türme ber 4 7 mrn 4—— + 1 7———. 4 55 4 „„ uckenden und Filmschwanke Laiqe Ra *4 4 Sönnker Verlag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/½5. Fern prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 20 Pig. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Odemar kreuzbanner⸗ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM u. Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Welnheimer Ausgabe: Die 138 eſpalt. Miüimeterzeile 451 Fmat(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pig. Beſtellungen nehmen die Träger Die 4geſpalt. Milimeterzeile im Textteil 18 118 Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Aunes Ks 1eieht keen Kuſp nrh anf Euchdicheng. Regehnzng erſheinende Wenagen anb anen Manndeint.. 45. Degſprech Bumme Bir. 2l. Zabbrngk: un Arfänsnatden Meundeſn. 5 5 en au e annheim, R 3,.Fernſprech⸗Sammel⸗Nr.„Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannhei Heidemænn Wiffenögebieten. Für unverlängt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung nommen. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſchegkonto: Ludwigshafen 4960. Verlaasort Mannbelm 0% Abend⸗Ausgabe A 4. lohrgong MANMNMHEIM vummer 69 Monkag, 10. Jebruar 1936 -Olymp ade., :.00.50 630 150 2OSengsöften Skenball ch. Lil Dagover en Filmłanonen inlich! RSUn * — iker Tham broßbrand in Engl Rieſenkataſtrophe der britiſchen Filminduſtrie seſamtſchaden 10 millionen mark Tauſend fngeſtellte brotlos bekamen aber nicht viel mehr zu ſehen als Hoffnung, es nachträglich feſtzuſtellen. Die Flammen brachen eiwa eine Stunde nach Mit⸗ ternacht im Dach eines Ateliergebäudes aus. Sie griffen mit ungeheurer Geſchwindigkeit um ſich, was bei der Anhäufung leicht brenn⸗ ands Holluwood fib-Olumpia-Berichte 9e apd. London, 10. Februar. ekc chende Trü hauf Auch Fel Aesals nich lich ift einige rauchende Trümmerhaufen. Am⸗ ren Materials nicht weiter verwunderlich iſt. end Die erſt kürzlich fertiggeſtellten Ateliers der künſtler waren erſchienen. Die Feuerwehr konnte nach Lage der Dinge Eunland mswiunt che dorhen Snkofanet British and Dominion Fllm Corporation in Elſtree nicht viel ausrichten. Sie mußte ſich damit be⸗ Am Eishockey-Turnier nehmen noch tell MKEIAN Der Brand entſtand in einem Atelier gnügen, die benachbarten Gebäude zu ſchützen. tt.) Tel. 2383) 1 ſrobieit nzen 13 big. ½ Pid. 1 (Grafſchaft Hartford), die ein Areal von 20 Morgen bedecken, ſind am Sonntag durch ein Großfeuer vollſtändig eingeüſhert worden. Das Feuer brach kurz nach Mitternacht aus und ver⸗ breitete ſich mit raſender Geſchwindigteit. Die rieſigen Flammen waren weithin ſichtvar. Zahl⸗ reiche Exploſionen des in den Ateliers lagern⸗ Worauf der Brand zurückzuführen iſt, weiß man bis jetzt noch nicht. Angeſichts des Aus⸗ ſehens der Branoſtätte hat man auch nicht viel Seit ihrem Beſtehen hat die engliſche Film⸗ induſtrie einen Brand von dieſem Ausmaß nicht erlebt. Surien iſt in vollem flufeuhe Das Eiskunstlaufen hat begonnen Am Mittwoch 18-Kkm-Langlauf Rückkehr 5ir samuel hooares apd. London, 10. Februar. Pacher den Filmmaterials löſten in der Umgebung eine 2 3 4 9753 Panik aus. Die Feuerwehren mußten ſich in⸗ Verkũndung des Kkrĩiegsrechis?/ Franzõsische Schwierigkeiten Nach einer Meldung der„MorningPoſt⸗ iſt im Zuſammenhang mit der Durchführun 5 7 Jeruſalem, 10. Febr. kommiſſar habe Bahig Bey Rateb zum Gouver⸗ des Aufrüſtungsprogramms auch en, die benachbarten Gebäude zu ſchützen, konn. Der Generalſtreil, der h„ neur von Damastus ernannt. Durch dieſe Er⸗ Umbildung des Kabinetts geplant. Das Blatt Hansel— il, der heute in die vierte— ten jedoch nicht verhindern, daß das Jener im Woche, eintkiit, in anemehe wicher nennung hoffe er zu erreichen, daß die Erregung berichtet, daß ſowohl der Marineminiſter Lord Laufe des Vormittags auf die Gelüude der nehr wieder in ganz abebben und der Streik der eingeborenen Kauf. Monſell als auch der Luftfahrtminiſter Lord Syrien aufgeflackert. Die Lage hat ſich ſtark leute ein Ende finden werde. Der Ausſchuß der Swinton demnächſt aus dem Kabinett aus⸗ Inr 1 12, 9 pt. -Theater neim . Februar 1936 Miete A Nr. 13 lelto nach dem Italient J. G. Grünbaut iuſeppe Verdi. Ende geg. 22.30 Uhr Theater ihelm 4 3 British International Pieture Studios übergriff. Erſt am Sonntagabend gelang es nach unmenſch⸗ lichen Anſtrengungen, den Brand einzudämmen. Der Schaden beläuft ſich auf etwa zeyn Mil⸗ lionen. Darüber hinaus aber bedeutet die Kata⸗ ſtrophe einen ſchweren Schlag für die engliſche Filminduſtrie, deren große Produltionspläne nun teilweiſe bis auf weiteres aufgeſchoben werden müſſen. Mehrere in Arbeit veſindliche Filme ſind ebenfalls verbrannt. Ueber das Großfeuer, das in der Nacht zum Sonntag in der Londoner Filmſtadt Elſtree wütete, liegen jetzt weitere Einzelheiten vor. Danach wurden bei der Britiſchen und Domi⸗ verſchärft. Man erwartet die offizielle Verkün⸗ dung des Kriegsrechts über ganz Syrien. Das engliſche Konſulat in Damaskus hat eine Militärwache erhalten, da die Menge über engliſche Rundfunknachrichten ſehr ſtart empört iſt. Am Sonntag kam es in Damaskus wiederum zu Zuſammenſtößen. Auf beiden Sei⸗ ten gab es Verwundete. Zwölf Perſonen wur⸗ den feſtgenommen. Die Zahl der Todesopfer der Streikunruhen in Hama und Homs iſt bis zum Wochenende auf zehn geſtiegen. Unter den 35 in Hama verwundeten Soldaten befindet ſich ein franzöſiſcher Offizier. Der Sonderberichterſtatter des„Petit Pari⸗ Nationalen Front ſei am Samstag in der Woh⸗ nung ihres Führers Said Bacri zuſammen⸗ getreten. Er habe ſich für eine Fortführung der Kundgebungen ausgeſprochen. Der Belagerungs⸗ zuſtand ſei noch immer über verſchiedene Orte verhängt, und die Schnellgerichte hätten im Verlauf der letzten Tage wiederum zahl⸗ reiche Urteile gegenverhaftete Auf⸗ rührer geſprochen. Japan für Töſung der Rohſtofffrage Tokio, 10. Februar. Der Sprecher des Auswärtigen Amtes be⸗ tonte in einer Erklärung, daß der Weltfrieden ſolange gefährdet ſei, als das Grundpro⸗ blem der Völkerverſtändigung, die ſcheiden werden, und zwar der Erſtgenannte ſofort nach dem Abſchluß der Flottenverhand⸗ lungen. Es gilt als wahrſcheinlich, daß der ehemalige Außenminiſter Sir Samuel Hoare im Zuge dieſer Umbildung wieder in das Ka⸗ binett zurückkehrt. Ein weiterer Kandidat für einen der freiwerdenden Miniſterpoſten iſt Winſton Churchill. Balkan-Entente unter Rüſchtü fleras Paris, 10. Februar. Am Samstagabend fand auf der türkiſchen Botſchaft in Paris ein Eſſen ſtatt, auf dem ſämtliche in Paris anweſende Vertreter der Balkan⸗Entente und der Kleinen Entente zu⸗ . Februar 1936 nions⸗Film⸗Geſellſchaft alle drei Filmbühnen es„A 1—5 30 ſowie 40 Ankleideräume und 24 Geſchäfts⸗ ſien“ meldet aus Syrien, daß ſich die Lage im Neuaufteilung der Rohſtoffge biete, nicht gegen waren. Bei dieſer Gelegenheit übertrug rgemeinde räume vollſtändig zerſtört. Britiſh Internatio⸗ Verlauf der beiden letzten Tage wieder erheblich gelöſt ſei. Alle vom Völterbund ausgehenden der rumäniſche Außenminiſter Titulescu ner. Mannheim nale Pictures haben ebenfalls drei Filmbüh⸗ verſchlechtert habe. In Damaskus, Homs und Bemühungen, den Frieden zu feſtigen, ſeien ſein Amt als Vorſitzender der Balkan⸗Entente, 159, 281—263 nen; ferner 36 Ankleideräume ſamt Inhalt Hama ſei es durch die Studenten erneut zu wegen der Nichtbeachtung der Rohſtofffrage zum gemäß den Satzungen dieſes Verbandes, auf 436.550% 30 jowie die Aufnahmeabteilung eingebüßt. Die Zwiſchenfällen getommen. In darna Vate de Scheitern verurgeit den türtiſchen Außenminiſter Rüſchtü Aras. Polizei bei der Beiſetzung der ſieben Opfer der Japan, ſo ertlärte der Sprecher weiter, un⸗ 400 Und Gruppe —300. 5 18 demaukag n drei Akten von Zerkaulen Ende 22.15 Uhr ——— Aufnahmen mehrerer Großfilme müſſen zeit⸗ weilig unterbrochen werden. Etwa 1000 An⸗ geſtellte, Schauſpieler, Techniker u. a. ſind daher vorübergehend arbeitslos. In den Ateliers der Britiſchen und Dominions⸗Film⸗ Corporation iſt die geſamte Tonfilmanlage zerſtört worden. Auch die geſamte Garderobe und die Kuliſſen wurden ein Raub der Flam⸗ men. Die Beſeitigung der Trümmer und der Wiederaufbau wird mindeſtens ein halbes Jahr dauern. Kuf lange Zeit lahmgelegt Allein die Tatſache, daß mehrere Großfilme, die gerade in Arbeit waren, einſtweilen nicht fortgeführt werden können, bedeutet für die be⸗ troffenen Geſellſchaften einen Verluſt von täg⸗ lich Zehntauſenden von Mark. Die geſamte Statiſterie muß wieder neu geſchaffen werden, und zwar vermutlich an anderer Stelle. Am ſchwerſten betroffen iſt die Britiſh⸗ und Domi⸗ nions⸗Film⸗Company. Ihr Fundus iſt nahezu reſtlos vom Feuer verſchlungen worden. Nur 3 v. H. der Ausſtattung ſind gerettet worden. Der Geſamtſchaden wird jetzt ſchon mit ſechs Millionen Mark angegeben. Etwas beſſer ſind die Britiſh International Pictures weggekom⸗ Vortage von der Schußwaffe Gebrauch machen müſſen, was wiederum zu ſchweren Tumulten geführt habe. Auf beiden Seiten der Polizei zähle man allein drei Tote und zahlreiche Verletzte. Auch in Damaskus iſt, wie das Blatt ſchreibt, die Erregung groß. Am Samstagnachmittag ſei die Polizei von einem Meuterertrupp mit einem Steinhagel empfangen worden. Der Ober⸗ terſcheidet drei Arten von Völkern: 1. rohſtoff⸗ reiche, 2. ſolche Völker, die zwar rohſtoffreich aber unfähig zur Ausbeutung dieſer Schätze ſeien, und ſchließlich Völter, die arm an Robh⸗ ſtoffen, wohl aber fähig zu ihrer Ausbeutung ſeien. Japan begrüße und unterſtütze daher im Intereſſe der Sicherung des Friedens und der Verſtändigung der Völker alle Anregungen zu einer Neuverteilung der Rohſtoffgebiete. Führer gratuliert Fdranz Pfnür München, 9. Februar. Der Führer ſandte an den Olympiaſieger in der alpinen Kombination des Skilauſs(Ab⸗ fahrt und Slalom) für Männer, Franz Pfnür aus Schellenberg, der für Deutſchland auch die zweite goldene Medaille erringen konnte, folgen⸗ des Telegramm: „Franz Pfnür, Garmiſch⸗Partenkirchen. Zu Ihrem heutigen wunderbaren Sieg ſendet Ihnen herzlichſte Glückwünſche Adolf Hitler.“ Mann über Bord Von Bord der„Bremen“ verſchwunden New Mork, 10. Febr. Die„Bremen“, die am heutigen Montag in New Pork eintrifft, teilte funkentelegrafiſch mit, daß der 25jährige amerikaniſche Student Adolph Cotton ſpurlos von Bord verſchwunden ſei. Cotton ging in Southampton an Bord und wird ſeit Donnerstag vermißt. Das Schiff ſei mehrmals durchſucht worden, aber ohne Etfolg. Man nimmt an, daß er bei einem Sturm über ännisc men. Auch in ihrem Betrieb ſind zwar drei imm Sche Tonfilmbühnen vollſtändig zerſtört worden, Bord wurde. Cotton arbeitete in der 2 i i i ig archäologiſchen Abteilung des britiſchen Mu⸗ * immerhin aber ſind ſechs wenigſtens ſo weit ſeums. Er hat Verwandte in New Nork erhalten geblieben, daß ſie wieder in Betrieb E en reee Bremen, 10. Febr. Nach einer Mitteilung national Pictures rechnet man mit einem Scha⸗ ves Raptihns der Besen R= p. 5. 12 den von drei Millionen Mark. ice Sind 43 moide ameri⸗ enüb zuror⸗ iſche Student Cotton beim Sturm über Bord genüber Noch am Sonntag ſetzte eine wahre Völker 4 Indlenststellung des Artillerieschulschlfies, Brummer“ weltbild(II) geſpült wurde; es beſteht vielmehr die Wahr⸗ Das- Artillerieschulschiff, Brummer“, das in Wilhelmshaven mit jeierlicher Flasgenparade in Dienst zestellt wurde, ſcheinlichkeit, daß er Selbſtmord verübt hat. wanderung der Londoner nach Elſtree ein. Sie ſchrieb, feſt dabei die Strecke wieder i zu bringen, vom Eisſtadion herüber die Beifallsrufe der Zuſchauer des Eishoe ſpieles zwiſchen der Tſchechoſlowakei und garn, vielleicht hat auch ſchon das w Spiel zwiſchen Amerika und Italien begon Japans Springer überraſchen wieder, d Norweger erreichen ſie natürlich nicht, doch ſind ihnen eine ernſt zu nehmende Konkurrenz. Eben ſetzt Sigmund, der Bruder Birger Ruuds zum Sprung an, kommt ſchlecht und ſtürzt ſo unglücklich, daß er Schulter⸗ Beckenverletzungen davonträgt, die ihn von Teilnahme am Slalom der Herren und v leicht auch für die anderen Diſziplinen ſchaltet. Ohne Zweifel ein ſehr ſchwerer Verl für die Norweger. Der Slalomrauf der Herren iſt di Hauptveranſtaltung des Sonntags. Mit gan beſonderem Intereſſe ſieht man gerade dieſe Wettbewerb entgegen. Unſere Leute werde hier ihren Mann ſtellen. Schade, daß d Strecke neuabgeſteckt wird, ſonſt hätte ma gute Vergleiche ziehen können zwiſchen de ſtarken und dem ſchwachen Geſchlecht. ſileines olumpiſches Moſaik —(Von unſerem nach Garmiſch⸗Partenkirchen entſandten Sportſchriftleiter) Droben aber ſteht etwas abſeits die Nor⸗ wegerin Laila Schou⸗ Nilſen. Vor wenigen Minuten noch ſtand auch ſie von Bei⸗ ſall umtoſt mit flatterndem Blondhaar und glänzenden Blauaugen unter den Gratulan⸗ ten. Auch ſie iſt ein mörderiſches Rennen ge⸗ laufen, das ihr einige Ausſichten geben mußte, aber die Chriſtl iſt förmlich über ſich ſelbſt hinausgewachſen. Laila muß einem doppelt leid tun, ſie iſt nämlich von Hauſe aus Eisſchnelläuferin und ſoll als ſolche ſämt⸗ liche norwegiſchen Rekorde beſitzen. Da es aber für Damen keine Eisſchnellaufkonkurrenz gibt, hat ſich das ehrgeizige Mädel auf Slalom ver⸗ legt und hier gleich die Bitternis einer ſchmerz⸗ lichen olympiſchen Niederlage koſten müſſen. Die Galoppweiſen der Petersburger Schlit⸗ tenfahrt tönen vom Eisſtadion zum Bahnhof herüber, die braven Schaufelmänner fegten ſetzt wieder über das Eishockeyfeld. Eine eiskalle Nacht iſt heraufgezogen, es hat aufgehört zu ſchneien. Von der Olympiaſchanze grüßt das olympiſche Feuer, der Preſſeturm des Stadions und die Ränge ringsum ſind hellerleuchtet; aus der Ferne ſieht man vermummte Geſtalten auf den oberſten Stufen der Stehtribünen. Aus⸗ verkauft! Kein Wunder, Deutſchland ſpielt ge⸗ gen Italien. Sieg über Italien Es geht um den ſo begehrten zweiten Platz und die Teilnahme an der Zwiſchenrunde. Man fühlt ſich gleich richtig zu Hauſe in unſerem Eisſtadion. Das macht die günſtige Anordnung der Tribünen, die hart am Rande des Spiel⸗ feldes aufſteigen und von allen Punkten beſten Ueberblick ermöglichen. Selbſt bei Nacht kann man die einzelnen Perſonen vom Preſſeplatz aus auf der gegenüberliegenden Ehrentribüne erkennen. Dr. Goebbels iſt ein großer Freund des Eishockeyſpiels; er kann ſich an den Leiſtungen der Spieler ſo recht begeiſtern. Seine Frau ſteht ihm aber darin in nichts ſichten ſind nicht roſig, denn die Ergebniſſe von Abfahrts⸗ und Slalomlauf zuſammen ſind maßgebend, und Chriſtel hatte doch das Pech, bei der Abfahrt am Vortage zu ſtürzen. Sie muß heute ſchon eine ganz außergewöhnliche Leiſtung vollhringen, wenn für Deutſchland noch eine Goldmedaille herausſpringen ſoll. 30 000 Zuſchauer, unter ihnen Dr. Frick, Al⸗ fred Roſenberg, Stabschef Lutze und der Reichsſportführer, haben ſich an den Hängen des Gudiberges eingefunden. Die Frei⸗ burger Chriſtel har ihnen allen eine große Freude bereitet, ſie hat das für unmöglich ge⸗ haltene wahr gemacht und den großen Nachteil aus der Abfahrt durch zwei Slalomläufe auf Leben und Tod ausgeglichen und noch Gut⸗ punkte dazu geholt. Als die hervorragende Zeit von 70.2 bekannt wird, kennt der Jubel keine Grenzen mehr. Alles ſtürzt zu dem überglücklichen Mädel hin, um ihr zu gratulieren, der Reichsſport⸗ führer ſpringt hinzu, ſtreichelt ihr über die ge⸗ rötete Backe und bringt ſie zum Mikrofon. Da ſtammelt dann das Mädel zwiſchen Lachen und Weinen einige Worte, der Beifall bricht noch einmal durch, langſam ſetzen ſich die Zuſchauer⸗ maſſen talwärts in Bewegung, ſchwierigſte Pro⸗ Der ſo w London kon fen. Bekar zur Teilnah Georg entſe angehörte, miſſars Li: ſtadt zurücke ſprechungen Tuchatſchew Kreiſen, vor neral Ma Japans Springer überraſchen Gamelin Am Samstagnachmittag iſt die Große Olympiaſchanze umlagert. Von drei bis vier Uhr iſt Trainingsſpringen ange⸗ ſagt. Rechts und links vom Olympiahaus ſitzen die Ruhebedürftigen, ſie laſſen ſich von der Sonne beſcheinen. Von der Höhe des Schanzentiſchs hat man einen unbeſchreib⸗ lich ſchönen Blick auf Garmiſch⸗Partenkirchen, drüben an der Slalomſtrecke ſind die Arbeits⸗ In der N eratur Montagfrüh 4 bis 18 C 1o ooo im Banne des Eishocken Eishockey übt die größte Anziehungs⸗ kraft aus. Nach ſechs Spielen des Samstag Im polni Eisſtadion. Deutſchland muß gegen einigen Ta⸗ Schweiz gewinnen, will es Gruppenſieger u nach. Neben ihr ſieht man den Reichsſport⸗ führer, Rudolf Heß, den Stabschef mit feiner Frau. Verſchiedene italieniſche Sport⸗ führer und Offiziere, den Grafen Baillet Latour, de Roſen, Baron Schimmel⸗ penninck und unterhalb der Loge ſitzen die Trainer und Betreuer beider Mannſchaften. Es geht ins letzte Drittel. Deutſchlands Mannſchaft iſt nach dem Spiel gegen Amerika nicht mehr zu erkennen. Da wirbelt es nur ſo durcheinander, ein Angriff jagt den anderen, das Eis iſt in beſter Verfaſſung, unſere Spieler in glänzender Spiellaune. Mit dem dritten Tor iſt die Schlacht entſchieden. Es bliebt bis zentualrechnungen aufſtellend, ob es jetzt der Chriſtel auch wirklich noch langt zur„Goldenen“ oder nicht. dienſtmänner, die Hitlers“, wie der„Paris Soir“ „Friedensſoldaten Adolf kürzlich Zwiſchenrundenteilnehmer werden. Wie zu e warten war, haben die Eidgenoſſen einen ga verzweifelten Widerſtand geleiſtet, ſie haben ge⸗ kämpft wie die Löwen, mitunter etwas har im großen und ganzen aber doch fair. Sei Hoheit, das verehrliche Publikum, hat dieſem nächtlichen Kampf einen ganz pikanten Rahme gegeben. „Auf Juſtav!“ Die Berliner Olympia⸗Bummler feuern ihre „Juſtav“, gemeint iſt der Verteidiger Jaenecke, mit„Auf Juſtav!“ immer wieder naliſtiſcher es bei der ſchweren Zr und der M menge ſucht 1 ind griff di und mehrer Der ſtrei Staaten dar zum Schluß beim:0. Freudiger Beifall, die ore Muſik ſetzt ein, die Maſſen marſchieren ab, hin⸗ an und Juſtav der Gute geht dann ab mit der* aus in die herrliche. Poſt, daß Rudolfeh ſeine belle Freude a der die Hotels und Quartiere. Vom Hud beig hen dieſem tüchtigen Berliner Jung nicht verberge über leuchtet wieder das olympiſche Feuer. lann, Zuſlav vollbringt dann im zweiten Drit⸗„ NUachtleben in Garmi tel eine Meiſterleiſtung, in dem er alles um⸗ ſtadt Parac — olympiſche ſetzt ein. In über⸗ ſpielt und plötzlich nach einem großen Bogen hang mit mit der Scheibe allein vor dem Schweizer Tor⸗ Landes ver füllten Gaſtſtätten, Kaffees, Hotels und Bars gibt ſich alle Welt ein Stelldichein, bei olympi⸗ ſchem Grog, olympiſchen Würſtchen, olympiſchen Platten— alles iſt olympiſch, die wirklichen Bezeichnungen der Nahrungsmitteln erſcheinen den Händlern und Verkäufern zu trival. Wer die nächtlichen Stunden auskoſtet, kommt auf ſeine Koſten. Es iſt ein amüſantes Studium, das man da betreiben kann. Das geſchmackvolle ſchwarze Abendkleid der Dame, der Geſellſchafts⸗ anzug des Herrn vermiſcht ſich mit den grellen Farben der Trikots, der Sport⸗ und Skianzüge. Ein kleiner Japaner futtert mit Wohlbehagen ſeine Würſtchen mit Kraut und den Norwegern ſchmeckt das bayeriſche Bier vortrefflich. Auf dem Marktplatz Garmiſchs warten die langen Kolonnen der Autos auf ihre Beſitzer, die ſich erſt ſpät zur Heimfahrt entſchließen können. Der Samstag präſentierte ſich als wirklicher „holiday“, wie ein Engländer feſtſtellte. Klar⸗ Gustav Lantsehner erringt die silberne Medaille Weltbild(MI) Gustav Lantschner wurde mit zwei sturzireien Fahrten in 76,9 und 75.6 Sekunden Zweiter im Slalomlauf und damit auf Grund seiner zuten Leistung im voranseganzenen Abfahrtslauf auch Zweiter in der Kombination. ein jüdiſcher Wüſtling kaltgeſtellt Schy/ere Sifilicikeitsverbrechen des juden Stern-Rohrhach Heidelberg, 10. Febr. Vor der Großen Straftammer hatte ſich der 27jährige Jude Max Stern ams Rohrbach bei Sinsheim wegen Sitt⸗ lichteitsverbrechen, begangen an drei minder⸗ jöhrigen Mädchen, zu veranworten. Schon rein äußerlich betrachtet, iſt Stern ein abſtoßender Menſch, der mit ſeinen höhniſchen Geſten und Oberarzt Dr. Ernſt(Bruchſal) kamen überein⸗ ſtimmend zu dem Schluß, daß bei dem Ange⸗ klagten eine unheilbare, ſchleichende Krantheit (Schizophrenie) vorliege. Er habe zwar die Ein⸗ ſich für das Verbrechen gehabt, wäre aber auf Grund ſeiner Veranlagung und ſeiner Krant⸗ heit nicht in der Lage geweſen, ſeinen Willen danach einzurichten. Da der 8 51 angewandt wart auftaucht, dieſen auch noch täuſcht und das zweite Tor ſchießt. Da ſchallt es wieder„Ju ſtav— Juſtav“, jetzt ſchreit alles mit. 10 000 ſchunkeln in den Pauſen zu den Walzermelodie des Lautſprechers. 25 dichtbeſetzte Reihen wanke hinüber und herüber alles macht mit, auch de Herr Oberſt in Uniform, obwohl man ihm das Ungewöhnliche dieſer Uebung vom Geſicht ab⸗ leſen kann. Unuuuuh! Uenuuunh! tönt es lang: gezogen aus dem Publikum, wenn Hug, der Schweizer Verteidiger die Scheibe hat, ode einen deutſchen Spieler angreift. Hug iſt ei ſchwer zu nehmendes Bollwerk, er geht mit unſeren Leuten auch nicht immer ſanft um un trägt einen Bart wie Balbo. Uẽnnh, der ſchwarz Mann kommt! Dieſer Spaß nimmt allmählich aber Formen an, ſo daß die ruhigeren Elemente bald abſtop⸗ pen. Die Spannung des Kampfes läßt derartige Späſſe nicht mehr zu. Der andere Schweizer gentinien g die argenti ommuniſtif willigung v nungsaktior ſchinengewe Hände. Di den Hafen muniſten d ſeinem Lächeln verſucht, ſeine Taten als etwas erden müſſ er Angekl lſo ſtraffrei— blauer Himmel,————5—— Alltägliches abzutun, ohne ſie in irgendeiner R wun die öffentiſche Verteidiger wird verletzt, kommt ſpäter aber 75 Schnee. Auf dem Bahnhofsplatz konzertiert eine Beziehung zu leugnen. Der Angetlagte, der die Sicherheit ein unbedingtes Erſordernis, ihn in wieder, Jaenecke wird für eine Minute vom 4 Fliegerkapelle zum Empfang der Neuankömm⸗ Realſchule in Sinsheim mit hervorragendem eine Heil⸗ und Pflegeanſfalt unterzubringen. Schiedsrichter außerhalb der Barriere geſchickt linge. 