jeht, tanzt in der wundervollen Fllmoperette um Johann Strauſ LE lodien S letzte lLiebe paudler erner lolzsehun Szak u. a. -OUlympiade 00, 5. 30,.30 I RM. 90 an v. RM..20 an UZ& poile 37704 K ORIA last Seckenh. St/ iederholen gs.20 fnung.00 nfilme, die ieht n -Woche! der Jubel Kurzfilm. . ennig itschlag che Krankheit), lrt, ſowie bei Wachstumſtöͤ⸗ tigungsmittel ecit hin ⸗Le⸗ erhältlich. 0 3 4 ibirien am ſtärkſten betroſſen Veriag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM u mal(.70 RM u. 30 Pfg owie die Poſtämter entgegen. indert, beſteht kein Anſpruch au Abend⸗Ausgabe A . Trägerlohn), Einzelpreis 10 t die Zeitung am Erſcheinen(auch du Entſchädigung. Regelmätig erſ Wiſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung Das————— G. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint G. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ inende Beilagen auf allen ernommen. 6. Jahrgeng Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Die 4geſpalt. Mi llmeterzeile im Textteil 18 Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausga Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Za Ausſchliezl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Dienstag, 18. Februar 1936. Pfg. Bei Wiederholung Ra ſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpalt. Millimeterzeile 2 Ausgabe: Die 1. Millimeterzeile 4 Pf att nach aufliegendem Tarif. e 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. In Rußland herrſcht der fjunger (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 18. Februar. Mit großem Pomp haben vor einiger Zeit die Sowjets in der Weltöffentlichkeit die Be⸗ ſeitigung des Kartenſyſtems für Brot und andere wichtige Lebensmittel und Bedarfs⸗ artikel als großen Erfolg angekündigt. Daß in Wirklichkeit dieſer ſogenannte„Erfolg“ für weite Kreiſe der ruſſiſchen Bevölkerung, vor allem des Arbeiter⸗ und Bauernſtandes, eine bedeutende Erhöhung ihrer Lebens⸗ und Er⸗ haltungskoſten bei gleichbleibendem Einkom⸗ men nach ſich ziehen würde, ſtand nicht nur für den Außenſtehenden von vornherein als eine zwangsläufig zu erwartende wirtſchaftliche Folgewirkung feſt, ſondern wurde auch bald durch die Praxis bewieſen. KHein Brot aufzutreiben Inzwiſchen hat ſich allerdings herausgeſtellt, daß in Wirklichkeit die Schwierigkeiten noch viel größer ſind, als urſprünglich erwartet wurde. Ein Beiſpiel für die kataſtrophale Folge, die die plötzliche Umſtellung vom Kartenſyſtem zum Freihandelsſyſtem nach ſich gezogen hat, bietet eine Meldung des Sowjetblattes„So⸗ wetſkaja Sibirj“, in der darüber Klage geführt wird, daß in Weſtſibirien als Folge der Einführung des freien Brothandels nunmehr überhaupt kein Brot zum Verkauf gelangt, ſondern lediglich die Arbeiter des Gebietes gegen beſondere Beſcheinigungen Brot Fausgehändigt erhalten. Nach Meldungen aus anderen Gegenden fehlt es in faſt allen Lebens⸗ mittelgeſchäften zeitweiſe an wichtigen Artiteln, wie Zucker, Salz, Grieß uſw. Seife iſt eine Sel⸗ tenheit und ein Streichholz gerade ein Wert⸗ gegenſtand geworden. Ein offenherziges Geſtändnis Ueber die mangelhafte Verſorgung der Sow⸗ jetbevölkerung mit induſtriellen Bedarfsartikeln hat der Volkskommiſſar der Ortsinduſtrie Ucha⸗ now, wie die„Iſweſtija“ berichtet, auf der in Moskau ſtattgefundenen Tagung des Zentral⸗ exekutivkomitees lebhafte Klage geführt. Die meiſten Zweige der Ortsinduſtrie arbeiten un⸗ befriedigend und die Erzeugniſſe ſeien von mangelhafter Qualität. Als Beiſpiel beſonderer Unzuverläſſigkeit führte Uchanow vor allem die Möbelinduſtrie und die Bekleidungsinduſtrie an, auch die Kurzwareninduſtrie liefere in der Regel Erzeugniſſe von geringer Qualität. Dieſe Beiſpiele beſtätigen wieder einmal die völlige Desorganiſation des bolſchewiſtiſchen Wirtſchaftslebens, die auch nicht durch die An⸗ kündigung neuer„Pläne“ und neuer„Erfolge“ gebeſſert wird. Manöver des österreichischen Bundesheeres bei Wien Bei Schwechat in der Umgebung Wiens fanden in der letzten Zeit große Manöver des österreichischen Bundesheeres statt. Kleine Tanks und Panzerwagen begeben sich ins Kampfgebiet. Frage der belſperre nach wie vor umſteitten Pressebildzentrale Die französische Abordnung wird sich in Genf auf alle Fälle der NMlehrheit anschließen Paris, 18. Februar. Die geſtrige Unterredung des Außenminiſters Flandin mit dem Vorſitzenden des Genfer l8er⸗Ausſchuſſes, de Vasconcellos, galt, wie in diplomatiſchen Kreiſen verlautet, den Arbeiten der Sachverſtändigen in Genf, die die techniſchen Vorausſetzungen von Oelſanktionen geprüft haben. Außerdem ſei der Zuſammen⸗ tritt des 18er⸗Ausſchuſſes erörtert worden, der ſich über die Frage der Anwendung von OHel⸗ ſanktionen ausſprechen ſoll. Es heißt, daß der 9. März für den Zuſammentritt dieſes Aus⸗ ſchuſſes in Ausſicht genommen werden ſoll. Bevor jedoch eine endgültige Entſcheidung fallen könne, ſei Rückſprache mit der britiſchen Regierung und den übrigen beteiligten Re⸗ gierungen notwendig. Der franzöſiſche Außen⸗ miniſter ſei ſich noch nicht ſchlüſſig, ob er ſich aus Anlaß der Sitzung des 18er⸗Ausſchuſſes nach Genf begeben werde. Man glaube je⸗ doch, daß, falls der engliſche Außenminiſter nach Genf gehen ſollte, auch Flandin dorthin reiſen würde. In Paris wird darauf hingewieſen, daß in diplomatiſchen Kreiſen die Anſichten über die vom 18er⸗Ausſchuß zu treffende Entſcheidung ſehr geteilt ſeien. Die Schwierigkeit, die ſich in den Vereinigten Staaten in der Frage des Neutralitätsgeſetzes gezeigt habe, werde es dem Völkerbund nicht mehr erlauben, auf eine Begrenzung der amerikaniſchen Oelaus⸗ fuhr nach Italien zu rechnen. Das ſei ein Grund für diejenigen, die in der Anwendung der Oelmaßnahmen zögerten. Hingegen könn⸗ ten die Vertreter anderer Länder vielleicht der Auffaſſung ſein, daß die Fortſetzung der Feindſeligkeiten in Abeſſinien eine Verſtär⸗ kung des gemeinſamen Handelns ſeitens des Völkerbundes gegen den Angreifer⸗ ſtaat erforderlich mache. Die franzöſiſche Ab⸗ ordnung, ſo gibt man zu verſtehen, werde ſich auf jeden Fall der Meinung der Mehr⸗ heit anſchließen, da Frankreich weder Oel erzeuge noch Oel befördere. nsdap in der dchweiz verboten Weitere Zulassung auslãndischer Vereinĩigungen wird geprüft Bern, 18. Februar.(HB⸗Funk.) Amtlich wird mitgeteilt: „Der Bundesrat hat auf Grund eines Be⸗ richtes der Bundesanwaltſchaft und auf An⸗ trag des Juſtiz⸗ und Polizeidepartements be⸗ ſchloſſen, eine Landesleitung und die Kreis⸗ leitungen der NSDAp in der Schweiz in irgend⸗ einer Form in Zukunft nicht mehr zuzulaſſen. Die grundſätzliche Frage der weiteren Zulaſ⸗ ſung von ausländiſchen politiſchen Vereinigun⸗ gen in der Schweiz wird dem Juſtiz⸗ und Polizeidepartement in Verbindung mit dem politiſchen Departement zur Prüfung und Be⸗ richterſtattung überwieſen.“ chiles Rampf gegen moskau Santiago de Chile, 18. Februar. Ein umfangreicher Schriftwechſel zwiſchen dem braſilianiſchen Kommuniſtenführer Carlos Preſtes und dem chileniſchen Senator Grove, der Anhänger der Marxiſten iſt, wurde am Montag veröffentlicht. Dieſer Schriftwechſel beweiſt den engen Zuſammenhang zwiſchen dem Aufſtand in Braſilien und der kommuniſtiſchen Streikbewegung in Chile. flufhebung der Brotkarte, aber weitere Derknappung der nötigſten Cebensmittel Kunſt aus der Raſſe Raſſe und Kunſt ſind zwei untrennbare Tat⸗ ſachen, denn in der Kunſt ſpiegelt ſich die gei⸗ ſtige Haltung eines Volkes wider, und in ſeiner Raſſe finden wir die biologiſche Beſtätigung für die Ausdrucksformen ſeiner Kunſt. Die geiſtig⸗kulturellen Zuſtände innerhalb der gro⸗ ßen Völkerſchaften der Erde entſprechen daher auch immer ihren raſſiſchen Vorausſetzungen, und nirgendwo kann dieſe naturgeſetzliche Re⸗ gelung ohne Gefahr für das Volkstum über⸗ treten werden. Die große Kulturbedrohung im Rahmen der neueren Geſchichte begann mit dem Anfang des 19. Jahrhunderts durch die loyale Haltung der mitteleuropäiſchen Regierungen einer nieder⸗ raſſigen Invaſion gegenüber. Nach ſeiner in den nordiſchen Kulturländern erfolgten Ein⸗ bürgerung drängte ſich der Jude ſofort mit Erfolg an die Spitze der Kulturpolitik. Nach der Sicherung ſeiner Geſellſchaftsbaſis drückt der Jude auch dem Kunſtleben den Stempel ſeines baſtardoiden Herkommens auf, und unter Mißbrauch ernſter Erkenntniſſe der Kunſtentwicklung des 19. Jahrhunderts gibt er den Dingen eine Form, die nur ſeiner ganzen Eigentümlichkeit entſpricht. Der um 1840 in der Kunſt ſich entwickelnde „Impreſſionismus“, der durch ſein Programm der„Freilichtmalerei“ ſehr bald zur Auflockerung der traditionellen, handwerklich beſtimmten Kunſtgeſinnung führte, zog im Laufe des Jahrhunderts alle Tendenzen an ſich, die geeignet waren, die Auflöſung dieſer völ⸗ kiſchen Kunſtgeſinnung zu unterſtützen. Unter der Führung des Kunſtjudentums waren bald alle für eine Entwicklung der bildenden Kunſt günſtigen Anregungen des„Impreſſionismus“ entſchwunden, und an der Wende des 20. Jahr⸗ hunderts war von einem„Programm“, wie es der Impreſſionismus darſtellte, nur noch eine Allerweltstheorie übriggeblieben, und niemand erkannte die Täuſchungen, denen man erlag. Das Schwergewicht in der Kunſt lag ſehr bald, neben dem Judentum, bei den romani⸗ ſchen Völkern, und die dort waltenden raſſiſchen Vorausſetzungen beeinflußten die Entwicklung ſehr eindeutig. Paris wurde ſo die Kunſt⸗ metropole. Viele deutſche Künſtler wie Blechen, Menzel, Leibl, Thoma und andere, die, aus dem Impreſſionismus ſchöpfend, nie ihre deutſche Geſinnung aufgaben, dürfen nicht mit jenen Impreſſioniſten verwechſelt werden, deren ganzes Können in Schnellmalerei endete und deren Vertreter raſſenloſe Bohemiens waren. Die nordiſche Kunſtauffaſſung geſtaltet in ihren Werken, von der Natur ausgehend, die Umwelt realiſtiſch ſowohl als auch ſymboliſch, ſo wie ſie wirklich iſt, und nicht, wie ſie„erſcheint“. Die liberale Weltanſchauung ſah in der Kunſt nicht mehr völkiſche oder nationale Auf⸗ gaben der geiſtigen Ertüchtigung, ſondern aus einer raſſenloſen Geiſteshaltung heraus ein Sichverlierenmüſſen in der reinen Erſchei⸗ nungswelt, alſo im Oberflächlichen. Handwerk⸗ liches Können wurde aufgehoben zugunſten von Artiſtereien, und ſchöpferiſches Können durch klare Bildinhalte zugunſten äſthetiſcher Spielereien. Die„führenden Perſönlichkeiten“ ſind hier wieder Juden und Halbjuden wie Manet, Céſanne, Marées, Lieber⸗ mann, Leſſer, Ury, Orlik und andere. Ueber eine virtuoſe Geſchicklichkeit hinweg ent⸗ ſtand eine öde Schnellmalerei, aus Bildhauern wurden Plaſtiker, und aus Architekten wurden Bauſchieber. Unter ſolchen Vorausſetzungen feierten die baſtarden führenden Kunſtſchichten bald einen Sieg über einen volksbewußten und raſſiſch ſtarlen Teil der deutſchen Künſtlerſchaft. Der Impreſſionismus hatte noch nicht ſeinen Tiefſtand erreicht, als ſich eine weitere Erſchüt⸗ terung des Kunſtlebens ereignete. Aus Italien 0 kommend, entſtand jene„revolutionäre“ Kunſi⸗ bewegung, die unter dem Namen„Expreſ⸗ ſionismus“ nunmehr alles an ſich zog, was ſich von völkiſchen Tendenzen losſagte. Der Expreſſionismus iſt keine geiſtige Bewegung geweſen, wie es die ihm freundlich geſinnten Literaten ſo gern wahrhaben möchten, ſondern er iſt ein ſicheres Merkmal für den Raſſen⸗ verfall der einſt führenden Kunſtſchichten. Der Expreſſionismus enthält ſo viele Kennzeichen von Degeneration, Baſtardierung und Geiſtes⸗ krankheit, daß er, geſchichtlich geſehen, einmal als eines der hervorragendſten Beiſpiele für den politiſchen Verfall ſeiner Zeit herangezogen werden muß. Während im Impreſſionismus, wenigſtens dem erkennbaren Inhalte nach, raſſiſche und völkiſche Tendenzen durchaus unterſcheidbar ſind, verwiſcht der Expreſſionismus alle Gren⸗ zen. Eines der traurigſten Beiſpiele hierfür iſt das„Deſſauer Bauhaus“ ſeligen An⸗ gedenkens, von deſſen Kathedern tſchechiſche, ungariſche, franzöſiſche, ruſſiſche und hollän⸗ diſche„Meiſter“ deutſches Kunſthandwerk lehrten. In dieſem Zuſammenhange ſei hier auch noch jene moderne Kunſtbewegung erwähnt, die unter Vorſpiegelung falſcher Tatſachen auch heute noch verſucht, das Kunſtleben zu beein⸗ fluſſen. Es handelt ſich hierbei um die ſoge⸗ nannte„neue Sachlichkeit“. Sie iſt, ihrer ganzen Erſcheinungsform nach, eine Art„Kol⸗ lektivismus“ in der Kunſt. Werk dieſer Kunſtgattung genauer betrachtet, wird feſtſtellen, daß hier alte Kunſtideale in eine Zwangsjacke geſteckt werden und wie leb⸗ los vor uns ſtehen. Das vorgetäuſchte Hand⸗ werk entſpringt einem techniſch⸗induſtriellen Denken, nicht mehr freiſchöpfendes Künſtler⸗ tum, ſondern die Schablone beherrſcht die Arbeit. Beſondere Beiſpiele vermittelt die mo⸗ derne Architektur, aus der jede Kunſt entſchwun⸗ den iſt. Der Zweckgedanke beherrſcht das Feld. Vom Standpunkte des Begriffes„Kunſt und Raſſe“ aus geſehen, erleben wir hier eine ein⸗ deutige Ueberfremdungsmethode. Die von der „Neuen Sachlichkeit“ in der Malerei heraus⸗ geſtellten Tendenzen ſind kraſſer Materialis⸗ mus. Wenn auch die dargeſtellten Dinge oft von verblüffender Aehnlichkeit oder Deutlich⸗ keit ſind, ſo zeigen ſie doch nur die Materie, die äußere Form, nicht aber das beſeelte Leben. All dieſe„Programme“ und„Ismen“ ſind letzten Endes Kinder des kapitaliſtiſchen Den⸗ kens, denn in ihnen lebt genau wie in der kapitaliſtiſchen Wirtſchaftstheorie der Gedanke des arbeitsloſen Verdienſtes unter geringſter Verantwortung. Der nationalſozialiſtiſchen Kulturpolitik wird es gelingen, den deutſchen Künſtler und das deutſche Kunſtleben von den zerſetzenden, ge⸗ ſchilderten Einflüſſen zu befreien, und es wird eine deutſche Kunſt, aus nationalſozialiſtiſchem Denken heraus, ſich entfalten. nnnn ſa Albert Hennig. Scheinongriffe auf condon Die erſte große Luftübung im Winter London, 18. Februar. Die engliſche Luftflotte veranſtaltet in dieſem Winter zum erſtenmal große Luftübungen im Gebiete von London und der Themſemündung. Die Uebungen beginnen am Dienstagnachmittag und dauern 24 Stunden lang. Rund 150 Flug⸗ zeuge, leichte und ſchwere Bomber ſowie Kampf⸗ flugzeuge, ſind daran beteiligt. Die Uebungen haben den Zweck, die Wirkung großer Angriffs⸗ operationen unter winterlichen Bedingungen feſtzuſtellen. Als Angriffsziele ſind die Flug⸗ plätze Biggin⸗Hill und Hornchurch und die großen Ford⸗Werke in Dagenham bei Tag, das Queen⸗Mary⸗Waſſerwerk und der Bahnhof von Ponders⸗End bei Nacht gewählt worden. — — n—————————————————————————9 Wer einmal ein Strategiſcher Straßenbau im Sernen Oſten Riesenrũstungen gegen Japan/ Auch die Transsihirische Eisenbahn vyird eingeselxt (Von unſerem Sonderkorreſpondenten.) Schanghai, 18. Februar. Die militäriſche Poſition Sowjetrußlands ge⸗ genüber Japan hat ſeit kurzem durch die Fer⸗ tigſtellung der in ſtrategiſcher Hinſicht außer⸗ ordentlich wichtigen 800 Kilometer langen Auto⸗ ſtraße Chabarowsk— Wladiwoſtok, ſo⸗ wie durch den doppelgleiſigen Ausbau der Transſibiriſchen Eiſenbahn eine bedeutende Stürkung erfahren. Auf der neuen Autoſtraße iſt die Strecke zwi⸗ ſchen dem Hauptquartier der Roten Armee im Fernen Oſten und Wladiwoſtok, dem größten Hafen der Sowjetunion in Oſtaſien, im Perſo⸗ nenkraftwagen in etwa 18 Stunden zurückzu⸗ legen, während beladene Frachtautos nur etwa 30 Stunden benötigen. Der Plan, die Trans⸗ ſibiriſche Eiſenbahn, die nicht mit Unrecht als die Schlagader des Sowjetreiches bezeichnet wird, zweigleiſig auszubauen, wird be⸗ reits in abſehbarer Zeit verwirklicht ſein. Auf dem zweiten Abſchnitt der Strecke wurde der Unterbau des Doppelgleiſes bereits bis Cha⸗ barowsk vollendet. Auf der Strecke Karymskaja— Botsjkarewo wurden ſchon die Gleiſe gelegt. In wenigen Monaten kann der Doppelgleisverkehr auf der Transſibiriſchen Bahn aufgenommen werden. Der Bau der Straße Chabarowsk— Wladiwoſtok war eine der ſchwierigſten techni⸗ ſchen Aufgaben, die die Sowjetunion gemeiſtert hat und die vergleichbar iſt mit der Anlage der ſtrategiſch ebenfalls ſehr wichtigen Straße in Georgien, die Tiflis mit Ordjonikidze verbin⸗ det. Allerdings waren in Sibirien noch weit größere Geländeſchwierigkeiten zu überwinden. Die Arbeiten zur Anlage der Autoſtraße Cha⸗ barowsk—Wladiwoſtok erforderten Erdbewegun⸗ gen von vielen Millionen Kubikmetern. Rund 100 Kilometer Sumpf mußten trockengelegt werden. Dreizehn Kilometer Brücken und Un⸗ terführungen wurden gebaut. Die ſtrategiſche Bedeutung Die wirtſchaftliche Bedeutung der neuen Straße iſt außerordentlich. Sie verſchwindet jedoch hinter ihrer militäriſchen. Chabarowsk iſt das Hauptquartier der öſt⸗ lichen Roten Armee. Im Falle eines ſowjet⸗ ruſſiſch⸗japaniſchen Konfliktes trifft der erſte japaniſche Stoß auf Wladi⸗ woſtok. Durch die neue Straße iſt eine Ver⸗ bindung zwiſchen dieſen beiden militäriſchen Zentren geſchaffen, die es geſtattet, in wenigen Stunden Truppenbewegungen zwiſchen ihnen vorzunehmen. Mit dem doppelgleiſigen Aus⸗ bau der Transſibiriſchen Eiſenbahn wurde vor vier Jahren begonnen. „Klaſſenfeinde“ müſſen fronen In der Befürchtung kriegeriſcher Verwicklun⸗ gen mit Japan wurden ſeit dem Herbſt 1934 die Arbeiten in geradezu fieberhafter Weiſe be⸗ sonderbare flgrarrefoem Polens Wieder mehr deuischer als polnischer Besitz enteignet Bromberg, 18. Februar.(HB⸗Funk.) Im amtlichen polniſchen Geſetzblatt iſt ſoeben die im Verlauf der Durchführung der polni⸗ ſchen Agrarreform für das Jahr 1936 ver⸗ öffentlichte Namensliſte der enteig⸗ neten Perſonen erſchienen. Wieder iſt in Poſen und Pommerellen mehr deutſcher Be⸗ ſitz als polniſcher enteignet worden. Deutſche Siedler werden für die Parzellierungsaktion allgemein nicht zugelaſſen, ſo daß die Agrar⸗ reform nur den polniſchen Klein⸗ beſitz ſtürkt. Die„Deutſche Rundſchau in Polen“ berech⸗ net den Geſamtverluſt, den der deutſche Boden erlitten hat, wie folgt: Allein durch die Agrar⸗ reform wurden ſeit ihrem Beginn bis zur Liſte 1935 vom deutſchen Beſitz 59 999 Hektar und vom polniſchen Beſitz nur 25 186 Hektar erfaßt. Dazu kommt die vorliegende Namensliſte für 1936 mit 8444 Hektar für den deutſchen und 7450 Hektar für den polniſchen Beſitz. Das be⸗ deutet insgeſamt einen Verluſt von 68 443 Hektar bei der deutſchen Minderheit und von nur 32 636 Hektar bei der polniſchen Mehrheit. Der Unterſchied wird noch größer, fährt das Blatt fort, wenn man bedenkt, daß auf deut⸗ ſcher Seite zu den Enteignungen durch die Agrarreform noch die Maſſenenteignun⸗ gen durch Liquidation, Annul⸗ lation und andere Formen der Entfernung unerwünſchter Eigentümer gekommen iſt Unter den verkleinerten deutſchen Gütern befinden Die Winter⸗Olympiade Bilanz der Reichsbahn 161 Sonderzüge lieſen in Harmiſch ein/ Sie allein brachten 170 o00 Beſucher (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Garmiſch⸗Partenkirchen, 17. Februar. Am Montag in den erſten Morgenſtunden hat der letzte Sonderzug mit Olympiagäſten Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen verlaſſen. Der Vorſtand des Garmiſch⸗Partenkirchener Bahnhofes holt tief Atem und meint: Die Reichsbahn hats geſchafft! Sein Geſicht iſt müde und abgeſpannt. Aber über ſeinen Mund geht doch ein leiſes Lächeln, denn die Arbeit, die Rieſenarbeit, die er und das ganze Reichsbahnperſonal des Olympia⸗Bahn⸗ hofes geleiſtet haben, hat ſich gelohnt. Sie alle haben einen weſentlichen Anteil an dem Gelin⸗ gen der Olympiſchen Winterſpiele. Kein einziger Anfall Am Montagvormittag unterhalten wir uns mit dem Bahnhofsvorſtand und beglückwünſchen ihn zu der großartigen Leiſtung, die er und ſeine Leute in den letzten zehn Tagen gemeiſtert haben. Aber der Vorſtand wehrt ab. Er ſagt, daß er nur ſeine Pflicht getan habe. Der Dank gebühre in erſter Linie ſeinem Perſonal, den ngeſtellten und Arbeitern, Hätten ſie ihn nicht ſo vorbildlich und vortrefflich unterſtützt, dann wäre ja alles nutzlos geweſen und das meiſte ſchief gegangen. Aber ſo hat jeder, auch der letzte Streckenarbeiter, wahrlich ſein Letztes ge⸗ tan und mitgeholfen zur reibungsloſen Abwick⸗ lung des Verkehrs. Ob ein Unfall ſich ereignet hat, fragen wir den Vorſtand:„Nicht eim ein⸗ iger während der ganzen Olympigde.