eschäfte eeee „ 0 6, 2 precher 200 39 on 2 Söhne ui Nr. 409 41/½2 enstraße Nr. 6 eck ledrichsfeld gesenstraße 5 leller Ed. Armbruster -wiln- Str. 1 i die Woſtämter enigegen. Iſt die Imal(.70 MM u. 300 Pfg.———9— ndert, beſteht kein Anſpruch au Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/12. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfg-. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Einzelpreis 10 Pfa. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung. Regelmäßi lfenégebieten. Für underlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Zrüh⸗Ausgabe A erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgoang Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R2 NMummer 78 Anzeilgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: W Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung rühausgabe 18 Uhr, Abendausganh 3, 14/15. Feruſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ um Ausſchliel. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiashafen 45 Anzeigen⸗Annahme: ilungsort Mannheim. Verlagsort Mannheim. Samstag, 15. Februar 1936 istraße Nr. 4 precher 535 03 ann à Sönne sprecher 20192f 5 Wig Ludwig Betongeschãit 2/ Tel. 535 00 Taun rmor-Fasaden. deckplatten. u rlehstraße 89 precher 482 0 Fernrui 50123 nheimerstr. 12 4 precher 440 35 „ Baugesch artenstraße 31. usprecher 425 63 Unternehmen eer Gmbf. ui Nr. 438 10/11 ichstraße 79%/1 precher 41375 umente Mahland 1. 15 rnruf Nr. 221 7 ker Born am Wasserturm cher Nr. 2432 berg, I 3,5 zenüber dem tional-Theater 1 p 2711 englasspezialist —— Photo nststraße nruf Nr. 258 12 haus-Ecke int ungen lten! ich-Karlstr, 1 Spalte. bau ichstelderstr. Af recher 405 10 1 V 1, 1 Der politiſche Tag Es iſt in den letzten Wochen um den Völ⸗ kerbund recht ſtill geworden. Nur hin und wieder hörte man etwas vom Sachverſtändigen⸗ ausſchuß. Die großen Reden aber über die heilige Aufgabe dieſer Genfer Inſtitution ſind veerklungen. Ja, noch mehr, ſie ſind ſogar reſtlos in Ver⸗ heſſenheit geraten. Selbſt das engliſche Unter⸗ haus, das zur Zeit der Sanktionspolitik gerade⸗ zu in Völkerbundslobpreiſungen ſich überbot, hat geſtern bei der Ausſprache über die Errich⸗ tung eines Verteidigungsminiſteriums ſchlicht und einfach zur Kenntnis genommen, daß Genf leinen Schutz mehr für die Völker bedeute, ſon⸗ dern daß man ſich auf ſeine eigene Kraft ver⸗ laſſen müſſe. 1* Von Völkerbundsgeiſt zeugen auch beſtimmt nicht die Stimmen, die ſich für die Ratifizierung des franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Paktes ausſpre⸗ chen. Jeder weiß, daß hier ein Angriffsmittel gegen Deutſchland geſchmiedet wurde, und An⸗ griffsmittel können auch von dem größten Op⸗ timiſten niemals als beſondere Friedensgaran⸗ tien bewertet werden. Auffallend iſt es weiterhin, daß auch über den Locarnovertrag, der ja zum Ruſſenpakt in ge⸗ radezu diametralem Gegenſatz ſteht, kein Wort mehr fällt. Vor wenigen Wochen noch, als man die Abſchaffung der entmilitariſierten Zone durch die deutſche Reichsregierung befürchtete, las man in der engliſchen und in der franzöſi⸗ ſchen Preſſe das Wort Locarnovertrag in jeder Heute aber unterſchlägt man dieſen Vertrag peinlichſt, da man ſehr wohl weiß, daß die ganze Welt fragend die Augen erheben und auf den Ruſſenpakt mit Fingern deuten würde. Jawohl, man kann auch ſo, wie man es gerade braucht. 0 Der Mordprozeß Seefeld tritt nun in ſeine letzte Verhandlungswoche ein. Mit dem geſtrigen Tage wurden die Zeugenvernehmun⸗ gen abgeſchloſſen. Von nun ab haben die Sach⸗ verſtändigen und der Staatsanwalt das Wort. Damit dürfte auch der Augenblick gekommen ſein, um eine Begründung der langen Prozeß⸗ dauer zu geben. Gar mancher wird ſich ſchon gefragt haben: Warum dieſe langen Verneh⸗ mungen und warum das ganze ausgeklügelte Verfahren wegen dieſes gemeinen Mörders?— Darauf iſt zu entgegnen, daß das Urteil lediglich nach Indizien gefällt und daß die Beweiskette möglichſt lückenlos geſchloſſen werden muß. Außerdem haben die Eltern jedes der Opfer das Recht, vom Staat die reſtloſe Aufklärung über das einzelne, ſie berührende Verbrechen zu ver⸗ langen. Die Genauigkeit und Ausführlichkeit der Prozeßführung hatte im übrigen auch ihr Gutes, da ſich infolge der laufenden Preſſe⸗ berichterſtattung noch manche Zeugen während der Verhandlung meldeten, die wertvolle Aus⸗ ſagen zu dem Prozeß zu machen hatten, und ſchließlich rüttelten die entſetzlichen Einzelheiten aus dem Treiben dieſes Unholds auch an dem Gewiſſen aller Eltern, daß ſie ihr Kind in Zu⸗ kunft vor derartigen Kreaturen durch immer wiederholte Warnungen ſchützen. Noch iſt es nicht ſo weit, daß die Geſetze, die der nationalſozialiſtiſche Staat gegen derartige Verbrecher erlaſſen hat, ſich voll auswirken kön⸗ nen. Es werden noch Jahrzehnte hingehen, bis durch die Anwendung des Steriliſations⸗Para⸗ graphen das Volkstum von derartigen minder⸗ wertigen Elementen gereinigt iſt. Gerade dieſer Prozeß zeigt wie kein anderer, wie notwendig die Maßnahmen des Staates ſind, die minderwertiges Erbgut aus dem Volkstum ausſcheiden. Wäre dieſes Geſetz be⸗ reits vor fünfzig Jahren herausgekommen, dann lebten zwölf junge und friſche Kinder noch, den Eltern zur Freude und dem deutſchen Vater⸗ lande für die Zukunft zum Nutzen. Schulkinder in vorderſter Front (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 14. Februar. In dieſen Tagen wurde in Moskau das zehn⸗ jührige Jubiläum der Gottloſen⸗Bewegung ge⸗ feiert. Bei dieſer Gelegenheit hat ſich der Bol ⸗ ſchewismus wieder einmal ſelbſt die Maske heruntergeriſſen. Zehn Jahre Kampf gegen Religion, gegen Sitte und Moral. Zerſtörte Kirchen, erſchoſſene Geiſtliche, tauſende in Zwangsarbeitslagern: das iſt die Bilanz dieſes ſeltſamen Jubiläums!! Ganz offen und unverblümt rühmte in dieſen Tagen die Sowjetpreſſe die Erfolge einer zehn⸗ jährigen Zerſetzungsarbeit.„Jedes Jahr wer⸗ den von Mitgliedern des Verbandes der kämp⸗ feriſchen Gottloſen Zehntauſende von Vor⸗ trägen und Diskuſſionen geführt“.„Jedes Jahr wurden 80 antireligiöſe Bücher und Hetz⸗ ſchriften neu verlegt“, meldet die„Prawda'. Die ebenfalls offiziöſe„I ſt wie ſt i ja“ weiß zu berichten, daß inzwiſchen von der Gottloſen⸗ bewegung insgeſamt 50 000 Zellen in den ſtaat⸗ lichen Betrieben, Fabriken und Kollektiv⸗Wirt⸗ ſchaften gegründet wurden. Die aktive Gott⸗ loſenbewegung umfaßt nach dieſer Darſtellung zur Zeit in Sowjetrußland 7 Millionen Men⸗ ſchen. Bezeichnend iſt, daß unter dieſen 7 Mil⸗ lionen„Kämpfern gegen Gott“ ſich allein zwei Millionen Schulkinder(11) befinden. Ein trauriger Ruhm. Ein trauriger Rückblick Das iſt aber noch nicht alles! Die offiziellen Organe ſprechen von Vorträgen, von anti⸗ religiöſen Schriften und antireligiöſen Auf⸗ klärungsmuſeen, die in vielen Städten errichtet wurden. Aber man ſpricht nicht von der ge⸗ waltſamen Vertreibung der Millionen, die an ihrem Glauben feſthalten wollten, in die ſibi⸗ riſchen Eiswüſten. Man ſpricht nicht von dem Schickſal der Tauſende von Geiſtlichkeiten, die der Willkür der Tſcheka preisgegeben ſind. Erſt kürzlich erhielt die europäiſche Oeffentlich⸗ keit grauſame Gewißheit über das Ende von drei deutſchen Geiſtlichen. Aber das, was bei dieſen offiziellen Feiern geſagt, und geſchrie⸗ ben wurde, genügt hinreichend, alle ſcheinheili⸗ gen Behauptungen Moskaus über eine gewiſſe Einſchränkung der Gottloſenpropaganda Lügen zu ſtrafen. Das wahre Geſicht des Bolſchewis⸗ mus hat ſich ſelten deutlicher gezeigt. Das nennen die Sowjets„privat“ Ebenſo wie die Komintern, tritt die Gott⸗ loſenbewegung zwar als eine„private“, vom Staate unabhängige Bewegung auf, aber die Organe des Staates haben nicht verfehlt, die⸗ ſer„privaten“ Organiſation ihre größte oskau feĩert bottloſen · Bewegung — zehnjahresjubilãum des teufliſchen Religionskrieges/ 7 Millionen aktive borkämpfer er ohn lid-Olumpia-Berichte Goldmedaille iür Weltmeister Schäfer im Eiskunstlauf England Meister von Europa Die Ergebnisse im 10 000-Mtr.-Eisschnellaui Tausend Meter über den IV. Olympischen Winterspielen Spezlal-Sprunglauf ausgelost Als Sporthelfer bei der Winter-Olymplade Hochbetrieb bei der Post in Garmisch Unterſtützung und ihr volles Lob zu erteilen. In einem Begrüßungstelegramm ſenden die Sowjetakademiker„heiße Grüße der Akademie der Wiſſenſchaften der ÜdSSR zum Tage des zehnjährigen Beſtehens des Verban⸗ des der kämpferiſchen Gottloſen“. Die Sowjet⸗ union habe ſich in ein Land der Maſſengott⸗ loſigkeit verwandelt, und das Volk habe„das ſchändliche Joch der Religion abge⸗ worfen“, ſo heißt es in dem Telegramm weiter. Das iſt die bolſchewiſtiſche Lehre. Hinter ihr ſteht der bolſchewiſtiſche Staat der Sowjet⸗ union ebenſo ſehr wie die ſogenannten„pri⸗ vaten Organiſationen“. In Sowjetrußland gibt es bekanntlich nichts„Privates“. Der Staat und der Bolſchewismus ſind eins. Das ſind Tatſachen, die wahrſcheinlich lediglich in den Regierungszimmern einiger europäiſcher Haupt⸗ ſtädte unbekannt ſind. Condons Parole: Durch Waſſen zur Sicherheit Um die Zusammenfassung der drei Wehrministerien/ Chamberlain contra Baldv/in apd. London, 14. Februar. Die Auseinanderſetzungen über die Verein⸗ heitlichung der drei Wehrminiſterien und damit auch der ganzen Wehrpolitik unter einem ver⸗ antwortlichen Miniſter führten am Freitag zu einer lebhaften Ausſprache im Unterhaus. An⸗ laß dazu gab eine vom Admiral Sir Mur⸗ ray Sueter eingebrachte Vorlage, in der die Bildung eineseinheitlichen Wehrmini⸗ ſteriums gefordert wird. Die Vorlage Der Führer im Elsstadion wurde ſchließlich zurückgezogen, nachdem der Vertreter der Regierung, Lord Euſtace Percy, erklärt hatte, daß die Fortſetzung der Ausſprache und eine dritte Leſung der Vorlage nicht mög⸗ lich ſein, ehe nicht das Aufrüſtungsprogramm der Regierung bekannt geworden wäre. Gleichzeitig ließ Lord Percy jedoch keinen Zweifel daran, daß die Regierung gegen die Bildung eines einheitlichen Wehrminiſteriums ſei und viel⸗ mehr für den Ausbau und die Verſtärkung des Weltbild(1) Bildtelegramm aus Garmisch-Partenkirchen: Der Führer und Reichskanzler als Zuschauer beim Eishockeyspiel Ensland—Ungarn, das die Ensländer:1 gewannen. Von rechts: Dr. Ritter von Halt, der Führer, der Reichssport- kührer. Reichsminister Dr. Goebbels und Stabschef Lutze aul der Ehrentribüne. Verteidigungsrates für das ganze Weltreich eintrete. „England iſt ungeſchützt!“ Die Rede des Admirals Sueter geſtaltete ſich zu einem Angriff auf das Marineminiſterium, dem der Redner Rückſtändigkeit vorwarf, wobei er an die Unterlaſſungsſünden der Admi⸗ räle im Weltkrieg und die von ihnen begange⸗ nen ſtrategiſchen und taktiſchen Fehler erinnerte. Der Redner forderte, daß den Luftſtreitkräften in Zukunft in dem Verteidigungsſyſtem des Weltreiches die erſte Stelle eingeräumt würden. Ehe England neue Schlachtſchiffe baue, müſſe es ſich darüber klar werden, ob dieſe Schlacht⸗ ſchiffe heute noch einen praktiſchen Zweck erfüll⸗ ten. Der Redner betonte dabei, daß die eng⸗ liſche Flotte bei einem Mittelmeerkrieg Malta hätte verlaſſen müſſen, weil ſie dort den italie⸗ niſchen Luftangriffen ausgeſetzt geweſen wäre. Weiter betonte der Redner, daß die Frage, ob die Luftbomben heute wirkſamer ſeien als die Granaten, noch längſt nicht gelöſt worden ſei, da es das Marineminiſterium nicht einmal für nötig gehalten habe, Verſuche zur Löſung die⸗ ſer Frage durchzuführen. Auf jeden Fall ſei feſtzuſtellen, daß die engliſche Flotte heute nicht imſtande ſei, London, England und die eng⸗ liſchen Häfen zu ſchützen. Die bewaffnete Macht ſchützt den Frieden Im weiteren Verlauf der Ausſprache traten die meiſten Redner für eine größere Koordinie⸗ rung der beiden Waffengattungen ein und be⸗ tonten dabei, daß England die Gewißheit haben müſſe, daß die großen Summen, die für die Aufrüſtung ausgegeben werden ſollten, auch nach ſtreng praktiſchen Geſichtspunkten verteilt und nicht, wie es in der Vergangenheit wie⸗ derholt der Fall geweſen ſei, an zweckloſe Dinge verſchwendet würden. Ein den Regierungspar⸗ teien angehörender Redner ſagte dabei auch, daß England ſich nicht auf die kollektive Sicher⸗ heit verlaſſen dürfe, ſondern einzig und allein auf ſeine bewaffnete Macht. Chamberlain greift Baldwin an Beſonderes Intereſſe erregten die Ausführun⸗ gen Sir Auſten Chamberlains, der ſich gegen die Bildung eines einheitlichen Wehrminiſteriums wandte, weil, wie er be⸗ tonte, kein einzelner Mann dieſem Poſten und ſeiner Verantwortung gewachſen ſei. Chamber⸗ lain erklärte jedoch gleichzeitig, daß der Mini⸗ ſterpräſident als Vorſitzender des Verteidigungs⸗ rates für das Weltreich ebenfalls über⸗ laſtet ſei. Er wies darauf hin, daß auch Bald⸗ win ſich verſchiedentlich in der Beurteilung der internationalen Lage und der internationalen Rüſtungen geirrt habe, und er verlangte eine Reorganiſierung des Verteidigungsrates. Dabei ließ er durchblicken, daß der Miniſterpräſident entweder von einem Teil ſeiner übrigen Auf⸗ gaben befreit werden müſſe oder den Vorſitz im Verteidigungsrat einem anderen Miniſter über⸗ tragen müſſe, eine Anregung, in der man in politiſchen Kreiſen allgemein die ſchließliche Lö⸗ ſung des Problems ſieht, wobei wiederum Sir Samuel Hoare als Kandidat für dieſen Poſten genannt wird. flklion Francaiſe“ wehet ſich Paris, 14. Februar.(HB⸗Funk.) Zahlreiche Zwiſchenfälle haben ſich im Laufe des Freitags in verſchiedenen Stadtvierteln von Paris ereignet. Am frühen Morgen näherte ſich ein junger Mann, der das Abzeichen der„Action Francaise“ am Rock trug, einem Verkehrspoliziſten, belei⸗ digte ihn, ſchlug ihn und ergriff dann die Flucht. Er wurde aber in dem Augenblick ver⸗ haftet, als er in das Haus ſeiner Eltern flüch⸗ ten wollte. Bei ſeiner Verhaftung rief er mehr⸗ mals:„Vive le roi!“. In einem anderen Stadtteil mußten von den Bewohnern zahlloſe Anſchläge entfernt wer⸗ den, die von Anhängern der„Action Francaise“ angeklebt waren, und Sympathiekundgebungen für den König darſtellten. Am Nachmittag entwickelte ſich an dem Pariſer Bahnhof St. Lazare eine Schlägerei zwiſchen etwa zehn jungen Anhängern der „Action Francaise“ und Bahnhofbeamten. Einer der„Action Francaise“⸗Leute wurde verhaftet; er wird wegen verbotenen Waffentragens be⸗ ſtraft werden. Schließlich kam es auch im lateiniſchen Vier⸗ tel zu einer Schlägerei, in deren Verlauf ein Student der„Action Francaise“ einen politiſchen Gegner durch Stockſchläge auf den Kopf ver⸗ letzte. neuer britiſcher Ichnellbomber London, 14. Februar.(HB⸗Funk.) „Evening News“ berichtet über den an⸗ geblich Aufſehen erregenden Erfolg einer Bom⸗ benmaſchine„Britain Firſt“, die auf Ver⸗ anlaſſung von Lord Rothermere gebaut worden ſei. Die Maſchine entwickelte 400 Kilo⸗ meter Stundengeſchwindigkeit bei voller Be⸗ laſtung und ſei auf Grund der letzten Erfah⸗ rungen für den Kontinent gebaut. Der Erfolg der Maſchine ſei ſo groß, daß das Luftfahrt⸗ miniſterium 200 Stück des Flugzeuges beſtellt habe. prag hat ommuniſtenſorgen wWorũber Herr Hodza allerdings zu schweigen geruht Prag, 14. Februar. Während der tſchechoſlowakiſche Miniſter⸗ präſident und Aufſenminiſter Dr. Hodza in Paris erklüärte, für die Tſchechoſlowakei beſtehe keine kommuniſtiſche Gefahr und die Kommu⸗ niſtiſche Partei ſei in Prag zu einer gemäßig⸗ ten, ja zuweilen ſtaatserhaltenden(9) Oppoſition übergegangen, hat der Vorſitzende der Kommuniſtiſchen Partei, Abg. Gott⸗ wald, der vor kurzem aus Sowjetrußland nach Prag zurückgekehrt iſt, eine förmliche Um⸗ wälzung in der Haltung der tſchechoſlowakiſchen Kommuniſten hervorgerufen. Gottwald, gegen den im Vorjahr ein Hoch⸗ verratsverfahren eingeleitet worden war, war nach Sowjetrußland geflüchtet. Durch die Am⸗ neſtie vom 18. Dezember vorigen Jahres wurde ihm die Rückkehr ermöglicht. Er hat nun ſo⸗ fort in die Politik der Kommuniſtiſchen Partei eingegriffen und in dem Hauptblatt der Par⸗ tei, im„Kude Pravo“, an der bisher ge⸗ mäßigten Führung der Kommuniſten ſchärfſte Kritik geübt. Die Partei ſei falſch und oppor⸗ tuniſtiſch geführt worden. Sie müſſe auf die alte revolutionäre Linie zurückgeführt werden, und der kommende kommuniſtiſche Parteikon⸗ * müſſe daraus die notwendigen Schlüſſe ziehen. Das ſozialdemokratiſche„Pravo Lidnu“ ſpricht von einem Putſch in der Kommuniſti⸗ ſchen Partei. Die wiedererwachte kommuniſti⸗ ſche Staatsfeindlichkeit richte ſich merkwürdiger⸗ weiſe gerade gegen Prag, das doch ein Bundesgenoſſe des Sowjetverbandes geworden ſei. Wir finden das gar nicht ſo merkwürdig, im Gegenteil, das iſt klare ruſſiſche Folge⸗ richtigkeit. Wer ſich mit dem Teufel verbündet, hat eben die Folgen zu tragen. fiodza hegt kühne Pläne Paris, 14. Februar.(HB⸗Funk.) Der tſchechoſlowakiſche Miniſterpräſident Hodza entwickelte einem Vertreter des„Temps“ ſeine Abſichten über die Organiſierung Mittel⸗ europas. Er ſei feſt entſchloſſen, ſo erklärte er, zum Ziele zu gelangen und Oeſterreich in den Kreis der Kleinen Entente einzubeziehen. Er habe den Wunſch, in London ſo bald wie möglich ſagen zu können: Hier iſt die öſter⸗ reichiſche Frage, ſie iſt beinahe gelöſt. Auf die Frage des Berichterſtatters, wann dies etwa der ſein könne, erwiderte Hodza: in einem nat. fjunger ſoll fanonen erſetzen Die abessinische Takiik in der Belagerung der Stadt NMakalle Addis Abeba, 14. Februar. In abeſſiniſchen Berichten wird behauptet, daß Makalle vollkommen von abeſſiniſchen Trup⸗ pen umſchloſſen ſei. Durch das Gelände begün⸗ ſtigt, hätten die Abeſſinier in einer Entferung von etwa 4 Kilometer einen Ring um Malalle geſchloſſen. Da die abeſſiniſchen Truppen nicht über weittragende Geſchütze in dieſem Abſchnitt verfügen, rechne man damit, daß Makalle erſt nach einer gewiſſen Zeit infolge Lebens⸗ mittelmangels von den Italienern werde aufgegeben werden müſſen. In den abeſſiniſchen Berichten wird weiter behauptet, daß der Be⸗ ſuch Badoglios in Makalle im Flugzeug ſtatt⸗ gefunden habe. In Malkalle halte ſich auch Ras Gugſa auf. Eine ſoeben vom Frontabſchnitt Makalle ein⸗ getroffene Karawane benötigte für die Ueber⸗ So sorgt die Reichspost für dle Besucher der Wintersplele Nach Schluß der Veranstaltungen in Garmisch-Partenkirchen eilt alles zu den bereitgestellten Omnibussen, die die Besucher in ihre Quartiere und zu den Zügen bringen. Tauſend Mleter über den IV. olympiſchen Spielen Gedanken weitab von der Wirklichkeit/ Beobachtungen im ſchönen Werdenfelſer Land (Von unſerem nach Garmiſch⸗Partenkirchen entſandten Sportſchriftleiter) Garmiſch⸗Partenkirchen, 14. Februar. Die IV. Olympiſchen Winterſpiele gehen all⸗ mählich ihrem Ende entgegen. Der Wettergott hat es wirklich ſehr gnädig gemeint. Ein Son⸗ nentag folgt dem andern. Jetzt muß man dank⸗ bar ſein für die Tage, an denen es nicht auf⸗ hören wollte zu ſchneien. Der Schnee, ohne den eine Winterolympiade unmöglich iſt, wird die⸗ ſem Frühlingswetter nicht ſehr lange ſtandhal⸗ ten können. Wegen des Skiſtadions mit der Sprungſchanze und des Eisſtadions braucht man indeſſen keine Bange zu haben. Sie werden die letzten Tage der Spiele noch ſehr gut überſtehen. Leben an der Kreuzeckbahn Das Wetter treibt hinaus aus den beiden an⸗ mutigen Städtchen und hinein in die ſo roman⸗ tiſche und weltberühmte Natur des Werdenfelſer Landes, die zu bewundern man bisher weder Zeit noch Gelegenheit hatte. Der Militär⸗ patrouillenlauf iſt eine willkommene Gelegen⸗ heit, das Schöne mit dem Nützlichen zu verbin⸗ den. An der Talſtation der Kreuzeckbahn ſtauen ſich Hunderte von Bummlern und wirklichen Winterſportlern, die mit der Kabine der Draht⸗ ſeilbahn die Auffahrt zum Kreuzeck und der Hochalm, dem Paradies der Meiſter des Skis, machen wollen. Gegenüber der Talſtation ſieht man die ab⸗ geſteckte Strecke für den Militärpatrouillenlauf. Sie iſt ungemein ſchwierig und ſteht an Gefähr⸗ lichkeit und Tücke der Abfahrtsſtrecke am Gudi⸗ berg in nichts nach. Die Soldaten müſſen aber auf der Streck: außer einem ganz vorzüglichen Skilauf noch weitere Leiſtungen vollbringen und das innerhalb eines Mannſchaftsverbandes. Während man hoch oben die erſte Patrouille als winziges Pünktchen ſich über die ſteil abfal⸗ lenden Geländeſtrecken, die Tannenwaldungen, über Hügel und Hänge abwärts bewegen ſieht, flitzen am Marktplatz eine Anzahl feldgrauer Wagen vor. Ihnen entſteigt ein Offizier. So⸗ fort erkennt man die hohe Geſtalt Blomber gs und den Reichsſportführer in SA⸗Uni⸗ form, ſowie einige ausländiſche Offiziere. Sie haben ſich dieſen Standort ausgewählt, weil hier der Teil der Strecke zu durchfahren iſt, der am meiſten Können und Beherrſchung verlangt. Militärſportliche Hochleiſtung Dieſer Militärpatrouillenlauf ſtellt die höchſte Belaſtungsprobe für den Kameradſchafts⸗ und Mannſchaftsgeiſt einer Einheit dar, er erzieht gleichzeitig und läßt den einen an der vorzüg⸗ lichen Leiſtung des andern emporwachſen. Man darf ſich beileibe kein falſches Bild machen von dem, was der Patrouillenlauf den Mannſchaf⸗ ten abfordert, wenn man jetzt nach geſchlagener Schlacht die einzelnen Mannſchaften beim Pflichtſchießen auf der Strecke oder beim ge⸗ ſchloffenen Einlauf ins Ziel photographiert ſieht. as zwiſchen dieſen ohne Zweifel ſehr ſchönen Momenten liegt, muß als militärſportliche Hoch⸗ leiſtung angeſprochen werden. Später bei der romantiſchen Auffahrt zum Kreuzeck können wir von unſerer Kabine aus einen großen Teil der Strecke tief unter uns liegend, gut verfolgen. Hinter dem Zugſpitzmaſ⸗ ſiv ſieht man den Eibſee, wo Udet gerade mit ſeinen Schülern am Werk iſt. Das Wetter iſt ja auch heute wie geſchaffen dazu. Erholung in luftiger Höhe Am Kreuzeckhaus hoch über Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen und fern dem olympiſchen Treiben herrſcht tiefe Ruhe, und hier empfindet man den Weltbild(M) Aufenthalt trotz aller Schönheiten der Winter⸗ olympiade wie eine kleine Erholung. Es iſt auch notwendig, nach all den ereignisreichen Tagen wieder einmal Abſtand zu gewinnen von den Dingen, um zu ruhiger Ueberlegung und Sammlung zu kommen. Die Eindrücke, die einem dieſe Tage über förmlich beſtürmten, wol⸗ len wirklich aufgenommen und im empfänglichen Gemüt und Geiſt geordnet werden. Reger Sportbetrieb auf der Hochalm Der Zuſtrom neuer Beſucher verſtärkt ſich von Tag zu Tag. Die Verkehrsverhältniſſe nehmen überdimenſionale Formen an. Ueberall rennt man von Veranſtaltung zu Veranſtaltung, kein Ereignis auslaſſend. Andere bevorzugen den Beſuch des Eisſtadions, wieder andere ſind ſtän⸗ dige Gäſte am Rießer See, wo die Eisſchnelläufer und Bobfahrer die erſte Geige ſpielen. Die eigentlichen Jünger des Skis benützen jede freie Stunde, um ſich auf den geliebten Brettern zu bewegen. Dieſe Kategorie von Olympiade⸗ beſuchern iſt hier auf Kreuzeck weit in der Ueber⸗ ahl. Von hier aus kann man die ſchönſten Zielfahrien machen, ſich an den ſchönen Hängen tummeln oder, wenn man das nicht will, auf die Hochalm hinüberfahren und in der unend⸗ lichen Weite des Gebirgsabhanges die Hochſchule des Skiſports reiten. Hier iſt das Revier der „Zünftigen“ beiderlei Geſchlechts. Wenn einmal ein ſogenanntes Skihaſerl ſich hierher verirrt hat, dann iſt es natürlich einem grauſamen Schickſal verfallen. Mannheimer Schwung Eines dieſer Skihaſerl in Geſtalt einer Dame in den mittleren Jahren kommt keck den über⸗ hängenden Hang heruntergefahren, macht kurz vor dem Skiquartier den ſchon längſt erwarte⸗ ten Abſchlag und ſtreckt alle Viere von ſich. In dieſer Situation wird ſie dann von einem Herrn, der offenbar ein gutes Auge für ſchöne Moment⸗ aufnahmen hat, mit Behagen geknipſt. Damit aber nicht genug, beim Sturz hat ſich ein Ski gelöſt und iſt gerade im Begriff, eine Fahrt talab anzutreten, als ein Skiläufer ſich erbarmt Richtung Nordfront die Straßen außergewöhn⸗ geteilt, daß 650 Soldaten der Eritrea⸗Truppen, windung der Strecke von der Front über Deſſte nach Addis Abeba 22 Tage, da die Karawanen⸗ ſtraßen infolge der Regengüſſe für die Kraft⸗ wagen kaum paſſierbar waren. Dazu kommt, daß die großen Materialtransporte in . 3 49 0 Die Meinu lich ſtark mitnehmen. Der Verkehr zwiſchen Addis Abeba und Deſſie wird aus dieſem Grunde zur Zeit durch Flugzeuge aufrecht⸗ 1 5 Im Mordproz A. Fanuar vor 8 kritrea⸗Truppen deſerieren berhandelt wird A. Verhandlung⸗ So berichtet wenigſtens Ras Deſta 3 Addis Abeba, 14. Februar. Ien zu den letz geführt werden. Netzdorf⸗Potsdan Der achtjährige Nach den hier eingegangenen Berichten von Ras Deſta haben die Italiener Erkundungt⸗ vorſtöße nördlich von Neghelli gemacht. Auch in weſtlicher Richtung ſollen ſolche Erkundungs⸗ ſchwand am 7. Ii ſeiner Großmutte burger Straße u vorſtöße gemacht worden ſein. Es iſt aber nir,„ gends zu Kampfhandlungen gekommen. m—45 dem Bericht von Ras Deſta wird weiter mit⸗ Gatze, weir ſie i Hort iſt der Kna blieb ſeitdem ver lonnte die Leiche Schlafſtellung au der Nähe des S Roggenfelde aufg die vor einigen Tagen in Mogadiſche gelandet worden ſind, mit fämtlichem Gepäck, Waffen und Fahrzeugen aller Art ſich in ſeinem Haupt⸗ quartier gemeldet hätten. Der Führer der Ueberläufer habe mitgeteilt, daß insgeſamt eiwa 1000 Mann gut ausgerüſteter Truppen die ita ⸗ lieniſche Front verlaſſen hätten. Man ver⸗ mutet, daß die noch fehlenden Ueberläufer en Lagebuch als e weder eine falſche Straße eingeſchlagen haben Der Verdacht, oder von den ZStaktenern wieder abgefangen den Fall Metzdor worden ſind. wad ſeine erſte Die Italiener ſetzen ihre Bombenangriffe auf nungen Seefelds die verſchiedenen Ortſchaften an der Nordfront hat er am 4. Jun weiter fort. Die Flieger beſchießen die Orte el; am 5. und 6. außerdem ſtändig mit Maſchinengewehren Groß⸗Glienicke Trotz des ſchlechten Wetters haben die italie⸗ Mitiwoch, 7. Jun niſchen Flieger Donnerstag und Freitag Deſſie gafür ſind hier überflogen. Sie haben jedoch keine Bomben al⸗ ſub, und ein 9 geworfen. Die Regenfälle halten an. Die Be⸗ answeiſt, daß ben ſchaffenheit der Verkehrswege wird immer im Freien verbr⸗ at er in der Ge ibernachtet. kisbrecher müſſen helfen gn Mordfall? Riga, 14. Febr.(O⸗-Junh) den enderen Fi Der deutſche Dampfer„Schwalbe“ war, en 55 von Rotterdam kommend, in den Eismaſſen Die einzige Belaf zwiſchen Domesnäs und Michaelsturm auf der huch des Angekl Fahrt nach Riga ſtecken geblieben, iſt aber nach ngen vorgehalt acht Stunden mit eigener Kraft wieder frei ge⸗ Aaf azen ſei kommen und konnte am Mittwochfrüh Riga er⸗ jund leine deutli, reichen. Der 75 atſchpleſis“ wu ihm entgegeng t worden. 4 Es liegen jetzt weitere Meldungen über Eis“ Erſchütternde ſchwierigkeiten von Dampfern in der Rigaer In der Nachmi Bucht vor, ſo daß der große Eisbrecher Lett⸗ 3 die beiden letzten lands,„Kriſchian Waldemars“, untet lerge und Tes Dampf geſetzt worden iſt um gegebenenfalls Erſchütternd war den in Not geratenen Schiffen zu helfen. eten elfjä aus Wittenberge, Wiebelſtuem über Portugal jem Falle gehöri Liſſabon, 14. Febr.(HB⸗Funk) einem Oſterſonnt Das ſchwere Unwetter, das ſeit einer Woche und S über Portugal wütet, dauert an und hat am geliebkoſ nic Donnerstag mehrere Todesopfer gefordert. In nem Vater, der den Nachmittagsſtunden wurde der Ort Setu⸗ hatte, ſchon vorh bal von einem Wirbelſturm heimgeſucht. Zwel durfte. Es war Fiſcherboote gingen mit ſieben Mann Veſaßung Schachtel Praline unter. In Leixoes wurde ein kleineres Bohf ſogte, aus eigene vom Sturm erfaßt und verſank mit zwei Mann. Das Geld, ſo er; Rettungsverſuche waren vergeblich. Die frucht Manne bekomme baren Ländereien am Tejo⸗Fluß ſtehen mere lleine Dienſte gele hoch unter Waſſer. mung habe der J nung verlaſſen, u Uanzeeland bei Flandin Mühlenbergweg; ab habe jede Sp Der belgiſche Miniſterpräſident Vanzeeland Mittagsſtunden, ſ hat am Freitagnachmittag ſeine Beſprechungen ſei ſeine Frau ſ mit dem franzöſiſchen Außenminiſter fortgeſetzt plötzlich habe ſie ——————————————— und mit vollem Hechtſprung das wertvolle Breit von ſeinem Vorhaben A Solche und Ein 5 555 Sol kann man da oben in Hülle und Fülle genießen. Ein kleines achtjähriges Mädel fährt auf der die Luft 95 nicht ungefährlichen Strecke zum Kreuzeck hinter und Schleifen, ihren Eltern in ſauſender Fahrt davon. Alz Rlötzlich zittern die ziemlich erboſte Frau Mama nach einigen 5 ein Beben ge kleinen Stürzen bei dem Fräulein Tochter a Minute bimbamt kommt, wird ſie mit den Worten empfangenz Abergens,, undn! „Mutti, wo biſt du denn ſo lange?