t und fiffen George uen Ufs. Fiim: hoenhals aul Beckers ngerne sehen! progromm: Kulturfum Ton-Woche erfilm: alzug m 183⁵⁵ heimer vor Filmkamere .30.30 .40.15 — Zter Tag Orst's Urka Albr. Schoen- org Theek heater e im März 1936: Nr. 222 dermiete C Nr. 9. Talte Akten von homas Ende 22.30 Uhr labiert? Weh 1 „½ Pid. pacher 0 7, 3 ——.— * Hanseli — Diagnostik 1 12, 9.. atrim. Underbetten. tahlfeder-u. Auflegematr. enmöbelfabrik Suhlſrh. Migräne nnen Sie durch vährte gend ank · am- ör Apo- 7112 11.10. icklich: — Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 9 5 Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint(.20 RM u 7mal 8 RM u. 30 owie die Poſtämter Anſpruch 1 die Zei indert—— kein Anſpruch au Wiffensgeb Abend⸗Ausgabe A Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfo. Bef tung am Erſcheinen(au Entſchädigung. Regelmäßig erſt eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird ke Das„Haken⸗ 50 Pfg.————— Ausgabe B erſcheint ellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ inende Beilagen auf allen ne Verantwortung übernommen. 6. Jahrgeng MAMN A im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Aeichktest R 3, 14/15. Zeniſprech 25„ 9 XANETELAIT NOR + Oo nzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile Niimet einheimer Ausgabe: SNs elle eterzeile*1 äufliegendem Tarif. Anzeigen⸗Annahmeꝛ ällungsort—— im. g. Bei Wiederhorungdd abe 18 Uhr, Abendausgad Nr. 354 21. Zahlungs⸗ r. uNN ießl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen Verlagsort Mann Nummer 104 Monkag, 2. März 1936 der letzte fikt im flbeſſinienkrieg beſamtlage hoffnungslos/ Ungeheure Verluſte des negus in der Tembien⸗Schlacht Derrat und Asmara, 2. März. Nach den letzten Meldungen vom abeſſini⸗ ſchen Kriegsſchauplatz ſcheint ſich die Lage des Negus hoffnungslos zu geſtalten. Seine Nord⸗ front iſt durch die geglückte Umklammerung der Armee des Ras Kaſſa vollkommen zuſam⸗ mengebrochen. Noch ſchlimmer ſind die Nach⸗ richten, die aus dem Innern des Landes ein⸗ treffen und die ziemlich zuverläſſig berichten, daß verſchiedene Völkerſtämme, die ſich bislang nur recht ungern dem Joch des Negus gebeugt haben, ihm nunmehr den Gehorſam aufſagen und ihn, als Rache für die bisherige Botmäßig⸗ keit, in dem kritiſchſten Zeitpunkt des ganzen Krieges im Stich laſſen. Es heißt bereits in Asmara, daß es durch dieſe Unruhen dem Ne⸗ gus vielleicht ſogar unmöglich gemacht würde, ſich mit ſeiner Leibgarde in einem verzweifel⸗ ten Gegenſtoß den Italienern entgegenzuwer⸗ fen. Das aber wäre gleichbedeutend mit dem Zuſammenbruch des abeſſiniſchen Staates und ſeiner reſtloſen Unterwerfung. Ras Kaſſa enthommen In der Nacht vom W. auf den 29. Februar gelang es Ras Kaſſa mit dem Reſt ſeiner Trup⸗ pen den Kreis zu durchbrechen und füdweſtlich in der Richtung nach dem Takazze zu entfliehen. Seine Verfolgung wurde von italieniſchen Bombenflugzeugen, die unter den Flüchtenden ſtarke Verheerungen anrichteten, ſofort aufge⸗ nommen. Am Sonntag wurde der Kreis um die bei Abbi Addi eingeſchloſſene Armee, die ſich ver⸗ zweifelt wehrte, immer enger gezogen. Soweit ſie nicht gefangen, wurden die abeſſiniſchen Sol⸗ daten in blutigen Einzelkämpfen niedergemacht. Die Zahl der abeſſiniſchen Toten beträgt viele Tauſende, die Zahl der Ver⸗ wundeten iſt ungeheuer. Genaue Ziffern laſſen ſich im Augenblick jedoch noch nicht angeben. Die italieniſchen Verluſte ſind verhältnismäßig gering. Ob Ras Kaſſa mit heiler Haut ins Innere Abeſſiniens entkommen kann, iſt noch nicht ab⸗ zuſehen. Die abeſſiniſche Nordfront iſt jeden⸗ falls bis auf den äußerſten linken Flügel zu⸗ ſammengebrochen. Dieſer von etwa 30 000 Mann gehaltene Flügel iſt aber derart exponiert, daß ſeine Lage als völlig hilflos anzuſehen iſt. Viele flüchtende Soldaten der Tembien⸗ armee haben ihre Waffen fortgeworfen, um als friedliche Bewohner gelten zu können. Die ita⸗ lieniſche Beute an Waffen und Munition iſt ſehr groß. Die Tembien⸗Schlacht iſt der zweite Akt des groß angelegten Manövers, das Marſchall Ba⸗ doglio vorbereitete. Der erſte Akt war die Ver⸗ nichtung der Armee des Ras Mulugheta am Kradam⸗Berg mit der Möglichkeit des Vor⸗ marſches gegen den Amba Aladſchi und deſſen Beſetzung. Der dritte Akt dürfte ſich in Kürze auf dem äußerſten rechten italieniſchen Flügel abſpielen und das militäriſche Schickſal des Negus endgültig beſiegeln. Scheiterhaufen lodern Nach den letzten Meldungen aus dem Tem⸗ biengebiet betragen die Verluſte der Abeſſinier über 10 000 Tote, die auf rieſigen Scheiter⸗ haufen verbrannt werden. Die Berichte der Kommandanten der an der Schlacht beteiligten Meutereien Truppenteile ſtimmen im übrigen ſämtlich da⸗ hin überein, daß die abeſſiniſchen Soldaten heldenhaften Widerſtand geleiſtet haben und ſich nur Schritt um Schritt vor den Italienern zurückzogen. Nach der Nordfront unterwegs befindliche abeſſiniſche Abteilungen, darunter auch verſchiedene Regimenter der kai⸗ ſerlichen Garde, wurden von zwei italieniſchen Flugzeuggeſchwadern 50 Kilometer ſüdlich von Quoram mit Bomben belegt und mit Maſchi⸗ nengewehrfeuer beſtrichen. Die italieniſchen Flieger melden, daß die abeſſiniſchen Streit⸗ kräfte völlig aufgerieben wurden. Nach Mit⸗ teilungen von italieniſcher Seite beſteht Grund zu der Annahme, daß ſich der Negus bei dieſen Truppen befand. Addis Abeba ſchweigt Obgleich die Meldungen über den italieni⸗ ſchen Sieg in europäiſchen Kreiſen hier längſt bekannt ſind, verweigern die zuſtändigen Stel⸗ len alle Auskünfte über die Lage an der Front. Die Bevölkerung weiß noch nichts von der Niederlage des Ras Kaſſa. Dafür herrſchte am Sonntag hier großer Jubel über das Ein⸗ treffen von vier eritreiſchen Ueberläufern von der Somalifront, die im Flugzeug nach Addis Abeba gebracht wurden. Die vier Ueberläufer, ſämtlich Offiziere, ſind in der Nähe von Erga Alem zu den Abeſſiniern übergelaufen. Badoglios ſtolze ʒiegesmeldung Heeresbericit Nr. 143 über dĩe Bedeutung der Sdiladif Rom, 2. März.(HB⸗Funk.) Marſchall Badoglio drahtet:„Die zweire Tembienſchlacht, die am 27. Februar mit dem Vormarſch des Eingeborenenkorps von Norden und dem des 3. Armeekorps von Süden aus begonnen hatte, und in erbitterten Kämpfen ihren Fortgang nahm, iſt mit einem glänzenden Sieg zu Ende geführt worden. Die Streitkräfte des Ras Kaſſa und des Ras Seyoum verſuch⸗ ten verzweifelt in heftigen Gegenangriffen teils in der Richtung des Weri⸗Ueberganges, teils bei der Flanke des 3. Armeekorps durchzubre⸗ chen und ſich ſo aus dem zermalmenden Druck der Zange zu befreien. Die feindlichen Spitzen⸗ truppen wurden überall in die Flucht geſchla⸗ gen und erlitten große Verluſte an Menſchen und Material. Der geſamte feindliche Troß wurde erbeutet. Zum erſtenmal haben ganze Abteilungen der Abeſſinier geſchloſſen die Waffen geſtreckt. Die Reſte der feindlichen Armee ſuchen ihr Heil in der Flucht. Sie wer⸗ den ohne Unterlaß von Hunderten von Flug⸗ zeugen verfolgt und mit Bomben belegt. Sie geben dadurch der Schlacht eine weite Ausdeh⸗ nung und erhöhen ihre Wirkung. Unſere Verluſte ſind nicht nennenswert. Sie werden mitgeteilt werden, ſobald ſie ein⸗ wandfrei feſtſtehen. Die Auflöſung beim Feinde iſt vollſtändig. Nach der Niederlage des Ras Deſta und des Ras Mulugheta mußten nun⸗ mehr zwei andere hervorragende Führer des abeſſiniſchen Heeres die entſchiedene Ueberlegen⸗ heit der italieniſchen Waffen anerkenen.“ * „nur Tatſachen ſprechen“ Muſſolini an ſein Volk Rom, 2. März. In Anweſenheit des Königs und Muſſo⸗ linis wurde am Sonntagvormittag am Grabe des Unbekannten Soldaten eine feierliche Feldmeſſe zu Ehren der heute vor 40 Jahren bei Adua gefallenen italieniſchen Krieger ab⸗ gehalten. Nur mit Mühe legte ſich der Sturm der Ovationen, als Muſſolini auf dem Balkon des Palazzo Venezia erſchien und mit dem römi⸗ ſchen Gruß Ruhe gebot. Er wolle, ſo klang dann ſeine klare, feſte Stimme über den ſtill⸗ gewordenen, in reichem Flaggenſchmuck ſtehen⸗ den rieſigen Platz, in dem Gefühl, daß an die⸗ ſem großen Tag der Sühne und des Sieges, wie er von der Revolution der Schwarz⸗ hemden gewollt ſei, alle italieniſchen Herzen erfüllt, ihnen zurufen:„Unſere heldiſchen Sol⸗ daten rücken vor, die Tatſachen ſprechen und werden noch mehr ſprechen.“ Nicht enden⸗ wollende Beifallsſtürme begleiteten dieſe pro⸗ grammatiſchen Worte Muſſolinis, der noch ſechsmal auf den Balkon zurückkehren mußte, bevor ſich die Menge zu verlaufen begann. fjarakiri japaniſcher Offiziere Das fragische Ende der auſständischen Nilitärs Tokio, 2. März. Der Führer der aufſtändiſchen jungen Offi⸗ ziere, Hauptmann Nonaka, hat nun doch— wie erwartet— Selbſtmord begangen. Gleichzeitig hat der Oberleutnant Aojima, der dem gegen die Aufſtändiſchen eingeſetzten Leibregiment angehörte, gemeinſam mit ſeiner Frau Harakiri verübt. In einem hinterlaſſenen Schreiben teilte er mit, daß er es nicht ertra⸗ gen könne, daß kaiſerlich⸗japaniſche Truppen gegeneinander gekümpft hätten. Die Tat des jungen Offiziers hat hier ungeheures Aufſehen erregt. In Leipzig begann dle Frühlahrsmesse Weltbild(I) Blick auf die Freimesse am Eröffnunsstag. Die dlesjährlse Frühlahrsmesse ist die neunzehnhundertfünfundsiebzisste, de Leipals abhält, Da der Genro Saionji erſt am Dienstag nach Tokio zurückkehrt, wird bis dahin noch keine Entſcheidung über die Regierungsneubil⸗ dung fallen. In einer Erklärung der Regie⸗ rung wird jedoch ſchon jetzt mitgeteilt, daß neben dem Kabinett auch alle anderen wichti⸗ gen Poſten neu beſetzt werden würden. Die neue Regierung werde eine ſtarke Regierung ſein, die ſich nicht— wie bisher— nur auf das Militär ſtütze. Die Leiche des von den Aufſtändiſchen ge⸗ töteten Finanzminiſters Takahaſchi wurde am Montagvormittag nach einer großen Feier im Sterbehaus nach dem Krematorium gebracht. Der Kaiſer hat die Opfer des Aufſtandes, Ta⸗ kahaſchi, Watanabe und Saito, durch nach⸗ trägliche Rangerhöhungen und Or⸗ densauszeichnungen geehrt. Die japaniſche Hauptſtadt bot am Montag ein militäriſch bewegtes Bild. Größere Trup⸗ penabteilungen, die im Zuſammenhang mit dem Aufſtand als Verſtärkungen in Tokio zu⸗ ſammengezogen worden waren, wurden von den Kaſernen wieder zu den Bahnhöfen beför⸗ dert, und Ablöſungsmannſchaften für Man⸗ dſchukuo wurden verladen. ——— Der Führer an das meſſeamt Berlin, 2. März.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat zur Er⸗ öffnung der Leipziger Frühjahrsmeſſe an das Meſſeamt in Leipzig folgendes Telegramm ge⸗ richtet: „Der Leipziger Frühjahrsmeſſe 1936 wünſche ich für die Erfüllung ihrer bedeutungsvollen Aufgabe beſten Erfolg. Möge ſie dazu beitra⸗ gen, den Unternehmungsgeiſt des deutſchen Fabrikanten und Kaufmanns zu ſtürken und die Beziehungen der deutſchen Wirtſchaft zum Ausland zu erweitern. Adolf Hitler.“ Veitstanz in Gent (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 2. März. Die auf engliſches Betreiben für heute in Genf anberaumte Sitzung des Achtzehner⸗ ausſchuſſes ſcheint unter einem unglücklichen Stern zu ſtehen. Wenn die aus Oſtafrika ein⸗ treffenden Nachrichten in vollem Umfange zu⸗ treffen ſollten, ſo liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, daß der Friede unter Umſtän⸗ den ſchon wiederhergeſtellt ſein wird, bevor verſchiedene Haupt⸗ und Unterausſchüſſe in Genf noch dazu kommen ſollten, neue„Frie⸗ denspläne“ auszuarbeiten. Es iſt kaum ein Zweifel möglich, daß die italieniſchen Armeen in den letzten zehn Tagen außerordentliche Erfolge errungen haben, und daß die militäriſche Entſcheidung zum mindeſten an der Nordfront ſchon ſo aut wie gefallen iſt. Ebenſo unzweifelhaft dürfte es ſein, daß etwaige theoretiſche Erörterungen über neue Experimente auf dem Gebiete der Sanktionspolitik dieſe militäriſchen Tatſachen nicht mehr rückgängig machen werden. Berückſichtigt man allein dieſe, erſt in den letzten Tagen geſchaffenen, neuen Tatſachen, ſo wird die Schwierigkeit der Lage verſtändlich, mit der ſich Genf heute zu beſchäftigen haben wird. Der heutige Tag des Zuſammentrittes der Sanktionskonferenz iſt nicht nur der Tag der 40. Wiederkehr der Schlacht von Adua, der in Italien im Zeichen der„wiederher⸗ geſtellten italieniſchen Waffen⸗ ehre“ und im Hinblick auf die militäriſchen Erfolge in einem wahren Siegestaumel be⸗ gangen werden kann, ſondern auch das Jubi⸗ läum des 5. Monates ſeit Ausbruch des Krie⸗ ges in Oſtafrika. Fünf Monate wird, mit anderen Worten, dieſer Krieg unter größten Opfern geführt, ohne daß man in Genf über mehr als einen theoretiſchen und höchſt problematiſchen Schuldſpruch hinausgekommen wäre. Es iſt außerordentlich bemerkenswert, daß das amtliche engliſche Nachrichtenbüro erſt ge⸗ ſtern eine lange Pariſer Meldung veröffent⸗ lichte, in der die engliſch⸗franzöſiſche Zuſammenarbeit im Hinblick auf die Genfer Tagung noch einmal gefeiert wurde und in der es dann wörtlich hieß, daß neue Sühnemaßnahmen deshalb wohl kaum ratſam ſeien, weil ſie lediglich„Muſſolinis Stellung ſtärken und die Einheit Genfs gefährden“ könnten. Italien hat dieſe Bedeutung der heute be⸗ gonnenen Genfer Tagung ſchon ſelbſt dadurch charakteriſiert, daß es ſich dazu entſchloſſen hat, keinen Vertreter nach Genf zu ent⸗ ſenden. Man darf daher geſpannt ſein, ob man es in Genf in den nächſten Tagen über⸗ haupt noch für zweckmäßig und der Würde der Genfer Inſtitution entſprechend halten wird, Erörterungen über ein neues Sanktions⸗Tau⸗ ziehen anzuſtellen. In der engliſchen Preſſe wird an Stelle der Oelſperre der Vorſchlag eines Oeltransportverbotes erörtert. Die franzöſiſche Preſſe hält ſich vorſichtig im Hintergrund und übergeht die heutige Genfer Tagung, zu der immerhin der engliſche Außen⸗ miniſter perſönlich erſcheinen wird, ſo gut wie ganz. In Italien rücken die Fähnchen auf den Generalſtabskarten ein gutes Stück vor und Muſſolini erklärte erſt geſtern, daß neue Tat⸗ ſachen geſchaffen ſeien und weitere folgen würden. Inzwiſchen wird, ſo darf man hoffen, der nächſte Unterausſchuß in Genf zur Rettung des Friedens an die Arbeit gehen... —— Gebrauchsgraphir ijt zweckkunſt Jur Eröffnung der Ausſtellung Vom 10. März bis zum 13. April 1936 findet in Berlin eine Ausſtellung„Deutſche Werbe⸗ graphik 1936“ ſtatt. Zu dieſem großen Gebiet der bildenden Kunſt geben wir folgende Aeuße⸗ rung des Leiters der Fachgruppe Gebrauchs⸗ graphiker in der Reichskammer der bildenden Künſte, Paul Pfund: Gebrauchsgraphik iſt Zweckkunſt! Die auf dieſem Gebiet arbeitenden Künſtler 10 ihre ſchöpferiſche Geſtaltungskraft in den ienſt des Staates und der Wirtſchaft geſtellt. Alles, was den modernen Menſchen bewegt: die Feſte der Nation, die Kultur⸗Veranſtal⸗ tungen, auf wirtſchaftlichem Gebiet die Not⸗ wendigkeit, Waren anzubieten und für Ver⸗ kaufsartikel zu werben, hat als Mittlerin das Werbemittel notwendig gemacht. Es dient der Produktion und dem Verbrauch, dem Kaufmann und dem Käufer. Es iſt Mit⸗ tel zur Sichtbarmachung der kulturellen Be⸗ trebungen des Staats. Bild und Wort ſind feine eſtaltungsmomente. Das Bild für die optiſche Wirkung zum Schauen, zum Auffällig⸗ machen. Das daran anſchließende Wort zum Ueberzeugen. Es iſt ein ungeheures Arbeits⸗ feld, das dem bildenden Künſtler gegeben wurde. Aber noch viel größer iſt der volks⸗ erzieheriſche Einfluß und die kultur⸗bildende Wirkung, die infolge der großen Verbreitung durch Millionenauflagen dem gebrauchsgraphi⸗ ſchen Entwurf gegeben ſind. Zweckformen und Werbedruckſachen, denen wir auf Schritt und Tritt im Alltagsleben be⸗ gegnen und deren ſuggeſtiver wir uns nicht entziehen können, zeigen, welche un⸗ geheure Wirkung durch dieſe Arbeiten des bil⸗ denden Künſtlers auf das Volk ausgeübt wird. Seit 1900 haben ſich in ſteter Aufwärtsent⸗ wicklung Künſtler herangebildet, die mit vor⸗ züglichem handwerklichen Können, praktiſcher Doumergue ſchürte in Belgien lan tausdie helgisch-ſranzõsische Freundsciaſtss cw] Üüre Brüſſel, 2. März.(HB⸗Funk.) Der ehemalige franzöſiſche Staatspräſident Doumergue hielt ſich am Samstag und Sonntag in Lüttich auf. Zu ſeinen Ehren fan⸗ den verſchiedene Veranſtaltungen ſtatt. In ihrem Mittelpunkt ſtand ein Vortrag des ehemaligen franzöſiſchen Generalſtabschefs, Ge⸗ neral Debeney, über die Entwicklung der modernen Armeen. Debeney brachte hierbei Auffaſſungen vor, wie ſie in den Reden des Kriegsminiſters Deveze immer wiederkehren. Er ſprach u. a. von einem künftigen Krieg, der infolge der verſchiedenen Paktſyſteme ein Koali⸗ tionskrieg ſein werde. Dabei bediente er ſich der üblichen Anſpielungen und malte die Ge⸗ fahreines Angriffes an die Wand. Aus dieſer Einſtellung heraus zeichnete er die Wirk⸗ ſamkeit des Locarnopakts allein für den von ihm konſtruierten Fall eines Angriffs auf Bel⸗ gien und Frankreich. Seine Forderungen be⸗ wegten ſich dann auch in dieſer Richtung. Bei einem Empfang der Lütticher Ortsgruppe der„Amitiés Fransgaiſe“, einer Orga⸗ niſation zur Verbreitung franzöſiſcher Kultur im Auslande, erklärte der belgiſche Abgeord⸗ nete Jenniſſen, der Vortrag General De⸗ beneys ſei eine Warnung, die man in Belgien wohl verſtanden habe. Er ſang ein Loblied auf Frankreich. Doumergue erwiderte mit einer kurzen Rede, in der er auf die Jahrhunderte alte Freundſchaft zwiſchen Belgien und Frank⸗ reich hinwies. Im gleichen Sinne ſprach er bei einem Empfang im Lütticher Rathaus. Sonntagabend reiſte Präſident Doumergue wieder nach Paris zurück. Dolens flußenminiſter in Brüſſel Brüſſel, 2. Mörz. Der polniſche Außenminiſter Oberſt Veck iſt Sonntagabend in Begleitung ſeiner Gattin mit ſeinem Kabinettchef, einem höheren Be⸗ amten der Wirtſchaftsabteilung ſeines Mini⸗ ſteriums und einem Finanzſachverſtändigen in Brüſſel eingetroffen. Er wurde am Bahnhof vom Miniſterpräſidenten und Außenminiſter van Zeeland empfangen. Der Staatsbeſuch von Oberſt Beck in der belgiſchen Hauptſtadt dauert drei Tage Am Mittwoch wird König Leopold den Außen⸗ miniſter empfangen. Der Anlaß des Beſuches iſt der Abſchluß des neuen Handels⸗ vertrages zwiſchen Polen und Belgien, der kürzlich in Warſchau parafiert wurde und den Beck und van Zeeland am Montag unterzeich⸗ nen werden. Oberſt Beck wird in dieſen Tagen mit dem Miniſterpräſidenten und anderen Mit⸗ gliedern der Regierung eine Reihe von Be⸗ ſprechungen haben. Ein Weltreeich hört ſeinen Rönig Rundfunkansprache Eduar ds VIII. an seine Völker London, 2. März. König Eduard VIII. ſprach am Sonntag im britiſchen Rundfunt zu den Völtern ſeines Reiches. Der König erinnerte in ſeiner Botſchaft an die letzte Anſprache ſeines verſtorbenen Vaters, die am Ende einer langen und wundervollen Regierungsperiode erfolgt ſei. Er wiſſe, daß der Tod ſeignies Vaters nicht nur ſeiner Mutter und ihm, dem König, und ſeinen Geſchwiſtern tieſen Kummer bereitet habe, ſondern daß dieſer ein perſönlicher Verluſt aller geweſen ſei. Der König wies hierauf auf die engen Bande hin, die ihn mit Indien verbänden und die ihn verpflichteten, dieſe Bande zu ſtärken. Es ſei wundervoll für ihn zu wiſſen, wie allgemein man ſeinen Vater geſchätzt und verehrt habe. Dieſer habe dafür im Herzen ſeines Volkes re⸗ giert. Ihm falle die Aufgabe zu, ſein Werk fort⸗ zuſetzen. Der König verſicherte darauf, daß er der gleiche geblieben ſei, der er als Prinz von Wales geweſen ſei. Er werde fortfahren, die Wohlfahrt ſeiner Mitmenſchen zu fördern. Möge die Zukunft, ſchloß der König, Friede und Verſtändigung in der ganzen Welt bringen, Wohlfahrt und Glück dem britiſchen Volk und mögen wir uns würdig zeigen der auf uns ent⸗ fallenen Erbſchaft. Die Botſchaft des Königs wurde in alle Erd⸗ teile übertragen und iſt überall ausgezeichnet verſtanden worden. neichsarbeitsdienſt jetzt im eigenen fjaus Einv/ eihung des neuen Diensigebãudes der Reidisleitung Berlin, 2. März. Zur Einweihung des neuen Dienſtgebäudes der Reichsleitung des Arbeitsdienſtes in Ber⸗ lin⸗Grunewald hatte am Samstagabend der Reichsarbeitsführer, Staatsſekretär Hierl, zu einem Kameradſchaftsabend eingeladen. Der kürzlich fertiggeſtellte und bereits bezogene Neubau iſt ein hufeiſenförmiger einziger Block in der Schinkelſtraße, in dem in rund 300 Zimmern die geſamte Reichsleitung des Reichsarbeitsdienſtes untergebracht iſt. Der erſte offizielle Empfang des Reichs⸗ arbeitsführers ſeit Beſtehen des Reichsarbeits⸗ dienſtes wurde eingeleitet durch eine Feier⸗ ſtunde im Feſtſaal des Kameradſchaftsheimes. neu⸗ Anſtatt eines Vortrages war eine „Deutſche Werbegraphik 1956“ Einſtellung zu den Dingen des Alltags und hervorragender künſtleriſcher Geſtaltungsfähig⸗ keit ausgerüſtet ſind, die„Gebrauchs⸗ graphiker“. Vielſeitig iſt das Schaffensgebiet: Die Briefmarken des Reiches, die Urkunden der Behörden, die Formulare in den Büros, die Schutzmarke eines Artikels oder einer Firma, die Geſtaltung des Briefbogens, des Proſpektes bis zum Plakat, Buchumſchläge, Bucheinbände, Zweckformen vom Zifferblatt der Uhr bis zur Geſtaltung des Koppel⸗Schloſſes, des Ab⸗ zeichens, des Schellenbaumes und der Stan⸗ darten der Armee. Ueberall wirkt ſich die Schöpferkraft des