inker ⸗ Fritz ans Junker- Heidemann -Olympiade „30.30 Unr 20Sengörten laskenbal Fritsehn Dagover eitere Kenonen mmen skElmmt Sämlich! 0 ngoͤften LEE est Kein Weinzwang! tt für Hausfrauen Kinder- Maskenbalf 5 6 ——— Keller 4 5 ubend⸗Ausgabe A 4. 4 5 iSewiets eüſten in Sernoſt zum krieg 7Jmal .70 RM u. 30 Pfg. owie die Poſtämter entgegen. ifenögebieten. Für unverlangt apd. Riga, 13. Februar. 4 Nach Meldungen aus Moskau rechnet die Sscwietregierung für das kommende Frühjahr mit dem Ausbruch eines Krieges in Oſtſibirien iind tifft dafür in dem Raum zwiſchen dem Baikalſee und Wladiwoſtol fieberhaft Vorberei⸗ tungen. Hierzu gehört nicht nur der Ausbau der Ver⸗ keidigungslinien, verbunden mit umfangreichen Tuppen⸗ und Kriegsmaterialverſchiebungen, ſondern vor allem der Verjuch, den guten Wil⸗ en der Bevölkerung in den kommenden Ausein⸗ anderſetzungen zu gewinnen. Der zur Zeit im f Oſten weilende Transportkommiſſar Faganowitſch hat von Stalin perſönlich den uftrag erhalten, überall die örtlichen Behörden Darauf hinzuweiſen, daß die Unterſtützung der Bauern ſehr weſentlich für den Ausgang eines Rieges iſt. Weiter iſt Kaganowitſch angehalten orden, etwaigen Beſchwerden der Bauern ſo⸗ fort nachzugehen und in dringenden Fällen un⸗ perzüglich Abhilfe zu ſchafſen. Gleichzeitig ſind die Orts⸗Sowjets in Tſchita angewieſen wor⸗ den, alle Requiſitionen im Amur⸗ und Trans⸗ baikal⸗Gebiet ſofort einzuſtellen und dem freien Handel unter den Bauern nach Ablieferung der für die Rote Armee beſtimmten Kontingente keine Schwierigkeiten zu bereiten. Die Sowjets weiſen proteſte zurück Nach einer Meldung aus Charbin hat der dortige ſowjetruſſiſche Generalkonſul der mand⸗ ſchuriſchen Regierung mitgeteilt, daß Sowjetrußland nicht die Abſicht habe, die über die ſibiriſche Grenze geflohenen 104 mand⸗ ſchuriſchen Soldaten und Offiziere auszuliefern. Auch die Wiedergutmachungsforderungen der mandſchuriſchen Regierung für die den mand⸗ ſchuriſchen Soldaten am 29. Januar entſtande⸗ nen Verluſte ſind von der Sowjetregierung ab⸗ gewieſen worden, da dieſe ſich auf den Stand⸗ Funkt ſtellt, daß der tatſächliche Verlauf des Verlag und Schriftleitung: Mannheim, b 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken. keugbanner- Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfa. Drägerlohn), Ausgabe B erſcheint Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ indert, veſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 6. Jahrgeng Stalin fühlt ſich ſehr ſtark Zwiſchenfalls ſehr erheblich von der mandſchuriſchen Darſtellung ab⸗ weicht. Die diplomatiſchen Verhandlungen ſind ſo⸗ mit auf dem toten Punkt angelangt. Die Blät⸗ ter bezeichnen die Lage als äußerſt ernſt und weiſen darauf hin, daß bei den Sowjets in den letzten Monaten deutliche Anzeichen eines wach⸗ ſenden Selbſtvertrauens feſtzuſtellen ſeien.— Der mit der Führung der Verhandlungen in Charbin beauftragte ſtellvertretende Außenmini⸗ ſter der Mandſchurei, Ohaſhi, hat eine Er⸗ klärung abgegeben, wonach die Verhandlungen mit dem ſowjetruſſiſchen Konſul vollſtändig er⸗ gebnislos verlaufen ſind, und hinzugefügt; „Ich fürchte, daß angeſichts der ſon⸗ jetruſſiſchen Haltung nur noch ge⸗ ringe Möglichkeiten zu weiteren im Textteil 45 Schwetzinger und Die igeſpalt. Belllmeterzelle i Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Ausſch MANMMMHEIM onmer 75 KAMPTBIATIT NORI Anzergenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeil Weinheimer Ausgabe: W m Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung rühausgäbe 18 Uhr, Abendausgang ——— R 3,14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 3 ietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Ponſcheckkonto: Ludwigs milimeterzeile meterzeile 4 Pfg. Mufliegendem Tarif. Anzeigen⸗Annahmez aungsort Mannheim. Verlaasort Mannbeim. ahlungs⸗ uinn afen 45 Donnerskag, 13. Jebruar 1936 ſchweren Zuſammenſtoß zwiſchen einer japa⸗ niſch⸗mandſchuriſchen Abteilung und einer etwa 200 Mann ſtarken mongoliſchen Truppe bekannt⸗ gegeben. Der Zwiſchenfall ſoll ſich weſtlich des Buir⸗Sees ereignet haben, wo die mongoliſche Abteilung die Grenzſtation Olan⸗ hotok beſetzt habe. Wie von japaniſcher Seite verlautet, gelang es den vereinigten japa⸗ niſch⸗mandſchuriſchen Truppen am Mittwoch, den Grenzort wieder zurückzuerobern, wobei auf japaniſcher Seite der Verluſt von acht toten und zehn verletzten Soldaten ver⸗ zeichnet wird. Wie es heißt, haben die Mongolen bei den Kämpfen angeblich zwei Bombenflug⸗ zeuge eingeſetzt. Die Japaner melden weiter, daß ſie im Verlauf der Zuſammenſtöße mehrere Geſchütze und eine Anzahl von Maſchinenge⸗ „wehren und Gewehren, teilweiſe ſowjet⸗ Verhandlungen vorhanden ſind.“ wruffiſcher Herkunft, erbeutet haben. Es knallt bereits im örenzgebiet Bombenflugzeuge und Geſchütze in Aktion Schanghai, 13. Februar. Wie aus Tſchangtſchun gemeldet wird, hat das Kommando der Kwantung⸗Armee einen neuen Nachdem bereits der am Dienstag erfolgte Abbruch der Verhandlungen des ſtellvertreten⸗ den Außenminiſters von Mandſchukuo, Oha⸗ ſchi, mit dem Generalkonſul der Sowjetunion, Slavutsky, in Tſchangtſchun ſtarke Erbitte⸗ rung hervorgerufen hat, hat die geſpannte Lage im Grenzgebiet durch den neuen Zwiſchenfall eine weitere Verſchärfung erfahren. Tuchatſchewſki feeundet ſich an Den Sowieirussen interessieren Frankreicdis Waffenfabriken Paris, 13. Februar. Der ſowjetruſſiſche Generaliſſimus Tuchat⸗ ſchewſki befindet ſich immer noch in Frank⸗ reich. Er hat am Mittwoch verſchiedene militä⸗ riſche Anſtalten und Uebungsplätze, insbeſondere Militärflugplätze, beſucht. Tuchatſchewſki beſichtigte am Mittwoch unter anderem den Militärflugplatz von Char⸗ tres. Zahlreiche franzöſiſche Militärflugzeuge führten dem ruſſiſchen Generaliſſimus Uebungs⸗ 2 und samsteg L4 Abend 3 Z2uſm 52 dend 4 e rune m artus im- Ruf 27871 fffffr dein Kampf Leinen RM. 7a0 in zwei Bändenn —/ Bezug durh 4 andlung Strohmarkt Der Führer an der Bahre Wilhelm Gustlofis weltbild(M) Der Führer spricht an der Bahre des von jüdischer Mörderhand dahingerafften Landesgruppenleiters Wilhelm 15 Gustloff während- derergreifenden-Trauerieier- in der Festhalle von Schwerin. flüge vor. Daran ſchloß ſich eine„Luftſchlacht“ an, an der Bomben⸗ und Jagdflugzeuge teil⸗ nahmen. Tuchatſchewſki iſt am Donnerstagmorgen nach Lyon gereiſt, wo er den Flugplatz von Bron beſichtigt Er wird im Anſchluß daran nach St. Etienne und Le Creuzot weiter⸗ fahren, wo ſich bekanntlich die größten franzö⸗ ſiſchen Waffenfabriken befinden. Tuchatſchewfki wird am Samstag nach der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt zurückkehren. Der„Jour“, der dieſe Mel⸗ dung heute bringt, erklärt nicht, ob der Mar⸗ ſchall auch Aufträge für die Waffenfabrik Schneider⸗Creuzot in der Taſche habe. knoland ſoll kommuniſtiſch werden Ein radikaler Arbeiterparteiler verrät ſich London, 13. Februar Der Führer des radikalen Flügels der eng⸗ liſchen Arbeiterpartei, Sir Stafford Cripps, forderte im Verlaufe einer Rede in London die Bildung einer Einheitsfront der Arbeiter⸗ parteiler mit den Kommuniſten. Das große Ziel ſei die Aufrichtung einer Arbei⸗ terregierung in England, die mit der Räteregierung Hand in Hand arbeite. Eine Zuſammenarbeit der Kommuniſtiſchen und der Sozialdemokratiſchen Partei ſei bereits in Frankreich offen zuſtande gekommen. Der Redner ließ an ſeinen wirklichen Abſich⸗ ten keinen Zweiſel. dürfe angeſichts der deutſchen Aufrüſtung mit der Bildung der Einheitsfront der Arbeiter⸗ klaſſe nicht mehr zögern. Dirbelſtuem über fialifornien Nach Meldungen aus Los Angeles wurde der Züdteil von Kalifornien von einem ſchweren Wirbelſturm heimgeſucht. Von vielen Häu⸗ ſern wurden die Dächer abgeriſſen. Sechs Per⸗ ſonen wurden verletzt. Auch ſonſt iſt der Sach⸗ ſchaden ſehr groß. Er erklärte ſchließlich, man Japan im fjintergrund/ vorbereitungen in oſtſibieien/ die umſtrittene Mandſchurei fib-Olumpia-Beeichte Drei Medaillen für die Norweger im Sprunglauf Mathisen Sieger im 1500--Eisschnellauf Zwei Eishockey-Spiele am Donnerstag Interessantes Olympisches Allerlei Klassement der Nationen Auslosung zum Ski-Dauerlaui Hloskau im Anmarſch Die europäiſche Sitnation von Genf geſehen Genf, im Februar. Der Generalſekretär des Völkerbundes, Avenol, wird ſich in dieſen Tagen nach Pa⸗ ris begebon, um ſich dort mit dem neuen fran⸗ zöſiſchen Außenminiſter Flandin, dem„Völ⸗ kerbundsminiſter“ Paul Boncour und einigen hohen Beamten des Quai'Orſay zu beſprechen. Dieſe Reiſe dürfte den Charakter des reinen Informationsbeſuches gewiß über⸗ ſchreiten. Die neue franzöſiſche Regierung Sarraut— Flandin—Boncour und nicht zuletzt die politi⸗ ſchen Beſprechungen in Paris, haben eine neue Lage geſchaffen, die Genf eine neue Be⸗ lebung zu geben verſpricht. Mit der Re⸗ gierungserklärung Sarrauts und Pa ul Boncours als„Völkerbundsminiſter“ hat Frankreich zweifellos den Weg zur alten Gen⸗ fer Linie wieder zurückgefunden. Die Beſprechungen in Paris waren das erſte Vorprellen der neuen franzöſiſchen Regierung. Die ganze alte Schlagwortgarnitur wurde bei dieſer Gelegenheit wieder ans Tageslicht gezogen.„Kollektive Sicherheit“,„Gleichge⸗ wicht“, alle dieſe alten Schlager tauchten plötz⸗ lich wieder auf. In hieſigen Kreiſen zeigte man ſich über dieſe Entwicklung verſtändlicherweiſe ſehr be⸗ friedigt. Man erblickt in dem Vorſtoß Frankreichs das Bemühen, verlorene Poſitionen wieder zu beſetzen. Das Kräfteverhältnis innerhalb des Völkerbundes hat im Laufe der vergangenen Monate zweifellos beachtliche Verſchiebungen erfahren. Die Führung Englands war am Jahresende offenſichtlich. Die Kleine Entente hat durch die Sowjetpolitik, die beſonders in Belgrad mit viel Skepſis betrachtet wird, einige Riſſe gezeigt und damit auch in Genf an Einfluß verloren. An Stelle der Kleinen Entente ſoll nun der Block Sowjetrußland ⸗ Tſchechoſlo⸗ wakei⸗Rumänien treien. Die ruſſiſche Aufmarſchlinie nach dem Weſten iſt zwar vorerſt noch durch den ſowjetruſſiſch⸗ tſchechiſchen Militärpakt geſichert. Sie ſoll durch einen rumäniſch⸗ſowjetruſſiſchen Pakt ergänzt werden. Es iſt bekannt, daß Titulescu dieſem Ge⸗ danken ſchon ſeit Monaten fröhnt, daß er bei dieſen Verſuchen aber immer wieder auf hef⸗ tigen Widerſtand nicht zuletzt bei König Carol ſelbſt ſtieß. Schon vor zehn Monaten war der Pakt ein⸗ mal unterzeichnungsreif. Tirulescu hatte in Genf bereits die Feder zur Unterſchrift be⸗ reit gelegt, als von Bukareſt in letzter Minute der bündige Befehl kam noch einmal den Rück⸗ zug anzutreten. In Paris wurde jetzt dafür alles unternommen, um Carol zur Aufgabe ſei⸗ res Widerſtandes zu bewegen. Selbſt Spitzen der⸗ſranzöſiſchen Armee wurden zu Carol beor⸗ dert, um ſeine Bedenken gegen einen Militär⸗ pakt mit Rußland zu zerſtreuen. Der Donaupakt als ſolcher mußte auf der anderen Seite in Paris für den Augenblick fal⸗ len gelaſſen werden. Rußland für das in Afrika beſchäftigte Italien in die Donaupaktbeſprechungen einzuſchalten, ſtieß auf den heftigſten Widerſtand Jugoſla⸗ wiens, Carols und ſelbſt auf große Bedenken Frankreichs, ſo daß Herr Maxim Litwinow —— Vorſchläge wieder in ſeine Aktentaſche ob. Der Quai'Orſay kann von einem Donau⸗ pakt unter dieſer Firmierung vorläufig nichts wiſſen wollen, aus Furcht, Italien politiſch ganz zu verlieren. In Genf kann man hören, daß die Donau⸗ paktpläne wohl neuen, von Litwinow und wohl auch Tituleseu ausgehenden Vorſchlägen den Vorrag laſſen werden. An dieſen neuen Pro⸗ jekten ſcheint jetzt in Paris gearbeitet worden zu ſein. Die Abſichten Litwinows gehen dar⸗ auf aus, einen Block zu ſchaffen, der ſich die Auslegung der Moskauer„Definition des An⸗ greifers“ zu eigen macht. Der Plan iſt klar: Es ſoll ein den Wünſchen Moskaus willfähriger Staatenblock geſchaffen werden, der„automa⸗ tiſch“, womöglich ohne vorher einen Beſchluß des Völkerbundsrates abzuwarten, gegen den als Angreifer erklärten Staat marſchieren ſolb Dem Beſtreben Litwinows kommt die heute in den führenden politiſchen Kreiſen Frank⸗ reichs vorherrſchende Anſicht zweifellos inſofern entgegen, als auch ſie die Meinung vertreten, daß ſich im Rahmen des Völkerundes eine Gruppe von Staaten zuſammenſchließen müſſe, die bereit ſei, im Namen des Völkerbundes „aktiv“ zu handeln. Wie man ſieht: Viele Wege führen zum Ziele. Moskau iſt über Prag und Bulkareſt auf der Generalſtabskarte im Anmarſch. Auf der diplomatiſchen Ebene iſt das Haupt⸗ quartier in Paris aufgeſchlagen. Marſch⸗ richtung Genf? Ottheinrich Schoetensack. kngland und der Tocarno-Pakt Eine Erklärung Edens im Unterhaus apd. London, 13. Februar. In Beantwortung einer Anfrage im Unter⸗ haus erklärte am Mittwoch Außenminiſter Eden, daß die engliſche Regierung die ihr aus dem Locarno⸗Abkommen erwachſenen Verpflich⸗ tungen, falls ſich dieſe Notwendigkeit ergeben ſollte, jederzeit getreulich erfüllen würde. Die Anfrage hatte dahin gelautet, ob die engliſche Regierung ſofort Frankreich oder Deutſchland zu Hilfe kommen würde, falls eine der beiden Mächte ſich eine grobe Verletzung der Artikel 42 oder 43 des Verſailler Vertrages mit Bezug auf die entmilitariſierte Zone zuſchulden kommen laſſen würde. Der Streit um die§alklands⸗Inſeln Sind ſie engliſch oder argentiniſch? apd. London, 13. Febr. Gegen die Ausgabe neuer argentiniſcher Briefmarken mit dem Bilde der Faltlands⸗ Inſeln iſt von der engliſchen Regierung in Buenos⸗Aires Einſpruch erhoben worden. Der engliſche Botſchafter wurde angewieſen, die ar⸗ gentiniſche Regierung erneut darauf hinzuwei⸗ ſen, daß die Falklands⸗Inſeln unter engliſcher Oberhoheit ſtünden und die Ausgabe der neuen Briefmarken gegen die internationalen Beſtimmungen verſtoße. Die Ausgabe dieſer Briefmarken war eine bewußte Geſte Argentiniens, das die Falklands⸗ Inſeln als argentiniſchen Beſitz betrachtet und dieſen Anſpruch auch trotz aller engliſchen Pro⸗ teſte ſtets aufrecht erhalten hat. — Der Plan Litwinows, Delſperre ſchwerlich durchfünebar England ist pessimistisch, weil die HISA nichi mitgehen London, 13. Februar. Der Bericht des Genfer Unterausſchuſſes wird von der Mehrzahl der engliſchen Morgenblätter dahin ausgelegt, daß ſich eine wirkſame Oelſperre zur Zeit ſchwerlich durch⸗ führen laſſe. Die gegen die Sühnemaßnahmen eingeſtellten Zeitungen erklären mit Befriedigung, der Be⸗ richt habe dem Plan einer Oelſperre einen neuen ſchweren Stoß verſetzt. Der „Daily Telegraph“, der der engliſchen Regierung naheſteht, ſchreibt, es ſei klar, daß eine Oelſperre ohne Mitwirküng der Ver⸗ einigten Staaten keinen Erfolg haben könne. Gleichzeitig meldet„Daily Telegraph“ aus Waſhington, die Tatſache, daß ſich der Auswärtige Ausſchuß des Senats für Beibehal⸗ tung der gegenwärtigen Neutralität entſchieden habe, bedeute, daß die Vereinigten Staaten vorausſichtlich keine Einſchränkung der Oel⸗ lieferungen nach Italien vornehmen werden. Moraliſche Ueberredungsverſuche bei der ame⸗ rikaniſchen Regierung hätten ſich als voll⸗ ſtändig wirkungslos erwieſen. Falls der Völkerbund eine Oelſperre beſchließen ſollte,, würden die amerikaniſchen Ausfuhrhändler wahrſcheinlich die geſamten italieniſchen Oel⸗ bedürfniſſe befriedigen können. In dieſem Falle würde es zuneuen Reibungen und feindſeligen Gefühlen kommen, was kataſtrophale Wirkungen nach allen Richtungen haben könnte. Die Regierungen der hauptſäch⸗ lich betroffenen Staaten, einſchließlich England, müßten ſich daher ihre Entſcheidung in der Oel⸗ frage genau überlegen. Es ſtehe erheblich mehr auf dem Spiele als lediglich die Beſtrafung eines Angreifers. Die Staatsmänner müßten weiter ſehen und ſich daran erinnern, daß der Blutdruck Europas ſehr hoch ſei. Um die„Wacht am Brenner“ „Gazzeita del Popolo“ ũber die militärische Stärke haliens Mailand, 12. Februar. „Gazzetta del Popolo“ widerſpricht in einem Artikel energiſch der in Frankreich und England verbreiteten Anſicht, daß das afrikaniſche Un⸗ ternehmen Italien für eine wirkſame europäiſche Mitarbeit lahmlege. Dies ſei durchaus unrich⸗ tig. Auch wenn der afrikaniſche Feldzug mehr Menſchen und mehr Material nehme, als man vorausgeſehen hätte— von einer Schwächung Italiens zu reden, ſei an⸗ maßend und entſpreche in keiner Weiſe den Tat⸗ ſachen. Man möge nicht außer acht laſſen, daß die italieniſche Mobiliſierung ein marſchberei⸗ tes Kriegsheer von rund7 Millio⸗ nen Mann vorſehe. Es ſei kein Geheimnis, daß ſeit langem daran gearbeitet werde, dieſe Mobiliſierung nicht nur auf dem Papier ſtehen zu haben, ſondern ſie gegebenenfalls praktiſch wirkſam werden zu laſſen. In keinem Lande ſei die vormilitäriſche Aus⸗ bildung ſo ausgedehnt und ernſthaft durchge⸗ in Anſpruch führt wie in Italien. Die Waffenfabriken arbei⸗ teten ununterbrochen, die Zahl der Flugzeuge erhöhe ſich von Tag zu Tag und die der Flieger aller Art nehme gleichfalls ſtändig zu. Auch von der Kriegsmarine könne man ſagen, daß ſie unaufhörlich verſtärkt werde. Glaube man wirklich, daß ein Land, welches ſieben Millionen Mann mobiliſieren könne und deſſen geiſtige Verfaſſung von hohem politiſchen und militäri⸗ ſchen Wert ſei, ſich in Europa nur deswegen nicht Geltung verſchaffen könne, weil es 300 000 Mann nach Afrika geſchickt habe? Nicht Italien ziehe ſich von der Zuſammen⸗ arbeit zurück, ſondern Frankreich und England. Dieſe beiden Länder hätten verſucht, Italien zu verdammen, zur Schande der weſtlichen Zivili⸗ ſation in Afrika geſchlagen zu werden. Und jetzt ſtelle man die Behauptung auf, Italien ſei nicht mehr imſtande, die Wacht am Bren⸗ ner zu halten! Hierauf ſei zu antworten, daß Italien ſich vor den Sühnemaßnahmen nicht beugen und ſich durch Drohungen und Verwicklungen nicht in Unruhe bringen laſſen werde. Candesverräter abgeurteiltt Vollsgeridushof lagt in Freiburꝗ/ Hohe Zucithausstrafen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Freiburg i. Br., 12. Februar. Vor dem Dritten Senat des Volksgerichts⸗ hofes ſtand am Montag, den 10., und Dienstag, den 11. Februar, unter Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit im Schwurgerichtsſaal des Landgerichts zu Freiburg ein Prozeß wegen Landes⸗ verrats zur Verhandlung. Der Senat des Volksgerichtshofes, der ſonſt zumeiſt in Berlin tagt, hatte ſich in dieſem Fall nach Freiburg begeben, um die örtlichen Ver⸗ hältniſſe an der Grenze beſſer berückſichtigen zu können. Hnteredscntes Olijmpĩsehes Gllerlei Es stehit ſesl:„Das deutsche Sportpublikum bis zum Selbstmord objekliv“ (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“.) Es iſt ein eigen Ding mit unſeren lieben Zu⸗ ſchauern. Lief da heute vormittag Heinz Sames gegen den Holländer Koob. Von den 6000 bis 80)0 Menſchen, die den Rießer See umſäumten, mö zen vielleicht 1000 nicht innerhalb der Gren⸗ zen Deutſchlands geboren ſein. Und von dieſen 1000 wiederum blieben vielleicht 100 übrig, die aus den Niederlanden gekommen waren. Als nun Koob mit Sames Runde um Runde der 5000 Meter lief, da hätte man meinen ſollen, die Tauſende wären mit ihrer Stimmgewalt hinte- dem Deutſchen geſtanden. Weit gefehlt. Als aif der kleinen Holztribüne auf dem Rießer See imnm Bann der Bergrieſen, des Waxenſteins, zwei kleine Holländerinnen„Holland!“ zu rufen begannen, da regte ſich zuerſt ſo etwas wie„Wi⸗ derſpruch“ bei der deutſchen Mehrzahl. Das war aber auch alles. Es bedurfte erſt der regſten Mitarbeit eines Preſſemannes, um die„Ge⸗ räuſchkuliſſe“ einigermaßen in Gang zu bringen. Dann wurden die Trägen erſt aufgerüttelt und zum Schluß klappte es ſchon ganz ſchön. Wenn Erb neulich im„Zürich⸗Sport“ geſchrieben hat, das Publikum habe ſich unfreundlich gegen Hug, den Mann mit dem Balbo⸗Bart benommen, dann hat er unrecht. Wir halten nach wie vor das deutſche Sportpublikum für Zuſchauer, die objektiv bis zum Selbſtmord ſind. Im Eis⸗Stadion nicht anders Die Lautſprecher geben die Punktzahlen aus dem Pflichtlaufen der Frauen bekannt. Großer Jubel bei Sonja Henie und bei Cecilie erneutes Geſchrei der paar zuſchauenden Engländer. Und bei Victoria Lindpainter, der einzigen Deutſchen dann ganz ſchüchterner Beifall unſerer Leute. So geht das nicht! Obiektivität iſt eine ganz ſchöne Sache, ſie darf aber nicht dazu ausarten, daß man unſere Vertreter geradezu ſchädigt. Gewiß, wir ſind weder Italiener noch Spanier, die ſich bei jedem Tor um den Hals fallen und abküſſen, aber geht einmal zu den„kühlen“ Schweden und den„phlegmatiſchen · Holländern. Ihr werdet erleben können, wie die Volksſeele überkocht, wenn es eben um Schweden oder um Holland geht. Alſo bitte ein bißchen mehr Tempo! Es iſt Pflicht, unſere Leute durch Zu⸗ rufe zu unterſtützen. Und es iſt beſſer, wenn man die guten Leiſtungen unſerer Leute be⸗ jubelt. Anſonſten herrſchte im Eis⸗Stadion wieder die übliche Stimmung. Es wurde mit⸗ geſungen und mitgeſchunkelt. Es kam ganz auf die— übrigens ſehr gute— Schallplattenmuſik an, was an der Reihe war. Der große Zweikampf Sonja— Ceeilie Zweifellos hat Sonja Henie noch nie eine ſo ſtarke Konkurrenz gehabt, wie diesmal in Garmiſch⸗Partenkirchen. Cecilie Colledge iſt in der Pflicht an die kleine Norwegerin her⸗ angerückt und wir möchten beim Kürlaufen alles, nur keine Punktrichter ſein. Auf der einen Seite das feine, abgezirkelte und abge⸗ klärte Können Sonja Henies, auf der Gegen⸗ ſeite der kraftvolle und beſonders für die im Kunſtlauf wenig routinierten Zuſchauer ſo außerordentlich ſchön wirkende Vortrag der Engländerin... Das wird einen Kampf, einen wirklichen Kampf geben, was für Kunſtlauf eigentlich paradox erſcheint, aber doch zur Tat⸗ ſache werden wird. Vielleicht ſiegt Sonja noch einmal, ja ſie wird es aller Wahrſcheinlichkeit nach ſogar tun, aber.... es gehört nicht viel Prophetie dazu, dies zu behaupten. Es wird Der Senat verurteilte den Hauptangeklagten Fritz Hurſt(ohne feſten Wohnſitz) wegen fortgeſetzten Verbrechens des Lan⸗ desverrats zu lebenslänglichem Zuchthaus und Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf Lebenszeit; den Ange⸗ klagten Heinrich Schödler(Schweizer Staatsangehöriger) aus Schwetzingen wegen Ausſpähung zu vier Jahren Zuchthaus; die An⸗ geklagte Maria Ruſt wegen Beihilfe zum Lan⸗ desverrat zu einem Jahr drei Monaten Zucht⸗ haus und drei Jahren Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte; den Angeklagten Wilhelm Gei⸗ ſer aus Weil am Rhein wegen Unterhaltens das letztemal ſein, des ſind wir hier alle ſicher. Eis⸗Stadion ſtets ausverkauft An den Eingängen zum Eis⸗Stadion hän⸗ gen große Schilder: Ausverkauft. Der Traum eines jeden Veranſtalters! Aber wenn man dann ſeinen Platz eingenommen hat, iſt man erſtaunt, auf der überdachten Tribüne doch noch einige freie Plätze vorzufinden. Das kommt daher, daß die Beſitzer von Generalkarten ſich die Spiele ausſuchen, die ſie beſuchen wollen. Und bei ſo ſchönem und wahrhaft„olympi⸗ ſchem Wetter“ zieht es mancher vor, den Nach⸗ mittagskaffee auf dem Wank oder auf dem Kreuz⸗ eck zu nehmen, Die Abenoſpfele ſehen ihn dann fch auf ſeinem mtaß denn das läßt man ſich doch nicht entgehen: Olympiſches Eishockey im Lichte der Tiefſtrahler. Da wir gerade beim Eishockey ſind: Kanada hat bekanntlich die Disqualifikation von Foſter und Archer zurückgezogen und damit ein Bei⸗ ſpiel gegeben, wie man ſportlich denkt und vor allem handelt. Aber etwas eigenartig wird den kanadiſchen Eishockey⸗Offiziellen doch zu Mute geweſen ſein, als Englands Mannſchaft mit Hilfe dieſer beiden die Kanadier ſchlug. Doch brauchen ſie deshalb nicht traurig zu ſein.„Es blieb gewiſſermaßen in der Familie“, denn die Engländer ſind ebenſo gute Kanadier, wie die Vertreter des Ahornblattes ſelbſt. Großartige Schweizer Bobfahrer Heute war das Wetter den Bobberichterſtat⸗ tern günſtiger. Als wir am Morgen die Naſe aus dem Fenſter ſteckten, glaubten wir zunächſt, in der Nacht ſei es Frühling geworden, ſo warm erſchien uns die Luft. Aber es ſchien nur ſo. Denn die Queſilberſäule zeigte immer noch auf minus 7 Grad. Oben über dem Rießer See war noch ein paar Grad mehr, aber immer⸗ hin war es erträglicher als am Dienstag. Das Fehlen unſerer deutſchen Vierermeiſter⸗Mann⸗ ſchaft aus Erfurt machte ſich doch ſtark bemert⸗ landesverräteriſcher Beziehungen(in ung mit einem früheren Vergehen g Opiumgeſetz) zu einer Geſamtſtrafe von ein Jahr acht Monaten Zuchthaus. Die Ange ten Ernſt Vögtlin(Friedlingen), Eug Surbeck(Baſel) und Max Stelter( am Rhein) wurden freigeſprochen. Die Un ſuchungshaft von 15 Monaten wurde bei Strafmaß in Anrechnung gebracht. Die Urteilsbegründung brachte vor allem z1 Ausdruck, daß ein Verbrechen gegen die Vo gemeinſchaft, wie es der Landesverrat da auch unerbittlich mit harten Strafen abgeurteil werden muß, um jeglichem Landesverrat ein Ende zu bereiten und um das deutſche von den Verrätern reſtlos zu reinigen. beführliches Spiel auf dem kis Wieder drei Kinder ertrunken Frankfurt a.., 13. Febn Nachdem erſt vor wenigen Tagen bei Tu (Kreis Gießen) drei Kinder auf einem vereif Teich eingebrochen und ertrunken waren, eignete ſich geſtern ein ähnliches Unglück Lauterbach(Oberheſſen). Dort ſpielten auf d Pfeifenweiher vier Knaben im Alter vo bis 13 Jahren auf der Eisdecke. Die Ki vergnügten ſich damit, auf einer Eisſcholle und her zu fahren. Plötzlich brach die Sch und die vier Jungen fielen ins Waſſer, das dieſer Stelle über drei Meter tief iſt. Kinder ertranken. Bisher konnte nur ein Junge als Leiche geborgen werden. Die beiden an ren werden noch vermißt. Der vierte Kna konnte ſich über Waſſer halten und wurde v einem Arbeiter gerettet. drei opfer einer berwechſlung Nürnberg, 13. Februa Ein gräßliches Unglück, das mehrere Familie in tiefſte Trauer verſetzte, ereignete ſich in Gleiszenberg in der Nähe von Schlüſſelfeid Die Frau des Brauers und Gaſtwirts Hilp wollte den mit Eisfahren beſchäftigten Ar tern Schnaps bringen, vergriff ſich ab in der Flaſche und gab ihnen Gi das im Betriebe für die Reinigung von Fäſſe Verwendung findet. Drei von den Arbeite alle Familienväter, ſtarben nach einer halb Stunde. Ein vierter, der ſich erbrochen hatte, ſchwebt in Lebensgefahr. Die Frau, die das ſchwere Unglück verurſacht hatte, iſt völlig zu⸗ ſammengebrochen. 