Waſchmaſchine f. Herdfeuer. preiz⸗ wert zu verkaufen. Rheindammſtr. 1, 4. St., r.(i0 1005 — V. qvon op 1p 4 an lelbit· 9e lanrer neue Wagen 3 Fernruf 1 2637¹1 Kuni Tremel⸗Eggen Bodenſtändigkeit und W. Wegzug iadell, Badewanne U. iuem würſleff 4„ 1 indenheit der fränt⸗ erin wird in den 30 dieſes Buches auf de Art erſichtlich Oy Stimmungsbild, in n Anekdote oder her Seiten zuſammen⸗ novelliſtiſchen Glſiz n uns lebendige, blul⸗ lten in faſt greifbarer nahe, und über alle breitet ſich, vom E Fühlen dieſer gebon⸗ — 4 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15. Fernſprech⸗Sammei⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ ktrenzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RMu 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe 3 erſcheint mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die ſowie eitung am Erſcheinen(auch dur dert beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen ifenzgebieten. Für unverlangt eingefandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. ie Poſtämter entgegen. Iſt die Früh⸗Ausgabe A Träger ch höhere Gewalt) ver⸗ 6. Jahrgoang * S V 41 M A M M EIII 4 — , 3 Die 4geſpalt. M Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Nummer 66 hanner LLLILILLL Anzelgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10—195 Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 g; Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12ge killimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlaasort Man ſpalt. Millimeterzeile 4 Pf eim. Samskag, 8. Februar 1936 Schwindel um PDariſer Cuſtrüſtung Der politiſche Tag Wir nehmen es mit einiger Beluſtigung zur Kenntnis, daß man die außerordentlich freund⸗ liche Begrüßung der franzöſiſchen Mannſchaft in Garmiſch in Frankreich mi Erſtaunen aufgenommen hat. Man war ſo ſehr überraſcht, daß man ſich in öffentlichen Betrachtungen Gedanken darüber gemacht hat, ob dieſer freundliche Empfang mit rechten Dingen zugegangen ſein könnte. Die Herren Sonderberichterſtatter und auch die Schriftleiter in den Pariſer Redaktionen mögen beruhigt ſein, es iſt ganz und gar mit rechten Dingen zugegangen, und man hatte gar keine Hintergedanken, als man der Sportmannſchaft des weſtlichen Nachbarn ſeine Sympathien be⸗ kundete. Wird man es endlich an der Seime glauben, daß wir keineswegs von angeborener Bösartig⸗ keit ſind? Der Führer hat es mehr as einmal betont, daß es heute nichts mehr gibt, was einen Konfliktſtoff mit Frankreich bilden könnte. Wo Frankreich friedlich und freundſchaftlich aufae⸗ treten iſt, hat es nie an dem entſprechenden Echo in deutſchen Herzen gefehlt. In der Auseinanderſetzung über die Sanktionsfrage ſind nicht nur in Genf, ſondern auch an anderen Orten ſehr bir⸗ erin untrennbar, der er fränkiſchen Lanb⸗ Buch iſt erſchienen in lag der NGOA, tachf., München, unh einen gebunden ldlung, p41 rohmarkt. aaaan tere Worte gefallen. Eine ſehr ſchwerwiegende und nachdrückliche Kritik wird nunmehr von norwegiſcher Seite geübt. Das führende Blatt ber Wirtſchaft, die„Handels⸗ und Schiffahrts⸗ zeitung“ in Oslo, bemerkt in ihrer letzten Aus⸗ gabe, daß der Krieg in Oſtafrika für Norwegen ebenſo gleichgültig ſei wie der Krieg im Gran Ehaco, und behauptet, daß außerdem von den beteiligten Ländern nur Enagland als einziges Land Intereſſe an dem Krieg habe. Das billigſte Mittel für Italiens Feinde ſeien die Sanktionen, und am allerbil⸗ ligſten ſei es, den anderen Ländern die Koſten dafür aufzubürden. Nach dieſen ſchon ſehr ſarkaſtiſchen Sätzen wird nichts weniger behauptet. als daß die Sanktionen, die bisher verhängt wurden, Nor⸗ wegen unbedingt größeren Scha⸗ den zugefügt hätten als Italien. Aber was jetzt folgen werde, werde für Nor⸗ wegen noch viel ſchlimmere Konſequenzen haben. Solange es ſich nur um die Oelaus⸗ fuhr gehandelt habe, ſei es für Norwegen noch erträglich geweſen. Aber jetzt, da man ganz allgemein von Oelſanktionen ſpreche, ſei es ſicher, daß Norwegen die Hauptlaſt dieſer Ver⸗ anſtaltung tragen werde. Und dann folgt eine bittere Kritik am Völ⸗ kerbund in dem folgenden Satz, den wir unſe⸗ ten Leſern auch nicht vorenthalten möchten: „Alles, was wir bisher von unſerer Teil⸗ nahme am Völkerbund gehabt haben. iſt, daß einige von unſeren Politikern Gelegenheit haben, in Genf aufzutreten und ſich einzubil⸗ den, daß ſie, weil ſie klingende Reden in einer Weltſprache halten können, auch Staatsmänner⸗ von Weltbedeutung wären“ *. In der Tſchechoſlowakei ſieht man in der letzten Zeit wieder überall Geſpen⸗ ſter. So wurden letzthin 12 Sudentendeutſche wegen Teilnahme an den Landdienſtüvungen des Bundes der ſudetendeutſchen Landiugend in Haft genommen. Man ſah in dieſen harm⸗ loſen Beſtrebungen ein Verbrechen der Vorbereitung von Anſchlägen auf die tſchechoſlowakiſche Republik. Die Anklage war ſo lächerlich konſtruiert, daß nach vier⸗ tägiger, größtenteils geheim geführter Verhand⸗ lung jetzt alle Angeklagten freigeſprochen wer⸗ den mußten. Trotz der ſicherlich krampfhaft vor⸗ genommenen Verſuche, irgendwie verwer“bares politiſches Material heranzuziehen, blieb dem Gericht nichts anderes übrig, als anzuerkennen, daß von dieſem Landdienſt keinerlei gegen die Tſchechoflowakei gerichtete Politik betrieben werde. Deutſchland mußte herhalten Paris, 7. Februar. Die franzöſiſche Kammer iſt einer tollen Fäl⸗ ſchung zum Opfer gefallen, die von offenbar intereſſierter Seite vorgenommen wurde, um die Verabſchiedung der hohen Kredite für die franzöſiſche Militärluftfahrt ſicherzuſtellen. Der Abgeordnete Bernier, der der Berichterſtat⸗ ter über den Luftfahrthaushalt war, hatte ſei⸗ nerzeit während der Beratung der Kammer über den Haushalt fünf Seiten ſeiner langen Denkſchrift der Wiedergabe eines Memoran⸗ dums gewidmet, das angeblich vom Großen deutſchen Generalſtab veröffentlicht ſein ſollte und in der„der deutſche Generalſtabschef Ge⸗ neral Reuß“ ſich mit der Notwendigkeit einer ſtarken Luftflotte auseinanderſetzt und den Willen Deutſchlands zum Ausdruck bringt, dieſe Luftwaffe ſo auszubauen, daß ſie in der Lage iſt, jede Operation des Gegners auf dem Land zu neutraliſieren. Wie nunmehr erwieſen iſt, iſt das franzöſi⸗ ſche Purlament hier das Opfer einer großen Myſtifikation geworden. Denn es handelt ſich hier nur um konſtruierte Tatſachen, die einem bekannten Buche über Luftrüſtungen entnom⸗ men wurden. 50 kam der Beteug an das Tageslicht Gewiſſe franzöſiſche Kreiſe, die über die Za⸗ ſammenſetzung des deutſchen Generalſtabs einigermaßen unterrichtet ſind, gingen nach Veröffentlichung des Berichts des Abgeord⸗ neten Bernier, der mit der Berichterſtattung über den Lufthaushalt betraut war, den Tin⸗ gen nach und haben folgendes feſtgeſtellt: Der inzwiſchen verſtorbene italieniſche Genꝛ⸗ ral Douhet hat in ſeinem in militäriſchen Kreiſen wohlbekannten Buch„Der Luft⸗ krieg“ die Entwicklung eines Zukunfiskriegs zwiſchen zwei Großmächten behandelt und in dieſem Zuſammenhang der militäriſchen Or⸗ ganiſation Frankreichs und Deutſchlands ein beſonderes Kapitel gewidmet. Die darin enthaltenen Ausführungen waren dem Zweck und dem Sinn des Buches ent⸗ ſprechend theoretiſche Annahmen des Verfaſ⸗ ſers, der abſichtlich Zukunftsmöglichkeiten be⸗ handelte. General Douhet hat zu dieſem Zweck einen deutſchen Generalſtab erfunden und an ſeine Spitze die ebenſo fiktive Perſoönlichkeit des„Generals Reuß“ geſtellt, der dem deutſchen Reichskanzler angeblich einen Plan unterbreitet habe. Dieſer Plan iſt ebenſo natürlich eine freie Annahme wie die Figur des Generals Reuß. Den Berichterſtatter des franzöſiſchen Luft⸗ haushalts hat dies aber nicht daran gehindert, die Seiten 124 bis 127 der Abhandlung des Ge⸗ nerals Douhet über den Zutunftskrieg in ier⸗ nen Bericht zu übernehmen und ihm einen amt⸗ lichen Anſtrich zu geben. Auf Seite 9 bis 10 ſeines Berichts heißt es u..:„Um die deutſche Auffaſſung beſſer zu verdeutlichen, halten wir es für zweckmäßig, auszugsweiſe ein Schriftſtück wiederzugeben, das von dem Großen deutſchen Generalſtab veröffentlicht worden iſt.“()) Die Zeitſchrift„'Auto“ verlangt, daß man die Verantwortlichen zur Rechenſchaft ziehe. Wenn der Berichterſtatter das Buch des Gene⸗ rals Douhet ſelbſt nicht geleſen habe, ſo habe augenſcheinlich ein Beamter des Luftfahrtmini⸗ ſteriums das Werk des italieniſchen Generals geſchickt zerſchnitten, um den Erklärungen des Pſeudogenerals Reuß den Anſchein der Echt⸗ heit zu geben. Eine Unterſuchung ſei auf alle Fälle notwen⸗ dig, denn das franzöſiſche Parlament habe dieſe neue Schädigung ſeines Anſehens wirklich nicht nötig. Ein Bild aus Garmisch-Partenkirchen Der Führer betritt das Olympia-Skihaus, links de: Weltbild(M) Präsident des JOK. Graf de Baillet-Latour. zülſchung einer denkſchrift zum zweck der flufeüſtung/ die hammer wurde betrogen fid-Olumpia-Berichte Auf der Olympia-Sonderseite und im daran anschliebenden Sportteil ünden Sie heute: Skandinaviens Vorherrschaft im Winter⸗ sport bedroht Deutsche Eriolge heim Abfahrtslaufi der Männer Elshockey⸗-Turnier Oesterreich— Polen Ungarn— Frankreich England— Schweden Deutschland— ltallen. Die Pariſer„Folterkammer“ Der Ruſſenpakt vor Frankreichs Parlament HB. Paris, 7. Februar. Die nationaliſtiſche Tageszeitung„Ami du Peuple“ brachte dieſer Tage eine ſehr gelungene Zeichnung. Man ſieht an einem einfachen Tiſch in einer„Folterkammer“ den Miniſterpräſiden⸗ ten Albert Sarraut ſitzen und ſchweißtriefend ſich dem gefährlichen Akt der Unterzeichnung des Ruſſenpaktes hingeben. Neben, vor und hin⸗ ter ihm ſitzen und ſtehen, jeder zwei Revolver in der Hand, Edouard Herriot, der Her⸗ zens freund Sowjetrußlands, Marcel Cachin, der Diener Stalins in Frankreich, Léon Blum, der Vertreter des jfüdiſch⸗ſozialiſtiſchen Marxismus und Litwinow, der Außenminiſter der Räterepublik, ſehr aſiatiſch gezeichnet. Treffender kann man in der Tat die Um⸗ ſtände, unter denen der Ruſſenpakt am kommen⸗ den Dienstag der franzöſiſchen Kammer zur Ra⸗ tifizierung vorgelegt wird, nicht kennzeichnen, als es in dieſer Karikatur geſchieht. Obgleich bereits der letzte franzöſiſche Miniſterpräſident Pierre Laval ohne jede Begeiſterung Mostau und der franzöſiſchen Linken die Ratifizierung des Ruſſenpaktes noch vor dem Ende der Le⸗ gislaturperiode verſprochen hatte, hat doch die neue Regierung Sarraut diefen Akt der Linken, von der ſie abhängt, geradezu als Fraß vorge⸗ worfen, um ſich die Unterſtützung der Linken endgültig zu ſichern. Die Ratifizierung geſichert Um es gleich vorweg zu ſagen, beſteht über den Ausgang der Kammerdebatte über dieſes Thema kein Zweifel. Der Ruſſenpakt wird von der Kammer, und ſicherlich auch vom Senat, mit beträchtlicher Mehrheit angenommen wer⸗ den. Die Linte wird geſchloſſen für den Pakt ſtimmen und in der Mitte und auf der Rechten werden ſich ebenfalls Stimmen für ihn finden, weil dieſer Pakt ja ein Erbe des nationaliſti⸗ ſchen Außenminiſters Barthou und der Re⸗ gierung Doumergue iſt. Die Ratifizierung durch das franzöſiſche Parlament iſt übrigens nicht unbedingt notwendig, da nach der Verfaſ⸗ ſung der Präſident der Republit alle Verträge ratifizieren kann, die nicht die territoriale Hoheit Frankreichs und ſeines ausländiſchen Beſitzes berühren. Um Gebiete geht es in dieſem Ver⸗ trag nicht, wohl aber um das politiſche und militäriſche Bündnis zwiſchen Frank⸗ reich und Sowjetrußland. Gerade aber dieſes in dem Vertrag feſtgeſetzte weitgehende Bündnis zweier Länder, das eine deutliche Spitze gegen Deutſchland hat und dadurch gegen einen an⸗ deren, vor Jahren zwiſchen Deutſchland, Frane⸗ reich und den anderen weſteuroäiſchen Mächten abgeſchloſſenen Vertrag, nämlich das Locarno⸗ Abkommen, bedenklich verſtoßen muß, iſt es, was die franzöſiſchen Machthaber veranlaßt, ſich Rückendeckung beim Parlament als dem Vertreter des Volkswillens zu ſuchen, um ſich nicht den gleichen Vorwürfen auszuſetzen, weiche die Polititer einſtechken mußten, die für das Vorkriegsbündnis verantwortlich zeich⸗ neten. Der Sinn des Abhommens Der Sinn des Abkommens iſt— man braucht nur die ruſſenfreundlichen franzöſiſchen Blätter zu leſen— vollkommen klar. Frankreich und Sowjetrußland verpflichten ſich zu gegenſeitiger, ſofortiger militäriſcher Hilfeleiſtung, ohne im Zweifelsfalle erſt die Entſcheidung des Völ⸗ kerbunds über den Angreifer abzuwarten, wenn eines dieſer Länder angegriffen wird. In dem Vertragstext wird ausdrücklich feſtgeſetzt, daß, falls der Völkerbundsrat nicht ſchnell genug eine Entſcheidung trifft,„die Beihilfeverpflich⸗ tung trotzdem Anwendung findet“. Auf gut deutſch bedeutet das, daß man die Entſcheidung des Rats von vornherein in eine beſtimmte, den beiden Regierungen genehme Richtung drängt und einfach zur Tagesordnung über⸗ geht, d. h. losſchlägt. Die größten Völkerhunds⸗ fanatiker von Herriot bis Baul⸗Bon⸗ cour kommen um dieſe Tatſache nicht herum. Der Rat ſoll alſo im Konfliktsfall zum ein⸗ ſeitigen Inſtrument gegen Deutſchland werden, und wenn Rußland zehnmal der Angreifer iſt. Und ſagen nicht übereinſtimmend alle Freunde des Paktes, daß Frankreich niemals eine Nie⸗ derlage Sowjetrußlands durch Deutſchland hin⸗ nehmen könne, da ſonſt Deutſchland gegenüber Frankreich zu mächtig werden würde? Faſt geſchloſſen werden natürlich die Sozia⸗ liſten— von den Kommuniſten ganz zu ſchwei⸗ gen— für den Pakt ſtimmen. Auch die Radi⸗ kalen werden in ihrer überwiegenden Mehrheit wohl ihre Stimme für die Ratifizierung des Paktes abgeben. Immerhin hat es bemerkens⸗ werterweiſe bei den Sozialiſten in einer ge⸗ meinſamen Sitzung der Kammerfraktion und des Parteivorſtandes auch gewichtige Stim⸗ men gegeben, die vor einer übereilten Annahme des Paktes warnten und ſich gegen die auto⸗ matiſchen Anwendung der Beihilfeklauſel wand⸗ ten, durch die Frankreich in einen Krieg hin⸗ eingezogen werden könne. Der Parteiführer Léon Blum hat dieſen Warnern gegenüber den Ausweg gefunden, man ſolle den Pakt rati⸗ fizieren, aber„er dürfe nicht zu einem Wett⸗ rüſten führen, ſondern müſſe die allgemeine Abrüſtung ermöglichen“. Mit dieſer Formel wollen die Sozialiſten ihr Gewiſſen, das durch die militäriſchen Beſtimmunagen des Vertrags offenbar doch ſehr ſtark belaſtet iſt, beruhigen. Léon Blum wurde alſo beauftragt, den von ihm vorgeſchlagenen Gewiſſensvorbehalt in der Kammerausſprache darzulegen. Damit glauben alſo die Sozialiſten die Verantwortung für die ſchweren Konſequenzen dieſes Vertrags von ſich abwälzen zu können! Die Widerſtände gegen den pakt Der Pakt, von der Regierung Doumergue ausgearbeitet, von der Regierung Laval fer⸗ tiggeſtellt und unterzeichnet, wird⸗heute in den nationalen Kreiſen Frankreichs faſt einſtimmig abgelehnt. Der Grund dafür liegt einmol in dem mit jedem Tag größer werdenden Wider⸗ willen dieſer nationalen Kreiſe, mit dem Bol⸗ ſchewismus einen Vertrag auf Leben und Tod abzuſchließen, und zum anderen in der in den militäriſchen Kreiſen Frankreichs immer ſtärker gewordenen Erkenntnis, daß die ruſſiſche Hilfe im Falle eines deutſch⸗franzöſiſchen Konfliktes ſehr fragwürdig ſei. Was Sowjetrußland bei dem Pakt gewinnt, das weiß man ſowohl in Paris wie in Moskau: Die Hilfe der ſtarken franzöſiſchen Militärmacht, die direkt an der Grenze Deutſchlands liegt, im Falle eines deutſch⸗ruſſiſchen Konfliktes. Aber die Hilfe Sowjetrußlands im Falle eines deutſch-franzö⸗ ſiſchen Konfliktes wird in den franzöſiſchen Mi⸗ litärkreiſen mit jedem Tag geringer eingeſchätzt. Sowjetrußland iſt nicht mehr der Grenznachvar Deutſchlands, das Verkehrsnetz Rußlands iſt außen der Sarg buſtloffs aufgebahrt Drohbriefe an die Witwe des Ermordeten Davos, 7. Februar. Der Sarg, der die ſterbliche Hülle des ermor⸗ deten Landesgruppenleiters Wilhelm Guſt⸗ hoff birgt, iſt inzwiſchen in die Davoſer Kirche verbracht worden. Tag und Nacht halten die Politiſchen Leiter der Landesgruppe und An⸗ gehörige der HI die Totenwache. Ununterbro⸗ chen treffen Trauergäſte in Davos ein. Der deutſche Geſandte in der Schweiz, Freiherr von Weizäcker, der Amtsleiter der Auslandsorgani⸗ ſation der NSDAp Dr. Koderle, ſowie viele Vertreter der Schweizer Ortsgruppen ſind ſchon anweſend, während Gauleiter Bohle Freitag⸗ abend erwartet wird. Die Trauerfeier, für die ein genaues Programm bisher noch nicht vor⸗ liegt, findet am Samstag um 20.30 Uhr ſtatt. Während die ſterbliche Hülle des in treuer Pflichterfüllung auf vorgeſchobenem Poſten ge⸗ fallenen Landesgruppenleiters in der Kirche der Trauerfeier und der Ueberführung in die deutſche Heimat harrt, laufen bei der Witwe des Ermordeten und bei Parteigenoſſen, die Guſt⸗ loff naheſtanden, zahlreiche Drohbriefe aus der Schweiz ein. In einem dieſer Machwerke wird der jüdiſche Mörder ſogar als„jugoſlawiſcher Wilhelm Tell“ gefeiert. Durch dieſe ſchamloſen Bedrohungen verſtärkt ſich der Verdacht, daß Frankfurter Helfershelfer und Geſin⸗ nungsgenoſſen in der Schweiz hat und daß die Frage der Hintergründe der Tat noch ſehr der Aufklärung bedarf. Uebrigens iſt auch Guſtloff ſelbſt zu Lebzeiten ſchon durch anonyme briefliche und telefoniſche Drohungen behelligt worden, aber er glaubte, über derartige Dinge hinwegſehen und ſich in ſeiner Pflichterfüllung nicht beeinträchtigen laſſen zu müſſen. fümpfe Mann gegen mann Die Regenfälle an den abessinischen Fronten dauern aàn Addis Abeba, 7. Februar. Die andauernden großen Regenfälle, die nur für Stunden ausſetzen, machen, wie die von den verſchiedenen Frontabſchnitten einlaufenden abeſſiniſchen Meldungen beſagen, größere mili⸗ täriſche Aktionen ſowohl an der Nord⸗ als auch an der Südfront nahezu unmöglich. Von der Nordfront wird berichtet, daß ſich die Gefechte im Gebiet von Hauſien in Zuſammenſtöße von einzelnen Abteilungen aufgelöſt haben. Dieſe äußerſt blutigen Kämpfe Mann gegen Mann haben bisher weder für die Italiener noch für die Abeſſinier beſondere Vorteile ergeben. Die Italiener ſetzen in den regenfreien Stun⸗ den ihre Flugzeuggeſchwader ein, die, wie es heißt, außerordentlich große Mengen von Bom⸗ ben abwerfen, wobei ſie allerdings nur ver⸗ hältnismäßig kleine Erfolge erzielt haben ſollen. Von der Südfront melden die Abeſſinier eine große Gefechtstätigkeit in der Provinz Bali. Dort ſollen abeſſiniſche Truppen unter Füh⸗ rung des Dedjas Matſch Bayene in dem öſt⸗ lichen an die Armee Ras Deſta anſchließenden Frontabſchnitt einige Störungsvorſtöße gegen die rückwärtigen Verbindungen der Italiener von Dolo nach Neghelli unternommen haben. Der Bericht des Dedjas Matſch Bayene ver⸗ zeichnet die Eroberung von zehn Gebirgsge⸗ ſchützen und 65 Maſchinengewehren, die für den Nachſchub nach Neghelli beſtimmt geweſen ſeien. Auch aus dieſem Gebiet wird eine außerordent⸗ lich rege Tätigkeit der italieniſchen Bombenflie⸗ ger gemeldet. Die Ortſchaft Magalo ſoll bereits zweimal mit Bomben belegt worden ſein. In Addis Abeba ſind 37 Tankabwehrgeſchütze, Kaliber 3,7 em, eingetroffen. Dieſe Tankab⸗ wehrgeſchütze ſind nicht, wie einige engliſche Blätter wiſſen wollen, deutſcher Herkunft, ſon⸗ dern ſtammen aus der Schweizer Waffenfabrik in Solothurn. brandi bei Muſſolini Der italieniſche Botſchafter in London, Grandi, wurde von Muſſolini zur Berichterſtattung empfangen. immer noch ſehr dürftig; wegen der Schlogkraft der Roten Armee hat man hier Bedenken. Ge⸗ wiß ſoll dieſem Uebelſtand durch das ſowjet⸗ ruſſiſch⸗tſchechoſlowakiſche Bündnis und das geplante ſowjetruſſiſch⸗rumäniſche Bündnis ab⸗ geholfen werden. Durch dieſe Pakte würde die Gefährlichkeit dieſes Allianzſyſtems für den Frieden nur noch erhöht werden, und gerade das befürchten die nationalen Kreiſe, die, wie es der Abgeordnete Louis Marin neulich aus⸗ geſprochen hat, nur noch für die Verteidigung der franzöſiſchen Grenzen kämpfen wollen. Sie erkennen, daß durch dieſes Syſtem Frankreich vollkommen dem macchiavelliſtiſchen Willen Lit⸗ winows und ſeiner Trabanten preisgegeben ſein wird. Noch eine andere Frage ſpielt bei dieſen Ueberlegungen mit: Sowjetrußland iſt für je⸗ den national denkenden Franzoſen gemäß der gegenwärtigen franzöſiſchen Außenpolitik nach hin Freund. im Innern aber Feind. Obgleich die franzöſiſche Regierung die aus⸗ drückliche Zuſicherung erhalten hat, daß die kommuniſtiſche, von Moskau geleitete Propa⸗ ganda in Frankreich eingeſtellt werde, hat die letzte Zeit erneut bewieſen— wenn es über⸗ haupt eines ſolchen Beweiſes noch bedurfte— daß Moskau dieſes Verſprechen nie ernſt ge⸗ nommen hat. Nicht zuletzt iſt auch die Frage der Regelung ider Vorkriegsſchulden ein Grund, um das Mißtrauen gegen Sowjetrußland wachzuhal⸗ ten. Alle Bemühungen Frankreichs, Sowjetruß⸗ land zu einer teilweiſen Rückzahlung, und ſei es auch nur zur Bezahlung des Zinſendienſtes, zu bewegen, ſcheiterten bisher an der Ableh⸗ nung Moskaus. Fünfzehn Milliarden Gold⸗ franken haben die franzöſiſchen Sparer dem zariſtiſchen Rußland zur Vorbereitung des Krieges gegen Deutſchland geliehen, und Dar⸗ lehen an das neue Rußland ſind geplant. Soll die Geſchichte nach dem Weltbrand von 1914/ 1918 um ein Vierteljahrhundert zurückgedreht werden? Dieſe Frage muß man ſich ſtellen, wenn in der nächſten Woche der Ruſſenpakt ratifiziert werden wird. i r Komponist d usikdirektor Geor eller Marsches, Jahren in Pasing Weltbild Botschafter a. D. Solf T wo die verantwortlichen Intendanten und Pro⸗ grammgeſtalter über die verſchiedenen Arbeits⸗ gebiete eingehend Bericht gaben. Großes In⸗ tereſſe brachte der Miniſter auch den gerade laufenden amerikaniſchen und deutſchen Funt berichten entgegen, über deren techniſche Dur führung und funkiſche Geſtaltung er ſich aner⸗ kennend ausſprach. or dem Sck gannen am 7 ungen im „Deutſchland darf ſtolz ſein!“ Eine italieniſche Stimme zur Olympiade Mailand, 7. Februar.(HB⸗Funk. Das große Ereignis der Eröffnung der Olympi ſchen Winterſpiele durch Adolf Hitler findet in der norditalieniſchen Preſſe lebhaften Wide hall. In ſpaltenlangen Aufſätzen wird über den glänzenden Auftakt der weißen Kampfſpi Bericht erſtattet. Die ungeheure Menſchenmenge, von der man gar nicht wiſſe, von wo ſie überall hergekom men ſei, habe unverzagt und trotz der Schnee⸗ fälle mehr als drei Stunden ausgehalten und ſchon für ſich ein gewaltiges Schauſpiel gebot ſchreibt der„Corriere della Sera“. Die Deutſchen hätten ein Skiſtadion geſchaffen, das ein Vorbild ſeiner Art ſei und auf das ſie mit Recht ſtolz ſein könnten. ſind. Vor einie Anſchein, als Franzöſiſche Gäſte im Braunen Haus München, 7. Februar Von Berlin kommend trafen auf der Durch⸗ reiſe zu den Olympiſchen Winterſpielen Garmiſch⸗Partenkirchen mehrere Vorſtandsmit⸗ glieder des„Comité France-Allemagne (Deutſch⸗franzöſiſche Geſellſchaft)“ ein. Botſchafter von Ribbentrop hatte den franzöſiſchen Gäſten in Berlin bereits ein herzlichen Empfang bereitet. Sie nahmen nun ihren kurzen Aufenthalt in München zum An⸗ laß, das Braune Haus zu beſichtigen. Die ſucher, unter denen ſich auch der Präſident des „Comité France-Allemagne“, Commandant'Hoſp tal, ſowie der Vizepräſident Guſtave Bo voiſin, Baron von Gout und der belannte franzöſiſche Schriftſteller Ferdinand de Gri⸗ non befanden, wurden von Oberſtleutnant Roeder herzlich willkommen geheißen. Es fand dann eine Führung durch die verſchiedenen täumlichkeiten ſtatt, wobei Oberſtleutnant Roeder über die einzelnen Einrichtungen der Reichsleitung der NSDApP Erklärungen abgab, denen die franzöſiſchen Gäſte mit gro⸗ 5 ßem Intereſſe folgten.—— Ein furchtbar in der Nacht 2 loſe für di⸗ ige befreien. weren Brant einer Weltreiſe kong eingelaufe ttete der Kon —————— Das flusland erkennt das Geſicht unſerer emigrierten Literaten Durchblättert man eine der vor Jahren im Bereiche der Verleger jüdiſcher Herkunft er⸗ ſchienenen, ſogenannten„deutſchen“ Literatur⸗ geſchichten, ſo ſtößt man allenfalls noch auf Gerhart Hauptmann und deſſen Mitläuſer im Naturalismus, aber alle anderen„deutſchen Dichter“ ſind Juden, Halbjuden und Viertel⸗ juden. Mit„ſchwindelnder“ Geſchicklichkeit haben ſie ſich zu den Götzen der deutſchen Literatur gemacht, und von dieſem Dreh ſind ſie bis heute nicht im Gegenreiche abgekommen. Nach wie vor halten ſie ſich für die„Promi⸗ nenten“ und benutzen jede Gelegenheit, ſich gegenſeitig ihrer Größe zu verſichern. Den Gipfel hat nun wieder einmal der Emigrant Leopold Schwarzſchild erklommen, der im „Neuen Tagebuch“ darüber Ausführungen macht, daß„das geſamte Vermögen der deut⸗ chen Literatur rechtzeitig ins Ausland ver⸗ ſchoben worden iſt“. Schwarzſchild ſchreibt wörtlich weiter: „Im Hintergrund ſteht das einzige deutſche Vermögen, das aus der Falle des Dritten Reiches faſt komplett nach draußen gerettet werden konnte: die Literatur. Man mag es für mehr oder weniger erheblich halten. Tatſache iſt jedenfalls, daß dieſes Vermögen nahezu komplett ins Lusland„transferiert“ werden konnte, nahezu nichts von Bedeutung iſt drüben eblieben; Tatſache iſt ferner, daß von allen ins usland geretteten Werten nur eben die Li⸗ teratur komplett geblieben iſt. Als einziger aller materiellen und kulturellen Werte kann alſo die deutſche Literatur in ihrer Gänze, nicht nur in Splittern und Partiteln, außerhalb des Reiches und außerhalb ſeines zerrüttenden Einfluſſes erhalten und für einen beſſeren Tag„einſatzbereit“ überwintert wer⸗ den. Ich glaube nicht, daß das geſchichtlich ein Beiſpiel hat Ich Aaube nicht, daß ſchon ein⸗ mal faſt die ganze Literatur eines Landes en gros und total dem Zugriff eines Regimes, das ſie teils zu vernichten, teils zu deformieren entwichen und ins Ausland abgewan⸗ ert iſt.“ Solches Gerede hat nun einen Mann in Harniſch gebracht, der uns im übrigen keines⸗ wegs beſonders zugetan iſt, Herrn Dr. E. Kor⸗ rodi, bekanntlich Schriftleiter der„Neuen Züricher Zeitung“, die kürzlich folgende Er⸗ widerung gebracht hat: „Ein deutſcher Literaturkenner, den das Schickſal ebenfalls ins Ausland verſchlagen hat, hat wohl das Recht, ſolche Aeußerungen „Ghetto-Wahnſinn“ zu nennen. Hier hat man es ſchwarz auf weiß, daß ein Teil der Emi⸗ granten die deutſche Literatur mit derjenigen jüdiſcher Autoren identifiziert. Es gibt für ſie keinen Hans Caroſſa, keinen Rudolf Alexan⸗ der Schröder, keinen Max Mell, keinen Jakob Schaffner, keinen Emil Strauß, keinen Ernſt Wiechert, keinen Ernſt Fün⸗ ger, keine Ricarda Huch, keine Gertrud Le Fort— um nur auf gut Glück ein paar Namen zu nennen. Es gibt für ſie keine Schweiz und kein Oeſterreich— es gibt für ſie nur den Querido⸗Verlag und De⸗Lange⸗Verlag in Am⸗ ſterdam. Was iſt denn ins Ausland„transferiert“ worden? Etwa die deutſche Lyrik, die Herrlich⸗ keiten der Gedichte Schröders? Wir wüßten nicht einen Dicter zu nennen. Ausgewandert iſt doch vor allem die Romaninduſtrie und ein paar Könner und Geſtalter von Romanen. Be⸗ trachten ſich dieſe als Nationalvermögen der deutſchen Literatur, dann iſt es allerdings er⸗ ſchreckend zuſammengeſchrumpft. Wir begreifen, wenn in Frankreich die Zahl derer wächſt, die der Emigrantenliteratur eine ausgeſprochene Skepſis entgegenbringen, und wir vor allem, daß es angeſehene Schriftſteller in der Emigration gibt, die lieber nicht zu dieſer deutſchen Literatur gehören möchten, der der Haß lieber iſt als das Streben nach Wahrheit und Gerechtigkeit.“ Es konnte nicht anders kommen, als daß ſich dieſe Götzen im Gegenreiche ſelbſt entlarven, nun wiſſen wir alſo, was vor der Machtergrei⸗ fung durch den Nationalſozialismus„deutſche Literatur“ geweſen iſt! Nun weiß es auch die Welt. Nun wird die Götzen⸗Dämmerung nicht mehr fern ſein.—us. Calderon⸗Araufführung Auf der Kölner Univerſitätsbühne fand die von Calderons romantiſchem Schauſpiel„Die Schärpe und die Blume“ in der Ueberſetzung von A. Schlegel ſtatt. Durch »Blume und Schärpe, die zwei junge Damen einem Edelmann ſchenken, wird eine Fülle der Verwechſlungen und Irrtümer, von Eiferſucht und Verwicklungen, bewirkt, bis zum Schluß die wahre Liebe triumphiert. Dem Spieltrieb der Darſteller gibt der erfindungsreiche und ge⸗ ſchickte Theatraliker Calderon reiche Möglich⸗ keiten. Wenn Wilhelm von Scholz im Nach⸗ wort zu ſeiner Neudichtung„Ueber allen Zau⸗ ber Liebe“ Calderon wohl den größten Theater⸗ verſtand, der je mit dichteriſchem Genie ge⸗ paart war, genannt hat, ſo iſt der ſpaniſche Dichter unſerer Empfindungswelt bei weirem nicht ſo nahe wie der ihm in mancher Hinſicht ähnliche, uns artverwandte große Brite Shake⸗ ſpeare. Das erſchwert auch der Bühne, den richtigen Stil für Calderons Luſtſpiel zu fin⸗ den. Das eigentümlich National⸗Spaniſche iſt in ihnen ſo ſtark und beſtimmend, daß es nicht außer acht gelaſſen werden darf. Ritterliche Grandezza, Leidenſchaftlichkeit und geiſtig üder⸗ legene Form verbinden ſich auf eine beſondere Weiſe. Die Aufführung des liebenswürdigen und unterhaltſamen Stückes unter der Spiel⸗ führung von Dr. E. Schiefenbuſch war ernithaft um eine ſaubere und artige Wiedergabe be⸗ müht. Sie wurde aufs glücklichſte durch eine klug gewählte, zeitgenöſſiſche Zwiſchenaktsmuſik zuſammengehalten und abgerundet. 