—— —— stel dest.90 dest.90 * 28 5 namm Nele Möglichkelten glbt es zu werben, aber keine bietet ſo⸗ viel Ausſicht auf ſicheren Erfolg wie die Anzeige in einer guten, vielgeleſenena⸗ geszeitung. In Mannbeim iſt das., Hakenkreuz⸗ banner“.Blatt, das die meiſten Leſer hat. Des⸗ balb: Jede An⸗ zeige ins Haken ⸗ kreuzbanner!— neen aananaw Werlag und Schrifnenung: Mannheim, n 3, 14/½9. ve (.20 RMu kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint al(2. Imal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis owie die Poſtämter entgegen. die indert, beſteht kein Anſpruch au iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird ke Früh⸗Ausgabe A Cloud beorge für ſiolonialausgleich *57 rnſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung.———— erſcheinende Beilagen auf allen Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſchein“ höhere Gewalt) ver⸗ ne Verantwortung übernommen. 6. Jahrgeng MANNHKEIN im Textteil 45 Pf Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. F Nummer 62 Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Voſtſcheckkonto: Ludwigs Anzelgenz; Gelamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeue 20 W195 Die ageſpalt. Millimeterzeile g. Schwehinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12ge Die igeſpalt. Millimeierzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Frühausgäbe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21.——.—7 und Erfüllungsort Mannheim. 4 alt. Millimeterzeile 4 Pfg. 1 Tarff. afen 4960. Verlaasort Mannheim. Donnerskag, 6. Februar 1936 Bedeutſame Unterhausausſprache/ Engliſche Holitiher für flufnebung der Mandate Rohſtoffaufteilung ſichert Feieden Der politiſche Tag Wir haben ſonſt nicht die Abſicht, uns in die politiſchen Vorgänge, wie ſie in Oeſterreich durch die derzeitige Regierung„angekurbelt“ werden, einzumiſchen. Aber wenn dieſe Ak⸗ tionen dadurch ſtark an Gewicht gewinnen, daß man ſie in einem größeren geographiſchen Rahmen behandelt oder an einem Ort, der hon erheblicher politiſcher Bedeutung iſt, dann ſei uns ſchließlich eine kleine Randbemerkung ge⸗ ſtattet. Man vernimmt, daß Erzherzog Otto von Habsburg nach Paris gereiſſ ſei. Mit einiger Betonung wird dann gemeldet, daß Fürſt Starhemberg gleich darauf Paris in Richtung Wien verlaſſen habe, ohne daß eine Zuſammenkunft zwiſchen den beiden ſtaitgefun⸗ den habe. Dieſe Betonung iſt jedenfalls ſehr auffallend, nachdem es mehrere Tage den An⸗ ſchein hatte, als ob Starhemberg die Reiſe im weſentlichen nur deshalb unternommen hätte, um mit ſeinem Thronkandidaten zuſammen⸗ zutreffen. Es ſcheint jedoch, daß Starhemberg in London und in Paris ganz andere Mei⸗ nungen und Worte gehört hat, als er es ſich erträumte. Die Stellung und Haltung der Kleinen Entente gegenüber der Frage der Habs⸗ burger Reſtauration war einige Tage etwas unklar; jetzt vernimmt man aus Prag aus einer ziemlich zuverläſſigen Quelle, daß der rumäniſche Außenminiſter Titulescu an⸗ läßlich der Unterredungen in London und auch dem engliſchen König gegenüber alle Pläne einer Rückkehr der Habsburger zur Herrſchaft im heutigen Oeſterreich kurzerhand abgelehnt habe. Titulescu ſoll erklärt haben:„Oeſterreich lann wählen: Entweder den Verzicht auf den Thron für die Habsburger oder drei Armeen gegen ſich“. Beluſtigend iſt in dieſem Zuſammerhange auch, daß von der Preſſeſtelle der öſterreichiſchen Geſandtſchaft folgende Mitteilung heraus⸗ gegeben wurde:„Der öſterreichiſche Vizekanzler Fürſt Starhemberg hat während ſeives Aufenthaltes in Paris keinen Vertreter irgend⸗ einer Zeitung empfangen und keinerlei Unter⸗ redungen gewährt und niemand ermächtigt, Er⸗ klärungen in ſeinem Namen zu veröffen!lichen. Infolgedeſſen iſt jede Veröffentlichung dieſer Art als apokryph zu betrachten.“ Herr Starhemberg ſcheint darnach doch die Befürchtung zu hegen, daß ihm manche Worte, die er in dieſen Tagen aeſaat hat, ſo oder ſo in der Heimat ſehr angekreidet werden könn⸗ ten. Alſo ſaat er ſich: Beſſer iſt beſſer. * Der frühere Berliner Vizepolizeipräſident Fſidor Weiß beſitzt. wie ſich nach und nach her⸗ ausſtellt, eine Miſchpoke, die ſeiner durchaus würdig iſt. Vor kurzem hatte ſich erſt ſein Bruder in einem großen Verſicherungsbetrug⸗ prozeß als Hauptangeklagter zu verantworten, und jetzt ſtand ſein Bruder Konrad Weiß vor der 15. Großen Strafkammer des Berliner Landgerichts in einer ſehr üblen Angelegen⸗ heit, in der ſich die Verworfenheit der füdi⸗ ſchen Raſſe wieder mit aller Deutlichkeit kund⸗ fat Konrad Weiß wurde wegen verſuchten Verbrechens gegen 8 175 StGB zu vier Mona⸗ ten Gefängnis verurteilt. Er haite ſich im Ok⸗ tober v. J. in einem Kino am Nollendorf⸗Platz an einen Ujährigen jungen Menſchen bheran⸗ gemacht. um ihn für ſeine homoſexuellen Zwecke zu gewinnen. Er kam aber an die ſalſche Adreſſe. Der junge Mann lehnte die unerhörte Zumutung mit Entrüſtung ab und erſtattete Anzeige. Wir meinen, Herrſchaften dieſer Art ſchon deutlich genug geſagt zu haben, daß ſie unerwünſchi ſind Wenn ſie die wohl⸗ verdiente Strafe mit allen Härte trifft, dann haben ſie ſich die Folgen nur ſelber zuzu⸗ ſchreiben. London, 5. Febr. Im Unterhaus begann am Mittwoch eine außerordentlich bedeutſame Ausſprache, die durch einen Antrag des arbeiterparteilichen Ab⸗ geordneten Lansbury eingeleitet wurde. Durch dieſen Antrag wird die britiſche Regie⸗ rung aufgefordert, mit Hilfe des Völkerbundes eine internationale Konferenz einzuberufen, die die Frage der Rohmaterialien und Märkte behandeln ſoll, um ein inter⸗ nationales Uebereinkommen herbeizuführen, das den Anreiz für die Völker zur Aufrüſtung beſeitigt und ſo den Frieden der Welt ſicher⸗ ſtellt. Der Sinn dieſes Antrages liegt ganz klar in der Richtung eines Ausgleiches des Bedarfs an Rohmaterialien in der Welt.— Von noch größerer Bedeutung waren die Ausführungen Lloyd Georges, die dieſem Antrage folgten und in denen er ganz klar feſtſtellte, daß die Idee abſurd ſei, die allgemeine Aufrüſtung in der Welt auf das Schuldkonto Deutſchlands zu buchen. Er richtete einen Appell an die Regierung, einen Ausgleich auf wirtſchaftlichem Gebiet herbeizu⸗ führen. Er betonte, daß ſeiner Ueberzeugung nach die unter dem Vertrag von Verſailles an England gegebenen Gebiete nicht als Be⸗ ſitzungen gegeben worden ſeien, ſondern nur als Mandate. Er glaube nicht, daß es Frieden in der Welt geben werde,„be⸗ vor nicht die Mandate neu erwogen worden ſeien“. Jetzt ſei die Zeit gekommen, um die Zu⸗ kunft der Menſchheit in die Hand zu nehmen.— Der Vertreter der Regierung antwortete auf dieſe Anregungen mit nichtsſagenden Ausfüh⸗ rungen. Er verſicherte, daß die Regierung ſich nicht auf eine Politik feſtlegen werde, die dem Britiſchen Reich Schaden bringen würde. Die britiſche Regierung ſei lediglich zu Erörterun⸗ gen über eine Wirtſchaftskonferenz bereit. Der Antrag wurde von Lansbury ſelbſt in einer Rede begründet, in der er u. a. aus⸗ führte, zu keiner Zeit ſeines Lebens ſeien ſo grauenhafte Waffen angeſchafft worden wie jetzt und zu keiner Zeit ſeien die Regierungen fieber⸗ hafter beſtrebt geweſen, Vereinbarungen und Pakte abzuſchließen, um ihre Sonderintereſſen zu ſichern, wie augenblicklich. Auch in England werde in wenigen Wochen eine Ausſprache er⸗ folgen über die Verteidigungsmittel, die man für nötig halte. Unter dieſen Umſtänden wolle zer die Regierung fragen, ob ſie nicht die Zeit für gekommen erachte, um aufeiner ande⸗ ren Grundlage eine Anſtrengung zu machen. Der Völkerbund ſei nicht in der Lage die für den Frieden in der Welt notwendige Arbeit zu leiſten. Er, Lansbury, fordere daher die Regierung auf, den Völkerbund zu einer ganz neuen Handlungsweiſe zu führen. Es komme nicht darauf an, was politiſche Schreiber über die Bedürfniſſe Deutſchlands, Italiens oder Japans dächten. Man müſſe vielmehr erwägen, was die Staatsmän⸗ ner dieſer Länder für ſich ſelbſt zu ſagen hätten. Er meine, daß die Deutſchen das gleiche Recht in der Welt hätten wie die Engländer. Was hätten alle dieſe Zuſammenkünfte der Staatsmänner Südoſteuropas in Paris zu be⸗ deuten? Bedeute es dasgleiche wie im Jahre 1914? Er wünſche, daß die wirt⸗ ſchaftliche Lage der Welt auf einer Weltkonfe⸗ renz geprüft werde. Er wünſche keineswegs das Britiſche Reich (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Für berdienſt um die Olumpiade Der Führer sliftet ein Ehrenzeichen für die Organisator en Berlin, 5. Februar. Im Reichsgeſetzblatt Nr. 9, Teil I, vom 6. Fe⸗ bruar 1936 wird eine„Verordnung des Fuh⸗ rers und Reichskanzlers über die Stiftung eines Ehrenzeichens für Verdienſte um die Olym⸗ piſchen Spiele 1936“ veröffentlicht, die die Unterſchriften des Führers und Reichskanzlers ſowie des Reichsminiſters des Innern, Frick, und das Datum vom 4. Februar 1936 trägt. Die Verordnung hat folgenden Wortlaut: 1. Zum ſichtbaren Ausdruck meiner Anerken⸗ nung und des Dankes des deutſchen Vorkes für Verdienſte um die Deutſchland übertragenen Olympiſchen Spiele 1936 ſtifte ich das „Deutſche Olympia⸗Ehrenzeichen“. 2. Das Ehrenzeichen wird in zwei Klaſſen verliehen. 3. Die erſte Klaſſe iſt ein aus fünf Balken beſtehender, weiß emaillierter, goldumrandeter Stern, der von fünf goldenen, geriften Serahlen unterbrochen iſt. Die Mitte des Sternes trägt die fünf Ol mpiſchen Ringe in weißer, gold⸗ imrändeter Emaille. Ueber dem oberen Strahl ſchwebt, mit ihm verbunden, das Hoheits⸗ zeichen des Reiches, gleichfalls in weißet, gold⸗ umrandeter Emaille. Das Ehrenzeichen wird — an einem 5 Zentimeter breiten, ziegelroten, ſchwarzumrandeten, in der Mitte von finf weißen Streifen durchzogenen Band am Halſe getragen. 4. Die zweite Klaſſe iſt von gleicher Form und Ausführung wie die erſte Klaſſe, jedoch et⸗ was kleiner, und wird an einem 3 Zentimeter breiten Band von gleicher Ausführung wie das der erſten Klaſſe im Knopfloch oder auf der linken Bruſtſeite getragen. 5. Das Ehrenzeichen wird don mir auf An⸗ trag des Reichsminiſters des Innern verliehen. 6. Der Beliehene erhält ein von mir unter⸗ zeichnetes Beſitzzeugnis. 7. Nach dem Tode des Inhabers verolübt das Ehrenzeichen den Hinterbliebenen als Er⸗ innerungszeichen. 8. Die'irleigungen ſind im„Deutſchen Reichsanzeiger“ und„Preußiſchen Staatsanzei⸗ ger“ bekanntzugeben. 9. Mit der Durchführung der Verordnung be⸗ auftrage ich den Reichsminiſter des Innern. Berlin, den 4. Februar 1936. Der Führer und Reichskanzler: Adolf Hitler Der Reichsminiſter des Innern: Frick. Olympia gilt unſer Gruß Mit den Olympiſchen Winterſpielen beginnt mitten in Wochen voller politiſchen Spannun⸗ gen ein Ereignis, das geeignet iſt, die Auf⸗ merkſamkeit der Nationen von jenen Wirrniſ⸗ ſen abzulenken und voll und ganz auf ſich zu ziehen. Die Idee des Olympiſchen Kampfes war eine geiſtige Ueberlieferung über Jahr⸗ tauſende hinweg. Sie rief die Jugend der Welt und trotz aller Widerſtände, die ſich beſonders von ſeiten der Gegner des neuen Deutſchland einſchalteten, kamen ſie und meſſen ſich nun im friedlichen Wettſtreit auf den ſchneebedeckten bayeriſchen Bergen. Dieſe Berge werden in dieſen Tagen Zeugen großer Ereigniſſe ſein. Denn es iſt Gottſeidank nicht ſo, daß nur Parlamentsdebatten, nur internationale Konferenzen oder Völkerbunds⸗ verſammlungen Dinge ſind, die die Welt und die Menſchheit bewegen. Hier auf dem Feld der ſportlichen Leiſtung ſtehen ſich die Nationen Mann für Mann gegenüber. Im friedlichen Wettſtreit aller ſpannen ſich auch die Brücken der Kameradſchaft und des inneren Verſtehens. Das iſt ein Faktor, der oft ſo ſchlecht in die politiſchen Konſtruktionen hineinpaßt, aber der dennoch ſeine Wirkungen ausſtrahlt und der auch— dies dürfen wir gerade jetzt wieder betonen— trotz aller Ver⸗ ſuche, Zwieſpalt zu ſäen, ſeine Früchte tragen wird. Die Vorgeſchichte der diesjährigen Olympi⸗ ſchen Spiele war ein lebendiger Beweis da⸗ für, daß durch eine große und gute Idee, wie ſie der olympiſche Gedanke iſt, kleingeiſtige und egoiſtiſche Verſuche von Intereſſentencliquen endlich überwunden und erledigt werden. Wir wollen nur an jene„Komitees“ erin⸗ nern, die es ſich zur Aufgabe geſtellt hatten, durch allerlei Wühl⸗ und Hetzarbeit die Beteili⸗ gung großer Nationen an den Olympiſchen Spielen in Deutſchland zu verhindern. Sie hat⸗ ten kein anderes Argument für ihre Quertrei⸗ bereien, als den Haß gegen das nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſchland. Sie wurden nur von der Furcht getrieben, daß der Unterſchied zwiſchen den von ihnen entworfenen Zerrbildern und dem wahren Geſicht Deutſchlands bei dieſer Ge⸗ legenheit der Welt doch allzu deutlich vor Augen geführt werden könnte. Wir freuen uns darüber, und wir können wohl ſagen, daß wir es von Anfang an nicht anders erwartet hatten, als daß dieſer Verſuch, einen ehrlichen ſportlichen Wettkampf der Nationen durch dunkle Machen⸗ ſchaften auf die Ebene der politiſchen Sympa⸗ thien und Antipathien hinüberſpielen, kläglich mißlungen iſt. Wir ſind der Ueberzeugung, daß dieſes Scheitern einer lügneriſchen Hetze eine gute Vorbedeutung für den Geiſt der Olym⸗ piade 1936 haben wird. Wir wiſſen, daß die politiſchen Dunkelmänner nicht ruhen und nicht raſten; die ruchloſe Tat an dem Landesgrup⸗ penleiter Guſtloff iſt ein Beweis dafür. Aber die Mörderkugel eines jüdiſchen Fana⸗ tikers wird uns nie zu dem Fehlſchluß verlei⸗ ten, einen Ahasver mit dem Land, das das zweifelhafte Vergnügen hat, ihn zu beherber⸗ gen, zu verwechſeln. Wir grüßen die Männer und Frauen, die aus der ganzen Welt in dieſem Jahre nach Deutſchland kommen. Unſere Nation ſieht es als Ehre an, daß der gewaltige Wettkampf der Jugend aller Völker im Zeichen der olympiſchen Idee diesmal auf deutſchem Boden ausgetra⸗ gen wird. Und wir werden ſtolz darauf ſein, wenn unſere Gäſte am Schluß dieſes Olympiſchen Jahres ſagen werden, daß der Geiſt von Olym⸗ pia in dieſen Monaten des friedlichen Wett⸗ kampfes in Deutſchland wahrhaft lebendig ge⸗ worden iſt. Cloud beorge für Kolonialausoleich (Fortſetzung von Seite 1) aufzuteilen oder Afrika unter dieſes oder jenes Volk zu verteilen. Er wünſche aber, daß eine Autorität geſchaffen werde, um feſtzuſtellen, wie die Rohmaterialien der Welt organiſtert und In Sarmiſch ſchneit es luſtig weiter Der Erõffnung der Olympischen Winferspiele enigegen/ Glanzleistung des Arbeiisdienste für den Gebrauch aller Völker der Welt zur Verſügung geſtellt werden könnten, und alle Na⸗ tionen ſollen ertlären dürfen, wie das zu ge⸗ ſchehen habe. Der Emery Evans brachte hierauf einen Abände rungsantrag ein. Für die Simon⸗Liberalen ſprach der Abge⸗ ordnete Bernay. Er beſtritt, daß Deutſchland, Japan oder Polen Schwierigkeiten bei der Be⸗ ſchaffung von Rohmaterialien hätten. Die Schwierigleiten lägen nur in der Bezahlung der Rohmaterialien. Llond Georges Appell an die Einſicht Hierauf ſprach Lloyd George. Er führte eus, die Lage ſei zu ernſt, um eine parteipolitiſche Erörterung zu vertragen. Seitdem der Locarno⸗ pakt vor zehn Jahre abgeſchloſſen worden ſei, habe die Rüſtung der Welt um die Hälfte zu⸗ genommen. Dieſe Rüſtungsvermehrung ſei bis zum Jahre 1932 nicht auf eine Aufrüſtung Deutſchlands zurückzuführen geweſen. In Frankreich, Italien und den Vereinigten Staaten ſei das viel eher der Fall geweſen. Es ſei die Rüſtungsvermehrung derjenigen Völker geweſen, die den Vertrag von Verſail⸗ les abgeſchloſſen hätten, der alle ſeine Unter⸗ zeichner verpflichtet habe, die Rüſtungen zu ver⸗ mindern. Man ſtehe einer Wiederaufrüſtung Großbritanniens gegenüber. Die Begründung hierfür wolle er nicht erörtern. Die geſamte Welt bewaffne ſich wieder, da könne England nicht ohne Verteidigung bleiben. „Wir ſind“, ſo erklärte Lloyd George,„da⸗ für verantwortlich, eine Atmoſphäre der Furcht geſchaffen zu haben. In Deutſchland ſowohl wie in Rußland beſteht eine Furcht vor einer Einkreiſung.“ Sei es denn unmöglich, dieſen tödlichen Kreislauf zu zerbrechen, bevor es zu ſpät ſei. Er, Lloyd George, ſei nicht dafür, daß Teile des britiſchen Weltreiches fortgeſchenkt würden. Aber er behaupte ernſtlich, daß die unter dem Vertrag von Verſailles an England gegebenen Gebiete nicht als Beſitzungen gege⸗ ben worden ſeien, ſondern an den Völ⸗ kerbund, wobei dem Völkerbund alle Rechte zuſtänden.(Auſtin Chamberlain ruft dazwi⸗ ſchen: Nein!) Jedenfalls befänden ſich dieſe Gebiete in einer anderen Rechtslage als die übrigen Beſitzungen des britiſchen Reiches. Man ſei übereingekommen, dieſe Gebiete Eng⸗ land nur als Mandate zu übergeben und nicht als geſetzlichen Beſitz. Er glaube nicht, daß es Frieden in der Welt geben werde, bevor nicht die Mandate neu erwogen worden ſeien, und er fühle ſich verpflichtet, dies als einer der Vertreter zu erklären, die Groß⸗ britannien bei der Herſtellung des Friedens von Verſailles vertreten hätten. Er bitte die Regierung, nicht die Tür zuzuſchlagen. Es gebe viele harte Dinge, die man über Deutſchland und Italien ſagen könne, aber man könne viel⸗ leicht auch viele harte Dinge von den Englän⸗ dern ſagen. Die Zeit ſei gekommen, um die Zukunft der Menſchheit in die Hand zunehmen. In der Abſtimmung wurde der Antrag Lans⸗ burys mit 228 gegen 137 Stimmen abgelehnt, aber der vom Abgeordneten Evans abgeän⸗ derte Antrag mit 164 gegen 118 Stimmen angenommen. 0 unabhängige konſervative Abgeordnete Garmiſch⸗Partenkirchen, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Am Vortag des Beginns der 4. Olympiſchen Winterſpiele hat ſich das winterliche Feſt⸗ kleid, das über dem Werdenfelder Land liegt, ſo verdichtet, daß auch ein erneuter Wet⸗ terumſchlag keine Gefahren bringen könnte. Dieſer iſt aber nach den Erklärungen des olympiſchen Wetterdienſtes und aller Wetter⸗ kundigen auch nicht zu erwarten, die Tempera⸗ tur iſt unter dem Nullpunkt geblieben, und es ſchneit zu aller Freude luſtig writer. Die Begeiſterung, mit der der feierliche Auf⸗ takt erwartet wird, iſt von allen Geſichtern zu In der Olympia⸗Stadt herrſcht eine Hochſtimmung, die kaum noch zu überbieten iſt. Die fahnenüberſäte Stadt mit ihrem über⸗ reichen Schmuck an Grün und Girlanden, mit ihren Triumphbogen und den vielen olym⸗ piſchen Zeichen bietet in dem glitzernden und gleißenden Schneegewand einen überwältigen⸗ den Eindruck. Ein ununterbrochener Strom von Menſchen aus allen fünf Erdteilen durch⸗ zieht die Straßen, von einer Kampfſtätte zur leſen. anderen. Die vor. ſtehen die Lautſprecher, die fröhliche übertragen. olympiſche Komitee ſpiele eine Generalprobe ab. klappen wird. Ueberhaupt der Arbeitsdienſt! Er hat Winterſpiele Wenn das Schmer⸗ zenskind, die Bob⸗Fahrt, noch am Vortage für konnte, dann iſt das ſein Verdienſt, denn er hat die an dem Gelingen dieſer 4. ſeinen beſonderen Anteil. das Training eingeſchoben werden am Tatort im Seefeld-Prozeß Die frühere Frau des Nörders wird vernommen Lübeck, 5. Februar. Das Schweriner Schwurgericht nahm am Mittwoch zunächſt eine Beſichtigung des Ortes vor, an dem vor zwei Jahren, am 15. Februar des damals neunjährigen Schülers Hans Korn aus Lübeck gefunden Am Vormittag waren die Automobile mit den Mitgliedern des Gerichts und dem Angeklagten Seefeld an der dichten Schonung 1934, die Leiche wurde. in den Schlutuper Tannen angelangt. Durch die dichte, faſt undurchdringliche Scho⸗ nung bahnten ſich die Prozeßbeteiligten müh⸗ ſam einen Weg bis zur Fundſtelle, die etwa 18 Meter von der verktehrsreichen Landſtraße nach Lübeck liegt. Es iſt verſtändlich, daß es da⸗ mals nicht ſofort gelang, die Leiche zu finden. Einige Schüler fanden ſpäter den Knaben, als ſie im Walde ſpielten. In ſchlafender Stellung lag der Junge in der Schonung. Seefeld muß auf Vorhalten zugeben, daß er ſchon mehrmals in derſelben Schonung über⸗ nachtet hat, in der die Leiche gefunden wurde. Zwei Jungen, die zu dem Lotaltermin als Zeugen geladen worden ſind, werden Seefeld gegenübergeſtellt. Sie bekunden, daß der Ange⸗ klagte derſelbe Mann ſei, der verſucht hätte, Seefeld hatte dieſe Zeugen aufgefordert, ihm ſein Gepäck, das er angeblich in der Schonung verſteckt haben Den Jungen kam die Sache aber unheimlich vor. Sie liefen ſie in die Schonung zu locken. wollte, heraustragen zu helfen. davon. Nach der Beſichtigung des Tatorts fuhren die Prozeßbeteiligten nach Lübeck. Der Bruder des toten Korn, ein 13jähriger Schüler, über⸗ nahm die Führung bis zu der Stelle, an der er aus einiger Entfernung ſeinen Bruder zu⸗ ſammen mit einem älteren Mann am 16. Ja⸗ nuar 1934 zum letztenmal geſehen hat. Es kann aber nicht genau feſtgeſtellt werden, ob Seefele dieſer Mann war. Hierauf wurde im Polizeipräſidium die 71⸗ Drei Jahre erfolgreiche nationalſozialiſtiſche Kulturpolitir Reichskulturwalter Hinkel ſprach vor der NS⸗Kulturgemeinde in örankfurt am Main Die NS⸗Kulturgemeinde Ortsgruppe Frank⸗ furt am Main veranſtaltete eine Kundgebung, auf der Reichskulturwalter Hinkel zu dem Thema„Drei Jahre nationalſozia⸗ liſtiſche Kulturpolitilk“ ſprach. Der Redner ſetzte ſich ausführlich mit dem Zuſtand auseinander, wie er am 30. Januar 1933 beſtanden hat, wo der Adel verjudet und die Juden geadelt waren, wo der Student verhöhnt und das Militär in Witz⸗ blättern in den Schmutz gezogen wurde.„Un⸗ ſere geſamte Generation wäre in dieſem Chaos verſunken, wäre nicht Adolf Hitler damals auf dem Plan erſchienen. Adolf Hitler hat ſich da⸗ mals nicht nur als der erſte Deutſche erwieſen, ſondern auch, daß er der erſte Künſtler der Nation iſt.“ Bei der Machtübernahme waren in der Vier⸗ einhalbmillionenſtadt Berlin noch nicht einmal 3000 Volksgenoſſen im Kampfbund für deut⸗ ſche Kultur zuſammengeſchloſſen. Und alle Leute vom Bau, Schauſpieler, Dichter, Maler, Schrift⸗ ſteller uſw. ſtanden der Bewegung mehr oder weniger fern, denn da dieſe in den Kampf⸗ jahren ſich nur wenig um die kulturellen Be⸗ lange kümmern konnte, war ſie nicht in der Lage, auf die Künſtleriſch⸗Schaffenden einzu⸗ wirken. Der unbekannte SA-Mann, der ſich in den Jahren des Kampfes, ohne die Idee des kulturellen Schaffens vielleicht richtig begriffen zu haben, für dieſe einſetzte, iſt für uns der Träger des kulturellen Schaffens und auch heute noch wertvoller als alle diejenigen, die ſich Künſtler nennen, aber bis heute noch nicht den Weg zur wahren deutſchen Kunſt gefunden aben. Im Januar 1933 waren Hunderte von . Poſten für Intendanten, Muſik⸗ direktoren, Bühnenbildner, Soliſten uſw. zu be⸗ ſetzen, einen während wir in unſeren Reihen nur ganz verſchwindenden Prozentſatz dafür in Betracht kommender Parteigenoſſen hatten. Damals haben wir dieſe Poſten nicht einfach nach dem Parteibuch oder, wie es uns oft zum Vorwurf gemacht wird, nach der mög⸗ lichſt niedrigen Mitgliedsnummer verteilt, ſon⸗ rinzip der Lei⸗ Ich ſtelle feſt, daß es uns damals gelang, alle Theater zu erhalten, und daß wir auch junge produktive Kräfte förderten. Wir haben ihnen die große Chance gegeben, unter die Vergangenheit einen Strich zu machen und ſich in die nationalſozia⸗ liſtiſche Weltanſchauung hineinzuleben. Auch bei der Schaffung der Reichskulturkammer haben wir an die führenden Stellen nicht ein⸗ fach die Führer der SA-⸗Muſikkapellen oder „Parteigenoſſen aus den Kaffees“ genommen, ſondern an die Spitze der Reichsmuſikkammer dern wir handelten nach dem P ſtung und der Perſönlichkeit. ſtellten wir Richard Strauß und gaben ihm die Möglichkeit, die deutſche Muſik zu führen. Und ſo war es auch auf anderen Gebieten. Damit haben wir bewieſen, daß wir das Gegenteil von dem getan haben wie die⸗ jenigen, die bis dahin auf marxiſtiſcher oder bürgerlicher Ebene Kulturpolitik betrieben ha⸗ ben. Die Juden allerdings mußten alle aus⸗ ſcheiden, doch haben wir ihnen-bereits im Juni 1933 die Möglichkeit gegeben, ſich im Rahmen des jüdiſchen Kulturverbandes ihr eigenes jüdi⸗ ſches Kulturleben zu geſtalten. Dann kam das Jahr 1934, das uns zeigte, daß viele, denen wir die Möglichkeit gegeben hatten, ſich in das nationalſozialiſtiſche Kulturleben einzufügen, wieder arrogant und frech geworden ſind und damit zeigten, daß ſie nicht gewillt waren, ſich die Idee des Führers zu eigen zu machen. 1935 kam dann die große Prüfung. Wir wollten ſehen, ob diejenigen, die wir auserwählt hatten, die Chancen wahrgenommen haben. Da mußte nun eine große Reinigung vorgenommen wer⸗ jährige Frau Katharina Seefeld vernom⸗ men. Die Zeugin ertklärte ſich bereit, in Abwe⸗ ſenheit des Angeklagten auszuſagen. Die Zeu⸗ gin betonte, daß ſie ſeit über 40 Jahren den Angeklagten nicht mehr geſehen habe. Nur ein⸗ mal habe ſie von ihrem Sohn Paul gehört, daß ihn ein Mann in Lübeck mit den Worten:„Du bin dein PVater!“ angeſprochen habe. Durch das Da⸗ eines anderen Jungen wurde Seefeld verhindert, den Jungen mitzunehmen. Vor 26 Jahren wurde die Ehe, als Seefeld im Zuchthaus ſaß, wegen ſeines laſterhaften Le⸗ kommſt jetzt mit mir, ich zwiſchentreten benswandels geſchieden. Seefeld wurde darauf in das Zimmer ge⸗ führt. Während ſeine Frau ihm den Rücken zu⸗ dreht, gibt ihm der Vorſitzende ihre Ausſage bekannt.„Ich habe dazu nichts zu ſagen“, war die einzige Antwort des Aaigeklagten. Am Donnerstag wird das Schwurgericht wie⸗ der in Schwerin tagen. Uerminderter forridorverkehe zwiſchen Oſtpreußen und dem übrigen Reich Berlin, 5. Februar Die polniſchen Staatsbahnen haben mit Wir⸗ kung vom Freitag, 7. Februar, 00.01 Uhr, eine ſtarke Einſchränkung des Durchgangsverkehrs auf den Eiſenbahnſtrecken zwiſchen Oſtpreußen und dem übrigen Reich verfügt. Im Perſonen⸗ und Güterverkehr ſind daher von deutſcher Seite verſchiedene Gegenmaß⸗ nahmen getroffen worden, die ſich u. a. auf einen neuen Fahrplan im Reiſeper⸗ Einſchränkungen im Güterzugdienſt und als Erſatz hier⸗ für auf einen vermehrten Verkehr im See⸗ dienſt Oſtpreußen erſtrecken.