1952 75 5 denn er hat harte Revanche genommen. 3 33 3 als ein harmloſer Menſch betrachtet, der ſi er Anklage auf Grund de 51 frei und ord⸗ 110 1 3 iſch⸗ 50 oo0 jubeln vor Begeiſterung immer im Hinzergrund hielt und es verſtand, nete gemäߧ 43b die Unterbringung in eine Juſtav iſt N ſolchen Fällen daargenau, wie d 75 000⸗RM Der Lautſprecher unterrichtet laufend über nicht aufzufalen. Die Sachverſtändigen, Dr. Heil⸗ und Pflegeanſlalt an. Der Angeklagte hat mir, ſo ich dir. Es bleibt beim:0. Deutſchlan Das Los w den Slalomlauf der Frauen. Deutſchlands Aus⸗ Jäger von der Univerſitätstlinit Heidelberg und die Koſten des Verſahrens zu tragen. iſt Gruppenſieger. loſen in H ——————————————————— Baden geſp 3 5 enen die Zuhöre t 2— Gaſtſpiel des Don⸗Koſakenchors im Mannheimer Roſengarten freneh g Mengen d dilm und dotograſie Die Don⸗Koſaken ſingen! Eine wunderbare, Serge Jaroff ſelbſt, der temperamentvolle Diri⸗ igen Platoff, ol 3 Aulelung Moꝛ ſuggeſtive Kraft geht von diefer Ankündigung gent, faſzinierte durch die Aft ſeines Auf⸗ Macht der Liebe“, und das Wolgalied fonnte die deutſche Fotokunſt, die durch dis Gee aus und zieht überall jung und alt in ihren tretens. Knapp und einprägſam iſt ſeine Zeichen⸗„Eichuchenim„ iichen 5 ſellſchaft Deutſcher Lichtbildner mit 50 Bilder Der Rut Bann. Auch in Mannheim hat ſie ihre Wir⸗ ſprache. Das leichte Heben eines Fingers ge. Fuc Fuhlitam lastze diehumperheſpehn ie ein ar des. kung nicht veriehlt. Taufende von erwarkungs⸗ nmügt, und mit meironzmifcher Genauigkeit ef, de ſpontanen Beifallskundgebungen Es bepun- gröentlichen Erfolg für ſich buchen. Wie die zom denn je; f vollen Menſchen eilten geſtern in den Roſen⸗ folgen die Einſätze. Doch welche Chorwerte derte ſie ob ihrer prächtigen Stimmen und c, ii Ramn 5 bloßes Pre arten und füllten den großen Nibelungenſoal kamen zum Vortrag? Waren ſie geeignet, ein weil ſie aus fremden Landen kommen. Die Jranzoſiſche Finanminiſſerium hrnasgagebeßf mittelbar aien be Frage allerdings, ob man von einem echten Ge⸗ Fachzeitſchrift„Keyue photographiaue des E erz aſt bis auf den letzten Platz. Was iſt die tiefere Gemeinſchaftserlebnis zu vermitteln? Schon nces“ hervorhebt, ſei man nicht müde gew ſomit erzie rfache dieſes Maſſengndranges? Liegt ſie in wenn man bedenkt, daß der Chor ruſſiſch ſan meinſchaftserlebnis ſprechen konnte, darf offen paces, heinpndepeulſchen Bi g auszuüben. dem 05 en des Volles nach 3 und 5 uns wuich gelaſſen werden. en Kraft in 35 55 Schönheit echten Männergeſanges? Sieht das war, muß man daran zweifeln. Hinzu komm 5 der nation Vol m den Koſaten die Künder wahrer Volls⸗ noch, daß bei einem derartig hochentwickelten Wi 7 il Kunſt feit der nmochiiher ſetzen, ſoen lunſt? Oder iſt ſie in der Sehnſucht nach muſi⸗ Chor die Gefahr naheliegt, daß ihm das, Ein⸗ je wir den Fi m ſehen durch den Rationalſozialismus hätte man und der 2 kaliſchem Gemeinſchaftserleben begründet? Ge⸗ fache und Schlichte, daher aber auch das Volks⸗ wartet. ſich eintönigen Bildern gegenüber es eine der rade darin liegt ja die geheimnisvolle Macht tümliche des echten Männergeſanges nicht mehr CAplTor-:„Ein Herz iſt zu verſchenken“ ſehen, deren Tendenz deutlich dei Siem 44 funks, der der Muſik, daß ſie die Kraft hat, unter beſtimm⸗ genügt. So haben viele Komponiſten ihre Chor⸗ Dieſer Film erfüllt weit mehr, als der ziem⸗—— Diktatur trüge Davon habe man aber erſter Stel ten Umſtänden Tauſende von Menſchen geiſtig werke geſchrieben— ungegchtet der natürlichen lich un lücklich ewählte Titel verſpricht Er Betrachten der deutfchen Fotos nichts merſ Leitung au und ſeeliſch ſo zu packen und auszurichten. daß Grenzen und Ausdrucksmöglichkeiten der männ⸗ beeinee leich* beliebteſten amerikani⸗ können Deutſchland erſcheine in den Wer 0 vermögen Denken und Fühlen der einzelnen im Einklang lichen Stimme. An die Stelle der einfachen, be⸗ ichtbil Kunſt aust ſtehen. Das Bewußtſein davon aber macht das währten Satztechnit iſt eine, Schreibweiſe ges 0 Stars in einem frohen Unterhaltungsfilm, Deutſcher Lichtbildner As Einhalt zu Weſen des Gemeinſchaftserlebens aus. Aeußer⸗ treten welche geradezu Effekte des Orcheſters er frei bleibt von allen grotesken Uebertrei. mß iſches Land, in dem, herrliche⸗ Rränng Aufgabe, d 1 ilich iſt es nz beſtimmte Voraus⸗ erſtreht. Tongemälde ſolch eigener Axt aber hungen, aber von geſfundem Fumor getragen, deiſen⸗Pasftelvaererenapie dehiſchezſotografiſch e,ppi glüffen 1 Derte. ihiebergabe kein iſt, Zpannend, flott und geſchmaavol wicert daſe Ausſtelluno trete die deutſche fotografiſch aain 755 55 inma ie Wemeinſchaftserlebnis—— und ſich die luſtige Handlung ab, Die charmame Kunſt als erſte der Welt an. 557 1 ie zum Vortrag kommen ſollen g fi n 7 Joan Crawford hat die ſchwere Wahl zwi⸗ 4 Problemſte verſtändlich und volkstümlich ſein, 75 7 ge 744* ſchen zwei Männern, dem tollen, jungenhaft Darbietung Ffnnferdekungen m Men. koſſe„rte ber Spen„Sladko? leſchtſrinigen Roßer Monggomerd ind„„Finm, im dienſ, der densgeſundhei, du iehniſe oder an“ manche Begrbeitungen von S. Ja⸗ Clark Gable mit ſeinem kniſtertrockenen, im⸗ der großen, im Frühjahr in Eſſen ſtattfindende Sendung b und das muß man den Don⸗Koſaken laſſen: roff, etwa die aus Rimslh⸗gKorſaioffs feer wieder aufſprühenden Humor. Eine tref⸗ a41 e können ſingen. Ihr ſtimmliches Material„Die unſichtbare Stadt Kiteſch“ fend gewählte Situationskomik gibt mit immer und gefälli 130—— K 45 34110 den e* ben Porſinte von aufklärenden und wer. ausgeſucht, wie die Geſchichte de ores zeigt. isweilen welgt der or geradezu in Gelegenheit, ſich zu entfalten. Der verregnete enden Tonfilmen auf dem Gebi 35 Rach dem Weltkrieg und der Revolution wurde Orcheſtereffekten; wie Violinen klingen die Fal⸗ Autoausflug z. 4. gehört zum luſtigſten, das fundheitspflege aohne a Anneh ſier eine Anzahl weißruſſiſcher Regimenter in der ſett⸗Töne, während die wunderbar wenhn uns der amerikaniſche Film bisher beſcherte. orgeſehen iſt die Vorführung von hervor ler Forn Türkei interniert. Aus ihnen wählte Serge vollen Bäſſe uns wie Orgelklan dünken. Auch Der Dialog iſt witzig aber nicht von der uns ragenden Tonfilmen aus dem allgemeinen Ge Als vorl JFaroff die beſten Sänger und bildete den die Chorwerke K. Schwedoffs— wir hör⸗ übertrieben erſcheinenden Präziſion der meiſten undf⸗itsweſen wie von Werbefilmen, die mi muſikaliſch nunmehr berühmten Chor; f5 ſämtliche Mit⸗ ten den ſo intereſſanten wie eigentümlichen amerikaniſchen Filme. Billie Burke und Char⸗ dem Ausſtellungsthema in beſonderer Berüh lönnen die glieder ſtammen aus dem on⸗Gebiet, nur„Auſſtieg der Don⸗Koſaken und„Kaukaſiſches les Butterworth in ſeiner tolpatſchig komiſchen rung ſtehen. Außerdem werden Filme lauf Mozart⸗Zy einige ſind Terek⸗Koſaken. Unter Jaroffs Lei⸗ Gebet und Tanz“— rechnen mit dieſer Wir⸗ Art unterſtützen die Wirkung noch. die den Wert und Nutzen unſerer Kurbäde—4 tung ſangen ſie in Kirchen und Domen und ent⸗ kung, Am meiſten ſagten— unter einigen Vor⸗ Neben dem großen Erfolg„Es geſchah in zeigen ſollen.— wickelten ihre Stimmen zu immer höherer Kul⸗ behalten— die Kirchengeſänge von Bot⸗ einer Nacht“ ſteht dieſer Film als einer der—— zu Gehör tur. Im geſtrigen Konzert konnte man ſie hören nian sky, Tſchaikowsky, Tſchesno⸗ beſten und liebenswürdigſten Unterhaltungs⸗ Ei 1 2 lußrei und bewundern von den abgrundtiefen Orgel⸗ koff und Kaſtalsky und, vor allem die filme, die uns die amerikaniſche Filminduſtrie n Fehler, den man erkennt, iſt ſchon chlußreiche bäſſen bis hinauf zu den höchſten Falſett⸗Xönen. Terel-, Kuban⸗ und Don⸗Koſakenlieder zu, von bisher ſchenkte. B. halb gebeſſert! Altes Sprichwort und Schaf dem Sinn akei und Un⸗ das wichtige ien begonnen. wieder, die nicht, doch ſie ſe Konkurrenz. ruder Birger mt ſchlecht ab Schulter⸗ und e ihn von der ren und viel⸗ ziplinen aus⸗ hwerer Verluſt rren iſt die 4 zs. Mit ganz gerade dieſem Leute werden zade, daß die ſt hätte man zwiſchen dem lecht. n 3 Anziehungs⸗ es Samstags te und ſpäter Zuſchauer ins uß gegen die penſieger und 1. Wie zu er⸗ en einen ganz ſie haben ge⸗ etwas hart, h fair. Seine n, hat dieſem inten Rahmen r feuern ihren erteidigen immer wieder in ab mit der lle Freude an icht verbergen zweiten Drit⸗ er alles um⸗ ſroßen Bogen chweizer Tor⸗ iuuſcht und das wieder„Ju⸗ mit. 10 000 alzermelodien teihen wanken mit, auch der man ihm das n Geſicht ab⸗ 4 tönt es lang⸗ in Hug, der be hat, oder Hug iſt ein er geht mit ſanft um und „der ſchwarze aber Formen e bald abſtop⸗ läßt derartige re Schweizer ſpäter aber Minute vom riere geſchickt, — 4 1 nommen. Ja 1 enau, wie du ). Deutſchland ——————— afie Welt. Auf der g in Paris durch die Ge⸗ it 50 Bildern einen außer⸗ Wie die vem rausgegebene ique des Fi⸗ müde gewor⸗ u bewundern t, Kraft und 4 uffaſſung von chtübernahme 4 ätte man er⸗ gegenüber⸗ den Stempel an aber beim tichts merken den Werken dner als an che Traugen iziehen. Mit e fotografiſche undheit. Auf ſtattfindenden im Rahmen ranſtaltunngen 'n und wer⸗ te der Volks⸗ n einnehmen. von hervor⸗ ſemeinen Ge⸗ men, die mit derer Berüh⸗ zilme laufen, er Kurbäͤder it, iſt ſchon Sprichwort, — ————————— — — ————— chatſchewſki ——— —— In fiürze Der tſchechoſlowakiſche Miniſter⸗ präſident Hodſcha iſt am Sonntagmittag in Paris eingetroffen. Bahnhof von einem Vertreter des Außenmini⸗ ſters Flandin, dem tſchechoſlowakiſchen Ge⸗ Er wurde am fandten Oſuſki und den Mitgliedern der tſchechoſlowakiſchen Kolonie empfangen. * Der ſowjetruſſiſche Marſchall Tu⸗ iſt am Sonntagabend, aus London kommend, in Paris eingetrof⸗ fen. Bekanntlich war Tuchatſchewſki, der der zur Teilnahme an der Beiſetzung des Königs Georg entſandten ſowjetruſſiſchen Abordnung angehörte, nach der Abreiſe des Außenkom⸗ miſſars Lit winow in der engliſchen Haupt⸗ ſtadt zurückgeblieben und hat dort zahlreiche Be⸗ ſprechungen geführt. Es iſt anzunehmen, daß Tuchatſchewſki auch in Paris mit militäriſchen Kreiſen, vor allem mit dem Kriegsminiſter Ge⸗ —— — ——————————— — Leeitung auf den neral Maurin und dem Generalſtabschef Gamelin in Verbindung treten wird. — In der Nacht zum Montag ſank die Tem⸗ peratur in Schleſien ſehr erheblich. Montagfrüh wurden in Schleſiens Flachland 14 bis 18 Grad gemeſſen. Im Gebirge betrug die Kälte 21 Grad, auf der Wieſenbaude 20 Grad und auf der Spindler⸗Baude 21 Grad. 2 Im polniſchen Kreis Konin, wo ſich vor ſeinigen Tagen Ruheſtörungen ſeitens natio⸗ naliſtiſcher Elemente zugetragen hatten, iſt es bei der Verhaftung der Rädelsführer zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen der Polizei und der Menge gekommen. Die erregte Volks⸗ menge ſuchte die Verhaftungen zu verhindern und griff die Polizei tätlich an. Dieſe ſah ſich gezwungen, von der Schußwaffe Gerauch zu machen. Drei Perſonen wurden getötet und mehrere verwundet. * Der ſtrenge Winter, in den Vereinigten Staaten dauert weiter an. Bei einem ſchweren Schneeſturm in Chikago ſind 20 Perſonen erfroren. Der Bolſchewik als Oberſt New Mork, 10. Febr. Nach einer Meldung aus Aſuncion, der Haupt⸗ ſtadt Paraguays, hat ſich der im Zuſammen⸗ hang mit den kommuniſtiſchen Unruhen des Landes verwieſene Oberſt Franco nach Ar⸗ gentinien gewandt; man erwartet jedoch, daß die argentiniſche Regierung ihm wegen ſeiner kommuniſtiſchen Geſinnung die Aufenthaltsbe⸗ willigung verweigern wird. Franco gedenkt in dieſem Falle nach Europa weiterzureiſen. Dieſer kommuniſtiſche Oberſt befehligte im Krieg zwiſchen Paraguay und Bolivien das 2. paraguayaniſche Korps. Niemand wußte, daß er Kommuniſt war. Die Entdeckung dieſer Tat⸗ ſache hat daher in ganz Paraguay um ſo grö⸗ ßeres Aufſehen erregt. Im übrigen hat die Polizei mit Unterſtüt⸗ zung von Truppenabteilungen inzwiſchen meh⸗ rere Kommuniſtenbanden entwaffnet. Ueber 300 Mann wurden verhaftet. Bei der Entwaff⸗ nungsaktion fielen der Polizei mehrere Ma⸗ ſchinengewehre und Maſchinenpiſtolen in die Hände. Die Polizei läßt ſämtliche Schiffe, die den Hafen von Aſuncion verlaſſen, nach Kom⸗ muniſten durchſuchen, die etwa fliehen wollen. 75 Oo00-RM-Gewinn gezogen Berlin, 10. Febr.(HB⸗Funk.) In der Montag⸗Ziehung der 5. Klaſſe der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie' fiel ein 75000⸗RM⸗Gewinn auf die Losnummer 313 153. Das Los wird in der erſten Abteilung in Achtel⸗ loſen in Heſſen, in der zweiten in Achteln in Baden geſpielt. bGuſtloffs letzte dahrt durch deutſchland DOie Heimkehr eines aufredmen Kämpfers/ Eine Nation trauert/ Die Feier in Stuitgart Singen, 10. Februar. Der Sonderzug mit der Leiche Wilhelm Guſt⸗ loffs verließ Montag früh um 8 Uhr unter den Klängen des Präſentiermarſches und den Ehren⸗ bezeigungen der Verbände Singen zur Weiter⸗ fahrt nach Stuttgart. Bis in die ſpäten Abend⸗ ſtunden hinein war am Sonntag die Menge unaufhörlich zum Bahnhof gepilgert, um dem Toten ihren letzten Gruß zu erweiſen. Vor der Abfahrt des Zuges begaben ſich Reichsſtatthalter Robert Wagner mit dem Trauergefolge, dem auch 50 Politiſche Leiter der Landesgruppe Schweiz der NSDaApP angehören, zum Bahnhof, wo Abteilungen der Parteiorganiſationen mit Fahnen und ein Zug Polizei angetreten waren. Gauleiter Bohle beſtieg mit der Witwe Guſt⸗ loffs den Zug, der dann um 8 Uhr nach Stutt⸗ gart abfuhr. . Im Sonderzug Singen⸗Stuttgart Begleitet vom Klang dumpfer Jungvolktrom⸗ meln hat der Sonderzug mit den ſterblichen Ueberreſten des Landesleiters Guſtloff Sin⸗ gen verlaſſen. Er tritt nun ſeine 15ſtündige Fahrt an, um den Gefallenen in ſeine Heimat zu überführen. Das letztemal vor ſeinem Tode weilte Guſt⸗ loff am 9. November in Deutſchland, um in München die gewaltige Totenehrung der Be⸗ wegung vor der Deutſchlandhalle mitzuerleben. Jetzt gehört er ſelbſt zu den gefallenen Helden, die als die Blutzeuge des National⸗ ſozialismus in die Geſchichte eingehen werden. 50 ehet deutſchland ſeine fjelden Die ganze Welt ſoll es ſehen: ſo ehrt Deutſchland ſeine Helden! Der Leiter der Auslandsorganiſation, Gauleiter Bohle, ge⸗ leitet ſelbſt ſeinen dienſtälteſten Landesgrup⸗ penleiter in ſeine deutſche Heimat, an ſeiner Seite jeweils der erſte politiſche Hoheitsträger der Gaue der NSDaAp,, die auf der Fahrt be⸗ rührt werden. 50 Politiſche Leiter und die Leiter der nationalſozialiſtiſchen Gliederungen der Landesgruppe Schweiz nehmen an der letzten Fahrt teil. Im Auftrage des Reichsjugendführers be⸗ gleitet Oberbannführer Müller die Leiche Guſtloffs, der Inhaber des Goldenen Ehren⸗ zeichens der HJ war. Durch verſchneites Tand Der Sonderzug beſteht aus zwei Perſonen⸗ wagen und dem Wagen mit dem Sarg. Eine Hakenkreuzfahne hüllt die Bahre ein, davor liegt der rieſige Kranz des Führers und an den Seiten die zahlloſen Kränze aller Gliede⸗ rungen. Schneeflocken rieſeln durch die offe⸗ nen Seitentüren herein und bleiben glitzernd auf dem Boden liegen. Eine fahrende Ehrenhalle iſt der Wagen geworden, eine ſichtbare Mahnung der in Banner und Kränze eingehüllte Sarg: Deutſches Volk, vergiß nicht die Opfer, die deine beſten Söhne dir durch den Einſatz des Lebens gebracht haben! Ein ganzes Volk grüßt den Toten Aus jedem Haus, das an der Bahnſtrecke liegt, grüßen Volksgenoſſen mit erhobener Rechten den Zug. Auf allen Bahnhöfen ſtehen Abordnungen aller Formationen. Ihre Fahnen ſenken ſich zum letzten Gruß an den Toten. Die Schulklaſſen warten längs der Strecke. Die Be⸗ triebsgefolgſchaften von großen Werken, die un⸗ mittelbar an der Strecke liegen, ſtehen im Werk⸗ kleid vor ihrer Fabrik. Kraftfahrer und Rad⸗ fahrer halten auf gleichlaufenden oder kreuzen⸗ den Landſtraßen an und entbieten den letzten Gruß. Streckenarbeiter auf dem Bahnkörper und Bauhandwerker auf ihrem Gerüſt halten inne in ihrer Arbeit und grüßen mit der Rech⸗ ten, in der Linken ihr Arbeitswerkzeug. Die Inſaſſen der auf den Bahnhöfen haltenden Züge ſtehen an den offenen Wagenfenſtern und Reichsstatthalter Robert Wagner mit Frau Gustloff KTWeeeeee ——————— Mozart⸗Fuklus, Konzerte und Tanzmuſik im Rundfunk Der Rundfunk ſpielt im kulturellen Leben des eir Volkes heute eine größere Rolle denn je; ſeinem Weſen nach iſt er mehr als bloßes Propagandamittel, vermag er doch un⸗ mittelbar und dauernd einen bildenden und ſomit erzieheriſchen Einfluß auf weite Kreiſe auszuüben. Darin liegen ſeine Bedeutung und ſeine Macht. Will er ſie richtig, d. h. im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ein⸗ fetzen, ſo muß er ſich in den Dienſt des olkes und der Volksgemeinſchaft ſtellen. Darum iſt es eine der Hauptaufgaben des deutſchen Rund⸗ funks, der verheerenden Wirkung, die mit an erſter Stelle der Syſtemfunk unter jüdiſcher Geſchmack und das Wertungs⸗ vermögen des Volkes gerade in Fragen der Kunſt ausübte, energiſch entgegenzutreten und Einhalt zu gebieten. Bei der Löſung dieſer die tatkräftig in Angriff genommen wurde, ſpielt die Frage der Programm⸗ geſtaltung eine hervorragende Rolle. Die Hroblemſtellung lautet, ſoweit muſikaliſche Harbietungen in Frage ſtehen, nicht einfach: Was ſoll zur Sendung kommen? ſondern ſie bezieht ſich auch auf die Form: Wie muß die Sendung beſchaffen ſein, damit ſie volkstümlich und gefällig erſcheint? Die Möglichkeiten, gute 1 in intereſſanter Weiſe zu bieten, ſind zahlreich und die Verhältniſſe liegen weit gün⸗ figer als beim Hörſpiel, nach deſſen endgül⸗ tiger Form man noch ſucht. Als vorbildlich und richtungweiſend für das muſikaliſche Programm aller deutſchen Sender lönnen die Veranſtaltungen im Rahmen des Mozart⸗Zyklus angeſprochen werden. Sie ſind nicht nur intereſſant und anregend, weil ſie— eben in zykliſcher Form— intereſſante Werke u Gehör bringen, ſondern weil ſie durch auf⸗ chlußreiche und geſchickt vorgetragene Erläu⸗ terungen einen lebendigen Eindruck vom Leben und Schaffen des Meiſters und der Bedeutung, dem Sinn und Zweck des betreffenden Kunſt⸗ werks vermitteln. So berichtete der 13. Abend des Zyklus von Mozarts Wirken im„Bettel⸗ ort Salzburg“ und dem Verhaltnis des Mei⸗ ſters zum Erzbiſchof, ſeinem Dienſtgeber. Aus Werken jener Zeit hörten wir den wirkungs⸗ vollen Eingangschor aus„König Thamos“, die hübſche Sonate in-dur für Klavier und Or⸗ cheſter und nach einer Arie aus„Zaide“ zum Abſchluß die Symphonie Nr. 33 in-dur und das mächtige Chorwerk„Regina Coeli“. Auch die Opernſendungen des Mozart⸗Zyklus verdienen Anerkennung und können als nach⸗ ahmungswertes Beiſpiel dienen. Auf die außerordentlich glückliche Uebertragung des heiteren Spiels„Die Gärtnerin aus Liebe“ wurde bereits hingewieſen; der 12. Abend, an dem„Idomened“ zur Sendung gelangte, mag ebenfalls erwähnt ſein. Dieſe Oper, ein Mei⸗ ſterwerk 3235 Art, war funkiſch vor allem des⸗ halb gut bearbeitet, weil bei vernünftiger Kür⸗ zung nur die muſikaliſch wertvollſten und wich⸗ tigſten Teile von guten Kräften dargeboten wurden. Die gekürzten Stellen erſetzten treff⸗ lich kurze Vorträge W. Meckbachs, die zu⸗ gleich das Verſtändnis erleichterten. Ebenfalls beachtliche künſtleriſche Höhe— L. Trautmann(Sopran), J. Katona(Te⸗ nor) und F. Wührer(Klavier) wirkten ne⸗ ben dem Funkorcheſter unter Dr. R. Merten mit— beſaß ein Mozart⸗Beethoven⸗Konzert des Reichsſenders Frankfurt; obwohl gerade in Bezug auf Mozart⸗Muſik, die uns der Zy⸗ klus und manche Gelegenheitsveranſtaltungen bringen, in letzter Zeit faſt etwas zu viel des Guten getan wird. Neben der Ouvertüre und bekannten Arien aus der„Zauberflöte“ hörten wir— und darin liegt wiederum ein wahr⸗ ſcheinlich unbewußt unterlaufener Programm⸗ fehler— nochmals aus„Idomeneo“ die„Opfer⸗ handlung“, außerdem Ouvertüre, zwei Arien uno ein Duett aus der muſikaliſch fein charak⸗ teriſierenden, erſten deutſchſprachigen Oper des Aufn.: Gebr. Hepp,, Singen Meiſters„Die Entführung aus dem Serail“, die im nächſten Abend des Mozart⸗Zyklus zur Sendung gelangt, und auf die hiermit beſon⸗ ders hingewieſen ſei. Zum Abſchluß des Frank⸗ furter Programms ſpielte Prof. F. Wührer Beethovens Klavierkonzert in-moll op. helt etwas ſachlich, doch mit beſtrickender Klar⸗ eit. Zu bemerken iſt, daß das Konzert— als Veranſtaltung— im Rundfunk ein anderes Gepräge tragen muß als im Konzertſaal. Vom Konzertbeſucher erwartet man, daß er von vornherein Intereſſe für die Aufführung mit⸗ bringt oder gar darauf vorbereitet iſt; der Durchſchnittsrundfunkhörer jedoch muß erſt da⸗ für intereſſiert werden. Einführungen und Erläuterungen in knapper Form könnten hier aufſchlußreich wirken. Namentlich dürfen ſie dem Hörer dann nicht vorenthalten werden, wenn ſie der Komponiſt— wie bisweilen Liſzt in ſeinen Werken— ſelbſt geſchrieben hat. Wieder anders müſſen die ſog. Unterhal⸗ tungskonzerte beſchaffen ſein. Wie ſchon ihrem Namen zu entnehmen iſt, ſollen ſie der Ent⸗ ſpannung dienen; ihr Programm muß daher vielgeſtaltig, heiter, aber dennoch nach einheitlichen Geſichtspunkten geordnet ſein. In etwas größere Verhältniſſe übertragen könnte dem Prinzip nach etwa die Stuttgarter Sen⸗ dung vom letzten Sonntag:„Wir ſingen, weil's uns'freut! Allerlei luſtiger Singſang“ zum Vorbild dienen, wenn ſie auch ſtark ſchwäbiſch⸗ heimatliches Gepräge trug, woran ſelbſt die bayeriſchen Zitherklänge zu Beginn der Dar⸗ bietung nichts ändern.