1,5 Millionen„Koß“⸗Theaterbeſucher. Auch in der Reichshauptſtadt iſt durch die Bemühun⸗ gen der Regierung, der NS⸗Kulturgemeinde 5 und des Amtes„Kraft durch Freude“ neues Leben im Theaterbeſuch eingezogen. In Berlin beiſpielsweiſe durch„Kd“ das„Theater des Weſtens“ in der Spielzeit vom Anfang Oktober trag, die Olymf zügig und reibu verpflichten auch ller ſeiner bis zum Jahresende eine Beſucherzahl von Bmvif Spi 128 830, das„Theater am Nollendorfplatz“ os'n 62 249, das„Theater am Schiffbauerdamm“ lümpfen der S 56 070, das„Leſſing⸗Theater“ 51 328, die werden Taufend. „Plaza“ 34 011, die„Komiſche Oper“ 12 944, land kommen. 2 das„Roſe⸗Theater“ 19 104, das„Theater im Admiralspalaſt“ 14060. Den Rekord hält das „Theater des Volkes“ mit 274997 Beſuchern. Insgeſamt waren in den genannten Theatern in der genannten erſten Hälfte dieſer Spielzeit 667 384 Beſucher. 1,5 Millionen„KdF“⸗Theaterbeſucher inner⸗ halb eines Jahres in Berlin— das ſind Zah⸗ len, die für ſich ſelbſt ſprechen. Davon wurden allein im„Theater des Volkes“ 700 000 Plätze beſetzt. Etwa 9000 Theaterplätze täglich, das iſt der Durchſchnitt der„Kd“⸗Beſucher in Berlin. angelegen ſein l ltungen ein ien Deutſck nd daß er h at. e feſtlichen? gangenen Ja r auch der J utſche Filmſche ls iſt in die reulich feſtzuſt yympy iſchen Wi Deutſcher Kulturverband in der Tſchecho⸗ ſlowakei. Obwohl der Ausbau des Kulturver⸗ bandes ſchon vor fünf Jahren im weſentlichen vollendet war, ſind doch Jahr um Jahr ver⸗ einzelte Ortsgruppen hinzugekommen und durch eigen Teilung großer Bezirksverbände auch neue Be insbeſonder⸗ zirksverbände entſtanden. S i Olympiade Deutſche Kulturverband auch im vergangenen ut ilmſck Jahr wieder einen Zuwachs von insgeſamt ben 22 Ortsgruppen. Davon entfallen auf Böhmen gen Vorber 19, Mähren 7 und Schleſien 3. In den Kar⸗ Beteiligten pathenländern ſind neue Ortsgruppen in den letzten Jahren nicht mehr gegründet worden, da dort die Organiſation völlig ausgebaut e ſcheint. Neue Bezirksverbände entſtanden vie in Brüſau, Grusbach, Proßmeritz in Mähre und Schreckenſtein in Böhmen. Damit zählt heute der Deutſche Kulturverband m 20 Gaue, 159 Bezirksverbände und 3206 Orts age kommende mmer, die Fil iher, reſtlos gfilm 32 uch dieſer ade zu f gruppen in der Tſchechoſlowakei. 7. Februar zorſtandsmit⸗ Allemagnoe heißen. verſchiedenen ang Oktober 94 4, Theater im 7 Beſuchern. en Theaiern ſer Spielzeit ucher inner⸗ is ſind Zah⸗ von wurden glich, das iſt r in Berlin. er Tſchecho⸗ Kulturver⸗ weſentlichen i Jahr ve r⸗ en und durch ich neue B ⸗ zeichnet de vergangenen i insgeſamt zuf Böhmen 'n den Kar⸗ pen in den det worden, Sgebaut er⸗ tanden vie in Mäh 5 Weltbild() Komponist des Badenweiler Marsches gestorben lSikdirektor Georg Fürst, der Komponist des Baden- ler Marsches, starb, wie berichtet, im Alter von Jahren in Pasing bei München, wo er seinen Ruhesitz hatte In fürze Durch ein neues Reichsgeſetz iſt die bisherige Bürgſchaftsermächtigung für den Kleinwohnungsbau von 150 auf 250 Millionen RM. erhöht worden. Vor dem Schwurgericht in Aix⸗en⸗Provence gannen am Freitag die Zeugenverneh⸗ ungen im Königsmordprozeß. Als ſter Zeuge wurde General Georges ver⸗ ommen, der ſich im Zeitpunkt des Anſchlags it König Alexander und Außenminiſter arthou in demſelben Wagen befand. * Im Hochapennin ſind mehrere Ort⸗ ſchaften im Gebiete von Bore am nördlichen Abhang des Monte Carameto durch Geſteins⸗ maſſen bedroht, die in Bewegung geraten ſind. Vor einigen Tagen hatte es noch den Anſchein, als ob die ungeheure Steinlawine m Stillſtand kommen würde. Inzwiſchen ſind cboch die Geſteinsmaſſen der Pfarrkirche von Villa Chieſa ſo bedenklich nahegerückt, daß Einſturzgefahr beſteht. Rund 10 Quadratkilo⸗ meter bebaute Bodenfläche ſind gefährdet. Die äuſer verſchiedener Einwohner mußten ge⸗ räumt werden. 3 Ein furchtbares Brandunglück ereignete ſich der Nacht zum Freitag in Oſtober⸗ leſien. In einer Feldſcheune zwiſchen zmb und Königshütte hatten mehrere Ob⸗ chloſe für die Nacht Schutz geſucht. Durch vorſichtiges Umgehen mit Streichhölzern ngen die großen Strohvorräte euer, und im nächſten Augenblick ſtand das ebäude in hellen Flammen. Die Königs⸗ tter Feuerwehr konnte nach ſchwerer Ar⸗ beit ſechs Obdachloſe aus ihrer entſetzlichen Lage befreien. Vier von ihnen mußten mit ſchweren Brandwunden ins Krankenhaus ge⸗ chafft werden. Unter den Trümmern wurde verkohlte Leiche eines weite⸗ n Obdachloſen gefunden. Es iſt icht ausgeſchloſſen, daß man bei den Aufräu⸗ mungsarbeiten noch auf weitere Tote ſtößt. * Der deutſche Kreuzer„Karlsruhe“ iſt auf ner Weltreiſe am Freitagmorgen in Hong⸗ ong eingelaufen. Nach dem Salutaustauſch ttete der Kommandant die üblichen Beſuche polilisches-Unpolifisches aus, Ga · ha⸗ (Von unſerem nach Garmiſch⸗Partenkirchen entſandten Z..Schriftleiter) Politiſch Lied— ein garſtig Lied! Dieſer Ausſpruch war für weite Kreiſe unſeres Vol⸗ kes lange Jahrzehnte hindurch Richt⸗ und Leit⸗ ſpruch in Bezug auf politiſche Begebenheiten, ganz beſonders aber in Bezug auf eine per⸗ ſönlich feſt ausgerichtete politiſche Einſtellung. Für uns hat das politiſche Lied aufgehört, ein garſtig Lied zu ſein. Der deutſche Menſch von heute iſt und muß ein politiſcher Menſch ſein. Auch der Sport, der in der Zeit von 1913 bis 1933 eine bis zu einem gewiſſen Grad verſtaͤnd⸗ liche politiſche Neutralität bevorzugte, iſt hute ein Teil unſerer deutſchen Politik geworden und hat in dieſen erſten Jahren des Dritten Reiches, man darf das heute wohl ſchon ſagen, die ihm zufallende Aufgabe der Pflege internationaler Sportfreundſchaft zu unferer großen Zufriedenheit erfüllt. Die Sportführung des neuen Deutſchland hat dafür geſorgt, daß kein deutſcher Sportverband mehr außerhalb ſeines internationalen Fachverbandes ſteht. Nicht alle Nationen nehmen hinſichtlich der internationalen ſportlichen Zuſammenatrbeit den gleichen Standpunkt ein. Bei näherer Be⸗ trachtung ſind die Gründe der aus der Reihe Tanzenden doch ſehr egoiſtiſcher Natur und auf die Dauer gerade im Sport recht unzuträglich. Was die anderen machen, muß uns aber gleich⸗ gültig ſein. Wir jedenfalls ſehen unſere Auf⸗ gabe darin, in Zuſammenarbeit mit allen an⸗ deren der verbindenden und verſöhnenden Idee des Sportes zu dienen, und das nicht nur aus formeller oder zweckdienlicher Erwägung ber⸗ aus, ſondern aus der feſten Ueberzeugung von der Richtigkeit dieſer Einſtellung. Wie ſauber unſere Haltung in dieſer Frage iſt, das haben die erſten Tage der IV. Olym⸗ piſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen bewieſen, und das geſamte Ausland hat uns das freiwillig, zum Teil allerdings etwas über⸗ raſcht, beſcheinigt. Wir ſind heute dabei, die Früchte langjähriger internationaler Sportfreundſchaften zu ernten. Wir haben gelernt, in Nationen zu denken, mit ihnen zu fühlen und dementſprechend zu handeln, weil wir ſelbſt eine in ſich gefeſtigte Nation geworden ſind. Nippons Söhne treten an Von den Söhnen Nippons wiſſen wir, daß ſie ſich kaltblütig in die ſteuerbaren Torpedos ſetzen, bedenkenlos ihr Leben für ihr Vaterland hingebend. Die japaniſchen Eishockeyſpieler haben im Kampf um olympiſche Ehren der ſchwediſchen Mannſchaft gegenübergeſtanden. Es war ein ungleiches Treffen. Auf der einen Seite der in dieſer Diſziplin noch ziemlich un⸗ erfahrene von Natur aus kleine Japs, auf der anderen Seite der hochgewachſene routinierte ſchwediſche Winterſportler. Japan kam zu keinem Treffer, das favoriſierte Schweden aber konnte deren, trotz aller erdenklichen Vorteile, nur zwei erzielen. Mit einem wahren Helden⸗ mut gingen die kleinen Aſiaten ans Werk. Katzenartige Behendigkeit, zähe Unerſchrocken⸗ heit, unaufhörliches Anrennen und Abprallen der winzigen Leiber von den wuchtigen Geſtal⸗ ten der Nordländer. Es war der Kampf zweier Raſſen, zweier Welten, durchſetzt mit allen Eigenarten und Eigentümlichkeiten, die ſo ver⸗ Dr. Goebbels in der ſidß⸗fjalle Ausländer erleben in Garmiscdi die wahre Volksgemeinschaft Garmiſch⸗Partenkirchen, 7. Febr. Die Beſucher der Kd7-Feſthalle in Garmiſch⸗ Partenkirchen, die am Freitagabend wieder bis auf den letzten Platz den Rieſenraum füllten, erlebten eine große und freudige Ueber⸗ raſchung. Kurz nach 18 Uhr erſchien Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley, der Schöpfer dieſes ſehenswerten Bauwerkes, im Saal und nahm, freudig begrüßt, mitten unter den ſchaffenden Volksgenoſſen Platz. Bald darauf erſchollen wieder tauſendfältige Heilrufe: Dr. Goebbels und ſeine Gattin waren am Eia⸗ gang des Saales erſchienen. Nur mühſam, Schritt für Schritt, kamen ſie vorwärts. Immer wieder mußte Dr. Goebbels ſtehen bleiben, mußte er grüßen und Hände ſchütteln, die ihn: entgegengeſtreckt wurden. Dann wurde ein buntes Unterhaltungspro⸗ gramm abgewickelt: eine reizende Kinder⸗ gruppe aus dem bayeriſchen Oberland mit Trachtentänzen, Schuhplattler, Jodler und „Gſtanzln“⸗Sänger. Reichsminiſter Dr. Goebbels, der am Schluß den Mitwirkenden für ihre ſchönen Lei⸗ ſtungen herzlich dankte, wurde in der Pauſe von Hunderten von„Unterſchriftenjägern“ um⸗ ringt, deren Wünſche der Reichsminiſter nach Möglichkeit erfüllte. Ausländer, die dem Abend beigewohnt haben, meinten, bisher hätten ſie nur in den Zeitungen geleſen, daß die Reichsminiſter und führenden Perſönlichkeiten von Staat und Hroßer Einſatz des deutſchen Films auf der Olympiade 1956 Die großen Bemühungen, die allenthalben iſchland macht, um den ehrenvollen Auf⸗ g, die Olympiade in jeder Beziehung groß⸗ ig und reibungslos durchführen zu können, ipflichten auch den deutſchen Film zum Ein⸗ aller ſeiner beſten Kräfte. Nicht nur zu den ympiſchen Spielen in Garmiſch⸗Partenkirchen, ſondern auch zu den großen ſportlichen Wert⸗ pfen der Sommer⸗Olympiade in Berlin rden Tauſende von Ausländern nach Deutſch⸗ nd kommen. Der deutſche Film wird es ſich gelegen ſein laſſen, während all dieſer Ver⸗ altungen eindringlich zu beweiſen, daß der im in Deutſchland als Kulturgut anzuſehen und daß er ſich beſondere Aufgaben ge⸗ 0 at. Die feſtlichen Wochen der letzten Biennale im hergangenen Jahr in Venedig, insbeſondere auch der Internationale Filmkongreß Ber⸗ 935 haben gezeigt und zu erkennen ge⸗ geben, wie das filmintereſſierte Ausland das heutſche Filmſchaffen aufmerkſam verfolgt. iſt in dieſem Zuſammenhang beſonders lich feſtzuſtellen, daß ſchon gelegentlich der piſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Parten⸗ n und im weiteren Umkreiſe die dort an⸗ igen Filmtheaterbeſitzer durch die Reichsfilm⸗ kammer und die ihr angeſchloſſenen Fachgrup⸗ veranlaßt wurden, während der Zeit der Blhmpiſchen Spiele deutſche Spitzenfilme zu zeigen. Durch beſondere Programmgeſtaltung ſolk insbeſondere den ausländiſchen Beſuchern ber Olympiade der qualitative Hochſtand des deutſchen Filmſchaffens überzeugend vor Augen eführt werden. Zur Durchführung der nicht ingen Vorbereitungsarbeit haben ſich ſämi⸗ Beteiligten, insbeſondere die hierfür in age kommenden Fachgruppen der Reichsfilm⸗ mer, die Filmtheaterbeſitzer ſowie die Film her, reſtlos eingeſetzt. Da bei den auslän⸗ n Gäſten großes Intereſſe für den Reichs⸗ itagfilm„Triumph des Willens“ beſteht, auch dieſer Film im Gebiet der Winter⸗ piade zu ſehen ſein. Außer am eigentlichen Platz der Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen wird vor allen Dingen auch in Mittenwald, in Ober⸗ ammergau und in Murnau den ausländiſchen Gäſten Gelegenheit gegeben werden, Spitzen⸗ werke des deutſchen Filmſchaffens zu ſehen. Die einzelnen Programme ſehen u. a. fol⸗ gende Filme vor: Pygmalion; Die ſelige Exzel⸗ lenz; Fährmann Maria; Lady Windermeres Fächer; Frieſennot: Königswalzer; Der Am⸗ menkönig; Der höhere Befehl: Tag der Frei⸗ heit; Die klugen Frauen; Im weißen Rößl; Henker, Frauen und Soldaten; Schwarze Roſen; Vergiß mein nicht; Der alte und der junge König; Der Vogelhändler; Liebesleute; Artiſten; Wunder des Fliegens und Triumph des Wil⸗ lens. Hinſichtlich der Geſtaltung des Beiprogramms betr. Wochenſchauvorführungen und Kultur⸗ ſilme iſt Vorſorge getroffen worden, auch hier⸗ bei nur ausgezeichnetes Material zu zeigen. Es iſt zu hoffen, daß die Bereitwilligkeit und der Einſatz aller Beteiligten Verſtändnis und Anerkennung finden werden. Der deutſche Mozarttert Dr. Siegfried Anheißer, der es ſich zur Auf⸗ gabe gemacht hat, das traditionelle, vielfach un⸗ erträgliche Operndeutſch der Texte von Mozarts Werken durch eine ſinngemäße, dem Werk ge⸗ rechte und unſerem Empfinden entſprechende Uebertragung zu erſetzen, ſprach im Berliner Theaterwiſſenſchaftlichen Inſtitut Grundſätz⸗ liches zur Mozartüberſetzung. Im„Figaro“⸗ und„Don⸗Juan“⸗Text der erſten Ueberſetzer, der Knigge, Vulpius und Rochlitz, hatte ſich all⸗ mählich albernſte Poſſenreißevei eingeſchlichen, andererſeits legte man z. B. in den Figaro ſentimentale Rührungen hinein, die den Cha⸗ rakter dieſes Luſtſpiels verfälſchten. Auch in Partei immer wieder von dem Jubel der Volksgenoſſen umringt würden. Heute hätten ſie es perſönlich und mit eigenen Augen erleben können, dieſe wirkliche wahre Vollsgemein⸗ ſchaft, die alle Volksgenoſſen im Reiche ver⸗ bindet. * Reichsminiſter Dr. Goebbels beſichtigte in Begleitung des Berliner Polizeipräſidenten Graf Helldorf am Freitagnachmittag den eigens für die Uebertragung der Olympiſchen Winterſpiele von der Reichsſendeleitung errich⸗ teten Olympiaſender Garmiſch⸗Partenkirchen. Reichsſendeleiter Hadamowſki und der techniſche Direktor Dr. Hubmann führten den Miniſter durch die einzelnen Arbeitsräume, Verlüngeete dienſtzeit in Belgien Brüſſel, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten van Zeeland fand am Freitagabend eine Kabinettsſitzung ſtatt, in der nach einem Be⸗ richt des Kriegsminiſters Devéze die Vorlage über die Verlängerung der Dienſtzeit im belgi⸗ ſchen Heer angenommen wurde. Die Regierung wird dieſe Vorlage in der nächſten Woche im Parlament einbringen. Ferner hat der Miniſterrat einen Geſetzent⸗ wurf verabſchiedet, wonach die Neuwahlen zur Kammer und zum Senat am 21. Juni und die Provinzialwahlen am 28. Juni ſtattfinden ſollen. ſchieden ſind wie die Bedingungen, unter denen dieſe beiden Völker leben müſſen. Kameradſchaft der Flieger Beim Olympia⸗Sternflug waren 40 deutſche und 30 ausländiſche Maſchinen beteiligt. Auf dem hiſtoriſchen Oberwieſenfeld ſind die Ma⸗ ſchinen jetzt ſtationiert. Ein deutſcher Sport⸗ flieger erzählt von der Fliegerkameradſchaft, die dort unter den Polen, Tſchechen, Jugoſlawen, Franzoſen, Italienern und Deutſchen herrſcht. Man kennt dieſe Kameradſchaft der Flieger oder beſſer geſagt das fair play, das dieſe Men⸗ ſchen ſelbſt während des größten Völkerringens einander nahe brachte. Das gemeinſame Er⸗ leben verbindet auch heute noch den polniſchen mit dem italieniſchen, den deutſchen mit dem franzöſiſchen Flieger. Wenn trotz dieſer Verbun⸗ denheit im Lager der Sternflieger jegliche poli⸗ tiſche Diskuſſion peinlichſt vermieden wird, ſo verſtehen wir das. Die Fronten haben ſich eben in kürzeſter Friſt gar ſtark verſchoben und letzten Endes iſt der einzelne in erſter Linie doch Tſcheche, Pole oder Jugoſlawe. Italiener leicht verſtimmt Sertorelli, die Hoffnung der italieni⸗ ſchen Expedition im Abfahrtslauf, folgte in ſau⸗ ſender Fahrt dem Bulgaren Jordanoff, als dieſer plötzlich zu Fall kam. Der Italiener hatte keine Möglichkeit mehr, dem geſtürzten Bul⸗ garen auszuweichen, und machte ebenfalls einen Abſchlag, bei dem er wertvolle Sekunden ver⸗ lor. Trotz dieſes Mißgeſchicks kam er aber doch noch mit der recht guten Zeit von:05,0 auf den 9. Platz.(Birger Ruud als Sieger be⸗ nötigte:47,4.) Dieſes Pech, das nun einmal jede ſportliche Konkurrenz in ſich birgt, genügte, um den Italienern den ganzen Spaß am Ab⸗ fahrtslauf zu nehmen. Sie haderten ſo richtig mit dem Schickſal. Sie ſind wirklich keine Fataliſten, dieſe Kinder der apenniniſchen Halb⸗ inſel. Für einen ſolchen Fall hat der Eng⸗ länder ein kaum merkliches Achſelzucken, der Deutſche bedauert, ein Amerikaner würde viel⸗ leicht etwas die Unterlippen hängen laſſen und die ſtehende Wendung„'est la guerre!“ des Franzoſen aus der Kriegszeit gibt ſchon ge⸗ nügend Aufſchluß über deſſen Reaktionsfähig⸗ keit in dieſer Situation. Ab heute läuft in ganz Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen der Parteitagsfilſm„Triumph des Willens“. Leicht erklärlich, daß die Sitzplätze zu allen Vorſtellungen bis auf den letzten Platz beſetzt ſind. Können doch alle Ausländer dieſes einzigartige Filmwerk in ſeiner Urfaſſung in ſich aufnehmen als willkommene Veranſchau⸗ lichung alles deſſen, was ſie am Olympiagort und darüber hinaus im übrigen Deutſchland ſehen und erleben. „Mit Monokel“ „Paris Soir“ bringt in ſeiner Donnerstag⸗ ausgabe einen kleinen Artikel, überſchrieben: „Mit Monokel“. In wenigen Zeilen wird darin abgehandelt, daß eine Angehörige der kanadiſchen Slalom⸗Mannſchaft ſelbſt beirm Training ihr Monokel im Auge behielt, dabei allerdings das Unglück hatte, ſich beim Sturz den Arm zu brechen. Die Kanadierin wiſchte zunächſt den Schnee von ihrem Anzug, begab ſich zur nächſten Sanitätsſtation, um alsdann die Rückfahrt ins Tal anzutreten,— alles, ohne auch nur einmal das Einglas aus dem Auge genommen zu haben. Der franzöſiſche Bericht⸗ erſtatter ſchließt mit den Sätzen:„Bel Exemple de courage sportif!“— zu deutſch:„Schönes Beiſpiel ſportlichen Mutes!“ Ja, man muß in Nationen denken können! emmen ——————————————————————————————————————— ea den Arbeiten von Kalbeck und Levi iſt nichts vom Mozartiſch⸗deutſchen Geiſt zu ſpüren, ſo daß eine aus wirklichem Sprachgefühl, Ehr⸗ furcht vor dem Werk und ſicherem ſprachlichen und theatergerechten Können entſtandene Ueber⸗ ſetzung für die deutſche Opernbühne eine Not⸗ wendigkeit war. Heute kann kein Zweifel mehr beſtehen, daß Anheißer uns wirklich den deut⸗ ſchen Mozart gegeben hat, eine ſchlichte, ein⸗ dringliche Textfaſſung, die keineswegs die dich⸗ teriſchen außer acht läßt. Die bis⸗ herigen Bühnenfaſſungen des„Figaro“ und „Don Giovanni“ in der Leviſchen Ueberſetzung ſollten heute an deutſchen Bühnen nicht mehr möglich ſein. Daß ſich dieſer deutſche Mozart⸗ text immer mehr durchſetzt, beweiſen auch die nächſten Berliner Aufführungen in Anheißers neuem Sprachgewand, der„Figaro“ in der Volksoper und die„Gärtnerin aus Liebe“ im Deutſchen Opernhaus. Eignungsprüfung für Bühnenberuf Am Sonntag, 16. Februar, findet auf der großen Probebühne des Badiſchen Staatstheaters eine Eignungsprüfung für den Bühnenberuf in Schauſpiel(Beginn nachmit⸗ tags 13 Uhr) und Oper(Beginn nachmittags 16 Uhr) bei der Beratungsſtelle Karlsruhe der Reichstheaterkammer ſtatt. Anfänger, die ſich an der Prüfung beteiligen wollen, müſſen ſich ſofort bei der Generaldirektion des Badiſchen Staatstheaters anmelden. Der Prüfling er⸗ hält alsdann nähere Nachricht. Die Prüfungs⸗ gebühr beträgt 3 RM, zahlbar bei der An⸗ meldung. Es wird ausdrücklich darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß nur überdurch⸗ ſchnittliche Begabungen zur Bühnen⸗ laufbahn zugelaſſen werden können. Gleichzeitig wird letztmals eine Sonderprü⸗ fung der in Ausbildung begriffenen Schau⸗ ſpiel⸗ und Opernſchüler abgehalten. Schüler, die bei einer Reifeprüfung zurückgeſtellt worden ſind, kommen nicht in Frage. Das Erſcheinen iſt Pflicht. Die Prüfungsgebühr beträgt gleichfalls 3 RM, zahlbar bei der Anmeldung. Opernprüflinge werden gebeten, 3 bis 4 Noten⸗ ſtücke mitzubringen. „Der Anmeldung iſt ein Lebenslauf beizu⸗ fügen ſowie Nachweiſe über etwaige bisherige Ausbildung für den Theaterberuf und eine eidesſtattliche Erklärung über die ariſche Ab⸗ ſtammung. Anmeldeſchluß 12. Februar. „Nationaltheater Mannheim. Heute, Samstag, findet im Nationaltheater die Erſtaufführung der erfolgreichen Oper„Die auber⸗ geige“ von Werner Egk ſtatt. Egk iſt mit die⸗ ſem Werk in die erſte Reihe der jungen deut⸗ ſchen Bühnenkomponiſten aufgerückt. Dieſe Tatſache findet auch darin ihren offiziellen Ausdruck daß ihm die Kompoſition des olym⸗ piſchen Feſtſpiels übertragen wurde. In der Mannheimer Erſtaufführung ſind beſchäftigt: Die Damen Heiken und Müller⸗Hampe und die Herren Daniel, v. Küßwetter, Schlottmann, Trieloff, Heinrich Hölzlin, Bartling, Mang, Voiſin und Könker. Muſikaliſche Leitung: Wüſt. Inſzenierung: Köhler⸗Helffrich.— Morgen, Sonntag, im Nationaltheater 14,30 Uhr, für die NS⸗Kulturgemeinde„Die Fledermaus“, 19.30 Uhr:„Hänſel und Gretel“, hierauf„Coppelia“!.— Im Neuen Theater wird auch— 4 75 wieder das meiſtgeſpielte Stück dieſer Spielzeit in Deutſch⸗ land, die Komödie„Krach im Hinter⸗ haus“ gegeben. Beginn: 20 Uhr. Preiſe von 50 Pfg. bis 3 RM.— Die nächſte Neuheit des Schauſpiels iſt die Uraufführung von Heinz Steguweits neuer Arbeit„Der Nachbar zur Linten“ am Samstag, 15. Februar. Die liegt in den Händen von Hans ecker. Handſchreiben Berlichingens verſteigert. Gö von Berlichingen,„Ritter mit Wer Hand“, hat gelegentlich nicht nur Fraktur ge⸗ ſprochen, ſondern auch geſchrieben. Dieſe Hand⸗ ſchriften ſind ſehr ſelten. Jetzt hat eine olche Handſchrift bei einer Verſteigerung in Leipzig, wenig Worte enthaltend, 340 Mark gebracht. ————2 W. + 2 Blick übers Cand „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 A Nr. 66— 8. Februar 1930 Die Technik im Dienſt der Erzeugungsſchlacht Landwirkſchaftliche Ertragsſteigerung durch wiſſenſchafkliche Fortſchritte/ Die Maſchine Helfer des Bauern Genau ſo, wie es falſch iſt, in Technik und Landwirtſchaft einen unüberbrückbaren Gegen⸗ ſatz zu ſehen, wäre es unrichtig, in der Technik nun allein das Heil ſfür die Landwirtſchaft zu exblicken. Aus der deutſchen Landwirtſchaft in ihrer heutigen Struktur läßt ſich die Technik nicht wegdenken. Die Entwicklung innerhalb des letzten Jahrhunderts wäre undenkbar ohne die Fortſchritte, die auf Grund der techniſchen Vervollkommnung erzielt wurden. Starke Ertragsſteigerung Noch im Anfang des 19. Jahrhunderts be⸗ trug der Ertrag bei den vier Getreidearten Weizen, Roggen, Gerſte und Hafer im mittleren Durchſchnitt acht Doppelzentner je Hektar. 1933 bezifferte ſich der Hektarertrag auf 21,3 Doppel⸗ zentner. Ohne dieſe Ertragsſteigerung wäte die bevölkerungspolitiſche Entwicklung während der letzten Jahrhunderte unmöglich geweſen. Die Nahrungsgrundlage für das 66⸗Millionenvolk — nie geſchaffen werden können. Die natür⸗ ichen Bedingungen haben ſich in der Zwiſchen⸗ zeit nicht verändert. Der Wechſel der Jahres⸗ die Kräfte der Sonne und des Regens leiben gleich. Die Entwicklung iſt allein auf die Zuſammenarbeit zwiſchen forſchender Wiſ⸗ ſenſchaft und Landwirtſchaft zurückzuführen. Die Wiſſenſchaft erarbeitete neue Methoden, die In⸗ duſtrie griff die Gedankengänge auf, Bauern und Landwirte nutzten die Erkenntniſſe in ihrer Betriebsführung. So ergab ſich eine Zuſammen⸗ arbeit, die zu ſegensreichen Erfolgen für die geſamte Volkswirtſchaft führte. Eine Hilfsſtellung der Landwirtſchaft Stellen wir heute auf Grund der politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe erneut die orderung nach einer Ausweitung der ahrungsmittelgrundlage nach einer Ertragsſteigerung der Arbeit am deutſchen Bo⸗ den, ſo iſt dies wiederum nur auf der Grund⸗ lage einer Zuſammenarbeit von Wiſſenſchaft und Landwirtſchaft möglich. Doch gilt es, eine geſunde Syntheſe zwiſchen dem techniſchen Fort⸗ ſchritt und den Arbeitsmethoden der Landwirt⸗ ſchaft zu finden. Gerade das letzte Jahrzehnt zeigte uns, wohin die Technik, falſch angewandt, in der Landwirtſchaft führen kann. Es kommt nicht darauf an, der Landwirtſchaft ſinnlos immer wieder neue Maſchinen zuzuführen. Die Zuſammenarbeit zwiſchen Technik und Land⸗ wirtſchaft ſollte dahin führen, der Landwirt⸗ ſchaft nun auch tatſächlich eine Hilfeſtellung zu geben. Nur dann wird die Technik ein weſent⸗ licher Faktor bei der endgültigen erfolgreichen Durchführung der Erzeugungsſchlacht werden. Betriebsführung auf längere Sicht Schonin den letzten Jahren iſt feſt⸗ zuſtellen,'daß der Bauer heute mehr und mehr zur Neuanſchaffung von Maſchinen übergeht. Der Wert der Maſchinenkäufe iſt faſt wieder an den Höhe⸗ punkt der Nachkriegszeit, 1927, mit 210 Mill. RM. gelangt. Doch wurden gerade damals, in der Zeit nach der überwundenen Inflation, viele Fehlinveſtitionen gemacht, die mit die Urſache der koloſſalen Verſchuldung der deutſchen Land⸗ wirtſchaft waren. Hinzu kommt natürlich die Unſicherheit des landwirtſchaftlichen Abſatz⸗ marktes, die unaufhörliche Rückentwicklung der Einnahmen der Landwirtſchaft. Durch die heute geſchaffene Marktordnung iſt eine weitgehende Sicherheit gegeben, die es dem Landwirt er⸗ möglicht, ſeine Betriebsführung auf längere Sicht einzuſtellen. Durch Maſchinen mehr Beſchäftigte Durch den ſteigenden Abſatz der Landmaſchineninduſtrie in den letzten Monaten war es möglich geworden, die Be⸗ ſchäftigtenzahl im deutſchen Landmaſchinenbau wieder zu vergrößern. Während 1932, im Jahre des Tiefſtandes der landwirtſchaftlichen Käufe, etwa 12000 in der Landmaſchineninduſtrie be⸗ ſchäftigt waren, beträgt heute die Belegſchafts⸗ zahl rund 25000. Das iſt eine hundertprozen⸗ tige Steigerung. Trotz dieſer anwachſenden Maſchinenverwen⸗ dung im landwirtſchſchaftlichen Betrieb hat die Zahl der Erwerbstätigen in der Landwirtſchaft zugenommen. Von 1882 bis 1925, alſo in den Jahrzehnten, wo die landwirtſchaftlichen Be⸗ triebe mehr und mehr zum Maſchinengebrauch übergingen, hat ſich die Zahl der Erwerbs⸗ tätigen in der Landwirtſchaft um 2,7 Millionen erhöht. Es beruht alſo auf einer völlig fal⸗ ſchen Annahme, wenn man ſagt, daß die ſtärkere Maſchinenverwendung die Landflucht innerhalb des letzten Jahrhunderts gefördert habe. Die Maſchine hat nicht den Menſchen vom Lande vertrieben. Im Gegenteil, gerade heute iſt es Aufgabe der Technik, durch Erleichterung der Landarbeit für den einzelnen Arbeitsbedingungen auf dem Lande zu ſchafſen, die einer Landflucht entgegenwirken. 4 Welche Bedeutung der Maſchine im bäuer⸗ lichen Betrieb heute zukommt, mögen nur fol⸗ gende Beiſpiele aus der Bodenbearbeitung zeigen. Durch die Bearbeitung der Acker⸗ lrume war es möglich, im Mittel beſtimmter Verſuche 26 v. H. Mehrerträge zu erzielen. Im Mittel aller im Verlauf der letzten Jahre angeſtellten Untergrundbearbeitungs⸗ verſuche betrug der Mehrertrag 15 v. H. Die Notwendigkeit einer ſinnvollen Maſchinen⸗ anwendung geht daraus ganz eindeutig ſchlocht Für die Durchführung der Erzeugungsſchlocht kommt der Technik große Bedeutung zu. Doch gilt es dabei immer zu beachten: die Technik muß eine Hilfe ſein für den bäuerlichen Be⸗ trieb, der die Aufgabe hat, in der Erzeugungs⸗ ſchlacht auf eine Verbreiterung der deutſchen Nahrungsmittelgrundlage hinzuarbeiten. Hermann Rasch. Die letzten Klammermacher im Wasgau Ein altes Handwerk verſchwindet/ Beim Holzſchuhmacher im Silzer Tal Von wildromantiſcher Schönheit ſind die Tä⸗ ler im Wa⸗gau. Weite Wälder reichen herab bis zu den dürftigen Wieſen, auf denen nur wenig Gras wächſt. Steil aufragende Felſen oder halbzerfallene Ruinen grüßen den Wan⸗ derer, der hier auf einſamen Wegen ſtunden⸗ weit wandern kann, um ganz mit ſich und der Natur allein zu ſein. Schöne bieꝛen ſich auf zerklüftetes Geſtein. Drunten im Tal liegen die ſandigen Felder, auf denen die Wald⸗ bauern in mühſamer Arbeit den kärglichen Lebensunterhalt abringen. Der Wald bietet die⸗ ſen Menſchen faſt die einzige Verdienſtmög⸗ lichkeit.„ So ſucht man das Holz in ſeiner vielſeitigen Verwendharkeit auszunutzen. Mehr wie heute geſchah dies noc in früheren Jahren, als die Induſtrie dieſen armen Menſchen noch nicht die Konkurrenz bot, wie heute. Faſt in allen Orten im Dahner oder Silzer Tal traf man die Holz⸗ ſchuhmacher an, die das Jahr über in der kleinen Werkſtätte die Holzſtücke bearbeiteten, die Axt ſchwangen oder das Schnitzmeſſer in der geübten Hand hielten. Die Späne flogen, und aus dem Holzblock entſtand der Holzſchuh, der heute noch in dieſen Dörfern getragen wird. Ueber die Gaſſen eilen die Kinder und weithin ſchallt das Geklapper 5 Schuhe, wenn die Dorfſchule zu Ende iſt. Die Herſtellung ſolcher Schuhe gab einſt eine gute Verdienſtmöglichkeit, da ſie im Hauſierhandel bis weit ins Flachland vertrieben wurden. Nur noch wenige Holzſchuh⸗ macher treffen wir heute in dieſen Tälern an, da auch hier die maſchinelle Herſtellung das größte Abſatzgebiet für ſich in Anſpruch ge⸗ nommen hat. Ein Stück altes Handwerk ver⸗ ſchwindet um das andere. So war es auch mit den Klammermachern. Ganze Familien widmeten ſich noch vor Jahren dieſer Arbeit. Man ſammelte in den Wäldern das Holz, Vater und Kinder ſchnitzten an den langen Winterabenden Klammern, während die Frauen die fertige Ware mit dem Sack auf dem Rücken in der Umgebung verkauften. Es war ein Handwerk, das ſich vom Vater auf den Sohn vererbte. Heute iſt das Klammermachen durch die ſtarke Konkurrenz der fabrikmäßig her⸗ geſtellten Klammern ſo unrentabel geworden, daß ſelbſt diejenigen, die das Handwerk noch ausüben könnten, es nicht mehr tun. Doch die⸗ ſer Tage trafen wir eine alte Klammernfrau, die ihren Weg zum letzten Male mit ihren ſelbſtgeſchnitzten Klammern antrat. Sie will ihre alte Kundſchaft aufſuchen, um dann für immer das Schnitzmeſſer aus der Hand zu legen, weil ſich die Arbeit einfach nicht lohnt. Hoffen wir, daß ſie ihre fünfhundert Klammern nochmals alle abſetzen konnte. Sie will nun ihre Notpfennige— wie ſo viele aus dieſen armen Dörfern— beim Bilderhandel verdienen. Silzer Bilderhändler waren einſt bekannt und kamen in der ganzen Welt herum, wie heute noch die Mackenbacher Muſikanten. Allerlei aus Odenwald und Bauland Bunter Sammelbericht der Woche/ Das Bauland im Zeichen der Erzeugungsſchlacht Buchen, 8. Febr. In einer geſchloſſenen Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe der NSDaAp Buchen ſprach Kreisleiter Bender (Wiesloch) in längeren Ausführungen zu dem Thema:„Der Führer iſt die Partei— die Par⸗ tei iſt Deutſchland!