— Der See⸗ dienſt Oſtpreußen nimmt am Samstag, 8. Fe⸗ bruar, ſeine Fahrten mit dem Motorſchnellſchiff ſonenverkehr, „Preußen“ dreimal wöchentlich auf. Sportkleidung herrſcht Mit und ohne Skier, in kleinen Grup⸗ pen und in großen Kolonnen, gehen Aktive und Schlachtenbummler zum Eisſtadion oder zu den Uebungsſtätten der Skiläufer, um⸗ Weiſen Viel beſucht iſt auch die Unter⸗ kunftshalle der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die kurz vor ihrer Vollendung ſteht. Im olympiſchen Stadion hält das deutſche für die Winter⸗ Ritter von Halt ünd Altmeiſter Bogner, der den olympiſchen Eid ſprechen wird, probieren das Mikrophon aus, Arbeitsdienſtmänner mit den Schildern der Nationen in deutſcher Sprache üben den Einmarſch der Nationen durch und das Geſamturteil aller, die der Generalprobe beiwohnen, lautet dahin, daß es bis ins kleinſte Die Schwei, Bluttat, der 20 000 Eisziegel, die am Dienstag aus dem Rießer See geſchnitten wurden, um die groß Bayernkurve neu aufzulegen, in ununterbr chener Nachtarbeit gefördert und unter fach⸗—31 männiſcher Leitung angebracht. Um 4 Uhr am** Mittwochmorgen war die Rieſenarbeit ge⸗ Deutſchland ſchafft, das deutſche Kunſtwerk der Eis müſſen, daß bahn vollendet. Am Nachmittag des Mi woch konnten die Zweierbobs ihre erſten Trai⸗ ningsfahrten auf der olympiſchen Bobbah abſolvieren. 3 Auf allen Kampf⸗ und Trainingsſtätten wird von den 28 Mannſchaften noch fleißig geübt, jeder Nation ſind beſtimmte Stunden zur Verfügung geſtellt. Im Ski⸗Gelände ſind innerhalb der Nationalmannſchaften die letzten Ausſcheidungen vorgenommen worden, da der namentliche Nennungsſchluß bevorſteht. 1 Das flusland lobt Garmiſch Ein Paradies der Journaliſten Paris, 5. Februar, Der Sonderberichterſtatter des„Jour“ meldet ſeinem Blatt aus Garmiſch, man glaube ſich in das Paradies der Journaliſten Attentates ſta zweifelhaften und vor allen ermittelt. Auf die Ne Landesgruppe eſandte in? und iſt ſofort bei ſeiner An Leiters des ei ments, Bunde namens der Beſtürzung ü Verbrechen äu iers müſſe in rüſtung auslö ſei aufs ſchm verſetzt. In Garmiſch ſeien 3500 Journaliſte Rre aus allen fünf Erdteilen zuſammengekommen, hre aber ein jeder werde beraten und erhalte Aus⸗ kunft, als wenn er allein anweſend wäre. Alles Notwendige habe man der Preſſe zur Ver⸗ T fügung geſtellt, und beſonders auf dem Poſt⸗. L amt, das bis Mitternacht offen ſei, werde man mit einer Freundlichkeit empfangen, die ſich er⸗ Ehrenc heblich von der Behandlung unterſcheide, d 5 die franzöſiſchen Journaliſten in Frankreich ge⸗ wohnt ſeien. Die Organiſation ſei ſo, daß ein ie fei jeder zehn Minuten nach einem Kampf das 5 ſchriftliche Ergebnis in einem eigenen Exem⸗ ter Schweiz di plar in ſeinen Händen haben könne, man ſei 4 Dap, Wilh wahrhaftig undankbar, wenn man vazu nicht regſte Anteiln ein Bravo ſage. Das Entgegenkommen und gramme bewe die Liebenswürdigkeit der Offiziellen und der Kreiſe Bevölkerung— ſo hebt der Mitarbeiter des Her Staat, „Jour“ noch beſonders hervor— ſeien ganz außergewöhnlich. 4 obermuſikmeiſter Füeſt geſtoeben Der Komponiſt des Badenweiler⸗Marſches München, 5. Februar.(HB⸗Funk.) Der Komponiſt des Badenweiler⸗Marſches, Muſikdirektor Fürſt, iſt am Mittwoch in Paſing bei München, wo er ſeinen Ruheſitz Berlin, Dr. griffen von de landsorganiſa 4 Der Beſuch hatte, geſtorben. W. Der am Mittwoch verſtorbene Komponiſt des Aunnt 842 Badenweiler⸗Marſches, Obermuſikmeiſter Georg Garmiſch⸗Par Fürſt, hat ein Alter von 66 Jahren er⸗ am Mittwoch reicht. Er wurde in Feuchtwangen(Mitte beitsbeſprechu franken) als Sohn des dortigen Stadtmuſik⸗ meiſters geboren und entſtammt einer alten Muſikerfamilie. Als Obermuſikmeiſter der„Lei⸗ ber“, des königlich bayeriſchen Infanterie⸗Leib⸗ regiments, rückte er 1914 ins Feld und kompo⸗ nierte am 12. Auguſt 1914 nach der Schlacht von Badonviller den ſo berühmt gewordenen Ba⸗ denweiler⸗Marſch, den Lieblingsmarſch des Führers. Mit dem 30. April 1935 ſchied Fürſt aus dem aktiven Heeresdienſte aus, nachdem er noch am 20. April des gleichen Jahres zum Geburtstage des Führers vor der Reichskanzlei und im Luſtgarten konzertiert hatte. Als Kom poniſt war Fürſt außerordentlich fruchtbar. Neben dem Badenweiler-Marſch hat er 46 Mi⸗ litärmärſche geſchaffen, außerdem viele andere Muſikſtücke. ſiſchen Geſel ſetzten ſie die mit dem Flu aus fort. Alle Bemül doner Fleiſck ſind bisher gung dehnte ſ andere Arbeit Von heute ab liche Fleiſchkn Die konſerr der Streik ſei m ganz Lon mittels zu be⸗ den. Wir ließen uns aber auch jetzt nicht irgend⸗ welche„Köpfe“ aufreden, ſondern es wurde außerordentlich ſcharf geprüft, und im Herbſt 1935 konnte dann der Präſident der ver⸗ künden, daß das kulturelle Gebiet vollkommen Reichskulturkammer, Dr. Goebbels, bereinigt ſei. Nachdem der Reichskulturwalter in vorſtehen⸗ dem die perſonellen Fragen des kulturellen Auf⸗ baues behandelt hatte, kam er auf die organi⸗ ſatoriſchen Arbeiten auf dem Gebiete des Theaters, der Muſik, der Preſſe, des »Rundfunks, der bildenden Künſte zu. Er betonte dabei ausdrücklich, daß alles getan worden ſei, um die Organiſation ſo einfach wie nur möglich zu geſtalten, das Wer⸗ den und Wachſen der Kameradſchaft zu fördern und dem Werden und Wachſen der auftreten⸗ den jungen Künſtler nichts in den Weg zu legen. Namentlich für Theater und Film ſei in den letzten Jahren außerordentlich viel getan worden. Der für das Jahr 1933 vorgeſehene Etat von 200000 RM ſei zum Beiſpiel ſofort auf eine Million und im Jahre 1934 auf 12 Millionen erhöht worden.„Wir haben in Saar⸗ brücken, Aachen, Flensburg und Königsberg keine Bollwerke errichtet und Langrohrgeſchütze Stätten deutſcher Kultur geſchaffen und den Aus⸗ länder immer und immer wieder aufgefordert, u beſuchen, um ſich von dem er deutſchen Aufbauarbeit zu ſprechen. aufgeſtellt, ſondern haben dort dieſe Stätten wahren Geiſt überzeugen. Von einer wahren deutſchen, alſo nationalſozialiſtiſchen Kunſt können wir aber erſt dann ſprechen, wenn alle auf allen Gebieten der Kunſt Schaffenden reſtlos von dem Geiſt des Nationalſozialismus durchdrungen ſind. In dieſem Sinne zu arbeiten iſt nicht nur Pflicht der Partei und der Reichskulturkammer, ſon⸗ dern jedes einzelnen deutſchen Volksgenoſſen.“ „Richard⸗Wägner⸗Nationaldenkmal“. In Leip⸗ zig iſt zur Zeit das Modell des„Richard⸗ Wagner⸗Nationaldenkmals“ des deutſchen Vol⸗ kes zu ſehen, das mit dem neuen Feierplatz „Große Wieſe“ durch einen Tunnelbau verbun⸗ — den werden ſoll. Der Platz des Denkmals 10 an einer hohen Ufermauer; der Block des Denk⸗ mals ragt rieſig in den Raum. Dieſes Denk⸗ mal ſoll 1938 fertiggeſtellt und eingewei werden. 5 Reichsſeſtſpiele Heidelberg Die Reichsfeſtſpiele Heidelberg werden i Jahre 1936 wiederum unter der Schirmher Prozeß gege Raitſch und ſchaft der Er von Jugoſlan miniſters Bar * Der Präſid führt. Sie bilden einen Teil des große und außergewöhnlich alanzvollen Feſtſvielpr gramms, für das bedeutende und repräſen⸗ lohr z 10 tative Bühnenkünſtler an den diesjähr gungsſchreibe —* Heidelberger Reichsfeſtſpielen mitwirken werden. Rach Beri In einer Organiſationsbeſprechung, die a ie Dienstag in Heidelbera ſtattfand, gab der Prüä⸗ wie ſident des Reichsbunes der deutſchen Frei⸗ ſien, 10 90 licht⸗ und Volksſchauſpiele, Reichskulturwalker Kämpfe. Ab, Moraller, bekannt, daß die Reichsfeſtſpiele daß der Fal in der Zeit vom 11. Juli bis 31. Auguſt vauern ſtehen ſcheir werden. Zur Aufführung gelangen wieder⸗ acht Tagen um„Götz von Berlichingen“, ferner„Agnes Bernauer“ und Shakeſpeares„Komödie der Irrungen“. Eine Ausdehnung des Spiel⸗ planes darüber hinaus iſt ins Auge gefaßt. Lebensmitteln Tagen keine haben ſollen. bien⸗Gebiet b „Der Verrat von Novara“. Die Erſtauffüh⸗ ben belegt u rung des Schauſpieles„Der Verrat von Rö⸗ ſchoſſen. Der vara“ von Cäſar von Arx findet morgen Kräfteeinſatz (7. Februar) im Neuen Theater durch die Schauſpielſchule ſtatt. Der rege Kartenverkauf beweiſt das aroße Intereſſe für dieſen Abend, das nicht nur den Schauſpielſchülern un Schülerinnen ailt, ſondern auch der Erſtau führung dieſes ſehr wirkungsvollen, dem hi ſigen Theaterpublikum noch unbekannten Ztü In Kalkutt Waffenſchmug ies. Die Eintrittspreiſe ſind volkstümlich ge nd 3000 Sc halten. s ſich um e Eintrittskarten in den Vorverkaufsſtellen des iſche Terre Nationaltheaters, den Muſikalienhandlunge ungsmitgl und im Sekretariat der Hochſchule, A 1, 3 fon 340 51). 5 dienstes ——9 Bern, 5. Februar. g aus dem Die Schweiz hat ſofort nach der grauenvollen m die große Bluttat, der der Landesgruppenleiter Guſt⸗ ununterbro⸗ loff zum Opfer fiel, ihr tiefempfundenes Be⸗ 4 00 dauern Deutſchland gegenüber ausgeſprochen. enarbeit g Deutſchland hat ſelbſtverſtändlich verlangen oer Eis⸗ müſſen, daß eine ſtrenge Unterſuchung des g des Mitt⸗ Attentates ſtattfindet, die auch die an ſich un⸗ erſten Tra weifelhaften politiſchen Hintergründe aufklürt und vor allem die Hintermänner des Mörders ermittelt. Auf die Nachricht von der Ermordung des andesgruppenleiters Guſtloff hat der deutſche Geſandte in Bern ſeinen Urlaub abgebrochen und iſt ſofort nach Bern zurückgekehrt. Bereits Bobbahn iningsſtätten noch fleißig nte Stunden Gelände ſind en die letzten rden, da der ſteht. 1 niſch Wuiters des eidgenöfſiſchen politiſchen Deparie⸗ ments, Bundesrat Motta, vor, in dem dieſer kamens der ſchweizeriſchen Regierung tüeſſte liſten Beſtürzung über das verabſcheuungswürdige Februar, Verbrechen äußert. Der feige Anſchlag des Tä⸗ 1 1 out“ ters müſſe in der Schweiz überall lebhafte Eni⸗ miſch man rüſtung auslöſen. Die eidgenöſſiſche Regierung Journaliſten ſei aufs ſchwerſte betroffen von einer Tat, Journaliſten deren Ruchloſigkeit eine Beleidigung engekommen, ihres Landes bedeute. Das Schreiben erhalte Aus⸗ wäre. Alles ſe zur Ver⸗ f dem Poſt⸗ „werde man i, die ſich er⸗ erſcheide, die frankreich ge⸗ ſo, daß ein Kampf das zenen Exem; ine, man ſei idazu nicht ommen und len und der arbeiter des ſeien ganz Berlin, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Die feige Mordtat an dem Landesgruppenlei⸗ ier Schweiz der Auslandsorganiſation der NS⸗ Daß, Wilhelm Guſtloff, hat überall die regſie Anteilnahme ausgelöſt. Zahlreiche Tele⸗ gramme beweiſen das ſtarte Mitgefühl aller Keeiſe. Der Staatskommiſſar der Reichshauptſtadt Berlin, Dr. Lippert, telegrafierte: Tief er⸗ griffen von dem ſchweren Verluſt, den die Aus⸗ ſtoeben liundsorganiſation der RSDAq durch den feigen r⸗Marſches 4 HB⸗Funk.) ler⸗Marſches, 17 m Mittwoch 4 In fiürze nen Ruheſitt —70 Der Beſuch der Vorſtandsmitglieder des Co⸗ mités France⸗Allemagne, die auf der Fahrt zu den Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗Partenkirchen in Berlin weilen, fand am Mitwoch ſeinen Abſchluß mit einer Ar⸗ beitsbeſprechung im Hauſe der Deutſch⸗frunzö⸗ ſiſchen Geſellſchaft. Am frühen Nachmittag ſetzten ſie die Reiſe nach Garmiſch⸗Partenkirchen mit dem Flugzeug vom Flughafen Tempelhof aus fort. omponiſt des teiſter Georg Jahren er⸗ zen(Mittel⸗ Stadtmuſik⸗ einer alten ſter der„Lei⸗ anterieLeib⸗ und kompo⸗ Schlacht von ordenen Ba⸗ szmarſch des ſchied Fürſt us, nachdem Jahres zum Reichskanzlei eAls Kom⸗ ch fruchtbar. ut er 46 Mi⸗ viele andere 30 Alle Bemühungen, den Streik auf dem Lon⸗ doner Fleiſchmarkt Smithfield zu beenden, ſind bisher fehlgeſchlagen. Die Streikbewe⸗ gaung dehnte ſich auf die Schlächtergeſellen und andere Arbeiter in den Schlachthäuſern aus. Von heute ab herrſcht in London eine beträcht⸗ liche Fleiſchknappheit. Die konſervative„Morning Poſt“ ſchreibt, der Streik ſei eine organiſierte Verſchwörung, um ganz London eines wichtigen Nahrungs⸗ mittels zu berauben. — Denkmals 4 ock des Denk⸗ 4 Dieſes Dente eingeweiht Vor dem Schwurgericht in Aix⸗en⸗Provence begann am Mittwoch zum zweiten Male der Prozeß gegen die drei Kroaten Krajl, Raitſch und Poſpiſchil, die der Mittäter⸗ ſchaft der Ermordung des Königs Alexander von Jugoſlawien und des franzöſiſchen Außen⸗ miniſters Barthou beſchuldigt ſind. elberg 1 werden im 3 Schirmherr⸗ ksaufklärung Dier Präſident der tſchechoſlowakiſchen Re⸗ ls, durchge⸗ publik, Dr. Beneſch, empfing am Mittwoch Feſtſvleh den neuen deutſchen Geſandten Dr. Eiſen⸗ repr lohr zur Entgegennahme ſeines Beglaubi⸗ diesjähri gungsſchreibens. miwirken Nach Berichten von der abeſſiniſchen Nord⸗ ab der front entwickelten ſich in der Gegend von Hau⸗ tſchen Frei⸗ ſien, ſowie im Gebiete von Agula heftige kulturwalter Kämpfe. Abeſſiniſche Meldungen behaupten, eichsfeſtſpiele daß der Fall von Makalle bevorzu⸗ tauſt dauern ſtehen ſcheine, nachdem die Italiener, die ſeit gen wiede acht Tagen Makalle mittelſt Flugzeugen mit ner„Aanes Lebensmitteln verſorgt hätten, in den letzten omödie d Tagen keine Flüge mehr nach Makalle gemacht des Spiel⸗ ge gefaßt haben ſollen. Dafür werde das ganze Tem⸗ bien⸗Gebiet bis nach Koran ſtändig mit Bom⸗ ben belegt und mit Maſchinengewehren be⸗ 4 20 f ſchoſſen. Der Schaden ſoll im Verhältnis zum det morge Kräfteeinſatz gering ſein. r durch die 5 4 artenverkauf In Kalkutta wurde am Dienstag ein großer 1 end Waffenſchmuggel aufgedeckt. Die Polizeibeamten der Erſtauf. beſchlagnahmten auf dem von Neuyork und n, dem hie⸗ Singapur eingetroffenen Dampfer„City of Chriſt⸗church“ 40 geſchmuggelte Revolver und 3000 Schuß Munition. Man glaubt, daß es ſich um eine geheime Waffenlieferung für föſtellen de indiſche Terroriſten handelte. 50 chineſiſche Be⸗ atzungsmitglieder wurden verhaftet. nuten Stül⸗ stümlich ge⸗ bei ſeiner Ankunft fand er ein Schreiben des ſchließt mit dem Ausdruck des Bedauerns und der Bitte, der Witwe des Verſtorbenen das tief empfundene Beileid der ſchweizeriſchen Regie⸗ rung zu übermitteln. Der Geſandte hat Bundesrat Motta auf⸗ geſucht, ihm für ſein Beileid gedankt und hat im Auftrage der Reichsregierung ſtrengſte Unterſuchung des Attentats, deſſen politiſche Motive nicht zweifelhaft ſeien, auch bezüglich eventueller Hintermänner des Mörders, ge⸗ fordert. Er hat hierbei auf den großen Ernſt der Angelegenheit hingewieſen und der Er⸗ wartung Ausdruck gegeben, daß die ſchweizeri⸗ ſchen Behörden alles zur Aufklärung und zur Sühne des Verbrechens Erforderliche tun wür⸗ den. Der Geſandte hat ferner daran erinnert, daß die Hetze, die die ſchweizeriſche Linke ſeit vielen Monaten in der Preſſe gegen den Lan⸗ desgruppenleiter Guſtloff trotz wiederholter Warnung des Geſandten geführt und ſogar in das Parlament getragen hätte, offenſichtlich den Boden für den feigen Mord vor⸗ bereitet habe. Bundesrat Motta gab ſeinem Bedauern über die Tat erneut lebhaften Ausdruck und ver⸗ ſicherte auf das nachdrücklichſte, daß ſeitens der Schweiz alles geſchehen würde, um die verabſcheuungswürdige Tat aufzuklären and den Mörder ſeiner gerechten Strafe zuzuführen. Trauer um Wilhelm uſtloff Ehrende Gedãcinisfeĩiern in allen Auslandsorisgruppen Mord an dem Landesgruppenleiter Guſtloff erlitten hat, ſpreche ich Ihnen auch im Namen der Reichshauptſtadt mein aufrichtigſtes Beileid aus. Desgleichen übermittelten zahlreiche andere Vertreter aus Staat und Bewegung der Leitung der AO der NSDAP ihr Beileid. Beſonders ſtark iſt der Eindruck, den das Verbrechen auf die Auslandsdeutſchen gemacht hat. Voller Empörung, aber auch voll tiefſten Deutſchland fordert ſtrenge veſtrafung Der deutsche Gesancdte in Bern unterbricht seinen Urlaub/ Das Beileid der Schw/eiz Mitgefühls blicken die Deutſchen in aller Welt nach Davos, wo der erſte Kamerad der aus⸗ landsdeutſchen Kämpferſchar ſein Leben für den Führer hingab. In allen Auslandsortsgruppen werden Trauerfeiern anberaumt, um des toten Mitſtreiters zu gedenken. Gleich, nachdem die ruchloſe Tat in der Welt bekannt wurde, gingen zahlreiche Telegramme der Gruppen der Aus⸗ landsorganiſationen der NSDaAP ein, u. a. aus Aegypten, Jugoſlawien, Polen, Schweden, Ita⸗ lien und Belgien, die Zeugnis ablegen von der Trauer, die das geſamte Auslandsdeutſchtum erfüllt. Die Ueberführung in die heimat Baſel, 5. Februar. Die Ueberführung der Leiche des ermordeten Landesgruppenleiters Guſtloff nach ſeiner Geburtsſtadt Schwerin iſt für Samstag vor⸗ geſehen. Am Samstagvormittag 9 Uhr findet in der Kirche von Davos ein feierlicher Trauer⸗ gottesdienſt ſtatt, dem Gauleiter Bohle mit einer Abordnung der Leitung der Auslands⸗ organiſation der NSDAp, ferner Vertreter der Ortsgruppen der NSDAP in der Schweiz, der deutſche Geſandte mit mehreren Mitgliedern der Geſandtſchaft und des deutſchen Konſulats in Davos beiwohnen werden. Im Anſchluß daran wird die Leiche über Chur, Lindau, Würzburg nach Schwerin übergeführt. Beileid des Reichsſtatthalters an die Landesgruppe Schweiz der NSDAꝰ Karlsruhe, 5. Februar. Reichsſtatthalter Robert Wagner hat an die Landesgruppe Schweiz der NSDAP fol⸗ gendes Telegramm gerichtet: Landesgruppe Schweiz der NSDaAP, Davos. Tief ergriffen durch den Mord an Ihrem Landesgruppenfüh⸗ rer ſage ich Ihnen mein herzlichſtes Beileid. Guſtloff iſt tot, aber ſein Geiſt wird unter den Deutſchen der Schweiz weiterleben. Robert Wagner. fjochbetrieb bei den zokkor⸗Werken Ein neues Jagdflugzeug Amſterdam, 5. Februar. Die Foktker⸗Flugzeugfabrik iſt zun Zeit mit dem Bau eines neuen Jagdflugzeuges beſchäftigt, das vor allem für die niederländiſch⸗ indiſchen Luftſtreitkräfte beſtimmt iſt. Es han⸗ delt ſich um den Typ D 2, deſſen Geſchwindig⸗ keit die 400 km/ h⸗Grenze überſteigen ſoll. Das neue Flugzeug, ein Tiefdecker, iſt ein ſoge⸗ nanntes Einmannflugzeug, deſſen Pilot von ſeiner geſchloſſenen Kabine aus ein 20⸗Milli⸗ meter⸗Geſchütz und an den Flügeln angebrachte Maſchinengewehre bedienen kann. 1 Die Fokker⸗Werke ſind zur Zeit voll be⸗ ſchäftigt. Es handelt ſich dabei ausſchließ⸗ lich um Kampfflugzeuge, die hergeſtellt werden. Für die niederländiſche Flugwaffe werden Ma⸗ ſchinen vom Typ C 10 gebaut, die als Jagd⸗ flugzeuge, Aufklärungsflugzeuge oder leichte Bombenträger verwandt werden können. Außerdem arbeitet Fokker an der Konſtruk⸗ tion eines viermotorigen Großflugzeuges, das in den Transatlantikdienſt eingeſetzt werden ſoll. Die techniſchen Daten dieſes als Landflug⸗ zeug ausgebildeten Flugzeuges werden geheim⸗ gehalten. Mmutter und Tante erſchoſſen Hamburg, 5. Februar. Am Dienstagnachmittag erſchoß der 25jäh⸗ rige Helmuth Maack ſeine Mutter, die 57jährige Frau Wiebke Gieſchen aus Lokſtedt, und deren 62jährige Schweſter, Frau Amanda Hartz. Der Täter litt in der letzten Zeit an Wahn⸗ vorſtellungen, die wiederholt die Urſache von Auseinanderſetzungen mit ſeiner Mutter und ſeiner Tante waren. Am Dienstag war es in der Wohnung der Tante erneut zu Meinungs⸗ verſchiedenheiten gekommen. Plötzlich ſchloß der Täter alle Zimmertüren ab und verſperrte ſo den beiden Frauen den Weg. Aus einem neben der Küche gelegenen Zimmer ſchoß er dann aus einer Piſtole auf die Frauen und verletzte beide ſo ſchwer, daß ſie ihren Ver⸗ letzungen auf dem Wege zum Krankenhaus er⸗ lagen. ein vorbildlicher deutſcher und menſch Eine Erinnerung an den ermordeten pPg. Wilhelm Gustloff/ Er tat mehr als seine Pflicht Ein Deutſcher, der gerade jetzt aus der Schweiz zurückgekommen iſt und der dort n nähere Berührung mit dem Landesgruppenleiter Guſtloff getreten war, ſchildert in folgenden Zeilen den auf ſo ruchloſe Art ermordeten Parteigenoſſen. Berlin, 5. Februar. Vor wenigen Tagen noch habe ich Wilhelm Guſtloff in ſeinem Heim in Davos, das zugleich ſeine Arbeitsſtätte war, gegenüber geſeſſen. Seine Gattin, von der er ſagte, daß ſie ihm nicht nur die beſte Lebenskameradin, ſondern auch eine unermüdliche und tapfere Mitkämpfe⸗ rin ſei, umhegte ihn, und beide ſprachen von dem Glück, das für ſie in der Arbeit für den Führer und in ihrer Ehe läge. Die meiſten ihrer deutſchen Parteigenoſſen in der Schweiz kannten ſie perſönlich; mit vielen verbanden ſie gemeinſame Erlebniſſe, und mit glücklichem Stolz ſprachen ſie davon, daß das Winterhilfs⸗ werk und die Opferbereitſchaft Beſſergeſtellter in der Schweiz ſie in die Lage verſetzt hätte, in ſo vielen Fällen zu helfen. Das ſchönſte, was er beſäße, ſagte Wilhelm Guſtloff, ſei das Bild des Führers mit der Widmung aus der Zeit vor der Machtergrei⸗ fung. Beinahe ſo ſehr ſei ihm ein ſchlichtes Schnitzwerk ans Herz gewachſen. Dies Schnitz⸗ werk ſtellte einen Bergmann dar, der aus der Grube heimkommt und an dem ſein kleines Töchterchen glücklich emporſpringt. Liebevoll nahm Guſtloff die hölzerne Plaſtik, ſtellte ſie vor uns auf und gab mir ein Gedicht zu leſen, das mit ihr aus Deutſchland gekommen war. Es war eine Dankſagung an ihn für eine große Sendung von Röcken und anderen Kleidungs⸗ ſtücken, die von Deutſchen in der Schweiz her⸗ geſtellt waren und an Bergleute in einem der ärmſten deutſchen Bergbaugebiete als Winter⸗ hilfe verteilt worden waren. Einer dieſer Berg⸗ leute hatte in monatelanger Arbeit nach ſeinem Tagwerk im Schacht die Szene in Holz ge⸗ ſchnitzt, wie ſein Töchterchen ihm entgegen⸗ kommt und ſtrahlend ihm ſagt, daß ſie nun end⸗ lich ein neues Kleidchen habe, und daß dieſes Kleidchen von Landsleuten in der Schweiz ge⸗ kommen ſei.„Für kein Kunſtwerk in der Welt würde ich dieſe Schnitzerei hergeben. Es iſt der ſchönſte Lohn für unſere Arbeit, die wir tun dürfen für Adolf Hitler.“ Wir ſprachen davon, daß Wilhelm Guſtloff eines Tages vielleicht auf einem bedeutenden politiſchen Poſten in der Heimat gebraucht werden könnte.„Selbſtverſtändlich“, ſagte er, „würde ich hingehen, wohin mich der Führer befiehlt. Aber es würde mir weh tun, hier meine Volksgenoſſen verlaſſen zu müſſen, denn ich glaube, ich kann ihnen noch viel Dienſte lei⸗ ſten und vieles geben.“ Er ſei ſelbſt als Kran⸗ ker nach Davos gekommen, erzählte er, habe hier in einer Landſchaft, die er dankbar liebe, ſeine Geſundheit wiedergefunden und könne auch ſo recht die kranken Deutſchen verſtehen, ihnen helfen und ſo das Seine auch für ihre Geſundung beitragen, ſoweit das möglich ſei neben den Mitteln der Aerzte. Wie nötig herzliche Worte und ein kame⸗ radſchaftlicher Händedruck manchmal ſeien, ſchilderte er dann an einem Erlebnis. Eines Abends zur Weihnacht oder zu Silveſter hätte man ihn in die deutſche Kriegerheilſtätte ge⸗ rufen, weil die Kameraden in ihrer kranken Einſamkeit nach ihm verlangten. Er ſei natür⸗ lich ſofort hingegangen, hätte zu ihnen von der Heimat geſprochen und von der Dank⸗ barkeit der Deutſchenihren Front⸗ ſoldaten gegenüber, von dem Vorbild, das ſie der jungen deutſchen Generation ſeien, und von der Pflicht, die ſie hätten, ihre Fronterleb⸗ niſſe als ein heiliges Vermächtnis der Jugend weiterzugeben. Er ſei von Bett zu Bett gegan⸗ gen, hätte den am ſchwerſten Erkrankten die Hände gedrückt und in die Augen geſchaut, und er glaube, daß er Lebenskraft und Lebensfreude habe geben können, er habe jedenfalls ſeine Pflicht getan. So war Wilhelm Guſtloff ein ſorgender, väterlicher Kamerad von vielen, und weit mehr als gemeinhin ein Menſch, hat er herzliche Dankbarkeit empfangen. Nicht zuletzt hat er vielen deutſchen Schülern in Davos Eltern und Brüdern und Schweſtern erſetzen müſſen und erſetzen können. Zu ihm kamen die Jun⸗ gen mit ihren Alltagsſorgen, mit ihren Krank⸗ heitsſorgen, mit ihren Examensnöten und mit ihren Sorgen um Heimat und Vaterland. Noch vor kurzem, ſo erzählte er, ſeien Abiturienten bei ihm geweſen und hätten ihn gebeten, doch während der Prüfung anweſend zu ſein; denn wenn er dabei wäre, ſeien ſie viel ruhiger und ſicherer, ſie ſeien gewiß, wenn ſie ihn anſchauen könnten und er ihnen Mut mache, dann würden ſie es ſchaffen. Daß Wilhelm Guſtloff ihnen verſprach, dabei zu ſein, war nur ſelbſtverſtändlich. Seine Pläne, die nun ſeine letzten geweſen ſind, galten ſchon wieder den Feiern der Deut⸗ ſchen draußen zum 1. Mai. In der rührenden ſorgſamen und edlen Art, die dieſen Mann charakteriſierte, machte er ſich ſchon jetzt ſeine Aufzeichnungen für die Ortsgruppe, und für alle Veranſtaltungen wollte er neue, ſchöne Ideen verwirklichen. Bei der Unterhaltung hierüber ſagte er lächelnd, ſelbſt ſeine Frau könne ihn nicht dazu bewegen, ſich einen neuen Mantel zu kaufen, denn vorläufig brauche er ſein Geld für die Bewegung und für ſeine notleidenden Parteigenoſſen. Er brauche nichts anderes zum Leben, als was es ihm geſchenkt habe, ſeinen Führer und ſeine Frau. Nach der Ermordung des Landesgruppen⸗ leiters der NSDApP für die Schweiz, Wilhelm Guſtloff, durch den Juden David Frank⸗ furter in Davos hat der Reichsminiſter ſür Volksaufklärung und Propaganda ſämtliche Ver⸗ anſtaltungen des Reichsverbandes jüdiſcher Kulturbünde in Deutſchland bis auf weiteres verboten, um etwaigen Zwiſchenfällen vor⸗ zubeugen. Für das größte Schift der Welt bestimmt Auf dem Dock von Southampton wird eine der 53 Tonnen schweren Ersatzschiffsschrauben für den englischen Riesen- dampfer„Oueen Mary“ verladen. Weltbild( „Hakenkreuzbanner“— Seite 1 Blick übers Cand X Nr. 62— 6. Fehrnar Die Erbſchaft auf dem Mond Heidelberg, 5. Febr. Am 13. Januar ließ ſich eine Frau mit einem Kraftwagen von Lahr nach Heidelberg fahren, betrog aber den „Kraftwagenfahrer um ſein Fahrgeld. Nachher ſtellte ſich heraus, daß ſie in Lahr und Um⸗ gebung zahlreiche Logis⸗ und andere Betrüge⸗ reien verübt hatte. Seit jener Zeit treibt ſich nun die Frau in Heidelberg und Umgebung herum, wo ſie in gleicher Weiſe unter der An⸗ gabe, ſie habe eine große Erbſchaft zu erwarten, ſich nicht nur ohne Bezahlung einmietet, ſon⸗ dern ſich auch noch Geld und Kleidungsſtücke leiht, die ſie nicht zurückgibt. Die Betrügerin trat hier bisher unter dem Namen Thereſe Hauſer, Thereſe Dolt und Thereſe Dorn auf. Sie iſt etwa 55 bis 60 Jahre alt, ſchlank, blaß und mager, hat ſehr ſchadhafte Zähne, auf der rechten Wange eine kleine Narbe, trägt ver⸗ mutlich grauen Mantel mit ſchwarzem Pelz, ſchwarzes Kleid und ſpricht bayeriſchen Dialeki. Bei ihrem Auftreten wolle man ſofort die Kri⸗ minalpolizei oder den nächſten Polizeibeamten benachrichtigen. Diebiſches Ehepaar vor Gericht Bruchſal, 5. Febr. Vor dem Einzelrichter ſtanden der 26jährige Fritz Leucht und deſſen Ehefrau aus Bretten wegen Diebſtahls in 23 Fällen. In den Monaten Mai bis Novem⸗ ber hat das Paar eine Kette von Diebereien verübt und dabei 500 Eier, Fett⸗ und Wurſt⸗ waren, Wäſche, allerhand Werkzeug und andere Gebrauchsgegenſtände, einen Radioapparat im Werte von über 300 RM, ein Grammophon