Herterkeit Sigen neuen ebrotke Hrault onon Ar. Wäscher er Dohn 83 Beiprogramm Ausklang der r- Olympiade n:.00,.30,.30 RSUM Tneater elm Februar 1936: „Nachm.⸗Vorſtell. C Nr. 6 iuier auf der Wartburg 4 Dper in drei Auf⸗ ard Wagner. Ende geg. 18.15 U, Februar 1936: Nr. 215 idermiete M Nr. 9. Jur Linken drei Akten von guweit Ende 21.45 Uhr. Schider üen und schnell von Wacker 15 rei. 200 65 . UZTel.-489 20 — önnen ie jetzt i ann fordern Sie fort unsere jetzt lligeren Preise ein. lch. rtenbꝛrg? ten Fachgeschäft r Matratzen her- Wes lohnt sich in Sie mich un⸗ erden es nie be. it 8 bis 19 Uhr. r. Bei tel. An⸗ n mich in Mann⸗ g so bekannt zu Pfalz. bitte ich ngebote zu ver- biel meiner Lei- IDEAL. mit 25 zehebung eventl. „ dazu 1 Kapok- albleinendrell u ummen 59.- RM. „„ 6. einfacher Aus- ganz guter Aus- nach Gröhe .⸗ bis 14. RM. Matratzen nstig.— Durch ofortige Bezah- Nechnungen kann breisen beste -Burt ſe 19, Schlachtho str. en Bettstellen- angeben. — mann. Fhef vom Dienſt: Politik: Dr. W. 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Schwetzinger und Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausga Fern GSemmel-Rr. 35⁴ 21. Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Zudwigshafen 4960. Mannheim, R 3, 14/15. ſprech⸗ Nummer 96 — Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Millimet 115 Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tari Thie eimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4. e 18 Uhr 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmeꝛ Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Rambei Verlagsort Mannheim. Mittwoch, 26. Jebruar. Blutiger sStaatsſtreich in Japan Jwei Miniſter, ein öroßadmiral und der polizeipräſident von Offizieren ermordet neue negierung bereits gebildet London, 26. Februar. In den frühen Morgenſtunden des Mittwoch haben 3000 Mann des 3. Infanterie⸗Regiments, das in Tokio ſteht, einen Staatsſtreich unter⸗ nommen. Sie haben die Regierungsgebäude und die Wohnungen der Miniſter beſetzt nach⸗ dem ſie überall den Widerſtand der Wachen über⸗ wunden hatten.— Zunächſt hieß es, daß Ein⸗ Der ermordete japanische Ministerpräsident O ł a d a heiten der kaiſerlichen Garde angewieſen wor⸗ den ſeien, die Eindringlinge zu vertreiben. Eine Beſtätigung dieſer Nachricht blieb jedoch aus. Bei dem Staatsſtreich wurden der Miniſter⸗ präſident Okada, Finanzminiſter Talaha⸗ ſchi und der Großadmiral Graf Saito er⸗ mordet; eine ſpätere Meldung beſagt, daß auch der Polizeipräſident von Tokio unter den Op⸗ fern iſt. Die letzte hier vorliegende Meldung beſagt, daß an Stelle des ermordeten Okada auf An⸗ ordnung des Kaiſers der bisherige Innen⸗ miniſter Goto— von dem es zunächſt hieß, daß er ſich ebenfalls unter den Opfern befinde— das Miniſterpräſidium übernommen hat. Nach dieſer Meldung erſcheint es ungewiß, ob die hinter dem Staatsſtreich ſtehenden aktivi⸗ ſtiſchen Militärkreiſe, die von einer verſöhn⸗ lichen Haltung gegenüber Sowjetrußland nichts wiſſen wollen, zu einem vollen Erfolg gelangt ſind. Der blutige mittwoch in Tokio London, 26. Februar. Die Nachricht von der Ermordung des japa⸗ niſchen Miniſterpräſidenten Admiral Okada, des Finanzminiſters Takahaſchi und des Admirals Graf Saito wird in einer in Singapur eingegangenen Meldung des japani⸗ ſchen Auswärtigen Amtes beſtätigt. Ferner iſt der Generalinſpekteur General Watanabe ſchwer verwundet worden. Ueber den Hergang der blutigen Ereigniſſe liegen in London noch folgende Einzelheiten vor: Der Handſtreich wurde in den frühen Mor⸗ genſtunden des Mittwoch durchgeführt, als ſich das 3. Regiment der 1. Diviſion auf dem Wege zum Bahnhof befand, wo die Verladung nach der Mandſchurei vonſtatten gehen ſollte. Unter⸗ wegs trennten ſich größere Abteilungen unter Führung des Hauptmanns Nonaka und an⸗ derer Offiziere von der Haupttruppe und be⸗ ſetzten die ſtrategiſchen Hauptpunkte der Stadt Tokio. Im Verlaufe der Aktion bemächtigten ſich die Truppen des Kriegsminiſteriums, des Kabinettsbüros, des Innenminiſteriums und der Polizeidirektion. Ferner wurde eine Abteilung in die Woh⸗ nung des Miniſterpräſidenten, Admiral Okada, geſandt, der ermordet wurde. Bei der Beſetzung der öffentlichen Gebäude ſtießen die Putſchiſten nur auf ſchwachen Widerſtand. Anſchließend ſoll es jedoch zu Aufruhrakten und Brand⸗ ſtiftungen gekommen ſein. Doch liegen hierüber keine zuverläſſigen Nachrichten vor. Nach Meldungen, die aus der Mandſchurei in Peiping eingetroffen ſind, richtet ſich der Staats⸗ ſtreich in keiner Weiſe gegen den Thron. Die das ziel der milit Aufſtändiſchen ſollen vielmehr erklärt haben, daß ſie hinter dem Kaiſerſtehen. Von den drei Ermordeten galt Admiral Saito, der ſich auch in der Politik einen Namen gemacht hatte, als Anhänger einer ge⸗ mäßigten Außenpolitik, während ſich der Mini⸗ ſterpräſident Okada den radikalen Vertretern einer imperialiſtiſchen Politik in China wider⸗ ſetzt haben ſoll. Der Finanzminiſter Takahaſchi wird als ein Gegner erhöhter Militärausgaben bezeichnet, die faſt die Hälfte des Geſamthaus⸗ halts ausmachen. In einem Telegramm, das das Londoner Büro der Nokohama⸗Specie⸗Bank erhalten hat, wird die Ermordung des Finanzminiſters Taka⸗ haſchi beſtätigt. Takahaſchi war 24 Jahre lang Präſident dieſer Bank. Bei der japaniſchen Botſchaft in London liegen keine unmittelbaren Nachrichten aus To⸗ kio über die Ereigniſſe vor. üraktion in Tokio (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 26. Februar. Die Alarmmeldungen aus Tokio verdienen größte Beachtung, wenn ſie auch eine Stellung⸗ nahme infolge der abſoluten Unüberſichtlichkeit der Lage im Augenblick noch nicht zulaſſen. Sie beſtätigen in jedem Falle, daß der Ferne Oſten nach wie vor eines der größten und gefährlich⸗ ſten Spannungszentren der Weltpolitik iſt. Nach den bisher vorliegenden Meldungen ſcheint der Umſturzverſuch in Tokio, von dem allerdings noch nicht feſtſteht, ob und wie weit er geglückt iſt, auf die allgemeine Unzufrieden⸗ heit mit der innen⸗ und außenpolitiſchen Linie des Kabinetts Okada zurückzuführen zu ſein. Bekanntlich kam es erſt vor wenigen Tagen in den Verhandlungen zwiſchen Moskau und Tokio wegen der jüngſten ernſten Zwiſchenfälle an der mandſchuriſchen Grenze zu einem Kompro⸗ miß, das auf ſchärfſte Mißbilligung bei der Armee ſtieß. Vermehrt wurden die Spannungen weiter durch die Abberufung des Generals Doihara, der ſtets für einen ſchär⸗ feren Kurs gegenüber Sowjetrußland eingetre⸗ tem iſt, und deſſen Ausſchaltung ebenfalls mit der Kompromißgeneigtheit des amtierenden Ka⸗ binetts gegenüber Moskau in Zuſammenhang gebracht wurde. Zweifellos läßt ſich ſchon aus dieſen wenigen Tatſachen erſehen, nach welcher Richtung hin ſich die augenblicklichen Ereigniſſe in Tokio ent⸗ wickeln: Es muß als Tatſache angenommen werden, daß weite Kreiſe der japaniſchen Oef⸗ fentlichkeit die bisherige Kompromißtaktik ge⸗ genüber den Sowjets für verfehlt halten und für ein ſchärferes Vorgehen eintreten. Nimmt man hinzu, daß ſich auf der anderen Seite die Serie außerordentlich ernſter und bedrohlicher Zwiſchenfälle an der kritiſchen Fernoſtgrenze außerordentlich vermehrt hat, ſo rundet ſich das Bild weiter ab. Die bedrohliche Aggreſſivität der Sowjets an der Fernoſtgrenze, die in Tokio in den letzten beiden Tagen in unmittelbaren Zuſammenhang mit dem Abſchluß des franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Abkommens gebracht wurde, wirft ihre Schatten voraus. Es darf ohne weiteres angenommen werden, daß die außerordentlichen Ereigniſſe in Tokio ein ernſtes Warnungszeichen dafür ſind, daß der Bogen nicht weiter überſpannt werden kann. Sollten ſich die Meldungen aus Tokio in vollem Umfange beſtätigen, ſo würde ſich auch unter innerjapaniſchen Geſichtspunkten dieſer Geſamteindruck nur verſtärken. Das Kabinett Okada hat bekanntlich bei den jüngſten Parlamentswahlen einen nicht unbe⸗ deutenden Sieg errungen. Die Regierungspar⸗ tei hat der Oppoſition rund 40 Sitze abneh⸗ men können. Sie konnte ſich bisher nur auf eine geringe Mehrheit im Parlament ſtützen. Wenn alſo die Vorgänge in Tokio trotz dieſer für das Kabinett Okada günſtigen Entwicklung dennoch unter dem Geſichtspunkte einer Kriſe des Parlamentarismus und einer Auseinan⸗ derſetzung zwiſchen ihm und dem Militär ge⸗ ſehen werden müſſen, ſo kann das zweifellos ebenfalls nur darauf hindeuten, daß die inner⸗ politiſche Spannung unter dem Eindruck der außenpolitiſchen Vorgänge allerdings einen ſchon außerordentlich hohen Grad erreicht haben muß. Ein endgültiges Urteil wird natürlich erſt möglich ſein, wenn ſich die Ereigniſſe im Fer⸗ 2 Often in ihren Einzelheiten überſehen aſſen. (Weitere Meldungen ſiehe Seite.) „Diener des Rechtes“ (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 27. Februar. Die neue Reichs⸗Rechtsanwaltsordnung, auf deren Bedeutung in der letzten Zeit bereits mehrfach hingewieſen wurde, wird in der neue⸗ ſten Ausgabe des Reichsgeſetzblattes ſoeben im Wortlaut veröffentlicht. Der Reichsjuſtizminiſter hat den neuen Beſtimmungen folgendes Vor⸗ wort vorangeſtellt: „Die Rechtsanwaltſchaft ſo zu erhalten, daß ſie ihre hohe Aufgabe erfüllen hann, erachtet die Reichsregierung für ihre ernſte Pflicht. Sie ſieht in dem jedes Bedürfnis überſteigenden Zuſtrom zur Anwaltſchaft eine ſchwere Gefahr für den Berufsſtand und darüber hinaus für die ge⸗ ſamte Rechtspflege. Um dieſer Gefahr zu be⸗ gegnen und den Nachwuchs vor unausbleiblichen Enttäuſchungen zu bewahren, hat die Reichs⸗ regierung das zweite Geſetz zur Aenderung der Rechtsanwaltsordnung beſchloſſen. Auf Grund der Ermächtigung wird der Wortlaut der Rechtsanwaltsordnung in ihrer nunmehr gel⸗ tenden Faſſung als Reichs⸗Rechtsanwaltsord⸗ nung bekangntgemacht“. Der Rechtsanwalt iſt der berufene, unabhän⸗ gige Vertreter und Berater in allen Rechtsange⸗ legenheiten. Sein Beruf iſt kein Gewerbe, ſon⸗ dern Dienſt am Recht. Als Rechtsanwalt kann daher nur zugelaſſen werden, wer durch Ablegung der großen Staats⸗ prüfung die Fähigkeit zum Richteramt erlangt hat. Ein Aſſeſſor, der ſeine Zulaſſung als Rechtsanwalt erſtrebt, hat ſich zur beſonderen Ausbildung für den Beruf des Rechtsanwalts dem anwaltiſchen Probe⸗ und Anwärterdienſt zu unterziehen. Der Aſſeſſor erhält die gleichen Bezüge, wie ein Aſſeſſor im ſtaatlichen Probe⸗ und Anwärterdienſt. Dieſe Bezüge ſtehen ihm für die Dauer des Probe⸗ und Anwärterdienſtes zu. Soweit der Rechtsanwalt dieſe Beträge nicht zahlen kann, gewährleiſtet die Reichs⸗ Rechtsanwaltskammer die Zahlung. Ueber den Antrag auf Uebernahme in den anwaltiſchen Probedienſt entſcheidet der Reichsminiſter der Fuſtiz. Die Entſcheidung über Verkürzung oder Ausdehnung des Probedienſtes trifft gleichfalls der Miniſter ſelbſt. Dem Anwaltsaſſeſſor ſtehen die anwaltlichen Befugniſſe des Rechtsanwaltes zu, dem er überwieſen iſt. Der Anwaltsaſſeſſor zann ſich um ſeine Zulaſſung als Rechtsanwalt Die Partelgründungsielier im Münchener Hofbräuhaussaal An der Stätte, an der vor 16 Jahren die NSDAP ihre erste große Kundgebung erlebte: Von links: Hch. Hoffmann(M Brigadefũührer Schaub, der Führer, der Münchener Oberbürgermeister Flehler, Reichsführer SS Himmler, Staats⸗ minister Wagner, Reichsstatthalter Ritter von Epp-und Reichsminister Dr. Erie K,. in der Regel erſt zum Ende des dritten Anwär⸗ terjſahres bewerben. Ueber Zulaſſungsanträge entſcheidet der Reichsjuſtizminiſter im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsführer des Bundes Na⸗ tionalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten. Bei einem Gericht ſollen nicht mehr Rechtsanwälte zuge⸗ laſſen werden als einer geordneten Rechtspflege dienlich iſt. Rechtsanwälte, die bei einem Land⸗ gericht zugelaſſen ſind, können bei dem überge⸗ ordneten Oberlandesgericht oder bei einem be⸗ nachbarten Landgericht zugelaſſen werden. Der Rechtsanwalt ſchwört nach ſeiner erſten Zulaſ⸗ ſung in der nächſten Sitzung des zuſtändigen Ehrengerichts vor dem Präſidenten der Rechts⸗ anwaltstammer folgenden Eid:„Ich ſchwöre, dem Führer des Deutſchen Reiches und Voltes, Adolf Hitler, Treue zu halten und die Pflichten eines deutſchen Rechtsanwalts gewiſſenhaft zu erfüllen, ſo wahr mir Gott helſe.“ Erklärt der Rechtsanwalt, daß er gegen die Eidesleiſtung in religiöſer Form Bedenken habe, ſo kann er den Eicd ohne die Schlußworte leiſten. Mit ſeiner Eintragung in die bei jedem Ge⸗ richt geführte Liſte der dort zugelaſſenen Rechts⸗ anwälte beginnt die Befugnis des Rechisan⸗ walts, die Anwaltstätigkeit auszuüben. Als Gründe für die Zurücknahme einer ausheſpro⸗ chenen Zulaſſung werden u. a. folgende Um⸗ ſtände angeführt: wenn die Verhältniſſe des Antragſtellers und die Art ſeiner Wirtſchafts⸗ führung die Belange der Rechtsſuchenden ge⸗ fährden; wenn der Rechtsanwalt einer Tätigleit nachgeht, die der Würde des Anwaltsberuſs widerſpricht und ferner wenn er infolge cines körperlichen Gebrechens oder wegen Schwäche ſeiner körperlichen oder geiſtigen Kräſte zur ordnungsmäßigen Ausübung des Anwaltsbe⸗ rufs dauernd unfähig iſt. Der Rechtsanwalt hat ſeinen Beruf getren ſeinem Eide gewiſſenhaft auszuüben und ſich auch außerhalb ſeiner Berufstätigkeit des Ver⸗ trauens und der Achtung würdig zu erweiſen, die ſein Beruf als Diener am Recht erfordert. Der Rechtsanwalt hat ſeine Berufstätigkeit zu verſagen, wenn ſie für eine pflichtwidrige Hand⸗ lung in Anſpruch genommen wird und wenn ſie von ihm in derſelben Rechtsſache bereits einer anderen Partei im entgegengeſetzten Inter⸗ eſſe gewährt iſt, Inſoweit eine Vertretung durch Anwälte geboten iſt, kann nur ein bei dem Prozeßgericht zugelaſſener Rechtsanwalt die Vertretung als Prozeßbevollmächtigter über⸗ nehmen, Der Rechtsanwalt, deſſen Berufstalig⸗ keit in Anſpruch genommen wird, iſt verpflichtet, wenn er den Antrag nicht annimmt, die Ableh⸗ nung ohne Verzug zu erklären, widrigenſalls er den durch die Verzögerung erwachſenen Scha⸗ den zu erſetzen hat. Nach verſchiedenen Beſtim⸗ mungen über die Reichsrechtsanwaltskammer und das ehrengerichtliche Verfahren wird ſchließ⸗ lich im 5. Abſchnitt im 8 107 beſtimmt, daß die Zulaſſung als Rechtsanwalt beim Reichsgericht und die Beſtellung eines Stellvertreters durch den Reichsminiſter der Juſtiz im Einvernehmen mit dem Reichsführer des BRSDa erfolgt. Der Präſident des Reichsgerichts und der Pra⸗ ſident der Reichs⸗Rechtsanwaltskammer werden gutachtlich hierzu gehört. Die Zulaſſung als Rechtsanwalt ſetzt hierbei die Vollendung des 35. Lebensjahres voraus. In den angefügten Schluß⸗ und Uebergangs⸗ beſtimmungen heißt es, daß Geſuche um Zu⸗ laffſung zur Rechtsanwaltſchaft, über die am 18. Dezember 1935 noch nicht endgültig entſchie⸗ den war, nach den neuen Vorſchriften behan⸗ pelt werden. Der Reichsjuſtizminiſter kann bis zum Ablauf des Jahres 1938 zur Vermeidung von Härten Antragſteller, die die Befähigung zum Richteramt vor dem 1. April 1935 erlangt haben, ohne Ableiſtung oder unter Abkürzung des Probe⸗ und Anwärterdienſtes als Rechts⸗ anwalt zulaſſen, auch wenn bei ihnen die ſon⸗ ſtigen hierfür geforderten Vorausſetzungen nicht vorliegen. Montevideo, 26. Februar. Die Zeitung„El Debate“ hat in ihrer Ausgabe vom 17. Februar ſechs Briefe in Fakſimilie veröffentlicht, die der Anſtifter des letzten Aufſtandes in Braſilien, Luis Carlos Preſtes, an einen gewiſſen A. R. Grove in Valparaiſo geſchrieben hat. Dieſer Grove iſt ein Bruder des Generals Marmaduke Grove, der vor einigen Jahren bei einer revolutio⸗ nären Erhebung in Chile eine nicht ſehr rühm⸗ liche Rolle ſpielte. Preſtes hat, wie das Blatt feſtſtellt, die ſechs Briefe, die über die kommu⸗ niſtiſchen Querverbindungen in Südamerika wertvolle Aufſchlüſſe geben, in Montevideo in der Sowjetgeſandtſchaft, wo er nach dem Zu⸗ ſammenbruch des November⸗Aufſtandes in Bra⸗ ſilien Zuflucht gefunden hatte, geſchrieben. Von der Sowjetgeſandtſchaft in Montevideo ſind die Briefe, wie das Blatt feſtſtellt, verſandt wor⸗ den. Sie tragen den Briefkopf USsk und dar⸗ unter die Worte:„Comite Elecutive de La luter- 5o wühlte moskau in Südamerika Aufschlußreiche Briefe kommunistischer Agenten/ Rlan arbeitete mit Geheimsendern naclonal Comunista“(„Exekutivkomitee der kon⸗ muniſtiſchen Internationale) und ſind von Luis Carlos Preſtes unterzeichnet. In einem Schreiben vom 12. November 1935 heißt es u..:„... die„braſilianiſchen An⸗ gelegenheiten' nehmen einen guten Verlauf. In Argentinien wächſt unſere Partei von Tag zu Tag. In eurem Land müßt ihr Teilbewe⸗ gungen durchführen, damit bei den Maſſen ſtets der Kampfgeiſt für die große Bewegung der Freiheit wachgehalten wird. Die Gelder, die ihr verlangt, werden euch bei Gelegenheit zu⸗ gehen. Aber wir ſind knapp an Geld, da wir in anderen Teilen Amerikas große Aufgaben haben.“ Auch in dem Brief vom 23. November v. J. ſpielt die Geldfrage eine große Rolle:„ Freund Valenzuela hat durch den Gene⸗ ralſekretär Chamudez dringend Geldmittel von uns verlangt. Da dieſer Genoſſe keine Gelder mehr verwaltet, weil nach den ſtrikten Anweiſungen des„Büros“ Sie der Schatzmei⸗ ſter ſind, ſo erwarten wir von Ihnen einen Bericht über den wirtlichen Geldbedarf des die opfer des Staatsſtreiches Die in Tokĩo Ermordeten gehõrten zur gemãßiqten Ridiung Von den drei japaniſchen Staatsmännern Otada, Takahaſchi und Saito, die bei dem Staatsſtreich in Japan ermowet worden ſein ſollen, ſind Okada und Saito aus der japani⸗ ſchen Kriegsmarine hervorgegangen, während der Finanzminiſter Takahaſchi Verwal⸗ tungsbeamter geweſen iſt. Okada iſt im Jahre 1868 geboren. Nach dem Beſuch der Marineakademie wurde er 1890 zum Unterleutnant befördert. Von 1920 bis 1923 war er Chef der Flottenverwaltung. 1924 wurde er Vizemarineminiſter, im glei⸗ chen Jahr zum Admiral befördert, rief ihn der Kaiſer kurz darauf in den Oberſten Kriegsrat. Von 1927 bis 1929 gehörte er als Marine⸗ miniſter dem Kabinett an und übernahm dann wieder eine aktive Admiralsdienſtſtellung. Am 4 Juli 1934 ernannte ihn Kaiſer Hirohito zum Miniſterpräſidenten. Takahaſchi, der im Jahre 1854 geboren wurde, entſtammt einer Samurai⸗Familie. Nach einer Amerikareiſe wurde er zuerſt Lehrer, kam dann in das Unterrichts⸗, ſpäter in das Handelsminiſterium, wo er in wenigen Jahren bis zum Abteilungsdirektor aufſtieg⸗ In den 9oer Jahren ſchied er aus dem Staatsdienſt und beteiligte ſich mit wenig Glück an Silber⸗ ſchürfungen in Peru. Nach ſeiner Rückkehr trat er eine untergeordnete Stellung bei der Bank von Japan an, wurde aber ſchon nach wenigen Jahren Vizepräſident und übernahm 1911 den Poſten des Gouverneurs der Bank. Während des ruſſiſch⸗zapaniſchen Krieges wirkte er als Finanzagent in England und Amerika. Von 1912 bis 1913 leitete er das Finanzminiſterium, im Jahre 1915 übernahm er das Präſidium des Geſetzgebungsamts. Von 1918 bis 1921 war er zum zweiten Male Finanzminiſter im Kabi⸗ nett Hara. Wie dieſer war er Mitglied der Seiynkai⸗Partei. Nach der Ermordung Haras im November 1921 übernahm er die Leitung des Kabinetts, trat aber ſchon 1922 wieder zu⸗ rück. Von 1924 bis 1925 leitete er das Land⸗ der oſtafrika⸗-Rrieg geht weiter Das Echo der Eden-Rede in der italienischen Presse Mailand, 26. Februar. Die Unterhausrede Edens wird in der norditalieniſchen Preſſe eingehend behandelt. „Corriere della Sera“ ſtellt feſt, daß die Worte des britiſchen Außenminiſters in Italien keinerlei Rückwirkung ausgelöſt hät⸗ ten. Es ſei nicht zu verwundern, daß die Rede nicht einmal in England befriedigt habe. Es mache einen eigenartigen Eindruck, daß der Außenminiſter eines ehemals verbündeten Landes das Unterhaus mit Wohlgefallen über die vielverſprechenden Ergebniſſe der lang⸗ ſamen Erdroſſelung des„befreun⸗ deten Landes“ unterrichte. Das Blatt kommt dann auf den Maffey⸗ Bericht zu ſprechen und ſtellt feſt, daß es unrichtig ſei, zu behaupten, die britiſche Geg⸗ nerſchaft gegen das italieniſche Unternehmen in Abeſſinien ſei von einem uneigennützigen Völkerbundsgeiſt beſeelt. Denn jeder wiſſe, daß die Völkerbundspolitik gerade von England inſpiriert ſei. Die Vorſchläge des Fünferaus⸗ ſchuſſes ſeien für Italien nicht annehmbar. Sie konnten vor dem Ausbruch des bewaff⸗ neten Konfliktes nicht als genügend erachtet wewen. Sie können, wie das Blatt erklärt, nach den wirtſchaftlichen und militäriſchen Opfern Italiens und angeſichts einer Lage, die zu den beſten Hoffnungen berechtige, eben⸗ falls nicht in Erwägung gezogen werden. „Gazzetta del Popolo“ ſchreibt, aus der Rede Edens habe man nicht entnommen, olb der 18er⸗Ausſchuß eine Verſchärfung der Sank⸗ tionen beſchließen werde. Es ſcheint nicht, daß England darauf abziele, die Verantwortung für eine ſolche Initiative zu übernehmen Es ſei aber ſicher, daß Italien auf eine Ver⸗ ſchärfung mit Energie und Feſtigkeit antwor⸗ ten würde, ohne aber jene mit Sprengſtoff ge⸗ ladenen Befehle zu erteilen, welche einige Alarmrufer im Ausland in die Welt ge⸗ ſchrien hätten. Es müſſe klar hervorgehoben werden, daſt Italien keinerlei Verpflichtungen zur Zuſam⸗ menarbeit übernehmen werde, ſolange die Sank⸗ tionen nicht verſchwunden ſeien. Wenn die Sanktionen verſchärft würden, ſo würden ſich die früher eingegangenen Verpflichtungen auto⸗ matiſch löſen. Wenn Eden, ſo erklärt das Blatt, gegen die Einkreiſungspolitik Stellung ge⸗ nommen habe, ſo ſei zu bedauern, daß man nicht früher daran gedacht habe. Unter Edens Leitung habe die engliſche Politik duich den Völkerbund eine wirtſchaftliche Ein⸗ kreiſung gegenüber Italien beirie⸗ ben. Unter ſeiner Führung habe die engliſche Politik Frankreich dazu getrieben, den Vertrag mit Sowjetrußland zu unterzeichnen, einen Ver⸗ trag, der offen gegen Deutſchland gerichtet ſei Die italieniſche Meinung über den Eindruck der Rede Edens laſſe ſich in die Worte zuſamemen⸗ faſſen: Die Aktion in Oſtafrika geht weiter. wirtſchaftsminiſterium, im Mai 1927 übernahm er im Kabinett Tanaka, zum dritten Male das Finanzminiſterium, wurde jedoch nach kurzer Zeit auf eigenen Wunſch von Mitſuchi abge⸗ löſt. 1931 trat er im Kabinett Inukgi trotz ſeines hohen Alters an die Spitze des Finanz⸗ miniſteriums und übernahm ſpäter das Innen⸗ miniſterium. Seine erſten Maßnahmen waren das Verbot der Goldausfuhr und die Aufgabe der Goldwährung. In Zuſammenhang mit den Angriffen wegen der verſchiedenen Attentate gegen den Kaifer trat er im März 1932 als In⸗ nenminiſter zurück, übernahm aber im Mai des gleichen Jahres noch einmal das Finanzmini⸗ ſterium im Kabinett Saito. Saito, der 1925 zum Viscount ernannt wor⸗ den war, wurde im Jahre 1858 geboren. 