeblich an dem Wa⸗ gen zerrten, bis plötzlich jener Sauhirt ſchrie: Ihr Dummköpf, ſeht ihr nicht die Schrift in Erz? Da drängten ſie ſich um den Glockenlerb und laſen, was darauf wie in einem alten Buch geſchrieben ſtand: Ich heiß Anne Suſanne, Zu Eppingen muß ich hangen, Muß läuten, muß ſchlagen Und alle Gewitter am Himmel verjagen. Und wie's zuvor dem Schweinehirt ergangen, ſo griff es jetzt den Mühlbachleuten an das Herz, daß ſie den ſchönen Fund preisgeben mußten. Man ließ die Bürger von Eppingen rufen und die erkannten ſtaunend froh das alte Stück and wollten es kaum glauben, daß ſich ihr Wünſchen ſo erfüllen ſollte! Und obzwar ſie allein zwei Pferde nur vors Glockenfuhrwerk hingen: die zogen frei und ohne dabei veiß zu werden, die ſchwere Laſt hinüber in die Stadt, wodurch ſich nunmehr offen kundgetan, daß jetzt die Glocke an den rechten Eigentümer kam. Und als am Sonntag der Pfarrherr mit der Predigt fertig war, da flogen alle Augen in die Höhe zu dem Glockenſtrang: dort oben ſtand der Küſter, hielt das Seil und war ganz feierlich anzuſehen. Und zu dem„Unſer Vater“ zog er an: da ſummte es und ſchwoll und kam vom Turm herunter über alle Häupter, daß es den Alten wie ein ferner Zeitengruß, der Jugend aber wie ein Wunder klang, das ihre jungen Ohren nie zuvor gehört. Suſanne ſchwang ihr Lied zum Himmel auf und alle ſtimmten darin ein: Nun danket alle Gott! Die Stelle, wo die brave alte Glocke ſich einſt dem Feind entzog, um lieber in den Sumpf zu ſinken als ſich in funkelnd Futter für feindliche Kanonen aufzulöſen, kann auch noch heute leicht geſunden werden, wenn man dort nach der Sau⸗ grub in dem Birkenwäldchen frägt. Wer aber glaubt, es möchte ſich bei dem Bericht von die⸗ ſer Glockentreu vielleicht um ein erfundenes Am⸗ menmärlein handeln, der nehme ſich nur die geringe Mühe, zum Glockenſtuhl im Turme auf⸗ zuſteigen und auf dem erzenen Glockenrock zu leſen, was von den alten Zeichen jener Mahn⸗ ſchrift übrig blieb. Ernte Die nationalſozialiſtiſche Regierung hat der Arbeit des deutſchen Volkes den Platz zugewieſen, der ihr gebührt, ſie ſorgt dafür, daß die Arbeiter der Stirn und der Frauſt, die am gemeinſamen Werk ſchaffen, die Früchte ihrer Arbeit ernten. Hermann Göring. 3 1 5 4 4 . 4 „ „Hakenkre Mie. Schon ve in vielen ſchwierig f. Obſt ange Orangen u deutſche die Gemüſ die Hausfr begehrte.( auch noch jeder Wun aber imme da wir un. 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Januar 1930 4 Piee Olst und Eic- Schon von weitem leuchtete der Wochenmarkt in vielen bunten Farben und es war gar nicht ſchwierig feſtzuſtellen, daß in großer Menge Obſt angeliefert worden war. Neben vielen Orangen und Zitronen gab es vor allem ſchöne deutſche Aepfel in großer Menge. Da auch die Gemüſeanfuhr ausgezeichnet war, konnten die Hausfrauen alles einkaufen, was ihr Herz begehrte. Es gab aber auch wieder Eier. Wenn auch noch nicht in ſolch großen Mengen, daß jeder Wunſch hätte befriedigt werden können, aber immerhin war der Anfang gemacht und da wir uns immer mehr der Hauptlegezeit der Hühner nähern, wird es bald keine Eierver⸗ kappung mehr geben, wie es ja auch mit der Butter gegangen iſt, die man ſchon längſt in beliebigen Mengen einkaufen kann. Leider muß man die Feſtſtellung machen, daß manche Hausfrauen hinſichtlich der Eier genau ſo unvernünftig waren, wie zur Zeit der But⸗ terverknappung. An den Ständen, an denen es Eier gab, mußte man bei dem begreiflichen An⸗ drang etwas warten und ſo bildeten ſich kleine „Schlangen“. Nun gab es Käuferinnen, die be⸗ dient wurden und ſich am nächſten Stand an⸗ ſchloſſen und die nichts anderes taten, als von einem Stand zum anderen die Eier zuſammen⸗ zuhamſtern. Ein ſolches Verhalten kann nicht nachdrücklichſt genug angeprangert werden, denn es zeigt, daß ſolche Frauen nicht den Sinn der wahren Volksgemeinſchaft begriffen haben. Ein Hauptgeſprächsthema war die Marktplatz⸗ frage, die ſowohl Verkäufer wie auch Haus⸗ frauen beſonders intereſſiert. Eine unwürdige Straßenſzene Man kann gerade nicht behaupten, daß es ein beſonders äſthetiſcher Anblick iſt, wenn ein Mann betrunken iſt. Wenn er ſich dazu noch auf eine Bank mitten in der Stadt ſetzt, um eine Zeit, in der ein großer Verkehr herrſcht, ſo braucht er ſich nicht wundern, wenn ſich Kinder und Erwachſene in großer Zahl um ihn ſcharen und ihren Feſtſtellungen und Be⸗ trachtungen in oft nicht gerade gewählten Worten Ausdruck verleihen. So war es dieſer Tage auch am Gockelsmarkt, wo ſich ein Mann, der offenſichtlich allzu ſchief geladen hatte, auf einer Bank niederließ, um ſeiner durchein⸗ andergekommenen Apparatur Zeit zur Er⸗ holung zu gönnen. In kurzer Zeit umſtand ihn eine große Menge, obwohl es eigentlich weiter nichts zu ſchauen gab, als eben einen Betrunkenen. Und ein ſolcher Anblick iſt nicht gerade erfreulich. Straßenbahn und Radler Man ſollte es nicht glauben, daß es trotz der Ungleichheit dieſer beiden Partner Leute aibt, die dennoch das Stärkeverhältnis zwiſchen Straßenbahn und Radfahrer feſtſtellen wol⸗ len. Ausgerechnet in den Planken wollte ein Radfahrer dieſen Zweikampf austragen, in⸗ dem er vor der Straßenbahn von der Seite her kommend, vorüberfuhr, und ſich dachte, daß, wenn es nicht reichen ſollte, die Straßen⸗ bahn eben zu warten habe, bis er es geſchafft hätte. Dieſen Gefallen tat ihm die Straßen⸗ bahn nun nicht, denn ſie hat unbedingtes Vor⸗ fahrtsrecht und braucht ſich zum Glück nicht um Radler zu kümmern, die aus Seitenſtraßen hervorbrechen, um in kühnem Schwung Haupt⸗ 5 verkehrsſtraßen zu überqueren, denn ſonſt wür⸗ den wir zu den vielen Halteſtellen noch mehr erhalten. So kam es, wie es kommen mußie, der Radler ging als zweiter Sieger aus dem ungleichen Kampf hervor und mußte froh ſein, daß er noch ohne Schaden an Rad und Leib davonkam. Was er aber durch ſeinen Renn⸗ eifer bewirkt hatte, war ein Aufenthalt der Straßenbahn, die ſcharf bremſen mußte, um den Radler nicht zu überfahren, ein großer Menſchenauflauf und ein ſaftiger Strafzettel, den ihm der freundliche Schutzmann, der ſich ſeiner annahm, zukommen laſſen wird. Verdienter Schulmann In dieſen Tagen feierte Fortbildungsſchul⸗ hauptlehrer Heinrich Roſer ſein vierzig⸗ jähriges Dienſtjubiläum. Am 27. Januar 1896 begann der Jubilar ſeine Lehrtätigkeit in Sek⸗ lenheim. 1897 wurde er nach Mannheim ver⸗ ſetzt. Bei Ausbruch des Weltkrieges eilte er zu den Wafſen, wurde zum Leutnant beför⸗ dert und kehrte am 26. November 1918 in die Schulſtube zurück. Seit 1920 wirkt Roſer an der Fortbildungsſchule. Durch die Eingemein⸗ dung von Seckenheim ſteht er heute vierzig Jahre im Mannheimer Schuldienſt. Am Montagnachmittag fand ſich das geſamte Lehrerkollegium der Knaben⸗Fortbildungs⸗ ſchule, in welchem ſich der Jubilar allgemeiner Beliebtheit erfreut, zu einer ſchlichten Feier in ſeiner Arbeitsſtätte ein. Stadtoberſchulrat Lohrer überreichte dem verdienten Lehrer ein Anerkennungsſchreiben des badiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten. Bei einem Rückblick auf die Amtstätigkeit des Geſeierten hob er das beſondere pädago⸗ giſche Talent des Lehrers hervor, der ſtets ſeine Klaſſen vorbildlich führe. Der Leiter der Mannheimer Volksſchulen ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Wunſche, bdaß ſich die Schulleitung noch recht lange der— Mitarbeit dieſes befähigten Lehrers erfreuen dürfe. Wer ſein Volk liebt, iſt auch zum Opfer bereit. Volksgenoſſen: Vergeßt nicht, daß viele eurer Brüder noch kaum das nackte Le⸗ ben haben. Ihr müßt helfen! Das iſt das Gebot der nationalen Solidarität. Denkt daran am 2. Februar; dem WHW⸗Sammel⸗ tag von SA, SS und NSKK. Große Mannheimer Plãtze früher und heute Das moderne Stadtbild muß aufgelockerkt ſein/ Annähernd dreißig Plätze und Schmuckflächen Wir haben in der letzten Zeit mehrmals die Frage der Parkplätze in unſerer Stadt auf⸗ gegriffen und dabei erwähnt, daß ein empfind⸗ licher Mangel an geeigneten Möglichkeiten be⸗ ſteht. Es könnte dadurch die Meinung ent⸗ ſtehen, daß die Anlage Mannheims zu wenig aufgelockert iſt. Die nachfolgenden Ausfüh⸗ rungen, die inſonderheit den älteſten Plätzen der Rhein⸗Neckar⸗Stadt gewidmet ſind, zeigen aber im Gegenteil, daß ſich Mannheim mit ſeinen annähernd dreißig öffent⸗ lichen Plätzen unter den anderen deutſchen Städten ſehen laſſen