“ Und das ſreut ihn natürlich am meiſten. Mit Stolz und Genugtuung wiederholt ers noch einmal, daß gar nichts paſſiert iſt, wirklich gar nichts, trotz dieſem ungehenren Rieſenverkehr. Jetzt läßt der Bohnhofsvorſtand ein paar Zah⸗ len ſprechen. Er blätterte in ſeinem Dienſtbuch und zählt dann zuſammen: Am Eröffnungstag der Winterſpiele, alſo am 6 Februar, 8 Sonder⸗ züge, am erſten Olympiaſonntag 20 Sonderzüge, am nächſten Tag 10 Sonderzüge, am 13. Febr., dem Tag, wo der Führer hier weilte, 15 Son⸗ derzüge, am Schlußtag 48 Sonderzüge. Und da⸗ zu noch die anderen Tage, das macht zuſammen während der ganzen Olympiade 161 Sonderzüge aus. Dazu kommen jetzt erſt die fahrplanmäßi⸗ gen Züge, die jeden Tag auf den Strecken Mün⸗ chen, Innsbruck und Grieſen nach Garmiſch⸗ Partenkirchen abgefertigt wurden. Aeber 170 000 Sonderzugsteilnehmer Die Zahl der Olympiagäſte, die mit Sonder⸗ zügen nach Garmiſch⸗Partenkirchen gekommen ſind, beziffert ſich auf mindeſtens 172 500. Am Schlußtag allein waren es 72000. Rechnet man zu dieſer Ziffer noch die Reiſenden hinzu, die mit den fahrplanmäßigen Zügen gefahren ſind, dann kommt man auf mindeſtens 300 000 Rei⸗ ſende. 300 000 Reiſende! In zehn Tagen! Das will etwas heißen, namentlich dann, wenn man bedenkt, daß beif ielsweiſe die Strecke Gar⸗ miſch—Innsbruck und auch die Strecke Mün⸗ chen—Garmiſch zum Teil eingleiſig betrieben wird. Ganz intereſſant iſt dabei, wenn man ſich erinnert, daß bei den Deutſchen Skimeiſterſchaf⸗ ten des Vorjahres ganze 12000 Gäſte von aus⸗ wärts nach Garmiſch⸗Partenkirchen gekommen ſind. Soviel waren es während der Olympiade am„windigſten“ Wochentag! Es iſt klar, daß der Bahnhof Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen mit ſeinem normalen Perſonalbeſtand während der Winterſpiele nicht durchgekommen wäre. Es mußten daher Beamte, Angeſtellte und Arbeiter von auswärts zur Verſtärkung heran⸗ gezogen werden. Sie haben nicht bloß ihre Uni⸗ form mitgebracht, ſondern auch den notwendi⸗ ſich außerdem ausgeſprochene Muſterwirtſchaf⸗ ten, die auch jeder ſachverſtändige Pole als ſolche kennt. Wir ſehen in der Agrarreform, wie ſie heute gehandhabt wird, für Polen kei⸗ nen lanowirtſchaftlichen, aber letzten Endes auch keinen nationalen Erfolg. ſchleunigt. Zahlreiche Zwangsarbeiter, meiſt ſogenannte„Klaſſenfeinde“, wurden bei dem Bahnbau eingeſetzt. Unter ſtrenger mili⸗ täriſcher Bewachung wurde in Tag⸗ und Nach ſchichten gearbeitet. Außerdem arbeiten di Sowjets zur Zeit am Ausbau der Linie zw ſchen dem Baikalſee und Wladiwoſtok, die eine Länge von 2500 Kilometer aufweiſt. Dieſe Li⸗ nie verläuft über Nikolsk im Norden von Wla⸗ diwoſtok und Blagowjeſtsjensk am Amur. Bei Städte ſind derart befeſtigt, daß man ſie als das„Verdun des Fernen Oſtens“ be⸗ zeichnet. Die Fortifikationslinie verläuft ziem⸗ lich parallel zur Grenze und ſetzt ſich aus einer Kette von Feſtungen und unterirdiſch angelegten Kaſematten zuſammen. erſten. Zwiſchen beiden Linien wurden ſoge⸗ nannte Tankfallen angelegt. Hinter der zweiten Linie werden von Pioniertruppen Feldbahn⸗ gleiſe angelegt, die den Nachſchub ſicherſtellen ſollen. empfang bei dr. boebbels Berlin, 18. Februar. Aus Anlaß der Internationalen Automobil⸗ ausſtellung, die gegenwärtig in Berlin ſtatt⸗ findet, hatten der Reichsminiſter für Volks⸗ aufklärung und Propaganda und Frau Goeb⸗ bels für Montagabend führende Perſönlichkei⸗ ten der deutſchen und ausländiſchen Kraftfahr⸗ induſtrie und des Kraftfahrſports und ver⸗ wandter Wirtſchaftskreiſe, ſowie die Mit⸗ glieder des Diplomatiſchen Korps, leitende Männer von Staat und Partei, Ver⸗ treter der Wehrmacht und der Polizei, des deut⸗ ſchen Kunſtlebens, ſowie der in⸗ und ausländi⸗ ſchen Fachpreſſe mit ihren Damen zu einem Empfangsabend im Propagandaminiſterium gebeten. Gegen 22 Uhr erſchien der Führer und Reichskanzler und verweilte längere Zeit im Kreiſe der Gäſte. In den feſtlich geſchmückten Geſellſchaftsräumen entwickelte ſich bei den Klängen der Kapelle Barnabas v. Geczy ein Bild beſter deutſcher Geſelligkeit. militãrrevolte in haraguan Offiziere meutern/ Ernste Lage in der Hauptstadſ Buenos Aires, 18. Februar. Am Montagabend waren über Montevideo Meldungen nach Buenys Aires gelangt, nach denen in Paraguay ein Aufſtand ausgebrochen ſein ſollte. Dieſe Meldungen waren zunächſt nicht nachprüfbar, da alle Verbindungen nach Aſuncion geſtört waren. Auch die paraguaya⸗ niſche Geſandtſchaft in Buenos Aires war ohne Verbindung. Gegen Mitternacht beſtätigten Meldungen aus den paraguayaniſchen Städten Villarica und Encarnacion, die über die argentiniſche Grenz⸗ ſtadt Poſadas eintrafen, daß in Aſuncion ein Aufſtand ausgebrochen iſt. Nach dieſen Berich⸗ ten iſt die Lage in der paraguayaniſchen Haupt⸗ ſtadt ſehr ernſt. Die Straßen ſind Schau⸗ platz mehrerer Schießereien. Die Führer des Aufſtandes, der auf Unzufriedenheit un⸗ ter den Offizieren des Heeres zurück⸗ geführt wird, ſollen angeblich die Oberſten gen Pflichteifer, Ehrgeiz und die entſprechende Dienſtauffaſſung. Alle haben ſie ihr Beſtes ge⸗ geben. In erſter Linie gilt das von dem Ran⸗ zierperſonal, das in den zehn Tagen tatſächlich merhörtes geleiſtet har. „Mutti, wo biſt du?“ In den Abendſtunden herrſchte während der Olympiade zu den abgehenden Zügen im Bahn⸗ hof Garmiſch⸗Partenkirchen immer ein gewal⸗ tiges Gedränge. Da iſt es vorgekommen, daß Mutter und Tochter zwar gemeinſam durch den Bahnſteig hindurchgingen, daß ſie ſich aber dann aus den Augen verloren und daß nur die Mut⸗ ter in den Zug hineinkam, während das Töch⸗ terchen draußen blieb. Dann fing das Kind zu ſchreien an, ſchrie nach der Mutter, immer und fortgeſetzt:„Wo iſt meine Mutti? Ich will zur Mutti!“ Die Reichsbahn nahm ſich des Kindes an und ſuchte mit dem Lautſprecher die Mutter. Es wurde ein gemeinſamer Treffpunkt ausge⸗ macht und in wenigen Minuten war das Kind wieder bei der Mutter. Auch Ehegatten ver⸗ loren ſich hin und wieder auf dem Bahnſteig. Gehäſſige Zungen behaupten, daß dabei der Mann abſichtlich nach der anderen als nach der ausgemachten Richtung gegangen ſei... Aber die Frau meldete ſich beim Lautſprecher und kam wieder zu ihrem Mann. Schade, denn der Mann hätte ganz gerne allein die Heimfahrt angetreten... Auf alle Fälle: Es kam immer wieder zum Wiederſehen! Dienſt am Kunden An alles hat die Reichsbahn gedacht. Manch⸗ mal traf es ſich ſo, daß die letzten Eishockey⸗ ſpiele ſich bis in die ſpäten Nachtſtunden hin⸗ zogen, ſpäter, als der letzte Zug abging. Nun wollten auf der einen Seite die Zuſchauer für ihr Geld dem Wettſpiel bis zum Schluß beiwoh⸗ nen, auf der andeven Seite aber mußten ſie ſich rechtzeitig auf dem Bahnſteig einfinden, um den Sonderzug nach München nicht zu verpaſſen. Irgendeine Partei mußte alſo nachgeben: Ent⸗ Smith und Recalde ſein, die ſich im Cha Krieg ſehr ausgezeichnet haben. Die Ke. lefon⸗ und Telegrafenleitungen rund um die Hauptſtadt ſollen zerſtört worden ſein. Auf Grund dieſer Meldungen hat das arge tiniſche Flußgeſchwader Befehl erhalten, fluß⸗ aufwärts zu fahren und in der Nähe von Po⸗ ſadas zu ankern. Blutige Uneuhen in mexiko Mexiko⸗Stadt, 18. Februar. Zu ernſten Unruhen kam es am Montag in der Stadt Mazatlan im Staate Sinalo Die Stadtverwaltung hatte den Schlachthof als einen lebenswichtigen Betrieb erklärt, in dem ein Streik nicht geduldet werden könne. Die Streikenden zogen daraufhin vor den Schlacht⸗ hof, und es kam zu ſchweren Zuſammenſtößen mit der Polizei. Dabei wurden vier Perſonen getötet und mehrere verletzt. weder der Reiſende oder die Reichsbahn. Nach⸗ gegeben hat immer die Reichsbahn. Sie ließ den letzten Zug erſt dann abrollen, wenn der aller⸗ letzte Fahrgaſt das Eisſtadion verlaſſen hatte und auf dem Bahnhof war. Auch mit den Aus⸗ ländern hat die Reichsbahn äußerſt höflich und entgegenkommend verkehrt. Sie hat Beamte ju Dolmetſchern gemacht, die fürwahr Arbeit in Hülle und Fülle hatten. Ja, wenn es dabei blieben wäre, bloß zu ſagen, wann der nächſte Zug ankommt oder abgeht! Aber ſo mußten dieſe Dolmetſcher den ausländiſchen Frageſtel⸗ lern immer und immer wieder ſagen, wie das Tagesprogramm lautet, welche Bergesgipfel yon hier aus zu ſehen ſind, wo gute Unterkunfts⸗ verhältniſſe anzutreffen ſind und anderes. Jetzt der große Gepäckverkehr Die Zahl der ſeit Beginn der Olympiſ Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen woh⸗ nenden Gäſte wird auf mindeſtens 25 000 ge⸗ ſchätzt. Im Laufe der Woche wird der grö Teil von ihnen das Olympiadorf verlaſſen. Abtransport vollzieht ſich weſentlich ſchwieri als der von Sonderzuggäſten oder Koß⸗Url bern. Denn die Olympiagäſte, die mindeſt zehn Tage lang in Garmiſch⸗Partenkirchen wohnt haben, führen nicht nur einen Ruck und ein Paar Sti mit ſich, ſondern Handtaſchen Köfferchen und Koffer allergrößten Ausmaßes. Aber die Reichsbahn ſieht mit ihrem geſchulten Perſonal auch dieſen„Gepäck⸗Sturmtagen“ mit Ruhe und Zuverſicht entgegen. Hat ſie bisher ordentliche Arbeit geleiſtet, dann wird ſie a noch der Koffer Herr werden, die heute, mo und übermorgen an den Schaltern aufgege werden. Und zum Abſchluß noch ein einziges W Es kann nur ein Wort des herzlichſten Dan und der höchſten Anerkennung ſein. Jeder ſch det der Reichsbahn und ihrem Perſonal in G miſch⸗Partenkirchen dieſen Dank und dieſe erkennung, jeder, der ſich während der Ol piade ihrer Einrichtungen bedient hat. Die zweite Verteidi⸗ gungslinie verläuft ſechs Kilometer hinter der Unverſt: Der ſtär liner Sch⸗ char d, w amten der dort über ſchiedene? wurde ihn innerhalb Irgende nahme w angegeben werden, Journaliſt loyal verh außerdem unfairen 1 reſpondent ſtand. Es weiſung R Auswei zu bringer erſtattung wurde. Der Vo deutſchen ein Prote Verbandes gerichtet, i als ſolche, Form i erhoben w fjin Dienstac am 5. Feb hingerichte Ulm am urteilt wu Müller löhner Fr ſame We Witwe zu Von der aus Anlaf Gnadengef nur drei b wegen Erl Der frar am Monta ter Polen. Sowjetuni ſitzende de. ſchuſſes, V In der Ratifiziern Paktes wi Donnersta Die Berc das neue 2 in die erſt nahmen e— Fragen, ſe bilmachun, Nach ein dort über h getroffen, d der Wahle großen Un Ein Ge So grau tiefen Mel war: Ich e kein Menſe Keinerlei ſich einſam geſetzt auf den. Kein um das m oben— an harte Rieſe es zu Bod man mußt ruflich, me gehandelt. So weit Erwägung unter, und die gegenn mehr und herriſcher? aus dem mehr, nicht nur noch! zogen und oben her d Mechani ülpte den immer, d die Tür h wärts, tra barer Eint das Pflaſt Leben wa hatte ſich gezogen, di verſchwom tiefe Nacht Erſt an fröftelnd i ſah ihn n flusgewieſen! Unverſtändliche franzöſiſche Maßnahme Paris, 18. Febr.(Eig. Meldung.) Der ſtändige Pariſer Vertreter unſerer Ber⸗ liner Schriftleitung in Paris, Arnim Ri⸗ chard, wurde geſtern vormittag von zwei Be⸗ amten der Polizei zur Präfektur geholt und dort über zwei Stunden feſtgehalten. Auf ver⸗ ſchiedene Interventionen von dritter Seite hin wurde ihm ſchließlich eröffnet, daß er Frankreich innerhalb von vier Tagen zu verlaſſen habe. Irgendein ſtichhaltiger Grund für dieſe Maß⸗ nahme wurde von franzöſiſcher Seite nicht ſtok, die eine iſt. Dieſe Li den von Wla⸗ angegeben und konnte auch nich ht angegeben Amur Beide werden, da ſich der nationalſozialiſtiſche man ſie als Journaliſt ſeinem Gaſtlande gegenüber ſtets Oſtens“ h loyal verhalten hat und ſeine Berichterſtattung außerdem in einem ſtrikten Gegenſatz zu dem unfairen und illoyalen Verhalten gewiſſer Kor⸗ reſpondenten franzöſiſcher Blätter in Berlin ſtand. Es iſt jedoch anzunehmen, daß die Aus⸗ weiſung Richards in Zuſammenhang mit einem Ausweiſungsbefehl aus Italien zu bringen iſt, der damals wegen der Bericht⸗ erſtattung im Abeſſinienkonflikt verhängt wurde. Der Vorſtand der Pariſer Ortsgruppe der deutſchen Schriftleiter, Dr. von Krug, hat ein Proteſtſchreiben an den Vorſitzenden des Verbandes der Auslandspreſſe, Dimitriew, gerichtet, in dem ſowohl gegen die Ausweiſung als ſolche, wie auch gegen die ſkandalöſe Form ihrer Durchführung Einſpruch erhoben worden iſt. finrichtung eines Mörders Stuttgart, 18. Februar. Dienstag früh iſt in Ulm a. d. Donau der aam 5. Februar 1903 geborene Karl Müller hingerichtet worden, der vom Schwurgericht in Ulm am 15. November 1935 zum Tode ver⸗ urteilt wurde. Müller hat am 15. Auguſt 1931 den Tage⸗ löhner Fritz Ganſer in Laupheim auf grau⸗ ſame Weiſe ermordet, um alsdann deſſen Witwe zu heiraten. In fiürze Von den 72 verurteilten Memelländern, die aus Anlaß der litauiſchen Unabhängigkeitsfeier Gnadengeſuche eingereicht haben, ſind bis jetzt nur drei begnadigt worden, und zwar ſolche, die wegen Erkrankung nicht weiter haftfähig ſind. W Der franzöſiſche Außenminiſter Flandin hat n Feldbahn⸗ b ſicherſtellen ebbels 8. Februar. n Automobil⸗ Berlin ſtatt⸗ r für Volks⸗ Frau Goeb⸗ Perſönlichkei⸗ ſen Kraftfahr⸗ ets und ver⸗ die Miiß ſen Korps, Partei, Ver⸗ izei, des deut⸗ ind ausländi⸗ en zu einem daminiſterium r Führer und gere Zeit im geſchmückte ſich bei de v. Geczy ei tadt am Montagnachmittag empfangen: die Botſchaf⸗ 3 ter Polens, Argentiniens, Italiens und der ſich im Chaco⸗ Sowjetunion. Außerdem ſprach noch der Vor⸗ ben. Die 53 ſitzende des Genfer 18er⸗ und Verbindungsaus⸗ 23 um die ſchuſſes, Vasconcellos, bei Flandin vor. X* In der Pariſer Kammerausſprache über die Ratifizierung des franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen at das argen rhalten, flu 3 zähe hügg Paktes wird Außenminiſter Flandin erſt am Donnerstag das Wort nehmen. X* Die Beratungen des engliſchen Kabinetts über lexiko das neue Aufrüſtungsprogramm werden ſich bis 8. Februat, in die erſte Märzwoche ausdehnen. Die Maß⸗ D nahmen erſtrecken ſich nicht nur auf techniſche m Montag i Fragen, ſondern auch auf eine allgemeine Mo⸗ Sinalo bilmachung für Rüſtungszwecke. öochlachthof als* klärt, in dem Nach einer Havasmeldung aus Gibraltar ſind könne. D dort über hundert ſpaniſche Perſönlichkeiten ein⸗ getroffen, die ihr Land nach dem Bekanntwerden der Wahlergebniſſe verlaſſen haben, da ſie mit großen Unruhen in Spanien rechnen. lin Zutan pesiete das mas en des ficbers Einst ein lmeiner lrrium, heuie eine segensreiche Wissenschait/ Deutsche chemie nilit der Wen Zu den Dingen, die einen ganz beſonders breiten Platz in der deutſchen Ausfuhr einneh⸗ men, gehören heute nach wie vor die deutſchen Arzneimittel. Von ihnen darf mit Recht be⸗ hauptet werden, daß ſie von der ganzen Welt gebraucht werden. Der deutſche Forſcher, der Mann, der mit Mikroſkop und Reagenzglas arbeitet, der Kämpfer gegen Bazillen und für das Leben, erntet Dank und freundſchaftliche Anerkennung ſeiner Leiſtung in allen Ländern des Erdballes. LCaboratorien verlängern das Leben Ein Kernſtück der chemiſchen pharmazeuti⸗ ſchen Induſtrie ſind die eigenen Forſchungs⸗ ſtätten, die Laboratorien, in denen Reagenz⸗ glas, Mikroſkop und Tabellen mit vielen For⸗ meln für die Chemiker und Pharmazeuten das „Handwerkszeug“ darſtellen. Die Arbeit des erfahrenen Klinikers ergänzt das Wirken des Chemikers. Der Chemotherapeut, der Pharma⸗ kologe, der Biologe und der Bakteriologe ar⸗ beiten Hand in Hand bei der Vorbereitung der„Großangriffe gegen Bazillen und Bak⸗ terien“. Jahrelange Derſuche ſind notwendig Sind nach oft jahrzehntelanger Forſcher⸗ arbeit die Urſachen einer Erkrankung erkannt, ſo wird in den großen, mit allen modernen Einrichtungen verſehenen chemiſchen Laborato⸗ rien ſtändig nach neuen Subſtanzen geſucht, die als reine, mit keinem unnützen Ballaſt von Nebenſtoffen mehr belaſtete Arzneimittel dazu berufen ſind, den Krankheiten und ihren Er⸗ regern zu Leibe zu gehen und über ſie den Sieg davonzutragen. Sind ſolche Subſtanzen dargeſtellt, ſo folgen in den pharmakologiſchen Laboratorien eingehende Verſuche von ſehr langer Dauer, um die Wirkſamkeit der neu ge⸗ fundenen Mittel zu erproben. Beſtätigen die maßgebenden Sachkenner nach ſorgfältiger Prüfung die Erwartungen, die man nach den pharmakologiſchen Ergebniſſen in ein Präparat geſetzt hat, und wird dann nach wiederum langer Probezeit auch noch von tüchtigen Praktikern anerkannt, daß das neue Heilmittel einen Fortſchritt darſtellt, dann ſetzt wiederum die Arbeit des Chemikers ein. Bis jetzt wurde das neue Medikament in kleinen Mengen im Glaskolben im Labor ge⸗ wonnen. Nun ſoll es fabrikmäßig im Groß⸗ betrieb hergeſtellt werden. Eine beträchtliche Summe von Arbeit, Zeit und Unkoſten wird abermals aufgewendet. Expeditionen um neue Grzneimittel Der Werdegang des wirkſamſten Arzneimit⸗ tels gegen die afrikaniſche Schlafkrankheit gibt den augenfälligen Beweis dafür, welche Un⸗ ſumme von Arbeit und Entſagung für die Forſcher oftmals notwendig iſt, um ein neues Medikament zu erproben. Unter Leitung eines Mitarbeiters von Robert Koch, des Geheim⸗ rats Kleine, wurde eine eigene Expedition ausgerüſtet, um das in den Bayer⸗Laborato⸗ rien der IG dargeſtellte Präparat„Bayer 205“d, das den geſchützten Namen„Germanin“ erhielt, in den afrikaniſchen Schlafkrankheits⸗ gebieten zu erproben. Die ganze Expedition nahm ihren Weg ins Innere Afrikas, mitten hinein in jene Gebiete, die von der Tſerſe-Fliege, dem Ueberträger der Schlafkrankheit, beſon⸗ ders befallen werden und teilweiſe entvölkert worden ſind. Der Weg der„Germanin⸗ Expedition“ wurde zum Triumphzug deutſcher Forſchung! Gebiete von rie⸗ ſigen Ausmaßen ſind durch die ſtille Arbeit der Wiſſenſchaftler in deutſchen Laboratorien wie⸗ nationen-Wertung der IV. Olympiſchen Winterſpiele —— 75 isheweichu bheländenumnung] Mileeneffae ee 5½½8 22 3 me Kmnuen Hnnan s Bunnehe, — Unter Berücksichtigung der ersten 6 Plätze der verschiedenen Wettbewerbe gibt diese inoffizielle Wertungsliste einen Ueberblick über die Rangfolge der Nationen. Ein Geſchehen zwiſchen Diesſeits und zenſeits/ von curt corrinth So grau war es noch nie, ſpürte er, und die tiefen Melancholien überſtürzten ihn, daß ihm war: Ich ertrinke, und niemand iſt da, der hilft, kein Menſch, kein Gott. Keinerlei Anlaß, ſentimental zu werden oder ſich einſam zu fühlen wie ein junger Hund, aus⸗ geſetzt auf regennaſſes Feld fern allen Atmen⸗ rſt höflich u hat Beamte ahr Arbeit in es dabei inn der nächf her ſo mußten den. Kein Ereignis war geſchehen, kein Leid, chen Frageſtel⸗ um das man zu wiſſen hätte. Es preßte von agen, wie d oben— anders war es nicht zu benennen, eine ergesgipfel y harte Rieſenfauſt knetete ein Einzel⸗Ich, drückte e Unterkunf es zu Boden, und es gab keine Wehrnis mehr, d anderes. man mußte mit ſich geſchehen laſſen, unwider⸗ ruflich, man handelte nicht mehr, man wurde gehandelt. So weit war er mit ſeinen flatternd⸗dumpfen Erwägungen gekommen, dann ging auch das unter, und er wußte nichts mehr um ſich und die gegenwärtige Stunde, um keinen Alltag mehr und keine Erde. Der Ruf geſchah ihm. Ein herriſcher Befehl von innen ſtieß ihn, jagte ihn aus dem Seſſel auf, er ſah die Lampe nicht r Olympiſch nkirchen w ens 25 000 ge⸗ ird der größte verlaſſen. 