uſw. an ſich genommen. Das Urteil lautete gegen den Ehemann auf ein Jahr ſechs Monate Gefängnis, gegen die Ehefrau auf ſechs Monate Gefängnis unter —33 von je ſechs Wochen Unterſuchungs⸗ haft. Karneval-Scherz- und Dekorations-Artikel Splelwaren- + 7 40 Mannhelm haus Rathaus Ein Kind ertrunken Pforzheim, 6. Febr. Das 2¼½ Jahre alte Kind des Gipſermeiſters Schnering fiel beim Waſchhaus der Gemeinnützigen Baugenoſſen⸗ ſchaft in den Schlierbach und ertrant, bevor Hilfe gebracht werden konnte. Karneval in Baden⸗Baden Er hat ſeine beſondere Note, der Karneval in Baden⸗Baden. Es ſind 5 ſeräuſchvolle Umzüge oder tolle Feſte der Fa chingslaune, ſondern ein elegantes Maskentreiben in den prunkvollen, künſtleriſch dekorierten Sälen des Kurhaufes. Prinz Karneval führt hier fein Zepter als eleganter Kavalier, und zahlloſe ſchöne Masken folgen ſeinem Lockruf, um ſich in die rhythmiſchen Wellen der fünf Tanz⸗ orcheſter zu ſtürzen. Den ſchönſten Maslen winken wertvolle Preiſe für ihre Mühe um die Verſchönung des Feſtes. Nach dem Großen Maskenball am Faſtnachts⸗ ſamstag, für den alle verfügbaren Säle des Kurhauſes geöffnet ſind, bringen die übrigen Tage eine bunte Reihe von Faſtnachtsveranſtal⸗ tungen, wie Kabarett, Tanztee am Sonntag, Roſenmontagsball, Faſtnachtsdienstagsredoute, und für muſikaliſche Feinſchmecker ein karne⸗ valiſtiſches Konzert, von Muſikdirektor Herbert Albert geleitet. Wer den rauſchenden Klängen des Karnevals für einige Zeit entrinnen will, dem bieten die Säle der Spielbank eine Stätte vornehmer Ruhe. Lindaus Stromverſorgung geſichert Vom Bodenſee, 6. Febr. Lindaus Strom⸗ verſorgung, die bisher einzig und allein von einer Leitung der Vorarlberger Kraftwerke be⸗ werkſtelligt wurde, fand dieſer Tage durch die Fertigſtellung einer neuen Leitung vom Gas⸗ werk Lindau nach Niederſtaufen eine zweckmä⸗ ßige Löſung. Für den Fall nämlich, daß aus irgendwelchen Gründen der Strom vom Vorarl⸗ berger Kraftwerk nicht mehr geliefert werden könnte, wäre die Stadt ohne Licht, da die Eigen⸗ erzeugung nicht mehr genügte. Dieſes Problem hat nun die Stadt Lindau durch Beſchluß des Bürgermeiſters mit der Durchführung eines erſatzweiſen Strombezuges veranlaßt, der da⸗ durch gegeben wurde, daß vom Städtiſchen Gas⸗ werk eine 10 Kilometer lange Rückhalteleitung nach Niederſtaufen gebaut wurde. Dort mündet die Leitung in die Oberſchwäbiſchen Elektrizi⸗ tätswerke ein, die ſich bereit erklärt haben, bei einem etwaigen Stromausfall aus Oeſterreich die Stadt zu beliefern. In knapp 10 Wochen wurde die Rückhalteleitung von 50 000 Volt durch die Siemens⸗Schuckert⸗Werke fertiggeſtellt. Die glückliche Fertigſtellung der Leitung war der Anlaß zu einer freudigen Richtfeier. Karlsruhe rüſtet für die große Hundeausſtellung hundezucht und hundeſport in Deulſchland/ Zur Gauausſtellung am 29. Jebruar und 1. März/ Juchterfolge Am 1. Oktober 1933 iſt der Reichsverband für das Deutſche Hundeweſen(RDhH) ins Leben getreten, der die alleinige vom Staate für Deutſchland' anerkannte Organiſation für das Raſſehundeweſen darſtellt und unmittelbar dem Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten unterſteht. Neben den Arbeitsämtern für das Zuchtbuch⸗, Ausſtellungs⸗ und Prüfungsweſen unterhält der RDh ein ſolches für Krankheits⸗ und Seuchenforſchung(Forſchungsſtelle des RDh). Er betrachtet es als eine ſeiner vor⸗ nehmſten Aufgaben, die Erkenntniſſe der Ver⸗ erbungswiſſenſchaft zu fördern und durch die Arbeitsſtelle für Vererbungswiſſenſchaft die Er⸗ kenntniſſe der Raſſenhygiene, Züchtungs⸗ und Geſellſchaftsbiologie in die weiteſten Kreiſe zu tragen. Erfahrungsaustauſch mit aller Welt Zu 32 kynologiſchen Geſellſchaften der Welt unterhält der RDh Beziehungen zwecks Aus⸗ tauſch der Erfahrungen in der Zucht, gegen⸗ ſeitiger Anerkennung der Zuchtbücher und Preis⸗ richter, Ausſchaltung unlauterer Elemente aus dem internationalen Sport. Man will ſich über⸗ haupt gegenſeitig mit Rat und Tat in gllen bundesſportlichen Fragen unterſtützen. Der RDH — Alter Wehrgang in Rothenburg o. d. Tauber iſt außerdem Mitglied Federation Cynologique Internationale, die faſt ſämtliche kynologiſchen Geſellſchaften des Kontinents umfaßt. Dieſe Beziehungen wirkten ſich auch für den inter⸗ nationalen Hundeſport gelegentlich des dritten kynologiſchen Weltkongreſſes und der erſten Welthundeausſtellung in Frankfurt a. M. vom 22.—28. April v. J. außerordentlich günſtig aus. Mit dieſen beiden Veranſtaltungen hat der RDH dem internationalen Hundeſport den denkbar beſten Dienſt erwieſen. Es war ein Welttreffen der Kynologen und der Raſſehunde in der wahrſten Bedeutung des Wortes. Die wirtſchaftliche Bedeutung des Naſſehundeweſens Anläßlich der bevorſtehenden 5. Gauausſtel⸗ lung des Gaues Südweſt im RDh hat nun der Fachamtsleiter Bazille den Karlsruher Preſ⸗ ſevertretern intereſſante Aufſchlüſſe über die volkswirtſchaftliche Bedeutung des deutſchen Raſſehundeweſens gege⸗ ben. In keinem Lande der Welt ſteht die Lei⸗ ſtungszucht auf ſo hoher Stufe wie in Deutſch⸗ land. Abgeſehen von den 0 iſt es vor allem der deutſche Schäferhund, der im Laufe der Zeit die ganze Welt erobert hat und Aufn.: Glaser Nachrichten aus dem Kraichgau Mehrere Jubiläumsfeiern in Sicht/ Die Gründung eines Obſtbauvereins Wiesloch, 6. Febr. Im Mai dieſes Jahres kann der Militärverein Rotenberg auf ſein 50jähriges Beſtehen zurückblicken. Es iſt jedoch beabſichtigt, die Veranſtaltung mit dem 600jäh⸗ rigen Stadtjubiläum im Jahre 1938 zuſammen⸗ zulegen und gleichzeitig einen Heimattag damit zu verbinden. * Auch der Turnverein Wiesloch wurde vor einem halben Jahrhundert ins Leben gerufen. In den erſten Jahren ſeines Wirtens hatte er ſchwer zu kämpfen, und nur ſeiner trefflichen Leitung unter Profeſſor Grohmann, Wein⸗ gärtner Philipp Bramer und Reallehrer Huber iſt es zu danken, daß er über die vie⸗ len Klippen ſeines Anfangsſtadiums hinweg⸗ kam. Als 1892 Fabritant Klare die Vereins⸗ führung übernahm, konnte er bald eine ſtattliche Anzahl aktiver und paſſiver Mitglieder als Ge⸗ folgſchaft betrachten. Zwei Jahre ſpäter wurde bereits Fahnenweihe in Verbindung mit einem Turnfeſt begangen. Nach der Gründung des Wieslocher Turngaues, beſtehend aus den Turn⸗ vereinen Wiesloch, Baiertal, Schatt⸗ hauſen und Dielheim, im Jahre 1900 wurde 1903 ein großes Turngaufeſt abgehalten, an dem über 40 Vereine teilnahmen. Der ſeiner⸗ zeitige Vorſitzende, Finanzaſſeſſor Ziemmer⸗ mann, brachte den Verein zu anſehnlicher Höhe, mußte jedoch 1910 infolge Verſetzung ſein Amt niederlegen, worauf Architekt Wein⸗ gärtner mit der Führung beauftragt wurde. Der Weltkrieg riß wieder große Lücken in den Verein, 36 der beſten Mitglieder fielen auf dem Felde der Ehve. Doch trotz dieſer Verluſte ſtieg nach Kriegsende der Turnverein zu neuen Er⸗ folgen auf. Schon das Jahr 1920 ſah die Grün⸗ dung einer Schüler⸗ und Damenriege, eine Schülerinnenabteilung trat etwas ſpäter auf den Plan, und als jüngſte Errungenſchaft beſitzt der Verein eine Schwimmabteilung und Frauenriege. * Nach einem Vortrag des Direktors der Deut⸗ ſchen Eiſenbahnbetriebsgeſellſchaft, Dorner, über die Nebenbahnen im Bezirt Bruchſal iſt die wirtſchaftliche Entwicklung der Strecken Bruchſal—Hilsbach und Bruchſal—Menzingen nicht beſonders gut, da ſeit der Uebernahme der Bahnen durch die Eiſenbahnbetriebsgeſellſchaft über 250 000 Mark für Gleisumbauten und faſt 90000 Mark für einen Triebwagen aufgebracht werden mußten. Umgelehrt gingen die Einnah⸗ men ſtark zurück. * In Rotenberg im Angelbachtal wurde ein Obſtbauverein gegründet mit folgender Vor⸗ ſtandſchaft: Anton Geiß Vorſitzender, Joſef Fellhauer, Stellvertreter, Erwin Spieß Schriftführer und Kaſſenwart, Der Verein zählt bereits 26 Mitglieder * Die Generalverſammlung des Männergeſang⸗ vereins„Frohſinn“ in Rotenberg wählte an Stelle des zurückgetretenen Vereinsführers Joſef Harth das langjährige aktive Mitglied Eugen Menges zum neuen Vereinsvorſtand. Seine Mitarbeiter ſind Erwin Spieß, Schriftführer, Emil Greulich Kaſſierer, ſowie Peter Betz und Ewald Greulich(aktiv). Alex. ſchon vor 25 Jahren planmäßig zur zucht erfaßt wurde. Während England jährlich rund 1000 Ausſtellungen hat, finden wir in Deutſchland in einem Jahr über 2000 Lei⸗ ſtungsprüfungen der 5 deutſchen Dienſthunde⸗ raſſen: deutſche Schäferhunde, Dobermannpin⸗ ſcher, Rottweiler, Boxer und Rieſenſchnauzer. Aber auch die deutſche Jagdhunderaſſezucht ſteht in Deutſchland in Bezug auf Leiſtung weſentlich höher als in jedem anderen Kulturſtaat. In England z. B. wird mehr Form, in Deutſch⸗ land dagegen mehr Leiſtungszucht getrieben. 2½% Millionen Hunde in Deutſchland Die umfangreiche Haltung von rund 2½ Mil⸗ lionen Hunden in Deutſchland wird durch die Vereinskätigkeit, durch die Abhaltung von Aus⸗ ſtellungen, Schauen, Prüfungen, Vorführungen, Vorträgen uſw. in nutzbringende Bahnen ge⸗ lenkt. Die für 2½% Millionen W7 gezahlten Steuern, geſchätzt auf 100 Millionen RM im Jahr, ſind mittelbar von produktiver Wirkun als Einkommen von Staat und Gemeinden un die von den Hundebeſitzern konſumierten, ſpe⸗ iell der Hundezucht und ⸗haltung dienenden aren, geben Beſchäftigung und Verdienſt für e E Wirtsgewerbe, Druckereien, Tierärzte, Poſt, Eifenbahn uſw. Dadurch, daß die Hunde produktiven Zwecken als Herden⸗, Polizei⸗ Schutz⸗, Melde⸗, Jagdgebrauchs⸗ und Wachhunde dienen, wirken die Hunde ſelbſt produktions⸗ fördernd. Ganz ſpeziell fördern die deutſchen Raſſehundevereine die Zucht der einheimiſchen Raſſenſchläge und Gebrauchshunde, die in Zahl den engliſchen Raſſen etwa die Waage halten. Auf jeden Fall kennt ſonſt kein Land der Welt ſo viele einheimiſchen Raſſenſchläge wie ſie Deutſchland und England beſitzen. Dreſſur als Erziehungsfaktor Höher noch als die materielle Wertförderung durch die Hundezucht ſtehen die ethiſchen, die ideellen Werte. Der Umgang, das ſeeliſche Ge⸗ meinſchaftsleben mit dem Tier, wirkt immer veredelnd, hebt mitfühlende Empfindungen und vertieft den Gedanken des Fi Tier⸗ dreſſur iſt ein unſchätzbarer ſittlicher Erzie⸗ ungsfaktor. Auf mehr als 3000 Dreſſurplätzen eutſchlands wird durch die Prüfungs⸗ und Dienſtzuchtraſſehundevereine und deren örtlichen Abteilungen Anleitung zur Erziehung und Dreſ⸗ ſur erteilt, denn der Hund nützt durch das, was er erlernt hat. Angeſichts der Bedeutung der Ausſtellung für die Wirtſchaft und den remdenverkehr ſetzt man auch auf die kommende Veranſtaltung in Karlsruhe nach einer Pauſe von ſieben Jahren die größten Hiaucherſh Sie ſteht bekanntlich unter der Schirmherrſchaft des badiſchen Lan⸗ desſportführers, iniſterialrat Kraft, und iſt mit Padii Preiſen ausgeſtattet. So ſtellt das Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſte⸗ rium zwei Staats⸗Ehrenpreiſe und das Württembergiſche Wirtſchaftsminiſterium zwei Staatspreismünzen zur Verfügung, die Stadt Karlsruhe acht Ehrenpreiſe. Auch die Karls⸗ ruher Induſtrie bekundet durch Stiftung einer großen Anzahl von Preiſen ihr reges Intereſſe. Auch das Ausland und zwar Belgien, Schweiz, das Elſaß und Holland werden die Ausſtellung beſchicken. 80 Jahre Bahnlinie Baſel—Säckingen Säckingen, 5. Febr. Vor 80 Jahren, am 4. Februar 1856, wurde die 32 Kilometer lange Strecke Baſel(Badiſcher Bahnhof)— Säckingen in feierlicher Weiſe dem Verkehr übergeben. Im September 1853 hatten die Bauarbeiten für die 32 Kilometer lange Strecke begonnen. Mit der Fertigſtellung dieſes weiteren Teilſtückes der badiſchen Eiſenbahn verfügte dieſe über eine durchgehende Linie von Mannheim bis Säckin⸗ gen. Mit ihren 300 Kilometer Länge war ſie damals die längſte Staatsbahnſtrecke ganz Deutſchlands. Aber nicht nur für Baden ſon⸗ dern auch für die benachbarte Schweiz und hier vor allem für Kanton und Stadt Baſel war die Errichtung der Bahnlinie Baſel.—Säckingen ein wichtiges Ereignis, da die Schweizer nun die Möglichkeit hatten, vheinaufwärts nach Rhein⸗ felden und Stein zu fahren. Unbefugter Uniformverkauf Landau, 6. Febr. Im Gefängnis lernten ſich 1935 der 1901 geborene Joſef Merck und der 1907 geborene Erwin Hörner, beide aus Landau, kennen. Im September 1935 erhielt Merck von Hörner— der aus der Partei ausgeſchloſſen worden war— eine SA⸗Uniform mit dem Auf⸗ trag, dieſe zu verkaufen. Wegen unbefugten Be⸗ —— einer Parteiuniform würde nun Hörner zu rei Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen Merck, der gegenwärtig eine einjährige Zucht⸗ hausſtrafe verbüßt, lautete das Urteil auf eine Geſamtzuchthausſtrafe von einem Jahr und drei Monaten. — „„„T0„„„„„„„„„„ ————— 2 2 2*%e 2» 2» 2 2 35411%36 „„„„ee„„„„„ee„„„„„„»„„„ „ οοο⸗„‚ LelLe e„ „%„%e0 *%— ——*—— 4 0 * 0 0 — ⸗ — „0„*„(„ 1433 U336a 7 68•8 ees%%%%⁰ „„%„%„%oç„%0„ „„„„„„„%„%„„%„%„%„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„»„ e% o „„»„„„„„„„„„„„„%„%0„—+7*—nߧe7•77•727•••••22 e o O O ο ο ο ο Oο„„„„„„„„eee„%„„„e 0 o ο ο οο elere“Leleebe“““eeeee 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2.2 „„„„eeererefee%e,e„%„„ „elelebele“eeee e e 2 2 2 2 2 2 ini ict Das Glaòahen fiir alſos heim ef luhßnaotſien, SFyiilen „„„„„„»„„„„„„„0„ „„„„„%„„„%0„ „„„„ſee„e„„„„„„„„„„„ o 'ii--T2-2323-••-••4„„0% 2„„eeee roinigt alles! und Heringen 0 0 „%„%„%0e„w0s„e0 0 * 22423•143••7˙2—34•37•3320 .D ⏑ιο ⏑⏑ ee‚ D Deene „Hakenkreu M Ein Dr dritten R len die be überraſchend aller Deutlic enarbeit im unſeres Voll beitsſtellen, allein etwas annimmt.? feinmechaniſe Spinnerei⸗ mäßige Roll Bedienen un Schreibmaſch naturgegeben net ſind. 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Die Zahl der Berufe und Ar⸗ beitsſtellen, an denen geſchickte, weibliche Hände allein etwas leiſten können, iſt größer als man annimmt. Das peinlich genaue Arbeiten in elektrotechniſchen oder auch Spinnerei⸗ und Webereibetrieben, das gleich⸗ mäßige Rollen von Zigarren oder das raſche Bedienen unſeres modernen Schreibzeugs, der Schreibmaſchine, ſind Arbeiten, für die nur die naturgegeben geſchickteren Frauenhände geeig⸗ net ſind. Als vor einiger Zeit eine größere Wirkwarenfabrik verſuchte, die jungen Mädchen und Frauen durch Burſchen zu erſetzen, mußte ſie dieſen Verſuch raſch wieder aufgeben, da die groben Fäuſte der Jungen das Gewebe viel zu ſehr zerſauſten. Genau das gleiche gilt von der Arbeit an der Schreibmaſchine. Männer arbei⸗ ten hier erfahrungsgemäß langſamer und ſchlech⸗ ter als Frauen. Es wäre demnach ein volkswirtſchaftlicher Widerſinn, wollte man für gewiſſe Arbeiten ſpezifiſch begabte Menſchen einfach deswegen ausſchalten, weil ſie Frauen ſind. Hauswirtſchaftliche Berufe voran Ein vielfältiges Leben und Treiben herrſchte in der Mädchenberufsſchule. Eine Batterie Eimer wird aufgefahren. Großer Appell der Hausmädchen zum Fenſterputzen. Da flie⸗ gen die Fenſterleder nur ſo über die Scheiben und nachher quietſcht Zeitungspapier, daß die Gläſer nur ſo blinken. Da iſt denn auch kein Stäubchen mehr zu entdecken und kaum iſt eine Viertelſtunde um, da ſind die meiſten auch ſchon fertig, obwohl ſie über eine Stunde Zeit ge⸗ habt hätten. Einige ſcheinen aber überhaupt nicht fertig werden zu können, ſie verziehen das Geſicht, denn ſie haben ein Fenſter erwiſcht, an dem einſt der Maler ſeine Farbe anſtatt nur auf den Fenſterrahmen auch auf die Scheibe ſelbſt gepinſelt hat, und dagegen hilft nun auch die größte Anſtrengung und das beſte Fenſter⸗ leder nichts. 4 Zur gleichen Zeit ſitzen die Alleinmäd⸗ chen über ihren ſchriftlichen Aufgaben. In Lei⸗ ſtungsklaſſe 2 wird gefragt:„Wie müßte Dein Zimmer beſchaffen ſein, damit Du die Freizeit darin verbringen kannſt?“ Die Frage der Frei⸗ zeitgeſtaltung hat gerade in unſerer Zeit erſt eine wertvolle Löſung gefunden. Während früher das tagsüber in der Haushaltarbeit ſtehende Mädchen ſelten recht wußte, wie es ſeine, meiſt nur wenige Stunden umfaſſende Freizeit verbringen ſollte, hat nunmehr der Bom durch Heime und Heimabende eine ſinn⸗ und artgemäße Betreuung aller in hauswirt⸗ ſchaftlichen Berufen ſtehenden Mädel übernom⸗ men. Kinder warten und pflegen, ſind die Auf⸗ gaben der Kindermädchen und»pfle⸗ exinnen. Es mag ſchon ein tüchtiges Stück Aubeit, aber noch mehr Scharfſinn und Ver⸗ ſtehen der kindlichen Seele erfordern, etwa die eſtellte Aufgabe zu bewältigen: 4 zwei⸗ bis ſichsjährige Kinder einen ganzen Regennach⸗ mittag lang, ohne Gezeter und Balgerei zu unterhalten.— Während wir uns ſelber noch den Kopf zerbrechen, wie man wohl vier wilde Rangen einen Nachmittag lang ohne Zwiſchen⸗ fall„über die Strecke bringen“ könnte, da durch⸗ ziehen liebliche Düfte die Luft: Es brutzelt in der Küche Haushaltungsſchülerinnen haben mit aller⸗ lei Künſten und Kniffen Rotkraut, Fleiſchklöße und Salzkartoffeln zurechtgemacht. Die Bewer⸗ tung der in der Küche zu leiſtenden Arbeit rich⸗ tete ſich nach Sauberkeit und Ordnung am Ar⸗ beitsplatz, ſaubere Vor⸗ und Zubereitung der „Rohſtoffe“, Schmackhaftigkeit und. ſparſamen Gasverbrauch. Aber wir mußten zugeben, daß ſämtliche Gerichte gleichmäßig appetitlich aus⸗ ſahen und auch ſchmeckten. Die Kochkünſte aller der Haushaltungsſchülerinnen zeigten, daß ſie ſchon in kurzer Lehrzeit eingehend in allen Zweigen der Haushaltsarbeit und auch ganz beſonders im Kochen gut beſchlagen waren. Es iſt nur ſchade, daß ſo wenige Familien von der Möglichkeit, ein ſchulentlaſſenes Mädchen als Haushaltsſchülerin aufzunehmen, Gebrauch ma⸗ chen. Das„Hauswirtſchaftliche Jahr“ ſcheint noch viel zu wenig bekannt zu ſein. Eine, auch volkswirtſchaftlich wichtige Aufgabe beſtand im Kochen eines ſchmackhaften Eintopfgerichtes, zu welchem dann als Rechenaufgabe kam, wieviel man gegenüber einem Mehrtopfgericht einſparen und an das WHW abliefern könne. Die Antergauführerin ſpricht Am Nachmittag, bevor die Wettkämpfe wei⸗ tergingen, verſammelten ſich die Teilnehmerin⸗ ⸗kniffe der verſchiedenen Handwerke offenbaren. „Was tuſt du, wenn beim Kopfwaſchen dem Kunden Seife in die Augen kommt?“ Auch wie man einen beim Haareſchneiden mordsmäßig brüllenden Jungen zum Stillhalten bringt, iſt ein ſolches Berufsgeheimnis der Friſeure. Auch hier erhalten die Friſeuſen die gleichen Aufgaben, wie ihre männlichen Berufskamera⸗ den, hinzu kommen aber noch für die Mädel die Prüfungen in Kochen und Handarbeit, während die Jungen keine entſprechenden Sonderaufaaben erhalten. Alſo auch hier: Ein Mädel, das im Beruf ſteht, muß vielſeitig ſein, muß neben der notwendigen Berufsarbeit ſich auch noch im Haushalt auskennen. Der dritte Tag— ein Erfolg Wir haben mit Teilnehmern und Leitern der Wettkämpfe geſprochen. Für die beiden erſten Leiſtungsklaſſen ergab ſich faſt ſtets das gleiche Bild, die gleiche Antwort auf unſere Fragen. Die Aufgaben ſind alle lösbar, aber nur weil neben die leider meiſt ſehr einſeitige Ausbil⸗ dung der Lehrlinge eine umfaſſende Pflicht⸗ oder zuſätzliche Berufsſchulung getreten iſt, die erſt einen Ueberblick und ein weitgehendes Verſtänd⸗ Unsere Mädel beim Reichsberufswettkampi nen in der Turnhalle, wo die Führerin des Mannheimer BDM, Annemarie Nahm, ſo⸗ wie die Jugend⸗Sachbearbeiterin der Kreislei⸗ tung, G. Schlickſupp, in einer ſchlichten Feier über den Sinn der Teilnahme der Mä⸗ del an dieſem freiwilligen Wettkampf der ſchaffenden deutſchen Jugend ſprachen. Die Art der Aufgaben und Pflichten, die das Volk jedem deutſchen Menſchen ſtellt, ſind verſchie⸗ den und mögen nach Eignung und Können verteilt und geformt werden. Gemeinſam allen Schaffenden, ob Mädel oder Junge, ſei der ehrliche Wille zur Leiſtung und die verdiente Freude am geſchaffenen Werk! Mãdel müſſen vielſeitig ſein In der Nebenius⸗Gewerbeſchule ſitzen die Haarkünſtler bei ihren theoretiſchen Auf⸗ gaben. Zum Haareſchneiden gehört mehr, als mur die Schere führen können. Situationsauf⸗ gaben beſchäftigen uns auch hier am meiſten, weil ſie die typiſchen Berufsgeheimniſſe und nis über die Aufgaben jedes einzelnen Berufes ergeben. Gerade die ſtetig wachſenden Anforde⸗ rungen, die an äußerlich oft nur engbegrenzt erſcheinende Handwerke geſtellt werden, beſtäti⸗ gen uns wiederum die Notwendigkeit und den Wert, den die Schulungseinrichtungen der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront für die Erziehung des deut⸗ ſchen Facharbeiter⸗Nachwuchſes, ſowie aller männlichen und weiblichen Berufe überhqupt, haben. Aber die Erfolge und Ergebniſſe im RBW bezugen auch, daß der Appell an die Jugend, von ſich aus ſich zur Leiſtung und zur Leiſtungsſteigerung zu bekennen, einen begei⸗ ſterten Widerhall gefunden hat. Der Wettkampf, der Marſch zur Leiſtung geht weiter! Lud. B. Vortrag in der Arbeitsſchule. In der Arbeits⸗ ſchule der DAß, in C1, 10—11, ſpricht heute um 20.15 Uhr Pg. Anneloux, Dozent an der Univerſität Heidelberg über„Neuordnung der deutſchen Finanzwirtſchaft“. Aufn.: Geschwinder(2) Die Hausgehilfinnen in der Front Deutſche Arbeit iſt Analitätsarbeit Ein Wort zum Reichsberufswettkampf Zum dritten Male wird die deutſche Jugend zum Reichsberufswettkampf aufgerufen. Die von Jahr zu Jahr größere Beteiligung der Jugend beweiſt den äußeren Erfolg, den dieſe vom Nationalſozialismus geſchaffene Einrichtung hat. Der innere Erfolg, die Umwertung die⸗ ſes Wettſtreites in die Praxis, iſt für die deut⸗ ſche Wirtſchaft und beſonders für die deutſche Induſtrie von nicht geringer Bedeutung. Die Folgen dieſer ſyſtematiſchen Schulung und Fort⸗ bildung unſerer Jugend für unſere Wirtſchaft werden ſich ſchon in wenigen Jahren ſichtbar feſtſtellen laſſen. Deutſche Arbeit iſt Qualitätsarbeit und als ſolche in der ganzen Welt geſchätzt. Unſere Auf⸗ gabe muß es ſein, dieſen Ruf nicht nur zu er⸗ halten, ſondern noch zu verbeſſern. Markſteine auf dieſem Wege ſind die Reichsberufswett⸗ kämpe der deutſchen Jugend. gez. Dr. Reuther, Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim. 2 0 355 4+ Offizieller Filmball der Ufa. Wie wir er⸗ fahren, findet am 15. Februar, in den Räumen des„Städt. Roſengartens“ der große Film⸗ ball der Ufa ſtatt. Unter dem Motto:„När⸗ riſches Tonfilmfeſt“ werden ſich einige der be⸗ liebteſten Ufa⸗Filmdarſteller in Mannheim ein Stelldichein geben. Die Ufa wird zu dieſer ereignisreichen Veranſtaltung vorausſichtlich Willy Fritſch, Lil Dagover, Hanſi Knoteck, Harald Paulſen, Hans Söhnker entſenden. Mit dieſen Namen werden keine leeren Ver⸗ ſprechungen gemacht. Es wird ganz ſicher ſein, daß acht bis zehn Filmkünſtler beſtimmt nach Mannheim kommen. Dieſer große Film⸗ ball wird eine ſchöne Ueberraſchung des Mannheimer Faſchings darſtellen. Aufpassen: ſei flimtere, Juen bn tan daum. 4 Und noch ein Vertvolles 0PEIL- Angebot: ——— — —— Mark sparen! Denn nur bis 14. Februar gelten die Opel- Preise, die Ihnen beim OPEL Typ Olympia. 100 Mark, beim OPELIE sogar bis zu 200 Wohlgemerkt: es sind die für 1936 maßge- benden Modelle- mit der berühmten»OPEL —— Synchron-Federunge und, den vielen ande- ren einzigartigen Vorzügen dieser Typen. Aber am 14. Februar muß der Wagen auch schon zugelassen sein! Verabreden Sie des- halb sofort eine unverbindliche Probefahrf! Außerdem: wenn Sie sofort kaufen, ist Ihr Wagen auch schon eingefahren, sobald die ersten schönen Tage kommen! — OPELV Zoru Auio G m. b.., Mannheim, O 7, 5 Fernsprecher 267 26 Auſohaus Schmoll G. m. b.., Mannheim, IT 6, 31-32- Fernsprecher 21555-56 Friiz Hartmann, Mannheim, Seckenheimer Straße 68a- Fernsprecher 403 16 der neue OPEILD4, das Vollauflomobil für KM 1650 ab wern Ein Abend heiterer Muſik Profeſſor Hoehn ſpielt „Am Dienstag, den 11. Februar, 20.15 Uhr, findet im Nibelungenſaal die ſechſte und letzte Feierſtunde der NS⸗Kulturgemeinde ſtatt. Das Programm enthält durchweg heitere Muſik, Tänze der Nationen werden geſpielt von: Gluck, Schubert(Ballettmuſik aus Roſa⸗ munde), Grieg, Chopin(Polonaiſe), Brahms (ungariſche Tänze), Dvorak(ſlawiſche Tänze), Tſchaikowsky, Joh. Strauß(An der ſchönen blauen Donau, Ouvertüre zur„Fledermaus“). Prof. A. Hoehn, Frankfurt a.., ſpielt das Konzert für Klavier und Orcheſter-dur von Mozart. Das Konzert wird ausgeführt vom National⸗ thegter⸗Orcheſter unter Leitung von General⸗ muſikdirektor Philipp Wüſt. Karten in den Ortsgruppen der NSDApP, ſowie in den oben bezeichneten Geſchäftsſtellen. Neugliederung der Werkſcharen Für die Gliederung der Werkſcharen ſind neue Beſtimmungen erlaſſen worden, wonach eine Werkſchar aufgeſtellt wind in Betrieben, in denen eine Mindeſtſtärke von einem Führer und 15 Werkſcharmännern zu erreichen iſt. Die Höchſtzahl einer Werkſchar ſoll einen Führer und 93 Mann nicht überſchreiten. Wenn die Größe des Betriebs die Aufſtellung mehrerer Werkſcharen erlaubt, ſoll jeße nicht ſtärker als ein Führer und 62 Mann ſein. Die Werkſchar ſoll ſich in Trupps mit einer Stärke von 31 Mann aliedern. Für die Werkſcharen iſt eine Mütze geſchaffen worden, die in Form und Ausführung der SS⸗Felhmütze, in der Farbe dem dunkelblauen Tuch des Werkſcharanzugs angepaßt iſt. Sorgt für Berufsnachwuchs In der Zeit vom 8. bis 23. Februar findet in der Mannheimer Kunſthalle eine großangelegte Ausſtellung ſtatt, die werben ſoll für die Er⸗ haltung und Förderung des Berufsnachwuchſes im Handwerk. Um die Mannheimer auf dieſe Ausſtellung beſonders aufmerkſam zu machen, ſind zwiſchen den Anlagen am Ring, ober⸗ und unterhalb des freien Platzes vor dem Waſſer⸗ turm, auf einem Podeſt zwei markante Sym⸗ bole des Handwerks aufgeſtellt worden. Da ſie in auffälliger Farbe gehalten ſind, fallen ſie jedem Vorübergehenden ſchon von weitem ins Auge: ein rieſiger Hobel und ein großer kunſt⸗ handwerklicher Schlüſſel. Eine darunter ange⸗ brachte Inſchrift mahnt und wirbt eindrucks⸗ Mehrmels om ſoge eine Emser- posfille im Monde ꝛergehen Der Leoer zeſireilt an das ftq; Lokalpatriolismus oder nicit, ist hier die Frage-„Nlannem hinne?