1873 trat er in die Kriegsmarine ein, durchlief dort die Laufbahn bis zum Großadmiral. Von 1913 bis 1914 war er Marineminiſter. Im Jahre 1919 wurde er zum Generalgouverneur von Korea ernannt. Bei ſeinem Amtsantritt wäre er damals beinahe einem Bombenattentat zum Opfer gefallen. 1927 war er Hauptdelegierter bei der Flottenabrüſtungskonferenz, im Jahre 1931 trat er von ſeinem Amt als General⸗ gouverneur zurück. Nach der Ermordung Inukais bildete er im Mai 1932 eine nationale Konzentrationsregierung. Er ſtürzte im Juli 1934 wegen der inneren Schwierigkeiten in Zuſammenhangmiteinem Korrup⸗ tionsſkandal, in den mehrere Miniſter verwickelt waren. fluch der Polizeinräſident getötet London, 26. Februar. Nach einer am Mittwochvormittag um 11 Uhr eingegangenen Meldung wird die Lage in To⸗ kio als ruhig bezeichnet. Die Straßen der japa⸗ niſchen Hauptſtadt ſind mit Truppen gefüllt. Die Bank von Japan hat ihre Schalter geſchloſſen. Unter den Ermordeten ſoll ſich, wie weiter be⸗ richtet wird, auch der Polizeiprüſident von To⸗ kio befinden. Bei dem Putſch ſollen die japani⸗ ſchen Offiziere Maſchinengewehre benutt haben. Neuyork, 26. Februar.(HB⸗Funk.) Wie die„Daily News“ meldet, ſei bei den blutigen Vorgängen in Tokio auch ein Mitglied des Vorſtande des Mitſu⸗Biſhi⸗Konzerns ums Leben gekommen.— Der Mitſu⸗Biſhi⸗Konzern iſt einer der großen Konzerne Japans. Telefonverbindung San Franzisko— Tokio unterbrochen Waſhington, 26. Februar. Die Telefonverbindung San Franzisko— Tokio iſt unterbrochen. Der Transpazifikdienſt meldet, daß das Telefonamt in Tokio keine Ver⸗ bindungen mehr herſtelle. Ein Telefonbeamter in Tokio habe um 10.30 Uhr oſtaſiatiſcher Zeit am Mittwoch erklärt, daß er nicht wiſſe, wann der Dienſt wieder aufgenommen werden würde. Auf Anfrage in der japaniſchen Botſchaft in Waſhington wurde mitgeteilt, daß man bis jetzt noch keine Nachricht über einen angeblich in Tokio ausgebrochenen Militärputſch habe. Die Verbindung mit Japan geſtört Berlin, 26. Februar. Ueber die Lage in Japan liegen bisher nur ſpärliche direkte Meldungen vor, da die telefo⸗ niſche und telegrafiſche Verbindung unterbro⸗ chen iſt. Die japaniſchen Behörden üben eine ſtrenge Zenſur aus. Die Nachrichtenübermitt⸗ lung erfährt dadurch eine erhebliche Verſpätung und bleibt unvollſtändig. Die japaniſche Botſchaft in Berlin hat auf Rückfrage erklärt, daß ihr über den Militär⸗ putſch in Tokio bisher amtlich nichts be⸗ kannt geworden ſei. „Eiſenbahnerkomitees“, damit die Ermächti⸗ gung zur Zuſtellung an Sie gegeben werden kann.“ Am 28. November beſchäftigt ſich Preſtes mit gewiſſen perſönlichen Meinungsverſchie⸗ denheiten zwiſchen Marmaduke Grove und einem anderen General und ſchreibt dann wei⸗ ter:„Getrennt erreichen wir nichts. Unſer Freund Ibanez rechnet dort noch mit großen Kräften, darunter mit den Regimentskomman⸗ deuren, die euch bekannt ſind. Iſt das einmal geſchafft, dann iſt die Sache gemacht.“ Auf die Hintergründe des chileniſchen Eiſen⸗ bahnerſtreiks fallen bezeichnende Schlaglichter, wenn man den nachſtehenden Brief vom 2. De⸗ zember lieſt:„Werter Genoſſe! Es freut uns zu hören, daß der Genoſſe Valenzuela zum Vorſitzenden des„Eiſenbahnereinheitskomitees“ ernannt worden iſt. Teilen Sie ihm bitte mit, daß der Kamerad de la Vega ihm ausführliche Inſtruktionen für die Bewegung geben wird, die Sie in die Wege zu leiten beabſichtigen. Aber vergeßt den früheren Fehlſchlag nicht, wo die Miliz die Eiſenbahnzüge übernahm und ſie fahren ließ. Seht zu, daß es euch gelingt, dieſen Streik mit der Entlaſſung der gebienten Soldaten des beſagten Regimentes zuſammen⸗ fallen zu laſſen, und führt die Sabotage in geeigneter Form durch, damit ihr keinen Scha⸗ den habt, wenn die Regierung nachgibt.“ Am 6. Dezember behandelt Preſtes die un⸗ terirdiſche Wühlarbeit der Send⸗ linge Moskaus. Er ſchreibt u..:„Durch Vermittlung des Y R 64 ſenden wir Ihnen die vollſtändige Liſte der neuen Führer jenes Ab⸗ ſchnittes. Die Führer ſind alle noch weiter zu unterrichten und zu ſchulen. Hierzu wird in der nächſten Zeit der bekannte paraguayaniſche Pu⸗ bliziſt und Erzieher Liborio Gr adin, der un⸗ ſerer Sache ſehr ergeben iſt und unſer vollſtes Vertrauen beſitzt, dorthin kommen. Wir erwar⸗ ten, daß ihr ihm in allem behilflich ſein wer⸗ det, ſoweit es in eurer Macht ſteht und ihm monatlich 65 Doller zur Beſtreitung ſeiner Un⸗ koſten zur Verfügung ſtellt.“ Ein Schreiben vom 18. Dezember beweiſt, daß ſich die Kommuniſten auch geheimer Sen⸗ deranlagen bei ihrer umſtürzleriſchen Tätigkeit bedienten:„Antworten Sie mir wie immer über Roſaria de Santa Fé. Die Welle iſt für dies⸗ 4 mal„11 243“. Dieſe Angelegenheit iſt für alle äußerſt wichtig, ſo daß wir eure Nachrichten vom 23. ab vier Stunden lang zu den üblichen Zeiten erwarten.“ „El Debatte“, die die Veröffentlichung weiterer Brieſe ankündigt, fordert von der uru⸗ guayaniſchen Regierung, ob auch urugayaniſche Staatsangehörige in die Angelegenheit verwik⸗ kelt ſind. Das Blatt ſagt zwar nicht, auf welche Weiſe es in den Beſitz der ſechs von ihm ver⸗ öffentlichten Briefe gelangt iſt, erklärt aber, daß es dieſelben Brieſe ſeien, auf die ſich der chileniſche Staatspräſident Dr. Alleſſandri in einer kürzlich veröffentlichten Erklärung bezogen habe. Jtalieniſche note an kngland apd. London, 26. Februar. Wie bekanntgegeben wird, hat die italieniſche Regierung der engliſchen eine neue Note zur Mittelmeerfrage übermittelt. In der Note be⸗ hält ſich Italien das Recht vor, angeſichts der engliſchen Haltung in der Beiſtandsfrage jeder⸗ zeit wieder die durch die engliſche Flottenkon⸗ zentration im Mittelmeer entſtandene Lage zu erörtern. Die italieniſche Note iſt die Antwort auf Englands Ablehnung, in eine Erörterung der durch ſeine Kriegsvorbereitungen im Mittel⸗ meer entſtandenen Spannungen einzutreten und wird in politiſchen Kreiſen allgemein in Zu⸗ ſammenhang mit der Flottenkonferenz gebracht. Die Meldungen, wonach Italien ſich geweigert habe, einen Flottenvertrag zu Unterzeichnen, ſolange ſich die Sanktionen in Kraft befinden, werden in amtlichen Kreiſen weder dementiert noch beſtätigt. Außenminiſter Eden erklärte am Dienstag⸗ nachmittag im Unterhaus, daß er ſich zu den Flottenverhandlungen nicht äußern könnte, da fämtliche Delegationen ſich zu Stillſchweigen über den Fortgang der Verhandlungen ver⸗ pflichtet hätten. memellündiſch⸗deutſcher kefolg Das Ergebnis der Kreistagswahl Memel, 26. Februar.(HB⸗Funk.) Soweit ſich jetzt das Ergebnis der Kreis⸗ tagswahlen im Kreiſe Heydekrug überſehen läßt, haben die memelländiſch⸗ deut⸗ ſchen Liſten auch hier mit 17 von 21 Kreis⸗ tagsabgeordneten die abſolute Mehrheit er⸗ halten. Wie im Kreiſe Pogegen haben ſie alſo gegenüber den letzten Wahlen einen Sitz ge⸗ wonnen. Von den 62 Kreistagsabgeordneten, die die drei memelländiſchen Kreiſe insgeſamt ſtellen, entfallen ſomit auf die memelländiſch⸗deutſchen Parteien 48, und zwar im Kreistag Memel 14, von 20 und in den Kreistagen Heydekrug und Pogegen von je 21 je 17. Bei den letzten Kreistagswahlen war das Verhältnis der memelländiſch⸗deutſchen Parteien zu den Li⸗ tauern 46 zu 16, ſo daß die deutſchen Parteien zwei Mandate gewonnen haben. Dam Vor der Abfa lokomotive vo Mit einen wird das ſeiner letzt Deutſche Ar Durch einen findet dieſe ſeine Eröff In einer agentur zu u..: Der 2 er bekräftig ruſſiſche Pa des Locarn wenn Deu Frankre den Haag Schatzkanz ſtätigte am frage, daß in Höhe vor mung habe franzöſiſcher Frankreich Miniſter ni können. König K⸗ Dienstag u ſeines Adjr D⸗Zug in 2 Fahrt mit d ſetzen zum Fürſtenhauſ Mutter Ma reits am Se burg. In den le neut ſtarke den in Now ————— De Die„Zzer it„ ſchauen!“ Deutſchen 9 dort verſchn zöſiſche wer nachdem ma ten hat. Iſt ſo ſchlapp tigung durch loſſen Kei det ſich ch eine„freck deutſche Wo kampf aus ausſtellung beit und di kes will me Judentum nannte Zeit ſchaltung de rung unver, 3 ſchen Reiche Sie hat e dort der ſch und zwar eigten nach ſ zehn chauen der jewo und a gar alle Kin Erzeugniſſe teilt: Was auch in Ru Freiheits⸗ u niſchen Ber den vorſchr darf und w ſein, daran ſchaftlichen! des Deutſch ſen, unverföe ha dern Ermächti⸗ ben werden ſich Preſtes ingsverſchie⸗ rove und t dann wei⸗ hts. Unſer mit großen ntskomman⸗ das einmal ht.“ ſchen Eiſen⸗ Ichlaglichter, vom 2. De⸗ s freut uns nzuela zum itskomitees“ m bitte mit, ausführliche geben wird, ſeabſichtigen. ag nicht, wo rnahm und uch gelingt, er gedienten zuſammen⸗ Zabotage in leinen Scha⸗ hgibt.“ tes die un⸗ er Send⸗ „.:„Durch r Ihnen die r jenes Ab⸗ ch weiter zu wird in der haniſche Pu⸗ in, der un⸗ nſer vollſtes Wir erwar⸗ ch ſein wer⸗ ht und ihm z ſeiner Un⸗ ber beweiſt, zeimer Sen⸗ en Tätigkeit immer über iſt für dies⸗ iſt für alle Nachrichten den üblichen öffentlichung zon der uru⸗ rugayaniſche heit verwik⸗ t, auf welche on ihm ver⸗ irt aber, daß ſerchileniſche ri in einer ezogen habe. noland Februar. e italieniſche ie Note zur her Note be⸗ ngeſichts der sfrage jeder⸗ Flottenkon⸗ ene Lage zu die Antwort Erörterung N im Mittel⸗ zutreten und tein in Zu⸗ enz gebracht. ich geweigert nterzeichnen, aft befinden, r dementiert n Dienstag⸗ ſich zu den könnte, da tillſchweigen lungen ver⸗ r kefolg Swahl HB⸗Funk.) der Kreis⸗ g überſehen ich⸗ deut⸗ on 21 Kreis⸗ iehrheit er⸗ iben ſie alſo ien Sitz ge⸗ ten, die die ſamt ſtellen, ſch⸗Deutſchen tag Memel n Heydekrug i den letzten hältnis der zu den Li⸗ ſen Parteien Weltbild(M) Dampflokomotive jiährt 175 Kilometer Vor der Abfahrt des Zuges mit der Borsig-Stromlinien- lokomotive von Berlin nach Hamburg.(Zu dem neben- stehenden Artikel.) In fürze Mit einem gewaltigen Schlußappell wird das Winterhilfswerk 1935/36 in ſeiner letzten Straßenſammlung durch die Deutſche Arbeitsfront ſeinen Ausklang finden. Durch einen Senderuf Dr. Leys am 28. Februar findet dieſe große Aktion des Winterhilfswerks ſeine Eröffnung. * In einer Ergänzungsmeldung der Havas⸗ agentur zur Kammerrede Flandins heißt es u..: Der Außenminiſter Flandin hat, nachdem er bekräftigt hatte, daß der franzöſiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſche Pakt nicht in Widerſpruch zum Geiſt des Locarnovertrags ſtehe, hinzugefügt, daß, wenn Deutſchland dieſes beſtreiten ſollte, Frankreich bereit ſei, die Frage vor den Haager Gerichtshof zu bringen. — Schatzkanzler Neville Chamberlain be⸗ ſtätigte am Dienstag im Unterhaus auf An⸗ frage, daß die kürzliche Anleihe an Frankreich in Höhe von 40 Millionen Pfund ſeine Zuſtim⸗ mung habe. Die Frage, ob die Anleihe der franzöſiſchen Regierung oder der Bank von Frankreich gewährt worden ſei, erklärte der Miniſter nicht ohne weiteres beantworten zu können. * König Karol von Rumänien traf am Dienstag um 9 Uhr vormittags in Begleitung ſeines Adjutanten mit dem fahrplanmäßigen D⸗Zug in Würzburg ein, um von hier aus die Fahrt mit dem Auto nach Amorbach ſortzu⸗ ſetzen zum Beſuch des mit ihm verwandten Fürſtenhauſes von Leiningen. Die Königin⸗ Mutter Maria von Rumänien befand ſich be⸗ reits am Samstag auf der Durchreiſe in Würz⸗ burg. * In den letzten Tagen hat in Weſtſibirien er⸗ neut ſtarke Kälte eingeſetzt. Am Dienstag wur⸗ den in Noweſibirſt 30 Grad minus erreicht. Die Dampflokomofive zeigi, was sie Kann Die„richige“ Eisenbahn fürchtet niou die Irichwagen— t 175 km zwischen Berlhin und Hnambur 9 Die Indienſtſtellung des„Fliegenden Ham⸗ burgers“ im Jahre 1932 hatte eine Epoche der Schnelltriebwagen eingeleitet, die für die Zu⸗ kunft der Deutſchen Reichsbahn beſtimmend zu ſein ſchien. Tatſächlich folgtem dem„Flie⸗ genden Hamburger“ der„Fliegende Kölner“ und der„Fliegende Frank⸗ furter“. Die gute alte Dampflokomotive fiel neben dem„Schienenzepp“ erheblich ab, obwohl ſie mit der Zeit immer elegantere und kühnere Formen angenommen hatte und mit ganz beachtlichen Geſchwindigkeiten durch die Land⸗ ſchaft ſauſte. Und nun iſt es gerade dieſe liebe Bekannte aus unſeren Kinderjahren, die„rich⸗ tige“ Eiſenbahn, die mit Waſſerkeſſel und puf⸗ fendem Schornſtein, mit Geſtänge und Zylinder, im äußeren Bild jedoch kaum wiederzuerkennen, dem Dieſelmotor erfolgreich Konkurrenz macht, ja, ſoweit man es heute ſchon beuxteilen kann, die größere Ausſicht als dieſer hat, in Zukunft eine bedeutende Rolle zu ſpielen, da ſie ihren Brennſtoffbedarf aus deutſchen Erzeug⸗ niſſen decken kann. Die Deutſche Reichsbahn hat den Borſig⸗ Lokomotiv⸗Werken in Berlin und der Firma Henſchel in Kaſſel den Auftrag gegeben, Maſchinen zu bauen, die ſich in Bezug auf Geſchwindigkeit, Zugkraft und Wirtſchaft⸗ lichkeit den Schnelltriebwagen zur Seite ſtellen könnten. Beide Typen wurden geſchaffen, wobei die Henſchel⸗Lokomotive durch Verbindung mit vier von der Firma Wegmann in Kaſſel hergeſtellten Stromlinienwagen zu einem voll⸗ ſtändigen Dampfſchnellzug ergänzt wurde; ſie haben ihre Probefahrten abgeſchloſſen und dürften im Mai dieſes Jahres in Dienſt geſtellt werden. Die deutſche Preſſe durfte als Gaſt der Deutſchen Reichsbahn die erſte große Fahrt der neuen Eiſenbahntypen mitmachen, die auf der gleichen Strecke Berlin— Hamburg ſtatt⸗ fand, die der„Fliegende Hamburger“ befährt. Das dampfende Stromlinien-Ungeheuer Man will es faſt nicht glauben, daß dieſe blitzende, formſchöne Maſchine, die den Dampf⸗ zug zieht, ſich auf die altmodiſche Art mit Kohle und Waſſer ernährt. Geheimnisvoll iſt das ganze Triebwerk, ſind Waſſerkeſſel und Räder vollſtändig verkleidet, kaum ragt der Schorn⸗ ſtein heraus. Führerſtand und Tender ſind in dieſe ſtromlinienförmig abgerundete Verklei⸗ dung miteinbezogen und bilden mit dem Keſſel ein Ganzes, das gerade in ſeiner Un⸗ durchſichtigkeit gewaltige Kräfte ahnen läßt, die während der Fahrt entwickelt werden können. Mit der Stoppuhr wird kontrolliert Wir ſteigen in Berlin in die Wagen. Leicht, ohne Ruck, zieht die Lokomotive an. Der Zug wiegt ſich auf der vorbildlichen Federung, wäh⸗ rend ſich die Geſchwindigkeit, ſobald wir aus dem Stadtbild heraus ſind, allmählich ſteigert, ohne daß man es ſonderlich ſpürt. Die Stopp⸗ uhren werden gezogen, wir berechnen: 120— 130— 140 Std.⸗Klm. Iſt dies etwas Außer⸗ ordentliches? Flögen nicht die Telegrafenmaſten und die Bäume ſo unglaublich ſchnell am Fen⸗ ſter vorbei— wir würden meinen, in einem gewöhnlichen-Zug zu ſitzen. Der hintere Ausguck, deſſen breite Fenſter rundherum⸗ geführt ſind, der Stromlinienform des Wagens folgend, wird ſtändig belagert. Erſt hier kommt uns die außerordentliche Geſchwindig⸗ keit, die bald auf 160 Sid.⸗Klm. anſteigt, zum vollen Bewußtſein. Unaufhörlich ſingen die Räder: rumtarumtarumta— wir hören es mehr, als daß wir die Erſchütterung ſpüren, ſo ebenmäßig gleiten wir über die Schienen und nehmen die Weichen, als ſeien ſie nicht vorhanden. Winterſaat im Schnee, kahle Bäume in der Weite der Landſchaft— ſtumm und ſchnell zieht das Bild an uns vorbei. In ge⸗ waltigen Stößen wird der Rauch über den Zug hingetrieben, um ſich in raſchem Wirbel zu⸗ ſammenzuballen und ſich dann und wann auf die Schienen zu legen. Der Blick nach vorne Wir bewegen uns durch die Wagen wie bei einem gemütlichen Spaziergang. Dem Kellner zittert beim Eingießen die Hand nicht mehr als ſonſt, alſo faſt gar nicht, die Gepäckſtücke bleiben brav auf ihrem Platz und bedrohen niemanden. Die dritte Klaſſe iſt zur Polſterklaſſe aufgerückt und unterſcheidet ſich kaum noch von der zwei⸗ ten. Der Speiſewagen wirkt außerordentlich weit und bequem. Im erſten Wagen ſammeln Der Führer bei seinen ältesten Kämpfern Weltbild(M) Der Führer während seiner Ansprache an historischer Stätte im Münchener Hofbräuhaussaal zur Feier der 16. Wiederkehr des Jahrestages der Parteigründung. ———————— Deutſche Wochenſchau für Rumänien Die„Zzernowitzer Deutſche Tagespoſt“(16. 2. 36) ruft:„Her mit deutſchen Wochen⸗ ſchauen!“ Rämlich: ſeit der Neugeburt des Deutſchen Reiches ſind deutſche Wochenſchauen dort verſchwunden; nur amerikaniſche und fran⸗ zöſiſche werden gezeigt— und auch dieſe erſt, nachdem man die deutſchen Teile herausgeſchnit⸗ ten hat. Iſt die nichtjüdiſche Filmbeſucherſchaft ſo ſchlapp und verächtlich, ſich dieſe Vergewal⸗ tigung durch jüdiſche Filmtyrannen gefallen zu laffen“ Keineswegs. Das genannte Blatt wen⸗ det ſich gegen die jüdiſche Diktatur als gegen eine„freche Anmaßung“. Es fordert die deutſche Wochenſchau: nicht hier einen Fußball⸗ kampf aus Klein⸗Adorf oder dort eine Katzen⸗ ausſtellung aus Ober⸗Beſtedt; ſondern: die Ar⸗ beit und die Feſte des heutigen deutſchen Vol⸗ kes will man ſehen. Das aber iſts, was das Judentum nicht will. Darum verlangt die ge⸗ nannte Zeitung nachdrücklichſt die endliche Aus⸗ ſchaltung der jüdiſchen Hetzer und die Vorfüh⸗ rung unverzerrter Bilder aus dem neuen Deut⸗ ſchen Reiche. Sie hat eine Meldung aus Südſlawien, daß dort der ſchandbare Bann bereits gebrochen iſt: und zwar mit größtem Erfolge. In Agram zeigten nach wenigen Wochen ſieben von insge⸗ ſa zehn Tonfilmtheatern deutſche Wochen⸗ chauen der Ufa; in Belgrad, Laibach, Sara⸗ jewo und anderen größeren Städten gingen ſo⸗ gar alle Kinos zu den entſprechenden deutſchen Erzeugniſſen über. Das Czernowitzer Blatt ur⸗ teilt: Was in Südſlawien möglich iſt, muß es auch in Rumänien ſein. Und ſicher wird das Freiheits⸗ und Selbſtändigkeitsgefühl der rumä⸗ niſchen Bevölkerung ſich nicht länger von Ju⸗ den vorſchreiben laſſen wollen, was ſie ſehen darf und was nicht. Da wird es gar nicht nötig ſein, daran zu erinnern, daß auch aus wirt⸗ ſchaftlichen Gründen die Völker Rumäniens und des Deutſchen Reiches den Wunſch haben müſ⸗ ſen, unverfälſchte Bilder und Vorſtellungen von⸗ einander zu bekommen. Es iſt daher zu erwar⸗ ten, daß auch die Rumänen ſich das gegen das Deutſche Reich noch geübte Totſchweigen dem⸗ nächſt deutlich verbitten und Mittel und Wege finden werden, ihren Willen den jüdiſchen Kinogewaltigen aufzuzwingen. Die Lage der Wiener Theater Bedenkt man, daß in Wien während der Vor⸗ kriegszeit an nicht weniger als ſechzehn großen Bühnen geſpielt worden iſt, ermißt man unge⸗ fähr den Umfang und die Größe des einſtigen Wiener Theaters. Waren unter dieſen Bühnen auch ſolche, die dem franzöſiſchen Boulevard⸗ ſtücke gern die Pforten offen hielten, ſo gab es doch führende Bühnen vom Range des Burg⸗ theaters und vor allem auch Theater, die das öſterreichiſche Volkstum pflegten, beiſpielsweiſe das Deutſche Volkstheater, das Raimundtheater oder das Jubiläumsſtadttheater. Von all dem Glanz iſt nach dem Kriege Stück für Stück in die Verſenkung gegangen. Zunächſt warf man ſich der ſogenannten Wiener Operette vorbehaltlos in die Arme; nur das Burgtheater, das Volkstheater und das Theater in der Joſef⸗ ſtadt ſuchten ihren Spielplan ohne Muſik auf⸗ rechtzuerhalten. Der Wettlauf um die niedrig⸗ ſten Preiſe und die höchſten Beſucherzahlen forderte weitere Opfer; die eigentliche Geſell⸗ ſchaft zerfiel, und der Reſt ſuchte ſich zu amüſie⸗ ren. Auch die von der Wiener Staatsbühne ge⸗ gründete Beſuchergemeinde hielt den Sturz nicht auf. Nacheinander ſchloſſen das Luſtſpieltheater, das Carltheater und das Intime Theater. Es folgten vier ähnlich geführte Bühnen, und neuerdings haben das Bürgertheater, das Rai⸗ mundtheater, das Theater an der Wien und die Kammerſpiele ſchließen müſſen. Es heißt, daß die Grenzſperre gegen Deutſchland kataſtrophal gewirkt habe,— aber das iſt natürlich ein Ge⸗ rede. Die Kataſtrophe haben die in Wien an Zahl gewaltig anwachſenden Juden herbeige⸗ führt, indem ſie ein dem Oeſterreicher bluts⸗ fremdes Amüſiertheater aufzogen, um Geſchäfte zu machen. Faſt alle Theaterleiter in Wien ſind 1 Herkunft und verleugnen ihre Raſſe nicht. Die Ergebniſſe dieſer Theaterwirtſchaft kön⸗ nen nicht mehr verſchleiert werden. Die Volks⸗ oper hält ſich mit einem Boulevardſtück über Waſſer. Die Exlbühne kann das Gelände nicht zurückerobern, wo ſich einſt der Wiener Mittel⸗ ſtand ergötzte. Die Serie beherrſcht den Spiel⸗ plan, obgleich zwölf Aufführungen ſchon