— Auch eine kleine Volksliederſtunde des BDM aus Karlsruhe war hübſch aufgezogen unter dem Leitwort: „Die Mädel in der Welt ſind ſchlechter als das Geld“. Vor allem wußte die Sprecherin mit ihren friſchen, von feinem Humor getragenen Ausführungen und Vorträgen zu gefallen. Ihre Entſchuldigung in Bezug auf die„nicht immer ganz beſonders ſchönen“ Chorleiſtungen mögen wir gerne gelten laſſen. Die Sendung grüßen. Beglückend iſt die Gewißheit, daß die⸗ fen Zug in jeder einzigen Minute die Liebe des ganzen Volkes begleitet, vom einſamen Waldarbeiter und Bahnwärter im Schwarzwald angefangen, bis zu den Volks⸗ genoſſen in Städten und Dörfern. Zwiſchen Singen und Tuttlingen kommen wir aus dem badiſchen ins württembergiſche Gaugebiet. Von dem Flugplatz Böblingen ab begleitet ein Flugzeug den Sonderzug nach Stuttgart. guf dem Stuttgarter hauptbahnhof Auf dem Bahnſteig 9 des Hauptbahnhofes, der mit Fahnen und Blattpflanzen würdig ge⸗ ſchmückt iſt, haben ſich mit den Ehrenformatio⸗ nen die führenden Männer von Partei und Staat eingefunden, an ihrer Spitze Gauleiter und Reichsſtatthalter Murr, die Führer der SA und SS, General Schwarzaecker als Vertreter des Kommandierenden Generals, Stadtkommandant Oberſt Moſt, Innenmini⸗ ſter Dr. Schmid für die württembergiſche Re⸗ gierung, Oberbürgermeiſter Dr. Strölin für die Stadt Stuttgart und für das deutſche Aus⸗ landsinſtitut, die Führer des Arbeitsdienſtes, ſowie die Präſidenten der Stuttgarter Reichs⸗ behörden. Um 10.25 Uhr läuft der Sonderzug in die Halle zu kurzem Aufenthalt auf der wei⸗ ten Reiſe nach dem Norden ein. Im gleichen Augenblick klingt, geſpielt von der SA-Stan⸗ dartenkapelle 119, leiſe das Lied vom guten Ka⸗ meraden auf. Die Fahnen ſenken ſich. Alle grüßen, tief erſchüttert, mit erhobener Hand, den toten Kameraden. Der badiſche Gauleiter Robert Wagner, der den Trauerzug bis Stuttgart begleitet, und Gauleiter Bohle begrüßen den württember⸗ giſchen Gauleiter Murr. Vor dem Sargwagen ſteht eine kleine Tribüne, flankiert von Fackel⸗ trägern des Jungvolks. abſchied von einem Kameraden Gauleiter Murr tritt heran und nimmt mit bewegten Worten Abſchied von dem toten Par⸗ teigenoſſen.„So wie unſer Herz erfüllt iſt“, ſo führte er u. a. aus,„mit Schmerz, ſo ſind wir auch erfüllt mit Empörung und Entrüſtung über die Meucheltat eines feigen Juden. Dieſer Meuchelmord reiht ſich den Verbrechen an, an denen die Geſchichte des jüdiſchen Volkes ſo reich iſt. Kamerad Guſtloff! Möge dein Tod der Welt die Augen öffnen über die Gefahr des Judentums! Der Witwe des Toten wendet ſich unſere aufrichtige und herzliche Anteilnahme zu. Möge der Allmächtige ihr die Kraft geben, das ſchwere Leid zu tragen, an dem eine ganze Na⸗ tion Anteil nimmt. Der Name Guſtloff wird in der Geſchichte der Bewegung und in der deutſchen Geſchichte fortleben als der eines Mannes, der ſein Blut hingegeben hat für Deutſchland und ſeinen Füh⸗ rer.“ Nach ſeiner Anſprache legte der Gauleiter und Reichsſtatthalter Murr am Sarge einen präch⸗ tigen Kranz nieder. Ihm folgten zahlreiche wei⸗ tere Kranzſpenden von Vertretern der Regie⸗ rung, der Stadt Stutgart, der Parteigliede⸗ rungen und ſonſtiger Organiſationen. Unter den Klängen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Liedes ſetzte der Zug um 10.40 Uhr, vorbei an ehrfurchtsvoll grüßenden Men⸗ ſchen, ſeine Trauerfahrt durch Deutſchland fort. Bis Würzburg begleitet Gauleiter und Reichsſtatthalter Murr den ge⸗ fallenen Kameraden. bewies jedenfalls, wie man auch mit be⸗ ſcheideneren Mitteln und Kräften eine gefällige Wirkung erzielen kann. Es wäre zu begrüßen, wenn die meiſt quali⸗ tativ anſpruchsvolleren Unterhaltungskonzerte in der Mittagszeit etwas weniger ſteif geſtal⸗ tet würden. Tanzkapellen können dabei— wie auch bisher— zur Mitwirkung herangezogen werden, wenn ſie ihre eigentliche Aufgabe da⸗ bei nicht vergeſſen, nämlich einzig und allein Tanzmuſik zu bieten. Es darf nicht ſein, daß eine Tanzkapelle, zumal in ihrer unzuläng⸗ lichen Beſetzung, ſich dazu verſteigt, wie dies vor wenigen Tagen geſchah, Opernouvertüren oder gar Sätze aus Symphonien— wir hör⸗ ten das Finale aus der 16. Symphonie von Haydn— zu ſpielen. Es gehört mit zum Auf⸗ gabenkreis des deutſchen Rundfunks, uns vor folcher Geſchmacksverirrung, wie überhaupt vor jedem Kitſch, zu bewahren. W. L..-B. Hus dem Muſikleben fluswärtiger Erſolg des Kergl⸗Quartetts Das Mannheimer Kergl⸗Quartett ſpielte in »Frankfurt a. M. Werke von Stamitz, Sgam⸗ bati und Brahms. Die Preſſe äußerte ſich ſehr anerkennend. Es heißt da z..:.. Man nahm die ernſte und gründliche Vorarbeitung wahr, darüber erhob ſich eine Freiheit des Geſtaltens, die ihr ſchönſtes Ergebnis iſt... Straffe Diſziplin, fertige geſchmeidige Aus⸗ führung nahm ihnen jede Starrheit und Gleichförmigkeit, die Hörer ſpendeten verdiente Anerkennung.. Hebbels„Judith“ als Oper. Der ſchwediſche Komponiſt N. Berg hat dieſer Tage eine Oper nach Hebbels„Judith“ fertiggeſtellt, ohne am Text des Schauſpiels viel zu ändern. Die Oper wird während des bevorſtehenden Muſikfeſtes im Stockholmer Opernhaus urauf⸗ geführt werden. vHakenkreuzbanner“— Seite 4 —— Unterhaltung und Wiſſen A Nr. 69— 10. Februar 1980% Rie drei Echweſtern Vritting/ 42. Fortſetzung „Kino!“ ſagte er verächtlich.„Ich wäre wirk⸗ lich froh geweſen, wenn du heute früher nach Hauſe gekommen wärſt.“ Er verſuchte, ſeine Stimme weich zu machen, und je länger er ſprach, deſto beſſer gelang es ihm.„Wirklich, Grete, laß doch die Platten ſein— die kannſt du auch morgen mittag durchſpielen, wenn ſtille Zeit iſt— und ich möchte wirklich, daß du bald kommſt— aus keinem beſtimmten Grunde — aber ich— na alſo, ich meine, ich wäre doch eben ſehr froh, und—.“ „Aber Sie wiſſen doch— im Regal links oben—.“ Erwin nahm den Hörer einen Augenblick vom Ohr und betrachtete ihn zweifelnd. Frem⸗ des Geſpräch in der Leitung? Er legte ihn wieder an. „— ja doch dort—“ beutlich ſagen. Er ſchnitt eine wütende Grimaſſe und hängte den Hörer wortlos an. Jetzt gab er ſich Mühe, er bat ſchön, er bettelte beinahe, und Grete unterhielt ſich derweil mit irgendwelchen Verkäuferinnen, als ob das nicht auch Zeit hätte, bis er fertig wäre. Er ging zurück ins Lokal.„Zahlen!“ rief er, ohne ſich noch lange zu ſetzen. Der dicke Herr wunderte ſich deutlich über ihn und ſei⸗ men Aerger. Er lief hinaus. „Satt— ſatt hab ich das—!“ knurrte er, und ging ſehr ſchnell in der Richtung ſeiner Wohnung davon.„Satt— ſatt— ſatt— ich mach nicht mehr mit!“ Er verbohrte und ver⸗ bockte ſich immer mehr in ſeine Wut und ſei⸗ nen Weltſchmerz. „So—“, ſagte er vor ſich hin und bohrte dabei die Fäuſte heftig in die Manteltaſchen.„Sollen ſich alle ihren Dreck allein machen— ich küm⸗ mere mich eben auch um niemand mehr!“ Er ging langſamer weiter und ſtieg endlich in eine Straßenbahn. Er pfiff leiſe vor ſich hin. Es fiel ihm ein, die Geſichter der Paſſa⸗ giere zu muſtern. Lauter Männer faſt, die vom Geſchäft nach Hauſe fuhren. Ob die auch eine leere Wohnung vorfanden? Ob die auch eine Frau hatten, die ſich den Teufel um ihren Mann kümmerte? Und wenn, was taten ſie dann? Hieben ſie auf den Tiſch, oder ließen ſie ſie links liegen und warteten ab, was ſie tun würde? Ich kann warten, dachte er grim⸗ mig, ich kann warten, ich hab's gelernt. Zu etwas iſt Herr Schauer doch gut, und ſeine Sorge, daß man über den Kaſſier nicht hin⸗ auskommt—: Warten lernt man dabei! Aber wenn die acht Wochen rum ſind, dann iſt end⸗ gültig Schluß, ſchwur er ſich. Ganz endgültig und ein für allemal. Plötzlich bekam er naſſe Augen.„Sieh mal, Grete“, ſagte er unhörbar,„ich mein's doch wirklich nicht ſchlecht Warum hörſt du bloß nicht? Ich mein's doch gut— mit uns allen beiden, Grete! Warum hörſt du bloß nicht?“ * Der Intenbant knöpfte ſich in der großen Pauſe den Kragen ab. Er war total durch⸗ geſchwitzt. Brummend ſuchte er in ſeinem un⸗ ordentlichen Schrank einen neuen. Enolich hatte er einen gefunden und trat damit vor den Spiegel. Im Spiegel ſah er Doktor Ringer, der in einem Seſſel kauerte und ein ſehr unbehag⸗ liches Geſicht machte.„Ich kann Ihnen nicht helfen, lieber Doktor. Auftrag iſt Auftrag, und Geſchäft iſt Geſchäft. Da ich nun wirklich ver⸗ reiſe, kann ich mir die Aufführung nicht an⸗ hören. Und Meinhardt hat wirklich im Radio zu tun und kann auch nicht. Sie müſſen be⸗ greifen, daß mir gar nichts daran liegt, mir die Preſſe auf den Hals zu laden, indem ich ſie einlade und mich nachher heruntermachen laſſe, wie ich ſo etwas hätte zulaſſen können. Aber ich kann auch nicht nach Kritiken gehen— es hilft nichts, Sie erſtatten mir den offiziellen Bericht, und damit baſta!“ „Sind Sie denn wirklich überzeugt, Herr Intendant—?“ Manns nickte„Ich bin überzeugt“, ſagte er. „Es wird natürlich aus werden Denn erſtens iſt noch nach jeder Theatervorſtellung der Welt der Vorhang gefallen, ohne daß man mitten⸗ drin ſteckengeblieben wäre, und zweitens ſpielt das Orcheſter zur Not auch allein, und die Britting kann ihren Kram ja wirklich Aber wie es aus wird—?“ Er ſchnitt eine Grimaſſe. Ringer zuckte ergeben die Achſeln „Na alſo“, ſagte Manns„Es hilft Ihnen ja auch nichts. Oder wollten Sie mit Ihrem Achſelzucken ſagen, daß Sie nicht verſtehen, was ich da tue?“ Ringer antwortete nicht, er zog nur die Brauen fragend hoch. „Weil ich Ruhe haben will, mein Lieber“, ſagte Manns und knüpfte mit Sorgfalt die weiße Schleife„Weil vor allem die Briiting Ruhe haben muß. Darum habe ich gerade eine Oper ausgeſucht, in der ſie zu tun hat. Sie ſoll am eigenen Leibe ſpüren, was ihr Ge⸗ ſpons für ein Nichtskönner iſt Dann wird ſie es endlich glauben Dann wird ſie ſich von hm nicht mehr den Kopf dumm reden laſſen. Und hörte er Grete ganz Plötzlich blieb er ſtehen. ſchlimmſten⸗ oder beſtenfalls wird ſie ihn dann endlich hinausſchmeißen. Und wenn ſie ihn endlich hinausgeſchmiſſen hat, den Herrn Seyell, dann wird ſie wieder fähig ſein, zu arbeiten.“ Er wandte ſich nach Ringer um. „Sie mögen ſie doch, nicht? Sie ſchätzen ſie doch? Und da merken Sie nicht, daß die Frau von Partie zu Partie lahmer wird? Sie ſind doch nicht von geſtern, Ringer, Sie müſſen das doch ſpüren.“ Ringer zuckte die Achſeln. „Schweigſamer Tag heute, mein Lieber? Wie Sie wollen. Ich ſage Ihnen: Wenn wir das ſo weitertreiben laſſen, dann iſt die Frau in der übernächſten Saiſon nichts mehr wert. Aber das will ich nicht. Sie ſoll ganz groß werden. Das will ich. Und wenn's nicht anders geht, dann eben durch eine Pferdekur.“ „Sie vergeſſen aber, Herr Intendant“, ſagte Ringer leiſe,„daß eine Pferdekur ins Auge gehen kann.“ „Nee, Lieber, vergeß ich nicht! Aber beſſer, ſie geht ins Auge, wie Sie ſchön ſagen, als daß die Frau langſam vor die Hunde geht. Dafür iſt ſie auf alle Fälle zu ſchade. Man muß ihr mindeſtens die Chance geben, daß ſie herauskommt— aber wenn Sie Sepoell tot⸗ ſchießen, lieber Doktor“, ironiſierte er,„dann braucht's keine andere Kur, dann kann ſie ihn märtyrerhaft verklären, und ſie wird wunder⸗ bar ſein. Vielleicht ſchießen Sie Seydell tot— Sie täten auch mir einen Gefallen damit.“ Ringer ſchwieg. „Wollen Sie nicht?“ ſagte Manns.„Ich auch nicht. Alſo muß man ihn eben auf dieſe Weiſe totſchießen. Dat helpt doch nix!“ (Fortſetzung folgt.) Welhnachten in den Tropen „Szene aus dem Ufa-Tonülm„ODie letzten Vier von Santa Cruz“ Aufn.: Ufa Ruf der Erde Erzählung von Werner Wittkopf Die Harzberge liegen in bläulichem——05 Sieben Jahre errſchte tiefer Frieden im Land. Der große Krieg drang nicht in die Stille des Harzer Vorlandes. 33 dröhnt auch hier die Kriegstrommel. Es iſt das Jahr 1625. Abgeerntet ſind die ßiſ der. Ihre*.* ſind geborgen. Ein Dorf iſt in Flammen aufgegangen. Da und dort ſchlägt noch die Glut aus Schutt und Aſche auf. Aber ſie findet keine Nahrung mehr. Die Bauern, die ſich den nach Norden abziehenden Dänen⸗ ſcharen zum Kampf ſtellten, ſind niedergeſtochen worden oder dem Gemetzel entronnen. Was des Mitnehmens wert war, haben die Reiter zuſammengetragen, die Pferde aneinanderge⸗ koppelt und das Vieh geſchlachtet. Schon ſatteln ſie wieder die Pferde, als die ausgeſtellten Poſten einen Jungen bringen, den ſie im nahen Wald aufgefunden haben. Er iſt noch völlig verſtört von dem Erlebnis des Ueberfalls und kann dem Hauptmann auf die vielen Fragen kaum antworten.„Wo iſt der Vater, die Mutter?“ ſchleudert er ihm ins Ge⸗ ſicht.„Das Haus habt ihr angezündet, das Vieh geſtohlen. Ihr ſeid keine Soldaten, ihr ſeid Räuber!“ Nachdenklich ſchaut der däniſche Hauptmann zu Boden. ühſam preßt er hervor:„Wir wollten nur Eſſen haben. Wir halten ja mit den Bauern. Warum haben ſie ſich widerſetzt? — Du kommſt zum Troß! Wir werden dich mitnehmen. Du ſollſt ein Krieger werden. Vorläufig aber wirſt du noch die Pferde hüten. Das kannſt du ja wohl?“ Mit ihnen zieht Ludwig nach Norden, in jene Schlacht bei Lutter am Barenberge, wo viele der Reiter fallen, die ihn mitgenommen. Er⸗ ſtochen liegen ſie auf dem Schlachtfſeld. Die we⸗ nigen Ueberlebenden fliehen oder werden in die Reihen der ſiegreichen Kaiſerlichen einge⸗ gliedert. Der Dänenkönig Chriſtian IV. und die niederſächſiſchen Reichsſtände ſind geſchla⸗ gen. Ihre Macht iſt gebrochen. Der Bub ſollte ein Reiter werden, ſo hatte der Hauptmann geſagt. Aber nun war es da⸗ mit vorbei. Er trug wohl ſchon einen Helm, den er auf dem Schlachtfeld gefunden. Als er jetzt unter dem Kaiſerlichen Adler ſtand hatte er große Luſt, als Trommelbub den Soldaten voranzuziehen. Ein alter Trommler lehrt ihn die Kunſt, wie er die Schlägel auf dem Kalb⸗ fell tanzen laſſen muß, und ſo zieht er mit dem großen Zug nach Pommern unter dem kaiſer⸗ lichen General, dem Herzog zu Friedland, unter Wollenſtein. Seit Tagen ſchon belagern ſie nach der Rück⸗ kehr von Pommern die Feſte Magdeburg, Die Mauern haben ſtarke Breſchen von den Stück⸗ kugeln. Hin und wieder brennt ein Haus nahe der Mauer. Aber die Stadt bleibt ſtark Un⸗ entwegt läßt General Pappenheim die Wälle berennen. Die Verteidigungskraft wird ſchwä⸗ cher; die Nahrungsmittel gehen aus. Ein Feuermeer wütet und legt alles in Trümmer, ausgenommen das hohe Domſtift und einige 0— Häuſer. Und oben auf den Bergen des Harzes kün⸗ det ferner Feuerſchein den Harzſchützen ſchwere Not. Betroffen ſtehen ſie auf dem Saalſtein. Sie wiſſen, was es heißt: Magdeburg in den Händen der Feinde. Sie haben ſich„ gerottet, als ſie von ihren Höfen dſie das Kriegsvolk vertrieben wurden, ſie hatten ich zum Schutz der Heimat geſammelt. Noch ſtärker muß nun ihr Widerſtand gegen die Kriegsleute werden, die das Land um den Harz unſicher machen und das wieder zerſtören, was ſie nach der erſten Vernichtung durch die Dänen wieder aufgebaut haben. Die Erde rief ſie, und ſie lenkten wieder den Pflug durch' den ſchweren Boden. Sie ſäten das Korn, das ſie nicht mehr ernten konnten, weil ſie wieder ihre Zuflucht im Gebirge nehmen mußten. Jetzt liegen ſie im Anſchlag und lauern dem Gegner auf. Sie brechen aus den Wäldern hervor wie der Sturm, machen die Einquartierungen nie⸗ der, die in den ſtehengebliebenen Hütten hauſen. Keiner entgeht ihrer Rache. Was nicht nieder⸗ geſtochen oder erſchoſſen wird, hängt an den knorrigen Aeſten der Bäume und ſchaukelt im Winde hin und her. Durch Deutſchlands Gaue marſchieren die Kaiſerlichen. Vor einer Kompanie ſchreitet der Trommler und reißt die müden Reihen vor⸗ wärts. Die Schweden, die unter Guſtav Adolf auf Uſedom gelandet ſind, drängen nach Süden bis zur Elbe, Um dieſem eiſernen Wall auszu⸗ weichen, verlaſſen die kaiſerlichen Heerhaufen das Vorharzer Gebiet, und die Schweden neh⸗ men es in Beſitz. Breitenfeld, 16. September 1636. Die Heere prallen aufeinander. Die Trommel treibt die harten Landsknechte in die Schlacht. Um den Trommelbub tobt der Kampf, Sieg oder Nie⸗ derlage entſcheidend. Mancher fällt, der gut zu ihm war, wie dem Wein oder dem Würfelſpiel. Die Trommel dröhnt, ſie ruft zum Kampf für die Kaiſerliche Fahne, bis auch den Buben die Kugel trifft. Er ſtürzt, will den Schlägel noch rühren, da verläßt ihn das Bewußtſein. Der Sieg gehört ihren Waffen nicht. Die Kai⸗ ſerlichen fliehen. Im Vorland des Harzes ſam⸗ melt ſich das zertrümmerte Heer, um aufge⸗ füllt und neu gerüſtet den Schweden wieder entgegen zu gehen. Oben in den Bergen aber liegen die Heimat⸗ ſchützen auf der Wacht.— Breit iſt die Front der vertriebenen Bauern, der Förſter und Köh⸗ ler geworden. Sie wehren jedem Fremden das Eindringen in die friedlichen Täler. Nur einer ſteht abſeits, der lange Zeit ein Führer war. Er hat den Vorwurf hinnehmen müſſen, daß ſein Sohn jetzt Reiter unter den Kaiſerlichen iſt, daß er ſeine Heimat nicht mehr kennt und at er vergeſſen, die ihm das Leben gegeben“ ſo ſpricht der Bauer. Der Vorwurf hat ihn tief getroffen: er verflucht ſein leibliches Kind. Jahre ſind vergangen, ſchwere Zeiten des ſo wütet wie ſeine Kumpane.„Die Erde Krieges. Niedergebrannte Dörfer ſind die Weg⸗ ſpuren, die die Heere hinterlaſſen haben. Un⸗ gepflügte Aecker, die vom Unkraut überwuchert ſind, ſind von den Hufen zerſtampft: das iſt Deutſchland! Aus dem Trommelbub iſt ein Fähnrich ge⸗ worden, der das Zeichen der Kaiſerlichen trägt⸗ Als er wieder einmal auf dem Kriegszug ſeine Heimat ſieht, da iſt er von dem Bild der 5 ſtörung erſchüttert. Da packt auch ihn der Ruf der Erde:„Warum nimmſt du nicht den Pflug, warum befreiſt du mich nicht? Hier iſt dein Land, ich warte auf dich!“ Die Mahnung verhallt nicht ungehört. Er ſpricht mit ſeinem Hauptmann darüber. Doch der weiſt ihn ab.„Kennſt du nicht mehr deinen Schwur. Willſt du den Eid brechen, den du ge⸗ leiſtet? Als Unfreier, der die Treue brach, kannſt du nicht die Furchen ziehen. Deine Fäuſte gehören dem Kaiſer. Kämpfe für ihn und ſtehe zu deiner Fahne!“ Und als er am Abend vor der zexfallenen Hütte ſteht, die ihnen Obdach gibt. reift in ihm der Plan, doch zu entfliehen.—„Du mußt auf⸗ bauen, du mußt! Aber die Heimaterde verlangt Treue und deine ganze Kraft!“ „Biſt du denn frei, wenn du entfliehſt?“— So überwindet er die Sehnſucht nach der Erde, ſchwingt ſich auf ſein Pferd und reitet in die Nacht, denn Schlaf findet er doch nicht. Nach Oſten wälzen ſich die Kolonnen, in miſches Land, bis 1648 bei Prag die Entſchei⸗ dungsſchlacht gegen die Schweden heranwächſt. Ständig im Abwehrkampf mit den Schweden, das iſt das Leben des kaiſerlichen Fähnrichs. Dem Feind den Blick zugewendet, in der Linken die Fahne, ſo kämpft er vor den Treffen. Von vielen Kugeln durchbohrt, ſinkt er vom Pferd, das Fahnentuch am zerſplitterten Schaft an ſich gepreßt. Seine Augen ſehen im Sterben fremde Erde: er folgt ihrem Werben. Fähnrich und Fahne werden in ein Grab geſenkt. Die Geagner nehmen ihm das Tuch mit dem Kaiſerlichen Adler im Tode nicht, für das er im Leben geſtritten. Kleines Cexikon für den Ceſer Fragen: Wieviel Kilometer iſt die Oberfläche der Erde von ihrem Mittelpunkt entfernt? „Muß die eigenhändige Unterſchrift unter einem Vertrag oder dergleichen unbedingt leſerlich ſein, um das betreffende Dokument rechtsgültig zu machen? Wann fand die erſte Motorradfahrt ſtatt? Wieviel Tierarten kennen wir heute? Wie tief iſt der Bodenſee? Welches Land erzeugt heute am meiſten Platin? Wieviel erwerbstätige Männer und Frauen gab es im Herbſt 1935 in Deutſchland? Antworten: Rund 6370 Kilometer. Es iſt nicht erforderlich, daß die eigenhän⸗ dig ausgeführte Unterſchrift deutlich und leſer⸗ lich iſt. Es iſt im geſchäftlichen Leben aner⸗ kannt, daß die perſönliche Note des Schreiben⸗ den, die ſich in den Schriftzügen ausdrückt, zu⸗ gelaſſen iſt und auch eine unleſerliche Unter⸗ ſchrift, welche dieſe Bedingung erfüllt, rechts⸗ kräftig iſt. Vor fünfzig Jahren fuhr der älteſte Sohn Gottfried Daimlers zum erſten Male auf einem Motorrad, einer Erſindung ſeines Vaters. Wir kennen 915 000 Tierarten, darunter allein 750 000 Inſektenarten. Hundertfünfzig Meter im Durchſchnitt; es gibt aber auch Tiefen bis zu zweihundert Meter. Kanada— mit einer Platinausfuhr im Geſchäftsjahr 1934/35 von 144 212 Feinunzen. Faſt 21 Millionen erwerbstätige Männer und eineinhalb Millionen erwerbstätige Frauen. Ein gutes Geſchäft Ein Millionär hatte 3 13 Jahren keinen neuen Mantel gekauft. Nicht ihm, aber ſeiner Frau war das Ding ſchließlich zu ſchlecht. Un⸗ ter dem Vorwande, daß ein außergewöhnlicher Gelegenheitskauf zu machen ſei, lotſte ſie ihren Mann in ein Pelzgeſchäft, und für 60 Mark kaufte er einen Gehpelz, der in Wirklichkeit 800 koſtete. Den Reſt bezahlte ſie hinterrücks. Am Tage danach ging er aber ſchon wieder mit ſeinem ſchäbigen Fetzen aus.