kann. Sagt man einem Mannheimer, daß unſere Stadt allein innerhalb der vom Ring umſchloſ⸗ ſenen Altſtadt an die dreißig öffentliche Plätz e, Schmuckanlagen und Höfe beſitze, ſo kann man damit rechnen, einem ungläubigen Lächeln zu begegnen. Womit natürlich an der gegebenen Tatſache nichts geändert wird. Wollte man dieſe Plätze zu einem großen Platz vereinigen, ſo dürfte er etwa ein Ausmaß haben, das zwölf Quadraten entſprechen würde. Wer ſich näher für die Plätze intereſſiert, der verſucht es vielleicht mal ſelbſt, ſie alle auf⸗ zuzählen. Wir wollen uns heute nur darauf beſchränken, einiges über die älteſten der Mann⸗ heimer Plätze zu berichten. Dem Schloßhof darf füglich der Vortritt ge⸗ laſſen werden. Iſt er auch nicht der älteſte Der ülteste Mannheimer Platz Werkbild Dritter Schulungsabend der Kriegsopfer g. Nickles ſprach im Friedrichspark/ Ein Rückblick auf unſere Arbeit Die NSͤoOw des Kreiſes Mannheim führte am Mittwochabend im Friedrichspark ihren dritten Schulungsäbend durch. Es war ein erhebender Augenblick, als die Fah⸗ nen der unter den Klängen des Badenweiler Marſches in den Saal marſchier⸗ ten. Darauf betrat Arbeitsamtsdirektor Pg. Nickles das Rednerpult, um über das Thema „Deutſchbewußtſein“ zu ſprechen. Eine der 17 Eigenſchaften un⸗ ſeres Volkes iſt die Treue. Schon bei unſeren ermaniſchen Vorfahren wird ſie in deren ſchönſtem Epos, dem Nibelungenlied, beſungen. Verrat war von altersher das ſchimpflichſte Verbrechen, das man ſich denken konnte. In Treue harrte der deutſche Frontkämpfer drau⸗ ßen im Graben unter dem Hagel der Geſchütze, unter dem Anſturm übermächtiger und unüber⸗ ſehbarer feindlicher Sturmkolonnen aus, nichts konnte ihn zum Weichen bringen, nicht Todes⸗ not und Entbehrung, nicht Hunger und Kälte. Es war aber die Tragik des deutſchen Vol⸗ kes in der Vergangenheit, daß die ſtarke eini⸗ gende Hand fehlte, welche die deutſchen Stämme einte. So konnte es geſchehen, daß Deutſchland jahrhundertelang innerlich zerriſſen war, daß viele Volksgenoſſen auswanderten. Es war eine beſondere Tragik, daß fremde undeutſche Einflüſſe unſer Volk beherrſchen konnten. Wir müſſen uns unſeres Deutſchtums bewußt wer⸗ den, wir müſſen uns als die große Blutsge⸗ meinſchaft fühlen, als ein einig Volk, das durch nichts mehr auseinander zu reißen iſt. Der Führer hat durch die Nürnberger Geſetze zur Reinerhaltung des Blutes ein Geſetz von über⸗ ragender Bedeutung geſchaffen. Nur Völker, die ihr Blut rein erhalten, können hohe Kul⸗ turwerte hervorbringen, können auch wirtſchaft⸗ lich vorwärts kommen. Auf die kataſtrophalen Zuſtände in unſerem Vaterland vor der Machtergreifung Adolf Hit⸗ lers eingehend, wies er darauf hin, daß Deutſchland damals 90 Goldmilliarden für Ar⸗ beitsloſenunterſtützungen auszahlte und unge⸗ fähr die gleiche Summe dem Ausland ſchul⸗ dete. Man wird begreifen können, welches Erbe unter dieſen Umſtänden unſere Regierung an⸗ trat. Es iſt unmözlich, mit all dieſen Zuſtän⸗ den in drei Jahren vollſtändig aufzuräumen. Den Meckerern, denen es zu langſam geht, rief der Redner zu, wenn ſie ſchon in den ſchweren Jahren vor der Machtergreifung Adolf Hitler ewählt und ihm dadurch ſchon vor 1933 zur acht verholfen hätten, wäre Deutſchland nicht ſo tief zerrütet worden und heute die Arbeits⸗ loſigkeit ſchon endgültig beſeitigt. Bei allen Maßnahmen der Regierung iſt das Wohl des Volksganzen maßgebend, unter das ſich die Intereſſen des einzelnen unterordnen müſſen. Zum Schluß ermahnte Pg. Nickles die alten Soldaten an die Pflicht, vorbildlich im neuen Staate zu leben. Auf unſere Schultern hat die Vorſehung eine große Verantwortung gelegt. In Feindſchaft ſtehen weite Kreiſe des Auslandes gegen uns. Aber eine Jugend wächſt auf, hart und eiſern, und ſie wird aller Schwierigkeiten Meiſter werden, bis dahin wol⸗ len wir alte Soldaten, wie einſt im Weltkrieg, die alten Standarten hochhalten. Starker Beifall als der Redner ge⸗ endet hatte. Propagandawart Brox ſprach ihm im Namen dexr NSKOV den Dank aus und bedauerte, daß nicht noch viel mehr Ka⸗ meraden dieſen Vortrag gehört haben. Vs. Friſtloſe Entlaſſung und Ruhegehalt Ein bemerkenswertes Arteil vor dem Landesarbeitsgericht Zu der Frage, ob eine berechtigte friſtloſe Entlaſſung ohne weiteres auch den Verluſt etwaiger Ruhegehaltsanſprüche nach ſich zieht, hat das Landesarbeitsgericht Berlin in einem bemerkenswerten Urteil Stellung genommen. Der frühere Generaldirektor eines Unterneh⸗ mens mit öffentlich⸗rechtlichem Charakter hatte gegen dieſes, bei dem er 26 Jahre lang tätig geweſen war, Klage auf Zahlung des ihm ver⸗ traglich zugeſicherten, aber nach ſeiner friſt⸗ loſen Entlaſſung vorenthaltenen Ruhegehalts erhoben. Das Landesarbeitsgericht Berlin, das ſich in zweiter Inſtanz mit dem Fall zu be⸗ faſſen hatte, kam in ſeinem Urteil(ArbRſpr. 1935 S. 355) u. a. zu der Feſtſtellung, daß eine berechtigte friſtloſe Entlaſſung noch nicht ohne weiteres mit dem Verluſt etwaiger Ruhe⸗ gehaltsanſprüche verbunden ſei. Allerdings kann der Grundſatz von Treu und Glauben es als unerträgliche Zumutung für den früheren Arbeitgeber erſcheinen laſſen, einem Ruheſtänd⸗ ler, der ſich in ſchwerer Weiſe gegen ihn ver⸗ gangen hat, das Ruhegehalt weiterzuzahlen. Dafür genügen aber micht alle Verfehlungen, die zur friſtlofen Kündigung eines Dienſtver⸗ trages ausreichen. Der laufende Dienſtvertrag bringt eine fortdauernde Berührung beider Vertragsteile mit ſich, die in aller Regel ein beſonderes gegenſeitiges Vertrauensverhältnis vorausſetzt. Ein Ausſchalten des Dienſtvertra⸗ ges iſt dem einen wie dem anderen Teil regel⸗ mäßig dann nicht mehr zuzumuten, wenn die⸗ ſes Vertrauensverhältnis erheblich geſtört iſt. Von einem ſolchen Vertrauensverhältnis kann aber dann nicht mehr die Rede ſein, wenn irgend welche Dienſte nicht mehr zu leiſten ſind und nur noch eine einſeitige Verpflichtung zu regelmäßigen Zahlungen beſteht. Der dem Landesarbeitsgericht zur Entſchei⸗ dung vorliegende Fall war inſofern kompli⸗ ziert, als der Kläger innerhalb des öffentlich⸗ rechtlichen Unternehmens eine beamtenähnliche Stellung einnahm und ſein Ruhegehalt unter den Vorausſetzungen und zu den Sätzen er⸗ halten ſollte, wie ſie für die preußiſchen Staats⸗ beamten maßgebend ſind. Entſprechend den Grundſätzen der preußiſchen Beamtendienſtſtraf⸗ ordnung erachtete das Landesarbeitsgericht ein Ruhegehalt in Höhe von%0 des vertraglichen Ruhegehaltes als angemeſſen. hieſige Platz, ſo doch der größte in der Alt⸗ ſtadt und kann ſich— die Kolonnaden einge⸗ rechnet— viermal mit dem Marktplatz meſſen. Bevor der Platz in ſeinen jetzigen Zuſtand ge⸗ wandelt wurde, fuhr noch die idylliſche Tram⸗ bahn hindurch. Damals befand ſich dieſer große Platz noch in einem wenig gepflegten Zuſtand. Die Feldereinteilung entſprach ſo un⸗ gefähr der heutigen, nur war es unveredelter Raſen, der hier ſein ſtruppig Haupt erhob, zu deſſen Umzäunung an niederen Holzpflöcken befeſtigter Draht diente. Dieſem Zuſtand gegenüber bedeutete die Ueberführung in die derzeitige Geſtalt ſchon einen Fortſchritt,— allerdings aber abſolut keine Ideallöſung. Wenn jetzt in Erwägung gezogen iſt— wis kürzlich an dieſer Stelle zu leſen war— die ganze Anlage mit dem barocken Geiſt des Schloſſes wieder beſſer in Uebereinſtimmung zu bringen, ſo kann man ſich deſſen nur freuen. Der älteſte Platz Wie bereits geſagt, iſt der Marktplatz der älteſte Platz der Stadt und— vom Schloßhof abgeſehen— auch der größte. Schon auf dem Plan von 1622 iſt der Platz zu ſehen. Von vornherein dürfte er als Marktplatz beſtimmt geweſen ſein, wenn er auch nebenbei noch an⸗ deren Zwecken diente. Zuweilen fanden hier auch militäriſche Uebungen ſtatt und es kam ſchon mal vor, daß man einen Galgen er⸗ richtete. Im Jahre 1867/08 wurde auf dem Platze ein Brunnen geſetzt, den ein Wachenheimer Stein⸗ hauer meißelte. Bei der Zerſtörung der Stadt durch die Franzoſen ging er wieder zugrunde. Zu der Zeit, als der Brunnen errichtet wurde, hatte man den Platz an ſeinem Rande auch mit Bäumen bepflanzt, wie es überhaupt in den Straßen des alten Mannheims von Bäumen nur ſo„gewimmelt“ haben muß. Die heute in der Mitte des Platzes ſtehende Brunnenanlage iſt ein Geſchenk des Kurfürſten Karl Theodor an die Stadt anläßlich ſeines 25jährigen Regierungsjubiläums. Einſt Neuer Markt— jetzt Paradeplatz