38 K 2 Leexung IIAA Uhr abends: ev/ards, Köche ixen.-Nixe- 5t Miterleben erung! 00⁰ 3400 itag, nochm- L E duftreten! Sretel Ruf ner L bend mZert IIII id Getränke sterer-Bierl . Fischer aer xöt nheim issttaße 17a abends.15 Uhr jeder Tageszeit. — ieferwaogen, ar sein kenn Trogleraft D4. T4 mann. C vom Dienſt: 3 Pöiitlk: 25. Ir. W. Kicherer Karl Haas; füt 13 ni S as; für Lokales: ntl. in Mannheim. Reiſchach, Berlin mtlicher Original⸗ Johann v. Leers, ich 16 bis 17 Uhr Sonntag). vitz, Mannheim zerlag u. Drucheret rektion: 10.30 his itag). Fernſpreh⸗ —— W15 ntauflage Leinſch sgabe) gültig. 1936: annheim theim„„ nuar 1936: 4550 eim. 340 wetzingen, 4 3 161 Beriag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ ſowie die Poſtämter enigegen. 85 die hindert, beſteht kein Anſpruch au Wiſſens irenzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.2) RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe g erſcheint mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pf. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen gebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Montag⸗Ausgabe höhere Gewalt) ver⸗ 6. Jahrgeng MahnnEinm Pfnür holt die zweite boldmedaille Anzergen; Geſamtauflage: Die I2geſpalt. Mill im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ause Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiede“ Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. A/Mr. 68 5/ Mr. 4l1 rühausgabe 18 Uhr, Abend Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwias Zahlun haßd⸗ Mannheim, 10. Februar 1936 Deutſcher sieg im ſiombinationslauf der männer/ Silbeermedaille durch Cantſchner Garmiſch⸗Partenkirchen, 9. Februar. Der deutſche Sport feierte am vierten Tag der Dlympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen einen neuen Triumph. Nachdem Chriſtl ECranz die alpine Kombination(Abfahrt und Weltbild Christl Cranz gewinnt die erste goldene Olympiamedaille Die Siegerin wird nach ihrem Siege im Damen-Slalomlauf stürmisch gefeiert. Torlauf) ſiegreich beendete und damit die erſte Goldmedaille für Deutſchland errang, gewann jetzt der Deutſche Meiſter Franz Pfnür den gleichen Wettbewerb der Männer. Bei dem am Sonntag ausgetragenen Slalomwettbewerbüber⸗ trumpfte Pfnür den bis dahin in der Geſamt⸗ wertung führenden Norweger Birger Ruud und gewann damit die zweite goldene Medaille für Deutſchland. Pfnürs Slalomzeiten waren 72,1 im erſten und 74,5 Sekunden im zweiten Durch⸗ gang. Dieſe Zeiten wurden von keinem anderen Teilnehmer erreicht. Deutſchlands großartiger Erfolg wurde noch vervollſtündigt durch den zweiten Platz, den Guſtav Lantſchner mit den Torlaufzeiten 76,9 und 75,6 Sekunden in den beiden Durchgängen ſich in der Kombination ſicherte und damit— genau wie bei den Frauen — die zweite Silbermedaille errang. Weiße pracht in gleißender Sonne Es ſind nicht wenige Beſucher in Garmiſch⸗ Partenkirchen, die allein nur deshalb gekommen ſind, um ſich von der unerhörten Schönheit des Werdenfelſer Landes, ſeinen ſchneebedeckten Hän⸗ gen und den im Sonnenſchein funkelnden und glitzernden Bergen bezaubern zu laſſen. Es iſt aber auch tatſächlich ein Anblick von faſt üver⸗ irdiſcher Schönheit, den die Stätte der Oiym⸗ piſchen Winterſpiele und ihre Umgebung bie⸗ ten. Selbſt die größten Sportfanatiter können zuweilen nicht anders, als ſich abzuwenden von dem ſportlichen Geſchehen und einen Blick auf die wunderbare Bergwelt zu werfen. Der vierte Tag der Olympiſchen Winterſpiele hrachte wieder ein recht vielſeitiges Programm. Im Eisſtadion waren vormittags die Eishockey⸗ ſpieler tätig, wobei ſich im letzten Spiel der Gruppe C die Mannſchaft der Tſchechoſlowatei einen:0(:0,:0,:)⸗Sieg über Frank⸗ teich und damit— ohne Punkt⸗ und Torver⸗ luſtl!— den Gruppenſieg erkämpfte. 3 Am Nachmittag zogen dann die Kunſtläufer ins Eisſtadion zur Erledigung ihrer Pflicht⸗ übungen ein, Das Hauptereignis war aber— nach der Abſage der Bobrennen— der Slalom⸗ lauf der Männer, dem am Gudiberg wohl ge⸗ gen 60 000 begeiſterte Zuſchauer beiwohnten. Penau wie bei den Frauen gelang es auch hier unſeren großartigen Läufern Franz Pfnür und Guſtav Lantſchner dem in der Ge⸗ ſamtwertung an der Spitze liegenden Norweger Birger Ruud den Rang abzulaufen und die alpine Kombination(Abfahrt⸗Sla⸗ lom) zu einem deutſchen Sieg zu geſtalten. Franz Pfnür wurde Olympiaſieger und Guſtav Lantſchner ſicherte ſich die ſil⸗ berne Medaille. Der dritte Platz und da⸗ mit die bronzene Medaille fiel an den Fran⸗ zoſen Emile Allais, während mit Rudi Cranz ein weiterer Deutſcher auf dem vierten Platz endete und erſt dann kam Birger Ruud vor dem vierten deutſchen Teilnehmer, Roman Wörndle. Der deutſche Triumph war alſo ein vollkommener, kein Wunder, daß man am Sonntag in„Ga⸗Pa“ im deutſchen Lager nur ſtrahlende Geſichter ſah. 60 oo0 am Gudiberg Am Gudiberg, wo die Torlaufſtrecke abgeſteckt war, hatten ſich Tauſende und aber Tauſende von Zuſchauern eingefunden. Sonderzug auf Sonderzug brachte immer neue Maſſen alles hatte nur ein Ziel: das Skiſtadion. Und hier waren lange vor der feſtgeſetzten Startzeit rund 60 000 Menſchen verſammelt, die mit Hoch⸗ ſpannung den Kanonenſchuß erwarteten, der den Beginn des zweiten Teiles des alpinen olympi⸗ ſchen Wettbewerbs der Männer anzeigte. Der Slalom wurde auf der gleichen Strecke der Frauen ausgetragen, nur war er durch ins⸗ geſamt 32 aufgeſtellte Tore auf 600 Meter ver⸗ längert und wies einen Höhenunterſchied von etwa 300 Meter auf. Es war ein ausgeſuchter „kniffliger“ Torlauf, der von den Bewerbern ein Höchſtmaß von Wendigkeit und Standfeſtigkeit verlangte. Gleich nach dem Start waren vier Vertikaltore zu nehmen Nach einer ſchrägen Schußfahrt folgte ein eisbedeckter Buckel, weiter eine Stemmſchneiſe und dann der ſchwierigſte Teil, ein ſogenanntes Labyrinth mit ſechs dicht hinteremander ſtehenden Toren. Die letzte Klippe vor dem Ziel waren zwei Gegentore, die vielen Teilnehmern noch zum Verhängnis wurden. Wie ſchwer der Kurs überhaupt war, beweiſt die Tatſache, daß von 57 angetretenen Bewerbern überhaupt nur vier, und zwar die Deutſchen Franz Pfnür und Guſtav Lantſchner, ferner der Italiener Giacionto Sertorelli und der Ungar Szalay, ſturzfrei durchkamen. Dier deutſche unter den erſten Sechs Schier unbeſchreiblich war die Erregung der Maſſen beim Start zum erſten Durchgang des Torlaufes. Die Läufer wurden in der Reihen⸗ folge nach den Ergebniſſen des Abfahrtslaufes auf die Reiſe geſchickt. Zunächſt machte die erſle Siegerin der 4. Olympiſchen Winterſpiele, die Deutſche Chriſtl Cranz, einen Ehrenlauf und ging ſchneidig und ſturzfrei unter dem hellen Jubel der Tauſende über die Bahn Nach ihr probte der Tiroler Anton Seelos, der Betreuer der deutſchen Skimädeis, den Kurs. Endlich war es ſoweit. Der kleine norwegiſche„Springerkonig“ Birger Rund ſtand ſtartſertig— und ſchon ſauſte er davon. Sehr ſchnell war ſeine Fahr:. Herrlich wand er ſich durch die Tore, aber zum Schluß kündete der aufſtäubende Schnee zwei⸗ mal ſeinen Sturz an, ſo daß er mit 85,9 Se⸗ kunden langſamer als erwartet war. Und dann kam Franz Pfnür. Der Bayer trug nicht umſonſt die Hoffnungen aller Deutſchen. Wie ſchon Chriſtl Cranz bei den Frauen, ſo mußte Franz Pfnür den Punktevorſprung des im Ab⸗ fahrtslauf ſiegreichen Norwegers Birger Rund aufholen, um ſeinem Gegner den olympiſchen Sieg ſtreitig machen zu können. In meiſterhaft beherrſchter Art zog Pfnür los, ſicher ſchwin⸗ gend und ſtemmend mit glänzender Skiführung ging er um und durch die Tore, ſuchte er die kürzeſten Wege und ſauſte in 72,1 Sekunden durch das Ziel. Der Jubel nach Verkündung der Zeit durch die Lautſprecher wollte kein Ende nehmen. Der Sieg des Deutſchen war unend⸗ lich nahe gerückt. Und tatſächlich gelang es kei⸗ nem der übrigen Bewerber, weder im erſten Gang noch im zweiten Lauf an die hervor⸗ ragende Zeit heranzukommen. Selbſt Pfnur konnte im zweiten Durchgang ſeine Zeit nicht mehr unterbieten, blieb aber mit 74,5 Sekunden auch diesmal der Beſte. Dadurch war ſein Sieg in der alpinen olympiſchen Kombination end⸗ gültig ſichergeſtellt. Silber⸗Medaille durch Guſtav Lantſchner Aber Deutſchlands Triumph war noch größer, denn Guſtav Lantſchner errang die ſil⸗ berne Medaille. Sowohl im erſten als auch im zweiten Gang hatte Lantſchner mit zwei ſturzfreien Fahrten in 76,9 und 75,6 Se⸗ ktunden jedesmal den zweiten Platz hinter Pfnür belegt. Sein vorzügliches Abſchneiden im Torlauf hatte ihm in der Geſamtwertung den Ehrenplatz an zweiter Stelle hinter Pfnür geſichert, einen ſo großen Erfolg hatten wir bei den Männern vorher nicht erwartet. Aber es zeigte ſich, daß die Norweger, die uns im Ab⸗ fahrtslauf durch Birger Rund zwar überlegen waren, im Torlauf die glänzend ausgefeilte (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Torwart Kuenzler(Schv/eiz) bel harter Abwehrarbelt im Eishockeyspiel USA— Schweiz, das die Eidgenossen:3 verloren. Beide Mannschaften gehören zu der Gruppe, in der Deutschland spielt. Weltbild 0 Wilhelm Guſtloft kehrt heim Mannheim, 9. Februar. Ein Sonderzug rollt durch Deutſchland. Er kommt aus dem Süden, aus den tiefeingeſchnit⸗ tenen Hochgebirgstälern der Schweiz und fährt hinauf in den deutſchen Norden mit ſeinen weiten Niederungen, damit ein Sohn der deut⸗ ſchen Muttererde in ihrem Schoß die letzte Ruhe finden möge. Pg. Wilhelm Guſtloff, der von feiger Mörderhand gefallene Schweizer Landes⸗ gruppenleiter der NSDAp kehrt heim. Auf allen Stationen ſtehen Volksgenoſſen und grüßen den toten Kämpſfer zum letztenmal mit dem Deut⸗ ſchen Gruß. Abordnungen der Partei und des Staates ſind gekommen, und die Wehrmacht ehrt mit präſentiertem Gewehr den Mann, der aus dem Vorpoſtenſtand heimkehrt ins Reich, für das er fiel. Die Heimat dankt dem toten Landesgruppen⸗ leiter für ſeine Treue und für ſeine Hingabe an die heilige Idee des Nationalſozialismus. Denn ſie weiß, daß der Kampf, den Wilhelm Guſtloff da unten in fremdem Land führen mußte, ſehr ſchwer war. Sie weiß, daß marxi⸗ ſtiſche Hetzer monatelang am Wert waren, am gegen ihn mit den übelſten Mitteln zu arbeiten. Es verging faſt kein Tag, an dem nicht irgend⸗ eine der roten Zeitungen auf der erſten Seite ihren Schrei ausſtieß: Hinweg mit Guſtloff oder Guſtloff muß raus, gleichgültig zu welchen Mit⸗ teln man auch immer greifen mag, um dieſes Ziel zu erreichen. Und die Heimat weiß, daß dieſen Organen auch die Majeſtät des Todes kein Schweigen auferlegen kann, daß ſie noch immer hinter ihm her keifen und ihn als den allein Schuldigen an der Mordtat darſtellen wollen. Wir haben es zur Kenntnis genom⸗ men, daß die„Bafler Nationalzei⸗ tung“ der Schweizer Bundesregierung„unbe⸗ greifliche Duldſamkeit“ gegenüber der Tätigkeit Guſtloffs vorwirft, die ſich doch nach Ausſagen von Mitgliedern des Bundesrates ſelbſt alleim in den Bahnen des Geſetzes bewegt hat. Wir haben ebenfalls die krampfhaften Verſuche des „Berner Bund“ verfolgt, der ſich bemüht, um den Mörder ein wahres Unſchuldsmäntel⸗ chen zu hängen und haben ſchließlich auch die haltloſen und gemeinen Verdächtigungen im Genfer„Travail“ geleſen. Hier in dieſer ſchamloſen, täglich ſich unge⸗ ſtraft austobenden Hetze der marxiſtiſchen Jour⸗ naille liegt der tiefere Grund zur Ermordung fik-olumpia-Berichte »Auf der Olympla-Sonderseite von heute und in dem daran anschließenden Sportteil finden Sie: Pinür holt die zwelte goldene Medaille Gold- und Silbermedaille dureh unsere Frauen Deutschland Gruppensieger im Eishockey- Turnier Slegerehrung der Olympia-Sternilleger Das erste Bobtralning Elshockey-Turnler Samstag Kanada— Oesterreich.„:2 Tschechel— Ungarn:0 Frankreich— Belglen:2 Itallen— USKA.„:1() Deutschland— Schwelz Sonntag Tschechel— Frankreich 210 Oesterrelceh— Lettlanck.:1 Guſtloffs. Da hilft kein Abſtreiten und Be⸗ ſchönigen, wie es die„Züricher Zeitung“ zu tun verſucht. Ihre Bemühungen werden durch die angeführten Beiſpiele eines Haſſes übers Grab hinaus ſofort Lügen geſtraft. Und hier ergibt ſich auch der klare Beweis, daß die Schweizer Bundesregierung indirekt an der Tat mitſchuldig iſt, da ſie die Hetze nicht unterband, ſondern ihre offenen Aufforderungen zur Ge⸗ walttat in langen Monaten duldete. So mußte ja ſchließlich der Eindruck entſtehen, als ob der eiter der Auslandsorganiſation der NSDAP vogelfrei ſei und es jedem Judenlümmel frei⸗ ſtünde, die Mordwaffe gegen einen Menſchen zu richten, der nichts anderes verſucht hat, als im Rahmen der Schweizer Geſetze den auslands⸗ Parteigenoſſen ein treuer Führer zu ein. Wie oft hat die deutſche Preſſe in den ver⸗ gangenen Jahren der ausländiſchen Verleum⸗ dung und der ſchamloſen Verdrehung Widerpart leiſten müſſen. Unermüdlich hat Juda in aller Welt ſeine Giftpfeile verſchoſſen und unaufhör⸗ lich das Dritte Reich und ſeinen Führer be⸗ ſchimpft. Die erſte blutige Ernte dieſer Teufels⸗ ſaat iſt nun in Davos reif geworden, der offene Mord ging um in ſtrenger Folge der vor keinem Mittel zurückſchreckenden Hetze, die auch von den Regierungen niemals abgeſtellt wurde. Darum wird die deutſche Preſſe nun erſt recht den Helm feſter binden und der Lüge entgegen⸗ treten, wo ſie auch immer ihr Haupt erhebt. Und ſie wird weiterhin die zur Rechenſchaft ziehen, die aus unbegreiflicher Nachſicht das Schlangenhaupt der Verleumdung nicht zer⸗ treten. Das geloben wir an der Bahre des toten Helden, der ſeinen Kampf ausgefochten hat und nun in den Frieden der Heimat und in den Heldenſaal in Walhall eingegangen iſt. Der ge⸗ fallene Landesgruppenleiter wird uns immer ein ſtiller Mahner im Kampfe ſein. Ein Zug rollt durch Deutſchland, hinweg von dem Ort, da glühender Haß ein tapferes Herz brach, zur letzten Ruheſtätte in Schwerin. In ſeinem Rattern verſtummt der letzte Schrei des Haſſes, ein Volk grüßt mit erhobener Hand und entblößtem Haupt einen echten National⸗ ſozialiſten, der auf dem Poſten blieb, bis der Tod ihn abberufen hat. Denn er wußte, um was es ging. Vor uns liegt ein Brief Guſtloffs, den er im Herbſt des vergangenen Jahres an einen Bürger unſerer Stadt ſchrieb. Und darin heißt es in ſeinem letzten Satz: „Seien Sie ſicher, daß all unſere Arbeit ſich auswirken muß und auswirken wird zum Segen unſeres Volkes und zum Segen von uns allen.“ Dieſes eine Wort zeigt klar und deutlich den unermüdlichen Kämpfer Wilhelm Guſt⸗ loff. Es brennt ſich in unſer Herz, wie ein Vermächtnis und heißt uns, ihm nachzueifern in raſtloſer Arbeit und ſelbſtloſem Einſatz, der auch vor dem Tod nicht zurückſchreckt. Denn es geht ja um das letzte Glück des Deutſchen, das keine Lüge zu zerſtören vermag und das auch keine feige Mörderkugel hinwegraffen kann, um den höchſten ſittlichen Imperativ eines Nationalſozialiſten, wie ihn Pg. Guſtloff in Worte faßte: Arbeit zum Segen unſeres Volkes und zum Segen von uns allen! Dr. Wilhelm Kicherer. Frankreichs miniſterrat tagt Paris, 8. Februar. Die franzöſiſche Regierung iſt am Samstag⸗ vormittag im Elyſée unter dem Vorſitz des Präſidenten der Republik Lebrun zu einem Miniſterrat zuſammengetreten. Außenminiſter Flandin unterrichtete die Regierungsmitglieder über die auswärtige Lage und ſetzte ſie von den diplomatiſchen Beſprechungen der letzten Tage in Kenntnis. bier deutſche unter den erſten dechs Fortſetzung von Seite 1 Technik, die Sicherheit und kluge Fahrweiſe noch nicht in dem Maße wie die deutſchen Spitzenläufer beherrſchten. krgebniſſe der Kombinationen Die Bekanntgabe der amtlichen Ergebniſſe der alpinen Kombination(Abfahrt und Slalom) der Männer brachte noch einige Verſchiebungen auf dem vierten, fünſten und ſechſten Platz. Im übrigen iſt noch zu bemerken, daß der Ungar Laſzlo Szalay in den Ergebniſſen der Abfahrt mit einem falſchen Namen vermerkt war. Kombination(Abfahrt und Tor⸗ lauf) der Männer: 1. und Olympiaſieger Franz Pfnür(Deutſchland) Abfahrtsnote 98,49 + Torlaufnote, 100— Kombinationsnote, 99,25; 2. Guſtav Lantſchner(Deutſch⸗ land) 96,3896,13—96,25: 3. Emile Allais (Frankreich) 96,18-93,2094,69; 4. Birger Rund (Norwegen) 100-86,7593,383; 5. Roman Wörndle(Deutſchland) 55,42-86,90 —91,16: 6. Rudi Cranz(Deutſchland) 94,54-87,52-91,03; 7. Giacinto Sertorelli(Ita⸗ lien) 94,23-86,5490,39; 8. Alf Konningen (Norwegen) 95,67•84,4590,06; 9. Per Foſſum (Rorwegen) 94.79--81,4488,12; 10. Rich. Dur⸗ rance(US) 90,89--84,59774; 11. Maurice Lafforgue(Frankreich) 87,.2584,40-85,83; 12. Peter Lunn(England) 85,64-81,99—83,82; 13. George Page(UuSA) 83,84-81,86-82,85; 14. Fames Palmer⸗Tomkinſon(England) 81,88-. 83,15-82,15; 15. Ciril Pracek(Jugoſlawien) 84,68-78,4081,64; 16. Walter Hollmann(Tſche⸗ choſlowakei) 83,16-78,86-81,01; 17. Adriano Guarniere(Italien) 88,05-73,82—80,94; 18. Pietro Pariani(Italien) 89,8171,79—80,80; 19. Laſzlo Szalay(Ungarn) 76,76-82,59—79,68: 20. Broniflaw Czech(Polen) 82,7975,8479,11; 21. Johann Knahl(Tſchechoſlowakei) 81,56- 75,2678,41; 22. Roland Allard(Frankreich) 82,26-—73,45—77,86; 23. Rob. Livermoro(USA) 78,87-75,4977,18; 24. Horſt Scheeſer(Rumä⸗ nien) 79,09-7476,55; 25. Franz Cop(Jugo⸗ ſlawien) 76,9374,8375,88; 26. Wilhelm Pick (Tſchechoſlowatei) 82,21-68,38—75,30; 27. Ka⸗ roly Kövary(Ungarn) 79,4470,3575,05; 28. Karol Zajonc(Polen) 75,51-74,2374,87; 29. Chriſtopher Hodſon(Engl.) 71,6076,2473,92; 30. Imre Cſik(Ungarn) 82,5461,93=72,24; 31. Bertil Alf Perſſon(Schweden) 74,46-67,43= 70,95; 32. Theodor Weinſchenk(Polen) 74,46— 56,87-65,67; 33. Emil Snidar(Jugoſlawien) 59,60-64,07-61,84. Wie ſie kũmpften und ſiegten Nach Ruud, Pfnür und Lantſchner kam im erſten Durchgang der Franzoſe Emile Allais an die Reihe, von dem man ſich viel verſprach. Er hatte jedoch Pech, ſtürzte zweimal und mußte ſogar zurück, um ein vergeſſenes Tor in kam aber dennoch auf 90,4 Se⸗ unden. Der Norweger Alf Vonningen ging zweimal zu Boden und beendete ſeine dadurch ſtark abgebremſte Fahrt in 89,5 Sekunden. Un⸗ ter größter Anteilnahme ſeiner engeren Lands⸗ leute ſtob der in Garmiſch⸗Partenkirchen behei⸗ matete Roman Wörndle davon. Er hatte jedoch allzuviel Tempo und konnte einen Sturz nicht vermeiden. Seine Zeit war 82,9 Sekunden, immer noch ſchneller als die des Norwegers Per Foſſum, der kurz vor dem Ziel ab⸗ rutſchte und 90,3 Sekunden benötigte. In waghalſiger Fahrt ging danach der erſt 18jährige Rudi Cranz davon. Kurz vor dem Labyrinth mußte der Bruder unſerer Olympia⸗ ſiegerin zu Boden. Er machte aber ſeinen Zeit⸗ verluſt auf dem letzten Teil nahezu wett und kam nach 80,9 Sekunden an. Sturzfrei meiſter⸗ tete dann der Italiener Sertorelli in 79,3 Sekunden die Strecke. Nur noch 35 Bewerber beſtritten den zweiten Durchgang, die Beſten des erſten Laufes. Es gelang nur wenigen Teilnehmern, ihre im erſten Durchgang erzielten Zeiten noch zu ver⸗ beſſern. In der Erkenntnis, daß die Strecke überaus ſchwer zu befahren war, wurde im zweiten Lauf größter Wert auf Sicherheit ze⸗ legt. Wieder ſtartete Birger Ruud zuerſt und diesmal ging der Norweger aufs ganze. Er unterbot ſeine Zeit um nicht weniger als acht Sekunden, fehlerlos und ohne Sturz kam er unter brauſendem Beifall in 77.1 Setunden an. Aber Franz Pfnür erwies ſich doch als ein Meiſter. In atemberaubender verwegener Jagd, aber gleichzeitig ſtilvoll und klug beherrſcht, war er in 74.5 Sekunden wiederum der ſchnellſte Mann,. Guzzi Lantſchner zeigte in 75.6 Sekunden ſein großes Können und auch der Franzoſe Allais konnte mit 76.9 Sekunden beweiſen, daß er ein Meiſter des Torlaufes iſt. Alf Konningen verbeſſerte ſich um faſt 5 Sekunden und ging diesmal in 84,3 Sekunden herunter. Prachtvoll fuhr Höman Wörndle, der nach ſeinem Mißgeſchick im erſten Lauf diesmal nach einem nur leichten Sturz in 79,8 Sekunden die Strecke bewältigte, während der Norweger Per Foſſum nicht ſchneller war, zeigte Rudi Cranz ſich von ſeiner beſten Seite. Mit 74,6 Sekunden war er hinter Pfnür der Zweitſchnellſte. Nicht Schritt mit ſeiner vorangegangenen Leiſtung hielt der Italiener Sertorelli, der 90,1 Sekunden im zweiten Durchgang benötigte. Allen Teil⸗ nehmern mußte aber beſcheinigt werden, daß ſie mit größtem Schneid die ſchwierige Bahn durchfuhren und daß ſie als beſte Vertreter ihrer Länder ſich mit vollſtem Einſatz ihrer Kräfte durchzuſetzen verſuchten. Franz pfnür und buſtav Cantſchner Die erſten Entſcheidungen in den Olympi⸗ ſchen Skiwettbewerben bewieſen eine unver⸗ aleichliche Ueberlegenheit der Deutſchen— bei den Männern und Frauen— in der alpinen Kombination Abfahrt und Torlauf. Brachte der Samstag durch das Schwarzwaldmädel Chriſtl Cranz eine Goldmebdaille und durch die Bayerin Käthe Graſegger eine ſilberne, ſo konnten die Männer am Sonntag natürlich nicht zurückſtehen. Franz Pfnür und Guſtav Lantſchner erkämpften die gleichen Trophäen für Deutſchland, die wertvollſten, die es für ein Land und ſeine Vertreter gibt. Franz Pfnür, deſſen Heimat Schellen⸗ berg unweit Berchtesgaden iſt, zählt ſeit vier Jahren zu Deutſchlands beſten Abfahrts⸗ und Torläufern, an deren Spitze er ſteht. Er ver⸗ fügt über ein ausgeglichenes Können, wobei „Die Faubergeige“, Gpieloper in drei fükten von Werner Egk Erfolgreiche Erſtaufführung des Mannheimer Nationaltheaters am Gamstagabend Schon die erſten Takte des Vorſpiels laſſen keinen Zweifel über die Herkunft dieſer Muſit: ſie iſt echt bajuwariſch. Innige Gefühlstöne und ſcherzhafte, durcheinander purzelnde Rhythmen berbinden ſich, aber— und das gilt, wie ſchon für die Ouvertüre, ſo auch für dieſe ganze Erſt⸗ lingsoper Egks— ſie ſind noch nicht zu einer völlig geſchloſſenen Einheit zuſammengefaßt worden. Es iſt weniger eine durchkomponierte Märchen oper als ein buntes muſitaliſches Märchen bilderbuch geworden. Jedes dieſer vielen Bilder iſt an ſich ein Kabinettſtück: das Schimpfterzett mit dem keifenden Sopran über den groß ſchreitenden tieferen Stimmen, das überaus komiſche Lied der beiden Gauner„O Galgen, du hohes Haus“, die große wirkungs⸗ volle Geiſterfzene, die lange Szene zwiſchen Gundenſack und Kaſpar und die groteske Rache⸗ arie ſind ſolche Höhepunkte. Nach dem etwas müde wirkenden Bild im Schloſſe der Dame Ninabella, die ſicherlich manche traveſtierende Verwandtſchaft mit der„vornehmen Dame aus Sperette und Film einer jüngſten Vergangen⸗ heit hat, geht es in das knallige Sauflied„Da⸗ hin ſind alle Plagen“. Rührend fügt ſich die ſchlichte Liebesklage der überhaupt wundervoll gezeichneten Gretl ein. In dem zwerchfellerſchüt⸗ jernden Aufmarſch der Bürgerſchaft erreicht die Groteste ihren Höhepunkt. Das fünfte Bild be⸗ lebt, wie auch das dritte, nur die Geſtalt des baröck komiſchen Amandus. Das ſechſte Bild bringt in weitgehender ſtiliſtiſcher Einheit den Gipfel der Traveſtie, den komiſchen Trauermarſch und den ruckartigen Chor „Die hohe Obrigkeit“. In luſtigen Tümzen und tem volkstümlichen Loblied auf„L. be und Treue“ klingt die Oper aus. Eine Fülle von Schönheiten und Wirkungsmöglichkeiten konnte hier aufgezählt werden, zwiſchen ihnen aber ſteht noch manches Gewollte und Konſtruierte. Wir ſind im allgemeinen nicht gewöhnt, einen richtigen Bajuwaren auf dem Parlkett eines Schloſſes gehen zu ſehen, da wird er ins Rut⸗ ſchen kommen und grotesk wirten. Egk geht es nicht anders. Solange er ſich unter dem Vollke und den ihm liebgewordenen Figuren ſeiner Phantaſie bewegt, hat ſeine Muſik einen kern⸗ geſunden, herzerfriſchenden Humor, im Schloſſe aber, bei der Dame Ninabella, reicht es nur zur Karikatur, die nicht miterleben läßt, weil ſie ſelbſt konſtruiert iſt. So werden das erſte Bild, die Geiſterſzene, die derbe Freß⸗ und Saufſzene des vierten und ſchließlich das letzte Bild zu den eigentlich volkstümlichen und des⸗ halb anſprechenden Stellen. Der Geſamteindruck iſt ſo ein uneinheitlicher. Die raffinierte Orcheſterbehandlung ſtattet die Muſit mit den bunteſten Farben aus, die kühne Harmonit tut das ihrige dazu. Nicht vollkom⸗ men ausgenutzt erſcheinen dagegen freilich die illuſtrativen Möglichkeiten eines ſo geſchickt be⸗ handelten Orcheſters. Die Aufführung des Nationaltheaters war ſorgiältig und liebevoll vorbereitet worden. Die Regie Heinrich Köhler⸗Helffrichs geſtal⸗ tete auch die tollſten Grotesken noch mit dem nötigen taktvollen Geſchmack aus. Philipp Wüſt löſt ſehr glücklich die ſchwierige Aufgabe, die komplizierte Partitur zu deuten und das rhyth⸗ miſch eigentlich entfeſſelte Orcheſter zuſammen⸗ zuhalten. Die luſtigen Bühnenbilder trafen den Märchencharakter gut. Auch die Darſteller gingen mit großer Spiel⸗ freude an ihre Aufgaben heran. Heinz Daniel gab den Kaſpar treffend in allen den verſchie⸗ denſten Lebenslagen. Guſſa Heiken ſang mit klangſchöner Stimme in überzeugend ſchlichter Innigkeit die Rolle der Gretl. Carl Schlott⸗ mann gab den„groben Klotz“ von Bauern mit Geſchick, aber ſeine Atemtechnik reichte für das Schimpfterzett nicht aus. Marlene Mül⸗ ler⸗Hampe erfreute als Ninabella durch ihre klare Stimme. Den geckenhaften Liebhaber ſeine größeren Erfolge zweifellos der Slalom brachte. Schon 1932, als Abfahrt und Slalom noch nicht zum deutſchen Meiſterſchaftspro⸗ gramm gehörten, war er zuſammen mit Friedl Däuber unſer Beſter und gewann gar man⸗ chen internationalen Erfolg. 1934 ſiegte er in St. Moritz bei den FS⸗Rennen, war dann allerdings im vergangenen Winter durch eine Fußverletzung außer Gefecht. In dieſem Jahr war er wieder in großer Form, überlegen ſicherte er ſich die deutſche Meiſterſchaft und krönte nun ſeine Laufbahn durch einen Olym⸗ piſchen Sieg. „Guzzi“ Lantſchner, der die ſilberne Medaille errang, iſt erſt 25 Jahre alt. Seine beſte Zeit liegt eigentlich ſchon zwei Jahre zu⸗ rück, denn durch ſeine Beanſpruchung als Filmoperateur hat er nicht mehr die Möglich⸗ Amandus geſtaltete Albert von Küßwetter ſehr gelungen, eine abgerundete Leiſtung bot auch Heinrich Hölzlin als Erdgeiſt Cuperus. Wilhelm Trieloff ſpielte den Guldenſack bei guter Stimme mit echter Märchenfreude und reicher Komik. Die rechten, oft bewährten Gau⸗ ner waren Fritz Bartling und Karl Mang, die ſehr glücklich den bänkelſängeriſchen Ton trafen. Erwähnung verdient auch Hugo Vor⸗ ſien als Bürgermeiſter. Das Publikum ſchien zunächſt verblüfft über die ungewohnte originelle Art der Muſik dieſer Oper. Der Beifall am Ende aber bewies den vollen Erfolg, den ſie auch in Mannheim hatte. .— Bilanz der Bühnen Vie wirtſchaftliche Haltung unſerer Bühnen hat ſich in der letzten Zeit ſo geändert, daß es gewiß intereſſieren dürfte, einmal in die Sta⸗ tiſtit zu blichen und die Zahlen zu ſehen. Für die nun ablaufende Spielzeit werden amtliche Zahlen bekannt, die einen Ueberblick über das deutſche Theater gewähren, vor allem in ſo⸗ zialpolitiſcher und organiſatori⸗ ſcher Hinſicht. In erſter Linie ergibt ſich, daß die deutſchen Bühnen wirtſchaftlich bei weitem geſicherter da⸗ ſtehen. Während vor fünf Jahren nur 155 ge⸗ meinnützige Bühnen beſtanden, gibt es jetzt 178. Die Zahl der Privattheater iſt von 54 auf 42 zurückgegangen. Hingegen haben ſich die Wan⸗ derbühnen vermehrt: ſtatt 19 vor fünf Jahren heute 28,— ein für die kulturpolitiſche Beſtre⸗ bung unſerer Zeit ſehr erfreuliches Ergebnis! Obgleich ſich im Auslande immer noch Ge⸗ rüchte halten, wonach mindeſtens ein Drittel der Bühnenkräfte erwerbslos geworden ſind, iſt trotzdem klar zu erſehen, daß ſich die Lage der Bühnenſchafſenden erheblich gebeſſert hat. In den letzten Jahren iſt die Zahl der Engagierten von 22045 auf 26 364 geſtiegen, und zwar be⸗ zieht ſich dieſe Zunahme auf alle Fächer des Theaters, auch auf die der Verwaltung. Die größte Steigerung ergab ſich bei den gemein⸗ ſtellt. keit, ſich für die großen Wentbewerbe vorſu⸗ bereiten. Dennoch verſtand er es, ſich in Form zu halten- und durch eiſernes Training rückte — in 3——5 Die T. Guzzi gehört der berühmten Tiroler Si⸗ Familie an, der auch unſere Hadi Pfeiffer⸗ 4 Lantſchner entſtammt. Die Kirche kheung der blumpiaſiernflleger Garmiſch⸗Partenkirchen, 9. Febr.