“ Weitere politiſche Ver⸗ ſammlungen mit dem gleichen Thema waren in Rippberg. Hier ſprach Pg. Fehlmann (Pforzheim), der tagszuvor in Götzingen als Redner tätig geweſen war. Zellenabende, in denen weltanſchauliche und organiſatoriſche Fragen der Bewegung behandelt wurden, waren in Schloßau, Ernſttal, Lan⸗ genelz und Steinbach, ebenſo in Mudau. Im Kreis Adelsheim iſt Kreisbauern⸗ führer Thren und Hauptabteilungsleiter Brand Abend für Abend unterwegs, um Aufklärung zu geben über die Ernährungs⸗ grundlagen des deutſchen Volkes. So waren in der Berichtswoche Verſammlungen zur Erzeu⸗ gungsſchlacht in Buch am Ahorn, Schlier⸗ ſtadt, Goddersdorf und Winzen⸗ hofen. Auch im Kreis Buchen ſtehen Kreis⸗ bauernführer und die Lehrkräfte der bäuer⸗ lichen Werkſchule unermüdlich im Dienſte der Erzeugungsſchlacht. Bauernverſammlungen waren im Laufe der Woche in Hollerbach, Eine Autofahrt im Schnee: Binnen wenigen Tagen hat die Schwarzwaldlandschaft ihr Gesicht verändert. Pressebildzentrale Waldſtetten und Erfeld, die alle gut beſucht waren. Der Reichsbund der Kinderreichen hatte ſeine Ortsgruppenwarte in den Sitzungsſaal der Kreisleitung Buchen geladen, wo Kreisleiter Ullmer über nationalſozialiſtiſche Bevölke⸗ rungspolitik ſprach. Auch in Altrhein und in Gerichtſtetten fanden Verſammlungen des Reichsbundes der Kinderreichen ſtatt. Die Obſtbauer des Kreiſes Buchen hielten im Bahnhofhotel eine Verſammlung ab, die überaus gut beſucht war Obſtbauinſpektor Welker ſprach über die Möglichkeiten, auch in unſerer Gegend Qualitätsobſt zu erzeugen und gab Hinweiſe dazu. Ein Bildſtreifen„Der Obſtbau in der Erzeugungsſchlacht- vermittelte wertvolle Kenntniſſe. Eine Ausſtellung von Geräten zur Schädlingsbekämpfung fand gro⸗ ßes Intereſſe. Die Deutſche Arbeitsfront hielt Tagungen ab in Reiſenbach, Schloßau und Wal⸗ ſtetten, wobei Aufbau, Ziel und Leiſtungen der DAß zur Behandlung ſtanden. In der Berichtswoche war auch die Gau⸗ filmſtelle recht tätig bei uns. In Hardheim lief der Film„Hermine und die ſieben Auf⸗ rechten“ und fand allgemeinen Anklang. In Schweinberg und Schloßau erfreute man ſich an dem Tonfilm„Ferien vom Ich“! In Oſterburken wurde der erſte Dorf⸗ gemeinſchaftsabend durchgeführt und fand dankbare Teilnehmer. Frohe Lieder, Volks⸗ tänze, Sprechchöre und Bühnenſtücke wechſelten in bunter Reihenfolge miteinander ab. Einen guten Verlauf nahm der erſte offi⸗ zielle Kappenabend der Narrengeſellſchaft Bu⸗ chen in der Schützenhalle. Zahlreich war das närriſche Volk erſchienen und nach dem Ein⸗ marſch des Elferrats gaben ſich die verſchie⸗ denen Redner in der Bütte alle Mühe, die frohe Stimmung immer weiter ſteigen zu laſ⸗ ſen. Auch der Kappenabend unter der Woche war ein voller Erfolg. Der traditionelle „Genſchmarſch“ am Faſtnachtsſonntag, der große Zug am Roſenmontag ſowie der Kin⸗ derzug wurden nun in allen Einzelheiten feſt⸗ gelegt. Die Buchener Faſtnacht wird dieſes Jahr in altem Glanze erſtehen. Auch in Walldürn regt ſich der närriſche Geiſt. Bereits ſind einige Kappenabende und ein Maskenball veranſtaltet worden. Ueberall herrſchte beſte Stimmung. Was den Sport anbelangt, ſo mußte unſer Bezirksligavertreter„Kickers“ Walldürn am Sonntag gegen Eberbach überraſchender Weiſe eine:3 Niederlage hinnehmen. Eber⸗ bach verſtand es viel beſſer, die Tücken des Moraſtbodens auszunutzen und als„Kickers“ endlich anfingen zu ſpielen, war die Zeit um. Ein freundliches Gehöft in Ritschweier Aufn.: Imholl Aus Edingen Die am Samstag den 1. Februar von der Ortsgruppe Edingen veranſtaltete Großlund⸗ gebung fand ungeteilten Beifall. Im erſten Teit waren es die ſehr intereſſanten Ausführungen des Kreisleiters, Pg. Dr. Roth, die dem Gan⸗ zen das Gepräge gaben. Gediegene Muſik⸗ und Geſangsſtücke gaben eine paſſende Umrahmung ab. Der zweite Teil rollte in der Form eines bunten Abends ab. Die Kreis⸗Pe⸗Kapelle ſo⸗ wie das Muſikquartett Edingen nötigten den Teilnehmern ſtarken Beifall ab. Beſonders er⸗ wähnt ſeien die Soliſten des Abends(W. Grabinger, Xylophon, und Ph. Berling⸗ hof, Violine), deren Darbietungen auf beacht⸗ licher Höhe ſtanden. Den geſanglichen Teil be⸗ ſtritten die beiden hieſigen Geſangvereine mit ermſten und heiteren Liedern. Die Ueberra⸗ ſchung des Abends bildete zweifellos die neu⸗ artige Verloſung, bei welcher Reiſen zu Lande, zu Waſſer und in der Luft gewonnen wurden. Nur zu raſch flogen die kurzen Stunden dahin und allzufrüh mußte man den Heimweg antre⸗ ten, jedoch mit der Genugtuung, einen genuß⸗ reichen und unterhaltenden Abend verlebt zu haben. Auch die Faſtnachtszeit zieht dieſes Jahr die Edinger früher in ihren Bann. Neben dem traditionellen„Fortuna“⸗Maskenball, der al jährlich am Samstag vor Faſtnachtdienstag ſteigt, findet am Samstag, 15. Februar, ein Maskenball des Geſangvereins„Frohſinn“ im „Friedrichshof“ ſtatt. Am Sonntag, 9. Februar, weilt im Ratskeller Edingen ein Trachtenverein zu der u. a, auch Volkstänze zeigen wird. * Es wird darauf hingewieſen, daß die dies⸗ jährige Generalverſammlung des Turnvereins Edingen 1890 heute, am Samstag, 8. Februar, abends 8 Uhr, im kleinen Saale der Schloßwirt⸗ ſchaft ſtattfindet. * Am letzten Mittwoch, 5. Februar, konnte der Landwirt und frühere langjährige Kirchenge⸗ meinderat Michael Stahl in großer körperli⸗ cher Friſche ſein 80, Lebensjahr vollenden. Möchte ihm und ſeiner Lebensgefährtin noch ein recht ſonniger Lebensabend beſchieden ſein! — Gottesdienſtordnung. Katholiſch: Samstag, 8. Februar, von 13, 17, 20 Uhr an Beicht.— Sonntag: 7 Uhr an Beicht..30 Frühmeſſe mit Momatskommunion der Männer und Jünglinge. 9,.50 Hauptgottesdienſt, Kollekte für örtliche Ben Uhr: Kindergottesdienſt; 13.00: Chriſtenlehrez lehre. 13.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsan⸗ dacht, Opfergang der Schulkinder. 19.30 Roſen⸗ kranz; auch allabendlich.— Dienstag: 20 Uhr Generalverſammlung des Jungmännervereins. Dienstag und Donnerstag Schülergottesdienſt. Evangeliſch: Sonntag, 9. Februar— Sep⸗ mageſimä—.15 Uhr: Hauptgottesdienſt; M Uhr: Kindergottesdienſt; 13.00 Uhr:ſtenlehre 15 Uhr: Generalverſammlung der Deutſchen Chriſten im Gaſthaus„Zum Lamm“. Erſcheinen der Mitglieder iſt Pflicht.— Donnerstag, den dienſt. Von der Aniverſität Heidelberg Heidelberg, 7. Febr. Die Preſſeſtelle den Univerſität Heidelberg teilt mit: Geh. Rat Prof. Dr. Wagenmann wurde zum Ehren⸗ mitglied der„Engliſchen Ophtalmologiſchen Geſellſchaft“ ernannt.— Der Lehrſtuhl für alte Geſchichte wurde dem Profeſſor Dr. Friß Schachermeyr in Jena zum 1. April 1 angeboten. Parteiverſammlung in Schriesheim Berichtigung: Die am 8. Februar, 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zum Adler“ ſtattfindende Re ſammlung iſt eine Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung der NS Dalcß, Es dürfen nur Parter mitglieder teilnehmen und nicht auch die NS⸗Formationen, wie zuerſt berichtet wurde Evang. Gottesdienſtordnung Schriesheim Sonntag, 9. Februar:.30 Uhr Gottesdien (Vikar Bacher, Heidelberg); 10.30 Uhr 6h ſtenlehre für Knaben; 13 Uhr Kindergotles ⸗ dienſt. Volksmiſſionsabende: Sonn⸗ tag, 9. Februar, 20 Uhr, Pfr. Engler(Albes⸗ 155„Erlöſung durch Chriſtusꝰ; Montag, 10. Februar, 20 Uhr, Pfr. Oberacker(Hemshach) „An der Pforte des Todes“.— Dienstag, I Februar, 20 Uhr, Vikar Heußler: Schlußgolles⸗ dienſt der Volksmiſſionswoche. 13. Februar, 20 Uhr, im Nähſaal: Wochengottes⸗ 3 Hakenkreu Ein fi Wir ſteher der deutſche der deutſcher eröffnet. Ju Studierende Jungbauern ber Arbeit Entſchluß be für Deutſchl ſchauliche Er die beſten V den Lebenst Wettkampf 1 die Ehre u tionalſoz Der Leiſtun, bringt klar; notwendiges und Pflicht. ſchaft. In Adel liegt d Reichsberufs In der JIt zu erwecken. ſpornen; der erkämpfen w der Sonne. Mit dem auch einen n mehr Gebur gebend, ſond ſtung! Kameraden gend Mannl ſtung, denn Lohn: der H. ter Deutſchla Kr Feierf Heitere Mi geſpielt von Main, ſowie Programm d 20.15 Uhr in Es ſpielt d Leitung von 9 Wieder iſt Reihen geſch ein treuer p nach längere uns gegange ſah er ſchon als Amtswa müdlich ſein ſeinem ſchwe Jahre hat K ſeres Führer 3 hilfsber en. Immer, wegung einz: war ihm z3i mann Adolf laſſen. Die aufrichtig den Walter Burg weiterleben, ſporn ſein, t ſtehen bis zu Aender N Die Wagen tag, 10. Fel Dieſe Aendert die beiden bi zu einer Lini verkehrt auf und Oppau i hof Ludwigs dieſe Zuſam: bare Verbind Vororten üb Mannheim u— durch wird d⸗ lichkeit gebote zu erreichen. vielen Fahrg den. duß der, der loſer Schäg itschweier 4 Aufn.; Imhol en bruar von der tete Großtund⸗ Im erſten Teit Ausführungen „die dem Gan⸗ ene Muſik⸗ und de Umrahmung er Form eines PeL⸗Kapelle ſo⸗ n nötigten de Beſonders er⸗ Abends(W zh. Berling⸗ gen auf beacht⸗ Hichen Teil be⸗ angvereine mit Die Ueberra⸗ fellos die neu⸗ eiſen zu Lande, donnen wurden. Stunden dahin Heimweg antre⸗ J, einen genuß⸗ end verlebt zu dieſes Jahr die i. Neben dem nball, der all⸗ aſtnachtdienstagg .„Februar, ein „Frohſinn“ lkstänze zeig daß die dies⸗ s Turnvereins dag, 8. Februar der Schloßwir Uuar, konnte der rige Kirchenge großer körperli⸗ lergottesdienſt. bruar— Sep⸗ ttesdienſt; 1030 nm“. Erſcheinen donnerstag, : Wochengott eidelberg 4 Preſſeſtelle der Ra 3 mit: Geh. rde zum Ehren⸗ htalmologiſchen ehrſtuhl für alte ſſor Dr. Friß n i. April 1f. 4 chriesheim ruar, 20.30 Uhr ttfindende Ver gliederverſamm⸗ nur Part nicht auch di herichtet wurde fjauptſtadt Mmannheim A Nr. 66— 8. Februar 1936 Wir ſtehen im dritten Reichsberufswettkampf der deutſchen Jugend. Der friedliche Wettſtreit r deutſchen Jugend um die beſte Leiſtung iſt köffnet. Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen, Studierende an den deutſchen Hochſchulen, Zungbauern— ſie alle treten zur Olympiade Arbeit an. Sie werden in freiwilligem itſchluß beweiſen, daß ſie jederzeit bereit ſind, Deutſchland ihre Pflicht zu tun. Weltan⸗ ſchauliche Erziehung und fachliches Wiſſen ſind die beſten Waffen, die wir unſerer Jugend für en Lebenskampf mitgeben können. Es iſt kein ettkampf um klingenden Lohn, ſondern um ie Ehre und den Einſatz im Dienſte der na⸗ ionalſozialiſtiſchen Arbeitsidee. r Leiſtungswettkampf der deutſchen Jugend ngt klar zum Ausdruck, daß die Arbeit tein iotwendiges Uebel iſt, ſondern Lebensinhalt Pflichterfüllung gegenüber der Gemein⸗ ſchaft. In der Hervorkehrung der Arbeit als Adel liegt die große erzieheriſche Aufgabe des Reichsberufswettkampfes In der Jugend iſt der Stolz für die Arbeit zu erwecken. Sie iſt zu höchſter Leiſtung anzu⸗ ſpornen; denn nur durch die Qualitätsarbeit erkämpfen wir den uns gebührenden Platz an der Sonne. Mit dem Reichsberufswettkampf gehen wir auch einen neuen Weg der Führerausleſe. Nicht mehr Geburt und Reichtum ſind ausſchlag⸗ gebend, ſondern einzig und allein die Lei⸗ ſtung! Kameraden! Kameradinnen! Schaffende Ju⸗ gend Mannheims! Kämpft um die beſte Lei⸗ ſtung, denn den Sieger erwartet der ſchönſte ohn: der Händedruck durch den größten Arbei⸗ ter Deutſchlands, unſeren Führer Adolf Hitler. Kreiswirtſchaftsberater der NSDAP Feierſtunde im Nibelungenſaal Heitere Muſik, ein Klavierlonzert von Mozart, geſpielt von Prof. Alfred Hoehn, Frankfurt am Main, ſowie Tänze der Nationen enthält das Programm der 6. Feierſtunde am Dienstag um 20.15 Uhr im Nibelungenſaal. Es ſpielt das Nationaltheater⸗Orcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt. Pg. Walter Burger Wieder iſt ein alter Kämpfer aus unſeren Reihen geſchieden. Pg. Walter Burger, ein treuer politiſcher Soldat Adolf Hitlers, iſt nach längerer Krankheit am Donnerstag von uns gegangen. In treuer Pflichterfüllung ver⸗ ah er ſchon lange vor der Machtergreifung als Amtswalter und Politiſcher Leiter uner⸗ müdlich ſeinen Dienſt, bis ihn der Tod von ſeinem ſchweren Leiden erlöſte. Nahezu fünf Jahre hat Kamerad Burger für die Idee un⸗ ſeres Führers gekämpft, nie verzagend und ſtets hilfsbereit gegenüber ſeinen Volksgenoſ⸗ ſen. Immer, wenn es galt, ſich für die Be⸗ wegung einzuſetzen, war er zur Stelle. Nichts war ihm zuviel. Ein überzeugter Gefolgs⸗ mann Adolf Hitlers hat uns für immer ver⸗ laſſen. Die Ortsgruppe Strohmarkt betrauert aufrichtig den Verluſt dieſes guten Kameraden. Walter Burger wird in unſerem Gedächtnis weiterleben, und ſein Wirken wird uns An⸗ ſporn ſein, treu zur Fahne des Führers zu ehen bis zum letzten Atemzug. Aenderung bei der Straßenbahn Neue Linienbezeichnung Die Wagen der Linie 34 erhalten ab Mon⸗ iag, 10. Februar, die Linienbezeichnung 8. Dieſe Aenderung war nötig, da es möglich war, die beiden bisher getrennten Linien 8 und 34 zu einer Linie zu vereinigen. Die neue Linie verkehrt auf der Strecke zwiſchen Feudenheim und Oppau über Friedrichsbrücke, Hauptbahn⸗ Ludwigshafen und Marienkirche. Durch dieſe Zuſammenfaſſung wurde eine unmittel⸗ bhare Verbindung zwiſchen zwei bedeutenden Vororten über den Stadtmittelpunkt von Mannheim und Ludwigshafen geſchaffen. Hier⸗ durch wird den Fahrgäſten eine weitere Mög⸗ lichkeit geboten, das Fahrziel ohne Umſteigen zu erreichen. Dieſe Verbeſſerung wird von bielen Fahrgäſten angenehm empfunden wer⸗ den. 34 geflenn lag ahn Ehreneng der Hation Uie ſind der überjeugung, daß dieſer Lag. ein Eheemag der deuiſchen nanon iſt und duß der, der ſich davon drückt, ein charanler⸗ loſer Schädling iſt an unſerem Voltze⸗ HRoolf niner 5000 Jugendliche warten auf Lehrſtellen Ein Gang durch die Ausſtellung des Arbeitsamtes in der Kunſthalle/ Die Bedeutung des Werkunkerrichts Schafft unſeren Jugendlichen Lehrſtellen! So lautet die Parole für die nächſten Wochen, denn die berufliche Verſorgung der demnächſt aus der Schule tretenden Jugend⸗ lichen iſt eine der wichtigſten Aufgaben der Ar⸗ beitsämter. Deshalb hat auch das Arbeitsamt Mannheim eine große Ausſtellung in der Städtiſchen Kunſthalle veranſtaltet, die des Intereſſes nicht nur der Eltern und der zu⸗ ſtändigen Stellen, ſondern vor allem der Be⸗ triebsführer und Handwerksmeiſter würdig iſt. Unter dieſem Motto ſteht die Ausſtellung, die gewiſſermaßen einen Dreiklang darſtellt, einen Dreiklang in der Zuſammenarbeit zwiſchen Hit⸗ lerjugend, Schule und der Berufsberatung und Stellenvermittlung des Arbeitsamtes. HJ, Schule und die Kameraden aus den Fortbil⸗ dungs⸗ und Umſchulungskurſen des Arbeits⸗ amtes zeigen in dieſer vorbildlich aufgezogenen Ausſtellung ihre Fähigkeiten und ihr Können, das im Hinblick auf die Unterbringung ſound⸗ ſovieler Jugendlicher nicht genug herausgeſtellt werden kann. Die Ausſtellung ſelbſt iſt in Kojen eingeteilt, in denen die einzelnen Kurſe, Klaſſen und Ab⸗ Mannhelm am Neckar und am Rhein Blick auf die Neckarspitze— links Neckar, rechts Rhein Werkbild Staatsfeindlicher Pfarrer vor Gericht Pfarrer Stattelmann⸗Plankſtadt verſuchte die Staatsautorität zu untergraben Die bereits ſchon einmal anberaumte Sitzung mußte in letzter Minute vertagt werden, doch konnte geſtern die Verhandlung gegen den katho⸗ liſchen Geiſtlichen Franz Stattelmann aus Plankſtadt vor dem Badiſchen Sondergericht durchgeführt werden. Die Predigt am 11. Auguſt 1935 Wie erinnerlich, hatte der Geiſtliche in ſeiner Predigt am Sonntag, 11. Auguſt 1935, von der Kanzel herab verſchiedene Dinge geſagt, die beſſer unterblieben wären. Herr Pfarrer Stattelmann trat in der geſtri⸗ gen Hauptverhandlung zunächſt ziemlich ſicher auf, um aber dann nach der über einſtündigen Anklagerede des Oberſtaatsanwaltes, die mit einem Antrag auf ein Jahr Gefängnis endete, etwas beſcheidener zu werden. Er folgte dein Plädoyer des Oberſtaatsanwaltes mit großcer Aufmerkſamkeit und war anſcheinend ſehr über⸗ raſcht, daß auch Juriſten ſich als äußerſt bibel⸗ feſt zeigen und ihm gerade aus der Bibeil ſelbſ. die einzig richtige Widerlegung ſeiner Verteid⸗ gung geben, wonach die ganzen Theorien des Angeklagten eben doch falſch ſind. Der Ober⸗ ſtaatsanwalt wies in aller Eindeutigkeit dar⸗ auf hin, daß die heutige Regierung nicht wil⸗ lens iſt, ſich von irgendeiner Seite(cgleich welche Konfeſſion) in Staatsdinge hineinreden zu laſſen. Es mag zugegeben werden, daß dies für manchen zu begreifen ſchwer fällt. Hier kommt es jedoch nur auf den guten Willen an, mit alten Ueberlieferungen fertig zu werden. Die ſechs Punkte Aus der Sonntagspredigt des Pfarrers Stattelmann hat eine Kirchenbeſucherin ſechs verſchiedene ganz kraſſe Punkte heraus⸗ gegriffen, die von ihr ſo aufgefaßt wurden, als gehörten ſie nicht hierher. Er ſprach davon:„daß der Heiland weinen würde über unſer geliebtes deutſches Vaterland, wenn er heute wiederkäme,“„wenn man in die Zei⸗ tungen ſehe, würde man nichts anderes leſen, als über Biſchöfe und Prieſter“,„wenn ein Staat das vierte Gebot nicht achte, dann dürfe er ſich nicht wundern, wenn einmal die Jugend ſpäter auch das fünfte Gebot nicht achten würde“,„ſolange die Konfeſſionen mit Füßen getreten werden, kann es Frieden und Einiz⸗ keit in Deutſchland nicht geben“,„alle, die es ernſt meinen mit unſerem Vaterland, ſind in . Sorge; es geht um alles, es geht um ie Religion“,„es muß einmal geſagt werden, ob es angenehm iſt oder nicht, und wenn ich Rechenſchaft ablegen muß. dann tue ich dies vor Gott“. Pfarrer Stattelmann ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß er nichts weiter wollte, als im Sinne ſeiner Religion das Evangelium zu predigen. Es habe ihm ferngelegen, in irgend einer Weiſe gegen den Staat zu hetzen. Er vertritt allerdings noch die Anſicht, daß er nur ſeinem Biſchof für ſein Tun verantwortlich ſei. Erſtaunt war der Angeklagte, als der Oberſtaatsanwalt wörtlich Kapitel 13 des Brie⸗ fes des Apoſtel Paulus zitierte:„Jedermann ſei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über dich hat... uſw.“ Da Pfarrer Stattelmann wiederholt darauf hinwies, daß er ſich ſtets für Ordnung ein⸗ ſetze, machte der Anklagevertreter darauf auf⸗ merkſam daß er als Fanatiker der Ordnung alle Urſache gehabt hätte vor der Machtüber⸗ nahme ſich für Ordnung im Staate einzuſetzen, da hätte man aber von Pfarrer Stattelmann nichts gehört und geſehen. Abfällige Bemerkungen über die H3 Bereits im Jahre 1934 nach dem 1. Mai hat er eine abfällige Bemerkung über die Staatsjugend gemacht in Verbin⸗ dung mit der Saarabſtimmung, die alles andere als ſtaatsfreundlich angeſehen werden muß. Im Juli 1935 will er ſich über Hitler⸗Jungen auf⸗ geregt haben, die die Entfernung des Aus⸗ hängekaſtens am Jugendheim forderten. Er fand das entſetzlich, daß die Jungen auf der Straße einen ſolchen Lärm vollführten,„bei⸗ nahe wie die Kommuniſten“, meinte er.(Ueber die Umzüge der Kommuniſten in früheren Jah⸗ ren hat er ſich merkwürdigerweiſe nie aufge⸗ regt.) Wenn in den Zeitungen ſoviel ſtünde über Biſchöfe und Prieſter, ſo bedauere das niemand mehr, ſo führte der Oberſtaatsanwalt u. a. aus, wie der heutige Staat ſelbſt. Es wäre beſſer, das Geld, das unrechtmäßigerweiſe ins Ausland wandert, würde dem Vaterland zugute kommen, dem man nach gelegentlichen Ausſprüchen ſo wohl geſinnt ſein wolle. Da Gerichtsverhandlungen, ſoweit es das Geſetz erlaube, öffentlich geführt werden, müßten eben auch Verfehlungen wie Deviſenſchiebungen be⸗ kanntgegeben werden, auch wenn es noch ſo un⸗ angenehm iſt. Zum Schluß empfahl der Oberſtaatsanwalt dem Angeklagten dringend, das Konkordat nachzuleſen, damit er endlich darüber unterrich⸗ tet wird, wie unſer Führer ſich zur Religions⸗ frage ſtellt. Wenn der Angeklagte einmal mit irgend einer Sache unzufrieden geweſen ſei, ſo wären ihm ſo und ſoviel Wege offengeſtanden, ſich zu beſchweren, aber der von ihm eingeſchla⸗ gene Weg über die Kanzel iſt nicht erlaubt und ſteht unter Strafe. Das Arteil Das Sondergericht ſprach wegen eines Ver⸗ gehens nach§ 2 des Geſetzes vom 20. Dezember 1934 in Tateinheit mit einem Vergehen nach § 130a des StGB eine Gefängnisſtrafe von neun Monaten aus. Sechs Wochen Schutzhaft wurden ang rechnet. ie Aeußerungen des Angeklagten ſtellten eine Kritik an der heutigen Regierung dar und ſind geeignet, die Autorität des Staates zu untergraben. teilungen untergebracht ſind. Auf der rechten Seite finden wir die Arbeiten, die im Metall⸗ kurs des Arbeitsamtes bei Daimler⸗Benz ange⸗ fertigt wurden. Schloſſer⸗, Bauſchloſſer⸗ und Ma⸗ ſchinenſchloſſerarbeiten, Dreher⸗, Fräſer⸗„,Speng⸗ ler⸗ und Inſtallateurarbeiten in präziſer Aus⸗ führung überraſchen uns hier, alles Arbeiten, die den Bedürfniſſen und dem Stande der heu⸗ tigen Wirtſchaft entſprechen. Wir gehen weiter und kommen zu den Arbeiten des Vorlehrkurs auf dem Waldhof, die von ſolchen Jungen aus⸗ geführt wurden, die bisher noch keine Lehrſtelle erhalten konnten. Sauber gearbeitete Flachſtücke, Vier⸗ und Sechskantſtücke in genaueſter Aus⸗ führung zeigen die Intenſivität der Ausbil⸗ dung, die es nur bedauern laſſen, daß ſolche fachlich vorgebildeten Lehrjungen keine Stellen finden ſollen. Ein Beweis für den Wert und die Präziſion ihrer Arbeiten iſt, daß eine große Mannheimer Firma, nachdem ſie ſich die Ar⸗ beiten dieſer Jugendlichen angeſehen hatte, von der Stelle weg 16 dieſer jungen Leute ein⸗ ſtellte! 30 000 Hitlerjungen baſteln Mancher wird über dieſe enorme Zahl den Kopf ſchütteln. Aber es iſt ſo: Etwa 30 000 Hitlerjungen werden im Bereich des Bannes 171 in den Heimabenden beim Baſteln erfaßt. Wer den Wert techniſcher und handlicher Aus⸗ bildung kennt, wird über die Arbeit, die hier an unſerer Jugend und damit am Volke ge⸗ leiſtet wird, anerkennen müſſen. Und wenn er erſt die wundervollen Arbeiten, die von unſeren Hitlerjungen bei dieſer Ausſtellung gezeigt wer⸗ den, ſieht, wird er erſtaunt ſein, wie vielfältig und mannigfach und wie gediegen die Arbeiten unſerer H§ ſind. Die in den Baſtelabenden angefertigten Gegenſtände dienen der Aus⸗ ſchmückung und Einrichtung der Heime ſelbſt oder der NSV und dem WHW. Großer Segen und viel Freude wird ſo mit kleinen Dingen geſchaffen. U. a. ſehen wir eine ſelbſt ange⸗ fertigte Landsknechtstrommel und ein ſelbſtge⸗ balſtelter Radioapparat mit Lautſprecher er⸗ regt unſere Bewunderung. Aber auch Bilder, Schnitzereien, Lampen und alles mögliche iſt vorhanden und von unſeren Jungen hergeſtellt worden. Mancher Betriebsführer hätte hier Gelegenheit, ſich eine tüchtige Kraft heranzu⸗ holen und wir hoffen, daß von dieſer Gelegen⸗ heit ausgiebigſt Gebrauch gemacht wird. Wir gehen weiter und ſtehen an der Stirn⸗ ſeite des Saales vor dem Ehrenplatz des Füh⸗ rers. Vor einer rieſigen Hakenkreuzfahne, die mit einem 4,50 Mter breiten Hoheitszeichen (im Metallkurs hergeſtellt) geſchmückt iſt, ſteht umgeben von friſchem Grün die Büſte des Füh⸗ rers, des Mannes, dem alle die großzügigen Beſtrebungen auf allen Gebieten des volklichen Lebens zu verdanken ſind. Der Wert des Werkunterrichts Wir ſtehen auf unſerem Rundgang nun vor den Arbeiten, die unſere Schüler der Volks⸗ ſchulen von der ſechſten Klaſſe an im Werk⸗ unterricht angefertigt haben. Wir werden an anderer Stelle Gelegenheit nehmen, auf die Notwendigkeit des Werkunterrichts für die kom⸗ menden Geſchlechter ausführlich und erſchöpfend hinzuweiſen. Hier wollen wir nur auf die außerordentliche Sauberkeit der Arbeiten die⸗ ſer„jungen Handwerker“ hinweiſen, die zu den beſten Hoffnungen berechtigt. Weiter ſeien die Arbeiten der Buchdrucker, Schriftſetzer und Buchbinder erwähnt, die vor⸗ bildliche Proben ihres Könnens abgelegt hat⸗ ten, ferner die ſehr ſchön ausgefallenen Proben aus dem Schreiner⸗ und Polierkurs des Ar⸗ beitsamtes. Hervorragende Stücke hat der Metallkurs der Rheinau, an dem viele Ange⸗ hörige der SA⸗Gruppe Kurpfalz teilnehmen, auf⸗ zuweiſen. Den Schluß macht der Elektroſchweiß⸗ kurs vom Waldhof, der u. a. die Prüfarbeiten des erſten abgeſchloſſenen Kurſes ausſtellt, deren Ergebniſſe die gehegten Erwartungen um über 50 Prozent übertraf. In der Mitte des Raumes, von deſſen Wän⸗ den Karten und Tafeln immer wieder auf die Notwendigkeit der Schaffung von gutem Be⸗ rufsnachwuchs hinweiſen, ſteht ein großes Re⸗ lief von Mannheim, das in überſichtlicher und aufſchlußreicher Art das ſchaffende Mannheim zeigt, mit allen ſeinen Fabriken und Unterneh⸗ mungen, die je nach Art und Zweig mit be⸗ ſtimmten Zeichen gekennzeichnet ſind. Zur näheren Erläuterung dienen Karten und Bil⸗ der, die Einblick in die Arbeit der einzelnen“ Firmen geben. Ber all den angeführten Arbeiten iſt hervor⸗ zuheben, daß die wenigſten maſchinell herge⸗ ſtellt wurden, vielmehr die meiſten durch Hand⸗ arbeit angefertigt wurden. Unſer Wunſch ſei zum Schluß, daß der Aus⸗ ſtellung ein großer und ſchöner Erfolg beſchie⸗ den ſein möge, und daß dadurch recht viele Jugendliche zu Lehrſtellen kommen. Sorgt für Berufsnachwuchs! Jawohl! Sorgt auch für Lehrſtellen! 