3 lich ſchwieri die m mehr, nicht mehr das Zimmer, er handelte nun irtenkirchen nur noch wie eine gelenkige Gliederpuppe, ge⸗ einen Ruck zogen und geleitet an unſichtbaren Drähten von en Handtaſch oben her durch allmächtige Meiſterhand. ſen Ausma Mechaniſch ſchlüpfte er in ſeinen Mantel, urmtagen“ ſimmer, die Wohnung, zog wie ein Automat Hat ſie bis die Tür hinter ſich zu, ſtieg die Treppen ab⸗ wärts, trat hinaus auf die Straße. In unſag⸗ barer Eintönigkeit ſchlug der Regen nieder auf das Pflaſter, kein Menſch weit und breit, alles Leben war erſtorben in dieſer großen Stadt hatte ſich ſcheu und müd ins Innen zurück⸗ gezogen, die Ampeln und Kandel aber glommen verſchwommen durch die naſſen Schleier, es war tiefe Nacht. Erſt an der Ecke traf er einen Wachtmann, fröſtelnd in ſeinen Umhang gehüllt. Aber er ſah ihn nicht einmal mit wiſſenden Augen, er hrem geſch 15 den verwitterten Filz auf, verließ das einziges Wort, lichſten Danteß hatte nicht einmal ein Gefühl dafür, daß es Wahnwitz ſei, ziel⸗ und zwecklos in die trübe Regennacht hinauszugehen, allen Gedanken war er weltenfern— vielleicht auch war er nur ein Traum, dieſer Gang durch die trübe Regen⸗ nacht. Mit ſtarren und fernen Augen ging er vor⸗ wärts, bog von Straße zu Straße, immer im gleichen Schrittmaß— und doch, als treibe er mit blinder Sicherheit einem ehern vorbeſtimm⸗ ten Ziel entgegen. Er hatte nur das dumpfe Fühlen, als ſei er zweigeteilt, gehe ſich ſelbſt zur Seite, geleite ſich, insgeheim drängend, einem ihm erwartenden Schickſal entgegen. So kam er, Straße um Straße das Stadt⸗ viertel durchquerend, zu dem düſtern Tiefenband des Kanals. Monoton ſchlug der Regen aufs Waſſer. Ein wacher Alltagsmenſch hätte ſich auf der andern Seite der Allee gehalten, er aber überſchritt den Damm und ging unmittelbar am Ufer entlang, geſpenſtiſch wehte es ihn an aus den naſſen Tiefen. Und jetzt wurde ſein Schritt eilender, und drängender wurde der Ruf: vorwärts, vorwärts, es iſt Zeit, ſonſt iſt alles verloren— haſt du alles verloren... Haſtig folgte er den Zickzacklinien des Ka⸗ nals. Nie hat er ſich ſpäter klare Rechenſchaft geben können über dieſe myſtiſche Nachtſtunde und ihren ehernen Befehl. Dann ſah er ein geballtes Dunkel vor ſich unmittelbar am Geländer. Er ſchritt darauf zu. Er verhielt vor ihm. Es war eine Frauenge⸗ ſtalt, eng an das Eiſen gepreßt; gleichſam allen Tiefen des Nichts erlöſungsſüchtig verſchenkt, hing ſchon der Oberkörper über das Geländer, ſichtbar abſturzbereit. Und nun tat er das Unbegreifliche, das kei⸗ nem wachen Menſchen hätte geſchehen können, ſondern eindeutig zu dem mächtigen Befehl von oben gehörte: Statt die fremde Frau zurückzureißen, mit Norwegen führt als erfolgreichste Nation vor Deutschland. Worten auf ſie einzuraſen, um ſie vor ciner endenden Tat zu bewahren, vielleicht um Hilfe zu rufen oder heimlich in der Nähe zu warten, bis das Unheil ſich vollendet, und dann dem fremden lebensmüden Menſchen rettend nach⸗ zuſtürzen in die Tiefen— ging er nur nah herzu, ſtreifte mit einer Hand, deren mächtige, ihr von oben geſandte Güte er ſelbſt nicht ahnte, leicht und lind die Schulter der Frau, hörte ſich ſelbſt mit fremder dunkler Stimme: nur ein einziges Wort ſagen: „Nein.“ —— und ſchon war er weiter, ſah nicht mehr rückwärts, ſpürte nur, daß der Befehl dieſer Nacht ſich vollendet hatte. In traumhaftem Wandel ſchritt er hinaus aus der Allee, im Weſenloſen verquoll das zähe Murmeln des Kanals, aus den Straßen wurden Vorſtadtgaſſen, vor ihm dehnte ſich ſchon das weite Dunkel des unbekannten Fel⸗ des. Aber hinter ihm tropfte und klopfte es in einförmigem und ſelbſtverſtändlichem Rhyth⸗ mus: Schritte. Sie verwunderten ihn nicht. All das mußte ja ſein. Und dann waren die Schritte an ſeiner Seite, ſie begleiteten ihn bis auf das dunkle Feld weit vor der Stadt hin⸗ aus. Inzwiſchen miteins war endlich der Regen verrauſcht, in der Nacht über dem Feld erſchie⸗ nen die erſten Sterne, vor dem Mond zerriß das Gewölk, ſilbern tropfte es auf die ins er⸗ löſte Glück verwandelte Erde. In dieſem Augenblick geſchah es, daß eine andere Hand ſich vertrauensvoll einſchmiegte in ſeine Rechte, und er griff ſie, und ſo gingen lange zwei fremde Menſchen ſchweigend immer weiter hinein in die Nacht. Bis er endlich, im⸗ mer das Auge dem Vorwärts hingegeben und immer noch dem myſtiſchen Ruf aus einer an⸗ 1 Welt ganz traumhaft verſchenkt, verhalten fragte: „— weil auch du hoffnungslos einſam warft— in der Wüſte der Stadt und des Lebens?“ Er fühlte ihr Nicken. Er hörte ihre befriedete Stimme: der bewohnbar gemacht worden, die Schlaf⸗ krankheit hat heute ihre Schrecken verloren. Nicht viel geringer waren die Schwierigteiten bei anderen Tropenpräparaten. So fuhren deut⸗ ſche Aerzte mit dem neu gefundenen Kampfſtoff gegen die Tropenkrankheit Bilharzious in die verſeuchten Gebiete von Aegypten und prüften gemeinſam mit ägyptiſchen Aerzten den Heil⸗ wert des heute weltbekannten Bayer⸗Präpara⸗ tes„Fuadin“, das dieſen Namen zu Ehren des Königs Fuad erhielt, welcher hiermit der deutſchen Forſcherleiſtung größte Anerkennung zollte. Erdteile ſind ihrer Gefahren entkleidet Deutſche Wiſſenſchaft und deutſche Chemie haben im wahrſten Sinne des Wortes ganze Erdteile ihrer Gefahren für den Europäer ent⸗ kleidet. Weite Gebiete tropiſcher Länder galten jahrzehntelang als„weißen Mannes Grab'. Die Malaria forderte alljährlich ungeheure Opfer. Die deutſchen Heilmittel Atebrin und Plasmochin haben in rieſigen, bisher kaum bewohnbaren Gebieten erſt die Lebensmöglich⸗ keiten geſchaffen. Drei Jahrhunderte lang hat das Chinin eine umſtrittene Vorherrſchaft aus⸗ geübt, erſt vor ganz wenigen Jahren iſt es unter Mitarbeit des Inſtitutes für Tropen⸗ krankheiten in Hamburg möglich geworden, einer Reihe von Tropenkrankheiten durch An⸗ wendung von Medikamenten vorzubeugen. Der in den Tropen auftretenden Amöbenruhr ſind durch das deutſche Arzneimittel Matren alle Schrecken genommen. Die Krankheit Kala Azar (tropiſche Milzvergrößerung) und die von win⸗ zigen Geißeltierchen ausgelöſte Orientbeule, da⸗ zu die von Spirochaeten erzeugte Framböſie(die Himbeerpocken) ſind von deutſcher chemiſcher Forſchung beſiegt worden. Der deutſche Wiſſenſchaftler wurde durch ſeine Welterfolge zum„Koloniſator ganzer Erdteile“, von ſeinem Können zehren alle Kulturnationen. Die deutſche Tropenmedizin im Verein mit der deutſchen Chemie hat ganze ko⸗ loniale Länder für alle erſchloſſen. Ein Zufall beſiegt das Jieber Ein heute geradezu unwahrſcheinlich an⸗ mutender Zufall war es, der den Anſtoß gab, die bahnbrechenden Erfolge der Chemie für die Herſtellung von Heilmitteln auszuwerten. Im Jahre 1886, vor fünfzig Jahren, wollten zwei deutſche Aerzte die Wirkung des Naphthalins gegen Eingeweidewürmer erproben. Ein Apo⸗ theler vergriff ſichin der Flaſche, ſchüt⸗ tete ſtatt des gewünſchten Naphthalins Acetani⸗ lid in die Pulverkapſeln. Das Medikament ſetzte in ganz unerwarteter Weiſe die Tempe⸗ ratur herab. Das Antifebrin, ein lange ange⸗ wendetes Mittel gegen das Fieber, war ge⸗ funden! Der nächſte Erfolg der ſchaffenden Arbeit des Chemikers wurde das Phenacetin. Bei der Her⸗ ſtellung von Teerfarben fiel eine Menge Para⸗ nitrophenol an. Zwei deutſche Chemiker zogen aus dem„unbenutzbaren“ Stoff das Phenace⸗ tin heraus, und ein in Unmengen auf der gan⸗ zen Welt verwendetes Fiebermittel war ent⸗ deckt. Die Grippe⸗Welle vor fünfzig Jahren konnte durch die damals neuen Mittel Antifebrin, Phe⸗ nacetin und Antipyrin erheblich eingedämmt werden. Dieſer Erfolg ſpornte die Chemie zu emſiger Weiterarbeit an. Es gelang, eine große Zahl wertvoller Heilmittel zu erfinden, die zum unentbehrlichen Rüſtzeug der modernen Medi⸗ zin gehören. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten) „— wollte ich ſterben.“ Und nach langer Friſt, in tiefem Wunder⸗ ſtaunen von innen her: „Wer hatte dich geſchickt? dich und deine Hand— ſo daß ich es nicht mehr tun konnte und alle Einſamkeit von mir genommen war?“ Da verhielt er. Da ſtanden ſie ſich gegenüber und ſahen ſich an und erkannten ſich: der Menſch den ihm ſeit Aeonen ſchickſalsvorbeſtimmten Menſchen. Und ſie gaben zwei— beide die Antwort auf die eine, alle Rätſel des Lebens und der Seele umgreifende Frage—: wer?!—:— wortlos ſich umklammert haltend, ſahen ſie aufwärts, die gelöſten Geſichter und die nun für immer wiſ⸗ ſenden Augen dem Himmel und allen Sternen der Ewigkeit erlöſt verſchenkt.— Dann am Morgen ſchritten ſie zurück in die große Stadt. Und ſie ließen ſich nimmermehr, wenn auch die hohen Feierſtunden des Findens langſam verglitten in einen geruhigen Alltag. flus dem Muſikleben Bruckner⸗Geſellſchaft in der Türkei Das Ergebnis von zwei Aufführungen der Vierten Sinfonie von Bruckner in Ankara, die unter der Leitung des früheren Weimarer Ge⸗ neralmuſikdirektors Ernſt Praetorius als erſte— eines Brucknerſchen Werkes in der Türkei im Januar ſtattfanden, war die jetzt erfolgte Gründung einer Sektion der Interna⸗ tionalen Bruckner-Geſellſchaft in Ankara, der u. a. auch der deutſche Botſchafter in der Türkei als Mitglied angehört. Generalmuſikdirektor Praetorius bereitet nunmehr auch die Auffüh⸗ 115 ſämtlicher anderer Bruckner⸗Sinfonien or. „Schwarze Roſen“ im Ausland Der Ufa⸗Film„Schwarze Roſen“ iſt mit gro⸗ ßem Erfolg nun auch in Helſingfors, in Amſter⸗ dam, Rotterdam und Den Haag herausgekom⸗ men und findet eine ſehr gute Beurteilung ſei⸗ tens des Publikums und Preſſe. Blick übers Cand A Nr 83— 18. Februar 1085 4„Hakenkreuzl „Hokenfreuzbanner“— Sefte 4 Vertrauensratswahlen in 300 badiſchen Betrieben enmſerherme. e gebung der Kriegsopfer Nordbadens, die am mal nur in 300 o00 Gefolgſchaftsmitglieder wählen/ Die Bedeukung des Wahlvorganges Verſammlungswelle Sonntag hier ſtattſand, aing vormittags eine wetterſerie ve Karlsruhe, 18. Febr.(Eig. Meldung.) In Perſonen. Hinzu kommen in jedem Fal dieſelbe von abzuraten, daß etwa der Betriebsführer delberg voraus, die aut beſucht wan. dus ynlich nier zrnen geen in bersen nei ne ne den- iieer denoi en, fer, Bennne, Be geenn e Aeee enen den Vertrauensratswahlen 1936 Auswahl der Anwärter ſchlag möfiicht wellgevend vireueden Es iſt Stadthalle war von nahezu 1500 Kriegsopfern man ſchon ga ein, die am 3. und 4. April in ſämtlichen deut⸗ Die Aufſtelrung der Wahlliſten iſt vielmehr zweckmäßiger, wenn beide ſich zuſam⸗ der Stadt und des Kreiſes beſucht. Ehren⸗ Gewohnt, ſchen Betrieben mit mehr als 20 Gefolgſchafts⸗ eine der wichtigſten gemeinſamen Funktionen, menſetzen, um gemeinſam aus der Gefolgſchaft ſtürme der SA und der HI bealeiteten den dem Bett gle mitgliedern ſtattfinden werden. Allein im Gau die durch die neue deutſche Sozialordnung dem die Tüchtigſten, Tatkräftigſten und charakterlich Einmarſch des RSſtos Ebrenſturmes und werfen und ſi Baden wird in etwa 300 Betrieben gewühlt Betriebsführer und dem Betriebswalter zuge⸗ Wertvollſten herauszuſuchen. Auf dieſe Weiſe der Fahnen des ganzen Kreiſes. Kreisleiter zumuntern, f ſprochen worden iſt. Für die Auswahl der ge⸗ werden Meinungsverſchiedenheiten am beſten Seiler überbrachte nach Eröffnungsworten des wieder den K werden; beteiligt ſind hier über 300 000 Gefolg⸗ eigneken Anwärter ſind vier Muß⸗Beſtim⸗ vermieden werden. Das Ziel bleib ja ſtets, daß Kreisamtsleiters Kunz die Grüße der Pariei feſtzuſtellen, d ſchaftsmitglieder. mungen zu beachten: Beſitz der bürgerlichen alle derartigen Fragen im Betriebe ſelbſt ge⸗ und zollte der Arbeit der Kriegsopferverſor⸗ die Gemüter f Ehrenrechte, Mitgliedſchaft der Deutſchen Ar⸗ regelt werden. Sollte eine Einigung nicht er⸗ aung Dank und Anerkennung. 4 er, Dieſe Angaben erläutern nicht nur die Be⸗ heitsfront Einzel⸗ oder Korporativ.), vorbild⸗ zielt werden, ſo empfiehlt die Deutſche ger.„Gebietsinſpekteur Standartenführer Greß⸗ kohen Faſch deutung des Wahlvorgangs, ſie geben auch liche menſchliche Eigenſchaften und Gewähr des beitsſront, ſich an den Orts⸗ oder Kreiswalrer Stuttaart ſtellte die Frontkameradſchaft in den Maße vom E einen Begriff von dem Ausmaß der Vorarbeit, rückhaltloſen Eintretens für den nationalſozia⸗ der Deutſchen Arbeitsfront mit dem Erſuchen Mittelpunkt ſeiner Ausführungen. Gauamts⸗. lockert und hi die in den Betrieben ſerbſt von allen beteiligten liſtiſchen Staat. Hinzu treten drei Zoll⸗Be⸗ um Vormittlung 34 wenden. Erſt wenn auch feiter Bezirtsobmann Weber⸗Karlsruhe ſprach dieſer Anblick Siellen der Deutſchen Arbeitsfront und dem ftimmungen: Vollendung des 25. Lebensſahres, dieſer Verſuch fehlichlägt, miß don Treuhänder üßher den arundſätzlichen Weſenszug der natio⸗ Fröſtelnd h Treuhänder der Arbeit geleiſtet werden muß. mindeſtens einjährige Betriebszugehörigteit, der Arbeit Mitteilung gemacht werden. nalſozialiſtiſchen Auffaſſuna über die Kriegs⸗. nen Mantel. In der Zeit vom 10. Februar bis 10. März. mindeſtens zweijährige Berufstätigkeit. Bei einer großen Anzahl von Betrieben wird opferverſoraung. Ein Sprechchor der HZ und nicht mehr ſo gebt eine große Verſammlungs winhe der letztjährige Vertrauensrat obne weſentliche der Gruß an den Führer ſchloſſen den offl⸗ genußreicher durch das ganze Gaugebiet. Im Laufe des März Die Tüchtigſten in Front Aenderungen auch im neuen Jahre auf die Vor⸗ ziellen Teil ab. Es folgte ein kameradſchaft: Jußgängern ſ findet in Karlsru 5 eine Verſammlung die⸗ Es kommt nun viel darauf an, daß Betriebs⸗ ſchlagsliſte geſetzt werden können, da er durch liches Beiſammenſein, bei dem Bürgermeiſter mübt, ſo hatte ſer Art ſtatt. Hauptamtsleiter Pg. Claus Selz⸗ führer und Betriebswalter das richtige Verſah⸗ ſeine Arbeit ſeine Tauglichkeit bewiefen und Genihe für den verhinderten Oberbürgermei: 4 De— der wieder, zum Meichswahlleiner oſt ren einſchlagen, um bald zur Auſſtellung einer ſich das Vertrauen von Führer und Gefolgſchaft ſter den Kriegsopfern die Grüße der Stadt aufzupaſſen, Deutſchen Arbeitsſront beſtimmt worden iſt, gemeinſamen Wahlliſte zu gelangen. Es iſt da⸗ erworben hat. Heidelbera überbrachte und ſeiner Freude kreuzung unli wird vor etwa 5000 Berriebsführern und me⸗ über den ſtarken Befuch und den auten Ver⸗ des Gefährt⸗ triebswaltern der Deutſchen Arbeitsfront ſpre⸗ lauf der Tagung Ausdruck gab. kehr geriet in 0 lwalt abgebrer chen. Aufſtellung der Liſten Fort von Bierzipfel und Couleurband Gutes Obſtjahr 1935 been Der Hauptzweck dieſer Schulungstagung be⸗ Kei Bühl, 18. Febr. Das Obſtjahr 1935 war dies ſteht darin, eine einheitliche Auffaſſung über Reichsſtudentenbundsführer Derichsweiler ſprach in Heidelberg/ Recht der Jugend in jeder Hinſicht ünſtig. Das gilt für die ren aen 5 0 awahe bermittem und eidelberg, 18. Febr. In einer ſtark be⸗ Im Herbſt des Jahres werden dann die Ka⸗ W—5 GHener Söf umg der eifrig nac darauf hinzuwirken, daß die wichtigſte Arbeit ſuchten Kundgebung der Heidelberger Studen⸗ meradſchaften auf die geſamte Studentenſchaft Rechnet man einen Duichſchnittspreis von nuß lenmänner h die Aufſtellung der Kandidatenliſte, von den tenſchaft ſprach Montag abend Reichsſtudenten⸗ ausgedehnt. Nach dem erſten Semeſter werden 10 RM. für den Zentner, ſo floſfen allein aus 4 daran zu erin Hauptbeteiligten in jedem Betrieb rechtzeirig bundsführer Derichsweiler über die Zu⸗ ee die politiſche Bildung des dem Oöſtveriauf 2, Minlonen RM. in den niſchen Winter und richtig vorgenommen wird. Dieſe ſind der kunft des deutſchen Studententums. jungen Kameraden baiehn menn⸗ Bühler Bezirk Die Obſtabſatzgenoſſenſchaft er⸗ iſt. Mag er ſi Betriebsführer und der Betriebszellenobmann Nachdem Gauſtudentenbundsführer ten Semeſter wird der Landdienſt in der Grenz⸗ reichte im vergangenen Jahre einen Umſatz von 4 Rebeltluft we der NeWo, oder wo eine Betriebszelle nicht Dr. Oechsle die Kundgebung mit einer kur⸗ mark Gelegenheit zur Bewährung im tätigen rund 54000 Zeninern an i vorhanden iſt, der Betriebswalter der DAF. In zen Ueberſicht über die hochſchulpolitiſche Lage Leben geben, wie überhaupt alle Erziehungs⸗ N 3 11—— allen Betrieben, die einen Vertrauensrat zu eröffnet hatte, nahm Pg. Derichsweiler das arbeit zur praktiſchen Arbeit hinführen wird. Gauſchule für Freizeit eſtaltun orden wählen haben, muß bis ſpäteſtens 1. März mit Wort. Die Zehnjahresfeier des NSD⸗Studen⸗ Kameradſchaftsgeiſt und Fachſchaftsarbeit, alſo zeitg 9 Eisherrlichlei. der Aufſtellung der Liſte begonnen werden, da⸗ tenbundes, ſo ſagte er u. a. hat unſerer Mann⸗ Erarbeitung eines gründlichen Fachwiſſens, Freiburg, 18. Febr. Unſere Stadt iſt 4 Nebellandſe mit bis zum letzten Termin für den Aushang ſchaft neuen Schwung zum Aufbau unſeres wird die rundlage der neuen Hochſchulform der Sitz der erſten„Gauſchule für Freizeit⸗ bruarhälfte b der Liſte genügend Zeit bleibt, den Treuhänder ſtudentiſchen Lebens gebracht. Um jedoch das bilden, zu deren Mitarbeit Pg. Derichsweiler geſtaltung“ im Reich geworden. Die Schu⸗ choliſche Wirk der Arbeit bei Zweifelsfällen anzurufen. Ausmaß des neu zu Schaffenden zu verſtehen, alle Einſatzbereiten aufrief. Er kündigte ferner lungskurſe, die im Rahmen des Deutſchen tagen. Sie ſii Der 20. März iſt der letzte Termin für den müſſe man ſich zuerſt klar werden über alles, als neue zukünftige Aufgaben der Studenten⸗ Volksbildungswerkes ſtattfinden, ſollen all⸗ den nahender Liſtenaushang. was früher innerhalb des ſtudentiſchen Daſeins ſchaft an, in Uebereinſtimmung mit den berufs⸗ monatlich in 14tägigen Lagern in der Jugend⸗ menden Sont Wichtig für die Frage, ob ein Betrieb einen war. Früher hielt ſich das Leben eines jungen ſtändiſchen Organiſationen das Angebot an herberge abgehalten werden. Der erſte Schu⸗ Einlaß heiſche Vertrauensrat zu wählen hat, iſt vorerſt die Menſchen begüterter Kreiſe in genau gefügten akademiſch gebildeten Arbeitskräften in ein er⸗ lungskurs iſt in Anweſenheit von Vertretern Feſtſtellung der Anzahl der in der Regel Be⸗ Lebensformen und erlaubte ihm eine beſondere trägliches Verhältnis zur Nachfrage zu bringen. der Partei bereits eröffnet worden. Es haben ſchäftigten. Dieſe muß 20 Perſonen betragen. Art des Frohſinns, für die Alt⸗Heidelbergs Zum Schluß erinnerte der Reichsſtudenten⸗ ſich dazu Teilnehmer aus dem ganzen Gau ein⸗ Im Eis den Nacht 2 In—— n balſen, vaß 85 gefunden. Ein tragiſc en Nachkriegsjahren, der Kriſe, trieb die innere ihre große Verpflichtung, mitzuhelfen, daß die Wer rechnet zur Gefolgſchaft? Lethargie den bürgerlichen Menſchen zu den⸗ neue Hochſchule erſtehe aus dem Geiſt national, Tödlicher Unfall auf dem Schießſtand Menſchenlebe Zu ihr zählen alle in einem Betrieb Beſchäf⸗ ſelben Formen. Da war es der nationalſozia⸗ ſozialiſtiſcher Weltanſchauung. Das„Sieg Heil!