4 4 niere Lebenl 10 3 HNKERE 8 mit eEr flett neun lder -Produktlon vomischer deſze, rfülſten, zwschen Stoff für iĩhre ein III Vorm. 11.30 erholung de- Iturfilmes: 3 ion des berühmten ckers von Transhh Deutschen, Chinesen 3 die bislang uner ral-Asiens. Ein ein Ein Film voll alem voll dramatischer d eine neue Enidel- Ueberraschung. DA packendes Erlebnit 60,.70,.50, 1 M n 50Pfg.⸗Vorvetkat end! zanzeigen — ſchaft beim Aufmarſch erſchien, Zeitung ** 05 —— — ——— 2 5 7 4 DAS MATIONAISOZIAIISTISCHE rlag und Schriftettung: Mannheim, u 3, 14/½19. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ . n 2) RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Fmal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung. erſcheinende Beilagen auf allen lzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.2) wie die Poſtämter entgegen. 1 die indert kein Anſpruch au iffens geb Abend⸗Ausgabe A eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird ke W G nne Verantwortung übernommen. 6. Jahrgeing — — — — 8 wetzinger und Die A4geſpalt. Dallase 2122 Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim. R J, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 2 ie richisſiand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Lüdwiashaken 4960. Verlagsort Mannheim. Freitag, 7. Jebruar 1936— Ausſchlietzl. Ge einheimer eiexzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem rühausgabe 18——. 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmes An Geſamtauflage: Die l2geſpalt. Millimeterzeile 10 Wig. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Texiteil 45 Ausgäbe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile Taef Tarif. Zahlun und Erfüllungsort Mannheim. Barmiſch einigt haris und Berlin Frankreichs preſſe des Cobes voll/ Genugtuung wegen der herzlichen Begrüßung Sport- Paris, 7. Februar. In den Berichten der Pariſer Preſſe aus Garmiſch⸗Partenkirchen wird beſonders der herzliche Beifall hervorgehoben, den die deut⸗ ſchen Sportler der franzöſiſchen Mannſchaft entboten, als dieſe vor der Tribüne des Füh⸗ rers vorbeimarſchierte. Das Lob über die volltommene Organiſation kehrt überall ein⸗ heitlich wieder. Im„Petit Pariſien“ heißt es: Man könnte den Auftakt der Winterolympiade über⸗ ſchreiben:„Ein Wintertagstraum“; man befand ſich in einer Stimmung aus An⸗ derſens Märchen. Als die franzöſiſche Mann⸗ wurde ein geradezu außergewöhnlicher Beifall laut. Der Sonderberichterſtatter des„Matin“ erklärt, der Beiſallsſturm für die allerdings tadellos auftretende franzöſiſche Mannſchaft habe in⸗ folge ſeiner Wärme alle anweſenden Franzoſen überraſcht. Der Sonderberichterſtatter des„Petit Zournal“ ſchreibt: Als der Reichskanzler erſchien, erhob ſich ein Sturm der Begeiſte⸗ rung. Der Führer nahm, ohne ſich beſonders bemerkbar zu machen, mit jener vertrauten Schlichtheit, die inmitten eines ſo feſtlichen Rahmens erſtaunt, auf der Ehrentribüne Platz. Beim Vorbeimarſch wurde keine Mannſchaft mit ſo großem Beifall begrüßt wie die fran⸗ zöſiſche, mit Ausnahme der öſterreichiſchen. „Richt ohne Rührung dachte ich bei dieſer Ehrung an den franzöſiſchen Botſchafter in Berlin. Franccois⸗Poncet. der das Wort ge⸗ prägt hat, daß Deutſchland ſich von Frank⸗ keich eine ſehr hohe Vorſtellung macht.“ Im tiefſten Innern aufgewühlt „Le Jour“ ſchreibt, in Garmiſch⸗Parten⸗ Airchen iſt der Sport als Bindeglied zwiſchen den Völkern und als Beitrag zum Verſtänd⸗ nis der Menſchen untereinander am Donners⸗ iog auf die Höhe eines Teals erhoben wor⸗ ben im Laufe einer Tundgebung, die benkbare Grenzen des Möglichen erreicht hat. letzte Wir Franzoſen auf den Tribünen waren in unmſerm tiefſten Innern aufgewühlt über den Empfang, den unſere Mannſchaft beim Vor⸗ beimarſch fand Vielleicht war dieſe Aufnahme, die wir um ſo weniger vorausſahen, als ſie in der Feierlichkeit ſelbſt nicht vorgeſehen war, die Folge eines Loſungswortes? Oder war ſie vielleicht im Gegenteil ſpontan? Tatſache iſt. daß die Franzoſen allein ſo begeiſtert begrüßt wurden Oder faſt allein denn auch die Oeſter⸗ keicher wurden mit Begeiſterung aufgenom⸗ men⸗ aber das läßt ſich aus anderen Gründen, die aus dem Rahmen des Sports heraustreten, beſſer begreifen. Ein Glückwunſch des Führers Der Sonderberichterſtatter des„Echo de Paris“ erklärt: Die deutſchen Zuſchauer haben den Franzoſen einen begeiſterten Beifall gezollt; das hat die auf der Tribüne befindli⸗ chen Franzoſen um ſo mehr beeindruckt, als— mit Ausnahme der Oeſterreicher— keine andere Lärdermannſchaft ſo herzlich aufgenommen wurde. Hervorheben müſſen wir auch, daß Adolf Hitler ſich den Vorſitzenden des franzö⸗ fiſchen olympiſchen Ausſchuſſes, Maſſaro, vorſtellen ließ und ihn zu dem tadelloſen Vor⸗ beimarſch der franzöſiſchen Ma nſchaft lebhaft beglückwünſchte. Der Sonderberichterſtatter der Sport⸗Tages⸗ „L Auto“, der ſeiner Anerkennung über die Organiſation mit der Feſtſtellung Bindeglied der VDölker Ausdruck gibt, daß er leider ein ſo unordent⸗ licher Menſch ſei und ſich durch die gute ge⸗ ordnete Organiſation geradezu erdrückt gefühl: habe, ſpricht von einer bewegten Stunde, in der Anſehen, Größe, Adel und Joeal keine leeren und inhaltsloſen Worte geweſen ſeien. Die Friedensworte, die Ritter von Halt ge⸗ ſprochen habe, hätten in dieſem Rahmen um ſo größeren Wert angenommen, als die verſchie⸗ denſten Raſſen in der einfachen Religion des Sports ihre Freude bezeugten. „Die llachfolger naben es ſchwer“ Das Urteil über Garmiſch in Stockholm Stockholm, 7. Februar. Am Freitag beherrſchen die Berichte über die Eröffnungsfeierlichkeiten der Winterolympiade in Garmiſch⸗Partenkirchen und die erſten Kämpfe durchweg die Morgenblätter. Faſt alle Zeitungen bringen auf der erſten Seite in größter Aufmachung die erſten telegrafiſchen Meldungen aus Garmiſch⸗Partenkirchen. Die ausführlichen Berichte füllen die Sportſeiten. So ſpricht z. B.„Stockholms Tidningen“ von einer„glanzvollen olympiſchen Premiere“ und von einem„grandioſen Schauſpiel“. Die glän⸗ zende Organiſation habe, ſo heißt es weiter, der Einweihung der Winterſpiele den Adel aufgedrückt. „Dagens Nyheter“ ſchreibt, der Rekorderſolg der Veranſtalter, den ſie durch die Ausgeſtal⸗ tung der Eröffnungsfeierlichkeiten in Garmiſch⸗ Partenkirchen davongetragen hätten, werde von den Nachfolgern ſehr ſchwer zu übertreffen ſein. Sehr anerkennenswerte Worte werden der Feſtanſprache des Ritter? von Halt gezollt. Es folgen eingehende Be⸗ richte über die erſten Eishockeyſpiele, wobei die deutſche Mannſchaft unter die beſten Mann⸗ ſchaften gezählt wird. Britiſcher folonial-Dorſchlag Eine NMächte-Konferenz soll Fünſjahresplan ausarbeiten London, 7. Februar. Der britiſche Polititer Sir Evelyn Wrench ſetzt ſich in der„Daily Mail“ für eine bal⸗ dige Inangriffnahme des Kolonialproblems ein. England ſollte ſo raſch wie möglich eine Konferenz der Kolonialmächte einberufen und ihr einen Fünfjahresplan vorlegen. In dieſem Plan ſollte England erklären, daß alle britiſchen Kolonien, die noch nicht zur Selbſtregierung reif ſind, innerhalb von fünf Jahren zur Politik der offenen Tür zu⸗ rückkehren. Ferner müßte ſich die britiſche Re⸗ gierung bereiterklären. dieſe Kolonien als Völkerbundsmandate zu verwalten. Durch einen ſolchen Plan würden, meint der Ver⸗ faſſer, die wirtſchaftlichen Beſchwerdegründe der unbefriedigten Mächte beſeitigt. Gegen⸗ wärtig ſeien Deutſchland, Italien und andere Länder ohne Kolonien und infolge der Zölle, Einfuhrverbote und Handelsbeſchränkungen nicht in der Lage, genügend Waren in den Kolonialgebieten zu verkaufen, um die er⸗ forderlichen Deviſen für Rohſtoffeinfuhren zu erhalten. Der Verfaſſer ſchreibt weiter:„Wenn unſer Hauptziel der Friede und die Schaffung eines gefeſtigten Europas iſt, dann müſſen wir in allererſter Linie danach trachten, die Be⸗ ſchwerdegründe zu beſeitigen. Wir dürfen uns nicht vor dem Götzenbild des Status quo zu Boden werfen. Das Britiſche Reich hat eine beſondere Verantwortung. Wir ſtehen am Scheidewege. Von unſerem Vor⸗ gehen hängt zum großen Teil die Zukunft der Ziviliſation ab. Ich bin überzeugt, daß es keine Stetigkeit und Feſtigkeit in einer Lage geben kann, die es fünf Staaten erlaubt, alle erwünſchten Kolonialgebiete in der Welt zu beſitzen, ſolange dieſe Siaaten den anderen Ländern Hinderniſſe in den Weg legen und ihre Kolonien als wirtſchaftliche Ausbeutungs⸗ objekte betrachten. Und wieder suriſche Uneunen Paris, 7. Februar. Im Verlaufe einer Kundgebung in der Mo⸗ ſchee von Hama haben die Kundgeber mehrere öffentliche Läden mit Steinen beworfen. Trup⸗ pen mußten eingeſetzt werden, um die Ordnung wieder herzuſtellen. Englisches Flugzeugmutterschifi aul dem Wege nach Gibraltar Die englische Heimatflotte ist zu den diesiährigen Frühlahrsmanövern nach Gibraltar ausgelaufen. Unter den Kriegs- schifien beündet sich auch das müchtige Fluszeusmutterschiſi ,, Furious“ Hresse-Bild-Zentrale fib-Olumpia-Berichte Auf der Olympia-Sonderseite von heute und in dem daran anschließenden Sportteil finden Sie: Jugend greiit nach Olympia-Medaillen! Ueberraschung beim Abfahrtslauf für Frauen Birger Ruud vor Franz Pinur bei den Männern Hpt. Seidemann siegt im Olympia-Steruflug Elshockey-Turnier Kanada— Lettlancd. 11:0 Tschechel— Belgien:0 USA— Schweiz.. 3ꝛ0 Hlachtfaktor Südſlawien (Von unſerem ſtändigen Südoſt⸗Vertreter) Wenn man heute nach Belgrad kommt, ſpürt man förmlich, ſofern man dieſe Stadt von früher her kennt, ſofort etwas Neues in der Atmoſphäre, die einen gefangen nimmt. Man fühlt es ſofort: Das iſt nicht mehr das halb⸗ franzöſiſche Belgrad, das es noch vor zehn Jahren war. Tritt man im Hotel an den Zei⸗ tungsſtand, ſo fällt die große Zahl der eng⸗ liſſchen Zeitungen auf. Da liegt die„Times“, „Daily Expreß“, daneben„The Ballan Herald“ und„The Southflavian Herald“. Eine Serie von engliſchen Blättern. Darunter zwei, die in Belgrad erſcheinen! Und in der Tat, das iſt das Kennzeichnende der augenblicklichen Atmo⸗ ſphäre in Belgrad: die engliſche Luft, die ſich mit der herben Balkanatmoſphäre vermiſcht und dieſer Stadt allmählich wieder eine neue Note gibt!! Ueberall in Geſprächen ſtößt man auf die gleiche Erſcheinung: Da wird von den vor⸗ trefflichen Beziehungen des Prinzregen⸗ ten Paul zum engliſchen Hofe geſprochen, da bewundert man das machtvolle Auftreten Eng⸗ lands im öſtlichen Mittelmeer, da lobt man be⸗ geiſtert das engliſche Entgegenlommen in der Frage der Entſchädigungen für den Exportaus⸗ fall infolge der Sanktionen. Ueberall ſpricht man von England. Ueberall hört man freund⸗ liche und anerkennende Worte über England. Und Frankreich? Von Frankreich ſpricht man nur im Zuſam⸗ menhang mit der neuen Gerichtsverhandlung in Aix⸗les⸗Bains, wo bekanntlich die Mörder des ſüdſlawiſchen Königs Alexander auf der Anklagebank ſitzen. Man kann ſich denken, daß die Aeußerungen, die in dieſem Zuſammen⸗ hang fallen, nicht gerade beſonders ſchmeichel/ haft ausfallen, ſondern oft zu ſehr ſcharfen Be⸗ merkungen und harten Kritiken führen. Unterzieht man die gegenwärtige Stellung Südſlawiens in der internationalen Politik einer genaueren Betrachtung, ſo kommt man in der Tat zu der Feſtſtellung, daß die internatio⸗ nale Entwicklung Südſlawiens in eine völ⸗ lig neue Poſition gebracht hat, in eine Poſition aber, die für dieſes Land tatſächlich faſt in jeder Beziehung günſtig iſt. Politiſch iſt und bleibt es natürlich für Süd⸗ ſlawien vor allem wichtig und weſentlich wie ſich ſein Verhältnis zu den Großmächten Deutſchland, England und Frankreich geſtaltet. Nun iſt es heute eine wohl feſtſtehende Tat⸗ ſache, daß das ſüdſlawiſche Volk in ſeiner aroßen Mehrheit Deutſchland in ehrlicher Sympathie gegenüberſteht Darüber hinaus haben beſonders die wirtſchaftlichen Beziehun⸗ gen zwiſchen den beiden Lärdern im letzten Jahre eine Entwicklung genommen, die in Belgrad mit großer Genugtuung verzeichnet wird. Gerade im Hinblick auf die Schwierig⸗ keiten, die der ſüdſlawiſchen Wirtſchaft aus der Sanktionspolitik erwachſen, begrüßt man es in Belgrad beſonders, daß Deutſchland in ſo ſtarkem Maße als Käufer der ſüdſlawiſchen Agrarprodukte in Erſcheinung tritt. Von entſcheidender Bedeutung iſt aber— wenigſtens in der gegenwärtigen politiſchen Konſtellation— das Verhältnis Südſlawiens zu England. Angeſichts der überaus großen Aktivität der engliſchen'plomatie im Süd⸗ oſten und vor allem im Hinblick auf die engli⸗ ſchen Beſtrebungen, gerade hier im Südoſten ſozuſagen der Schutzherr der Dynaſtien zu werden, gerade angeſichts dieſer Tatſache ſcheint es ſelbſtverſtändlich, daß man in Bel⸗ grad großen Wert darauf legt, das freund⸗ ſchaftliche Verhältnis mit England immer mehr auszubauen. Aber natürlich nicht etwa auf Koſten irgendwelcher anderer internationa⸗ len Beziehungen. Gerade hier aber kommt der ſüdflawiſchen Diplomatie die allgemeine Tendenz der inter⸗ nationalen Politik zugute. Durch die italie⸗ niſche Abeſſinien⸗Politik und die aus ihr er⸗ wachſene erhöhte politiſche Tätigkeit im Raume des öſtlichen Mittelmeeres konnte Südſlawien zunächſt jede Iſolierung vermeiden und ſich ſo⸗ gar in eine ſeſte Front einfügen, durch die ſeine Beziehungen innerhalb des Balkan⸗ bundes eine neue Feſtigung erfahren haben. Gewiß, auf wirtſchaftlichem Gebiete bedeutet die Sanktionspolitik gegen Italien für Süd⸗ Weitere BelaſtungsZeugen gegen deeſfelt Der Fall Hans Neumann wird verhandelt/ Starres Leugnen des Angeklagien tung Buchholz ging. Die Begegnung erfolgte gegen 8 Uhr morgens. Der Junge kann alſt Reichshauptſtad⸗ mit dem ermordeten Neumann nicht identiſch ere fünf K ſein, da dieſer zu der Zeit noch nicht in Schwe t. rin war. Der Staatsanwalt folgert aber dar aus, daß Seefeld ſchon vorher ein Die britiſche anderen Knaben angeſprochen h ein klares der ihm aber weggelaufen ſein muß. Später, ariſer Beſprec etwa gegen 10 Uhr, wurde Seefeld von einem id vorläufig 1 Schüler auf dem Marktplatz in Schwerin ge⸗ hmachungen in ſehen, und der Anklagevertreter iſt der Mei⸗ ien, daß aber nung, daß er hier auf der Suche nach einen icherheit“ in? anderen Opfer für ſeine ſchmutzigen Zwe ß eine Annäh war. Während Seefeld früher ganz entſchie utente ſtattgeft beſtritten hat, in Schwerin geweſen zu ſe 10 gab er jetzt mit vielen Redensarten dieſe M Streikende ar lichleit immerhin zu. itgliedſchaft b feſtgeſtellt Und wieder überführt der Stadt 9 Eine äußerſt wichtige Bekundung machte berbrannten ſie. 74 t ſich ein anderer Zeuge, der den Angeklagten zwif bemerkbar 10 und 11 Uhr mit einem 10—-12jährigen Kna a der ben die Schwerin⸗Ludwigsluſter Chauſſee 8 Richtung Buchholz heruntergehen ſah. Es i derſelbe Todesweg, den Seefeld mit dem Kna ben Zimmermann am 23. Februar gegangen war.— Der Zeuge kennt den Angeſchuldigten der Reichs die erſten be n Stettiner u immung üb mit ſeinem Auto vergeblich auf den Jungen; Angeſtellte Hans Neumann blieb ſeit dieſer Zeit ver⸗ ſchwunden. Im Verlauf der Zeugenvernehmungen wurde Seefeld erneut ſchwer belaſtet. Seefeld hatte früher immer entſchieden beſtritten, am 16. Februar überhaupt in Schwerin geweſen zu ſein. Ein Zeuge, der ihn genau kennt, und am 16. Februar zum Vormundſchaftsgericht in Schwerin geladen war, hatte jedoch am Ein⸗ gang zur Stadt den Angeklagten getroffen, der mit einem kleinen Jungen zuſammen in Rich⸗ Schwerin, 7. Februar. Im Mordprozeß Seefeld wurde am Freitag der Mord an dem 12jährigen Schüler Hans Neumann erörtert. Der Junge war mit Einwilligung der El⸗ tern am 16. Februar v. J. im Auto mit einem Bekannten von Wismar nach Schwerin gefah⸗ ren, um hier Verwandte und einen früheren Schulkameraden zu beſuchen. Um 12 Uhr mit⸗ tags ſollte der kleine Neumann wieder auf dem Marktplatz ſein, um von dort aus die Rück⸗ fahrt anzutreten. Der Bekannte wartete aber fileine Regenzeit an der südfeont Gabre NMariam schy/ört Kampf bhis zum Tod Kriegsmaterial eine ſtrenge Kontrolle ausübe. An Hand von genauen Statiſtiken könnten die zuſtändigen engliſchen Behörden vielmehr be⸗ weiſen, das die Angaben, denen zufolge engliſch⸗ Firmen unzuläſſige Munition ausgeführt hät⸗ ten, unzutreffend ſeien. Dieſe Feſtſtellung ſei durch die Erklärung der engliſchen Waffen⸗ apd. Addis Abeba, 7. Februar. Nach Meldungen aus der Provinz Sidamo hat dort bereits die kleine Regenzeit einge⸗ ſetzt. Man glaubt hier, daß die Regenfälle, ver⸗ bunden mit den ſtändig eintreffenden Ver⸗ dem weiteren Vordringen der ung, drei n am Dont 3 ſtärkungen, zbbih flawien immer noch einen empfindlichen induſtrie, an die ſich die Regierung mit einer gleichfalls ſeit Jahren. Wenn er nach den Li materiellen Verluſt. Abgeſehen davon, daß Italiener in dieſer Provinz ein Ziel ſetzen Anfrage gewandt habe, beſtätigt worden. Wei⸗ bildern auch den Schüler unag nicht 1 8. man in Südſlawien dieſen Verluſt mit erſtaun⸗ werden. ter macht das Foreign Office in der Mittei⸗ der erkennt, weil er dem Jungen keine näher wurde lung darauf aufmerkſam, daß es ein leichtes ſei, ein gewöhnliches Geſchoß in ein Dum⸗ Dum⸗Geſchoß umzuändern. An Hand von ver⸗ Beachtung geſchenkt hat, ſo ſtimmt doch die vo ihm gegebene Beſchreibung genau auf Neu mann. Ein Irrtum über die Perſon des An eine Bluttat ſchiedenen Dokumenten wird dann feſtgeſtellt, geklagten iſt nach der Bekundung dieſes Zeuge erten Pionier daß die verſchiedenen Veröffentlichungen der pöllig ausgeſchloſſen. teroffizier erſche italieniſchen Regierung bzw. der italieniſchen Zeuge des Mor Preſſe auf techniſche Irrtümer oder auf falſche Seefeld wurde bei dieſen Ausſagen ſichtli aufgeklärt Informationen zurückzuführen ſeien. nervös. Er fand keinen andere Antwort als ſeine ſtändige Redensart:„Meine Perſon kommt nicht in Frage.“ licher Diſziplin auf ſich nimmt, hat nun aber andererſeits die aus dem Abeſſinien⸗Konflikt erwachſende diplomatiſche Tätigkeit im öſtlichen Mittelmeer Südſlawien eine außerordentlich ſtarke Poſition im Hiplomatiſchen Spiele Eng⸗ lands gegeben. Das hat ſich beſonders bei der engliſchen Rundfrage bei den Mittelmeerſtaaten über eine eventuelle militäriſche Hilfe gezeigt. Die Rundfrage ergab nämlich nicht weniger, als daß im Raume des öſtlichen Mittelmeers Süd⸗ ſlawien tatſächlich der wichtigſte militäriſche Hilfsfaktor im Falle eines bewaffneten Konflik⸗ tes ſein würde. Wichtig nicht nur wegen ſeiner zahlenmäßigen und materiellen Stärke, ſondern auch wegen ſeiner geographiſchen Lage. Das politiſche Ergebnis dieſer Umſtände aber iſt die erneute Betonung und Unterſtreichung der füh⸗ renden Stellung Südſlawiens im Rahmen des Balkanbundes. Wäre eine praktiſche militäriſche Unterſtützung einer engliſchen Mittelmeeraktion durch die Türtei wegen der großen Entfernung und wegen der wahrſcheinlichen Weigerung Frankreichs, türkiſche Truppen durch Syrien hindurchziehen zu laſſen, von vorneherein illuſo⸗ riſch und wäre andererſeits von Griechenland angeſichts der noch immer mangelhaften Rüſtun⸗ gen der griechiſchen Armee und Flotte von einer Hilfe wenig zu erwarten, ſo wäre im Gegenſatz dazu Südſlawien im Stande, nicht nur an der italieniſchen Grenze große Truppenmengen zu konzentrieren, ſondern darüber hinaus auch die italieniſche Poſition in Albanien zu bedrohen und weiter noch Kräfte frei zu halten auch für den Einſatz an anderer Stelle. Südſlawien iſt ſomit gerade im engliſchen Jedenfalls ſcheint man hier jetzt damit zu rechnen, daß General Graziani verſuchen wird, am Webb⸗Fluß und Ganale Doria⸗Fluß ent⸗ lang in die Provinz Bale vorzuſtoßen und trifft entſprechende Vorbereitungen. Der Ort Magalo, das Einfallstor nach der Provinz Bale, wurde auch bereits von italieniſchen Fliegern mit Bomben belegt, wobei zehn Häuſer zerſtört und eine Perſon getötet wor⸗ den ſein ſollen. Ein Teil der für die Südfront beſtimmten neu ausgehobenen Truppen iſt am Donnerstag vom Kronprinzen vor dem alten Palaſt beſichtigt worden. Der Oberſtkom⸗ mandierende dieſer Truppen, Gabre Ma⸗ riam, der im Flugzeug aus Ergaalem zu⸗ rückgekehrt war, legte vor dem Kronprinzen und den Truppen einen Eid ab, daß er den Vormarſch der Italiener aufhalten werde.— kin engliſches dementi Reine Lieferung von Dum- Dum-Munition apd. Genf, 7. Februar. In einer Mitteilung an das Völkerbunds⸗ ſekretariat dementiert das Foreign Office auf das energiſchſte die Meldungen, nach welchen engliſche Firmen an die abeſſiniſche Regierung Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe geliefert haben. Es wird daran erinnert, daß die engliſche Re⸗ gierung auf die Ausfuhr von Waffen und In einer Kaſe Buſtloff-Feier in Waldshut Waldshut, 7. Februar. Am Mittwochabend fand in Waldshut an der badiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze eine Trauer⸗ und Proteſtkundgebung gegen die Ermordung Guſtloffs ſtatt, die ſich an eine nationalſozia⸗ liſtiſche Großkundgebung anſchloß, auf der Miniſterpräſident Köhler geſprochen hatte. Ein ſchweres des Menſchenle h Donnerstag linzig. Ein ottbus) fuhr rſache mit voll um. Von den hrer des Bar gend, Horſt iden anderen Krieſchow rankfurt a. d. Schädelbrüche u hatten, wurden ugeführt. lasſpl Ein ech Genau wie in Wittenberge Vorſitzender:„Seefeld, ich warne Sie Nach meiner Ueberzeugung wird Ihnen Ih Leugnen das Genick brechen. Der Zeuge kenn Sie doch ſeit vielen Jahren und hat Sie be⸗ ſtimmt wieder erkannt. Warum leugnen Sie denn jetzt, daß Sie mit einem Jungen auf der Chauſſee geweſen ſind? Der Zeuge wird e Der Kreisſchulungsleiter des Gebietes ſchil⸗ auf ſeinen Eid nehmen, daß er Sie geſehen derte auf der auf dem Rathausplatz ſtattfinden⸗ hat. Ihre Verteidigungstaktit iſt reiner den Kundgebung die Eigenſchaften Guſtloffs Selbſtmord, Angeklagter.“ als Menſch und Mitkämpfer der Bewegung Der Angeklagte hatte auf alle dieſe Vor 5— und proteſtierte, wie der„Alemanne. haltungen aher immer wieder nur ſeine übliche ſchreibt, im Namen aller deutſchen Volksgenoſſen Antwort:„Meine Perſon kommt nicht gegen die Verhetzung 0 15 Frage.“ diſche und marxiſtiſche Provokateure. Er boffe, xig er Seſend umichfals daß dieſer neue Beweis der Welt die Augen Der—5 00 Zeuge, der Seeſeld gleichfals öffne. Des Verſtorbenen gedachte er als eines. ihn in den Rachmittags⸗ Märtyrers und Wegbereiters, der allen ein minden de 05 Februar emwa henen 14 M leuchtendes Beiſpiel ſein werde. Zum Schluß Schwerin getroffen. Seefeld war zu dieſer der Kundgebung wurde das Deutſchlandlied Zeit allein. Oberſtaatsanwalt Beuſch macht hier gefungen auf die auffallende Aehnlichkeit mit dem Fall Thomas, Wittenberge, aufmerkſam. Damals wurde Seefeld von der Zeugin John mi einem Jungen geſehen., Zwei Stunden ſpäter e engliſche hat, indem ſie ten verkaufte. Konzept der Politik im öſtlichen Mittelmeer ein beſonders wichtiger Faktor und ein geradezu unentbehrlicher Partner. Dieſe Tat⸗ ſache ſpiegelt ſich wieder beſonders in der Ein⸗ ſtellung der Nachbarſtaaten Südſflawiens zu Belgrad. Der Beſuch des rumäniſchen Königs Carol in Belgrad, die verſtändnisvolle Rückſicht⸗ nahme, die Bulgarien gerade jetzt bei der Be⸗ handlung des etwas heiklen Hochverratsprozei⸗ ſes Weltſcheff an den Tag legt, die ſchon ſpür⸗ bare Entſpannung ſogar im ſüdſlawiſch⸗unga⸗ riſchen Verhältnis, all das ſind deutliche An⸗ zeichen dafür, daß man auch jenſeits der ſüd⸗ ſlawiſchen Grenzen die gegenwärtig günſtige Poſition Jugoflawiens richtig einſchätzt. Frei⸗ lich ſind mit dieſer Tatſache die entſcheidenden Probleme auf die Dauer nicht gelöſt. Angeſichts der ungeheuren Labilität der in⸗ ternationalen Politik kann vorläufig nur von einer momentanen Entſpannung und Stärkung für Südſlawien geſprochen, werden. Die Tat⸗ ſache, daß ernſte innerpolitiſche Probleme die Aus dem Werk des großen ſpãtgotiſchen Bildhauers Veit Gtoß prof. Dr. Schmitt ſprach in der Kunſthalle über das Schaffen des Nürnberger Meiſters Ueber Herkunft, Leben und künſtleriſche Ent⸗ wicklung des Nürnberger Bildhauers Veit Stoß iſt nicht allzuviel bekannt. Lange Zeit vernachläſſigte die Forſchung dieſen großen Künſtler der deutſchen Spätgotik, und neben den Werken ſeiner Zeitgenoſſen Dürer, Til⸗ man, Riemenſchneider und Peter Viſcher wur⸗ den die Schöpfungen des als Bildhauer ſo⸗ wohl wie als Maler und Kupferſtecher bekannt⸗ gewordenen Veit Stoß nicht ſelten in den Hin⸗ Meiſter ſtärker gegliedert und von faſt barockem Schwung. Stoß kommt es nicht ſo ſehr auf eine Klärung im Sinne der Rennaiſſance als auf eine maleriſche Wirkung an. Nach ſeiner Rehabilitierung ler fälſchte zur Abwehr eines an ihm begangenen Unrechts einen Schuldbrief und wurde darauihin ge⸗ brandmarkt) ſchuf Stoß wieder große, über⸗ ragende Werke, von denen der 1516 entſtandene Engliſche Gruß in Sankt Lorenz zu Regierung und das ganze Land beſchäftigen, birgt allein ſchon die Möglichteit und die Ge⸗ fahr in ſich, daß ſich dieſe glückliche außenpoli⸗ tiſche Konſtellation eines Tages leicht verſchie⸗ ben kaein. Trotzdem wird man damit rechnen müſſen, daß auch gerade bei den nächſten konkreten Er⸗ örterungen der Fragen der Mittelmeerpolitit Südſlawien einer der wichtigſten und bedeut⸗ ſamſten politiſchen Faktoren des ganzen Süd⸗ oſtens ſein wird. ſchaft unter Turnvater Jahn ſich zuſammen⸗ ſchloſſen gegen die Politik der Kabinette, die der Einigkeit des Deutſchen Reiches entgegen⸗ ſtand, damals, als der freiſinnige Herzog Carl Auguſt von Weimar das Wartburgfeſt der Burſchen⸗ und Turnerſchaft geſtattete, da zeig⸗ ten ſich die erſten Strahlen der aufgehenden deutſchen Sonne, deren volle Lichtkraft erſt heute das einige Deutſche Reich beſchirmt. So zeigt der Titel„Frührot“ dieſes„Schau⸗ ſpiels in acht Szenen“, wie es der Autor wei⸗ ter benennt, eine klare Tendenz. Und dieſe Tendenz wird auch in vielen Parallelen zu un⸗ ſerer Zeit in den loſe nebeneinanderſtehenden, durch keine weſentliche dramatiſche Zuſpitzung gebundene Szenen immer wieder unterſtrichen. traf ihn die gleiche Zeugin allein ohne da Kind wieder. In beiden Fällen wurden dan die Knaben tot in einer Schonung aufgefunden. Angeklagter:„Die Zeugen haben viel leicht irgend jemand geſehen, meine Perſo aber nicht.