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Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen 7mal(.70 RM u. 30 ſowie die Poſtämter entgegen. J die hindert, beſteht kein Anſpruch au Wiſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Früh⸗Ausgabe A 6. Jahrgeng MANMHEIM Die 4geſpaltene Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpalt. Minimeterzeil im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Aus AI—15 usgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 10 füh 1 94 05 gagen⸗Aun Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. r, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 109 Donnerskag, 5. März 1936 ſGlänzende Jungfernfahrt des C3 129 Der erſte Werkſtättenſlug des neuen großen Luftſchiffes: ein triumphales kreignis ſjeute achtſtündige flbnahmefahrt (Drahtbericht unſeres nach Friedrichshafen entſandten Sonderberichterſtatters.) Der politijche Tag Wenn die Hetze der Emigranten mit geſundem Menſchenverſtand überhaupt noch irgend etwas zu tun hätte, dann würde ſie ſich eigentlich von felbſt erledigen. In allen anderen Teilen der Welt ſind jeden Tag von neuem die grauenhafteſten und widerſinnigſten Ereig⸗ niſſe zu verzeichnen, ohne daß ſich jemand darüber aufregt. Schwerwiegende Ausſchrei⸗ tungen werden wiederum aus Spanien gemel⸗ det. In verſchiedenen Ortſchaften haben Kom⸗ muniſten und Anarchiſten Kirchen in Brand geſteckt und die Geiſtlichen mißhandelt. Dieſe radikalen Elemente bewieſen weiterhin ihre Auf⸗ faſſung vom Wiederaufbau und von Arbeits⸗ beſchaffung dadurch, daß ſie öffentliche Gebäude, Hotels und Privathäuſer in Brand ſteckten. »Kein Menſch denkt daran, wegen dieſer Aus⸗ ſchreitungen große Klagelieder anzuſtimmen und von der Zerrüttung des politiſchen Syſtems des betreffenden Landes zu reden und mit an⸗ deren Schlagworten zu kommen. Aus Deutſchland aber iſt in Wahrheit nichts dergleichen zu berichten. Jeder, der guten Wil⸗ lens iſt, kann dem Glauben anhängen, den er für richtig hält, und kein Menſch wird ihn bei ſeiner Religionsausübung behelligen. Zu Ueber⸗ griffen und Ausſchreitungen kann es ſchon des⸗ halb nicht kommen, weil die ganze Macht des Staates und der Gliederungen der Bewegung bereit ſteht, um Ordnung und Sicherung der Glaubensfreiheit zu gewährleiſten. So ſieht es im Dritten Reich aus. Aber die Emigranten⸗ preſſe ſaugt ſich die unmöglichſten Behauptungen aus den Fingern, und ſie findet tatſächlich hie und dort Glauben. * Es iſt vielleicht nützlich, bei der Gelegenheit auch noch auf die Folgen des Streiks hinzuwei⸗ ſen, den ausgerechnet die Fahrſtu hlführer in Neuyork inſzenierten. Es wirkt wie'ne Eroteske, daß gerade in der Stadt, in der ge⸗ waltige Wolkenkratzer gebaut wurden, die Fah⸗ ſtuhlführer auf die Idee kamen, ihre Machtſtel⸗ lung auszunützen und in den Streit zu treten. Dem zahlreichen Büroperſonal in den Wolken⸗ kratzern war es auf dieſe Weiſe oft nicht mög⸗ lich, zu ihren Räumen zu gelangen, und ſie mußten ſich nicht ſelten ſtundenlang vergeblich wartend auf den winterlich kalten Straßen herumtreiben. Im neuen Deutſchland, in dem jeder ein⸗ zelne ſich als Glied der Gemeinſchaft fühlt und der Spruch, daß Gemeinnutz vor Eigennutz geht, Geltung bei allen hat, dürfte eine derar⸗ tige egoiſtiſche Ausnutzung einer zufälligen Machtſtellung wohl für alle Zukunft unmöglich ſein. Denn ein Streik dieſer Art iſt eine Ver⸗ fündigung an der Gemeinſchaft. Der Staat, in dem der übertriebene Wirtſchaftsliberalis⸗ mus in ſeiner kraſſeſten Form geübt wird— die Vereinigten Staaten— aber läßt dies zu. Seine Aufklärungsmittel ſind Gummiknüttel, mit denen die Polizei einſchreitet, wenn die Streikenden die weitere Konſequenz daraus ziehen, daß man ſie gewähren läßt und es ſo⸗ gar wagen, gegen Arbeitswillige mit Gewalt vorzugehen. Die Waffe der Polizeibeamten ſoll dann das entſprechende Mittel ſein, um die verführten Elemente zur Einſicht zu bekehren. Im Dritten Reich, in dem nach Anſicht der marxiſtiſchen Hetzer des Auslandes keine ſo⸗ ziale Ordnung beſteht, weiß kein Menſch irgend etwas von derartigen Ausſchreitungen Die Arbeitenden ſehen ſich als das Glied einer Ge⸗ meinſchaft; nur durch dieſe Gemeinſchaft kom⸗ men ſie zu Arbeit und Brot und deshalb müſ⸗ ſen ſie ihr auch verantwortungsbewußt dienen. Friedrichshafen, 4. März. Jubel herrſchte am ganzen Bodenſee, als am Mittwochnachmittag das neue große Luftſchiff „LZ 129“ zu ſeiner erſten Werkſtättenfahrt auf⸗ ſtieg und in langſamer Fahrt über das Werft⸗ gelände fuhr, auf dem glückſtrahlend die Ar⸗ beiter und Angeſtellten ſtanden, die gemeinſam mit den Konſtrukteuren und Ingenieuren dieſes Wunderwerk deutſcher Technik geſchaffen haben. Als die zahlreichen Menſchen, die vor der Halle und außerhalb des Werftgeländes dieſen hiſto⸗ riſchen Augenblick miterleben konnten, ſahen voll Ergriffenheit und Bewunderung dieſes Meiſterwerk deutſcher Konſtrukteure, als ſich das Schiff um 15.19 Uhr langſam und mit ſelbſtver⸗ ſtändlicher Sicherheit in die Lüfte erhob und als in etwa 150 Meter Höhe die neuen Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Dieſelmotoren mit ihren 4200 P8 einſetzten. Nach drei Stunden landete das Luft⸗ ſchiff wieder wohlbehalten. Erſt in den Mittagsſtunden wurde von Dr. Eckener nach Beratung mit ſeinen Mitarbei⸗ tern der Entſchluß zum Aufſtieg ge⸗ faßt. Als wir kurz vor 15 Uhr zum Gelände des Luftſchiffbaues hinaus fuhren, ſtanden überall in den Straßen zahlreiche Neugierige, um das Luftſchiff zum erſten Male in der Luft zu ſehen. Das Nordtor der großen Halle war geöffnet, und man ſah das neue Schiff in ſei⸗ ner ganzen majeſtätiſchen Größe in der Halle liegen, am Heck die meterhohen Abzeichen des Reiches. Hunderte von Arbeitern hielten den Luftrieſen an Tauen, während Kapitän Pruß die Kommandos gab. Man ſah den Männern in den blauen Arbeitskitteln die große Freude an, daß ſie mit helfen konnten, dieſes Wunder⸗ werk zu ſchaffen. Dr. Eckener hatte vor Be⸗ ginn der Fahrt in der Halle an die Belegſchaft prächtige Worte über den Wert einer Werks⸗ gemeinſchaft gerichtet und gleichzeitig allen ſür die treue Mitarbeit gedankt. Es war ein feier⸗ licher Augenblick, als das Kommando„Luft⸗ ſchiff— maärſch!“ ertönte und innerhalb von drei Minuten das Rieſenſchiff aus der Halle gezogen war; in ſeiner imponierenden Länge lag es nun vor der Halle. In der Führergon⸗ del, die beim„L2 129“ von den Paſſagierräu⸗ men getrennt iſt, ſtand Dr. Eckener und die Kapitäne Lehmann und von Schiller, ſowie ſämtliche Luftſchiff⸗Führer vom„Graf Zeppelin“. Aus den Motorenkabinen grüßten lachend die Monteure. An den Fenſtern des Promenadendecks ſtanden winkend die In⸗ genieure der Werft. Die Filmleute kurbelten und die Fotografen ſprangen über das Ge⸗ lände, das in weitem Umfange abgeſperrt war. Ueber den Geburtsort des kreſinders Langſam wurde das Schiff in den Wind gedreht und abgewogen und dann gab um 15.19 Uhr Dr. Eckener das Kommando„Los⸗ laſſen!“. Prachtvoll hob ſich das Luftſchiff in die Höhe und nach begeiſterten Heilrufen ſtan⸗ den alle die tauſende ergriffen auf dem Ge⸗ lände und fühlten, daß dieſes Zeppelinluftſchiff wieder berufen ſein wird, bald Pionierdienſte für das Deutſchtum draußen in der Welt zu leiſten. Der„L2 129“ iſt in der Luft im Ver⸗ gleich zum„Graf Zeppelin“ vollſchlank, alſo etwas dicker. Von den Paſſagierräumen ſind nur die großen Ausblickfenſter zu ſehen, da Promenadendeck, Aufenthaltsräume und Schlaf⸗ kabinen vollkommen in den Bauch des Schiffes eingebaut ſind. Weithin ſicht⸗ bar trägt der„L2 129“ auf der Breitſeite die fünf Olympiſchen Ringe, um draußen auf ſeinen Auslandsreiſen für das größte Feſt der Jugend der Welt 1936 in Berlin zu werben. Als das Luftſchiff in langſamer Fahrt, um⸗ ringt von Flugzeugen der Dornierwerke, über dem See den Blicken entſchwand, da wußte man, daß auf dieſer erſten Werkſtättenfahrt ſein Beſuch der Geburtsſtätte des Mannes galt, dem Deutſchland dieſes Werk zu verdanken hat, dem Geburtsort des Grafen Zeppelin, der Stadt Konſtanz. Da fuhr nunmehr das ſtolzeſte Schiff, das je in den Lüften war, die Geſtade (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Vor der Verirachtung nach Ost-Afrika In Neadel-wurden weitere Mengen von Kriessmaterial, vor allem Lastwasen und Fluszeuge, nach Ost-Afrika verladen, Weltbild(M) Der jüdiſche Caſter-Truſt Von Dr. zohann v. Leers Die Vereinigten Staaten erleben heute eine Periode, die wir bereits lange hinter uns liegen haben, die bei uns ihren Höhepunkt in den rieſigen Skandalen Barmat, Sklarz, Ku⸗ tisker, Sklarek hatte— jene Zeit, in der die breite Oeffentlichkeit nacheinander auf eine große Anzahl jüdiſcher Korruptionsfälle auf⸗ merkſam wurde und unendlich viel Menſchen, die bis dahin das Judentum nicht durchſchaut hatten, ein Schleier von den Augen fiel. Gegenüber dieſer politiſchen Korruption durch das Judentum trat ein anderes Ge⸗ werbe krimineller Art, das ſeiner Ge⸗ ſchichte und Entwicklung nach durchaus jü⸗ diſchen Charakter trägt, weitgehend zurück— der Mädchenhandel. Das hatte ſeinen rein ſachlichen Grund— das Deutſche Reich iſt für den internationalen Mädchenhandel in den allermeiſten Fällen nicht Beſtimmungs⸗ ſondern nur Durchgangsland geweſen. Immer⸗ hin ſagte der Bericht des„Deutſchen National⸗ komitees zur Bekämpfung des Mädchenhandels“ vom Jahre 1927:„Im ganzen Bezirk Schle⸗ ſien wurden in den letzten Monaten allein 100 Schmuggler feſtgeſtellt und in Breslau ſelbſt in den erſten zehn Monaten des Jahres 1926 weitere 44 oſtjüdiſche Menſchenſchmugg⸗ ler, die wegen Paßvergehens feſtgenommen wurden. In der Regel greift die jüdiſche Arbeiterfürſorge in den Fällen der Feſtnahme derartiger Leute mit Geld und Anwälten ein, um ihren Glaubensgenoſſen zu helfen. Der damalige Berliner Polizeipräſident Grzeſinſki nahm ſeinerzeit gegen dieſen Bericht Stellung und erklärte, daß er es„nur bedauern könne, daß das Nationalkomitee die⸗ ſen Bericht verbreitet habe“. Aber ſelbſt das Jüdiſche Wochenblatt(1927, Nr. 26) mußte zugeben,„es iſt kein Geheimnis, daß ein weit⸗ verzweigter Mädchenhandel Whnn und daß an dieſem ſchändlichen Unternehmen eine An⸗ zahl Juden teilnimmt“. Die Verhaftung der langgeſuchten jüdiſchen Mädchenhändler Herſchmann und Davidowicez in Danzig im Januar 1927 ſchien zum mindeſten auf eine„Handelsſtraße“ mit Menſchenfleiſch Licht zu werfen. Aber erſt das entſchloſſene Eingreifen der Polizei unter nationalſozialiſti⸗ ſcher Leitung hat ſeit 1933 den Mädchen⸗ händlern den Weg über das Deutſche Reich verſperrt. Während vor dem Weltkriege der nationale Mädchenhandel einen ſehr großen Teil ſeines„Bedarfes“ aus dem deutſchen Volksraum in Europa deckte, hat er nach dem Weltkrieg ſich immer ſtärker darauf verlegt, ohne auf die„deutſche Ware“ zu verzichten, vor allem Mädchen aus den oſteuropäiſchen Gebieten. Mädchen polniſchen, ukrainiſchen, tſchechoſlowakiſchen, gelegentlich auch magyari⸗ ſchen Volkstums zu beſchaffen. Der Beſtimmungsort war und iſt neben Frankreich und den öffentlichen Häuſern Nord⸗ afrikas in den allermeiſten Fällen Nord⸗ und Südamerika. Braſilien galt als eines der Hauptabnehmerländer für dieſe unglücklichen Opfer. Ebenſo aber ging und geht wohl noch ein erheblicher Teil nach Argentinien und nach den Vereinigten Staaten. Die argen⸗ tiniſche Polizei hat in den letzten Jahren den internationalen Mädchenhändlern ein paar Mal durch große Razzien böſe das Konzept verdorben. Dieſe begannen 1929, als in Buenos Aires auf einen Schlag ſämtliche jüdiſchen Mädchenhändler feſtgenommen wur⸗ den, deren Namen, auch wo ſie ein wenig ſpaniſch umgeformt ſind, unverkennbar ihre Zugehörigkeit zum Judentum erkennen laſſen. Neuyork galt aber immer noch als das inter⸗ ſtgatsanwalt Dewey bei ſicherſte„Abſatzgebiet“ des internatio⸗ nalen jüdiſchen Mädchenhandels. Zu groß er⸗ ſchienen hier die Verbindungen zu allen mög⸗ lichen politiſchen und halbpolitiſchen einfluß⸗ reichen Stellen, als daß die Juden für ihr Geſchäft etwas zu fürchten glaubten. Da kam der Sonderſtaatsanwalt Dewey, deſſen Kampf gegen das Gangſtertum und die„Rackets“, die großen Erpreſſer⸗Geſellſchaften, ſeit Wochen die Spalten der amerikaniſchen Preſſe füllten. Zuerſt einmal wurden zwei der berüchtigſten Häupter der Neuyorker Unterwelt, der Ita⸗ liener Nick Montana und der Jude Louis Weiner feſigenommen und nach Sing⸗Sing abgeliefert. Dann aber fühlte ſich der Staatsanwalt ſtark genug, am 1. Februar unter Aufgebot von 