Re⸗ korde darſtellen. Mit der Serie wechſelt der Direktor und der Beſitzer, der Ausverkauf iſt in vollem Gange. Verdeutſchung von§achwörtern Der Deutſche Verein zur Förderung des mathematiſchen⸗und naturwiſſenſchaftlichen Un⸗ terrichtes hatte vor längerer Zeit einen Aus⸗ ſchuß zur Verdeutſchung fachtechniſcher Aus⸗ drücke im Unterricht 23 925f Die Gruppe „Phyſik“ des Ausſchuſſes veröffentlicht nun eine Reihe von Vorſchlägen für die Verdeutſchung techniſcher Fachausdrücke. Unterſchieden werden hierbei: Fremdwörter, die in den Schu⸗ len überhaupt nicht verwendet werden ſollen, Fremdwörter, deren Verdeutſchung erwünſcht iſt, 3 ſolche, deren Verdeutſchung empfohlen wird. Der Ausſchuß geht bei ſeinen Vorſchlägen von dem richtigen Gedanken aus, daß die Ge⸗ wöhnung an ein neues Wort ausſchlaggebend für ſeine ſprachliche Verwendung iſt. Dennoch können wir uns ſchlecht vorſtellen, daß manche der aufgeführten Verdeutſchungsvorſchläge auf dem Wege der Gewöhnung in unſere Sprache einziehen werden. An neuen Wörtern finden wir z..: Bern(von Bernſtein), für Elektri⸗ zität, Treibe für Motor, Schallmerker für Phonograph. Farbbezeichnungen ſollen möglichſt einſilbig ſein und Anſchauungswert beſitzen. So werden vorgeſchlagen: ſtatt orange⸗ wir uns wieder. Hier ſtehen wir um den Mann herum, der die zurückgelegte Fahrſtrecke nachmißt und die Geſchwindigkeitem kontrolliert. Von der Räderachſe aus führt eine Welle durch den Boden zu einem komplizierten Apparat, der durch mehrere Kontakte die Meter⸗ und Kilometerzahlen auf ein Diagramm überträgt. Durch das vordere Fenſter ſehen wir den rund⸗ lich ſchlanken Körper unſerer Lokomotive, die nicht wie eine- Lokomotive ausſieht und uns mit unbändiger Kraft nach ſich zieht. Die Regen⸗ tropfen werden an die Scheibe geſchleudert und zerſpritzen, von dem ungeheuren Luftdruck über das Glas getrieben. Jurück mit der Borſig⸗Cokomotive Nach zweieinhalb Stunden iſt Hamburg er⸗ reicht. Die Bremſen treten unmerklich in Tätig⸗ keit und bringen den Zug auf einer erſtaunlich kurzen Strecke zum Stehen. Wir ſind in keiner Weiſe durch die raſche Fahrt ermüdet, freuen uns aber doch über die herzliche Begrüßung durch den Präſidenten der Reichsbahndirektion Altona, Herrn Goudefroy, und über das reichhaltige„Hamburger Frühſtück“ in den Empfangsräumen der Deutſchen Reichsbahn. Zurück nach Berlin bringt uns die Borſig⸗ Schnellzuglokomotive, die vor der Henſchel⸗ Maſchine den Vorzug hat, daß beliebig viele Wagen gewöhnlichen Typs angehängt werden können, ohne daß ihre Leiſtungsfähigkeit allzu⸗ ſehr auf die Probe geſtellt wind. Auch ſie iſt ganz und gar ſtromlinienförmig verkleidet. Die Räder bekommt man nur auf den Stationen zu ſehen, wenn die„Jalouſie“ hochgerollt und das Triebwerk raſch nachgeprüft wird. Die Räder der drei Triebachſen haben einen Durchmeſſer von 2,30 Meter— wir ſtehen bewundernd davor. Aber auch die Wagen laſſen nichts an Groß⸗ artigkeit zu wünſchen übrig. Sie ſind elegant und bequem und fallen vor allem durch die großen Fenſter auf. Im meßwagen Der bedeutendſte Anziehungspunkt auf der Rückfahrt iſt der Meßwagen. Die verſchie⸗ denſten Kontrollinſtrumente ſind hier unter⸗ gebracht: der Keſſeldruck, die zurückgelegte Strecke, die Geſchwindigkeit und noch viel mehr Faktoren, die der Laie ſich erſt erklären laſſen muß, werden zwei⸗ und dreimal nachgeprüft. Geſpannt richten ſich alle Blicke auf den Ge⸗ ſchwindigkeitsmeſſer. Der Fahrer hat uns ver⸗ ſprochen, die Schnelligkeit ſo viel wie möglich zu erhöhen. Alle zählen laut: 160— 175— 185— wundervoll, in dieſem Tempo über die Schienen zu raſen! Als ſich die Geſchwindig⸗ keit nachher wieder ſenkt, bringt es einer von uns ſogar fertig zu murmeln:„Nur 145 Stundenkilometer? Solche Bummelei!“ Keine Rekordſucht— Zeiterſparnis Und doch haben wir durchaus das Gefühl, daß es hier nicht nur um eine Höchſtgeſchwin⸗ digkeit geht, daß keine unnütze Rekordſucht die Maſchinenbauer beſeelt hat, ſondern daß das Durchſchnittstempo der neuen Lokomotiven den Forderungen unſerer Zeit angepaßt iſt, daß die Schnellgüge techniſch und wirtſchaftlich eine große Tat bedeuten, die der Allgemeinheit zugute kommt. Denn was wir an dieſem Tage erlebt haben, ſoll kein Einzelerlebnis bleiben: Künftig ſoll jeder die Gelegenheit haben, zum gleichen Preiſe wie bei einer gewöhnlichen Fahrt ſich den neuen Lokomotiven anvertrauen zu können. Araenrhe Balteazchesi an drgzassb, Srherenn, teirrlttregesrlxped: Nseraease unlagkalimsachelunt: Alugcaragaensmgbansaabernurzanereihosanunntnmginhumhm uegsaahan akenaam-as Aran asggkndennakn Torzatemuutfuchma-dinmkcmsha hangugaadthegafirteaunmarnnkanmn (farben)— möhr(von Möhre) und ſtatt violett — flied(von Flieder). Der Ausſchuß ſetzte ſeinen Vorſchlägen ſelbſt den Wunſch nach einer klärenden Ausſprache hinzu. Eine ſolche wird vor allem dann frucht⸗ bringend ſein, wenn 6 außer pädagogiſchen und ſprachpflegeriſchen Stellen auch die Tech⸗ niker ſelbſt dazu äußern. Es dürfte nicht unge⸗ fährlich ſein, eine Reihe von techniſchen Fach⸗ ausdrücken, die internationales Sprachgut ge⸗ worden ſind, einfach abzuſchaffen und durch deutſche Wörter zu erſetzen. Zudem wäre ihre Verdeutſchung, wenn ſie nur im Unterricht durchgeführt wird, nur eine halbe Sache und ſo⸗ gar gefährlich; denn mit dieſen Verdeutſchun⸗ gen würde der 2030 Techniker im Berufsleben wenig Erfolg haben, ſo lange ſie nicht Allge⸗ meingültigkeit haben. Toscanini tritt nicht in London auf. Die Ver⸗ handlungen zwiſchen der Britiſh Broadeaſting orporation und Toscanini über ſechs Konzerte des berühmten Dirigenten ſind geſcheitert. Mit Toscanini waren für die ſechs Konzerte nicht weniger als 3000 Pfund Sterling an Honorar vereinbart worden. Wie verlautet, haben poli⸗ tiſche Gründe Toscanini veranlaßt, auf die Lei⸗ tung der Britiſh Broadeaſting⸗Konzerte zu ver⸗ zichten. Mannheimer Künſtler auswärts. Hans Lenzer, der Sohn unſeres Fagottiſten Lenzer, wirkt zur Zeit in Göttingen als Kapellmeiſter, und zwar mit bemerkenswertem Erfolg. Anläß⸗ lich eines Beethovenabends ſchreibt die dortige Preſſe:„Die Wiedergabe der Paſtorale geſtaltete Lenzer zu einem hohen künſtleriſchen Erlebnis.“ Ueber eine Aufführung von Hegers Opert „Der Bettler Namenlos“ ſchreibt eine Zeitung: „Kapellmeiſter Lenzer holte mit ſeinem in muſterhafter Diſziplin ſpielenden Orcheſter aus der vielgeſtaltigen, kunſtreichen und techniſch äußerſt komplizierten Partitur das Letzte her⸗ aus. Es war bewundernswert, wie ſeine Stab⸗ führung die Klangmaſſen aufteilte und das far⸗ benſatte Tonbild transparent machte.“ „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand A Nr. 96— 26. Februar 1936 Chriſtl Cranz als Patin Würzburg, 26. Febr. Beim erſtgeborenen Kind des Gaſtwirts Max Dannhardt in Karlſtadt hat die Olympiaſiegerin Chriſtl Cranz die Patenſchaft übernommen. Das Kind iſt ungefähr zur gleichen Stunde zur Welt gekommen, als Chrifl Cranz ihren großen Sieg errang. Zum Gedächtnis an zwei Kämpfer Schopfheim, 26. Febr. Der Schopfheimer Stadtrat hat beſchloſſen, den von Eichen um⸗ ſäumten Platz im Sengelwäldle, auf dem die verſchiedenen Veranſtaltungen ſtattfinden, in „Wilhelm⸗Guſtloff⸗Platz“ umzubenen⸗ nen. Ferner wird das Gedächtnis an den na⸗ tionalſozialiſtiſchen Vorkämpfer des Wieſen⸗ tals, Albert Schöni⸗Steinen dadurch wach⸗ * daß ein Weg längs des Entegaſt den amen„Albert⸗Schöni⸗Weg“ erhält. Ein Diſziplinarverfahren Karlsruhe, 26. Febr. Der frühere Bür⸗ germeiſter Meyer in Breiſach war im Juli 1934 von der Karlsruher Strafkammer wegen verſchiedener Vergehen zu 4 Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt worden. Die Strafe fiel unter die Amneſtie. Jetzt wurde Meyer im Diſzipli⸗ narverfahren die Führung des Titels aberkannt und ihm ein Drittel des Ruhegehaltes als be⸗ ſondere Vergünſtigung zugebilligt. 1700 deutſche Bücher der ſpaniſchen Univerſität Freiburg, 26. Febr. Zur Wiedereinrich⸗ tung der 1934 bei Unruhen durch Brand zer⸗ ſtörten Univerſität Oviedo in Spanien haben die deutſchen Univerſitäten unter der Leitung der Univerſität Freiburg 1700 wiſſenſchaftliche Bücher geſammelt und überſandt. 8 Der Rektor und der Dekan der juriſtiſchen Fakultät Oviedo haben ſich für dieſe wertvolle Gabe ſehr herzlich bedankt und dabei zum Aus⸗ druck gebracht, daß dieſe Sammlung eine Ein⸗ ſtellung der deutſchen Univerſitäten gegenüber Spanien und ſeiner Geiſteswiſſenſchaft beweiſe, die einen großen Eindruck hinterlaſſen habe. Waldarbeiter vom Baum erſchlagen Pforzheim, 286. Febr. Im Gemeindewald Hohenwart wurde der 29 Jahre alte verheiratete Arbeiter Georg Leicht aus Hohenwart von einer umſtürzenden Tanne, die ſich beim Fallen auf die falſche Seite legte, getroffen und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Unfall durch Kinderſpiel Pforzheim, 26. Febr. Am Sonntag⸗ nachmittag machten ſich ſechs e Kin⸗ der an die Rollwagen der Bauſtelle der Reichs⸗ autobahn, nordöſtlich vom Obſthof, heran. Sie löſten die Sicherungen an den Rollwagen und ſpielten mit den Wagen. Dabei wurden einem 13jährigen Schüler beide Beine oberhalb des Knöchels beinahe ganz abgefahren. er Ver⸗ letzte wurde ins Städt. Krankenhaus eingelie⸗ fert. Lebensgefahr beſteht vorerſt nicht. Unhold überfällt ein Müdchen Hinterweidenthal, 23. Febr. Am Sonntagabend gegen 7 Uhr wurde ein 20 Jahre altes Mädchen von Ruppertweiler, das auf dem Heimwege begriffen war, von einem bis jetzt noch unbekannten Manne, der aus dem Walde herausgeſprungen kam, überfallen, die Böſchung hinuntergeſtoßen und in ein Gebüſch verſchleppt. Dort verſuchte der Unmenſch ſein Opfer zu ver⸗ gewaltigen. Es entſpann ſich zwiſchen den bei⸗ den ein heftiger Kampf. Das Mädchen war bereits vollkommen erſchöpft, als ein vorbei⸗ kommender Radfahrer die Schreie hörte und ſofort zu Hilfe eilte. Der Unhold ergriff darauf die Flucht und verſchwand wieder im Walde. Die Gendarmerie, die ſofort verſtändigt wurde, hat die Verfolgung aufgenommen. Gefährlicher Landſtreicher feſtgenommen Heppenheim a. d.., 26. Febr. Schon längere Zeit war in der Gegend von Hammel⸗ harh ein Mann aufgefallen, der ſich an ſchul⸗ pflichtigen Kindern vergangen hatte bzw. zu vergehen verſuchte. Der Polizei 10 es nun ge⸗ lungen, den Täter, einen aus Mainz ſtammen⸗ den Landſtreicher, zu verhaften und dem zuſtän⸗ digen Richter zuzuführen. Beſchleunigte Entſchuldungsverfahren Mit Hochdruck an der Arbeit/ Ein erfolgreiche Tagung in Karlsruhe Karlsruhe, 285. Febr. Das Jahr 1986 ſoll bekanntlich die landwirtſchaftliche Entſchuldung einen erheblichen Schritt vorwärts bringen. Alle damit betrauten Stellen arbeiten mit Hochdruck, um das geſteckte Ziel zu erreichen. Einer Anregung des Reichsminiſters der Ju⸗ ſtiz folgend, kamen in Karlsruhe unter dem Vorſitz des Oberlandesgerichtspräſidenten Dr. Buzengeiger die Leiter der Badiſchen Ent⸗ ſchuldungsämter, die Vorſitzenden der Be⸗ ſchwerdegerichte und zahlreiche Vertreter der in Baden als Entſchuldungsſtellen tätigen öffent⸗ lichen Sparkaſſen und Bankanſtalten zum Aus⸗ tauſch der bisherigen Erfahrungen zuſammen. Bei dieſer Tagung, zu der auch Vertreter des Reichsjuſtizminiſteriums, des Reichsminiſte⸗ riums für Ernährung und Landwirtſchaft und des Reichsnährſtandes erſchienen waren, und zu der der Präſident des benachbarten Ober⸗ landesgerichts Stuttgart ebenfalls einen Sach⸗ bearbeiter entſandt hatte, wurden in eingehen⸗ der Beſprechung zahlreiche Fragen, die bei der Bearbeitung der landwirtſchaftlichen. Entſchul⸗ dungsverfahren durch Entſchuldungsämter und Entſchuldungsſtellen aufgetaucht ſind, geklärt. Die Tagung ergab den einmütigen Willen Aler Beteiligten zur beſchleunigten und gründlichen Fe der landwirtſchaftlichen Entſchul⸗ ung. Amſchau über das Bodenſeegebiet Große Kundgebungen/ Eine neue Sehenswürdigkeit in Konſtanz Konſtanz, 26. Febr.(Eig. Meldung.) Der —— Winter hat nicht gehalten, was er ver⸗ ſprochen hat, um ſo mehr mußte die NSG „Kraft durch Freude“ einſpringen und die Win⸗ ierſportfreunde mit Sonderzügen und Omni⸗ buſſen in die Skigebiete nach Oberndorf und Oberſtaufen ins Allgäu bringen. Durch die Er⸗ richtung eines Ferienheimes iſt vielen Kon⸗ ſtanzern Volksgenoſſen die Möglichkeit gegeben, die Wintertage in Schnee, Sonne und friſcher Luft auf 1500 1805 zu verbringen. Durch die immer wiederkehrenden Warmluft⸗Einbrüche iſt der See bis jetzt von einer Eisdecke liülſchuh⸗ Run ſehr zum Leidweſen der Schlittſchuh⸗ äufer. Zum dritten Jahrestag der Machtübernahme haben alle Ortsgruppen und Stützpunkte ſchlichte Gedenkſtunden abgehalten. In einer großen Kundgebung ſprach Dr. Schmitthenner in den überfüllten Konzilſälen.— Einige Tage ſpäter fand in denſelben Sälen ein ſchon längſt vorbereiteter Kameradſchaftsabend der nd ſtatt, dem Miniſterpräſident Köh⸗ hab und Gruppenführer Ludin beigewohnt haben. Konſtanz iſt um eine Sehenswürdigkeit rei⸗ cher geworden. Anläßlich einer kleinen Feier iſt am 2. Februar die Wandmalerei am„Ho⸗ hen Haus“ in der Zollernſtraße enthüllt und zur Beſichtigung freigegeben worden. Damit iſt wieder ein Stück Altkonſtanzer Geſchichte le⸗ bendig geworden. War das ein Tumult, als Mitte Februar das Rieſenungeheuer von einer neuen Schiffs⸗ ſchale durch die Straßen an den Hafen trans⸗ portiert worden iſt. Dieſe Schale, die für das neue Motorſchiff„Arenenberg“ von der Schwei⸗ er lnfltag geheh für den Unterſee und hein in Auftrag gegeben worden iſt, wurde am 11. Februar von der Maſchinenfabrik Win⸗ terthur mit einem Transportwagen der Reichs⸗ bahn nach Konſtanz geführt. Die Schale iſt dann von Konſtanz aus über den See nach Kreßbronn gebracht worden, wo das Schiff fer⸗ tiggeſtellt wird. Unter ungeheurer Beteiligung der geſamten Bevölkerung des Seekreiſes und des Hegaus iſt am 9. Februar der in der Schweiz ermordete Landesleiter Pg. Guſtloff auf deutſches Gebiet übergeführt worden. In der Grenzſtation Sin⸗ gen a. H. iſt ihm ein überwältigender Empfang beſchieden worden. Der Sonderzug weilte über Nacht in Singen, um am Montagvormittag in Begleitung des Reichsſtatthalters ſeine Fahrt Würzburg nach Schwerin fort⸗ zuſetzen. Zu den Schauübungen, die anläßlich der Deutſchen Automobil⸗Ausſtellung in Berlin in der Deutſchlandhalle ſtattfinden, hat die Motor⸗ Akrobatengruppe des NSan Konſtanz, die nach Berlin berufen wurde, weſentlich mit ihren Vorführungen beigetragen. Kleine Chronik aus dem Angelbachtal Die Arbeitsverhältniſſe/ Anfälle der Woche/ Verſammlungen der Kriegervereine Wiesloch, 26. Febr. Wie aus der jüngſten Statiſtit des Amtsbezirkes Wiesloch einſchließ⸗ lich Nußloch hervorgeht, erfuhr die Zahl der Unterſtützungsempfänger in beiden Kategorien gegenüber dem Stand vom 1. Februar des Fahres eine kleine Zunahme um 78. Davon entfallen auf Nußloch 202 bzw. 84, auf Wies⸗ loch 137 bzw. 64, auf Walldorf 113 bzw. 119, auf St. Leon 152 bzw. 22, auf Mühlhauſen 40 bzw. 17 und auf Rotenberg 6 bzw. 5 Perſonen. Die wenigſten urwerbslofen beſitzen die Orte Rettigheim und Schatthauſen, wäh⸗ rend Maisbach und Horrenberg ganz frei von Arbeitsloſen ſind. Das Angelbachtal verzeichnete in den letzten Tagen eine Reihe von Unfällen. So wurde, wie wir ſchon gemeldet haben, in Eſchelbach der 70 Jahre alte Landwirt Valentin Bender auf dem Felde zwiſchen Eſchelbach und Hoffen⸗ heim an einem Baume erhängt aufgefunden. In Mühlhauſen ſiel der 44jährige ledige Landwirt Johannes Stang vom Gebälk ſei⸗ ner Scheune und mußte mit ſchweren Ver⸗ letzungen ins Heidelberger Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Ebenfalls in Mühlhauſen han⸗ tierte ein jüngerer Burſche mit einem Revolver in der Taſche, wobei ſich plötzlich ein Schuß löſte und den 16 Jahre alten Sohn des ver⸗ ſtorbenen Gendarmerieoberwachtmeiſters Ha⸗ Der Welt-Luftschlffhafen Rhein-Main im Bau Zeit wird die erste Probefahrt des neuen Zeppelins„L Z 129“ stattünden, für den in der Umgegend von Frankfurt am Main eine neue Luftschiffhalle gebaut wird. In allernächster Pressebildzentrale berſtroh in den Fuß traf. Der Arzt ordnete nach Anlegung eines Notverbandes ſeine Ueber⸗ ſührung ins Krankenhaus an. as Feſt der Silberhochzeit begingen am 18. Februar die Landwirtseheleute Anton Rühl und Roſa geb. Pfeifer zu Mühlhauſen. Ihr goldenes Ehejubiläum konnten in Oeſt⸗ ringen die Eheleute Joſef Drechſler und Regina geb. Walter feiern. Unter den Gratu⸗ lanten befand ſich auch die— 5 Regierung. In der Jahreshauptverſammlung des Krie⸗ fadeng Rotenber 9 wurde an Stelle des eitherigen Vorſtandes Lorenz König Müh⸗ lenbeſitzer Friedrich Kaeſer ernannt. Seine Mitarbeiter ſind: Stellvertreter Anton Geiß, Schriftführer Johann Anton, Kaſſenwart Peter Greulich ſowie die Beiräte Peter Betz und Joſef Waber. Die Kaſſe ſchließt mit einem Ueberſchuß von 153 Mark ab Auch die Kgameradſchaft ehemaliger Soldaten Wiesloch hielt ihre General⸗ verſammlung ab. Nach Begrüßungsworten des Kameradſchaftsführers Bender erſtatieten Schriftführer Müller und Kaſſierer Haſ⸗ ſel die Rechenſchaftsberichte. Bei der darauf⸗ folgenden Wahl wurde an Stelle von Bender, der eine Wiederwahl ablehnte, Kamerad Sei⸗ ler zum neuen Vereinsführer gewählt, der die bisherigen Mitarbeiter des Kameradſchaftsfüh⸗ rers Bender im Amte beſtätigte. Es ſind dies: Achtſtätter als ſtellvertretender Vorſtand, Fritz Müller als Schriftführer, Kurt Haſ⸗ ſel als Kaſſenwart und Georg Wagner als Schießleiter. Kreisverbandsführer Hauptmann a, D. Bronner ſpraſt über die ſozialen Ein⸗ richtungen des Kyffhäuſerbundes. In Rauenberg wurde in einer Verſamm⸗ lung der dortigen Sanitätskolonne die Grün⸗ dung eines Männervereins vom Roten Kreuz beſchloſſen. Die Volksbank Eppingen ecmbh. hat ihren Tätigkeitsbericht veröffentlicht. Da⸗ nach erhöhte ſich die Bilanzſumme von 940 000 auf 1,4 Millionen Mark. Der Geſamtumſatz iſt mit 32.27 Millionen Mark nur ganz ſchioach hinter dem Umſatz des Vorjahres(32,81) zu⸗ rückgeblieben, da infolge der weiteren Ver⸗ flüſſigung der Genoſſenſchaft es nicht mehr er⸗ forderlich war, alle Wechſel weiterzudiskontie⸗ ren. Als Reingewinn ergibt ſich ein Betrag von 10 404 Mark(Vorjahr 10 564), woraus 5 Prozent Dividende zur Auszahlung kommnien. Nach Genehmigung der Gewinnverteilung durch die Generalverſammlung ergeben die Geſchäfts⸗ guthaben, Reſerven und Gewinnvortrag rund 227000 Mark eigenes Kapital. Alex. Mangelſtuben und Waſchküchen Karlsruhe, 26. Febr. Eine ſofort in Kraft tretende Verordnung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters, die in Nr. 5 des Badiſchen Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes vom 24. Fe⸗ bruar veröffentlicht wird, trifft Beſtimmungen über die Einrichtung und den Betrieb von Mangelſtuben und Waſchküchen, welche gegen Entgelt zur Benutzung überlaſſen werden. Weltbild(M) Was sich die Kraftfahrer schon lange wünschten Der Fahrtrichtungsanzeiger an den Strahenbahnen, der am 1. Aprif in ganz Deutschland eingeführt wird. Die an allen vier Schultersäulen der Wagen angebrachte„Rich- tungslampe“ besteht aus einer durch eine Blechkappe gegen einfallendes Sonnenlicht geschützten gelbroten Glüh- birne von 60 Watt Lichtstärke. Opfer des Verkehrs Heidelberg, 26. Febr. Am Samstag⸗ abend kam in der Handſchuhsheimer Landſtraße ein Motorradfahrer auf dem Straßenbahngleis ins Rutſchen und fuhr von hinten gegen einen Radfahrer. Motorradfahrer und Radfahrer ka⸗ men dabei zu Fall. Der Motorradfahrer, ein Angehöriger der Wehrmacht, erlitt einen Schä⸗ delbruch und mußte in ſchwerverletztem Zuſtand in die Klinik verbracht werden. * Rockershauſen, 26. Febr. Am Sonn⸗ tagabend hatte ſich ein ſchweres Motorradun⸗ glück ereignet. Die beiden Saarbrücker Motor⸗ radfahrer Dietzen und Gillet wollten auf der Fahrt nach Völklingen an einer Straßen⸗ bahn vorbeifahren. Sie prallten dabei mit gro⸗ ßer Wucht auf die Straßenbahn auf. Die bei⸗ den Motorradfahrer wurden lebensgefährlich verletzt in das Völklinger Krankenhaus ver⸗ bracht. Dietzen iſt jedoch kurz darauf ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen, während der Zuſtand des anderen Verletzten ernſt iſt. Heinitz, 26. Febr. An der Endhalteſtelle der Straßenbahnlinie ne n am Butterberg hat ſich ein ſchwerer Autoun all zu⸗ getragen. Ein Kraftwagen fuhr gegen die Be⸗ tonrampe der Straßenbahn und überſchlug ſich, wobei die Räder nach oben zu liegen kamen. Der Wagenführer Giſch aus Neunkirchen kam mit leichteren Verletzungen davon, während ſein Begleiter Scherer einen ſchweren Kieferbruch davontrug, ſo daß er ins.⸗Joſefs⸗Kranken⸗ haus verbracht werden mußte. c Sobernheim, 3235. fenhei Das auf der Strecke en enheim verkehrende Poſtauto iſt zwiſchen Hundsbach und Keckenbach verunglückt. Der Wagenführer, der dieſe Strecke zum erſten Mal befuhr, geriet mit dem Wa⸗ gen der Böſchung zu nahe. Das Auto ſtürzte die Böſchung hinunter und blieb ſtark beſchädigt liegen. Der Wagenführer und zwei Frauen wurden ſchwerverletzt ins Krankenhaus gebracht, während drei weitere Mitreiſende mit geringe⸗ ren Verletzungen davonkamen. v* Hauenſtein, 26. Febr.