(HB⸗Funk) Der Aeroklub von Deutſchland hatte für Perſonen f Samstag alle Teilnehmer am Olympia⸗ poll. Alle Gli ſternflug in den Feſtſaalbau der Gemeinde katten Vertret Garmiſch⸗Partenkirchen geladen, um hier im hatten Vertre Rahmen eines feſtlichen Abends die feierliche Auslandsorgat Siegerehrung zu begehen. Im Lauf dez Vohle, gefül Abends, der ganz im Zeichen der Flieger⸗ 3 uniformen des In⸗ und Auslandes ſtand, men weiter te richtete der Präſident des Aeroklubs von Schweiz, Freil Deutſchland, von Gronau, herzliche Be⸗ ſandtſchafts grüßungsworte an die Ehrengäſte, namentlich aber an die Sternflieger, anerkannte ihre Konſuln, Vert ſportlichen Leiſtungen unter beſonderem Hin⸗ weis auf die Olympiſchen Winterſpiele, und nahm dann in humorvollen und launigen Worten die Ehrung der Sternflugſieger vor. Die erſten wurden Hauptmann Seidemann der Schwei ſchen Ortsbehi Ritter gegen (Berlin) und Luftſport⸗Landesſtelle 1 Königs⸗ Pfarrer Dr. berg(mit drei Flugzeugen). Der Präſident dem die Trar des Organiſationskomitees, Ritter von Halt, war, über da⸗ bedauerte, daß die Sternflieger ihren Plan, Tod, ſo will zur Eröffnungsfeier der Winterſpiele im Ge⸗. Dieſes meinſchaftsflug nach Garmiſch⸗Partenkirchen geben. Dieſe zu kommen, wegen der ſchlechten Wetterlage auf verantwor Vaterland, tre Atemzuge gew Diürerſchild„9 Ermordete eir Verfolgung ein die Widerſtän Geſtalten von Dürer Deutſchlands( nicht in die Tat umſetzen konnten. ur gro⸗ ßen Freude der Feſtgäſte nahm auch der rä⸗ ſident des Internationalen Olympiſchen Ko⸗ mitees, Graf Baillet⸗Latour, das Wort 1 einer Anſprache, in der er dem Wunſchee usdruck gab, daß auch unter den Fliegern der gleiche olympiſche Sportsgeiſt herrſchen möge, wie er heute die übrige Sportswelt beſeele. ver zührer gratiliert cheiſi kem 3 Vuolksgenoſſen Der Führer und Reichskanzler hat der Sie⸗ flechten, als in der Kombination(Abfahrts⸗ und Tor⸗ und ſeine Tr auf), Chriſtl Cranz(Freiburg), die damitt trachten. die erſte Goldmedaille der Olympiſchen Winter⸗ Der Redner ſpiele gewann, folgendes Telegramm ge⸗ ſandt: „Nehmen Sie zu Ihrem wunderbaren Siege meine allerherzlichſten Glückwünſche entgegen. gez. Adolf Hitler.“ die der Menſc bei der Juger gioſität, die v die ihm auch ſichert. Die Schrift dem 3 in dieſer ſchw Troſt:„Wir d Gauleiter B Beethovens Ewig'en E Röſſel, klin die neuen bobeennen⸗Termine Das Organiſationskomitee der Olympiſchen Winterſpiele hat die Leitung der Bobrennen be⸗ vollmächtigt, die neuen Termine für die Olympia⸗Bobrennen wie folgt feſtzu⸗ ſetzen: 1 5 Dienstag, 11. Februar, ab 8 Uhr morgens, der Leiter de. 1. und 2. Lauf für Viererbob.— DAp, Gaulei Mittwoch, 12. Februar, ab 8 Uhr morgens, Frau Guſtlof 3. 4. für Ken Ruh Volksgenoſſen onnerstag, 13. Februar, Ruhetag. Die gruppe Schwe Bahn iſt geſchloſſen, um eventuell Ausbeſſerun⸗ 4 Führ gen vorzunehmen. . Rudolf Heß d ſe Lie reitag, 14. Februar, ab 8 Uhr, 1. und 2. Lauf für Zweierbob. Samstag, 15. Februar, ab 8 Uhr, 3. und 4. Lauf für Zweierbob. Die Rennen werden in vier Läufen ausge⸗ tragen. Sollten die 3. oder 4. Läufe abgebrochen werden, z. B. wegen Beſchädigung der Bahn, ſo gelten die beiden erſten Läufe als Entſchei⸗ dung. Entgegen den bisherigen Gepflogenheiten werden keine Vorläufe durchgeführt. An jedem Tag werden bei den Viererbobs zwei Purbobs über die Bahn gehen, und bei den Zweierbobs vier Purbobs. Dabei werden die Purbobs von den dritten Mannſchaften verſchiedener Nationen ge⸗ Die höchſt ſcheint jetzt in Nach neueſten die Strafmaß puneto Oel ni andererſeits nicht zu einen goldene Mittel aufräufe Ital einzuſtellen v male Frieder Weitere Olympianachrichten auf der Olympia⸗ 4 Sonderſeite. 3 nützigen Theatern, die mit ſtädtiſchen oder ſtaat⸗ lichen Zuſchüſſen arbeiten. Die amtlichen Angaben ermöglichen auch einen Blick auf die deutſchen Bühnen im Ausland. Beiſpielsweiſe iſt in Oeſterreich die Zahl der deutſchen Theater in dieſem Jahre gegen das Vorjahr von 26 auf 24 zurückgegangen, in der Schweiz von 13 auf 12 in der Tſchechoflowalet von 22 auf 17, während Lettland, Eſtland und vielleicht nack Rumänien wie im Vorjahr je ein deutſchez weg aus dem Dheater haben und in Polen, ebenfalls wie im Vorjahr, zwei deutſche Theater ſpielen. Ein deutſches Theater in Luxemburg iſt neu hinzu⸗ gekommen. Für deutſche Theaterkunſt ſtehen im gan bis jetzt 321 Theatergebäude zur Verfügung gegen 328 im Vorjahre. Von den 262 reichsde ſchen Theatergebäuden ſind 15 Theater reine Opernhäuſer. Die Zahl der Theater⸗Unterneh⸗ mungen iſt naturgemäß auch heute noch kleiner als die Zahl der Theatergebäude, weil auch heute noch 66 Theater kein eigenes Enſem haben. Faſt die Hälfte dieſer Theater wiph durch Gaſtſpiele bedient, ſo daß ſie nur zeit⸗ weilig geſchloſſen ſind. 6 türlich von e Sühnepolitik das iſt ja ſch ſtanden. Der diplon Telegraph“ ſ. in London, C zu begrenzen der Völkerbu Strafmaßnah lehne, einen erhöhter Me ſtützen. Wie verlar rung in Ron zuſtellen, ob tüierung als Nationaltheater. Heute, Montag, beginnt der Vorverkauf für„Charleys Tante“, den weltbekannten Schwank, der von Hans Carl Müller als Faſchingsaufführung des Schau⸗ ſpiels mit zahlreichen Muſik⸗ und Geſan einlagen neuinſzeniert wird. In der Haup rolle Heini Handſchumacher. Die beginnende Woche bringt am Samstag mit der Urauffüh⸗ rung von Heinz Steguweits neuem Schauſpi Schauſpielpremiere. Die 3 Hans Becker. Gleichzeitig beginnt der Vorv machten kauf für die drei Hamlet⸗Aufführungen worden, in mit dem Hir dieſer Art n lung betrac punkt ſei an am Mittwoch Dienstag, 11., Donnerstag, 13. und Mont 17. Februar, die durch einen Urlaub von Willh Birgel ermöalicht wurden. Wer bereit iſt, für die Befreiung zu ſterben iſt würdig, in der Freiheit zu leben. onderem Hin⸗ rſpiele, n launigen lugſieger vor. eidemann elt beſeele. iſtl Ceanz Ausbe ſerun⸗ Uhr, 1. und Uhr, 3. und äufen ausge⸗ ſe abgebrochen enierung t der Vory ührungen und Mont Wilhelm Suſtloffs Weg in die fieimat bie Trauerfeier in der evangeliscien Kkirche zu Davos/ Die Fahrt des Sonderzuges Davos, 9. Februar. Die Kirche der evangeliſchen Kurgemeinde zeigte bei der Trauerfeier für Landesgruppen⸗ leiter Wilhelm Guſtloff am Samstag abend elbe äuſſere Bild wie bei der feierlichen zniederlegung am Vormittag. Das nur hPerſonen faſſende Gotteshaus war gedrängt ll., Alle Gliederungen der Partei im Reiche n Vertreter entſandt, die vom Leiter der andsorganiſation der NSDApP, Gauleiter ohle, geführt wurden. An der Feier nah⸗ n weiter teil der deutſche Geſandte in der veiz, Freiherr von Weizäcker mit dem ſandtſchaftsperſonal, die meiſten deutſchen mſuln, Vertreter der deutſchen Vereinigungen in der Schweiz und die Spitzen der ſchweizeri⸗ en Ortsbehörden. Ritter gegen Tod und Teufel Pfarrer Dr. S. Jacob⸗Davos ſprach, nach⸗ dem die Trauermuſik von Händel verklungen „über das Wort: Sei getreu bis in den d, ſo will ich dir die Krone des Lebens hen. Dieſes paſſe auf den Mann, der„treu verantwortungsvollem Poſten, treu ſeinem terland, treu ſeinem Führer“ bis zum letzten emzuge geweſen iſt. Wie der Ritter auf dem ürerſchild„Ritter, Tod und Teufel“ hat der mordete eine heilige Entſchloſſenheit in der rfolgung eines fernen Ziels gezeigt, ohne auf ie Widerſtände zu achten, die durch die eſtalten des Todes und Teufels on Dürer ſymboliſiert worden ſind. Sein erben war ein Opfer,„willig dargebracht für eutſchlands Größe und Ehre“, der Dank ſeiner olksgenoſſen wird ihm eine beſſere Krone flechten, als ſie ihm das Leben geben konnte d ſeine Treue als leuchtendes Vorbild be⸗ achten. Der Redner ſchilderte dann die Verehrung, die der Menſch Guſtloff und insbeſondere auch bei der Jugend genoſſen hat, ſeine tiefe Reli⸗ gioſität, die vielleicht nur wenige kannten und die ihm auch die Krone des ewigen Lebens ſichert. Die Verheißung, die das Wort der Schrift dem zuſichert, der Treue zeigt, iſt uns in dieſer ſchweren Stunde ein Hoffen und ein roſt:„Wir dürfen ſtolz auf den Toten ſein“. Gauleiter Bohles Abſchiedsworte Beethovens„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“, geſungen von Profeſſor Röffel, klingt durch die Kirche. Dann ſpricht er Leiter der Auslandsorganiſation der NS⸗ DAß, Gauleiter Bohle. Er wendet ſich an Frau Guſtloff, an die Partei und deutſchen Volksgenoſſen, im beſonderen an die Landes⸗ gruppe Schweiz, und ſpricht im Auftrage des Führers und ſeines Stellvertreters Rudolf Heß das Mitgefühl an dem Verluſt aus, der die ganze Nation betroffen hat. Der Redner ſchloß, zum Sarg gewendet:„Ich danke dir für dein Wirken und verſpreche dir, daß die Arbeit der Auslandsorganiſation in aller Ewig⸗ keit dem Geiſte deines Werkes und deines Wollens Ehre machen wird. Du bleibſt bei uns und marſchierſt in unſeren Reihen mit. Partei⸗ genoſſen der Landesgruppe Schweiz, ich bringe euren Landesgruppenleiter jetzt heim. Sein Geiſt wird aber, das weiß ich, unter euch blei⸗ ben und euch Mahnung und Anſporn ſein, jederzeit ſo für Führer und Volk zu wirken, wie er es tat. Heil dem Führer, Heil der Bewegung.“ Der Weg in die hHeimat In der Frühe des Sonntags wurde der Sarg mit der Leiche Guſtloffs unter Trauergeläut von der Kapelle der Kurgemeinde zum Bahnhof Davos⸗Platz übergeführt. Dem Sarge voraus gingen die Vertreter verſchiedener deutſcher Ver⸗ einigungen in der Schweiz mit umflorten Fah⸗ nen, hinter dem Sarge ſchritten die Leidtragen⸗ den und die Angehörigen der deutſchen Kolonie in Davos. Im Sonderzug wurde die ſterbliche Hülle an die deutſche Grenze gebracht. Die deutſche Trauerabordnung und zahlreiche Reichsdeutſche aus der Schweiz begleiteten Wil⸗ helm Guſtloff auf ſeiner letzten Fahrt. Empfang auf deutſchem Boden Der Reichsstatthalter bei dem Trauerakt in Singen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Singen am Hohentwiel., 9. Febr. Während ſich die Nationen der Welt zum friedlichen Wettkampf im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland zuſammengefunden haben. haben Mörderhände in blindem Haß die Waffe gegen das neue Deutſchland erhoben. Wie ein ſchwerer dunkler Schatten liegt der Morp an Wilhelm Guſtloff über dem ganzen Reich. Deutſchland hat dem Heimlehrenden einen würdigen Emp⸗ fang bereitet. Tauſende und aber tauſende folgten dem Ruf nach der Schweizer Grenze, wo der Trauerzug erſtmals deutſchen Boden berührte. In Beglei⸗ tung Frau Guſtloffs, des Leiters der Aus⸗ landsorganiſation der NSDApP, Pg. Bohle, und anderer führender Männer, wurde der Son⸗ derzug über Schaffhauſen und Thayngen nach Deutſchland geführt. Glich die Fahrt durch das Schweizerland einem ſtillen Andante, ſo ſchwoll auf deutſchem Gebiet von Station zu Station die Fahrt zu einem ſchwellenden Allegro. Fah⸗ nen über Fahnen grüßten den toten Kameraden, Tauſende von erhobenen Armen reckten ſich zum letzbten Gruß. Zum erſten Male deutſcher Boden Das kleine Grenzdörſchen Biepingen war die erſte deutſche Station. Formationen der Be⸗ wegung und der Zollbeamten hatten ſich auf dem Bahnſteig aufgeſtellt, dichtgedrängt ſteht die Bevölkerung vor dem kleinen Stationsgebäude. Kurz vor halb 4 Uhr kommt der Zug von Schaffhauſen her, die Glocken der Dorfkirche be⸗ ginnen zu läuten Langſam paſſieren die Wagen die Station, während auf dem Bahnſteig eine SA⸗Kapelle das Lied vom guten Kameraden ſpielt. Und dann verſchwindet der Zug. Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich in Singen belſperre diplomatiſch feiſiert Lieferung in der Höhe des Friedensverbrauches London, 8. Februar. Die höchſt gefährliche Frage der Oelſperre cheint jetzt in ein neues Stadium einzutreten. ach neueſten Meldungen will man zwar auf die Strafmaßnahmen gegen Italien gerade in puneto Oel nicht ganz verzichten, will aber auch ndererſeits die ganze leidige Angelegenheit nicht zu einem Kriegsgrund werden laſſen. Der ldene Mittelweg ſoll helfen, indem man die Oel⸗ aufkäufe Italiens zwar nicht mehr vollkommen nzuſtellen verſucht, ſondern ſie auf das nor⸗ male Friedensmaß herabdrückt. Damit wäre ielleicht nach außen hin wenigſtens ein Aus⸗ weg aus dem Dilemma gegeben, wenn auch na⸗ türlich von einer geradlinigen Fortſetzung der ühnepolitik nicht die Rede ſein kann. Aber das iſt ja ſchon geraume Zeit außer Frage ge⸗ ſtanden. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ ſchreibt, der italieniſche Botſchafter n London, Gran di, ſei gebeten worden, dem aſchiſtiſchen Großrat beruhigende Verſicherun⸗ gen zu übermitteln. Dieſe Verſicherungen be⸗ ögen ſich beſonders auf eine Oelſperre. Ge⸗ wiſſe Völkerbundsſtaaten hätten erwogen, ob s nicht möglich wäre, die Oelausfuhren nach Italien auf den normalen Friedensverbrauch u begrenzen. Man könnte dann ſagen, daß er Völkerbund zwar dem italieniſchen Volk trafmaßnahmen auferlege, es aber doch ab⸗ hne, einen Angriffskrieg durch die Lieferung rhöhter Mengen von Betriebsſtoff zu unter⸗ ützen. Wie verlautet, habe die franzöſiſche Regie⸗ ung in Rom Schritte unternommen, um feſt⸗ uſtellen, ob Italien eine ſolche Oelkontingen⸗ erung als militäriſche Sühnemaßnahme be⸗ rachten würde. Auch Grandi ſei aufgefordert orden, in dieſem Sinne in Rom zu ſprechen it dem Hinweis, daß eine Sühnemaßnahme dieſer Art nicht als feindliche Hand⸗ ung betrachtet werden ſollte. Dieſer Geſichts⸗ kt ſei anſcheinend vom britiſchen Kabinett Mittwoch beſprochen worden, das beſchloſſen habe, die Empfehlungen des Genfer Sachver⸗ ſtändigenausſchuſſes abzuwarten. Dann werde ſich möglicherweiſe zeigen, daß„im gegenwär⸗ tigen Abſchnitt der Weltorganiſation für den Frieden“ keine Form der Oelbeſchränkungen wi-tſam gemacht werden könne. Zu den alarmierenden Berichten der engli⸗ ſchen Samstagmorgenpreſſe über eine Ver⸗ ſchlechterung der internationalen Lage meldet Preß Aſſociation, daß Außenminiſter Eden kei⸗ nen beſonderen Anlaß habe, die Lage mit Sorge zu betrachten. * Bei Zuſammenſtößen zwiſchen Polizei und einer Volksmenge im Kreiſe Konin(Polen) wurden drei Demonſtranten getötet und eine größere Anzahl verletzt. in den ſpäten Nachmittagsſtunden des Samstags die Nachricht von der Ueberführung des Landes⸗ leiters. Ueber Nacht hatte die Stadt Trauer⸗ ſchmuck angelegt. In tiefem Moll läuten die Glocken den Trauerzug ein. Schon lange vor Ankunft des Sonderzuges hatte ſich die Bevölkerung aus nah und fern vor dem Bahnhof eingefunden und füllte die lange Bahnhofſtraße mit einer ſchwarzwogenden Menge. Die Konſtanzer Züge brachten Ehren⸗ abordnungen der Wehrmacht, der Politiſchen Leiter, der SS und des Arbeitsdienſtes. Auf dem Bahnſteig flammten die Opferfeuer auf. Die Ankunft in Singen Kurz nach 3 Uhr ſind Abordnungen und Ver⸗ tretungen aller Gliederungen, Verbände und Ortsgruppen auf dem Bahnſteig angetreten. Polizei, Wehrmacht, SA, HJ und Pe flankier⸗ ten den Katafalk Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner ſchritt die Front ab. Pünktlich zur vor⸗ geſehenen Zeit fährt der Trauerzug von Gott⸗ madingen her unter den Klängen eines Trauer⸗ marſches in den Bahnhof ein. Tauſende von Armen erheben ſich zum Gruß. Die Schlichtheit der Feier wirkt ergreifend. Der alemanniſche Dichter Hermann Burte tritt vor das Mikrofon und ſpricht die Toten⸗ klage. Die Trauergäſte haben in bereitgeſtellten Stühlen auf dem Bahnſteig Platz genommen. Dann widmete Reichsſtatthalter Robert Wagner dem verſtorbenen Landesgruppen⸗ leiter herzliche Worte. Er ſchildert den Schmerz, den das deutſche Volk an der Bahre dieſes Treueſten der Treuen empfindet, der durch feigen Mord von uns gehen mußte.„Wir ſind zwar gewohnt, für die nationalſozialiſtiſche Idee Blutopfer zu bringen; aber die Umſtände, unter denen dieſe Tat vor ſich ging, kennzeichnen ſie als unge⸗ wöhnlich.“ Der Reichsſtatthalter wandte ſich dann gegen die von den Marxiſten der Schweiz gegen den Nationalſozialismus gerichtete Hetze und betonte beſonders ſcharf die Verantwort⸗ lichkeit der Schweizer Marxiſtenpreſſe und eini⸗ ger großer Schweizer Tageszeitungen für die Entwicklung der Dinge. Endlich müſſe man ein⸗ ſehen, daß dieſe Verhetzung verhindert werden müſſe und die Verantwortlichen zur Rechen⸗ ſchaft gezogen werden müßten. Der Redner wandte ſich dann der Witwe zu, deren Schmerz vom ganzen deutſchen Volk mit⸗ gefühlt werde, und gelobte, daß der Geiſt Guſtloffs für alle Zeiten unter uns leben würde; er ſchloß:„Und nun die Fahnen hoch, die Reihen feſt geſchloſſen. Der Geiſt unſeres Toten marſchiert in unſern Reihen mit für Deutſchlands Ehre!“ Teierliche Kranzniederlegung Mit dem Liede vom guten Kameraden ſchlie⸗ ßen die ergreifenden Ausführungen des Reichs⸗ ſtatthalters. Für die badiſche Regierung legt Miniſter Dr. Wacker einen Kranz nieder, im Namen des Infanterie⸗Regiments widmet Oberſt Clößner eine Blumenſpende. Ein Berg von Kränzen und Blumen von Behörden, Verbänden, Ortsgruppen und Gemeinden er⸗ heben ſich vor dem Katafallk. Ein letztes Mal präſentieren die Formatio⸗ nen, und mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Lied der Kreiskapelle endet die Trauer⸗ feier. Die Kreisleiter übernehmen die Ehrenwache. Am Montagvormittag wird der Sonderzug in Begleitung des Reichsſtatthalters die Fahrt über Stuttgart—Würzburg nach Schwerin fort⸗ ſetzen. Seefeld wollte fjüschen knipſen Die raffinĩerte Verfũhrungskunst des NMõörders gebrandmarłki Schwerin, 9. Februar. Die Samstagverhandlung im Seefeldprozeß ergab wiederum ein deutliches Bild von der Taktik Seefelds, ſich den Kindern zu nähern und ſie ſeinen ſchmutzigen Wünſchen geſügig zu machen. Dieſes Mal ſtand die Ermordung des vierjährigen Arthur Dill und ſeines ſechsjührigen Spielkameraden Edgar Ditt⸗ rich, genannt Eipel aus Neuruppin, auf der Tagesordnung. Auch dieſe beiden Kinder fand man in der typiſchen Schlafſtellung im Walde eng um⸗ ſchlungen vor. Man dachte zunächſt, da weder gewaltſame Tötung noch ein Sittlichkeitsver⸗ brechen feſtgeſtellt werden konnten, an eine Pilzvergiftung, der die Kleinen erlegen wären. Erſt ſpäter kam man auf den Verdacht, daß es ſich hier um eine geheimnisvolle Mordtat han⸗ deln müſſe. Daß Warnungen der Eltern an ihre Kinder, unter keinen Umſtänden mit Fremden zu gehen, tatſächlich gegen ſolche Verbrecher ſchützen, ging aus der Ausſage eines kleinen Zeugen hervor, der an dem Tag, an dem die beiden Kinder den Tod fanden, ebenfalls von Seefeld angeſprochen wurde. Der Junge er⸗ innerte ſich der Warnung ſeiner Mutter und ging Seefeld durch, der es dieſes Mal beſon⸗ ders ſchlau angeſtellt hatte, um ſein Opfer in die Falle zu locken. Er wollte, ſo ſagte er zu broßfeuer zerſtõört Tueiner Theater Unvorsidiigłkeit eines Schauspielers dĩe Ursache Mailand, 9. Februar(5B⸗Funk.) Das königliche Theater in Turin iſt in der vergangenen Nacht durch Großfeuer zerſtört worden. Gegen 1 Uhr nachts bemerkte man, daß aus der Kuppel des Theaters Rauch herausdrang. Als der Wächter, der mit ſeiner Familie im oberſten Stockwerk des Gebäudes wohnte, durch das Klingeln von der Eingangstür an der Straße erwachte, bemerkte er, daß ſeine Woh⸗ nung vollkommen von Flammen umgeben war. Er flüchtete mit ſeiner Frau und ſeinen vier Kindern vor der Hitze, dem Rauch und den Flammen, die ſich unter ungeheurem Gepraſſel mit raſender Gewalt über das ganze Innen⸗ haus ausbreiteten, auf einen Balkon, von wo ſie in die tiefer gelegenen Theaterräume ge⸗ langen konnten. Wegen der ungeheuren Hitze⸗ entwicklung konnte die raſch herbeigeeilte Feuerwehr jedoch nicht in das Innere des Theaters eindringen. Sie brachte zunächſt die Familie des Wächters in Sicherheit und be⸗ gann dann mit allen Anſtrengungen das weitere Ausbreiten des Brandes zu verhindern, der, durch einen ſchwachen Wind begünſtigt, auf die Artillerieakademie und den Regierungs⸗ palaſt, in welchem ſich das Staatsarchiv befin⸗ det, überzugreifen drohte. Gegen 2 Uhr nachts ſtürzte ein Teil der Decke des Zuſchauerraumes ein. Um 3 Uhr konnten die dem Theater be⸗ nachbarten Gebäude als geſichert gelten. Man vermutet, daß der Brand durch die Unvor⸗ ſichtigkeit eines Schauſpielers oder Arbeiters entſtanden iſt, der vielleicht auf der einen Zigarettenſtummel fortgeworſen atte. dem Jungen, ihn nur fotografieren, und da wäre es doch viel ſchöner, wenn auch ein Häschen mit auf das Bild käme. Da⸗ mit wollte er die Neugier des Kleinen erwek⸗ ken und ihn in den Wald locken. Demgegenüber behauptet Seefeld nun in ſeiner Ausſage, er habe den Knaben lediglich auf einer Wieſe fotografieren wollen, obwohl, wie eine kurze Beſichtigung zeigt, an dieſer Stelle überhaupt keine Wieſe zu finden iſt. Güterzug gegen Caſtwagen Drei Tote, mehrere Verletzte Hannover, 9. Februar. Die Preſſeſtelle der Reichsbahndirektion Han⸗ nover teilt mit: Am 8. Februar gegen 17.30 Uhr fuhr der Nachtgüterzug 6285 auf dem unbeſchrankten Ueberweg Hamburger Straße in Braunſchweig auf einen mit mehreren Perſonen beſetzten Laſtwagen. Dabei wurden drei Perſonen ge⸗ tötet und mehrere verletzt. Das Unglück hat fünf Todesopfer gefordert. Von den 13 ernſter Verletzten ſchweben vier in Lebensgefahr. Nach amtlichen Feſtſtellungen muß der bei dem Unglück getötete Fahrer das vom Lokomotivführer ordnungsgemäß gegebene Halteſignal und Läutewerk der Lokomotive offen⸗ bar überhört haben. Auf dem Wagen befanden ſich 23 Bauarbeiter, die von ihrer Arbeitsſtätte an der Reichsautobahn nach Braunſchweig zu⸗ rückbefördert werden ſollten. Miniſterpräſident Klagges ſtattete den Ver⸗ letzten im Krankenhaus einen Beſuch ab und weilte dann in ſtillem Gedenken an der Bahre der Toten. fiühne Dorte in marſeille apd. Marſeille, 9. Februar. Zu Beginn der Verhandlung im Uſtaſchi⸗ Prozeß am Samstag ehrte zunächſt der Ge⸗ richtsvorſitzende in einer feierlichen Rede die iugoſlawiſche Nation und ſprach dem jugo⸗ ſlawiſchen Polizeichef Simonowitſch, der am Freitag von der Verteidigung angegriffen wor⸗ den war, weil er den franzöſiſchen Behörden bei der Verhaftung der Helfershelfer des Mar⸗ ſeiller Königsmörders Hilfe geleiſtet hat, ſeinen Dank aus. Der Verteidiger der Angeklagten, Rechtsanwalt de Saint⸗Auban, proteſtierte gegen die Worte des Vorſitzenden. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 man in mehreren Gemarkungen dem Bruch Blick übers Cand A Nr. 68/ B Nr. 41— 10. Februar 10 Beſuch im erſten deutſchen Erbhofdorf„Riedrode“ Fahrt ins Ried/ Ein ſchmuckes Dorf auf kultivierken Moorbrüchen/ Eine Heimat für küchtige Bauern Schon der Name, der dem deutſchen Erbhof⸗ dorf„Riedrode“ im heſſiſchen Ried erſt jüngſt verliehen wurde, kündet ſeine Geſchichte. In harter Rodungsarbeit mitten in den Niederun⸗ gen des ſich vor der Bergſtraße in zahlreichen Moorbrüchen ausbreitenden Rieds iſt unter den ſtarken Fäuſten des Arbeitsdienſtes und der Siedler mit tatkräftiger Unterſtützung der hei⸗ ſiſchen Regierung das Dorf entſtanden. In Jahrhunderten hat das Ried Kultur und Be⸗ ſiedlung getrotzt, zahlreiche Verſuche ſeiner Ent⸗ wäſſerung und Urbarmachung ſcheiterten, bis vor zwei Jahren, als nach der Machtüber⸗ nahme eine zielbewußte Führung den alten Plan mit neuem Geiſt erfüllte und mit groß⸗ zügigem Einſatz in Angriff nahm. Aus Wildnis— fruchtbarer Ackerboden In einem umfaſſenden Grabenwerk entzog das Waſſer, beſeitigte den kulturfeindlichen Schlick und ſchuf durch Meliorationen eine landwirt⸗ ſchaftlich brauchbare Anbaufläche. Wenn man heute den Blick über die Weite des kultivierten Landes gleiten läßt, ſo glaubt man es kaum, daß hier noch vor kurzer Zeit eine Wildnis, ein Paradies der Sumpfvögel, der Reiher, Milane und Störche ſich ausgebreitet hatte. Waſſertüm⸗ pel und Moorboden lagen dort, wo heute der Pflug des Bauern den fruchtbaren Boden furcht. „Teils lehmiger Sand, teils ſandiger Lehm,“ ſo erklärte uns der Ortsbauernführer dieſes erſten Erbhofdorfes die Güte des Ackers. Natür⸗ lich bedarf er noch der Pflege, aber ein Arbeit gewohntes Geſchlecht hat hier eine neue Heimat gefunden und wird ſein Teil auch der Acker⸗ fläche ſchon abzugewinnen wiſſen. Eine arbeitsfrohe Dorfgemeinſchaft Er iſt noch jung, der Bauernführer und ſchaut uns mit einem luſtigen lebensfreudigen Geſicht an, ſo recht voll Tatkraft und Energie. Kein Wunder, daß er ſeinem Amt mit Geſchick und Verantwortung vorzuſtehen weiß. Seine Kame⸗ raden, heute alles Erbhofbauern, kommen aus einer anderen Gegend. Die ärmſten Bezirke des hohen Vogelsbergs haben ſie verlaſſen. Dort war nur kümmerliche Ackernahrung und nur in harter Arbeit gab der Boden ein kärgliches Brot. Sie fühlen ſich wohl in der neuen Um⸗ gebung. Das Klima iſt milder und die Ackerflur iſt aufgeſchloſſener der Bearbeitung als im Ge⸗ birgsland der alten Heimat. Sie wollen nicht mehr fort von hier und wenn die Laſt des Ta⸗ ges auch noch ſo ſchwer ſcheint, gern opfern ſie auch den Feierabend noch für ihre Siedlung. Es gibt ſelbſtverſtändlich noch viel zu ſchaffen, zu formen und zu vollenden. Das Erbhofdorf formt ſein Geſicht 3½n gemeinſamer Arbeit legen ſte Wege und Straßen an, errichten Umzäunungen, helfen mit am Bau des Rathauſes, richten den Dorſplatz her und arbeiten mit an den noch im Rohbau ſtehenden Gehöften, die mehrere Handwerter, einen Wirt und Metzger, aufnehmen ſollen. Aus ihren Augen blickt die Zuverſicht und eine große Hoffnung, aber auch ein ſtiller Stolz, denn ſie tragen den Ehrentitel des Erbhof⸗ bauern und der Freibauernſchein der Reichs⸗ ſtelle für Auswahl deutſcher Bauernſiedler hat ſie der Anſiedlung würdig befunden. Auch eine Chronik wird die Geſchichte dieſes Dorfes der Erbhöfe aufzeichnen, vom erſten Spatenſtich bis zur Vollendung und als einer der wichtigſten Ereigniſſe wird darin einmal verzeichnet ſein, die Geburt des jüngſten Erbhofbauern, dem die Frau des Ortsbauernführers vor wenigen Wochen das Leben geſchenkt hat. Das ganze Dorf nahm Anteil an dieſem glückhaften Ereig⸗ nis, ſie freuten ſich des erſten Nachkommen, der einmal beſtimmt ſein wird, das Erbe ihrer Ge⸗ neration anzutreten. 26 Höfe vor der Fertigſtellung Er wird ſich dann kaum mehr der zahlloſen Mühen und Einſätze erinnern können, die das Werk vollbrachten, das ſpäter einmal der Va⸗ ter dem erſten Erbhofbauern übergeben wird. Einen ſchönen, geſchloſſenen Hof wird er einſt ſein eigen nennen und ein Dorf ſeine Heimat, das das Antlitz einer neuen Zeit trägt. Die end⸗ Das Tlergesundheitsamt Hier erhält der Bauer die richtige Beratung in allen Gesundheitsfragen seiner Tiere. Reichsnährstand(M) gültige Planung hat 26 Höfe vorgeſehen, die ier wenigen Wochen ihrer Vollendung entgegen⸗ gehen. Die zur Verfügung ſtehende Anbaufläche iſt ſo aufgeſtellt worden, daß jedem Hof rund 30 Morgen zugewieſen werden konnten. Damit iſt die Exiſtenz des Siedlers geſichert, er findet ſein Auskommen und iſt in der Lage, eine etwa erforderliche Amortiſation durchzuführen. An Kapital beanſprucht der einzelne Hof 19 000 Reichsmark, die zum Teil durch Eigenmittel, zum Teil durch eine Darlehnsfinanzierung ſichergeſtellt werden. Ein Siedlungsberater hilft mit Neben den gemeinſamen, alle 14 Tage ſtatt⸗ findenden Bauernverſammlungen, die zum Ge⸗ danten⸗ und Erfahrungsaustauſch Gelegenheit bieten, ſteht den Siedlern ein behördlicherſeits eingeſetzter Siedlungsberater zur Verfügung. Die Ackerbewirtſchaftung, die zwiſchen Winte⸗ vubng, Sommerung, Hackfrüchten und Futter⸗ bau wechſelt, wurde durch eine Zwiſchenwirt⸗ ſchaft nach der Rodung vorbereitet, deren Er⸗ trägniſſe dem Siedler im vergangenen Jahr be⸗ reits zur Verfügung ſtanden. Daneben iſt für jeden Hof ein Morgen Gartenland bereitgeſtellt worden, der der Spargelzucht dient, und mit Rückſicht auf die günſtigen Abſatzverhältniſſe in einem reichbeſiedelten Gebiet lohnenden Ertrag verſpricht. Neuzeitliche Wohnräume und Stallungen Die Wohn⸗ und Wirtſchaftsräume ſind mit fließendem Waſſer und elettriſchem Licht ver⸗ ſehen, zeigen neuzeitliche Stallungen, Scheunen und ſind mit Futterſilos ausgeſtattet, die es er⸗ möglichen, Futter für ein ganzes Jahr einzu⸗ legen. 