Künſtlers unſerer Zeit, des Gebrauchsgraphikers, aus. Achten wir mehr darauf auf dieſe Begegnungen im Alltag! Staat und Wirtſchaft haben genügend Auf⸗ gaben, für deren Löſung die geſtalteriſche Fähigkeit des bildenden Künſtlers eingeſetzt werden kann. Tauſendfach ſind die Möglich⸗ keiten, den Künſtler aus ſeiner Iſolierung zu befreien und ihn zum wertvollen Mitarbeiter für die kulturelle Geltung unſeres Volkes wer⸗ den zu laſſen. Frankfurter Kulturbrief Die Muſeumsgeſellſchaft, Frankfurts älteſte und repräſentativſte Muſikvereinigung, gab ihren beiden letzten Freitagskonzerten im Saal⸗ bau unter Georg Ludwig Jochums Leitung ein beſonderes Gepräge. Mit großen Erwar⸗ tungen ſah man der Uraufführung der von dem Frankfurter Muſikpädagogen Gerhard Frommelt geſchaffenen Orcheſterſuite ent⸗ gegen, die in Anlehnung an die loſe Satzfolge der alten Suite mit neuartigen Einzelſätzen: Präludium, Balletto, Etude, Skizze und Fina⸗ artige Form gewählt worden, um den zahl⸗ reichen Gäſten ein Bild des Aufbaues, des Geiſtes und des Wirkens des Reichsarbeits⸗ dienſtes zu vermitteln. Eine kurze Anſprache von Generalarbeits⸗ führer Dr. Decker ſchilderte den langen und ſchwierigen Weg, den Staatsſekretär Hierl und ſeine Mitarbeiter bis zur Geſtaltung des heu⸗ tigen Arbeitsdienſtes gehen mußten. Er er⸗ innerte an das Werkſoldatenlied„Es tönt auf grüner Heide“, das 1932 zum erſtenmal ge⸗ ſungen wurde, und den Willen zum NsS⸗ Arbeitsdienſt verkörpere. Einſt in einer Dachſtube Damals ſaßen Hierl und die Seinen noch letto in rhythmiſch abgewandelter Motivie⸗ rung, hin und wieder zu ſehr dem äußeren Effekt ergeben, eine eigene aber gefällige Ton⸗ ſprache verriet. Sie zeigte eine geſchickte Be⸗ gabung zur Inſtrumentierung und Auswer⸗ tung aller klangtechniſchen Möglichkeiten. Die Wiedergabe war darauf bedacht, mit ſicherer Einfühlung alle Weſensmomenie der Kompo⸗ ſition verſtändlich herauszuſtellen und verholf ihr damit zu einem zuten Erfolg. Der zweite Abend ſtellte das Orcheſter in den Dienſt der Interpretation von Bruckners 5. Sinfonie, nach den Manuſkripten des Mei⸗ ſters in der Urfaſſung vorgetragen. Das Rank⸗ werk bekannter Ueberarbeitung, das ſich um den Ausgleich allzu ſtarker Gegenſätze in Temprund Inſtrumentation bemüht, entfiel, und die harte und kantige Thematik der Kompoſition erſtand nach dem Willen des Meiſters mit bezwingen⸗ der Kraft. Es iſt das Verdienſt Jochums und ſeines Orcheſters, der Frankfurter Erſtauffüh⸗ rung der Originalpartitur einen Spannung und Begeiſterung auslöſenden Eefolg bereitet zu haben. Das Rahmenprogramm des Abends beſtritten ein Concerto grosso in-dur von Händel, ferner die Arie der Kleopatra aus Händels Julius Caeſar und Lieder der Mün⸗ chener Komponiſtin Philipine Schick, die mit dem Vortrage Gertrud Rüngers eine ein⸗ drucksvolle erſte Wiedergabe erlebten. Mit einem etwas verſpäteten Faſchingsſcherz wartete das Neue Theater in der Erſtauffüh⸗ rung von Ladislaus Szilagyi muſikaliſchem Schwank:„Ich und mein kleiner Bruder“ auf. Trotz der Verſpätung entbehrte der Abend am Aſchermittwoch nicht des Reizes, was ihm auch mit einem Erfolg belohnt wurde. Auf dieſe Weiſe wurde die Stimmuna des Faſchings in die Nachkarnevalszeit hinüber getragen und mit Recht, denn ihrer bedarf das übermütige Stück, um in der Frankfurter Ausſtattung ver⸗ ſtanden zu werden. Der Autor bedient ſich eines bewährten Vorwurfes der Verwechſ⸗ lunaskomik, die unter einem Aufwand von zahlreichen Einfällen, ſing⸗ und tanzfreudigen Haus an der vorbereitenden Arbeit, die heute ihre Früchte trägt. Von den weiteren Ar⸗ beiten und Erfolgen hob Dr. Decker beſonderg den 29. Juni 1934 hervor, an dem der Führen den Arbeitsdienſt in Weſtdeutſchland beſuchteg dieſer Tag habe für den Arbeitsdienſt etba die Bedeutung wie der 30. Januar 1933 für die Partei. In dieſe Anſprache waren die Vorträge eines Sprechchors und einzelner Sprecher eingefügt, die in Versform, teils ernſt, teils heiter, von der Arbeit und den Aufgaben der einzelnen Helfer von der Reichsleitung berichteten. Um Mitternacht ſpielten bei Fackelſchein der Reichsmuſikzug, der Reichsfpielmannszug, die Arbeitsdienſtabteilung„Wilhelm Ehrlich“, Buch, und die Arbeitsdienſtabteilung„Fried⸗ rich der Große“, Potsdam, den Großen Zapfenſtreich des Reichsarbeitsdienſtes, der an den alten bayeriſchen großen Zapfenſtreich er⸗ innert. 5owietbrüderchen- ſchwer blau Zwiſchenfall im Schloß Fontainebleau Paris, 2. März.(Eig. Meldung.) Von der franzöſiſchen Polizei wurden drei betrunkene Männer aus dem Schloß Fontaine⸗ bleau, in dem belanntlich Napoleon gelebt hat, und das heute zur Beſichtigung für die Be⸗ völterung freiſteht, herausgeholt, da ſie ſich durch ein allzu lautes Randalieren unliebſam bemerkbar machten. Auf der Po⸗ lizeiwache ſtellte ſich unglücklicherweiſe heraus, daß es ſich um ſowjetruſſiſche Diplo⸗ 4 maten handelte, die urſprünglich beabſich⸗ tigt hatten, ihr künſtleriſches und hiſtoriſches Intereſſe in Fontainebleau zu befriedigen. Bei dem einen von ihnen handelte es ſich ſo⸗ gar um den Sonderbeauftragten des Außen⸗ kommiſſariats der Sowjetunion in Paris⸗ Sinjawſki, während der zweite als Attachs der Pariſer Sowjetbotſchaft zugeteilt iſt. Den drei Sowjetruſſen wurde es höflich, wie man in Frankreich zu ſein pflegt, freigeſtellt, die Polizeiwachen wieder zu verlaſſen, nachdem ſie ihren Rauſch ausgeſchlafen hatten. Wie es heißt, werden die drei Diplomaten Frankreich verlaſſen. ceichenfund an der Weſtfront Paris, 2. März. In der Umgebung von Arras ſind im Laufe des Monats Januar wieder die Leichen von 170 franzöſiſchen und deutſchen Soldaten frei⸗ gelegt worden. Bei vier deutſchen Soldaten konnten die Per⸗ ſonalien an Hand der Erkennungsmarken ſeſt⸗ geſtellt werden. Sie wurden in Einzelgräbern auf dem deutſchen Kriegerfriedhof Billy⸗Mon⸗ tigny beigeſetzt; 39 andere, bei denen die Feſt⸗ ſtellung der Perſonalien nicht mehr möglich war, wurden im vorläufigen Gebeinhaus des deutſchen Friedhofs von Maiſon⸗Blanche be⸗ ſtattet. Ein Motorſegler geſunken Kiel, 2. März. Montag früh ſtieß in der Nähe von Rends⸗ burg im Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal der Hamburger Frachtdampfer„Walter L. M. Ruß“ auf der Fahrt nach Weſten mit dem aus dieſer Richtung kommenden Hamburger Motorſegler„Con⸗ dor“ zuſammen. Der Motorſegler, der mit 150 Tonnen Wicken nach Königsberg unterwegs war, erlitt ſo ſchwere Schäden, daß er ſank. Seine Beſatzung wurde gerettet. — Untermalungen, die ſtarke Anlehnung an die Revue zeigt, einen jungen reichen Ausländer in die Arme der Tochter eines bankrotten Nährmittelfabrikanten führt. Unter der Regie Toni Impekovens war das Werkchen einer beifälligen Aufnahme ſicher. Toni Stein⸗ bherger ſorgte für farbige und aufgelockerte Dekoration, und Hans Blümer leitete das Orcheſter mit der erforderlichen Intimität. Das Publikum zeigte ſich ſehr angeregt und dankte dem Enſemble, das Lia JFuſtus, Carola Tölle, Bum Krüger und Franz Schneider mit ausgezeichneten Leiſtungen anführte, mit großem Beifall. Dr. Frick im Ehrenausſchuß der Ausſtellung „100 Jahre Deutſche Kunſt“ in Helſingfors. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des In⸗ nern, Dr. Frick, iſt dem Ehrenausſchuß für die Anfang März in Helſingfors beginnende deut⸗ ſche Ausſtellung„100 Jahre Deutſche Kunſt“ beigetreten. Furtwängler und die Berliner Staatsoper. Wie uns von der Generalintendanz der Preußiſchen Staatstheater mitgeteilt wird, ſind mit Staatsrat Dr. Furtwängler vertrag⸗ liche Abmachungen getroffen worden, wonach Dr. Furtwängler ſeine Dirigententätigkeit an der Berliner Staatsoper gaſtweiſe wieder auf⸗ nehmen wird. Vor einem deutſch⸗ungariſchen Kulturabkom⸗ men. Blättermeldungen zufolge ſind die zwiſchen Deutſchland und Ungarn geführten Verhandlungen über ein Kulturabkommen, wie es bereits zwiſchen Italien und Oeſterreich ſowie Ungarn beſteht, ziemlich weit fortgeſchrit⸗ ten. Es könne daher mit einem baldigen Ab⸗ ſchluß des deutſch⸗ungariſchen Kulturabkom⸗ mens, das eine Vertiefung der wiſſenſchaft⸗ lichen und künſtleriſchen Beziehhmgen zwiſchen Ungarn und dem Deutſchen Reiche herbeiführen ſoll, gerechnet werden. — D Das Hauptp Bahnho ſtohlen halts be aufgefm zum Te Das hof geh⸗ mußte e ner Abn len hatt büro zu zu bena heit ben Wagen Lite Bei d päcks ei— der Gre feſtſteller pelte W den Geh niger al, Werbe reich ein ſende w kin Ein A bach(be mit eine den Zuf lnke We ſenden 1 letzt und wagen n und ſtür; beſitzer e ſeine Fre Einliefer Die JIi radausſte net wurd hatte ein zuweiſen. Der er wurde ar einer Re. begangen. 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März. von Rends⸗ Hamburger uß“ auf der ſer Richtung ler„Con⸗ der mit 150 unterwegs aß er ſank. ———— ung an die Ausländer bankrotten t der Regie irkchen einer ti Stein⸗ aufgelockerte leitete das Intimität. ngeregt und Füſtug und Franz Leiſtungen Ausſtellung Helſingfors. er des In⸗ huß für die nende deut⸗ ſche Kunſt“ Staatsoper. ndanz der t wird, ſind er vertrag⸗ ſen, wonach ätigkeit an wieder auf⸗ ulturabkom⸗ zufolge ſind n geführten ymmen, wie Oeſterreich fortgeſchrit⸗ ildigen Ab⸗ ilturabkom⸗ viſſenſchaft⸗ en zwiſchen erbeiführen 4 4 —53 ——— Doſtauto mit Inhalt geſtohlen Paris, 2. März. Das Poſtauto, das den Dienſt zwiſchen dem Hauptpoſtamt in Beſancon und dem dortigen Bahnhof verſieht, iſt auf rätſelhafte Weiſe ge⸗ ſtohlen und erſt 21 Stunden ſpäter ſeines In⸗ halts beraubt an-dem Ufer des Doubs wieder⸗ aufgefunden worden. Der Wagen enthielt 14 zum Teil ſehr wertvolle Poſtſäcke. Das Auto hatte vor der Abfahrt am Bahn⸗ hof gehalten. Als der Fahrer abfahren wollte, mußte er feſtſtellen, daß man ihm während ſei⸗ ner Abweſenheit ein Stück des Starters geſtoh⸗ len hatte. Daraufhin kehrte er ins Bahnhofs⸗ büro zurück, um ſeinen Vorgeſetzten telefoniſch zu benachrichtigen. Dieſe neue kurze Abweſen⸗ heit benutzten der oder die Diebe, um mit dem Wagen das Weite zu ſuchen. Litauiſcher Jude roter furier Feldkirch(Vorarlberg), 2. März. Bei der zollamtlichen Unterſuchung des Ge⸗ päcks eines jüdiſchen Arztes aus Litauen auf der Grenzſtation Bux mußte der Zollbeamte feſtſtellen, daß der Koffer des Reiſenden dop⸗ pelte Wände und doppelte Böden hatte. Aus den Geheimböden zog der Zollbeamte nicht we⸗ niger als 20 Kilogramm kommuniſtiſches Werbematerial hervor, das nach Oeſter⸗ reich eingeſchmuggelt werden ſollte. Der Rei⸗ ſende wurde verhaftet. kin furchtbares Derkehrsunglück Paris, 2. März. Ein Autobus der Linie St. Avold— Merle⸗ bach(bei Metz) ſtieß am Sonntagnachmittag mit einem Privatkraftwagen zuſammen. Durch den Zuſammenprall wurde dem Autobus die lnke Wagenhälfte aufgeriſſen. Von den Rei⸗ ſenden wurde ein Kriegsinvalide ſchwer ver⸗ letzt und deſſen Sohn getötet. Der Privatkraft⸗ wagen wurde etwa 50 Meter weit geſchleudert und ſtürzte in einen Graben, wobei der Wagen⸗ beſitzer einen ſehr ſchweren Schädelbruch erlitt; ſeine Frau iſt ihren Verletzungen während der Einlieferung ins Krankenhaus erlegen. In flürze Die Internationale Automobil⸗ und Motor⸗ radausſtellung 1936, die am 15. Februar eröff⸗ net wurde, ſchloß am 1. März ihre Pforten. Sie hatte einen Beſuch von 853 000 Perſonen auf⸗ zuweiſen. * Der erſte Jahrestag der Saarrückgliederung wurde am Sonntag im ganzen Saargebiet mit einer Reihe kultureller Veranſtaltungen feſtlich begangen. * In den Vorberichten der Genfer Sonderbe⸗ richterſtatter der Pariſer Blätter wird durchweg die Anſicht vertreten, daß der 18er⸗Ausſchuß keine neuen Sühnemaßnahmen beſchließen werde, vor allem kein Oelausfuhrverbot, daß er aber möglicherweiſe verſuchen werde, die in Kraft befindlichen Maßnahmen wirkungsvoller zu geſtalten. * Die Textilarbeiter in Lodz beſchloſſen, alle Fabriken, die einen Kollektivvertrag nicht unterzeichnet haben, oder einen ſolchen nicht anwenden, zu beſtreiken. — In Toulouſe ſoll am Montag eine außer⸗ ordentliche Tagung der franzöſiſchen Gewerk⸗ ſchaften die Vereinigung der ſozialiſtiſchen und der kommuniſtiſchen Gewerkſchaften feierlich beſtätigen. Im Schlepptau gehts über den meeresgrund Englands hekanntester Marinetaucher/ 25 jahre Unterw/asser-Abenteuer London, Ende Februar. Vor einigen Tagen hat ſich Englands be⸗ kannteſter Marinetaucher Th. F. Milne aus ſeinem Beruf zurückgezogen. 25 Jahre hindurch verſah er ein Amt, das ihm die gefährlichſten Abenteuer dieſer Erde beſcherte. Da kann man weiße Haare kriegen Heute ſitzt Milne als wohlhabender Mann auf einem kleinen engliſchen Gut und ſchaut in den Himmel empor, nachdem er 25 Jahre in die Tiefe hinabſah. Er iſt ſchlohweiß. Die einen ſa⸗ gen, daß ſeine weißen Haare von dem häufigen ſchweren Sauerſtoffmangel in den Tiefen der Meere herrühren. Aber jene, die Milne noch näher kennen, glauben, daß die Häufung ſeiner vielen gefährlichen und erſchütternden Erleb⸗ niſſe auf dem Meeresgrund jene Veränderung hervorrief. Wenn man Milne heute fragt, wie er zu ſei⸗ nem Beruf kam, dann erzählt er von ſeinen erſten Tauchverſuchen aus ſeiner Jugendzeit mit einer alten Gießkanne, die er ſich über den Kopf ſtülpte, warnt aber gleichzeitig alle jun⸗ gen Menſchen, ſeinen Beruf zu ergreifen. Denn man brauche nicht nur Furchtloſigkeit und Ge⸗ ſundheit dazu, ſondern auch eine ungeheure Ausdauer und die Fähigkeit,— die Langeweile zu überwinden. Die Liebesgeſchichte in 8o Meter Tiefe Die Dienſtvorſchrift der britiſchen Marine lau⸗ tet, daß jeder Taucher wenigſtens einmal im Monat für mehrere Stunden in die Tiefe hin⸗ unter muß, um ſeinen Körper für den Notfall geſtählt zu erhalten. Ein ſolches Pflichttauchen ergab ſich für Milne vor zwei Jahrzehnten, als das Schiff „Beagle“ an der ſüdamerikaniſchen Küſte lag. Man ließ ihn alſo in die Tiefe herunter. Bald jedoch merkte Milne, daß mit der Aufholvor⸗ richtung etwas nicht in Ordnung ſei. Da die Luftzufuhr gut war, machte er ſich keine Sor⸗ gen, ſondern ſuchte irgendeine kleine Unterhal⸗ tung auf dem Meeresgrund und— fand ein engliſches Magazin, das zwar ſtark durchweicht, Das Wunder der Sernſprechzelle Ein Lichtpinsel malt den Gespräcispariner ins Bildfenster Berlin, 2. März. Während des erſten Fernſehgeſpräches zwi⸗ ſchen Berlin—Leipzig erläuterte Oberpoſtrat Flanze die techniſchen Einrichtungen. Der Fernſehſprechdienſt beruht auf dem gleichen techniſchen Grundgedanken wie das auf der Funkausſtellung von der Deutſchen Reichspoſt vorgeführte„Gegenſehen“. An den Enoſtellen befinden ſich die Sprech⸗ zellen, die eine beſondere Auspolſterung er⸗ fuhren. Außer dem üblichen Fernſprechapparat, über den das Geſpräch geführt wird, enthält die Sprechzelle ein Bildfenſter, in dem der Teilnehmer ſeinen Geſprächspartner ſieht, und weiterhin eine Fotozellenanordnung, die über entſprechende Verſtärker⸗ und Modulations⸗ geräte ſein eigenes Bild über das Kabel ſenden. Für das Empfangsbild ſind ausſchließlich Braunſche Röhren verwendet. Das fern⸗ empfangene Bild erſcheint auf dem Fluoreſ⸗ zenzſchirm der Röhre, der von dem pfeilen⸗ weiſe über dieſe Bildfläche bewegten Katho⸗ denſtrahl, den ſogenannten Lichtpinſel, zum Aufleuchten gebracht wird. Da die Intenſität des Kathodenſtrahls von der Bildmodulation geſteuert wird,„ſchreibt“ der Kathodenſtrahl das fernempfangene Bild auf den Leuchtſchirm, ſo daß das Auge den Eindruck eines vollſtän⸗ digen Bildes hat. Die Bilder beſtehen aus 180 Teilen, bei 25 Bildwechſeln in der Sekunde. Kaum hatte man in der ſchall⸗ und lichtdich⸗ ten Zelle Platz genommen, leuchtet auch ſchon das Bildfenſter in grünlich⸗gelbem Lichte auf. Wenige Augenblicke muß man ſich an das zuckende Licht des Kathodenſtrahls gewöhnen, den Lichtpinſel, der das Bild des Sprechers abtaſtet und nach Leipzig überträgt. Aber ſchon nach wenigen Sekunden erkennt man im Bild⸗ fenſter den Seſſel und den Tiſch der Leipziger Zelle, auf dem ein Telefonapparat ſteht. Auch bieſer Teilnehmer muß ſich zunächſt an den Kathodenſtrahl gewöhnen. Dann aber hat er ſeinen Partner im Bildfenſter erkannt, und es hat ſeinen beſonderen Reiz, nun das zunächſt erſtaunte, dann ſtrahlende Mienenſpiel zu be⸗ obachten, das in allen Einzelheiten genau zu erkennen iſt. Ueber faſt 200 Kilometer Ent⸗ fernung hat man ſich unterhalten und geſehen, als ob man im gleichen Raum miteinander wäre. Weltbild(I) Fernseh-Sprechbetrieb Berlin—Leipzig eröfinet Der Reichsverkehrsminister von Eltz-Bübenach sendet von der Fernseh-Sprechstelle der Reichspost in Berlin aus erste Fernsehgrüße an den Oberbürgermeister von Leipzig. Die am Eröffinungstag der Leipziser Frühiahrsmesse in Betrieb genommene Fernseh-Sprechverbindung zwischen zwei Städ- ten ist die erste der Welt und ein wichtiger Markstein in der Geschichte der Fernmeldetechnik. aber immerhin noch lesbar war. Vier Stunden lang las er alſo Liebesgeſchichten in 80 Meter Tiefe. Er verſicherte, niemals ungeſtörteren Ge⸗ nuß von Lektüre gehabt zu haben. Die Jagd auf die„Theſis“ Vor vielen Jahren lief der engliſche Kreuzer „Theſis“ auf ein Korallenriff und konnte f nicht wieder freimachen. Man rief alſo den Hilfsdampfer„Revenge“ herbei. Milne ging mit einigen Stahltroſſen in die Tiefe, um mit ihrer Hilfe das Korallenriff entweder umreißen zu laſſen oder aber durch entſprechende Ver⸗ täuung den Kreuzer freizubekommen. Als er gerade in der Tiefe arbeitete, ſetzte ſich infolge eines mißverſtandenen Signals der Hilfsdampfer„Revenge“ in Bewegung. Obwohl im Meer die Bewegungen der Taucher infolge des Waſſerdruckes und des Waſſerwiderſtandes ſehr langſam ſind, verſichert Milne, daß er mit einer katzenartigen Geſchwindigkeit davonge⸗ ſprungen ſei, als jene gefährlichen Drahttaue ſich plötzlich ſpannten. Er wäre genau ſo in der Mitte durchſchnitten worden wie jener Hai, der ſich neugierig und hungrig in der Nähe dieſer Unterwaſſer⸗Arbeitsſtelle aufgehalten hatte, und der kurze Zeit ſpäter, in zwei Stücke zerlegt, an der Waſſeroberfläche trieb.—— „Doch welches war Ihr aufregendſtes Abenteuer?“ „Da müſſen wir bis auf den Krieg zurück⸗ greifen. Damals war ich mit dem Dampfer „Volonteer“ unterwegs, um wenigſtens den Lageort des mit viel Gold und Silber an Bord verſenkten Dampfers„Laurentic“ zu ermit⸗ teln. „Ich wußte, daß dieſe Arbeit keineswegs leicht zu nehmen war, denn die deutſchen U⸗ Boote weilten in der Nähe. Der Mann im Korb hatte jedoch geſchworen, daß er kein Pe⸗ riſkop erblicken könne und deshalb die Anweſen⸗ heit eines U⸗Bootes ihm ausgeſchloſſen erſcheine. Ich war etwa fünf Minuten unter Waſſer und näherte mich langſam der Stelle, an der das Wrack der„Laurentic“ liegen mußte. Plötz⸗ lich fühlte ich, wie ich mich in Bewegung ſetzte. Das Haltetau hatte ſich vollkommen geſtrafft. Ich bewegte mich ſchnell und immer ſchneller vorwärts. Verzweifelt klammerte ich mich am Haltetau feſt, um zu verhüten, daß mir die Luftzufuhr abgeſchnitten werde. Erſt nach etwa zwei Stunden nahm dieſe furchtbare Fahrt im Schlepptau über den Mee⸗ resgrund ein Ende. Als ich halbtot an die Ober⸗ fläche emporkam, erzählte man mir, daß doch ein U⸗Boot aufgetaucht ſei. Man habe ſo eilig die Flucht ergreifen müſſen, daß nicht einmal mehr Gelegenheit geweſen ſei, mich wieder em⸗ porzuholen. Damals hatte ich plötzlich die erſten weißen Haare.“ Gefährliche Tintenfiſche Drohen dem Taucher wirtlich ernſtliche Gefah⸗ ren von ſeiten gewiſſer Meerestiere?“ „Die Haie, die man immer als die Tiger der Meere bezeichnet, laſſen ſich durch ein paar Luft⸗ blaſen verjagen. Viel gefährlicher aber ſind nach meiner Erfahrung die Tintenfiſche, die bequem einen Menſchen auf dem Meeresgrund feſtzuhalten vermögen, und deren Arme zu mus⸗ kulös ſind, um ſie immer raſch genug durch⸗ ſchneiden zu können. Außerdem ſind die großen Muſcheln im Indiſchen Ozean verteufelte Angelegenheiten. Wer mit dem Fuß in eine ſolche Muſchel hinein⸗ gerät, kann froh ſein, wenn er mit einem aus⸗ gerenkten Bein zum Tageslicht emporkommt!