„Zwiſchen Hauen⸗ ſtein und Wilgartswieſen ereignete ſich in einer bekannten gefährlichen Kurve ein ſchweres Autounglück. Ein Saarwagen mit vier In⸗ faſſen kam in der Kurve ins Schleudern und prallte mit dem Wagenende gegen einen Ab⸗ weisſtein. Der Wagen drehte ſich hierauf, rannte noch mehrere Steine um, ſtürzte die Böſchung hinunter und überſchlug ſich. Von den Inſaſſen erlitt eine Frau ſchwere Verſtau⸗ chungen und Verletzungen, ſo daß ſie in das Krankenhaus nach Annweiler gebracht werden mußte. Die anderen Inſaſſen kamen mit leichteren Verletzungen davon. Der Wagen wurde vollkommen zertrümmert. v Renchen, 26. Febr. Auf der Landſtraße zwiſchen Appenweier und Renchen kam der Steinhauer Otto Moritz aus Kappelrodeck mit dem Motorrad zu Fall. Er mußte mit einem rechten Unterſchenkelbruch, erheblichen Kopf⸗ verletzungen und einer Gehirnerſchütterung ins Städt. Krankenhaus Achern verbracht werden. Mit dem Auto zum Alsbacher Schloß Alsbach a. d.., 26. Febr. Eine der ſchönſten Burgruinen der Bergſtraße iſt das Alsbacher Schloß, das ſich ſteigender Beliebt⸗ heit bei den Erholungſuchenden erfreut. Die Stellen haben es ſich angelegen ſein aſſen, den alten Fahrweg nach dem Alsbacher Schloß auszubauen. Die neue Straße iſt jetzt fertiggeſtellt worden, ſo daß auch Autofahrer von nun an mit dem Wagen nach dem Als⸗ bacher Schloß mit ſeiner weiten Fernſicht auf das Ried und den Rhein gelangen können. yHakenkreuzba 4 — 1. NMAR2Z 1 Reichsf MPerta Nachdem die Aſchermittwoch ſtellt hat unden und zu norma ſcheint plötzlich 4 wandlung bekot gangenen Woch ſonnigen und der Umſchwung ziemlich kalten morgen wirbel Himmel. Aller ausgeſprochener die Flocken fiel ſich bei einer auf dem Bode Waſſer wurden ſchneit. Falſche 50 In letzter Ze falſche 50⸗Pfen bracht werden, iſt, die Herſtell⸗ Falſchſtücke we handel, beim ren Lebensmit: ſchen 50⸗Pfenn! zu erkennen. ſehen, greifen liegen und ma pier oder weiß aus einer Zin im Gegenſatz nicht an. Das auf dieſe Falſe Wie w SGALA: „Liebeslied“, film mit dem iliani in eine kräftige 9 der Höhe der doch hätten wi Farbe und nati die ſich zwangl dies tatſächlich bleibt es vorb Leben und Sti mor in das Ge Heine plaſtiſchere will allerdings Sängerfilm un viel, zeigt ein Stimme, die a in der Höhe an Die Handlun geſchichte des fleinen Mädel, einem Autounfe bringt die Klei türlich und li⸗ ſclen wird, chließlich nach 1035 Zwiſchenf es Films lie eine gute Tor cAPITOL:„Eit Eine ganze R in dieſem Film Paul Hencke grämiger alter und— als Li⸗ oder vielleicht ausgeſprochener ſpruchsloſigkeit kum beim Lach auf dieſer See * und eil bei. Das paar ſpielen Krüger. ruar 1936 ————————— Weltbild(M) wünschten ahnen, der am wird. Die an brachte„Rich- ne Blechkappe gelbroten Glüh- 8. ehrs n Samstag⸗ r Landſtraße zenbahngleis gegen einen tadfahrer ka⸗ adfahrer, ein einen Schä⸗ tem Zuſtand Am Sonn⸗ Motorradun⸗ ücker Motor⸗ wollten auf ier Straßen⸗ 4 abei mit gro⸗ uf. Die bei⸗ ensgefährlich enhaus ver⸗ arauf ſeinen vährend der nſt iſt. Endhalteſtelle M am utounfall zu⸗ egen die Be⸗ berſchlug ſich, — 95 kamen. inkirchen kam während ſein Kieferbruch ſefs⸗Rranken⸗ Das auf der verkehrende nd Keckenbach dieſe Strecke it dem Wa⸗ Auto ſtürzte ark beſchädigt zwei Frauen zaus gebracht, mit geringe⸗ ſchen Hauen⸗ ſich in einer ein ſchweres nit vier In⸗ hleudern und in einen Ab⸗ ſich hierauf, n, ſtürzte die ig ſich. Von vere Verſtau⸗ iß ſie in das ſracht werden kamen mit Der Wagen r Landſtraße hen kam der ppelrodeck mit te mit einem lichen Kopf⸗ hütterung ins racht werden. er Schloß r. Eine der traße iſt das nder Beliebt⸗ erfreut. Die ingelegen ſein 3 ſem Alsbacher traße iſt jetzt 4 h Autofahrer ich dem Als⸗ Fernſicht auf 1 n können. fjiauptſtadt Mannheim A Nr. 96— 26. Februar 1936 fur das W DOPertausehite Rollen Nachdem die Menſchheit mit Anbruch des Aſchermittwoch ihr närriſches Treiben einge⸗ ſtellt hat und wieder zur normalen Betätigung und zu normalem Verhalten zurückgekehrt iſt, ſcheint plötzlich das Wetter eine närriſche An⸗ wandlung bekommen zu haben. Ende der ver⸗ gangenen Woche freuten wir uns ſchon über die ſonnigen und warmen Vorfrühlingstage, bis der Umſchwung kam, der ſich geſtern durch einen ziemlich kalten Wind bemerkbar machte. Heute morgen wirbelten plötzlich Schneeflocken vom Himmel. Allerdings konnte man von einem ausgeſprochenen Schneefall nicht reden, denn die Flocken fielen ziemlich ſpärlich und konnten ſich bei einer Wärme von 3 Grad auch nicht auf dem Boden halten, ſo daß ſie ſofort zu Waſſer wurden. Aber immerhin: es hatte ge⸗ ſchneit. Falſche 50⸗Pfennigſtücke in Amlauf JIn letzter Zeit mehren ſich die Fälle, daß falſche 50⸗Pfennigſtücke in den Verkehr ge⸗ bracht werden, ohne daß es bis jetzt gelungen iſt, die Herſteller oder Vertreter zu faſſen. Die Falſchſtücke werden hauptſächlich im Straßen⸗ handel, beim Zeitungsverkauf oder in kleine⸗ ren Lebensmittelgeſchäften abgeſetzt. ſchen 50⸗Pfennigſtücke ſind unſchwer als ſolche zu erkennen. Sie haben ein bläuliches Aus⸗ ſehen, greifen ſich fettig an, laſſen ſich leicht hiegen und man kann auch mit ihnen auf Pa⸗ pier oder weißem Marmor ſchreiben. Da ſie aus einer Zinnlegierung beſtehen, ziehen ſie im Gegenſatz zu echten Stücken magnetiſch nicht an. Das Publikum wird ganz beſonders auf dieſe Falſchſtücke aufmerkſam gemacht. Wie wir den Film ſehen SCALA:„Liebeslied“ „Liebeslied“, ein ausgeſprochener Sänger⸗ film mit dem italieniſchen Tenor Aleſſandro in der Hauptrolle!; Ziliani läßt eine kräftige Naturſtimme hören, der nur in der Höhe der Glanz etwas abhanden kommt, doch hätten wir dem Film noch etwas mehr Farbe und natürliche Beſchwingtheit gewünſcht, die ſich zwangloſer und auflockernder gibt, als dies tatſächlich der Fall iſt. Paul Hör biger bleibt es vorbehalten, mit ſeiner„Schmiere“ Leben und Stimmung, Abwechſlung und Hu⸗ mor in das Geſchehen zu bringen, das dadurch eine plaſtiſchere Form annimmt. Der Streifen will allerdings nichts mehr ſein als ein reiner Sängerfilm und Ziliani ſingt auch gut und viel, zeigt eine metalliſche und voluminöſe Stimme, die allerdings, wie bereits erwähnt, in der Höhe an Farbe und Leuchtkraft verliert. Die Handlung ſelbſt erzählt uns die Liebes⸗ geſchichte des berühmten Tenors mit einem leinen Mädel, das er an der„Schmiere“ nach einem Autounfall kennen und lieben lernte. Er bringt die Kleine, die von Carola Höhn na⸗ türlich und liebenswürdig geſpielt und ge⸗ ſungen wird, auf die Bühne und macht ſie ſchließlich nach Ueberwindung einiger tragi⸗ 3 Zwiſchenfälle zu ſeiner Frau. Der Wert des Films liegt im Geſanglichen, das durch eine gute Tonwiedergabe anſpricht. caprror.„Eine Seefahrt die iſt luſtig“ Eine ganze Reihe Komiker⸗„Kanonen“ hat ſich in dieſem Film vereinigt. An der Spitze ſtehen Paul Henckels und Ida Wüſt als gries⸗ grämiger alter Junggeſelle und luſtige Witwe und— als Liebespaar. Es gelingt ihnen bei oder vielleicht auch trotz der ſelbſt für einen ausgeſprochenen Spielfilm reichlichen An⸗ ſpruchsloſigkeit dieſes Streifens, das Publi⸗ uium beim Lachen zu halten. Zur Stimmung auf dieſer Seefahrt tragen weiter noch Erich Fiedler und Paul Heidemann ihr gutes eil bei. Das unerläßliche jugendliche Liebes⸗ bpaar ſpielen Fritz Genſchow und Hilde Krüger..— Die fal⸗ Anſer Feuerlöſchweſen im Lauf der Zeiten von den„Rolkappen“ zur Freiwilligen Feuerwehr/ Ein inkereſſanter Entwicklungsgang in Mannheim Der Menſchen Freund, das Feuer, kann leicht zu ihrem furchtbaren Feind werden, wenn er es unbewacht läßt. So haben ſich denn auch die Menſchen allezeit gegen das Feuer ſchützen müſſen, indem ſie ſich dazu eine mehr oder weniger vollkommene Wehr geſchaf⸗ fen haben, das entfeſſelte Element niederzu⸗ ringen. Auch unſere Stadt beſaß ſchon früh⸗ zeitig eine Ordnung, um des Feuers Herr zu werden, wenn es den ſchützenden Herd verließ. i nicht unintereſſant, wie ſie dieſen Kampf rte. Die erſte Feuerordnung Nach der Feuerorodnung vom Jahre 1665 bildeten die Maurer und Zimmerleute zunächſt die Feuerwehr. War ein Brand ausgebrochen, ſo hatten ſie ſich vor dem Hauſe des„Feuer⸗ herrn“ zu verſammeln, um ſeine Befehle ent⸗ gegenzunehmen. Als Löſchgeräte dienten lederne Feuereimer, Leitern und Feuerhaken, die in einem Schuppen in der ehemaligen Clignetgaſfe(Quadrat K und S) aufbewahrt wurden. Die Feuereimer hatten die Bürger zu ſtellen. In den ſiebenziger Jahren desſel⸗ ben Jahrhundert wurden auch bereits einige Spritzen angeſchafft, um die häufigen und großen Brände beſſer bekämpfen zu können. Die Feuergefahr in Alt⸗Mannheim war je⸗ denfalls viel größer als heute. Da waren noch die vielen gefüllten Scheunen vorhanden und auch die Malzdarren der zahlreichen Braue⸗ reien. Um den damit verbundenen Gefahren zu begeanen, ſtellte der Stadtrat vier Feuer⸗ beſeher(die ſpäter Feuerbeſchauer hießen) an, die die Feueranlagen auf ihre Sicherheit zu prüfen hatten. Da dieſe ganz vernünftige Maßnahme aber nicht zu dem erhofften Ziel /½Millionen Pfund Seefiſche vom WHW Neuer Auftrieb der Hochſeefiſcherei/ Der Gau Baden erteilt Aufträge Während des Winterhilfswerks 1933/1934 wurde erſtmalig der Verſuch unternommen, die Hilfsbedürftigen mit Seefiſchen zu verſorgen. Rund 1,5 Millionen Pfund friſche Seefiſche waren zu Fiſchfilet verarbeitet und an die Gauführungen des WHW geliefert worden. Ein Jahr ſpäter wurden ſchon an alle Gaue des Reiches über 25 Millionen Pfund Fiſchfilet ge⸗ liefert. Der Seefiſch als hochwertige Volks⸗ nahrung fand mit Recht das Intereſſe des gan⸗ zen deutſchen Volkes. Er iſt ſehr ſchmackhaft 51 dabei vor allen Dingen verhältnismäßig billig. Und nicht nur, daß er eine entſcheidende Rolle in der Volksernährung ſpielt, hat der Seefiſchfang durch die rieſigen Beſtellungen der WoHW⸗Gauführungen neuen Auftrieb und die Hochſeefiſcherei mit ihren 350 großen Fiſch⸗ dampfern die Möglichkeit erhalten, auch im Winter ihre Flotte auslaufen zu laſſen. Man kann daher das deutſche Volk möglichſt ausreichend mit friſchen See⸗ fiſchen aller Art verſorgen und die Zufuhr ausländiſcher Heringe ſo weit als möglich aus⸗ Wenn dieſe Fiſchmengen den deut⸗ ſchen Volksgenoſſen als Nahrungsmittel nicht zugeführt werden können, ſo iſt man leider ge⸗ zwungen, große Mengen zu Dünge⸗ oder Fut⸗ termitteln zu verarbeiten, und dann müſſen die Fiſchdampfer in den Häfen ihren Fang ein⸗ ſtellen. Viele deutſche Volksgenoſſen werden arbeitslos. Nicht nur die Beſatzungen der Fiſchdampfer, ſondern auch die zahlreichen Landbetriebe die mit den Reedereien in eng⸗ ſter Zuſammenarbeit ſtehen. Im Gau Baden haben die Fiſch⸗ filet⸗KLieferungen großen Anklang gefunden. Das geht ſchon daraus hervor, daß die Beſtellungen ſeitens der WHW⸗Kreis⸗ führungen ſich ſtändig erhöhen. Während bei der erſten Lieferung, die an⸗ fangs Dezember erfolgte, 112 600 Pfund zur Verteilung gelangten, mußten ſchon anfangs Januar 116 010 Pfund beſtellt werden. Die dritte Lieferung, die Ende Januar erfolgte, er⸗ höhte ſich um über 4000 Pfund, ſo daß im Ganzen 120 935 Pfund an die bedürftigen Volksgenoſſen ausgegeben wurden. Für die Monate Februar und März ſind wiederum je zwei Lieferungen zu etwa 120 000 Pfund vor⸗ geſehen, ſo daß ſich die Fiſchverſorgung durch das Winterhilfswerk in Baden auf drei Viertel Millionen Pfund beziffert. Die Sendungen werden auf dem ſchnellſten Wege den einzelnen Kreisführungen zugeſtellt, ſo daß auch die Gewähr dafür gegeben iſt, daß die Hilfsbedürftigen wirklich friſche Seefiſche erhalten. Und es freut uns beſonders, daß wir täglich aus den Kreiſen unſerer betreuten Volksgenoſ⸗ ſen hören, daß ſie mit den Fiſchfiletſendungen außerordentlich zufrieden ſind, da ja der Fiſch in ihrem einfachen Speiſezettel eine willkom⸗ mene Abwechflung bietet.—th. Straßenbahner und SA⸗Sportabzeichen Tadelloſe Prüfungsergebniſſe in ſporilicher und weltanſchaulicher Beziehung Ein Kursteilnehmer teilt uns mit: In abwechſlungsreichen Unterrichtsſtunden ſowohl im Lehrzimmer, als auch im Gelände, haben ſich 44 Straßenbahner zuſammengefun⸗ den, um das SA-⸗Sportabzeichen zu erwerben. Ohne Unterſchied, ob Hilfsarbeiter, Handwer⸗ ker, Meiſter, Fahrbedienſtete, Beamte oder In⸗ genieure, alle dasſelbe Ziel vor Augen, ſich als künftige Träger dieſes ehrenvollen Abzeichens der Nation und unſerem Führer auf ewig zu verſchwören. „Nicht allein die rein wehrſportliche, ſondern auch die intenſive politiſche und weltanſchauliche Ausbildung wird neben der ganz beſonderen Kameradſchaftspflege Männer heranbilden, die gewillt ſind, jederzeit mit Herz und Hand für Volk, Führer und Vaterland einzuſtehen. Es war für den Kursleiter, Pg. Wilhelm Florus, eine ganz beſondere Freude, dieſer Tage dem hieſigene Bezirksamt aus ſeinem Kurs 21 frei⸗ willige Meldungen für den Heeresdienſt(Kurs⸗ diener) überreichen zu können. Am Samstag, den 22. Februar d.., haben ſich im Betriebsbahnhof I, Colliniſtraße, ſämt⸗ liche Teilnehmer eingefunden, um mit dem Prü⸗ fungsgepäckmarſch(25 Kilometer, 25 Pfund) ihre Ausdauer und Energie unter Beweis zu ſtellen. Der Weg führte über Feudenheim, Ilves⸗ heim, Ladenburg, Neckarhauſen, Edingen, Sek⸗ kenheim nach Mannheim Colliniſtraße, wo man trotz des heftig anhaltenden Regens unter der vorgeſchriebenen Zeit das Ziel erreichte. Es war eine Prüfung auf Herz und Nieren, die wohl mancher nicht in der vorgeſchriebenen Zeit beſtanden hätte, wenn ihm nicht ſtets der Glaube an unſeren Führer neue Kraft und An⸗ ſporn gegeben hätte. Hier konnte man den tiefen Sinn der Ka⸗ meradſchaft erkennen, wenn man beobachtete, wie jeder Schluck Kaffee oder Tee brüderlich geteilt wurde. Kurz, ein Erlebnis, das aus⸗ nahmslos allen Teilnehmern für alle Zeiten in Erinnerung bleiben wird. Nun geht es friſch weiter— für Volk, Füh⸗ rer und Nation. iieeeeeee, Wenn Soldaten im Arlaub erkranken. Wer auf Urlaub erkrankt, benachrichtigt draht⸗ lich ſeinen Truppenteil, wenn er wegen der Erkrankung nicht mehr rechtzeitig vom Urlaub zurückkehren kann. Schriftliche Meldung unter Beifügung eines ärztlichen Zeugniſſes iſt nach⸗ zureichen. Iſt am Ort ein Militärarzt nicht vorhanden, kann ſich der Errkankte unter An⸗ gabe von Truppenteil und Standort bei einem Kreisarzt oder, falls dieſer nicht zu erreichen iſt, beim nächſten Arzt in Behandlung geben TDem Arzt muß mitgeteilt werden, daß die Bezahlung der Behandlung durch den Truppenteil erfoigt. Bei ſchwerer Erkrankung muß eine ſchriftliche Beſcheinigung des Arztes verlangt werden, daß Krankenhausbehandlung notwendig iſt. Nur wenn ein Heereslazarett nicht in der Nähe iſt, darf der Erkrankte in einem Zivilkrankenhaus untergebracht werden. An die richtige Adreſſe. Am 14. Februar die⸗ ſes Jahres fand die Ziehung der Reichswaiſen⸗ hauslotterie Lahr ſtatt. Erfreulicherweiſe fiel die eine Hälfte des Hauptgewinnes an einen Kleinrentner in Thüringen, welcher in beſchei⸗ denen Verhältniſſen lebt. Hierdurch hat das Glück wieder einmal den richtigen Weg einge⸗ ſchlagen. Der Hauptgewinn wurde ſofſort durch die Firma J. Stürmer, Lotterie⸗Unterneb⸗ men, Mannheim, 0 7, 11, zur Auszahlung an⸗ gewieſen. Urſprungszeugniſſe zu Poſtpaketen nach Chile. Von jetzt an muß jedem Poſtpaket nach Chile ein Urſprungszeugnis beigefügt wer⸗ den, das von Induſtrie⸗ und Handelskammern, Handwerkskammern und Außenhandelsſtellen ausgeſtellt werden kann. Die Beglaubigung erfolgt koſtenlos durch die chileniſchen Konſu⸗ late in Deutſchland. führte, beſchloß der Stadtrat wieder etwas, aber diesmal zehn Gulden Strafe für diejeni⸗ gen, bei denen ein Brand ausgebrochen war. Ob dieſes Mittel etwas geholfen hat, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Jedenfalls mußte auch weiterhin die Verbeſ⸗ ſerung des Löſchweſens als das beſte Mittel gegen die Brände angeſehen werden und ſo war man denn auch immer bemüht, ſich dieſe Verpflichtung angelegen ſein zu laſſen. So reagelte die Feuer⸗ und Brandordnung vom Jahre 1743 das Verhalten bei Feuersbrünſten und ihre Verhütung. Erſtmals wurde jetzt auch ein Ueberwachungsdienſt eingerichtet. Der Wächter auf dem Rathausturm war gehalten, alle Viertelſtunde die Runde zu machen und nach einem etwaigen Brand auszuſchauen. Sah er Rauch oder Flammen, ſo mußte er mit dem Feuerhorn lärmen und nach der Richtung des Brandes eine rote Laterne ausſtrecken bei Nacht und eine rote Fahne bei Tag. Später kam das Feuerhorn in Wegfall und es wurde geſtürmt, d. h. mit einer Glocke dumpftönende Zeichen gegeben. Gemeinſchaftshilfe War ein Brand ausgebrochen, ſo mußten ſich alle Bewohner an den Löſcharbeiten beteiligen. Mit ihrem Geſinde hatten ſich die Bürger auf dem Brandplatz einzufinden, während die Beiſaſſen(Bewohner, die keine Vollbürger waren) wo anders ſich ſammeln mußten. Die damals übliche Löſchung mit Eimern erfor⸗ derte viele Menſchen. Vom Brandherd bis zum nächſten Brunnen wurden zwei Reihen gebildet, deren eine die vollen Eimer hin und 155 andere die leeren wieder zurückwandern ieß. Man verfügte bereits über eine gut durch⸗ dachte Organiſation und wußte, die einzelnen Hilfskräfte zweckentſprechend zu verwenden. Zum Dienſt an der Feuerſpritze waren die Keſſelſchmiede, Küfer, Schloſſer und Spengler verpflichtet; die Maurer und Zimmerleute hat⸗ ten die Aexte und Hämmer zu bedienen; die Kübler die Bottiche zu ſtellen und erforder⸗ lichenfalls die Reparaturen daran vorzuneh⸗ men; die Bierbrauer mußten allnächtlich vier Rollwagen mit gefüllten Waſſerfäſſern bereit⸗ halten; die Fuhrleute hatten den Spann⸗ dienſt zu verſehen; die Schuhmacher die Schläuche zu flicken und auch die Chirurgen mußten anweſend ſein. Im Jahre 1757 wurde die Errichtung von Brandmauern angeordnet, um die Feuersge⸗ fahr zu vermindern. Beſondere Aufgaben be⸗ ſtanden für das Löſchweſen bei Belagerungen der Stadt. Als die Franzoſen 1794 die Feſtung belagerten, wurde beſtimmt, daß bei Feueralarm ſofort alle Wirtſchaften zu ſchlie⸗ ßen ſeien, wohl um keinen Bürger in Ver⸗ fuchung zu führen, gegebenermaßen zuvörderſt den Brand im eigenen Gehäuſe zu löſchen. Ende des achtzehnten Jahrhunderts ver⸗ fügte man bereits über acht Spritzen und über 67 öffentliche Brunnen. Die„Notkappen“ Die bisher beſtandene allgemeine Dienſt⸗ pflicht der Einwohner in einem Brandfalle entſprach den Verhältniſſen nicht mehr. Man erkannte, daß aut eingeübte Leute zweckdien⸗ licher ſeien und ſo wurde denn auch im Jahre 1839 der Verein der Freiwilligen zur Hilfe der Feuersgefahr gegründet, die man ihrer roten Kappen wegen, die ſie trugen, die„Rot⸗ kappen“ nannte. Aus dieſem Verein ent⸗ ſtand dann im Jahre 1851 die Freiwillige Feuerwehr, die 1856 die ſtaatliche Geneh⸗ migung erhielt. Bei größeren Bränden ergaben ſich mit der Waſſerbeſchaffung jeweils unüberwindliche Schwierigkeiten. Das machte ſich insbeſondere bei dem großen Hafenbrand im Jahre 1868 geltend und man empfand ſchmerzlich das Fehlen einer Waſſerleitung. Sie zu ſchaffen blieb nun für die beiden nächſten Jahrzehnte das erſtrebenswerte Ziel, denn ohne eine beſ⸗ ſere Waſſerbeſchaffung konnte das Feuer⸗ löſchweſen nicht ſo geſtaltet werden, daß es den Erforderniſſen einer werdenden Groß⸗ ſtadt entſprochen hätte. Erſt als dieſes Ziel erreicht war, konnten die erforderlichen Verbeſſerungen eingeführt werden. So begann man im Jahre 1889 da⸗ mit, im Kaufhaus eine ſtändige Feuerwache einzuführen und im Kaufhausturm eine Feuermeldeanlage zu errichten, die im Ok⸗ tober 1890 in Betrieb genommen wurde. Gleichzeitig wurde eine Nachtfeuerwehr ge⸗ ſchaffen, die man im Sommer 1891 durch eine Berufsfeuerwehr erſetzte. Im Oktober 1894 ſiedelte die Berufsfeuer⸗ wehr vom Kaufhaus in den im Quadrat U 2/3 gelegenen, inzwiſchen ſchon längſt ab⸗ gebrochenen Städtiſchen Bauhof über. Von hier aus wurde dann die Feuerwehrkaſerne überm Neckar bezogen, womit für die Berufs⸗ feuerwehr die Vorausſetzung zu einer unge⸗ hinderten Ausgeſtaltung gegeben war. In einer langen Entwicklung, die wir galeichſam im Fluge überſchaut haben, hat un⸗ ſer Feuerlöſchweſen heute einen Hochſtand er⸗ reicht, der allen Gefahrenmöalichkeiten, die vom Feuer drohen, gewach⸗ en iſt. 143494] erlimaclit und belebl die 1 Kehraus im Roſengarten Rührende Dankesbeweiſe an das WSW „Wenn ich auch nicht in der SA ſtehe“/ Hilfeleiſtung— eine Herzensverpflichtung Tiſch ſetzen. Das i ſchaft und viel mehr wer Herrſchaften mit großer Geſte die Sammelbüchſe werfen. ſind viel feinfühliger al n der ganzen Stadt am vergange⸗ ch einmal die Wellen karneva⸗ nen Dienstag no faſchingsmäßigen Stimmung und Betriebs auf und nieder brande im Roſengarten alle diej Prinzen Karneval au ſagen und mit beſonde Ende der närriſchen Prinzenre ſt wahre Volksgemein⸗ t, als wenn dieſe eine Mark in eude in den Augen der vom en Volksgenoſſen geſehen hat, Empfang nehmen, fähr einen Begriff da⸗ r notwendig es war, das Wieviel Sorgen Will man es in ſo kann man In Wirklichkeit Wer die Fr WHW betreut wenn ſie ihre Spenden der kann ſich au von machen, wie bitte WowW ins Leben zu rufen. und Not wurden gelindert. Zahlen ausdrücken, materiellen Wert aber wurde in Hunderttauſenden ſchenherzen wieder der Glaube an daß gerade die ärmſten atiſchſten An⸗ ten, fanden ſich enigen ein, die dem ihre Art Lebewohl rer Fröhlichkeit das gentenſchaft fei⸗ Der Verkehrsverein hatte es den Be⸗ ſuchern ſo angenehm wie möglich gemacht und llen Rahmen die Prinzen⸗ nd die blauen Funken auf⸗ Ein Jubel ohnegleichen Elferrat zu ſeiner letzten den Nibelungenſaal einmarſchierte und auf der Bühne Platz nahm. Und braucht nicht beſonders erwähnt werden, in dem ſtimmungsvoll ausgeſ belungenſaal