120 Zentner gedämpfte Fütterungskar⸗ toffeln ſind dem Siedler bei Uebernahme ſofort überlaſſen worden. Er konnte damit unverzüg⸗ lich die Aufzucht von Schweinen beginnen. Le⸗ bendes und totes Inventar hatte er ſelbſt zu ſtellen, und ein Gang durch die 18 bereits be⸗ zogenen Höfe zeigte, daß es damit auf das beſte beſtellt iſt. Im Intereſſe einer rationellen Milch⸗ wirtſchaft ſtehen in den Ställen ausſchließlich Kühe, die in der Feldarbeit auch als Zugtiere Verwendung finden. Riedrode eine ſelbſtändige Gemeinde Das Dorf, rechtlich zunächſt noch eine Annexe des benachbarten Bürſtadt, wird nach beendig⸗ ter Flurbereinigung und Errichtung eines eige⸗ nen Grundbuches mit allen Rechten und Pflich⸗ ten einer ſelbſtändigen Gemeinde ausgeſtattet werden. Rathaus und Schule ſind bereits im Bau und in wenigen Monaten werden die äußeren Zeichen werktätigen Aufbaues ver⸗ ſchwunden ſein. Die ſchmucken Vorgärten wer⸗ den ihren erſten Blütenſchmuck tragen, Kirſchen und Mirabellenbäume die Dorfſtraße ſäumen, auf der uns dann freudige und zufriedene Ge⸗ ſichter begrüßen. Nichts erinnert mehr an die einſtige Wildnis des Rieds und nur wenige hundert Meter entfernt an der alten Nibelun⸗ genſtraße, die von Worms herüberzieht, über Lorſch nach dem Odenwald, wird eine Wegmar⸗ kierung uns den Weg zum erſten deutſchen Erb⸗ hoſdorf„Riedrode“ weiſen. Wir verlaſſen die gaſtliche Stätte, die uns in wenigen Stunden Einblick in das Siedlerleben vermittelte, doch nicht ohne des geiſtigen Schöp⸗ fers der Siedlung, Landeskulturrat Reich⸗ Darmſtadt, zu gedenken, deſſen Beſtrebungen in Gauleiter Sprenger und der heſſiſchen Landes⸗ regierung tatkräftige Förderer gefunden haben. Ihm, der das Ried in ſeiner vielſeitigen Ge⸗ ſtalt kannte, iſt das Werk in erſter Linie zu dan⸗ ken. Seiner Durchführung hat ſich der Arbeits⸗ dienſt in kaßloſeh Taceſereet A — W— lohnen. geſtellt und zum Zeichen der unerſchütterlichen Verbundenheit zu ſeinem Werk hat Kulturrat Reich die Patenſchaft des Erſtgeborenen in Riecrode übernommen. Auch das benachbarte Mädchenlager Bürſtadt des Frauenarbeitsdien⸗ ſtes, das größte deutſche Lager, hat den Sied⸗ lern wertvolle Unterſtützung geboten und ent⸗ ſendet auch heute noch täglich in jeden Haus⸗ halt eine Tagesſtütze. Noch zwei Erbhofdörfer in Planung Riedrode war ein Verſuch und ein guter An⸗ fang zugleich. Nach den neueſten Mitteilungen beabſichtigt die heſſiſche Regierung nach ſeinem Vorbild noch zwei weitere Erbhofdörſer im Ried zu errichten. Hierzu ſind vorgeſehen eine Gemarkung bei Worms und eine zweite bei Geimsheim. Beide ſollen zuſammen rund hun⸗ dert Erbhöfe umfaſſen, für die bereits 3000 Morgen Land zwiſchenbewirtſchaftet worden ſind. Dieſe Pläne hofft man noch in dieſem Jahre zur Durchführung zu bringen. So rang und ringt tagtäglich noch der Menſch in unermüdlichem Fleiße dem Moor im Ried Kulturland ab. Die wetterharten Bauern des Vogelbergs haben in Riedrode eine neue Hei⸗ mat gefunden und ſie ſchon in wenigen Mona⸗ ten lieben gelernt. Ein arbeitſames Geſchlecht hat im Ried ein neues Leben begonnen, eine erfolgreiche Entwicklung wird ſeinen Einſatz Allerlei kleine Nachrichten aus Lorſch Das verſchwundene Lagerhaus/ Die Ausmalung des Rathausſaales/ Neue Arbeiten So ganz unter der Hand, ſang⸗ und klang⸗ los, iſt das einſtmals bedeutende Lagerhaus verſchwunden. Es ſtand unter einem wechſeln⸗ den Stern. Um die Jahhundertwende gebaut von der damaligen„Starkenburger Getreide⸗ Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft“, war es lange Sitz und Mittelpunkt weitreichender landwirtſchaftlicher Ausſtrahlungen, bis es am 5. Dezember 1933 auf Stumpf und Stiel ab⸗ brannte. Lange lag die Ruine da, und allen, die auf der Strecke Worms—Bensheim dort vorüberkamen, hat ſich dieſes Bild eingeprägt. Auf einmal war ſie wie wegraſiert. Das kam ſo: Die Zubringerſtraße Beraſtraße—-Autobahn, die am Bahnwärterhaus hinter Bensheim von der Nibelungenſtraße abbiegen wird(oben ſind die erſten Anfänge aus dem Boden gewachſen), und dann der Bahn nach Lorſch folgt, muß ſich zwiſchen dem Bahnhof Lorſch und der neuen Siedlung hindurchzwängen, und da die Ruine gerade auf dieſem Fleck lag, wurde ſie abgetragen. Die Zubrinaerſtraße wird vor⸗ ausſichtlich noch im Sommer dem Betrieb übergeben werden. Vom Bahnhof Lorſch bis zur Autobahn iſt ſie fertig und in Benützung, aber ihren eigentlichen Zweck erfüllt ſie erſt, wenn mit der Fertiaſtelluna der zweiten Teil⸗ ſtrecke die Durchquerung des Ortes Lorſch und die zweimalige Ueberſchneidung der Bahnlinie weggefallen iſt. Das ehemalige Amtsgerichtsgebäude wird nun zum Teil zu Wohnungen hergerichtet wer⸗ den, zum Teil den Gliederungen der Partei überlaſſen. Damit iſt über ſein weiteres Schickſal nun endgültig entſchieden. Für die Gemeinde war es ein Soragenkind, es hat bei ſeiner Errichtung in den achtziger Jahren 100 000 Emmchen agexkoſtet, ſtand in der letzten Zeit leer und koſtete nur Geld. Die Zigarreninduſtrie iſt hier auch jetzt gut beſchäftigt und hat ihre Arbeiter und Arbeite⸗ rinnen durchhalten können. Meiſt arbeiten ganze Familien in dem aleichen Betrieb. An Notſtandsarbeiten ſind umfangreiche Meliorationsarbeiten in Vorbereitung, mit denen vorausſichtlich bald begonnen werden kann. Auch im vorigen Jahr ſind Melio⸗ rationsarbeiten durchgeführt worden, die 40 Wochen lang vielen Volksgenoſſen Arbeit gaben. Die Ausmalung des Rathauſes, deſſen aro⸗ ßer Saal bekanntlich mit Koloſſalgemälden ausgeſtattet worden iſt, wird wohl im Früh⸗ jahr fortgeſetzt und beendet werden. Wert⸗ voller Wandſchmuck im Rathaus ſind auch die Landſchaften von Obſt, einem jungen auswär⸗ tigen Maler, der 1929 hier einige Zeit wirkte und auch eine Gemäldeausſtellung veranſtal⸗ tete. Sein beſtes Werk iſt der Melibokusblick, der außerordentlich duftia geſehen iſt, aber auch die Torhalle und das Rathaus ſind ihm gut geglückt. Er folgte dann einem Ruf nach Konſtantinopel, den er während ſeiner hieſigen Tätigkeit erhielt. In der an Obſt reichen Gemarkung Lorſch ſollen im Frühjahr erſtmals Heizverſuche bei Nachtfröſten durchgeführt werden ähniich dem in der Trierer Gegend ſchon länger üblichen Verfahren. In der Lorſcher Gemarkuna ſtehen etwa 10 000 Obſtbäume, darunter geſchloſſene Edelobſtkulturen. G Rapp. Aufn.: Imhoft 4 Odenwälder Bauerngesicht Erbhof abgebrannt Donaueſchingen, 9. Febr. In dem gro⸗ en Anweſen des Dögginger Ortsbauern⸗ ührers Matthä Grieshaber brach aus bißs jetzt noch ungeklärter Urſache Feuer aus, daßs raſch um ſich griff und das geſamte Erbhof⸗ anweſen in Schutt und Aſche legte. Das In⸗ ventar konnte teilweiſe gerettet werden, ebenſo das Vieh. Verbrannt ſind die Hühner und ein Schwein, während ein anderes Schwein nur angebrannt aus den Flammen gezogen wer⸗ den konnte, ſo daß es notgeſchlachtet werden mußte.— Durch das raſche Eingreifen des Löſchzuges Donaueſchingen und der Ortsfeuer⸗ wehr wurde ein weiteres Umſichgreifen des euers verhütet. Der Geſamtgebäudeſchaden be⸗ äuft ſich auf 50 000 RM. Der abgebrannte Se1 385 der größte und älteſte Erbhof des rtes. 1 Tragiſcher Anfall Mietersheim(Amt Lahr), 9. Febr. Ein tragiſcher Unglücksfall ereignete ſich am Don⸗ nerstagabend in der Turnſtunde des hieſigen Turnvereins. Auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ſtürzte die 13 Jahre alte Tochter Hilda des Zimmermanns Auguſt Laeſzle vom Ge⸗ rät und war auf der Stelle tot. aufgefunden. Zwei Autounfälle an derſelben Stelle Bürſtadt, 9. Febr. Ein Fahrlehrer aus Viernheim, der ſich mit einem Fahrſchüler auf der Fahrt nach Worms befand, mußte, als ihm ein Laſtwagen und ein nicht abgeblendeter Perſonenwagen entgegenkam, plötzlich bremſen. 0 RaslERCREMHE große Tube 50 Pig. Der Wagen geriet ins Schleudern, wobei ein Mitfahrer aus dem Wagen geſchleudert und erheblich verletzt wurde. Während die Gen⸗ darmerie den Tatbeſtand aufnahm, raſte ein von einer Dame geſteuertes Auto auf den querſtehenden Perſonenwagen. Hierbei wurde eine weitere Perſon verletzt. Weinverſteigerungen in der Pfalz Sämtliche Weine fanden gute Aufnahme/ Schöne Preiſe wurden erzielt Gimmeldingen, 9. Febr. Die Ver⸗ einigung Mittelhaardter Weinbauern in Gim⸗ meldingen hielt heute ihr diesjähriges erſtes öffentliches Weinausgebot ab, das von In⸗ tereſſenten ſehr ſtark beſucht war. Ausgeboten wurden insgeſamt 46 Nummern Naturweine der Jahrgänge 1934 und 1935. Der Verlauf dieſes Ausgebotes war überraſchend gut und ſämtliche Weine fanden gute Aufnahme bei verhältnismäßig ſchönen Preiſen. Die 39 600 Liter 1935er und 4000 Liter 1934er erzielten im einzelnen pro 1000 Liter: 1934er Weißweine: Gimmeldinger Junker⸗ loch 470, Lettenmorgen Riesling 500, Neu⸗ berg 470. 1935 Weißweine: Gimmeldinger Berg 550, Mußbacher Naulott 480, Gimmeldinger Meer⸗ ſpinne 600, Motz 500, Königsbacher Weg 590, Mußbacher Glockenzehnt 510, Gimmeldinger Kieſelberg 580, Hofſtück 530, Neuberg 570, 530, Kieſelberg 610, Neuberg 550, Kieſelberg 600, Kapelle 660, Bögner 590, 1 Aſpen 550, Mußbacher Stecken 610, Gimmeldinger Motz 610, Kieſelberg 570, 600, Neuberg 670, Königs⸗ bacher Altenweg 730. Gimmeldinger Bien⸗ garten 720, Ruppertsberger Achtmorgen 710, Meerſpinne 730, Bremm 640, Boshügel 630, Lettenmorgen 660, Berg 650, Königsbacher Rei⸗ terpfad 710, Altenweg 640, Königsbacher Ben⸗ der 770⸗ Gimmeldinger Kieſelberg 620, Meer⸗ ſpinne 700, 690, Motz 630, Bremm 630, Kö⸗ Satz 760, Gimmeldinger Königs⸗ bacher Weg 760, Königsbacher Idig Spätleſe 830, Gimmeldinger Meerſpinne 790, Schi Biengarten 790. und Kallſtadt, 9. Febr. Die Winzergenoſſen⸗ ſchaft Kallſtadt, Mitglied des Verbandes Deut⸗ ſcher Naturweinverſteigerer hatte mit ihrer heute veranſtalteten Weinverſteigerung, die von Fachleuten außergewöhnlich ſtark beſucht war, einen glänzenden Erfolg. 28 Stück und 8 Halb⸗ ſtück 1935er Weißweine aus bevorzugten Kall⸗ ſtadter Lagen fanden bei ſtarker Nachfrage flot⸗ ten Abſatz zu ſchönen Preiſen. Es erzielten die 1000 Liter: 1935er Kallſtadt: Heſſel 710, Gauberg 670 Heſſel 720, Herrenacker 690, Gauberg h Herrenacker 660, Heſſel 760, Gauberg 750, 760% Herrenacker 800, Heſſel 900, Gauberg 840, Ru⸗ delſtein 800, Almen 790, vordere Heſſel 8h Kreuz 830, Kronenberg 780, Almen 820, vor⸗ dere Heſſel 890, Kreuz 810, Kronenberg 90 Almen 850, Kronenberg 930, Berg 850, Kobs nert 950, Steinacker 900, Nill 940, Kirchenſtich 910, Kreidkeller 910, Kobnert Riesling Rh Hübbaum 910, Nill Spätleſe 1050, Horn Spit⸗ leſe 1010, Steinacker Spätleſe 1420, Horn Spüt leſe 1560, Saumagen Spätleſe 1920. 1 Ausbau Bad Dürkheims Bad Dürkheim, 8. Febr. Im Rahmen der Erweiterung des Bades hat die Stadtpe waltung die G. Esweinſchen Weinguts⸗ u Kellereibetriebe mit ſämtlichen Gutsgebäuden und zahlreichen Liegenſchaften zum Geſamtpreiß von 430 000 RM übernommen. Das Gutsgebhände wird künftig als Stadthaus dienen und nehen den Büros der Stadtverwaltung auch die der Städtiſchen Werke und der Gemeindeeinehmere (die bisher in beſonderen Räumlichkeiten un⸗ tergebracht war) beherbergen. Ein Teil der Grundſtücke dient zur Abrundung des damit ſehr erweiterten Kurviertels. 4 0 4 4 Die Ausſt. ———— Hakenkreu, zur Schulen Jugend nur am Aufbau Sie kann wenn ihr d als vollwert tionsprozeß Unſere W arbeiter unterbringen Handwerks Jugend den dem ihr die laßt, die ſie braucht. Es en Ha jeden Handn zuſtellen. beim Arbeits die geeignetſ Beſucht au beitsamt⸗ die Mannhei Kraft zu leif gend eurer helft ihr! gez.: Nikl gez.: S: Erzieher Der jährli kampf um d Berufsgruppe deutſchen Ju, Sie hat kle ſchaft nur du Stellung in! gebührt. In ihrem e jede nur möt jahre, ſo wi: 3 Berufs⸗ und arbeit mit 7 nach be berufswettkar gez. 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In dem gro⸗ r Ortsbauern⸗ brach aus bis F7euer aus, das eſamte Erbhof⸗ Das In⸗ werden, ebenſo egte. dzühner und ein Schwein nur gezogen wer⸗ Aachtet werden Eingreifen des der Ortsfeuer⸗ ſichgreifen des äudeſchaden be⸗ r abgebrannte te Erbhof des ſe des hieſigen )unaufgeklärte Tochter Hilda ſzile vom Ge⸗ ben Stelle 5 rer aus Fahrſchüler auf mußte, als ihm abgeblendeter ötzlich bremſen. cREME e 50 Pig. ern, wobei ein ſchleudert und rend die Gen⸗ ahm, raſte ein luto auf den Hierbei wurde alz erzielt tte zerung, die von rk beſucht war, ick und 8 Halb⸗ horzugten Kall⸗ Nachfrage flot⸗ Es erzielten Gauberg 670 bakenkreuzbanner“— Seite 5 fiauptſtadt mannheim AXNr. 68/ B Nr. 41— 10. Februar 1989 otellt Leſnlinge ein! ,„ 9. Febr. Ein ſich am Don⸗ mit ihrer Gauberg 75h, uberg 750, 700% iberg 840, Ru⸗ ere Heſſel Söh lmen 820, vor⸗ ronenberg 9oh zerg 850, Koh⸗ 40, Kirchenſtüch Riesling R 50, Horn Spät 20, Horn Spät 920. ims Im Rahmen t die Stadtver⸗ Weinguts⸗ und Gutsgebäuden m Geſamtpreis is Gutsgebänude nen und neben g auch die der indeeinehmerei mlichkeiten un⸗ Ein Teil der ing des damit 3 Aufruf an alle Handwerksmeiſter Mannheims Wieder geht ein Schuljahr zu Ende, und wieder kommt ein Jahrgang unſerer Jugend zur Schulentlaſſung. Heute hat die deutſche Jugend nur ein Ziel: Sie will mitarbeiten am Aufbau des Vaterlandes. Sie kann dieſes Ziel aber nur erreichen, wenn ihr die Möglichkeit gegeben wird, ſich als vollwertige Arbeitskraft in den Produk⸗ tionsprozeß einzugliedern. Unſere Wirtſchaft kann noch viele Fach⸗ arbeiter mit beſter Ausbildung unterbringen. Handwerksmeiſter! Ihr müßt der deutſchen Zugend den Weg in die Zukunft bahnen, in⸗ dem ihr dieſer eine Ausbildung angedeihen laßt, die ſie ſpäter zu ihrem Fortkommen braucht. Es iſt daher Pflicht eines jeden Handwerksmeiſters und einer jeden Handwerksmeiſterin, Lehrlinge ein⸗ zuſtellen. Meldet eure freien Lehrſtellen beim Arbeitsamt. Das Arbeitsamt wird euch die geeignetſten Bewerber zuſchicken. Beſucht auch die Sonderſchau des Ar⸗ beitsamtes in der Kunſthalle. Dort zeigt die Mannheimer Jugend, was ſie aus eigener Kraft zu leiſten vermag. Die Ausſtellung zeigt euch, daß dieſe Ju⸗ gend eurer Unterſtützung wert iſt. Darum helft ihr! gez.: Nikles, Direktor des Arbeitsamtes. gez.: Stark, Kreishandwerksmeiſter. Erzieher und Jugend im RBW Der jährlich ſtattfindende friedliche Wett⸗ kampf um die beſte Leiſtung innerhalb jeder Berufsgruppe iſt ſinnbildlich für den Geiſt der deutſchen Jugend im neuen Reich. Sie hat klar erkannt, daß die deutſche Wirt⸗ ſchaft nur durch immer geſteigerte Leiſtung die Stellung in der Welt einnehmen kann, die ihr gebührt. In ihrem edlen Streben verdient die Jugend jede nur mögliche Unterſtützung. Wie im Vor⸗ jahre, ſo wird auch jetzt die Lehrerſchaft der Berufs⸗ und Fachſchulen in engſter Zuſammen⸗ arbeit mit den Organiſationen der HJ und DAß nach beſten Kräften mithelfen, den Reichs⸗ berufswettkampf zu vollem Erfolg zu führen. gez. Heck, Kreisamtsleiter des NSVB. Standlonzert der Landespolizei Ein rauher, kalter und eintöniger Februar⸗ ſonntag war angebrochen. Mit einer gewiſſen Haſt eilten die Menſchen aneinander vorbei, um möalichſt bald wieder der wohligen Wärme eines behaglichen Heims zuzuſtreben. Raſch änderte ſich aber das Bild, als auf dem oberen Rondell des Friedrichsplatzes das Muſitkorps der Mannheimer Landespolizeigruppe erſchie⸗ nen war, um wieder einmal eine ſeiner be⸗ liebten Standkonzerte zu veranſtalten Schon hebt Muſikmeiſter Schuſter den Taktſtock, und ein Armeemarſch von Braße:„Große Zeit, neue Zeit“ klang über den weiten Platz. Ouvertüren und Melodien aus bekannten Opern und Operetten klingen auf und bereiten damit der Zuhörerſchaft, die immer größer ge⸗ worden iſt, eine bunte muſikaliſche Abwechſ⸗ lung und Unterhaltung. Die Paraphraſe von Blume über das Lied„Grün iſt die Heide“ löſt eine Reihe weiterer Märſche ab, alle gleich temperamentvoll und flott dargeboten. Reicher Beifall dankte dem Muſikkorps für dieſes ſonn⸗ tägliche Standkonzert. Trotz der Kälte harr⸗ ten die Zuhörer geduldig bis zum Schluß aus, ein neuer Beweis dafür, wie gern die Kapelle gehört wird. Winterſportler und Olympiafahrer Die von den Winterſportlern ſo lange ſchon herbeigeſehnte Gelegenheit zum Winterſport iſt nun endlich eingetroffen und ſo war es weiter nicht verwunderlich, daß man in Scharen die Bretter ſchulterte und in den Schwarzwald fuhr. Der Winterſportſonderzug der Reichsbahn zu ermäßigtem Fahrpreis nach dem mittleren Schwarzwald am Samstagnachmittag wurde von Mannheim aus von 150 Skiläufern in An⸗ ſpruch genommen, während mit dem Winter⸗ ſportſonderzug am Sonntagvormittag ſogar 600 Brettelhupfer nach Ottenhöfen und Oberbühler⸗ tal fuhren. In den Winterſportverkehr einge⸗ reiht müſſen auch noch die in Richtung Mün⸗ chen verkehrenden Schnellzüge werden, die durch⸗ weg ſtark mit Olympiafahrern beſetzt waren. Weiterhin fuhren mit einem Sonderzug der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ 950 Volksgenoſſen von Köln nach Markt⸗ oberdorf in Oberbayern, während 120 Mannheimer„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Urlauber nach Füſſen reiſten. Einen Gefolgſchaftsausflug machten die Hommelwerke mit 600 Betriebsan⸗ gehörigen nach Neuſtadt. Im allgemeinen herrſchte bei der Reichsbahn ein etwaslebhafterer Verkehr als an den vorhergegangenen Sonntagen. Mit Aus⸗ nahme der beiden gutbeſetzten Verwaltunasſon⸗ derzüge am Sonntag ins Neckartal zu ermäßig⸗ ten Fahrpreiſen blieb der Ausflugsverkehr etwas ſchwach, wie auch der Stadtbeſuchsverkehr einen nur unbedeutenden Umfang annahm. Sorgt für Berufsnachwuchs! Beſuchen Sie die Ausſtellung in der Kunſthalle bis 23. Februar täglich von 10—13 und 14—16 Uhr geöff⸗ net. Eintritt frei! Parade eines erlebnisreichen Sonntags Bei aller Freude wird das Opfern nicht vergeſſen/ Die Kleinſten kurbeln den Faſching an Nach den geruhſamen Wochenenden, die zur Erholung verblieben, ſind wir nun ſchmunzelnd in die Hochleiſtungswochen des Fa⸗ ſchings hineingetrudelt. Es bleiben ja nur vierzehn Tage, die nach Kräften genutzt wer⸗ den können, um ſich in Stimmung zu bringen, und den beſcheidenen Bedarf an Humor und luſtigem Treiben zu decken. Sie laſſen ſich ſchon durchhalten, ohne über den Aſchermitt⸗ woch hinaus läſtige reuige Empfindungen ha⸗ ben zu müſſen. Die ſorgenden Hausfrauen, die ja die beiden letzten Wochen reichlich Gelegen⸗ heit hatten, jede nur irgend freizumachende Mark in preiswerte Ware anzulegen, ſehen den kommenden Ereigniſſen gefaßt und ruhig ent⸗ gegen. Sie lachen ſich im ſtillen ins Fäuſtchen darüber, daß ſie vor Beginn karnevaliſtiſchen Trubels ihr Schäfchen ins trockene bringen konnten. Unter dieſen Umſtänden war es überaus an⸗ gebracht, bei einer Ueberprüfung der zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mittel des Volksgenoſſen zu gedenken, dem ſeine Notlage nicht geſtattet, die Freuden der anderen zu teilen. Wie wenig er⸗ forderte es doch, durch ein— diesmal etwas größeres— Opfer die düſteren Wolken von ſeinem Sorgenhimmel zu verſcheuchen und ihm zu beweiſen, daß er nicht vergeſſen iſt. Dem fünften Eintopfſonntag wird, daran gemeſſen, ſicher ein guter Erfolg beſchie⸗ den geweſen ſein. Wer könnte ſich auch rück⸗ haltslos den Freuden der Stunden hingeben, wenn er die fragenden Augen ſeines notlei⸗ denden Volksgenoſſen auf ſich ruhen fühlt? Ein Faſtnachtsſcherz Ja, das kann man wohl ſagen: Vom himm⸗ liſchen Wettermacher hätten wir ihn am aller⸗ wenigſten erwartet. Froh berichteten wir noch am Wochenende von der glitzernden Eisfläche auf dem Meßplatz. Die Jugend konnte es kaum abwarten, bis ſie den Bücherranzen mit den Schlittſchuhen vertauſchen konnte. Ihre Begeiſterung machte aber einer ſchmerzlichen Enttäuſchung Platz. Was ſie am Ziele ſah, war ein Miſchmaſch von Sand und Eis. In der ersten Abendstunde Blick vom Friedrichsring in die Heidelberger Straße. Vor wenigen Minuten flammten die Lichter der Straßen- beleuchtung auf. Aufn.: Imhoff 250 Jahre Gregorianiſcher Kalender Am 8. Februar 1686 ſetzte die Stadt Mannheim den neuen Kalender in Kraft Mannheim kann in dieſen Tagen ein Jubi⸗ läum begehen. Sind doch gerade 250 Jahre ver⸗ gangen, ſeitdem der Gregorianiſche Kalender in unſerer Stadt eingeführt wurde. Der neu zur Regierung gekom⸗ mene Kurfürſt Philipp Wilhelm hatte eine Verfügung erlaſſen, nach der in den kurpfälziſchen Landen der reformierte Kalender in Anwendung kommen ſolle. Darauf⸗ hin trat im Januar des Jahres 1686 unter dem Vorſitz des kurpfälziſchen Miniſters von Irſch und Steinkallenfels eine Kommiſſion zuſam⸗ men, die je aus einem katholiſchen und lutheri⸗ ſchen und zwei reformierten Geiſtlichen be⸗ ſtand. Ihre Aufgabe war, die Einzelheiten wegen der Einführung des neuen Kalenders zu beraten. Als Tag der Einführung war der 22. Februar 1686 beſtimmt. Im Protokollbuch der deutſchreformierten Gemeinde in Mannheim befindet ſich unterm 3. Februar 1686 ein Eintrag, der auf die vor⸗ erwähnte Kommiſſion Bezug nimmt und be⸗ kanntgibt, daß die Einführung des neuen Ka⸗ lenders am 22. Februar auf den—— Cathedra Petri(Petri Stuhlfeier) zu erfolgen habe. Dieſe Anordnung— ſo heißt es in dem er⸗ wähnten Eintrag weiter— müſſe von allen Kanzeln verleſen werden mit dem Anfügen, daß durch die Einführung des Gregorianiſchen Kalenders die Religion nicht betroffen werde, da die Neuerung nur eine„pure politiſche Dis⸗ poſition ſei“, weshalb ſich auch niemand Skru⸗ pel darüber zu machen brauche. Aus dem Protokollbuch der Stadt Mann⸗ heim iſt zu erſehen, daß die Stadtverwal⸗ tung den neuen Kalender bereits am§8. Februar 1686 in Kraft ſetzte. Während der letzte Eintrag nach dem Juliani⸗ ſchen Kalender vom Samstag, den 6. Februar datiert war— er betraf eine Sitzung des Stadt⸗ rates— trug der erſte Eintrag der neuen Woche das Datum des 18. Februar, man hatte alſo die zehn Tage, die damals den Unterſchied zwi⸗ ſchen den beiden Kalendern ausmachten, beim Zählen einfach überſprungen. Den 22. Februar als amtlichen Tag für den Uebergang vom alten zum neuen Kalender hatte die Regierung deshalb beſtimmt, weil in der Kurpfalz das neue Rechnungsjahr des Staatshaushaltes mit dieſem Tage begann. Da die Kalenderreform von Papſt Gregor XIII. bereits aus dem Jahre 1582 ſtammt, hat es alſo noch über hundert Jahre gedauert, bis ſie auch in der damaligen Kurpfalz eingeführt wurde. M. Vereine, die von öffentlichen Mitteln leben In ſeinem Haushaltserlaß für die preußiſchen Gemeinden führt der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter aus, daß nach den Beobachtun⸗ gen der letzten Zeit Vereine, Stiftungen, Orga⸗ niſationen und Einrichtungen der verſchieden⸗ ſten Art zur Finanzierung ihrer Zwecke und Ziele in ſtändig zunehmendem Maße auf Bei⸗ träge und Zuſchüſſe der Gemeinden zurück⸗ Vielfach beruhe überhaupt ihre Le⸗ ensfähigkeit nur auf den mit mehr oder we⸗ niger großem Nachdruck aus den Gemeinden herausgeholten öffentlichen Mitteln. So und bedeutſam auch die Aufgaben und Ziele der meiſten dieſer Organiſationen ſein mögen, ſo dürfe doch nicht verkannt wer⸗ den, daß die von ihnen geforderten Beiträge in ihrer Geſamtheit für die Gemeinden eine auf die Dauer nicht mehr vertretbare Belaſtung bedeuten. Alle Gemeinden und Gemeindever⸗ bände hätten deshalb auch in dieſer Hinſicht die— Sparſamkeit und Zurückhaltung zu üben. Nicht einmal eine Möglichkeit zum Glennen bot ſich. Das war bitter. So raſch läßt aber ein„Mannemer Bu“ die Hoffnung auf Winterfreuden nicht ſinken. Er vertröſtete ſich alſo auf den Sonntag. An den fleißigen Spritzmännern der Stadt lag es nicht, wenn ihre Arbeit im Meßplatzſande verſickerte. Was doch zwei Wärmegrade ausmachen kön⸗ nen! Der ſchlechtgelaunte Winterburſche hätte ſich dieſen Faſtnachtsſcherz eigentlich ſchon der Mannheimer Jugend zuliebe ruhig verkneifen können. Groß und klein in Stimmung Wenn es den Erwachſenen erlaubt iſt, ein⸗ mal im Jahre ſich als böſe Buben vorzuſtel⸗ len, dann kann man den Kleinen nicht verweh⸗ ren, ſich ebenfalls ins Narrenkleid zu ſtecken und zu zeigen, daß auch mit ihnen im Faſching zu rechnen iſt. Seit Wochen hatten ſich die Kin⸗ der auf ihren„Großen Maskenball im Roſengarten vorbereitet. Bei dieſer Ge⸗ legenheit kam wieder klar und deutlich heraus, daß die kleinen Leute mitunter mehr närriſche Einfälle haben als die großen, die am Abend vorher unter Beweis zu ſtellen hatten, was ſie zur Faſchings⸗Stimmung beitragen können. Schade, daß viele Kinder, die in bunten Masken zum Roſengarten wallten und ihren Teil zur Belebung des Straßenbildes bei⸗ trugen, keinen Einlaß mehr finden konnten. Alle Karten waren ſchon am Vortage vergrif⸗ fen. Ein Zeichen dafür, welcher Beliebtheit ſich der„„B⸗Kindermaskenball“, der nun ſchon ſeit Jahren Tradition geworden iſt, erfreut. Die Kinder kurbeln im Vergleich zu den Erwachſenen demnach ungleich beſſer den Faſching an. Wenigſtens konnte bisher noch von keiner Ballveranſtaltung geſprochen wer⸗ den, die in allen Räumen der Masken⸗ wieſe am Friedrichsplatz gleiche Be⸗ ſetzung gebracht hätte. Dem HB-⸗Onkel wird jedenfalls niemand böſe darüber geweſen ſein, daß er ſich in familiäre Angelegenheiten ge⸗ miſcht und Klein⸗Mannheim zu ſeinem fro⸗ hen Sonntagnachmittag von zu Hauſe weggelockt hatte. Bunte Palette Mit dem„Böſen⸗Buben⸗Ball“ und dem „Großen HB-⸗Kindermaskenball“ iſt die Skala der Wochenenderlebniſſe noch lange nicht er⸗ ſchöpft. Sie bildeten wohl die Höhepunkte, aber um ſie rankte ſich ein reicher Kranz närri⸗ ſcher Unterhaltungen, Ballbeluſtigungen und humoriger Kappenfeſte. Es gab keinen Vor⸗ ort, keine Stadt in unſerer Nachbarſchaft, die nicht mit Faſtnachtsbetrieb aufgewartet hätte. Bekanntlich hat ſich der beliebte„Kappe⸗ owend“ beſonders in den Mannheimer Vor⸗ orten noch unverfälſcht erhalten. Hier trägt er noch mehr familiären Charakter. Stammgäſte müſſen ſchon aus dem Grunde da⸗ bei ſein, damit ſie im Bilde darüber ſind, wie ſie diesmal„durch den Kakao gezogen“ wer⸗ den. Sie möchten doch nicht verſäumen, zwi⸗ ſchen Dichtung und Wahrheit zu ihren eigenen Gunſten zu vermitteln. Bisher war es Sitte, den Angepflaumten als verſöhnliche Geſte einen närriſchen Orden an die Bruſt zu heften. Der Orden entſpricht einer Aufforderung, ſich nicht„kniggerig“ zu zeigen und nach Möglichkeit ein Maß auffah⸗ ren zu laſſen, damit dem Obernarren die Klappe geſchmiert bleibt. Es darf diesmal an⸗ genommen werden, daß ein anſehnlicher Teil — finie mien isoensirischer— „Kann Ihnen die freudige Mitteilung machen, daß ich mich ſeit fünf Wochen durch Heidekraft in allem viel lebenäffiſcher fuhle, auch mein Appetit, meine Nerven und Arbeitsfreudigkeit ſind ſehr gut. Ich kann es jedem empfehlen.“ So ſchrieb unterm 3. 6. 35 Herr Fritz Stündel, ſtaatl. gepr. Dentiſt in Triptis/ Thüringen.. Viele Tauſende äußerten ſich ähnlich. Uber 44000 Dank⸗ und Empfehlungsſchreiben.