“ Herrenalb, 18. Febr. Hier ereignete ſich 17. Februar tigten mit Ausnahme des Betriebsführers und liſtiſche Student, der nicht in verſtaubte Lebens⸗ auf den Führer und das Horſt⸗WeſſelLied be⸗ an Honnmg Lig tragiſche⸗ Unfall. Auf den mannheinde deſſen Stellvertreters, insbeſondere auch die im kreiſe auswich, ſondern mit dem Sa⸗Mann zu⸗ endeten die bedeutungsvolle Kundgebung. Schießſtand des Schützenvereins Hervenalb fand ſpielten einig Außendienſt einer Firma beſchäftigten Reiſen⸗ ſammen das Schickſal Deutſchlands meiſtern ein Uebungsſchießen mit Piſtolen ſtatt. Der gelegenen We den, Monteure, ſonſtige Außenarbeiter, ſferner wollte. Auf ihm laſtete nicht mehr der Druck 27 Jahre akte Frifeur Fritz Kull aus Herren⸗ der vergange Lehrlinge, Volontäre, vegelmäßig beſchäftigte der Alte⸗Herrenſchaft und die Studentenfrage alb ſtand in der Deckung bei der Scheibe als der Eisdecke k Reinmachefrauen uſw., nicht aber Agenten, die wäre auch heute längſt gelöſt, wenn die Kreiſe Von Holzſtoß zuſammengedrückt Wfurpe Beim letzten Schuß, ſo berichtet der. 5 zwar wirtſchaftlich vom Auftraggeber abhängig, der Alten Herren auf die Wiederbelebung ihrer Hinterweidenthal, 18. Febr. Im Be⸗„Pforzheimer Anzeiger“, geſchah das Un lück. 4 jedoch perſönlich ſelbſtändig ſind; auch zu Hauſe zeitfremden Erziehungsprinzipien verzichtet und triebe des Sägewerks Schenk ee ſich ein Als ein Schütze W Deunbeh vom Schießſftand 4 Ein ſechs tätige Anſchriftenſchreiber. erkannt hätten, daß die neue Jugend Recht und ſchwerer Unfall. Der Arbeiter Oito Alexan⸗ aus die Piſtoke auf die Scheibe abfeuerte, traf zehn Meter Anſpruch hat, ſich ihre Lebensformen ſelbſt zu der aus Niederſchlettenbach geriet unter einen die Kugel den. Anzeiger Kull durch einen n Fufe rner iſt zu beachten, daß für jeden ſelbſtän⸗ 5 4 ——— 57 ein wer⸗ beſtimmen. Man hat, ſo ſagte der Reichs⸗ Le Holzſtoß und wurde Spalt an der Schutzvorrichtung, durch den er Riefer trar den muß, für unſelbſtändige Betriebe, ſoge⸗ ſtudentenbundsführer weiter, die Geduld des ſchwer zuſammengedrückt, insbeſondere am vermutlich im ſelben Augenblick den Schützen bei 5 ch MeSd⸗Studentenbundes mißbraucht und immer Kopfe und in der Bruſtgegend. Der fernmünd⸗ beobachtet hatte. Die Kugel drang in die Stirn Warnung an weiter Trennung vom Hauptbetrieb. wieder verſucht, die alten Formen neu zu be⸗ lich herbeigerufene Arzt ordnete ſeine Ueber⸗ des Unglücklichen, der ſofort tot war. Die Land⸗ großen, Wn Die Zahl der Vertrauensmänner leben. Auf der Zehnjahresfeier in München führung in das Krantenhaus an. Der Zuſtand jägerei war alsbald zur Stelle und ſtellte feſt,— rüc beträgt in Betrieben von: Kumipver des Verunglückten iſt bedenklich. daß den Schützen keine Schuld trifft. 4 ausgeſetzt ſin unmißverſtändlicher Strich unter dieſe Beſtre⸗ 4 20— 49 Beſchäftigten 2 Vertrauensmänner bungen gezogen. Die klare Linie geht nun auf Eine Gaſtvorleſung Vom Poſtauto angefahren— Anveröffent 50— 99 3 Li 83(bei Kehl), 18. Febr. Der in Nach Herar . einheitliche Erziehung innerhalb des Studenten⸗ 5* 100—199 4 bundes, zu der in dieſen Ferien ſchon die La⸗ Heidelberg, 18. Febr. Die Preſſeſtelle der den 60er Jahren ſtehende Korbmacher Chri⸗ Stiudenten b 200—399 5 ger vorbereiten, ſo daß im Sommerſemeſter alle Univerſität Heidelberg teilt mit: Profeſſor Dr. ſtian Ludwig wurde auf der Landſtraße vom eere i 2 Ihre Zahl erhöht ſich für je 300 weitere Be⸗ neuen jungen Kameraden in geſchloſſenen Ka⸗ K. Ziegler wird auf Einladung der Univer⸗ Poſtauto angefahren und zu Boden geſchleu⸗ deutſcher S ſchäftigte und für jede angefangene 300 Beſchäf⸗ meradſchaften zuſammengefaßt werden, in denen ſität Chikago eine Reihe von Gaſtvorleſungen dert. Ein doppelter Schädelbruch führte den völk tigte um einen Vertrauensmann und umfaßt ſie bis zu ihrem vierten Semeſter zuſammen⸗ über ſeine Eelnte mn auf dem Gebiet der ſofortigen Tod herbei. Die Schuldfrage bedarf 1. nt v im Höchſtfall außer dem Betriebsführer zehn bleiben. organiſchen Chemie in Amerika halten. noch der Klärung. en mehlten um den Marganpben 218(5 e 26. i 3 igten um den Paragraphen rauen 4 Walter Erich Schäfer: Dichter und Kämpfer/ von deinz Sieguweit ſis eenen Watder Grich Schüfer mar, Kunſtnotizen It erſcheinen lä Der in Mannheim lebende Dichter Walter Vielleicht, weil das Gefühl fürs Richtige immer der mit ſeinem Volksſtück„Schwarzmann und„ verſchütteten Erich Schäfer lieſt am Donnerstag, 20. Jebr., dann en Thema aufmiff wenn dleſes Thema die Magd“ den dichteriſchen Gegenangriff vor⸗„Des wenvalts Deutichlanm dem aroßen in der„Harmonie“ aus— abgeſehen von der Kunſt, mit der es geſtaltet trug:„Jetzt iſt's aus mit dem Hanswurſten⸗ Vom 26. Februar bis 5. April findet im Jau⸗ wahren. Nic (Die r 10 ng. wurde— der Not des Volkes ihren vechten Weg Spielen“, ruft ſein problematiſcher Schwarz⸗ paniſchen Palais in Dresden die Ausſtellung: ſondern die Ein froher Menſch, ein ernſtes Dichtertum, wies. Ein Dichter hat die Fovderuna des Ta⸗ mann im tragiſchen Finale.„Das wehrhafte Deutſchland“ ſtatt, die uner gämpfers ſoll ich, hingeſehen zu Walter Erich Schäfer, ges zu erfüllen, ſchrieb Goethe, und er löffelie Wunderlich: Der Führer erſcheint in Braun⸗ Leitung des Landesdienſtſtellenleiters Sachſens ſollen dabei nunmehr einen„literariſchen“ Aufſatz ſchrei⸗ damit die„neutralen“ Stribenten, während er ſchweig, um die Gluft, Heſnrichs des Löwen zu der Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen ger Humor 1 ben? Walter Erich Schäfer iſt Schwabe(Jahr⸗ denen bejahend auf die Schultern klopfte, die beſichtigen. Die nötigen Mittel zur Erhaltung Schrifttums, Pg. Herbert Lommatzſch, ſteht. len ihren Pl⸗ gang 1901, Hemmingen bei Leonberg), und das Geſchehen ihrer eigenen Zeiten ins Ewige und zum Aufban werden bereitgeſtellt. Wie⸗ Die Ausſtellung wird am 26. Februar mit einer finden. Alle „der wackre Schwabe forcht ſich nit“, ſang hin zu läutern und zu perklären trachteten. derum geht der Dichter mit dem Siaatsmann: großen Kundgebung durch den Direktor der veröffentlichte Uhland, der Landsmann, in ſeiner ritterlichen Nur ſo kann ich Schäfers Dramen ſehen, und Schäfers neueſtes Drama„Der Kaiſer und der ſächſiſchen Landesbibliothek Bollert eröffnet. bſchriften u Ballade. Walter Erich Schäfer war Landwirt, es gereicht dem: Dichter wahrlich zur Ehre, Löwe“ in Frankfurt, Mannheim und Mei⸗ fele iſt ein Vortrag des Leiters der Reichs⸗ dat— deu Philofoph und Germaniſt, als Dichter hat er wenn er mit ſeinem hiſtoriſchen. Schauſpiel ningen uraufgeführt, eilt durchs Reich. Eine ſielle zur Förderung des deutſchen Schrifttums, eichsdienſtſt ſich kaum gewandelt, denn er blieb geſund,„Der 18. Oktober“, das mittlerweile über 150 hiſtoriſche Parallele iſt es, eine weltanſchaulich Pg. Hans Hagemeyer, über das Thema gung, Berlin nachdenklich und— deutſch. Bühnen der Nation ging und auch als Frei⸗ fundamentierte Auseinanderſetzung über die„Von der, inneren Aufrüſtung des deutſchen lung Propag Als ich, es iſt länger her, ſeine Novellen lichtfpiel im Rahmen des Münchner Feſt⸗ kömiſche(Friedrich., Barbaroſfa) und die vol⸗ Menſchen“ porgeſehen. Die Ausſtellung umſaßt „Letzte Wandlung“ las, wußte ich, daß er ſich ſommers geſpielt wurde, ben Zeitgeiſt wan eln kiſche Reichsidee(Heinrich der Löwe, Herzog 5055 iſtoriſche Schau aus dem Handſchriften⸗ Die Barm auskennt unter den Menſchen, und daß er ſich alf. Ein Foniunkturwerk! Ich bitte: In den von Sachſen und Bayern), dramatiſch wirkſam eſitz der ſächſiſchen Landesbibliothek, und zwar vier nicht fürchtet, ſie immer wieder vor ein Schick⸗ Tagen, ale, Abart und Serus auf den Theatern gebändigt durch einen Dichter, der ſich vor alen eitn 100 Dokumente, darunter ſeltene Koſthü Deutſchen Ar ſal zu ſtellen, immer eine Entſcheidung for⸗—4 5 als Feigheit und Unehre eine Ver⸗ ingen in ſprachlicher Hinſicht längſt freimachte keiten..Ba: dernd, niemaks aber einen Ausweg duldend. lärung nach der andern erfuhren, tauchte dieſes von jenen ſtandalierenden Gequältheiten, die 4 h Ich glaube, daß dieſe Haltung das Prädikat mutige Werk auf, ein Paroleruf ſondergleichen, mit den Forderungen des Krde Theaters 21 1933 heroiſch zu ſein' verdient, wenngleich mir klar—n Sinnbild und Gleichnis dazu, denn der kaum mehr vereinbar ſind. Gerade hier iſt er⸗ usſtellungen in der Kurmark. Der Kurmärki⸗. ſatzkaſfe“ hie iſt, wie behutſam man mit ſolchen Super⸗ Oberſt Bauer ſagt;„Die Rückſicht auf Deutſch⸗ kennbar, wie zeitnah ein Drama ſein kann, auch 445 ünſtlerbund veranſtaltet zur Zeit eine nung getrage lativen zu berfahren hat Indeſſen: Schäfers land kennt teine, Bedenten mehr“, und dann wenn es ſeine Fabel, ſeinen Handlungsraum Wanderausſtellung für die, Kurmark, Die nach ſichtsbehörd ſtehen die Verführten von 1813 einig mit den ferner Vergangenheit entlehnt. Dabei ſpricht es(nem hven foil Plan alle größeren Ortſchaf⸗ un. 5 iſe ſchen— v iter bis zu e⸗ 7 —1— G. Preußen auf gegen die Uebermacht weſenloſer wiederum für den Charakter des Dichters, ten berühren ſoll. Bis jetzt haben in Cottbus ſich vor dem lünerbittlichen und Unentrinn⸗ Tyrannei. wenn er dieſen Hader um 1176 mit nobelſter und Potsdam Ausſtellungen ſtattgefunden, de Sonntagste. baren zu bewähren oder zu ſtranden. Und dag und wie offenhart ſich Schäfers, Gottſucheſ, Ritterlichteit zum Austrag bringt, wenngleich beide wirtſchaftlich große Erfolge brachten die nebet dem Dichter über das menſchliche Geſtalten tum im Trauerſpiel„Echnazon. 3 beteren läßtt A 5575 5— fſchaffe 15 r ein diann n„ ruft ſein„Richt euerbach“(1930), um die bell üßt:„ a egriffen, in vielen gen mit dem Kunſtſchaffen ihrer geben alle B. hinaus auch ein dichteriſches Formen und Be ſü ſein„Richih, Zinenbroh, bitteren Nächten, vor den Blutfeldern und vor eimat bekanntzumachen. 4 um Mainz Die Karten 10 Februar, teriſches Formen 48 feelen von Natur, Wald, See und Himmel zu Klärung des Falles Kaſpar Hauſer kämpferiſch melnen Premzenben Siäbten wir n gus a 2 Uhr, und gelingen vermag, das durſfte ich im Buch„Die bemüht, zu einem neuen Rechtsempfinden auf, 30 Ku- ht n ttes“ erfahren, wo man mit⸗ dem ein egoiſtiſch⸗reaktionäres Quertreibertum hetzt durch mein eigenes Land.— Friedrich, zwölf Stunden Gottes“ erfahren, wo goif hab ich Deutſchland begriffen, und den Weg in ſchwingt und mitwandert, wie es das Herz— hartnäckig den Weg verſtellte! 1it14 Erneuerungen in Potsdam. Die ſeit einiger 3 gottlob, es gilt wieder eiwas— befiehlt. Wohlgemerkt: Alle dieſe Werke traten vor das die dentſche Ewigkeit! Zeit an den Dnnaken Pottrams bong Februar, mi Es hat nichts mit einer kritiſchen Wertung deutſche Volk, als es noch gefährlich war, dem Ein Dichter der Tendenz? Ach, Tendenz iſt menen Verſuche, der Verwitterung vorzubeu⸗ oen zu tun, wenn ich beſtätige. daß ſich der Dra⸗ hautgouthaften Spekulantentum eine Fauſt zu immer ethiſch, iſt immer heilig wenn es gen, haben ſich ſo bewährt, daß im kommenden Aus Anlc mnatiker Schäfer vor dem Forum des Volkes zeigen, und als es noch keinen Ruhm verſprach, um Deutſchland geht. Ich wüßte keinen an⸗ Frühjahr die Ausbeſſerung und Ernenerung be achtsumzug⸗ ſicherer durchſetzen und behaupten konnte als dem Geſicht der Zeit zu erklären, daß es kein deren Schluß für eine Ausſprache über den ſtimmter Gebäudeteile und Schmuckſtücke, vo geben alle Ba der Erzähler. Vielleicht, weil der Inſtinkt Antlitz ſei, ſondern eine Fratze. Man erinnere ſchwäbiſchen Kameraden, der ſich nie ändern allem ſolcher, die aus Sandſtein beſtehen, groß Karlsruhe? fürs Notwendige der Stunde ihn jeweils ſh ferner, was es für den weſenstreuen Deut⸗ wird, denn er bleibt, ſiehe oben, geſund, nach⸗ zügig und planmäßig in Angriff genomme Die Karten ſchen hieß, jahrelang die theatraliſchen Sexual⸗ denklich und.. deutſch! werden ſollen. pvon—24 Ul einen dramatiſchen Stoff zu bändigen zwang! hruar 1936 eeeeeeeeen bung ner Kund⸗ ns, die am littags eine kreiſes Hei⸗ war. Das ſer Gerſt⸗ ina in der kriegsopfern cht. Ehren⸗ leiteten den urmes und Kreisleitet sworten des der Partei zopferverſor⸗ rer Greß⸗ chaft in den Gauamts⸗ zruhe ſprach a der natio⸗ die Krieas⸗ der HI und n den offi⸗ meradſchaft⸗ üragermeiſter erbürgermei⸗ der Stadt ner Freude guten Ver⸗ 55 r 1935 war gilt für die amt wurden ſt umgeſetzt. eis von nur n allein aus tM. in den ſſenſchaft er⸗ Umſatz von altung e Stadt iſt ür Freizeit⸗ Die Schu⸗ s Deutſchen ſollen all⸗ der Jugend⸗ erſte Schu⸗ Vertretern .Es haben ſen Gau ein⸗ jießſtand ꝛreignete ſich l. Aufß dem rrenalb fand iſtatt, Der aus Herren⸗ Scheibe als berichtet der das Unglück. Schießſtand pfeuerte, traf durch einen zurch den er den Schützen in die Stirn ir. Die Land⸗ d ſtellte feſt, ifft. en ſebr. Der in nacher Chri⸗ iſtraße vom den geſchleu⸗ führte den frage bedarf —————————— and“ indet im Ja⸗ Ausſtellung: ers Sachſens ſes deutſchen atz ſch, ſteht. Uar mit einer Direktor der ert eröffnet. der Reichs⸗ Schrifttums, das Thema es deutſchen llung umfaßt zandſchriften⸗ ek, und zwar tene Koſtbar⸗ er Kurmärki⸗ ir Zeit eine ark, die nach ren Ortſchaf⸗ min Cottbus zefunden, die brachten. Die t, die Volls⸗ ſchaffen ihrer ſeit einiger 6s vorgenom⸗ ig vorzubeu⸗ kommenden neuerung be⸗ uckſtücke, vor ſtehen, groß⸗ f genommen 0 „Hakenkreuzhanner“— Seite 5 fjauptſtadt Mannheim A Nr. 83— 18. Februar 1936 otaclt im Nebel Nebellandſchaften beſcherte der Winter dies⸗ mal nur in Ausnahmefällen. Nach der Schön⸗ wetterſerie vergangener Wochen hatte man be⸗ reits die Erwartungen auf Schnee, Eis und ühnliche Requiſiten der kalten Jah⸗ reszeit begraben. An die Nebelkuliſſe hatte man ſchon gar nicht mehr gedacht. Gewohnt, nach einem flotten Sprung aus dem Bett gleich einen Blick auf die Straße zu werfen und ſich am morgendlichen Treiben auf⸗ zumuntern, ſtreckte man auch dieſen Morgen wieder den Kopf durchs Fenſter, um enttäuſcht feſtzuſtellen, daß die Gegend vernebelt lag. Auf die Gemüter, die gegenwärtig nicht allein vom frohen Faſchingstreiben, ſondern in gleichem Maße vom Spiel vormärzlicher Sonne aufge⸗ lockert und hoffnungsvoll geſtimmt ſind, wirkte dieſer Anblick bedrückend. Fröſtelnd hüllte ſich der Früharbeiter in ſei⸗ nen Mantel. Seine Schritte griffen diesmal nicht mehr ſo weit aus denn ſonſt. Es war kein genußreicher Gang zur Arbeitsſtätte. War den Fußgängern ſchon die Morgenfreude reichlich ge⸗ trübt, ſo hatten Radler und Kraftfahrer mächtig aufzupaſſen, wenn ſie nicht an einer Straßen⸗ kreuzung unliebſam auf ein plötzlich auftauchen⸗ des Gefährt aufrennen wollten. Der ganze Ver⸗ kehr geriet ins Stocken, ward durch höhere Ge⸗ walt abgebremſt. Erſt gegen die Mittagsſtunde zu wurde der graue Nebelſchleier durchſichtiger, konnten die Fahrer die Lichter löſchen. Ein unfreundlicher Morgen. Des Bimmelns der eifrig nach Kunden Umſchau haltenden Koh⸗ lenmänner hätte es keinesfalls bedurft, um daran zu erinnern, daß die Herrſchaft des lau⸗ niſchen Winterburſchen noch nicht ganz gebrochen iſt. Mag er ſich noch einmal in Schneeſchal und Nebelkluft werfen, wir glauben doch nicht mehr ſo recht an ſeine Macht und die längſt überfäl⸗ lig gewordene Morgengabe von Schnee⸗ und Eisherrlichkeit. Nebellandſchaften üben in der zweiten Fe⸗ bruarhälfte bei weitem nicht mehr die melan⸗ choliſche Wirkung aus wie etwa an November⸗ nagen. Sie ſtärken vielmehr die Erwartung auf den nahenden Frühling, der— an der wär⸗ menden Sonne gemeſſen— ſeit Wochen ſchon Einlaß heiſchend vor der Türe ſteht. hk. Im Eis eingebrochen und ertrunken Ein tragiſcher Unglücksfall, dem ein junges Menſchenleben zum Opfer fiel, ereignete ſich am 17. Februar im Gewann Stollenwörth bei Mannheim⸗Neckarau. In den Mitiagsſtunden ſpielten einige Kinder auf dem Eis des dort gelegenen Weihers. Durch die milde Witterung der vergangenen Tage war die Tragfähigkeit der Eisdecke bedeutend herabgemindert und das Begehen bildete dadurch für die winterſport⸗ treibende Jugend eine große Gefahr. Ein ſechs Jahre alter Junge, der ſich zirka zehn Meter vom Ufer entfernt auf dem Eiſe lummelte, brach plötzlich ein und ertrank, bevor ihm Hilfe gebracht werden konnte. Dieſer traurige Fall iſt wieder eine ernſte Warnung an die Eltern, ihre Kinder auf die großen Gefahren aufmerkſam zu machen, denen ſie auf brüchiger Eisfläche an milden Tagen ausgeſetzt ſind. Anveröffentlichte Soldatenbriefe einſenden Nach Herausgabe der Kriegsbriefe gefallener Studenten befindet ſich jetzt ein großes Sam⸗ melwerk in Vorbereitung, in dem Kriegsbriefe deutſcher Soldaten aus allen Schichten der Be⸗ völkerung veröffentlicht werden ſollen. Die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung hat ſoeben einen Aufruf erlaſſen, in dem dar⸗ auf hingewieſen wird, daß es die Wieder⸗ herſtellung der deutſchen Ehre durch Schaffung des neuen Volksheeres mehr als je geboten erſcheinen läßt, die in den vergangenen Jahren verſchütteten Werte ſoldatiſcher Tradition aus dem großen Kriege vor dem Untergang zu be⸗ wahren. Nicht literariſche Kunſt der Feder, ſondern die ſchlichte Handſchrift des Kämpfers, echte Gefühle und Erlebniſſe ſollen dabei das Wertvollſte ſein. Auch kerni⸗ ger Humor und ſachliche Tatſachenberichte ſol⸗ len ihren Platz in dem geplanten Sammelwerk finden. Alle diejenigen, die ſich im Beſitz un⸗ veröffentlichter Soldatenbriefe befinden, ſollen Abſchriften unter dem Kennwort„Der Sol⸗ dat— deutſche Kriegsbriefe“ an die Reichsdienſtſtelle, der NS⸗Kriegsopferverſor⸗ gung, Berlin.8, Wilhelmſtraße 48, Abtei⸗ lung Propaganda, einſenden. Die Barmer Erſatzkaſſe erhält ihren alten Namen wieder zurück. Die„Krankenkaſſe der Deutſchen Angeſtellten“, die überall unter dem Namen„Barmer Erſatzkaſſe“ bekannt iſt und auch nach ihrer Namensänderung im Jahre 1933 in der Bevölkerung nur die„Barmer Er⸗ ſatzkaſſe“ hieß, hat dieſem Tatbeſtand Rech⸗ nung getragen und mit Zuſtimmung der Auf⸗ ſichtsbehörde ihren früheren Namen wieder⸗ hergeſtellt. Sonntagskarten nach Mainz und Karlsruhe Die Reichsbahndirektion teilt mit: Aus An⸗ laß des Mainzer Karnevals(22.