die meiſten anderen 8, die wir mitten in die Seele des deutſchen t es von ganzem Herzen, ß unſere Arbeit nicht um⸗ ſie auf fruchtbaren Boden ge⸗ usdruck geben aber am die tagtäglich bei der dieſem Ringen um Volkes ſtehen, freu wenn wir ſehen, da ſonſt war, daß fallen iſt. Sichtbaren A beſten die Dankesbriefe, Leitung des WHW eingehen. Unbeholfen und von un geſchrieben, oft viele Fehler um ſo deutlicher, wie Volksgenoſſen dankbar die Worte des Dan die Zuverſicht und rer alles zum Beſt wird, und daß er ſeine Volksgenoſſe Schichten, unbeding als äußeren glanzvo garde des Feuerio u marſchieren laſſen. Wir alle wiſſen es, daß Volksgenoſſen heute zu den fan Nationalſozialismus geübten Händen darin, zeigen ſie dieſe treueſten ſind. Rührend aus jedem Brief klingt der Glaube, daß der Füh⸗ en für unſer Volk wenden ſich vor allen Dingen auf n, auch aus den ärmſten t verlaſſen kann. ch nicht in der S A oder ch doch ſo auch e in für unſeren F ü h⸗ Treu gelobe bis t ein Volksgenoſſe, WoHwW ein Paket erha n auch alle anderen Betreuten, Führers Hilfe, ſi barmungslos preisgege⸗ Führer hilft ihnen, er ſorgt iſt unerſchütterlich, eue Kraft und Zu⸗ mmende Arbeit. twortungsvoll. Aber wir weil wir Rationalſaa- hängern des Ihre Liebe zum Führer iſt follte für viele a Beherzigung di ſchweren Zeit. ſich die Völker um unſer Volk den Kampf Während jene n Sieg davon träat, wiſſen mit vereinten Kräften un Und in dieſem treueſten Mitſtreiter gütern geſegneten Kreiſe auch Opfer im wahr chmückten Ni⸗ Anſporn und zur n anderen Ländern ſtreiten, führt gegen Hunger und icht wiſſen, wer den wir genau, daß wir ſeren Feind ſchlagen Kampfe ſind unſere die weniger mit Glücks⸗ Ihre Opfer ſind inne des Wortes. Mütterchen, das ſelbſt nur Rente ſein Daſein friſtet, hat chen dem Sammler des muß an dieſer Stelle ſagt werden: wenn alle ch beſtem Können und rden, dann könnte noch ſtet werden. Gerade n Kreiſe ſoll⸗ beſonderes chten und dafür ſſen zu ſich an den cht allzuvoll, aber auch nicht leer, geſchaffen, die rechte Stimmung, der man ſich wohlfühlen konnte, zu laſſen. Die Kapellen Homann⸗ Webau und Becker ſorgten unermüdlich für den nötigen Tanzrhythmus, letztere in der ſchwang noch e einmal einen In den Sek im Bierkeller war o gerade geſch die erſtere im Saal, die Alt und jung inmal das Tanzbein, trank noch guten Tropfen und war guter tlauben herrſchte Betrieb, rechte Urfidelitas Man ſang und ſchunkelte, ſchunkelte 1 g und ließ ſich ſanft in den Af mittwoch hineintragen, ſicher heraufdämmerte. Aber was hinderte er an dem luſtigen Treiben? Nun iſt er tot, der när Faſching ſein und Weiblein diges Begräbnis gefunden. Faſchings⸗Kehra unſeres guten und uns ſein wird ob Faſchin der uns trotz Aſchermittwoch Der Verkehrsverein Mannheim aber hat ſeine Sache gut gemacht. Er darf mit dem ſchönen Erfolg z auch waren— au S S ſtehe, ſo bin i treuer Anhänger rer, indem ich ihm Wandelhalle. von einer kleinen ſchon den letzten Groſ WhHwW gegeben. einmal deutlich ge Volksgenoſſen ſo na Vermögen opfern wü bedeutend mehr die beſſer geſtellte wiſſen, daß ohne des Hunger und Elen für ſie, und darum glauben Ihr Glaube und das gibt uns verſicht für die ko riſche Prinz, pter über Männlein ſchwang! Aber er hat ein anſtän⸗ kein Kehraus 7 geſunden Humors,— mit werden es ſchaffen, g iſt oder nicht, und die Sonne ſchei⸗ Veranügen ver arme Volksgeno ufrieden ſein, ſo wie wir es f der ganzen Linie! ** bei der„Liedertafel“ errenabend, Kindermaskenfeſt dieſe bildeten die vier Etappen und Kehraus, der letzten vier Faſtnachtstage bei der Mann⸗ im karnevaliſtiſchen Reigen Erfolg, ſo wurde die⸗ noch weit übertroffen. Liedertäfler“ mit Veranſtaltungen ſchon ein unbeſtrittener ſer durch den Kehraus Vor allem hatten ſich die„ nangehörigen und ih ßer Zahl eingefunden, daß das bis unten voll beſetzt war. ſchon die beſten Vorbedin⸗ r ein gutes Gelingen geſchaffen, zu⸗ iedertäfler“ und was ſ onſt dazu⸗ mitgebracht hatten. in auf den großen teren Räumlichkeiten ver⸗ s Tanzbein geſchwungen ungsleiter Hans Marx weſen, daß auch einige sgefüllt wurden. Da gab es der jedes Los gewann und ihren Familie den in ſo gro Haus von oben Dadurch waren mal auch die„L gehörte, eine gute Laune Das Hausorcheſter Saal und auf die un teilt, ſo daß überall da werden konnte. Vergnüg war dafür beſorgt Tanzpauſen gut au eine Tombola, bei Handschuhe Strümpfe Socken posdmenten 70 Jahre Lette⸗Verein Februar auf sein 70jähriges Bestehen zurück- Sondern für ganz Deutschland und darüber d auch aus dem Ausland kommen. s in Berlin, der am 27. die Reichshauptstadt, llen Teilen des Reiches un Ein Ausschnitt aus der Arbeit des LetteVerein blicken kann. Das Ereignis ist nicht nur für hinaus von Bedeutung, da seine Schülerinnen aus a Node-Neuheſten carl Baur, N 2, 9 Reſerve für den Wohnungsbau 5⸗Milliarden⸗Block der Hauszinsſtener Reichshilfe für den Wohnungsbau betrage das Reichs⸗ bis zu 1000 Mark, die ſen und mit 1 Prozent prechend ſind nun die die Beihilfen formuliert, zu⸗ m arundſätzlich nur noch die wiſchen den Krediten und chließen ſollen. kerung zugute kommen, darlehen im allgemeinen mit 4 Prozent zu verzin zu tilgen ſind. Bedingungen für mal dieſe Beihilfe ichsarbeitsminiſterium, „Fiſcher⸗Dieskau,) demnächſt herauskommenden die Reichsgrundſätze f Sbau unter beſonderer Be⸗ ſten Anordnungen des Der Referent im Re Oberregierungsrat erläutert in dem Reichsarbeitsblatt den Klein⸗Wohnung rückſichtigung der neue Reichsarbeitsminiſters. Es wird in dieſem hingewieſen, da zinsſteuer Mark für den Wohnun den konnten, während er dem allgemeinen Finanzbed ſtanden, ſo daß Beſtehen etwa den Mitteln ſchätzungsweiſe 4,8 M rend der Reſt für Zins Der Wohnung insſteuer, der in den 800 bis 850 Mi belief ſich 1931 berei lionen und ſchrumpf Mark zuſammen. weil in terung der öffentl immer mehr für anſprucht wurde. ſo aut wie völli Rückflüſſe haben neubau ſo aut wie Dieſes Bild hat ſich lich verändert. Die Au wurden erheblich geringer ſetzte mehr un men, daß ſchon 1 ſteuer⸗Hypotheke lein⸗Wohnunasbau 40 Millionen Ma gebiet immerhin 1936 würden dieſe wiederum ſteigen 50 Millionen errei ger anaänaig Darlehen aus Bedingungen hergegebe Korbſeſſelgarnitur Viel Freude machte der A roteskfiguren mit ihren rieſigen cht weniger gefiel das Erſcheinen Erwähnt wer⸗ reispolonaiſe, bei der man ginellſten Masken einen bei der man ſogar haben konnte. marſch der G Köpfen, und ni des Negus mit ſei den muß noch die P den ſchönſten und ori Preis zukommen ließ. nem Gefolge. dem Eigenkapital ſ Reichsarbeits daß nur ſolche Wohn mit Rückflüſſen der ken gefördert werden daß ſie für die mi auch wirklich in Be rent ſpricht dann geſetzlichen Hauszinsſteuer⸗Hypothe den Fragenaebietes, des Einſatzes neten Geſichtspun und zwiſchenbezirkliche führungen ſchließen mi auf, daß der faſt 5 Milli Block der Hauszinsſteuer licher Behandlung ei für die Wohnunas⸗ neuen Reiches bieten werde. Zuſammenhang darauf ß aus der ſogenann bisher rund 5 asbau abgezweigt wer⸗ etwa 6,5 Milliarden arf zur Verfügung nsſteuer ſeit ihrem arden erbrachte. Wohnunasbau ſeien illionen angelegt, wäh⸗ zuſchüſſe uſw verwendet Zanteil aus der Haus⸗ Jahren 1926 bis 1930 lionen Mark erbrachte, nur noch auf 340 Mil⸗ te 1932 auf 33 Millionen folge der Verſchlech⸗ zen dieſe Steuer anzzwecke be⸗ ungen und Siedlungen Hauszinsſteuer⸗Hypothe⸗ dürfen, die ſo billig ſind, werbemittelte Bevölkerung tracht kommen. Der R künftigen reich s⸗ Regelung des zuſammenhängen⸗ tont die Notwendiakeit Rückflüſſe nach übergeord⸗ kten mit zwiſchenwörtlichem m Ausgleich. Die Aus⸗ t einem Hinweis dar⸗ arden Mark betragende ⸗Hypothelen bei pfleg⸗ n ſehr wichtige und Siedlungspolitik des .. und bei der„Liederhalle“ klich keinen beſſeren Ab⸗ Faſchingsveranſtaltungen len können als dieſe den Germania keller und die auf der Em⸗ Sektlaube reichten kaum aus, er aufzunehmen. Dem⸗ mung bald wiebver ginell war der Man hätte ſich wir ſchluß der diverſen der„Liede letzte frohe Nacht in Saal ſowie d vielen Beſuch uch die Stim hnten Höhe. Ori Mannſchaft der„ der„Käp'n“ ve Fahrt nach dem Süden ch diesmal wie⸗ der eine Ab'ei⸗ rhalle“ den gemäß war a Einzug der belungia bon allaemeine Fin 1933 ſei der Wohnun a verſiegt aeweſen bisher für den keine Rolle geſ Sie ſorgte au daß die Fahrt, zu lle Seezer aufſpielte, ging. Bei einer die Vereinsführer Georg dann zum letzten n, die nun— endgültig ihre leingärtner fanden ſich im Zur Sonne“ zur ordent⸗ zuſammen. Die Be⸗ nsführer Luowig ung bis zum Einleitend wurde n ehrender Weiſe Tagesordnung uber. ltung des hieſigen nach dem Ergebnis des Lobenswertes zu ſagen. der Kaſſenbericht und eugnis, daß der Verein der hieſigen Kleingärtner, l, wirtſchaftlich auf geſun⸗ tleitung wurde Jahr das volle Ueber hundert K hieſigen Gaſthaus„ tverſammlung ſprache hielt Verei er auch die Geſamtleit Aöſchluß in Händen hatte. der verſtorbenen Mitgliede gedacht. Dann ging es zur neber die geſamte V Gartenbauvereins war Prüfungsgerichts Schließlich gaben Schlußbilanz beſtes Z bzw. die Vereinigung 3 270 an Zah ſteht. Der Geſam für das kommende Vertrauen entgegeng In einem größeren eines Schulungsvor lanzung und Weiterb Gemüſeanbau eingehen Kleingärtner ſolle bedenken, lung der Kape reibungslos vonſtatten verdienter Mitalieder, r vornahm, gab es ntſchillernden Orde ſes Jahr— jedoch erheb⸗ Zfälle beim Zinseingang die Tilaung Man kann anneh⸗ Rückflüſſe aus Haus⸗ n bei der Finanzierung es mit ihren 30 bis Male jene buntſck wenigſtens für die Gültigkeit verloren ha Großer 110er⸗Tag in Heidelberg idelberg findet in d 8. Juni ein groß Es iſt mit einer ſt zu rechnen, da bereits Reichsgebietes im trauten Kamera nnerungen aufzu de aus Kriegs⸗ für jeden einſtigen Heidelberger 110er⸗ hrer R. Klaus⸗ ieſem Jahre am r Tag der ehem. arken Beteiligung allen Teilen des hlreiche Anmeldungen kein anderer dazu denkreiſe wieder friſchen und Ka⸗ und Friedens⸗ ins Gewicht gefallen ſind. Beiträge vora die Höhe von 40 bis ber nicht län⸗ die Beihilfe⸗ flüſſen zu günſtigeren rden, als Beihil⸗ das Reich unmittelbar Wohnungs⸗ und chen. Es ſei a alte Kriegseri meradſchaftsban wird die Parole 110er heißen: Auskünfte er Referat wurde ſodann in trages die fachmän⸗ earbeitung beim d behandelt. ſeiner Klein⸗ Ziele einſetze, en und Volkswohnungen hmen, die den brei⸗ er minderbemittelten Bevöl⸗ zur Förderung ſiedlungspolitiſchen hei den Kleinſied Bei dieſen beid f teilt Schriftfü 5 ten Schichten d Heidelberg, Ketten Garten ſtets die Viſitenkarte ſeiner ſelbſt 1„Hakenkreu Das Beſtreben des Vereins geht dahin, die G famtanlage in der Weide mit edem einzeln Damit ſteht die hieſige Kleingärtnergruppe v einer nicht zu unterſchätzenden Aufgabe. Nach Beendigung des geſchäftlichen Teileiß der mit einem ſpontanen„Sieg Heil!“ auf deſf Tührer und Reichskanzler abſchloß, gab es allß Schlußnummer des Abends eine Gratisverf — teilung von wunderſchönen Zimmerpflan und Samenpäckchen, über die ſich die zahlrei Kleinetmes 4 keutem 558. Fortſetzu Wie die hieſige Ortsviehverſicherungsanſtalf mitteilt, iſt nach der von den Ortsſchätzern vorf„Kannſt d genommenen zweiten Jahresſchau das Ortzt um etwas viehverſicherungsverzeichnis neu aufgeſtellt wof bekommen, den. Die Viehbeſitzer werden hiervon in Kennif ihr die geöf nis geſetzt mit dem Anfügen, daß das Verzeich. Feuer. Dan nis vom 25. Februar 1936 an acht Tage lang fallen, rauch auf dem hieſigen Rathaus während der Geß 3 ſchaftsſtunden zur Einſicht offen liegt und wähf er nicht fort rend dieſer Zeit bei dem Anſtaltsvorſtandſ geſchehen. mündliche oder ſchriftliche Beſchwerden geltenß Sie hielt! gemacht werden können. Erwin— Der Faſchings⸗Kehraus⸗Rummel brachte„Ja?“ den beiden hieſigen Sälen„Zum Morgenſternß„Was iſt und„Adler“ nochmals ſtarken Betrieb. Mit Wifßf Warum 20 und Humor, luſtig und fidel in echter Faſchinauf rede fröhlichkeit ſegelte man in die erſten Stundee„Oh— w. des Aſchermittwoch hinein. ja doch, was Das ſilberne Ehejubiläum konnten Geon regt.„Duen Ries und ſeine Frau Joſefine geb. Samstaf derholte er dieſer Tage begehen. ich es diren hundertmal 75 Jahre alt. Seinen 75. Geburtstag konng dieſer Tage Herr Michael Winnerwiſſeng ich nicht möe Karl⸗Blind⸗Straße 25, bei guter Rüſtigkeit be„Ja“, ſagt gehen. Dem Arbeitsjubilar nachträglich unſen Ltwas— 70 beſten Wünſche. „Wieſo de „Geſchäft ſchäft 0 ba Das Winter⸗Olympia in Garmiſch ga Das Sportereignis des Winters hat in def ſtolz. Tagen vom 6. bis 16. Februar nicht nur gan Das i Deutſchland, ſondern auch die ganze ſponf S. as iſt g intereſſierte Welt in Atem gehalten. Rung„Du weißt 8 funkberichte und Tagesnachrichten hielten alf plötzlich ſo t Sportbegeiſterten auf dem laufenden über dih habt, daß di Wettkämpfe zwiſchen den beſten Skiläuferſ dienſt. Ich Bobfahrern und den ſchnellſten Eisſportleuf tiſch und fer der Welt wie über die Sieger, die die olympf dabei durchg ſchen Medaillen errangen. du mir dahe Nun iſt das das Olympia⸗Feuer erloſchey verſchiebſt d aber das Erlebnis des Winter⸗Olympia iſt nich ſchwi ins Reich des Vergeſſens geſunken: Es haftf ieg, abe nicht nur in dem Gedächtnis all der vielth ſagte er gan, Sportler und Zuſchauer, denen es vergönf nicht, Grete war, an dieſem Sportereignis teilzuhaben, 4 ſteht dir aue iſt feſtgehalten in einer ungeheuren Zahl voß dieſe ganze Bildern und Schnappſchüſſen, denn die Fotf habt.“ grafen waren in dieſen Tagen fieberhaft an dy Arbeit. Das Beſte aus diefer reichen Bildef„Wie mein Ernte hat nun die„Illuſtrirte Zeitung“(J. Oh, wenn e Weber, Leipzig) für die neueſte Rummer 471 über ihre G ausgewählt und zuſammengeſtellt zu einef ſonſt einverf umfaſſenden Bildbericht, der noch einmal da„Wie meinſt ganzen Ablauf des Winter⸗Olympia vom erſtgh Wie i Tag der Erwartung bis zum Schlußakt in gn ie ich feinen Kampfphaſen aufleben läßt. wichtigen Er All denen, die nicht mitdabei ſein“ konni ten ſollen. wird durch die umfaſſende bildliche und me nicht das Re liche Schilderung die größte Winterveranſth gut hälſt. 2 tung, die Deutſchland je erlebt hat, nah du tuſt. Unt gebracht. Und jene, die ſie mit eigenen Aug als du den geſehen haben, werden in Gedanken dieſe de würdigen Tage noch einmal durchleben, uf„Wie mein manches Bild wird für ſie perſönlichen Wy„Du haſt g beſitzen. mit einverſt. Auf den Schauplatz der Olympiſchen Winte Gründen nie ſpiele ſah Deutſchlands höchſter Berg, die Zu zu Haus zu ſpitze, herab. Sie erſcheint in ihrer ganz Frau kommt Erhabenheit in einem Temperagemälde Claf meine Frau Bergens, das die Umkreiſung dieſes Gipft mich 1— durch den großen deutſchen Segelflieger m 05 Ich n meiſterhaft zur Darſtellung bringt.— 2 ganz für mi Zeichnungen von G. Gelbke zeigen einige Maus der Ru mente aus dem ſchweren Tagewerk des Seg fällig über fliegers.— Aus dem übrigen Inhalt und wir hät reichen Nummer ſei nur noch der Beitrag ül ſo iſt das ni die Ausſtellung„50 Jahre Münchener Lan— ich muß d ſchaftsmalerei und Bildnisplaſtik“ in der Neu ar ic Pinakothek zu München hervorgehoben.—* ei 1 In dieſer Nummer iſt auch das zweite( Rie—— 1 gebnis des Preisausſchreibens„Purzelbäu der Phantaſie“ enthalten. auch gewußt. Anfang an. Stellung gef Er machte ei leiſe und tor 1 klar, warum „Aber das Wie wird das Wetter Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt berichte Im Bereich einer naßkalten auf Oſten fließenden Miſchluft herrſcht heute in g kommener u Deutſchland trübes Wetter mit verbreite kann doch be Niederſchlägen, teils Regen, teils Sch auch arbeiter Ueber Nordeuropa iſt gleichzeitig lebhafte mal, was w beltätigkeit in Gang gekommen, die allmäh!„Darauf ke auch auf das Feſtland übergreifen wird. Mindeſtens fänglich kann dabei für uns mit einer Wi meine billig rungsbeſſerung gerechnet werden. anderen. Es Die Ausſichten für Donnersta muß etwas Wechſelnd bewölkt mit einzelnen Schaue allein ſein d nachts leichter Froſt, weſtliche bis nor dreinredet u liche Winde. ganz allein „, und für Freitag: Vorausſicht ich eine Heir wieder unbeſtändigeres Wetter mit Nieſ ſich und wan ſchlägen, milder. lich ſagte er lieb, Grete.“ Rneinwasserstand Grete ſtieg *3—„Iſie zwang Waldshut 2⁵² 2⁵ fragte ſie Rheinfelden„ O O OOO— 259 2⁵ Er ſchütte Breisach 173 16 5 Kehl.„„„ O OοO Oο 294 28„Das darf 165 457„Doch, das 281 mir me auh„ O„»— 28 ilflo⸗ Köln e„„„»0„ 317 32 * Neckarwasserstand murmelte er 25. 2. 36 f 26... Sie ſchwie Diedesheieien W15— er neu anfat Uannheimm 392² e ſeiner ſelbſt i ſeht dahin, die Ge it jedem einzelnen kſtück auszubauen igärtnergruppe volf n Aufgabe. ſchäftlichen Teilen 1 bſchloß, gab es a an Gratisver 1 Zimmerpflanzen ſich die zahlreichen verſicherungsanſtalf Ortsſchätzern vor esſchau das Ortz neu aufgeſtellt wor hiervon in Kennif „ daß das Verzeich an acht Tage lan während der Geh ffen liegt und wäh Anſtaltsvorſtand geſchwerden gelten kummel brachte i „Zum Morgenſtern n Betrieb. Mit Wif in echter Faſchingg die erſten Stundeſ im konnten Geor efine geb. Samsta „Geburtstag konni Winnerwiſſet guter Rüſtigkeit be nachträglich a in Garmiſch Winters hat in de npia⸗Feuer erloſche iter⸗Olympia iſt ni geſunken: Es haft hinis all der viel denen es vergoön gnis teilzuhaben, ingeheuren Zahl vo ſſen, denn die Fot igen fieberhaft an d dieſer reichen Bilde rirte Zeitung“(J. neueſte Nummer 47 nengeſtellt zu eine der noch einmal d ⸗Olympia vom erſt zum Schlußakt in g eben läßt. — „dabei ſein“ konnteh de bildliche und te ößte Winterveranſtch je erlebt hat, na ie mit eigenen Aug Gedanken dieſe de imal durchleben, u ſie perſönlichen W Olympiſchen Wint öchſter Berg, die 3 eint in ihrer ganz emperagemälde Cla eiſung dieſes Gipf hen Segelflieger U lung bringt.— bke zeigen einige Tagewerk des Seg übrigen Inhalt noch der Beitrag ü hre Münchener La isplaſtik“ in der Ne hervorgehoben. t auch das zweite( ſreibens„Purzelbäu n. as Wetter! Frankfurt berichtet ßkalten auf Oſten errſcht heute in ga etter mit verbreite Regen, teils Schn eichzeitig lebhafte W kommen, die allmäh übergreifen wird. muns mit einer Wi et werden. derholte er zornig. Anfang an. Und wenn du jetzt trotzdem eine Stellung geſucht und angenommen haſt—. „Hakenkreuzbanner“— Seite 7 unterhaltung und Wiſſen A Nr. 96— 26. Februar 1936 Ne drei ochweſtern Britting/ Omòn von Höns 2öbl eeeeeeeeeeeeee eeeneeeeeeeeee anereeen eee eeagaaearen epaeareneesmeeeeseeeen/ hn0. nnnnnnnnnnmnninmnnmmnnnnnmmnmnünmmmmmmnmnnnnnnrrrrrrrrTT 56. Fortſetzung „Kannſt du mir eine geben?“ fragte ſie, nur, um etwas ſagen und um die Gelegenheit zu bekommen, ihn anſehen zu können. Er hielt ihr die geöffnete Schachtel hin und gab ihr Feuer. Dann ließ er ſich wieder in den Seſſel fallen, rauchte langſam— faſt war es, als ſei er nicht fort geweſen, als ſei überhaupt nichts geſchehen. Sie hielt das Schweigen nicht länger aus. „Erwin—.“ „Ja?“ „Was iſt denn nun? Was denkſt du denn? Warum redeſt du nichts?“ „Oh— was ſoll ich ſchon ſagen? Du machſt ja doch, was du willſt!“ Plötzlich wurde er er⸗ regt.„Du machſt ja doch, was du willſt“ wie⸗ „Oder etwa nicht? Habe ich es dir nicht gerade in der letzten Zeit hundertmal deutlich und verblümt geſagt, daß ich nicht möchte, du gehſt wieder ins Geſchäft?“ „Ja“, ſagte ſie.„Aber— das iſt doch ganz etwas anderes.“ „Wieſo denn?“ „Geſchäft— ich geh doch gar nicht ins Ge⸗ ſchäft— das iſt doch Büroarbeit— das iſt doch eine ganz andere Sache, eine ganz andere Stellung— eine große Stellung!“ ſagte ſie ſtolz. „Das iſt gar nichts anderes“, ſagte er ſofort. „Du weißt das auch ganz gut. Du darfſt nicht plötzlich ſo tun, als hätte ich was hagegen ge⸗ habt, daß du im Laden ſtehſt und Leute be⸗ dienſt. Ich ſteh auch hinter meinem Kaſſen⸗ tiſch und fertige die Leute ab, und komme mir dabei durchaus nicht entwürdigt vor— und du mir daher auch nicht, wenn du es tuſt. Du verſchiebſt das, du verdrehſt, Grete.“ Er ſchwieg, aber ſie antwortete nicht. Plötzlich ſagte er ganz leiſe und weich:„Das ſollteſt du nicht, Grete— das haſt du nicht nötig, und das ſteht dir auch gar nicht. Du hätteſt das alles, dieſe ganze»Geheimnistuerei, nicht nötig ge⸗ habt.“ „Wie meinſt du denn das?“ fragte ſie raſch. Oh, wenn es nur das war! Wenn er nur über ihre Geheimnistuerei beleidigt war und ſonſt einverſtanden! Dann war es ja leicht. „Wie meinſt du das, Erwin?“ „Wie ich es ſage. Du hätteſt mit einem ſo wichtigen Entſchluß nicht hinterm Berge halk⸗ ten ſollen. Selbſtwerſtändlich— ich kann dir nicht das Recht beſtreiten, zu tun, was du für gut hälſt. Du biſt alt genug, du weißt. was du tuſt. Und du haſt dich ja auch entſchieden, als du den Vertrag unterſchrieben haſt.“ „Wie meinſt du das?“ fragte ſie wieder. „Du haſt genau gewußt, daß ich niemals da⸗ mit einverſtanden ſein würde. Aus vielen Gründen nicht. Ich habe keinen Sinn dafür, zu Haus zu ſitzen und zu warten, bis meine Frau kommt Ich habe keinen Sinn dafür, daß meine Frau ihr Geſchäft im Kopf hat ſtatt mich. Ich will meine Frau für mich allein, ganz für mich allein!“ Er war wieder ganz aus der Ruhe.„Wenn wir uns mal ſo zu⸗ fällig über den Weg gelaufen wären, Grete, und wir hätten ſo zufällig geheiratet— aber ſo iſt das nicht, mindeſtens bei mir nicht. Ich — ich muß dich eben für mich haben, ganz und gar für mich. Du biſt mir Lebenszweck, biſt mir Heimat. Das verſtehe ich unter einer Ehe, wie wir beide ſie führten. Und das haſt du auch gewußt. Das haſt du immer gewußt, von 4¹ Er machte eine Pauſe. Dann ſagte er endlich leiſe und todtraurig:„— na, dann iſt es ja klar, warum du dich entſchieden haſt.