„Aber Mann“, fragte die unglückliche Gattin,„warum ziehſt du denn nicht deinen ſchönen Pelz an?“ „Denk dir, Kind, mit dem habe ich ein gutes Geſchäft gemacht! Ein Freund auf der Börſe hat mir hundert bare Mark dafür gegeben.“ 8 4 4 Linkenbach Deike Drüben stehet die Kapelle Fakenkrenzba ————— meee gruͤſs Mit aufnahm nugtuung verfe eigniſſe, die ſich nen Olympia⸗K ürchen abſpiel Virren dorthin ir Berge— Wün leider unerfüllt Es iſt gerade uns über dieſes einen kleinen leiten, wenigſte mitteln wollte. nau ſo kommt ſchneebedeckten über Nacht ſo trachten. Und iü gleißende Vorf zen weit werde Und wenn w ſtätte dem trau mit Intereſſe Kämpfe der jedem deutſchen gen, dann wird iag über unſere Wir wollen Wettergrüße a Zeit anhalten, die ſich mit B Tennisplatz de und ſich auf ſp Ha⸗Fahne Die Werbeal in der Städt. s Erfolg gekrönt —25 heute ieſer inneren der deutſchen Freudig und nigen noch Au eiht euch zu eierlich der d rochene„Fa ule verlas des Reichsjuge aber eindrucks tung dieſes El Gewerbeſchu Mit Gewerl ſchmidt iſt ben geſchieden eeiſen, ſonder ten gekannt, g wig Kaltſchmi in Heidelberg nach dem Beſi berg dem für vorgeſchriebene ſchule in Karl Am 5. Okto werbeſchule i Stelle übertra⸗ hat er im Lau nehmlich die i treut und ihr Im Jahre 191 Obergewerbele n Gewer len die Stelle der damaligen benius⸗Gewerl Seit dem 1 direktor Ludn ſtand gelebt u nen 70. Gebu Kaltſchmidt w dienſtmedaille a 2 nes offenen 1 und bei ſeiner ihm ein ehren ſichert ſein. Studienrei Meld Am Sonnto Kulturgemeind dienreiſe von Worms, Oppe Die Fahrt be den ganzen 2 rung von Dr Kirchen dieſer Die Koſten lich Mittageſſ. NS⸗Kulturgen neugegründete mitglieder die gen die Koſter Meldung entgegengenon NS⸗Kulturger Schn Ein ſchwier mittag ausge ſchrank in der arktplatz zu erſt im dritte Hebebalken be den ſchweren Umfangreic Sicherung de Zentimeter u ug in die er noch eine ehe man ihn. chaffen kon olgten aufm bruar 1930 „„Die Erde ſen gegeben“ urf hat ihn bliches Kind. Zeiten des nd die Weg ⸗ eigniſſe, die ſich in unſerer unvergleichlich ſchö⸗ 4 nen Olympia⸗Kampfſtätte in Garmiſch⸗Parten⸗ haben. Un⸗ überwuchert ipft: das iſt Fähnrich ge⸗ rlichen trägt, egszug ſeine ild der 5 150 1Pf 4 den Pflug, dier iſt dein naehört. Er rüber. Doch mehr deinen ,„ den du ge⸗ Treue brach, Deine Fäuſte hn und ſtehe zerfallenen reift in ihm u mußt auf⸗ rde verlangt tfliehſt?“— ich der Erde, reitet in die licht. nen, in die Entſchei⸗ heranwächſt. n Schweden, Fähnrichs. n der Linken reffen. Von vom Pferd, öchaft an ſich erben fremde nein Grab as Tuch mit icht, für das n Teſer che der Erde chrift unter unbedingt e' Dokument hrt ſtatt? eute? am meiſten und Frauen ind? 8 ie eigenhän⸗ h und leſer⸗ Leben aner⸗ Schreiben⸗ usdrückt, zu⸗ liche Unter⸗ füllt, rechts⸗ ilteſte Sohn le auf einem Vaters. runter allein chſchnitt; es zweihundert ausfuhr im Feinunzen. Männer und Frauen. ihren keinen aber ſeiner ſchlecht. Un⸗ gewöhnlicher lſte ſie ihren ür 60 Mark Wirklichkeit hinterrücks. ſchon wieder lber Mann“, arum ziehſt an 9˙ ch ein gutes f der Börſe gegeben.“ Deike Farenkreuzbanner ⸗— Seite 5 fjiauptſtadt Mannheim A Nr. 69— 10. Februar 1936 grůͤſze aus-Dao Mit aufnahmebereiten Herzen und ſtolzer Ge⸗ hugtuung verfolgen wir Mannheimer die Er⸗ lürchen abſpielen. Sehnſuchtsvolle Wünſche imen dorthin in die Wunderwelt der Bayriſchen Herge— Wünſche, die für ſo viele von uns leider unerfüllt bleiben werden. Es iſt gerade, als ob ein gütiger Wettergott uns über dieſes Fernweh tröſten, als ob er uns einen kleinen Abglanz der dortigen Herrlich⸗ leiten, wenigſtens in winterlicher Hinſicht, ver⸗ mitteln wollte. Grüße aus Ga⸗Pa! Ja— ge⸗ nau ſo kommt es uns vor, wenn wir uns die chneebedeckten Dächer unſerer Stadt, die ſich über Nacht ſo wunderſam verwandelt hat, be⸗ trachten. Und über allem liegt ſo viel glitzernde, gleißende Vorfrühlingsſonne, daß uns die Her⸗ zen weit werden— ſo weit.— Und wenn wir heute wieder von der Arbeits, flätte dem traulichen Heim zuſtreben, wenn wir mit Intereſſe den Schilderungen über die Kämpfe der Nationen lauſchen, wenn nach jedem deutſchen Sieg unſere Herzen höher ſchla⸗ gen, dann wird uns der freundlich verklärte All⸗ lag über unſere Sehnſucht tröſten. Wir wollen hoffen, daß dieſe freundlichen Wettergrüße aus Ga⸗Pa noch für die nächſte Zeit anhalten, ſehr zur Freude unſerer Jugend, die ſich mit Begeiſterung auf dem Meß⸗ und Tennisplatz dem ſchönen Eislaufſport hingibt und ſich auf ſpätere Olympiaehren vorbereitet. HZ⸗Fahne auf der Hausfrauenſchule Die Werbeaktion für die Stagtsjugend war in der Städt. Hausfrauenſchule Mannheim von Erfolg gekrönt. 90 Prozent der Schülerſchaft ehören heute dem BD an.“ Als Symbol * inneren Geſchloſſenheit ſoll nun die Fahne der deutſchen Jugend im Schulhof flattern. Freudig und ſtolz, aufmunternd für die we⸗ nigen noch Außenſtehenden, erklang das Lied: eiht euch zu vieren“. Dann ertönte ernſt und der von der Gefamtſchülerſchaft ge⸗ rochene„Fahnenſpruch“. Die Leiterin der — e8 ierauf die Uebergabeurkunde des Reichsjugendführers und wies in kurzer, aber eindrucksvoller Anſprache auf die Bedeu⸗ lung dieſes Ehrentages der Schule hin. Gewerbeſchuldirektor i. N. Kaltſchmidt r Mit Gewerbeſchuldirektor Lud wig Kalt⸗ mädt iſt eine Perſönlichkeit aus dem Le⸗ ſen geſchieden, die nicht nur in Handwerker⸗ 4 feing ſondern in weiteren Bevölkerungsſchich⸗ ten gekannt, geſchätzt und geachtet wurde. Lud⸗ wig Kaltſchmidt wurde am ö. Dezember 1865 in Heidelberg⸗Rohrbach geboren und oblag nach dem Beſuch der Oberrealſchule in Heidel⸗ berg dem für den Gewerbeſchulberuf damals vorgeſchriebenen Studium an der Baugewerbe⸗ ſchule in Karlsruhe. Am 5. Sktober 1891 wurde ihm an der Ge⸗ werbeſchule in Mannheim eine planmäßige Stelle übertragen und von dieſem Zeitpunkt an hat er im Laufe einer 40jährigen Tätigkeit vor⸗ nehmlich die im Baugewerbe tätige Jugend be⸗ treut und ihr ein reiches Wiſſen übermittelt. Im Jahre 1914 erfolgte ſeine Beförderung zum Zbergewerbelehrer und am 1. Jannax 1927 wurde im nach der re der größten ba⸗ diſchen Gewerbeſchule in drei elbſtändige Schu⸗ len die Stelle eines Geberbeſchuldirektors an der——————— III, heutigen Ne⸗ benius⸗Gewerbeſchule, übertragen, Seit dem 1. Aprik 1931 hat Gewerbeſchul⸗ birektor Ludwig Kaltſchmidt hier im Ruhe⸗ ſtand gelebt und erſt vor wenigen Wochen ſei⸗ nen 70. Geburtstag feiern dürfen. Direktor Kaltſchmidt war Inhaber der badiſchen Ver⸗ dienſtmedaille und des Kreuzes für freiwillige Kriegshilfe. Bei ſeinen Amtsgenoſſen ob ſei⸗ nes aen und natürlichen Weſens geſchätzt und bei ſeinen Schülern ebenſo geachtet, wird ihm ein ehrendes und bleibendes Andenken ge⸗ ſichert ſein. Studienreiſe der NS⸗Kulturgemeinde Meldeſchluß am 14. Februir. Am Sonntag, 3. Mai, beabſichtigt die NS⸗ Kulturgemeinde die Durchführung einer Stu⸗ dienreife von Mannheim nach Speyer, Worms, Oppenheim a. Rh., Mainz, Mannheim, Die Fahrt beginnt morgens früh und dauert den ganzen Tag. Unter ſachverſtändiger Füh⸗ rung von Dr. Jacob ſollen die Dome und Kirchen dieſer Städte beſichtigt werden. Die Koſten dieſer Reiſe betragen einſchließ⸗ lich Mittageſſen.80 RM für Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde und für Mitglieder der neugegründeten Volksbildungsſtätte. Für Nicht⸗ mitglieder dieſer beiden Organiſationen betra⸗ gen die Koſten.50 RM. Meldungen werden bis zum 14. Februar entgegengenommen auf den Geſchäftsſtellen der RS⸗Kulturgemeinde. Schwebender Kaſſenſchrank Ein ſchwieriger Transport wurde heute vor⸗ mittag ausgeführt, als es galt, einen Kaſſen⸗ 3 in den zweiten Stock eines Hauſes am arktplatz zu ſchaffen. Sehr ſorgfältig, mußte erſt im dritten Stockwerk an einem Fenſter ein Hebebalken weFlaſch werden, an dem man dann den ſchweren Flaſchenzug befeſtigen konnte. Umfangreiche Vorbereitungen waren auch zur Sicherung des Kaſſenſchrankes notwendig, der Zentimeter um Zentimeter an dem Flaſchen⸗ ug in die Höhe gebracht werden mußte und er noch eine Schwenkung auszuführen hatte, ehe man ihn durch das Fenſter in das Zimmer chaffen konnte. Zahlreiche Zuſchauer ver⸗ lugten aufmerkſam die Vorgänge. Amſel, Droſſel, Fink und Star. Trotz Winterskälte übt der Jink bereils den Frühlingsruf/ Intereſſante vogelbeobachtungen im Waldpark Dem Gemüt des deutſchen Volkes iſt die ur⸗ alte Vorliebe für die geſiederten Bewohner un⸗ ſerer Heimat tief und innig ins Gemüt einge⸗ graben. Ihre jubelnden Lieder ſind es ja die uns die erſehnte Wiederiehr der ſchönen Jah⸗ reszeit verkünden, ihre anmutsvollen Bewe⸗ gungen, ihr fröhliches Gebaren feſſeln faſt un⸗ willkürlich das Auge auch des abgeſtumpfteſten Großſtadtmenſchen, ihr kunſtvoller eſtbau, ihr eheimnisvolles im Fehimg im Herbſt und Wiedererſcheinen im Frühling ſtellen dem Menſchengeiſte immer neue, ſtets chwierige, aber auch unendlich reizvolle Auf⸗ gaben. So iſt es auch kein Wunder, wenn der Ver⸗ ein für Naturkunde die Freunde der Vogelwelt von Zeit zu Zeit zuſammenruft, um unter ſachkundiger Führung das Gebiet unſerer engeren Heimat zu durchſtreifen und das Ge⸗ hen und Kommen, das Leben und Treiben der einheimiſchen, zugewanderten und durchwan⸗ dernden Vögel zu beobachten. Am Samstag⸗ nachmittag traf man ſich am Rheinkaffee, um unter der liebenswürdigen Führung von rof. Kinzig den Waldpark zu durchſtreifen und bei einem Gang auf die Felder gegen Neckarau hin, feſtzuſtellen, was alles von unſeren ge⸗ fiederten Freunden ſich noch oder wieder in un⸗ ſerer engeren Heimat herumtreibt. Zwiſchen den Zeiten Wir leben jetzt gewiſſermaßen zwiſchen den Zeiten, Winter hat es in dieſem 1 nicht recht bei uns werden wollen, und bis zum Frühling hat es aber auch noch Zeit. Es ſind älſo die Tage und Wochen, in denen die Vo⸗ gelbeobachtungen, die gerade für unſere tier⸗ „Die Zaubergeige“ Aufn.: Tillmann-Matter Heinz Danlel als Kaspar in der hier erstaufigeführten Spieloper von Werner Es k. Trauerappelle für Pg. Guſtloff Am Mittwoch, 12. Februar, in allen Stadt⸗ und Landortsgruppen Am Mittwoch, den 12. Februar, um 20.15 Uhr, halten ſämtliche Ortsgruppen der NSDAp Trauerappelle für den von einem jüdiſchen Untermenſchen ermordeten Lan⸗ desgruppenleiter der Schweiz, Pg. Guſtloff, ab. Sämtliche Parteigenoſſen und Partei⸗ genoſſinnen nehmen in ihrem Ortsgruppen⸗ gebiet daran teil. Der Kürze der Zeit wegen ergehen die näheren Anweiſungen auf dieſem Wege. Für die Trauerfeiern der Innenſtadt ſind fol⸗ gende Säle vorgeſehen: Für die Ortsgruppen Lindenhof, Strohmarkt, Deutſches Eck, Fried⸗ richspark, Jungbuſch und Schwetzingerſtadt: Muſenſaal des Roſengartens. Die Orts⸗ gruppen Oſtſtadt und Neuoſtheim ſammeln ſich im Verſammlungsſaal des Roſen⸗ gartens. Die übrigen Stadtortsgruppen wie folgt: Humboldt:„Kaiſergarten“ Neckarſtadt⸗Oſt: Gaſthaus„Zur Flora“ Waldhof: Kaſino Bopp& Reuther Sandhofen: Gaſthaus„Zum Adler“ Käfertal:„Zum Adler“ Feudenheim: Schützenhaus Wallſtadt: Gaſthaus„Zum Pflug“ Neckarau: Gaſthaus„Zur Krone“ Rheinau:„Badiſcher Hof“ Seckenheim:„Deutſcher Hof“ Friedrichsfeld: Gaſthaus„Zum Adler“. Die Landortsgruppen treffen ihre Vorbereitungen ſelbſtändig und benachrichtigen ihre Mitglieder auf dem ſchnellſten Wege. Für eine einfache, aber würdige, dem Ernſt der Stunde angepaßte Ausſchmückung der Räume für die Gedenkfeiern iſt ſofort Sorge zu tragen. Die Politiſchen Leiter tragen Uni⸗ form mit einem Trauerflor über der Armbinde. Die Redner für die einzelnen Feiern werden von uns zugeteilt. Da zur gleichen Stunde die Eröffnung der Deutſchen Volksbildungsſtätte in der„Har⸗ monie“, D 2, 6, ſtattfindet, die nicht mehr ver⸗ legt werden konnte, ſo wird hiermit beſtimmt, daß die Parteigenoſſen, die hierfür eine Karte beſitzen, von dem Beſuch der Trauerappelle be⸗ freit ſind. Vor dem Eröffnungsvortrag des Gauſchulungsleiters Pg. Baumann findet eben⸗ falls eine kurze Trauerfeier ſtatt. Zur Deckung der Unkoſten wird einheitlich ein Beitrag von 10 Pfennig erhoben. Die Kar⸗ ten für die Feiern werden durch die Hauswarte ausgegeben und ſind außerdem am Saaleingang erhältlich. Nationalſozialiſten, zeigt unſeren Gegnern durch euer einmütiges Bekenntnis, was es be⸗ deutet, wenn man auch heute noch glaubt, uns durch Mord und Terror, den verwerflichſten Kampfmitteln, von unſerem großen Ziel ab⸗ bringen zu können. Die Kreisleitung. ee eelieeheseeEne mv rrrer Gefahren der Straße Er hat ſeine Schönheiten und Vorzüge, der gute Schnee, zweifellos! Aber auch eine Nachteile, beſonders in der Großſtadt, das liegt auf der 55 Beſonders dann, wenn der Schnee, wie heute morgen, die unangenehme Eigenſchaft hat, nicht nur gefroren, ſondern auch recht glatt und ſchlüpfrig zu ſein. Da ſah man denn wieder, wer auf dem Damm war und vor ſeinem Hauſe den Gehweg ſtreute. Gerade frühmorgens, wenn viele Menſchen eilig ins Geſchäft müſſen, iſt es notwendig, die⸗ ſen Volksgenoſſen den Weg dadurch zu erleich⸗ tern, daß man ſie nicht Flächen ſchleifen und rutſchen läßt, eine Prozedur, bei der ſie ſich am Ende noch die Knochen brechen können, ſondern daß man die Gehwege mit Sand oder Aſche beſtreut. Mit der lieben Schul⸗ jugend haben die Beinbeſchädigten und ſchweren Leute ihre Not, die auf dem Schulweg auf allen verbotenen und nicht verbotenen Plätzen lennt“, ſo daß mehr wie einer, der eine ſolche „Glenne“ nicht beachtet hat und auf ſie tritt, darauf zu Fall kommt. Auch bei Vorhandenſein von eiſernen Deckeln auf der Straße, die Zugänge zu Hydranten oder ähnlichem verſchließen, muß man aufpaſſen, rutſcht man doch gerade auf ihnen gerne aus. Ganz beſondere Vorſicht iſt jedoch beim Ueber⸗ queren von belebten Straßen geboten, da die Straßen ſo glatt ſind, daß Fahrzeuge nicht leicht abzubremſen ſind. So ſchön alſo der Schnee einerſeits iſt, ſo gefährlich iſt er für den Groß⸗ ſtadtverkehr andererſeits. Deshalb ſtreuen und nochmals ſtreuen! Draußen in den Anlagen haben wir genügend Muße, die Schönheiten des großen Zuckerbäckers Schnee zu bewundern. liebenden Mannheimer nicht unintereſſant ſein dürften, noch nicht durch Blattwerk, aber auch nicht durch eine allzu große Anzahl von Vogel⸗ arten erſchwert werden. Außerdem iſt während dieſer Zeit noch mancher Gaſt anzutreffen, der ſeinen ſtändigen Wohnſitz in einer ganz ande⸗ ren Gegend hat, den wir alſo während des Sommers nicht wahrzunehmen vermögen. Zwar nicht immer tun uns unſere kleinen Freunde den Gefallen, hübſch zu warten und auf dem Stängelchen ſitzen zu —— bis es uns gefällig iſt, ſie zu beobach⸗ en. Von den anderen Schwierigkeiten, die oft einer Vogelbeobachtung im Wege ſtehen, wollen wir gar nicht erſt reden. Alſo, es 5— immer auch etwas Glück dazu, die Vögel ungeſtört beobachten zu können. Von unſeren meiſten Waldparkbewohnern können wir nun erfreu⸗ licherweiſe ſagen, daß ſie nicht allzu ſcheu ſind, ſondern, beſonders wenn ihnen Futter geſtreut wird, bald herbeikommen, um ſich zu atzen. Auch im Winter nicht vogelarm Wer ſo, ohne viel zu denken, durch den Wald ſtreift, wird vielleicht dann und wann einen Vogel wahrnehmen, der es meiſtens eilig hat, ſich irgendwo in Sicherheit zu bringen. Wer aber mit wachen und offenen Augen durch Wald und Feld wandert, der wird gar manche vertrauten und vielleicht auch fremden Vögel ſehen, die ſein Intereſſe wachrufen. Er wird nicht am grauen Zug der Wol⸗ ken und dem leichten Rauſchen der blattloſen Wipfel, ſondern er wird im Zweiggewirr und auf den Aeſten bald das Leben feſiſtellen, das dem Vogelfreund gar nicht groß genug ſein ann. Vor allem iſt es das Volk der Me iſen, das in dieſen Wintermonaten ſeine Keckheit gar nicht ſonderlich eingebüßt hat, und wenn wir ihm Futter ſtreuen, in ſeinen verſchiedenen Arten, die ſich gerne durcheinandermiſchen und ſehr zur Geſelligkeit neigen, in ſeiner queckſil⸗ brigen Raſtloſigkeit um uns herumturnt und herumſchwirrt. Aber in dieſer luſtigen Geſellſchaft fehlt auch das liebe Rotkehlchen nicht, das zutrau⸗ liche, das immer mehr den Winter bei uns ver⸗ bringt und mit dem Zaunkönig das einzige iſt, das im Winter ſein Lied ſingt. Und wer dieſes Lied einmal gehört hat, wird immer wie⸗ der dem mit wahrer Andacht, feierlich und wehmütig vorgetragenen Geſang des munteren Tierchens lauſchen. Während Meiſen und Rotkehlchen die Körner ihres Futters picken, werfen drüben im Raſen geſchäftige Amſeln das Laub auf, unter dem ie Würmer ſuchen. Ein Grünſpecht, der ich gleichfalls etwas von dieſem Tun ver⸗ pricht, kommt vom Baum herabgeflattert und ſtochert mit ſeinem kräftigen Schnabel im Laub herum, wie überhaupt die Grünſpechte mehr wie andere Spechte auf dem Boden zu finden ſind und auch weniger trommeln. Da läßt ſich in der Ferne der Buchfink vernehmen, der ſein Frühlingslied einübt, zag⸗ haft und fein zwar noch, auch den Ueberſchlag ſingt er noch nicht, aber doch ſo, daß uns die kleine Weiſe froh ins Herz dringt und uns wie⸗ der glauben läßt an Lenz und Blumen und leuchtende, wärmende Sonnenſtrahlen! Der Grünfink, der aus den Mittelmeer⸗ ländern bei uns eingewandert iſt, verbringt den Winter auch bei uns, doch haben wir dies⸗ mal nicht das Glück, einen zu ſehen. Dagegen macht uns das Wintergoldhähnchen mit ſeinem zutraulichen gar nicht ſcheuen We⸗ ſen, viel Spaß. Von einem Baum ſtreicht eine Wildtau'be mit klatſchendem Flügelſchlag ab, während in die Baumgruppe drüben ein paar Häher mit wüſtem Gekrächz und Ge⸗ ſchimpfe einfallen. Die von den Aeſten hän⸗ genden Miſteln erinnern uns an die Miſtel⸗ droſſel, die in jedem Winter bei uns zu finden iſt. Beeren ziehen an Wir kennen Vögel, von denen immer behaup⸗ tet wird, daß ſie nur in ganz ſtrengen und kal⸗ ten Wintern zu uns kommen, Das ſcheint nicht immer ganz richtig zu ſein, denn die Fachleute vertreten die Anſicht, daß ein gutes Beerenjahr von großem Einfluß auf die Wanderungen ge⸗ wiſſer Vögel iſt, daß ſie ſich immer dahin be⸗ geben, wo ſie ein reichliches Beerenfutter vor⸗ inden. So wurde auch in dieſem Jahr im Waldpark ein Vogel gefunden, der im Norden brütet und von deſſen Erſcheinen man ſich mei⸗ 225 eine große Kälte verſpricht, der Seiden⸗ chwanz. Ueber den Rheindamm führt uns dann der Weg gegen Neckarau, hinter der früheren Foh⸗ lenweide und der Schäferwieſe herum, wieder zu unſerem Ausgangspunkt. Unterwegs ſtellen wir noch Schwärme von Dohlen, Raben⸗ und Saatkrähen feſt, unter die ſich Stare gemiſcht haben. Auf den Wipfeln einiger Pap⸗ peln ſind mit dem Glas zwei Goldammern auszumachen, während in der Nähe noch Rohrammern feſtgeſtellt werden können. Auch der Feldſperling, der nicht mit dem Hausſpatz zu verwechſeln iſt, hat die Freund⸗ lichkeit, ſich kurz ſehen zu laſſen, während uns die Diſtelfinken nur ihre leeren Neſter zu freundlicher Erinnerung hinterlaſſen haben. Wir haben unſere Wanderung beendet und bedauern lediglich, daß gerade auf den Feldern und Wieſen Hecken und Büſche geradezu raſiert ſind, ſie, die doch die beſten Niſtgelegenheiten für unſere lieben Sänger ſind. So bleibt uns nur noch zu wünſchen, daß man mehr Rückſicht auf unſere kleinen Freunde nimmt und ihnen die ihnen zukommenden Niſtgelegenheiten wie⸗ der zukommen läßt, für die ſie ſich durch tau⸗ ſendfältigen Nutzen bedanken werden und uns die Freude ihrer Lieder zukommen laſſen. r. Arbeitsbücher abholen Frohes Treiben bei den Liederhallern“ Der Maskenball im Ballhaus wieder ein ſchöner Erfolg/ Einzug des Elferrats An alle Hausfrauen und Hausangeſtellte Die im Stadtbezirk Mannheim und in den eingemeindeten Vororten Feudenheim, Wallſtadt, Neckarau, Rheinau, riedrichsfeld, Seckenheim, Käfertal, Waldhof, andhofen wohnhaften Hausangeſtellten machen wir darauf aufmerkſam, daß das Arbeitsamt Mannheim die Arbeitsbücher dieſer Berufs⸗ gruppe am Donnerstag, 13. Februar, im Aus⸗ zahlraum des Arbeitsamts Mannheim, M za, Eingang vom Hof aus, ausgibt. Die Ausgabe findet wie folgt ſtatt: Anfangs⸗ buchſtaben A bis K von 8 bis 12 Uhr; L bis 3Z von 10 bis 12 Uhr. Die feſtgeſetzten Ausgabezeiten müſſen unbedingt eingehalten werden. Eine Vorſprache zu anderen Zei⸗ ten iſt zwecklos. Das perſönliche Er⸗ ſcheinen der Antragſteller iſt zwecks Quittungs⸗ leiſtung unumgänglich. Das Arbeitsamt er⸗ ſucht deshalb die Haushaltungsvorſtände, den Hausangeſtellten die für dieſen Zweck erforder⸗ liche Freizeit zu gewähren. Für die in den Vororten beſchäftigten Hausangeſtellten wird vorgeſchlagen, die Vorſprache beim Arbeitsamt mit einer ſonſtigen Beſorgung zu verbinden. Zu den Hausangeſtellten zählen auch die Putz⸗ und Monatsfrauen, während das Haus⸗ und Küchenperſonal des Gaſtwirtsgewerbes nicht in Frage kommt. Das Arbeitsamt macht dabei be⸗ ſonders darauf aufmerkſam, daß nach 5 13 der erſten Verordnung zur Durchführung des Ge⸗ ſetzes über die Einführung eines Arbeits⸗ buches die in Frage kommenden Arbeitgeber verpflichtet ſind, dem an ſie gerichteten Er⸗ ſuchen des Arbeitsamts zu entſprechen. Familienabend beim Schachklub In der vergangenen Woche haben ſich die „Liederhaller“ wieder an die Arbeit ge⸗ macht, um die Ballhaus⸗Säle, die all⸗ jährlich der Schauplatz des großen Vereins⸗ maskenballs ſind, in der richtigen Weiſe aus⸗ zugeſtalten. Quer über die Saaldecke wurden baldachinartig dunkel⸗ und hellrote Papierſtrei⸗ fen gezogen, und auch die Lampen und Fen⸗ ſterniſchen wurden mit roten Bändern und Franſen geſchmückt, ſo daß im ganzen ein äußerſt ſtimmungsvolles Bild zuſtande kam Da die Maskenbälle der„Liederhalle“ in jedem Jahr mit beſonderer Freude erwartet werden, war es kein Wunder, daß am Sams⸗ tagabend ſchon bald nach Beginn alle Räum⸗ lichkeiten überfüllt waren. Wo ſo viele mas⸗ kierte Menſchen zuſammenkommen, da braucht auch nicht erſt für Stimmung geſorgt zu wer⸗ den. Der Höhepunkt aber wurde erreicht, als um die mitternächtige Stunde ein Tuſch der Kapelle das Herannahen des Elferrats und der Prinzengar de des Feuerio verkündete. Unter den Klängen des Karnevalsmarſches und dem lauten Klatſchen und Rufen der Zuſchauer vollzog ſich dann der feierliche Einzug. Vereins⸗ führer Georg Schäfer begrüßte die hohen „Einer für alle— Gäſte in würdiger Weiſe und betonte, daß es ja bereits zur Tradition geworden ſei, daß der „Feuerio“ zum Maskenball der„Liederhalie“ kommt. Leider habe man keine Orden zu ver⸗ teilen, aber man habe dafür ein treues Sänger⸗ herz, das den Freunden voll und ganz gehöre. Als beſonderes Willkommen entbot die Aktivi⸗ tät dem„Feuerio“ den Deutſchen Sängergruß. Anſchließend erariff Seine Tollität Prinz Erich JI. das Wort zu ſeiner Anſprache, bei der er beſonders auch die enge Verbundenheit zwiſchen der größten Mannheimer Karnevols⸗ geſellſchaft und dem größten Mannheimer Ge⸗ ſangverein hervorhob. Er ſei mit ſeinem hohen Miniſterium mit beſonderer Freude hierherge⸗ kommen, und er hoffe, daß getreu der Parole „Warum denn greine, wenn ma lache kann“ nur noch Witz und Humor herrſche. Nachdem noch Vereinsführer Schäfer den Hausorden des„Feuerio“ bekommen hatte, ging es in luſtiger Polonäſe durch alle Raum⸗ lichkeiten des Ballhauſes. Dieſer Umzug war zugleich das Signal zum eigentlichen Beginn des ausgelaſſenen Maskentreibens, das die Mit⸗ glieder und Freunde der„Liederhalle“ noch viele Stunden zuſammenhielt. alle für einen“ Die Freiwillige Feuerwehr in geſelliger Ruunde/ Abwechſlungsreiche Programmfolge Ohne auf Gegenleiſtung zu hoffen und nur getragen von einem vorbildlichen Idcalismus wehr getreu ihrem Wahlſpruch„Einer für alle — alle für einen“ feſt zum neuen Reich ſtebe. Anordnungen der NSDA. Anordnungen der Kreisleitung Die Inhaber des Reichsehrenzeichens der N ſowie des ſilbernen und goldenen Ehrenzeichens Gaues Baden wollen ſich unverzüglich bei ihrer ſtündigen Ortsgruppe zwecks Ausfünung des Fr bogens für Ehrenzeichentrüger melden. Kreisperſonal An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ und Landgebietes! Die Ortsgruppen haben unverzüglich das ö Material(„Wille und Weg“, Rednermaterial „Neues Volt“) für Monat Februar auf der Kri 5. leitung, Zimmer 1, abzuholen. Wir weiſen die gruppen darauf hin, daß das Material bis ſpät am Mittwoch, 12. Febr., abgeholt ſein muß, Kreispropagandaleitung. Politiſche Leiter Lindenhof. Am 10. Februar, 20.30 Uhr, Pflichtm gliederverſammlung im„Rheinpark“. 