Er beſteht erſt, ſeitdem die Oberſtadt beſteht, d. h. ſeit dem Verſchwinden der Zitadelle. Zu⸗ nächſt hieß der Platz Neuer Markt. Erſt 1732 wurde er ganz eingeebnet. Wie aus alten Plänen erſichtlich, war der Platz von einer doppelten Baumreihe umgeben. Bis Ende des 18. Jahrhunderts war er auch mit einer Mauer verſehen, wahrſcheinlich um ihn bei Paraden, die auf dieſem Platze ſtattfanden, beſſer abſper⸗ ren zu können. Auch ſonſt ſcheint das ein Platz geweſen zu ſein, der für die Offiziere bevorzugt blieb, denn es kam ſchon vor, daß der Mannheimer Bürger an ſchönen Sommerabenden von den hier auf⸗ geſtellten Bänken fortgetrieben wurde„damit die Herren Offiziere nicht geſtoßen und auf den Bänken nicht lauſig werden“. Die Statua, wie die Brunnenanlage auf dem Platz früher genannt wurde, kam 1738 von Düſſeldorf hier an und lag unaufgeſtellt fünf Jahre lang da. Um den Brunnen vor Beſchä⸗ digung zu ſchützen, wurde er im ganzen 18. Jahrhundert militäriſch bewacht. Der plaſtiſche Schmuck mit den Brunnenfiguren iſt erſt vor einigen Jahrzehnten angebracht worden. Bevor der Paradeplatz in ſeinen jetzigen Zu⸗ ſtand verſetzt wurde, war er ein völlig ſchmuck⸗ loſer mit Kies beworfener Platz, auf dem all⸗ jährlich an Kaiſers Geburtstag die Parade der hieſigen Garniſon abgehalten wurde. Anſer Zeughausplatz Dieſen Platz ſchmückt jetzt ein Bauwerk des 18. Jahrhunderts. Ein Bau, kraftvoll und von großem Stil. Er wurde als Erſatz errichtet für das alte Schütthaus, aus dem man unſer Nationaltheater gemacht hat. Auf der ſüdweſtlichen Ecke des Platzes ſtand einſt die Schweitzerkaſerne. Im Jahre 1737 wurde an der entgegengeſetzten Ecke die Gar⸗ niſonkirche errichtet, die aber 1782 wieder nieder⸗ gelegt wurde, um die Sicht auf das inzwiſchen erſtellte Zeughaus nicht zu beeinträchtigen. Auf dem Platz ſtehen noch einige Bauminvaliden, die allerdings nicht gerade zur Verſchönerung beitragen. Der Theaterplatz Der Platz vor dem Theater beſtand ſchon, als es noch Schütthaus war. Viele werden gar nicht wiſſen, daß in den Kellern des Theaters einſt große Mengen Pfälzer Weins gelagert haben, die als Steuer an die Kurfürſten ab⸗ geführt wurden. Der Platz war ſchon in ſeiner vortheaterlichen Zeit mit Bäumen umſtanden und mit einem Gitter umgeben. Die gärtneriſchen Anlagen wurden erſt ge⸗ ſchaffen mit der Erſtellung der Denkmäler von Schiller, Iffland und Dalberg. Nach alten Stichen zu urteilen, muß der Theaterplatz einſt in ſeiner Geſchloſſenheit und Ausgeglichenheit einen ungewöhnlich harmo⸗ niſchen Eindruck gemacht haben. Wenn dieſer Eindruck nicht mehr in ſeiner alten Reinheit beſteht, ſo iſt dies einigen Bauten zuzuſchreiben, die das ihnen einſt in künſtleriſcher Berechnung gegebene Maß geſprengt haben. M. Die Taxe ohne Türe „Oo es ſo enbge auch Mibeznd ig 4 die are 1803 zKulo: Tage an einem ſchönen Abend ein Mieta V Die nationalſozialiſtiſche Bewegung gewährleiſtet Ruhe und Sicherheit mit env 0 eie, 5 1wn Die Wiederkehr des Tages der Machtergrei⸗ Ruhe und Sicherheit gewährleiſte. Dadurch ſei arüner Lackierung durch die Planken. mit ſung ließen auch die Beamten des Polizeipräſi⸗ auch die Stellung des Polizeibeamten eine an⸗ zemlichem Tempo ſogar, und wer es erblickte, diums und die zur Schutzpolizei gehörigen Be⸗ dere als vor drei Jahren, zumal auch alle blieb ſtehen oder ſchaute doch zumindeſten noch amten nicht vorübergehen, ohne eine turze, aber Gegenſätze verſchwunden ſeien. einmal um, denn etwas an dem Ma eindrucksvolle Feier veranſtaltet zu haben. Im Außen den vielen anderen Erfolgen ſeit der geſh nicht recht. Und richtig! Die linke Tür fehlte und ſtatt ihrer gähnte ein großes vier rer. e f, Appell der Mannheimer Schutzpolizei ———— Not Die Verſ Hof der Polizeiunterkunft in Q 6 waren heute Machtergreifung des Nationalſozialismus, müſſe W 4 0 1 vormittag die uniformierten und nichtunifor⸗ der beſondere Erfolg in der Beſeitigung eckiges Loch dunkel und ſchwarz auf die M Ii ſchauer. Aber was man nicht für möglich h Reichsnährſt der Arbeitsloſigkeit erwähnt werden. Millionen von Volksgenoſſen hätten wieder Ar⸗ beit und Brot gefunden und es ſei der feſte Wille, auch den letzten Volksgenoſſen in Arbeit zu bringen. Schließlich habe auch das Win⸗ terhilfswerk gezeigt, daß die deutſche Volksgemeinſchaft und Schickſalsgemeinſchaft keine Theorie, ſondern Wirklichkeit ſei. Nachdem Regierungsrat Schneider noch an die Bedeutung der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht erinnert hatte, ſchloß er mit dem Gelöbnis des vollen Einſatzes für die Ziele unſeres Führers und zum Wohle des Vater⸗ landes. Mit einem begeiſtert aufgenommenen dreifachen„Sieg Heil“ bekräftigten die Beamten dieſes Gelöbnis. anderen Fet gibt ſich ein. Wo eine Uu ſcheinung tr ten der Ver nen. Die Milchanliefe gen, weil di ten mit ſcha chen der Ve die Landbut eine geregelt weitem nich buttererzeug erſchloſſenen durchzuſetzen Moltereien gungsſchwie ten ſollte, war das, daß ſogar ein Fahrgaſt dieſem Fahrzeug ſaß. Stolz und erhaben ſa er in ſeine Polſter zurückgelehnt, als ſei da Fehlen der Türe ein großer Vorzug, der vo der ſtaunenden Mitwelt nur nicht genügend gewürdigt werde. Ein Unfall konnte nicht gu vorliegen, denn nirgends war an dem Wagen eine Beſchädiaung feſtzuſtellen. Aber wohin die Türe gekommen war, das wußte ſich nie⸗ mand zu deuten, bis einer dem rettenden Ge⸗ danken Ausdruck verlieh, indem er wegwer fend und bedeutſam alſo ſprach:„Dem gute Vetter do drinne, werd's zu heeß ſoi! Der hot halt zu viel Hitz! Not hot er die Dier aus⸗ 'hängt, daß er Luft vor ſoin Sunneſchtich kricht! Do kann mer halt nix machä!“ Sprach's mierten Beamten angetreten, zu denen in Ver⸗ tretung des Polizeipräſidenten Regierungsrat Schneider ſprach, der u. a. ausführte, daß ſeit dem Tage, an dem der Führer mit ſtarker Hand die Geſchicke des deutſchen Volles lenkt, dieſes deutſche Volk wieder in gläubigem Ver⸗ trauen zu ſeiner inneren Kraft zu ſich ſelbſt zurückgefunden habe. Aus der Zerriſſenheit des Volkes ſei die Volksgemeinſchaft geworden und jeder einzelne würde auf ſeinem Platz für das Wohl des Volkes und für die Gemeinſchaft ein⸗ treten. Jeder könne friedlich ſeiner Arbeit noch⸗ gehen. Gerade der Polizeibeamte, der früher bei manchen Schlägereien und Unruhen ein⸗ greifen mußte, wiſſe, was die nationalſozialiſti⸗ aller Volksgenollen wird not und klend dellegenn ſche Bewegung gebracht habe, die unbedingte bib dem treuen fümpfer Deinen finteil für das W4 Die Nachf Wüwh on 2. Sebruar zur neichsſiraßenlammlung. Anorbot, da 53 Die Richtpr mit 20 Rm reiſe Käſe preisſtelle h ſchaftsverbat bei Ueberſch Wiederholur Erhöhung d unbedingt» mentaler Kö ſind unverä 77.30, 3. So ſind gut gef Phyſikaliſche Grundlagen des Fliegens 50 000 Kilogr. fliegen durch die Luft/ Lichtbildervortrag im Verein für Naturkunde Dieſe Flugzeuge ſind moderne Eindecker. Man bevorzugt ſie gegenüber den Doppeldeckern, die viele ſtörende Verſpannungen brauchen und bei denen die Luftſtrömung um den einen Flü⸗ gel die um den anderen ſtört. Zwar haben Dop⸗ peldecker den Vorteil, großen Tragflächeninhalt Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main In Skandinavien ſowie in den nordweſtruſſi⸗ ſchen Gebieten hat ſich in den letzten Tagen eine außerordentlich ſtrenge Kälte eingeſtellt und Keſben eines kräftigen Hochdruckgebietes geführt. Die Polizei meldet: Vom Auto angefahren. Ernſtliche Verletzun⸗ en erlitt eine Frau, die am Mittwoch beim leberſchreiten der Straße in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens geriet und von die⸗ ſem angefahren wurde. Der Kraftwagenführer brachte die Verletzte in das Diakoniſſenkranken⸗ haus. Die Schuldfrage bedarf noch weiterer Klärung Wir finden es eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß 5000 Zentner ſo ohne weiteres durch die Luft fliegen! und doch kommt uns mitunter der Ge⸗ danke, wie iſt es eigentlich möglich, daß ein ſol⸗ ches Gewicht ſich in der Luſt halten und bewe⸗ gen kann? Der Verein für Naturtunde hat es Forſtdiebſtahl. Wegen Forſtdiebſtahls gelang⸗— in zwei ägen- in beſi Eindeck it glei Trag⸗ 3 ne g⸗ nun unternommen, uns in zwei Vorträgen-in zu beſitzen. Eindecker mit g eichgroßem Trag Die Ausſichten für Freitag: Wolkig bis be⸗ ten mehrere in Sandhofen wohnende Per⸗ die phyſikaliſchen Grundlagen ds flügelflächeninhalt müſſen ſehr weit ausladende deckt und zeitweiſe 55 Niederſchläge, Tem Nei ſonen zur Anzeige. Die betreffenden hatten im Fliegens einzuführen. Prof. Fr öhner Flügel haben. Dadurch werden ſie wohl ſehr raturen wenig geändert, Winde um Süd Käfertaler Wald größere Mengen aufgearbeite⸗ ſprach am Mittwochabend in der Aula der ehe⸗ ſtabil, aber wenig wendig. Man verwendet d für S Der Vorſt tes Holz entwendet. maligen Handelsbhochſchule anhand von guten jolche Maſchinen heute beſonders als Aaien daue für Samstag: Vorerſt noch Fort⸗ Zucerwirtſe Warenhausdieb feſtgenommen. In einem der Lichtbildern über dieſes Thema. kehrsflugzeuge, die ſehr ſicher fliegen auer des unheſtändigen Wettens.