165 Kriminalbeamten in Zivil, mehreren hundert Bereitſchaftswagen und einer Anzahl von ſtaatsanwaltlichen Hilfsbeamten den großen„clean up“, das große „Ausmiſten“ in Angriff zu nehmen. Der Handſtreich war, um jeden Verrat durch etwa beſtochene Kriminalbeamte unmöglich zu machen, ſo geſchickt vorbereitet, daß die los⸗ geſandten Beamten ihre Dienſtanweiſung in verſchloſſenem Umſchlag mitbekamen und dieſen erſt auf dem halben Weg zu der angegebenen Adreſſe öffnen durften. Schlag 21 Uhr abends ſtand die Polizei in 41 öffentlichen Häuſern von Neuyork und transportierte alle Inſaſſen und Geſchäftsführer,„Madams“ ab. Die Feſtgenommenen wurden, während der Preſſe jede Veröffentlichung unterſagt war, ſofort in Verhör genommen, mit der Rückſichtsloſigkeit der amerikaniſchen Polizei zu umfaſſenden Geſtändniſſen veranlaßt, ſogleich vor den Rich⸗ ter gebracht. Das Ergebnis war eindeutig. Es wurden neben einer großen Anzahl von Gehilfen die ſieben Hauptleiter des völlig geſchäftsmäßig aufgebauten„Laſter⸗Truſts“ feſtgeſtellt, an der Spitze der Jude Jack Ellenſtein, von dem Sonderſtaatsanwalt Dewey erklärte:„Ich bin bereit, den Beweis dafür anzutreten, daß Ellenſtein der„Buchmacher“ für eine Anzahl von öffentlichen Häuſern war und die Trans⸗ ferierung der Mädchen von einem öffentlichen Haus in das andere beſorgte“. Die anderen Juden heißen Al Weiner, Sohn des im Zucht⸗ haus ſitzenden Louis Weiner, David Mareus, Joſef Weintraub, Peter Balitzer, Jeſſe Ja⸗ cobs und Meier Bergmann. Der Truſt kon⸗ trollierte 200 öffentliche Häuſer in Neuyork mit faſt 2000 Mädchen. Die meiſten von dieſen Mädchen waren unter dem Verſprechen, eine Anſtellung im Theater oder Rundfunk zu be⸗ kommen, eigens zu dieſem Zweck nach Neuyork gelockt worden, ſehr viele von ihnen waren Ausländerinnen. Der Laſter⸗Truſt verfügte nicht nur über eine hochelegante Hotel⸗Etage zur Leitung ſeiner Geſchäfte, ſeine Einnahmen beliefen ſich auch auf 12 bis 15 Millionen Dollar im Jahr. Beſonders erfreulich iſt es, daß dem Sonder⸗ dieſer Gelegenheit auch eine große Anzahl von Adreſſen der„Be⸗ zugsquellen“ aus Europa in die Hände gefallen ſind. Gerade weil das Judentum immer wieder das Beſtehen eines Mädchenhandels überhaupt zu beſtreiten verſucht hat, ſind dieſe Ergebniſſe der Razzia in Neuyork um ſo bedeutungs⸗ voller. Werden die Behörden von USA dem Bei⸗ ſpiel ihres Sonderſtaatsanwaltes folgen— dann kann es furchtbar über Juda tagen. Oder wird es den Juden gelingen, dieſen Vorkämpfer für Sauberkeit und Anſtand zu beſeitigen! Ein Held jedenfalls iſt dieſer amerikaniſche Staatsanwalt, denn bei der jüdiſchen Beherrſchung des Verbrechertums und der Unterwelt in USA iſt ein ſolcher Kampf ein tägliches Ringen mit dem Tode. Wir geben im folgenden eine Würdigung des Schaffens der drei Preisträger des Weſtmart⸗ preiſes 1936, und zwar des Dichters Albert Bauer, des Muſiters Fritz Neumeyer und des Malers Albert Haueiſen. 1 Albert Bauer An Dichtern und Schriftſtellern, die das Leben des deutſchen Bauern, ſeine Geſtalt und Arbeit, mit mehr oder weniger Wirtlichkeitstreue be⸗ ſchriebeu haben, hat es uns in den letzten Jab⸗ ren nicht gemangelt. Die meiſten von ihnen gin⸗ gen den Weg vom Dichten zurück zum Bauern; daß dieſer Weg ſeine Gefahren hat, vermögen wir an dem vielen ſchlechten, unzulänglichen Zeug zu erſehen, das über das Thema„Blut ünd Voden“ zuſammengeſchmiert worden. iſt, und das einem wirtlichen Begreifen dieſes Themas ſo ſehr geſchadet hat. Da wurde uns nun das Glück zuteil, in Albert Bauer einem Bauerndichter zu begegnen, der wirklich Bauer iſt, und zwar nicht Gutsbeſitzer, hoch zu Roß, mit Verwalter und ſo, ſondern echter Bauer, auf ſchmalem Beſitz, mit all den harten, zühen Plackerei und Schinderei, ohne die der Hunsrückboden ſeinen Segen nicht her⸗ gibt. Daß in den Büchern dieſes Bauern und Dichters teine Literaturbauern zu finden ſind, iſt ſelbſiwerſtändlich, denn in ihm kreiſt altes Bauernblut, aus ihm ſpricht die Stimme der Geſchlechter, er teilt das Leben und die Arbeit der Bauern als einer der ihren; er iſt nicht von außen her in ihr Weſen eingedrungen, ſondern hat es von Geburt her ſelbſtverſtändlich in ſich: er iſt nicht Schriftſteller, der ſich ſchmunzelnd die Hände reibt, wenn er wieder ein paar der 1 Buchbauern hingeſtellt hat, ſondern er jſt Mitträger des dörflichen Schickſals, der nie aus dem Umtreis ſeiner Geſtalten heraustritt und ihr Leben immer weiter mit ihnen lebt. Nur wenig wurde ſein Erſtlingswerk„9 uns⸗ rückbauern“ bei ſeinem erſten Erſcheinen beachtet. Als es einige Jahre danach unter dem flusleſe des zührernachwuchſes Vr. Goebbels ũber die Nalionalpoliiische Erziehungsanstalt Berlin, 4. März. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Mittwochmittag 22 Angehörige der National⸗ politiſchen Erziehungsanſtalt, und zwar den 2. Zug(Oberſekunda) der Potsdamer Anſtalt, die nach Berlin gekommen waren, um die na⸗ tionalſozialiſtiſche Preſſegeſtaltung kennenzu⸗ lernen. Es waren Jungen aus allen Gauen Deutſchlands und aus allen Volksſchichten; denn wenn auch die nationalſozialiſtiſchen Er⸗ ziehungsanſtalten, von denen es heute in Deutſchland 12 gibt, aus den ehemaligen Ka⸗ dettenanſtalten und ſpäteren ſtaatlichen Bil⸗ dungsanſtalten hervorgegangen ſind, ſo unter⸗ ſcheiden ſie ſich doch von dieſen nicht nur durch den Unterrichtsplan, ſondern auch dadurch, daß die Jungen lediglich nach ihrem perſönlichen Wert ohne jede Rückſicht auf die ſoziale Stel⸗ lung der Eltern aufgenommen werden. Eine ſtärkere Staffelung des Schulgelds nach den Vermögensverhältniſſen und zahlreiche Freiſtellen ermöglichen dieſe Geſtaltung einer wahren Volksgemeinſchaft in den Anſtalten, die vom Führer ſelbſt gegründet wurden und die dem Reichserziehungsminiſter Ruſt direkt unter⸗ ſtellt ſind. Eine ſcharfe Ausleſe während der ganzen Schulzeit ſorgt dafür, daß hier wirk⸗ lich ein erſtklaſſiger Führernachwuchs heran⸗ gebildet wird. Nur der Cüchtige ſetzt ſich durch Nachdem der Miniſter jeden einzelnen der Jungen mit Händedruck begrüßt hatte, richtete er eine Anſprache an ſie, in der er darauf hin⸗ wies, daß ſie ihre Erziehung darauf vorbereiten ſollten, ein ſchweres Leben zu meiſtern; denn der Nationalſozialismus habe keinengeruh⸗ ſamen Paradieszuſtand in Deutſch⸗ land geſchaffen und auch nicht ſchaffen wollen. Der nationalſozialiſtiſche Staat ſei keine Verſorgungsanſtalt, ſondern man müſſe ſich in ihm durch Tüchtigkeit und Akti⸗ vismus durchſetzen. Es ſei kein Vorteil für die Jugend, wenn ihr das Leben allzu leicht gemacht werde; denn dann werde ſie vor jeder ſchweren Aufgabe, die einmal an ſie herantrete, ſcheitern. Für die Generation der Kampfzeit ſei das Leben ſelbſt die nationalpolitiſche Er⸗ die Jungfernfahrt des C3 129 Fortſetzung von Seite 1 des Bodenſees entlang, überall begrüßt von den Bewohnern der Seeorte, die voll Freude der Beſatzung zuwinkten. Im Zickzack wurde faſt drei Stunden zwiſchen Lindau und Konſtanz gekreuzt, wobei die meiſten Manöver in der Friedrichshafener Bucht ausgeführt wurden. Auf öſterreichiſchem und ſchweizeriſchem Gebiet verfolgten die Bewohner mit Intereſſe dieſe erſte Fahrt des„LZ 129“%. Uachtlandung nach drei Stunden Die Friedrichshafener ſtanden am Ufer des Sees und verfolgten voller Begeiſterung die Kreuz⸗ und Querfahrten des Schiffes über dem See. Da ſcholl ein„Sieg Heil!“ hinauf zu den Männern, die das Lebenswerk des Grafen Zeppelin ſo erfolgreich weiterführen. Neben mir ſtanden engliſche Journaliſten, die voller Bewunderung über dieſes Schiff ſpra⸗ chen. Von 5 Uhr ab waren die Landemann⸗ ſchaften draußen auf dem Werftgelände in Be⸗ reitſchaft, aber immer wieder entſchwand das Schiff, bald in Richtung Lindau, bald landein⸗ wärts in Richtung Ravensburg.⸗Als lurz nach 6 Uhr das Schiff das Werftgelände üwerflog, brannten bexeits die Poſitionslichter am Bug, ſowie am Steuer⸗ und Backbord. Die Däm⸗ merung lag über dem See, als ſchließlich nach dreiſtündiger Fahrt„LZ 129“ mit abgeſtellten Motoren über dem Platz erſchien. Um.20 Uhr fielen die Landetaue und langſam wur de das Schiff zur Erde gezogen. Die Paſſagierräume waren hell erleuchtet, und in der Führergondel ſtand glückſtrahlend Dr. Ecke⸗ ner mit ſeinem Stab. „Die Fahrt war einfach fabelhaft!“ Kapitän von Schiller verließ als Erſter die Führerkabine, lam glückſtrahlend auf uns zu und erklärte:„Das einzige, was man ſagen kann über dieſe Fahrt, iſt, daß es einſach fabelhaft war. Schiff in der Luft, daß wir nicht ſo raſch wie⸗ der larden wollten. Es hat alles ſo tadel⸗ Die Träger des Weſtmark⸗Preiſes 1936 vom Dichter nicht gewählten und nicht gewoll⸗ ten unglücklichen Titel„Das Feldunſerer Ehre“— wie treffend iſt der Titel„Hunsrück⸗ bauern!“— neu herauskam, ſammelte es ſeine Gemeinde um Albert Bauer, die heute langſam, aber ſtetig und ſicher wächſt. Das ſind Bauern, wie ſie wirtlich ſind, unverfälſcht und unver⸗ Archivbild Albert Bauer bogen, echt im Lieben und echt im Haſſen, treu, gerade, hart, unbarmherzig, und ſelbſtve rſtänd⸗ lich untertan dem Geſetz ihres Blutes und ihrer Art. Treffliche Schilderungen des dörflichen Le⸗ bens, alten Brauchtums und bäuerlicher Feſte lafſen dieſe Erzählung Bauers von den„Huns⸗ rückbauern“ zu einem köſtlichen, einmaligen Er⸗ lebnis für den Leſer werden. Gleichzeitig er⸗ derbar.“ Es war ſo herrlich mit dem los funktioniert, daß wir bei dieſer erſten Fahrt viel mehr ausprobiert haben, als wir urſprünglich beabſichtigten. Wir haben drehweiſe gefahren, Geſchwindigkeitsſtufen aus⸗ probiert, ſämtliche Höhen-, Tiefen⸗ und Sei⸗ tenſteuer geprüft, und alles ging wun⸗ Man merkte es dem zukünftigen Kommandanten des„Graf Zeppelin“, Kapi⸗ tän von Schiller, an, daß er noch ganz unter dem Eindruck des fabelhaften Verlaufs dieſer erſten Werkſtättenfahrt ſtand. Eine Werkſtättenfahrt genügt Nach der Einbringung des Luftſchiffes in die Halle, die um 7 Uhr abends beendet war, gab uns Kapitän Lehmann einen intereſſanten Bericht über das Ergebnis der erſten Werk⸗ ſtättenfahrt, an der 85 Perſonen, darunter auch Oberſtleutnant Breithaupt vom Reichsluft⸗ miniſterium, teilgenommen haben.„Unſere erſte Probefahrt“, ſo erklärte Kapitän Lehmann,„iſt über Erwarten gut ausgefallen, Was uns am meiſten intereſſierte, waren die Steuereigen⸗ ſchaften des neuen Schiffes, zumal„LZ 129“ „gegenüber dem„Graf Zeppelin“ ganz andere Ausmaße hat. Das Schiff ſteuert ſich, wie wir auf dieſer Fahrt feſtſtellen konnten, anſcheinend noch beſſer als„Graf Zeppelin“. Auffallend war für uns die beinahe vollkommene Geräuſch⸗ loſigkeit der Motore ſowie die Ruhe in der Be⸗ wegung. Die Maſchinen wurden, wie Kapitän Lehmann erzählte, in allen Gangarten bewegt und alles funktionierte tadellos. Von ſeiten der Werft wird dieſe dreiſtündige Werkſtättenfahrt als vollkommen genügend an⸗ geſehen, um das Schiff nunmehr der Behörde vorzuführen. Die Werft ſieht alſo nach dem glänzenden Ergebnis der erſten Werkſtätten⸗ fahrt von weiteren kleineren Werkſtättenfahrten ab und hat bereits für Donnerstag eine acht⸗ ſtündige Fahrt in Ausſicht genommen, die als Abnahmefahrt für die Behörden gedacht iſt. Der Start dürfte, günſtige Wit⸗ ziehungsanſtalt geweſen, und das praktiſche Le⸗ ben ſei ein beſſerer Lehrmeiſter als jede theor tiſche Schule; aber da ſolche Kampfzeiten nicht künſtlich herbeigezaubert werden können, müſſe an deren Stelle eine weitſichtige und planmäßige Erziehung treten. Die Ewigkeit der Uation Dr. Goebbels erinnerte daran, wie Bismarck keinen geeigneten Nachfolger erzogen habe, ſo daß er nach ſeinem Abgang nicht erſetzt werden konnte. Der Nationalſozialismus dagegen ſei dafür, daß ihm ein gleiches Schickſal nicht be⸗ gegne. Die Jugend aber müſſe ſich immer klar fein, daß es ihre Aufgabe ſei, das, was die heutige Generation an geſchichtlichen Werten geſchaffen habe, zu erhalten und weiterzuent⸗ wickeln und ſo die Ewigkeit der Nation zu gewährleiſten. Im Anſchluß an den Empfang durch den Miniſter beſichtigte die Jugend die Preſſeabtei⸗ lung des Miniſteriums. Nach einem Beſuch der Staatsoper am Abend werden ſie am Donners⸗ tag das Verlagshaus des„Uwölkiſchen Be⸗ obachters“ beſuchen. Todesſtrafe für Banditen Der Raubmord vom Kurfürſtendamm Berlin, 4. März.