3 Ichneeſtuem über Iſtanbul Iſtanbul, 13. Februar Ein mächtiger Orkan, der mit ſtarkem Schn fall verbunden war, hat einen großen Teil d Türkei von der Außenwelt abgeſchnitten. Di Telefonverbindungen mit dem In⸗ und Aus land wurden unterbrochen und der Eiſenbahn nach dem Weſten mußte eingeſtellt wer en. 4 Von der Pontonbrücke des Goldenen Ho hatten ſich während des Sturmes mehrere Po tons losgeriſſen, die ſieben Motorboote ram ten. Bei zwei Dampfern waren die Ankerketten geriſſen. Sie trieben gegen ein Kaffeehaus am Ufer des Goldenen Horns und demolierten Allenthalben wurden die Dächer abgede Viele Hütten ſind eingeſtürzt. Die Stadt Adrianopel iſt unter einer tief Schneedecke begraben. Der Verkehr ruht völl Der Orient⸗Expreß iſt bei Tſchataldſcha ein ſchneit. Nähere Nachrichten fehlen, weil i Verbindung außer Betrieb geſe wurde. bar. Mit ihrem Rennen hätte das Ende wa ſcheinlich anders ausgeſehen. So blieb für uns nichts weiter übrig, als uns an den herrlichen Fahrten der Schweizer zu erbauen, die wirkl meiſterhaft fahren und deren Beſatzung i Medaillen verdient haben wie kaum andere. Wie ſie die Kurven ſchnitten, wie ſie die Fahrtſchnel⸗ ligkeit durch Bobben immer noch verſtärkten, das verdient allerhöchſtes Lob. Man bedenle, etwa 70 Fahrten waren beendet, als im aller⸗ letzten Gang der Schweizer einen neuen Bahn⸗ rekord aufſtellte. Die Goldmedaille konnte er zwar nicht mehr erringen, dafür war Landsmann Muſy ſchon zu weit vorn, er ha aber doch alles zu verlieren, nämlich di berne und vielleicht auch noch die bronzene Me⸗ i Nichtsdeſtoweniger ſetzte der Schwei alles auf eine Karte, und ſo ſchaffte er es war eine der ſchönſten Leiſtungen auf un Bobbahn. Ergebnis des Olympia⸗Sternfluges Nachdem die Bordbücher der etwa 70 Teil⸗ nehmer am Olympia⸗Sternflug ordnungsgemi geprüft worden ſind, konnte jetzt das endg tige offizielle Ergebnis dieſes Fluges n München bekanntgegeben werden. Sieg Oblt. Seidemann, der die weiteſte Strecke —70 Wiae in der Wert „6 Punkte errang. Die Placierung zeigt gendes Bild: 1. Seidemann(Berlin) 3761 Kilometer, Punkte; 2. Wldarhiewicz(Wanſchau) 360 Kilometer, 778,9; 3. Major Klein(Königsbe 3191 Kilometer, 770,93; 3. Kindervater(König berg) 3191, 770,93; 3. Sulz(Königsberg) 770,93; 6. Peterek(Warſchau) 3350, 7625) f Mohn(Berlin) 2032, 680,8; 8. Banhidi(Bude⸗ peſt 2690, 584; 9. Fürſt Kinsky(Wien) 2006 539,5; 10. v. Fukſa(Prag) 1440, 522; 11. Majot Laumann(Krefeld) 2298, 479,4; 12. Lang feld) 2288, 476,8. ind Reichstanz miſch⸗Partenkir 58 unter Le Ritterr Ehrentribü Reichsminiſte ſchau vom poln gen. Anſchl. den polniſch und den po oslawſki. uch dem Präſi lezynſki, Gerichtsho en Beſuch olniſche Juſtiz n Miniſterp Das Unwette und die Verbir In Salo nd der Stürn Außerdem eim Untergan der Kapit g ums Lebe Rach einer 2 miniſterium eugewählten teilung der an zu. Die ie Kommuniſt Beil dem G. otel in Laken und ſiebe m Wohn amen drei M r Expeditic von der 1 Forſchungsreiſe großen äthiopi eſſanten Ergebr beſſinien( waſſerreick geeigneten chen, waſſ nomadiſier chland. Die zahl ſchwanken die Abeſſinier inner unter ahl, die ſchor nur ein 2 „die in vi eingewand e Herren, ihnen die ppen, die es Nordoſtens a. und die er überlege ie eigentlich Tanaſee. e des Kaif n(in Verbin⸗ ehen gegen das rafe von einem Die Angeklag⸗ ingen), Eugen telter(Weil en. Die Unter⸗ wurde bei dem cht. vor allem zum egen die Volks⸗ verrat darſtellt, afen abgeurteilt indesverrat ein deutſche Voll inigen. dem kis runken ., 13. Febr. agen bei Treiß E5 echſlung 13. Februar. zignete ſich in 1 Schlüſſelfeid. ſtwirts Hilpert äftigten Arbei⸗ ff ſich aber ihnen Gift ng von Fäſſern den Arbeitern, —— der Führer in barmiſch 4 Er wohnte dem Eishockeyſpiel bei Garmiſch⸗Partenkirchen, 13. Febr. um Donnerstag um.45 Uhr traf der Führer und Reichskanzler auf dem Bahnhof in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen ein. Am Bahnhof hatte 6 unter Leitung von Obergruppenführer epp Dietrich Aufſtellung genommen. Der Hührer begab ſich mit ſeiner Begleitung, der u. a. Reichsminiſter Dr. Goebbels, Stabschef Lutze, Obergruppenführer Brückner, Reichs⸗ preſſechef Dietrich und der Gauleiter des Traditionsgaues München⸗Oberbayern, Wag⸗ ner, angehörten, ſofort zum Olympiaſtadion. Arbeitsdienſtmänner mit geſchultertem Spaten bildeten auf dem Wege vom Bahnhof zum endion Spalier. Am Eingang zum Eisſtadion wurde der Führer vom Reichsſportführer von die Ehrentribüne geleitet. überfluteten Tribüne wohnte dann der Führer dem erſten Eishockeykampf des Tages, das venri rſfchammer und Oſten und vom Präſi⸗ einem ver 3 5 en waren, er denten der IV. Olympiſchen Winterſpiele, Dr. es Unglück bei hielten auf dem Alter von 11 Die Kinder Eisſcholle hin ach die Scholle Waſſer, das an tief iſt. Drei nur ein Junge e beiden ande⸗ vierte Knabe imd wurde von Karl Ritter von Halt, empfangen und auf Auf der ſonnen⸗ Großbritannien und Ungarn zuſammenführte, bei, Der Führer verfolgte mit großem Inter⸗ eſſe den Kampf. t In flürze Reichsminiſter Dr. Frank wurde in War⸗ bon vom polniſchen Außenminiſter Beck emp⸗ — )einer halben rbrochen hatte, Frau, die das „ iſt völlig zu⸗ ſanbul 13. Februar tarkem Schnee⸗ roßen Teil der eſchnitten. Die der Eiſenbahn⸗ eingeſtellt wer⸗ mehrere Pon⸗ orboote ramm⸗ die Ankerketten taffeehaus am demolierten es, cher abgedeckt. er einer tieſen hr ruht völlig. taldſcha einge⸗ hlen, weil die Betrieb geſeht — is Ende wahr⸗ blieb für uns den herrlichen Beſatzung ihre im andere. Wie ſie Fahrtſchnel⸗ och verſtärkten, Man bedenke, „als im aller⸗ neuen Bahn⸗ aille konnte er für war ſein vorn, er ha ämlich die fil⸗ bronzene Me⸗ der Schweizer ffte er es, Es en auf unſerer ternfluges etwa 70 Tei rdnungsgemä zt das endgül⸗ 8 nach 3 ieger i ſte Streche von n der Wertung rung zeigt ſol⸗ ilometer, 8006 rſchau) 3609 (Königsberg) vater(König⸗ nigsberg) 310, anhidi(Buda⸗ (Wien) 2000% 522; 11. Major 12. Lang(Kre len, waſſerreichen und deshalb ban geeigneten weſtlichen Hochland und einem öſtlichen, ſp pon nomadiſierenden Hirtenvölkern beſiedelten Flachland. Die Schätzungen der Bevölkerungs⸗ zahl ſchwanken zwiſchen 10 und 20 Millionen, bie Abeſſinier ſelbſt behaupten eine Million Männer unter Waffen ſtellen zu können, eine Zahl, die ſchon übertrieben erſcheinen muß · peil nur ein Teil der Bevölkerung, die Am⸗ hara, die in vorchriſtlicher Zeit aus Südara⸗ bien eingewanderten Eroberer des Landes und feine Herren, Wafſfenträger ſind. An Zahl ind ihnen die beiden anderen Bevölkerungs⸗ fangen. Anſchließend beſuchte der Reichsmini⸗ ſier'den polniſchen Juſtizminiſter Michalo w⸗ hrere Familien fki und den polniſchen Kultusminiſter Swie⸗ toslawſki. Schließlich ſtattete Dr. Frank auch dem Präſidenten des Verwaltungsgerichts, helezynſki, und dem Präſidenten des Ober⸗ ſen Gerichtshofes von Polen, Sieradzki, einen Beſuch ab. Am Donnerstag wird der polniſche Juſtizminiſter Michalowſki ein Früh⸗ ſtück zu Ehren des Miniſters Frank geben. Abends reiſt Miniſter Frank nach Krakau wei⸗ ler, Außerdem iſt ein Empfang beim polni⸗ ſchen Miniſterpräſidenten vorgeſehen. * Das Unwetter hält in ganz Griechenland an und die Verbindungen ſind vielfach unterbro⸗ chen. In Salonili ſind infolge der Schneefälle und der Stürme 22 Todesopfer zu bekla⸗ gen. Außerdem wurden 500 Perſonen verletzt. Heim Untergang eines griechiſchen Schiffes ka⸗ men der Kapitän und zwei Mann der Beſat⸗ zung ums Leben. Rach einer Mitteilung des griechiſchen In⸗ nenminiſterium fallen von den 300 Sitzen der neugewählten Kammer nach der dritten Ver⸗ keilung der antivenizeliſtiſchen Koalation 144 oldenen Horns Size zu. Die Venizeliſten erhalten 141 und die Kommuniſten 15 Sitze. . Bei dem Großfeuer im Victoria⸗Manſion⸗ Hotel in Lakewood wurden acht Perſonen ge⸗ tötet und ſieben werden noch vermißt.— Bei einem Wohnhausbrand in Neuyork lamen drei Männer und eine Frau in den Flammen um. 30 Hausbewohner wurden ver⸗ letzt. * Die Verbindungen nach Syrien ſind ſämtlich unterbrochen. Gerüchtweiſe verlautet, daß über ganz Syrien der Belagerungszuſtand verhängt worden iſt. Die Geißelhrüder der Berge Die unheimliciste Sełkte der Welt/ Die Neugier mit dem Tode gehũßt Magdalena(Neu⸗Mexiko), im Februar. In der Nähe einer kleinen Siedlung in Neu⸗ Mexiko iſt der amerikaniſche Schriftſteller Carol Taylor das Opfer eines myſteriöſen Mordes geworden. Obwohl ſich inzwiſchen ein 16jäh⸗ riger Knabe als Raubmörder bei der Polizei ſtellte, zweifelt niemand daran, daß Taylor der Rache der„Geißelbrüder der Berge“ zum Opfer fiel, nicht der erſte, der ſeine Neugier gegen⸗ über dieſer unheimlichen Sekte mit dem Tode bezahlte. Im Kauſche des Ppanotl Es iſt ſchon lange her, ſeit man dieſe Halb⸗ indianer in den Bergen von Mexiko und Neu⸗ Mexiko bekehrt zu haben glaubte. Denn ein ſelt⸗ ſames Gemiſch von Heidentum und Chriſtentum bildete ſich in ihren von Bildern der Vorzeit befangenen Hirnen aus. Sie rufen die alten Götter der Sonne, die Süöhne der Azteken an und blicken gleichzeitig zu den Heiligen empor. Wenn das Gift der Kakteen, das eigenartige Payotl, ihre Sinne umnebelt, dann bricht ein Fanatismus aus, der bunt und wirr alles durcheinanderwirft, und in dem die Sehnſüchte vergangener Größe, das Schuldbewußtſein ſchwerer Sünde und der Glauben an die große Zukunft aller Mexikaner Geſtalt annehmen. Aus dieſem Wirrwarr der Gefühle und Träume entſtand jene Sekte der Geißelbrüder der Berge“, von denen niemand etwas wiſſen ſoll, über die niemand ſprechen darf. Das Jauberwort Ein paarmal im Jahr, beſtimmt aber, wenn die Oſterzeit näherrückt, geht innerhalb der In⸗ dianerſiedlungen und bei den Indianerarbeitern in den Bergwerten und auf den Farmen eine Parole um. Sie beſteht nur aus einem Wort. Aber der Eingeweihte verſteht dieſes Wort. Er nickt nur, wenn er„Morado“ hört und— kommt. Vom ſüdlichen Mexiko bis an die Grenzen von Colorado hinauf, ungeachtet aller Landes⸗ grenzen, gibt es wohl 10 oder 12 Treffpuntte der„Geißelbrüder der Berge“. In der verab⸗ redeten Nacht ſtrömen ſie, wie von Geiſterkraft Am 15. Februar beginnt die Internationale Automobil- und Motorrad-Ausstellung Weltbild(M) Blick in eine der Ausstellungshallen am Kaiserdamm in Berlin, wo die letzten Vorbereitungen für die vom 15. bis 23. Februar stattündende Internationale Automobil- und Motorrad-Ausstellung getroffen werden. dIchneeſturm in Bulgarien- 67 Tote Von einer ungeheuren Nalurkalastrophe heimgesudit Sofia, 13. Februar.(HB⸗Funk.) Aus ganz Bulgarien und vor allem aus den Küſtengebieten am Schwarzen Meer treffen er⸗ ſchütternde Nachrichten über die furchtbaren Folgen des großen Schneeſturmes ein. Neben den ungeheuren, auf viele Millionen geſchätzten Sachſchäden wächſt auch die Zahl der Menſchen⸗ opfer von Stunde zu Stunde. Nach einer Mit⸗ teilung der Landespolizeidirektion ſind bis heute früh 52 Perſonen gefunden worden, die meiſt durch Erfrieren ums Leben gekommen ſind. Es muß jedoch damit gerechnet werden, daß ſich dieſe Zahl noch weiter erhöhen wird, da noch immer viele Perſonen vermißt werden. Zuſammen mit den Opfern des ebenfalls durch den Schneeorkan verurſachten Eiſenbahnunglücks ſind bisher insgeſamt 67 Todesopfer zu beklagen. Ueber die Zahl der Verletzten, die, wie bereits gemeldet, hoch in die Hunderte geht, liegen noch keine näheren Angaben vor. König Boris, der zur Zeit in Deutſchland bei ſeiner Schweſter, der Herzogin von Württem⸗ berg, zu Beſuch weilt, hat ſich über das Aus⸗ maß des Unglücks perſönlich unterrichten laſ⸗ ſen und einen großen Geldbetrag für die Hin⸗ terbliebenen der Verunglückten zur Verfügung geſtellt. Die Fernſprechverbindungen mit Süd⸗ ſlawien, Griechenland und der Türkei ſind noch immer unterbrochen. Geſpräche mit dem Weſten Europas können nur mit Umleitung und unter großer Verſpätung über Rumänien geführt werden. getrieben, zuſammen und ſcharen ſich um ihs „Morado“, d. h. ihr Haus der Zeremonie. Die Uächte der ſchwarzen Kapuzen Unterwegs haben ſie ſich bereits zu Prozeſ⸗ ſionen zuſammengefunden. Sie tragen alle ſchwarze Kapuzen über ihre Köpfe geſtülpt. Sie rufen, ſie beten, ſie ſingen— niemand ſcheint den anderen zu hören. Eine fanatiſche Begeiſterung nimmt immer wildere Formen an. Plötzlich brechen ein paar von ihnen aus der Reihe und ſtürzen ſich in ein benachbartes Kakteenfeld. Sie packen die runden, harten Kakteen mit den ſcharfen Stacheln, ſchlingen eine Schnur um ſie und geißeln ſich mit dieſen ſpitzen Gewächſen der mexikaniſchen Erde. Das Morado liegt ſtets in der Nähe eines Friedhofes. Wenn die Prozeſſionen dort an⸗ gelangt ſind, geht einer nach dem anderen durch jenes Haus hindurch, das keine Fen⸗ ſter hat. Aber jeder, der das Haus verläßt, hat eine große, klaffende Wunde auf dem Rücken, grö⸗ ßer als jene Dornenwunden, die ſich die Fana⸗ tiker mit ihren Kakteen riſſen. Nachher ſieht man ſie mit ſchweren Baum⸗ ſtämmen auf dem Rücken einherſchwanken. Die Baumſtämme liegen aber auf„Kiſſen“, die wiederum aus ſpitzen Kakteen geformt ſind. Jeder Schritt iſt eine Qual. Aber ſie ſcheinen die Qual nicht zu fühlen. Man ſagt, ſie hätten alle Payotl oder ſonſt ein Gift genommen. Die ganze Nacht hindurch dauerte dieſer merk⸗ würdige Geſpenſterzug zur Höhe und durch die Schluchten hindurch. Wenn dann der erſte Son⸗ nenſtrahl über die dürren mexikaniſchen Hoch⸗ ebenen fällt, trifft er auf einen dieſer Gegei⸗ ßelten, der an einem Baumſtamm, der faſt eine Kreuzesform hat, aufgehängt iſt. Man befreit ihn erſt, wenn die Sonne ganz über den Hori⸗ zont emporgeſtiegen iſt. Wenn er noch lebt, dann pflegt man ihn geſund. Starb er inzwi⸗ ſchen, dann iſt er in das Paradies eingegan⸗ gen... In das der Sonnengötter?— In das der Chriſten? Welcher mexikaniſche Indianer würde hier mit Ja oder Nein antworten.. Cauſcher, die nicht wiederkehrten Sie haben nie gegenüber den Weißen von dieſen nächtlichen Zügen geſprochen. Die Pro⸗ zeſſionen wählen abſeits liegende Wege. Und wenn ein Weißer etwas davon läuten hörte und ſeine Boys und Arbeiter ausfragte, dann zuck⸗ ten ſie die Schultern und verſicherten, nie etwas Aehnliches gehört zu haben. Vor zwei Jahren war ein junger Amerikaner unterwegs, der genau wie Carol Taylor jetzt die Geheimniſſe dieſer„Geißelbrüder der Berge“ enthüllen wollte. Freilich hatte er nicht einmal, wie Taylor dies vermochte, eine Blitz⸗ lichtaufnahme des Innern eines Morado her⸗ geſtellt. Aber er verließ das Land nicht mehr lebend: man fand ihn vergiftet in einer Her⸗ berge auf.— Auch die Mitglieder jener ameri⸗ kaniſchen Expedition, die im vergangenen Jahr aufbrach und ganz beſonders raffiniert zu Werke gehen wollte, kamen nicht zum Ziel. Man er⸗ fuhr in den indianiſchen Kreiſen, wer jene an⸗ geblichen Cowboys waren, die ſich in ihrer freien Zeit nicht in den Kneipen, ſondern an den Kultſtätten der Indianer herumtrieben. Freilich gab ihnen ein Miſchblut noch rechtzei⸗ tig einen Wink. So entgingen ſie der Rache jener„Geißelbrüder der Berge“, der Taylor jetzt zum Opfer fiel. —————————————————————————————————————————— Intereſſante Antertanen des Kaiſers von flethiopien Ein Vortrag über Völker, Raſſen und Kulturen in fbeſſinien Erſt kurz vor Ausbruch des Oſtafrikaniſchen Krieges kehrte eine Expedition des Frankfur⸗ ter Forſchungsinſtitutes für Kulturmorpholo⸗ gie aus Abeſſinien zurück. Ein Teilnehmer dieſer Expedition, Privadozent Dr. A. Jen⸗ ſen von der Univerſität Frankfurt, aab auf Einladung der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völ⸗ fekkunde einen anſchaulichen Bericht über dieſe Forſchungsreiſe zu den ſüdlichen Völkern des großen äthiopiſchen Reiches und eſſanten Ergebniſſe. ihre inter⸗ Abeſſinien beſteht aus einem wertvol⸗ zum Acker⸗ waſſerarmen und nur ſpärlich die nomadiſierenden Hirtenſtämme bes Nordoſtens, die Danakil, Somali, Galla . a. und die in viele Stämme zerſplitterten Reger überlegen. Die eigentlichen Sitze der Amhara liegen um den Tanaſee. Von hier aus ſind die arößten Teile des Kaiſerreiches erobert worden, zum größten Teil erſt unter Menelik II. Durch zahlreiche Lichtbilder, die von der Expedition mitgebracht wurden, gab Dr. Jenſen ein Bild von der Kultur der Amhara, ihrem ausgebil⸗ deien Gefolasſchaftsweſen und ihrer ſtreng byzantiniſchen Malerei. Er wußte auch man⸗ es amüſante Erlebnis über Gaſtereien mit S abeſfiniſchen Großen, die Prozeßwut der Abeſ⸗ ſinier, die beſchwerliche Art des Reiſens und die Bürokratie der Verwaltung zu ſchildern. Das Ziel der Expedition waren die an mate⸗ rieller Kultur die Amhara überragenden Ne⸗ ger am Tſchamo⸗ und Abayaſee im Süden des Reiches, des Hochlandes von Daraſſa, wo intereſſante Funde einer prähiſtoriſchen Mega⸗ lithkultur gemacht wurden, und das Hügel⸗ land von Konſo, das dieſe Megalithkultur noch lebendig zeigte. Der weſentliche Gewinn die⸗ ſer Expedition war der Nachweis des Zuſam⸗ menhanges der Megalithen mit dem Toten⸗ kult, neben dem ein Kult des Tötens einher⸗ geht. Sehr eng ſind die Verbindungen zwiſchen den Lebenden und den Verſtorbenen. Alles Kultiſche hängt wieder mit der überaus kom⸗ plizierten Stammesverfaſſung, dem Gada⸗ ſyſtem zuſammen, das ein alle 18 Jahre ſtatt⸗ findendes Kultfeſt zum Angelpunkt des Stam⸗ meslebens macht. Die Bevölkerung teilt ſich in Klaſſen, nur nach einer Periode von 18 Jah⸗ ren kann man von einer Klaſſe in die nächſte aufrücken. Da die Zeugunasfähigkeit als an eine beſtimmte Klaſſe gebunden ailt, kann nur alle 18 Jahre geheiratet werden. Eine Fülle von Lichtbildern gab intereſſante Einblicke in die bisher wenig bekannte Kul⸗ tur dieſer Negervölker. frmer, armer Thomas Mann Nun hat er uns den Krieg erklärt Als vor wenigen Wochen Leopold Schwar z⸗ ſchild in ſeinem„Neuen Tagebuch“ die Be⸗ hauptung aufſtellte, die geſamte deutſche Litera⸗ tur ſei glücklicherweiſe von den Emigranten ins Ausland gerettet worden und damit ſei das ge⸗ ſamte geiſtige Eigentum Deutſchlands aus dem Nazireich geflüchtet, da wehrie ſich ſelbſt die anenee wenthenrimen. „Neue Züricher Zeitung“ gegen dieſe dreiſte Lüge des Juden. Corrodi ſchrieb im ge⸗ nannten Blatt einen erfriſchend deutlichen Ar⸗ tikel gegen dieſe Anmaßung. In ſeinem Aufſatz leſen wir folgende Sätze: „Ein feiner deutſcher Literaturkenner, den das Schickſal ebenfalls ins Ausland verſchlagen hat, hat wohl das Recht, ſolche Aeußerungen als „Ghetto⸗Wahnſinn“ zu bezeichnen... Was iſt denn ins Ausland transferiert worden?... Wir wüßten nicht einen Dichter zu nennen. Ausge⸗ wandert iſt doch vor allem die Romaninduſtrie. ... Wir begreifen, wenn in Frankreich die Zahl derer wächſt, die der Emigrantenliteratur eine ausgeſprochene Skepſis entgegenbringen... Hier hat man es ſchwarz auf weiß, daß ein Teil der Emigranten... die deutſche Literatur mit der⸗ jenigen jüdiſcher Autoren identifiziert. Es gibt für ſie nur den Querido⸗Verlag und De⸗Lange⸗ Verlag in Amſterdam.“ Herr Thomas Mann in Zürich war durch die⸗ ſen Artikel beleidigt. Er ſetzte ſich hin und ſchrieb einen flammenden Proteſt, eine„Recht⸗ fertigung“ der jüdiſchen Literatur. Mit gewalti⸗ gem Pathos brach er eine Lanze für die Juden: „Die ‚äinternationale' Komponente des Juden, das iſt ſeine mittelländiſch⸗europäiſche Kompo⸗ nente— und dieſe iſt zugleich deutſch; ohne ſie wäre Deutſchtum nicht Deutſchtum, ſondern eine weltunbrauchbare Bärenhäuterei.“ Die jüdiſche Preſſe triumphierte über dieſe offene Kampfanſage des großen„Mann“—es. Mit dicken Lettern verkündete ſie, das Dritte Reich habe eine Schlacht verloren gegen Thomas Mann. Er, der größte unter den Schriftſtellern, habe mit ſeinem Proteſt gezeigt, daß Deutſch⸗ land geiſtig öde geworden und daß nur die Ju⸗ den imſtande ſeien, deutſches Geiſtesgut zu ſchaffen. Wir danken Thomas Mann dafür, daß er die Maske fallen gelaſſen hat. Wir danken ihm für das Eingeſtändnis, daß er die dummen Deutſchen nur als Geldquelle be⸗ nützen will, im übrigen aber ſich turmhoch über ſie erhaben fühlt. Merke jeder Deutſche ſich, wen er unterſtützt, wenn er die Werke dieſes Man⸗ nes, die immer noch in Deutſchland verlegt und gedruckt werden, kauft und lieſt. Jeder ſei ſich darüber im klaren, daß er damit Emigranten fördert.— Mit tiefer Abſcheu wenden wir uns von ihm, der mit ſeiner Erklärung ſich würdig an die„Taten“ ſeines Bruders Heinrich und ſeiner Tochter Erita anſchließt. Wie wir den Film ſehen PALAST und GLORIA: „Der luſtige Regenbogen“ Die vielen beliebten Geſtalten der amerikani⸗ ſchen Trick⸗ und Zeichenfilme der Paramount, Betty und Bonzo, Pop und alle die anderen hatten ſich zuſammengetan, um den Kindern zum Karneval zwei vergnügte Stunden zu be⸗ reiten. Der naive, phantaſtiſch übertreibende Groteskhumor dieſer luſtig belehrenden Filme ſpricht gerade die zum Uebertreiben neigende kindliche Pſyche beſonders an, und ſo ſteigerte ſich die Freude und der Jubel der Kleinen mit jedem der gebotenen Kurzfilme. Ein luſtiger Regenbogen aus drei Luſtſpielen und ſechs far⸗ bigen Märchenfilmen hielt ſie in Spannung. Vor allem die bunten Filme, die in der far⸗ bigen Anlage teilweiſe viel Geſchmackskultur be⸗ zeugten, löſten helle Begeiſterung aus. Als beſter unter ihnen muß unbedingt der Foto⸗ Farbfilm„Ein Affenſcherz“, eine ſehr hübſche und gefällige Kinderſzene mit einem tüchtigen Afſen, der im Spritzverfahren einen ganzen Hühnerhof zu einem regenbogenbunten Wun⸗ der macht. Auch die luſtig gebotene Moral des „Vogelſang“ oder„Der Elefanten Rache“ ſchaff⸗ ten viel Freude, und gern weilte man mit den Kleinen in der geheimnisvollen„Teufelsmühle“ oder bei der gutmütigen Mutter des beliebten amerikaniſchen„Märchens vom Schuh“. Das „Aſchenbrödel“ kennen unſere Kleinen allerdings in viel ſchönerer Faſſung, als ſie der ameri⸗ kaniſche Groteskzeichner bot. Alles in allem aber werden die Kinder⸗Faſtnachtsvorſtellungen Stunden rechter Märchenfreude und Heiterkeit lein. .— 1 ————————————————————————————————————— „Aufgabenkreis ein. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand A Nr. 75— 13. Februar 1000 Volkstümliche Kunſt im badiſchen Rundfunk Die badiſche Sendeleitung plant große Abendſendungen/ Karlsruhe rührt ſich/ Angaben unſeres Sendeleiters Karlsruhe, 13. Febr. Auf keinem Ge⸗ biet, weder auf dem der Preſſe, noch des Theaters, des Konzerts, noch des Films ſind die Einwirkungsmöglichkeiten ſo umfaſſend, wie auf dem Gebiet des Rundfunks. Auf dieſe Tatſache hin ſtellt der Rundfunk ſeinen Es darf nicht die Aufgabe des Rundfunks ſein, mit ſeinen Vortrags⸗ folgen nur jene Hörerkreiſe zufriedenzuſtellen, die an ſich ſchon zu dem Beſucherkreis von Theater und Konzert gehören, vielmehr muß er auch die Volksgenoſſen erfaſſen, denen es nicht möglich iſt, gute Kunſt außerhalb ihrer Wohnräume zu genießen. Der Rundfunk wen⸗ det ſich infolgedeſſen auch davon ab, in größe⸗ rem Umfang künſtleriſche Spitzenleiſtungen zu bringen. Selbſtverſtändlich wird er dieſe nicht völlig ausſchalten. Meiſterkonzerte werden immer wieder kommen, im allgemeinen wird aber der Rundfunk gute volkstümliche Kunſt darbieten. Es muß ſeine Aufgabe ſein, den Riß in unſerem Volk zu ſchließen, der dadurch entſtanden 18 daß in früheren Jahren einer gewiſſen Geſellſchaftsſchicht nahezu einzig und ällein das Beſte in der Kunſt geboten wurde, während alle anderen Volksgenoſſen leer aus⸗ gingen. Wenn es durch die Darbietungen des Rundfunkts gelingt, den breiten Volks⸗ maſſen ein Unterſcheidungsvermögen zwi⸗ ſchen guter und oberflächlich unterhaltender Muſik beizubringen, dann iſt bereits eine große kulturelle Aufgabe gelöſt. und Rezitationen ſind nahezu völlig aus der Vortragsfolge des Rundfunks verſchwunden. Nicht allein ihre Häufung in den Programmen war ſchuld daran, daß der Hörer das Intereſſe an dieſen Darbietungen verlor, es war auch die Art der Darbietung, die ſich wenig günſtig auswirkte. Ein Vortrag am Rundfunk muß, da der Vor⸗ tragende ja nicht zu ſehen iſt, ſchon von ganz beſonderer Geſtaltungs⸗ und Auswirkungs⸗ kraft ſein, ſoll er den Hörer am Lautſprecher feſſeln. Das Hörſpiel wird auch weiterhin im Funkprogramm zu finden ſein. Man wird ihm vielleicht mehr hiſtoriſche Stoffe zur Auf⸗ gabe ſtellen, auf jeden Fall ſollen Tendenz⸗ ſtücke ausgeſchaltet ſein. Im weiteren ging Dr. Hochſchild auf die Sonderaufgaben des Rundfunks in Baden ein. Mit der bedauerlichen Tatſache, daß wir in unſerem Gau keinen Reichsſender haben, müſſen wir uns abfinden, frühere Fehlgriffe von Regierung und Stadtverwal⸗ tung ſind zum mindeſten nicht mehr gutzu⸗ machen. Die Sendeleitung Baden ſteht daher vor der Aufgabe, ihren Anteil⸗ „ReichsſendersStuttgart den geſamten am Programm—55 Ul⸗ turellen und politiſchen Anforderungen des Landes Baden anzupaſſen. Für die den Gau Baden betreffende Pro⸗ grammgeſtaltung iſt lediglich die Sende⸗ leitung Baden mit ihrem Sitz in in allen Ausführungen vom Fachgeschüft 51, 3 erensar Cãsar Fescumesier Karlsruhe verantwortlich. Lokalfragen und Lokalintereſſen ſind bei der Programm⸗ geſtaltung auszuſchalten. Wert im badi⸗ ſchen Programmausſchnitt haben nur Darbietungen, die das ganze Land intereſſieren, weiterhin ſolche, die die Möglichkeit geben, von anderen Sen⸗ —— ——— — — — ——— Das Rathaus in Breslau Bildarchiv der Reichsbahnzentrale dern übernommen zu werden. Wer das Funk⸗ programm der Woche genau lieſt, wird beobach⸗ tet haben, daß die Uebernahme badiſcher Dar⸗ bietungen auf andere Sender in ſtändig wach⸗ ſendem Ausmaße ſchon gelungen iſt. Dies rührt vor allem daher, daß die leiſtungs⸗ fähigſten künſtleriſchen Kräfte des Landes herangezogen wurden. Die badiſche Sende⸗ leitung iſt nun dazu übergegangen, geeignete Kräfte einigermaßen regelmäßig zu tigen und ſo gewiſſermaßen ein Funkenſemble aufzuſtellen. Dies iſt eine unbedingte Not⸗ wendigkeit. Das Fehlen eines Funkenſembles würde ſich für die Sendeleitung genau ſo auswirken, wie wenn der Leiter eines The⸗ aters für jede Einſtudierung von Oper und Schauſpiel erſt neue Kräfte verpflichten müßte. Die dem Rundfunk zur Verfügung ſtehenden Mittel machen es nicht möglich, in einer an⸗ Berchtesgaden: im Hintergrund der Watzm ann deren badiſchen Stadt ein zweites Funk⸗ enſemble aufzuſtellen. 5 Eine Verſorgungsanſtalt oder ein Platz für lokalpatriotiſche Auswirkungen iſt aber der Rundfunk nicht. Die badiſche Sendeleitung ſtrebt immer mehr dahin, ihre Sendungen, die, wie jeder weiß, bis vor einigen Monaten vorwiegend im Vor⸗ mittagsprogramm erſchienen, zu roßen Abensſendungen zuſammenzufaſſen. Da⸗ durch wird ihr die Gewißheit, auch andere Sender zur Uebernahme zu veranlaſſen und den Kreis der Hörer immer mehr zu erweitern. Der Rundfunk wird damit der ſchon in der Einleitung dieſer Zeilen niedergelegten Haupt⸗ aufgabe immer näher kommen, indem er die weiteſten Volkskreiſe für ſeine Darbietungen zu intereſſieren, zu erfaſſen und zu bilden ver⸗ mag. Aufn.: Willy Glaser Der olympiſche Gedanke in den Schulen Schülerarbeiten zur diesjährigen Olympiade/ Eine Wanderausſtellung eröffnet Karlsruhe, 13. Febr. In der Aula der Lehrerbildungsanſtalt(Bismarckſtraße 10) wird gegenwärtig eine äußerſt lehrreiche und inter⸗ eſſante Ausſtellung gezeigt. Wir ſehen dort die Schülerarbeiten, die vom NS⸗Lehrerbund wäh⸗ rend des Jahres 1935 bei den deutſchen Schü⸗ lern zur Olympia geſammelt wurden. Die Er⸗ öffnung dieſer Wanderausſtellung war mit einer ſchlichten Feier am Mittwochnachmittag verbun⸗ den, der ein größerer Kreis von Gäſten bei⸗ wohnte, darunter Oberregierungsrat Fehrle vom Unterrichtsminiſterium, Bürgermeiſter Dr. Fri⸗ bolin für die Stadtverwaltung und Preſſerefe⸗ rent Voßler von der Landesſtelle Baden des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda. Der Geſchäftsführer des NS⸗Lehrerbundes Gau Baden, Pg. Geiſel, unterſtrich in ſeiner Begrüßungsanſprache den Erziehungsgrundſatz: Körper und Geiſt ſind eins! Wir müſſen, ſo ſagte er, unſer Tun ausrichten nach der großen Idee der Kameradſchaft, Selbſtverleugnung, Willensſchulung, Entbehrung und Unterordnung unter ein Ziel. Die Kinder ſollen ſich ſelbſttatig mit der Idee auseinanderſetzen. Sinn und Zweck dieſer Ausſtellung iſt der Hinweis darauf, wie weit bereits der olympiſche Gedanke in der Jugend Eingang gefunden hat. Es ſprach ſodann der ſtellvertretende Gaube⸗ auftragte des Reichsſportführers, Pg. Linne⸗ bach, der in großen Zügen ein Bild von den umfangreichen Vorbereitungen für die Olym⸗ piade 1936 gab, welche Deutſchland dieſes Jahr in den Mittelpunkt der Augen der geſamten Welt rückt. Er hob ihre kulturelle Bedeutung für die Leibesübungen hervor wie auch ihren völkerverbindenden Charakter und ſchilderte die Kampfſtätten in ihren gewaltigen, bisher uner⸗ reichten Ausmaßen. Für alle Sportarten iſt in vollendeter Weiſe geſorgt und das Olympiſche Dorf wird zu einem Kernſtück deutſcher Gaſtlich⸗ keit werden. So wird die Olympiade 1936 für alle Teilnehmer ein unvergleichliches Erlebnis ſein und alle werden heimtehren als Sendboten unſerer Volksgemeinſchaft. Der Redner erinnerte zum Schluß an die Entſtehungsgeſchichte der Olympiade und ſtellte feſt, daß deutſche Gelehrte es waren, die die Olympia aus der Vergeſſenheit geriſſen haben. Pg. Geiſel erklärte darauf die Ausſtellung für eröfſnet und brachte ein dreifaches„Sieg Heil“ auf unſeren Führer und unſer Volk aus, in das man freudig einſtimmte. Orcheſtervor⸗ träge bildeten einen würdigen Rahmen der Er⸗ öffnungsfeier. Das Kind nach der Geburt getötet Die verurteilte Angeklagte legt gegen das Arteil Reviſion beim Reichsgericht ein Mosbach, 13. Febr. Das hieſige Schwur⸗ gericht verurteilte am 25. November vorigen Jahres die Angeklagte Joſefine Wieder wegen Kindstötung zu drei Jahren ſechs Monate Gefängnis; der Mitangeklagte Sch. wurde wegen Beihilfe zum Totſchlag zu neun Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. Die Wieder unterhielt mit dem 15 Jahre jüngeren Sch. ein Liebesverhältnis, das nicht ohne Folgen blieb. Die Angeklagte verſtand es, vor ihrem Ehemann dieſen Zuſtand zu ver⸗ heimlichen, und als in der Nacht zum 8. Sep⸗ tember 1935 die Wehen einſetzten, ſchickte ſie den Mann zu einer Krankenſchweſter, ohne ihm den wahren Grund zu ſagen. Der Mann fand bei ſeiner Rückkehr ein neugeborenes Kind vor; er lief abermals nach Hilfe und die end⸗ lich eintreffende Krankenſchweſter verſuchte das noch ſchwach atmende Kind am Leben zu erhal⸗ ten. Dieſes gelang jedoch nicht. Die Wieder wurde vom Schwurgericht wegen Kindstötung verurteilt, weil ſie durch ihr Verhalten bei der Geburt den Tod des Kindes herbeigeführt habe. Sie habe weder für rechtzeitige Hilfe geſorgt, noch habe ſie nach der Geburt etwas unternommen, obwohl ſie körperlich dazu wohl imſtande geweſen ſei. Gegen das Urteil des Schwurgerichts Mos⸗ bach hatte nun die Angeklagte Wieder Reviſion beim Reichsgericht eingelegt. Wie der Reichs⸗ gerichtsdienſt des DNB meldet, hat das Reichs⸗ gericht auf dieſe Reviſion das Urteil gegen beide Angeklagten, auch gegen den Sch., der keine Reviſion eingelegt hat, aufgehoben und die Angelegenheit zu neuer Verhandlung und Entſcheidung an die Vorinſtanz zurückverwie⸗ ſen. Die Feſtſtellungen des Urteils über die Urſächlichkeit für den Tod des Kindes ſeien nicht ganz eindeutig; die Urſächlichkeit ſei nicht ausreichend nachgewieſen worden. Es beſteht auch die Möglichkeit, daß die Angeklagte von dem Vorſatz zurückgetreten ſei, denn ſie habe ja ihren Mann geſchickt, um Hilfe zu holen. Aus dieſem Grunde müſſe das Urteil aufge⸗ hoben und noch einmal verhandelt werden. Dieſe Aufhebuna wirke ſich auch zugunſten des Mitangeklagten Sch., der keine Reviſion einge⸗ legt habe, aus. Es ſei möglich, daß bei einer neuen Verhandlung der Angeklagte Sch. ſchlechter wegkomme, da er unter Umſtänden wegen Beihilfe zum Mord verurteilt werden könne. Die Frage der Schlechterſtelluna dieſes Angeklagten habe das Reichsgericht jedoch nicht zu prüfen brauchen. Mehreinnahmen in Baden Karlsruhe, 13. Febr. Im ordentliche Haushalt betrugen die Einnahmen des Land Baden im Zeitraum April/ Dezember des Rech⸗ nungsjahres 1935 115 189000 RM, währe ſich die Ausgaben auf 114 682 000 RM bezif fern. Es ergibt ſich alſo eine Mehreinnahme g von 507000 RM. Im außerordentlichen Haus⸗ halt erſcheinen die Einnahmen in der aleichen Zeit mit 3906 000 RM(ogarunter 2795 000 RM. Anleihen) die Ausgaben mit 2974000 RMi ſo daß ſich eine Mehreinnahme von 932000 RR. ergibt.— Bei der Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau betragen für 1. April 195 bis Ende Dezember 1935 die Einnahmen 10 332 309 RM, die Ausgaben 10 243 204 RM. ſo daß eine Mehreinnahme von 89 105 R verbleibt. 1 Eingemeindung Karlsruhe, 13. Febr. Der Reichsſtatt“ halter hat auf Grund des§ 15 der Deutſchen Gemeindeordnung beſtimmt, daß die Gemeinde Sickingen(bei Bretten) mit Wirkung vom 1. April 1936 in die Gemeinde Flehingen eingegliedert wird. 4 Kühe durch Tabak vergiftet forzheim, 13. Febr. Einen ſchweren Schaden erlitt ein junger Landwirt in Stein Er hängte zur letzten Vorbereitung vor dem Abliefern Tabak im Stalle auf. Seine beiden Milchkühe konnten den Tabak erreichen und fraßen davon; dadurch wurden beide Tiere ver⸗ giftet. Die eine Kuh verendete, die andere mußte notgeſchlachtet werden. Es möge dies eine Warnung davor ſein, Tabak im Stalle auf? zuhängen. 1 Maskenbälle in Pforzheim Pforzheim, 13. Febr. In früheren Jahe ren waren die Maskenredouten der Stadt Pforzheim wegen ihrer großen Aufmachung bei jung und alt beliebt und übten insbeſondere auf zahlreiche auswärtige Beſucher große An⸗ ziehungskraft aus. Die Goldſtadt läßt im dies⸗ jährigen Faſching die alte Tradition wieder aufleben und veranſtaltet am 15. und 22. fe⸗ bruar unter dem Motto„Gold und Silber“ zwei große Maskenbälle im Städtiſchen Saal bau. Die 2000 Perſonen faſſende Feſthalle wird zu einem der Schmuckſtadt würdigen herrlichen Palaſt in Gold und Silber ausgebaut, deſſen glänzende und ſchimmernde Pracht ihre Wir⸗ kung auf die Beſucher nicht verfehlen wird. Im Eis eingebrochen und gerettet Lahr, 13. Febr. Der 36 Jahre alte Hilfs arbeiter Hermann Siefert hat einen 7 Jahren alten Volksſchüler, der ſich in höchſter Lebenz⸗ gefahr befand, vom Tode des Ertrinkens ge rettet. Der Junge hatte ſich auf dem Eisweiher zu weit hinausgewagt. Das Eis war noch ſehr dünn, der Junge ſank ein, konnte ſich aber am Eiſe ſolange feſthalten, bis der in der Rühe wohnende Siefert zu Hilfe eilte und unter Aufbietung aller Kräfte den Kleinen aus ſeiner bedrohlichen Lage befreite. 