—25. Februar) geben alle Bahnhöfe im Umkreis von 100 Klm. um Mainz Sonntagsrückfahrkarten dahin aus. Die Karten gelten zur Hinfahrt von Samstag, 2. Februar, 12 Uhr, bis Dienstag, 25. Februar, 2 Uhr, und zur Rückfahrt von Samstag, 22. ebruar, mit Mittwoch, 26. Februar, 12 Uhr ſpäteſter Antritt der Rückreiſe). Aus Anlaß des großen Karlsruher Faſt⸗ nachtsumzuges am Faſtnachtdienstag(25. Febr.) geben alle Bahnhöfe im Umkreis von 75 Klm. um Karlsruhe Sonntagsrückfahrkarten dahin aus. Die Karten beſitzen eintägige Geltungsdauer . don—24 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rückfahrt). Front gegen widerliche Star⸗Verhimmelung merkwürdiges Verhalten eines Teils des Publikums beim Großen Ufa⸗Filmmaskenball im Roſengarten Es iſt ja nicht das erſtemal, daß ſich Spitzen⸗ darſteller des Films bereitfinden, unſcrer Stadt einen Beſuch abzuſtatten, ſich ihren Freunden vorzuſtellen und— wenn es gerade ſein muß — auch Autogramme geben. Bisher verlieſen die Beſuche zu beider Teile Nutz und Frommen. Der Künſtler hatte Gelegenheit, mit dem Publikum einmal Tuchfühlung zu nehmen, wäh⸗ rend der Filmfreund ſich davon überzeugen konnte, daß die Sterne am Filmhimmel auch nur aus Fleiſch und Blut ſind und ſich auf einen guten Happen, einen belömmlichen Schluck und einen geſunden Schlaf in gleicher Weiſe freuen wie die anderen Sterblichen auch. Allerdings konnten wir nur in Ausnahme⸗ fällen regiſtrieren, daß ſich gleich eine ganze Parade bekannter und beliebter Filmkünſtler bei uns einfindet, wie dies am Wochenende im Roſengarten geſchah. Es iſt deshalb auch durch⸗ aus verſtändlich, daß das Intereſſe des Mann⸗ heimers angeſichts dieſes Maſſenaufge⸗ botes ungewöhnlich rege war— und dagegen iſt auch abſolut nichts einzuwenden. Wer ſich über die hohen, kulturellen Aufzaben des deutſchen Films im klaren iſt, weiß auch, daß an die geſtaltenden Kräfte,— die Schau⸗ ſpieler und Schauſpielerinnen— heute Anſor⸗ derungen geſtellt werden, die den ganzen Ein⸗ ſatz der Perſon, die volle Entfaltung der künſt⸗ leriſchen Schöpferkraft erfordern. Es iſt alſo harte, ernſte Arbeit und tiefes, ſittliches Verantwortungsgefühl, was die ſilm⸗ ſchaffenden Künſtler der Gegenwart weit über den„Flimmerfritzen“ und die„Diva“ einer glücklich⸗vergangenen liberaliſtiſchen Epoche zu Trägern einer hohen Miſſion erheben. Hitler-Jugend und Schule als Helier der Berufisberatung In anschaulicher Weise zeigen die ausgestellten Arbeiten in der in der Kunsthalle Mannheim vom Arbeitsamt veranstal- teten Ausstellung„Sorgt für Berufsnachwuchs“ Fähigkeiten und Können unserer auf Lehrstellen wartenden Kameraden Anſere Metallinduſtrie gut beſchäftigt Verſtärkte Aufnahmefähigkeit der Großind uſtrie/ Nückläufige Bewegung beendet Im Arbeitsamtsbezirk Mannheim iſt im Janu ar die winterliche rückläufige Bewegung im Arbeitseinſatz im Gegenſatz zum Reich noch nicht zum Stillſtand gekommen. Der Höhepunkt dürfte jedoch in dieſem Monat erreicht werden. Die Entlaſſung von Volksgenoſſen, die nach erfolgter Abwicklung der Weihnachtsaufträge freigeſetzt wurden, hat mit zur Erhöhung der Arbeitsloſenziffer beigetragen. Außerdem iſt noch in Betracht zu ziehen, daß die erwartete Entlaſtung durch die Arbeitsaufnahme in den Außenberufen infolge der unbeſtändigen Witte⸗ rung noch nicht eingetreten iſt. Vereinzelt ſind wohl nach Eintreten von froſtfreiem Wetter Ar⸗ beitskräfte angefordert bzw. in ihre früheren Arbeitsſtellen zurückgerufen worden. Erfreulich iſt, daß im Gegenſatz hierzu und auch als Ausgleich für den z. Zt. noch be⸗ ſchränkten Arbeitseinſatz in den Saiſonaußen⸗ berufen in der Großinduſtrie eine verſtärkte Aufnahmefähigkeit feſtzuſtellen iſt. Die ſaiſonmäßige Zurückhaltung, die ſich hier im Vormonat bemerkbar machte, ſcheint behoben zu ſein, was durch geſteigerte Vermitt⸗ lungstätigkeit beſonders im Metall⸗ gewerbe und der Gruppe der ungelernten Ar⸗ beiter zum Ausdruck gekommen iſt. Der Arbeitseinſatz in den Angeſtellten⸗ berufen geſtaltete ſich im Vergleich zu den Monaten Oktober bis Dezember 1935 günſti⸗ ger, ſo daß die Vermittlungen in Dauerſtellun⸗ gen angeſtiegen ſind, wodurch auf eine gleich⸗ und planmäßige Entwicklung der Wirtſchaft zu ſchließen iſt. Aufnahmefähig ſind vorwiegend Behörden, Induſtrie und Großhandel geweſen. Die Beſchäftigungslage blieb unter Be⸗ rückſichtigung des geſunden Auftragsbeſtandes in der Maſchinen⸗, Elektro⸗ und verwandten Induſtrie— was für die Geſtaltung des Ar⸗ beitseinſatzes im Mannheimer Bezirk ausſchlag⸗ gebend iſt— weiterhin günſtig, ſo daß mit der Wiederinangriffnahme der Außenarbei⸗ ten eine ſpürbare Entlaſtung des Mann⸗ heimer Bezirks zu erwarten iſt. Steuererklärung bis 29. Februar abgeben Der Haus⸗ und Grundbeſitzerverein kommt zuſammen/ Ein wichtiger Vortrag Im Saale des„Friedrichsparkes“ hielt der Mannheimer Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein EV. eine autbeſuchte Mitgliederverſammlung ab, die der ſtellvertretende Vereinsführer. Pg. Stark, mit kurzen Begrüßungsworten er⸗ öffnete. Nach Eintritt in die Tagesordnung nahm Syndikus Dr. Siebler das Wort, um die Anweſenden über die in dieſem Jahre ab⸗ zugebende Einkommenſteuer⸗Erklärung zu in⸗ formieren. In ſeinen Einleitungsworten hob der Reoner hervor, daß es Pflicht des Alt⸗ und Neuhausbeſitzes, und damit des geeinten deutſchen Hausbeſitzes ſei, das Werk unſeres Führers auch durch eine untadelhafte Abgabe der Einkommenſteuererklärungen zu unter⸗ ſtützen. Gegenüber dem veraangenen Jahre iſt die Erklärung mannigfach geändert worden. Gerade die Einkommenſteuer iſt auf dem beſten Wege, eine der ſozialſten Steuern überhaupt zu werden, werden doch hierbei die Familien mit einem niederen Einkommen und mit aro⸗ ßer Kinderzahl ganz beſonders berückſichtigt. Der Weg von einer ungerechten Subſtanzſteuer zur großen Nationalſteuer iſt damit gegeben. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß nur derjenige Steuern bezahlen kann, der auch irgendetwas errungen hat, das beſteuert werden muß. Die diesjährige Steuererklärung, die bis zum 29. Februar abgegeben ſein muß, hat neben einer ſozialeren Geſtaltung auch zugleich eine bedeutende Verein⸗ fachung erfahren. Von jedem Einkommens⸗ ſteuerpflichtigen iſt die Erklärung peinlicht ge⸗ nau und gewiſſenhaft auszufüllen. Wenn viel⸗ leicht manch einer noch im vergangenen Jahr ſteuerfrei war, ſo beſteht doch immerhin die Möglichkeit, daß er in dieſem Jahre zur Steuer herangezogen werden kann. Während in der vorjährigen Steuererklärung noch die Wer⸗ bungskoſten pauſchaliert werden konnten, legt in dieſem Jahre das Finanzamt Karlsruhe Wert darauf, daß dieſe einzeln aufgeführt wer⸗ den. Nach dem Geſetz verſteht man unter Wer⸗ bunaskoſten diejenigen Beträge, die zur Er⸗ werbung, Sicherung oder Erhaltung des Ein⸗ kommens nötig ſind; die Koſten zur Erhaltung des Vermögens finden dabei keine Berück⸗ ſichtigung. Nachdem Dr. Siebler in längeren Ausfüh⸗ rungen an⸗Hand des Steuerformulars ein⸗ gehende Erklärungen über die Ausfüllung ge⸗ geben hatte, ſchloß er ſeine Ausführungen mit dem Hinweis, daß der Haus⸗ und Grundbeſitz in ſolchem Geiſt teilnimmt an dem Aufbau⸗ werk unſeres Volkes im Sinne der großen Einheit des deutſchen Hausbeſitzes. Es ſei noch beſonders hervorgehoben, daß ſich das Büro des Haus⸗ und Grundbeſitzervereins bereit er⸗ klärt hat, allen Mitgliedern mit Rat zur Seite zu ſtehen. Nachdem noch eine Reihe von An⸗ fragen ihre Erledigung gefunden hatte, konnie Pa. Stark die Verſammlung ſchließen. Dieſe Feſtſtellung iſt notwendig, um das Ver⸗ halten einer Anzahl Mannheimer Volksgenoſ⸗ ſen beiderlei Geſchlechtes anläßlich des großen Ufa⸗Filmmaskenballes im Roſen⸗ garten einer kritiſchen Betrachtung unter⸗ ziehen zu können. Was ſich nämlich an dieſem Abend an Geſchmackloſigkeit und Würdeloſigkeit alles tat, war tatſächlich „unter aller Kanone“. Wenn wir uns mit Recht darüber freuen, daß ſich unſere deutſchen Filmkünſtler von allem aufgeblaſenen Star⸗Dünkel diſtanzieren.— wenn wir mit Genugtuung feſtſtellen können, daß ſie als vollwertige deutſche Arbeitskamera⸗ den in aller Beſcheidenheit ihre hohe künſt⸗ leriſche Miſſion zu erfüllen trachten, dann iſt es um ſo bedauerlicher, wenn ein Teil des Publi⸗ kums ſie mit aller Gewalt zu Halbgötiern erheben will. Und ſolche Beſtrebungen waren am vergangenen Samstagabend zweifellos feſt⸗ zuſtellen. Man muß ſich einmal vorſtellen, daß die Filmkünſtler nach Mannheim gekommen ſind, um nach hartem Filmſchaffen und anſtrengen⸗ den Proben den„Mannemer Karneval“ kennen zu lernen, ſich zu vergnügen und in geſelligem Kreiſe zu erholen. Dieſe löbliche Abſicht wurde von einem gro⸗ ßen Teil des Mannheimer Publikums gehörig verſauert. Es iſt unglaublich, aber leider Tat⸗ ſache, daß man einem Willy Fritſch beinahe die Kopfhaare ausriß,— daß ſchließlich keine der anweſenden Filmkünſtlerinnen mehr wagte, ſich unter die Tanzenden zu miſchen, weil ſie befürchten mußte, von einer völlig undiſzipli⸗ nierten Menge förmlich„angefallen“ zu werden. Herrſchaften— ſo geht das nicht! Begeiſte⸗ rung iſt ſchön— es iſt ein eindrucksvollec Be⸗ weis für den innigen Kontakt, der den Mann⸗ heimer Filmfreund mit ſeinem jeweiligen „Helden“ verbindet. Aber die Form der Aner⸗ kennung, die man hierzu wählte, war— gelinde geſagt,— ganz abſcheulich! Erſtens einmal verdarb man den Künſtlern in einem gewiſſen Grade den Abend— und zweitens machte man mit dieſer„Star⸗Verhim⸗ melei“ zweifellos einen ſehr ſchlechten Eindruck. Mannheim iſt ja nachgerade kein kleines, gott⸗ vergeſſenes Provinzſtädtchen im Reiche, wo etwas Derartiges ſchließlich möglich wäre. Immerhi⸗ war das Verhalten eines gewiſſen Publikumsteils ganz dazu angetan, dieſe Mei⸗ nung zu erwecken. Daß die ganze Programmgeſtaltung des Abends darunter zu leiden hatte, daß manches ſchöner und wirkungsvoller hätte werden kön⸗ nen, iſt unter dieſen unglücklichen Vorausſet⸗ zungen durchaus verſtändlich. Den Organiſatoren des Abends ſowie der gutgelaunten und ſchmiſſigen Tanzleitung Stündebeek iſt deshalb abſolut kein Vor⸗ wurf zu machen— ebenſowenig den ausgezeich⸗ neten Künſtlern, die ihr Möglichſtes taten, den Abend wirkungsvoll über die Diſtanz zu bringen. Es iſt Faſching,— gewiß— und man ſoll an ſolchen Tagen nicht mit dem üblichen, kriti⸗ ſchen Maßſtabe an die Dinge herantreten! Aber in einem ſolchen Falle war es notwendig, ge⸗ wiſſe Leute darauf aufmerkſam zu machen, daß dieſe kanariengelbe und butterweiche Film⸗ romantik, die ſich— wie bereits erwähnt— zu würdeloſen Exzeſſen ſteigern kann, längſt überlebt iſt— und vor allem auch bei unſeren prächtigen, deutſchen Filmkünſtlern abſolut kei⸗ nen Anklang findet. Wir hoffen, daß dieſer Hinweis genügt, um ähnliche, zukünftige Veranſtaltungen zu einem vollen Erfolge werden zu laſſen. 80. Geburtstag. Frau Klara Falken⸗ hahn, Witwe, Kleine Merzelſtraße 5, feierte am 14. Februar ihren 80. Geburtstag. Wir aratulieren. 70. Geburtstag. Am 19. Februar feiert Chriſtoph Raſig, Stellwerkmeiſter a., Mannheim⸗Pfingſtberg, Frühlingsgaſſe 14, in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. 47 — 4 45 4 4 4 —25 — 2*— 1 W e,. — 4 verdorben! Sinn und Aufgaben der deutſchen Politik Ein Führer— ein Ziel— eine Politik/ Kreisleiter Dr. Roth ſpricht in der Volksbildungsſtälte Wie oft hörte man doch das abgedroſchene Wort: Politik verderbe den Charakter! Und die es immer und immer wieder mit anhörten, nickten bedeutſam mit dem Kopf und dachten micht daran, daß es eine billige Angelegenheit war, Kräfte, die vielleicht im Moment nicht angenehm waren, auszuſchalten und zu binden. Eine gute Politik hat noch nie den Charakter Im Gegenteil: In einer guten Politik konnte ſich erſt der Charakter erweiſen und bewähren. Wir Deutſche aber haben Jahrhunderte um Jahrhunderte um unſere Politik gerungen, haben Jahrhunderte um Jahrhunderte um das Einigkeit Adolf Hitler Intereſſenpolitik in ihrem „ die ſtaatszerſtörenden Gegenſätze, und Einigkeit des ganzen deutſchen Volkes! Dieſe Einigkeit und die in ihr liegende und Ziel politiſche Ziel in Deutſchland gekämpft, um die und Erhaltung des Reiches. unſeren Vorfahren langen Kampf verſagt blieb, was die glühendſte Sehnſucht und der kämpferiſchſte Wille zerringen konnten, Adolf Hitler hat es vermocht, hat das hohe reicht, die Befreiung Deutſchlands von aller Ueberbrückung Was jahrhunderte⸗ nicht endlich er⸗ aller die Einigung gebundene Kraft für alle Zeiten zu erhalten, muß heute und immerdar unſer oberſtes Be⸗ ſtreben ſein, muß Zielſetzung, muß Sinn und Kreisleiter Aufgabe aller Politik bedeuten! Dr. Roth war es, der am Montagabend im Rahmen der Veranſtaltungen der Volksbildungsſtätte über„Sinn und Aufgaben der Politik“ in der gut beſuchten„Harmonie“ ſprach. Wir ſtreiften durch die Jah rhunderte deutſcher Geſchichte und ſahen Deutſchland, das am glühendſten nach ſeiner Einigkeit ſtrebte, am zerriſſendſten am Boden lieg en. Innerſtaatliche und über⸗ grundlegende Aufgaben zuwies, iſt es uns be⸗ reits ſchon unverſtändlich geworden, daß Reſſorts überhaupt eine eigene Politik treiben konnten. Es iſt nicht möglich, in einem Staate eine Teilpolitik zu treiben, ohne den Aufbau dieſes Staates von vornherein zu zer⸗ ſtören. Auch Teile eines Volkes können keine eigene Politik betreiben. Politik der Erhaltung des Ganzen Es kann nur eine Politik getrieben werden, die der Erhaltung des geſamten Volkes dient. Adolf Hitler hat das Ziel geſteckt, das Leben und Weſen der deutſchen Nation für alle Zu⸗ kunft zu erhalten. Unter dieſes Ziel haben ſich die Reſſorts unterzuordnen. Wir können keine eigene Außen⸗, Wehr⸗, Wirtſchafts⸗, Kultur⸗ oder Bevölkerungspolitik treiben. Wir müſſen alle Zielſetzungen verneinen, die nicht das Ganze ſehen und erfaſſen. Wie die inner⸗ ſtaatlichen Zielſetzungen, ſo werden wir auch immer die überſtaatlichen Pläne außer Kraft ſetzen. Es muß in Zukunft Aufgabe der Er⸗ ziehung und Anſchauung im Volke ſein, daß der Gedanke überſtaatlicher und innerſtaatlicher Struktur keinen Raum mehr haben kann. Die Zielſetzung, die das ganze Volk zu er⸗ faſſen hat, iſt naturgegeben. Auf dieſer naturgegebenen Baſis baut der Nationalſozialismus auf, denn der Nationalſozialismus will nicht die Einrichtung eines Vol⸗ kes ſchaffen, um Politik zu treiben, ſondern er will dieſes Volk, das durch die Vorſehung, durch die Na⸗ tur geſchaffen wurde, erhalten. Alle anderen Zielſetzungen müſſen Schiffbruch leiden, weil ſie auf Menſchenwerk aufbauen, während der Nationalſozialismus auf Natur⸗ gegebenem und Gottgewolltem aufgebaut hat. Dieſe Politik muß ſich für die zukünftigen Ge⸗ nerationen behaupten. Alle Aufgaben ſind im Sinne der Geſamt⸗ zielſetzung durchzuführen. Eine der wichtigſten Aufgaben iſt die Außenpolitik. Auf die Dauer kann die Politik innerhalb eines Volke nur gewährleiſtet werden, wenn ſie von einem Kopf gelenkt wird. Ueber Außenpolitik kann nicht debattiert werden. Man kann mit dieſer Reſſortpolitik nicht die Oeffentlichkeit behelli⸗ gen, denn die Innenpolitik muß ſo betrieben werden, daß das Vertrauen zwiſchen Führung und Gefolgſchaft, zwiſchen Regierung und Volt vorhanden iſt. Ein weiterer Fehler iſt entſtanden, daß man ſelſtändige Wirtſchafts⸗ politik in unſerem Volke treiben wollte. Die Wirtſchaft hat ſich der politiſchen Staatsführung unterzuordnen und ſich reſtlos in den Dienſt des Volkes zu ſtellen. Auch das Heer ſtellt ſich in den Dienſt der Geſamtheit, denn es iſt nur ein Volksheer. Die Kultur⸗ politik hat gleichfalls der geſamten Zielſetzung zu dienen und als Teilgebiet ihre Aufgaben für das Ganze durchzuführen. Der Kampf um das Weſen des Volkes muß klar herausgeſtellt werden, ſo daß ſich die kommenden Generatio⸗ nen von fremden Einflüſſen frei machen können. Hätte die Ueberfremdung unſeres Volkes mit fremdem Blut weiter angehalten, dann hätten wir eine ähnliche Entwicklung durchgemacht wie das nordiſche Griechentum, das durch blutsmäßige Ueberfremdung ſeine Weſensart 0 aufgab und auf ein tleferes Niveau ſank. Wie 4 n.— Menſchenopfer wollen auch keine durch einen Krieg, weil dadurch die beſten Kräfte verloren werden und zu einem Nach⸗ laſſen der Volkskraft führen. So hat ſich auch die Bevölkerungspolitik der geſamten national⸗ ſozialiſtiſchen Politik unterzuordnen. Der Sinn der Politik kann nur die Erhal⸗ tung des Vollkes ſelbſt ſein, und kann nur auf naturgegebenen Geſetzen aufbauen. Nur der Führer mit ſeinem Beraterſtab lann Politik treiben. Die politiſche Armee wird ſich aus politiſchen Soldaten zuſammenſetzen, die nicht ſelbſt Politit treiben, ſondern immer die Po⸗ litik des Führers und des Staates ſtützen. Mögen dann auch einmal Rückſchläge kommen, das Ziel kann nie mehr verloren werden, denn immer wieder kann auf es zugeſteuert werden. Wenn dieſe Grundlagen zum Allgemeingut geworden ſind, ſo iſt damit die Grundlage des Vertrauens zwiſchen Führung und Gefolg⸗ ſchaft, zwiſchen Volk und der Regierung des Staates geſchaffen. Kreispropagandaleiter Fiſcher, der den Abend eingangs eröffnete, dankte dem Kreis⸗ leiter für ſeine Ausführungen und gedachte des Führers mit einem ſpontan aufgenommenen „Sieg Heil!“ W. I Die Polizei meldet: Autodieb feſtgenommen. Ein bereits wegen Autodiebſtahls vorbeſtrafter junger Mann von hier wurde am Montagabend dabei betroffen, als er ein parkendes Kraftfahrzeug in Gang zu ſetzen verſuchte. Als er hierbei von dem Wagenbeſitzer überraſcht wurde, flüchtete er, konnte jedoch von ſeinem Verfolger eingeholt und einem auf Streifen befindlichen Polizei⸗ beamten übergeben werden. Der Rückfällige wurde in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Zuſammenſtoß. Größerer Sachſchaden ent⸗ ſtand bei einem Zuſammenſtoß, der ſich am Montagnachmittag auf der Beilſtraße zwiſchen zwei Laſtkraftwagen ereignete. ſtaatliche Mächte wollten dieſes Land nie zur Ruhe kommen laſſen und enthielten ihm das vor, was es am notwendigſten brauchte, ſeine Einigkeit, und damit die klare Zielſetzung Die Eroberung der Luft durch das Tier Straßenbahnwagen beſchädigt. Auf der Neckarauer Straße fuhr am Montagnachmittag ein Laſtkraftwagen mit Anhänger nach dem L ſeiner Politik. Was bedeutet Politik? Politik bedeutet nichts anderes, als die Be⸗ ſchäftigung mi wichtigen Dingen, t ſtaatsverbund welche die enen, lebens⸗ Oeffentlichkeit intereſſieren und von Einfluß auf ſie ſind. Sie kann verſchiedene Ziele verfolgen. In erſter Linie aber ſteht die Politik für das deutſche Volk! Jahrhunderte wurde um die Zielſetzung unſerer Politik gerungen, und um Sinn und Zielſetzung gingen die Kämpfe im Volke. Auch die Konfeſſionen haben verſucht, die Politik für ihre Zwecke politiſche nach auszuſchlachten. Intereſſen überwogen. außen hin wenigſtens ein einheitliches Immer haben Als man Reich erhielt, war noch lange nicht die einheit⸗ liche Zielſetzung unſerer Politik erreicht. ſo erlebten wir „ daß im Staat Und ſelbſt keine Einheitlichkeit erzielt werden konnte, daß die Reſſortpolitik überhand nahm und jedes Reſ⸗ ſort ſeine eigene Politik trieb. So kam es, daß jedes einzelne Kabinett nicht für ſich Politik trieb, ſondern ſie ſich unterein⸗ ander noch den Rang abliefen und bekämpften. Es fehlte die Zielſetzung, die allgemeine Grundlinie, die für das Ganze nötig war. Im Militäriſchen hat man zwei Begriffe herausgeſtellt, die Strategie und die Taktik. Im politiſchen Leben Begriffe oft nicht voneinander Und beute, da Adolf Hitler dieſen Begrifjen hat man dieſe beiden unterſchieden. Vortrag im Verein für Naturkunde/ Prof. Dacque(München) ſpricht Wie die Flugtechnik die ſpäteſte der tech⸗ niſchen Künſte des Menſchen darſtellt, ſo trat ſie auch erſt in ſpäter Zeit der Erdgeſchichte in der Natur auf. Gerade die Entwicklung der fliegenden Lebeweſen iſt ein ausgezeichnetes Beiſpiel des ſtetigen Veränderungen unterwor⸗ fenen Lebens der Natur, immer wieder werden die Formtypen, ſowohl der Tier⸗ wie der Pflan⸗ zenwelt an die Lebensbedingungen der Erd⸗ perioden angepaßt. Neue Typen bilden ſich auch bei der Veränderung des Lebensraumes, beim Uebergang vom Waſſer auf das Land oder auch in die Luft. Verſchiedene Typen von Lebeweſen eroberten die Luft. Von allen hat die menſchliche Kunſt des Fliegens gelernt. Im Karbon finden wir die erſten fliegenden Lebeweſen, primitive, libellenartige Inſekten. Bei den viel jünge⸗ ren Vögeln und Flugſäugern gibt es meh⸗ rere Flugweiſen. Beim Vogel ſchließen ſich die Federn bei der Abwärtsbewegung zur feſten Tragfläche, bei der entgegengeſetzten Bewegung laſſen ſie ſchräggeſtellt die Luft durch. Nur durch ſtändiges Vorwärtsfliegen kann ſich der Vogel in der Luft halten, nur bei Gegenwind gibt es bei manchen Arten das„Rütteln“. Die Inſekten haben zwei Flügelpaare, von denen das eine als Propeller, das andere als Tragfläche wirkt. Sie können„ſchwirren“, d. h. ſich ſtehend in der Luft halten. Der dritte Typ ſind die Fle⸗ dermäuſe, die mit Hautflügeln fliegen. Die Hand erſcheint ſehr vergrößert, bis an die Hin⸗ terbeine reicht der fallſchirmartige Hautſchirm. Es gibt Langflügler mit langen Schwänzen, die ſehr elegante Flieger ſind und ſtummel⸗ ſchwänzige Breitkurzflügler, die nur unbeholfen flattern können. Der Flug der Fledermäuſe hat die größte Aehnlichkeit mit unſerem Segel⸗ flug. Dieſe drei Grundtypen finden ſich in mannig⸗ faltigen Abwandlungen und mit vielen Zwi⸗ ſchenſtufen im Laufe der Erdgeſchichte wieder. Seit dem Jura treten die erſten foſſilen Flie⸗ ger als fliegende Reptilien, die ſogenannten Flugdrachen, auf. Sehr bald entwickeln ſie ſich zu den verſchiedenſten Typen, die doch den heutigen im Grunde ähnlich ſind. Aus dem Jura ſtammt auch der Urvogel, der noch viele Reptilienmerkmale aufweiſt. Als Zwiſchen⸗ ſtufen erſcheinen die Gleittiere, wie der heute lebende fliegende Hund, Flugechſen und Flugfröſche. Auch die Springer können als Zwi⸗ ſchenſtufe aufgefaßt werden. Mit Hilfe zahlreicher Lichtbilder von Rekon⸗ ſtruktionen foſſiler Flugtiere und heutigen Flug⸗ typen gab Profeſſor Dr. Edgar Dacqué, München, in feſſelnden Ausführungen einen er⸗ ſchöpfenden Einblick in dieſes intereſſante Ka⸗ pitel der Erdgeſchichte, der von den zahlreichen Zuhörern, die der Einladung des Vereins für Naturkunde Mannheim gefolgt waren, dankbar aufgenommen wurde. Ueberholen eines Straßenbahnzuges zu früh nach links, wodurch der Anhänger gegen den Straßenbahnzug fuhr und dieſen ſtark be⸗ ſchädigte. Wenn der Reifen platzt. Beim Befahren der Hauptſtraße in Feudenheim platzte am Mon⸗ tagabend an einem Perſonenkraftwagen einer der hinteren Reifen, wodurch das Fahrzeug ins Schleudern geriet und gegen eine auf dem Gehwea ſtehende Straßenlaterne fuhr. Letztere wurde ſtark beſchädigt. Feſtnahme. Aus politiſchen Gründen wur⸗ den am Montag drei Perſonen von hier feſt⸗ genommen. Warenhausdiebin feſtgenommen. Warenhaus hier wurde am Montag eine in einem Vorort wohnende Frau beim Entwen⸗ den ausgelegter Ware betroffen und der Poli⸗ zei übergeben. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main Die Ausſichten für Mittwoch: Veränderlich mit gelegentlicher Aufheiterung, aber auch ein⸗ zelnen Regenfällen, bei lebhaften von Süd nach Weſt drehenden Winden milder. .., und für Donnerstag: Bei Luftzufuhr aus Weſt unbeſtändiges und etwas friſcheres Wet⸗ ter, doch nicht unfreundlich. 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Verlaa d..] LAA“ 0 4 77 Sagen hen, Gerh mneine leine ., Oen, Her Diſch, Waſchtiſch u. waertanarun n unere nen Inlnmargames fberf ſltheusbogenl? —33.0 vVerschiedenes im MB.“ hat meiggg nie enttäuscht. Kaum ist gi eer„-— sie erschienen— da zehtf d 2 jj 4 es auch schon los. Einer in er U1 0 e zibt dem anderen die Tür wagen heſh f 1. in die Hand. Man glaubt empf. in ſämtl. 3 4 m. Zubehar Umm. STüncherarbenen d. sar nicht. wie viele Leute balb“ zu vertaufen billiglten 544 heute Zimmer suchen— Waldkirch, Gg. Joſt, 4. 4 und alle lesen das„HB.“ Neckarau, Wilhelm⸗ 1956 V) 14, 4. St 8 (2³²ͤ K) Le 4 4 F 4 Grete zog Du nicht, Re 1 Nelli lacht nnicht. Aber befinde mich 4 mitivität als Van Sure Schweſtern Brining, ich nun mitnehr Schweſter?“ „Ja“, ſag 10 Du, Grete?“ 4 Vielen D etwas.“ Sie und ging m zurück. Schade, van Suren, platz ging, je Es gab ni lag, aber da van Suren machte keine aber ſollte ſ mit der ſie weg. Sie m konnte es ni⸗ Grete kam Hauſe. Sie ſäumte, im ten gehabt. hereintrat zu „Ich weiß dig und win „Wie?“ „Ich weiß win hatte von drei er „IIch weiß ſ Abend eine eine ſehr t. Aber ſie inte Grete ſetzt Mantel auf verblüfft an. fragte ſie. Er ſtand „Ich mach f. weißt—!“ nicht. Das nicht einſiehf ſehen müßteſ Machtwort ſ. „Was muß „Deutſch 1 ſtellte ſich vo und ſehr de⸗ * Vertretung a 4 ſehr bald. W daß du die! in Verlegenh tag biſt du 8 „Ach—?“ „Sag mal, Töne?“ Er hätte il zweirflungsve tragen könnt in das Leben für ihn, das Platz war. nur geduldet zu ſtehen un hören. Aber Geſicht. man nicht ſa⸗ hängenden 2 Plö legte den Ar ſtreifte den 2 „Grete 4 bdoch auf mic bas darf ſo bveitermachſt, aus dem ver wirſt du nickh wieder eine wie ſoll das unterwegs b haſt du dann und nicht un⸗ Grete— ſei ein— mach nicht mehr h „Das kann „Natürlich Hhaibe Woche mand finden du nur willſt Sie ſah will—?“ fra „Das glar ſchrocken. Sie antwo unter ihrem „Warumen Er ſprang W„Weil—.“ Luft.„ t ſank. We enſchenopfer die beſten inem Nach⸗ hakenkreuzbanner“— Seite 7 ———————— Unterhaltung und Wiſſen hat ſich auch n national⸗ . die Erhal⸗ inn nur auf Nur der ann Politik rd ſich aus n, die nicht ier die Po⸗ tes ſtützen. ige kommen, zerden, denn tert werden. 49. Fortſetzung Grete zog die Hand zurück. lllgemeingut 3„Das verſtehſt undlage des du nicht, Nelli!“ ſagte ſie ſchroff. ind Gefolg⸗ Nelli lachte wieder.„Nein, verſteh ich auch gierung des nicht. Aber ich bin ganz froh darüber; ich beſinde mich, glaub ich, wohler in meiner Pri⸗ der den mitivität als ihr.“ gebaa 4 Van Suren ſprach plötzlich zu den beiden zenommenen Schweſtern hinüber.„Ich glaube, Fräulein W r Britting, ich muß jetzt fahren. Darf ich Sie nun mitnehmen? Vielleicht auch Ihre Frau Schweſter?“ det:„Ja“, ſagie Nelli eilig.„Ich komm gern mit. 4 Du, Grete?“ reits wegen„Vielen Dank“, ſagte Grete,„ich bleibe noch »Mann von eiwas.“ Sie küßte Relli flüchtig auf die Stirn ei betroffen. und ging mit der Haſak wieder ins Aielier is in Gang urück. Aüc 4 Schade, dachte Nelli, während ſie mit van Suren, der konſtant ſchwieg, zum Park⸗ er eingeholt 3 platz ging, jetzt hätte man ſie brauchen können. hen Polizei⸗ Rückfällige Es gab nur ein Thema, das ihr am Herzen ingeliefert. lag, aber das wollte ſie nicht anrühren, ehe ſchaden ent⸗ van Suren es nicht von ſich aus tat. Und der der ſich am machte keinerlei Anſtalten dazu Was anders aße zwiſchen 4 aber ſollte ſie reden? Die ganze Sicherheit, 4 mit der ſie van Suren behandelt hatte, war Auf der 1 weg. Sie war wütend auf ſich ſelbſt, aber ſie agnachmittag lonnte es nicht ändern. nach 3* es zu früh eg r gegen den Grete kam erſt gegen neun Uhr abends nach Hauſe. Sie hatte, da ſie den Vormittag ver⸗ fäumte, im Geſchäft eine Menge aufzuarbei⸗ ten gehabt.„Entſchuldige“, ſagte ſie, als ſie hereintrat zu Erwin,„ich—“ „Ich weiß ſchon—!“ ſagte er unliebenswür⸗ dig und winkte mit der Hand ab. „Wie?“ IIch weiß ſchon— hab ich geſagt!“ In Er⸗ win hatte ſich der ganze Verlaſſenheitsgroll ünden wur⸗ von drei erwarteten Stunden aufgeſammelt. on hier feſt⸗„Ich weiß ſchon: Du haſt jetzt wieder jeden Abend eine andere Ausrede. Es iſt immer eine ſehr triftige, davon bin ich überzeugt. Aber ſie intereſſiert mich trotzdem nicht.“ Grete ſetzte ſich, wie ſie war, in Hut und Mantel auf die Couch und ſah ihren Mann verblüfft an.„Was iſt denn los mit dir!“ fragte ſie. Er ſtand auf und ging im Zimmer umher. „ich mach ſo nicht mehr mit— daß du es wbveißt—!“ ſagte er.„Das paßt mir alles nnicht. Das geht auch ſo nicht. Wenn du das nicht einſiehſt, obgleich du es eigentlich beſſer ſehen müßteſt als ich, dann muß ich eben ein Machtwort ſprechen!“ „Was mußt du—?“ „Deurſch mit dir reden, mein Kind!“ Er ſtellte ſich vor ſie hin und ſagte ganz langſam und ſehr deutlich:„Ich möchte, daß du dieſe Vertretung aufgibſt! Verſtehſt du? Und zwar ehr bald. Wir haben Dienstag— ich ſehe ein, daß du die Leute nicht von heute auf morgen in Verlegenheit bringen kannſt— aber Sams⸗ tag biſt du das letztemal im Geſchäft!“ „Ach—?“ ſagte Grete und ſah ihn ruhig an. „Sag mal, bitte, was ſind das eigentlich für Töne?“ Er hätte ihr gern geſagt, daß das ein Ver⸗ zweiflungsverſuch war. Daß er es nicht er⸗ tragen könnte, zu ſehen, wie ſie immer tiefer in das Leben von früher hineinrutſchte in dem en ſtark be⸗ „ 4. 4 Befahren der e am Mon⸗ wagen einer s Fahrzeug ine auf dem uhr. Letztere In einem itag eine in im Entwen⸗ nd der Poli⸗ etter? e Frankfurt Veränderlich ber auch ein⸗ on Süd nach iftzufuhr aus iſcheres Wet⸗ Motorräder Bücker Motornd 00 cem, faſt neu⸗ vert.(900 km) fern. o0 cem, faſt neum hreisw. abzugel Rich. Alezand Schwetzingerſtr. für ihn, das wußte er ja aus Erfahrung, kein Beryigh 3 Platz war. Daß er es nicht ertragen könnte, nur geduldet zu ſein in ihrem Leben, außen zu ſtehen und zuzuſehen, ohne dazu zu ge⸗ hören. Aber das waren wieder die Dinge die man nicht ſagen konnte. Er ſtand vor ihr, mit hängenden Armen und ein wenig hilfloſem Geſicht. Plötzlich ſetzte er ſich neben ſie und legte den Arm um ſie. Sie rückte weg und ſtreifte den Arm ab. Aber er ließ nicht nach. „Grete— Grete, bitte, hör doch mal— hör doch auf mich, Grete— das geht ſo nicht— das darf ſo nicht— wenn du noch lange ſo weitermachſt, dann findeſt du ja nie wieder aus dem verdammten Laden heraus— dann wirſt du nicht eher Ruhe geben, als bis du wieder eine richtige feſte Stellung haſt— und wie ſoll das dann werden, wenn du fortgeſetzt unterwegs biſt ſtatt hier, und hier zu Hauſe haſt du dann auch nur dieſe Sachen im Kopf und nicht uns und nicht mich? Grete— bitte, Grete— ſei doch vernünftig— ſieh das doch ein— mach Schluß am Samstag, geh dann nicht mehr hin! Bitte, Grete—.“ „Das kann ich nicht—.“ „RNatürlich kannſt du. Wenn die Leute eine halbe Woche Zeit haben, werden ſie ſchon je⸗ mand finden. Es wird ſchon gehen. Wenn bu nur willſt—.“ Sie ſah ihn an.„Wenn ich aber nicht will—?“ fragte ſie langſam. „Das glaub ich nicht—“, ſchrocken. Sie antwortete nicht. Er wand ſich unruhig unter ihrem Blick.„Das kannſt du nicht—.“ „Warum nicht?“ Er ſprang wieder auf und lief herum „Weil—.“ Er fuchtelte mit den Händen in ber Luft.„Das kannſt du nicht—“, wieder⸗ nod Form(Rovah „ 85/ zu verlſ Ludwigshafen Rh. Gudrumſtraße 6, 3. Stock, rechts, (40 011 V) litte Heutlich chre bei allen Anzelg Manuskripten. Sie verhindern lat mich noch zht. Kaum ist ſen— da gent ion los. Einer deren die Tür 1. Man glaubt ie viele Leute ſer suchen— zen das„HB.“ ſagte er er⸗ Zie drei oͤchweſtern Britting/ ————————————————————— Rinmnmmmmmmnmmnmmnmmnmmr holte er.„Das geht nicht— du mußt doch ſelbſt wiſſen, daß du nicht plötzlich wieder ſo leben kannſt wie damals, als wir noch nicht verheiratet waren! Siehſt du denn das nicht ein?“ „Du ſprichſt immer nur von dir. Von mir ſprichſt du nicht. Wohlweislich nicht. Weil du ganz gut weißt, daß mir der Haushaltkram nicht genügt. Daß ich dabei, weiß Gott, nicht zufrieden bin. Aber das iſt dir ja auch egal. Die Hauptſache iſt dir: Wenn du nach Hauſe kommſt, dann muß ich da ſein für dich.“ Er nickte.„Ja“, ſagte er bockig,„wie ſich das gehört.“ „Gehört— gehört—— das iſt aber kein Le⸗ ben, das ich auf die Dauer aushalte!“ Er ſah ſie erſchrocken an und wollte etwas einwenden. „Nein, nun laß du mich mal reden! Ich halt das auf die Dauer nicht aus. Und es muß ſich irgendeine Möglichkeit finden Man kann ſie auch finden, wenn du nicht bockig hiſt, Erwin, Die Botſchaft aus dem Zooiſchenreich/ In einem Kreiſe junger Menſchen, in dem man geſungen und einen kurzen geſprochenen Chor zu einem nahen Feſte eingeübt hatte, be⸗ gab es ſich kürzlich, daß die jungen Menſchen, deren freilich die meiſten das fünfzehnte Le⸗ bensjahr ſchon überſchritten hatten, mit einem Male ihr Geſpräch auf ſeltſame und wie man wohl ſaat: übernatürliche Dinge gebracht ſahen. Schuld daran war wohl, daß einer der Beteiligten von der Lektüre eines Buches zu erzählen wußte, in dem eigentümliche Zufälle, Begebniſſe aller Art aus dem Vorfeld des Unkontrollierbaren, aufgeſchrieben waren Er nannte auch den Verfaſſer, einen bekannten Dichter, der vor nicht allzu langer Zeit in der betreffenden Stadt geweſen war. Der Spre⸗ cher hatte aber kaum von dieſen Geſchichten, überhaupt von dieſer Auffaſſung des Zufalls als einer Vorform des Schickſals zu reden be⸗ gonnen, als ſeine Kameraden ihn in ihrer herzlichen Natürlichkeit unterbrachen, mit lau⸗ tem Hallo von„Kindermärchen“ und„veralte⸗ tem Zeug“ ihn über den Haufen werſen woll⸗ ten und ihm kaum Zeit ließen, ſich notdürftig zu verteidigen. Er gab ſchließlich, als man ihm das Reden gnädig geſtattet hatte, einige der ihm erinnerlichen Beiſpiele zum beſten, fühlte aber gar bald, daß ſeine Poſition eine ſehr unſichere war, denn er hörte ſehr aut, wie man mit einem beiſeite geſprochenen„Quatſch“, „Altweibertratſch“,„Kommt gar nicht in Frage“ ſeine Argumente(die er ja doch nur dem Wiſ⸗ ſen eines Dichters verdankte), ohne ſie näher zu prüfen, abtat. Als er geendet hatte, aab es ein wildes Durcheinander, man ließ dem der⸗ ben Humor nun grimmig die Zügel ſchießen und als Ergebnis konnte feſtſtehen, daß wohl alle dieſe jungen Menſchen von derlei Hum⸗ bua, wie ſie ſich ausdrückten, nichts wiſſen wollten. Das ſeien alles ganz natürliche QOman von Höns Eäbl und verbohrt. Ich muß wieder eiwas Ver⸗ nünftiges zu tun bekommen. Und das mußt du einſehen. Nicht nur ich, du mußt auch mal was einſehen, Erwin.“ Er ſchüttelte den Kopf.„Nein, kann ich nicht“, ſagte er.„Ich kann nicht einſehen, daß eine Frau nicht in ihrem Haus zufrieden ſein kann. Das ſind ein paar Millionen. Warum können's denn die und nicht du auch?“ „Weiß ich nicht. Die anderen gehen mich auch nichts an. Es handelt ſich doch ſchließlich um mich allein.“ „Und um mich“, ſagte er. Plötzlich ſtockte er. „Du— Grete— wir ſtreiten. Gibt's das, daß wir uns richtiggehend ſtreiten? Du. das iſt das erſtemal!“ Er ging auf ſie zu.„Komm, ſei gut, Greie, wir wollen nicht ſtreiten. Wir haben uns doch lieb! Sei gut!“ „Liegt ja nur an dir“, ſagte ſie leiſe.„Ich ſtreite mich gar nicht gern mit dir. Liegt bloß an dir.“ (Fortſetzung folgt.) Dinge, nicht wert, ſich um ſie zu kümmern oder gar darüber Bücher zu ſchreiben. Nun wollte es die Art des Abends, daß ſich auch der Dichter des kleinen choriſchen Spieles unter den jungen Menſchen befand, ſelbſt eigentlich noch jung zu nennen, wenn er auch zur Kriegsgeneration zählte; man ſah ihm ſeine Jahre nicht an. Er ſchaute einige Zeit in das aufgeregte Treiben und erbat dann das Wort. „Ihr werdet euch alle“, ſo begann er,„noch eures Lehrers Arno G. erinnern“(ein heftiges Nicken der Köpfe beſtätigte das),„der neben ſeinem Berufe auch ein großer Maler iſt und der ſich nun jetzt bei der deutſchen Luftwaffe wieder hat einſtellen laſſen, nachdem er im Kriege ſchon Flieger geweſen war. Es werden nich: wenige unter euch ſein, denen er ſeine Luftkämpfe, ſeinen Abſturz im Luftkampfe über Chalons, die Zeit ſeiner Gefangenſchaft und ſeine abenteuerliche Flucht aus dem Lager an der ſpaniſchen Grenze erzählt hat. Ich weiſe darauf hin, weil ich damit einen Typus ganz nach eueren jungen Herzen vor euch ſtehen weiß; und ihr werdet mir nicht ſagen wollen, daß Arno G. etwa kein Mann, eine Memme oder ein Feialing geweſen iſt, der dem Klatſch alter Tanten ſich ergab, wenn ich euch eine Geſchichte erzähle, die er mir anvertraute, undd in der der Zufall eine myſtiſche Rolle ſpielte. So hört denn zu! Arno G. hatte vor vielen Jahren mit einem jungen Mädchen in herz⸗ lichen und überaus freundſchaftlichen Bezie⸗ hungen geſtanden; es war nach ſeiner Rück⸗ kehr aus dem Felde, in der es für den deut⸗ ſchen Mann aalt, ſich wieder einzuordnen in die Beziehungen des alltäalichen Daſeins. Das Leben freilich hat unſeren Freund bald von Romanmanuſkript deckt einen Mord aut Der diktierte übſchiedsbrief- Ein raffiniertes Verbrechen kommt an den Cag Sydney, im Februar 1936. Das Leben kann ſogar die Phantaſie eines Edgar Wallace übertreffen, wie der ſenſationelle Kriminalfall beweiſt, der gegenwärtig die Ge⸗ müter in der auſtraliſchen Stadt Sydney be⸗ wegt. Im Auguſt des vorigen Jahres fand man Sylvia Robertſon, die junge Frau des Kri⸗ minalſchriftſtellers Horace Robertſon in ihrer Villa in der Umgebung von Sydney tot auf. Sie hatte ſich augenſcheinlich ſelbſt das Leben enommen, denn man fand an ihrem Bett einen Kofchiebsbrief, in dem folgendes ſtand: „Niemand ſoll mich beklagen. Ich ſterbe aus freiem Willen durch Gift. Der Tod iſt mir eine Erlöſung, ſeit Horace, der der Sinn meines Da⸗ ſeins war, mich verlaſſen hat. Ich verzeihe ihm. Niemand möge ihn verdammen. Tief unglücklich rüßt alle Freunde zum letztenmal Sylvia“. ie ärztliche Unterſuchung ergab, daß der Tod durch eine Zyankalivergiftung eingetreten war. Sylvig hatte das letzte Jahr von ihrem Mann getrennt gelebt und war nur noch ganz ſelten mit Horace zuſammengekommen. Der tragiſche Vorfall war bald vergeſſen, Horace, erſchüttert von der Nachricht, wohnte der Beſtattung ſeiner Frau bei, und niemand hätte gedacht, daß die Sache noch ſo ein Nachſpiel haben werde. Die Verſicherungs⸗Geſellſchaft, bei der Horace vor einem Jahr das Leben ſeiner Frau auf 30 000 Pfund hatte verſichern laſ⸗ ſen, war als einzige nicht gewillt, den Fall ſo ohne weiteres hinzunehmen; ihr erſchien die Tatſache merkwürdig, daß Horgcee, der trotz guter Bucherfolge bis über den Hals in Schul⸗ den ſteckte, auf Sylvias Leben erſt vor kurzem eine derart hohe Verſicherung getätigt hatte. Sie zahlte zwar die Prämie aus, beſchloß aber, der Loche weiter nachzuſpüren und betraute Ned Bigfield, einen der fähigſten amerikaniſchen Privatdetektive, mit der Verfolgung der An⸗ gelegenheit. Ned Bigfield gelang es, als Horace Robertſon einen neuen Diener für ſeinen nun ſehr luxuriöſen Haushalt ſuchte, dieſe Stelle zu bekommen und erwarb ſich ſehr bald das Vertrauen ſeines neuen Herrn. Wenn Robert⸗ ſon abweſend war, unterzog er die geheimſten Winkel der Wohnung einer Unterſuchung, ohne jedoch auf eine Spur zu kommen. Eines Tages aber fand er in einem Geheim⸗ fach von Horaces Schreibtiſch ein Roman⸗ manuſkipt. Es war das Fragment eines Romans, deſſen Helden Horace und Sylvia hießen. Eben an jener Stelle, wo die Romanheldin Sylvia durch Selbſtmord aus dem Leben ſcheiden ſollte und dem treuloſen Liebhaber Horace einen Abſchiedsbrief ſchrieb, brach das Manuſkript ab. Während die erſten Blätter durchweg Robertſons Handſchrift auf⸗ wieſen, waren die letzten Seiten offenkundig von ſeiner Frau geſchrieben. Der Abſchiedsbrief fehlte. Blitzartig fiel dem Detek⸗ tiv jener Abſchiedsbrief ein, den man neben Sylvias Totenbett gefunden hatte. Es war nicht ſchwer, hier einen Zuſammenhang feſtzu⸗ ſtellen. Am nächſten Tage wurde der Schrift⸗ ſteller Horace Robertſon verhaftet. Nach hart⸗ näckigem Leugnen gab er, nachdem man ihm das Romanmanuſkript gezeigt hatte, zu, ſeine Frau getötet zu haben. Er war in letzter Zeit wieder häufiger mit ſeiner Frau zuſammen⸗ gekommen und hatte ihr eine baldige Ausſöh⸗ nung in Ausſicht geſtellt. Er diktierte ihr ſogar wieder, wie früher oft, ſeinen Ro⸗ man, deſſen Helden er, wie er zu Sylvia ſagte, „als Denkmal ihrer gemeinſamen Liebe“ Horace und Sylvia genannt hatte. An jenem Nachmit⸗ tag, da er den Abſchiedsbrief diktiert hatte, ſtreute er der ahnungsloſen Sylvia Zyankali ins Eſſen. Dann legte er die Manuſfkriptſeite mit dem Abſchiedsbrief neben ihr Bett und ver⸗ reiſte. Durch die Findigkeit des Detektivs wurde das Manuſtript zum Verräter. Dos Gericht ver⸗ urteilte Horace Robertſon zum Tode. Aufn.: Tobis-Rota Marla Krahn als Miß Grove in dem Fllm„Famillenparade“ Erählung von Hans Franke dieſem Weſen getrennt, er war verſetzt und durcheinandergeſchüttelt worden, war ſchließ⸗ lich in ſeinem Lehrerberuf gelandet und hier in unſerer Gegend heimiſch geworden. Erſt viele, ſehr viele Jahre ſpäter hatte er ſich eines Tages dieſer Frau erinnert, hatte ihr geſchrie⸗ ben, auch Antwort bekommen, aus der er er⸗ ſah, daß ſie im Thürinaiſchen verheiratet war; ihr Mann ſei durch einen Unfall ums Leben gekommen, ſie lebe allein, kränkele viel. Aber auch dieſer Brieſwechſel ſchlief wieder ein. Eines Tages nun, es mag ungefähr vier Jahre her ſein, befand ſich Arno G. auf einer Motorradfahrt von ſeiner ſchwäbiſchen Heimat nach Berlin. Eine ſolche Entfernung bedeutete ihm, der auf dem Motorrad zu Hauſe war, ſo aut wie nichts, wird doch von dem ſtets toll⸗ kühn Dahinraſenden erzählt, er ſei aus der Stuttaarter Gegend oft an den Starnberger See und zurück gefahren(an einem Tage natürlich), nur um dort ein Bad zu nehmen. Namentlich die nächtlichen Fahrten, bei denen ſich die ſpukhafte Landſchaft wie aufgejagt in das dahinſtürmende, ja gleichſam tanzende Ge⸗ fährt hineinbohrt, waren ihm ein ſchwacher Erſatz für das Fliegen, das er wie kaum ein anderer damals noch entbehrte. Er hat mir oft erzählt, daß bei dieſem wil⸗ den Fahren ſich ſeine Erinnerung in die Kriegszeit zurückſchraube, daß er ſich dann auf weiten Ueberlandflügen meine, daß er Gefah⸗ ren. Abenteuer, oder die Gedanken an herr⸗ liche Kameradſchaft hier noch einmal durchlebe. So war es wohl auch in jener Nacht, in der die Schleuſen des Himmels ſich geöffnet hat⸗ ten, die Landſtraßen leer waren, eine tiefe tückiſche Dunkelheit außerhalb ſeines Licht⸗ keaels niſtete und der Fahrer ſelbſt— durch dieſen Vorhang von der iwiſchen Welt ge⸗ trennt— ſich nicht mehr in der Gegenwart zu ſehen vermeinte. Mitten in dieſer raſenden, freſſenden, ſpukhaften Fahrt, kurz vor dem Eintritt in eine Ortſchaft, verſagte der Motor, Arno G. mußte abſteigen, er bemerkte, daß ſein Benzin zur Neige gegangen war; er hatte ver⸗ geſſen, rechtzeitig zu tanken. Er ſchob ſein Rad durch fußdicken Schlamm zur nahen Orts⸗ grenze. Er beleuchtete mit ſeinem Sucher das Namensſchild. Birgen, ein kleiner Ort oben im Thüringer Walde war es, wo mitten in der Nacht ſeine wilde Fahrt zum ſtehen gekommen war..? fragte da ſchon ſein Erinnern, wäh⸗ rend er nach einer Tankſtelle ausſpähte..? ſollte ich den Ort nicht kennen? und ſchon fiel ihm ein, daß ja hier jene Frau wohne, die er einſt gekannt und mit der er, wie wir wiſſen, dann und wann ſtille Briefe gewechſelt hatte. Der Tankwart kam. Der Fahrer fragte. Ganz recht, dieſe Frau wohne hier.. dort, wo noch Licht ſei... freilich, es gehe ihr ſehr ſchlecht: der Arzt ſei heute noch nicht nach Hauſe ge⸗ kommen... ob er ſelbſt etwa. Aber da ſchritt der harte eiſerne Mann ſchon auf das kleine Haus zu, in deſſen Licht⸗ ſchein die Güſſe der Regennacht wie Schnüre praſſelten, und in dem er erregtes Leben fand. Er trat in das Krankenzimmer, kurz bevor die einſame Frau die Augen für immer ſchloß, nachdem ſie wie eine Erſcheinung, dann wie eine Zuverſicht, die Geſtalt des Jugendfreun⸗ des wahrgenommen und ihm gedankt hatte, daß er gekommen ſei... Die Schatten des Todes trübten ſchon ihre Gedanken, Gegen⸗ wart und Vergangenheit verſchmolzen. Sie ſtarb mit einem Lächeln. Später erſt aus nachagelaſſenen Schriften wurde offenbar, daß die vom Schickſal früh Heimgeſuchte den Kameraden ihrer Jugend tief geliebt, ja, ihn niemals vergeſſen hatte, Wir wiſſen nicht, meine jungen Freunde, welche Macht die wilde tobende Nachtfahrt die⸗ ſes Tatſachenmenſchen, den kein Teufel ſchreckt, an iener Stelle enden ließ. Wir beugen uns ihr. Sie nur Zufall zu heißen, vermag ich nicht.