“ Vorſitzender:„Die Zeugen kennen Sie ganz genau ſeit langen Jahren und haben Sie alle genau wieder erkannt.“ Die Verhandlung dauert an. abſchließen. Das ausgezeichnete Motiv wurde von Major Winter komponiert, der muſilali⸗ ſcher Berater von Reichswehrdienſtſtellen iſt und auch ſchon eine Reihe von Kompoſitionen für den Rundfunk geſchrieben hat. Hauptman a. D. Mayer vom Reichsſender München gab ihm 1934 den Auftrag, für die Winterſpiel 1934/½5 eine beſondere Muſik zu ſchaffen, di als tönendes Wahrzeichen die vorolympiſche Kämpfe begleiten ſollte. Die Muſik ſprach a und fand allgemein Beifſall, ſie wird infolge deſſen diesmal im Ausſchnitt als Kennzeiche des Olympiaſenders verwendet. Die Tonfolge die die Sendungen ankündigt, umfaßt ein lin gendes Motiv—„Blick zu den Bergen auf“—, nach der Sendung wird das Moti e bereits in Juden Asdilko Das Problem ch viele ande en zwei Mär jie Heiligke „zu dem a s Vorwurf nicht meh. andlung tergrund gedrängt. Erſt im Jahre 1933, als Nürnberg als wichtigſtes hervorragt. In dem Das Stück will zeigen, daß erſt die Kenntnis abfallend verwendet, man„kommt wiede nig, die Tolf anläßlich der 400. Wiederkehr ſeines Todes⸗ Altar der oberen Pfarrkirche in Bamberg, der Vergangenheit unſeres Reiches den ſchweren inunter“. Außerdem hat jedes Land, deſſe regen unſere tages das Germaniſche Muſeum in Nürnberg einer der letzten Schöpfungen Stoß', kommt er Weg zu unſerer Zeit uns vor Augen hält. undfunk Uebertragungen vornimmt, ein be durch die ſtarke Verſeſtigung und Zuſammen⸗ Die außerordentlich gewandte und ſicher ſonderes Morſekennzeichen, das abwechf renin, Ann eine Gedächtnisausſtellung der wichtiaſten er⸗ reichbaren Werke veranſtaltete, wurde er wie⸗ der in den Mittelpunkt des künſtleriſchen Intereſſes gerückt und ſeiner Bedeutung ge⸗ mäß gewürdigt. Die Nürnberger Ausſtellung hat aber auch zu zahlreichen wichtigen Entdeckungen geführt und die Kunſtwiſſenſchaft zu manchen neuen Forſchungen angeregt. Da faſt alle Werke ge⸗ reinigt und reſtauriert und,— wie der Hoch⸗ altar der Marienkirche in Krakau, Stoß' Hauptwerk,— wederhergeſtellt wurden konnte man auch genauere Studien über die Arbeits⸗ weife des Meiſters und lehrreiche und auf⸗ ſchlußreiche Vergleiche mit verwandten Wer⸗ ken anſtellen. Dabei tritt deutlich die eigene Weſensart des Veit Stoß, die ihn von anderen Holzſchnitzern und Bildhauern ſeiner Zeit, namentlich von Tilman und Riemenſchneider unterſcheidet. Stoß geht gewiſſermaßen immer von einer Höhle, von einer röhrenhaften Umſchließung des tiefliegenden, nur durch ſchmale. Einſchnitte ſichtbaren Kerns aus. Was bei Riemenſchnei⸗ der mehr als Relief wirkt und wegen der überſichtlichen Anordnung der Oberfläche in iſt bei dem oberfränkiſchen die Breite geht, ſchließung der Fiauren und die ſtärkere Be⸗ tonung des Diesſeitsgefühls der Rennaiſſance am nächſten. Profeſſor Dr. Otto Schmitt von der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Stuttgart, der an Stelle des verhinderten Profeſſors Stange den Vor⸗ trag übernommen hatte, machte in gedrängter Form mit dem Weſentlichſten aus dem Werk des Meiſters bekannt. war dabei das ausgewählte Bildmaterial, das die Bildwerke zum größten Teil nach der Rei⸗ nigung und Reſtaurierung auf der Nürnberger Ausſtelluna und zwar in richtiger, den Charak⸗ ter der Werke nicht verfälſchender— 0 zeigte. Max Dreyer: Frührot Uraufführung in Weimar Max Dreyer, als erfolgreicher Dramatiker und Proſaiſt mehrfach hervorgetreten, hat nach längerer Schaffenspauſe ein„Drama um das Waktburgfeſt“ aus dem Jahre 1817 geſchrieben, das er mit klarer Beziehung zu unſerer Zeit „Frührot“ nennt. Denn damals, als die Deut⸗ ſchen Burſchenſchaften und die Deutſche Turner⸗ Beſonders erfreulich blickende Regie der ſeſtlichen Weimarer Ur⸗ aufführung(Max Broch), holte alle theater⸗ wirkſamen Wendungen, die das Stück aller⸗ dings in geringem Maße bietet, heraus und erwirkte einige Bilder von ſtärkerer Wirkung. Bezeichnend, daß die enüberſtellung des verhafteten Dr. Harling mit dem Polizeigewal⸗ tigen Berlins das einzige Bild wurde, das eine gewiſſe dramatiſche Spannung zeigte. Denn hier ſtanden ſich zwei gegenüber, die die beiden miteinander im Kampf liegenden Welten verkörperten. Gute Schauſpielleiſtun⸗ — brachten Herbert Köllner als Harling, ns Illiger als Jahn, Martin Uxtel als Student und vor allem Max Brock als Polizeiminiſter. Das Publikum bereitete dem anweſenden Dichter einen freundlichen* Olympia⸗Fanfaren Mit dem Beginn der Olympiſchen Winter⸗ ſpiele werden die Hörer in Deutſchland und in aller Welt, die den Uebertragungen lauſchen, ein neues Pauſenzeichen hören. Alle Darbie⸗ tungen des Olympia⸗Senders werden durch eine Walhi von Fanfaren und Trompetenklän⸗ gen angekündigt, die mit einem Paukenwirbel mit den Fanfaren ertönt. wfelan Abendroth nach Wien eingelade Profeſſor Hermann Abendroth hat von de Wiener Philharmonie die Einladung erhalten an Stelle des erkrankten Dirigenten Willer Mengelberg Ende Februar in Wien Orcheſterkonzert zu leiten. Profeſſor Abendrot kann aber infolge anderweitiger künſtleriſche Verpflichtungen dieſer Einladung nicht Folg leiſten. Große Beteiligung an der 550⸗Jahrfeier Heidelberger Univerſität. Die Univerſität§ delberg wird ihr in dieſem Sommer ſtattfin dendes 550jähriges Jubiläum i Rahmen feiern. Unter den zahlreichen Anmel dungen, die ſchon jetzt vorliegen, befinden 15 Dr. die von den Reichsminiſtern Dr. Frick, Schacht, Seldte und Neurath, Staböche Lutze, Reichsführer der SS Himmler, de Reichsſtatthaltern Wagner, Mutſchmann und Sprenger, der geſamten badiſchen Staatsregierung, ſowie ferner von faſt ſä lichen Rektoren deutſcher Univerſitäten und derer Hochſchulen. Von ausländiſchen Univ ſitäten hat ſich bisher Genf angemeldet. tsbeamter, swert. Un! rn Wronsk ßt für ihn nsky des ta n Lebens i Wir ſind von igt. Wir r n Liebe nur Wir verlan In füürze in der Reichshauptſtadt wurden am Donners⸗ ie erſten beiden Olympia⸗Auskunfts⸗Kioske Stettiner und am Anhalter Bahnhof ihrer immung übergeben. In jedem Kiosk ſind ung erſolgte Angeſtellte tätig, die die Beſucher der ge kann alſ ichshauptſtadt in ſieben Sprachen beraten. icht idemiſch tere fünf Kioske werden am 1. April er⸗ ht in Schwe⸗ et. rt aber dar⸗* ie britiſche Preſſe iſt noch nicht in der Lage, ich ein klares Bild über das Ergebnis der ſer Beſprechungen zu machen. Die Blätter vorläufig der Anſicht, daß greifbare neue achungen in Paris nicht zuſtande gekommen n, daß aber eine„Verſtärkung der kollektiven erheit“ in Mitteleuropa im Gange ſei und ine Annäherung Oeſterreichs an die Kleine te ſtattgefunden habe. * Streikende argentiniſche Bäckergeſellen, deren Mitgliedſchaft bei einem linkseingeſtellten Syn⸗ at feſtgeſtellt worden iſt, hielten in den Stra⸗ der Stadt Roſario 14 Bäckerwagen auf und brannten ſie. Auch auf dem flachen Lande cht ſich ein Anwachſen der kommuniſtiſchen hetze bemerkbar. Rote Wühler erzwingen die Einſtellung der Erntearbeit und die Stillegung Dreſchmaſchinen. * Wie ſich nachträglich herausſtellt, beruht die eldung, drei ſowjetruſſiſche Militärflugzeuge jätten am Donnerstag die Stadt Dorpat über⸗ logen, auf einem Irrtum. Es handelt ſich viel⸗ r um die Stadt Narwa, die zweimal über⸗ g machte ein ten zwiſchen ährigen K In einer Kaſerne in Toul(Frankreich) ſpielte ſich eine Bluttat ab. Ein Soldat des dort ſtatio⸗ ierten Pionierregiments wurde von einem Un⸗ eroffizier erſchoſſen. Ein anderer Soldat war e des Mordes, deſſen Urſache bisher noch nicht aufgeklärt werden konnte. -Bonnführer tödlich verunglückt Kottbus, 7. Februar. Ein ſchweres Autounglück, dem ein blühen⸗ des Menſchenleben zum Opfer fiel, ereignete ſich Donnerstag abend zwiſchen Kolkwitz und nzig. Ein Wagen aus Krieſchow(Kreis ttbus) fuhr aus bisher noch nicht geklärter ache mit voller Wucht gegen einen Chauſſee⸗ haum. Von den drei Inſaſſen wurde der Bann⸗ führer des Bannes 52, der Kottbuſer Hitler⸗ zugend, Horſt Willer, tödlich verletzt. Die eiden anderen Verunglückten, Siegfried Döhn zus Krieſchow und Joſef Raberger aus ankfurt a. d. Oder, die Gehirnerſchütterungen, agen ſichtlich Antwort als ſei übli Schädelbrüche und Knochenverletzungen erlitten i atten, wurden dem Kottbuſer Krankenhaus —5 ugeführt. Rahmift Hlasſplitter als diamanten n 14 uhr in Ein echt jüdiſcher Gaunertrick r zu dieſer 3* London, 7. Februar. ch macht hier Die engliſche Polizei iſt einer internationalen ut dem Fall jüdiſchen Verbrecherbande auf die Spur ge⸗ lommen, die umfangreiche Betrügereien verübt hat, indem ſie Glasſtücke als Diaman⸗ ſen verkaufte. Drei Mitglieder der Bande, die bereits in mehreren Ländern vorbeſtraften Zuden Asdilkopf, Taroniſchvilly und Namu⸗ Trosſki, ſind jetzt von einem Londoner Gericht zu je drei Jahren Zuchthaus und anſchließen⸗ der Ausweiſung aus England verurteilt wor⸗ Durch gefälſchte Päſſe, Beſtechung und andere Schwindeleien war es den drei jüdiſchen Ver⸗ brechern gelungen, nach England hineinzukom⸗ men. eine Perſon Bitter Hamibutz-Därscl derwisscnschaft Der Leichnam der nicht zeriallen hann/ Gonesgeriom oder Naturphänomen?/ Die Gelenrien railos Nach einem Beſchluß des evangeliſchen Kon⸗ ſiſtoriums der Mark Brandenburg ſoll der ſeit über 230 Jahre in der Dorfkirche von Kampehl aufbewahrte unverwesliche Leichnam des am 3. November 1702 verſtorbenen Ritters Kahlbutz nunmehr geweihter Erde übergeben werden, da die bisherige öffentliche Zurſchau⸗ ſtellung als pietätlos und unchriſtlich anzuſehen ſei. So wird noch einmal die Erinnerung an die Tat und das ſeltſame Schickſal jenes preu⸗ ßiſchen Landedelmannes lebendig, der nach dem Volksglauben durch einen grauenhaften Mein⸗ eid ſich um die ewige Ruhe brachte. Was alte Chroniken erzählen Als im Jahre 1794 der Königliche Stallmei⸗ ſter Krell das Rittergut Kampehl zwiſchen Wu⸗ ſterhauſen und Neuſtadt a. d. Doſſe übernahm, das Jahrhunderte im Beſitz der Familie Kahl⸗ butz geweſen war, entdeckte er in der Grab⸗ kapelle der angeblich noch aus dem 13. Jahr⸗ hundert ſtammenden Dorfkirche mehrere Särge. In zweien davon waren die Leichen vollſtändig verweſt und zerfallen, während im dritten Sarg aus derſelben Zeit der Leichnam des bereits vor faſt 100 Jahren verſtorbenen brandenbur⸗ giſchen Cornets Chriſtian Friedrich von Kahl⸗ butz in ſo gut erhaltenem Zuſtand aufgefunden wurde, als ſei der Ritter erſt vor wenigen Ta⸗ gen verblichen. Die Leichenreſte wurden ſo⸗ gleich beerdigt, während man den Kahlbutz in der Grabkapelle beließ. Deren Zugang zum Kircheninnern wurde jedoch vermauert und ein neuer an der Oſtſeite des Gotteshauſes geſchaf⸗ fen. Heute noch ruht dort der unverwesliche Leichnam auf Hobelſpänen in ſeinem Tannen⸗ ſarg, der wiederum von einem Eichenſarg um⸗ ſchloſſen iſt, in der mittelalterlichen Familien⸗ gruft. Im Jahre 1901 wurde indeſſen der ur⸗ ſprüngliche Sargdeckel durch einen aufklapp⸗ baren, zweiteiligen Glasrahmen zwecks beſſe⸗ rer Beſichtigung der rätſelhaften Mumie erſetzt. Teilweiſe iſt ſie noch von Jahrhunderte alten Leinwandfetzen umhüllt, deren noch erkennbare Initialen jeden Zweifel an der Perſönlichkeit des Toten ausſchließen. „Falls ich des Schäfers Mörder war.“ Was iſt nun die Urſache, daß der Leichnam, ohne einbalſamiert zu ſein, ſich nicht weniger als 234 Jahre in einer gewöhnlichen Gruft un⸗ zerfallen erhalten hat? In der ganzen Mark Brandenburg erblickt das Volk hierin ein wohlverdientes Gottesurteil. Rit⸗ ter Kahlbutz ſoll einſtmals ein Liebesverhältnis mit der Tochter eines Schirrmeiſters unterhal⸗ ten haben, die jedoch bereits einem Schäfer ver⸗ ſprochen war. Angeblich erſchlug der Cornet, als er davon erfuhr, den Nebenbuhler nächt⸗ licherweile auf freiem Felde. Nach einer an⸗ deren Verſion ſoll Kahlbutz den Schäfer im Verlauf eines Streites wegen eines Weide⸗ platzes an der Schwenze, einem kleinen Bach bei Wuſterhauſen, meuchlings umgebracht ha⸗ ben. Wie dem auch ſei, der Ritter wurde jeden⸗ falls, obwohl keine Tatzeugen vorhanden wa⸗ ren, wegen der Mordtat zur Verantwortung gezogen. In ſeiner Bedrängnis ſoll er nun vor dem Gericht in Neuſtadt a. d. Doſſe den furcht⸗ baren Meineid geſchworen haben, daß er nach ſeinem Tode niemals verweſen wolle, falls er des Schäfers Mörder ſei. Es iſt urkundlich nachgewieſen, daß dieſer Mordprozeß, in dem der Ritter als Angeklagter auftrat, tatſächlich ſtattgefunden hat, doch läßt ſich nicht mehr feſtſtellen, ob Kahlbutz damals wirklich jenen Jud Robinſohn kauft bargeldlos Zwei Langlinger mosaischer Herkunft in Berlin ertappt (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 7. Februar. Am Donnerstag iſt es der Berliner Krimi⸗ nalpolizei gelungen, faſt zur gleichen Stunde im Weſten und in Neutölln zwei jüdiſche La⸗ dendiebe dingfeſt zu machen. Bei dem einen von ihnen handelt es ſich um ein hoffnungsvolles Früchtchen im Alter von wenig mehr als zwan⸗ zig Jahren, mit dem ſagenumwobenen Namen Robinſohn. Heinz Robinſohn pflegte ge⸗ wöhnlich bargeldlos einzukaufen und ſeine Ge⸗ ſchäfte immer in den Stunden kurz vor Laden⸗ ſchluß zu tätigen, da um dieſe Zeit nämlich das Perſonal in den Läden namentlich der Ge⸗ ſchäftszentren am ſtärkſten beſchäftigt iſt. Als Heinz gerade wieder auf Tour gegangen war und in einem Kaufhaus am Kottbuſer Damm eben einen handlichen Gebrauchsgegenſtand in ſeine Manteltaſche verſenkte, bekundete ein Po⸗ lizeibeamter durch raſchen Zugriff ſein beſon⸗ deres Intereſſe an dieſem kleinen Robinſoon und lud ihn ein zu einem kleinen Beſuch auf der Polizeiwache. Dieſer Beſuch hat inzwiſchen eine Verlängerung im Unterſuchungsgefängnis er⸗ fahren. Heinz hat dort aller Vorausſicht nach längere Zeit Gelegenheit, über ſeine diverſen Stteifzüge durch Kaufhäuſer und Ladengeſchäfte nachzudenken. Der zweite Jude wurde in einer Likörhand⸗ lung Charlottenburg erwiſcht. Auch er bekun⸗ dete eine beſondere Vorliebe für bargeldloſen Vertehr, war aber im Gegenſatz zu ſeinem Raſſegenoſſen Robinſohn als abgeklärter Mann großzügig genug, wenigſtens etwas Kapital in ſeine Geſchäfte zu inveſtieren. Er kaufte nämlich tatſächlich eine Flaſche Wein gegen Barzahlung und ließ, während der Verkäufer die Flaſche im Nebenraum verpackte, eine Weinbrand⸗ flaſche in ſeinem Ulſter verſchwinden. Der Ver⸗ käufer, der dieſen Vorgang zufällig beobachtete, rief ſofort die Polizeiwache an und zögerte die Abgabe des Weines ſolange hinaus, bis der Polizeibeamte eingetroffen war. Pech! Wie Reuter aus Havanna meldet, liegt dort der Prinz von Aſturien, der älteſte Sohn des früheren Königs von Spanien, im Sterben. Der Prinz leidet an einer Geſchwulſt, die wegen ſei⸗ ner Blutkrankheit nicht geſchnitten werden kann. Meineid geſchworen hat, da die diesbezüglichen Gerichtsakten in der zweiten Hälfte des ver⸗ gangenen Jahrhunderts verloren gingen. Selbſt birchow ſtand vor einem Kätſel Alſo doch ein Wunder, eines jener„Dinge zwiſchen Himmel und Erde, von denen unſere Schulweisheit ſich nichts träumen läßt“?— Die Wiſſenſchaft begnügt ſich natürlich nicht mit dieſer Annahme, ſondern ſucht dem Rätſol durch ihre Forſchungsmethoden auf den Grund zu kommen. So ſoll ſchon Virchow dem Leichnam ein Stück Haut aus der Bruſt her⸗ ausgeſchnitten haben, um das Wunder der Un⸗ verweslichkeit zu entſchleiern. Ein Unter⸗ ſuchungsergebnis des großen Anatomen iſt je⸗ doch bis zum heutigen Tage nicht bekannt ge⸗ worden. Erſt vor einigen Jahren hat ferner Profef⸗ ſor Strauch, gleichfalls eine Kapazität auf mediziniſchem Gebiet, die Mumie, an der noch Haut, Haare, Nägel und Zähne vollſtändig er⸗ halten ſind, eingehend ſtudiert und hierüber in der„Zeitſchrift für gerichtliche Medizin“ einen umfangreichen illuſtrierten Bericht veröffent⸗ licht. Der Kahlbutz iſt demnach 1,70 Meter groß, wiegt jedoch nur 9,8 Kilogramm. Ir⸗ gendwelche Spuren künſtlicher Mumifizierung ſind an ihm nicht zu entdecken. Auch natürliche Einflüſſe durch ſtarke Waſſerentziehung, durch welche unter Umſtänden die Verweſung ver⸗ hindert werden kann, oder Radioaktivität der Wände kommen in dieſem Falle nicht in Be⸗ tracht, nachdem die im gleichen Raum wie der Ritter aufbewahrten Leichen vollſtändig zerfal⸗ len ſind. Selbſt durch innere chemiſche Umbil⸗ dungen läßt ſich das Wunder nicht hinreichend erklären. Auch Profeſſor Strauch kommt daher zu dem Schluß, daß die Mumie von Kampehl eines der größten Rätſel darſtellt, das die moderne Wiſſenſchaft kennt. Es ſinkt mit der Leiche ungelöſt ins Grab. Weißenbergiade in der Wundergruft Das ſtille Dörfchen in der Mark Branden⸗ burg aber verliert mit dem Kahlbutz eine große Sehenswürdigkeit. Eine ganze Frem⸗ deninduſtrie hat ſich darauf aufgebaut. So gibt es in Kampehl einen eigenen Gaſthof „Zum Ritter Kahlputz“; Poſtkarten, auf denen das traurige Schickſal des Cornets in draſti⸗ ſchen Verſen wiedergegeben iſt, und ſogar Schallplatten mit der ſchauerlichen Moritat des Mörders von Kampehl für Sologeſang, Chor und Orcheſter. In der Wundergruft liegt zudem ein eigenes„Gäſtebuch“ auf, in das ſich die Beſucher eintragen können. Zweimal hat die Mumie ſelbſt großen Un⸗ fug über ſich ergehen laſſen müſſen. Im Jahre 1901 ſchleppten in Kampehl auf Urlaub wei⸗ lende Soldaten den Kahlbutz in ihrem Ueber⸗ mut nachts aus der Gruft, wobei ſie ſogar aus Ungeſchicklichkeit den Leichnam am rech⸗ ten Oberſchenkel erheblich beſchädigten. Auf dem Dorfplatz aufgeſtellt, jagte der Ritter den Einwohnern am nächſten Morgen einen heil⸗ loſen Schrecken ein. Außerdem beſuchte vor einigen Jahren erſt der„göttliche Meiſter“ und Geiſterbeſchwi'rer Joſef Weißenberg mit mehreren Anhängern die Wunderkruft. Durch den Mund ſeines ſattſam bekannten Me⸗ diums ließ Weißenberg den toten Ritter zu den„Gläubigen“ ſprechen und ſeine Untat ein⸗ geſtehen, die er nun angeblich in der Hölle ſchwer zu büßen hat. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) ilme im Brennſpiegel nationalſoʒialiſtiſcher Betrachtung HauBRA:„Anna Karenina“ ier haben wir nun„Anna Karenina“ auch Tonfilm. Des Ruſſen Tolſtoi großes Werk en Amerikanern verfilmt! Problem, um das es geht, behandeln uch viele andere Lichtſpiele: Eine Frau zwi⸗ n zwei Männern— an den einen bindet die Heiligkeit der Ehe und ein geliebtes d, zu dem andern treibt ſie die Liebe. Um es Vorwurfs willen allein wäre uns der nicht mehr ſo ſehr intereſſant. Aber die handlung des Themas und die Lö⸗ nig, die Tolſtoi auf die ganze Frage fand, gen unſere Aufmerkſamkeit. in, Annas Gatte, iſt ein einflußreicher atsbeamter, ein viel zu beſchäftigter und „Ehre“, Preſtige und geſellſchaftliche Eti⸗ rpichter Mann, als daß er in ſeiner Frau anderes ſehen könnte, als das Mittel, das er vor den andern ein ehrenwertes führen kann. Anna aber ſtellt ihre weib⸗ Gefühle höher als alles andere. Wo ſie lieben kann, da iſt ihr das Leben nicht nswert. Und ſo wirft ſie ſich nach langem gern Wronsky in die Arme, bei dem ſie biderung ihrer Gefühle zu finden hofft und üßt für ihn Mann und Kind. Doch als auch onsky des tatenloſen, nur der Liebe gewid⸗ en Lebens überdrüſſig wird, da verläßt er na und eilt in den Krieg. Anna, gebrochen, keinen 5 aus der Verzweiflung türzt ſich unter die Räder des Zuges. Wir ſind von dieſer Löſung nicht reſtlos be⸗ digt. Wir verſtehen die Frau nicht ganz, Liebe nur Leidenſchaft und nicht Erlebnis ir verlangen von der Liebe einer Frau und Entſagung, nicht aber ein von rein ſchen Gefühlen beſtimmtes Ausleben. Weil Karenina nie gelernt hat, etwas zu ent⸗ n, hat ſie die Kraft nicht, ſich aufrecht zu „als ſie vor den Abgrund geführt iſt. Sie kann ſich nicht gegen das Schickſal ſtemmen, ſondern läßt ſich von ſeinem erſten Anſturm ſchon glatt überrennen. Aber es iſt ja auch kein deutſches Werk. Es iſt das Werk eines von uns im Denken und Fühlen verſchiedenen Volkes und einer uns längſt fremd gewordenen Zeit. Wir ſollen das Ganze nur mit Intereſſe verfolgen, um das Weſen des zariſtiſchen Rußland verſtehen zu können. So betrachtet, iſt dieſer Film eine gewaltig erſchütternde Tragödie. Moskau um die Jahrhundertwende. Rau⸗ ſchende Feſtlichkeiten, Lebensluſt, Repräſenta⸗ tion. Eine Geſellſchaft, die allen Sinn für ein Innenleben verloren hat. Die nichts kennt als das Aeußerliche, Oberflächliche. Die gewaltig ihrem Untergang entgegengeht. Und in dieſer Welt ſteht eine Frau, die ihrer Zeit voraus iſt. Die kühn die Schranken der überlebten Konvention durchbricht, die aber noch nicht ſtark genug iſt, die neue, nur geahnte Welt, allein in ſich aufzubauen. Und über dem allem liegt etwas von der großen, ſchwermütigen Bereit⸗ willigkeit des ruſſiſchen Volkes, ſich dem Schick⸗ ſal faſt ehrfürchtig unterzuordnen. Wenn dem Film unter der Leitung von Clarence Brown auch der gewaltige epiſche Fluß, der die Dichtung auszeichnet, fehlt, ſo weiſt er doch manche äußerſt ſtarke drama⸗ tiſche Momente auf. Er hat Szenen, die er⸗ ſchüttern, und die einen innerlich aufwühlen. Das iſt vor allem der Spielleitung zu verdanken, die zwar ganz mit amerikaniſchen— aber wirk⸗ ſamen Mitteln arbeitet. Die Darſteller tragen in etwas geringerem Maße zu dem Erfolg bei: Greta Garbo weiß der Anna Karenina große und ſtarke Züge zu verleihen, ohne die Geſtalt aber bis ins tiefſte zu erfaſſen. Wir können uns vorſtellen, daß wir in Deutſchland hier Künſtlerinnen ha⸗ ben, die die„Göttliche“ hier übertrumpft hätten. Auch Fredric March als Wronsky bleibt et⸗ was blaß. Baſil Rathbone übertreibt ſtark in ſeiner Rolle als Karenin. Freddie Bar⸗ tholomew iſt für ſein Alter zu klug und zu erfahren. Alles in allem: Trotz einiger Schwächen ein Film, der ſehr zu einer Auseinanderſetzung anregt und deshalb ſtarkes Intereſſe verdient. H. Sch. PALAST und GLORIA:„Der Ammenkönig“ Dieſer mit biſſigem Humor geladene Strei⸗ fen gehört zu den Erfolgsfilmen der letzten Zeit. Die Handlung, die teils in dem lebens⸗ luſtigen Ammendorf, teils in einer kleinen, moralheuchleriſchen Reſidenz ſpielt, iſt ein luſtiger Kampf gegen das verlogene Mucker⸗ tum an dem genannten Hofe. Faſt könnte man den Film eine ſatiriſche Komödie nennen. Die trotz aller Jronie jeder Peinlichkeit entbehrende unterhaltſame Angelegenheit wird von einer erſtaunlich guten Darſtellung getragen. Da iſt zunächſt Richard Roma⸗ nowſky, der trottelige Kleinſtaatfürſt. Sein Sittlichkeitskommiſſar, Theo Lingen, be⸗ müht ſich erfolgreich um die Darſtellung dieſes Moralſchnüfflers, ſteht ihm an Komik nicht nach. Ihm ſteht die prüde Schweſter des Landesherrn, von Erika von Thellmann Kaßibe recht wacker zur Seite. Der lebens⸗ uſtige Ammenkönig Guſtav Knuths ſtrotzt von Kraft und Naturhaftigkeit. Käthe Gold efällt als junge und über alle Vorurteile er⸗ bene Markgräfin. In größeren Rollen fallen noch Fita Benkhoff und Marieluiſe Claudius auf. Dieſer Film vom Ammenkönig, deſſen Außenaufnahmen übrigens im Schwetzinger Schloßgarten gemacht wurden, iſt ein wirklich luſtiges und geſchmackvolles Unterhaltungs⸗ werk, das des bisherigen Erfolges würdig iſt. mlx. CGAPITOL:„Künſtlerliebe“ Der Film ſpielt im Jahre 1887, in„einer Zeit altväterlicher Ruhe und Sorgloſigkeit“, in einer Zeit alſo, in der man in Ermanglung anderer Sorgen das heute wenig intereſſierende Problem„Der Maler und ſein Modell“ noch aktuell finden mochte. Das Buch iſt ein ganz klein wenig zu mondän, ſonſt wäre es ein waſchechter Courts⸗Mahler. Die großen Miß⸗ erfolge, die der Film betreffs der Beſucher⸗ zahl in faſt allen Theatern hatte, beweiſen, daß er ein ausgeſprochener Mißgriff war. Die Leidtragenden ſind die Filminduſtrie und noch mehr die Lichtſpielhausbeſitzer, die den Film auf Grund ihrer Serienverträge auf⸗ führen müſſen, obwohl ſie wiſſen, daß das Pu⸗ blikum verſtändlicher Weiſe fern bleibt. Die Anlage des Films gibt kaum irgend⸗ welche Möglichkeiten zu ſchauſpieleriſcher Ent⸗ faltung, die vorhandenen ſind nur teilweiſe ausgenutzt. Wolfgang Liebeneiner wirkt typiſch, Inge Schmidt ſentimental. Es bleiben als beſte Leiſtungen Olga Tſche⸗ chowa als reiche Weltdame, Harald Paul⸗ ſen als Bonvivant und Hans Brauſe⸗ wetter als ſorgloſer Künſtler, drei Geſtal⸗ ten, die heute kaum großes Intereſſe bean⸗ ſpruchen können.