3 Von einer ſtürzenden Tanne erſchlagen Erbach(Odenwald), 13. Febr. Der Holz⸗ hauer Oehlenſchläger in Finkenbach vet⸗ unglückte bei Arbeiten im Walde dadurch, daß er von einer ſtürzenden Tanne verletzt wurden Er wurde in das Heidelberger Krankenhaus gebracht, wo ein Schädelbruch, ein komplizier⸗ ter Armbruch und ein Rippenbruch feſtgeſtellt wurden. Bald nach der Einlieferung iſt der Verunglückte geſtorben. Oehlenſchläger war bei der Beſchäftigung in einem Sägewerk ſchon mehrmals verunglückt, ſo daß er verkrüppelte Hände hatte. Sein Sohn erlitt im vorigen Jahr bei einem Zuſammenſtoß mit einem Mo⸗ nien iü etzsükenkaszeen central-Bad, P 2, 3a friruf Fernruf 24l00 torradfahrer einen Unfall und mußte etwa Wochen im Krankenhaus behandelt werden Auch die Ehefrau des Verunglückten lag in den letzten Jahren ſehr oft ſchwertrank darnieder Saarpfalz Erfroren aufgefunden Bad Dürkheim, 13. Febr. Der 57 Jah alte Gutsbeſitzer Auguſt Heydweiler d Erpolzheim wurde am Mittwoch im Straßen graben zwiſchen Ellerſtadt und Erpolzheim der 24 Zentimeter hoch mit Waſſer gefillt war, erfroren aufgefunden. Heydweiler hatte aben zuvor in der Wirtſchaft bei der Ziegelhütte vo geſprochen, wo er ſich noch mit den Gendarm über Jagdgeſchichten unterhielt. Von den Re⸗ amten wurde er wegen ſeines etwas angetrim⸗ kenen Zuſtandes an den Heimweg gemahnt, dei er kurz vor Mitternacht auch antrat. Dahen ſcheint er mit ſeinem Rad von der Straße abs gekommen und in den Graben gefallen zu ſein Infolge der Kälte iſt Heydweiler erfroren. Der Pirmaſenſer Tunnelbau 4 Pirmaſens, 13. Febr. Die Arbeiten g zweiten Tunnel auf der neuen Eiſenbahnſtreche zwiſchen Pirmaſens und Biebermühle konnten bisher gut vorwärts gebracht werden, ſo daß rund 250—300 Meter Tunnel bereits feriih geſtellt ſind. Weitere rund 100 Meter ſind i Arbeit, ſo daß in Bälde die Hälfte des eiſg 800 Meter langen Tunnels als vollendet ge⸗ meldet werden kann. Leider hat die in den leh ten Tagen eingetretene Kälte zu einer Unierbiß chung der Bauarbeiten geführt. Der neue Tun nel wird bekanntlich mit großen Sandſteingug dern ausgemauert, die jetzt durch den Froſt ſg hart geworden ſind, daß ſie nicht mehr he arbeitet werden, können. Rund 80 Mauret Steinhauer und Taglöhner müſſen feiern. „Hakenkreuz Bekannte Ba nae wWelcher 2 tige Baumg gängen den ſchon bewun gerne an ſo beſten bewun Gegenwär⸗ gruppe ange 3 Vorübergehe märzliche S berzulaſſen gen. Er iſt * 5 3 bunten Bild bieten, nicht zu nehmen. unausbleibli Begnügen blick der 1 gruppe zu e die Frühlin Strahlen de davontragen weilen geſta dieſe traute vorzugte St wir dies im M Eine Frer marktes heu die Verkäufe hatte ſich in holt. Selbſt Aufwärmune heißen Geträ ten in den maaiche Ver unter Null! angebotene? ſich nicht ſeh Hausfrauen Zahl herbeie waren, beeil um dann mö Im übrig große Gehei den Froſt be gut unter T ſchon durchfr Bild machen man nur ein — ſchon wa gedeckt. Die dazu, ihre N aalles Gemüſ ——— Schäden der zahlreichen“ men ſchwar Fiſchhändler in dem eiſig blieb ihnen Geſchäft nac Eier gab menhändler ihren wenige man aber n was ſie zeigt liche Blume Fachbuch Im Früh tig in enger wettkampf e Deutſche Fe danke iſt: bzw. Betrie oder der A Mädel ein Aus der Ak: Male durcht Brauch wer Reichsarbeit bung zuſan der Partei rerſeits at * fjauptſtadt Mannheim A Nr. 75— 13. Februar 1936 Arbeitsbeginn der Volksbildungsſtätte im orden — des La 10 Vortrag in der„Harmonie“/ Der ſtellverkrelende Gauſchulungsleiter ſprach über unſere Welkanſchauung eni Wiſſenſchaft und Bildung können nur dann kommt die Volksbildungsſtätte keinerlei Zu⸗ war, mit ſeinem Eröffnungsvortrag, den er zu in gefördert werden, wenn ſie von einer einheit⸗ ſchuß, ſo daß ſie es ungleich ſchwerer hat, ſich dem Thema„Grundlagen national⸗ 1 2705000 lichen Grundhaltung ausgehen, ſagte Kreisleiter durchzuſetzen und zu behaupten. Wenn aber ſozialiſtiſcher Weltanſcha uung“hielt. 2974000 Dr. Roth in ſeinem Geleitwort zu dem Ar⸗ der Anfang auch noch beſcheiden iſt, ſo führte Anknüpfend an die ſcheußliche Mordtat in der von 935 beitsplan der neugeſchaffenen Volksbildungs⸗ Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher bei ſeiner Schweiz, die einen unſerer Beſten dort draußen editanſtalt ſtätte. Aus dieſem Grundgedanken heraus Einführung aus, ſo iſt er doch der erſte Schritt auf Vorpoſten traf, wies er darauf hin, daß 1. Aprif 1 wurde auch die volksbildneriſche Arbeit im zur Zuſammenfaſſung aller der Volksbildung ähnliche Taten auch in Deutſchland einmal an ie Einnahm Kreisgebiet in dem„Deutſchen Volksbildungs⸗ dienenden Beſtrebungen. Bisher waren alle der Tagesordnung waren. So wie heute noch 10 243 20. werk“ vereinigt, deſſen Mittelpunkt die Volks⸗ Bildungsſtätten zu zerriſſen, um einen nachhal⸗ in den anderen Ländern die jüdiſchen Hetzer tigeren Erfolg haben zu können, und wenn⸗auch das Volk aufwiegeln und durch ihre Schand⸗ hin und wieder Bemerkenswertes geleiſtet bildungsſtätte mit ihren Vorträgen und 3 taten Unruhe ſtiften, ſo war auch in Deutſch⸗ Arbeitskreiſen werden ſoll. Erfolgverſprechender Auftakt Der erſte Abend, mit dem die neue Volks⸗ bildungsſtätte ihre Arbeit aufnahm, hatte be⸗ reits einen vielverſprechenden Erfolg. Der „Harmonie“⸗Saal, in dem die wöchentlich ſtatt⸗ findenden Hauptvorträge veranſtaltet werden, war bis auf den letzten Platz beſetzt. Dieſe Tat⸗ wurde, ſo trugen doch all dieſe Einrichtungen den Stempel typiſch liberaliſtiſcher Bildungs⸗ auffaſſung. Erſt in der Zuſammenfaſſung durch das Schulungsamt wird es möglich ſein, weiteſten Kreiſen nationalſozialiſtiſches Gedan⸗ kengut zu vermitteln und die Volksbildungs⸗ ſtätte zu einer wirklichen Einrichtung für das Volk zu machen. land einmal der Einfluß all dieſer Kreiſe ſo ſtark, daß jeder aufrechte Kämpfer für den Nationalſozialismus ſeines Lebens nicht mehr ſicher war. Heute iſt in Deutſchland Ruhe und Ordnung eingekehrt, und während die Welt rings um uns her brennt, gehen wir friedlich unſerer Arbeit nach. Wir ſchaffen aber nicht rgiftet ſache iſt um ſo erfreulicher, wenn man bedenkt, 4 für uns, ſondern nur für die, die nach uns Linen ſchwe Kufn.: Imhot daß die neue Einrichtung, die die alte„Deutſche Grundlagen unſerer Weltanſchauung 11 Zukunft. 5 5 virt in Ste Bekannte Baumgruppe an der Stefanienpromenade Schule für Volksbildung“ ablöſt, anfänglich auf Nach einem kurzen Gedenken für den ermor⸗ lands Zukunft iſt jedoch nur dann ſichergeſtellt, itung vor d große Widerſtände ſtieß, und deshalb die ſchon deten Landesgruppenleiter Pg. Wilhelm Guſt⸗ wenn wir uns auf die natürlichen Seine beil im Oktober letzten Jahres gefaßten Pläne erſt loff, bei dem Kreispropagandaleiter Fiſcher ein⸗ Lebensgrundlagen eines Volkes erreichen jetzt, nachdem das Winterhalbjahr ſchon ſeinem drucksvolle Worte ſprach, begann der ſtellvertre⸗ beſinnen. Es iſt nicht wahr, was uns die Philo⸗ heide Tiere ve ete, die ande Es möge d k im Stallee tende Gauſchulungsleiter Pg. Hartlieb, der für den verhinderten Pg. Baumann erſchienen Moel vereinocmt. Welcher Mannheimer kennt nicht die präch⸗ ge Baumgruppe, die er auf ſeinen Spazier⸗ gen den Rhein entlang, ſeit Jahrzehnten Ende entgegengeht, verwirklicht werden konnten. Zum Unterſchied zur früheren Schule be⸗ ſophen einer vergangenen Zeit glauben machen wollten, daß ein Volk allmählich zum Unter⸗ gehen verdammt ſei. Ein Volk kann niemals altern oder gar ſterben, wenn es ſich auf ſeine raſſiſchen Aufgaben beſinnt. Darum hat auch 400 Mädel in Gruppe Chemie angetreten zheim chon bewundern konnte. Wie oft hätte er gd0 en e Ca von dieſer Seie Mintelhuntt faner Weltanſhemg Aufmachung i lüßt ſich das bunibewegte Bild auf dem Perſönliche Geſchicklichkeit und Gewandtheit entſcheiden/ Gute Ergebniſſe im RBau birſginde lehr ndeß zuer ucht laß au⸗ n insbe Rhein, die ſtromabwärtstreibenden Schlepp⸗ 0 10 miziic unere 1 Viltern 1 1üh1 e, die ſchmucken Vergnügungsdampfer, am radition wieder 5 eſten bewundern. 5. und 22, Fe⸗ Gegenwärtig ſteht die rund um die Baum⸗ ppe angelegte Holzbank vereinſamt. Der übergehende läßt ſich auch durch die vor⸗ zliche Sonne nicht verleiten, ſich hier nie⸗ berzulaſſen und ſeinen Gedanken nachzuhän⸗ en. Er iſt trotz der abwechſlungsreichen und ders auf. Ein Mädel von vielleicht 16 Jahren hat im Geſchäft die Aufgaben: Poſtverſand, Ablage, Adreſſenſchreiben. Gewiß kann dieſe Arbeit lanweilig ſein, tagaus, ragein ein ein⸗ töniges Penſum. Aber ſo nett, wie dieſes Mä⸗ del erzählte, was für Gedanken ihr kommen, wenn ſie in alle Welt Briefe verſendet und Adreſſen dazu ſchreibt! Städtenamen wie Ham⸗ burg oder Bremen zaubern ihrer Phantaſie Neben Handel und Bekleidungsgewerbe, ſtellt die Wettkampfgruppe Chemie in Mannheim, eine beträchtéiche Zahl Mädel. Drei Mannhei⸗ mer Firmen: Boehringer, Rheiniſche Gummi und chem. Werke Buckau beſchäftigen den weit⸗ aus größten Teil dieſer 400. Es handelt ſich in dieſer Gruppe nur um ungelernte, bzw. an⸗ gelernte Arbeiterinnen. Die praktiſchen Auf⸗ gaben waren demnach nicht typiſche, der Che⸗ aufgeſogen wird. Die großen Reiche des Alter⸗ tums ſind nur zuſammengebrochen, weil ſie den Naturgeſetzen trotzen zu können glaubten. Der Weltfeind Alljuda Eine große Gefahr für das deutſche Volk war auch das Judentum, das überall ſeinen Feſthalle w digen herrlie Sgebaut, deſſen racht ihre W 1 A i 31 1 fi en infl elten en Bilder, die ſich ihm von hier aus dar⸗ mie entnommene Fachfragen, ſondern mehr auf das Meer und die großen Häfen vor, die ſie verheerenden Einfluß geltend machte. Ganz ehlen wird. nicht auf ſich perſönliche Cefchſlichtelt und Gewandtheit nur von Bildern her kennt; Hannover, Leipzig, gleich, wie man über den Juden denkt— eines d gerettet nehmen. Und ſie dürfte in dieſer Zeit noch ausgerichtete Anforderungen. Beuthen führen ſie nach Norden und Oſten. muß man auf alle Fälle zugeben: daß er ihre alte Hil nausbleiblich ſein Es mußte der Inhalt einer übergebenen Und ſo reiſt ſie in Gedanken durch das deutſche anders iſt als wir, und daß er uns durch t einen 7 Ja Flaſche Waſſer gewogen werden, ſowie eine Land und ſeine Landſchaften, hört wohl auch dieſes Andersſein in unſerem Eigenleben ge⸗ jöchſter Lebe Begnügen wir uns damit, uns an dem An⸗ Papierfläche unter beſter Raumausnutzung mit allerlei Mundarten klingen, ja wandert auch fährdet. Ertrinlens lick der naturgewachſenen ſtarken Baum⸗ vorhandenen Wapier⸗Stücken beklebt werden. über die Grenzen hinweg in die weite Welt. Die beiden Begriffe Blut und Boden, die bei dem Eistvei ruppe zu erfreuen und zu hoffen, daß bald Die allgemeinen Aufgaben waren auch hier: Sich ſo ſeine Arbeit zu beleben, mitzuerle⸗ die beiden Begriffe Blut un s war noch f je Frühlingsſonne mit ihren wärmenden Nähen, Flicken und Kochen. Es zeigte ſich, ben die vielſeitige Verbundenheit der kleinen ſintewig Denken immer im Vordergrund ſtehen, te ſich aber trahlen den Sieg über unſeren Nachwinter daß die heute in einer Fabrik tätigen Mädel Firma am Mannheimer Induſtriehafen mit ſind nicht zufällig in Zuſammenhang gebracht. r in der ontragen und uns hier ein längeres Ver⸗ nur ſelten die gleiche Fertigkeit in dielen Din, der unermeßlichen Welt der Wirtſchaft, das iſt Aus dem Boden wächſt das Blut, und wenn lte und unter len geſtatten wird— vorausgeſetzt, daß wir gen beſitzen, wie die tagsüber im Haushalt ein Stückchen Arbeitsfreude, wie wir ſie jedem ein Volk entwurzelt wird, herausgeriſſen aus inen aus ſeiner ieſe traute und von allen Spaziergängern be⸗ tätigen Haushelferinnen oder auch Töchter. ſchaffenden Menſchen wünſchen, der ſeine Arbeit dem Boden, auf dem es gewachſen iſt, dann iſt Eine zuſätzliche Schulung wird auch bei dieſen nicht als mühſelige Notwendigkeit betrachtet, es ſeiner beſten Säfte beraubt, es verdorrt und vorzugte Stätte ſo vereinſamt antreffen, wie . 4 Mädeln mehr ihr Augenmerk auf die Erziehung wir dies im Bilde feſthalten konnten. zum Wirtſchaftskönnen als etwa in der viel⸗ e erſchtan fältigen Unterweiſung im Kochen legen Fint möag z. müſſen. Finkenbach ver⸗ Einzelne Kochaufgaben ſind ſchließlich in der erlehn Markt 8 verſteckt Praxis(Ehe) leicht zu löſen, wenn eine wirt⸗ r Krankenhaus ine Freude war der Beſuch des Wochen genſiſ. Eim Madel oin Kine W ein komplizier⸗ marktes heute früh beſtimmt nicht, weder für Tage arbeitet, hat am Abend zu Hauſe ſelten er die Verkäufer, noch ſfür die Hausfrauen. Ma, Helegenheit, ſich noch im Herrichten ganzer eferung iſt hatte ſich in wenigen Minuten kalte Füße ge⸗ Mahlzeiten zu üben, um ſo mehr iſt dafür nſchläger, war. golt. Selbft die zwiſchendurch vorgenommere ſonntags Gelegenheit gegeben, der Mutter Sägewerk ſchon Aufwärmueig mit warmem Kaffee oder anderen„ 5 A elnn d er verkrüpp heißen Getränten half nicht viel. Natürlich klaff⸗ eine Arbeit a zunehmen und ſelbſt dabei zu itt im vori ten in den Bankreihen große Lücken, denn lernen. mit einem J manche Verkäufer hatten es bei ſieben Grad Es iſt beſonders dankbar, die beruflichen unter Null vorgezogen, nicht zu erſcheinen. Die Wünſche der ungelernten Arbeiterin zu erfah⸗ angebotene Ware reichte vollkommen für den an ren, ſo wie ſie ſich in den Aufſätzen widerſpie⸗ ſich nicht ſehr großen Bedarf aus, denn auch die geln. Ein Aufſatz dieſer Art fiel uns beſon⸗ Jer usfrauen waren nicht in übermäßig großer en i m hl herbeigeſtürmt. Diejenigen, die gekommen ee—— 0————— A em Parazeſſg um dann möglichſt raſch wieder zu verſchwinden. 0 2 0 22 2 22 e Im übrigen herrſchte auf dem Markt eine Einheimi che undezũü ter ind geru tet große Geheimnisträmerei, die aber nur durch den Froſt bedingt wurde. Alle Waren hatte man Die Vorbereitungen zur großen Jahresſchau/ Ein kleiner Vorgeſchmack anſchaulicher Weiſe die Vorführungen auf dem Uebungsgelände. gut unter Tüchern verſteckt und man mußte ſich ſchon durchfragen, um ſich über das Angebot ein Die Erfolge der Züchtung und Schulung zeig⸗ ten ſich ſowohl auf dem Gebiet der Gehorſams⸗ ſondern als ein freudiges Ja zu ſeiner Pflicht, die oft hart, aber nie unerträglich werden kann. Und wenn das Mädel mit dem Wunſche ſchließt, ſie möchte ſo gerne ſelber im Büro ſitzen und mitarbeiten, ſo können wir verſichert ſein, ſagte uns der Wettkampfleiter, daß er nichts unverſucht laſſen werde, dieſen Wunſch zur Wirklichkeit zu machen. Die zweite Woche des RBW geht zu Ende. Die Diplome für erfolgreiche Schaufenſter⸗ dekorationen ſtehen ſchon in den ausge⸗ wählten Fenſtern. Wir möchten alle, die zum Spaziergang oder Einkauf durch die Stadt bummeln darauf hinweiſen, die prämiierten Fenſter zu beſuchen. Sämtliche Fenſter, die für dieſen Wettbewerb hergerichtet wurden, ſind kenntlich am großen, gelben Plakat: Schau⸗ fenſterwettbewerb. Lud. B. ſtirbt. Auch jeden einzelnen, der hinauszieht in ein fremdes Land, packt bald das Heimweh, und es zieht ihn mit unwiderſtehlichen Kräften zurück zu dem Boden, der ihm allein alle Lebensmöglichkeiten geben kann, dem er mit allen Faſern ſeines Seins verhaftet iſt. Dieſen Boden zu ſchützen iſt unſere vor⸗ nehmſte Aufgabe. Wir müſſen zuſammenſtehen zu einer unangreifbaren Kampfgemein⸗ ſchaft, die getreu den alten Ueberlieferungen für ihr Vaterland einſteht und bereit iſt, es bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen! Starker Beifall dankte dem Redner für ſeinen lebendigen Vortrag. Hoffentlich wird das ſtarke Intereſſe, das man in allen Kreiſen der Eröff⸗ nung der Volksbildungsſtätte entgegenbrachte, auch weiterhin anhalten, damit es gelingt, die neue Einrichtung immer weiter auszubauen und ſie zu einer wahren Bildungsſtätte des Volkes zu machen! nächſten Vortrag r e etwa 2 oth über„Sinn und Aufgabe der andet m Politit“ ſprechen.— ckten lag in den ink darniede Mit dem Anbruch der neuen Zeit und der damit verbundenen Beſſerung der wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe, wird auch der Hundezucht wieder mehr Bea Es iſt daher Bild machen zu können. In die Körbe durfte man nur einen kurzen Blick werfen und ſchwupp ſchon war das Tuch wieder über die Ware gedeckt. Die Verkäufer hatten auch allen Grund Heute„Hamlet“ im Nationaltheater Zazu ihre Ware vor Froſt zu ſchützen, denn nicht erfreulich, daß es die annheimer Hundezüch⸗ übungen wie auch im Apportieren, Spurſuchen, Irrtümlicherweiſe wurde in unſerer Früh⸗ en—3 n——— Welche tervereine bewerkſtelligen konnten, hier in Mann⸗ im Springen und Klettern. Auf die Schuß⸗ und ausgabe„Charleys Tante“ angekündigt. Wie Der 57 Jahte Schäden der Froſt anrichten kann, ſah man an bein eine große Jahres⸗Zuchtſchau deutſcher Stockfeſtigkeit muß ganz beſonderer Wert ge⸗ das Nationaltheater mitteilt, findet heute dweiler pon zahlreichen Steigen Endivienſalat, der volllom⸗ Schäferhund⸗ darchzuführen, deren Ausgeſtal⸗ legt werden. abend die Aufführung von„Hamlet“ ſtatt. ch im Straßem men ſchwarz⸗braun geworden war.“ Für die tung der Kreis⸗Fachſchafts⸗Gruppe Mannheim⸗ Die Ausſtellung ſelbſt findet am kommenden Erpolzhei Fiſchhändler war es ebenfalls kein Vergnügen, Neckarau und Umgebung übertragen wurde. Sonntag auf dem„Turnplatz Jahn“, Mann⸗ er gef in dem eiſigen Waſſer herumzubuddeln, aber es Der Preſſe war am vergangenen Sonntag heim⸗Reckarau, in der Kaſterfeldſtraße ſtan Jugendfilmſtunde der H3 blieb ihnen nichts anderes übrig, wenn ſie ihrem Gelegenheit geboten, unter Führung des ſtell⸗(Halteſtelle der Linie 16). Teilnahmeberechtigt g Am kommenden Sonntag veranſtaltet der er hatte abe Bann 171 der H§ in vier hieſigen Großkinos Ziegelhütte voß vertretenden Hundeſport⸗Kreiswalters Haber, Geſchäft nachkommen wollten. er dem Leiter der Ausſtellung, auf dem Uebungs⸗ Eier gab es in genügender Menge. Die Blu⸗ iſt jeder Mannheimer Hundebeſitzer, ſofern er eingetragen iſt. Das Programm ſieht vor: den Gendarn imenn mi latz in Neckarau hinter der Firma Stotz einen Filmſtunden, in denen der Jugend der hochwer Von den menhändler taten auch ſehr geheimnisvoll mit platz in Neckarau hime f 8 bis 10 Uhr Einlieferung der Hunde; 10.30 Fibnhn 45 0 r Jug* ho 'g gemahn 5 aber nich inzel⸗ gend, Junghund, Altersklaſſe), wofür zahl⸗ Jugendlich ſuch di antrat was ſie zeigten, waren Tannenzweige und künſi⸗ tag alles bringen wird an intereſſanten Einzel⸗ reiche und wertvolle Preiſe zur Verfügung heiten. Wir müſſen uns immer wieder das eine vor Augen halten, daß der deutſche Schäferhund in erſter Linie ſpeziell Gebrauchshund iſt, und daß demzufolge ſeine Leiſtung von dieſem Geſichts⸗ punkt aus betrachtet und bewertet werden muß. ſtehen. Am gefragteſten dürfte dabei ſicher die offene Klaſſe der Zweijährigen(Altersklaſſe) ſein, da hier der Hund ausgewachſen, aus⸗ gebildet und am kräftiaſten iſt, und damit auch die beſten Leiſtungen vollbringen kann. liche Blumen. Fachbuch für ausſcheidende Lehrlinge Im Frühjahr eines jeden Jahres wird künf⸗ tig in enger Verbindung mit dem Reichsberufs⸗ führungen ſtatt: Univerſum 11 Uhr, Kapitol 10.15 Uhr, Gloria 10 Uhr, Palaſtlichtſpiele, erſte Vorſtellung: 9 Uhr, zweite Vorſtellung: 11.15 Uhr. Eintrittspreis: 20 Pfg. Karten ſind bei ſämtlichen NS⸗Jugendformationen ſowie an den Kaſſen der benannten Filmtheater im Vorverkauf der Siraße ab gefallen zu ſein r erfroren. ie Arbeiten Eiſenb ett ine intenſi eakti ür das Die Züchter wollen dem einzelnen, wie auch Ab 15 Uhr beginnen die Ausſcheidungs⸗ emühle konn nhn Der W dem Staate dienen. Darum legen ſie beſonderen kämpfe, u. a. auch der Zuchtgruppenwertſtreit. zu erhalten. werden, ſo danke iſt: Jeder Meiſter und jede Meiſterin Wert auf die Abrichtung als Dienſt⸗, Begleit⸗᷑« Beſondere Anziehunaskraft dürfte die Bewer⸗ 5 bereits fer bzw. Betriebsführer ſoll dem aus der Lehre Wach⸗ und Schutzhund, ſowie aber auch als tung und Feſtſtellung des beſten Hundes der Liſte der Inhaber des Ehrenkreuzes. Zur Meter ſind ozer der Anlernzeit ſcheidenden Lehrling und Melde⸗ Sanitäts⸗ und Blindenführhund. Dabei Ausſtelluna, ſowie ganz beſonders für die Aufſtellung des Verzeichniſſes der Namen der zälfte des et Mädel ein Fachbuch mit auf den Weg geben. findet ſelbſtvwerſtändlich auch die Förderung von Mannheimer die Auswahl des ſchönſten Mann⸗ Ehrenkreuzinhaber hat der Oberbefehlshaber s vollendet Aus der Aktion, die in dieſem Jahr zum erſten ſchönen Raſſeformen ihre gebührende Berück⸗ heimer Hundes ausüben. Daneben auch noch des Heeres eine Anordnung erlaſſen. Danach die in de iedur chgeführt wird, ſoll künftig ein guter ſichtigung. die Feſtſtellung des ſchönſten Hundes des Krei⸗ haben mit der Einreichung der Nachträge am einer Unierb Brauch werden. Träger der Aktion iſt die Gehorſam iſt beim Hunde die Grundvoraus⸗ ſes Groß⸗Mannheim(Mannheim, Heidelbera, 1. April 1936 die Verleihungsſtellen die Zahl Der neue T Reichsarbeitsgemeinſchaft für deutſche Buchwer⸗ ſetzung dafür, daß er auch im gegebenen Augen: Weinheim und Viernheim). Alles in allem der von ihnen bis zu dieſem Zeitpunkt ver⸗ Sandſteingug⸗ bung zuſammen mit den zuſtändigen Stellen blick ſeinem Zwecke dienſtbar gemacht werden wird die Schau, die aus ganz Deutſchland be⸗ liehenen Ehrenkreuze, getrennt nach Front⸗ ch den wi und des Staates. Die NS⸗Frauen⸗ kann und ſeinen Mann ſtellt. Das iſt natürlich ſchickt iſt, für jeden Hundeliebhaber und ⸗üch⸗ kämpfern, Kriegsteilnehmern, Witwen und licht m chaft hat zugeſagt, die Aktion für das Fachbuch nur durch eingehendes Training zu erreichen. ter, aber auch ſonſt für jeden Tierfreund und Eltern zu melden und außerdem dre Zahl der d h Herheits auf das regſte zu unterſtützen. Was aber erzielt werden kann, das zeigten in Volksgenoſſen wertvolle Eindrücke bringen. noch nicht erledigten Anträge anzugeben. en feiern. —————————— „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 — Blick übers Cand A Nr. 75— 13. Februar 1 balenkreuzbo Volkstümliche Kunſt im badiſchen Rundfunk Die badiſche Sendeleitung ylant große Abendſendungen/ Karlsruhe rührt ſich/ Angaben unſeres Sendeleiters „Karlsruhe, 13. Febr. Auf keinem Ge⸗ biet, weder auf dem der Preſſe, noch des Theaters, des Konzerts, noch des Films ſind die Einwirkungsmöglichkeiten ſo umfaſſend, wie auf dem Gebiet des Rundfunks. Auf dieſe Tatſache hin ſtellt der Rundfunk ſeinen „Aufgabenkreis ein. Es darf nicht die Aufgabe des Rundfunks ſein, mit ſeinen Vortrags⸗ folgen nur jene Hörerkreiſe zufriedenzuſtellen, die an ſich ſchon zu dem Beſucherkreis von Theater und Konzert gehören, vielmehr muß erx auch die Volksgenoſſen erfaſſen, denen es nicht möglich iſt, gute Kunſt außerhalb ihrer Wohnräume zu genießen. Der Rundfunt wen⸗ det ſich infolgedeſſen auch davon ab, in größe⸗ rem Umfang künſtleriſche Spitzenleiſtungen zu bringen. Selbſtverſtändlich wird er dieſe nicht völlig ausſchalten. Meiſterkonzerte werden immer wieder kommen, im allgemeinen wird aber der Rundfunk gute volkstümliche Kunſt darbieten. Es muß ſeine Aufgabe ſein, den Riß in unſerem Volk zu ſchließen, der dadurch entſtanden 5 daß in früheren Jahren einer gewiſſen Geſellſchaftsſchicht nahezu einzig und ällein das Beſte in der Kunſt geboten wurde, während alle anderen Volksgenoſſen leer aus⸗ gingen. Wenn es durch die Darbietungen des Rundfunkts gelingt, den breiten Volks⸗ maſſen ein Unterſcheidungsvermögen zwi⸗ ſchen guter und oberflächlich unterhaltender Muſik beizubringen, dann iſt bereits eine große kulturelle Aufgabe gelöſt. ine und Rezitationen ſind nahezu völlig aus der Vortragsfolge des Rundfunks verſchwunden. Nicht allein ihre Häufung in den Programmen war ſchuld daran, daß der Hörer das Intereſſe an dieſen Darbietungen verlor, es war auch die Art der Darbietung, die ſich wenig günſtig auswirkte. Ein Vortrag am Rundfunk muß, da der Vor⸗ tragende ja nicht zu ſehen iſt, ſchon von ganz beſonderer Geſtaltungs⸗ und Auswirkungs⸗ kraft ſein, ſoll er den Hörer am Lautſprecher feſſeln. Das Hörſpiel wird auch weiterhin im Funkprogramm zu finden ſein. Man wird ihm vielleicht mehr hiſtoriſche Stoffe zur Auf⸗ gabe ſtellen, auf jeden Fall ſollen Tendenz⸗ ſtücke ausgeſchaltet ſein. Im weiteren ging Dr. Hochſchild auf die Sonderaufgaben des Runodfunks in Baden ein. Mit der bedauerlichen Tatſache, daß wir in unſerem Gau keinen Reichsſender haben, müſſen wir uns abfinden, frühere Fehlgriffe von Regierung und Stadtverwal⸗ tung ſind zum mindeſten nicht mehr gutzu⸗ machen. Die Sendeleitung Baden ſteht daher vor der Aufgabe, ihren Anteiln am Programm des „ReichsſendersStuttgart den geſamten kul⸗ turellen und politiſchen Anforderungen des Landes Baden anzupaſſen. Für die den Gau Baden betreffende Pro⸗ grammgeſtaltung iſt lediglich die Sende⸗ leitung Baden mit ihrem Sitz in in allen Ausfuhrungen vom Fachgeschüft Csar rescnmegier Karlsruhe verantwortlich. Lolalfragen und Lokalintereſſen ſind bei der Programm⸗ geſtaltung auszuſchalten. Wert im badi⸗ ſchen Programmausſchnitt haben nur Darbietungen, die das ganze Land intereſſieren, weiterhin ſolche, die die Möglichkeit geben, von anderen Sen⸗ 5* 71, 3 Breitestr. ——— —— 223 F 17177777 — — Das Rathaus in Breslau Bildarchiv der Reichsbahnzentrale dern übernommen zu werden. Wer das Funk⸗ programm der Woche genau lieſt, wird beobach⸗ tet haben, daß die Uebernahme badiſcher Dar⸗ bietungen auf andere Sender in ſtändig wach⸗ ſendem Ausmaße ſchon gelungen iſt. Dies rührt vor allem daher, daß die leiſtungs⸗ fähigſten künſtleriſchen Kräfte des Landes herangezogen wurden. Die badiſche Sende⸗ leitung iſt nun dazu übergegangen, geeignete Kräfte einigermaßen regelmäßig zu beſchäf⸗ tigen und ſo gewiſſermaßen ein Funkenſemble aufzuſtellen. Dies iſt eine unbedingte Not⸗ wendigkeit. Das Fehlen eines Funkenſembles würde ſich für die Sendeleitung genau ſo auswirken, wie wenn der Leiter eines The⸗ aters für jede Einſtudierung von Oper und Schauſpiel erſt neue Kräfte verpflichten müßte. Die dem Rundfunk zur Verfügung ſtehenden Mittel machen es nicht möglich, in einer an⸗ Berchtesgaden: im Hintergrund der Watzm ann deren badiſchen Stadt ein zweites Funk⸗ enſemble aufzuſtellen. Eine Verſorgungsanſtalt oder ein Platz für lokalpatriotiſche Auswirkungen iſt aber der Rundfunk nicht. Die badiſche Sendeleitung ſtrebt immer mehr dahin, ihre Sendungen, die, wie jeder weiß, bis vor einigen Monaten vorwiegend im Vor⸗ mittagsprogramm erſchienen, zu roßen Abensdſendungen zuſammenzufaſſen. Da⸗ durch wird ihr die Gewißheit, auch andere Sender zur Uebernahme zu veranlaſſen und den Kreis der Hörer immer mehr zu erweitern. Der Rundfunk wird damit der ſchon in der Einleitung dieſer Zeilen niedergelegten Haupt⸗ aufgabe immer näher kommen, indem er die weiteſten Volkskreiſe für ſeine Darbietungen zu intereſſieren, zu erfaſſen und zu bilden ver⸗ mag. Aufn.: Willy Glaser Der olympiſche Gedanke in den Schulen Schülerarbeiten zur diesjährigen Olympiade/ Eine Wanderausſtellung eröffnet Karlsruhe, 13. Febr. In der Aula der Lehrerbildungsanſtalt(Bismarckſtraße 10) wird gegenwärtig eine äußerſt lehrreiche und inter⸗ eſſante Ausſtellung gezeigt. Wir ſehen dort die Schülerarbeiten, die vom NS⸗Lehrerbund wäh⸗ rend des Jahres 1935 bei den deutſchen Schü⸗ lern zur Olympia geſammelt wurden. Die Er⸗ öffnung dieſer Wanderausſtellung war mit einer ſchlichten Feier am Mittwochnachmittag verbun⸗ den, der ein größerer Kreis von Gäſten bei⸗ wohnte, darunter Oberregierungsrat Fehrle vom Unterrichtsminiſterium, Bürgermeiſter Dr. Fri⸗ bolin für die Stadtwverwaltung und Preſſerefe⸗ rent Voßler von der Landesſtelle Baden des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda. Der Geſchäftsführer des NS⸗Lehrerbundes Gau Baden, Pg. Geiſel, unterſtrich in ſeiner Begrüßungsanſprache den Erziehungsgrundſatz: Körper und Geiſt ſind eins! Wir müſſen, ſo ſagte er, unſer Tun ausrichten nach der großen Idee der Kameradſchaft, Selbſtverleugnung, Willensſchulung, Entbehrung und Unterordnung unter ein Ziel. Die Kinder ſollen ſich ſelbſttatig mit der Idee auseinanderſetzen. Sinn und Zweck dieſer Ausſtellung iſt der Hinweis darauf, wie weit bereits der olympiſche Gedanke in der Jugend Eingang gefunden hat. Es ſprach ſodann der ſtellvertretende Gaube⸗ auftragte des Reichsſportführers, Pg. Linne⸗ bach, der in großen Zügen ein Bild von den umfangreichen Vorbereitungen für die Olym⸗ piade 1936 gab, welche Deutſchland dieſes Jahr in den Mittelpunkt der Augen der geſamten Welt rückt. Er hob ihre kulturelle Bedeutung für die Leibesübungen hervor wie auch ihren völkerverbindenden Charatkter und ſchilderte die Kampfſtätten in ihren gewaltigen, bisher uner⸗ reichten Ausmaßen. Für alle Sportarten iſt in vollendeter Weiſe geſorgt und das Olympiſche Dorf wird zu einem Kernſtück deutſcher Gaſtlich⸗ keit werden. So wird die Olympiade 1936 für alle Teilnehmer ein unvergleichliches Erlebnis ſein und alle werden heimkehren als Sendboten unſerer Volksgemeinſchaft. Der Redner erinnerte zum Schluß an die Entſtehungsgeſchichte der Olympiade und ſtellte feſt, daß deutſche Gelehrte es waren, die die Olympia aus der Vergeſſenheit geriſſen haben. Pg. Geiſel erklärte darauf die Ausſtellung für eröfſnet und brachte ein dreifaches„Sieg Heil“ auf unſeren Führer und unſer Volk aus, in das man freudig einſtimmte. Orcheſtervor⸗ träge bildeten einen würdigen Rahmen der Er⸗ öffnungsfeier. Das Kind nach der Geburt getötet Die verurteilte Angeklagte legt gegen das Arteil Reviſion beim Reichsgericht ein Mosbach, 13. Febr. Das hieſige Schwur⸗ gericht verurteilte am W. November vorigen Jahres die Angeklagte Joſefine Wieder wegen Kindstötung zu drei Jahren ſechs Monate Gefängnis; der Mitangeklagte Sch. wurde wegen Beihilfe zum Totſchlag zu neun Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. Die Wieder unterhielt mit dem 15 Jahre jüngeren Sch. ein Liebesverhältnis, das nicht ohne Folgen blieb. Die Angeklagte verſtand es, vor ihrem Ehemann dieſen Zuſtand zu ver⸗ heimlichen, und als in der Nacht zum 8. Sep⸗ tember 1935 die Wehen einſetzten, ſchickte ſie den Mann zu einer Krankenſchweſter, ohne ihm den wahren Grund zu ſagen. Der Mann fand bei ſeiner Rückkehr ein neugeborenes Kind vor; er lief abermals nach Hilfe und die end⸗ lich eintreffende Krankenſchweſter verſuchte das noch ſchwach atmende Kind am Leben zu erhal⸗ ten. Dieſes gelang jedoch nicht. Die Wieder wurde vom Schwurgericht wegen Kindstötung verurteilt, weil ſie durch ihr Verhalten bei der Geburt den Tod des Kindes herbeigeführt habe. Sie habe weder für rechtzeitige Hilſe geſorgt, noch habe ſie nach der Geburt etwas unternommen, obwohl ſie körperlich dazu wohl imſtande geweſen ſei. Gegen das Urteil des Schwurgerichts Mos⸗ bach hatte nun die Angeklagte Wieder Reviſion beim Reichsgericht eingelegt. Wie der Reichs⸗ gerichtsdienſt des DNB meldet, hat das Reichs⸗ gericht auf dieſe Reviſion das Urteil gegen beide Angeklagten, auch gegen den Sch., der keine Reviſion eingelegt hat, aufgehoben und die Angelegenheit zu neuer Verhandlung und Entſcheidung an die Vorinſtanz zurückverwie⸗ ſen. Die Feſtſtellungen des Urteils über die Urſächlichkeit für den Tod des Kindes ſeien nicht ganz eindeutig; die Urſächlichkeit ſei nicht ausreichend nachgewieſen worden. Es beſteht auch die Möglichkeit, daß die Angeklagte von dem Vorſatz zurückgetreten ſei, denn ſie habe ja ihren Mann geſchickt, um Hilfe zu holen. Aus dieſem Grunde müſſe das Urteil aufge⸗ hoben und noch einmal verhandelt werden. Dieſe Aufhebuna wirke ſich auch zugunſten des Mitangeklagten Sch., der keine Reviſion einge⸗ legt habe, aus. Es ſei möglich, daß bei einer neuen Verhandlung der Angeklagte Sch. ſchlechter wegkomme, da er unter Umſtänden wegen Beihilfe zum Mord verurteilt werden könne. Die Frage der Schlechterſtellung dieſes Angeklagten habe das Reichsgericht jedoch nicht zu prüfen brauchen. Karlsruhe, 13. Febr. Im ordentlichen Haushalt betrugen die Einnahmen des Landes Baden im Zeitraum April/ Dezember des Rech nungsjahres 1935 115 189000 RM, wührend ſich die Ausgaben auf 114 682 000 RM hefif⸗ fern. Es ergibt ſich alſo eine Mehreinnahme von 507 000 RM. Im außerordentlichen Ha halt erſcheinen die Einnahmen in der Zeit mit 3 906 000 RM(darunter 2795 000 R. Anleihen) die Ausgaben mit 2974 000 AM ſo daß ſich eine Mehreinnahme von 932 000 R ergibt.