—33 epi. Warenhäuſer der Innenſtadt wurde am Mitt⸗ Die wichtigſten Teile des Flugzeugs ſind: müſſen und auf Langſtreckenflügen mit geringer.45 woch ein in Neckarau wohnender Mann auf Das Tragwerk und das Leitwerk. Da iſt Wendigkeit auskommen. Seit man durch die Zuckerwirtſe friſcher Tat bei der Entwendung zum Verkauf ferner der Rumpf zur Befeſtigung der Außen⸗ Zurückverlegung der unteren Tragflächen und für den 3 ausgelegter Gegenſtände betroffen und feſtge⸗ teile und zur Aufnahme des Piloten, der Laſt, 5 Kine gesonders 17 brauchszucke nommen. des Motors und Treibſtoffs, das Fahrwerk ſil die oben erſa nten Nachteile der Doppel⸗ 5 Z unnd das men, ſbas Motor decker behoben hat, tauchen heute wieder mo⸗ Skron Vom Geſangverein„Sängerluſt“ Mannheim. und Propeller zuſammenſetzt. Wenn man de⸗ derne Doppeldecker auf, die bei gleichem Tras⸗ ęnlreit 4 5 entur Waldhof. Der Verein hielt kürzlich im Lolal Kraft dentt, daß der„Do X. z. B. 50 000 Kilogramm flügelflächeninhalt weit kürzere Flügel haben, n Jiai. Bei der eine gutbeſuchte Hauptverſammlung ab. Des wiegt, ſo drängt ſich dem Beſchauer die Frage alſo ſehr wendig, allerding⸗ auch nicht ſo ſtabil ſorgung w verſtorbenen Mitgliedes Joh. Kraft wurde auf: Wie kann ein ſolch ſchweres Flugzeug ſind. Man benützt ſie vornehmlich als Sport⸗ 7 Stromerze durch Erheben von den Sitzen gedacht. Stell⸗ fliegen? und Kampfmaſchinen der Armes. 7 öffentliche vertretender Vereinsleiter Karl Prinz gab einen Zur Beantwortung dieſer Frage iſt es nötig, Zum Schluß des Vortrages ließ uns der Red⸗ etwas übe Tätigkeitsbericht über das letzte, erfolgreiche zuerſt das Element, in dem ſich das Flugzeug ner noch einen Blick in die. wiſſenſchaftlichen gung und Vereinsjahr. Der durch Kaſſenwart Jakob bewegt, zu betrachten, die Luf t. Sie macht ſich Unterſuchungsſtätten werfen, in denen die Ge⸗ vom Zollamt sind uns einige Kisten der geſam: Wehe gegebene muſtergültige Bericht wurde in erſter Linie durch ihren Widerſtand bemerk⸗ ſetzmäßigkeiten der Luftſtrömung unterſucht wer⸗ Elektrizitä gutgeheißen. Nach dem Dank an die Vereins⸗ bar. Der Luftwiderſtand wächſt mit der Ge⸗ den, in die Aerodynamiſchen Inſtitute. Deutſch⸗ gung dieſe eitung für ihre aufopfernde Arbeit wurde ihr ſchwindigkeit. Bei der Unterſuchung des Luft⸗ land iſt hier führend Es beſitzt in Göf⸗ wattſtunde wieder einſtimmig das volle Vertrauen ent⸗ widerſtandes zeigt es ſich, daß der Strom⸗ tingen das erſte ſolche Inſtitut auf der Weit, mit die 2 gegengebracht. Zwölf der fleißigſten Singſtun⸗ linienkörper den kleinſten Luft⸗ Es wurde 1906 von Proſeſſor Dr. Prandt! den Kilon denbeſucher wurden mit der ſilbernen Sänger⸗ widerſtand bietet, da er keine Luftwirbel gegründet, hat während des Krieges der Ar⸗ enthaltene nadel ausgezeichnet. hervorruft. Daher erhalten heute alle ſchnell⸗ mee 5 5— 2,13 Milli fahrenden Fahrzeuge, Lotomotiven, Autos und ein moderner Neubau. e eherbergt let welche vom kmpfönger ni liarden Ki Flugzeuge Stromlinienform, ebenſo ihre einzel⸗ Kaiſer⸗Wilhelminſtitut für Strömungsforſchung. pfoͤnser mont obgenehgg geſtiegen 1 nen Teile, wie Scheinwerfer, Kotflügel uſw.————— ein—.— worden waren, angeboten worden. Wir haben erzeugung & Dieſe Tatſachen werden nun beim Flugzeug»ſſaner und 4 hetiſch ſchöner Strömungsfilm»Die Ste e Wel ſo verwertet, daß alle Teile bei ihm ſo weit dieſes Inſtituts gezeigt, aus dem die bereits er⸗ die schönsten und besten Stüche geßen 5 weſentliche deutſ zen 25 als möglich in Stromlinienform ausgebildet Erstattung de: Zollt u. der Lagergebuhren duſtrie un „„ werden, wie man das auch am Rumpf der und Ausblicke auf den nächſten Bortrag ga en, ir Bri J hat ſich je LL Fiſche und Vögel ſieht. Bei den Tragflügeln, in dem die Hauptſrage:„Wie zann dne chenee⸗ aen eig auch eine dem wichtigſten und umfangreichſten Teil, iſt einer Löſung entgegenge⸗ Weise gekaufte Ware, letzt im lInventuf- brauchs b. das aber nicht möglich, da dadurch die veflauf zu dubergev/ohnlich billigen preisen dorigen§ tät und Steigfähigteit gefährdet würden. Der R df k- waren. — Flugzeugbau iſt alſo ein Kompromiß zwiſchen undfunk⸗Programm Intereſſe, Ausgabe 105 7 5 und Kohlenautſcheinen Stabilität und Stromlinienform. Freitag, 31. Januar mehr ann Anläßlich des Jahrestages der Machtüber⸗ Alle vermeidbaren Teile werden ins Innere Reichsſender Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſtit; iſt, und d nahme durch den Nationalſozialismus wird des Flugzeugs eingebaut, um den Lulteſeor 8˙30 Juumemzewe Frz Bauernfunk;.10 Gymnaſtik; waſſerſpeie eine zuſätzliche Spende in Form von Wert⸗ und ſtand zu verringern. So konſtruierte Proſeſſor.30 Muſikaliſche Frühſtückspauſe; 10.15 Für alle Der Ante Kohlengutſcheinen an die WHW⸗Betreuten zur Dr. Junkers als erſter ſtatt des außen ver⸗ ſchafft des Bauern Kraft; 11.30 Für dich, Bauer; Haushalte Ausgabe gebracht. ſpannten Flügels, den freitrage nden Flü⸗ 12.00 Mittagskonzert: 13.00 Nachrichten: 13.15 Mit⸗ des von d Die Wertgutſcheine berechtigen zur koſten⸗ gel, deſſen Verſtrebungen alle im Flügel liegen,— 3— zwei bis land über loſen Entnahme von Lebensmitteln, Kleidung, Dadurch wird er aber dick und ſchwer. Eine 3 833 Wäſche und. Schuhwerk. Zwiſchenlöſung fand Dr. Dornier, der. den 10.00 Emil Strauß; i9.30 Zweites loffenes Lieder⸗ Alles Weitere iſt den Verteilungsplänen zu halbfreitragenden Flügel konſtruierte, ſingen; 20.00- Nachrichten; 32.20 Worüber man in B. entnehmen, die bei den Ortsgruppen in An⸗ der nur zwei äußere ſtarke Stützen beſitzt, die Amerika ſpricht; 22.30 Unterhaltungskonzert; 24.00 ſchlag kommen. aber Stromlinienprofil haben. bis.00 Nachtmuſik. Aktien n Die Fülle 5 6 8 15 den ehr 33 eine ſehr f. Feuerlöſchordnung Die ſetzt ſich zuſammen aus der aktiven Gemäߧ 1 und 2 der Ortsſatzung über den Sicher⸗ bicherungs⸗ und Hllisdienſt die Kurſe it Mannſchaft und aus der Reſervemannſchaft. eits⸗ und Hilfsdienſt vom 30. Januar 1936 hat bei Jeder deutſche Volksgenoſſe iſt verpflichtet, ſich tätig in nennens den 70 Milfer Danſankolönr bon. Roien Kreiz fofon Muzs, fer, die Fer gen in die Part shige g Zenier moi ff Für die Dienſtleiſtung bei der aktiven„Mannſchaft zurücken. e e Staates, der Gemeinde und des Siemnes eeen— 3** 2 Ae. 32 4 4 3 e Ue A. 9 0 e 1 1 eim cebonsdß Jolggr u Pelkoeingegehes⸗Br. Mebräut, z e Milerfahne, doernihit der ie, ſind zn wieſem' Sicheiheits. und Filfsdient folgende— diſchen Polizeiſtpafgeſetzhuches und auf Grund der Be⸗ dis Aum wollendeten 60. Lebensfahr angehbreit roimim Eahe ffankfurt irksfenerlöſchordnun⸗ e zuͤrt inheim 3 Aee e der befun bon W. Kroende ö. e oen dezeng el 3 55 i adi⸗ um Spritzenhaus un ſe Löſchgeräte a„die Freiwillige Sanitätskolonne vo reuz. 1906 eriaffe ich nachftehende Die geſamte Feuerwehr unterſteht dem vom Badi 0 1 Wegeb—5 i on 2 Zur Regelung der Dienſtleiſtung bei den Organl:. atonen erlaſſe ich für die Gemeinde Heddesheim ſchen Miniſter des Innern über den Landesfeuerwehr⸗ olgende verband beſtimmten Kommandanten. 8 9. Die Ausbildung der aktiven Mannſchaft und der Reſervemannſchaft obliegt je einem hierzu beſonders beauftragten Hauptmann. der einen Ausbildungsturs auf der Landesſeuerwehrſchule mit Erfolg beſucht ha⸗ ben muß. B. Aufgaben § 10. — der aktiven Mannſchaft iſt die Bekämpfung der Feuersnot ſowie die Hilfsleiſtung bei ſonſtigen Int Dt. Reich Bavern Staat Anl.-Abl. d. I Dt Schutzgel Aussburs Sta Heidelbs Go Ludwissh. v Mannhm Gol Brandſtelle, nehmen die Abſperrung vor und ſorgen auf entſprechende Anordnungen des Kommandanten für die Verbringung des lebenden und toten In⸗ ventars aus der Gefahrenzone. § 17. Die Rettung von Menſchen aus der Gefahrenzone iſt ausſchließlich Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehr. Soweit erforderlich, werden die Geretteten der Frei⸗ willigen Sanitätskolonne vom Roten Kreuz zur wei⸗ teren Behandlung übergeben. 