“ „Mar und Moritz“ im Nationaltheater Obwohl Wilhelm Buſch zu ſeiner Zeit recht eigentlich erſt durch ſeine polemiſch ſatiriſchen Bilderbücher bekannt wurde, ſind die ſchon zu Anfang der 1860er Jahre erſchienenen Bilder⸗ erzählungen wie„Max und Moritz“,„Huckebein, der Unglücksrabe“ und andere mehr doch Glanz⸗ punkte ſeines Schaffens. Mit jugendlichem Ueberſchwang zeichnete er die heiteren Schwant⸗ figuren farbig und plaſtiſch. Mit gutmütigem Spott nimmt er ſich die Schwächen ſeiner Mit⸗ menſchen vor, doch ſo, daß ſie ſelber darüber lachen müſſen. Das große Geheimnis des Mei⸗ ſters mit Pinſel und Feder iſt dies, daß er den Kindern und den Großen gleichermaßen viel zu ſagen hat. Es gibt keine Kinderſtube, in der das Büchlein Max und Moritz fehlt, und was ein rechter Bücherſchrank iſt, in dem hat der „Humoriſtiſche Hausſchatz“ einen Ehrenplatz. Da greift man dann, wenn das Leben traurig und Hüſter erſcheint, nach dem dicken Band mit dem frohen Inhalt und läßt ſich von Meiſter Buſch ſänftiglich von Gram und Sorge heilen. Auch die Bühne und vorab das Kindertheater, hat ſich früh der Buſchiaden angenommen. Daß dabei, was die Zahl der Aufführungen betrifft, „Max und Moritz“ den Vogel abſchießt, liegt einerſeits an der fürs Kindergemüt ſo leicht verſtändlichen plaſtiſchen Schwarzweißmalerei der Typen, die geradezu zur Darſtellung auf der Bühne herausfordern und andererſeits an der anſpruchsloſen Einfachheit dieſe Fabel, die mit ganz wenigen Mitteln zu höchſter Wirkſam⸗ keit gebracht werden kann. Wenn dann noch— wie dies bei der Aufführung im Nationaltheater der Fall war— mit bunten Dekorationen und luſtigen Koſtümen die draſtiſche Augenfälligkeit des Spieles unterſtrichen wird, dann ſind die Kinder reſtlos begeiſtert. So war denn auch dem Märchengaſtſpiel von Erika Graf mit Enſemble durch das kleine Volt der fröhlichen Zuſchauer ein voller Erfolg zuteil. Man darf die Aufführung nicht mit jenen Maßen meſſen, die einer, der Wilhelm Buſch als treuen Freund in ſtillen Stunden liebt, etwa anwenden würde. Der Wilhelm Buſch der Kinder iſt nicht der beſinnliche, humorvolle Denker, hinter deſſem feinen Lächeln die weiſe Erkenntnis ſteht. Wo Kinder ſich freuen wollen, da lacht er luſtig aus vollem Hals, da miſcht er die bunteſten Farben und trägt ſie auf, ſo dick, wie immer man will. Was war das doch für ein Jubel im Saal, als die wilde Jagd nach den beiden Strolchen gar noch durch den ganzen Zuſchauerraum ging. Wie lachten die Kinder, als Max und Moritz plötzlich auf der Brüſtung ſaßen und von dort ihre Zungen ſo weit wie nur möglich heraus⸗ ſtreckten. Wenn aber Schneidermeiſter Böck in ſeiner komiſchen Hilfloſigkeit die Kinder als Bundesgenoſſen gegen die böſen Buben gewin⸗ nen wollte, kam er an die falſche Adreſſe. Das Enſemble verſtand es durch kleine Zwi⸗ ſchenſpiele, das Stück noch bunter zu geſtalten. So trat ein wirkliches, kleines, wohldreſſiertes Hündchen auf den Plan, das des Müllers Mecke Seelenfrieden ſtörte. Und wenn am Schluß die beiden böſen Buben trotz ihrer ſchlimmen Ta⸗ ten doch noch mit dem Leben davonkommen, dann brauchen ſich die Kinder nicht allzu ſehr aufzuregen und der erzieheriſche Wert wird da⸗ durch gewahrt, daß Max und Moritz nun tief zerknirſcht, ewige Beſſerung geloben. Ueber die Leiſtungen der einzelnen Schau⸗ ſpieler läßt ſich nichts beſonderes ſagen. Sie füllten treu und brav ihre Rollen aus, ohne da⸗ bei das Maß des Mittelmäßigen zu überbieten. Dabei waren ſie luſtig und nett, brachten die Kiander zum Lachen und haben deshalb gewiß ein Lob verdient. Am beſten gefiel Erika Graf, die als böſer Max ein rechter, lieber Lauſe⸗ bengel war. Und als beim letzten Streich der Vorhang dann endgültig gefallen war, da hatte der gute, alte Buſch wieder einmal über Kinderherzen geſiegt. L. E. Wie wir den Film ſehen UNIVERSUM:„Dreißig Jahre Weltgeſchehen“ Es iſt ſchon eine große Aufgabe, im Rahmen eines einſtündigen Films das Spiegelbild der letzten dreißig Jahre unſerer Geſchichte auf der Leinwand abrollen zu laſſen, wie es dieſer Film tut. Es galt, aus all den vielen filmi⸗ ſchen Dokumenten der vergangenen Zeit das rechte Material auszuwählen, das geeignet iſt, dem Beſchauer ein getreues Bild all der vie⸗ len Vorgänge in dieſer Epoche zu übermitteln. Nun, die Aufgabe wurde gelöſt. Zwar ſtellte man weniger die allgemein politiſche und kul⸗ turelle jüngſte Vergangenheit in den Mittel⸗ punkt, als vielmehr das gewaltigſte Erlebnis jener Zeit, das große Weltringen und ſeine Urſachen, um dann die letzten 15 Jahre nur noch in knappen, mehr fotomontagemäßigen Ueberblicken zu übermitteln. Und daran tat man gut. Man hat mit dem Film tatſächlich den vielen bekannten und un⸗ bekannten Soldaten und Seeleuten des Welt⸗ krieges ein einziges Denkmal geſetzt. Und vor allem dem deutſchen Soldaten! Wer hier von der Stille ſeines Kinoſitzes das ganze verſchlungene Syſtem der Kriegsrüſtung bis zum Jahre 1914 ſieht, die Zuſammen⸗ hänge vor Augen geführt bekommt, die uns in das furchtbare Ringen hineingetrieben haben und Nation auf Nation gegen das nur von wenigen Bundesgenoſſen begleitete deutſche Volk anrennen ſieht, dem wird wieder einmal deutlich ſichtbar, welche ungeheuren Anſtren⸗ gungen und welch' rieſigen Opfermut unſer Volk aufbrachte, um ſolange dem übermäch⸗ tigen Feind Widerſtand zu leiſten. Die furcht⸗ barſten Vernichtungsmaſchinen der Material⸗ ſchlacht toben gegen die deutſche Front los, ſie werden bedient von friſchen, gut genährten Soldaten, die alles daranſetzen, die deutſchen „Hunnen“ zu vernichten, ſo daß die deutſche Front nur allzuoft ein einziges brüllendes Chaos von wirbelndem Stahl und krachendem ————————————————————————————————————————————————————————————— Feuer darſtellt. Iſt die Feuerwalze aber dar⸗ über hinweggebrauſt, dann erheben ſich aus den Trichtern die hohlwangigen daten, ungebeugt und ſiegesſicher, und tragen den Angriff gegen die feindlichen Linien vor. Immer wieder, unerſchütterlich, bis ein Dolch⸗ ſtoß in den Rücken des Heeres die ganze Front zuſammenbrechen läßt, vom übermächtigen, kraftvollen Feind unbeſiegt. Jede Szene iſt ein Denkmal des treuen Opfermutes unſerer großen Armee. Der Schluß des Filmes ſtimmt uns beſinn⸗ lich. Man ſieht die Nationen Deutſchland in neuen Waffen ſtarren, weiß auch, daß alte Vorkriegsallianzen wieder lebendig geworden ſind und ſieht nur die fried⸗ liche Armee des Führers mit dem Spaten marſchieren. Da geht aber beim Verlaſſen des Theaters ein Soldat unſerer neuerſtarkten Wehrmacht vor uns her, ſtolz den Kopf er⸗ hoben in dem Bewußtſein, daß er die ruhm⸗ reiche Tradition der alten Armee fortzuſetzen hat. Und da wiſſen wir, was der Film uns noch nicht zu ſagen wußte, daß heute auch wieder ein deutſches Heer ſteht und bereit iſt, Leben und Zutunft der Nation mit ihren Waffen zu ſchützen. Das macht froh! Denn der Film hat es bewieſen, mögen die anderen noch ſo ſtark an die Front treten, mögen die entſetzlichſten Kriegsmaſchinen wüten, eines haben wir ihnen doch voraus, den unbeug⸗ ſamen und nie verlöſchenden Sieges⸗ und Opferwillen des deutſchen Soldaten. Dr. Kr. „§liegende züge“ In der Waggon⸗ und Maſchinenbaugeſellſchaft Görlitz iſt im Auftrage der Reichsbah—— Film mit dem Titel„Fliegende Züge“ herge⸗ ſtellt worden, der die Herſtellung eines jene aufſehenerregenden Triebwagen zeigt, die unzer dem Namen„Fliegender Zug“ in den Fahr⸗ plan kommen. 5 deutſchen Sol⸗ rings um man „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers CLand 4 Nr. 104— 2. März 1936 Schriesheim im Zeichen des Mathaiſemarktes Skimmungsbericht von der Eröffnung/ Der erſte Tag erfolgreich/ Herrliches Frühlingswekter/ Gute Stimmung Schriesheim, 1. März. Schon in den Vormittagsſtunden fanden ſich zah'reiche Fremde ein, die die Eröffnung des Mathaiſe⸗ marktes durch den Badiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten miterleben wollten. Um 12 Uhr verſam⸗ melten ſich die NS⸗Formationen zu einem Pro⸗ pagandamarſch, der unter Vorantritt der Muſik durch die zur Feier des Tages reich mit Fah⸗ nen geſchmückten Straßen führte. Kurz vor 13 Uhr traf der Zug im Schulhof ein, wo ſchon viele Volksgenoſſen verſammelt waren. Herr⸗ liches Frühlingswetter und lachender Sonnen⸗ ſchein ließen einen ausgezeichneten Beſuch er⸗ warten. Bald traf auch Miniſterpräſident Köhler mit ſeinen Begleitern ein. Der Miniſterpräſident ſpricht Mit einem begeiſterten„Sieg Heil!“ be⸗ grüßten die Verſammelten den Schirmherrn des erſten und älteſten Feſtes an der Berg⸗ ſtraße. Nach einem Begrüßungsmarſch und dem Lied:„Deutſchland du mein Vaterland“ er⸗ greift Miniſterpräſident Köhler das Wort zu ſeiner Eröffnungsanſprache, in der er etwa folgendes ausführte:„Zum dritten Male ſeit der nationalſozialiſtiſchen Machtübernahme haben wir uns hier verſammelt, um den hiſto⸗ riſchen Mathaiſemarkt zu eröffnen. Wenn wir die außenpolitiſche Lage Deutſchlands betrach⸗ ten, muß es auch dem letzten Volksgenoſſen klar werden, wie wichtig es iſt, zuſammenzu⸗ halten und zu wiſſen, daß wir auf uns ganz allein angewieſen ſind. Die umkämpfte Stel⸗ lung, die der Nationalſozialismus vor der Machtübernahme in Deutſchland einnahm, nimmt heute Deutſchland in der Welt ein. Wenn uns die Zeit auch heute noch keinen Dank weiß, daß wir mit unſerem Blut und unter großen Opfern die bolſchewiſtiſche Welle und ſomit eine aſiatiſche Invaſion aufgehalten haben, ſo wollen wir wenigſtens für unſeren Teil an den großen Zielen, die uns der Füh⸗ rer geſteckt hat und die Deutſchland wieder frei und groß machen werden, feſthalten. Hand in Hand mit dem Bauernſtand Verfallserſcheinungen in verſchiedenen Na⸗ tionen, wie wir ſie in den Pakten mit den Bolſchewiſten feſtſtellen können, berühren uns nicht. Unſer Bauernſtand hat die Löſung der ihm geſtellten großen Aufgabe, uns von dem Auslandsmarkte frei zu machen, mit ſchönen Hoffnungen begonnen. Auch die heutige Aus⸗ ſtellung ſoll uns zeigen, wie Handel, Gewerbe und Landwirtſchaft zäh auf dem beſchrittenen Wege fortfahren, um das große Ziel, ein un⸗ abhängiges Deutſchland, zu erreichen. Mit dem Wunſche, daß dem Schriesheimer Mathaiſe⸗ markt ein voller Erfolg beſchieden ſein möge, ſchloß der Miniſterpräſident ſeine Ausfüh⸗ rungen und erklärte den Markt für eröffnet. Ein brauſendes„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß die Eröffnungskundgebung. Ein ausſichtsreicher Anfang Miniſterpräſident Köhler beſichtigte nun mit ſeinen Begleitern unter Führung des Ausſtel⸗ lungsleiters Dr. Gugelmayer mit großem Intereſſe die reichhaltige Ausſtellung. Kurze Zeit nach der Eröffnung waren die Ausſtel⸗ lungsräume bereits dicht mit Schauluſtigen gefüllt und immer mehr Menſchen brachien die Autobuſſe und Züge der OEcG. Die Verant⸗ wortlichen des Mathaiſemarktes machen ver⸗ gnügte Geſichter, ſteht doch bei dieſem ſchönen Wetter der Erfolg außer Zweifel. Auch der Zehntkeller füllte ſich allmählich mit ſolchen, die Labung ſuchten und an den Anlagen an den Konditor⸗ und Reitſtänden herrſchte bereits um 13 Uhr ein großes Gedränge. Faſt ſämtliche ausſtellenden Handwerker er⸗ hielten für ihre guten Leiſtungen Preiſe und Anerkennungen. Ehrenpreiſe konnten der Jung⸗ bäuerinnen⸗Kurs(16 Mädchen), die Dr. Frank⸗ ſche Saatzucht⸗Wirtſchaft, Mannheim⸗Straßen⸗ heim, der Tabakpflanzer Karl Erkenbrecht, die Winzergenoſſenſchaft Schriesheim und der Winzer Wilhelm Schuhmann, Schriesheim ent⸗ gegennehmen. Erſte Preiſe wurden in fol⸗ genden Abteilungen ausgegeben: Maisbau: Hermann Lackert, Saatbauſtelle Ladenburg. Obft: Peter Jakob Sommer, Schriesheim. Baumſchulen: Friedrich Huben, Ladenburg. Tabak: Ernſt Gund, Plankſtadt; Phil. Pfiſte⸗ rer, Hockenheim; Jakob Schmitt I, Altlußheim; Orisbauernführer Adolf, Hockenheim; Johann Schwechheimer IV, Altlußheim(für Schneid⸗ gug: Albert Sohn, Wallſtadt(für Zigarren⸗ gut). Wein: Peter Rufer, Schriesheim; Johann Laumann, Heddesheim; Gg. Schmitt, Schries⸗ heim; Heinrich Schmitt, Leutershauſen; Adam Eberle, Hemsbach; Friedr. Ernſt, Großſachſen; Wilhelm Schuhmann, Schriesheim; Winzer⸗ genoſſenſchaft Schriesheim. Branntwein: Georg Hauck, Leutershauſen. Pflanzenſchutz: Hauptſtelle für Pflanzenſchutz in Baden. Am heutigen Montag wird die Ausſtellung durch Schulen und Vereine beſichtigt. Morgen findet der Rindvieh⸗ und Pferdemarkt ſtatt, eine große Kundgebung der Kreis⸗ bauernſchaft Mannheim und nachmittags ein Schaureiten. Hatte der Mathaiſemarkt in früheren Jahren oft unter der Unbill der Witterung zu leiden, ſo dürften in dieſem Jahre Gäſte und Gaſt⸗ geber voll auf ihre Rechnung kommen und reſt⸗ los zufrieden ſein. Ph. Mäder. Landwirt, Stelldichein der ſchönſten Raſſehunde Erfolge der ſüdweſtdeutſchen Zucht/ Wertvolle Preiſe wurden vergeben Karlsruhe, 2. März. Um es vorwegzu⸗ nehmen: Der erwartete Erfolg iſt eingetroffen. Der Gau Südweſt im RDo hat auf ſeiner fünf⸗ ten Gauausſtellung in Karlsruhe glänzend ab⸗ geſchnitten und Zuchtergebniſſe vorgeführt, die auf die vermehrte Haltung und ſorgfältige Pflege der Raſſehunde nicht ohne Auswirkun⸗ gen bleiben werden, weil ſie beiſpielgebend ſind. Auch im Auslande war das lebhafteſte In⸗ tereſſe vorhanden, das bewieſen die zahlreichen Beſucher aus Frankreich, Belgien, Holland und der Schweiz, die am Sonntag nach der badiſchen Landeshauptſtadt kamen. Der Andrang zur Aus⸗ ſtellung ſetzte bereits am Morgen ein und wurde zu jeder Stunde ſtärker und ſtärter. Den Preisrichtern oblag bei der Fülle des durchweg ſchönen und den züchteriſchen Anforderungen entſprechenden Materials eine gewaltige und dazu ſchwierige Arbeit, da es galt, das Beſte wom Beſten auszuleſen. Dabei hatte man das Glück, eine ungewöhnlich große Zahl von Prei⸗ ſen zur Verfügung zu haben, geſtiftet von Staat und Stadt, vom Gau Südweſt des RDo, von Vereinen und Firmen und Einzelperſönlich⸗ keiten. Nachdem man zunächſt in der Ausſtellungs⸗ halle die Reihen der Boxen durchwandert und Mrs eeeeeeeeee eee ee ee Bekanntmachung Die diesjährige Fldentt. Generalvexſamminng der Reichsbankanteilseigner(§ 13 der Satzung der Reichsbank) wird hierdurch auf Donnerstag, 19. März 1936, vorm. 10 Uhr berufen. Tagesordnung: 1. Vorlegung des Verwaltungsberichts nebſt Bilanz und Gewinnberechnung für 1935. 2. Ergänzungswahlen zum Zentralausſchuß. 3. Sonſtiges. Die Verſammlung findet im Reichsbank⸗ gebäude, Berlin, Jägerſtraße 34—36, ſtatt. Zur Teilnahme iſt jeder Anteilseigner berech⸗ tigt, welcher durch eine ſpäteſtens am 18. März 1936 im Archiv der Reichsbank, Berlin, Nieder⸗ wallſtraße 1(Poſtanſchrift: Berlin SW 111) wäh⸗ rend der Geſchäftsſtunden abzuhebende Beſchei⸗ nigung nachweiſt, daß und mit welchem Nenn⸗ betrage von Anteilen er in den Stammbüchern der Reichsbank als Eigner eingetragen iſt. Berlin, den 29. Februar 1936.(2185 K Reichsbank⸗Direktorium Dr. Hjalmar Schacht. Dreyſe. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier: Tüdel Weller. Chef vom Dienſt: — Verantwortlich für Politit: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer: für Wirtſchaftspolͤtik u. Handel: Wilh. Ratzel; für Kom⸗ munäales und Bewegung: Friedrich Karl aas: Kulturpolitik, Feuilleion und Beilagen: i. Dr für W Kicherer? ſür Unpolitiſches: Frit Haas: für. Lokales: Erwin Meſfel: für Sport: Jul. Etz: Aaat in Mannheim Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenftr. 15 bv. Nachdruck fämtlicher Original ⸗ berichte verboten. erlin⸗Dahlem. Ständiger Berliner Dr. Johann v. Leers Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa). Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druct und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Drugerenſ Embch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis Fernſ 105 Für den Anzeigenteil verantw. i..: Fritz Leiſter, Mhm. Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl 12.00 ühr(außer Samstag und Sonntag). Ni. für Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 Zurzeit iſt Weinheimer⸗ und Schwetzinaer⸗Ausagabe) aültia. Durchſchnittsauflage Januar 1936: Ausg. 4 Mannheim und 5 3 Mannberm Ausg. 4 Schwetzingen und Ausg ß Schwetzinaen. Kusg. 4 Weinbeim und Ausa. h Weinbeim 35 408 19516 3 161 —— In der guten alten Zeit — als der Großvoter die Großmui- ter nahm— oder noch fröher— wenn do jemond etwos zu verfkovu- fen oder zu kavfen suchte, donn be- guftrogte er mit der Bekonnigobe solcher Wönsche den Ratsdiener, der gegen eine geringe Geböhr und die Hoffnung ovuf ein anständiges Trinkgeld durch alle Gossen und Stroßen zcg und die Anw/ ohner ovuf sein gewichniges Dosein und seine Nevigkeiten durch mehr oder min- der kröäftiges Bimmeln mit einer Glocke oufmerksaom machte. lnzwyi- schen ober hat sich— wie so vieles andere auch— dies von Grund ouf geändert. Wenn heute in Manp— heim jemond ewioas zu verkoufen oder zu koufen sucht, eine Wohnung mieten oder vermieten will, donn geht er einfach zum HB, gibt eine kleine Anzeige gvf, und ein pacor Stonden später liest es ganz Mann- heim. Dorum auch haoben Klein- anzeigen im„Hokenkreuzbanner“ immer Erfolg. Gefamt⸗DA. Januar 1936: 43 520 Danksasuns Für die zahlreichen Beweise herzlicher An- teilnahme bei dem Tode meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Gcors Krafi schaffner à. D. sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Mannheim(Neckarvorlandstr.125), 2. März 1936 nie trauernden ninterbnebenen — ſo einen intereſſanten, von lautem Bellen be⸗ gleiteten Anſchauungsunterricht über die ver⸗ ſchiedenen Hunderaſſen genoſſen und damit einen nicht bald wiederkehrenden Begriff von einem„Hundeleben“ in dieſem Ausmaß bekom⸗ men hatte, machte man ſich auf das anſtoßende Ausſtellungsgelände und folgte geſpannt dem Zuchtgruppenwettſtreit wie auch den Länder⸗ ausſcheidungskämpfen. Aus dem Zuchtgruppenwettſtreit gingen, nach⸗ dem das Material geſiebt war, folgende Zucht⸗ gruppen als erſte Preisträger hervor: In der Abteilung Vorſtehhunde die Friſchen Setter v. d. Brauerburg, Beſ. Frau H. Schubert, Frankfurt a. M. Bei den Erdhun⸗ den ſtanden auf den erſten Plätzen die rauh⸗ haarigen Dachshunde v. Paulinenberg, Beſ. Al. Fuchs, Stuttgart, die glatthaarigen Foxterrier Glückauf, Beſ. H. Gürth, Weißenſels und die kurzhaarigen Dachshunde v. Schwarenberg, Beſ. E. Schray, Stuttgart. Hetzhunde ſtellten die Whippets vom Haus Schönborn, Beſ. Paur und Kieffer, Bruchſal auf erſten, die Greyhounds von Frl. Eberle, Karls⸗ ruhe auf zweiten Platz. Dienſtgebrauchshunde wurden von den deutſchen Schäferhunden v. d. Secretainerie, Beſ. Schwabacher, Auerbach, geführt. Zweiter Preis Airedale⸗Terrier Rokokoſchloß, Beſ. E. Reich, Bruchſal; dritter Preis Rieſenſchnauzer v. d. Daſſelburg, Beſ. Frau E. von Daſſel, Lud⸗ wigshöhe bei Nürnberg; vierter Preis Rott⸗ weiler v. Felſenmeer, Beſ. A. Wagner, Ziegel⸗ hauſen; fünfter Preis Boxer v. d. Adelegg, Beſ. E. Halter, Isny, und ſechſter Preis Rieſen⸗ ſchnauzer v. d. Burg Heldenſtein, Beſ. H. Held, Neckargemünd. Gewinner der Abteilung Nutz⸗ und Wach⸗ hunde waren die Neufundländer v. Alt⸗Nürn⸗ berg, Beſ. J. Wolkersdorfer, Nürnberg. Zwei⸗ ter Preis Wolfsſpitze v. d. Aue, Beſ. A. Heß, Lampertheim; dritter Preis Schnauzer v. d. Silberhall, Beſ. Frau v. Bes, Frau v. Hart⸗ mann, Braunſchweig. Bei den Haus⸗ und Zwerghunden fiel der erſte Preis an die Zwergſchnauzer v. Schön⸗ hardt, Beſ. Weber, Mannheimz; der zweite Preis an die Zwergpudel Sirius, Beſ. Frl. Ka⸗ lender, Eberſteinburg, und der dritte Preis an die Kleinſpitze v. d. Annaburg, Beſ. G. Schwa⸗ derer, Stuttgart⸗Feuerbach. Um 11 Uhr begann der Endſpurt bei den Zuchtgruppen. Hier ſtanden noch ſechs Gruppen im Ring. Die badiſchen Staatspreiſe gewannen die Friſchen Setter v. d. Brauerburg und die Neufundländer v. Alt⸗Nürnberg. Die württem⸗ bergiſchen Staatspreismünzen holten ſich die Rauhhaarteckel v. Paulinenberg und die Aire⸗ daleterrier v. Rokokoſchloß. Die vom Reichsver⸗ band für das Deutſche Hundeweſen bereitge⸗ ſtellten großen Adlerplaketten gingen an die Whippets v. Haus Schönborn, die Schäferhunde v. d. Secretainerie und die Zwergſchnauzer von Schönhardt. Vor einem zahlreichen Publikum wurden um 14 Uhr die Länderausſcheidungskämpfe ausge⸗ tragen. In der Abteilung deutſche Raſſen wurden als beſte Hunde erklärt; die deutſche Dogge Senta Hexengold, Beſ. C. Narbe, Hanau; der Schnauzer Sieger Zeck v. Egelſee, Beſ. Fr. Rapp, Vaihingen/ Enz, und der Boxer Hermes v. d. Uhlandshöhe, Beſ. K. Diehm, Stuttgart. Bei den engliſchen Raſſen gewann der Jriſche Setter Alf v. d. Siegfriedshöhe, Beſ. Frau H. Schubert, Frankfurt a.., und der glatthaarige Foxterrier Guntram Glückauf, Beſ. H. Gürth, Weißenfels. An die Spitze der übrigen internationalen Raſſen ſtellte ſich der Bernhardiner Baldur v. Groß⸗Glockner, Beſ. O. Biſſinger, Sindel⸗ fingen. In der Konkurrenz um den Preis für den beſten Hund der Ausſtellung ge⸗ wann die deutſche Dogge Senta Hexengold, Reſervegewinner war der Jri⸗ ſche Setter Alf v. d. Siegfriedshöhe. Die von der Stadt Karlsruhe geſtifteten Stadtehrenpreiſe wurden an die beiden letztge⸗ nannten Hunde vergeben. Die ſechs Stadtehren⸗ plaketten der Stadt Karlsruhe erhielten die Preisträger in den Landesausſcheidungs⸗ kämpfen. Der Beſuch der Ausſtellung war über alles Erwarten ſtark. Schon in den frühen Morgen⸗ ſtunden mußten dauernd vier Kaſſen geöffnet ſein, um dem Andrang der Bevölkerung Herr zu werden. Von 13.30 Uhr ab ſetzte ein Maſſen⸗ beſuch ein, wie er auf einer deutſchen Raſſe⸗ bundeausſtellung noch nie geſehen worden iſt. Dieſer Maſſenbeſuch iſt hauptſächlich auf das Konto der Polizei⸗ und Meldehundevorführung zu ſchreiben. Um 15 Uhr hatten bereits etwa 5000 Beſucher die Ausſtellung paſſiert. Die Vor⸗ führung ſelbſt war ausgezeichnet aufgezogen. Die einzelnen Arbeiten waren über alles Lob erhaben. Alles in allem: Die Raſſehundeausſtellung des Gaues Südweſt in Karlsruhe war ein großer Schlager für die deutſche Raſſehundezucht im allgemeinen, für die badiſche im beſonderen. Dieſe wirklich hervorragende Ausſtellung in Ba⸗ dens Hauptſtadt darf mit goldenen Lettern der Geſchichte des Reichsverbandes für das Deut⸗ ſche Hundeweſen einverleibt werden. Pforzheims Reitturnier Pforzheim, 2. März. Das diesjährige Reit⸗ und Springwurnier der Stadt Pforzheim