(Die Anzahl von 42652 wurde am 25. Oktober 1935 notariell beglaubigt). Heidekraft iſt ein aus 26 verſchiedenen Kräutern und Erd⸗ ſalzen beſtehendes Mineralſalz⸗Kräuterpulver. Es bewirkt, daß Verdauung, Säftetreislauf, Ausſcheidung im regen Ablauf erhalten bleiben. Jugendfriſche, Elaſtizität und Leiſtungstüchtigkeit wird dadurch geſteigert. Originalpagung RM..90 reicht ein bis zwei Monate, Doppelpackung RM..50. Heidekraft iſt erhältlich in Avotheken, Drogerien und Reformhäuſern. Dortſelbſt koſtenlos wichtige Druckſchrift. — Reiclekraft davon der Winterhilfe überwieſen wurde. Es ſollte auch im größten Trubel nicht vergeſ⸗ ſen werden, daß das Leben zwei Seiten hat und jeder zutiefſt verpflichtet iſt, ſo er ein glückliches Los gezogen hat, ſeinem Nächſten etwas von der eigenen Freude mitzutei⸗ len. Geterlte Freude iſt doppelte Freude! Alles, vom Rundfunk angefangen, der die Ergebniſſe der Olympiſchen Winterſpiele in kurzen Abſtänden übermittelte, bis zum ſchmack⸗ haften Eintopf und den Faſchingsbeluſti⸗ gungen, war geeignet, den zweiten Februar⸗ ſonntag ſtimmungsvoll und erleb⸗ nisreich zu geſtalten. Es war ganz ein Wochenende nach unſerem Geſchmack. Auf das dritte im Bunde des monatlichen Reigens können wir geſpannt ſein. hk. — Aufn.: Ufa Willy Fritsch— ein lustiger Harlekin Der beliebte Filmkünstler wird am 15. Februar am groben Ufa-Maskenball im Rosengarten teilnehmen. Neben ihm entsendet die Ufa: Lil Dagover, Gerda Maurus, Paul Richter, Dorit Kreysler, Carola Höhn, Dinah Grace und Harald Paulsen. Unser Willy Birgel, der augenblicklich in Berlin mit Fiimaufnahmen beschäftigt ist, wird ebenfalls anwesend sein Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Wenn man falſch einbiegt. Wieder einmal führte die Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchrif⸗ ien zu einem Zuſammenſtoß und zwar bogen an der Kreuzung Rohrhöfer Straße und Mühl⸗ ſolſch Straße in Rheinau zwei Laſtkraftwagen alſch ein. Die Folge hiervon war, daß ſie zu⸗ ſammenſtießen und ſo ſchwer beſchädigt wur⸗ den, daß der eine Wagen nicht mehr mit eigener Kraft ſeine Fahrt fortſetzen konnte und abge⸗ ſchleppt werden mußte. Unachtſamer jugendlicher Radfahrer. Die nö⸗ tige Aufmerkſamkeit vermiſſen ließ in Neckarau ein zehn Jahre alter Schüler, als er mit ſeinem Fahrrad über die Rheingoldſtraße fuhr. Durch ſeine Unachtſamkeit wurde er von einem vor⸗ überfahrenden Straßenbahnwagen erfaßt und vom Rad geſchleudert. Durch den Sturz auf den Boden zog er ſich eine Gehirnerſchütterung zu, die ſeine Aufnahme in das Krankenhaus notwendig machte. Wenn man auf der Straße döſt. Fußgängern iſt es nicht beizubringen, daß ſie vor allem beim Ueberſchreiten der Fahrbahn die Augen ofſen halten müſſen. Das gilt in ver⸗ ſtärkem Umfange für die Hauptverkehrsſtraßen und es mußte ſchon als ſträflicher Leichtſinn bezeichnet werden, wenn in der Breitenſtraße bei Kk 1 eine in den mittleren Jahren ſtehende Frau die Straße überquert, ohne ſich nach rechts oder nach links umzuſehen. Die Frau, die rich⸗ tig„döſte“, rannte direkt auf einen vorüber⸗ fahrenden Perſonenkraftwagen auf, von deſſen hinterem Kotflügel ſie zur Seite geſchleudert wurde. Der Kraftfahrer, der ſich raſch die Adreſſen einiger Zeugen geben ließ, die beſtäti⸗ gen können, daß die Frau den Unfall ſelbſt ver⸗ ſchuldete, verbrachte die Frau, die über heftige Schmerzen im Kreuz klagte, auf Wunſch in ihre Wohnung. Die Ruheſtörer. Wenn man bedenkt, daß wir in der Faſtnachtszeit leben und es jetzt beſon⸗ ders in den Nächten von Samstag auf Sonntag ſehr lebhaft auf den Straßen zugeht, dann kann man daraus, daß die Polizei in der Nacht vom Samstag auf Sonntag nur acht Ruheſtörer notierte, ermeſſen, daß die Polizei beide Augen und Ohren zudrückte und nur diejenigen ſchnappte, die es gar zu toll trieben. „Hiſtoriſche Schwarzwälder Faſtnacht“ In den letzten Jahren drang immer mehr von den überlieferten jahrhundertealten Nar⸗ renbräuchen der oberrheiniſchen„Narrenſtädte“ Villingen, Stockach, Waldshut, Elzach uſw. in die Oeffentlichkeit. Bahnbrechend war hier der Landesverein„Badiſche Heimat“ e Leiter Profeſſor Hermann Eris uſſe. Unter den Lichtbildnern, die mit ganz beſon⸗ derem Einfühlungsvermögen in das Weſen des Faſtnachtsbrauchtums eindrangen und dieſes hervorragend wiedergaben, iſt Eduard v. Pa⸗ genhardt⸗Baden⸗Baden zu nennen. In einem Lichtbildervortrag in der Orts⸗ ruppe Mannheim des Landesvereins„Badiſche eimat“ am Montag, 10. Februar, 20.15 Uhr, im Kaſinoſaal wird v. Pagenhardt ſeine Licht⸗ bilder zur„Hiſtoriſchen Schwarzwälder Faſt⸗ nacht“ zeigen und über Urſprung und Weſen dieſes Volksbrauchtums ſprechen. Manchen⸗ Will man den großen„HB“⸗Kindermaskenball im Roſengarten, der für die Mannheimer Kin⸗ der zweifellos das Hauptereignis des diesjährigen Faſchings war, richtig würdigen, dann muß man eigentlich mehrere Wochen zu⸗ rückgreifen. Seit das genaue Datum des großen Tages feſtſtand, fieberten die Kleinen vor Er⸗ wartung und verfolgten ungeduldig am Kalen⸗ der das Fortſchreiten der Zeit. Je näher der Tag kam, deſto aufgeregter wurde man. Immer wieder griff man zum„Hakenkreuzbanner“ und ſchaute auf das große Inſerat auf der letzten Seite: Noch zweimal— noch einmal ausſchlafen — dann iſt„HB“⸗Kindermaskenball! Zuſtrom aus allen Stadtteilen Endlich war es alſo ſo weit! nehmen der Maskenzeichnungen im„H Scharen dem Roſengarten zu. Schon am Sonntagvormittag ſah man überall in der Stadt die Kleinen mit ihren bunten Masken, die nach langem Beratſchlagen und ſtändigem in⸗ “ an⸗ gefertigt wurden, und kaum war die Mittag⸗ eſſenszeit vorüber, da ſtrömten ſie in hellen Aus allen Jubel und Freude im HB⸗Kindermaskenba 7500 Menſchen im Roſengarten/ Noni und das Kaſperltheater/ Die Ufa filmke für die Wochenſchau Stadtteilen kamen ſie, ja ſogar aus allen Orten des Verbreitungsgebiets. Immer wieder brachte die Straßenbahn neue Trupps maskierter Kin⸗ vor Beginn des Programms waren ſämtliche Räume des Roſengartens bis in die letzten Winkel von dem der zum Waſſerturm, und me bunten Treiben erfüllt Es war ein ungemein reizvolles Bild, wie ſich die Kleinen in allen Sälen, in den Gängen und auf den Treppen bunt durchein⸗ anderbewegten. Der weite Nibelungenſaal glich mit der Empore und der Galerie einem großen, wimmelnden Ameiſenhaufen. Nirgends war ein leeres Plätzchen zu ſehen, und auch die Wan⸗ delhalle, der Muſenſaal, der Verſammlungsſaal und ſogar der luſtig aufgemachte Bierkeller waren überfüllt. Die erſten Schritte Tanz Im Nibelungenſaal muſizierte die Kapelle Homann⸗Webau. Sie ſpielte unermüdlich den ganzen Nachmittag immer neue luſtige Wei⸗ ſen und Kinderlieder Schon als die erſten Takte durch den Saal klangen, begann unter den Klei⸗ nen ein allgemeines Wiegen und Drehen. Bald fanden ſich die Paare zuſammen und tanzten Wo Prinz Karneval regierte Ein bewegtes Wochenende/ 25 Maskenbälle und 65 Kappenabende Daß wir nun mitten in die Karnevalszeit hineingerutſcht ſind, iſt ja kein Geheimnis mehr und wir können es nur als Tatſache regiſtrieren, daß wir auch in den nächſten Ta⸗ gen noch eine Hochflut von karneva⸗ liſtiſchen Veranſtaltungen aller Art über uns ergehen zu laſſen haben. Wenn ja zweiſellos auch erſt die eigentlichen Faſtnachis⸗ tage den Hauptbetrieb bringen werden, ſo konnte man ſich über das verfloſſene Wochen⸗ ende beſtimmt nicht über mangelnden Betrieb beklagen. Im Gegenteil! Es war faſt zu viel los, ſo daß die Mannheimer vielſach ernſthaft überlegen mußten, wohin ſie ihre Schritte ien⸗ ken ſollten. Der über die Rheinbrücke in der Richtung nach Ludwigshafen flutende Vertehr mit Masken und koſtümierten Leuten ließ deut⸗ lich erkennen, daß die Ludwigshafener Veranſtaltungen eine ganz gewaltige Anziehungskraft auf die Mannheimer ausübten. Dieſe beiden großen Magnete waren der Schwimmerball, den die Mannhei⸗ mer ſchon immer in ihr Herz geſchloſſen hatten und nicht zuletzt das Kolonialſeſt, von dem geſagt wird, daß dort mehr Mannheimer als Ludwigshafener anzutreffen waren. Aber auch in Mannheim ſelbſt konnte die Wahl zur Qual werden. Gab es doch zahlreiche Veranſtaltungen, die verſchiedenerlei mehr oder weniger närriſche Unterhaltungsmöglichkeiten boten. Insgeſamt wurden in Mannheim ein⸗ ſchließlich der Vororte über das Wochenende 25 Maskenbälle und größere Veranſtal⸗ tungen karnevaliſtiſcher Art abgehalten, außer⸗ dem noch rund 65 Kappenabende. Ver⸗ gleicht man dieſe Zahlen mit den Veranſtal⸗ tungszahlen des erſten närriſchen Wochenendes im Februar, dann kommt man zu dem Ergeb⸗ nis, daß die Zahl der Faſchingsveranſtaltungen ziemlich gleich groß geblieben iſt und daß ledig⸗ lich eine Verſchiebung derart eintrat, daß es am Samstag etwas weniger Kappenabende waren, dafür aber die Maskenbälle und die größeren karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen eine Vermehrung erfahren haben. Wenn der Beſuch mancher Veranſtaltungen nicht ganz den Er⸗ wartungen entſprach, ſo müſſen dafür die vie⸗ len größeren Veranſtaltungen gleicher Art ver⸗ antwortlich gemacht werden und nicht zuletzt trugen die Ludwigshafener Großveranſtaltun⸗ gen auch dazu bei, daß man hier und da Be⸗ ſucher vermißte, die man zur Vergrößerung des Umtriebs gerne geſehen hätte. Aeber 3000 auf dem Böſe⸗Buben⸗Ball Fröhliches Faſchingstreiben im Roſengarten/ Prinz Karneval ſtellt ſich vor Das Motto, unter dem der zweite Städtiſche Maskenball im Roſengarten vom Stapel lief, war doch zu verführeriſch, um nicht für die Ver⸗ anſtalter zu einem vollen Erfolg zu werden. Man hatte alſo richtig getipt, wenn man diesmal an den angeborenen geſunden Mutter⸗ witz des Mannheimers appellierte— wenn man ein Feſt aufzog, das ihn mit einem kühnen Sprung in die friſchfröhliche Jugendzeit zurück⸗ verſetzte. Wer erinnerte ſich auch nicht mit Freude ſeiner quietſchvergnügten„Mannemer Laus⸗ buwezeit“, als man,— die Hände in den Hoſentaſchen— unternehmungsluſtig durch die Gegend ſtrolchte,— wo kein Baum zu hoch und keine Mauer zu ſteil war. Das alles feierte hier in reizendem Rahmen ſeine Auferſtehung, und der ſelige Wilhelm Buſch würde ſeine helle Freude an dem großen Heer waſchechter und zünftiger Lausbuben ge⸗ habt haben, die hier ihr fröhliches Unweſen trieben. Daß unſere Damenwelt mit Wonne den Ge⸗ danken aufgriff, keck-behoſt das ſtärkere Ge⸗ ſchlecht zu mimen, läßt ſich denken. Eine kleine Merkwürdigkeit iſt in dieſem Zuſammenhange zu regiſtrieren Unſer Hinweis, daß nun nicht gerade jede Ein Statut eint alle deutſchen Schiffer Mitgliederverſammlung des Mannheimer Schiffervereins/ Rückblick und Ausblick Das Beſtreben der Schiffer, ein im ganzen Deutſchen Reich aültiges einheitliches Statut zu haben, ſtand im Mititelpunkt der in der„Rheinſchanze“ ſtattaefundenen ordent⸗ lichen Mitaliederverſammluna des Schiffervereins. Vereinsführer Peter Kühnle agedachte in ſeinen einleitenden Wor⸗ ten der Toten des veraangenen Jahres: Aug. Böhmer., Jakob Limbeck aus Ketſch, Ge⸗ netaldirektor Gottl. 7Fäger und Oberſekretär Klank. Schriftführer Klein erſtattete den Ge⸗ ſchäftsbericht über das abaelaufene arbeiis⸗ reiche Vereinsjahr, in deſſen Mittelpunkt das 40jährige Vereinsjubiläum ſtand Auch die Eröffnuna der Schifferſchule konnte als Markſtein in der Geſchichte der Schiffer gebucht werden. Weiter wurde im vergan⸗ genen Jahre Havariekommiſſär Schreck zum ſtelvertreienden Vereinsführer und Ludwig Kühnle zum Kaſſierer ernannt. Letzterer er⸗ ſtattete anſchließend den Kaſſenbericht, aus dem hervorging, daß die Veranſtaltungen des letz⸗ ten Jahres eine ziemliche Ebbe im Vereins⸗ vermögen verurſachten. Nach dem Bericht des Reviſors wurde dem Kaſſierer und dem Ge⸗ ſamtvorſtand Entlaſtung erteilt. Längere Zeit nahm die Verleſuna des neuen vom Geſamtverband voraeſchriebenen Ein⸗ heitsſtatures in Anſpruch, das ebenfalls gebilligt wurde Neu in den Vorſtand gewählt wurde Auguſt Frank als Veranügunaswart. Das Eintrittsgeld für ordentliche und außer⸗ ordentliche Mitalieder wurde auf 1 Mark und der Jahresbeitrag auf 6 Mark feſtgeſetzt. Die Mitaliederverſammlungen im Jahre 1936 fin⸗ den an iedem erſten Freitaa im Monat ſtatt. Im Auauſt und September ſind keine Mit⸗ nliederverſammlungen. Nachdem Schriftführer Klein im Namen der Mitalieder dem Vereinsführer für ſeine gute und vorbildliche Tätiakeit gedankt hatte konnte die Verſammluna geſchloſſen werden. VS. Dame als Kammerkätzchen und jeder Herr als trotziger„Lausbu“(ſiehe Plakat) erſcheinen ſolle, hat anſcheinend— wenigſtens bei unſeren Mannheimer Mädels— direkt zu einer Maſſen⸗ pſychoſe geführt. Das reizende„Kammer⸗ kätzchen“ war auf einmal verpönt, denn man ſah auffallend wenig Trägerinnen dieſer gewiß ſehr netten Maske. Wenn trotzdem das Geſamtbild nicht dar⸗ unter litt, ſo iſt dies in erſter Linie dem Ge⸗ ſchmack unſerer Mannheimerinnen zu verdan⸗ ken, die es auch diesmal wieder geſchickt ver⸗ ſtanden, die Koſtümfrage in origineller und variantenreicher Weiſe zu löſen. Die Stimmung brauchte diesmal abſolut nicht krampfhaft angekurbelt zu werden,— und nach der luſtigen Einzugspolonaiſe unter Füh⸗ rung von Tanzmeiſter-Helm, der ſich ſeiner Aufgabe wieder ſehr geſchickt entledigte, be⸗ durfte es keiner beſonderen Aufpulverung, um das quietſchvergnügte Völkchen„aufzudrehen“. Den Höhepunkt des Abends bildete die Wor⸗ ſtellung des Prinzen Karneval, der vom Elferrat des Feuerio eingeholt und, von der ſchneidigen Prinzengarde flankiert, ſeine erſte Anſprache an ſein närriſches Volk hielt. Bei der Güte und Exaktheit der beiden Ka⸗ pellen Hohmann⸗Webau und Becker war es nicht verwunderlich, daß ſich unſer Prinz höchſt⸗ perſönlich unter ſein Volk miſchte und mit Be⸗ geiſterung das Tanzbein ſchwang. Bei der hohen Teilnehmerzahl— es mögen nach Mitternacht weit über 3000 geweſen ſein — herrſchte zeitweiſe auf der Tanzfläche ein geradezu beängſtigendes Geſchiebe und Gewoge — aber das tat der ausgezeichneten Stimmung abſolut keinen Abbruch. Der ruhende Pol— aber auch gleichzeitig der faſzinierende Magnet war natürlich wieder der Bierkeller, wo man ſich bei fröhlichem Geſchunkel und luſtigen Liedern von den Stra⸗ pazen des Tanzes erholte. Der Böſe⸗Buben⸗Ball iſt vorüber— es war eine Faſchingsveranſtaltung nach dem Herzen de“ Mannheimers, und jeder Teilnehmer wird ſich mit Freude an die Stunden urwüchſigen und derben Humors zurückerinnern. Ein Ge⸗ ſamtlob den Veranſtaltern, die es verſtanden haben, den„Mannemer Karneval“ recht er⸗ freulich anzukurbeln und auf dem beſten Wege ſind, ihn zu dem zu machen, was er ſein ſoll,— zum luſtigen, friſchfröhlichen Volkskarneval! Weiter ſo! ten jetzt ſ golt werden rabenen? munter ihre eigenen Tänze. Margeritchen tanz„nützlich mit dem ſchwarzen Peter und Schneewittchen außer für mit Old Shatterhand, ſo wie es ſich gerade ga ſpätere L Die einen tanzten Ringelreihen, die anderen Dreher und die größeren verſu Füßchen trat, ſo war man doch guter Dinge und behauptete auch weiterhin das ſonſt nur den Erwachſenen vorbehaltene Parkett. Kaſperltheater wie noch nie 4 Mit den Vorführungen, die natürlich die Leinwand od Hauptſache waren, wurde zuerſt im Muſenfaal begonmen. Hier, auf der Bühne des Reuen em Froſt in Theaters, hatten Kaſperl und ſeine Mitſpieler Bereits ane vom Frankfurter Sender ſein Lager aufgeſchla⸗ gen. Da gab es wirklich tolle Streiche zu ſehen, und Keile gabs! Na, die Jungs, die in den hin⸗ nzelnen P Mieten und? ten, faulende rnen und b teren Reihen ſo gelacht haben, daß ſie beinahe Ar von den Sitzen kugelten, werden es ſicher all kaſten: Se den andern, die es nicht miterleben durften, noch Kerbel, Schni erzählen. Spinat, Porr Im Verſammlungsſaal ſpielten unterdeſſen twas eine raſe die Puppenſpieler von Karlsruhe die wirklich ner zum 2 ergötzliche Geſchichte vom Kaſperl am Königs⸗ ſtaiſers Tre hof, die teilweiſe ſo packend war, daß ver⸗ ſchiedene der Zuhörer ganz und gar vergaßen, das Mäulchen wieder zuzumachen. Dann gings eilig wieder hinunter in den Nibelungenſaal, wo die ganz großen Attraktio⸗ nen gezeigt wurden. Da kamen zuerſt die ſechs frohen Sänger vom Kölner Rundfunk und ſan⸗ gen„Wer will unter die Soldaten“, dann das Lied vom Pferdchen, das Galopp laufen ſoll und noch vieles andere, das den Zuhörern ſo vertraut war, daß ſie es bei der Wiederholung ſogar laut und kräftig mitſingen konnten. icht imm Etwas ganz anderes brachten Sching⸗Schan 3 a die zwei chineſiſchen Schattenſpieler, die im Freude daran „Handumdrehen“ die luſtigſten Szenen auf die triebsführer weiße Wand zauberten.(Ein paar von den nicht an beſo ondern daß leichteren Handſchattenkunſtſtückchen werden die Kinder ja in unſerer Sonntagsbeilage geſehen haben.) ickfal in ſe meradſchaftl wollen. Daß der Stotz⸗Kon dieſer Richtun beſonderer Fi waren es, die Friedrichspart nes Program Der„dumme“ Noni Ach ja, der Noni! Wer von den Kindern wird nicht, noch in Erinnerung all ſeiner dummen Streiche ſtill vor ſich hinlächeln. Zu komiſch auch, was ihm da alles paſſierte. Kaum war er auf der Bühne, da lag er auch ſchon längelang auf dem Boden, daß man für ſeine krumme den Naſe bangen mußte. Und dann verlor er zum Kle in hieß Ueberfluß auch noch die Perücke und ſetzte ſis die Anweſende wieder verkehrt auf! Nein, man kann das beim Ab den Zwe beſten Willen nicht nacherzählen. 3 nd ſolle und neue Kra Verraten ſeit nur noch, daß die Geige, die 3 der„dumme Kerl“ durch ſeine Unvorſichtigleit Der Betrie entzwei ſchlug, ganz leicht wieder zuſammen⸗ tonte dann it geſetzt werden kann. Der Junge mit dem ſchwa menkünfte ſol zen Zylinder, der deswegen ſo in Erregung gehalten würt kam, wird alſo wieder beruhigt ſchlafen könnenk vermeiden. Bei den Vorführungen, die die kleine Anitg Weg zu ſein, Noni mit ihrem großen Orcheſter brachte, win Beſuch feſtſtell mancher der kleinen Beſucher wohl ſehr erſtan ammenkunft darüber gewefen ſein, was man nicht alles ler⸗ lohne ſich ein nen kann! Die kleine Anita dirigiert, tanzt und wendig ſei, w ſpielt dabei Schifferklavier, Vibraphon und—— Zeit Harfe, wie es die„Großen“ wohl kaum befſer ſeien. Direkte könnten. Kein Wunder, daß ſie zum Schluß—— mache einen großen Blumenſtrauß und viele Geſchenke der Beſchäftig bekam.. ſteis ert werden eEn ſchones Achtung— Filmaufnahme!—.—— Obwohl ſich im Laufe des Nachmittags viele der Lieder der kleinen Maslen beim„Foto⸗Jule“ knipſen Gellert, de. ließen, gab es ein gewaltiges Raunen und ge⸗ wurden, die 2 ſpanntes Umherblicken, als im Saal bekannt ritons Heil, „daß jetzt ein richtiggehender Film ge⸗ mit dem Kurbelkaſten eifrig ſeinen Film ab⸗ laufen ließ. Zum Schluß muß man noch all die vielen Helfer des„HB“ erwähnen, durch deren ſelbſt⸗ loſes Einſetzen es überhaupt erſt möglich wurde die gewaltige Arbeit, die die Organiſation un die Durchführung des Kindermaskenballes er⸗ forderte, reſtlos zu bewältigen. Trotz dem g waltigen Andrang— es wurden 3000 Erwach⸗ ſene und über 4500 Kinder gezählt— wickelte ſich alles reibungslos ab, und, abgeſehen v einigen„verlorenen“ Kindern, die am Mikrofo ausgerufen und darauf von der Mutter wied Jede Vorſte rechenden er ilimandſcharo traditionell ger 4 0 des Reich Veranſtaltung, cht, fand in ereinshauſes Durch die ül ropiſche Saal. rraſcht. Ni ausgezeichnet. 0 Hauſe, und dem kleinen Mädchen, das beſor am Ausgang fragte:„Is nägſchdes Johr wi der„HB“⸗Kinnermaskeball?“ kann getroſt g wider änner!“—thl. inen heiteren Hauptverſammlung des MGB Frohſin afrila dar. P Der„Frohſinn“ hielt dieſer Tage im Ver⸗ peditionsleiter einslokals„Zur Landkutſche“ ſeine Jahreshaupt Hedi Heller) verſammlung ab. Nachdem die Aktivität de e Expedition Vereinswahlſpruch geſungen hatte, gedachte d Vereinsführer Hch. Gärtner der im abgelau fenen Jahre geſtorbenen Mitglieder. Aus de Jahresbericht ging hervor, daß die Verein tätigkeit ſehr rege war. Der Verein beteiligte ſich an dem 11. Bad. Bundesſängerfeſt im Ol⸗ tober 1935 in Karlsruhe. Es konnte feſtgeſte werden, daß die Sänger die erforderlichen zah reichen Proben mit großem Fleiß beſucht haben. Aus dem Bericht des Kaſſenwarts wa zu entnehmen, daß ſparſam gewirtſchaftet wo den iſt, was durch die Kaſſenprüfer beſtäti wurde. Der Chormeiſter Muſikdirektor Willi Teilnehmerliſte — vom Funkl das Mikrofon, Ludwigshafen über manche fragt. Eine? Gewinner, tre Rebbe einen h die beiden Ex Herbert Erler Kurt Heid) b den, die mit ie Lachmuske ſetzten. Au s Quetſchb tte Troeltſck Wertungsſingens, wofür die Sänger große Intereſſe zeigten. Nachdem der Vereinsführe noch darauf aufmerkſam gemacht hatte, daß d „Frohſinn“ im Jahre 1937 ſein 80jähriges Ju biläum begeht, beſchloß ein Lied die Jahre hauptverſammlung. At werden müſſen, bearbeiten. Auf die um⸗ rabenen Beete Hühner eintreiben, die ſich urch Vertilgung von Engerlingen, Raupen eritchen tanzte Uſw. nützlich machen. Der organiſche Dünger ſchneewittchen iſt außer für die erſten Ausſaaten jetzt auch für ch gerade gab. e ſpätere Landbeſtellung vorzubereiten. Sind die anderen viel unvererdete Teile dazwiſchen, ſo wirft ten ſich ſog n den Dünger zweckmäßig durch ein weit⸗ auch hin und aſchiges Sieb. Verſchiedene Kompoſtarten werden am beſten 5 10. emiſcht, ſoweit ſie nicht ſpezielle Anſprüche der guter inzelnen Pflanzenarten befriedigen ſollen. Mieten und Lagerräume nach wie vor beobach⸗ Ke ten, faulende Früchte und Pflanzenteile ent⸗ nen und bei mildem Wetter lüften. Beſon⸗ s empfindliche Bäume und Spaliere mittels natürlich die nwand oder Fichtenzweigen vor zu ſchrof⸗ im Muſenſaal Wechſel der Sonnenwärme am Taage und e des Reuen Froſt in der Nacht beſchatten. ereits angelegte Miſtbeete mit neuen Dung⸗ Garten im Februar Das Sudetendeutſchtum hält treue Wacht keben der Herrichtung für die erſten Aus⸗ ten jetzt ſolche Teile des Gartens, die tief Eindrucksvoller ſudetendeutſcher Heimatabend als Abſchluß der Werbewoche In der Woche vom 2. bis 9. Februar führte der Sudetendeutſche Heimatbund im ganzen Reichsgebiet eine Werbewoche durch, die in Mannheim mit einem gemein⸗ ſamen Heimatabend der beiden Orts⸗ gruppen Mannheim und Neckarau im Har⸗ monieſaale abgeſchloſſen wurde. Die Kundgebung, die einen guten Beſuch aufzuweiſen hatte, war ganz auf das Sudeten⸗ deutſchtum abgeſtimmt, und wurde umrahmt von ſtimmungsvollen heimatlichen Weiſen der Mannheimer Fliegerkapelle unter ihrem MZỹ Schußmüller. Ortsgruppenführer Pg. Emil Polz konnte in ſeinen Begrüßungsworten neben den Heimatvereinen der Oſtpreußen, Schleſier, Elſaß⸗Lothringer und Deutſch⸗Oeſter⸗ reicher vor allem auch die Vertretungen der Kreisleitung, des Oberbürgermeiſters und des bauten Kirchen und gründeten einen freien Bürgerſtand, gründeten auch die erſte deutſche Univerſität überhaupt, das Karolineum in Prag. Die Deutſchen brachten den Handel zu hoher Blüte, deren Einfluß von hier aus ſich weithin geltend machte. Wenn auch der 30jährige Krieg nur ein wüſtes Trümmerfeld hinterließ, ließ ſich das Deutſchtum jenes Ge⸗ bietes nicht unterkriegen, während ſich aus⸗ gangs des 18. Jahrhunderts die Tſchechen in einem dauernden Niedergang befanden. Das 19. Jahrhundert war ausgefüllt mit Kampf der Tſchechen gegen alles, was deutſch heißt. Das Sudetendeutſchtum war in jener Zeit ganz auf ſich allein geſtellt, da das Zweite Reich an die vielen Millionen deutſcher Brü⸗ der und Schweſtern im Auslands⸗ und Grenz⸗ landsdeutſchtum nicht dachte. Mit ſeinen 3 Millionen Volksgenoſſen iſt im Schlachthof⸗Reſtaurant war dementſprechend auch gut beſucht. Im Anfang ſtand ein intereſſanter Vortrag von Landesſchulungsleiter Schneeberger über das Anpflanzen von Beerenobſt. Es folgte ein Filmvortrag über den Obſtbaum⸗ ſchnitt. Da ſah man zum Beiſpiel einen Gartenbau⸗Inſpektor, wie er einen Pfirſich⸗ Strauch ſchneidet, und mancher Kleingärtner be⸗ kam vielleicht eine gelinde Gänſehaut, wie er ſah, daß Zweig um Zweig unter der Schere fiel und zum Schluß nur noch ein„Beſen“ ſtehenblieb. Aber, ſo verſicherte der Vortra⸗ gende, er machte es vollkommen richtig. Der Vorſitzende Pſchiebel gedachte darauf der Toten des Jahres und vegrüßte die Mit⸗ glieder und Gäſte. Er gab einen Rückblick über die Arbeit des vergangenen Jahres. Kaſſier Braun verlas den Kaſſenbericht, der ein Vermögen von 7191,60 RM. am 31. Dezember 1935 aufweiſt. Ihm, ſowie dem Geſamtvor⸗ ſtand wurde nach dem von Reviſor Queren⸗ gäſſer erſtatteten Reviſionsbericht Entlaſtung ne Mitſpie ſer aufgeſchla⸗ eiche zu ſehen, Polizeipräſidiums willkommen heißen. Pg. Polz warf einen kurzen Rückblick auf die ge⸗ ſchichtliche und politiſche Entwicklung des Su⸗ das Sudetendeutſchtum die größte geſchloſſene Minderheit, die ein fremder Staat beherbergt. Trotz des beiſpielloſen Kampfes und der ent⸗ erteilt. Auch Stadtgruppenführer Fritz wür⸗ digte die muſtergültige Arbeit der Vereins⸗ führung in anerkennenden Worten. mſchlägen verſehen. Ueber alte Rharbarber⸗ auden Kiſten ohne Boden ſtülpen und mit ie i Dünger umgeben zum Antreiben des Rharbar⸗ e e 5 ſie deing bers.— Ausſaat in den warmen betendeßetfchtumt helenbent in jüngſter Zeit. ehrenden Feſſein nationaler Unmündigkeit hält 2 Kaſten: Schnittſalat, Schnittkohl, Feldſalat, Ein wirkungsvolles Gedicht des Sudeten⸗ das Sudetendeutſchtum feſt zur deutſchen Am Schluß ermahnte der Vorſitzende die durften, noch erbel, Schnittpeterſilie, Schnittſeleriee Melde, deutſchen Franz Höller„Wir tragen ein Scholle und zum deutſchen Blut in dem Be⸗ Kleingärtner zu Einigteit und Zuſammenhalt 3 Spinat, Porree, Sauerampfer, Kreſſe lalles, Licht in dunkler Nacht“, wirkungsvoll darge⸗ wußtſein, daß es nicht allein ſteht in ſeinem und betonte insbeſondere, daß ſie auch in der boten durch Klaus Twele(VDA Mannheim), leitete über zu einer Anſprache des Lands⸗ mannes Dr. Krotſch(Stuttgart) über„Der Front der Erzeugungsſchlacht ihren Mann zu ſtellen haben. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer endete dieſe General⸗ Kampf. Aus dieſer Not heraus hat im ſudetendeutſchen Volk unter dem ſtarken Ein⸗ druck des Geſchehens im Reich der Gedanke twas eine raſche Schnitternte ergibt).— Fer⸗ ner zum Treiben: Tomaten, Treibſalat im Königs⸗ iſers Treib, Bottners Treib, Maikönig), en sd(Erfurter Zwera), Wirſing(Kitzn⸗ Sudetendeutſche im Kampf⸗.“ In der Volksgemeinſchaft überall Einzug gehalten. verſammlung, von der jeder Teilnehmer als packenden und feſſelnden Ausführungen wies der Reoner nach, daß der Sudetenraum ſchon uralter germaniſcher Boden iſt. Ueber 600 Jahre lang waren bereits unſere Vorfahren im Land, ehe etwa im 9. und 10. Jahrhundert die Slawen einwanderten. In dieſer Zeit er⸗ folgte aber bereits wieder die Rückwanderung der Deutſchen in das wenig beſiedelte Land, wo ſie als Kulturträger und Kulturbringer mit Freuden begrüßt wurden. Erſt die Deut⸗ ſchen ſorgten für Ackerbau, legten Städte an, nettes Geſchenk einen hübſchen Blumenſtock mit Nachdem der überaus ſtarke Beifall verrauſcht nach Hauſe nehmen konnte. war, kam nochmals ein ſudetendeutſcher Dich⸗ ter, A. G. Kehlenheyer, zum Wort, von dem Klaus Twele ein Gedicht voller Heimat⸗ gefühl und Deutſchbewußtſein zum Vortrag brachte. Nach kurzen Dank⸗ und Schlußworten des Ortsgruppenführers Polz wurde des Be⸗ kenntnis zu Deutſchland bekräftigt durch ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer, worauf der Abend würdig mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſellied ausklang. ger und Eiſenkopf), Weißkohl(Maiſpitz), Kohl⸗ abi(Dreienbrunner, Wiener Glas, Delikateſſe). Pflanzen im Miſtbeet nur bei warmem Son⸗ nenſchein mit lauwarmem Waſſer leicht über⸗ brauſen, halbwarme Miſtbeete nur zur Aus⸗ ſaat von Blumenkohl und anderen Kohlarten und Salat anlegen. VS. „Fröhlich Pfalz“ auf der„Rennwieſe“ Vor den Rennwieſengaſtſtätten ſtanden am Samstagabend Poſten der Ranzengarde, die beim Erſcheinen der Gäſte ſtramm das Gewehr präſentierten und den Schlachtruf„Aha“ aus⸗ ſtießen. So merkte man gleich, daß man ſich in der Nähe des Lagers der„Fröhlich Pfalz“ be⸗ 90 fand, die in die„Rennwieſen“ übergeſiedelt Freuden und Sorgen des Kleingärtners war, um dort einen Volks⸗Maskenball unter ihre W. zu 4 Wöen— n auch der Elferrat der„Fröhli falz“ vo . Velriebsgemein ſchuſn 83 Generalverſammlung des Kleingartenbau⸗Vereins Mannheim⸗Oſtſtadt i gugeleln ohne 15 is frnzei 9 cha. en, wie das ja au ei einem Maskenba der Stotz⸗Kontakt Gmb. keine Wünſche nach Es iſt die Sehnſucht aller Großſtadtbewohner, lungen entſtehen, die ſelbſt mit Gartenland nicht üblich iſt. Es— nur das eine Pech bei dieſer Richtung hin offen ließ, erfüllt uns mit der Haſt und Eile für einige Stunden ent⸗ und Kleintierſtallungen ausgeſtattet, als Ideal dieſer Veranſtaltung, daß zu gleicher Zeit in beſonderer Freude. Ueber tauſend Menſchen rinnen und freie Luft atmen zu können. Wenn jedes Stadtbewohners bezeichnet werden müſ⸗ Mannheim ſo viele Gelegenheit zum Närriſch⸗ waren es, die ſich in den gaſtlichen Räumen des im Grundbuch auch ein anderer als Beſitzer ſen. Und es werden, wie jetzt in der Altſtadt, fein beſtand, daß der Befuch darunter zu leiden Friedrichsparts eingefunden hatten. Ein ſchö⸗ dieſes Stückchen Landes verzeichnet ſteht, der⸗ ungeſunde Straßenzeilen niedergelegt und auf hatte. Dafür konnte aber die„Fröhlich Pfalz“ nes Programm ſorgte für gute Unterhaltung. jenige, der es wartet und pflegt, der ſeine alten, kleinen Baracken entſtehen größere und nicht verantwortlich gemacht werden, die den „Rach den Eröffnungsweiſen der. Kapelle Mühe und ſeinen Schweiß dieſem Stückchen trotzdem lichte und geſunde Wohnbauten. So Eintrittspreis auf fünfzig Pfennig anſetzte, le in hieß Betriebszellenobmann Tſchiche Land widmet, betrachtet ſich hier als freier Herr iſt der Beſitz der Kleingärtner in der unmittel⸗ um möglichſt weiten Kreiſen die Teilnahme an e Anweſenden herzlich willkommen und wies auf freiem Grund. baren Umgebung der eigentlichen Stadt weni⸗ dem Volks⸗Maskenball zu ermöglichen. Weiter⸗ Abe den Zweck der Veranſtaltung 35 Der Vom Frühjahr vis zum Herbſt iſt ihm kein ger gefährdet. Es wird auch von den Klein⸗ hin hatten ſich verhältnismäßig wenig Masken Abend ſolle alle einander näher bringen Weg zu weit, keine Ermüdung zu groß. Hin⸗ gärtnern dankbar anerkannt, daß ihnen die eingeſunden, ſo daß der Veranſtaltung eher das und neue Kraft für den Alltag s aus gehts mit Hacke und Spaten, mit Gieß⸗—— für die der Reichsautobahn Prädikat eines frohen Tanzabends zukam. Zum Der Betriebsführer, Direktor 45 th.„ lanne und Rechen in den geliebten Garten. zum Opfer gefallenen Kleingärten zum größten Tanz ſpielte die Kapelle Trautmann auf. Von n davn 743 j 5 Und erſt die Kinder. Wie leben ſie auf, wenn Teil wieder Erſatz geboten hat. beſonderen Darbietungen hatte man bewußt menkünfte 0* 573 Verſfache ab“ ſie ſpielen oder den Eltern helfen können. Im Kleingartenbauverein Mann⸗ Abſtand genommen. Lediglich einige junge gehalten würden, 105 175 8 a Wenn ſie in unmittelbarer Verbundenheit mit heim⸗Oſtſtadt iſt der größte Teil der Leute meldeten ſich zu Wort, um in den Tanz⸗ 43 dem Lach ahlreichen der Natur die Geheimniſſe des Werdens und Mannheimer Siedler zuſammengeſchloſſen. pauſen durch allerlei Scherze die Zeit zu ver⸗ 3 Bein uſtenen iie Seit der letzten Zu⸗ Wachſens belauſchen können. Seine Generalverſammlung am Samstagabend kürzen. 19 ſei ein Jahr vergangen; deshalb; Ungefähr 20 000 3 lohne ſich ein Rückblict, der nützlich und not⸗ im Umkreis unſerer Stadt,„pon ſin. wendig ſei, weil die Vorgänge während einer in den Kleingärtnervereinen zuſammengeſchloſ⸗ olchen Zeit oft wegweiſend für die Zukunft ſen. Jede dritte Mannheimer Familie iſt alſo en. Direktor Poth konnte hierbei die Feſt⸗ im Beſitz eines Gartens. Ein e Beſorgnis aber na n, daß im Jahre 1935 die Zahl quält dieſe Kleingärtner und läßt ſie ihres Be⸗ zum Schluß—— mz ſitzes nicht reſtlos froh werden. Wie eine Walze iele Geſchenke bder Beſchäftigten um rund 10 Prozent ge⸗ itze 1 5 de Großfadt a5 15 4 ſteigert werden konnte. ſchiebt ſich die wachſende Großſtadt näher u eein ſchönes Programm nahm dann ſeinen näher und geht langſam, aber unerbittlich über Ablauf! aus dem wir die Lieder⸗ und dieſe Gärten hinweg. Schweren Herzens reißt 1 Schlagervorträge des Doppelguartetts dann der Kleingärtner die mit ſo viel Mühe der Liederhalle, die von Muſikdirektor und Liebe gepflanzten Obſtbäume und Stauden Gellert, der ſelbſt am Flügel ſaß, geleitet heraus, verläßt die ihm ſo unendlich lieb, ge⸗ wurden, die Wein⸗ und Rheinlieder 50 Ba⸗ W. 14 5—— ito i l, di ä eſchwiſter Ernſt zur Beruhigung a be geſagt wer⸗ 3 erie Frie 5701 den, das Wachſen der Großſtädte iſt zu einem Kameradſchaftsabend der Stotz⸗Kontakt 0. RNicht immer ſind die Betriebsgemeinſchafts⸗ ching⸗Schan abende ſo ausgeſtaltet, daß jeder ſeine ehrliche eler, Freude daran hat. Nicht immer weiß der Be⸗ zenen auf ftiebsführer, daß er von ſeiner Gefolgſchaft aar von den 8 an beſonderem Tiſche abſeits ſitzen ſoll, n werden die ſondern daß die Menſchen, deren Berufs⸗ ilage geſehen ſchickfal in ſeiner Hand liegt, auch einmal Kindern wird ner dummen Zu komiſch Kaum war er on längelang eine krumme erlor er zum und ſetzte ſie inn das beim ie Geige, die nvorſichtigkeit r zuſammen⸗ t dem ſchwar⸗ in Erregung lafen können! leine Anitg brachte, wird ſehr erſtaunt icht alles ler⸗ ert, tanzt und raphon und kaum beſſer 14 Liederliche Fahrweiſe fordert Opfer Eine 82jährige Frau totgefahren/ 3 Monate Gefängnis wegen Fahrläſſigkeit Es iſt ſchon ſo, wie der Erſte Staatsanwalt in der geſtrigen Schöffengerichtsſitzung aus⸗ führte, daß Autofahrer auf dem Standpunkt ſtehen, daß mit dem Fortſchreiten der Moto⸗ riſierung ganz automatiſch auch die Unglücks⸗ fälle ſich mehren müſſen, denn prozentual ge⸗ ſehen, kommen ſie ja immer noch viel zu ſel⸗ geweſen ſein. Die Frau— dem Auto am nächſten— erhielt, anſcheinend von der Stoß⸗ ſtange, einen Stoß, fiel, vielleicht, auf den Kühler und wurde dann zurück auf die Straße geworfen. „Die zahlreichen Verletzungen mußten ſofort tödlich wirken. Beide Unterſchenkel waren glatt mittags viele Fule“ knipſen inen und ge⸗ Saal bekannt der Film ge⸗ und die„Humoriſtika“ Fritz Fegbeutels, 0 ten vor.