8 18. Bei Brandbekämpfung obliegt die Verantwortung Mrtsſatzung A. Organiſation der Feuerwehr 8 1 Mtsſatzung 8 1. Die Gemeindegruppe Heddesbeim des Reichsluft⸗ ſchutzbundes, die Freiwillige Feuerwehr Heddesheim und die Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz Heddesheim bilden, unbeſchadet ihrer Selbſtändigkeit, eine örtliche Arbeitsgemeinſchaft unter der Führung des Bürgermeiſters. —3 Der Bürgermeiſter ſorgt für zweckentſprechende wir⸗ kungsvolle Zufammenarbeit und trifft die dazu dien⸗ Zum Dienſt bei der Freiwilligen Feuerwehr Heddes⸗ heim ſind ſämtliche männlichen Einwohner der Ge⸗ meinde Heddesheim vom vollendeten 20. bis zum voll⸗ endeten 60. Lebensjahr verpflichtet. § 2. Von der Verpflichtung We Dienſtleiſtung nach 8 1 Mannheim vo PirmasenssSta Mum Ahlös Hess. Ld.Liau B kom Gole do Goldanl nd ausgeſchloſfen ſolche Perſonen, die ſich nicht im Notſtänden. allein dem Kommandanten, deſſen Weiſungen unbe⸗ Beſis des Reichsbürgerrechis befinden. e. dinat Folge zu leiſten iſt. lichen Maßnahmen. do Coldani uf beſondere Anordnung des K ute 1* Das Verlaſſen der Brandſtätte iſt auf Be er, Prandftatte it erſt auf Befehl Für die Dienſtleiſtung beim Reichsluftſchutzbund, bei* 6 des Kommandanten zuläſſig. Der Standort des Kommandanten wird bei Tag durch eine rote Fahne, bei Nacht durch eine rote La⸗ terne erkennbar gemacht. § 19. Bei Ausbruch eines Brandes oder bei ſonſtigen Notſtänden iſt der Bürgermeiſter oder in ſeiner Ab⸗ weſenheit der ihn vertretende Beigeordnete ſoſort zu benachrichtigen. Dieſer hat für Weitergabe der Benach⸗ Jeder in der Gemeinde Heddesheim wohnhaſte richtigung an den Landrat Sorge zu tragen. Volksgenoſſe hat das Recht, ſich freiwillig zur Dienſt⸗ 8 20.— der im§8 1 aufgeführten Organi⸗ Notwendige Sicherungs⸗ und Sicherheitsmaßnahmen.* mel in ihm im Falle eines Brandes oder bei ſonſtigen Noiſtänden de werden f trifft der Büraexmeiſter, gegebenenfalls im Einverneh⸗ 8 5. men mit dem Landrat.—85 des n Zu⸗ eiſung desſelben zu den einzelnen Organiſationen E. Strafbeſtimmungen ſeht eine vom Bürgermeiſter zu veranlaſſende ärzt⸗ 8 21. iche Unterſuchung voraus. Dieſe entſcheidet über dꝛe Uebertrewungen dieſer Ortsſatzung werden gemäß körperliche Tauglichkeit und Eignung des Dienſtpflich⸗ § 23 der Bezirksfeuerloͤſchordnung beſtraft. tigen. F. Inkrafttreten § 3. Von der Verpflichtung zur Dienſtleiſtung nach 5 1 ſind befreit: a) Kranke oder ſonſt körperlich Behinderte. Der Nach⸗ weis der Krankheit bzw. der Behandlung muß auf Verlangen durch Vorlage eines Zeugniſſes des zu⸗ ſtändigen(Geſundheitsamt Mannheim) „erbracht werden. b) Amtswalter der Politiſchen Leitung der NSDA und ſowie Angehörige der SA, SS un R. c) Voltsgeno fen, die beim Reichsluftſchutzbund oder bei der Freiwilligen Sanitätskolonne aktiv tätig ſind. d) Staats⸗ und Gemeindebeamte, ſofern. ſie bei Not⸗ känden dienſtlich tätig ſind, Aerzte, Tierärzte und potheker. 5 4. Bürgermeiſter kann auf begründeten Antrag auf die—— 1—3 JFahres Befreiung von der Dienſt⸗ leiſtungspflicht gegen Entrichtung eineg Abgabe an die Gemeinde in Höhe von 5 RM bis 20 RM erteilen. 5 5. beſchadet der Beſtimmungen der 85 3 und 4 hann der Biltgermeifter in beſonders gelagerten 45•1 Be⸗ freinng von der Dienſtleiſtungspflicht gemä§ 1 be⸗ illigen. mchegen ſeine Entſcheidung iſt nur die Dienſtaufſichts⸗ beſchwevde zuläſſig. auch die Reſervemannſchaft bei den bzw. Hilfsmaßnahmen eingeſetzt. 8 11. Bei Aufruf des zivilen Luftſchutzes obliegt der Feuerſchutz ſowie die Erfüllung der Feuerwehraufgaben im Rahmen des zivilen Luftſchutzes in erſter Linie der Reſervemannſchaft. 8 12 375 Mannſchaft ha“ jährlich 24 Uebungen abzuhalten. Die Reſervemannſchaft iſt jährlich mindeſtens Smal zu Dienſtleiſtungen heranzuziehen. nebungstage ſowie der Termin für die Hauptprohe werden vom Kommandanten im Einvernehmen mit dem Bürgermeiſter für ein Jahr im voraus feſtgelegt. 8 13. Den genauen Zeitpunkt, die Zeitdauer und die Art des Dienſtes beſtimmt der Kommandant. D. Verhalten im Ernſtfall 8 14. Die Warmierung der Freiwilligen Feuerwehr erfolgt durch Sturmleuten und Hupenſignale, bei auswärti⸗ gem Alarm und bei Uebungen durch Hornſignale. lebungen werden außerdem zur Vermeidung, von Mißverſtändniſſen vorher öffentlich bekannigegeben. Die Alarmierung durch Sirene iſt vorgeſehen. Frankf. Liau. Frkf. Goldyfd Frkt Goldofb Mein Hyp. Mein Hyp. L Pfälz. Hvvp Pfälz Liau. Pfälz Anteil: Pfälz. Hvp. G. Rhein Hvv. do-9 Bekämpfungs⸗ der Freiwilligen Feuerwehr und bei der Freiwillſgen Sanitätskolonne vom Roten Kreuz ſind die Beſtim⸗ n der Ortsſatzung der Gemeinde Heddesheim 55 Feuerlöſchweſen vom 30. Januar 1936 maß⸗ geben Hiernach ſind alle männlichen Volksgenoſſen im Alter von 20 bis 60 Jahren i verpflichtet. mungen do. Gdkot Südd. Boder Grohbkraftwy. Lind Akt.-Ol Rnein-Main- Ver Stahlw. 16 Farbenind Mexik amort do äuß v Oesterr Gole Türk Basda- Unearnst G. lndustrie- Accumulator. Adt. Gebr Aschaffhe 20 vr. Motor rl. Licht Brauerel Kle § 6. Dem Bürgermeiſter bleibt überlaſſen, die Heranzie⸗ hung der Dienſtpflichtigen auf beſtimmte Jahrgänge zu beſchränken. 3 7 Dieſe Satzung tritt mit ihrer Verkündigung in Kraft. Heddesheim den 30. Januar 1936. Der Bürgermeiſter: Linſin. 22. Dieſe Satzung tritt mit ihrer Verkündigung in Kraft. Heddesheim, den 30. Januar 1936. Der Bürgermeiſter: Linſin. anken mi es erblickte, udeſten noch ber wohin i „Dier aus⸗ Zunneſchtich “ Sprach's tes ſeines tter? ſtelle ordweſtruſſi⸗ Tagen eine geſtellt und rruckgebietes ltig bis be⸗ ige, Tempe⸗ Süd. noch Fort⸗ bgenommen n. Wir haben ucke gegen ergebühren Fzolch billige inventur- gen pPreisenl uſt htet, ſich tätig betei⸗ 3 der Gemeinde ienſt folgende Roten W den Organi⸗ Heddesheim s Reichsluft⸗ r Heddesheim Roten Kreuz zelbſtändigkeit, der Führung hrechende wir⸗ ie dazu dien⸗ ſchutzbund, bei r Freiwilligen d die Beſtim⸗ e Heddesheim ſar 1936 maß⸗ oſſen im Alter ia verpflichtet. m wohnbafte ig zur Dienſt⸗ hrten Organi⸗ n im Rahmen und der Zu⸗ organiſationen ilaſſende ärzt⸗ eidet über die 5 Dienſtpflich⸗ die Heranzie⸗ te Jahrgänge zung in Kraft. 36. n. Heidelbs Gold v. 26 Mhm Ablös Altbes. enkreuzbanner⸗— Seite 9 die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 51— 30. Januar 1936 Rormale Butkerverſorgung Milchanlieferung im Steigen Die Verſorgung des Marktes mit Butter bewegt ſich in normalen Grenzen. Die Milchanlieferungen ſind, nach Mitteilung der Marktberichtſtelle beim Reichsnährſtand, leicht im Steigen, das Angebot in anderen Fetten iſt etwas größer geworden und ſo er⸗ gibt ſich eine normale Fettverſorgung der Verbraucher. Wo eine Ueberverſorgung einzelner Gebiete in Er⸗ ſcheinung trat, wurde Butter eingelagert, um in Zei⸗ ten der Verknappung den Ausgleich ſchaffen zu kön⸗ nen. Die Preiſe ſind unverändert wie bisher. Die Milchanlieferungen an die Molkereien ſind im Stei⸗ gen, weil die Marktverbände in den Landbuttergebie⸗ ten mit ſcharfen Maßnahmen zugreifen. In den Wo⸗ chen der Verknappung hat ſich wiederum gezeigt, daß die Landbuttererzeugung und der Landbutterabſatz für eine geregelte und gerechte Beſchickung des Marktes bei weitem nicht die Bedeutung hat, wie die Molkerei⸗ buttererzeugung. Auch in molkereimäßig noch weniger erſchloſſenen Gebieten beginnt ſich dieſe Erkenntnis durchzuſetzen. Je ſtärker die Anlieferung von Milch an Molkereien ſind, um ſo leichter werden ſich Verſor⸗ gungsſchwierigkeiten in Zukunft beheben laſſen. Die Nachfrage nach Limburgerkäſe iſt größer als das Angebot, da die Schmelzwerke ſehr gut beſchäftigt ſind. Die Richtpreiſe des Milchwirtſchaftsverbandes Allgäu mit 29 RM. für grüne Ware und 32 RM. für pack⸗ reiſe Käſe ſind unverändert geblieben. Die Landes⸗ preisſtelle betrachtet die Richtpreiſe des Milchwirt⸗ ſchaftsverbandes Allgäu als angemeſſenen Prei, gibt bei Ueberſchreitungen Verwarnungen und droht im Wiederholungsfalle mit Schließung der Betriebe. Eine Erhöhung der Kleinverkaufspreiſe für Limburger wird unbedingt verhindert. Auch die Nachfrage nach Em⸗ mentaler Käſe iſt ſehr gut. Die geſetzlichen Höchſtpreiſe ſind