— Auch ihr werdet in euerem Leben noch oft an alſo verriegelten Toren ſtehen, werdet erkennen, daß es verborgene, ins Leben der Menſchen unbeugſam einareiſeyde Mächte aibt. Und ich bitte euch eines: ergreift die Hand die⸗ ſer Boten und lächelt nicht!“ „GHakenkreuzbonner“— Seite Sport und Spiel AIr. 83—W Februar 1939 aeniren ſtück. Hier hat es ſich gezeigt, daß die öffentliche 4 4 3 1 Wertung der Preisrichter nicht nur der Kür, ind ſondern auch der„Schule“ einen großen Auf⸗ n 0 trieb gegeben hat. Fünftauſend Zuſchauer beim* 8 4 223 2* Pflichtlaufen.— das hat es in der Geſchichte der on in Deutſchland darf mit ſeinen ſportlichen Erfolgen recht zufrieden ſein— Es geht auch hier aufwärks Slympiſchen Spiele noch nicht gegeben! Selbſt⸗ he der verſtändlich iſt der„neue Weg“ für die Beurtei⸗„ Ir (Eigener Bericht des„Hatkenkreuzbanner“) lung der Leiſtungen noch n—— in * 5 15 Obwohl ſich im Einzel mit Karl Schäfer u pieren um Garmiſch⸗Partenkirchen, 17. Februar. es hier dreifache norwegiſche Siege gegeben. aufzuweiſen, denn ſie konnte ſowohl im Lang⸗ Sonja Henie zwei Repräſentanten der alten mehrt. Der wö 1 4 Die Norweger überragen hier vor allem durch lauf über 18 Kilometer als auch im 50⸗Kilo⸗ Garde durchſetzten, iſt der moderne Kunſtlauf⸗ in 32 g4 Wie ſchon in 1 und St. Moritz hat ihre Langlaufleiſtungen. meter⸗Dauerlauf und in der Kombination ſtil mit Rieſenſchritten im Anmarſch. Die Ju⸗ ich auch diesmal wieder Norwegen als weitaus Eine einfeitige ſchwediſche Ange⸗ jedesmal den beſten Mitteleuropäer ſtellen. gend verzichtet auf Artiſtit und Akrobatit in der 100 Prozen tärkſte Winterſportnation erwieſen. Von ins⸗ legenheit war der 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf, Auffallend verbeſſert haben ſich auch die Ita⸗ Kür faſt völlig. Sie legt das Hauptgewicht auf Agüngen au geſamt 17 zur Verteilung gelangten Gold⸗ in dem ſämtliche vier Schweden, Villund, Wik⸗ liener, die ebenfalls bereits in die nordiſche die Natürlichkeit, Schlichtheit und Einſachheit. Attiva“ eine 3 medaillen fielen nicht weniger als 7 an Nor⸗ ſtröm, Englund und Bergſtröm, auf den“erſten Phalanx hineinragen, und die Jugoſlawen, Noch deutlicher iſt die neue Linie im Paar⸗ ch aus einer wegen, und zwar im Skilaufen durch Birger Plätzen vor dem Finnen Klas Karppinen und mit denen vorher wohl niemand gerechnet hatte. lauſen feſtzuſtellen. Hier haben ſich Mari Her. Reich ſeitens Rund(Sprunglauf) und Oddbjörn Hagen dem Norweger Arne Tuft endeten. Auch hier Die deutſchen Langläufer und Springer ber und Ernſt Baier zwar nicht überlegen, ſo edites erklärt, (Rombination), vier im Eisſchnellauf durch war der befte Mitteleuropäer wieder ein haben nicht die auf ſie geſetzten Erwartungen doch aber einwandfrei gegen die Geſchwiſter 5 Mit (dreih) und Matthiſen, ſowie eine Tſcheche, Muſil, der den 9. Platz belegte. erfüllt und ſind ſogar hinter ihren gewohnten Pauſin durchgeſetzt. Der reifere Stil, die ari⸗ inionen Ma⸗ durch Sonja Henie im Kunſtlaufen. Außerdem Leiſtungen zurückgeblieben. Das gilt ganz be⸗ ßere Kultur im Lauf waren für die„Goldene“ ſind in der 2 vermochte Norwegen noch fünf ſilberne und drei Kampf zwiſchen Finnland und Norwegen ſonders von den Springern, auf deren Schu⸗ ausſchlaggebend. Dagegen müſſen die noch bor entenbankſcher bronzene Medaillen zu erobern. Einen ſpannenden Zweikampf zwi⸗ lung man viel Mühe verwandt hat, und von zwei Jahren als beſonders wertvoll bezeichne ⸗ dem Vertehr i An zwei t er Stelle im Geſamtergebnis ſchen Fi n land und Norwegen gab es denen nur Hans Marr als Beſter den ten„Hebefiguren“ als überholt bezeichnet wer⸗ floſſen und au konnte ſich diesmal Deutſſch hand noch vor im Staffellauf über 4510 Kilometer. Nach. zehnten Pias belegen konnte, Trobdem dürfen den. 1 mine den beiden übrigen nordiſchen Winterſport⸗ dem Norwegen bis zum letzten Wechſel mit wir feſtſtellen, daß der Abſtand der deutſchen 3 nationen einrangieren. Mit drei Gold“ anderthalb Minuten geführt hatte, gelang es Springer und Skiläufer von den Nordländern Europa kommt im Eishockey auf 4 der Vorwoche, me daillen, zwei im Skilaufen der alpinen auf der letzten Strecke dem Finnen Jalkanen wiederum geringer geworden iſt, denn die Lei⸗ 75 Franz Pfnür, und eine im Kunſtlaufen uholen und mit⸗15 Meter zu ſchlagen. Deutſch⸗ erheblich wie in den früheren Jahren. Feſtſtellungen. Vor allem iſt zu bemerken, daß und deckungsfk durch Maxi Herber⸗Ernſt Baier, hat land wurde hier nur Sechſter* 5 die Austragungsform ſo nicht mehr angewen⸗ 9,109 Millionen „Goldregen“ genommen und dazu noch durch Ruud, Sven Erikſſon und Reidar Anderſen in Garmiſch⸗Partentirchen. Gegen das„Setzenn drei ſilberne Medaillen(Käthe Graſegger, flare nordiſche Siege Die IV. Olvmpiſchen Winterſpiele haben uns der ausgeſprochen ſtarten Mannſchaften iſt nichts er Guzzi Lantſchner und Ernſt Baier) Zuſammenfaffend darf man zu den klaſſiſchen mit erfreulſcher Deutlichteit gezeigt, daß der einzuwenden. Aber gegen das Setzen und 4 die Berechtigung der Goldmedaillen unterſtri⸗ Sltiwettbewerben eine gewiſſe Kräfteverſchie⸗ Eisſport im Rahmen des olympiſchen Pro⸗ Aaen 1 f chen. Deuiſchland darf alſo mit ſeinen ſport⸗ hung innerhalb der norviſchen Rattonen feſt- grammes immer mehr zur Geltung kommt. Die mußche ergiſch Front venchcht werden Hie Einl lichen Erfolgen bei den Olympi⸗ ſtellen Zuſchauermaſſen konnten natürlich mit denen muß energiſch Front gemacht werden. Die e Einlage ſchen Winterſpielen recht zufrie⸗ der Stiwettbewerbe nicht Schritt halten. Aber gleichzeitige Ermittlung der Eurona⸗ und Wel den ſein, wenn auch in verſchiedenen Wett⸗ iea in Mittel das lag ja nicht an mangelndem Intereſſe, ſon⸗ meiſter im Rahmen eines olympiſchen Turniers i Aufſtieg in Mitteleuropa w Me eerfen„ier⸗ iſt kaum als eine glückliche Löſung anzuſehen. Die Spareinl bewerben, bei denen man mit Siegen oder doch dern an der Tatſache, daß das Eisſtadion„nur Vom ſportlichen Standpunkt aus Zen at Jan guten Plätzen gerechnet hatte, die Leiſtungen Von den mitteleuropäiſchen Nationen hat die 10000 Perſonen faßt. der Milerihte a ben Känabiſh 1 eden. weit hinter den Er⸗ Tſchechoſlowakei die überraſchendſten Erfolge Natürlich bildete der Kunſtlauf das Herz⸗ europäiſchen Mannſchaften nicht mehr ſo groß —5—— Die Kanadier 5 nur noch im n. Schlittſchuhlaufen und in der Ausnutzung der e Depoſiten⸗, Die es in den SRiwettbewerben war——— um mmmmmee Torgelegenheiten überlegen; ſonſt hat ſich der 3 im Monat Im Mittelpunkt der Winterſpiele tanden dee 88 Schüler dem Lehrer ſchon ziemlich„genähert“,—5———— Skiwettbewerbe, deren Programm durch die„„ 33¹7 3 21 7 friaüge Austragung der Abfahrt⸗ und Tor⸗ Der Norden dominiert im Eisſchnellauf Mit. RM, alſo Staffellaufes erweitert worden war. Durch 0 Länder den mitteleuropäiſchen im Stil und in Chriſtl Cranz und Käthe Graſegger landete der Erfahrung klar überlegen. Was den Kampf⸗ die Winzerge Deutſchland einen Doppelſieg in der Abfahrts⸗ geiſt und die Ausdauer betrifft, ſo haben die n und Torlaufkombination der Frauen, allerdings—— Oeſterreicher, Holländer und Deutſchen viel Bo⸗ her Weißwei hart bedrängt durch die Norwegerin Leila den autgemacht. Etwas enttäuſchend liefen die eim, Forſt un Schou⸗Nilſen, die überraſchend die beſte Zeit Amerikaner, die lieber den Maſſenſtart gehabt chlenenen Kauf bei der Abfahrt erzielte und nachher in der hätten. Wie lange man im Scknellauf trotz Preislage vi Kombination den dritten Platz belegte. Auch aller Veranlagung und allen Fleißes trainieren bei den Männern war Deutſchland in der Kom⸗ muß, um Anſchluß an die Weltklaſſe zu erlan⸗ Holzz bination Abfahrt⸗Torlauf durch Franz Pfnür 3 5 30 gen, das zeigt das Beiſpiel Max Stiepls. Der In zer Zeit und Guzzi Lantſchner ſiegreich, und ebenſo wie Oeſterreicher brauchte faſt ein Jahrzehnt, bevor 4*1 4 bei den Frauen endeten auch bei den Männern er ſo ſchnell war wie er heute iſt. Um ſo er⸗ Preisbezirk 1: alle vier deutſchen Bewerber unter den erſten freulicher ſind die Fortſchritte unſerer beiden berg aus Gde. 9 Sechs. Deutſchland führt alſo im al⸗ deutſchen Spitzenläufer Willy Sandtner(Mün⸗ bezirk: Südl. pinen Skiſport! Der reine Abfahrtslauf chen) und Heinz Sames(Berlin). Sie haben ſich„2 brachte allerdings durch Birger Rund einen innerhalb von zwei Jahren zur zweiten Gruppe ing): Bel. Sack norwegiſchen Erfolg. 3 der Spitzenklaſſe herangearbeitet. Eine Leiſtung,— In den klaſſiſchen, den nordiſchen die Ivar Ballangrud als hervorragend be⸗%8 F21 Wettbewerben, waren die Nordländer zeichnet.*Kirnnhg 58 pEt., Fal doch noch einmal unter ſich. Im 18⸗Kilometer⸗— 2 53 Langlauf kam, wie ſchon in Lake Placid, ein——.——— Ungorns kishockenſpieler in Tölz— Schwede(Larſſon) zum Siege vor einem Nor⸗ weger(Hagen) und einem Finnen(Niemi), Der Schlußtag der Olympischen Winterspiele Wieltbild(M) Von Garmiſch⸗Partenkirchen aus begab ſich auf den nächſten Plätzen waren gleichfalls Ver⸗ Einmarsch der Fahnen zur Siesesfeier im Skistadion die ungariſche Eishockey⸗Rationalmannſchaft. treter der nordiſchen Nationen. Als beſter Mit⸗ am Samstagabend nach Bad Tölz und trug Schapbach 282 F teleuropäer rangierte Mihalat(Tſchechoflowa⸗ dort gegen den ESe Bad Töl einen Freund⸗ Gbde. Bad Peter 803— 1b 5 2 Landsmann w 4 e— 10 5 10 33—— Simunek, während Deutſchlands beſter Mann, dienstag, den 1s. 956 intereſſanten Kamof, der mit 43(•0, 11, 30 e mnn ween bermochde⸗ intersport Wetterbericht vom dienstag, den 18. Februar! einen knappen Sien der Magvaren 5 5 Wrhe Celſ. wohnten über 2000 Zuſchauer bei. Dreimal Norwegen 852 Südlicher Schwarzwald: ASA⸗Bobfahrer auf der Heimreiſe bezirk y: Obere Einen dreifachen norwegiſchen*— eldberg(Schwarzwald).. bewölkt Ski ziemlich gut Sieg gab es erwartungsgemäß in der Kom: Ferzodengorn. bewaiki Sei aut Die amerikaniſchen Bobfahrer, die in Gar⸗ wald und Baule bination Lang⸗ und Sprunglauf durch Oddbjörn Schanhand Frelb,)f Notſchrer bewölkt ſ ft. Sport beſchränk miſch⸗Partenkirchen ſo hervorragend abſchnit⸗ 5 pCt., FA. Bo Hagen, Olaf Hoffsbakken und Sverre Brodahl, Todmanberg Muagenbrunn rer penten luckenhaſt, Ski beſchränkt ten, befinden ſich bereits auf der Heimreif 63 pCt., F A. womit bewieſen iſt, daß die Kombination noch Bärental(Feldberg). Altalashütte bewölkt Ski beſchränkt Sie ſchifften ſich am Dienstag in Hamburg auf zu 65 pCt. immer Norwegens ſtärkſte Waffe iſt, denn auch Bernau, Menzenſchwand, Todtmoos] bewoltki lückenhaft, Sti, Rodel beſchränkt dem„Preſident Harding“ zur Rückfahrt nach* bei allen bisherigen Olympiſchen Spielen hat Mittlerer und nördlicher Schwarzwald: keine Sportmöglichteiten. Neuyork ein. 4 ach 207 Fe.— ——————————— n70 pot. 7 Fm. zu 75 p bleiben und aus der olympiſchen Geſchichte en 71 Fm. zu 62 2* 2 3 war jeder Olympiatag ſtreng geordnet, wurde der Name Garmiſch-Partenkirchen nicht me Foldmeddille lur deutsehe Orgeenidcetion jedes Programm genau eingehalten. Viele wegzudenken. 1 1 mn. namenloſe Helfer waren dazu am Werk, hatten Es war ein Erfolg für Deutſchland, es w Olympisches Winterfest 1936 ein Erſolg ſür Deuischland— ſür den Sport der Welt die Pläne erdacht und alles geordnei, Namen⸗ ein Erfolg für den Sport der ganzen Welt———— loſe, die zwar kein Olympiabuch nennt und die das Olympiſche Winterfeſt 1936 in Garmiſch⸗ f Ff (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) trotzdem den Dank der ganzen Sportswelt ge⸗ Partenkirchen. 4 ffal Ufter 3 3 erntet haben.—————— Garmiſch⸗Partenkirchen, 17. Februar. Völkern und Ländern geworden. Und der Sport, der immer höhere Leiſtungen von dem Anvergeßliches Wintermärchen Sislaufmeioteisefiaften veꝛlegt a Majeſtätiſch war dieſes Finale, dieſer Lich⸗ 5 5 geſtählten Körper verlangt, konnte neue Rekorde Dun vie ſchöne Lanhſchaft im Fherdenfelfer Die badiſch⸗württembergiſchen Meiſterſchaffef 8% 105 terrauſch in einer klaren Winternacht, als das Perez Olympiſche Feuer auf dem hohen Eiſenturm Tal, dazu das Wetter, das im letzten Angen⸗ im Eiskunſtlaufen und Eishockey, die am Wo⸗ hotzsebiet hü bure Stadt v 2 erloſch und Tauſende von Fackeln das Ski⸗ 3574 blick den olympiſchen Schnee brachte! Als ob chenende in Schwenningen zur Durchfüß Stadion erhellten, als die weiße Fahne Olym⸗ Deutſche Organiſation die beſte das Sraen noilonie auch dem Him⸗ rung kommen ſollten, mußten am Samstag in⸗ 3 pias mit den fünf bunten ſymboliſchen Rirgen. Noch ehe die Spiele begonnen, hatte eine mel ein Abkommen geſchloſſen hätte, damft er folge der ſchlechten Witterung abgebrochen eoie vom Maſt herabfank und von Schneeſchuhläufern ſchwediſche Zeitung geſchrieben, ob Deutſchland ſeine Gunſt über dieſe Sporttage wachen laſſe. werden. Nur im Eiskunſtlaufen konnten d inheim von 25 über die taghell erleuchtete Sprungſchanz. tal⸗ eine goldene Medaille erobern würde, das ſei„Garmiſch⸗Partenkirchen— ein Wintermär⸗ Pflichtübungen am Samstag zu Ende geführt wärts gebracht wurde, zum Olympiahaus, wo noch ungewiß, aber die Goldene“ für die beſte chen“, ſo ſchrieben die Zeitungen des Auslan⸗ werden; die Eishockeykämpfe kamen dageg ſie aufbewahrt bleibt bis zum Sommer, da in Organiſation, die habe Deutſchland ſicher, bevor des, indem ſie zugleich die landſchaftliche Schön⸗ nicht zur Durchführung. Der Stand der Pflicht⸗ om Gofſonvp? Berlin das große Olympiſche Feſt beginnt. der erſte Startſchuß erklungen. Nun haben die heit der bayeriſchen Bergwelt feierten. übungen war folgender: Damen: 1. Frl. Vo 26 300 000 Augen ſahen dieſem Schauſpicl zu, das deutſchen Kämpfer aber auch drei wireliche Schutz⸗ und Schirmherr der Olympiſchen mer(Konſtanz) 76,5 P.— Herren: 1, Wern ſoy Wecd⸗ Cot der ſonſt ſo nüchterne Sport für die Jugend Goldmedaillen errungen. Es ſind ihre erſten. Winterſpiele war der Führer. Mit Mitgliedern Maihofer(Konſtanz) 95,6., 2. Adolf Walt fvn' Golonvo der ganzen Welt veranſtaltete, um die Beſten Und auch in der Geſamtwertung ſteht Deutſch⸗ feiner Regierung war er am Eröffnungstag, Stuttgart), 94, P.„ Junioren Herren:. vi zu ehren, die Olympiſche Sieger geworden. land auf einem beſſeren Platz, gleich hinter dann während des Sprunglaufes auf der Ski⸗ Gotiſtein(Triberg) 32,9., 2. Wiedmai aee Aie n dos a0 Wn 857 a ja 85 Schanze und 0 Tag der 1 und——(Freiburg) 30,8 Punkte. 5 alte, ſchlummernde, doch ewig, gelten de 8 auert und der Sport deshalb eine faſt alltäg⸗ vergeßlichen Schlußzeremonie Zeuge und Zu⸗ 3 olympiſcher Wettkämpfe zu neuem Leben er⸗ liche Selbſtverſtändlichkeit iſt: Chriſtl Cranz, ſchauer, ſein Intereſſe damit betonend, das Kanadas Eishockeyſpieler in München weckt hatte, waren die ſportlichen Kämpfer zu das blonde friſche Mädel aus dem Schwarz⸗ ganz Deutſchland an der olympiſchen Idee ge⸗ Im Münchner Prinzregenten⸗Stadion gab es Allr anteilseheine friedlichem Wettſtreit gegeneinander aufgetren wald, Franz Pfnür, der ſchlanke Bayer, und wonnen habe. am Montagabend die erſte große Eisſportve r ten, die Skiläufer und Stiſpringer, die Kunſt: Maxie Herber—Ernſt Baier, das Meiſterpaar Als der Präſident des Internationalen Olym⸗ anſtaltung nach den Olympiſchen Winterſpiele—50. und Schnelläufer auf dem Eis, die Bobſahrer auf dem Eis, waren gegen die Beſten der gan⸗ piſchen Komitees, Graf Baillet⸗Latour, am letz⸗ 10.000 Zuſchauer ſahen ein Spiel zweier kana⸗ o f21s. und die Hockeyſpieler. Vor zwölf Jahren, da zen Welt glückliche Sieger. Drei Golrmedaillen ten Tag im Ski⸗Stadion ſein Schlußwort diſcher Eishockeymannſchaften. Eine ſogenonnte Kigs j in mals in Chamonix, hatte man den Winterſport— das iſt um eine mehr, als Schweden ſich er⸗ ſprach, das die Winterſpiele für beendigt er⸗ Oſt⸗Mannſchaft mit Spielern aus Montreal, in. aus dem Rahmen des Sommer⸗Olympias ge⸗ kämpfte, das iſt eine ſo achtbare und bewun⸗ klärte und die Kämpfer der ganzen Sportwelt at geg n ms nommen und dieſes Sportfeſt auf Schnee und dernswerte Leiſtung, weil nunmehr die Deut. zur großen Olympiade nach Berlin einlud, lag uſammengeſetz ſchaft 4Sprv Eis in St. Moritz und Lake Placid ſo ſelbſtän⸗ ſchen mit in der erſten Reihe der Winterſport in dieſen Worten der Dank und die Anerken⸗ ſte ei. dig gemacht, wie es heute erſcheint. Aber welche treibenden Nationen ſtehen! nung aller Sportnationen. 1 porbenin v großartige Entwicklung haben die Olymd iſchen Doch noch mehr als der ſportliche Erfolg be⸗ Die 4. Olympiſchen Winterſpiele gehören nun: Mannſchaft ſiegte mit:5(11, 4½1, 13) recht en er Winterſpiele in dieſen zwölf Jahren genominen! deutet die Anerkennung, die der deutſchen Kunſt mehr Rinten derze 5 924 ergenen für biinen ini Köpfe zähle iden des Organiſierens von der ganzen Welt gezollt jenen Blättern verzeichnet, die alle olympiſchen); Queen„ Neville und Farmer⸗Hor it Rre430 2de Mülion ge⸗ wird. Man hat es überall anerkannt, ſelbſt in Größen der Neuzeit ſeit 1896, dem Jahr—* während für Weſt Siclair(), Thomſon, Dea⸗ ünonrnst Coiatente worden, die im Verlauf von“elf Tagen in die jenen Kreiſen des Auslandes, die ſonſt gern an Wiederbegründung Olympias, nennen. Die con und Freeday exfolgreich waren. indoetrie· An en Keriſehe Gebirgsſtadt gepilgert kam, um den dem neuen Deutſchland Kritik üben, was hier Kämpfer und Gäſte ſind wieder heimwärts ge⸗ Die VPauſen füllten Kunſtlaufvorführungen„ Motar Wwerke Sport zu ſehen und den Wettkampf zu erieben. in Garmiſch⸗Partenkirchen geleiſtet worden war, wandert und die idylliſche Ruhe in dem bahen der Japaner Inada, Watanabe und Katayama⸗ z um den Spielen einen klagloſen und würdigen riſchen Winterparadies Garmiſch⸗Partenkirchen ſowie der Engländer Ehepaar Cliff, Cecilig hofhe venstoß Waren es in Chamonix 293 Teilnohmer aus klag d riſche.