() Das war jedoch, als man ſich mit abgeſchlagen und hingen nur noch mit wenigen r muf 1er der geichzerig auch als Anſager wirkte, her⸗ gewiſſen Stillſtand gekommen. Auch der allen Mitteln für die Hebung der Kraftfahr⸗ zerriſſenen Hautfetzen zuſammen, zahlreiche ſich alles zur vorheben wollen. Der zweite Teil des Abends Schwerpunkt des Wachstums unſerer Stadt iſt induſtrie und was damit zuſammenhängt, ein⸗ Rippenbrüche ließen ſich feſtſtellen, auch ein orbei an den vorbehalten worden, zu dem an die Peripherie der Gemarkung verlegt, dort, ſetzte, nicht gedacht. Mit dem techniſchen Fort⸗ Bruch des Hüftbeinknochens lag vor, verſchie⸗ war dem n der Mann die Kapelle Klein fleißig aufſpielte. wo freundliche und geſunde Sied⸗ ſchritt muß gleichzeitig von jedem Weg⸗ dene Blutergüſſe uſw. chen Verletzungen von Weichteilen laſſen eben⸗ falls mit aller Deutlichkeit auf die ungeheure Wucht des Zuſammenſtoßes ſchließen. Der Be⸗ gleiter hat verſchiedene Verletzungen davonge⸗ tragen und befindet ſich heute noch in Kranken⸗ hausbehandlung. „Der Angeklagte vertrat den Standpunkt, daß ihn an dem Unglück keine Schuld treffe. Bereits im Jahre 1933 mußte er beſtraft wer⸗ den, weil er auf einer Landſtraße ſo unvorſich⸗ tig einen Bauern mit einer Kuh überholte, dieſe ſtreifte, ſo daß ſie notgeſchlachtet werden en Film ab⸗ benutzer eine bedeutend erhöhte Der feſtgeſtellte Zungenbiß ließ mit Sicher⸗ Sorgfaltspflicht verlangt werden. heit darauf ſchließen, daß der Anprall ſo über⸗ ll die vielen 3 185 in i5dlche vünfal keine 94 nen Sen für 15 foße did m ſt⸗ nicht ein tödlicher Unfall gemeldet wird, un blieb, einen Schrei auszuſtoßen. Die zahlrei⸗ ic Großes Kolonialfeſt in Ludwigshafen beachtet man genau die ganzen Begleitumſtände, ſo wäre in jedem Fall das Unglück bei größe⸗ rer Aufmerkſamkeit vermieden worden. Der Unglücksfall am zweiten Weihnachts⸗ feiertag gegen 23 Uhr auf dem Parkring, bei dem eine 8ꝛjährige Frau getötet und ihr männ⸗ licher Begleiter— ein Herr von 68 Jahren— erheblich verletzt wurde, beſchäftigte geſtern das Mannheimer Schöffengericht. Der 28 alte Kurt Stein, aus Großkarlbach, fuhr an dem fraglichen Abend von der Rheinſtraße kommend mit ſeinem Per⸗ ſonenkraftwagen in Richtung Rheinbrücke, um maßte. nach der Pfalz zu fahren. Nach ſeiner Angabe„Das Schöffengericht ſprach wegen einer fahr⸗ hatte er eine normale Geſchwindigkeit, und läſſigen Tötung mit fahrläſſiger Körperver⸗ fuhr mit kleinem Licht— die Straße ſei wenig letzung ſowie Uebertretung der Reichsſtraßen⸗ belebt geweſen. verkehrsordnung eine Gefängnisſtrafe von drei Auf eine Enifernung von ungefähr 20 bis 22 Monaten, abzüglich zwei Wochen Unter⸗ Meter will er die beiden Fußgänger, die in ſuchungshaft, aus. Es wäre Pflicht des An⸗ eklagten geweſen, entweder mit weniger Ge⸗ iöglich wurde, niſation und kenballes er⸗ rotz dem g 3000 Erwach⸗ lt— wickelte Lachen um die„Expedition zum Kilimandſcharo/ Viele Mannheimer unter den Gäſten für die dargebotenen Stücke reichen Beifall. kechenden erſten Teiles„Expedition zum Der Regiſſeur des Stückes, Dr. Erich Bütt⸗ ilimandſcharo“ fehlte, als man dem ſchon hatte wirklich Vorbildliches ge⸗ traditionell gewordenen alljährlichen Kolonial⸗ leiſtet, denn das Stück wurde nur von Laien 3 0 des Reichskolonialbundes zuſteuerte. Die aufgeführt. Veranſtaltung, von nahezu 3000 Menſchen be⸗ Der Kilimandſcharo⸗Marſch leitete dann zum cht, fand in ſämtlichen Räumen des IG⸗ zweiten Teil über. Das Programm enthielt ereinshauſes in Ludwigshafen ſtatt. Tanz und buntes Treiben. Es war auch tat⸗ Durch die überaus reiz⸗ und ſtimmungsvolle, ſächlich ein buntes Treiben, das da herrſchte tropiſche Saalausſtattung war man tatſächlich und die Teilnehmer zu einem gemütlichen überraſcht. Nicht lange dauerte es, da kündete Abend zuſammenführte. Ein ſehr reges Leben ein Askari durch Trompetenſtoß den Beginn hub an, durch die verſchiedenen Masken und des Bühnenſtückes an. Das Stück ſelbſt ſtellte die vorherrſchende ſommerliche und tropiſche einen heiteren Funkbericht aus Deutſch⸗Oſt⸗ Kleidung noch geſteigert. Durch eine große aftila dar. Prof. Max Schlaumeier, der Ex⸗ Polonaiſe wurde der allgemeine Tanz eröffnet, editionsleiter(Herbert Wolf) und ſeine Frau zu dem die Kapellen Ludwig Ottuſch und Ri⸗ Fihvba Richtung von links nach rechts die Jede Vorſtellung über die Art des vielver⸗ n getroſt ge⸗ zdes Johr! Frohſinn age im Ver⸗ 2 10 ſvielte b chwindigkeit zu fahren, daß er im Moment Jahreshaupt⸗ di Heller) ſchrieben eine Lotterie aus, die chard Breitkrenz aufſpielten. Gar mancher ahrbahn überqueren wollten, geſehen und ch hren, 0 Atiwinn va die— finanzieren ſollte und deren zog es auch vor, die Nebenräume, wie das dann— um ſie auf ſich aufmerkſam zu machen—— Eaeg hätte bremſen können, gedachte der uptgewinner Berechtigung zur Teilnahme— die 1703—— Die— 5 1 u⸗ ie glückli uptgewin⸗ manoſcharo⸗Bar, die griechiſche Bodega un eiden Fußgänger ſtutzten eine Sekunde, gin⸗ Ußgang n im aufeg ee an ut Affet un gen beſchleunigt weiter, wurden aber von dem Der Staatsanwalt, der die Fahrweiſe als Likörſtube, das kalte Büffet und das Bierzelt, oder die Wein⸗ und Sektſtuben zu beſuchen. Die ſelbſtloſe Hingabe der Frauen und Mädels zum Gelingen des Abends bis zum Ende ſtellte in anſchaulicher Weiſe die große Begeiſterung für den kolonialen Gedanken dieſer dar und die Opferbereitſchaft für ihre deutſchen Brüder im Auslande und den Kolonien. Den Glücklichen winkten bei der Tombola wie bei dem Schießſtand ſehr anſehnliche Preiſe und es galt, nur zuzugreifen. Wir wollen wünſchen, daß der gute Zweck— ich Madſchame(Flecken am Fuße des Kilimandſcharo), ſtellten ſich zur Teilnahme und wurden von Prof. Schlaumeier in die Teilnehmerliſte eingetragen. Sodann wurden Funkberichterſtatter(Hans Vetter) an 3 Mikrofon, deſſen Richtſtrahler er nach Ludwigshaſen eingeſchaltet hatte, gezerrt, und über manche perſönliche Angelegenheiten ge⸗ fragt. Eine Reihe grotesker Geſtalten, die Gewinner, traten auf, und verliehen dem zen einen heiteren Ausdruck. Es verdienen bie Magnus Kleinſtampf r. Aus de die Vereins⸗ ein beteiligte erfeſt im Ok⸗ ite feſtgeſtellt erlichen zahl⸗ fleiß beſucht enwarts war tſchaftet wor⸗ ifer beſtätigt irektor Willi äußerſt liederlich bezeichnete, hatte vier Mo⸗ nate beantragt. Daten für den 10. Jebruar 1936 1850 Der Generaloberſt Alexander v. Linſingen in Hildesheim geboren. 1901 Der Hygieniker Max v. Pettenkofer in München geſtorben(geb. 1818). 1918 Rußland beendet den Kriegszuſtand mit den Mittelmächten. Angeklagten noch mit voller Wucht erfaßt und zu Boden geſchleudert. Der Parkring iſt 14½% Meter breit, Stein nahm die Straßenmitte ein, ſo daß rechts noch ein Raum von 6½ Meter bis zum Straßen⸗ rand frei war. Nach Angabe der beiden tech⸗ niſchen Sachverſtändigen, hatte der Angeklagte — nach der feſtgeſtellten Bremsſpur— eine Geſchwindigkeit von mindeſtens 40 Kilometer. Bei genügender Aufmerkſamkeit hätte er die Möglichkeit gehabt, noch vor den Fußgängern gen über d die beiden Exzentriker ius 0 in Außgän rt Erlenwein) und Benjamin Langbein Erhaltung der deutſchen Schulen, Schüler⸗ vorbeizukommen, wenn er gleichzeitig ſeinen 2 15 2 3 n eid) beſonders hervorgehoben zu wer⸗ heime, Krankenhäuſer Wöchnerinnenheime und Wagen weiter nacht rechts geſteuert hätte. 19²³————— in Mün zereins ührer den, die mit ihren originellen Darbietungen Schweſternſtationen in unſeren früheren Ko⸗ Nach Ausſagen des Verletzten habe er den 1924 Der R atte, daß Lachmuskeln nicht wenig in Schwingung lonien— in dem gehofften Maße erreicht wurde, Wagen in einer großen Entfernung kommen—— aſſenforſcher, Felix v. Luſchan in jähri 34 rſetzten. Auch der Bandoneonſpieler Ama⸗ dem der geſamte Reinertrag nach Abzug eines ſehen, jedoch nicht damit gerechnet, daß er mit eglitz geſtorben(geb. 1854). 185 Jah e3• us Quetſchbeutel(Ehrenfried Schmied) und Betrages für das Winterhilfswerk zu⸗ dieſer Plötzlichkeit herankommt. Der Anprall 1933 Der Schriftſteller Fedor v. Zobeltitz in 5 fließen wird. m. auf die beiden Fußgänger muß ganz gewaltig Berlin geſtorben(geb. 1857). tte Troeltſch mit ihrer Tanzgruppe fanden „Hakenkreuzbanner“— Seitke 8 die bunte Seite 1 Nr. 68/ B Nr. 41— 10. Februar 1030 Mit dem Rucksack in die Arktis Unter Goldgräbern, Benntier-lappen und Walfischfängern a/'O n. udO Y οs 3. Fortſetzung Die Bergſpitze kam, aber ich kehrte nicht um. Zu groß war die Spannung, die Sehnſucht nach dem unerforſchten Land. Noch ein paar Stun⸗ den dauerte der Kampf, dann hatten wir den letzten hohen Bergkamm erklommen— und vor uns lag der Eisvulkan! NMeine Vermutung bestäligt sich Wir ſetzen uns ſtill in den kalten Schnee und werſuchen, das Wunder zu faſſen. Ein Vulkan, der einſtmals Feuer ſpie— inmitten einer grenzenloſen Wüſte aus Schnee und Eis! Wer kann das verſtehen! Ein Gletſcher, an dem das Feuer nagt, der nie vergeht und nie die Flam⸗ men löſcht.. Es ſcheint zwecklos, ſich das auszumalen— hier verſagt alle menſchliche Vorſtellungskraft. „Ha!“ meint Oddur, der ſich nicht gern mit ſolchen Betrachtungen beſchwert,„genau an der Stelle, wo wir ihn vermutet haben!“ Ja da liegt der Vulkan, am Ende eines lan⸗ gen Gebirgsvorſprunges. Der Krater iſt mit Eis gefüllt und hat ſeine Tätigteit längſt ein⸗ geſtellt. Aber die dampfende Quelle, die wir beim Aufſtieg entdeckten, läßt uns erraten, daß dieſe Ruhe nur ſcheinbar iſt. Die ganze Um⸗ gebung trägt deutlich die Spuren des letzten Ausbruchs. Auf einer Fläche von zehn bis fünf⸗ zehn Quadratkilometern iſt eine vollſtändig neue Landſchaft entſtanden. Im Jahre 1905 war der däniſche Generalſtab hier und hat die Gegend zum Teil vermeſſen. Nun habe ich die Karte auf den Knien und ſtelle die Veränderungen feſt. Ein großer Glet⸗ ſcherſee iſt vollſtändig verſchwunden. Sein Platz wird vom Gletſcher ausgefüllt. An einer ande⸗ ren Stelle, wo nach der Karte feſtes Gebirge ſtand, hat ſich ein neuer, buchtenreicher See ge⸗ bildet. Ein breiter Gletſcher wurde kilometer⸗ weit nach Oſten verſchoben. Wo früher ausge⸗ dehnte Schnee⸗ und Gletſcherfelder lagen, ſteht jetzt ein ſchneefreies, zerklüftetes Gebirge. Abschied von lsland Wir ſchauen und ſchauen und wollen das alles nicht faſſen. Wir reichen uns die Hand und lachen vor Verlegenheit. Wir, die erſten Men⸗ ſchen, die dieſe veränderte Landſchaft betrachten und die Lage des Vulkans beſtimmen können. Wir— ein zwanzigjähriger Deutſcher und ein Bauer aus Island! Ich arbeitete mit großem Eifer und fange den Krater in meine Kamera ein. Froh und überglücklich, daß wir unſer Ziel erreicht haben, errichten wir einen Varda (Steinhaufen) und verſtauen darin eine Flaſche mit unſeren Namen. Für die nächſten Menſchen, die in ein paar Dutzend Jahren hier herauf⸗ kommen mögen. Noch einmal ſchaue ich über die endloſe Eis⸗ fläche des Vatna⸗Jötull, über die leuchtenden Gletſcherſeen und blauen Berge, über den ſchwarzen düſteren Krater... Der Bauer iſt takt⸗ voll genug und läßt mich gewähren. Er liebt ſeine Felſen und Gletſcher noch mehr als ich und weiß, was es heißt: Abſchied von Island! Ein heulender Windſtoß mahnt zum Abſtieg. Auf den langen Schneezungen ſauſten wir ins Tal und trafen todmüde wieder in Skaptafell ein. Wohl noch ein Dutzendmal ſchauten wir nach dem ſchroffen Bergkamm zurück. Aber die Spannung war gewichen— wir wußten, was bahinter lag! * Als Goldgräber in Lappland Ich hatte meine Aufgabe erfüllt und konnte getroſt dieſes Land verlaſſen. Doch, ſollte ich ſchon wieder heimwärts dampfen? Das kam mir gar nicht in den Sinn! Immer höher zog es mich nach Norden hinauf— dort harrten noch tauſend Rätſel der Löſung. Und ſo ſitze ich eines Tages wieder auf einem kleinen Frachtdampfer und laſſe mich durch das Eismeer ſchaukeln. Neue Pläne werden geſchmiedet.. Ich will nach Lappland! Aber die Zukunft ſieht doch ſehr betrüblich aus. Meine Barſchaft iſt bis auf einen kläglichen Reſt zuſammengeſchmolzen, und ich muß mich nach einem Nebenerwerb umſehen. Aber das iſt hier oben am Rande Europas genau ſo ſchwer wie ſonſtwo auf der kultivierten Welt. Im näch⸗ ſten Hafen von Nordnorwegen, in Hammerfeſt, muß ich den Dampfer verlaſſen. „Haben Sie es eigentlich ſchon mit dem Gold⸗ graben verſucht?“ meinte der erſte Steuermanna, als wir am Bollwerk feſtgemacht haben. Beileibe, nein! Das hatte ich noch nicht! Wohl waren mir die ſenſationellen Entdeckungen der Bergingenieure bekannt, die Zeitungsberichte von den Goldfunden einiger Glücklicher... aber es war mir nie in den Sinn gekommen, in der lappländiſchen Wildnis nach Gold zu graben. „Nun, das paßt ja ausgezeichnet, dann können Sie mit dem Fridtjof fahren, der heute mit ſei⸗ nem Fiſchkutter aus Ingö kommt. Genau weit ich das aber nicht. Auf keinen Fall dürfen Sie den Laſtwagen verſäumen, der übermorgen ins Snnere fährt. Darum müſſen Sie gleich nach hem Kutter ſuchen. Er iſt leicht zu ertennen, hat ein knallbuntes Segel. Am beſten iſt, Sie ſtei⸗ gen gleich mit dem Flugzeug auf!“ „Wie, was— Flugzeug???“ „Selbſtverſtändlich, ich ſage gleich dem Piloten Beſcheid,'s iſt nämlich mein Freund!“ So ſitze ich in der großen Junkersmaſchine und freue mich über die geſchäftstüchtigen Ham⸗ merfeſter. Die vielen tauſend Touriſten, die all⸗ jährlich die„nördlichſte Stadt der Welt“ bewun⸗ dern wollen, werden auf gebührende Weiſe emp⸗ fangen. Man ſtellt ausgeſtopfte Eisbären auf die Straße, hißt die fremden Landesfarben und er⸗ höht alle Preiſe um das Doppelte. Als Höhe⸗ punkt der Fremdenwerbung hat man ſich dieſes Waſſerflurgzeug gedacht, das zuweilen Rund⸗ flüge über dem Eismeer ausführt wie in Tem⸗ pelhof, Paris Neuyork. Vier Welfenbummler frefſen sich Ueber funkelnden Gletſchern brauſen wir da⸗ hin. Hinter hohen Gebirgswällen von zahlloſen Waſſeradern durchfloſſen, dehnt ſich das wilde Lappland. Dort wollen wir Gold„waſchen“. Die gewaltige, zerſplitterte Felſenmaſſe endet in einer ſcharfen, vorgeſtreckten Zunge: dem Nord⸗ Copyright by: Horn-Verlag. Berlin W 35 kap! Aus dieſer Richtung muß Fridtjof kommen. Eeidlich kann ich auf dem ſchäumenden Meere ein tanzendes Schifflein ertennen. Es ſcheint der geſuchte Fiſchkutter zu ſein. Jetzt ſehe ich auch, was es mit dem„knallbunten“ Segel für eine Bewandtnis hat: es iſt aus lauter Flicken zu⸗ ſammengeſetzt. Der Fridtjof muß nicht gerade ſehr reich ſein... Nach einigen Schleifen und Kehren gehen wir wieder vor Hammerfeſt nieder. Bald läuft auch der erwartete Fiſchkutter ein. Am Bug ſteht Fridtjof und wirft mir eine Leine zu. Wir haben uns ſchnell geeinigt. Nachdem die letzten Beſorgungen gemacht ſind, ſchaulelt der Kütter in langſamer Fahrt bis an das Ende des langen Porſangerfjords. Von hier führt eine dürftige Landſtraße annähernd achtzig Ki⸗ lometer nach Lappland hinein. Der angekündigte Laſtwagen, ein greiſenhaftes Fordauto, wartet am Wegrand. Auf den Trittbrettern ſitzen zwei wettergebräunte, ſympathiſche Norweger. Sie wollen ebenfalls ihr Glück beim Gold⸗ graben verſuchen. Helge, der ſchlanke Rieſe, war bisher Maſchiniſt im Bergwerk von Sulitjelma, und Olaf kommt geradewegs aus Kanada. (Fortſetzung folgt.) Reges Leben auf Deutschlands höchstem Berg Aufn.: Dr. Paul Wolf Ein zünftiger Ulanenſtreich Militärhumoreske von kranz(öſer Es war kurz vor dem Weltkrieg. In einer kleinen galiziſchen Garniſon, nahe der ruſſiſchen Grenze, ſtand eine Eskadron öſterreichiſcher Ula⸗ nen, als Grenzdetachement, wie es in der öſter⸗ reichiſchen Militärſprache hieß. Kommandant war Oberleutnant Bogenhauſen. Nicht weit von dieſer Garniſon lag das Gut Rohon, ein, wie es äußerlich ſchien, wirklich herrſchaftlicher Be⸗ ſitz. Doch Herr von Rohon hatte mit allerlei Schwierigkeiten zu kämpfen. Denn die ganze Gegend war ziemlich unwirtlich, mit unfrucht⸗ barem Sandboden. Daher konnte er, gewiſſen⸗ haft wie er war, nicht die Einwilligung zu einer —— ſeiner Tochter mit dem Ulanenoffizier geben. „Sie dürfen mich nicht mißverſtehen, Herr Oberleutnant,“ ſagte Herr von Rohon,„Sie wäven mir als Schwiegerſohn nicht unerwünſcht. Es iſt mir nur beim beſten Willen nicht möglich, die hohe Kaution zu ſtellen, die für die Heirat eines Oberleutnants notwendig iſt. Warten Sie doch, bis Sie Rittmeiſter ſind, dann iſt doch die Kaution weſentlich niedriger. Es kann ſich doch nur um ein paar Jahre...“ „Wenn es wirklich nur ein paar Jahre wä⸗ ren,“ unterbrach der Oberleutnant hoffnungs⸗ los,„würde ich mich ohne weiteres gedulden Aber wenn nicht irgendetwas Außergewöhn⸗ liches eintritt, was meine Beförderung zu be⸗ ſchleunigen vermag, kann es bei den beſtehen⸗ den Verhältniſſen noch zehn Jahre dauern, bis ich Rittmeiſter werde.“ Seit dieſer Unterredung waren Wochen ver⸗ gangen, Oberleutnant Bogenhauſen hatte ſeine Hoffnungen noch immer nicht aufgegeben. Auch Erita von Rohon glaubte an den guten Stern, der über ihr leuchten müſſe. Und eines Tages ſchien es wirklich, daß die beiden nicht umſonſt hofften. Oberſt Brack, der Regimentskomman⸗ dant des Ulanenregiments, benachrichtigte ſei⸗ nen Freund, den Gutsbeſitzer von Rohon, daß er in drei Wochen mit dem Brigadier dort ein⸗ treffen und im Gutshof einige Tage Quartier nehmen werde. Der Brigadier befinde ſich auf einer Inſpettionsreiſe, es ſolle auch die dort detachierte Eskadron inſpiziert werden. Der Oberleutnant dürfe aber davon nichts erfahren, denn es ſolle eine Ueberraſchung ſein. „Und dein Papa läßt es mir dennoch ſagen?“ entgegnete der völlig überraſchte Oberleutnant, als ſeine Braut ihm dieſe Mitteilung machte. „Nein,“ erwiderte ſie lächelnd.„Er hatte den Brief nur in meiner Gegenwart vorgeleſen. Wahrſcheinlich, damit ich dich unterrichte.“ In dieſen drei Wochen wurde bei der Es⸗ kadron„auf Teufel komm heraus“ exerziert und geſchult, wie das ganze Jahr nicht. Bogen⸗ hauſen war ſeinen Ulanen ein guter Vorgeſetz⸗ ter, achtete ſtets auf ihr leibliches Wohl und hatte immer für jeden ein freundliches Wort. Mit Aufopferung unterwarfen ſie ſich dahet dem harten Dienſt und rechneten es ſich alz perſönliche Ehre an, zur Inſpizierung ohne 54 und Tadel dazuſtehen. Und als Erika ihren Bräutigam unterrichten ließ, daß der Brigadier mit dem Oberſt angekommen ſei und für den nächſten Tag um vier Uhr morgens einen Alarm plane, rief der Oberleutnant ſeine Es⸗ kadron zuſammen und ermahnte ſie, zeitgerecht auf dem Poſten zu ſein. Als dann um vier Uhr morgens der Trom⸗ peter des Brigadiers tatſächlich blies, war die Eskadron bereits zum Auſſitzen geſtellt. Nur Oberleutnant Bogenhauſen lag noch in ſeinem Bett, obgleich er auch ſchon ſeit drei Uhr wach war. Er ließ auch ſeinen Bur⸗ ſchen einige Male an der Tür trommeln und ſchalt ihn aus, weshalb er ihn wecke. Erſt als der Burſche meldete, daß der Herr Adjutant des Brigadiers mit einem Befehl da ſei, ſchloß der Oberleutnant auf und tat ſehr überraſcht. Er mußte dieſe Komödie ſpielen, um nicht zu ver⸗ raten, daß er bereits unterrichtet ſei. Und als er dann den Adjutanten auf den kleinen Exer⸗ zierplatz zuſprengen ſah, begab er ſich lächelnd zu ſeinen Ulanen. Jetzt erſt ließ er auſſitzen, warf noch einen prüfenden Blick auf die Reiter und trabte dann dem Exerzierplatz zu. Mit tadelloſer Schwenkung brachte der Oberleutnant 0 Reiter in Front und erſtattete ſeine Mel⸗ dung. Blick auf ſeinen Adjutanten, und dieſer meldete kurz: „Exzellenz, zwölf Minuten!“ „Donnerwetter!“ ſtieß der General hervor und wendete ſich mit einem befriedigten Lächeln dem Oberleutnant zu:„Gratuliere, Herr Oberleut⸗ nant! Nach einem Alarm in zwölf Minuten ge⸗ ſtellt zu ſein und in ſolcher Haltung, das ver⸗ dient alle Anerkennung. Dieſe Probe Ihrer Tüchtigkeit genügt mir vorläufig. Laſſen Sie einrücken und um drei Uhr nachmittags in der Kaſerne antreten. Ich will auch den inneren Dienſt kennenlernen.“ Dieſer ſogenannte„innere Dienſt“ war ſeit jeher der Schrecken jedes Eskadronskomman⸗ danten. Man konnte auf dem Exerzierplatz noch ſo muſtergültig gearbeitet haben, beim„inneren Dienſt“ war es möglich, den ganzen guten Ein⸗ druck wieder abzuſchwächen. Und Bogenhauſen hatte gerade darauf faſt gar kein Augenmerk ge⸗ richtet. Dem Adjutanten gelang es aber, ihm zuzuraunen: „Wenn der innere Dienſt auch ſo klappt, kannſt du für die Anſchaffung eines dritten Sternes ſorgen. Exzellenz wird wahrſcheinlich, wie bei allen Eskadronen deines Regiments, auf die innere Fußbekleidung ſehen. Bishet hat es noch nirgends geklappt.“ In der Esladronskanzlei ſah der Oberleut⸗ nant ſofort die letzten Brigadebefehle für die Fußbekleidung durch. Richtig, hier ſtand etwas, daß bei den Ulanen die bisher üblichen Fuß⸗ lappen durch gewirkte Strümpfe erſetzt werden ſollten. Die Eskadronskommandanten ſollten die neue Fußbekleidung durch die Mannſchaft aus⸗ probieren laſſen und ihre diesbezüglichen Wahr⸗ nehmungen melden. Unter dieſem Befehl ſtand eine Bemerkung:„Nähere Anweiſungen abwar⸗ ten und die gefaßten Strümpfe ins Magazin legen!“ Dieſe näheren Weiſungen waren aber bisher noch nicht eingelangt, deshalb hatte auch Bo⸗ genhauſen die Strümpfe noch nicht ausprobiert. Alſo mußte etwas unternommen werden, um auch hier zu beſtehen. Eine Weile dachte der Oberleutnant nach. Endlich kam ihm ein retten⸗ der Gedanke. Nach einer längeren Unterredung mit dem Wachtmeiſter ließ er die Strümpfe austeilen. Am Nachmittag fragte der Brigadier 4 tatſächlich als erſtes, ob bereits Verſuche mit der neuen Probebekleidung gemacht worden ſeien und welche Erfahrungen darüber gemel⸗ det werden könnten. Der Oberſt biß ſich auf die Lippen, denn er wußte, daß auch bei dieſer Eskadron, wie bei allen anderen, dieſe Verſuche unterblieben waren. Er glaubte aber nicht recht zu hören, als der Oberleutnant meldete: „Zu Befehl, Exzellenz! Ich kann nur über die Verwendbarkeit der Strümpfe noch kein rechtes Urteil abgeben, da ich ſie eben erſt ausprohe. Aber ich führe eine genaue Kontrolle und weiß Mann, ob er Fußlappen oder von jedem Strümpfe trägt.“ „Wie?“ horchte der General auf.„So genag nehmen Sie dieſe Sache? Da muß ich mich doch überzeugen.“ Er ließ nun wahllos eine Anzahl Ulanen aus der Reihe treten und fragte den Oberleutnant bei jedem:„Was hat dieſer Mann an?“ Und jedesmal, wenn es„Strümpfe“ oder „Fußlappen“ hieß, zog der betreffende Mann einen Stiefel aus und es zeigte ſich, daß er m⸗ ſächlich mit dem bekleidet war, was der Ober⸗ leutnant geſagt hatte. Dann wandte er ſich an den Oberſten: „Herr Oberſt, ich beglückwünſche Sie zu die⸗ ſer Muſtereskadron Ihres Regiments und zu Ihrem neuen Rittmeiſter!“ Und zu Bogenhaufen „Herr Rittmeiſter, es Ihnen heute abend auf dem Gute Rohon die Heiratserlaub⸗ nis mit Fräulein Erika von Rohon zu geben. Durch unſeren Gaſtgeber wurde ich von der Sachlage bereits unterrichtet. Meinen herzlichen gewendet, fuhr er fort: wird mir ein Vergnügen ſein, Glückwunſch zu Ihrer vortrefflichen Wahl!“ Am Abend nahm Oberſt Brack ſeinen neuen Rittmeiſter beiſeite und ſetzte ihm zu: „Daß Sie heute morgen ſo raſch am Plaße jetzt nicht mehr. Da die Tochter des Hauſes Ihre Braut iſt, ertlärt ſich mir alles. Der Frauenliſt iſt auch kein Ulanen⸗ oberſt gewachſen, das ſehe ich täglich bei meiner eigenen Frau. Aber wie haben Sie das Kunſt⸗ ſtück mit der Fußbekleidung fertiggebracht? Alle Eskadronskommandanten haben verſagt, aber Sie haben die Ehre des Regiments gerettet Das kann aber nicht mit rechten Dingen zuge⸗ gangen ſein. Bitte, keine Ausflüchte, reinen waren, wundert mi Wein!“ „Zu Befehl, Herr Oberſt!“ lachte der junge Rittmeiſter. Die Sache war ganz einfach, Ich ließ jeden Mann an den einen Fuß einen Strumpf und am anderen einen Fußlappen gn ziehen. Der Wachtmeiſter inſtruierte die Leutt und was ich dann ſagte, zeigte der Mann her de zum Alarm Der Brigadier warf einen fragenden , Sensatio. Am Samst. piſchen Eisho⸗ raſchung in lien über A ten auch dies Kampfgeiſt un von den Ita letzten Drittel Führungstor damit. eine V Verlängerung, gelang den J von 6000 Zu Nach dieſem( eine völlig ne Wenn die deim Olympi dann iſt die eben. Am Stehtribünen ür uns ſonn Schweiz beſetz man mehr al Zuſchauer, der gute Laune n Die Begegn :0⸗Sieg zur allgemein — Ueberraſch ⸗ de annſchaft de kann ja nochen Fod werden eiz ſchlä ſchießen, wenr bewerb werfe ben: Deutſchl⸗ Das berechtig runde, die Kanada, Deut Oeſterreich, U plett iſt. Die beiden Gruppe C. 2 f10 die Spit ber Ung ar verlängerten triumphierte. letzten Spiel würde der w gyaren fallen nis haben. De 1. Deutſchla 2. USA 5. talien 4. weiz 1. Tſchechei 2. Ungarn 3. Frankreie 4. Belgien fanat Kanada— Die Weltm in dem von⸗ Spiel am S mals zur He wungen. O⸗ Abwehr zahl Kampf aber Drittel der 2 kann aber d nehmen, erſtn e zu m erſten S! nadier im Z jertigkeit un homſon erö ſon, Murray weitere Treff weite Dritte amen die O auf, ſo daß um die Ver mußten. Al⸗ dieſer Umklan konnten, erzie Wenig ſpäter für ihre uner von Cſoengei er die er öſterreichi Verein mit tein. Die N Kanada elair. Deacon Farguharſon. Oeſterre Demmer, Cſ. 4 Reumaier. uſchechei— Die bisher der tſchechiſch im Eisſtadio ebruar 1030 weneee eeeeeeee ie ſich dahen tes ſich als ng ohne Fehl Erita ihren der Brigadier und für den orgens einen int ſeine Es⸗ ſie, zeitgerecht is der Trom⸗ zum Alarm zum Aufſitzen enhauſen ag uch ſchon ſeit ſeinen Bur⸗ rommeln und cke. Erſt als Adjutant des ſei, ſchloß der berraſcht. Et nicht zu ver⸗ ſei. und als kleinen Exer⸗ ſich lächelnd mer auſſitzen, uf die Reiter latz zu. Mit Oberleutnant te ſeine Mel⸗ en fragenden dieſer meldete al hervor und Lächeln dem err Oberleut⸗ Minuten ge⸗ ing, das ver⸗ Probe Ihrer Laſſen Sie ittags in der iden inneren nſt“ war ſeit ronskomman⸗ rzierplatz noch heim„inneren n guten Ein⸗ Bogenhauſen lugenmerk ge⸗ es aber, ihm ch ſo klappt, eines dritten vahrſcheinlich, 3 Regiments, zhen. Bisher der Oberleut⸗ fehle für die ſtand etwas, iblichen Fuß⸗ erſetzt werden ten ſollten die innſchaft aus⸗ glichen Wahr⸗ Befehl ſtand ungen abwar⸗ ins Magazin n aber bisher tte auch Bo⸗ t ausprobiert. werden, um le dachte der zm ein retten⸗ Unterredung die Strümpfe der Brigadier Verſuche mit nacht worden zrüber gemel⸗ iß ſich auf die ich bei dieſer dieſe Verſuche ber nicht recht neldete: nur über die ch kein rechtes erſt ausprobe. olle und weiß ßlappen oder if.„So genau ich mich doch zUlanen aus Oberleutnant in an?“ rümpfe“ oder fffende Mann ch, daß er tai⸗ has der Ober⸗ dte er ſich an e Sie zu die⸗ nents und zu t Bogenhauſen tittmeiſter, es Ihnen heute Heiratserlaub⸗ hon zu geben. ich von der nen herzlichen en Wahl!“ tzu: ſch am Platze mehr. Da die iſt, erklärt ſich kein Ulanen⸗ ich bei meiner Zie das Kunſt⸗ gebracht? Alle verſagt, aber tents gerettet. Dingen zuge⸗ lüchte, reinen hte der junge z einfach. Ich n Fuß einen Fußlappen an⸗ rte die Leu r Mann her ſeinen neuen ten auch diesmal famos. letzten Drittel von den Amerikanern bewerb werfen wollte. 