unverändert wie bisher: 1. Sorte 80, 2. Sorte 77.30, 3. Sorte 74 RM. Auch Spezialkäſe aller Sorten ſind gut gefragt. Reue Inlandzuckerfreigabe Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der Deutſchen Zuckerwirtſchaft hat mit Wirkung vom 29. Januar d. F. eine weitere Inlandzuckerfreigabe von 5 vH. ver⸗ fügt. Die Geſamtfreigabe ſetzt ſich nunmehr zuſammen aus den unverkauften Freigabereſten des Zuckerwirtſchaftsjahres 1934/35 ſowie 40 Prozent der für den Inlandsabſatz 1935/36 vorgeſehenen Ver⸗ brauchszuckermenge. Stromerzeugung 1935 geſtiegen Bei der Wirtſchaftsgruppe Elettrizitätsver⸗ ſorgung wird eine monatliche Statiſtit über die Stromerzeugung geführt, die ſich auf 72 große öffentliche Werke erſtreckt, deren Erzeugung eitwas über 90 v. H. der geſamten Stromerzeu⸗ gung und deren Erzeugerleiſtung etwa 85 v. H. der geſamten Maſchinenleiſtung der öffentlichen Elektrizitätsverſorgung betragen. Die Erzeu⸗ gung dieſer Werke betrug 17,9 Milliarden Kilo⸗ wattſtunden im Jahre 1935 und überſtieg da⸗ mit die Vorſahrserzeugung von 15,5 Milliar⸗ den Kilowattſtunden um 15,7 v. H. Die darin enthaltene Erzeugung aus Waſſerkraft iſt von 2, Milliarden Kilowattſtunden auf 3,15 Mil⸗ fiarden Kilowattſtunden, alſo um 29,4 v. H. an⸗ geſtiegen und hat ihren Anteil an der Geſamt⸗ erzeugung von 15,5 v. H. auf 17,5 v. H. erhöht. Die Steigerung des Stromverbrauches iſt im wefentlichen auf den erhöhten Bedarf von In⸗ duſtrie und Gewerbe zurückzuführen. Daneben hat ſich jedoch in letzter Zeit erfreulicherweiſe auch eine Steigerung des Haushaltsſtromver⸗ brauchs bemerkbar gemacht, von der ſchon im vorigen Jahre die erſten Anzeichen feſtzuſtellen waren. Im Zuſammenhang hiermit iſt von Intereſſe, daß die Zahl der Elektroküchen nun⸗ mehr annähernd auf 400 000 Stück gewachſen iſt, und daß die Zahl der aufgeſtellten Heiß⸗ waſſerſpeicher 100 600 Stück überſchritten hat. Der Anteil des Elektrowärmeverbrauchs des Haushaltes beläuft ſich damit auf etwa 15 v. H. des von den Kleinabnehmern in ganz Deutſch⸗ land überhaupt verbrauchten Stromes. Berliner Börse Aktien nach freundlichem Beginn anziehend, Renten ſtill Die Fülle vorliegender günſtiger Wirtſchaftsmeldun⸗ gen hatte im vorbörslichen Verkehr Erwartungen auf eine ſehr feſte Böſe gezeitigt. Daher überraſchte, daß die Kurſe im allgemeinen den Vortagsſchlußſtand kaum in nennenswerterem Ausmaße überſchritten, als wie dies ſchon in den letzten Tagen der Fall war. Siemnes& Halske, die im Frühverkehr mit ca. 178 ffankfurter Effektenorse Festverzinsl. Werte 29.1. 30.1. bt. Reichsanl. v. 1927 100, 50 109,.50 3 int Dt. Keichsani. 30 103,37 103,3/ Ben A1. Bayern Staat v. 1927 9/25 97,28 3733 el. ino 7 Ani Abf d. bt Kch 109,55 109.50.facher Hor bi Schutzgebiet 08 10,99 10,9—— 01 4 Aussburs Stadt v 26 ie erger· Br 29. 1. Brown Boveri Mhm Cement El Licht& Ktaft Enzinger Union Gebr Fahr A. G. G Farbenindustrie Feldmühle Pavier Gesfürel Loewe Ludwissh. v 26 S. Mannhm Gold v. 26 Mannheim von 27 Pirmasensstadt v 26 HessLd.Liau. R-24 101,10 101.50 Critzner-Kavser Brbmen-Beslzh Oel 102,— Heidelb 124.25 eidelbers 96˙37 Th Goldschmidt. 112,50 Kernfragen für den Mittelſtand Ueber perſönlicher Ichſucht ſteht das Geſamtwohl des Volkes Drei Jahre nationalſozialiſtiſcher Führuna ſind für den Handwerker, für den Einzel⸗ händler, den Gaſtwirt und jeden anderen „Gewerbetreibenden“ Anlaß genug, die heutige Lage mit der vor drei Jahren zu vergleichen. Welche Meinung hatte damals der „Mittelſtand“ von den Dingen der Politit? Wir möchten ſagen— keine. Wir fanden ihn überall in den Reihen der Wirt⸗ ſchaftspartei genau ſo wie bei den Demokraten oder Nationalen, bei uns genau wie bei den Sozialdemokraten— das hing nur allzu oft von der Lage des Geſchäftes, des Ladens, der Werk⸗ ſtatt ab, vom Kundenkreis. Mag es auf der einen Seite die politiſche Willen⸗ und Ziel⸗ loſigteit des„bürgerlichen Mittelſtandes“ an ſich geweſen ſein, bei vielen— vielleicht ſogar bei allzu vielen war es nur ein Schielen nach der Ladenkaſſe, ein politiſch verbrämtes Werben um den Kunden, das von der Kriſe noch maßgeblich beeinflußt und unterſtützt wurde. Und die wenigen, die dieſes Treiben nicht mitmachten, gingen in der Maſſe der an⸗ deren unter.——— Wir fragen heute einen Volksgenoſſen nicht mehr danach, wo er früher geſtanden hat, ſondern danach, ob er heute bedingungs⸗ los zum Führer und ſeiner Idee ſtehe— und das iſt gut ſo. Aber man muß um dieſe Dinge wiſ⸗ ſen, um manches zu verſtehen, was ſich in der Folgezeit„ereignete“. Wie oft paſſiert es z. B. heute noch, daß man gefragt wird: dem Bauern und dem Arbeiter iſt geholfen, aber wer hilft dem gewerblichen Mittelſtand? Wir zahlen noch dieſe und jene Steuer, die doch eigentlich hätte längſt abgebaut werden können — die Warenhäuſer beſtehen noch— die Juden machen nach wie vor ihre Geſchäfte— dem Gaſtwirt iſt es noch nicht geſetzlich verboten, Wurſt zu verkaufen, was doch eigentlich nur dem Fleiſcher zuſteht— gewiß, die Umſätze ſind ge⸗ ſtiegen, aber ich verdiene ja doch noch nicht mehr——derlei ſind die Fragen, die oft, ja ſehr oft ſogar ſachlich falſch ſind, zum mindeſten aber von politiſchem Unverſtändnis zeugen und meiſtens ihren Urſprung in jener längſt vergeſſen geglaubten geſchäftsmäßigen Einſtellung zu den politiſchen Belangen des Volkes haben. Nur mit dem Unterſchied viel⸗ leicht, daß man heute die Ausſprüche führender Parteigenoſſen oder überhaupt das Partei⸗ programm zu ihrer„Begründung“ heranzieht. gehandelt worden waren, kamen ſogar ½ Proz. unter Vortagsſchluß mit nur 177 an. Man hat es hier offenbar mit im Hinblick auf einen höheren Kurs erwarteten Abgaben zu tun. Schuckert entſprachen in der Kursgeſtaltung zwar zu⸗ nächſt ebenfalls nicht den Erwartungen, die auf 1¼½./ höher eröffneten. Sehr bald zeigte ſich aber hier ver⸗ ſtärktes Intereſſe, das eine weitere Steigerung von 1½ Prozent zur Folge hatte. Die Dividendenerklärung der Siemens⸗Schuckert⸗Werke mit 5(0) Prozent kam für die Börſe auch ziemlich überraſchend, nachdem die Schätzungen vorher kaum über 4 Prozent hinausge⸗ gangen waren. Weitere günſtige Induſtrieabſchlüſſe ſowie die aus Anlaß des Jahrestages der nationalen Erhebung angeſtellten Betrachtungen über den Auf⸗ ſchwung der deutſchen Wirtſchaft in den letzten drei Jahren trugen nach den erſten Kurſen zu einer auf allen Gebieten einſetzenden Befeſti⸗ gung ein. Von Montanen wurden Klöckner 3/ Prozent höher bewertet, während die übrigen Papiere des Marktes meiſt nur behauptet blieben und erſt im Verlauf mit einer Aufwärtsbewegung mit⸗ gingen. Von Braunkohlenaktien ſind bei ſtillem Geſchäft Leopoldgrube mit plus 1 und Rhein⸗ braun mit plus ¼ Prozent zu erwähnen. Von Kali⸗ aktien gewannen Weſteregeln 1¼ Prozent. Recht feſt lagen am chemiſchen Markt Farben mit 152½(plus 1 Prozent), da man aus den Abſchlüſſen im Siemenskonzern Hoffnungen auf eine Dividenden⸗ erhöhung auch bei der IG. Farbeninduſtrie herleitet. Elektrowerte kamen mit Ausnahme von Sie⸗ mens& Halske ſelbſt, die übrigens ihren Kursſtand ſpäter um 1 Prozent verbeſſern konnten, gleich zu Be⸗ ginn höher an. AEcG gewannen /, Deutſche Atlanten 1 Prozent. Von Tarifwerten hatten Lieferun⸗ gen mit plus Prozent die Führung. Von den übrigen Märkten ſind mit über dem Durch⸗ 30. 1. — 197,50 105,.— 165,.— 119,50 22. 1. Südd Zucher ver Dt Oele Westeregeln Zellst Waldh Stam Bank-Aktien Badische Bank Baver Hvo. Wechsel Commerz- Privatbłk. D Bank Dresdner Bank Frankft. Hvo.- Ban Pfälz. Hvpoth.-Bank 84, Akuj Reichsbank Rhein. Hvpoth.-Ban Verkehrs-Aktien Bad. AG. f Rheinsch.— öt, Reſchsb Vz. 121,87 Südd. Eisenbahn 90, 133.75 127,50 101.87 118,.— 112.— 28/62 Verkehrs-Aktien Baltimore Ohio AG Verkehrswesen Alls Lok, u. Kraftw. Hhg.-Amer.-Paketfh. Hbg.-Südam. Dpfsch. NorddeutscherLlovd lndustrie-Aktlen Accumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz Allgem. Kunstsiyde 9 Allg. Elektr.-Ges Aschaffenb. Zellstofl Augsburg- Nürnber B Motoren(BMV Wir brauchen hier nicht alle die Geſetze, Ver⸗ ordnungen und dergleichen aufzuzählen, die'm Sinne des Punkt 16 des Parteiprogramms ent⸗ ſtanden ſind, aber wir wollen allen denen, die die Politit von der Ladenkaſſe her zu betrachten gewöhnt ſind, nur eine einzige große Frage vor⸗ legen: braucht heute noch ein Kaufmann oder ein Handwerker. zu befürchten, daß neben ihm ein anderer, der noch obendrein vom Fach nichts verſteht, einen neuen Laden auftut und ihn durch ſinnloſe Preisſchleuderei wirtſchaftlich ruiniert?