5000 Jungen und Mädels warten daraufl 1 Jeder Tag bringt neue Berufsgruppen in den Wettkampf. Jungen und Mädel gehen mit aleichem Eifer an ihre Aufaaben, die ihnen Gelegenheit geben, ihr Können zu zeigen, in⸗ dem ſie die praktiſchen Erfahrungen der Lehre mit den theoretiſchen Kenntniſſen aus der Fach⸗ ſchule verbinden. Im Zuſammenwirken dieſer beiden Schulungskräfte ſchafft die geſchickte Hand und das geſchulte Auge das Werk. Und iedes noch ſo kleine mit Fleiß und Freude ge⸗ ſchaffene Wert iſt Bauſtein, iſt Stück im Ge⸗ ſamtſchaffen eines arbeitsſamen Volkes, das durch den alücklichen Zuſammenklang von er⸗ ſinnendem Geiſt und formender Hand ſich die⸗ ſen ſeinen Ruf vor allen Völkern erworben hat. Auf einen deutſchen Menſchen und auf ſein Werk kann man ſich ver⸗ laſſen! Der Wunſch der Betriebsführer Die Aufgaben des Reichsberufswettkampfes ſind ſo umfangreich, daß die meiſten Lehrlinge einen ganzen Tag damit verbringen und für dieſe Zeit aus ihrem Betrieb Urlaub betom⸗ men müſſen. Trotzdem haben alle Beiriebs⸗ führer ohne zu zögern ihren jüngſten Gefolg⸗ ſchaftsmitaliedern ohne Schwieriakeiten frei⸗ gegeben zur Teilnahme an der gemeinſamen Leiſtungsprobe der ganzen Jugend. Es iſt weiterhin Ehrenpflicht der Betriebs⸗ führer geworden, nicht etwa durch dieſe Teilnahme einen Lohnabzus zu begründen. Die Idee und die Durchführung des RBW iſt ſomit von der Jugend ebenſo begeiſtert aufge⸗ nommen worden, wie von den Betriebsführern ſelbſt, die gerne die Gelegenheit wahrgenom⸗ men haben, der Oeffentlichkeit zu zeigen, daß ſie die Lehrlinge ihres Betriebes nicht nur zu Handlangerdienſten mißbrauchen, ſondern ihnen eine vielſeitige Ausbildung im Rah⸗ men des Betriebes gewähren. Gerade hier wird das kommende Berufsausbildungsgeſetz einen wichtigen Schritt zur Sicherung der Lehrlingsausbildung bringen. Und der RBW wird durch ſein umfangreiches Material in er⸗ ſter Linie zwingende Richtlinien für dieſes Ge⸗ ſetz aufſtellen. Wir haben aber auch hier in Mannheim Fälle erlebt, wo durch die Betei⸗ ligung ſämtlicher Lehrlinge eines Betriebes am Wettkampf ein Verzicht auf die ſonſt üb⸗ liche Freizeit während der Arbeitswoche not⸗ wendig wurde. Aber dieſes Opfer haben die Teilnehmer gerne gebracht. Ja die Beteiligung war entgegen der urſprünglichen Meldungen bis zum eigentlichen Beginn noch bedeutend geſtiegen, ſo daß es in vielen Fällen an Mate⸗ rial oder Unterlagen für die Arbeiten man⸗ gelte. Aber man behalf ſich und die Jugend ſelber überwand die Schwierigkeiten, die ſich in einem Wettbewerb, für welchen über 50 000 — aufgeſtellt worden waren, er⸗ geben. Ar⸗Werkſtoff Holz Die Wettkampfgruppe Holz trat in Mann⸗ heim mit 160 Teilnehmern an. In zahlreiche Fachſchaften wie Tiſchler, Wagner(Siell⸗ macher, Karoſſeriebauer), Drechſler, Modell⸗ ſchreiner, Küfer, Bootsbauer, Böttcher, iſt die Reichsbetriebsgemeinſchaft Holz unterteilt. Der Ur⸗Werkſtoff Holz hat im Laufe der techniſchen Entwicklung aus ehemals nur einem Hand⸗ werk vielen Zweigen das Material gegehen. Und wenn man die elementaren Aufaaben der erſten drei Leiſtungsklaſſen anſieht, erkennt man erſt richtig, welche lange Entwicklungszeit die Holzgewenbe hinter ſich haben, wie ſehr uns aber auch der Beariff des„Handwerkers“ im Maſchinenzeitalter abhanden gekommen iſt. Wir wollen es als ein glückhaftes Zeichen be⸗ trachten, daß wir den Nachwuchs dieſes Hanod⸗ werks nicht zuerſt eine Maſchine bedienen, ſondern den Hobel ſachgemäß führen lehren. Der Wettkampfleiter der Gruppe Holz, Ri⸗ chard Sprenger, war perſönlich zu den prak⸗ tiſchen Arbeiten der Tiſchler und Stellmacher er⸗ ſchienen und äußerte ſich über einzelne Arbei⸗ ten beſonders günſtig. Es iſt, vor allem durch einige vorbildliche Lehrlingsarbeiten der Bell⸗ ſtoffwerke Mannheim zu hoffen, daß wir in die⸗ ſem Handwerk mit einem Gauſieger aus Mannheim rechnen dürfen. Es kam bei der Bewertung der herzuſtellenden Blatt⸗, Schlitz⸗, Zink⸗ und Gratverbindungen ſowohl auf ge⸗ naue und ſchnelle Arbeit, als auch auf Anſtellig⸗ keit und ſachgemäße Verarbeitung an. Sämt⸗ liche Verbindungen ſind täglich in der Arbeit des Schreiners vorkommende Arbeiten, nur daß kein Schleiſen und kein Leimen erlaubt war, ſo daß die Genauigkeit der geleiſteten Arbeit ſo⸗ fort ertennbar wurde. Die theoretiſchen Fragen dieſer Gruppe galten den Eigenſchaften des Materials und der Behandlung der Wertzeuge. Beſonders klar wurde die fortſchreitende Tech⸗ niſierung auch des Handwerks in der Entwick⸗ lung des eirſtigen Stellmachers(Wagners) zum Karoſſeriebauer. Es gab vorübergehend eine typiſche Zeitſtrö⸗ mung, das überlieferte Material Holz beim Bau von Möbeln durch Metall zu erſetzen. Aber die Menſchen fühlten bald, daß von dem kalien, toten Metall eine Leere ausging, während das natürlich gewachſene Holz den Räumen einen lebenerfüllten Charakter gab. Dem organi⸗ ſchen, lebendigen Stoff Holz ſtand die erſtarrte Materie Metall gegenüber. Ein beſonderer Genuß wurde es, dem Schaſ⸗ fen der Drechſler und Modellſchreiner zuzu⸗ ſehen. Aus dem rotierenden Holzblock formte eübte Menſchenhand einen vielfach eingekerbten nopf, einen Griſf, eine glatrunde Holztugel Auf den Millimeter genau ſtellen die Modell⸗ ſchreiner ihre kleinen Kunſtwerte an Holzfor⸗ mung und ⸗kearbeitung her. Was ſie hier unter genauer Beobochtung einer Vorlage in Holz formen, wird dann im Betrieb zum brauchbaren Gußſtück an irgendeiner Maſchine. Zäh wie Leder Sicher ebenſo alt wie der Stoff Holz iſt auch das Leder. Dienten einſt die Tierhäute gegerbt und roh vornehmlich zu den einfachſten Klei⸗ dungsſtücken, ſo haben wir heute eine unüber⸗ ſehbare Vielfalt an Gebrauchsgegenſtänden aus Leider aller Stärten und Gerbungen. Wir er⸗ lebten zwei beſonders ſchöne Verarbeitungs⸗ formen dünnen Leders, Gürtel und Buchhüllen Was wir hier als einfaches Handwert in der Bearbeitung des Leders ſehen konnten, war ſchon mehr Kunſthandwerk. In verſchiedenen Farben und Oberflächen, Zuſammenſetzungen und Größen ſahen wir Gürtel in allen Breiten unter den geſchickten Händen der Gürtelmache⸗ rinnen entſtehen, während die nächſthöhere Lei⸗ ſtungsklaſſe Buchhüllen aus Leder herſtellte, die neben den vielen anderen Materialien, die zu dieſem Gegenſtand verarbeitet werden(Stoff, „Holz“ und, Leder“ am fünften Tag Die Ausbildung der Mannheimer Betriebsgefolgſchaften/ Ehrenpflicht der Bekriebsführer Baſt, Papier) den großen Vorteil ſchier unbe⸗ grenzter Haltbarteit haben. * Zwei Handwerksgruppen, die wohl die erſten Rohſtoffe, deren ſich die Menſchen je bedienten, verarbeiten, haben Zeugnis ihrer faſt künſtle⸗ riſch zu nennenden Betätigung abgelegt. Eine Mahnung ergeht aber an uns alle, wo immer wir ein Geſchent oder gar eine ganze Einrich⸗ tung eines Raumes vornehmen. Wir wollen die Erzeugniſſe geſchickter Handwerter aus lebendi⸗ gem Stoff gearbeitet bevorzugen. Sind es doch deutſche Arbeiter, denen wir damit helſen, deut⸗ ſche Rohſtoffe zu des Voltes Nutzen zu verar⸗ beiten. Die erſte Woche des RBW iſt nahezu vorüber, neue Wettkampfgruppen treten an unter der Parole: Der Marſch zur Leiſtung geht weiter! Lud. Anſere Luftwaffe dient dem Frieden Ein Vortragsabend in der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des DeB Die Erfahrungen des Welttrieges haben uns allen die Bedeutung der Luftwaffe gezeigt. Seit 1918 ſetzte ein gewaltiges Wettrüſten der Völter der Erde ein und um Deutſchland ſpanate ſich ein vewderbendrohender Gürtel mächtiger, mit den neueſten Erſindungen ausgeſtatteter Luft⸗ geſchwader. Deutſchland ſelbſt war machtlos, bis ihm das Geſetz über den Aufbau der Wehr⸗ macht vom 16. März 1935 die Wehrfreiheit wie⸗ dergab. Erfindungen, die dem Kriege dienen, bauen ſich auf Kriegserfahrungen auf. So führte der ehemalige Kriegsbeobachter Zipf in der Orts⸗ gruppe Mannheim⸗Ludwigshaſen des Deutſchen Luftſportverbandes in ſeinem Vortrag über „Probleme künftiger Luftkriege“ aus; die heutigen Rüſtungen gründen ſich auf die Erſahrungen des Weltkrieges. Zwei große Heere ſtanden ſich gegenüber. Der Einſatz der Luftwaffe war zwar am Anfang gering. Aber er wuchs, je mehr man die Bedeutung des Luft⸗ krieges erkannte. 218 Flugzeuge beſaß die deutſche Armee zu Be⸗ ginn des Krieges, 5000 waren es im Herbſt 1918. Deutſchland verlor in dieſem, ungeheuere Opfer an Menſchen und Material fowernden Ringen 2128 Flugzeuge, die feindlichen Mächte mehr als 6000. 6480 tapfere Flieger und Beob⸗ achter ließen ihr Leben, darunter 27 Pour⸗le⸗ merite⸗Flieger, 7350 wurden verwundet. Die Verluſie des Feindes werden entſprechend der größeren Anzahl der abgeſchoſſenen Flug⸗ zeuge noch bedeutend größer geweſen ſein. Die höheren Verluſtziffern des Gegners erklären ſich aus ſeinem größeren Materialaufwand. Wäh⸗ rend deutſche Flugzeuge meiſt einzeln oder in geringer Anzahl aufſtiegen, brauſten die feind⸗ lichen Flieger in Maſſen heran. Auf den Erfahrungen des Weltkrieges auf⸗ bauend, begann nach dem Kriege in den euro⸗ päiſchen Staaten eine Spezialiſierung der ein⸗ zelnen Flugzeuggattungen. Man baute Jagd⸗ flugzeuge mit hoher Beweglichkeit und Schnel⸗ ligkeit, man konſtruierte Maſchinen, die der Er⸗ kundung im Feindesland dienen und ſchließlich Bomber zur Belegung bedeutender Stützpunkte der Kriegsinduſtrie. Nicht einzeln greifen die Flugzeuge mehr aar und nicht ausſchließlich dient ihr Einſatz der kämpfenden Bodentruppe, ſondern ſie tragen ihre Maſſenangriffe weit ins Hinterland, es entwickelt ſich nach eigenem ſtrategiſchem Plan ein Luftkrieg, der die geſamte Kampfhandlung beeinfluſſen kann. Wir müſſen uns darüber klar ſein, daß der Luftwaffe entſcheidende Bedeutung in den kommenden Kriegen zufällt. Es wird künftig in der Luft kaum mehr Kämpfe wie im Welttrieg geben, denn mit der ſteigenden Geſchwindigteit ſintt die Trefſſicher⸗ heit. Die Kampfflugzeuge brauſen mit etwa 400⸗Kilometer⸗Stundengeſchwindigkeit aneinan⸗ der vorüber. Die Bomber überfallen die Gebiete hinter der Front und zerſtören dort die militä⸗ riſch wichtigen Stützpunkte. Die Nacht bietet heute teinen Schutz mehr vor Fliegerangriffen, ſo wenig wie trübes Wetter. Im Gegenteil! Unter dem Schutze der Wolkendecke kommt der Feind ſicher heran, ſtößt kurz vor dem Ziel nieder und taucht nach ſeinem Zerſtörungswert wieder in ſeinem Wolkenverſteck unter. Deutſchland verdankt den Wiederaufbau ſeiner Luftwaffe dem Geſetz des Führers. Wir wollen keine Wehrmacht und insbeſondere kein Luſt⸗ heer, um damit fremde Staaten anzugreifen, fondern um uns vor fremden Angriffen zu ſchützen, Es iſt eine alte Erfahrung, daß in das unbewachte und unbeſchützte Haus viel eher ein Einbruch verſucht wird, als in das beſchützte. Daher iſt auch die dem Schutze des deutſchen Staates dienende neue Luftwafſe viel eher ein Inſtrument des Friedens als des Krieges. VS. Silberne Hochzeit. Metzgermeiſter Jalob Engel, H1, 12, feiert am Sonntag mit ſeiner Gattin Emma, geb. Bauer, das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit. Wir gratulieren. 60. Seinen 60. Geburtstag be⸗ geht am 9. Februar Herr Konrad Geier, Kleine Riedſtraße 15, bei guter Rüſtigkeit. Wir gratulieren. 86. Geburtstag. Ihren 86. Geburtstag feiert heute Frau Margarethe Kober, G6, 21, bei guter Geſundheit. Wir gratulieren. Schwetzinger Notizen Pfälzer Beſuch im Schloßgarten Geſtern vormittag beſuchten 70 Teilnehmer der Gauführerſchule Annweiler des Gaues Saarpfalz auch unſere Stadt. Bei dem Be⸗ ſuch des Schloßgartens begrüßte Herr Völker im Namen der Stadt die Gäſte und führte ſie durch die Sehenswürdigkeiten. Hocherfreut über die Schönheiten des Schloßgartens verlie⸗ ßen ſie mit Dankesworten gegen Mittag in den drei Omnibuſſen wieder die Stadt in Richtung Heidelberg. Auf in die Zirkelſäle! Der Sportverein Schwetzingen lädt um letzten Male alle ſeine Anhänger und Freunde zu ſeinem traditionellen Maskenball in den Zirkelſälen ein, der auch in dieſem Jahre ein echtes und frohes Feſt zu wer⸗ en. Wegen Notzuchtverſuch feſtgenommen In Ketſch wurde ein 36 Jahre alter Mann feſtgenommen, der im vergangenen Januar zwiſchen Rohrhof und IG-⸗Siedlung an einem Mädchen einen Notzuchtverſuch unternahm. Der Täter wurde ins Gefängnis eingeliefert. * Anordnungen der NSDdAp Anordnungen der Kreisleitung Die Inhaber des Reichsehrenzeichens der NSDAP ſowie des ſilbernen und goldenen Ehrenzeichens des Gaues Baden wollen ſich unverzüglich bei ihrer zu⸗ ſtündigen Ortsgruppe zwecs Ausfüllung des Frage⸗ bogens für Ehrenzeichenträger melden. Kreisperſonalamt. An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ und Landgebietes! Die Ortsgruppen haben unverzüglich das beſtellte Material(„Winle und Weg“, Rednermaterial und „Neues Volk“) für Monat Februar auf der Kreis⸗ leitung, Zimmer 1, abzuholen. Wir weiſen die Orts⸗ gruppen darauf hin, daß das Material bis ſpüteſtens am Mittwoch, 12. Febr., abgeholt ſein muß. Kreispropagandaleitung. Politiſche Leiter Strohmarkt. Heute, 15.30 Uhr, findet die Be⸗ erdigung des Pg. Walter Burger ſtatt. Hierzu haben ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte im Dienſtanzug mit Trauerflor um 15 Uhr vor dem Hauptfriedhof(Verwaltungsgebäude) anzuſtehen. Ebenſo werden die Parteigenoſſen ſowie die Mit⸗ glieder der Untergliederungen aufgefordert, ſich um dieſelbe Zeit dort einzufinden. Rheinau. Am 9. Febhr., 10 Uhr, treten die Amts⸗ und Zellenleiter im Dienſtanzug in der Geſchüfts⸗ ſtelle an. Friedrichspark. Am 10. Febr., 20.30 Ubhr, im Saale des Gaſthauſes„Zum ſchwarzen Lamm“ in 6 2, 17 Generalverfammlung. Es ſpricht Kreisleiter Pg. Dr. Roth. Jungbuſch. Am 10. Febr., 20.15 Uhr, Pflichtmit⸗ gliederverſammlung im„Geſellſchaftshaus“, F 3, 13 a. Deutſches Eck. Am 8. Febr. ab 14 Uhr Schießen der Politiſchen Leiter auf dem Diana⸗Platz, Waldhof⸗ Gartenſtadt. Deutſches Eck. Am 10. Febr., 20.15 Uhr, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung in der„Bäckerinnung“, S 6, 40. Ilvesheim. Am 9. Febr., 20 Uhr, läuft im Saal des Gaſthauſes„Zum Pflug“ der Film„Die Saat geht auf“. Neuoſtheim. Am 10. Febr., 20.30 Uhr, im Alten Rathausſaal in f 1 Mitgliederpflichtverſammlung. Formationen und Polit. Leiter ſind im Dienſtanzug um 20.15 Uhr auf der Marktplatz angetreten. NS⸗Frauenſchaft Jungbuſch. Am 8. Febr. nehmen ſämtliche Frauen um 10 Uhr vormittags an der Beerdigung von Frau Herrlinger und um 12 Uhr an der Beerdigung von Frau Ank teil. Achtung! Am 11. Febr., 15.30 Uhr, Ortsgruppen⸗ frauenſchaftsleiterinnnenbeſprechung in J. 14, 4. Humboldt. Sämtliche Zellenleiterinnen kommen am 10. Febr., 16 Uhr, in die„Konkordia“, Langſtraße. §3 Gefolgſchaft 17 tritt am 9. Febr., 9 Uhr, auf dem Exerzierplatz an. Fahrer bringen ihre Fahrzeuge mit. BDM Ring 1/171. Kurzſchulung am 8. und 9. Februar. Die Gruppenführerinnen melden bis 7. Febr., 16 Uhr, wieviel Führerinnen ihrer Gruppe teilnehmen. Treff⸗ punkt: Am 8. Febr., 15 Uhr, am Hauptbahnhof. Führerinnen, die mit dem Rad fahren, ſind 15.45 Uhr am Bahnhof Neckargemünd. Gruppenführerinnen. Die Berufsgruppenmeldungen ſind bis 8. Februar an den Untergau zu ſenden. Untergau⸗Verwaltungsſtelle. Alle Gruppen, die noch im Rückſtand mit ihrer Verſicherung ſind, kommen am 10. Februar auf die Verwaltungsſtelle. Sämt⸗ liche Beitragsmarken ſind ſofort von allen Gruppen abzugeben. Die Mitgliedskarte für Körperſch.⸗Mit⸗ alieder(Dii) iſt gegen Einzahlung von RM.— ibzuholen. JM Deutſches Eck. Am 8. Febr. tritt nur die Schaft Pritzſche um.45 Uhr mit Turnzeug auf d Schulplatz an. f Strohmarkt. Am 8. Febr. tritt Schar 1 und 111 um 10 Uhr in tadelloſer Kluft vor der Ingenien ſchule an.— Schar 11 tritt um 9 Uhr in Kluft mit E Turnſachen an. Humboldt. Am 8. Februar tritt die Gruppe wie 5 er im Kar folgt an: Schar Lotte Thomas: 10 Uhr am Neckarmarktplatz.— Schar E. Götz: 10 Uhr Meß⸗ platz Seite nach der Schimperſtraße.— Schar E. Schüßler: Die 10—12jährigen Mit Schar E. Göt, die 13—14jährigen mit Schar Lotte Thomas. 1 Humboldt. Am 8. Februar kommen ſämtliche Füh⸗ rerinnen um 17 Uhr zur Gruppenführerin wegen der Winterſtuben. einrich liefer die wiederum einer Figure poſtierte Dam⸗ ſprung Huſſon worden. Wäh DAð An die Betriebszellenobleute! Die Anmeldefriſt für die Vortragsreihe„Die Grundlagen der Volkswirt⸗ ſchaft“ und die Arbeitsgemeinſchaft für Betriebswirt⸗ ſchaft iſt bis 8. Februar verlängert. Die Anmeldun⸗ gen ſind bis dahin in C1. 10 abzugeben. 7 Friedrichspark. Sämtliche marſchfähigen DAß⸗ Walter und Koß⸗Warte des Marſchblocks Friedrichs⸗ parkt treten am 9. Febr., 8 Uhr vorm., auf dem Zeughausplatz an. Anzug wie bekannt. 5 Hausgehilfen Am 9. Febr. iſt das Heim in I. 13, 12 a von 19 bis 22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Die Bilder vom Reichsberufswettkampf können ab Montag von 16—18 Uhr in L 4, 15, Zimmer 8, an⸗ geſehen werden. Kreisjugendwaltung 11 Am 9. Febr., vorm. 9 Uhr, in p 4,—5, Schulung ſämtlicher Betriebsjugendwalter, Vertrauensmüdel und deren Stellvertreter für die Stadtortsgruppen. Ortsjugendwaltung Strohmarkt. Am 9. Februar, vorm. 9 Uhr, im„Haus der deutſchen Arbeit“, P 4, —5(Nebenzimmer) 2. Schulungstag. Die Betriebs⸗ jugendwalter und Vertrauensmädel ſowie deren Stell⸗ vertreter und Stellvertreterinnen beteiligen ſich. NSBDe Evat Der vom'ꝰéE für 14. Februar feſtgeſetzte Vortrag findet nicht ſtatt. Nächſter VDéE⸗Vortrag Ende März. Sonn Kreisbauernſchaft————— Engelhardt; Bodemer; 11.1 und Pfarrer 2 Zun ———— Am 10. Febr., 15 Uhr, finden im Parkhotel Mann. heim zwei Vorträge ſtatt und zwar ſpricht zuerſt Frl. Scherer von der Landesbauernſchaft Baden, Karlsruhe, über„Die Eingliederung der Frauenarbeit Mnännliche Jug in den Reichsnährſtand“ und„Die Aufgaben der ſehre für dien Frau in der Erzeugungsſchlacht“. Anſchließend ſpricht gonkordienkirche Obſtbauinſpektor Martin, Ladenburg, über das f r. Schütz: Thema:„Der Stand des Obſtbaues in Nordbaden WMürthwein: 11 es Horch und ſeine zukünftige Entwicklung“. riſtenlehre f NRA r. Bauer. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt 3 slirche. 14 iſtenlehre,“ ber; 18 Uhr Al un Am Dienstag, 11. d.., 20.15 Uhr, findet im.30 Aör Kir Nebenzimmer des„Durlacher Hofes“, Käfer⸗ Zitedenstirche. u talerſtraße 168, der monatliche Pflichtappell fün 1 11.15 K die Betriebswarte und deren Mitarbeiter der Farrer Dach' Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt ſtatt. dobend in den e Reſtloſes Erſcheinen der Betriebswarte iſt„Glaube und s dringend erforderlich. Betr.: Fahrt nach Füſſen, vom 8. bis 16. Febr. Die Teilnehmer an dieſer Fahrt treffen ſich am Samstag, 8. Februar, 21 Uhr, im Haupt⸗ bahnhof Mannheim. Abfahrt 21,19 Uhr nach Karlsruhe, dort umſteigen in den Weiterfahrt mit demſelben 23,58 Uhr. Wit wünſchen frohe Fahrt und gute Erholung. Betr.: Reiſeſparkarten und ⸗marken Sparkarten und⸗marken der Bank der Deut⸗ ſchen Arbeit(grüne Marken) können in jeder auf der Zahlſtelle Mannheim, L 4, 15, 2. Stock, abgeholt werden. Omnibusfahrt nach Sonthofen(Allgäu) vom 16. bis 26. März Preis für Fahrt, Verpflegung und Unter⸗ kunft etwa 47 RM. 4 Sonderzug nach Berlin zur Autoausſtellung Der Gau Baden führt in der Zeit vom 7. Februar bis 1. März eine Sonderfahrt zur ür die Mädch fbeh V dienſt, Vikar 3 Lutherkirche. 10 mann; 11.15 1 .15 Uhr Ch rantzmann un gottesdienſt, Pi Gemeindehaus( Pfarrer Walte. 9 thonkirche enſchlußandac Uhr Chriſten . Biar' Schleſing Gemeindehaus 3 Vilkar Schleſing Heſſig. 4 Stüdtiſches Krar Vilkar Bauer. Dialoniſſenhaus. Heinrich⸗Lanz⸗Kre Pfarrer Kühn. Feudenheim. 10 merer; 11 Uhr Autoausſtellung nach Berlin durch. Hinfahrt 13.15 Uhr Chr am 27. Februar, abends. Rückfahrt am 1. März, Kammerer. morgens. Koſten für Fahrt, Uebernachten mit Wd 10.2 Frühftück und Beſuch der Autoausſtellung ſhal; 13 üor 22.30 RM.— Anmeldungen müſſen auf dem neuen Formular des Gaues Baden vorgenom⸗ lich die bei den Geſchäftsſtellen erhält⸗ ich ſind. Käfertal. 10 Uhr 11.45 Ubr Kinz 13.30 Uhr Chri mann; 20 Uhr Käfertal⸗Süv. 10 11.15 Uhr Kind ckarau..45 U 10.45 Uhr Chri rer Kühn: 11.1 pfarrei, Pfarre ber Sü d pfarr Gemeindehaus S. ottesdienſt, Pf ehre, Pfarrvike arrvitar Mü Oſterfahrt nach Wertheim um auch den Volksgenoſſen, die am Oſter⸗ ſamstag noch bis ſpät abends arbeiten müſſen, Gelegenheit zu geben, die Oſterfeiertage mit „Kraft durch Freude“ zu verbringen, führen wir an beiden Oſtertagen eine Sonde fahrt nach Wertheim durch. Die Koſten betragen für Hin. und Rückfahrt, Verpflegung fad mad W Abendeſſen, Uebernachten, rig⸗ 10 tück und Mittageſſen).90 RM. Unterkunfts⸗ Ehriſtenlehre fi orte ſind Wertheim, Freudenberg, Miltenberg 11.30 Uhr Kin und Amorbach. Anmeldungen auf den neuen Pfingſtberg. 9 u vorgeſchriebenen Formularen, die bei den Ge⸗ I0 Uhr 1ft ſchäftsſtellen erhältlich ſind. Wieder neue Kurſe in Gymnaſtik tholomä, anſchl 1130 Uör Kind Lehrweiſe Menſendieck: Turnhalle Lieſe⸗ edien lotteſchule. Eingang Colliniſtraße bei Hausmeiſter. Donnerstag, 13. Februax: 19.45—20.45 Uhr für Anfänger, 20.45—21.45 Uhr für Fortgeſchrittene. Lehrweiſe Loheland: Turnhalle der Fried⸗ richſchuhe, Eingang zwiſchen U 2 und U 3. Freitag, 14. Februar: 19—20 Uhr für An⸗ fänger. Gymnaſtikſchule Thilde Dauth, Goetheſtraße 8. Montag, 24. Februar: 20—21 Uhr für Fort⸗ geſchrittene, 21—22 Uhr für Anfänger. 3 imitatiskirche. Lehrweiſe Bode: Turnhalle der Mädchen⸗ oſfe im berufsſchule I1, Eingang ubwi 5 Koſſoſſert Dienstag, 18. Februar: 20—21 Uhr für An⸗ 5135 ordienkirche. fänger. 5 Abendgottesdier Schwediſche Gymnaſtik: Turnhalle der Kur⸗ hriſtusfirche. M D zwiſchen C6u. C7. 4 3. 5 Freitag, 28. Febr.: 19—20 Uhr für Anfänger Sriedenstirche. und Fortgeſchrittene. an der Friedenskir Sport für jedermann Bibelſtunde, E. nerstag bis So Sonntag, 9. Februar Boren(Schüler):—10 Uhr, Stadion, Gymna einau. 9 Uhr Uhr Haupt farreien, Pfar 30 Uhr Haup Uhr Kindergott n 9 Uhr .30 Uhr Haup 11 Uhr Kindero 2 hanniskirche. ſtunde, Vikar& halle; Fortgeſchrittene und Anfänger: 10—11.30 U fesbleng, W Stadion, Gymnaſtikhalle.— Reichsſportabze ichthonkirche (Frauen und Männer):—11 Uhr, Stadion, S»Abendgottesdien feld 2.— Leichtathletik(Frauen und Männer): eindehaus Ze bis 11 uUhr, Stadion, Spielfeld 2. r Abendgt er im Kampf um die Klubmeiſterſchaft in hrung befindliche Huſſong wird wohl gegen ölſch nur ein Remis erreichen können. Nach abwechſlungsreichem Kampf entſtand ein End⸗ homas. iel ſämtliche Züh⸗ rin wegen der el Turm und Bauer Huſſongs gegen einen äufer Kölſchs. Theoretiſche Remisſtellung. Heinrich lieferte gegen Gayer eine feine Partie, die wiederum mal die Ueberlegenheit zweier fleiner Figuren(T— s) gegen die ungünſtig Dame bewies. Dadurch iſt der Vor⸗ tung Huſſongs auf 1 Punkt herabgedrückt worden. Während Müller gegen Weinacht ge⸗ wann, alſo wieder Anſchluß an die Spitze er⸗ hält, mußte Fleißner gegen Kühner in einer dramatiſchen Angriffspartie trotz zweier geiſt⸗ keicher Qualitätsopfer diesmal eine Ueberlegen⸗ it der Materie über Angriffsgeiſt anerkennen. önig kam gegen Knörzer zu ſeinem zweiten nmeldefriſt für der Volkswirt⸗ ng geöffnet. npf können ab Zimmer 8, an⸗ —5, Schulung rtrauensmädel dtortsgruppen. n 9. Februar, Arbeit“, P 4, Die Betriebs⸗ bie deren Stel⸗ gen ſich. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 9. Februar 1936 Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar ————55 e ngelhardt; 5 r Kindergottesdienſt, ikar rrpotet Mag 3 Bo emer; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Kiefer und Pfarrer Dr. Engelhardt. Ziungbuſchpfarrei. 11.20 Uhr Chriſtenlehre für die Frauenarheit unliche Jugend; Pfarrer Speck; 12 Uhr Chriſten⸗ Aufgaben der lehre für die weibliche Jugend, Pfarrer Speck. r Bauer. 1130 Uör Kindergottesdienſt, Pfſarrvikar Staubitz. fes“, Käfer⸗ 4 Senen:rfei 10. Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer eſetzte Vortrag ag Ende März. 4 * e Horch und Pfarrer Dr. Uhr 4 riſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer Horch und arrer Dr. Schütz; 18 Uhr Abendagottesdienſt, 555N ber: 18 Uhr Abendgottesdienſt, Virar Weiß. — Reyoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrvirar ſindet im 7 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrvikar Eawols; 35 arrer Bach und Pfarrex Zahn; 20 Uhr Gemeinde⸗ And in den Sälen der Friedensfürche; Aufführung „Glaube und Heimat“ von Schönherr. et nde w.* 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer 9 Chriſtuskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hauck: ; 11.15 ühr Zifevenstirche, Um 10 nyr Hauptgottesdienſt, Pfarrer ichtappell für 10 5 ebswarte iſt 5 Uhr Chriſtenlehre für Knaben und rg, über das.: 11.15 Uühr Kindergottesdienſt, Vikar in Nordbaden Würthwein; 11.15 Uhr Chriſtenlehre Gagas: Knaben, 4 chütz; 115 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weiß; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. We⸗ n; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Rupp: tarbeiter der 5 Uhr Chriſtenlehre der Süd⸗ und Nordpfarrei, Rädchen; Dekan Joeſt; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für —.2 Pfarrer Emlein: 11.45 Uhr Chriſtenlehre bis 16. Febr. ie Mädchen, Pfarrer Emlein: 11.15 Uhr Kinder⸗ t treffen ſich nmeer: 18 Uhr Abendgottes⸗ r, im Haupt⸗ dienft, Vikar Brenner. 19 Uhr nach Leutherkirche. 10 uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Frantz⸗ Son 5 3 Uhr Kindergottesdienſt Vflar Höfer; Wir.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Wnh farrer hr. rantzmann und Pfarrer alter; Uhr Abend⸗ Erholung. hottesdienſt, Pfarrer Jundt. Gemeindehaus Eggenſtraße 6. 9 Uhr Gottesdienſt, marken Pfarrer Walter. nt der Deut⸗ nſchlußandacht, Pfarrer Heſſig. Sonntag: um nen in jeder ühr hrlſteniebre, Pfarrer Hahn? 10 Uhr Haupt⸗ eim, L 4, 15, geottesdienſt, Pfarrer Heſſig; 11.15 Uhr Kindergottes⸗ Renſt, Pfarver Hahn; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Schleſinger. Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Heiſt Schleſinger; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer und Unter⸗ Stüdtiſches Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Viltar Bauer. Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. vausſtellung Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Zeit vom 7. Pfarrer Kühn. 5 5„ gSeudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ derfahrt zur—35 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikaxr Vogel: um 3 9 thonkirche. Samsta 4 8. Febr., 20 Uhr Wo⸗ (Allgãu) ch. Hinfahrt 55 uhr Cöriſtenlehre für die Knaben, Pfärrer am 1. März, Kammerer. 9 adienſt, Pf ernachten mit 30 Ubr Hauptgottesdienſt. arrer önthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pf. Schön⸗ toausſtellung fch; 1 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer önthal. ſſen auf dem Käfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann; n vorgenom⸗—8 Sr Wiare de fear—— 3 3. r Chriſtenlehre für die Knaben, Vi' del⸗ ſtellen erhält⸗ mann; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Troſt. Fgiierkal⸗Suv. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, gitar Tro, im 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Troſt. eckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt; ie am Oſter⸗ 40 Uor Ehriſtenlehre, Pfarrer Gänger und Pfar⸗ ter Kühn: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗ kei, Pfarrer Gänger; 13 Uhr Kindergottesdienſt ſer Sü d pfarrei, Pfarrer Kühn. hemeindehaus Speyerer Straße 28. 9,30 Uhr Haupt⸗ eiten müſſen, feiertage mit ngen, führen Sonder⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 19.30 Uhr Chriſten⸗ Die Koſten ehre, Pfarrpftar Müller; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Verpflegung arrvitar Müller. ichten, Früh⸗ einau. 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vitar Lau: 34 IUhr Hauptgottesdienſt Pfarxex Vath; 11 Uhr Unterkunfts⸗ Ehriſtenlehre für die Mädchen: Pfarrer Vath: um „Miltenberg.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Vath. Pfingſtberg, 9 Uor Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: Wihor Kndergotte dienſt, Vitar Lau; 20 U. Abend⸗ holtesdienſt, Pfarrer Vath. 5 Bandhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bar⸗ anſchl. Ebri tenlehre, Pfarrer Bartholomä: 1130 Übhr Kindergottesdienſt, Vikar Glitſcher: 16 Uhr Männerzuſammenkunft im Lutherhaus: um 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Glitſcher. denheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar En⸗ berle: 12 30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Enderle; 13 Ubhr Chriſtenlehre für die Knaben, Vikar Enderle; .30 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Fichtl. aulustirche Waldhof..45 Uhr Chriſtenlehre beider 3 r Pfarrer Clormgnn und Pfarrer Lemme: 50 Ubhr'Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zug. 3 aliſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; um 149 30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; um Huhr Kindergottesdienſt, Pfärrer Münzel. Wochengottesdienſte Krinitatiskirche. Dienstag, 11. Februar, 20 u. Abend⸗ ttesdienſt' im oberen' Gemeindeſaal, G 4, 17 a, 3 Koffoſſerbrief. Kap. 2, Vers—15), Pfarrer peck. onkordienkirche. Donnerstag, 13 Februar, 20 Uhr Wendgottesdienſt in K 3, 3, Vikar Würthwein. Chriſtusfirche. Mittwoch, 12. Februar, 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Hauck. 1 Frievdenstirche. Samstag, 8, Februar, Uhr Aufführung von„Glaube und Heimat“ in den Sälen ebehetirche: Mittwoch, 12. Febr., 19.30 Uhr Bibelſtunde,—— Zahn: Montag, Dienstag, Don⸗ nerstag bis Samstaa 20 Uhr Andacht. ohanniskirche. Donnerstag, 13. Febr., 20 Uhr Bibel⸗ tunde, Vikar Schoener. erkirche. Mittwoch, 12. Februar, r Abend⸗ Altesdleng, Pfarrer Walter. haſportabzeiche ichthonkirche. Mittwoch, 12, Februar, 20 Uhr Stadion, Spiel, endgottesdienſt, Vikar Schleſinger. d Männe indehaus Zellerſtraße 34. Donnerstag, 13. Febr. r Abendgottesdienſt, Vikar Schleſinger. on, Gymna 10—11.30 Uh Gottesdi Stand der achten Runde/ Feſſelnde Kämpfe um die Führung 7175 nachdem er ſeine Hängepartie aus der 7. Runde gegen Fleißner remiſiert hatte. Die abgebrochene Partie aus der 6. Runde Heinrich gegen Kühner wurde nach nicht ganz ſtichhalti⸗ gem Figurenopfer Kühners von dem routinier⸗ ten Heinrich im Endſpiel entſchieden. Die reſt⸗ lichen Partien der 8. Runde wurden abge⸗ brochen. Stand nach der 8. Runde: Huſſong 65½ und 1 Hängepartie, Heinrich 6, Kühner 5½, Rabeneick 5 u.., Müller 4½ u. 1., Fleißner 4½, Süß 3½ u. 2.., Moſter 3 u.., Gayer 3, Buhk 2 u.., Weinacht 2, Knörzer %, Kölſch 1 u. 2 H. 2. Klaſſe: Wirges' führende Stellung erlitt einen Stoß, indem er gegen Lützenberger unter⸗ lag. Laufer ſcheint ſich nach dem ungünſtigen Start doch noch etwas vorgenommen zu haben, ————[—k— Feudenheim. Donnerstag, 13. Marrer 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld. Donnerstag, 13. Februar, um 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal. Dienstag, 11. Februar, 2) Uhr Frauenabend Pfarrer Schäfer; Donnerstag, 13. Februar, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Aflunde chäfer; Freitag, 14. Fe⸗ bruar, 20 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd. Mittwoch, 12. Februar, 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, anſchließend Frauenabend, Pf. Schäfer. Matthäuskirche Neckarau. Donnerstag, 13. Februar, 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28. Donnerstag, 13. Februar, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrv. Müller. Rheinau. Donnerstag, 13. Februar, 20 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt, Vikar Lau. Gemeindehaus Pfingſtberg. Mittwoch, 12. Febr., um 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen. Donnerstag, 13. Februar, 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde. Pauluskirche Sen Mittwoch, 12. Februar, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Lemme. Wallſtadt. Mittwoch, 12. Februar, 19.30 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag, 9. Febr., 17 Uhr: Predigt, Pfarrer Fritze. Gemeindeverſammlung. Kollekte für die Ruhe⸗ gehaltskaſſe. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 20. Uhr und Donners“ag 20.15 Uhr Verſammlung.— Schwetzin⸗ ſer Straße 90: Sonntag 15 Uhr und Dienstag 20 Uhr erſammlung.— k 2, 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 20 Uhr und Ahr Ffzeßß 20,15 Uhr Ver⸗ ſammlung. Freitag 20 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Neckarau, Fannng 31(Stadtmiſſio⸗ nar Welck); Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däniſch Tiſch: Sonn⸗ f 15 und Mitiwoch 20.15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags 20.15 Uhr Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße Nr. 52,. Sonntag 20 und Freitag 20.15 Uhr Ver⸗ ſammlung,— Seckenheim. Kinderſchule: Donnerstag 20 Uhr Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 15 Uhr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung. — Waldhoſ: Freitaa 19.45 Uhr Verſammluna.