4 Friedrichspark. Am 10. Febr., 20.30 Uhr Saale des Gaſthauſes„Zum ſchwarzen Lamm G 2, 17 Generalverſammlung. Kreisleiter Dr. R iſt am Montagabend parteidienſtlich dringend v dert, ſo daß ein anderer Redner ſprechen wird. Jungbuſch. Am 10. Febr., 20.15 Uhr, Pflichtm gliederverſammlung im„Geſellſchaftshaus“, ß 3, 1 Jungbuſch. Am 12. Febr., 20.30 Uhr, Sitzung Pol. Leiter in der Wärmehalle, E 6, 3. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 10. Febr., 20.15 Uhr, im, lacher Hof“, Käfertaler Straße, Dienſtſtunden der Leiter und Walter, die ſich zum SA-⸗Sportabzeich Kurs gemeldet haben. Deutſches Eck. Am 10. Febr., 20.15 Uhr, Pfli mitgliederverſammlung in der„Bäckerinnung“, 5 Ilvesheim. Am 9. Febr., 20 Uhr, läuft im des Gaſthauſes„Zum Pflug“ der Film„Die geht auf“. Neuoſtheim. Am 10. Febr., 20.30 Uhr, im Rathausſaal in F 1 Mitgliederpflichtverſamml Berlin, 1 n eis vom 7. F rzeichnen, d Geldmarktlage er völligen A hes zuſammen m entſpreche Mund zum i. ic HY. i. eã Hho S. 3 4 4 5 5 5 9 70 5 4 3 3 4 1— 4 Sinne der Volksgemeinſchaft, erfülen die 775 einem Treuegelöbnis auf 55 3 14 dem Markwlaß angn—55— itglie Freu 11 öri iwillige: ihre dem gemeinſam geſungenen Deutſchlandlie Mitgliedern und Freunden, die denn auch, über⸗ Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr ih 105 90 uſt⸗Weſſel. Lled Ran Anſpr ache aus. Mheinan. Aum 11. Febr. 20.30 uhr, zeien aur g Wobaun⸗ —5 zahlreich erſchienen, mit Beifall nicht karg⸗ n. Die Frauen Neckermann und Roth erfreuten mit Arien und Liedern von Brahms, Mozart und Schumann, Frl. Gudehus am Flügel durch die Rigolettoparaphraſe von Liſzt. Den humoriſtiſchen Teil beſorgten die Herren Laufen(Anſager und Rezitationen), Krauſe und Offenbach(Rezitationen und urgelungene Poſſe) vom Nationaltheater. Und zu dem allen die Stim⸗ mungs⸗ und Tanzmuſik der Kapelle Homann⸗ Webau, die ſogar die ſich für Augenblicke ener⸗ giſch Geltung verſchaffende Schachgöttin Caiſſa prompt zum Schweigen brachte. Herr Berlinghoff überwachte als getreuer Ekkehard die ſtimmungsvolle Veranſtaltung und ließ es auch nicht an Humor fehlen. Dem Winterhilfswerk konnte bei dieſer Ge⸗ legenheit wiederum eine hübſche Summe zuge⸗ führt werden. Mit Tanz und Frohſinn ſchloß der Abend. Mannheimer Jugend! Beſucht die Jugendfilmſtunde der HJ mit dem Film„Ein Mann will nach Deutſchland“ am Sonntag, den 16. Februar, vormittags, in den vier Mannheimer Großkinos(Univerſum, Gloria, Palaſt, Capitol). Karten zu 20 Rpf. bei allen Einheiten und an den Kaſſen der Kinos. ee Neue Schießauszeichnungen Im Bezirksverband Mannheim des Reichs⸗ kriegerbundes haben ſich in jüngſter Zeit noch folgende Kameraden der KKS⸗Abteilungen Schießauszeichnungen errungen: Die große Kyffhäuſer⸗Ehennadel: Hermann Klein, Kriegerkameradſchaft Mannheim⸗Rheinau(163 .). Die goldene Kyffhäuſer⸗Ehrennadel: Philipp Wetler(156 Ringe), Karl Blaß (156.) beide Krieger⸗Kameradſchaft Mann⸗ heim⸗Rheinau. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Joſef Her⸗ mann Braun und deſſen Ehefrau Magdalena geb. Karcher. Wir gratulieren. 80. Geburtstag. Frl. Margarete Hofſtatt, Schimperſtraße 25, feiert heute ihren 80. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. Rundfunk⸗-Programm für Dienstag, 11. Februar Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſtik;.30 Früh⸗ konzert;.05 Bauernfunk; 8 10 Gymnaſtik; 8 30 Unterhaltungskonzert; 10.15 Die 4. Olymp'ſchen Winterſpiele 1936; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittags⸗ konzert; 14.00 Unterhaltungskonzert; 16.00 Muſit übernommene Pflicht, die ſich nicht nu⸗ darauf beſchränkt, bei den Uebungen ſich das notwen⸗ dige Können anzueignen, ſondern die auch in der laufenden Verpflichtung zur Stellung von Theaterwachen beſteht. Darüber hinaus haben bei Brandfällen die Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr ſchon manche Stunde geopfert und ſich voll und ganz eingeſetzt. Der Kameradſchaftsabend des aus der 1. und 2. Kompanie beſtehenden Stadt⸗ bataillons der Freiwilligen Feuerwehr in den „Germaniaſälen“ war daher auch voll verdient. Im Kreiſe der Angehörigen verbrachie man einige kameradſchaftliche Stunden, wie man ſie ſich nicht ſchöner hätte denken können. Für die Feuerwehrleute war es eine beſon⸗ dere Genugtuung, unter den Gäſten, unter denen ſich die Kommandanten befreundeter Wehren, die Branddirektoren von Mannheim und Ludwigshafen, der ſtädtiſche Dezernent für das Feuerlöſchweſen, die Vertreter des Feuer⸗ wehrkreiſes und des Polizeipräſidiums beſan⸗ den, auch das Ehrenmitglied der Mannheimer Freiwilligen Feuerwehr, Schauſpieletin Lene Blankenfeld, weilen zu ſehen. Kommandant Epple fand in ſeiner Begrü⸗ ßungsanſprache herzliche Worte über den Ka⸗ meradſchaftsgeiſt und ſtellte feſt, daß die Feuer⸗ Für eine ausgezeichnete Unterhaltung ſorgte eine bunte Vortragsfolge. Die enge Ve⸗bunden⸗ heit der Feuerwehrleute mit dem National⸗ theater kam durch die Mitwirkung einiger Künſtler vom Nationaltheater zum Ausdruck. Joſef Offenbach und Klaus W. Krauſe entfeſſel⸗ ten mit einer humoriſtiſchen Vernehmung wahre Lachſtürme, während die anmutige Tän⸗ zerin K. Fellendorf mit einem Spitzentanz und cinem ungariſchen Tanz entzückte. Die Sängerabteilung der Freiwilligen Feuer⸗ wehr unter Leitung von Dirigent Baunach durfte für ihre zum Vortrag gebrachten Lieder vielen Beifall entgegennehmen. Für Betäti⸗ gung der Lachmuskeln ſorgte ſchließlich noch Humoriſt Fritz Knapp. Herr Graſſinger erfreute mit ſehr geſchmackvoll und in auter Tongebung geſungenen Liedern für Tenor und ſchließlich ſtellte auch noch der Spielmannszug der Frei⸗ willigen Feuerwehr ſein Können unter Beweis. Für die muſikaliſche Umrahmung der Vor⸗ tragsfolge war die Kapelle Becker mit großem Erfolg beſorgt, die auch ſpäter zum Tanz auf⸗ ſpielte. Während den Geſangspauſen erfreute die Sängerabteilung der Freiwilligen Feuer⸗ wehr mit verſchiedenen Liedern. Ehem. Militärmuſiker zeigen ihr Können Ortsverein Mannheim⸗Ludwigshafen ſtellt ſich vor/ Obermuſikmeiſter Vollmer dirigiert Schon immer hatten wir Mannheimer das angenehme Vergnügen, die Leiſtungen der ehe⸗ maligen Militärmuſiker zu bewundern, die früher in den Kapellen des Heeres tätig waren und die ihr Spiel weiterpflegten. Der Ortsver⸗ ein Mannheim⸗Ludwigshafen des Reichsbundes ehemaliger Militärmuſiker hätte ſich keinen beſſe⸗ ren Dirigenten ſichern können, als den Ober⸗ muſikmeiſter a. D. Vollmer, der vor dem Kriege unſeren 110er bei der Kapelle vorſtand. Obermuſikmeiſter a. D. Vollmer iſt es auch, der heute noch die allwöchentlichen Proben der ehe⸗ maligen Militärmuſiker leitet und ſein ganzes Können einſetzt. Im vollbeſetzten Liedertafelſaale gab jetzt die Kapelle des Ortsvereins Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen des Reichsbundes ehemaliger Militär⸗ muſiker anläßlich eines Winterfeſtes des Orts⸗ vereins erneute Proben ihres beachtlichen Kön⸗ nens. Obermuſikmeiſter Vollmer hatte perſön⸗ lich die Leitung übernommen und es war eine Freude, zu hören, wie ausgezeichnet die frühe⸗ ren Militärmuſiker den Zeichen des Dirigenten folgten. Vor allem aber vermochte die Wieder⸗ gabe der ſehr gut ausgewählten Stücke das her⸗ vorragende Zuſammenſpiel zu zeigen, das ſchon immer bei dieſer Kapelle angenehm auffiel. Schon der zu Beginn der Vortragsfolge ge⸗ ſpielte Graf⸗Zeppelin⸗Marſch ließ aufhorchen und bei der ſich anſchließenden„Marinarella⸗ Ouvertüre“ von Fucik hatte man ſeine helle Freude an den ſauber herausgearbeiteten Flö⸗ tenpartien. Die große Fantaſtie aus„Lohengrin“ erfuhr eine Wiedergabe, wie man ſie ſich nicht ſchöner von einem Blasorcheſter denken kann. Die gleiche zarte Tongebung war auch bei dem Lied an den Abendſtern aus„Tannhäuſer“ feſt⸗ zuſtellen, das als Zugabe für den herzlichen Beifall geſpielt wurde. Auch die übrigen Dar⸗ bietungen hielten ſich auf der gleichen Höhe und fand ſo viel Beifall, daß die Muſiker nicht um⸗ hin konnten, einige Zugaben zu gewähren. Lobende Erwähnung verdienen noch das Kla⸗ vierſolo von Herrn Kühne in der großen Fan⸗ taſie über Motive aus der Oper„Der Frei⸗ ſchütz“ und das Violinſolo von Herrn Sieg in einer Ballett⸗Szene von Beriot. Vielen Beifall konnte auch Fräulein Rund entgegennehmen, die von Fräulein Hochſchild anſchmiegend begleitet, mit ſchöner und gepfleg⸗ ter Stimme einige Lieder für Sopran ſang. Nach Schluß der Vortragsfolge ſpielten zwei Kapellen zum Tanz auf, ſo daß das überaus Feſt einen ſehr ſchönen Abſchluß fand. tet liegende Schneedecke no Leiter im Marſchanzug auf dem Sportplatz der N DAP an. 3 NS⸗Frauenſchaft Achtung! Am 11. Febr., 15.30 Uhr, Ortsgru frauenſchaftsleiterinnenbeſprechung in L 14, 4. H Bann 171(Bannorcheſter). Der nächſte Dienſt fin am 10. Febr., im Heim G7, 25 ſtatt. Pünktliches ſcheinen iſt Pflicht. Stelle WS, Bannorcheſter. Das Streichorcheſter de Bannes 171 benötigt noch einige gute Spieler. Inter⸗ eſſenten mögen ſich am 10. Februar beim Führer dez Bannorcheſters im Heim G7, 25 melden. BDM/ Untergau 171 Untergau⸗Verwaltungsſtelle. Alle Gruppen, die im Rückſtand mit ihrer Verſicherung ſind, komn am 10. Februar auf die Verwaltungsſtelle. abzugeben. i itgli 1—4 glieder(DIh) iſt gegen Einzahlung von RM 5 abzuholen. Deutſches Eck und Strohmarkt. Am 11. Feb 20 Uhr, treten ſämtliche Mädel in Kluft au U⸗2⸗Schulplatz zur Probe für die Ehrenzeich leihung an. Feudenheim. Montag, pünktlich 20 Uhr, ſehr wich⸗ tige Führerinnenbeſprechung mit den alten und neuen Führerinnen. DAð Schaufenſterwettbewerb. Der Schaufenſterwettb beginnt am 11. Febr., 9 Uhr. Bis dahin müſſen Fenſter fertiggeſtellt ſein und durch Beteiligun urkunde gekennzeichnet ſein. Fenſter ohne Bete gungsurkunde werden nicht bewertet. Die Urkun ſind in C1, 10(Zimmer 22) abzuholen. NSBD Der vom VꝰéE für 14. Februar feſtgeſetzte V findet nicht ſtatt. Nächſter VDE⸗Vortrag Ende Mänz ls 10 000 E zum Ausdru zauten neu onnten ſich auswirken. 2 7 Großftädten t ſich die ung ziemlie in den Gem in rückgingen, nungen erſte Wohnungen im Vorjahr. nungen in ich auf 840 Die Abnal um 21 Proz in den Grof Vorjahr bet Reichs In einer 2 10 die Anlegung % der Juſtiz au 3 BGy beſtimn oPEI-AurO Reparafuren-Fahrschul Seckenheimerstr. Fernruf 403 FRIIZ HARTMANMN .5 Prozent v ſchen Reichsbe im Betrage v miniſterielle! zur Anlegung — —10 ** 1 Be 13 Akti Wie wird das Wetter! Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main 4 Ueber Skandinavien und das Baltikum h weg zu uns vorſtoßende Meeresluft gah Verlauf des Sonntag Anlaß zu Bewö und leichten Schneefällen. Auf gleichem raſch nachfolgende Kaltluft ließ die Temper tur jedoch wieder raſch abſinken, wobei die kühlung durch Ausſtrahlung über die verh begünſtigt wur Die von ſe 1 Kaufauft 4 keinen gr. nmne Festverzinsl. V Dt RKeichsanl. v Int Dt. Reichsa Bavern Staat v Anl Abl. d Dt 1 Dt, Schutzgebie Augsburs Stadt Heidelbe. Gold 00 Ludwiesh. v 2 Mannhm Gold Mannnheim von? Pirmasensstadt Mnm Ablös A Hess.Ld Lian. k kKom Goldn⸗ do Goldanl v am Nachmittag; 17.20 Finden Vögel wieder heim; 1740 Olympia⸗Echo; 18.00 Konzert; 19.45 Das Neueſte vom Reichsberufswettkampf; 20.00 Nachrich⸗ ten; 20.10 Aus eigenen Werken; 21.15 Nachtſchicht: 22.00 Nachrichten; 22.20 Die letzten Meldungen und Hörberichte der 4. Olympiſchen Winterſpiele ius In Deutſchland konnte daher am Montag fiß allgemein Froſt von mehr als minus 5 Gaß teilweiſe ſogar mehr als minus 10 Grad he obachtet werden. Die kalte Witterung hleih vorerſt erhalten, auch wird es vorübergehen Der ſchönſte Schäferhund geſucht Garmiſch⸗Partenkirchen; 22.40 Tanzmuſik; 24.00 bis .00 Nachtmuſik. Neues aus Sandhofen Am Samstagabend fand im hieſigen„Adler“⸗ Saal eine Verſammlung der NS⸗Kriegsopfer⸗ verſorgung ſtatt. Nach dem Einmarſch der Fahnen und der Gedenkminute für die gefalle⸗ nen Söhne des deutſchen Volkes gab der Ob⸗ mann Pg. Juſtus Starke einen Rückblick über das Jahr 1935. Im Anſchluß daran ſprach Ortsgruppenleiter Pg. Weickum. Ueber Ver⸗ ſorgungsſachen ſprach Kreisamtsleiter Pg. Sinn, der die Frontzulage, Witwenrente uſw. behandelte und zum Schluß ſprach noch der Ob⸗ mann der Gehirnverletzten, Kamerad Heller. Einen guten Beſuch hatte der Maskenball des Geſangvereins„Aurelia“, der im großen Saale des Morgenſtern ſtattfand, aufzuweiſen. Auch war im Kreiſe der Sänger eine friſch⸗ röhliche Stimmung zu ſpüren. Zum Tanz ſpielte die Kapelle Lehmann auf. Unter dem Motto:„Lachen iſt geſund“ ſtieg im„Prinz Max“ ein humoriſtiſcher Abend, der ſeine An⸗ ziehungskraft nicht verfehlt hatte. Ihren 71. Geburtstag konnte Frau Marie Haller, geb. Wacht, in beſter Geſundheit gehen. Wir gratulieren. Wag. be⸗ Zum großen Schäferhundetreffen in Neckarau am 16. Februar Nur noch acht Tage trennen uns von der gro⸗ ßen Hundeausſtellung an der Caſterfeldſtraße. Wir haben bereits angedeutet, daß dieſe Aus⸗ ſtellung im Hundeſport ein Ereignis werden wird und für Mannheim für die ſpätere Zu⸗ kunft von ausſchlaggebender Bedeutung ſpeziell auf dem Gebiete des Handeſports ſein dürfte. Heute bereits können wir feſtſtellen, daß nicht nur das Meldeergebnis, ſondern auch die vor⸗ handenen Großen Preiſe, Ehrenpreiſe, Plaketten uſw. alle Erwartungen übertroffen haben. Wenn nun die Ausſtellungsleitung mit der diesjährigen Jahreszuchtſchau diverſe Große Preiſe zur Auslobung bringt, die ſonſt nur auf erſten Ausſtellungen vergeben werden, ſo kann man ermeſſen, daß die Leitung beſtimmt keine Koſten und Arbeit geſcheut hat, die Veranſtal⸗ tung ſo aufzuziehen, daß nicht nur der Züchter und Beſitzer, ſondern gerade auch die Zuſchauer ganz beſonders durch die am Nachmittag fol⸗ genden großen Ausſcheidungskämpfe voll auf ihre Koſten kommen. Solche Ausſcheidungskämpfe ſind Höhepunkte einer modernen Hundeausſtellung. Zum erſten Male wird am 16. Februar der„ſchönſte Mannheimer Schäferhund“ ermittelt und durch einen Großen Preis beſonders prä⸗ miiert werden. In dieſer Konkurrenz können ſich natürlich nur Mannheimer Schäferhundbe⸗ ſitzer beteiligen. Teilnahmeberechtigt iſt auch hier jeder über zwölf Monate alte Hund, der raſſen⸗ rein gezüchtet iſt. Die Ausſtellungsleitung bittet aber ſchon heute alle Mannheimer Schäferhundbeſitzer, ihre Meldung rechtzeitig abzugeben und nicht bis zur letzten Stunde zuzuwarten; ſie erleichtern ihr dadurch zweifelsohne die Arbeit. Es iſt alſo hiermit jedem Mannheimer Schä⸗ ferhundbeſitzer die Möglichkeit gegeben, ſtolzer Beſitzer des„Schönſten Mannheimer Schafer⸗ hundes“ zu werden und ſeinen Hund von einem vom Reichsverband für das deutſche Hunde⸗ weſen anerkannten Preisrichter beurteilen zu laſſen. Jede gewünſchte Auskunft erteilt bereitwilligſt der Leiter Hch. Haber, Mannheim, I 3. 17. wieder etwas zu ausgedehnten Sch fällen kommen. Ausſichten für Dienstag: Zunächſt mei ter und wieder ſehr kalt, dann wieder Bewi kungszunahme und ſpäter auch Schneefälle. hafte nördliche Winde. ... und für Mittwoch: Heiter bis wol nur vereinzelte Schneefälle. Fortdauer Froſtes. Rheinwasserstand 8. 2. 36 273 272 190 311 502 463 37⁰ 457 Waasnun Rheinfelden Breisach Kehl Maxau Mannheim Kauh i„— „„„„„„„„„„„ Neckarwasserstand 8. 2. 36 Diedesheim Mannheim 4⁵⁵ do Goldanl v. HBav Hvp. Wech⸗ Frkf Hvp Gol Frankt Liau. Frkf Goldyfdhr ef Goldofbr. Mein Hvp Mein Hop. Lia- pfäſ: Hvp G. Pfäfz Liau Pfälz Anteilscl Pfälz Hvp Gol- Rhein Hvp G. Slüdqd Boder 1 Großkraftwk Tind Akt Obl Rhein Main Do Ver Stahlvo Ob 16 parhenind Mervik amort do auß Oestert Goldt Türk Baedad! Unearnst Gol industrie-Ak Accumulatorer Adt. Gehr. 5 Aschaffbs Zell Bavr. Motor.- Berl. Licht u. Brauerel Klein 43 1„Hake kreuzbanner“— Seite 7 Die Wirtſchafts ſeite ANr. 69— 10. Februar 1936 isleitung hens der NSdan 3 3 3 A— V Steuergutſcheine blieben unverändert, die — arke im der mſtellung im erkehr mit Oſtpreußen Fälligkeit 1937 und 1938 mußten wieder repartiert glich bei ihrer erſten Februcarwoche werden. üllung des Fr 3 2 R 25— Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: den. perrin, 10. Febr.(oB⸗Funt.) In der erſten Schwierigkeiten im Tranſilverkehr und ihre Aeberwindung/ Neue Verkehrsmöglichkeiten 1938er 99.62.; 10939er 99.37.; 1haher 98.75., rreisperſonal u die Reichsbank nach dem Aus⸗ 99.5 Br.; 1941er 98.; 3 15 3—3 weis vom 7. Februar 1936 eine ſehr ſtarke Entlaſtung Die mit de ebruar i etre 1 i 3 4 97.75 Br.; 1944er 97.62 Br.; 1945er 96.5., 97..? Stadt⸗ und berzeichnen, die mit der außerorventlich flüffigen Mii 10„. 5 n an dl. 1046.—lder 96 37., Ansg, u. igzter nol7 celdmarktlage zuſammenhängt. Nicht weniger als Oſtpreußen konnten nicht üb ſch komimen Se Kre rkehren laßt. Au e beiden an⸗ igsger 99.25.; 1941er 98.12., 98.87 Br.; 1946er Ser d, der ültimo⸗Januar⸗Beanſpruchung von nacht* nicht überraſchend kommen, deren Dampfer„Tannenberg“ und„Hanſeſtadt 96.37., 97.12 Br. Wiederaufbauanleihe: 1944.—er üglich das beſtelt 4 Millionen RM ſind zurückgefloſſen. Zum glei⸗ na hdem das polniſche Vertehrsminiſterium in Danzig“ werden für weitere Aufnahmen aus 67.5., 68.25 Br.; 1946—48er 67.12.; 4 Prozent evnermaterial und Zeitpunkt des Vorjahres waren es nur 37 v.., den letzten Tagen des Januar derartige Maß⸗ dem Perſonenverkehr bereitſtehen. Der Seever⸗ umſchuld.⸗Verband 86.675., 87.45 Br. r welſeh ei allerdings 5*—3 0——+ man kehr wird insbeſondere zuſätzliche Verkehrslei⸗ r Einzahlungen auf die neue Reichsanleihe, eine is zuletzt hoffen, da ie polniſchen Folgerun⸗ eſellſchaftsreif I 3 10 10 ſpäte e doen uie Vezönde on gen aus zen ſtungen, wie Geſellſchaftsr iſen uw. aufnehmen Rhein-Mainische Mittagbörse opa Handelswechſern und⸗Schecks um 134.6 auf 3749.5 Mil⸗ gen würden. Die Auswirkungen der Einſchrän⸗ Für den Güterverkehr ſtellt ſich die Situation Weiter befeſtigt und on Reichsſchaswechfein Aern 76 1. kung des Tranſiwerkehrs dienen ja nicht gerade ſo dar, daß alle Maſſengnterhlichd ſämtliche Wa. Die vorſe zeigte auch zum Wochenanfang eine weiter *— 0 1 me Dagegen die ende einem Ausgleich der Intereſſen beider Länder,—— die nicht leicht auf 5 feſte Haltung und am Aktienmarkt überroiegend nach ſondern müſſen, auch wenn man die Hoffnung eeweg verwieſen werden. Es iſt Vorſorge g oben gerichtete Kurſe. Indes hatre das Geſchäft im⸗ 30 chtm an deckungsfähigen Wertpapieren um.1 auf 349.2 Mill. rung Uhr, Wfint—5 e der ſonſtigen Atti⸗ auf eine baldige Rücktehr zu normalen Zuſtän⸗ troffen, daß dagegen der wichtigſte Güterverkehr mer noch keine allzu großen Umfang, da die Auf⸗ m um 42.2 auf 654.3 Mill. Rehe häng!»inmar mit den nicht aufgibt, auf deutſcher Seite zur in beiden Richtungen auf dem ſchnelleren Eiſen⸗ tragserteilung aus dem Publikum keine nennenswerte „.20.30 Uhr, im pölligen Abdeckung des Betriebskredites des Rei⸗ Mobiliſierung von Vertehrsmöglichteiten führen, bahnweg weiter reibungslos durchgeführt wird. Vergrößerung erfahren hat. Am Aktienmarkt traten Zleiten 3 zuſammen, wävend andererſeits 13 Mil. Nm an deren ſtändiger Ausnutzung Polen kein In⸗ Daß die Abwanderung auf den Seeweg nicht zumeiſ ſonz dlebgafter nwaren zwieber Montantwerte. 