— eine Fragenreihe, die ſich im übrigen beliebig fortſetzen ließe. Bei allem bleibt aber die andererſeits er⸗ freuliche Tatſache, daß nämlich das Gros der Handwerter, Kaufleute, Gaſtwirte uſw. doch den Nationalſozialismus richtig verſtanden hat, in deſſen Natur es liegt, daß er an jeden zunächſt mit der einen großen Forderung herantritt, über alles das Wohlergehen des geſamten Voltes zuſtellen, nicht aber das ein⸗ zelner Berufe. Dringliche Fragen werden ſo gelöſt, wie es die Gegenwart erfordert, vor allem aber müſſen die grundſätzlichen Uebel be⸗ ſeitigt werden, die den Neubau des geſamten völkiſchen Lebens bisher hinderten.— Millio⸗ nen von Kaufleuten und Handwerkern haben auf Koſten ihrer Handelsſpanne den deutſchen Arbeiter vor Preisſteigerungen, d. h. vor der Entwertung ſeines Lohnes bewahrt, der ſeiner⸗ ſeits wieder im Intereſſe ſeiner erwerbsloſen Volksgenoſſen auf Lohnerhöhung verzichtet. Ge⸗ rade an der Butter⸗ und Schweinefleiſchknapp⸗ heit hat ſich gezeigt, wer den Nationalſozialis⸗ mus in ſich aufaenommen hat und wer ohne Rückſicht auf ſeine Nächſten auch im national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland noch Ladenkaſſenvoli⸗ tik zu treiben verſuchte. Auch dieſe Erſcheinun⸗ gen werden mit der Zeit an Umfang verlieren, dieſe„Zeitgenoſſen“ werden einmal von der Bildfläche verſchwinden und an ihre Stelle werden junge Volksgenoſſen treten. Diefenigen aber, die bedingungslos zum Natio⸗ nalſozialismus ſtehen und in dieſem Sinne be⸗ reits in den vergangenen drei Jahren an ſich ſelbſt gearbeitet haben, werden auch im kom⸗ menden Jahre IV der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution an ſich ſelbſt und damit an der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft weiterarbeiten— dann werden auch alle Fragen wirtſchaftlicher Natur ihre ſozialiſtiſche Löſung finden. Dr. ſchnitt von ½ bis ½ Prozent hinausgehenden Beſſe⸗ rung nur noch zu erwähnen Deutſche Kabel(plus), Julius Berger(plus 1½ Prozent), Berliner Maſchi⸗ nen(plus ½) und Allgem. Lokal u. Kraft(plus ¼/o). Schwächer eröffneten Stöhr(minus 1½) und Brau⸗ bank(minus/ Prozent). Von Schiffahrts⸗ werten konnten Nordd. Lloyd eine anfängliche Ein⸗ buße von ½ Prozent zum Teil wieder ausgleichen. Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz um ½ Prozent auf 110 an, während mittlere Reichsſchuld⸗ buchforderungen und Wiederaufbauzuſchläge um ca. 1/ Prozent nachgaben. Blanko⸗Tagesgeld verteuerte ſich auf 3/ bis 3% Prozent. Der Dollar errechnete ſich mit 2,46, das Pfund mit 12,31. Nach der unentſchiedenen Haltung im Verlauf ſetz⸗ ten gegen Schluß der Börſe wieder leb⸗ haftere Käufe ein, ſo daß die meiſten Altien zum Tageshöchſtkurs aus dem Verkehr gingen. Farben waren bis auf 153, d. h. um ¼ Prozent gegen den Anfang, gebeſſert. Daimler zogen bis auf 100½ an. Braubank konnten den Anfangsverluſt ausgleichen und darüber hinaus 1 Prozent gewinnen. Auch Siemens überſchritten den Kurs von 176 um 36 Prozent. Nach⸗ börslich nannte man Farben 153 Geld, Siemens 177, Schuckert 132½, AEcG. 383/ Geld. Am Markt der zu Einheits kurſen notierten Werte wurden Deutſche Schachtbau bei Repartierung 4 Prozent höher bezahlt. Miag ge⸗ wannen auf die Dividendenerklärung 6 Prozent, ferner Leipziger Schnellpreſſen 3, Bergmann 2½, Seidel u. Naumann 2½ Prozent. Von Ermäßigungen ſind nur Eſchweiler Bergwerk mit minus 3 Prozent zu er⸗ wähnen. Bankaktien lagen ziemlich feſt. Handels⸗ geſellſchaft wurden ½, Commerzbank ½ Prozent höher bewertet, während DD⸗Bank und Dresdner Bank auf .97½, Mai 4,85, Juli 4,85, Sept. 4,77½¼. Vortagsbaſis gehandelt wurden. Von Hypvotheken⸗ vanken waren nur Rheiniſche Hypotheken mit plus ½ Prozent nennenswert verändert. Steuergut⸗ ſcheine notierten wie am Vortag. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausg. I: 1937er 101,5 Gz 1938er 99,5 G; 1939er 99,25 G; 1940er 98,12 G. 1941er 97,75 G, 98,62 Br; 1942er 97 G; 1943er 96,87 G; 1944er 96,37 G; 1945er bis 1948er 96.37 G, 97,12 Brz Ausgabe II: 1937er 101,37 G; 1938er 99,37 G; 1941er 97,62 G, 98,5 Br; 1942er 96,87 G; 1947er 96,12 G; — Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 67,25 G, 68 Brz 1946/48er 66,87 G, 67,62 Br; 4proz. Umſchuld.⸗Verband 86,775 G, 87,525 Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Tendenz: feſt Die Börſe verkehrte am Aktienmarkt in feſter Hal⸗ tung und brachte bei verhältnismäßig lebhaften Um⸗ ſätzen überwiegend Kurserhöhungen von durchſchnitt⸗ lich ½ bis 1 Prozent Der Abſchluß bei Siemens& Halske mit 8(1) Prozent und die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 5 Prozent bei Siemens&. Schuckert gab der Börſe Anregung. Vorbörslich galten Siemens 179½ nach 177½ und Schuckert 132½ nach 130, während zum amtlichen Beginn die Kurſe gegen geſtern mit 177/ bzw. 131 nur mäßig höher lagen. Es lagen einige Limite vor, die zur Ausfühvung ba⸗ men. Nach deren Erledigung vermochten Schuckert, bei denen man mit 6(i. V. 4) Prozent Dividende rechnet, auf 132½ anzuziehen. Lebhaft waren außerdem AEG mit 38 bis 38¼(37/), Ic Farben hatte mit 152/ (151¼) größeres Geſchäft, Montanaktien lagen ruhig und haum verändert, ſpäter zogen ſie leicht an. Leb⸗ haftes Geſchäft hatten auf Dividendenhoffnungen Daimler Motoren mit 99¼ bis 100(9836), Eßlingen⸗ Maſchinen bröckelten weiter ab auf 88½¼(89). Deut⸗ ſcher Eiſenhandel ſetzten ihre Befeſtigungen auf die Wahrſcheinlichteit einer Dividendenerhöhung auf 6 (i. V. 4) Prozent auf 1165/¼(115¼) fort, ſonſt eröff⸗ neten unter anderem Reichsbank 184%(184½), Brau⸗ bank 116(116¼), AG für Verkehr 105½(105), Allg. Lobal und Kraft 12294(121½), Holzmann 96/(96), Weſtd. Kaufhof 33¼(33½) und Nordd. Lloyd 1634 (17½). Nach den erſten Notierungen war die Haltung allgemein nach oben gerichtet und meiſt eraaben ſich leichte Erhöhungen. Der Rentenmarkt lag ſtill, aber freundlich. Altbeſitz 110(10934), Kommunal⸗Umſchul⸗ dung unv. 87.15, Zinsvergütungsſcheine etwa 92/. Späte Schuldbuchforderungen 96½. Von fremden Wer⸗ ten Ungarn etwas höher, 4 v. H. Gold 9/(9,05), 1913,.975(8/). Im Verſaufe ließ das Geſchäft am Aktienmarkt ſtark nach und auch die Kurſe aingen zum größten Teil um Siemens 176½ nach 177¾¼8, Schuckert 132 nach 132½. Daimler konnten ſich mit 100 aut behaupten. Von Auslandswerten Chade D 285½(284). Am Kaſſamarkt haben Gebr. Roeder nach Brieſſtreichung auf Baſis der geſtrigen Schät⸗ zung mit 91(letzter Kurs 103) wieder zur Notiz. Ausgehend von Aéch wurde die Haltung im weiteren Verlaufe wieder feſt. Renten lagen ebenfalls ſehr ſtill, aber gut behaup⸗ tet. Der Pfandbriefmarkt brachte nur bei Liquida⸗ tionspfandbrieſen kleine Veränderungen, 5½ Prozent Rhein. Liquidation 101½(107½¼ 5½ Pfälz. Ligni⸗ dation 101½(101½)), Stadtanleihen lagen im allge⸗ meinen behauptet, etwas leichter Frankfurter. Tagesgeld zum Ultimo weiter gefragt und 3()%. Me:anle Berlin, 30. Jan.(Freiverkehr.) RM für 100 Kilo: Elektrolyttupfer,(wirebars) promyt, eif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 50.25: Stand.⸗Kupfer, loco 44.50 Original⸗Hirtten⸗Weichblei 20.75: Standard⸗Blei ver Jan. 20.75: Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stat. 19.75: Standard⸗Zink 19.75: Original⸗Hütten⸗Ahum⸗ nium 98—99 Proz., in Blöcken 144: desal in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 37.25—40.25. Getreĩde Rotterdam, 30. Jan.(Anſang.) Weizen: März Mais: 1/½—3/ qͤv. H. zurück. März 52, Mai 53, Juli 54, Sept. 54/¼. Baumwolle Bremen, 30. Jan. März 1275 Br, 1272 G; Mai 1265 Br, 1264 G; Juli 1255 Br, 1252 G; Okt. 1221 Br, 1219 G; Dez. 1221 Br, 1219 G. Tendenz: ſtetig. Märkte Mannheimer Kleinviehmarkt vom 30. Januar Zufuhren: 17 Kälber, 19 Schweine, 180 Ferkel, 495 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 14—18, über 6 Wochen 19—30, Läufer 30—35. Marktverlauf: mittel. Schwetzinger Schweinemarkt Zufuhren: 110 Läufer, 39 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 34—98, Milchſchweine 24—30 RM. Marktver⸗ lauf langſam. 30. 1· Guano-Werke. Hackethal Draht Hamburgs Elektr. Harb. Gummi Phön. Harpener Bersbau Hedwisshütte Heilmann& Littmann Hilpert Maschinen Hoesch. Eis, u. Stahl Hohenlohe-Werke Philipp Holzmann Hotelbetriebh Gebr. Junghans Kahla Porzellann Kall Chemie. 