“ Richtig! Das hätte ich faſt vergeſſen, daß es auch noch andere Dinge wie ausgerechnet den Rundfunk gibt, über die ſich berechtigte Klage führen ließe. Ich darf wohl als Leſer einmal etwas weiter ausbolen. Lokalpatriotismus iſt zweifellos etwas Schö⸗ nes. Der liebt ſeine Vaterſtadt nicht, der ſie nicht auch in jeder Hinſicht nach Gebühr und Verdienſt vertritt. Gut, wir haben in Mannheim, eine königliche Ausfahrt der Reichsautobahn, wir haben ein ganz großzügiges Straßenprojekt verwirklicht, das die Stadtverwaltung ſchon vor Jahrzehnten beſchäftigte. Es blieb unſerer Zeit vorbehalten, die Engen Planken abzubrechen und eine neue ſtolze Häuſerfront aufzurichten. Das ſind alles Arbeiten, die den Ruf Mann⸗ heims als einer aufſtrebenden Stadt feſtigen halfen. Wir ſind aber nicht darauf allein ſtolz. Mannheim beſitzt auch einen ausgedehnten und vorbildlich angelegten Hafen. Von ihm ſei hier die Rede. Die Mannheimer Kinobeſucher werden ſich noch gut des Films erinnern, der im Zwiſchen⸗ programm in einem Filmtheater vor einige Zeit gezeigt wurde. In dieſem Kulturfilm wurden die Anlagen des Berlin⸗Charlottenburger Ha⸗ fens vor Augen geführt. Der Mannheimer iſt alles andere als neidiſch. Er hat zweifellos größtes Intereſſe daran, auch einmal durch ein anderes Hafengelände im deutſchen Vaterlande geführt zu werden. Schon des Vergleiches wegen, der ſich auf dieſem Wege ziehen läßt. Aber er wird doch etwas auf⸗ gebracht, wenn er leſen muß, daß ihm im Film der zweitgrößte Binnenhafen Deutſchlands ge⸗ zeigt wird. Anfänglich traut man ſeinen Augen nicht. Dann nagt der Aerger. Hier ſteht dieſe ſchwerwiegende Tatſache ſchwarz auf weiß ver⸗ zeichnet. Der Mannheimer Lokalpatritot geht nun nach⸗ denklich aus dem Filmtheater, reklamiert weder den Anſpruch des Mannheimer Binnenhafens als des zweitgrößten Europas bei der zuſtän⸗ digen Stadtbehörde, noch beim Kino ſelbſt. Wo bleibt in dieſem Falle der berechtigte Lokalpatriotismus? Hier wäre er am Platze. Der Kulturfilm wird die Runde durch ganz Deutſchland machen. Münchner und Königs⸗ berger Filmfreunde werden darüber aufgeklärt werden, daß Mannheim allem Anſcheine nach von Berlin⸗Charlottenburg hinſichtlich Größe und Umſchlagsziffer des Hafens überflügelt wurde. Und das läßt ſich der Mann⸗ heimer Verkehrsverein gefallen? Es wäre angebracht geweſen, den Mannheimer vor Beginn des Films darüber aufzuklären, daß hier ein Irrtum vorliege, daß Mannheim gar nicht daran denke, ſeine zweite Stelle hin⸗ ter Duisburg aufzugeben. Nichts von alledem geſchah. Es gibt meines Wiſſens eine Klauſel über unlauteren Wettbewerb. Auf Grund dieſer müßte es ſich doch erreichen laſſen, daß der Streifen aus dem Film herausgeſchnitten wird, auf dem etwas vom zweitgrößten Binnenhaſen Deutſchlands die Rede iſt. Möge ſich Berlin⸗Charlottenburg ruhig mit dem dritten oder vierten Platz begnügen. Wir Mannheimer haben es ſatt, uns in aller Oef⸗ fentlichkeit das Märchen auftiſchen zu laſſen, daß der Berlin⸗Charlottenburger Hafen den unſrigen übertreffe. So, das wäre diesmal mein Beitrag. Er trieft nicht vor Freude. Daran iſt aber mein Lokal⸗ ſtolz und das Filmtheater ſchuld. Das nächſte Mal mehr! Deutſche Gymnaſtik iſt für alle da Heute um 20 Ahr Vorführungen im Friedrichspark/ Ein letzter Appell Das Reichsſportamt der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ veranſtaltet in Zuſam⸗ menarbeit mit dem Reichsverband Deutſcher Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtitlehrer e. V. im NSB vom 2. bis 9. Februar eine Werbewoche der„Deutſchen Gymnaftit“. Alle, die den Leibes⸗ ſonſt, Spannung und Entſpannung die Waage, und eine Auslöſung wie dieſe Entſpannung, die ſich körperlich und geiſtig auswirtt, wind dem Schüler im Laufe der Zeit als die beſte Quelle neuer Kraft und Friſche unentbehrlich ſein. ſtahls im Rückfall wurde eine G fängnisſtrafe von1 Jahr und 2 M naten ausgeſprochen, abzüglich 1 Mona Unterſuchungshaft. K. nahm die Strafe ſofort an. Lediglich in der Tatſache, daß ſich K. ſeit langen Jahren ſtraffrei hielt, ſah das Gericht einen Milderungsgrund, ſonſt hätte unbeding auf eine Zuchthausſtrafe erkannt werden müſſen vo Die Bevölkerungsdichte in Deutſchland Am 3. unt Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Jahre wied Reichsamtes hat ſich die Bevölkerungsdichte im den Betriebe Deutſchen Reich ſeit Beendigung der Freiheits⸗ gen und Ge⸗ kriege verdreifacht. Im heutigen Reichsgebiet erneut an wohnten im Jahre 1816 durchſchnittlich 46/7 kennen, wen Einwohner je Quadratkilometer, bis zur trauensrat f. Reichsgründung 1871 ſtieg die Bevölkerungs⸗ dichte auf 77,2 und bei der letzten Volkszäh⸗ lumg 1933 wuzden 140,3 Einwohner je Qua⸗ werden nie dieſen Opfer alle ein neue Und wir gle heit gerade tanten der a mit ihren ſe uns warnen tionalſozialiſt Großbritannien mit 190 Einwohnern je Qug⸗ dratkilometer auf, wobei jedoch nicht außer acht gelaſſen werden darf, daß dieſe Staaten über ausgedehnte Koloniallärder verfügen. Weit ſtärker als im Reichsburchſchnitt iſt di Dichte vor allem in ſolchen Gebieten geſtiegen in denen die Induſtrie ſtärker hervortrat. G erhöhte ſich in 55 Jahren die Einwohnerzahl je Quchratkilometer in Berlin um rund 802, Leben neu in Hamburg um 446, in Bremen um 280, in eiſern und be Sachſen um 91 Perſonen. Am geringſten war lliſtiſchen Ziel die Zunahme demgegenüber in der Grenz⸗ Siozialpolitik mark mit 7, in Mecklenburg mit 9 und in Oſt⸗ An dem W preußen mit 12 Perſonen. gezer wir dazu ſa aalſo das 19. rreich und är ganze Genere ſein Lebensr ſchuldig gewe und Stände Klaſſenkampf gerliche Welt ſeinem Wert Der ſeidene d und Adligen der Arbeitsa Der bürgerlic marxiſtiſch⸗pr Vohin das tigſte Tyrann jetunion. Fahrt nach Bad Dürkheim am 16. Febr. Da für dieſe Fahrt ein reges Intereſſe vor⸗ handen iſt, empfiehlt es ſich jetzt ſchon, eine Fahr⸗ bzw. Teilnehmerkarte zu ſichern. Koſten für Hin⸗ und Rückfahrt einſchl. Eintritt zur Feſthalle 1 RM. Karten ſind ab 5. Febr. bei den Geſchäftsſtellen 1, 2 und 3 erhältlich. Achtung! Die Sprechſtunden des Kreisamtes und des Sportamtes ſind von bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 19 Uhr. Sams⸗ tags von 10 bis 12 Uhr. 4 Ortsgruppe Neckarau Die„Koß“⸗Geſchüftsſtelle befindet ſich von 4 jetzt ab im neuen Parteiheim, Luiſenſtraße 46. ara Sprechſtunden: montags, donnerstags und frei⸗ 5 erausg tags von 18.30 bis 20 Uhr. Karten für Füſſen ſind am Donnerstag abzuholen. 4 Ortsgruppe Jungbuſch. Am Freitag, 7. Fe⸗ bruar, 20.15 Uhr, Verſammlung der Be⸗ triebs⸗ und Sportwerbewarte im„Schwarzen Lamm“, G 2. Vollzähliges Erſcheinen wegen Wichtigkeit der Tagesordnung unbedingt not⸗ wendig.— Urlauberprogramme 1936 ſind ein⸗ die gleiche iſt ſen. Die Leif Arbeit ſollen unſer Lohnſy nur die Leiſt gerechten Loh auch erſt di ittlichkei Gymnaſtik geht alle an, ob jung und alt, Mann oder Frau, ob Geiſtes⸗ oder Handarbei⸗ ter. Wir alle leiden unter den Nachteilen der Ziviliſation, niemand von uns hat eine Be⸗ rufsarbeit, die es ermöglicht, den Muskelappa⸗ rat ſo zu üben, daß er ſich gleichmäßig entwik⸗ keln kann und uns Adel der Haltung, Anmut der Bewegung, Kraft und Geſundheit verleiht. Die Gymnaſtik, wenn ſie richtig aufgefaßt wird, die deutſche Gymnaſtik, ergänzt das, was dem Körper des modernen Menſchen fehlt. Sie kräftigt den Organismus der Kinder, gibt dem Jugendlichen während der Entwicklungszeit die nötige Muskelausbildung, die ihn vor Schäden in den Gelenten(beſonders in den Füßen und der Wirbelſäule) bewahrt. Sie gibt des weiteren dem im Berufskampf ſtehenden Menſchen den Ausgleich der Bewegung, die nicht nur zum Stillſtehen oder gar zum Sitzen Verurteilten, ſondern auch demjenigen nötig iſt, deſſen Beruf ihm erlaubt, ſich auszuarbeiten. Selbſt die„ge⸗ ſunde Landarbeit“ erfordert Erlernen naturge⸗ mäß richtiger Bewegungen, um den Körper zu ſchützen und die Arbeit leicht und gut von der Hand gehen zu laſſen. Der Gymnaſtiklehrer iſt der Hüter der ihm anvertrauten Körper, er weiß, was dieſen fehlt und jenen nötig iſt, er bringt dem Volk Ge⸗ ſundheit und Freude in fröhlicher gemeinſamer Arbeit und ſchafft ſo an erſter Stelle mit am Werk des Wiederaufbaues. übungen noch fernſtehen, ſeien auf die heute, Donnerstag, um 20 Uhr, im Friedrichspark ſtattfindende Vorführung aufmerkſam gemacht. Die deutſche Gymnaſtit, wie wir ſie heute kennen, iſt eine Körperſchulung, die alle an⸗ geht: Mann und Frau, jung und alt, geſunde und kräftige, ebenſo wie ſchwächliche und zarte Menſchen. Die Gymnaſtit verlangt keine Spitzen⸗ leiſtung, wie der Sport, keine beſonders ge⸗ ſchulte Muskeltraft oder Anſtrengung, wie das Turnen, ſie will nicht zu akrobatiſcher Geſchick⸗ lichkeit erziehen, ſondern hat ſtets nur das eine Ziel im Auge: Die Entwicklung und Uebung von Bewegungsſinn und Bewegungsfähigkeit des Menſchen, um hierdurch auf der Grundlage geſunder Körperarbeit dem Menſchen zu guter Haltung, Beweglichleit, Friſche, Geſundung und Widerſtandskraft zu verhelfen, ſie zu feſtigen und zu erhalten. Dieſe Körperarbeit paßt ſich den Anlagen des einzelnen durchaus an; io wird allmählich das Können entwickelt und ge⸗ ſchult und das Vertrauen des Schülers auf die eigenen Kräften geweckt. Die deutſche Gymna⸗ ſtik bietet eine weitgehende Möglichteit, die vom Körper ausgehende harmoniſche Durch⸗ bildung des ganzen Menſchen zu erzielen. Zeigt ſich doch die Wirkung von körperlicher Kräftigung einerſeits und die wohltätige Bo⸗ freiung von Hemmungen aller Art andererſeits in einer geſteigerten Lebensfreude und ⸗raft. In der Gymnaſtik halten ſich, wie nirgendwo getroffen, benötigte Anzahl mitteilen bzw. ab⸗ holen.— Taſchenatlaſſe ſind noch erhältlich— Die Fahrt nach Dürkheim beachten. lächerlich keit oder and ökonomiſche 9 wir ſagen, n der größte ur erarbeitet we geſetze gibt nicht. Es g geſagt, denn j men. Und die empfangen a lliſtiſchen Rev Auch das nationale unſerer Revo deren reſtloſe langen Erzie Menſchen mö ausſetzung für d. h. wahrhaf wirkliche auf wiſchen Füh chaffen, iſt 1 Geſinnung. S lens und der in der Wirtſch Wirtſchaftsgeſ en, ſichert abe ührung und rogramms, a amit auf Br iſt, haben wir Die Arbeitsſit ft nur ein tüchtigſte und ſoll auch Beſti riſche Träger Die Vertrau etrieben mit der Vertrauen gaben der ge arbeiten, 5 voll:„Sorgt für Berufsnachwuchs! Beſucht die Ausſtellung in der Kunſthalle vom 8. bis 23. Fe⸗ bruar 19361!“ Da der Eintritt zudem frei iſt, ſollte es ſich kein Mannheimer entgehen laſſen, die Ausſtellung zu beſuchen. Aus Weinheim Zur Nachahmung empfohlen. Der Bürger⸗ meiſter von Bensheim hat angeordnei, daß bei Veerdigungen nur die Teilnehmer am Lei⸗ chenbegängnis Zutritt zum Friedhof haben. Für alle übrigen Perſonen iſt der Zutritt auf die Dauer des Leichenbegängniſſes geſchloſſen. Auch in Weinheim wäre dieſe Anordnung am Platze, ſind doch in der Regel bei Beerdigun⸗ gen mehr„Zuſchauer“— oft noch mit kleinen Kindern— als Teilnehmer vorhanden. Nachtragshaushaltsſatzung. Nach Beratung mit den Ratsherrn wurde eine Nachtragshaus⸗ haltsſatzung feſtgeſtellt, die der Oberbürger⸗ meiſter im heutigen Inſeratenteil veröffent⸗ Die ſtaatliche Genehmigung iſt bereits erfolat. Daken für den 6. Februar 1936 1813 Aufruf Porcks an die preußiſchen Stände. 1846 Der oberbayeriſche Maler Karl Haider in München geboren(geſt. 1912). 1866 Der Geograph Karl Sapper in Wittis⸗ lingen geboren. 1872 Der Dichter Wilhelm Schmidtbonn in Bonn geboren. 1894 Der Chirurg Theodor Billroth in Abbazia geſtorben(geb. 1829). 1919 Eröffnung der Nationalverſammlung in Auf den Brett'ln mit„Kraft durch Freud- Achttägige Stilehrgänge im Schwarzwald Todtnauerhütte OF 4/36 vom 9. 2. bis 16. 2. Oß 5/36 vom 1. 3. bis 8. 3. 4 OF 6/36 vom 8. 3. bis 15. 3. 4 Abfahrt: Sonntags, 7 Uhr, ab Karlsruhe, Lorettoplatz(Hauptpoſt). Ankunft: Todtnauer⸗ hütte gegen 16 Uhr. Rückfahrt am darauffol⸗ genden Sonntag gegen 13 Uhr. Rückkunft in gegen 19 Uhr. Preis ab Karlsruhe 1 Todtnauberg— Muggenbrunn— Altglashütten Ofß 9/36 vom 9. 2. bis 16. 2. Of 10/36 vom 16. 2. bis 23. 2. Oß 11/36 vom 8. 3. bis 15. 3. 7 Abfahrt: Sonntags, 7 Uhr, ab Karlsruhe, Lorettoplatz(Hauptpoſt). Ankunft gegen 16 Uhr. Rückſahrt am darauffolgenden Sonntag gege⸗ 13 Uhr. Rückkunft in Karlsruhe gegen 19 Uh Preis ab Karlsruhe 36 RM. Menzenſchwand Oß 13/36 vom 23. 2. bis 1. 3. Abfahrt: Sonntags, 7 Uhr, ab Karlsruhe Lorettoplatz(Hauptpoſt). Ankunft gegen 16 Uhr. Rückfahrt am darauffolgenden Sonntag gegen 13 Uhr. Rückkunft in Karlsruhe gege 19 Uhr. Preis ab Karlsruhe 36 RM. 15 Anmeldungen nehmen die Betriebswartz Ortswarte und die Zahlſtellen 1, 2 und z ent⸗ gegen. 3 Gänſe, 1 Scheibe: 14 Monate Gefängnis Das Mannheimer Schöffengericht verurteilte einen Gänſedieb wollten mitgenommen werden. Wenn er aber ſchon mal dabei war, konnte er auch noch eine dritte Gans nehmen. Die lag aber ziemlich weit rechts im Fenſter; er mußte hineinreichen und verletzte dabei die rechte Hand an den Glasſcherben. Alle drei wurden unter dem Schüſſein der Nacht! Und alles wegen Gänſebraten.— Als in der Nacht des 22. De⸗ zember 1935, morgens zwiſchen 4 und 5 Uhr, in der Gegend des Rathauſes von den An⸗ wohnern kurz hintereinander zwei Schüſſe ge⸗ Schwimmen für Frauen An dem Samstags von 20.30—22 Uhr in de Halle II des Städtiſchen Hallenbades ſtattfin denden Kurs im Schwimmen kann noch ein ört wurden, dachte man ſich wohl nicht ſofort, 250 4 Weimar. d5 es ſich hier lediglich kleinen Ein⸗ Mantel verſtaut, und ab gings. Aber es kam Anzahl Frauen und Mädchen teilnehmen. ſer und d losꝰ 5 1. um— Wa i Rettungsſchwimmen für Münner 3 es Beti V ichtiggehende Gänſe, wie ſie— obwohl ja in Paſſant machte einen Wachtmeiſter au 5 Jaf Weil dieſe 2 Was iſt los auch ſonſt— gerade zu Weihnachten ſo außer⸗ den K. aufmerkſam, der dann auch die Verfol⸗ enernen za n 35——* gung aufnahm. Am Paradeplatz bekam es der Angeklagte mit der Angſt zu tun, warf kurzer⸗ hand ſämtliche drei Gänſe auf die Straße und nahm Reißaus. Nach einer Zeugenausſage ſei er gelaufen wie ein Hirſch. Selbſt auf die kei⸗ ben Schreckſchüſſe, die der Wachtmeiſter hinter ihm abgab, blieb er nicht ſtehen, konnte aber dann doch kurz vor ſeiner Wohnung eingebolt werden, als ihm die Puſte ausgegangen doar. Während K. zuerſt ſtreng abſtritt, die Scheibe ordentlich beliebt ſind. Eine Weihnachten ohne Gans iſt eine ha.be Sache, das dachte anſcheinend auch der 59 Jahre alte Johann Kramer aus Mannheim, der ſich geſtern vor dem Mannheimer Schöffengericht wegen dieſer nächtlichen Gänſekomödie zu ver⸗ antworten hatte. Nach der Erzählung des Angeklagten war die Sache ja auch ganz einfach, ſie mußte nur rich⸗ tig aufgefaßt werden. Aber leider zeigten weder Donnerstag, 6. Februar 1936 Nationaltheater:„Schach dem König'“, Operette von W. G. Goetze. Miete d.— 20.00 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. Stüdt. Kunſthalle: 20.15 Uhr Profeſſor Dr. Otto Schmitt, Stuttgart:„Neue Forſchungen über Veit Stoß“(mit Lichtbildern). Kleinkunſtbühne Libelle: 1600 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. ſauberſten Men en, damit ſch. elegt wird fi che Sozial⸗ unten her, d. h hineinwachſen Wenn die F e davon durch erſchaft Pflic recht, treu ur ſchwimmer erwerben wollen, melden ſich zu Teilnahme an dem Rettungsſchwimmkurs a Samstag, 8. Februar, der von 20.30—22 Uh in der Halle II des Städtiſchen Hallenbade durchgeführt wird, vor Beginn des Unterricht beim Kursleiter.— Koſten: DAF⸗Gebühr:“30 Pf.- 1,80 RM Normalgebühr:“60 Pf. 3,60 RM. In der Kursgebühr iſt der Ein trittspreis für die Badbenützun Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Vom Wildpfad zur Reichsautobahn. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Gemälde und Graphik von Prof. Emil Rudolf Weiß. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Ausſtellung Prof. Rudolf Hell⸗ wag und Gerhard Schunke. 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ 4 Städt. Schloßbücherei: leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Staatsanwalt noch Schöffengericht das nötige Verſtändnis im Sinne des Kramer. Er hatte— wie er angab— zunächſt in einer Wirtſchaft in der fraglichen Nacht eine Arbeit zu erledigen, trank anſchließend verſchiedene Glas Bier, ſo daß er angeblich„ziemlich alkoholiſiert“ geweſen ſein will. Auf dem Heimweg ſah er vor dem Schaufenſter eines Delikateſſengeſchäftes in den ⸗Quadraten auf dem Gehweg eine geſchlachtete Gans liegen, und bei näherem Hinſehen be⸗ merkte er auch, daß noch eine zweite Gans gerade ſo den Hals zwiſchen den eingeſchlagenen Fenſterſcheiben herausſtreckte. Das konnte nur eine Bedeutung für ihn haben: die Gänſe ſelbſt eingeſchlagen zu haben— das Loch wäre beſtimmt ſchon drin geweſen— gab er in der Hauptverhandlung wenigſtens die Möglichkeit zu, aber erinnern könne er ſich an dieſe Sache auf keinen Fall. Er erzählte etwas von zwei Männern, die er geſehen haben will, und die gerade um die Ecke bogen, als er auf der Bild⸗ — erſchien. Die mußten durch Einſchlagen er Scheiben dieſe Vorarbeit geleiſtet haben, die er ſich eben dann zunutze machte. Das Gericht konnte der Darſtellung des An⸗ geklagten abſolut nicht folgen, ſondern be⸗ trachtete ihn als im Sinne der Anklage für überführt. Wegen eines ſchweren Dieb⸗ inbegriffen. Reichsſportabzeichen Am Mittwoch, 5. Februar, von 19.30—21.30 Uhr, beginnt in der Turnhalle der Mollreal können als jed ſchule ein Vorbereitungsturs für das Reichs alten. Der e f bzei lle Daſein ſportabzeichen. 5 Dichter —— 9. Februar: Einkopfſonnkag n d Einto t zuletzt ar pf und Eintopfſpenden ben helfen Wintersnot beenden. 335 enkrenzbanner“— Seite 7 Rus der Bewe gung Nr. 62— 6. Februar 19³ 30 05 44 3 zae unbenn leue Arbeitsſittlichkeit verden müſſen. Von Herbert Hentſchel Deutſchland am 3. und 4. April werden auch in dieſem Statiſtiſchen ZFahre wieder die Vertrauensratswahlen in ungsdichte im den Betrieben durchgeführt. Allen Behauptun⸗ der Freiheits⸗ gen und Gerüchten zum Trotz appellieren wir i Reichsgebiet erneut an die Gefolgſchaften, nun zu be⸗ chnittlich 46/7 kennen, wen ſie für würdig achten, im Ver⸗ er, bis zur trauensrat für das gemeinſame Wohl aller, en Wi Dih., für die wahrhaftige Betriebsgemeinſchaft 710 ie Qua⸗ 1 4 ihre Pflicht zu erfüllen. hhere Bevölke⸗ Alle Opfer, die wir heute auf uns nehmen, ſialich Belgien werden nie mehr vergeblich ſein, ſondern aus t 232,2 und dieſen Opfern heraus müſſen wir erſt für uns nern je Qug⸗ aalle ein neues und gerechtes Leben erkämpfen. nicht außer und wir glauben auch an dieſe harte Wahr⸗ dieſe Staaten pheit gerade dann, wenn die Repräſen⸗ jch nanten der alten bürgerlich⸗kapitaliſtiſchen Welt 4 4 gefien mit ihren ſogenannten Erfahrungen glauben, uns warnen zu müſſen. Genau ſo wie die na⸗ inwohne onalſozialiſtiſche Revolution das politiſche um rund 802, Leben neu geſtaltet hat, genau ſo wird ſie n um 280, in eiſern und beharrlich auch ihre nationalſozia⸗ eringſten war liſtiſchen Zielſetzungen in der Wirtſchafts⸗ und der Grenz⸗ Sozialpolitik durchſetzen. An dem Wortſtreit Kapitalismus oder Sozia⸗ lismus gehen wir vorüber. Nur eines wollen „ wir dazu ſagen: Das Induſtriezeitalter, d. h. alſo das 19. Jahrhundert, das auch Deutſchland reich und äußerlich mächtig machte, hat eine — ganze Generation, einen ganzen Volksteil um 16. Febr. ſein Lebensrecht betrogen und iſt deshalb mit⸗ Intereſſe vor⸗ ſchuldig geworden, daß Deutſchland in Klaſſen t ſchon, eine und Stände zerfiel und in den unglückſeligen 9 und in Oſt⸗ 4 chern. Koſten Klaſſenkampf hineingeriſſen wurde. Die bür⸗ Eintritt zur gerliche Welt ging damals am Arbeiter und. 5. Febr. bei ſeinem Wert für Volk und Nation vorüber. Der ſeidene Frack des halbjüdiſchen Kapitaliſten hältlich. und Adligen war dem Spießer mehr wert, als der Arbeitsadel des ſchaffenden Volksgenoſſen. Der bürgerliche Klaſſenkampf beſchwor erſt den 1 marxiſtiſch⸗proletariſchen Maſſenwahn herauf. hr. Sams- Wohin das geführt hätte, zeigt heute die blu⸗ fſte Tyrannei der Weltgeſchichte in der Sow⸗ ietunion. ndet ſich von 4 ** 4 Wo iſt dort die Freiheit? Wir haben dem 83 9 9 Alirbeiterverrat in Deutſchland ein Ende geſetzt m fü Fuſfe und herausgeſtellt, daß die Ehre des Reichen “dDie gleiche iſt, wie die des armen Volksgenoſ⸗ 4 Die Leiſtung und der Wert der geleiſteten rreitag, 7. Fen Arbeit ſollen die einzigen Wertmaßſtäbe für ng„der Be⸗ unfer Lohnfyſtem in Deutſchland ſein. Denn „Schwarzen nur die Leiſtung und die Arbeit können den heinen wegen gerechten Lohn verwirklichen und können dann nbedingt not⸗ auch erſt die wahrhaftige Arbeits⸗ 1936 ſind ein⸗ fittlichkeit garantieren. Wir ſind auch nie ilen bzw. ab⸗ jo lächerlich geweſen, etwa die Wirtſchaftlich⸗ erhältlich.— keit oder anders ausgedrückt, das ſogenannte en. ökonomiſche Prinzip zu entthronen. Nein, auch wir ſagen, mit dem kleinſten Aufwand muß urch Freud)“ der größte und höchſte Nutzen für Deutſchland eerarbeitet werden. Aber ewige Wirtſchafts⸗ ntes und des 4 — * 1 — chwarzwalß geſetze gibt es für uns Nationalſozialiſten 2 nicht. Es gibt keine Doktrin, hat der Führer 3. geſagt, denn jede Epoche geſtaltet ſich neue For⸗ 3. men. Und die Form der neuen Wirtſchaft wird *—55 dem Geiſt der nationalſozia⸗ iſtiſchen Revolution. t: Todtnauer⸗ fiſch am darauffol⸗ Auch das Geſetz zur Ordnung der Rückkunft in nationalen Arbeit iſt ein Grundgeſetz ab Karlsruhe unſerer Revolution. Es ſtellt Grundſätze auf, deren 3 3 langen Erziehungsarbeit an den beteiligten Altgiashhg Renſchen möglich wird. Die weſentliche Vor⸗ ib Karlsruhe. 6. 2. ausſetzung für das Gelingen des neuen Werkes, 3. 2. d. h. wahrhaftige Betriebsgemeinſchaften und 5. 3. wirkliche aufrechte und ehrliche Verhältniſſe ab Karlsruhe zwiſchen Führungen und Gefolgſchaften zu gegen 16 Uh ſchaffen, iſt die Umbildung der menſchlichen ſonntag gegen Geſinnung. Sie ſetzt eine Wandlung des Wil⸗ gegen 19 Uh lens und der allgemeinen geiſtigen Einſtellung n der Wirtſchaft voraus. Die Erneuerung der Wirtſchaftsgeſinnung, an der wir heute arbei⸗ en, ſichert aber dann im letzten auch die Durch⸗ 3 ührung und Vollendung unſeres Wirtſchafts⸗ rogramms, allen das Recht auf Arbeit und amit auf Brot zu ſichern. Wenn das erreicht ifft gegen 16 i 4 2 f m t, haben wir die Arbeitsgerechtigkeit erkämpft. fleruhe AArbeiksſirtichteit aber felt an die Wirt⸗ RM geg chaft nur eine Forderung: Nur der fähigſte, Betriebswarts üchtigſte und leiſtungswilligſte Volksgenoſſe 2 und 3 ent ſoll auch Beſtimmer, Geſtalter und der ſchöpfe⸗ riſche Träger in der Wirtſchaft werden. Die Vertrauensmänner haben überall in den n Betrieben mit ihren Führern, die ja Vorſitzende 22 Uhr in de er Vertrauensräte ſind, an dieſen neuen Auf⸗ hades ſtattfin aben der geſamten Wirtſchaftspolitik mitzu⸗ nn noch ein arbeiten, 5 der Wirtſchaft neues Blut zu lnehmen. ſichern, und damit gemeinſam an der Förde⸗ Rümer zung des Betriebszwecks zu arbeiten. igsſchwimmen Weil dieſe Aufgaben ſo weſentlich ſind, ſollen 18 Renun 3 55 nur die einwandfreieſten und charakterlich lden ſich zu— erſten Menſchen zur Wahl vorgeſchlagen wer⸗ bimmkurs am en, damit ſchon in unſerer Zeit der Grundſtein 20.30—22 Uh elegt wird für die nationalſozialiſti⸗ Hallenbades che Sozial⸗ und Wirtſchaftsordnung, die von unten her, d. h. von den Betrieben in das Volk es Unterrichts hineinwachſen ſoll. Wenn die Führer unſerer Betriebe mehr denn „ je davon durchdrungen ſein werden, daß Füh⸗ n kerſchaft Pflicht und Opfer bedeutet, d. h. ge⸗ benützüß kecht, treu und hilfsbereit zu ſein, mehr zu önnen als jeder Mitarbeiter im Betrieb, wenn der Unternehmer dieſe überragende Perſönlich⸗ 3 leit iſt, dann wird ſeine Mannſchaft in allen „19, Situationen hinter ihm ſtehen und die Treue 1 halten. Der Geiſt beherrſcht erſt das mate⸗ das Meiſſhg fielle Daſein. Das wollen wir nie vergeſſen. in Dichter ſprach einſt das Wort aus: Deutſchland wird dann am größten ſein, wenn eine ärmſten Bürger ſeine treueſten Bürger onnkag* Um das wahr zu machen, dazu ſind den t zuletzt auch die Vertrauensmänner in den rieben berufen. Wezen und Sinn der Parteigerichtsbarkeit Ansprache des Reichsleiters Buch vor der Pressekonferenz der Reichspressesielle der NSDAD Vor der Preſſekonferenz der Reichspreſſeſtelle der NSDAP ſprach am Mittwoch, 5. Februar, Reichsleiter Walter Buch im Hauſe des Oberſten Parteigerichts in München über„We⸗ ſen und Sinn der Parteigerichtsbarkeit“. Am Anfang— der Entſchluß des Führers Dem Führer hat von Anfang an bei Wie⸗ derbegründung der Partei im Frühjahr 1925 der Gedanke vorgeſchwebt, daß er für die von ihm zu bildende Gemeinſchaft die Einrichtun⸗ gen des Staates nachbilden wolle, die für eine politiſche Kampforganiſation notwendig ſind. Denn von vornherein war ſein Ziel, mit die⸗ ſer Gemeinſchaft den Staat zu erobern. So bildete die SA die Truppe, ohne die ein Kampf gegen den damals herrſchenden Terror nicht zu denken war, der Reichsſchatzmeiſter war die Zelle für das Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſte⸗ rium der Partei, die Organiſationsabteilung könnte man mit einem Innenminiſterium ver⸗ aleichen. Die Unterſuchungs⸗ und Schlich⸗ tungsausſchüſſe bildeten die Keimzellen der heute aufwachſenden Parteigerichtsbarkeit. Im November 1927 wurde Reichsleiter Wal⸗ ter Buch vom Führer mit der Leitung der Unterſuchungs⸗ und Schlichtungsausſchüſſe be⸗ traut. Die damals übliche Abkürzung hierfür war USA, doch änderte Reichsleiter Buch dieſe Bezeichnung in„Uſchla“, da die urſprüngliche Abkürzung ibentiſch war mit der üblichen Kurzform der Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika und dies zu Unklarheiten und Verwechſ⸗ lungen hätte führen können. Zweck und Aufgabe des Uschla Zweck und Aufgabe dieſer Uſchla war, wie die der heute aus ihnen wachſenden Paxieige⸗ richte:„Die gemeinſame Ehre der Partei und die des einzelnen Parteigenoſſen zu wahren, ſo⸗ wie nötigenfalls Meinunagsverſchiedenheiten einzelner Mitglieder auf gütlichem Wege aus⸗ zugleichen.