findet vom 5. bis 7. Juni im Eutinger Tal ſtatt. Inſtandſetzung des Ralhauſes Schopfheim, 2. März. In der letzten Sitzung der Ratsherren wurde beſchloſſen, mit den ſchon ſeit längerer Zeit geplanten In⸗ ſtandſetzungsarbeiten am Schopfheimer Rat⸗ haus demnächſt zu beginnen. Die nötigen Mittel wurden bereitgeſtellt und das einheimiſche Handwerk wie eine Reihe von Volksgenoſſen erhalten für längere Zeit willkommene Be⸗ ſchäftigung. Ehrlicher Finder Säckingen, 2. März. Der Sohn eines Den⸗ tiſten aus Laufenburg fand hier einen Hundert⸗ markſchein. Er lieferte ihn auf dem Bürger⸗ meiſteramt ab und die Verliererin war glück⸗ lich, als ſie das Geld wieder dort in Empfang nehmen konnte. Koſulariſche Vertretung Griechenlands Das griechiſche Konſulat in Baden⸗Baden iſt aufgehoben worden. Das griechiſche Kon⸗ ſulat in Mannheim iſt jetzt für das ganze Land Baden zuſtändig; ſeine Geſchäftsräume befin⸗ den ſich in Neckargemünd bei Heidelberg, Neckarſtraße 46, Fernſprecher 49. Auf dem Weg zur Kirche getötet Schuttertal, 2. März. Auf dem Wege zur Kirche tödlich verunglückt iſt am Sonntagvor⸗ mittag der 80 Jahre alte Georg Wälde. Der Greis, der auf der linken Straßenſeite ging, wollte dem entgegenkommenden Kraftwagen eines Architekten von Schuttertal ausweichen, wurde aber erfaßt und auf den Kühler geſchleu⸗ dert. Der alte Mann erlitt ſchwere Verletzun⸗ En und einen Riß der Leber. Er ſtarb zwei tunden ſpäter. Nur noch eine Zeitung in Heppenheim Heppenheim, 2. März. Das im Verlag Otto im 78. Jahrgang erſcheinende„Verord⸗ nungs⸗ und Anzeigenblatt“ hat mit dem heu⸗ tigen Tage ſein ſelbſtändiges Erſcheinen ein⸗ s wurde auf Grund einer Verein⸗ arung mit dem ſeit fünf Jahren in Heppen⸗ heim beſtehenden Blatt der Partei„Der Volks⸗ genoſſe“, Verlag Weimar, zuſammengelegt, ſo —— Heppenheim jetzt nur noch eine Zeitung beſte Saarpfalz Laſtkraftwagenanhänger durchbohrt Hauswand Oggersheim, 1. März. An einem Laſt⸗ kraftwagen aus Karlsruhe löſte ſich bei der Durchfahrt durch die Frankenthaler Straße der Anhänger, rannte über den Gehſteig gegen das Anweſen des Keck und durchbohrte die Wand. Das Dienſtmädchen des Metzgers, das nur einen halben Meter von der Unfall⸗ ſtelle entfernt ſtand, kam mit dem Schrecken ſhadef Immerhin entſtand erheblicher Sach⸗ den. Einbruch am hellen Tage Speyer, 2. März. Am Samstagmittag wurde im Hauſe der Weinſtube am Königsplatz ein Einbruch verübt, bei dem einem dort woh⸗ nenden Sattlergehilfen die Barſchaft in Höhe von 35 RM geſtohlen wurde. Der Sattlergehilfe, der in der Weinſtube das Mittageſſen einge⸗ nommen hatte, begegnete auf der Treppe noch dem Einbrecher, der ihn nach der Toilette fragte. Als der Beſtohlene dann in ſein Zimmer kam, entdeckte er, daß die Tür aufgebrochen war, desgleichen der Schrank und eine Kaſſette. Der dreiſte Täter hatte inzwiſchen ausrücken können. Große Weinfälſchungen Landau, 2. März. Der Staatsanwaltſchaft Landau iſt es gelungen, umfangreiche Wein⸗ fälſchungen aufzudecken und mehreren Schäd⸗ lingen am guten Ruf des pfälziſchen Wein⸗ handels das unſaubere Handwerk zu legen. In der Angelegenheit ſind bisher ſieben Verhaftun⸗ gen erfolgt. Von einem Mahlſtein zu Tode gedrückt Annweiler, 2. März. In einem Sarn⸗ ſtaller Fabrikbetrieb löſte ſich aus dem Koller⸗ gang ein Mahlſtein, der den in der ſtehen⸗ den Arbeiter Franz Friebis erfaßte. Durch die Wucht des mehrere Zentner ſchweren Steines wurde Friebis an die Wand gedrückt und ſo ſchwer gequetſcht, daß der Tod auf der Ste eintrat. Der Verunglückte hinterläßt eine drei⸗ köpfige Familie. „Hakenki eeeeee Ko Allmäh bei den? gebaut wa Das Fori gefüllt un Aufſchrift was nicht gegebenen mittag al Zeit. Im Tage Mu ſinn zu e Vielen erſten An Aber es g Menge u— auf den Wer erim abwechfſlun kleinen di⸗ gerade da die Zeichn fehlerhafte Bei ein dings zu nicht um Pinſel ha nach verke griff kan Vertrauen nicht, der um etwas etwas des er bei ſei ihrer Wied eigentlich So mack Striche, di einen Feh von einige dürfte. Wie an fordert da. unter etwe ſehen. Ein nende zug wertvol Wer möch keine viert Faß Bier Eines ne Einzelhänd beteiligten, einen Fehl ein rotes fenſters zu ſteht auf d gehenden b aufzuſpürer willentlich Die Sche über von Jägern bel⸗ bereits alle ſich nicht ſo beeilen. Ni ben ihnen, zum Endſp 70. Gebu am Mittn Witwe, Uhl Wir gratul Alt Erfol Wenn un blick auf ih ſeine beſond Krieg Pion Welt waren die Scholle, worden war wieder, ſo l liche Pionie unſeres Vol der in den Die Kame Mannheim neuen Kame mit allerlei denken an di iſt, Rückſcha: Jahres. De— Schaffne raden auch d und von Se ßen. Vor al darüber Aus Kameradſcha ſen könne. ſeiner Ueber: tok Ausdruch ſein ſoll, in ſie in Oſtaſie denken finde heute in frer nen der Ben zu erhalten, Kolonien kär ten, ſei die 2 Kamerad Tätigkeitsber fameradſcha irz 1936 hielten die zſcheidungs⸗ über alles 'n Morgen⸗ en geöffnet erung Herr ein Maſſen⸗ chen Raſſe⸗ worden iſt. ch auf das vorführung ereits etwa t. 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In Verhaftun⸗ edrückt iem Sarn⸗ em Koller⸗ ähe ſtehen⸗ urch die n Steines ickt und ſo der Ste eine drel⸗ „Hakenkreuzbanner“— Seite 5 fiauptſtadt Mmannheim A Nr. 104— 2. März 1936 Coſhinende Nurzweil Allmählich haben die begeiſterten Rätſelrater bei den 35 Bildern, die in die Anzeigen ein⸗ gebaut waren, feſtgeſtellt, was nicht ſtimmt. Das Formular kann jetzt fein ſäuberlich aus⸗ gefüllt und an das„Hakenkreuzbanner“ mit der Aufſchrift: Preisausſchreiben—„Hier ſtimmt was nicht“ geſandt oder auch am Schalter ab⸗ gegeben werden. Die Friſt läuft am Mittwoch⸗ mittag ab. Es bleibt alſo nicht mehr lange Zeit. Immerhin hatten unſere Leſer zehn Tage Muſe, an den Zeichnungen ihren Scharf⸗ ſinn zu erproben. Vielen mag die Löſung der Aufgaben beim erſten Anblick kinderleicht vorgekommen ſein. Aber es gab bei ſorgfältiger Prüfung doch eine Menge ungeahnter Schwierigkeiten, die nicht auf den erſten Anhieb zu beſeitigen waren. Wer erinnert ſich nicht des erſten Bildes der abwechſlungsreichen Serie. Es zeigt einen kleinen dichken Mann vor dem Spiegel. Er iſt gerade dabei, ſich zu raſieren. Man betrachtet die Zeichnung genau und tipt nun zuerſt auf fehlerhafte Meſſerhaltung. Bei einiger Ueberlegung kommt man aller⸗ dings zu der Feſtſtellung, daß es ſich doch nicht um das Raſiermeſſer, ſondern um den Pinſel handeln müſſe, der allem Anſcheine nach verkehrt gehalten wird. Mit dem Holz⸗ griff kann ſich kein Menſch einſeifen. Im Vertrauen geſagt: auch darin liegt der Fehler nicht, der aufzudecken iſt. Es handelt ſich um etwas ganz anderes. Der Zeichner hat etwas des Guten zuviel getan. Möglich, daß er bei ſeiner Arbeit geſtört wurde und bei ihrer Wiederaufnahme vergeſſen hatte, was er eigentlich hatte zu Ende zeichnen wollen. So machte er kurzerhand vier beſcheidene Striche, die hier nicht angebracht ſind und einen Fehler darſtellen, der einem Zeichner von einigem Format gar nicht unterlaufen dürfte. Wie an dieſem Beiſpiel zu erſehen iſt, er⸗ fordert das Aufzeigen des Fehlers doch mit⸗ unter etwas Ueberlegung und genaues Hin⸗ ſehen. Eine fröhliche Kurzweil und eine loh⸗ nende zugleich. Denn eine ſchöne Anzahl wertvoller Preiſe harren der Sieger. Wer möchte auf dieſem ſpieleriſchen Wege keine vierteilige Toilettengarnitur oder ein Faß Bier gewinnen? Eines noch: die Rätſelfenſter. Zahlreiche Einzelhändler, die ſich am Preisausſchreiben beteiligten, haben es ſich nicht nehmen laſſen, einen Fehler in der Ausgeſtaltung des durch ein rotes Plakat kenntlich gemachten Schau⸗ fenſters zu machen.„Hier ſtimmt was nicht“ ſteht auf dem Plakat zu leſen. Dem Vorüber⸗ gehenden bleibt es nun vorbehalten, den Bock aufzuſpüren, den der Meiſterdekorateur hier willentlich geſchoſſen hat. Die Schaufenſter werden den ganzen Tag über von Neugierigen und fleißigen Fehler⸗ Jägern belagert. Es ſoll viele Leſer geben, die bereits alle Löſungen beiſammen haben. Die ſich nicht ſo glücklich ſchätzen können, mögen ſich beeilen. Nur einige Dutzend Stunden verblei⸗ ben ihnen, dann iſt die Friſt abgelaufen. Auf zum Endſpurt! Was ſtimmt hier nicht? ha. 70. Geburtstag. In ſeltener Friſche begeht am Mittwoch Frau Margarethe Doſch, Witwe, Uhlandſtraße 43, ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren. Siegeszug des Lebensrettungs⸗Gedankens 8. Jahreshauptverſammlung des Bezirks Mannheim der DeRõ im Eichbaumſtammhaus/ Rückblick auf 1935 Viele Tauſend unſerer deutſchen Brüder und Schweſtern jeglichen Alters müſſen ihr hoff⸗ nungsvolles, blühendes Leben dem jammervol⸗ len Ertrinkungstod opfern, wodurch die deut⸗ — Volkswirtſchaft koſtbarſten Gutes verluſtig Die von den Lebensrettern herausgegebene Parole:„Schach dem naſſen Tod!“ findet in immer weiteren Volksſchichten mehr Gehör, und dank dieſer erfreulichen Ertenntnis wächſt das Heer der Selbſt⸗ und Fremoretter ſtetig, doch iſt es leider noch lange nicht ſo weit, daß jeder Deutſche ein Schwimmer und jeder Schwimmer ein Retter iſt. Staatliche und ſtädtiſche Stellen aller Art haben den Sinn dieſes ungeheuren Feldzugs gegen die Vernichtung koſtbaren Men⸗ ſchenlebens in anerkennenswerter Weiſe erfaßt und fördern die Beſtrebungen nach beſtem Kön⸗ nen. Hoffnungsvoll ſieht es auch im Schuhweſen aus und iſt hier der erſte von Mannheim angeſtrebte verpflichtende Schul⸗Ret⸗ tungsſchwimmunterricht durchgedrun⸗ gen, ſo darf man wirklich von großen Fort⸗ ſchritten in der Erreichung des geſteckten Zieles berichten. Die am Samstagabend ins Eichbaumſtamm⸗ haus einberufene 8. Jahreshauptverſammlung des Bezirks Mannheim der DeRG hatte ſich eines erfreulichen Intereſſes zu erfreuen. Bezirksführer Bauer konnte außer ſeinem engeren Mitarbeiterſtab, den Lehrſcheininhabern und ⸗anwärtern auch eine Reihe Vertreter von Stadt, Reichsbund für Leibesübungen, Staat, Schule ſowie auswärtiger Gäſte begrüßen, wäh⸗ rend der Landesverband Baden durch ſeinen techniſchen Leiter„W. Juilfs(Mannheim), ver⸗ treten war. Kamerad Auguſt Lang, der tech⸗ niſche Leiter des Bezirks, gab den von uns be⸗ I Kleinhelt entwaflnet Weltblld( — Wenn er auch so grimmig dreinschaut, dem kleinen Terrier wird er nichts tun. Die Hundezüchter haben gut abgeſchnitten Mannheimer Ausſteller auf der Internationalen Raſſe⸗Hundeſchau in Karlsruhe Bei der überaus ſtarken Beſchickung der gro⸗ ßen Raſſehundeausſtellung in Karlsruhe waren die Chancen unſerer Mannheimer Ausſteller trotz aller vorherigen Erfolge doch entſchieden kleiner geworden. In allen Klaſſen war die Konkurrenz ſehr groß und das Hundematerial von außerordentlich guter Qualität. Es iſt daher auch überaus erfreulich, feſtſtellen zu können, daß Mannheims Hundeſport auch hier wieder ſeine führende Stellung in ſchar⸗ Alte Kolonialkrieger halten Rückſchau Erfolgreiche Propagandaarbeit/ Kolonialkriegertag in Mannheim geplant Wenn unſere deutſchen Kolonialkrieger Rück⸗ blick be ihre Tätigkeit halten, dann hat das ſeine beſondere Bedeutung. So wie ſie vor dem Krieg Pioniere für das Deutſchtum in aller Welt waren, wie ſie während des Krieges um die Scholle, die ihnen zur zweiten Heimat ge⸗ worden war, kämpften, ſo kämpfen ſie auch heute wieder, ſo leiſten ſie auch heute wieder fried⸗ liche Pionierarbeit, damit ſich der Lebensraum unſeres Volkes erweitern möge, damit wir wie⸗ der in den Beſitz unſerer Kolonien kommen. Die Kameradſchaft deutſcher Kolonialtruppen Mannheim hielt am Samstagabend in ihrem neuen Kameradſchaftsheim„Zum Tivoli“, das mit allerlei exotiſchen Waffen, Bildern und An⸗ denken an die deutſchen Schutzgebiete geſchmückt iſt, Rückſchau auf die Arbeit des verfloſſenen Jahres. Der Führer der Kameradſchaft, Kam. Schaffner, konnte neben zahlreichen Kame⸗ raden auch die Bezirksführer von Baden, Betz, und von Saar⸗Pfalz, Eſpenſchied, begrü⸗ ßen. Vor allem gab der Redner ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß ſich das neue Heim der Kameradſchaft nach außen und innen ſehen laſ⸗ ſen könne. Bezirksführer Betz gab gleichfalls ſeiner Ueberraſchung über das ſchöne neue Pon⸗ tok Ausdruck, das jedem ein Erinnerungsſtück ſein ſoll, in dem er an ſeine zweite Heimat, ob ſie in Oſtaſien oder Afrika geweſen ſei, ein An⸗ denken finde. Er gedachte der Kameraden, die heute in fremder Erde ruhen und der Gefalle⸗ nen der Bewegung. Die Hoffnung ſei aufrecht zu erhalten, daß wir auch einmal wieder zu Kolonien kämen. Dafür unermüdlich zu arbei⸗ ten, ſei die Aufgabe der alten Kolonialtruppen. Kamerad Schaffner erſtattete dann den Tätigkeitsbericht der heute 80 Mann ſtarken Rameradſchaft, die eine fruchtbare Propaganda⸗ tätigkeit für den kolonialen Gedanken durch Ab⸗ haltung von Veranſtaltungen, Vorträgen, Auf⸗ märſchen und Beteiligung bei anderen Veran⸗ ſtaltungen erkennen ließ. Vor allem ſind die Weihnachtsfeier im Friedrichspark und das Ko⸗ lonialfeſt im Vereinshaus der IG⸗Farben große Erfolge geweſen. Die Kameradſchaft hat heute einen Askariſpielmannszug, der erſtmals im Roſengaraten anläßlich der Reichsgründungs⸗ feier des Kyffhäuſerbundes vor die Oeffentlich⸗ keit getreten war. Schriftführer Diehl verkündete, daß ſich die Kameradſchaft Mannheim an dem Reichskolo⸗ nialkriegertag in Breslau mit einer Fahnen⸗ abordnung beteiligen werde. Schießwart Hüß konnte über ſehr gute Schießergebniſſe berich⸗ ten, die den verſchiedenen Teilnehmern Kyff⸗ häuſerehrennadeln, ſilberne Nadeln, eine bron⸗ zene Platette und Diplome einbrachten. Eine rege Ausſprache ergab ſich über die Frage der Abhaltung eines Kolonialkriegertref⸗ fens in Mannheim. Für die Bezirke Baden, Saar⸗Pfalz, Heſſen und Württemberg ſei der Weg zum Reichstreffen nach Breslau zu weit, weshalb man in Erwägung ziehe, ein Trefſen in Mannheim abzuhalten, zu deſſen Schirm⸗ herr Reichsſtatthalter und General v. Epp ge⸗ wonnen werden ſolle. Man ſtimmte dem Vor⸗ ſchlag im Grunde zu, will ſich aber den Termin noch offen halten, der vielleicht im Auguſt oder September ſtattfinde, um den ſaar⸗pfälziſchen Kameraden, die im Juli ſelbſt ein Bezirkstref⸗ ſen abhalten, die Teilnahme zu erleichtern. Der Vorſchlag des Bezirksführers Baden, Betz, den Tag in Karlsruhe abzuhalten, ſtieß auf den ſtarken Widerſpruch aller Anweſenden. Wir wünſchen den Verhandlungen, die darauf ab⸗ zielen, den Kolonialkriegertag der genannten Bezirke in Mannheim abzuhalten, allen Erfolg. fem internationalem Wettbewerb unter Beweis ſtellen konnte. Die Prüfungsergebniſſe der verſchiedenen Raſ⸗ ſen liegen jetzt vor und die Mannheimer Teil⸗ nehmer dürfen auf die erzielten Erfolge mit Recht ſtolz ſein. Nachſtehend die Liſte der Preis⸗ gekrönten: Raſſe: Neufundländer: Uta v. d. Leinburg, „Vorzüglich, 1. Preis“; Beſitzer: Emil Acker⸗ mann, Mannheim, Am Friedhof 27.— Rano vom Strudelhof,„Sehr gut“; Beſitzer: Fräulein Hilde Fiſcher, Mannheim, Eichendorffſtr. 39.— Raſſe: Rieſenſchnauzer: Bautz vom Kocherhof, „Vorzüglich, 1. Preis“; Züchter und Beſitzer: Karl Munz, Mannheim, I 4a, 5.— Alf Wuſt im Heim,„Vorzüglich, 2. Preis“; Beſitzer: Franz Schips, Mannheim, G 2, 17.— Ach don der Glücksburg,„Sehr gut, 1. Preis“; Beſitzer: Karl Fritz, Mannheim⸗Feudenheim, Scheffel⸗ ſtraße 69. Raſſe: Deutſche Schäferhunde: Cita von der breiten Eiche,„Vorzüglich, 2. Preis“. Züchter und Beſitzer: Karl Lederer, Mannheim, Lenau⸗ ſtraße 41.— Britta von der Rhein⸗Neckar⸗ Halle,„Sehr gut, 1. Preis“; Beſitzer: Valentin Brunner, Feudenheim, Weiherſtr. 7.— Aſta vom Erdgold,„Gut, 1. Preis“; Beſitzer: Ernſt Orth, Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtr. 77.— Burſch v. d. Rhein⸗Neckar⸗Halle,„Gut, 1. Preis“; Beſitzer: Karl Weber, Mannh.-Neckarau, Roſen⸗ ſtraße 67. Raſſe: Salz und Pfeffer Arko von der Hanſa,„Vorzüglich, 3. Preis“; Beſitzer: Auguſt Kraft, Mannheim⸗Rheinau, Ruhrort⸗ ſtraße 35.— Arras von der Glücksburg,„Sehr gut, 2. Preis“; Beſitzer: Franz Vogt, Mannh., Gartenfeldſtraße 44. Raſſe: Airedale Terrier: Anni vom Rhein⸗ wald⸗Stern,„Sehr gut, 2. Preis“; Beſitzer: Karl Haſtreiter, Mhm.⸗Neckarau, Waldweg 64. Raſſe: Dobermannpinſcher: Sieger Alex vom Auguſtenberg,„Vorzüglich, 1. Preis“; Beſitzer: Frau Philipp Klein Wwe., Mannheim, IL 13, 7. Raſſe: Rottweiler: Arras vom Klauſenheim, „Sehr gut“; Beſitzer: Alfred Mürdter, Mann⸗ heim, Riedfeldſtraße.— Raſſe: Zwergſchnauzer: Zamire von Schön⸗ hardt,„Vorzüglich, 1. Preis“; Beſitzer: Karl Weber, Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 1.— Cita von Schönhardt,„Vorzüglich, 2. Preis“; Be⸗ ſitzer: K. Weber, Mannheim, Max⸗Joſef⸗Str. 1. — Aſta von Schönhardt,„Sehr gut, 1. Preis“; Beſitzer: Karl Weber, Mannheim, Max⸗Joſef⸗ 8914f iſche aſſe: Deutſche Kleinſpitze: Thea von der Schulenburg,„Vorzüglich, 3. Preis“; Beſitzer: Georg Bender, Mannheim⸗Rheinau, Ruhrort⸗ ſtraße 36.— Hedy 10 741,„Sehr gut, 2. Preis“; Beſitzer: And. Schille, Mannheim.—Ha— reits veröffentlichten Jahresbericht und dankte ſeinen unermüdlich tätigen Mitarbeitern für ihren ehrenamtlichen, mit großen Opfern an Zeit und Geld verbundenen Einſatz und ge⸗ dachte ferner in anerkennenden Worten der Ka⸗ meraden der Sanitätskolonnen, die als ſtille elfer der Menſchheit auch am Strand wacker ihren Mann ſtanden. Schatzmeiſter Pg. Fritz Wentz erſtattete den günſtig lautenden Kaſſenbericht, der von Kaſſen⸗ reviſor Walter Blank voll und ganz beſtätigt wurde. Kamerad Bauer dankte nochmals ſeinen in Mannheim glücklicherweiſe ſtark vertretenen Mitarbeitern, die wirklich praktiſche Arbeit lei⸗ ſten, verfehlte auch nicht, für Stadt, Polizei ſo⸗ wie der für die Beſtrebungen unerläßlichen Un⸗ terſtützung ſeitens der Preſſe gebührende An⸗ erkennungsworte zu finden. Als weiterer Fort⸗ ſchritt ſind die ſeit Anfang dieſes Jahres lau⸗ fenden zwei Jugendkurſe zu buchen, wobei insbeſondere die Schifferſchule zu nennen iſt. Intereſſant waren die weiteren aufklärenden Ausführungen, wobei Redner die günſtige Lage Mannheims an zwei großen Flüſſen als Aus⸗ für planmäßige Breitenarbeit unter⸗ rich. Des weiteren ſollen die Filmvorführungen der DeRG⸗Schmalfilme in den Schulen erreicht werden, um ſo der heranwachſenden Jugend den Sinn und Zweck der DRG⸗Beſtrebungen einzufleiſchen. Beſonders ſtolz iſt der Bezirk auf die Leiſtungsſteigerung bei den ehrenamtlich ge⸗ leiſteten Wachſtunden am Strandbad, die von 3000 im Vorjahr auf faſt 4300 im Jahre 1935 geſtiegen ſind. Beſondere Anerkennung verdient auch die unter Leitung von Lehrſcheininhaber Maier ſtehende Tätigkeit der beſtehenden Ar⸗ beitsgemeinſchaft. Nach Feſtlegung des neuen Führerrings hat dieſer das alte Geſicht: Führer R. Bauer, Schatz⸗ meiſter Wentz, techn. Leiter Aug. Lang. Damit hatte der offizielle Teil ſein Ende erreicht. Nach dem Geſang des vom Kameraden Erich Reinle (Manheim) verfaßten Lebensretterliedes„Der deutſchen Rettungsfahn'“ erfolgte unter lebhaf⸗ tem Intereſſe durch Kamerad Georg Ufer die Vorführung des Braunſchweiger DeRG⸗Films „Hilfe, Hilfe, ich ertrinte“, in dem alle Einzel⸗ heiten der verſchiedenen Rettungs⸗ und Wieder⸗ belebungsarten feſtgehalten ſind. Am meiſten beneideten wir hierbei unſere Braunſchweiger Kameraden um das ſchnittige Motorrettungs⸗ boot, das ſich die Mannheimer Lebensretter ſchon ſeit Jahren ſehnlichſt wünſchen. Lange noch bildeten die Lebensretter eine unterhaltungsfrohe Familie, damit einmal mehr ſchlagend unter Beweis ſtellend, daß die Kame⸗ rad ſchaft nicht nur im und am Waſſer, ſondern auch im geſelligen Beiſammenſein auf geſun⸗ dem Boden gepflegt wird. kr. Kriegsopfer im Nationaltheater Durch das Entgegenkommen des National⸗ theaters Mannheim iſt den Kriegsopfern die Möglichkeit geboten, jeden Monat für einen Betvag eine Oper, ein Schauſpiel oder ein Luſtſpiel zu ſehen. Bereits im vorigen Monat wurde ihnen in einer Sondervor⸗ ſtellung im Nationaltheater Der Sprung aus dem Alltag vorgeführt. Intendant Brandenburg gab damals in einer Be⸗ grüßungsanſprache ſeiner Freude barüber Ausdruck, daß auch die Stadt durch Ermög⸗ lichung dieſer Theatervorſtellungen einen Teil ihrer Dankesſchuld den Verteidigern des Va⸗ terlandes gegenüber abtragen kann. Die zweite Theatervorſtellung fand am Samstag⸗ abend im„Roſengarten“ ſtatt. Diesmal war den Kriegsopfern Gelegenheit geboten, im „Krach im Hinterhaus“ ein urwüchſiges, nettes Luſtſpiel kennen zu lernen, das von den Zuhörern mit großem Beifall aufgenommen wurde. Wir ſind uns bewußt, daß wir manches, was die frühere Zeit verſäumte, an unſeren Kriegs⸗ opfern gutzumachen haben. Der neue Staat. der die Kriegsopfer an die erſte Stelle unter den Bürgern des Reiches geſetzt hat, iſt be⸗ müht, ſeine Dankesſchuld dieſen Männen gegenüber in jeder Weiſe abzuſtatten. Er weiß ſo gut wie die Kriegsopfer ſelbſt, daß dies nicht durch Rente und Verſorgung allein getan iſt. Dieſe Theatervorſtellungen ſind da⸗ her als kleiner Beweis der Dankbarkeit zu werten. VS. Dienſtauto und Finanzamt Die im praktiſchen Wirtſchaftsleben ſo häufig auftauchende Frage der Verſteuerung eines im weſentlichen für Dienſtfahrten benutzten eige⸗ nen Kraftwagens eines Angeſtellten hat 103 durch ein grundſätzliches Urteil des Reichs⸗ finanzhofs eine Klärung gefunden. Wenn ein Angeſtellter, ſo heißt es in der Entſcheidung, zur Erfüllung ſeiner dienſtlichen Obliegenheiten einen Kraftwagen halten muß, dann iſt die Anſchaffung des Wagens eine Aufwendung, die„zur Erwerbung, Sicherung und Exhaltung der Einkünfte“ gemacht worden iſt. Die Anſchaffungskoſten dürfen aber nicht in einem einzigen Steuerabſchnitt abgezogen werden, ſondern ſie ſind im Wege der A ſetzun⸗ gen für Abnutzung zu verteilen. Die Abſchreibungen ſind in dieſem Falle Werbungskoſten und durch Erhöhung ſteuerfreien Lohnbetrags auf der Steuerkarte zu berückſichtigen. Ausdrücklich weiſt der Reichsfinanzhof aber darauf hin, daß die Abnutzungen—— in vollem Umfang Werbungs oſten ſind, wenn der Kraftwagen ausſchließlich zu dienſtlichen Zwek⸗ ken verwendet wird oder wenn„die private Benutzung des Wagens gegenüber der beruf⸗ lichen kaum ins Gewicht fällt“. Anderenfalls mu? eine Teilung im Verhältnis der privaten zin beruflichen Benutzung eintreten. Kleiner Rückblick Nun haben wir ihn hinter uns, den bunt⸗ bewegten Monat des Flitters und der Narretei, der uns bekanntlich auch einen Schalttag be⸗ ſcherte,— alſo eine Friſtverlängerung brachte, die von ſo manchem von uns recht unliebſam empfunden wurde. Ein Zuſatztag übrigens, der eine teure An⸗ gelegenheit war und allerhand Mehrkoſten ver⸗ urſachte. Wies? Das ſoll nicht ſtimmen? Ge⸗ mach! Den Rechenſtift zur Hand genommen und einmal ausgerechnet, was dieſer Schalttag allein in Mannheim für einen Aufwand er⸗ forderte. Vorausſchicken müſſen wir natürlich, daß die ganze Rechnerei nur eine theoretiſche Angelegenheit iſt, weil der Aufwand ja ohnehin erforderlich wäre. Aber immerhin kam der 29. Februar außerplanmäßig hinzu. Er brachte auf Grund des Jahresverbrauchs von Mann⸗ heim für 78 400 Haushaltungen einen Mehrauf⸗ wand von 26 000 RM für Milch, 13 000 RM für Eier, 14000 RM für Gemüſe, 64000 RM für Fleiſch, 10 000 RM für Mühlenfabrikate und Hülſenfrüchte, 15 000 RM für Obſt, 10 000 RM für Kartoffeln, 9000 RM für Weizenbrot und Feingebäck, 5000 RM für Schokolade und Ka⸗ kao, 20000 RM für Wein, 30000 RM für Bier, 16 000 RM für Zigaretten. Dieſe Gegen⸗ ſtände allein ergeben die runde Summe von 232000 RM, wobei zahlreiche Bedarfsartikel des täglichen Gebrauchs noch gar nicht be⸗ rückſichtigt ſind. Aber auch eine gute Seite hatte in anderer Beziehung der Schalttag: man durfte länger wohnen, ohne mehr Miete zu bezahlen, der möblierte Herr bekam einen Tag gratis ſeinen Frühſtückskaffee nebſt Beilagen, die Inhaber von Straßenbahnmonatskarten konnten einen Tag länger die Straßenbahn benützen als im Februar eines gewöhnlichen Jahres.. Die Polizei meldet: Zuſammenſtoß. Durch Nichteinräumen des Vorfahrtsrechtes ſtieß am Samstagnachmittag auf der Kreuzung B 2/ C3 ein Perſonenkraft⸗ wagen mit einem Laſtkraftwagen zuſammen, Der entſtandene Sachſchaden iſt bedeutend.