5 Uri Rentenbankſcheine zurückgefloſſen ſind. Der geſamte tereſſe haben lann. Normalerweiſe iſt Polen unbeträchtlich bleiben kann, mag ſich aus der ein. Etwas leyhatter waren wieder. Montanwerte. zen M Aiblungsmittelumrauf betrug am Stichtag 586, Mill. an dem Eiſenbahnverkehr zwiſchen Oſpreußen Feſtſtellung ergeben, daß von den bisher in e⸗ Kuwen norber al und dem Reich durchaus intereſſiert, und es der Richtung monatlich beförderten etwa 20 000—05 5 Reichsbanknoten, der auf 3920.3 Mill. RM zurückging. bleibt dahingeſtellt, ob die Möglichteit der Ge⸗ Güterwagen in den nunmehr verkehrenden Gü⸗ H. auf 117½ und Siemens 1½ v. H. auf 175%, da⸗ uhr Situng Zum entſprechenden Zeitpunkt des Vormonats belief fährdung dieſer Intereſſen nicht hätte ausſchlag⸗ terzügen nur noch rund 6000. fahren können. gegen büßten RWé v. H. ein. Chade AcG 302 ½ fö der geſamte Zahlungsmittelumlauf auf 6010 Mill. gebender ſein ſollen, als der, bei der finanziellen Die ſtärkſte Einſchränkung hat übrigens auf der(301). Am Chemiemarkt blieben Jarbeninduſtrie mit 3 4 Kih und zum gleichen Vorjahrestermin auf 5497 Mill. Situation Polens durchaus zu verſtehende Strecke Schneidemühl—Marienburg ſtattgefun⸗ 151 unverändert, Scheideanſtalt erhöhten ſich auf 212½ ).15 Uhr, im, Aih. Die Giroguthaben ſind um 69.1 auf 610.3 Mill. Wunſch, die Einnahmen aus dem Tranſitver⸗ den, wo ſtatt der bisherigen acht bis zwölf Gü⸗(211) und Deutſche Erdöl bei größeren Umſätzen auf nſtſtunden der RM verringert; die Abnahme entfällt auf die priva⸗ kehr transferiert zu erhalten. ierzüge vorausſichtlich nur noch zwei bis drei in 1114(110½). Zellſtoffaktien waren weiter beachtet, SA-⸗Sportabzeich en Konten, während die öffentlichen noch etwas ge⸗ In welchem Maße durch den polniſchen Ent⸗ jede Richtu verkehren werden insbeſondere Aſchaffenburger mit 90(88), Waldhof 20.15 Uhr, P in umn 78 00 Am 818 Min. Mieh uenhauf uß der deutſche Verkehr beſonders auf die Wenn notwendigerweiſe von Deutſchland nach Geldſtreichung mit 92%½(L. K. 90) wieder zur cerinnung⸗ erringern ſich die Goldvorräte um 23 000 Am auf Beſchreitung des Seeweges verwieſen wird, alles getan wird, um die Abwicklung des Notiz. Muag gewannen“ Prozent auf 82½, während hr, läuft im.6 Mill. RM; die Deviſenbeſtände erhöhten ſich da⸗ moge eine Betrachtung der verkehrsmäßigen Transportes in erſter Linie über die Häfen Mönus ½ Prozent nachgaben. Feſt lagen außerdem 7 gegen um 101000 RM auf.2 Millionen RM. Auswirkungen im Perſonen⸗ und Güterverkehr Stettin und Königsberg zu ermöglichen und Deutſcher Eiſenhandel mit 118%(117½00, etwas n 3 veranſchaulichen. Von den bisher zwiſchen Oſt⸗ auch durch die betriebliche Ueberwachung des höher ſetzten ſich ferner ein: Holzmann 96%½(96), Aku 52½(52½), Kali Weſteregeln mit 12½½(119½), 30 Uhr, im f ztigkei preußen und dem übrigen Deutſchland verkeh⸗ Zulaufs nach den Häfen eine möglichſt ſchnelle 9 plüchtbeizaml Die Bautäkigkeit 1935 denden imsgefamt elf F. Aug⸗Paaren, einem Dransportabzwicklung krirebt wird, ſo ſind dast fopew fur⸗ Uertcht bröwe anſ 1 aet nd im Dienſtanzug Wie das Statiſtiſche Reichsamt im neuen Heft Perſonenzug⸗Paar ſowie dem privilegierten Maßnahmen, die einer Erprobung des verſtärk⸗ 124½(125), Daimler 105½(103½%), Schiffahrtswerke ingetreten. on„Wirtſchaft und Statiſtit“ mitteilt, zeigt Perſonenzug ſind mehr als die Hälfte, das heißt ten ſeewärtigen Verkehrs zwiſchen dem Reich lagen behauptet. Am Rentenmarkt batten deut'che hr, treten alle Pol, ber Wohnungsbau in den Gemeinden mit mehr ſechs Schnellzug⸗Paare und ein Perſonenzug⸗ und Oſtpreußen dienen. Daß auch der Luft⸗ Werte bei kleinen Umſätzen unveränderte Kurſe. Att⸗ Sportplatz der Is 10000 Einwohnern im Jahre 1935 ein we⸗ Paar, fortgefallen. In der zur Zeit verkehrs⸗ verkehr ſtärker als bisher heran⸗ beſitz 110(10976), von ſremden Werten hatten Mexi⸗ ſentlich anderes Bild als im Vorjahr. Bau⸗ ſchwachen Reiſezeit rechnet man mit einem täg⸗ gezogen werden wird, ift felbſtverſtändlich. 47 70 i W 1 5 ft aubniffe(146 000) und Baubeginne(136 000) lichen Verkehr von 1200 Perſonen in einer Rich⸗ Wieweit ſich dieſe Verlagerung im Verkehr mit proz. Irrigatien 8,30(), während öproz Tehuontepos 3 en zw dungen Di lſteigert ſich bis verkehrs⸗ ird, iſt iger von 4 Uhr, Ortsgruppen⸗ nhen zwar zugenommen, die Baupollen tung. Dieſe Zahl ſteigert ſich bis zur ver ehr Oſtpreußen durchſetzen wird, iſt weniger vo mit 7,35 unverändert lagen 55 17 2 haben jedoch um 17 Prozent ſtarken Zeit auf rund 2200 Perſonen. Bei voller den ja vorhandenen Möglichkeiten des See⸗ Bei weiterhin feſtor Grundſtimmung blieb das Ge⸗ Darin kommt der Rückgang der Umbautätig— Auslaſtung der noch verkehrenden Züge kann und Luftweges abhängig, als von der Dauer ſchäft in der zweiten Börſenſtunde ruhig Die Kurſe zum Ausdruck. Die im November 1935 für Uum, mit rund 1400 Sitzplätzen gerechnet werden. Um der von Deutſchland nicht verſchul⸗ waren aber algemein, dehannteh, lenaeziſe noch etwas 5 3 Verfügung geſtellten Mittel 3— kakeit im T ſit⸗ feſter. So u. a. Siemens mit 170½ nach 175/, Verein. nächſte Dienſt findet bauten neu 12 Zubs e. mehr in der beſchränkten Anzahl von Zügen mehr deten Schwierigkeiten im Tranf n8 1 95 tt. Pünktliches Er konnten ſich bis zum Jahresende nicht me Platz zur Verfügung zu haben, wird die Reich⸗ verkehr. Es wäre jedenfalls ein lehrreiches A. 303 423 W auswirten. Durch den Ausfall von Wohnungs⸗ hahn die Züge auf die im Durchgang durch Beiſpiel' der grotesken Verhältniſſe im zwi⸗ notierten Werten kamen Zement Heidelberg mi. 125½ Streichorcheſter des en Polen hoͤchſt zuläſſige Achszahl bringen. Sicher⸗ ſchenſtaatlichen Handels⸗ und Zahlungsverkehr, bis 125%(124½ zur Notiz Variable Renten wieben ule Spieler. Inten Großſtüͤdten 55 en. In den Mittelſtädten lich wird aber auch eine Abwanderung auf den wenn die Umſtellung im Verkehr mit Oſtpreu⸗ auch ſpäter ruhig und unveräudert. Golopfanpbeiele r Führer de eir beobochwie ruhige Entwick⸗ Seeweg ſtattfinden, auf dem der Seedienſt Oſt⸗ ßen ſich über die Zeit der akuten n F 1—.35 elden. hat ſi er hige Er 1 11 5 jeriakei in. üi„ Liquidationspfandbriefe, Stadtanleihen und Komwu⸗ ung ziemlich unverändert fortgeſetzt während preußen ſein Motorſchnellſchiff„Preu ſchwierigkeiten hinaus erhalten würden nal⸗Dilgetonen Wieſen un dere 171 in den Gemeinden mit 10 000 bis 50 000 Ein⸗ Mexikaniſche Anleihen lagen im Verlaufe ſtill und be. Gruppen, die noch wohnern die Bauvollendungen etwas ſtärker zu⸗ eeeeee iee hauptet, 4½proz. Irrigation weiter erhöht mit 8 50 K1 4 kommen rückgingen, weil weniger Kleinſiedlungswoh⸗ nach 8,30. Tagesgeld unv. 2¼ Wroz. ungsſtelle. En ungen erſtellt wurden. indeſſen Angebot ſo gut wie gar nicht vorhanden 2½ Pf. befeſtigt. Wieder Aufbauzuſchläge 1943—44 775 Kbrpe In den Groß⸗ und Mittelſtädten wurden war, zeigte die Kursbewegung gleich zu Beginn an⸗ gewannen ½ Prozent. Die Umſchuldungsan⸗ Metalle ung von RM 96 000 Wohnungen fertiggeſtellt(15 Prozent ziehende Tendenz. Bemerkenswert waren leihe wurde halbamtlich 5 Pf. niedriger notiert. Berlin, 10 Febr.(Freiverkehr.) RM für 100 Kilo; niger als 1934). Die Zahl der durch Umbau⸗ einige Sonderbewegungen in den ſchon gegen Ende Von Auslandsrenten begegneten Mexikaner Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bre⸗ ten uſw. dem Wohnungsmarkt zugeführren der vorigen Woche bevozugten Werten. So wurden kegerem Kaufintereſſe. men oder Rotterdam 29.75: Standard⸗Kupfer, loco Am 11. Fehru en war um 55 Prozent geringer als Deutſche Erdöl auf Abſchlußerwartungen erneut 1¼ Blanko Tagesgeld erforderte unverändert 2/ 44 nom. Original⸗Hütten⸗Weichhlei 20.50; Stanvord⸗ in Kluft auf Vorjahr. Der geſamte Reinzugang an Woh⸗ Prozent höher bewertet. Stärkerer Beachtung erfreute bis 2½ Prozent. Blei 20.50; Original⸗Hütten⸗Roh ink ab Norob. Stat. ie Ehrenzeiche m 28 ſich Montane; in Vereinigte Stahlverke, die etwa 19: Standard⸗Zink 19; Original⸗Hütten⸗Alumemum 98 nüngen in den Groß⸗ und Mittelſtädten belieſ ½ Prozent höher notierten, gingen zum erſten Kurs Die Börſe ſchloß bei ruhigem Geſchäſt zu bis 99 Proz., in Blöcken 144; besgl. in Wal,“ cder 5 00. 3 leicht nachgebenden Kurſen, jedoch weiter Reinnm 269. Süber 20 Uhr, ſehr w iich auf 84000(1934 94 00„ ca. 160000 RM um. Kursmäßig hatten Stolberger* ed.„ Drahtbarren 148; Reinnickel, 98.99 Proz. 269, Sitber ie e der Umbauten konnte durch die 3 freundlicher Grundhaltung. Die Abſchwächungen g.—33 75 K0 en alten und ne Die Abnahme der Zinr mit ptüs 2½ und Hoeſch mit pius 1½ Krofent aingen über Prozenkbruchteile nicht vinaus, ſo ver⸗' Bart ca. 1000 fein ver Kilogr. 36.75—39 75 RWe. 3 ent geſteigert ubautätigkeit teil⸗ 1 3 1 um 21 Prozent geſteigerte Neuba 0 die Führung, während ſich die Kursbeſſerungen ſonſt foren Harpener, Hereinkte Hiahr und Daimter je Getreide wveiſe ausgeglichen werden. Oeffentliche Mittel im Rahmen von—/ Prozent hielten. Braun⸗ en n endurger Zenfof wurden nur noch bei 37 Prozent(1934 44 Pro⸗ kohlenwerte waren bei nur kleiner Nachfrage ½ Prozent. Gemens und Brandank Rotterdam, 10. Febr.(Anfang.) Weizen: aufenſterwettbewer hnunasneubauten zu Hilfe genom⸗ um—½ Prozent befeſtigt. Am Kaliaktien⸗ 4 März 4,92½, Mai 4,82½, Ju-i 4,82½, S.79½, s dahin müſſen—5— Kachsdn nden 19 markt blideten Aſchersleben mit einer Einbuße von—— 0 hdt. 37 3 17 zun. Mais: März 52½, Mai gun—— 14 urch Beteiligungz⸗ n. ttelftz über dem 1 Prozent gegenuber der letzten Kaflanotiz eine Aus⸗ Ruß wieder ½ Progent und fotterten damit in den Groß⸗ und Mittelſtädten gegenüber ½ Prozent unter Eröffnungskurs(151.). N 3 ſter ohne B 5 nahme. Am Markt der chemiſchen Papiere 3 numwolle tet. Die Urkun PVorjahr beträchtliche Fortſchritte. waren Farben leicht um ½ Prozent auf 151¼ ge⸗ Bremen, 10, Febr. März 12˙9 Br, 1214 G; Mai holen. drückt. deſt lagen bei den Elertrowerten un Markt der ver Kaſſe gehanderten 122 Br, 1213 C Jult 1219 Ur, 1214 C; Btt. 1150 Br Reichsbahnſchätze 1936 mündelſicher Siemens, die einen Anfangsgewinn von 1¼ Pro⸗ Aktien intereſſierte heute beſonders die Großbank. 1188 G; Dez 1191 Br, 1188 G Tendenz: ruh 1 1936 über zent fogleich um weitere ½ Prozent erweitern konn⸗ atktien, die auf die Verlautbarung der Abca, dar für Minhit feſtgeſetzte Vorling In einer Verordnung vom 31. Jonuar, sminiſter ten, ferner Lichtkraft mit plus 1½ und Schuckert mit das abgeſchloſſene Geſchäftsjahr keine Dividende zu Vortrag Ende Mätz nnnr Mündergeld hat der Reic W s plus/ Prozent. Bei den Tarifwerten gaben erwarten ſei, ſchwächer tendierten. So gaben unter Märkte 9 der Juſtiz auf Grund des 5 1807 noſ. 1 mpe niit Schleſiſche Gas, die bekanntlich in ketter Zeit eine Zugrang don ordea, die 3/ omrolenghrzan benz ene B0 beſtimmt: Die auf den Inhaber lautenden. 0 kräftige Steigerung erfahren hatten, um 1½¼ Prozent einsbank Hamburg 1 und Commerzbank ½ Prozent Mannheimer Viehmarkt vom 10. Februar — 4% Prozent verzinslichen i„ nach. Von Kabelwerten waren Deutſche Kabel nach. Berliner Handelsgeſellſchaft alerdings konnten Zufuhren: 43 Ochſen, 41 Bullen, 218 Kühe, 64 ſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft vom Jahre 3 38 nach dem Bekanntwerden der in Ausſicht genom⸗ Prozent feſtgeſetzt werden. Dypothekenban⸗ ZFärſen, 531 Kälber, 65 Schaſe, 1658 Schweine, J Ziege, iivenage von 500 Mill. Am, genehmigt gurch s menen Ausſchüttungen von wieder 6 Profent 1 Pro. bdern, lagen,ſrenndncherz Waper. Hypotheken plus /½— Preiſe: Ochfen: 13, 42; Bullen: 43. 40—42; 2 miniſterielle Urkunde vom 20. Dezember 1935, ſind zent ſchwücher. Bei den Maſchinenbauwer⸗ Deutſche Centralboden plus ½ und Deutſche Hyvothe⸗ Kühe: 42, 37—41, 29—36, 20—23; Färſen: 43, 42; zur Anlegung von Mündelgeld geeignet. ten zogen Berlin⸗Karlsruber Orenſtein um ½ Pro⸗ ken plus Prozent. Weiter ſind von per Kaſſe ge⸗ Kälber: 63—66, 59—62, 51—58, 41—50; Schweine: 57, 3 zent an, dagegen—* 5 1* 33 56, 55, 53.— Marktverlauf: Großvieh lebhaft, wärtsbewegung um/ Prozent fort. An den iem 1„ Norddeutſche Trikot mit plus 3½ un Bullen zugeteilt, Kälber lebhaft, wein eteilt. Berliner Börse gen Märkten waren ſtärkere kursmäßige Aen⸗ Heidenau Papier mit plus 2/ Prozent. Lingner⸗ 10 de, Fernruf 4031 Aktien feſter Renten freundlich derungen feſtzuſtellen. Erwähnenswert ſind Holzmann werke kamen gegen letzte Notiz 6 Prozent höher an Mannheimer Pferdemarkt 3 mit plus 1 und Aſchaffenburger Zellſtoff mit und mußten repartiert werden. Von Abſchwächungen Zufuhr: 33 Arbeitspferde, 30 Schlachtpferde. Preiſe: — Die von ſeiten der Bankenkundſchaft vorliegenden /½ Prozent. ſind lediglich Königsberger Lagerhaus mit minus 4 Arbeitspferde 550—1250, Schlachtpferde 45—165— Kaufaufträge hatten zum Wochenbeginn zwar Am Rentenmarkt waren Reichsaltbeſitz um und Eſchweiler Berg gegen letzte Notiz mit minus Marktverlauf: Arbeitspferde mittel, Schlachtpferde leb⸗ hrschule Seckenheimerstr. flü W e ter 4 keinen größeren Umfang angenommen. Da ½ Prozent auf 110½¼, Zinsvergütungsſcheine um 9 Prozent erwähnenswert. haft rdienſtſtelle d. 2 i. lin 8. 2 10, 2. T. 3 105 i verkehrs-Altien 765. les tain ffankturter Fffektenborse Bremen- Besigh. Oel. Südd Zucker Ke 183.— Baltimore Ohio— 4 5 Tnnr Glas... 131.——[Witner Metal. 110,0 119.78 as Baltikum h Brorn Boverf Mum, 154.50 Ver. Dt. Oele e 10 120½50 46 Verkehezwesen 166,37 107 Mng 134˙62 Trans.-Kadio.:„„r elistoft Waldhof. 122.5. 12³,37 luft gab, 2. 2. 10.2, Sofnet Slsdeſbers 105.— Wafterzeei Samm 122.75 123,— Jlle Koh u Kraitw 123 anbucz Elehrzz In. 13432—62 Ver.5t Niedelwerie 143.30 144.— eeresluft gat annesz, 100.5 Haimſer-Benz 10%— 105,— Zellst Waidh Stamm 122,75 128,— ngn 18• Harb Gummi Phön. 134.— veri. G vVersicher.-Aktien zu Bewöl hneiezsant v 1033 100:50 16e:5 Heutsche Brao: 14.— honl-Auien fe.-Aag Bpfrh, Verirz Born Ct.—„, zfde npedes 3bor 38. if gleichem en Sae v 10 97,25),25 Beutschel.inolenſpe, 146,— 146.62 gadische Bank... 126,— 128, dorddeutschetiIovd Aaees Ennan 37•87 Ver. Siablserte,“ Allans 34 7 10—.— eß die Tempe Ani Abf. d Dt Reh 109,50 109,9) B 72˙50 Baver Uvo Wechseſ 36,50 3 Südd Eisenhann 2 Hilpert Maschinen 56,57 vVer Ultramarinfabr**◻ν⏑ι 44 n, wobei die M hin Schotzgediet bö,, 343 94.75[ Bichd. Werger. Be. 9,50 0%industrie-Autien lioesch Eis u Stai We e über die verbui e. 97•37 El Ken& Kreit. 184.— Sraroher gorh: f1.5.7 ZfremBrsrfent dr. 33.— 31.— Ppllos Meiemens—] WesgFaen0 Zin 32750 o Beanznen“, 1oi js icràF begünſtigt wude ochwiesh. v 26 8⸗1 33, 33,55 i Piankti, Hvo.- Bang.— Lieem Kunstsfvde Hotelbetrieb. 5 Weseregeln almaft 120,50 115,90 f Len Fiines, Fiesag mn n. 5 am Montag friß Faanhm Gold„, 28 g7•J: ſckFarbenindustrie 151.J5 00 e Gebr Junghans Wi brahtind llomm—— lotavi iin o Eisenb 17.75 1½8 minus 5„„ feigpunie bovier. 1790—5f Beip epotn Bent 183,— 15.—f Zlechaiend Sifetöt NE Berliner Devisenkurse ius 10 Gra ihm' Ahiös Altpes n. verkehrs.: Autlen dussburz diüknperg 1 Falie Aschersleben Witterung Hess Ld Liau. K 124 101.05 25 Bad. AGlf Rheinsch. 103,— 103,— g8. Motoren(BMW. Klöcknerwerke 0 Geld Hriel eld Briel s vorübergehen 3 57 332 Großkraft Mum Vz.— Ot kejchsb Vz 122.75 122,75———— 5 noch, i do Coldanl v 6 ilinger.— Verslcher.-Altie emherx. 73 g8 Se in 4.e 23.35 finteene es a 805 5 202,.— Bergmann Elektr, 96,25 Kollmar& lourdan 8 hebrua 10 hebrnai Bay Hvp. Wechs Got 5⁰ Harpener Bersbau 14.— 5 Bad Assecuranzges— Berlin- Karlsfr ind— 15 Kötiz Led u Wachs Aegvpt,(Alez Kalro). aàs Pid Frkf Hvo Goldhvv.25 Hochtief 46 Essen 113,5 MannheimerVersich Braunh v Brütetts 137 Kronprine Metall Argentin(Buenos Ait IIPap P unächſt meiſt hei Frankt Lion.„, 96˙50 Holzmann Phil. 1 Württ Fransbortver 36.— Braunschwele.-G. 13ʃ.— Lahmever& Co. 29,37 Beig.(Bruss o Antw) 100 Beisa n wieder Bewi 45 e 101,57 ſise Beraban 13.— f Bremer—7— 13•2 + +33 lan) 4 3 0 pr, 3 50 5 1 20,.— Bremer Wolſfe 4 eobo ruhe 95 ulgarien(Sofia 00 Lewe Schneefälle. 0 Mein Hvp 1481 90,.— 6 Aliner A55d lrze 3 Boveri 90,22 indes- Eismasch. 141 142,.—] Canads(Montreah lkan Dolla- Mein kro Lian pestverzinsl. Werte Boderus Eisenwerite Mannesmannröhren Dönemark(Kopenb) 100 Kronen Kkali Chemie 5 pfäſ: Hvo Gadofbr 97,50„99,50 Aschersleben 127,50 0⁰ Conti Caoutschuc/ Mansfelder Berghau Danzie(Danzig) 100 Gulden eiter bis wolf Rait wirn e gleihsenavein'Beel 38.5 74% 40 v. J035 937.J Conth Eigoiem. 113 aeenegieri 2 Easiano(London) ortdauer Pfälz: Anteilsche Klöcknerwerke 85,5 ht Anf Abl 1 109,90 110 Daimler Ben: asch'hau Untern Estland(Bev Tal) 100 esin Kr 95 5 Pfal? Hvy Goldkom 4 Heiſb⸗— h Deutsch Alt-Tel, Masch Buckav Wolt Finnland(Helsingt) 10 finn Ml Gdoptbr 96,50 norr Heiln?ong Dt Schut⸗gebiete ⸗8 126.75 Rhein Hyo Gdo 0 Lonservenfhr Braun 1½5 Deutsch Kontl Gas 148, aximilianshütte Frankreich(Paris) 100 Franes ..„ 38•3 96,.50[lahme ver 1256,50 Fiandbgelo Heutsche Erdbt 119,50„Mameimer Berzw. Grilechenl(Athen) 100 Drachmen do 12.13. 101˙s„fadwiesh Aktienbr 105,.— 60 hor L9 Ptabrlefe Deutsche Kahelwk 2. 2 Lordd Eiswerke; Holland(Amsterd u Rott) 100 6 stand do 0 50„.ii 94,25 94.2 do Walzmühle 47 R 5„ Heutsche inoienm 145,50 4 Snes⸗ 145 W do Gdkom. 1. oVannesmannröhten— Heutsche Steinzeus. atheeber Wagseon sland(Re vł iav s Kron 2. 36 Socg Bocler fan 101* t 117.25 5% do do Komm Dhrener Metall.— Rhein Main Donav— ltalien(Rom o Mafland) 100 L. ire 273 Großbraftvh Mhm 1035·50 0 2⁰ Dvckerh Wigmann.25 Rheinfelden Kraft ladon(Tokio ond Kobe!.Ven 3 Lind Akt Obl v 26 100.— pa—%* hreuß Ctrbd. Dvynamit Nobel 22 Rheſn Braunkohlen fugoslov(Belef u Zast) 100 Hin 22²³——— 103.62„bigiz: Münienserke 188.————50 5 9³ E. lleferuneen. 114, 29 Phein Blektr Lettland(Risa) 100 Latts 190 Ver Stahlw Obl v 125.75 pfäſz preßhefe Sprit 144. o Ro—8 Fl Schlesſlen Bnein Stahlwerke Litauen(K oWwnoſkaunas) 100 Uit. 311 16 Farbenind v 28 J0 ,50 Snein Brannkonie 219.75 Bank- Aktien Ei Lleht und Kraft 134.7. Rhein. Westſ Kalkw Norwegen(OsI⁰ lo K ronen Mexit amort innete 55 pPheineſektra Stamm 48„. Enzinger Unionwerke 106.75 Rfeheck Montan AG— Oesterreich(Wien) 100 Schilline 1570 113 10——— do Vorzussaktilen 115.— 1152 flür 2 50 9˙75 18 10 5 ee ne eee e, ein gagten V m„—Iß Hvv. u an eldmihle Papler 35 Sachsenwer*5 rtugal Lissahon seud- 300 Ture Baedad!.— W e 111.75— Berliner Hvp Bank pelten& Guilieaume 116 62 Sachtleben A8 112. Rumänien(Bukatrest) 100 Le. 457 Unearnst Golqrente— Rüfgerswerke 119,5— Comm. u* 91 2. r 334 5 8 5 Dt Bank 1 to 2. 7eh 35 Scehuber Salzer 5 Zür Bas. Ber enetg 72,.—————4— Ot Goſadiskontbanb Germ Porti Sement 101, 25 Schuckert& Co. 132,62 133.62 Spanien(Mad- u Bare) 10 Pes W* fhch 133.— see nk HZerresheim Glas„ Sohnith Patyenhofer schechoslowake rag Accumulatoren e 133,37] ht Gebersee Ba 98.75 94 n p nofer 99,50 Tschechoslowakel(Prag) 100 K Stand Ae, Savr-„ie öf 63,25 40.— Sehwartz Storcher 110,50 10,9[Hresdner Bank 5⁰ ges f pi Unterneh 129,25 179. Siemens& Hafske 174.— Tückei(Istanhu) mthrk pinno nsehe— 124.50 Seilind Wofff Müm 18,19 19,0 Veſnineer Hvb.-Bl 9⁵ 25[ Soſaschmidt T. 11375 143, Sfocht Kammearn 109 Ungarn(Budabest) pens? eun 139.— 139,25 Siemens-Haiske. 174.31 146,0] Reichsbank:. Gritzner. Maschinen 22.— Stoerver Tinkhütte 77, Uruguay(Montevid.) 1 Gd pPes — 3 84.,50 34,50 Sinner- Grünsinkei 36/87 88,50J RbeinHvvotk.-Bank 136 36,—1 Gruschwitz. Textil, 115,.