(oB⸗Funl.) In dem Prozeß gegen den 30jährigen Georg Kramens, der zuſammen mit ſeinem inzwi⸗ ſchen verſtorbenen Vetter Konrad Nürnberg am 29. Januar d. J. den Kaſſenboten Schroe⸗ ter vom Mitteleuropäiſchen Reiſebüro in der Joachimstalerſtraße niedergeſchoſſen und ihn um 15000 RM beraubt hat, verkündete das Berliner Schwurgericht in den Abendſtunden das Urteil. Der Angeklagte wurde entſpre ⸗ chend dem Antrag des Staatsanwaltes wegen gemeinſchaftlichen Mordes in Tateinheit mit ſchwerem Raub zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Kramens, der bereits dreimal— wegen Diebſtahl, Betrug und Unterſchlagung— vor⸗ beſtraft iſt, hatte am Abend des 29. Januar gemeinſam mit Nürnberg den Kaſſenboten Schroeter in dem Hauſe des Mitteleuropäi⸗ ſchen Reiſebüros in der Joachimtalerſtraße in dem Augenblick überfallen, als ſich Schroe⸗ ter mit den Tageseinnahmen in Höhe von etwa 15000 RM zur Bank begeben wollte. Während der von Nürnberg niedergeſchlagene Schroeter um Hilfe ſchrie, gab Kramens zwei Schüſſe ab. Einer davon traf Nürnberg am Kinn. Da Schroeter noch weiter um Hilſe ſchrie, feuerte auch Nürnberg auf den am Bo⸗ den Liegenden und verletzte ihn tödlich. Dar⸗ auf flohen die beiden Banditen mit dem Gelde. Der Kaſſenbote erlag am folgenden Tode ſeinen ſchweren Verletzungen. Aber e Nürnberg ſtarb ſpäter an der ihm von K. mens beigebrachten Schußwunde, die er aus Furcht vor Entdeckung nicht ſachgemäß behan deln ließ. bizekanzler Starhemberg in Rom Rom, 4. März. Der öſterreichiſche Vizekanzler Starhemberg traf Mittwoch abend mit dem fahrplanmäßi⸗ gen Zug in Rom ein und wurde auf dem Bahnhof von Staatsſekretär Suvich, Baron Aloiſi und den beiden öſterreichiſchen Ge⸗ terungsverhältniſſe vorausgeſetzt, zwiſchen 8 ſandten beim Quirinal und beim Vatilan und 9 Uhr vormittags erfolgen. empfangen. ———————————————————————————————— fährt er auch— die Erzählung ſpielt in einer ſchweren Notzeit des deutſchen Bauerntums— wie Bauern ihr Schickſal tragen, wie ſie von ihm untergepflügt werden und wie ſie es zwingen. Auch„Folkertder Schöffe“, der Roman, den Bauer ſeinen„Hunsrückbauern“ folgen ließ, iſt ein ſolch ſchlichtes, klares, echtes Lied auf ein Stück wertvoller deutſcher Voltskraft. Auch hier ſteht im Mittelpunkt der Hanolung eine Dorfgemeinſchaft mit dem Auf und Ab ihres Lebens; aber aus der Fülle der Perſonen hebt ſich aufs eindrucksvollſte die wuchtige Geſtalt des Schöffen Foltert heraus, der ſeinem Dorf zum Führer wird und der ſein Leben opfert für ſeine Idee, die von den meiſten noch nicht verſtanden und die doch einſt dem ganzen Dorſe zum Segen werden wird. Mit dieſem Schöffen Folkert hat Albert Bauer unſere Dichtung um eine der großen, wirklich lebenswahren Bauern⸗ geſtalten bereichert. Albert Bauer iſt es nicht darum zu tun, irgend etwas zu beſchönigen; er will, daß man den Bauern nicht durch die üb⸗ liche Literaturbrille ſehe, ſondern ſo, wie er wirklich iſt, bei ſeiner Arbeit, in ſeinem Leben mit all ſeinen Licht⸗ und Schattenſeiten, So ſtellt er neben die markige Geſtalt des Folkert auch den anderen, den es im Dorf immer wieder gibt, der Haus und Hof verludern läßt, bis ſich über den Niedergang der Lebenswille eines neuen Geſchlechtes mutig wieder emporreckt. Denn— das iſt der Grundgedante, der uns aus Bauers Werken ſo lebensvoll entgegentritt; Geſchlechter kommen und vergehen, Menſchen ſiegen und zerbrechen, der Bauer aber iſt ewig, und die Erde iſt ewig, jeder Verrat an ihr wird un⸗ barmherzig gerächt, aber aus der Treue zu ihr blüht tauſendfacher Segen auf. Nur wenige haben uns dieſes uralte und doch ewig neue Lied vom deutſchen Bauer aus der Mitte ſeines Daſeins und Schickſals heraus ſo trotzig⸗echt und gläubig⸗klar geſungen wie Albert Bauer. Wir haben allen Grund, auf ihn zu horchen und uns ſeines Bauerntums und ſeines dichteriſchen Werkes— denn beide ſind ihm eins— zu freuen. Hellmuth Langenbucher. Kleine Filmnotizen 20 Jahre Krupp⸗Film Im Jahre 1916 gründete das Krupp⸗Werk in Eſſen als erſtes deutſches Induſtrieunternehmen eine eigene kinematografiſche Abteilung, die in ſcn erfolgreicher Weiſe der Technik, Wiſſen⸗ chaft und Wirtſchaft Dienſte leiſten konnte. Genau genommen hat Krupp im Jahre 19ʃ3 mit Refer Arbeit begonnen, denn in dieſem Jahre wurde der Film zum erſtenmal zum Studium balliſtiſcher Vorgänge(Aufzeichnung von Geſchoßbahnen) benutzt. Der heute als Zeitlupe bekannte Apparat wurde im Zuſam⸗ menhang mit dieſen Studien im Auftrage Krupps zum erſtenmal Da faſt alle Aufnahmen im Intereſſe der Landesverteidi⸗ erfuh ſtreng geheim gehalten werden mußten, erfuhr, die Oeffentlichkeit vom Krupp⸗Film ſo gut wie nichts. Ein Stab beſonderer Fachleute verwaltete die Abteilung unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit, erſt mit den Kulturfilmen„Aus des deutſchen Reiches Waffenſchmiede“ und „Vom Erz zum Eiſen“ wurde„Krupp⸗Film“ in weiten Kreiſen bekannt. Es folgten weitere Kulturfilme, zum Teil von höchſtem dokumen⸗ tariſchem Wert, vor allem die Luftſchutzfilme, und auf dieſer Linie wird der Krupp⸗Film auch in Zukunft weiterarbeiten. öweiter deutſch⸗polniſcher Film Aus Warſchau wird ohne amtliche Beſtä⸗ tigung gemeldet, daß dem erſten deutſch⸗pol⸗ niſchen Gemeinſchaftsfilm„Auguſt der Starke“ ein zweiter unter dem Titel„Damen und Hu⸗ ſaren“ nach dem Manuſkript des bekannten polniſchen Dramatikers Alekſander Fredro ge⸗ dreht werden ſoll. Die Fachkreiſe ſtehen diefer Nachricht ſkeptiſch gegenüber. Man weiſt darauf hin, daß der Stoff hiſtoriſch iſt, der Film glſo ein Koſtümfilm werden würde, und zweifelt deshalb, ob ſür in Deutſchland augenblicklich ein Partner für einen derartigen Stoff finden würde. Man möchte trotzdem wünſchen, daß eine neue Gemeinſchaftsarbeit zuſtande kommt. 3 1 ———— —— —— — ———————— ——————————— ————— 2 Bol! Nach direk die Lage in der roten Tr gedrunge 30 000 erhöh werten Wid der Provin; nung in ſtar vinz ſehr un Die Zentr benflugzeug⸗ birgigen Ge Wirkſamkeit kaniſchen M Gebieten al ſich in Taiku Man befü reits Fentſe Taiyuanfu, Kriegszuſtar Maueranſchl Vorgehens abhängi⸗ In Sneel land) ereig unglück, derte. Ein ſen Führer nicht kannte ſchwindigkei ſofort unter mittelbarer und zahlrei geräten ſofe nicht, die 9 vier Männe Leichen g An der deren Zugä am Mittwe Rektors all auf Widerr Rektors be verſität mit Gerüchte, land zu ver 4 der Mög! Griechen werden vo reine E der bezeick rückgewieſer Wie die E ſich in Gr ſiſchen Erd ſionsun riet auf Grosny au ein Großb leicht entzi gefüllt war ſtichflamme auf einen kurzer Zeit Erſt nach Flammenm iſt ſehr gre konnten bi⸗ —————— Der ſcheint heim. kes, in Peter noſtay V. In Mitten i ſchen Land bevölkert v die ſich ihr bewahrt 1 lutionen, u ſie vorgeht die Schlich dungen ne Außenwelt ditionen a: einmal wa weite Wel— gezogen w⸗ Nur der hinausgege ein Weib funden, ei ſein Kind, dann ſelbſ zu ſuchen. abgeſchreckt draußen, j hatte Mer in dieſem Vor der ſitzt Mette Hilde, der du Hich, d4 kommen iſ Meittenn hin. Plö wahr, wa⸗ geſehen, e raltiſche Le⸗ jede theore⸗ fzeiten nicht nnen, müſſe tſichtige getreten. ie Bismark en habe, ſo ſetzt werden 4 dagegen ſei ſal nicht be⸗ immer klar s, was die hen Werten weiterzuent⸗ Nation zu durch den Preſſeabtei⸗ Beſuch der m Donners⸗ ſchen Be⸗ diten ndamm B⸗Funk.) rigen Georg inem inzwi⸗ Dürnberg 'n Schroe⸗ hüro in der n und ihn ündete das bendſtunden de entſpre⸗ altes wegen einheit mit dauernden e verurteilt. — wegen ing— vor⸗ 29. Januar Kaſſenboten itteleuropäi⸗ mtalerſtraße ſich Schroe⸗ Höhe von ben wollte. rgeſchlagene imens zwei irnberg am um Hilſe ſen am Bo⸗ dlich. Dar⸗ dem Gelde. nden Toſe Aber e von K. die er aus mäß behan⸗ Rom 4. März. ztarhemberg yrplanmäßi⸗ e auf dem icch, Baron hiſchen Ge⸗ m Vatilan n ipp⸗Werk in nternehmen ung, die in tik, Wiſſen⸗ ten konnte. Jahre 1913 in dieſem enmal zum ufzeichnung heute als im Zuſam⸗ 1Auftrage Da faſt alle desverteidi⸗ en mußten, pp⸗Film ſo 'r Fachleute sſchluß der ilmen„Aus niede“ und p⸗Film“ in ten weitere n. dokumen⸗ tſchutzfilme, ⸗Film auch Film liche Beſtä⸗ deutſch⸗pol⸗ der Starke“ 'n und Hu⸗ bekannten Fredro ge⸗ tehen diefer veiſt darauf Film alſo nd zweifelt igenblicklich ztoff finden nſchen, daß nde kommt. Bolſchewiſten in China Ernſte Lage in Südchanſi Peiping, 4. März. Nach direkten Nachrichten aus Taiynanfu iſt die Lage in Südchanſi ſehr ernſt. Die Zahl der roten Truppen, die über den Huangho gedrungen ſind, hat ſich auf 20 000 bis 30 000 erhöht; ſie haben bisher keinen nennens⸗ werten Widerſtand gefunden. Der Kampfwert der Provinztruppen wird ſehr gering einge⸗ ſchätzt, da ſie wegen der Bezahlung der Löh⸗ nung in ſtark entwerteten Banknoten der Pro⸗ vinz ſehr unzufrieden ſind. Die Zentralregierung hat lediglich drei Bom⸗ benflugzeuge entſandt, die jedoch bei dem ge— birgigen Gelände wenig Ausſichten auf ſtarke Wirkſamkeit haben. Die engliſchen und ameri⸗ kaniſchen Miſſionare ſind aus den bedrohten Gebieten abberufen worden und verſammeln ſich in Taiku. Man befürchtet, daß die roten Truppen be⸗ reits Fentſchau, 90 Kilometer ſüdweſtlich von Taiyuanfu, erreicht haben, wo am Montag der Kriegszuſtand erklärt wurde. Sie geben in Maueranſchlägen bekannt, daß der Zweck ihres Vorgehens die Verteidigung der Un⸗ abhängigkeit Chinas ſei. In fürze In Sneek in der Provinz Friesland(Hol⸗ land) ereignete ſich ein ſchweres Auto⸗ unglück, das fünf Todesopfer for⸗ derte. Ein Kraftwagen aus Leuwarden, deſ⸗ ſen Führer die Straßenverhältniſſe in Sneek nicht kannte, fuhr im Nebel mit voller Ge⸗ ſchwindigkeit in eine Gracht. Der Wagen ging ſofort unter. Obwohl das Unglück ſich in un⸗ mittelbarer Nähe einer Polizeiwache ereignete und zahlreiche Polizeibeamte mit Rettungs⸗ geräten ſofort zur Stelle waren, gelang es nicht, die Inſaſſen zu retten. Alle fünf, vier Männer und eine Frau, konnten nurals Leichen geborgen werden. ** An der Warſchauer Univerſität, deren Zugänge geſchloſſen ſind, wurden am Mittwochvormittag auf Anordnung des Rektors alle Vorleſungen und Uebungen bis auf Widerruf eingeſtellt. Die Verfügung des Rektors begründet dieſe Schließung der Uni⸗ verſität mit„unzuläſſigen Ausſchreitungen.“ * Gerüchte, nach denen der König von Griechen⸗ land zu verſtehen gegeben habe, daß er auch vor der Möglichkeit einer Abreiſe aus Griechenland nicht zurückſchrecken würde, werden von amtlicher Seite in Athen als reine Erfindungen Uebelwollen⸗ der bezeichnet und auf das entſchiedenſte zu⸗ rückgewieſen. 7** Wie die Sowjet⸗Agentur„'Taß“ meldet, hat ſich ſich in Grosny, dem Mittelpunkt der kauka⸗ ſiſchen Erdölinduſtrie, ein ſchweres Explo⸗ ſionsunglück ereignet. Am Mittwoch ge⸗ riet auf der zweiten Erdölraffinerie von Grosny aus bisher noch ungeklärte Urſache ein Großbehälter in Brand, der mit einem leicht entzündbaren, benzinähnlichen Deſtillat gefüllt war. Das Feuer, das mit einer Rieſen⸗ ſtichflamme zum Himmel loderte, griff ſchnell auf einen zweiten Großbehälter über. Nach kurzer Zeit flogen beide Behälter in die Luft. Erſt nach über acht Stunden gelang es, das Flammenmeer einzudämmen. Der Sachſchaden iſt ſehr groß. Die Verluſte an Menſchenleben konnten bisher noch nicht feſtgeſtellt werden. 22———————————————————————— — die abeſſiniſche nordfront iſt erledigt Die letzte der vier Armeen des Negus vernĩichtend geschlagen/ Große Beute der ltaliener Rom, 4. März. Das Propagandaminiſterium veröffentlicht den Heeresbericht Nr. 146. Marſchall Badoglio telegrafiert:„Die Tembien⸗Schlacht war in vollem Gange, als am 29. Februar in der Morgendämmerung das 2. und 4. Armeekorps in das Schire⸗Gebiet zum Angriff gegen die Kräfte des Ras Imru, der einzigen feindlichen Armee, die noch an der Eritrea⸗Front geblieben war, vorrückte. Am 29. Februar und am 2. März haben ſehr lebhafte Kämpfe ſtattgefunden. Der Feind, der von Norden vom 4. Armeekorps und im Oſten vom 2. Armeekorps bedrängt wurde, iſt nach er⸗ bittertem Widerſtand, bei dem er wirklich außer⸗ gewöhnliche Verluſte erlitt, geſtern dem alles Rückblick auf den putſch in Tokio Haupigrund: Bekãmpfung des staatsfeindlichen Kapitalismus Tokio, 4. März. In einer amtlichen Verlautbarung wird jetzt ein allgemeiner Rückblich auf den Tokioter Putſch gegeben. In dieſem amtlichen Bericht heißt es: 1400 Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaf⸗ ten des 3. Garderegiments, ferner des 1. und des 7. Feldartillerieregiments verſammelten ſich am 26. Februar, morgens 6 Uhr, und grif⸗ fen in kleinen Gruppen zuerſt die Amtswoh⸗ nung Okadas an, dann die Privatwohnung Saitos und Watenabes, ſodann das Ho⸗ tel bei Atami, in dem der frühere Siegelbe⸗ wahrer Makino wohnte. Schließlich griffen ſie den Hofmarſchall Suzuki in ſeiner Amts⸗ wohnung und den Finanzminiſter Takaha⸗ ſchi in ſeiner Privatwohnung an. Saito und Watenabes wurden ſofort getötet, während Suzuki und Takahaſchi ſchwer verwundet wur⸗ den. Takahaſchi ſtarb noch im Laufe des Abends. Die Aufſtändiſchen ſperrten das ge⸗ ſamte Regierungsviertel. genannt Naga⸗ tacho, ab. Der Zweck des Aufſtandes war, den Genro, die Kapitaliſten, die militäriſch einflußreichen Perſönlichkeiten zu beſeitigen, ferner die Be⸗ amten und die Parteien, die ſämtlich als Staatsfeinde von den Aufſtändi⸗ ſchen bezeichnet wurden. Die Regierung ſetzte neue Truppen aus der Umgebung von Tokio ein und verhängte den Belagerungszuſtand unter dem Befehl des Ge⸗ nerals Kaſhii. Urſprünglich war die An⸗ wendung von Waffengewalt geplant. Lediglich in Anbetracht der gefährdeten Lage des Kai⸗ ſerpalaſtes und der Botſchaften war davon Ab⸗ ſtand genommen worden. Die Aufſtändiſchen wurden während dreier Tage feſt eingeſchloſſen und neue Truppen aus Nordoſtjapan, aus Sen⸗ dai und der Provinz Fukuſhima herangezogen. Am 29. Februar morgens wurde das Viertel, in dem die Aufſtändiſchen ſich befanden, von der Bevölkerung geräumt. Die Truppen rückten vor. Von Tanks und Flugzeugen wurden Auf⸗ rufe an die Aufſtändiſchen abgeworfen. All⸗ mählich ergaben ſich die Aufſtändiſchen. Die Unteroffiziere und Mannſchaften wurden ent⸗ waffnet und in den Kaſernen iſoliert unterge⸗ bracht. 