— Bei der Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau betragen für 1. Aprif 1035 bis Ende Dezember 1935 die Einnahmen 10 332 309 RM, die Ausgaben 10 243 204 RM. ſo daß eine Mehreinnahme von 89 105 R verbleibt. Eingemeindung Karlsruhe, 13. Febr. Der Reichsſtatt halter hat auf Grund des§ 15 der Deutſchen Gemeindeordnung beſtimmt, daß die Gemeinde Sickingen(bei Bretten) mit Wirkung von 1. April 1936 in die Gemeinde Flehingen eingegliedert wimd. 4 Kühe durch Tabak vergiftet forzheim, 13. Febr. Einen ſchweren Schaden erlitt ein junger Landwirt in Stein Er hängte zur letzten Vorbereitung vor demt Abliefern Tabak im Stalle auf. Seine beiden Milchkühe konnten den Tabak erreichen und fraßen davon; dadurch wurden beide Tiere vern Bekannte Baun Noeh giftet. Die eine Kuh verendete, die andent mußte notgeſchlachtet werden. Es möge diez Welcher Me eine Warnung davor ſein, Tabak im Stalle aufe üge Baumgru zuhängen. 4 gängen den 9 Maskenbälle in Pforzheim ſchon bewund Pforzheim, 13. Febr. In früheren Jah⸗ gerne an ſon Ruhe pflegen aus läßt ſich Rhein, die f nzüge, die ſchn beſten bewund ren waren die Maskenredouten der Siadt) Pforzheim wegen ihrer großen Aufmachung bei jung und alt beliebt und übten insbeſonden auf zahlreiche Beſucher große An ziehungskraft aus. Die Goldſtadt läßt im dies⸗ jährigen Faſching die alte Tradition wieder aufleben und veranſtaltet am 15. und 22. fe Gegenwärti bruar unter dem Motto„Gold und Silbern gruppe angel zwei große Maskenbälle im Städtiſchen Saal⸗ Vorübergehen bau. Die 2000 Perſonen faſſende Feſthalle wird zu einem der Schmuckſtadt würdigen herrlichen Palaſt in Gold und Silber ausgebaut, deſſen en. Er iſt t glänzende und ſchimmernde Pracht ihre Wit⸗ 9 it Bilde kung auf die Beſucher nicht verfehlen wird nichr märzliche Sor berzulaſſen u die Frühlin, Strahlen der davontragen weilen geſtat dieſe traute 1 vorzugte Stä zu weit hinausgewagt. Das Eis war noch ſehr Im Eis eingebrochen und gerettt zu nehmen. Lahr, 13. Febr. Der 36 Jahre alte Hilßß⸗ unausbleiblich arbeiter Hermann Siefert hat einen 7 Jahren Begnügen alten Volksſchüler, der ſich in höchſter Labenz ongsder n gefahr befand, vom Tode des Ertrinkens ge rettet. Der Junge hatte ſich auf dem Eisweiher zmppe zu en dünn, der Junge ſank ein, konnte ſich aber an Eiſe ſolange feſthalten, bis der in der Nühe wohnende Siefert zu Hilfe eilte und unter Aufbietung aller Kräfte den Kleinen aus ſeiner bedrohlichen Lage befreite. 52 ir dies im Von einer ſtürzenden Tanne erſchlagen Erbach(Odenwald), 13. Febr. Der Holh hauer Oehlenſchläger in Finkenbach vei⸗ unglückte bei Arbeiten im Walde dadurch, daß M. er von einer ſtürzenden Tanne verletzt wurde Er wurde in das Heidelberger Krankenhaus Eine Freu gebracht, wo ein Schädelbruch, ein komplizier⸗ marktes heut ter Armbruch und ein Rippenbruch feſtgeſtellt die Verkäufe⸗ wurden. Bald nach der Einlieferung iſt det hatte ſich in Verunglückte geſtorben. Oehlenſchläger war holt. Selbſt bei der Beſchäftigung in einem Sägewerk ſchon Aufwärmunig mehrmals verunglückt, ſo daß er verkrüppelſe heißen Geträ Hände hatte. Sein Sohn erlitt im vorigen ten in den Zahl herbeig waren, beeilt Jahr bei einem Zuſammenſtoß mit einem Mo⸗ manche Verk 4 unter Null v angebotene 2 ſich nicht ſehr Dempfhbader tür Kkrankenkassen im central-Bacl, P 2, 3à feinru n Im übrig große Gehei torradfahrer einen Unfall und mußte etwg. 5 Wochen im Krankenhaus behandelt werden gut rofr Auch die Ehefrau des Verunglückten lag in den—110 machen letzten Jahren ſehr oft ſchwerkrank darnieder Aun An un — ſchon wa gedeckt. Die Saarpfalz Erfroren aufgefunden alles Gemüſ. Bad Dürkheim, 13. Febr. Der 57 Jahle Schäden 4 alte Gutsbeſitzer Auguſt Heydweiler h zahlreichen 5 Erpolzheim wurde am Mittwoch im Straßen een 0 5 graten zwiſchen Elerſtadt und Erpolzheim u eia 24 Zentimeter hoch mit Waſſer gefillt war, huen erfroren aufgefunden. Heydweiler hatte abende 4 aft nac zuvor in der Wirtſchaft bei der Ziegelhütte vot ſch geſprochen, wo er ſich noch mit den Gendarmen Eier gab über Jagdgeſchichten unterhielt. Von den Be menhändler amten wurde er wegen ſeines etwas angetrm ihren wenig kenen Zuſtandes an den Heimweg gemah man aber n er kurz vor Mitternacht auch antrat. was ſie zeig ſcheint er mit ſeinem Rad von der Straße abe liche Blume gekommen und in den Graben gefallen zu ſein Infolge der Kälte iſt Heydweiler erfroren. Fachbuch Der Pirmaſenſer Tunnelbau rüt Pirmaſens, 13. Febr. Die Arbeiten am Aen zweiten Tunnel auf der neuen Eiſenbahnſtreche wettkampf zwiſchen Pirmaſens und Biebermühle konnten Deutſche F bisher gut vorwärts gebracht werden, ſo daß danke iſt: rund 250—300 Meter Tunnel bereits fertig bzw. Betri⸗ geſtellt ſind. Weitere rund 100 Meier ſind oder der A Arbeit, ſo daß in Bälde die Hälfte des eiwa Mädel ein 800 Meter langen Tunnels als vollendet ge⸗ Aus der Al meldet werden kann. Leider hat die in den leh⸗ Male durch ten Tagen eingetretene Kälte zu einer Umerhie Brauch we chung der Bauarbeiten geführt. Der neue Tun, Reichsarbei nel wird bekanntlich mit großen Sandſteinguge bung zuſar dern ausgemauert, die jetzt durch den Froſt ſo der Partei hart geworden ſind, daß ſie nicht mehr ven ſchaft hat z arbeitet werden, können. Rund 80 Maurer, ſhrerſeits a Steinhauer und Taglöhner müſſen feiern. 1 ſjauptſtadt Mannheim Arbeitsbeginn der Volksbildungsſtätte Baden m ordentlichen ien des Landes— RM. vortrag in der„Harmonie“/ Der ſtellvertrekende Gauſchulungsleiter ſprach über unſere Weltanſchauung ne Wiſſenſchaft und Bildung können nur dann kommt die Volksbildungsſtätte keinerlei Zu⸗ war, mit ſeinem Eröffnungsvortrag, den er zu 5 gefördert werden, wenn ſie von einer einheit⸗ ſchuß, ſo daß ſie es ungleich ſchwerer hat, ſich dem Thema:„Grundlagen national⸗ 2795 00 3 lichen Grundhaltung ausgehen, ſagte Kreisleiter durchzuſetzen und zu behaupten. Wenn aber ſozialiſtiſcher W eltanſchauung“hielt. 2974000 Räß— Dr. Roth in ſeinem Geleitwort zu dem Ar⸗ der Anfang auch noch beſcheiden iſt, ſo führte Anknüpfend an die ſcheußliche Mordtat in der bon 932000 K beitsplan der neugeſchaffenen Volksbildungs⸗ Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher bei ſeiner Schweiz, die einen unſerer Beſten dort draußen editanſtalt für ſtätte. Aus dieſem Grundgedanken heraus Einführung aus, ſo iſt er doch der erſte Schritt auf Vorpoſten traf, wies er darauf hin, daß 1. Aprif 105 wurde auch die volksbildneriſche Arbeit im zur Zuſammenfaſſung aller der Volksbildung ähnliche Taten auch in Deutſchland einmal an ie Einnahmen Kreisgebiet in dem„Deutſchen Volksbildungs⸗ dienenden Beſtrebungen. Bisher waren alle der Tagesordnung waren. So wie heute noch 10 243 20 RM. werk“ vereinigt, deſſen Mittelpunkt die Volks⸗ Bildungsſtätten zu zerriſſen, um einen nachhal⸗ in den anderen Ländern die jüdiſchen Hetzer on 89 105 R„ bildungsſtätte mit ihren Vorträgen und tigeren Erfolg haben zu können, und wenn-auch das Volk aufwiegeln und durch ihre Schand⸗ 9 4 Arbeitskreiſen werden ſoll. hin und wieder Bemerkenswertes geleiſtet taten Unruhe ſtiften, ſo war auch in Deutſch⸗ wurde, ſo trugen doch all dieſe Einrichtungen land einmal der Einfluß all dieſer Kreiſe ſo Erfolgverſprechender Auſtakt den Stempel typiſch liberaliſtiſcher Bildungs⸗ ſtark, daß jeder— Kämpfer für den E 1 der Reichsſtatt⸗ Der erſte Abend, mit dem die neue Volks⸗ auffaſſung. Erſt in der Zuſammenfaſſung durch Nationalſozialismus ſeines Lebens nicht mehr der Deutſchen bildungsſtätte ihre Arbeit aufnahm, hatte be⸗ das Schulungsamt wird es möglich ſein, ſicher war. ie Gemeinde—— reits einen vielverſprechenden Erfolg. Der weiteſten Kreiſen nationalſozialiſtiſches Gedan- heute iſt in Deutſchland Ruhe out Wirkang mag——„Harmonie“⸗Saal, in dem die wöchentlich ſtatt⸗ kengut zu vermitteln und die Volksbildungs“ Ordnung eingekehrt, und während die Welt Flehingen findenden Hauptvorträge veranſtaltet werden, ſtätte zu einer wirklichen Einrichtung tings um uns her brennt, gehen wir friedlich iftet———— war bis auf den letzten Platz beſetzt. Dieſe Tat⸗ ſur das Volk zu machen. unſerer Arbeit nach. Wir ſchaffen aber nicht rgifte ſache iſt um ſo erfreulicher, wenn man bedenkt, 7 für uns, ſondern nur für die, die nach uns zinen ſchweren Lufn. mhon. daß die neue Einrichtung die die alte„Deutſche Grundlagen unſerer Weltanſchauung kommen, fü5 Zukunft. Deutſch zirt in Stein Belannte Baumgruppe an der Stefanienpromenade Schule für Volksbildung“ ablöſt, anfänglich auf Nach einem kurzen Gedenken für den ermor⸗ lands Zukunft iſt jedoch nur dann ſichergeſtellt, itung vor dem große Widerſtände ſtieß, und deshalb die ſchon deten Landesgruppenleiter Pg. Wilhelm Guſt⸗ wenn wir uns auf die natürlichen Seine beiden im Oktober letzten Jahres gefaßten Pläne erſt loff, bei dem Kreispropagandaleiter Fiſcher ein⸗ Lebensgrundlagen eines Volkes A und Noeſi vereinsamt jetzt, nachdem das Winterhalbjahr ſchon ſeinem drucksvolle Worte ſprach, begann der ſtellvertre⸗ beſinnen. Es iſt nicht wahr, was uns die Philo⸗ „„»»Ende entgegengeht, verwirklicht werden konnten. tende Gauſchulungsleiter Pg. Hartlieb, der ſophen einer vergangenen Zeit glauben machen Es möge di Welcher Mannheimer tennt nicht die präch⸗ Zum Unterſchied zur früheren Schule be⸗ für den verhinderten Pg. Baumann erſchienen wollten, 5 15 zum in e ehe e Jirnn er d f n raſſiſchen Aufgaben beſinnt. Darum hat auch zheim ſchon bewundern konnte. Wie oft hätte er 90 5 3 at un 2en fn me 400 Mädel in Gruppe Chemie angetreten menn ne aeneng f de jrüt wen 30. ſonn—— Ae en der Stadt tuhe pflegen mögen. Gerade von dieſer Stelle* f 1 ne n 5075 enurgt—— Perſönliche Geſchicklichteit und Gewandtheit entſcheiden/ Gute Ergebniſſe im RBW A 3——— 5 — Rhein, die ſtromabwärtstreibenden Schlepp⸗ utsmäßi 0, 95 Fun züge, die ſchmucken Vergnügungsdampfer, am Resen Handel und Bekleidungsgewerbe, ſtellt ders auf. Ein Mädel von vielleicht 16 Jahren W oher t läßt im dies beſten bewundern. die Wettiampfgruppe Chemie in Mannheim, hat im Geſchäft die Aufgaben: Poſtverſand, aufgeſogen wind. mir greßen eiche adition wieder 1 ine beträchtlich hl Mädel. Drei Mannhei⸗ Abla ſchreibe Zewi iete tums ſind nur zuſammengebrochen, weil ſie den 5. und 4 Gegenwärtig ſteht die rund um die Baum⸗ eine beträchtliche Zahl Mädel. Drei Mannhei⸗ age, Adreſſenſchreiben. Gewiß tann dieſe 1. 5. M 5 22. FJe. egenwärtig 2 mer Firmen: Boehringer, Rheiniſche Gummi Arbeit lanweilig ſein, tagaus, ragein ein ein⸗ Naturgeſetzen trotzen zu können glaubten. ädtiſe Silber/ uppe angelegte Holzban vereinſamt. Der und chem. Werke Buckau beſchäftigen den weit⸗ töniges Penſum. Aber ſo nett, wie diefes Mä⸗ ädtiſchen Sact, Vorübergehende läßt ſich auch durch die vor⸗ aus größten Teil dieſer 400. Es handelt ſich del erzählte, was für Gedanken ihr kommen, Der Weltfeind Alljuda Feſthalle wi 4 mürzliche Sonne nicht verleiten, ſich hier nie⸗ in dieſer Gruppe nur um ungelernte, bzw. an⸗ wenn ſie in alle Welt Briefe verſendet und 1 igen herrlichen. und ſeinen Gedanken nachzuhän⸗ gelernie Arbeiterinnen. Die praktiſchen Auf: Adreſſen dazu ſchreibt! Städtenamen wie Ham⸗ Eine große Gefahr für das deutſche Volk war auch das Judentum, das überall ſeinen Sgebaut, deſſen Meizulaſſer bwechſlungsreichen und gaben waren demnach nicht typiſche, der Che⸗ burg oder Bremen zaubern ihrer Phantaſie %„ wechſlungsreich 3. 3 verheerenden Einfluß geltend machte. Ganz acht ihre Wit⸗ n d mie entnommene Fachfragen, ſondern mehr auf das Meer und die, gr ßen Häfen vor, die ſie ehlen wi Fbunten Bilder, die ſich ihm von hier aus dar⸗ mt Wefr ich, wi i ehlen wirdd.—————— auf ſich berſönliche Geſchicklichteit und Gewandtheit nur von Bildern her kennt; Hannover, Leipzig, gleich, wie man über den Juden denkt— eines gerettet 1 nehme u. Und ſie dürfte in dieſer Zeit noch ausgerichtete Anforderungen. Beuthen führen ſie nach Norden und Oſten. muß man auf alle Fälle zugeben: daß er Es mußte der Inhalt einer übergebenen Und ſo reiſt ſie in Gedanken durch das deutſche anders iſt als wir, und daß er uns durch Land und ſeine Landſchaften, hört wohl auch dieſes Andersſein in unſerem Eigenleben ge⸗ hre alte Hilfz/ unausbleiblich ſein 3 laſche Waſſer gewogen werden, ſowie eine öchſter 23 Begnügen wir uns damit, uns an dem An⸗ n befler.—e mit allerlei Mundarten klingen, ja wandert auch fährdet. Ertrinkens ge⸗ in der naturgewachſenen ſtarken Baum⸗ vorhandenen Papier⸗Stücken bellebt werden. über die Grenzen hnes in nn Die beiden Begriffe Blut und Boden, die bei dem Eisweiher gruppe zu erfreuen und zu hoffen, daß bald Die allgemeinen Aufgaben waren auch hier: Sich ſo ſeine Arbeit zu beleben, mitzuerle⸗. egriffe Blu V0 5 5 war noch ſeht die Frühlingsſonne mit ihren wärmenden Nähen, Flicken und Kochen. Es zeigte ſich, ben die vielſeitige Verbundenheit der kleinen unſerem Denken immer 3 or ergrun ſtehen, te ſich aber an Strahlen den Sieg über unſeren Nachwinter daß die heute in einer Fabrit tätigen Mädel Firma am Mannheimer Induſtriehafen mit ſind nicht zufällig in Zuſammenhang gebracht. nur ſelten die gleiche Fertigteit in dieſen Din⸗ der unermeßlichen Welt der Wirtſchaft. das iſt Aus dem Boden wächſt das Blut, und wenn ein Volk entwurzelt wird, herausgeriſſen aus ähe nt i in längeres Ver⸗ 8 1 3 gen beſitzen, wie die tagsüber im Haushalt ein Stückchen Arbeitsfreude wie wir ſie jedem nen aus ſeiner ˖ d len Spazi 37 b tätigen Haushelferinnen oder auch Töchter. ſchaffenden Menſchen wünſchen, der ſeine Arbeit dem Boden, auf dem es gewachſen iſt, dann iſt 3 bieſe taute und von allen Spaziergängern be⸗ Eine zuſätzliche Schulung wird auch bei dieſen nicht als mühſelige Notwendigkeit betrachtet, es ſeiner beſten Säfte beraubt, es verdorrt und 1 votzugte Stätte ſo vereinſamt antreffen, wie Mädern mehr ihr Augenmert auf die Erziehes ſendenn als ein freudiges Ja zu ſeiner Pflicht, ſtirbt. Auch jeden einzelnen, der hinauszieht erſchlagen wir dies im Bilde feſthalten konnten. zum Wirtſchaftskönnen als etwa in der viel⸗ die oft hart, aber nie unerträglich werden kann. in ein fremdes Land, packt bald das Heimweh, br. Der Holß fältigen Unterweiſung im Kochen legen Und wenn das Mädel mit dem Wunſche und es zieht ihn mit unwiderſtehlichen Kräften Finkenbach v n ſchließt, ſie möchte ſo gerne ſelber im Büro zurück zu dem Boden, der ihm allein alle ſe dadurch daß M arkt verſteckt Einzelne Kochaufgaben ſind ſchließlich in der ſitzen und mitarbeiten, ſo können wir verſichert Lebensmöglichkeiten geben kann, dem er mit verletzt wur Praxis(Ehe) leicht zu löſen, wenn eine wirt⸗ ſein, ſagte uns der Wettkampfleiter, daß er all ſeines Seins verh ft et iſt ſchaftlich⸗rechneriſche Schulung vorausgegan⸗ nichts unperſucht laſſen werde, dieſen Wunſch allen Faſern ſeines Sein? de haftet iſt. Dieſen Boden zu ſchützen iſt unſere vor⸗ r Krankenhaus Eine Freude war der Beſuch des Wochen⸗ iſt. Ein Mädel das ſei cht Stunden am irklichkei ein komplizier⸗ ktes heute früh beſtimmt nicht, weder für gen iſt. im ade ſeine acht Stunden zur Wirklichteit zu machen. i nuch feſgr er oc im die n en n e n ſelten Die zweite Woche des RBW geht zu Ende. nehmſte Aufgabe. Wir müſſen zufammenſtehen i hatte ſich in wenigen Minuten kalte Füße ge⸗ Gelegenheit, ſich noch im Die Diplome für erfolgreiche Schaufenſter⸗ zu einer unangreifbaren Kampfgemein⸗ Mahlzeiten zu üben. Um ſo mehr iſt dafür dekorationen ſtehen ſchon in den ausge⸗ ſchaft, die getreu den alten Ueberlieferungen eferung iſt der nſchläger ware bolt. Serbſt die zwiſchendurch vorgenommene 4 f ir mö Sägewerk ſchn Aufiwärmung mit warmem Kaffee oder anderen ſonntags Gelegenheit gegeben, der—7 85 wählten Fenſtern. Wir möchten alle, die zum für ihr Vaterland einſteht und bereit iſt, es bis er verkrüppelt bheißen Getränken half nicht viel. Natürlich klaff⸗ eine Arbeit abzunehmen und ſelbſt dabei zu Spaziergang oder Einkauf durch die Stadt zum letzten Blutstropfen zu verteidigen! itt im vorizen ien' in den Bankreihen große Lücken, deng lernen. bummeln darauf hinweiſen, die brämierfen Starker Beifall dankte dem Redner für ſeinen mit einem Ro⸗ manche Verkäufer hatten es bei ſieben—— Es iſt beſonders dankbar, die beruflichen Fenſter 5 4— 700 die 5 Kbeziz gen No trag. Hoffentlich wird das ſtarke er Null vorgezogen, nicht zu erſcheinen. Die f er ung iteri fah⸗ die ettbewerb hergerichtet wurden, ſin— mnnh dih 3 unt gezog cht 3 che Wünſche der ungelernten Arbeiterin zu erfah ieſen h den, Intereſſe, das man in allen Kreiſen der Eröff⸗ ätzen widerſpie⸗ kenntlich am großen, gelben Plakat: Schau⸗ n ſſie 1 Lud. B. nung der Volksbildungsſtätte entgegenbrachte, —— angebotene Ware reichte vollkommen für den an ren, ſo wie ſie ſich in den Auf weilerhin onheüen donit ee Rinet d Hausfrau are au eiterhin alten, damit ling 14 4 ahl berbeigeſtürmt. Dietenigen, die gerenbren. neue Einrichtung immer weiter a0 S 4 waren, beeilten ſich, ihre Einkäufe auszuführen, ſie zu einer wahren Bild ungsſtätte ee de enf den Mort en Einheimiſche H üchter ſi üſtet eien onn Ein eimi undezů ter ind geru tet Beim nächſten Vortrag wird Kreisleiter Dr. 3 Im übrigen 3 ** a d W 5 batt—5 Die Vorb J ſch Ein kl V ſchmack Roth über„Sinn und Aufgabe der Vesroſt bedingt wurde, Alle Waren mutßte ſich ie Vorbereitungen zur großen Jahresſchau/ Ein kleiner Vorgeſchma hzüben„ und Aufgan wen gut e.— ſich 5 hresſchan! 9 Politik“ ſprechen. kten lag in heh den durchfragen, zun ſich über das Angelhn e Mit dem Anbruch der neuen Zeit und der anſchaulicher Weiſe die Vorführungen auf dem nk darnieden. 5 0 anmen Dus peren—* damit verhundenen Beſſerung der wirtſchaft⸗ Uebungsgelände. Kangon war das Tuch wieder über die Ware mede Verhältniſſe, wird auch der Hundezucht Die Exfolge der Züchtung und Schulunz zeig: Heute„Hamlet“ im Nationaltheater gedeckt. Die Verkäufer hatten auch allen Grund wieder mehr Veacheung aeſaßum Es iſt daher ten ſich ſowohl auf dem Gebiet der Gehorſams⸗ 4 Dazu ihre Ware vor Froſt zu ſchützen, denn nicht erfreulich, daß es die annheimer Hundezüch⸗ übungen wie auch im Apportieren, Spurſuchen, Irrtümlicherweiſe wurde, in unſerer Früh⸗ en alles Gemüſe verträgt einige Kältegrade. Welche tervereine bewerkſtelligen konnten, hier in Mann⸗ im Springen und Klettern. Auf die Schuß⸗ und ausgabe„Charleys Tante angekündigt. Wie Der 57 Joh Schäden der Froſt anrichten kann, ſah man an heim eine große Jahres⸗Zuchtſchau deutſcher Stockfeſtigkeit muß ganz beſonderer Wert ge⸗ uns das Matienaltheater mitteilt, findet heute We W0 Zablreichen Steigen Endivienſalat, der volllom⸗ Schäferhunde durchzuführen, deren Ausgeſtal⸗ legt werden. abend die Aufführung von„Hamlet“ ſtatt. h im Straßen en ſchwarz⸗erau,, geworden war. Für die iung der Kreis⸗Fachſchafts⸗Gruppe Mannheim: Die Ausſtellung ſelbſt findet am kommenden Srpolzheim b4 Fiſchhändler war es ebenfalls kein Vergnügen, Neckarau und Umgebung übertragen wurde. Sonntag auf dem„Turnplatz Jahn“, Mann⸗ 1 gefullt 151 in dem eiſigen Waſſer herumzubuddeln, aber es Der Preſſe war am vergangenen Sonntag heim⸗Reckarau, in der Kaſterfeldſtraße ſtatt Jugendfilmſtunde der 58 er hatte abend plieb ihnen nichts anderes übrig, wenn ſie ihrem Gelegenheit geboten, unter Führung des ſtell⸗(Halteſtelle der Linie 16). Teilnahmeberechtigt ziegelhütte v— Geſchäft nachkommen wollten. 3 ift ieder Mannheimer Hundebeſitzer, ſoſern er 5 e— Di* em Leiter der Ausſtellung, auf dem Uebungs⸗ 57 Das Prog*13 2 r in vier hieſigen Großkino e. Die Blu eingetragen iſt. Das Programm ſieht vor: Filmſtunden, in denen der Jugend der hochwer⸗ zen Gendarmen Eier gab es in genügender Menge, zpol mi latz in Neckarau hinter der Firma Stotz einen Von den Be⸗ menhändler taten auch ſehr geheimnisvoll mi⸗ 8 bis 10 Uhr Einlieferung der Hunde; 10.30 tige Fi 7 fe ö e g gemahnt, den man aber n I i zore, gend. Junahund, Altersklaſſe), wofür zahl⸗ Jugendlic ſuch dieſ er antrat. Dabef was ſie zeigten, waren Tannenzweige und künſt⸗ heſt—40 bringen wird an intereſſanten Einzel reiche und wertvolle Preiſe zur Verfügung A—. der Straße ab⸗ liche Blumen. Wir müſſen uns immer wieder das eine vor ſtehen. Am gefraateſten dürfte dahei ſicher die führungen ſiatt: Univerſum 11 Uhr, fapitot Augen halten, daß der deutſche Schäferhund in fein, Klaſſe der Zweijährigen(Altersklaſſe) 10.15 Ubr, Gloria 10 Uhr, Palaſtlichtſpiele, erte 95 ſein, da hier der Hund ausgewachſen, aus⸗ Vorſtellung: 9 Uhr, zweite Vorſtellung: 11.15 efallen zu ſein erfroren. Lehrlinge 3 4 achbuch für ausſcheidende Lehrling eziell Gebrauchshund iſt, und da W ing: elbau Fach 15 ſ0 Jahres wird künſ⸗ se Leiſtung— dieſem Geſchie⸗ gebildet und am kräftigſten iſt. und damit auch Uhr. Einnittspreis: 20 Pfg. Karten ſind bei Arbeit 4 Ijm Frühjahr eines jeden ahres wi punkt aus betrachtet und bewertet werden muß die beſten Leiſtungen vollbringen kann. ſämtlichen NS⸗Jugendformationen ſowie an den e. Arbeiten am tig in enger Verbindung mit dem Reichsberufs⸗ d inzel wi Ab 15 U beai di 3- Kaſſen der benannten Filmtheater im Vorverkauf Liſenbahnſtrete wetikampf eine intenſive Werbeaktion für das Die Züchter wollen dem einzelnen, wie auch Ab hr beginnen die Ausſcheidung« u erhalten mühle konnten Deutſche Fachbuch durchgeführt. Der Leitge⸗ dem Staate dienen. Darum legen ſie beſonderen kämpfe, u. a. auch der Zuchtgruppenwettſtreit. 5 verden, ſo daß danle iſt: Jeder Meiſter und jede Meiſterin Wert auf die Abrichtung als Dienſt⸗, Begleit⸗, Beſondere Anziehunaskraft dürfte die Bewer⸗ bereits fertig bzw Betriebsführer ſoll dem aus der Lehre Wach⸗ und Schutzhund, ſowie aber auch als tung und Feſtſtelluna des beſten Hundes der Liſte der Inhaber des Ehrenkreuzes. Zur Meter ſind in 6 er der Anlernzeit ſcheidenden Lehrling und Melde⸗ Sanitäts⸗ und Blindenführhund. Dabei Ausſtelluna, ſowie ganz beſonders für die Aufſtellung des Ver eichniſſes der Namen der älfte des etwa 4 Mädel ein Fachbuch mit auf den Weg geben. findet ſelbſtverſtändlich auch die Förderung von Mannheimer die Auswahl des ſchönſten Mann⸗ Ehrenkreuzinhaber dat der Oberbefehlshaber vollendet gen Aus der Aktion, die in dieſem Jahr zum erſten ſchönen Raſſeformen ihre gebührende Berück⸗ heimer Hundes ausüben. Daneben auch noch des Heeres eine Anordnung erlaſſen. Danach die Feſtſtellung des ſchönſten Hundes des Krei⸗ haben mit der Einreichung der Nachträge am die in den leh⸗ fü künftig ein guter ſichtigung. ehen“ Trßel der Anon in Gehorſam iſt beim Hunde die Grundvoraus⸗ ſes Groß⸗Mannheim(Mannheim Heidelbera, 1. April 1936 die Verleihungsſtellen die Zahl einer Umerbre⸗ Brauch w räger der Aktion iſt die Gre Der neue Tun⸗ für deutſche—* ſetzung dafür, daß er auch im gegebenen Augen: Weinheim und Viernheim). Alles in allem der von ihnen bis zu dieſem Zeitpunkt ver⸗ Sandſteingug⸗ bun zuſammen mit den zuſtändigen Stellen blick ſeinem Zwecke dienſtbar gemacht werden wird die Schau, die aus ganz Deutſchland be⸗ liehenen Ehrenkreuze, getrennt nach Front⸗ h den 51 der hartei und des Staates. Die NS⸗Frauen⸗ kann und ſeinen Mann ſtellt. Das iſt natürlich ſchickt iſt, für jeden Hundeliebhaber und ⸗züch⸗ kämpfern, Kriegsteilnehmern, Witwen und icht mehr ve ſchaft hat zugeſagt, die Aktion für das Fachbuch nur durch eingehendes Training zu erreichen. ter, aber auch ſonſt für jeden Tierfreund und Eltern zu melden und außerdem die Zahl der d 80, Mai ſherleits auf das regſte zu unterſtützen. Was aber erzielt werden kann, das zeigten in Voltsgenoſſen wertolle Eindrücke bringen. noch nicht erledigten Anträge anzugeben. n feiern. Der Segen des Vrotes Jeden Montag iſt Fiſchtag in Baden Der Reichsnährſtand hilft den Hochſeefiſchern/ Forderungen der Erzeugungsſchlacht Bei jedem Stückchen Brot, das du iſſeſt, be⸗ denke, daß es nicht jedem Volksgenoſſen ver⸗ gönnt iſt, dies ſo ſorglos zu tun. Oftmals kann bei manchen dex knurrende Magen noch nicht einmal mit dem kleinſten Happen Brot zur Ruhe gebracht werden, der⸗ weil du dir vielleicht nicht ſchlüſſig werden kannſt, welche Sorten von Brot gegebenen⸗ falls geeignet ſein könnten, deinen verwöhn⸗ ten Geſchmack zu befriedigen. Volksgenoſſe, der du in auten Verhältniſſen lebſt, verſetze dich nur einmal in die Lage einer bedürftigen Familie, bei der es nicht weniger wie überall fehlt, und dir wird es ſicher klar werden, warum vom WoHwW eine Brotſammlung durchgeführt wird. Nütze deshalb noch die Zeit von heute bis 16. Februar, in der die Brotſammlung ſtattfindet, und erwirb nach deinen beſten Kräften Spendenſcheine der WHW⸗Brot⸗ ſammlung, die von den Frauen der NS⸗ Frauenſchaft vertrieben werden, ſie beſcheini⸗ gen dir, mit wieviel Broten du deinen hilfs⸗ bedürftigen Volksgenoſſen geholfen haſt. Gauſammlung des WHW in Baden am 15. und 16. Februar: Statt des üblichen Abzeichens für 20 Pfennig ein Speckbrettchen oder ein Stopfei geſchmack⸗ voller Ausführung, von den Drechſlern und Holzſchneflern des badiſchen Schwarzwaldes gefertigt. Odenwaldwanderung des Schwarzwaldver⸗ eins. Die Februarwanderung führte von Hei⸗ ligkreuzſteinach aus über den Leonhardsberg, die Stiefelhöhe. den Hardberg nach Oberabt⸗ ſteinach. Nach der Mittagsraſt in der„Roſe“ ging es über den bekannten Ausſichtspunkt Götzenſtein⸗Kiſſelbuſch nach dem reizend ge⸗ legenen Dorf Birkenau. Die Wanderung zeich⸗ nete ſich durch eine Fülle ſchöner Blicke über eine herrliche Gegend aus. Das etwas dun⸗ ſtige Wetter konnte dieſen Genuß kaum beein⸗ trächtigen. Deshalb fand der Dank, der dem Wanderungsführer Joſef Kieſer vom Vor⸗ ſitzenden während des gemütlichen Beiſam⸗ menſeins in der„Krone“ in Birkenau abgeſtat⸗ tet wurde, bei allen Teilnehmern begeiſterten Widerhall. Nächſte Wanderung am 8. März in den Kraichgau(Michaelsberg—Bruchſal). Deutſcher, ſprich deutſch! Wenn man aus einem Rohſtoff, z. B. aus Malz, einen beſtimmten Stoff auszieht, ſo nennt der Deutſche das Ergebnis Extrakt, alſo beiſpielsweiſe Malzextrakt, denn Auszug wäre ihm lange nicht fein genug. Dabei iſt deutſcher für einen Deutſchen zweifellos wohlſchmeckender, bekömmlicher und nahrhafter als ausländiſcher— Statt extrahieren ſagen wir ausziehen; manch⸗ mal paßt auch das Wort auslaugen. Das Ergebnis des Auslaugens können wir Aus⸗ lauge nennen. Die deutſche Sprache geſtattet es, alle Begriffe mit deutſchen Wörtern zu bezeichnen. Die deut⸗ ſchen Wörter werden von allen Volksgenoſſen verſtanden, nicht nur von denen, die Cäſar und Homer geleſen haben! Die Polizei meldet: Zuſammenſtoß. Durch Nichteinräumen des Vorfahrtsrechts ſtieß am Mittwochnachmittag auf der Friedrichsfelder Straße ein Perſonen⸗ kraftwagen mit einem Laſtkraftwagen zuſam⸗ men, wobei das letztere Fahrzeug ſo ſtark be⸗ nes wurde, daß es abgeſchleppt werden mußte. Verkehrskontrolle: 27 Radfahrer bzw. Führer von Kraftfahrzeugen wurden bei einer am Mitt⸗ woch vorgenommenen Verkehrskontrolle ange⸗ zeigt, bzw. gebührenpflichtig verwarnt. n bei unklaren Angaben. Hinſichtlich der jetzt erfolgenden Abgabe der Steuererklärungen ſind Ausführungen des Keichsfinanzhofes über die Zuläſſigkeit von Steuernachforderungen bei unklaren Angaben in den Steuererklärungen bemerkenswert. Wenn der Steuerpflichtige in der Steuererklärung ge⸗ wiſſe Punkie unklar läßt oder die geſtellten Fra⸗ gen nicht beantwortet, kann das Finanzamt nach dem Entſcheid(VI A 597/½33) Steuernach⸗ forderungen im Wege einer Berichtigungsver⸗ anlagung erheben mit der Begründung, daß ihm neue, rechtserhebliche Tatſachen, die bisher ſeien bekannt waren, nunmehr bekanntgeworden eien. N 28 — I —— NaUDTKWI HIAEA Hüßih 500 vaa- 7. 