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonntag 20 Uhr und Dienstaag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb der Kirche„Haus Salem“ K 4, 10. Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule; 15.30 Uhr Kung⸗ männerſtunde; 16 Uhr Jugendbund für junge Mäd⸗ chen: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag, Themg:„Kämp⸗ fende Chriſten.“— Dienstag: 20 Uhr Miftalieder⸗ veypſammlung.— Mittwoch: 17 Uhr Knaben⸗ und Mäbchenſtunde: 20 Uhr Jugendbund für junge Mäd⸗ chen; 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: um 16 Uhr Frauenſtunde; 19 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen; 20 Uhr Blaukreuzſtunde. Käfertal, Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonntag 14 Uhr Sonntagſchule: 15 Uhr Verſammlung Almenhof, Mönchwörthſtraße 218. bei Reißner: Am Montag 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag 20.15 Uhr Verſammlung. An den Kaſernen 12, bei Schepper: Mittwoch 20 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Straße 297, bei Niebel: Am »Freitaa 2) Uhr Verſammlung Gemeinſchaft innerhalb der Kirche, Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41. Sonntag: 14 Ubhr Kinderſtunde: 20 Uhr Miſ⸗ ſionsfeſt.— Montag: 20 Uhr Männerſtunde.— Dienstag; 20 Ubr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde: 20 Uhr nn für junge Mädchen.— Donnerstag: 20 Uhr Blau⸗ kreuzſtunde.— Freitag: 20 Uhr Frauenſtunde. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda Heim“, L. 11. 4. tag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 20 Uhr Wortverkündigung. — Dienstag: 20 Uhr Männerſtunde.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32: Montag um 20 Uhr Verſammlung. Schillerſchule, Almenhof. Montag 20 Uhr Verſ. Scharhof⸗Sandhofen. Dienstag 20 Uhr Verſ. Pfingſtberg, Oſterſtraße 40. Donnerstag um 20 Uhr Verſammlung. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag um 20 Uhr Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonnta f 15 15 Uhr Bibelſtunde: 20 Uhr Evan⸗ geliſation(Miſſionar Grohmann, Müllheim).— Mon⸗ 316 0 r Frauenbibelſtunde.— Dienstag: 20.15 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtraße 13, bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr hns 1 Uhr Mitglieder⸗ ſtunde.— Freitag: 17.30 Uhr Bibelkreis für Kna⸗ ben.— Sämstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für EcG. Sonntag 16 Uhr und Donnerstag 20 Uhr. t t Neckarſtadt, Uhlandſtr. 41, part. Mi 15 5 Frauenbibelſtunde, Donners 0 Sonn twoch um ang 20 Uhr Bibelſtunde Mannh.⸗Feuvenheim, Schwanenſtr. 30. S o 20 Uhr Wortverkündigung: Mittwoch 20 Uhr bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtgdt, Atzelbuckelſtr. 4. und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. nuntag— Frauen⸗ n Sonntag enſt⸗Anz ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— —————————————————————————————————— denn er gewann nun ſchon die dritte Partie intereinander, diesmal gegen Walter. Riebel iegte über Zettelmeyer, Dr. Müller über Wie⸗ erhold, Albert über Grimmer. Nach der 8. Runde erſehen wir aus dem Turnierſtand noch keine Entſcheidung: drei Runden vor Schluß!— Wirges 5½, Lützen⸗ bürger und Schrodt 5, Laufer 4½, Albert und Zettelmeyer 4, Dr. Müller 3½, Riebel 3, Grim⸗ mer 2½ uſw. In der 3. Klaſſe ſind zwar alle Spielrunden Woe doch herrſcht noch keine volle Ueber⸗ f t, weil einzelne Teilnehmer 2, ja 3 unbe⸗ endete Partien haben, die nicht über Nacht zu Ende gebracht werden können. Etwa ein Drittel gelangt in die Siegergruppe! Die Gruppe A: Nach Pluspunkten gerech⸗ net führen Mutſchler 7½, Fuchs 6½ und zwei Hängepartien, Rall 6 u. 3., Kempf und Krauſe 6 u. 1., Harter 5 u. 2 H. Dieſe Herren haben alle Ausſichten, in die Siegergruppe(die Sieger aus Aund B) zu kommen. Sicher ſind Fuchs, ———— und wohl auch Rall darin zu er⸗ warten. Evangeliſche Freitirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag;.45 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntag⸗ ſchule; 19.30 Uhr Predigt.— Montag:20 Uhr Jugendſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: 15 Uhr Frauenmiſſionsverein; um 20 Uhr Kirchenchor.— Freitag: 20 Uhr Religiöſe Feierſtunde mit Filmvortrag. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Pred. Würfel; 11 Uhr Sonntagſchule; 20 Uhr Verfſammlung, Thema: zWas beſtimmt unſer Leben: Zufall, Schickſal oder Vorſehung?“ Pred. Würfel.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Freitag: 20 Uhr Ju⸗ gendverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23 Son ntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10 45 Uhr Sonnzagichirbez 10 Uhr Predlal.— Mitt⸗ Bahi Frenzumonanunde.— Fre14 9: 1550 K. U iſſionsſtunde.— Freitag: 15. 4 Mädchenſtunde; 18 Uhr Knabenſtunde. 9 Katholiſche Kirche Sonntag Septuageſima Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag; von 6 u. an fe.0 enheit; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe: ½30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt:.30 Uhr Haup:got⸗ tesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt: 14 Ubhr Chriſtenlehre für die Füng⸗ linge; 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsand. mit Segen. St. be Fameſe(Untere Pfarrei). 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl, Meſſe mit Kommunion der Männer: um 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Kommunton der männlichen Jihfund: 9,.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt 51 uͤbr Hpiſtenteh mr die Jüngli mit digt; r Chriſtenlehre für die Jünglinge; .30 Uhr Andacht für den Hl. Vater. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche Sonntag: 6 Uhr Beichte, heil. Meſſe:, 7 Uhr Frühmeſſe, gemeinſame Kommunion der Männerkongregation und des Männerapoſtolates; 8. Uhr Sngmeſſe mit Predigt, Kommunion der Jungmänner, zugleich Gottesdienſt aus Anlhaß des 25lähr. Beſt⸗hens des„Kreuzbund“;.30 Uhr Pre⸗ digt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: nach derſelben Chriſtenlehre für die männliche Jugend; 14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag(Kommunionſonn⸗ tag der mänhnlichen Sigeſde: 6 Uhr Beichtgelegenb., hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion der Jugendgemeinſchaft: 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Chriſtenlehre für die Fungangez 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 19 U. Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. St. Peter. Sonntag: 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Früh⸗ meſſe mit Monatskommunion der Männer: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Monatskommunion der Jungmänner;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 U. Kir mit Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge; 18.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaftsandacht mit Segen, Kollekte für unſere Armen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtavt⸗Weſt. Sonntag; um 6% Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr und Amt; finiehre i Winir, W rediat; 14 Uhr Ehri ſtenlehre für Jünglinge; 14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗An⸗ dacht mit Segen.— Kollekte für die neue Orgel und Kirchenheizung. St. Bonifatiustirche. Sonntag(Kommunionſonntag der männlichen Fuggnd 6 Ubhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatstommunion der Schulknaben, der männlichen Jugendpereine und der geſamten männlichen Jugend):;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit iütr 14 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge: 14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Nikolaus, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Beicht⸗ elegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe mit Gemeinſchafts⸗ ommunion der Männer und Jungmänner:.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt mit Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge; 14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen: 19.30 Uhr Sonntagabendandacht. St. Jakobus⸗Pfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonn⸗ tag(Monatsxommunion für alle Jungfrauen und Mädchen: Gedenktag des, Geſellenvaters Ad. Kol⸗ ping): 6. Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe:.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.45 Uhr Feſtpredigt und levitierteg Hochamt: 11.15 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 14.30 Uhr Kolpingsgedenkſtunde in der Kirche mit Anſprache. St. Mannheim⸗Waldhof. Sonntag 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Früh⸗ predigt, Monatskommunion der Männer, 1 ner und Jünglinge: 8 Uhr Predigt und Singmeſſe in der Waldkapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Miodfgapond Amt; 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrit; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr Predigt und hl. Meſſe in der Waldkapelle, 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge und Veſper; 19.30 ühr Sonn⸗ tagsandacht mit Segen. St. Laurentius, Mannheim⸗Küfertal. Sonntag: um 6, Ubr Frühmeſſe;.30 Uhr Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe mit Anſprache, Monatsxommunion des Män⸗ ner⸗ und Jü ee 9 Uhr Predigt und 1705— rdie Zinahnge W 30— r Chriſtenlehre für die Jünglinge: r Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ tag: 6,.30 Uhr Beichte, Frühmeſſe;.30 Uhr Sing⸗ meſſe(Monatskommuinon der Männer und Jung⸗ männer),.30 Uhr Miſſa recitata mit Choral; um 11 Uhr Schülergottesdienſt; 11.45 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge: 14 Uhr Andacht zum hl. Jo⸗ ſeph: 20 Uhr Cäecilienfeier im Gemeindehaus. ungmän⸗ eiger Gruppe B. Hier ſind faſt alle Partien ab⸗ eſchloſſen. Bereits als Teilnehmer an den Schlußkämpfen ſind zu begrüßen Maier und Schnepf 9(und 1 Hängepartie), Hecker 72 und Staab mit 6 u. 1., denn kein anderer Spieler kann noch auf 6 Punkte kommen: 15 ele 5½, Lay 4½ u.., Pfeifer und Weſtphal je 4½ uſw. Die 4. Klaſſe iſt gegen die anderen noch etwas F weil hier 17 Runden zu erledigen ſind. ein Ergebnis liegt bis zur 11. Runde vor. Auffallend iſt das Nachlaſſen von Barc. Ihm lückte ſeit der 8. Runde nichts mehr. Nunmehr cheinen Maurer mit 9, und Sonneck mit 8½3 Punkten mit nahezu gleichen Ausſichten im Rennen zu liegen. Es folgen Bartel 8 u. 1., Engel 7½ u. 1., Barc 7½, Prager 7 u. 3., Wild 7 u. 2., Friederich 7 u.., Dirſcherl 7, „Wieland 6½ u. 2., A. Wieland 6 u.., ahm 5½ u. H. uſw. In den ausſtehenden 6 Runden iſt natürlich noch allerlei möglich, abſchließendes Urteil no nicht zu erwarten. H. St. Bartholomäus, Mannheim⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag(Monatskommunion für Männer und Jun männer):.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ meſſe: 9 Uhr Hauptgottesdienft Prebigt und Aimainußhe 14 uhr Ehritentebke bi und Sine hr Chriſtenlehre für d üngli Herz⸗Jeſu⸗Andacht miit denen t, Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag(öber Jeſu⸗Sonntag): Mongtskommumon der Minner, Fungmänner und chriſtenlehrpflichtigen männlichen Zugend: Familienkommunion: Sommeltollekle und Spfergang fürs Herz⸗Jeſu⸗Liebeswerk nach dem Evangelium der Gottesdienſte; Beginn der Vor⸗ faſtenzeit: 6 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion des Männer⸗ und apoſtolates(Gemeinſchaftsmeſſe);.30 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt:.30, Uhr Chriſtenlehre; 40.19 Uhr Amt mit Predigt; 18 Uhr ſakramentale 3 eeen mit Segen und Volksſingſtunde. egidius, Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr Zrühmefe;.30. Uhr Kindergottesdienſt(mit—.— munton);.40 Uhr Hauptgottesdienſt: anſchließend ſnMädchen Uhr 3 r Andacht zur Hl. Familie; 14.15 Uhr Jungfrauenkongregalion. S St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ tag:—.30 Uhr Beichte:.50 Uhr Frühmeſſe mit liß Auur mit Wrebgtt⸗13. V rör Audacht, 10.30 för it Predigt; 13. hr Andacht; 19. Abendandacht. 5 St. Bonifatiustirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Am onntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Monatskommunion für Frauen⸗ und Mütterverein; Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht m. Kinte Verſammlung des Müttervereins in der St. Hildegard. Sonntag:.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt(Kommunion der Män⸗ ner und Jünglinge):.30 Uhr Predigt und Amt; nach dom Amte Chriſtenlehre für Jünglinge und Jungfrauen; 30, Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchafts⸗Andacht mit Segen. 1817 St, Paul, Almenhoz, Sonntag: 7 Uhr Lr. 005. Kommunion der Männer und Jungmänner;.30 b. .30 ühr Beichte:.30 Uyr Singmeſſe mit Predigk; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14 Uhr Cörporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Pfarrei Ilvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Männer und. Jünglinge;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt: 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; um 13.30 Uhr Corporis⸗Clrſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen; 17 Uhr Andacht in der Siedlungstapelle. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 9. Febr. vorm. 10 Uhr: Hl. Meſſe in deutſcher Sprache Sal Predigt; 11 Uhr Gemeindever⸗ ſammlung in der Sakriſtei. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt Kirche Ecke Lange Ronerſtrage und Moſelſtraße Sonntagt:.30 Uhr Gottesdienſt; 15 30 Ubr Gottesdienſt.— Mittwoch: 2 Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16 Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesd'enſt— Mitit⸗ woch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Necarau. Gießenſtr. 1. Sonntag: um 447 Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubr Got⸗ 1 en Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 66. Sonn⸗ hag: 15 Ubr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubr Gottesdienſt Mannheim ⸗Segenheim Sonntaa: 15.30 Uhr Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr n mit Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— itt⸗ woch: 2 Uhr Menſchenweihehandlung: 20.15 Uhr Vortrag J. Doflein:„Vom Ackerbau“. Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) Kloppenhetmer Straße 37. ottesdienſt. 4 1. 14 Sonntag: 10 Uhr Chriſtenlehre: 20 Uhr Vor⸗ tyag.— Dienstag: 20 Uhr Bibelſtunde,„Der Stainmbaum Jeſu.“— Freitag; 20 ühr Jugend⸗ ſtunde.— Samstag: 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt, Pred. W. Edener. Käſertal⸗Siedlung, Lampertheimer Str. 120: Don⸗ nerstag abends 8 Uhr Bibelſtunde: Freitag abends 7 Uhr Jugendſtunde; Samstag vorm. 9 Uhr Sabbat⸗ ſchule und Prediat. Gartenſtadt Eichwald⸗Siedlung, Hambuchenweg 11: Mittwoch nachm 3 Uhr Chriſtenlehre; abends 8 Uhr Bibelſtunde Neckarau, Roſenſtraße 105: Donnerstagabend 8 Uhr Bivelſtunde. Die Heilsarmee, C1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung: um 14 Uhr Kinderverſammlung: 6 Ubr Freigottespienſt auf dem Marktplatz, G 1; 19.30 Uhr beſondere Ver⸗ ſammlung, Thema:„Segen der Miſſion.“— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Vortrag:„Weſen und Wirken der Heilsarmee“.— Donner„tag: Heimbund.— Am Freitag: Heiligungsverſammlung. —— Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind ieweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nichm an die Schriftleitung abzugeben. „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Die bunte Seite X Nr. 66— 8. Februar 1986 Mit dem Rucksack in die Arktis Unter Goldgräbern, Benntier-lappen und Walfischfängern LlIennmmenmnmammanmmnaummanammnanumummemmmmmmnuammmmmmnnmmmnmmannmmmamn V e n 2 U d 0 f 3 8 C e b 5 2. Fortſetzung. Ich war zufrieden, ich wußte genug. Morgen früh würde ich zur Expedition in das unbe⸗ kannte Vulkangebiet ſtarten. Der Morgen kam langſam. Ich konnte die Spannung kaum noch ertragen und klopfte alle Augenblicke an das Barometer. Nur wenige Tage im Jahr ſind auf Island für ſolche Glet⸗ ſcherfahrten geeignet, meiſt ſind die Bergzacken in Wolken gehüllt, und der Schneeſturm fegt brauſend über die kahlen, weiten Flächen. Feuer und Eis Aber diesmal hatte ich Glück. Bei ſtrahlendem Sonnenſchein und wundervoll durchſichtiger Atmoſphäre begann die Fahrt ins unbekannte Wunderland. Der Bauer wollte mich begleiten. Das war ſehr nett von ihm. Es iſt viel ange⸗ nehmer, wenn man zu zweit in eine Gletſcher⸗ ſpalte fällt und in Geſellſchaft erfrieren kann. Der Isländer meinte, das brauchten wir nicht zu befürchten, denn er hätte ein Gletſcherſeil. Leider war es ein ſehr altes Seil; ſchon beim Aufrollen zerfiel es in tauſend Teilchen. Nachdem ſich die Pferde noch einmal ordent⸗ lich vollgefreſſen hatten, ritten wir los.„Wir werden uns noch einen Pelz beſorgen,“ meinte Oddur nach einer Weile,„es kann möglich ſein, daß wir in einen Schneeſturm geraten!“„Ein Pelzkleid— woher?“ ich lächelte ein wenig dumm. Aber Oddur jagte ſchon wie vom Teufel be⸗ ſeſſen über die weite Ebene. Er hatte eines der halbwilden Schafe erſpäht und hetzte es vor ſich her. Dann ſprang er vom Pferde, packte den Bock bei den Hörnern und klemmte ihn zwi⸗ ſchen die Schenkel. Keine zehn Sekunden waren vergangen, da ſchwenkte Oddur die wundervoll dichte Mähne, und eine entblößte Jammerge⸗ ſtalt hoppſte in kläglichen Sprüngen davon. „Schon gut, nun brauchen wir nicht zu er⸗ frieren!“ Eine hundert Meter hohe Bergwand ver⸗ ſperrte uns plötzlich den Weg. Wir feſſelten den Ponys die Vorderbeine, damit ſie nicht entlaufen konnten, und begannen die Felſen zu erklimmen. Bald kamen wir an die kochend heiße Quelle— das erſte Anzeichen vulkaniſcher Tätigkeit! Um uns herum eine ſchreckliche Wildnis. Faſt kreisrund ſchließen ſich die mächtigen Bergwände und laſſen nur eine Oeffnung nach dem Morſardal frei. Von den ſchroffen ſpitzi⸗ gen Graten ſenken ſich die Geröllhalden ſteil und übergangslos herab. Die Gletſcherwaſſer haben tiefe Abgründe geſchaffen und nagen und freſſen an den lockeren Felſen, bis ſie don⸗ nernd und ſtäubend in ſich zuſammenſtürzen. Die Sonne hat das Geröll erhitzt, ſo daß uns faſt die Hände verbrennen. Der rieſige Gletſcher dort in der Höhe iſt wohl nur ein Trugbild unſerer überſpannten Nerven? Wie ſollen wir uns ſonſt die Gegenſätze erklären, die dieſer Landſchaft zu eigen ſind! Wirkt es nicht un⸗ heimlich und rätſelhaft, wenn man in einer Wildnis von Schnee und Eis auf eine kochend⸗ heiße Quelle trifft? Stehen wir in einem jener alten Höllenkrater, die vor JFahrhunderten das Land verwüſteten, Menſchen und Vieh ver⸗ brannten?... Haben wir nicht einen jener furchtbaren Brandherde ſtändig vor Augen? Eisumkleideter Vulkan Da erhebt ſich der Oeräfajökull auf der an⸗ deren Seite des Morſardals. Ueber 2000 Meter iſt er hoch, und ſeine Kuppel ragt leuchtend und rein in den blauen Himmel. In Wirklichkeit iſt dieſer Gletſcher nur ein gewaltiger, eisumkleideter Vulkan, der von Zeit zu Zeit Tod und Verderben über das Land geſpien hat. Die Gewalt ſeiner Ausbrüche über⸗ ſchreitet jede menſchliche Vorſtellungskraft. Un⸗ geheure Maſſen von Grus und Sand floſſen von dem feuerſpeienden, ſchmelzenden Gletſcher ins Meer. Dort, wo man früher 60 Meter Tiefe gemeſſen hatte, dehnt ſich heute meilenweit trok⸗ kenes Land. An einem Morgen gingen über vierzig Gehöfte in der Gletſcherflut zugrunde! Jungvolk marschiert Holzschnitt von Zaborsky-Wahlstätten Oeike) Häuſer, Gruswällen, Sand und Eis begraben. In Zeit⸗ räumen von etwa ein⸗ bis zweihundert Jahren wiederholen ſich dieſe Kataſtrophen. Der letzte Ausbruch erfolgte 1728. Die Zeit des Oeräfa⸗ jökull iſt demnach wieder gekommen. Wird er zu neuem Unglück erwachen, oder hat er ſeine Tätigkeit für immer eingeſtellt? Wir werden es vielleicht erfahren. Der Weg in die Hölle Oddur, der Bauer, fürchtet dieſe Feuerwelt nicht. Es iſt für ihn ganz ausgeſchloſſen, daß er ein Opfer dieſer Kataſtrophen werden könnte. Er iſt ſogar ſo keck, und ſucht mit mir nach einem unbekannten Krater! Wir beginnen ihn allmählich zu verwünſchen. Drei Stunden ſind wir nun erſt unterwegs und ſchon am Ende unſerer Kräfte. Zu wild und ge⸗ fährlich iſt dieſes loſe Felsgeſtein! Bei jedem die maſchine„Ju 52“ fliegt gegen den Tod Ein Heldenstũcd deutscher Flieger/„SOSs“, Haff-Fischer in Eisnot!“/ Lebensmiftel fallen vom Himmel Flieger der Lufthanſa haben einen deutſchen Fiſchlutter, der im Kuriſchen Haff ver⸗ ſchollen war, in letzter Minute aus Eisnot befreien und die Be⸗ ſatz ung retten können. Die Nebelſchwaden, die den Königsberger Flughafen Devau umkereiſten, ballten ſich immer dichter zuſammen.„Wenn nicht bald ein anſtändiger Wind aufkommt und die grauen Dinger da zum Teufel jagt, wird es mit dem Start der Danziger Maſchine um 14.15 Uhr nichts werden“, brummt mißmutig Flugkapitän Balz, der, nebenbei geſagt, nahe am Flug⸗ millionär iſt.„Na, wir werden ja ſehen“, gab ein Bordmonteur zurück und taſtete das Höhen⸗ ſteuer der Maſchine ab, die auf den Abflug wartete. 13 Uhr mittags war es, und trotzdem brannten auf dem Flughafen überall die Lich⸗ ter. Ja, die Wintertage haben es in ſich, hier im Nordoſtzinfel des Reiches. Zur gleichen Zeit kam der Flughafenleiter wieder einmal auf das Rollfeld geeilt und ſchnupperte beſorgt in die Luft.„Was meinen Sie, Balz, werden Sie fliegen können?“— „Mal ſehen!“ Immer näher rückte die Zeit des Startens und immer mehr verſanken alle Um⸗ riſſe in dem Nebelmeer, das Gebäude, Flug⸗ zeuge und Menſchen überſchwemmte. Da ſchrillte im Büro des Flugleiters das Telefon:„Hier Oberpräſidium Königsberg. Wir erhalten ſoeben die Meldung, daß ſeit zwei Tagen ein Fiſchkutter im Kuriſchen Haff über⸗ fällig iſt. Standort unbekannt. Suchaktion durch Schiffe verhindert das Eis. Die Fiſcher haben nur ganz wenige Lebensmittel bei ſich. Können Sie eine Maſchine ausſchicken?“ Nur eine Sekunde lang denkt der Flugleiter an den Nebel und den Start nach Danzig, dann gibt er ſeinen Beſcheid:„Selbſtverſtändlich. Wir ſtarten unverzüglich!“ Auf 14.04 Uhr zeigt die Uhr. Flugkapitän Balz ſteht immer noch vor ſeiner„Ju 52“, un⸗ gewiß, ob ſich der Start nach Danzig machen läßt. Aha, da kommt ſchon der Flugleiter ge⸗ laufen und ſagt ihm Beſcheid. Ein paar Worte, Mechaniker und Funker werden herangepfiffen, ſchon ſpringt der Propeller an, die Bordbeſat⸗ zung verſchwindet in der Maſchine, 1600 PS orgeln in den Nebel, und dann, es iſt genau 14.08 Uhr, löſen ſich die Räder von der Start⸗ bahn und das Flugzeug ſtößt in den Himmel. Aber nicht in Richtung Danzig, ſondern nach Nordoſten, dem Kuriſchen Haff zu. Kameraden ſind in Not! „Sie ſind es...!“ Man muß blind fliegen, ſo undurchdringlich iſt die Nebelwand. Wortlos verſehen die Män⸗ ner in dem Führerſtand, Balz, Leßmann, Gieſecke, Brandt und Koch, ihren Dienſt. Der Funker ſteht in ſtändiger Verbindung mit dem Flughafen Devau. Bald iſt die Kü ſte bei Labiau erreicht. Ueber dem Kuriſchen Haff hellt ſich, Gott ſei Dank, der Horizont auf. Ganz tief fliegt jetzt die tapfere„Ju 52“, kaum fünfzig Meter über dem Waſſerſpiegel. Mit ſcharfen Gläſern wird unermüdlich nach den Verſchollenen Ausſchau gehalten. Nichts. Große Eisblöcke treiben auf dem Haff, ein heim⸗ tückiſches Eis. Zu ſchwach, um Menſchen tragen zu können, und zu klobig, um dem Bug eines Kutters zu weichen. Die Fiſcher, um deren Leben die„Ju 52“ fliegt, haben wohl die Ge⸗ fahren erkannt, bevor ſie ausfuhren, aber das Brot iſt karg hier oben an der Nehrung, und jeder Tag, der untätig verläuft, zählt dreimal. In großen Spiralen kreiſt das Flugzeug üher den Wogen. Geſpenſtiſch, wie das Donneen der Motoren vom Eis unten zurückgegeben wird! Im Norden wird es immer heller. Der Ka⸗ pitän läßt jetzt die Maſchinen ein paar Mi⸗ nuten lang verſchnaufen. Da, linker Hand vor⸗ aus, ſitzt ein ſchwarzer Punkt auf der weißen Eistafel. Schon wird er angeſteuert. Der Punkt wird zum Fleck. Die Spannung ſteigt aufs höchſte. Mit 300 Stundenkilometer kommt man ihm näher. Und jetzt, fünf Herzen ſchlagen in der engen Kabine bis zum Halfe, wird der Fleck zum Schiff. Kein Zweifel, ſie ſind es. Um 14.50 Uhr trifft auf dem Flughafen in Devau die Funkmeldung ein, daß man die Ver⸗ Menſchen und Tiere wurden unter Copyright by: Horn-Verlag. Berlin W 35 Schritt kommt die ganze Bergwand in Be⸗ wegung und will uns mit ſich in die Tiefe rei⸗ ßen. Nur immer vorwärts, der kleinſte Aufent⸗ halt kann verhängnisvoll werden. Gewaltige Felsblöcke löſen ſich über unſeren Köpfen und ſchießen polternd an uns vorbei. Wir ſchwitzen und keuchen, und es praſſelt und kracht. Von der Stirn läuft der Schweiß in die Augen und Wunden hinein. Die Füße, die nur in eine dünne Schafhaut gewickelt ſind, begin⸗ nen allmählich zu verſagen. Vor den Augen fängt es an zu kreiſen, man taumelt und ſtürzt und rutſcht auf einen Abgrund zu. Die Finger krallen ſich in das loſe Geſtein— noch iſt der Lebenswille nicht erlahmt!... Langſam geht es weiter, zitternd, kraftlos.. Ich werde den Krater nie erreichen... Ha, ich will ihn gar nicht ſehen, dieſen—————r! Bis zur nächſten Bergſpitze gehe ich noch, dann kehre ich um!(Fortſetzung folgt.) ſchollenen geſichtet hat, daß die Beſatzung noch lebt, und daß unverzüglich Abwurfproviant und Kleidung bereitzuſtellen ſind. Ja, ſie ſind es! Im Eis blockiert, er⸗ kennt man ein leeres Beiboot, und hundert Me⸗ ter davon entfernt den Fiſchkutter. Die Beſatzung winkt herauf und führt unaufhoörlich mit lebhaften Geſten die Hände zum Mund. Natürlich, ſie haben Hunger! Die Flugmaſchine macht kehrt und raſt mit Höchſtgeſchwindigkeit nach Devau zurück, um dort Lebensmittel zum Abwurf aufzunehmen. Der fliegende Wegweiſer Nicht zu ſagen, welches Glücksgefühl die Männer in dem Flugzeug beſeelt. Gewiß, Tag für Tag ſchlagen ſie bei Wind und Wetter, bei Sturm und Hagel ihr Leben im Dienſte des Luftverkehrs in die Schanze. Kein Wort iſt darüber zu verlieren. Aber jetzt erſteht ihnen einmal der ſchönſte Dank in der erfolgreichen Opferbereitſchaft für Kameraden, die der Tod haben wollte. Nach einer Viertelſtunde iſt die„Ju 52“ wie⸗ der geſtartet, nachdem zwei große Pakete ſorg⸗ ſam verſtaut worden ſind, in denen ſich Rum, Brot, Butter, Rauchwaren, Oelzeug und Woll⸗ decken befinden. Lange Schlepptaue hängen daran, an denen der Proviant den Schiffern Der Maſſendahn Libellen, Schmetterlinge, Käfer und andere Inſekten ſchließen ſich oft zu Schwärmen zu⸗ ſammen. Ueber dem Kanal und der Oſtſee hat man beiſpielsweiſe gewaltige Weißlings⸗ ſchwärme beobachtet, die offenbar einer Maſ⸗ ſenſuggeſtion unterlagen. Die Falter ziehen, ganz entgegen ihren ſonſtigen Gewohnheiten, auf dem Ozean ſogar des Nachts weiter. Manchmal laſſen ſie ſich zwiſchendurch ermat⸗ tet auf dem Waſſerſpiegel nieder. Ehe ſie das Feſtland erreichen, wird dann der größte Teil von den Fluten verſchlungen. In den weiten Trockengebieten Braſiliens iſt Prof. A. Seitz großen Wandergeſellſchaften eines Zitronenfalters begeanet. In dichten Maſſen laſſen ſie ſich auf Geſicht und Händen der Reiſenden nieder, um durſtig deren Schweiß zu trinken. In Süddeutſchland er⸗ ſchienen in den letzten Jahren verſchiedentlich gewaltige Scharen eines ſüdeuropäiſchen Kä⸗ fers, der ſog. Spaniſchen Fliege, die dort größ⸗ tenteils zugrunde gingen. Beobachtungen an anderen Inſekten bewei⸗ ſen, daß dieſe für den Maſſenwahn ſehr emp⸗ fänalich ſind. Unglaublich ſchnell teilt ſich näm⸗ lich jeder Erregungszuſtand, in den nur wenige Mitglieder einer ſolchen Geſellſchaft geraten, allen ihren Gefährten mit. In welchem Maße „Maſſenpſychoſen“ Inſektengeſellſchaften in ihren Bann ſchlagen können, verdeutlicht eine Beobachtung, die Prof. Demoll mitteilt. Die Raupen des Prozeſſionsſpinners ziehen in langen geſchloſſenen Heerſäulen dahin. Und zwar folgen alle Raupen faſt wie unter einem Zwange den Tieren, die an der Spitze mar⸗ ſchieren. Es ergab ſich nun einmal, daß dieſe Spitzentiere durch eine Schwenkung auf das letzte Glied der„Prozeſſion“ ſtießen, die ſich ſo zu einem Kreis ſchloß. Nun lief die ganze Raupenſchar während einer vollen Woche im Kreiſe. Erſt am achten Tage wurde durch einen Zufall dieſer in ſich geſchloſſene Kreis der wandernden Raupen geſprengt, und damit war der Bann gebrochen. Erſt dieſer Zufall erlöſte die mittlerweile völlig ermatteten und faſt ver⸗ hungerten Inſekten von ihrem Maſſenwahn. Geſchichten von Hungerkünſtlern Die Frage, wie lange man den Hunger er⸗ tragen könne, iſt faſt ſchon ſo alt wie das Men⸗ ſchengeſchlecht ſelbſt. Wenn man auch in frü⸗ heren Zeiten, als das Todesurteil nicht ſelten in Form des Hungertodes vollſtreckt wurde, Erfahrungen ſammeln konnte, ſo ſcheint das Aufn.: Tobis-Rota-Ellm Paulchen wird verzaubert Paul Kemp in dem Tobis-Kota-Film„Der schüchterne Casanova“ zugeworfen werden ſoll. Mittlerweile iſt di Dämmerung eingefallen und in einer Stund wird tiefſte Nacht ſein. was die Motoren hergeben, nach dem Haff zurück. Da iſt der Kutter wieder, zwanzig Kilo⸗ meter von der Mündung der Deime entfernt Alſo los mit dem erſten Paket! das Eis, gerade dorthin, wo in der iſt zu dünn! den zweiten Wurf. klappt! auf einer großen Scholle. Und dann, auf dem Rückflug, meint es das Schickſal beſonders gut mit Rettern und Ge retteten. Das Flugzeug ſichtet einen Dampfer, Funkentelegrafiſch wird er von der Not der Fi⸗ ſcher verſtändigt und durch die„Jun52“ an den Kutter herangeführt.