— Dresdner Opernwoche 1936. Im Hinblick auf den zu erwartenden ſtarken Fremdenbeſuch an⸗ läßlich der Olympiſchen Spiele und der Reichs⸗ gartenſchau in Dresden wird auch die Dresdner Staatsoper im Auguſt eine Opern⸗Feſtwoche veranſtalten, die unter der muſikaliſchen Lei⸗ tung von Generalmuſikdirektor Dr. Böhm ſtehen wird. Das Programm ſieht folgende Auffüh⸗ rungen vor: 16. Auguſt:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“; 18. Auguſt:„Afda“; 20. Auguſt: „Don Juan“; 22. Auguſt:„Der Freiſchütz“; 24. Auguſt:„Der Roſenkavalier“; 26. Auguſt: „Die Hochzeit des Figaro“. Heute abend„Der Verrat von Novara“ im Neuen Theater. Es ſei an dieſer Stelle noch⸗ mals auf die heute abend ſtattfindende Erſt⸗ aufführung durch die Schauſpielſchule hin⸗ ewieſen. Reſtliche Karten zu volkstümlichen reiſen an der Abendlaſſe. „Hakenkreuzbanner“— Seite 2 Blick übers Cand A4 Nr. 65— 7. Februar Weltbild(M) Für Aufnahmen aus der Froschperspektlve Der sogenannte Kurbelschlitten, den Filmoperateure bei den Olympischen Spielen benutzen, um Aufnahmen vom Eis- lauf und Eishockey aus der Froschperspektive zu drehen. Sägerei abgebrannt Kenzingen(Bad.), 7. Febr. In Bleich⸗ —— iſt in der Nacht zum Mittwoch die ägerei des Wagnermeiſters Alfons Wehrle mit ſämtlichen Maſchinen und Fährniſſen ein Raub der Flammen geworden. Der Beſitzer ſoll nicht verſichert ſein. „Einer, der ſich an Mänteln bereichert Heidelberg, 7. Febr. Wegen Diebſtahls im Rückfall hatte ſich der 2jährige Rudolf Neureuther aus Heidelberg vor dem Schöf⸗ fengericht zu verantworten, der ſich lange Zeit herumgetrieben hatte, ohne ſich nach Arbeit um⸗ zuſehen. Er hatte ſeinem Onkel in Frankenthal einen neuen Mantel entwendet und um 7 Mark betrogen. Danach hatte ſich N. als gefährlicher Manteldieb entwickelt, der in den verſchieden⸗ ſten, aber nur in den beſten Lokalen die ſchönſten Mäntel herausſuchte und mit ſich gehen hieß. So hatte er in Heidelberg innerhalb ganz kurzer „Zeit vier wertvolle Herrenmäntel entwendet, die er verſetzte und das Geld für ſich ver⸗ wendete. Außerdem hatte der Angeklagte ſich noch in einem Falle der Erpreſſung ſchuldig gemacht, indem er einem Beamten drohte, ihn um ſeine Stellung zu bringen, wenn er nicht ſofort 100 Mark zuſchicke. Das Gericht ſchloß ſich im Urteil den Ausführungen des Staats⸗ anwalts an und verurteilte den Angeklagten wegen Diebſtahls im Rückfall, Betrugs und ver⸗ ſuchter Erpreſſung zu einer Geſamtſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluſt. 2 Monate gelten durch die Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt. Höllentalbahn wird weiter ausgebaut Freiburg, 7. Febr. Vor einigen Tagen iſt die zweite der für die Höllentalbahn be⸗ ſtimmten vier elektriſchen Lokomotiven einge⸗ troffen; die dritte iſt unterwegs. Neue Wege zun Arbeitseinſatz in der Landwirtſcha Ein neuer Berufsſtand iſt im Werden/ Die Landflucht wird gehemmt/ Menſchen finden zum Boden zut ic Durch die verſchiedenen Maßnahmen der Er⸗ zeugungsſchlacht, die die ernährungspolitiſche Freiheit unſeres Volkes und damit auch die Grundlagen unſerer Wehrfreiheit herbeiführen ſoll, iſt der Bedarf an fachlich geſchulten Arbeitskräften in der Landwirtſchaft er⸗ heblich geſtiegen. Tatſächlich iſt die Lage heute ſo, daß der Bedarf an ſolchen Arbeitskräften nicht gedeckt werden kann. Die Gründe der Landflucht⸗ Die Gründe liegen einmal in der in den ver⸗ gangenen Jahrzehnten— ſeit Beginn der In⸗ duſtrialiſierung— immer ſtärter gewachſenen Landflucht, durch die ein erheblicher Teil der landwirtſchaftlichen Arbeitskräfte in die Städte abwanderte und zum anderen in der furchtbaren Notlage der Landwirtſchaft ſelber, durch die ſie gezwungen wurde, möglichſt viel Arbeitskräfte einzuſparen. Durch die von falſchen Grundſätzen getragene Wirtſchaftspolitit des wilhelminiſchen und des marxiſtiſchen Deutſchlands wurde jede Möglichkeit vernichtet, auf dem Lande ein ſozia⸗ les Leben zu führen, das zum mideſten die gleiche Anziehungskraft beſaß wie das der Stadt. Die Zahl der Perſonen, die alle vorkommenden landwirtſchaftlichen Arbeiten fachlich richtig er⸗ ledigen konnten, ging darum von Jahr zu Jahr zurück. Und nun ſteht Deutſchland vor den kata⸗ ſtrophalen Auswirkungen dieſer verfehlten So⸗ zial⸗ und Wirtſchaftspolitit und muß verſuchen, die entſtandenen Lücken in irgendeiner Form zu beſeitigen oder doch zum mindeſten abzu⸗ ſchwächen. Ein neuer Landarbeiterſtand Angeſichts der augenblicklichen Notwendig⸗ keiten in wirtſchaftlicher und politiſcher Hinſicht muß die Frage der Regelung des Arbeits⸗ einfatzes zwei Grundſätze beachten: es gilt ein⸗ mal, den augenblicklichen Bedarf möglichſt zu befriedigen, weil ſonſt die Erzeugungsſchlacht nicht in dem notwendigen Ausmaß in Angriff genommen werden kann, und zum anderen gilt es, die Grundlagen dafür zu ſchaffen, daß in Zukunft ein Landarbeiterſtand heran⸗ wächſt, der in wirtſchaftlicher und ſozialer Hin⸗ ſicht ſo geſtellt iſt, daß er auf der Höhe anderer Berufe ähnlicher Art in der Stadt ſich hält. Dazu iſt natürlich als erſte Vorausſetzung die Ethiſierung der landwirtſchaftlichen Arbeit not⸗ wendig. Nicht nur das Landvolk, ſondern alle deutſchen Volksgenoſſen müſſen die Ueberzeu⸗ gung gewinnen, daß die Arbeit an der Scholle Ehrendienſt iſt am Volt und für den Staat und daß dieſe Arbeit nur denjenigen anvertraut werden kan, die aus innerſter Bindung und Be⸗ rufung heraus dem Blute und dem Boden ver⸗ haftet ſind. Kurzberichte aus dem Kreis Mosbach Stadt Mosbach rüſtet zur 1200Jahrfeier/ Eine bunte Reihe von Veranſtaltungen Mosbach, im Februar. In dieſem Monat werden die erſten Veranſtaltungen zur 1200⸗ Jahrfeier der Stadt Mosbach ſtattfinden. Am 15. Februar wird es der große Städtiſche Maskenball und am 26. Februar der Schwerter⸗ tanz ſein, der nach einer Unterbrechung von mehreren Jahrhunderten wieder erſtehen und nun jedes Jahr aufgeführt werden ſoll. Am Wechſel der Monate Januar/Febrnar hatte die Kreisſtadt Mosbach und mit ihr auch die Orte manche abwechſlungsvolle Veranſtal⸗ tung. Nach der Verſammlungsſperre ſetzte die Partei faſt in allen Gemeinden einen Schu⸗ lungsabend an. In den nächſten Tagen wer⸗ den die Ortsgruppen Neckarelz, Mosbach, Fahrenbach und HüffenhardtGeneral⸗ mitgliederverſammlungen abhalten. Durch dieſe Verſammlungen werden allein ſchon 13 Ort⸗ ſchaften des Kreiſes erfaßt. Eine große Tagung für die Propaganda⸗, Film⸗, Kultur⸗ und Preſſewarte findet kommenden Sonntag, 9. Fe⸗ bruar, ſtatt, in der Referenten der Gauleitung ſprechen werden. Am 15./16. Februar iſt die dritte Wochenendſchulung nach Aglaſterhauſen einberufen. Im Monat Mai kommt ſchließlich die Revolutionsſchau nach Mosbach. Auch die 14 die gegenwärtig einen Koch⸗ und Backturs durchführt, fernerhin ihre Mitglieder und alle Frauen Mosbachs zu einem Erziehungskurs geladen hat, hatte letzten Sonntag eine beſondere Feier. Frau Zipe⸗ lius, die den badiſchen Frauen nicht unbe⸗ kannt iſt, ſprach zu ihnen und überreichte gleich⸗ ſchaft die neuen Abzeichen der NS-Frauen⸗ ſchaft. Das Jungvolk, das in dieſem als bisher in den Vordergrund hatte kürzlich alle Führer des 1/112 in einem Schulungslager in Mosbach verſammelt. Die Hitlerjugend in Neckarzim⸗ mern erhielt letzten Sonntag ein eigenes Heim durch die Gemeinde zur Verfügung geſtellt. In den Rahmen der Schulung und Aufklärung Jahre mehr treten wird, Jungbannes fällt ſchließlich noch der Vortrag von Prof. Dr. Franz(Heidelberg) über das Ringen des deutſchen Bauern um das Reich. Auch das Waſſer⸗ und Straßenbauamt Mosbach hatte ſeine Gefolaſchaft gemäß der Anordnung des Generalinſpekteurs des deutſchen Straßen⸗ weſens Dr. Todt zu einem Schulungstag, der weltanſchauliche und berufliche Themen behan⸗ delte, zuſammengerufen. Bei der Kraftfahrwinterſportprüfung am letz⸗ ten Dienstag waren in Mosbach und Strümp⸗ felbrunn die letzten Kontrollſtellen vor Heidel⸗ berg. An geſelligen Veranſtaltungen iſt die Wan⸗ dererehrung in Mosbach und der Kamerad⸗ ſchaftsabend der Freiw. Feuerwehr zu nennen. Letzten Samstag feierte die Lokomotivenfabrik Gmeinder& Co. das Richtfeſt des neuen Fabrikgebäudes und gleichzeitig die zehnjährige enge Zuſammenarbeit mit der weltbekannten Firma K. Kaelble(Backnang). Die Gmein⸗ derſche Fabrik, die heute200 Arbeiter beſchäf⸗ tigt, hat an der induſtriellen Entwicklung des Kreiſes großen Anteil. Das Städtiſche Schwimmbad in Mosbach, das nach neuen Richtlinien angelegt wird und bis Sommer dem Badebetrieb übergeben wer⸗ den ſoll, erhält eine Länge von 50 Meter und 15 Meter Breite. Ferner iſt dem Bad ein größerer Liegeplatz für Sonnenbäder uſw. an⸗ gegliedert. Im Preſſeweſen trat inſofern eine Aende⸗ rung ein, als die im 87. Sihr E erſcheinende Badiſche Neckarzeitung“ ihr Erſcheinen ein⸗ ſtellte. Zur Zeit iſt der Reichsberufswettkampf wie überall in vollem Gange. Die letzten Tage brachten mitunter ein ſchö⸗ nes Frühlingswetter. Wenn auch über Tag ein ſchöner blauer Himmel die Heimat über⸗ ſpannt, ſo ſind die Nächte immer noch kalt und mahnen uns, daß wir noch manche Nacht ſchla⸗ jen müſſen, bis der wahre Frühling wieder ins Land zieht. Wie die Barockkirche zu Neckarhauſen entſtand Ein 133jähriger Skreit um die Baupflicht zwiſchen den Zehntherren Kurpfalz und dem hHochſtift Worms In einer Urkunde wird ſchon im Jahre 1206 eine tatholiſche Gemeinde Neckarhauſen als Filiale zur St.⸗Gallus⸗Kirche in Ladenburg er⸗ wähnt. Auf dem alten Friedhof beim beutigen Schweſternhaus hat auch ein kleines Kirchlein geſtanden. Geſchichtliche Aufzeichnungen über deſſen Entſtehung oder Zerſtörung ſind leider nur aus ſpäteren Schriften erſichtlich. In einem von Pfarrer Stöckle angelegten Pfarrbuch von 1786 iſt das Kirchlein erwähnt das Langhaus war 36 Schuh lang und 30 Schuh breit und der Chor 22 mal 24 Schuh. An einem Stein des Turmes war 1589 eingehauen: dieſe Zahl zeigte aber nur das Jahr des Turmneubaues. In der Reformationszeit wurde viel von der Innenausſtattung zerſtört. Der Frühmeſſer aus Ladenburg Von altersher verſah ein Frühmeſſer aus La⸗ denburg den Gottesdienſt. Nach einem Kompe⸗ tenzbuch aus Heidelberg ſtand es im Jahr 1610 noch und iſt in der Zeit von 1618—1648 von dem nach Heidelberg ziehenden Schwedentönig Guſtav Adolf niedergebrannt worden. 1660 wird es in einer Wormſer Spezifikation nicht mehr erwähnt. Als die Mannsfeldſchen Truppen 1622² unter General Waldhauſen durchzogen, wurde der ganze Ort Neckarhauſen niedergebrannt. Erſt im Jahr 1809 wurden die Reſte weggeräumt und am 29. September 1810 die Bauſteine für 20 Gulden öffentlich verſteigert. Das iſt turz die Geſchichte der Vorgängerin der heutigen Barock⸗ kirche. Auf geteilte Rechnung Ueber hundert Jahre waren die Katholilen zum Gottesdienſt nach Ladenburg gegangen. 1766 wurde die Gemeinde der Pfarrei Edingen zugeteilt, 1785 wurde dann Edingen wieder Fi⸗ liale von Neckarhauſen, denn im Sommer 17833 war der jetzige Kirchenbau vollendet. Nachdem durch den weſtfäliſchen Frieden in Deutſchland wieder Ruhe und Ordnung herrſchte, ſehnten ſich die 300 Seelen nach einem Gotteshaus. 135 Jahre ſtritten ſich die Zehntherrn Kurpfalz und das Hochſtift Worms um die Baupflicht. 1781 endlich einigten ſie ſich, und die Kurfürſtliche Hofkammer und das Domtapitel zu Worms bauten auf ihre Koſten das Langhaus und den Chor mit dem Fundament. Die Gemeinde über⸗ nahm den Turm vom Fundament bis zur Spitze und ſtellte den Bauplatz. Wein im Grundſtein Am 11. April 1781 wurde durch den Kurfürſt⸗ lichen Staats⸗ und Konferenzminiſter Freiherr Franz Albert von Oberndorff, deren Schloß und Nachkommen heute noch in Neckarhauſen ſind, der Grunodſtein zur neuen Kirche gelegt. Der Stein enthält alte Geldſtücke, zwei Flaſchen Wein und Brot. Den Plan des Kirchenbaues fertigte der Baumeiſter Franz Rabaliatti, der auch die Jeſuitenkirche in Mannheim zu Ende führte. An der rechten Seite des Chors befindet ſich das Oratorium, das Eigentum der aräflichen Familie von Oberndorff iſt. Am 14. Auguſt 1783 weihte der Heidelberger Dekan Franz Waldhart die Kirche dem heiligen Apoſtel Andreas. Kaum ein halbes Jahr nach der Fer⸗ tigſtellung wurde die neue Kirche durch den großen Eisaang am 27. Februar 1784 ſchwer beſchädigt. Waſſer und Eis ſtanden 2,35 Meter hoch im Schiff der Kirche. Eine Statue von Egell Auf der Attita ſtanden früher Blechurnen, die durch Figuren erſetzt wurden, von denen die rechte eine werwolle Barockſtatue des heiligen Aloyſius iſt und aus der Wertſtatt des Mannheimer Meiſters Paul Egell (1750) ſtammt. Eine Egellſche Holzfigur befin⸗ det ſich auch in Ladenburg. Intereſſante Ge⸗ ſchenke im Innern der Kirche ſind das Miſſions⸗ kreuz, deſſen Figuren aus Oberammergau ſtam⸗ men. Die Oelgemälde der Kreuzwegſtationen ſind von Meiſter Rombach⸗München und die zwei Chorfenſter ſind ein Geſchent der Obern⸗ dorff und repräſentieren St. Alfred und St. Thereſia. Die Barockkirche in Necekarhausen Zeichn.: C. L. Fortner Zuerſt müſſen alle Schäden überwund ausgemerzt werden, die aus der Zeit des gangenen Syſtems hier und da noch ühri geblieben ſird. Der Reichsnährſtand hat f jedenfalls das Ziel geſetzt, die ſozialen hältniſſe auf dem Lande ſo zu geſtalten, allen Angehörigen des Landvolks ein de deutſchen Menſchen würdiges Leben geſcha wird. Da wird einmal der Ausbildunt des Berufsnachwuchſes aller Rei nährſtandsberufe beſondere Aufmerkſamkei ſchenkt und eine Steigerung des betrieb ſchaftlichen Könnens herbeigeführt. Wer bildung und Landjugemdaustauſch werden an erſter Stelle ſtehen. Weiter gilt es, ländlichen Wohnungsbau— in erſter Lini den Landarbeiter— den heutigen Bedürſn anzupaſſen. Auch die vielartigen Beſtrebun die wir heute unter dem Kennwort„Schön der Arbeit“ zuſammenfaſſen, werden dazu tragen, das Leben auf dem Lande zu verbeſſen Und in dieſem Zuſammenhang ſind auch all Maßnahmen wichtig, die die Schaffu einer echten, ſozialiſtiſchen Die gemeinſchaft erſtreben. Gemeinſcha abende mit kulturellen Veranſtaltungen all Art und Unterhaltungsabende mit der ſtellung echt bäuerlichen Humors— all erſt von der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ geſchaffenen neuen Formen werden dazu tragen, daß die Volksgenoſſen immer mehr ländlichen Leben verſchworen werden. Geſunde Entwicklung Allerdings darf nicht vergeſſen werden, dieſe Maßnahmen ſich in der Hauptſache er der Zukunft richtig auswirken werden. Ma darf dieſe Dinge nicht übertreiben, w ſie aus der ſeeliſchen und charakterlichen Ha tung der Volksgenoſſen wachſen müſſen. Jed Zwang kann dabei nur ſchaden! In dem ein Dorf wird es vielleicht ſehr ſchnell gehen, einem anderen dauert es dafür wieder läng Auch werden dieſe Entwicklungen weitgehe davon beſtimmt, ob dem Dorfe nun wirkli Führer vorſtehen oder nicht. Jedenfalls iſt notwendig, dieſe Dinge in der Stille wachf zu laſſen. Anleitung und Anweiſung kann m geben, die Tat als ſolche aber muß immer einzelnen wachſen, wenn er ein vollwerti Mitglied der ländlichen Gemeinſchaft werd ſoll. In erſter Linie wird es der Landſugend Aufgabe ſein, die vorderſte Front in dieſem Kampf um die Seele des deutſchen Menſchen einzunehmen. Die Jugend aufs Land Nun war es aber im Intereſſe der Sicher⸗ ſtellung der möglichſt weitgehenden Nahrungz⸗ freiheit Deutſchlands notwendig, den, augen⸗ blicklich ſehr fühlbaren Mangel an landwir ſchaftlichen Arbeitern zu beſeitigen oder doch wenigſtens ſoweit wie nur eben möglich z rückzudämmen. Auch dieſe Aufgabe iſt von der Staatsführung tatkräftig angepackt worden Dabei wurden in der Hauptſache drei Verfal ren angewandt, die aus den gegebenen Ver⸗ hältniſſen herauswuchſen und eine möglie umfaſſende Feſtſtellung all der Perſonen Guter Schmuck von Juwelier Wilh. Braun, 0 Wassertufmes in reichster AuSC/ Zhl währleiſteten, die irgendwie auf dem Lan eingeſetzt werden konnten. Es wurden a erſtens Maßnahmen erariffen, um die Zuwa derung lanowirtſchaftlicher i nichtlandwirtſchaftliche Betriebe zu verhinde Dann wurde zweitens verſucht, ſolche Arbeit kräfte aus der Induſtrie und dem Gewer wieder der Landwirtſchaft zuzuführen, die f her in der Landwirtſchaft tätia geweſen wa oder vom Lande ſtammten und mit der lar wirtſchaftlichen Arbeit vertraut waren. U dann wurde drittens verſucht, berufsfremde, in erſter Linie jugendliche, Arbeitskräfte Landwirtſchaft zuzuführen. Die Aufſtiegsmöglichkeiten Gerade der letzte Einſatz wird zweif von entſcheidender Bedeutung ſein. 3 wieder konnte in der vergangenen Zei Feſtſtellung gemacht werden, daß die Ju lichen das nötige ſeeliſch⸗charakterliche Rüf mitbrachten, den gewiß nicht leichten Dienſt g deutſchen Boden zu leiſten. Und wenn a von den Zehntauſenden deutſcher Jungen Mädel, die in der Bauernarbeit Dienſt kat die meiſten wieder in die Stadt zurückkehre ſo werden doch immer wieder einzelne ſich ſchließen, auch in Zukunft der Landarbeit zu wiomen. Darum muß mit allen verſucht werden, Aufſtiegsmöglichkeiten dieſe jungen Menſchen zu ſchafſen, dami eine Familie gründen und ſich ein Heim f fen können, wie es der Würde deutſcher Men⸗ ſchen entſpricht. Und darüber hinaus muß für die Tüchtigen immer die Möglichkeit vo den ſein, einmal ſelbſt Bauer zu werden einen eigenen Hof zu beſitzen. Unter Be ſichtigung dieſer Fragen wird es zweifell möglich ſein, dem Lande wieder Menſchen zuführen und ein geſundes Verhältnis zu ſchen dem Volksteil des Landes und der geſehen iſt unter der Einwirkung der na ſozialiſtiſchen Maßnahmen mit einer we lichen Beſſerung der Verhält beim landwirtſchaftlichen Arbe einſatz zu rechnen. K. Backh ſer Zeiten an er der Menf nen wir zur nlen und Blü s dann mal h vorhande nmeldenden Nun hat abe inigen Tagen ehmen. Im chw arze Voage in mit Frü l au mſel Lied, ſe Licht und ne, denen ne ſind vi Reiſen? wurde an der l⸗Süd, bei s ilegung des ſtellungen kön werden, als n anſchließende u che Funde hi nung Prof. C em Fund vie er abſeits de n. Der Fu hiſtoriſch, da Alter aufweiſen Struktur des erkmale auf; Der Aufmer an dieſer er Fund zu v e zuſtändigen rabarbeiten ch der Freileg auf hin, daß k die zuſtändiger die dann alles Stand Am Sonnta .30 U —. fiauptſtadt Mannheim A Nr. 65— 7. Februar 1936 ſchaft Heinme de, Rac, Edelknaben und Miſtkönige in Mannheim werm Erinnerungen, die noch nicht ganz ausgeſtorben ſind/ Was der Volkswitz in vergangener Zeit aufgriff er Zeit des ber⸗e daß ſich bei ihr die ewigen Geſetze vom Wechſei int jeſi inſt Mä in di 5 loria⸗ Beides hat es einſt in Mannheim gegeben: Bald war die Anſtalt bei der hieſigen Ein⸗ einſt Männer mit Laternen in die dunklen Höfe rfand 5 asen 45 im Kalen⸗ Evelknaben 11 Mſtrönige 9Doch wohnerſchaft geworden; der Häuſer, um mit Kübeln und an langen ſchen geſchrieben ſteht. So nah⸗ ſianden ſie keineswegs miteinander in Wechſel. mer Volkswitz bemächtigte ſich ihrer Pfleglinge, Stangen befeſtigten Schöpfbechern die Fälalien e ſozialen Ler⸗ nien wir zur Kenntnis, daß da und dort Blu⸗ f eſtalten, dez f 4 7 1 We Sam Seide m N Ed h D mtſernen. u geſtalten, dez un und Blüten zu ſehen waren. Und wenn beziehung. eder Samt noch Seide trugen die er mit dem Namen„Edelknaben“ belegte. aus den Dunggruben zu entfernen wvolts ein den dieſe Edelknaben am Leibe, ſondern nur ein Sobald die Bezeichnung einmal geprägt war, bei leinſtal ar und in Leben geſchaffen 105—— 515 Woblgte beſcheidenes Gewand, das allerdings zuweilen blieb ſie haften und war von den Inſaſſen nicht fei*5— Ausbildung ndenen Wint 3 rfrüg zich glänzende Metallknöpfe hatte, die dann für die mehr loszubringen. Es läßt ſich denken, daß wurden die Dunggruben regelmäßig entleert, aller Reichs⸗ den Frühlin we 11 5 5 früh ſich Träger recht hinderlich waren. Die Miſtlönige nicht zuletzt gerade dieſe ſpöttiſche Bezeichnung denn die erforderliche Anzahl Abnehmer für fmerkſamteit ge⸗ bat 350 die Na 5 ei h zu 0 it aber hatten über nichts weiter zu verfügen als die Urſache der allgemeinen vorhandenen Scheu die Fäkalien war ſtels vorhanden. Erſt als die es betriebsw 30 rlaß ich e au geipro en; ſeit über den Inhalt der Dunggruben im klein⸗ vor dieſer Anſtalt war und wer ſich davon fern⸗ Stadt größer wurde und infolge der Inouſtri⸗ ührt. Werka—5 ſtädtiſchen Mannheim. zuhalten vermochte, der hat es ſicher getan. aliſierung die Landwirtſchaft immer miehr ein⸗ 55 g rze Voael. Die Röte des Morgens weiter Eine Gründung im Jahre 1837 Die Inſaſſen unterſchieden ſich in„Aufge⸗ ſchrumpfte, machſen ſich Mißſtände geltend, da erſter Linie fü in mit Frühlingsahnungen erfülltes Herz. nommene“ und in„Verurteilte“; ein abgekürz⸗ die Abnehmer fehlten. zen Bedürfniſſen ir ſinat, und die ſchmelzenden Töne klingen Mit den Edelknaben verhielt es ſich ſo: tes Verſahren ließ beide Klaſſen zuſammen⸗ Von privater Seite wurde dann im Jahre n Beſtrebungen, rlich hinaus in die Stille der Frühe. Der Im Jahre 1837— im nächſten Jahre werden werfen, was allerdings auf Koſten der erſtge⸗ 1869 die Kompoſtfabrik am jetzigen Harlachweg wort„Schönheit mſel Lied, ſo voll des jauchzenden Glaubens es gerade hundert Jahre— wurde hier von der nannten Klaſſe ging. Wer ſich aut führte, gegründet, die es unternommen hatte den In⸗ erden dazu hei⸗ n Licht und Lenz, ſchmeichelt ſich ins Ohr; Städtiſchen Armenkommiſſon eine Anſtalt ge⸗ genoß den Vorzug, jederzeit ausgehen zu dür⸗ halt der Gruben unmittelbar oder nach ſeiner de zu verbeſſern. es hört, hält inne in ſeinem Schritt. Vvon gründet, die Müßiggänger, Trunkenbolde und fen. Schlechte Aufführung brachte eine Ein⸗ Verarbeitung zu Kompoſt an die Landwirtſchaft ſind auch all die iefem Lied ſtrömen Frühlinasgedanken ins dergleichen Leute, aber auch ſolche Perſonen ſchränkung der perſönlichen Freiheit mit ſich. abzuſetzen. Und die Männer dieſer Anſtalt, Schaffung erz, ſo überzeugend und ſchön kündet es von aufnehmen ſollte, die wegen vorgerückten Alters Wer dieſer Strafe verfiel, der durfte auch kein die die Fäkalien in den Häuſern abholten, wur⸗ ſchen Dorf⸗ ommender Zeit. oder Gebrechlichkeit ihren Unterhalt nur noch Wirtshaus beſuchen. Um ihn den Wirten kennt: den vom Mannheimer Voliswitz„Miſtkönige“ Gemeinſchafts⸗ 5 4% fine mir inr gach teilweiſe verdienen konnten. lich zu machen, wurde ſeine Hauskleidung mit genannt. ſtaltungen au aftemdez, wir in cen unewinffia iich volgen. Dieſe Anſalt war bis zum Jahre 1843 im alänzenden meialenen Knüpfen verſehen. 