76 Zur Sicherſtellung der Ernährungsgrundlage des deutſchen Volkes iſt u. a. auch der Hoch⸗ ſeefiſchfang mit aller Energie gefördert worden. Der wirtſchaftliche Niedergang der Nachkriegsjahre hatte bekanntlich die Hochſee⸗ fiſcherei beſonders hart betroffen. Es fehlte das Kapital, um Fiſcherflottillen auszurüſten. Die wenigen Schiffe, die noch auf Fang ausliefen, konnten für ihre Fiſche nur noch geringen Ab⸗ ſatz finden. Neben handelspolitiſchen Erwägungen— man denke an die Deviſenerſparniſſe durch eigene Fänge— haben nach der Machtergreifung vor allem die Forderungen der Erzeugungs⸗ ſchlacht zu einem Auſſchwung der Hochſee⸗ fiſcherei geführt. Durch eine Steigerung des Fiſch⸗ abſatzes konnte nicht nur der mit ihm zuſam⸗ menhängende Erwerbszweig gefördert werden, ſondern die Propagierung dieſes wertvollen Nahrungsmittels diente auch zur Ausweitung der deutſchen Ernährungsgrundlage. Da nun in den folgenden Monaten beſonders reiche Fiſchanlandungen bevorſtehen, hat der Reichsnährſtand für die Monate Februar, März und April ſogenannte Fiſchtage eingeführt, an denen nicht nur in den Gaſtſtüt⸗ ten, ſondern vor allem auch in den Haushal⸗ tungen Fiſchgerichte zubereitet werden ſollen. Für die einzelnen Landesbauernſchaften ſind dabei verſchiedene Wochentage beſtimmt wor⸗ den. Als Fiſchtag gilt der Montag in Ba⸗ den, Bayern, Schleſien und Württemberg; der Dienstag im Rheinland und in Weſtfalen; der Mittwoch in der Kurmart, einſchließlich Berlin, in Kurheſſen und Heſſen⸗Naſſau; der Donners⸗ tag in Hannover und Sachſen⸗Thüringen; der Freitag in Oldenburg, Sachſen⸗Anhalt und Schleswig⸗Holſtein; der Samstag in Braun⸗ ſchweig und Saarpfalz. In erſter Linie iſt die Hilfe für die deutſchen Hochſeefiſcher den deutſchen Hausfrauen anver⸗ traut worden, die einmal in der Woche Fiſche zur Hauptmahlzeit verwenden ſollen. Mancher Speiſezettel erhält dadurch eine Bereicherung. Bei den zu erwartenden Anlandungen handelt es ſich in erſter Linie um Kabeljau, Seelachs, Rotbars und Schellfiſch, die bei den vielſeitigen Zubereitungsmöglichkeiten je nach Geſchmack auf den Tiſch gebracht werden können. Auf dieſe Weiſe kann der Abſatz der Fänge unſerer Hoch⸗ ſeefiſcherei reſtlos gewährleiſtet werden, wenn *. die ihr zufallende Verpflichtung er Wirtſchaftsfragen, die uns intereſſieren Deutſchlands Handelsverkehr mit Frankreich/ Ein inſtruktiver Vortrag in der DAß Kürzlich fand im Deutſchen Haus. Mann⸗ heim, C1, 10, in der Vortragsreihe der Ar⸗ lbeitsgemeinſchaft für Exportkaufleute in der Deutſchen Arbeitsfront ein Vortrag über die deutſch⸗franzöſiſchen Handelsbeziehungen ſtatt. Herr Dix von der Firma Heinrich Lanz AG, Mannheim, legte ausführlich die derzeitige Wirtſchaftslage Frankreichs und ihre Auswir⸗ kungen auf den deutſch⸗franzöſiſchen Ex⸗ port dar. Frankreich iſt heute noch ein ausgeſprochenes Agrarland, an deſſen Geſamtwirtſchaft die Landwirtſchaft mit etwa zwei Drittel und die Induſtrie mit etwa ein Drittel beteiligt iſt. An Bodenſchätzen ſind beſonders Kohlen, Ei⸗ ſenerze, Salz, Blei und Zink zu erwähnen. Die verarbeitende Induſtrie umfaßt insbeſon⸗ dere Eiſenverhüttung. Stahlwerke, Schiffs⸗, Lokomotiven⸗, Maſchinen⸗ und Automobilbau. Von Bedeutung iſt die Textilinduſtrie, die keramiſche Induſtrie, die Kriſtall⸗ und Glas⸗ Induſtrie und nicht zuletzt die Parfümerie⸗In⸗ duſtrie. Vorausſetzung für die Durchführung von Lieferungen nach Frankreich iſt neben der ab⸗ ſoluten Beherrſchung der franzöſiſchen Sprache die Angebots⸗Abgabe in franzöſiſchen Franken, franko verzollt Beſtimmungsort. Irgendwelche Voreingenommen⸗ heit gegen deutſche Waren beſteht nicht, doch iſt heute mehr denn je die Preis⸗ und Kreditfrage ausſchlaggebend, da ſich auf dem franzöſiſchen Markt die geſamte inter⸗ nationale Konkurrenz auf das Schärfſte be⸗ kämpft. Von ausſchlaggebender Bedeutuna iſt in der Regel die Wahl des Vertreters, wobei es gleichaültig iſt, ob ein deutſcher oder fran⸗ zöſiſcher Vertreter gewählt wird. Hervorgehoben wurde, daß ſeitens der Deut⸗ ſchen Handelskammer in Paris und der Wirt⸗ ſchaftsabteilung der Deutſchen Botſchaft in Paris eine ſachgemäße Beratung in allen Wirtſchaftsfragen erfolgt, insbeſondere bei Schwieriakeiten bezüalich der franzöſiſchen Einfuhrkontingentierung. Herr Dix berichtete zum Schluß über die Lage der Auslandsdeut⸗ ſchen in Frankreich, die aute Kameraoſchaft halten. Vor kurzem wurde ſogar eine deutſche Zeituna ins Leben gerufen, Pg. Dr. Schuhmacher von der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim ſprach ſodann über die Bevölkerungsentwickluna in Frank⸗ reich und brachte einige prägnante Ziffern. Nach Darleaungen über die Struktur des fran⸗ zöſiſchen Eiſenbahn⸗ und Binnenſchiffahrts⸗ netzes wurde ein Ueberblick über die franzö⸗ ſiſchen Kolonien gegeben. Trotzdem Frankreich mehr Agrar⸗- als Induſtrieſtaat iſt, vermaa die Landwirtſchaft die Bevölkerung nicht zu er⸗ nähren, weil der Anbau nicht intenſiv genug betrieben wird. Frankreich iſt daher gezwun⸗ gen, Agrarprodukte und Rohſtoffe einzuführen. Dagegen liefert Frankreich hauptſächlich In⸗ buſtriewaren der verſchiedenſten Art ins Aus⸗ land. Seit 1929 iſt der Außenhandel Deutſch⸗ lands mit Frankreich aktiv, allerdinzs iſt die Aktivſpitze ſeit 1930 ſtark zurückgegangen. Der Handelsverkehr Deutſchlands mit Frankreich hat ſeit der Kündigung des Handelsvertrags eine Neuregelung noch nicht erfahren, beide Staaten gewähren ſich jedoch die Meiſtbegün⸗ ſtiaung. Nach einer Ueberſicht über die franzöſiſche Zollgeſetzgebung und Behandlung einiger praktiſcher Fragen, insbeſondere über die Ver⸗ einbarung von Schiedsklauſeln uſw., ſprach Pa. Dr. Schuhmacher ausführlich über Fragen der Durchführung des Zahlunasverkehrs unter Berückſichtigung des ebenfalls gekündigten, aber bis zur Abdeckung des reſtlichen Sal⸗ dos noch weiter laufenden Verrechnungsab⸗ kommens. Der Abend brachte allen Beteiligten wie⸗ derum eine Fülle von Anregungen und Rat⸗ ſchlägen. Was Sandhofen zu berichten weiß Trauerappell für Pg. Guſtloff/ Gutbeſuchte Verſammlung der NS⸗Bauernſchaft Wie im Reich, ſo wehte auch hier am Tag der Trauerfeier der Partei für den ermordeten Landesgruppenleiter der Schweiz, Pg. Guſtloff, die Reichsflagge auf Halbmaſt. Aus dieſem An⸗ laß fand dann auch am hieſigen Platze ein Trauerappell der Partei⸗Ortsgruppe im Gaſt⸗ haus„Zum Adler“ ſtatt. Angetreten waren nebſt den Gliederungen der Partei, SS, SaA, SA⸗Reſerve die Amtswalter der DAß, ReB. Der Saal, einfach in ſeinem Schmuck gehalten, iſt faſt verdunkelt. Trauerflor hüllt die Haken⸗ kreuzbinde ein. Nach dem Einmarſch der Hakenkreuzfahne, Trauerklänge eines kleinen Streichorcheſters von Händel und dann eine kurze eindringliche An⸗ ſprache des Ortsgruppenleiters Pg. Weickum. Er ſprach von den Opfergängen der Bewegung, den nun auch Pg. Guſtloff, wie ſeine ihm im Opfertod für Deutſchland vorausgegangenen Kameraden, gehen mußte. Die Hände erheben ſich zum Deutſchen Gruß; es ertönen die Klänge vom guten Kameraden. Dann rauſcht das alte Kampflied des unſterb⸗ Sie ſpendeten für das Winterhilfswerk So helfen Volksgenoſſen und Firmen aus Mannheim und dem Gau Baden Von folgenden Volksgenoſſen und Firmen gingen beim WHW⸗Beauftragten Gau Baden weitere Geldſpenden ein: Univerſität Heidelberg 446.—; Kaufhaus zum Turm, Lörrach 100.—; Glashütte Achern AG., Achern 100.—; Dr. med. Paul Schäfer, Offenburg 100.—; Dr. Harre, Mannheim 160.—; Carl Seubert, Mannheim 250.—; Dr. Fritz Baſſermann, Mek⸗ kesheim 2000.—; Heinr.⸗Lanz⸗Krankenhaus, Mann⸗ heim 100.—; Stahlwerke.⸗G., Mannheim 100.—: Dr. Fred. Ruh, Karlsruhe 100.—; Pfälz. kath. Schulfond 470.—; Prof, Linzenmeier, Karlsruhe 300.—; W. Brombacher, Karlsruhe 105.—; Waiſen⸗ hauskaſſe, Karlsruhe 200.—; Karl⸗Friedrich⸗Leopold⸗ und Sofienſtiftung, Karlsruhe 600.—; Dr. Viktor Ziegler, Karlsruhe 100.—; Dr. F. Müller, Karlsruhe 100.—; Unterländer Studienfond, Verw. Karlsruhe 1315.—; Dr. Herm. Guhl, Karlsruhe 300.—; Städt. Sparkaſſe Sinsheim 100.—; Brit'ſche Stiftungskaſſe, Ettlingen 100.—; Rechtsanwalt F. Bergdoll, Sins⸗ heim 120.—; Deutſcher Reichskriegerbund„Kyffhäu⸗ ſer“, Bezirkspverband Mannheim(Opferſchießen) 1078.90: Max Printz, Karlsruhe 120.—; Dr. F. Her⸗ bert, Karlsruhe 200.—; R. Pahr, Karlsruhe 1200.—; Hans Gattenhof, Karlsruhe 100.—; Ferdinand Kra⸗ mer, für Fa. Induſtriebedarf.⸗G., Karlsruhe 120.—; Dr. v. Gierke, Karlsruhe 100.—; Erich Mürnſeer, Mannheim 100.—; Heinrich Gödert, Mann⸗ heim 100.—; Libelle, Mannheim 120.—; A. Herzberg Nachf., Mannheim 100.—; L. Weil u. Reinhard.⸗G., Mannheim 100.—; Kali⸗Chemie .⸗G., Mannheim 300.—; Brauerei Pfiſterer, Mannheim 1100.—; Dr. Emil Schitz, Mann⸗ heim 1200.—; Dr. Karl Preller, Mannheim 300.—; Lenel, Benſinger u. Co., Mannheim 500.—; Dir. A. Fauſt, Mannheim 200.—; Dr. Karl Weiß, Mannheim 400.—; Mannheimer Schlachthof, Mannheim 150.—; Ludwig Egger, Mannheim 500.—; Eiſele u. Hoffmann, Mann⸗ heim 100.—; Eichbaum⸗Werger, Brauerei, Mann⸗ heim 500.—; Fritz Künkler, Mannheim 100.—; Pieſer u. Galm, Mannheim 150.—; Kohlenwert⸗ ſtoffe..b..„ͤ Mannheim 250.—; R. Speer ..b.., Mannheim 100.—; Rheinſchiffahrt Fendel.⸗G., Mannheim 1000.—; Wallenſtätter u. Co., Mannheim 125.—; Durlacher⸗Hof.⸗G., Mannheim 250.—; Dir. R. Brune, Mann⸗ heimm 100 RM. Allen Spendern herzlichen Dank! Poſt⸗ ſcheckkonto; Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, Gauführung Karlsruhe Nr. 360.— Bankkonten: Winterhilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes, Gauführung Städt. Sparkaſſe, Karlsruhe 3599; Bank der deutſchen Arbeit, Karlsruhe Nr. 61; Badiſche Bank, Karlsruhe Reg.⸗Nr. 6268. 0 lichen Horſt⸗Weſſel„Die Fahne hoch“ durch Raum. Die Trauerfeier iſt zu Ende. Die NS⸗Bauernſchaft Mannheim⸗Sandhofe Scharhof hatte im Zuge der Erzeugungsſchlacht eine Verſammlung im Gaſthaus„Zum Adler“, zu welcher ausſchließlich nur die hieſigen Land⸗ frauen und Jungbäuerinnen geladen ware Als erſte Rednerin ergriff nach kurzen Worten der Begrüßung durch den hieſigen Ortsbauern⸗ führer Pg. Schenkel. Frau Bachmaier von der Kreisbauernſchaft Mannheim das Wort. Sie ſagte u. a. den anweſenden Frauen, daß ihne in der Erzeugungsſchlacht ein nicht zu unterſchät⸗ zendes Tätigkeitsgebiet zugewieſen ſei. Es müſſe mit allen Kräften auf die Selbſt⸗ verſorgung auf eigener Scholle hingeſtrebt wer⸗ den. Auch die Kartoffelſilierung nehme dabei eine ganz beſondere Bedeutung an, iſt es doch bei richtigenr Durchführung möglich, die Schweinehaltung zu heben und damit zuletzt beizutragen. Ein wichtiges Thema, über das Frau Müll plädierte, iſt die Raſſenfrage. Die Frau iſt nicht allein die treue Mitarbeiterin des Mannes, ſondern ſie iſt im höchſten Maße Erhalterin der Raſſe, dazu berufen Blutträgerin durch Jahr⸗ hunderte zu ſein. Hier verkörpert ſich das Vo wärtsſchreiten in enger Schickſalsgemeinſchaft, Frau Becker von der bäuerlichen Werkſchule in Ladenburg a. N. behandelte ſodann in einem eingehenden Referat die Lehrgänge für Jung⸗ bäuerinnen in den Wintermonaten. Hier bekomme die Jungbäuerin das nötige Rüſtzeug mit auf den Weg, zur Selbſtändig⸗ auch möglich, für eine beſſere Fetwerſorgung machung und Vervollſtändigung eines bäuer⸗ lichen Haushaltes und Betriebes. Pg. Schenkel dankte den Rednerinnen und forderte alle Frauen auf, das Gehörte zu be⸗ herzigen und es in die Tat umzuſetzen. Nur unter Einſatz aller Kräfte in der Beſcheidenheit der Selbſterkenntnis und in einem unerſchütter⸗ lichen Glauben an unſeren Führer Adolf Hitl wird auch die neue Schlacht der Arbeit gewon⸗ nen werden. In ſein„Sieg Heil“ auf den Füh⸗ rer und auf Reichsbauernführer Walter Darre ſtimmten alle begeiſtert ein. Mit ſofortiger Wirkung wurde Vikar Müller von der hieſigen evangeliſchen Kirchengemeinde auf Anordnung des Oberkirchenrates an die Gemeinde Menzingen, Amtsbezirk Bruchſal als Pfarrverweſer verſetzt. Er erfreute ſich in der hieſigen Gemeinde, einer allgemeinen Beliebt⸗ heit. Wag. Wie wird das Wetter? 13. Fehr. 1936. 8 Uhr ZeichenerklSrun. AC. WeHerKart —Kaſſer Mno— front vordringencder HKefflufꝰ — vermer wWind= fromt vordringencer Warmluf, AM Se · GW.—fron mi Warmluft in der kiöhef FNMSN% ιε Ouoerios O voleg ffffllvaegenier hfIf Schmeefolgebiefl Oneiter Obedec9 h Schauerföfigleit, Nebel.ſã Gewiterl Onalbbedectet Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Trotzdem der Höhepunkt der Froſtperiod auch bei uns in der Nacht zum Dienstag erreich war, ſetzten ſich doch auch in den letzten Nächte erhebliche Strahlungsfröſte durch. In Nord⸗ und Mitteldeutſchland hat ſich jedoch eine ſtark Milderung eingeſtellt, die zum Teil die Tempe⸗ raturen ſchon leicht über den Gefrierpunkt an⸗ ſteigen ließen und von leichten Schnee⸗ ſtrich⸗ weiſe auch Regenfällen begleitet war. Die höhe⸗ ren Luftſchichten zeigen bei uns verhältnismäßi milde Temperaturen bei nur geringer Feuchtig⸗ keit(in 2000 Meter Höhe etwa null Grad be 35 Grad Feuchtigkeit).— Die Ausſichten für Freitag: Vielfach dunſtig und bewöltt, doch nur noch Norden und Oſten hin auch leichte Niederſchläge, im Sü den leichte Froſtabſchwächung, im Norden neu Froſtzunahme, Winde meiſt um Nord. .., und für Samstag: Fortdauer de im weſentlichen trockenen Froſtwetters. Rheinwasserstand 12. 2. 36 Waldshut„„„„ 2⁵⁰ Rheinfielden 249 Brenaetkhn 158 270 Maxau 444 Mannheim 38⁰ Kauh 285 Köln. 332² Neckarwasserstand 12. 2. 36 Diedesheirlt 5 Mannheim 381 rund 25 v. K öchſtſtandes 15 n. Di ebenshaltun ſamtbaukoſter net man die (Fenſter, Tür Handwerkerli anteil von r Faſt die Häl Bauſtoffe(ein auf die Ein Einrichtunger In den ein gen ſich die ſhwie Jedoc ſchwierig. It gen des Stat koſten in So ſtein, Pomme über dem Re zum Beiſpiel burg un niedriger ſind Vieh⸗ Ueber die Fleiſchpreiſe die Wirkſamk 5 rückgegangen. handelspreiſe jent unter V Schlachtviehy unter deren Schlachwieh agbar. Er Dt. Reichsanl. v. 1 „Dt. Reichsanl. ugsburg Stadt v. eidelbg. Gold v. h. v 26 8 annhm. Gold v. nnheim von 27 rmasensStadt v. m Ablös. Altb ess.Ld.Llau. R l. Kom. Goldhvp. Goldanl. v. 20 Goldanl. v. 26 Hyp. Wechs. G Frkt Hyp Goldh' do 5˙9„„„ do. 12-13 do. Llan. do. Gdkom. l- Südd Boder Llan roßkraftwk. Mhm ind Akt,-Obl v. Mexik amort inne do àuß v. 99 Oesterr Goldrente ürk Bagdad 1. Ingarnst Goldrer Industrie-Aktien ayr Motor-Wer ecumnlatoren idt Gehr. schaffhe Zellstof üner⸗ Brauerel Kleinlein „durch den Sandhofen⸗ ungsſchlacht zum Adler“, ſigen Land⸗ den waren. zen Worten Ortsbauern⸗ ier von der Wort. Sie „daß ihnen u unterſchät⸗ ei. die Selbſt⸗ ſeſtrebt wer⸗ iſt e öglich, die amit zuletzt twverſorgung Frau Müller rau iſt nicht s Mannes, halterin der durch Jahr⸗ ch das Vor⸗ zemeinſchaft, zerkſchule in n in einem für Jung⸗ das nötige Selbſtändig⸗ ines bäuer⸗ rinnen und örte zu be⸗ ſetzen. Nur eſcheidenheit merſchütter⸗ Adolf Hitler beit gewon⸗ uf den Füh⸗ alter Darré itar Müller hengemeinde tes an die Bruchſal als ſich in der en Beliebt⸗ Wag. tter? er Warmluff in der Höhe hneefellqebiet bel. c Gewillen tſtelle Froſtperiode tag erreicht ten Nächten In Nord⸗ meine ſtarke die Tempe⸗ erpunkt an⸗ jnee⸗ ſtrich⸗ „Die höhe⸗ iltnismäßig r Feuchtig⸗ Grad bei g: Vielfach ch Norden ige, im Sü⸗ orden neue d. tdauer des S. L 13. 2. 36 246 246 154 266 442 363 268 303 Die Wirtſchaſtsſeite „A Nr. 75— 13. Februar 1936 Die Preisentwicklung am Baumarkt Die beſonderen Aufgaben, die der Bauwirt⸗ ſe bei der Ueberwindung der Arbeitsloſig⸗ eit zufallen, können nur bei Innehaltung ſtraf⸗ ſer Preisdiſziplin erfüllt werden. Die Viel⸗ eer der Bautätigkeit bringt es mit ſich, ß die große Linie der Preis⸗ und Koſtenent⸗ wicklung für den einzelnen kaum erkennbar iſt. Sie läßt ſich aber an der vom Statiſtiſchen Reichsamt regelmäßig veröffentlichten Index⸗ zhun der Baukoſten verfolgen. Hiernach iſt es 10 ungen, die Baukoſten ſeit dem Frühjahr 1934, rotz der inzwiſchen teils durchgeführten, teils 5* 3 „— 5 begonnenen großen Bauvorhaben, ſtabil zu hal⸗ ten. Die Baukoſten liegen im Durchſchnitt um rund 25 v. H. niedriger als in der Zeit ihres + an(1928/30). Gleichzeitig liegen die Lebenshaltungskoſten um 18 v. H. niedriger als 1928/30. Im einzelnen ſind die Bauſtoffef um A v.., die Löhne der Bauarbeiter um 30 v. H. und die fertigen Arbeiten der Baunebengewerbe um 22 v. H. geſunken. Haben ſomit die Bau⸗ loſten ihren überhöhten Stand der Nachkriegs⸗ zeit inzwiſchen eiwas abgebaut, ſo liegen ſie dioch noch um rund 30 v. H. über dem Stand der letzten Vorkriegszeit. »Wie dieſe Indexziffern berechnet werden und welche Preiſe ihnen zugrunde liegen, wird in einer Abhandlung in dem ſoeben erſchienenen 4 Vierteljahrsheft zur Statiſtit des Deutſchen Reiches 1935 eingehend dargelegt. Dabei wird auch die Gliederung der Wohnungsbaukoſten unterſucht. Für Mitte 1935 wird zum Beiſpiel der Anteil der Bauarbeiterlöhne an den Ge⸗ ſamtbaukoſten mit rund 24 v. H. ermittelt. Rech⸗ net man die in den handwerklichen Arbeiten Fenſter, Türen, Verglaſung uſw.) enthaltenen Handwerkerlöhne hinzu, ſo ergibt ſich ein Lohn⸗ anteil von rund 32 v. H. der Geſamtbaukoſten. JFaſt die Hälfte der Baukoſten entfällt auf die Bauſtoffe leinſchließlich der Ausfuhrkoſten) und ———— — auf die Einrichtungsgegenſtände, wie ſanitäre Einrichtungen, Oefen u. a. In den einzelnen Teilen Deutſchlands bewe⸗ gen ſich die Baukoſten keineswegs auf gleicher Höhe. Jedoch ſind regionale Vergleiche recht ſchwierig. Immerhin ergeben die Unterſuchun⸗ en des Statiſtiſchen Reichsamts, daß die Bau⸗ foten in Sachſen, Thüringen, Schleswig⸗Hol⸗ ſtein, Pommern, Mecklenburg und Württemberg über dem Reichsdurchſchnitt liegen, während ſie zum Beiſpiel in Schleſien, Weſtfalen, Branden⸗ burg und Heſſen⸗Naſſau nicht unbeträchtlich niedriger ſind. Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe 1933/35 Ueber die Entwicklung der Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe in den letzten drei Jahren und die Wirkſamkeit der für den Erzeuger wie für den Verbraucher gleich wichtigen Marktpolitik auf dieſem Gebiete gibt eine Veröffentlichung des Statiſtiſchen Reichsamts im ſoeben erſchie⸗ nenen 4. Vierteljahrsheft zur Statiſtik des Deutſchen Reiches 1935 einen klaren Ueberblick. Anfang 1933 waren die Schlachtviehpreiſe bis auf 60 Prozent des Vorkriegsſtandes zu⸗ rückgegangen. Gleichzeitig lagen die Groß⸗ handelspreiſe im Durchſchnitt nur um 10 Pro⸗ tijent unter Vorkriegshöhe. Dieſer Tiefſtand' der Schlachtviehpreiſe war für die Landwirtſchaft, unter deren Einnahmen die Erlöſe für Schlachtwieh etwa ein Drittel ausmachen, un⸗ tragbar. Er bedeutete eine Gefährdung bder weiteren Erzeugung und Ver⸗ ſorgung. Seitdem iſt es durch die allmäh⸗ liche Umſtellung der Verſorgung gelungen, die Schlachtviehpreiſe wieder etwa auf die Höhe bdes allgemeinen Preisſtandes zu bringen. Die Schlachwiehpreiſe liegen damit wieder auf dem Vorkriegsſtand. Dieſe Erhöhung der Schlachtviehpreiſe um 65 Prozent ſeit 1933 iſt zu einem großen Teil vom Viehhandel und bom Fleiſchergewerbe aufgefangen worden. Für den Verbraucher haben ſich die Fleiſch⸗ und Fleiſchwarenpreiſe im Geſamtdurchſchnitt in den drei Jahren um 17 Prozent erhöht. Die Verbraucherpreiſe liegen damit ebenfalls im Rahmen der allgemeinen Lebenshaltungskoſten. Sie ſind auch heute noch um 24 Prozent nie⸗ bdriger als im Durchſchnitt der Jahre 1928/30. Eine für den Verbraucher nachteilige Ueber⸗ — — ————— ———— —— —————— 3 Ausbau der Wirtſchaftsſtatiſtik gefordert Wert und Bedeutung der Skatiſtik/ Anregung des NS-⸗Wirtſchaftsdienſtes (Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner“) Nachdem erſt kürzlich der Leiter des Inſtituts für Konjunkturforſchung, Profeſſor Dr. Wage⸗ mann, ſich in verſchiedenen Darlegungen mit dem Wert und der Bedeutung der Statiſtik be⸗ faßte, nimmt jetzt auch der Nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsdienſt zum Thema Statiſtik das Wort und gibt wertvolle Anregungen zum Ausbau und zu einer notwendigen Erweiterung der bisherigen ſtatiſtiſchen Arbeit. Der Begriff„Lenkung“— ſo ſchreibt der NS⸗ Wirtſchaftsdienſt— bildet ſich in der gegenwär⸗ tigen deutſchen Wirtſchaftsverfaſſung auf den verſchiedenſten Gebieten immer klarer heraus. Man hat ſich daran gewöhnt, von einer Kapi⸗ tallenkung, einer Verbrauchslenkung, einer Len⸗ kung des Arbeitseinſatzes uſw. zu ſprechen. Der Begriff der Lenkung, der jedoch keineswegs als Ausfluß ſtaatlicher Bevormundung zu werten iſt, iſt Ausdruck der zwingenden Notwendigkeit, in planvoller Weiſe die in unſerer Wirt⸗ ſchaften vorhandenen Kräfte überall dort anzu⸗ ſetzen, wo daraus der größte Nutzen für die Ge⸗ meinſchaft entſteht, oder wo es gilt, eine be⸗ ſonders vordringliche Aufgabe zu löſen. Es iſt klar, daß ein ſolches planvolles Vor⸗ gehen nur dann möglich iſt, wenn eine möglichſt genaue Kenntnis der wirtſchaftlichen Zuſam⸗ menhänge vorliegt. Für die Erkenntnis dieſer Zuſammenhänge und wirtſchaftlichen Tat⸗ beſtände bildet eine ausgebaute und leiſtungs⸗ fähige Wirtſchaftsſtatiſtik eine unerläßliche Vor⸗ ausſetzung. Man braucht nur an die landwirt⸗ ſchaftliche Marktregelung zu denken, um zu er⸗ kennen, wie wichtig die genaue ſtatiſtiſche Er⸗ faſſung für die Ordnung der landwirtſchaft⸗ lichen Erzeugung und des Abſatzes iſt. Auf die⸗ ſen und manchen anderen Gebieten wird mit vollem Recht die ſtatiſtiſche Erfaſſung und Aus⸗ wertung der Wirtſchaftstatſachen erfolgreich vorwärtsgetrieben. Ueberblickt man heute Art und Umfang der wirtſchaftsſtatiſtiſchen Forſchung, wie ſie ins⸗ beſondere vom Statiſtiſchen Reichsamt und an⸗ deren Stellen in erfolgreicher Weiſe betrieben wird, ſo wird man, ungeachtet der anerkennens⸗ werten Leiſtungen, doch noch auf ſehr große Erkenntnislücken ſtoßen. Das iſt nicht etwa die Schuld der vorhandenen ſtatiſtiſchen Einrichtungen, ſondern zu einem guten Teil eine Folge unzureichender Mittel, die dieſen Inſtitutionen zur Verfügung ſtehen. Jede Sparſamkeit, die wirklich ſinnvolle und für die praktiſche Wirtſchaftspolitik auszuwertende ſtati⸗ ſtiſche Unterſuchungen verhindert, iſt heute fehl am Platze; denn die für dieſe Zwecke ein⸗ geſetzten Mittel und ⸗Kräfte haben— volkswirt⸗ ſchaftlich geſehen— einen über den Auf⸗ wand ganz weſentlich hinausgehenden allge⸗ meinen Nutzen. Die Auffaſſung, daß wichtige ſtatiſtiſche Erhebungen nur dazu da ſind, damit irgendwelche Stubengelehrte mit den gewon⸗ nenen Zahlen und Erkenntniſſen operieren, müßte eigentlich überall überwunden ſein. Es würde in dieſem Rahmen zu weit füh⸗ ren, etwa ſämtliche in der wirtſchaftlichen For⸗ ſchung vorhandenen Lücken und Mängel hier aufzuzeigen. Es ſeien nur einige wenige Bei⸗ ſpiele angedeutet, die ſich erheblich vermehren ließen. Auf dem Gebiete der Produktions⸗ ſtatiſtik ſind zweifellos bereits zahlreiche Fortſchritte gemacht worden. Im Intereſſe eines planvollen Arbeitseinſatzes und einer ge⸗ ſamtwirtſchaftlich zweckmäßigen Verteilung der gegenwärtig ſo bedeutſamen öffentlichen Auf⸗ träge könnten aber auch von dieſer Seite her der Wirtſchaftspolitik noch manche Handhaben gegeben werden. Die ſtatiſtiſche Erfaſſung der Inpeſtitionen, vor allem in der Induſtrie, ſteckt noch im Anfangsſtadium. Es wäre zu wün⸗ ſchen, wenn aus dieſen und anderen Gründen nicht nur die Bilanzſtatiſtik erweitert, ſondern ihre Veröffentlichung auch weſentlich beſchleu⸗ nigt werden könnte. Ferner iſt eine ſtaat⸗ liche Verbrauchslenkung, zu der uns unſere ganze Wirtſchaftsſituation zwingt, nur dann ſinnvoll durchführbar, wenn die noch in den Kinderſchuhen ſteckende Verbrauchsſtatiſtik ausgebaut wird. Die Einkommensſtatiſtik iſt, darauf wurde hier kürzlich hingewieſen, völlig unzureichend. Gerade ſie kann für Umfang und Richtung des Verbrauchs, der Kapitalbildung uſw. wertvolle Hinweiſe geben. Auch die aller⸗ dings recht ſchwierige Erforſchung der deutſchen Kapitalbildung weiſt noch erhebliche Lücken auf. Man braucht nur daran zu denken, daß die Schätzungen des Be⸗ ſtandes an echten Privathypotheken ganz außer⸗ ordentlich, und zwar zwiſchen 7 und 15 Mil⸗ liarden ſchwanken. ee ede ſteigerung dieſer Aufwärtsbewegung der Schlachtviehpreiſe wurde durch eine ſcharfe Preisüberwachung verhindert. Berliner Börse Aktien weiter anziehend, Renten freundlich. Angeſichts der alltäglich vorliegenden günſtigen In⸗ duſtrieabſchlüſſe— ſo heute von Lindener mit einer auf neun Monate entfallenden Dividende von 6(im. Vorjahr für das ganze Jahr) Prozent, Werkzeug⸗ maſchinenfabrik Union(Diehl)— mit 6(5) und Hochſeefiſcherei(Nordſtern) mit 8(6) Prozent iſt es nicht erſtaunlich, daß das Publikum nach wie vor weiter Kaufneigung zeigt. Wenn es ſich dabei zu⸗ meiſt auch nur um verhältnismäßig kleine Beträge handelt, ſo trägt es angeſichts fehlenden Angebots zu einer weiteren Steigerung des allgemeinen Kurs⸗ niveaus bei. Dazu kam die Sonderbewegung in Montanwerten. Nachdem man ziemlich zuver⸗ ſichtlich bei den Vereinigten Stahlwerken mit einer Dividendenausſchüttung rechnet, zeigen ſich gleiche Hoffnungen hinſichtlich Mannesmann, die im vorigen Jahr bekanntlich den Reingewinn mit rund 3 Mill. RM vorgetragen haben. Mannesmann ſelbſt wurden zum erſten Kurs/ Prozent höher bewertet und konnten ſich nach kleinen Schwankungen ſpäter auf 87½ befeſtigen. Vereinigte Stahlwerke gewannen /s Prozent bei einem Anfangsumſatz von rund 100 000 RM. Im gleichen Ausmaß etwa waren auch die übrigen Montanwerte feſter. Ebenfalls auf Abſchlußerwartungen gewannen ferner am Markt der Elektroaktien AéEGs/ Prozent, während Sie⸗ mens nach dem ſtarken, durch den Abſchluß ausge⸗ löſten Steigerungen um 1¼ Prozent zurückgingen. »Abſchwächung ausgelöſt Durchweg über Vortagsſchluß kamen auch Tarif⸗ werte an, wobei Thüringen Gas mit plus 2 Pro⸗ zent die unbeſtrittene Führung hatten. Zu den Fa⸗ voriten gehören ferner Linole um⸗ und Kabel⸗ werte(Conti Linoleum plus 3, Deutſche Linoleum plus 2½, Vogeldraht plus 1½ Prozent). Demgegen⸗ über lagen die übrigen Märkte ſehr ruhig, ſo daß vielfach Anfangskurſe nicht zuſtande kamen, z. B. für Braunkohlenwerte und Kaliaktien. Von chemiſchen Papieren eröffneten Farben Prozent höher mit 151½. Holzmann zogen um , Schultheiß um /½ Prozent an. Im übrigen hiel⸗ ten ſich Schwankungen von ½ bis höchſtens ½ Pro⸗ zent die Waage. Am Rentenmarkt herrſchte heute ein ausge⸗ ſprochen freundlicher Grundton. Erhöhter Nachfrage erfreuten ſich wieder Aufbauzuſchläge(plus ca. ½ Prozent). Die Umſchuldungsanleihe wurde 10 Pf. höher mit 87.15 notiert, Reichsaltbeſitz waren auf 110.40 gebeſſert. Blanko Tagesgeld erforderte unverändert 2½ bis 2¾ Prozent. Am Valutenmarkt errechnete ſich das Pfund mit 12.295, der Dollar mit.46. Gegen Schluß der Börſe erlahmte das Geſchäft faſt völlig, ohne daß dadurch eine wurde. Die meiſten Werte gingen zu den erreichten Tageshöchſtkurſen aus dem Verkehr. Farben und AEc gehörten mit je minus ½¼ Prozent gegen den Verlauf zu den Aus⸗ nahmen. Lebhaftere Umſätze wurden in Reichsalt⸗ beſitz zum Kurſe von 110.40 getätigt. Nachbörslich hörte man für Mannesmann einen Kurs von 87. Am Markt der zu Einheitskurſen ge⸗ handelten Papiere fanden G. Lindner beſonders leb⸗ hafte Nachfrage, da der günſtige Dividendenvorſchlag naturgemäß eine ſtarke Anregung bot. Bei einem um 6½ Prozent heraufgeſetzten Kurs mußte Repartierung vorgenommen werden. Königsberger Lagerhaus ſetzten ihre Aufwärtsbewegung erneut um 4 Prozent fort. Ferner gewannen Stettiner 3, Erlangen⸗Bam⸗ berger 2¼½ und Harburger Eiſen 2½ Prozent. Für Bankaktien war nur noch geringes Intereſſe vorhanden, indeſſen konnten die Vortagskurſe meiſt behauptet werden. Nur Commerzbank gaben um /½ Prozent nach, Handelsgeſellſchaft gewannen ſogar ½ Prozent. Hypothekenbanken blieben bis auf kleine Schwankungen auf Vortagsbaſts gehalten. „Steuergutſcheine blieben unverändert. Die Fälligkeit 1938 mußten wieder zugeteilt werden. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. f: 1936er 99.75.; 1937er 101.5., 102.37 Br.; 1938er 99.87., 100.62 Br.; 1939er 99.25., 100 Br.; 1940er 9887.; 1941er 99 Br.; 1942er 97.37., 98.12 Br.; 1943—44er 97., 97.75 Br.; 1945er 96.75., 97.5 Br.; 1946—48er 96.62 G. Ausg. II: 1944er 96.87., 97.62 Br. Wiederaufbauanleihe: 1944—45er 68.62., 69.5 Br.; 1946—48er 68.25., 69.12 Br.; 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 86.775., 87.525 Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Die Börſe hatte am Aktienmarkt zwar eine weiter freundliche Haltung, bei ſehr kleinen Umſätzen war die Kursentwicklung aber uneinheitlich, da den kleinen Kauforders der Kundſchaft auch Abgabe gegenüberſtan⸗ den. Eine Sonderbewegung vollzog ſich in Linoleum⸗ Aktien. Deutſche Linoleum 150(147½), Conti Lino⸗ leum Zürich 149½(146). Etwas Intereſſe erhielt ſich ferner für Montanaktien, die Umſätze waren aber ge⸗ ring. Nur Mannesmann auf die Dividendenhoffnun⸗ nungen etwas lebhafter mit 87¼(867/), Buderus und Rheinſtahl gewannen je ¼ Proz., während Höſch mit 91½ und Verein. Stahlwerke mit 84 unverändert la⸗ gen. Am Elektromarkt zogen AEG bei kleinem Umſatz auf 403¼(40) an, außerdem erhöhten ſich Schuckert um ½ Prozent auf 133½¼, RWE um ¼ auf 128½%, wogegen Siemens 1 Prozent nachgaben. Chemiaktien lagen nahezu geſchäftslos, Farbeninduſtrie blieben mit 151%½(151½) gut gehalten. Metall⸗, Motoren⸗ und Maſchinenaktien bröckelten zumeiſt von—/ Prozent ab, nur Mönus⸗Maſchinen gewannen ¼ Proz. auf 84¾. Zellſtoff Aſchaffenburg waren weiter gedrückt auf 888/(89¼), ferner ließen Aku auf 53/½—535¼(54), Reichsb ink auf 187(187¼) nach. AG für Verkehrs⸗ weſen lagen/ Prozent höher. Am Rentenmarkt war die Haltung freundlich und das Geſchäft verſchiedent⸗ lich etwas lebhafter. Stärker erhöht waren Späte Wiederaufbauzuſchläge mit 68¼/(68), do. Frühe ge⸗ wannen ½ Prozent auf 69. Altbeſitzanleihe 1103/½ (110½), Zinsvergütungsſcheine 93,25(93,20), Kommu⸗ nalumſchuldung 87,20(87,10) und Späte Reichsſchuld⸗ buchforderungen unverändert 97. Reichsbahn⸗VA ga⸗ ben 4 Prozent nach auf 122/%. Von fremden Werten 4 Proz. Goldmexikaner 8,30(8/). Im Verlauf blieb das Geſchäft am Aktienmarkt klein, die Kurſe vermochten ſich überwiegend auf der An⸗ fangsbaſis zu behaupten. Montanaktien notierten noch teilweiſe mäßig höher, ferner AEG mit 40,5 nach 403¼/, dagegen büßten Schuckert/ Prozent auf 133½ ein. Das Rentengeſchäft wurde im Verlaufe bei unver⸗ änderten Kurſen ſehr ruhig. 