“ ewaltig praſſelt Der Skiſport und die wunderbare Natut ber. Ein Schatte machen die Menſchen froh und ungebundex Deuer und Rau⸗ Alles iſt losgelöſt von der Olvmpiade und doh birbelt hoch. De ſteht man in ihrem Vann. Man ſetzt alles fieiſen zerſchneid Beziehung, alles in Vergleich zu ihr. So gehr ind die Stille. es auch mit der kleinen mutigen Skiläuferin. Dann iſt alles mbegreifliche D Stille, die das B en treibt und der Sehnfüchtig lauſck Die Schule kommt im Sommer wieder dran ——— 05 W 932 als no eineres Mädchen als heute ihre Mut 7 in maßloſes Staunen verſetzt haben. immer an⸗ kann das übrigens heute noch recht gut. M es die Frage, wie das mit dem Schulbefuch Als jahre das Le. antworteie ſie kürzlich prompt:„Das kommt i adt, ſitt in Sommer wieder dran“. Ja, die Sportjugend) Dihten unten a die hat es in ſich. 1 haben Anteil dan Es iſt ſchon ſo viel geſchrieben worden über s.Zuges geſt Sport und Schule, aber niemals über das Ver Schlafmagenabteil hältnis des noch ſchulpflichtigen und doch ſchon ihrem Glück oder den irgendwo von von andern Menfſ ausgeſetzt am Ra 5 berühmt gewordenen Sportlers zu ſeiner Schult Während dem Abitur beurlaubt Guſtav Jänecke erzählte uns dieſer Lage n mit breitem Grinſen, daß er mit 15 Jahren Unentwegt don ſchon angefangen habe, Eishockey zu ſpielen und Schienen. Unent zwiſchen dem mündlichen und ſchriftlichen Aüß Leben zu unbekan kur nach St. Moritz beurlaubt wurde. Das ſin gurch die Stille d ja ganz wunderbare Perſpektiven, die ſich da Lürm der Städte ſo manchem Pennäler eröffnen. Klugerweiſe ihnen ſitzen möch wird aber keiner ernſtlich mit ihnen rechnei ſehen ſehnen ſich denn erſtens handelt es ſich hier nur um ganz So kommt es, außergewöhnliche Kinder des Sportes und Fagöbild gelockt zweitens ſind dieſe Gedanken weitab von de zere von Ferniv Wirklichkeit in luftiger Bergeshöhe, 1000 Meiet r über der Olympiade, geſponnen worden. 4 ei laſſen ſich rt über Deſſſ Karawanen⸗ ür die Kraft⸗ varen. Dazu transporte in außergewöhn⸗ kehr zwiſchen aus dieſem Schwerin, 14. Februar. ude aufrech Im Mordprozeß Seefeld, der ſeit dem A Fanuar vor dem Schweriner Schwurgericht herhandelt wird, ſollen am Freitag, dem A. Verhandlungstage, die Zeugenvernehmun⸗ ihen zu den letzten drei Mordfällen durch⸗ eführt werden. Zunächſt wurde der Mordfall Metzdorf⸗Potsdam verhandelt. Der achtjährige Wolfgang Metzdorf ver⸗ rlieren as Deſta 1 4. Februar. Wertundung, I fn am? Junt 153, der Junge war bei macht Auch Kiner Großmutter, Frau., in der Branden⸗ „Emunbun hürger Straße untergebracht, weil die Eltern iſt aber nn ergehend keine Wohnung patten. Die kommen. In Großmutter ſchickte das Kind.30 Uhr mor⸗ gens zu ſeiner Urgroßmutter nach der Menné⸗ Blraße, weil ſie ihrer Arbeit nachgehen mußte. Port iſt der Knabe nicht angekommen, und er hlieb ſeitdem verſchwunden. Erſt am 26. Juli 1 nte die Leiche des Knaben in der typiſchen üh 1 glafſtellung auf der Feldmark Bornſtedt in isgeſamt eiwa ie Kähe des Schloſſes Lindſtedt in einem wpen die it⸗ Roggenfelde aufgefunden werden. . Man ver,. berläufer en⸗ Lagebuch als einzige Belaſtung d weiter mit⸗ trea⸗Truppen, chlagen hahen der Vewacht, daß der Angeklagte auch für r abgefangen den Fall Metzdorf als Täter in Frage kommt, po ſeine erſte Begründung in den Aufzeich⸗ enangriſſe auf zungen Seefelds in ſeinem Notizblock. Danach der Rordfromt zat er am 4. Juni in Groß⸗Glienicke übernach⸗ ßen die Orte e am 5. und 6. hat er in der Umgebung von inengewehren. groß⸗Güenicke im Freien geſchlafen. Für en die italie⸗. Mitfwoch, 7. Juni, fehlt die Ortsbezeichnung. Freitag Deſſte Hafür ſind hier vier Nullen, die durchſtrichen e Bomben ab⸗ ſt, und ein Minusſtrich eingetragen, der W Die Be⸗ asweiſt, daß der Angeklagte auch dieſe Nacht wird imſiß ieeien verbracht hat. Am 8. und 9. Juni ierin der Gegend von Spandau im Freien übernachtet. elfen In mordfall Metzdorf ſind im Gegenſatz zu (os⸗Funt) 4 ben anderen Fällen, die bereits verhandelt Purden, keine Zeugen vorhanden, die Seefeld valbe“ wat, ieinem Jungen zuſammen geſehen haben. ſen Eismaſſen die einzige Belaſtung liegt hier in dem Tage⸗ sturm auf der huch des Angeklagten. Als ihm die Eintra⸗ , iſt aber nach gungen vorgehalten wurden, gab er wiederum wieder frei gen f Vefragen ſeine unklaren Antworten und hfrüh Riga er. ſand keine deutliche Erklärung. pleſis“ war gen 23 Enſchütternde Ausſage eines Vaters n der Rigaer In der Rachmittagsverhandlung werden noch isbrecher Lett, gie beiden letzten Mordfälle: Gnirk⸗ Witten⸗ tars“, unte lerge und Tesdorf⸗Ludwigsluſt erörtert. Erſchütternd war die Anklage des Vaters des amordeten elfjährigen Schülers Kurt Gnirk aus Wittenberge, der zuerſt als Zeuge in die⸗ ſem Falle gehört wurde. Am 16. April 1933, knem Oſterſonntag, ſo bekundet der Vater mit känenerſtickter Stimme, habe ſein Junge ihn geliebkoſt und nicht eher geruht, als bis er ſei⸗ em Vater, der zwei Tage ſpäter Geburtstag hatte, ſchon vorher die Geſchenke überreichen zurfte. Es waren ſechs Zigarren und eine Schachtel Pralinen, die der Kleine, wie er ſtolz ſagte, aus eigenen Erſparniſſen gekauft hatte. Sas Geld, ſo erzählte er, habe er von einem Manne bekommen, dem er hin und wieder lleine Dienſte geleiſtet habe. In freudiger Stim⸗ mung habe der Junge dann die elterliche Woh⸗ mung verlaſſen, um zu ſeiner Stiefſchweſter am din MRüßlenbergweg zu gehen. Von dieſer Stunde lb habe jede Spur von ihm gefehlt. In den it Vanzeeland Mittagsſtunden, ſo bekundete der Zeuge weiter, Beſprechungen ſei ſeine Frau ſehr unruhig geworden und iſter fortgeſetzt wertvolle Brett Solche kann man da öglich habe ſie geſagt:„ünſer Zunge iſt en. lfährt auf der die Luft hinein bohrt ſich ein Rauſchen Schleifen, kommt näher und wird lauter. Kreuzeck hint ötzlich zittern die Fenſter des kleinen Hau⸗ 3 noch e en eben geht dürch ſeine Mauern. Eine in Tochter g uute bimbamt eifrig die Glocke am Bahn⸗ übergang, und wie ein Donner jagend und ltig praſſelt ein ſchwarzer Schatten vor⸗ ber⸗ Ein Schatten mit doppelten Lichtſtreifen. ſeuer und Rauch atmende Walze. Dampf birbelt hoch. Der Schatten, die beiden Licht⸗ ſreifen zerſchneiden für Augenblicke die Nacht und die Stille. Dann iſt alles vorbei..„ iſt wieder weiche, unbegreifliche Dunkelheit und die tönende Slille, die das Blut vom Herzen in die Schlä⸗ en treibt und den Atem angſtvoll ſchwer macht. ehnſüchtig lauſcht man hinter dem fernen und Mmer entfernteren Poltern her. Angſt und Aleinſein trommeln das dumme Herz. Es iſt, als— das Leben davon. Es raſt von Stadt in Stadt, ſitzt in den Abteilen, rennt in den 'n empfangen ge?⸗ 4 derbare Natmt dungebunden. piade und doch n ſhre 80 3 ihr. So geht Skiläuferin. Rühten unten am Damm. Und alle, alle e Sportjuge boben Anteil— an 35 ber es D⸗Zuges geſtanden hatten und die in den — Schlafwagenabteilen 47. Alle fahren und doch ſch hrem Glück oder Unglück entgegen. Alle wer⸗ u ſeiner Schul hen irgendwo von einem großen Geſchehen und bon andern Menſchen erwartet. Nur wir ſtehen ubt ausgeſetzt— Rande des Daſeins.— 11 680 glauben wir mit 15 unentwegt donnern die Züge über die mit 15 Jahten zu ſpielen um chriftlichen Abi hurde. Das ſind en, die ſich da 1. Klugerweiſe ihnen rechnen r nur um ganz Schienen. Unentwegt ſie unbekanntes eben zu unbelanntem Ziel. Sie hämmern ſich Furch die Stille der Landſchaft und durch den Eürm der Städte und Menſchen. Die in hnen ſitzen möchten heraus und die außen fehen ſehnen ſich hinein. Eo kommt es, daß manche, von friedlichem Sportes u Erugbild gelockt, zu früh ausſteigen, und an⸗ veitab von d 3 von Fermveh gequält, treulos davon he, 1000 Metet ſahren. worden. ie laſſen ſich vom Leben treiben und hin⸗ tot; wir kriegen unſer Kind nicht mehr leben⸗ dig wieder zu ſehen.“ Nach zwei Tagen, am 18. April, wurde die Leiche des Knaben dann in einer dichten Kie⸗ fernſchonung der Wentdorfer Tannen an der Lenzener Chauſſee in typiſcher Schlafſtellung gefunden. Vorſitzender:„Was ſagen Sie dazu, Seefeld?“ Angeklagter:„Es tut mir unendlich leid, aber ich bin es nicht geweſen.“ Wittenberge war ausradiert Verdächtig ſind wiederum die Eintragungen, die Seefeld in der fraglichen Zeit in ſeinem Notizbuch gemacht hat. Am 15. April, alſo am Oſterſamstag, hat er darin den Ortsnamen un⸗ leſerlich zu machen verſucht. Dieſer durchge⸗ ſtrichene Ortsname lautet nach dem chemiſchen Gutachten„Wittenberge“. Auf Vorhaltungen erklärt Seefeld:„Ich kann dafür keine Erklärung geben.“ Vorſitzender:„Das Gericht hat aber dafür eine um ſo beſſere Erklärung: Der Ober⸗ ſtaatsanwalt hat ſchon einmal geſagt: Wo Wo rdeefeld wandert, wandert der Tod Die Feinung des Staatsanw/altes/ Letzte Zeugenvernehmung/ Urteil Ende nãdister Woche Seefeld wandert, da wandert der Tod, denn überall, wo ein Kind verſchwand, war Seefeld in der betreffenden Gegend.“ Aus den Strafakten ſtellt der Vorſitzende ſo⸗ dann feſt, daß Seefeld auch früher ſtets hart⸗ näckig geleugnet hat und erſt durch ſchlüſſige Beweiſe überführt werden konnte. Die letzte Prozeßwoche Nach Beendigung der Zeugenvernehmung im Mordfalle Gnirk⸗Wittenberge teilte der Vor⸗ ſitzende mit, daß am kommenden Montag und Dienstag die Sachverſtändigen ihre Gutachten erſtatten wollen. Am Donnerstag werden vor⸗ ausſichtlich der Oberſtaatsanwalt und der Ver⸗ teidiger des Angeklagten ihre Schlußvorträge halten. Es iſt damit zu rechnen, daß am Sams⸗ tag, den 22. ds. Mts., das Urteil geſprochen werden wird. Am Freitag fand noch eine Abendſitzung ſtatt, in der die Zeugenvernehmung zum letzten Mord⸗ fall Tesdorf⸗Ludwigsluſt durchgeführt wurde. Der zehn Jahre alte Ernſt Tesdorf verſchwand am 2. November 1933 und wurde am 18. No⸗ vember 1933 in einer Kiefernſchonung bei Lud⸗ wigsluſt tot aufgefunden. 1u9 chineſen lebend verbrannt Entsetzliches Riesenfeuer in Peiping, 14. Febr.(HB⸗Funk.) In Tientſin brach in einem Notlager, das für die ärmſten Bevölkerungsſchichten errichtet wor⸗ den war, ein Brand aus. Durch den Wind an ⸗ gefacht, griff das Feuer in kürzeſter Zeit auf die geſamten Einrichtungen des Lagers über und legte ſie in Aſche. 149 Perſonen ſind dem Feuer zum Opfer gefallen. Sie konnten nur als ver⸗ kohlte Leichen aus den Trümmern gebor ⸗ gen werden. Juckerfabrik in Flammen Halle a. d. Saale, 14. Februar. In der Nacht zum Freitag wütete in der Zuckerfabrik Biendorf(Kr. Deſſau⸗Köthen) ein Großfeuer. Die Löſcharbeiten dauerten bis zum Vormittag. Von der Fabrik, die eine der einem Noiĩlager bei Tientsin älteſten in Anhalt iſt, aber in den letzten Jah⸗ ren vollſtändig erneuert worden war, iſt nur die Schnitzeltrocknungsanlage, der Kalkofen und ein Wohnhaus erhalten geblieben. Der Schaden wird auf faſteine Million Reichsmark beziffert. 25 000 Zentner Rohzucker wurden von den Flammen vernichtet. Millionenraub im Schnellzug Prag, 14. Februar. Im Schnellzug Warſchau—Prag wurde am Donnerstag ein ſchwerer Raubüberfall ver⸗ übt. In einem Abteil erſter Klaſſe wurde der in Polen lebende aus Ungarn ſtammende Börſenvertreter Gerenday nach Anwen⸗ dung eines Betäubungsmittels beraubt. Dem Für die Teilnehmer und Güste der Olympischen Winterspiele Das Ehrengeschenk der Reichsregierung, eine geschmackvolle Kassette aus weibem Nymphenburger Porzellan. eEin dug fähet durch die Nacht/ von Liſa Srec· E13 und herſtoßen, und deshalb läuft ihr Leben vorüber, W und ruhelos. Sie erleben kein Glück, nur Stationen. Während ſie ihr Glück in nebelhaften Erden⸗ fernen ſuchen, verkennen ſie ganz das, was ihnen als Glück ſchon zu Füßen liegt— und nehmen es als Hindernis. Immer wieder greift Menſchenſehnſucht zu den Sternen, die fern und kühl blinken Sehnſucht wird ſein, ſolange Leben iſt. Das Leben aber iſt immer anders, und es iſt größer als die Sehnſucht. Kunſtnotizen Menzel⸗flusſtellung Gegenwärtig bereiten die Königsberger Städtiſchen Kunſtſammlungen eine intereſſante Menzel⸗Ausſtellung vor, die den Titel„Menzel malt das Krönungsbild“ trägt. Belanntlich wurde in der Schloßkirche in Königsberg im Jahre 1861 Wilhelm I. zum König ekrönt, ein Ereignis, das 4 in einem einer bekannteſten Bilder feſtgehalten hat. Jetzt ſollen die geſamten Aquarellfkizzen des Mei⸗ ſters zu dem Bild, die ſich im Beſitze der Ber⸗ liner Nationalgalerie befinden, auf der Königs⸗ berger Ausſtellung gezeigt und damit ein inter⸗ eſſanter Einblick in die Entſtehung eines be⸗ rühmten Gemäldes gegeben werden. Die Kultur der Urgermanen Dieſer Tage fand in Hannover ein Vortrag von Profeſſor Dr. Jacob⸗Frieſen, dem erſten Direktor des Landesmuſeums Hannover, über das Thema„Herausbildung und Kulturhöhe der Urgermanen“ ſtatt. Der Vortragende be⸗ tonte in ſeinen Ausführungen, daß die ur⸗ ſprüngliche Bevölkerung Niederſachſens ſeßhaft geweſen ſei. Die Hünengräber laſſen erkennen, Weltbild(M) daß die Gemeinſchaftsgrabſtätten für eine Sippe waren. Die in den Gräbern aufgefundenen Tongefäße hätten zu der wichtigen Entdeckung geführt, daß jedes Gefäß Getreidereſte in ver⸗ brannter Form enthalten habe, die die Seßhaf⸗ ganz ſicher beweiſen. So wurde ermit⸗ telt, daß in der Zeit von 4000 bis 3000 v. Chr. drei Sorten Gerſte, zwei Sorten Hirſe und drei Sorten Weizen angebaut worden ſeien. Weitere Funde, beſonders der einer ſteinzeit⸗ lichen Sichel, beweiſen, daß die Urgermanen Niederſachſens Hackbau und Pflugkultur trie⸗ ben. Der Fund des älteſten Pfluges im Torf⸗ moor im Kreiſe Aurich laſſe erkennen, daß man etwa 3000 v. Chr., entgegen der früheren An⸗ ſicht vom angeblichen Nomadentum unſerer Vorfahren, feſte Pflüge verwendet habe. Das Gebiet der damaligen nordiſchen Kultur habe ſich von der Nordſee über Jütland zur Oſtſee⸗ küſte nach Südſchweden, im Weſten bis zum Zuiderſee, im Süden bis ſüdlich von Magde⸗ burg und im Oſten bis zum rechten Oderufer nach Schweden hinein erſtreckt. Wiſſenſchaft und Hochſchule Bon den deutſchen Hochſchulen In Bonn ſtarb, 89jährig, der Senior der evangeliſch⸗theologiſchen Fakultät an der Uni⸗ verſität Bonn, Geheimer Konſiſtorialrat Pro⸗ feſſor Dr. Eduard König. Der Verſtorbene, der 1846 in Reichenbach in Sachſen geboren wurde, promovierte 1874 in Leipzig und gin dann 1888 als ordentl. Profeſſor nach Roſtock. Von 1900 bis zu ſeiner Emeritierung im Jahre 1921 lehrte Profeſſor König an der Univerſität onn. Auf den freigewordenen Lehrſtuhl für Be⸗ triebswirtſchaft in der Wirtſchafts⸗ und Sozial⸗ wiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſität Köln wurde Profeſſor Dr. Walb, bisheriger Leiter des Bankſeminars, berufen. Profeſſor Walb wurde gleichzeitig zum Direktor des Seminars für allgemeine Betriebs⸗, Reviſions⸗ und Treu⸗ handwirtſchaft ernannt. unbekannten Täter fielen Werkpapiere im Ge⸗ ſamtwert von etwa ſieben Millionen Kronen in die Hände. Der Räuber kann allerdings mit den Wertpapieren nicht viel anfangen, da der Ueberfallene ein Nummernverzeichnis der Papiere hat, das ſofort an alle Banken weiter⸗ gegeben wurde. ie vergiſtet ihren Bräutigam Eiſenach, 14. Februar. Vor kurzem ſtarb in Herda im Kreis Eiſenach unter eigenartigen Umſtänden der Einwohner Heinrich Linß. Bei der Unterſuchung der Todesurſache ſtellte ſich heraus, daß Linß, der kurz vor ſeiner Verheiratung ſtand, vergif⸗ tet worden war. Die darauf eingeleitete ſtaats⸗ anwaltſchaftliche Unterſuchung führte jetzt zu einem ſenſationellen Ergebnis. Als Täterin wurde die 19jährige Braut des Getöteten feſt⸗ geſtellt, die nach anfänglichem Leugnen auch ein Geſtändnis ablegte. Als Grund gab ſie an, daß ſie ihren Bräutigam aus Abneigung vergiftet habe. Sie habe nie die Abſicht gehabt, ihn zu heiraten und ſei eine Verlobung mit ihm nur auf Betreiben der Eltern eingegangen. Die Täterin wurde feſtgenommen. berüchte über einen Flugzeugabſturz Madrid, 14. Februar. Aus Teneriffa wurde mitgeteilt, daß ein Waſſerflugzeug mit 30 Fluggäſten bei Punta Delaga ins Meer geſtürzt ſei. Das engliſche Flugzeugmutterſchiff ſei mit der Suche nach dem verunglückten Flugzeug beauftragt. Von deutſcher Seite wird hierzu feſtgeſtellt, daß es ſich nicht um ein deutſches Flugzeug handeln kann und von der engliſchen Admirali⸗ tät wird mitgeteilt, daß von dem Flugzeugab⸗ ſturz und von dem Auftrag an das Flugzeug⸗ mutterſchiff nichts bekannt ſei. Eine Beſtäti⸗ gung der Nachricht iſt alſo abzuwarten. In fürze Reichsminiſter Dr. Frank hat am Freitag in Begleitung des Krakauer Vizewojwoden Mala⸗ ſzynſki und des ſtellvertretenden Stadtpräſiden⸗ ten von Krakau einen Kranz am Sarge Pil⸗ ſudſkis in der St.⸗Leonhard⸗Gruft im Wabel⸗ Schloß niedergelegt. 4 Das dritte Panzerſchiff der Kriegsmarine „Admiral Graf Spee“ iſt nach einer Fahrt von Wilhelmshaven um Skagen herum Freitag machmittag zum erſtenmal in ſeinem Heimat⸗ hafen Kiel eingelaufen. * Im Rahmen der vorgeſehenen Verſuchsflüge der Lufthanſa im Atlantik ſlog am 13. ds. Mts. das Walflugboot„Samum“ von Las Palmas nach Ponta Delgada auf den Azoren. Die rund 1500 Kilometer lange Strecke wurde ordnungs⸗ gemäß zurückgelegt. * Der ſowjetruſſiſche Marſchall Tuchatſchewſki hat ſich am Freitag in Begleitung mehrerer Sowjetoffiziere nach Le Havre begeben, um die dortigen Eiſenwerke zu beſichtigen. Am Sonn⸗ tagvormittag tritt Tuchatſchewſki die Rückreiſe nach Moskau an. 3 Die Sozialiſtiſche Partei Frankreich verſucht, den Ueberfall auf Leon Blum nach Möglichkeit auszuſchlachten und aus ihm politiſches Ka⸗ pital zu ſchlagen. In Mauexanſchlägen wird mitgeteilt, daß die Sozialiſten allen anderen Arbeiter⸗, republikaniſchen und demokratiſchen Parteien große Maſſenkundgebungen vor⸗ geſchlagen haben, die ſich gegen die Kampf⸗ bünde richten ſollen. Mannheimer Kulturleben Johann⸗Strauß⸗Abend. Das 3. Orcheſterkon⸗ zert der Hochſchule für Muſik und Theater fin⸗ det am Sonntag, 16. Februar, um 20 Uhr im Friedrichspark ſtatt. Das Hochſchulorcheſter bringt unter Leitung von Direktor Rasber⸗ ger die ſchönſten Walzer und Tänze des Wiener Meiſters zu Gehör. Friedel Gruber (Sopran) und Ernſt Geiger(Tenor) wer⸗ den Lieder und Duette aus„Fledermaus“, „Zigeunerbaron“ und„Eine Nacht in Venedig“ ſingen. Die Nachfrage nach Karten iſt ſehr rege. Die Preiſe ſind volkstümlich gehalten.— Ein⸗ trittskarten in allen Muſikalienhandlungen und im Sekretariat der Hochſchule(Tel. 340 51). ** Orgelfeierſtunden der Chriſtuskirche Mann⸗ heim. In der am kommenden Sonntag, 16. Fe⸗ bruar, 20 Uhr, ſtattfindenden Orgelfeierſtunde von Arno Landmann kommen zwei Orgel⸗ meiſter zu Wort, die es verſtanden, bei aller Kunſt des Satzes noch volkstümlich zu bleiben: der Münchener Joſef Rheinberger und der ſ. Z. in Paris wirkende Alexander Guil⸗ mant. Von erſterem kommen vier Stücke für Violine und Orgel zum Vortrag(Ouvertüre, Paſtorale, Elegie, Gigue), von letzterem die durch ihre prächtige Choral⸗Schlußfuge be⸗ rühmt gewordene große-moll⸗Orgelſonate, op. 80(Erſtaufführung). Den Violinpaxt ſpielt Bernhard Klein, München, der begabte Sohn des früher an der Chriſtuskirche wirkenden Geh. Kirchenrats Klein. *. „Nationaltheater. Heute, Samstag, 20 Uhr, findet im Nationaltheater in Anweſenheit des Autors die alleinige Uraufführung von Heinz Steguweits neuem Schauſpiel„Der Nach⸗ bar zur Linken“ ſtatt. Inſzenierung: ns Becker. Beſchäftigt ſind: Die Damen ecarli und Blankenfeld und die Herren Fin⸗ ohr, Linder, Becker, Friedrich Hölzlin, Renkert und Zimmermann. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand X Nr. 78— 15. Februar 1990 Die Tracht als Ausdruck eigenſten Weſens Und ihr, im Schmuck der langen Zöpfe/ Uralte Bauerntrachken im Schwarzwald/ Beſchauliche Wanderung Wer ſich einmal Zeit nimmt, eine beſchauliche Wanderung durch den Schwarzwald zu machen, Dorf um Dorf zu durchwandern und in freund⸗ lichen Dörfern und ſtillen Höfen Einkehr hält, dem enthüllt die Schwarzwaldheimat ſo viel Schönes und Altüberliefertes, daß er aus dem Staunen und Freuen gar nicht mehr heraus⸗ kommt. Und wenn man gar den Sonntag über ſich kommen läßt und mit dem Bauernvolk in die Kirche geht, da Aenfet ſich einem ſo manches auf, was an Trachtenfeſten und ſogenannten Heimatveranſtaltungen kaum zu ſehen iſt. Das Kleid am Feiertag Ob man auf den Höhen um Neuſtadt und weilt, ob man im Gutach⸗ oder inzigtal zu Gaſt iſt, ob man dem Glockenläuten in Mühlenbach oder Schapbach folgt oder ob es draußen am Rand der Berge iſt, überall breitet die bäuerliche Tracht etwas Feierliches um die Menſchen, gibt ihnen ein beſonderes Leuchten. Ein ſchlichtes Gutacher Mädchen ſchreitet in die Kirche. Feſt der Schritt und ausgreifend. War allerhand zu tun daheim am Sonntagmorgen, bis man ſich fertigmachen konnte, bis man das Simten aus der Lade herausholen konnte. Drunten läuten ſchon die Glocken. Auf den Straßen ſchon ein Wallfahren und Gehen, alles ſtrebt dem Dorfkirchlein zu. Sauber und ſtatt⸗ lich vor uns das Mädchen. Feierlich alles an ihr, vom ſchwarzen Wifelrock bis zu der Kappe. Zart und lieblich aber iſt das Geiicht umrahmt vom Schleier der Kappe, eingefaßt wie ein ſinni⸗ es Bild von einem dunklen Rahmen. So, wie ieſe Schwarzwälder Bauerntochter in ihrer Tracht ſchlicht und doch ſtolz, ſo ging wohl ihre Mutter ſchon, ſo hielten es all ihre Vorfahren. Und das Kleid, das denen damals ein Stück Leben und Heimat bedeutete, iſt——5 noch etwas Unveräußerliches und ertvolles. Goldbrokathaube und Perlenſchleier Die Goldbrokathaube der Mühlenbacherin wird ſeit Generationen ſchon ſo getragen wie heute noch, die Perlenſchleier in Fiſcherbach und Schnellingen, die großen Schäppel in Langen⸗ ſchiltach und St. Georgen, alle alle ſind ſie Heimatgüter, die niemand veräußern und nie⸗ mand erwerben kann. Daß man ſie nicht ver⸗ äußern, daß man ſie nicht untergehen laſſen kann, das zeigt ſich heute taufendfältig im deut⸗ ſchen Land, eindringlich aber beſonders bei uns im Schwarzwald. Zeitnöte, da und dort auch Oberflächlichkeit und Gedankenloſigkeit haben in manchem Dorf die Tracht überwuchern laſ⸗ ſen von Modekram und bauernfremdem Zeug. Ein leiſes Pochen am Bauerngewiſſen hat all⸗ Küberall genügt, um ſich von allem Fremden wieder abzukehren, um bäuerlicher Art und bodenſtändigem Weſen wieder Tür und Tor zu öffnen. Die Tracht war nicht tot, ſie lebte in irgendeiner alten Großmutterſtube noch, ſie hing wohlverſorgt in blumenübermalten Schränken, ſie lebte auf Konfirmations⸗ und Hochzeitsbildern, aber das Wichtigſte, ſie war in der Erinnerung, in der Phantaſie des Bauernvolkes lebendig und wuchs nun dort wieder heraus. Tracht als Vermächtnis Eines ums andere der Landmädchen erkannte wieder, daß man in dieſem bäuerlichen Kleide etwas iſt, daß man nicht umſonſt ein Jahr oder zwei ſparen muß, bis man ſich einen neuen Seidenſchurz oder eine Kappe, einen „Schoben“(Jacke) oder einen neuen Wifelrock machen laſſen kann. Daß Anſe heimatliche Tracht einem ein beſonderes Anſehen gibt und aus dem Alltag heraushebt. So iſt die alte Bauerntracht immer mehr wieder zu Ehren ge⸗ kommen. Die Schuljugend, vom Lehrer darauf aufmerkſam gemacht, will nicht mehr im„Stadt⸗ kleid“ der Konfirmation oder Kommunion gehen, der„Bauernrock iſt gerade gut genug dazu, an den feſtlichſten Tagen des Jahres und Lebens getragen zu werden“. Stolz ſind die Schwarzwaldmädchen auf ihre Tracht— wiſſen, daß zu dieſem Stolz ein beſonderes Recht ge⸗ hört, daß man noch lange keine Schwarzwälder Bauerntochter iſt, wenn man etwa das Geld dazu hat, ſich ſpaßhalber eine„Tracht“ anzu⸗ ſchaffen oder wenn man ſich das bäuerliche Kleid irgendwo leiht, um anläßlich eines Trach⸗ tenfeſtes oder einer anderen Veranſtaltung ſich darin zu zeigen. Das Bauernkleid nur für den Bauern So, wie man zur Bäuerin geboren ſein muß, muß man auch alle Vorbedingungen haben, um Bauerntracht zu tragen. Gang, Haltung, Schritt und Körperhaltung verraten ſofort, ob man es mit einer rechten Schwarzwälderin, oder mit einer„falſchen Tirolerin“ zu tun hat. Immer wieder konnte man erleben, wie Stadt⸗ leute ſuß in die Frauentracht werfen, ſich foto⸗ grafieren laſſen oder gar bei Koſtümfeſten in Tracht auftreten. So war es früher einmal, zu jener Zeit, als die Trachten immer mehr zurückgingen. Das Kleid der Bauersleute hatte man zu allerlei Firlefanz verwendet, den Bau⸗ ern ſelbſt aber immer mehr über die Achſel angeſchaut. Manches iſt wieder anders gewor⸗ den; auch auf dem Land hat man ſich mehr und mehr auf ſich ſelbſt beſonnen und hütet die Tracht, wie manches andere Heimatgut. Land⸗ auf, landab freut man ſich darüber und wünſcht, daß Bauersleute, insbeſondere aber Frauen und Mädchen, treu an ihrer Kleidung feſthalten mögen. Anbefugte Trachtenträger Nur muß man ſich da und dort noch eines merken. Die Bauerntracht iſt eine Bauern⸗ angelegenheit. Und die, die es nicht angeht, mögen die Finger davon laſſen. Trachten⸗ erhaltungsbeſtrebungen, die vielleicht an dem einen oder anderen Ort noch Gutes wirken können, dürfen nicht von der Stadt ausgehen, können nicht von außen in das Bauernvolk hineingetragen werden. Es darf nicht ſein, daß irgend eine Stadtfrau, die durch einen Zu⸗ fall vielleicht aufs Land verpflanzt worden iſt, ſich als Trachtenerhalterin berufen fühlt und nun ſelbſt als erſtes dazu übergeht, Tracht an⸗ zuziehen. Dann wird beſtimmt genau das Gegenteil erreicht von dem, was ſie wollte,— nämlich diejenigen, die man zur Tracht zurück⸗ bringen wollte, wollen nichts davon wiſſen. Des weiteren ſollte man nicht allzuviel von„Trach⸗ tenträgern“ und„Trachtengruppen“ reden und ſchreiben, in all dieſen Bezeichnungen iſt immer ſchon das Zugeſtändnis, daß dieſe mit dem Bauerngewand bekleideten„Trachtenleute“ keine Bauern ſind. Denn wer Tracht trägt und dazu das Recht hat, iſt ein Bauer oder eine Bäuerin, gleichgültig, ob der Hof groß oder das Höflein klein iſt. Oder wenn irgend ein Schreibersmann von einer Veranſtaltung im Glottertal berichtet und erwähnt, daß den Kur⸗ fremden am meiſten das„kokette“ Hütchen ge⸗ fallen habe. Dieſen Ausdruck und Begriff überläßt die Landfrau von jeher und gerne der Stadt. Eines nur kennt ſie, und das iſt ſchon geſagt, nämlich Stolz. Hat auch allen Grund, auf ihre Art und ihr Kleid ſtolz zu ſein. Hat aber auch allen Grund, darüber eiferſüchtig zu wachen, daß niemand mit ihrem Kleid und hauſieren geht, der nicht hinein⸗ gehört. Wer einmal die„Glottertäler Nachtigallen“ gafhriie wer ſich an der Urwüchſigkeit und natürlichen Friſche dieſer einfachen Land⸗ mädchen erfreute, der hat auch geſehen, wie derb und geſund dieſe Landjugend ausſieht, wie verſchafft die Hände ſind und wie natürlich alles iſt an ihnen. Das ſind Schwarzwälderin⸗ nen in Tracht, die ſich überall ſehen laſſen kön⸗ nen. Sie brauchen auf kein Trachtenfeſt und zu keinem Trachtentreffen zu gehen, um ſich zu zeigen, ihr Kleid, ihre Art und ihr Weſen laſſen erkennen, daß ſich beſtes Bauerntum in ihnen verkörpert. Das Bauernmädchen, die künftige Frau und Mutter, die Bäuerin von morgen, wirkt durch ſeine friſche, geſunde Art. Aber wo es auch hinkommt, und in welche Ge⸗ finlunt ſein Kleid, ſeine ſchlichte und doch be⸗ timmte Art werden ihm immer eine Aus⸗ nahmeſtellung verſchaffen. Trachtengut iſt Heimatgut. Nicht als Sonn⸗ tagsſtaat nur und Farbenpracht, ſondern ein Stück wohlbehüteter Heimatart, die von den Ahnen übernommen, der Gegenwart anvertraut und der Zukunft zu überliefern iſt. Diejenigen, die dazu berufen ſind, mögen ſtark und treu daran feſthalten, und die anderen, die dieſem Lebenskreis nicht angehören, tuen ihm den größten Gefallen, wenn ſie—— die Finger davon laſſen. Freuen dürfen wir uns aber alle daran aus vollem Herzen heraus. Ob uns die Markgräflerin oder das Mädchen vom Kaiſer⸗ ſtuhl, die Schapbacherin oder die Glottertälerin die lieblichſte dünkt,— weſentlich iſt das eine nur, daß aus ihrer aller Augen die friſche, un⸗ verbrauchte Kraft der deutſchen Frau ſpricht, der Frau, die in Arbeit, Geſundheit, Wille und Stolz dem deutſchen Land immer das Beſte und Wichtigſte gab: das neue, das kom⸗ mende Geſchlecht. Erinnern an den König vom Hotzenwald Ein rechter Bauer und tapferer Streiter im ſüdlichen Schwarzwald Der karge Boden des Hotzenwaldes hat manch ſtarkes Geſchlecht heranwachſen laſſen. Einer der beſten Bauern dort unten, die ge⸗ rade und aufrecht ihren harten und tatfrohen Lebensweg gingen, iſt dieſer Tage— wie wir ſchon kurz berichtet haben— nach langem Krankſein verſchieden. Mit dem Bürger⸗ meiſter von Herriſchried, Peter Matt, oder— wie der Volksmund ihn ſo trefflich nannte— mit dem König vom Hotzenwalbd, iſt ein Stück alter Bauerntradition von uns gegangen. Das Lebenswerk dieſes deutſchen Bauern, der da ein König genannt wird und in Wahr⸗ heit bei all ſeiner Schlichtheit ein edles, boden⸗ verwurzeltes Herrentum verkörperte, iſt das Lebenswerk eines Trommlers und Rufers. Sein Denken und Fühlen ſpannte ſich weit über das eigene Ich. Mit dem Land und mit der Heimat verwachſen, wie nur einer es ſein kann, deſſen Väter und Ahnen ſchon die Scholle mit ihrem Schweiß tränkten, erkannte er mit klarem Verſtand, was dem Land fehlte und was ihm nottat. Die harten Bauernſchädel des Hotzenwaldes beugten ſich willig ſeinem Rat. So wurde er ihnen Führer und Berater, zum Beſten des Landes und zum Beſten ſei⸗ ner Bewohner. Man kann von Peter Matt ruhig»ls dem Erſchließer des Hotzenwaldes ſprechen. In die weltferne Abgeſchloſſenheit des Land⸗ ſtriches trug er lebendige Beziehungen zu anderen Städten und Dörfern, Beziehungen auch zu techniſchen Errungenſchaften. So grün⸗ dete er die Wald⸗Elektra, eine Geſellſchaft, die den Hotzenwald mit elektriſchem Licht verſorate, er machte die Bauern mit lebenswichtigen Neuerungen bekannt, gab ihnen Rat in allen kleinen und aroßen Fragen, die ſie zu ihm trugen und war ihnen Vorbild. Vielleicht kann man ſein Weſen ſo umreißen: Ein klu⸗ ger Menſch mit ſtarkem Wollen und gütigem Herzen. Er hat nie viel vom Träumen aehalten, der alte Bauer. Davor bewahrten ihn ſein geſun⸗ der Mutterwitz, ſein auf Schaffen agerichteter Wirklichkeitsſinn und ſeine arbeitsgewohnten Hände. Und boch ſaß er oft zur Feierſtunde auf der Ofenbank und erzählte den Menſchen, die zu ihm kamen, Heimatgeſchichten. Ein eigener Zauber gina bann von ihm aus. Man mochte lauſchen und lauſchen und wurde mit⸗ geriſſen von dieſer klaren Erzählerkunſt. Weil er wahr ſprach und weil er immer ehrlich war, darum überzeugte er auch jene, die da mit Widerſinn zu ihm kamen. Auch die Feder nahm er manchmal zur Hand. Wer ſeine Schriften lieſt, mag ſich wundern, wie aut der einfache Menſch die Worte zu formen wußte. Sein klarer Blick für Gutes und Echtes hat ihn früh zum aläubigen Nationalſozialiſten werbden laſſen. Er trommelte die Bauern wach und ſäte den Keim der neuen Weltanſchauung lamdauf, landab in die Hütten und Häuſer. Und wie er immer für ſein Land und ſeine Bauern dachte, ſo brachte er ihnen auch den Ruf der neuen Zeit. Und nun iſt er nicht mehr. Der Hotzenwald trauert um ſeinen König. Man wird noch lange von ihm ſagen und ſprechen, und viel⸗ leicht aeht er in die Sage des Hotzenwaldes ein. Das ſchönſte Denkmal aber hat er ſich ſelbſt geſetzt: Ein Lebenswerk, das in die Zu⸗ kunft reicht. L. E. Gefängnis für einen Jugendverderber Sittlichkeitsverbrechen ohne krankhafte Veranlagung/ Seltſame Zuſammenhänge Heidelberg, 16. Febr. Der 46 Jahre alte Heinrich Schillinger aus Heidelberg⸗Kirchheim hatte ſich wegen mehrerer Sittlichkeitsverbrechen und wegen widernatürlicher Unzucht, zum Teil bei Kindern unter 14 Jahren, zu verantworten. Der Angeklagte kann von Glück ſagen, daß er ſeine letzten Verbrechen im Auguſt 1935 beging, da er ſo noch nach 6 175 in der alten Faſſung abgeurteilt werden mußte und mit einer Ge⸗ fängnisſtrafe davonkam. Sonderbar iſt bei dem Angeklagten, daß er in keiner Weiſe krankhaft veranlagt iſt und erſt nachdem er 1930 einen Druckauftrag über Pubertätserſcheinungen aus⸗ geführt hatte, ſich die Vergehen zuſchulden kom⸗ men ließ. Der Einfluß, den der Angeklagte auf die Jugend ausübte, war verheerend. Ein jun⸗ ger Mann iſt inzwiſchen ſchon ſelbſt wegen ſitt⸗ lichen Verfehlungen abgeurteilt worden. Wie der Staatsanwalt ausführte, müſſe man annehmen, daß der Angeklagte noch mehr Buben bei ſich gehabt habe, und man müſſe ihm eine ſtrenge Beſtrafung auferlegen, ſchon weil man heute den gleichgeſchlechtlichen Verkehr als ſtaats⸗ feindlich betrachte. Der Antrag des Staats⸗ anwaltes lautete auf zwei Jahre Gefängnis unter Anrechnung der Unterſuchungshaft. Der Verteidiger wies beſonders auf den bisher ſehr guten Leumund des Angeklagten hin. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen mehrerer Verbrechen nach§ 176 Abſ. 3 und 5 175 in der alten Faſſung zu zwei Jahren Gefängnis abzüglich zwei Monaten Unter⸗ ſuchungshaft. Selbſtmord durch Erſchießen Heidelberg, 15. Febr. Hier hat ein 22⸗ jähriger Metzgerſelle, der im Stadtteil Neuen⸗ heim beſchäftigt war, Selbſtmord durch Erſchie⸗ ßen begangen. Ueber die Motive iſt nichts bekannt. Ladenburg errichtet eine Viehweide Ladenburg, 15. Febr. Auf Antrag des Ortsbauernführers, der von den Ratsherren gutgeheißen wurde, wird die Stadt Ladenburg eine Viehweide errichten. Ein dieſen Zwecken entſprechendes Wieſengelände wird demnächſt zur Verfügung geſtellt werden. Gottesdienſtordnung Schriesheim Am Sonntag, 16. Februar:.30 Uhr Gottes⸗ 1(Kollekte); 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; 1 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen. Einbrecher im unbewohnten Hotel Bingen, 15. Febr. Eine Polizeiſtreife be⸗ merkte, als ſie an dem unbewohnten Hotel „Eliſenhof“ in Bingerbrück vorbeikam, daß mehrere Fenſterſcheiben des Hauſes zertrüm⸗ mert waren. Bei einer Beſichtigung des Hotels ſtellte ſich dann heraus, daß Einbrecher in un⸗ glaublicher Weiſe dort gehauſt hatten. Eine vier Zentner ſchwere, gußeiſerne Badewanne war herausgeriſſen und weggeſchleppt, die Waſchbecken hatte man mitſamt den Rohren geſtohlen. Zahlreiche Fenſterſcheiben waren zer⸗ trümmert und andere Verwüſtungen ange⸗ richtet. Die geſtohlenen Gegenſtände wurden ſchließ⸗ lich bei einem Althändler in Bingen entdeckt und ſichergeſtellt. Dabei kam die Polizei auch auf die Spur der Täter. Es handelt ſich um zwei berüchtigte Einbrecher aus Bingerbrück, die in Haft genommen werden konnten. Werkbil!d Stille Winkel im kleinen Städtchen der Reichsluſtſchuhbund ſanmel Karlsruhe, 15. Febr. Die vorletzte Gau ſammlung des Winterhilfswerks 1935)6 wind in Baden von den Männern des Reichsluf ſſhn. Win am 15. und 16. Februar durchge⸗ ührt. ſchützen die Schwachen gegen drohende Gefah⸗ ren. So iſt es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß ſich die Männer in der blaugrauen Uniform f0 3 an ſie urchzu⸗ liegt dabei eine e ſinnung zugrunde, die als durchaus nationgl⸗ ſozialiſtiſch bezeichnet werden kann. Es darf Verfügung ſtellten, als die Forderun erichtet wurde die Gauſammlung ühren. Ihrer Betätigun erwartet werden, daß die Bevölkerung dieſen opfevbereiten Einſatz anerkennt und die enwun teten Folgerungen daraus zieht: Gebt alſo für das WowW, weiſt die Ros⸗ Männer mit den Schwarzwälder Speckbreit⸗ chen und Stopfeiern nicht ab! Fahrrad 33225 4 1, 7 bHreite Strabe N 4, 18 Nöne Stronmarlt Saarpfalz Frau Fama geht um Bab Dürtheim, 15. Febr. gebung gingen nun Gerüchte um, wonach der Tod des Mannes evtl. auf ein Verbrechen z Dieſe Vermutung trifft, wie wir erfahren, nicht zu. Die gericht ärztliche Unterſuchung der Leiche hat ergehen daß der Tod einwandfrei durch Erfrieren e folgt iſt und keinesfalls durch gewaltſame äußen Einflüſſe herbeigeführt wurde. Ein Verbrechey rückgeführt werden müſſe. iſt alſo ausgeſchloſſen. Man fand bei H. übrz⸗ gens noch ſeine geſamte über 100 RM beerg⸗ gende Barſchaft. Auto raſt gegen eine Mauer Lambrecht, 14. Febr. In der Nacht auf Mittwoch fuhr ein Perſonenauto, aus Richimg Neuſtadt kommend, am mit ſolcher Wucht gegen die Mauer, daß del Wagen vollſtändig zertrümmert wurde.( 4 mußte abgeſchleppt werden. Der Fahrer, en Zweibrücker, erlitt ſehr ſchwere Kopſfverlehum gen und Schnittwunden. Todesſturz aus dem Fenſter Kaiſerslautern, 14. Febr. 57jährige Hauptlehrer Gottlieb Raquet, M ter von fünf Kindern, vom dritten Stock der Barbaroſſaſchule aus dem Fenſter in den hoß wo er ſchwer verletzt liegen blieb und bald dar auf ſtarb. Die Tat dürfte auf ſeeliſche Depreß ſion zurückzuführen ſein. Betriebsunfall auf dem Eiſenwerk Neunkirchen, 14. Febr. Im Nordteil deh Neunkirchener Eiſenwerks hat ſich ein W triebsunfall ereignet. Der Dachdecker Joſeh Fuchs aus Neunkirchen war mit dem Reinſ gen der Dachfenſter beſchäftigt. Er ſtand auf einem Brett, das von einem Dachbalken zuſt anderen gelegt worden war. Dieſes Brett hiaß jedoch in der Mitte plötzlich durch. Fuchs ſtürt infolgedeſſen aus einer Höhe von etwa ſeih Metern auf den Zementboden der Halle. M einem Schädelbruch und ſchweren Rückeſ quetſchungen wurde er in das Viktoria⸗Kranket haus eingeliefert. Winterhilfswerk und Reichsluftſchuß⸗ bund verfolgen ja Ziele, die ihrem innerſten Weſen nach durchaus verwandt ſind. Beide die⸗ nen der Gemeinſchaft aller, beide helfen und Wie bereitz gemeldet, war der 57 Jahre alte Gutsbeſiher Auguſt Heydweiler aus Erpolzheim Mittwoch ſchwierigſten früh in einem Straßengraben tot aufgefundey worden. In der näheren und weiteren Um Viadukt Mainzerber Am Don⸗ nerstag vormittag gegen 10 Uhr, ſtürzte ſich her obakenkreu —..ſſ— 90 Morgens bie Straße Dienſtmädch⸗ Morgens zu Laternen no berwagen m Haustür zu ten, wird neueſte Nac Kulturleben, Familienanz ben Hintertü perteilt. Dan geleierten W Und wied und Anna zum Milchn ſchlurfen ſie Wohnungsſckh ſen frierend ſie noch ſchn nug Geld m leicht mit ei Sterne noch Rolf und P. ſprüngen hir Heſchoſſen kan tem Gebell⸗ Hur für St ſondern unte und jeden L. Und ſeht, riette und B acht, daß da nicht die Mi! ſie wieder m⸗ haben. Di Es iſt imn berdirbt und mung zugefü vorausgeſchick zu erwecken, d ſich geſtern: S⸗Quadraten zeugen unget Rattert ei durch die S Durch das R Reibung ſche Bedürfnis ge Zuſtand zu e von innen ne die er bis de Freiheit. Die Straße den weißen 7 Waſſeraufguß nügt, um der laſſen. Zum auf die zugef weder Schau RNur die allze Weges kamen nicht verberg flocken ausger Waſchkeſſel al⸗ Ab nack Die ganze einem olymp Augenblick di ſein, in Garn ben dortigen ſchauer teilnel Wer ſeinen füllung gehen und ſo übergl heimer, dienn heim aus für kirchen fuhren Das Reiſebi lobenswerter das Intereſſe für die olym mußten, nachd ligung nicht g. Als die vien Verkehrsverein lachende, glückl ter. Alle Tei freuten ſich auf niſſe und wer nur, nicht auch mit den, mit d ten Wagen gin kurze Pauſe ei Augsburg, von am Staffelſee, ſten Tage führ: Gleich geh 4 yHakenkreuzbanner“— fiauptſtadt mannheim A Nr. 78— 15. Februar 1930 On den Fruhe Morgens zwiſchen ſechs und ſieben gehören 4 Straßen den Zeitungsausträgern, den Dienſtmädchen und den dazu gehörigen Hunden. Morgens zwiſchen ſechs und ſieben, wenn die leſte Nachrichten aus Wirtſchaft, Sport und ltuxleben, etliche. Romanfortſetzungen und milienanzeigen herausgenommen und vor en Hintertüren der Wohnungen fein ſäuberlich bexteilt. Dann quietſchen die hochrädrigen, aus⸗ leierten Wägelchen eine Nummer weiter. Und wieder klappen die Haustüren: Marie nd Anna und Bertha und Henriette gehen um Milchmann. In warmen Filzpantinen chlurfen ſie eilfertig bis zur Ecke, klappern mit Bobnungsfchlüſſein und Milchtannen und preſ⸗ 3 frierend den Einholekorb an ſich. Während s noch ſchnell einmal ausrechnen, ob ſie ge⸗ nug Geld mitbekommen haben, ſtellen ſie viel⸗ icht mit einem erſtaunten Blick feſt, daß die Werkbil!e Städtchen nd ſammelt ie vorletzte Gau⸗ vks 1935/36 wirh des Reichsluft⸗ Februar du Reichsluftſchuz⸗ ihrem innerſten ſind. Beide die⸗ beide helfen und drohende Gefah⸗ ſtändlichkeit, daß uen Uniform zur orderung an ſie imlung durchzu⸗ t dabei eine Ge⸗ rchaus national⸗ kann. Es darf völkerung dieſen die erwar⸗ t: 1 beiſt die RAB. der Speckbreit⸗ richt ab! Sterne noch am Himmel ſtehen. Waldi und f und Pucki aber, die mit hohen Freuden⸗ ngen hinter ihnen drein aus den Häuſern geſchoſſen kamen und die Straße nun mit lau⸗ m Gebell erfüllen, intereſſieren ſich nicht die Spur für Sterne oder ähnliche Himmelskörper, ſondern unterſuchen mit Hingabe jeden Baum und jeden Laternenpfahl. AUnd ſeht, da kommen ſie wieder zurück, Hen⸗ kiette und Bertha, Anna und Marie, ſie geben acht, daß das unvernünftige Hundetier ihnen hnicht die Milch verſchüttet, und freuen ſich, daß ſie wieder mal die braunſten Semmeln erwiſcht haben. Die Straße„eingeſeift“ Es iſt immer bedauerlich, wenn eine Ware berdirbt und nicht ihrer urſprünglichen Beſtim⸗ mung zugeführt werden kann. Das muß hier vorausgeſchickt werden, um nicht den Eindruck zu erwecken, das ausgefallene Vorkommnis, das * ſich geſtern nachmittag zwiſchen den R⸗ und S⸗Quadraten abſpielte, habe bei allen Augen⸗ zeugen ungetrübte Freude ausgelöſt. Rattert ein Laſtkraftwagen mit Anhänger burch die Straße. Hoch mit Säcken beladen. Durch das Rütteln und die nicht immer ſanfte Reibung ſcheint der Inhalt eines Sackes das Bedürfnis gehabt zu haben, dem peinigenden Zuſtand zu entrinnen. Der Sack gab dem Druck von innen nach und ſchenkte den Seifenflocken, bie er bis dahin gefangen gehalten hatte, die Freiheit. Die Straße war in wenigen Sekunden von den weißen Flocken überdeckt. Ein beſcheidener Waſſeraufguß hätte in dieſem Augenblick ge⸗ nügt, um den Segen herrlich aufſchäumen eu laſſen. Zum Glück lächelte gerade die Sonne auf die zugeflockte Straße herunter. So gab es weder Schaumſchlägerei noch Straßenwäſche. 33.75 labe Ohmarłt um br. Wie bereit alte Gutsbeſiter zheim Mittwoch tot aufgefunden d weiteren Un⸗ um, wonach der u Verbrechen zu⸗ dieſe Vermutung zu. Die gerichtz ⸗ iche hat ergeben ich Erfrieren en ewaltſame üußete Ein Verbrechen ind bei 9. übri⸗ 100 RM betra⸗ Mauer n der Nacht auf to, aus Richtung ukt Mainzerben Mauer, daß der ert wurde. Der Fahrer, ei re Kopfverletzun Fenſter Febr. Am Don⸗ r, ſtürzte ſich her Raquet, dritten Stock her uſter in den eb und bald de ſeeliſche Depreß Eiſenwerk Im Nordteil deg at ſich ein W Dachdecker Joſeh mit dem Rein t. Er ſtand auf Dachbalken zun hieſes Brett bigch rch. Fuchs ſtü 1 von etwa ſecht der Halle. M chweren Rücken Viktoria⸗Kranket einem olympiſchen Fieber befallen und mußten, nachd f Waſchleſſel als Ruhelager ausgeſucht hatten. Ab nach Garmiſch⸗Partenkirchen! Die ganze Welt iſt in dieſen Tagen von im Augenblick dürfte wohl unſer aller Sehnſucht lein, in Garmiſch⸗Partenkirchen weilen und an den dortigen olympiſchen Winterſpielen als Zu⸗ ſchauer teilnehmen zu dürfen. Wer ſeinen Herzenswunſch irgendwie in Er⸗ füllung gehen laſſen konnte, war überglücklich und ſo überglücklich waren auch die 120 Mann⸗ heimer, die mit vier Omnibuſſen von Mann⸗ heim aus für fünf Tage nach Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen fuhren. Das Reiſebüro des Verkehrsvereins hatte in lobenswerter Weiſe dieſe Fahrt aufgeſtellt und das Intereſſe hierfür war ſo groß, daß unter ſchwierigſten Umſtänden noch Eintrittskarten für die olympiſchen Spiele beſchafft werden em man mit einer ſolchen Betei⸗ ligung nicht gerechnet hatte. Als die vier Omnibuſſe vor dem Haus des Verkehrsvereins beſtiegen wurden, ſah man nur lachende, glückliche und erwartungsvolle Geſich⸗ ter. Alle Teilnehmer an dieſer Sonderfahrt ſreuten ſich auf die ihnen bevorſtehenden Ereig⸗ niſſe und wer zurückbleiben mußte, bedauerte nur, nicht auch einſteigen zu dürfen. Die Fahrt mit den, mit den olympiſchen Zeichen geſchmück⸗ ien Wagen ging zuerſt bis Stuttgart, wo eine kurze Pauſe eingelegt wurde. Tagesziel bildete Augsburg, von wo aus die Reiſe nach Murnau am Staffelſee, dem Standquartier für die näch⸗ ſten Tage führt. Aufn.: Lange In der Schleuse Gleich geht es wieder den Rhein hinunter Anſere„ſüßen“ Konditoren im Wettſtreit Eine überaus ſchmackhafte Angelegenheit im RBWw/ Auch die Jünger Gutenbergs zeigen ihr Können Zuckeriſche, ſahniſche, marzipaniſche Fragen ſchießen durcheinander. Mohrenköpfe verkaufs⸗ fertig herzuſtellen war die Aufgabe der dritten Leiſtungsklaſſe der Konditorenlehrlinge. Tor⸗ tendeckel mit Zuckerſchrift und Linien verzieren mußten die Teilnehmer der 2. Klaſſe. Die An⸗ fänger verſuchten ſich in einer Tüte und einer Spritzglaſur auf einem, leider nur als Attrappe wirkenden Tortendeckel. Entwürfe auf dem Papier für die Ausgeſtaltung von allerlei Bãckerjungen⸗Tempo Neben den Bahnrennern ſind die Bäcker⸗ jungen beſtimmt die ſchnellſten und geſchick⸗ teſten Rad⸗Raſer. Wer hat ſich ſchon ein⸗ mal die Mühe gemacht, wenn frühmorgens die Straßen noch ausgeſtorben daliegen und damit ideale Rennſtrecken abgeben, einem Bäckerjungen mit dem Korb auf dem Rücken zuzuſehen, wie er Kurven ſchneidet, auf den Gehweg fährt, Wettrennen veranſtaltet mit Symbol des Handwerks als Werbezeichen Ein Riesenhobel am Ring, in der Nähe des Wasserturms Torten zu beſonderen Zwecken waren allen Klaſſen gemeinſam. Die Serie der Fachfragen zeigte deutlich, wie die Kenntnis der Vorgänge im Ofen ebenſo notwendig iſt, wie die Eigentümlichkeiten der verſchiedenartig verwendeten Rohſtoffe. Das Fachrechnen beſchäftigte ſich ausſchließlich mit den angenehmſten Dingen wie Erdbeertorte, Windbeutel, Bienenſtich, Ananasbutterkrem⸗ torte, Mohrenkopf. Nur daß unſere beliebten „Faſeküchle“ zu Pfannkuchen umbenannt wur⸗ den,(nur— weil ſie einmal Berliner Pfann⸗ kuchen getauft worden ſind, hat uns etwas verſchnupft. Aber darum erſt recht werden wir uns in einigen Tagen in die Schlacht der Faß⸗ nachtsküchle mit dem Dürrobſt ſtürzen!) Aufn.: Banzhaf Straßenbahnen und Frühſchicht⸗Arbeitern? Sähe hier ein Schutzmann zu, er wüßte über⸗ haupt nicht, wo anfangen und weitermachen mit der beliebten, allſeitig bekannten„gebühren⸗ pflichtigen Verwarnung“:„macht eine Reichs⸗ mark!“ Aber Bäckerlehrlinge fahren nicht nur raſcher als andere, ſie arbeiten auch, wie wir beobach⸗ ten konnten, wenigſtens beim RBW raſcher, als in der Backſtube. 15 weiße Teigkünſtler formten Gebäcke, Kuchen, Brote, daß es nur ſo eine Luſt war. Bleche ſtrahlten, tadellos geputzt und eingefettet. Mehlſäcke wurden auf der Dezimalwage auf ihr Gewicht geprüft. Und bald durchzogen angenehme Backſtuben⸗ düfte das Haus, und als dann Kuchen und Front gegen einheimiſche Plakatſünder Anzuläſſige Werbemethoden, die geeignet ſind, das Stadtbild zu verſchandeln Es gibt eine Menge von Geſchäftsleuten, die eine beſondere Vorliebe für die bunten Plakate haben, mit denen ſie jedes freie Fen⸗ ſter bekleben können. Sie ſind rein vernarrt darauf und können gar nicht glauben, daß der Werberat der deutſchen Wirtſchaft für ihre Plakatliebe kein Verſtändnis hat. Es muß gerade jetzt wieder mit aller Deut⸗ lichkeit darauf hingewieſen werden, daß es verboten iſt, Plakate an Stellen aufzuhän⸗ gen, die nicht zum Plakatanſchlag beſtimmt ſind. Vielleicht iſt es gut, daran zu erinnern, daß Fenſter und Schaufenſter nur für die Eigenwerbung dekoriert und beklebt werden und Plakate an dieſen Stellen nur für die zum Verkauf auch ausliegenden Waren werben dürfen. Hin und wieder trifft der Blick auch heute noch auf Plakatſünder, die von den Beſtim⸗ mungen, die eine Einheitlichkeit in der Hal⸗ tung und eine eindeutig klare Geſchäftsgebah⸗ rung zum Ziele haben, noch keine ernſthafte Notiz genommen haben. In geſchloſſenen Räumen kann jeder ſeine Vorliebe für Plakate bekunden, ſo viel und ſo oft er will. Kein Menſch wird dagegen etwas einzuwenden haben. Es wird ihn niemand ſtören, wenn er die Schönheit der Zeichnung, die Buntheit des Plakates bewundert. Auch dann nicht, wenn er als Geſchäftsmann die Ware nicht führt, für die der Entwurf wirbt. Aber der Fremde; der einen Gang durch die Stadt unternimmt, braucht nicht überflüſſig von den Schönheiten des Straßenbildes abge⸗ lenkt zu werden. Auch dem eingefleiſchten Mannheimer liegt es nicht, immerfort da auf ein Plakat zu ſto⸗ ßen, wo es nichts zu ſuchen hat. Es ſei nur an die zahlreichen Bretterwände und Umzäu⸗ nungen aller Art erinnert, die vorzugsweiſe zur Plakatierung benützt werden. Plakatſün⸗ der ſeien hiermit noch einmal eindringlich ge⸗ warnt. Es beſteht ein Anſchlagverbot auch für Bret⸗ terwände und Umzäuningen. Sie ſind nicht dazu da, um brauchbare Schildhalter für ſeine mehr oder weniger gelungene Werbeidee ab⸗ zugeben. Leider muß die Feſtſtellung gemacht werden, daß vor allem in den letzten Wochen die Plakatſünder mit beſonderem Eifer wieder am Werke ſind. Sie kümmert wenig, daß ſie damit gegen die Beſtimmungen des Werberates verſtoßen, und nicht zuletzt das Stadtbild verſchandeln helfen. Gegen ſie wird Front gemacht. Sie ſollen auch in der Tat verſpüren, was es heißt, für ihre Plakatleidenſchaft die volle Verantwortung tragen und für die Folgen aufkommen zu müſ⸗ ſen. Die Anzeige wird nicht ausbleiben. Ord⸗ nung muß auch auf dieſem Gebiete ſein. Wir hoffen, daß dieſer Hinweis genügt, auch den kleinſten Plakatſünder zu bekehren. Zivilprozeßkoſten ſteuerlich abzugsfähig? Wie die Deutſche Steuerzeitung mitteilt, ſind Prozeßkoſten dann ſteuerlich abzugsfähig, wenn ſie Werbungskoſten bzw. Betriebsausgaben ſind. Werbungskoſten ſind die zur Erwerbung, Si⸗ cherung und Erhaltung der Einnahmen ge⸗ machten Aufwendungen. Zu den abzugsfähigen Prozeßkoſten gehören insbeſondere die Koſten für Zivilprozeſſe mit Lieferanten und Kun⸗ den, mit dem Vermieter und mit Arbeitneh⸗ mern. Die Rechtſprechung des Reichsfinanz⸗ hofes hat den Standpunkt eingenommen, daß Koſten für Zivilprozeſſe nicht nur dann ab⸗ zugsfähig ſind, wenn es ſich um die Erzielung von Einnahmen handelt, ſondern auch dann, wenn der Prozeß zur Abwendung von Aus⸗ gaben geführt wird. Es gibt jedoch auch eine Anzahl von Fällen, in denen Prozeßkoſten nicht abzugsfähig ſind. Es handelt ſich dann um Zivilprozeſſe, die nicht unmittelbar um der Einnahmen willen, ſon⸗ dern z. B. um die Einkommensquelle geführt werden. Hierunter fallen z. B. Prozeſſe, die ein Steuerpflichtiger zur Erhaltung des ge⸗ ſamten zum Nachlaß grhes gen Vermögens oder zur Abwendung eines Anſpruches auf Herausgabe einer Erbſchaft führt. Zu den Koſten eines gehören nicht nur die Gerichtskoſten, ſondern auch die Rechtsanwaltskoſten ſowie Koſten der ſach⸗ verſtändigen Gutachter und die für den Rechts⸗ ſtreit erforderlichen Reiſen. Brote wieder ans Licht kamen, da zeigte es ſich, „ob der Guß gelungen“ war. Aber auch rech⸗ nen muß der Bäcker können, ſelten zu viel, be⸗ ſtimmt aber nie zu wenig darf das Gewicht der kleinen Brötchen werden. Und da iſt nachzu⸗ forſchen, wieviel an Gewicht beim Backen ver⸗ loren geht,„verduftet“. Was für Brotfehler gibt es?(Senkrechte Riſſe, Abbacken der Rinde, flaches Backen, Riſſe in der Rinde.) Aber gerade wieder die Riſſe in der Rinde, ſind das nicht höchſt erwünſchte Fehler für den Verbraucher? Neben den praktiſchen Ergebniſſen, die oft mit der Tücke des(Mehl)objekts rechnen mußten, ergaben ſich ausgezeichnete theoretiſche und Aufgabenergeb⸗ niſſe. Die Meiſter haben zur Erziehung des Nach⸗ wuchſes ihre Schuldigkeit getan, und damit iſt die Gewähr gegeben, daß wir noch viele Jahre lang frühmorgens durch den Duft der friſchen Brötchen mit den Widerwärtigkeiten des Le⸗ bens verſöhnt werden, die betanntlich ſchon mit dem Aufſtehen beginnen. Das vielbeſungene Handwerk Und ſchließlich wollen wir noch ein„be⸗ ſungenes“ Gewerbe nennen,(wenigſtens ver⸗ führt es durch ſeine Erzeugniſſe bzw. deren Wirkung meiſt zum Singen). Es ſind die Bierbrauer. In ganz Mannheim waren allerdings nur zwei Lehrlinge dieſes Gewerbes aufzutreiben, denn die Hauptarbeit beim Brauen beſchränkt ſich(oder erweiterte ſich) auf die Bedienung von Maſchinen. „Das Wandern iſt des Müllers Luſt, klingts andachtsvoll aus Kinderbruſt.“(Es war übri⸗ gens auch einmal verpönt, dieſes„anzügliche“ Lied zu ſingen.) Heute iſt es wieder jedem geſtattet, ſich in dieſen Tönen frohzuſingen. Au chuns war das wandern eine Luſt, denn durch den Käfertaler Wald pirſchten wir uns nach Viernheim, wo in er„Deegmühle 8“ Müller ihre mehligen Kunſtſtücke vollführten. Schwarzkünſtler bei der Arbeit Wo anders ſollte ſie ſich beweiſen, als in ihrer berufenen Heimſtätte, in der Anzeigen⸗ abteilung des„Hakenkreuzbanner“. Vorge⸗ ſchriebene Texte, Ausgeſtaltung von Pro⸗ grammſeiten. Aber unter die Bezeichnung „Druck“ als Gewerbe fallen eine ganze Anzahl verwandter Berufe, die wir im täglichen Leben und Benutzen von Erzeugniſſen aller Art, wie ſie uns die vielfältige graphiſche Kunſt bietet, ſelten auseinanderhalten können. Schriftſetzer, Drucker, Stereotypeure, Gra⸗ veure, Schriftgießer, Stempelſchneider, Litho⸗ graphen, Licht⸗ und Tiefdrucker, Fotografen, Stein⸗ und Offſetdrucker gehören alle hierher. Und ſchließlich kommen noch die Buchbinder, Kartonnagenarbeiter und Lederbearbeiter hin⸗ zu. In den meiſten einſchlägigen Betrieben Mannheims traten dieſe Lehrlinge an, ihre Leiſtungen waren deshalb, wenn auch unter⸗ ſchiedlich, ſo doch von Spitzenleiſtungen ge⸗ krönt, die erkennen ließen, daß wir es gerade auch in den verſchiedenen Arten des Drucks chr Z2AHNCNENHE Lrohbe Tube 40 pfennig mit Licht und Farbe nicht mehr mit einem rein Handwerklichen, ſondern mit einem Kunſt⸗ gewerbe zu tun haben, zu welchem jeder einzelne Lehrling einen guten Schuß künſt⸗ leriſche Begabung mitbringen muß. Nur ſo wird er nicht im bloßen Handwerk ſtecken bleiben, ſondern unter Anleitung der Berufsſchule und Ausbildung erfahrener Fach⸗ leute im eigenen Betrieb, ſich zur kunſthand⸗ werklichen Ausübung ſeiner Arbeit auf⸗ ſchwingen. Der letzte Tag des RBW bricht an Die Textilarbeiterinnen werden ihren Wett⸗ kampftag erleben. Ihre Ergebniſſe werden ſich erfolgreich an die der anderen Tage und Berufe anſchließen, ſie werden zuſammen⸗ tragen das vielfältige Beweismaterial für die Loſung der deutſchen Jugend: Unſere Arbeit iſt uns Bekenntnis zur Leiſtung. Wir ſind auf dem Marſch zur Leiſtung! Lud B. Aufn.: Lange Im Hafen Ohne Krane und Laufkatzen geht es nicht am Kai Winterſportfahrten Kürzlich ſah ich ſie zu Hunderten auf einem Bahnſteig ſtehen, Menſchen, Kontor und Fabrik entronnen und wartend auf den Zug, der ſie ins Gebirge tragen ſollte. Sie hatten die Skier geſchultert oder neben ſich ſtehen, trugen Sla⸗ lomjacken oder Windjacken, bunte Halstücher und derbe Stiefel. alle gehörten zu einer KdoF⸗Winterſport⸗ ahrt. Sie fuhren hinaus in die Nacht, in die Berge, in den Schnee. Noch ehe der Zug das Weichbild der Stadt verlaſſen hatte, klirrte er an feurigen Werkſtätten vorüber und an den hohen, ſtum⸗ men Bürohäuſern, an deren Pforten wohl ein einzelnes Licht glomm. In den Augen der Menſchen aber, die ſich plaudernd oder ſtumm eben auf dem Bahnſteig gedrängt hatten, ſtand die Vorfreude, die ſchönſte aller Freuden. Es war kalt geworden. Man wußte, in den Bergen lag der Schnee hoch, man dachte an das Leben in der Hütte, an die Freuden der Abfahrten... Alles blieb zurück, was gelaſtet hatte, Sorge war, was bedrückte. Die Berge werden es ganz hinwegnehmen. Man atmet anders auf den Höhen. Es ging eine Freude durch die Men⸗ ſchen, die man faſt mit den Händen greifen konnte. Die Fahrt war billig, war unerhört billig. Nie waren deutſche Arbeitsmenſchen ſo leicht in der Lage geweſen, die Ferne kennen zu ler⸗ nen. Denn was hätte alle Vorfreude genutzt, alles in verſchneiter Bergwelt, wenn man dazu hätte ſpätere Entbehrungen auf ſich nehmen müſſen, alle Freude, jede Luſt wäre vergällt und verbittert geweſen. Durch die Sperre drängten ſich die Vielen. Zuruf flog auf, Scherzworte, Ermunterung. Die weiße Welt war nicht mehr unerreichbar, war nicht mehr verbaut von hochmütigen Hotel⸗ paläſten, ſie war greifbar nahegekommen, man fuhr mitten in ſie hinein.. 70 Jahre alt. Ihren 70. Geburtstag feiert heute, 15. Februar, Frau Lina Böttcher, Se hochde Straße 82, bei guter Geſundheit. Dem hochbetagten Geburtstagskind entbieten wir unſere beſten Wünſche. 40jähriges Ehejubiläum. Am heutigen Tage kann Herr Karl Oskar Braun, Oberſtraßen⸗ bahnführer a.., Pozziſtraße 9, mit ſeiner Ehe⸗ frau Eliſe geb. Graab ſein vierzigjähriges Ehe⸗ jubiläum ſfeiern. Das Jubelpaar erfreut ſich beſter Rüſtigkeit. Wir gratulieren. Kein Mädel darf fehlen Heraus zur Jugendfilmſtunde der H3 „Ein Mann will nach Deutſchland“— dieſer „pielgefeierte Film läuft am Sonntag, 16. Fe⸗ bruar 1936 in folgenden Lichtſpielhäuſern: Palaſt⸗Lichtſpiele um.00 Uhr(ausverkauft), Gloria⸗Palaſt um 10.00 Uhr, Capitol um 10.15 Uhr, Univerſum um 11.00 Uhr, Palaſt⸗Licht⸗ ſpiele um 11.15 Uhr. Karten durch die Formationen der NS⸗ Jugendverbände ſowie im Vorvperkauf an den Theaterkaſſen der betreffenden Lichtſpielhäuſer. n allen Ausführungen vom fachgeschân 5 ĩ, 3 a,-ner. Cdoar reocnmenet Daten für den 15. Jebruar 1936 1564 Der Phyſiker und Aſtronom Galilo Gali⸗ lei in Piſa geboren(geſt. 1642). 1763 Der Friede von Hubertusburg beendet den Siebenjährigen Krieg. 1781 Der Dichter Gotthold Ephraim Leſſing in Braunſchweig geſtorben(geb. 1729). 1856 Der Phyſiker Emil Kräpelin in Neuſtrelitz geboren(geſt. 1926). 1874 Der engliſche Südpolarforſcher Sir Erneſt Henry Shackleton in Kilki, Irland, ge⸗ boren(geſt. 1922). 1879 Der Dichter Hermann Burte(eigentlich Hermann Struebe) in Maulburg in Ba⸗ den geboren. 1890 Robert Ley, Führer der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, in Niederbreidenbach geboren. 1915 Deutſcher Sieg über die Ruſſen in der „Winterſchlacht in Maſuren“(7. bis 15.). Sonnenaufgang.45 Uhr, Sonnenuntergang 17.35 Uhr.— Mondaufgang.52 Uhr, Mond⸗ untergang.45 Uhr.— Letztes Viertel 16.45 Uhr MEz. Was iſt losꝰ Samstag, den 15. Februar Nationaltheater:„Der Nachbar zur Linken', Schauſpiel von Heinz Steguweit. Miete B. 20 Uhr. Planetarium: 20.00 Uhr Planetariumsabend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen. Roſengarten: Ufa⸗Film⸗Maskenball. 20.11 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett. 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Stüpt, Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Vom Wildpfad zur Reichsauto⸗ bahn. Stüdt, Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. * Gemälde und Graphik Prof. E. R. Weiß. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Prof. R. Hellwag und Gerh. Schunke. Stüdt, Schloßvücherel: 11 13 Uhr Ausleihe,—13 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16,30—21 Uhr Leſehalle. Der Deviſenſchatz im dunklen Kellerloch Das Paket mit fingierkem Siegel/ Ein raffiniert angelegtes Verſteck/ Zuchkhausſtrafe für Volksverräter Niemand kann behaupten, daß das Reich ge⸗ gen die Beſitzer ausländiſcher Werte rückſichts⸗ los vorgegangen ſei, verſchiedentlich wurde An⸗ bietungs⸗ und Anmeldetermin hinausgeſchoben und gleichzeitig Straffreiheit in Ausſicht geſtellt. Neben dem Volksgenoſſen, der ſich über ſeine Pflichten ohne weiteres im klaren war, wurde aber auch mancher angetroffen, bei dem„Eigen⸗ nutz“ rieſengroß geſchrieben wird und der annimmt, alle Deviſenverordnungen und ⸗ge⸗ ſetze haben für ihn keine Geltung. Zu dieſen letzteren gehört zweifellos der„60 Jahre alte Franz Kaver Liehner, der ſich wegen eines Verbrechens gegen das Volks⸗ verratsgeſetz geſtern vor dem Badiſchen Son⸗ dergericht zu verantworten hatte. Seine Ehe⸗ frau Franziska Liehner ſtand unter der Anklage der Mittäterſchaft. Das Ehepaar betreibt in Konſtanz ſeit dem Jahre 1906 ein Kolonialwarengeſchäft, das an⸗ ſcheinend ſeinen Mann ernährt. An die vier Töchter wurden je 5000 Mark ausgezahlt, Lieh⸗ E ———— ner beſitzt heute ein ſchuldenfreies Haus, das für 20 000 Mark gekauft wurde, außerdem wur⸗ den noch Erſparniſſe gemacht(nach 1924). Von 35 000 Schweizerfranten, die bis 1914 bei der Thurgauer Thurgau, lagen, wur⸗ den bei Ausbruch des Krieges 25 000 Franken hereingeholt, um Kriegsanleihe zu zeichnen. Liehner hat dies etwas allzudeutlich in der Hauptverhandlung betont, ebenſo ſeine Kriegs⸗ dienſtleiſtung, um gewiſſermaßen kundzutun, daß auch er einmal ſeine Pflicht dem Vater⸗ land gegenüber erfüllt habe. Hieraus aber das Recht herleiten zu wollen, heute gegen Geſetze des Reiches verſtoßen zu dürfen, geht nicht an. Das geheime Verſteck Auf eine Anzeige ließ die Zollfahndungsſtelle Konſtanz am 19. Oktober 1935 durch zwei Be⸗ amte eine Hausſuchung bei Liehner vornehmen. In einem Loch im Keller ſeines Hauſes— ſo hieß es— ſollte ein Deviſenpaket verborgen ſein, mit einem fingierten Siegel verſehen. Die ein⸗ Eine Gedenk-Plakette zum Zolährigen Jubiläum des Automoblls Zum 50jährigen Jubiläum des ersten Kraftwagens hat der Berliner Bildhauer Kurt Spribille eine Gedenk-Plakette ge- schaffen. Unser Bild zeigt die Vorderseite mit den deutschen Erfndern Gottlieb Daimler und Carl Benz und die Rückseite mit einer Darstellung des ersten Kraftwagens. Pressebildzentrale Was Sandhofen zu berichten weiß Große Sanitätsübung und Ehrung verdie nter Mitglieder/ Kleine Wochenendbilanz Wie der hieſige Sanitätszug vom Roten Kreuz mitteilt, beteiligte er ſich bei der Uebung der Sanitätskolonne 3, der die Idee einer Keſſelexploſion zugrunde lag. Da die Einheit auf dem Waldhof nicht ausreichte, wurden noch die Sanitätszüge von Käfertal, Feuden⸗ heim und Wallſtadt mitalarmiert. Die Auf⸗ gabe wurde ſehr aut aelöſt. Die Führung hatte Kolonnenführer Dr. med. Heine(Feudenheim). Abgenommen wurde die Uebuna vom Be⸗ zirkskolonnenführer Dr. med. Beck und deſſen Stellvertreter Sandhaas(beide aus Sand⸗ hofen). Angeſchloſſen an die Uebung war nebſt der Kritik auch die Verleihung der Dienſt⸗ altersauszeichnungsborten für 5⸗ und 15jäh⸗ rige Dienſtzeit. Nebſt mehreren hieſigen Sani⸗ lätsmännern konnte auch Bezirkskolonnenfüh⸗ rer Dr. med. Beck dieſe Auszeichnung für 15jährige Dienſtzeit entgegennehmen. Ein Kameradſchaftsabend im hieſtaen Gaſt⸗ haus„Zum Pflug“ vereiniate die Männer des Sanitätszuges mit ihren Angehörigen zu fro⸗ her Unterhaltung. Als Gaſt ſah man den ſtell⸗ vertretenden Kolonnenführer der Sanitäts⸗ kolonne Mannheim 3, Large(Feudenheim). Worte der Begrüßung ſprach Halbzuaführer Auauſt Nitſch, auch ließ ſich der Bezirks⸗ kolonnenführer Dr. med. Beck in einer kurzen Anſprache hören. Dann hatte der Frohſinn das Wort. Für die ſehr belachte Vortragsfolge zeich⸗ neten die Kameraden Wittinger, Löſch und Nitſch verantwortlich. Damit war die Stim⸗ muna für den folgenden allgemeinen Tanz beſtens gegeben. Im Verlaufe des Abends konnte der anweſende Sanitätsveteran und Gründer der hieſigen Kolonne, Ehrenmitalied Friedrich Striehl, eine herzliche Ehrung und Anerkennuna entgegennehmen. Eine lebendige Kameraoſchaft hielt alle lange beiſammen. Bevölkerungsbewegung im Monat Januar: Drei Eheſchließungen ſtehen 11 Geburten und fünf Sterbefälle gegenüber. Die Ausgabe der Leſezettel des Bürgerabgabeholzes findet zum Beginn kommender Woche an die Bezuas⸗ berechtiaten im hieſigen Rathaus ſtatt. Wie die Städtiſche Landwirtſchafts⸗Abteilung noch mitteilt, darf mit der Abfuhr erſt mit dem 18. Februar begonnen werden. Außerdem iſt das Befahren und Betreten der Kulturflächen beim Abfahren bei Strafe unterſagt. Bemerkenswert aründlich aufgebaut iſt die Faſchingsfeſtlichkeit des Geſanavereins Dieſelbe ſteigt am Samstag⸗ abend. Körperliche Ausleſe an Höheren Schulen Träger von Erbkrankheiten werden nicht zugelaſſen/ Die neuen Richtlinien Der Reichserziehungsminiſter hat bereits am 27. März 1935 einen Erlaß über die Schüler⸗ ausleſe an Höheren Schulen veröffentlicht, Von ſeiten des Reichsinnenminiſters iſt dieſer Erlaß nun allen in Betracht kommenden Behörden zu⸗ geleitet worden. Danach werden Jugendliche mit ſchweren Leiden, durch die die Lebenskraft ſtark herabgeſetzt iſt und deren Behebung nicht zu erwarten iſt, ſowie Träger von Erbkrank⸗ heiten nicht in die Höhere Schule aufgenommen. Ferner werden Jugendliche, die eine dauernde Scheu zur Körperpflege zeigen oder bei den Lei⸗ besübungen dauernd verſagen, von der Höheren Schule verwieſen. Bei der Durchführung dieſer Grundſätze wird in Zweifelsfällen eine ärzt⸗ liche Begutachtung erforderlich werden. Um bereits aufgetauchte Mißverſtändniſſe zu vermeiden, wird, wie wir erfahren, von maß⸗ geblicher Seite nochmals darauf hingewieſen, daß unbedingt untauglich für die Aufnahme in die Höhere Schule nur ſolche körperlichen und feeliſchen Krankheiten und Mängel machen, die dem Träger vorausſichtlich eine volle Berufs⸗ ausbildung ſowie ſpäter eine Berufsausübung auf Grund der erlernten Kenntniſſe nicht ge⸗ ſtatten. Hierzu gehören u. a. auch ſchwerſte Herzfehler, ſtarke Seh⸗ und Gehörbehinderungen, ſchwere organiſche Nerven⸗ und Gehirnerkrankungen, Schizophrenie, ferner ärztlich feſtgeſtellter Schwachſinn auch leichteren Grades. Gegebenen— falls untauglich machen u. a. Epilepſie, wenn die Anfälle gehäuft oder in ſchwerer Art auf⸗ treten, ſowie bei gleichzeitiger Intelligenzein⸗ buße und Charakterveränderung, ferner maniſch⸗ depreſſives Irreſein in ärztlich feſtgeſtellter ſchwerer Form und ſchwere Pſychopathien. Nicht untauglich machen Krankheit und Män⸗ gel, die eine beſtimmte Berufsausbildung und die Ausübung geeigneter Berufe nicht weſent⸗ lich beeinträchtigen und vorausſichtlich eine Ein⸗ gliederung als nützliches Mitglied der Volks⸗ gemeinſchaft erwarten laſſen. So machen z. B. erbliche Belaſtung, ſeeliſche und charakterliche Abartigkeiten als Ausdruck vorübergehender Pubertätsſtörungen nicht untauglich, ebenſo z. B. Lähmungen und Schwächungen eines Armes oder Beines, Bluterkrankheit und Schielen. Veranſtaltungen im Planetarium Sonntag, 16. Febr.: 16 Uhr Der Stern⸗ himmel im Februar und März(mit Sternprojektor und Lichtbildern); 17 Uhr Vor⸗ führung des Sternprojektors. Montag, 17. Februar, 20 Uhr: Planeta⸗ riumsabend für die vom Winterhilfswerk be⸗ treuten Volksgenoſſen(Wiederholung). Dienstag, 18. Februar, 20.15 Uhr: 6. Vor⸗ trag der Reihe„Die Wunderwelt des Lichtes“. Querſchwingungen im Lichtſtrahl— Licht' und Kriſtalle. Mittwoch, 19. Februar, 16 Uhr: Vorfüh⸗ »ung des Sternprojektors. Donnerstag, 20. Februar, 16 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. Freitag, 2. Februar, 36 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. gehende Unterſuchung der Kellerräume— der Liehner beiwohnte— mußte zunächſt ergehniß⸗ los verlauſen, bis die Ehefrau auf eine geſchickt geſtellte Frage erſt den eigentlichen Raum(hurch eine beſondere Treppe zu erreichen) angab. Hinter einem Bierflaſchenregal befand ſich dann, ungeſähr 20 Zentimeter über dem Boden in die Mauer eingebaut, ein eiſernes Schränkchen. Da die Schlüſſel gerade„verlegt“ waren, mußte erſt ein Handwerter öffnen, um zu dem Inhalt zu gelangen. Das darin verborgene Pa⸗ fet, das die Aufſchrift trug,„Eigentum von Hedwig Liehner, Neuyork“ und mit dem Siegel H. L. verſehen war, enthielt bei der Oeffnung durch die Staatsanwaltſchaft 18 640 Schwei⸗ zerfranken und ungefähr 300 deutſche Mark in Goldmünzen. Liehner, der ſofort in Haft genommen wurde, blieb zunächſt dabei, daß das Patet Eigentum ſeiner in Amerita lebenden Schweſter Hedwig ſei, die das Patet auch eigenhändig verſiegeit habe. Um die Sache glaubhafter zu machen, war um das Geld eine Feſtſchrift des deutſchen Hoſpitals in Buenos Aires vom Jahre 197½ geſchlungen. Der Angeklagte mußte aber ſpäter zugeben, daß dieſe Feſtſchrift das einzige wat, was von der Tante aus Amerika ſtammte, das Geld war ſein Eigentum und ſollte vor dem Zugriff des Finanzamtes bewahrt werden. Bereits im Jahre 1931 habe er das Schränk⸗ chen in den Keller einbauen laſſen(weil die Zeiten ſchlecht waren, ſagte er), und Ende 1933 hube er es mit der Angſt bekommen, da er den nmeldetermin verſäumt hatte. Er machte im Beiſein der Frau in ſeiner Wohnung das Paketchen, die Frau verſah es mit der Auß ſchrift und L. ſelbſt drückte das Siegel drauß, Naive Ausflüchte Auch in ſeinen Steuererklärungen wurden tiefe Werte verſchwiegen. Daß er über die Ber⸗ ordnungen Beſcheid wußte, geht daraus hervor, daß er Obligationen der Thurgauer Kantonal⸗ bank im Nennwert von 9000 Schweizer Franken ordnungsgemäß anzeigte. L. wollte glauben machen, er habe angenommen, daß eine An⸗ meldung dieſer Gelder nicht erforderlich ſei, weil ſie in früheren Jahren erworben waren und ſich im Inland befanden. Im ſtillen hoffte er— naiverweiſe— auf eine weitere Amneſtſe und eine Friſtverlängerung. Auch die Frau hatte bei ihrer erſten Verneh⸗ mung angegeben, daß das Geld Eigentum der Schwägerin ſei, ſie hätten ein reines Gewiſſen, ſonſt wäre beſtimmt eine Anmeldung erxfolgt, Der Staatsanwalt hielt beide Angeklagte im Sinne der Anklage für ſchuldig und beantragte für den Ehemann Liehner eine Zuchthausſtraſe von zwei Jahren, für die Ehefrau eine ſolche von einem Jahr ſowie Aberkennung der hür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Das Arteil Das Sondergericht ſprach unter Zubilligung Verbre⸗ mildernder Umſtände wegen eines chens gegen das Volksverratsgeſet vom 12. 6. 1933 gegen den Ehemann L. eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr und acht Monaten aus ſowie Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte guf drei Jahre, gegen die Ehefrau wegen Bei⸗ hilfe zu dieſem Verbrechen(nach der ganzen Sachlage wurde vom Gericht Mittäter⸗ ſchaft abgelehnt) eine Zuchthausſtrafe von fünf Monaten, die in eine Gefängnisſtrafe Tagen Unterſuchungshaft kam von ſieben Monaten und 15 umgewandelt wurde. mit drei bzw. einem Monat in Anrechnune Wenn einerſeits feſtſteht, daß L. mit een Raffinement vorging, um dieſe Werte ſeits berückſichtigt werden, daß das. Ehepaar ſonſt einen guten Leumund genießt, nicht vor⸗ beſtraft iſt und die nicht angemeldeten Betrüge nahe an der erlaubten Grenze lagen. Wegen eines Deviſenvergehens wurde bereitt vom Schöffengericht Konſtanz gegen die Ehe⸗ leute Liehner auf ein Jahr bzw. vier Monate Gefängnis erkannt, welche Strafe mit dem obigen Urteil zu vereinigen ſein wird. Kein Betriebsführer, kein Handwerks meiſter verſäume den Beſuch der Ausſtel⸗ lung in der Kunſthalle:„Sorgt für Berufz⸗ nachwuchs“. Leiſtungsarbeiten aus. Termine der Kreishandwerkerſchaſt Verſammlungen ebruar, 20 Uhr: Damenſchnei⸗ „Deutſches Haus“, ut⸗, Mützen⸗ und Montag, 17. der⸗Innung C1, 10; 20 Uhr Kürſchner⸗, Handſchuhmacherinnung, garten“, Mannheim U 6, 19. 1 Freitag, 21. Februar, 18 Uhr, Schmiede⸗ innung, Handwerkskammer, B 1, 7b. Allgemeine Bekanntmachungen Beſuch der Ausſtellung„Sorgt für Berufz⸗ nachwuchs“. Blechnerinnung Mannheim beſuchen am Frei⸗ tag, 21. Februar, 17 Uhr, die Ausſtellung für Berufsnachwuchs“ in der Kunſthalle in Ma nnheim. Die Innungen treffen ſich um 17 Uhr im Vorraum der Kunſthalle Mannheim. Arbeitsbücher. Wir erſuchen hiermit letztmals das Mannheimer Handwerk, ſoweit noch nicht geſchehen, umgehend die Ausſtelung der Arbeitsbücher für ihre Gefolgſcha 1 der zu beantragen. Nach dem 1. März darf keine Perſon mehr beſchäftigt werden, die nicht im Beſitz eines ordnungsgemäß ausge⸗ ſtellten Arbeitsbuches iſt. Sonderfa Das badiſche Handwerk veranſtaltet eine Son⸗ derfghrt zur Leipziger Hinfahrt 3. März Rückfahrt 7. März 1936. f i hin und zurück. Anmeldung ſchriftlich an die Geſchäftsſtelle der Kreishandwerkerſchaft, Mann⸗ heim, B 1, 7b. Auch Nichthandwerker können ſich an der Fahrt beteiligen. 1 4 em Reiche vorzuenthalten, ſo konnte doch anderer⸗ Qualitätskräfte ſtellen ihtr Mannheim, Reſtaurant„Roſen⸗ Die Schloſſei⸗, Schmiede⸗ und hrt zur Leipziger Meſſe. ahrpreis 19.— RM b. Dichkera Der Kai lieſt 20.. letzt der Abgabe Aute Gegen Beſtr⸗ neimittel, wie nebonbons, 2 etwa den Zit „Deutſchen Ap Stellung genor mittel in Aut daß die Mitte ſchließlich geſi In jedem 1335 große Ge as Angebot ein unerw brauch von A ſei wirklich ni nachts an eit daneben an Kopfſchmerzpu Es kann er ſo ſchreibt d daß auch die ſchaft den V Automaten ab Die Bekän droſchkengewe der Reichs⸗ zur Behebune eine Entſchäd droſchkengewe kann, wenn d ber 1935 nebe Beförderung gen auf ande hat. Die Ge dieſen Fällen nehmer eine oder Gelegen dazu andere diejenigen, fü wurde. Eber währt werder nehmigung mangelnden eine Vermint beigeführt wi A Fußballver Die erſte We Sonntag geg gier Nicht ie Reiſenn Eine Won ters. An di⸗ Modernen 2 war das Kir genoſſinnen! borſtellung e an der Bühn wei langen interhilfsu Grundlage b ſchaft der 2 praktiſchen 2 und Unterha das notwend ſtellung, in Drei Aufſüh ſen Winter ſ ſemeinde un heſuch. Ste hielt eine ki HW auf ging und de errn Ade, pereinigung Ausſchmücku machten den liche Kaninck wertes über Fleiſch und ergeben eine Dann führte zeizvollen J britiſchen? „Ein Walze Stimmung. iſt mit tre allem ſtand Alle Beteili Winterhilfs: Schn „Frieſer Unter An! Bewegung Erſtaufführi „Frieſen gen ſtatt. Es zeigt 1 Menſchen fe das Deutſch das Leben 7 wieder. Als der Macht, Dorf, die 2 nialarbeit, i anageſteckt, de Wir werd den jeder D rückkommen. Naturei Zur Freu läufer wird im Schloßa erſehnter W gegangen. S2 Der näch Sportverein nicht unbel och Sverräter erräume— d nächſt ergeb uf eine geſchi en Raum eichen) a efand ſich dan n Boden in d Schränkchen. erlegt“ ware en, um zu verborgene „Eigentum v äündig verſieg ter zu ma ft des deut 'm Jahre 1 yrt werden. r das Schrä aſſen(wei und Ende 19 weizer Fran vollte glauh daß ei erſten Verneh⸗ Eigentum der eines Gewiſſe zung erfolgt, rau eine ſolche nung der hür⸗ dauer von d er Zubilligung nes Verbre⸗ rratsgeſetz ſemann L. ein inem zungshaft kam Anrechnung L. mit 0h ſe Werte erkerſchaft : Damenſchn „ Mannhei -„„Mützen⸗ u trant„Roſe ihr, Schmiede⸗ b. 3 jungen 4 gt für Berufs⸗ Schmiede⸗ u ichen am Fr ie Ausſtellu der Kunſtha treffen ſich um ille Mannheim. ſuchen hiermit ndwerk, ſ die Ausſtellm gſcha 1br 1. März igt werden, d sgemäß ausg nfahrt 3. Mä reis 19.— Roht riftlich an die werker können Dichkerabend mit W. E. Schäfer Der Dichter des Schauſpiels„Der Kaiſer und der Löwe“ ſpricht und lieſt am Donnerstag, 20. Februar, 20.15 Uhr in der„Harmonie“ im letzten diesjährigen Dichterabend der NS⸗Kulturgemeinde. Abgabe ven Arzne' mitteln Automaten nicht erwünſcht Gegen Beſtrebungen, Automaten für Arz⸗ neimittel, wie z. B. Kopfſchmerzmittel, Eucalyp⸗ sbonbons, Verbandszeug aufzuſtellen, ähnlich wa den Zigarettenautomaten, wird in der Deutſchen Apotheker⸗Zeitung“ ſehr entſchieden lellung genommen. Die Lagerung der Arznei⸗ mittel in Automaten berge die Gefahr in ſich, ie Mittel ſich zerſetzen und verderben und Eine daß durch Angebot von Arzneimitteln in Automaten unerwünſchter Anreiz zum Ver⸗ zauch von Arznrimitteln gegeben wird. Es kwirklich nicht wünſchenswert, wenn jemand achts an einem Automaten Zigaretten und neben an einem anderen Automaten ſein pfſchmerzpulver zieht. Es iann erfreulicherweiſe feſtgeſtellt werden, 2 ſchreibt die„Deutſche Apotheker⸗Zeitung“, daß auch die Leitung der Deutſchen Drogiſten⸗ haft den Vertrieb von Arzneimitteln durch Automaten ablehnt. Die Bekämpfung der Notlage im Kraft⸗ röſchkengewerbe. In einem Runderlaß weiſt der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter ur Behebung von Zweifeln darauf hin, daß ine Entſchädigung für Unternehmer im Kraft⸗ roſchkengewerbe auch dann gewährt werden ann, wenn der Unternehmer am 30. Septem⸗ ber 1935 neben dem Kraftdroſchkengewerbe die Beförderung von Perſonen mit„Kraftfahrzeu⸗ en auf andere Wei erkehr erteilt wird, ſoweit dazu andere Fahrzeuge verwendet werden als diejenigen, für die eine Entſchädigung gewährt wurde. Ebenſo kann eine Entſchädigung ge⸗ währt werden, wenn einem Ehegatten die Ge⸗ nehmigung für Kraftdroſchkenverkehr wegen mangelnden Bedürfniſſes verſagt und dadurch ine Verminderung der Kraftdroſchkenzahl her⸗ igeführt wird. Aus Weinheim Fußballverein 09 fährt nach Schwetzingen. Die erſte Weinheimer Elf ſpielt am morgigen Sonntag gegen den Tabellenerſten Schwetzin⸗ en. Nicht wenige Fußballanhänger werden je Reiſe nach der Spargelſtadt mitmachen. des Modernen Thea⸗ dieſem Nachmittag gab es vor dem Modernen Theater ſtarken Andrang. Im Nu war das Kino voll. Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen hatte das W 3 zu einer Sonder⸗ borſtellung eingeladen. Zwiſchen dem Grün an der Bühnenſeite leuchten Hoheitszeichen von zwei langen Fahnen flankiert. S das interhilfswerk eine Betreuung auf breiteſter rundlage bezweckt, indem es die Volksgemein⸗ ſchaft der Tat verwirklicht, will es zu den praltiſchen Dingen des Lebens auch für Geiſt und Unterhaltung ſorgen. Und wie ſehr auch das notwendig iſt, ſpürten wir bei dieſer Vor⸗ ellung, in der alle mitlebten und mitgingen. rei Aufführungen für das WHW finden die⸗ ſen Winter ſtatt. Außerdem geben NS⸗Kultur⸗ emeinde und Kdß Gelegenheit zum Theater⸗ kelnch. Stellv. Kreisamtsleiter Ebinger hielt eine kurze Anſprache, in der er für das WowW auf den Zweck der Veranſtaltung ein⸗ ging und der Leitung des Modernen Theaters, errn Ade, und der Weinheimer Gärtner⸗ bereinigung' für die Filmvorſtellung und die Ausſchmückung dankte. Zwei Kulturſtreifen machten den Beginn. Man ſah eine vorbild⸗ liche Kaninchenzucht und hörte allerlei Wiſſens⸗ wertes über die volkswirtſchaftliche Bedeutung. Fleiſch und Felle der Kaninchen in einem Jahre ergeben einen Wert von 120 Millionen RM. Dann führte der Film nach der landſchaftlich keizvollen Inſel Malta, einem Stützpunkt des britiſchen Die Tonfilmoperette „Ein Walzer für dich“ brachte eine heitere Stimmung. Verſtaubte Kleinfürſtenherrlichkeit iſt mit trefſſicherer Komik gezeichnet. Ueber allem ſtand der prächtige Tenor Louis Graveurs. Alle Beteiligten haben ſich im Dienſte des Winterhilfswerkes öffentlichen Dank verdient. Schwetzinger Notizen „Frieſennot“ ein gewgltiges Filmwerk Unter Anweſenheit zahlreicher Vertreter aus Bewegung und Staat fand geſtern abend die Erſtaufführung des gewaltigen Filmwerks „Fr 4 ennot“ im Neuen Theater Schwetzin⸗ en ſtatt. Es zeigt uns den heroiſchen Kampf deutſcher Menſchen fern ihrer Heimat, ihr Ringen um das Deutſchtum. Eindrucksvoll gibt der Film das Leben dieſer Deutſchen auf ruſſiſcher Erde wieder. Als deutſche Kämpfer weichen ſie wohl der Macht, aber ihrem Recht nicht. Als ihr orf, die Arbeit jahrelanger intenſiver Kolo⸗ ialarbeit, in Flammen aufgeht, von den Ruſſen angeſteckt, da ſuchen ſie ſich eine neue Heimat. Wir werden noch ausführlich auf dieſen Film, den jeder Deutſche ſehen muß, eingehend zu⸗ rückkommen. Ratureisbahn im Schloßgarten eröffnet Zur Freude aller Schwetzinger Schlittſchuh⸗ läufer wird ab heute früh die Natureisbahn m Schloßgarten eröffnet. Damit iſt ein lang⸗ erſehnter Wunſch unſerer Jugend in Erfüllung gegangen. SVe gegen Fv. 09 Weinheim Der nächſte Verbandsgegner, mit dem die portvereinself morgen zuſammentrifft, iſt uns t unbekannt. Mag auch die Sportvereins⸗ Das Raſſeproblem Schlüſſel zum Erfolg ꝓg. Pakheiſer ſpricht im RD/ Schulungsabend der Fachſchaft„Reichsbahn“ „Die Erziehung des deutſchen Volkes zu einer biologiſch bedingten Haltung im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſichert deſſen Ewigkeitsbeſtand.“ Unter dieſem Motto ſtand der letzte Schulungsabend der Fachſchaft Reichsbahn im Muſenſaal des Roſengartens, der von einer recht ſchönen An⸗ zahl dienſtfreier Arbeiter und Beamten beſucht war. Kreisamtsleiter Pg. Mutter eröffnete nach dem üblichen Fahneneinmarſch den Abend mit dem bedeutungsvollen Hinweis, daß der Zu⸗ ſammenſchluß der Arbeiter und der Beamten der Fachſchaft„Reichsbahn“ zur gemeinſamen Schulung eine überaus erfreuliche Maßnahme darſtelle, von der er ſich die endgültige Lö⸗ ſchung jeglichen Trennungsſtriches zwiſchen den beiden Gruppen deutſcher Volksgenoſſen und Berufskameraden verſpreche und erteilte dem Redner des Abends, Pg. Dr. Pakheiſer, das Wort. Seit der Revolution— ſo führte der Red⸗ ner etwa aus— flutet unbegreiflicherweiſe eine Welle bitteren Haſſes ſeitens des Aus⸗ landes über das friedliebende deutſche Volk. Dieſe Erſcheinung findet einmal in der Kon⸗ kurrenzfähigkeit deutſchen Fleißes und deutſcher Tatkraft, vor allem aber in der Errungenſchaft des nationalſozialiſtiſchen Gedankengutes überhaupt und ſpeziell in der begrifflichen Er⸗ faſſung des deutſchen Raſſegedankens ihre pſychologiſche Begründung. Dieſer Raſſegedanke wendet ſich gegen die liberaliſtiſch⸗marxiſtiſche Epoche, eine Welt von Geſtern. Der nationalſozialiſtiſche Raſſe⸗ gedanke verneint nicht nur ihr Prinzip der Gleichheit von allem, was Menſchenantlitz trägt, ſondern auch ihre Theorie von der über⸗ ragenden Bedeutung der Umwelt und damit ihre Beurteilung des Menſchen nach dem Ge⸗ ſichtswinkel des ihn umgebenden„Milieus“. Weit wertvoller iſt die Frage:„Sind alle Menſchen gleichwertig?“ Die Aufwerfung dieſer Frage allein ſchon ſchließt deren Ver⸗ neinung in ſich. Das Beſtreben der„Welt von Geſtern“, eine Aenderung des Menſchen durch die„überragende Bedeutung der Umwelt“, herbeizuführen, trat auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens in Erſcheinung, insbeſon⸗ dere aber auf dem Gebiete des Rechts⸗ und Kulturlebens. So ſind beiſpielsweiſe die Er⸗ langung der Staatsangehörigkeit, die Anwen⸗ dung der Strafgeſetze, der Strafvollzug und das geſamte Erziehungs⸗ und Bildungsweſen auf dem Grundſatz der überragenden Bedeu⸗ tung des Milieus und der Umwelt des In⸗ dividiums, nicht aber auf dem der Raſſe und des Blutes aufgebaut geweſen. Das deutſche Volk von heute räumt damit auf. Der Raſſengedanke lehnt die Welt von geſtern ab und verlangt Neuaufbau auf der Grundlage raſſiſchen und erbbedingten Den⸗ kens. Die Anſicht, der Untergang der Völker und ihrer Kulturen ſei durch natürnotwendige Regelmäßigkeit, wie Kriege, Hunger, Zermür⸗ bung und Alter bedingt, iſt abwegig. Wäre dem ſo, ſo entfiele die Berechtigung, vom Volksgenoſſen Opfer irgendwelcher Axt zu be⸗ gehren, und alle diejenigen hätten Recht, die dem Grundſatz huldigen:„Denk an dich ſelbſt zunächſt!“ Am Anfang aller Kulturen ſtand der nor⸗ diſche Menſch. Das Raſſechaos hat ihn ver⸗ nichtet. Was von ihm übrig blieb, war Sprache und Name. Auch das deütſche Volk ſteht vor der Gefahr der Selbſtvernichtung. Sie iſt zwar aufgehalten durch die Durchführung der Raſſe⸗ ſäuberung, wie ſie in den Nürnberger Geſetzen verankert iſt, ſowie durch das Geſetz zur Ver⸗ hütung erbkranken Nachwuchſes. Was aber durch Gefetze nicht erfaßt werden kann, iſt die erſte Vorausſetzung zur Abwendung völliſchen Rieder⸗ und Unterganges, die Vermehrung der Zahl des Nachwuchſes. Gelingt die Erziehung des deutſchen Volkes u einer biologiſch bedingten Haltung auch nach ieſer Richtung hin, ſo wird es eine Verdrän⸗ gung von der Bühne der Weltgeſchichte niemals zu befürchten haben. Daher zurück von allen internationalen. liberaliſtiſch⸗marxiſtiſchen Ge⸗ dankengängen des Materialismus und Indivi⸗ dualismus und hin zu-den ſchöpferiſchen Ideen der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung und damit zur Gewährleiſtung des Ewigkeits⸗ beſtandes der deutſchen Nation! Kreisamtsleiter Pg. Mutter dankte dem Red⸗ ner für die überaus wertvollen Fingerzeige. Ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer als den Schöpfer der jüngſten Zeitenwende und die Nationalhymnen beſchloſſen die nachhaltige Kundgebung. Bdl. Wochenbericht der DDAC⸗Ortsgruppe Die Schneeverhältniſſe in den Gebirgsgeg enden/ Wichtige Hinweiſe für den Fahrer Deutſchland Harz: Im Harz ſind alle Straßen ohne Schneeketten zu paſſieren, mit Ausnahme der Brockenſtraße. Thüringen: Straßen ohne Behinderung paſſierbar; vorſorgliche Mitnahme von Schnee⸗ ketten empfohlen. Sächſiſche Randgebirge: Straßen verſchneit, jedoch gut befahrbar, Mitnahme von Schneeketten erforderlich. Schleſiſche Randgebirge: Faſt alle Straßen mit gleichmäßiger Schneedecke belegt; Schneeketten unbedingt erforderlich. Für Fahr⸗ ten in die höheren Lagen Mitnahme von Schaufeln empfohlen. Taunus, Voglsberg, Rhön: Bei ge⸗ ringerer Schneehöhe in höheren Lagen ſtarke Vereiſung. Mitnahme von Schneeketten erfor⸗ derlich. Speſſart:—5 Zentimeter Neuſchnee, Straßen ſtellenweiſe vereiſt; Vorſicht daher ge⸗ boten. Vorſorgliche Mitnahme von Schneeket⸗ ten empfohlen. Schwarzwa ld: Keine Neuſchneefälle, da⸗ gegen in den höheren Lagen Straßen ſtark ver⸗ eiſt und nur mit größter Vorſicht befahrbar. Ueber 800 Meter Höhe ſind Schneeketten erfor⸗ derlich. Feldbergſtraße von Bärental bis Todtnau durchgehend gebahnt, ebenſo Schauinsland⸗ ſtraße von Kirchzarten über Notſchrei nach Todtnau. Bayeriſcher Wald und Fichtelge⸗ birge: Leichte Schneedecke, ſtellenweiſe ver⸗ eiſt, Schneeketten erforderlich. Bayeriſches Alpenvorland und Alpen: Alle Straßen geräumt und mit Schneeketten befahrbar. Infolge ſtellenweiſer Vereiſung Vorſicht geboten. Olympiaſtraße Garmiſch⸗Partenkirchen durch⸗ wegs geſandet und ſehr gut paſſierbar. Schweiz Starke Neuſchneefälle bis in den unteren Teſſin; Mitnahme von Schneeketten daher auch in den tieferen Lagen zu empfehlen. Mit Ketten befahrbar: Brünig, Jaun, Julier, Maloia, Molendruz, Col de Moſ⸗ ſes, Wolfgangpaß, außerdem Zufahrt nach Aroſa. Die übrigen Schweizer Päſſe ſind ge⸗ ſchloſſen. Italien Ohne Ketten befahrbar: Mendel. Mit Ketten befahrbar: Andalo, Ap⸗ rica, Cimabanche, Fugazze, Karer, Rollepaß und San Angelo. Außerdem Brennerſtraße. Die übrigen italieniſchen Päſſe ſind ge⸗ ſchloſſen. de r i s iknmu f elf im Vorſpiel über den bis dahin noch un⸗ geſchlagenen ernſten Mitbewerber einen über⸗ zeugenden Sieg davongetragen haben, ſo dürfte im Rückſpiel der Gegner nicht leichtgenommen werden. Weinheim iſt ein ſehr beachtenswerter Gegner, der insbeſondere in Schwetzingen ſich von der beſſeren und ſtärkeren Seite zeigte und ſich wohl nicht ſo leicht aus dem Felde ſchlagen läßt. Vor allen Dingen beſitzt die etwas ver⸗ jüngte Gäſteelf ein gutes Kombinationsſpiel, wobei auch die bekannten Innenſtürmer mit prächtigen Torſchüſſen aufwarten. Die Platzelf hat ihre beſtändige Form erreicht und hoffen wir, daß dieſe auch weiterhin anhält und ſich jeder Spieler vollauf bewußt iſt, um was er für die kommenden Endſpiele kämpft. Möge auch Prinz Karneval noch ſo ſehr ſein Zepter ſchwingen und einladend wirken, für uns ſteht weit mehr auf dem Spiel, denn die ſchweren Spiele verlangen von jedem einzelnen ſein gan⸗ Anordnungen Anordnung der Kreisleitung Mannheim Am kommenden Montag, 17. Februar, findet um 19 Uhr im Schlageterraum der Kreisleitung eine Be⸗ ſprechung der Ueberwachungsleiter ſümtlicher Stadt⸗ und Landortsgruppen des Kreiſes Mannheim ſtatt. Dienſtanzug. Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Kulturbriefe für Februar können auf der Kreisleitung(Zimmer 2) abgeholt werden. Lenter Termin: 18. Februar. Der Kreiskulturwart. Arbeitsvermittlung des Gauperſonalamts Das Gauperſonalamt, Hauptſtelle U, Arbeitsvermitt⸗ ung, weiſt erneut darauf hin, daß Sprechſun⸗ den nur mittwochs von 10—13 Uhr und freitags von 15—18 Uhr angeſetzt ſind. Im ZIntereſſe eines geordneten Geſchäftsbetriebes iſt zes Können. Wir erwarten von unſerer Elf einen weiteren Sieg und zwei wertvolle Punkte. Mit dem Motorrad an die Hauswand geraſt Hockenheim, 15. Febr. Geſtern abend .45 Uhr ereignete ſich hier ein tödlicher Motorradunfall. Der 25 Jahre alte verheiratete Schuhmacher Johann Eichhorn von hier wollte das Motorrad eines Bekannten aus⸗ Er verlor dabei die Herrſchaft über as Fahrzeug und fuhr an der Einmündung der Schwetzinger Straße in die Bismyrckſtraße mit ſolcher Wucht auf ein Haus auf, daß ein Stück Wand herausgeriſſen wurde. Mit einem ſchweren Schädelbruch wurde er in das Haus ſeiner Eltern getragen, wo der ſofort erufene Arzt nur noch ſeinen Tod feſtſtellen onnte. Das bereits neue Motorrad wurde völlig zerſtört, Der tödlich Verunglückte hinter⸗ läßt Frau und ein Kind. der NSDdAP es der Hauptſtelle u nicht möglich, außerhalb dieſer Beiten Beſucher zu empfangen. Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. SA⸗Sportabzeichen⸗Kurs: 16. Febr., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Kursteilnehmer vor der Geſchäftsſtelle. Marſchanzug. Friedrichsfeld. Am 15. Febr., 20.30 Uhr, im„Adler“⸗ Saal Mitgliederverſammlung Jungbuſch. Am 15. Febr. Ausmarſch ſämtlicher Pol. Leiter, auch der nicht uniformierten, ebenfalls auch ſolcher der Gliederungen. Antreten 20.15 Uhr auf dem Platz vor der K⸗5⸗Schule. Dienſtanzug, Bluſe. Oſtſtadt. Die Geſchäftsſtelle(Parkhotel) iſt täglich von 10 bis 13 Uhr und von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Samstags von 10 bis 13 Uhr.