0 .OLVYN PISCHE VVINTER5 ENKIR CIIEN —— deutſchland ruppenſieger im kishocken Sensationeller:-Sieg der lialiener gegen Amerika Deuischer:-Erfolꝗ gegen die Schweiz Am Samstagnachmittaa gab es beim Olym⸗ piſchen Eishockeyturnier eine fauſtdicke Ueber⸗ paſchung in Geſtalt eines Sieges von Ita⸗ lien über Amerika. Die Amerikaner ſpiel⸗ aber in Bezug auf Kampfgeiſt und Einſatzbereitſchaft wurden ſie von den Italienern übertroffen, die das im erzielte Führungstor kurz vor Schluß ausglichen und bamit, eine Verlängerung erzwangen. In der Verlängerung, die 4 mal 5 Minuten dauerte, gelang den Italienern in der 18. Minute der don 6000 Zuſchauern bejubelte Siegestreffer. Rach dieſem Ergebnis hat ſich in der Gruppe B eine völlig neue Lage ergeben. Wenn die deutſche Eishockeymannſchaft deim Olympiaturnier in die Schranken tritt, dann iſt die Gewähr für ein volles Haus ge⸗ eben. Am Samstagabend waren die beiden tehtribünen ſchon lange vor dem Beginn des für uns ſo wichtigen Treffens Deutſchland— Schweiz beſetzt und als der Kampf begann, ſah man mehr als 8000 erwartungsvoll geſtimmte Zuſchauer, denen auch die zehn Grad Kälte die gute Laune nicht verderben konnten. Die Begegnung endete mit einem deutſchen :0⸗Sieg und damit iſt Deutſchland zur allgemeinen— das darf man wohl ſagen — Ueberraſchung Sieger der Gruppe B . denn im Torverhältnis iſt unſere annſchaft der amerikaniſchen voraus. Italien kann ja noch mit Deutſchland und USA punkte⸗ leich werden, wenn es am Sonntag die Schweiz ſchlägt, aber es müßte viele Tore ſchießen, wenn es Amerika noch aus dem Wett⸗ Es wird ſchon ſo blei⸗ ben: Deutſchland Erſter und Amerika Zweiter. Das berechtigt zur Teilnahme an der Zwiſchen⸗ runde, die nun mit acht Mannſchaften— Kanada, Deutſchland, England, Tſchechei, USA, * Ungarn und Schweden— kom⸗ plett iſt. Die beiden übrigen Treffen gehörten zur Gruppe C. Die Tſchechoſlowakei ſicherte ſich die Spitze durch einen glatten:0⸗Sieg über Ungarn, während Frankreich in der verlängerten Spielzeit mit:2 über Belgien triumphierte. Selbſt wenn Frankreich im letzten Spiel gegen die Tſchechen ſiegen ſollte, würde der wichtige zweite Platz an die Ma⸗ gyaren fallen, die ein ſehr gutes Torverhält⸗ nis haben. Der Stand der Tabellen Gruppe B Spiele Tore Punkte 1. Deutſchland 3—45:2 2. USA 3 5::2 3. Italien 2:4:2 4. weiz 2:5•4 Gruppe C Spiele Tore Punkte 1. Tſchechei 2:0:0 2. Ungarn 3 14•5:2 3. Frankreich 2:5.23— 4. Belgien 3:20 0˙6 ſianada fand Viderſtand Kanada— Geſterreich:2(:0,:2,:0) Die Weltmeiſter⸗Mannſchaft Kanadas wurde in dem von 4000 Zuſchauern beſuchten zweiten Spiel am Samstag im Kunſteisſtadion erſt⸗ mals zur Hergabe ihres ganzen Könnens ge⸗ wungen. Oeſterreich deckte in der kanadiſchen Abwehr zahlreiche Schwächen auf verlor den Kampf aber trotzdem durch ein großes erſtes Drittel der Weltmeiſter mit:2(:0,;2,:), lann aber den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, erſtmals in einem Drittel mehr Tore eſchoſfen zu haben als die Kanadier. Gleich erſten Spielabſchnitt zeigten ſich die Ka⸗ nadier im Zuſammenſpiel und der Lauf⸗ fertigkeit um eine ganze Klaſſe überlegen. homfon eröffnete den Torreigen, Farguhar. ſon, Murray und Farmer⸗Horn ließen drei weitere Treffer folgen. Mit:0 ging es ins weite Drittel.— Zur größten Ueberraſchung ia die Oeſterreicher hier mehr und mehr auf, ſo daß ſich die Kanadier ſchließlich ſtark um die Verteidigung ihres Tores kümmern mußten. Als ſich die„Ueberſeeiſchen“ aus dieſer Umklammerung für kurze Zeit freimachen lonnten, erzielte Sinclair den fünften Treffer. Wenig ſpäter wurden die Oeſterreicher aber für ihre unermüdliche Arbeit durch zwei Tore bon Cſoengei belohnt. Im Schlußdrittel be⸗ er die Kanadier vergeblich das Bollwerk er öſterreichiſchen Abwehr. Torhüter Weiß im Verein mit ſeinen Verteidigern hielt das Tor tein. Die Mannſchaften: Kanada: Moore; Murray, Kitchen; Sin⸗ elair, Deacon, Thomſon; Neville. Farmer⸗Horn, Farguharſon. Oeſterreich: Weiß; Trauttenberg, Vojta; Demmer, Cſoengei, Seilder; Tatzer, Stanek, Neumaier. blatter dieg Uſchechei— Ungarn:0(:0,:0,:0) Die bisher ungeſchlagenen Ungarn fanden in der tſchechiſchen Mannſchaft ihren Meiſter. Das im Eisſtadion vor 6000 Zuſchauern ausgetra⸗ gene Treffen brachte den Tſchechen bereits in der 2. Minute durch Kucera, der im Nachſchuß erfolgreich war, die Führung. Die ſchnellen und auch techniſch guten Ungarn waren in der Foige rech: angriffsfreudig, ſcheiterten aber an dem tſchechiſchen Hüter Peta. Noch vor Abſchluß des erſten Drittels wurde der ungariſche Verteidi⸗ ger Barcza vom Eis geſtellt. Das zweite Drit⸗ tel begannen die Tſchechen wieder mit ſchnellen und wuchtigen Angriffen und nach fünf Minu⸗ ten brachte Z. Jirotka die Scheibe im ungari⸗ ſchen Tor unter. Der Ungar Cſatk hätte dieſen Erfolg allerdings verhindern müſſen, Im letzten Abſchnitt brachte ein feiner Alleingang von Malecet das dritte Tor, der Reſt des Spiels beſtand aus Derbheiten, die in eine regelrechte Rauferei ausarteten. Mit den Tſchechen ge⸗ wann die beſſere Mannſchaft. Pufhbauer, Hromadta und Malecek waren überragend. Bei den Ungarn enttäuſchte der Torwart Cſat etwas, dagegen war Mitlos wieder ſehr gut. Sieg nach Derlängeeung Frankreich— Belgien:2(:0,:1,:o, ,, 20 Auf dem gut beſuchten Rießer See lie⸗ ſerten ſich am Samstagnachmittag Frank⸗ reich und Belgien einen ganz erbitterten Kampf, den die Franzoſen erſt nach zweimali⸗ ger Verlängerung zu ihren Gunſten entſcheiden konnten. Die Mannſchaften ſtanden genau wie bei ihren Vortagsſpielen, alſo wie folgt: Frankreich: Morriſon; Laccarière—Cla⸗ ret; Volpert—Haßler—Couttet; Haguenauer— Deleſalle—Boyard. Belgien: Brohee; Bureau—Lelens; Kreitz—Pootmans—van Reyſchoot; van den Driesſche— Baſtenie—de Ridder. Die Belgier vermochten das Spiel im erſten Drittel durchaus offen zu geſtalten, aber den franzöſiſchen Führungstreffer konnten ſie doch nicht verhindern. Haßler, der gefährlichſte Mann der Franzoſen, ſchoß unhaltbar ein. Im übri⸗ gen ſtand das Spiel im Zeichen vorzüglicher Torhüter. Frankreich war im Feld eine Idee beſſer, aber auch den belgiſchen Angriffen man⸗ gelte es nicht an Gefährlichkeit. Einmal hat⸗ ten die Belgier eine große Chance, als ſich Frankreichs Hüter Morriſon unſicher erwies, aber ſie wurde verpaßt. Im zweiten Abſchnitt wurden dann die Bemühungen der Belgier mit dem Ausgleichstreffer belohnt, den Poot⸗ mans erzielte. Im letzten Drittel kämpften beide Mannſchaften erbittert um den Füh⸗ rungstreffer, der den Sieg bedeutet hätte, aber es blieb beim:1, und nun mußte das Spiel beſtimmungsgemäß verlängert werden. Die erſten fünf Minuten endeten torlos, im zwei⸗ ten Abſchnitt gingen die Franzoſen durch Couttet in Führung, aber poſtwendend ſchoſ⸗ ſen die Belgier durch van Reyſchoot erneut den Ausgleich. In der dritten Verlängerung ſetz⸗ ten ſich dann die körperlich überlegenen Fran⸗ oſen durch, bei denen Haßler eine überragende Partie lieferte. Haßler war es auch, der den dritten Treffer erzielte und Deleſalle brachte kurz vor dem Abpfiff noch ein viertes Tor an. Italien ſoegt für Rieſenüberraſchung Halien—ISA:I nach Verlängerung Das zweite Nachmittagsſpiel im Eisſtadion, dem mehr als 6000 Beſucher, darunter auch JOC-⸗Präſident Graf Baillet⸗Latour und General Daluege, beiwohnten, brachte eine Rieſenüberraſchung: einen Sieg Italiens über Amerika. Die Italiener waren rein ſpieleriſch nicht ſo gut wie die Amerikaner, aber ſie verteidigten einmal ganz ausgezeichnet und dann kämpften ſie bis zum Umfallen und ſahen ſchließlich ihren großen Einſatz durch einen glänzenden Sieg belohnt Zu Beginn lagen die Amerikaner mehr im Angriff, aber Italiens Angriffe waren dafür gefährlicher. Hätte nicht ein Moone im USA⸗ Tor geſtanden, Amerika hätte ſchon jetzt eine Ueberraſchung erlebt. So endeten die beiden erſten Abſchnitte torlos, doch hätte Italien die Führung verdient gehabt. Im letzten Drittel wurde das Spiel noch ſchärfer, aber auch kör⸗ perlicher. Der Amerikaner Roß wurde heraus⸗ geſtellt, aber trotz geſchwächter Mannſchaft ge⸗ lang dem Verteidiger Garriſon der Führungs⸗ treffer. 40 Sekunden vor dem Abpfiff hieß es aber:1 durch M. Zucchini und nun mußte Dreimal fünf Minuten verlängert werden. endeten torlos, dann ſchafften die Italiener zwei Minuten vor Schluß den vielbejubelten Siegestreffer durch Majocchi. Begeiſterte ita⸗ lieniſche Zuſchauer trugen die glücklichen Sie⸗ ger vom Eis! kin verdienter Sieg Deutſchland— Schweiz:0(:0,:o0,:0) Die deutſche Mannſchaft beſtritt den entſchei⸗ denden Kampf in der aleichen Beſetzuna wie am Vorabend das Spiel gegen Italien, und auch die Schweiz hatte keine Veränderungen vorgenommen. Es ſtanden ſich alſo folgende Spieler gegenüber: Deutſchland: Egainger; v. Bethmann⸗bHoll⸗ weg, Jänecke; Schnek, Ball, Kögel; Wiede⸗ mann, Schibukat, Strobl. Schweiz: Künzler; Schmiot, Zeßz Torriani. H. Cattini, F. Cattini; H. Keßler, Heller, K. Keßler. Das Spiel wurde mit ſchnellen deutſchen Vorſtößen eingeleitet. Kögels Vorſtoß ſchei⸗ Bildtelegramm aus Garmisch-Partenkirchen: Gustav Lantschner(links) beglückwünscht den Norweger Birger Ruud nach seinem Sies im Abfahrtslauf für Männer. In der Mitte: Emil Allais-Frankreich, der hinter Lantschner den 4. Platz belegte. Weltbild(M) vom Spiel, do terte an der aufmerkſamen Schweiger Abwehr, und wenia ſpäter verpaßte Kögel eine feine Vorlage des aut aufgelegten Ball. Aber auch die Schweizer waren nicht müßig, doch aing es ihren Stürmern wie den deutſchen: die Ver⸗ teidigung war auf der Höhe. Blitzſchnell wech⸗ ſelten die Szenen. Jäneckes Alleingang endete mit einem Fehlſchuß, ein weiterer Schuß des Berliners endete bei Künzler⸗ und auf der Gegenſeite wurde Torriani von Egainger geſtoppt. Torlos endete das erſte Drittel. Das zweite wurde mit einem groben Foul Hugs begonnen, der dafür herausgeſtellt wulde. Jäneckes Schuß faßte Künzler, und auf der anderen Seite machte Eaain⸗ ger einen Schuß F. Cattinis unſchädlich. Die Schweiz hatte etwas mehr vom Spiel, ber die deutſchen Angriffe waren gefährlicher. Endlich wurde der Bann gebrochen: gegen Balls Schräaſchuß hatte Künzler keine Ab⸗ wehrmöalichkeit. Fänecke wurde hinaus⸗ geſtellt und Schmidt mußte verletzt vom Platz. So ſchloß das zweite Drittel. Im Schlußabſchnitt ſetzten ſich beide Mann⸗ ſchaften noch einmal eneraiſch ein, aber wäh⸗ rend den Schweizern Erfolge verſagt blieben, ſchloß Jänecke einen ſeiner berühmten Alleingänge mit erfolgreichem Torſchuß ab. Das war der endgültige Sieg, ein verdienter Sieg. Ball, Egginger und Jänecke waren unſere Beſten: bei der Schweiz war der Zrurm ſehr gefährlich. Die fümpfe am zonntag Tſchechei— Frankreich:0(:0,:0,:0) Das letzte Spiel der Gruppe C führte am Sonntag vormittag im Eisſtadion die Mann⸗ von Frankreich und der Tſchecho⸗ flowakei in folgenden Beſetzungen zuſam⸗ men: Frankreich: Paccard; Claret— Lorin; Boyard— Haguenauer— Deleſalle; Couttet — Lacarrière— Haßler. Tſchechei: Peka; Puſhbauer— Hromadka; Tozicka— Malecek— Kucera; D. Jirotka— Z. Jirotka— Trojak. Die Franzoſen wehrten ſich zwar nach allen Kräften, aber gegen die vorzüglichen Tſchechen ſtanden ſie doch auf verlorenem Poſten. Schon im erſten Abſchnitt hatten die techniſch und im Zuſammenſpiel vorzüglichen Tſchechen mehr verteidigte und zerſtörte der Sigler recht geſchickt. Gefährliche Durchbrüche aßlers ſcheiterten an dem auſmerkſamen Peka. i zweiten Drittel drehten dann die Tſchechen auf und Kucera ſchoß auch den erſten Treffer, dem Z. Jirotka im letzten Abſchnitt noch einen 155 b1 ließ. Die Franzoſen, die ihr bis⸗ er beſtes Spiel lieferten, hatten viel Pech und blieben ohne mß Nicht weniger als 8000 Zuſchauer wohnten dem Treffen bei. 4* Oeſterreich— Lettland:1(:0,:0,:1) Am Sonntagnachmittag wurden die Vor⸗ rundenſpiele im Eishockey der Gruppe A, in der ſich Kanada bereits ohne Niederlage d⸗ Teilnahme an der Zwiſchenrunde geſichert hatte, mit dem Treffen zwiſchen Oeſterreich und Lettland— dem Rießer See abgeſchloſſen. Durch den überlegenen:1⸗Sieg haben ſich auch die Oeſterreicher die Teilnahme an den weiteren Kämpfen geſichert. Unter den zahlreichen Zu⸗ ſchauern bemerkte man auf der Ehrentribüne auch den Reichsminiſter Rudolf Heß. Folgende Mannſchaften nahmen den Kampf auf: Oeſterreich: Weiß; Schüßler⸗Trautten⸗ berg; Demmer⸗Cſöngei⸗Nowalk; Seidler⸗Stanek⸗ Tatzer. Lettland: Lapainis; Jurgens⸗Vedejs; Pe⸗ Auſinſch⸗Pägle⸗Beb⸗ ris. Die Oeſterreicher ſchienen ſich zunächſt etwas zurückzuhalten, ſo daß die Letten mehrfach gut durchkamen. Als aber Tatzer in der 8. Minute das Führungstor erzielte, beherrſchten die Oeſterreicher das Feld vollſtändig. Zwei Tref⸗ fer von Demmer und ein weiteres Tor von Tatzer ſtellten das Ergebnis noch im erſten Drittel auf:0. Das zweite Drittel endete tor⸗ los, die Oeſterreicher ſchienen ſich mit dem Er⸗ gebnis zufrieden geben zu wollen. Im Schluß⸗ drittel aber gingen die Wiener mehr aus ſich heraus, Cſöngei erhöhte auf 5. Dann kamen die Letten durch Pägle zum Ehrentrefſer. Cſöngei und Demmer ſchoſſen noch zwei weitere Tore, die den Sieg vollſtändig machten. Olumpia-Bobrennen erneut verlegt Der Beginn der Olympia⸗Bobrennen iſt er⸗ neut verlegt worden. Die Oberleitung will den Mannſchaften genügend Gelegenheit geben, ſich mit der Bahn vollkommen vertraut zu machen. Vorerſt ſind noch einige Trainingsfahrten vor⸗ geſehen. Der genaue Zeitplan der Bobrennen wird noch bekanntgegeben. rigmund Ruud ſchwer geſtürzt Am Samstagnachmittag fand auf der gro⸗ ßen Olympiaſchanze am Gudiberg ein offiziel⸗ les Trainingsſpringen ſtatt, bei dem leider der älteſte der Gebrüder Ruud(Norwegen), Sig⸗ mund, ſo ſchwer ſtürzte, daß er mit einer Gehirnerſchütterung in das Krankenhaus ge⸗ bracht werden mußte. ———————— bold⸗ und Silber⸗Medaille durch unſere zrauen Unsere Christl Cranz- der Welt heste Słkilãuferin/ lhr folgt Kãthe Grasegger Chriſtl Cranz hat es geſchafft! Es waren nur wenige, die nach dem Siege am Schon im Abfahrtslauf der Norwegerin Laila ou Nilſen auch im Slalom am Samstag die Chance für den Sieg gaben. Dafür kannte man die Deutſche Meiſterin Chriſtl Cranz, die unge⸗ krönte Königin des alpinen Skilaufs, zu gut, ohne daß aber das Können der Norwegerin ge⸗ werden ſoll. Die Frage, ob es ihr ge⸗ ingen würde, den Zeitvorſprung Laila Schou Nilſens aufzuholen, beantwortete die Meiſterin aus dem Schwarzwald nach 72 Sekunden im weiten Durchgang mit einer noch bedeutend — Zeit von 70,1 Sekunden. Beide Zei⸗ ten bedeuteten für die jeweiligen Durchgänge Beſtleiſtungen. Damit war Chriſtl Cranz der Sieg im Torlauf und der noch viel wichligere erſte Platz in der Kombination(Abfahrts⸗ und Torlauf) ſicher. Di erſte Goldmedaille, die bei den 4. Olympiſchen Winterſpielen 1936 in Garmiſch⸗Partenkirchen vergeben wurde, fiel damit an Deutſchland. Der zweite Durchlauf entſchied Vor Beginn des zweiten Durchganges waren die vier Vertikaltore etwas nach links verlegt worden, um von den vereiſten Spuren abzukom⸗ men. Den Beginn machte wieder die Norwege⸗ rin Laila Schou Nilſen, die bedeutend —— war als im erſten Durchgang und in 73 Sekunden den Kurs bewältigte. Wie ſchon im erſten Durchgang, hatte Liſa Reſch auch dieſes Mal Pech, erſt nach 82,9 Sekunden er⸗ reichte ſie das Ziel. Wundervoll ging wieder Käthe Graſegger über die Strecke. Mit 77,4 Sekunden war ſie nur wenig langſamer als die norwegiſche Siegerin im Abfahrtslauf. Die Schweizerin Erna Steuri lief verhalten 81,2 Sekunden, während Hadi Pfeiffer mit 78,8 Sekunden eine recht gute Zeit erreichte. Alles war geſpannt auf Chriſtl Cranz. Ruhig und geduckt ging ſie in die Schräge. Faſt ſchien es, als ſei ſie zu langſam, aber es ſchien nur. In wundervollem Stil ging ſie an allen 25 Toren vorbei, jedesmal faſt die Fahne ſtrei⸗ fend. Auf der Abfahrtsgeraden erreichte Chriſtl ein Höllentempo, alles glaubte, ſie würde ſtür⸗ zen, aber im letzten Augenblick riß ſie ſich hoch und erreichte in 70,1 Sekunden, der beſten Zeit des Tages, das Ziel. Ganz außer Atem nahm Chriſtl Cranz nach ihrer grandioſen Leiſtung die Gratulationen der begeiſterten Zuſchauer und Offiziellen in Empfang. Ueberzeugender deutſcher Geſamtſieg Bei den erſten Skirennen, die bei den 4. Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen ausgetragen wurden, konnten Deutſch⸗ lands Vertreterinnen einen ganz überzeugen⸗ den Geſamtſieg davontragen. Nicht nur, daß Deutſchland in Chriſtl GCranz die Siegerin der Kombination ſtellte und damit die Gold⸗ medaille gewann, auch Käthe Graſ eggutze konnte ſich auf einen der vorderſten Plätze placieren und mit dem zweiten Rang für Deutchland auch die ſilberne Medaille erringen. Die ſchärfſte Rivalin unſerer beiden ſiegreichen rauen, die Norwegerin Laila Schou Nilſen, hatte insgeſamt wohl eine beſſere Zeit als Käthe Graſegger herausgelaufen, doch wurde ſie wegen n einer Fahnenſtange mit Strafſekunden belegt, ſo daß Käthe Graſegger, die äußerſt knapp hinter ihr lag, noch auf den zweiten Platz in der Kombination gelangte. Laila Schou Nilſen belegte den dritten Platz vor der Schweizerin Erna Steuri. Die amtlichen Ergebniſſe Das 3 für die ſkiſportlichen Wett⸗ bewerbe der 4. Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen gab nach Einrechnung aller Strafſelunden für den Torlauf und die Kombination der Frauen folgende offizielle Ergebniſſe bekannt: Torlauf für Frauen: 1. Chriſtl Cranz(Deutſchland) 142,1 Sekunden(7270,1); 2. Käthe Graſegger (Deutſchland) 153,4(7677,4); 3. Erna Steuri(Schweiz) 158,4(77,2•81,2); 4. Hadi Pfeiffer(Deutſchland) 159,6(80,8— 78,8); 5. Laila Schou Nilſen(Norwegen) 163,4(86,177,3); 6. Jeanette Keßler(Eng⸗ land) 167,9(85,782,2); 7. Johanne Dybwad (Norwegen) 177,4(86,590,); S. Liſa Reſch (Deutſchland) 180,4(97,5•82,9); 9. Frida Clara(Italien) 193,2(98,195,1); 10. Grete Niſſel(Oeſterreich) 197,2(98,598,7); 11. Pin⸗ ching(England) 199,2(100,498,4); 12. Mar⸗ celle Bühler(Schweiz) 199,7(105,194,6); 13. Gratia Schimmelpenninck(Holland) 202,4(86,5 +116,9); 14. Nora Strömſtad(Norwegen) 205,3(94,2111,1); 15. Grete Weikert(Oeſter⸗ reich) 214,8(101112,9); 16. Käthe Letiner Beſkerveich 216,3(103,4112,9); 17. Rosmini Oeſterreich) 217,2(109,2 108); 18. Helen Liegh⸗Boutom(USA) 217,5(106,7110,8); —5 5 Reid Buttler(Kanada) 220,3(114,7 5,4). Frauen⸗Kombination(Abfahrts⸗ u. Torlauf): 1. Chriſtl Cranz(Deutſchland) 97,06 (Abfahrt: 94,12, Torlauf: 100); 2. Käthe Gra⸗ is(Deutſchland) 95,26(97,.88, 92,63); „Laila Schou Nilſen(Norwegen) 93,48(100, 86,96); 4. Erna Steuri(Schweiz) 92,36(95,01, 89,71); 5. Hadi Pfeiffer(Deutſchland) 91,85(94,65, 89,04); 6. Liſa Reſch(Deutſch⸗ land) 88,74(98,70, 78,77); 7. Johanne Dybwad (Norwegen) 85,90(91,69, 80,10); 8. Jeanette Keßler(England) 83,97(83,31, 84,63); 9. Eve⸗ Pinching(England) 82,19(93,03, 71,34); 10. Marcelle Bühler e 78,87(86,58, 71,16); 11. Nora Strömſtad(Norwegen) 77,20 85,17, 69,22); 12, Frida Clara(Stalien) 77,15 80,79, 73,55); 13. Grete Niſſel(Oeſterreich) 76,86(81,65, 72,06); 14. Gratia Schimmel⸗ penninck 76,09(82,31, 69,86); 15. Lois Reid Butler(Kanada) 72,31(80,11, 64,50); 16. Paula Wieſinger(Italien) 72,19(85,70, 58,67); 17. Rosmini(Oeſterreich) 70,69(75,95, 65,42); 18. Weikert(Oeſterreich) 70/47(74,79, 66,15); 19. Elizabeth Woolfey(US2) 69,24 (81,65, 56,82); 20. Käthe Lettner(Oeſterreich) 68,88(72,06, 65,70); 21. Helen Boughton⸗Leigh (USA) 67,46(69,59, 65,33); 22. Rucena Bei⸗ nahuer(Tſchechoſlowakei) 66,47(73,42, 59,51); 23. Birnie Duthie(USA) 66,13(76,64, 55.62); 24. Nives dei Roſſi(Italien) 66,06(71,93, 60,19); 25. Helen Blane(England) 64,84(68,19, 61,49); 26. Karin Peckert⸗Forsman(Eſtland) 62,31(63,63, 60,99); 27. Clarita Heath(USA) 59,88(66,29, 53,48); 28. Marjory Miller(Ka⸗ nada) 58,01(67,58, 48,43); 29. Diana Gordon⸗ Lennox(Kanada) 57,68(62,96, 52,44). Das erſte Bobtraining Kilian hat gute Ausſichten Bei herrlichſtem Winterwetterr fanden auf der Olympia⸗Bobbahn am Rießer See wieder Trainingsrennen der Viererbobs ſtatt, an denen ſich die Fahrer faſt aller gemel⸗ deten Nationen beteiligten. Nicht alle fuhren zwei Läufe. Der ſchnellſte war der Schweizer Weltmeiſter Reto Capadrutt mit:20,23. Die zweitbeſte Zeit holte der Bob USA 1 mit Ste⸗ vens am Steuer heraus, und zwar benötigte er:20,28. Dann fogte der Italiener della Beffa auf Italien I mit:20,41. Auch der be⸗ kannte italieniſche Automobilrennfahrer Mar⸗ cheſe Brivio war am Start und ſteuerte den Bob Italien II. Die Deutſchen befanden ſich alle in beſter Verfaſſung. Das Training hat ge⸗ zeigt, daß die Vorbereitungen in St. Moritz gute Erfolge gehabt haben. Sie waren ſehr ſicher und fuhren ihre Schlitten keineswegs aus. Die erzielten Ergebniſſe waren: USA 1 (Stevens):25,96-:20,28; USA 1I:29,30; Belgien 1:28,96; Belgien II:27,02; Deutſch⸗ land 1(Hanns Kilian):22,26; Deutſch⸗ land II(Trott):22,48; Deutſchland 1III (Wieſe):24,41; England I:21,31; Italien 1 :25,491:20,41; Italien II(Brivio):26,38— :23,36; Oeſterreich I:26,951:24,86; Rumä⸗ nien I:29,91; Schweiz II(Muſy) verlor im erſten Lauf den Bremſer, 2. Lauf::20,55; Frankreich I:24,43: Italien III:24,35. Schweiz 1.1,46—:20,23; Nach den im Training gezeigten Leiſtungen haben der Schweizer Reto Capadrutt, der Ame⸗ rikaner Stevens, Hanns Kilian und der Eng⸗ länder MacAvoy die erſten Ausſichten auf den Olympiſchen Sieg. Eisſchießen auf dem Rießer See Der Präſident der 4. Olympiſchen Winter⸗ ſpiele, Ritter von Halt, hat nach einer kurzen Anſprache die Vorführungswettbewerbe im Eisſchießen auf dem Rießer See eröff⸗ net. Nach dem in Oberbayern üblichen Brauch folgte dem Startſchuß ein Freudengeheul aller Teilnehmer. Die zahlreichen Zuſchauer wurden in der Hauptſache von den Einheimiſchen ge⸗ ſtellt, die— ebenſo wie die Eisſchützen— in ihren einheimiſchen Trachten erſchienen waren, ſo daß der Rießer See ein recht buntes Bild zeigte. Die Ergebniſſe: Internationales Weitſchießen für Männer: 1. Georg Edenhauſer (Oeſterreich) 154,60 Meter; 2. Franz Moßham⸗ mer(Oeſterreich) 145 Meter; 3. Ludwig Retzer (Deutſchland) 144,60 Meter; 4. Friedrich Erb(Deutſchland) 140 Meter; 5. Anton Schaffernak(Oeſterreich) 139,80 Meter; 6. Max Pfeffer(Deutſchland) 137,60 Meter; 7. K. Kollmannsberger(Deutſchland) 127,60 Meter; 8. Karl Holzinger(Tſchechei) 107 Meter; 9. Auguſt Iſchepp(Oeſterreich) 102 Mtr. — Zielſchießen für Frauen: 1. Maria Selfarth(Rießer See) 27 Ringe.— Ziel⸗ ſchießen für Männer: 1. Joſef Reith⸗ meier(Bad Aibling) 16 Ringe. Schworzwald⸗Ikimeiſterſchaften Adolf Batſch(Herrenwies), der Sieger des Nordſchwarzwaldbezirkes Bei prächtiger Winterſonne konnte am Sonntag endlich der erſte Teil der Skiläufe des Bezirks Nord im Gau 14(Schwarzwald) im Zuflucht⸗Gebiet durchgeführt werden. Die Beteiligung an den Sprung⸗ und Langläufen war recht gut, obgleich die Pforzheimer, Brötzinger und Mannheimer Klubs ihre Nen⸗ nungen nicht erfüllten. Wie erwartet, belegten die Läufer der Schwarzwald⸗Klubs die erſten Plätze, und nur die Karlsruher Poliziſten, die jedoch auch aus dem Höhenort Hundsbach ſtammen, konnten ein ernſtes Wort mitſprechen. Der langjährige Verteidiger des Meiſtertitels, Franz Müller(Herrenwies) iſt verzogen und war nicht am Start. Den Sieg in der Kombination(Lang⸗ und Sprunglauf) holte ſich auf Grund ſeiner ausgezeichneten Lang⸗ laufplazierung zum erſten Male der Herren⸗ wieſer Adolf Batſch, der auch in den Vor⸗ jahren immer auf den erſten Plätzen zu finden war. Außer Konkurrenz beteiligte ſich am Sprunglauf auch der Freudenſtadter Bräu⸗ ning. Beim zweiten Sprung auf der klei⸗ nen Sprungſchanze, der nur Höchſtweiten von 25 Meter zuläßt, kam der bekannte ſchwäbiſche Springer ſo ſchwer zu Fall, daß er mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung bewußtlos ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Die Ab⸗ fahrts⸗ und Torläufe des Bezirks werden am 23. Februar im Hornisgrinde⸗Gebiet ausge⸗ tragen. Die Ergebniſſe: Kombination: Sieger: Adolf Batſch (Herrenwies), Note 245,9(21,5 + 22 Meter ge⸗ ſtürzt), 2. Schnurr(Polizei Karlsruhe) 243,7, 3. Walter Schmidt(Bühlertal) 243,1.— Sprunglauf: 1. Schnurr(Polizei Karls⸗ ruhe) 23,5 + 22 Meter, 2. Seebacher(Bühler⸗ tal) 22 21 Meter, 3. Schuler(Polizei Karls⸗ ruhe).— Langlauf: 1. K. F. Fritz(Bühler⸗ tal):17,02 Sid., 2. Adolf Batſch(Herren⸗ wies):18,04 Std., 3. Friedrich Müller(Her⸗ renwies):18,11 Std., 4. Rudolf Batſch(Her⸗ renwies):18,38 Std.— Mannſchafts⸗ Langlauf: 1. Skiklub Herrenwies:54,53 Stunden, 2. Bühlertal, 3. Polizei Karlsruhe. — Langlauf für Herren, aſſe 1: 1. Eckert(Seebach):20,46 Std., 2. Fäſſer (Rheinbrüder Karlsruhe):34,.27 Std.— Altersklaſſe 2: 1. Schoch(Bühlertal) :39,ä9 Std.— Jungmannen(sverkürzte Strecke): 1. Schindler(Bühlertal) 24,26 Min., 2. Bauknecht(Hundsbach), 24:27 Min.— Sprunglauf, Jungmannen: Erſter Schindler(Bühlertal), Note 89,6. s1 Freiburg Sniſtaſfelmoiſter 1935 Der Staffelmeiſter verteidigte erfolgreich vor dem SV St. Georgen Bei herrlichſtem Winterwetter wurde am Sonntag in Schonach der Gauſtaffel⸗ lauf um die Schwarzwald⸗Meiſter⸗ ſchaft ausgetragen. Der Ski⸗Club Schonach verband hiermit gleichzeitig die Feier ſeines 30jährigen Beſtehens. An Chriſtl Cranz wurde ein Glückwunſchtelegramm geſandt. Der Start zur Staffelmeiſterſchaft war auf .30 Uhr vormittags angeſetzt. Er ging bei herr⸗ lichſtem Winterwetter vonſtatten. Als gelungen mußte man die bei dem Staffellauf über vierzig Kilometer im Schwarzwald zum erſten Male vorgenommene Lauflegung bezeichnen. Die Laufſtrecke von 10 Kilometer Länge wurde in der Form eines Achters abgeſteckt. Jede Schleife maß alſo 15 Kilometer. Man konnte infolgedeſ⸗ ſen die Teilſtrecken genau verfolgen und feſt⸗ ſtellen, wie die Mannſchaften im Feld lagen. Start und Ziel befanden ſich in 880 Meter Höhe. Der höchſte Punkt lag 1035 Meter hoch. Mit acht Mannſchaften hatte der Gau⸗ ſtaffellauf eine um drei Mannſchaften geringere Beſetzung wie letztes Jahr aufzuweiſen. Der SC Freiburg, der Veranſtalter der Staf⸗ felmeiſterſchaften, der SV St. Georgen und der SC Saig gingen mit den meiſten Ausſichten ins Rennen. Beim Start ſetzte ſich Weißer(Sankt Georgen) an die Spitze, legte ein ſchönes Tempo vor und beendete ſeine 10 Kilometer in 47,12 Minuten. Ihm konnte nur Oskar Büche⸗Saig Schritt halten, der nur drei Sekunden ſchlechter war. Brombacher(Freiburg) brauchte ge⸗ nau eine Minute mehr. Beim zweiten Wechſel hatte ſich Saig mit:34,32 Stunden vor Sankt beutschland schlägt Italien im Olympia-Eishockeyturnier Weltbild(M) So fiel das dritte Tor für die deutsche Mannschaft, die in einem hervorragenden Spiel im Eisstadion in Garmisch- Partenkirchen die in bester Form beündlichen Italiener 3; 0 schlug. Zeit gelaufen und überflügelte die Vertreter don St. Georgen und Saig. Die Zeiten ſtanden hier wie folgt: Freiburg:23,42 Siunden. St. Georgen:26,41 Stunden und Saig•30, Gaꝛ Stunden. Als Schlußmann von Freiburg flar⸗ ade tete Richard Morath, der als Erſter im Ziel weſt— eintraf. 5 5 Mei 4 SC Freiburg hatte damit die Staffe Gau Südw meiſterſchaft erfolgreich verteidigt. Morath er⸗„ zielte mit 41,58 Minuten die beſte Zeit, ſo daß 1 VSaarbr ſich eine Gefamtzeit für den SC Freiburg von Union Nied :09,40 Stunden ergibt. Faſt fünf Minuten Gau Baden ſpäter kam Burgbacher(St. Georgen) a in Mann Zweiter mit der Geſamtzeit von.14,33 Stun⸗ keiburger den durchs Ziel, dicht gefolgt von Saig. Mühl Die Ergebniſſe: 4o⸗Km.⸗Gauſtaffel⸗Lauf: 1. u Schwarzwaldmeiſter 1936: SC Freiburg:09, 2 Stunden, 2. SV St. Georgen.14,33 Stunden, pfr. Stutt 3. SC Saig:15,06 Std., 4. SC Alt⸗Glashütten, u Bayeri :32,41 Std., 5. SC. Villingen 1:25,37 St E Mü 6. Sé. Schonach.56,19 Std. 7. Altersklaſfe 75 ſtaffel des Bezirks Süd und Mitte:58,21 Std TeMürt 8. SC Villingen II:16,22 Std. 56 Augsbr kishocken in Düſſeldorf Am Samstagabend ſpielte die Eishocke Mannſchaft des Londoner Queens Clubs im Weſtdeutſchen Eisſtadion zu Düf⸗ ſeldorf gegen die Zehlendorfer Weſ pen. Dem Kampf wohnten nur rund 15 Zuſchauer bei. Die Reichshauptſtädter, durch die beiden Kanadier Brant und Bedſo verſtärkt waren, zeigten das beſſere Zuſammen⸗ 1. FC Pfor Pobnir Lu Ilvesheim Friedrichsfel ſpiel und ſiegten verdient mit:1(:0, 14, Sandhofen :). Paulin und Bedford(zwei) ſchoſſen 95 die Tore für die Deutſchen, während die Eng⸗ Baden Abt. länder durch ihren Verteidiger Hall zum Ge⸗ 05 Heid gentreffer kamen. Heide Handſchuhsh Vorbereitungen der Olympiaſchützen Pfalz-Oſt Die Olympiavorbereitungen der TeSc6 Rhein deutſchen Kleinkaliberſchützen werden FW Speyer nach der Winterpauſe mit einem Wertungs⸗ FV Mutterf ſchießen wieder fortgeſetzt. In der Verſuch p Vg. Mu anſtalt für Handfeuerwaffen in Berlin⸗Wannſee Pfalz⸗Weſt werden am 23. Februar die beſten Schützen ve ſammelt ſein. 392 von 400 möglichen Ring VfR Kaiſer bei 40 Schuß müſſen erreicht werden, um in die Rb Kaiſersle Olympia⸗Kernmannſchaft zu gelan⸗ Sꝰ Otterbe gen. Nachdem der Kölner Richmann dieſe Lei⸗ ſtung erfüllt hat, ſind folgende 16 Schützen im Olympiatraining: A. Hoffmann(Berlin), Geh⸗ mann(Karlsruhe), Hotopf(Hamburg), Zimmermann, Joh. Schulz(Berlin), Klinger (Oberlichtenau), Andreſen, M. Schulz(Berlin), F. Weigand, Häfele, Sekus(Berlin), Spörer (Zella⸗Mehlis), Mälzer, Michaelis, Olszok Meif (Berlin), Richmann(Köln). Gau Baden: 2 aldho kngliſcher Fußball*5 Seleng Sunderland führt mit Abſtand 750 Eppn TSv Eßlin⸗ Stuttgarter TV Cannſta Gau Südwe FsSvu Frank SV 98 Darr Bei den engliſchen Punktekämpfen am Sams⸗ tag feierte der Tabellenführer der 1. Liga, Sunderland, einen neuen Sieg, und zwar ſiegte er in Liverpool bemerkenswert glatt mit:0 Toren. Von den übrigen Mannſchaften der Spitzengruppe konnten Meiſter Arſenal (:0 in Blackburn) und Stoke City(1 gegen Mancheſter City) ſiegreich bleiben, wäh⸗ rend Derby County einen und Huddersfield Town ſogas beide Punkte einbüßte. Im Kam der beiden Tabellenletzten in Birmingham mußte Aſton Villa ſich trotz Platzvorteil m einem:1 gegen Everton zufriedengeben. — 7 95 Rovers ſtehen nun am Schluß d abelle. 