“ Im Licht der Scheinwerfer werden die Schiffbrüchigen an Bord genommen. Eine letzte Schleife zieht die Maſchine über der Stelle, und dann dreht ſie um, Devau zu. Carl Otto Hamann, bei den Inſekten Problem heute dennoch nicht gelöſt zu ſein. In einer ſerbiſchen Strafanſtalt trat ein Häftling namens Lukies in den Hunger ſtreik, weil das Berufungsgericht die Ver urteilung zu lebenslangem Kerker beſtätig hatte. Bis vor kurzem blieb der Häftling Vollbeſitz ſeiner Kräfte und wehrte ſich energiſch t gegen eine künſtliche Ernährung. Man nim an, daß er 53 Tage lang habe. Sein Zuſtand iſt jetzt ſehr bedenklich er mußte in ein Krankenhaus gebracht werden wo man ihn durch künſtliche Ernährung am Leben zu erhalten trachtet. Ein wenig ange nehmer iſt es dem 50jährigen Arbeitsloſen Al⸗ fred Guillaume in Rouen ergangen, der ſich bis⸗ weilen genötigt ſah, auf dem Bahnhof in einem Güterwagen zu übernachten. Da wurde abe einmal, als er gerade recht gut ſchlummerte das ſonderbare Schlafzimmer plombiert und zehn Tage hindurch auf die Reiſe geſchickt, bis es endlich in Beſancon weil er in jeder Station aus Leibeskräften brüllt hatte, ohne ſich jedoch bemerkbar mache zu können. „In der engliſchen Zeitſchrift„Lancet“, dem offiziellen engliſchen Aerzteblatt, wird über eine intereſſante Entdeckung des im Kranken haus von Dorſet tätigen Arztes Dr. Horsle berichtet, dem es mit Hilfe von Einſpritzung eines Narkotikums, dem er den Namen N butal gegeben hat, gelungen iſt, das Gedächtni von Perſonen wieder zu erwecken, di völligem Gedächtnisſchwund leiden. Seine bis⸗ herigen Verſuche ſollen in 130 Fällen die voll⸗ 54588 Heilung der Kranken herbeigefü haben. Stierkampt aut Mlotorrädern Die„Motoriſierung des Sports“ hat einen ungeahnten Fortſchritt gemacht: In La Carung in Spanien hat in der letzten Saiſon der erſte Stierkampf auf Motorrädern ſtattgefunden Das ſpaniſche Publikum, ſonſt konſervativ, hat an der neuen„Sportart“ ſo ſchnell Geſchmack funden, nur dauerte es etwas lange, bis d Kampfſtier begriff, daß er den Motorradfahren ebenſo angreifen müßte wie bisher den Maf mit dem roten Tuche. So jagt die Maſchine, Es fällt auf 5 Nähe Waſſer aus einem Eisloch gurgelt. Die Fiſcher unternehmen nichts, um es zu holen. Das Eis Inbrünſtige Wünſche begleiten Diesmal hat es beſſer ge⸗ 15 Meter vom Schiff entfernt liegt es gehungert alenkreuz DOur Zu Weihr ch dem Abf „ öüberreiche unden Werl der Zugabenv tracht kommer in Verb ten, auf deren halien ihrer ringwertige 5 ſtände von ge Dies gilt, w u den Kund ber auch wer ſchaft gehören 05 In dieſen ie Werbegab das nach den guten Sitten ſtößt. Die Zwiſche ders des Dach engung des L ührt. Einme Thpypiſierung u Seite und mit und Kreditie oden abrane eite, die die Arbeitsleiſtun verband des Zeit eine Sck „Trennung de beitsausführu ganze Reihe v es weder den werker ſelbſt Handwerker l. lieferten Rohf ſtrebungen bei gefunden hab ergeben, daß die im übri (Berlin NW konnte, bereit⸗ griffen war. nun auch die Trotz ſtar urch die Ar nationalſozial nationalſozial ungen, die X leicher Höhe eſamtindex ürfte zu er rung den Jahre mi eſunden Bar is 1930 kann t werden. her nationalſ obis-Rota-Film t Film„Der v Tod Aimmel Es fällt auf der Nähe Die Fiſcher en. Das Eis che begleiten es beſſer ge⸗ fernt liegt es ingen Boots an Bord 1 r mißglückt zieren den barkeiten e eint es das ien Dampfer, Not der Fi⸗ 1¹ 52 an t. Im Licht fbrüchigen an eife zieht die inn dreht ſie Hamann, ſich energiſch Man nimmt ſehunger yr bedenklich Zancet“, dem wird über iſon der erſte efunden Das ativ, hat an Beſchmack nge, bis otorradfah r den Ma die Wirtſchaftsſeite A Nr. 66— 8. Februar 1936 Weihnachten oder Neujahr, jedenfalls ch dem Abſchluß eines größeren Zeitabſchnit⸗ überreichen manche Gewerbetreibende ihren nden Werbegaben als Geſchenke. Da nach Zugabenverordnung die als Zugabe in Be⸗ kacht kommende Leiſtung mit einer Hauptlei⸗ üng in Verbindung ſtehen und zwiſchen beiden in vorhanden ſein muß, konnte beifelhaft ſein, ob Gaben dieſer Art als zu⸗ ſſige Zugaben anzuſehen ſeien. Das Reichs⸗ gericht hat dieſen Zweifel gelöſt. Es hat er⸗ lärt, der Zuſammenhang, den die Verordnung ordert, liege auch dann vor, wenn die Zugabe erſt nach der Hauptleiſtung gewährt werde, ebenſo aber auch, wenn die Zugabe vorher be⸗ birkt ſei. Es würde dem Zweck des Verbotes erſprechen, wenn etwa am Jahresſchluß n Kunden wertvolle Geſchenke geliefert wür⸗ en, auf die ſie zwar keinen Rechtsanſpruch hät⸗ en, auf deren Lieferung ſie aber nach dem Ver⸗ halten ihrer Lieferanten in früheren Jahren rechnen könnten. Es ſei nicht erforderlich, daß Werbegabe einer beſtimmten einzelnen Ware gelegt werde; es müſſe vielmehr genügen, daß ſie im Zuſammenhang mit dem Geſamt⸗ be 10 eines längeren Zeitraumes gewährt wird. Werbegaben ſind alſo grundſätzlich unzuläſſig; ſie ſind nur dann erlaubt, wenn es ſich um ge⸗ ringwertige Kleinigkeiten oder Reklamegegen⸗ ſtände von geringem Wert handelt. Dies gilt, wenn der Empfänger des Geſchenks u den Kunden des Gewerbetreibenden zählt. ber auch wenn die Empfänger nicht zur Kund⸗ chaft gehören, ſind dieſe Werbegaben unzuläſ⸗ br In dieſem Falle treffe 8 1 UWG zu, denn die Werbegaben ſtellen nun ein Lockmittel dar, das nach den heutigen Anſchauungen gegen die ſöbt. Sitten des lauteren Wettbewerbs ver⸗ ößt. * Die Zwiſchenſtellung des Handwerks, beſon⸗ ders des Dachdeckerhandwerks, hat zu einer Be⸗ engung des Lebensraumes des Handwerks ge⸗ ührt. Einmal iſt es die Induſtrie, die mit Typiſierung und Standardiſierung auf der einen Seite und mit abſatzfördernden Finanzierungs⸗ und Kreditierungsmethoden dem Handwerk Boden abrang, ſodann iſt es die Verbraucher⸗ ſeite, die die Tätigkeit des Handwerks auf die Arbeitsleiſtung beſchränkte— dadurch, daß ſie zur Selbſtbeſchaffung des Werkſtoffs überging. ie dem Handwerk ſeinem Weſen nach inne⸗ wohnende Verteilungsfunktion entfällt damit. es bedeutet eine Störung der innervolkswirt⸗ chaftlichen Gleichgewichtslage. Daß dieſe Ent⸗ emdung des Handwerks von dem Werkſtoff⸗ inkauf auch handwerkswirtſchaftliche, hand⸗ werkstechniſche und handwerksmoraliſche Fol⸗ en haben muß, iſt einleuchtend. Daß der Vor⸗ eil, den die Verbraucher aus dieſer Ausſchal⸗ ng des Handwerks(angeblich) ziehen, auf Dauer geſehen gar keinen Vorteil darſtellt, erwähnt ſein. Mit dieſen Worten hatte der Reichsinnungs⸗ verband des Dachdeckerhandwerks vor einiger Zeit eine Schrift eingeleitet, die ſich mit der „Trennung der Werkſtofflieferung von der Ar⸗ beitsausführung“ befaßte. Hier waren eine ganze Reihe von Gründen dafür angeführt, daß es weder dem Kunden noch auch dem Hand⸗ werker ſelbſt zuträglich ſei, wenn man den Handwerker lediglich zur Verarbeitung des ge⸗ lieferten Rohſtoffes heranziehe. Daß dieſe Be⸗ ſtrebungen bei allen Beteiligten großen Anklang gefunden haben, dürfte ſich vor allem daraus ergeben, daß die Geſamtauflage dieſer Schrift, die im übrigen vom Reichsinnungsverband (Berlin NW 40) koſtenlos bezogen werden konnte, bereits nach kurzer Zeit faſt ganz ver⸗ griffen war. Es bleibt zu wünſchen, daß dem nun auch die Praxis folgt. Aie Eutwicrtung der Dautoſten * hnnmy AUnn munm Cosen Keine weſentliche Preisſteigerung. Trotz ſtarker Belebung des Baumarktes durch die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der nalionalſozialiſtiſchen Regierung iſt es der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführung ge⸗ lungen, die Baukoſten ſeit 1933 auf ungefähr leicher Höhe zu halten. Die Steigerung des efamtindex beträgt nur wenige Prozent. So dürfte zu erwarten ſein, daß die rentable Durchführung von Neubauten auch im laufen⸗ den Rire möglich bleibt. Gegenüber der un. eſunden Baukonjunktur in den Jahren 1926 is 1930 kann heute um ein Drittel billiger ge⸗ aut werden. Das iſt ein weſentlicher Erfolg er nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftspolitit. Steigerung der privaten Bautätigkeit Starker Anfall von Neubauwohnungen/ Vermehrke Umbautätigkeit/ Der Anteil der lleinwohnungen (Eigenbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Auch im dritten Jahre nach der Machtüber⸗ nahme durch den Nationalſozialismus hat ſich die Bautätigkeit in allen Teilen des Reiches weiter geſteigert. Neben einem überaus ſtarken Anfall von Neubauwohnungen war auch eine ſtarke Umbautätigkeit zu verzeichnen, die ſich in den Großſtädten vorwiegend auf die Aufteilung früherer Großwohnungen erſtreckte. Günſtige Entwicklung Das Statiſtiſche Reichsamt hat jetzt die Er⸗ hebungen über die Entwicklung der Bautatig⸗ keit im Dezember 1935 abgeſchloſſen und in „Wirtſchaft und Statiſtik“ veröffentlicht, ſo daß ſich dadurch ein Ueberblick über die Entwicklung des geſamten Jahres ermöglichen läßt. Im Dezember hat ſich, wie das Reichsamt feſt⸗ ſtellt, der Wohnungsbau in den Gemeinden mit mehr als)000 Einwohnern trotz der Jahres⸗ zeit günſtig entwickelt. Die Zahl der Bau⸗ vollendungen betrug 17308 und erhöhte ſich gegenüber dem Vormonat damit um 7 v.., während ſich die Baubeginne infolge des ein⸗ ſetzenden Froſtwetters um 30 Prozent vermin⸗ derten. Verglichen mit dem Ergebnis des Vor⸗ jahres ſind beträchtliche Fortſchritte zu erkennen. Trotz der geringen Umbautätig⸗ keit ergab ſich nämlich durch die geſteigerte Neu⸗ bautätigkeit noch eine Zunahme der Bauvollen⸗ dungen um 5 v. H. Die Zahlen für Bau⸗ beginne und Bauerlaubniſſe lagen dabei ſogar um bis in 75 v. H. höher. Allein durch den Kleinſiedlungsbau wurden im Dezember 1327 Wohnungen geſchaffen, alſo 64.H. mehr als im November. Die Aufſtellung über die Entwicklung des Wohnungsbaues für das geſamte Jahr 1935 er⸗ gibt ein erheblich anderes Bild, als das des Jahres 1934. Während 1935 die Bauerlaubniſſe und Baubeginne vom März an allmählich über Vorjahreszahlen zu ſteigen begannen, erreichten andererſeits die Bauvollendungen bis zum Oktober die Ergebniſſe des Jahres 1934 nicht in vollem Umfang. Die Tatſache des Rück⸗ ganges der Umbautätigkeit kommt darin zum Ausdruck, daß trotz einer Zunahme der Bau⸗ erlaubniſſe und Baubeginne die Bauvollendun⸗ gen abgenommen haben. Privatinitiative ſtärker Die im November 1935 neu zur Verfügung geſtellten Mittel zur Weiterführung der Um⸗ bautätigkeit haben ſich bis zur Jahreswende nicht mehr auszuwirken vermocht. Der Ab⸗ nahme der Umbauten, die in der Jahreszeit be⸗ lag, ſtand aber eine kräftig geſör⸗ derte Neubautätigkeit gegenüber, bei der ſich als beſonders erfreuliches Merkmal eine im Vergleich zum Vorjahr erheblich ſtärkere Be⸗ teiligung der privaten Bauherrn am Woh⸗ nungsbau ſowie ein Abſinken des Anteils des Kleinhausbaues bemerkbar machte. Durch den Ausfall von Umbauwohnunhgen, von denen namentlich im Jahre 1934 eine ver⸗ hältnismäßig große Anzahl geſchaffen wurde, war der Rückgang der Bauvollendungen in den Großſtädten prozentual beſonders ſtark. In den Mittelſtädten hat ſich die bisher beobachtete ſtetige Entwicklung fortgeſetzt, während in den Kleinſtadtgemeinden mit einer Einwohnerzahl von 10 000 bis 50 000 die geringe Erſtellung von Kleinſiedlungswohnungen zu einer Ab⸗ nahme der Bauvollendungen führte. Insgeſamt ſind im Jahre 1935 in den Gemeinden mit mehr als 10000 Einwohnern 141 000 Woh⸗ nungen fertiggeſtellt worden, rein zahlenmäßig alſo 22000 oder 13,7 v. H. weniger als im Vorjahre. Es iſt hierbei zu beachten, daß im Jahre 1934 eine überaus große Anzahl von Wohnungen nicht durch Neubau, ſondern nur durch Umbau geſchaffen wurde. Zunahme des Bauvorrats Nach den bisher vorliegenden Berichten dürf⸗ ten im geſamten Reichsgebiet noch etwa 120 000 unvollendete Wohnungsbauten aus dem Jahre 1935 in das Jahr 1936 übernommen worden ſein. Zur vorangegangenen Jahreswende be⸗ lief ſich dieſe Zahl auf nur 90 000. Es ergibt ſich alſo hieraus, daß der Bauvorrat be⸗ trächtlich zugenommen hat. Der Ge⸗ ſamtabgang an Wohnungen betrug im Jahre 1935 in den Groß⸗ und Mittelſtädten rund 12 300, und der Reinzugang 84000. Der Woh⸗ nungsbeſtand betrug zu Anfang des Jahres 1936 6,8 Millionen Wohnungen, von denen etwa 1,5 Millionen, alſo rund 21 v.., erſt nach dem 1. Juli 1918 erſtellt worden ſind. Inter⸗ eſſant iſt weiterhin die Aufſtellung über die Durchſchnittsgröße der im Laufe des Jahres 1935 errichteten Wohnungen, die im Gegenſatz zur vorjährigen Entwicklung etwas zugenommen hat, weil verhältnismäßig mehr Mittel⸗ und Großwohnungen mit bis zu7 Räu⸗ men erſtellt worden ſind. Die Mittelwohnungen waren mit 51 v. H. gegen 47 v. H. im Vor⸗ jahre, die Großwohnungen mit 5 v. H. gegen 4 v. H. im Vorjahre an der Geſamtbauleiſtung beteiligt. Der Anteil der Kleinwoh⸗ nungen ging dementſprechend von 49 v. H. Die Lage am deutſchen Eiermarkt Vorübergehende Verknappung durch ſteigende Nachfrage/ Die heimiſche Erzeugung Seit Ende 1935 macht ſich, wie das Inſtitut für Konjunkturforſchung in ſeinem neueſten Wochenbericht feſtſtellt, am Eiermarkt eine ge⸗ ringe Verknappung bemerkbar, die jedoch eine vorübergehende Erſcheinung dar⸗ ſtellt und ſich gerade jetzt im Winter durch die geringe Legetätigkeit der Hennen beſonders ſtark bemerkbar macht. Die Verknappung beſteht vorwiegend in den Großſtädten. Der Grund für die Stockung der Zufuhren zu den Eiermärkten liegt hauptſächlich darin, daß die Zunahme der Kaufkraft der Verbrau⸗ cher die Nachfrage nach Eiern außerordentlich geſteigert hat, während das Angebot jedoch un⸗ gefähr gleichgeblieben iſt. Die Eiereinfuhr war zwar im bisherigen Verlauf des Winters um nahezu 4 v. H. höher, in den voraufgegangenen Monaten dagegen geringer als im Vorjahr. In den Kühlhäuſern waren im Jahre 1935 prak⸗ tiſch ebenſoviel Eier eingelegt wie im Jahre 1934, nämlich rund 350 Millionen Stück. Schon bis zum Beginn des Winters 1935/1936 waren aber ſoviel Kühlhauseier auf den Markt ge⸗ kommen, daß bereits im Dezember 1935 die Kühlhäuſer geräumt waren, während im Win⸗ ter des vorangegangenen Jahres noch bis Ende Februar Kühlhauseier angeboten werden konn⸗ ten. Die heimiſche Erzeugung an Win⸗ tereiern iſt dabei aber keineswegs ge⸗ ringer, ſondern mindeſtens ebenſo groß wie im Vorjahr. Aus dieſen Tatſachen ergibt ſich alſo, daß das Angebot an Eiern in den letzten Monaten keinesfalls kleiner, eher ſogar noch etwas größer war als im vorigen Jahr. Wenn ſich dennoch der Eiermarkt verknappt hat, ſo iſt dies einzig und allein auf die erhöhte Nach⸗ frage zurückzuführen. Noben der Zunahme der Einkommen hat hier übrigens ſicherlich auch die Tatſache eine große Rolle geſpielt, daß die Konſumenten, in Zeiten der Fett⸗ und Fleiſch⸗ verknappung auf den Eiermarkt abgedrängt worden ſind. Ein weiterer Grund für die Stei⸗ gerung von Nachfrage nach Eiern iſt darin zu ſuchen, daß der Eierpreis etwa um 6v. H. unter dem Niveau des Vorjahres liegt. Auch die Rückgliederung des Saarlandes, in dem be⸗ kanntlich weit mehr Eier verbraucht als erzeugt werden, ſpielt in dieſem Zuſammenhang eine Rolle. Aus alledem folgt, daß die Eierknapp⸗ heit eine vorübergehende Erſcheinung iſt, die bald abflauen wird. Die Reichsbahn im Dezember 1935 24,7 Millionen Reichsmark Mehreinnahmen/ 658 273 Beſchäftigte (Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner“) Die Entwicklung der Reichsbahn im Monat Dezember 1935 zeigt durchaus das gewohnte Bild. Wie alljährlich ging aus jahrszeitlich bedingten Gründen der Verſand an Obſt, Ge⸗ müſe, Kartoffeln und Bauſtoffen zurück, wäh⸗ rend auf der anderen Seite die Zuckerrübenver⸗ arbeitung zum Stillſtand kam. Der Güter⸗ verkehr ließ demzufolge gegenüber dem Vor⸗ monat um 12,6 Prozent nach, eine Bilanz, die der des Vorjahres entſpricht. Wie ſtark aber doch die fortdauernde Beſſerung der Wirt⸗ ſchaftslage ins Gewicht fällt, geht ſchon daraus hervor, daß ſelbſt die um 12.6 Prozent niedri⸗ gere Wagengeſtellung noch den Stand des De⸗ zember 1934 um 6,1 Prozent übertrifft. Im Verhältnis zum Güterverkehr mußte natürlich der Expreßgut⸗ und Eilſtück⸗ gutverkehr wegen des Weihnachtsfeſtes einen um ſo größeren Aufſchwung erfahren. Zahlreiche Schnellgüterzüge mußten eingelegt werden, um den noch das Vorjahr erheblich überſteigenden Verkehrsandrang zu bewältigen. Beſonders erfreulich iſt die Entwicklung des Kohlenverſands. Zwar ließ das Hausbrand—⸗ geſchäft infolge der milden Witterung nach. Dagegen blieb der Kohlenverſand nahezu auf der Vormonatshöhe. Namentlich der Abſatz von Induſtriekohle war gut. Der Verſand an künſtlichen Düngemitteln lag ſogar um 89 Pro⸗ zent über dem November. Nach einer anfänglich ſchwachen Entwicklung erfuhr der Perſonenverkehr in der zwei⸗ ten Dezemberhälfte einen außerordentlichen Aufſchwung. Der Ferienbeginn, die Weihnachts⸗ reiſen und die Winterſportfahrten hrachten eine Verkehrsſteigerung mit ſich, die ſelbſt über das ſchon günſtige Vorjahresergebnis hinausgeht. Im Geſamtabſchluß ſtehen ſich im De⸗ zember 41,5 Millionen Zugkilometer beim Per⸗ ſonenverkehr( 2 Millionen) und 20,4 Millio⸗ nen Zugkilometer beim Güterverkehr(— 1,1 Millionen) gegenüber. Die Einnahmen ergaben insgeſamt 318,3 Millionen RM und damit im Vergleich zu 1934 ein Mehr von 24,7 Millionen RM. Die Mehreinnahmen des geſamten Ge⸗ ſchäftsjahres erhöhen ſich damit auf 258,7 Mil⸗ lionen RM. Der augenblickliche Perſonenſtand der Reichsbahn beträgt 658 273 Beſchäftigte. im Jahre 1934 auf 44 v. H. im vergangenen Jahre zurück. Sowohl der Anteil des Klein⸗ hausbaues am Bau von Wohngebäuden ganz allgemein als auch insbeſondere der Anteil des Baues von Einfamilienhäuſern iſt alſo zurück⸗ gegangen.'n 100 erſtellten Wohngebäuden waren 1934 67 und 1935 nur noch 62 Ein⸗ familienhäuſer. Dementſprechend ging auch der Anteil der Kleinhäuſer von 79 auf 75 zurück. Unter Einrechnung der Wohngebäude, die im Höchſtfall 4 Wohnungen umfaſſen, im übrigen aber nicht den Beſtimmungen des Kleinhaus⸗ baues entſprechen, betrug der Anteil der Klein⸗ häuſer 91 v. H. gegen 93 v. H. im Vorjahre. Die Abnahme der Umbauwohnungen konnte durch eine um 21 v. H. geſteigerte Neubautätig⸗ keit zum Teil ausgeglichen werden. Be⸗ ſonders bemerkenswert iſt hierbei, daß Reſe Steigerung nicht ausſchließlich auf die Hergabe öffentlicher Mittel zurückzuführen iſt. 1931 wur⸗ den in den Groß⸗ und Mittelſtädten 56 v. H. aller Neuwohnungen ohne Unter⸗ ſtütz ung aus öffentlichen Mitteln errichtet, 1935 dagegen 63 v. H. Der Anteil der privaten Bauherren iſt alſo weiterhin geſtiegen. Von je 100 durch Neubau fertiggeſtellten Woh⸗ nungen wurden 1933 nur 55,7, 1934 bereits 64,4, und im Jahre 1935 679 durch private Bau⸗ erren erſtellt. Der Anteil der öffentlichen örperſchaften iſt bei gleicher Rechnungsſtellun dementſprechend von 10,5 auf 6,4 zurück⸗ gegangen, während der Anteil der gemein⸗ nützigen Bauvereinigung in der gleichen Zeit eine Schrumpfung von 33,8 auf 25,7 aufweiſt. Es zeigt ſich alſo, daß die Ankurbelungsmaß⸗ nahmen von ſeiten des Staates in der erſten Zeit nach der Machtübernahme bereits jetzt die gewünſchten Erfolge zeitigen und zu einer Steigerung der privaten Bauinitiative führen. Es iſt zu erwarten, daß ſich dieſe günſtige Entwicklung auch im Jahre 1936 fort⸗ ſetzen wird. Schuhmacher ſtellen aus Nach den Fotografen und Buchdruckern ſind jetzt die Schuhmacher in das Haus des deutſchen Hand⸗ werks in Berlin eingezogen. Sie veranſtalten eine überaus intereſſante Schau„Schuhmacherhandwerk und Volksgeſundheit“, die am Freitagvormittag er⸗ öffnet wird. Die Schau erlebt in Berlin nur ihre „Premiere“ und wird in kurzer Zeit bereits als Wanderausſtellung den Weg in zahlreiche andere Städte des Reiches antreten. Sie wird vom Reichs⸗ innungsverband des deutſchen Schuhmacherhand⸗ werks veranſtaltet und hat den Zweck, dem deutſchen Volk die Bedeutung einer richtigen Fußbekleidung klarzumachen. Rhein-Mainische Abendbörse Stimmung: ruhig. Bei durchaus freundlicher Grundſtimmung lag die Abendbörſe auf nahezu allen Marktgebieten faſt ge⸗ ſchäftslos. Orders der Bankenkundſchaft lagen nicht vor, auch die Kuliſſe hielt ſich zurück. Etwas Inter⸗ eſſe erhielt ſich für Zellſtoffwerte zu den höchſten Mit⸗ tagskurſen, während Daimler mit ca. 104¼(105) etwas angeboten war. IG. Farben nannte man unv. 151/. Verein. Stahl mit 81—81½¼, AG. für Ver⸗ kehrsweſen kamen etwas höher mit 106½(106½) zur Notiz. Der Rentenmarkt lag ebenfalls ſehr ſtill und unverändert. Die Abendbörſe war auch im weiteren Verlauf in der Geſamthaltung ſehr ruhig. Etwas Geſchäft er⸗ hielt ſich aber für Zellſtoffaktien, wobei Aſchaffen⸗ burger auf 88(87), Waldhof auf 122(121¼) und Feldmühle Papier auf 120½(119½¼½) anzogen. Im übrigen wichen die Kurſe gegen den Berliner Schluß nur um Bruchteile eines Prozentes nach beiden Sei⸗ ten ab. Lebhafte Nachfrage zeigte ſich wieder für Großbankaktien, von denen ganz beſonders Commerz⸗ bank begehrt wurden und mit 94(92½) zur Notiz gelangten. DD⸗Bank und Dresdner Bank gewannen je ½ Prozent auf 90½ bzw. 90½, der Umſatz hielt ſich indes in engen Grenzen, da Materialmangel herrſchte. Am Rentenmarkt traten keine nennenswerte Ver⸗ änderungen ein, von Auslandspapieren kamen 4 Pro⸗ zent Schweizer Bundesbahn mit 182½(vorgeſtern 180) wieder zur Notiz. Nachbörſe: IG. Farben 151½, Aſchaffenburger Zell⸗ ſtoff 88, Waldhof 122 Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 7. Febr. Berlin 5932, London 72955, Neuyork 145½, Paris 973½, Belgien 2481, Schweiz 4812, Madrid 2020, Oslo 3667½, Kopenhagen 3257½, Stockholm 3762½¼,ù Prag 611. Privatdiskontſatz 1½. Tägl. Geld /½—¼. 1⸗Monats⸗Geld 1/¼. Getreide Rotterdam, 7. Febr.(Schluß.) Weizen: Mär; 4,97½, Mai 4,90, Juli 4,87½, Sept. 4,77½, Mais: März 52½, Mai 54, Juli 55, Sept. 55/. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 7. Febr. RM per 100 Kilo: Kupfer: Tendenz: ſtetig; Febr., März, April 44 n. Br, 44 G; Mai 44,75 G; Juni 45,5 G; Juli 46 G. Blei: Ten⸗ denz: ſtetig; Febr., März, April 20,5 n. Br, 20,5 G: Mai 20,75 G; Juni 21 G; Juli 21,25 G. Zink: Tendenz: ſtetig; Febr., März, April 19 un. Br, 19 G; Mai 19,25 G; Juni 19,5 G; Juli 19,75 G. Londoner Metallbörſe London, 7. Febr.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p To.) Tendenz: gut behauptet; Standard p. Kaſſe 3413/16—3476, do. 3 Monate 353/½16—35½, do. Settl. Preis 3473; Electrolyt 38¼—39½; beſt ſelected 38 bis 39½; Elektrowirebars 39½. Zinn(& p. To) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 202¼½—203, do. 3 Monate 197—197½, do. Settl. Preis 202¼; Straits 205½. Blei(& p. To.) Tendenz: gut behauptet; ausld. prompt offz. Preis 159/16, do. inofſz. Preis 159%¼16—1556; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 15½, do inoffz. Preis 15/—1513/18; austd. Settl. Preis 155/. Zink(& p. To.) Tendenz: gut behauptet; gewl. prompt offz. Preis 14%8, od. inoffz. Preis 14%6 bis 14/; gewl. entf. Sicht, offz. Preis 13¼½13, do. inoffz Preis 1413/16—1476; gewl. Settl. Preis 14%½8.— Amti, Berliner Mittelturs für das engl. Pfſund 12,30½, SArUHM PAEIENSs§ II. —— — — — —— NMpISc IIfEgDElI Deutſche krfolge beim flbfahrtslauf dee männer Franz Pfnür dicht hinter Birger Rund/ Vier Deutſche unter den erſten Acht/ Guſtav Lantſchner ſpurte“ ausgezeichnet Bei dem Abfahrtslauf der Männer hatte 19. Walter Hollmann(Tſchechoſlowakei):45,6; 44. Negropontes(Griechenland):58,6; 45. eitplan 8 39.00 Uhr; — rn.— —— 11.00 Unr. 14.30 Uhr: 21.00 Uhr: * Angarn— Guſtav Lantſchner(Deutſchland) die un⸗ 20. Bronislaw Czech(Polen):45,4; 21. Imre de Spoelberch Selgien):03; 46. William Die Tribün dankbare Aufgabe erhalten, als Spurläufer Cſik(Ungarn):48.2; 22. Roland Allard Clerk(Kanad“,:22; 47. Kido(Japan).23,4; waren am F die Strecke zu gehen. Er erledigte ſich ſeines(Frankreich):49,4; 23. Wilhelm Pick(Tſchecho⸗ 48. Kovacs(Bagarn):56,8; 49, Tadano(Ja⸗ als das Spie Auftrages aber in einer anerkennenswerten Art und Weiſe, denn ſchon nach:58,2 Minu⸗ ten hatte er das Ziel paſſiert. Als einer der Favoriten ging nachfolgend der Franzoſe Emile Allais über die Strecke, er war aber immer noch um ſechs Zehntelſekunden ſchlechter als flowakei):49,6; 24. James Palmer⸗Tomtin⸗ ſon(England):51; 25. Johann Knahl(Tſche⸗ choſlowakei):52,4; 26. Baadsvik(Kanada) :55,2; 27. Koevari(Ungarn):00,4; 28. Schee⸗ ſer(Rumänien):03,4; 29. Bertil Perſſon (Schweden) und Livermors(USA) je 6,04,4; pan):58,6: 50. Znidar(Jugoſlawien):02,2; 51. Negele(Liechtenſtein):09,4; 52. Dimitroff (Bulgarien):52,6; 53. Peten(Belgien) 10:09,2; 54. Jankof(Bulgarien) 10:53,2; 55. Schaedler (Liechtenſtein) 11:49,83; 56. Bertulſons(Lett⸗ land) 13:00,6; 57. Hermanowſti(Lettland) dem zweiten Platz Franz Pfnür Deutschland) auf ſeinen Anfan hiele Schlacht 3 3 Stimm r Sieg fiel ihre ſchön am im Spiel geg Lantſchner. Als Dritter ſtartete der Norweger 31. Jordanoff(Bulgarien):06,4; 32. Cop(Ju⸗ 13:22,4; 58. Aſlanbigo(Türkei) 13:56,8; 59. ſöſiſche Vertr Birger Rund. Als dann Rund in phantaſti⸗ goſlawien):13,6; 33. Zelkai(Ungarn):14,4; Pamir(Türkei) 14:18,4; 60 Sevket(Türkei) Mannſchaften ſaberpafzem Ausf 535 Ziel und in 34. Anman Kidoel(Enaland) rn: abelhaftem Ausſchwung landete, wußte jeder, ner umänien):14,4;„Cajone(Polen ufgegeben haben: Ridde ngland), 0. 4 baß die Entſcheidung im Abfahrtslauf der.20,6 37, Weinſchent(Rolen) 65326; 38. Wafh. Bracht(helgien, Weabeer leuxemdurg, bezendem Ramnp mit einem.⸗Siege der Engz los, Magyar; Männer bereits gefallen war. Seine ausge⸗ burn(USA):30,8; 39. Balatoni(Ungarn) Zanni(Italien), Heim(Jugoſlawien). länder, die den einzigen Treffer ſchon nach Frankrei zeichnete Zeit von:47,4 Minuten löſte dem⸗:36,6; 40. William Ball(Kanada):40,6; 41. Nicht geſtartet ſind: Larſſon(Schwe⸗ 40 Selunden Spielzeit ſchoſſen und dieſen Vor⸗ Volpert, Haß entſprechenden ſtürmiſchen Beifall aus. Da der Hudſon(England):41,4; 42. Sekiguchi(Ja⸗ den), Erikſſon(Schweden) und Mobraeten(Ka⸗ ſprung gegen ftürmiſche Angriffe der Schweden ſalle, Boyard. Engländer Ridell vollkommen ausfiel, war pan):48,6; 43. de Bravonnier(Belgien):52; nada). behaupteten 9 Das Spiel 4——— 5 116 5 1 ü r.—2—8 ſi ende. Der Deutſche Meiſter erfüllte denn au kechniſch aus alle Hoffnungen und erzielte mit:51,8 Minu⸗ 2 2 2 Der Stand der Tabellen 4 Franzoſen ten die zweitbeſte Zeit des Tages. Roman eulſcher:-Eishocken⸗Sieg geogen ta len Gruppe A Zuſammenſpi. * ührend R—5* Spiele Tore Munkte 5— en Platz, während Rudi Cranz mit:04 no 1 3 iel, außerde Achter wurde. An einem Sieilhang ſtürzte Angarn bezwingt Frankreich/ Oeſterreich ſiegt mit Glück/ England gewinnt knapp 4— 150 43 1 3 oſten. Die der Engländer Ridell und mußte abtranspor⸗ Oeſterreich ſich die Regeln tiert werden. Der Freitagnachmittag brachte drei weitere:0.:0) und ſicherten ſich damit bereits die 3. Lettland 1 111 3 berweiſe. Me Im Torlauf werden die Deutſchen alles ver⸗ Eishockey⸗Vorrundenkämpfe. Auf dem Rießer Teilnahme an der Zwiſchenrunde.— In der 4. Polen—:10•4 je zwei Stürr ſuchen dem kleinen Norweger den erſten Platz See ſah man erſtmalig Frankreich im Gruppe A griff Oeſterreich erſtmals ein. immer zuſcha ſtreitig zu machen. Die Entſcheidung iſt noch Kampf, und zwar gegen Ungarn, das om Die Winer ſchlugen die Polen knapp und Gruppe B torlos, keineswegs gefallen. Vortag gegen Belgien ſchon ſehr gutes Können 4. mit:1, wobei alle drei Treffer kurz Spiele Tore Punkte ie ungaxiſch gezeigt hatte. Die Ungarn ſiegten in einem hintereinander im letzten Drittel erzielt wur⸗ 1. USA 2:0.0 dem die Frar Die Ergebniſſe recht hart durchgeführten Spiel mit:0(:0, den. Das anſchließende Treffen zwiſchen Eng⸗ 2. Deutſchland 2•1 9˙.2 Gelegenheiten Abfahrtslauf der Männer, 3,8 3. Schwei 1 0˙3 44 kung war glä Kilometer: 1. Birger Rund(Norwegen):47,4; veld Das„zu Null“ 4 2. Franz Pfnür(Deutſchland):51,8; 3. Gu⸗ 4. Italien 1:3.2 widrigkeiten 1 ſtav Lantſchner(Deutſchland):58,2; 4. G jetzt gab es Emile Allais(Frankreich):58,8; 5. Alf ruppe ellte den un Konningen(Norwegen):00,4; 6. Roman Spiele Tore Punkte or ſicher un Wörndle(Deutſchland):01,2; 7. Per Foſ⸗ 1. Ungarn 2 14:2 4˙0* noch eir ſum(Norwegen):03,2; 8. Rudi Cranz 2. Tſchechei 1:0:0 n Franzoſe (Deutſchland):04; 9. Giacinto Sertorelli(Ita⸗ 3. Frankreich 1:3 0˙2 gelang. lien):05; 10. Sigmund Rund(Norwegen 95 :11,6; 11. Richard Durrance(USA):16,2; 4. Belgien 2:16 0˙4 bl 12. Federico Pariani(Italien):20; 13. Adri⸗ Gruppe D 1 ano Guarnieri(Italien):26,4; 14. René La⸗ Deſterrei ch forgue(Frankreich):29,4; 15. Peter Lunn Spiele Tore Punkte (England).35,6; 16. Ciril Pracek(Jugofla⸗—— 33. wien) und Eduard Hromadla(Tſchechoſlowakei) 2. Schweden 2 22¹ 2˙2 mals Oeſterre je:39,4; 18. George H. Page(USA):42,8; 3. Japan 0˙2 viel Glück ge Birger Ruud der Sieger Christel Cran2z hatte unglaubliches Pech zu beſiegen. teten wie fole Oeſterre NRNowak, Demn maier. Polen: S Marchewezyek, 1 Zielinſti, Kro Beide Man weg ausgegli⸗ 1 50 Man griffe, aber a endeten die be dann fielen a in ſchneller? brachte Demn 43 5 Der große Augenblick: Die Olympische Hymne ertönt Weltbild( Wasne(e 1 n und di⸗ Zwischen den beiden Schanzen geht gerade die Olympische Flagge hoch, das Olympische Feuer wird entflammt. ten die Oeſt Um die Kanzel, auf der Willy Bogner den Eid leisten wird, haben sich die Fahnenträger der 28 Nationen geschart. zum S ium————— 9 und wiederho wieſen werde mehr, die ve reicher zu üb dort kaum mehr als 100 Perſonen. Kunſtlauf iſt in Finnland beinahe unbekannt, in Schwe⸗ den beſchränkt er ſich auf Stockholm. Dort be⸗ findet ſich auch die einzige Kunſteisbahn des liſchh und unſere Kleidung viel zu unprak⸗ iſch. Standincvĩens Morferro eieſt im Ointersyort(edroſit Oflenherzige Siellungnahme zum europäischen Wintersport/ Von Sven Lindhagen Alles eine Frage der Kondition Der bekannte ſchwediſche Sportjournaliſt Sven Lindhagen ſpricht ſich im Nachfolgenden recht offenherzig über die Frage der Vorherr⸗ ſchaft im europäiſchen Winterſport aus, und es ſcheint uns, er ſähe die Sache zu peſſimiſtiſch an. Immerhin, die Zukunft wird es lehren Die IV. Winterolympiade wird, daran zwei⸗ felt wohl niemand, einen neuen Triumph Nor⸗ wegens ergeben, und wenn es nicht Norwegen iſt, dann wird es Finnland ſein oder Schwe⸗ den. Skandinaviens letzter Sieg? Wir Nordländer wiſſen ganz genau, daß das „Ausland“ in einigen Jahren unſeren Vor⸗ ſprung eingeholt haben wird, und wir glauben ferner, daß wir kleinen nordiſchen Nationen in Zukunft auf den erſten Platz nicht mehr hoffen dürfen, ja, daß wir ſogar um die Plätze zu kämpfen haben werden.