— Auf der Schwetzinger Straße ſtießen am Sonn⸗ tagnachmittag, angeblich durch Verſchulden beider Fahrer, zwei Perſonenkraftwagen zu⸗ ſammen. Beide Fahrzeuge wurden ſtark be⸗ ſchädigt. 88 Jahre alter Mann angefahren. Beim Ueberqueren der Mittelſtraße wurde ein 88 Jahre alter Mann von einem jugendlichen Radfahrer angefahren und zu Boden geworfen, wobei er den linken Oberſchenkel brach. Der Verletzte wurde nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Zwei Perſonenkraftwagen ſtark beſchädigt. Am Samstagnachmittag ſtießen in Feudenheim durch Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes zwei Perſonenkraftwagen ſo heftig zuſammen, daß beide Fahrzeuge ſtark beſchädigt wurden. Selbſttötungsverſuch. Am Sonntagnachmit⸗ tag öffnete eine in Käfertal wohnende Frau, in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, in der Küche ihrer Wohnung den Gashahn. Die Lebensmüde wurde von Nachbarn, die auf den Vorgang aufmerkſam wurden, bewußtlos auf⸗ gefunden und mit dem Sanitätskraftwagen mach einem Krankenhaus gebracht. Der Grund zur Tat dürfte auf die eigenen Familienver⸗ hältniſſe zurückzuführen ſein. Anzeige. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs wurden in den beiden letzten Tagen 8 Perſonen angezeigt. Eigentümer geſucht. Bei einem Jugend⸗ lichen wurde ein Herrenfahrrad beſchlagnahmt, das er im Jahr 1935 in der Zeit von Weih⸗ nachten bis Neujahr aus dem Hofe der Kur⸗ fürſtenſchule C6, Eingang gegenüber vom Luiſenheim C7, entwendet haben will. Der Eigentümer möge ſich bei der Kripo, Zimmer Nr. 80, Pol.⸗Präſidium Mannheim, melden. Entwendet wurde: Am 35. Februar aus einem Speiſehaus in P 7 hier ein ſchwarzer Woll⸗Damenmantel mit Perſianerkragen., Größe 48, vorn 2 Knöpfen, ſchwarzem Seiden⸗ futter mit ſolchem Zierſtich, am Kragen Fir⸗ menbezeichnung:„Damenhaus Wendel“. Das Futter iſt etwa 20 Zentimeter oberhalb des Saumes geſtopft. Schemm⸗Gedenkfeiern in allen Schulen Der Reichserziehungsminiſter gibt in einem Erlaß bekannt, daß am 5. März, dem Todes⸗ tage des Gauleiters und Staatsminiſters Hans Schemm, in Bayreuth eine Gedenkfeier ſtatt⸗ findet. Am 6. März wird dieſe Feier, in deren Mittelpunkt die Gedächtnisrede des Gauleiters und Hauptamtsleiters des NS⸗Lehrerbundes Wächtler ſteht, in der Zeit von 11 Uhr bis 11.30 Uhr von allen Reichsſendern und dem Deutſchlandſender(mit Ausnahme des Reichs⸗ ſenders Berlin) übertragen. Der Miniſter hat angeordnet, daß im Rahmen einer Gedenkfeier allen Lehrern und Schülern Gelegenheit gege⸗ ben werden ſoll, die Uebertragung zu hören. Rundfunk⸗-Programm Dienstag, 3. Mürz Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſtik;.30 Früh⸗ konzert;.05 Bauernfunk;.10 Gymnaſtik, 8˙30 Unterhaltungskonzert; 10.15 Aus Grenz⸗ uno Aus⸗ land; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Aller⸗ lei von zwei bis drei; 15.15 Von Blumen und Tieren; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.45 General⸗ feldmarſchall Helmut v. Moltle: 18.00 Unterhal⸗ tungskonzert; 19.45 Eine Muſikkameradſchaft ſtellt ſich vor; 20.00 Nachrichten; 20.10 Großes Konzert; 22.00 Nachrichten; 22.30 Unterhaltungs⸗ und Volks⸗ muſik; 24.00—.00 Nachtkonzert. Die Willenskraft iſt in abgekaſteten In⸗ telligenzkreiſen immer ſchwächer als in der Maſſe des primitiven Volkes. Adolf Hitler Eine Dietrich⸗Eckart⸗Gedächtnisſtunde Eindrucksvolle Ehrung des verdienſtvollen Kämpfers in Ludwigshafen Am 26. Dezember iſt Dietrich Eckart, durch lange Gefängnisſtrafen zermürbt, im Alter von 55 Jahren le Lonen Er war Dichter und Kämpfer zugleich. Vorkämpfer unſerer Idee und als ſolcher gehaßt, geſchmäht wie damals man⸗ cher unſerer Beſten in Deutſchland. Wenn da⸗ her die Dietrich-Eckart⸗Feierſtunden, welche die NiS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen gemeinſam mit der Ortsgruppe Hemshof der NSDA und der Deutſchen Arbeitsfront, NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ Betriebsgemeinſchaft der IG-⸗Farbeninduſtrie veranſtaltet, unter dem Titelwort ſtand„Ein Leben für Deutſchland“, dann iſt damit ſchon der Sinn des Lebens die⸗ ſes Kämpfers für Deutſchlands Befreiung, der Urgrund ſeines nationalſozialiſtiſchen Wollens und ſeines Martyriums angedeutet. Schon einmal hatte Walter Prebel, der durch perſönliche Bekanntſchaft mit dem Dichter der berufene Schilderer ſeines Lebens und Schaffens iſt, in Ludwigshafen geſprochen. Da⸗ mals, im November 1935, reifte bereits der Gedanke, dieſen Vortrag in größerem Rahmen einem weiteren Zuhörerkreis zugänglich zu machen. Es wurde auch weiter beſchloſſen, die⸗ ſen Vortrag, deſſen gewaltiger Stoff einen Zeit⸗ raum von drei Stunden ausfüllt, auf zwei auf⸗ einanderfolgende Abende zu verteilen. Dieſes Vorhaben iſt nun am Freitag und Samstag im Vereinshaus durchgeführt worden und an beiden Abenden zeigte ein guter Beſuch das Intereſſe der Volksgenoſſen an dieſem Re⸗ volutionär des Geiſtes. Werdegang, dichteriſche Fähigkeiten und Be⸗ deutung waren das Thema des erſten Abends. Walter Prebel ſprach lebendig, beſchwingt und mitreißend. Klar und packend zeichnete er uns das Lebensbild Dietrich Eckarts. Ein⸗ drucksvolle Lichtbilder unterſtrichen ſeinen Vor⸗ trag. Vor uns erſtand die Geſtalt des am 23. März 1868 zu Neumarkt in der Oberpfalz geborenen Dichters. Dort war er Student, dort kämpfte er ſeine erſten heißen Kämpfe ge⸗ gen das ſatte Spießertum. Und es erging ihm, wie vielen tüchtigen und wertvollen Menſchen, man druckte ſeine Novellen nicht, man führte ſeine Stücke nicht auf. Seine ſchriftſtelleriſchen Erzeugniſſe waren durchblutet von dem Geiſte wahrhaften Deutſchtums und heiliger Begeiſterung, er ſchrieb aus innerſtem Herzen heraus, ihm war Dichtung die hohe, die himmliſche Göttin. Die Zeit verſtand ihn nicht und wollte ihn nicht verſtehen. Schwärmereien nannte man zu jener Zeit— vor und nach dem Kriege— die Werke, welche dem Geiſt der Zeit keine Konzeſſionen zu machen gewillt waren. Dietrich Eckart machte keine Konzeſſionen, er war Kämpfer aus innerſtem Weſen, aus ſeiner Berufung und ſeiner glühenden Vaterlands⸗ liebe heraus und er mußte deshalb körper⸗ lich zerbrechen im Kampf gegen die Meute, deren rückſichtsloſer Macht er nichts entgegen⸗ ſetzen konnte als ſein Recht, das damals tief im Kurſe ſtand. Dietrich Eckart, den Kämpfer unſerer Idee, ſtellte der zweite Teil des Vortrages in den Vordergrund. Wir ſehen ihn, wie er zuſam⸗ men mit dem Werkzeugſchloſſer Anton Drex⸗ ler die„Deutſche Arbeiterpartei“ gründete, die Vorläuferin der NSDaAP, ſehen, wie er mühſam die Mittel aufbringt zur Gründung des„Völkiſchen Beobachters“, hören den Sturmtritt der braunen Kolonnen, in deren Reihen Dietrich Eckart treu und unentwegt marſchiert. Am 9. November marſchierte er mit dem Führerx durch München, iſt an ſeiner Seite, als das Maſchinengewehrfeuer an der Feldherrn⸗ halle lospraſſelte, teilt mit ihm die Feſtungs⸗ haft in Landsberg. Durch Entbehrungen und Hunger war ſein Körper ruiniert, er hielt die Feſtungshaft nicht mehr aus. Als ſchwerkran⸗ ker Mann wurde er entlaſſen, um am 26. De⸗ zember 1923 in Berchtesgaden zu ſterben Aus dem Vortrag Walter Prebels erſtand vor uns die Geſtalt eines Mannes, deſſen in⸗ neres Sein machtvoll herauswuchs über äußere Hemmungen,— der aus hoher innerer For⸗ derung heraus Unvergängliches ſchuf, der lebte, kämpfte und ſtarb, damit Millionen nach ihm als freie Menſchen leben konnten. vs. Varieté⸗Feſtſpiele in der„Libelle“ Ein neues Programm der Spitzenleiſtungen/ Lachen wie noch nie Wirklich— ſo gelacht haben wir noch ſelten! Dieſer Cichon iſt doch das Komiſchſte, was man ſich am Kabarett vorſtellen kann. Schon wenn er herauskommt, muß man lachen, und man lacht noch mehr, wenn er ſchamhaft ab⸗ wehrt und mit unnachahmlichem Ausdruck ſagt:„Seid doch pfernünpftig!“ Man lacht ſogax ſo, daß man ſich nach Schluß noch lange die Seiten halten muß. „Aber wir wollen nicht vorgreifen und alles hübſch der Reihe nach erzählen, ſo wie es ſich dem Auge und dem Ohr des löblichen Publi⸗ kums von der Bühne herab darbietet: Da wäre alſo zunächſt, gewiſſermaßen als Vorſpann, Werner Veidt zu nennen, der anſagender⸗ weiſe unter dem vielverſprechenden Titel„La⸗ chende Heimat“ auftritt und allſogleich eine Kiſte voll friſch aus dem biederen Schwowe⸗ ländle importierter Witze übers Parkett ſtreut. Vor der Rampe turnt unterdes Rogali am ſchwebenden Trapez und ſteht zum Er⸗ ſtaunen aller während des Schwingens auf der ſchmalen Stange kopf... Ein nicht minder tolles Stück zeigen die Gebrüder Kentſch, die mit Ausdauer Wellen drehen und Rieſen⸗ ſchwünge„hinlegen“, daß ſich die Stangen des Doppelrecks nur ſo biegen. Der Clown in ihrer Mitte, ein Mann mit ſeltenem Bizeps, ent⸗ puppt ſich dabei als Akrobat großen Formats. „Exic Lou und Will Comp.“ nennt ſich eine Gruppe von Artiſten, die trotz ihrer aus⸗ gezeichneten Arbeit der Jungs von der„Re⸗ meei ha meF eeren nom Neuzeitliche Reglertechnik Ein Vortrag der Siemens⸗& Halske⸗A. G. Wenn wir uns die Entwicklung betrachten, welche die Wärmetechnik in den letzten Jahren genommen hat, ſo können wir unſchwer feſt⸗ ſtellen, daß die automatiſche Regelung immer mehr in den Vordergrund getreten iſt. Es iſt an ſich auch klar, daß durch Verwendung von automatiſchen Reglern bei Oefen an Heizung und Energie geſpart wird, während die Bedie⸗ nung eine gleichmäßigere darſtellt wie beim Handbetrieb. Auf der anderen Seite wollte man ſich durch die Beſchaffung von Reglerappara⸗ turen vom Bedienungsperſonal unabhängig machen, obwohl die menſchliche Hilfskraft nicht vollkommen entbehrt werden kann. Auch die Regleranlage muß gepflegt und gewartet wer⸗ den. Natürlich konnten die Regler, die vor Jahren entſtanden, anfangs nicht befriedigen und die geſteuerte Anlage nicht bedienen, weil die entſprechende Erfahrung noch fehlte. Doch arbeitete auch hier die Zeit mit, ſo daß wir Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Am Mittwoch, 4. März, findet im großen Saal der „Harmonie“, p 2, 6, um 20.15 Uhr eine Beſprechung ſämtlicher Kreisamtsleiter, Kreishauptſtellenleiter, Orts⸗ gruppenleiter und Ortsamtsleiter ſtatt. Dienſtanzug (Marſchanzug). Kreisorganiſationsamt. Politiſche Leiter Oſtſtadt. Kaſſenſtunden außer Samstag und Sonntag jeden Tag in der Zeit vom 1. bis 15. jeden Monats von 19—21 Uhr. Wallſtadt⸗Straßenherm. Am 2. März, 20.30 Uhr, in Straßenheim Lichtbildervortrag:„Sowjetrußland — das Land des Hungers und des Elends“. Sandhofen. Am 3. März, 20.30 Uhr, im Partei⸗ lokal„Zum Adler“ Lichtbildervortrag„Sowjet⸗Ruß⸗ in mannigfacher ſolute“ noch eine wirkungsvolle Steigerung zu bringen weiß: Drei Männer jonglieren mit einer Frau, als ſei ſie ein Ball, und fangen ſie guter Letzt beim Sprung von einem mehrere teter hohen Turm kurz vor der Erde auf. Höher geht's wirklich nicht mehr. Von einem anderen Gebiet kommen„Ellen Octavio& Co.“, die gleich eine ganze Me⸗ nagerie auf die Bühne bringen. Da ſieht man ein Affenorcheſter mit Dirigent, Schlagzeuger und Leierkaſtenmann, boxende Katzen, ſprin⸗ gende Hunde und radfahrende Affen. Wenn auch mal das eine oder andere Tier„Star⸗ launen“ zeigt und über die Stränge haut, ſo hat man doch ſeinen Spaß an dieſer Nummer. Vor allem an der im Hintergrund der Bühne auf⸗ gebauten Pyramide, auf deren Sitzſtangen ſich aller Spruchweisheit zum Trotz Hund und Katze gegenſeitig liebkoſen und der Affe ſein Nebentier von der leidigen Konkurrenz zu lau⸗ ſen beginnt. Ja,— und dann kommt alſo beſagter Paul Cichon, dieſer einzigartige Komiker, der mit einfachſten Mitteln die durchſchlagendſten Er⸗ folge erzielt. Was er bringt und vor allem wie er es bringt, das kann man nicht beſchreiben, das muß man ſchon geſehen haben. In dieſem Zuſammenhang darf auch das Or⸗ cheſter Weigelſchmidt nicht vergeſſen werden, das den oft ſchwierigen Anſprüchen, die die einzelnen Artiſten an die Begleitmuſik ſtellen, durchaus gerecht wird.—th. heute hochwertige Apparaturen beſitzen, die allen Anforderungen genügen. Ueber dieſes intereſſante techniſche Gebiet ſprach am Freitagabend im Siemenshaus Dipl.⸗Ing. Meyer vom Stammhauſe der Siemens⸗& Halske⸗A. G. Berlin⸗Siemensſtadt vor einer großen, ſich aus Fachleuten zuſam⸗ menſetzenden Zuhörerſchaft. Der Redner be⸗ handelte die automatiſche Steuerung durch ſelbſttätige elektriſche Regler, mit deren Hilfe Zuſammenſchaltung die ſchwierigſten Regler⸗Probleme bei Vermei⸗ dung von Pendelungen der Regelvorgänge ein⸗ wandfrei lösbar geworden ſind. Vor allem ging der Redner auf die Temperatur⸗Regler ein, die in erſter Linie zur ſelbſtändigen Tem⸗ peraturregelung in elektriſch beheizten, ſowie öl⸗ und gasbeheizten Oefen dienten. Hinſichtlich der Temperaturhöhe ſind ſeiner Verwendung praktiſch keine Grenzen geſetzt. Der Redner ſprach weiter von einfachen und komplizierten Reglern, und unterſtützte ſeine durch Zeichnungen und Lichtbil⸗ er. der NSDAP land“, das Land des Hungers und des Elendes“. Friedrichspark. Kaſſenſtunden für Mitgliedsbeiträge: Vom 1. bis einſchl. 8. März 1936 täglich von 18 bis 20.30 Uhr. Samstags von 15—18 Uhr. Kaſſenſtunden für Hilfskaſſenbeiträge: Vom 1. bis einſchl. 16. März —3— montags, mittwochs und freitags von 18 bis K. Humboldt. Die Zellenleiter haben heute, 20.30 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle zu erſcheinen. Deutſches Eck. Kaſſenſtunden vom 1. bis 12. jeden Monats werktags von 19.15 bis 20.30 Uhr(ausgenom⸗ men mittwochs und ſamstags). Beiräge, die bis 12. jeden Monats nicht bezahlt ſind, werden mit 20 Pfg. Hebegebühr eingezogen. Rheinau. Am 4. März, 20 Uhr, ſtehen ſämtliche Ortsgruppenamtsleiter im Marſchanzug vor der„Har⸗ monie“ in D 2, 8. NS-⸗Frauenſchaft Friedrichsfeld. Am 2. März, 20 Uhr, beginnt der Mütterſchulungskurs im„Adler“. Am 2. März wird die Pfundſpende eingeholt. Feudenheim. Zu dem am 3. März beginnenden Sameriterkurs werden Anmeldungen Montag, 2. 3,, vorm. von 11 bis 12 Uhr, bei Frau Wenzlaff, Brun⸗ nenpfad 16, entgegengenommen. Seckenheim: Am 3. März, 20 Uhr, Schulungsabend im„Schloß“(Nebenzimmer). Achtung! Am 3. März, 15 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppenfrauenſchaftsleiterinnen von Stadt und Land in L 14, 4. HJ Spielſchar. Die Spielſchar tritt am 3. März, 20.00 Uhr, im Schlageterhaus, Zimmer 70, an. BDM Untergau 171. Muſikgruppe. Am 2. März, 20 Uhr, Probe auf dem Untergau in N2, 4. Untergau 171. Unfalldienſt. Am 2. März, ab 20.30 Uhr, Samariterkurs. Untergau 171. Unfalldienſt. Am 4. März von 19.15 bis 20.30 Uhr Samariterkurs(Verbandsübungen) im Schlageterhaus, M 4 a, Zimmer 67. IM⸗Untergau. Am 2. März, 20 Uhr, Gruppen⸗ führerinnenbeſprechung in N 2, 4. Betr. Arbeitsplan. DAð Die Sprechſtunden des Kreiswalters der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront ſind: montags und donnerstags 5 10 bis 12 Uhr, dienstags und freitags von 17 bis 9 Uhr. Amt für Arbeitsführung und Berufserziehung Betriebswarte der Werkmeiſter! Am 4. März, um 20 Uhr, in C1, 10/11(Zimmer 23) Betriebswarte⸗Ver⸗ ſammlung der Werkmeiſter. Arbeitsſchule Die Grundlagen der deutſchen Volkswirtſchaft. Näch⸗ ſter Vortragsabend am 2. März, 19.30 Uhr, in 1 7, 1 (Saal). Es ſpricht Dr. Wendt, Dozent an der Univerſität Heidelberg. Bitte Hörerkarten mitbringen. Arbeitsgemeinſchaft Betriebswirtſchaft. Nächſter Ar⸗ beitsabend am 3. März, 20 Uhr, in C1, 10(Zim. 20). Hausgehilfen Neckarau. Sprechſtunden mittwochs von 16.30 bis 18 Uhr in der Luiſenſtraße 46. Kreisbauernſchaft Mannheim Anläüßlich des Mathaiſemarkts findet am 3. Mürz, vorm. 11 Uhr, im Saale des Gaſthauſes„Zur Pfalz“ in Schriesheim eine Großkundgebung ſtatt, in der Landeshauptabteilungsleiter Pg. Albert Roth, M. d.., über„Blutsfragen des deutſchen Bauerntums“ ſpricht. Es werden ſümtliche Reichsnährſtandsangehörigen des Kreiſes Mannheim hierzu eingeladen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main Europa iſt von einer ausgedehnten Tief⸗ druckzone überlagert, die ſich von Spitzbergen bis zum Mittelmeer erſtreckt. Der Witterungs⸗ charakter iſt dementſprechend ſehr wechſelhaft, aber nicht durchweg unfreundlich. Zur Zeit füllen ſich die Störungen über dem Feſtland auf, und Norden zunimmt. Der Witterungscharak⸗ ter wird ſich daher in der nächſten Zeit wenig ändern; es kann mit der Zufuhr kälterer Luft⸗ maſſen gerechnet werden. Die Ausſichten für Dienstagt: Veränder⸗ lich, mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch einzelnen Niederſchlägen(im Gebirge meiſt Schnee), Temperaturen wenig geändert, Wind⸗ richtung wechſelnd. ... und für Mittwoch: Im weſentlichen Fortdauer der unbeſtändigen, aber nicht durch⸗ weg unfreundlichen Witterung. 21936, Seichenerklacung Zur Welterkarte —Kalter Ma— front vordringender lellluft ——wWarmer Madf front vordringerider Warmluff WS⁰e M2. fionb mit Marmluft E dey kishie CNZNOOA uswW wollerlos Qvnllug lAAHiusegengebiet. lk Schneefallg OSreites Gbégactoog Schauertsfigkeit, Nsbels Gevſtet Ohaibbedecht Rheinwasserstand 29. 2. 36 2. 3. 36 237 237 Rheinielden 242 228 Breisach„„„„„„ 149 138 259 248 Maxau 426 414 Mannheim 346 338 Kauh„%%„„%„„ 272 262 305 296 Neckarwasser- tand 29 36 J2. 3. 36 Diedeshlelm 4 55 Mannheim„„„„„* 351 346 während die Wirbeltätigteit im Süden „Hakent ————— Weir Im J den Ran die erſte Im Jah tionen Paſſagieir nach Ner Jahren mutiges den reg als Selb ſiegen in wird der lingt, e Luftve rika einz die gan; Deutſe ten am ſten ge Wettkamj kurrenzlo „ mers der ropa und das Jah den Ozec Die drei Es gi verſchi ſogenann land, Gr bei weite Vorteil,! nur 1100 man für Dienſt d der Nähe ten atm zweite W Irland u LJang. 