„Gar zer on 16 Nationen, ſo ſind es diesmal 1063 aus 25 Rahmen zu geben. Bis ins letzte Detail des iſt wieder hergeſtellt. Die Erinnerung aber wird Colledge und Tomlins. Ort Wetter Temp. Schnee Beſchaffenhen der Schneedecke „ die Wirtſchaſtsſeite Anhaltend kräftige Reichsbankentlaſtung in der zweiten Februarwoche Zahlen der Motoriſierung Deutſchlands n Perſonenwagen⸗Fulaſſungsziffer in drei Jahren faſt verfünffacht Aus Anlaß der großen Deutſchen Automobil⸗ akenkreuzbanner“— Seite 9 bruar 105 A Nr. 83— 18. Februar 1930 ie öffentliche ur der Kür, großen Auf⸗ ſchauer beim zeſchichte der ben! Selbſt⸗ die Beurtei⸗ plus 1½, Deutſche Centralboden plus ½ und Rhein. Hypotheken plus ¼ Proz., dagegen Bayer. Hypotheken minus ½ Prozent. Steuergutſcheine blieben unverändert. Die Börſe ſchloß in ſtiller und luſt⸗ loſer Haltung. Die im Verlauf ſchon niedrige⸗ ren Kurſe wurden meiſt noch unterſchritten. Farben gingen mit 150¼, AEcG mit 39¼, BMW mit 122/¼ ſchon in der erſten Woche des Monats eingetretene Emtlaſtung der Notenbank auch in der Berichiswoche Anigetest. Insgeſamt hat ſich die Rapilalankage der rüſtungen, ebenſoviel Vergaſer, Batterien und ausſtellung Berlin 1936 hat das Inſtitut für unzählige Millionen Zahnräder, Schmiede⸗ und aus dem Verkehr. Am Rentenmarkt konnten Alt⸗ tommen.„** Marf ber- Konjunkturforfchung im Auftrage des Reichs⸗ Gußſtücke beſtellt. Während die deutfche Auto⸗ beſit nach vorübergebender Abſchlleßung— auf 1 mehrt. Der während der letzten Fanuarwoche zulätzlich verkehrsminiſters ſoeben einen umfaſſenden Be⸗ mobilinduſtrie im Jahre 1932 nur noch für 140 111,30 erholen. 55 in Anſpruch genommene Reichsbankkredit, von dem in richt über die von 1933 bis 1935 erzielten Er⸗ Millionen Reichsmark Aufträge vergab, wuchs Reichsſchuldbuchforderungen., Ausg. 12 4 1 beerſten Febrnarwoche ſaſt 64 v. ö. wieder zur Ruck. folge der Motoriſierung herausge⸗ der Geſamtwert der Aufträge im Jahre 1934 auf 1936er 99.75 Geid; 1937er 101.50 Geld; 1938er 99.75 zahlung gelangt waren, iſt damit nunmehr annähernd zu 100 Prozent wieder abgedeckt. Im Gegenſatz zu den Rückgängen auf den Anlagekonten zeigen die„ſonſtigen Aktiva“ eine Zunahme um 32,3 Millionen Mark, was ſich aus einer erhöhten Inanſpruchnahme des dem Reich ſeitens der Reichsbank eingeräumten Berriebs⸗ kredites erklärt. Auf der anderen Seite zeigen die Gut⸗ haben mit 65,5 Millionen eine nur geringſügige Ab⸗ nahme gegenüber der Vorwoche, nämlich um 4,79 Millionen Mark. Entſprechend dieſen Veränderungen ſind in der Berichtswoche an Reichsban'noten und entenbankſcheinen insgeſamt 69 Millionen Mark aus dem Vertehr in die Kaſſen der Reichsbank zurückge⸗ floſſen und außerdem nahm der Umlauf an Scheide⸗ münzen um 20,6 Millionen Mark ab. Der gefamte hhlungsmittelumlauf ſtellt ſich Mitte Februar auf 4 5778 Millionen Mark gegen 5876 Millionen Mark in f 4 der Vorwoche, 5808 Millionen Mark am gleichen Stich⸗ 3 tag des Vormonats und 5411 Millionen Mark am ihe wichtiger Februar⸗Medio des Vorjahres. Die Veſtände an Gold merken, daß und deckungsfähigen Deviſen haben insgeſamt um hr angewen⸗ 0,09 Millionen Mark auf 81,9 Millionen Mark zu⸗ hen Turnier genommen und zwar ſtellen ſich die Goldbeſtände bei das„Setzen“ einer Zunahme von 29 000 Mark auf 76,6 Millionen ten iſt nichts Mark und die Beſtände an deckungsfüh'gen Deviſen bracht. Das Jahr 1933 brachte die wichtigſten Eingriffe zur Ankurbelung der Kraftverkehrs⸗ wirtſchaft und den Auftakt zu dem großen Werk der Im Jahre 1934 traten die großen organiſatoriſchen Maßnahmen in den Vordergrund, die ſich bereits im Jahre 1935 in allen Teilen der Kraftverkehrswirtſchaft frucht⸗ bringend auswirkten. Im Fahre 1932 war die deutſche Automobil⸗ produktion noch einmal um ein gutes Drittel, auf etwa 50 000 Wagen, n Be⸗ reits im erſten Jahre nach der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus konnte ſie ſchlag⸗ artig verdoppelt werden: Mehr als 100 000 Wa⸗ gen verließen die Fabriken. 1934 wurden drei⸗ mal und 1935 ſogar fünfmal ſoviel Perſonen⸗ und Laſtkraftwagen hergeſtellt wie 1932. Im vorigen Jahre betrug die Geſamtproduktion faſt Million Fahrzeuge. Entſprechend dieſen Produktionsziffern haben ſich auch die Zahlen der Zulaſſungen von Perſonenkraftwagen von 41 000 im Jahre 1932 auf über 180 000 im Jahre Geld; 1939er 99.50 Geld; 1940er 99 Geld, 99.75 Brief; 1941er 98.37 Geld, 99.12 Brief; 1942er 97.75 Geld, 98.50 Brief: 1943er 97.37 Geld: 1944er 98.25 Brief; 1945er 97.12 Geid, 98 Brief: 1946/48er 96.75 Geld, 97.62 Brief. Ausgabe II: 1938er 99.62 Geld; ·940er 98.87 Geld; 1942er 97.50 Geld: 1943,/44er 97.25 Geld, 98 Brief; 1945er 97 Geld, 97.75 Brief; 1947er 96.62 Geld.— Wiederaufbauanleihe: 1916 48er 69 Geld, 69.75 Brief.— 4prozent. Umſchuld.⸗ Verband: 86.925 Geld, 87.675 Brief. Rhein-Mainische Mittagbörse Sehr ſtill. Die Börſe hatte auch heute auf allen Gebieten wie⸗ der nur überaus geringes Geſchäft, da Aufträge der Bankenkundſchaft nahezu fehlten. Andererſeits lagen auch keine Abgaben vor, ſo daß die Grundtendenz auch weiterhin ein freundliches Ausſehen hatte, wie wohl vielfach die Kurſe am Aftienmarkt nicht immer voll behauptet blieben. Zunächſt zeigte ſich im Verfaufe etwas Nachfrage, wobei die Kurſe mäßig höher waren. Im Verlaufe bröckelten ſie aber meiſt wieder ab. Am Montanmarkt gewannen Harpener 76 Prozent, wäh⸗ nahezu 400 Millionen und wird nach den jetzt vorliegenden Schätzungen im Jahre 1935 aller Wahrſcheinlichkeit nach die 500⸗Millionen⸗ Grenze überſchreiten. Auch die Motorradproduktion hat ge⸗ waltige Fortſchritte zu verzeichnen. Die Zahl der Zulaſſung von Motorrädern ſtieg von 56 000 im Jahre 1932 auf 135 000 im Jahre 1935. Die Belegſchaftsziffern der deut⸗ ſchen Kraftfahrzeugfabriken konnten in den letzten drei Jahren mehr als verdrei⸗ facht werden. Mittelbar und unmittelbar waren 1935 durch den Kraftfahrzeugbau minde⸗ ſtens 200 000 Menſchen beſchäftigt. Im Kraft⸗ fahrzeughandwerk und-handel, in der Treib⸗ ſtoffwirtſchaft und nicht zuletzt im Autobahn⸗ und Straßenbau fanden Hunderttauſende Arbeit und Brot. Beſonders erfreulich iſt die Tatſache, daß die deutſche Automobilproduktion auch eine Steigerung ihrer Ausfuhr erzielen konnte. 1932 wurden nämlich Kraftfahrzeuge und Kraftfahr⸗ obatit in der tgewicht auf Einfachheit. ie im Paar⸗ Maxi Her⸗ iberlegen, ſo Geſchwiſter til, die grö⸗ e„Goldene“ die noch vor l bezeichne⸗ zeichnet wer⸗ 2 ez 4 1 f ij illi f„ rend Hoeſch auf 89½(90½) und die übrigen Papiere Setzen und—* Zunahme um 80 000 Mart auf 5,3 Millionen 1935 erhöht. In drei Jahren hat ſich die Zu⸗ fühet im—371 123 516 en ft tſi um 36—3 nach G62 Seiten 9 kum von eurd 33 laſſungsziffer der Perſonenkraftfahrzeuge alſo Reichs rK- enn Elektromarkt kamen zunächſt nur AEch mit 4036(40½) Nannſchaften nahezu verfünffacht. Laſtkraftwagen wurden im men kd, Smucert mit 176(431½ zꝗr Rotiz. Von chemi. berden. Die Die Einlagen bei den badiſchen Sparkaſſen Jahre 1932 7000 und im Jahre 1935 37000 zu⸗ Intereſſant iſt ein Vergleich zwiſchen der Stei⸗ ſchen, Werten notierten Farbeninduſtrie mit 151½ bis a⸗ und im Januar 1936 Die Spareinlagen ſind bei den badiſchen Sparkaſſen betrachtet, iſt im Monat Januar 1936 um 7,1 Mill. Rm geſiegen. Sie betrugen Ende Januar 611,6 Mill. RM. Einge⸗ diſchen und zahlt wurden 22.4 Mill., abgehoben 19,9 Mil. RM. ehr ſo groß An Zinſen für das Jahr 1935 wurden den Spar⸗ 151(150¼). Schwach lagen Th. Goldſchmidt auf die abgeſagte Dividendenerhoͤhung mit zirka 1087/(110, auch Deutſche Erdöl lagen etwa 1 Prozen⸗ niedriger. Von Maſchinenaktien verloren Daimler 36 Prozent auf 10276 und Muag 1 Prozent auf 807%, ſonſt kamen noch zur Erſtnotiz: Reichsbank 187(unv.), Ach für Verkehrsweſen 10655(106), Hapag 15/%(15%), Zement gelaſſen. Auch dieſe Ziffer hat ſich alſo in den letzten drei Jahren verfünffacht. Der Geſamt⸗ wert der deutſchen Kraftfahrzeugproduktion be⸗ trug 1932 kaum noch 300 Millionen Reichsmark und erreichte ſchon 1934 eine Höhe von mehr als 1 Milliarde RM. Im Jahre 1935 bereits gerung der im Verkehr befindlichen Kraftfahr⸗ zeuge und des Treibſtoffverbrauchs. Im Jahre 1932 liefen 561 000 Perſonenkraftwagen und 174000 Laſtkraftwagen, im Jahre 1935 810 000 Perſonenkraftwagen und 214000 Laſtkraftwagen. Mit 126 000 Perſonenkraftwagen und 20 000 idelberg 127¼(127), Akn 52(52), Montecatin“ 457/ iur noch im gute reichten die Anlagen der meiſten Werke— die Laſtkraftwagen war alſo der Zuwachs im letzten nutzung der Rebevoſten,, Huro⸗ und Koatororrenternlagen haben viele Jahre hindurch völlig ungenügend aus⸗ Jahre höher als jemals in der Nachkriegszeit. See a hat ſich der nenat Januar 3 0 genutzt waren— kaum mehr aus. Im letzten In dem gleichen Zeitraum ſteigerte ſich ſedoch aver ſpäter ebenfalls nachließ. Altbeſitz 111½(111). „genähert“. Lauf 6805 Jahre wurden für die produzierten 250 000 Wa⸗ der Verbrauch an Treibſtoff von 1,4 Millionen ſonſt wurden bewertet: Kommunalumſchurdung 87.35 (87.300), Zinsvergütungsſcheine 93.40(93.35), Späte Schuldbücher 97(976), Frühe Wiederaufbauzuſchlüge 70½, dto. Späte Fälligteiten 693., Von fremden Wer⸗ ten kamen 4 Prozent Oeſterreichiſche Goldrente nach gen 1 Million Automobilräder, weit mehr als neee⸗ 1 Million Reifen, 4 Million elektriſche Aus⸗ Tonnen im Jahre 1932 nur um 0,4 auf 1,8 Mil⸗ chnellauf 3 lionen Tonnen. nordiſchen Stil und in Freihändiger Weinverkauf deeeeeeeerranurn růn emp den Kampf⸗ 4 Die Winzergenoſſenſchaft Kathrinenbild Gmbb. in W. 10 3 i 2 biied das Geſchäft o haben die Rummern vcht), Fa. uederlingen 110 Im. Buchen zu 80 pt., einer erhofften Dividendenerhöhung nicht zu rechnen ſehr ſtic und die Kurſe ſchwächten ſich zumeiſt mäßig hen viel Bo⸗ d liefen die iſtart gehabt nellauf trotz es trainieren ſſe zu erlan⸗ FA. Engen aus Gde. Anſelfingen 80 Fm. Buchen zu 78 pEt., Städt. FA. Freiburg 600 Fm. Buchen zu 71 bEt., FA. Bad Peterstal aus Gde. Bav Peterstal 50 Im. Buchen zu 72 PCt., Städt. FA. Baden 286 Fm. Buchen zu 70 pCt., FA. Gernsbach aus Gde. Bermers⸗ bach 63 Fm. Buchen zu 65 pCt., FA. Wendlingen aus Gde. Umkirch 47 Fm. Eichen zu 80 pCt. für a und ſei. Montane bröckelten überwiegend um„ bis ½ Prozent ab. Ausnahmen bildeten Mansfelder mit plus ½ und Schleſiſche Zink mit plus/ Prozent. Von Braunkohlenwerten ſind Rheinbraun gegen letzte Kaſſanotiz mit plus 73 Prozent, dagegen Deutſche Erdöl mit minus ¼ Prozent hervorzuheben. Kaltaktien, zum größten Teil auch Elektro⸗ ab. Mäßig höber lagen nur Muag mit 81 nach 8075 und Deutſche Erdöl mit 111¼ nach 111½. Die erſt ſpäter notierten Papiere wieſen überwiegend Rückgänge von ½ bis 1 Prozent auf, darüber hinaus verloren Rheinbraunkohlen 2½ Prozent auf 221½. Th. Gold⸗ ſchmidt 107½(111). Andererſeits Cont' Linoleum haher Weißweinen aus den guten Lagen von Deides⸗ heim, Forſt und Ruppertsberg. An die zahlreich er⸗ chienenen Kaufluſtigen wurden etwa 15 00 Liter in der Preislage von 640 bis 900 RM je Fuder abgeſetzt. Holzpreisbericht aus Baden eng Zürich 12555. 119¼(118½). stiepls. Der 5 63 pet. für n, FA. Wendlingen aus Gde Lehen 44 Im. werte und Tarifwerte, lagen nahe zu umſatz⸗ m Rentenmarkt hielten ſich die variablen zehnt, bevor Sen. Eichen zu 80 pet. für» und 60 pot. für n: 70 Fm. los. Soſern Notterungen erfoigten, bewegten ſie ſich Werte etwa auf enfagasbaſts, Altbeſtd blieben noch „Um ſo er⸗ Preisbezirt 1: Bodenſeegegend und Baar. FA. Blum⸗ Eſchen zu 95 pCt.(gering), FA. Durlach aus Gde. auf Vortagsbaſts. In der letztgenannten Gruppe fie⸗ etwas gefragt. Von Induſtrieobligationen notierten Berghauſen 300 Fm. Buchen zu 76 pCt. 3. Papier⸗ holz. FA. Uehlingen 2500 Ster zu 622 pCt., FA. Ichenheim aus 5 Gemeinden 519 Ster zu 60 p6t. 4. Grubenholz: FA. Schönau aus Gde.⸗ und Privat⸗ wald 350 Ster Spitzen zu.70 RM. mit Rinde: Stempel zu.20 RM. mit Rinde, FA. Buchen aus Privatwald 2010 Fm. Langholz je Fm. zu 10.35 RM. mit Rinde. 5. Sonſtiges Nutzſchlichtholz. FA. Mos⸗ bach aus Gde. Fahrenbach 150 Ster Fo.⸗Roller zu ſerer beiden dtner(Mün⸗ ie haben ſich eiten Gruppe ine Leiſtung, rragend be⸗ ir maier. erg aus Gde. Nordhalden 140 Fm. zu 66 pCt., Preis⸗ ezirk I1: Südl. Schwarzwald. FA. Bonndorf 281 Im. u 61 pCt., FA. Bonndorf 192 Im. zu 52 pCt.(ge⸗ ing); FA. Säckingen von Privaten 164 Fm. zu 60 pCt. franko Sägewerk, Städt. FA. Freiburg 2500. Fm. zu pCt., FA. Waldtirch aus Gde, Bleibach 290 Im. u 58 pCt., FA. Triberg aus Gde. Triberg 162 Fm. zu 58 pCt., FA. Triberg aus Gde. Prechtal 771 Fm. zu 50—54 pCt.; Preisbezirk Iin: Nördlicher Schwarz⸗ len lediglich Deſſauer Gas mit einer Einbuße von 75 Prozent auf. Von Kabelwerten ſind Deutſche Kabel mit plus 2½ů dagegen Deutſche Telefon mit minus 1½ und Felten mit minus 3½% Prozent zu er⸗ wähnen. Von Autoaktien konnten BMW einen Anfangsverluſt von 1% und Daimler einen ſolchen von Prozent ſogleich um ½ bzw. 36 Prozent ver⸗ ringern. An den übrigen Märkten fielen nur noch Eiſenbahnverkehr mit minus 2/ Prozent und u. a. 6proz. Hoeſch mit 103½(103¼) und IG. Farben⸗ Bonds 125/(126½). Goldpfandbriefe und Stadt⸗ anleihen lagen meiſt unverändert. Liquidationspfand⸗ briefe gaben teilweiſe ½/—½ Prozent nach. Auskands⸗ renten lagen ſtill. Tagesgeld unverändert 2½¼½% Metalle Berlin, 18. Febr. Amtl. u. Freiverk. Eletirolyt⸗ 315 4000 tten⸗ 7 RM. mit Rinde, Fa, DBuchen aus Mrivatwald 1000 Deutſcher Eifenbandel mit minus ½ Prozent auf. Um kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen m Tölz 35—31—+◻n 58 Seb Ster Fo.⸗Roller zu.50 RM. mit Rinde, FA. Buchen Rentenmarkt vermochten Altbefftz uhre Sieige⸗ oder Rotterdam K0 78; Slandardkupſer, lofo 45; Ori⸗ 3 5 6 ſch 64 pot F Gernsboch 164 Im. zu 62 pot., Fa. aus Privatw. 665 Ster Fo.⸗Roller zu.35 RM. ernent um 20 Pfg. auf 111.30 fortzuſetze Fünf, en s begab ſi 7* 5 F 4 3 Pſennig höher wurde auch die Umſchulbungsanleihe 4 0 Ferſiner nörse lz und trug Schapbach 282 Fm. zu 70 pEt., FA. Bad Peterstal aus% Prozent zurückgingen. Von den variabel gehandel⸗ mum, 55,99 Prozent, in Blöcken 14% desgleichen in Aktien uneinheitlich, Renten freundlich. Die Umſatztätigkeit blieb auch zu Beginn des heutigen Verkehrs eng begrenzt. Die Banken⸗ kundſchaft fehlte ſo gut wie völlig mit Auſträgen, ſo daß die in Erwartung eines wieder auftretenden Be⸗ Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Pro⸗ zent 269; alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, zirta 1000 fein, per Kilo 37.25—40.25 RM. Getreide nen Freund⸗ chnellen und :0, 11% ren brachte, ten Induſtrieobligationen lagen die Stahr⸗ vereinbonds ſowie Mittelſtahl und Krupp bis 33 Prozent über Vortagsſchluß. Blanko Tagesgeld verbilligte ſich auf 255 bis 278 Prozent. de. Bad Peterstal 237 Fm. 61 pCt., FA. Steinbach aus Gde. Neuweier 156 Fm. zu 56 pCt., Städt. FA. Baden 768 Fm. zu 62—65, i. M. 63 pCt., FA. Huchen⸗ feld aus Gde. Neuhauſen 1210 Fm. zu 60—67, i. M. 67% pCt. Preisbezirk ly: Markgräflerland. FA. Sulz⸗ burg aus Gde. Laufen 362 Fm. zu 54 pot. Preis. darfs getätigten Käufe des berufsmähigen Börſenban⸗ Am Kalſamarkt überwogen heute Abſchwächun⸗ Rotterdam, 18. Febr. Anfang. Weizen(in 4 bezirt Vz Oberes Mbeintal., Ja. Emmendingen 20 dels glatigeſtelt wurden. Die Kursgeſtaltund gen, So waren Gruſchwiz um 2½¼, Rordd. Eis um Hfl. p. 100 Kiloz per 5.80 per mai 467½½ 355 eimreiſe Rfirzn 56, pct. For Lab 730 Am zu d4 pät. Fu. war, daher uneinbeitlich, eher abe! zenrozene niedriger. Hegen lepte Roiiz ermäßlgten Juli 470; ver Seplemder 260 W 9 s(in Hfl. p Laſt eins 5e fanz zu en vgererremgenreenbent zipas mechgebend, Jie, berannt, werderd. manden aerglelalas um 11, Glücauf um 9i4, Dort. 3000 Alle) er Mäͤrz z1; ber ma 52½ per Jult die in Gar⸗ wald und Bauland. FA. Neckargemünd 461 Im. zu Außenhandelsbilanz für den Monat Januar,'e aus munder Aktienbrauerei um 4 und Bremer Allg. Gas 00 53¼½; per September 54½¼. nid abſchnit⸗ r Heimreiſe. damburg auf ückfahrt nach 65 pCt., FA. Boxberg aus Gde. Merchingen 113 Im. zu 63 pCt., FA. Walldürn aus Gde. Höpfingen 174 Fm. zu 65 pCt. B. Forlen. FA. Karlsruhe⸗Hardt 684 Fm. zu 60—120, i. M. 75 pCt. Abſchnitte, FA. Gerns⸗ ach 207 Fm. zu 64 pCt., FA. Ueberlingen 76 Im. zu „ FA. Ettlingen aus Stadtgem. Ettlingen 94 „„ FA. Durlach aus Gde. Weingarten „ FA. Walldürn aus Gde. Höpfin⸗ gen 71 Fm. zu 65 pCt.; 2. Laubſtammholz. FA. Bad.⸗ Baden 157 Fm. Eichen zu 65 pCt.(a 85, n 70, f 50 jahreszeitlichen Gründen mit nur 18 Millionen Mark aktiv iſt, blieb ohne erkennbare Wirkung. Intereſſe zeigte ſich im beſonderen für Farbenaltien„die auf Käufe für Rechnung von Sperrmark'onten zirka um ½ Prozent auf 151½ anzogen. Zweifellos hat hier der letzthin bekannt gewordene Bericht vom Stoff⸗ markt ſowie der Erfolg in der Herſtellung ſynth'ti⸗ ſchen Kautſchuks eine kräftige Anregung gegeben. Am gleichen Markt waren Goldſchmidt um 2/ Prozent gedrückt, da unbeſtätigten Verlautbarungen zufolge mit um 3, Braunſchweiger Jute um 2 Prozent. Von Ver⸗ beſſerungen ſind Hohenlohe mit plus 3, Törl Oel mit plus 3½ und Ver. Portlandeement mit plus 2 Prozent zu nennen. Von Bankattien waren Dd⸗Bank um /, Dresdner Bank und Adca um je ½ Prozent niedriger. Andererſeits lagen Berliner Handelsgeſellſchaft um 7/, Deutſche Ueberſeebank um ½ und Vereinsbant Ham⸗ burg nach Abſchlag der Dividende von.4 Prozent im⸗ mer noch ca. /½ Proz.(0,40) höher. Hypotheken⸗ banken lagen freundlich. Hamburger Hypotheken Baumwolle Bremen, 18. Febr. Amtlich. Februar 1219 Abr.; März 1222 Brief, 1217 Geld, 1219 Abr.; Ma' 1224 Brief, 1223 Geld, 1223 bezahft, 1223 Abr.; Jul' 1221 Brief, 1218 Geld, 1218 bezahlt, 1219 Abr.; Ortober 1199 Brief, 1190 Geld, 1190 bezahlt, 1191 Abr.; De⸗ 1193 Brief, 1190 Geld, 1191 Abr.— Tendenzꝛ ruhig. Geſchichte iſt i nicht mehr and, es war izen Welt— in Garmiſch⸗ oeilegt 17. 2. 199.75 17. 2. 18. 2. 106.50 0. 18. 2. Südd Zucher . Dt Oele 3 12 esteregein 7753 1 Zelſet Maldh Stamm 12.75 122,50 Bank · Al tien 17. 2. 102,.25 17.2. 18.2 18.„. 1/ 2. 18. 2. Tuur Glas„„ Trans, Radlo— Fr Ver. Dt Nichelwerke 141,25 142,50 Verf.Glanzst Elberf F Ver Harz. Portl Ct. 17. 2. 16%. Witzner Metall.„ 112,75 112,62 Zellstofl Waldhof 122,25 12ʃ,87 Verslcher.-Al tlen Aachen München Verkehrs-Aktlen faltimore Onio A6 vVerkehrswesen Alls Lok u Kraftv Hbha Amer Paketfh Hba Südam Dofsch 26 25.50 Guano Werke 106˙65 Hackethal Draht 125,87 106,37 124•25 Hamburs Elektr 135,12 15˙50 15•75 Harb Gummi pnhön, 13.,— „1ſ Harbener Berrbau 113,50 Hedwisshütte Bremen Besigh Oel Brown Boveri Mhm Cement Heidelbers 12 Daimler Ben: Deutsche Erdöl Dentschel.inoleumw 125,3/ 135.25 134.7. 114,57 2 Festverzinsl. Werte 17.2. 18.2. Dikeiehsant v 1027 100,50 100,50 Int Ot 3 55.50 1212.- 1205. 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Ferüſprech⸗“ 355074 37560 379003 30505 331845 353122[Spez-Reparatur-Werkstätte Louis Marsteller Zahl beheim Rr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21——5———4—— 4846 385122 P.Th eune Sandhote 4 Für den Anzeigenteil verantw.: Arnold Schmid, Mhm. f 0 2, 10- Ruf 250 10 Aeltest. Fe 1853 4 kauer Zentre Zurzeit iſt Preisliſte Nr, 5 für Geſamtauflage(eimichi Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je Karosserie- u. Wagen ISpez.Gsch. a. Pl. f. Kkim..techn. en rnru 0 bar zunutze Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültig. 1000000, 4 zu je 50000, 2 zu je 30000, 12 zu Bürobedari. Lichtpauspapiere. Elektro- Radiö mäßigen Eir je 20000, 84 zu je 10000, 166 zu je 5000, 314 Robert Bitz Unruhe zu v je 3000, 712 zu je 2000, 2152 zu je 1000, 3672 5 Ausg. 4A Mannheim und Ausg. 3 Mannheim 35 40%% du l 23 die Hoffnun⸗ 2 33 5 Schwetingen. 901 u je 500, 14306 zu je 380 Mk. Zenucht ——— du 1 Amerikanerstr. 33 m f Hll 0 28 die Energie Fernrui Nr. 447 90 Gefamt⸗Da. Januar 1936? 43 520 Weltgefahr e