— Südd. Zucker„ 1 V...v. Amerlka(Newy.) 1 Doll 455 . —— * O1◻πι GAENH a„ a4X 2 ——— 2 PISCNE VfFERS 4— NKIRCrMEN ————— Finnland gewinnt die U0⸗Km-5Riſtaffel Norwegen nur 15 Meter zurück/ Deutſchland auf dem ſechſten Platz/ Friedl Däuber hatte falſch gewachſt In der Frühe des Montag hatte ſich der Him⸗ mel wieder bezogen. Bei niedriger Tempera⸗ tur ſetzte gegen Mittag ein leichtes Schgeeirei⸗ ben ein. Immerhin wird das prachtvolle Froſt⸗ wetter nach dem olympiſchen Wetterdienſt zu⸗ nächſt unverändert bleiben. Obwohl die Sonntagsbeſucher Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen wieder verlaſſen haben, zeigt die Olympia⸗Strecke den gewohnten Hochbetrieb. Das Hauptintereſſe galt wieder den Skiläufern, die den„%10⸗Kilometer⸗Staffel⸗ lauf mit dem Ziel im Stadion austrugen. Es kam zu einem ſcharfen Kampf, der erſt durch den letzten Lauf entſchieden wurde. Zunächſt führten die Norweger, im End⸗ kampf aber konnte der finniſche Schluß⸗ mann die erſte goldene Olym pia⸗ Medaille für ſein Land erringen. Deutſch⸗ land belegte mit der Mannſchaft Däuber, Bogner, Leupold und Miig 0 den 6. Platz, da ſein erſter Läuſer falſch gewachſt hatte und ſo viel Zeit einbüßte, daß der Vor⸗ ſprung nicht wieder wettgemacht werden konnte. Der Sieg Finnlands wurde nach dem herr⸗ lichen Kampf mit großer und unparieiiſcher Be⸗ geiſterung aufgenommen. Im übrigen beherr⸗ ſchen die Erfolge der Deutſchen der Vortage noch ganz die Gemüter. Der Stellvertreier des Führers, Rudolf Heß, hatte unmittelbar nach dem Abſchluß des geſtrigen Torlaufes die deutſche Mannſchaft in ihrem Quarner aufge⸗ ſucht, um ihr perſönlich ſeine Glückwunſche aus⸗ zuſprechen. Im Kunſteisſtadion wurden in der Frühe des Montag die Pflichtlaufe der Männer fortgeſetzt, während auf dem Rießer See das nicht zu den olympiſchen Wetibewer⸗ ben gehörende Eisſchießen ſeinen Fort⸗ gang nahm. Schneewolken hingen am Montagmorgen über dem Werdenfelſer Land, als Olympia⸗ kämpfer und Schlachtenbummler, Offizielle und Preſſeleute, ins Olympia⸗Skiſtadion bzw. zum Kochelberg pilgerten, wo der 40⸗Kilometer⸗Staf⸗ fellauf ſeinen Anfang nehmen ſollte. War auch die Anteilnahme der Zuſchauer an dieſer mit 16 Mannſchaften großartig beſetzten Prüfung nicht ſo ſtark wie an den Wettbewerben der vorausgegangenen Tage, ſo hatte ſich doch eine ſtattliche Menge im Skiſtadion eingefunden, wo ſich ſämtliche Staffelwechſel abſpielten und auch das Ziel war. Die Strecke des Laufes „Der Staffellauf ſetzte ſich aus zwei völlig ver⸗ ſchiedenartigen Strecken zuſammen. Die erſte war mehr zügig gehalten und begann mit einem längeren Flachlauf und hatte nur wenig Anſtieg und Abfahrt. Sie mußte von den Läu⸗ für 1 und 3 durchlaufen werden. Die Strecke ür die Läufer 2 und 4 hatte ausgeſprochen alpinen Charakter, ſtarke Anſtiege, lange Ab⸗ fahrten, die jedoch ſo gehalten waren, daß ſie jeder Läufer durchſtehen konnte. Das Rennen 4 W ſemäß zu einem großen Kam zwiſchen en 601 nordiſchen Ländern Norwegen und Schweden. Von ihnen traute man den Norwegern am eheſten einen Sieg zu, aber auch den Finnen und den Schwe⸗ den gab man eine gute Chance. Das Rennen ſtand lange im Zeichen der Norweger, deren erſter Läufer, Oddbjörn Hagen, gegen Finn⸗ lands„Ski⸗Nurmi“, Sulo Nurmela, ein glänzen⸗ des Rennen lief und ihn um eine volle Minute ſchlug. Der Schwede Berger lag hier an dritter Stelle, aber auf dem zweiten Teilſtück ging Larſſon(Schweden) an Karppinen(Finnland) vorbei, während vorn Hoffsbakken(Norwegen) den Vorſprung behauptete und ſeinem Lands⸗ mann Brodahl wieder über eine Minute Vor⸗ ſprung mit auf den Weg gab. Häggblad(Sch) und Lähde(F) ſchlugen ſich um den zweiten Platz, den ſchließlich Lähde behauptete. Der nor⸗ wegiſche Schlußmann JIverſen wurde von dem finniſchen Schlußmann Jalkanen gejagt und beim 36. Kilometer erreicht. Der Finne ging vor⸗ bei und in einem ſcharfen Endkampf behielt er mit 15 Meter Vorſprung die Oberhand über den verzweifelt kämpfenden Jverſen. Schweden kam, ſim ſllittmoch 18-Em-Canglauf Willi Bogner hat Startnummer 1 Am ſpäten Sonntagabend wurde die Start⸗ folge für den 18⸗Kilometer⸗Ski⸗Langlauf feſt⸗ gelegt, der am Mittwoch augetragen wird. Der Deutſche Meiſter Willi Bogner, unſere größte Hoffnung, hat das Rieſenpech, allen anderen Läufern— insgeſamt 114— voraus⸗ laufen zu müſſen, denn er erhielt die Start⸗ nummer 1. Die übrigen Deutſchen er⸗ hielten folgende Startnummern: 24. Gum⸗ pold, 45. Motz und 64. von Kaufmann, 82. Däuber, 95. Eisgruber, 105 Wag⸗ ner und 111 Zeller. In der Mitte des Fel⸗ des liegen die nordiſchen Favoriten dicht bei⸗ ſammen, ſo daß ſich hier ein aroßer Kampf ent⸗ ſpinnen wird. Der Norweger Hagen liegt mit Nr. 59 vor Häagablad(Schweden) mit Nr. 60 und Nurmela(Finnland) mit Nr. 62. Der Norweger Jverſen hat die Nr. 77 und ſein Landsmann Ruſtadſtuen Nr. 91. klar abgeſchlagen, auf den dritten Platz vor Ita⸗ lien, Tſchechei und Deutſchland. Die deutſche Staffel, die in der Beſet⸗ Rah Däuber, Bogner, Leupold und Zeller lief, konnte alſo— man hatte es ins⸗ geheim erhofft— nicht als beſte mitteleuro⸗ päiſche Staffel das Rennen beenden, vielmehr mußte ſie Italien und der Tſchechei den Vor⸗ tritt laſſen. Friedl Däuber brachte die Staffel durch ſeinen mäßigen Lauf in eine ausſichtsloſe Stellung und ſo gut auch Bog⸗ ner, Leupold und Zeller liefen, die Ita⸗ liener und Tſchechen waren nicht mehr zu ho⸗ len. Immerhin gelang es wenigſtens, vom zehnten auf den ſechſten Platz vorzuſtoßen. Mehr war nicht mehr zu retten. Die Ergebniſſe: 1. Finnland mit 15 Metern Vorſprung und Geſamtzeit von:41,33; 2. Norwegen :41:39 und 300 Meter; 3. Schweden:43:03; 4 Italien:50,05; 5. Tſchechoſlowakei:51,56; 6. Deutſchland:54,54; 7. Polen:58,50; 8. Oeſterreich:02,43; 9. Frankreich:03,33; 10. Jugoſlawien:04,88; 11. Amerika:06,26; 12. Japan:10,59; 13. Lettland:26,08; 14. Rumänien:27,50; 15. Bulgarien:29,29; Türkei aufgegeben. Die Finnland den fiampf gewann 16 Mannſchaften ſtanden am Start, der ſich etwa 800 Meter vor dem Skiſtadion befand. Es gab keine Einzelſtarts, ſondern einen Maſſen⸗ ſtart, auch hatten die Läufer keine Staffeltücher, ſondern beim Wechſeln mußten ſich die beiden Läufer berühren. Folgende 16 Läufer gingen zuerſt auf die Strecke: Berger(Schweden), Mu⸗ ſil(Tſchechei), Nurmela(Finnland), Gorſki (Polen), Gerardi(Italien), Torriſſen(USA), G. Mamada(Japan), Gindre(Frankreich), Rößner(Oeſterreich), Kotſchoff(Bulgarien), Hagen(Norwegen), Zacharias(Rumänien), Dahbolinſch(Lettland), Däuber(Deutſch⸗ 140), Knap(Jugoſlawien) und Erces(Tür⸗ ei). Kurz vor 9 Uhr waren die Läufer ſtartfertig und pünktlich, wie vorgeſehen, erdröhnte der Kanonenſchuß: der Lauf hatte begonnen. Vorne liefen Dauber, Nurmela und Hagen in zügi⸗ ger Fahrt dem Skiſtadion entgegen. Schon beim Durchgang durch das Stadion hatte ſich die Lage verſchoben. An der Spitze lag Nurmale vor Hagen, Däuber, Muſil, Gerrardi und Knap. In etwa 30 Meter Abſtand folgten die nächſten Läufer. Beim 5. Kilometer war die Reihenfolge Finnland, Norwegen, Schweden, Deutſchland, Tſchechei, Italien, Polen, Oeſterreich und Jugoſlawien. In 30 Meter Ab⸗ ſtand folgten Frankreich und Rumänien und nach weiteren 30 Meter Lettland, Japan und Belgien. Der Reſt war ſchon weit abgeſchlagen. An der Spitze ſchob ſich Hagen vor Nurmela, dem dichtauf Berger folgte. Beim Kontrollpunkt 7,2 Kilometer war die Reihenfolge auf den vorderen Plätzen die gleiche, land 56:25, Rumänien 59:56, Türkei 72:59.— Der türkiſche Läufer ſtürzte bei einer Abfahrt und mußte ſich in ärztliche Behandlung begeben, was wertvolle Zeit koſtete. Auf dem zweiten Teil der Strecke ent⸗ ſpann ſich ein ſcharfer Kampf zwiſchen dem Schweden Larſſon und dem Finnen Karppinen um den zweiten Platz, aus dem der Schwede als Sieger hervorging. Hoffsbakken lag bei Kilometer 13,5 klar in Front, hinten hetzten ſich die beiden anderen Nordländer. Weitere zwei Minuten zurück folgte der Italiener Menardi, weitere vier Minuten ſpäter ſah man den Tſche⸗ chen Mihalek und dann kam der Pole Orlevicz. Beim Kilometer 15,3 lagen die Norweger vor Schweden, Finnland und der Tſchechoſlowakei in Front, etwas zurück folate Polen. 2,5 Kilo⸗ meter ſpäter betrug der Vorſprung Nor⸗ wegens zwei Minuten, während Finnland jetzt Schweden überholt hatte. Beim 20⸗Kilometer⸗Wechſel übergab Hoffs⸗ bakken an Brodahl, Larſſon an Häggblad und Karpinen an Lähde. Hoffsbakken hatte die Strecke in 39:33 Minuten, Larſſon in 39:33 und Karpinen in 39:56 Minuten bewältigt. 500 bis 600 Meter zurück folgte Polen, das vor der Tſchechoſlowakei wechſelte. Auf dieſem Teil der Strecke lief Willi Bogner, der deutſche Skimeiſter, ein ganz ausgezeichnetes Rennen, wie aus ſeiner auten Zeit von 41:29 Minuten auch erſichtlich iſt. Er brachte Deutſch⸗ land vom 10. Platz bis auf den 7. hinter der Tſchechoſlowakei und Polen. Für Italien, das hinter Norwegen, Schweden und Finnland den vierten Platz hielt, hatte Menardi die Das Pilichtlaufen der Herren dagegen war Friedl Däuber zurückgefal⸗ len. Der Bayer ſchien falſch gewachſt zu haben, jedenfalls konnte er nur mit Mühe dem Tempo folgen. Beſondere Schwierigkeiten mach⸗ ten ihm die Anſtiege, wo er werwolle Sekunden verlor. Nach 8 Kilometer lag immer noch Nor⸗ wegen vor Finnland und Schweden. Der Vor⸗ ſprung dieſer drei Mann ſchon zwei Minuten gegen Italien und die Tſchechei. In klaren Abſtänden folgten dann Polen, Jugo⸗ ſlawien, Frankreich, USA und Deutſchland. Am Hang des Gudibergs erſchien der Norweger Hagen als Erſter, der im Endſpurt nach einen Vorſprung von rund 150 Meter gegen Nurmela herausholte und als Erſter mit Hoffsbakken wechſelte. Nurmela wechſelte mit Karppinen und Berger mit Larſſon. Weit zurück kamen die an⸗ deren Läufer, als Zehnter— für die deutſchen Zuſchauer eine herbe Entäuſchung— erſt Friedl Däuber. Die Zeiten der erſten Läu⸗ fer: Norwegen 41:32 Min., Finnland 42:34, Schweden 42:49, Italien 43,59, Tſchechei 45:50, Polen 46:37, Frankreich 47:15, Jugoſlawien 48:34, Oeſterreich 49:19, Deutſchland 49:22, USA 49:25, Japan 51:38, Bulgarien 52:32, Lett⸗ Weltbild Blick in das Kunsteisstadion zu Garmisch-Partenkirchen während des Pflichtlaufens der Herren für die IV. Olympischen Winterspiele. Strecke in 40:59 zurückgelegt. Der Tſcheche Mihalek benötigte 42:14, der Pole Orlewicz 42:55. Die nächſten liefen: Willi Bogner 41:29; Frankreich 46:06; USA 44:24, Oeſterreich 45:00; Fugoſlawien 47:22; Japan 45:49, dann folg⸗ ten noch Bulgarien, Lettland, Rumänien und die Türkei. i Den dritten Abſchnitt lief für Deutſchland der Schleſier Herbert Leupolsd, der alle Erwartungen erfüllte. Leupold lief ein gro⸗ ßes Rennen, er überholte den vor ihm laufen⸗ den Polen und ſicherte Deutſchland damit den ſechſten Platz. Brodahl erreichte nach 39:52 Minuten den letzten Wechſel. Der Finne Lähde hatte mit 39:49 Minuten auf der Strek⸗ ken einigen Boden gutmachen können, ſo daß Schweden, für das Häggblad 40:34 benötigt hatte, jetzt auf den dritten Platz zurügefallen war. Der Italiener Demetz(Südtirol) folgte mit 41:51, Berauer für die Tſchechoſlowakei mit 41:27 und Herbert Leupold mit der ebenfalls guten Zeit von 41:37 Minuten. Auf den letzten Teil der Strecke ging für die führenden Norweger Jverſen mit einem Vor⸗ ſprung von einer Minute auf die Strecke. Jal⸗ Der„Stromlinien-Cocktail“ Weltbild() Am Sonntag herrschte auch bei den Bobfahrern ein riesige Betrieb. Am Vormittag fuhren die Vierer-Maschinen d Bahn ab, wobei der Stromlinienbob der Franzosen,„Cock⸗ 4 tai!“ genannt, das meiste Interesse erweckte. kanen übernahm für Finnland die Verſol⸗ gung, während Matſko für Schweden kämpfte Toni Zeller lief für Deutſchland— wie vor ihm Bogner und Leupold— das Rennen ſeines Lebens, aber Däubers Kampf gegen den Wachs hatte doch zu viel Zeit gekoſtet. Mehr als der ſechſte Platz war nicht mehr zu erre⸗ In der Spitze aber wurde das Rennen chen. dramatiſch. Beim Kilometer 35,3 betrug Jver⸗ ſens Vorſprung nur noch drei Sekunden— und zwei Minuten ſpäter hatte Jalkanen den Norweger überholt. Auf dem letzten Teil der Strecke hielt der Finne den knappen Vorſprung von 15 Meter. Jverſen war viel zu erſchöpfß um dieſen geringen Abſtand noch zu überwinn den. Finnland ſiegte mit einer Geſamtzeit von :41:33 Stunden mit 15 Meter Vorſprung vor Norwegen(:41:39) und 300 Meter vor Schwe⸗ den. Den vierten Platz ſicherten ſich die Iia⸗ 15 vor der Tſchechoſlowakei und Deutſch⸗ and. zeginn des kiskunſtlaufens Weltmeiſter Schäfer führt Im Olympia⸗Kunſteisſtadion zu Garmiſch⸗ Partenkirchen nahmen am Sonntagnachmittag die Wettbewerbe im Eiskunſtlaufen dek 4. Olympiſchen Winterſpiele übungen der Männer ihren Anfang, Vor 6000 Zuſchauern wurden bis zum Abend — vier Figuren erledigt, und zwar:„Wende⸗rechts⸗ einwärts“,„Wende⸗links⸗einwärts“, wende⸗rechts⸗vorwärts⸗einwärts“ und wende⸗links⸗vorwärts⸗einwärts“. Auf Wunſch des Präſidenten der Internationalen Eislauf⸗ Vereinigung, Ulrich Salchow(Schweden), „Gegen⸗ wurden Zwiſchenergebniſſe nicht bekanntgegeben, Die endgültigen Ergebniſſe oer Pflicht weiden erſt am Montagnachmittag, nachdem ale Uevun⸗ gen gelaufen ſind, offiziell ve⸗kündet. Bei ausgezeichneten Eisverhältniſſen und unter reger Anteilnahme der Zuſchauer, von denen der größte Teil zum erſten Male Pflicht⸗ übungen zu ſehen bekam, ſtelllen ſich von 37 ge⸗ meldeten Teilnehmern 25 Bewerber aus 15 RNa⸗ tionen den Richtern. Unter den zwölf Nichtge⸗ ſtarteten— van Zeebroeck(Belgien), Meſot (Belgien), Dr. Schwab(Jugoſlawien), Thuma (Jugoſlawien), Geſchels(Lettland), Turuſanke (Rumänien), Popp(Rumänien), Kerteze(Un⸗ garn) und Madden(USA)— befanden ſich auch die beiden Deutſchen Herbert Hasrtel und Otto Vierlinger. Nach den erſten vier Figuren liegt Weltmeiſter Karl Schäfer(Oeſterreich) knapp in Front. Nach ihm dürften die nächſten Plätze von dem Deutſchen Meiſter Eruſt Baier, dem Engländer Henry Graham Sharpe, dem Oeſterreicher Felix Kaſpar ſo⸗ wie von Tertak(Ungarn) und Wilſon(Kanada) beſetzt ſein. Bemerkenswert iſt, daß in der Spitzengruppe die Unterſchiede zwiſchen den ein⸗ zelnen Läufern ſehr gering ſind, ſo daß erſt die nächſten Figuren einen klaren Ueberblick er⸗ möglichen. Viererbob-nennen ausgeloſt Unter dem Vorſitz des Präſidenten des Inter⸗ nationalen Bob⸗Verbandes, Graf de la Fregeo⸗ liere, wurde am Sonntagabend die Ausloſung des Olympiſchen Wettbewerbs im Viererbob vorgenommen. Bob Deutſchland II eryielt die Startnummer 17 und Bob Deutſchland 1 die Startnummer 19. Das iſt nicht ungünſtig, aller⸗ dings muß Hanns Kilian mit Deulſchland 1 im dritten Lauf als erſter fahren. Holland nimmt an den Rennen nicht teil, da ſich van de Pol beim Training eine Schulterverretzung zugezogen hatte. Die Reihenſolge der einzelnen Bobs von Nummer 1 bis Nummer 19 lautet: Amerika II, Tſchechoſlowatei 1, Italien I, Bel⸗ gien I, Frankreich II, Rumän:en I, Schweiz II, England, Rumänien II, Oeſterreich 11, Schweiz J, Oeſterreich I, Frankreich 1, Belgien Il, Ame⸗ rika I, Italien II, Deutſchland 11, Tichecho⸗ ſlowakei II, Deutſchland I. In den vier Läuſen ſtarten die einzelnen Bobs in dieſer Reihen⸗ folge: 1. Lauf: Nr. 1 bis 10, Nr. 11 bis 19; 2. Lauf: Nr. 11 bis 19, Nr. 1 bis 10; 3. Lauf: Nr. 19 bis 11, Nr. 10 bis 1; 4. Lauf. Nr. 10 bis 1, Nr. 19 bis 11. Die Führer deutſchen Bovs ſind: Deutſch⸗ land I: Hanns Kilian, Deutſchland II: Trott. 1 2 mit den Pflicht⸗ „Gegen⸗ 3 IJweit an Lonntagar Hlympia⸗Bobbal orher noch zu Hahn gegangen geit genommen ate als letzte e i0 ——— hält. Deu uhr:27,52, De teuer:28,57. V .27,77, Amerika Pelgien II:31, Aeich 1.32,77; 7 0 Italien R f jen III:32, Ffl-SR Gruppe Südn 8i beſtem chauinsland di Gruppe Südweſt 1 filometer⸗Lan häck zu laufen, tubenvaſer Klandheim. D kenen Läufer li und belegten die Abfahrtslauf an Hleichfalls gute 9 Auf der Haldeſch ) Die genau Langlauf: Stand. 111); 5. rtslauf: Min.; 2. J Anapp(Stand. 1 ENannſcha, arte 111(Freut (Wieſenthal) 4 Leulſcher Beim Dreilä Das dreitägige Kuxringer in Be larkem Beſuch be⸗ Helten ſich ausgez fierſieger, im Ba ſeger Brendel 3 Hering f ich Schweik ſhwergewicht dure Aen beiden reſtlich eSchweden dur Pedberg die Sie lisgingen. Sver gchäfer(Schiſe ſicht antreten 24 Pantam: 1. 2 r(Härde); 3. B der: Hering(M Fund); 3. Jönſſe Schwartzko lrg(Schweden); Mitanen(Finn at(Berlin); 2. Paar(Reichenhe lert(Darmſtadt); Aerlindh(Sch Rugby: Hei Während in der klen Schneefälle ele abgeſagt wo humannſchaft geg MFünfzehn an. heinen ausgegli Mgünſtigen Boden Leulſcher Mittelrhein— Die Fußballelf! ang am Sonnta Aewahlmannſchaf lachtenswerten 3: en die ohne ihre Uſpielte Bleeſer hihrem Siege hauern lebhaft be⸗ icht verdient. Niederſach Iin Lille trat e Amannſchaft ge h an 51(:1) gef ten zwar in Füh pachen Viertelſt Tore heraus,: ih noch Sievert v Riederlage der! Frankreichs 8 3 der bataſtr öſiſche Fußba igen Wochen ie, hatten ſich Künderkampf geg 000 Zuſchauer im efunden. Sie uin glatten Sieg Reits Zohlenmäßig hie! heinigermaßen n halben Stun lowakei feſt. An ihs Torhüter nie Aauſe es eine fall. Als die Spielausſchuß mten die Zuſe kifkonzert an. 3 Ktall“ Weltbild bfahrern ein riesige 5 Vierer-Maschinen die r Franzosen,„Cock⸗ esse erweckte. 4 itſchland— wie — das Rennen krampf gegen den t gekoſtet. Mehr mehr zu er rde das Rennen 5,3 betrug Jver⸗ ei Sekunden te Jalkanen den letzten Teil der ppen Vorſprung diel zu erſchöpft, och zu überwin⸗ Geſamtzeit von Vorſprung vor teter vor Schwe⸗ en ſich die Itg⸗ i und Deulſch⸗ 55 ſtlaufens zu Garmiſch⸗ nntagnachmittag ſtlaufen der den Pflicht⸗ ihren Anfa bis zum Abend „Wende⸗xechts⸗ ärts“,„Gegen⸗ “ und„Gegen⸗ Wunſch nalen Eislauf⸗ v(Schwedenh, bekanntgegeben. Pflicht weiden dem ale Uevun⸗ ndet. hältniſſen und Zuſchauer, von n Male Pflicht⸗ ſich von 37 ge⸗ ber aus 15 Ra⸗ zwölf Richtge⸗ Meſot zwien), Thuma nd), Turuſanke )„F Kerteze(Un⸗ .Auf elgien), befanden fſ rt Hasrtel und nvier Figuren r(Oeſterreich) en die nächſten teiſter Ernſt enry Graham x Kaſpar ſo⸗ ilſon(Kanada) „ daß in der diſchen den ein⸗ ſo daß erſt die Ueberblick er⸗ usgeloſt ten des Inter⸗ de la Frͤgeo⸗ die Ausloſung Viererbob II erhielt die im itſchland 1 die ngünſtig, aller⸗ Deuiſchland 1 hren. Holland l, da ſich vuan ulterverretzung der einzelnen ner 19 lautet: ztalien I, Bel⸗ I, Schweiz II, II, Schweiz I, nien Il, Ame⸗ II, Tichecho⸗ n vier Läuſen zieſer Reihen⸗ r. 11 bis 19; 10; 3. Lauf: Lauf. Nr. 10 nd. Deuiſch⸗ umten die Zuſchauer ein langanhaltendes d II: Trott. 4 weierbob⸗-Training zonntagnachmittag trainierten auf la⸗Bobbahn die Zweierbobs, nachdem och zwei Viererfahrzeuge über die gegangen waren, für die allerdings keine genommen wurde. Als der Amerikaner ate als letzter über die Sirecke ging, erzielte :25,62 die beſte Zeit des Tages, die nicht lechter war als der beſtehende Bahn⸗ rd, den der Schweizer Capadruit mi hält. Deutſchland Imi, Hanns Kilian *.2752 Deutſchland IIl mit Wieſe am teuer:28,57. Weitere Zeiten waren. Auierika! 7, Amerika II:25,62, Arierika 1II 1·20,79; lgien II:31,37; England:29, 18; Fronk⸗ 91 132,77; Frankreich II:37,78; Holland 1 51; Italien 1 132,99; Italien IT:30,72; Alien III:32,59; Liechtenſtein:42,54. Ffl·Sfimeiſterſchoften pe Südweſt auf dem Schauinsland beſtem Stiwetter konnten auf dem sland die Stimeiſterſchaften der SA⸗ pe Südweſt durchgeführt werden. Der ometer⸗Langlauf war mit 15 Pfund Ge⸗ zu lauſen, die Strecke führte vom Lug⸗ ndheim, über den otſchrei und benpaſen wieder zurück zum Lug⸗ —— Die aus Württemberg erſchie⸗ äufer liefen ein glänzendes Rennen d belegten die vier aſen Plätze. Bei dem utslauf am Schauinslandgipfel gab es alls gute Leiſtungen. Beim Sprunglauf der Haldeſchanze ſiegte Pſaß(Standarte Die genauen waren: glauf: 1. Züsle(Stand. 111):22:43 2. Finkbeiner(Stand. 111):23:21; 3. urthard(Stand. 111):23:33; 4. Braun kand. 111); 5. Benk(Stand. VI).— Ab⸗ hrtslauf: 1. Beckert(Stand. 126) Min.; 2. Mutter(Stand. 142):04; 3. ahl(Stand. 113):05; 4. Rützinger(Stand. I):06; 5. Fiſcher(Stand 113):06,4.— prunglauf: 1. Pſaß(Stand, 126); 2. fapp(Stand. 124); 3. Beckert(Stand. 126). iatend 1 1. Stan⸗ Ate 111(Freudenſtadt) 16.; 2. Standarte (Wieſenthal) 86.; 3. Standarte SW *** und Standarte 126(Neuſtadt) 8 nkte. eulſcher Ringer⸗Triumph eim Dreiländer⸗Ringen in Berlin Das dreitägige Dreiländer⸗Turnier der Ama⸗ Aringer in Berlin wurde am Sonntag vor klem Beſuch beendet. Die deutſchen Vertreter elten ſich ausgezeichnet. Sie ſtellten vier Tur⸗ kſieger, im Bantamgewicht durch Olympia⸗ her Brendel(Nürnberg), im Federgewicht ich Hering(München), im Mittelgewicht ich Schweikert(Berlin) und im Halb⸗ wergewicht durch Siebert(Darmſtadt), In beiden reſtlichen Gewichtsklaſſen holten ſich Schweden durch Olofſſonund Europameiſter hedberg die Siege, während die Finnen leer gingen. Svedberg wurde Sieger, weil ſchäfer(Schiſerſtadt) wegen Knieverletzung ht antreten konnte. Die Ergebniſſe Bantam: 1. Brendel(Nürnberg); 2. Schra⸗ (Hörde); 3. Berander(Schweden).— Fe⸗ er: Hering(München); 2. Sperling(Dort⸗ 5 3. Jönſſon(Schweden).— Leicht: Hlofſſon(Schweden); 2. Ehrl(München); Schwartzkopf(Koblenz).— Welter:.Sped⸗ Aig(Schweden); 2. Schäfer(Schifferſtadt); Uirtanen(Finnland).