1. Sunderland 27 Spiele 41:13 Punkte 2. Derby County 28s„ ZAn 3. Huddersfield 1 4. Arſenal 3 5. Stoke City 5 20. Everton 2232 21. Aſton Villa 3 3 22. Blackburn R. In der 2. Liga wurde der führende Londo⸗ ner Klub Charlton Athletic geſchlagen, aber da auch Leiceſter City verlor, blieb die T bellenführung erhalten. Auf gleiche Höhe iſt aber der andere Londoner Verein, Weſtham United, gekommen, der in Barnsley 211 ge⸗ wann. Die Ergebniſſe: England: 1. Liga: Aſton Villa— Ever⸗ ton:1; Blackburn Rovers— Arſenal 01ß g. Für Polizei Nür Bezirksklaſſe Mr6— T Jahn Neckar TG Oftershe ockenh. ol. Heidelb G St. Leo Frauenſpiele TVl846— VfR II— 2 Phönix Man Brandenburg Stud. Berlir Amtl Chelſea— Birmingham:0; Grimsby Town — Weſtbr. Albion:2; Huddersfield Town— Meine( Portsmouth— Preſton North.:1; Sheffi 1. Februar Wednesday— Brentford:3; Stoke City Mancheſter City:0; Wolverhampton— Der County:0. Sunderlands Torwart geſtorben J. Thorpe, Sunderlands Torwart, iſt i Alter von 23 Jahren plötzlich verſtorben. hatte am letzten Samstag beim Spiel d engliſchen Spitzenreiters gegen Chelſea im ker Park eine Kopfverletzung davongetrage die anſcheinend leichter Natur war. Unterſuchung fiel er plötzlich um und kam b zu ſeinem Tode nicht mehr zum Bewußtſei Durch eine es Gaues S ür die neue inteilung de ung der Gauſportwar mit, daß Ae ung nicht in phoͤnix L Der zum Ab Ludwigshafen Germania 04 ſten Spielzeit weſt⸗Gauliga e ein recht ge :1 Toren Führung. Jriſcher Rugbyſieg gegen England Der zur britiſchen Ländermeiſterſchaft z lende Rugbykampf zwiſchen Irland u England wurde am Samstag vor 40 000 ſchauern in Dublin ausgetragen. Die favo ſierten Engländer lagen bei der Pauſe mit 3 in Front, ſpäter glichen aber die Iren aus m holten ſchließlich noch drei weitere Punkte, d einen:3⸗Sieg ergaben. Es war die 55. egnung zwiſchen beiden Ländern und Ir eierte ſeinen 17. Sieg. i⸗Glashütten, .25,37 St 9 der Verſuchs⸗ rlin⸗Wannſee Schützen ver⸗ ichen Ring Schützen im zerlin), Geh⸗ (Hamburg), lin), Klinger zulz(Berlin), rlin), Spörer elis, Olszok nsley:1 zilla— Ev anderers 00 :1; Sheffi ᷣtoke City ton— Der ſtorben rwart, iſt im rſtorben. 1 Spiel d zelſea im Jahn Neckarau— T Friedrichsfeld TV Leutershauſen— TG Laudenbach. TwW Hockenheim— TuSV Sch Ti846— Phönix Ludwigshafen. P hie Fpiele des 5onntags 5 Fußball Gau⸗Auswahlſpiel in Worms üdweſt— Württemberg. Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga u Südweſt ni Saarbrücken— Eintracht Frankfurt. nion Niederrad— Kickers Offenbach. Gan Baden UfR Mannheim— SV Waldhof. Freiburger FC— Karlsruher FVBV. B Mühlburg— Amicitia Viernheim Gau Württemberg i Stuttgart— SV Feuerbach.. Spfr. Stuttgart— FV Zuffenhauſen. Gau Bayern E München— FcC 05 Schweinfurt Bayern München— 1860) München. FC Nürnberg— SpVg. Fürth. BE Augsburg— Wacker München. Freundſchaftsſpiele 1 FC Pforzheim— SpVg. Cannſtatt. Phönix Ludwigshafen—Ludwigshafen 94 Bezirksklaſſe aden Abt. 1 nau— Käfertal. Ilvesheim— Phönix Mannheim *— Seckenheim ndhofen— Neulußheim Baden Abt. 2 115 05 Heidelberg— Kickers Walldürn. nion Heidelberg— VfB Wiesloch. Handſchuhsheim 86— SV Sandhauſen. Pfalz⸗Oſt 86 Rheingönheim— ASV Ludwigsh. V Speyer— F6G 03 Ludwigshafen. V Mutterſtadt 08— Vfe Neuſtadt.. p Vg. Mundenheim— FV Frankenthal Pfalz⸗Weſt fR Kaiſerslautern—SC Kaiſerslautern Ab Kaiſerslautern— 1. FC Kaiſerslautern S Otterberg— MTSwV Kaiſerslautern V Homburg— Pirmaſens 73. E Waldfiſchbach— FC Rodalben handball Süddeutſchland Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga Gau Baden: fR Mannheim— TV 62 Weinheim SW Waldhoi— Tgd. Ketſch.. To Seckenheim— TV Ettlingen Gau Württemberg: Tbd. Göppingen— Taf. Stuttgart kpfl. f. St. TSu Eßlingen— Stuttgarter TV. Stuttgarter Kickers— TV Altenſtadt. T Cannſtatt— Tgd. Schwenningen. Gau Südweſt: —4 Frankfurt— Polizei Darmſtadt. V 98 Darmſtadt— TSV Herrnsheim Gaun Bayern: FC Bamberg— BC Augsburg Leonhard⸗Sündersbühl— 60 München Sppg. Fürth— TVMilbertshofen. Polizei Nürnberg— Polizei München —————— ———————————2 G Oftersheim— Jahn Weinheim.. 128—1 Ty Handſchuhsheim— TG Ziegelhauſen önau. ol. Heidelberg— SV St. Leon. G St. Leon— TV Roet Frauenſpiele: — — ◻ :3 II— Poſtſportverein.. 51 önix Mannheim— MTG(M⁊ nicht an .) Rugby Brandenburg: Stud. Berlin— Stud. Heidelberg(Sa):5 Amlliche Bekannkmachung Meine Geſchäftsſtelle befindet ſich ab Februar 1936 in L 4, 15(Horſt⸗Weſſel⸗ Haus), 4. Stock, Zimmer 15. Sprechſtunden montags bis freitags von 11—12 Uhr und —16 Uhr und ſamstags von 11—12 Uhr. Rufnummer 208 80. Der Beauftragte des Reichsſportführers für den Bezirk 1(Unterbaden): K. Crezeli. Keine Neueinteilung im Gau Südweſt Durch einen Teil der Zeitungen im Bereiche es Gaues Südweſt geht eine Meldung, wonach ür die neue Meiſterſchafts⸗Spielzeit eine Neu⸗ inteilung der Spielklaſſen oder gar eine Tei⸗ ung der Gauliga vorgeſehen ſei. Der Gauſportwart des Gaues Südweſt teilt dazu mit, daß Aenderungen der bisherigen Eintei⸗ lung nicht ins Auge gefaßt ſeien. Phönix Ludwigshafen— 04 Ludwigs⸗ hafen:3 Der zum Abſtieg verurteilte Südweſtmeiſter Phönix udwigshafen hatte am Sonntag den Lokalgegner ermania 04 Ludwigshafen zu Gaſt, der in der näch⸗ ſten Spielzeit gerne die Stelle des Phönix in der Süd⸗ weſt⸗Gauliga einnehmen möchte. Die Germanen liefer⸗ en ein recht gefälliges Spiel und ſiegten auch verdient mit:1 Toren. Schon bei der Pauſe hatten ſte eine — 16 Fhöniz'hafen 16 Daldhof ſiegt hoch über den meiſter Verein für Raſenſpiele— Sportverein Waldhof:7(:2) Eine kleine Armee von Fußgängern, eine endlos ſcheinende Kette von Autos, Motor⸗ rädern, Fahrrädern und vollgepropfte Straßen⸗ bahnwagen durchzogen am Sonntagnachmittag wieder die Seckenheimer Straße in Richtung Stadion. In dieſem waren natürlich die Zu⸗ ſchauerplätze wieder dicht beſetzt, desgleichen auch die reſſeplätze und die Ehrenloge. Wie⸗ der waren es an die 18 000 Zuſchauer, die trotz der Kälte ſich im Stadion verſammelt hatten. Es war das übliche impoſante Bild, wie es die alljährlichen Verbandskämpfe zwiſchen un⸗ ſeren Mannheimer Meiſtermannſchaften VfR und Waldhof immer bieten, wie es auch die erſte Begegnung dieſer Verbandsrunde im vo⸗ rigen Monat bot. Der einzige Unterſchied gegen⸗ über dem Vorſpiel war nur der, daß diesmal nicht die Waldhofflagge über den Rängen wehte, ſondern das Bannex des VfgR, der Hausherrenrechte in dieſem Rückſpiel hatte. „Von ſtürmiſchem Beifall empfangen, betraten in folgender Aufſtellung das eld: VifR: Bartak; Au, Schmoll; Willier, Kamen⸗ zin, Fürſt; Mary, Spindler, Langenvein, Striebinger, Adam. Waldhof: Drays; Maier, Model; Molenda, Feßler: Weidinger, Bihlmaier, chneider, Siffling, Günderoth. Schiedsrichter war der recht gut amtierte. Verheißungsvoll ſchon für die Waldhöfer war der Anfang des Spieles. Vier Minuten Spielzeit erſt waren herum, da ſtand die Par⸗ tie bereits:1. Eine hohe Flanke von dem nach Linksaußen gelaufenen Schneider hatte Bihlmaier in feiner Manier eingeköpft. Gleich darauf ſchien aber der Ausgleich fällig, als Adam den Ball nach Rechtsaußen zu Mary gab und dieſer Langenbein eine wundervolle Flanke ſchußgerecht ſervierte. Doch Langenbein hatte mit ſeinem Sofortſchuß Pech. Neben das Ziel traf das wuchtig abgefeuerte Leder. Pech hatte aber auch Bihlmaier in der zehnten Minute, als ſeine mächtige Bombe knapp über die Latte ſtrich. Deutlich hatte Waldhof mehr vom Spiel. Insbeſondere der linke Flügel, bei dem Günderoth einige techniſche Kabinettſtückchen zum Beſten gab, machte der VfR⸗Hintermannſchaft das Leben ſauer. Bedrohlich für das Waldhoftor wurden aber auch die immer wieder einſetzenden ra⸗ Schremp⸗Karlsruhe, ſanten Vorſtöße der Angriffsreihe des VfR. Und tatſächlich konnte ſie auch in der 15. Minute den Ausgleich erzielen. Langen⸗ bein war mit einer weiten Steilvorlage von Schmoll am linken Flügel durchgebrochen und Heermann konnte ihn nur noch unter Zuhilfenahme der Hände vom Ball drängen. Den verhängten Strafſtoß, faſt von der linken Außenlinie gab Fürſt tadellos herein und ehe man es ſich richtig verſehen hatte, war aus dem entſtandenen dichten Gedränge heraus das Leder von einem VfR⸗Stürmer ins Netz bug⸗ ſiert worden. Die Partie ſtand:1. Und nun wurden auch die R aktiver und ge⸗ ſtalteten das Spiel ziemlich ausgeglichen. Wie⸗ derholt ſtand jetzt das Waldhoftor in ſtärkſter Gefahr. Nur eine Glanzleiſtung von Drays konnte verhindern, daß Langenbein den Führungstreffer erzielte. Und wenige Minuten ſpäter landete ein guter Schuß des VfR⸗Mit⸗ telſtürmers wiederum knapp neben dem Tor. Mit einem bißchen Glück hätte VfR in Füh⸗ rung liegen können. Aber die Waldhöfer hat⸗ ten ſich bald wieder von dem kleinen Schrecken, den ihnen der Ausgleichstreffer anſcheinend verurſacht hatte, erholt und übernahmen wie⸗ der das Kommando. Wieder wurde die VfR⸗ Hintermannſchaft durch die immerwährenden raſanten und raffinierten Kombinationsangriffe des Waldhofſturms ſchwer unter Druck geſetzt. Schneider hatte zweimal Gelegenheit, Wald⸗ hof in Führung zu bringen. Frei und unbe⸗ hindert ſtürmte er im Alleingang auf das VfR⸗ Tor los und ſchoß— daneben. Das zweite Mal hatte er mit einem ſchönen Kopfball Pech. Der Ball ging hoch über die Latte. In der 32. Minute ging aber Waldhof doch in Füh⸗ rung. Eine Hereingabe von Bihlmaier verfehlte Kamenzin, wie der Blitz war Siff⸗ ling am Ball und lenkte dieſen unhaltbar ein. Doch in der 40. Minute ſchien noch ein⸗ mal das Ausgleichstor für den VfR zu fallen. Langenbein war wieder einmal ſeinem aufmerkſamen Wachmann Heermann durch⸗ gebrannt, umſpielte beide Waldhofverteidiger, lief an dem herausſtürzenden Drays vorbei und ſchoß aufs leere Tor. Aber er hatte Pech mit dieſem Schuß. Das Geſchoß verfehlte das Ziel. Es ging mit:2 in die Halbzeit. Bei Wiederbeginn lag VfR ſofort ſtürmiſch im Angriff. Hoch ging es her im Waldhof⸗ ſtrafraum. Mit Mühe nur konnte das noch⸗ malige Ausgleichstor verhindert werden. Auf der Gegenſeite drohte aber auch bald höchſte Düettemberg in Dorms hoch geſchlagen Gau⸗Vergleichsſpiel: Südweſt— Gauauswahl Württemberg:2(:1) Das Wormſer Zuſammentreffen der beiden Fußballgaue Südweſt und Württemberg war für den Gau Südweſt inſofern von beſonderer Bedeutung, weil hier nicht die allererſte Gar⸗ nitur, die ſich bis zum Endſpiel um den DiỹB⸗ Pokal durchgerungen hatte, eingeſetzt war. Nach dem ſchönen Wormſer Spiel kann man ſagen, daß der Gau XIII neben ſeinen bewährten Vertretern der letzten großen Spiele noch eine bemerkenswert große Anzahl guter Leute be⸗ ſitzt. Die Zahl von 4000 Zuſchauern entſpricht nicht ganz den Erwartungen. Die aber gekom⸗ men waren, erlebten ein wirklich ſchönes Spiel. Die beſten Leiſtungen zeigte bei Südweſt der Angriff, der ſich zuerſt zuſammenfand. Heldmann wirkte als hervorragender Auf⸗ bauſpieler, Eckert und Fath fügten ſih gut ein und der neue Mann Stahl von Pfalz Ludwigshafen bot eine anerkennenswert gute Leiſtung. Er iſt in Ballführung, Ueberſicht und Schußvermögen ſehr gut und kann ſich einen ſtändigen Platz in der Gauelf erſpielen. Schulmeyer hat ſeine frühere Beſtzeit wie⸗ der erreicht. In der Läuferreihe war Pohle beſſer als Kiefer und ſein auf ungewohntem Poſten ſtehender Vereinskamerad Zimmer⸗ mann. Die Verteidigung war unſicher. Vo⸗ gel war hier der Beſſere. Ittel im Tor ſchien nicht ganz ſicher. Beim Gau Württemberg, der ein ſchnel⸗ les und techniſch gutes Spiel vorführte, war der Läufer Handte der beſte Mann. Er mußte viel leiſten, weil Picard dritter Verteidiger ſpielte, was ſich nicht ganz bewährte. Im Sturm ſtachen Schrode und Tröger her⸗ vor. Die Verteidigung war pöſſe als die des Gaues Südweſt. Torwart Höfer wurde mit der Zeit verwirrt, ohne daß ihm eine Schuld an den ſechs Toren beizumeſſen iſt. In der zweiten Hälfte ging Tröger auf Halbrechts, Steck übernahm die Sturmführung. Die Schwaben lagen anfänglich in Führnng, zumal die Südweſt⸗Verteidigung unſicher war. In der 15. Minute machte Vogel einen Feh⸗ ler, Schrode war zur Stelle und ſchoß ein. Fath ſchoß nach einer weiteren Viertelſtunde den Ausgleich. In der 37. Minute ging ein Schuß Eckerts aus 35 Meter ins Netz und eine Minute vor der Pauſe ſchoß Schul⸗ meyer an dem herauslaufenden Höfer vorbei Treffer auf eine ſchöne Flanke Faths. Die zweite Hälfte begann mit dem 4. Tore des Südweſt⸗Gaues, das Schulmeyer nach fabelhafter Zuſammenarbeit des ganzen Stur⸗ mes erzielte. Die Schwaben kamen auf, muß⸗ ten ſich aber in der 18. Minute durch Stahl erneut geſchlagen geben. Schulmeyer nahm in der 20. Minute einen weiten Abſchlag auf, überlief die Verteidigung und ſchoß unter dem fallenden Torhüter ein. Fath drückte den Ball vollends ins Netz. Württemberg erzielte in der 26. Minute durch Tröger ſeinen zweiten Tief⸗ fer. Bis zum Schluß waren die Schwaben beſ⸗ ſer. Die Mannſchaften ſtanden: Südweſt: Ittel(Kick. Frankenthal); Vogel (SV Wiesbaden), Kern(Jahn/ Schwarziceiß Worms); Pohle(./ Schw. Worms), Kiefer, Zimmermann(beide Wormatia); Schulmever (SV Wiesbaden), Stahl(Pfalz Ludwigsha⸗ fen), Eckert(Worm.), Heldmann(FSoV Frank⸗ furt a..), Fath(Wormatia). Württemberg: Höfer(Göppingen); Mezger, Kübler(beide SC Stuttgart); Müller (SC Stuttg.), Picard(SSV Ulm), Handte (Kickers); Aubele, Steck, Tröger(alle SSV Ulm), Eyßele(SC Stuttg.), Schrode(Spfr. Eßlingen). Müller(Köln) leitete gut. Die jüddeutſche öauliga im Fpiegel der Tabellen Gau XIV— Baden Sp. gew. un. verl. Tore SV Waldhof 12 43:20 1. FC Pforzheim 13 33:18 Karlsruher FV 14 38:25 VfR Mannheim 14 33:39 Amic. Viernheim 15 24:32 Germ. Brötzingen 13 26:25 FC 14 34.43 fB Mühlburg 14 19:25 Vfe Neckarau 11 25:27 Phönix Karlsruhe 14 23:43 Gau XIII— Südweſt Sp. gew. un. verl. Tore Eintr. Frankfurt 15 2 29:14 Wormatia Worms 3 38:16 FK 03 Pirmaſens.nr Bor. Neunkirchen 5 28:22 FSV Frankfurt 6 32:26 ickers 6 24:23 8 8 9 2 — ⏑ιοιE ιοο οσ — ιοm ιο⏑ι⏑.-. 1898———— 902282 V Saarbrücken 333 nion Niederrad el Rüſſelsheim O--ιοο ο σ S αι οο οιο αφν ισ b 1 FC München 16 Gau XKV— Württemberg Sp. gew. un. verl. Tore Stuttgarter Kickers 15 43:20 VfB Stuttgart 15 11:25 Stuttgarter SC 14 35:22 Spfr. Stuttgart 14*427 1. SSV Ulm 14 31:24 Spfr. Eßlingen 15 29:31 SpVg. Cannſtatt 14 19:28 FVZuffenhauſen 14 17:28 Ulmer FV 94 15 19:39 FV Feuerbach 14 14:42 Gau XVI— Bayern Sp. gew. un. verl. Tore 1. FC Nürnberg 14 11— 28:8 Bayern München 15 11 89:15 SpVg. Fürth 15 10 28:10 BC Augsburg 14 25:19 Wacker München 16 21:33 FC Schweinfurt 14 24:22 1860 München 16 22:33 ASV Nürnberg 13 16:24 1. FC Bayreuth 15 14:30 17:40 — S0O do—— ιιο- ⏑ο doSSM SSD ο⏑οι⏑ονιD — ——-— ι⏑⏑ο⏑ο⏑⏑D⏑0 S S QOοο ˖ Dι⏑.ε⏑⏑O —— Jeitplan der Olumpiſchen Ipiele Montag, 10. Februar: .00, 13.00 und 14.00 Uhr: Eisschleßen (Vorführungen a. d. Rießer See) .h0 Unr: Skl:)c 10-Km-Stattellaui .00 Uhr: Eiskunstlauf: Pilichtlaufen. Abends: Teilnehmerfest in München Gefahr. Der weit vorn auf der Lauer liegende Schneider war mit einem Steilpaß, ver⸗ geblich von Kamenzin verfolgt, durchge⸗ brochen; aber ſicher hielt Bartak den Bom⸗ benſchuß des Waldhof⸗Mittelſtürmers. Sicher auch machte Bartak zwei aufeinanderſolgende Eckbälle, die tadellos hereingegeben wurden und ſehr gefährlich waren, zunichte. Mit un⸗ geheurem Tempo ging das Spiel auf und ab. Aber die weitaus gefährlicheren Momente gab es vor dem VfR⸗Tor. Und in dramatiſcher Weiſe erhöhte Waldhof in der 14. Minute nach Wiederbeginn ſeinen Vorſprung auf;1. Der durchgebrochene Bihlmaier ſchoß über den ihm entgegenſtürzenden Bartak und Fürſt, im Tor ſtehend, konnte nur mit den Händen den ſicheren Erfolg des Waldhöſers verhüten. Schneider ſchoß den verhängten Elfmeter mit unheimlicher Wucht. Bartak wehrte den Ball zwar ab, doch gegen den Nachſchuß Schneiders war er machtlos. Und zwei Minuten ſpäter ſchon war Schneider noch einmal erfolgreich. Eine feine Flanke von Weidinger jagte er unhaltbar in die Ma⸗ ſchen.:4 ſtand nun die Paxtie. Damit war das Spiel natürlich ſchon entſchreden. Doch der Torſegen war noch nicht zu Ende. Aus 25 Meter Entfernung exzielte wiederum Schnei⸗ der ein weiteres herrliches Tor. Mit einer derartigen Wucht und genau in die Ecke pla⸗ ciert war der Ball, daß auch ein ſo guter Tor⸗ hüter wie Bartak dagegen machtlos war. Man mußte aber doch Reſpekt haben vor der VfR⸗Mannſchaft. Trotz der jetzt ſchon klar zu⸗ tage tretenden Niederlage kämpfte ſie mit ver⸗ biſſener Energie unentwegt weiter, bis zum Schlußpfiff. Und nicht unbelohnt blieb ihr tapferes Kämpfen. In der 35. Minute konnte Spindler mit unhaltbarem Schuß das Re⸗ ſultat auf:5 Fünf, Minuten ſpä⸗ ter ſtellte aber Bihlmaier mit einer Glanz⸗ leiſtung die alte Tordifferenz wieder her, nach⸗ dem kurz vorher Günderoth eine feine Vorlage von Schneider durch zu ſchwachen Schuß unausgenützt gelaſſen hatte. Und noch war der Appetit der torhungrigen Waldhöfer nicht geſtillt. Siffling ging bald darnach mit dem Ball auf und davon, gab uneigennüt⸗ zig zu Weidinger, der vollkommen frei⸗ ſtehend in Zeitlupenbewegung den Reſt' be⸗ ſorgte.:7 ſtand nun das Spiel und damit ging es auch zu Ende, bei drückender Ueber⸗ legenheit der Waldhöfer. Die Revanche für die im Vorſpiel erlittene Niederlage iſt damit den Waldhöfern in einem Ausmaße geglückt, wie es noch bei Halbzeit kaum irgend jemand er⸗ wartet hätte. Waldhof lieferte diesmal ein ganz großes Spiel und hatte auf keinem Poſten irgend⸗ einen ſchwachen Punkt. Wenn jemand beſon⸗ ders hervorgehoben zu werden verdient, dann 0 das vor allem Bihlmaier, Schnei⸗ er, Siffling und Maier. llen über die Leiſtung des Mittelſtürmers Schnei⸗ der, der in den bisherigen Spielen nichts Be⸗ ſonderes Biehte konnte man erſtaunt ſein. In dieſem Spiel endlich war er wieder der alte gefährliche Goalgetter und war außerdem ein recht geſchickt arbeitender Sturmführer. Auch Feßler, der Ex⸗Feudenheimer, der erſtmals in der Mannſchaft ſpielte, verrichtete ſehr brauchbare Arbeit auf dem linken Läuferpoſten. Bei VfR verdient die geſamte Stürmerreihe uneingeſchränktes Lob, wie auch Bartak, der trotz der ſieben Tore, die er hinnehmen mußte, ein ſehr gutes Torhüterſpiel zeigte. Die Hin⸗ termannſchaft lieferte nur in der erſten Halb⸗ zeit ein gutes Spiel. Nach der Pauſe baute mehr und mehr ab und war trotz allem Ein⸗ atz, trotz aller Aufopferung, für die blendend kombinierende Waldhöfer Angriffsreihe kein nennenswertes Hindernis mehr. Vor der in Hochform ſpielenden Waldhofelf hätte aber auch jede andere Hintermannſchaft diesmal die Segel ſtreichen müſſen. FFl in flbſtiegsgefahr Freiburger FC— Karlsruher FV :5(:3) Der FFC hatte das Pech, dieſes für ihn ſo wichtige Spiel die erſte halbe Stunde mit zehn Mann durchſtehen zu müſſen, denn Torhüter Müller war durch eine Autopanne am recht⸗ zeitigen Erſcheinen verhindert. Heck aing ins Tor, konnte aber nicht verhindern, daß der gut aufgelegte Ky ſchon nach ſieben Minuten den Führungstreffer durch Rapp erzielte. Wenig ſpäter fiel aus einem Gedränge heraus ein zweites Tor für den Ky7V, und kurz vor der Pauſe mußte der inzwiſchen eingetretene Mül⸗ ler ein drittes Tor zulaſſen, das der Gäſte⸗ Linksaußen Bolz im Nachſchuß erzielte.— Nach der Pauſe hatte der KiV zunächſt wie⸗ der mehr vom Spiel und Rapp erhöhte auf :0. Das:0 kam aus einem Gedränge her⸗ aus zuſtande und das genüate den Karls⸗ ruhern, die in der Folge recht ſoralos ſpiel⸗ ten: und den Freiburgern das Kommando überließen. Peters brachte auch zwei Gegen⸗ tore an, und kurz vor Schluß verwandelte Seßler noch einen Strafſtoß vom Elfmeter⸗ punkt zum dritten Gegentreffer. Die Karlsruher gewannen verdient. Sie ſtellten die beſſere Mannſchaft ins Feld und warteten mit einem gepflegten Stürmerſpiel auf. Beim FFcC ſpielte die Abwehr recht hart, was zu vielen Freiſtößen führte.— Schieds⸗ richter war Coronini(Konſtanz); 2000 Zu⸗ ſchauer. Vor allem am Boden liegen, Ankerbaden⸗Weſt Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. SpVg. Sandhofen 16 9 5 2 34.23 23 Käfertal —— 15-—•332•%20 lvesheim 16 8 4 4 8362 29• 1 n l. Neulußheim 16. 9 5 Hockenheim 14 5 6 3 2924 16 Phönix Mannheim 15 6 3 6 2523 15 Heddesheim hnn 08 Mannheim Rheinau F Seckenheim 1nh Jäher fampf in 5andhofen SpVg. Sandhofen— Ol. Neulußheim:2(:1) Neulußheim hatte ſich im Spiel gegen Sand⸗ hofen ſehr viel vorgenommen und hielt auch die 90 Minuten gut durch. Es gab einen ſehr guten Gegner ab und mußte nur durch zwei bittere Elfmeter die knappe Niederlage hinnehmen. Schiedsrichter Molz(Heidelberg) leitete das Spiel vor etwa 800 Zuſchauern faſt einwandfrei. Sandhofen hat Anſpiel, bedrängte ſofort das Neulußheimer Tor. Ehr bächer köpft im Eifer übers Tor. Auf der Gegenſeite iſt Langlotz frei, aber er ſchießt zu unplaziert und Wittemann kann den Ball halten. Hierauf erfolgt die erſte Ecke für Sandhofen, die gut zur Mitte kommt, jedoch von Fluder ins Aus geſchoben wird. Eine ſehr brenzliche Sache, in der alle Spieler mit dem Torwart wird von Hagemann auf der Linie ſtehend geklärt. Ein fein pla⸗ —. Schuß von Fluder geht ſehr gut aufs or, jeboch Stadler fängt, läßt den Ball fallen, aber zu ſeinem Glück kann er das Leder auf der Linie zum zweiten Male faſſen und den Ball weit in das Feld zurückbefördern. Neulußheim geſtaltet nach anfänglichem Drängen von Sandhofen den Kampf offener und erzielt in der 22. Minute durch Eckball und Kopfſtoß von Wein das erſte Tor. Im An⸗ ſchluß hieran kommt Sandhofen aut vor das Neulußheimer Tor, Gentner macht im Strafraum Hände. Der gegebene Elfmeter er⸗ gibt den Ausaleich. Ein weiterer eleganter und wuchtig getretener Strafſtoß von Vogel hält Stadler im Fallen. Sandhofen findet ſich nun wieder etwas beſſer zuſammen, kann aber vor der Pauſe nichts Zählbares mehr er⸗ reichen. Mit:1 werden die Seiten gewechſel:. Nach Wiederbeginn ſetzen beide Parteien viel Tempo ein, die Situationen wechſeln, aber zunächſt wollen keine Tore glücken. Ein Bom⸗ benſtrafſtoß von Streib prallt von der Latte zurück, aber Fluder köpft in ausſichtsreicher Tornähe den Ball ins Aus. Und wieder iſt es ein Eckball, der für Neulußheim in der 14. Mi⸗ nute das zweite Tor ergibt. Wein tritt ſchön zur Mitte, Sandhofens Deckungsreihe klärt nicht rechtzeitia, ſo daß Langlotz ungehin⸗ dert den Ball einköpfen kann. Nun geht Sand⸗ hofen mit Macht an den Ball, und in der 17. Minute fällt durch Vogel infolge Kopf⸗ ſtoß der Ausgleichstreffer. Weickel kann, frei vor dem Tore ſtehend, die ſchönſte Chance des Tages nicht ausnützen, aber trotzdem iſt Gentner wieder der Unglückliche und ver⸗ ſchuldet durch Hände wiederum ein Elf⸗ meter. Auch dieſen Elfmeter verwandelt Vogel ſicher zum Siegestor. Beiderſeitig wird heftig gerungen, aber an dem Endreſultat iſt nichts mehr zu ändern. 7 Neulußheim gefiel trotz veränderter Mannſchaftsaufſtellung ſehr gut. Der Sturm war im Angriff ſehr gut. Durchbruchsartig brachten ſie immer wieder das Sandhofener Tor in Gefahr. Dörrmann als Mittelläufer und Gentner als rechter Verteidiger waren die beſten Leute. Nach ihnen war Stadler im Tor ebenfalls ſehr gut. Sandhofen hatte wieder verſchiedene Um⸗ ſtellungen in der Mannſchaft vorgenommen. Michel mußte für ſeinen erkrankten Vereins⸗ kameraden Matyſek einſpringen, hielt ſich ſehr gut, konnte aber die große Linie von Matyſek nicht erreichen. Streib, der wieder zurückgekehrt iſt,— ſich, von ſeinen kleinen Abſchlägen abgeſehen, gut und unterſtützte ſehr gut die Läuferreihe. Schenkel und die beiden Außenläufer ſpielten den von ihnen gewohnten Fußball, während die geſamte Stürmerreihe nicht ſo glücklich kämpfte. Eine Ausnahme machte Wogel, der auch der Schütze der drei Tore war. blücklicher Sieg der Friedrichsfelder Germania Friedrichsfeld— Seckenheim 3¹¹(2²⁰) Trotz drückender Ueberlegenheit der Secken⸗ heimer gelang es den Friedrichsfeldern, einen eindeutigen Sieg zu erringen. Bereits kurz nach Spielbeginn ſtand das Spiel:0 für Fried⸗ richsfeld. Immer wieder rollten die Angrifſe gegen das Friedrichsfelder Tor, jedoch waren die Seckenheimer ſtark vom Pech verfolgt. Das zweite Tor für Friedrichsfeld erzielte der Halb⸗ rechte durch einen Prachtſchuß. Obwohl der dritte Treffer für Friedrichsfeld aus klarer Ab⸗ ſeitsſtellung erzielt wurde, hat der Schiedsrich⸗ ter dieſes Tor doch gegeben. Das einzige Tor für Seckenheim wurde anſchließend an einen Eckball durch Kopfball erzielt. Ein zweites Tor für Seckenheim, das ebenfalls durch Kopfball erzielt worden war, wurde vom Schiedsrichter nicht gegeben, da der Ball vorher bereits die Außenlinie paſſiert hatte. Die beſten Leute in den beiden Mannſchaften waren die Torhüter. Unterbaden⸗Oſt Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. VfB Wiesloch 98 Schwetzingen Sandhauſen G Kirchheim FV Weinheim h Vg. Eppelheim 13 5 3. 5 24:24 13 berbach 623 Union Heidelberg 16 5 1 10 29:46 11 SpVg. Plankſtadt 14 4 2 8 27:31 10 Kickers Walldürn 13 4 2 7 14:25 10 05 Heidelberg Handſchuhsheim 2 3 10 7 Unerwarteter Sieg der Diernheimer VfB Mühlburg— Amieitia Viernheim:2 Mannſchaftsaufſtellung: Mühlburg: Becker; Moſer, Rink; Joram, Hüber, Gruber; Kunich, Reitz, Fach, Schwö⸗ rer, Oppenhäuſer. Viernheim: Krug; Kiß I, Faltermann; Martin, Bauersfeld, Fetſch; Georgi, Koob, Müller, Schmidt, Kiß II. Schiedsrichter: Bruſt(Mannheim); Zu⸗ ſchauer 2000. Das hatte wohl niemand der 2000 Zuſchauer erwartet, daß Mühlburg zu Hauſe gegen Viern⸗ heim unterliegen würde. Das Spiel fand aller⸗ dings auf dem KF V⸗Platz ſtatt, da Mühlburgs Platz zur Zeit unbeſpielbar iſt. Das Spiel brauchte keineswegs verloren zu gehen, wenn Mühlburg in der erſten Hälfte bei ſeinen An⸗ griffshandlungen nicht ſo unglaublich geſündigt hätte. Die Mannſchaft ſpielte in der erſien Halbzeit mit ihrem Gegner förmlich Katz und Maus. Es klappte in allen Reihen ausgezeick⸗ net. Die Kombination war überaus flüſſig und abwechſlungsreich, aber vor dem Tore verſagte der Mühlburger Sturm, vom Linksaußen zum Rechtsaußen in geradezu lataſtrophaler Weiſe. Die Viernheimer hatten bis zu dieſem Zeit⸗ punkt kaum etwas zu beſtellen. Ihre ganze Spielweiſe mutete recht primitiv, zerfahren und zerhackt an. Als ihnen aber in der 30. Mi⸗ nute durch einen Freiſtoß des Linksaußen der von Schmitt wundervoll zum Führungs⸗ treffer eingeköpft wurde, die Führung gelang, da kam auf einmal ein ganz anderer Schwung in die Mannſchaft und man ſah jetzt von ihnen Leiſtungen, die man vorher auf Grund des durchaus ſchwachen Spieles nicht erwartet hatte. Die Viernheimer bedrängten nun den Gegner ziemlich ſtark und vermoch:en noch vor der Pauſe durch den Linksaußen einen zweiten Treffer zu erzielen. 7 In der zweiten Halbzeit begann Mühlburg mit einem ungeheueren Elan und geſtaltete wiederum 25 Minuten lang das Spiel drük⸗ kend überlegen, aber jetzt ſtand die Viernhei⸗ mer Hintermannſchaft wie Beton. Alles an verfügbaren Spielern wurde zurückgeſtellt, um den geſchaffenen Vorſprung zu halten. Man verteidigte zahlreich, aber überaus geſchickt und erfolgreich. Mühlburgs Angriffe brandeten un⸗ aufhörlich gegen das Viernheimer Tor. Was alber nicht an den zahlreichen Beinen der Geg⸗ ner hängen blieb, ſcheiterten an der ausge⸗ zeichneten Torwartskunſt von Krug. Aller⸗ dings hatte er auch einigemale großes Glück, als ſcharfe Schüſſe von Mühlburg an Pfoſten und Querlatte knallten, da wäre auch ſeine Kunſt vergeblich geweſen. Die Viernheimer kamen nur noch zu gelegentlichen Vorſtößen, die aber jederzeit bei Mühlburgs Abwehr ihr Ende fanden. In der 17. Minute der zweiten Halbzeit gelang es dem Mittelſtürmer Fach, einen Freiſtoß direkt zu verwandeln und da⸗ mit ein Tor aufzuholen. Im Viernheimer Strafraum ſpielten ſich wie⸗ derholt die tollſten Situationen ab, aber es wollte und wollte einfach nicht zum Ausgleichs⸗ treffer langen. Einmal wurde der Mühlburger Mittelſtürmer im Strafraum regelrecht E legt, aber der Schiedsrichter verweigerte die An⸗ erkennung eines Elfmeters. So pendelte das Spiel allmählich ſeinem Ende entgegen. Mühl⸗ burg iſt durch dieſe Niederlage nun in eine ganz gefährliche Situation geraten, während Viern⸗ heim— man darf das wohl ſagen— mit ziem⸗ licher Sicherheit der erſten Klaſſe erhalten blei⸗ ben wird. Schiedsrichter Bruſt leitete eine ganze Halbzeit lang in wirklich tadelfreier Weiſe, aber in der zweiten Halbzeit überſah er, was an regelwidrigen Vergehen im Strafraum vor⸗ kam. Das aber entſchuldigt nicht die unglaub⸗ lichen Vorgänge nach dem Spiel, deren Erörte⸗ rung im einzelnen wir uns erſparen wollen, da mit der Klärung dieſer Sache ja ohnedies die Behörden beſchäftigt ſein werden. Es war ein unglaublich unſportlicher Ausgang des Spieles. Drei neue deutſche ichwimmrekorde Giſela Arendt bewältigt die 100⸗Meter⸗Kraul in.07.8 Min./ Zwei Staffelrekorde Das vom Kaſſeler Schwimmverein durch⸗ geführte nationale Schwimmſeſt geſtaltete ſich dank der Mitwirkung der Olympia⸗ Schwimmer zu einem vollen Erfolg. Es gab drei neue deutſche Beſtleiſtun⸗ gen, die alle auf das Konto unſerer tüchtigen Frauen kommen. Den wertvollſten Rekord ſchwamm die Charlottenburger„Nixe“ Giſela Arendt heraus, denn ſie erreichte über 100⸗ Meter⸗Kraul die international ganz erſtklaſſige Zeit von:07,8 Minuten. Der erſt am ver⸗ gangenen Sonntag in Bremen aufgeſtellte Re⸗ kord von:08,4 hatte alſo nicht lange Beſtand. — Der zweite Rekord wurde von einer in der Beſetzung Pollack(Spandau), Groth(Bres⸗ lau), Halbsguth(Nixe) und Arendt(Nixe) ſchwimmenden Staffel über 4100⸗Meter⸗Kraul mit:41 Minuten aufgeſtellt und der alte Re⸗ kord damit um volle vier Sekunden übertroffen. Hilde Salbert(Nixe) ſetzte die Staffel fort und ſo brachten die Charlottenburger„Nixen“ mit :43 Minuten(bisher:45,8) auch noch den Re⸗ kord über 3100⸗Meter⸗Kraul für Vereins⸗ mannſchaften auf ihr Konto.