— Die Sprechſtunde des Ortsgruppenleiters iſt auf Dienstag und Freitag von 19 bis 20 Uhr feſtgelegt. Humboldt. Am 16. Febr. Formaldienſt für ſäme⸗ liche Pol. Leiter und Anwärter, auch in Zivil. Uni⸗ formträger: Marſchanzug. Antreten 9 Uhr Marktplatz Neckarſtadt. Sandhofen. Am 17. Febr., 20.30 Uhr, Pflichtmit⸗ gliederverfammlung für alle Pg. Redner: Pg. Pfaff. NS⸗Frauenſchaft Strohmarkt. Am 17. Febr., 20.15 Uhr, Heimabend im„Mannheimer Hof“. Käfertal. Am 17. Febr., 20 Uhr, Pflichtheimabend im„Adler“. Achtung! Am 18. Febr., 15.30 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppenfrauenſchaftsleiterinnen in. 14, 4. 93 Bann 171(Bannorcheſter). Das Bannorcheſter tritt am 16. Febr., um 9 Uhr, vor dem„Univerſum“ an. Keine Uniform. §J/ Bann 171 Sämtliche Gefolgſchaften und Sonderformationen haben ſich weitgehendſt für den Dichterabend mit Wal⸗ ter Erich Schäfer einzuſetzen. Außer durch den Bann 171 tönnen noch Karten zum ermäßigten Preis von 30 Pfg. im Hanſa⸗Haus, Mannheim, 9 1, oder RS⸗Kulturgemeinde, Geſchäftsſtelle Rathausbogen 37, bezogen werden. Der Abend findet am Donnerstag, 20. Februar, um 20.15 Uhr, in der„Harmonie“ ſtatt. D Stamm 2/1/171(Mhm.⸗Oſtſtadt). Am 15. Februar, .25 Uhr, ſteht der Stamm zur Flaggenparade auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt Kirche.— Die Zührer des Stammes(Ff.) und der Lehrzug treten bereits.50 Uhr auf dem gleichen Platz zur Sprechchorprobe an. Schwimmen. Am 15. Febr. treten ſämtliche Führer des Stammes(If., Izf., If.) und der Lehrzug um 16.50 Uhr vor dem Hallenbad an. Jugendfilmſtunde. Sämtliche Kameraden, die Karten für den Film„Ein Mann will nach Deutſchland“ beſitzen, ireten am Sonntag, 16. Febr.,.40 Uhr, auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an. BDM untergau 171. Dichterabend von W. E. Schäfer am Donnerstag, 20. Febr., in der„Har⸗ monie“. Die Gruppen beſuchen nach Möglichteit ge⸗ ſchloſſen dieſen Abend und nehmen die Karten an der Abendkaſſe(30 Pf.) Unfalldienſtſtelle. Am 19. Febr. beginnt ein neuer Kurs für die Leiſtungsbücher. Alle Meldungen hierzu bis ſpäteſtens 18. Februar auf dem Untergau ein. Am 16. Febr. iſt wieder von 15—19 Uhr BpM⸗ Winterſtube auf dem Untergau in N2, 4. Wer einen frohen Sonntagnachmittag erleben will, kommt zu uns und bringt ſeine Kameradinnen mit. Deutſches Eck. Am 16. Febr.,.15 Uhr, in Kluft ——4 6⸗2⸗Schulplatz antreten zur Jugendfilm⸗ tunde, Humboldt. Am 16. Febr., 10.20 Uhr, in Kluft am Marktplatz zur Jugendfilmſtunde antreten.— Sonn⸗ tag von 16—20 Uhr Luſtiger Nachmittag in der Karl⸗ Benz⸗Straße 1. Untergau 171. Muſikgruppe. Am 17. Febr., 20 Uhr, Probe auf dem Untergau. IJM Humboldt 3. Am 15. Febr.,.00 Ubhr, Antreten der ganzen Gruppe am Neckarmarktplatz zum Flaggen⸗ hiſſen.— Der Sport ſowie der für 15.00 Uhr angeſetzte Gruppenappell bleibt beſtehen. Strohmarkt. Am 15. Febr.,.00 Uhr, treten alle Mädel vor der Ingenieurſchule in Kluft an. Lieder⸗ hefte mitbringen! Die Schaften Klingebeil und Gack⸗ ſtatter bringen Badeſachen und 15 Pf. mit.— Am 16, Febr, treten alle Mädel, die in die Jugendfilm⸗ ſtunde gehen, um.15 Uhr pünktlich in Kluft vox der Ingenieurſchine an.— Am 14. Febr. iſt Führerinnen⸗ beſprechung in k 5, 5 um 19.30 Uhr. nE Deutſches Ech. Alle Mädel, die mit in die Zugend⸗ fiümſtunde gehen, treten am 16. Febr., um 9 Uhr, auf dem U⸗Schulplatz an. Feudenheim. Alle Mädel, die mit in die Jugend⸗ fümſtunde gehen, treten um.30 Uhr am Schul⸗ haus an. DAßð Edingen. Am 19, Febr., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher Walter und Warte. Humboldt. Am 16. Febr., 9 Uhr, treten ſämtliche DAß⸗Walter und Warte der Betriebe ſowie der Stra⸗ ßenzellen zum Ausbildungdienſt auf dem Marktplatz Neckarſtadt an. Handwerk: Fachſchaft Schornſteinfeger. Am 15. Febr. verſammeln ſich die Ben. der Fachſchaft aus Mann⸗ heim, Heidelberg und Umgebung zu einer Kundgebung im„Roten Hahn“, U 5, 13. 15 Uhr. Frauenamt, Die Sprechſtunden der Frauen und Mädchen der RBG Handwerk finden jeden Dienstag von 18.50—19.50 Uhr in L 4, 15, 1. Stock(Zimmer 8) ſtatt. Hausgehilfen Am 16. Febr. iſt das Heim I. 13, 124 von 19 bis 22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Humboldt und Necarſtadt⸗Oſt. Am 17. Februar, 20.30 Uhr, Heimabend in der Lortzingſtraße 35. NSKOV Am 16. Febr., 15 Uhr, Stadthalle Heidelberg öffentl. Kriegsopfer⸗Großkundgebung. Redner: Kreis⸗ leiter Pg. Seiler, Gebietsinſpekteur Standartenführer Pg. Geß, Gauamtsleiter Pg. Weber, Oberbürgermeiſter Pg. Dr. Neinhaus. Anſchließend kameradſchaftliches Beiſammenſein. Einlaßgebühr: Programm für 40 Pf. zu den üblichen Sprechſtunden auf der Kreisamts⸗ leitung, L 4, 15 erhältlich. BNSD Am 18. Febr., 20.15 Uhr, im Roſengartenreſtaurant, Friedrichsplatz 7a, Mitgliederverſammlung der Orts⸗ gruppe I1 Mannheim. Der Gauführer ſpricht. 5 Kraft durch Freude genuneſenagg in Schriesheim. Wir be abſichtigen, anläß ich des Matheiſenmarktes in Schriesheim eine Koͤß⸗Ausſtellung einzubauen, die ein Spiegelbild von dem Weſen und Rin⸗ gen unſerer Arbeit ſein ſoll. Wir bitten alle Volksgenoſſen, die über gutes Bilomater al verfügen, ſeien es Aufnahmen von See⸗ und Landfahrten oder ſonſtigen Veranſtaltungen, uns dieſelben leihweiſe zu überlaſſen. Fahrt nach Berlin zur vom 27. Februar bis 1. Mürz. Preis für Fahrt, Uebernachten mit Frühfiuck und einmaligem Eintritt zur Auto⸗Ausſtellung 22.30 RM. An⸗ meldungen auf ſämtlichen Ortsgruppen und den Geſchäftsſtellen 1, 2, 3. hrt nach Bad Dürtheim am Sonntag, 16. Februar. Zu obiger Fahrt ſind bis Sams⸗ tag, 15, Februar, 12 Uhr, auf dem Kreisamt und bis 19 Uhr bei der Völkiſchen Buchhand⸗ lung noch Karten erhältlich. Kindergarten 60 Rpf., Erwachſene 1 RM. Fahrt nach Sonthofen vom 16. bis 25. Fe⸗ bruar. Hinfahrt: Sonntag, 16. Februar, Mann⸗ heim ab.30 Uhr Hbf. Rückfahrt: Mittwoch, 26. Februar, Sonthofen ab 8 Uhr. im Schulhaus uHakenkreuzbanner“— — 5 Die bunte sSeite Tüch Mit dem Rucksack in die Arktis Unter Goldgräbern, Renntier-lappen und Walfischfängern 8. Fortſ etzung Die ſchweren Felsblöcke türmen ſich haushoch wor uns auf, einer über den anderen, bis in den Himmel hinein. Ein unvorſichtiger Schritt kann die ganze Hölle in Bewegung bringen. Dann wird ſich die Steinflut über uns wälzen, wird uns hinfortſchwemmen, zerquetſchen und zermalmen. Nirgends Ausſicht auf Rettung, ſteil ſchießen die Wände in die Höhe. Nur hier und da ragt eine Plattform aus dem Fels. Aber der Froſt hat das Geſtein geſprengt, und locker hängt es über unſeren Köpfen. Einheimiſche haben uns einmal geſagt, man dürfe in ſolchen Felsgaſſen nicht ſprechen. Die kleinſte Lauterſchütterung— ein Flintenſchuß, ein lauter Ruf— kann ge⸗ nügen, um die ſchwebenden Maſſen zum Ab⸗ ſturz zu bringen. „Schwein muß man haben“ Wie auf Kommando ſtehen wir plötzlich ſtill. Ein dumpfes Grollen kommt von oben. Wir wagen nicht zu atmen, die Augen irren hilflos herum. Es ſauſt und brauſt uns in den Ohren. Näher und näher kommt das Poltern und Kra⸗ chen. Und dann beginnt es über uns zu wan⸗ ken und zu ſtürzen— eine Steinlawine wälzt ſich dröhnend zu Tal. In dieſem Augenblick denkt jeder nur an ſich. Inſtinktiv ſchleudere ich den Ruckſack vom Rüt⸗ ken und ſpringe an die ſchroffe Wand. Die Finger krallen ſich in den Fels und zerren den bebenden Körper nach oben. Zoll um Zoll ge⸗ winne ich an Höhe. Keine Sekunde zu früh, denn ſchon poltern die Steinmaſſen unter mei⸗ nen Füßen dahin. Die Luft iſt erfüllt von tau⸗ ſenden winzigen Steinſplitterchen. Ich weiß nicht, wie lange ich an der Felswand hing. Die Finger wurden ſtarr und gefühllos, wie eiſerne Klammern. Dann ließ das Toben unter mir nach, verhallte ganz ſchwach in der Ferne. Erſt jetzt kam mir die furchtbare Lage zum Bewußtſein. Wo waren meine Kameraden, was war aus ihnen geworden? Ich rief, ich ſchrie— heulte laut auf vor Schmerz Nichts regte ſich— ich war allein. Die Gaſſe war wie leer gefegt. Nur ein gro⸗ er Block hatte dem Steinwirbel ſtandgehalten. Und eben dieſer Block hatte das Leben zweier Menſchen gerettet. Noch halb betäubt von all dem Lärm, krochen Fridtjof und Olaf darunter hervor. Die beiden bluteten ſtark, ein paar Fels⸗ ſplitter hatten ſie getroffen, waren ſonſt jedoch unverſehrt. Aber wo war Helge? So viel wir auch rieſen — es blieb ſtill, unheimlich ſtill. Nur wenige Schritte von uns entfernt, klaffte ein Spalt in die Wand; ſein Boden war mit Schnee bedeckt. Wenn es noch eine Hoffnung gab, dann hier. Wir kletterten etwa zehn Meter tief in das Schneeloch hinein— und fanden Helge. Er war beſinnungslos. Sein zerſchundener Hinterkopf ſchien alles zu verraten. Blitzartig hatte Helge die Situation erfaßt und ſich in dieſes tiefe Schneebett geſtürzt. Wir rieben ihn mit Schnee und hatten Er⸗ folg. Solch ein Nordmaain iſt eine harte Natur. Helge ließ ſich nicht lange nötigen und war bald obenauf. Langſam ſtreckte er ſeinen Arm. Dann den anderen. Als ihm das gelungen war, rich⸗ tete er ſich auf, ſtapfte vorſichtig auf die Erde und hopſte plötzlich wie verrückt im Kreiſe herum. „Jawoll,“ ſchrie er,„Schwein muß der Menſch haben, nichts gebrochen, alle Knochen heil— was brauchen wir mehr?!“ Ja, was brauchten wir mehr? Unſer Gepäck war dahin, die Goldgräberpfannen, die Picken, alles! Was ſchadet das, im Bergwerk von Kir⸗ kenes werden wir wieder Arbeit finden! Und bdamit humpeln wir weiter in der verrufenen Vom Bergwerk. Felsſchlucht bergan. Tote Erzſtadt Ich hatte großes von der Erzſtadt erwartet. Meine Begleiter lächelten ſkeptiſch, ſie waren beſſer orientiert. Das Bergwerk war wieder mal ſtillgelegt. Die Schornſteine rauchten nicht, auf dem Ladelai ſpielten die Kinder.„Das Erz iſt ſchuld“, ſeufzen die Einwohner,„es iſt viel zu ſchlecht, lohnt gar nicht den Abbau.“ Wovon leben die zweitauſend Menſchen hier? Und das Bergwerk arbeitet ſchlecht. Die Häuſer der Erzſtadt ſind grau, klein, ärm⸗ lich. In der kleinen Kaffeeſtube iſt es meiſtens lerr. Wiſcht man den Staub vom Fenſter, ſieht man auf die„Norges Bank“. Sie iſt nur eine Stunde am Tage geöffnet. Auch dann muß man mehrmals an die Scheiben klopfen, bis der Kaſ⸗ ſierer kommt und mit vielen Schlüſſeln die Pforte öffnet. Bis zum Kaſſenraum werden noch zwei weitere Sicherheitstüren paſſiert. Nein, gemütlich iſt es in Kirkenes nicht. Nir⸗ gesids Lachen und Fröhlichkeit. Immer neue Unruhen, die von den Bolſchewiſten des nahen Rußland geſchürt werden, nehmen dem kleinen Städtchen ſeinen Frieden. Wir finden unſer Glück Fluchtartig haben wir die graue Stadt ver⸗ laſſen. Erſt draußen in der Wildnis wurde uns wieder freier ums Herz. Wir liegen meiſtens im Moos und ſchlafen, denn zu eſſen haben wir nichts mehr. Zwar wimmeln die Flüſſe von Fiſchen, aber davon kann ſich kein Menſch auf die Dauer ernähren. Zwei Monate gehts noch allenfalls, dann kaut man lieber Renntiermoos, und nur die Seehunde haltens noch länger aus. „So kann das nicht weiter gehen,“ murmelt Fridtjof eines Tages,„ohne einen Pfennig wollen wir doch nicht nach Hauſe!“ Er ſchnürt an ſeinem Ruckſack herum, holt einen großen Kochtopf hervor. Wir biegen uns vor Lachen. „Menſch, Fridtjof, damit willſt du doch nicht etwa Gold waſchen!“ „Jawoll, damit will ich Gold waſchen.“ Na ſchön, der alte Alaskamann mußte es ja ſchließlich wiſſen. Unſere eiſernen Pfannen waren hin, warum ſollte es nicht mit dem fla⸗ chen Kochtopf gehen. War ja im Prinzip das gleiche. Und Fridtjof behielt recht. Vielleicht ſollten wir für all die erduldeten Qualen doch noch Der Groſobauernhof an der Spree Berlin · ganz anders geſehen/ Ruhgebrüll rings um den Kurkürſtendamm/ Deutſchlands größter salatgarten Der Acker über der Antergrundbahn Durch den unüberſehbaren Trubel des Ber⸗ liner Verkehrs ſchiebt ſich eines der unzähligen Fremdenautos, die das ganze Jahr über die Beſucher aus aller Welt an die Sehenswürdig⸗ keiten der Reichshauptſtadt heranbringen.„Ber⸗ lin iſt die Hauptſtadt des Deutſchen Reiches und drittgrößte Stadt der Welt“, ſchreit der Fremdenführer durch das Sprachrohr.„Sie beherbergt mit annähernd viereinhalb Millio⸗ nen Menſchen mehr Bewohner als ganz Würt⸗ temberg und erreicht beinahe den dichteſtbevöl⸗ kerten deutſchen Staat, Sachſen. Sie wiſſen ja alle, meine Damen und Herren, daß dieſe Stadt weltbekannt iſt durch ihre Akademien und Forſchungsinſtitute, Bibliotheken, Muſeen, Kunſtſammlungen, Theater und Bauwerke. Mit ihrer hochentwickelten Induſtrie, ihrem bis ins letzte organiſierten Verkehrsnetz, ihrem regen Handel...“ In dieſem Augenblick werden die Erklärungen des Fremdenführers durch ein allgemeines Hallo unterbrochen. Ein Ochſen⸗ Von gZüggff eeoshs Copyright by: Horn-Verlag. Berlin W 35 einen kleinen Troſtpreis haben. Jedenfalls fan⸗ den wir ein paar anſehnliche Goldkrumen. Die brachten uns wieder bis an den Rand der Ziviliſation. Da ſtanden wir nun an der norwegiſchen Küſte und ſtaunten über die Pracht der Städte. Wir gingen einmal ins Kino, wir gingen zweimal ins Kino— und ärgerten uns über den blöden Kitſch. Olaf meinte, nach all den Strapazen ſollten wir einmal ein men⸗ ſchenwürdiges Daſein führen. Alſo zogen wir in das feinſte Hotel. Aber die dicken Federbet⸗ ten dünkten uns härter als das Moos. Wir aßen die Speiſenfolge zweimal herunter, laſen gute Bücher und rauchten teure Zigaretten, ohne einen Genuß zu empfinden. Wie oft hatten wir draußen in Urwald und Sumpf dieſe ſorgloſen Tage herbeigeſehnt, und nun begannen wir die Umgebung zu haſſen, fanden alles widerwärtig und glanzlos. Das ſchwer erarbeitete Gold wurde ſinnlos vertan, und ehe wir recht zur Beſinnung kamen, waren unſere Taſchen leer. (Fortſetzung folgt) karren ſchwankt langſam unter dem grünen Licht einer Verkehrsampel über die Straßen⸗ kreuzung. Omnibuſſe und Autos tuten auf, Straßenbahnen läuten, der Fuhrknecht aber lacht und ſchnalzt luſtig mit ſeiner Peitſche. Er weiß ja, daß der Mann auf dem Fremden⸗ wagen bei all ſeiner Wiſſensfülle doch etwas vergißt, wenn er die Beſonderheiten Berlins aufzählt. Hat man ſchon einmal daran gedacht, daß die Hauptſtadt des Reiches nicht nur Induſtrie⸗ und Handelszentrum iſt, nicht nur eine Hoch⸗ burg des internationalen Vergnügens, ſondern auch Deutſchlands ertragreichſten Großbauernhof darſtellt? Ja, zwi⸗ ſchen Mietskaſernen, Villen und Fabrikſchorn⸗ ſteinen liegen zahlloſe Bauernhöfe, in deren Ställen Kühe brüllen, neben aſphaltierten Stra⸗ ßen dampfen wahr und wahrhaftig Dünger⸗ haufen, und Hütejungen und Feldmägde arbei⸗ ten emſig auf Aeckern und Wieſen, unter denen noch Untergrundbahnen hinwegdonnern. Waf⸗ fenſchmied, Waſſerflohzüchter, Salto⸗Lehver, Die Flucht aus dem Kloſter Eine amerikaniſche Liebesgeſchichte/ Walter Stanford führt die Millionenbraut heim Man ſage nicht, daß es heute keine roman⸗ tiſchen Liebesgeſchichten mehr gibt. Amerika meldet ſoeben einen Fall, der wahrhaftig einen Dichter zu einem Epos anregen könnte. Man ſtelle ſich vor: Natalie Carr, 18 Jahre alt, hübſch, Erbin eines Millionenvermögens, trotz ihrer Jugend tonangebend in den Neu⸗ vorker Salons, begehrt und umſchmeichelt von zahlreichen Anbetern, verliebte ſich in einen ganz einfachen Walter Stanford. Und wer iſt Walter Stanford? Filmſtar, Golfcham⸗ pion, Meiſterboxer oder Schlagerkomponiſt? Nichts von all dem. Er iſt von Beruf Chau f⸗ feur. Er hat der kleinen verwöhnten Natalie einmal geholfen, als ſie mit einer Panne auf der Straße lag und den ſtolzen Achtzylinder nicht um einen Zoll mehr vom Fleck brachte. Da kam Walter Stanford, ſah und ſiegte und lächelte ſich tief in das Herz der Millionärs⸗ tochter hinein. Das konnte natürlich nicht gut gehen. Der Herr Papa, Börſengewaltiger in der Wall⸗ ſtreet, runzelte die Stirn, ſchickte dem„Herrn Chauffeur“, der ſich erlaubte, mit ſeiner Toch⸗ ter zu flirten, einen Scheck mit der deutlichen Anweiſung, aus dem Geſichtskreis Natalies zu verſchwinden, und ſchob das romantiſche Mä⸗ del kurzerhand nach Kanada zu Verwandten ab. Aber er hatte nicht mit Natalies Dickkopf gerechnet. Er erhielt nach kurzer Zeit ein drin⸗ Am weißen Hang gendes Telegramm von ſeiner Tochter, in dem ihm mitgeteilt wurde, daß ſie es vor Sehnſucht nach ihrem Walter nicht aushalten könne, und wenn ſie nicht innerhalb einer Woche den väterlichen Segen zur Heirat bekomme, werde ſie ſchnurſtracks in ein Kloſter gehen und für immer den Nonnenſchleier tragen. Vater Carr nahm dieſe alarmierenden Mitteilungen nicht ſehr tragiſch, er hielt ſie für eine Laune ſeines Kindes und reagierte nicht auf die draht⸗ loſen Hilferufe. Und ſiehe da— es geſchah, was angedroht war. Natalie Carr, 18 Jahre alt, hübſch, Erbin eines Millionenvermögens, ging wahrhaftig in Toronto in ein Frauen⸗ kloſter, nahm den Schleier der Novize und ſagte der Welt Lebewohl. Die eindringlichſten Briefe des Vaters vermochten nicht, ihren Entſchluß zu ändern. Papa Carr fügte ſich in das Un⸗ vermeidliche. Aber da war jemand, der ſich nicht fügte: Walter Stanford, der Chauffeur und Her⸗ zensbrecher. Ihn dauerte es, daß ſeinetwegen ein junges lebensfrohes Mädchen der Welt ver⸗ lorengehen ſollte. Und ſo holte er kurzerhand ſeine Erſparniſſe von der Bank, bat drei Chauffeurkollegen, ihm bei ſeiner Tat behilf⸗ lich zu ſein, und reiſte mit den Gefährten nach Kanada. Walter Standford wußte wohl, daß man eine Kloſternovize nicht ſo ohne wei⸗ teres abholen kann. Aber er hatte Mut, und ſeine Kameraden gingen mit ihm durch dick und dünn. Die ehrwürdige Aebtiſſin war nicht wenig erſchrocken, als eines nachts vier ver⸗ wegene Männer das Kloſter ſtürmten, durch die Gänge, die keines Mannes Fuß be⸗ trat, rannten und die Novizin Natalie Carr aus ihrer engen Zelle holten. Ehe die Polizei von dieſer haarſträubenden Entführung einer jungen Gottesbraut Kunde bekam, waren die „Banditen“ über alle Berge und befanden ſich auf dem Rückweg nach Neuyork. Hinter ihnen her jagte der Steckbrief. Der Draht funkte die Schreckensmeldung zu allen Polizeirevieren. Im Schnellzug nach Neuyork verhaftete man das Quintett, wobei man die überraſchende Feſtſtellung machte, daß ſich der Gangſterfüh⸗ rer und die junge Novize verſtanden. Natür⸗ lich fehlt in dieſer romantiſchen Liebesgeſchichte auch der rettende Engel nicht. Er erſchien in der Perſon von Papa Carr, der ſüßſauer lächelnd ſeinen Segen gab, um nicht noch wei⸗ tere Skandale zu verurſachen. Er wird auch den Anwalt bezahlen, der Walter Stanford in der Verhandlung wegen Hausfriedensbruch zu verteidigen hat. Als Vermählte empfehlen ſich: Walter Stanford und Frau Natalie, geb. Carr. erſt ihrem Heim zuſtreben, beginnen innerhalb Nach einem ſtrie richtete i r induſtriel ſitzende Dr. 1 lahnung an chenden Beſchö bie Wirtſchaft⸗ Unternehmer jortgeſetzte B haltung und 2 im Inland u Die gerade kommneten M werbung biete teichung dieſe Im weitere Werbeberater fachſchaft deu Pläne der Re Heranziehung auf dem Arbe An Hano eine len wies der Pessebildzentrals 3 Deutsche Kunstsachverständige in London Zur China-Kunstausstellunz in London sind 350 deutsche Kunstsachverständige nach London gekom men, um sich die einzigartige Gelegenheit, chinesische Originalkunst zu sehen, nicht entgehen zu lassen. Unser Bild zeigt die Ankunft der Deutschen an der St.-Pancras- Station, wo es anscheinend sehr windig war. 1 Eva 4 Sonn Du allen Gottes Krrinitatiskirche: 33 3* Mitau(Lettla Reckarſpitze: 10 4 zel; 4 Uhr K KRonkordienkirche Horch: 11.15 wein; 20 Uhr 7„ ge Generalkonſul, Miniſter,— all dieſe Berufe zau:, Kümp ſtehn im dickbändign Berliner Adreßhuch, aben——184—1— einen„Erbhofbauer“ haben wir wahr⸗ dis Evbang. 2 haftig nicht darin zu finden vermutet. Was iſt das für eine ſeltſame Stadt, die Menſchen von tauſenderlei Berufen Arbeit und Nahrung gibtl TChriſtuslirche: 1 uor Kir Abendgottesdie Dieſer Großbauernhof an der Spree, dieſes ſelerſtunde( Berlin, iſt mit ſeinen 60 000 Land die 10 10.r größte Gutsbeſitzerin Deutſchlands. Eine Tat, aler 130 uhr ſache, die in ſtarkem Kontraſt ſteht 8 dem be. f Aor Ai tonierten, überbauten und unterhöhlten Stein⸗ Abendgottesdi⸗ meer, das man immer nur meint, wenn man—* von Berlin ſpricht. er 2 indergottesdi 4 phiottesdienſt, 20 000 Kühe, 360 000 Zentner Hen. Mit dem erſten Hahnenſchrei, wenn im Däm⸗ mer des heranbrechenden Tages viele Berliner Lutherkirche; 10 er; 15 u 18 Uhr Abend Melanchthonzirch ohn; 11.15 1 wein: 18 Uhr Gemeindehaus 7 Vikar Wallenf 3* Kran Haas. Digoniſſenhaus: Llirche). der Grenzen Groß⸗Berlins nicht weniger als 104 Erbhofbauern, 3000 Landwirte und 3000 Gartenbauer ihr ſchweres Tagewerk. Sie ſind es, die erſt alle Bedürfniſſe des ewig hungrigen Magens der Reichshauptſtadt er⸗ füllen. Ein Drittel des geſamten Stadtgebie⸗ ies dient dem landwirtſchaftlichen Ertrag. Das Lieblingsgericht der Berliner ſind Kartoffel⸗ Zgendenheim: 10 3 11 Uhr Kinde 23 Chriſtenlehre puffer, und Kartoffelſuppe oder Kartoffelſalat mit Würſtchen erfreuen ſich ebenfalls ihrer be⸗ omtoal; 14 Schonthal; 13 thal; 20 Uhr Küſertal: 10 Ub .6 ſonderen Beliebtheit. Die„Weltſtadt⸗ bauern“ ſtellen ſich darauf ein und liefern ein Zehntel des geſamten Kartoffelbedarfes ühr Kin Berlins, wie ſie jährlich auch 180 000 Doppel⸗ 5 Ehriſtenl zentner Heu erzeugen, die nicht nur das Fut⸗ Uhr Abend ter für die letzten Berliner Droſchken⸗Klepper Küſertal⸗Süd; 1 und Möbelwagenpferde abgeben, ſondern dor mann. 11.15 allem den 20 000 Berliner Milchkühen gesarau;.45 mit großſtädtiſcher Eleganz zur Mahlzeit ſer⸗ Iger: 19.45 Uh viert werden. Automobile und Motorräder Kierrer Kung⸗ haben dem großen Rinderbeſtand der Reichs: tarei. Pfart. hauptſtadt in den letzten Fahren ſehr viel a Raum weggenommen, aus einigen tauſend eesdienſt, Wfar Kuhſtällen ſind Garagen oder Tankſtellen gee Rheinau: 10 u worden. Trotzbdem gibt es immerhin noch ühr Kindergot 15 000 Ställe in Berlin, in denen Ochſen und„ Kühe ihr Futter verzehren. 4 WPiingſtberg: 9 1 uor Kindergot Zwiſchen Großgaragen, Kinopaläſten und eendhoſen, 9. Kontorhäuſern liegen dieſe baulichen Ueberreſte 4 5 353—5 verſtreut, die es möglich machen, daß innerhalb der Grenzen Berlins jährlich über 90 Mil⸗ lionen Liter Milch erzeugt werden, das 3 Glitſcher: 20 1 SBecenheim:.30 30 Ubr Kin iſt ein Viertel des geſamten Eigenverbrauches, Fzhegon Ab Panlustirche W. Spinat aus— Berlin IDrer Cior Im Schatten des großen Funkturms ſchießen ter'Lemn jedes Jahr die Gemüſepflanzen in ungeheuren Mengen aus dem märkiſchen Sand empor. Ber⸗ lin kann ſich rühmen, mit 1464 Morgen in beſhen, daz gröher ft, aid ds von zu beſitzen, das größer iſt, als das von Sach kirche: ſen, Baden und Thüringen zuſammen. 5 9*. Berliner Landwirte und Gemüſegärtner bauen bdis 3,), Pfa mehr Salat an, als das typiſche Agrarland Ken'yrdienkirche: Oſtpreußen; und Bayern muß es ſich gefallen„* laſſen, in der Spinaterzeugung vo wmſtadt: 9 uh Uhr Hauptgot Kindergottesd! „ Cöyriftusfirche. Groß⸗Berlin übertrumpft zu wer⸗ ee den. Zabist* Nachdem wir ſchon einmal dabei ſind, dur nn Zahlen die Bedeutung des Großbauernhof—3 Duthertirche: Mi Walter. Melonchthoatirch Pfarer Heſſig. Gemeindehaus. Abendaottesdie Feundenheim: Schweſternhau FHriedrichsſeld: 2 Pfarrer Schön auch vorbringen, daß die Glasfläche der Gar⸗ tenbaubetriebe in der Kreisbauernſchaft Groß⸗ Berlin jene der Landesbauernſchaft Rheinland mit ihren Rieſengärtnereien bei weitem über trifft. All die Beete, die dieſe Glasdecken tra⸗ gen, bringen jahraus, jahrein eine unerſchöpf⸗ liche Fülle farbenfroher Blumen hervor. Sie dienen aber nicht allein zur Verſchönerung der Mietskaſernen und Villenſiedlungen durcß Mfertal: Diene ihre duftenden Kinder der Flora, ſondern e großem Umfange auch zur Anzucht von Fr gemüſe. Auch das iſt Berlin! Vauern, Landwirte en Gärtner ſchaffen auf demſelben Boden, auf de 8 ſich der Trubel des Weltſtadtverkehrs a0%——— Käfertal⸗Sud⸗ anſchließend 7 essebildzentrale in London in London sind London gekom- heit, chinesische zu lassen. Unser der St.-Pancras- vindig war. natgarten dieſe Berufe dreßbuch, aben n wir wahr⸗ nutet. Was iſt Menſchen von Nahrung gibtl Spree, dieſes rgen Land die dS. Eine Tat⸗ ht zu dem be⸗ jöhlten Stein⸗ it, wenn man Heu. denn im Däm⸗ viele Berliner nen innerhalb t weniger als zandwirte und Tagewerk. Sie iſſe des ewig hauptſtadt er⸗ 'n Stadtgebie⸗ n Ertrag. Das ſind Kartoffel⸗ Kartoffelſalat falls ihrer be⸗ in und liefern rtoffelbedarfes 80 000 Doppel⸗ nur das Fut⸗ oſchken⸗Klepper „ ſondern vor Milchkühen Mahlzeit ſer⸗ d Motorräder id der Reichs⸗ ren ſehr viel nigen tauſend Tankſtellen ge⸗ mmerhin noch en Ochſen und opaläſten und chen Ueberreſte daß innerhalb ber 90 Mil⸗ t werden, das zenverbrauches. turms ſchießen in ungeheuren nd empor. Ber⸗ 64 Morgen ngkohlfeld das von Sach⸗ uſammen. Die egärtner bauen ſche Agrarland es ſich gefallen ugung von pft zu wer⸗ bei ſind, durch roßbauernhofes zum Vergleich fläche der Gar⸗ ernſchaft Groß⸗ haft Rheinland weitem über⸗ Glasdecken tra⸗ ine unerſchöpf⸗ en hervor. Sie Verſchönerung edlungen durch ra, ſondern in icht von Früh⸗ Landwirte und Boden, auf de rkehrs abſpiel Vilar anſ 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Nach einem Bericht der Reichsgruppe Indu⸗ ſtrie richtete in einer Sitzung des Ausſchuſſes für induſtrielle Wirtſchaftswerbung der Vor⸗ hende Dr. von Schnitzler eine eindringliche WMahnung an die Induſtrie, über einer ausrei⸗ chenden Beſchäftigung mit Staatsaufträgen nicht bie Wirtſchaftswerbung zu vernachläſſigen. Kein Unternehmer in Deutſchland dürfe daher auf fortgeſetzte Bemühungen zur Sicherung, Er⸗ haltung und Vergrößerung des Abneyhmertreiſes iu Inland und Ausland verzichten. Die gerade in letzter Zeit erheblich vervoll⸗ kommneten Methoden der heutigen Wirtſchafts⸗ werbung bieten vorzügliche Hilfsmittel zur Er⸗ reichung dieſes Zieles. Im weiteren Verlauf der Sitzung berichtete Werbeberater Dr. Senger von der Reichs⸗ fachſchaft deutſcher Werbefachleute über die läne der Reichsfachſchaft zur Ausbildung und ranziehung eines brauchbaren Nachwuchſes auf dem Arbeitsgebiet der Wirtſchaftswerbung. An Hano einer Reihe von praktiſchen Beiſpie⸗ len wies der Vortragende auf die unbedingte — Evangeliſche Kirche 4 Sonntag, den 16. Februar 1936 IJn allen Gottesvienſten Kollekte für den Kirchenbau Baden⸗Oos Krinitatistirche:.30 Uhr Frühgottsdienſt, Pfarrer eck; 10 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrer Katterfeld⸗ Mitau(Lettland) vom Diakoniſſen⸗Mutterhaus Mi⸗ tau(Kollekte für das Evang. Diatoniſſen⸗Mutter⸗ —* Mitau); 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarr. atterfeld⸗Mitau. 4 Meaipisz; 10 Roß⸗cocteszieng gand, heot, Fohran⸗ zel; 11 Uhr Kindergottesd., cand. theol. Schwärzel. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Würth⸗ wein; Vortrag von 20—5 Katterfeld⸗Mi⸗ tau:„Kämpſe und Siege des Evangeliums im Bal⸗ tenland während der volſchewiſtiſchen Schreckenszeit und in der Gegenwart“ 0 elbſterlebtes); Kollette für das Evang. Diatoniſſen⸗Mutterhaus Mitau. Ehriſtuskirche: 10 Uor Hauptgottesdienſt, Pfr. Mayer; * 6115 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hauck; 18 Udi Abendgottesdienſt, Pfarrv.—— 0 Uhr Orgel⸗ feierſtunde(Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann). auptgottesdienſt, Pfarrvitar Mül⸗ ————————— euoſtheim. 10 Uhr 3 3 1130 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Firiedenskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rupp; 94195 Uhr“ Kindergottesdienſt Vikar Rupp; 18 Übr Abendgottesdienſt, Pfarrer Bach. Zohanniskirche; 10 Uhr Ordination des Pfarrkandi⸗ daten Dr. idland durch Dekan Foeſt, Predigt — eidland(Kirchenchor); 11.15 Uhr n. ihar oener; 18 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Brenner. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Wal⸗ — 15 Uhr Vitar Höfer; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Höfer. elanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer ——55 91715 Uhr Kindevgottesdienſt, Vikar Wallen⸗ wein: 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Wallenwein. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, allenwein. * Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. aas. 3 „* Kein Gottesdienſt(ſtehe Trinitatis⸗ irche). eudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel: 8 Uhr Kindevgottesdienſt, Vitar Vogel; 13.15 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer Kammerer. riedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer bontpal; 10.30 Uhr Sndese Pfarrer Schonthal: 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer ön⸗ thal: 20 Uhr Abendgottesdienſt. Pfarrer Schä 30 115 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer: 13.3 * Ehrz tenlehre für Wilt en, Pfarrer Schäfer; 2 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Adelmann. Küfertal⸗Sud: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adel⸗ .: 11.15 Uhr————— Vikar Adel⸗ mann. Reckarau; 9˙45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrex Gän⸗ 2 er: 19.45 Uhr Kunergollesdlenſt der Norpdfarrei, er Gänger: 13 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗ pfrarei, Pfarrer Kühn. 1 uf emeindehaus Speyerer Straße 28: 9. hr Haupt⸗ Wesdienſ, Pfarvikar Staubitz; 11 Uhr Kindergot⸗ kesdienſt, Pfarrvitar Staubitz. 