19 Offiziere wurden in das Militär⸗ gefängnis eingeliefert. Der Führer der Auf⸗ ſtändiſchen, Hauptmann Nonaka, beging Selbſtmord. fiindesraub nach bangſter⸗ orbild ln Deutschland unmõglidi/ Quittung: drei Jahre Zudithaus Herford i.., 4. März. Am 4. März 1935 wurde in einem bei Löhne „(Kreis Herford) gelegenen Gutshaus ein merk⸗ würdiger„Einbrecher“ feſtgenommen. Es war der 23jährige Andreas Lawecki aus Rheydt, der kurz zuvor eine Strafe verbüßt hatte. Wie er eingeſtand, war er durch die Gerüchte über den Raub des Lindbergh⸗Kindes auf den Ge⸗ danken gekommen, ſich als„Gangſter“ nach ame⸗ rikaniſchem Vorbild zu betätigen. Als Opfer hatte er ſich den Schloßherrn von Haus Beck, den Vater von vier Kindern, aus⸗ geſucht. Lawecki ſchrieb an ihn auf einer ge⸗ ſtohlenen Schreibmaſchine einen Erpreſſerbrief, in dem er die Entführung und Tötung eines Kindes androhte, falls nicht ein Löſegeld von 20 000 RM. bezahlt werden ſollte. Der Brief trug die Unterſchrift„Die Rächer der Beſitz⸗ loſen“. Zunächſt verſteckte ſich Lawecki einige Tage auf dem Boden des Gutshauſes und lebte von den fetten Sachen aus dem Rauchfang. In der Nacht zum 4. März drang er in das Stockwerk ein, in dem die Kinder ſchliefen. Er wurde aber bemerkt und über die Dächer verfolgt. Unterwegs warf er ſeine Ausrüſtung(Gummi⸗ handſchuhe, Strick und Sach) weg und zerriß den bereitgehaltenen Erpreſſerbrief. Die Flucht endete mit dem Sturz Laweckis, der ſich Arm⸗ und Rippenbrüche zuzog. Lawecki wurde am 13. November 1935 vom Bielefelder Landgericht wegen verſuchter räube⸗ riſcher Erpreſſung, verſuchten Kindesraubes und verſuchter Freiheitsberaubung zu drei Jah⸗ ren Zuchthaus und zu drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Er griff dieſes Ur⸗ teil vor dem Reichsgericht an und behauptete, die Annahme des Verſuchs durch die Straf⸗ kammer ſei rechtsirrig. Das Reichsgericht ver⸗ warf die Reviſion des Beſchwerdeführers als unbegründet, womit die dreijährige Zuchthaus⸗ ſtrafe rechtskräftig geworden iſt. Die roten Teufel kommen. Der deutſche Großfilm„Frieſennot“ er⸗ ſcheint am Freitag zum erſten Male in Mann⸗ heim. Die Hauptrollen dieſes bedeutſamen Wer⸗ kes, in Gemeinſchaftsarbeit von Werner Korwich, Peter Hagen, Sepp Allgeier und Walter Gro⸗ noſtay hergeſtellt, verkörpern Friedrich Kayßler, V. Inkijinoff und Jeſſie Vihrog. Mitten in den Urwäldern des weiten ruſſi⸗ ſchen Landes liegt ein Dorf, iahrhundertelang bevölkert von Menſchen frieſiſchen Stammes, die ſich ihr Volkstum bis in die heutige Zeit bewahrt haben. Keine Kriege, keine Revo⸗ lutionen, nichts, was jenſeits der Wälder um ſie vorgeht, hatte ihnen ihren Charakter und die Schlichtheit ihres Tuns und ihrer Empfin⸗ dungen nehmen können. Abgeſchnitten von der Außenwelt leben ſie ihr Daſein, vererben Tra⸗ ditionen auf Kinder und Kindeskinder. Selten einmal wagte einer der ihren den Weg in die weite Welt, noch ſeltener kam einer, der aus⸗ gezogen war, zurück. Nur der alte Kröger, der als junger Menſch hinausgegangen war und ſich in der Fremde ein Weib fremder Raſſe nahm, hatte zurückge⸗ funden, einmal ſchon, als er vor 16 Jahren ſein Kind, die Mette, in das Dorf brachte, um dann ſelbſt wieder ſein Glück in der Fremde zu ſuchen. Nun war er wieder heimgekehrt. abgeſchreckt von der Hölle, die draußen tobte, draußen, jenſeits der Wälder und Berge. Er hatte Menſchen hungern und ſterben geſehen in dieſem großen weiten Rußland. Vor der Tür des Bauern Klaus Niegebüll ſitzt Mette und ſpricht mit ihrer Freundin Hilde, der Tochter der Witwe Winkler.„Freuſt du dich, daß dein Vater wieder nach Hauſe ge⸗ kommen iſt?“ Mötte nickt nur und blickt ſinnend vor ſich hin. Plötzlich wird ſie eifrig:„Es iſt alles wahr, was er erzählt hat. Und en hat alles geſehen, er hat die ganze Welt geſehen...“ „Gibt es denn noch viele andere Dörfer in der Welt?“ fragt Hilde erſtaunt. „Ja! Viele Dörfer und viele Menſchen aibt es draußen, ſogar ſchwarze und braune! Wenn man die alle ſehen könnte...“ und nach einer Pauſe des Nachdenkens: „Wenn mein Vater wieder geſund wird, dann ziehe ich mit ihm hinaus..“ Aufn.: Ufa Der Dorfvorsteher Wagner, eine patriarchalische Figur, wird in dem Delta-Film„Friesennot“ von Friedrich Kayle-r- dargestellt. Doch Hilde iſt erſchreckt:„Aber dein Vater hat doch geſagt, daß ſie draußen hungern, und daß ihre Dörfer verbrennen?“ Da ſchweigt Mette und ſtarrt vor ſich hin. Drinnen in der großen Bauernſtube bei Klaus Niegebüll liegt der alte Kröger, krant, elend, bereit zu ſterben. Niegebüll ſpricht auf ihn ein:„Du haſt dir wohl in all den langen Jahren wenig Sorge gemacht, Chriſtian Kröger, da brauchſt du dir auch jetzt keine zu machen. Du biſt aus unſe⸗ rem Dorf gegangen und haſt dir ein Weib ge⸗ nommen von den Fremden, die draußen in den Bergen leben, und die nicht von unſerem Blut ſind. Du haſt uns dein Kind gebracht, als dir dein Weib geſtorben war, und biſt wie⸗ der davongegangen. Ich habe Mette aufge⸗ nommen und erzogen wie meine eigene Toch⸗ ter, und habe immer getan, als wäre ſie eine der Unſeren, weil ich alaubte. daß dein Blut ſtärker in ihr iſt als das des fremden Weibes. Alle im Dorf wiſſen, daß Mette zu uns gehört wie die anderen Jungmädchen. Wenn du nun gekommen biſt, um hier geſund zu werden oder um hier... zu ſterben, ſo wirſt du für beides ein zubereitetes Bett finden.“ Langſam richtet ſich Chriſtian Kröger auf: „Draußen iſt die Hölle...!“ In dieſem Augenblick hört man das Surren eines Flugzeuges——— zum erſtenmal in dieſer weltabgeſchiedenen Einſamkeit. Die Männer um Kröger ſind wie erſtarrt. Der Alte, Heimaekehrte, hebt den Arm em⸗ por:„Da... ſie kommen ſchon...!“ Niege⸗ büll und Hauke Peters, der Schmied, blicken den Kranken verwundert an. Hauke Peters flüſtert aufgeregt: „Sie kommen...?— Wie die Teufel?“ Aber der Kranke lächelt jetzt und ſchüttelt den Kopf:„Nein, es geht alles ganz natürlich zu. Aber ſie fliegen, ſie fliegen mit großen Maſchinen, die durch die Luft donnern wie ein Gewitter.“ Niegebüll und Peters blicken Kröger ungläu⸗ überrennenden Anſturm des 2. Armeekorps ge⸗ wichen. Die in der Richtung auf die Takazʒe⸗ nebergänge ſich bewegenden Flüchtlinge werden von der Luftwaffe bombardiert und unter Ma⸗ ſchinengewehrfeuer genommen. Mit dem Sieg von Schire iſt der Zuſammenbruch der ganzen abeſſiniſchen Nordfront vollſtändig. Von den vier Armeen, die der Negus in der ehrgeizigen Illuſion, die militäriſchen Kräfte Italiens zu ſchlagen und den Weg der Ziviliſa⸗ tion zu verſperren, in bedrohlicher Weiſe mobi⸗ liſiert hatte, bleiben nur noch klägliche, nach Süden fliehende Ueberreſte übrig.“ Bilanz des italieniſchen Sieges Im Hauptquartier der Nordfront empfing Marſchall Badoglio die Vertreter der Preſſe. Er brachte ſeine Genugtuung über den Zuſam⸗ menbruch der abeſſiniſchen Nordfront zum Aus⸗ druck. Aus Geſprächen mit zuſtändigen militä⸗ riſchen Kreiſen ſcheint hervorzugehen, daß die italieniſche Heeresleitung beabſichtigt, die nach den letzten Erfolgen frei gewordene Takazze⸗ Linie zu beſetzen und ſie als Ausgangs⸗ baſis füretwaige ſpätere Aktionen auszubauen. Von italieniſcher Seite werden die abeſſini⸗ ſchen Verluſte mit ungefähr 35000 Toten und Verwundeten angegeben. Ferner wurden 1500 Gefangene gemacht. Die italieniſchen Ver⸗ luſte ſollen etwas über 2000 Tote und Ver⸗ wundete betragen. Die Kriegsbeute iſt ſehr groß. Man ſchätzt die Stärke der regulären abeſſini⸗ ſchen Truppen, die in drei Armeen gegliedert an der Nordfront ſtanden, als die Italiener ihre letzten Vorſtöße unternahmen, auf rund 120 000 Mann. Gerüchte wollen wiſſen, daß Ras Seyoum, der gemeinſam mit Ras Kaſſa im Tembien⸗ Gebiet kämpfte, ſich in einer Höhle im ſüdlichen Tembien⸗Gebiet verſteckt halten ſoll. Einzelheiten über die Tembien⸗Schlacht Ueber den Verlauf der Schlacht im Tembien⸗ Gebiet wird vom italieniſchen Hauptquartier noch bekanntgegeben, daß die eingeſchloſſenen Abeſſinier drei Durchbruchsverſuche über den Ghewa⸗Fluß unternahmen, die jedoch unter blutigen abeſſiniſchen Verluſten vom III. italieniſchen Armeekorps zum Scheitern ge⸗ bracht werden konnten. Insgeſamt ſollen die, abeſſiniſchen Truppen bei dieſer Schlacht gegen 10 000 Tore und Verwundete verloren haben. Die Ita⸗ liener geben ihre eigenen Verluſte mit über 500 Toten an. 500 Abeſſinier wurden gefangen genommen, 30 Maſchinengewehre, 3 Geſchütze, über 1000 Gewehre und 1500 Maultiere von den Italienern erbeutet. Wie es heißt, ſoll auf abeſſiniſcher Seite auch ein weißer Offizier gefallen ſein, der jedoch von den zurückgehenden Truppen geborgen wurde. big an, ſtürzen dann zum Fenſter, wenden ſich wieder dem Kranken zu mit leeren, ratloſen, Geſichtern: Es war nichts mehr zu ehen. Da ſtürmen Mette und Hilde ins Zimmer. Mette ruft erregt und zum Himmel deutend: „Sie fliegen. Menſchen fliegen auf einem aroßen ſchreienden Vogel!“ Kröger, auf ſeiner Bahre aufgerichtet, ſpricht, beinahe beſchwörend, zu den Männern:„Ihr ſeid nicht mehr ſicher, wenn ſie von euch wiſſen, dann werden ſie bald da ſein.“ „Aber die Wege durch den Wald ſind doch verwachſen und verrottet?“ Kröger lacht. „Brauchen Sie noch Wege, wenn ſie fliegen können? Ihr ſeid nicht mehr ſicher! Seht euch vor! Verſteckt euer Korn, verbergt euer Viehl Räumt eure Keller und Kammern aus! Bringt die Frauen in den Wald! Bringt alles in Sicherheit! Wenn die kommen, ſind ſie wie die uee Und ſie kamen, die Tſchekabeamten mit dem Kommiſſar Tſchernoff an der Spitze und was nun geſchieht in dem friedlichen deutſchen Dorf an der Wolga, ſchildert der neue große Delta⸗Film„Frieſennot“(Deutſches Schickſal auf ruſſiſcher Erde), der nach der gleichnami⸗ von Werner Kortwich hergeſtellt vurde. Nach Eſſen verpflichtet. Fräulein Erika Schmidt, eine Schülerin der Geſangspäd⸗ agogin Frau Auguſte Bopp⸗Glaſer, wurde für das Fach der ſeriöſen Koloraturſängerin nach Eſſen verpflichtet. Nach Mannheim verpflichtet. Der bekannte Darmſtädter Konzertſänger Peter Schäfer, der ſeine geſangliche Ausbildung bei dem Ge⸗ ſangspädagogen König in Ludwigshafen am Rhein erhielt, wurde als Charakterbaß an das Nationaltheater in Mannheim verpflichtet. ————— „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 glick übers cand ————— Im Vordergrund: Badens Gaukulturwoche umfangreiche Programmgeſtaltung/ Baden ſetzt ſeine beſten Kräfte ein Eine kulturpolitiſche Demonſtrakion Karlsruhe, 5. März. Das umfangreiche Programm der Gaukulturwoche in Baden, die die Tage vom 15. bis 21. März 1936 umfaßt, iſt ſoeben von der Gaupropagandaleitung der NSDap bekanntgegeben worden. Ihr liegt der Gedante der kulturpolitiſchen Demonſtration zu⸗ runde, die ſich an die breiteſten Schichten des olkes richtet. Unſere Volksgenoſſen haben Pflicht und Aufgabe, ſich in die Gautulturwoche einzuſchalten, die ſich in ihren inneren Gedanken von der bisherigen Anſchauung abwendet, als ob Kultur und Kulturgüter nur für einen enge⸗ ren Kreis unſerer Voltsgenoſſen in Frage rtä⸗ men. Aus dem oben angedeuteten Gedanken, daß ſich die Badiſche Gautulturwoche an die weiteſten Kreiſe wendet, geht Sinn und Wunſch ihres