— Bei den Män⸗ nern gab es über 100⸗Meter⸗Rücken einen ſpan⸗ nenden Kampf zwiſchen Altmeiſter Küppers (Plauen) und den beiden Wünsdorfern Schwarz und Schlauch, den Schwarz in:10,3 zu ſeinen Gunſten entſchied. Die 100⸗Meter⸗Bruſt holte ſich der vielverſprechende Dortmunder Balke in:12,6 vor Schwarz (Göppingen) und Ohligſchläger(Trier). Der Stettiner Nüske gewann die 200⸗Meter⸗Kraul in:16,5 und ließ dabei die Bremer Fiſcher und Heibel hinter ſich. Die Ergebniſſe: Männer: 100⸗Meter⸗Rücken: 1. Schwarz(Wünsdorf):10,3 Min., 2. Schlauch (Wünsdorf):10,5 Min., 3. Küppers(Plauen) :12,2 Min., 4. Ruhfus(Witten):13,4 Min.— 100⸗Meter⸗Bruſt: 1. Balke(Dortmund) :12,6 Min., 2. Schwarz(Göppingen):13,1 Min., 3. Ohligſchläger(Trier):14,2 Min.— 200⸗Meter⸗Kraul: 1. Nüske(Stettin) :16,5 Min., 2. Fiſcher(Bremen):18,4 Min., 3. Gaucke(Stettin):18,8 Min., 4. Heibel(Bre⸗ men):20 Min., 5. Struck(Bremen):23 Min., 6. Freeſe:26 Min.— Kunſt⸗ ſpringen: 1. Eſſer(Wünsdorf) 63,77., 2. Lorenz(Wünsdorf) 61,92 P.— 100⸗Me⸗ ter⸗Bruſt(Kl. 1b): 1. Wundenberg (Darmſtadt):20,1 Min., 2. Franz(Deſſau) :21,8 Min., 3. Schaller(Nürnberg):21,9 Min. — 200⸗Meter⸗Kraul(Kl. 1a): 1. Geſch⸗ ke(Magdeburg):27 Min., 2. Weicker(Darm⸗ ſtadt):39 Min. Frauen: 100⸗Meter⸗Kraul: 1. G. Arendt(Charlottenburg):07,8 Min.(neuer deutſcher Rekord!), 2. U. Groth(Breslau) :11,0 Min., 3. J. Schmitz(Spandau):11,1 Min.— 160⸗Meter⸗Bruſt: 1. U. Pol⸗ lack(Spandau):26,2 Min., 2. T. Wollen⸗ ſchläger(Duisburg):26,7 Min. 50 Daldhof wieder Badens fjandballmeiſter Sportverein Waldhof— Turngemeinde Ketſch 12:3(:1) Mit einem überraſchend hohen Sieg ſchüttelte der SV Waldhof ſeinen hartnäckigſten Ver⸗ folger, die TG Ketſch, ab und wurde Gau⸗ meiſter des olympiſchen Jahres. Ueber⸗ raſchend hoch fiel der Sieg nur deshalb aus, weil es dem Ketſcher Sturm einfach nicht ge⸗ lang, zu einer einheitlichen und guten Leiſtung aufzulaufen. Denn das 12:3 wird dem Feld⸗ ſpiel keineswegs gerecht, in dem die Gäſte den Sportlern ein ſehr gleichwertiger Gegner waren. Doch die wirklich gute Arbeit der Verteidiger und Läufer auf der Gäſteſeite, wo Rohr im Tor einen beſonders guten Tag hatte, fand im⸗ Sturm nicht die notwendige Fortſetzung, da es der Fünferreihe ſehr ſtark an der guten Fang⸗ ſicherheit und an einem gedankenreichen Zuſam⸗ menſpiel mangelte. Nur blitzartig ſah man, daß der Ketſcher Sturm auch davon eine Ahnung hatte. Zu dieſen Nachteilen kam auch noch ein recht großes Wurfpech. Dagegen waren die Gaſt⸗ G1 in allen Mannſchaftsteilen ſehr gut beſetzt. s muß aber doch angemerkt werden, daß be⸗ ſonders Müller und Schmidt ſich gegen den immerhin durchſichtig ſpielenden Gäſteſturm recht ſchwer taten und ſchon am Anfang des Spieles eine Menge Freiwürfe verwirkten, die den Turnern eigentlich die Führung hätten bringen naſſen. Dieſe Verſehen machten ſie dann aber durch gutes Deckungsſpiel wieder gut und ſchufen damit die Vorausſetzungen zu den erſten Erfolgen des Meiſterſturmes, deſſen Tätig⸗ keit weniger als ſonſt Einzelleiſtungen zerriſſen und der in der erſten Spielhälfte in Rutſch⸗ mann als ſechſtem Stirmer, in den entſcheiden⸗ 55 Augenblicken wirkungsvollſte Unterſtützung and. In den ſtärkſten Aufſtellungen nahmen die Mannſchaften unter der guten Leitung von Ekel(Frankfurt) einen ſehr ſchnellen und außerordentlich ritterlichen Kampf auf, der an⸗ fangs auf der Gäſteſeite die größere Entſchloſſen⸗ heit zeigte. Aber der in der ſechſten Minute nach vorn gelaufene Rutſchmann erzwang für den Meiſter die Führung, die Zimmer⸗ mann einige Minuten ſpäter auf:0 erhöhte. Einen Freiwurf nützte Montag Mitte der erſten Spielhälfte zum einzigen Gegentreffer dieſer Spielzeit. Wohl kamen in der Folge die Turner in gutangelegten Angriffen immer wie⸗ der gefährlich nach vorn, aber meiſt verloren ſie durch ſchlechte Fangtechnik im Strafraum das Leder. Dagegen vermochte Spengler die Er⸗ folge mit dem Abſchluß eines ganz großartigen Freiſpielens vor dem Ketſcher Torraum fortzu⸗ ſetzen. Noch vor dem Wechſel ſchlugen Rutſch⸗ mann und Lang Rohr zum vierten und fünften Male. Die erſte Minute der zweiten Hälfte brachte Ketſch ſofort einen Freiwurf, den Keilbach ſicher zum:2 verwandelte. Eine kurze Schwächeperiode Waldhofs vermochten die Gäſte aber nicht auszunützen, während nach deren Ueberwindung Zimmermann zweimal kurz hintereinander mit überraſchenden Würfen auf :2 verbeſſerte. Dann erſt gelang es Limbeck nach verſchiedenen Lattenwürfen ſeiner Kame⸗ raden, das Leder zum dritten Male in Weigolds Netz zu ſenden. Noch fünfzehn Minuten waren zu ſpielen, als Spengler einen Deckungs⸗ fehler von Eppel mit einem Prachtlauf und Bombenwurf vergalt. Es ſtand nunmehr 913, denn kurz vorher hatte Lang den 8. Zähler erreicht. Schließlich machten in den letzten Mi⸗ nuten Heiſeck, Herzog und Zimmer⸗ mann den Endſtand fertig. Nach dem Abpfiff beglückwünſchte Gauſpiel⸗ wart Steinbach die Waldhofelf zu ihren Er⸗ folgen. Auch wir beglückwünſchen den neuen Altmeiſter zur Meiſterſchaft und hoffen auf wei⸗ tere ſchöne Leiſtungen in den Endſpielen um die„Deutſche“. ral. VfR Mannheim 5 62 Weinheim Zwei ſehr gleichwertige Mannſchaften ſtar⸗ den ſich auf dem Platze an den Brauereien . gegenüber und entwickelten ein vorzügliches n das bis zum Schluſſe nie au pannung verlor. Ließen doch die Weinhermer Turner den Raſenſpielern bis kurz vor Schluß keinen größeren Vorſprung als bis zu drei ASV Toren. Nach der Pauſe waren die Gäſte ſogar 5 einmal bis auf:4 herangekommen. Aber der der Start der M ausgezeichnete Sturm der Raſenſpieler ließ iche Sandhofen ſeine Hintermannſchaft immer wieder auf⸗ atmen, und ſtellte in einem großartigen End⸗ ſpurt einen wertvollen Sieg ſicher, der wohl in erſter Linie dem Sturm verdankt werden muß, der ſeinem Gegner das entſprechende Ueberge⸗ koßen Parallelve hauermenge ange Abaden, ASV G zenem Platze di⸗ heſamtſieg aufzul wicht entgegenſtellte. Denn die Weinheimer waren in Verteidigung und Läuferreihe den 3 aler 11 Raſenſpielern vollauf ebenbürtig, ſie hatten ſo⸗ nen. Mit' gar in Schwöbel den wichtigen Mittelläufer⸗ ampf behielt! voſten beſſer beſetzt. Dagegen ließ der Sturm oſt e Kam ſchnellſte Entſchlußkraft vermiſſen, ſo daß de gut haltende Mäntele keinen entſcheidenden Treffer der Gäſte zuließ. Wohl konnten die hon 2414 Punkte⸗ ch damit bereits Gäſte den Führungstreffer von Fiſcher bald lert während B ausgleichen, da jedoch Fiſ cher und Sorn⸗ Peſirkszweiten, berger kurz danach wieder auf:1, geſtelt erahme im Vo 74 Bei den Gäſter Mittelgewicht, der bertreten wurde. wie Wiegand perdient. Auch in hatten, wurde die Kampfkraft der Gaſtgeber moraliſch weſentlich geſtärkt, was genügte, um in die zweite Spielhälfte mit:3 zu ſtarten. Die vornehme Spielweiſe der Gegner, die auch über großes techniſches Können verfügten, ver⸗ dient noch beſonders hervorgehoben zu werden. Unſchöner kompfin Seckenhein TV Seckenheim— TuSpV Ettlingen 70 iſt ma matik. ihm gewohnten Kampfgeiſt die Sache auffaßte und wie immer zahlreich angriff und zahlreich verteidigte, ſtand der nie in Frage, Er höhe a erbings bei gedankenreichem Spiel weit öher ausfallen können. Bis zum Wechſel war übrigens die Torausbeute mit 20 menf mager. Sportlich ſtand das Spiel namentlich auf ſeiten der Gäſte auf recht niederer Stufe. Büßen mußte das der TV Ettlingen durch zwei Platzverweiſe. Der Stand der Tabelle: Fur unſere Wohn Miermühlauftraße f Wettbewerb v . e) die Glaſerar Sp. gew. un. verl. Tore Pl bp) die Schreine So Waldhof 10 9 1— 123•26 19 Oviemolladem TG Ketſch 10 6 1 3 74:50 13 dDe Ayngebotsvordr TV Seckenheim 10 5 2 3 60:55 12* VfR Mannheim 10 4 1 5 65.84 9 nsen eingeſeh TV 62 Weinheim 9 2 2 5 57:70 6 Mögebote ſind guf u. TuS RNußloch 10 2 1 7 42•88 5 Apender Aufe TV Ettlingen 9. 1 2 6 42.90 tens Donnersie 1936, vormitt Zufchlagsfrif nach zähem fiampf gewonnen Gemeinnützige 2 Mannheim Alem. Ilvesheim— Phönix Mannheim lt zwangsverf Bei günſtigem Fußballwetter hatte ſich eine gn' Zwan ſtattliche Zuſchauermenge am Ilvesheimer ötariar am Monia⸗ Neckardamm eingefunden, die Zeuge eines—391 35— Kampfes war, der ſie bis zur letzten Minut iück des 2 Gr. e in Bann hielt. Die Ilvesheimer, durch ihre Zhloffer, und deſſen letzten Sieg in Friedrichsfeld moraliſch ge⸗ ſtärkt. waren natürlich gewillt, durch eine neuerlichen Sieg ſich in die Reihe der engern seheſernage Bewerber um den Titel einzureihen, währen an. die Mannheimer nach Möglichkeit das Ergeb tund nis des Vorſonntags korrigieren wollten, um waren ſind ſpäteſte ſo raſch wie möglich wieder den Weg nach 4 vor 5 A oben zu finden. heien anzumelden ſpruch des Gläubige lachen; ſie werde ſten Gebot nicht unt erteilung erſt nach d läubigeks und na Rechten berückſichtigt. egen die Verſteigerun ſerfahren vor dem ſeben oder einſtweil en: 40 tritt für Verſteigerungserlös berſteigerten Gegenſt Die Rachweiſe übe amt Schätzung kann Grundſtückst 28.Nr. 60 459/65: edter Steaß ch er raße be. 12. mit Zubehör Mannheim, den 29. Notariat Man als Vollſtrecku Unter der mäßigen Leitung von Unver⸗ ferth⸗Heidelberg entwickelt ſich vom Anſpiel weg ein raſſiger Kampf, der vorerſt Phönix mit forſchen Angriffen im Vorteil ſieht. Die Ilves⸗ heimer haben aber ihre Schwäche ſchnell über⸗ wunden und bringen mit ebenfalls raſanten Angriffen das Phönixtor für die Folgezeit wie ⸗ derholt in Gefahr. Weber erwiſcht das Leder und ſchon ſitzt Nummer 1 im Kaſten. Doch der Unparteiiſche hatte zuvor ein Foul geſehen. Im Handumdrehen fällt die Führung doch an die Platzherren. Eine Vorlage von Stein nimm Hartmann gut auf, umſpielt die Verteidi⸗ gung und gegen ſeinen wuchtigen Schuß iſt Rößling machtlos. Kurz vor Halbzeit kom⸗ men die Platzherren noch zu einem weiteren Erfolg. Wiederum iſt es Hartmann, der eine Flanke von links zum zweiten Treffer für Ilvesheim einſendet. 4 Nach Wiederanſtoß haben die Ilvesheimer zu⸗ nächſt großes Pech. Sie verlieren in kurzen Zeitabſchnitten Schwarz und Stein durch Verletzungen, die dann für den Reſt der Spiel⸗ 395 nur noch als Statiſten mitwirken können. hönix nützt geſchickt dieſe Schwäche des Geg⸗ ners aus und drängt die Platzmannſchaft i ihre eigene Hälfte zurück. Raßmus, der in der zweiten Halbzeit auch verletzt worden 1 arbeitet ſich gut durch und kann für Lembach unhaltbar zum erſten Treffer für Phönix ein⸗ ſchießen. Zäh wird nun um jeden Zoll Boden gekämpft. Gerade während dieſer Zeit leiſtet die Ilvesheimer Hintermannſchaft heldenhafte Abwehrarbeit und man iſt ſchon geneigt, der Laden hiermit werden ahmer(Arbeiter ur leich welcher Beruf och keinen Antrag kines Arbeitsbuches gufgefordert, bis ſpä 030 auf dem Rath, in Arbeitsbuch zu be „D0 nach eim 5 ltbeitnehmer beſchäf t—52 81 5 in Beſitze eines A ſoben die Unternehn r aufzufordern, 1936 einen An enburg, den 5. Der Bürger Pohl Die Mannheimer lieferten faſt während der ganzen Spielzeit eine ebenbürtige Partie. Röß⸗ ling im Tor hatte allerhand zu tun. Die Er⸗ folge des Gegners konnte er nicht verhindern. In der Vefteidigung war Neck der Beſſere. Die Läuferreihe arbeitete ſehr aufopfernd, und hier bewältigte beſonders Greiner ein Rieſenpen⸗ ſum. Im Sturm mangelte es immer noch an Nach lan: meine liebe Tante, Frau kllede Verſtändnis. Nur Raßmus tellte ſein gediegenes Können unter Beweis, im Alter vo konnte ſich aber ſeiner zahlreichen Gegner nicht ganz entziehen. Neben ihm wären nur noch Keilinse Oerle und Schneider zu erwähnen. Beim Sieger arbeitete LZembach im Tor fehlerfrei. Die beiden Verteidiger ſchufen mit befreienden Abſchlägen Luft und Raum vor dem Tor. We⸗ ber H. und Hamann waren die Hauptſtützen in der Läuferreihe und im Angriff waren der wendige Hartmann ſowie Weber A. und Schwarz O. die beſten. II 1 vorzũgliches luſſe nie an Weinheimer 3 vor Schluß bis zu drei Gäſte ſogar en. Aber der nſpieler ließ wieder auf⸗ artigen End⸗ der wohl in 4 werden muß, nde Ueberge⸗ Weinheimer tferreihe den ſie hatten ſo⸗ Mittelläufer⸗ ſer Sturm oft „ ſo daß der ntſcheidenden konnten die iſcher bald und Sorn⸗ f 311 geſtellt er Gaſtgeber genügte, um 3 zu ſtarten. mer, die auch erfügten, ver⸗ n zu werden. Renheim ttlingen:0 weiſe zeigten Seckenheim. nge Zeit die geführt hatte, gen nicht er⸗ ſeinem bei ache auffaßte und zahlreich Frage. Er m Spiel weit Wechſel war :⁰ menf namentli ederer Stufe. lingen durch 0 0 rl. Tore 123:26 74:50 60:55 65:84 57:70 42:88 42:90 „—11———————— Wonnen annheim 21 atte ſich eine Ilvesheimer zeuge eines tzten Minute „durch ihren noraliſch ge⸗ durch einen e der engern zen, während das Ergeb⸗ wollten, um n Weg nach 'n Unver⸗ vom Anſpiel t Phönix mit . Die Ilves⸗ ſchnell über⸗ alls raſanten Folgezeit wie⸗ cht das Leder en. Doch der geſehen. Im doch an die teien nimmt die Verteidi⸗ en Schuß iſt halbzeit kom⸗ iem weiteren unn, der eine Treffer für esheimer zu⸗ n in kurzen stein durch eſt der Spiel⸗ irken können. iche des Geg⸗ iannſchaft in nu s, der in 4 t worden iſt, ir Lemba Phönix ein⸗ Zoll Boden Zeit leiſtet t heldenhafte 4 geneigt, der en. Nur mit ſchafft es die und kann ſo chluzvſiff ern während der Partie. Röß⸗ tun. Die Er⸗ t verhindern. Beſſere. Die nd, und hier n Rieſenpen⸗ mer noch an Raß mus nter Beweis, Gegner nicht en nur noch ähnen. Beim or fehlerfrei⸗ t befreienden m Tor. We⸗ Hauptſtützen ff waren der ber A. und Derstart der Meiſtermannſchaft des RuStCl Sandhofen in Bruchſal hatte trotz vier Roßen Parallelveranſtaltungen eine große Zu⸗ chauermenge angelockt. Der Meiſter von Mit⸗ baden, ASV Germania Bruchſal, hoffte auf zenem Platze die noch fehlenden Punkte zum Gefamtſieg aufzuholen und legte ſich mächtig is Zeug. Aber auch diesmal mußten die achfaler die Ueberlegenheit der Sandhöfer erkennen. Mit dem gleichen Reſultat wie im orkampf behielt Sandhofen die Oberhand und gewann den Kampf mit dem Geſamtergebnis on 24.14 Punkten. Der badiſche Meiſter hat ſich damit bereits für die Endkämpfe qualifi⸗ 13 während Bruchſal mit dem Sieger der ſirkszweiten, VfK 86 Mannheim, um die Reilnahme im Vor⸗ und Rückkampf zuſammen⸗ ifft. Bei den Gäſten fehlte wieder Hahl im hitelgewicht, der diesmal von Emmering bertreten wurde. Emmering hielt ſich beſſer ie Wiegand und hätte ein Unentſchieden berdient. Auch im Weltergewicht gab der ſonſt rer Punktſieger. rad(.). kiche dandhoſfen ſiegt auch in bruchſal 4 ASV„Germania“ Bruchſal unterliegt zu Hauſe mit:12 Punkten gut amtierende Kampfleiter Räpple(Offen⸗ burg) dem Bruchſaler einen ſchmeichelhaften Punktſieg. Dieſe Einbuße glich Allraun mit einem prächtigen Schulterſieg aus und auch Sommer wiederholte ſeinen entſcheidenden Sieg. Da an Siegen der Brüder Rupp nicht zu zweifeln war, ſtand der Sieg für Sandhofen bereits nach dem Leichtgewicht feſt. Naßner, Schneider und Hiller waren wieder die beſten Leute bei Bruchſal. Wie ſie kümpften: Bantamgewicht: Graſſel(.). Graſſel wird zu Boden ge⸗ bracht und von Allraun mit Ausheber und Rückwurf nach 5 Minuten entſcheidend beſiegt. Federgewicht: Bade(.)— Naßner (.). Naßner iſt techniſch überlegen, doch fin⸗ det er diesmal härteren Widerſtand. Er ſichert ſich im Bodenkampf Wertungen und wird ſiche⸗ Allraum(.)— Leichtgewicht: Sommer(.)— Kon⸗ Der Gaſt greift in der gewohnt lebhaften Weiſe an, kann aber bis zur Boden⸗ runde keinen Vorteil erringen. Mit einer kraft⸗ vollen Schleuder befördert er dann den Bruch⸗ ſaler auf die Schultern. Weltergewicht: Weickel(.)— Hil⸗ ler(.). Stand⸗ un Der ungemein harte und kraftvoll Bodenkampf bleibt über ie ganze Kampfdauer ohne zählbares Ergeb⸗ nis. Der Kampfleiter gibt Hiller den Punkt⸗ ſieg. Mittelgewicht: Emering(.)— J. Schneider(.). Auch dieſes Treffen geht über die Diſtanz und bleibt ohne Wertungen. Die ausgeführten Griffe landen reſtlos außer⸗ halb. Unentſchieden hätte dem Kampfverlauf entſprochen, doch gab auch hier der Kampfleiter dem Bruchſaler den Punktſieg.“ Halbſchwergewicht: H. Rupp(.)— Kemmet(.). Der Einheimiſche wird ſofort Boden geriſſen und mit Armſchlüſſel in die Kemmet wehrt ſich verzwei⸗ felt, kann ſich aber nicht mehr befreien. Schwergewicht: R. Ru u Brüche gebracht. Schneider(.). p Der Bruch ꝓ.(.) ſaler ſetzt den — G. Angriffen des Europameiſters harten Wider⸗ Rupp muß durch verfehlten Untergriff zu Boden, erwiſcht gleich einen Arm⸗ ſtand entgegen. zug und wirft damit Schneider nach 3 auf die Schultern. Ringer-klite in 5chifferſtadt Svedberg, Jönnſön, Sperling, Schäfer Dem VfaKun Schifferſtadt iſt es gelun⸗ gen, einige an dem Dreiländerkampf in Berlin beteiligte Ringer der Europäiſchen Spitzenklaſſe zu Turnieren am kommenden Dienstag und Mittwoch zu verpflichten. Die Kämpfe, die in zweitägigen Turnieren im Feder⸗ un d Weltergewicht zur Durchführung kommen werden, bieten ganz hervorragenden Sport, treffen doch die beſten deutſchen Ringer dieſer Klaſſen auf die ſchwediſchen Meiſter. Im Feder⸗ gewicht kämpfen Jönnſön⸗Schweden, der dreimalige Europameiſter Sperling⸗ Dort⸗ mund, der Badiſche Meiſter Uhrig⸗Oſters⸗ heim und die bekannten Schifferſtädter Reinh. Kolb, Steinel und Maurer. Vielleicht nach ſtärker iſt die Weltergewichtsklaſſe mit Svedberg⸗Schweden, dem Deutſchen Mei⸗ ſter Schäfer⸗Schifferſtadt, dem 2. Deutſchen Meiſter Eckweiler⸗Bingen, dem Badiſchen Meiſter Eppel⸗Ketſch und den Schifferſtädtern Schuſter und Loes beſetzt. Beſonders ge⸗ ſpannt iſt man auf die Kämpfe des ſtarlen, muskelbepackten Sperling mit dem Schweden Jönnſön und auf das abermalige Zuſammen⸗ treffen des mehrfachen Schwediſchen Meiſters Svedberg mit Schäfer, bei dem bisher immer der Schwede die Oberhand behielt. E* 1 Ein halber Mensch iſt man, wenn man nicht geſund iſt. Darum ſollten Rheu⸗ matiker, Gichtiker, Frauen in den Wechſeljahren und alle, die an Magen, Leber, Galle, Rieren oder Blaſe Beſchwer⸗ den haben, täglich eine Taſſe des ſeit 1893 bewährten VULNERATI-Blutrelnlgungstees trinken.— Sie werden zuftieden ſein. Pakete zu 91 Pf., RM..77 und größer erhalten Sie in Ihrer Apotheke. Fordern Sie aber ausdrücklich die 2. ne m 7 ſeit Jahrzehnten bewährte Marke Apotheker P. Orunbmann, Berlin W. 30, Geishergftrahe 38 bchleinermeiſter 33 F. alt, verh., zunn Anlernen von Lehrlingen berechtigt, 10 J. Praxis auf Kü aller Art, in unge⸗ kündigter Stellung ſucht ſich zu veründern. Angeb. u. 7159 an den Verlag. ögaft Arheit und Exiſtenz! r die Muſiker der Standarten⸗ apelle 171.— Die Kapelle ſpielt in jeder gewünſchten Beſetzung: Militärmuſik, Streichorcheſt., Salon⸗ orcheſter, Qugrtette.— Anerkannt ——.—.— Leiſtungen. 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Rechte, die zur ſelben Zeit Mnoch nicht im Grundbuch eingetragen Heidelberg Rutz⸗ und Brennholz⸗ Verſteigerung Das Städt. Forſtamt Heidel Paten ſind ſpäteſtens in der Ver⸗verſteigert am minlag, 12 Febe. 195 e. 4hehe She 4 2 e 40 —.— 1 n zu 13.15• Rachen; ſie werdey ſonſt im gering⸗ Aus dem alten tadtwald: Aſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ Abt. I, 54„Unt. Habenſchlag⸗: 40 Stei aes erſt nach dem Anſpruch des Brennholz und 255 gem. Wellen und äubigeks und nach den übrigenſ11 Fi. Bauſtangen 2. und 3. Klaffe: Rechten berückſichtigt. Wer ein Rechtſl, 59„Ob. Viehtriebhang“: 60 Ster Fa die Verſteigerung hat, muß das ennh I, 61„ünter. Schmer⸗ fioren vor, dem Zuſchlag auf⸗ſſchigg“: 16 Lä. Bauſtängen.—3. Kl. eben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗1, 63„Unt. Sandweg“: 16 Fi. und ſenſt tritt für das Recht derTa. Bauſtangen.—3. Kl. 250 Ster Bryennholz und 395 Bu. Wellen. ineden an die Stelle des ei Aus dem Rohrbacher Wald: gerten Gegenſtands. 2. Au ie Rachweiſe über das GrundſtücAbt. IV, 18„Himbeerſchlag“: 44 Ster Brennholz; IV„Jägerruhe“: Schätzung kann jedermann ein⸗—— ter Brennholz und 25 gem. Wel⸗ Grundſtücksbeſchrieb: len:„ IV. 30„Lingenthalerſchlag“: .Kr. 60 459/65: 4 Ar 12 qm Hof⸗115 Ster Brennholz u. 600 buch. und ie mit Gebänden und Hausgarten, gem. Wellen. — 3Z3. Aus dem Neuenheimer Wald: Agabe 25, Mabwolbs-Böi. I, 3„nt Kühruß“: Lü. Sei ler Straße 12. ütüngg... 14 000.— RM.., und 6. Kl.: 12.62 fm; II, 4 55 hebör 14 210.— AM.— 1— 5 3 355 AMannheim, den 29. Januar 1936. 5˙Ster Brennholz; II, 5„Ob. Heiden⸗ Notarigt Mannheim yI 95 Ster remilzon, 6180% Bauſtangen 1. und 2. Kl.; „Kü 4 Lä. Bauſtangen 15 3 52 Lä. Stä. 5. und 6. Klaſſe: als Vollſtreckungsgericht. Handſchuhsheimer Wald ————— 1 Abt. I1,5% Müblbeimergrund“: 57 Lü. werden ſämtliche Arbeit⸗ Siä. 4 Klaſſe: 2 Lä. Bauſtangen ehmer(Arbeiter und Angeſtellte—2, Klaſſe: 6 Fi. Bauſtangen 2. Klaſſez Afieich welcher Berufsgruppe), welcheIII, 10„Hinter. Neuwegsberg“: 0,60 keinen Antrag auf Ausfertigung Ster Stroben Pr. 2. Kl.; III, 13„Unt. ies Arbeitsbuches geſtellt haben, Darmuth“: 40 Ster Brennholz;: gufgefordert, bis ſpäteſtens 15. Febr. III, 15„Vord. Hirſchgrund“: 3,60 Ster 1 auf dem Rathaus, Zimmer 7,Fo. Pr. 2. Klaſſe: III, 16„Unt. Igad⸗ ein Arbeitsbuch zu begntragen. haus“: 19 Ster E, Brennholz; 1II,17 nch dem 1. März 1936 kein„Ob. Jagdhaus“: 2 Ster F. Pr..Kl. ämehmex beſchäftigt werden darf llI, 19.„Drehſcheibe“: 39 Ster Brenn⸗ der du Agenes Verſchulden nichtholz: III, 26, 27 und 28. 82 Ster 4 ſhe eines Arbeitsbuches iſt, Brennholz: III, 31„Hint, Mausbach“: öben die' Unternehmer ihre Arbeit⸗ſs Lä. Bauſtangen 1. Klaſſe. mer gufzufordern, bis zum 15. Fe⸗] Losguszüge gegen 10. Rpf. durch Far 1956 einen Antrag zu ſtellen. das Städt. Forſtamt, die Revierför⸗ adenburg, den 5. Februar 1936.[ſter. durch Herrn Franzmann(Wirt Der Bürgermeiſter: Pohlyv. — im„Haus der Arbeit“) und durch die Wirtſchaft„Zum Goſſenbrunnen“ in Leimen. 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Kattermann; für politiſche Nachrichten: Zr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik u. Handel: Wilh. Ratzel; für Kom⸗ munales und Bewegung: Frievrich Karl•3 für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. V. Dr. W. Kicherer, für Unpolitiſches: Fritz Haas: für Lokales: Erwin Meſſel: ffleimun Ful. Etz: fämtl. in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. ahanichntßz 45 32 Da ſämtlicher Original⸗ ichte verboten. Ständiger Berliner A Dr. Johann v. Leers, erlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei Gmbs. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bi 12.00 Uhr(außer. und Sonntag).——— Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. ür den Anzeigenteil verantw.: Arnold Schmid, Mhm. 4— eit 1b Wreisliſie Nr. 5 5 Geſamtauflage leizsche einheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Durchſchnittsauflage Januar 1936: 35 4 Ausg. 4 Schwetzingen und Ausg. 5 Schwetzingen 4 Rusg. 4 Weinheim und Ausg. B Wefnhenn 15 418 K. Leiſter, Ou 5. 151.,HB“-Anzeize Ausg. A Mannheim und* B Mannheim 4. Geſamt DA Jannar 1936: 43 520 * 8 3— — 2 70 0 Ae n — 8* 2 Täusende söhen LGRETA caRs0 ANNA INA ABENI Wollen Sie fehlen? ALHANMBRA Beginn: .00,.50,.50,.55 dlese ocne 2222 u 2 gumuuſſeur Ct· litatu Alun 2000 2990 2700 ALe Ni a Lmn Kn. Ann Kune föb n, W. alle Verkaufsst. SlEBE HI Der Herren- Schneider 17. 4 — SI, Hd, qu Hosen Blusen Hemdenzfr Büfm- Blulen Frauenmester für On Verkaufsſtelle der R3M. Llam Anmann Gu.7 baß-Blider (kein Automat) 3 Stilck 50 M .m Ihre Wüſche Gardinen uſw. in .Wüſcherei Müller Neulußheim. Freilufttrockn. v. 14 Pl an. Raſenblch. A it de. oſtkarte! (10 2405) Schöne MRasken darunt. ganz neue, Pinlart u. befiep. 'a iebfen—4 Dabhilder zum sof. Mitnehnmen Amateur- Arbeiten sofort gut und billię Llelier Eohx.p.2 Fernruf 237 89. 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Ab heute schon in Mannheim Herrliche Melodien- die sttahlende Stimme Marta Eggerths- die sprühende Laune zweier prachtvoller Komiker wie Slezak und Moser- wunderbare Landschaften · und eine musikalisch beschwingte Handlung, die Sie in jedem Augenblick lesselt Qlxmpiade-Eildienst! Der Führer erõfinet die Olympiade- 60 000 erleben den Ein⸗- marsch der Nationen · Sportgeist siegt, mit ihm der Friede. Anfang:.00,.05,.10 Uhr ⸗ So..00 Uhr famschlule Stündebeel Kursbeginn: Montag, den 17. Februar — Gefl. Anmeldung erbeten- Einzelunterrieht jederzeit Mannheim, N7.S Fernrut 23006 Hach krönlichen stellt sich gewöhnlich det Kater ein. Ihn vertreiben hilit nebenstehendes Angebot: MonbsEE- 5 Fuschlnesstunden Eine Partie Bratheringe ohne Kopf 6 53 1 Litet-Dose ostsee-Filetheringe in veischiedenen Soßen 55. 78. Breitestrasse fernspr. 25910 und 25913 .. Dose I. SWochenlangi dauert die Hauptaiehung der preuß.-Sudd. Klassen-Lotterie Es werden insgesamt verlost 263 000 Gewinne mit uÜber 55 Nillionen.lK. Doppel atiꝛmer Ziehung: 8. Februar bhis 13. Mürz. Lose empfiehit: Lotterĩie-Einnehmer Mannheim, O 7, 11 Eese auch während der Ziehung zu haben! * 55 240.— Stdaàtl. amti. Bekanntmachungen . der Stadt Mannneim Aufgebot von Pfandſcheinen Es wurde der Antrag geſtellt, fol⸗ 37— Pfandſcheine des Städtiſchen eihamts Mannheim, welche angeb⸗ lich abhanden gekommen ſind, nach s 21 der Leihamtsſatzungen ungültig zu erklären: Gruppe C Nr. 5 921 vom 10. Jan. 1936 Grupye A Nr. 91 137 vom 19. Aug. 1935 Gruppe A Nr. 91 138 vom 19. Aug.— Gruppe A Nr. 86 115 vom 3. Juli 1935 Gruppe 4 Nr. 88 578 vom 26. Juli 1935 Gruppe CNr. 8 315 vom 25. Jan. 1936 Die Inhaber dieſer werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ prüche unter Vorlage der Pfand⸗ſd ſcheine innerhalb 2 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſerBekanntmachuna an gerechnet bei uns geltend zu ma⸗ chen, widrigenfals die Kraftloserklä⸗ rung dieſer Pfandſcheine erfolgen wird. —. Stüdt. Zeihamt. W2 Verſteigerung 051. unſerem Verſteigerungsloxal— Eingang gegenüber dem Schul⸗ ſe— findet am Mittwoch, den 12. Februar 1936,— Ver⸗ Wahkanng von Gold, Silber, Uhren, —— Ringen, Beſtecken u. dergl., ſtatt. Beginn 14 4 Uhr. Wegen der Verechtigung—.— Erſteigern von Goldwaren uſw. verweiſen wir auf unſeve Bekantmachung vom 8. d. Mt. Stüdt. Leihamt. Viernheim Eberhaltung Ein zuchtuntauglicher——* Eber ſoll abgeſchafft werden. Angebote für das Kilo Lebendgewicht ſind bis zum Mittwoch, den 12. ds. Mts., vormit⸗ tags 11 Uhr, hier einzureichen. Viernheim, den 8. Februar 1936. Der Bürgeeter; Lachstürme in dem entꝛückenden und Adelmatisen fümsshag ER Vr, 1*„ GRAE HNHans Söhnker Fritz Odemar NHans Junkermann paul Heidemànn m Peiprogstemm: Winter-Olymp ade Beginn:.00.350 6,30 Ssomstög im Rosengsörten UFANMaskenball mit Will/ Fritsch. Lil Hagover und 10 weiteren Filmkanonen 3 persönlich! 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Mannheim Abt. 3,- 159, 261—263, 35 349.—550, 5 Gruppe D n5 255 400 Und Grupy r.—300.. der6prun Aus demautag Eine Komödie in drei Akten von Heinrich Zerkaulen Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr — —— Biillen fachmännische Anpassung DRUDE 2 prikE R= p. 3. 12 EE NEUGEBAUER FJmal owie die e Kes beſte ag kreuzbanner? .70 R2 iffensgebiete Abend⸗Au 6 Rieſe Tai Die erſt ki Britism and D (Grafſchaft Morgen bed Großfeuer v Feuer brach breitete ſich rieſigen Flan reiche Explo den Filmma Panik aus. folge der un ken, die bena ten jedoch n Laufe des 2 British Intern⸗ am Sonnta lichen Anſtre Der Schader lionen. Darü ſtrophe einer Filminduſtri nun teilwei werden müf Filme ſind e Ueber das Sonntag in wütete, lieg Danach wur nions⸗Film⸗ ſowie 40 2 räume vollſt nale Pictur nen; ferner ſowie die 2 Aufnahmen weilig unter geſtellte, daher vorüb Ateliers der Corporation zerſtört wor und die Ku! men. Die Wiederaufbo Jahr dauern Auf lange Allein die die gerade fortgeführt! troffenen G lich Zehnta Statiſterie 1 und zwar v ſchwerſten b nions⸗Film⸗ reſtlos vom v. H. der Der Geſam Millionen 9 die Britiſh men. Auch Tonfilmbüh immerhin c erhalten ge genommen national Pi den von dre Noch am wanderung