3 Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau: Ahitr Kindergottesdienft, Vikar Lau: 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Lau. Pifingſtverg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau: 10 4 Uhr Kindergottesdienſt. 1 Sandhofen: 9 30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Mül⸗ 3 335 1˙50 übr Kindergottesdienſt. Vitar Müller: 17 Uhr Gottesdienſt in den Behelſsbauten, Vikar Glitſcher: 20 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Glitſcher. geckenheim:.30 U. Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 0 30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl: 13 00 übr Chriſtenlehre für die Mädch⸗n:—— Fichtl: 19 30 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Enderle. anlustirche Waldhof: 9 30 Uhr Hanptgottesdienſt, ———= Clovpmann: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wolvichule Gurtenſtavt:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Piarrer Lemme. W wmielſtadt: 9 Uhr Chriſtenſehre, Pfarrer Münzel: 9. 4 mubr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Münzel; 11 Uhr 4 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte 1 stirche: Dienstag 20 Uhr Abendaottesdienſt . Femeindefaaſ& 4, 17a(Text Kol. 2, 16 bis 3,), Pfarrer Speck. gon'ordienkirche: Donnerstag 20 Uhr Abendaottesdienſt in R 3, 3, Vikar Würthwein. Fyriſtustirche: Mittwoch 20 uhr Abendaottesdienſt, moe: och 19.30 Uhr Vibelſtunde, Vitar ried⸗ e: Mittw r Bibelſtunde, Vitk, es. Dienstag, Donnerstaa. Freitag, SEamstag 20 Uhr Andacht. Zobanniskirche. Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde, Vibar Schoener. 3„ Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. alter. e Mittwoch 20 Uhr Abendaottesdienſt. Pfarer Heſſig. Gemeindehaus Zellerſtraße 34: Donnerstaa 20 Uhr sdient, Pfarrer Heſſig. Feudenheim: 20 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Vikar Vogel. Friedrichsfelv: Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Schönthal. tal: Dienstag 20 Uhr Frauenabend, Pfarrer W Woennerstan 20 Uhr bendgottesbienf„ Vi⸗ kar Tr Antertal⸗Sud⸗ Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, s. Frauenabend, Vikar Troſt. Matthäuskirche Neggrau: Donnerstag 19.45 UhrAbend⸗ gottesdienſt, Pfarrer—— eyerer Straße 28. Donnerstag hr sskenft. Pfarrvikar Müller. * Nachwuchsfrage der Wirtſchaftswerbung Kaiüchtigkeit, Können und Wiſſen die treibenden Kräfte des Fortſchritts Notwendigkeit einer umfaſſenden und zuverlüſ⸗ ſigen Ausbildung des Nachwuchſes hin, der den geſteigerten Anforderungen der Zeit und der modernen Werbetechnik in vollem Umfange ge⸗ recht zu werden vermag. Dr. Senger entwickelte dann die Lehrpläne, die von der Reichsfachſchaft deutſcher Werbe⸗ fachleute für die Heranbildung des Nachwuch⸗ ſes in Ausſicht genommen wurden. Der Werbe⸗ leiter der Zeiß⸗Werte in Jena, Paul Sohm, gab einen ergänzenden Bericht zu den Ausfüh⸗ rungen Dr. Sengers und betonte hierbei vor allem die enge Zuſammengehörigkeit der Ver⸗ kaufs⸗ und Werbeaufgaben und die im Vor⸗ dergrund ſtehenden Fragen der Technik, die ins⸗ beſondere in den techniſchen Induſtrien die in⸗ duſtrielle Wirtſchaftswerbung beherrſchen. Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit, Können und Wiſſen müßten wie früher ſo auch künftig die treibenden Kräfte des wirtſchaftlichen Fort⸗ ſchritts und damit auch der Wirtſchaftswerbung ſein. Die Teilnehmer an der Tagung nahmen im Anſchluß an die Sitzung die Beſichtigung zweier bekannter Werbeberatungsbetriebe der Reichshauptſtadt vor. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe blieb bis zum Schluß ſehr ſtill Verein⸗Stahlwerke und Mannesmann wurden bei un⸗ veränderten Kurſen etwas mehr umgeſetzt, wobei Mannesmann einigen Schwankungen unterlagen. Im übrigen wichen die Kurſe gegen den Berliner Schluß ſelten mehr als ¼ Prozent ab. Hoeſch Eiſen 90(2036). Am Kaſſamarkt notierten Großbankaktien unverändert, ferner Sinaleo unverändert 109¼½, Heſſen⸗Naſſau Gas unverändert 83¼ und Gebr. Stollwerck 98½(98/). Renten lagen zwar ſehr ruhig, aber auf Mittagsbaſts beſtand eher Nachfrage. Von Auslandswerten neue Türten mäßig höher, zweite Tranche 97/½—981½(98), erſte Tranche 102½¼—103½(102). Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 14. Febr. Berlin 5925; London 727¼; Neuyork 146½6; Paris 9725/; Belgien 2481; Schweiz 4813; Madrid 2020; Oslo 3660; Kopenhagen 3250; Stockholm 3752½; Prag 611. Privatdiskon'ſatz: 14—/16. Tägl. Geld: ½. 1⸗Monats⸗Geld: 1½. Getreide Rotterdam, 14. Febr Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per März.85: per Mai.75; ver Juli.72½; per Sept.66 K. Mais(in Hjl. per Laſt 2000 Kilo) per März 52¼ Verk.; per Mai 53¼.; per Juli 54¼; per Sept. 555¼. Gottesdienſt⸗Anz Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar au. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Clormann. Walvſchule Gartenſtadt: Mittwoch 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Zug. Wallſtadt: Mittwoch 19.30 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Münzel. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraſſe 15(Inſp. Stöckle): 20 Uhr und Donners ag 20.15 Uhr Verſammlung.— Schwetzin⸗ Ker Straße 90: Sonntag 15 Uhr und Dienstag 20 335 erſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 20 Uhr und Donnerstag 20.15 Uhr Ver⸗ ſammlung. Freitag 20 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſio⸗ nar Welck); Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däniſch Tiſch: Sonn⸗ Aünzſoarzd Mitiwoch 20.15 hör Verſammiung.— V 1br Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags 20.15 Uhr Verſammlung.— Bellenſtraße Nr. 52· Sonntgg 20 und——.15 Uhr Ver⸗ — SGeckenheim, Kinderſchule: Donnerstag erſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 15 Uhr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung. — Waldhofſ: mer:“ 19.45 Uhr Verſammluna.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb der Kirche„Haus Salem“ K 4, 10. Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule; 15.30 Uhr Jung⸗ männerſtunde; 16 Uhr Jugendbund für junge Mäd⸗ chen; Uhr Evangeliſationsvortrag(T:„Das Geheimnis eines krafterfüllten Lebens“).— Diens⸗ tag; 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 17 Uhr Knaben⸗ und 20 Uhr Jugendbund für junge Mädchen: 20 Uhr Männerſtunde.— Don⸗ nerstag: 16 Uhr Frauenſtunde; 19 Uhr Freundes⸗ kreis für junge Mädchen: 20 Uhr Blaukreuzſtunde. Käfertal, Sonnenſchein 25, bet Habermeier: Sonntag 4 Uhr Sonntagſchule: 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218, bei Reißner: Am Montaa 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag 20.15 Uhr Verſammlung. An den Kaſernen 12, bei Schepper: Mittwoch 20 Uhr Verſammlung. Sandhoſen, Sandhofer Straße 297. bei Niebel: Am Freitag 20 Uhr Verſammlung Gemeinſchaft innerhalb der Kirche, Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41. Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule; 20 Uhr Evan⸗ eliſationsſtunde.— Mont afz 20 Uhr Männer⸗ r— Dienstag: 20 Uhr Gebetsſtunde.— itt woch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde: 20 Uhr ugendbund für junge Mädchen.— Donnerstag: Uhr Blaukreuzſtunde.— Freitag: 20 Uhr Frauenſtunde. Landeslirchl. bemeinſchah„Bethesda Heim“, Sonntag: 14 Ubr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen: 20 Uhr Wortverkündigung. — Dienstag: 20 Uhr Männerſtunde.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde, Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32: Montag um 20 Uhr Verſammlung. Schillerſchule, Almenhof. Montag 20 Uhr Verſ. Scharhof⸗Sandhofen. Dienstag 20 Uhr Verſ. Pfingſtberg, Oſterſtraße 40. Donnerstag um 20 Uhr Verſammſung Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag um 20 Uhr Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Mon⸗ 373 20 Uhr Frauenbibelſtunde.— Dienstag: 20.15 Uhr Bibelſtunde Fahrlachſtraße 13 bei Dörr.— Mittwoch: Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund fü Donnerstag Neckarſtadt, Uhlandſtr. 41, partr.: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mhm.⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30, 3 Sonntag 20 Ubhr Wortverkündigung: Mittwoch 20 Uhr Frauen⸗ bibelſtunde. Mannheim⸗Wanſtadt, Atzelbuckelſtr. 4. Sonntag und Dienstaa 20 Uhr Bibelſtunde. EG. Sonntag 16 Uhr und Uhr. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntagz.45 Uhr Predigt: 11 Uhr Sonntag⸗ ſchule. Von Sonntag bis Freiſag, jeweils 20 Uhr: Evangeliſationsverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Br. Müller: 10.45 Uhr Sonnta Aau 16 Uhr Predigt.— Mittpwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: 16. Uhr Frauenmiſſionsſtunde.— 20 Uhr ſtunde.— Freitag: 15.30 Ubhr. Mädchenſtunde; 17 Uhr Reliatonsunterricht: 18 Uhr Knabenſtunde. Katholiſche Kirche Sonntag Sexageſima Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag FFeier des Krönungstages des Hl. fühmeſſe⸗ von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monats⸗ kommunion der Jungfrauen);.30 Uhr Kinder⸗ ottesdienſt mit Ppedigt;.30 Uhr Feſtpredigt und Kehar hierauf Segen mit dem Allerheiligſten und ebet; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm 2 Uhr Cyriſtenlehre für die Madchen;.30 Uhr Andacht für den Hl. Vater. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. Sonntag: é6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichigelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit Kommunion der Fungfrauen und Jungmädchen; 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt; .30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; am Schluß ſakrämentaler Segen; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdſenſt mit Predigt: 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Andacht für den Hl. Vater. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag; Kommunionſonntag der Jungfrauen; 6 Uhr hl. Meſſe, Beichte; 7 Uhr rühmeſſe, gemeinſ. Kommunion der Jungfrauen⸗ ongregation: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemein⸗ fame Kommunjon des Agnesbundes?.30 hör Pre⸗ und Hochamt 3 Segen, Krönungstag des Hl. Vaters: 11 Uhr Singmeſſe mit ee din nach der 11⸗Uhr⸗Meſſe riſtenlehre für die pcheg .30 Uhr Andacht für den Hl. Vater, Magn. S. 783. Liebfrauenkirche. Sonntag(Kommunionſonn d. Jungfrauen): von 6 Uhr an Deichtgelegendeft:⸗d.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Si eſſe mit Predigt, ge⸗ meinſame Kommunion der Jungfrauenrongre⸗ tion; .30 Uhr Precigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre der Mädchen; .30 Uhr Andacht zur Muttergottes. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr mit Prebigt: 10 Uhr Gymnaſiumsgottes⸗ enſt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag; Kommunion⸗ f0 5 er weiblichen Jugend; 6 Uhr Beichtgele⸗ nheit, hl. Meſſe mit Monatskommunion des Not⸗ urgavereins: 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskommu⸗ nion der Jungfrauenko——+ 8 Uhr Si eſſe mit Predigt; 2 Uhr Ki ottesdienſt: 10 Uhr t, nach demſe n llerheiligſten, bet für den Hl. Vater und Segen aus Anlaß der Wiederekhr des Krönungstages Pius XI.; 11 ühr Chriſtenlehre für die Mädchen: 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Uhr Andacht für den Hl. Vater. St. Peter. Sonntag: ab 6 Uhr Beichte; 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion der ingfrauen und chriſtl. Mädchen; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .30 Uhr Hochamt mit Predigt;.30 Uhr Hocham mit Predigt, anſchließend Ausſetzung und Segen an⸗ läßlich des 14. Jahrestages der Krönung des Hl. Vaters; 11 Uhr———+1— mit Pvredigt: abends .30 Uhr Andacht für den Hl. Vater. ⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag hr ooaühme e und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, und Monatsxommu⸗ nion der aman Recheiftalen amt, anſchließen u un e Segen Anlaß des 14. Regierungsjahres apſt Pius XI.; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Fredigt: Ubhr Chriſtenlehre für Madchen;.30 Uhr Andacht für den Hl. Vater, Seite 783. t. Boniſatiuskirche. Sonntaa(Kommunionſonn⸗ A43 der weiblichen Jupr i 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Sin -meffe mit Predigt(Monatskommunion der Schul⸗ mädchen, der weiblichen Jugendvereine und der ge⸗ ſamten weiblichen Fugend);.30 Uhr Hochamt mit Prediat: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaft. St. Nitolaus, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe 191 Bundeskommu⸗ nion der Fungmädchen und Jungfrauen:.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 10 Ubr Haupt⸗ ottesdienſt mit Predigt und Amt, anſchließend aus nlaß des Fahrestages der Papſtkrönung Ausſet⸗ ung des Allerheiligſten und Segen; nach dem auptgottesdienſt Chriſtenlehre für die Mädchen: nachm..30 Uhr Andacht für den Hl. Vater; abends .30 Uhr Segensandacht. St. Jakobuspfarrei, Negarau. Sonntag: Monats⸗ feeen die Schulkinder; 6 Uhr hl. Meſſe 7 Uhr hl. Meſſe:.15 Uhr mit Predigt; .15 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen:.45 Uhr Hochamt mit Predigt; 11.15 Uhr Sinameſſe mit Predigt: 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. t. Franzistuskirche Waldhof. Sonntag; 6 Uhr eMeſchie: Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt (Monaiskommunion der Frauen): 8 Uhr Predigt und Singmeffe in der Waldlapelle:.15 Uhr und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik: 930 Predigt und Amt: 11 Uhr Fong: N und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Uhr Schüler⸗ ottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe: 11 Gr und hl. Meſſe in der Waldkapelle:.30 Uhr hriſtenlehre für die Jungfrauen und Veſper; Uhr Sonntagsabendandacht mit Segen. St. Laurentius Käfertal. Sonntag: 6 Uhr Früh⸗ meffe:.30 Uhr Beichte;.15 Ubhr hl. Meſſe mit Anſprache, Monatskommunion der arianiſchen Jungfrauenkongregation und Weißen Roſe: 9, Uhr redigt und Amt; 11 ubr Schülergottesdienſt mit 85.30 Uhr Cbriſtenlehre für die Mädchen; Uhr Andacht. St. Peter u. Paul Feudenheim. Sonntag: vorm. .30 Uhr heilige Beichte; um 6. Uhr Frühmeſſe;.30 1* Singmeſſe(Monatskommunion der Frauen und Mütter):.30 Uhr Hochamt, da⸗ nach Ausſetzung und Gebet für den Hl. Vatex: 11.00 ühr Schülergottesdienſt; nachm..30 Uhr Chriſten⸗ 5— für die Mädchen; 2 Uhr Andacht für den Hl. ater. St, Bartholomäus Sandhofen. Sonntag: Sammel⸗ kollekte, Monatskommunion für die Junagfrauenkon⸗ Segent und f65 die Fribne.30 Uhr eichtgelegendeit: 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe: 2 Ubr nachm. Chriſtenlehre für die Mädchen, hernach An⸗ dacht für den Hl. Vater. —————————— eige Metalle Londoner Metallbörſe London, 14. Febr. Amtl. Schluß. Kupfer(e p. To.) Tendenz: feſt; Standard per Kaſſe 35½—%/½10; Standard 3 Monate 3576—15/½16; Standard Settl. Preis 35½; Elektrolyt 39½—40; beſt ſelected 38/½—39¼3 Elektrowirebars 40. Zinn( p. To.) Tendenz: ſtetig: Standard per Kaſſe 207—2071½/— Standard 3 Monate 201½—½; Standard Settl. Preis 207½; Banka 209; Straits 210½. Blei( p. To.) Ten⸗ denz: feſt. ausld. prompt offz. Preis 1515/16; ausld. prompt inoffz. Preis 1515/16—16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 161½86; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 16—16½16; ausld. Settl. Preis 16. Zink( p. To.) Tendenz: gut behauptet; gewl. prompt offz. Preis 1411/16; gewl. prompt inoffz. Preis 14¼; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 15; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 15—15½0; gewl. Settl. Preis 14/½.— Amtl. Berliner Mittelturs für das engl. Pfund 12.30. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 14. Febr. Kupfer, Tendenz ſietig. Februar mit April 44.75 Brief, 44.75 Geld; Mai 45.50 Geld; Juni 46.25 Geld; Juli 46.75 Ged. Bler, Tendenz ſtetig. Februar mit April 20.50 n. Brief, 20.50 Geld; Mai 20.75 Geld; Juni 21 Geld; Jult 21.25 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Februar mit April 19 n. Brief, 19 Geld; Mai 19.25 Geld; Juni 19.50 Geld; Juli 19.75 Geld. Alles in RM für 100 Kilogramm. 3 —— St. Anton, Rheinau. Sonntag: Monatskommunjon der Jungfrauen, des Marienvereins und der chri⸗ 3 h weiblichen Jugend; Seelſorgehilſs⸗ ollekte; 6 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe(li⸗ turgiſche Gemeinſchaftsmeſſe;.30 Uhr Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt: 9 30 Uhr Chriſtenlehre; 10.10 Uhr Hochamt mit Predigt, Gebet für den Hl. und Segen; abends.30 Uhr feierliche Aufnahme in den Kindheit⸗Feſu⸗Verein und Andacht für den Hl. Vater mit Segen, anſchließend Volks⸗Singſtunde. Aegidius, Mannh.⸗Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr rühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen; 30 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt:.30 Uhr Andacht für den hl. Vater. St. Bonifatius, Friedrichsſeld. Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30, Uhr Monatsrommunion für Männer und Jungmänner, 790 ö.30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehve;.30 Uhr Veſper. St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ tag: Krönungstac des J. Vaters:—7 30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt, hl. Kom⸗ munion für Schulkinder und Jungfrauen;.30 Uhr Amt mit Predigt. 3 Uhr Wallfahrtsandacht mit Pre⸗ digt;.30 Uhr Sonntaasabendandacht. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr litungiſche Meſſe, Kommunion der Jungfrauen:.30—8 30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre; 11 Uhr Singmeſſe mit Vredict: 5 Uhr Andacht. St. Hildegard. Sonntag:.30 Uhr Beichte;.30 Ubr Frühmeſſe mit Predigt(Monatskommunion d. Jungfrauen);.30 Uhr Amt mit Predigt:.30 Uhr Andacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predicht Pfarrei Ilvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Jung⸗ frauen;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Segen; nach dem Amt Chriſtenlehre für die Fünag⸗ linge:.30 Uhr Andacht für den Hl. Vater mit Se⸗ K 5, Uhr Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗ apelle(Siedlung). Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag: vorm. 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. f Neuapoſtoliſ che Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubhr Gottesdienſt Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesd'enſt— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: um .30 Uhr Gottesdienfſt.— Mittwoch: 20 Ubr Got⸗ tesdienſt Mannheim⸗Friedrichsfelv, Neuporfſtr. 66. Sonn⸗ cag: 15 Ubhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimer Straße 37. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts Sonntag: vorm. 10 Uhr Sonntagsfeier, Pre⸗ diger Dr. Karl Weiß über„Friedrich Nietzſche und das Kirchenchriſtentum“ im Kaſinoſaal(K 1 am Marklatz). 08 Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung „Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt: 11 Uhr Sonntagsfeier—5 Kinder.— Mitt⸗ woch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung; 20.15 Uhr 15 Vortrag Schütz:„Vom Weinberg“. Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) 11. 14 Sonntga; 10 Uhr Chriſtenlehre: 20 Uhr Vor⸗ trag„Der Antichriſt und ſein verführeriſches Wirken“. — Däienstag; 20 Uhr Bibelſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendſtunde.— Samstag: vorm. 9 uhi Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Käfertal⸗Siedlung, Lampertheimer Str. 120: Don⸗ nerstaa abends 8 Uhr Bibelſtunde: abends 7 Uhr Jugendſtunde; Samstag vorm. 9 Uhr Sabbat⸗ ſchule und Predigt. Gartenſtadt Eichwald⸗Siedlung, Hainbuchenweg 11: Mittwoch nachm. 3 Uhr Chriſtenlehre; abends 9 Uhr Bibelſtunde. Die Heilsarmee, C 1. 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung: 14 Uhr Kinderverſammlung;: 16 Uhr Freigotfesbienſt guf dem Marktplatz; 19.30 Uhr Heilsverſammlung.— Mittwoch: 20 Uhr Lichtbildervorxtrag„Die Gleich⸗ niſſe Jeſu“.— Donnerstag: 20 ühr Heimbund für Frauen und Töchter.— Freitag: 20 Uhr Hei⸗ ligungsverſammlung. 1* ———— Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſnd leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. ———— 3 GAEESH PA „„ 44 K ———— MpIScE VINTERIE RTENK RCEN⏑ —— boldmedaille für Deltmeiſter§chäfer im kiskunſtlauf Ernſt Baier holt Silbermedaille für Deutſchland knapp vor Kaſpar(Oeſterreich) In den Abendſtunden des Freitag wurde die Entſcheidung des Berechnungsausſchuſſes im Eistunſtlaufen für Männer bekanntgegeben. Wie nicht anders zu erwarten war, ſicherte ſich Weltmeiſter Karl Schäfer(Oeſterreich) den erſten Platz mit der Platzziffer 7 und 422.7 Punkten. Zu einem ſchönen Erfolge kam der Deutſche Meiſter Eraſt Baier, der mit der Platzziffer 27 und 400.8 Punkten den zwei⸗ ten Platz belegte und damit die filberne Medaille für Deutſchland eroberte. Ganz knapp hinter ihm lag der Oeſterreicher Kaſpar, der die gleiche Platzziffer erhielt, aber 400.1 Punkte und damit.7 Punkte weni⸗ ger hatte. Baiers Sieg iſt für Deutſchland um ſo erfreu⸗ licher, als ſeine Chance mit dem vierten Platz hinter ſo guten Leuten wie Wilſon(Kanada) und Sharp(England) und unmittelbar vor Kaſpar(Oeſterreich) nach Abſchluß der Pflicht für viele faſt ausſichtslos war. Mit nur gerin⸗ gem Abſtand hiater Baier belegte der Oeſter⸗ reicher Felix Kaſpar für ſein Land noch die bronzene Medaille. 10 000 ſahen begeiſternde Kunſt Herrlicher Sonnenſchein fiel am Freitagnach⸗ mittag von einem faſt ſüdländiſch blauen Himmel auf Garmiſch⸗Partenkirchen, als die Eiskunſtläufer zum Kürlaufen antraten. Mit 10 000 Zuſchauern, unter denen man auf der Ehrentribüne den Oberbefehlshaber des Heeres, General der Artillerie Frhr. von Fritſch, und den Reichsſtatthalter von Bayern, Ritter von Epp, bemerkte, war das prächtige Eis⸗ ſtadion bis auf den letzten Platz ausverkauft. 25 Bewerber aus 12 Nationen ſtellten ſich den Richtern. Die undankbare Aufgabe, den Reigen u eröffnen, fiel an den Japaner Oimatſu, der ein Programm recht nett vortrug, in flüſſiger und kämpferiſcher Art, aber dabei alle Schwie⸗ rigkeiten vermied. Der als Zweiter geſtartete Tſcheche Sadilek wurde recht gut bewertet, ob⸗ wohl er ſich bei einem Axel⸗Paulſen⸗Sprung mit den Händen am Boden aufſtützte. Die bei⸗ den Japaner Watanabe und Oimatſu hielten miteinander keinen Vergleich aus. Der nach Sadilek aufgerufene Watanabe zeigte recht gute Leiſtungen, die jedoch vom europäiſchen Stil abwichen. Sein Landsmann Oimatſu gefiel beſſer. Dann ſtellte ſich der Engländer Sharpe, einer der Anwärter auf die Plätze, den Richtern. Er führte einen eleganten Lauf vor, wobei die Pirouetten und Sprünge ſtark betont wurden. Nachdem er bei einem Dreierſprung geſtürzt war, befiel ihn eine Nervoſität. Alles in allem zeigte er eine Kür, die ſeinem wirklichen Kön⸗ nen nicht entſprach. Am beſten gefiel von den Japanern Katayama, der gleich zu Beginn mit einem doppelten Axel⸗Paulſen überraſchte und auch ſonſt recht nette Sachen zeigte, die jedoch manchmal von Schönheitsfehlern nicht ganz frei waren. Baier zeigt vollendete Leiſtung Als Achter lief Ernſt Baier nach den Klängen des von Barnabas von Gezy kompo⸗ nierten Pußta⸗Foxes. Weich und geſchmeidig lief er alle Figuren, nahm ſpielend die Schwie⸗ rigkeiten und führte vollendet den Axel⸗Paul⸗ fen⸗ und Salchow⸗Sprung aus. Unübertrefflich ——————————————————————————————————— war ſeine Platzverteilung. Seine ganze Darbie⸗ tung wurde in flottem Tempo heruntergelaufen. Seine Kür war eine Leiſtung, die die Zuſchauer reſtlos in ihren Bann zog. Für den Grad der Schwierigkeit und für die Ausführung wurde er mit.5 bewertet. Mit Kaſpar ſtartete ein weiterer Anwärter auf einen der vorderen Plätze. Der Oeſterreicher lief recht flüſſig mit ſtarker Betonung des Axel⸗Paulſen⸗ und Sal⸗ chow⸗Sprunges. Seine Pirouetten kamen locker heraus. Sein Programm war im großen und ganzen recht nett zuſammengeſtellt, doch hätte die Haltung und die Technik etwas beſſer ſein können. An Baiers Leiſtung reichte Kaſpar nicht ganz heran. Die beiden Ungarn Pataky und Tertat zeigten ſich als wahre Söhne ihres Landes. Ihr Programm wurde recht gut vorgetragen und enthielt viele Tanzpirouetten. Der zweite deutſche Teilnehmer, Günther Lorenz, erwies ſich gegenüber der Deutſchen Meiſterſchaft in der Technik weiter verbeſſert. Den Höhepunkt ſeines Laufes bildete eine wun⸗ dervolle Mondkombination. Jubel um Weltmeiſter Schäfer Faſt ganz am Schluß wurde Weltmeiſter Karl Schäfer bei ſeinem Erſcheinen auf der Eisfläche von frenetiſchem Jubel der Zuſchauer begrüßt. Er zeigte eine große Kür, die bewies, daß es nur einen Karl Schäfer auf dem Eiſe ibt. Elegant die Körperhaltung, hinreißend ein in die Muſik übergehender Lauf, unerhört die Mondkombination, die er auf das Eis zauberte. Auch ſeine Platzeinteilung wurde von keinem ſeiner Vorgänger ſo hervorragend ge⸗ troffen. Mit Recht wurde ſeine Leiſtung am Schluß durch Beifallsſtürme belohnt. Der Kanadier Wilſon, der Zweite nach der Pflichtübung, zeigte ein in Körperhaltung und Technik nahezu fehlerloſes Programm. Sein Lauf wies jedoch nicht die Schwierigkeiten auf wie der von Ernſt Baier. Die krgebniſſe: 1. Schäfer(Oeſterreich), Platz 7, 422,7.; 2. Ernſt Baier(Deutſchland) Platz 24, 400,8; 3. Kaſpar(Oeſterreich) Platz 24, 400,1; 4. Wilſon(Kanada) Platz 30, 394,5; 5. Sharp (England) Platz 34, 394,1; 6. Dunn(England) Platz 42, 387,7; 7. Nikkanen(Finnland) Platz 54, 380,7; 8. Tertak(Ungarn) Platz 56, 379; 9. Pataky(Ungarn) Platz 60, 374,8; 10. Sümm⸗ lein(England) Platz 77, 364,4; 11. Linhart (Oeſterreich) Platz 80, 3642; 12, Lee(USA) Platz 80, 363; 13. Reiter(USA) Platz 59, 355,9; 14. May(Oeſterreich) Platz 96, 354,8; 15. Kata⸗ vama(Japan) Platz 158, 347,4; 16. Nates (England) Platz 110, 348,7; 17. Bieler(S eiz) Platz 119, 343,5; 18. Lorenz(Deutſchland) Platz 119, 143,5; 19. Turuſance(Rumänien) Platz 128, 337,8; 20. Oimatſu(Japan) Platz 139, 333,2; 21. Watanabe(Japan) Platz 147, 325,1; 23. Hazegawa(Japan) Platz 162, 3146; 24. Sagilet(Tſchechoſlowakei) Platz 161, 305; 25. Auls(Lettland) Platz 175, 222,6 Punkte. Das Olympiahaus im Skistadlon während des Besuches des Führers, Zusieht der von der Tribüne aus dem Sprunglauf Weltbild(M) kngland meiſter von kuroyg :0⸗Eishockeyſieg gegen die Tſchechei Im ausverkauften Eisſtadion begann am Freitagabend die entſcheidende Runde um den Olympia⸗Eishockey⸗Sieg mit der Begegnung zwiſchen Großbritannien und der Tſchechoſlowakei. Im erſten Spielabſchnitt kamen die Bri⸗ ten zu einer:0⸗Führung. Es war ein Spiel, das die Engländer von der erſten Mi⸗ nute an klar überlegen ſah. Die Tſchechen beſchränkten ſich ganz auf die Verteidigung, und ihre Abwehr mit Peka, Fußbauer und Bohae vollbrachten ganz hervorragende Lei⸗ ſtungen. In der 9. Minute gab es aber doch den erſten Treffer für England. Davey um⸗ ſpielte die tſchechiſchen Verteidiger und lenkte die Scheibe aus kurzer Entfernung in das tſchechiſche Netz. Die Tſchechen waren dann in der Lage, das Spiel offen zu geſtalten. Sie unternahmen einige ſehr aute Vorſtöße. Ein⸗ mal war ihr beſter Stürmer Malecek aut durchgekommen, aber der engliſche Torwart Foſter erbrachte erneut einen Beweis ſeines großen Könnens und wehrte den Schuß unter großem Beifall ab. Eine Minute vor der Pauſe konnte Peka einen Schuß von Coward nicht feſthalten; im Nachſchuß erzielte Chap⸗ pell den zweiten Treffer. Kurz darauf ertönte die Sirene. Das Spiel iſt daher außerordentlich wich⸗ tig, weil es um die Europameiſter⸗ ſchaft geht, die den Engländern kaum noch zu nehmen ſein dürfte. Im zweiten Abſchnitt waren die Briten wieder klar überlegen, lediglich in den erſten zwei Minuten rafften ſich die Tſchechen zu einigen auten Angriffen auf. Trojak wagte einige Weitſchüſſe, die aber von dem aufmerk⸗ ſamen enaliſchen Hüter gehalten wurden. Eine Prachtleiſtung vollbrachte Foſter, als er durch entſchloſſenes Werfen vor dem allein durch⸗ gekommenen Jirotka die Scheibe abwehrte. Im Gegenangriff umſpielte Davey die tſche⸗ chiſche Verteidigung, und an dem herausſprin⸗ genden tſchechiſchen Hüter vorbei erzielt er den dritten Treffer. Wenig ſpäter war Brechley ein viertesmal erfolgreich, und Sekunden ſpä⸗ ter war es der beſte enaliſche Stürmer, Davey, der die Tſchechen umſpielte und das Ergebnis auf:0 ſtellte. In den letzten fünf Minuten dieſes Spielabſchnittes drängten die Enolän⸗ der ſtark, und der tſchechiſche Torhüter konnte nur alücklich eine Erhöhung der Torziffer ver⸗ meiden. Auch im letzten Drittel des Spieles war England klar überlegen, die Tſchechen hielten aber ſehr zäh und hart ſtand. Sie verſtanden es, eine höhere Niederlage zu vermeiden. Her⸗ vorzuheben iſt die ausgezeichnete Verſaſſung der beiden engliſchen Stürmerreihen, die eine wundervolle Kombination zeigten und in der Scheibenführung klar überlegen waren. Die Tſchechei war in der Abwehr ſo gut wie man erwartet hatte. Eine Enttäuſchung waren alle Stürmer, und ſelbſt der ſonſt ſo gefürchtete Malecek erwies ſich als ſehr harmlos. England erklärter Favorit Durch dieſes Spiel wurde England Europameiſter und erſter Anwärter auf die Olympia⸗Goldmedaille. Die Begegnung zwiſchen Amerika und England am Samstag um 21 Uhr verſpricht das größte Ereignis des Olympia⸗Eishockeyturniers zu werden. eeeee ne eeeur Wrelirreartn evui fhmnhunten mcg denrvt r5. Ke dur tur En/ vnewkr,erree meenerr Ges Syorthielſer bei der Ointer-Olimyicde 30 Studenten verbinden Olympisches Komitee mit den ausländischen Mennschaſten (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Garmiſch⸗Partenkirchen, 13. Februar. „Sie ſind Sporthelfer? Erzählen Sie doch bitte, was man ſich darunter vorzuſtellen hat!