Wollens deutlich hervor. Der Auftakt am Sonntag Die Tagungen der Reichskammer der bilden⸗ den Künſte und der Reichsmuſiktammer leiten am Sonntag, 15. März, vormittags in Karls⸗ ruhe die Gautulturwoche ein. Auf der erſtge⸗ nannten Tagung wird Prof. Dr. Gaber, auf berjenigen der Reichsmuſikkammer werden die Profeſſoren Stein und Raabe ſprechen. Zur gleichen Zeit iſt in Karlsruhe auch die Tagung der Reichstheaterkammer, für die Gauleiter Pg. Frauenfeld als Redner vorgeſehen iſt. An bieſem Sonntagnachmittag folgt in der Karls⸗ ruher Feſthalle eine Willenskundgebung der Reichskulturkammer, wobei Reichskulturwalter Pg. Moraller ſprechen wird. In Pforz⸗ heim iſt an dieſem Sonntag ein Sinfoniekon⸗ zert der NS⸗Kulturgemeinde, in Mannheim wird eine Ausſtellung„Mannheimer Kunſt in Vergangenheit und Gegenwart“ im Schloß⸗ muſeum eröffnet und abends gelangt im Natio⸗ naltheater Burtes Drama„Warbeck“ zur Auf⸗ führung. Programm für Montag Die beiden folgenden Tage gehören dem Theater, der Dichtkunſt, der Muſtt und der bil⸗ denden Kunſt. In Karlsruhe kommt am Montag Hermann Burtes neu bearbeiteter„Herzog Utz“ zur Aufführung, wobei Reichsdramaturg Schlöſ⸗ ſer ſprechen wird. In Pforzheim iſt eine Kund⸗ gebung des Arbeitsdienſtes mit Hauptſchriftlei⸗ ter Dr. Neuſcheler als Redner. In Freiburg wird Emil Strauß'„Vaterland“ aufgeführt, in Konſtanz iſt ein Dichterabend im Stadttheater, Veranſtaltungder NS⸗Kulturgemeinde„Schwarz⸗ arbeiter“. „. und für Dienstag In Karlsruhe wird am Dienstag, 17. März, vormittags, Gaukulturwart Dr. Fritſch die große Kunſtausſtellung eröffnen, die bis 1. April beſtehen bleibt. In Freiburg eröffnet Oberbür⸗ germeiſter Dr. Kerber eine„Ausſtellung Frei⸗ burger Künſtler“. Unſer alemanniſcher Dichter ermann Burte kommt an dieſem Tage auch im Pforzheimer Stadttheater durch eine Auffüh⸗ rung ſeines Schauſpiels„Der letzte Zeuge“ zu Wort. In Mannheim lieſt Otto Gmelin aus eigenen Werten(Ritterſaal). In Konſtanz iſt für Dienstagabend von der NS'DaAP eine kul⸗ turpolitiſche Kundgebung vorgeſehen, bei der Dr Fritſch ſprechen wird, und ia Heidelberg gibt„Kraft durch Freude“ eine Feierabendge⸗ ſtaltung. In Baden⸗Baden kommt an dieſem Tag von J. von der Goltz„Stein im Schwarz⸗ wald“ und in Heidelberg von Irmgard von Drygalſti„Zur reinen Gewalt“ zur Auffüh⸗ rung. Das Kulturbekenntnis am Mittwoch Der vierte Tag der Gaukulturwoche beginnt in Karlsruhe mit einer Tagung der Reichs⸗ ſchrifttumskammer, der ſich nachmittags eine Ta⸗ gung der Zeitungsverleger Baden⸗Pfalz⸗Saar und abends eine Feierabendveranſtaltung an⸗ ſchließen wird. Zugegen werden hier ſein Dr. Wißmann, Pg. Moraller und Hermann Burte. Die NS⸗Kulturgemeinde und„Kraft durch Freude“ in Pforzheim veranſtalten an dieſem Mittwoch, abends, einen Dichterabend, der dem Sohn der Stadt, Emil Strauß, gewidmet ſein wird. Auch Freiburg hat am Mittwoch eine Feierabendveranſtaltung, Konſtanz hat Stand⸗ und Wertkonzerte, Mannheim ein Kam⸗ mermuſikkonzert. Baden⸗Baden wartet am Mittwochabend mit Marionettentheater und Volkstänzen auf und in Heidelberg kommt Friedrich Roths ſeinerzeit in Karlsruhe zur Uraufführung gebrachtes Schauſpiel„Ich ſuche die Erde“ zur Wiedergabe. Der Donnerstag bringt. Der Donnerstag iſt vielfach Muſik und Lied gewidmet. In Karlsruhe iſt ein Militärkonzert und ein Kammermuſikabend und außerdem ein Sinfoniekonzert der Staatstapelle, bei dem die „Heldiſche Feier“ von Schumann⸗Philipp zur Aufführung gelangt. In Pforzheim und Frei⸗ burg iſt dem Lied ein beſonderer Platz einge⸗ räumt, außerdem iſt in Freiburg ein Konzert der Fachſchaft Muſik angeſetzt. heim finden Werkkonzerte in den verſchiedenen Betrieben ſtatt. Freitag:„Tag der jungen Nation“ In Mann⸗ zu dem Huggenberger und Buſſe evwartet wer⸗ den, in Mannheim ſpricht Dr. Jakob über „Karlsruhe und Mannheim als barocke Stadt⸗ gründungen“, in Baden⸗Baden iſt ein Orcheſter⸗ konzert, in Heidelberg eine Veranſtaltung der Kreisleitung„Badiſche Komponiſten“ und eine Fchaffende hünde zwiſchen Rhein und uar Der zweitletzte Tag der Badiſchen Gaukultur⸗ woche wird zum„Tag der jungen Nation, ge⸗ ſtaltet. Es ſprechen: in Karlsruhe Gebietsführer Kemper, in Pforzheim Preſſereferent Voßler, in Freiburg Miniſter Dr. Wacker, in Konſtanz ſtell⸗ vertretender Gaukulturſtellenleiter Schirpf, in Mannheim Gaukulturwart Dr. Fritſch, in Baden⸗Baden Dr. Roth und in Heidelberg Mi⸗ niſterialrat Gärtner. Im Mannheimer Natio⸗ naltheater gelangt Kuſterers Oper„Diener zweier Herren“ zur Uraufführung. Der Ausklang Der Samstag, 21. März, ſchließt die Gau⸗ kulturwoche in Karlsruhe mit einer Kulturkund⸗ gebung der Partei ab, auf der Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ſprechen wird. In Konſtanz iſt eine Feierabendgeſtaltung und in Heidelberg ein von der Reichsſchrifttums⸗ kammer Baden veranſtalteter Dichterabend, der Wilhelm von Scholz eingeräumt iſt. Aufnahme von Juſtizanwärtern Karlsruhe, 5. März. Im März d. J. werden im Oberlandesgerichtsbezirk Karls⸗ ruhe neben Verſorgungsanwärtern eine ge⸗ ringe Anzahl Zivilanwärter für den gehobenen mittleren Juſtizdienſt(Juſtizanwärter) aufge⸗ nommen. Dieſe Zivilanwärter müſſen minde⸗ ſtens die Reife für die Unterprima einer Höheren Lehranſtalt erworben haben. Sie haben ihre Geſuche in der Zeit vom 5. bis 19. März 1936 durch Vermittlung des Amts⸗ gerichts, bei dem ſie einzutreten wünſchen, dem Oberlandesgerichtspräſidenten— Verwaltungs⸗ abteilung— in Karlsruhe, Herrenſtraße 1, vorzulegen. Ausſicht auf Aufnahme haben nur Bewerber, die gute Schulzeugniſſe beſitzen und die Gewähr dafür bieten, daß ſie jederzeit rückhaltlos für den nationalſozialiſtiſchen Staat eintreten. Bewerber, die ihrer Arbeits⸗ und Wehrdienſtpflicht genügt haben, werden bevorzugt. Nähere Auskunft ertellen die Amtsgerichte. Dukkenhofers Reviſion verworfen Bruchſal, 5. März. teil der Großen Strafkammer Karlsruhe vom 9. Zult d. F. hofer(Bruchſal) eingelegte Reviſion iſt vom Reichsgericht in Leipzig verworfen worden, ſo daß das Urteil nunmehr Rechtskraft erlangt hat. Dr. Duttenhofer war bekanntlich nach 16⸗ tägiger Verhandlung wegen vollendetem Betrug und Betrugsverſuchs zu zwei Jahren ſechs Monaten Gefängnis und 10 000 RM Geldſtrafe(im Uneinbringlich⸗ keitsfall weitere acht Monate Gefängnis) ver⸗ urteilt worden. Außerdem wurde auf Aber⸗ kennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren erkannt und dem An⸗ 3 die Koſten des Verfahrens ſtber⸗ ürdet. Kind verunglückt Walldorf, 5. März. Schwer verunglückt iſt der zehnjährige Sohn des Landwirts Emil Weisbrod. Er wurde von einem Motor⸗ radfahrer angefahren und mußte mit einem doppelten Schädelbruch Klinit eingeliefert werden. Die Schuldfrage iſt noch nicht einwanofrei geklärt. 1 Bauernanweſen niedergebrannt Raſtatt, 5. März. In Würmersheim ent⸗ ſtand durch Kurzſchluß im Oekonomiegebäude des Landwirts Stürmlinger Feuer, das auch auf das Wohnhaus überariff und das ganze Anweſen einäſcherte. Das Vieh und ein Teil der Fahrniſſe konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, während die Vor⸗ räte in Flammen aufaingen. Zeuge geſucht Heidelberg, 5. März. ſache Lappe wird, wie die„Volksgemeinſchaft“ mitteilt, ein Mann als Zeuge geſucht, der wie⸗ derholt mit dem Dienſtmädchen Anna Fluck ſpazieren gegangen iſt. Er wird wie folgt be⸗ ſchrieben: Ungefähr 30 Jahre alt, etwa.76 Meter groß, ſchmales, mageres und auffallend pockennarbiges Geſicht, etwas finſterem Ge⸗ ſichtsausdruck, trug dunklen Mantel, hellbrau⸗ nen Hut und Schal, auffallend aufrechten Gang. Um ſachdienliche Mitteilung erſucht die Kriminalpolizei, Alte Kaſerne, Telefon 6151. 3 Die Gaukulturwoche der NSDAꝰP Gau Baden Die gegen das Ur⸗ vom Angeklagten Dr. Dutten⸗ Sachwuchers, In der Morb⸗ iſt eine Angelegenheit des geſamten Deshalb nimmt jeder Volksgenoſſe Anteil an dieſer Woche vom 15. bis 21. März 1936. badiſchen Volkes. Die wirtschaftliche und soziale Bedeutung der ludwigshafener Walzmünle in Ludwigsnafen à. Rn. Die frühere Zerriſſenheit der deutſchen Preſſe ließ es nie zu, daß ſie, wie heute, für die Lebensintereſſen des Volkes eingeſetzt werden konnte. Heute hat auch die Wirtſchaft durch dieſe Vereinheitlichung wirkungsvollere Gelegenheit, mit dem Leſerkreis der Preſſe, der ja zugleich, direkt der undirekt, Ab⸗ nehmerkreis der Wirtſchaft und mithin Auf⸗ traggeber der Wirtſchaft iſt, in Verbindung zu treten. Für die Verbraucher iſt es immer intereſſant, in kurzen Zügen die Entwicklung des Produktes ſowie auch die Einrichtung des Betriebes kennen zu lernen, in dem das von ihm verbrauchte Produkt erzeugt wird. Die Ludwigshafener Walzmühle, früher ein Betrieb unter jüdiſcher Leitung, auf Grund des nationalſozialiſtiſchen Umbruchs heute unter ariſcher Führung, ſomit ein ariſches Unternehmen, deſſen geſamte Gefolg⸗ ſchaft und Betriebsführung der Deutſchen Arbeitsfront angehören, iſt die größte Mühle im Gau Saarpfalz. Sie hat ſich aus hand⸗ werklichem Betriebe zur jetzigen Größe ent⸗ wickelt. Dem Unternehmen gehören vier Spezialbetriebe an. Der größte und bedeu⸗ tendſte davon iſt die Weizenmühle. Es be⸗ ſteht ferner eine Weichweizengrießmühle, die erſt in jüngſter Zeit eingerichtet wurde, um einen annähernd vollwertigen Erſatz für den fehlenden Hartweizengrieß zu ſchaffen, eine Roggenmühle, eine Graupen⸗(Rollgerſte) mühle und eine Hartweizenmühle. Dieſe letztere Mühle wird in der jüngſten Ver⸗ gangenheit und gegenwärtig nur periodiſch beſchäftigt, da Hartweizen nur beſchränkt ein⸗ geführt wird. Die techniſche Anlage ſämt⸗ licher Betriebe iſt auf dem modernſten Stand mülleriſcher Kunſt. Das Unternehmen läßt es ſich angelegen ſein, dieſen modernen Stand jeweils zu erhalten, da es ſeine Pflicht darin ſieht, alle vorhandenen Möglichkeiten aus⸗ zuſchöpfen, um dem Verbraucher das Beſte vom Guten zu bieten. Die wirtſchaftliche Bedeutung dieſes großen Unternehmens für Volk und Vaterland, die in Friedenszeiten ſchon jedem hätte bewußt ſein ſollen, wurde im vergangenen Kriege ganz beſonders unter Beweis geſtellt. Die Ludwigshafener Walzmühle kann ſtolz dar⸗ auf ſein, ganz weſentlichen Anteil an der prompten Verſorgung des Heeres und der Heimat genommen zu haben. Aber auch heute iſt die wirtſchaftliche Be⸗ deutung eine ganz enorme. Es mag nicht übertrieben ſein, wenn man ſagt, daß die Er⸗ zeugungsſchlacht, zu der Darreé von Jahr zu Jahr immer wieder aufruft, ohne das Be⸗ ſtehen der Großmühlen und mithin auch ohne das Beſtehen dieſes Unternehmens nicht ge⸗ wonnen werden könnte. So notwendig der Beſtand der Klein⸗ und Mittelmühlen iſt, ſo unbedingt notwendig iſt das Beſtehen der deutſchen Großmühlen. Di Erkenntnis hat ſich durchgeſetzt, daß beide wichtige Beſtand⸗ teile der Ernährungswirtſchaft darſtellen, und die Marktordnung hat dieſe durch die Kontin⸗ gentierung untermauert. Das Faſſungsvermögen der weiten Lager⸗ räume der Ludwigshafener Walzmühle iſt bedeutend und im letzten Jahre durch den Ankauf eines Nachbargrundſtückes(Gebr. Mann) noch erweitert worden. Insgeſamt kann die Ludwigshafener Walzmühle 200 000 Doppelzentner Getreide dauernd auf Lager halten; das Unternehmen kann rund 100 000 Doppelzentner Fertigfabrikate lagern. Eine nationale Reſerve, die ſtets ein Volk haben ſoll und muß, kann nur da ſein, wenn ſolche Lagermöglichkeiten vorhanden ſind. Die wirtſchaftliche Bedeutung für den enge⸗ ren Bezirk liegt u. a. darin, daß das Unter⸗ nehmen für viele weitere Unternehmen und mithin für viele deutſche Arbeitskameraden arbeitsbeſchaffend wirkt. Es ſind nicht nur die rund 350 Menſchen, die jahrein, jahraus in der Mühle Arbeit und Einkommen fin⸗ den, ſondern auch die vielen Arbeitskame⸗ raden, die in Lieferwerken des Unternehmens, das dauernd Aufträge kleineren und größeren Umfanges zu vergeben hat, beſchäftigt ſind. Seit der Machtergreifung iſt die deutſche Ernährungswirtſchaft auf eine ganz neue Baſis geſtellt worden. Die Parole, gerade hier unabhängig vom Auslande zu ſein, iſt bezüglich der Getreidewirtſchaft, mit der es das Unternehmen zu tun hat, erfüllt. Die mülleriſche Technik und die Kunſt des Müllers mußten mithelfen— und daran hat auch die Ludwigshafener Walzmühle ihren Anteil—, dieſe Umſtellung ſo zu geſtalten, daß der Verbraucher ſich weder mengenmäßig noch qualitativ irgendwelche Beſchränkungen auf⸗ zuerlegen brauchte. Es galt, aus dem deut⸗ ſchen Weizen Mehle herzuſtellen, die an Qualität den Mehlen, die aus Weizen mit Auslandsweizenbeimiſchung hergeſtellt waren, nicht