“ Ich weiß nicht, ob man ſich in Mittel⸗ und Südeuropa klar iſt über die ſchwierigen Ver⸗ hältniſſe im Norden Europas. Finnland, Nor⸗ wegen und Schweden haben zuſammen nur etwa 12 Millionen Menſchen, davon die Hälfte Männer. Noch ſtärker fällt ins Gewicht, daß der Winter bei uns recht mäßig iſt. Hier in Deutſchland und wohl überall in der Welt glaubt man, bei uns zu Hauſe liefen noch Eis⸗ bären herum und wir hätten neun Monate lang Winter. Beides iſt falſch. Norwegen hat den beſten Winter Norwegen hat danl ſeiner hohen Gebirge im⸗ mer noch den verhältnismäßig beſten Winter, und er dauert etwa vier Monate. Schweden hat infolge des Golfſtromes ein recht mildes Klima, und ſein ſüdlichſter Teil hat ebenſo viel Schnee wie die Riviera— näm⸗ lich gar keinen. In Mittelſchweden iſt es nicht viel beſſer, und wenn Stockholm mal ein paar Zentimeter hat, dann iſt das ſchon viel, Ich bin ein großer Schneelauffreund, kann aber in der Umgebung unſerer Hauptſtadt im Winter höchſtens achtmal laufen. In Nordſchweden iſt der Winter beſſer, aber dort wohnen nur rund 800 000 Menſchen. Wir ſind es, die lernen müſſen! 1923 überraſchte uns, d. h. uns Skandinavier, das Internationale Olympiſche Komitee mit dem Vorſchlag, in Frankreich eine Winterolym⸗ piade durchzuführen. Wir wollten zuerſt dieſen Plan gar nicht einmal unterſtützen, denn man behauptete im Norden, eine Winterolympiade habe keinen Wert. Teils waren Norwegen, Schweden und Finnland zu überlegen, teils glaubten wir, Mitteleuropa könne ſo etwas gar nicht veranſtalten, und teils— dies war das wichtigſte Argument— gab es damals bei uns ſchon Winterſpiele, die als Winterolym⸗ piade galten. Bereits ſeit 1901 hatten wir unſere Winterſpiele, und wollten Franzoſen, Engländer uſw. daran teilnehmen, waren ſie herzlich willkommen. Man hätte für andere Spiele keinen Platz, das war die Meinung im Norden. Aber die„Verſuchsolympiade“ in Chamonix kam doch zuſtande, und als wir „Hochqualifizierten“ dann dort eintrafen, merk⸗ ten wir bereits, daß wir es waren, die zu lernen hatten! Ich werde niemals vergeſſen, als wir am erſten Morgen elegante franzöſiſche Damen und italieniſche Touriſten ſahen, die in ſchwindelnder Fahrt die Hänge hinunterſchoſſen Ihre Technik war für uns eine Offenbarung, und auf einmal ſahen wir, daß wir einen ſehr altertümlichen Stil hatten. Unſere Skier waren zu lang und zu ſchmal, unſere Stöcke ebenfalls Wir waren aber doch noch ſehr überlegen. Wir hatten nicht nur Tradition, ſondern auch Kondition, und das fehlte gerade den anderen. Und in dieſer Hinſicht hatten ſi e noch zu lernen. Nun iſt es zweifellos leichter, eine gewiſſe Kondition zu erwerben, als eine beſſere Technik. Die Frage, die Kondition zu erwerben, iſt lediglich eine Frage der Energie. Ich habe den Eindruck, daß die Mitteleuropäer viel ſchneller zu Kondition und Tradition kommen, als wir im Norden zu einer beſſeren Technik. Das beſagt, daß Mitteleuropa den Ab⸗ ſtand immer mehr verringert! Ich bin der Meinung, daß beſonders Deutſch⸗ land mit ſeinen günſtigen klimatiſchen und geländetechniſchen Vorbedingungen verhältnis⸗ mäßig ſchnell an die nordiſche Klaſſe im Sprunglauf und in den 18 Kilometern heran⸗ kommen wird. Für die 50 Kilometer ſcheint mir in der Heimat der IV. Winterolympiade nicht genug Intereſſe vorhanden zu ſein, und außerdem iſt beſonders für dieſe Dauerprüfung eine gewiſſe Tradition notwendig. Was das Springen betrifft, ſo muß darauf hingewieſen werden, daß Deutſchland beſſere Schanzen als Finnland und Schweden. beſitzt. Norwegen iſt da ſchon beſſer daran als ſeine Nachbarn; aber dort iſt die Tradition, die manchmal auch Nachteile hat, ſehr ſchwer zu überwinden. Bis 1930 glaubte man in Nor⸗ wegen, nur die Kombination Lang⸗ und Sprunglauf hätten Wert, und Spezialtraining war eigentlich ziemlich unbekannt. Schlittſchuh⸗Intereſſe geteilt! Schweden und Finnland ſind keine allzu ſtarken Schlittſchuhſport⸗Intereſſenten. In Thunbergs Heimat ſind zur Helſingfors und Tammerfors Schnellaufzentren, und in Schwe⸗ den eigentlich nur Stockholm und Eskilstuna, wo meiſt kein Eis iſt. An Aktiven zählt man Nordens. Sie liegt in einem Flugzeughangar und kann auch nur drei bis vier Monate be⸗ nutzt werden. Rieſengroß iſt die Vorliebe für Eislauf natürlich in Norwegen, und es iſt eine 3 ſchwere Aufgabe, hier die Norweger zu ent⸗ thronen. Eishockey— nur ſo nebenbei! Wenig populär iſt das Eishockey im Norden. Wir haben ein eigenes Spiel, Bandy genannt, das früher auch in Deutſchland und Schottland geſpielt wurde. Das wollen die Zuſchauer ſehen. Eishockey gibt es in Schweden nur in Stock holm und einigen kleineren Orten. Erſt jetzt macht man Verſuche, Eishockey auch in Nor⸗ wegen und Finnland einzuführen(Oslo und Helſingfors), aber es ſind wirklich nur erſte oder vier erſtklaſſige Vereine(in Stockholm). Deutſchland ſollte einmal führen! Verſuche. In ganzen Norden gibt es nur drei 4 Das iſt für uns— wenigſtens für mich— 4 ganz klar, daß beſonders Deutſchland in kurzer Zeit eine bedeutendere Winterſport⸗Nation als Schweden und Finnland ſein wird, vielleicht auch einmal bedeutender als Norwegen. Wir ſind zu klein, haben zu wenig Volk und zu mäßige klimatiſche Verhältniſſe. Wir haben nicht die großartigen Winterfportplätze wie Deutſchland, und es iſt unmöglich, mit nur einigen Millionen Menſchen die erſten Plätze zu halten. Die Zeit arbeitet gegen uns, und wir müſſen eines Tages unterliegen. Viel⸗ leicht iſt die Rangliſte heute ſchon folgende: „Norwegen Finnland — 9- Schweden „Oeſterreich Deutſchland 4 33———— 3 ————— ghegen das en lag der Aus, llach 0 England— Hatte ſchon reich und Po nommen, ſo zwiſchen Ene nicht aus der hatten einen 40 Sekunden Tor. Brenchl Dieſer Treffer bleiben. Hart gekämpft, ohn legenheit der feſtſtellen ließ griffe, aber 7 ausgezeichnet, Im zweiter bder noch das eites Tor bwehr zeigte ſchnitt gingen chen Landsler ſich heraus. J gegen die tah auch noch ein der die beſtg⸗ wehrte. Zum ber Schweden der deutſchen rika. Es nütz den ſchon in holten Vorſp⸗ Die Mannſ genden Aufſt. England Davey— Che jey— Kilpat Schwede dell: Engberg Peterſen- ich recht auf⸗ ege der Eng⸗ 1 ſchon nach dieſen Vor⸗ er Schweden en Punkte :0 2˙0⁰ 0˙2 04 n. Kunſtlauf it, in Schwe⸗ lm. Dort be⸗ teisbahn des nd es iſt eine eger zu ent⸗ him Norden, ndy genannt, id Schottland ſchauer ſehen. iur in Stock n. Erſt jetzt zuch in No (Oslo un ich nur erf tes nur dr Stockholm). n! für mich ind in kurze rt⸗Nation al ird, vielleicht rwegen. Wir iegen. Vie folgende: gelang. iplan der olumpiſchen Spiele Samstag, 8. Februar; .00 Unr: Eishockey 11.00 Unr: Sei-Slalom für hamen 14.30 Uhr: Eishockey 21.00 Uhr: Eishockey Kkein hartes Fpiel Ungarn— Frankreich:0(:0,:0,:0) Die Tribünen auf der Rießer⸗See⸗Eisfläche waren am Freitagnachmittag recht gut beſucht, äls das Spiel zwiſchen Ungarn und Frankreich ſeinen Anfang nahm. Die Franzoſen hatten kle Schlachtenbummler mitgebracht, aber der oße Stimmenaufwand nützte nicht viel, denn Sieg fiel an die ungariſche Mannſchaft, die e ſchͤn am Vortag gezeigte gute Form auch Spiel gegen die erſtmalig antretende fran⸗ iſche Vertretung unter Beweis ſtellte. Die annſchaften ſtanden wie folgt: 5 arn: Cſak; Rona, Barcza; Jeney, Mik⸗ 3, Magyar; Harray, Szamoſi, Gergely. accard; Laccarrière, Claret; Frankreich: outtet; Haguenauer, Deleſ⸗ Volpert, Haßler, lle, Boyard. Das Spiel begann in flottem Tempo und an ſich eine leichte Ueberlegenheit der techniſch ausgezeichneten Ungarn hexaus. Die anzoſen waren wohl ſehr ſchnell, aber ihr uſammenſpiel ließ zu wünſchen übrig. Viele Weitſchüſſe verfehlten auf beiden Seiten ihr Ziel, außerdem waren die Torleute auf dem oſten. Die Gangart wurde ſchärfer und als ſich die Regelwidrigkeiten häuften, gab es Platz⸗ rweiſe. Meiſt waren auf beiden Seiten nur zwei Stürmer auf dem Eis, der dritte mußte mmer zuſchauen. So verlief der erſte Ab⸗ chnitt torlos, aber im zweiten brachte Miklos ie ungariſche Mannſchaft in Führung, nach⸗ dem die Franzoſen vorher verſchiedentlich gute Gelegenheiten verpaßt hatten. Ungarns Dek⸗ kung war glänzend auf dem Poſten und hielt das„zu Null“. Im letzten Drittel waren Regel⸗ widrigkeiten an der Tagesordnung und auch jetzt gab es viele Herausſtellungen. i fellte den ungariſchen Sieg durch ein zweites or ſicher und kurz vor Schluß war Magyar noch ein drittes Mal erfolgreich, während Franzoſen nicht einmal der Ehrentreffer Hhlücklicher krfolg Heſterreich— Polen:1(00,:0,:1) Im gut beſuchten Eisſtadion ſtellte ſich erſt⸗ mals Oeſterreichs Mannſchaft vor, der es mit lel Glück gelang, die ſtarke Polen⸗Vertretung ——— Die Mannſchaftsaufſtellungen lau⸗ eten wie folgt: Oeſterreich: Weiß; Trauttenberg, Vojta; wak, Demmer, Cſöngei; Tatzer, Stanek, Neu⸗ Polen: Stogowſki; Ludwiczak, Sokolowſki; Marchewezyck, Kowalſki, Wolkowſki; Kaſprzyck, elinfki, Krol. Beide Mannſchaften kämpften in dem durch⸗ ausgeglichenen Spiel mit größtem Kräfte⸗ 4 ſatz. Man ſah glänzend vorgetragene An⸗ riffe, aber auch gute Verteidigungsarbeit. So ndeten die beiden erſten Spielabſchnitte torlos, dann fielen aber die Treffer im letzten Drittel ſchneller Folge. Schon in der 1. Minute rachte Demmer Oeſterreich in Führung, aber glich Polen durch Kowalſki aus. Wenig rachte Nowak Oeſterreich erneut in ront und dieſen knappen Vorſprung verteidig⸗ in die Oeſterreicher erfolgreich. Das Spiel —1 zum Schluß überaus harte Formen an wiederholt mußten Spieler vom Feld ge⸗ wieſen werden. Den Polen gelang es nicht ehr, die verſtärkte Verteidjgung der Oeſter⸗ cher zu überwinden. ach 0 rekunden entſchieden England— Schweden:0(:0,:0,:0) Hatte ſchon die Begegnung zwiſchen Oeſter⸗ ch und Polen einen ſpannenden Verlauf ge⸗ nommen, ſo kamen die Zuſchauer im Treffen zwiſchen England und Schweden überhaupt Richt aus der Aufregung heraus. Die Briten hatten einen glänzenden Start und ſchon nach 40 Sekunden landete der Puck im ſchwediſchen. Tor. Brenchley war der glückliche Torſchütze. Dieſer Treffer ſollte der einzige in dieſem Spiel hbleiben, Hart aber fair wurde um die Scheibe kämpft, ohne daß ſich im Felde eine Ueber⸗ e der einen oder anderen Mannſchaft eſtſtellen ließ. Wiederholt ſah man ſchöne An⸗ griffe, aber die Verteidigungen verſtanden es ausgezeichnet, Erfolge zu verhindern. Im zweiten Drittel verſchärften die Englän⸗ der noch das Tempo, um ihren Sieg durch ein 1 Tor zu ſichern, aber auch Schwedens bwehr zeigte ſich auf der Höhe. Im letzten Ab⸗ ſchnitt gingen die Schweden, von ihren zahlrei⸗ ſchen Landsleuten ſtürmiſch angefenert, voll aus heraus. Mit den letzten Kräften ſtürmten ſie gegen das engliſche Tor und mehr als einmal ag der Ausgleich nahe, aber das Glück war gegen die tapferen Schweden und dann ſtand auch noch ein James Foſter im engliſchen Tor, der die beſtgemeinten ſchwediſchen Schüſſe ab⸗ zehrte. Zum Schluß wurde die Ueberlegenhen r Schweden ähnlich groß, wie am Vortag die k deutſchen Mannſchaft im Spiel gegen Ame⸗ 6 de kita Es nützte aber nichts: die Briten hielten n ſchon in der erſten Spielminute herausge⸗ lten Vorſprung. Die Mannſchaften beſtritten das Spiel in fol⸗ genden Aufſtellungen: England: Foſter; Erhardt— Borland ey— Chappell— Dailley; Archer— Brench⸗ — Kilpatrick. Schweden: H. Carlſſon: Begquiſt— Lun⸗ ; Engberg— Jöhnte— Liljeberg; Norberg erſen— Exikſſon. wie Deutſchland gegen Malien gewann Begeiſterung über den wertvollen deutſchen Erfolg/ In jedem Drittel fiel ein Tor Etwa 8000 Zuſchauer waren in das Olympia⸗ Eisſtadion gekommen, als am Freitagabend die deutſche Eishockey⸗Natironal⸗ mannſchaft zu dem ſchwerwiegenden und wichtigen Spiel gegen Italien antrat. Dreht es ſich doch darum, ob Deutſchland ſeinen zweiten Platz behaupten kann und dadurch in die Zwiſchenrundenſpiele kommt. Auf der Ehrentribüne bemerkte man u. a. Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichsmini⸗ ſter Heß, Reichsleiter Alfred Roſenberg, Stabschef Lutz e, Staatsſekretär Pfundtner, Generalleutnant von Reichenau und den Berliner Polizeipräſidenten Graf Helldorf. Das Spiel beginnt mit einem blitzſchnellen Angriff der Deutſchen, der jedoch an der italic⸗ niſchen Verteidigung zerſchellt. Ein feiner Durchbruch von Jänecke mit abſchließendem Schuß bleibt ergebnislos, da die Scheibe am Tor vorbeifliegt. Das Spiel iſt wunderbar ſchnell. Weitere Angriffe der deutſchen Slür⸗ merreihe folgen. Deutſchlands Mannſchaft ſchafft ſich allmählich eine leichte Ueberlegen⸗ heit, aber die gewandten und flinken Italiener, beſonders deren Verteidigung, arbeiten hervor⸗ ragend. Ausgezeichnete Leiſtungen vollbrachte der italieniſche Torhüter; ſo hielt er einen Nahſchuß von JFänecke, um kurz darauf einen Prellſchuß von Ball abzuwehren. Ein ſchönes Zuſammenſpiel des geſamten deutſchen zweiten Sturmes ſchließt Schibukat erfolgreich ab indem er die Scheibe:0 für Deutſch⸗ land einſchiebt. Deutſchland führt:0 Die zweite Hälfte eröffneten die Italiener mit einem unheimlich ſcharfen Angriff, der jedoch von der eiſernen deutſchen Verteidigung großartig abgewehrt wurde. Bei einem Zuſam⸗ menprall bleibt der Italiener Baroni liegen und muß für kurze Zeit ausſcheiden. Der Kampf um die Scheibe wird immer erbitterter, ein hartes, aber in keiner Spielphaſe unfaires Spiel entwickelt ſich. Bei einem Vorſtoß auf das italieniſche Tor fallen Kogel und Deroſa übereinander. Einige ſchöne Dreierkombinatio⸗ nen der zweiten deutſchen Angriffsreihe, die ſyſtematiſch vorgetragen werden, folgen. Ein Alleingang von Jänecke wird abgewehrt, doch ſchon kurz darauf bringt Jänecke von der Mitte aus einen Weitſchuß an, den Dero ſa im ila⸗ lieniſchen Tor paſſieren laſſen muß. D eut ſch⸗ land führt:0. Auch Egginger muß wiederholt eingreifen. Großartig meiſtert er einen Prellſchuß. Das letzte Drittel beginnt mit einem Weit⸗ ſchuß von Wiedemann, der jedoch ſein Ziel verfehlt. Eine zweifache Gefahr hat Eggin⸗ ger zu bannen, dabei liegt die Scheibe einmal frei vor dem Tor, doch Bethmann⸗Holl⸗ weg klärt. Angriff auf Angriff wird vor das italieniſche Tor getragen, in dem Deroſa eine Meiſterleiſtung vollbrachte. Kurz vor dem Sei⸗ tenwechſel fällt das dritte Tor für Deutſchland durch Rudi Ball. Weitere heftige der Deutſchen werden nach dem Seitenwechſel vor⸗ getragen. Die Ueberlegenheit der Deutſchen wird immer klarer und deutlicher. Nur ſelten können die Italiener in die Hälfte ihres Gegners ein⸗ dringen. Deroſa im Tor leiſtet übermenſch⸗ liche Arbeit. Bis zum Schluß beſteht keine Ge⸗ fahr für den deutſchen Sieg. Als kurz nach dem Abpfiff der:0⸗Erfolg für Deutſchland verkündet wird, kennt die Freude der Zuſchauer keine Grenzen mehr. Sie jubeln den Siegern zu, ſie raſen vor Begeiſterung. In der deutſchen Mannſchaft war die erſte An⸗ griffsreihe beſſer und durchſchlagskräftiger als die zweite, die dieſen Mangel durch feines Zu⸗ ſammenſpiel auszugleichen verſuchte. In dar Deckung arbeitete Egginger hervorragend Bethmann⸗Hollweg und Jänecke er⸗ wieſen ſich ohne Fehler. Die Italiener hatten ihren beſten Mann in dem Torhüter, dem keinerlei Schuld an den drei Erfolgen der Deutſchen zuzuſchreiben iſt. cetzle wichtige Olumpia⸗ſeldungen Olumpia-Bobrennen verlegt Da die Olympia⸗Bobbahn am Rießer See bei den letzten Trainingsfahrten einige Beſchä⸗ digungen davongetragen hat, ſah ſich die Renn⸗ leitung gezwungen, den Beginn der Rennen um 24 Stunden hinauszuſchieben. Die Zweier⸗Bob⸗ rennen finden nun am Sonntag und Mon⸗ tag ſtatt, während die Vierer⸗Bobrennen am Mättwoch und Donnerstag der kommen⸗ den Woche ausgetragen werden. Da inzwiſchen ſtarter Froſt eingetreten iſt, beſteht die begrün⸗ dete Hoffnung, daß nun die neuen Termine endgültig ſind. 14 Chriſtl Cranz kam um den ſicheren Sieg Am Morgen des Freitag herrſchten 15 Grad Kälte und ein leichtes Schneetreiben. Der Neu⸗ ſchnee war pulvrig und daher ſehr ſchnell, ſo daß es eigentlich keinerlei Wachsſchwierigkei⸗ ten gab. Der Start der Frauen lag unterhalb des Startpunktes der Männer, nachdem dieſe vorher einen Steilhang zu paſſieren hatten. We⸗ nig ſpäter mußten auch die Frauen über einen Steilhang, der vielen Läuferinnen zum Ver⸗ hängnis wurde. Die Fahrt verlief ſchwer zum Hang. In der Mitte des Hanges war ein Pflichttor aufge⸗ ſtellt, das aber die Fahrt nicht allzu ſehr Ree An dieſem Steilhang ſtürzte die Ita⸗ ienerin Paula Wieſinger(Südtirolerin) und trudelte den Abhang hinab. Sehr ſauber fuhr Käthe Graſegger. Sie ſchwang vor dem Tor etwas ab und ſauſte im Schuß wei⸗ ter. In tollkühner Fahrt nahm Liſa Reſch dieſe gefahrvolle Stelle. Die deutſche Meiſterin Chriſtl Cranz kam ſehr ruhig und be⸗ noller telnno herrſcht, aber in einer unheimlichen Geſchwin⸗ digkeit bis zum Tor. Sie ſtemmte kurz ab, um zu bremſen und paſſierte das Tor hervörra⸗ gend. Anſchließend überholte ſie die Englän⸗ derin Keßler, die bereits dreimal geſtürzt war, im Schuß. Nachdem Chriſtl Cranz den Abhang gemeiſtert hatte, hatte ſie bereits eine Zeit herausgeholt, die von keiner Teilne 15 merin mehr erreicht wurde. Unterhalb des Steilhanges aber ſtürzte die Freibur⸗ erin, ſie verlor eine halbe Minute und das oſtete den Sieg. Einen ganz anderen Stil als die alpinen Ab⸗ Mitteleurxopas zeigte die on Nilſen. Breit⸗ ſchwingen nahm ſie den Steilhang. Die Italienerin Crivelli ſtürzte am Steilhang zweimal und raſte dann in die Zuſchauermenge. Nur ein Sturzhelm, örwegerin Lailn Sch purig, hockend, ohne zu den übrigens alle Italienerinnen trugen, be⸗ wahrte ſie vor Schaden. Sehr ſicher und ſchmal⸗ ſpurig nahm die Schweizerin Erna Steuri die Strecke. Weitere Ergebniſſe 23. Käthe Lettner(Oeſterreich):02; 24. Nives dei Roſſi(Italien):03; 25. Helen Liegh⸗ Boughton(USA):173; 26. Edwina Chamier (Kanada):21; 27. Iſaline Crivelli(Italien) :24; 28. Helen Blane(England):26,4; 29. Majory Miller(Kanada):30; 30. Clarita Heath(USA):38,9; 31. Karin Peckert(Eſtland) :58,9; 32. Diana Gordon(Kanada):03,7; M. E. Bird(USA):32,3; 34. Truda Möhwald (Tſchechoſlowakei):46; 35. Erneſtina Baenza (Spanien):51,4; 36. Marg. Moles(Spanien) 10:52; 36. Mirdſa Martinſon(Lettland) 15:21,6 Min. Nichtgeſtartet: Anni Rüegg(Schweiz), Marianne Szapary(Ungarn), Eli Peterſen (Norwegen). Fechs Begegnungen bei der 1. freisklaſſe Neckarſtadt ſpielt beim Tabellenführer/ Großkampf in Ladenburg Am kommenden Sonntaa hat die Kreisklaſſe kein volles Programm, da das Spiel Poſt gegen 1846 wegen dem Mannheimer Derby auf dem Stadion abgeſetzt wurde. Es finden folgende Begegnungen ſtatt. In der Gruppe Weſt: Kurpfalz— Neckarſtadt Altrip— Rohrhof Gartenſtadt— 07 Gruppe Oſt: Weinheim— Wallſtadt Viernheim— Leutershauſen Ladenburg— Edingen Neckarſtadt, das in den letzten Spielen durch ſeine Siege aufhorchen ließ, muß den ſchweren Gang zum kommenden Abteilungs⸗ meiſter antreten. In Neckarau wird der Siegeszug der Neckarſtädter jedenfalls eine Unterbrechung erfahren, denn es iſt nicht anzu⸗ nehmen, daß Kurpfalz auch nur einen Punkt abgeben wird. Im Vorſpiel konnte Kurpfalz einen glatten und einwandfreien Sieg errin⸗ gen, doch wird Neckarſtadt alles daran ſetzen, um ehrenvoll zu beſtehen. Der Neuling Rohrhof muß über den Rhein zum Tabellenletzten Altrip. Nach menſchlichem Ermeſſen müßte der Sieger aus dieſem Rennen Rohrhof ſein, aber Altrip hat einen Exiſtenzkampf zu führen, denn geht auch dieſes Spiel verloren, iſt kaum mit dem Ver⸗ bleib in der Kreisklaſſe zu rechnen. Trotz allem erwarten wir die Rohrhöfer Turner als Sieger. Im dritten Spiel muß die Spielverei⸗ nigung zum Sportklub Garten⸗ ſtad t. Im Vorſpiel mußten die Gartenſtädter eine hohe Niederlage hinnehmen und ſollte auch im Rückſpiel ein Sieg der O7er möglich ſein, wenn auch nicht in der Höhe des Vor⸗ Allerdings darf 07 die Vorſicht nicht außer acht laſſen, denn Gartenſtadt iſt die Ueberraſchungsmannſchaft, wenn auch nicht mehr ſo ſtark wie in den vergangenen Wochen. In der anderen Gruppe empfängt zunächſt Weinheim einen Anwärter auf die Meiſter⸗ ſchaft und zwar die alte Viktoria aus Wallſtadt. Für Weinheim iſt zwar nichts mehr zu holen, denn der Abſtieg iſt dieſer Mannſchaf beſchieden, aber die ehrgeizigen Weinheimer ſind ſicherlich beſtrebt, in der Kreisklaſſe den erſten Siea noch zu erringen. Allerdinas erſcheint uns dieſes Vorhaben ge⸗ rade gegen Wallſtadt ausſichtlos. Wallſtadt muß ſich vorſehen. Im Spiel Viernheim—Leuters⸗ hauſen geht es lediglich um einen Poſitions⸗ kampf, denn beide Vereine ſind geſichert und können nicht mehr in die Meiſterſchaft eingrei⸗ fen. Der Ausgana des Treffens iſt ungewiß, denn Viernheim hat am Sonntag hoch ver⸗ loren, während Leutershauſen gegen Wallſtadt einen Punkt errang. Vielleicht iſt der eigene Platz ausſchlaggebend. Im letzten Spiel dieſer Gruppe ſteigt ein ſehr intereſſantes Treffen in La denburg, wo der Tabellenführer Edingen agaſtieren muß., Dieſes Spiel iſt für Edingen ſehr bedeu⸗ tungsvoll und iſt gewiſſermaßen als Vorent⸗ ſcheidung zu betrachten. Ladenburg hat in den letzten Spielen ein beachtliches Können gezeigt und erſt am letzten Sonntag Hemsbach eine einwandfreie Niederlage beigebracht, ſo daß Edingen alles verſuchen muß, um dieſe gefähr⸗ liche Klippe zu nehmen. Jedenfalls wird die⸗ ſes Spiel ein Großkampf der Gruppe Oſt werden und wird trotz des großen Spiels in Mannheim ſeine Anziehungskraft auf das dortige Publikum nicht verfehlen. ſpiels. 1. Mannſch. 14.30 Uhr, HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Samstag, 8. Februar: Auf dem Brauerei⸗ platz: 4. Schüler gegen 4. Schüler VſL Neckarau 15 Uhr. Spiele am Samstag: Auf ſremden Plätzen ſpielen: 3. Schüler gegen SpVag Mannheim 2. Schüler 14.30 Uhr; 1. Schüler gegen Spvgg 07 Mannheim 1. Schüler 15.30 Uhr.— Spiele am Sonntag: Auf dem Stadion: Liga gegen Spw Waldhof Liga 14.30 Uhr; Erſatzliga gegen SyV Waldhof Erſatzliga 12.45 Uhr. Spiele am Sonntag: Auf dem Brauereiplatz: Handball: 1. Hand⸗ ballmannſchaft gegen TV 62 Weinheim 1. Mannſchaft 11 Uhr; 2. Handballmannſchaft gegen TV 62 Wein⸗ heim 2. Mannſch..45 Uhr; 2. Handballfrauen gegen Poſtſportverein Mannheim 1. Frauen um 9 Uhr— Spiele am Sonntag: Auf dem Vorwärtsplatz: Fußball: A1⸗Jugend gegen VfTun Feudenheim Al⸗Jugend.30 Uhr; Geppert gegen Phönix Ludwigs⸗ haſen Priv. 11.15, Uhr; Bi⸗Jugend gegen Phonis Mannheim Bi⸗Jugend.50 Uhr.— Spiele am Sonn⸗ tag: Auf fremden Plätzen ſpielen: Alte Herren gegen FC Germania Friedrichsfeld AH.45 Uhr; Schwitzgebel gegen Stadtſportverein Mannh. 2. Mann⸗ ſchaft.30 Uhr; Steinkamp gegen Poſtſportverein Mannheim Blau-Weiß 10.30 Uhr; Schmitt gegen VfB Kurpfalz Neckarau 3. Mannſchaft 11 Uhr; 43⸗Jugend gegen SpVg. Seckenheim komb. 10 Uhr.— Hand⸗ ball: 1. Handbhalljugend gegen Poſtſportv. Mann⸗ heim B 1 10.45 Uhr; 2. Handballjugend gegen Poſt⸗ ſportverein Mannheim B 2.30 Uhr. Insgeſamt wer⸗ den von 18 VfR⸗Mannſchaften Wettſpiele beſtritten.— Schwimmabteilung: Jeden Dienstagabend em Städtiſchen Hallenbad von 20—21.30 Uhr Familien⸗ bad Halle 2. VfRler, unterſtützt unſere Schwimm⸗ abteilung. Sn Waldhof.'pielplan für Samstag den 8 Febr.: 1. Fußballſchüler gegen Alemanma Rheinau, hier, 15.30 Uhr, Platz B. 2. Fußballſchüler gegen Ale⸗ mannia Rheinau, hier, 14.30 Uhr, Platz B. 1. Hand⸗ ballſchüler gegen TV Friedrichsſeld, dort, 15.30 Uhr, Verbandsſpiel. 2. Handballſchüler gegen TV Neckarau, dort, 15.30 Uhr, Verbandsſpiel. Sonntag, 9. Febr.: Fußbal⸗Liga gegen VfnR Mannheim, im Stadion, 14.30 Uhr, Verbandsſpiel. Erſatzligs gegen VfR Mannheim, im Stadion, 12.45 Uhr. Privatmannſchaft gegen Feudenheim⸗Lanz, hier, 9 Uhr, Platz 6 o. G. A 2⸗Jugend gegen Alemannia Rheinau, dort, 10 Uhr, Verbandsſpiel.— Handball: 1. Mannſchaft gegen TG Ketſch, hier, 11 Uhr, Verbandsſpiel, Platz A. 2. Mannſchaft gegen TG Ketſch, hier, 12,.45 Uhr, Ver⸗ bandsſpiel. Handballjugend gegen Tſchft. Käfertat, 10 Uhr, dort, Verbandsſpiel. Damen gegen TV Sek⸗ kenheim, dort,.30 Uhr, Verbandsſpiel.— Unſere Mitglieder und Anhänger machen wir ſchon heute dar⸗ auf aufmerkſam, daß zum Spiel gegen den Karlsruher Fußballverein am 16. Februar in Karlsruhe Gelegen⸗ heit zur Sonderſahrt gegeben iſt. Nähere Angaben folgen anfangs kommender Woche. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. SZamstag, 8. Februar: Auf unſerem Platz: 14.30 Uhr 2. Schülermannſch. gegen 2. Schülermannſch. MỹC 08; 15.30 Uhr 1. Schülermannſchaft gegen 1. Schülermann⸗ ſchaft Mic 08. Feld 2: 15.15 Uhr Rheinſtern⸗ Privatmannſchaft gegen Poſt⸗Sportverein Mannheim Rot⸗Weiß PM. Auswärts: 15.30 Uhr Hota⸗Pri⸗ vatmannſchaft gegen Turnperein 1877 Waldhof Pri⸗ vatmannſchaft.— Sonntag, 9. Februar: Auf un⸗ ſerem Platz: 9 Uhr Weiß⸗Blau⸗Privatmannſchaft gegen VfkR Mannheim Schwitzgebel PM.; 10.40 Uyr Schwarz⸗Grün⸗Privatmannſchaft gegen SrCl Neckar⸗ ſtadt Grün⸗Weiß PM. Feld 2: 9 Uhr Kohlen⸗ Privatmannſchaft gegen MFC 08 2. Friſeur⸗Privat⸗ mannſchaft. Auswärts: 9 Uhr A1⸗Jugendmann⸗ ſchaft gegen-Jugendmannſchaft SpVg. 07; 10 Uhr B⸗Jugendmannſchaft gegen B1⸗Jugendmannſchaft VfR Mannheim; 10.30 Uhr 3. Mannſchaft gegen 3. Mann⸗ ſchaft SpEl Käfertal; 11 Uhr Damenhandballmann⸗ ſchaft gegen Damenhandballmannſchaft MTG; 12.45 Uhr 2. Mannſchaft gegen 2. Mannſchaft Alemannia Ilvesheim; 14.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen 1. Mann⸗ ſchaft Alemannia Ilvesheim. Mic 08 Mannheim E. V. Samstag, 8. Febr.: 2. und 1. Schülermannſchaft gegen Phönix Mann⸗ heim, dort 14.30 Uhr bzw. 15.30 Uhr.— Sonntag, 9. Februar: 1. und 2. Mannſchaft Trainingsſpiel auf der Schäferwieſe vorm. 10.30 Uhr; Gemiſchte Ju⸗ gend gegen Altrip auf der Schäferwieſe vorm..30 Uhr; 3. Mannſchaft gegen Sandhofen, dort vorm. 11.15 Uhr; Eiſen⸗Privatmannſchaft gegen Fußball⸗ mannſchaft der Mannheimer Verſicherung auf dem Herzogenriedplatz vorm..30 Uhr; 1. Friſeurmann⸗ ſchaft gegen Poſt⸗Sportverein Schwarz⸗Weiß auf dem Planetariumsplatz vorm, 9 Uhr; 2. Friſeurmann⸗ ſchaft gegen Phönix Mannheim, dort vorm. 9 Uhr. Mannheimer Turnerbund„Germania“. Sonntag, 9. Febr.: Hockeyabteilung: Klubkampf gegen TV Frankenthal in Frankenthal; 1. Herren 11 Uhr, Abfahrt 10.29 ab Ludwigshafen; 2. Herren 10 Uhr, Abfahrt.50 Uhr ab Ludwigshafen; 1. Damen 14 Uhr, Abfahrt 13.22 Uhr ab Ludwigshafen; 2. Damen 15 Uhr, Abfahrt 13.22 Uhr ab Ludwigshafen; 1. Ju⸗ gend 9 Uhr.— Handballabteilung: Ver⸗ bandsſpiel gegen Amicitia Viernheim um 11.30 Uhr auf dem Stadion. Poſt⸗Sportverein Mannheim E. V. Handball: Samstag um 15.30 Uhr auf dem Reichsbahn⸗Platz Poſt Schüler gegen Amicitia Viernheim Schüler. Sonntag um 99.30 Uhr im Stadion Poſt B2⸗Jugend gegen VfR B2⸗Jugend; um 10.45 Uhr Entſcheidungs⸗ ſpiel Poſt B1⸗Jugend gegen VfR B1⸗Jugend. Auf fremden Plätzen ſpielen um 9 Uhr VfR Frauen 2 gegen Poſt Frauen 1 und um 11 Uhr Vis Frauen 1 gegen Poſt Frauen 2.— Fußball: Sonntag auf dem Platz beim Planetarium um 9 Uhr Poſt Schwarz⸗ Weiß gegen 08 Privat und um 10.30 Uhr Poſt Blau⸗ Weiß gegen VfR Privat. Auf fremdem Platz 08 Eiſen gegen Poſt Blau⸗Weiß⸗Schwarz.— Boxen: Bezirks⸗ meiſterſchaften am Freitag, 14. Februar, im Kolping⸗ haus um 20.30 Uhr: Poſt— VfR— Vfaͤ 86. Die Kämpfer gehen eine Stunde vorher über die Waage⸗ Sportverein Mannheim⸗Stadt. Sonntag, 9. Fe⸗ bruar: SpMS 1 gegen TG Laudenbach 1 Pflichtſpiel in Laudenbach 14.30 Uhr; Trefſpunkt 11.30 Uhr Haupt⸗ bahnhof, Abfahrt 11.40 Uhr. SpMS 2 gegen vfR (Schwitzgebel).30 Uhr, Herzogenriedplatz Feld 1.— Dienstags: Allgemeines Turnen, K 5⸗Turnhalle, 19—21 Uhr. Donnerstags: Schwimmen im Städtiſchen Hallenbad 21.30—23 Uhr. Am Sams⸗ tag, 15. Februar, 19.33 Uhr, ſteigt der Maskenball des SpMe in den oberen Räumen der„Liedertaſel“. BfB Kurpfalz Neckarau E. V. Sonntag, 9. Fe⸗ bruar: 1. und 2. Mannſchaft Verbandsſpiel gegen den SC Neckarſtadt auf dem VfB⸗Platz; Spielbeginn 2. Mannſch. 