“ Dieſe Frage richten wir an einen jungen ſympathiſchen Mann, der den feſchen dunkel⸗ blauen Anzug des Deutſchen Skiverbandes —5 mit den Abzeichen einer fremden Nation an der linken oberen Bruſtſeite. Am linken Un⸗ terarm des Rockes ſehen wir einen ſchmalen Streifen, der die Aufſchrift„Sporthelfer“ trägt. Der Sporthelfer antwortet: Wir können alle gut Ski laufen „Es ſind insgeſamt 30 Sporthelfer in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen. Es ſind alles Studenten, die an den Hochſchulen in München ſtudieren und während der Olympiade dem Olympiſchen Komitee zugeteilt ſind. Unſere Aufgabe iſt die Herſtellung einer engen Verbindung zwiſchen dem Komitee und den auswärtigen Mannſchaf⸗ ten. Jeder dieſer Sporthelfer iſt einer beſtimm⸗ ten ausländiſchen Mannſchaft zugeteilt. Beſon⸗ ders viel zu tun gab es für uns Sporthelfer in der Vorbereitungszeit, als die Mannſchaften der verſchiedenen Nationen hier eintrafen. Die Leute waren größtenteils mit den örtlichen Verhältniſſen nicht vertraut, ſehr viele auch nicht der deutſchen Sprache kundig. Sie emp⸗ fanden es 1 355 als ſehr glücklich und ange⸗ nehm, einen Helfer um ſich zu wiſſen, der auf der einen Seite die Wünſche der fremden Mann⸗ ſchaft an die zuſtändigen Stellen weiterleitet und der auf der anderen Seite die Anweiſun⸗ en der olympiſchen Organiſation wieder an ie Mannſchaft befördert. Selbſtverſtändlich können wir alle gut Ski laufen, denn oft kommt es vor, daß die Ausländer irgendwo draußen im Hang trainieren und daß dann der Sport⸗ helfer von hier aus in das Or aniſationskomi⸗ h01 laufen muß, um hier neue Inſtruktionen zu holen.“ „Erzählen Sie uns doch noch einiges über die Eindrücke, die Ihre„Schützlinge“ von der Olympiade bis jetzt gewonnen haben!“ Den Ausländern gefällt es ausgezeichnet „Das will ich gerne tun. Meine Leute ſind nach jeder Richtung begeiſtert. Und von meinen Kameraden höre ich, daß auch ihre Mannen ge⸗ nau ſo urteilen. Es iſt nicht nur die Schönheit des Werdenfelſer Landes, die auf die Auslän⸗ der einen ſo gewaltigen Eindruck macht, auch das ganze Drum und Dran gefällt ihnen wirk⸗ lich und wahrhaftig. Der zwangloſe Ton, der überall auf der Straße, in den Lokalen, auf den Kampfſtätten und an den Uebungshängen — macht ihnen den Aufenthalt nur um ſo eichter. Immer wieder aber hört man Worte höchſter Anerkennung über die ganz vorzügliche Organiſation, die überall anzutreffen iſt. Und ebenſo begeiſtert ſind die Leute über das ſach⸗ liche und ſichere Urteil der Zuſchauer bei den Wettkämpfen.“ Empfang bei Reichsminiſter Ruſt Am Donnerstag benützte Reichsminiſter Ruſt ſeinen Aufenthalt in Garmiſch⸗Partenkirchen, um die jungen Sporthelfer, die während der Olympiade Dienſt tun, zu empfangen. Der Reichsminiſter richtete bei dieſer Gelegenheit kameradſchaftliche Worte an die jungen Studen⸗ ten, wobei er insbeſondere die Bedeutung un⸗ terſtrich, die im perſönlichen Verkehr zwiſchen jungen Deutſchen und den ausländiſchen Gäſten liegt. Daß die auf dieſe Weiſe hergeſtellte Verbin⸗ dung zwiſchen dem Inland und Ausland ſich kulturell, ſportlich und politiſch zum Segen aller Nationen auswirken möge, das war der Wunſch des Reichsminiſters. Vorher hatte Dr. Moe⸗ bius, der Leiter des Studentiſchen Führer⸗ dienſtes, einen Ueberblick gegeben über die Ent⸗ wicklung dieſer Einrichtung. O. D. Aoelibetrieb der Soot in Saumioef Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner“ Garmiſch⸗Partenkirchen, 14. Februar. Die ganze Welt ſieht in dieſen Tagen auf Garmiſch⸗Partenkirchen und harrt mit Span⸗ nung und Ungeduld auf die Meldungen, die aus dem Werdenfelſer Land einlaufen. Die mehr als 300 Preſſevertreter haben harte, ſchwere und aufreibende Arbeit zu leiſten. Kaum liegen die erſten Ergebniſſe vor— meiſt ſind es nur Teilergebniſſe—. müſſen ſchon die erſten Geſpräche geführt und die erſten Telegramme aufgegeben werden. Und dann knattern in den Schreibräumen der Preſſepoſtämter die Maſchi⸗ nen um die Wette, Ferngeſpräch auf fale⸗ ſpräch wird angemeldet, Telegramm auf Tele⸗ gramm aufgegeben. Um 11 Uhr melde: ein Londoner Berichterſtatter London an. Um 11.02 Uhr fängt er an zu zappeln und reklamiert das Geſpräch.„Fräulein, was iſt mit dem Lon⸗ doner Geſpräch, das ich vor einer halben Stunde angemeldet habe?“ Iſt Tokio ſchon da?„Ja, das haben Sie doch erſt vor drei Minuten auf⸗ gegeben. Sie müſſen alſo noch zwei Minuten ſich gedulden!“ Und in der Tat, in fünf Minu⸗ ten iſt die Verbindung zwiſchen Garmiſch und Tokio hergeſtellt. Poſtbeamtin als Detektivin Heute morgen waren wir zufällig Zeuge fol⸗ genden Falles: In fünf Minuten war das Ge⸗ ſpräch da. Der Teilnehmer in Tokio ſpricht mit Garmiſch. Nach Beendigung des Geſpräches verlangt der Teilnehmer in Tokio einen ande⸗ ren Teilnehmer. Er kennt nur den Namen, aber keine Wohnung. Die Beamtin ruft das japani⸗ ſche Quartier an. Der Japaner iſt aber nicht zu Hauſe. Die Beamtin ruft eine zweite Num⸗ mer an, unter der ſie den Japaner tatſächlich erreicht. Zwei Minuten ſpäter iſt er im Poſt⸗ amt und ſpricht mit Tokio. 5000 Ferngeſpräche pro Tag Im Olympiadorf werden im Tag durch⸗ ſchnittlich 5000 Ferngeſpräche abgewickelt. Etwa 2000 Geſpräche können auf dem automatiſchen Schnellverkehr ſelbſt abgewickelt werden. Die anderen müſſen vom Amt eingeleitet werden. 5000 Ferngeſpräche! In Lake Placid wurden am Haupttag der Olympiade 1400 Geſpräche durchgeführt. Dabei iſt aber zu berückſichtigen, daß die Amerikaner an ſich viel öfter den Fern⸗ ſprecher gebrauchen, als dies bei uns der 8 3 iſt. Ferngeſpräche von 30, 40 oder gar 60 nuten und Telegramme mit 200, 300 oder 500 Wörtern ſind an der Tagesordnung. Eines ſei noch erwähnt: Zwiſchen Garmiſch und Stock⸗ holm beſteht eine direkte Leitung. Sie iſt täg⸗ lich in Benützung. Die direkte Leitung zwiſchen Garmiſch und Oslo(2000 Kilometer!) wird eingeſchaltet, wenn Bedarf vorhanden iſt. Ein ſolcher iſt vorhanden, wenn beiſpielsweiſe die Norweger an den Kämpfen beteiligt ſind.— Fürwahr: Die Deutſche Reichspoſt hat einen einzigartigen Nachrichtenapparat für die Win⸗ terolympiade eingerichtet. O. D. Polen ſchlägt Schweden:3 Die Eishockey⸗Nationalmannſchaften von Polen und Schweden trugen am Freitag⸗ vormittag im olympiſchen Kunſteisſtadion zu Garmiſch ein Freundſchaftsſpiel aus, in dem überraſchend die Schweden mit:3(11, 32, :1) Toren geſchlagen wurden. Die polniſche Mannſchaft geſtaltete vor allem das mittlere —— überlegen und erzielte hier auch drei ore. 3 Spozio 50 E Einen de terſpiele b kämpfen, d „wird am E um 11 uh ſchanze⸗ enklaſſe dr r Italier Kanada, O lowakei, ngarn, U“ ſchen Teilr verteilt. P at die St Num (Traunſtein (lingenth⸗ Teichtat Nachdem reits vor l die Austro Meiſterſchaf Die Reih⸗ Meiſterſchaf Hambur ſchen Ju meter⸗L Gehen an meiſterſchaft organiſatori laufmeif 8. Novembe Deutſchlar Einer Ei verbandes nlſch leiſte utſche Schottland, Gleichzeiti Freiſtaat werden. Deutſch Für die ten, die ve finden, hat gende Vertr Männe tin), Mauri — Fraue guth, Krebs Deutſchla ausgekämpf rauen zu ämtlichen 1 1 7 W S— — kuropa Tſchechei begann am inde um den Begegnung und der 'n die Bri⸗ Es war ein r erſten Mi⸗ Tſchechen Zerteidigung, ißbauer und ragende Lei⸗ s aber doch Davey um⸗ tund lenkte ing in das ren dann in ſſtalten. Sie örſtöße. Ein⸗ Malecek gut he Torwart weis ſeines Schuß unter tte vor der von Coward zielte Chap⸗ rauf ertönte entlich wich⸗ a meiſter⸗ ikaum noch die Briten n den erſten Tſchechen zu ſrojak wagte em aufmerk⸗ zurden. Eine als er durch Alein durch⸗ ſe abwehrte. ey die tſche⸗ herausſprin⸗ rzielt er den har Brechley ekunden ſpä⸗ mer, Davey, as Ergebnis inf Minuten die Enolän⸗ hüter konnte orziffer ver⸗ Spieles war echen hielten e verſtanden ieiden. Her⸗ Verſaſſung ſen, die eine und in der waren. Die ut wie man waren alle gefürchtete 8. England nwärter auf Begegnung m Samstag Freignis des rden. henenmetzeaneehb Geſpräches einen ande⸗ Namen, aber das japani⸗ ſt aber nicht weite Num⸗ er tatſächlich er im Poſt⸗ Tag durch⸗ vickelt. Etwa utomatiſchen bderden. Die itet werden. icid wurden 0 Geſpräche rückſichtigen, er den Fern⸗ is der Fall gar 60 Mi⸗ 00 oder 500 g. Eines ſei und Stock⸗ Sie iſt täg⸗ ing zwiſchen eter!) wird den iſt. Ein elsweiſe die igt ſind.— t hat einen ir die Win⸗ :3 ſaften von am Freitag⸗ Sſtadion zu us, in dem 3(14, zie polniſche as mittlere r auch drei zeitplan der Olumpiſchen Ipiele Samstag, 13. Februar: .00 Uhr: Ski: 50-Km-Dauerlauf 10.0% Uhr: Eishockey 14.30 Uhr: Eiskunstlaul(Kür für Damen) 21.00 Uhr : Elshockey Spejial-Sprunglauf ausgeloſt 50 Springer aus 15 Nationen — kämpfen, der Spezialſprunglauf. Er wird am Sonntag, dem Schlußtag der Spiele, um 11 Uhr auf der großen Olympia⸗ ſchanze ausgetragen. 50 Springer, die Spit⸗ zenklaſſe dreier Erdteile, vertreten die 15 Län⸗ r Italien, Japan, Jugoſlawien, Finnland, Kanada, Oeſterreich, Polen, Rumänien, Tſche⸗ lowakei, Schweden, Norwegen, ngarn, USA und Deutſchland. Die vier deut⸗ ſchen Teilnehmer ſind über das ganze Feld verteilt. Paul Kraus(Johanngeorgenſtädt) at die Startnummer 8, Hans Marr(Ober⸗ of) Nummer 21, Franz 3 (Traunſtein) Nummer 33 und Kurt Körner (Klingenthal) Nummer 44. Teichtathletik-Meiſterſchaften 1936 Drei Austragungsorte Nachdem das Fachamt für Leichtathletik be⸗ keits vor längerer Zeit bekanntgegeben hatte, daß die leichtathletiſchen Bahnmeiſterſchaften der Männer und Frauen auf dem Reichsſpoct⸗ ſeld in Berlin ſtattfinden, werden nun auch die Austragungsorte der übrigen Deutſchen Meiſterſchaften mitgeteilt. Die Reihe beginnt mit der Gepäckmarſch⸗ Meiſterſchaft über 35 Kilometer am 28. April in Hamburg. Am 21. Juni folgen die Deut⸗ ſchen Junioren⸗Meiſterſchaften in Stuttgart und eine Woche ſpäter ſchließen ſich in Berlin die Meiſterſchaften im 35⸗Kilo⸗ meter⸗Lauſen und 40⸗Kilometer⸗ Gehen an. Dann kommen die Deutſchen Bahn⸗ meiſterſchaften am 12. Juli, die zugleich auch in organiſatoriſcher Hinſicht die große General⸗ robe für die Olympiſchen Spiele bedeuten. Am „September findet der Endkampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft in Stuttgart ſtatt, und den Beſchluß bilden die Deutſchen Wald⸗ laufmeiſterſchaften in Freiburg am 8. November. Deutſchland— Schottland am 14. Oktober Einer Einladung des Schottiſchen Fußball⸗ verbandes wird der Deutſche Fußball⸗Bund olge leiſten. Vorausſichtlich wird dann die uiſche Nationalmannſchaft am 14. Oktober in Schottland, ſicherlich in Glasgow ſpielen. Gleichzeitig wird auch das Rückſpiel gegen den Freiſtaat Irland mit dieſer Reiſe verbunden werden. Oeutſche Tiſchtennisſpieler in Prag Für die Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaf⸗ ten, die vom 12. bis 18. März in Prag ſtatt⸗ finden, hat der Deutſche Tiſchtennis⸗Bund ſol⸗ gende Vertretung gemeldet: 8 Männer: Deisler(Hamburg), Kutz(Stet⸗ tin), Mauritz(Wuppertal), Ulrich(Hamburg). — Frauen: Bußmann(Düſſeldorf), Fel⸗ guth, Krebsbach und Schulz(Berlin). Deutſchland, das die erſtmalig 1934 in Paris ausgekämpfte Mannſchafts⸗Weltmeiſterſchaft der rauen zu verteidigen hat, beteiligt ſich an ämtlichen Wettbewerben. Der Norweger Oddbiörn Hagen, der Sieger in der Die krgebniſſe im 10000-Meter-kisſchnellau Ballangrud(Norwegen) vor Vaſenius(Finnland) und Stiepl(Oeſterreich) In unſerer Abend⸗Ausgabe berichteten wir von dem in der Geſchichte der Olympiſchen Spiele nie dageweſenen dritten Olympiaſieg eines Teilnehmers— von dem phantaſtiſchen 10 000⸗Meter⸗Eisſchnellauf des Norwegers Joar Ballangrud in 17:24.3, mit dem dieſer ſich die dritte Goldmedaille vor Vaſenius(Finnland) und Stiepl(Oeſterreich) erlief. Wir laſſen jetzt den Bericht über die Läufe und die genauen Ergebniſſe folgen: Ergebniſſe der Läufe 1. Lauf: 1. Charles Mathiſen(Norwegen) 17:41.2; 2. Karl Wazulek(Oeſterreich) 17:57.1. — 2. Lauf: 1. Mikal Staksrud(Norwegen) 17:56.7; 2. Adolf van den Scher(Holland) 18:04,9.— 3. Lauf: 1. Max Stiepl(Oeſter⸗ reich) 17:30.6; 2. Oſſi Blomquiſt(Finnland) 17:42.4.— 4. Lauf: 1. Jvar Ballangrud(Nor⸗ wegen) 17:24.3(neuer olympiſcher Rekord); 2. Birger Vaſenius(Finnland) 17:28.2.— 5. Lauf: 1. Jan Langedijk(Holland) 17:43.7; 2. Antero Ojala(Finnland) 17:46..— 6. Lauf: 1. Ri(Japan) 18:05.3; 2. Hoſhoku Cho(Japan) 19:00.4.— 7. Lauf: 1. Edward Schröder (USA) 17:52; 2. Lupitzen Dijkſtra(Holland) 18:23.6.— 8. Lauf: 1. Edward Wangberg (Norwegen) 18:15.5; 2. Wilhelm Löwinger (Oeſterreich) 18:46.5.— 9. Lauf: 1. Thomas White(Kanada) 18:25.3; 2. Axel Johanſſon (Schweden) 18:38.2.— 10. Lauf: 1. Heinz Sames(Deutſchland) 18:04.3; 2. Roelof Koops(Holland) 18:11.5.— 11. Lauf: 1. Willy Sandtner(Deutſchland) 18:02.0 (neuer deutſcher Rekord); 2. Charles de Ligne (Belgien) 23:32.9.— 12. Lauf: 1. Januſz Kalbarczyk(Polen) 17:54.0; 2. Peterſen(USA) geſtürzt und aufgegeben.— 1 3. Lauf: 1. Laſzlo Hidveghi(Ungarn) 18:04.0; 2. Alfons Berſinſch (Lettland) 18:22.2.— 14. Lauf: 1. Seien Kin (Japan) 18:02.7; 2. Alekſander Mitt(Eſtland) aufgegeben.— 15. Lauf: 1. Ariveds Leijnieks (Lettland) 18:41.2; 2. Franz Ortner(Oeſter⸗ reich) 19:19.1 Min. Der genaue Endſtand 1. Jvar Ballangrud(Norwegen) 17:24.3 (neuer olympiſcher Rekord). 2. Birger Vaſenius (Finnland) 17:28.2. 3. Max Stiepl(Oeſter⸗ reich) 17:30.6. 4. Charles Mathiſen(Nor⸗ wegen) 17:41.2. 5. Oſſi Blomquiſt(Finnland) 17:42.4. 6. Jan Langedijk(Holland) 17:43.7. 7. Antero Ojala(Japan) 17:46.6. 8. Edward Schröder(USA) 17:52.0. 9. Januſz Kalbarczyk (Polen) 17:54.0. 10. Michael Staksrud(Nor⸗ wegen) 17:56.7. 11. Karl Wazulek(Oeſterreich) 17:57.1. 12. Willy Sandtner(Deutſch⸗ land) 18:02.0(neuer deutſcher Rekord). 13. Seien Kin(Japan) 18:02.7. 14. Laſzlo Hidveghi (Ung.) 18:04.0. 15. Heinz Sames Deutſch⸗ land) 18:04.3. 16. Adolf van der Scheer(Hol⸗ land) 18:04.9. 17. Seituko Ri(Japan) 18:05.3. Unterbadiſche Bormeiſterſchaften Stetter und Lennert(Poſt), Mayer und Keller(VfR) die neuen Bezirksmeiſter Im vollbeſetzten Saal des Kolpinghauſes fanden geſtern abend die Boxrkämpfe um die Meiſterſchaft des Bezirks Un⸗ terbaden ſtatt, die zum Teil ſehr guten Sport brachten. Den ſchönſten Kampf des Abends lüeferten ſich Stetter vom Poſtſporwerein und Bortt(VfR) in der Entſcheidung um den Titel in der Bantamgewichtsklaſſe. Nach zwei ausgeglichenen erſten Runden brachte der Fliegengewichtler Stetter, der in dieſer Gewichtsklaſſe auch an den Gaumeiſter⸗ ſchaftskämpfen teilnimmt und nur an dieſem Abend wegen Uebergewicht in der höheren Klaſſe kämpfen mußte, durch eine Serie kurzer, trockener rechter und linker Haken die größere Anzahl Punkte an ſich und wurde verdienter Sieger und Meiſter im Bantamgewicht. Die Ueberraſchung des Abends war aber die Niederlage von Skolz(Poſt), der ſeinerzeit in der Rhein⸗Neckarhalle bei den Kämpfen unſerer Mannheimer Boxer gegen die deutſche Nationalmannſchaft als einziger Sieger wurde und den Trierer Mutſch in ſo ſchönem Stile ſchlug, gegen ſeinen Vereinskameraden Wurth. eihen erlitt Wurth bei dieſem Kampf, deſſen beide erſte Runden klarx an ihn ielen, einen Tiefſchlag, von deſſen Folgen er ich bis zum Entſcheidungskampf der Wel⸗ tergewichtsklaſſe noch nicht erholt hatte. So wurde Lennert(Poſt) kampflos Sieger und Vertreter des Bezirks Unterbaden bei den Gaumeiſterſchaften. Mayer ſiegt durch k. o. Auch im Mittelgewicht gab es Ausfälle. Zloteki(Poſt) und Röder(Vfg 86) die Sieger in den Vorkämpfen waren, hatten ſich Ver⸗ letzungen zugezogen, ſo daß der Favorit Mavyer(UfR) und Bolz(poſt) ſich die Zwiſchenrunden erſparten und ſofort im Ent⸗ ſcheidungskampf gegenüberſtanden. Mayer präſentierte ſich in einer beſtechenden Form und ſchickte Bolz ſchon in der erſten Runde mit einem genauen rechten Schwinger auf die Bretter. Sieger durch k. o. und Meiſter im Mittelgewicht Mayer(VfR). Einen weiteren ſchnellen Sieg erfocht der VfR im Halbſchwergewicht durch Kel⸗ ler, der mit dem erſtmals in der Senioren⸗ klaſſe boxenden Röſch(Vfä 86) leichte Arbeit 73 Röſch gab ſchon in der erſten Runde auf. Auf den Verlauf der Vorkämpfe wir zurück. ſiaumeiſterſchaften der ninger VfK 1886 Mannheim— KSWV Bruchſal Der für Samstag, 15. Februar angeſetzte Vorkampf im Ringen um die Gaumeiſterſchaft kann beſonderer Umſtände halber an dieſem Tage nicht ſtattfinden. Der Vorkampf findet daher zuerſt in Mannheim ſtatt und zwar am Samstag, 22. Februar im„Zähringer Löwen“. Auf die Begegnung kommen wir noch zurück. kommen Finniſche Ringer beſiegt An einem internationalen Ringerturnier in Bamberg beteiligten ſich auch einige fin⸗ niſche Amateurringer, die aber alle beſiegt wur⸗ den. Turnierſieger im Mittelgewicht wurde Köſtner(Bamberg), Die Ergebniſſe: Mittelgewicht: Virtanen() beſtegt Hauenſtein(Fürth) nach 15 Minuten.— Mül⸗ ler(Bamberg) beſiegt Geiger(F) nach Punk⸗ ten.— W(Bamberg) beſiegt Lammi(F) nach Punkten.— Hauenſtein beſiegt Geiger nach 11½ Minuten.— Köſtner beſiegt Vixtanen durch Uebenwurf.— Lammi(F) beſiegt Müller durch Hammerlock,— Köſtner beſiegt Hauen⸗ ſtein nach 55 Sekunden.— Virtanen beſiegt Müller entſcheidend.— Köſtner beſiegt Müller nach 3 Minuten.— iane iün 1. Köſtner(Bamberg); 2. Virtanen(Finnlan 3. Müller(Bamberg); 4. Hauenſtein(Fürth); 5. Lammi(Finnland). Kombination wurde, bélm Sprunslauf auf der Kleinen Olymplaschanze. Deutschlands dritte Goldmedallle: Herber-Baler gewannen das Paarlauien Weltblld(M 2) liB Vereinskalender Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Samstag, auf dem Brauereiplatz: 1. Schüler gegen Vis Neckarau 1. Schüler um 15.45 Uhr. 2. Schüler gegen Vfs Neckarau 2. Schüler um 14.30 Uhr. 5. Schüler gegen SpV Waldhof 5. Schüler um 14.30 Uhr. Spiele am Samstag. Auf fremden Plätzen ſpielen: 3. Schüler gegen SpV Waldhof 3. Schüler um 15.45 Uhr. 4. Schüler gegen Spo Waldhof 4. Schüler um 14.30 Uhr.— Spiele am Sonntag, auf dem Brauereiplatz. Handball; 2. Frauenmannſchaft gegen Spo Waldhof 1. Frauen um.15 Uhr. 2. Handballjugend gegen Poſtſportver⸗ ein 3b um.15 Uhr. 1. Handballjugend gegen Ami⸗ citia Viernheim b 1 um 10.30 Uhr. Fußball: A 3⸗ Jugend gegen TV Brühl komb. um 11.30 Uhr.— Spiele am Sonntag, auf dem Vorwärtsplatz: Geppert gegen Poſtſportverein Schwarzweiß um 9 Uhr. Steinkamp gegen VfTun Feudenheim As um 11.45 Uhr. Spiele im Sonntag. Auf fremden Plätzen ſpielen: Liga gegen Vfs Neckarau Liga um 14.30 Uhr. Erſatzliga gegen VfL Neckarau Erſatzliga um 12.45 Uhr. Noll gegen VfTuR Feudenheim Pri⸗ vat um.30 Uhr. Schwitzgebel gegen FV Ladenburg Privat um 10.30 Uhr. Berlinghof gegen SöBg. Mundenheim 3. Mannſchaft um.30 Uhr. Schmitt gegen SpVg. 07 Mannheim Privat um 11.15 Uhr. Alte Herren gegen Sp Schwetzingen Ah um 10 Uhr. Tenniselub gegen Pfalz Ludwigshafen(Röchlinz) um 9 Uhr. B 1⸗Jugend gegen Spog. 07 Mannheim B 1 um 9 Uhr.— Handball: 1. Handballmann⸗ ſchaft gegen Tg. Ketſch 1. Mannſchaft um 15 Uhr. 2 Mannſchaft gegen Tg. Ketſch 2. Mannſchaft um 13.45 Uhr. 1. Frauenmannſchaft gegen Phönix Lud⸗ wigshafen 1. Frauen um 15 Uhr. Insgeſamt werden von 23 VfR⸗Mannſchaften Wettſpiele beſtritten.— Schwimmabteilung. Zeden Dienstagabend im Städtiſchen Hallenbad von 20—22.30 Uhr Fami⸗ lienbad, Halle II. VfRler unterſtützt unſere Schwimm⸗ abteilung. Handball. Achtung! Die Handball⸗Frauenahtei⸗ lung des VfR veranſtaltet am Mittwoch, den 19.., im Saal des„Feldſchlößchens“, am Brauereiplatz, einen Böſe⸗Mädle⸗Owend, zu dem ſie alle Handbal⸗ lerinnen des Bezirks und unſere VfR⸗Mitglieder herzlich einladet. Eintritt frei. Sportverein Waldhof e. B. Samstag, 15.: 1. Fußballſchüler gegen Alemannig Rheinau, dort, 15.30 Uhr. 2. Fußhallſchüler gegen Alemannia Rheian, dort, 14.30 Uhr. 3. Fußballſchuler gegen VfR Mann⸗ heim, hier, 15.45 Uhr, Platz C. 4. Fußballſchüler gegen VfkR Mannheim, hier, 14.30 Uhr, Platz C. 5. Fußballſchüler gegen Vfn Mannheim, dort, 14 30 Uhr. 1. Handballſchüler gegen Amicitia Viernheim, hier, 15.30 Uhr, Platz B. 2. Handballſchüler gegen TV 1846 Mannheim, hier, 14.40 Uhr, Platz B.— Sonntag, 16..: Fußball⸗Kziga gegen Kö Karlsruhe, dort, 14.30 Uhr, Verbandsſpiel. Erxſatz⸗ Liga gegen Kö Karlsruhe, dort, 12.45 Uhr, Ver⸗ bondsſpiel. Privatmannſchaft gegen Phönix Mann⸗ heim, hier,.50 Uhr, Platz B. 1. gem. Jugend gegen TuSꝰV Altrip, hier, 10 Uhr, Platz B. 2. gem. Jugend gegen SC Käfertal, hier, 10 Uhr, Platz C. Hand⸗ ball: 1. Handballmannſchaft gegen TV Seckenheim, dort, 15.00 Uhr, Verbandsſpiel. 2. Handballmann⸗ ſchaft gegen TV Seckenheim, dort, 13.45 Uhr, Ver⸗ bandsſpiel. 4 1⸗Jugend gegen TV Seckenheim, dort, 12.30 Uhr, Verbandsſpiel. Damenmannſchaft gegen VfR Mannheim, dort,.15 Uhr, Brauereien. NB. Unſeren Mitgliedern, Anhängern und Freun⸗ den zur Kenntnis, daß zu dem ſchweren Spiel der Fußball⸗Kziga am kommenden Sonntag nach Karls⸗ ruhe ein Sonderzug geht. Fahrpreis ab Wald⸗ hof RM.40 und ab Hbhf. Mannheim.— RM. Abfahrt iſt Uüm 11 Uhr ab Waldhof, Hauptbahnhof ab 11.20 Uhr. Um recht zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Mannheimer Fußball⸗Club„Phönix“ 02. Sams⸗ tag, 15. Februar: Auf unſerm Platz: 14.30 Uhr 2. Schülermannſchaft gegen 2. Schülermannſch. VfTugt Feudenheim; 15.30 Uhr 1. Schülermannſchaft zegen „Sehülermannſchaft VfTuR Feudenheim; 16,.30 Uhr 3. Schülermannſchaft gegen 3. Schülermannſchaft Bfs Neckarau. Aus wärts: 15.15 Uhr Hota⸗Privatmann⸗ ſchaft gegen Poſt⸗SV Mannh. Blauweißſchwarz⸗Pripat⸗ mannſchaft.— Sonntag, 16. Fehruar: Auf un⸗ ſerem Platz: 9 Uhr Weißblau⸗Privatmannſchaft geg. Alem. Rheinau Blau⸗Weiß⸗Pripatmannſchaft; 11 Uhr Damen⸗Handballmannſchaft gegen Damen⸗Handball⸗ mannſchaft TV 1846; 12.45 Uhr 2. Mannſchaft gegen 2. Mannſchaft Sportelub Käfertal; 14.30 Uhr 1. Mann⸗ ſchaft gegen 1. Mannſch. Sportelub Käfertal. Feld 2: .30 Uhr Schwarz⸗Grün⸗Privatmannſchaft gegen MiC o8 Eiſen⸗Privatmannſchaft. Auswärts;.30 Uhr Kohlen⸗Privatmannſchaft gegen Sportverein Wa dhof Quenzer⸗Privatmannſchaft; 10 Uhr Rheinſtern⸗Pripat⸗ mannſchaft gegen Sportelub Neckarſtadt Grün⸗Weiß⸗ Privatmannſchaft; 10 Uhr A1⸗Jugendmannſchaft geg. Al⸗Jugendmannſchaft Alemannia Rheinau; 10.30 Uhr Schwarz⸗Weiß⸗Privatmannſchaft gegen Poſt⸗So Blau⸗ Weiß⸗Privatmannſchaft; 11.15 Uhr B1⸗Jugendmann⸗ ſchaft gegen B1⸗Zugendmannſch. Alem. Rheinau; 1115 Uhr 3. Mannſchaft gegen 3. Mannſchaft SpVg, Secken⸗ heim 1898. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Handball: Samstag um 15.30 Uhr auf dem Reichsbahnplatz Poſt Schüler 1 gegen Friedrichsfeld Schüler 1.— Sonntag im Stadion: um.40 Uhr Poſt Frauen 2— Secken⸗ heim. Um.30 Uhr Poſt 3. Mannſchaft gegen Leu⸗ tershauſen 2. Mannſchaft; um 10.45 Uhr Poſt 1. Mann⸗ ſchaft gegen Leutershaufen 1. Mannſchaft. In Wein⸗ heim ſpielen um 13.45 Uhr: Weinheim TV 62 gegen Poſt 2. Mannſchaft. Auf dem VfR⸗Platz um.45 Uhr VfR 2. Jugend gegen Poſt 3. Jugend. Und auf dem Reichsbahnplatz um 10 Uhr Reichsbahn 1. Jugend gegen Poſt 1. Jugend.— Fußball: Um 12.45 Uhr SpCl. Gartenſtadt 2. Mannſchaft gegen Poſt 2, Mann⸗ ſchaft und um 14.30 Uhr Spél. Gartenſtadt 1. Mann⸗ ſchaft gegen Poſt 1. Mannſchaft. Am Sonntag auf dem Planetariumsplatz um 9 Uhr Poſt Rhode an der Heiden Trainingsſpiel. Um 10.30 Uhr Poſt Blauweiß gegen Phönix Schwarzweiß. Auf dem VfR⸗Platz VfR Geppert gegen Poſt Schwarzweiß. Am Samstag um 15.15 Uhr Blauweißſchwarz Poſt gegen Phömx Pripat. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Samstag, den 15. Februar: In allen Räumen der Liedertafel abends 19.30 Uhr findet der Maslenball des Sp. Me ſtatt. Sämtliche Mitglieder und Gönner des Vereins ſind hiermit freundlichſt eingeladen.— Sonntag, den 16. Februar: Spielfrei für alle Mannſchaſten.— Dienstags; Allgemeines Turnen aller Attiven in der Turnhalle K 6, 19—21 Uhr.— Sämtliche Schach⸗ intereſſenten des Sp. MS wollen ſich dort einfinden. — Donnerstags: Schwimmen im Städt. Hallen⸗ bad, 21.30—23 Uhr, große Halle. Mannheimer Turnerhund Germania, Hockeyab⸗ teilung. Hockeyklublampf gegen TG Heidelberg in Heidelberg am Sonntag, 16. Februar: 1. Herren um 11 Uhr, Abfahrt 10.10 Uhr Oéch⸗Bahnhof, Friedrichs⸗ brücke. 2. Herren um.45 Uhr, Abfahrt.40 Uhr OEG⸗Bahnhof Friedrichsbrücke. 1. Damen um.30 Uhr, Abfahrt.40 Uhr OEG⸗Bahnhof Friedrichsbrücke. 1. Jugend um.30 Uhr, Abfahrt.10 Uhr OéEc⸗ Bahnhof Friedrichsbrücke.— Handballabrei⸗ lung: 1. Mannſchaft 15 Uhr Verbandsſpiel gegen TV Sandhofen auf dem Germania⸗Platz. 2. Mann⸗ ſchaft 13.45 Uhr gegen Reichsbahn 3. Mannſchaft auf dem Germania⸗pPlatz. VfB Kurpfalz E. V. Neckarau. Sonntag, den 16. Februar: 1. Mannſchaft Verbandsſpiel gegen TV 1846 Mannheim auf dem Platz am hinteren Luiſen⸗ park. Beginn 14.30 Uhr. Treffpunkt 13 Uhr am Deut⸗ ſchen Haus. 3. Mannſchaft gegen Germania Fried⸗ richsfeld, dorten, Blauweiß⸗Mannſchaft, Beginn.30 Uhr, Trefſpunkt: Deutſches Haus.30 Uhr mit dem Rade. Woll⸗Mannſchaft gegen MFC 08(5Friſeur⸗ Mannſchaft) VfB⸗Platz. Beginn 9 Uhr. Jugendmann⸗ ſchaft in Seckenheim. Beginn 10 Uhr. Treffpunkt.45 Uhr Deutſches Haus.— Samstag, 22. Februar, Maskenball im Vereinslokal. 1 — 1500 Kurſe zur Erzeugungsſchlacht Aufklärungsfeldzug des Reichsnährſtandes/ 51 000 Redner und Berater ausgebildet Das Gelingen der Erzeugungsſchlacht iſt ſehr weitgehend von einer umfaſſenden Aufklärungs⸗ arbeit abhängig. Jeder einzelne Bauer muß Aber Zweck und Ziel dieſer Aktion orientiert ſein. Eine Steigerung der Ernteerträge und der geſamtwirtſchaftlichen Leiſtungen iſt nur möglich, wenn allen Beteiligten die Mittel und ———2 hierzu in geeigneter Weiſe gezeigt wer⸗ en. Ende November vorigen Jahres wurde aus bieſem Grunde auf dem dritten Reichsbauern⸗ tag in Goslar die Durchſührung eines groß⸗ zügigen Aufklärungsfeldzuges beſchloſſen und ſchon Anfang Dezember begann der Reichs⸗ nährſtand mit der Inangriffnahme dieſes Pro⸗ gramms. Ein Zwiſchenbericht über dieſen Feld⸗ zug beweiſt, welchen Umfang bereits der erſte Einſatz erreichte. Nach rund einmonatiger Ar⸗ beit wurden bis zum 10. Januar 1936 allern 1500 Schulungskurſe abgehalten, die dazu dien⸗ ten, die für die Aufklärung in den Dörfern vorgeſehenen Berater und Redner zu ſchulen. Bei einer Geſamtzahl von 518 Kreisbauern⸗ ſchaften im ganzen Reich entfallen damit durch⸗ ſchnittlich auf jede Kreisbauernſchaft drei Schu⸗ lungskurſe. Die Ausbildung ſelbſt umfaßte 51000 Redner und Berater. Sofort nach den jeweiligen Schulungskurſen begann der praktiſche Einſatz in den Dörſern. Der Reichsnährſtand hat in dem genannten Zeitraum in den Ortsbauernſchaften 42 000 Verſammlungen veranſtaltet. Eine wichtige Rolle ſpielten bei dieſem Aufklärungsfeldzug die Hof⸗ beſichtigungen, da auf dieſe Weiſe an Ort und Stelle die Möglichkeiten einer beſſeren Wirtſchaftsführung, einer rationelleren Be⸗ bauung oder einer vorteilhafteren Vieh⸗ wirtſchaft aufgezeigt werden können. Trotz der kurzen Zeit iſt die Zahl von 42000 Verſamm⸗ lungen eine ungeheure Leiſtung, wenn man in Betracht zieht, daß es in Deutſchland insge⸗ ſamt rund 51 000 Ortsbauernſchaften gibt. Neun Familienväter feſtgenommen Altburg(bei Calw), 15. Febr. Unter dem dringenden Verdacht, ſich an einem minderjäh⸗ kigen Mädchen unſitttich vergangen zu haben, ſind hier neun Männer von der Gendarmerie und ins Gefängnis gebracht wor⸗ n. Beſchämend iſt es, daß die nen durchweg Männer geſetzten Alters ſind, die ſelbſt Familie haben. 4 Ein Denkmal für den„Lehmpaſtor“ Sobernheim(Nahe), 15. Febr. Zum ſteten Andenken an ſeine verdienſtvolle Tätig⸗ leit hat die Bevölkerung Paſtor Felke, dem belannten Heilkundigen und Augendiganoſtiker ein Denkmal geſetzt, das in feſtlicher Weiſe ein⸗ eweiht wurde. Gleichzeitig wurden an der Gruft s„Lehmpaſtors“ viele Kränze niedergelegt. Paſtor Felke wurde am 7. Februar 1856 in Kläden bei Stendal in der Altmark geboren urd widmete ſich ſpäter in Berlin dem theo⸗ logiſchen Studium. Nach ſeinem Examen be⸗ treute er verſchiedene Pfarrämter im Indu⸗ ſtriegebiet, zuletzt in Cronenberg und Repelen. Schon in Cronenberg half er oft Kranken mit Rat und Tat und gab ſchließlich im Jahre 191² in Repelen ſeinen Pfarrenberuf auf, um ſich voll und ganz ſeinen kranken Mitmenſchen wiomen zu können. Einige Zeit ſpäter ſiedelte er nach Sobernheim über. Sein Ruf als Heil⸗ kundlaer und Auagendiaanoſtiker drang bdis weit über die 16. Auguſt 1926 ſtarb er im Alter von 70 Fah⸗ ren in Sobernheim, wo er ſeine letzie Ruhe⸗ ſtättte gefunden hat. 100 Jahre Techniſche Hochſchule Darmſtadt Darmſtadt, 15. Febr. Die Techniſche dehh ſchule Darmſtadt kann in dieſem Jahre die Feier ihres 100jährigen Beſtehens begehen. Die⸗ ſes Jubiläum wird in Anweſenheit der ſhu zen des Staates, der Partei, der Wiſſenſchaſt und der ehemaligen Studenten der Techniſchen Hochſchule, die meiſt in der deutſchen Wirtſchaft tätig ſind, in den Tagen vom 27. bis 29. Mai begangen werden. Gleichzeitig hält der Verein Deutſcher Ingenieure in Verbindung mit ſei⸗ nem 80jährigen Stiftungsfeſt ſeine Hauptper⸗ ſammlung in Darmſtadt ab. Am 27. Mai fin⸗ det in der Städtiſchen Feſthalle— man rechnet mit über 4000 Gäſten von auswärts— ein von der Techniſchen Hochſchule und dem Verein Deutſcher Ingenieure gemeinſchaftlich veranſtal⸗ teter Feſtabend, am 28. Mai vormittags, eben⸗ falls in der Feſthalle, der akademiſche Feſtakt ſtatt, dem ſich abends ein Feſt anſchließt. Grenzen Deuiſchlands. Am Otfene Stellen Mietgesuche Erſtlafſiger Hroßſtückarbeiter wunn zuf erh der nur in erſten Geſch. tätig war elfenb., zu verkf. ild ſich—-3— Nu. 4 hornſtr. il öchte, findet? e 5 5 5. unfen, f 1, 1.