6 Prozent Dollar Preu⸗ ßen lagen etwas ſchwächer mit 62/(63½). Gold⸗ pfandbriefe, Kommunalobligationen und Stadtan⸗ leihen notierten unverändert. Liquidationspfandbriefe lagen nicht ganz einheitlich. Von Obligationen der Verein. Stahlwerke gaben 6 Prozent auf 103½(1038/½) nach, während 4½ Prozent auf 92/(92½) anzogen. Im Freiverkehr waren Warſchau und feſt, Markobligationen 12/(12½), Stückobliga⸗ tionen 11¼(11¼). Tagesgeld zum bevorſtehenden Medio weiter ge⸗ fragt bis 2½(2½¼). Metalle Berlin, 13. Febr.(Freiverkehr.) RM für 100 Kilo: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 50.50; Standard⸗Kupfer, loco 44.75; Original⸗Hütten⸗Weichblei 20.50: Standard⸗Blei per Februar 20.50; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 19: Standard⸗Zink 19; Original⸗Hütten⸗Alu⸗ minium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 39—42 RM. Getreide Rotterdam, 13. Febr.(Anfang.) Weizen: März 4,87½¼,q Mai 4,77½, Juli 4,77½, Sept. 4,65.— Mais: März 53, Mai 54½, Juli 55½¼, Sept. 56½. Baumwolle Bremen, 13. Febr. März 1208 Br, 1205 G; Mai 1212 Br, 1208 G; Juli 1210 Br, 1209 G; Okt. 1186 Br, 1183 G; Dez. 1186 Br, 1183 G. Tendenz: ſtetig. 4 ffalkturte kfkehendorse 12. 2. 13,2 1 2. 13. 12.2. 13.2. 12. 2. 13. 2. 12. 2, 18. 1. 12. 2. 18, 2 . Bremen-Besigh. Oel 103,— 103,— Süudd. Zucker. 197,50— Suano- Werke.. 101,87 102,50 Droon Borerf ium 90,50 ff.r Fer. Dt. Heis::: i08,— 106.— 40 gunonesen 19678 101,— Hacksthai rabt:. 128,50 133, Tranz Maio—f Jefgen onavoß 123.—133— e geſpger mietceſbers 103. ie4•38 Leiar Maß Sarzn 123.— 123.—] Ziia Lol. 9 Kras—, 128,— flard Gamenpan. 184 12 133787 J Ver. 5. Nieberwerie 143,30 147580] VargichorA 1 Deeichsani. v. 1927 100,50 100,50 Balmler-Benz... 103,5 13˙78 elist Waldh Stamm 128,— 128.—f ſipe Krner Pakerh 15 87 15•87 Hard. Gummi Phon. 184,12 134,2 Veri.Gianzet Eiberf—— erslcher.-Aktien orgeichsani. 20.—— Deutsche Erdol. 141,50 112,50 Bank-Aktien n Hardener Berzbau. 115,62 115,25 Ver. Harz Portt ct.—— Aachen. Münenen 1202, 1210, 4 a, 97,25 97,25 BentscheLinoleumw 147,.— 149,— 6 126.— 126.— 1055 r lledwisshütte— ver. Stahf 3362 84•1: L Allanz Allsem 257.— 257.— HBapern Staat v. 1927%,— 245 adische Bank.. NorddeutscherLloVd 17, 16,70] Heil& 1. 38.— 57.75 Ver. Stahlwerke 3 1055 19535 33ĩ 92˙75 dd Eisenbahn— 76,.— Hnvert Masciinen. 53,— For— Jer. Vüramarigtobt 1355 7* 7 Hi. Schutzgeblet 08 15„— 55.—] Commerz Privatbk. 38, 32, industrie-Akti j 90.75 91,25 Losel Telegr.-Dr. 1. 4 55,— Eichb.-Werger-Br 9,— 69, 91˙50 ndustrie-Aktien oesch. Eis u. Stahl 90,75 91, An n gt a, 4 t AfereEkent 6rn 2 iffe f e Weng r 10— fr h. v 26.] 93, 39,— Safinser Ononn.„. 127801 Frankft. Hvo.- Bank 96.— 95,75 48* 33˙ 50 Westeregein Alkali 118,25— Leu-Guineae— 155.—3 1 L1730—— 5 212—◻ ſbeparbeninqdvstrie 15150 134•2 30 55 2 Bank S5—— 54,37 53,37 Gebr fanchars 5 30,32 3074 WI. Drahtind kamm 124,50— fotavi MHin o Eisehb 16,.— 18.25 n 750 Fen Panler. 121,35 180,—] Seſchspanh n 137 50 Alis Elektr-Ges 39,0 40,3/] Kahis Porzelian.. 27,7 28.— e 10325 103.25] Zeslfrel koewe'., 179-J5 12,75] Rhin fivom Bann i8i.0 137,50ſ Ksehafend. Lelfstol) di,80 33.—f Fel Cbenie.— Berliner Devisenkurse . R 124 101.— 101.— Fn. Gofdschmidt.. 113,62— Verkehrs-Aktien Kussburg- Mürnberg 19,— 106,— Kallw Aschersleben 126—— Beenn Goſanvp. 28 96,75 9075 Srtgherftegier J.— 12725] geeegenen h. 123.— 12375 Bav Srfenen Oelo Brier f Geld Briel Bkraft M— 5. aver. Spieselglas 33 norr.—— 5 Loiäant.2 450 940 Erön 2 ge— AMletebeggabttes mnn E P—2— 37•55 Gts Fb. 35 160·50— 4 95, Hanfwerke Füssen + anz Lebe— ergmann Elektr 522 ollmar ourdan— 5 ns——+ 96.30 33.30 ee Wres 145 135 fa0.— Berur krrinne 121,12 2333 Koir, aeeeene 113,50 114,25— Svena7 ns W 8 9 1—1 30 101, Hochtief A ssen 5„ annheimerVersich—— raunk. u Briketts 2 ronorinz Metall— Ve rgentin.(Buenos- Alr.) Pap. eitoe. viri 19350 9650 feere on 96,—] Württ— 36.— 36.— B.G6 132,.— 1145 E& Co. 129,—* Bet 18 1025 75130 7105 3185 75 145 f ſise Bergban f Bremer Vulkan 355 kaurahütte— f rasllien(Rio de lan.) 1 Milreis A ed. 14c 10,50 9e, Cennbscheſne 13.50 189.— FHorfinor Massakurse Blemer Woii Fe eoboicSrbe: J80 f5,50] Buieapien Sots)!“ ib0 Lens] 3045 205 204f 383 Heis fvv.).. 56,50.56,0„„4o, Qenufschelne 13.39 139.— efllmer Kassakurs B n S„ 13 e nnn ein Hvp. Lian.. 151,.62 101,60 Gebr 45— n 9625„ es-Eismasch.„ 37•25 anads(Montreal) 1 Kkan. Dollar„ i Chemie... 126,— pes Buderus Eisenwerke 38, Mannesmannröhren 55,87 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen J 54,820 f 54,920 J 54,820 f 54,920 Ple— 101,32 101,12 do Kschersieben 12,15 r n. 100,50 100,50 Sonti Caoutschue 180,— 168,75] ensfeider, Berzbav 126, 50 120,—] Hanzie(Danzizß 100 Guiden] 18,300 46,950 46,500 15,350 4 3 pizſe rn⸗—— Kieinschanzlin Bech 385,— 35 4% do do v 1034 9/,40 97.40 Conti.Linoleum 164˙25 1252 Markt. u Kühihalle 67˙20 England(London) Pfund 12,275 12.305 12,275] 12,305 pfaiz Hrp.Goldkom 25,—= 3555 66.57 86,87 ö. Ini Abi!' 110,10 110,37 R*——— Masa 4 113•— 118• R Hmin 185 385 05 48 K-Heilbronn 505—— 2 eutsc.⸗Tel. as asch Buckau Wo— W47 nnlan elsing nn 4 ien 50 33,0 Konservenſbr' Braon 15.50 fñ.50f ſel Soputzsepiete d Devtsch Konti Gas 126,50 128,75] Maxjmilianshüttt.—„—„ Eranbreleh aris) 100 Francs 18,390 18.430 J 16,355 18/435 10 N 96,50 56,50 ahmever— 2 6³ 10 kandbrlele Deutsche Erdöl.., 114,07 113, Mümeimer Berzw.— 136.50] Griechenf(Athenj 100 Drachmen ,358 3,357 2,353 2,357 4 3 3 Kion. 101,50 101,5% Codwien Aktiendr„— 145,.— J8 8 Fäng ete 91.—%— Bentsche Kabeiwz 3 3 Zordd fiswefto e 5rar mMar] Holieng(amsterd o Roft,) 100&. 169,580 169,370 168,540 168,880 „ Gadk-in 94,50 94, 0 do. Walzmühle 128,.——* 31 97.— 97.— J Deutsche LInoleum„„ Orenstein& Koppei 77,37 1 lran(Teheran] 2,550] 12,570 J 12,530 2,550 3—— Bod i⸗ 101,60 101,37 Mannesmannröhren 83,15 97.50 5* do do. R 21% beutsche Steinzeue— 131,.—] Fathaeher Waggon— 62,— island(Revkiav) 100 isl Kron J 35,550 35,170 J 55,050 35,170 e—— 116,25 117.75 K. 28 do Komm 94 75 g4.75 848 W010 130˙50 130.50 Apeſ m 1 5 93 10 13. Ft 55 4 C* 1 veker mann 109, einfelden Kra 1 aban(Tokio und Kobe en„„ Hng Atod. v. 25 168.— 100— park- v. Blrebr pirin 11,— 113,— freug. Otrba Dynamit Nabei.. 4%„40, Fnein Braunkohien 222,— 224,.— Jugosisv.(Beler v Zagr j 100 Din.] 5,654] 5,566 5,654.666 Mein-Bonauss 100,— 19 8 95,50 39,50 67 Vr 8. bier Oplv 27—. 108,25 piaiz Hahienwerite 128,.— 135.—„ e 33.50 93,50 f B, iJeſeruneen 1135 111] Fnein Elettr 7. iTeel Feiiand Riea) 100 Latts J 0,929 31,989 J 30,20 81,080 erd ing v. 28 125,37 125.75] bfaſz. prebhefe Sprit 143,— 133.— do Komm„El Sehiesſen.. 119.75 119,9 Rhein. Stahlwerke 114.— 114,62] TLitauen(Kowno /Kaunas] 100 Lit. 41.840 41,520 41,355 41,30 Eürbenm lznere— 5567 Fnein Hraunlonie 222.— 225,— Bank-Ak tien Ei Ticht und Krafi 135,00 135,25 Fhein.-Westf.Kalſte 116,— 118,,[ Norwegen(Osloo 100 Kronen J 61,690 61,810 J 61,850[61,815 Mexik amort—* 13.75 13.75 Pneineſektra Stamm—— adca.— 11.25 Fnefngertynionwerke 106,50 106,50 Piebeck Montan 46— 102,15 Oesterrelch Wiem) 100 Schilline J 48,950 9,050 J 48,950 9,050 d0 25 24 do Vorzuesaktjen.— 122.— Baoh für Brauind 132ʃ,25 121,50 Barbenindostrie i& 151·62 151,62 Fateerswerke.. 121,.— 121,37 Poien(Wa:scnan /poS) 10 Ziotv 46,500 46,500 46,500 46,500 Dester 17 47.70.70 Rhein M. Ponan vz 115,— 115,.— ß fvo. u W Bank 36,25 87,37 gejamfhie Papler 129.12 120,25 Sachsenwern.—— portusal(Lissabon) 10% Escude 11,140 11,160 J 11,140 11,160 ns Somfente 5,50 3,5] Fneinetani 115,50 21.— Ferliner kn Bant g2 7 92.75] Felten& Quiſieaume 11.75 11.85 Sachfſeden 48. 1ß.— Aomünien(Bukafesh„ 100 erf 3,68 342/6 2,453 Unearnst Go ARütserswerke— 121,.—J Comm. n Privathi 8 Ford Motor +ISaſ⸗detfurth Kaun. 189,.— Schweden(Stockh u.) 100 Kr J 63,290[63,410 63,290 653,410 lndustrie-Aktien Salzwerl fieironn.—— bt Han o Hisconto 91,50 91,50 Zehhard& co. 105,15 105,— Schubert& Salzer 131.— 131,50 Schweiz(Zür Bas. Berp) 100 Fr 81,130 31,280 f 51,110 31.270 4-Werke 175,— 174,50 Schifnen.. 195,— 105.7, bi Gofadiskonfbant. 100,. Serm Portf Cemen 103 75 105, Sehnekert& Co.— 135, Spanien(Madr u Bare) 100 Pes 34,010 34,570 33,570 34.030 Bayr Motor-Wer AKeeumnlatorep 37,50 10,— Sehuckert el 133,— 132,75 Pe Vehersee Bank 36,—„I,75 Herrecheim Glas 93,50 93,50 Schnſth Pat7enhofe, 100,— 10,37] Fschechoslowakei(Prag) 100 K. 10,280 10,300 J 10,280 0,300 Acdt. Gehr 89,50 83,— J Schwartz: Storcher 110,.— 110,00 Hresdnef Rank 91,50 91,50 Ses f pi fntefner 129.75 122,25 siemens& Halske 175,50 174,50 fürhei jstanbo) utürk Piund.575.585.560.554 AKschaffbe Zeilstoff 124,50 124,37 Seiind woſß Mnm 61, 31, 0 Veſninee, Hop Bu 95,79 95,8/ Zoigsehmiat Th 138,— 149,25] Stoehf Kammearn 109,87) 110,— Unesrn(Budapest) 1 penad———— 6 140,25 140,25 Siemens Halske. 175,75 179,2, fReichsbannk. 136,62 18),— J Aritzner Maschiner 37,29 32,7 J Stofperver Zinkhütte 15,12.— Uriguay(Montevid.) 1 Gd.-Pes 1,189 1,191 1,189 1,191 en kiet u. Bran 1,50 13,50 116.— 117.50 56,15 195 in Brauerei Kleinlein 34,50 84,50 1 Sinner-⸗ Grünwinken— 80.75 1 Khein Hvvoth.-Bank 137,50 137, Gruschwitz. Textil— 117,50 J snad Zocker.. 106,75 199,.— J V. Si.v. Amerlhs lNewy.) 1 Boll 2,456] 2,462 2,461. 2,465 wieder lebhafter GAEHH PAETENK Schie — N *——— Drei ſmedaillen für die lorweger im Sprunglauf Oddbjörn Hagen gewinnk den Sprunglauf zur Kombination vor Hoffs bakken und Brodahl 20 000 am Gudiberg Während im Eisſtadion die Eishockeyſpie⸗ ler die Schläger kreuzten und auf dem Rießer See die Eisſchnelläufer ihre Runden zogen, wurde am Gudiberg auf der Kleinen Olympia⸗ Schanze der Kombinations⸗Sprunglauf in Angriff genommen. Das Publikumsintereſſe an dieſem Springen war ungeheuer und ſchon früh ſetzte der Zuſtrom der Maſſen ein. Wer ſich beizeiten auf dem in prächtigem Sonnen⸗ ſchein daliegenden Olympia⸗Skiſtadion einge⸗ funden hatte, der konnte von der Höhe das herrliche Werdenfelſer Tal überblicken und die auf vielen Wegen anmarſchierenden Zuſchauer ſehen. Die Parkplätze waren überfüllt, in gra⸗ der Reihe ſtanden Hunderte von Autobuſſen und als das Springen begann, umſäumten wohl gegen 20000 Zuſchauer die Schanze. Aber ehe die Zuſchauer die Springer bei ihren küh⸗ nen Flügen durch die Luft bewundern konn⸗ ten, gab Meiſter Udet mit einem„Rhönſper⸗ ber“ in 100 Meter Höhe eine Gratisvorſtellung, die das ungeteilte Intereſſe der Verſammel⸗ ten fand. Seine Loopings mit dem Segel⸗ flugzeug waren großartig und zum Dank ſpen⸗ dete ihm die Menge ſtürmiſchen Beifall. Gewaltiger ZJubel: Der Führer kommt Dann brauſte aber orkanartig der Jubel auf, als der Führer mit ſeiner Begleitung im Haus des Ski⸗Stadions erſchien und auf den Ehrenplätzen Platz nahm. Auch Miniſterprä⸗ ſident Hermann Göring weilte im Skiſtadion, um den Kampf um die Medaillen zur nor⸗ diſchen Kombination(Langlauf/ Sprunglauf) beizuwohnen. Der Lautſprecher ertönte: 48 Teilnehmer aus 15 Nationen waren ſtartbereit und die Kampfrichter Palmroos(Finnland), Schatz (Oeſterreich) und Ranther(Deutſchland) ſollten ihre Leiſtungen bewerten. Jeder Springer hatte zwei Verſuche; der Kampf konnte be⸗ ainnen. Der erſte Durchgang Als erſter Springer ſauſte unſer Meiſter Willi Bogner in die Tiefe und ſtand in ſiche⸗ rer Haltung 45 Meter. Anſchließend landete der Norweger Sperre Brodahl bei 40 Metes, dann ſetzte der 8435 Valonen einen 52⸗Me⸗ ter⸗Sprung in die Bahn. Au Lahr(Tſche⸗ choſlowakei) ſtand in guter Haltung 49 Meter, dann ſprang unſer Gumpold 45 Meter, während der Italiener Menardi, der be⸗ kanntlich im Kombinations⸗Langlauf an fünf⸗ ter Stelle ſtand, nur 37½ Meter erreichte und von Oeſterklöft(Norwegen) mit 44 und Bernauer(Tſchechoſlowakei) mit 45 Meter überflügelt wurde. Den großen Favorit, Odo⸗ björn Hagen(Norwegen), ging ganz auf Si⸗ cherheit und begnügte ſich mit 42 Meter, ſo daß er ſeinen Vorſprung gegen Brodahl wahrte. Aber ſpäter ging der an zweiter Stelle liegende Olaf Hoffsbakken(Norwegen) aufs Ganze. Er landete bei 47 Meter, doch war ſeine Haltung ſchlecht ſo daß Hagen auch gegen die⸗ ſen Landsmann kaum Boden verloren haben dürfte. Der erſte Springer, der ſtürzte, war der Italiener Wuerich, wenig ſpäter konnte auch der Amerikaner Satre ſeinen Sprung nicht ſtehen. Viel Beifall gab es für den Oeſterreicher Dellekarth(48 Meter), desgleichen für den Polen St. Maruſarz (51), den Finnen Muramo(49) und den Japaner Sekiguchi, der 48 Meter in wunderbarer Haltung erzielte. Nach dem Ame⸗ rikaner Torriſſen(45) und dem Polen Czech(46) lam als nächſter Deutſcher Toni Eisgruber, der ſich mit einem famoſen 51%⸗Meter⸗Sprung ſicher einige Plätze nach vorn geſchafft haben dürfte. Weitere gute Sprünge zeigten noch der Japaner Sekido Weltbild(M) Unsere Kunstlaufmeisterin beim Pilichtlauien in Garmisch-Partenkirchen Viktoria Lindpaintner unter den strengen Augen eines punktrichters beim Pilichtlauten der Erguen im Elsstadion. (43) und die Polen Orlewicz und A. Ma⸗ ruſarz mit 41 bzw. 46 Meter. Die weiteren Sprünge des erſten Durchgan⸗ ges waren: Legard(England) 39/½ m; Baads⸗ vitk((Kanada) 49 m; Weſtman(Schweden) 47½ m; Nikunen(Finnland) 47½ m; Jakopic(Jugo⸗ ſlawien) 37% m; Mobraeten(Kanada) 49 m; J. Yamada(Japan) 38½ m; Clart(Kanada) 35 m; Vrana(Tſchechei) 48% m; Simunet (Tſchechei) 44½ m; Meier(Oeſterreich) 47 m; Blood(USA) 47 m; Friedl Wagner(Deutſch⸗ land) 40 m; Köſtinger(Oeſterreich) 44 m; Ber⸗ nath(Schweiz) 43½% m: Baumann(Oeſterreich) 40 m; Mattila(Finnland) 45 m. Der Tſcheche Simunek hatte alſo ſeinen vierten Platz behaup⸗ tet. Auf den drei erſten Plätzen lagen die Nor⸗ weger Hagen, Hoffsbakken und Brodahl. Zweiter Durchgang Im zweiten Durchgang ließen ſich die drei führenden Norweger nicht mehr von der Spitze verdrängen. Sie ſprangen alle ſehr ſicher, zuerſt Brodahl 47 m, dann Hagen 46 im und dann Hoffsbaktken auch nahe an die 50 m. Damit waren die drei Medaillen vergeben: Oddbjörn Hagen holte ſich die goldene, Olaf Hoffsbakten die ſilberne und Sverre Brodahl die bronzene Medaille. Der Tſcheche Simunek behauptete den vierten Platz vor Oeſterklöft(Norwegen). Unſer Deutſcher Meiſter Willi Bogner, der den zwei⸗ ten Durchgang mit einem 49⸗m⸗Sprung eröff⸗ nete, ſchaffte ſich ſtark nach vorn und dürfte wohl den 6. oder 7. Platz beſetzen. Nach Bogner ſprangen: Legard 45 m, Mo⸗ braeten 52 m, Brodahl 47 m, Valonen 54½ m, Lahr 53 m, Gumpold 46 m, Menardi 40 m, Sekido 45 m, K. Satre 41 m, Orlewicz 43 /½, Braadsvik 46 m, Oeſterklöft 48 m, Weſtman 46% m, Nikunen 45½ m, Hagen 46 m, Berauer 42 m, Jakopic 42 m, Dellekarth 49½ m, Sh. Damada geſtürzt, Julen 45 m, P. Satre 53 m. Eishockey-Zwischenrunde Deutschland— Ungarn:1 Der deutsche Verteidiger Jaenecke(im Vordergrund) rettet und zieht mit dem Puck davon. Weltbild(M) Jaenecke, der beste Mann des Kampfes, schoß das zweite Tor des schweren Treffens gegen Ungarn. Egginger im deutschen Tor, der hier gerade am Boden liegt, zeigte auch in diesem Spiel sein grobes Können. JWei kishocken-Spiele am vonnersiag Tſchechei— Oeſterreich:1(:0,:1,:0) Der erſte Spielabſchnitt brachte keine ſonder⸗ lichen Momente. Das Spiel war ziemlich aus⸗ geglichen. Auf beiden Seiten wird verhältnis⸗ mäßig gut kombiniert, die Deckungen waren auf der Höhe. Der öſterreichiſche Torhüter muß mehr eingreifen als ſein Gegenüber. Kucera, Trojak ſind gefährliche Durchreißer, aber ſie haben bei ihren Weitſchüſſen kein Glück. Torlos geht es in die Pauſe. Das zweite drittel brachte innerhalb zwei Minuten drei Tore. Nach einem prächtigen Al⸗ leingang erzielte Cſöngei für Oeſterreich den erſten Treffer. Eine Minute ſpäter gelang D. Jirotka der Ausgleich. Er kann auch den zwei⸗ ten Treffer erzielen. Die Oeſterreicher drängen, es gab gefährliche Momente vor dem tſchechi⸗ ſchen Tor, das Spiel wurde lebhafter, das Tor der Tſchechen ſtürzt um, einen tſchechiſchen Ver⸗ teidiger unter ſich begrabend. Das letzte Drittel beginnt mit heftigen An⸗ griffen der Oeſterreicher, aber die Tſchechen ſind auf der Hut, ihre Deckung iſt unüberwindlich. 3 endete das Spiel:1 für die Tſchechoſlo⸗ wakei. England— Angarn:1(:0,:1,:0) Bei ſtrahlendem Sonnenſchein und 10 Grad Kälte wurde dieſes Spiel in Angriff genom⸗ men, dem etwa 4000 Zuſchauer beiwohnten. Die Engländer fühlen den nervenzermürbenden Kampf gegen Deutſchland vom geſtrigen Abend noch zu ſehr in den Knochen und haben nicht ſonderlich Luſt zu geſteigerten Angriffsleiſtun⸗ gen. Trotzdem ſind ſie während des ganzen Spieles klar überlegen. In der 10. Minute bringt Brenchley ſeine Mannſchaft in Führung. Ohne ſonderliche Leiſtungen geht das erſte Drittel zu Ende. Im zweiten drittel erhöht England durch Davey auf:0. Für kurze Zeit wird das Spiel lebhafter, die Zuſchauer gehen begeiſtert mit. Coward erhöht auf:0, und dann fällt durch Ungarns beſten Mann, Jeney, das Ehrentor. Der gute ungariſche Torwart kann es aber nicht verhindern, daß drei Minuten vor Schluß des zweiten Drittels Davey auf:1 erhöht. Im letzten Drittel ſind die Engländer klar überlegen, ſie leiten ſtarke Angriffe ein, die aber durch die ungariſche Verteidigung abge⸗ wehrt werden. Sechs Minuten vor Schluß ge⸗ lingt es Erhardt, das:1⸗Reſultat zu erreichen. Mathiſen Sieger im 1500⸗Meter⸗Eisſchnellauf Ballangrud diesmal hinter ſeinem Landsmann/ Vaſenius(Finnland) wurde Dritter Das Eisſchnellaufen auf dem Rießer See bringt heute die Entſcheidung über 1500 Meter. Man iſt natürlich beſonders darauf geſpannt, ob es dem Norweger Ivar Ballangrud, der ſich bis jetzt in den beiden Läufen als Sieger und Gewinner von zwei Goldmedaillen erfolg⸗ reich durchſetzte, gelingen wird, auch über 1500 Meter, eigentlich eine Strecke, die ihm beſon⸗ ders gut liegt, einen Olympia⸗Erfolg davonzu⸗ tragen. Es iſt ſehr kalt, ein blauer Himmel liegt über dem Rießer See. Die Läufe beginnen Im erſten Lauf iſt Tirnovſky(Tſchechoſlo⸗ wakei) gegen White(Kanada) angetreten. Der Tſcheche benötigt:30,5, der Kanadier:34,2. Im zweiten Lauf gibt es einen ſpannenden Kampf zwiſchen dem Deutſchen Sames und dem einzigen auſtraliſchen Teilnehmer der Olympiſchen Winterſpiele, Kennedy. Sames vollbringt eine bemerkenswerte Leiſtung. Er iſt dem Auſtralier klar überlegen und benötigt :39,3. Kennedy liegt zurück, es werden:31,8 gemeſſen. Großes Intereſſe bringt man dem dritten Lauf entgegen, ſtehen ſich doch zwei Spitzenkönner gegenüber: der Norweger Bal⸗ langrud und der Amerikaner Freiſinger. Es entwickelt ſich hier ein ſchwerer Kampf, der erſt auf der letzten Geraden zugunſten von Bal⸗ langrud entſchieden wird, der in:20,2 durchs Ziel kommt; Guſtav Freiſinger benötigt:21,3. Ballangrud unterboten Auch im nächſten Lauf ſind zwei ſtarke Läufer vertreten. Hier wird die Zeit von Ballangrud unterboten und damit iſt die Frage, ob Bal⸗ langrud jetzt ſchon ſeine dritte Goldmedaille erhalten wird, zu ſeinen Ungunſten beantwortet. Max Stiepl und Mathiſen(Norwegen) ſtehen ſich gegenüber. Der Norweger geht in der zweiten Runde in Führung und läuft ſehr gleichmäßig ſeine Runden in großer Schnellig⸗ keit herunter, mit einer beachtlichen Sicherheit und Beherrſchung der Kurventechnik. Mathiſen erreicht:19,2, Stiepl liegt 25 Meter zurück und braucht:21,6. Im fünften Lauf überraſcht der Japaner Iſhihara durch die gute Zeit von :26,7, während Pott(U1SA) die Strecke in 2731,2 läuft. Im ſechſten Lauf ſtartet wieder ein Anwärter auf einen der Vorderplätze: Haralſen (Norwegen), doch gibt für ihn der Belgier De⸗ nedie keinen gleichwertigen Gegner ab, der aus ihm das Letzte herauszuholen vermöchte. So ge⸗ Ballangrud, der Sieger im 500-Meter-Eisschnellaufen Der Norweger Ballangrucd konnte in der Olympias Rekordzeit von 43,4 Sekunden das 500-Meter-Eisschnel⸗ Ballangrud wird nach seinem Siegg hochgehoben und grüßt mit dem olympischen Gruß dag laufen gewinnen. Publikum, das ihm Beifall klatscht. Pressebildzentrale winnt Haralſen in:22,4, während der m 1 r ſchon in der zweiten Runde überrundet iſt. Belgier kommt in:21,9 ein. Deutſcher Rekord von Sandtner Im ſiebenten Lauf ſind wieder zwei gleich⸗ B(Finnland) und unſer Deutſcher Meiſter Sandtner. Sandiner iſt dem Finnen nicht gewachſen, der ſich als wertige Gegner: Blomquiſt vorbildlicher Schrittmacher erweiſt und den Deutſchen zu dem neuen deutſchen Rekord von :25,3 zwingt. Blomquiſt benötigt für den Lauf :23,2. Im achten Lauf geht Angeln(Finnland) in:23,2 vor Robert Peterſen(USA) mit:0 durchs Ziel. 9. Lauf: Langedjik(Holland):24,6; Dijkſtrg (Holland):25,2. 10. Lauf: Holdricz(Tſchecho⸗ (Belgien):00%5, 11. Lauf: Egneſtangen(Norwegen):23; Kooh ſlowakei):52,8; Graeffe (Holland):30. Mathiſen der Sieger Mit Egneſtangen war ein weiterer Favorit über die Strecke gegangen, aber immer noch blieb Mathiſen(Norwegen) mit:19,2 auf dem erſten Platz. Der 12. Lauf brachte den Ja⸗ paner Nakamura nicht, für ihn lief ſein Lands⸗ mann Kawamura mit:29,6; Edward Schröder (USAh) erreichte:24,3. 13. Lauf: v. d. Scheer (Holland):23,2 und Andrikſons(Lettland) :28,9. Es mußte ein 14. Lauf eingeſchoben werden. Hier ſtarteten Prendl(Oeſterreich) und Der Lette ging mit:28½ durchs Ziel, der Oeſterreicher benötigte:08. Mitt(Lettland). 15. Lauf: Jokura(Japan) erreichte:28,9; Jo⸗ hannſen(Schweden):29,8. 16. Lauf: Iſi(Ja⸗ :25,0; Nagu(Ungarn):29. 17. Laufz Wazulek(Oeſterreich):22,2; Berſinſch(Lelt⸗ pan) land):25, 8. Geſamtergebnis Mathiſen(Norwegen):192 „Ballangrud(Norwegen):202 „Vaſenius(Finnland) (Amerika) . Stiepl(Oeſterreich). O 2— fluslolung zum Ski-dauerlauf Zu dem am 15. Februar, vormittags, mik Start und Ziel im Stiſtadion ſtattfindenden olympiſchen 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf ſind 45 Läufer aus 15 Nationen ausgeloſt wor⸗ 1. Mit der höchſtzuläſſigen Zahl von vier Teilnehmern ſind vertreten: Norwegen, Schwe⸗ den, Finnland, Italien, Jugoſlawien, D4 3 den. Lettland, Japan, USA und Deut and. je einen Bewerber. bronn) und Mathias filaſſement der mationen Nach ſieben abgeſchloſſenen Wettbewerben zeigt das inoffizielle Klaſſement der Nationen nunmehr folgenden Stand: 1. Norwegen 52 Punkte 2. Deutſchland 41„ 3. Finnland 4. Schweiz 5. Schweden W 6. USA 7. Frankreich 8. England 9. Holland 10. Japan E 11. Oeſterreich 2„ 12. Belgien 2„ Die übrigen Nationen, Griechena Polen, Kanada, Rumänien und Eſtland, ſtellen Die deutſchen Farben ver treten Erich Marx(Friedrichsroda), Joſef Ponn(Berchtesgaden), Fr. Geiſer(Baiers“ d Mat Wörndle(Parten⸗ kirchen). Die Läufer werden um 8 Uhr früh in Minutenabſtänden auf die lange Reiſe geſchickt Sehwedischer +T Im 18-Kilometer- olympischen Sieg oxrragendem Lau wurde der Norwe die für die Kon Startfol Für die am bob⸗Rnenne 17 die Aus läufe beginne —— 8 Uhr früh. 2 folge von 1— Samstag von geſtartet. Nach keich 11“, 2. Oeſterreich I. 1% 7.„Schw 0. Grau /2 Italien 11“, ½ 13.„Tſch land!“(H. mänien II“, 1 18.„Schweiz tenſtein“,. 21. .„Tichechof Teilnehmer Der Freite lirchen, allerd alſo außerha Militär⸗ neun Mannſe ung gefunde 30 Uhr vor gehen dann auf den Weg intereſſanten ſchaften geſchl noch eine Se folgende Ma leutnant Kuv Arantola, Hu lowicz, Rzep Capitän Sil ligo: Schwe er, Lindauer ohendoz, S Leutnant er, wakei: Ob ſil, Koſour;“ Olofſſon, Wi Leutnant Ba ſchentaler. 5 Guſtav Der Deutſ Guſtav Ede den Kubanee im Berliner teren Kampf ſchaft, die de gen möchte, auf den lanc Guſtave Ro Weltmeiſter den ſich 1930 Kölner unter jedesmal nace Weltm Nicht viel gewichts⸗Wel im Ausland. den enaliſche key, von de Punkten ge Runde mußt To Der frühe Halbſchwerge wird nun m Kämpfe beke dem ſüdafri dem er über unterlag. B ar immer 5 die köt Schlagwechſ er-Eisschnellau in der Oly -Meter-Eissch ach seinem Siege wischen Gruß das latscht. ressebildzentral- rrundet iſt. ner er zwei glei Finnland) u ner. Sand n, der ſich g veiſt und d en Rekord v t für den La elu(Finnlan 1S2) mit 2 ormittags, mit ſtattfindenden Dauerlauf ausgeloſt zahl von vier wegen, Sch we⸗ wien, Tſchecho⸗ lund Deutſch⸗ Griechenland, Eſtland, ſtellen der Nation unkte 3 lowicz, wird nun wohl Schirner(M) discher Triumph im 18-Kilometer-Ski-Langlaui m ls-Kilometer-Langlauf stellte Schweden den ersten Umpischen Sieger. Erik Larsson zewann nach her⸗- agendem Lauf in der Bestzeit von:14,38. Zweiter Furde der Norweger Hagen in:15,33, der damit zusleich e für die Kombination gemeldeten Bewerber anführt. Startfolge der Zweierbob⸗Rennen Für die am Freitag beginnenden Zweier⸗ bob⸗Rennen fand am Mittwochabend gleich⸗ alls die Ausloſung ſtatt. Die beiden Renn⸗ üufe beginnen am Freitag und Samstag um Führ früh. Am Freitag wird in der Reihen⸗ folge von—12, 13—23 und 13—23,—12, am Samstag von 23—13, 12—1 und 12—1, 23—13 geſtartet. Nachſtehend die Ausloſung: 1.„Frank⸗ heich 11“, 2.„Italien“, 3.„Belgien II“, 4. „Oeſterreich 117 5.„Holland“, 6.„Luxemburg 11½% 7.„Schweiz II“, 8.„Deutſchland II* F. Grau/ Brehme), 9.„Luxemburg“, 10. Aalien 11“, 11.„Frankreich“, 12.„Amerika I 13.„Tſchechoſlowakei II“, 14.„Deutſch⸗ nd1“(H. Kilian/ v. Valta), 15.„Ru⸗ mänien II“, 16.„Rumänien“, 17.„England“, 18.,Schweiz“, 19.„Oeſterreich“, 20.„Liech⸗ Mſtein“,. 21.„Amerika“,. 22.„Belgien“, „„Tſchechoſlowakei“. eilnehmer am Militär⸗Patrouillenlauf Der Freitag bringt in Garmiſch⸗Parten⸗ rchen, allerdings als Vorführungswettbewerb, alſo außerhalb der Olympiſchen Spiele, den Militär⸗Patrouillenlauf, der mit neun Mannſchaften eine ausgezeichnete Beſet⸗ 4305— hat. Der erſte Start erfolgt um r vormittags, die übrigen Teilnehmer gehen dann in Abſtänden von drei Minuten guf den Weg. Genannt wurden für dieſen Zintereſſanten Wettbewerb, bei dem die Mann⸗ ſchaften geſchloſſen über die Strecke gehen und loch eine Schießübung zu abſolvieren haben, folgende Mannſchaften: innland: Ober⸗ keuinant Kuvaja(Mannſchaftsführer), Remes, Arantola, Huttunen; Polen: Leutnant Zyt⸗ Rzepka, Pydych, Zubek; Italien: Capitän Silveſtri, Perenni, Sertorelli, Seil⸗ ligo; Schweiz: Leutnant Kaech, Jauch. Wa⸗ ſek, Lindauer; Frankreich: Leutnant Faure, ohendoz, Sibue, Morand; Deutſchland: geutnant Leupold, Hieble, Loch⸗ hühler, Kirchmann; Tſchechoſlo⸗ akei: Oberleutnant Steiner, Mateasko, Mu⸗ „Koſour; Schweden: Leutnant Wahlberg, ofſſon, Wikſten, Weſtberg; Oeſterreich: Leutnant Bach, Hartmann, Hiermann, Tſchurt⸗ ſchentaler. Borxſport-flllerlei Guſtav Eder trifft auf G. Noth Der Deutſche Weltergewichts⸗Europameiſter Guſtav Eder ſtellt ſich nach ſeinem Siege über en Kubaneaer Kid Tunero am 28. Februar Berliner Sportpalaſt vor. In einem wei⸗ ren Kampf zur Mittelgewichts⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft, die der Deutſche nur allzu gerne errin⸗ u möchte, trifft Eder über zwölf Runden auf den lanajährigen belaiſchen Europameiſter uſtave Roth, der ſeinen Titel erſt an den geltmeiſter Thil verlor. Eder und Roth ſtan⸗ en ſich 1930/31 ſchon zweimal gegenüber. Der ölner unterlag dem ausgezeichneten Techniker edesmal nach Punkten. Weltmeiſter Sangchili geſchlagen Richt viel Glück hat der ſpaniſche Bantam⸗ ewichts⸗Weltmeiſter Balthazar Sanachili im Ausland. So traf er in Newaeaſtle auf en enaliſchen Federgewichtler Benny Shar⸗ fey, von dem er über zehn Runden klar nach Punkten ageſchlagen wurde. In der dritten unde mußte der Weltmeiſter gar zu Boden. Tommy Loughran beſiegt Der frühere amerikaniſche Weltmeiſter im Halbſchwergewicht, Tommy Loughran, auch in Europa kaum noch ämpfe bekommen. In Leiceſter ſtellte er ſich em ſüdafrikaniſchen Meiſter Ben Foord, em er über zehn Runden knapp nach Punkten terlag. Boxen kann der frühere Weltmeiſter ar immer noch ausgezeichnet, aber ihm feh⸗ en die körperlichen Kräfte, um in harten ſchlagwechſeln beſtehen zu können. vor der Fußboll- Eniſcheidung im öau baden Waldhof vor einer zweiten ſchweren Probe/ Bedeukſame Lokaltreffen in Mannheim und Pforzheim Der hohe Sieg der Waldhöfer über den Mei⸗ ſter am letzten Sonntag hat den tüchtigen Mannheimer„Blau⸗Schwarzen“ endlich ſichtbar den ihnen gebührenden Tabellenplatz, die Spitze, gebracht. Klar und deutlich hat die Waldhofelf eine höchſt überzeugende Leiſtung gezeigt. Klar und deutlich auch iſt der Vorſprung— ſofern man die Minuspunkte ausſchließlich berückſich⸗ tigt—, den unſer Mannheimer Meiſterſchafts⸗ anwärter vor ſeinen Konkurrenten nun hat. Er beträgt: 7 Punkte vor VfR, 6 Punkte vor Karlsruher FVund 3 Punkte vor 1. FC Pforz⸗ heim. Nach menſchlichem Ermeſſen iſt alſo den Waldhöfern, die nur noch zwei ſchwerere Aus⸗ wärtsſpiele haben, die Meiſterſchaft kaum noch zu nehmen. Nur der 1. FC. Pforzheim könnte eventuell ihnen noch den Titel ſtreitig machen. Bei dieſer Sachlage kann man die Meiſter⸗ ſchaftsfrage doch als ziemlich geklärt betrachten. Richt ganz geklärt iſt aber noch immer die Frage nach dem zweiten Abſteigenden. Durch ihren famoſen Sieg in Mühlburg haben die Viernheimer wieder alle Ausſichten, ihren Platz in der Gauliga zu behaupten. Aufs ſtärkſte be⸗ droht ſind nun Vfs Neckarau, Freiburger Fé— und VfB Mühlburg. Von dieſen Abſtiegskandi⸗ daten könnte VfL Neckarau am kommenden Sonntag ſeine Poſition etwas verbeſſern. Man darf geſpannt ſein, ob es gelingen wird. Mit noch größerer Spannung aber wird man den Ergebniſſen der andern beiden Treffen ent⸗ gegenſehen, die u. U. eine Erhöhung des Vor⸗ ſprunges der Waldhöfer und damit eine wohl endgültige Entſcheidung in der Meiſterſchafts⸗ frage bringen können. Für alle Beteiligten hängt alſo viel ab von dieſen Spielen am 1 Februar, deſſen intereſſantes Programm autet: Vie Neckarau— VfR Mannheim Karlsruher 5V— SV Waldhof 1. FC Pforzheim— Germania Brötzingen. Lokalſpiele haben die Eigenheit, oft die un⸗ erwarteſten Reſultate zu zeitigen. Daß dem tat⸗ Reger Betrieb in der Bezirksklaſſe In beiden Gruppen dürfen Entſcheidungen noch nicht erwartet werden Die Spiele des vergangenen Sonntag, deren Termine nicht weniger als dreimal geändert werden mußten, haben in der Abteilung 1 der unterbadiſchen Bezirksklaſſe eine leichte Klärung gebracht. Im engeren Weitbewerb um den Mei⸗ ſtertitel ſtehen nun nur noch drei Vereine. Es ſind dies Sandhofen. Feudenheim und Käfer⸗ tal. Wer aber von dieſen drei Anwärtern aus. dem beginnenden ſcharfen„Bord⸗an⸗Bord⸗ Kampf“ als Sieger hervorgehen wird, kann heute noch niemand n. Auch die Spiele am kommenden Sonntag werden in die⸗ ſer Hinſicht wohl kaum eine Klärung bringen. In der Abteilung 2 iſt die Lage unverändert. Schwetzingen und Wiesloch haben noch immer gemeinſam— nach Verluſtpunkten betrachtet— die Führung inne, mit einem erheblichen Punktevorſprung vor dem Mittelfeld. Auch am Tabellenende hat ſich nicht viel geändert. Es wird ſich auch in dieſer Gruppe am kommenden Sonntag nicht viel ändern. Das Programm, das wieder recht umfang⸗ reich iſt, lautet für den 16. Februar: Anterbaden⸗Weſt Sandhofen— 08 Mannheim Feudenheim— Friedrichsfeld Phönix Mannheim— Käfertal Rheinau— Heddesheim 08 Hockenheim— Ilvesheim. Sandhofen ſollte ſeinen glatten Vorſpielſieg wiederholen können und ebenſo auch Feuden⸗ heim.