— Mittel;.Schwei⸗ ((Berlin); 2. Ipar Johanſſon(Schweden); Pagr(Reichenhall),— Halbſchwer:.Sie⸗ At(Darmſtadt); 2. Seelenbinder(Berlin); Akerlindh(Schweden). Rugby: Heidelberg— Berlin:0 Während in der Reichshauptſtadt infolge der klen Schneefälle der letzten Tage alle Rugby⸗ kle abgeſagt worden waren, trat die Rugby⸗ Aumannſchaft gegen eine Heidelberger Studen⸗ Hünfzehn an. Beide Mannſchaften lieferten einen ausgeglichenen Kampf, der durch die günſtigen Bodenverhältniſſe behindert wurde. leutſcher Sieg in ce havre Mittelrhein— Normandie:2(:2) die Fußballelf des Gaues Mittelrhein ang am Sonntag in Le Havre gegen eine üwahlmannſchaft der Normandie einen ſhienswerten:2(:)⸗Erfolg. Die Weſtdont⸗ l die ohne ihren linken Laufer Vogel— für ſpielte Bleeſer— antreten mußten, wurden Füihrem Siege von den etwa 18 000 Zu⸗ luern lebhaft begrüßt. Der Sieg wor in jeder ſſicht verdient. Niederſachſen hoch geſchlagen mLille trat eine niederſächſiſche Fußball⸗ ümannſchaft gegen eine ſtarke Auswahl bfrankreichs an und wurde recht eindegtig 5(:) geſchlagen. Die Niederſachſen ken zwar in Führung gegangen, aber in:mer achen Viertelſtunde holten die Franzoſen Tore heraus, und als kurz nach der Pauſe noch Sievert verletzt und erſetzt wurde, war Riederlage der deutſchen Gäſte endgürlig. Frankreichs Fußballelf ausgepfiffen otz der kataſtrophalen Niederlage, die die hche Fußball⸗ Nationalmannſchaft vor nigen Wochen durch Holland hinnehmen ünderkam egen die Tſchechoſlowakei über 00 Pariſer Prinzenparkſtadion geunden. Sie erlebten allerdings wieder in glatten Sieg 5 wäſe, der mit:0(:0) kits zur Pauſe feſtſtand. mäßtg Halben ſich die Franzoſen wohl Feinigermaßen gut, aber bexeits nach der in halben Stunde ſtand der Sieg der Tſche⸗ lowakei feſt An den drei Toren war Frank⸗ iTorhüter nicht ganz ſchuldlos. Nach der ie gab es einen überaus peinlichen Zwi⸗ ese“ Ais vie franzöſiſche Nationalelf und Spielausſchuß den Platz wieder betraten, zert an. hatten ſich doch am Sonntag zu dem Die zwiſchenrunde des kishocken-Turniers Kanada, Deutſchland, Tſchechei, England, Deſterreich, ASA, Schweden und Angarn Im Laufe des Sonntags wurde die an ſich ſchon nach den Spielen des Samstags feſt⸗ ſtehende Liſte der Zwiſchenrunden⸗Teilnehmer beim Olympia⸗Eishockeyturnier ſozuſagen amt⸗ lich. An ſich waren nämlich die Kämpfe des Sonntags bedeutungslos, aber ſie mußten aus⸗ getragen werden, weil es der Spielplan ſo vorſchrieb. Folgende acht Länder werden die Kämpfe der Zwiſchenrunde, die in zwei Grup⸗ pen ausgetragen werden, beſtreiten: Kana da, Deutſchland, Tſchechoſlowakei, Eng⸗ land, Oeſterreich, US A, Schwedenund Ungarn. Nach Beendigung der Vorrunden⸗ ſpiele ergab ſich in den einzelnen Gruppen fol⸗ gender Schlußſtand: Gruppe A Spiele „Kanada 3 Oeſterreich 3 Polen 3 Lettland 3 Gruppe B Spiele .Deutſchland 3 „ USA 3 .„Italien 3 Schweiz 18 Gruppe C Spiele „Tſchechei 3 „Ungarn 3 „Frankreich 3 Belgien 3 Tore Punkte — 0dD ——— Punkte :0 Gruppe D Spiele Tore 2:0 371 :5 England „Schweden 4 Japan 2 ohne Bedeutung! Schweiz— Italien:0(:0,:0,:0) Das letzte, zur Gruppe h zählende Eishockey⸗ treffen der Vorrunde wurde am Sonntagabend im Eisſtadion vor 5000 Zuſchauern von folgen⸗ den Mannſchaften beſtritken: „Schweiz: Hirtz; Martinoni, Hug; Tor⸗ Pleiſch Cattini, H. Keßler; Heller, K. Keßler, erſch; Italien: Geroſa; Roſſi, Trovati; Muſſi, 7 Dioniſi; M. Zucchini, Z. Zucchini, Ma⸗ jocchi. Beide Länder hatten alſo einige Erſatzſpieler eingeſetzt, die ſich aber recht gut ſchlugen. Die Schweizer waren im Zuſammenſpiel etwas beſ⸗ ſer und hatten ſtets mehr vom Spiel, abgeſehen vom Schlußdrittel, in dem die Italiener in den letzten Minuten mächtig drängten. Im erſten Drittel zeichneten ſich beide Torhüter wiederholt aus, aber gleich zu Beginn des zweiten Ab⸗ ſchnittes mußte der italieniſche Hüter einen Schuß von K. Keßlex, aus nächſter Nähe ab⸗ gegeben, paſſieren laſſen. Im letzten Drittel er⸗ zielten die Italiener bei einem blitzſchnellen Durchbruch ein Tor durch Trovati, aber es fand keine Anexkennung, und ſo endete das tempe⸗ ramentvolle Spiel mit einem:0⸗Sieg der Schweizer, die damit das Olympiaturnier nicht ſieglos verließen. 40 ſloch zwei deutſche Iichwimm⸗Rekorde Giſela Arendt(Charlottenburg) und Hellmuth Fiſcher(Bremen) öberraſchen Auch dem zweiten Tag des Kaſſeler Natio⸗ nalen Schwimmfeſtes war wieder in jeder Be⸗ ziehung ein voller Erſolg beſchieden. Das er⸗ neute Antreten der Olympia⸗Kernmannſchaft hatte etwa 1000 Zuſchauer angelockt, die wieder ſpannende Kämpfe und hervorragende Leiſtun⸗ gen erlebten, Wieder gab es zwei neue deutſche Beſteiſtungen. Unſer Meiſter über die kurze Strecke im Kraulſchwimmen, Hellmuth Fiſcher (Bremen), konnte über 100 Meter 57,8 Set. herausholen und damit einen neuen deutſchen Rekord. Fiſcher erreichte mit dieſer Leiſtung die Zeit von Czit(Ungarn). Ganz ausgezeichnet ſchwamm auch Giſela Arendt (Nixe Charlottenburg), die ihren erſt am Vor⸗ tage aufgeſtellten Rekord über 100 Meter Kraul verbeſſerte. In großartigem Stil erreichte ſie die fabelhafte Zeit von:07,2. Auch in den an⸗ deren Wettbewerben wurden durchweg ausge⸗ zeichnete Zeiten erzielt. In einem Kopf⸗an⸗Kopf⸗ Gaucke Bruſt: Rennen konnte der deutſche Meiſter (Stettin) .16,4 über Fiſcher(Bremen) triumphieren. Einen hochintereſſanten Kampf gab es auch im 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen, wo es Sietas (Hamburg) gelang, kaum ſichtbar vor ſeinem alten Rivalen Schwarz(Göppingen) anzuſchla⸗ gen. Beide erzielten:43 Minuten. Großen MTG— TV1846:12 Endlich gelang den Turnern der erſte Hand⸗ ballſieg ſeit langer Zeit über einen Gegner, der ihnen gar nicht zu liegen ſchien. Dazu wurde der Sieg noch zahlenmäßig hoch, aber verdient erfochten. Denn die Gaſtgeber konnten in kei⸗ ner Spielphaſe befriedigen und ſpielten reich⸗ lich anfängerhaft, während die Turner, die ihre Elf weſentlich verfüngt hatten, im Zuſammen⸗ ſpiel und Kampfgeiſt mit einer weit beſſeren Leiſtung aufwarteten, als in den vergangenen Wochen. Zwar ging MTc in Führung, aber die Gäſte glichen ſofort wieder aus, um dann beim Stande von:2 das Spielgeſchehen bis zum Schluß zu beherrſchen. Mit 255 wurden die Seiten gewechſelt. Die nunmehr folgende Spielhälfte zeigte die Gäſte noch beſſer bei der Sache, dagegen fielen die Grünen gegen Schluß mehr und mehr auseinander. An den Erfolgen der Gäſte war der geſamte Sturm beteiligt. Sehr gut war wieder Franz im Tor, auch befleißigte ſich die geſamte Mannſchaft einer ſehr ſportlichen Kampfesweiſe. TG Oftersheim— Jahn Weinheim:3 In einem recht 245 Kampfe, der aber von Lengin ſtets ſicher beherrſcht wurde, be⸗ feſtigte Oftersheim ſeinen Anſchluß an die Spitze weiter. Der Tabellenzweite Jahn Wein⸗ heim legte ſich zwar mächtig ins Zeug, konnte auch nach dem Führungstreffer, den die Gaſt⸗ geber jedoch wieder ausglichen, in der erſten Spielhälfte einen:1⸗Vorſprung herausholen, wobei zwei Freiwürfe verwandelt wurden. Nach dem Wechſel jedoch ſteigerte Oftersheim ſeinen Eifer, was ihm trotz des Vorſprungs der Gäſte bis zum Schluß doch noch einen glücklichen, knappen einbrachte. Oftersheim iſt nun⸗ mehr neben Jahn Weinheim und Poſtſportver⸗ ein der ernſthafteſte Bewerber auf den Meiſter⸗ titel. TV Leutershauſen— TG Laudenbach:4 Beide Mannſchaften zeigten ein techniſch ſchö⸗ nes und ſchnelles Feldſpiel, in dem von Be⸗ 5— an die Einheimiſchen eine leichte Ueber⸗ egenheit beſaßen, wenn auch der Führungs⸗ treffer von den Gäſten ausgeglichen werden konnte. Doch dann kamen die Einheimiſchen auch zu den notwendigen Erfolgen, die ſie mit :2 in die zweite Spielhälfte gehen ließen. Auch in dieſer Spielphaſe beherrſchte Leutershauſen im 200⸗Meter⸗Kraulſchwimmen mit⸗ Beifall fand der deutſche Meiſter im Kunſtſprin⸗ gen, Eſſer, der ſeinen Schüler Lorenz beſiegte. Ergebniſſe: Männer: 100 Meter Rücken: 1. Schwarz (Wünsdorf):09,6; 2. Schlauch(Wünsdorß) :10,1; 3. Küppers(Plauen):11,2.— Lagen⸗ ſtaffel: 1. Bremiſcher S:22,3.— Kunſt⸗ ſpringen: 1. Eſſer(Wünsdorf) 134,40.; 2. Lorenz(Wünsdorf) 130,36 P.— 200 Me⸗ ter Kraul: 1. Gaucke(Stettin):16,4; 2. Fiſcher(Bremen):16,5. 3. Struck(Bremen) :21,7.— 200 Meter Bruſt: 1. Sietas (Hamburg):43,2; 2. Paul Schwarz(Göppin⸗ gen):43,3; 3. Ohligſchläger(Trier):44,4.— 100 Meter Kraul: 1. Fiſcher(Bremen) 57,8(neuer deutſcher Rekond); 2. Heibel(Bre⸗ men):01,3; 3. Leiſewitz(Bremen):01,7.— Frauen: 100 Meter Kraul: 1. Giſela Arendt(Charlottenburg):07,2(neuer deut⸗ ſcher Rekord): 2. Pollack(Spandau):09,8: 3. (Breslau):10,7.— 200˙ Meter 1. Pollack(Spandau):06,2: 2. Wollſchläger(Duisburg):07,5.— 100 Meter Rücken: 1. Arendt(Charlottenburg):22: 2. Stolte(Düſſeldorf):22,1; 3. Rupke(Ohligs) :22,7.— Männer: 400 Meter Kraut: 1. Freeſe(Bremen):01,4; 2. Nüßke(Stettin) :03,6; 3. Struck(Bremen):04,5. Groth die Fpiele der handballbezirksklaſſe das Spielgeſchehen, um erſt gegen Schluß leicht nachzulaſſen. Jahn Neckarau— T Friedrichsfeld:9 TV Friedrichsſeld, deſſen Mannſchaft ſich in den letzten Wochen beachtlich herausgemacht hat, wartete auch gegen den Tabellenletzten Jahn Neckarau in der erſten Hälfte mit einem groß⸗ artigen Spiele auf und gewann hier ſchon:6. Nach dem Wechſel ließ die Elf der Gäſte merk⸗ bar nach, ohne jedoch die Führung des Spiel⸗ geſchehens aus der Hand zu geben. Aeberraſchungen in der Staffel II Zu einem achtbaren Erfolg kamen die——73 delberger Poliziſten zu Hauſe gegen den Tabel⸗ lenzweiten, Sportverein St. Leon, dem ſie mit 9·8, nachdem dieſer bei der Pauſe 435 und wenige Minuten vor Schluß:8 geführt hatte, beide Punkte abnahmen. Auch der Tabellen⸗ erſte, TV Roth, bezog eine Niederlage, und zwar mit:2 bei der TG St. Leon. An der Stellung in der Spitze ändern zunächſt dieſe Ergebniſſe nichts, während TV. Hockenheim durch ſeinen 12:1⸗Sieg über Schönau ſich auf den dritten Tabellenplatz vorarbeitete. Ueber⸗ raſchend iſt ſchließlich noch das Unentſchieden mit:5 vom TV Handſchuhsheim gegen die ſtarke Turngemeinde Ziegelhauſen, ie beim Seitenwechſel mit:3 das Spiel noch in der Hand hatten. Bezirksklaſſe, Staffel 1 Poſtſportverein 12 Jahn Weinheim 13 TG Oftersheim 13 TV Leutershauſen 13 TV Friedrichsfeld 13 TV 1846 13 TV Viernheim 12 TG Laudenbach 13 MTG 13 Jahn Neckarau 13 Bezirksklaſſe, Staffel 2 TV Rot 12 TG St. Leon 12 TV Hockenheim 11 5V St. Leon 10 Tb. Neulußheim 11 TG Ziegelhauſen 12 Polizei Heidelberg 12 TV Handſchuhsh. 11 TuSvV Schönau 11 82:58 87:51 86:66 70:74 77:75 76:65 60:61 69:78 65:101 48:90 ——— Oοοοοσ Mο πφ — 76:54 73:56 74:60 80:70 51:48 82:79 93:84 44:81 34:75 d9——— 2928⏑ Oοοn -%—-— 22 OS DD⏑οιιοιDQ Punkte fioher dieg der füäfc raler Alemannia Rheinau— SC Käfertal:4(:1) Dieſes für beide Gegner immerhin wichtige Spiel hatte infolge des mehrfach„umgeſchmiſf⸗ ſenen“ Austragungstermins leider nur wenige die mehr oder weniger befriedigt das ampffeld verließen. Die Käfertaler Gäſte, von denen ein Teil noch„faſchingbeſchwert“ das Spielfeld betrat, mußten leider auch auf eine ihrer Hauptſtützen, den Halbrechten Maier, verzichten, ſo daß Hörr einmal mehr in die Breſche ſpringen mußte, der ſich auch denkbar bewährte. Während der erſten 45 Minuten aller⸗ dings hatten ſie ihre liebe Not, ſich des unge⸗ ſtümen Andrangs der Rheinauer Alemannen zu erwehren, denn dieſe nahmen ihre Sache von vornherein ſehr ernſt. So iſt es auch verſtänd⸗ lich, daß Rheinau nach einleitender Drang⸗ periode bereits in der zehnten Minute durch ſeinen Erſatzmann Heckmann zur verdienten 1: 0⸗Führung aus einem Gedränge herguskam, dem nach einer folgenden Schußpechſträhne der Platzherren ſchließlich die Käfertaler durch Hee⸗ ring das Gegentor entgegenſetzten. Käfertal, das entſchieden in ſeinen einzelnen Aktionen zu weit aufrückte, ſtempelte denn ſchließlich ſeinen Schlußmann Vetter mitunter zum„Schwerarbeiter“, denn nurx zu er—— Regiſter ſeines meiſterlichen Könnens ziehen. Was die Blau⸗Weißen in der erſten Halbzeit bezweckten, erreichten ſie auch: Rheinau ſollte ſich austoben und ſeinem ſelbſtvorgeſchriebenen Tempo zum Opfer fallen. So kam es auch, und die zweiten 45 Minuten ſahen zum größten Teil eine einwandfreie Feldüberlegenheit der Gäſte, die, gepaart mit techniſcher heit einer geſünderen deee ſprechendem Schußvermögen, das 1 von:4 erreichten. Die Führung erzielte Hörr nach prachtvollem Kopfball in der 59. Minute, der in der 75. Minute auch nach prachtvollem Kampf für das:3 verantwortlich zeichnete. und ent⸗ ndreſultat Nach wechſelvollem Spiel, bei dem Benz wie anz große Sachen hielten, kam auch Vetter Pauels in der 78. Minute nach ſchönem Kopfduell, wobei Benz ſein Heiligtum verließ, zum vielumjubelten:4 für Käfertal. Alle ver⸗ zweifelten Anſtrengungen der Rheinauer, die einige Ecken nicht auszuwerten blie⸗ ben erfolglos, ſo daß Käfertal als glücklicher Sieger die wertvollen„Duppen“ mit nach Hauſe nahm. Die Mannſchaften ſtanden: Alemannia Rheinau: Benz; Kutterer, Vetterolf; Wolf, Geißler, Heid.; Facco, Heckmann, Ketter, Roth, Weber H. SC Käfertal: Vetter; Rutz, Rihm; Jenne, Kilian, Kuhn; Pauels, Hörr, Singler, Fuchs, Heering. 2 Schiedsrichter Eitel⸗Weinheim bot eine ganz ausgezeichnete Leiſtung. Bei den Gäſten gefielen am beſten neben Vetter die Verteidigung ſowie Jenne und Kilian als Läufer, während der Sturm im Durchſchnitt trotz einiger Schwächemomente ſei⸗ ner Pflicht genügte. Rheinau hat in Benz zweifellos eine beneidenswerte Stütze, den ſeine Vorderleute tatkräftig unterſtützten. Heck⸗ mann im Sturm bot neben Ketterer die überzeugendere Leiſtung, doch wünſchen wir der Mannſchaft ein placiertes Schußvermögen ſowie größere Ausdauer. ren. Neuer Weltrekord im Gewichtheben Der Schwergthletikverband hält zur Zeit in Wien ein offizielles Olympiatraining ab. Dabei gelang es dem früheren Europa⸗ 7 meiſter Fein, den Weltrekord des Müncheners Hans Wölpert im beidarmigen Heben von 104 auf 105 Kilo zu verbeſſern. mMeiſterſchaftsſpiele im Reich Oſtpreuſen: Pruſſta Samland Königsberg— Bué Danzig Preußen Danzig— VfB Königsberg v. d. Goltz Tilſit— Hindenburg Allenſtein Norck Inſterburg— Maſovia Lych„„ Vommern: VfB Stettin— Blücher Gollnotw 4 Sturm Lauenburg— Hubertus Kolberg Viktoria Kolberg— Germania Stolp. Brandenburg: Minerva 93 Berlin— Hertha⸗Berliner Sc Viktoria 89 Berlin— Wacker 04 Berlin. Nowawes 03— Blau⸗Weiß Berlin. Tennis⸗Boruſſia Berlin— Spandauer SV. Schleſien: VfB Breslau— Deichſel Hindenburg Breslauer SpVg. 02— Breslauer I 06 Beuthen 09— Vorwärts Breslau. Preußen Hindenburg— UfR Gleiwitz Sachſen: Polizei Chemnitz— VfB Leipzig Dresdner SC— Sportfreunde 01 Dresden SC Planitz— Wacker Leipzig Fortuna Leipzig— Guts Muts Dresden Mitte: Kricket⸗Vikt. Magdeburg— 1. SV. Jena Wacker Halle— Sportfreunde Halle SC Erfurt— Viktoria 96 Magdeburg. 1. FC Lauſcha— SV 05 Deſſarn. Nordmark: TSo Eimsbüttel— Hamburger SV. Holſtein Kiel— Phönix Lübeck Altona 93— Union Altona. 4 Niederſachſen: Hildesheim 06— Werder Bremen i Vis Osnabrück— Boruſſia Harbureg. Arminia Hannover— Hannover 97(Geſ.⸗Sp.) Weſtfalen: Hüſten 09— RW Oberhauſen 8 5 SC 08 Erle— Fé 04 Schalte 5 0 5 —— dS vS. ——— 2—1— isis⸗%e S= ι˙οο - b. —— b ι- ⏑. ——— — ————— 19 S O οι. „„„»„*„„*— ————3— 9222 55223—— — S— — *— eD‚ —— SpVg. Herten— Germania Bochum Preußen 06 Münſter— Tus Bochum SV Höntrop— Turu Düſſeldorf(Geſ.⸗Sp.) Niederrhein: Vfs Benrath— Fortuna Düſſeldorf Vſe Preußen Krefeld— Schwarz⸗Weiß Eſſen. Union Hamborn— Boruſſia Gladbach Nordheſſen: 1. FC Hanau— VfB Friedberg„ 3: Heſſen Hersfeld— Boruſſia Fuldag. 2: Germania Fulda— Kurheſſen Kaſſel. 11 5l. KeTi,2, 7KllncC. EC22V⸗ck af UMesow UMeW ————— C ο ιο- ◻˖ —%b%-S2Sio? ————— eberlegen⸗ ſatz aus Haydns„Kaiſerquartett“. Die chorlſche Vo ſetzung freilich der im übrigen glänzend wieder gegebenen Kompoſition wirft ſchwerwiegende Probleme wäſſern dem Boden wichtige humusbildende Subſtan⸗ zen zugeführt werden können. Unter der Geſamtüber⸗ ſchrift„Ertragsſteigerung durch Schädlingsbekämp⸗ Bücher, die voir beſprechen „Zehntauſend Mann, die zogen ins Manöver...“ Ein Erlebnisbericht von Hermann Teske. Mit Zeich⸗ nungen von H. Rothfuchs. 64 Seiten. Feſter Papp⸗ band RM..50. Ludwig Voggenreiter Verlag Potsdam. Ein echtes, friſches Soldatenbuch! Die lebendige Manöverſchilderung gewährt einen erfreulichen Ein⸗ blick in Dienſtbetrieb, Formen und Geiſt unſeres neuen Herres. Vor dem Hintergrund der öſtlichen Landſchaft ziehen in einer Fülle feſſelnder Bilder die Manöver⸗ erlebniſſe einer Infanterie⸗Kompanie vorüber, heiter und ernſt, wie ſie der ſpannende Verlauf der Herbſt⸗ übung jenſeits der Oder mit ſich brachte. Das hübſche Buch wird jedem Soldaten gefallen, dem jungen wie dem alten. „Rheingold.“ Schätze aus deutſcher Dichtung. Durch⸗ ſchnittlich 60 Seiten ſtark, kartoniert je RM.—.40. Wilhelm Schmidtbonn: Uferleute. Drei Erzäh⸗ lungen von ſchlichten Menſchen— von Eltern, die Bergen liegen kann. ſieben Bergen machen. Verſchüchterte Uferkinder, die nun einen Kinderzug in das heilige Land hinter den Sie finden zwar nicht die erträumten Wunder, wohl aber den Weg zurück zu Eltern und Elternliebe. „Wiſſen und Fortſchritt“, populäre Monatsſchrift für Technik und Wiſſenſchaft, 10. Jahrgang, Heft 2, Februar 1936, Preis RM..—. H. L. Brönners Druckerei und Verlag, Frankfurt a.., Blücher⸗ ſtraße 20—22. Das Februarheft der volkstümlich geſchriebenen tech⸗ niſch⸗wiſſenſchaftlichen Zeitſchrift„Wiſſen und Fort⸗ ſchritt“ enthält, wie alljährlich, anläßlich der diesjähri⸗ gen„Grünen Woche“ in Berlin eine Reihe äußerſt wichtiger Abhandlungen, die ſich mit aktuellen land⸗ wirtſchaftlichen Fragen beſchäftigen. Es iſt z. B. be⸗ kannt, daß es eine der vordringlichen Aufgaben der Landwirtſchaft iſt, größere Mengen hochwertigen Fut⸗ ters als bisher zu erzeugen. So behandelt der Aufſatz fung“ ſind daher einige neue Erkenntniſſe und Be⸗ kämpfungsmethoden behandelt. Der Aufſatz behandelt als Beiſpiel für einen tieriſchen Schädling und ſeine Bekämpfung die Blutlaus; es folgen wichtige Rat⸗ ſchläge zur Bekämpfung von Baumkrankheiten, die durch Pilzſporen hervorgerufen werden. Dieſe führen⸗ den Beiträge werden ergänzt durch eine ganze Reihe von kürzeren Sonderbeiträgen, die z. B. das landwirt⸗ ſchaftliche Bauweſen, den Gewächshausbau, Ratſchläge für die Geflügelfarm und für die Tierpflege enthalten. „Der Naturforſcher“, vereint mit„Natur und Technik“. Februar⸗Heft: 36 Textſeiten mit 30 Textabbildungen und 2 Bildtafeln. Preis vierteljährlich RM..50, Einzelheft RM..—. Hugo Bermühler Verlag, Berlin⸗Lichterfelde N, Bismarckſtraße 3. Das Februar⸗Heft dieſer bedeutenden naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Zeitſchrift„Der Naturforſcher“ bringt wie⸗ derum eine ſtattliche Reihe wertvollſter Aufſätze aus den verſchiedenſten naturkundlichen Gebieten. Sämt⸗ liche Abhandlungen entſtammen der Feder erſter Fach⸗ wiſſenſchaftler und Sachverſtändiger ihrer Sonder⸗ auf. Sehr wirkungsvoll iſt das Liſztſche Komponiſten⸗ bildnis(E 1899), das eine Reihe von Bruchſtücken auz den bekannteſten Werken des Meiſters(2. Rhapfopie, Les préludes, Nokt. Nr. 2, Polonaiſe-dur Klavier⸗ konzert-dur, uſw.) zu einen Querſchnitt menſtellung vereinigt. 14. Rhapſodie geſchmackvoller Die brillanten Klavier⸗ kadenzen ſpielt W. Stech ſehr virtuos, während die Her⸗ Zuſam⸗ liner Philharmoniker und Schmidt⸗Iſſerſtedt den orche⸗ ſtralen Teil beſorgen. Auf E 2222 ſingen Erna Sact und Marcel Wittriſch zwei Operettenduette von For⸗ mat:„Niemand liebt dich ſo wie ich“ aus Lehars „Paganini“ und„Schenkt man ſich Roſen in Tirol Generalmuſikdirektor aus Zellers Hans Rother begleitet mit dem Orcheſter der Reich⸗ „Vogelhändler“. oper. Peter Anders bringt mit vielem Tenorſchmelz und enormer Höhe den Künneckeſchen Schlager auß „Der Vetter von Dingsda“,„Ich bin nur ein armer Wandergeſell“ und Adams Poſtillonlied„Freunde, ver⸗ nehmet die Geſchichte“. Auch hier führt das Orcheſter der Reichsoper die Begleitung ſehr ſauber aus(A 1901) Die Kardoſchs ſingen auf 4 1602 zwei ihrer bekannte⸗ Da: aus dem kleinen Dörfchen in die Stadt kommen, um„Neuzeitliche Weidetechnik“ die beträchtlichen Vorteile, iete. Bei all Ziſſenſchaftlichkeit iſt die Art der ſten Schnurren„Die Leinenweber haben eine ſaubet Verlag und ihren hochmögenden Sohn zu beſuchen und es ſchließ.⸗ welche gegenüber der alten. Standweidewireſchaft ers Köiaſiung aber Piechgheend daß die Auf⸗ Zunft“ und„Ich ging einmal ſpazieren. In dem leh⸗ Renzbanner lich in ihrer Herzenseinfalt doch nicht wagen;— von zielt werden lonnen. Der Aufſab„Bodenchemie und fätze algemein verſtändlich ſind. Die meiſten Auffätze teren Lied fügen ſich Gitarre und Orgel zu einer firen zmal(.70. der Not zweier Menſchen, die der Eisgang abtreibt. Pflanzenwachstum“ beſchreibt demgemäß ein, ganz ſind in der bekannten Weiſe wieder ganz hervorragend mungsvollen Begleitung zuſammen. Aber auch Volkt⸗.—A1 und— von dem Tod des alten Muſikanten, eines neues, ſehr einfaches Verfahren für chemiſche Boden⸗ bebildert. lieder vom ſentimentaleren Schlag der romantiſchen ifens 71 von den„ſieben Brüdern“, wie ſie ſommers und unterſuchungen und die Folgerungen daraus für das Ade, nun zur guten Nacht“ und das rhyihmmfß ensgebi⸗ winters rheinauf⸗ und abwärts ziehen.— Hinter Pflanzenwachstum, während ein weiterer Beitrag Neue Schallplatten: Telefunken hat wieder eine M 65 in S perten 5 den ſieben Bergen. Arme, blaſſe Ziegelkinder 14 Wege der naturgemäßen— e W ſorzioen Früh-Au er Fron der Arbeit nach einem Glück, dens“„ wi ine neuzeitli u ie an m„Iſſer ſta m en, ſehnen ſich aus der Fron A ch e Glück odens“ davon handelt, wie durch e zeitliche ch ſp poſchs dearbeiter und bargeboten.(A—— das in ihren Kinderträumen nur hinter den ſieben Ausnutzung des Klärſchlammes aus ſtädtiſchen Ab⸗ Berliner Philharmonikern den herrlichen Variationen⸗ Ottene Stiellen„Mietgesuche Kautgesuche gold. 3 Gebildet. 27iährig.[ deden Montsg, Donnersteg Airugen-Droerumm-„3 bis 4. ehne JiTüfeii 4 Sο e Plattenbath., nett. Aeuß., 28—— unsbrer Famute VERILANGERUNG, 2u2 häusk. erzog., mu⸗ Er II Er ſchön. chön. Ausſtatt. u. für Film⸗Maskenball geſucht. 3 G Harntterd. ———— e v i,ell Hanermin in den Wer hat gewonnenſf — 50—-Quldraten geſu ch t.— kennen imie W15 Alle 1 2— e Spannende 0 Angebote unter Nr. 1681 K S an 43 r. 10 21⁵ Gewinnauszug ewericnte Tages⸗e ee e. ö0jubohnen g2, Wriegn. 5. Klaſſe 46. 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