“ Bei Antritt ſeines Amtes zählte die NSDAP 60 000 Parteigenoſſen. Vom Frühjahr 1928 ab, als zwölf Nationalſozialiſten in den Reichstag zogen, ſtieg jedoch die Mitglieder⸗ zahl immer ſchneller. Mit dem Anwachſen der Mitalieder vermehrte ſich auch die Arbeit der Uſchla. Urſprünalich verſahen ſie ihr Amt -etwa in der Art von Vertrauensmännern der Gauleiter bzw. Ortsgruppenleiter. Jeder von dieſen hatte drei Männer ſeines Vertrauens in ſeinem Stab die Reibereien innerhalb ſei⸗ nes Arbeitsgebietes ausgleichen und unwür⸗ dige Elemente aus der Partei entfernen ſollten. Bedingt durch das immerwährende Anwach⸗ ſen der Partei ſah ſich der Führer im Auguſt 1929 veranlaßt, ganz neue Richtlinien für die Uſchla zu erlaſſen. Sie enthielten Wei⸗ ſungen über die Bildung der Uſchla, ihre Zuſtändigkeit und das anzuwendende Ver⸗ —5 ren. Außerdem wurde in ihnen für die artei⸗Mitglieder der einzuſchlagende Be⸗ ſchwerdeweg feſtgelegt. Die Parteigerichtsbarkeit Nach der Machtübernahme gab der Führer Reichsleiter Buch den Auftrag, aus der Uſchbla heraus eine Parteigerichts⸗ barkeit aufzubauen. In der ganzen Welt genießt die deutſche Gerichtsbarkeit einen guten Ruf, der deutſche Richter gilt als unabhängig und W und jeder kann vor ihm ſein Recht finden. Es galt nun, der Parteigerichts⸗ barkeit ein ähnliches Anſehen zu erringen. Das Geſetz vom 1. Dezember 1933 zur Siche⸗ rung der Einheit von Partei und Staat be⸗ ſtimmte, daß Partei⸗ und Staatliche Gerichts⸗ barkeit ſich Rechtshilfe zu leiſten hätten. Vor allem war es notwendig, die Zuſtändigkeit der beiden Gerichtsbarkeiten gegeneinander abzu⸗ grenzen. Der Führer hat dies in ſeiner treff⸗ ſicheren Kürze dargeſtellt, indem er anordnete: „Alle Handlungen, die das Leben und das Gefüge des Staates berühren, ſollen nach wie vor die ſtaatlichen Gerichte behandeln; während diejenigen, die das Gefüge der Partei betreffen, von den Parteigerichten aufzugreifen ſind“. Am 17. Februar 1934 ergingen in Anleh⸗ nung an die alten Richtlinien der Uſchla erweiterte neue für die Parteigerichte. Sie enthielten vor allem endgültige Auslegungen einzelner Satzungsbeſtimmungen. In ſeiner großen Rede auf dem Parteitag 1934 prägte der Führer das Wort:„Alle Deutſchen ſollen Na⸗ tionalſozialiſten werden, die Beſten Partei⸗ enoſſen“. Hiermit ſetzte der Führer gleichzeitig iel und Weg der Parteigerichtsbarkeit. Sie t die Ausleſe, die die Partei nach dem Wil⸗ en des Führers treffen ſoll, zu übernehmen. Denn die Partei ſoll deutſche Männer und rauen vereinigen, die willens ſind, das vom ührer am 24. Februar 1920 verkündete Pro⸗ gramm zu verwicklichen. Die Partei fordert vom Parteigenoſſen den Einſatz für das Programm des Führer. Sie ſetzt ihm damit einen höheren Pflichtenkreis, als der Staat dies gegenüber ſeinen Bürgern tut. Nur der Parteigenoſſe der gegen dieſen erhöhten Pflichtenkreis verſtößt, wird vom Parteigericht angefaßt. Vemveis, Verwamung und Ausschlus In den Richtlinien für die Parteigenoſſen ſind auch Strafen angegeben, die gegen einen Parteigenoſſen wegen Verſtoßes gegen das Parteiprogramm von den Partei⸗ gerichten verhängt werden könnten. Es ſind dies: Verweis und Verwarnung. Zu dieſen können als Nebenſtrafen treten: Aberken⸗ nung der Fähigkeit zur Bekleidung eines Partei⸗ amtes auf die Dauer bis zu drei Jahren, Ab⸗ erkennung des Rechtes zum Tragen der Waffe bis zu 12 Monaten, Abertennung der Fähigteit zum öffentlichen Auftreten als Redner. Iſt ein Parteigericht jedoch zur Ueberzeugung gelangt, daß der beſchuldigte Parteigenoſſe durch ſein Verhalten das Recht verwirkt hat, in der NSDaß zu verbleiben, ſo wird es ſeinen Ausſchluß aus der Partei ausſprechen. Verweis, Verwarnung und Ausſchluß ſind alſo die einzigen Strafen, die das Parteigericht verhängen kann. Von der im Geſetz vom 1. Dezember 1933 zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat gegebenen Ermächtigung zur Verhängung von Geld⸗ und Haftſtrafen, iſt bisher von der Par⸗ teigerichtsbarkeit in keinem Fall Gebrauch ge⸗ macht worden. Die heute gebräuchlichen Straſen ähneln denen, die früher von den Ehrengerichten der alten Armee ausgeſprochen wurden. Wie damals wird in der Parteigerichtsbarteit ab⸗ gelehnt, Verſtöße gegen die Ehrauffaſſung der NSDaßp mit Geldſtraſen zu fühnen. Geld iſt das umtauglichſte Mittel zur Wiederherſtellung der verletzten Ehre. Der Kumpel im Bergwert hat die gleiche Ehre wie ein Mann in höchſter Stellung. Die innere ehrenhafte Haltung des deutſchen Mannes muß für jeden Volksgenoſſen die gleiche ſein, wenn auch äußere Ehrung ſelbſt⸗ verſtändlich mit der größeren Verantwortung des einzelnen wächſt. Der organisatorische Aufbhau der Parteigerichte Nach dieſer Darlegung des Weſens der Par⸗ teigerichtsbarkeit gab Reichsleiter Buch inter⸗ eſſante Aufſchlüſſe über den organiſato⸗ riſchen Aufbau der Kr Der Führer hat Reichsleiter Buch als Ober⸗ ftelt Parteirichter ein Zentralamt unter⸗ tellt. Dieſes Zentralamt bearbeitet ſämtliche Perſonalangelegenheiten der Parteirichter, ihm obliegt die Ausbildung und Schulung des Nach⸗ wuchſes. Das Zentralamt hält ferner die Ver⸗ bindung mit den entſprechenden ſtaatlichen Stellen aufrecht und bearbeitet außerdem die Raſſe⸗ und Freimaurerangelegen⸗ heiten einzelner Mitglieder. Neben dem Zentralamt ſind im Oberſten Parteigericht drei Kammern eingerichtet, die letztes, verbindliches Recht für die Partei ſprechen. Ihr Spruch iſt endgültig und kann durch keine andere Rechtseinrichtung geändert werden. Nur der Führer kann ebenſo wie beim ſtaatlichen Gericht auf dem Gnadenwege die Rechtswirkſamkeit eines Urteils des Oberſten Parteigerichts abmildern oder aufheben. Die Arbeitsgebiete der einzelnen Kammern ſind nach Gauen eingeteilt. Jede Kammer bearbeitet letztinſtanzliche Beſchwerden, die gegen Urteile von Gaugerichten an das Oberſte Parteigericht gelangen. Jeder Gau hat ſein eigenes Gau⸗ in Dieſes kann ſeinerſeits, je nach der itgliederzahl, ebenfalls in einzelne Kammern aufgeteilt fein, die die Beſchwerden mehrerer Kreis⸗ und Ortsgericht zu bearbeiten haben. Die Kreis⸗ und Ortsgerichte ſind wie bei Kreis⸗ bzw. Ortsgruppenleitungen ein⸗ gerichtete Gerichte; während Kreisgerichte je⸗ weils für mehrere kleine Ortsgruppen täti ſind, ſind in verſchiedenen größeren Orten 1903 Bedarf Ortsgerichte beibehalten worden. Von den Orts⸗ und Kreisgerichten werden alle Parteigenoſſen erfaßt, die in ihrem Bereich an⸗ ſäſſig und als Mitglieder gemeldet ſind, es ſei denn, daß ſie ein Parteiamt bekleiden, auf Grund deſſen ſie der Zuſtändigkeit des überge⸗ ordneten Gaugerichtes oder gar des Oberſten Parteigerichts zu übergeben ſind. Die Berufungsinſtanzen Wer mit dem Urteil eines Kreis⸗ oder Orts⸗ erichtes nicht einverſtanden iſt, kann ſich be⸗ ſchwerdeführend an das übergeordnete Gauge⸗ richt wenden. Die Gaugerichte ſind alſo er ſte Berufungsinſtanz gegen Urteile der Orts⸗ und Kreisgerichte und haben außerdem erſtinſtanzlich zu verhandeln gegen Parteige⸗ noſſen, die ein mittleres Parteiamt bekleiden. Die Kammern des Oberſten Parteigerichts end⸗ lich ſind zweite Berufungsinſtanz der Orts⸗ und Kreisgerichte. Sie ſind erſte und einzige Berufungsinſtanz gegenüber erſtin⸗ ſtanzlichen Urteilen der Gaugerichte. Schließlich verhandeln ſie als einmaliges Ehrengericht ohne Berufungsmöglichkeit gegen hohe Parteiführer. Die Möglichkeit, daß der einfache Parteigenoſſe ohne Amt im Tageskampf bei der menſchlichen Unzulänglichkeit durch Neid und Mißgunſt hin⸗ und hergeriſſen, allzuleicht in Mißhelligkeiten verwickelt wird, die auch ein aus Laien zuſam⸗ mengeſetztes Orts⸗ oder Kreisgericht aus der ortsgebundenen Enge nicht unbeeinflußt über⸗ brücken kann, hat dazu geführt, daß dieſen Par⸗ teigenoſſen zwei Berufungsinſtanzen beim Gaugericht und Oberſten Parteigericht zuge⸗ billigt wurden. Der Parteigenoſſe, der ein mittleres Partei⸗ amt inne hat, hat ſchon einen Ausleſeprozeß durchlaufen und werden höhere Anforderungen an ihn geſtellt. Darum unterliegen Klagen ge⸗ gen ihn ſchon von Anfang an der Nachprüfung durch rechtskundige Richter. Eine Berufungs⸗ inſtanz beim Oberſten Parteigericht muß ge⸗ lnffen. um ihm ſein Recht zuteil werden zu aſſen. Der hohe Parteiführer endlich muß ſich ge⸗ fallen laſſen, daß beim Oberſten Parteigeri eine Spruchkammer, die aus den beſten Ri tern der Bewegung zuſammengeſetzt ſein muß und endgültig über ihn Recht pricht. Sondergerichte der Gliederungen „Nun beleuchtete Reichsleiter Buch das Ver⸗ hältnis der Parteigerichte zu den einzelnen Gliederungen der Partei wie SA, SS, NSgg und HJ. Nach dem vom Führer aufgeſtellten Grundſatz, daß jede Gemeinſchaft die Dinge in Ordnung zu bringen hat, die ſie berühren, haben die Gliederungen der Partei eigene Son⸗ der⸗ oder Ehrengerichte geſchaffen. Bei dieſen Gerichten handelt es ſich in der Hauptſache um Vergehen des Ungehorſams, die in dieſen Ge⸗ meinſchaften natürlich nicht geduldet werden können. An die Parteigerichte werden jedoch nur diejenigen Fälle überwieſen, die auf un⸗ ehrenhafte Geſinnung des Parteigenoſ⸗ ſen ſchließen laſſen. * Dieſe hochintereſſanten Ausführungen gaben einen vollkommenen Ueberblick über das We⸗ ſen und die Organiſation der Parteigerich:s⸗ barkeit, und überzeugten gleichzeitig, daß ihre Tätigkeit mit einer„Tſcheka“ nicht das mindeſte 0 tun hat. Jeder, der das Seelenleben des Deutſchen kennt, muß wiſſen, daß er mit ſeiner weſensbedinzuen Gründlichkeit und Genauigkeit derartig bolſchewiſtiſchen Einrichtungen abſo⸗ lut ablehnend gegenüberſteht. Das geſunde Volksempſinden wird 105 immer gegen derartig Undeutſches bis aufs Aeußerſte wehren. Das Oberſte Parteigericht will aber nichts anderes, als dem geſunden Volksemp⸗ finden Rechnung tragen und ſeiner Art zur ewigen Dauer verhelfen.—— — 93⸗Abzeichen wird berliehen Der Stabsführer der Reichsjugendführung, Parteigenoſſe Hartmann Lauterbacher, hat eine Verordnung erlaſſen, nach der künftig das Abzeichen der Hitlerjugend jedem Jun⸗ gen und Mädel bei Aufnahme in die Hi durch den Formationsführer verliehen werden ſoll. Die Verleihung erfolgt nach Ablauf einer Probezeit in Form einer kleinen Feierlichkeit, an der alle Zugehörigen zur jeweiligen For⸗ mation, zum Fähnlein oder zu der Gefolg⸗ ſchaft teilnehmen. Bisher wurden nur die gol⸗ denen Ehrenzeichen der H3 in ähnlicher Form, und zwar durch den Führer des Ban⸗ nes verliehen. Studienreiſe der NS⸗Kulturgemeinde Am Sonntag, den 3. Mai 1936, beabſichtigt die NS⸗Kulturgemeinde die Durchführung einer Studienreiſe von Mannheim nach peyer, Oppenheim a. Rh., Mainz, Mann⸗ i Die Fahrt beginnt morgens früh und dauert den ganzen Tag. Unter fachverſtändiger Füh⸗ rung von Dr. Jacob ſollen die Dome und Kir⸗ chen dieſer Städte beſichtigt werden. Die Koſten dieſer Reiſe betragen einſchließlich Mittageſſen RM.80 für Mitglieder der NS⸗ Kulturgemeinde und für Mitglieder der neuge⸗ —— Für Nichtmit⸗ glieder dieſer beiden Organiſationen betragen die Koſten RM.50. 53 Meldungen werden bis zum 14. Februar ent⸗ gegengenommen auf den Geſchäftsſtellen der NS⸗Kulturgemeinde. Wer erhält die WHW⸗Türplakette? Der Reichsbeauftragte des Winterhilfswerkes des deutſchen Voltes, Reichsamtsleiter Pg. Hil⸗ genfeldt, hat dieſer Tage neue Richtlinien für den Erwerb von Monatstürplaketten des Winterhilfswerkes herausgegeben. Lohn⸗ und Gehaltsempfänger er⸗ halten auch nach den neuen Richtlinien, wenn ſie wie bisher monatlich ein Opfer von 10 v. H. ihrer Lohnſteuer an das Winterhilfswerk leiſten. Lohn⸗ und Gehaltsempfänger, die wegen ihres geringen Einkommens zur Zahlung der Ein⸗ kommenſteuer nicht herangezogen werden, erhal⸗ ten die Plalette gegen ein Opfer von monatlich 25 Pfennigen. Gewerbetreibenden und Angehd⸗ rigen der freien Berufe ſowie ſonſtigen Einkommensbeziehern, die zur Einkommen⸗ ſteuer veranlagt werden, wird die Plakette jetzt bereits bei Entrichtung eines Opfers in Höhe von 1 v. H.— alſo nicht mehr 3 v. H.— des für 1934 veranlagten Einkommenſteuerbetrages verliehen. Das gleiche gilt für Inhaber von offe⸗ nen Handelsgeſellſchaften und Kommanditgeſell⸗ ſchaften. Diejenigen Gewerbetreibenden, Ange⸗ hörige freier Berufe und ſonſtige Einkommens⸗ bezieher, die zur Einkommenſteuer nicht veran⸗ lagt werden, erhalten die Platette gegen ein Mindeſtopfer von monatlich 1 Mark während der Laufzeit des Winterhilfswerkes. Es handelt ſich bei dieſen Beträgen ſelbſtverſtändlich immer nur um Mindeſtbeträge, deren Entrichtung zur Erlangung der Platette erforderlich iſt. 4 „Hakenkreuzbanner“— Seite 8— die Wirtſchaftsſeite A Nr. 62— 6. Februar Handel und Induſtrie in der Schuhwirtſchaft Eine Ausſtellung des Schuhmacherhandwerks/ Die Verantwortung des Schuhmachers für die Volksgeſundheit Der Reichsinnungsverband des Schuhmacher⸗ handwerks eröffnet am 7. Februar im Hauſe des Handwerks eine Maßſchuh⸗ und Orthopädie⸗ Ausſtellung, auf der die Arbeit des Schuh⸗ machermeiſters namentlich für den verbildeten Fuß an erſter Stelle gezeigt werden ſoll. Der nachſtehende Artikel dürfte aus dieſem Anlaß von beſonderem Intereſſe ſein. Die Schriftleitung. In der Schuhwirtſchaft finden wir ein gutes Beiſpiel dafür, daß Handwerk und Induſtrie durchaus nebeneinander beſtehen können. Aller⸗ dings iſt eine gewiſſe Planung in der Tren⸗ nung der beiderſeitigen Arbeitsgebiete und eine Klarheit über manche Fragen notwendig. Bis in die zweite Hälfte des vergangenen Jahrhun⸗ derts beherrſchte das Handwerk faſt ausſchließ⸗ lich die Erzeugung von Schuhen und Stiefeln; erſt dann trat die Induſtrie als ein immer ſtärker werdender Konkurrent auf den Plan. Die Einteilung der verſchiedenen Fuß⸗ bzw. Schuhgrößen nach Nummern dürfte die Vor⸗ rangſtellung der Induſtrie ſo recht eigentlich erſt begründet haben, und es ſchien ſo, als hätte das Schuhmacherhandwerk nur noch die Reparatur⸗ arbeiten zu beſorgen, bis dann auch dieſe ſchließ⸗ lich von den Werkſtätten des Schuhwarenhan⸗ dels— der zu einem ziemlich großen Teil außerdem noch in Händen der Induſtrie iſt— ebenfalls übernommen wurden. Dieſe Entwick⸗ lung wurde jedoch zu einem großen Teil durch den Aufbau des Handwerks nach der Macht⸗ ergreifung, zum Teil aus verſchiedenen anderen Gründen, abgebogen. Ein Paar Schuhe jährlich „Der Deutſche verbraucht im Durchſchnitt jähr⸗ lich ein Paar Schuhe, wenn man die Er⸗ zeugung von 78 Millionen(1927)) bzw. 60 Mil⸗ lionen Paar Schuhen im Jahre 1932 auf den Kopf der Bevölkerüng umlegt, während der Engländer durchſchnittlich zwei und der Amerikaner durchſchnittlich drei Paar Schuhe im Jahre aufträgt. Es kommt weiter hinzu, daß etwa drei Viertel der deutſchen Er⸗ zeugung auf Damenſchuhe entfallen, während der Reſt Herrenſchuhe ſind. An dieſer Situation. trennen ſich zunächſt die Wege von Handwerk und Induſtrie: die Frau bevorzugt den modi⸗ ſchen Schuh, der bald aufgetragen iſt, während es dem Manne dagegen in erſter Linie auf gute Qualität ankommt. Und tatſächlich iſt auch die Herſtellung von Herrenſchuhen bis heute im weſentlichen ein Arbeitsgebiet des Schuhmacher⸗ handwerks geblieben. Es kommt noch ein weiteres hinzu, was hier vor allem für das Verhältnis von Handwerl und Induſtrie weſentlich und beſtimmend ge⸗ weſen iſt und wohl auch immer bleiben wird: die trotz aller Einteilung und Numerierung in verſchiedene Größen höchſt uneinheitliche Art des menſchlichen Fußes. Wir wiſſen alle von unſerem Schuhkauf her, daß z. B. unſer rechter Fuß faſt immer größer iſt als der linke. Und es möchte wohl auch niemand behaupten, daß ſeine Füße genau dieſelbe Art haben wie die eines anderen Volksgenoſſen, der an ſich dieſelbe Schuhgröße hat. Vor allem aber hat die Ver⸗ bildung des menſchlichen Fußes von jeher einen erheblichen Umfang angenommen, dem denn auch die Induſtrie in der letzten Zeit bereits von ſich aus entgegenzukommen ſuchte. Wir der Bauer für Diẽ Iriduſteĩe Micnd-AbSOI 222 n LlOCmoscmimœn cm H2l) — IL Yn lonomoschinen-FOIn BeScChGffiqte A ο ο[ Lẽæc. Hat der Bauer Geld, hat's die ganze Welt. Dieſes Bild zeigt ſo richtig an einem Ein⸗ elbeiſpiel, wie die Geſundung der deutſchen Zandwirlſchaft auch für die Arbeitsſchlacht des Gewerbes von größter Bedeutung iſt. Durch die Maßnahmen der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik ſind die Verkaufserlöſe der Land⸗ wirtſchaft ſeit 1933 um 1,8 Milliarden RM angeſtiegen. Insgeſamt haben die deutſchen Bauern ſeit Mitte 1933 bis Mitte 1935 beinahe drei Milliarden RM mehr eingenommen. Da⸗ durch erhöhen ſich die Aufträge, die die Land⸗ wirtſchaft an die Induſtrie gab. So wurden für Kunſtdünger z. B. 100 Millionen RM mehr ausgegeben als im Jahre 1932/½3. Wie die Ausgaben für Landmaſchinen im einzelnen an⸗ tiegen, zeigt das Bild. Tauſende von Arbei⸗ Ern wieder in den Fabriken unter⸗ kommen. Hand in Hand mit der Erhöhung dieſer Aufträge an die Induſtrie S2 auch die Erhöhung der Aufträge an ländliche Handwer⸗ ker, die beſonders bekrächtlich durch die Stei⸗ erung der Ausgaben für Neubauten und KUnterhaltungen der Gebäude ins Gewicht fiel. nungen wie Fußarzt, Stande von Ende Dezember) brauchen hier nur an die zahlreichen Bezeich⸗ Medicus uſw. zu er⸗ innern. Trotzdem iſt jedoch das Schwergewicht der Schuhherſtellung für verbildete Füße von jeher beim Orthopädie⸗ und Schuhmacherhand⸗ werk geblieben, und nicht zuletzt aus dieſem Grunde wird auch bei der am 7. Februar er⸗ öffneten Ausſtellung im Hauſe des Handwerks dieſes Arbeitsgebiet des Schuhmacherhandwerks im Vordergrund ſtehen. Rückgang der Amſätze von 1928 bis 1932 Die Umſätze der rund 150 000 Betriebe des Schuhmacherhandwerks ſind ſeit 1928— wie Dr. Weiſe in ſeiner Schrift„Der Haushalt der Handwerkswirtſchaft“(Hannover 1936) berechnet— ſtetig bis 1933 gefallen, und zwar betrugen ſie 1929 noch 95 v.., 1931 aber nur noch 68,5 v. H. und 1933 ſchließlich nur noch 46,5 v. H. der Umſätze von 1928. Hierbei ſtehen die Reparaturarbeiten an erſter Stelle und man wird annehmen können, daß zu Beginn der Kriſe ungefähr 65 v. H. des Umſatzes auf die Einnahmen aus Reparaturarbeiten entfallen, während die Einnahmen aus Neuanfertigun⸗ gen nur etwa 10 v. H. ausmachen; die reſtlichen 25 v. H. dürften aus dem Handel mit Schuh⸗ waren und verwandten Artikeln herrühren. Bei dieſer Situation iſt es verſtändlich, daß das Schuhmacherhandwerk zu ſeinem größien Teile faſt nur noch an Reparaturarbeiten ge⸗ wöhnt iſt, ſo daß die Wiedereinſchaltung des Handwerks in die Neuanfertigung von Schuhen bei der Mehrzahl der Betriebe auf erhebliche Raps⸗ und Rübſena Ein großer Erfolg der Erzeugungsſchlacht. „Bis zur Machtübernahme durch die nationalſozialiſtiſche Regie⸗ rung iſt der Oelfruchtanbau in Deutſchland immer mehr einge⸗ 4 ſchränkt worden. Dadurch wurde die deutſche Landwirtſchaft in ⸗ immer höherem Maße von der 5 Verſorgung mit Nahrungs⸗ und Futtermitteln aus dem Auslande 52 abhängig. In Verfolg der Er⸗ zeugungsſchlacht wurde im Jahre 1934 je Doppelzentner Raps ein Mindeſtpreis von 30 RM und im Feſtpreis von ——* AENM L Jahre 1935 ein 32 RM je Doppelzentner Raps. BARR& feſtgeſetzt. Dadurch wurde in den wichtigſten Rapsgebieten wie eo⸗ Ka-OlbENSUS 20 30 e —„*— ⸗ em Aibe eee Schwierigkeiten ſtoßen dürfte. Aus dieſem Grunde ſieht der Reichsinnungsverband des Schuhmacherhandwerks auch ſeine erſte Aufgabe darin, möglichſt zahlreiche befähigte Meiſter erſt einmal wieder in Gemeinſchaft mit der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront fachlich ſo weit zu ſchulen, daß ſie in der Lage ſind, den Wünſchen der Kundſchaft gerecht zu werden. So konnte z. B. der Reichsinnungsmeiſter anläßlich des letzten Reichshandwerkertages mitteilen, daß derjenige Geſelle, der ſeine Prüfung beſonders gut be⸗ ſtanden hat, im weſentlichen aus Mitteln des Reichsinnungsverbandes eine Reichsfachſchule des Schuhmacherhandwerks beſuchen ſoll; dem⸗ ſelben Ziel dient die Sonderprüfung für den Meiſter, der Schuhe für kranke oder verbildete Füße anfertigen will. Daß das Schuhmacher⸗ handwerk gerade auf dieſem letzten Gebiet eine erhebliche Verantwortung trägt, kommt am beſten darin zum Ausdruck, daß bei der Eröff⸗ nung der genannten Ausſtellung Aerzte urd Mediziner die Aufgaben des Schuhmacherhand⸗ werks— beſonders im Hinblick auf die Wehr⸗ haftmachung des deutſchen Volkes(gute Marſch⸗ leiſtungen uſw.)— herausſtellen werden. Unter⸗ ſuchungen von Schülern der verſchiedenſten An⸗ ſtalten haben ergeben, daß bei 30 bis 80 v. H. der Kinder() ſchon Fußverbildungen vorhan⸗ den waren. Die zuſtändigen Stellen für Jugend⸗ erziehung, Arbeitsdienſt, Wehrmacht und Volks⸗ gefundheit haben dieſen Feſtſtellungen großes Verſtändnis entgegengebracht und begrüßen die Arbeit des Reichsinnungsverbandes Ib.B. Weiſe. 6 EUSSEN oe uDe Mr fruDιφ 5, 008 lerolims Ces, Eme- —2 1 43. efie v AnILtc̃ι 50—————— 55 p⁰⁰ᷓSIM-MM 222 200 IbeMGEN 22 222 202 Dv otorscNME vνφ]ea.O Pommern, Schleswig⸗Holſtein, Brandenburg und Provinz Sachſen ein Rohertrag von 600 bis 700 RM je Hektar Anbaufläche erzielt. Daneben wur⸗ den auch betriebswirtſchaftlich durch den ge⸗ ſteigerten Oelfruchtanbau viele Vorteile er⸗ zielt. Während 1933 nur noch etwas über 5000 Hektar Raps angebaut wurde, betrug die Rapsanbaufläche 1935 bereits wieder 33 540 Hektar. Mit dem Rübſenanbau zuſammen ſtieg die Anbaufläche ſogar etwa auf das Achtfache, nämlich auf 47 000 Hektar. 80 900 Tonnen Raps und Rübſen konnten 1935 in Deutſchland wieder geerntet werden. Die inländiſche Pro⸗ duktion beträgt aber vom Geſamtverbrauch an Oelkuchen erſt 2,4 Prozent und vom OHel⸗ verbrauch erſt 9,8 Prozent. Trotz der erheb⸗ lichen Steigerung der Inlandserzeugung iſt alſo noch eine ganz beträchtliche Einfuhr not⸗ wendig. Die Reichsaukobahnen Ende 1935 Im Dezember 1935 wurden bei den Reichsauro⸗ bahnen 66 Kilometer neu in Bau genommen, womit jetzt insgeſamt 1866 Kilometer im Bau ſind neben 105 Kilometer bereits im Betrieb befindlichen Strecken Bei den Unternehmern wurden 66 953 Köpfe beſchäf⸗ tigt gegen 94074 im Vormonat. Bei den Unterneh⸗ mern wurden 1,58 Millionen Tagewerke geleiſtet und ſeit Beginn der Arbeiten überhaupt 87,04 Millionen Tagewerke. An Ausgaben für den Bau der Kraftfahr⸗ bahnen ſind im Dezember 50,9 Mill. RM verrechnei worden, ſeit Baubeginn insgeſamt 700,6 Mill. RM. Vertraglich vergeben, aber noch nicht ausgeführt. ſind Leiſtungen und Lieferungen(Bindungen nach dem im Geſamtwert von 79,9 Mill. RM. Insgefſamt ſind Unternehmerarbeiten ſeit Baubeginn bis Ende 1935 im Werte von 742,8 Mill. RM vergeben worden. Unter Berückſichtigung von 5,9 Mill. RM Einnahmen bis Ende 1935 iſt bis zum gleichen Zeitpunkt über insgeſamt 874,6 Mill RM verfügt worden. Der Perſonalſtand bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen der Reichsautobahnen vermehrte ſich im De zember infolge Arbeitsſteigerung gegenüber Novem⸗ ber auf 6388(6296) Köpfe. Unmittelbar waren im De⸗ zember bei den Reichsautobahnen 73 341 Köpfe am Vormonat 100 370 Köpfe) beſchäftigt. Die Abnahme betrug mithin 26,93 v. H. und iſt auf den Abſchluß der Erdarbeiten in einigen Teilabſchnitten, auf ungünſtige Witterungsverhältniſſe, die ſtellenweiſe zu vorüber⸗ gehender Einſtellung der Arbeiten zwangen, und auf Heimfahrten von Arbeitern unter Ausnutzung der Feiertage zurückzuführen. Kali Sainte Thereſe Die Produktion an Rohſalzen ſtellte ſich bei dieſer elſäſſiſchen Kaligeſellſchaft im Jahre 1935 auf 625 252 Tonnen gegen 592 531 To. im Jahre 1934. Ueber den Abſatz fehlen zur Zeit noch genauere Angaben, da die Statiſtik der Kalihandelsgeſellſchaft noch ausſteht. Immerhin glaubt man, daß die Verkäufe denen des Vorjahres(105 633 To. Reinkali) gleichkommen dürf⸗ ten. Rhein-Mainische Abendbörse Ruhig Nachdem bereits im Mittagsſchluß teilweiſe leichte Erholungen zu verzeichnen waren, brachte die Abend⸗ börſe im Vergleich zum Berliner Schluß eine behaup⸗ tete Haltung. Angebot lag kaum vor, andererſeits war aber auch keine Kaufneigung zu beobachten. Umſätze wurden vorerſt nicht getätigt, da die Kuliſſe in ihrer Zurückhaltung verblieb. Man nannte IG Farben mit 151½(151). Der Rentenmartt lag ebenſalls außer⸗ ordentlich ruhig und unverändert, Altbeſitz kamen mit unverändert 110 zur Notiz. Kommunalumſchuldung galten 87,10 bis 87,20, Zinsvergütungsſcheine 93.15, Späte Schuldbuchforderungen 9653z. Der Verlauf blieb völlig geſchäftslos. Im ganzen wichen die Kurſe nur um Bruchteile eines Prozentes gegen den Berliner Schluß ab, Conti Gummi ermäßig⸗ ten ſich allerdings um 1 Prozent auf 166. JG. Farben unterlagen kleinen Schwankungen mit 151/½—15136 und ſchloſſen mit 151½(151). Deutſche Erdöl waren etwas angeboten und endeten bei 108 /8 Brief nach 108¼(109). Von Großbankaktien gingen DD⸗Baat etwas zurück auf 87¼(88), Commerz⸗ und Dresdner Bank kamen mit 89½¼ bzw. 89¼ unverändert zur Notiz. Auch Adca unverändert 74¼ und Rhein. Hypo⸗ thekenbank unverändert 137½. Der Rentenmarft lag ſehr ſtill. Von Induſtrieobligationen zogen 6prozent. Vereinigte Stahlwerke auf 10356(103½) und. JIG Far⸗ benbonds auf 126¼(126) an. Nachbörſe: IG Farben 1517½. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 5. Febr. Berlin 5932. London 73075, Neuyork 145½, Paris 973½, Belgien 2482, Schweiz 4809, Madrid 2020, Oslo 3667½, Kopenhagen 3260, Stockholm 3762½,ͤ Prag 610. Privatdiskontſatz 156. Tägl. Geld /. 1⸗Monats⸗Geld 2. Metalle London, 5. Febr.(Amtl. Schluß.) Kupfer( p. To.) Tendenz: feſt; Standard p. Kaſſe 341½8 bis 34%, do. 3 Monate 351½6—35½, do. Settl. Preis 34½; Electrolyt 3876—39½; beſt ſeleeted 37/¼—39; Elektrowirebars 39½. Zinn( p. To.) Tenden⸗: ſtetig; Standard p. Kaſſe 203½—204, do. 3 Monate 197¼½—198, do. Settl. Preis 203¼; Straits 2061%/. Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt off' Preis 15½, do. inoffz. Preis 157/½16—15½; ausld. entf Sicht. offz. Preis 159/½18, do. inoffz. Preis 159/%16's 15%; ausld. Settl. Preis 15½ Zink(4 p. To., Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 147/¼16, do. inoffz. Preis 14/¼16—14½; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14½, do. inoffz. Preis 14¼—1413/½16; gewl. Settl. Preis 14½.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,30. Getreide Rotterdam, 5. Febr.