“ „Aber das iſt doch Unſinn, Erwin, voll⸗ kommener Unſinn, was du da redeſt! Man kann doch beides. Warum ſoll ich denn nicht auch arbeiten dürfen, wie du es tuſt? Denk mal, was wir alles könnten, wenn ich—“ „Darauf kommt es gar nicht an“, erklärte er. „Mindeſtens mir nicht. Ich rauche ganz gern meine billigen Zigaretten. ich brauch keine anderen. Es geht nicht ums Geld. Aber ich für Donnersta muß etwas haben, wo ich ſein darf, wo ich t einzelnen Schaue allein ſein darf, wo mir niemand und nichts weſtliche bis nordwdreinredet und dreinpfuſcht, was mein iſt— 1 allein mein! Wo ich zu Hauſe bin, wo itag: Vorausſichf ich eine Heimat habe! Ich—.“ Er unterbrach 3 Wetter mit Nief ſich und wandte ſchamvoll den Kopf ab. End⸗ klich ſagte er ganz leiſe:„Ich hab dich doch lieb, Grete.“ sserstand Grete ſtieg das Waſſer in die Augen. Aber 25. 2. 36 fö26. 2. ſie zwang es weg.„Und ich dich nicht?“ 252 250 fragte ſie. 25 Er ſchüttelte den Kopf. 150 294 281„Das darfſt du nicht ſagen, Erwin.“ 3 165 457„Doch, das darf ich ſagen. Muß ich ſagen. 380 Tut mir mehr weh als dir! Du—.“ Er be⸗ 278 287 wegte hilflos die Hände, ließ ſie dann wieder 317 320 fallen.„Es hat ja alles keinen Zweck—“, asserstand murmelte er. 25. 2. 36 f 26. 2. Sie ſchwiegen ſehr lange. Keiner wußte, wie — er neu anfangen ſollte. 392 389 Endlich ſagte Grete:„Was ſoll nun ſein?“ „Du ſollſt den Leuten ſchreiben, daß du den Vertrag zurückgehen läßt. Schieb ruhig alles auf mich, das ſchades nichts. Aber tue es!“ Sie antwortete nicht. „Nicht? Willſt du nicht?“ Sie ſchüttelte den Kopf.„Und wenn ich es nicht tue?“ Er ſtand auf.„Du haſt das alles ganz allein für dich gemacht— dann mußt du auch ſehen, wie du weiter ganz allein für dich—.“ Er ging ſchnell an ihr vorbei ins Schlaf⸗ zimmer. Er ſtellte ſich ans Fenſter, ohne Licht zu machen, und ſah hinaus. Es würgte ihn. Sie brauchte nicht zu ſehen, niemand brauchte zu ſehen, daß er am Weinen war. Er hatte nicht mehr geweint, ſeit er ein ganz kleiner Bengel geweſen war, und er würde es auch jetzt nicht tun. Angeſtrengt ſchaute er auf die Straße und bemühte ſich, die Leute zu er⸗ kennen, die unten gingen. Plötzlich ſah er nichts mehr. Er preßte die Stirn ans Fenſter⸗ kreuz; lautloſes, trockenes Schluchzen hieb ihm den ſchmerzenden Schädel wieder und wieder dagegen. X Seydell ſtand, den Hut tief in die Stirn ge⸗ drückt, den Mantelkragen hochgeſchlagen, vor der Bühnentür. Er blickte ſich ziellos um. Er wußte nicht, wohin er wollte, nicht, was er wollte. Er wußte nur: Es mußte etwas ge⸗ ſchehen. Vor dem Bühneneingang ſtanden wartend einige Leute. Mit jedem, der aus dem Opern⸗ haus herauskam, wurden auch die Wartenden weniger. Seyoell ſah plötzlich eine kleine Frau, die ihm halb den Rücken drehte, aber immer wieder nach der Bühnentür ſah. Das war doch Nelli? Er ging auf die Frau zu, faßte ſie am Arm und drehte ſie zum Licht. Es war wirk⸗ lich Nelli. Sie machte ſich unwillig los.„Warſt du denn drin?“ fragte er rauh. Sie nickte. „Aaha—“, Marie?“ Sie nickte wieder. machte er.„Warteſt du auf (Fortſetzung folgt) Syndikat-Film(V) Fred Raupach und Erich Haußmann in dem Karl-May-Fiim„Durch die Wüste“ Covobo9s kämpfen für das Grab Buffalo Bills Das Grabmal eines Hationalhelden ſoll verſchwinden/ Proteſtverſammlungen im„Wilden Weſten“ Denver(Colorado), im Februar 1936. „Wilder Weſten“— aibt es ſo etwas heute noch? Iſt das nicht ein längſt abge⸗ ſchloſſenes romantiſches Kapitel unſerer Ju⸗ gendjahre? Aus 100 abenteuerlichen Büchern kennen wir die Heldengeſtalten, die auf wil⸗ den Muſtanas über die Prärien ritten, Büf⸗ fel jagend und Skalpe ſammelnd, federge⸗ ſchmückte Indianerhäuptlinge und verwegene Cowboys, deren atemberaubende Erlebniſſe uns in ſtummer Ehrfurcht erſchauern ließen. „Wilder Weſten— aber das iſt doch alles längſt vorbei“, ſagen wir, überlegen lächelnd. Und doch ſind die unendlichen Steppen des „Far Weſt“ auch im Jahre 1936 noch da. Und noch leben in ihnen die Heroen unſerer Kind⸗ heit, die Cowboys. Sie ſehen nicht viel an⸗ ders aus als um die Jahrhundertwende, ihre Zahl hat ſich ſogar, wie wir mit Erſtaunen vernehmen, noch voergrößert gegen früher — man zählt heute nicht weniger als 300 000 Cowboys im„Wilden Weſten“— und nun bringen ſie ſich ſogar nachdrücklich in Er⸗ innerung durch eine gewaltige Proteſt⸗ aktion, mit der ſie ſich an die Regierung der Vereinigten Staaten gewandt haben: Sie kämpfen um das Grab ihres Nationalhelden, um die letzte Ruheſtätte Buffalo Bills! Sie haben, da ſie die Pilgerſtätte jedes ehr⸗ lichen„Weſtmannes“ bedroht fühlen, ſogar Seltener Besuch im Berliner Zoo Sie wurden zur Auffrischung der Bisonbestände in den verschiedenen Kanadische Bisons im Berliner Zoo-Gehege. hohen Abſätzen, deren Lebensdauer im Durch⸗ ſchnitt drei Jahre beträgt, ſetzte man 6000 Paare ab, und von den breitrandigen Filz⸗ hüten über 11000. 150 000 Kataloge wur⸗ den im Vorjahr von den Geſchäften an die Cowboys verteilt, denn auch die Mode der Präriereiter iſt Wandlungen un⸗ terworfen. Da gibt es das„Tom⸗Mir⸗ Hemd“ mit den farbigen Schultern, das „Pendleton⸗ͤzʒemd“ aus Wolle mit ſchottiſchen Karos, und der„letzte Schrei“ ſind mit Huf⸗ eiſen beſtickte Hemden, die die Cowboys bei ihren Vorführungen tragen. Nach wie vor fin⸗ den die Laſſos aus Hanf und Aaavenfaſern, die mexikaniſchen Peitſchen und die Seiden⸗ halstücher einen großen Abſatz. ſogar 2000 Paar Mokaſſins wurden 1935 noch verkauft! Der Wallfahrtsort der Weſtmänner Auf einem Hügel hoch über Denver iſt die Grabſtätte Buffalo Bills, des tap⸗ feren und unſterblichen Wildweſthelden, der mit ſeinem bürgerlichen Namen Colonel F. W. Cody hieß und im Fahre 1917 nach einem abenteuerreichen Leben ſtarb. In alle Welt iſt der Ruhm des unübertrefflichen Kunſtſchützen und Büffelſägers, des großen Gegners der Indianer, des Königs der Scouts, der den „Far Weſt“ den Weißen öffnete, gedrungen. Die Vereinigten Staaten haben ihn auf Grund Weltbild(M) Tierschutzparks eingeführt und befinden sich vorübergehend im Berliner Zoo. einen ganz echten„Wildweſtſtreich“, der in ganz Amerika größtes Aufſehen erregte und um ein Haar ſchlimme Folgen gehabt hätie, begangen. Die Mode der Präriereiter In Denver, der im Staate Colorado ge⸗ legenen„Königin der Prärie“, beginnt der „Wilde Weſten“. Auch heute noch. Denn hier ſind die zahlreichen großen Ausſtattunas⸗ geſchäfte für Cowboys, und ihre Beſitzer ver⸗ ſichern, aus der Zahl der verkauften Sättel Hüte, Stiefel und Hemden entnehmen zu kön⸗ nen, daß die Ziffer der Cowboys ſich nicht nur nicht verringert hat, ſondern eher noch an⸗ ſteigt. Ein Arbeitsſattel mit dem charakte⸗ riſtiſchen„Laſſogriff“ hält etwa 15 Jahre. Im letzten Jahre wurden davon in Denver 1000 Stück verkauft. Von den Reiterſtiefeln mit den ſeiner Heldentaten zum Colonel gemacht und lange Jahre war ſein einfacher, von einem Gitter umgebener Grabhügel das Ziel von Tauſenden. Das Blockhaus neben dem Grab, über dem das Sternenbanner flattert, iſt eine Art„Buffalo⸗Bill⸗Muſeum“ gewor⸗ den, geſchmückt mit den Trophäen, den Klei⸗ dern und Waffen des Nationalhelden, ange⸗ füllt mit Briefen und Geſchenken, die Colonel Cody von Königen bekam, und mit ſeidenum⸗ hüllten Haarlocken, die unzählige Frauen Amerikas ihm ſandten als Anerkennung für ſeinen Mut. Kapitän L. C. Hay, ein Neffe Buffalo Bills, hütet dieſes Heiligtum, an deſ⸗ ſen Wand ein fünf Meter hohes Porträt, von Scheinwerfern beleuchtet, den Ruhm des Na⸗ tionalhelden kündet. Und nun ſoll dieſe Pil⸗ gerſtätte der Tapferkeit verſchwinden, einem modernen Hotel Platz machen, denn die Stadt Denver hat den ihr gehörenden Grunobeſitz einem kaliforniſchen Manager ver⸗ kauft, der ſchon vor kurzem mit den Abbruch⸗ arbeiten beginnen wollte. Buffalo Bill ſoll ruhig ſchlafen Aber es ſollte nicht dazu kommen. Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich die Kunde davon in den Prärien des„Wilden Weſtens“, Tau⸗ ſende von Cowboys veranſtalteten erregte Verſammlungen, in denen ſie gegen dieſes„Attentat“ auf Buſſalo Bill Stellung nahmen. Flammende Proteſte wurden an die Stadtverwaltung von Denver geſandt, man ſtellte am Grabmal des Colonel Cody Ehren⸗ wachen auf, die drohend an den Revolver⸗ taſchen ſpielten, und richtete eine von vielen tauſend Cowboys unterſchriebene Eingabe an das Weiße Haus in Waſhington. Der Käufer des Geländes ließ ſich jedoch durch dieſe De⸗ monſtrationen nicht ſtören, er pochte auf ſein Recht und beſtand darauf, den Abbruch durch⸗ zuführen. Und nun geſchah es, daß der„Wilde Weſten“ ſich auf ſeinen alten Ruhm beſann und im Jahre 1936 ein Reiterſtücklein vollbrachte, das wahrhaft eines Buffalo Bills würdig war. Pferdehufe klapperten vor dem Hotel in Denver, in dem der kaliforniſche Ho⸗ telunternehmer wohnte, ehe ſich der Ueber⸗ raſchte verſah, ſchlang ſich ein Laſſo um ſeinen Körper und dann wurde er von raſenden Pferden hinausgetragen in die unendliche Prärie und vor ein Cowboygericht ge⸗ ſtellt, das ihn verurteilte, den Kauf rück⸗ gänaig zu machen. Die Polizeipatrouille, die aus Denver zu ſeiner Befreiung aufbrach, fand die Kavalkade ſchon wieder auf dem Rückweg zur Stadt. Zwar ſicherten die Behörden dem Unternehmer weitgehenden Schutz zu und ſtell⸗ ten ſtrenge Beſtrafung der ſchuldigen Cowboys in Ausſicht, doch war dem guten Mann gründlichſt die Luſt an ſeinem Hotelbau ver⸗ gangen und er zog es vor, den Kauf rück⸗ gängig zu machen. Er iſt am ſelben Tage unter den Hochrufen der Cowboys abge⸗ reiſt. Man hat ein paar Rädelsführer dieſer Attacke verhaftet, es hat jedoch den Anſchein, als wollten nunmehr die Behörden anaeſichts der zahlreichen Proteſtkundgebungen der Cow⸗ boys auf einen erneuten Verkauf des Gelän⸗ des verzichten und den Nationalhelden Buſſalo Bill weiter unter dem Sternenbanner auf dem Hügel von Denver ſchlafen laſſen. Kleines Cexikon für den Ceſer Fragen: Wo wird der größte Pferdemarkt Europas abgehalten? Wo befindet ſich die längſte reichsdeutſche Straßenbrücke? Wieviel Rauſchgiftſüchtige gibt es bei uns? In welchem Land der Erde werden die mei⸗ ſten Briefe geſchrieben? Wer iſt die beſte 100⸗Meter⸗Läuferin der Welt? Wieviel Kinder wurden 1934 lebend geboren in Deutſchland? Welches iſt die größte Blume? Antworten: In Oſtpreußen, und zwar zu Wehlau. Im Kreiſe Landsberg⸗Warthe, und zwar bei Fichtwerder, wo eine Brücke von 684 Meter Länge die Warthe überſpannt. Nach ämztlichen Schätzungen ſoll angeblich je⸗ der zehntauſendſte Menſch rauſchgiftſüchtig fein. In England, wo im Jahr durchſchnittlich 78 Briefe auf den Kopf der Bevölkerung—4— Helen Stephans aus USaA, ſiebzehn Jahre alt; ſie durchlief 100 Meter in 11,6 Sekunden. Rund 1 181 000. Die auf Sumatra wachſende Raffleſia Ar⸗ noldi mit einem Durchmeſſer von ungefähr einem Meter und einem Gewicht von fünfze Pfund. ch fünfzehn butenktenzbaner⸗— Seite 8 Sport und Spiel krundage über bormiſt das Jubiläums⸗Schauturnen des To 1645 Mit dem Dampfer„Aquitania“ iſt der Prä⸗ ſident des Amerikaniſchen Olympiſchen Komi⸗ Seit 1912 ununterbrochene Reihe von Veranſtaltungen im Nibelungenſaal tees, Avery Brundage, wieder in Neuyork ein⸗ etroffen. Er wurde ſelbſtverſtändli„So mögen denn die Tage der Roſengarten⸗ —0 5 35 1 i der Schauturnen fort und fort Zeugnis ablegen da⸗ 1„ſein Urteil über die von, daß der Mut zur Erhaltung gewahrt ge⸗ Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Par⸗ blieben iſt und daß wir Vertrauen haben zu tenkirchen abzugeben. Dieſes Urteil iſt ein ein⸗ ſ4 5 1 1 1 ſchen Volles“. kit dieſen Worten oß vor ziges Sot.„Das deutſche Volt /, ſo ſagte et, fünf Jahren der damalige Oberturnwart des „ſei ergriffen vom Olympiſchen Geiſte, der TV 1816, Franz Schweizer, ſeine Geleitworte keinerlei tendenziöſe oder propagandiſtiſche zum 20. Roſengarten⸗Schauturnen, das 1931 Auswirkungen der Spiele zulaſſe.“ dem verſtorbenen Ehrenvorſitzenden Paul Ker⸗ mas, der zuſammen mit Franz Schweizer, Ernſt Ueber das Abſchneiden der ameritaniſchen Thenau und Karl Leutz, zu den Vätern dieſer Olympiateilnehmer äußerte ſich Brundage einzigartigen Turner⸗Heerſchau gehört, gewid⸗ ebenfalls. Mit etwas mehr Glück, ſtellte er feſt; met war. Seitdem ſind wiederum fünf Jahre zur Ver⸗ hätte USA den ſpäteren Eishockey⸗Olympia⸗ gangenheit geworden und heute ſchickt ſich der ſieger England ſchlagen können, mit etwas Turnverein Mannheim von 1846 an, zum 25. mehr Training hätte USA auch im Viererbob Male im Nibelungenſaal des Roſengartens Zeugnis abzulegen von der nunmehr einheitlich ausgerichteten, alles umfaſſenden Idee der deut⸗ „Die Winterſpiele waren ein Triumph der ſchen Leibesübungen, in ungleich größerem Olympiſchen Bewegung!“ Maße vertieft und verſinnbildlicht für alle Le⸗ gewinnen können. Seine letzten Worte waren: Rund um die badiſche Schwerathletik Die Mannſchaften der Endkämpfe um die Gaumeiſterſchaft/ Vor großen Ereigniſſen Die Verbandskämpfe der Gauligaklaſſe zie⸗ ausſchließlich der Feſtſtellung der derzeitig Gau⸗ hen ſich in dieſem Jahr etwas länger hin, da beſten, die bei den Deutſchen Meiſterſchaften, die im Dezember ſtattgefundenen Bezirkstur⸗ den letzten Olympia⸗Auswahlkämpfen ſtartbe⸗ niere und die im März zum Austrag gelan⸗ rechtigt ſind. Mannheim hat Gelegenheit, die enden Gauturniere Kampftage benötigen, die beſten badiſchen 8355 am 7. März im Ban⸗ ſonſt für die Verbandskämpfe zur Verfügung tam⸗, Leicht⸗ und Schwergewicht im Kampf zu ſtanden. Nachdem aber im Hinblick auf die ſehen. Olympiade die Mannſchaftskämpfe nur bis zur Alle dieſe ringſportlichen Ereigniſſe werden Gaumeiſterſchaft durchgeführt werden, reicht es aber von den am 28. und 29. März in Mann⸗ noch, wenn bis Mitte April die Meiſter der 5 ſtattfindenden Deutſchen Meiſter⸗ Gaue ermittelt ſind. chaften im Bantam⸗ und Schwergewicht Im Gau Baden ſind die Kämpfe nun ſoweit weit überſchattet werden. Die unbedingt beſten gediehen, daß die vier Endkampfteilnehmer ſo deutſchen Ringer dieſer Klaſſe werden im Ni⸗ gut wie feſtſtehen. Der Vfa 86 Mannheim hat Känwfe fiefe am Start ſein und ſich große zwar noch ſeinen Rückkampf am kommenden Kämpfe,— 5 geht es doch darum, Deutſch⸗ Samstag in Bruchſal auszutragen, doch kann land bei der Olympiade zu vertreten. Wir wer⸗ der mittelbadiſche Meiſter den Vosſprung der den auf dieſes ſeltene Ereignis noch zurück⸗ Mannheimer vom Vorkampf nicht mehr auf⸗ kommen. holen. Während Unterbaden mit Eiche Sand⸗ gohen und Vfͤ 86 Mannheim zwei Vertreter in den Entſcheidungskämpfen hat, iſt Mittel⸗ . Die ll. freisſlaſſe des fireiſes Mannheim burg und Konſtanz ſetzten ſich Sportverein Frei⸗ Konſtanz durch. Die beiden Mannheimer Ver⸗ eine ſtoßen hier auf ſehr kampfſtarke Gegner. Die II. Kreisklaſſe hat mit acht Vereinen die Haslach wurde in dieſem Jahre wieder unan⸗ Verbandsſpiele begonnen. Aber bald nach Be⸗ gefochten Meiſter ſeines Bezirks und hat eine ginn ſchied die Turnerſchaft Käfertal wieder ausgeglichene Mannſchaft, die ſeit Jahren in aus, da dieſer Verein infolge Spielermangel der Endrunde zu finden iſt. Auch Konſtanz ver⸗(Einberufung zum Militär und Arbeitsdienſt) tritt ſchon mehrere Jahre den Bezirk Schwarz⸗ keine Mannſchaft mehr zuſammenbrachte. Zwi⸗ wald. Die Seehaſen ſind aber in dieſem Jahre ſchenzeitlich wurde der Sportverein Mannheim⸗ beſonders ſtark, was ſie in den beiden Kämp⸗ Stadt gegründet und auch zu den Spielen an⸗ fen gegen Kuhbach bewieſen haben. be An Stelle von Käfertal nahm nun Der vorjährige Gaumeiſter Eiche Sandhofen der Stadtſporwerein an den Pflichtſpielen teil. trifft auf Konſtanz und muß ſeinen Vorkampf Mit Ausnahme von Unterflockenbach gehören auf dem Platz ſeines Gegners austragen. Die alle Vereine dem Gau Baden an, während die⸗ Sandhofer Staffel muß ſich zuſammennehmen, 2 Verein zum Gau Südweſt gehört. Von wenn ſie en ſchlagen wollen. Beſonders den acht Vereinen ſind nur zwei Vereine von ſtark ſind bei Konſtanz die Klaſſen im Bantam: Mannheim, während alle anderen an der Berg⸗ und Halbſchwergewicht, die aber auch bei Sand⸗ ſtraße und im Odenwald anſäſſig ſind. Zu hofen 15 ſtark ſind. Der Vfͤ 86 Mannheim Beginn und während des Verlaufs der Spiele hat als Zweiter der Nordgruppe, den Gruppen⸗ ſpitzte ſich die ganze Runde auf ein Duell zwi⸗ ieger der Südgruppe Freiburg⸗Haslach im ſchen Laudenbach und Schriesheim zu. Aber Vorkampf zu Gaſt. Nach ſeinen ausgezeichneten der Stadtſporwerein, der anfänglich nicht zum Leiſtungen gegen Wieſental und Bruchſal hat Zuge kommen konnte, holte ſich nach und nach die Mannheimer Mannſchaft Chancen, auch den verlorenen Boden wieder auf und iſt jetzt dieſe Klippe zu nehmen und in die Entſchei⸗ Mitbewerber um die Meiſterſchaft geworden. dung zu kommen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, Schriesheim iſt zur Zeit Tabellenführer und daß Sandhofen und 86 Mannheim, die ſich im 85 beſonders in den letzten Spielen eine ſtabile Bezirk ſchaft Kämpfe lieferten, auch im Gau die Form gezeigt, ſo daß hier evtl. der Meiſter zu Meiſterſchaft unter ſich ausfechten. Es wäre ſuchen iſt. Auch die Turner von Sandhofen das erſtemal, daß ſich zwei Mannheimer Ver⸗ haben ſich ſehr gut herausgemacht und nehmen eine im Endkampf des Gaues gegenüberſtehen einen beachtlichen zweiten Tabellenplatz ein. würden. Allerdings iſt hier noch ein ſchweres Hindernis Vor Beginn der Endkämpfe am 15. März zu bewältigen, denn die Turner haben gegen werden an drei Orten Mannheim, Wieſental den Stadtſporverein noch zu ſpielen. Lauden⸗ und Freiburg die Gauturniere in allen ſieben bach war lange Zeit der erklärte Favorit, aber Klaſſen zum Austrag gebracht. Die Gauturniere in den letzten Spielen wurden keine Siege mehr ſind aber keine Titelkämpfe, ſondern dienen errungen, ſo daß dieſer Verein ziemlich ab⸗ ————————————— —— ———— — ———————ꝑ — ——— —————— Deutschlands großer Fußballeriolg gegen Spanien Weltbild(vl) Der deutsche Torwart Jakob klärt eine Situation vor dem Tor. turnerſchaft und 25 Jahre Roſengarten⸗Schau⸗ 4 turnen ebenſo ſehr Verpflichtung bedeutet. Dieſe Schriesheimer ihre Intereſſen und fertigten den zu ihrem Teil am 1. März im Nibelungenſaal Tabellenletzten mit:1 recht ſicher ab. Durch bereits einzulöſen, iſt Anſporn zugleich. Wir dieſen Sieg hat ſich Schriesheim die Tabellen⸗ bensalter beider Geſchlechter. Es iſt ſchon ſo, die Roſengartenturnen des TV Mannheim von 1846 ſind zu einem Begriff geworden; ſie ſind der turneriſche Feiertag für unſere lebendige Stadt. Daß das Intereſſe von außerhalb beſonders roß iſt, verſteht ſich. Aber auch unſere Mann⸗ eimer wittern ſelbſt, daß die 1846er wieder ein⸗ mal mit einem ihrer großen Tage auſwarten, auf ihre eigene Art, wie man ſie im Turner⸗ lager ein zweites Mal nicht wieder findet. Un⸗ abläſſig iſt man bemüht, der alljährlichen Ro⸗ ſengartenveranſtaltung eine beſondere Note zu geben und auch rein ideemäßig zum Ausdruck zu bringen, daß alles Wirken und Schaffen in einem weiteren Blickfeld zu ſuchen und zu ſehen iſt. Davon ausgehend ſteht das 25. Roſengarten⸗ Schauturnen am 1. März unter dem Leitgedan⸗ ken:„Turnerſchaft heran, bis zum letzten Mann“. Heran bis zum letzten Mann— aber auch bis zur letzten Frau— iſt die Parole für den Einſatz beim Jubiläumsturnen, auch in der Weltbild(30) größeren Gemeinſchaft, getreu der Arbeit für 1 Volk und Vaterland, im Olympiajahr und im Chile wirbt für die Olympiade in Berlin Jahre des dreifachen Vereinsjubiläums, zum Chile sab Olympia-Briefmarken heraus, deren Ertrag die 4 neuen Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen. Entsendung einer Sportdelegation zu den Olympischen Der Turnverein Mannheim von 1846 weiß, Spielen in Berlin mit unterstützen soll. Ein Satz der 1 daß der berechtigte Stolz auf den Dreiklang in Marken wurde dem Staatskommissar der Reichshauptstadt, 4 ſeiner Vereinsgeſchichte, nämlich 90 Jahre Turn⸗ Dr. Lippert. vom Präsidenten der Olimpico de Chile als verein Mannheim von 1846, fünfzig Fahre Vor⸗ Geschenk zugesandt. zweiſeln nicht daran, daß dies abermals mit führung angeeignet. ſchönſtem Erfolg gelingen wird. kishocken-Endſpiel in münchen Gulſbachz gew i— Berli Schriesheim 1 43:18 SC Rießer See B fliner W Sünbofen 333 61250 Das Endſpiel um die Deutſche Eishockeyn Stadt 13 10 41•14 meiſterſchaft 1936, das am letzten Sonntag in Laudenbach 13 10 30:24 Nürnberg ein Opfer der regneriſchen Witterung Altenbach 27:50 wurde, wird nun am 6. März in München Lützelſachſen 14 3 25˙33 auf der Prinzregenten⸗Eisbahn durchgeführt. Unterflockenbach 13 3 22:56 Endſpielgegner ſind bekanntlich der Titelvertei⸗ Sulzbach 13 11:40 diger SC Rießer See und der Berliner Schlitt⸗ ιο- I ſchuhelub, die auch im Vorjahr das Schlußſpiel Der kommende Sonntag bringt nun die Ent⸗ 4 beſtritten. ſcheidung in der Meiſterſchaft. Es finden fol⸗ gende Begegnungen ſtatt: Schriesheim— Unterflockenbach Stadt— Sandhofen. iſt. Allerdings wurden dieſem Verein 6 Punkte ſind alle Möglichkeiten vorhanden. abgeſprochen, da ein Spieler mitwirkte, der Beim Stadtſportverein hat der Turnverein keine Spielberechtigung hatte. Aus dieſem Sandhofen anzutreten. Sofern die Stadt noch Grunde wurden laut Urteil die gewonnenen eine kleine Chance haben will, muß ſie dieſes Spiele für die jeweiligen Gegner gutgeſchrieben. Spiel gewinnen. Aber auch Sandhofen hat An erſter Stelle profitierten die Leute aus noch nicht aufgegeben, ſo daß gerade in dieſem Laudenbach, die zwei Punkte gutgeſchrieben be⸗ Spiel ein wirklich ſpannendes Treffen zu er⸗ kamen. Auch die Vereine Unterflockenbach und warten iſt. Der Stadtſportverein hat außer⸗ Altenbach erhielten dadurch unerwarteten Punkt⸗ dem noch für die im Vorſpiel erlittene Nieder⸗ eam einen Unf gewinn. lage Revanche zu nehmen. Nachdem Laudenbach vor kurzem auf eigenem Platze gegen den Stadtſportverein verlor und jetzt auch am vergangenen Sonntag dieſem die neuer Fußballführer in Dürttemberg Punkte überlaſſen mußte, iſt es ſehr zurück⸗ gefallen. Das Spiel endete:1 für den Stadt⸗ Der Leiter des Fachamtes Fußball im Gau ſportverein. Württemberg, Diplom⸗Ingenieur Erich Ritzen Die Turner aus Sandhofen hatten Unter⸗(Ulm), hat vor einigen Tagen bei einem Stutt⸗ flockenbach zu Gaſt und überraſchten mit dem garter Werk eine neue Stellung angetreten und ſenſationellen Reſultat von 20:21! Unterflocken⸗ wird demnächſt als Vertreter dieſer Firma nach bach kam überhaupt nicht auf die Beine, ſo daß Sachſen überſiedeln. Ritzen hat ſein Amt dem die Tore am laufenden Band fielen und das DyB zur Verfügung geſtellt. Als neuer Gau⸗ Torverhältnis der Turner ein ausgezeichnetes fachamtsleiter für Fußball iſt vom DB der bis⸗ wurde. herige Gauſportwart Dr. Guſtav Schumm Im dritten Spiel des Sonntags wahrten die beauftragt worden. die olumpia-fandballer in daemſiadt Vier Auswahlmannſchaften ſpielen vor dem Fachamtsleiter in Darmſtadt vier Mannſchaften der Handball⸗ W. Hömke(Ask. TV Berlin). Olympia⸗Kerntruppe als Abſchluß eines Lehr⸗ Das erſte Spiel, das die Mannſchaften A ganges, der augenblicklich in Ettlingen ſtatt⸗ und B zuſammenführt, beginnt um 15 Uhr, an⸗ findet, ſpielen. Die vier Mannſchaften wurden ſchließend ſpielen C und D gegeneinander. WhManniguft A: Arenbberg(ußd Aagem Mann reutzberg en); 3 Knautz(Hindenburg Minden) Bandbolz(Sber⸗ Hacholumpiſche fjandballkämpfe alſter Hamburg): Keiter(Pol. Mülheim), Krit⸗ Auf der Tagung der Führer der internatio⸗ ter(VS Waldhof), Hanſen(Oberalſter Ham⸗ Werbände in Berlin wurde auch Tbeilia(Oberalſier amburg), Berthold(Sport- ball⸗Turnikr und außerdem auch ein ſoicher für freunde Leipzig), Klinaler(MSA Pol. Magde⸗ die nach dem Olympia⸗Turnier in Ausſicht ge⸗ .