(10 450 e r. 410 483•) nur ruhiger Lage(Lindenhof, 7 euoſtheim, Feudenheim) in mögl. m Gewandter Reiſender! 3g ulnunh, 3 1 Garten auf 1. April 1936 geſucht.— geſtr.•1 faft aus der Kolonialwarenbranche, derf Angebote unt. Nr. 7009 K an denſhftk⸗——.— bei der Kleinkundſchaſt in Mannh., Baden, Pfalz guteingef. iſt, geſucht. Bewerb. mit Gehaltsganſpr. unter Beifüg. v. Zeugn. u. Empfehl. erb. unter M. H. 4101 an Ala Anzeigen Ach., Mannheim.(1935 K n gepflegt. Haus⸗ alt(3 Erwachf, 5 Zimm.) braves, Verlag dieſes Blattes erbeten. Möbl. Zimmer tenſtraße 20, Ii. (10 468) zu mieten gesucht enwoor. SimmerſSenr ſhon mobl. W. Sein en. Sinnkr. pirett an. u vermietenſd Zuverkaufen FriedrichsbrückeſHerren u. Damen, 00 1 Waggon Gebr., gut erhalt. Rüſtern⸗ Hert.-Damen⸗ Abfallholz 1, Klabenrider für Drehzwecke, Ab⸗ fätze ufw., 20—50 em., ev.gedämpft n verkaufen. Nah. u, M. H. 40060.— Sch Alg Anzeigen[Weiße Kinder⸗ Ach., Mannheim. Holzbettſtelle 0 billig abzugeben. 0 Kleine Wallſtattſtr. Nr. 27, III, links. (1920 K) 1 naturlaſierte mrmenrekengaurchotrne üche d er,„, 9 (10 474“) erfahrenes f f„ 24, 3. Etage, zu vermieten. gut erh., zu verkf. Bü 1 Schöner l. Dame links läuten. K 1, 12, 1 Treppe.“ Pfaffenhuber, üfett m. eing. Mädchen ſiamie.— ge n Se Zimmeroſen. i lie Schaufenſier. R 7,(, 3 Ti. lks., möbl. Zimm. ſofort zu vermieten (10 480“) unnmunmmnmmmmn Zu verkaufen ut. Charakter, ſin Weinheim. An⸗ Schrei ach dr, Housß,ſare, Airenfeiertoderorfehier für bald aeſucht an d. Geſchafteſtele zu vermieten Beethovenſtraße 22/d HB. Weinheim.e 6, 14, 3 Tr. r. 1 Treppe, rechts. IIIIIIIIIIIIIIIInunuum S 410˙472•) K. Zu vermieten 3 Zimmer mit Küche. Fchlaf- Ammer mod. Form, alles erundet, Kleider⸗ chrant Ztür., Fri⸗ ſiertomm. m. Zteil. d u. Loggia, 2. St., in Neubau Spiege ten, Gümen) 1 Abrif 1936 zu 69 2Machiſchante für monatlich zu vermieten. An⸗ elle d E- RM. ab⸗ zuſehen zwiſchen 12 und 14 Uhr. zugeben Zuſchr. u. Nr. 80 K an den Verlag—— Möbelkauf Herm. 3fm er-A5 mi 1 Dele elnrik tungen Schmidt E 3, 2. Zimmer⸗Whg. mit Diele.— Bad, Speiſek., p. 1.., eptl. 1. 5. bestehend àus Kohlen- Höfriaf.. Taif⸗ bodeofen, 100 Ur., so- innen und zuben gelegenheit Durch Zurücknahme ein kl Herrenzimmer Mi Fr, Scheh⸗ zu verm. Anzuſ. 11—1,u.—., Nö. ausv. Waldparkſtr. 34, V, lints. 35(10 24405 Hietgesuche Penſionärin ſucht 2⸗Zimmer⸗ Wohnung wie porzellan emòöill. Bade- wanne,.70 m long Sonnige Wohnung 3 Zimmer und Küche in fr. La., ſof. od. ſpäter zu vermiet. aᷣſi, von RA. 10*bei Frank& Schandin zuſam. Micreppen Klütz.“ müt n, Kuche und Vohnungselnrich 2 Treppen links. —48515 Zamstaa. Baderaum Jiw Hei⸗J aussteuung: Frimt- uunelmstr. 10 Hfon-5..— 200W delbg. u. Wernhm. Angeb. m. Preis⸗ angabe an: gegenuͤber dem NQosengarten hikhrn installationsarbeiten und Nepa- Radio, Mende Garage wrerwi. 95 Ken hen M. auren führen wir prompt aus. ötüubſauger ſenſtr. 26* Elektrol ab 1. 4. zu verm.— L 15,2,1 Er iis. 6 10 guterhaltene Fahrrad Anhg(10 484) 2394 B) lrage 5 ianos ſam Beiwagen bil⸗ Holz-⸗ 1. Perſonenwagen, billia abzugeben. W04 Ihne Werbung ab, c Fanete, 8.5. Trunfnſe. beitstellen Angeb. u. 10.400-! Stimm 5„ ab.— Rm. Hein Erfolg! lanwhen Wert. 9 B. msbaraiur-Ihas-lammmm Ferbin pen. Verſteigerungs⸗ u. Vermittlungsbüro U1 12 d. S. Nach kurzem, schwerem Leiden verschied Dienstag-(2259 35 abend meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwe⸗ ster, Schwiegermutter und Tante, Frau 6moking—— wenig getr. J. ſchl. Figur preisw. zu verk, Adreſſe unt. 10 465“ im Verlag 2 eichene Zimmer⸗ hüfett 85.— und 95.— 22 gebr., zu verkaufen Llisabein Inöfer geb. Henzler im Alter von nahezu 67 Jahren. Mannheim-Feudenheim, den 14. Februar 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Christtan Iznöier, Hauptilehrer i. R. Die Beerdiguns fand im Sinne der lieben Verstorbe- Verſtelgerungs⸗ u. nen in aller Stille statt.(10 487) m. b. H. .1 GrünesHaus (2258 V) „heim, Hauptſitz Konſtanz. — terin günſt. zu verk. nzuſeh. Samstaa zw. 2 und 5 Uhr. T 1, 4, Seitb., 3 Tr (1420 K) Möbel Meiſel E 3, 9.— Ehe⸗ ſtandshilſe. Handelsregiſtereinträge vom 12. Februar 1936: F. Grohe, Geſellſchaft mit beſchrünk⸗ ter Hafmng, Mannheim. Paul Dick iſt nicht mehx Geſchaftsführer. Die Pro⸗ kura des Jean Baumgart iſt Köhler& Wamſteeter, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafkerbeſchluß vom Dezember 1935 iſt der Geſellſchaftsver⸗ trag in den 55 7 Abſ. 1(Veräuße⸗ runa von Geſchäftsanteilen) und 8 Abſ. 4(Widerruf der Geſchäſtsführer⸗ beſtellung) geändert. ſellſchaft eim, Mann⸗ 4 s geſamte der bisherigen Geſellſchaf⸗ Bergwerksgeſellſchaft Hibernig in Herne— Aktiengeſellſchaft— iſt auf Grund des Geſetzes über die Um⸗ wandlung von Kapitglgeſellſchaften vom 5. Juli 1934 und der Durch⸗ führungsverordnung hierzu vom 14. Dezember 1934 unter Ausſchluß der Liquidation mit der am 7. Juni 1935 bewirkten Eintragung des Umwand⸗ lungsbeſchluſſes in das Handelsregi⸗ ſter auf die Geſellſchafterin Berg⸗ werks⸗aktiengeſellſchaft Recklinghaü⸗ ſen in Recklinghauſen übergegangen; letztere hat ihre Firma geändert in „Bergwerksgeſellſchaft Hibernia, Ak⸗ tiengeſellſchaft“ und ihren Sitz' nach Herne verlegt. Gebr. Marx, Mannheim, Zweignie⸗ derlaſſung, Hauptſitz: Rheingönheim. Mannheim iſt jetzt Hauptſitz. Wilhelm Schell, Mannheim⸗Secken⸗ heim. Inhaber iſt Wilhelm Schell, aufmann, Mannheim⸗Seckenheim. Dampf⸗Waſchanſtalt Frauenlob Rein⸗ hard Schaedla, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Cigarrenhaus Stefan ritſch, Mannheim. Inhaber des Gacha iſt ietzt Otto Fritſch, Kaufmann in Mannheim: er führt es unier Ueber⸗ nahme von Aktiven und— mit der ſeitherigen Firma weiter. Auguſt Renſchler, Mannheim. Das Geſchäft wird unter der ſeitherigen Firma von Heinrich Renſchler und Willi Renſchler, beide Kaufleute in Mannheim in offener Handelsgeſell⸗ ſchaft, welche am 14. März 1935 be⸗ hat, weitergeführt. Die Pro⸗ uren von Heinri enſchler und Willi Renſchler ſind erloſchen. Amtsgericht 76 z b. Mannheim. Heffentliche Verſteigerung Aanuf Antrag der Alktiengeſellſchaft n Firma Mannheimer———— geſellſchaft, mit Sitz in Mannheim, werden durch das unterzeichnete No⸗ tariat Mannheim 1 in deſſen Ge⸗ M. Stromeyer, Lagerhaus Zweigniederlaſſung Mann Opel-voriunrungswagen 1,2 Ltr. Limousine(19000 1,3 Ltr. Lim.,, Typ Olympia“ ferner gut erhaltene gebr. Fahrzeuge: 4 PS Opel 2sitzig. Cabr., 200.— 1,2 Ltr. Opel-Lim., 1100.—, 1720.— .3 Litr. Opel-Lim. zweitür., 2000.— 2,0 Litr. Opel-Lim. viertür., 2500.— 1 To. Opel-Bl.tz-Kastenwagen., 2030. 4/20 PS Hanomag-Lim., 500.— 600 cem NSI mit Beiwagen. 1040.— 500 cem DKW mit Be. wagen 1000. Günstige Zahlungsbedingungen. Autohaus Müler&(o. Ludwigshafen. Kalser-⸗Wilhelm⸗Straße 7 Sammel- MNummer 60717 Besteingerichtete Revaratur-Werkstätte Reichn. Ersatzteile-Lager Original Ovel Adler Favorit⸗Limouſine 8 35 Ps, ſechsſitzig, ſteuerfrei, wenig gefahren. Lack und Polſterung noch wie neu, als Taxameter geeignet, Se zu*(1916 K . Eichler, Groſſachſen.d. B Amtliche Bekanntmachungen. vViernheim Holzverſteigerung Montag, den 17. Februar 1936, vorm. 8½, Uhr, werden im*— gaͤm Fürſt Alexander“ zu Viern⸗ 23. heim aus hieſigem 1 ver⸗ TROCKEN ſteigert: 1. Nutzholz: Nutzknüppel, rm.: Eiche(Gärtenpfoſten 2,5 Meter lang), 2, iche 3 Scheiter, rm.: 290 Buche 400 Eiche, W1 Kiefer; Knüppel, rm.: 72 Buche, 115 Kiefer; eiſerholz 1. Klaſſe: 145 Buche. 113 Kieſer. Donnerstag, den 20. Februar 1936, vorm. 6½ Uhr, werden im Gaſthaus „Zum Kaiſerhof“(Ecke Saar⸗Ernſt⸗ Lüdwig⸗Straße) zu BViernheim aus hieſigem Staatswald verſteigert: 1. Nutzholz: Nutzknüppel 38 Eiche Gertenpioften 2 Wt. Ig.): 2 aer rm.: 110 Buche 505 Eiche, Kieſer; Knüppel, rm.: 130 108 Eiche, 77 Kiefer; Rei⸗ ſerholz 1. Klaſſe: 145 Buche: Reifer⸗ holz 3. Klaſſe: 3300 Buche, 350 Eiche . Auskunft durch das Forft⸗ Heſſiſches Forſtamt Viernheim. Groies Zos Iz, Reſt, Auflage 21 RM ro osholz,„Auflage Kleines Losholz, Reſt, Aufl⸗2,50 RM Ergänzungsholz(Reſt), von Jakob Bitſch 1, geb. 18 5. 32, bis Undr. II. geb. 20. 11. 56, Auflage Windfallhol Heſp, von Ad. Die⸗ ter II, geb. 2. 7. 97, bis Joh. — 1—., geb. 5. 3. 98, Auf⸗ ..— 3 Kiefern⸗Stöge, von Aug. Brechtel 1, geb. 3. 10. 03, bis Mich. Dieter II. geb. 15. 11. 64. Aufiage 2,50 RM In Fällen, wo Ortsbürger ihren Zahlungsverpflichtungen der Ge⸗ meinde bzw, der Gas⸗, Strom⸗ und Waſſerverſorgungsanlage gegenüber 3 nachrommen, wird, falls noch nicht gepfändet, vom Zurückhaltungs⸗ recht Gebrauch gemacht. Viernheim, den 15. Februar 1936. Gemeindekaſſe Viernheim: Zöller. eeee eeee e Lampertheim Letzte Vrennholzverſteigerung Freitag, den 21. Februar l.., von vormittags 9 Uhr an werden im Goſthaus„Rheingold“ zu Lampert⸗ rm.: GNIUNG Mües30 78 endę 3* gestechendes, elegontes Boukett Brillanter, anregender Choarcłkter prichwörtliche Bekõmmlichłkeit Im Montag, den 17 Febrnar 1555 wird an Receſſhols für 1336 weiter? Automarun Buick 16/80 Ps, ſteuerfrei, erſtkl. Verfaſ.⸗ ung, ſehr preiswert zu verfauſen, 10 393“ an den Verlag. 8/38 PsS Merced.⸗ Benz⸗ Rotor Klarsicht- Scheĩibe in Verbindung mit gutem Seheibe · wischer ist ſetzt unerläßlicher ngeb. u. Motorräder Schutz per. fg Oelegen. Gly⸗- antin 3 ———̊ebnheitskaufl Schnee-Ketten Schnee-Reifen Auto⸗- I iadare Die hohe RösleinAuflage E 1, 13 und die Ver- beim Pere dundenheit 200 cem kermruf 22035[mit ollen 6portmodell Schichten der 35, Kardanantr., Sevolke tung 7000 km. neuwer⸗ sichemn Sllen EIa, preiswert anzeigen im ————— — Zimmer Nr. 37 Montag, den 24 nachmittags ſchäftszimmer in Mannheim, A 1. 4Iheim aus den Abteilungen Untere 0 Wildbahn 11 und Obere Wildbahn 9 0 15, 16. 19. 22 5 10. 15. 16. 2. 25, 26 und 28 Aighendz„ummneri 4146 47 und BMW)Z eaue Von seinem schweren Leiden wurde mein innigstgeliebter Gatte, unser herzensguter Vater, Großvater und Bruder, Hert Doberi Iumpp folgende Aktien derx Geſellſchaft öf⸗ fentlich verſteigert, die an Stelle von — gemäß HGB. wegen Nicht⸗ einreichung zum Umtauſch— für kraftlos erklärten Aktien neu ausge⸗ —3 und mit 51½ Proz. eingezahlt nd: 1 Stück à RM. 1000.— Nennwert Nr. 3929 1 Stück à RM. 500.— Nennwert Nr. 51. Diretor 1. D. am 12 Februar durch einen sanſften Tod erlöst. Mannheim-Friedtichsfeid, den 15. Febtruar 1936. In tiefer Trauer: Leoni Lumpp, geb. Wenk MHarihna fiüller., geb. Lumpp OtE% ůMHüller, Apotheker Die Beisetzung fand auf Wunsch unseres lieben Verstotbenen in aller Stille statt. Die Weſch auf der Ge in Mannheim, 4 werden. igerungsgedinge können ſchäftsſtelle des Notariats! während der Büroſtunden eingefehen Abſchriften der Verſteige⸗ rungsgedinge können gegen Exſaß der Koſten verlangt werden. Notariat 1 Mannheim. 4, Zimmer Nr. 34 (1976 K) des D meine Schulſtraße Za, Die Geſchäftsſtelle der Ort Mannheim des Deutſchen Rei des für Leibesübungen in I, 15, 12, iſt mit dem Heutigen aufgelöſt. Alle für die Ortsgruppe Mannheim L beſtimmten Briefe ſind an dreſſe. Mannheim⸗Neckarau, Fernmündlich bin Rufnummer 484 60 zu erreichen. Der Ortsgruppenführer des Dafe Mannheim: L. Stalf. ruppe bun⸗ u richten. ich unter der 419— 4723) öffentlich meiſtbietend verſteigert:(1977 K Scheiter rm.: Buche 173, Eiche 187 Kiefer 220: Knüvpel rm.: Buche 75 Gike 67, Kiefer 85. Reiſig 1. Kl. rm.: Buche 6. Eiche 23: Stöcke rm: Eiche 15 Es wird gebeten, das Holz vor der Verſteigerung anzuſehen. Unterſtri⸗ chene Nummern kommen nicht zum Ausgebot. Auskunft durch das Forſt⸗ amt und rrn Förſter Robert zu Hiſthaus Wiſdbahn. Zahſungsuntnt Schuldner von Domanialgefällen ſind vom Mitbieten ausgeſchloſſen. Heſſiſh⸗s Fyrſtamt Lomyvertheim. Färberei Kramer Gegruündet 1851— Telefon Nr. 402 10 reinigt färht Goͤrdinenreinigung Teppich-einięgung Werk in Mannheim Lõden u. Annohmest. in allen Stodtteilen 2⸗Sitzer Cabriolet, Hb in qutem, Zuſtand yollen Illimnumummamun 14 0 Lom s —6 ühr.(104695 Erfolgl(Schw im Verlag. Schwetzingerſtr. 74 Fernruf 407 65. Suche ſteuerpflicht. Her Maier! IIAAA Mopel oder dergl. zum Höchſtpreis von 150.— RM. Ange⸗ 4Rad⸗Anhüng. 1½ To., f. Liefer⸗ oder gr. Perſonen⸗ wagen geeig., ſow. 1 Handrolle 10 Ztr. Trankraft neuw., zy verkauf Biyckhyrnſtraße 12 Fernruf 511 66. (10 466“%) kinen Augendlick bittel— Llonge schon gòmlich wollt ich Sie frogen. Wie sind sie not so tosch zu lhrer netten Wohnung gekommen?— No dos ist doch gonz eintoch: clorch eine kleine Anzeige im„HB.“.— Desholb also nur kein Neid— dos kön- nen Sie ouch hoben. Haaaaaagaaaaaaa Verlänger — lnha R 1 Erstllessige K. BAr eehee — Doas neuzeltl. e fomillen- empflehlt sich s MEUurE VE. ee. eauriku 1S1—— 2 Hous L 7.& — Londitol Samstag Verlüng. bosic entfernt unter Gara seit 1901. Viele D⸗ Komme auf Wunsch frau R. Eh ſchol H 1,2 r u. sämtl gezlefer beseit. 100 eollin Telefon 253 18- we, —— lrmbrus das gute Kon die Stòr Zentrole onstæltu —————— buanae drang bis hlands. Am. palmbräu pfalzbau- Lamzaras 3 Kalserring 32 i 5— OnZe 2 een e Heute Samstag groſer Hütte. Fasclung e, onning abent Kappenabend gerenn. Tun21— 0 1 dalusthotel Hannneimer Hok Kapelle RGHR sorgt eit der SZpit⸗ Verlängerung! 2 tür Stimmung und Humor 1 1, 5 reite Strobe) hät besonnen. Wiſſenſchaſt 1 i —— Meckartal en Wirtſchaft ung 1 Heute Inheber WiIII Baum bis 29. Mai ne Hauptver⸗ F t Eintrittscarten, Gedeckkarten, Tischreserylerungen oàn der i Kappen abend TAN Achüle neim. 0 b. 25b5 ſle gutgekunrte uststütte 50 Telefon. Anfragen unter Hannheim Nr. 45001 Heule Kappenabend in der Der Vorverkauf für den 34226K man rechnet 17. rebr. beginnt Anfängerkurs s— ein von mit Verlöngerung im tittags, eben⸗ niſche Feſtakt chließt. dem Verein Einzelstunden u. Anmeldungen jederzeit 606 Malepartus„ 226 7 1 0 7, 27 om Universum- Ruf 27871 Heute großer ſr— Bis auf aarmoin. Huppen-Ahend l,w Arkadenhof erstei erun—— mit Schlochtfest nekirges belle KaupenAbend def e im„Gchützen“ Meerjeldſtr. 52 versteigern die Weingüter: 5 Tascluingsabend Schlafzimmer gesetzt. Bel reichhalt. Aus- übergehend Frie drich Ruprecht und niu. Außerst 125———— Fernruf 438 28 7 3, 10-Fernruf 23017]fweit zurücu. Chr. Karl Ruprecht, Kallstadt ca. 23 Stück 1935er u. 9iStück 1934er Faß weine, 450 Flaschen 1933 er u. 1934er Auslesen, aus IA M M AILTIE N B A 9. ener zu einem e j G t t äkt besseren und besten Kallstadter Lagen Kauf entscheiden 88. no- 45* 5— 4 NMeufe Derlängerung können. probe am Versteigerungstage im Weinhaus Henninger nnnaber: E. J0hannes khestnislerlehen R 1, 1 aim Herłtplatz niedr. Preisen werden auch Sie sich nunmehr Der geehrten Nachbarschaft sowie allen Freunden und Günstine fellrahl Bekannten zur gefl. Kenntnisnahme, daß wir am Sams- „ gemutlich ist·s im nstige feilza tag, 15. Februar 1936, nach vollständigem Umbau und Café Möbel- Renovierung die Wirtschaft zum(S6K antenmever Eine Kätchen von Heilbronn krstrlesslge Küche- belkonnt sute Weine Bürgerbröu-pBler 22⁵³ Zu jedem Radio nur die u 3, 3 Ecke Aiphornttraße und Dammttrafe deden Somstog, Nontog, Donnerstog verbunden mit Schlachtfest, eröffnen werden. Unser K u. Ffeitag VERIAXANMGERU& G eifriges Bestreben wird es sein, durch sorgfältig ge⸗ 7 pilegte Biere der Berg-Brauerei Leimen, prima Weine, Beſonderes in Iowie eute Küche, unsere werte Kundschaft aufs beste zu bedienen. die bodenſtänd. ſchwäbiſche Heimatzeitung Raſfee Selimict Alt- Um zeneisten Zuspruch bitten BVerlag Wilhelm Herget, Stuttgart K 2, 16 rel. 288 00 Paul Hecht und Frau Kaiserring 24 e SchU empflehit sich seinen werten Gůͤsten. 7 Reinsb 14 627 18 u. 62391 5 7 3 Mrurs venixMozEnund 2.—•10 einsburgſtr Fernruf 62718 u Semslags verlängerung mnobel 1 3—ðV ꝶa[monat sé& Kpf. frei ins Haus. Verlangen Sie Probe⸗Nr.I 1 Küche 35.— S 1SSchlaf. National flagge zmet 120. in allen Orößen 5— 1 Schrk. 1t. 12.— la. Fahnentuche, Fassaden- fRorneval 3 50 66————————— llenlünunoiante Notnife————— 22 3 etten. 20.— anken, E 3, 15, Ruf 246 5— IIderKrankenuntentützungskKasze deutscher landwirte, 3zz 22— 4 1 Schreibt. 16.— Ciedertexte zelbständiger Gewerbetreibender z0uie luUngehöriger zonstiger Berufe.a. G. gegtündet von badischen und pfölzischen lendwirten im Jahre 1926 entsprechen den Zeltvetholinlssen Tousende von Belegen bestötisen die Zuftledenhelt und Baumann 1 n anekarten 15 7, Breiteſtr. Miel———— —er. Staubsauger —— Lleterung durch die Fachgeschäſte. 23 1 3 43 44 berhaupt all ca. 200 000 Versicherte betreut die NoOTHIIFE E—rarcenen —(se„ Gic und Rhyeum a Lelt kuch nicht beiĩrren.⁊chenłt auch ferner kuer Vertræuen der durch Euere Befufollegen im qahre 1926 gegr. verloren ſſtets zur Stelle ſind meine und preiswert wurde am 14.., durch die Katzenfelle Geldbörſe Druckerei (Winterpelze) Stück v. 60 Z an Katzenfellſohlen geg. kalte Füße des fjb arig Marktplatz, Kisben ötorchen⸗drogerie 1. 44. im Verlag ds. Bl.(39 906 V)——————————— Bukett circikter lichkeit KRANKENUNTERSTUTZUNGSKASSZE„NOTHILFE“ deutscher Londwirte, selbständiger Gewerbetreibender sowie Angehöriget sonstigef Berufe V. à. G. LL Bezirks-Direktion Mannheim. Hansahaus D 1.-8 5 0 4— AurKUNs. Theater⸗Spielplan vom 16. bis 25. Februar 1936 erſtrl. Verl⸗ Sonntag, 16. Febr.: Nachm.⸗Vorſt. für die RS⸗ Samstag, 22. Febr.: Außer Miete, Gaſtſpiel . G ET h qd USer Kulturgem. Mannheim Abt. 136—144, 359, Adele Kern, Staatsoper Berkin:„Bie 4 Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 601 b. Fledermaus“, Operette v. Joh. Strauß. bie gute Gaststätte VOrmehme 730 und Deutſche Tröenbzner Mannheim: Anfang 19.30 Ühr, Ende nach 22.30 Ühr, p 2. 4/5 Srars2f10 wonnungseinrichtungen„Der Bettelſtudent“, Operette von Carl Sonntag, 23. Febr.: Miete B 16, Sondermiete 5 Albert Schmid 2 2 8 Wildger nniang 470%9 Grdet ſig F ind 43.— Aechug ven Kümge⸗ — Abends: Miete H 15, Sondermiete hafen ach dem König“, elegen⸗ eus 7. 8 Fernruf„Die Zaubergeige“, Oper oon Werner Operette von Walter W. Goetze. Anfang Tesucht icr Cleh. Masken C Egk. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Konditor.-RaffeeVerleih u. Anfertg. itskauf! I zu bill. Preiſ, Uhl im Gontaeplsts f é, Bl. el. 218 5 hernsprecher 23691(2241 V) Montag, 17. Febr.: Miete E 15, Sondermiete Montag, 24. Febr.: Miete G 15, Sondermiete Hamlet“(mit W.—5 el), Tragödie G8:„Charleys Tante“, Schwank von * 2. E 8:„ Londitoroi-Kaffoe Z40 lor von Ehakeſpeare. Anf. 19 Ende 22.30 U. Brandon Thomas. Anfang 20 Uhr, Ende Dienstag, 18. Febr.: Nachm.⸗Vorſtellung, Schü⸗ etwa 22.30 Uhr. Neu renoviert! Samst lermiete B:„Tannhäuſer“, von Richard Dienstag, 25. Febr.: Miete H 16:„Charleys Stets Emngang 10 N 4, 7 Wagner. Anfang 14.30 Uhr, Ende 18.15 Uhr. Tante“, Schwant von Brandon Thomas. neuester Modeile! 0 UI U — Ab Miete 1—* 955 1 Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. ni Sihnalchl- Elektro wird fast 7 Kulturgem. Ludwigshafen, Abt. 432—433; 1 2 2 urrnoh E Lesichtshaare, Warzen fe dnin oei dengrere, frreef, Radio er ortmodell 3 dem Alltag“, von.5 ühr⸗ Sonntag, 16. Februar:„Krach im Hinter⸗ Beranntbilligt Kardanantt weernt unter Garantie für immer— ohne Narben. Praxis kaulen. Anfang 20, nde gegen 22. 5 05. haus“, Komödie von Maximilian Böttcher. Eumelcher bei m. gen deit 1901. Viele Danieschreiben. Aerztliche Empiehlungen.] Mittwoch, 19. Febr.: Miete M 16 und für die Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. ch. Skanse oOtto abel preiznhhhn NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen Abteilg. 434: Montag, 17. Februar: Für die NS⸗Kulturgem. p2. 1 3 Malopawsti.0 Au 3 frau R. Ehrler, Hannheim, S6, 37„S chach dem König“, Operette von Wal⸗ Mannheim Abt. 1, 160, 260, 321—335, 360, 1 Hauptpost Telephon 208 81 Fürberei Schmitt 1 ter W. Goetze. Anf. 20, Ende gegen 22.30 U. 504—510, 519—520, 524—530, 574—577, Gr. D dDonnerstas, 20. Febr.: Miete à 15, Sonder⸗ Nr.—400 und Gruppe E Nr.—300:„Fra Hauptſchriftleiter: mmummmmannn miete A 8 und für die NS⸗Kulturgemeinde Diavolo“, komiſche Oper von D. F. E. Dr. Wilhel 7 2469 75 6202 3 Mannheim Abt. 364—366: In neuer Inſze⸗ Auber. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. ne helm Kattermann. v im Bens nierungenzonh Kramnes Aanze kbscheade In Ludwigshafen im Pfalzbau— Ufa⸗alaſt Si Aeller,—— afranzgprich zur Mbuen S.. im Verlag. von Brandon Thomas. Anf. 20 Uhr, Ende Kattermann; für politiſche Nachrichten: Br..“ Kicherer; 4 1 2 4 K 1 E etwa 22.30 Uhr. Donnerstag, 20. Febr.: Für die NS⸗Kultur⸗ für Wirtſchaſtspolitik u. Handel: Wilh. Ratel; für Kom⸗ anag 5 9 Freitag, 21. Febr.: Für die NS⸗Kulturgem. gem. Ludwigshafen Abt. 41—42, 46—49, 50 n Speitg ug: 45 — Mannheim Abt. 133—135, 261—263, 291, 342 bis 54 111, 405.—409 416.—418, 425—429, 451[Kichererd ſur Unpolitiſches: Frig Hags; für. Lolales? —— Miauet— Karotti 1* 350, 2 Gr. D fen 15 e— Meſſel; für Sport: Jul. Etz; fämtl“ in Mannheim. r.—400 u. Gr. E Nr.:„Tann⸗ erner für die ⸗Kulturgem. Mannheim Bexliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin U Gwemen fülsche häuſer“, von Richard Wagner. Anfang Abt. 181—184, 390:„Kigoletto', Oper von 6s, e Bn u. zämtliches Un- 19 Uhr, Ende 22.45 Uhr. G. Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Standiger Bertiner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, bHinel— gerlefer beseit. 100% ig das Fachgesch. Sprechſt d 3 1 rechſtunden der Schriftleitung: Hotd 0 Eberhardt Meyer gant. Packungen(außer Mikavoch, Gamsfan is sind sie mmer W—— e Verkaufsstelle für Keffee Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim rert neften 3 3 Druck und Verlag: . 35 Jan plat erkstäatte für g: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckexei ———— ne Cellomeutſier enn 2 einfoch: meuu Bekain Modezeitschriften heute und morgen fideler———.———— er 35421 Anzeige 13 90—— Kantenarbeifen Schnittmuster urzei hengell vedantw.? Arnold Schmid, Mhm. 1 eit iſt Preisliſte Nr. 5 amtauflage(ein be ai e Ben imh. E. GOEDE Halchingsbetrieb C2% 45 Z4e0 Vi. dos Kkõn- itorel-Kaffee Stick Motto: Klappern gehört zum Durchſchnittsauflage Januar 1936: den. 4— Verleoufs- N 4, 13 Spit 2 33 Mannheim, Qu 3, 21 Handwern.. Heltere Vortige 3 333 und 3 Mannheim 354 Zentrole, vot und noch Ver- Stoffknöpfe usw. Fernsprecher 22490 von Dllettanten erbeten. 30. 4 Weinbeim und Ausg. B Wenzen 1451 n Gelamt⸗Dal. Januar 19367 43 52 ſſaſinmt onsteltungen im Qosendorten————— 5 — 4 X— Sie ist einzigartig in diesem Film, die Sags0 Das Gesicht der Garbo leuchtet heller denn je. in den Augen dieser Fra. lächelt das Glück, schwingt die Sehnsucht und weint der Schmerz. Inr Gesicht wir zum Spiegel ihrer Seele, sagt die Presse. Bavaria Wochenschau zeit: —— ldnetichte Wo. 3,00,.30,.30,.35 So..00,.10,.15,.25 CAIILOI ieeemeue rernneibreme MiabdergzkerlinrenmwkkE gugendliche ab 14 Jahren hoben Zutritti LL. ANM HARVE)/ WII. FRITSCA .L) BIMRSEI. Zeſicerze AIMALiSaA Kappenabend TVEAI XMGERU M G letzte Iagel! 4 FEIMKOST. Gebratene Hännchen gefulit —— Stück.30 AAnl 1U0%10 OleHI H.-. baaover, Heli finkenzeller Semũse- 2 Salat ſöhere er ˖ ½ Pfd. 204 Der spannende und dramatische—2 25 10 kampi des Ritimeisters v. Droste Kunststraße. In demselben Proeramm: Deutschlands neuerstandene EER soldatische Größe. Tag der Freiheit!— Nächste Woche! Omitt Whrnoch Gesamtleitung: Leni Riefenstahl Neueste Deuli-Tonwoche: beutsche Olympiade 1936 Wo..45,.15, 6 25,.40 Unr So..00,.05,.18,.25 Unr SCHAUDBURE Deutschtum⸗ jeld-Lollerie Ziehg. 20. Febr. lies⸗ Hbchst- u. Kaupitew. 22000 10000 6000 3000 horte v. lLĩ los1.38K0 u. der Sängerkrieg auf der Wartburg 57 Große romantiſche Oper in drei Auf⸗ zügen von Richard Wagner. fnemdnn Anfang 14.30 Uhr. Ende gea. 18.15.] Amch Jdo n, U. alle Verkeufsst. MNational-Theater Mannhelm Samstag, den 15. Februar 1936: Vorſtellung Nr. 200. Schülermiete A 6. Samstag, den 15. Februar 1936: Vorſtellung Nr. 201. Miete B Nr. 15. Uraufführung: der Uachbar zur Linken aen Ein Schauſpiel in drei Mten von Heinz Steguweit Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22 Uhr. 8 Tõglich.00, 6. 10. 8. 20: Sonnteg àb.00 Horey, Flitsch, Birgel Gchwalze Rofen Heute Samstag Naent., 4 10.45 Luis TNENKER“5 unvergeßliches Meisterwerk dei Luise Ullrich, Frita Kampers Victor Varconi, Olga Enge Das gewaltigste u. schõnste Film- werk das Trenker geschaffen hat. Llenr- 20 Spl-T⸗ MAUS Das große Abenteuer Der arak von Konte christ 3 Sonntog abend.11 Unr*2 2³ Groſer 1924K 22 E THEATER s½0 A leute in beiden Iieatecn! Luise Ullrich in der schönsten Liebesgeschichte der Weliliteratur. — —5 7. *+◻ 3 7 „VUikterla“ genört seit einem ersehũtterneisten Nerzensromanen. Die Geschichte von der nie erfüllten Liebe zweiet junger Menschen, dem Schloßftàulein VI KTO RIA und dem Münerssohn JOHANNEsS, ist von ergreifender Mensch- lichkeit. Die lieie und stille Lĩiebe der beiden Menschen ist von reiner und mittreißender Leidenschaft. Alfr. Abel, Erna Morena, Theod. l00s Anekdoten um den Alten Fritz Anfang.00,.05,.15 Unr- Sonntag.00 Unr bas KaaaBETT-K. BIETE EUZ 25212UANA A Heute letzter rag: Marietia tlenz- laelu. riet ⸗„ 2 Planies usvs. Morgen sonntag nachm. 4. 1 unr, abends.1 unr: hollstandiger Nragrammiveclisel. 0RIn LII 57 i * Ein Fim nach dem weltberũhmten —.—— von KNUT HA MSUN. Mensehenalter zu den In weiteren Kollen: Dazu im großen Vorprogramm: Jugend ab 14 Jahren zugelassen Gastspiel: Max Eberty der Ansdger von Bien vom Frankfurter Schumenn-Vo iete der grobe dl obat. Jack Peary u. Mary fnchen: al paul Galley, der NHusikolclou/n Iiy Argo, opezolct Heli und Rix Ohli, getenzte Karileaturen Bruny Bergłkh, in ihren Tönzen usu/. 32 horanæeige: Tischbestellungen: Fernrut Nr. 22000 Dienstag. 4. N Unr: Vorletater Kinder- Maskenball 20. Februar..i Uhr: 333322233333333333333322323233333333 luunter Abend ĩiitsiimimszgt:tettszzzzttri Stimmung- numor „ Samstag Verlängerung- Besuchen die das gemütliche SFamillen-HFafé 944 ., piatz“f Meute Verlängerung feimuf 28685 U 2, 2 Cassler Rippenspeer Zzum Kochen, Braten und 1 40 Rohessen Pfund neute samstag, den 15. februar 1936 Kappenabend mit Stimmunę:munile u. echt Nonnheimet Bottenrednern Haus.., Arbeit p 4,-5 Freugas Kamsnshenens. Pfisterer-Bräul Dörrfleiseh zum Kochen und Rohessen ſeste nordd. Ware 1/4 Pid. 3 5 Im Neckarschloß Tana-Bar Empfehle ſerner meine norddeut- schen, thüringer, braunschweig., oberfränk. u. oherhessischen Wurst- waren in bekannt guter Qualitdt! Sonderangebot:— randläger Paat 22 4 3 Paar 60 3 jst Kameval! uwmiergarien Also so was Schönes! Es spielt die bekannt große Kapelle. Ach u. diese feenhafte Ausschmückungl Und das Originenste? Man kann Fernsehen in Meckarschlog aAise s0 was! G lommt am Samstag, 15. U. 22. Febr. ins Neckarsenlen] am Menplatz. F Oĩe vorneomsie aom Platae Tel. 274 24 annheim O 5, 15 Goanz Wien singt, liebt und tanzt in dem kòstlichen Operetten · Fiim Des Wolzertönig letzte liebe Altred lerger Maria paudler leo Slezak Lizzi Holzschuh 0 Die Wiener philhsrmoniker wpielen Das Ballett der Wiener Staötsopef tönzt imschönen peiprogfemm u..: Uta-ron-Woche mit Ionder- Eildienst: Beglnn heute:.00,.30 und.30 Uhr Sonntos:.00,.00,.00 und 8. 30 Unt Miwensö ZWischenakt 8 2, 12 gegenüber dem National-Theater Lamün. Kapren-Abend Kattermann Heute Samstag òuf ins „PERGOLA bie Bauern-Kapelle von der Bergstraße ist da die sorgt fũr stimmung u. Humor!. Für olles oͤndere sorgt 1⁰ 1 ek, ffiedr fchaplatr Micne Hofbräl v 6, 17-18 wlederholt heute den Adelen Abend SIECMEM 4• neute Bunter Abend Die dStimmung wird immer bombigeri meater-Maffee goldener u Vennerzt33 Verlängerung Samttagt und S0nntagt mit Künstler-Konzert der Kapelle Bahlmenn-Tornsy Die genze Nöcht geöffnet Lilaschule Jlündetae I s- fmmt 23006 beglunt am Hiens- tag, 18. Februar 19836, abends 8½ Unr Gefällige Anmeldune erbeten. Einzelunterricht jederzeit. 2, 14, am Natienal-Nheater Wohin heute abend? Beachten zie unsere Vergnügungsanzeigen Verlag und ES kreuzbanner“ imal(.70 R owie die Poſ hindert, beſtel Wiſſensgebiete Sonnkag⸗ Mit einer duſtrie richtun mittag der 7 Halle I des damm die In torradausſtelli ten die Reichs matiſche Korz zahlreiche Ste der SA, der E Gliederungen Wehrmacht u Wirtſchaft und Die ganze 1 des ſteht ſeit Zeichen dieſe⸗ von Kraftwag lurm zum Zi ſtraßen verſtoſ Fahrzeuge, di nicht nur aus aus verſchiede men, aufnehn flattern zwiſch ben der Staa teiligen. Das größte in einem rieſi ſtellung abgeg Eröffnungsfei⸗ den Führer niſſen zeige über die Beder die Wände. Zwölf Säul ſchmückt, trage dem ein künſtle An der Stirnſ Ehrengäſte Linken haben und die Kapel nommen. Das NSRR nähernd 100 6 dem großen tre halle hin das Die fln Während ſich mit den Gäſte ner der Motor Sturzhelmen« damm ab Spa Zehntauſende halten. Ein Halle I mit 1 Lange vor der vom Kaiſerdan rers. Vor der Korpsführer K des Reichsverb induſtrie, All Unter den 5 ſchreitet der Fi führers Hühnle NSKK⸗Format Kurze Zeit Halle. Er w Mädchen he ſträußlein gehalten ha durchgelaſſen n