(Schluß.) Weizen: März 4,97½, Mai 4,92½, Juli 4,87½, Sept. 4,77½. Mais: März 52½, Mai 53½, Juli 54., Sept. 55. Kernſätze unſeres Wirtſchaftsdenkens Wir ſetzen dem perſönlichen Erfolgſtreben im Wirtſchaftsleben nur diejenigen gemeinnützigen Grenzen, die für das Ganze unerläßlich ſind und die letzten Endes auf dem Wege über die Gemeinſchaft den Intereſſen jedes einzelnen ſelbſt wieder dienen. Es iſt nicht ſo, daß der einzelne durch ſeine Arbeit wirtſchaftliche Werte hervorbringt, deren Summe die Volkswirtſchaft ausmacht, ſondern es iſt umgekehrt: wirtſchaftliche Werte werden nur durch Zuſammenarbeit in der Gemeinſchaft geſchaffen, und der Anteil des einzelnen an ihnen leitet ſich aus der Gemeinſchaft nach Maßgabe ſeiner Leiſtung für ſie ab. Die Qualität einer Nation, die Form, in der ſie ſich befindet, iſt es, die letzten Endes über den Wert ihrer Arbeit und die Höhe ihres Lohnniveaus entſcheidet. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Die Funkſchule kann heute, Donnerstag, in Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule infolge Erkran des Funkſchullehrers nicht durchgeführt wer Für den nächſten Kurs ergehen an dieſer Stelle no Anordnungen. Kreisfunkſtelle. Politiſche Leiter Deutſches Eck. Am 7. Febr., 20 Uhr, Sitzung d Politiſchen Leiter in der Geſchäftsſtelle. Neuoſtheim. Am 6. Febr., 20.30 Uhr, Verſamm lung der Politiſchen Leiter. Jungbuſch(Zelle). Am 6. Febr., 20.30 Uhr, lenappell aller Pg. und Hausleiter. Lokal F Holzſtraße 19. 5 Jungbuſch(Zelle). Am 7. Febr, 20 Uhr, Ze appell aller Pa. und Hausleiter. Lokal Margaret G 2, 19—20. 35 Seckenheim. Am 7. Februar Beſprechung ſämtlich Politiſchen Leiter. 5 Rheinau. Am 6. Febr., 20.30 Uhr, treten die Am und Zellenleiter im Dienſtanzug zur Piſtolenaus⸗ bildung in der Ortsgruppen⸗Geſchäftsſtelle an. Oſtſtadt. Am 7. Febr., 20.30 Uhr, im Nebenzim des Roſengarten⸗Reſtaurants Sitzung ſämtlicher tiſchen Leiter. NS⸗Frauenſchaft * Aufnahmeſperre für die NeS-Frauenſchaft Der Stellvertreter des Führers hat folgen Anordnung erlaſſen: Die NS⸗Frauenſchaft hat inzwiſchen e Mitgliederſtand erreicht, der zur Löſung der als Führerinnen⸗Organiſation der deutſ Frauen geſtellten Aufgaben vollkommen gen Ich beſtimme daher, daß die weitere Au nahme in die NS⸗Frauenſchaft am 1. Februgt 1936 geſperrt wird. 750 Die Reichsfrauenführerin iſt mir für die g naue Beachtung dieſer Anordnung verantwor lich. Von dieſer Anordnung wird die Uebernahme von Führerinnen des BDM, des deutſche Frauenarbeitsdienſtes und aus dem Frauen —— der DAß in die NS⸗Frauenſchaft nicht be rührt. Die hierfür notwendigen Anordnungen erlü die Reichsfrauenführerin im Einvernehmen m den zuſtändigen Dienſtſtellen.(gez.) R. He Lindenhof. Am 7. Febr., 20.15 Uhr, Singſtunde im Heim. 5 Wallſtadt. Am 7. Febr., 20 Uhr, Heimabend Schulhaus. Abt. Jugendgruppe. Am 6. Febr., 20 Uhr, rerinnenbeſprechung im Frauenſchaftsheim Lindenh Eichelsheimerſtraße, für alle Ortsgruppenverwalterin⸗ nen. Der Heimabend der Gruppe Lindenhof beginn um 20.30 Uhr. Abt. Jngendgruppe. Am 7. Febr., 20 Uhr, Hein abend für die Gruppen 2 und 3, Lange Rötterſtr. 37. Achtung, Ortsgruppen! Am 6. Febr., 20 Uhr, Vo führung der deutſchen Gymnaſtik im großen Sa des Friedrichspark zugunſten des WHW. Unkoſten⸗ beitrag 10 Pfg. 9˖ Bann 171 veranſtaltet am 16. Februar in 5 Lich ſpieltheatern(Univerſum, Gloria, Palaſt, Capitol u Regina⸗Neckarau) eine Jugendfilmſtunde mit d Film:„Ein Mann will nach Deutſchland“. Für Veranſtaltung wird von jedem Jungen und Mäd reſtloſen Einſatz erwartet. Karten für 20 Pfg. allen Einheiten und an den Kaſſen der betr. Kinos. Verwaltung. Die Geldverwalter des Fungvol⸗ kes können im Laufe der nächſten 2 Tage die neuen Verwaltungs⸗ und Dienſtvorſchriften auf der Ver⸗ waltungsſtelle des Bannes abholen. Gef. 1/171 tritt am 7. Februar in der ublich ſtärken. Letzter Luftſchutzunterricht. Muſikreferent(Bannorcheſter). Das neugegliede Bannorcheſter tritt am 6. Febr., 20 Uhr, in A 1, II. Stock, in Zivil an. Inſtrumente ſind mitzubringe BDM Feudenheim. Am 7. Febr., 20.15 Uhr, im Al Schützenhaus Pflichtheimabend für alle Mädel. treten(in Kluft) 19.50 Uhr, Schulplatz. Untergau 171(Unfalldienſt). Der Samariterkurs und die Unterſuchungen fallen am 6. Febr. weg des Reichsberufswettkampfes aus. Nächſter Kurs am 7. Febr., 20 Uhr, in Qu 6 Sportwartinnenturnen findet ſtatt. Gruppenführerinnen. Die Berufsgruppenmeldung ſind bis 8. Februar an den Untergau zu ſenden. Geſchäftsſtelle. Die Untergaugeſchäftsſtelle bleibt während des Reichsberufswettkampfes teilweiſe ſchloſſen.— Sport. Am 6. Febr., von 19.30—21.30 Uhr n Sportwartinnenturnen in der Friedrichſchule. GA⸗Stelle. Jede Gruppenführerin meldet ſofo welche praktiſchen Arbeiten in ihrer Gruppe fertig ſind bzw. angefangen wurden. DAð Abt. Ausbildung. Am 6. Febr., 20 Uhr, fin im Nebenzimmer des„Bürgerkellers“ in p 5, 4 ei Beſprechung ſtatt, zu der ſämtliche Ortsausbildu des Kreisgebietes im Dienſtanzug zu erſchei aben. An die Betriebszellenobleute! Die Anmeldefriſt f die Vortragsreihe„Die Grundlagen der Volks ſchaft“ und die Arbeitsgemeinſchaft für Betriebswi ſchaft iſt bis 8. Februar verlängert. Die Anmeld gen ſind bis dahin in C 1, 10 abzugeben. Arbeitsſchule Arbeitsgemeinſchaft für Exportkaufleute. Am 7. Feb 19 Uhr, in C 1, 10 ſprechen Dr. Schuhma Dr. Fauſt und Reichsbankinſpektor Wilh über die„Neuregelung des Kompenſationsgeſchäf und aktuelle Deviſenfragen.“ Einzelkarten zu 50 5 ſind am Eingang zu haben. 3 NSBDT— RTA Am 6. Februar, 20.15 Uhr, Schulungsvortr Pg. Weygandt über„Judentum u. Freimau im großen Kaſino⸗Saal, R 1, 1. Am 6. Februar, 19.15 Uhr, Amtsleiterſitzu Parkhotel. unter G L I 1. Fortſetzune Nur ſelten gend. Meiſt i im Monat na Menſchen. deiht. Die und daher m ſandur in ein Im ſchwar; rippe einiger ſich in die V auf das grün gelben Fluter Oede und ber Hochſommer i Dann hilft ar Gletſcher beg ſind einfach u Pferdekarawa was wegen eine gefährlich Dos Grab Vor zehn gräßlichen Ur dem Wege na in eine tiefe, hatte nie wie fand man ſei ten ſie an die war noch unt Poſtmann nac es gab kein Gefängnis, la Kälte, Nieder man ihn jetzt Kopf auf eine gefaltet.— E licher Stärke Noch furcht im Mittelalte Jötull wurde ſchritten, die die Küſtenſchi So ſtieg auc Bootsflottille, das Islandei Nordküſte zur den Gletſcher fach unfaßbar hundert Menſ Abgrund, ein gen haben. G. Vatna⸗Jökull hat die Spure wieder auf ne Aber es w Gletſcher hina ſeit jener Kat Darum ſahen ich von mein ſcheinbar gan; wartete. Ich l sträumen. 9 Berge. Die 8 Immer wi— oclhende Wan denken. Auf warnt.., abe: auf und kämp in ein paar 2 Siegesgewif ber der iſt Wolten jagen dort oben 7ebruar 1938 SDAP leitung inerstag, in der lge Erkrankung geführt werden. dieſer Stelle noch Kreisfunkſtelle. Uhr, Sitzung der alle. uhr, Verſamm 20.30 Uhr, Zel⸗ Lokal Folßz, 20 Uhr, Zellen⸗ lMargarete, echung ſämtlicher treten die Amts⸗ zur Piſtolenaus⸗ Sſtelle an. im Nebenzimmer ſämtlicher Poli⸗ Frauenſchaft s hat folgende zwiſchen einen Löſung der ihr der deutſchen ommen genügt. weitere Auf⸗ am 1. Februar nir für die ge⸗ ug verantwort⸗ ie Uebernahme des deutſchen dem Frauen⸗ iſchaft nicht be⸗ dnungen erläßt vernehmen mit (gez.) R. Heß. Uhr, Singſtunde „ Heimabend im „„ 20 Uhr, Füh⸗ szheim Lindenhof, ppenverwalterin⸗ indenhof beginnt „ 20 Uhr, Heim⸗ ige Rötterſtr. 37. ., 20 Uhr, Vor⸗ im großen Saal 8HW. Unkoſten⸗ ſruar in 5 Licht⸗ laſt, Capitol und ſtunde mit dem hland“. Für die igen und Mädel für 20 Pfg. bei der betr. Kinos. es Fungvol⸗ Tage die neuen nauf der Ver⸗ in der üblichen Die Scharführer kör die Antritz, 18 neugegliederte Uhr, in 4 1, nd mitzubringen. Uhr, im Alten alle Mädel. An⸗ latz. r Samariterkurs 6. Febr. wegen Rächſter Kurs Febr., 20 Uhr, in gauſtab fällt am swettkampf. Das ruppenmeldungen u zu ſenden. häftsſtelle bleibht fes teilweiſe ge⸗ —21.30 uhr nß ichſchule. n meldet ſofort, er Gruppe ſchon . 20 Uhr, findet „in p 5, 4 Ortsausbildungs⸗ izug zu erſcheinen Anmeldefriſt für mder Volkswirt⸗ für Betriebswirt⸗ Die Anmeldun⸗ ſeben. ute. Am 7. Febr, Schuhmacher, tor Wilheln nſationsgeſchäftes karten zu 50 P ungsvortrag von u. Freimaurerei“ tsleiterſitzung im —————— Hakenkreuzbanner“— Seite 9 Die bunte Seite A Nr. 62— 6. Februar 1936 44 8 00 ten Si 7 Mit dem Rucksack in die Arktis„..en Sie ſoon? Unter Goldgräbern, Renntier-lappen und Walfischfängern LiitiisttzsszzizvzztzttztzszztzzzzzztzizziztztzztztzzbzttzbztzszxiziztsztztzztELktEIftztzzzzizztztztbztttzizttzizzzwzflLjtzIEIZxiztjzizztILLILkLLIrztLLLOizzztzi AilimistzszzzsstszzzzizztzzizjzzizzzzzztizvizzizLvJizILziztzzizztzztzjzziztvzzzzizizzjzttzizziäztzizztzttLIzIip⸗zzwzizttztzzzzIILLZLitztLIILLLwLIzILzLILzICOZIzI IrLILZ 1. Fortſetzung Nur ſelten kommt ein Menſch in dieſe Ge⸗ gend. Meiſt iſt es der Poſtmann, der zweimal im Monat nach dem Vatna⸗Jökull reiſt, denn— ſo unglaublich es klingt: am Rande dieſer grenzenloſen Eiswüſte, umgeben von vielen kal⸗ ten Gletſcherſtrömen, wohnen einige tapfere Menſchen. Ich beſorgte mir nun ein Reitpferd, ein Pony für mein Gepäck, und ſchloß mich dem alten Poſtmann an. Am Rande einer ungeheuren Gletſcherzunge jagten wir im ſchärfſten Galopp entlang, ohne uns und den Pferden eine Ruhe⸗ pauſe zu gönnen. Denn wir paſſierten eine un⸗ geheure Wüſte, in der nicht ein Grashalm ge⸗ deiht. Die Pferde finden nirgends Nahrung, und daher muß der Ritt über den Skeidderar⸗ ſandur in einem Tage bewältigt werden. Im ſchwarzen Gletſcherſand bleichen die Ge⸗ rippe einiger Schafe. Für kurze Zeit haben ſie ſich in die Wüſte gewagt, und als ſie wieder auf das grüne, ſaftige Hochland zurückwollten, verſperrte ihnen das Waſſer den Weg. Ja, das Waſſer! Aus tauſend Höhlen und Löchern im Gletſcher ſtürzen die ſchmutzigen, gelben Fluten, veräſteln ſich über die ſteinige Oede und bereiten dem Reiter viel Verdruß. Im Hochſommer iſt es dagegen noch viel ſchlimmer. Dann hilft auch noch die Sonne mit; der ganze Gletſcher beginnt zu ſchmoren, und die Flüſſe ſind einfach unpaſſierbar. Man muß ſie mit der Pferdekarawane auf dem Gletſcher umgehen, was wegen der zahlloſen Spalten im Eis eft eine gefährliche Sache iſt. Das Grab im Gleischereis Vor zehn Jahren kam es dabei zu einem gräßlichen Unfall. Ein Poſtmann ſtürzte auf dem Wege nach Oſtland mit ſämtlichen Pferden in eine tiefe, verborgene Gletſcherſpalte. Man hatte nie wieder von ihm gehört. Erſt kürzlich fand man ſeine Leiche. Vulkaniſche Kräfte hat⸗ ten ſie an die Oberfläche gehoben. Der Körper war noch unverſehrt— wie damals vor zehn Jahren. Alles deutet darauf hin, daß der unglückliche Poſtmann nach ſeinem Abſturz noch lebte. Aber es gab kein Entkommen aus dem furchtbaren Gefängnis, langſam erlag er der ſchneidenden Kälte, Niedergeſtreckt zum letzten Schlaf fand man ihn jetzt auf dem Gletſcher. Er hatte den Kopf auf eine Satteltaſche gelegt und die Hände gefaltet.— Ein erſchütterndes Beiſpiel menſch⸗ licher Stärke und Faſſungskraft. Noch furchtbarer war die Tragödie, die ſich im Mittelalter hier abgeſpielt hat. Der Vatna⸗ Jötull wurde damals oft von Reiſenden über⸗ ſchritten, die nach dem Nordland wollten, denn die Küſtenſchiffahrt war erſt ſchwach entwickelt. So ſtieg auch die Mannſchaft einer großen Bootsflottille, die im Süden gefiſcht hatte, auf das Islandeis, um in ihre Heimat an der Nordküſte zurückzukehren. Die Männer haben den Gletſcher nie wieder verlaſſen! Es iſt ein⸗ ſach unfaßbar, wo dieſe Schar von mehr als hundert Menſchen geblieben iſt. Ein ungeheurer Abgrund, ein tückiſcher Krater muß ſie verſchlun⸗ gen haben. Ganz plötzlich, ohne Vorzeichen. Der Vatna⸗Jökull iſt darin ein großer Meiſter. Er hat die Spuren gründlich verwiſcht und wartet wieder auf neue Opfer. Aber es will nun niemand mehr auf den Gletſcher hinauf. In den Einheimiſchen wurzelt ſeit jener Kataſtrophe eine abergläubiſche Scheu. Darum ſahen ſie mich auch ſo traurig an, als ich von meinen Plänen erzählte. Sie wußten ſcheinbar ganz genau, was mich dort oben er⸗ wartete. Ich lachte nur und vertiefte mich wei⸗ ter in meine Karten. Aber dann kamen mit⸗ unter Stunden des Zweifels. Düſtere Ahnungen wechſelten mit frohen Sie⸗ gesträumen. Mir brannte der Boden unter den Füßen, und ich wollte ſogleich hinauf in die Berge. Die Spannung wurde unerträglich.. Ich wollte mich zwingen, beherrſchen— aber es ging nicht. Die Macht des Vatna⸗Jötull war zu ſtark Immer wieder blickte ich auf ſeine kalte, lockende Wand und mußte an die vielen Opfer denken. Auf allen Seiten hatte man mich ge⸗ warnt.., aber es war zu ſpät. Ich mußte hin⸗ auf und kämpfen und ſiegen. Ja, wartet nur— in ein paar Tagen iſt das Rätſel gelöſt! Siegesgewiß ſchaue ich nach dem Gletſcher. Aber der iſt verſchwunden. Schwere, düſtere Wolten jagen um ſeine Gipfel. Jeder weiß: — Dort oben heult der Schneeſturm! „Wer da reinkommt, iſt verloren!“ ruft mir der Poſtmann zu und beugt ſich tief auf den Hals ſeines Pferdes, denn der Wind fegt uns Kieſel und Steinchen entgegen. Da packe ich die Zügel feſter und blickte trot⸗ zig dem Sturm entgegen. Morgen werde ich den Aufſtieg wagen! Allein aut dem lslandeis Der entſcheidende Tag iſt gekommen. Heute will ich den Vormarſch beginnen! Der Vatna⸗ Jötull muß bezwungen werden. Ich überprüfe noch einmal die kärgliche Aus⸗ rüſtung und glaube ſeſt an meinen Erfolg. Es hat alles ſo gut geklappt in den letzten Tagen! Wir haben die Gletſcherwüſten glücklich durch⸗ ritten, und während der Poſtmann weiter nach dem Oſtland reiſt, habe ich in einem kleinen Bauernhaus Station gemacht. Es heißt Skapta⸗ fell und liegt inmitten einer ſchrecklichen Wild⸗ nis.— Das unerforſchte Gebiet beginnt hier ſozu⸗ ſagen vor der Haustür. Hätte ich ein Flugzeug, ſo könnte ich in fünf Minuten über dem Vatna⸗ Jötull ſein, aber es iſt fraglich, ob damit das Rätſel gelöſt wäre. Alle Piloten, die dieſes Is⸗ landeis überflogen, haben wenig oder gar nichts geſehen. Die Sicht iſt ſchlecht, und die Eisdecke trügt. Die Gletſchervulkane bleiben verborgen. Nit 70 Pfund über den Gletscher Nun ſollte ſich zeigen, ob ich Glück haben würde. Der ganze Plan war etwas dreiſt, denn meine Expedition war klein und primitiv. Füb⸗ rer, Träger und Begleiter ſtanden mir nicht zur Verfügung, und ich mußte die ganze Eexpedi⸗ tionsausrüſtung— Zelt, Kochgeſchirr, Brenn⸗ ſtoff, Fotoausrüſtung und Proviant für fünf Tage— allein in die Wildnis ſchaffen. »Mit ſiebzig Pfund Gepäck auf dem Rücken machte ich mich auf den Weg. Ich will nicht gern an dieſe Stunden zurückdenken— es war ſchauderhaft! Doch alle Strapazen wurden reich⸗ lich belohnt. Ich brachte mein Gepäck über einen Copyright by: Horn-Verlag. Berlin W 35 breiten Gletſcher— und jauchzte plötzlich auf vor lauter Entzücken. Paradies und Hölle Vor mir lag das Paradies! Inmitten einer grenzenloſen Eiswüſte— auf ein paar kargen Felsſtücken— die herrlichſte Vegetation! Die unterirdiſche vulkaniſche Wärme ſchafft hier ware Zaubergärten. Dicht neben den kalten Gletſcherſtrömen wachſen zierliche Birken, und Hunderte von Singvögel zwitſchern in ihren Zweigen. In der Luft ſpielen die Inſekten, und kleine rote Spinnen laufen geſchäftig über das ſilberne Moos. Eine Landſchaft, reich an Wun⸗ dern und Kontraſten, unberührt und nie ge⸗ ſchaut— das nenne ich ein Paradies! Aber ich durfte nicht lange in dieſer Oaſe blei⸗ ben. Mein Proviant ging auf die Neige, und der Vatna⸗Jötull lockte unwiderſtehlich. So machte ich mich alſo an den Aufſtieg. Aufſtieg iſt nicht der richtige Ausdruck. Man müßte es Aufrutſchen nennen. Baſalt iſt ja ein herrliches Geſtein, zum Schauen und zum Ma⸗ len, aber für den Kletterer die Leiter ins Jen⸗ ſeits. Da ſitzt kein Stein feſt auf dem anderen, und wo die Finger auch vorſichtig taſten, zer⸗ bröckelt alles beim leiſeſten Griff. Fortſetzung folgt. Presseball 1936 Weltbild(V Reichsminister Dr. Goebbels und der Leiter des Reichsverbandes der deutschen Presse, Hauptmann a. D. Weiß(in der Mitte), unterhalten sich mit Offizieren, die an dem zur Zeit stattfiindenden internationalen Reitturnier beteilist sind und als Gäste an dem Fest des„Vereins Berliner Presse“ teilnahmen. Der Zufall auf der Ceinwand Ein Ehepaar findet ſich nach 18 zahren/ 18 Jahre lang iſt eine Frau durch die Lande gereiſt, um ihren Mann zu ſuchen. Bei vielen Behören hat ſie vorgeſprochen, unzählige Mi⸗ litärſtammrollen durchgeblättert, hundert Re⸗ cherchen angeſtellt, um den ehemaligen öſter⸗ reichiſchen Infanteriſten Auguſt Kaſimir ausfindig zu machen. Vergebens. Die gewal⸗ tigen Veränderungen, die Europa nach dem Kriege durchmachen mußte, verſchlangen das Schickſal eines Einzelmenſchen, deſſen Verluſt niemand betrauerte außer dieſer einen Frau, die ihn nur 14 Tage gekannt hat. Bis der Zufall es wollte, daß ein Stückchen Kino⸗ Leinwand zwei Menſchen, die ſich nachein⸗ ander ſehnten, wieder zuſammenbrachte. Im Jahre 1916 geriet der 18jährige, tapfere k. und k. Infanteriſt Auguſt Kaſimir in ruſſiſche Gefangenſchaft. Man brachte ihn nach Wla⸗ diwoſtok, wo man ihn 1917, nach Abſchluß des Waffenſtillſtandes mit Rußland, wieder ent⸗ ließ. Drei Wochen vor ſeinem Rücktransport nach Oeſterreich lernte er ein ruſſiſches Mäd⸗ chen, die 17jährige IJlona Radolſka, ken⸗ nen. Die beiden verliebten ſich in einander und beſchloſſen, zu heiraten. Die Trauung wurde in Wladiwoſtok abgeſchloſſen. Auguſt Kaſimir wollte ſich jedoch ſeinem Vaterlande, das ja noch Krieg führte, wieder zur Verfügung ſtellen. Darum verabſchiedete er ſich von ſeiner jungen Frau mit dem Verſprechen, er werde ſie ſogleich nach ſeiner Ankunft benachrichtigen und möglichſt bald nachkommen laſſen. Das Schickſal fügte es anders. Kaſimirs Reiſe nach der Heimat dauerte lange. Inzwiſchen war in Rußland die Revolution in vollem Gange. Ilonas Eltern, treue An⸗ hänger des Zaren, mußten aus Wladiwoſtok fliehen und nahmen ihre Tochter mit. Ka⸗ ſimirs Briefe erreichten bei der allgemeinen Verwirrung nicht ihr Ziel und ſchließlich mußte er annehmen, daß ſeiner Frau bei den Revo⸗ lutionsunruhen etwas zugeſtoßen war. Ilona lebte inzwiſchen in Warſchau, wo ſie mit ihrer Familie eine neue Heimat gefunden hatte. Sie Das Schickſal des Infanteriſten Kaſimir wandte ſich mit einem Schreiben an die öſter⸗ reichiſche Heeresverwaltung. Aber die öſter⸗ reichiſch-ungariſche Monarchie war zerfallen, in ſelbſtändige Staaten aufgelöſt. Niemand wußte wo der ehemalige Infanteriſt Auguſt Kaſimir hingeraten war. Alle Bemühungen der ver⸗ zweifelten Flona waren vergeblich. Sie konnte ſich über den Verluſt des geliebten Mannes nicht hinwegtröſten. Nach dem Tod ihrer Eltern fand ſie eine Stellung als Verkäuferin und lebte ein einſames Leben. Vor einiger Zeit beſuchte nun Ilona Kaſi⸗ mir die Vorſtellung eines Warſchauer Kinos. Im Vorprogramm wurde ein Reklamefilm einer tſchechiſchen Schuhfabrik gezeigt. Und plötzlich gellte ein Schrei durch das dunkle Kino. Ilona war ſchreckensbleich aufgeſprun⸗ gen und ſtarrte auf die Leinwand.„Unſer Ge⸗ ſchäftsführer in Bratiſlawa“ hieß es im Be⸗ gleittent. Und man ſah einen liebenswürdigen Herrn, der einer munteren Girltruppe Schuhe anprobierte. Dieſer Mann war— Auguſt Ka⸗ ſimir, Jlonas Mann, den ſie ſeit 18 Jah⸗ ren vergebens ſuchte. Ilona ſtürzte aus dem Kino und meldete ſogleich ein Ferngeſpräch an die Schuhfabrik an. Zitternd vor Aufregung berichtete ſie ihr Erlebnis und bat um ſofortige Aufklärung. Bereits am nächſten Tag traf eine telegrafiſche Geldanweiſung ein mit der Auf⸗ forderung, Ilona möge ſofort nach Bra⸗ tiſlawa fahren. Das Wiederſehen der beiden, die ein jähes Schickſal auseinanderriß und ein blinder Zu⸗ fall nach 18 Jahren zuſammenführte, war un⸗ beſchreiblich. Ilona weinte vor Glück, und Auguſt Kaſimir, der ebenfalls unverheiratet ge⸗ blieben war, ſchloß ſeine wiedergefundene Gattin ſtürmiſch in die Arme. Selbſtverſtänd⸗ lich wird Jlona nun nach Bratiſlava über⸗ ſiedeln. Sie hatte nie die Hoffnung aufgegeben, ihren Mann noch einmal wiederzufinden. All ihre Erſparniſſe hatte ſie geopfert, um nach Auguſt zu forſchen. Ein Kinobeſuch gab ihr unerwartet den Gatten wieder. Von-Rudolifoacobs Deutſchland die Stadt Freiburg i. Br. ein⸗ Fräibur hat? Auf dem St.⸗Johannisberg beꝛ freiburg ſtand ein Karthäuſerkloſter. Um nun die frommen Brüder in ihren Gebeten und Betrachtungen nicht durch das Knallen der Vogelflinten zu ſtören und die Vögel nicht zu töten, die unter dem Dache des Heiligtums ihre Neſter gebaut hatten, unterſagten die Raks⸗ herren von Freiburg im Jahre 1508 die Jagd in den Wäldern am St.⸗Johannisberg. daß die Ortsbeſtimmung nach Längen⸗ und Breitengraden, wie ſie heute üblich iſt, bereits ca. 150 Jahre v. Chr. von dem griechiſchen Sternkundigen Arben eingeführt worden iſt? Bis dahin wurden grö⸗ ßere Strecken auf der Erdoberfläche nur ſehr ungenau gemeſſen; Reiſetage auf größeren Mär⸗ ſchen und Schätzungen der Seeleute auf Grund der Fahrtdauer auf See bildeten die Unter⸗ lagen. Hipparchos aber, in dem die wiſſen⸗ ſchaftlich beobachtende Aſtronomie ihren Be⸗ gründer verehrt, genügten dieſe Angaben nicht. So ging er von der Kugelgeſtalt der Erde bei ſeiner Theorie aus und forderte die Grad⸗ einteilung durch Meridiane und Parallelkreiſe. Die geographiſche Länge, die wir heute nach dem Meridian von Greenwich berechnen, legte er nach dem Längenkreis von Rhodos feſt, wo er ſelbſt ſeinen letzten Wohnſitz hatte. daß Napoleon IJ. für ſeine Hoch⸗ eit mit der öſterreichiſchen Kaiſertochter arie Louiſe ſeiner Braut ein Hochzeitskleid vollſtändig aus Spitzen anfertigen ließ? Dieſes Prachtſtück von Ehangil und Brüſſeler Spitzen koſtete die„kleine“ Summe von 5000 Franes. Das war doch eigentlich billig; denn Napoleon ſchenkte ſeiner Braut auch zwei Fächer zum Hochzeitstage, von denen der eine mit Bril⸗ lanten überſät war, der andere zeigte ein reiches Muſter von Brillanten und Smaragden. Beide zuſammen koſteten 9000 Franes. daß an der Küſte der Inſel Kephallenig fitez“ das Meer ſozuſagen„bergauf“ ließt? Die Störung, mit der das Waſſer dabei landeinwärts brauſt, ſoll ſo ſtark ſein, daß ſogar zwei Waſſermühlen von ihr getrieben werden. Die Naturforſcher ſind ſich noch nicht darüber ob dieſe merkwürdige Erſchei⸗ nung durch den Wechſel von Ebbe und Flut irgendwie zu erklären iſt. daß ein Ozeandampfer in den Wo⸗ gien nicht nur ſchlingert und ſtampft— wobei ie nicht Paſſagiere dann ſeekrank werden—, ſondern auch in ſich ſtarke Verbie⸗ bungen auszuhalten hat? Eine Gruppe deut⸗ cher Wiſſenſchaftler hat vor kurzem auf dem fracht⸗ und Paſſagierdampfer„San Zohri zisko“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie eine Fahrt nach San Franzisko mitgemacht, und auf der in⸗ und Rückreiſe an zahlreichen, im ganzen Schiff verteilten Inſtrumenten dieſe inneren Bewegungen der Schiffskonſtruktion gemeſſen. Mit Fan und Photokameras, mit Dehnungs⸗ ſchreibern und anderen Meßgeräten wurden die Strapazen genau verzeichnet, die die Flaſtizität des iffskörpers während der tollſten Stürme auszuhalten hat, und dank der Qualität des Materials auch aushält. daß in nördlichen Ländern mehr Zwillinge geboren werden als im Süden? Der amerikaniſche Gelehrte Davenport hat auf Grund eingehender ſtatiſtiſcher auf 37 Gebn feſt⸗ geſtellt, daß in Norwegen ſchon auf 37 Geburten eine Zwillingsgeburt entfällt, in Deutſchland aber erſt auf 80. In Oeſterreich müſſen 100 Kin⸗ der zur Welt kommen, bis man wieder auf ein Zwillingspärchen rechnen kann, und auf Ceylon kommt ſogar erſt auf 200 Geburten eine Zwil⸗ lingsgeburt. daß die Nordſeeküſte ſich um 10 bis 30 Zentimeter im ſenkt? Aller⸗ dings ſind ſich die Gelehrten noch keineswegs darüber einig, ob tatſächlich das Land hinunter⸗ ſinkt, oder ob nicht vielleicht der Meeresſpiegel um ſo viel ſteigt. Es iſt auch ſehr die Frage, ob hier eine ſtetige Bewegung vorliegt, oder ob man nicht mit einem Wechſel von Aufſteigen und Abſinken rechnen muß. Bi Lehrer:„Hans—„ich grüße dir“— iſt das richtig?“ 9„Nein, Herr Lehrer, Sie brauchen mir nicht zu grüßen, ich muß Ihnen grüßen!“ 7 A. Aus einem Roman · „.. und ihre Augen waren wie zwei funkelnde Sterne, ihr Mund ähnelte zwei reifen Kirschen und sie trug ihr Haupt auf einem Schwanenhals“ 4 4 4 0 ———————————— V — (GOSEOIYN „ 4 —◻◻◻◻ 2 ISS pIScE VVIHTERSEIEL 5AhNIHSCHM PARTENKIRCHEN= V In fiebernder krwartung des fjochfeſtes des Jahres 1936 Es weht olympiſche Luft/„Kdi“⸗Rieſenhalle vor der Vollendung/ Polizeiſtunde nicht möglich/ Von der Arbeit der Weltpreſſe Von unſerem nach Garmiſch⸗Partenkirchen entſandten J..