12 105.— 128.25 12 18,12 17.12 Thür. Glas Trans.-Radio—— Ver. Dt. Nickelwerke 138,12 136,5 Verl. Glanzst Elberf.—— Ver Harz. Portl. Ct. Ver. Stahlv/erke ver. Uitramarintabr. 126.62 129,75 Vogel Telegr- Dr. Wanderer-Werke. Westd Kaufhof AG. 31 Westeregeln Alkall 120,25 121, 75 Wi Drahtind Hamm—— 25. 1. 30.1. 25. 1. 30. 1. Wigner Metall. 110,25 110,25 Zellstoff Waldhof. 118.82 119,25 Versicher.-Aktien Aachen München Alſianz Alligem. 256,— 257.— Allianz Leben.. 201, 50 20.— Mannh. Versicherung—— Kolonlal-Papiere ot Ostafrika... 101,50 100, 75 Neu-Guinea. 160,50 169,59 Otavl Min u. Eisenb. 18,.— 18,25 Berliner Devisenkurse e* 1180, 81.25 31,37 131,50 131,20 14½%50— 31,12 33, 3/ Kaliw Aschersleben Klöcknerwerke Knorr Geld griel Geld Brief Fiein Kyp. Llan. Pfalz. Hvo Gapfbr. Bayr. Motor. V. B Kom Goldhvo 29 36,75 36.75 do Goldanl v 30 do Goldanl v. 26 Bay. Hyp. Wechs. Gof Frkf Hvp Goldhvv. Frankf. Liaun. Frkf. Goldpfdbr. VIII Frkt Goldpfbr. Liau Mein HVp. 96,50 56,50 101.75 101,75 96,.50 96,50 101,½7 101,57 50 96,50 101,50 101,50 97.50 97,50 „»„„ pfälz Llaun. 101,50 161,25 Pfälz Anteilscheine— pfale Hvp. Gofdkom. 95,— 35, Rhein kivo- Gdpfbr. 96.50 96,50 40 68. 86,50 86,50 a 96,50 96,50 anu.„ Gadkom.-III J. Boder ian. 101,57 101,57 Süd Großkraftwk. Mhm. 105,50 1050 V1 * Eind Akt.-⸗Obl v. 26 es2 99,50 99, Stahlw. Obl. v—— 16 Parbenind v. 124,62 124.62 Mexik amort. innere do äuß v. 90. Oesterr Goldrente Türk Basdad!. Ungarnst Goldrente Industrie-Aktien Accumulatorev 15,50 15,50 •62 59%62 82,37 82,3) 122.150 122,50 139,— 139,— Berl. Licht u. 84,50 84,50 rel Kleinlein 101,7 101,37 Großkraft Mhm vꝛ. Grün& Bilfinger. 5 Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Hochtief AG Essen Holzmann Phil. lise Bergbhaur do. Genußscheine funghans Gebr Kali Chemie 440 do Aschersleben Kleinschanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfhr Braun ahmever 196,50 58,.— 109,75 96.— 65,75 128.— Ludwiesh Aktienbr 105 do Walzmühle Mannesmannröhrer Metallgesellschaft eZ2 hark · u. Birahr · Pirm pfälz Mühfenwerke Pfälz. Preßhefe Syrit Rhein Braunkohle Pheineſektra Stamm do Vorzussaktien Rhein· M- Donau vz Rheinstahl 5 Ritgerswerke Salzwerk Heilbron Sehlinek Schuckert el. Schwartz Storchen Seiſind Wolft Mhm Siemens Halske Sinner⸗Grünwinkel 20.— 117587 120,15 102,.— 131.50 75,50 115.— Verslcher.-Aktien Allianz Leben Bad. Assecuranzges. MannhejmerVersich Württ Transportver „200.— 36.— berliner Kassaturze Festverzinsl. Werte 5% Ot. Reichsanl. 27 4% do. do. v. 1934 9 Ot. Anl. Abl. 1 Ot Schutzgebiete 08 Pfandbrieie 67% Pr. Ld Pfabriefe Anst, G R. 19. 5% do. do. R. 21 6% do, do. Komm. WI 6% Preuß. Ctrbd. Gdpf. 1928„ 6% do. Komm. 1. Bank-Aktlen B Hvp.- u. W Bank Berliner Hvo.-Bank Comm.- u Prlvatbł Ot. Bank u. Disconto Ot. Golddiskontbanłk Ot Uebersee Ban Dresdner Bank. Meininger Hvp.-Bk Reichsbank 199.80 105,80 n* 57.— 94,75 95,25 93,37 97,1 65.50 86,75 95.— 184.— 100, 50 105.8 .— 6— 57.— 94,75 95,25 85,57 185,75 Rheln. Hypoth.-Bank 135,50 136,.— Haver. Spiegelzlas.25 C. avet. Spiegelzla 33 J. P. Bembergn Bergmann Elektr. Berlin- Karlsr. Ind. Braunk. u Briketts Braunschweis.-G. Bremer Vulkan Bremer Wolle Brown. Boverlt Buderus Elisenwerke Conti Caoutschuc Conti-Linoleum Daimler-Ben: Deutsch. Alt.⸗Tel. „99,— 120,75 1N575 121˙75 Deutsch Konti Gas 1 Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk Deutsche Llnoleum Deutsche Steinzeus Dürener Metall. Dvckerh. Widmann Dvnamit Nobel E Lieferungen El Schleslen. El Licht und Kraft Enzinger Unlonwerke Farbenindustrie 16 ßeldmühle Papler Felten& Guilleaume Ford Motor Gebhard& Co. Germ. Port! Cement Gerresheim Glas Ges, f El Unterneb GJoldschmidt Th. Gritzner. Maschinen Gruschwitz. Textil 104,75 100,25 130,75 5 111,75 7 2175 114,75 Koksw u. Chem. Fb. Kollmar& lourdan Kötiz, Led u Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Laurahütte Leopold-Grube Uindes-Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Bergbau Markt- u Kühthalle Masch'bau- Untern. Masch- Buckau Wolf Maximilianshütte Mülheimer Berzw. Nordd Eiswerke Orenstein& Koppe Rathgeher Waggon Rhein · Main Donav Rheinfelden Kraft Rhein Braunkohlen Rhein Elektr 4 Rhein. Stahlwerke Rhein.-Westf. Kalkw. Rieheck Montan AG Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kall Schubert& Salzer Schuckert& Co Schulth · Patzenhofe Siemens& Halske Stoehr Kammgarn Stolberger Zinkhütte Südd. Zucher 107.— 1 70.— 219.— 11287 121,50 119,50 118.— 192,50 128.— 98,50 178,50 107,75 119,50 219,75 113,.— 121.50 10,25 120,37 Aegvot.(Alez Kalro) 1 à48. Pfd Argentin.(Buenos- Alr.) IPap.-P Belg.(Brüss u. Antw.) 100 Belga Brasilien(Rio de lan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreah 1 kan Dollar Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzies(Danzig) 100 Gulden England(London) pPfund Estiand(Rev.-Tal.) 100 estn Kr Finnland(Helsingf) 100 finnl. MX Frankreich(Paris) 100 Franes Griechenl(Athen) 100 Drachmen Holland(Amsterd u Rott.) 100 G. lran(Teherann Ilsland(Revkiav.) 100 isl. Kron ltalien(Rom u Mafland) 100 Lire Japan(Tokio und Kobe! 1 Ven jngoslav.(Belst u Zagr) 100 Din. Lettland(Riga) 100 Latts Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterrelch /Wien) 100 Schilline polen(Warschau/POoS) 100 Zlotv Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh u.) 100 K Schwelz(Zür Bas. Bern) 100 F. Soanien(Madr.Bare) 100 Pes Tschechoslowakei(Prag) 100 K Türkei(Istanbol) 1 türk. Pfund Ungarn(Budapest) 1Penæð Uruguay(Montevid.) 1 Gd.-Pes V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll 29. Januat 12,585 0,680 41,910 0,13 3,047 2,46-f. 54,850 46,800 12,285 67,930 57415 16,390 .3553 165,610 12,790 55,080 19,850 677117 5,654 30. Januar 12,590 0,680 FEEBRUAR SONNTAG Nibelungenssäl Der weltberühmte Don Kosaken-Chor Dirigent: Serge laroff 20.15 Uhr Zosengöften Karten-75 bis.50 bei Heckel, O 3, 10, Bucnhdlg. Dr. Till- mann, P 7, 19, Verkehrsver., N 2, 4, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatters., Blumenh. indenhof, Buchli. Schenk, Mittelsti. 11 35 Sänger Stätt Köften Ludw/ig Leidig ne. NMärgärete Leidig geb. Fuhr vermöhlte HANNHEIH öhnfelsstf. 9 29. Jonuer 1956 —. 8 VM I ledes Fabrikat W 4g C. Wunler IV lange Nötterstr. 65 Tel. 529 47 K Bürsten Besen HMElIKRRUTER gorentiert rein und unverfölscht liefert die Hichnells-Drogerie 22 geden NHonts Tmeater-Kaffee goid. söͤmstäg und 5onntss VERIANGERUNG, 2222 g. Donnersteg Alel Das große Hhaas Lin in der Breiten Strabe H 1, 6 Leblauche und Ilüchgesetate Herren-U. Damen⸗ Duli-Ahel zus dem alten Spezialgeschält Aiin Lener Am 29. Januar 1936 entschlief nach kurzer Krank- heit unser üeber Vater und Schwiegervater, Herr Karl Ireuile sSpenglermeisſer im Alter von 75 Jahren. Mannheim(R3, 16), den 30. Januar 1936. Die Feuerbestattung findet am Freitag, den 3 Mts., nachm. 44 Uhr statt. Die trauernden Hinterbliebenen. 1. ds. (8507“) fiifläuer erstkl. Marken Leschäatks-Lwei⸗ Ind Trei-Mäder fahrradanhänger billigst zu verkaufen m5 Kohlen Rehberger P 4, 6. Fernruf 215 15. (49 659 K) Fur Kakao Kaffee lee vVerwöhnte gehen Z⁊zu M 3. 11 Kunststr. Unsere innigstgeliebte Lore ist von uns gegangen. Mannheim, Charlottenburg, den 26. Januar 1936. Bachstraße 4 In tie fem Schmerz: Frau Bernhard Michel Wwe. Familie Paul Spann Familie Otto Schmidt Die Beisetzung iand in aller Stille statt. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme so- wie für die Kranz- allen unseren herzlichsten Dank. und Blumenspenden sagen wir (8648“) Todesanzeige Unsere herzensgute, treubesorgte Mutter. Großmutter. Urgroß- mutter. Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Maria Geisinger wue. wurde heute im Alter geb. Clermoni von 74 Jahren, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, in ein besseres Jenseits abgerufen. kKäfertal(asanenstraße), 29. Januar 1936. In tie fer Trauer: Gretchen Neutz Wwe., geb. Geisinger Familie Andreas Geisinger Elise Geisinger Familie Hermann Höhne Heinrich Zettel (1181 V Die Beerdigung findet am Freitas, 31. Januar, nachm. 1/4 Uhr. auf dem Friedhof Käfertal statt. 31099K Sschi für nur mk. 360⸗ umerb. Vorführung -HZA Mannheim L1.2 ſel. 26221 Gelegenheit. Richen neueſte Modelle— ſolide Qualitäten, Büfett, Anrichte, Tiſch, 2 Stühle u. 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