(Tura Barmen).„ nommenen Spiele ausländiſcher Mannſchaften ———: Reich(Oberalſter Hambura); auf deutſchem Voden aufgeſtellt. Der vorläufige Müller(ŚV Waldhof), Pfeiffer(Pol. Darm⸗ Spielplan, für den die Termine noch nicht feſt⸗ burg): Reinhardt(Raſenſport Mülheim), ſtadt); Schmitz(Hindenburg Minden), Brink⸗ ſtehen, lautet: mann(Pol. Düſſeldorf), Stahl(Pol. Darm⸗ ſtadt); Wendland(Oberalſter Hamburg), Herr⸗ Deutſchland— Oeſterreich in Magdeburg; mann(Berliner SV 92), Spengler(SV Wald⸗ Ungarn— Gau Sachſen in Leipzig; (MrenA Leipziah. ſchweig; Mannſchaft(: Kockrict(Sportfreunde Leir⸗ Däneinark— Gau Niederſachſen in Bremen; zig); Kolaſſa(Bor. Carlowitz), Geppert(Pol. Berlin); Schünzel(MrSal Leipzig), Daſcher Schweden— Pommern/ Brandenburg in ch Stettin; (Pol. Darmſtadt), M. Hömke(Ask. TV Ber⸗ j lin); Hammler Ask. TV Berlin), Kritzokat Polen— Schleſien in Breslau; „Pol. Hannover), Ortmann(Pol. Breslau), Polen— Schleſien in Oppeln; Freund(SV 98 Darmſtadt), Stahr(MSA Schweiz— Südweſt in Darmſtadt, Frankfurt Pol. Maadebura). oder Stuttgart; Mannſchaft D: Körvers(Hindenburg Min⸗ Luxemburg— Baden in Mann⸗ den); Brohm(VfR Schwanheim), Kieſelſtein heim; (SpVa. Leipzig); Krauſe(MSA Pol. Magde⸗ Holland— Weſtfalen in Minden; —— Sollmann(NSTV Breslau), Schröder Frankreich— Nordheſſen in Kaſſel; MSA Pol. Magdebura); Göllner(MSV Amerika— Nordmark in Hamburg oder Leipzig), Strecker(Pol. Nürnberg), Pardau Bremen. Die Tabelle iſt folgende, und zwar unter Be⸗ rückſichtigung der abgeſchriebenen Punkte von Da Schriesheim einen Punkt Vorſprung vor fi Rheinſt den Meiſte 3 atz un iſr burg⸗Haslach und Kraftſportverein einſtrom; 23 F3uſt 81 3 um Meiſter zu werden, denn es iſt nicht an⸗ hhaslach Ein kurzer Rückblick/ Am Sonntag fällt die Entſcheidung zunehmen, daß dieſes auf eigenem Platze gegen gefallen iſt und kaum Meiſterſchaftshoffnungen Unterflockenbach verlieren ſollte, zumal Unter⸗ mehr hat. Die anderen Vereine, Altenbach, flockenbach erſt am letzten Sonntag eine un⸗ Lützelſachfen, Unterflockenbach und Sulzbach, wahrſcheinliche Niederlage hinnehmen mußte. liegen ziemlich beifammen und bilden das Ende Allerdings muß Schriesheim die Sache ernſt der Runde, wobei Sulzbach ſogar ohne Punkte nehmen und auf Sieg ſpielen, denn im Fußball FHyp. Goldkom. 35 Die Einbringune hnoten aus dem 2 Wirkung vom 6. (Dritte Durchführu Deviſenbewirtſchaft S. 1408). Reichs: Reiſenden bei der nach Deutſchland ei nahmslos der Bef 1 Kann gegebenenfall insbeſondere darar nahmebeſtimmung, bis zum Betrage Deutſchland einbrin Reiſende bezieht. in keinem Fall Re nach Deutſchland e Es wird ferner Annahme von Rei lande eingeſandt o boten iſt. Ueber d teilen die Deviſenſ hoteneingängen aus Deviſenſtelle binnen Zuwiderhandlunger ſümmungen gelten zur Bezahlung von dienen ſollen, ſont noten, die als Ge oder aus einem an lande eingehen. De Geſchenkſendungen, gleichen zu erwarte eigenen Intereſſe geber zu erſuchen, noten zu verwende Spediteure uſw. en gusländiſchen Firm noten unter Hinw fuhrverbot ausdrüc liebſame Auseinand von vornherein a— jedes Vertragsange dergleichen einen e haben. Unveränderte L Auch die Fachgr daß ſich im Monat 1 Baumwollweber ha e. 9 Berli Aktien uneinl Eine nennens ſich im heutigen Bö zuſetzen, zumal horerſt noch fern b handel nahm dahe Die Tendenz w lüch, wodurch einie l. a. Dividendenerh Stettiner Oel ſowie Cementverband beit naturgemäß die jap zuf den Börſenverke lben vermochten. Ar berte weiter feſt: S. en Gewinn nochme ſegen erlitten Rhein ſeigerung einen Ri hen Ausmaß warer ſchwächer. Vereinig gupten. Von Bre ſich Eintracht ge 1½, Deutſche Erdö öktienmarkt bl plus ½ Prozent). ſo Goldſchmidt um um ½ Prozent(152 inoleumwert herlauf der erſten Prozent verbeſſer hannen 1½ Proz ethten Siemens ½, Prozent höher ein gren nur Schleſiſe lürker verändert. purden Deutſcher E italerhöhung 2½, 1 ſeichsbankanteile? /s ſchaffenburger Zellf 1, Holzmann un urückgingen. Am Rentenm⸗ Pf. höher mit 1 Furer kftte festverzinsl. Werte 2“ eichsanl. v. 1927 10 t. Dt. Reichsanl. 30— ayern Staat v. 1927 97 Wie ſchon turz berichtet, werden am 1. März(Pol. Berlin), Fromm(Ask. TV Berlin), Seimtzzebelbs Schutzgebiet 08. 10 ussburg Stadt v. 26 95 delbg. Stadt v, 26 90 wigsh. v. 26 S. 1 93 annhm. Gold 0 26 93 annheim von— astadt v. 26 92 um. Ablös. Altbes. 109 ess.Ld. Liau. R-24 101 Eom. Goldhyp. 29 96 Jo Goidanl. v. 30 34 o Goidani. v. 26 94 . Hyn. Wechs. Gpl. 99 ſhi. Hyp. Goldhyv. 96 ankf. Liau... 101 Ki. Goldpfdbr. VIII 96 boiävtdr. Lidu. 101 ein. Aiz. Hyp. Gdpfbr. 97 lz, Liqu. 101 lz. Anteilscheine— ein. Hyp. Gdpfbr. 96 „„ 5 2 2 — 10¹ obkraftwk. Müm.— nd. Akt.-Obl. v. 26 103 ein-Main-Donau23 100 r. Stahlw. Obl..27 103 Farbenind. v. 28 127 ſexik. amort. innere— do. äuß. v. 09„„ sterr. Goldrente— ., Bagdadl— lgarn St. Goldrente— lndustrie-Aktlen keumulatoren. 174. ayr. Motor.-Werke— fl. Licht u. Kraft 140. auerei Kleinlein 64 3 Weltbild() in Berlin deren Ertrag die den Olympischen IJ. Ein Satz der Reichshauptstadt, ico de Chile als — fertigten den er ab. Durch die Tabellen⸗ var unter Be⸗ Punkte von erl. Tore Ptt, .4318 3 61:20 20 3 4114 N 3 30:24 20 9 2750 9 9• 25:33 8 .2256 6 3 11.0 9 nun die Ent⸗ 's finden fol⸗ ſenbach zorſprung vor dieſer reichen, iſt nicht an⸗ i Platze gegen zumal Unter⸗ tag eine un⸗ hmen mußte. Sache ernſt n im Fußball 2 4 r Turnverein ie Stadt noch iuß ſie dieſes andhofen hat ade in dieſem ſreffen zu er⸗ n hat außer⸗ ittene Nieder⸗ irttemberg zball im Gau 4 Erich Ritzen einem Stutt⸗ ngetreten und r Firma nach ein Amt dem s neuer Gau⸗ DᷓB der bis⸗ Am Rentenmarkt wurde die Altbeſitzanleihe v Schumm adt TV Berlin), nnſchaften egeneinander. Rämpfe er internatio:⸗ in wurde auch npiſche Hand⸗ in ſolcher für i Ausſicht ge⸗ Mannſchaften her vorläufige och nicht feſt⸗ agdeburg; zig; n in Braun⸗ min Bremen; idenburg in dt, Frankfurt n Mann⸗ n; ſel; imburg oder estverzinsl. Werte 25. 2. FerStahlw. Obi..27 193,62 die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 96— 26. Februar 1936 Reichsmarknoteneinfuhrverbot beachten Die Einbringung und Einſendung von Reichsmark hoten aus dem Auslande nach Deutſchland iſt mit Deviſenbewirtſchaftung vom 1. Dez. 1935, RGBl. 1 S. 1408). Reichsmarknoten, die von den deutſchen Reiſenden bei der Rückkehr von einer Auslandsreiſe nach Deutſchland eingebracht werden, unterliegen aus⸗ nahmslos der Beſchlagnahme und Einziehung, auch Kann gegebenenfalls Beſtrafung erfolgen. Es wird insbeſondere darauf hingewieſen, daß ſich die Aus⸗ hmebeſtimmung, nach der Reiſende Reichsmarknoten s zum Betrage von 30 RM im Reiſeverkehr nach Deutſchland einbringen dürfen, nur auf ausländiſche iſende bezieht. Inländiſche Reiſende dürfen alſo keinem Fall Reichsmarknoten aus dem Auslande ich Deutſchland einbringen. Es wird ferner darauf hingewieſen, daß auch die nahme von Reichsmarknoten, die aus dem Aus⸗ ande eingeſandt oder eingebracht worden ſind, ver⸗ boten iſt. Ueber die Beſtimmungen im einzelnen er⸗ teilen die Deviſenſtellen Auskunft. Von Reichsmark⸗ loteneingängen aus dem Ausland iſt der zuſtändigen deviſenſtelle binnen drei Tagen Mitteilung zu machen. zuwiderhandlungen werden ſtreng geahndet. Die Be⸗ ſtimmungen gelten nicht nur für Reichsmarknoten, die zur Bezahlung von Warenforderungen, Frachten uſw. dienen ſollen, ſondern auch für ſolche Reichsmark⸗ noten, die als Geſchenk, als Unterſtützunaszahlung oder aus einem anderen Rechtgrunde aus dem Aus⸗ lande eingehen. Den inländiſchen Perſonen, die ſolche zeſchenkſendungen, Unterſtützungszahlungen und der⸗ gleichen zu erwarten haben, wird deshalb in ihrem eigenen Intereſſe angeraten, die ausländiſchen Geld⸗ heber zu erſuchen, für die Zahlung keine Reichsmark⸗ noten unter Hinweis auf das Reichsmarknotenein⸗ fuhrverbot ausdrücklich auszuſchließen, um jede un⸗ liebſame Auseinanderſetzung über die Zahlungsweiſe von vornherein auszuſchalten. Insbeſondere wird ſedes Vertragsangebot, jede Auftragsbeſtätigung und dergleichen einen entſprechenden Vermerk zu tragen haben. lnveränderte Lage der Baumwollweberei Auch die Fachgruppe Baumwollweberei berichtet, jaß ſich im Monat Januar 1936 an der Geſamtlage 3 Baumwollweberei nichts Grundſätzliches geändert habe. Berliner Börse Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Eine nennenswerte Belebung vermochte ſich im heutigen Börſenverkehr noch nicht durch⸗ zuſetzen, zumal die Bankenkundſchaft dem Markte borerſt noch fern blieb. Der berufsmäßige Börſen⸗ handel nahm daher vereinzelt Glattſtellungen vor. Die Tendenz war indeſſen allgemein freund⸗ lich, wodurch einige günſtige Wirtſchaftsmeldungen, U a. Dividendenerhöhungen bei Bremer Jute und ztettiner Oel ſowie die Einigung im Weftdeutſchen Cementverband beitrugen. Lebhaft beſprochen wurden naturgemäß die japaniſchen Vorgänge, ohne daß ſie uf den Börſenverkehr irgendwelchen Einfluß auszu⸗ ben vermochten. Am Montanmarkt lagen Zink⸗ berte weiter feſt; Schleſiſche Zink konnten ihren geſtri⸗ en Gewinn nochmals um 1¼½ Prozent erhöhen, da⸗ ſegen erlitten Rheinſtahl nach der kräftigen Vortags⸗ ſeigerung einen Rückgang um ½ Prozent, im glei⸗ hen Ausmaß waren auch Mannesmann und Hoeſch ſchwächer. Vereinigte Stahlwerke konnten ſich be⸗ gupten. Von Braunkohlenwerten ermäßig⸗ en ſich Eintracht gegen letzte Notiz am 24. d. M. um li, Deutſche Erdöl um 1 Prozent. Am Kali⸗ ktienmarkt blieben Weſteregeln weiter geſucht plus ½ Prozent). Chemiſche Werte lagen ſchwächer, ſo Goldſchmidt um /, Kokswerke um ½ und Farben um ½ Prozent(152). Eine Sonderbewegung hatten inoleumwerte aufzuweiſen, von denen Deutſche Anoleum einen Anfangsgewinn von 3¼ Prozent im erlauf der erſten halben Stunde nochmals um Prozent verbeſſern konnten. Conti Linoleum ge⸗ annen 1½ Prozent. Von Elektrowerten hten Siemens ½, Lichtkraft/ und Akumulatoren Prozent höher ein. Bei den Tarifpapieren gren nur Schleſiſche Gas mit plus 1/ Prozent ürker veründert. An den übrigen Märkten urden Deutſcher Eiſenhandel auf die geplante Ka⸗ talerhöhung 2½, AcG für Verkehr 1 Prozent und eichsbankanteile/ Prozent höher bezahlt, während ſchaffenburger Zellſtoff und Dortmunder Union um e 1, Holzmann und Feldmühle um je/ Prozent ſurückgingen. Pf. höher mit 110.70 notiert. Eine geringe Beſ⸗ Fanktarter kttektendöne 26. 2. t. Keichsanl. v. 33 100,25 100,37 üt. Dt. Reichsanl. 30—— ayern Staat v. 1927 97,50 97,50 .-Abl. d. Dt. Rch. 110,62 110,62 Schutzgebiet 08. 10,90 10,90 ussburs Stadt v. 26 95,— 95,.— delbg. Stadt v, 26 90,— 90,— lwissh. v. 26 3. 1 93,0 93,12 annhm. Gold v. 26 93,25 93,25 heim von 27.—— 2 2 Altbes. 109,— Gr4 Lan. K 12. 101,05 101,05 Th. Golaschmidt Kom. Goldhvp. 29 96,75 96,75 Srutrermor 0 10 Goidanl. v. 30. 34,50 94,50] Crobkraft Mum. Vz. o Goldanl. v. 26 50 54,50 Srün& Bilinger WW. Hvp. Wechs, Gpk. 99,— Hanfwerke Füssen 3 Hyp. Goldhyp. 96,50 Harpener Bersbau. unkf. Liau 101,.55 Hochtief A8. Essen Aelasfabr viri 57.8 16755 frBerevan. 105 0 Gehebscheine n. Hyp. Lidu. 101,62 W4 68 101.80 do. Aschersleben IZ. Liqu. lscheine— einSchanzlin Bec oelcken. 95,— 95,— Klöcknerwerke Gdpfbr. 96,50 Knorr-Heilbronn 3 3 Brown Boveri Mhm. Cement Heidelberg 128, Daimler-Benz 100, DeutscheLinoleumw/, 150, Durlacher Hof Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr AG. 4 16 Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel Loewe Braun Lahgieverrr in m Kee g. Gdkom.-ili 54.50 do. Waldzmünie 4 Boder.-Liqu. 101, Mannesmannrohren. oskraftwk. Müm..— Metallgesellschaft nd. Akt.-Obl. v. 26 102,50 Mez mna W0 Park-u. Bürgbr. Pirm. Fein-MHain-Donauss 199, Pfälz. Mühienwerke Pfälz. Prebhefe Sprit 1 Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Khein-.- Donau Vz. 115 Rheinstahll. Rütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schlinck Schuckert el. Schwartz Storchen Seilind. Wolff Mhm. Siemens-Halske Sinner-Grünwinkel Farbenind. 55 28 127,37 ſexik. amort. innere 1. äuß. v. 09.. 13,90 sterr. Goldrente.— K, Bagdadl— lgarn St. Goldrente— industrie-Aktlen eumulatoren.— lt. Gebr„— chaffhg. Zellstoff 87,.— ayr. Motor.-Werke— f. Licht u. Kraft 140,— uerel Kleinlein 34,50 25. 2. Bremen-Besigh. Oel. 101,.— 107.— 57 159,— Deutsche Erdöl.. 112,25 111,— Dt. Steinzeuge Ffeld 130,.— 1 69,.— „127,50 65,— 86,50 13.— 127,50 1 174.75 116,.— 58,.— 97,50 Badens Schlachtviehmärkte im Januar Eine Zuſammenſtellung des Statiſtiſchen Reichsamtes/ Mannheim an der Spitze Nach den Zuſammenſtellungen des Statiſti⸗ ſchen Reichsamtes wurden im Januar 1936 auf dem Schlachtviehmarkt Mannheim insgeſamt 2416 Rinder, davon 264 Ochſen, 180 Bullen, 1656 Kühe und 316 Färſen(Kalbinnen), aufgetrie⸗ ben. 1199 Rinder wurden dem Schlachthof zu⸗ geführt, 55 nach einem anderen größeren Markt⸗ ort und 1131 nach anderen Orten ausgeführt. Der Kälberauftrieb betrug 2710 Tiere, wovon 1739 dem Schlachthof zugeführt wurden. Der Auftrieb an Schweinen ſtellte ſich auf 6631 Tiere. Davon wurden 2957 nach anderen Orten aus⸗ und 3674 dem Schlachthof zugeführt. Schließlich wurden auf dem Viehmarkt noch 11 Schafe auf⸗ getrieben. Dem Mannheimer Schlachthof unmit⸗ telbar wurden 31 Rinder, 8 Kälber, 29 Schweine und 257 Schaſe zugeführt. In Karlsruhe wurden im Berichtsmonat auf dem Schlachtviehmarkt 821 Rinder(davon 128 Ochſen, 68 Bullen, 497 Kühe, 128 Färſen) aufgetrieben, von denen 154 nach anderen Orten aus⸗ und 662 dem Karlsruher Schlachthof zuge⸗ führt wurden. Kälber wurden auf dem Schlacht⸗ viehmarkt 1554 aufgetrieben, wovon 84 nach an⸗ deren Orten kamen und 1470 zum Schlachthof. Der Schweineauftrieb betrug 3169 Tiere. Hier⸗ von wurden 996 nach anderen Orten ausgeführt und 2173 dem Schlachthof zugeführt. An Scha⸗ fen wurden dem Schlachtviehmarkt 45 Tiere zugetrieben. Die unmittelbare Zufuhr zum Karls⸗ neeeeeeeere ſerung zeigten auch Städtereichsſchuldbuchforderungen, während ſich ſonſt bei freundlicher Grundtendenz keine ſtärkeren Veränderungen ergaben. Die Umſchuldungs⸗ anleihe blieb unverändert. Blanko Tagesgeld erforderte 2½—3 Prozent. Am Valutenmarkt errechnete ſich das Pfund etwas ſchwächer mit 12.295, der Dollar gut behauptet mit.462. Am Aktienmarkttraten bei im allaemeinen weiter ruhiger, aber freundlicher Verfaſſung bis zum Schluß Sonderbewegungenin den Vor⸗ dergrund. Insbeſondere gilt dies für Darmler die erneut um ½ Proiꝛent auf 101½ anzogen. BMW. die im Verlauf ebenfalls 1¼ Prozent gewonnen hatten, ſchloſſen zu 123½ Geld. Vereinigte Stahlwerke konnten den Tageshöchſtkurs von 86/ nicht aanz behauvten. Die Dividendenſchätzungen lagen heute bei 4 Proient. Nachbörslich wurden Vereinigte Stah'werke 86½9, Farben 152½ und Daimler 101½ genannt Am Kaſſamarkt konnte ſich heute keine einheit⸗ liche Tendenz herausbilden. Schwankungen von 2 bis 2½ Prozent nach beiden Richtungen waren die Regel. So waren Lingner-Werke, Sarotti und Vereinigte Tri⸗ cot um 2, Stettiner Elektrizität und Bergmann um 2½, Schleſiſche Zink⸗Stammprioritäten um 6 Proꝛent degen letzte Notiz höher, andererſeits Haiberſtabt⸗ Blankenburger Eiſenbahn, Hutha Breslau und Deurſche Ton⸗ und Steinzeug um 2, Schleſiſche Portlanb⸗ Cement um 3½ Prozent niedriger. Bremer Allgemeine Gas gaben gegen letzte Notiz 3½. Prozent her. Von den per Kaſſe gehandelten Bankaktien verloren Handelsgeſellſchaft/ Prozent und gewannen DDBank und Deutſche Ueberſeebank den aleichen Prozentſatz. Dresdner Bank wurden ½ Prozent, Deutſch⸗Aſtat'che 7 Mk. höher feſtgeſetzt. Hypothekenbanſen ſagen ſchwächer, Bayeriſche Hypotheken und Deutſche Centralboden je um ½, Meininger Hypotheken um ½ Prozent. Hamburger Hypotheken konnten 1,1 Pro⸗ zent höher feſtgeſetzt werden. Steuergutſcheine blieben unverändert Reichsſchuldbuchforderungen, Ausg. 1: 1937er 101.5 Geld; 1938er 99,75 G; 1939er 99,5 G: 1940er 99,12 G: 1941er 98,12 G; 1942er 97,37 G, 98,12 Br: 1943er 97,25 G; 1944er 97,12 G; 1945er 96,87 G, 97,62 Br; 1946er bis 1948er 96,62 G, 97,5 Br; Ausgabe 1II 1937er 101,37 G; 1946er 96,5 G, 97,.25 Br. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 70 G, 70,87 Br;: 1946/48er 68,87 G, 69,75 Br. dproz. Umſchuld.⸗Ver⸗ band 86,975 G, 87,725 Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Die anhaltende Orderloſigkeit ließ auch an der heutigen Börſe kaum Geſchäft auf⸗ kommen. Die Kuliſſe zeigte ſehr abwartende Haltung und nahm verſchiedentlich kleine Abgaben vor. Die Vorgänge im Fernen Oſten wurden viel beſprochen. Am Aktienmarkt war die Kursentwicklung bei ſehr klei⸗ nen Umſätzen uneinheitlich. Es überwogen meiſt leichte 25. 2. 28. 2. 197,75 198,.— 26. 2. Südd. Zucker VerDi.ele Westeregeln.. 122,— 01,25 Zellst. Waldh. Stamm— Bank-Aktien Badische Bank.. 125,50 Baver. Hyp. Wechsel* 92.25 121.50 152,50 30.— Commerz- Privatbłk. DB.nn Dresdner Bank Frankft. Hyp.-Bank Reichsbank Aku) fl Rhein. Hypoth.-Bank Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch. 103,— Dt. Reichsb. Vz. 122,75 Versicher.-Aktlen „200,.— 200.— 103.— 12².57 B. Motoren I. P. Bemberg Allianz Leben. Bad. Assecuranzges. Mannheimer versich.— Württ. Transportver. 35,75 LeninerHassakurse Festverzinsl. Werte 5% Dt,. Reichsanl. 27 100,50 4% do. do. v. 1934 91,.37 Gt. Anl. Abl. 1I. 110, 50 Dt. Schutzgebiete 08— Piandbrieĩe 60⁰ Pr.Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19..— 5% do. do. R. 21. 97.— 6% do. do. Komm. 94 55 Berlin- Karlsr. 35,75 Bremer Wolle Brown. Boveri Conti-Linoleum Daimler-Benz Dürener Metall Gdpf. 1928. 95,50 E. Lieferungen 6% do. Komm... 93,75 El. Schlesien Bank-Aktlen 11 El 120,75 B. Hyp.- u..-Bank 67,.— Berliner Hyp.-Bank— Comm.- u. Privatbk. 93,.— Dt. Bank u. Disconto 92,25 Dt. Golddiskontbank— Dt. Uebersee Bank 38,— Dresdner Bank 92.— Meininger Hyp.-Bk. 95,75 Reichsbank.. 187.— Rhein. Hyp.-Bank 135,.— 136.— 144.— 126,25 152— 116,50 120,12 105,— 132.— 62.50 7 Verkehrs-Aktien Baltimore Ohio A6., Verkehrswesen 106,87 Allg. Lok. u. Kraftw/. Hbgs.-Amer.-Paketfh. 16,25 Hbg.-Südam. Dpfsch. 25 Norddeutscher Lloyd Südd. Eisenbahn Industrie-Aktien Ageumulatoren- Fbr. Aen.* Lenz* Pfälz. Hvpoth.-Bank gem. Kunstsivde 6 Gebr, Junghans. Allg. Elektr.-Ges. Aschaffenb. Zellstoff Augsburg-Nürnberg (BMW) Bayer. Spiegelglas. Bergmann Elektr.— Ind. Kötiz. Led. u. Wachs Braunk. u. Briketts Braunschweig.-G. Bremer Vulkan — 9 Lindes-Eismasch. Buderus Eisenwerke Conti Caoutschouc. 1 Markt- u. Kühlhalle. Deutsch. Alt.-Tel. Deutsch. Konti. Gas Deutsche Erdöl. Deutsche Kabetwk. Deutsche Linoleum. Deutsche Steinzeug.— 231 Mülheimer Berzw. Dyckerh.⸗Widmann d. Dynamit Nobet— 3.. 120,25 Licht und Kraft 133,— 133 Enzinger Unionwerke— Barbenindustrie 16. 152,37 Eeldmühle Papier Eelten& Guilieaume 115,.