3 mit der Dar⸗ en ors ir, in 910 0 Pfli 33 ſpeß damaligen Allgemeinen Krankenhaus in K 5 Längſt ſchon hat der letzte„Edelknabe“ das Im Jahre 1880 beſchloß der Bürgerausſchuß 'rs— all dieſe 1 aen W1 en 335 55⸗ untergebracht. Vorübergehend mußte ſie einige Zeitliche geſegnet und auch der Bauhof, eine eine Städtiſche Abfuhranſtalt nach dem Talard⸗ chen Bewegung laget, Meesein wanper, wenn wilgnlöh' Jahre wieder geſchloſſen weredn, doch ließ ſie der typiſchen Anlagen Alt⸗Mannheims, iſt nicht ſchen Syſtem zu errichten, das ſich einer ſahr⸗ erden dazu bei⸗ lich eine Sehnſucht mächtig in uns ſpüren, ein dringendes Bedürfnis im Jahre 1852 wie⸗ baren Lokomobile, dicker Schläuche und Keſſel⸗ mmer mehr dem ine Sehnſucht nach ſonninen der ins Leben treten. Nun fand die Anſtalt i wagen bediente, womit endlich die dringend erden. en der RKatur, Und daß zum erſtennol unterkunft im Städtiſchen Bauhof, einem weit⸗ Arbeiter der Nacht notwendig gewordene Verbeſſerung in der Fä⸗ — 4 chüchterne Pläne bei halten. läufigen Platz mit einigen niederen Gebäuden kalienabfuhr eintrat. Die wirklich ideale Lö⸗ Rläne, denen wir gern n⸗ rafien ud in U2 und U3., da wo jetzt das Hallenſchwimm: Mit den Miſtkönigen aber hat es fol⸗ ſung ergab ſich aber erſt mit der Einführung Gläne ſind vom Sommer, vom Urlaub und bad und die Fortbildungsſchule ſtehen. gende Bewandtnis: Nächtlicherweiſe kamen der Waſſerſpülung und der Einleitung in die pfag 1 n Kanaliſation. u 171 4 2 werden. Man! Daß ſo mancher dann halb träumend Riſter⸗ Die Menſchen ſterben und die Dinge verän⸗ treiben, weil ore: 333 55 5* 4 3 dern die K von ſie akterlichen Hal⸗ önen hörte: Singen? meiſt noch lange. o iſt au ie Erinnerung müſſen. Jeder Amſel getan! Die„Fröhlich Pfalz bei närriſchem Tun an die„Edelknaben“ und die„Miſtkönige“ in In dem einen 5 Mannheim noch nicht ganz ausgeſtorben. M. D Zum Skelettfund in Käfertal Ein ernſtes Wort zu einer luſtigen Sache/ Humor und Frohſinn, ja— aber keine Zoten den weitgehend Wie wir bereits geſtern kurz berichteten, Der Begriff„Narrenfreiheit“ iſt zwar nicht gelang, die zahlreichen Zuhörer in Stimmung e denſen wurde an der Peripherie der Stadt, in Käfer⸗ genau in den Ausmaßen feſtgelegt. Aber das zu bringen, dann iſt das der Kunſt der Leitung Deempfbhächer —— lal⸗Süd, bei Kabelarbeiten ein Skelett aufge⸗ eine wiſſen wir, daß Narxenfreiheit weder zuzuſchreiben, die Peinlichkeiten überbrückte iſung kann man pfeſ 3 unter Gehweg etwas mit An und zen f an der richtigen Stelle ce c 11 31 8 5 2 3² n 1 3 W* mus lag. Profeſſor Gropengießer, der geſtern in niedere Gebiete zu tun hat. iſt not⸗ einſetzen ließ. 1 am Paradepla 2 m 1 nachmittag an dem Fundort weilte, nahm die wendig, auf dieſe Dinge hinzuweiſen, denn es Vize⸗Appel hatte es anfänglich nicht leicht, enirẽ ac,„3 inſchaft W Freilegung des Skeletts vor, Abſchließende Feſt⸗ gibt immer noch Leute, die glauben, daß ſie in das Eis zu brechen, aber mit Geſang und der Landjuge nan—105 9 3 ſie tun und ſagen könnten, was ſchten er 3 ſfein Baritoniſt ſem erden, als man keine Gelegenheit hatte, da ie wollen. teſtle vermittelte mit ſeinen Liedern einen ˖ tſchen wmenſchen Gelä 7 Es gibt vor allem Büttenredner und ſoge⸗ künſtleriſchen Genuß und dieſe gleiche Feſtſtel⸗ - nannte Humoriſten, die die Zeit der Narren⸗ lung darf man auch über das Quartett des Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ nung Prof. Gropengießers dürfte es ſich bei freiheit dazu benützen, mit eindeutigen Kurpfälziſchen Männerchors treffen. den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund em Fund vielleicht um einen Ruſſen handeln, Zw'eeideutigkeiten vor ein Publitum Minna Schwebler beſtieg als Witfrau zuerſt in Rpf ermittelt: Kartoffeln, neue 4,4, Salat⸗ 4 er abſeits der Straße beigeſetzt worden ſein hinzutreten und damit an die niedrigſten In⸗ die Bütte, in der ſie von Spindler ſenior ab⸗ kartoffeln 12—13, Wirſing 10—15, Weißtraut eſſe der Sicher⸗ ann. Der Fund iſt an ſich zeitlos, alſo nicht finite zu appellieren. gelöſt wurde. Den erſten Teil beſchloß Humo⸗.—12, Rotkraut 10—15, Blumenkohl, St. 10.40, iden Nahrungs⸗ a da die Knochen kein allzu großes Daß dieſe Vortragenden bei einem begrenzten riſt Haag, der ſo dick auftrug, daß ſelbſt der Roſenkohl 25—30, Gelbe Rüben—10, Rote ter aufweiſen. Irgendwelche Gegenſtände oder Präſident etwas von„Pfeffer“ ſprach. Rüben 10—12, Spinat 10—20, Zwiebeln 10 ig, den, augen⸗ 5 il i örer i a Lä an landwirt⸗ eigaben wurden bei dem Skelett nicht geſun⸗ immer Erfolg haben, läßt Nach der Pauſe, in'der ſelbſtverſtändlich für bis 14, Schwarzwurzeln 20—30, Kopfſalat, St. tigen oder doch en, wie auch die ganze Schädelbildung und We ür die Gü das Winterhilfswerk geſammelt wurde, gav es 25—35, Endivienſalat, St. 10—30, Feldſalat ſen möglich zu⸗! Strultur des Steletts keine nordiſch raſſiſchen. Aber das darf kein Maßſtab für die Güte zuerſt zwei„Blindgänger“, über die wir uns 60—100, Oberkohlraben, St.—10, Tomaten gabe iſt von der Merkmale aufzuweiſen hat. einer Darbietung ſein. Zum anderen aibn es nicht äußern wollen. Humoriſt Vogt aus Lud⸗ 40—60, Rettich, St.—25, Meerrettich, St. 10 ſepackt worden. Der Aufmerkſamkeit der Telegrafenarbeiter gewiſſe Leute, denen es vollkommen an Witz wigshafen mußte mit ſehr derben Mitteln ar⸗ bis 45, Suppengrünes, Bſchl.—7, Peterſilie, che drei Verfah⸗ pi 5 dieſ Stelle Kabel zu hatten, iſi fehlt und die glauben, daß eine— beiten, um die Scharte auszuwetzen. Es gelang Bſchl.—7, Schnittlauch, Bſchl.—8, Aepfel gegebenen Per— 3 er nn ſich ofort hörerſchaft über einen Scherz en unter ihm auch, wenn wir uns auch gewünſcht hätten, 15—35, Birnen 20—35, Zitronen, St.—6, eine mig 115 0 53 Sielen Benn en annre beſonderen Begleitumſtänden viel ficht n daß ſeine Vortragsweiſe etwas kultivierter ge:- Orangen 15—30, Bananen, St.—10, Marken⸗ r Perſonen ge⸗ G ba inſtellt 035 Fachleute Stammtiſch zum Lachen Gewiß!— Ran weſen wäre. butter 160, Landbutter 142, Weißer Käſe 35 74 Grabarbeiten ſolange einſtellten, bis F ſoll bei närriſchen Veranſtaltungen keinen allzu Der Geſangsſoliſt und das Quartett holten bis 30, Eier, St. 11—14, Hechte 120, Karpfen ſich der Freilegung annabmen. Wir weiſen dar, ſtrengen Maßſtab anlegen und ſoll neben zwei ſich bei einem zweiten Auftreten wieder berech⸗ 110, Breſem 50—60, Backfiſche 40, Kabeljau 25 uf hin, daß bei ſolchen Funden immer zunerſt Augen möglichſt auch noch die Hühneraugen zu⸗ tigten, rauſchenden Beifall. Humoriſt Haag bis 35, Jchenfifche 50—60, Gotobarſch 35 See⸗ 1 ie zuſtändigen Stellen zu benachrichtigen ſind, drücken. trat ebenfalls nochmals auf und auch Präfident hecht 50, Stockfiſche 35, Hahn, geſchlachtet, St K A00 5 an Aer en e⸗ Wir müſſen aber einmal dieſe Dinge mit Setzer von der Großen Karnevalgeſellſchaft 120—130, Huhn, geſchl. St. 200—400, Enten, n der Mannheimer bildli 25 11. 3 aller Deutlichkeit zur Sprache bringen, weil wir Lindenhof beſtieg die Bütte. Den Vogel ſchoß geſchl., St. 400—500, Tauben, geſchl., St. 60 0 7 afenarbeiter in vorbildlicher Weiſe taten. 3 Bad daß W2.— 5 F ab, ſo n u geſchl. 220. 5 Kindff ſch 600—1500, Gänſe, 4 arnevalszeit Sachen zum Vortrag gebra in Anbetra er glänzenden Schlußſtimmung geſchl. 120—135, Rindfleiſch 87, Kalbfleiſch 110 un, Standmuſik am Waſſerturm werden, die man in der übrigen Zeit des ſagen„Ende gut— alles gut“. bis 120, Schweinefleiſch 87. 17 ttufmgg Am Sonntag, den 9. Februar, findet von Jahres nicht bringt, weil ſie zu zotig, zu ge⸗ 11.30—12.30 Uhr am Waſſerturm(Friedrichs⸗ mein oder zu anſpruchslos ſind. platz) Standmuſik des Muſikkorps der Landes⸗ Wir Mannheimer ſind einen etwas derberen auf dem Land izei Mannheim unter Leitung von Humor gewöhnt und brauchen manchmal ſchon H h s wurden alf uftneifer Schufter mit nachſtehendem kräftigere Sachen, um richtig zum Lachen zu Ein ort der Erbge und eit in Mann eim um die, Zuwwan rogramm ſtatt: 1. Große Zeit, neue Zeit, kommen. Aber die Grenze können wir auch in lrbeitskräfte rmeemarſch Nr. 94, von Braße; 2. Ouvertüre der Faſtnachtszeit ziehen. Es muß ſo kommen, Einführung des Amtsarztes des Geſundheitsamtes durch Miniſter Pflaumer ziu verhindern. der Oper„Die luſtigen Weiber von Windſor“, daß ein Büttenredner oder ein anderer„Hu⸗ „ſolche Arbeitz on Nicolai; 3. Melodien aus der Oper„Das moriſt“, der nicht auf der Höhe iſt, rückſichtslos Im Sitzungsſaal der Allgemeinen Orts⸗ will und wird. Wenn wir noch hier und dort dem Gewe heingold“, von Wagner; 4. Deutſche Wehr, aus der Bütte herausgeholt wird. auf Abl dieſer Maß toßen, dann führen, die frü⸗ arſch, von Hohberg; 5. Melodien aus der Dieſe allgemeinen Ausführungen waren not⸗ krankenkaſſe Mannheim fand heute vormitzag auf ehnung 14 0 5 7 11 geweſen waren Hperette„Der Zigeunerbaron“, von Strauß; wendig, weil bei der letzten Sitzuna der Fröh, um 11.30 Uhr in Anweſenheit der Spitzen der müſſen wir mit aller gebotenen Deutlichkei d mit der land⸗ araphraſe über das Lied„Grün iſt die lich Pfalz“ im„Haus der Deutſchen Arbeità“ Partei und der Behörden die offizielle Einſüh⸗ betonen, daß der Staat allein die Verant⸗ it waren. Und zeide“, von Blume; 7. Pepita⸗Marſch, von von ſeiten der Vortragenden einige Fehler in n 4 wortung für die Geſundheit des ganzen Volkes „ berufsfremde, eumann. dieſer Hinſicht begangen wurden. Wir ſelbſt be- rung des Amtsarztes des Mannheimer Ge⸗ trägt und daß ihm auch die Kirche die Verant⸗ rbeitskräfte der—— der„5 röhlich Pialz“ ma ſundheitsamtes durch den badiſchen Innen⸗ wortung nicht abzunehmen vermag. 9. Februar: Einkopfſonnkag Sitzung gezeigt hat, daß es ſehr güt in der Lage miniſter Pg. Pflaumer ſtatt. An den Amtsarzt gewendet, erſuchte der Mi⸗ 4 5 iſt, ſolche Veranſtaltungen ganz hervorragend Schon am frühen Morgen flatterten vom niſter, in den Räumen des Geſundheitsamtes vird zweifellos Wir alle opfern! aufzuziehen. Gebäude der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, in niemals dem Bürokratismus zu verfallen, ſon⸗ Wenn es nun bei der letzten Sitzung doch dem auch das Geſundheitsamt für den dern immer volksnahe und volksverbunden zu Amtsbezirk Mannheim untergebracht bleiben, damit dieſes bedeutſame Amt im jein. Fumner igenen Zeit die aß die Jugend⸗ iſt, die Hakenkreuzfahne im Winde. Der badiſche Wiederaufbau unſeres Vaterlandes voll zur chen De Innenminiſter Pflaumer hatte ſein Erſcheinen Geltung komme. Ind wenn auch die———„Der Amtsarzt des Geſundheitsamtes, Medi⸗ er Jungen. ſtrichen. Als der Miniſter um 11.30 Uhr in Be⸗ zinalrat Dr. Kreß, dankte dem Miniſter für it Dienſt ta 4 5 das Vertrauen und verſprach, ſein Amt ſo zu ot zurückteh gleitung des Leiters des Amtes für Volks⸗ inzelne ſich ent⸗ geſundheit im Gau Baden, Miniſterialrat Pg. Landarbeit ſich Packheißer, erſchien, wurde er von den be⸗ führen, wie es der nationalſozialiſtiſche Staat von jedem einzelnen verlangen müſſe. t allen Mitt 5 reits verſammelten Gäſten begrüßt. Außer den Nach der Amtseinführung beſichtigte Miniſter öglichkeiten verantwortlichen Leitern der in Mannheim be⸗ Pflaumer die Räume des Geſundheitsamtes afſen, damit findlichen ſtaatlichen Behörden ſah man Kreis⸗ und anſchließend den im Werden begriffenen ein Heim ſchaf leiter Dr. Roth, Oberbürgermeiſter Ren⸗ Senderaum der Mannheimer Sendeſtelle ſowie Men ninger, Polizeipräſident Dr. Ramſper⸗ das geſamte Erdgeſchoß, in dem die Allgemeine lichkeit 90 4— ger u. a. Ortskrankenkaſſe untergebracht iſt. zu werden und In dem geſchmückten Sitzungsſaal der Orts⸗ Unter Berück. 5 krankenkaſſe ergriff ſogleich Innenminiſter Pg. Men— Pflaumer das Wort zu einer kurzen An⸗ Mannheimer Schachklub in Führung Zerhältnis 22 4 ſprache, in der er u. a. betonte, daß der Aufbau In der 2. Runde der Mannſchafts⸗ und der St der Geſundheitsämter in Baden nunmehr als kämpfe konnte die 1. Mannſchaft bis Mann⸗ warten iſt abgeſchloſſen zu betrachten iſt. Die Aufgaven heimer Schachklubs in Waldhof fämtliche Par⸗ Steigerung dieſer Aemter ſind gegenüber früher ganz we⸗ tien nach z. T. hartnäckigem Widerſtand ge⸗ ür die Zuku ſentlich erweitert worden. Die Erbgeſundheits⸗ winnen. Namentlich die Spitzenbretter waren 10 ar pflege ſteht 5 95 beſtmöglichſt beſetzt. einer weſe Geſetz zur Verhütung erbkranken wuchſes, Wir werden baldigſt die Geſamtergebniſſe 5 11 Blumenbinderinnen im Relchsberuiswettkampt Autn.: J. Schmidt mit dem der nationalſozialiſtiſche Staat eine aus den vier Gruppen der areismamnſchafl Backhaus Blick in einen Arbeitsraum der Wohlgelegen-Fortbildungsschule Gefahrenquelle größten Ausmaßes beſeitizen kämpfe folgen laſſen. H. * Die Polizei meldet: Unvorſichtiges Verhalten Durch eigenes Verſchulden ſtürzte Donners⸗ tagnachmittag beim Ausſteigen aus einem in Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen eine 17 Jahre alte Schülerin zu Boden, wobei ſie vor den Anhängewagen zu liegen kam und von dieſem etwa fünf Meter geſchleift wurde. Die Unvorſichtige brach hierbei das linke Schlüſſelbein und erlitt Hautabſchürfungen. Ueble Erſcheinungen Fünf Trunkenbolde, darunter zwei Radfahrer, mußten im Laufe des Donnerstags feſtgenommen und bis zur Erlangung der in den Notarreſt verbracht wer⸗ n. Betrunkener Kraftfahrer geführdet Fußgänger Donnerstagnacht fuhr der 37 Jahre alte verheiratete Wilhelm Fritz, wohnhaft in Neuhofen bei Ludwigshafen a. Rh., obwohl er unter Alkoholeinwirkung ſtand, mit einem Perſonenkraftwagen durch die Straßen der Innenſtadt. Er geriet hierbei mit ſeinem Fahrzeug auf den Gehweg und brachte hier⸗ durch einen Fußgänger in höchſte Lebens⸗ gefahr. Der leichtſinnige Fahrer wurde bis zur Erlangung der Nüchternheit in den Not⸗ arreſt verbracht und ihm der Führerſchein ab⸗ genommen. Laſtwagen gegen Laſtwanen Heute vormittaa ſtießen Ecke Mollſtraße und Auauſta⸗Anlage zwei ſwere Lieferwagen zu⸗ ſammen, wobei glücklicherweiſe nur Sachſcha⸗ den entſtand. Diurch die Wucht des Anpralls legte ſich der eine Kraftwagen auf die Seite und entleerte ſeine Ladung, Drahtwaren einer bekannten Großfirma,— auf die Straße. Die Ermittlungen über die Schuldfrage ſind noch im Gange. Selbſtmordverſuch ſtrafbar Nach der bisher herrſchenden Lehre waren der Selbſtmordverſuch und demgemäß auch die Beihilfe und Anſtiftung dazu ſtraflos. In der „Deutſche Juriſten⸗Zeitung“ weiſt nun Rechts⸗ anwalt Dr. Weimar⸗Köln auf die veränderten Geſichtspunkte hin, die im nationalſozialiſtiſchen Staat hierfür maßgebend ſein könnten. Nach § 142 StGB werde beſtraft, wer ſich vorſätzlich durch Selbſtverſtümmelung uſw. zur Erfüllung der Wehrpflicht untauglich mache oder durch einen anderen untauglich machen laſſe. Der Verſuch ſei ſtrafbar. Gemäß 5§ 2 StGB müſſe der§ 142 im Wege der Strafrechts⸗ analogie aber auch bei Entziehung der Arbeits⸗ dienſtpflicht, Luftſchutzdienſtpflicht oder Steuer⸗ pflicht angewandt werden. Wehrpflicht, Arbeits⸗ dienſtpflicht, Luftſchutzpflicht uſw. ſeien jedoch nur konkretiſierte Pflichten der jeden Volksge⸗ noſſen treffenden Gemeinſchaftspflicht. Ihr Inhalt gehe dahin, daß jeder Menſch ſein Leben ſo geſtalten müſſe, daß die Lebens⸗ führung den Intereſſen und Forderungen der Gemeinſchaft entſpreche. Dazu gehöre die Er⸗ haltung der Lebenskraft als Arbeits⸗ und Wehr⸗ kraft. Daß jeder mit ſeinem Körper oder Leben nach Belieben verfahren könne, ſei liberales Gedankengut. 70 Jahre alt. Seinen 70. Geburtstag feiert am 9. Februar bei guter Rüſtigkeit Herr Wil⸗ helm Huber, M 6, 6. Wir gratulieren. Rundfunk⸗-Programm 8. Februar .00 Choral:.05 Gymnaſtit;.30 Fröhlich klingts zur Morgenſtunde;.05 Bauernfunk;.10 Gymnaſtik; 8 30% Blasmuſik; 10.15 Meilenſteine am Deutſchen Wege; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Buntes Wochen⸗ ende; 13.00 Nachrichten; 13.15 Buntes Wochenende; 14.30 Muſikaliſche Kurzweil; 15.00 Gibt es national⸗ ſozialiſtiſche Schulen? 16.00 Der frohe Samstag⸗Nach⸗ mittag;: 17.40 Olympia⸗Echo; 18.00 Tonbericht der Woche; 18.30 Vom Werktag in den Sonntag; 20 00 Nachrichten; 20.10 Leichtſinn heißt die Parole;? Nachrichten: 22.20 Die letzten Meldungen und Hörbe⸗ richte der 4. Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗ Partenkirchen; 22.40... Und morgen iſt Sonntag; 24.00—.00 Nachtmuſik. ——— Fahrt nach Bad Dürkheim am 16. Febr. 1936 Wie bereits bekanntgegeben, veranſtalten wir am Sonntag, den 16. Februar, nach Bad Dürk⸗ heim eine Fahrt mit anſchließender Wande⸗ rung. Nachmittags findet in der Feſthalle Bad Dürkheim ein bunter Nachmittag ſtatt, der, da er in die Faſchingszeit fällt, entſprechend durchgeführt wird. Hinfahrt erfolgt.25 Uhr mit Sonderzug der Rhein⸗Haardt⸗Bahn, ab Colliniſtraße(ohne Halteſtelle). Rückfahrt 19.50 Uhr ab Bad Dürtheim. Volksgenoſſen, die erſt mittags fahren können bzw. wollen, müſſen den fahrplanmäßigen Zug um 12.35 Uhr benützen. Die Koſten für Hin⸗ und Rückfahrt einſchließ⸗ lich Eintritt in die Feſthalle betragen 1 RM. Die Wanderung wird nächſtens veröffentlicht. Um ſo raſch wie möglich einen Ueberblick über die Teilnehmerzahl zu gewinnen, bitten wir, die Karten bis ſpäteſtens kommenden Montag, den 10. Februar, bei den Geſchäftsſtellen 1, 2 und 3 abzuholen. 4 Veranſtaltung im Planetarium am 13. Februar Beginn 20.15 Uhr. Es finden ſtatt: Muſita⸗ liſche Darbietungen, Lieder für Tenor, Konzert⸗ ſtüche für Klavier und Xylophon, Kurzvortrag „Von der Eiszeit bis zur Gegenwart“(mit Sternprojektor und Lichtbildern). Filmvorfüh⸗ rung:„Dere wige Traum“, ein Ufa⸗Groß⸗ film von der Erſtbeſteigung des Mont⸗Blanc. Fahrt nach Berlin zur Autoausſtellung vom 27. Februar bis 1. Mürz Preis für Fahrt, Uebernachten mit Frühſtück und einmaligem Eintritt zur Autoausſtellung 22.30 RM. Anmeldungen auf ſämtlichen Orts⸗ gruppen und den Geſchäftsſtellen 1, 2, 3 bis ſpä⸗ keſtens 14. Februar. Tagen die Jugend aus gebiet mit der der H§ zuſammengekommen. Dieſer Abend, der vor allem die Vertrauensleute der Schulen und die Führer der HJ einander näher bringen ſollte, konnte ihren Zweck voll und ganz erfüllen. In gemeinſamer Ausſprache wurden die wich⸗ tigſten Probleme, die ſich aus der erzieheriſchen Arbeit von HI und Schule ergeben, klargeſtellt und eine Form der Löſung konnte gefunden werden. Oberbannführer Kowarik, der Führer des Bannes 171, legte in ſeinen Ausführungen 22.00 Hitler⸗Jugend und Schule in einer Front Schulvertrauensleute der H3 gewährleiſten die notwendige Zuſammenarbeit Drei Faktoren halten in unſerer Zeit die Er⸗ ziehung der deutſchen Jugend in ihren Händen — Elternhaus, Hitler⸗Jugend und Schule. Das Aufgabengebiet jeder dieſer Kräfte der völkiſchen Erziehung hat ſeine eigenen Geſetzlichkeiten und ſeine eigenen Erziehungs⸗ und Arbeitsbedin⸗ gungen. Doch nur in ſinnvoller Zuſammen⸗ arbeit dieſer Dreiheit der deutſchen Erziehung kann die einheitliche und geſchloſſene Struktur 55 Volkes der Zukunft gewährleiſtet erden. Die Hitler⸗Jugend weiß, daß nur dann ihre Arbeit fruchtbringend ſein kann, wenn ſie der ſeeliſchen Mitarbeit der Elternſchaft gewiß iſt. Die Elternſchaft aber hat um ſo mehr das Mit⸗ anrecht der HJ auf die Erziehung der deutſchen Jugend bejahen können, als die Autorität der HJ auch der Autorität des Elternhauſes zu neuem Anſehen verhalf. Elternſchaft und Hitler⸗ Jugend arbeiten ſo ſchon ſeit einiger Zeit Hand in Hand. Träger der Zuſammenarbeit ſind die Eltern und die Einheitsführer der HF. Die Teilung der verſchiedenartigen Aufgaben⸗ gebiete der HJ und der Schule hat bereits zu verſchiedenen Abkommen, Anordnungen uff. ge⸗ führt, unter denen vor allem der Staatszugend⸗ tag zu nennen wäre, welcher einem Großteil der HI, dem Deutſchen Jungvolk und Jungmädel, als Tag der Staatspolitiſchen Er⸗ ziehung der deutſchen Jugend gegeben wird. den Faſt in allen Schulen des Deutſchen Reiches vertreten Vertrauensleute der HI die Forde⸗ rungen der Hitler⸗Jugend. Dieſe Vertrauens⸗ leute als Lehrer und Mitglieder des NS⸗Lehrer⸗ bundes verkörpern ſo organiſatoriſch die ge⸗ Sanle Arbeit der Erziehungsmächte HJ und ule. Zu gemeinſamer Ausſprache waren in dieſen Schulvertrauensleute der Hitler⸗ dem Mannheimer Stadt⸗ Führung des Bannes 171 vor allem die Stellung von Schule und HI dar und knüpfte auch an die Ausführungen des Reichsjugendführers Baldur von Schirach von der Führertagung vom vergangenen Sonntag in Karlsruhe an. Die grundlegenden Unterſchiede der Erzieh⸗ ungsarbeit der Schule und HJ ſind bereits in der organiſatoriſchen Form dieſer beiden Er⸗ ziehungsfaktoren begründet. Die Erziehung der HF arbeitet von unten her, von der breiten Maſſe der Jugend, die Erziehung der Schule dagegen arbeitet von oben, von der Staatsfüh⸗ rung ungstätigkeit laſſen ſich vor allem in den Wor⸗ ten„lernen“ und„führen“ erkennen. führung und Lehrtätigkeit wären dann ideal, wenn ſie beide von Perſonen durchgeführt würden, die vor allem Träger eines Führer⸗ tums ſein müßten, das dem Menſchen entweder von Natur gegeben oder verſagt iſt. aus. Die Unterſcheidungen der Erzieh⸗ Jugend⸗ Die Verſchiedenartigkeit der Ziele der Arbeit dieſer beiden Erziehungsinſtitutionen müſſen klar erkannt werden und es gilt daher, ſcharfe Trennſtriche von den verſchiedenen Arbeits⸗ gebieten zu ziehen. Die Zuſammenarbeit von Hi und Schule muß trotzdem oder gerade des⸗ halb eine enge und kameradſchaftliche ſein.„Je häufiger ſich Lehrer und Jugendführer über die ihnen anvertrauten Jugendlichen ausſprechen, um ſo beſſer“, Wie Reichsjugendführer Baldur von Schirach in ſeinem Jugend— Idee und Geſtalt“ ſchrieb. Werke„Die Hitler⸗ In der kommenden Zeit werden allmonatlich nun in Mannheim die Schulvertrauensleute zuſammen mit der Führung der HJ über wich⸗ tige Dinge gemeinſam beraten und ſo jeden Reibungspunkt, der ſich aus der Arbeit ergeben könnte, vermeiden können, In dieſen Ausſpra⸗ chen ſollen vor allem Diſziplinarfälle, propa⸗ gandiſtiſcher Einſatz uſf. beſprochen werden. Wie erfolgreich ſich eine ſolche Zuſammenarbeit aus⸗ wirken kann, hat bereits die von der Propa⸗ gandaſtelle des Bannes 171 in Mannheim durch⸗ geführte Oktober⸗Aktion der Hitler⸗Jugend ein⸗ deutig bewieſen. In dem Geiſte der Kamerad⸗ ſchaft werden Schule und Hitler⸗Jugend in Mannheim in kommender Zeit zuſammenſtehen. Denn nur gemeinſam können Elternhaus, Hit⸗ ler⸗Jugend und Schule das große Ziel eines einigen Volkes erreichen. Stählerne Maſchinen- leicht wie Vögel Experimentalvortrag im Verein für Naturkunde/ Intereſſante Ausführungen Legte Profeſſor Fröhner in ſeinem erſten Vortrag über„Die phyſikaliſchen Grundlagen des Fliegens“ in der Aula der ehem. Handels⸗ hochſchule dar, wie Flugzeuge beſchaffen ſein können, um als Stromlinienkörper den gering⸗ ſten Luftwiderſtand zu bieten, ſo beantwortete er in ſeinem zweiten Experimentalvortrag vor den Mitgliedern des Vereins für Naturkunde und einer erfreulich großen Zahl Jugendlicher eingehend die Frage„Wie kann das ſchwere Flugzeugfliegen?