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März, um iebswarte⸗Ver⸗ irtſchaft. Näch⸗ Uhr, in 1 7, 1 Ddozent an der en mitbringen. t. Nächſter Ar⸗ „10(Zim. 20). von 16.30 bis eim am 3. März, „Zur Pfalz“ ndgebung er Pg. Albert ragen des t. Es werden des Kreiſes etterꝰ? e Frankfurt hnten Tief⸗ Spitzbergen Witterungs⸗ ur Zei am Feſtland im Süden rungscharak⸗ Zeit wenig ilterer Luft⸗ : Veränder⸗ „ aber auch birge meiſt dert, Wind⸗ weſentlichen nicht durch⸗ greishaarig, doch blühenden Geſichtes, beruflichen Arbeit. Wochen noch Bauarbeiter, Mörtelmenger und „Hakenkrenzhanner“— Seite 7 Unterhaltung und Wiſſen — A Nr. 104— 2. März 1936 Kampf um das„Blaue Band der Cüfte“ Wer macht den erſten haſſagierflug„Europa-Heuyork/ Fünf Rivalen und ein Ziel Im Jahre 1909 überflog Bleriot als erſter ben RNanal. Im Jahre 1927 glückte Lindbergh die erſte Ozeanüberquerung auf dem Luftwege. Im Jahre 1936 rüſten fünf große Na⸗ tionen fieberhaft miteinander wetteifernd, Paſſagiere auf dem Luftwege von Europa nach Neuyork zu befördern. Was noch vor neun Jahren ein vielgeprieſenes Wunder, ein todes⸗ mutiges Heldenſtück war, in Kürze können wir den regelmäßigen Flugplan Europa—uSA als Selbſtverſtändlichkeit betrachten. Wer wird ſiegen in dieſem Wettſtreit der Nationen? Wer wird der erſte ſein, dem der große Wurf ge⸗ lingt, einen regelmäßigen Paſſagier⸗ Luftverkehr zwiſchen Europa und Ame⸗ rila einzurichten? Es beſteht kein Zweifel, und die ganze Welt erkennt dieſe Tatſache an: Deutſchland iſt von den fünf Konkurren⸗ ten am weiteſten fortgeſchritten und am be⸗ ſten gerüſtet. Es hat in dieſem friedlichen Wettkampf der Technik eine einzigartige, kon⸗ kurrenzloſe Waffe: ſeinen neuen Rieſenzeppe⸗ lin„L. Z. 129“, der noch im Laufe dieſes Som⸗ mers den regelmäßigen Verkehr zwiſchen Eu⸗ xopa und Amerika aufnehmen wird und für das Jahr 1936 bereits zwölf Luftreiſen über den Ozeéan vorgeſehen hat. Die drei Luftwege Es gibt für die Ozeanüberquerung drei verſchiedene Routen. Die erſte iſt die ſogenannte„arktiſche Route“, die über Schott⸗ land, Grönland und Labrador führt. Sie iſt bei weitem nicht die kürzeſte, hat jedoch den Vorteil, daß die zu überfliegende Meeresfläche nur 1100 Kilometer lang iſt. Gleichwohl wird man für einen regelmäßigen Transatlantik⸗ Dienſt dieſe Strecke kaum wählen— wegen der Nähe des Poles und den damit verknüpf⸗ ten atmoſphäriſchen Schwierigkeiten. Der zweite Weg führt von Paris nach Neuyork über Irland und iſt insgeſamt bloß 5600 Kilometer lang. Aber man muß dabei eine Strecke von 3000 Kilometern über offenes Meer fliegen. Der dritte Weg führt endlich im Süden über drei Etappen, die Zwiſchenlandungen erlauben: Von Portugal nach den Azoren, von den Azoren nach den Bermuda⸗Inſeln und —5— den Bermuda⸗Inſeln nach den Vereinigten Staaten. Amerikas„Luftexpreß“ Wie haben ſich die fünf konkurrierenden Länder auf den Wettbewerb vorbereitet? Einer der ernſthafteſten Rivalen im Wettſtreit iſt Amerika. Die Vereinigten Staaten haben in ihrer 50 Tonnen ſchweren Flugmaſchine „Glenn⸗Martin“ einen„Luftexpreß“ ge⸗ ſchaffen, der bei einer Stundengeſchwindigkeit von 275 Kilometer auch einen genügend gro⸗ ßen Aktionsradius aufweiſt. Sie haben ihre Verſuche auf dem Noratlantik gemacht und die Route über Irland gewählt. Aber ob⸗ gleich ſie bereits den Flugpreis für die Ozeanüberquerung ausgerechnet haben— ſie wird 85 Dollar koſten— ſind die Pläne zunächſt noch als ſehr theoretiſch zu betrachten, und es wiwd eine gute Weile vergehen, bis an ihre Ausführung zu denken iſt. Die Ameritaner haben ausgerechnet, daß zu einem regelmäßi⸗ gen derartigen Transatlantikdienſt mindeſtens 200 Flugzeuge mit je 50 Tonnen nötig ſind, denn die Strecke kann nur rentabel ſein, wenn ſie täglich zwölfmal beflogen wird. Allerdings koſten die 200 Ozeanflugzeuge zu⸗ ſammen kaum mehr als ein Ozeanrieſe vom Format der„Queen Mary“, ja, ſie ſind ſogar in den Unterhaltungskoſten billiger. Immer⸗ hin kann man noch nicht damit rechnen, daß die amerikaniſchen Pläne ſchon in nächſter Zeit durchgeführt werden. Wie England rüſtet Auch England iſt ſehr tätig und befaßt ſich ſchon ſeit langem mit Verſuchen, den Ozean regelmäßig auf dem Luftwege zu überqueren. Allerdings muß erſt die wirkliche Brauchbar⸗ keit des geradezu ſenſationell anmutenden „Kombinationsflugzeuges“„Short Mayo“ erwieſen werden. Die Engländer wollen den Ozean mittels zwei aufeinandermontierten Flugzeugen überwinden. Auf einem großen viermotorigen Waſſerflugzeug iſt ein kleineres, ebenfalls viermotoriges Flugzeug angebracht, das zwar in der Lage iſt, die notwendigen Benzinmengen ohne weiteres mitzuführen, ſich jedoch auf Grund des Gewichtes nicht aus eigener Kraft vom Boden erheben kann. Darum ſtartet es von dem„Mutter⸗ flugzeug“ aus, das ſich mit ihm in die Luft ſchwingt. In 3000 Meter Höhe wird das „Mayo⸗Flugzeug“ losgelöſt und kann trotz des gewaltigen Ballaſtes, das es zu tragen hat— auf einem Quadratmeter Fläche ruht ein Ge⸗ wicht von 146 Kilogramm!— ſeine Reiſe mit einer Stundengeſchwindigkeit von 257 Kilome⸗ ter durchführen. Auch hier ſind die Verſuche, obwohl die Flüge ſchon 1936 begonnen werden ſollen, noch nicht zu Ende geführt, vor allem iſt das Problem, wie ſich die kleinere Ma⸗ ſchine von dem Mutterflugzeua loslöſt, noch keineswegs zufriedenſtellend gelöſt. Während die Franzoſen ſelbſt reſigniert geſtehen, daß ſie noch keineswegs weit genug ſind, um in den Wettkampf einzugreifen— ſie haben ſich für ihre Verſuche die dritte Strecke gewählt, weil ihre Maſchinen keinen genügend großen Radius beſitzen, um den Weg Der blaue Peter Einmal ging ich zum Hafen hinaus, wo die Leviathans lagen, die gigantiſchen Walfiſche aus Holz und Eiſen, die ſchwimmenden Häu⸗ ſer, die Prunkſchiffe ohnegleichen, auf denen die Reiſenden über den Ozean in die neue Welt hinüberfahren und zwiſchendurch Tennis ſpielen oder Romane ſchreiben— und ich tat meine Augen auf und bewunderte dies mari⸗ time Panorama, wie ein Grünhorn, das zeit⸗ lebens auf dem trockenen Lande gelebt hatte, ein ſolches Panorama eben bewundern mußte. Nun gab es dort bei den Landungsbrücken eine Tafel, auf der zu leſen war:„Hafenrund⸗ fahrt“. Ich beſchloß, eine ſolche Hafenrund⸗ fahrt zu machen. An vielen prächtigen Schiffen aus aller Herren Länder kamen wir da vor⸗ über—, und der Kapitän unſerer Barkaſſe gab mir Beſcheid, ob das Monſtrum, das da träge vor mir auf dem Waſſer lag, ein Engländer oder ein Franzoſe, ein Norweger oder ein Holländer ſei. Ich war entzückt, denn ich ver⸗ ſtand nun den Gedanken des freien Meeres und begriff die hohe Idee des Freihafens, der wie eine gute Mutter allen Kindern, ob ſie nun blaue, rote oder grüne Mützen tragen, Unterkunft und Schutz gibt. Dann aber fuhren wir an einem Schiffe vorüber, auf dem einige Bewegung herrſchte und an deſſen einem Maſt eine kleine Flagge luſtig flatterte. Und dieſe Flagge war von blauer Farbe und zeigte in der Mitte ein weißes Feld. *. Der Kapitän meiner Bartaſſe ſah nach der ———————————————————————————————————————————————————— ROMMN VY)οο ͤ HhEINZ STEGUWEIT Herr Baſtian auf dem Berge Das kleine Haus lag oben am Berge wie ein Schwalbenneſt, unten aber floß die Almar, eine Rinne flüſſigen Silbers, denn die Mit⸗ tagsſonne brannte hinein. Menſchen, die ſich ein Haus auf den Berg bauen, um hinab in den Fluß zu ſehen, haben entweder viel Geld oder viel Sehnſucht. Der Mann, der im Laub über dem glitzermden Band der Almar wohnte, mußte viel Sehnſucht haben; denn ſein Haus war nicht groß, nicht üppig, man hatte ſeine Maße auf den Pfennig berechnet. Es geſchah eines Morgens, daß dieſer Mann, ſeine Tür öffnete, in den Garten trat und mich an ben Zaun rief: „Hallo, ich beobachte Ihnen ſei drei Tagen. Warum ſchleichen Sie von die Morgen bis an die Abend um mein Haus? Gehen Sie, Boy, ſonſt werde ich rufen die Landjägerei—!“ Ich zog meinen Hut, der nicht ſauber war. Weiße Spritzer bedeckten ihn, ſei es von den Vögeln des Himmels, ſei es vom Kalk meiner Ich war bis vor wenigen Steineträger geweſen. „Herr, was brüllen Sie? Haben Sie einen Feldwebel verſchluckt? Ich genieße freudig den Anblick Ihres Hauſes, das iſt alles!“ Der Fremde, Trompetenbauer von Beruf, ſo ſtand auf der Tür geſchrieben, ſchluckte, ſchwoll, ſo, als wollte er ſich ſeinen ballenden Zorn moch überlegen; dann hob er die Fauſt: „Well, Sie wollen ſpionieren! Sie möchten baldowern! Oh, ich kenne die Sprache der Gangſter und Gauner!“— 0 Copyright by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg Das war mir zu feſtlich. Nicht, daß ich eben⸗ falls wie ein kollernder Truthahn das Gitter hätte rütteln mögen. Nicht, daß ich den Knüp⸗ pel, die Fauſt, einen Stein oder ſonſt ein Un⸗ gebinde wütender Selbſtbehauptung hätte in Bewegung ſetzen wollen. O nein: Ich lächelte, — viel zu liebenswert, um noch angenehm wirken zu können: „Mein Herr, Sie tragen einen flatternden Schlips, eine Samtjacke, ein Paar Filzpantof⸗ feln, ſolche Dinge verpflichten zur Menſchen⸗ freundlichkeit. Hugh, ich habe geſprochen...“ „Kerl—!“ „Stimmt. Bin ich. Aber laſſen Sie mich ausreden, das Wetter iſt zu ſchön zum Schimp⸗ fen. Hoffentlich können Sie mich verſtehen, obwohl Ihnen nur die Gaunerſprache geläufig iſt. Mein Lieber, Du irrſt!— Großer Gott, ich habe ſoeben du geſagt. Bitte um Ver⸗ zeihung. Ich bin Ihnen näher als Sie ahnen, denn ich habe Ihr niedliches Haus, dieſe Zu⸗ flucht im Grünen, dieſes Obdach auf dem Berge, dieſes Reſt zwiſchen brütenden Neſtern, — alſo ich habe geholfen, dieſen Wigwam zu bauen—!“ „Damned, wenn Sie nicht ſchleunigſt...!“ „Natürlich will ich ſchleunigſt. Sie halten mich nur auf. Ich war hier Steineträger, Mörtelmenger, Speismiſcher und Traßſchöp⸗ fer. Ich habe mir immer etwas dabei gedacht. Jawohl, ich habe nicht nur ſichtbare Laſten in Ihre Räume geſchleppt, auch fromme Wünſche, etwas Verlangen und zuweilen einen Seuf⸗ zer. Ziegelſteine ſind ſchwer, lieber Trom⸗ petenonkel. Und in Ihrem Mörtel hat man⸗ cher Schweißtropfen für ewig gerinnen müſſen. ohne Zwiſchenlandungen zurückzulegen— taucht in Italien ein neuer Bewerber auf, ber in ſeinem„Piaggio Pegna 23“ eine viermotorige Eindeckermaſchine mit 3360 PS geſchaffen hat, die bei einem Aktionsradius von 5000 Kilometern die ſenſationelle Ge⸗ ſchwindigkeit von 400 Stundenkilome⸗ tern entwickeln können ſoll. Die Verſuche, die bereits auf dem Gardaſee gemacht wurden, ſol⸗ len ſehr zufriedenſtellend ausgefallen ſein. Deutſchland an der Spitze All dieſe Vorbereitungen werden, wie ſchon erwähnt und von allen Konkurrenten aner⸗ kannt, weit übertroffen von Deutſch⸗ lan d. Der Transatlantikzeppelin„I. Z. 129“, die techniſche Großtat dieſes Jahres, hat ſich neben Friedrichshafen auch in Sevilla einen weiteren Stützpunkt für ſeine Reiſen geſichert. Frankreich legt allergrößten Wert darauf, daß der deutſche Zeppelin ſeine Reiſe über Pa⸗ ris nimmt doch ſind darüber noch keine end⸗ gültigen Entſcheidungen getroffen. Aber Deutſchland beſchränkt ſich nicht nur auf ſeinen Zeppelin, es hat auch den„Dornier 18“ mit ſeinem Aktionsradius von 4500 Kilome⸗ tern zur Verfügung geſtellt. Dazu kommt noch, daß die„Weſtfalen“, der ſchwimmende deutſche Flugzeugſtützpunkt, in die Nähe der Azoren verlegt wird, um den Transozeanver⸗ kehr auch mit Katapultflugzeugen durchführen zu können. Wir fahren alſo gleich dreifaches Geſchütz auf und dürfen wohl ſtolz ſein, wenn man ſelbſt in Waſhington ſoeben anerkennend bemerkt hat, daß Deutſchland für Paſſagier⸗ flüge über den Ozean zweifellos am beſten gerüſtet iſt und im Wetkampf der Nationen Fet“ unbeſtritten an der Spitze eht. Skizze von mMax Hayer kleinen Flagge am Maſt des großen Schiffes und ſagte zu mir:„Siehſt du— dieſe Flagge dort nennt man den„blauen Peter“! Und das Schiff, das den„blauen Peter“ aufgezogen hat, ſagt damit allen Seeleuten und allen an⸗ deren Schiffen im Hafen, daß es in den näch⸗ ſten ſechs oder zwölf Stunden in See ſtechen werde. Es ſagt damit:„Ich mache mich reiſe⸗ fertig— denn ich muß fort— auf den Ozean hinaus— meinem neuen Ziel entgegen! Ja, das iſt die Bedeutung des„blauen Peter“. Wir fuhren weiter, und ich ſah gewaltige Werften und ſchwimmende Docks, auf denen kranke Schiffe lagen und wieder geſund ge⸗ macht wurden; ich ſah Viermaſter und Scho⸗ ner und Paſſagierdampfer und Fährboote und Schuten und Jollen, und es war ein bewegtes Leben auf dem heiteren Waſſer. Die Möwen flogen hin und her und ſchwammen gelegent⸗ lich ein Stückchen mit uns. Und ich dachte trotz des Nebelwetters:„Hier iſt gut ſein“. Schließlich war die Hafenrundfahrt zu Ende. Der Kapitän legte an, ich ſtieg wieder an Land und hatte eine wunderſchöne Stunde hinter mir. Als ich aber dann durch die Straßen der ſchönen Hafenſtadt nach Hauſe wollte, ging mir die Geſchichte von dem„blauen Peter“ nicht aus dem Kopf. Sie erſchien mir wie ein Gleichnis. Denn da liefen viele, viele Menſchen an mir vorüber und gingen ihren Geſchäften nach und dachten den Teufel an den„blauen Peter“ Aber mir war gewiß, daß gar mancher dieſer Weltbild(M) Der neue Riesenzepp stellt sich vor Eine der vier Motorengondeln des neuen Zeppelinluftschiffes „L Z 129“%, die außerhalb des Schifiskörpers an Streben an- gebracht sind und mit einer Höchstleistung der Maschinen- anlage von etwa 4200 PsS dem Luftschiff den Antrieb geben. Menſchen ſchon mit der Flagge am Hute da⸗ hinlaufe, ohne zu wiſſen, daß er ſie am Hute trage. Denn die Menſchen ſind ja wie die Schiffe, die nur eine Weile im Hafen ruhen dürfen und dann wieder fort müſſen, fort, hin⸗ aus auf die See, dem neuen Ziel entgegen. Aber ſie wiſſen ja, die Armen, die Stunde ihrer Abfahrt nicht, und ſo bereiten ſie ſich auf jene Ausfahrt auch gar nicht vor, wie es der Kapitän und die Mannſchaft des Schiffes —35 das den„blauen Peter“ aufgezogen atte. Und ſo wurde mir der„blaue Peter“ ein bedeutſames Zeichen, das mir flatternd zurief: „Memento vivere!“—„Gedenke zu leben!“—, derweil du noch im Hafen biſt! Und ſei bereit und bereitet, jede Stunde aufzubrechen— in die See, auf den Ozean hinaus, dem neuen iel entgegen! Denn du weißt nicht, wann der apitän deiner Seele ſich einfindet und den Befehl zur Ausfahrt gibt! Den Befehl, dem unweigerlich gehorcht werden muß! Eu eifriger Steuersahler Daß jemand mehr Steuern zahlen möchte, als der Staatsſäckel von ihm verlangt, dürfte ſelten vorkommen. Und doch. Erſchien da neulich auf dem Finanzamt der kleinen ungari⸗ ſchen Stadt Baja ein braver Bürger und brachte das ſeltſame Verlangen vor, die Steuer⸗ behörde möchte doch ſo freundlich ſein, ſein Steueraufkommen um 200 Pengö heraufzufet⸗ zen. Auf die beſorgte Frage des Steuerbeam⸗ ten, dem in ſeiner langjährigen Amtstätigkeit ein ſolcher Fall eifrigen Steuerzahlens ſicher noch nicht vorgekommen war, ob der Bittſtel⸗ ler auch recht bei Troſt ſei, ſtellte ſich folgendes heraus: Der eifrige Steuerzahler wollte Viri⸗ liſt werden. Darunter verſteht man in Ungarn ſolche Leute, die ſich in Körperſchaften der Ko⸗ mitate und Städte wählen laſſen können. Die⸗ ſes paſſive Wahlrecht iſt aber an eine gewiſſe Höhe des Steueraufkommens gebunden. So wird denn auch ie Zahlfreudigkeit jenes Bajaer Bürgers verſtändlich. Es erſcheint jedoch un⸗ wahrſcheinlich, daß der Fiskus jenem ſonder⸗ baren Antrag ſtattgeben wird. Alſo: Darum muß ich mir das Haus noch oft⸗ mals betrachten, nicht anders als ein Maler ſein fertiges Bild, als ein Dichter ſein Buch, oder als ein— Sie entſchuldigen ſchon— ein Trompetenbauer ſeine Poſaune von Jericho. Spotte ich? Leben Sie wohl! Und denken Sie zuweilen an mich, wenn es in Ihren molligen Wänden einmal kniſtern ſollte. Vielleicht iſt es ein Seufzer von mir. Oder ein Schweiß⸗ tropfen, ein Gedanke, ein im Mörtel erſtickter Wunſch!“— Ich grüßte, wandte mich ſalutierend faſt wie ein Soldat. Im Mammutbaum ſpottete eine Droſſel. Sie half mir. Und im Tümpel unkte eine Unke, ſie half dem andern. Wie hieß er? Severin Baſtian! So konnte nur ein Trompetenbauer heißen. Ich rief von weitem:„Alarmieren Sie nun⸗ mehr den Landjäger!“ Nein. Mein weißer Bruder Severin Ba⸗ ſtian alarmierte nicht den Landjäger. Herr Severin Baſtian öffnete das kleine Gartentor, das ausſah wie eine Harfe, ſo akkurat war das metallene Geſtänge. Und aus dem Gartentor lam der Beſitzer meines Hauſes; ich muß ſagen, daß das runde Lachen, das ich vernahm, zur blühenden Friſche des Geſichtes beſſer ſtand als das eſſigſaure Gemiſch von Angſt und Wut, welches vorhin. „Hallo, Sie, Herr Maurer—?“ Ich blieb ſtehen. „Wenn ich bitten dürfte: Nicht Maurer, ſon⸗ dern Handlanger! Schmeicheleien ſind mir zuwider. Ich bin gerne gegen den Strich raſiert!“ Mittlerweile war der Trompetenbauer näher gekommen. Sehr ſchnell ſogar, ſo daß ich auf dem ſteilen Geröll für ſeine Filzſchluffen fürch⸗ ten durfte. Severin Baſtian fragte: „Wie heißen Sie, Boy—?“ „Ich? Johannes Leinen! Aber ganz gro⸗ ———————————————— bes Sackleinen, wenn ich bitten dürfte. Das Leben hat allerlei Knoten eingewebt!“— Der Trompetenbauer traute dem Frieden nur halb. Ich mußte die Firma nennen, bei der ich geſeufzt, geſchleppt, geſchwitz hatte. Ich mußte vom Polier erzählen und vom Datum der ſchlüſſelfertigen Ablieferung. Da erſt bot mir der kultivierte Grobian die Pfote: „Wollen wir einen trinken—?“ „Feuerwaſſer? Das ſowieſo!“ „Und etwas eſſen—?“ „Wie macht man das? Ich habe es faſt ver⸗ lernt. Vor ſechs Monaten empfing ich die letzte Lohntüte. Aber Geklautes ſchmeckt auch gut. Chauſſeeäpfel, Feldrüben, Brombeeren—“ Severin Baſtian wurde ſtill. Er hatte ein zungenrollendes, oft ſeltſam knödelndes Welſch geſprochen. Gewiß, er war kein Sohn des Rheins und ſeiner Nachbarſchaft, doch ſtammte er aus Amerika, wo man wolkenkratzte und trockenlegte.— Ich folgte ins Haus, hier roch es nach Meſſing und fauchenden Lötlampen. Auch nach Katze, doch hatte es diesmal ein Ka⸗ ter getan. Bald ſaßen wir auf der Veranda; die ält⸗ liche Stundenhilfe, ein ſchweigſames Nichts, die Schürze duftete nach Kaffee, im Ohr ſonnte ſich ein Wärzchen, trug Fleiſchbrühe, Sauerbraten und Sprudelwaſſer auf. Im Ver⸗ trauen: Der Gaſtgeber liebte mich nicht, weil ich hungrig war, er ſchätzte nur meine Redens⸗ arten und ſchrieb ſich einiges auf, um morgen am Stammtiſch zu Seidelburg, der nächſten Stadt, das Urheberrecht nach Herzensluſt zu verletzten. Und immer wieder quälte er mich mit der Frage, wieſo ein Handlanger ſolch ein umgängliches Weſen haben könne. Ob ich ein Kind beſſerer Tage wäre? Ob ich— dies flü⸗ ſterte er, ſeine Au en kniepten— elwas aus⸗ gefreſſen hälte—? Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Sport und Spiel 4 Nr. 104— 2. März 1936 Ungarns klf gegen Deutſchland Die deutſche Fußballelf, die ſoeben ſiegreich von der Iberiſchen Halbinſel zurückgekehrt iſt, ſtcht in vierzehn Tagen vor einer neuen, ſchwe⸗ ren Aufgabe: am 15. März muß ſie in Buda⸗ peſt zum 12. Länderkampf gegen Ungarn an⸗ treten. Die Ungarn bereiten ſich auf dieſen Kampf recht ſorgfältig vor, haben ſie doch die Abſicht, für die ſeinerzeitige:3⸗Niederlage in Frankſurt am Main Vergeltung zu üben. Der ungariſche Verbandskapitän, Dr. Dietz, wird die beſten Spieler des Landes gegen Deutſchland mobil machen, und das ſind folgende: Szabo (Hungaria) Sternberg Biro (Ujpeſt)(Hungaria) Szalay Turay Dudas (Ujpeſt)(Hungaria)(Hungaria) Eſeh 11 Vincze (Hungaria)(Ujpeſt) Das iſt nicht die amtliche und endgültige Elf, aber ſie wird und kann nicht viel anders ausſehen. Dr. Saroſi Doldi Titkos (beide Ferenevaros)(Hungaria) meiſterſchaftsſpiele im Reich Cſtpreußen: VfB Königsberg— Pruſſia Saml. Kön'gsberg:3 Pommern: Viktoria Kolberg— Hertha Schneidemühl. 25 Brandenburg: Hertha, Berliner SC— Tennis/Boruſſia Berlin:3 Minerva 93 Berlin— Nowawes 03. 23 Blau, Weiß Berlin— Berliner SV 92.„:3 Schleſien: In Beuthen: Schleſien— Oberſchleſten. 1 Vorwärts Breslau— Preußen Hindenburg 4: Sochſen: Guts Muts Dresden— BC Hartha Wacler Leipzig— Sportfreunde 01 Dresden. Mitte: SpVg. Erfurt— Wacker Hallet. 1 1. S Jena— GScé Erfurt 35— SV Steinach— Kricket/ Viktoria Magdeburg„ 5: Nordmark: —— »*— —— Hamburger SV— Viktoria Hamburg,. 01 Sperber Hamburg— Altona 93.„„:0 Polizei Lübeck— Phönix Lübeck„„„ 272 Niederſachſen: Arminia Hannover— Hannover 96..„.:1 Algermiſſen 1911— VfB Komet Bremen.„:1 Boruſſia Harburg— Eintracht Braunſchweig.:1 Vfè Osnabrück— Hildesheim 06..„„ 11 Weſtfalen: Germania Bochum— Schalle 04.„ SpVg. Herten— TuSs Bochuum 1 Preußen 06 Münſter— Weſtfalia Herne Gris os— So Höoͤntroppzzz„ Hüſten 09— Union Recklinghauſen,„„1 Niederrhein: Fortuna Düſſeldorf— Hamborn 07„ Vfs Benrath— Turu Düſſeldorr Union Hamborn— Schwarz/ Weiß Eſſen. Boruſſia Gladbach— Duisburger FV 95 Rot, Weiß Oberhauſen— Kurheſſen Kaſſel Mittelrhein: „»„„ W* SS.— ———2 — ⏑⏑-———⏑2 0 uin ——————— *—2522227 ——22——2⏑2—— »»„**— Tura Bonn— Kölner SC.9g.„ 01 iiinm Mülheimer SB.„„„11 Eintracht Trier— SpVg. Sülz 07,„„„ 11 Neuendorf— Bonner 7FW...„ 1„ 523 Nordheſſen: Spy Kaſſel— SV Bad Nauheim.„» 221 VfB Friedberg— Kurheſſen Marburg,„ 1„:1 Hocken Süddeutſchland öchſter HC— HC Leverkuſen. ffenbacher RV 74— Eintracht Frankfurt Wiesbadener ToHC— Höchſter HKg... TV 57 Sachſenhauſen— 7FSo Frankfurt TV 46— Rb..