⸗Schriftleiter Am Vorabend des großen Tages herrſcht eitel Freude in den olympiſchen Gefilden des Werdenfelſer Landes. Der Alpdruck, den die ſchlechten Schneeverhältniſſe der letzten Tage ge⸗ ſchaffen haben, iſt endgültig geſchwunden und hat wirklicher Feierſtimmung Platz gemacht. Garmiſch⸗Partenkirchen hat ſein ſchönſtes Win⸗ terkleid angezogen und bis in die Abendſtunden des Mittwoch ſchneite es recht„zünftig“. Der Führer kommt! Dieſe drei Worte beherrſchten alles. Die Eröffnung der Winterſpiele wird ein wirkliches Hochfeſt werden. In den Straßen Garmiſch⸗Partenkirchens bietet ſich den Neuankommenden ein bunt be⸗ wegtes Bild. Die Laute aller Sprachen ſchwir⸗ ren durch die Luft. Neben den einfachſten und ern Winterſportkleidungen ſieht man hochmoderne in allen Farbendeſſins leuchtende Skianzüge, Schals und Trikots. Aller Herren Länder ſind vertreten, und ſelbſt Nationen, die aus rein klimatiſchen Gründen keine ſportlichen Vertreter nach Garmiſch⸗Partenkirchen entſen⸗ den können, ſind durch ihre Preſſe repräſentiert. Die deutſche und ausländiſche Preſſe hat insgeſamt 500 Schriftleiter und Berichterſtatter zu den Winterſpielen geſchickt, wobei aber ganz beſonders feſtgehalten werden muß, daß die deutſche Preſſe keineswegs bevorzugt behandelt wurde. Das kann man wirklich nicht ſagen, denn auf einen deutſchen Preſſevertreter kom⸗ men drei ausländiſche. Die Weltpreſſe arbeitet in recht wohn⸗ lich eingerichteten Baracken. Schreibmaſchinen ſtehen frei zur Verfügung, Telefone, Fernſchrei⸗ ber und Telegrafen ſind gleich zur Hand. Es herrſcht ein aufgeregtes, haſtendes Kommen und Gehen, Schreiben und Telefonieren. Aber es macht dem Preſſemann Freude, hier zu ar⸗ beiten. Denn es iſt für ihn geſorgt, wie er es ſich nicht beſſer wünſchen kann. Im Empfangsbüro der Preſſe ſteht Guido von Mengden vom Stabe des Reichsſport⸗ führers, er empfängt die Auskünfte und ver⸗ andelt. Drei Damen ſitzen im Saale und chreiben und fertigen in vier bis fünf Spra⸗ chen die Preſſevertreter aller Nationen ab, und das mit einem Charme und einer Gewandt⸗ heit, die jeden bezaubern muß. 3 Alte Bekannte, aus vielen Sportkämpfen ein⸗ ander wohlbekannt, begrüßen ſich und feiern frohes Wiederſehen auf olympiſchem Boden. So manche Koryphäe kann man beobachten. Da iſt z. B. der in aller Welt bekannte„Weltſtarter“ Miller aus München, den wir bei den Som⸗ merſpielen im wehenden weißen Mantel ſeines Amtes walten ſehen werden, und Helmut Körnig, ehemals Deutſchlands großer Kurz⸗ ſtreckenläufer, hat den Bleiſtift gezückt, und Ernſt Bauer, der Organiſator der Stuttgar⸗ ter Hallenſportfeſte, arbeitet im Techniſchen mit. Es würde zu weit führen, alle die anderen noch zu nennen. Es genügt, wenn man ſagt, daß alles da iſt. Während dieſe Nacht über„Ga⸗Pa“ herein⸗ gebrochen iſt, herrſcht noch überall reges Le⸗ ben und Treiben. An der Rieſenhalle der NSG „Kraft durch Freude“ wird emſig in Schichten earbeitet. Denn ſie muß für Tauſende von eſuchern, die mit Sonderzügen aus dem gan⸗ zen Reiche hier eintreffen, auf die Stunde auf⸗ nahmebereit ſein, und die Halle wird zur Freude für alle Kdß⸗Fahrer, die dieſer Tage in ihrem Schutze frohe Stunden verleben werden. Es gibt keine Nacht in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen. Es wäre auch vollkommen verfehlt, etwa eine Polizeiſtunde einhalten zu wollen. Das Getriebe, das dauernde Kommen neuer Beſucher, das der Bahn und der Kraftwagen, die Ueberfüllung der Hotels und Penſionen laſſen das gar nicht anders zu. Es iſt ein günſtiger Umſtand, daß gerade Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen keine kompakten Häuſerblocks baut Die beneralprobe am Sie bot ein prächtiges Bild/ Schneebedeckte Das Organiſationskomitee hielt am Mittwoch im Skiſtadion für die Eröffnungsfeier eine Ge⸗ neralprobe ab, die in jeder Weiſe als ge⸗ glückt bezeichnet werden muß. Pünktlich wie für Donnerstag vorgeſehen, marſchierten die Natio⸗ nen in der feſtgeſetzten Reihenfolge in das Sta⸗ dion ein. Eine aus vier Muſikzügen gebildete Kapelle des Reichsheeres und der Luftwaffe un⸗ ter Leitung von Muſikmeiſter Fiſcherl aus München wirkte in vorbildlicher Weiſe zuſam⸗ men. Es bot ſich ein prächtiges Bild, zu dem die im Winterſonnenſchein ſchneebedeckten Berge einen ſtimmungsvollen Rahmen abgaben. Alles klappte wie am Schnürchen. Die Marſchkolonnen der Winterſportler aus allen Ländern(darge⸗ ſtellt durch den Arbeitsdienſt) nahmen vor der Tribüne Aufſtellung. Dr. Ritter von Halt hielt ſeine Anſprache. Willy Bogner ſprach den Olympiaeid. Salutſchüſſe ertönten, die Olympia⸗ flagge ſtieg am Maſt empor und mit dem Aus⸗ und ſeine Hotels, Wohnhäuſer, Gaſtſtätten und Villen auf mindeſtens zwei Kilometer Länge verſtreut liegen. Sonſt würde der Verkehr recht unerträgliche Formen annehmen. So aber iſt es immer noch idylliſch, intereſſant und amü⸗ ſant. Es weht olympiſche Luft in Garmiſch⸗ Partenkirchen. Im hellen Schnee ſteht die olym⸗ piſche Fahne mit den fünf ineinandergeſchlun⸗ genen Ringen in den Farben blau, gelb, ſchwarz, grün und rot. Zum erſtenmal aber flattert neben ihr das Symbol des Dritten Reiches, die Hakenkreuzfahne. Sie beherrſcht die herrliche Winterlandſchaft. Mittwoch iſt geglückt Berge und die Sonne gaben den Rahmen marſch der Teilnehmer fand die Probe ihren Abſchluß. Dieſer kurze Ausſchnitt läßt bereits erwarten, daß die Eröffnungsfeierſtunde bei allen Beteiligten und den Zuſchauern aus aller Herren Länder einen unauslöſchlichen Eindruck hinterlaſſen wird. Nun wird es kalt Am Dienstagabend hörte es auf zu ſchneien, dafür ging die Queckſilberſäule jedoch auf faſt fünf Grad unter den Nullpunkt herunter und die weiße Decke, die dem ganzen Werdenfelſer Land einen herrlichen Zauber verleiht, iſt nun feſt an die Erde gebannt. In der Nacht zum Mittwoch ging der weiße Flockentanz von neuem los und am Morgen lag überall herrlicher, un⸗ berührter Neuſchnee. Die Rieſen des Zugſpitz⸗ Maſſivs ſind von dichten Schneewolken umhüllt, doch zeitweiſe bahnt ſich die Sonne durch den Vom letzten Training in Garmisch-Partenkirchen Weltbild(M) Weltbild(M) Der beste von 40 Springern aus 11 Nationen wurde der Schwede Sven Eriksson. Er gewann das Sprin⸗ gen auf der Großen Olympia-Schanze in Garmisch-Parten⸗ kirchen mit Weiten von 80 und 81 Metern und verwies den Olympiasieger von Lake Placid, Birger Ruud, auf den Zzweiten Platz. Schleier ihren Weg und ihre Strahlen legen einen goldenen Schein auf das einzigartige ſchöne Landſchaftsbild. Ein Meiſterwerk deutſcher Technik Am Donnerstag, dem feierlichen Eröffnungs⸗ tag der IV. Olympiſchen Winterſpiele, wird der Olympiaſen der ſeine Tätigkeit aufnehmen. Im Verlaufe von vier Monaten wurde eine großartige und mächtige Anlage geſchaffen. Nicht weniger als 19 Nationen haben ihre Rundfunkſprecher kirchen angemeldet, ſo daß täglich etwa 35 Sendungen in die ganze Welt hinausgehen werden. Die techniſchen Anlagen ſind ſo gewal⸗ tig, daß zur gleichen Zeit ſechs verſchiedene Sendungen ſtattfinden können und daß zum Bei⸗ ſpiel im Skiſtadion gleichzeitig vierzehn Spre⸗ cher ihre Eindrücke vermitteln können. Die An⸗ lage des erſten Olympiaſenders, die am Mitt⸗ woch von Staatsſekretär Funk beſichtigt wurde, iſt ein Meiſterwerk deutſcher Radio⸗ technik. Letztes Training In kürzeſten Abſtänden verkehrte die 3 eckbahn von den frühen Morgenſtunden de Mittwoch an, um die zahlreichen Läufer aller Nationen zu der letzmalig für das Training freigegebenen Neunerſtrecke zu befördern. Keiner wollte ſich die Gelegenheit entgehen laf⸗ ſen, die olmpiſche Abfahrt erneut zu ſtudieren. Die finnische Militärpatrouille übt Gewehrladen. Zweiter von links: Oberleutnant Jalmari Kuvala, der Führer der Als eifrigſte erwieſen ſich die Deutſchen Mannschait. Guſtl Lantſchner, Franz Pnür, Roman mn 4 wetteſſen bei ihnen. Eine große Schüſſel mit tauſend deutſcher Meiſterzeichnung“. Weiterhin OOerdenleloei- Land im Mittelyuntt der Melt Verheißungsvoller Auftakt zum weißen Olympis— Besucher aus allen Erdieilen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Der Aufmarſch der Nationen iſt beendet! In den Hotels, in den Straßen, in den Gaſthäuſern, in den Kaffees, überall hört man alle Sprachen der Welt durcheinanderſchwirren, engliſch, fran⸗ zöſiſch, norwegiſch, ſchwediſch, tſchechiſch uſw. Garmiſch⸗Partenkirchen, das auch ſonſt zur Win⸗ terszeit nicht leer iſt, iſt ausverkauft. Das letzte Bett, die letzte Matratze ſind weg. Ein Völker⸗ bund des Sportes hat ſich auf Garmiſch geſtürzt und es zu ſeinem Mittelpunkt gemacht. Das internationale Stammpublikum, das bei keinem Winterſportereignis fehlen darf, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich zahlreich vertreten. Wenn die Sonne faſt am höchſten ſteht, führen ſie ihre phantaſtiſch ſchönen Sportkoſtüme aus, fahren hinauf zum Rießer See oder zum Kreuzeck, gehen zum Fünfuhr⸗Tee und abends in die Hotels, wo die Welt ſich verſammelt, die ſich niemals lang⸗ weilt. In ein Hotel findet man nur Eintritt, wenn man ſich„in großen Staat“ geworfen hat, die Herren in Smoking, die Damen in Abendtoilette. Das iſt die andere Seite, die mit Sport wenig zu tun hat, die dabei ſein muß, weil ſie zum „guten Ton“ gehört und die ruhig dabeibleiben kann. Flitter und Tand beim Winterſport, Nar⸗ ren auf Skiern hat es immer gegeben und wird es auch immer geben. In dieſe Geſellſchaft miſcht ſich erfreulich ſtark das wirklich ſportlich eingeſtellte Element. Schlanke junge Geſtalten beherrſchen das Bild, Frauen, denen auch der blaue Norweger⸗Ski⸗ anzug gut ſteht, zumal wenn die Trägerin dazu auch wirklich mit der Sonne auf iſt und richtie Skiſport betreibt. Dicke Flocken wirbeln über dem Werdenfelſe Land, das nun eine einzige weite weiße Schnee⸗ decke einhüllt. Fröhlichkeit und Freude auf allen Geſichtern! Es ſchneit, ſchneit tüchtig und der Schnee iſt gut und feſt, der gefräßige Föhn— dreimal ſchnell auf Holz geklopft— iſt weit, weit weg. In den Straßen reißt der Verkehr nicht ab. Autos mit Kennzeichen aus allen deutſchen Gauen, Wagen aus England, aus Frankreich, aus den Randſtaaten, aus Norwegen, ja ſogar aus Amerika zwängen ſich zwiſchen den großen Ueberlandbuſſen, die einen ewigen Beſucherſtrom zuführen. Händler rufen in drei, vier verſchiedenen Sprachen ihre Waren aus. Was man nicht brauchen kann, ſoll man wenig⸗ ſtens als Andenken mit nach Hauſe nehmen. Die Geſchäfte blühen. Unaufhörlich gleitet der bunte Strom der Beſucher dahin zwiſchen wuchtigen Hotelfaſſaden, zwiſchen luſtigen kleinen Läden, zwiſchen Alpenhäuſern, die alle eine weiße Haube tragen und deren Giebel und Frontwände bunt⸗ farbige Malereien zieren. Der Berichterſtatter ertrinkt in den Eindrücken. Nachher, wenn die Kämpfe im Gange ſind, hat er es leichter, aber jetzt, jetzt muß er dauernd rennen, wenn er alle ſehen will. Alle Welt intereſſiert ſich natürlich für die Japaner. Wo die zu ſehen ſind, heften ſich Scharen an ihre Sohlen, nicht nur Autogrammjäger, ſondern zünftige, die gern mal die Leute aus dem Lande der aufgehenden Sonne beobachten wollen. Kein Wunder, daß ſich die Japaner am glücklichſten in ihrer Penſion fühlen. Sie ſind ſehr froh über ihr Heim, erſtens ſind ſie hier unbeobach⸗ tet und dann wohnen ſie dicht beim Skiſtadion. Im Empfangsraum haben ſie unter ihrer Flagge ein Bild des Führers aufgeſtellt. Eine kleine Schultafel enthält in japaniſcher Schrift den Tagesplan, die Temperatur und den Luftdruck. Sie leben genau ſo wie zu Hauſe, verſchmähen aber keineswegs die kulinariſchen Genüſſe Bayerns. Neulich gab es ein tüchtiges Knödel⸗ echten bayeriſchen Knödeln ließen ſie ſich anrich⸗ ten und ein jeder von ihnen ging mit großem Appetit ans Eſſen. Mit ihren Eßſtäbchen, ihrem landesüblichen Beſteck ging es aber nicht, ſo daß ſchließlich jeder eine handfeſte Gabel nehmen mußte. Nun ſchafften ſie es! Ihr Appetit vor⸗ her war allerdings größer, als das Quantum, das ſie verzehrten. Ein Knödel war ſchon viel, einer von ihnen ſchaffte ſogar einen und einen halben bayeriſchen Knödel. Das war Japans erſter Rekord! Da ſind doch die Amerikaner ganz andere Kerle. Wo die auftauchen, gibts einen Mords⸗ ſpaß. So z. B. in einer Hendlbraterei. Da er⸗ ſchien die ganze Bobmannſchaft mit ihren Offi⸗ ziellen, die tief in den Beutel greifen mußten, weil ſie gegen die Bobfahrer eine Wette ver⸗ loren hatten. Dieſe wetteten auf Schnee. Die Offiziellen— ſkeptiſch, wie ſolche Perſönlich⸗ keiten einmal ſind dagegen— die Bobfahrer ge⸗ wannen und ließen ſich Backhendln und dazu ein paar Maß echt bayeriſches Bier tüchtig ſchmecken. So herrſcht überall noch Frohſinn und Kurz⸗ weil, morgen aber, wenn von den Höhen des Werdenfelſer Landes die Geſchützſalven den Be⸗ ginn der IV. Weltſpiele in Eis und Schnee an⸗ zeigen, wirds ernſt. Dann zeigt der Winter⸗ ſport ſein reinſtes Geſicht: Kampf unter Auf⸗ bietung aller Fähigkeiten, unter Einſatz der ganzen Perſönlichkeit!—. Bremen als Olympia⸗Empfangsſtadt Zum würdigen Empfang der zahlreichen Gäſte, die Deutſchland im Olympiajahr auf dem Seewege erreichen, wurde in Bremen ein Olympia⸗Ausſchuß gebildet, der bereits Teile ſeines Programms aufſtellte. Im Rathaus ge⸗ langt eine Woche vor und nach den Sommer⸗ ſpielen ein Feſtſpiel zur Aufführung, das auffs„Phantaſien im Bremer Ratskeller“ zur rundlage hat. Die Bremer Kunſthalle ver⸗ anſtaltet eine Ausſtellung„Ein halbes Jahr⸗ beteiligt ſich Bremen an dem großen Ozean⸗ rennen der Segeljachten von Newport nach Cuxhaven mit zwei Booten. Die Bremer Kampf⸗ bahn, die zur 3 m 19. Auauſt gehen die Schwimmer an den Start, und der 23. Auguſt bringt ein großes Leichtathletikfeſt mit einigen Hockeyſpielen. Neues griechiſches Olympiſches Komitee Durch Geſetzerlaß wurde das griechiſche Oiym⸗ piſche Komitee, deſſen Schirmherr der König iſt, neu zuſammengeſetzt. Mitgliedern zählen der Leiter für körperliche Erziehung im Kultusminiſterium und der Bür⸗ germeiſter von Athen. Japaner im Eishockey geſchlagen Das Gaſtſpiel der japaniſchen Eishockey⸗ Olympiamannſchaft und das Auftreten der engliſchen Kunſtläufer mit Cecilia Colledge an der Spitze hatten das Münchener Prinzregen⸗ mit 7000 Zuſchauern wieder ge⸗ üllt. Die Japaner hatten gegen eine Bayeri Auswahl nicht allzu viel auszur Nach torloſem erſten Drittel gab es im zweften Abſchnitt gefährliche Augenblicke vor dem ja⸗ paniſchen Tor, die Gaßner(München) und Wild(Rießer See) zu zwei Toren ausnutzten, Das Schlußdrittel verlief ausgeglichener. Im⸗ merhin ſchoſſen Lang(Rießer See), Schmie⸗ dinger(München) und Wild noch drei Tore, ehe der Japaner Kamei Sehr großen Beifall erhielt die engliſche Kunſtläuferin Cecilia Colledge für ihte Kür. Au Landsleute Dunn und die kleine erſt zwölfjährige Tur⸗ ner ſowie das kanadiſche Meiſterpaar Ber⸗ ausgezeichnete Kür. Auch ihre tram/ Reburn wußten ſehr zu gefallen. Japaner, Tſche⸗ Tainierten eber der Reunerſtre⸗ 34 dazu, da ſcheinl in Garmiſch⸗Parten⸗ klam nach zeit einem großen Umbau unter⸗ ogen wird, bringt nacholympiſche Wettkämpfe. Dauernder Präſident des aus 14 Perſonen beſtehenden Komitees iſt der griechiſche Thronfolger. Zu den ſtändigen T kurz vor Schluß wenigſtens zu einem Gegentreffer kam rikaner, F eſe Stelle für ſchonen, wurde Ausſcheidung Die deut ſch nhaten in der einem Ausſe der ſchwierigen man den deutſe f Fuedt' W. Fri kunden langſa Fiſche 5 0 iſcher 1: noch vor Toni fü ch folge otz, Willi 2 Toni Eisgru ee daß taffel genomn iclich in Hoc Training auf Die geſamte weger, Polen, am Mittwochn Olympiaſch 4 leichten Schnee teſten ſprang berg, der na⸗ Marke aufkam. Birger Ruun Er ſtand 56 Y Meter. Torſteir 56⸗Meter⸗Sprun 55 Meter, ſtür Kongsgaard be ſtürzte bei 52 9 was, da er nick kam. Sehr gut mit 56 Meter. ihm mit 54 M atten ihren be arz, der 56, 53 paner Sekiguch Weite der deut Hechenberg aber war er W legen. Mit 54 daſlberger ns Marri Meinel kam be Anni 2 Die Verletzun Skiläuferin An Kreuzeckabfahrt harmloſer, als iemlicher Sich reitag ſtarten Erſtes Traini Nachdem die See vollſtändig notwendige Fre woch das erſte fahrer angeſetzt hatten ſich an Bahn eingefun Teilnehmer au⸗ bobs zuzuſchau Rennen wurde men. Der am den Bobfahrer: fuhren ihre Bi von einigen lei kurve verliefen . ſciern Die be m t Feyeraben nuten heraus. England 1(M (olgte):50. 1351/06; Oeſter Schweiz(Cay verſuchte mit :05,6. Stürzen warer reich II(Balſa Liechtenſtein(v letzt wurde nur eine Muskelzer Durchgang fuhr Bahn ab. Au Rennleitung w Ausſcheidung⸗ Die norwe am 2 dungslauf, Strecke vorſah. Hagen mit 2 ſen(25:06), de obwohl er eine bruch erlitt. D Hoffsbakken(20 Sperre Brodah nungslauf ſtell Kilometer⸗Staft Arthur Hägabl⸗ ſon und Johr Reihenfolge de ſchieden. und der F Die Finne lange Strecke a wurden 7775 mit•1(:0,:0,:1) geſchlagen. Ais Schnellſter in 41:07 Mir weitbeſter 41: (41:50), Walte mela(42:18) u Guſtaf Ein bedanerli diſche Olympiar Guſtaf Larſſ. ſchwer und zoc zu, ſo daß er c eingreifen kann demnach Sven im Felde der o Weltbild(M) Nationen Ruud, auf den trahlen legen einzigartige wurde eine ſchaffen. Nicht haben ihre miſch⸗Parten himausgehen ind ſo gewal⸗ verſchieden daß zum Bei erzehn Spre die Kre nſtunden de Läufer aller das Training zu befördern. entgehen laf zu ſtudieren e Deutſchen tür, Roman “. Weiterhin oßen Ozean⸗ ewport nach remer Kampf »Wettkämpfe nmer an den t ein großes yſpielen. rpaar Ber⸗ gefallen. nuten heraus. Stürzen waren Italien II(Vitali), ndle und Rudi Cranz, denen ſich — anſchloß. Viermal gingen r die Strecke, die ſich auch unſere Sti⸗ nochmals genau vornahmen. Die Polen, kaner, Franzoſen, Norweger, Schweden, a0 er, Tſchechoſlowaken, Belgier und andere lerten ebenfalls. Die ſtarke Beanſpruchung Reunerſtrecke in den beiden letzten Tagen te dazu, daß ein Teilſtück ſtark vereiſte. Um Stelle für den Wettbewerb am Freitag zu en, wurde ſie umgangen. ſcheidung der Kombinationsläufer Die deutſchen Kombinationsläufer n in der Nähe des Gudiberges noch zu nem Ausſcheidungsrennen an. Auf ſchwierigen 16⸗Kilometer⸗Strecke vermißte den deutſchen Skimeiſter Willi Bogner, t auf der Schanze trainierte. Die beſte Zeit lief Friedtl Wagner mit:02:55. Zehn Se⸗ kunden langſamer war Georg von Kauf⸗ ann. Gumpold benötiate:05·08, Max cher:06:45, Walter Motz:08:20, der vor Toni Eisgruber einkam. Die deutſche A für den Staffellauf dürfte wahr⸗ einlich folgendes Ausſehen haben: Walter Motz, Willi Bogner, Anton Zeller und Toni Eisgruber. Es iſt natürlich nicht aus⸗ geſchloſſen, daß auch Herbert Leupold in die Staffel genommen wird, da der Schleſier augen⸗ klicklich in Hochform iſt. aining auf der kleinen Schanze eſamte deutſche Mannſchaft, die Nor⸗ weger, Polen, Finnen und Japaner ſprangen am Mittwochnachmittag auf der kleinen Olympiaſchanze, deren Bahn durch den leichten Schneefall etwas ſtumpf war. Am wii⸗ leſten ſprang der Norweger Kaare Wahl⸗ herg, der nach 56 Meter bei der 60⸗Meter⸗ Marie aufkam. Von ſeinen Landsleuten beſtach Birger Rund durch ſeinen prächtigen Si'l. Er ſtand 56 Meter, ſein Bruder Sigmund 53 eter. Torſtein Gunderſen legte ebenfalls einen Meter⸗Sprung hin. Alf Anderſen landete bei 55 Meter, ſtürzte aber. Der draufgängeriſche ngsgaard bewältigte 45 und 59 Meter und fürzte bei 52 Meter. Hans Beck enttäuſchte et⸗ da er nicht weiter als auf 53 und 55 Mir. lam. Sehr gut war der Finne Lauri Valonen mit 56 Meter. Sein Landsmann Pälli ſtand mit 54 Meter nicht viel nach. Die Polen hatten ihren beſten Man in Stanislaus Maru⸗ farz, der, 56, 53 und 55 Meter ſprang. Der Ja⸗ paner Sekiguchi kam auf 52 Meter. Die größte Weite der deutſchen Mannſchaft erzielte Andr. Hechenberger. In Haltung und Sicherheit aber war er Willi Bogner(54 Meter) unter⸗ egen. Mit 54 und 53 Meter wartete Franz Haflberger auf. Aehnliche Weiten erzielte J1 Marr mit 51, 53 und 54 Meter. Max einel kam bei 53 Meter zu Fall. Anni Rüegg nur leicht verletzt Die Verletzung, die ſich die beſte ſchweizeriſche Süläuferin Anni Rüegg am Dienstag bei der Kreuzeckabfahrt zuzog, erwies ſich als weſentlich harmloſer, als zuerſt angenommen wurde. Mit ziemlicher Sicherheit wird Anni Rüegg am Freitag ſtarten können. rſtes Training der Bobfahrer Rachdem die Olympia⸗Bobbahn am Rießer See vollſtändig fertiggeſtellt wurde und auch der twendige Froſt ſich konnte am Mitt⸗ woch das erſte offizielle Training der Vob⸗ fahrer angeſetzt werden. Zahlreiche Zuſchauer hatten ſich an den Kurven der 1600 Meter langen Bahn eingefunden, um den Fahrten der 25 ellnehmer aus 13 Nationen auf ihren Zweier⸗ bs zuzuſchauen. Wie bei einem richtigen Rennen wurde auch eine Ausloſung vorgenom⸗ en. Der am Mittag einſetzende Schneefall war n Bobfahrern wenig günſtig. Die Fahrer hren ihre Bobs nicht voll aus. Abgeſehen von einigen leichteren Stürzen in der Bayern⸗ lurve verliefen die Rennen ohne jeglichen Zwi⸗ enfall. Die beſte Zeit fuhr der Bob Schwei Feyerabend am Steuer, mit.47,11 II. Mi⸗ Die weitere Reihenfolge war: England 1(Mac Avoy):49,76; Amerika II (Eolgte):50,80, Deutſchland III(Grau) 151/06; Oeſterreich II(Altenberger):52,65; Schweiz 1(Capadrutt):53,11. Hanns Krlian berfuchte mit Deutſchland! die Bahn und nach:0563 Minuten durchs Ziel. An 0 Frank⸗ ch I(Balfan), Luxemburg II(Koch) und echtenſtein(von Falz⸗Fein) beteiligt. Ver⸗ 'wurde nur Baron von Falz⸗Fein, der ſich ine Muskelzerrung zuzog. Nach dem erſten urchgang fuhr Hanns Kilian noch einmal die ahn ab. Auf ſein Anraten hin ſtellte die ennleitung weitere Fahrten ein. usſcheidungskämpfe der Norweger Die norwegiſchen Langläufer be⸗ kitten am Vormittag einen. Ausſchei⸗ Ungslauf, der eine 7,.2 Kilometer lange Slrecke vorſah. Beſter Mann war Oddbjörn agen mit 25.32 Minuten vor Bjarne Iver⸗ n(26.06), der ſich ganz hervorragend ſchlua, bwohl er einen Kilometer vor dem Ziel Ski⸗ uch erlitt.'e nächſten Plätze belegten Olaf ffsbakken(26:11), Arne Larſen(26:15) und verre rodahl. Im Anſchluß an ihren Trai⸗ nungslauf ſtellten die Schweden ihre 110⸗ lometer⸗Staffel zuſammen. Sie wird von thur Hägablad, Martin Matsbo, Erik Larf⸗ ſon“ und John Berger gebildet. Ueher die eihenfolge der Läufer iſt noch nichts ent⸗ ieden. „und der Finnen Die Finnen ſuchten ſich eine 5 Kilometer nge Strecke aus, die ſie zweimal durchlieſen. 3 Schnellſter erwies ſich Kalle Jalkznen in 41.07 Min. Pekka Niemi benötigte ols Zweitbeſter 41:34 Min. Es koſaten Matti Lühde 1350), Walter Forſſell(41:57), Sulo Nur⸗ la(42:18) und Klaes Karppinnen(42:44). Guſtaf Larſſon außer Gefecht in bedanerliches Mißgeſchick exeilte die ſchwe⸗ ſ Olympiamannſchaft. Ihr Abfahrtslänfer uüſtaf Larſſon ſtürzte auf der Neunerſtrecke wer und zog ſich eine Knieverle ung ſo daß er am Freitag nicht in den Kumpf keifen kann. Als einzige Schweden werden nach Sven Erikſſon und Bertil Alf A de der olympiſchen Abfahrtsläufer ſt. hen. broßkümpfe bei der süddeulſchen bauliga Entſcheidende Lokalkämpfe in Nürnberg und Mannheim/ In Südweſt und Württemberg geht es um die Spitzengruppe Das ſüddeutſche Fußball⸗Gauligaprogramm des kommenden Sonntags iſt zwar nicht ſo um⸗ fangreich wie an den vergangenen Spieltagen, aber dafür weiſt es einige egnungen auf, die den Charakter von Großkämpfen tragen. Wir denken da in erſter Linie an die Lokaltref fen in Nürnberg und Mannheim, an die Spiele zwiſchen 1. FC Nürnberg gegen SpVg. Fürth und Vf R Mannheim gegen SV Wald⸗ hof., Sie würden auch dann ein großes Publi⸗ kumsintereſſe auslöſen, wenn es ſich nicht um ſehr wichtige Punktekämpfe handeln würde, aber da dies der Fall iſt, darf ſchon mit Recht von Großkämpfen geſprochen werden. In Bayern iſt bekanntlich die Lage ſo, daß der 1. FC Nürn⸗ berg im Falle eines Sieges oder ſchon eines Unentſchieden die Meiſterſchaft ſicher hat(nach⸗ dem die Münchner Bayern ausgeſchaltet ſind!), während Fürth im Falle eines Sieges die Nürnberger von der Spitze verdrängen würde. — Beim Mannheimer Lokaltreffen iſt die Si⸗ tuation ein wenig anders. Wiederholt der VfR ſeinen Vorſpielſieg, ſo leiſtet er in erſter Linie Schrittmacherdienſte für Pforzheim. Immerhin hat der VfR auch noch Meiſterſchaftsausſichten, wenn auch recht geringe. Waldhof würde bei einem Sieg oder Unentſchieden die diesmal ſpielfreien Pforzheimer von der Spitze verdrän⸗ gen und damit die ihm nach der Punktzahl längſt gebührende Stellung einnehmen.— Auch in Südweſt und Württemberg ſtehen Spiele bevor, die auf die Geſtaltung der Spitzengruppe nicht ohne Einfluß ſein werden. Die Frankfurter Eintracht könnte Südweſt⸗ Tabellenführer werden, wenn ſie in Saarbrücken erfolgreich abſchneidet, denn Wormatia und Pir⸗ maſens pauſieren. In Württemberg geht es beim VfB Stuttgart und bei den Stuttgar⸗ olumpia-kishocken-Spielplan bis zonntag Neuer Plan für die Kämpfe auf dem Rießer See/ Eine Runde in vier Gruppen Für die Abwicklung der Spiele des Olympi⸗ ſchen Eishockeyturniers iſt ein neuer Plan auf⸗ Si Um die Spiele nicht zu lange auszu⸗ ehnen, werden auch auf dem Rießer See Kämpfe ausgetragen. Für die in vier Gruppen durchzuführende einfache Runde lautet nunmehr der vollſtändige Spielplan: Donnerstag: 14.30 Uhr: Deutſchland Cöliet USA 1 i Kanada— Polen (Rießer See); 16.30 Uhr: Ungarn— Belgien (Rießer See); 2 Uhr: Schweden— Japau (Eisſtadion).— Freitag: 9 Uhr: Kanada egen Lettland(Eisſtadion); 10 Uhr: Tſchecho⸗ lowakei— Belgien(Rießer See); USA gegen Schweiz(Eisſtadion); 14.30 Uhr: Oeſterreich gegen Polen, anſchließend Schweden— Eng⸗ land(Eisſtadion), Ungarn— Frankreich(Rie⸗ ßer See); 21 Uhr: Deutſchland— Italien (Eisſtadion).— Samstag: 9 Uhr: Lettland gegen Polen, anſchließend Kanada— Oeſter⸗ reich(Eisſtadion); 10 Uhr: England— Japan (Rießer See); 14.30 Uhr: Tſchechoſlowakei gegen Ungarn, anſchließend Italien— USA(Eis⸗ ſtadion), Frankreich— Belgien(Rießer See); 21 Uhr: Schweiz— Deutſchland(Eis⸗ ſtadion).— Sonntag: 10 Uhr: Tſchechoſlo⸗ wakei— Frankreich(Eisſtadion); 14.30 Uhr: Oeſterreich— Lettland(Rießer See); 21 Uhr: Schweiz— Italien(Eisſtadion). Die deutſche Mannſchaft gegen ASA Mit dem Spiel Deutſchland— USA wird am Donnerstagnachmittag das Olympiſche Eishockeyturnier eröffnet. Die Amerika⸗ ner ſind nicht nur außerordentlich ſchnell, ſon⸗ dern auch ſehr hart, ſo daß unſere Vertreier vor keiner leichten Aufgabe ſtehen werden. Die deutſche Mannſchaft wird den Kampf in folgen⸗ der Beſetzung aufnehmen: Tor: Egginger; Verteidiger: von Beth⸗ mann⸗Holweg, Jaenecke; Angriff: 1. Sturm: Kögl, Ball, Schenk; 2. Sturm: Kuhn, Schibukat, Wiedemann. Auch die Eisſchnelläufer trainierten Auf den Bahnen des Rießer See trainierten die norwegiſchen Eisſchnelläufer Hans Egne⸗ ſtangen, Harry Haraldſen und Michael Stals⸗ rud. Zu gleicher Zeit ſpielten die Kanadier und Amerikaner Eishockey. Die ſchnellen Runden der Norweger verlockten ſie dazu, ſich ebenfalls auf der Bahn zu verſuchen. So bot ſich das ſelt⸗ ſame Bild, daß Eishockeyſpieler in voller Aus⸗ rüſtung mit den Schnelläufern übten. fochbetrieb im badiſchen fraſiſport Die Ausſichten der Mannheimer Mannſchaften in den Gaumeiſterſchaften Die Gaue Württemberg und Baden, 3 der rößten des Fachamtes. Schwerathletik in eutſchland, haben Vergleichskämpfe im Ringen abgeſchloſſen, die zuerſt am 7. und 8. März in Stuttgart und Tuttlingen zum Austrag zom⸗ men. Die Rückkämpfe, die für 14. und 15. März in Mannheim und Karlsruhe geplant waren, mußten wegen einer großen Veranſtaltung in Mannheim auf einen anderen Termin ver⸗ ſchoben werden. Der württembergiſche Gau iſt eit im Ringen ſehr kampfſtark und kann zur alle Klaſſen ausgezeichnet beſetzen. Ba⸗ den muß ſeine unbedingt beſte Staffel nach 8 rt und Tuttlingen ſchicken, um ehren⸗ voll abzuſchneiden. Die badiſchen Farben werden vorausſicht⸗ —5 folgende Ringer vertreten: Bantamgewicht: Allraum(Sandhofen), Federgewicht: Uhrig(Oftersheim), Leichtgewicht: Brun⸗ ner(Feudenheim), Weltergewicht: Keſtler (Mannheim), Mittelgewicht: Langen bacher (Freiburg) oder Meier(Wieſental), Halb⸗ ſchwergewicht: Hermann Rupp(Sandhoſen), Schwergewicht: Robert Rupp(Sandhofen) oder Rudolf(Mannheim). Die Schwaben werden vom Bantam⸗ bis Schwergewicht mit Hahn, Weidner, Hilgert, Häßler, allenmeier und Lägeler auf die Matte gehen. Beim Beginn der Kämpfe um die Meiſterſchaft des Gaues Baden haben ſich die beiden Mannheimer Vereine,„Eiche“ Sand hofen und Verein für Körperpflege 1886 Mannheim, in ihren erſten Kämpfen gut eſchlagen. Noch iſt aber dieſe Klippe nicht um⸗ ultz da erſt das Geſamtergebnis von Vor⸗ und Rückkampf den Sieger ergibt. Sandhofen muß am Samstag nach Bruchſal und ſteht dort vor keiner leichten Aufgabe, wie der Vorkampf gezeigt hat. Gelingt es der Sandhöfer Staffel, auch in Bruchſal erfolgreich abzuſchneiden, ſo kommt ſie ohne weiteren als Vertreter der Gruppe Nord in die Schlußkämpfe. Anders liegt es bei den Bezirkszweiten KSV Wieſenial und 86 Mannheim. Der Unterliegende ſcheidet von der weiteren Teilnahme aus, während der Sieger mit dem Beſiegten vom Kampf Sand⸗ ean— Bruchſal zuſammentrifft. Die Mann⸗ eimer müſſen alſo am Samstag im Rückkampf gegen Wieſental noch ſo viel Vunkte erkämpfen, daß es zum Geſamtſieg reicht, wenn ſie im Rennen bleiben wollen. Wieſental iſt ſehr kampfſtark und wird am Samstag in Mann⸗ heim mit kompletter Mannſchaft antreten. Das Treffen iſt völlig offen. In der Gruppe Süd haben die Bezirks⸗ weiten Alemannia Kuhbach und KSV Kon⸗ fanz bereits Vor⸗ und Rückkampf ausgetragen. Die Konſtanzer konnten Kuhbach zweimal ſchla⸗ gen. Sie gewannen den Vorkampf mit 14:4 und den Rückkampf mit 10:9 Punkten. Die Be⸗ zirksmeiſter SpV Freiburg⸗Haslach und Ger⸗ mania Hornberg tragen am kommenden Sonn⸗ tag Vor⸗ und Rückkampf in Haslach aus. Der „Unterliegende kämpft dann mit Konſtanz, wäh⸗ rend Kuhbach bereits ausgeſchieden iſt. In die Endkämpfe um die Gaumeiſterſchaft kom⸗ men die zwei Sieger aus jeder Gruppe. 