“. Wir fühlten uns in ein ärodynamiſches In⸗ ſtitut verſetzt, als Prof. Fröhner begann, an zahlreichen Verſuchen Luftwiderſtand, Wirbel⸗ bildung, Stromlinien und Druckverhältniſſe in ſtrömenden Gaſen zu zeigen, und die Formen und Arten der Flugzeuge daraus zu entwickeln, wie uns durch Film und Bild Einblick in die Einrichtungen und Aufgaben eines ärodynami⸗ ſchen Inſtituts zu geben. Der Redner kam durch dieſe Verſuche und Darlegungen auf den Bau, die Art und Form des Flugzeugs, insbeſondere des Tragflügels, der das Flugzeug hält und trägt, zu ſprechen. Außer anderen Faktoren ſpielen natürlich auch das Treibwerk, das ſich aus Motor und Propel⸗ ler zuſammenſetzt, eine Rolle. Der Redner ging vor allem auf die Funktion des Propellers ein. Die Prandtlſche Tragflügeltheorie gibt Auf⸗ ſchluß über die Frage, wie das ſchwere Flugzeug fliegen kann, wie es im Gleichgewicht gehalten und geſteuert wird. An Hand praktiſcher Ver⸗ ſuche und ſtatiſcher Darlegungen zeigte Pro⸗ feſſor Fröhner, wie der gewölbte Tragflügel von der Luft unterſtrömt wird und das Fliegen durch die Energien der Luft, durch ſtatiſche und dyna⸗ miſche Energie hervorgerufen wird. Bei erhöhter Luftgeſchwindigkeit nimmt der ſtatiſche Druck ab, denn in ſtrömenden Flüſſig⸗ keiten und Gaſen wird er vermindert, wie uns das Beiſpiel zeigte. Im Zuſammendrücken der Stromlinien entſteht eine erhöhte Geſchwindig⸗ keit. Andere Verſuche ließen erkennen, wie der Tragflügel auf der Oberfläche von der Luft an⸗ geſaugt wird, wie ihn alſo ein ſogenannter Sog trägt, während die Unterſeite vom Druck der Luft gehalten wird. Der Flügel wird alſo durch die darüber ſtehende Luft mehr geſogen als durch den Druck von unten gehoben. Durch Sog und Druck vermag er ſich in der Luft zu hal⸗ ten, wobei die Saugkräfte ſtärker ſind als die Druckkräfte. Der Redner zeigte weiter, wie ein Flugzeug Stabilität erreicht, und wie es durch Steuer⸗ knüppel und die durch ihn bewegten Ruder, bei denen wir Seiten⸗ und Höhenruder unterſchei⸗ den, geſteuert werden kann. Endlich kam der Redner auf das Treibwerk zu ſprechen, Motor und Propeller, wobei er den Motor nur ſtreifte und erwähnte, daß man bei Flugzeugmotoren bereits auch den Verſuch gemacht habe, den Die⸗ ſelmotor in die Luftfahrt zu übernehmen und damit gute Erfolge erzielt habe. Der Propeller iſt eine Luftſchraube, die ſich in die Luft hineinſaugt und den Weiterflug be⸗ ingt. So legte Prof. Fröhner in ausführlichen, kla⸗ ren und erſchöpfenden Darlegungen dar, wie das ſchwere Flugzeug fliegen kann. Sehr inter⸗ eſſant waren die Experimente und Lichtbilder, die beſonders für die anweſende flugſportbegei⸗ ſterte Jugend von großem Wert waren. Medizi⸗ nalrat Dr. Wegerle ſprach am Schluſſe der Vorführungen dem Redner den Dank der Hörerſchaft aus. Neuordnung der Finanzwirtſchaft Die Finanzwirtſchaft hat dem Volke zu dienen/ Vortrag in der Arbeitsſchule In der Arbeitsſchule der DAß in C1, 10 ſprach am Donnerstagabend Pg. Anneloux, Dozent an der Univerſität Heidelberg, vor den Bankbeamten über die„Neuordnung der deutſchen Finanzwirtſchaft“. In ſeinem Vortrag, der einer größeren Be⸗ achtung wert geweſen wäre, führte Dr. Anneloux u. a. aus, wie es vor Jahren noch verboten ge⸗ weſen wäre, von einer deutſchen Finanzwirt⸗ ſchaft zu ſprechen, denn das gab es damals nicht. Auch heute iſt die Geſchloſſenheit noch nicht ganz doch werden Wege be⸗ ſchritten, die zu dieſem Ziel führen. Man ſprach früher immer nur vom Geld⸗, Bank⸗ und Vör⸗ ſenweſen. Mit dieſer Regelloſigkeit wollen wir aufräumen. Was in der deutſchen Wirtſchaft die unterge⸗ ordnetſte Rolle ſpielt, iſt die Finanzwirtſchaft. Wir müſſen alſo ſehen, wo der Leitfaden durch die Entwicklung hindurchläuft. Aus herausge⸗ riſſenen Stücken läßt ſich keine Ueberſicht gewin⸗ nen, ſondern nur durch die Anſchauung des Ganzen. Das iſt neue Sicht und Bruch mit der alten Gepflogenheit wiſſenſchaftlicher Art. So kommen wir zur Führung, zum Rückgrat. in der Von einer Führung konnte in der Vergangenheit nicht ge⸗ ſprochen werden, denn zu jener Zeit ſpielte die Reichsbank eine nur untergeordnete Rolle. Ihre Manipulierungen konnten nicht als geſchloſſene Führung angeſehen werden, was nicht weiter wunder nimmt, wenn man daran denkt, daß auch in den ſtetig wechſelnden Regierungen der Nachkriegszeit gleichfalls kein Führergedanke verankert war. In Zukunft aber hat die oberſte Führung in Finanzdingen die Regierung in der Hand! Und dieſe Regierung hat ein Organ, die Reichsbank, welche die Führung durchführt. Die Reichsbank iſt dann nicht mehr desintereſſiert, ſondern der Regierung untergeordnet. Sie nimmt den Ban⸗ ken gegenüber eine überragende Stellung ein und ſteht über ihnen, ſo daß ſie Spezialführe⸗ rin in der Wirtſchaft iſt. Dieſer Prozeß iſt be⸗ reits zur Durchführung gekommen. Die Privat⸗ banken haben ſich in Regionalbanken umgewan⸗ delt, und auch die Staatsbanken ſind nicht mehr ſelbſtändig, ſondern unterſtehen der einheitlichen Leitung der Regierung. Wenn wir ſo etwas wie Gefolgſchaft in der Vergangenheit ſuchen, ſo iſt das vergeblich. Die Banken waren entweder ihren jüdiſchen Direl⸗ toren oder ihren jüdiſchen Kunden und Kredit⸗ gebern ausgeliefert. Was hätte Gefolgſchaft ſein ſollen, waren in Wirklichkeit die geheimen Kräfte, die von hinten her, das ganze Spiel in der Hand hatten. Dieſe. Drahtzieher haben die Geſchicke des geſamten deutſchen Volkes in der Hand gehab ballung der Finanzwirtſchaft in Konzernen, von unten her regierten. t. Wir finden ſo eine Zein ie f Heute haben wir eine in den deutſchen Banken, die zu einem einh lichen Block zuſammengeſchloſſen ſind, ſo da ſie fortſchrittlich w das Ganze zu ſtör irkſam ſein können, ohne aber en. Wir haben heute eine Zentralaufſicht über das geſamte Bankenweſen, um es gegen Aus⸗ brüche von außen her zu ſchützen. Banken iſt ein worden, die alle unterſtehen. Der Redner ging Für alle Erlaubniszwang eingerichtet einer Aufſicht und Kontrolle dann in ausführlicher Weiſe auf alle hier in Frage kommenden Gebiete der Finanzwirtſchaft ein, die wir hier nicht ihrer Bedeutung entſprechend behandeln können und kam zu dem Schluſſe, daß die Finanzwirtſchaſt den Intereſſen des deutſchen Volkes untergeord⸗ net ſein müſſe u dienen habe. Veranſtaltu nd dieſen Volksintereſſen zu . ngen im Planetarium Sonntag, 9. Februar, 15 Uhr und 17 Uhr: Filmvorführung„Auf den Spuren der Hanſe“. Beifilme:„Beim Bettelſtudent“, „Stimmen im Schilf“.— Vorführung des Sternprojelto Montag, 10. Februar, rimentalvortrag der rs. 20.15 Uhr: 6. Expe⸗ Reihe„Elek⸗ triſche Wellen— Rundfunk— Fernſehen“ Rundfunkempfänger. Dienstag, 11 Februar, 16 projektors. Donnerstag, anſtaltung für die Februar, Mittwo Uhr: Vorführung des 13. Februar, 20.30 Uhr: Ver⸗ NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“. Muſi⸗ kaliſche Darbietungen, Kurzvortrag„Von der Eiszeit bis zur Gegenwart“, Filmvor⸗ führung„Der ewige Traum“. Freitag, 14. Februar, 20.15 Uhr: 4. Indu⸗ ſtrievortrag: Brown, Boveri u. Co. Ach. berichtet über die Arbeit ihrer Gefolgſchaft und die volks Erzeugniſſe wirtſchaftliche Bedeutung ihrer „Im Reich der Elektrizität“ (mit Lichtbildern, Ausſtellung, Film). Samstag, 15 „Februar, 20 Uhr: Plane⸗ 4 tariumsabend für die vom Winterhilfswerk betreuten Vo e lksgenoſſen. Arbeit iſt der Bürgers Zierde, Segen iſt der Mühe Preis; Ehrt den König ſeine Würde, Ehret uns der Hände Fleiß. Schilter. Wie wird das Wetter? 7, Febr.1936, 8 Chr Sein Zeichene cKlacινσ Zr. Wefteckacte (Kalter Wind Au Stsrie i,-e FNMSLN%◻ αμs Ovolhenlos O wolhg G heiter O halbbedecłt —— Warmer Wind O bedeci — from vordringegcder Haffluft fromt vordri gee] Waͤrml from mit Warmluft ĩin der flöhe ff flegengebiel I Schneefalſgebief 95% Schauerffgeil. Nebel.ſ Geyiſer Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main * Das ausgedehnte, mit ſeinem Zentrum übe Standinavien liegende Hochdruckgebiet iſt nog immer für unſer Wetter beſtimmend. Bei über Oſteuropa genden Schneedecke kann bei lebhafter Oſtſtrö⸗ mung auch für Deutſchland mit weiterer Froſ in größerer Ausdehnung( zunahme gerechnet werden. Die Ausſichten für Samstag: Fortdauer des vielfach heiteren lebhafte öſtliche ... und für Sonntag: wetters. Rhe Waldshut Rheinfelden Breisa-h Kehl Maxau Hanteei Kauh Köln Neckaruzs- Diedesheim Mannheim Cus und trockenen Froſtwetter Winde. Fortdauer des Fro inuassrsana 3. 2. 36 28³³ 28⁴4 214 338 550 5²⁷ 442 533 „O%— „„„„„„„„„„„ „ g τ „Hakenkreuz ——————— Einze im dezen Im Dezemb Forſchungsſtelle atzwerte des d über denen von für dieſen Mor häuſer, der Ke Betriebsformen werden, da die In dieſer Aen! AUAmſätze liegt daß die Steig Dezember erhel die in den vora m Vergleich m zelhandel feſtzu Monat Dezemb den Vormonate Weihnachtsbelel des Umſatzverle einzelhandels, d Eindruck von d Weihnachtsgeſch mensbefeſtigune änderten Regelt zelhandel ſtim: überein, die da dieſes Jahr in er 1935 ausge ber 1933 lagen gelegten Einzel öher. Die Ber Geſamtjahr 195 den Handel im handels durchg Bericht ausgela Einzelhandels FJahres— min Auf dieſer Ber Geſamteinzelha der Umſatzwert gegenüber 1933 mit der im letz kann demnach d 1935 mit etwa Der Geſamtver handels vom in den Jahren den Jahren 19. res 1935 zeig Jahren 1934 belebung einen Amſatzes der 3 Die deu — ——— Als Carl erſte deutſche wagen“ erhie Grunoſtein g ſtrie, die in Weltindu ein neues Ze Kͤraftfahrzeue um ſo freud ihres Wieder Zahren ſteht konjunkturelle der im Zeiche Wie ſich au Statiſtiſchen fahrzeugindu von„Wirtſch ETtrzeugung u faaig des Re Die Beſſeru Kraftfahrzeu dürfte. Die( zeugbeſtandes die notwend Produktionst anlagen ſind kordjahr 1935 zeugen zeigt Ausfuhrüber Aktivſaldo ge Dieſe Akti ſchließlich Ausfuhr zeuggattunge ſchwung konr der Kraftfah! ——maᷣen ee ——— νν⏑⏑ ffauktumer Festverzinsl. We Dt. Reichsanl v. Int Ot. Reichsan Staat v Aaoi. Abi. d. Dt. f pirmasensStadt« Mnm Ahlös Alt ess Ld Liau R kKom Goldhvr do Goldanl v 3 do GColdanl v? ßay Hvp Wechs Frkf Hvy Goldl Frankt Llau 145 Goldypfdbr Fref Goldpfhr L Mein Hvy Aein Hoy Liau pfäl7 Hvo Gdr pfäly.iau pfäl) Anteilsche pin Hvp Goldł Rhein Hvo Gadr do Gdkom Süc Boder Lic Großkraftoyhk Mh Türt Baedad! Unoatnst Goldr ladustrie Ak ti. Zuſammen nzernen, die Horenkreuzbanner“— Seite 7 Gefolgſchaſt die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 65— 7. Februar 1936 iem einheit⸗ ind, ſo daß n, ohne aber ufſicht über gegen Aus⸗ „Für alle eingerichtet id Kontroile rlicher Weiſe Gebiete der nicht ihrer können und Einzelhandelsumſätze im Dezember und im Geſamtjahr 1935 Im Dezember 1935 lagen nach Feſtſtellungen der Forſchungsſtelle für den Handel beim RaW die Um⸗ ſatzwerte des Facheinzelhandels um rund 10 Prozent ber denen vom Dezember 1934. In den Umſatzbericht für dieſen Monat konnten die Ergebniſſe der Waren⸗ häuſer, der Kaufhäuſer und der übrigen beſonderen Betriebsformen des Einzelhandels nicht einbezogen werden, da die Ziffern hierüber noch nicht vorliegen. n dieſer Aenderung des Umfanges der verglichenen mnzwirtſchaſt Umſfätze liegt es zu einem gewiſſen Teil begründet, untergeord⸗ aß die Steigerung der Umſatzwerte des Monats Dezember erheblich über die Entwicklung hinausgeht, ntereſſen zu die in den vorangegangenen Monaten des Jahres 1985 im Vergleich mit dem Vorjahr für den geſamten Ein⸗ F. zelhandel feſtzuſtellen war. Die Umſatzſteigerung im Monat Dezember 1935 erhält aber im Vergleich mit den Vormonaten gleichwohl das Gepräge einer echten Weihnachtsbelebung durch die innere Zuſammenſetzung des Umſatzverlaufes in wichtigen Gruppen des Fach⸗ einzelhandels, die in dieſem Monat zutagetritt. Dieſer Eindruck von der wieder gewachſenen Bedeutung des Weihnachtsgeſchäftes als einer Folge der Einkom⸗ mensbefeſtigung weiter Verbraucherkreiſe und der ge⸗ änderten Regelung des Winterſchlußverkaufes im Ein⸗ zelhandel ſtimmt im Ergebnis mit der Erwartung überein, die das Inſtitut für Konjunkturforſchung für dieſes Fahr in ſeinem Wochenbericht vom 11. Dezem⸗ ber 1935 ausgeſprochen hat. Gegenüber dem Dezem⸗ ber 1933 lagen die Umſätze des dem Bericht zugrunde gelegten Einzelhandelsberichts um rund 17 Prozent höher. Die Berechnung der Umſatzentwicklung für das Geſamtjahr 1935 wurde von der Forſchungsſtelle für den Handel im üblichen Rahmen des geſamten Einzel⸗ handels durchgeführt, da auch für die(im Dezember⸗ Bericht ausgelaſſenen) beſonderen Betriebsformen des Einzelhandels die Zahlen für den größten Teil des Jahres— mindeſtens 10 Monate— bekannt waren. Auf dieſer Berechnungsgrundlage ergab ſich für den Gefamteinzelhandel im Jahre 1935 eine Steigerung der Umſatzwerte gegenüber 1934 um rund 3 Prozent, gegenüber 1933 um etwa 16 Prozent. Im Einklang mit der im letzten Bericht gegebenen Vorausſchätzung tarium und 17 Uhr: den Spuren ettelſtudent“, führung des : 6. Exp Reihe„Elel⸗ Fernſehen“: twoch, 12. des Sien ) Uhr: Ver⸗ ⸗Gemein⸗ ude“. Muſi⸗ ortrag„Von “, Filmvor⸗ hr: 4. Indu⸗ u. Co. Alh, ALlann demnach der umſatz des Einzelhandels im Jahre Gefolgſchaft 10)935 mit etwa 24,5 Mrd. RM. angenommen werden. beutung ihrer Der Geſamtverlauf der Umſatzentwicklung des Einzel⸗ Elektrizität“ handels vom Höchſtpunkt der Konjunkturentwicklung Film). nn den Jahren 1928 und 1929 über die Tiefpunkte in uhr: Pians den Fahren 1932 und 1933 bis zum Ablauf des Jah⸗ hr: Plane. tes 1935 zeigt, daß die umſätze mit der in den nterhilfswerk ZFJahren 1934 und 1935 erreichten ſtarken Wieder⸗ belebung einen Stand von bereits 70 Prozent des AUmſatzes der Jahre 1928/9 erzielt haben. erde, 4 3; 1 rde, + iß. Schirter, ——— 3 Die deutſche Kraftfahrzeuginduſtrie 3 im Jubiläumsjahr Als Carl Benz am 29. Januar 1886 das erſte deutſche Reichspatent auf ſeinen„Motor⸗ wagen“ erhielt, ahnte niemand, daß damit der Grundſtein gelegt wurde für eine neue Indu⸗ ſtrie, die innerhalb weniger Jahrzehnte zur Weltinduſtrie werden und dem Menſchen eein neues Zeitalter eröffnen ſollte. Die deutſche Kraftfahrzeuginduſtrie kann dieſes Jubiläum um ſo freudiger begehen, als es in die Zeit iihres Wiederaufſtieges fällt, ſeit nunmehr drei ZFahren ſteht die Automobilinduſtrie nach dem konjunkturellen Tiefſtand im Jahre 1932 wie⸗ der im Zeichen einer ſtarken Aufwärtsbewegung. Wie aus dem ausführlichen Bericht des Statiſtiſchen Reichsamts über die deutſche Kraft⸗ fahrzeuginduſtrie im Jahre 1935 im neuen Heft von„Wirtſchaft und Statiſtit“ ergibt, haben Erzeugung und Abſatz im Jahre 1935 den Um⸗ faaig des Rekordjahres 1928 weit überſchritten. Die Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage der FKraftfahrzeuginduſtrie zeigt auch das ſtarte An⸗ wachſen des Wertes der Geſamtproduktion, der von noch nicht 300 Mill. RM im Jahre 1933 auf 800 Mill. RM im Jahre 1934 geſtiegen iſt und 1935 eine Milliarde überſchritten haben Hürfte. Die Erhöhung des deutſchen Kraftfaor⸗ zeugbeſtandes auf mehr als zwei Millionen und bdie notwendig gewordene Vergrößerung der Produktionsbaſis durch Schaffung von Neu⸗ anlagen ſind weitere Kennzeichen für das Re⸗ kordjahr 1935. Der Außenhandel mit Kraftfahr⸗ zeugen zeigt dasſelbe günſtige Bild. Bei einem Ausfuhrüberſchuß von 41 Mill. RM hat ſich der Aktivſaldo gegenüber dem Vorjahre verdoppelt. Dieſe Aktivierung wurde faſt aus⸗ ſchließlich durchdie Steigerung der Ausfuhr erzielt, an der ſämtliche Fahr⸗ zeuggattungen beteiligt waren. Durch den Auf⸗ ſchwung konnten ſeit dem Jahre 1932 allein in der Kraftfahrzeuginduſtrie, ohne Zubehör⸗ und Günſtige Entwicklung der Sparkaſſen Die Sparkaſſeneinlagen im Jahre 1935/ Einfluß des Weihnachtsfeſtes Die Entwicklung der Einlagen bei den deut⸗ ſchen Sparkaſſen ſtand im Dezember 1935 unter dem Einfluß des Weihnachtsfeſtes. Zur Finanzierung der Weihnachtseinkäufe grif⸗ fen die Verbrauchertreiſe, wie ſtets im Dezem⸗ ber, in erheblichem Umfange auf ihre Sparein⸗ lagen zurück; die„Weihnachtsſpargei⸗ der“ wurden abgehoben. Auf der anderen Seite konnten die Händler aus dem Gewinn des Weihnachtsgeſchäftes zuſätzliche Gelder zur Spar⸗ kaſſe tragen. So erhöhten ſich die Auszahlungen im Sparverkehr um 69,4 Mill. RM auf 431,6 Mill. RM, die Einzahlungen um 5,6 Mill. RM auf 398,2 Mill. RM. Wie ſaiſonmäßig zu er⸗ warten war, waren die Auszahlungen größer als die Einzablungen; insgeſamt ergab ſich ein Auszahlungsüberſchuß von 33,5 Mill. RM ge⸗ genüber einem Einzahlungsüberſchuß von 30,3 Mill. RM im November 1935 und einem Aus⸗ zahlungsüberſchuß von 25,0 Millionen RM im Dezember 1934. Auch im Depoſiten⸗, Giro⸗ und Konto⸗ korrentverkehr waren die Abhebungen größer als die Einzahlungen: rechneriſch verrin⸗ gerte ſich hier der Einlagenbeſtand um 48,4 Mil⸗ lionen RM auf 1999 Mill. RM; unter Aus⸗ ſchaltung der Umbuchungen zwiſchen dem De⸗ poſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrentverkehr und dem Sparverkehr ſowie der übrigen, nicht durch den reinen Zahlungsverkehr bedingten Verän⸗ derungen ging er allerdings nur um 46 Mill. RM zurück. Das Jahresergebnis für 1935 iſt recht gün⸗ ſtig. Unter Berückſichtigung der im Jahre 1935 aufgelaufenen, aber erſt Anfang 1936 zur Gut⸗ ſchrift kommenden Zinſen iſt der Spareinlagen⸗ beſtannd am Jahresende auf 13.67 Mrd. RM zu veranſchlagen. Der Spareinlagenzuwachs errech⸗ net ſich mithin auf 990 Mill. RM gegenüber 728 Müll. RM im Jahre 1934 und 618 Mill. RM im Jahre 1933.— Beſonders erfreulich iſt die ſtarke Zunahme des Einzahlungsüberſchuſ⸗ ſes; gegenüber dem Vorjahre hat er ſich mehr als verdoppelt(von 251 Mill. RM auf 515 Mill. RM): ſein Anteil am geſamten Einlagenzu⸗ wachs iſt von 34,5 Prozent auf 52 Prozent ge⸗ ſtiegen. Die Zinsgutſchriften hingegen erreich⸗ ten nicht die Höhe des Vorjahres, da ſeit dem 1. März 1935 der Zinsſatz für normale Spar⸗ einlagen um ½ Prozent auf 3 Prozent geſentt und auch der Zinsſatz für normale Sparein⸗ lagen mit beſonders vereinbarter Kündigung ungefähr entſprechend ermäßigt wurde. Auch die Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen ſind außergewöhnlich ſtark geſtiegen; ſie erhöhten ſich um 280 Mill. RM gegenüber 150 Mill. RM im Jahre 1934 und 112 Mill. RM im Jahre 1933. Unter Ausſchaltung der Umbuchungen zwiſchen dem Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrentverkehr und dem Sparverkehr ſowie der ſonſtigen Ver⸗ änderungen, die nicht durch den reinen Zah⸗ lungsverkehr bedingt ſind, haben dieſe Einlagen im Berichtsjahr ſogar um 305 Mill. RM zuge⸗ nommen; Ende 1935 beliefen ſie ſich auf rund 2 Mrd. RM. Die Geſamteinlagen bei den An⸗ ſtalten im Unterbau der deutſchen Sparkaſſen⸗ organiſation ſind mithin im Jahre 1935 um 1270 Mill. RM auf 15.7 Mrd. RM angewach⸗ ſen: im Jahre 1934 hatten ſie nur um 878 Mill. RWM und im Jahre 1933 ſogar nur um 730 Mill. RM zugenommen. Durch Einbeziehung der ſaarländiſchen Sparkaſſen, die erſt ab 1936 durch die Statiſtik erſaßt werden, würde ſich der geſamte Einlagenbeſtand auf 15,8 Mrd. RM erhöhen. iieee eee eee Lieferinduſtrien, etwa 70 000 Volksgenoſſen wie⸗ — in den Produktionsprozeß eingereiht wer⸗ en. Der Kleinhandelspreis für Speiſezwiebeln Der Garten⸗ und Weinbauwirtſchafts⸗ verband erläßt folgende Bekanntmachung: In An⸗ gleichung an die ſonſtigen Preiſe wurde der Feſtpreis für deutſche Speiſezwiebeln auf.80 RM. feſtgeſetzt. Auf Grund dieſes Feſtpreiſes kann ſich der Klein⸗ handelspreis je Pfund für deutſche und ausländiſche Speiſezwiebeln zwiſchen 10 und 12 Pf. bewegen. Schifferſtadter Gemüſeauktion Wirſing—6, Dänenkohl 6,25, Rotkohl—8,5, Roſen⸗ kohl 20, Karotten 2, Feldſalat 35, Sellerie—10, Lauch 2 Pf. Berliner Börse Aktien nach freundlichem Beginn anziehend. Renten freundlich. Die nur vorübergehend unterbrochene Kaufneigung der Bankenkundſchaft und demzufolge auch des berufs⸗ mäßigen Börſenhandels hatte zu Beginn des heutigen Verkehrs Kursbeſſerungen von durchſchnittlich ½% zur Folge. Neben den Beachtung findenden Meldun⸗ gen über eine ca. 70prozentige Steigerung der Einzel⸗ handelsumſätze gegenüber 1928/29, eine Belebung des Inlandseiſengeſchäftes im Fanuar und eine weitere Steigerung der Spareinlagen waren es vor allem Sonderbewegungen, die der Börſe einen beſonderen Impuls gaben. In erſter Linie ſind dabei Daimler zu nennen, die ihre anhaltende Aufwärtsbewegung heute weiter um 1½¼½ Prozent auf 105 fortſetzten. Daneben waren Großbankaktien auf Dividen⸗ denerwartungen ſtark gefragt, ſo daß in dieſen nur per Kaſſe gehandelten Werten heute mit einer weiteren Kurserhöhung zu rechnen iſt. Am Montanmarkt hatten Buderus mit plus 1 Prozent, Mansfeld mit plus /½ und Vereinigte Stahlwerke, letztere bei größe⸗ ren Umſätzen mit plus/ Prozent die Führung. Am Markt der Elektrowerte zogen Lahmeyer um 2½ Prozent an, während ſonſt größere Bewegungen gegen den Vortag nicht feſtzuſtellen waren. Tarif⸗ werte zeigten keine einheitliche Entwicklung, die Schwankungen gingen über ¼ Prozent nach beiden Seiten kaum hinaus. Weiter beachtet bleiben Kabel⸗ werte(Vogeldraht plus 1¼), Deutſche Telefon)plus 1 Proz.). Dagegen lagen Braunkohlenaktien, Kali⸗, Gummi und Linoleumwerte nahe⸗ zu geſchäftslos. Sofern Notierungen erfolgten, lagen ſie auf Vortagsbaſis. In der chemiſchen Gruppe konnten Farben einen Anfangsverluſt von) Prozent ſogleich in einen gleichhohen Gewinn verwandeln (151¼). Goldſchmidt gewannen 1, Kokswerke /, Rüt⸗ gers ½ Prozent. Am Autoaktienmarkt wur⸗ den BMW durch die Daimlerbewegung mitgezogen und 1 Prozent höher bezahlt. Von den übrigen Märkten ſind Zellſtoff Waldhof mit plus 1½/, Bremer Wolle mit plus/ und Berliner Maſchinen mit plus ¼ Prozent als ſtärker verändert hervorzu⸗ heben. Reichsbankanteile waren um/% gedrückt. Am Rentenmarkt herrſchte freundlicher Grundton. Altbeſitz und Umſchuldungsanleihe gelang⸗ ten unverändert zur Notiz, Zinsvergütungsſcheine wurden 5 Pfa., Städtereichsſchuldbuchforderungen/ und Wiederaufbanzuſchläge ¼ Prozent höher gewertet. Faſt durchweg höher kamen auch die variabel gehandel⸗ ten Induſtrieobligationen zur Notiz. Blanko⸗Tagesgeld ermäßigte ſich auf 2¼ bis 3 Prozent. Von Valute n errechnete ſich das Pfund mit 12,30, der Dollar mit 2,453. Die Börſe ſchloß, nachdem das Geſchäft an Umfang etwas eingebüßt hatte, meiſt zu gegen den Verlauf unveränderten Kurſen. Eine kleine Beſſerung erfuhren Farben, die gegen letzte Verlauf⸗ notiz ½ Prozent gewannen, und damit den Eröff⸗ nungsturs, wenn auch nicht den Tageshöchſtkurs, er⸗ reichten. Taimler gingen mit 105, d. h. gegen den Vortag mit einem Gewinn von 1¼ Prozent aus dem Verkehr. Unverändert waren Schuckert, Harpener, Ver⸗ einigte Stahl und Deſſauer Gas. Nachbörslich kamen Umſätze kaum noch zu⸗ ſtande. Am Markt der zu Einheitswerten ge⸗ handelten Papiere überwogen heute Beſſerungen. So konnten Hohenlohe und Oelfabrik Flöha um 4, Hacke⸗ thal Draht um 3, Keramag und Brauhaus Nürnberg um 2½, Düſſeldorfer Höfelbrauerei, Gruſchwitz und Norddeutſche Kabel um 2 Prozent höher bewertet werden. Vereinigte Portland Cement und Gebhard u Co. notierten gegen letzte Notiz je 2/½ Prozent höher. Schwächer dagegen waren Balcke Maſchinen (minus), Viktoria(minus 276) und Handelsgeſell⸗ ſchaft für Grundbeſitz(minus 3 Prozent). Gegen letzte Notiz gaben Gebhard u. König 4, Vereinigte Glanz⸗ ſtoff 2/ Prozent nach. Im Großbankaktien fand wieder lebhaftes Geſchäft ſtatt.(Umſätze von 300 bis 400 Mille in Commerzbant und DD⸗Bant) Dresd⸗ ner Bank waren/ Prozent höher, Adea 2 Prozent. Von Hypothekenbanken wurden Deulſche Centralboden und Deutſche Hypotheken je ½/, Mei⸗ ninger Hypotheken 2½ Prozent höher feſtgeſetzt, Rhei⸗ niſche Hypotheken und Hamburger Hypotheken da⸗ gegen lagen um ½, Bayeriſche Hypotheken um /4 Prozent unter dem Vortagskurs. Steuergutſcheine waren unverändert. Die Fälligkeiten 1937 und 1938 mußten wieder repartiert werden. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 13 1936er 99.87 Geld; 1937er 101.50 Geld; 1938er 99.02 Geld; 1939er 99.37 Geld; 1940er 98.62 Geld; 19 ler 98 Geld, 98.87 Brief: 1942er 98.25 Brief; 1943er 96.75 Geld, 97.62 Brief; 1945er 96.37 Geld; 1946/48er 96.37 Geld, 97.12 Brief. Ausgabe II: 1933er 101.37 Geldz 1943er 96.87 Geld, 97.62 Brief; 1914er 96.62 Geid, 97.37 Brief; 1945er 96.25 Geld, 97 Brief. Wie der⸗ aufbauanlerhe': 1946/48er 67.12 Geld. 4pro⸗ zent. uUumſchuld.⸗Verband: 86.675 Geld, 87.425 Brief. nuein-Mainische Mittagbörse Freundlich. Die Börſe hatte am Aktienmartt eine überwiegend freundliche Tendenz. Das Geſchäft hielt ſich aber in verhältnismäßig engen Grenzen. Von der Kundſchaft lagen nur in wenigen Spezialwerten Aufträge vor, während die Kuliſſe keine nennenswerten Eigengeſchäfte tätigte. Etwas ſtärker hervor traten heute Zellſtoff Waldhof, die bei lebhafterer Nachfrage auf 122(120½) anſtiegen und ſo gefragt blieben, Aſchaffenburger eben⸗ falls höher mit 85/(85½), mäſiges Kauſintereſſe erhielt ſich ferner für Montanwerte bei durchſchnitt⸗ lichen Außbeſſerungen von/ bis ½ Prozent, Harve⸗ ner und Ilſe Genuß gewannen je/ Prozent. Von Elektro⸗Kktien, die meiſt 4 bis 4 Prozent höher ein⸗ ſetzten, waren Lahmeyer bei allerdings kleinem Umſatz um 2½ Proꝛent auf 128½ befeſtigt. Chemie⸗Aktien lagen ſehr ruhig. Farben⸗Induſtrie zunächſt umv. 15194 ſpäter auf einiges Angebot abbröckelnd auf 151¼́. Von Motorenwerten blieben Daimler mit 10454(104¼) be⸗ achtet, BMW gewannen 1 Prozent, auch Maſchinen⸗ papiere zogen 4 Prozent an. Im einze'nen eröffn⸗ten Reichsbank mit 186½, dann 1865/(186/½), Zement Heidelberg mit 124½(124), Weſtd Kaufhof mit 31½ (31½%), Südd. Zucker mit 198½(unv.). Der Rentenmarkt hatte ebenfalls nur ſehr klei⸗ nes Geſchöft bei wenig veränderten Kurſen. Altbeſitz glatt gehalten mit 110(110½, Späte Schuldbuchfor⸗ derungen 96¼(96/½), Zinsv⸗raſttunasſcheine 93.20, Kommunalumſchuldung 87,10, Reichsbahn⸗VA. weiter erhöht auf 122/½(12234). Fremde Werte lagen vor⸗ erſt ſehr ſtill. Im Verlauf blieb das Geſchäft im allgemeinen ſehr klein, auch die Kurſe erfphren gegen den Anfang kaum Veränderungen. Für Zellſtoffaktien hielt das Intereſſe an, Aſchaffenbyrger 87 noch 85/, Feldmühle Papier 1194—120%(118½). Waldhof ſchwankten ꝛwi⸗ ſchen 122 bis 122½(122). Feſt lagen ferner Fiten mit 116(114), wöhrend ſonſt die ſpäter notierten Werte zum Vortaa meiſt unperändert lagen Am Kaſſa⸗ markt blieben Großbankaktien feſt, insbeſondere Com⸗ merzbank waren geſucht. Der Rentenmarkt erfuhr kein⸗ Veränderyngen. Auch für Gordyfandbriefe und Stadtanleihen blieben die Kurſe meiſt wie geſtern. Liauidotionsyfandbrieſe bei kleinen Abweichungen no chuneinheitlich. Aus⸗ landsrenten lagen auch im Verlaufe geſchäftslos. Tagesgeld unv. 2½ Prozent. Metalle Berlin, 7. Febr. Amtlich u. Freiverk. Elektrolpt⸗ kuyfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 49.75: Standardkupfer loco 44: Oriainal⸗ hntt— weichblei 20.50: Standardblei ver Febr. 90.50; Origina'hüttenroheink ab nordd. Stationen 19: Stan⸗ dardzink 19: OHriginal⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Pro⸗ zent. in Blöcken 144: desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ 5 rarren 148: Reinnickel, 98—99 Prozent 259; alles in Reichsmark per 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 36.50—39.50 Reichsmart. Baumvole Bremen, 7. Febr. Amtlich. Februar 1224 Abr.; März 1224 Brief, 1220 Geld, 1224 bezahlt, 1224 Abr.; Mai 1222 Brief, 1219 Geld, 1221 bezahlt, 1221 Abr.; Juli 1215 Brief, 1213 Geld, 1215 bezahlt, 1215 Abr; Oktober 1193 Brief, 1189 Geld, 1191 Abr., Dezember 1192 Brief, 1190 Geld, 1191 bezahlt, 1191 Abr.— Tendenz: ſehr ſtetig. Getreide Rotterdam, 7. Febr. Anfang. Weizen ein Hfl. p. 100 Kilo) per März.97½; per Mai.90; per Juli.85; per Sept..75. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per März 52¼; per Mai 53¼; per Juli 54½; per Sept. 55½. Kacle —— mmeeemmmee onn. mer nenserpenmrersmenrenarehewener Scle Kalfluf 5 6. 2. 4 2. 6. 4. 13 2. 6. 2 7 2 0. 4 4. 2. 6. 4 7. 4 0 7 2 3 Verkehrs-Aktien—— 3 5 ee, Marmlh ffänkturter kflektenbörse Bremen. Besien. Oen 108,— 0 Fadd, Zuggen.... 106. 1* haltimore Ohio 22,5— 5 Wefhe. 193.—„. Tnar. Caas.——[Wigner Metan. 110,25 110,50 nluft ĩn der Hõhe. Brovn Boveri Mm 53.59(38, Vet. Dt. Oele 46 Verkehrswesen 105,75 106.— Han ethal raht.. 1323,— 126,— J Trans. Radio—— Zellston Waldnof 120.— 121,25 Festverzinsl. Werte.2..2. Cement tieidelbere 123,7 133,— Westereselg 115·50 122 Aſi Lok, u Kraftw 122,25 122,75 tlamburg Elehtt, 134.— 134,— J ver. Ot Nichelwerie 143,50 143,5 4 100.50 100, 50 Daimler-Benz 103. 102.— JZzellst Waldh Stam 119,50 122,— Übe. 4 pPaketſh 16.— 16.— Harb. Gummi Phön. 134,— 134.— veri.G1 El 35•00 Versicher.-Aktien Schneeſoligebief v—0.0 100,90 Heutsche Erdol.. 109.— 1,8,75 BanRses ſbs. Südam Bofsen———— flasdener Rerevau 113.55 118.02 5 r— 11 Kachen Munchen 1180, 1184, S Nebel. ſe Gewilerſ Bopern Staat v 1027 97.25 97, 25 B— 14.90 gagische Baun*—* dorddeutscheri.jovG 11.37) 12.5 37•87 Ver. Staniwerbe 80,37 81.37 16— 74—705 26..— 260.— Aolbl, a, Dt Fan——** Duriacher fopß. e ag Hvo Mechsel 90•50 92,12 Sudd Eisenbann 76,— 16,25 kiniperi Maschinen 5,25 56,5 ver Unramarigtabr. 138˙% HGennb. Vetsieberons, t Schutzgebiet 08 S 88.50 65•50 Commerz Privatbk.„ industrie-Ak tie 11 b. E Stahi 88.— 35,62 Losel Telegr-Dr 131,.— 123 /5 Zegsbure Stadt v 28 gg.55 g4,3 Eleieht é. Erat 131.62 137,75 3b Hann.. 8 n Fbr 172,50 171,50 Hogenione-Werke 91.— 5 45 Wanderer Werke 149,50 149,.— Kolonlal-Paoiere e Srang en. 22.70 3* e 54.50—*3 Alisem Bau Lenn—— fbhilipp Holzmann 95,75 35,75 Westd. Kaufnot, 0. 120— 71,37 f01 Ostatriis... 19.25 109.15 1 Ludwissh. v 26- f32,„ 126,50 127.— Frankft. Hvo.⸗ Bank 84,2, 335, o Kilsem Kunstsivde Hotelbetrieb Westeregeln Alkah 120,— 118,— JAeu Guinea... 161,.—— iiho⸗ 26 95.7 99•15 G Farbenindustrie 151,50 151,62 Htälz Hivpoth-Bank 65,50(8.(Aku) ff 52,75 52,50 Gebr. Junchans. 38%½2 59,25] Wi Drahtind Hamm—— Otavi Min v Eisend 17.75 17,.62 Zon 2725 0 belamünie bavier 18,5 1225. Alie Elektr-Ges, 36,25 39,52] Kahia Porzellan- 27,37 27,62 n Hee ien m ni: ie eeeee, un- in-. u F mg i ene, ge lend. ei der Th Goldschmidt. r vVerkehrs. ussburg- Nürnberg 5 2. aliw Aschersleben.— adehnung i.75 107570 Ceneneß Krsen: 230.60ges de(heinsen 143.75 1287/ S,, Moger 4n f5 1270] Ceg en— 13— sdehnung ie⸗——3 34•30] Crosraft Mnm..—— 01 teiensd v⸗ 122,75 122,57 Baver Spieselzlas 42,50 22,50 C. Knorr..„„, 195,— 5 Wan 4 50 hafter Oſtſtr⸗ do—— 4— 94.50 94,50 Crün& Bilinger Versicher.-Ak tien J. P. Bemberg 93.50* Koksw u. Chem. Fb. 118,87 119,50 7755 weiterer Froſt⸗ 2 Faeehs Cot 96.75 96,70 Hanfwerke Füssen 91,50 91,5[aflian: Leben 201,— 202,— Berſin eiererf 9,.25 113.— iowhnen 3 13 5 e* 14 annne— 35 Sas, ee— erlin- Karlsr. in—5 155 2. Led u. Wachs 350— Aegyot.(Ale Kalro) 1 48. Pid„565 f1 12 2,6 en kro, Coldhvo A7 Ber Hochtief A6 Essen 113,50 114,— ee—— Braunk. u Briketts 25 Kronorinz Metall. 146,.— 142.—(Suenos ir. 1Pao.-P 0,675 07685 0,580 0,64 . a vini 96,50 96,5% Hol⸗mann Phil 95, 96,—] Württ Fransportver 36.— 36.— Braunschweis A. G 130,.— 2 Lahmever& Co. 126,— 128,50 Beig.(Bruss u Antw.) 100 Beiga f 11,310 f 41,89. 41,10 41,890 Er 58 15 0 101.37 101.37/ nise Berzban. 160.— 160,— Bremer Vulkan 151. 480 Laurahütte. 2262 22,.— J Hrasinen(Rio de lan) 1 Mitreis„139„14%1%„140% 142 1.—34 96,50 50,%„ do, Gegewebelne 127,7 Lerline fassdkurse—.——— 163.— 6715 Efagen Elanzs 33 139•30] Zulaerier(Sofia) 100 Lewa 7 2. 1 * 60 lunghans Gebr Brown. Boverrt. ndes-Elsmasch. Canada(Montreah 1 kan Dolla 25 2 2,45 uer des Froſt⸗ n 44 fh 3935 3 Kali Chemie 2 Faal Festverzinsl. Werte Buderus Elsenwerke 4— 167.— Mannesmannröhren 82,75 55. bänemori— 100 4— 54,860 84, 60 54,890 54,90 4 Pfal⸗ yfhr 101.50 101.3/ do Aschersleben 127,50 127,50 5% Dt Relchsanl 27 100, 50 100, 50 Conti Caoutschuc 143˙82 141.25 Mansfelder Bergbau 126,25 12/,.— Hanzie(Danzig) 100 Gulden I 46,800 f 46,90% 46,800 46, 900 ncre—leinscnanziſn Bech 38,75 39•25 4% do do. v 1054 91.) 9,1] Hontileingleum— 10%— Mackt, o Kahlhalie 39. 112,50% Engiand(London) pfund J 12,235 12,31. 12,290 12.332 hlah⸗ 95.— 95,.—] Klöcknerwerte. 85/50.5. br' Anl. Abl! 105,30 109,50 Zaimler-Hepz(3,.— 100,— Masch'bau-Untern. 89,— 5075] Estland(Rev.- Tal) 100 estn Kr 67,930 f 66,07. 6/,930 65,070 . 0 hr 96•50 96.50 Knorr-Heilbrong 197,0 191,75 51 Scnat/wepiete 8— 11,/5 Zeutsch. Al.⸗Tel. 126.— 128762 Masch.-Buckan Woli 118,25 113,50 Finnland(Heisingt) 100 fnni Mi.415 5,45 ,1 8425 2 ⏑—1 5 A 96,50 56,50 f Konservenſbr Braun 11, 14355 plandbriele 7 5 Gas 103,62 109,— 17¹.— 135 Frankreich(Paris) 100 Franes 1—— 5 15 1b, 440 255 50 Lahmever 5 eutsche Er„ 9 eimer Bergw*— Griechenl(Athen) 100 Drachmen 4,305 4,39. 4, 30⁰ 2,58/1 30 40 l2 13 1772 11.0[(onwireh zitend, 188.— l65.— 6 f 1 Fiißgeie 9—)—[Hensehe keheten 1i6.58 1450 Beree Fisgente 150 103.— fioliend Kamsterd'o Kon J 100 C fis8, le 166,3, 466, 10 i10t,50 do.iau ini 94,25 94,29%„do Walemonle 128.— 128,—* G KR 19 2i.—.— Zeutsche Kinoleum 145,50 145,50 Orenstein& Koppel 70,500 78,75 iran(Teneran) 12,50%] 12, 7 12,50% 12,70 3 230 d⁰ n 1˙12 101.62 Mannesmannröhren— 61,70 3 do do. R. 2 Heutsche Steinzeuu—— fFathseber-Warron Tos 62•50 Isiand(Revkiav,) 100 isl Kron 55, 9. 55,31[ 55,12, 50,240 4 276 Shcg Bodef tian—4 Metallgesellschaft— 116,.— 5% do do. Komm 94.75 94.70] Dürener Metall.— Rhein-Main-Donau 115,25— itallen(Rom u Mailand) 100 Lire J 19,800 19,84 19,8“ 19,40 4 200„e. 105˙50 105.50% Mee..—— n„ 5 Dvekerh. Widman 19•50 19•87 Rheinfelden Kraft. 119,50 119,75 Jaoan(Tokio und Kobe) 1 Ven„½1/ 6511%], 717 07715 8 06———*◻—— 100.— 100.— park u Bürgbr. Pirm— A 95.25 95,25] Dvnamit Nobel 114.50 114.25 Rhein Braunkohlen 219,70 420,— Jugoslav.(Belet u Zasr) 100 Din dbd4 5,60. 5,654 8,666 0 PbegMi Opi'v 27 103.75 103,82 Hfatz„Manlenvzrkt BZ 33.'50 93,50 E. Heferongen 113.50 113.—f Sbein. Eleftr. 1137 110.75] Fitsland,Riss) 100 Latts 50.320 1,8t„2 21,099 0 5²⁴„*„ 23 125,62 126,20 Pfalz. frebhefe Sorit 144.— 143,—* do Komm El Schlesien 132•25 133,.25 Fhein- Stahlwerke 110,87 110,75 Titauen(KoWno/Kaunas) 100 Lit. 41,36. 41,94 41,86. 41,40 7 406 16 Firbenmne innere——, nein Braunkhle 219,.— 219,50 Banł- Ak tien Eil. Llcht, und Kraft 105.— 106.50 Rhein.-Westf. Kalkw.—„ Norwegen(OSI⁰0 100 Kronen 61,71. 61,93. 61,%%% 61,870 13˙60 13,6% Fheineſektra Stamm„„„aden.„•5 4575 Enzinserbnionwerke 151•12 151.37 Piebech Montan A6 102.52 102,52] Oesterreich(Wien) 100 Schifſine Ji6,390 48,080 46,95 49,050 2 416 do dàuß 50 do Vorzussaktien 122,— 122,.— Bant für Brauind 120,.— 120,— JFarbenindustrie 16 13˙50 119•˙75 Rütgerswerke.. 119,25 119,25 pPolen(Wa/schau/pOS) 100 Ziotv 46,80% 46,90 f 46,800 46,900 33 202 Oestert G0•62.62 Fhein i. Donan vᷣz 115,— 115,— ß Hyo., u. W Bank 39,.— 386,35 Feidmühie Papler 114•12 116.25 Sachsenwerk 1045 7055 portugal(Lissabon) 100 Escude 11,15% f 11,17 11,150 11,170 3 Türk——5—.— 9,— neinstahl 111,87 111,— Berliner Uvp Bank— 5 Felten& Guilleaume 114 b. Sachtſeben A46.—— Rumünien(Bukatest) 100 Lei 2,48. ,4½2 4,484 5492 byestost Coldrente*, Hſtgerswerke 118,6— Comm. u Privatbł 90,50 22,50 Ford Motor— 104.70 Salzdetfurth Kall 275 5 Schweden(Stockh o 6) 100 K 53,34 53,460 53,30 f o5,49) *%τι ladustrie Ak tien Salzwerk Heiſbronr— 52 Ot Bank u Disconte.— 90,— J Zebhard& Co. 10¹˙25 08.— Schuhert& Salzer 131,75 131,75] Schwelz(Zur Be Bern) 100 F. 12 1,18 1, 6.220 umulatorep Schlinek 102,5.— Ot. Golddiskontbank 102, Germ. Porti Cemen 93•75 93.50 Schuckert& Co. 181,75 131,50 Soanien(Madr u. Bare) 100 Pes 3,9/ 4, 3 3,9 4, 30 .2.— rne Sehuckert el 131,75— bt Bebersee Bant 37,50 99,50 Gerresheim. Gias 123.25 180.— Schuſth-Pafzenhofe 99,.— 99,— Tschechoslowakel(Prag) 100 K f 1,28. 3• 9720 300 — seheffbe Zeilstoff 55,25 3/.——— 15˙25 1t./*—35—505 33—— 6 11˙75 112.55—& Halske— 4 5 W türk 1. 81 1,9.81.905 a* ke— 530 Seilind Wo m elninger Hyv.⸗ 2—Doldschmidt Th. oehr Kammsarn nearn(Budapest 1Penss— 4—— 2⁰ erl lieht Kraft— 139,37] Siemens-Halske. 123,7 113550 Feichsbann—*— 355³ Gritzner. Maschinen 4— Stofberver Zinkhötte 74.— 74,2%% Urugnay(Monte vid.) 1 Cd.-Pes f 1,18, 1f91 f ,19..201 115 64,50 34,50 Sinner- Grünwinkel 94,— 97.70 f Rhein. Hypoth.-Bank 188,— 137,50 Gruschwitz. Textil—I Sudd. Zucker. 196,50— J.St.v. Amerlka(Newy.) 1 Doll 1 2,453 1 2,457 2,4531 2,457 uerel Kleinleip „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Die Winterſportſeite A Nr. 65— 7. Februar 1936 linterlrerrliclilceit im oberen llehlra-fal Wir besucien Todimoos, den Wintersporiplatz in der Südwesiecke unseres badischen Heimatflondes In Todtmoos, dem Kurort der vier Jahres⸗ zeiten, finden die Wintergäſte ſtets ein geeig⸗ netes Plätzchen zu winterlicher Kur oder zur ſportlichen Betätigung. Wenn drunten in ebe⸗ nen Gebieten Feld und Flur in Froſt und Nebel ſtarren, dann erwartet den Gaſt hier im oberen Tal der Wehra und ſeinen Abhängen ein idealer Schneeteppich und eine intenſive Winterſonne. Es iſt gar keine Seltenheit, daß das Thermometer in der Mittagsſonne auf 36 und mehr Wärmegrade hinaufklettert, und es konnten ſogar in einem Januarmonat 27 ſonnenhelle Tage gezählt wer⸗ den. Zwar iſt nicht jeder Winter in gleicher Weiſe begünſtigt. Aber ein jeder hat doch in der Regel ſeine ſichere wochenlange Schneedecke und ſeine Winterſonnenzeit. Wie herrlich, wenn hier in den ausgedehnten Wäldern die Sonne auf Baum und Strauch liegt, wenn es blinkt und glitzert, als ſeien die uralten Tannen und die Jungpflanzen mit Silber und Diamanten überſät. Begreiflich, daß ſich in dieſer ſchönen Umgebung, in ſolcher Atmoſphäre, die durch keinen Straßenlärm ge⸗ ſtört wird, wohin kein läſtiger Rauch dringt, der Großſtadtmenſch wohl und behaglich fühlt und das ſichere Gefühl hat, ausruhen und ge⸗ ſunden zu können. Todtmoos als Kurort Todtmoos iſt gerade auf Grund ſeiner vor⸗ teilhaften Lage und ſeines milden Klimas und vor allem durch ſeine durch die winterlichen Schneefälle noch beſonders filtrierten, reinen Luftverhältniſſe als Kurort vorzüglich geeignet. Was dem körperlich verbrauchten und innerlich zermürbten Städter an geſundheitlichen Wer⸗ ten und Möglichkeiten benötigt, findet er an dieſem Platz in hohem Maße. Allen Anſprü⸗ chen auf Behaglichkeit iſt Rechnung getragen. Dabei— und das ſpielt für viele nicht die kleinſte Rolle— wird der Geldbeutel in keiner Weiſe überanſtrengt. Wenn man berückſichtigt, das das Tal nur eng, ſeine landwirtſchaftlichen Möglichkeiten ſehr beſchränkt ſind und viele Nahrungsmittel den achtzehn Kilometer langen Weg von Wehr heraufbefördert werden müſſen, Aufn.: Hans Wagner-Vlotho Aufbruch zum Skilaui erſcheinen die Preiſe in beſcheidenem, durchaus erträglichem Rahmen. Es iſt nicht allein der Kurort, der anzicht, ſondern auch der gute Winterſportplatz, als den ſich Todtmoos präſentiert. Er kann zwar nicht die ungeheuer weiten Sportgebiete des Feldbergs oder anderer Größen in winter⸗ ſportlicher Beziehung aufweiſen. Dafür iſt ihm aber ein treffliches Sportgelände für den Anfänger wie für den Meiſter eigen. Wie ſchön tummelt es ſich doch auf den Hängen um Strick, an der Häuslehalde, Pre⸗ ſtenberg, Rütte, am Weißenbachſat⸗ tel, im Katzenmoße, im Schweinele, in Lehen in Schwarzenbach und vor allem an den Hängen des Hochkopfs. Die Abfahrt gerade vom Hochkopf, etwa von der Schanz, vom Weißenbachſattel oder vom Pre⸗ ſtenberg und Lehen ins tiefe Tal der Wehra hinunter erfreut ſich größter Beliebt⸗ heit. In wenigen Minuten überwindet man Höhenunterſchiede von 450 Meter und darüber. Schöne Wanderwege Todtmoos rühmt ſich, das zweitgrößte Fußwegnetz aller Kurorte Deutſchlands zu beſitzen. Mehr als vierzig Kilometer Fußwege durchziehen ſeine Felder und Wälder. Weit⸗ aus die meiſten ſind gleichzeitig Skiwege. Eine Skiwanderung durch die tiefverſchneiten Hoch⸗ Am Krähennest auf der Olympia-Bobbahn hlßmenlaliaet gaemiscl. partenlrirclien wälder rings um Todtmoos dürfte den ein⸗ drucksvollſten Erlebniſſen zuzurechnen ſein, die des Schneeſchuhläufers in der Winterland⸗ ſchaft harren. An Rundwegen durch die Wäl⸗ der iſt kein Mangel und wenn gar auf freien Ausblicken die ferne Alpenwelt in ihrer Maje⸗ ſtät und Pracht herübergrüßt, dann weitet ſich jedes Wanderers Herz. Mehr denn je drängt ſich ihm das Lied auf:„O Schwarzwald, wie biſt du ſo ſchön...“ Sligelände, das nicht überfüllt und überlau⸗ fen iſt, findet der Sportler in den Bergen der oberen Wehra. Wie man am beſten zur Win⸗ terszeit nach Todtmoos kommt? Die allzeit ſichere Zufahrt, auch bei ſtarkem Schneefall, iſt das Tal der Wehra und ſeine wildromantiſche Straße. Nach Wehr, der nächſten Bahnſtation, gelangt man von Baſel aus. Zoll⸗ oder Paß⸗ ſchwierigkeiten beſtehen hierbei nicht. Die neuen auf der Linie über Schopfheim verkehrenden elektriſchen Triebwagen, die der Volksmund bereits„Wehra⸗Goldexpreß“ taufte, finden allenthalben Anerkennung. Gemeſſen an den Verbindungen, erſcheint Todtmoos etwas fernab vom Getriebe moder⸗ nen Weltverkehrs gelegen. Dafür bietet dieſer Platz ſo zahlreiche Naturſchönheiten, iſt eine ideale Stätte für jeden, der der Ruhe pflegen und ſich in reinſter Höhenluft tummeln möchte. An Kurzweil iſt bei dem Frohſinn und der Gemütlichkeit der aufge⸗ ſchloſſenen Todtmooſer ebenfalls kein Mangel. Aufn.: H. Bittner Werdenſelser Lend in Scinee und Eis— Stöften des Sporis und der Erholung Schon immer war Garmiſch⸗Partenkirchen der Hauptplatz des deutſchen Winterſports. Seine Lage beſtimmte es dazu, und wenn auch der begeiſterte Skiläufer nach Berchtesgaden oder ins Walſertal, nach Reichenhall oder Oberſtdorf, nach Füſſen oder Fiſchen ging,— hier zu Füßen der Zugſpitze, der Alpſpitze, des Kreuz⸗ eck und des Wank entwickelte ſich jenes inter⸗ nationale Treiben, das einem Winterſportplatz den Charakter gibt. Maleriſch liegt Garmiſch-Partenkirchen hin⸗ gebreitet in einem ebenflachen Tal, von dem unmittelbar die Berge aufſteigen, um ſich in Deutſchlands höchſtem Gipfel, der Zugſpitze, zu erfüllen. Rieſenhaft ſteht die Wetter⸗ fſteinwand da, unendlich formſchön über⸗ ragt von der Alpſpitze, an deren Schulter ſich das weite Skigelände der Hochalm anſchmiegt, leicht vom vorgelagerten Kreuzeck zu er⸗ reichen. Auf der Partenkirchner Seite hebt ſich der „Sonnenberg“, der Wank, empor, der Aufn.: Scherl Ravenna-Viadukt der Höllentalbahn einer der ſchönſten Skiberge der Alpen iſt. Und ihm gegenüber ſteht dunkel und walbdbekleidet der Kramer, über dem die Adler und Falken aus der Garmiſcher Vogelwarte kreiſen. Seen liegen ringsum und laden die Eis⸗ läufer zum Tummeln in lauter Fröhlichkeit; Eibſee, Rießer See und Pflegerſee. Die Bobbahn über dem Rießer See, die als die ſchönſte Europas gilt, lockt zum ſauſenden Kampfſport auf flachem Stahlſchlitten, die zahlreichen Berggaſthäuſer und Hütten rings⸗ um aber verführen zu einſam⸗verſchwiegenen Wanderungen. Drei Bergbahnen ſchaffen die Beſucher mühe⸗ los in die Bezirke der Zweitauſender, zwei Seilſchwebebahnen: auf den Wank und aufs Kreuzeck, und eine Zahnradbahn: die be⸗ rühmte Zugſpitzbahn, die, mitten durch das Bergmaſſiv der Wetterſteinwand ſich bohrend, die ſonne⸗ und ſchneehungrigen Gäſte in faſt 3000 Meter Höhe entführt; ſie entläßt ſie in die rieſige Weite des Zugſpitzplatts, das mit ſei⸗ nem ewigen Schnee auch im Sommer Winter⸗ ſport ermöglicht. Droben, in 2650 Meter Höhe, erwartet das moderne und groß angelegte Ho⸗ tel am Zugſpitzplatt, das Schneefernerhaus, alle, die Erholung, Geſundheit und neue Kraft ſuchen. Seine natürliche Lage und ſeine wundervollen techniſchen Anlagen, ſeine ſchönen Häuſer und Hotels, ſeine Bergbahnen und vielfältigen Sportmöglichkeiten haben Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen zu dem gemacht, was es iſt: einem einzig⸗ artigen, umfaſſenden Winterſportplatz. Drum konnten auch nur hier die IV. Olympiſchen Winterſpiele vom Deutſchen Olympiſchen Komitee durchgeführt werden. Alles iſt vor⸗ handen: Unterkünfte und Eisflächen, eine Bob⸗ bahn, die ſchon ihresgleichen ſucht, und be⸗ rühmte Sprungſchanzen, herrliche Laufſtrecken und— vor allem— eine unbedingt ſichere Schneelage. Aber man begnügte ſich nicht mit dem, was ſchon war. Neue, rieſige Anlagen wurden ge⸗ ſchaffen: denn im allgemeinen kann ein Land nur einmal in einem Menſchenalter olympiſche Spiele ausrüſten, nur einmal beweiſen, was es zu leiſten imſtande iſt für dieſe hö ch ſt e Sportidee der Menſchheit. W. Bade, HenKkli houng. Skitomen nach Dobel, Kaltenbronn, Hohloh. Herrliches Skigelände mit Sprungschanze. 14 000 Kurgäste. Prospekte dutch die Kurverwaltung. OBE WMeresSPORfDLATZ 700. Stanclort för prächfige Tovren in die tie fwinterliche Hochschworz- woldregion, Schneesicher Skigeläncle, Sprungschonzen, Rocdelbuhnen 550. prosp. d. 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Bis dicht an die Stadt heran kommen die Schwarzwaldberge, die oft ſchon im November mit ihren ſchneeleuchtenden Kuppen die des Winters harrenden Skiläufer mit tröſtlicher Zuverſicht auf einen guten Ski⸗ winter erfreuen. Bis weit in den Frühling hinein wetteifern dann die ſchneebedeckten, wei⸗ ßen Berggipfel mit der weißen Blütenpracht, die ſich über die Stadt und den ihr vorgelager⸗ ten Kaiſerſtuhl gebreitet hat. Wie oft ſchon haben wir es in einigermaßen ſchneereichen Wintern erlebt, daß wir, von einer Fahrt vom Feldberg über den Schauins⸗ fKand her zurückkehrend, bis in die Stadt ſelbſt, oder wenigſtens bis zu dem Vorort Günters⸗ tal, auf unſeren Skiern gleiten konnten. Allein das eine iſt verblüffend: Sie ſteigen mitten in der Stadt, am Bertholdsbrunnen in die Elek⸗ triſche— und ſind nach dreiviertelſtündiger Fahrt auf gut 1200 Meter Höhe mitten im Schneegebiet des Schauinsland, dem Hausberg Freiburgs, der zu großen Teilen ſogar noch zu feiner Gemarkung gehört. Von hier aus ſind der Möglichkeiten ſehr viele zu ſchönſten Wande⸗ rungen und Abfahrten. In kurzer Zeit iſt der Feldberg zu erreichen, der an ſeinen ſteilen Nordhängen manch lok⸗ ende Abfahrt hat, die auch dem verwöhnten Skiläufer gefallen wird. Oder man nimmt vom Schauinsland aus den Weg hinüber zum Bel⸗ chen, der vor allem von jenen Skileuten be⸗ vorzugt wird, die Wert darauf legen, weitab von dem großen Getriebe in ſtillen Wanderun⸗ gen und Fahrten ſich zu erholen. Der Schau⸗ insland ſelber bietet dem Anfänger ſanfte Hänge, an denen er ungefährdet ſeine Künſte verſuchen kann, und dem Geübten manch zügige Abfahrt. Sehr begehrt iſt in den vergangenen Jahren die Fahrt über die weiten Ausläufer des Schauinsland, die hinunter zu der Tal⸗ ſtation der Schwebebahn führt. Hier hat man die Möglichkeit, mit Hilfe der Bahn ſogar ein paarmal am Tage die genußreiche Abfahrt über Gießhübel, Gerſtenhalm und Horben zu machen. Neben dem Schauinsland locken aber noch manche andere Gipfel des ſüdlichen— höchſten — Teiles des Schwarzwaldes. Sie alle wer⸗ den in verhältnismäßig kurzer Zeit von Frei⸗ burg aus erreicht. Die Höllentalbahn führt uns mitten hinein in die Winterherrlich⸗ keit des Hochſchwarzwaldes. Wenn nun gar in Bälde die Strecke noch elektriſch betrieben iſt, dann wird die Fahrt mit dieſer Strecke der Reichsbahn noch genußreicher— vor allem kürzer werden. Da iſt droben auf der Höhe als erſter größe⸗ rer Winterſportplatz Hinterzarten zu nen⸗ nen, von dem man nicht nur den Feldberg in einer herrlichen Wanderung erreichen kann, ſon⸗ dern auch ſelbſt ringsum lockende Ziele für Winterſportler aufweiſt. So ſeien St. Mär⸗ gen, St. Peter, ferner das ganze Thur⸗ nergebiet genannt. Weiter bringt uns dann die Bahn nach Titiſee, das nicht allein als Skiſportplatz Geltung und Ruf hak, das außerdem durch ſeinen herrlichen See und ſein Eisſtadion dem Schlittſchuhläufer beſonders wertvoll iſt. Das große Eisrennen ſieht all⸗ jährlich die Elite deutſcher Rennfahrer auf dem weiten Oval des Sees um den Sieg kämp⸗ fen. In Titiſee muß man ſich entſcheiden, ob man in öſtlicher Richtung weiterfahren ſoll, um nach kurzer Zeit Neuſtadt i. Schw. zu erreichen, oder aber mit der Dreiſeenbahn noch höher zu klettern, um ganz nahe zum nächſten Berg des Schwarzwaldes, dem Feldberg, zu kommen. In Neuſtadt befindet ſich die neue wundervolle Sprungſchanze, an der Weiten bil zu 60 Meter und darüber möglich ſind, daneben lockt das Gebiet des Hochfirſt zu lohnenden Wanderungen und Abfahrten. Die Dreiſeenbahn bringt uns zunächſt nach Bärental⸗Feldberg, von wo aus wir mit Omnibus in ganz kurzer Zeit den Feld⸗ berg, den Kernpunkt des ſkiſportlichen Ge⸗ ſchehens im Schwarzwald, erreichen können. Weiter gelangen wir nach dem ſtillen Alt⸗ glashütten, das den Schlüſſel zu manch ſchöner Skitour bildet. Zu dem neuerſchloſſe⸗ nen Winterſportgebiet rings um den Schluch⸗ ſee trägt uns der Zug und gibt uns im Ver⸗ ein mit den Omnibuſſen der Poſt die Möglich⸗ keit, eine Vielzahl der ſchönſten Winterſport⸗ plätze aufzuſuchen. Das ſind nur in kurzen Strichen ein paar Orte, die von Freiburg aus in Fahrzeiten er⸗ reicht werden können, die teils knapp unter einer Stunde, teils nur wenig darüber liegen. Haben wir da nicht recht, wenn wir Freiburg als den Ausgangspunkt für Skifahrten und Aufn.: Hubmann Skiferien im Südſchwarzwald bezeichnen? Am Ablauf der Großen Olymplaschanze in Garmisch- A. Keser. Partenkirchen — 5 55 G 0 M. . M. — Neckargemiünd bhei Heiceliberg — Gern besuchtes Tages-Kaffee kigene Konditorei Das gonze Joht geöffnet. ◻II — —— im Odenwald/ 260 m ü. dem Meer ldeales Wintersportgelände in nächster Umgebuns. Müne- lose Tagestouren mit herrl. Ausblick auf die beschneiten und bereiften Hochwaldungen. Preisw., solide Unterkunft in den Gasthöfen. Gute Zugverbindungen. 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Haus“.50 10.—- Hotel———2— 6˙50 5 Vosgtelg-Skihütte 5 5ʃ 7— fflflaaaanwaanannasanmaneanta⸗vor. zul, rezslenebolt berthtesznden vom 27. bis mit 23. ebnaf 1836 NPISCHE WINTER5 SAbMCH PAETENKIRCHNUEEN — —— PlEl lleberraſchung beim flbfahetslauf für Frauen Chriſtel Crawd hatte Pech/ Laila Schou Nielſen ſiegt vor Liſa Reſch(Deutſchland)/ Vier Deutſche unter den erſten Sechs Der Abfahrtslauf für Männer und Frauen leitete am die ſkiſportlichen Olympia⸗Ereigniſſe An. Schon am frühen Morgen verſammelten ſich Läufer, Läuferinnen und Funktionäre an der Kreuzeck⸗Talſtation zur Fahrt zum Kreuzjoch, von wo nach einem halbſtündigen Aufſtieg der Start er⸗ reicht wurde. Die Seilſchwebebahn war dauernd in Bewegung, denn viele Zuſchauer wollten hinauf zur Neuner⸗Strecke, die ein un⸗ gemein ſtarkes Gefälle hatte. An den hervor⸗ Punkten der Abfahrt ſtanden dichte Zuſchauermengen. Auch das Ziel an der Tal⸗ ſtation war 10 bald dicht umlagert. Die Fahnen aller Nationen flatterten im Winde, eine Kapelle eines Muſikzuges der Luftwaffe konzertierte. Der Schneefall hatte ganz aufge⸗ hört, aber vorläufig kam nur ab und zu ein Sonnenſtrahl aus den Wolken hervor. Die Strecke war ſehr ausgeklügelt abgeſteckt und verlief größtenteils parallel zur Kreuzeck⸗ bahn, ſie war ſteil und ſchwer und erfüllte alle Vorausſetzungen, die an eine Olympiaſtrecke geſtellt werden mußten. Bewußt hatte man da⸗ von abgeſehen, eine halsbrecheriſche Nur⸗Schuß⸗ zu legen. Stellen, die an ge⸗ fahrvolles Tempo hervorrufen konnten, war durch künſtliſche Tore„gebremſt“. Am Punkt „Seele“, unterhalb eines Steilhanges, lag in 1580 Meter Höhe der Startplatz der Frauen, die 33 Kilometer Fahrt zurückzulegen hatten, 800 Meter Höhenunterſchied waren zu über⸗ winden. Punkt 11 Uhr erfolgte nach einem Kanonen⸗ ſchuß der Start. Als erſte ging die Engländerin Evelyne Pinching über die Strecke,:27.1 war ihre Zeit. Die Schweizerin Anni Rüegg, die als Zweite ausgeloſt worden war, hatte ihre Meldung doch zurückgezogen, da ihre Beinver⸗ letzung noch nicht behoben war. Die Oeſterrei⸗ cherin Grete Weikert brauchte:46.9 Min., um die Strecke zu bewältigen. Die italieniſche Meiſterin Pawla Wieſinger war mit:55 Minuten wieder ſchneller. Die Holländerin Gratia Schimmelpenninck benötigte:09.9 Minuten. Großer Beifall umbrauſte Käthe Graſegger, als ſie in:10.6 Min. das Ziel paſſiert hatte. Noch größer wurde der Beifall der Zuſchauer, als kurz darauf Liſa Reſch die glänzende Zeit von:08.4 herausgeholt hatte, zumal anſchließend die Engländerin Jeanette Keßler wieder über ſechs Minuten brauchte, um die ſchwierige Strecke zu bewältigen. in ſchwerer Schlag aber traf die Zuſchauer, als die Deutſche Meiſterin Chriſtel Cranz das Ziel paſſiert hatte und ihre Zeit mit:23.3 bekanat⸗ gegeben wurde. Auf der Strecke war ſie geſtürzt und mußte erſt wieder einen Hang hinauftlet⸗ tern, um ein Zwangstor zu paſſieren. Dabei hatte ſie ſehr viel Zeit verloren, ſo daß ihre überlegene Fahrkunſt zum Schluß nicht mehr viel gutmachen konnte. Die deutſchen Ausſichten auf einen Sieg waren damit faſt vollends zu⸗ nichte, denn auch Hadi Pfeifer kam erſt in :21.6 zum Ziel. Trotzdem aber blieb uns der zweite und dritte Platz in der Abfahrt ſicher, denn nur die Norwegerin Laila Schou Nilſen war noch ſchneller als Liſa Reſch und Käthe Graſegger. Immerhin bewältigte ſie die Strecke in der fabelhaften Zeit von:04, ſo daß es wohl ſehr ſchwer ſein wird, ſie im Torlauf vom erſten Platz zu verdrängen. Hinter der Schwei⸗ zerin Erna Steuri belegten Hadi Pfeifer und Chriſtel Cranz den fünften und ſechſten Platz. Die Ergebniſſe: Abfahrtslauf der Frauen, 3,3 km: 1. Laila Schou Nilſen(Norwegen):04 Min.: 2. Liſa Reſch(Deutſchland):08.4: 3. Käthe Graſegger(Deutſchland):10.6; 4. Erna Steuri(Schweiz):20; 5. Hadi Pfeifer (Deutſchland) 521.65: 6. Chriſtel Cranz (Deutſchland):23.3; 7. Evelyne Pinching (England):27.1; 8. Johanne Dybwad(Nor⸗ wegen):31.9; 9. Marcelle Bühler(Schweiz) :51.6; 10. Pawla Wieſinger(Italien):55: 11. Nora Strömſtad(Norwegen):57.4; 12. JFeanette Keßler(England):05.3; 13. Gratia Schimmelpenninck(Holland):09.9; 14. Eliza⸗ beth Woolſey(USA):12.4; 15. Grete Niſſel (Oeſterreich):12.8; 16. Frida Clara(Italien) 6216.8: 17. Hilda Walter(Tſchechoſlowatei) :18.91 18. Lois Reid Butler(Kanada):20: 19. Elizabeth Macfie(Englaeud):36.5: 20. El⸗ friede Pembauer(Oeſterreich):40.7: 21. Grete Weitert(Oeſterreich):46.9: 22. Rucena Bein⸗ hauer(Tſchechoſlowatei):54.2 Minuten. Fovoritenſiege beim kishocken⸗Turnier Die Kanadier ſind wohl kaum zu ſchlagen/ Tapferer Widerſtand der Belgier Die ſtarken Schneefälle, die am Eröffnungs⸗ tag der 4. Olympiſchen Winterſpiele in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen die Eishockeykämpfe im Eisſtadion und auf dem Rießer See ſo emp⸗ findlich ſtörten, hatten in der Nacht aufgehört und am Freitagmorgen lag das herrliche Wer⸗ denfelſer Land wieder in ſtrahlendem Sonnen⸗ ſchein. Auch der Froſt hatte ſich verſchärft— das Thermometer zeigte am Vormittag minus 6 Grad!