— Wie das Treffen jedoch hinter der „Uhlandſchule“ ausgehen wird, iſt ſchwer zu agen. Zieht man in Betracht, daß Käfertal auf eigenem 71. nur ein mageres 11 gegen Phönix erzielen konnte, dann muß man ſchon den Phönixleuten eine Gewinnchance einräu⸗ men. Käfertal iſt indeſſen zur Zeit ſo gut in Fahrt, daß man eher aber an den Sieg des Meiſterſchaftsanwärters glauben muß. Die bei⸗ den reſtlichen Spiele ergaben bei den erſten Be⸗ gegnungen ebenfalls nur unentſchiedene Ergeb⸗ niſſe(beide:), ſo daß diesmal die Platz⸗ mannſchaften als Favoriten wer⸗ den müſſen. Hockenheim hätte bei einem Sieg noch Ausſichten, in der Meiſterſchaftsfrage ein Wort mitzureden, während Rheinau bei einem in heider Punkte die Hoffnung haben könnte, ſich doch noch den Verbleib in der Be⸗ zirksklaſſe zu ſichern. Anterbaden⸗Oſt 98 Schwetzingen— Weinheim Wiesloch— Handſchuhsheim Kirchheim— Eberbach Walldürn— Sandhauſen Plankſtadt— Eppelheim Union Heidelberg— FC 05 Heidelberg. Normalerweiſe dürfte der kommende Sonn⸗ tag ganz im Zeichen der Platzmannſchaften ſtehen. Schwetzingen dürfte es wohl etwas ſchwerer haben als der Mitbewerber Wiesloch, aber an dem Sieg beider Meiſterſchaftskonkur⸗ renten iſt abſolut nicht zu zweifeln. Ebenſo ſicher werden die wieder in Schwung gekomme⸗ nen Kirchheimer wohl auch die Eberbacher ab⸗ fertigen. In Walldürn indeſſen und auch in Plankſtadt iſt immerhin mit der Möglichkeit einer kleinen Ueberraſchung zu rechnen. Auch bei dem Lokalderby in Heidelberg iſt es nicht ſo ganz ausgeſchloſſen, daß der Club ſeinen Vor⸗ ſpielſieg wiederholt. Brauchen könnte er die Punkte immerhin recht dringend. Eck. Box-Meiſterſchaften von Unterbaden Am Freitagabend ſtehen ſportlich recht intereſſante Kämpfe bevor Der Mannheimer Poſtſportverein, der orga⸗ niſatoriſch für die Durchführung der diesjäh⸗ rigen unterbadiſchen Boxmeiſterſchaften verant⸗ wortlich zeichnet, bereitet eifrig den Kampf⸗ abend am Freitag im Kolpinghaus vor. Da an dieſem Abend alle Vor⸗ und Zwiſchenrunden, ja ſogar die Entſcheidungskämpfe ab⸗ ſolviert werden, wird die Veranſtaltung uns ein genaues Bild über den Leiſtungsſtand im unterbadiſchen Boxſport geben, der wohl inner⸗ halb des Gaues 14 ſtets eine führende Rolle ſpielte, ſich aber bei den Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften noch nicht durchſetzen konnte. Die Gauführung legt Wert darauf, daß ſich am Freitag in nur techniſch wertvollen Treffen die Mannheimer Boxer meſſen, und daß ſie durch ihr tatſächliches Können beweiſen, daß ſie befähigt ſind, auch an Meiſterſchaften höheren Grades erfolgreich Zweifellos werden die letztjährigen Titelträger alles daran⸗ ſetzen, ſich wieder zu behaupten, doch rücken diesmal die Vexeine mit mehreren ausſichts⸗ reichen Nachwuchsboxern an, die vielleicht große Ueberraſchungen beſcheren. Das Meldeergebnis befriedigt, wenn auch in letzter Stunde einige Konkurrenten infolge Verletzung und Krankheit abſaaten. Wir werden beim Vfä den alten Ringfuchs Huber und den aualifizierten Wel⸗ tergewichtler Weirich vermiſſen: bedauerlich iſt auch, daß vom Poſtſportverein Falk Müh⸗ lum und Stadler, drei äußerſt entwicklungs⸗ fähige Boxer, nicht zum Kampf erſcheinen. Einige Gewichtsklaſſen ſind durch dieſen Aus⸗ fall recht mäßia beſetzt, dafür aber das Mittel⸗ und das Weltergewicht eine verhältnis⸗ mäßig ſtarke Konkurrenz auf. Im Fliegen⸗ gewiücht dürfte der Titel dem jungen, viel⸗ verſprechenden Stetter(Poſt) zufallen, wenn Hamann(PVfc) uns keine Senjation bringen wird. Auch im Bantamgewicht wird aller Vorausſicht nach die Poſt durch ihren Gau⸗ meiſter Baiker zur zweiten Meiſterſchaft kommen, obgleich der VfRler Bortt nicht zu unterſchätzen iſt. Im Federgewicht wird offmann(VfR) kampflos Meiſter werden. Doch wird er einen Einlagekampf gegen den ſchlagſicheren Münch(Ludwigshafen) be⸗ ſtreiten. Im Leichtge wicht muß Rapp (VfR) gegen ſeinen Klubkameraden Köhler antreten. Wenn auch Köhler ſiegen wird, ſo wird Rapp doch zeigen, ob er würdig iſt, an den nachfolgenden Gaumeiſterſchaften in Singen teilzunehmen. Im Weltergew icht er⸗ ſcheinen die drei Poſtſportler Wurth, Stolz und Lennert am Start. Alle drei Kämpfer verfügen über ſtarke techniſche und taktiſche Qualitäten, und es iſt ſehr fraglich, wer den Sieg davontragen wird. Im Mittelgewicht ſtehen ſechs Meiſterſchaftsanwärter ſich gegen⸗ über. Die ausſichtsreichſten darunter ſind Bol z (Poſt) und Mayer(PfR). Die Kräftemeſſung der beiden wird den Höhepunkt der Veranſtal⸗ tung darſtellen. Um die nächſten Plätze wird es aber auch heiße Kämpfe zwiſchen Zlotecky (Poft), den VfR⸗Vertretern Layer und Beirer ſowie Röder(Vfäa) geben. Im Halbſchwergewicht wird Keller(VfR) gegen Schwalbach(Poſt) beſtehen, ebenſo wird wohl Thiens(Poſt) den An⸗ fänger Trautwein(VfR) im Schwer⸗ gewicht ſchlagen. Wintersport-Wetterberiechnt»om bonners tag den 15. Februar 1980 Wetter Temp Celf. Beſchaffenhen der Schneedecke Südlicher Schwarzwald: eldberg(Schwarzw.), Herzogenhorn elchen, Wiedenereck Schauinsland(Freibg.) Rotſchrei Turner, Breitnau St. Märagen Todtnauberg. Mugagenbrunn Höchenſchwand Rothaus, Schluchſee Len⸗kirch. wittlerer Schwarzwald St. Georgen(Schwarzwald) Tribeßg ördlicher Schwar Hornisgrinde Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein Dobel, Herrenalb.„„„. heiter heiter heiter heiter heiter heiter heiter heiter heiter eiter eiter heiter Pulverſchnee Ski ſehr aut ki ſehr gut, Alpenſicht WPulverſchnee Ski ſehr aut verweht, Ski aut Ski ſehr aut Pulverſchnee Ski Rodel ſehr aut Pulverichnee Sti Rodel aut verweht, Ski ziemlich gut Pulverſchnee, Sport ziemlich aut Pulverſchnee Ski aut verharſcht, Ski g ut Pulverſchnee, Ski u. Rodel ſehr gut ſächlich ſo iſt, das haben die Begegnungen Waldhof— VfR und auch der glatte:0⸗Sieg der Neckarauer auf dem Brauereiplatz ſeinerzeit bewieſen. Aber ob die Neckarauer dieſen Sieg auf ihrem eigenen Gelände wiederholen können, iſt doch fraglich. Die Niederlagen in Viernheim und Pforzheim haben gezeigt, daß das Fehlen Größ'les die Stabilität der Neckarauer Hin⸗ termannſchaft doch ſehr herabgemindert hat. Aber auch die hinteren Reihen der Raſenſpieler kommen bei ſtarker Beanſpruchung leicht ins Wanken. Die beiden letzten Spiele, gegen Phõ⸗ nix Karlsruhe und Waldhof, haben das deut⸗ lich bewieſen. So wird es von der Schießkunſt der Stürmer ſaſt allein abhängen, wem die Punkte zuſallen, die die Neckarauer allerdings weitaus dringender benötigen als die Raſen⸗ ſpieler, für die lediglich die Placierungsfrage noch eine Rolle ſpielt. Wir betrachten den Aus⸗ offen dieſes Trefſens an der Altriper Fähre als offen. Die Waldhöfer haben durchaus keine Urſache, dem nicht leichten Gange zum Karlsruher FV mit übertriebener Beſorgnis entgegenzuſehen. Die ſehr gute Leiſtung, die Schneider am vergangenen Sonntag im Stadion bot, läßt die Annahme zu, daß er ſich endlich in den Wald⸗ hofreihen zurechtgefunden hat und daß ſeine vorherigen ſchwachen Leiſtungen der Vergan⸗ genheit angehören. Damit aber iſt die einzige Schwäche in der Waldhofelf ausgemerzt und die Mannſchaft weiſt nun eine Homogenität auf, über die eine Meiſtermannſchaft auch unbedingt verfügen muß. Daß die Waldhöfer gegen den Karlsruher FV mit einer vollwertigen Leiſtung werden aufwarten müſſen, ſollen die Punkte ihnen zufallen, darüber dürfte es keinen Zweifel geben. Man darf ſich durch den hohen Sieg im Vorſpiel nicht verblüffen laſſen. Die lampfkräſ⸗ tige Karlsruher Mannſchaft wird ſicherlich alles daranſetzen, dieſe Niederlage wieder wettzu⸗ machen und eine Gewinnchance kann man ihr durchaus nicht abſprechen. Aber doch dürfte man ſich darüber einig ſein, daß Waldhof eindeutig die beſſere Elf iſt und als Favorit in den Kampf geht. Wir nehmen an, daß die Wald⸗ höfer auch über den ſtarlen Gegner in der Reſidenz die Oberhand behalten, wenn auch erſt nach hartem Kampf. Hart gekämpft um die Punkte wird auch im Brötzinger Tal werden zwiſchen den dortigen Ortsrivalen. Noch können die Brötzinger in den Abſtiegstrudel hineingezogen werden und ſie werden ohne Zweifel alles daranſctzen, ſich raſcheſtens endgültig in Sicherheit zu bringen. Unmöglich iſt es durchaus nicht, daß die Brötzin⸗ ger Mannſchaft, die ja eine bekannt ſtarke Ein⸗ heit darſtellt, diesmal die knappe:1⸗Niedertage des Vorſpiels mit einem knappen Sieg auf dem Platz des Rivalen wieder wettmacht. Immer⸗ hin ſteht auch für den 1. FC Pforzheim alles auf dem Spiel. Gelingt es ihm nicht, die Brötzinger zu ſchlagen, dann ſind ſeine ge⸗ ringen Ausſichten auf die Erringung des Mei⸗ ſtertitels endgültig dahin. Ob es Fiſcher und ſeine Partner ſchaffen werden? Es iſt ſchwer zu ſagen. Lokalſpiele haben eine gewiſſe Eigenart, wie wir eingangs ſchon erwähnt haben. Auch der Ausgang dieſes Lokaltreffens erſcheint vollkommen offen. Eck. o3 Ladenburg— Fortuna Edingen:1 Auf dem Städtiſchen Sportplatz in Laden⸗ burg trafen ſich am Sonntag vor einer zahl⸗ reichen Zuſchauermenge obige Mannſchaften zum fälligen Verbandsrückſpiel, das über⸗ raſchend enentſchieden endete. Die Tore fielen auf beiden Seiten bereits in der erſten Hälfte. Die Ladenburger hätten ſogar in Führung kommen müſſen, wenn nicht der Unglücksrabe Wolf einen Elfer verſchoſſen hätte. In der zweiten Hälfte drehten die Edinger mächtig auf. Die Ladenburger Hintermannſchaft hatte alle Hände voll zu tun. Der rechte Flügel der Gäſte hatte es in der Hand, zu weiteren Er⸗ folgen zu kommen, aber die beſten Chancen wurden verſchoſſen, oder wurden eine ſichere Beute des Ladenburger Torwächters, der in —5 Spiel erneut ſein Können unter Beweis tellte. 5 In die Olympiamannſchaft aufgenommen Auf Grund ihrer bei den letzten großen Schwimmfeſten gezeigten guten Leiſtungen hat der Sportwart des Fachamtes Schwimmen, R. O. Brewitz, die beiden Schwimmerinnen Urſula Pollack(Spandau 04) und Anni Stolte(Düſſeldorf 98) in die Olympia⸗ Kernmannſchaft berufen. Richter und Möller in Antwerpen Für die Vorwettbewerbe zum Antwerpener Sechstagerennen am 21. Februar wurden zwei deutſche Fahrer verpflichtet. Fliegermeiſter Albert Richter(Köln) ſtartet in einem Omnium gegen Weltmeiſter Scherens, und in den Dauerrennen hat der Hannoveraner Erich Möller, der ebenfalls längere Zeit aus⸗ geſetzt hat, Blanc-Garin, Broſſy, Meulemans Vor⸗ und nacholympiſche Sportfeſte „Das leichtathletiſche Jahresprogramm iſt auch hinſichtlich der nationalen und internationalen Sportfeſte bereits vom Fachamt für Leichtathle⸗ tit ziemlich erſchöpfend geregelt worden. Vor den Spielen werden am 21. Juni, alſo am Tage der Deutſchen Junioren⸗Meiſterſchaften, natio⸗ nale Sportfeſte mit Unterſtützung des Reichs⸗ fachamtes in Hamburg, Karlsruhe, Köln und Saarbrücken durchgeführt. Auch Pfingſten können nationale Sportfeſte abgewit⸗ kelt werden, doch können die Veranſtalter nicht damit rechnen, daß die Mitglieder der Kern⸗ mannſchaft Starterlaubnis erhalten. Nach den Olympiſchen Spielen ſollen internationale Feſte in Frankfurt a.., Köln, Hamburg, München und Stuttgart ſowie für Frauen in Wuppertal am 19. Auguſt ſtatt⸗ finden. Die Termine ſtehen mit Ausnahme von Wuppertal noch nicht feſt, da ſie von den Dispo⸗ ſitionen der ausländiſchen Mannſchaften ab⸗ hängig ſind. ——— ———————————— — ———————————— „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Unterhaltung und Wiſſen A Nr. 75.— 13. Februar 1936 Di drei oͤchweſtern Britting/ ⸗ ——————————————————————————-———————————u¹kEtꝑꝶ——4Zw————————————————————————————————————————————————— FerrrrrrrrrrfrrTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTrTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTinnnennnnnennnnnnneneennnnnrerree 45. Fortſetzung „Wird man dann hören?“ Ringer lachte.„Sie haben eine Ahnung— warten Sie nur ab!“ In dieſem Augenblick ſchrillten Souſas Trompeten aus dem kleinen Apparat und füll⸗ ten das Zimmer mit ihrem brutalen Lärm. Grete faßte unwillkürlich mit einer Hand nach ihrem Ohr.„Oho—!“ ſagte ſie und lachte. Ringer ſah ſtolz aus und lachte mit. Sie ließen die Walze ablaufen, dann ſtellte Ringer ab.„Wiſſen Sie, man ſollte ſolche Apparate wieder konſtruieren“, ſagte er.„Natürlich mit den heutigen Mitteln. Aber das Walzenſyſtem hat ſchon etwas für ſich. Sie können zum Bei⸗ ſpiel mit tödlicher Sicherheit eine Stelle wie⸗ derholen laſſen, hundertmal—. Das kann man mit den Platten nicht machen, da finder man die richtige Rille nie.“ „Stimmt“, ſagte Grete und überlegte blitz⸗ ſchnell. Vielleicht war das eine Idee. Viel⸗ leicht ſollte man verſuchen, ob man nicht einen ſolchen Apparat lancieren könnte Es leuchtete ihr ein, daß das für wiſſenſchaftliche und auch für pädagogiſche Zwecke ſehr gut ſein mußte. „Ich ſtehle Ihnen die Idee mit dem moder⸗ nen Fonografen, ſagte ſie und lachte. „Brauchen Sie nicht, ich ſchenk Sie Ihnen freiwillig. Ich kann mir Ideen ſowieſo nie was anfangen.“ „Und wo iſt nun Ihr Indianer?“ „Kommt ſofort.“ Ringer wechſelte die Walze. Er ſetzte ſich in den Klavierſtuhl, abſichtlich ziemlich weit von Grete entfernt So eiwas, dachte er, muß man ganz allein hören. Der Indianer ſang. Im Zimmer war plötz⸗ lich ein Geruch von Leder und Pferden, man glaubte irgendwo weit weg rieſenhafte Berge zu ſehen, ein Lagerfeuer aualmte— Karl May, aber doch nicht Karl May. Denn der da ſang, war kein heldiſcher, triumphierender Winnetou, ſondern ein einſamer Mann, der wußte, daß er nicht mehr lange zu leben hatte, er nicht und ſein Volk nicht. Trotz und Trauer, Haß und Ergebung, hoffnungsloſer Widerſtand und hoff⸗ nungsloſe Flucht waren in ſeinem Lied. Als die Walze abgelaufen war, ſagte Ringer: „Sehen Sie, das mußte man ſich nun mühſam beim Trödler zuſammenſuchen— warum gibt es das nicht? Wozu ſeid ihr da? Warum habt ihr bloß ſo ſchöne Kulturſachen wie Gamelang⸗ orcheſter und chineſiſche Opern? Warum nicht ſo etwas?“ Grete fuhr leicht zuſammen. Da war eine Gelegenheit, ſich auszuſprechen. Da war ein Menſch, der einen verſtand. Der auch die Auf⸗ gabe begriff, da er ſie eben nichtsahnend um⸗ ſchrieben hatte. Ob ſie—? Später vielleicht, dachte ſie.„Es gibt ſchon ſo etwas, lieber Dok⸗ tor— ich hab Ihnen ſogar eine Platte mit⸗ gebracht.“ Ringer nahm die Platte gedankenlos in die Hand. Er hatte geſpürt, daß er eben an einen wunden Punkt geſtoßen hatte, und überlegte, ob er verſuchen ſollte, danach zu fragen. Er diente vielen Leuten als eine Art Beichtvater, warum nicht hier, wo er es gern geian hätte? Er⸗drehte die Platte unſchlüſſig in der Hand. Später vielleicht, dachte er. Grete nahm ihm die Platte aus der Hand. „Geben Sie her, Doktor, ſetzen Sie ſich hin und paſſen Sie auf! Eine Negerplatte. Inner⸗ afrika.“ Da fing einer an zu ſingen. Eine kurze, takt⸗ mäßige, nicht ſehr wandlungsreiche, aber dafür um ſo einprägſamere Melodie. Er ſang ſie einmal, zweimal. Ringer ſchien noch nicht ſehr intereſſiert. Als der Sänger aber in der Mitte des dritten Males war, horchte Ringer auf. Da begann ein zweiter Sänger genau die zweite Melodie, aber ein paar Takte ſpäter ein⸗ ſetzend. Ein dritter, ein vierter— viele, viele Sänger kamen nach und nach zum Vorſchein, ſie ſangen alle das gleiche, aber in verſchie⸗ denen Tonhöhen und verſchiedenen Anfangs⸗ zeiten— und es paßte, es ſtimmte, es klang. Ringer ſagte— er war maßlos erſtaunt: „Aber— aber das iſt ja ein ganz tadelloſer Kanon— ich weiß gar nicht, wievielſtimmig — das haben ja die Niederländer gar nicht beſſer gemacht, wiſſen Sie, die Kontrapunktiſten — fabelhaft.“ Er klappte den Deckel ſeines Flügels auf.„Bitte“, ſagte er aufgeregt, bitie, laſſen Sie die Platte noch einmal laufen!“ Noch einmal begann der einſame Neger, Ringer hörte zu. Als die anderen einfielen, ſpielte er ganz leiſe mit; man ſah nur, daß ſeine Finger über die Taſten liefen, man hörte nichts.„Jetzt kommt doch gleich der Schluß?“ fragte er über die Schulter. Grete nickte. Rin⸗ ger wurde lauter. Und als die Platte abge⸗ laufen war, ſpielte er ſeinen Negerkanon allein weiter. Verrückt! dachte Grete. Ein Negerchor, mit allen Fineſſen der Kontrapunktik behandelt. Hier und da nur veränderte Ringer eine Klei⸗ nigkeit, nach den alten Regeln. Das Lied wurde geſchloſſener, beſtimmter die Form— aber ein Urſprung war unverkennbar. Ringer hörte auf. Er drehte ſich auf dem überhaupt noch etwas Klavierſtuhl um und ſah Grete mit einem ſkeptiſchen und ironiſchen Achſelzucken an. „Sehen Sie“, ſagte er,„ich bin immer ganz gut im Kontrapunkt geweſen, aber das eben war mein beſter Kanon. Einfach ein Neger⸗ kanon. Da haben Sie das ganze zwanzigſte Jahrhundert. Alte Regeln, befruchtet von Negerthemen— Preisfrage: Wo bleibt Europa?“ Ein Thema, über das Ringer ſich ſtunden⸗ lang verbreiten konnte, und Grete intereſſierte es faſt ebenſo ſehr. So ſah ſie plötzlich auf die Uhr— ihre Zeit war um, ſie mußte ſchleunigſt wieder ins Geſchäft. Nun hatte ſie alſo auch den wieder nicht gefragt, was ſie tun ſollte, dachte ſie und lachte beinahe über ſich ſelbſt. Aber am Ende war es wohl beſſer ſo. So intim war ſie ja ſchließlich nicht mit Doktor Ringer— was ging ihn das an! Ringer aber hatte über den Herrlichkeiren des Negerkanons ganz vergeſſen, daß er Grete hatte fragen wol⸗ len, was denn mit ihr los ſei. Als es ihm einfiel und er ſich ärgerlich vor die Stirn ſchlug, war Grete ſchon faſt am Gleisdreieck. — „Gehſt du heute noch einmal weg?“ fragte tougwood meldet: Bitte in Küſſen paren Marie Seydell, als ſie nach dem Eſſen zuſam⸗ menſaßen. „Nein— ich habe nichts zu tun.“ „Und ſonſt auch nichts vor?“ „Gewiß nicht“, ſagte Seydell. möchteſt ausgehen.“ „Nein— nur nicht. Ich bin ſo froh, daß du einmal hier biſt und nicht fortläufſt“, ſagte ſie leiſe und griff nach ſeiner Hand Er ſtreichelte ihre Hand, dann ſtand er ein wenig verlegen auf und machte einen Gang durchs Zimmer„Haſt du was von Nelli und ihrer Probeaufnahme gehört?“ fragte er, um etwas zu ſagen. Marie verſtand den Grund.„Nein, nichts“, ſagte ſie leichthin.„Sie wird ſchon kommen— aber ſpät. Sicher wird ſie erſt mit van Suren die Tatſache feiern, daß— und morgen wird ſie dann den Erfolg feiern, daß die Aufnahme gut ausgefallen iſt— und ſo weiter. Du kennſt doch Nelli.“ Seydell nickte.„Hältſt du was von der gan⸗ zen Geſchichte?“ (Fortſetzung folgt.) „Außer du Weltbild(M) Mit 9½ʒ Jahren um die Meisterschaft Elaine Saunders ist die jüngste der Teilnehmerinnen am Internationalen Schachturnier, das in London für Mädchen unter 21 Jahren durchgeführt wird. Sorgen der kFilmgeſellſchakten/ Wenn die klijtoriker„meckern“/ Greta und ihr Rorreſpondenzbüro Hollywood, im Februar. Die letzten offiziellen Verlautbarungen aus den Dire tionszimmern der Ateliers von Holly⸗ wood ſprechen nicht von Ausſtattungspracht und Millionenzahlen, nennen keine neuen Spitzen⸗ gagen, ſondern erzählen vom— Sparen. Be⸗ merkenswert iſt, daß der erſte Sparerlaß ſich auf das— Küſſen bezieht. Der gute Schluß mit Kuß, der unter dem Sammelnamen„hapoy end“ zum amerikaniſchen Film hinzugehört, wie der zarte Mondſchein zur ſentimentalen Liebesſzene, hat ſich als eine der teuerſten Erfindungen der Filminduſtrie entpuppt. Die Filmdirektoren, die Techniker, die Film⸗ operateure und Regiſſeure berechneten nämlich, daß rund 30 Zentimeter in Bild und Ton wohlgelungener Kuß die glatte Summe von 1000 Dollar koſten⸗ Es hört ſich ſo einfach an, daß dieſer oder jener Filmſtar dieſe oder jene Diva zum Schluß zart umarmen muß. Aber zwiſchen der Textbuchangabe und der Praxis liegen Berge und Abgründe, Tobſuchtsanfälle und wüſte Beſchimpfungen, die wechſelweiſe zwiſchen den Stars, den Regiſſeuren, den Direk⸗ toren und ſogar den Sekretärinnen der Direk⸗ toren, die ſchließlich auch etwas davon ver⸗ ſtehen, ausgetragen werden. Filmküſſe in allen Schattierungen Denn nirgendwo iſt der Weg von der Er⸗ habenheit zum Lächerlichen ſo ſchmal wie ge⸗ rade beim ernſthaften Kuß. Außerdem muß der Star ebenſo gut ſichtbar ſein wie die Diva, die geküßt wird. Man unterſcheidet im Film den langſamen, melancholiſchen, ſtummen und durchaus gefühl⸗ vollen Kuß, der von halblinks unten fotogra⸗ fiert wird. Aber es gibt auch den ſchmatzenden, iauten, kurzen und ſchnellen, ſtürmiſchen Kuß. der höchſtens mit der Zeitlupe in Bild und Ton feſtgehalten werden kann. Wenn man das alles bedenkt, wird man verſtehen, daß zu einem wohlgelungenen Kuß lange Proben, um⸗ ſtändliche Verſuche, viele vergebliche Meter Zel⸗ iuloid und manche nicht aus Liebe vergoſſene Träne nötig iſt. „Spezialiſten vorher befragen!“ In Zukunft wird alſo erſt tauſendmal der Kuß geprobt, ehe man daran denkt, ihn in Hollywood zu drehen. Ganz gewiß wird man damit ebenſo viele Dollar ſparen können, wie mit dem ſorgſamen Studium der Zeitgeſchichte eines jeden Films. In Zukunft müſſen nämlich die Spezialiſten ſchon vor der erſten Kritik, ſchon vor den erſten Szenenbildern befragt werden. Es geht nicht an, daß man eine Kriegsſzene aus der Zeit von vor 100 Jahren dreht und dabei Rekru⸗ tierungsbüros einrichtet, die niemals beſtanden haben. Es iſt auch ausgeſchloſſen, daß man in einem uralten Haus eine moderne Küche mit⸗ dreht. Die zweite Sparforderung von Holly⸗ wood lautet alſo, die Spezialiſten ſchon vorher zu befragen... „Schulden werden nicht bezahlt!“ In den letzten Jahren hat ſich ſchon mancher das Sparen in Hollywood angewöhnt. Aber er wird noch zahmer, noch zurückhaltender in ſeinen Ausgaben an dieſem teuerſten Platz Amerikas ſein, wenn er den definitiven Be⸗ ſchluß aller Filmdirektoren von Hollywood zur Kenntnis genommen hat, daß in Zukunft keine Schulden mehr bezahlt werden. Die Gläubiger werden tauſendmal vorſich⸗ tiger ſein mit der Einräumung ihrer Kredite, nachdem ſie wiſſen, daß der verſchuldete Film⸗ ſtar nicht etwa von einem ſäuerlich lächelnden Direktor mit einer Träne im Augenwinkel aus⸗ gelöſt, ſondern von einem tobſüchtigen Sekretär kopfüber hinausgeworfen wird. „Fahren Sie denn noch Auto?“ Wer in Amerika einen großen Job gemacht hat und einen mächtigen, eleganten Wagen braucht, wie ihn einſt die Filmgrößen, die Sek⸗ tenprediger und die Chefs der Gangſterbanden von Neuyork fuhren, der muß nur eine Poſt⸗ karte nach Hollywood ſchreiben. Man bietet ihm ſo viele elegante und große Wagen an, wie er bis zu ſeinem nächſten Abſturz in die Armut nicht kaputtfahren kann. Mit dem Zug der Sparſamkeit wird man auch einfacher. Mancher behauptet, daß er erſt jetzt die Schönheiten des Motorradfahrens er⸗ kenne. Auch das Radfahren gehört keineswegs mehr zu den Unmöglichkeiten in den„beſſeren Kreiſen“ von Hollywood. Allerdings entſchul⸗ kamele— das wichtigste Transportmittel iür den itallenischen Nachschub Scher(M) Die Straßen an der abessinischen Nordfront sind oft so unwegsam, daß die Lastautos der Italiener nur schwer durchkommen, verschiedentlich sogar steckenbleiben und aufgegeben werden müssen. Daher bleibt dort das„Schifi der Wüste“, das Kamel, das einzise Transportmittel iür Lebensmittel und Munition. digt man ſich vorläufig noch damit, daß man ein wenig Bewegung ſeiner ſchlanken Linie ſchuldig ſei. Greta Garbo verlangt Rückporto „Zwar ſoll die ſchöne Greta noch immer die höchſten Gagen in Hollywood beziehen. Aber auch ſie paßt ſich der Zeitſtrömung an. Sie ſchaltet ſich inſofern gleich, als ſie ihrem Korre⸗ ſpondenzbüro, das täglich 800 bis 1500 Heirats⸗ anträge, Bittgeſuche und Autogrammfragen er⸗ ledigt, vorſchrieb, in Zukunft nur noch ſolche Briefe zu beantworten, denen auch Rückporto beiliegt. Wenn man berechnet, daß jeder dieſer 800 bis 1500 Briefe, wenn auch ſchablonenmäßig, ſo doch immerhin beantwortet wurde, ſo wird man Gretas Hang zur Sparſamkeit in dieſer Richtung verſtehen. mit getan, daß man nur im Aufnahmeraum beim Küſſen ſpart. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Der Unentbehrliche Von Mar Hayek Fi in erichte der“ abzugeben. Bei Von der Vie amt der NS Freude“ auf hesübungen di Rurſe in: Sportfechten halle Hans⸗Th. 4. Februar, 17. Februar, 2 Gymnaſtik( halle Liſelotte *. 13 Anfänger und ſchrittene. Gymnaſtik( gulebrichsſchul ühr, fü Gymnaſtik( Mädchenberufs tag, 18. Febri Boxen für N Sonntag, 1 Anfänger und 17. Februar, 1 20.30—22.00 Uh Jiu⸗Jitſu fil naſtikhalle Stal 3 und Montas Schließlich⸗iſt es nicht loden 3 Die Menſchen des Theaters unterhielten ſich darüber, wer unter ihnen der Wichtigſte wäre. „Es kann kein Zweifel beſtehen“, ſagte der Dichter und rollte die Augen,„daß der wich⸗ tigſte Menſch des Theaters ich bin! Denn mit mir beginnt und mit mir endet das Theaterl Von mir lebt das Theater!“ „Ich ſpiele ſozuſagen auch eine Rolle!“ meinte der Schauſpieler und warf den Kopf zurück.„Was fängſt du an, erhabener Dichter, wenn ich nicht auftrete!“ „Und ich“ gab der Regiſſeur zu bedenken, 1 „ich bin der Geiſt der Szene. Ich überdichte den Dichter!“ „Ereifert euch nicht, meine Freunde!“ begü⸗ tigte der Direktor.„Ihr ſeid alle drei ziemlich bedeutungslos, wenn ich euch nicht die Ge⸗ legenheit gebe, eure Kunſt zu zeigen!“ „Man darf uns nicht zu gering einſchätzenl“ ergänzte der Chor der Bühnenarbeiter. „Und ich?“ rief die Souffleuſe,„ich bin eiwa ein Luxus? Fragt nur unſeren Heldenſpieler, der immer ſchwimmt, wenn ich ihm nicht hel — er wird euch ſagen ob ich eine Wichtigkeit bin oder nicht!“ „Ohne mich gibt's überhaupt kein Theaterl“ 4 behauptete der Kaſſierer, ein bis zur Roheit nüchterner Patron.„Wenn meine Kaſſe leer iſt, könnt ihr alle, mit Reſpekt zu ſagen, Stiefel⸗ putzer werden!“ Ein Menſch, der ein wenig abſeits geſtanden war, hatte alle angehört und nichts geſagt. Er beſchloß, ſich dem Theater einige Zeit fern⸗ zuhalten. Noch am Abend desſelbigen Tages wußten der Dichter, der Schauſpieler, der Regiſſeur, der Direktor, die Bühnenarbeiter, die Souffleuſe und der Kaſſierer, wer der wichtiaſte Menſch des Theaters wäre. Denn jener Menſch, der abſeits geſtanden war, als ſie ihre Wichtigkeit feſtſtellen wollten, war wirklich fern geblieben; — der Zuſchauer. Sonnenfinſternis beeinträchtigt das Wachstum Während einer Sonnenfinſternis in den letz⸗ ten Jahren, die ringförmig⸗total verlief, wur⸗ den von einem Phyſiker Beobachtungen an einer Gartentulpe gemacht. Die im Aufblühen befindliche Tulpe war vor dem Beginn der Finſternis und auch während ihres Verlaufs gemeſſen worden. Es ergab ſich hierbei, daß das Aufblühen der Tulpe durch die mit der Finſternis verbundene Abnahme der Tempe⸗ ratur eine Zeitlang aufgehalten worden war uhr. lannheĩm 11.2 kannt. d Anfänger und Schwimmen I, Städt. Hal —10.30 Uhr. 3 w 0 ch 19. F rauen: Frei Männer( ruar, 20.30—2 und Fortgeſchr Samstag, 1 Anfänger und Kleinkaliberſ. S d bahnbrücke So Teilnahmebe alle Volksgen der Deutſchen? im Vierteljahr Geſchäftsſtellen loſtenlos erhält wärm Adam Spezlalhaus fi Qu 3, 1 Fer Statt K. Tieie Schwies am Mitt jahres, Manr Neck Die 43 Uhr. besuche bruar 1936 ———————— Weltbild(M) schaft iehmerinnen am on für Mädchen ird. 4 àn! næbüro tit, daß man lanken Linie rto h immer die iehen. Aber ng an. Sie ihrem Korre⸗ 1500 Heirats⸗ nmfragen er⸗ r noch ſolche ich Rückporto dieſer 800 bis ienmäßig, ſo de, ſo wird eit in dieſer es nicht da⸗ ifnahmeraum verboten.) che erhielten ſich chtigſte wäre. “, ſagte der aß der wich⸗ n! Denn mit das Theaterl zu bedenken, ch überdichte unde!“ begü⸗ drei ziemlich icht die Ge⸗ !“ einſchätzenl“ eiter. in Theater!“ zur Roheit e Kaſſe leer igen, Stiefel⸗ its geſtanden ages wußten Regiſſeur, der e Souffleuſe tiaſte Menſch Menſch, der e Wichtiakeit rn geblieben; is Wachstum in den letz⸗ verlief, wur⸗ chtungen an n Aufblühen Beginn der es Verlaufs hierbei, daß die mit der der Tempe⸗ worden war abgeh kag, den 14. Februar, von 18—19 Uhr auf der erstag, 13. F Vuhr. rtsgruppe Friedrichspark. Betriebswarte, welche die Jahresurlauberprogramme noch nicht olt haben, werden erſucht, dieſe am Frei⸗ ktögruppe in Empfang zu nehmen. Tätigkeits⸗ berichte der Sportwerbewarte ſind umgehend abzugeben. Bei uns treibt jeder Sport Von der Vielzahl der Kurſe, welche das Sport⸗ anmt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch reude“ auf nahezu allen Gebieten der Lei⸗ zübungen durchführt, beginnen wieder neue Kurſe in: Sportfechten für Frauen und Männer: Turn⸗ Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7, 22, Freitag, Februar, 20—21.30 Uhr, und ontag, 17. Februar, 20—21.30 Uhr für Anfänger. Gymnaſtik(Menſendiech) für Turn⸗ halle Liſelotteſchule, Colliniſtraße 26, Don⸗ ebruar, 19.45—20.45 Uhr, für nfänger und 20.45—21.45 Uhr, für Forige⸗ ſchrittene. (Loheland) für Frauen: Turnhalle Frie richsſchule, U 2, Freitag, 14. Februar, —20 Uhr, für Anfänger. Gymnaſtik(Bode) für Frauen: Turnhalle Mädchenberufsſchule I, Weberſtraße, Diens⸗ tag, 18. Februar, 20—21 Uhr für Anfänger. Bozen für Männer: Gymnaſtikhalle Stadion, Bonntag, 16. Februar,.30—11.30 Uhr, für Anfänger und Fortgeſchrittene, Montag, E. Februar, 19—20.30 Uhr, für Anfänger und .30—22.00 Uhr für Fortgeſchrittene. Ziu⸗ZJitſu für Frauen und Männer: Gym⸗ naſtikhalle Stadion, Donnerstag, 20. Febr. und Montag, 24. Februar, 20—22 Uhr, für Anfänger und Fortgeſchrittene. Schwimmen für Frauen am Vormittag: Halle I, Städt. Hallenbad, Dienstag, 18. Febr., —10.30 Uhr. Für Frauen und Männer: Mitt⸗ woch, 19. Februar, 21.30—23.00 Uhr. Für rauen: Freitag, 21. Februar, 20—21.30 Uhr. ür Männer(Halle III): Samstag, 22. Fe⸗ knar, 20.30—22.00 Uhr, jeweis für Anfänger und Fortgeſchrittene. Für Frauen(Halle 11): Samstag, 15. Februar, 20.30—22.00 Uhr, für Anfänger und Fortgeſchrittene. Kleinkaliberſchießen für Frauen und Männer: S* der Polizeibeamten an der Ried⸗ bahnbrücke Samstag, 15. Februar, 15 bis Teilnahmeberechtigt an dieſen Kurſen ſind alke Volksgenoſſen, gleichgültig, ob Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront oder nicht. Näheres im Vierteljahresſportprogramm, das in allen Geſchäftsſtellen der NSGu„Kraft durch Freuve“ loſtenlos erhältlich iſt. „Kraft durch Freude“ Skikurſe im Schwarzwald der NSG„Kraft durch Freude“ Die äußerſt günſtigen Schnee⸗ und Sport⸗ verhältniſſe im geſamten Schwarzwald veran⸗ laſſen auf die nachfolgenden Skilehrgänge hin⸗ zuweiſen: 8 Tage Todtnauerhütte. Oc 5/36 vom 1. bis 8. März. Oß 6/36 vom 8. bis 15. März.