nachhinkten, und es galt, aus deutſchem Weizen deutſchen Grieß herzuſtellen, der ſich zur Verarbeitung in der Teigwareninduſtrie eignete. Beide Aufgaben wurden in voll⸗ kommener Weiſe gelöſt. Die Fabrikate der Ludwigshafener Walzmühle ſind dafür be⸗ kannt, Spitzenleiſtung der deutſchen Müllerei zu ſein. Die Erreichung vorgenannter Ziele fand eine ungeheure Förderung dadurch, daß der Umbruch des nationalſozialiſtiſchen Staates auch ein Umbruch des Denkens und Han⸗ delns im Volke mit ſich brachte. Die Bil⸗ dung einer nationalſozialiſtiſchen Betriebs⸗ gemeinſchaft innerhalb des Betriebes ſchuf eine viel engere Zuſammenarbeit zwiſchen Führung und Gefolgſchaft auf der Baſis der Ideale der Bewegung. Die Ludwigshafener Walzmühle kann mit Stolz ſagen, daß ſie auch hier ſchon vieles geleiſtet hat. Schon vor dem Kriege beſtand bei ihr die Uebung, an alle Werksangehörigen an Weihnachten eine Gratifikation zu verteilen. Die Träger der unrühmlichen Revolte von 1918, die damaligen Gewerkſchaften, lehnten die Ent⸗ gegennahme von Gratifikationen ab. Es konnte daher erſt wieder dieſe ſchöne Sitte mitder Machtergreifung durch unſeren Führer aufleben. Er erhalten ſeit dieſer Zeit die Gefolgſchaftsmitglieder ohne Ausnahme an Weihnachten eine Gratifikation. In den bei⸗ den letzten Jahren war das Unternehmen ſogar in der glücklichen Lage, außer dieſer Gratifikation anläßlich des Jahresabſchluſſes nochmals an alle Werksangehörigen eine Sonderzuwendung geben zu können. Es ſoll in dieſem Zuſammenhang auch er⸗ wähnt ſein, daß das Unternehmen ſtolz dar⸗ auf iſt, Löhne zahlen zu können, die weit über dem Durchſchnitt des Lohnniveaus der ſonſtigen pfälziſchen Wirtſchaft liegen und als Spitzenlöhne anerkannt ſind. Die Anregungen der Deutſchen Arbeits⸗ front, Abteilung„Schönheit der Arbeit“, fielen auf fruchtbaren Boden. Für ſoziale und hygieniſche Einrichtungen wurden be⸗ deutende Mittel aufgewandt, die dazu bei⸗ trugen, ein immer ſtärkeres und harmo⸗ niſches Zuſammenarbeiten herbeizuführen. Die Arbeits⸗, Waſch⸗ und Baderäume, der Aufenthalts⸗ und Speiſeſaal ſind hell und entſprechen den im nationalſozialiſtiſchen Geiſt geſtellten Forderungen. Noch vorhan⸗ dene Mängel werden mit der Zeit, ent⸗ ſprechend der zur Verfügung ſtehenden Mittel, beſeitigt werden. Auch hier wird es un⸗ abläſſiges Bemühen der Werksleitung ſein, den modernſten Stand jeweils zu erreichen und zu halten. Das am deutſchen Rhein, am Toreingang Ludwigshafens gelegene ſtolze Unternehmen wird ſich auch künftig ſeiner Verpflichtungen gegenüber dem deutſchen Vaterlande, ſeinen Abnehmern, ſeiner Gefolgſchaft und der deut⸗ ſchen Wirtſchaft bewußt ſein. Es wird immer danach ſtreben, die ihm geſtellten Aufgaben in größtmöglicher Vollendung zu löſen. Ludwigshafen a. Rh., 5. März 1936. in die Heidelberger 3 4 3 Bal Sie ſteht! heimer Bru trockenes D Wenn die? die Blicke v die Stadtlan blick der ſto Plätze und 2 hier an Wa um Rhein⸗ Kilometer d brüderlich di Dem iſten phine vor d⸗ im Jahre di 4 Arbeit ausz: danach bekor forderung ar Gelangwei unter, die u und wünſch Buben von Holzſchiffchen lange, dann den Behält Schritte nich ausgetrockne gierige Hänt um nachzuſe mit der We noch auf höl März 1936 rworfen en das Ur⸗ rlsruhe vom Dr. Dutten⸗ ion iſt vom worden, ſo ft erlangt hat. ich nach 16⸗ Zachwuchers, sverſuchs zu fängnis und ieinbringlich⸗ ingnis) ver⸗ e auf Aber⸗ chte auf die ind dem An⸗ hrens ſitber⸗ verunglückt dwirts Emil nem Motor⸗ mit einem Heidelberger Schuldfrage annt ersheim ent⸗ omiegebäude Feuer, das iff und das Bieh und ein echtzeitig in nd die Vor⸗ det Mord⸗ zemeinſchaft“ cht, der wie⸗ lnna Fluck vie folgt be⸗ t, etwa.76 id auffallend nſterem Ge⸗ el, hellbrau⸗ daufrechten g erſucht die elefon 6151. 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Die waſſerſpeienden Del⸗ phine vor dem Waſſerturm ſollen auch einmal im Jahre die Möglichkeit haben, ſich von ihrer Arbeit auszuruhen und brennendes Verlangen danach bekommen, ſich ohne Druck und Auf⸗ ſorderung auf ihre Miſſion wieder zu beſinnen. Gelangweilt blicken wir zu der Fontäne hin⸗ unter, die uns durch ihr Spiel ſo oft ergötzte, und wünſchen ſie in Tätigkeit, gönnten den Buben von Herzen gerne das Spiel mit den Holzſchiffchen und den Blechmotorbooten. Nicht lange, dann wird wieder der Waſſerſpiegel in den Behältern glitzern, werden unbefugte Schritte nicht mehr über die ausgewellten und ausgetrockneten Steinbaſſins ſchlittern, neu⸗ gierige Hände nicht in die Fiſchmäuler fahren, um nachzuſehen, was es für eine Bewandtnis mit der Waſſerverſorgung habe, die bis jetzt noch auf höheren Befehl abgeſtoppt iſt. Zwei Millionen Heldenkreuze rugen zum Himmel Zum Heldengedenktag— lichthildervortrag der ortsgruppe Mannheim des, Volksbundes Deuts che Krĩegsgräberfürsorge“ Ein Wall von Gräbern liegt rings um Deutſchland. 947 000 deutſche Soldaten ſchlafen in den mehr als 200 deutſchen Kriegerfriedhöfen Frankreichs, 140 000 in Belgien, 27 885 in Ma⸗ ſuren, 327 000 in Polen, Galizien und Rußland, 48 780 in den baltiſchen Provinzen. 3266 deut⸗ ſche Soldaten ruhen in den Alpen und nahezu tauſend Kämpfern ſingt das Meer ein ewiges Schlummerlied. 2771 Helden ſind in Grofßz⸗ britannien begraben, 15 200 in der Tſchecho⸗ ſlowakei, Jugoſlawien und Ungarn, 34 000 in Rumänien, 769 im Fernen Orient. Mehr als 2 Millionen deutſcher Heldenſöhne ſind an den Fronten gebettet, an denen ſie einſt für ihr Vaterland ſtritten. Sie werden nie vergeſſen Der Heldengedenktag naht. Gerade die rechte Zeit für den„Volksbund Deut⸗ ſche Kriegsgräberfürſorge“, mit einem Rückblick auf ſeine Tätigkeit an die Oeffentlichkeit zu treten. Nur ſchade, daß der Lichtbildervortrag der Ortsgruppe Mannheim am Dienstagabend in der„Liedertafel“ ſchlecht beſucht war. Etwas über 300 Mitglieder zählt die Ortsgruppe Mannheim, trotzdem es wenig Mannheimer Familien gibt, die nicht einen Vater, Sohn, Bruder oder Verwandten drau⸗ ßen in fremder Erde wiſſen. Soll über ihren Gräbern das harte Wort„Vergeſſen!“ ſtehen? Das war die Frage, die Ortsgruppenführer Kreuzer in ſeiner Begrüßung aufwarf. Was der„Volksbund Deutſche Kriegsgräber⸗ fürſorge“ in den, 16 Jahren ſeines Beſtehens geleiſtet hat, das zeigte der Lichtbildervortrag des ſtellvertretenden Ortsgruppenführers Ha⸗ berkorn. Grab an Grab, Kreuze in faſt end⸗ loſen Reihen zogen vor unſeren Augen vorüber und wir ſahen, wie unſere Helden in ſchlichten Ruheſtätten gebettet, wie ihnen Friedhöfe und Grabmale gebaut wurden, die gerade durch den Verzicht auf äußeren Prunk, durch ihre ſchlichte künſtleriſche Geſtaltung eine eindrucksvolle Sprache ſprechen. Stätten deutſchen Heldentums Flandern taucht auf. Namen, die uns an den Verluſt beſter deutſcher Jugend mahnen: pern und Langemarck. Ein junger Fichenhain ſchmückt das Gräberfeld bei Lange⸗ marck, ein Waſſergraben zieht ſich um den Ehrenraum, dem Charakter dieſes in Meeres⸗ nähe gelegenen Landes entſprechend.— Von Flandern ins Artois, von Langemarck nach Loretto! Wieder ein Name, mit dem Blute Zehntauſender deutſcher Kämpfer geſchrieben. Am Fuße dieſes heißumkämpften Hügels liegt Die DAc hat ſich glänzend bewährt Die letzte Reichsſtraßenſammlung übertraf allr Erwartungen/ Höchſter Einſatz Ueber die am 29. Februar und 1. März d. J. von der Deutſchen Arbeitsfront durchgeführte Reichsſtraßenſammlung liegt nunmehr das Er⸗ gebnis aus dem Mannheimer Kreisgebiet bei der Kreisführung des Winterhilfswerkes vor. Es iſt, wie dies nach den gegebenen Vor⸗ ausſetzungen wohl nicht anders zu erwarten war, ein überaus günſtiges und dürfte wohl die Erwartungen aller übertreffen. Der Sam⸗ melerfolg der Deutſchen Arbeitsfront liegt faſt durchweg annähernd 100prozentig über den Ergebniſſen aller bis jetzt gelaufenen Straßen⸗ ſammlungen und iſt ein klaſſiſcher Beweis da⸗ für, wie ſehr der Erfolg einer Sache von der Geſchloſſenheit einer Organiſation abhängiag iſt. Für die Kreisführung des Winterhilfswer⸗ kes ſtand es ſchon von vornherein, feſt, daß dieſe Sammlung wohl die erfolgreichſte des WHW ewerden würbde, da ſie ſich ſelbſt von dem Geiſt und dem frohbewegten Mitgehen aller Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront perſön⸗ lich überzeugen konnte. Betriebsführer wie Gefolgſchaftsmitglieder ſahen ihre Ehre darin, ihre Sammlung zu dem denkbar beſten Er⸗ folag zu bringen. Das Erfreulichſte bei dieſer Sammlung aber blieb für jeden nationalſozia⸗ liſtiſch denkenden Menſchen unbedingt die herrliche Einſatzbereitſchaft, die der deutſche Arbeiter bei dieſer Gelegenheit ſo ſinnfällig zum Ausdruck gebracht hat. Die Kreisführung des Winterhilfswerkes nimmt aus Anlaß all dieſer erfreulichen Be⸗ gleitumſtände bereits heute ſchon Veranlaſ⸗ ſung, allen an dieſer Sammlung Beteiligten ihren herzlichſten Dank auszudrücken. R. B. Programm der Gaukulturwoche in Mann⸗ heim. Wie uns mitgeteilt wird, hat die Pro⸗ grammgeſtaltung der Gaukulturwoche in Mann⸗ heim eine kleine Aenderung erfahren. Das nun⸗ mehr endgültig feſtgelegte Programm iſt aus unſerem heutigen Artikel:„Im Vordergrund: Badens Gaukulturwoche“ auf Seite 4 erſichtlich. Maiſon Blanche, die größte deutſche Kriegsgrä⸗ berſtätte an der Weſtfront. 52 000 Lorettokümp⸗ fer ſind dort begraben, auf 40000 Einzelgräbern recken ſich ſchlichte, ſchwarze Holztreuze in end⸗ loſen Reihen, ſich ſchwer und dunkel von dem weißen Kreideboden abhebend, der dieſer Grä⸗ berſtätte ihren Namen„Das weiße Haus“ ge⸗ geben hat. 12000 ruhen gemeinſam in einem Maſſengrab. 20 000 Badener ſind bei Lo⸗ retto gefallen. Von Loretto nach Verdun! Iſt es nicht, als ob durch die Tannen des deutſchen Krieger⸗ friedhofes Romagne⸗ſous⸗Montfaucon ein Hel⸗ denlied' rauſchte von den Kämpfen, die durch ſchwere Monate hier tobten, von eiſerner Stand⸗ haftigkeit, von unerhörtem Heldenmut? In den Friedhöfen von Romagne und Cheppy, von Brieuilles und anderen Stätten ſchlafen ſie, die in der„Hölle von Verdun“ verbluteten. Kein Laut ſtört heute ihre Ruhe. An der Somme und Marne, in der herrlichen Berglandſchaft der Vogeſen, auf dem tauſend Meter hohen Donon ſind deutſche Heldengräber, geſchmückt und inſtand gehalten von der Deutſchen Kriegsgrüberfürſorge. Der Deutſche unterſtreicht durch einfache, ſchlichte Ausſtattung wirkungsvoll das Opfer ſeiner Ge⸗ fallenen und die Majeſtät des Todes. Auch an den anderen Fronten hat der Volksbund ſeine ſegensreiche Arbeit durch⸗ geführt. Bei Steinenſee in Litauen ſteht eine tauſendjährige Eiche. In ihrem Schatten ruhen über hundert deutſche Krieger, die in den Kämpfen um Dünaburg fielen. Wir ſehen Kriegerfriedhöfe in Polen, im Balkan, im Orient. Nur in Rußland iſt uns die Pflege der Ruheſtätten unſerer Gefallenen verwehrt. Die Gräber gehen dort ihrem Verfall entgegen. Hoch auf ragt eine Bergkuppel in Maze⸗ donien, bei Bitolj, dem früheren Monaſtir. Die Donau rauſcht am Fuße dieſes Berges dem Meere zu und grüßt das monumentale Ehren⸗ mal, das dort den deutſchen Kriegern errichtet wurde. Und weiter werden wir geführt zu den Hel⸗ den der Nachkriegszeit, an der Feldherrnhalle und ſpäter, an vielen anderen Orten des deut⸗ ſchen Landes, Kämpfer der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung, die um Deutſchlands Ehre und Größe fielen wie einſt die Männer im grauen Rock. Wort und Bild vermittelten ſo ein äußerſt eindrucksvolles Bild vom Heldentum unſerer Beſten. Auch der äußere Rahmen der Veran⸗ ſtaltung war ihrem Sinne würdig. Beethovens Egmont⸗Ouvertüre, geſpielt vom Mannhei⸗ mer Kammerorcheſter, leitete ſie ein. Dieſes Orcheſter ſchuf auch den muſikaliſchen Rahmen zu dem Lied„Das einſame Grab“, das von Karola Otto geſungen wurde. Mit dem Adagio von Beethoven und der Schluß⸗ anſprache des Ortsgruppenführers fand der Abend ſeinen Abſchluß. vs. GölDENRINC Olit Golhmung*ι⁰ 0 Eine Zigarette darf nicht zuschnell und nicht zu lanęèsam brennen. Dazu braucht sie einen Sanz bestimmten Gehalt an Feuchtiękeit, nicht zu We- nig, aber auch nicht zu viel, damit sĩe ihr Aroma richtiꝶ entfalten Kann. Da wirdanł der TROPENVACKUN keine Feuchtiskeits Verluste Su befürchten haben, brauchen wir unsere Zigaretten auch nicht feuch- ter zu verpacken, als notwendig ist, um bei ruhigem Brand ihr Aroma zur höchsten Entwicklunz zubrinzen. Ausserdem: OVERSTOLZ IPEOune aetE RWENKLAU GPE Ilit Golomdotiz Deulſcher Volksgenoſſe, deutſche Volksgenoſſin! Haſt du ſchon einmal in Gemeinſchaft mit der SA dein Mittagbrot verzehrt? Nein, wirſt du mir ſagen. Sonntag haſt du Gelegenheit. Drei Gänge wird man dir natürlich nicht bieten. Einfach wie die SA lebt, ſollſt auch du am Sonntag leben. 