—, ſehr zur Freude der Bobfahrer, die nunmehr hoffen können, daß die Bobbahn am Rießer See den Beanſpruchungen ſcharfer Trainingsfahrten gewachſen iſt. Kanada— Lettland 11:0(:0,:0,:0) Nur einige hundert Zuſchauer hatten ſich im Eisſtadion als Kanada und Lett⸗ land ihr Spiel begannen. Die beiden Mann⸗ ſchaften ſtanden wie folgt: Kanada: Naſh; Murray, Milton; Neville, St. Germain, Farquharſon; Thomſon, Horn, Het. Lettland: Lapainis; Jurgens, Vedejs; Ausschnitt aus dem erhebenden Erlebnis am Gudiberg Weltbild Man sieht in der Mitte von links nach rechts den Führer, Graf Baillet-Latour, Rudolf Heß und Dr. Ritter vom Halt. Unten links ist gerade die italienische Mannschaft im Anmarsch. Die Aufnahme erfolgte vom Balkon des Olympia- hauses, In Blickrichtung Mitte links liegen die Plätze der Weltpresse. Jugendl gꝛeift neen Oliymyia-Meclaillen Der Nadiw] dhis wird in Garmisch-Porfenkirchen unter den Besten zu finden Sein In allen Ländern drängt auf allen Gebieten die Fugend an die Front. Mit die arößten Erfolge haben die Jungen auf ſportlichen Ge⸗ bieten errungen. In Chamonix und St. Moritz lag noch die alte Garde der Skiſportler an der Spitze, in Lake Placid drängten ſchon die Ver⸗ treter der jungen Generation nach vorn. Und in Garmiſch⸗Partenkirchen? Unter den Beſten werden ſie beſtimmt ſein, die FJungen und Mä⸗ del, die hier zum erſten Male den olympiſchen Eid ſchwören. Wir ſtellen in zwanaloſer Reihenfolge einige der Beſten der Weltjugend vor: Anſere Chriſtel! Wir ſind alle ſehr ſtolz auf ſie: Chriſtel Cranz. Und das mit Recht! Denn ſie iſt die beſte Skiläuferin der Welt. Eine aroße Leiden⸗ ſchaft hat Chriſtel: ihren Sport! Dafür lebt ſie, dafür lernt ſie: die Sportſtudentin— 21 Jahre alt— an der Deutſchen Hochſchule für Leibes⸗ übungen. Mit vier Jahren Skiläuferin! Vier Jahre alt war Chriſtel Cranz, als ſie zum erſten Male auf den Brettern ſtand die nun„ihre Welt“ bedeuten. Mit neun Jahren gewann ſie ihren erſten Wettlauf in Grindel⸗ wald in der Schweiz, wo ihre Eltern ſich da⸗ mals aufhielten. Dieſer Erfolg ſpornte ſie ſo an, daß ſie ſich jedes Jahr. ſolange Winter war, reichlich auf den Brettln austobte Im Sommer, wenn ſtatt des Schnees auf den Matten ſattes Grün glänzte, holte ſie ihr Fah rad hervor und fuhr durch die Berge. Im Sommer Radfahrerin „Das Fahrrad iſt mein beſter Lehrmeiſter — meinte Chriſtel—.„Vom Radfahren hab' ich meine Ausdauer bekommen und gelernt. auch nicht vor der ſchwierigſten Aufgabe zu⸗ rückzuſchrecken. Denken Sie, ich bin ſchon x⸗mal mit meinem Fahrrad den Feldberg, immerhin 1500 Meter hoch, hinaufgefahren!“ 1932 begann Criſtel Cranz— ihre Eltern waren inzwiſchen nach Freiburg im Breisgau übergeſiedelt— ihre ſiegreiche Laufbahn als Deutſche Meiſterin. 1934 und 1933 holte ſich Chriſtel alle Erfolge, die ein Mädel überhaupt beim Skiſport erzielen kann und wurde durch ihre Siege bei der Deutſchen FiS⸗ und Aka⸗ demiſchen Weltmeiſterſchaft„beſte Sliläuferin der Welt“. Und jetzt, nachdem ſie in Oberſtdorf wieder die Deutſche Meiſterſchaft aewann, iſt ſie eine unſerer größten Hoffnungen für Gar⸗ miſch. Auch bei den Olympiſchen Winterſpie⸗ len wird die Chriſtel beſtimmt„ihren Mann“ ſtehen! Am Wochenende trägt ſie unſere großen Hoffnungen. Sie wird, das alauben wir feſt. ſie nicht enttäuſchen! Das Wunderkind Vetſuko Inada Die Sportmädel von heute ſind kraftvoll, natürlich, anmutig, voller Spannkraft und Friſche. Sie ſcheuen vor keiner ſportlichen Aufgabe, ſie mag noch ſo ſchwierig ſein, zurück, ſie find nicht zimperlich, ſie haben manchmal ſogar mehr Ehrgeiz und Ausdauer. als das ſogenannte„ſtarke Geſchlecht“, und freuen ſich ihrer Kraft. Schulmädels bei den Olympiſchen Winter ſpielen! Wer hätte ſich das in Chamonix und St. Moritz träumen laſſen. Die JFüngſte, Kleinſte und Niedlichſte unter den Sport⸗ mädels von Garmiſch⸗Partenkirchen iſt Met⸗ — 1 3 2 —— N F N W N 8 ——— § — EI 55 ——— + 1 —— Eishockeyspiel im Olympia-Kunsteisstadion Zeichn.: Fritz Bley Petrowſkis, Peterſons, Blukis; Bebris, Au⸗ ſinſch, Paegle. ſpielte in dieſem Treffen die lettiſche Mannſchaft nur eine untergeord⸗ nete Rolle. Die Stürmer kamen kaum aus der Verteidigung heraus und mußten ſich auf Weit⸗ ſchüſſe beſchränken, die dem kanadiſchen Hüter keine Mühe machten. Im erſten Ab⸗ ſchnitt hielten ſich die Letten ſehr gut, aber Germain konnte doch die Scheibe zweimal im lettiſchen Tor unterbringen. Von den Letten, die als die Schwächeren natürlich die beſon⸗ deren Sympathien der Zuſchauer hatten, zeich⸗ nete ſich wiederholt Bebris aus, während der Verteidiger Jurgens einmal herausgeſtellt wurde. Im zweiten Drittel legten die Kanadier etwas zu und Farquharſon(2) und Germain ſorgten für eine größere Trefferzahl. Im letz⸗ ten Abſchnitt waren die Kanadier drückend überlegen und durch Treffer von Horn, Far⸗ quharſon(), Neville, Germain und Haggarty ſtellten ſie einen zweiſtelligen Sieg ſicher. Den Letten blieb der Ehrentreffer verſagt. Birgee Ruud voe Franz Pfnüe Kurze Zeit nachdem die letzte Frau über die Strecke gegangen war, begann der Wett⸗ kampf der Männer, die in 1719 Meter Höhe unterhalb des Kreuzjochgipfels ſtarteten. Die Strecke war 3,8 Kilometer lang. Das Ziel lag in 760 Meter Höhe, ſo daß 959 Meter Höhenunterſchied zu bewältigen waren. Sie⸗ er wurde Birger Rund vor Franz fnür.(Eingehender Bericht folgt in der Früh⸗Ausgabe.) ennrrmlrbhltekn ribrs nrneh tntn aut aur rbertüin mennpah, ſuko Inada, die„Blume aus dem Fernen Oſten“! Ein reizendes Kind mit einer Puppenfigur, mit aroßen dunklen Kulleraugen, mit raben⸗ ſchwarzem Haar, mit zarten Hänochen, mit zierlichen, kunſtvollen Beweaungen, begnadet mit einer ſeltenen Eislaufbegabung in ſolchem Alter. Ganze elf Jahre zählt das Liliputfräulein aus Nippon und ſage und ſchreibe, faſt einhundertzwanzig Zentimeter aroß iſt ſie. Mit acht Jahren er⸗ hielt ſie ihr erſtes Paar Schlittſchuhe geſchenkt und probierte nun, genau wie ihre Mitſchüle⸗ rinnen, in ihrer Vaterſtadt Oſaka die erſten Schritte auf dem Eiſe. Als die Eltern die große Begabung der kleinen Petſuko wahr⸗ nahmen und nach dem erſten Jahr erkannten, daß ihr Neſthäkchen„für den Eiskunſtlauf ge⸗ boren“ ſei, da ſteckten ſie ſich, ehrgeizig wie Eltern nun einmal ſind, die höchſten Ziele. In Oſaka waren die Möglichkeiten für Eislauf⸗ ſport gering. So packte eines Tages Vater Inada ſeine Firma— einen Uhrenhandel— zuſammen und zog nach Kobe, einem der Eis⸗ laufſport⸗Zentren Japans. Hier begann unter ſachverſtändiger Anleitung der Aufſtieg der kleinen Netſuko zur Eislaufkönigin! Jetſuko Inada kann, wie ſie bereits bei den Europameiſterſchaften im Berliner Sportpalaſt bewies— ſie wurde neunte von 17 Teilneh⸗ merinnen— erſtaunlich viel. Ohne Nervoſität, mit Ehrgeiz und Ausdauer, wie ſie der gelben Raſſe zu eigen ſind, zeichnete das Wunderkind auf dem Eiſe Kunſtfiauren, mit Leichtigkeit und Elaſtizität, mit araziöſem Schwung meiſterte ſie die ſchwieriaſten Sprünge. In dem kleinen Perſönchen ſteckt wirklich eine zukünftige Welt— neiſterin. In Garmiſch⸗Partenkirchen wird Nippon⸗ Jüngſte und Kleinſte ihr großes Können aufs neue beweiſen. Eine Medaille wird Petſuko noch nicht mit heimnehmen, aber wenn ſie hier, in der Reihe der großen Meiſterinnen, ſich unter den erſten zehn placiert, dann iſt das ſchon ein Rieſenerfolg. Sonja Henie fing auch mit 11 Jahren in Chamonix an. Fetzt iſt ſie die Königin des Eiſes. Vielleicht wird das Püppchen Metſuko ſchon 1940, wenn die fünften Olympiſchen Winterſpiele in ihrer Heimat ausgetragen wer⸗ den ſollten, eine der Medaillen erringen, nach der ſie heute ſchon eine große Sehnſucht hat. Perry trainiert bei Arſenal Englands Wimbledonſieger Perry beſuchte dieſer Tage ein Spiel von Arſenal und wurde bei dieſer Gelegenheit von dem Manager des Vereins eingeladen, am Training der Arſenal⸗ ſpieler, die Perry ſämtlich gut kennt, leilzuneh⸗ men. Perry hat dieſe Einladung angenommen und hofft, ſich dadurch rechtzeitig in gute Fon zu bringen. Kalle Schröder nach ASA Eine Einladung nach Amerila hat Europas derzeit ſtärkſter Hallentennisſpieler Carl Schrö⸗ der⸗Schweden erhalten. Schröder will ſchon am kommenden Sonntag die Ueberfahrt nach Neuyork antreten, um an den USA-Hallenmei⸗ ſterſchaften teilnehmen zu können. Flaquer wieder Amateur Eduard Flaquer, neben Maier und Sin⸗ dreu, der beſte ſpaniſche Tennisſpieler, iſt von ſeinem Verband als Amateur requalifiziert worden. Flaquer hatte ſich vor längerer Zeit als Tennislehrer betätigt und in dieſer Eigenſchaft zuch gegen die Mitglieder der Tilden Truppe ſeſpielt. Nachdem er ſeinen neuen Beruf aber hald wieder aufgab, hat ihn Spanien nunmehr als Amateur eingetragen. Im Davis⸗Pokal ge⸗ gen Deutſchland wird Flaquer allerdings nicht mitwirlen können. Tſchechei- Auf dem 9 eit die Ma gegenüber: Eſchecher Trojak, Male rotka, Cetkové Belgien Pootmans, v Baſtenie, de Die Belgie hgarn zweiſtel techniſch über tand und da orhüters B auch in erträg wurde mit e eröffnet, aber ten. Die Bel der erſten 15 teidigten im erſte Abſchnit dann Belgien ſtand, dann h Gedränge he —— 4 geſtür brochen. Kuc dann ſchoß d Hüter die Sch ins Netz ſpra einem vierten ließen die n Belgier nur 1 5fl ue— Im Anſchl gegen Lettlan Eisſtadaion d der Schweiz Intereſſe wa Mannſchaft o ten ſpielten i USA: Mocr Rowe, Garrif Schweiz: K H. Cattini, 7 Keßler. Die Ameri überraſchend erſten Abſchn Schweiz verte ihr Tor rein. ber erſten Pa teten jetzt die ſtößen auf, waren die S zeigte ſich ab Meiſter ſeine⸗ dann Amerik fer. Sekum große Ausale ſtehend am Roß erzielte zweite Tor f dem Abpfiff Künzler eine paſſieren.§ Schweiz grof günſtiger zu ſtand eiſern Gegentreffer Der 1. Canada 2. Polen 3. Lettland 4. Oeſterreich 1. USA 2. Deutſchlan 3. Schweiz 4. Italien G 1 4 3. Belgien 4. Frankreich der ſi Nie war di⸗ Pflichtſpieles nächſten Sont und Sportver das offizielle Ausgabe ſchr Vereine, Spe ſüddeutſchen eine für Mar ſtellt. Unter Spiel am So einmal mehr ziehen. Beide Man ſtellung. Der der Mannſche Sportverein disponierung wird die Fuß punkt erleben Mannſchaften einen ſchönen der Reſervem das ſchon vie den Mannſch dung finden. Hochſd In einem en ittwoch in ſchaften von egenüber. och wurde d damit Oſtma 2 eisstadion un.: Fritz Bley eſem Treffen untergeord⸗ aum aus der ſich auf Weit⸗ ziſchen Hüter m erſten Abh⸗ Horn, Far⸗ ind Haggary ſicher. Den 1 Jahren Königin de hchen Netſuk Olympiſche getragen wer rringen, na ſenal Manager der Arſenal⸗ int, teilzuneh ier und Sin pieler, iſt v requalifizie gerer Zeit al er Eigenſcha Lilden Tru n Beruf a nien nunmeh ivis⸗Pokal 0 rdings nich Kin Favoritenſieg kſchechei— Belgien:0(:0,:0,:0) fdem Rießer See ſtanden ſich zu gleicher iit die Mannſchaften von Belgien und der r* in folgenden Aufſtellungen genüber: Eſchechei: Bohac; Puſhbauer, Hromadka; Rojak, Malecek, Kucera; D. Jirotka, Z. Ji⸗ rotka, Cetkovsky. Belgien: Brohee; Bureau, Lekens; Kreitz, Pootmans, van Reyſchoot; van den Driesſche, Baſtenie, de Ridder. ie Belgier, die am erſten Tag gegen Un⸗ Fini zweiſtellig verloren hatten, leiſteten den iſch überlegenen Tſchechen ſtarken Wider⸗ aeks dank der großen Abwehrkunſt ihres rhüters Brohee hielten ſie die, Niederlage auch in erträglichen Grenzen. Das erſte Drittel wurde mit einem Bombenſchuß von Malecek eröffnet, aber Brohee war gleich auf dem Po⸗ ſten. Die Belgier beſchränkten ſich im Verlauf der erſten 15 Minuten auf Weitſchüſſe und ver⸗ teidigten im übrigen ihr Tor. So endete der enſte Abſchnitt:0. Im Drittel hielt inn Belgien lange dem Anſturm der Tſchechen ld, dann holte aber doch Kucera aus einem edränge heraus den Führungstreffer als ee geſtürzt war. Nun war der Bann ge⸗ brochen. Kucera erzielte das zweite Tor und ann ſchoß der gleiche Spieler dem belgiſchen üter die Scheibe gegen die Bruſt, von wo ſie ins Netz ſprang. Malecek ſchloß ſich dann mit nem vierten Treffer an. Im letzten Abſchnitt ließen die mit großer Hingabe kämpfenden Belgier nur noch einen Treffer zu. Asfl gewinnt verdient ASa— Schweiz:0(:0, 32:0,:0) im Anſchluß an die Begegnung Kanada egen Lettland fand am Freitagvormittag im Eisſtadaion die Begegnung zwiſchen USA und der Schweiz ſtatt, die für uns von beſonderem Intereſſe war, gehört doch auch die deutſche annſchaft dieſer Gruppe an. Die Mannſchaf⸗ ten ſpielten in folgender Beſetzuna: USA: Moone; Shauahneſſy, Stubbs; Smith, Rowe, Garriſon; Spain, Lax, Roß. Schweiz: Künzler; Schmidt, Hug; Torriani, Cattini, F. Cattini; H. Keßler, Heller, K. eßler. Die Amerikaner beſiegten die Eidgenoſſen überraſchend eindeutig. Sie waren ſchon im ſten Abſchnitt leicht überlegen, aber die chweiz verteidigte recht aufmerkſam und hielt r Tor rein. Das ſchnelle Spiel wurde nach t erſten Pauſe noch ſchneller, vor allem war⸗ teten jetzt die Schweizer mit gefährlichen Vor⸗ ſtößen auf, aber vor dem gegneriſchen Tor waren die Stürmer zu unentſchloſſen. Dann igte ſich aber auch Moone wieder als ein eiſter ſeines Fachs. In der 12. Minute kam nn Amerika durch Roß zum Führunastref⸗ Sekunden ſpäter vergab Torriani eine große Ausgleichsgelegenheit, als er völlig frei⸗ end am amerikaniſchen Tor vorbeiſchoß. Roß erzielte nach ſchöner Zuſammenarbeit das zweite Tor für Amerika, und Sekunden vor dem Abpfiff ließ der Schweizer Torhüter ünzler einen haltbaren Schuß von Spain paſſieren. Im letzten Abſchnitt macht die Schweiz große Anſtrenaungen, das Ergebnis günſtiger zu geſtalten. aber Amerikas Abwehr ind eiſern und ließ nicht einen einzigen egentreffer zu. Der Stand der Tabellen Gruppe A Spiele Tore Punkte 2 1 20 921 1:8 1. Gruppe B Spiele Tore 112 :0 :16 der föhepunkt der Saiſan Nie war die Ungewißheit des Ausgangs eines Pflichtſpieles größer als beim Großkampf am nächſten Sonntag im Stadion zwiſchen VfR und Sportverein Waldhof. Wenn„Der Kicker“, das offizielle Blatt des DyyB, in ſeiner letzten Ausgabe ſchrieb, daß die beiden Mannheimer Vereine, Sportverein Waldhof und VfR, zur ddeutſchen Spitzenklaſſe zu zählen ſind, hat er ne für Mannheim erfreuliche Tatſache feſtge⸗ lt. Unter dieſem Geſichtspunkt iſt auch das Spiel am Sonntag zu werten; es wird wieder einmal mehr ganz Mannheim in ſeinen Bann ehen. Heide Mannſchaften kommen in ſtärkſter Auf⸗ lung. Der VfR wird kaum Aenderungen in r Mannſchaft vornehmen, während man vom punkt erleben. Die ſportliche Diſziplin beider Mannſchaften ſichern einen großen, aber auch einen ſchönen Kampf! Dieſem geht ein Spiel der Refervemannſchaften beider Vereine voraus, das ſchon viel Intereſſantes bietet, weil in bei⸗ chaften frühere Ligaſpieler Verwen⸗ dung finden. Hochſchul⸗Fußball⸗Meiſterſchaft In einem Vorrundenſpiel zur Deutſchen Hoch⸗ zulmeiſterſchaft im Fußball ſtanden ſich am Mittwoch in Breslau die Univerſitäts⸗Mann⸗ ſchaften von Breslau und Königsberg nüber. Das Spiel endete:1 Unentſchieden, ch wurde der Sieg Breslau zugeſprochen, das mit Oſtmarkenmeiſter wurde. ſipim. Seidemann ſiegt im Olumpia-Sternflug Seine Anflugentfernung beträgt 3761 Km./ Zweiter wurde Wodarkiewiez(Warſchau) Der Olympia⸗Sternflug nach Mün⸗ chen⸗Oberwieſenfeld aus Anlaß der 4. Olym⸗ piſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen brachte insgeſamt 61 Maſchinen nach München, 45 deutſche und 16 ausländiſche Innerhalb des Wettbewerbes, der vom Aero⸗ Club von Deutſchland durchgeführt wurde, er⸗ reichten 50 Maſchinen den Zielflughafen Ober⸗ wieſenfeld: 38 deutſche, zwei öſterreichiſche, zwei“ tſchechoſlowakiſche, zwei polniſche, zwei franzöſiſche, zwei je eine finniſche und belgiſche. Außerhalb des Wettbewerbes kamen noch ſieben deutſche, zwei ungariſche, eine däniſche und eine engliſche Maſchine an. Sieger des Sternfluges wurde Hauptmann Seidemann(Berlin) mit einer Anflug⸗ entfernung von 3761 Kilometern und der Wer⸗ tungszahl 869,6. Er flog auf BßW mit vier Mann Beſatzung. An zweiter Stelle kam der Pole Wodarkiewicz(Warſchau) mit 3619 Kilometern und der Wertungszahl 778,9 auf Flugzeug RWoꝰ 13 mit drei Mann Be⸗ ſatzung. Den dritten Platz belegte die Luft⸗ ſport⸗Landesgruppe 1(Königsberg) mit drei Flugzeugen, die die gleiche Wertung erzielten. Die Flugzeugführer waren Major Klein, Kindervater und Sulz. Den für Donnerstag vorgeſehenen Gemein⸗ ſchaftsflug nach Garmiſch⸗Partenkirchen und zurück nach München verhinderte leider der ſtarke Schneefall. Reichsluftſportführer Oberſt Mahncke ſprach den Sportfliegern ſeinen Dank und die Anerkennung für die hervor⸗ ragenden Leiſtungen aus. Die Teilnehmer nehmen als Gäſte des Aero⸗Clubs von Deutſchland an der Feier teil, die am Sams⸗ tagabend in Garmiſch⸗Partenkirchen ſtattfindet, wo den Siegern die Ehrenpreiſe überreicht werden. Die erſten drei Siegermannſchaften werden als Ehrengäſte des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten während der Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen weilen. Die Ergebniſſe: Olympia⸗Sternflug: 1. Hptm. Seidemann (Berlin) auf BF7W 3619 Klm., 869.6 Punkte. 2. Wodarkiewicz(Warſchau) 3619 Klm., 778.9 Punkte. 3. Luftſportlandesgruppe 1 Königs⸗ berg(Major Klein, Kindervater, Sulz) 3391 Klm., 770.93 Pkte., auf Klemm 125. 4. Pe⸗ terek(Warſchau) 3550 Klm., 762.5 Pkte., auf RWo 13. 5. Mohn(Berlin) 2032 Klm., 680.6 Punkte, auf Klemm 125. 6. Bahnidi(Bu⸗ dapeſt) 2690 Klm., 584 Pkte., auf Klemm 125. 7. Fürſt Kinſky(Wien) 2658 Klm., 539.5 Pkte., auf Leopard⸗Moth. 8. Fukſa(Prag) 1440 Klm., 522 Pkie., auf Praga⸗Baby. Endkampf um Badens fandballmeiſterſchaft Drei Gauſpiele in Mannheim/ Entſcheidende Treffen in der Bezirksklaſſe Badens Handballer ſtehen im Kampf um die Gaumeiſterſchaft vor den letzten Entſcheidun⸗ gen. Wieder iſt es die TG Ketſch, die dem SV Waldhof in den vergangenen Wochen ſehr nahe gekommen iſt und wieder die ein⸗ zige Mannſchaft ſtellt, die den Waldhöfern die zweifellos ſichere Meiſterſchaft noch etwas wei⸗ ter hinausſchiebt. SV Waldhof— TG Ketſch..(:3) VfR Mannheim— TV 62 Weinheim(:8) TV Seckenheim— TW Ettlingen..(:8) Gewinnt Waldhof den ſonntäglichen Kampf Heitt die Turner aus Ketſch, ſo iſt Waldhof Meiſter. Die TG kann als einziger Gegner den Tabellenführer alotß einholen, ſie müßte allerdings vorher Waldhof ſchlagen. Da nun Ketſch zur wieder in beſter Form iſt, und Waldhof ſich auf eigenem Platz, trotz des Vor⸗ ſpiel⸗Unentſchiedens nicht ſchlagen laſſen wird, darf mit einem hartnäckigen Kampfe gerechnet werden. Spielbeginn 11 Uhr. Zur ſelben Zeit ſtehen an den Braue⸗ reien die Weinheimer Gäſte den Ra⸗ fen!)pielenn gegenüber. die Mannſchaften für ein gutes geber ihren Formanſtieg, der mit dem Un⸗ entſchieden Leger Weinheim begann, durch einen Sieg weiter bekräftigen. Schließlich findet in Mannheims Süden am Nachmittag noch ein drittes Gauſpiel ſtatt, zu dem der Turnverein Seckenheim Gäſte aus Ettlingen empfängt. Für Seckenheim ſteht der dritte Tabellenplatz auf dem Spiele, und da ſein Gegner der Tabellenletzte iſt, ſollte genüher. 50 werden f. Splel forgen, wobei erwartet werden därf, daß die Gaſt⸗ Spitzengruppe iſt, die den Gaſtgebern ſchon der doppelte Punktge⸗ winn gelingen. Stellungskämpfe in der Bezirksklaſſe MTG— TV1846 TV Leutershauſen— TG Laudenbach TG Oftersheim— Jahn Weinheim Jahn Neckarau— T Friedrichsfeld. In der Mannheimer Staffel der Bezirks⸗ klaſſe ſteht in Jahn Neckarau der erſte abſteigende Verein ſo gut wie feſt. Am ſchlech⸗ teſten iſt gleich danach die Lage der M TG, aber auch TV1846, Leutershauſen und Laudenbach ſind vor dem reſfen noch nicht in Sicherheit. Die beiden Treffen auf dem MTG⸗Platz und in Leutershauſen wind dem Tabellenende mehr Klärung bringen. Erbitterte Kämpfe werden vorausgehen, deren Sieger kaum zu nennen ſind. In Oftersheim ſtehen ſich zwei ernſte Bewerber um die Spitze gegenüber. Die Gaſtgeber ſollten die Punkte behalten. Schließlich wird Friedrichsfeld den Gang zum Tabellenletzten zur Stärkung ſeiner Stellung benützen Tn Handſchuhsbeim— Toh Ziegelhaufen TV Bokenhefn— Tuel önau Polizei Heidelberg— SV St. Leon TG St. Leon— TV Rot. Wir erwarten in Handſchuhsheim und Heidelberg die Gäſte als Sieger, dagegen müßte Hockenheim über Schönau trium⸗ phieren können, während in dem Leoner Treffen, das wichtig für die Geſtaltung der Mannſchaft mit den ruhigſten Nerven Sieger bleiben ſollte. In Unterbaden⸗Weſt doch vier Spiele Sandhofen und Käfertal vor ſchweren Aufgaben/ Klärung der Meiſterſchaftsfrage? Wie neuerdings bekannt wird, finden in der Gruppe Weſt der unterbadiſchen Bezirks⸗ klaſſe nun doch vier Spiele ſtatt. Es ſpielen am 9. Februar: Neulußheim— Käfertal Ilvesheim— Phönix Mannheim Friedrichsfeld— Seckenheim Hockenheim— Sandhoſen Das iſt ein entſchieden intereſſanteres Pro⸗ gramm, als die beiden Begegnungen, die uns beim„In⸗Druck⸗geben“ unſerer Vorſchau be⸗ kamnt waren. Intereſſanter dadurch, daß die Meiſterſchaftsfavoriten wiederum vor ſchwere Proben geſtellt werden und der kommende Sonntag eine weitere Klärung in der Meiſter⸗ ſchaftsfrage bringen kann. Geſpannt darf man insbeſondere ſein auf das Abſchneiden der Käfertaler in Neulußheim. Verlieren die Käſertaler dieſes Spiel, dann ſind ſie aus dem engeren Wettbewerb vorläufig ausgeſchieden. Das gleiche gilt aber auch für Neulußheim, das immer noch ſehr ausſichtsreich an dritter Stelle liegt. Daß es unter dieſen Umſtänden zu einem harten Kampf kommen wird, iſt klar. Wenn man berückſichtigt, daß Neu⸗ lußheim in der Spielſtärke zurückgegangen iſt, dann muß man den Käfertalern mit ihrem „Bombenſturm“ eigentlich ſchon einen Sieg zu⸗ trauen. Phönix Mannheim konnte am letzten Sonntag trotz hoher Ueberlegenheit nicht gegen Neuluß⸗ heim gewinnen und iſt nun ſo weit zurückgefal⸗ len, daß er für die Meiſterſchaft nicht mehr in Frage kommt. Einzig und allein die unge⸗ nügende Leiſtung der Angriffsreihe trägt die Schuld daran. Wenn dieſer Mannſchaftsteil auch in Ilvesheim mit einer derartigen Minus⸗ leiſtung aufwartet, dann werden die Mannhei⸗ mer um eine neuerliche Niederlage kaum herum⸗ kommen. Man muß den Ilvesheimern ſchon die beſſeren Gewinnausſichten zubilligen. Die leichteſte Aufgabe haben diesmal die Friedrichsfelder vor ſich, die wenig Mühe haben werden, den Abſtiegskandidaten Seckenheim ge⸗ ſchlagen nach Hauſe zu ſchicken. Dagegen wird es wieder in Hockenheim zu einem erbitterten Ringen um die Puntte kommen. Eine geringe Ausſicht auf den Titel haben die Hockenheimer ja immerhin noch und dieſe Chance werden ſie ohne Zweifel auch ge⸗ gen den Tabellenführer mit allen Kräften wahr⸗ zunehmen ſuchen. Die führenden Sandhofener werden ſich gewaltig ins Zeug legen müſſen, um von Hockenheim die Punkte mit nach Hauſe nehmen zu können. Sie bleiben zwar auch im Falle einer Niederlage noch an der Spitze, doch wäre dann der ſpielfreie Vf Tu R Feuden⸗ heim— nach Minuspunkten gerechnet— um einen Punkt im Vorteil und das iſt nun, wo es dem Ende der Verbandsrunde zugeht, nicht zu unterſchätzen. Immerhin kann man aber wohl doch ſchon mit einem knappen Sieg des Tabel⸗ lenführers rechnen. Eck. Wintersport-Wetterbericht vomfreitag den 7. Februar 1936 Ort Wetter Temp. Schnee Felf“ em Beſchaffenheit der Schneedecke Südlicher Schwarzwald: ah Herzogenhorn leichter Schneefall eck.