— Fahrtkoſten, Unterkunft, Verpflegung und Ski⸗ kurs ab Karlsruhe 38 RM. 8 Tage Todtnauberg, Muggenbrunn, Alt⸗ glashütten. OF 10/6 vom 16. bis 23. Februar. Oß 11½/36 vom 8. bis 15. März.— Fahrt⸗ koſten, Untertunft, Verpflegung und Skikurs ab Karlsruhe 36 RM. 8 Tage Menzenſchwand. Oß 13/36 vom 23. Februar bis 1. März.— Fahrtkoſten, Unter⸗ und Skikurs ab Karlsruhe Sonntagsfahrt mit und ohne Skikurs auf den Ruheſtein Am 16. Februar findet wieder eine Sonn⸗ tags⸗Skifahrt in geheizten Omnibuſſen mit und ohne Skikurs nach dem Ruheſtein ſtatt. Die ahrt koſtet für DAß⸗Mitglieder ohne Skikurs „30 RM und mit Skikurs.90 RM. Nicht⸗ mitglieder der DAß zahlen für Fahrt ohne Skikurs.30 RM und mit Skikurs.80 RM. Anmeldungen unter gleichzeitiger Einzah⸗ lung des in Frage kommenden Betrages nimmt das Sportamt in L 4, 15 IV, Zimmer 15, bis Samstag, 15. Februar, 11 Uhr entgegen. Treffpunkt:.15 Uhr am Paradeplatz Mann⸗ heim. Abfahrt:.30 Uhr pünktlich. Mittwochsfahrt mit und ohne Skikurs auf den Ruheſtein Um den Volksgenoſſen, tägigen Skilehrgängen und die an den acht⸗ Sonntagsfahrten nicht teilnehmen können, den ſo herrlichen und geſunden Winterſport zugängig zu machen, werden nunmehr auch Mittwochsfahrten in geheizten Omnibuſſen unter den gleichen Vor⸗ ausſetzungen wie Sonntags durchgeführt. Die erſte Mittwochsfahrt findet am 19. Februar ſtatt. Anmeldungen bis Dienstag 11 Uhr unter Einzahlung des in Frage kommenden Be⸗ trages. Und jetzt Eislauf mit„Kraft durch Freude“ Nachdem nunmehr günſtige Eisverhältniſſe beſtehen, werden vom Sportamt der NSG „Kraft durch Freude“ jetzt auch im Eislauf Kurſe durchgeführt und zwar zunächſt auf dem Platz des Tennisklubs Mannheim. Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen, die an den geſchloſſenen Kurſen für Anfänger und Fortgeſchrittene teilnehmen möchten, wollen ſich pünktlich zu der Vorbeſprechung einſinden, die am kommenden Freitag, 14. Februar, um 20.30 Uhr im Klubhaus des Tennisklubs Mannheim, Eingang Friedrichsring Nr. 22—24, ſtattfindet. Bei dieſer Beſprechung werden die In⸗ tereſſenten in einem einleitenden Vor⸗ trag über alles Wiſſenswerte unterrichtet und anſchließend in einzelne Uebungsgruppen ein⸗ geteilt. Kurs: Dauer insgeſamt 5mal 1 Stunde, da⸗ von 1 Stunde theoretiſcher, 4mal 1 Stunde prattiſcher Unterricht. Koſten: DAßF⸗Gebühr: 3 RM. Normalgebühr: 4 RM. Kleidung: Bequeme Straßenkleidung. Schlitt⸗ ſchuhe haben die Teilnehmer ſelbſt zu ſtellen. 5 mal 60 Rpf. gleich 5 mal 80 Rpf. gleich Bůcher, die wi- lespreehen! Von Studenten, Magiſtern und Profeſſoren Von Prof. Dr. Paul Sſymank. Verlag Bibliographiſches In⸗ ſtitut AG., Leipzig. Geb. RM.—.90. Der bekannte Studentenhiſtoriker Paul Sſymank ſchildert den Aufbau und die Gliederung der Univerſi⸗ tät, die ſtudentiſchen Sitten von der Depoſition bis zur Feier des Landesvaters. Der beigegebene Bildſchmuck rundet das Ganze gut ab, zumal die Abbildungen wenig bekannt ſind. Beſonders bemerkenswert iſt das Schwurblatt der älteſten Leipziger Matrikel, das hier zum erſtenmal farbig reproduziert wird. Die Feme des deutſchen Mittelalters. Von Dr. Karl Pagel. Verlag Bibliographiſches Inſtitut AG., Leipzig. Geb. RM.—.90. Die Feme urteilte im Namen des Kaiſers über Ver⸗ brechen, die die Todesſtrafe nach ſich zogen. Bei den Sitzungen waren allein die Freiſchöffen anweſend, im übrigen waren nur die Malſtätten, auf denen das Ge⸗ richt tagte, bekannt. Karl Pagel veröffentlicht wohl zum erſtenmal aus dem Soeſter Femgerichtsbuch far⸗ bige Abbildungen und gibt einen guten Ueberblick über jenen mittelalterlichen Brauch. Der deutſche Oſten. Von Dr. Werner Emmerich. Ver⸗ lag Bibliographiſches Inſtitut AG., Leipzig. Geb. RM.—.90. An Hand von zeitgenöſſiſchen oder möglichſt zeit⸗ nahen Bildern wird die Eindeutſchung des geſamten Oſtraumes von der Kärntner Mark bis an die Oſtſee in der Zeit vom 8. bis 16. Jahrhundert dargeſtellt. Es gibt noch kein derartiges Werk, das die Geſchichte und Koloniſation der deutſchen Oſtmark in ſo um⸗ faſſender Weiſe zeigt. „Der Bergſteiger.“ Monatsſchrift des D. u. Oe. Alpen⸗ vereins. Verlag F. Bruckmann AG., München. Einzelheft RM..20. Im Zeichen ſonnenumglänzter prachtvoller Winter⸗ landſchaft ſteht das Januar⸗Heft, das 30 Bilder ent⸗ hält, die zum Großteil auf ganzſeitigen Kunſtdruck⸗ tafeln uns in wundervollen Aufnahmen ſeltene Natur⸗ eindrücke vermitteln. Eine Kupfertiefdruckreproduktion „Die drei Zinnen“ von Ernſt Baumann eröffnet dieſe reichhaltige Nummer, in der wir viel Intereſſantes von den Bergen Südtirols, Oeſterreichs und der Schweiz finden. Außer einigen Kletterartikeln ſowie Beiträgen, die uns in das Reich der Brettlfahrer füh⸗ ren, beſchäftigt ſich ein Beitrag mit den Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗Partenkirchen. „Petterſſon und Bendel.“ Roman von W. Hammenhög. (Deutſch von Ernſt Züchner.) Curt Zſchäpke Verlag, Leipzig. Geb. RM..50. In den beiden Hauptfiguren Petterſſon und Bendel gelang es dem Autor, zwei Raſſen, zwei Völker ein⸗ ander gegenüber zu ſtellen. Sie beide ſind Außenſeiter der ſozialen Ordnung. Petterſſon und Bendel treffen ſich unter dem Planentuch eines Lagers im Hafen, immer in Angſt vor der Polizei, immer in Sorge um das Brot für den nächſten Tag. Der Jude Bendel iſt es, der den blonden, aber etwas arbeitsſcheuen Pet⸗ terſſen ins Schlepptau nimmt. Sie verkaufen, was ſie ergattern können, und als es dann zu einer höchſt ſeltſamen„Firma“ reicht, da iſt der blonde und bei den Frauen ſehr erfolgreiche Petterſſon das ſchwediſche Aushängeſchild für Stockholm, die Kuliſſe, hinter der Herr Bendel, ein aus Polen geflüchteter Enkel des ewigen Juden als Regiſſeur tätig iſt. Er iſt unermüd⸗ lich, und zum erſten Male in ſeinem Leben begreift Petterſſon, was Arbeiten und Geldverdienen heißt. Aber dann macht der Liebling der Frauen den Feh⸗ ler, nicht nur Geld von ſeiner Braut zu nehmen, ſon⸗ dern auch von einer anderen ehrenwerten und heirats⸗ luſtigen Dame. Er will auf angenehme und ſchnelle Art wohlhabend werden. Und da zieht das Schickſal einen Faden, über den die„Firma“ ſtolpert. Mitten auf der Höhe der Rutſchbahn ihres Lebens entgleiſen die beiden: Petterſſon iſt in tiefe Schuld verſtrickt, die deshalb nicht kleiner bleibt, weil ſie weniger mit Mammon als mit den Regungen des Herzens zu tun hat, und Bendel muß wieder wandern, er iſt wieder der ewig flüchtige Jude, der ſtets dann, wenn er ſich zur Macht aufſchwingt, den alten Fehler ſeiner Raſſe macht und deshalb wieder in die Tiefe des Daſeins zurückgeſchleudert wird. Februarheft von Weſtermanns Monatsheften In der Februarfolge beginnen Weſtermanns Mo⸗ natshefte mit der Veröffentlichung des Romans von Hermann Eris Buſſe„Der Tauträger“. Auch in die⸗ ſem Werk zeigt ſich Buſſe als der große Künſtler in der Darſtellung des deutſchen Menſchen und der deut⸗ ſchen Heimat. Beſondere Beachtung wird auch der Aufſatz von C. J. Luther finden, in dem er die Aus⸗ ſichten der an den Olympiſchen Winterſpielen in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen teilnehmenden Nationen unterſucht. Mehrfarbige Wiedergaben nach Oelbildern von Fritz Ahlers ergänzen den Text. In dem Aufſatz„Werk⸗ tätige Hände malen“ erzählt Armin Schönberg von einer Gruppe Werktätiger, die ſich in Dresden zuſam⸗ mengefunden hat, um unter der Leitung eines bekann⸗ ten Malers noch der Berufsarbeit ſchöpferiſch tätig zu ſein. Mehrere farbige Bilder zeigen, wie der Maurer, der Schloſſer oder Buchhalter ſeine Umwelt ſieht und wie ſein Weſen in den Bildern zum Ausdruck kommt. Von den unterhaltenden Beiträgen ſeien noch erwähnt „Die Univerſität in der Apoſtelgaſſe“, eine heitere Ge⸗ ſchichte von Anton Dörfler, von Stry zu Eulenburg „Weiße Erde“, eine rumäniſche Erzählung, und die Geſchichte eines ganz kleinen Kindes„Püteli Put“ von Kurt Maßmann.„Schiffbau und Schiffbaukünſte“ be⸗ titelt Friedrich Pütz ſeinen mit zehn Tiefdruckbildern ausgeſchmückten Aufſatz über den Bau und die Innen⸗ ausſtattung deutſcher und ausländiſcher Schiffe. An⸗ läßlich des ſiebzigſten Geburtstages von Emil Strauß bringt Hellmuth Langenbucher eine eingehende Würdi⸗ gung der Werke des Dichters. Der Beitrag von Hein⸗ rich Guthmann, eine Abhandlung über den Film „Ewiger Wald“,„Der bunte Bogen“ ſowie die Lite⸗ rariſche und Dramatiſche Rundſchau geben ein anſchau⸗ liches Bild des filmiſchen und literariſchen Schaffens unſerer Tage. Die Rubriken Foto⸗ und Rätſelecke ſo⸗ wie die vielen, meiſt farbigen Bilder und Kunſtbei⸗ lagen vervollſtändigen den Wert dieſes intereſſanten und wertvollen Heftes. Probenummer auf Wunſch koſtenlos vom Verlag Weſtermann in Braunſchweig. loden-loppen Adam Ammann Das Ffühstück wird Dir immer munden, züählst wärm sefüttert Speꝛlelhaus für Berufskleider Qu 3, 1 Fernruf 23789 Du zu H 9 Radio Hobpe,s jedes bFabrikat Kaffee-Kunden Teilzahlung bis 10 Monate N3, 11 Hunststrabe U. Günler 31099 K lange Rötterstr. 66 — flIle ullerneueſten gebrauchte guterhaltene ſowie neue billigſt zu verkf. Fahrradhaus Loppier 42 8. Noten ſ. Klavier, Bioline, Salonorcheſter, Akkordeon, Hand⸗ garmonita ſind eingetroff. Muſik⸗chwab EI5. (39 928 V) (115 K) 5 Otfene Bür tten kinmalige Zu vermĩieten Stellen helegenheit Tochter⸗ zimmer 383 MAmket zus dem alten Spezſalgeschült General-Vertretet als dortiger Be- Zirksleiter ges. noh. Verd. Ort und Beruf gl.(kostenlose Anleitung) Kahmann à4 Müller. Hiden-Rhid. 1959K + L. Kinner-Maano Neubam, auf 1. April bzw. 1, Mär zu vermieten.—(1599 K) Spar⸗ und Bauverein, R 7, 48. — automarkt iImmobilien elfenbein lack., Schrank kleiner Mle Güche ein Fräul. f. dekorat.⸗ 6. Tel. 217 63. wöchentl. Abrechng. mögl. m. Lichtbild, u. 0 Fehler 2, 4 komplett nur 8 3— an. 175.-näherei und als Verküuferin rernrul 233 44 möglichſt aus der Branche.(10330“ fle 91 3 ahn Auguſt Zimmer, Innendekorat.⸗ Entlauten R 3, 9⸗10————— bruhinaar- Derbeclinem. F n ar Lanshaltartit. bei 25% 1 0 n e— ſolide u.——7 nnen. Awzuge⸗ AAf. ar eit. eute kommen in Frage. ben aae lid fa fa Naan den Verlag dief. Bl. Werderſtraße 36ſſehr ſcön. Rüde, 11111 billig zu verkaufen. Adam Schröder, M 4, 7. eini Zwſangsversteigetungen in Haushaltsarb in den 14. Februar 1936, nachmittags (10 333“) Sauberes, fleißiges dhen .erf., in Dauerſtell. geſücht. Angeb. mit Zeugnisabſchr. u. Lichtbild u. 1954K/S an d. Verl. ½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswegeſßür Nh. Stuttgart wird z. ſofortigen Eintritt perſektes Alleinmädchen eſucht.(2 Kinder) u melden bei: oͤffentlich verſteigern: 1 Motorrad(Tornax) 500 eem, 1 Büfett, 1 Autoreifen 5,00 4 18. Sommer, Obergerichtsvollzieher. Bender, Haydnſtr. Nr. 8. Von 19 bis 20 Uhr Statt Karten! Neckarvorlandstraße 4. besuchen abzusehen. Tieferschüttert geben wir allen Verwandten und Freunden be- kannt, daß mein innigstgeliebter Gatte, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Merz Neichsnannoberimspehior am Mittwochabend, einige Tage vor Vollendung seines 59. Lebens- jahres, seine guten Augen für immer geschlossen hat. Mannheim, Stuttgart, den 13. Februar 1936. Im Namen der Trauernden: frau Dina NMerz u. Sönne Die Beerdigung findet am Samstag, den 15. Februar, nachm. 43 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt.- Bitte, von Beileids- (10 415 (76K) in nur ruhiger Geſundes freundl. Müdchen 17—21., evg., v. Lande, i. Haushlt. u. Nähen erſahren, geſucht. Adreſſe u. 1963K im Verlag. Mieigesuche Funn-Waun. Lage(Lindenhof, Neuoſtheim, Feudenheim) in mögl. Ein⸗ oder Zweifamilienhaus mit kl. Garten auf 1. April 1936 geſucht. Angebote unt. Nr. 7009 K an den Verlag dieſes Blattes erbeten. unges berufstät. hepaar ſucht: Tbis? Ziium. und Küche 7 10 miet. Angeb. u. 10418“ an d. Verl. Agekplat ca. 300—400 am, in der Nähe Hum⸗ boldtſchule zu mie⸗ ten A Angeb. 420“ an Möbi. Zimmer ꝛu mieten geꝛucht Fa Ehep. m. kln. ind übl Ji ſchön mit Kochgelegh. b. guten Leuten.— Dauermieter, evtl. chöne Manſarde. reisangebote unt. 1952 KS an d. Ver⸗ laa dieſ. Blattes. u. 2 den Verlag dſ. Bl. Groſte, freundꝛiche 2⸗Zimmer⸗ Wohnung Bad u. Warmwſſ.⸗ heizung, 2, Stock, in ſchön. Neckarau, per 1. 4. u vermieten. Ingeb. u. 10 339“ an den Verlag dſ. Blattes erbeten. Aodl Te 2⸗Zim.⸗Wohn.., 4⸗Zim. Wohn. ohne Zentraſheizg., A. Mayer, Fernſprech. 407 15. (10 305“% 3 Zimmer und Küche ſof, od. 1. März zu vermiet. Nh. b. Riedel, 5. Stock. (60 K) C 3,. 2, 2. Stock: 3⸗Zim.⸗Wohn. auf 1. 4. zu verm. Näher.: 3. Stoc. (10 336“%) bophienlir. 16 ö⸗Zim.⸗Wohn. part., Bad, Balkon Mädchenzim. reichl. Zubeh., ſchönſt. Oſt⸗ ſtadtlage, per 1. 4. zu vermiet. Näher. parterre, links. (2243V) Sofort vermtetbar! 15 Fanterre-Vager⸗ * uéme. 2. Mehrere Räume Lager und erkſtütten mit üro.—. 3. Kellereien mit elektr. Aufzug. Käfertaler Str. 5 Nr. 162. ernſprech. 529 24. (1962 K) auff, i. April zu verm. Mittelſtr. 34. obſ. Zimmer u eimeten Möbl. Zimmer ſofort zu vermiet. Sre ib. Lage v. n 3, 8, S1 , (40 21⁰% Einfach 2i mo bl. Zimmer billig n vermiet. Herold, Krapp⸗ mühlſtraße Nr. 3. Ecke Schwetzinaſtr. (10 360“) 0 ——— Autogummi .50418, 4,75& 17, mit Schläuchen abzugeben. R 6, 3,(Hof.) (10 380“% Zu verkf.: Guterh. Bandoneon 104ton. Oktao, mit Perlm. Einl., Prs. 40 ¶, Zu erfr. u. 10 337“ im Verlag. Guterh. w. Herd Um lang, bilig zu verkaufen. Goll Rupprechtſtr. 18. (10 419“ Zu verk.: 2 Höcker⸗ gänſe, 4 gute Hüh⸗ ner, 1 trächt. Ziege 1 Waſchmaſchine. A Winorriſtt 6 euß. nger 0 440 325) Klangſchöner groß. Blüthnerflügel wegzugshilb. billig zu verkaufen. G 7, 26, 2 Tr. (40 413“) ran⸗ Auflic, Lehrkurs rig. Touſſ. Lan⸗ genſcheidt billig zu verk. Neckarauerſtr. Nr. 97, Stefan. (67 K) öchöner Laden m. Nebenraum ev. noch 1 Zim. zu vm. Adr. zu erfrag. u. 10193“ im Verlag. Guterbgltener Kinderkaſtenwagen billig zu verkaufen. Kilian, Fröh⸗ lichſtraße Nr. 21. fraf% f Zuteil.⸗reije Neuoſtheim! 3 Daueparbriete Zwei moderne toewer 313—————————— (Aach. Bauſpark.), Einfamilien⸗ lutftgekühlt 903 funtt. anſut hüuſer mocleln 1936 Reun 9fm je 5 Zimmer mit 550 3395.—ʃ R 7 42 6 1005 zu an 14. 179 deneralvertretunę 10 000.- RM 7 000.- AM zugeteilteBau⸗ ſparvertrüge zu verkauf. Anfr.: Juſtus Meyer, Roſengartenſtr. 20. Fernſprech, 430 59. (10 417) zobob. Bauiparvertr. mit Zuteilung im April, zu verkauf. Anfr. Juſt. Meyer Roſengartenſtr. 20. Fernſprech. 430 59, (10 416“) Nh. Mannh. herrl. Land-Anweſen m. beſt. Wirtſchaft g. Mlatze b. 8000. Anzhl. zu vexkauf. Zuſchr. u. 1999 V an d. Verlag d. B. Miſtadt⸗Villa 12 Zimmer mit reichl, Zubehör, zu 37 000.%, Anzahl. 10⸗ bis 15 000%, zu verkaufen. (Alles in beſter Lage.) Näh. durch: Immobilien⸗Büro Karl Sack, S 6, 36. Fernſpr. 281 10. (75 K) Hotorräder Generalvertt. Richard Gutiahr Heckarvorlendstr. 23 (Ashe Luisenring 40 Maschinen Modell 1936 vorrätig! Fels& Flachs Schwetzinger Stratze»8 Laſtwagen⸗ Anhünger (4To.) luftber, bll. zu verk. Karl Herr⸗ mann, Bürgermſt. Fuchs⸗Str. 24 26. (10 332“%) NAs WiſſingLaſtmg⸗ 45 po ANeſel Baujahr 1935, in allerbeſt. Zuſtande, günſtig abzugeben. Näher. Ruf 428 95 (1596 K) Inne Werhung Hein Eriolg! Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier: Tüdel Weller. munales und Kicherer; und Bewegung: Kulturpolitit. Feuilleton und Beilagen: i. V. D für Unvpolitiſches: Chef vom Dienſt: Verantwortlich für Politit: Dr. W Kattermann: für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik u. Handel: Wilh. Ratzel: für Kom⸗ Friedrich Fritz Haas: Karl Haas: für r. W. für Lokal okales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz: fämtl. in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und An Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei GmbhH, Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 12.00 uor(außer Samislag und Sonnkag Nr. für Verlag und Schrift und Sonntag). eitung: Sammel⸗Nr. 354 21. 10 30 bis Fernſprech⸗ Für den Anzeigenteil verantw.: Arnold Schmid, Mym. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer- und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. Durchſchnittsauflage Januar 1936: Ausg. 4 Mannheim und Ausg. 4 Schwetzingen und Ausg Nusg. 4 Weinheim und Ausg. ß Weinheim Mannheim ß Schwetzinaen 35 40090 495 3 161 Geſamt⸗Da. Januar 1936: 43 5% ——————— TANZBAE .62 la Weine · Flix-Getränke Pfisterer Spezial- Bier ——————. ———.— Breisacher Hof Rodter Rosengòften ½ 55.) kichbaum- Edelbier in Flaschen Die gemütliche Weinstube ERIK-· u. IDEAl. Schreibmaschinen auf weitgehende Ralenzahlungen bei WV. Tampert, 1 6, 12 Telèion 21222/23. 3 11.9 Tel. 22218 k. Blamberger Samstag, 15. Februar 20, 1 Uhr Tanz- Uberraschungen 2 Kapellen Zum kintritt: Verzehrkorte Nrl..— Wärmeleibbinden von RM..80 an Dr. med. Schütz& polle Mannheim, 5 7, 1 Pyramiden-Kaffee sollten Sie auch einmal probieren Haket Mk. 54 ———— 377044 National-Theater Mannhelm- Hxbeltsmänner— Aebeitsmaiden! Kommt alle zur Themen: Kamerad Sannwald: Obmann Lahres: Lexſammiung des Arbnsdankes Freitag, 14. Febr., 20.15 Unr, im alten Rathaussaal Neue Fahne · neuer Glaube · neue Menschen Donnerstag, den 13. Febr. 1936: Vorſtellung Nr. 198 Miete D Nr. 16. Sondermiete D Nr. 8. Hamlet Prinz von Dänemark ödie von William Shalkeſpeare. Schlegel. 182 Unststtasse 33 e ertragung von A. W. Unsere Organisation Anfang 19.30 Uhr Ende 23 Uhr Gewinnauszug 5. Klaſſe 46. ꝓreußiſch ⸗ Südbeutſche (272. Preuß.) Klaſſen⸗Lolterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Wer haf gewonnen? Gewinnauszug 5. Klaſſe 46. Preußiſch⸗Süddeutſche (272. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten llois———— Bürsten- Seifen Kurzwaren Grohhandlung- Fernruf 532 29 Langstraße 8 a. am Meßplatz. Peier Höhnle, A 1, 1 vorm. Fr. Oesterlin Fernrui Nr. 262 89 Sanitäre Großhandlungen Fuchs& Co. Heinrich Schlerf Schleusenweg—7. Tel. 212 48 u. 212 49. Toiletten-Art., Kern- Hans Bayer, Qu 1, 24 Lebensmittel-Großhandlung Lebensnfheffobtardhunen Fernrui 215 09 3 —& Cie,, Gmbfl. Flachglas aller Art. dakob Herschler& Co. G. m. b. H.- Fernruf 215 08 Luisenring Nr. 62 Ruff& Weickum G 4. 8 Fernrui Nr. 444 00 alss- Grobnsnslungen- Fernruf 523 36/37 1Efif ohhanc le Heinrich Alles Radio-Großhandlung Fernruf 268 30- N 7. 2b5 Inn.: Wilhelm Fuchs Tel. 526 29- Käfertalerstr. 162 Wiln. Gienger, Gmbll. Waldhofstr. 6 und 8 Fernruf Nr. 513 18 dakob Hirth Sanitäre Großhandlung Akademiestr. 3 Fernruf 274.f8 Wilh. Sohl, Qu 6, 105 Sanitäre Großhandlung Fernruf 228 72 papier- Grobhandlungen. Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II Auf ſede gezogene RNummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 3. Ziehungstag 11. Februar 1936 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 279598 2 Gewinne zu 5000 M. 373575 8 Gewinne zu 3000 M. 55926 194518 263094 322542 26 Gewinne zu 2000 M. 21314 58237 80158 88884 172201 188744 306052 320754 148551 156005 345348 374440 395078 52 Gewinne zu 1000 M. 6320 48839 54584 61764 76675 82648 34555 141170 174891 188280 241784 267545 272101 287269 287330 309047 312089 313091 329097 5282 343479 352238 366090 93498 97556 1 125546 131076 7759 7— 157441 166321 171782 179943 1882922 290851 284973 2328½% 123253 31ſ655⁵ 213875 311663 341549 344511 356539 372976 3380728 370 Gewinne zu 300 M. 2167 8724 14626 15042 ——1— 16741 16930 17103 19280 21538 21760 32953 35750 43699 44531 48333 50458 50475 53424 58201 60631 64185 65834 73680 80073 82086 83227 84521 87308 88891 99878 101148 102072 102079 108159 109213 117560 118263 11 5 118379 122163 122749 123359 126533 126694 131781 131971 143603 145952 146047 146835 160860 161357 163877 171214 174108 174306 186791 187413 189260 191705 193268 194048 203586 207405 208477 211073 213316 215074 215888 223858 225624 226463 230252 230451 231007 235929 245416 248098 257536 265890 268728 272954 275699 289078 297550 309397 310716 320041 320943 328337 328371 338951 340464 350372 351624 356734 357448 362175 369972 385464 386032 396791 399658 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 11069 8 Gewinne zu 5000 M. 2198942 247560 1212 387661 353312 394105 329764 376729 6 Gewinne zu 3000 M. 105446 212117 373262 22 Gewinne zu 2000 M. 73955 110163 140322 145225 247500 250890 2793083 306206 325101 332140 359599 46 Gewinne zu 1000 M 11340 24809 25875 ——— 47746 58576 30201 97747 148003 161400 179554 203308 204412 214372 222628 225961 —7 262443 265682 302929 354534 360429 „ 90 Gewinne zu 500 M. 3783 7718 19551 22785 24902 27670˙ 31114734434 36862 375928 75277 55046 76385 79220 84947 108067 109070 116150 136583 143190 156912 163228 167872 186011 221782 222292 241416 255065 255746 260437 260940 266763 274603 295772 292601 319723 321696———* 326760 332736 353194 366407 374274 368 Gewinne zu 300 M. 0. 3 3831 7388 8656 14981 16987 17182 20504 21979 21120 34097 49742 22337 23140 26923 26348 55713 35231 44684 45305 52597 52951 53643 55302 64392 65123 69012 74375 4010 87658 92034 78829 96646 9875³ 104526 117147 119502 121769 128433 12925127 123462 144863 149745 153860 165074 166351 167831 183551 183953 1387597 207468 207832 219539 222012 237909 254199 264322 273623 386263 207303 3504 350525 3502238 393765 Im Gewinnrade verblieben. 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 100000, 4 zu ie 50000, 6 zu ie 30000, 16 zu j je 20000, 91 zu je 10000, 178 zu je 5000, 356 zu ie 3000, 888 zu je 2000, 2 82 zu je 1000, 4400 zu je 500, 17674 zu je 360 Me. 4. Ziehungstag 12. Februar 1936 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 W 2 Gewinne zu 30000 M. Gewinne zu 3000 M. 125438 123763 183074 28 Gewinne zu 2000 M. 25160 71686 76284 138432 157506 207804 230058——5 26235⁵6 304384 344688 348837 349189 384931 44 Gewinne zu 1600 M. 18733 23085 70030 82314 95063 12492 128767 129204 142639 149885 152398 176765 224103 236356 289158 294368 2958651 337200 343733 354017 360386 379055 30 Gewinne zu 500 M. 12795 37259 55809 66578 71409 75033 34183 90410 91864 92178 97099 114153 121525 143514 143594 144691 145259 158392 174885 181272 183968 189745 214803 215107 241002 241865 271356.278886 285546 298625 3060025 305352 33 363910 372154 372791 390947 39667 348 Gewinne zu 11219½12221 Sies0 27477 28537 25633 32835 33660 32883 36640 37376 37761 40871 41735 54845 55145 55940 59819 66187 66373 66487 72073 74318 74610 75191 77462 77573 75521 79840 81211 682883 387615 87690 90852 91604. 92265 94368 96883 97345—— 10 109176 110647 111604 113559 6676 122818 124252 130141 130848 122117 132905 134816 125669 143120 157481 160703 151230 152139 170584 172478 173886 174003 184172 184394 178576 179481 193309 196813 197973 203530 211264 212818 215083 220825 222471 224645 240183 241532 242611 253112 254507 256795 272217 275740 276526 287810 2899926 305147 307161 317301 318106 338034 349933 357733 365940 375371 388132 395762 397456 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 252335⁵ 263461 284372 303208 314296 329750 346597 353558 363478 374478 384300 394299 3742⁵6 250549 354²¹—%; 369459 390773 4 Gewinne zu 10000 M. 115228 200540 6 Gewinne zu 3000 M. 8 172885 4 16 Gewinne zu 2000 M. 1112 24383 49426 214695 270681 37225 37 657³ 58 Gewinne zu 1000 M. 2108 44200 77836 88921 96020 104804 116083 128665 167560 182372 197325 198266 206621 207757 224528 245151 245718 251484 252859 256381 259032 337511 5357½% 2 375032 383187 351185 357230 92 Gewinne zu 500 M. 1701 5084 9904 25557 32338 34067 35414 67727 69772 75020 76872 78867 79918 81935 88803 135037 147875 162470 177074 179541 193345 194050 210233 211145 223588 224080 241208 245381 251459 253418 255415 265559 271441 302682 305526 310421 312075 322025 327149 336270 339158 349653 355896— 384634 352 Gewinne zu 300 M. 1414 3027 3958 89310 12640 13015 19008 19939 22230 28840 32340 32461 35228 40184 42162 42551 43403 43558 52842 542066 56078 565387 56701 58759 59426 66661 50716 64487 69625 72347 72410 75446 77392 78246 79974 50756 84429 872820 88902 93404 93518 99814 100977 102547 106480 108845 105654 110242 110290 114382 115486 116065 120170 125970—— 12052⁴4 131624 134275 136220 137591 13 140821 142961 143216 144267 145111 153317 159287 161795 164316 165428 173046 174859 176399 177236 179601 182408 184051 185268 185272 185564 191436 191799 195265 204298 209836 211456 214107 216244 225620 230822 231853 236092 240303 250953 251380 264198 268085 271508 278326 283626 283746 294810 301658 302247 316112 316683 320657 325907 332443 334717 337531 341754 342909 346750 350977 353294 356988 360395 361096 363384 367255 370696 388821 392972 393274 39 6 39 396018 396143 397092 358608 398875 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 100000, 4 zu je 50000, 4 zu ie 30000, 16 zu je 20000, 90 zu je 10000, 178 zu je 5000, 352 zu je 3000, 844 zu je 2000, 2580 zu je 1000, 4318 zu je 500, 16974 zu ie 300 Me. 340751 Lebensmittelvertrieb phil. Schanzenbächer C8 13— Tel. 215 90 Otto Laakmann.-6. Zweigniederlassung Mannheim Fernruf 211 55 P 7 13 15 E. Rohert Kiehne Packpapier. Tüten und Beutel Tel. 532 91 Schimperstr. 8 „Lemigro“, M 1, 8 Lebensmittel⸗Großhandel GmblI Fernrui 218 40 Anton Amend Butter-, Eier- u. Käse-Großhdl. Elienstraße 27— Tel. 526 87. Wilnelm Magel Radio-Großhandlung Fernruf 240 03- C. 3. 6 Hermann& Müller G. m. b. H.- Tel. 206 20 en Kiisere, ambn. Radio-Großhandlung Tel. 202 62/%63 Ou 7. 24 Meerfeldstraße Nr. 84 wWin. Seumer, K2,11 Fernruf 23491. Gegr. 1905, Adolf Dilling Eilergroßhandeé! Tel. 417 46 und 417 47 Windmühlstraſe 9. ehle zbrobhanclungen Kari Bender, L. 4, 4 Mehl-Großhandlung Fernruf 215 65 Wallenstätter& Co. Fernruf 273 78/79 N 4. 21 5 klekito-Gioühanolungen Elektrohandlel.m. b. M. M. Heidenreich& Co. Fernrui 213 43 Büro: U 3. 9 Wirin& Bucher Auslieierungslager Mannheim Friedrichsplatz 3. Tel. 420 73 Qu 7. 23 Fernrui Nr. 229 23 Gebr.Schwabenland 10 G 7, 37, 38 und 40 Fernruf 210 20%½1 Fabriken Karl Armbruster — Feilenfabrik Schwetzinger Str. 91/½5 Fernsprecher Nr. 4206 39 Mitteldorf& Steiſlinger 253 33 Fritz Geier, L 8, 1 Beleuchtungskörper u. Glas- Großhandlung Tel. 219 89 Oskar Bos ch, 5 6, 31 G. m. b. H. Rhein. Mühlenprodukte .m. b. H. Fernrui 235 72/½/3 Luisenring 22 Hermann Heyer Grohßhandlung elektrot. Artikel Emil-Heckel-Straße 12 Fernsprecher 269 67 Treibriemenfabhrik Gehr. Zahn, A 2, 5 Mehl-Großhandlung Fernrui 235 64/66 Fritz Krieger Heinrich-Lanz-Str. 37-39 Sammel-Nr. 416 41 dJacob Schweitzer Treibriemenfabrik technische Lederartikel Fernruf 212 13. R 4,—7 G. Zahn& Co., Gmbll. Fernruf 201 34/35 B 2. 10 a d. propheler ree-Einiunr Inh.: Karl Schmitt- A 3. 7 Fernrui 428 73 Wein. bfogbanclungen Emil Becker, B 7, 11 Wein- u. Spirituosengroßhandl. Fernrui 204 72 Reinrich Lüdgen Elektro- u. Radio-Großhandlg. M 7, 22⸗ Fernsprecher 226 49 Müller-Kraenner und Mallinger, D 1, 11 Tel. 261 47 u. 261 49(Rheinstr.) Georg Ehrbar Fernsprecher 480 77 Hermann Ruf Collinistraße Nr. 28 Sammel-Nr. 244 55 Gerberich& Cie. Handels-Gesellschaft m. b. H. Tel. 513 37. Käfertaler Str. 16² Conr. Schäfer& Preller M 2. 9 Fernsprecher 266 69 Gebr. Heußg Schmiede-Stücke Heinrich Bohrmann Inh.: Aug. Schwarz Fernrui 212 75. U 4. 10 Schweickardt& Co. M7,%%s„ Fernruf 241 58/59 Säckefabrik Jus! Gmbll- Tel. 509 73 Langstrahße Nr. 23—27 L. H. Diehl Fernsprecher Nr. 416 93. Seckenheimer Straße 10. Albert Schweizer Elektro-Industrie-Bedari M 7. 24 ⸗ Fernruf 281 19 Roeder-Fabriklager E 3. 1 a Hennesthal& 60. Weinkellerel Fernrui 216 45 A 3. 2 Wallenstätter& Co Fernruf 273 78—79 N 4, 21. Beachtel beim Einkaut U 3, 22- Fernruf 257 66 Fernruf xr. 210 Blf obiges chiul Papier, Papier- u. Schreibwarent Lnbküchen-Enraptunom 1 Back- und Zuckerwarentabti 4 zosch Gebhard umbl Ottocarle, Bellenstr.24 Preß- u. Stanzart. in all. Ausf Spez.: Stahlmöb. u. Hausbri Fernrui Nr. 246 93 Neckarauer Str. 120 4 Rheinische Maschinenbau- und 4 lndustriehafen— Fernr. 500 32 Berlag und Se Renzbanner A .70 RM ſowie die Poſté dert, beſteht iſſensgebieter Jrüh⸗Aust Der Der geſtrige politit von e Mitglieder de gen auf offen Leon Blun Zuſtand abtr darauf in der linksgerichtete⸗ ordentlichen J „Action Francai Damit hat! der Bünde zu tung gewonne er außenpoliti Auflöſungsbeſ mit einen ſeh für ſich buchen Und ſchnelle zur praktiſche griffen und e troffen. Die 1905 als Gru Bewegung ge war die Wied des Mitglied: terſchreiben, in publikaniſche unbedingten N dem trieb die Jeanne⸗d'Arc⸗ zahl kaum üb iſt damit doch gegen die im ſene Linksbew lange wird es tion Feuerkre wird auch die Die fran zöſi Ratifizierung London mit l zum Teil mi Die Gründe h anderen Ebene achteten. En und ſieht dort nueig für ſich den ſowjetruf möchte. Und in der englandfeindli Anfang dieſes Buch eines K. maru mit d muß gegen Er Buch wird ni England nach ſtrebenden jay turelle wie wi allen Umſtänd zige Mögli'te ſei die Umſte mandſchuriſche der Zollmauer das Weltreich weit, deutliche in Oſtaſien zu wie man Hon und den Suez Es iſt klar, größtem Inter lichkeit wahrni die ja für die k hin exiſtenzno als ein Mitte Kreiſen auch ſtandspakt. W lariſtiſcher De reich den idee nismus erlieg. für England