⸗W. Frankfurt 5—5 eidelberg— MTG Mannheim. U S—%ο⏑—-——2 ———————— igshafen— Germ. Mannheim DUlumpia⸗flllerlei Die Olympia⸗Erinnerungsmedaille Mehrere deutſche Bildhauer erhielten vor einiger Zeit den Auftrag, eine Erinnerungs⸗ medaille für Teilnehmer der 11. Olympiſchen Spiele in Berlin zu entwerfen. Der Entwurf des Berliner Bildhauers Otto Placzek wurde preisgekrönt und jetzt in Bronze ausgeführt. Die Medaille zeigt auf der einen Seite inner⸗ halb von fünf Schallringen die Olympiſche Glocke mit ihrer Inſchrift„Ich rufe die Jugend der Welt“, auf der anderen Seite die klaſſiſchen Profile von fünf nackten olympiſchen Kämpfern, die in ihren Händen Speere halten, die wie auf⸗ ſtrebende Pfeiler in wundervoller Harmonie die Fläche zerſchneiden. Die Zahl Fünf, die in allem wiederkehrt, ſymboliſiert die fünf Erd⸗ teile. Die Plakette kann den Beſtimmungen des IOC gemäß nur als Erinnerungsmedaille an die Teilnehmer der Spiele vergeben werden. Die Siegerplakette iſt die Traditionsmedaille von 1928, die ein italieniſcher Bildhauer für oie Amſterdamer Spiele ſchuf. Sie zeigt auf der einen Seite eine„Nike“⸗Geſtalt mit der Sieges⸗ palme, auf der Rückſeite einen Olympioniken, der auf den Schultern ſeiner Kameraden aus dem Trubel des Stadions herausgetragen wird. Sie iſt ganz aus ſüdländiſchem, romaniſchem Temperament mit ſeiner Liebe zur Dramatik entſtanden, während die deutſche Plakette ganz ſtreng und überzeitlich geformt iſt und nichts „erzählen“ will. Sie wird dem nordiſchen Ge⸗ ſchmack natürlich näher kommen, aber trotzdem iſt es verſtändlich, daß die alte Plalette die Sie⸗ germedaille bleiben ſoll, weil wenigſtens mit ihr eine, wenn auch noch junge, Tradition verbun⸗ den iſt. In einer Denkſchrift eines Generals einer Militärorganiſations⸗Kommiſſion aus der Zeit Napoleons des Erſten wurde eine übrigens intereſſante Entdeckung gemacht: Der General hätte um ein Haar ſchon damals die modernen Olympiſchen Spiele ins Leben gerufen. Er ſchrieb in jener Denkſchrift, es müßten, um die Kraft und Geſundheit der Völker zu heben, „Volksfeſte ins Leben gerufen werden, die die Gefundheit und Gewandheit der Jugend ſtärken. Sfl-bruppe fiochland Sieger im mMannſchaſtslauf Skimeiſterſchaften der Gliederungen der NSDA/ Abfahrtstorlauf abgeſagt/ Gute Leiſtungen im Sprunglauf Am Sonntagmorgen, dem Hauptkampftag bei den Winterſportmeiſterſchaften der Gliederun⸗ gen der NSDaApP in Oberſchreiberhau im Rie⸗ ſengebirg, hingen die grauen Wolken ſehr tief. Später aber ſtiegen ſie höher und höher und ließ ſich auch die Sonne noch blicken. im Vormittag wurde der Mannſchaftslauf aus⸗ getragen, zu dem jede Mannſchaft mit fünf Läufern ſtartete, der Führer und drei Mann wurden gewertet. Die erſte Mannſchaft der SA⸗Gruppe Hochland hatte ſchon bald auf der 18⸗Kilometer⸗Strecke einen Vorſprung von zwei Minuten herausgeholt. Bei der Schießübung wurde aber ein Ballon ausgelaſſen, ſo daß die Mannſchaft eine Strafminute erhielt. Später aber konnte der Minutenvorſprung wieder aus⸗ ſedehnt werden und mit:38:06 ging die SaA⸗ Sruppe Hochland vor dem NSgKI mit:39:55 ſiegreich durchs Ziel. Die Klaſſe B hatte 12 Klm. und HJ 6 Klm. zu bewältigen. Die genauen Ergebniſſe waren: Mannſchaftslauf: Klaſſe A, 18 Klm.: 1. SA⸗Gruppe Hochland I:36:06; 2. NSKK1 :39:55; 3. SS Oberabſchnitt Südweſt II :40:01,4; 4. NSKK IV:41:16,6; 5. SS Ober⸗ abſchnitt Südweſt III:42:31,7; 6. SA⸗Gruppe Schleſien I:44:34. laſſe B, 12 Klm.: 1. NSKK V:09:57,9; 2. SA⸗Gruppe Bayriſche Oſtmark I1:13:26; 3. SA⸗Gruppe Hochland III:14:45,8; 4. SS Blick auf das neue Schwimmbecken im Relchssportield, das fiast iertiggestellt ist. Im vVordergrund der Sprungturm Pressebild Das große Schwimmfeſt von Poſeidon Berlin Hartnäckige Kämpfe in allen Diſziplinen/ Sietas ſiegt vor Ballke Auch der zweite Tag des internationalen Ju⸗ biläumsſchwimmfeſtes des SV Poſeidon Ber⸗ lin brachte ausgezeichnete ſportliche Leiſtungen. Wohl das ſpannendſte Rennen war das 200⸗ Meter⸗Bruſtſchwimmen der Männer, in dem Erwin Sietas(Hamburg) und Balke(Dort⸗ mund) abermals zuſammentrafen. Diesmal ließ der Hamburger den wieder auf den erſten 50 Meter Schmetterlingsſtil ſchwimmenden Balke nicht ſo weit fort wie am Vortage und lag auf der letzten Bahn klar in Front. Balke kam zum Schluß mächtig auf, Sietas aber konnte ſich noch als Erſter in:45,6 Minuten ins Ziel retten. Balke benötigte:4/,4 und ließ Paul Schwarz(Göppingen):50,6 und den Dänen Finn Jenſen(:52.3) ſicher hinter ſich. Bei den Frauen kam Hanni Hölzner, die die erſten 100 Meter in:29,3 Min. urücklegte, wieder in:10,4 Min. zu einem ſicheren Sieg vor Traute Engelmann(Nixe Charlottenburg) :13,5 und der Dänin Edel Nielſen(Kopen⸗ hagen):15, deren Landesſchweſter Tove Brun⸗ ſtrooem das 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen mit leicher Ueberlegenheit in neuer däniſcher Re⸗ ordzeit von:19,3 Min. gewann und damit ihre eigene Beſtleiſtung um ſechs Zehntelſekun⸗ den verbeſſerte. Giſela Arendt(Nixe Charlot⸗ tenburg) wurde Zweite in:23,9. Im gleichen Wettbewerb der Männer war Schwarz(Wünsdorf) abermals erfolgreich (:10) vor Simon(Gladbeck):11,5 und Reiſe (89 Berlin). Fiſcher(Bremen) gewann erwar⸗ tungsgemäß das 100⸗Meter⸗Kraul in der guten Zeit von 59,2 Sek. Auch die Zeiten der nach⸗ folgenden Schwimmer Heiko Schwarz(Magde⸗ burg):00,5 Min., Heibel(Bremen):01,2 und des Schweden Björne Borg(:01,5) wa⸗ ren beſſer als am Vortage. Einen Bremer 5 gab es auch in der 4mal⸗100⸗Meter⸗Kraulſtaffel, die Leiſewitz, Witt, Heibel und Fiſcher in:16,3 Minuten vor Stockholmer Kappſimmingsklubb in:19,2 Min. gewannen. Ganz überlegen war die Dänin Ragnhild Hveger im 400⸗Meter⸗ Kraulſchwimmen, das ſie in neuer däniſcher Rekordzeit von:27(bisher:27,7) Min. vor Ruth Halbsguth(:52) gewann. Ergebniſſe: 4mal⸗100⸗Meter⸗Kraul: 1. Bremer SV(Leiſewitz, Witt, Heibel, Fiſcher):16,4 Min.; 2. Stockholmer Kappſimmingsklubb(Ake Jalin, Stroemdahl, Werner, Borg):19,2 Min.; 3. Spandau 04:22,2 Min. 200 Meter Bruſt für Frauen: 1. Hanni Hölzner(Plauen):10,4 Min.; 2. Traute Engelmann(Nixe Charlottenburg):13,5 Min.; 3. Edel Nielſen(Kopenhagen):15 Min. 100 Meter Rücken für Frauen: 1. Tove Brunſtroem(Kopenhagen):19,3 Min. (däniſcher Rekord); 2. Giſela Arendt(Nixe Charlottenburg):23,9 Min.; 3. Atta Heiling (Dortmund):24,4 Min. 100 Meter Rücken: 1. Hans Schwarz (Wünsdorf):10 Min.; 2. Erich Simon(Glad⸗ beck 1913):11,5 Min. 400 Meter Kraul für Frauen: 1. Ragnhild Hveger(Kopenhagen):27 Min.(dä⸗ niſcher Rekord); 2. Ruth Fng(Nixe Char⸗ lottenburg):52 Min.; 3. Ulla Groth(Bres⸗ lau):04 Min. 100 Meter Kraul Männer: 1. iſcher(Bremen) 59,2 Sek.; 2. Heiko Schwarz Magdeburg):00,5 Min.; 3. Heibel(Bremen) :01,2 Min.; 4. Björne Borg(Norrkoeping) 1,5 Min.; 5. Wille(Univerſität Berlin) 2,2 Min.; o Meter Bruſt: 1. Sietas(Hamburg) 5,6 Min.; 2. Balke(Weſtfalen Dortmund) 7,4 Min.; 3. Paul Schwarz(Göppingen); Wittenberg(Poſeidon Berlin):55 Min. ———————— 1* 1 —55 2: Oberabſchn. Südw. II:14:50,8; 5. NSAK VII :15:20; 6. SA⸗Gruppe Bayriſche Oſtmark II 146551. HJ, 6 Klm.: 1. Gebiet 20 Württembg. 43:18,2; 2. Gebiet 21 Baden 45:02,7; 3. Gebiet 19 Hoch⸗ land 52:37; 4. Gebiet 22 Bayeriſche Oſtmark 54:37; 5. Gebiet 16 Sachſen 55:23; 6. Gebiet Schleſien 59:09. Der für Montag vorgeſehene Abfahrts⸗Tor⸗ lauf wurde vom Reichsſportführer auf der Strecke Veilchenſpitze— Alte Schleſiſche Baude 93 Vereiſung des Hanges vollſtändig ab⸗ geſagt. Der Sprunglauf Auf der Ehrentribüne ſah man den Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten, Stabschef Lutz e, Reichsführer SS Himm⸗ ler, Korpsführer Hühnlein und den Ju⸗ gendführer Baldur von Schirach ſowie viele Vertreter der Partei, Behörden und des Heeres. Trotz des leichten Schneeregens befand ſich die Schanze in beſter Ordnung. In ſehr guter ſprangen durchweg die Vertreter der HJ, obwohl es hier keine Wertung gab. Geſtürzte Sprünge wurden halb gewertet. Sehr gut ſprang der Schleſier Kohl, deſſen Sprünge von 54 und 52 Meter ganz ausgezeich⸗ nete Leiſtungen waren. Prächtig ſprang wieder der Jugendliche Hein Adolph(Schreiberhau), der allerdings im zweiten Gang bei 49 Meter ſtürzte. Der Thüringer Eichhorn ſtand 52,5 Me⸗ ter, während Anton Neu(Hochland) 57,5 Me⸗ ter erreichte und Gantner(Hochland) auf 51 Meter kam. Joſef Pfeffer ſtand 57 Meter in guter Haltung. In der allgemeinen Klaſſe gefiel der Thü⸗ ringer Oskar Weisheit mit Sprüngen von 49,5 und 53 Meter, die er in weiter Vorlage ſtand. Hans Marr vergab ſich ſeine Ausſichten nach einem Sprung von 47 Meter durch einen Stur im zweiten Gang bei 56 Meter. Er zog ſi dabei eine leichte Hüftprellung zu. Recht an⸗ ſprechend ſprang auch der Sachſe Häckel mit 47 und 54,5 Meter, der SS⸗Mann Zſchörig (Oberabſchnitt Süd) ſtand 45,5 und 51 Meter. Altmeiſter Erich Recknagel ſtürzte bei 48,5 Me⸗ ter und ſtand dann 58 Meter. Die genauen Ergebniſſe waren: Sprunglauf: Alloemeine Klaſſe: 1. Oskar Weisheit(SA⸗Gruppe Thüringen) Note 214,7(Sprünge: 49,5 53 Meter); 2. Schneidenbach(SA⸗Gruppe Sachſen) 213,0 (4754,1); 3. Heindorf(SA⸗Gruppe Nieder⸗ ſachſen) 203,2(4649); 4. Häckel(SA⸗Gruppe Sachſen) 199,4(42,552); 5. Zſchörig(SS Oberabſchnitt Süd) 199,4(45,551; die Weite des zweiten Sprunge entſchied); 7. Kühn(SA⸗ Gruppe Sachſen) 196,4(45749,5); 8. Stein⸗ wender(SS Sammelſtelle) 192,4(47,57 47). HJI, Jahrgang 1920—1921: 1. Georg Kohl(Gebiet Schleſien) 54•52 Mtr.; 2. Haſeidl (Gebiet Hochland) 4945 Meter; 3. Schweig⸗ hofer(Gebiet Hochland) 4445,5 Meter. Jahrgang 18/19: 1. Eichhorn(Gebiet Thüringen) 49½52 Meter; 2. Karg(Gebiet Hochland) 46-51 Meter; 3. Rudi Cranz(Ge⸗ biet Baden) 46748 Meter. Jahrgang 1917: 1. Pfeffer(Gebiet .— 53•57 Meter; 2. Wolfgang(Gebiet ürttemberg) 35,545,5 Meter; 3. Gärtner (Gebiet Bayeriſche Oſtmark) 31,5½42 Meter. kin feiner zieg des oannheimer Phöni IFV Weinheim— Phönix Mannheim:2(:1) Weinheim iſt bereits beim erſtmaligen Ein⸗ reifen in die Pokalſpiele ausgeſchieden. Große offnungen hatte man ſich nicht gemacht. Doch 8 ſich die Elf, wenn auch nicht über die ganze iſtanz, lange Zeit beſſer gehalten, als nach der wenig überzeugenden Form in den Spielen der letzten Wochen zu erwarten ſtand. Phönix gab einen ausgeglichenen Gegner ab, dem in manchem Punkt aber doch anzumerken war, daß hier ebenfalls häufig Umgruppierungen vor⸗ genommen werden. Die Mannſchaften halten ſich die Waage, ſowohl hinſichtlich des Anteils an dem Ablauf als in der Geſamtleiſtung. Viel⸗ leicht hätte ein Unentſchieden mehr befriedigt, aber ſchließlich gegen Pokalkämpfe dann bis ur Entſcheidung, die in dieſem Falle bald nach eginn der zweiten Halbzeit gefallen war. Daß der ausſchlaggebende Treffer aus Abſeits⸗ ſtellung fiel, aing zwar den Zuſchauern auf die Nerven, änderte aber daran nichts, daß der Ausgang doch gerecht iſt, da die Mannheimer zum Schluß ſich beſſer durchſetzten. In der erſten Halbzeit hatte Weinheim etwas mehr vom Spiel. Der für den verletzten Gum b eingeſetzte junge Mittelläufer Grünewald hielt ſich ganz annehmbar und gab gute Flügel⸗ vorlagen. Der Angriff ſpielte zunächſt raum⸗ greifend, wobei ſich nur das lange Ballhalten durch Pfenning 1 als hemmend erwies. Müller gab als Mittelſtürmer ſein beſtes, doch ſchon nach einer Viertelſtunde war zu er⸗ kennen, daß er als Halbſtürmer ſich beſſer hätte durchſetzen können. Eine Vorlage von ihm lenkte Pfenning zu dem nach innen ge⸗ gangenen Vollmer, der mit hohem Schuß den Führungstreffer ſchoß. Nach einer halben Stunde kam Phönix mehr auf. Die Vorſtöße wurden wuchtiger. Wie⸗ land konnte den Mannheimer Linksaußen Rößler, der bei jedem Vorſtoß große Gefayr in den Weinheimer Strafraum brachte, nicht halten. Mit einer Vorlage des Halblinken Schneider erzielte der Mittelſtürmer Röß⸗ ling den Ausgleich. Nach der Pauſe wurde der Widerſtand der Weinheimer ſichtlich ſchwä⸗ er. Der Sturm hielt den Ball nicht. Die linke Seite wurde zu wenig eingeſetzt. Wieland ging für den Halbrechten Schmitt vor. Der Linksaußen Rößling ſetzte ſich allein durch und gab den Gäſten die Führung. Sein Na⸗ mensvetter im Tor meiſterte einige ſcharfe Schüſſe vorzüglich. Raßmus als Mittelläufer drückte immer wieder nach vorn. Eine Viertel⸗ ſtunde vor Schluß ging der Weinheimer Tor⸗ hüter Schneider in den Angriff. Er brachte auch einen Torſchuß an, doch hatte der Schiedsrichter, diesmal zu Recht, abgepfiffen. Die beſten Leute waren bei Weinheim Seiten⸗ läufer Gärtner 2, Verteidiger Preßler und am Anfang Linksaußen Vollmer. Bei Phönit taten ſich außer Rößler und Torwart Rößling noch der Halbrechte Oechsle und der rechte Läufer Sutter hervor. Schiedsrichter Bühler(Vfè Neckarau) konnte keineswegs genügen. Mandöal Bezirksklaſſe, Staffel 1 TG Oftersheim 1 h TV Leutershauſen 16 10 1 5 101:89 21 TW Friedrichsfeld 16 10— 6 105:89 20 Jahn Weinheim 15 9 1 53 Poſtſportverein 5 9% r TV 1846 15.7. 3 5 TV Viernheim 14 6— 8 67:71 12 TG Laudenbach 5. 1 MTG 14 4— 10 69:108 8 Jahn Neckarau 16.%/— 14 55m 2 Bezirksklaſſe, Staffel II TV Rot 14 10 2„2 TG St. Leon 14 9 1 4. 89 T Hockenheim s SꝰV St. Leon TB Neulußheim 144 7— 1 671 TG Ziegelhauſen 13 5 2. 6 Polizei Heidelberg 13 4 1 8 99:95 9 Handſchuhsheim 14 2 2 10 560 TuSV Schönau 13 2— 11 36:106 4 Die Re die alle gruppen privater 5 miſcht⸗wir Güterfern in Krolls ten Reichs nahmen Frhr. v. C Königs Deutſchen müller, Straßenw treter des des Reichs ront, des chen Hoch der Induf der deutſch Die Red Freiherr der Tagun führte: Ne ſind die gewerbe, S tion und gewerbe, und mit d ſchaft, des kehrsnutzer meinem Die Rei großen ſta ren nebene los: die gewiſſerma kehrs. Di Reichsfachſ Führer, de ſungen ſell gerechte, einem We leiſtet werd Die Frag Wie ſie 1 möge Sach nur drei 1. Die 0 kehrs dürf Reichsverke unbekannt 2, Der darf nicht e bei ihm Kr ren, und er kehr liege verlieren. 3. Durch Kraftwagen verkehrsgru höhung der ſtehen. Bei dieſe bDaß ich in 2 gemeinſame des Reichs⸗ die zukünfti entgegenzuſ Keine Pre Das bod »micht unter ſondern ur welche beſo den gegrün Alte gute 1 rigkeiten, w derer Leute Ich will d mäßig in je wenn ich 1 Ffankacter Festverzinsl. M Dt. Reichsanl. v Int. Dt. Reichsa Bavern Staat v Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburs Stadt Heidelbg. Stadt Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von? PirmasenssStadt Mnm. Ablös. A Hess.Ld. Liqu. F B. Kom. Goldhv do Goldanl. v. do Goldanl. v. Bay Hyp. Wechs Frhf. Hvp. Gole Frankf. Liqu. Frkf. Goldpfdbr, Frkf. Doldpfbr. Mein. Hyp Mein. Hvp. Liau Pfälz. Hvp. Gd Pfälz. Lidqu. Pfälz. Anteilsce PfälZz. Hyp. Gold FKhein. Hyp. Gd do. Lidu. do. Gdkom. Südd Bodcer.-I. Großkraftwk. M. Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Dor Ver, Stahlw. Obl. 16 Farbenind. Mexik. amort, ir do. äuß. v. 0 Oesterr Goldret Türk. Bagdad I Ungarn St. Gold. Industrle-Akti Accumulatoren Adt. Gebr. Aschaffbg. Zells Bayvr. Motor.W Berl. Licht u Brauerei Kleinl. März 1936 runglauf NSKK VII Oſtmark II ibg. 43:18,2; iet 19 Hoch⸗ he Oſtmark ; 6. Gebiet öfahrts⸗Tor⸗ r auf der ſiſche Baude lſtändig ab⸗ den Reichs⸗ nd Oſten, 5 Himm⸗ id den Ju⸗ rach ſowie en und des gens befand g. In ſehr ie Vertreter ertung gab. wertet. Tohl, deſſen ausgezeich⸗ rang wieder hreiberhau), i 49 Meter nd 52,5 Me⸗ ) 57,5 Me⸗ nd) auf 51 7 Meter in lder Thü⸗ en von 49,5 rlage ſtand. ſichten nach inen Stur Er zog ſi Recht an⸗ Häckel mit in Zſchörig 51 Meter. ei 48,5 Me⸗ ie genauen e Klaſſe: Thüringen) Meter); 2. ſen) 213,0 pe Nieder⸗ SA⸗Gruppe hörig(SS die Weite Kühn(SA⸗ 8. Stein⸗ (475T47). „: 1. Georg ; 2. Haſeidl z. Schweig⸗ Meter. rn(Gebiet rg(Gebiet Lranz(Ge⸗ er(Gebiet ng(Gebiet 3. Gärtner 42 Meter. önie 0 t. Die linke Wieland t vor. Der llein durch Sein Na⸗ ige ſcharfe Nittelläufer ne Viertel⸗ eimer Tor⸗ rachte auch ziedsrichter, im Seiten⸗ Preßler mer. Bei id Torwart chsle und Neckarau) 94:67 21 101:89 21 105:89 20 94:60 19 97:94 19 93 55 76:86 11 129:63 22 83:63 19 9173 J 98:84 1 67:64 14 93:85 12 99:95 9 56:116 6 36:106 4 nahmen außer Die Wiertſchaſtsſeite 4 Nr. 104— 2. März 1936 Verkehrseinheit- unſer gemeinſames Ziel Erſte Reichstagung der Reichsverkehrsgruype Kraftfahrgewerbe/ Rede des Reichsverkehrsminiſters Berlin, 2. März. Die Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe, die alle gewerblichen Unternehmen der Fach⸗ gruppen Perſonenverkehr, üternahverkehr, privater Kraftfahrvertehr, kommunaler und ge⸗ miſcht⸗wirtſchaftlicher Kraftomnibusverkehr und Güterfernverkehr umfaßt, trat am Montagfrüh in Krolls Feſtſälen zu ihrer erſten ſtark beſuch⸗ ten Reichstagung zuſammen. An dieſer Sitzung dem Reichsverkehrsminiſter Frhr. v. Eltz⸗Rübenach und Staatsſekretär Königs u. a, teil der Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft Dr. Dorp⸗ müller, der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen Dr. Todt ſowie zahlreiche Ver⸗ treter des Staates, der Partei, der Wehrmacht, des Reichsverkehrsrates, der Deutſchen Arbeits⸗ ront, des Deutſchen Gemeindetages, der deut⸗ chen Hochſchulen, der Reichswirtſchaftskammer, der Induſtrie⸗ und Wirtſchaftskammern ſowie der deutſchen Automobilinduſtrie. Die Rede des Reichsverkehrsminiſters Freiherr von Eltz⸗Rübenach hielt auf der Tagung eine Rede, in der er u. a. aus⸗ Neben der Reichsbahn und Reichspoſt ind die Reichsverkehrsgruppen Kraftfahr⸗ gewerbe, Seeſchiffahrt, Binnenſchiffahrt, Spedi⸗ tion und Lagerei, Schienenbahnen, Fuhr⸗ gewerbe, Hilfsgewerbe des Verkehrs entſtanden und mit den großen Organiſationen der Wirt⸗ ſchaft, des Nährſtandes und der ſonſtigen Ver⸗ kehrsnutzer im Reichsverkehrsrat unter meinem Vorſitz vereinigt worden. Die Reichsverkehrsgruppen und die beiden großen ſtaatlichen Verkehrsanſtalten marſchie⸗ ren nebeneinander auf ein gemeinſames Ziel los: die Verkehrseinheit. Sie bilden gewiſſermaßen die einzelnen Armeen des Ver⸗ kehrs. Dieſe Armeen ſind unterteilt. Jede Reichsfachſchaft, jede Untergliederung hat ihren Führer, der im Rahmen der ihm erteilten Wei⸗ ungen ſelbſtändig handeln ſoll. Ueberall muß gerechte, fürſorgliche, vorausſchauende, mit einem Wort nationalſozialiſtiſche Arbeit ge⸗ leiſtet werden. Die Frage der Zuſammenarbeit Wie ſie die Zuſammenfaſſung regeln wollen, möge Sache der Beteiligten bleiben. Ich habe nuxr drei Wünſche auszuſprechen: 1. Die Erfahrungen des Güterfernver⸗ kehrs dürfen in der Verwaltungsarbeit der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe nicht unbekannt und unverwertet bleiben. 2. Der Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebsverband darf nicht eine Entwicklung nehmen, als ob nur bei ihm Kraftverkehrsintereſſen beheimatet wü⸗ ren, und er darf die ſchwierigen, im Nahver⸗ kehr liegenden Fragen niemals aus dem Auge verlieren. 3. Durch die Zuſammenfaſſung des Reichs⸗ Kraftwagen⸗Betriebsverbandes und der Reichs⸗ 4 verkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe darf keine Er⸗ höbung der Beiträge für die Mitglieder ent⸗ ſteben. Bei dieſer Gelegenheit möchte ich mitteilen, daß ich in Ausſicht habe, in kürzeſter Zeit einem gemeinſamen Vorſchlage der Reichsbahn und des Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebsverbandes über die zukünftige Tarifgeſtaltung beim Kraftwagen entgegenzuſehen. Keine Preisſchleuderei Das bodenſtändige Verkehrsgewerbe leidet nicht unter der zunehmenden Motoriſierung, ſondern unter der Preisſchleuderei, welche beſonders von ungefeſtigten, auf Schul⸗ den gegründeten Unternehmen betrieben wird. Alte gute Unternehmungen geraten in Schwie⸗ rigkeiten, weil Schleuderfirmen ihnen auf an⸗ derer Leute Koſten die Aufträge unterbieten. Ich will dieſen Erſcheinungen verwaltungs⸗ mäßig in jeder Beziehung entgegenwirken. Aber wenn ich das im Perſonenverkehr und im Brauerei Kleinlein 384, 50 Güterfernverkehr eingeführte Konzeſſionsverfah⸗ ren auf den geſamten Nahverkehr ausdehnen ſollte, ſo könnte ich unmöglich am Werkver⸗ kehr vorübergehen, der ſich in der Nahzone faſt als unechter Werkverkehr betätigt, und dann würde ich ein Gebiet treffen, deſſen Einengung ich als unvereinbar mit der vom Führer und Reichskanzler angeordneten Motoriſierung an⸗ ſehe. Ich erbitte auch Verſtändnis für die Verwaltungslage. Die Steuermittel des Reiches werden heute zu wichtigeren Ausgaben gebraucht, als zur Alimentierung eines neuen Beamtenheeres, welches Konzeſſionsurkunden bearbeitet. Ich ſtehe nicht an, die Hoffnung auszuſprechen, daß die tüchtigen Unternehmer im Güternahverkehr ſich ſchon durchſetzen wer⸗ den. Ich glaube nicht an die Möglichteit, alles wirtſchaftliche Glück von Staats wegen und von oben imputieren zu können. Auf den wirtſchaf⸗ tenden Menſchen kommt es an— geſtern, heute und in alle Zukunft! Der Staat ſoll ſich auf möglichſt wenige Hoheitsaufgaben beſchränken, und die Reichsverkehrsgruppen ſollen ſich auf die Verkehrswirtſchaft beſchränken. aeee e enererre Das Handwerk wird geſünder! Die Zahl der Konkurſe iſt in den letzten drei Jahren mit dem Anſteigen der Konjunktur ſtändig zurückgegan⸗ gen, wobei ſich jedoch— wie aus einer kürzlichen Mel⸗ dung hervorging— der prozentuale Anteil von In⸗ duſtrie und Handwerk an der Geſamtzahl aller Kon⸗ kurſe und Vergleichsverfahren etwas erhöht hat. Es läßt ſich natürlich nicht ſagen, ob dieſe Erhöhung aus⸗ ſchließlich vom Handwerk oder ausſchließlich von der Induſtrie herkommt, Tatſache iſt, daß es dem Handwerk ſtändig gelingt bzw. gelungen iſt, ſeine wirt⸗ ſchaftliche Lage zu verbeſſern. Dies wird deutlich aus einem Bericht, den kürzlich die Handwerkskammer zu Stuttgart über die Konkurſe und Vergleichsverfahren im württembergiſchen Handwerk gab. Danach wurden im Jahre 1932 noch 251 Zuſammenbrüche ge⸗ zählt, die 1933 auf 92, 1934 auf 76 und 1935 weiter auf 52 Konkurſe und Vergleichsverfahren abſanken. „Während wir 1934 noch 39 v. H. der Konkurs⸗ fälle von 1932 hatten, ſind ſie jetzt weiter bis auf 27 v. H. zurückgegangen. Die Zahl der Vergleiche, die 1934 11,5 v. H. von 1932 betrug, hat ſich auf 8 v. H. vermindert. Im Vergleich zu früheren Jahren konnte man annehmen, daß die Verluſtzahlen des Jahres 1934 einen Tiefſtand erreicht hatten. Trotzdem iſt es, wie dieſe Zahlen zeigen, gelungen, ſie noch weiter herabzudrücken, ein ſicht⸗ bares Zeichen der erfolgreichen Hand⸗ werkspolitik des Dritten Reiches.