20 Feldküchen damp⸗ ſen in Mannheim. Die SA lädt zu Gaſt. Sie kocht gut, über⸗ zeuge dich! Die braunen Soldaten des Führers be⸗ kämpfen am Sonntag die Not des deutſchen Volkes. Deutſcher Vollksgenoſſe, wir Deutſche kämpfen unſeren Krieg gegen Not und Elend. An die Fronk, mit der SA! Hilf auch du den Aermſten der Armen! Wie wir den Film ſehen scALA:„Ein Walzer für dich“ „Ein Walzer für dich“ iſt ein Film, ganz aus der Phantaſie geboren, deſſen Handlung ſich um einen Tenor rankt: alſo wiederum ein Sänger⸗ film mit Louis Graveur, Camilla Horn, Heinz Rühmann, Theo Lingen und Adele Sandrock in den Hauptrollen. Daß es bei dieſer Zuſammenſtellung etwas zum Lachen ge⸗ ben würde, war jedem Filmkenner klar. Und richtig, da war der berühmte Tenor, der eigent⸗ lich ein Herzog war und der lieber ſang als regierte! Und als er ſchließlich doch regieren mußte, hatte er es bald wieder ſatt und über⸗ ließ das Regieren ſeiner ſchönen Vorgängerin, die aber plötzlich auch keine Luſt mehr dazu hatte, ſondern ſich lieber auf Flügeln des Ge⸗ fanges— und der Liebe tragen ieß. Das iſt alles ſo nett und freundlich arrangiert, ſo humorvoll und voller unvorhergeſehener Zwi⸗ ſchenfälle, daß man ſeine Luſt an dem frohen Spiel hat, Und Louis Graveur als Tonio J. kam, ſah, ſang und ſiegte auf der ganzen Linie, ſang ſein ſchmelzendes Lied von den tauſend roten Roſen, ſtrahlend und anſprechend, ſang den„Walzer für ſie“, deſſen Melodie zwar nicht ganz ſo ſchön iſt wie ſein ſichtlicher Exfolg, und daneben trieb Rühmann als perſönlicher Ad⸗ jutant ſeine tollen Streiche, die ihn wieder ein⸗ mal im Weinkeller die Erfüllung aller Wünſche finden ließ. Dazu kommt Lingen als vom Pech verfolgter Impreſario, der mit ſeiner Tragi⸗ komik wiederum alle Zwerchfelle ins Schüttern bringt. Und was will man von dieſem humor⸗ vollen Streifen mehr, als prächtige Stimmung, launigen Humor, frohen Sang und ſchöne Frauen, diefem Film aus der Phantaſie für die Phantaſie? Er ſteht unter einem glückhaften Dreigeſtirn: Wein, Weib und Geſang und iſt eine liebenswürdig übertriebene Verſpottung und Froniſierung jener Hofſitten und Gebräuche, die für uns überwunden ſind und einer friſche⸗ ren Luft Platz gemacht haben.— Dazu kommt ein reichhaltiges Beipro⸗ gramm, das uns u. a. auch nach der engliſchen Inſel Malta führt, die zur Zeit mit im Mittelpunkt des politiſchen Geſchehens im Mit⸗ telmeer ſteht. r. Reichsbahner im Kameradenkreis „Neben der täglichen Arbeit auch die Geſel⸗ ligkeit nicht zu vergeſſen iſt der Sinn der Ka⸗ meradſchaftsabende. Kein Betrieb ſchließt ſich von dieſem ſchönen Brauch aus. Auch die Be⸗ ngſchaßt des Bahnhofs und der Güterabferti⸗ gung Reckarſtadt war mit ihren Angehörigen im„Neckarſtrand“ zu ihrem erſten Kame⸗ radſchaftsabend vereint. Die Kapelle Rohr beſtritt den muſikaliſchen Teil des Abends. Betriebsführer Klaiber eröffnete in einer kurzen Anſprache den erſten Teil. Für das anſchließende Programm hat⸗ ten die Kameraden Sauereſſig und Schnabel einige erfolgreiche Nummern zuſammengeſtellt. Ernſte Muſikſtücke, Vorträge und Lieder wur⸗ den im Verlauf des erſten Teiles vorgetragen. Mit zu Herzen gehenden Worten gedachte dann Kamerad Vierheller der gefallenen Helden des Weltkrieges und der Bewegung und unter den Klängen des Liedes vom Guten Kameraden ehrten die Anweſenden ihre Toten. Nach einer kurzen Pauſe brachte der zweite Teil des Abends die Kameraden und Gäſte raſch in eine fröhliche Stimmung. Humori⸗ ſtiſche Vorträge, Lieder und Muſikſtücke wech⸗ ſelten in bunter Folge und Fülle, ſo daß nur zu raſch die Stunden verflogen. Bei allen Teilnehmern aber löſte der Abend volle Befriedigung aus. 11 000 in der Arbeitsamts⸗Ausſtellung Hansschemmzumchedüchtnis Erfreuliches Intereſſe der Bevölkerung/ Das Arbeitsamt auf dem richtigen Wege „Sorgt für Berufsnachwuchs“, das war die Parole, die das Arbeitsamt Mannheim ausge⸗ geben hatte, als die Ausſtellung in der Kunſt⸗ halle eröffnet wurde. Schaufenſter, Plakate, Rie⸗ ſenhobel und Rieſenſchlüſſel am Waſſerturm und viele andere Werbearten lenkten die Auf⸗ merkſamkeit auf dieſe Ausſtellung, die von größ⸗ ter Bedeutung war. Allein ſchon im Hinblick auf die bevorſtehenden Schulentlaſſungen und den damit verbundenen Uebertritt in das prat⸗ tiſche Leben, war die Ausſtellung von hoher Be⸗ deutung und darüber hinaus ſollte den Be⸗ triebsführern vor Augen geführt werden, was die in der Vorlehre befindlichen Jungen zu lei⸗ ſten vermögen und welche Arbeiten die Teilneh⸗ mer der Fortbildungskurſe vollbringen. Wenn wir zunächſt daran erinnern, daß die Ausſtellung des Arbeitsamts in der Kunſthalle um eine Woche verlängert werden mußte, weil man es bei dem ſtarken Andrang nicht verant⸗ worten konnte, zu dem feſtgelegten Termin zu ſchließen, dann kann man ohne weiteres daraus das große Intereſſe der Mannheimer für die Fragen des Berufs erkennen. Wenn man aber hört, daß die Ausſtellung insgeſamt von rund 11000 Perſonen beſucht war, darunter von zahlreichen Ausländern, dann muß man aber doch ſeine Hochachtung ausdrücken. Es iſt die eindrucksvolle Beſtätigung, daß ſich das Arbeits⸗ amt mit ſeinen Maßnahmen auf dem richtigen Wege befindet. Es ſoll nicht verſchwiegen wer⸗ den, daß man mit einer ſolchen Beſucherzahl nicht rechnete, zumal angenommen werden mußte, daß die Ausſtellung nur für einen be⸗ ſtimmten Perſonenkreis von Intereſſe ſein konnte. Die Mannheimer haben ſich bei dieſer Gelegenheit ſelbſt das allerbeſte Zeugnis aus⸗ geſtellt. Nun zu der anderen Seite der Ausſtellung, die wohl am erfreulichſten iſt. Auf Grund der gezeigten Arbeiten aus den Vorlehrkurſen des Arbeitsamtes konnten zahlreiche junge Leute von der Stelle weg eine Lehrſtelle antreten, nachdem ſie ſich bisher vergeblich um eine ſolche beworben hatten. Durch ihre Leiſtungen hatten ſie die Betriebsführer von ihren teilweiſe um⸗ fangreichen Vortenntniſſen und von ihrem Willen zur Leiſtung überzeugt. Das gleiche gilt für zahlreiche Teilnehmer aus den Forthbil⸗ dungs⸗ und Umſchulungskurſen, die durch ihre ausgeſtellten Arbeiten einen ſolch guten Ein⸗ druck machten, daß ſie jetzt einen feſten Arbeits⸗ platz einnehmen dürfen, nach dem ſie ſich ſchon ſo lange geſehnt haben. So war auch in dieſer Hinſicht die Ausſtellung ein voller Erfolg. Nun darf man aber keineswegs auf den Lor⸗ beeren ausruhen, denn es gilt zu bedenken, daß gerade bei uns in Mannheim noch viele Volks⸗ genoſſen in Arbeit und Brot gebracht werden müſſen und daß noch zahlreiche junge Leute auf eine Lehrſtelle warten. Im Gedanken an die zu⸗ rückliegende Ausſtellung ſollten die Betriebs⸗ führer, die Handwerksmeiſter und alle die es angeht, nochmals überlegen, ob ſie nicht doch noch eine Lehrſtelle anmelden oder einen Ar⸗ beitsplatz zur Verfügung ſtellen können. Ihre Pflicht dem Vaterland gegenüber verlangt dies ſchon. Wenn hierbei noch etwas Poſitives her⸗ auskommt, dann wird der Erfolg der Ausſtel⸗ lung des Arbeitsamtes erſt richtig gekrönt. Eln Blick vom Schloß auf die Brelte Stralle Aufn.: P. Wolff Altgermaniſche Kunſt in Wort und Bild Lichtbildervortrag Am Donnerstag, den 12. März ſpricht abends .15 Uhr in der Harmonie, Prof. Dr. Wolf⸗ gang Schultz, München, Mitarbeiter der Reichsleitung der NSDaA über das Thema: Kunſt in Wort und i Prof. Dr. Schultz ſprach bereits vor zwei Jahren in Mannheim über Altgermaniſche Kul⸗ tur und iſt von dieſem Vortrag her noch in beſter Erinnerung, ſowohl durch das hervor⸗ ragende Material das Schultz in ſei⸗ nen Lichtbildern mitbrachte, als auch durch ſeinen außerordentlichen intereſſanten Vortrag und zuletzt durch ſeine ungewöhnliche Redner⸗ gabe. Den Vortrag veranſtaltet die NS⸗Kulturge⸗ meinde. Keine Arbeitsvermittlung durch Innungen Eine Anweiſung des Reichshandwerlsmeiſters Der Reichshandwerksmeiſter hat an die Dienſtſtellen im Reichsſtand des deutſchen Handwerks ein Schreiben gerichtet, in welchem er hervorhebt, daß entgegen einer kürzlich im Handwerk laut gewordenen Auffaſſung insbe⸗ ſondere auch die Innungen zur Arbeitsver⸗ mittlung, Berufsberatung und Lehrſtellenver⸗ mittlung ſelbſt dann nicht befugt ſind, wenn ſie von irgendeiner Stelle der Wirtſchaft dazu veranlaßt werden. Jede Tätigkeit der Innun⸗ gen in dieſem Sinne müſſe deshalb als unzu⸗ läſſig angeſehn werden. Die Mitgliedskörper⸗ ſchaften werden gebeten, dafür Sorge zu tra⸗ gen, daß die Innungen bei der Unterbringung von Gefolgſchaftsmitgliedern der aufgelöſten Verbrauchergenoſſenſchaften mit den Arbeits⸗ ämtern auf das engſte zuſammenarbeiten. Sonderbriefmarken in Sicht Kaum iſt der rieſige Anſturm auf das Olym⸗ pia⸗Poſtamt wegen der olympiſchen Sondermar⸗ ken und ⸗ſtempel unter Einſatz einer Hundert⸗ chaft von Poſtbeamten glücklich bewältigt wor⸗ den, da begann ſchon das Rennen der eifrigen Sammler auf die Daimler⸗Benz⸗Gedächtnis⸗ marken. Und nun ſteht eine weitere Sonder⸗ ausgabe der Reichspoſt in Ausſicht. Auf Anregung des Deutſchen Gemeindetages wird das Reichspoſtminiſterium am 1. Juni aus Anlaß des Internationalen Gemeindekon⸗ grilhen in Berlin und München einige Sonder⸗ riefmarken herausbringen, auf denen die Be⸗ deutung der deutſchen Selbſtverwaltung ſym⸗ boliſch dargeſtellt iſt. Bund heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen. Am Samstag, den 7. März, findet im Vereinshaus „Zum Kaiſerring“ die Monatsverſammlung des Bundes ſtatt. hören. Gedenkſtunde in allen Schulen Heute, am 5. März, jährt ſich zum erſten Male der Todestag Hans Schemms, des Gau⸗ leiters der Bayeriſchen Oſtmark, des Grün⸗ ders und erſten Reichsamtsleiters des Ns⸗ Lehrerbundes. Wie lähmender Schrecken ging die Nachricht von ſeinem Tode vor Jahresfriſt durch die Reihen des Deutſchen Erzieherſtan⸗ des. Großes hat Hans Schemm geleiſtet, und Großes haben alle Erzieher noch von ihm er⸗ wartet. Sein Ziel war, die Erziehung der Ju⸗ gend mit neuem Geiſte zu erfüllen. Mit un⸗ ermüdlichem Glauben und Liebe zur Deutſchen Jugend hat er ſchon während der Kampfzeit dieſes Ziel verfolgt und hat als erſtes zur Er⸗ reichung dieſes Zieles einen geeinten Er⸗ zieherſtand im NS⸗Lehrerbund geſchaffen. Die geſamte deutſche Erzieherſchaft dankt ihm heute an ſeinem erſten Todestag mit unvergänalicher Liebe und Treue. In allen Schulen des Kreiſes Mannheim werden ſich Lehrer und Schüler am 6. Müärz, vorm. zwiſchen 11 und 12 Uhr zuſammenfin⸗ den, um die aus Bayreuth übertragene Ge⸗ dächtnisſtunde mitzuerleben. Hans Schemm lebt unter uns Erziehern weiter, denn am Grabe eines Nationalſozialiſten ſteht, nach ſei⸗ nen eigenen Worten, nicht der Tod, ſondern das Leben. Wochenendfunk für Kdc⸗Schiffe Ein Erlaß des Reichspoſtminiſters Der Reichspoſtminiſter hat ſoeben eine Ver⸗ füaung erlaſſen, nach der alle Teilnehmer an Erholungsfahrten auf deutſchen Schiffen, vor⸗ nehmlich alſo die Kdß⸗Seefahrer, zu erheblich verbilligten Gebührenſätzen im ſogenannten „Wochenendfunkverkehr“ Telegramme von See nach Deutſchland und in das Gebiet der Freien Stadt Danzig ſenden können. Die Verordnung findet auf ſämtliche Schiffe der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in der Oſtſee und Nordſee Anwendung. Weiter⸗ hin ailt ſie für alle Wochenend⸗ und Ver⸗ anügungsſonderfahrten deutſcher Schiffe auch außerhalb der Nord⸗ und Oſtſee im Kanal und in allen norwegiſchen Häfen bis zur Höhe von Drontheim. Funktelegramme im Wochenend⸗ verkehr erhalten den Vermerk„Wi“ und koſten pro Wort ſtatt 75 nur 30 Pfennige. Auch für Seefunkferngeſpräche iſt eine Sonderrege⸗ lung getroffen. Das Dreiminutengeſpräch im Wochenendverkehr koſtet auf dieſen Schiffen nur noch fünf Mark. Allen Teilnehmern an Erholungsfahrten deutſcher Schiffe iſt damit die Möglichkeit gegeben, für wenig Geld durch Funkſpruch oder Ferngeſpräch die Heimat zu Aus der Städt. Muſikhochſchule Morgen, Freitag, erfolgt die Aufführung der beiden Einakter„Die chineſiſchen Mäd⸗ chen“ und„Der betrogene Kadi“ durch die Opernſchule der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater. Die beiden heiteren Opern ſtellen eine Neuheit für Mannheim dar. Der rege Kartenverkauf beweiſt das allgemeine Intereſſe für dieſen Abend, deſſen ſzeniſche Leitung Dr. Hans Klötzſch übernommen hat. Das Hochſchulorcheſter wird unter Leitung von Direktor Rasberger den inſtrumen⸗ talen Teil ausführen, während eine Reihe von Ausbildungsſchülern der Geſangsklaſſen König⸗ Bomatſch„Fenten und Wolf⸗Dengel die Ge⸗ ſangspartien übernommen hat. Karten in den bekannten Vorverkaufsſtellen des Nationaltheaters, den Muſikalienhandlun⸗ gen und im Sekretariat der Hochſchule für Muſik und Theater, A 1, 3. Nationaltheater Mannheim, Auf das Gaſt⸗ ſpiel von Margarete Teſchemacher, dem beliebten früheren Mitglied des National⸗ theaters, ſei nochmals beſonders hingewieſen. Die Künſtlerin, die jetzt dem Verbande der Dresdener Staatsoper angehört, ſingt heute, Donnerstag, die Titelrolle in Verdis„Aida“. —„Charleys Tante“, der Schwank von Brandon Thomas, der bis jetzt in der Inſze⸗ nierung von H. C. Müller mit Heini Hand⸗ ſchumacher in der Titelrolle immer ausver⸗ kauft war, wird das nächſtemal am Freitag, 6. März, gegeben.