„heiter leichter Schneefall „leichter Schneefall Schaz 111 1810 Freba„ Rotſchrei uinslan), Turner, Breitnau, St. Märaen. Todtnauberg, Muggenbrunn. Höchenſchwand Mittlerer Schwarzwald. Brend⸗Furtwangen, Gütenbach Schönwald. Schonach Nördlicher Schwarzwald: ornisgrinde. S ummelſee, Unterſtmatt Ruheſtein Sand, Breitenbrunnen Bühlerhöhe Sobel, Derrenalb bewölkt bewölkt bewölk bewölkt bewölk⸗ bewolti leichter Schneefall „leichter Schneefall Pulverſchnee. Ski ſehr aut Pulverſchnee. Ski ſehr aut neu 3 om, Pulver, Ski ſehr gut. Pulverſchnee, Ski ſehr gut Wulverſchnee, Ski ſehr gut ⸗ Pulverſchnee, Ski, Rodel ſehr gut Pulverſchnee, Sport ſehr gut Pulverſchnee, Sport ſehr gut Pulverſchnee, Sei ſehr gut WMulverſchnee. Ski aut Ski, Rodel ſehr gut neu 3 om, Pulver, Ski, Rodel ſehr aut lleue pokaltermine Die Haupttermine zur deutſchen Tußball, Vereinspokalmeiſterſchaft wurden vom Fachamt Fußball geändert. Die erſte Hauptrunde ſeigt nun am 19. April, beendet wird der Wett⸗ bewerb am 8. November mit dem Endſpiel. Im einzelnen lauten die Termine wie folgt: 1. Hauptrunde am 19. April; 2. Hauptrunde am 3. Mai; 3. Hauptrunde am 17. Mai; 1. Schlußrunde am 7. Juni; 2. Schlußrunde am 21. Juni; 3. Schlußrunde am 23. Auguſt; 4. Schlußrunde am 6. September; Vorſchluß⸗ — 5 am 20. September; Endſpiel am 8. No⸗ vember. Wales ſchlägt England 22¹ Als hoher Favorit ging die engliſche Fuß⸗ ballmannſchaft, die ſtärkſte, die augenblicklich aufgeboten werden konnte, in den 52. Kampf mit Wales, der vor mehr als 30 000 Zu⸗ ſchauern in Wolverhampton ausge⸗ tragen wurde. Mit:2(:0) mußten die Eng⸗ länder eine knappe, aber nicht unverdiente Niederlage hinnehmen. Es regnete in Strö⸗ men, wodurch beide Mannſchaften behindert wurden. In der erſten Halbzeit ging England durch den Halbrechten von Arſenal, Bowden, in Führung. Nach dem Wechſel mußten die Eng⸗ länder auf ihren ausgezeichneten Mittelſtürmer Drake(Arſenal) verzichten, der verletzt worden war. Aſtley und Jones ſchoſſen zwei Tore für die Waliſer, die den knappen Erfolg, den achten Sieg in der Geſchichte der Länderkämpfe zwiſchen England und Wales ſicherſtellten. Fußball in England In England kamen am Mittwoch einige Liga⸗ ſpiele zum Austrag. In der zweiten Diviſion, ſpielten Neweaſtle United und Port Vale:2, während Southampton auf eigenem Platz gegen Sheffield United mit:1 verlor. Die Tottenham Hotſpurs gaben zu Hauſe gegen Mancheſter Uni⸗ ted mit:0 einen Punkt ab. In Schottland ſiegle im Wiederholungsſpiel zur erſten Cup⸗Runde Elgin City bei Chirnſide mit:3 nach Verlänge⸗ rung. Rudi Hiden wieder in Paris Der bekannte öſterreichiſche Torwart Rudi Hiden, der kürzlich in Wien in einem Zirkus ein„Gaſtſpiel“ gab, iſt wieder nach Paris zurückgekehrt. Wie Pariſer Blätter zu berichten wiſſen, ſind die zwiſchen Hiden und dem Raeing Club von Paris beſtehenden Differenzen in⸗ zwiſchen behoben worden, ſo daß Hiden ſchon im nächſten Spiel um den franzöſiſchen Pokal — 3 ie Farben des Racing Club tragen wird. Dreiländer⸗Ringen in Beelin Zur Kampfſchulung der deutſchen Amateur⸗ ringer veranſtaltet das Fachamt Schwerathletit in der Reichshauptſtadt ein dreitägiges Tur⸗ nier unter Teilnahme der beſten Ringer Schwedens und Finnlands ſowie un⸗ ſerer Olympia⸗Kandidaten und einiger⸗ Kämpfer aus Berlin. Das Turnier nahm am Mittwochabend in ſechs Gewichtstlaſſen, mit Ausnahme des Schwergewichts, mit den Vor⸗ kämpfen ſeinen Anfang. Die Entſcheidungen in den leichten Gewichtsklaſſen waren recht knapp, ein Zeichen für die Ausgeglichenheit der ein⸗ zelnen Ringer. Eine Ueberraſchung bedeutere gleich am erſten Abend die einwandfreie Punkt⸗ niederlage, die der Münchener Ehrl durch den ſtarkenr Schweden Olofſſon erlitt. Die Ergebniſſe: Bantam: Schrader(Hörde) ſchlägt Beran⸗ der(Schweden) n.., Brendel(Nürnberg) ſchlägt Arponen(Finnland) n..; Feder: Sperling(Dortmund) ſchlägt Lariſch(Berlin) n.., Hering(München) ſchlägt Stenberg (Finnland) n..; Leicht: Pitkanen(Finn⸗ land) ſchlägt Lehmann(Berlin) n.., Olofſſon (Schweden) ſchlägt Ehrl(München) n..; Welter: Virtanen(Finnland) ſchlägt Hen⸗ ſchel(Berlin) nach 10 Min. durch Halbnelſon, Svedberg(Schweden) ſchlägt Echweiler(Büdes⸗ heim⸗Bingen) n..: Mittel: Schweitkert (Hörde) ſchlägt Lammi(Finnland) n.., Jo⸗ hannſſon(Schweden) ſchlägt Laudien(Wil⸗ helmshaven) n..; Halbſchwer: Seelenbin⸗ der(Berlin) ſchlägt Weſterlund(Finnland) nach Puskten, Akerlind(Schweden) ſchlägt Siebert (Darmſtadt) n. P. 7 Weitere deutſche Erfolge Am zweiten Abend des internationalen Amateurringerturniers in Berlin zeigten ſich die Deutſchen wieder von ihrer beſten Seite. Schweikert beſiegte den zweifachen Olym⸗ piaſiegenr Ivar Johansſon überlegen nach Punkten. Im Halbſchwergewicht bezwang Seelenbinder den ſchwediſchen Meiſter Akerlind nach 14:06 Minuten durch Armzug am Boden. Auch in den übrigen Kämpfen bewieſen die deutſchen Ringer, daß ſie zur europäiſchen Spitzenklaſſe zu zählen ſind. Für die Endkämpfe am Sonntag qualifizierten ſich: Bantam: Schrader und Bredel; Feder: Hering und Sperling; Leicht: Schwartzkopf und Olofsſon; Welter: Schäfer und Sved⸗ berg; Mittel: Paar gegen J. Johansſon, Schweikert gegen Laudien; Halbſchwer: Siebert, Seelenbinder, Böhmer, Akerlind. Nach den Kämpfen des zweiten Tages ſind die Fin⸗ nen bereits alle ausgeſchieden. Europameiſter Janſen bei Eſſen 88 Der Europameiſter im Gewichtheben, Karl Janſen(Wanne⸗Eickel), iſt nach Eſſen über⸗ geſiedelt und dort der ſtarken Gewichtheber⸗Ab⸗ teilung von Eſſen 88 beigetreten. Der KSV „Siegfried“ Wanne⸗Eickel verliert in Janſen ſeinen größten Könner und beſten Repräſen⸗ tanten. TV 46 Mannheim— SC 1880 Frank⸗ furt(Damen) 8 Am kommenden Sonntagnachmittag ſpielen die Damen des TV 46 Mannheim auf dem Sportplatz im oberen Luiſenpark gegen die zur Spitzenklaſſe zählenden Damen des Sport⸗ Club 80 Frankfurt. In Anbetracht der letzten Reſultate beider Mannſchaften iſt mit einem ſpannenden Kampf zu rechnen. — „Hakenkreuzbanner“— Seite 12 Unterhaltung und Wiſſen B Nr. 36— 5. Februar 1936 Die drei oͤchweſtern Britting/ Omòn von Höns Vöbl! 40. Fortſetzung „Dann iſt's ja gut“ ſagte Nelli. Sie war ein wenig pikiert, und darum ſprach ſie nichts mehr. Der gute Seydell— na ja, man mußte natürlich froh ſein. Maries wegen, daß er ſich in den paar Tagen ſo zu ſeinem Vorteil verän⸗ dert hatte. Aber andererſeits war es doch wirklich reichlich dreiſt, ſolche Vergleiche anzu⸗ ſtellen und ſolche ſiegesgewiſſen Reden zu ſchwingen. Sie muſterte ihn verſtohlen. Was zwei Tage vernünftiges Leben und eine große Hoffnung nicht alles ausmachen! Er hatte an⸗ ſcheinend die beiden Nächte weder gebummelt noch getrunken, er war friſcher als ſonſt, ſeine Hände waren nicht mehr ſo fahrig, er ſprach wie ein Menſch. Erſtaunlich! „Ich weiß heute noch nicht“, ſagte Seydell nach einer Pauſe ernſt,„warum Marie am Freitagabend plötzlich nachgegeben hat. Ich habe ſie jahrelang gebeten— immer: Nein! Und plötzlich ruft ſie Manns an und tut es. Ich bin froh, unendlich froh— aber verſtan⸗ den hab ich es nicht. Ob ich ſie frage—?“ „Ich würde ſie nicht fragen“, riet Nelli. „Du haſt deinen Willen durchgeſetzt, nun ſei zufrieden.“ „Ja— ſiehſt du, Nelli— neulich, da haſt du mir eine große Rede gehalten— weißt du noch? Ueber Grete und Eiferſucht und ſo— war alles gar nicht nötig— ich hätt' wahr⸗ ſcheinlich einen großen Unſinn gemacht, wenn ich dir gefolgt wäre!“ Nelli bemühte ſich, nicht zu lachen. Er wußte von nichts, dieſer große, ſo ſchrecklich kluge und tüchtige Eugen Seydell. Er wußte anſcheinend nicht einmal— Nelli hatte es ja auch nur zu⸗ fällig von dem Mädchen gehört—, daß Grete vorher bei Marie geweſen war. Und daß Nellis Kalkulation ſogar ſehr gut geſtimmt hatte. Aber wozu ihm das ſagen? Lieber nicht, er richtete doch nur Unheil an. So ſagte ſie ganz ernſthaft:„Ja, du haſt recht, es wäre vielleicht ein Fehler geweſen.“ „Beſtimmt ſogar— obgleich man ſich um Grete wirklich kümmern ſollte— aber ich bin wohl nicht der geeignete Mann dafür— und Marie hat jetzt keinen Kopf dazu, begreiflicher⸗ weiſe—.“ Nein, natürlich hat Marie nur Kopf für dich! Hachte Nelli. Sie ſchüttelte den Kopf.„Mir ſagt Grete beſtimmt nicht, was ſie hat. So ſehr intim ſind gerade wir beide nie geweſen.“ Seydell Hrückte ſeine Zigarette aus und ſtand auf.„Ich muß weg, hab Probe.— Ja, mit Grete— ach, weißt du, Nelli, ſie iſt ſchon immer, ſeit ich ſie kenne, ſo beſonders tüchtig geweſen, ich glaube, ſie macht alles allein ab und fährt dabei am beſten. Ich glaube, ſie iſt nur froh, wenn man gar nicht verſucht, ihr in irgend etwas dreinzureden.“ Nelli zuckte die Achſeln.„Kann ſein“, ſagte ſie. Sie hatte wirklich im Augenblick eben⸗ ſowenig Kopf für Grete wie die anderen. Die Sache mit van Suren— das war wirklich das wichtigſte, alles andere hatte Zeit. Und Grete würde ſchon allein am beſten mit ſich ins reine kommen. 3 Doktor Ringer kaufte ſeine Grammofonplat⸗ ten ſeit etwa einem Jahr in einem kleinen Laden im Berliner Weſten. Das war ein ganz beſonderer Laden. Er gehörte keiner der gro⸗ ßen Firmen, er führte daher alle landläufigen Fabrikate. Aber er führte noch mehr. In die⸗ ſem Laden bekam man, was man ſonſt in ganz Berlin nicht erhalten konnte: ruſſiſche. ſpa⸗ niſche, italieniſche, ſüdamerikaniſche Platten, ganz zu ſchweigen von ſchönen und ſeltenen Aufnahmen aus Afrika, der Südſee, die ameri⸗ kaniſche Geſellſchaften gemacht haiten und eigentlich gar nicht nach Deutſchland ſchickten— dieſer Laden war eine Fundgrube für den Doktor Ringer, der einen guten Teil ſeines Gehalts hierhertrug. Aber das war erſt ſeit einem Jahr ſo. Früher hatte er zu den treueſten Stammkun⸗ den der Tonolafiliale in der Leipziger Straße gehört. Erſt ſeit Grete Britting dort aus⸗ geſchieden und Grete Poſt geworden war, ging er nicht mehr in die Leipziger Straße. Er hatte Grete Britting recht aut gekannt. Nicht nur durch ſeine Plattenliebhaberei, ſondern auch, weil Marie Britting von allen Chorrepetitoren der Oper am liebſten mit ihm arbeitete, ihn oft in ihr Haus zog, wo er Grete häufig getroffen hatte, und den einſamen Junggeſellen gelegent⸗ lich ein bißchen bemutterte. An dieſem Tage indeſſen betrat der Doktor Ringer, der von Gretes Aushilfstätigkeir ge⸗ ſprächsweiſe durch Marie gehört hatte, ſeit langer Zeit zum erſtenmal wieder das Geſchäft in der Leipziger Straße. Nach einer Weile tauchte Grete aus einer Kabine auf. Sie ſchrieb ihrem Kunden den Kaſſenzettel aus, dann ſah ſie ſich um. Als ſie Doktor Ringer bemerkte, ſtutzte ſie eine Se⸗ kunde dann eilte ſie auf ihn zu Sie freute ſich wirklich, ihn wieder einmal zu ſehen. „Nein“, ſagte Doktor Ringer, als er in der Kabine ſaß, ein wenig verlegen,„es iſt eigent⸗ lich gar kein Wunder, daß wir uns erſt heute treffen. Ich bin nämlich— ja, ich bin dem Laden hier eigentlich untreu geweſen, ich kam heute nur zufällig vorbei, ja, ſonſt gehe ich jetzt gewöhnlich woanders hin.“ „Sammeln Sie immer noch ſo heftig?“ „Ach ja— das kann man wohl ſagen.“ „Und fahnden Sie immer noch nach ſo aus⸗ gefallen und ſeltenen Platten?“ „Ja, das auch. Denken Sie“, erzählte Dok⸗ tor Ringer und freute ſich, daß er wieder ein⸗ mal mit jemand ſprechen konnte, der ſeine Süchte und Leidenſchaften verſtand,„denken Sie, ich habe neulich wirklich ein paar ruſſiſche Armeemärſche gefunden—.“ „Das hätten Sie hier auch haben können.“ „Nein, ich meine doch neue Märſche—.“ „Ach nein— wie ſind denn die?“ „Sie werden es nicht glauben— aber es iſt wahr— ich kann nicht Ruſſiſch, und ich kann doch beim beſten Willen keinen Unterſchied fin⸗ den zwiſchen irgendeinem alten Marſch, ſagen wir von den Ingermanländern, und dem von den Budyennireitern— es iſt genau die gleiche Muſik, es hat ſich nichts verändert. Und das iſt doch ungeheuer aufſchlußreich, nicht? Das wahre Rußland— das hat ſich eben gar nicht verändert.“ „Möcht ich mal hören“, ſagte Grete nach⸗ denklich. 0 „Aber was ſoll ich Ihnen nun jetzt—?“ „Was gibt's denn?“ „Ach— eigentlich nicht viel. Ein paar neue Aufnahmen von alten Sachen— neue Stim⸗ men, wiſſen Sie—.“ „Na ja, vielleicht iſt etwas dabei.“ Grete holte Platten. Sie ging nicht ſo ſchnell wie ſonſt, ſie wußte, Doktor Ringer hatte Zeit, es war ihm lieber, ſie ſuchte mit Verſtand. Endlich kam ſie wieder. Er hatte ſich inzwi⸗ ſchen den üblichen dicken Glimmſtengel ange⸗ zündet, der für die Abhörkoje viel zu ſchwer war und den man ihm doch nicht abgewöhnen konnte, und hörte aufmerkſam zu. Endlich ſagte er:„Iſt nichts dabei— für heute—“ Dann ſchnalzte er plötzlich mit den Fingern. Ich hab ja was— das wiſſen Sie nicht— ſeit einem halben Jahr ſchon—.“ „Was denn?“ „Einen richtigen alten Walzenapparat!“ „Spielt er noch?“ „Aber freilich ſpielt er— kräftig!“ „Ja, wie denn? Mit Walzen, ſo zum Auf⸗ ſtecken, richtige alte Wachswalzen?“ Ringer nickte ſtolz. „Und was haben Sie da?“ (Fortſetzung folat.) Im einsamen Winkel an Bord Auin.: Uia vie erſte Regentabrin der woeit oo miniarden citer Regen täglich/ Künſtliche windhojen Der bekannte franzöſiſche Ingenieur Bernard Dubos hat den phantaſtiſchen Vorſch'ag ge⸗ macht, die Wirkung des Aufeinandertreſfens von künſtlich erzeugter Heißluft mit Kaltlufiſtrö⸗ mungen als Kraftquelle und zur Erzeugung von Regen auszunutzen. Ueber die Pläne zu dieſer Regenfabrik und dem erſten Lufteraftwerk der Welt können wir die folgenden intereſſanten Mitteilungen machen. Seit über einem halben Jahrzehnt ſpukt in Kreiſen namhafter Techniker der Gedanke, die Strömungen der Luft in ähnlich gewaltigen Ausmaßen für die Menſchheit zu bändigen, wie es beim Waſſer gelungen iſt. Tatſächlich gibt es wahre Niagarafälle aus Luft, die ſich über der Erdoberfläche bilden und gewiſſermaßen in den Weltraum ſtürzen, natürlich, ohne allzu weit zu kommen. Es ſind die Luftchichten, die bei Berührung des von der Sonne beſtrahlten Erdbodens erwärmt werden und damit einen ungeheuren Auftrieb erhalten und bei dem Einbruch von Kaltluft wieder abſtürzen. So ſind namentlich die Gegenden um den Aequator fortgeſetzt von gewaltigen Luftkaskaden erfüllt. die einen unvorſtellbar wundervollen Anblick bieten müßten, wenn— Luft ſichtbar wäre. Die Lehre der Windhoſen Daß es ſich bei den Plänen, dieſe elemen⸗ toren Kräfte nutzbar zu machen, nicht um wirk⸗ lichkeitsfremde Vorſtellüͤngen handelt, beweiſt der Umſtand, daß ſich ſeit 1929 die franzöſiſche Akademie der Wiſſenſchaften um die Verwirk⸗ lichung dieſer Ideen bemüht. Ihre ernſthaften Verſuche lieſen darauf hinaus, durch ſinnvolle Kanäle die Heißluft der Ebenen mit der Hoch⸗ gebirgstaltluft unmittelbar zuſammenzuführen und aus dem Zuſammenprall Niederſchläge und Wirbelkräfte zu gewinnen. Dieſes Verfahren verſpräche gerade in den Tropen höchſte Wir⸗ kungsgrade. Erfahrene Seeleute wiſſen, daß ſie dort im allgemeinen nur ſelten mit Seegang zu rechnen haben, daß aber bei einem plötzlichen Zuſammentreffen heißer und kalter Luftſtröme Wind⸗ und Waſſerhoſen von unglaublicher Wirkung entſtehen. Derartige Wirbel ſollen alſo künſtlich hervorgerufen und in unſeren Dienſt geſpannt werden. Ein Beiſpiel, das jeder verſteht Im kleinen haben wir wohl alle dieſen Vor⸗ gang ſchon einmal an den Entlüftern großer Autobuſſe und der neuen Mitropa⸗Wagen ge⸗ ſehen: da dreht ſich bei der Ueberhitzung des Wageninnern am Ende eines kleinen Luft⸗ ſchachtes fortgeſetzt ein Rädchen. Die heiße, aufſteigende Innenluft wird von der äußeren Kaltluft fortgeriſſen und verſetzt das Rädchen. das hier nur zur gleichmäßigen Entlüſtung dient, in Umdrehung. Wenn wir uns dieſen Luftſchacht in viel⸗ tauſendfacher Vergrößerung denken, gegen äußere Wärmeverluſte wie eine Thermos⸗ flaſche geſchützt, und wenn wir in Gedanken das muntere Rädchen durch eine Turbine er⸗ ſetzen, ſo haben wir das Prinzip des erſten Luftkraftwerkes der Welt, wie es ſich die fran⸗ zöſiſchen Ingenieure denken. Die warme Boodenluft ſoll in—— um den Sockel eines 600 Meter hohen Turmes angelegten Glaskanälen, in denen ſie mit Hilfe von Spiegeln ſo weit wie möglich durch die Sonne noch weiter erhitzt werden ſoll, dem ſenkrecht ſteigenden Hauptkanal zugeführt wer⸗ den. In dieſem würde ſie hochſteigen und an der in kalte Schichten reichenden Turmmün⸗ dung mit Orkangewalt von der Kaltluft weg⸗ geriſſen werden und über die Turbine ent⸗ weichen und dieſe ſomit antreiben. Die be⸗ fragten Baufachleute haben ausnahmsweiſe die Ausführbarkeit dieſes Vorhabens bejaht. Die erſten Luftkraftwerke in Afrika Nach Anſicht führender Wärmewirtſchaftler würden ſolche Betriebe beſonders günſtig am Fuß ſteil abfallender Gebirgszüge arbeiten kön⸗ nen. Es mutet beinahe wie ein Gerechtigkeits⸗ ausgleich der Natur an, daß die Vorbedingun⸗ herrſche ſaharahafte Trockenheit. gen zur Großerzeugung uſw. durch Luft gerade da am beſten ſind, wo ſich bis heute der Mangel an feſten und flüſ⸗ ſigen Energiequellen am verhängnisvollſten auswirkte. Die Franzoſen denken dabei in erſter Linie an ihre Kolonien: Algerien, Tunis und Marokko und planen zahlreiche Luftbatte⸗ rien, die ſich an die drei Ketten des Atlas⸗ gebirges, namentlich auch an die Hoggar⸗Berge anlehnen ſollen. Immerhin war in den letz⸗ ten Jahren das Problem der ſchwarzen und weißen Kohle in der ganzen Welt ſo um⸗ ſtritten, daß dieſe kühnen Gedanken zeitweiſe zurückgedrängt wurden. 3 anderen Form um ſo zwingender wieder aufzu⸗ tauchen. Der Orkanturm als Regenfabrik Der Turm ſoll jetzt zunächſt ohne Turbine gebaut, und mit Hilfe des künſtlichen Orkans an ſeiner Mündung ſoll Regen auf Beſtellung erzeugt werden. Gegenwärtig ſteht in Paris zur Entſcheidung, ob ein ſolcher Bau bereits von Kraft, Elektrizität um jetzt— in einer — 0 als Hauptanziehungspunkt der Weltausſtellung 1937 errichtet weiden ſoll. Die Pläne ſin ſchon fertig. Dem 600 Meter hohen Schacht, der am unteren Ende 30 Meter weit iſt und ſich nach oben auf 100 Meter Weite verbreitert, müßte aus 800 Meter weitem Umkreis die in den Glaskanälen ſtändig auf mindeſtens 45 Grad Celſius durch den ſenkrechten Schacht in die kältere Höhenluft geſchleuſt, wobei es zu künſtlichen Wolkenbildungen käme, die in gewiſſer Entfer⸗ nung vom Entſtehungsort ſich in Regen auf⸗ löſen würden. Die Wiſſenſchaftler beweiſen die Wirkung 5 gehaltene Warmluft der Erd⸗ oberfläche zugeführt werden. Dieſe Luft würde rechneriſch. Auch dieſe Rechnung ſoll den Le⸗ ſern nicht vorenthalten werden, wobei wir die Ziffern ebenſo wie die bisherigen Erklärungen möglichſt vereinfachen, um auch den Laien wenigſtens einen annähernden Begriff von 3 Möglichkeiten der Regenfabrik zu vermit⸗ eln. Bei einer Windſtärke von 150 Stundenkilo⸗ metern— ſo ſtark wird die oben herrſchende Kaltluft ſein— werden dem Schacht 314 000 Kubikmeter Warmluft in der Sekunde ent⸗ 1 zogen, mithin annähernd 14 Milliarden bei 12ſtündiger Sonnenbeſtrahlung. Wenn man unter Berückſichtigung dieſer Geſchwindigkeit und des abnehmenden Widerſtandes. den der künſtliche Wirbelſturm bei ſeiner Ausbreitung indet, vorausſetzen darf, daß jeder Kubikmeter armluft ſich mit mindeſtens 10 Kubikmetern Kaltluft miſcht, ſo werden in die Luftbewegung insgeſamt 140 Milliarden Kubikmeter Luft ein⸗ ‚ bezogen. So rechnen die Franzoſen. Regen„Fabrikation“ auf Beſtellung Welche Waſſermengen enthalten nun dieſe Luftmaſſen? Nehmen wir mal an, am Boden Auch dann noch ſind als Dampf in jedem Kubikmeter Luft wei Gramm Waſſer enthalten. In dieſem alle würde der Schacht bei 12 Stunden Son⸗ nenſchein immerhin über 27 000 Tonnen, alſo über 27 Millionen Liter Waſſer als Feuchtig⸗ keitsgehalt der ausgeblaſenen Luft„befördern“. Dieſe 27 000 Tonnen miſchen ſich alſo im Ver⸗ hältnis von:10 mit Kaltluft, die mindeſtens fünf Gramm Waſſer je Kubikmeter enthält. So kommt man zu einer Geſamtmenge von 700 000 Tonnen Waſſer, die ſich bei der Vereinigung der warmen und kalten Luftmaſſen in einer Wolke niederſchlagen. Alſo ermöglicht ein einziger Turm die „fabrikmäßige Herſtellung“ einer 700 Milliar⸗ den Liter Waſſer enthaltenden Regenwolke. Dieſe Menge reicht aus, um eine kleine Pro⸗ vinz ergiebig zu begießen. Natürlich muß der Regen auch ſchnell wieder „abgeſtellt“ werden können. Dies geſchieht unter Zuhilfenahme des natürlichen Windes, dem durch mechaniſch bedienbare im oberen Turm befindliche Windklappen Einlaß in den Schacht gewährt werden kann, wodurch eine vorzeitige bkühlung der nach oben ſtrömenden Warm⸗ luft erwirkt wird. Durch eine ausgeklügelte Schleuſung der verſchiedenen Strömungen kann ſpäter ebenſo wieder ein kleiner Guß vom Himmel„eingeſchaltet“ werden. Zukunftsträume.7 Die Franzoſen begnügen ſich nicht mit den wirtſchaftlichen Möglichkeiten einer ſolchen Wetterfabrikation. Sie zergrübeln ſich bereits die Köpfe, ob nicht durch willkürliche Herab⸗ ſetzung des Luftdruckes der phantaſtiſche Turm 10 ein Kriegsinſtrument umgewandelt werden önne. Paris auf Kommando unter einer echten Re⸗ genwolkenwand verſtecken zu können, ſie wollen auch daraus hinaus, elektriſch geladene Hagel⸗ maſſen abblaſen zu können, die Fliegern jedes Vorwärtskommen unmöglich Vorläufig werden ſie aber ſchon herzlich froh ſein,— wenn ſie ganz gewöhnlichen Regen er⸗ zeugen können. nicht beweiskräftig genug Sir Henry Allen Wilſon, Generalſekretär der Liga zur Bekämpfung des Rauchens, berichtet in der Generalverſammlung der Liga: „Die ſtatiſtiſchen Daten, die ich Ihnen vorzu⸗ legen die Ehre hatte, beweiſen eindeutig, daß jede gerauchte Zigarre das Leben um drei Tage und jede Zigarette um eine Woche verkürzt.“ Ein berühmter Arzt, der ſich eifrig während des Vortrages Notizen gemacht haͤtte, ruft da⸗ zwiſchen: „Und ſind dieſe Erhebungen wirklich zuver⸗ läſſig?“ zuverläſſig“, lautete die ſichere Ant⸗ wort. „Nun, wenn ſie wirklich zuverläſſig ſind“, meint der Arzt darauf kopfſchüttelnd, aber mit heiterer Miene,„dann ſteht vor Ihnen ein i der ſeit dreihundertachtzehn Jahren tot iſt. So hoffen ſie zum Beiſpiel nicht nur lucle lawohl durc kan Diet in genau auf an Korolt Trauringe, und Silber Unteru/ Strüm Strie Ra lefert seit 40 Johren i Spezié rennneim(Kuns Auch gegen Ehe Albert fſeffen-Nas: E Damenstrüm Wolle mit Seide un Reinwoll. Kindder Herren- Socl Wolle gewebt Wolle mit Seid Handschuhe Wollschals äzuherst pre lar iu — machen ſollen. e n e Am 6 jährige, II In selte Aufgabe das Lan wird im Man Direl. des I. Standesamtliche Nachrichten dabei in Lnd guten Fanuar/ Februar1936: Januar 1936: Donnelte Freude cum rien, Tunis frauringe— Maler Otto Collet u. Magd. Weißenſel Arbeiter Wilhelm Phil. Mackert e. S. Joh. Wilhelm Luftbatte⸗ aur von Haeltzalchweider Eduard Steck u. Anna Kreiſer Former Julius Jakob Guthruf e. S. Günter Horſt Lind durch zweckmöbise des Atlas⸗ lon Klein Machonn. 0 Moſchinenichloſer ziut— u Fneda Junkert weſßhnkerg r Wilhelm Heinrich Seeb S. Ceidun d.„ Frie e i einrich Seeberger e. 7 ggar⸗Berge 1 5 Rangierer Anton Waibel u. 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Der betont, daß es Konfliktſtoff m Frankreich frie treten iſt, hat Echo in deutſc In der A die Sankti Genf, ſondern tere Worte ge und nachdrückt norwegiſcher S der Wirtſchaft, zeitung“ in Os gabe, daß der ebenſo gleichgü Chaco, und be beteiligter als einziges Krieg habe. Feinde ſeien d ligſten ſei es, dafür aufzubür Nach dieſen wird nichts n Sanktionen, di⸗ wegen unb den zugefi Aber was jetz wegen noch haben. Solan fuhr gehandelt erträglich gew. allgemein von ſicher, daß Nor anſtaltung tra⸗ Und dann f kerbund in der ren Leſern ar „Alles, was nahme am Vä einige von 1 haben, in Gen den, daß ſie, n Weltſprache ha von Weltbedeu n der Tſe in der letzten ſter. So wur wegen Teilnal des Bundes d in Haft genom loſen Beſtrebi Vorbereitr die tſchechoſlon war ſo lächer tägiger, größte lung jetzt alle den mußten. T genommenen e politiſches Ma Gericht nichts daß von dieſen Tſchechoſlowak. werde.