— Ford Motor Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement 103,87 Gerresheim. Glas Ges. f. El. Unterneh Goldschmidt Th. Gritzner, Maschinen Gruschwitz Textil ruher Schlachtviehmarkt betrug 26 Schweine. Dem Fleiſchgroßmarkt wurden geſchlachtet 35 Rinder, 21 Kälber und 70 Schafe zugeführt. Auf dem Schlachtviehmarkt Freiburg be⸗ trug die Rinderzufuhr im Jaaiuar 1936 413 Tiere, davon 81 Ochſen, 22 Bullen, 276 Kühe und 34 Färſen. 406 Rinder kamen zum Schlacht⸗ hof und 21 wurden nach anderen Orten aus⸗ geführt. An Kälbern wurden 832 aufgetrieben, Schweine 1400, wovon 1381 zum Schlachthof gingen, und 161 Schafe, die ſämtlich dem Schlachthof zugeführt wurden. Auf dem Fleiſch⸗ großmartt wurden geſchlachtet 83 Rinder, 114 Kälber, 320 Schweine und 3 Schafe angeboten. Auf dem Viehmarkt Saarbrücken wurden im Berichtsmonat 1030 Rinder, davon 343 Och⸗ ſen, 133 Bullen, 415 Kühe und 139 Färſen, auf⸗ getrieben. Nach anderen Orten wurden hiervon 185 Tiere wieder ausgeführt. Unmittelbar dem Saarbrücker Schlachthof zugeführt wurden 38 Kühe, ſowie geſchlachtet dem Fleiſchmarkt 40 Rinder. Die Kälberzufuhr betrug 1055, wovon 56 weiter ausgeführt wurden. 98 Kälber kamen unmittelbar dem Schlachthof zu. Der Auftrieb an Schweinen betrug 1723, wovon 394 nach an⸗ deren Orten wieder ausgeführt wurden. 362 Schweine wurden dem Schlachthof direkt zuge⸗ führt, 1017 geſchlachtet dem Fleiſchmarkt. Der Schafeauftrieb betrug 55, außerdem wurden 20 dem Schlachthof unmittelbar zugeführt. Schwächungen. Feſte Haltung hatten lediglich Verkehrs⸗ werte, AG. für Verkehr bei etwas größeren Umſätzen 108—108½(106½), auch Hapag lebhafter mit 16¼ (16½, Nordd. Lloyd 187%(18). Stärker erhöht weieen außerdem Linoleumwerte, Deutſche Linoleum 152/¼ (150½), Conti Linoleum Zürich 153½¼(152), Der Mon⸗ tanmarkt brachte bei denkbar kleinen Umſätzen meiſt Abſchwächungen von ½ bis 1 Prozent. Schwvächer lagen ferner Chemi⸗Aktien. Farben⸗Inouſtrie 152 (15256), Deutſche Erdöl 111(112½). Elektro⸗Popiere hatten zwar auch nur kleinen Umſatz, notierten jedoch überwiegend ½ bis 1 Prozent freundlicher. Im ein⸗ zelnen eröffneten unter anderem Reichsbank 187 (186½), Hanſwerke Füſſen 89¼(89½), Weſtd. Kaufhof 32(32½¼), Aku 51¼(52½), Muag 8356(84), Zellſtoff Aſchaffenburg 86½¼(87), Daimler unv. 100½. Am Rentenmarkt war die Haltung behauptet, das Ge⸗ ſchäft hatte aber auch kleinen Umfang. Altbeſitz 110,70 (110%), Späte Schuldbuchforderungen 91½(97½, Zinsvergütunasſcheine 93.35(9336), Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung 87.35(87,35). Von fremden Werten blieben Mexikaner etwas behauptet. 4½ proz. Irrigatꝛon.10 (8½), 4proz. Gold v. 1914 8,25(8,40). Nachdem nach den erſten Kurſen infolge der Ge⸗ ſchäftsſtille noch leichte Rückgänge bis ½ v. H. einge⸗ treten waren, wurde die Haltung in der zweiten Böͤr⸗ ſenſtunde feſter. Montanaktien hatten größeres Geſchäft, da lebhafte Nachfrage für Verein⸗Stahlwerke, die auf 86½ nach 8öss, anzogen, etwas anregte. Feſt waren ferner Rheinſtahl mit 116½—117 nach 115¼, die Abri⸗ gen Montane zogen etwa ½—½ Prozent an Hoöher notierten außerdem Deutſche Linoleum mit, 153½ nach 152% und Daimler Motoren nach 100%. Deutſcher Eiſenhandel zogen auf die beabſichtigte Kapitalser⸗ höhung auf 118¼(116¼) an, ſonſt. zeigten, die erſt ſpäter notierten Papiere und durch die Mehrꝛahl der anfangs zum Kurs gekommenen Werte keine Verände⸗ rungen. Renten blieben auch ſpäter ſtill und unv. Pfandbriefe zeigten meiſt geſtrige Kurſe, auch'adt⸗ anleihen lagen zumeiſt unverändert. Tagesgeld war ge⸗ fragt und zog auf 2¼(2½) Prozent an. Börſenkennziffern Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Vörſen⸗ kennziſſern ſtellen ſich in der Woche vom 17 2. bis 22. 2. 1936 im Vergleich der Vorwoche für die Akt'ꝛen⸗ kurſe auf 93,63(94,06), für die 4½prozentigen Weri⸗ papiere auf 95,26(95,22), für die 6prozentigen Indu⸗ ſtrieobligationen auf 102,76(102,75) und für die 4pðpro⸗ . Gemeinde⸗Umſchuldungs⸗Anleihe auf 87,35 „13). Metalle Berlin, 26. Febr.(Freiverkehr.) RM für 100 Klo: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Br⸗⸗ men oder Rotterdam 51.50: Standard⸗Kupfer, loco 45.75.; Original⸗Hütten⸗Weichblei 21.50; Standard⸗ Blei per Febr. 21.50; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 20.75: Standard⸗Zink 20.75: Ori⸗ ginal⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 1438; Reinnickel, 98 25, 2. 28. 2. 27.50 26. 2. 20. 9. Guano-Werke... 100,— 101,50 Hackethal Draht. 127,50 129.— Hamburg Elektr. 133,75 133,25 Harb. Gummi Phön. 135,75 136,50 Harpener Bergbau. 112,— 112,25 Hedwigshütte. 112,12— Heilmannék Littmann 39,50 38,50 Hilpert Maschinen.—— Hoesch. Eis. u. Stahl 13 Hohlenlohe-Werke. 114 113,50 Philipp Holzmann 98,— Hotelbetriebh 123,75 6 18,25 75,.— Kahla Porzellan Kali Chemie— Kaliw. Aschersleben 128,25 Thür. Glas Trans.-Radio—— i e 141,.— 141,25 erl. Glanzst. erf.—— Ver. Harz. Portl.-Ct. 115,.—— 3 W240% Ver. Stahlwerke. 35,87 35,87 Ver. Ultramarinfabr. 129,75 129,8 7 Vogel Telegr.-Dr.. 133,50 134.— 91,50] Wanderer-Werke.— 149.— Westd. Kaufhot AG. 32,50 31,87 Westeregeln Wi. Drahtind. Hamn 125,25 125,25 bis 99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 37—40 RM. Baumwolle Bremen, 26. Febr. März 1185 Br; Mai 1183 Br, 1180 G; Juli 1182 Br, 1178 G; Okt. 1160 Br, 1159 G; Dez. 1161 Br, 1160 G. Tendenz: ſtetig. Getreide Rotterdam, W. Febr.(Anfang.) Weizen: März 4,87½, Mai 4,77½, Juli.77½, Sept 4,67½. Mais: März 51¼½, Mai 53½, Juli 54, Sept. 55%½. Märkte Holzpreisbericht aus Baden 3 der Zeit vom 12. bis 19. Februar wurden ver⸗ 1. Nadelſtammholz. 4. Tannen und Fichten. Preisbezirk 1 Bodenſeegegend und Baar. F A. Villin⸗ gen 426 Fm. zu 69 pEt.; FA. Radolfzell aus Stadt⸗ gem. Radolfzell 800 Fm.(Windfall 1935) zu 56 pCt. und 420 Fm. zu 63—65 pCt.— Preisbezirk IIn: Nörd⸗ licher Schwarzwald. FA. Huchenfeld 3811 Fm. zu 64,5 pCt.; Städt. FA. Baden⸗Baden 1203 Fm. zu 62—65 pCt., i. M. 63,5 pCt.; FA. Forbach Jaus Gem. Gausbach 681 Fm. zu 62 pCt,; FA. Gernsbach aus Gem. Bermersbach 348 Fm. zu 63—66 pEt., i. M. 65 pCt.; FA. Huchenfeld aus Gem. Steinegg 108 Fm. zu 67 pCt.; FA. Pforzheim aus Stadtgem. Pforzheim 374 Fm. zu 67 pCt.— Preisbezirk lyV: Markgräfler⸗ land. FA. Schopfheim 204 Im. zu 54 pCt.; FA. Staufen uiaus Gem. Untermünſtertal 437 Fm. zu 54 pCt.— Preisbezirk y: Oberes Rheintal. F A. Et⸗ tenheim aus Gem. Grafenhauſen 368 Fm. zu 57 pCt.: FA. Ettenheim aus Gem. Grafenhauſen 92 Fm. zu 71 pCt.(Schindelholz).— Preisbezirk yll: Odenwald und Bauland. FA. Heidelberg 388 Fm. zu 66 pCt.; FA. Mosbach aus Gem. Lohrbach 90 Fm. zu 65 pCt.: FA. Borxberg aus Gem. Roſenberg 169 Fm. zu 68 pEt.: FA. Boxberg aus Gem. Roſenberg 329 Fm. zu 65 bis 80 pCt.; FA. Walldürn aus Gem. Schweinberg 150 Fm. zu 60 pCt.(gering); FA. Wolldürn aus Gem. Hardheim 500 Fm. zu 65 pCt.: FA. Walldürn aus Gem. Wettersdorf 400 Fm. zu 65 pCt.; FA. Tauber⸗ biſchofsheim aus Privatwald 200 Fm. zu 65 pEt.— B. Forlen. FA. Huchenfeld 664 Fm.(meiſt Stämme) zu 66 pCt.; FA. Karlsruhe⸗Hardt 581 Fm. zu 60—130 pCt., i. M. 74,8 pCt.(Abſchnitte); FA. Graben 94 Fm. zu 70 pCt.; FA. Ueberlingen 108 Im. zu 71 pCt.; FA. Radolfzell aus Stadtgem. Radolfzell 230 Fm. zu 65—100 pCt., i. M. ca. 70 pCt.; FA. Steinbach aus Gem. Hügelsheim 151 Im. zu 65—100 pCt.; FA. Langenſteinbach aus Gem. Ellmendingen 88 Fm. zu 85 pCt.; FA. Langenſteinbach aus Gem. Buſenbach 70 Fm. zu 70 pCt.; FA. Neckarſchwarzach aus Gem. Aglaſterhauſen 98 Im. zu 107 pCt. für 1. bis 3. Kl. und 65 pCt. für./6. Kl.; FA. Walldürn aus Gem. Hardheim 100 Im. zu 65 pCt.; FA. Walldürn aus Gem. Hardheim 60 Fm. Lä.⸗Abſchnitte.—4. Kl. zu 75 pCt.; FA. Walldürn aus Gem. Wettersdorf 50 Fm. Lä.⸗Abſchnitte.—5. Kl. zu 70 pCt.; FA. Walldürn aus Gem. Wettersdorf 80 Fm. Fo.⸗Abſchnitte.—4. Kl. zu 65 pCt.; FA. Walldürn aus Gem. Höpfingen 60 Im. zu 70—80 pEt. 2. Laubſtammholz. FA. Bruchſal 688 Im. Eichen zu 119 pCt. für.—3. Kl. K und 82 pCt. für N; FA. Bruchſal 65 Fm. Eichen.—5. Kl. N zu 70 pEt.; FA. Renchen 161 Fm. Eichen zu i. M. 61 pCt.: FA. Stockach für 82 Fm. Buchen 75 pCt.; FA. Lörrach 85 Im. Buchen zu 72 pEt.; FA. Offenburg 100 Fm. Eſchen zu 93 pCt.; FA. Bruchſal 372 Fm. Eſchen zu 90 pEt. für.—3. Kl. A und 75 pCt, für.—3. Kl. N. und 80 pCt. für.—6. Kl.; FA. Offenburg 56 Im. Erlen zu 100 pCt.; FA. Kenzingen 105 Fm. Pappeln und zwar Ka.⸗Pa. zu 82 pCt., Schwarz⸗Pa. zu 65 pCt. und Pyr.⸗Pa. zu 50 pCt.; Städt. FA. Baden⸗Baden 123 Fm. Buchen zu 70 pCt.; FA. Buchen aus Ge⸗ noſſenſchaft Eberſtadt 60 Fm. Buchen zu 75 pCt., ferner 30 Fm. Eichen zu 65 pCt.; FA. Buchen aus Gem. Eberfſtadt 86 Fm. Eichen zu 65—90 pCt.; FA. Adels⸗ heim aus Gem. Unterkeſſach 65 Fm. Buchen zu 80 pCt.: FA. Walldürn aus Gem. Hardheim 80 Im. Buchen zu 72 pCt.; FA. Walldürn aus Gem. Altheim 206 Im. Eichen zu 66—85 pCt., i. M. 75 pCt. 3. Papierholz. FA. Triberg 455 Ster zu 60 pCt.; FA. Bad Peterstal 347 Ster zu 58 pEt.(Ta. 40 pCt.); FA. Säckingen 213 Fm. zu 55 pEt.(Ta. 50 pCt., Fuhrlohn—.50 RM.). 4. Gruben⸗ und Kiſtenholz. FA. Walldürn aus Gem. Höpfingen 165 Fm. Langholz zu 10.25 RM. je Im. mit Rinde. FA. Wertheim aus Gem. Boxtal 350 Im. Langholz zu 13.40 RM. ohne Rinde frei Main; aus Gem. Naſſig und Private 550 Fm. Lang⸗ holz ohne Rinde frei Main zu 13.50 RM.; aus vier Gemeinden 420 Fm. Langholz mit Rinde ab Wald zu 10 RM.; aus Gem. Naſſig und Private 250 Ster Stempel zu.20 RM. und 150 Ster Spitzen zu.80 RM. mit Rinde frei Main; FA. Walldürn aus Gem. Hardheim 120 Fm. Kiſtenholz zu 11 RM. je Im. 25. 2. 26. 2. Wißner Metall.— 111,25 Zellstoff Waldhof.. 121,— 121.— Verslcher.-Aktien 25. 2. 26. 2. .. 130.— 130.— Aachen- München Killanz Alixem. 257,25 256,30 Allianz Leben. 200,.—— Mannh. Versicherung—— Kolonial-Papiere DOt.-Ostafrika.... 99,.— 99,.— Neu-Guinea.. 156, 50 158,50 Otavi Min. u. Eisenb 19,25 19.— Alkali 122,25 123.— Berliner Devisenkurse Klöcknerwerke. 66,75 C. H. Knorr— Geld grier deid Briet Koksw. u Chem. Fb. Kollmar& Jourdan Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Laurahütte Leopold-Grube. Mannesmannröhren. 67,50 Mansfelder Bergbau 131,75 Masch'hau-Untern.. 83,75 Masch.-Buckau Wolf 113,75 Maximilianshütte.— 1 . 135,50 Nordd. Eiswerke., 104.— Orenstein& Koppel 78,12 Kathgeber⸗Waxgon, 60, 50 Rhein-Main-Donaun— Rheinfelden Kraft, 123,75 Rhein. Braunkohlen 220,50 Rhein, Elektr. 127,— Rhein, Stahlwerke. 119,50 Rhein.-Westf. KalkW.— Hiebeck Montan AG. 103,75 Rütgerswerke. 120,.— Sachsenwerk.— Sachtleben AG.— Salzdetfurth Kali.. 186.— Schubert& Salzer. 128,.— Schuckert& Co.. 131, 50 Schutlh.-Patzenhofer 99.— Siemens& Haiske. 175,62 Stoehr Kñammgarn. 110.— Stolberger Zinkhütte 75,12— Südd. Zucker 198,— 198.— 117.25 117,.50 120.— 11 105,— 4. 129.50 107 29.37 116,50 Aegypt.(Alex., Kairo) 1 àg. Pid. Argentin.(Buenos-Air.) 1Pap.-P. Belg.(Brüss, u. Antw.) 100 Belga Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofla) Canada(Montreal) 1 kan, Dollar Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Danzig) England(London) Estland(Rev.-Tal.) 100 finnl. Mk. Finnland(Helsingf.) 100 finl. Mk. Frankreieh(Paris) Griechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teheran) Island(Reykiavik) 100 isl. Kron. Italien(Rom u. Mailand) 100 Lire Japan(Tokio und Kobe) Jugoslaw.(Belgr. u. Zagr.) 100Din. Lettland(Riga Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) Oesterrelich(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien Schweden Schweiz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul) Ungarn(Budapest) Uruguay(Montevid.) 1 Gold-Peso Ver. St.v. Amerika(Newy.) 1 Doll. 25. Februat 26. bebruar 100 Lewa 100 Gulden 1 Pfund 100 Franes 100 Rials 1 ven 100 Lats 100 Kronen 100 Lei Stogkh. u..) 100 Kr. 1 türk. Pfund 1 Pengõ ———————— ———— ———————————— —— Das Jahrbuch badiſcher Kunſt und Kultur. Ekkhart⸗Kalender 1936. Künder deutſcher Kunſt und Kultur am Oberrhein iſt nunmehr ſeit 17 Jahren das Ekthart⸗Jahrbuch des Landesvereins Badiſche Heimat. Soeben erſchien im Verlag G. Braun, Karlsruhe, der neue Jahres⸗ band, der von Hermann Eris Buſſe mit dem Blick für das Weſentliche geleitet, wiederum ein Spiegelbild iſt vom künſtleriſchen Schaffen unſeres Landes. Es iſt ſehr zu begrüßen, daß durch Fritz Rüdiger einmal auf die herbe deutſche Kunſt des 1873 zu Emmendingen geborenen, 1916 in Frankfurt a. M. verſtorbenen Fritz Boehle hingewieſen wird, der als„klaſſiſcher Romantiker“ gedeutet wird, der uns in vieler Beziehung an Emil Gött erinnert. An den aus Stühlingen gebürtigen Graphiker Joſua Leander Gampp, der heute als Lehrer an der Badiſchen Landeskunſtſchule wirkt, ſchreibt Marcus Behmer einen offenen Brief, der voll Begeiſterung der ſymboliſchen Tiefe und allen Feinheiten dieſes alemanniſchen Mei⸗ Der Gueher, die wir ledprechien ſters nachgeht. Die farbige Wiedergabe der typiſchen Schöpfung„Löwenzahn“ erhöht den Reiz der Dar⸗ ſtellung. Unter dem Titel„Des Kinderhimmels drit⸗ tes Buch: Salem und Linzgau“ ſetzt Fritz Thumb, Freiburg i. Br.(Prof. Dr. Fritz Ludin) ſeine ebenſo warmherzig wie bildhaft geſchriebenen Jugenderinne⸗ rungen fort, die er im Ekkhart 1935 begann. Wie ein humorvoller mittelalterlicher Holzſchnitt mutet uns das Kapitel von der„Tafelrunde der ſieben Schwaben“ an. Dankenswert iſt, daß Oefterings Grimmelshau⸗ ſenſpiel, das anläßlich der Hauptverſammlung der „Badiſchen Heimat“ in Offenburg zur Aufführung kam, im Ekkhart veröffentlicht wurde. Eine Würdi⸗ gung des alemanniſchen Dichterpfarrers Hermann Albrecht, der vor 30 Jahren, am 10. Februar 1906, in Dinglingen ſtarb, gibt Ernſt Glatt, Karlsruhe.„Er war unſer zweiter Hebel“. Ein anderer badiſcher Dich⸗ terpfarrer, Adolf Schmitthenner, der wie Albrecht echter Volksdichter war— weit bekannt iſt ſein im Neckartal ſpielender Roman„Das deutſche Herz“— wird durch Hanns Schmiedel, Heidelberg, liebevoll gewürdigt. Der badiſche Miniſter Dr. Paul Schmitthenner iſt des Dichters Sohn. In feinſinniger Art ſpürt Karl Joho dem Leben und Schaffen der am 3. März 1907 in Karlsruhe verſtorbenen badiſchen Dichterin Hermine Villinger nach, die unſer ganzes Land und ſeine Menſchen kannte wie wenige. Scharf umreißt Adolf v. Grolman das Antlitz des Dichters Richard Sexau, deſſen Schaffen und Werk in ſeinem Heimatland noch zu wenig bekannt iſt. Der in Freiburg lebende Mainfranke Friedrich Schnack, der Dichter der Bäume, der Blumen und der Schmetterlinge, wird uns durch Ottomar Starke, Freiburg i. Br., nahegebracht. Zwei junge Dichter lernen wir durch Selbſtdarſtellungen und gute Proben kennen: den in Eſſen lebenden Wolfgang Mül⸗ ler⸗Clemm,, der ſich ſelbſt als Dichter und Soldat bezeichnet und den in Berlin wohnenden Freiburger Eberhard Meckel. Man wird ſich dieſe beiden Namen merken müſſen.— In Nördlingen wohnt der im Kraichgau beheimatete G. A. Zipperer, der uns in Humor gewürzter Weiſe von der heimatlichen„Du⸗ wakſchtorzelzeit“ erzählt. Gedichte von Her⸗ mann Eris Buſſe, Ottomar Starke, Hedwig Salm und Paul Körber, der kürzlich ſein 60. Lebensjahr voll⸗ endete, runden das Bild neuer badiſcher Dichtung.— Ein Sohn des Badnerlandes, der aus Gerlachsheim im Taubergrund gebürtige Lehrerſohn Fritz Stei n, deſſen Ahnen ſeit Jahrhunderten als Bauern am Kai⸗ ſerſtuhl ſaßen, wurde im April 1933 als Direktor d Staatl. Akademiſchen Hochſchule für Muſik nach Berlin berufen. Aus dieſem Anlaß ſchenkt uns Prof. Di, Franz Rühlmann, Berlin, eine Würdigung dieſes vie ſeitig begabten deutſchen Muſikers, während + Ritte, Freiburg⸗Hugſtetten, das Bild Franz Phi lipps, des Direktors der Bad. Hochſchule für 3 — Einen Querſchnitt durch di badiſche Literatur im Jahre 1934/5 gibt wie alljähr⸗ lich, klug und abwägend, allem Bedeutſamen ſpürend, W. E. Oeftering, Karlsruhe. „Badiſche Schnurren unz einfühlſam prägt. Ausklang bilden Anekdoten“ Bowien, Hermann Eris Buſſe, von M. Behmer, Den frohen Karl Berner, Glattes, G. Graef, K. Jörger, W. Kraft, Hermiſz Maierheuſer, Hedwig Salm, Karl Sättele, F. Si 14 Köſtlich ſind die Geſchichten von Zen — Es dürfte nef deutſche Gäue geben, die ein ſolches in jeder Beziehung hochwertiges Fahrbuch beſitzen, wie wir Badener u unſerem Ekkhart⸗Jahrbuch. Es wirbt innerhalb um außerhalb unſeres Gaues, und F. Zipſe. Zizler, Mannheim, illuſtriert. des Reiches für die ſchöpferiſch⸗künſtleriſchen Kräfte a dem Gebiete der bildenden Kunſt, der Dichtung unde Es legt Jahr um Jahr beredtes Zeugnißz ab von der kraftvollen deutſchen Kunſt am Oberrhein, Emil Baader,. der Muſik. Ach innerhalb und außerhalh Zeichenpapiere Delpauspapiere Transparentpapiere Miiimeterpapiere Lichtpauspapiere Zeichentische Iss-Zeichenmaschinen Lichtpausapparate Reißzeuge Rechenscnieber Reinbretter S0. alle Zeichenutensilien im Fachgeschäft: Chr. Hohlweg 3. Manndeim, I ö, 3- Huk 25242 Bei Dauerwvellen witbt icht der preis alein. Ausfũhrunę mub die Beꝛte ʒein 4 am Wasserturm Die Geburt eines gesunden, kräftigen Jungen zeigen hocherfreut an 8 + Mannheim, den 26. Februar 1936 Käfertalerstr. 7 oskar Sdelz-Christ u. Frau Clara geb. Klötter lon zama 57, Zz. Zt. 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Kicherer; für Unpolitiſches: Fritz Haa Sutales: Erwin Meſſel: für Sport: Jul. Et: iämtt. in Mannheim. Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin W 68. Charlottenſtr. 3 5* e ſämtlicher Original⸗ erboten Ständiger Berliner Mirarbeiter: Dr. Johann v. Leers, erlin⸗Dahlem 17 u5 4 Sprechſtunden der Schriftleitung: i lich 16 bi (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim —— und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei mbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 340 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Nr. für Verlag und Schri iftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Arnold Schmid.—— Zurzeit iſt Pretsliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. Durchſchnittsauflage Januar 1936: Ausg. 4A Mannheim und Ausg. 6 Mannheim 35408 Ausg. 4 Schwetzingen und—— B Schwetzingen. 4951 Gusg. 4 Weinheim und Ausg. 5 Weinheim.. 3161 Gefamt⸗DA. Januar 1936: 43 520 Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 5. Klaſſe 46. Preußiſch⸗Südbeutſche (272. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 15. Ziehungstag 25. Februar 1936 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. 2 Gewinne zu 10000 M. 9424 6 Gewinne zu 5000 M. 162283 182460 391139 6 Gewinne zu 3000 M. 574890 245072 282373 22 Gewinne zu 2000 M. 36175 39622 59369 99409 118849 128971 143509 218477 265143 268177 352194 42 Gewinne zu 1000 M. 72434 129611 143480 180850 187870 195227 185358 200992 224451 2230985 244509 248996 253453 254411 274287 323664 325052 339109 370858 375764 100 Gewinne zu 293 3224 5532 20532 24804 26533 33577 44906——3—— 5 69903 74485 75458 81327 81849 83443 107222 119181 127853 139147 144243 182318 171103 176616 190580 192509 202382 217517 219352 248603 284297 292544 285371 301087 331013 336913 347340 355746 357459 368671 369973 370801 376006 378282 378633 380362 3899703 396 Gewinne zu 300 M. 1661—9 n; 4002 5816 11 14299 1 16075 23 3 25706 26572 26664 29274 30405 31253 31612 33105 34382 365418 38901 3 44532 56090 3 760 76776 202 83606 844 9406 94847 98048 99883 F 108591 109639 110434 111180 1754 122240 123668 130591 138406 145609 149336 166887 170773 177034 179700 185811 189574 193065 198842 22 — — S S — 380622 391333 391380 392138 386566 397495 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 3 91222 6 Gewinne zu 5000 M. 202665 356427 382106 10 Gewinne zu 3000 M. 23391 119636 163936 171087 298226 22 Gewinne zu 2000 M. 30158 69683 83666 —.— 38385 125897 207206 219508 308523 42 Gewinne 3 1000 M. 28040 44398 47187 78805 116592 132473 144301 156175 162143 182030 193347 198305 232398 233637 245202 — 2 249399 292631 340774 508 364937 397857 68 Gewinne zu 500 M. 18496 27905——— 752311 77830 86418 90404 116459 9952 147161 147808 161882 197899 257065 208085 211170 213979 226288 250160 256751 266719 277282 41 338468 357408 368236 379402 384354 3971 354 Gewinne zu 300 M. 46 452 840 3057 1925 8190 192 13153 13659 16039 19136 2 26359 27713 34894 38546 39266 40936 44222 46805——*——5 55340 57819 61796 61975 63682 6997—9—251 81756 82118 85238 85454 920 913 92646 93547 90 12 A883 101886 102326 106331 109864 11 113097 11 124614 385331 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 50000, 2 zu je 30000, 6 zu ie 20000, 58 zu je 10000, 122 zu je 5000, 202 zu je 3000, 474 zu je 2000, 1472 zu je 1000, 2512 zu je 500, 9440 zu je 300 Mk. 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Aktionen in N brauchte man Tatſachen zu große Rolle, „Lawrence“ d ſpielte, muß Spannung, di daß das Kab der militäriſch Ausgleich mit noch vermehrt allem der Fin weiteren Vern gaben entgege der geſamten? haushaltes ar In den Au ßen Teil noch Samurais erz ergeben ſind, brechen, daß der ſogenannt trat, die als kratiſch⸗parlam japaniſchen ſprung des K Kaiſers Abtr⸗ ſtark die Gege daraus hervor Theorie, Prof einem Attenta Der immer fer Beratunge ſperre verurſa⸗ ßere Akti Man hat aus Schlüſſe zu zi wegen der All nicht möglich in Anwendun zum Angriff iſt es wieder die die italien ſtellt. Zu dieſer italieniſche N. jetzt wieder in mit dem fri abkommen bei halben feſtgeſt Form von Fli mit England die ohne vor Abmachungen im Gegenſatz Protokoll von carnovertrag Italien mit mit ſeiner V eigentlichſte N beren Intere ſtraßen gern würde.