1 eede li hu Ringer⸗klite in mannheim Vom Bantam⸗ und Schwergewicht? Die Deutſchen Meiſterſchaften im Amateurringen, die gleichzeitig als letzte Olympia⸗Ausſcheidung gelten, werden in dieſem Jahre an verſchiedenen Orten ausgetragen. Dem Gau Baden bzw. der Stadt Mannheim iſt es gelungen, ſich die Titel⸗ kämpfe im Schwer⸗ und Bantamgewiucht u ſichern. Sie werden am 28. und 29. März im Nibelungenſaal des Roſengartens ausgetra⸗ en. Die Schwergewichtsmeiſterſchaft war be⸗ nders umworben; nicht weniger als 30 Städte wollten die Hornfiſcher, Gehring, Lägeler u. a, m. im Titelkampf ſehen. In der Bantamgewichts⸗ klaſſe werden u. a. Olympiaſieger Brendel (Rürnberg) und die Kölner Möchel und Mer⸗ ſcheid um die Meiſterwürde kämpfen. Württemberg— Baden am 7. März Der Gaukampf zwiſchen den Ringern von Württemberg und Baden wird nicht am 29. Februar, ſondern erſt am 7. März in Stutigart ausgetragen. Der Rückkampf ſteigt am 14. März in einer badiſchen Stadt. Nuvolari auf Rekordjagd Auf der Autoſtraße nach Modena wird der italieniſche Rennſtall Seuderia Ferrari in den nächſten Tagen Rekordverſuche mit dem weimotorigen Alfa Romeo unternehmen. Tazio Nuvolari wird das Steuer des Rennwagens führen und ſoll die in deutſchem Beſitz befindlichen Geſchwindigkeits⸗Weltrekorde über 1 Kilometer und 1 engl. Meile mit ſtehen⸗ dem Start verbeſſern. Den Kilometer⸗Rekord ſtellte Hans Stuck auf Auto/Union am 20. Orl⸗ tober 1934 auf der Berliner Avus mit 163.451 Klm.⸗Std. auf, während der Meilenrekord von Rudolf Caracciola am 30. Oktober 1934 in Gyon(Ungarn) mit 188.656 Klm.⸗Std. auf Mercedes/ Benz gefahren wurde. Alfa⸗Romeo⸗Sieg in Schweden Das erſte Autorennen auf dem Eis wurde wie alljährlich auch 1936 auf dem Hede⸗ mora⸗See in Nordſchweden abgehalten. Die erſten Plätze belegten zwei mit Zwillingsreifen verſehene Alfa⸗Romeo⸗Spezialwagen. Sieger wurde der norwegiſche Meiſter Eugen Bjorn⸗ ſtedt vor dem Schweden P. Widengren. K. Sundſtedt(Schweden) beendete das Rennen als Dritter, Sote von dem Finnen Karl Ebb auf Mercedes⸗Benz. Bjornſtedt fuhr mit 10:27,6 Minuten(86,502 Studenkilometer) Tageszeit. Hower gegen Rutz in Berlin? Der Deutſche Schwergewichtsmeiſter Vinzenz Hower wird ſeinen erſten Kampf nach der Rückkehr aus Südamerika vorausſichtlich am 28. Februar in Berlin gegen den neuen franzö⸗ ſiſchen Meiſter, den Straßburger Charles Rutz, beſtreiten. Hower muß bekanntlich auch in Kürze ſeinen Titel gegen Werner Selle vexteidigen, der anerkannter Herausforderer iſt. Auch Heuſer möchte mit Hower kämpfen. ter Sportfreunden darum, die günſtige Stellung in der Sitzengruppe zu behaupten. Gau Südweſt FV Saarbrücken— Eintracht Frankfurt(:2) Union Niederrad— Kickers Offenbach(:1) Wir ſind davon überzeugt, daß der pns Saarbrücken der Frankfurter Ein⸗ tracht alles abverlangen wird. Die Main⸗ ſtädter müſſen ſchon mit beſſeren Stürmerlei⸗ ſtungen aufwarten als am letzten Sonntag ge⸗ gen den FSV, wenn ſie in Saarbrücken einen Sieg davontragen wollen. Ein Punktgewinn der Saarländer iſt gar nicht ſo ausgeſchloſſen, wenn auch vorerſt die Eintracht eine Favoritenſtellung einnimmt.— Ohne beſondere Bedeutung iſt der Kampf zwiſchen Union Niederrad und Kickers Offenbach, denn beide Vereine ſind geſichert und für die Meiſterſchaft kommen ſie auch nicht in Frage. Vielleicht gibt der Platz⸗ den Ausſchlag für einen Niederräder ieg. Gau Baden Vfn Mannheim— S3 Waldhof..(:3) Freiburger FC— Karlsruher FB..(:3) VfB Mühlburg— Amicitia Viernheim.(:3) Der Kampf des Tages ſteigt im Mannheimer Stadion. Der Vf R Mannheim konnte be⸗ kanntlich das Vorſpiel— ſozuſagen als Außen⸗ ſeiter— mit:3 gegen den faborifterten S V Waldhof gewinnen. Wie wird das End⸗ ergebnis diesmal lauten? Zweifellos wird man auch diesmal dem VfR eine gute Chance geben müſſen, zumal er wieder in beſter Beſetzung antreten kann. Ein guter Waldhofſturm könnte die Partie entſcheiden, aber die blauſchwarze Fünferreihe hat in der letzten Zeit nur ſelten gute Tage. Tagesform und Glück werden, wie ſo oft bei Lokaltreffen, auch diesmal eine große Rolle ſpielen.— Der Freiburger FC hat den kampfkräftigenͥ Karlsruher FV zu Gaſt. Darmtrügheit? Ebus⸗Pillen führen mild und ſicher ab. Sie regeln die Verdauung u. reinigen das Blut. Ebus⸗Pillen RM.— in Apotheken. Zuverläſſige Wirkung! Einmal hat der FFC noch die glatte Vorſpiel⸗ niederlage wettzumachen und dann möchte er 5 auch aus der Gefahrzone bringen. Unter die⸗ en Umſtänden erſcheint ein knapper Freiburger Sieg als keine Unmöglichkeit.— Der VfB Mühlburg müßte eigentlich die Amicitta Viernheim zu Hauſe niederhalten können, was einen weiteren Schritt auf dem Wege zur Rettung bedeuten würde. Wenn Viernheim die⸗ ſes Spiel verliert, dürfte in Anbetracht der noch ausſtehenden ſchweren Spiele, der Abſtieg kaum mehr abzuwenden ſein. Gau Württemberg VfB Stuttgart— SV Feuerbach...(:1) Sportfr. Stuttgart— FV Zuffenhauſen(:1) Wenn nicht alles trügt, wird die württem⸗ bergiſche Spitzengrupe am Sonntag eine weitere Zuſammenballung erfahren, denn es iſt nicht damit zu rechnen, daß Sportfreunde Stuttgart und VfB Stuttgart ihre n gegen SV Feuerbach und F uffenhauſen verlieren. Am eheſten könnte noch Zuffenhauſen, das ſich auf eine ſtarke Ab⸗ wehr ſtützt, eine Ueberraſchung bringen. Nor⸗ malerweiſe iſt aber mit Siegen der Stuttgarter Mannſchaften zu rechnen. Gau Bayern 1. FC Nürnberg— SpVg. Fürth Bayern München— 1860 München.(:0) BC Augsburg— Wacker München..(:2) Die alten Hochburgrivalen, 1. F C Nürn⸗ berg und SpVg. Fürth, ſtehen ſich am Sonntag zum hundertſoundſovielten Male ge⸗ genüber. Meiſt ſtand bei ihren Spielen irgend⸗ eine Meiſterſchaft auf dem Spiel, und auch dies⸗ mal iſt es ſo. Einleitend wurde bereits geſagt, um was es geht. Tore ſollten auch diesmal recht rar ſein, das iſt vielleicht das einzige, was man vom Endergebnis ſagen kann. Die Frage nach dem Sieger iſt nicht zu beantworten, auch hier werden Glück und Tagesform mitbeſtim⸗ mend ſein.— Der Münchner Lokalkampf zwi⸗ ſchen Bayern und 1860 ſollte diesmal etwas ausgeglichener verlaufen als das Vorſpiel. Die Leiſtungskurve der„Löwen“ geht ſteil nach oben und wenn augenblicklich auch noch die Bayern⸗ elf das größere Vertrauen genießt, ſo wird doch mit einem ſtarken Widerſtand der 60er zu rech⸗ nen ſein.— Im Treffen BC Augsburg gegen Wacker München müßte der Sieger eigentlich Augsburg heißen. Die„Blauſterne“ haben in ihren beiden letzten Spielen eine ſo ſchwache Geſamtleiſtung gezeigt, daß man ihnen wirklich nicht viel Hoffnungen mit auf den Weg geben kann.—n. (:0) ———— Fußball⸗Endſpiel am 14. Juni Nachdem das Fachamt Fußball vor wenigen Tagen die Gruppeneinteilung zur deutſchen Fußballmeiſterſchaft bekanntgegeben hat, liegen jetzt auch die genauen Endſpieltermine vor. Be⸗ kanntlich ſpielen die 16 Gaumeiſter wieder in vier Gruppen zu je vier Mannſchaften eine Doppelrunde aus, und die Gruppenmeiſter be⸗ ſtreiten dann die Vorſchlußrunde, während die Sieger der Vorſchlußrunde zur Teilnahme am Endſpiel berechtigt ſind. Innerhalb der Grup⸗ pen werden die Vorſpiele am., 11. und 26. April, und die Rückſpiele am., 10. und 17. Mai ausgetragen. Die Vorſchlußrunde ſteigt am und das Endſpiel findet am 14. Juni att. Oftene Für unſere Stellen- Slerbeäafſen-Verſcherung (Aufnahme bis 80 Jahren) Kleinlebens⸗Verſicherung 1 onatsbeitrag ſuchen wir ab 50 r ũ h Vertreter bei guten Bezügen. 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Kreis 3 und der Schiedsrichter-Arbeitsgemeinschait Mannheim. 'hm.-Waldhof(Wachtstr. 10). Herrn „Lieder- 6. Febr. 1936. Danlisagunse Für die uns beim Heimgans unserer lieben Entschlafenen erwiesene innige An- teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir hiermit herz- lichsten Dank. Mannheim(U 6, 26), 5. Februar 1936. Georg Nicola und Angehörige (10 034“ Lagerraum 60 Muadratm. mit groß. Speicher auch als Werlſtatt geeign., auf 1. 3. zu vermiet. Näh.: Kl. Wallſtattſtr. 19 od. Fernſp. 24204 (1403 K) Sehlatstellen bchlaltelle, zu verm. R 4, (10 035) Möbl. Zimmer zu vermieten Möbliert. Zimmer ſoſort zu vermiet., 291 zehd., ranß —— m. 2 Bett.(Dampf⸗ heizung) u. voller Penſion, zu verm. 6 7, 26, 1. Stock (10 031½ LEE 3 3 05 fh pimek⸗ Zahl., auch im Almengeß. od. Neckarau. Zuſchr. unter Nr. 10 011“ an d. Verlaa d. B. Ig. Ehepaar ſucht 2⸗Zimmer⸗ Wohnung in gt. Hauſe, auf 1. Mai od. ſpäter Lindenhf. od. Al⸗ menhof bevorzuat. Angeb. u. 27K an den Verlag d. Bl. Ig. 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Stock, Zimmer Nr. 264, anberaum⸗ ten W0igelwiſtrrnun feine Rechte an Gründſtück anzumelden, andern⸗ falls ſeine Ausſchließung erfolgen wird. Mannheim, den 3. Februar 1936 Amtsgericht BG. 3. —5 das Auf⸗ lusſchließung Für unſere Wohnbauten an der Untermühlauſtraße ſollen im öffent⸗ lichen Wettbewerb vergeben werden: a) die Glaſerarbeiten, b) die Schreinerarbeiten, c) die Rolladenlieferung. Die Angebotsvordrucke ſind auf un⸗ ſerem Neubgubüro. Erlenſtraße 40, erhältlich. Dort können auch die Zeichnungen eingeſehen werden. Die Angebote ſind unſeren Geſchäfts⸗ räumen in K 7 verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, den 13. Fe⸗ bruar 1936, vormitt. 9 Ühr, einzu⸗ reichen. Zuſchlagsfriſt:3 Wochen. Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim m. b. H.(1484K In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firmg Jakob Ro in Mannheim, Alleininhaber zatob Roos, Mannheim, Rupprechtſtraße 9, ſoll eine Nachtvagsverteilung erfolgen. — Maſſebeſtand beträgt Davon gehen ab die Maffeſchuiden(Steuern, Gerichtskoſten Bekanntmachungskoſt en) ſowie Aus⸗ lagen und Honorar des——— walters. Zu berückſichtigen ſind RM 54 030. 52² nichtbevorrechtigte Forderun⸗ gen. Das der Forderun⸗ gen und der noten liegt zur Ein⸗ ſicht für die Beteiligten bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Amtsgerichts 13 Mannheim auf.(1523 K) Mannheim, den 5. Febr.— Brechter, Rechtsanwalt als Konkursverwalter. Fagdverpachtung Die Jagdnutzung der Gemeinſchafts⸗ jagd Mühlhauſen, Amt Wiesloch, wird am 8. Februar 1936, nachm. 2 Uhr im Rathaus in Mühlhauſen, Amt Wiesloch, öffentlich meiſtbietend auf neun Jahre verpachtet. Größe: 178 Hektar Wald und 854 Hektar Feld, zuſammen 1023 Hektar. Die Verpachtungsbedingungen rich⸗ ten ſich nach den geſetzlichen Bedin⸗ gungen. Wildarten: Nieder⸗ Der vom Kreisjägermeiſter geneh⸗ migte Pachtvertragsentwurf und die Revierkaxte können auf dem Rathaus in Mühlhauſen während der Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen werden. Mühlhauſen(Amt Wiesloch), 1. Febr. (1375K) Der Jagdvorſteher: Ahl. Wer Arbeit gibt, gibt Brot! unbekannten Eigentümers des o Sſkaſſe broße Rutz⸗ und Menluh⸗ Verſteigerung Die Gemeinde Schriesheim verſiel⸗ gert am Donnerstag, den 13. Februar 1936 vorm. 9 Uhr, im Saale des Gaſt⸗ ——.„Zum grünen Baum“ hier au gende Hölzer und zwar ca. A. Nutzholz: 60 Stück Bauſtangen 1. Klaſſe 455 Stück Bauſtangen 2. Klaſſe 355 Stück Bauſtangen 3. Klaſſe 66 Stück Bauſtangen 4. Klaſſe 535 Stück Bauſtangen 5. Klaſſe 160 Stück Hopfenſtangen 1. 1 S20 165 Stück Hopfenſtangen 2. Kla 125 Stück Hopfenſtangen 3. Kla 1095 E ſaumpfähle 370 Stück Truder 1030 Stück Bohnenſtecken B. Brennholz: 83 Ster Buchen⸗Scheit Ster Buchen⸗Rollen Ster Gemiſchte Rollen Ster Nadelrollen Ster Gemiſchte Prügel Ster Buchenprügel Ster Nadelprügel 150 Stück Buchenwellen 100 Stück Nadelwellen. Abteilung und Nummer 4 Rathaus erſichtlich gemacht. Auch gen die Forſtwarte auf Verl die Hölzer vor. Denjenigen 8 liebhabern, welche noch mit veyfa nen Holzgeldern bei der Gemei im Rückſtand ſind, lanmn Zuſchlaa nicht erteilt oder der zettel nicht Sob werden. Rofnhr des Ho laubt, wenn der Steigerer oder mann im Beſitze des Loszettels ft. Derſelbe wird dem Steigerer zuge ſtellt und darf im voraus auf der Gemeindekaſſe nicht mehr abgeholt werden. Es muß jedem Steigerer he kannt fein, welche Sternummer un zu welchem Preis er ſein 15 geſtei⸗ gert hat und können deshalb Rekla mationen nicht mehr vor⸗ gebracht werden. Schriesheim, den 4. Febr. 35. Der Bürgermeiſter: Urban. Zwangsversteigerungen Freitag, den 7. Februar 1936, nachmittags 2½ Uhr, ich— hieſigen Pfandlokal, Ou a bare Zahlung im Volfiremino ih öffentlich verſteigern: 3 Zimmerbüfetts, 2 1Couch, 1 Standuͤhr, etwa 85—— 1 e ca. fafſe Afun⸗ ee 1 Eise ſchrank ko und ſonſtiges. Stephan, Gerichtsvollzieher, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Voüreätumasß öffentlich verſteigern: 1 Zeichentiſch, 1 Schreibmaſchine, ver ſchied. 1 Küchenbüfett, Waſchmaſch 1 Anhängewag., 1 Poler eſſel und ſonſtiges. Dietz, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 7. Februar 19950% nachmittags 2½ Uhr, ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, bare Zahkung im Vollf nerune öffentlich verſteigern: 1Klavier, Büfett, Kredenzen, Bilder, Möbel. aller Art u. ve Sommer, Obergerichtsvollzieher der lch hobe es jo vorher schon gewoßt— ober du ungläubiget rnomas wolltest es erst mol sehen. No— und jetztꝰ Du muß doch zugeben: das„HB.“ liefert nur primo Druckotbeiten 4 ab.— Da sitzt jeder Buchstobe wie gestochen— mon merkt halt— do stehen Fochleute dahinter, die mit lust und Liebe arbeiten und stolz sind quf jedes Druckstück, dos qous ihrfer Hand kommt. Dorum mach's wie ich. Loß künftig drocken in 4 NHa- und was sagst Du fetæt? dem' Hoch⸗ und Mittelwald fol⸗ zes iſt erſt dann er. Freitag, den 7. Februar 1900% — 4 II i fanzorch 5 er⁊ Heute 16.1 Freitog 16.1 Somnstag 16.1 Sonntsg 16.1 Tiis Heute honnerstag ee* 8. F in den Röumen — 5 Vollæs. miei cein Meske Fflhummmnmmmumzmummm auffaä Am Freitag, det Veranstaltet di- im Vereinshaus täct, Lortzings über das Thema HMein schöns ſchuldenfrei: zu dem alle ein schuldenfreies E ——— Kinꝛelstunden Jederzoitt K Dr. Wil Hiellvertreter: Karl üdel Weller. ttermann; f fllr apont munales und Bew — 5 er; für Unpe win Meſfel: f kliner Schriftleit 68, Gharlotjenſt Sindiger Berliner Sprechſtunden der 4 Sprechſ W (außer tin Verlagsdirektor: 1 und Werfg b rechſtun enor 0(au 3 fi, fur Verlag und Für den Anzeigent, Zurzelt 5 Preisliſ il einhelmer⸗ ur Durchſchr Schwe ing 4 Weinheim KAaEL-AAAr rögifch Marietta Lenz n Uhr Laci u. Tibi Käthe u. Harry Plank und vor allem das neue lumorthester weinelscnmiat hohneꝛt 1*6 erzlelen Höchststimmuns undeſba, Hleute 16.11 Uhr: Tanz-Kabarett Freitog 10.11 Uhr: Kinder-Haskenball — Somstag 16.11 Uhr: Tanz-Kabarett Sonnteg 16.11 Uhr: Familien- Vorstellung fTischbestellungen: Fernrut 22000 3 258Z5???dꝛZ???ZZ?ꝛd ꝛ77?ꝛ: Happen Abend Humotistische vVortröge kul Haupwost-5 3,3 Heite aͤlles zum N Sbeim nd Vrennhal⸗ gerung Schriesheim verſiei⸗ 13. Februar 1006 Saale des Gaſl⸗ ünen Baum“ hier nd Mittelwald fol⸗ zwar ca. tangen 1. Klaſſe 8E zangen 2. Klaſſe mit Verlöngerung im tangen 3. Klaſſe ſangen 4. Kla e 1 alepartu nſtangen 2. Klaſſe nſtangen 3. Kla npfähle 0 7, 27 am Untversum- Euf 27871 nſtangen 1. 1 e 4 er enſtecken n⸗Scheit n⸗Rollen ſchte Rollen lrollen ſchte Prügel nprügel prügel nwellen lwellen. Nummer ſind gemacht. Auch zeis gent en enjenigen noch mit verfalle bei der Gemeinde d ſſind, Kann der o 3, 4 gdeden Donnerstas und Samstes 1744 mit Konzert nn 2 zomstog 6. Febr./ Beginn.50, knde.00 Unt lich nicht mehr— in den Röumen des Rennwiesen-Restaurants n, den 4. Febr. 3 47 eiſter: Urban. S Gls 2 hihr teigerungen mit konstlerischen Einlogen ein Heskenzwong ⸗Eintrittspreis Qrl..50 7. Februar 193 8 ber Elferrat nbr, averde ich im 5 ll Il ai ſrean Aunmunmmnmmnmmmmnnmm LlliktitiztwizLktzwzzsizzizvwiizizzz7e 3 iſt erſt dann er⸗ teigerer oder Juhr, des Loszettels iſt. m Steigerer zuge⸗ n auf der cht mehr abgeholt jedem Steigerer be⸗ Sternummer und er ſein 15 3, 2 Kredenzen,— — etwa — Weg alaga, eg Lagerfüſſer, 1 Eis: nd ſonſtiges. erichtsvollzieher. — 7. Februar 1980% Uhr, werde ich im il, On 6, 2, gegen Vollſtreckungswege en: ſchreibmaſchine, ven rb f Lufklärungs-Vortrag Am Freitag, den 7. Februar 1936, abends 8 Uhr, Veranstaltet die Bausparkasse„BADENIA“ im Vereinshaus„Flora“ in Mannheim-Neckar- Staclt, Lortzinsstrahe, einen Aufklärungsvortrag über das Thema: Mein schönstes Ziel- ein eigenes. zchuldentreles Heim für meine lieben zu dem alle eingeladen sind, die sich ein eigenes, ges. schuldenfreies Heim schaffen wollen. — kintritt treiln chmaſchi ngewag. 1 Polſter⸗ 7. Februar 1936, Uhr, werde ich 4 , Qu 6, 2, ftrec 10 .Schule IAMADE — 1 10025 Ferntuf 21705- A 2, 3 äller Art u. ve rgerichtsvollziehet 105 Kursbeginn: 14. febhrar iorelstundon Jederzoltl- Sprochzeften: 11-12 Unr und 14-22 Unr Hauptſchriftleiter: — Sunnnnmenimmmnfr nimmnannmannunnumnunummmmmmmumumumie ?2 Zepengeer Alturpolitik, Feuilleton und Beilagen: 11 Dr. Wilhelm Kattermann. Karl M. Hageneier; 30 vom 23 — Verantwortli 113 3 Dr. W. Ramanm: 1 politiſche Nachricht r. Kicherer; Miriſchaftspoltik u. Handel: 1b. K für Kom⸗ : Frievrich Karl aaf üdel Well munales und vbiget rer fi. Unpolitiſches: Lokales: 93 hſ Ur Spott: Jul 15 Fant: i in Mannbelm. moßt F Schriftleitung: Aag Graf Reiſchach, Berlin 5 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ beiten bexrichte verboten ändiger Berliner Mitarbeiter: Br. Johann v. Leers, merłkt Berlin⸗Dahlem. 3 1 kechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bi r liebe aer Miknboch, Samstag und Sonntag). s ihret VPerlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim ken in erlo akenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei —1 e der Verla Sdirektion: 10.30 bis Fhben Uhr(außer Samstag und Sonntag). A Fi. für Verlag und Schrifteitung: Sammel⸗Nr. 3542 Für den Anzeigenteil verantw.: Arnold Schmid,.05 3 iſt Preisliſte Vr. 5 für Geſamtauflage(eimſchl. 7 Wetinbenne Se aültig. Archſchnkitsanſt 0 Fanugr 1 usg. und 5 B Manndeim„35 408 A B Schwetzingen. 4951 Schwetzingen und Au Wefdeim ae 3 80 4 Weinheim und Musg. V Geſamt⸗DA. Januar 19367 46 550 Hotto: Hach“ mit recht fleislsch Volkskarneval 361 — p 4,.5 Fröulicl. 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Phnd 229 Mandarinen Pfund 25 3 5% Rabaff Erklärung!l Die von mir in der letzten Obſtbauver⸗ ſammlung am 2. 2. 1936 im Gaſthaus„Zum Hirſch“, hier, gemachten Aeußerungen und Vorwürfe gegen Bürgermeiſter Urban ſo⸗ wie über angeblich fehlende Akten bei der Gemeindeverwaltung nehme ich hiermit als unwahr bereuend zurück. Dieſe Gerüchte entſtanden durch falſche Information Schriesheim, 3. Februar 1936.(30 K Ludwig Sander. NONl der weltberũhmte Nuiiclov/n und ʒein pattner Berry ANITA NONi mit ſrem Orchester der Sollsten DiE SECHS FROHEN SANGENR vom Kölner ꝑundtunb ScrHlNG- ScHANG 2 Schettenspieler KASpPERL und seine Htspieler vom Franlfurter Sender pUPPENSPIELER von Kersruhe Al BRECHT der große deutsche Humorist und Anseger Homann-Webau spielt mit seiner Kapelle zum Tanz auf! kintrittspreise: Kinder bis zu 14 Jahren 30 Pfenig, uber 14 Jahren und Erwachsene 30 Pfennig Korten erhöltlich in unserer Geschäftsstelle und bei allen unseren Trögern IIIIL Damenfite ondleieſen Mäthe Miller, M 2. Kunst- Stfõbe 2* W kdelweiss“ Oel Ver frĩieb V Monnheim Jaftersallsfr.1 2 fastnachta · kucheln Edelweif- Oel Spezialmarke gesetzl. gesch. gebacken, sind eine DO EILIKATIES S E Es ist das Beste und im Gebrauch das Billigste, was Sie dazu verwenden können. Liter.35 Sesamöl- öl-Tafelöl phönixmehi WMigg 21 in inrem neuen Film, der aul der Biennale-Venedig als bester Film des Jahres preisgekfönt wurde. Das Film-Ereignis! Greta Garb Ein MetroObrd in deutscher Sprache mit: Freddie Bartholomeu/ Breite Strabe THMEATER AILE Ab heute in beiden Theatern: Gon Seckenh. Strobe PRALAST UMienzUn Heute letzier Tag Tpiederum ein groſler Exflolg L Hier wird den Huckern und Meckerern ganz unverblümt die Meinung gesagt Cãtle: geht erstsunlich un- Zzimperlich und gesund ⁊u aupnaben Neuest. Nodelle Silliger VerKautIIE Kühne à Auibach ola und die qugend setzt sich Au 1. 16 uüͤber die Vorurteile ver- ſogener Sittlichleit hinweg Die& Aber wie, das erzöhlt 5 lustigen Weiver eeeee ee IL Der Ammenkönig I Heseas ijgꝛi Magda Schneider öpeiſezimm. leia w/iust, EHen frank Regie: Clarence Browon ſustai/ Cnutli— ein wyirklicher Nonn ie, n Ein Flim, der mit derbem Humor, scharfem Witz und starker lronie Muckertum und Moralheuchelei geißelt, in dem er die lebenslustige, liebesfrohe Atmosphäre des Ammendorfes zur muffig en Hofluft einer kleinen Residenz in Gegensatz stellt. in weiteren Rollen: Rich. Romanowsky, Luise Claudius, Fita Benlhoff Die Außenaufnahmen zu diesem Großfilm wurden im Schwetzinger 1 Büfett u. Kre⸗ 4 Piabte 5 S 4 RMet.: 235.— 1 Büfett u.— 33 all. geſch uszugtiſch 4Polſter⸗ 295.- ſtühle:— 1 Büfett u. Kre⸗ denz, Innent. Mahag,tadelloſe Verarb., 1 Aus⸗ Piiſtr, und 4 besinn J2. 00 5. 20 8. 300 Ein Hordskerl, jung., breit, Zzupæcłkend, lustię MNMational-Theater Mannheim Donnerstag, den 6. Februar 1935 Vorſtell, Nr. 189 Miete D Nr. U Gchach dem König 14 f Polſt er⸗ Sittlichleeitlcommissor 310.•— ſtühle: Operette nach H. A. Schaufert boh und Horèlschnüffer. 9 Vaumann P. Harms. Muſik v. Walter 5 Goete Er spielt eine be- r Anfana⸗20 Uhr, Ende gegen 230 denłlich löcherliche Dolle- den Kkæmpf gegen die Ammen. U1, 7, Breiteſtr. im Hauſe Pilz. (39 832 V) Scluchthoff Wolfgang Liebenelner- inge ſfehmidt Olga Tschechowa- Mans Brausewetter · Genla NMikolalewa Schloßgarten gemacht. Rie ist diese giobe Künstlerin uns so schön, so vertraut und s0 unbestechlioh erschienen, wie in dieser Rolle ¶ Frant turier Zeuunę/ Groſet, reichhaltige: Vorprogramm! Im Vorprogramm: Weltetadt der Tropen- Meuese Bavarle ronwoche Heute diĩe groſſe Premiere Anfangszeiten: Wo..00,.30,.30,.35 Unr; So..00,.00,.15,.20 Unr AEHANABRA Anfang:.00,.10,.20 Uhr Sonntags: Künsflerliebe Anfang.00 Uhr. Der Maler und zein Modell Grobes Trelben der Schy/abinger Bohème. FHnchener Opernbòoll 1880. Aus der Stimmung des Films löchelt das Ssoręglose Glück einer lebensfrohen Vergongenheit. 1507 K Tanzschule Stündebee kKursbeginn: Montag, den 10. Februar Gefl. Anmeldung erbeten- Einzelunterrieht jederzeit ——.—.20,— Unr Hannheim.N/.8 n— Fernruf 23006 Habe meine Praxis wie der aufgenommen pr. med. Von Heyden fachärztin für lungenkrankheiten Fernruf 246 27 MG diCTRICH 4. 16 Heute bis'onntagl der Großfilm der„Europa“: Adolf Wohlbrück unerre icht in: Wouse TRl -Hatnarina I. ron Rustand- Höehste Spannung! Hrunkvolle Ausstattung! Uber 1100 Mitusirkende! Beginn:.45,.40.50,.30 Unt ScHAUBURC Ler Student Uon prug Dorothea Wieck Theedor Loos Meute Donnerstag Cufe Weller Doͤlbergstr. 5(em luisenring) mit im Beiprogramm: Wochenschau- Java am alitag lela, die Berle .00.10.20 Uhr Beginn: Huppen-Apend 90 beginn: 20n Uhr · Eintrittꝛ an der Abendłœosse: 1. 30 Mk. Bal fen tuansusAlun un zſerl usisie umz udsi0 2 3„919 38 Uunf 130 umem usp uf uddunſpue/ -1 K Udsnsn v 1d1½ lus u eipuo Kuuv 181 89 —— * C. DETENT vVorm. FEBRUAR SONNTAG Nibefunsenssel 20.15 Unt Der weltberühmte Dirligent: Serge Jaroff 2Zosengöften Don-Kosaken-Chor 35 Sänger Sonntag, 9. Febr. Einmelige Wie derholung desübetwöltigendgrobèrtigen film: Mit Sven Hedin dureh Asiens Wüsten Die grõßte kxpedition de berũhmten Forcher und Entdeckers von Tronshimꝭleje-· im Film 11.30 Karten-75 bis.50 bei Hieckel, O 3 anßerdem den ganzen Sonntag im Rosengarten. „10, Buchhdig. Dr. Till- mann, b 7, 19, Verkehrsver., N 2, 4, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatters., Blumenh. Cindenhol, Buchh. Schenk, Mittelstt.11 1398K UNIVERSCUN Eintrittspreise: 0. 60,.70,.90,.- Fle. gugendliche Sdol u. Belłon.50. Vowerkeuf Unversum Beriag und Schr mes⸗ Aus Fmal(.70 RMi ie Poſtäm beſteht k iſfensgebieten. Abend⸗Aus⸗ —— De Sport Garmi Als am Nack dem Marathon ſtätte zu Los A als das weiße? nen Ringen der auf der gewalt Die Jugend de Zeugen der Sc der olympiſche durch die Zeite Zugleich ſtieg des Landes en Möchſten Olymp —— Es war 4 Run iſt es fi Geſchichte der s Blüte der Kult kampf auf den olympiſchen G. hängt wie kaun in der Eides Ausdruck gefur res Vaterl Sportes!“ Deutſche Fo Ausgrabungen Olympia der 2 Pierre de Coul Deutſchland er piſche Ideal d wohl geſtaltete terlandes in d Das neue De des olympiſche einiges Vater! Beſten ſeiner neue Deutſchla Wirklichkeit we heiß ſeines Fi die Erziehung Körpers als er ſetzeskraft gleie Weil die JIr des Volkes de Fl: Aufziehen der int