“ Aluminiumausfuhr überſteigt Einfuhr Im Jahre 1934 betrug der Ueberſchuß der deutſchen Aluminiumausfuhr über die Einfuhr 7,4 Mill. RM. 1935 trat darin eine grundlegende Aenderung ein, in⸗ ſofern, als nicht nur jeder Ausfuhrüberſchuß ver⸗ ſchwand, ſondern ſogar für 870 000 RM. Aluminium aus dem Ausland eingeführt werden mußte. Seine Erklärung findet dieſer kraſſe Wechſel in dem großen Eigenbedarf Deutſchlands im Zuſammenhang mit der ſteigenden Allgemeinbelebung der Wirtſchaft und der Schaffung einer deutſchen Rüſtung. Dieſer Zuſtand durfte nicht von Dauer ſein, denn einmal iſt der Deviſenausfall für unſere Geſamtwirtſchaftslage von großer Bedeutung und zum anderen beſteht die Gefahr, daß die ausländiſchen Märkte von anderer Seite aus beliefert wurden. Japan, z. B. bemühte ſich lebhaft darum. Der Ausbau der deutſchen Aluminiuminduſtrie wurde daher mit allen Kräften betrieben. Mit weichem Erfolg, zeigen die Monatsergebniſſe des Alumintum⸗ außenhandels für Dezember 1935 und Januar 1936. Im Dezember 1935 ging die Rohaluminiumeinfuhr, die im November noch 4468 Tonnen betrug, auf 668 Ton⸗ nen und im Januar 1936 auf 448 Tonnen zurück, ſo daß unter Berückſichtigung der übrigen Ein⸗ und Aus⸗ fuhrergebniſſe für Dezember bereits wieder ein Aus⸗ fuhrüberſchuß von 1,3 Mill. RM. und im Januar 1936 ein ſolcher von 1,5 Mill. RM. zu verzeichnen war. Die Aluminiuminduſtrie iſt jetzt alſo wieder in der Lage, neben der Befriedigung des eigenen deutſchen Ver⸗ brauchs auch als Exporteur am Weltmarkt aufzutreten und damit auch wieder Deviſen zu ſchaffen. Der Aus⸗ bau des Produktionsapparates in verhältnismäßig ſo kurzer Zeit iſt ein erfreulicher Beweis von Leiſtungs⸗ fähigkeit bei richtigem Anſatz aller Kräfte. Berliner Börse Aktien und Renten bei ſtillem Geſchäft freundlich Das Geſchäft kam zum Wochenbeginn angeſichts der vielfach noch nicht erneuerten Engagements nur zö⸗ gernd in Gang. Unverkennbar war aber auch heute ſicher ein freundlicher Grundton, der infolge Fehlens faſt jeglichen Angebots ſchon kleine Rückkäufe des berufsmäßigen Börſenhandels in der Lage war, am Aktienmarkt kleine Kursbeſſerungen hervorzurufen. Die große Rede Dr. Goebbels bei Er⸗ öffnung der Meſſe fand ſtarke Beachtung. Mit Inter⸗ „96.87—97.75, 1948er 96.75—97.62. eſſe ſieht man auch den Ausführungen des Leiters der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik der NSDaApP, Bern⸗ hard Köhler, auf der heutigen Meſſekundgebung der Kommiſſion entgegen. Am Montanmarkt wurde der freundliche Grundton durch die Ziffern der Vereinigten Stahlwerke unterſtützt, ſo daß Rheinſtahl und Klöckner je ½, Buderus/ Prozent höher angeſchrieben werden konnten. Nur Harpener gaben um ¼ Prozent nach. Braunkohlen⸗ und Kaliwerte gelangten nur vereinzelt, in dieſem Falle wenig verändert, zur Notiz. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Far⸗ ben mit unverändert 151½, Goldſchmidt ½ Prozent niedriger, Kokswerke ½ Prozent höher, ein. Leb⸗ hafteres Intereſſe erhält ſich weiter für Linole um⸗ werte, von denen Conti Linoleum ca. 1¼, Deutſche Linoleum/ Prozent gewannen. Am Markt der Elektro⸗ und Tarifwerte waren nur Lah⸗ meyer mit plus 1½, HEW und Bekula mit je plus ½ ſowie Elektro Schleſien mit minus 1½ ſtärker ver⸗ ändert. Autoaktien wurden ½ bis ½ Prozent höher bewertet. Bemerkenswert feſt lagen an den übrigen Märkten Metallgeſellſchaft mit plus 1½, Bemberg und Burbach mit je plus 2 ſowie Nord⸗ Lloyd, letztere auf größere Käufe eines Auftraggebers, mit plus 1·½¼ Prozent. Nach den erſten Kurſen erhöh⸗ ten AEcG einen Anfangsverluſt um ¼ Prozent auf ½ Prozent. Am Rentenmarkt ſah man meiſt Samstag⸗ notierungen. Altbeſitz und Umſchuldungsanleihe ſowie Reichsſchuldbuchforderungen blieben unverändert, Zins⸗ vergütungsſcheine wurden 5 Pfg., Wiederaufbau⸗ zuſchläge 1946/48 ½¼½ Prozent höher notiert, während die 1944/45 fälligen Wiederaufbauzuſchläge um ½% zurückgingen. Die Börſe ſchloß in außerordentlich ſtiller Haltung zu kaum veränderten Kurſen. Nur ſehr vereinzelt wurden überhaupt Schlußnotierungen vorgenommen. Soweit ſie erfolgten, waren ſie ½ bis ½ Prozent über oder unter der Ver⸗ laufsnotiz. So konnten Farben um ½¼ Prozent höher mit 151½¼ und Eiſenhandel im gleichen Ausmaße ge⸗ beſſert aus dem Verkehr gehen. Vereinigte Stahl und Mannesmann dagegen gaben ½ reſp. ¼ Prozent her und ſetzten damit eine im Verlauf bemerkbare Schwächeneigung für Montanwerte fort. Nachbörslich blieb es ſtill. Der Kaſſamarkt zeigte heute überwiegend freundliche Tendenz. Mit Kursverbeſſerungen von 2 bis 3 Prozent ſind zu erwähnen: Gebhard, Pommer⸗ ſche u. Provinzialzucker, Gebr. Stollwerk und AG. für Chemie. Roſenthal Porzellan waren um 5 Prozent feſter. Gegen letzte Notiz konnten ſich Eſchweiler Berg um 5 und Glas Schalke um 4½ Prozent erhöhen. Schwächer dagegen waren Berliner Kindl Stamm⸗ prioritäten und Neu⸗Guinea um 3 ſowie gegen letzte Notiz Zucker Raſtenburg und Hirſchberg Leder eben⸗ falls um je 3 Prozent. Von Großbanken wur⸗ den Handelsgeſellſchaft ½, Dresdner und DD⸗Bank je um ½ Prozent höher bewertet. Von Hypotheken⸗ banken gewannen Deutſche Centralboden /, Ham⸗ burger Hypotheken/ und verloren Meininger Hypo⸗ theken und Weſtboden je ½ Prozent. Von Steuergutſcheinen notierten die Fälligkeiten 1937/38 je um ½ Prozent höher. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1936er 99.75., 1940er 99.12., 1941er 98.25., 1942er 97.62—98.50, 1943er 97.50., 1944er 97.50— 98.25, 1945er 97—97.87, 1946er 96.87—97.62, 1947er Ausg. II: 1939er 99.50., 1945er 97—97.75.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1945/46er 70.25—71, 1946/48er 69.25—70.12, 4proz. Umſchuld.⸗Verband 86.87—87.62. Rhein-Mainische Mittagbörse Gut behauptet Zum Monatsanfang wurden von der Kundſchaft Limiteerneuerungen kaum vorgenommen, dazu lazen Altbeſitzanleihen mit 108½(107/½). Aufträge auch nur in nleinem Umfange vor. Infolge⸗ deſſen bewegte ſich die Umſatztätigteit auf allen Markt⸗ gebieten in beſcheidenen Grenzen. Die feſte Grund⸗ ſtimmung konnte ſich aber erhalten und am Alktien⸗ markt lagen die erſten Kurſe meiſt gut behauptet oder mäßig höher. Von wirtſchaftlichen Momenten fanden die Bilanzziffern der Verein. Stahlwerke ſowie die Ausführungen in der Siemens⸗HV ſtarke Beachtung. Auch der Auftakt der Leipziger Meſſe wurde mit Be⸗ friedigung zur Kenntnis genommen. Am Montau⸗ markt ſetzten die erſten Kurſe meiſt unverändert ein, im Verlaufe waren Verein. Stahlwerke mit 8476 bis 85½ eher etwas ſeſter. IG⸗Farben hielten ſich mit 151½(1513ß6) behauptet. Von Elettropapieren ließen AcG, Schuckert und Siemens je ½ v. H. nach. Etwas lebhafter lagen AG für Verkehrsweſen mit 110—110½ (110¼%). Maſchinen⸗ und Montanwerte notierten ½ bis ½ v. H. freundlicher. Cement Heidelberg erhöhten ſich auf 129/—56(129), Zellſtoff Waldhof auf 121½ (120). Deutſche Linoleum lagen mit 162 gut behauptet. Am Rentenmarkt beſtand weitere Nachfrage zu meiſt gut behaupteten Kurſen. Altheſitz un. 111, Kommunalumſchuldung unv. 87.25, Späte Schuldbuch⸗ forderungen 97¼ Geld. Zinsvergütungsſcheine 93.25 Geld, 6 v. H. Verein. Stahſwerke unv. 103½ Von fremden Werten 4 v. H. Rumänen.30(.20), 6 v. H. Dollarpreußen 61½¼½(61½¼½). Im weiteren Verlauf vermochte ſich das Geſchäft nicht zu beleben. Bei freundlicher Grund⸗ ſtimmung blieben die Kurſe auf dem Anfangsſtand etwa behauptet. Verein. Stahlwerke gaben aber auf 84½ nach 85 nach. Farbeninduſtrie mäßig höher mit 151½ nach 151½. Feſter lagen außerdem Buderus Eiſen mit 9556(94¼). Metallgeſellſchaft mit 115 nach 113¼½. Renten wieſen auch ſpäter keine Aenderung auf, die Umſätze blieben gering. Höher waren Städte⸗ Goldpfandbriefe, Kommunalobligationen und Stadtanleihen zeigten zu⸗ meiſt die Samstagskurſe, Liquidationspfandbriefe lagen uneinheitlich, aber überwiegend ½ v. H. hoher. Auslandsrenten lagen geſchäftslos. Tagesgeld war mit 4 Prozent unverändert, aber noch ſteig. Metalle Berlin, 2. März. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 51.25; Standardkupfer, loco 45.50.; Originalhüttenweichblei 21.25; Standardblei per März 21.25; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stativnen 20.75; Standardzink 20.75; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium, 98— 99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 169; alles in RM für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 37—40 RM. Getreide Rotterdam, 2. März. Anfang. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per März.90; per Mai.80; ver Juli.80; per Sept..70. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per März 53; per Mai 55¼; per Juli 561/; per Sept. 57/. Baumwolle Bremen, 2. März. Amtlich. März 1190 Brief, 1180 bezahlt, 1185 Abr.; Mai 1188 Brief, 1183 Geld, 1133 bezahlt, 1185 Abr.; Juli 1175 Brief, 1172 Geld, 1172 Abr.; Oktober 1161 Brief, 1159 Geld, 1160 be⸗ zahlt, 11600 Abr.; Dezember 1168 Brief, 1163 Geld, 1160 bezahlt, 1160 Abr. Tendenz: ſtetig. Märkte Mannheimer Großviehmarkt Zufuhr: 59 Ochſen, 40 Bullen, 345 Kühe, 87 Färſen, 526 Kälber, 41 Schaſe, 1339 Schweine und 4 Ziegen. Preiſe: Ochſen: a) 45, b) 41, c) 36; Bullen: a) 43, b) 39; Kühe: a) 32, b) 37—38, c) 30 bis 33, d) 23—25; Färſen: a) 44, b) 40, o) 35; Käl⸗ ber: a) 66—70, b) 62—65, c) 56—61, d) 45—55; Schweine:) 57, b1) 56, b2) 55, c) 53, d) 51. Marktverlauf: Rinder lebhaft, Bullen zuge⸗ teilt, Kälber lebhaft, Schweine zugeteilt. * Der Auftrieb zum Mannheimer Großviehmarkt betrug 40 Bullen, 59 Ochſen, 87 Rinder, 245 Kühe, zuſammen 431 Stück Großvieh. Der Marktverlauf war lebhaft, Bullen wurden durch die Marktkommiſ⸗ ſion zugeteilt. Höchſtnotiz für Ochſen 45, für Rinder 44, für Bullen 43 und für Kühe 42 Pfg. Rinder, Bullen und Ochſen lagen gegenüber der Vorwoche zirka—2 Pfg. höher. Es waren 90 Tiere weniger aufgetrieben als am letzten Großvieh⸗Markttag. Am Kälbermarkt ſtanden 526 Tiere zum Verkauf. Auch hier entwickelte ſich ein lebhaftes Geſchäft. Der Markt ſchloß mit einer Höchſtnotiz von 66—70 Pfg.(gegen⸗ über der Vorwoche um 3 Pfg. höher). Der Schweine⸗ markt war mit 1339 Tieren befahren. Bei einer Höchſtnotiz von 57 Pfg.(gegenüber der Vorwoche un⸗ 1—35 erfolgte Zuteilung durch die Markttom⸗ miſſion. 29. 2. 2. 3. 29. 2. 2. 3. 29. 2. 2. 3. 28 2.38. 29,%. 29. 2, 2. 3. 190 Verkehrs-Aktlen Ffankturter ffekten Ise Bremen-Besigh. Oel. 106,— 106,— Südd, Zucker.—„—Baltimore Ohio.. 26,50 26,25 Guano-Werke.. 101,75 99,25 Tnur. Glass. 131,50 130,.—] Wigner Metall. 11I,87 111,50 Sroran Bozeft 1* 900— A55 Lotärt aes——————3 2———.— Fer M Zellstoff Waldhof.. 120,25 120,75 „2. 2. 3. ement eidelberg— ben i g. Lok. u. Kraftv-„„ Ktr...— er. Dt. Nickelwerke 142, 3 10050 100 ZyJ Halmier-Benz.... ,— 9,50] Lefist Wafdh.Stamm 119.75 pe.-Amer.-Faketfn. 15.75 18,35 fard. Cummi Pnön. 156, 156,.—f VeriSianzst. Fiberi.—— shen Münches 1210.— 1215 ahe Reichsant. 20— 103,—f Heutsche Frdol, 115/80 106.65 Bank-Aktien übs.-Südam.Ipfsch, 1725 18/2 fasvenef gerxdau. 110,75 111,—f Ver. Harz, Forti.-Ct.„ Afhfanz Aüemme—7 235.— 3 v. 1927 97,37 9737] DeutscheLinoleumw. 161,.— 160,—] Badische Bank... 125,— 125,— Norddeutscher Lloyd 17,25 18,62 lledwisshütte..— 5 Ver. Stahlwerke.. 35,12 684,62 W Anf.-Abi d4. Di Rch. 110,85 110,55 hirieher fe'feld 130.——[Bayer. Hyp. Wechsel 32•75 56,75] Südd. Eisenbahnn.— 75,—— 336, 50 Vor Prierargiabr. rteen Durlacher Hot.— 07 rz- Privatbk. 92, n 1scht 55 ogel Telegr.-Dr.. 132, Dt.*. Eichb.-Werger-Br. 69,75 69, 50 88.Bant andd. 32,50 33.—] laaustrie-Abtien Hoesch. Eis. u. Stahi 91,.— 91,—] Wanderer-Werke 147,50— Kolonial-Paplere 16* Stadt v. 26 90,50 30,12] Ei. Licht& Krait.. 133.59 133,— presdner Bank.. 92,50 33, Aecumulatoren- Ebr. 174,.—. Hohlenlohe-Werke. 105,— 106,— Westd. Kaufhor AG. 31,50 31,50 Pt.-Ostafrika... 97,12 96,75 174 11 S 3 8 1 93˙50 93.50 Enzinger Union 105,25 105.— Frankft. Hyp.-Bank 97.— 96,75 Allgem. Bau Lenz 8 93,25 Philipv Holzmann—— 555 97,62 Westeregeln Alkali 122,50 122.— Neu-Guinea 62,.—— faathm Goid v 20 93,25 33.30 Kebren 10 130 157755 Pfalz. Hypoth.-Bank 138. 1875 3 2——5 Wi. Drahtind. Hamm 126,12— JOtavi Min. u. Eisenb 16,87 16,37 1 40— industrie Reichshank. Mannheim Zon 28, amünie Papier 118,75 118,75—* th.⸗Bank 134,.— 134.— Alig. Elektr.-Ges. 38,25 27,62 Kahla Porzellan.. 26,50 27,.— eenn 103.— 105— Gestliel 47„ 125,— 138, Aschaffenb. Zellstoff 105. 2. Kali Chemie— 5 Berliner Devisenkurse *. 3 2 Ni—— f—— lets.fas R14 ib 187%5 Eritene-Karzern 213 Baac t. Fbelnseh. 198,— 193.—f B. ioteren(B9) 122,— 122.— Fidekberwerße... 66.— 4550 8 B. Kom. 8014%3———*5 S Mum. V. 14.—— pt. Reſchsb. Vz... 123,— 123,.—f Bayer. Splegelglas. 39,50 33.— eld Brief Geld Briet do Soldanſ. v. 20 g4 Frün& Bilünger.. 212,.—— versicher.-Aktlen I P. Bemberz 91,75 33,[ Koksw. u Chem. Fb. 119,62 120,75 do Goldanl. v. 26 fiant Füssen—— Altanz Leben„201,— 201,— Bergmann Eleltr. 94,.— 93,50] Kollmar& jourdan. 52,.— 62,25 29. Februat 2. März Bay Hyp. Wechs. Gpt.—155—— 111,— 111,—] Bad. Assecuranzges.—— Berſn- Karisr, ind.— 120,37] Kötiz. Led. u. Wachs—, 114,25 Aegypt.(Alex., Kairo) 1 àg. Pfd. I 12,565 f 12,595] 12,565 12,598 Erht Hvp. Goldhyp. 01.40 101.25 Hochtief 46 Essen—.— Mannheimer Versich.——.]Braunk. u. Briketts—— IKronprinz Metall.. 146,50 148,— Argentin.(Buenos-Air.)[Pap.-P..678 0,6821 0,67 0,682 Frankf. Lian, Vini 96,50 96,50 fiolzmann Ph.. 97,25 97,50 Württ. Transportver. 35,75 35,75 Braunschwelg.-G. 130,— 130,— Lahmever& Co.— 123,87] Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga f 41,920 42,000 41,520 42,000 Ene Soſgvfpef Jau. 181.38 161,7 iise Bersban..„ Bremer Vufkan.—— aurahütte... 22,37 22,7 Brasinen(Kio de Jan) 1 Milreis] 0,140 0,142 ,140 5,142 Erkt. Baldpfbr. Llau. 19630 96•50 do. Genußscheine 128,— 128,— Zenliner Kassakurse Bremer Wolle„150,75 159,59 Leopold-Grube... 97,30 97, Bulgarien(Sofia) 100 Lewa f 3,047 3,053.047 3,053 Mein. Hynrn 101.70 101.75 Junghans Gebr. 3 87,25 86, 50 Browyn. Boveri. 8 88,25 Eindes-Eismasch. 140,25 140,25 Canada(Montreal) 1 kan. Dollar 2,460 2,464 2,460 2,464 Mein Hxv. Lian. mwr. 57,50 57,50 Kali Chemie.. r— JFestverzinsl. Werte Buderus Eisenwerke 95,25 95,50 Mannesmannröhren. 385,62 34,50 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen J 54,770 54,870 54,770 54,570 blalz flvp. Gdofbr. 01.30 101.30 do. Aschersleben 128,—— f 5% Dt. Reichsanl. 27 100,75 100, 75] Sonti Saoutschouc 1815 153•70] Mansfeider, Bergbau 182,— 132,—f Panzig(Hanzig) 100 Gulden f46,300[465,900 f 46,300 46.900 Bfälz. Liau.—% ube Kieinschanzlin Beck 35,— 35,.— 4% do. do. v. 1934 97,30 97,37 Lonti-Linoleum.. 133.25 139,5 Markt. u. Kühitalſe 119,,—„„ Engiand(London) 1 Pfund f 12,265 12,295 12,265 12,295 Pfälz. Anteilschelne 95.— 95,.—] Kiöcknerwerke... 56,25 66,— Gt. Anl. Abl. 1... 1I1.— 111,— Daimler-Benz. 99.75 99.87 Masch'bau-Untern.. 33,50 83,12 Esiiand(Kev.-Tai.) 100 finnl. Mkc. f 67,530 55,070 67,530„070 PfAlz. Hyv. Goldkom. 96• 9650 Knorr-Heilbronn. Deutsch. Alt.-Tel. 112,25— Masch.-Buckau Wolf 114,— 113,50 Finnland(Helsingi.) 100 fini.M. 5,405 5,415 5,405 5,415 Khein. Rzv. Gupfbr. 330 96,50 f Konservenibr. Braun 72,50— Deutsch. Konti, Gas 125,, 125,371 Maximilianshütte.—— Frankreich(Paris) 100 Francs f 16,415 16,455 15,415 16,455 nnn annn Piandbtiefe Deutsche Erdöl... 119,59 119,12 Mümeimer Berzw.,. 132,— 134,— Griechenland(Athen) 100Hrachm. I..353 2,357.355 2,357 do. 12.13.. 101,37 101.50] Ludwiesh. Atienbr.. 4f7 br..-bidtriefo 9,— g/.—] Deutsche Kabefnfk. 148.70 13955] Nordd, Eiswerke: 102½„en Holland(Amsterd. u. Rott,) 100G. f188,888 J168,200 f 105,555 168,750 do. kigu... f 9450 94•50 do. Waldzmühie 137,— 131, enst..-R, 19. 97.— 97,—f Beutsche Einoleum 161,75 160,25 Orenstein& Koppel 18,25 78,50 lran(Teheran) 100 Rials J 12,390 12,410 12,390 12,410 „———— 101•80 101·30] Mannesmannrohren. 33, 54,37 5% do. do. K. 21..—heutsche Steinzeug.—— fathseher.Wargon. 60,50 60,25 island(Reykkiavit) 100 isl. Kron. 55,919 55,130 55,.010 55,130 Südd s. 102•50— Metallgesellschaft 113,50— 67% do. do. Komm. 94. 75 94.75 Dürener Metall* Khein-Main-Honau.—— Italien(Kom u. Mailand) 100 Lire 19,760 19,800 f 19,760 19,800 Großkraftwk. M 26 103.50 3—— f Dyckerh.—Widmann 131,— 131,— Kheinfelden Kraft. 121,87 121,50 Japan(Tokio und Kobe) 1 Ven 0,711 0,713 0,713 0,715 Eind. Akt.-Obl. v? 99•50 99,50 Park-u. Blrsbr.Pirin.— 110.— 67% Preuß. Ctrbd. 95,50 95,60 Popamit dloben 19,50 49,25] Khein. Braunkohlen— 218,62 Jusoslaw.(Belgr.u. Zagr.) 100Din. 5,654 5,666 5,654.666 gen 03·50 103,75 Pfalz. Mühienwerke 136,.— 136,.— Wier 19²⁸ 94.— 34.— E Heferungen.. 170, 129, Khein. Elektr.—„ 125, Teitiand(Riga) 100 Lats J 30,920 f 81,000 30,920 81,050 Ver. Stahlw. Obl..27 127•12 128,3/] Pfalz Prethefe Sorit 144,.— 114,.—f 6“ do. Komm. 1.. d,—Ei. Sehiesien.. 111,35 116,25] Khein. Stahlwerke. 113,75 116,62 Litauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit. 41,500[41,260] 41,550 41,550 18 Farbenind. v. 28 17,1% 1s“ Rhein. Braunkohie—— Bank-Aktlen El Licht und Kraft 134,25 133,62 Khein.-Westf. Kalkw. 118,— 111,50 Norwegen(Oslo) 100 Kronen f61,840 61,760 61,640 61,750 Mexik. amort innere— Bheinelektra Stamm 125,25 125,25 Adckaa..„0,50 70,50 Enzingerihnionwerke 105, 195,12 Hiebeck Montan A6. 193,— 102,50 Oesterreien(Wien) 100 Schilling f 48,550 15,050 48,550 49,050 do. äuß. v. 00.— do. Vorzugsaktien 12.,25 122,50 Bank für Brauind.. 120,62 129,—] Barbenindustrie 16. 151,50 151,50 Kütgerswerke 121,.— 121,.—f Polen(Warschau/ Pos.) 100 Ziloty 46,800 16,900] 46,500 46,500 Oesterr Goldrente. T Rnein-.-Donau Vz. 115,— 115,— B. fiyp.- u..-Bank 67,.— 67/,.— Feldmühle Papfſer. 119,— 119,25 Sachsenwerk..—— Portugal(Lissabon) 100 Escudo f 11,130 11,150 11,130 11,150 Türk. Bagdadl..50 5,50 Kheinstahl. 116,50 116,50 Berliner Hyp.-Bank—— Felten& Guilieaume 114,25 114,.— J Sachtleben AG.—— Rumänien(Bukarest) 100 Lei] 2,488 2,492] 2,486] 2,492 Ungarn St. Goldrente 6, Rütgerswerke..— 120,25J Comm.- u. Privatbk. 92,75 92,75 Eord Motor—— Salzdetfurth Kali.—— Schweden(Stockh. u.— 100 Kr. 63,240 53,360 63,240 63,360 industrie-Ak tien Salzwerk Heilbronn— 4 Dt. Bank u. Disconto 92,50 93,— Gebhard& COo.— 2 Schubert& Salzer 124,25 123,75 Schweiz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 81,240 31,40 51,220 81,390 Accumulatoren—— Schlincck. 106,50— Dt. Golddiskontbank—— Germ. Portl.⸗Cement 102,50 102,— Schuckert& Co.. 132,75 132,50 Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. 34,020 4,080 34,020 34,080 Adt. Gebr..— 40,—f Schuckert el.. 132,50 132,75 Ot. Uebersee Bank 65,50 35.— Gerresheim. Glas 60,.25 99,— Schutlh.-Patzenhofer 99,52 99,25 Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. 10,295 10.315 10,255 10,315 Aschaffbg. Zeiistoff 866—— Schwartz Storchen— 110,— J Dresdner Bank 92,50 93,— Ges. f. El. Unterneh 128,75 129,.— Siemens& Haiske 176,25 176,75 Türkei(Istanbul) 1 türk. Pfund.962.986.982 1. 986 Bayr. Motor.Werke—— Seilind. Wolfif Mhum. 32,50 63,— Meininger Hyp.-Bk. 95,75 95,25 Goldschmidt Tn. 106,25 106,87 Stoehr Kammgarn. 108,25 109,75] Ungarn(Budapest) 1Pengö]———— n Siemens-Halske, 176,— 175,75] Keichsbannk.. 188,.— 167,25 Gritzner. Maschinen 29,.— 29,37 Stolberger Zinkhütte 74,50 75,50 Uruguay(Montevid.) 1 Gold-Peso f 1,159 1,161].159 1,161 84,50 J Sinner-Grünwinkei 97,50 96,50 J Rhein. Hyp.-Bank 134,— 134,.— 1 Gruschwitz Textil 115,.—— 1 Sudd. Zucker—— IVer. St. v. Amerlka(Newy.) 1 Doll. I 2,458 2,462 2,455 2,162 4— lei Ji..-Anzeigen Eine Freude für die Dame in Jle 1 II E„ 55 fla ndra-Dauerwellen Llaltät- eee drantios, stromlos, gefahrlos, scrglos f Mietgesuche U Stellen Zu vermieten leig p 2, 7 Ferntuf 226 03 2 AB ne 5 3 6⸗3 7 Muliz, Einzelhandelsgelchalt(z Zimmeruhg.(5⸗ bis b⸗Zimmer Stiefeet 7 br. ſucht per ſofo St., Vorderhs.* Reparaturen⸗——————— 4. nun 9 65 3 natur u. elſenb.,„ zu17 2 31 merwhg b Anſchaff.⸗Pr. 12 Uaffen-Könie 33 lüchtige Weibliche Lll 4 Zu Seitenbauf in nur ruhiger f. 9 4— Modelle, in all.*— t. i 5 Feuden eim 3 erta— ——— Größen, bietetſſ mit Branchekenntniſſen. 3 5 Kysinhkufe fir 1—— Zweifamilienhaus, mit——— erger — Ihnen zu beſ. Zeugnisabſchr., Werlas. parterre.(10 750“] kl. Garten J 3, part. rechts. binigen Preiſen]][ Anſbr. u. 10662.S an den im⸗] zum 1. April geſucht.— —— fle 9+ Teppiche Möbelhaus inmüdchen bchöne à3⸗Zim⸗ Zuſchr. erb. u. 1824 K an d. 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