12.45 Uhr; 3 Mannſchaft gegen die Berlinghofmannſchaft auf dem VfB⸗Platz, Beginn 11 Uhr, Trefſpunkt 10.30 Uhr auf dem Platze; 1. Jugend gegen Rheinau 41⸗Jugend auf dem VfB⸗Platz, Beginn.50 Uhr; 2. Jugend gegen FB Brühl, Beginn 10 Uhr auf dem VfB⸗Piatz. Wollmannſchaft frei. VfK 86 Mannheim. Samstag, 8. Februar, im „Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, 290.30 Uhr, Ringen um die Gaumeiſterſchaft gegen Kraft⸗ ſportverein Wieſental; dazu Einlagekämpfe. Kanu⸗Club Mannheim E. V. Sonntag, 9. Febr.: Wanderung in die Pfalz. Abfahrt mit Verwaltungs⸗ ſonderzug der Rhein⸗Haardt⸗Bahn.05 Uhr ab Col⸗ liniſtraße⸗Friedrichsbrücke oder Bismarckſtraße nach Bad Dürkheim. Fahrkarten im Vorverlauf löſen! Führer Kamerad Scheurer. Gäſte herzlich willkom⸗ men.— Jeden Freitag ab 19.30 Uhr Uebungs⸗ abend in der Turnhalle der Lindenhofſchule. Ab 21.30 Uhr Schwimmen im Städtiſchen Hallenbad. Jeden Samstag ab 15 Uhr Arbeitsdienſt id ———————— IIBELIEM DAs KaBARETT-VABIETI EUn IEDEANMANMN Täglich 20.11 Unr: Fastnachts-Lach-Programm z3 22 mit Marietta Lenz · Laci und Tibi 22 72 K. u. H. Plank und dem neuen 33 Sonntag letzter lag 3³ 7 6 40. 55aes srosen lustspiel-schlager: — 6 Lane.-Grclleotet ibeigelschmidt àNRMb Gold 0— 90 Heute 16.11 Uhr: Tanz-Kabarett Sonntag 16.11 Uhr: Familien- 66 rneo Lingen · Marieluise 22 vorstenung- Dienstag 16.11 Unr: Kinder-Maskenball- Tisch- 20 80 55fCaudius- Rich. Romanov/tky 6 bestellungen: Fernsprecher 22000 3³ 3 in 33333333333333333333333333 23222223222 222 Geessseseesssesseseessesesess 3 Schloßbräu Lohr in Savern das gute bayrische Gualitätsbier LIlnmmnnmmnmnnnnn Niederlage Mannheim, 5 6, 9-Fernruf 22224 Maturwein. Versteigerung vie Winzergenosenschaft..mm.ii.H. in Bad Dürkheim(pfalz) Der Ammenkönie Ein Film, der mit derbem Humor, scharfemWiz.starker lronie Mucker- tum und Moralheuchelei geißelt Die Auffenaufnahmen:2u tdiesem 6Großfilm wurden im Schwetzinner Schloßgarten versteigeit Mittwoch, den 12. Februar 1936, mittags 1 Uhr, im Saale des eigenen Hauses ca. 34000 Ltr. 35 er Dürkh. Weinweine Probetag: Am Versteigerungstag im eigenen Hause Listen wolle man anfot dern. Groſßes, reichhaltiges Vorprogramm! Anf.:.00,.10,.20; So.: Anf..00 Uhr ———————— 34005K Heute! Samstag.11 Uhr: 70 eht Goͤtna 8— —— Küppenabend A RNOS 5 EN aͤtimmung Kappenabend höt, trifft sich heute dbend im „Konzert, Stimmung und Humor, kommt alles in der Feldwanz vor“, Musik: Menzer Willi mit Akrobaten Es ladet höfl. ein: Ber Wanzenwirt 1740K Käfertal-Süd ————eckartal Winiergarien„eveeniat Zelurant Lubkwiashof Ecke Keppler⸗ u. Rheinhäuſerſtr. „Ilte pfalz“6 Heute großer Kuppen-Abend Schoaxzen Aler am Zeughausplatz, D 6. 18 34226K EUNEUI Sον⏑TRE Morgen Sonntag vorm. 11.30 Einmalige Wie derholung de: grofartigen Kulturfilmes: W 2— Die größte Expedition des berühmten malaja mit Schweden, Deutschen, Chinesen und Tibetanern durch die bislang uner- jorschten Gebiete Zentral-Asiens. Ein ein- zigartiges Dokument. Ein Film voll atem- raubender Spannung, voll dramatischer Zwischenfälle. Jedes Bild eine neue Entdek- Ganze ein grandioses, packendes Erlebnis WIHxom durch Asiens Wüsten Forschers und Entdeckers von Transhi- kung u. staunenswerte Ueberraschung. Dasf A, Grcm, in dem entzückenden und übermütigen Filmschwy)onk der Ufà: mit Hans Söhnker Fritz Odemar Hans lunkermann Spielleitung: Karl Lamac- NMHusik: Leo lLeun List, Humor u. in NHnnerhosen einen grõmlichen Großvater, eine naive qungfrau und einen netten jungen Nann besiegti Ufa-Ton-Woche: Eröffnung der Winter-Olympialde Heute.00, 5. 50,.50- 50..00,.00,.00,.50 II krwienun,„ Hineinl“ Die veręnũgliche Geschichte eines łkecłken NHadels, das mit 41 Eintrittspreise:.60,.70,.90,.- Ml. Jugendliche Saal u. Balkon 50 Pfg.- Vorverkauf We⸗hWe⸗ — MITVEBRIXKNGE RBU N G — 0 6, 9 ANUNIVERSUN 2 Inhöber WiIIli Beum E bvornegmste om Plalase —————— ie gltgekührte Guststätte verbunden mit Schlochtfest in öllen Röumen des Rosengörtens- Es wWirken mit: NONl der veltberũhmte Nusikcliov/n und ʒein partner Berry ANITA NONl mit ihrem Orchester der Solisten DiE SECHS FROHEN SANGER vom Kölner ꝑundfunl ScHING-ScHANG 2 Schettenspieler KASPERITL und seine itspieler vom frankfurter Sender pllpPENSPIEI EN von Kerlsruhe AlSRECHT der große deutsche Humorist und Anseger Homann-Webau spielt mit seiner Kapelle zum Tanz auf! Beginn 14 Unr Saalöffnung 13 Unr- Eintrittspreise fur kĩnder unter 14 Jahren 30 Pfennig, über 14 Jahren und für Erwachsene 50 Pfennig Lauft heute noch die kin· rittskarten in unserer Geschäftsstel e und bei unseren Trägern Kixden! Zient Euch recht warm an. damit Ihr keinen Mantel braucht. denn sonst kostet es Garderobe SECMEN. heute seinen zweiten Bunten Abend ES wird semütlich! N7...——— Casine-Gaststätte Inhaber: E. Johannes R 1, 1 amn Horletpletz Erstllassige Küche- Helannt gute Weine Bürgerbröu-⸗ Hier 40057 Lange Nacht Sonntag ——— FRIEDRIeHSPARK nonter 3an Prachtvolle Dekorationen abds. 8 Uhr Kapelle Markus. Eintritt 50 Pfg. J3³ Heu'e olles zum Kappenabend mit verlöngerung im Malepartus 7, 27 am Universum- Ruf 27871 Ales freut sich schon o55 n 2 Minder-Kostüm-Festel in den Ballhaus-Fälen die am Sonntag, den 16. Febr. fõstnacht-Sonntag, den 23. Febr. Fõstnõcht-Djienstag, den 25. Febr. jev/eils mittsgs von 5 bis.50 Uhr stattfinden Iimmmmmmmmmmmmm Ltin EIIII Aunmmmmmmmmmmmmumfnnnnnnnunnmnmmnnnnmmmmmmmme Fröhlich Pfalz e. U. Ssöſmstö g, 8. Febfr./ Beginn.50, Ende.00 Uhr in den HRöumen des Rennwiesen-Restaurants Vollco maclcenball mit künstlerischen Einlegen Kein Heskenzweong-Eintrittspreis Ef..50 Der Elferrat intiiiimiIxiinmmizizirimmtizzisiittizzzsiumzzzzAisiIZzzzzvrtiizzzszrsnmnismss Samstag und Sonntag Karnevalistisches Treiben Kapelle Waldhof- Verlängerung bis Ultimo im L4 Café Weller baber:rahe 5 1 palmbräu Wenbe 23 Kapelle ROHR sorgt Verlöngerung 0 für Stimmung und Humor Il Teklbücher zu je det Vorstellunę des Notiondl-ſheaters verlongen die in der Dolk. Buchandiuna nationolsoꝛlolistische Buchhendlung des„Hakenłkreuzbenner“ · Verleges fim 6trohmarkt deue Küphenabend Kaffee ſiehring Heute Samstag 2. Grotßer unter Mitwirkuno des hbekannten Humorsten Maxk Werner Stimmunoskonzert— Verlängerung Seckenheimer Straße 18 verbunden mit Schlachtfest— 1 Woꝛu freundlichst einladet Karl Götzinger Wobenakeller⸗ Walilübel B 6, 1 15K Der G. Wird i. Weits Beglnn: — eaurxu ſaus L7. 8 Londito Samstag —— ſchof .2 — u. sämtl! gezlefer beseit. 100 kberhart collini Telefon 53 18- Mo dern »Werks. Plissee Dekatu Kanten Hohls a Biesen Sticken Spit zen Stoffkt eeeneanevan polenn. ——— ¹ Samstag- Sonntag Montag Clark Gable loan brawiord/ I. Montgommery in dem deutschsprachig. Lustspiel 5 1˙⁰ IL . 2 ntzuckenden ermütigen Vonłk der Ufa: verschõfft ein ffohes Wochenende! Verschenlcen 3 Grotze Darstellungskunst, große Ar Ante Grenes Belprogramm! —reta Garho N— onnler Ein lustiges Spiel Macm-z87, 10.45 lemar 3 7 rt d Liebe, von 2. Wiolemofaug K der Liebling der Welt von 5⁰⁰ un 3 Der große Erfolg — in irem neuesten Film, in dem wiir schönen Frauen unc Pferden 1 25 Zeiehen mit hustai/ lhaldau,&llen Franle, feststellen können, daß ihr Spiel noch aes Kreuze: Ein Min.⸗Fiim in deutsch, Sprache K: Leo leuꝝ erlebnisfähiger geworden ist und die adels. aos mitf. Kunst ihrer darstellerischen en Grohvater, ſhina Falclcenberg, Il. Junleermann 7 Ulchtspiel-—— ionn besiegtl Mletel sich von Johr zu Jahr vertieft. un Miller Bis einschl. Montag Acdolf Wohlbrüek L Als peter bang gibt.Nuhmann die strłste.eindrucks- vollste Leistung, Lachsslven brausen duf, wenn er ols unfrew/illiger Zirkusreiter durch die Arenè gà- ſoppiert oder sich mit der leiter in den Sòttel schy/ingt.. S , —+— -Olympiade 00,.00,.50 3 3 3 5 Greta Garbo erscheint uns beinahe unmw/irklich in ihrer vollendung. eine Schopfung, die zu sehen ein Er- lebnis ist.(Hüunchener Presse) —— — ) leipꝛiger presse I National-Theater —Mannhelm 4 rationen un ird in hinreißenden Hildern eingefangen! im vorprogramm: 1. Die Waflenträger der Nat'on. Nachmittaasvorſtellung Samstag, den 8. Februar 1936: Der Glanz des russischen Vorkriegs- NHieus— Zo 2. Beginn der olymplischen Spiele. Dilhelm Teli Schauſpiel von Schiller. A heute 2f Erst-⸗Aufführung! Anfang 15 Ubr. Ende 17.45 ubr heeheechun ur Samstag, den 8. Februar 1936: beglnn: Wo.00,.50,.55 und.40 Uhr- 50.10,.15,.25 und.55 Uhr Vorſtell. Nr. 192 Zum erſten Male Miete E Nr. 14 Sonderm. E Nr. 7 De daubexgeige um Vorprogsrömm: Weltstadt der Tropen Beginn der olymp. Spiele Kulturfilm Neueste Bavdfis-Tomwoche Beginn: Wo.00,.50,.50,.55/ 50.00,.00,.15,.20 Unr end Fune im—— 8 im Spieloper in drei Akten(6 Bildern) 0 nach Pocci von Ludwig Anderſen u. 7 Us Werner Egk. Mufik von Werner Egk. Anfang 20 Uhr Ende etwa 23 Uhr -uf 27871 5 iIIiu nauto— d El mu el. Musken Ksppenaben Sanailien Eafe Naffee Sehmidt duf die 1 zchõönen 4.,Diaez1“ K 2, 16 ral. 288 06 Vehnn W beginn:.11 Unr mit Verlängerung 5 8 6, 21. Tel. 216 Festel neute-Verlangeruns I Lemstegs Verlangerung n n ten Zeichsüanzier ———— 22 2 ummmmmmnniInun len/ N 16. febr. I fRAUNHVA˙UNST Theater⸗Spielplan vom 9. bis 17. Februar 1936 fertige Sport-Anzüge 23. Febr. 3 5 Sonntag, 9. Februar: Nachmittagsvorſtellung f. Uraufführung:„Der Nachbar zur Lin⸗ 3 tellig, jetat im Inventur-Verkauf von 1 + G— h 8 die NS⸗Kulturgemeinde Abt. Theater Lud⸗ ken“, Schauſpiel von Heinz Steguweit. An⸗ RM. 49.- an 1 wigshafen, Abt. 46—49, 55, 106, 401—404, fang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uuhr. ſſſmmem o EKONATILONE N 410—414, 420—423, 471—472, 501—502, Deut⸗ Sonntag, 16. Febr.: Nachm.⸗Vorſt. für die NS⸗ 8 W W AN N E R 5 —— 1 KIEINHOSBEI ſche Jugendbühne Ludwigshafen, Gruppe F Kulturgem. Mannheim Abt. 136—144, 359, 5 Son m Mmmmummmmmmme Nr. 815—817 und Gruppe B:„Die Fle⸗ Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 601 b. dermaus“, Operette von Johann Strauß. 730 und Deutſche Jugendbühne Mannheim:— 5(aus l 7. 8 fermruf 272 85 Anfang 14.30 Ubr, Ende um 17.15 Uhr.—„Der Bettelſtudeni, Operette von Carr— 2 V S— Abends: Miete C 15, Sondermiete C8: Millöcker. Anfang 14.30 Uhr, Ende 17 Uhr. im kKoftee Vas„Hänſel und Gretel“, Muſikmärchen bend 3 Miete H 15, Seer obn H8S:(0 3 — von E. Humperdinck.— Hierauf:„Cop⸗„Die Zaubergeige“, Oper oon Werner 90 nde.00 un S 2 pelia“, Ballett von Leo Delibes. Anfang Egk. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 U. 3 enꝛeut Lestsurants Londitorei-Kaffoe Z10 for 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Montag, 17. Febr.: Miete E 15, Sondermiete sorgt auch heute vieder die 2— ig 10. Aide i ES:„Hamlet“(mit W. 138 5 3 Samsta ulturgemeinde Ludwigshafen, i von Shakeſpeare. Anfang 19.30, Ende 23 U. ſi f Kapelle dewald Ball——— R 4, 7 103, 431:„Rigoletto“, Oper von G. Lduet Karuitt ung be in dun oieren Kheste in Heengerenn feu osohesine eis Mf..50 NS⸗ ulturgem. Mannheim Abt. 281—282, Sonntag, 9. Februar:„Krach im Hinter⸗ ſiose wie in ein⸗ kaschinssstimmuns — 291, 519—520, 559:„Hamlet“(mit Willy haus“, Komödie von Maximilian Böttcher. tiche ödi S Anfang“ 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. sefiſn uac elt, 3 — Birgel), Tragödie von Shakeſpeare. Anfang nfang 22.10 Immmimnmufe 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. Montag, 10. Februar: Für die NS⸗Kulturge⸗ gant. hackungen Mittwoch 12. Febr.: Miete M 18—7 570 Immer frisch. Armbruster gegenlber dem M8: In neuer Inſzenierung:„ arleys is 263, 3. 38, 351—353,—369, 910, fosengarte —— 1. 2 K.9 Tanze“, Schwant von e honas f 1 40 uin Grrpr W. 1 0. Veß———— Z——◻ν◻- Stets Elngang Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. r. und Gruppe r.—300:„Der 1 erztube neuester Modene!—.——— 13. Febr.: Miete D16, Sondermiete Sprung aus dem GAlltag“, Komödie Tlich Das gute Konditorei-Kaffee serring 321— gent. sbezlal- D 8, und für die NS⸗Kulturgem. Ludwigs⸗ von Heinr. Zerkaulen. Anfang 20 Uhr, Ende ſie Starcungs- und Vertauls- 3 inderwagen- hafen Abt. 149:„Hamlet“(mit W. Birgel) nach 22 Uhr. Tragödie von Shakeſpeare. Anfang 19.30., Sonntag, 16. Februar:„Krach im Hinter⸗ N4 13 8 Wanzen erere Ende 23 Uhr. hau'“, Komödie von Maximilian Böttcher. . gemutlich ist's im enhes Bekanntbilligil 2 75 ende 22.15 Uh u. sämtliches Un- Freitag, 14. Febr.: Miete F17, Sondermiete F9 Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. 0 und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. Montag, 17. Februar: Für die NS⸗Kulturgem.—— end gezlefer beseit. 100% ig das Fachgesch ch. Stange f 9 h Mannbeim Abt., 160, 260, 321—335, 360, 339—341:„Die Entführung aus dem e 4 vel det il“omi 504—510, 519—520, 524—530, 574—577, Gr. atè beuna kberharut Meyer 2 1 Anſang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Ar. 1-hö und Gruppe B Mr.-300, Frs ſelste Heve 1 collinistr. 10 40 Samstag, 15. Febt,: Miete B 15 und für die Diavolo“, komiſche Oper von D. F. E. IIZugetotfe — ⸗ rnn. 35 Jahre am Platze f NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 221—223: Auber. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. n 3, 3 Fabrikate, der geden Somstog, Hontog, Donnerstog Besucht das englischen Ware u. Freiteg VERIXKMGERUN G 1 ehrin 1 4 Mo derne Verkaufsstelle für Konditor.-Kaflee gleichwertig Lindenhot Tuchhiaus — Werkstätte für 0 7 am Gontardplatz —— 1 Plissee aller Art LIV N riedrichsplatz 7 a:: Ffernrut 42919 u. 43126 + Heute Kappenabend 3 154K Dekatur Modezeitschriften eu renovier Tette Kantenarbeiten Schnittmuster 105 25 33 r Rhesen inh. E, GOEDE Sekennt für gute Kküche- Auser- Hfimiunuumunmuumm I veonn heim -Abend„ Mannheim, Qu 3, 21 ſesene Badische und pfölzet Weine Werbt àlle 0 2, 2, 1n. 48 45 des bekannten Spit zen einkurbeln 5 iir“ 60 Paradeplatz x werner Skoftenöpfe uso Femmsprecher 22490 schöne fest- u. Gesellscheftsföume ffür's„HB —Verlängerun Die billigen Beitröäge 2 46 derKrankenunterstützungskasse„Nothikfe deutscher landwirte. zelbstãndiger õewerbelreibender ꝛowie Angehöriger onstiger Berufe V. a. G. gegründet von opfölzischen Löndviften im J3hre 1920 entsprechen den Zeitverhältnissen! Beitrag für die Familie pro Woche iaut Tarif.25 Tausende von Helegen bestötigen die Zuffie denheit und cd. 200 000 Versicherte betreut die NOTHIIFE Labt uch nicht beirren.chenłt auch ferner Fuer Vertrauen der durch Euere Beruflollegen im gohre 1926 gegf. KRANKENUNTERSTUTZUNGSKRASSE ,B NOTHIIILFE“ deutscher Londwirte, selbstòndiger Gewerbetreibender sowie Angehöriger sonstigef Berufe V.&. G. Bezirks-Direktion Mannheim. Hansahaus D 1.-8 Max⸗Joſef⸗ Straße 26: auf 1. April zu Danksagçung Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme beim Zu vermieten 4Zimm.⸗Wohnung Erfr.: Fratrelſtr. vermieten. 2, ptr. r.(10134“ Hinscheiden meiner lieben, unvergeßlichen Gattin, unserer herzens- guten Mutter sagen wir innigen Dank. Insbesondere danken wir den ehrw. Niederbronner Schwestern von St. Josef für die stete Hilfsbereitschaft und aufopfernde Pilege, der hochw. Geistlich- keit für die trostreichen Worte und Gebete, dem Kath. Frauen- bund, dem Mütterverein und allen, die der lieben Toten das letzte Geleit gaben. Mannheim(Windeckstr.), 7. Februar 1936.(10 125“ Friedri Wenaling u. linder onſtig. elektr. Licht und Landhaus mit 8548,80 Grundfläche, geſchoſſig mit ausgebant, eſchoß, 8 Zimmer mit Bad u. Zubehör, Zentralheizg., 9 Ar Gartenland in der Nähe von Heidelberg, an der Bergſtraße gelegen, mit aut. Bahnverbindung, auf 15. oder auf 1. April zu vermieten. Angebote unter Nr. 1540 8S an den Verlag dieſes Blatt. erbeten. wei⸗ Hach⸗ März Feudenheim! 23imm., Küche und Bad, auf 1. 3. kEIROST Täglicn frische Herstellung: Hlanefesch Hlebsnesch fliacher Baum Alles in Wengelee Für die vielen Beweise wärmster Anteil- nahme anläßlich des allzufrühen Heimganges meines geliebten Mannes sage ich allen auf diesem Wege meinen innigsten Dank. Mannheim, den 7. Februar 1936 Goeggstrahe 5 umvermieten, Angeb. u. 10 162“ an d. Verlaa d. B. Reubauwohn. Almengeb. 3 Zim⸗ mer, eingeb. Bad, 2. Stock, gr. Balt. m. od. ohne Ga⸗ rage in ruh. freier ſonn. Lage auf 1. April zu vexmiet. Angeb. u. 10 152“ an den Verl. d. B. Geschüfte pPachtgesuche, Verkäufe usw. 10160“ In tiefer Trauer: Frau kugenie Grimm Portion 70.% KEHIER 0 2, 10 Kunststraße Kleineres Fahrkad⸗ Geſchäft ev. m. Haus, auch auf dem Lande zu Deridniguns! Die Beerdigung des Walfer Burger findet am Samstag, 8. Februar, nachm. ½4 Uhr, auf dem Hauptfriednof statt. kaufen geſucht. Zuſchr. u. 1987 an den Verl. d. B. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, alle Pg. von dem Ab- leben unseres pg. Walfer Bursger Dolifischer Leifer in Kenntnis zu setzen. Wir verlieten in ihm einen Kameraden und treuen Mitkämpfer Adolf Hitlers, der uns durch seine treue Pilichtertüllung, seine opfer- ireudige Kameradschaft ein leuchtendes Vorbild sein wird. NSDAP Orisgruppe Sfirohmarkt Sflalt Karfen Todesanzeige Tief erschüttert geben wir allen Verwandten und Freunden bekannt, daß mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Groß⸗ vater, Schwiegervater und Onkel, Herr Ludwig Haltsdnnidt Gevherbeschmidirettor 1. N. Freitag früh seine guten Augen für immer geschlossen hat. Mannheim, den 7. Februar 1936. Die tiefttauernden Hinterbliebenen: Familie Hallsdimidt Die Feuerbestattung findet am Montag, den 10. Februar 1936, um 11 Unr statt. cermieten. S 6, 14, Alleinſtehd. Dame ſucht auf 1. März 23imm., Küche od. 1 Zim. u. Kü. Miete kann woraus entrichtet werden. Zuſchr. u. 10 046“ an den Verl. d. B. Polizeibeamt. ſucht auf 1. April ſchöne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung in Nähe Waldpark Lindenhof. Zuſchr. miüt Preis u. Nr. 10 158“ an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Höbl. Zimmer D Gut möbliertes Zinner el, Licht. Schreib⸗ tiſch, an berufstät. Herrn per 15. 2. zu 3 Treppen, rechts. (10164“) Möbl. Zimmer an brft. Herrn od. Frl. ſofort zu ver⸗ mieten.(10156“ Pfeiffer, D 4, 6. Einſach„(10119. Möbl. Zimmer ſof, billig zu verm. E 7, 14, 5. Stock. f Sauberes(10114“ möbl. Zimmer zu vermieten. Schüſer, Qu 7, 27, 5. Stock. Schün möbl. Balk.⸗ Zimm. ſof. od auf 5, 2. zu v. Fritz, Aheinhäuſerſtr. 95, 3. Stock.(1547V) Leere Zimmer xu vermieten Leer. Zimmer mit Kochgelegenht. zu vermieten. Augartenſtraße 67, 5. Stock, rechts. (10 165“) Leer. Zimmer zu vermiet. Preis: Piin——— 55 9340 169“% immͤdilien 5 albane für Einfamilienhs. 3½ Zimmer, Bad, alle Anſchlüſſe, Bau⸗ platz i. ſof. Eigen⸗ tum bei 4500.—% Anzahl. Mon. Be⸗ laſtg. 30 1. Anfr. Kaiſerring 42 ll. (1266 K) Kaufgesuche Gut erhaltene Gchallplalten ſowie Grammoph. kauft laufend: An⸗ U. Verkauf Vorzuſtellen: Lehmann, Luiſenſtr. 8 a, 1 pünktlich. Otftene Stellen Intelligente Mitarbeiter bei hohem Verdienſt geſucht.— Sonntag 11—1 Uhr, Mietgesuche Berufst. Herr ſucht ſof. od, 1..: Fimmer und Küche ebtl. 2 Zimmer nebſt Kellerſ Zahler. unt. 10179“S an den Verlag d. Bl. Ludwigshafen, Treſhe⸗(1737K) Gefl. Angebote luselmanaäe Kahe Hauese in erſt. Geſchüftslage(Ztr.) mieten geſucht. teppdeckenfabrin B u r Ludwigshafen. nmn Maske: Seekadett, zu verlauf. od. zu verleih. Mittelſtr. Hähmascne 6„ erſtb., m. Garantie 95.— gebr.,ver⸗ ſenkbar 15 Nöhm 150.— .in ariſch, gegar. 1900 1 gebr. Vett lompl., 1Nachttiſch, komm., 2 Stühle, zuſ. 35[. Anzuſ.: 75 3 fr. e. 73 Pfaff, ge⸗ Pfaffenhuber (7039 K) 1 Schran:, 1Waſch⸗ 5 u. Bücherſchrä. bchreibtiſch Eiche RM.: 158.— u. 2 Couchs billigſt abzugeb. Möbelha us Binzenhöfer. Schmeig. Str. 53 Eheſtandsdarlh. (1379 K) Nähmaſchine 18„, aut nähend zu verkaufen. G 4, 1, Baum⸗ gärtner, Werlſtatt. (10 170 Gebrauchte(10135“ Herren⸗Rüder 18.— u. 20.—%J, neue Räder billig zu verkauf. Löſch, H 4, 24(Laden). Tadellos erhalten. wenig getragener Cütawan u. ſchwrz. Mantel, mittl. Figur, prw. in perk auf en. Fernſpr. 525 67. (41 K) Gpeiſezimmer Damenfaßrrad (1889) Tel. 627 62.— Einzel⸗ Lilelt Eiche, gerade Form, in kadell. Zuſtande, nur: 85.— Mark. H. Vaumann Möbel lager U 1, 7, Breiteſtr. im Hauſe Pilz. Kompl.(1989 V) „omnmSchlafzimm. 1 Dipl. Schreibtiſch 1 Smyrna⸗Teppich, ſpottbill. zu verkf. K 4, 7 bei Zimmer herren⸗ und billig zu verkaufen Zehntſtraße 29, 3. Stock.(1986 V) Ein Kinder⸗Sport⸗ wagen billig zu verkaufen.— Gartenſtadt, Flie⸗ derweg 20(10196“ Atemarkt. Klarsicht- Scheibe in Verbindung mit ꝑgutem Scheibenwischer ist jetzt unerläßzlicher Schutz Dixol- Giysantin Schnee-Ketten Schnee-Reifen Auto⸗- Rösslein E 1, 13 beim Paradeplatz fernruf 220 35 Vorführungswagen 600 cem NSU mit Besteingerichtete Moll I3, 17 (1546 V) 1,2 Ltr. Opel-Limousine 1,3 Ltr. Opel-Lim. 2,0 Ltr. Opel-Limousine. viertürig ferner gut erhaltene gebr. 4 PS Opel 2sitzig. 1,3 Ltr. Opel-Lim. 2,0 Ltr. Opel-Lim. 1 To. Opel-Blitz-Kastenwagen. 2030.— 6/30 Röhr-iumor-Cabriolet, 2000.— Autohaus Muler&(o. Ludwigshaien, Kaiser-Wilhelm-Straße 7 Sammel Nummer Reparatur-Werkstätte Reichh. Ersatzteile-Lager Orisinal Opel „Typ Olympia“ Fahrzeuge: Cahr., 240.— Zzweitür., 2150.— viertür., 2500.— Belwagen, 1040.— 607 11 Verſteigerung In unſerem Verſteigerungslokal— C 5, 1, Eingang gegenüber dem Schul⸗ gebäude— findet an folgenden Ta⸗ gen die öffentliche Verſteigerung ver. ——35 Pfünder gegen Barzahlung tatt: a) für Gold, Silber, Uhren, Brillant⸗ ſchmuck, Ringe. Beſtecke u. dergl. am Mittwoch, den 12. Febr. 1936, b) für Fahrräder, Photographenappa⸗ rate, Anzüge, Mäntel, Weißzeug., um 14 Uhr: kanfibrekoffer. 4 Damenfahrräder, 6 5. räder, 9 Herrenanzugſtoffe, Verſteigerung Das Finanzamt Mannheim⸗Stadt verſteigert im Vollſtreckungswege ge⸗ gen Barzahlung am 11. Februgr 1005 enfahr⸗ 1. Bul. (45048ʃ) Finanzamt Mannheim⸗Stadt Vollſtreckungsſtelle. Stiefel und dergl. am Mittwoch, den 19. Febr. 1936. Beginn ieweils 14 Uhr. Die Ausloſung der Pſandſcheine vom Monat Juni 1935 kann nur noch bis Montag, den 10. Febr., erfolgen. Alt⸗ und Bruchgold können nach Anordnung Nr. 1 der Ueberwachungs⸗ telle für Edelmetalle vom 28. 12. 35 nur noch diejenigen Perſonen zuge⸗ ſchlagen bekommen, die im Beſitze einer Weiterveräußerungs⸗Beſcheini⸗ gung des Finanzamts(Richtlinien für die Dewiſenbewirtſchaftung, Abſchnitt IV Nr. 30) in Verbindung mit dem vorgeſchriebenen Vermert der zuſtän⸗ digen Deviſenſtelle ſind oder die im Beſitz einer allgemeinen Genehmigung gert am vorm. hauſes A. Nutzholz: Nähere Auskunft beim Städt. Hoch⸗ bauwamt, Baubüro P 4, 12, wo Aus⸗ ſchreibungsbedingungen, ſoweit vor⸗ rätig, erhältlich ſind und die Zeich⸗ die Hölzer vor. nungen aufliegen. kaſſe Einreichungstermin: Donnerzigg, 20. Februar 1936, 10 Uhr, Rathaus, Nole nicht IX1, Zimmer 124. Zuſchlagsfriſt: bisfAbfuhr des 20. Mänz 1936. Vollzugsreiferklärung „Die vom Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim beantragte Nemein⸗ teilung der auf Gemarkung Mann⸗ werden. Es muß 1 kannt ſein, welche zu welchem Preis 932, 933, 934, 935, 946, 928/1. 92 2, 935, 930, 931, 931a, 938a, 938b, 935, 940, 941, 942, 947/1, 950, 951, 966/3, 6819b, 6819c, 6820 und 6821 wird hiermit nach Maßgabe des darüber gebracht werden. heim liegenden Grundſtücke Lgh. Nr. 15 8 S4f gdg, 49, 943, 943, 948, J87, 919, mationen naehträglich nichk me Schriesheim Große Nutz⸗ und Vrennholz⸗ Verſteigerung Die Gemeinde Schriesheim verſtei⸗ Donnerstag, den 13. Februar 1936 9 Uhr, im Saale des Gaſt⸗ „Zum grünen aus dem Hoch⸗ und Mittelwald ſol⸗ gende Hölzer und zwar ca. Baum“ hier tangen 2. Klaſſe angen 1. e e Rollen Nummer ſind am der Deviſenſtelle fuin Verkehr mii 60 Stück Bauſt Gold(Richtlinien Abſchnitt 1 Nr. 31)f 2455 Stück Bau ſich befinden oder eine beſondere Ge⸗ 355 Stück Bauſtangen 3. Alaſſe nehmigung der ueberwachungsſtellef„ Stück Bauſtangen 4. Kla 8 für Edelmetalle Berlin vorlegen kön⸗⸗ 555 Stüch Bauſtangen 5. Klaſſe nen. Neben einer von diefen drei Ur⸗ 160 Stück Hopfenſtangen J. Alaſſe kunden ift die Vorlage des Perſonal⸗2 135 Stück Hopfenſtangen 2. Ala veiſes nötig. 125 Stück Hopfenſtaugen 3. Klg Schmuckſtücte mit Edelſteinen unter⸗ 1095 Stück Baumpfähle liegen der obengenannten Beſchrän⸗ 370 Stück Truder kung nicht: der Steigerer muß jedochſ 1030 Stück Bohnenſtecken ——.—.— B. Brennholz: n unſerer Verſteigerung am Mitt⸗ 3 Ste woch, den 12. Februar 1936, kommen 233—— S Uhren, Silber, Beſtecke und Brillant⸗ 31 Ster Gemiſchie ſchmuck ab 14 Uhr zum Aufruf, Alt⸗ 80 Ster N adelroll und Bruchgold eiwa von 16 Uhr ab. 239 Ster Gemiſchte Prügel Städt. Leihamt. 441 Ster Buchenprügel 115 Ster Nadelprügel 3 150 Stück Buchenwellen Arbeitsvergebung 100 Stück Nadelwellen. Entwüſſerungsarbeiten f. die Planken⸗ Abteilung und Neubauten, Haus I Rathaus exſichtlich gemacht. Auch zei⸗ gen die Forſtwarte auf Verlangen Denjenigen Steig⸗ liebhabern, welche noch mit verfalle nen Holzgeldern bei der Gemeinde⸗ k im Rüchſtand ſind, bann der Züſchlag nicht erteilt oder der Los⸗ werden. olzes iſt erſt dann er⸗ aubt, wenn der Steigerer oder Fuhr⸗ mann im Beſitze des Loszettels ſſt, Derſelbe wird dem. Steigerer zuge⸗ ſtellt und darf im voraus auf der Gemeindekaſſe nicht mehr abgehyit edem Steigerer he⸗ Sternummer und er ſein Holz 94 ekla⸗ mationen nachträglich nicht mehr vor⸗ Schriesheim, den 4. Febr. 35. Der Bürgermeiſter: Urban. entworfenen, mit entſprechendem dies⸗ ſeitigen Vermerk verſehenen Planes vom 30. März 1935 auf Grund des § 21 des Ortsſtraßengeſetzes für voll⸗ zugsreif erklärt. Als Zeitpunkt für den nebergang des Eigentums und der Rechte dritter Porſonen wird der 1. März 1936 be⸗ ſtimmt. Karlsruhe, den 21. Januar 1936. Der Miniſter des Innern: (L..) J..: gez. Kürrus. nmnn — Ueht praktischen —F502ialismus ·· — Werdet Mitglied — der M. S. V. Ewerereee nn, Argeigekb Llllituiiivutiztzszavzizt3 5 7 1 5 f. PIAMEIAAIUA im Sonntag, den 9. Februar, Inventur⸗ Verkauf 0 0 ff ein Groß-Kulturfilm der Ufa Eintritt 40 Pfennig— Sehül Filmvorführung.: Auf den Spuren der Hanse 2 Beifilme und Kurzvortrag mit Lichtbildern und Sternprojektor: Eine Fahrt naeh der zsonne 15 und 17 Uhr: er 20 Pfennig Belt- Umrandungen selr billig H.& H. Mont a g, den 10. Februar, 20.15 Uhr; 6. Experimenfalvorirag der Reihe Elektrische Wellen, Rundfunk, Fernsehen; Rundfunk- Empfänger Vortragender: Prof. S. Fröhner Schäxeck am Markt 0 5 fabrikneu u. gesp. hewährte Marken⸗ fabrikate.schwarz hraun, Eiche, kaułk Nußhaum 2. denkb niedrigenpreisen 5 lahre Garantie Ratenzahlung CHauk Musikhaus L 1. 2 Schloß Stellvertreter: Karl M. Hageneier: Tüdel Weller. munales und Bewegung: „ für Unpolitiſches: Fritz iſen Jul. E0 Berliner Schriftleitung: Hans Graf berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. 15 Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der S Gmbo. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. 4 Verantwortlich für Politit: Dr. U Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. K für Wirtſchaftspolitik u. Handel: Wilh. Ratzel; für Ko u. Friedrich Karl Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. 8 aas: ſämtl. in chriftleitung: Täglich 16 bis Uht (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntagh), m Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheiſh Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druten Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). A.„ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. W4. Für den Anzeigenteil verantw.: Arnold Schmid, Mhi Zurzeit iſt Preisliſte Vr. 5 für Geſamtauflage Leinfht Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) qültig, Durchſchnittsauflage Januar 1936: 2 4 und 933. 5 S 3540% Ausg. A Schwetzingen und Ausg. B Schwetzingen, Xusg. A Weinheim und Ausg. B Weinheim 4 3 11 Gejamt⸗DA. Januar 1936 Chef vom Dienſ icherer aas: für „ Dr. K 3: für Mannheim. Reiſchach, Berl SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Origſn Zohann v. Leah 3 4 01 —— 30n 8 1 45⁰5 2 Die r. M Lokales: Beriag und Se treuzbanner“ A zmaf(.70 97 Agenaedlere Sonnkag⸗2 —————— kr 4 che Zie Garmiſch⸗Pa Heute wurde geſteckten Han vergeben. Vo zühlenden Mei Läufen die deu in hervorrager und holte ſich! Es wird wol nach dem erſte im Abfahrtsla gerechnet haben Iphr unglaublic um ihren Erfol den, ohne daß d von Laila Nilſ nur die Frage gen würde, den wettzumachen. mit zwei einzie Sekunden, die f beſte Zeit beder verhalf der De ſieg und dem 1 Platz in der Deutſchland di Olympiſchen W Der Auftakt 12 Grad Fr knirſcht und kra Sonnenſchein 1 elſer Tal. We er Gudiberg vormittag der 2 wird. Ein unu ſchen nimmt lange der. Strecke um den ſenden von Zu Erwartung lieg etzt um den Ke ie goldene Me ſchieden. Zwiſc wegen dürfte fallen... ergwacht, de der einheimiſch und Kontroll! Marſchmuſik un von dem großet RNationen der herrſcht unter 1 4 wandert der Bl dem hohen Tur Bald nach 9 U merinnen hina Cranz, Lin⸗ 43 ein nn erſcheine Amerikanerinne von ihnen hat einer guten ha uß fallen, dar über die Strecke Unter den Zu Seiten der Str den Reichskrieg Blomberg u Heß. Der erſte Cau Die Strecke fi Metern, wobei bewältigen war aufgebaut. Zun lükalen Tor, de Dann kam eine bei denen es Weitere vertikal der ſchwierigſte