— Die Oper bereitet, wie ſchon mitgeteilt, die Neuinſzenierung von ans Pfitzners Muſikdrama„Der arme einrich“ vor. Die muſikaliſche Leitung hat ernſt Cremer, die Inſzenierung beſorgt Hein⸗ rich Köhler⸗Helffrich. Profeſſor Hans Pfitzner hat zugeſagt, eine der Wiederholungen ſelbſt zu dirigieren.— Am Sonntag, 8. März, erſcheint zum Volkstrauertag Multerers„Saat und Ernte“, das Spiel vom Bauern, das in Mannheim mit großem Erfolg uraufgeführt wurde, nochmals auf dem Spielplan. zaubert Glanz und Helle.. „Haſt di vom Wos frug der Hauſes m und Strer „Jawoh mit ſchelm tung die ti werk wurd Sogar dei Beſchriftun den; denn riſcher Pü „Na ja, zu erinner „das heißt, daß dies! — noch d hinzufügen „Auch do ker!“ lachte freudig ſti! „Ja, dann, werden!“ E Vom a Mannheim Internatio hereits be Meldung, Heimatſtad der Note, Es iſt 5 Airedale⸗H dieſe ſchön⸗ weiterer B unſerer ein Nacht Achtun vortrag mi nerstag, 5. im Friedri Aus Erzählen Preußiſche H 1 ch, kaſten, 2 — Pinet Spaten.— und Jugen — Voll Liebe.— Auſtyn.— über der( Butz, Ein Fahrt nach über Münce Gedichte: 1917/1934. Aus verſ und Menſc Dichtung 2 Schloeſſ 1935. Leſehalle. berichtbuch. Grenze. 193 insbeſonder der Völkern ßen. 1935. geſchichte ei ſchaft. 1935 Normannen germanen. Geſchichte Reiſe⸗Atlas Verkehr vor 6 e y er,§ 60 Jahre 5. März, ka ſtraße 28, b burtstag fei 80. Gebur Lindenhof 1 Gaß, Witn keit ihren 8 jubilarin un 77. Gebur Schuhmacher Nr. 82, besg ihren 77. Ge gratulieren. 60. Gebur 54 am Fr chonder ſundheit. Nationaltheate 19.30 Uhr. Planetarium: jektors. Kleinkunſtbühn 20.15 Uhr Tanz: Palaſtl Wintergart Daten 1512 Der K Rupeln 1534 Der ita Correge 1904 Der pre Graf v. (geb. 1“ 1918 Die De 1933 Erſte 9 ſozialiſt Volk be düchtnis chulen zum erſten ms, des Gau⸗ „ des Grün⸗ rs des RS⸗. Schrecken aing or Jahresfriſt Erzieherſtan⸗ geleiſtet, und von ihm er⸗ hung der Ju⸗ en. Mit un⸗ zur Deutſchen ſer Kampfzeit —— erſtes zur Er. geeinten Er⸗ eſchaffen. Die nkt ihm heute nvergänaglicher s Mannheim am 6. Mürz, zuſammenfin⸗ ertragene Ge⸗ ans Schemm er, denn am teht, nach ſei⸗ Tod, ſondern * ⸗Schiffe niniſters 1 ben eine Ver⸗ ſeilnehmer an Schiffen, vor⸗ „zu erheblich ſogenannten nme von See iet der Freien ntliche Schiffe ch Freude“ in ſung. 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Sogar der Inhalt der Pfundſpende iſt durch Beſchriftung peinlich genau gekennzeichnet wor⸗ den; denn auch wir Frauen können mit militä⸗ riſcher Pünktlichkeit Pflichten erfüllen.“ „Na ja, dann gibts ja eigentlich nichts mehr zu erinnern“, klang es wohlbefriedigt zurück, „das heißt, nur daß du— in Anbetracht deſſen, daß dies die letzte Pfundſpendenſammlung iſt — noch das eine oder andere Pfund hätteſt hinzufügen können.“ „Auch das iſt geſchehen, du ſcharſſinniger Den⸗ ker!“ lachte es ihm da übermütig entgegen, und freudig ſtimmte er mit ein, indem er ausrief: „Ja, dann, mein Kind, dann kanns ja Frühling vverden!“ Erfolgreicher Hundezüchter Vom ausgezeichneten Abſchneiden unſerer Mannheimer Hundezüchter bei der Karlsruher nternationalen Hundeausſtellung haben wir bereits berichtet. Nun erreicht uns noch die Meldung, daß ein weiterer Züchter unſerer Heimatſtadt mit einem erſten Preis und der Note„Vorzüglich“ bedacht worden iſt. Es iſt Karl Haſtreiter, Neckarau, deſſen Airedale⸗Hündin Anni vom Rheinwald⸗Stern dieſe ſchöne Auszeichnung erringen konnte. Ein weiterer Beweis ſ die ausgezeichneten Erfolge unſerer einheimiſchen Züchter. Nachrichten der NS⸗Frauenſchaft Achtung Ortsgruppen. Der Fiſchfilm⸗ vortrag mit Schaugerichten findet nicht Don⸗ nerstag, 5.., ſondern Freitag, 6. 3, 16 Uhr, im Friedrichspark ſtatt. Aus der Bücher⸗ und Leſehalle Die Neuerwerbungen Erzählende Schriften: Beumelburg. Preußiſche Novelle.— Haas, Der Blutjäger. — Huch, Rudolf, Anno 1922. Riem⸗ kaſten, Wir bauen uns ein Haus, juchhei! — Pinette⸗Decker, Männer, Land und 4 Spaten.— Seidel, Ina, Meine Kindheit und Jugend.— Uweſon, Der einſame Hof. Vollmer, Die Schenke zur ewigen Liebe. Brock, Der Schiffer Michael Auſtyn.— Blunck, Von Geiſtern unter und über der Erde.— Calzini, Segantini.— Butz, Ein Dorf wacht auf.— Fechter, Die Fahrt nach der Ahnfrau.— Gluth, Sonne über München. Gedichte: Schloeſſer, Die große Runde 1917/1934.— Schumann, Fahne und Stern. Aus verſchiedenen Gebieten: Buſch, Minen Langen bucher, Dichtung der jungen Mannſchaft. 1935. 8 loeſſer, Das Volk und ſeine Bühne. 30. Leſehalle. Der Arbeitsdienſt. Ein Bild⸗ berichtbuch. 1935.— Bahr. Volk jenſeits der Grenze. 1933.— Haupt, Die älteſte Kunſt, insbeſondere die Baukunſt der Germanen von der Völkerwanderung bis zu Karl dem Gro⸗ ßen. 1935.— Kaſſinna, Die deutſche Vor⸗ geſchichte eine hervorragend nationale Wiſſen⸗ ſchaft. 1935.— Straſſer, Wikinger und Normannen. 1928.— Straſſer, Die Nord⸗ germanen. 1933.— Treitſchke, Deutſche Geſchichte im 19. Jahrhundert.— Opitz, Reiſe⸗Atlas für den Auto⸗ und Eiſenbahn⸗ Verkehr von Deutſchland, Oeſterreich, Tſchecho⸗ Schweiz, nebſt Grenzgebieten. eyer, Haus⸗Atlas. 1935. ——— 60 Jahre alt. Am heutigen Donnerstag, 5. März, kann Herr Otto Gerlach, Viehhof⸗ ſtraße 28, bei beſter Geſundheit ſeinen 60. Ge⸗ burtstag feiern. Wir gratulieren. 80. Geburtstag. Im Städtiſchen Altersheim Lindenhof kann heute, 5. März, Frau Anna Gaß, Witwe, geb. Lockowitz, bei guter Rüſtig⸗ keit ihren 80. Geburtstag feiern. Der Alters⸗ jubilarin unſere beſten Wünſche. 77. Geburtstag. Frau Barbara Diesbach geb. Schuhmacher, Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtr. Nr. 82, begeht heute, Donnerstag, 5. März, ihren 77. Geburtstag bei beſter Gefündheit. Wir gratulieren. 60. Geburtstag. Seinen 60. Geburtstag be⸗ 80 am Freitag, 6. März, Herr Hermann chonder, Finanzſekretär, bei beſter Ge⸗ ſundheit. Wir gratulieren. Was iſt los? Donnerstag, 5. März: Nationaltheater:„Ard“. Oper von Verdi. Miete H. 19.30 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. 1 Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Kaffee Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Daten für den 5. März 1936 1512 Der Kartograph Gerhard Mercator in Rupelmonde in Flandern geb.(geſt. 1594). 1534 Der italieniſche Maler Antonie Allegri, da 1904 Der preußiſche Generalfel /30 1918 Die Correggio in Correggio geſt.(geb. 1494). 55 15 N Alfred Graf v. Walderſee in Hannover geſtorben (geb. 1832). Deutſchen beſetzen die Alandsinſeln. 1933 Erſte Reichstagswahl nach der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution. Das deutſche Volk bekennt ſich zu Adolf Hitler. verantwortungsbewußte Herr des Hauſes mit der ihm eigenen Gewiſſenhaftigkeit Er wollte gern ein großer Mann ſein Ein Hochſtapler vor den Mannheimer Gerichten/ Ein Jahr vier Monate Gefängnis Der noch nicht ganz 32 Jahre alte ledige Alb Möhler, wohnhaft in Mannheim, hätte ſehr große Anſtvengungen zu machen, wenn er noch⸗ mal in ein geordnetes Leben zurückfinden wollte. Aber vielleicht will er das gar nicht. Es hat den Anſchein, als würde er ſich in ſeiner Ka⸗ valiersrolle ſehr gut gefallen, und er kommt ſich — vielleicht— auch noch kolloſſal wichtig vor. Möhler hat entſchieden Anlagen zum Hoch⸗ ſtapler, ſein Streben geht nach oben,— auf geordnetem Weg für ihn aber nicht ſchnell ge⸗ nug. Er verkehrt gern in„hochſtehenden Krei⸗ ſen“, hält ſich mit Vorliebe auf Rennplätzen, in größeren Kaffees und erſten Hotels auf, und, wie man in der Hauptverhandlung vor dem Mannheimer Schöffengericht vernehmen konnte, ſind die Herren Obers gerade ſo geflitzt.— Kein Wunder, wenn Herr Möhler wünſcht und befiehlt und den Mund recht voll nimmt! Auf einen kleinen Zechbetrug kommt es ja wefter nicht an; denn M. hat im Verhältnis zu ſeinem Auftreten recht wenig in der Taſche. Von berufener Seite wird er als patholo⸗ giſcher Lügner bezeichnet, und das Auf⸗ ſchneiden gelingt ihm ſo gut, daß er ſtunden⸗ lang größere Geſellſchaften aufs beſte unterhal⸗ ten kann. Eine anregende en iſt ge⸗ wiß nicht zu verachten und gute Geſellſchafter ſind überall beliebt, wenn es ſich hierbei aber um einen Menſchen handelt, der ſyſtematiſch auf Betrug ausgeht, dann müßte ſich jede ſoge⸗ nannte„beſſere Geſellſchaft“ doch zu gut halten, einen ſolchen Mann in ihre Kreiſe überhaupt aufzunehmen. Wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen hatte er ſich nun vor dem Schöffengericht zu verantworten, und da er auch hier nicht in Ein einheitliches Wegerecht In einer Betrachtung über das Recht der deutſchen Straßen erklärt der Generalinſpekteur für das deutſche Straßenweſen, Dr.⸗Ing. Todt, in der Deutſchen Juriſtenzeitung, daß mit der im Reichsautobahngeſetz vorgeſehenen Regelung des Enteignungs⸗ und Umlegungsverfahrens eine Löſung angebahnt ſei, die auf dieſen Ge⸗ bieten richtungweiſend für eine kommende reichsrechtliche Regelung ſein könne. Das Straßenbauprogramm des Führers um⸗ faſſe neben dem Bau der Reichsautobahnen die Neuordnung des allgemeinen Straßenweſens. Auf keinem Verwaltungsgebiet habe eine ſo ſtarke Zerſplitterung geherrſcht. Elf preußiſche Provinzen, 16 außerpreußiſche Länder und rund 670 Kreiſe und Bezirke verwalteten nebenein⸗ ander, häufig ohne die geringſte Fühlungnahme, das deutſche Straßennetz. Dieſem Zuſtande ſei jetzt ein Ende bereitet. Dringend einer Regelung bedürfen noch die Fragen des Anbaues an f0 enannten Ortsum⸗ ehungen und an Verkehrsſtraßen. Dem Miß⸗ 5 daß der Kraftfahrer die vielfach engen und unüberſichtlichen Straßen einer durchfahren müſſe, ſolle im weiten Maße durch den—— von Ortsumgehungsſtraßen abgeholfen werden. Die bisherigen Reformen hätten das mate⸗ rielle Wegerecht noch nicht erfaßt, hier gelte noch Anordnungen Die Ortsgruppenfilmſtellenleiter ſind am Donnerstag, 5. Mürz, 22.45 Uhr im Ufapalaſt „Univerſum“. Kreisfilmſtelle Mannheim. Politiſche Leiter Lindenhof. Am 5. März Zellenleiterſitzung im Heim. Oſtſtadt. Kaſſenſtunden außer Samstag und Sonn⸗ tag jeden Tag in der Zeit vom 1. bis 15. jeden Monats.— Am 6. März, 20.15 Uhr, Sitzung ſämt⸗ licher Pol. Leiter im Parkhotel. Deutſches Eck. Am 6. März, 20.15 Uhr, Sitzung ſämtlicher Pol. Leiter. Rheinau. Am 5.., 20.30 Uhr, Sitzung der Amts⸗ und Zellenleiter auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle. Neckarau. Am 5. März, 20.30 Uhr, im Gaſthaus „Zur Krone“ Sitzung ſämtlicher Pol. Leiter und An⸗ wärter. Dienſtanzug. Jungbuſch(Zelle). Am 6.., 20.30 Uhr, Block⸗ verſammlung(Quadrate F 7 und 6 7) aller Pg. und Hausleiter im Lokal Henes, G 6, 8. NS-⸗Frauenſchaft Achtung, Ortsgruppen! Der Fiſchfilm⸗Vortrag und der Vortrag für das Anlernjahr findet nicht am 5.., ſondern am 6.., 16 Uhr, im„Friedrichspark“ ſtatt. Jugendgruppe. Am 5. März, 20.15 Uhr, gemein⸗ ſamer Singabend für alle Gruppen im Frauenſchafts⸗ heim, Eichelsheimer Straße 51—53. Neckarau. Am 5. März, 19.30 Uhr, Singgruppe im ev. Gemeindehaus; 20 Uhr Heimabend im ev. Ge⸗ meindehaus. Neckarhauſen. Am 5. März, 20 Uhr, Pflichtheim⸗ abend im Schulhaus. Käfertal. Am 5. März fällt der Heimabend aus. Waldhof. Am 5. März, 17 Uhr, Zellenleiterinnen⸗ beſprechung im Heim. Achtung, Propagandaleiterinnen! Ortsgruppen: Deutſches Eck, Feudenheim, Friedrichspark, Friedrichs⸗ feld, Humboldt, Ilvesheim, Jungbuſch, Käfertal, Lindenhof, Neckarau, Neckarſtadt⸗Oſt, Neuoſtheim, Oſt⸗ ſtadt, Rheinau, Sandhofen, Seckenheim, Schwetzinger⸗ ſtadt, Strohmarkt, Waldhof, Wallſtadt. Am 6.., 17.30 Uhr, Sitzung in L 14, 4. Friedrichspark. Am 5.., 20 Uhr, Nähabend in B4. Humboldt. Die Frauen beſuchen am 6.., 16 Uhr, im„Friedrichspark“ den Vortrag mit Schaugerichten. Karten ſind ſofort bei Frau Reitmeier abzuholen. Käfertal. Die Frauen beſuchen den Vortrag im „Friedrichspark“ am 6.., 16 Uhr. Waldhof. Am 6.., 14.30 Uhr, Abfahrt zum Be⸗ ſuch des Vortrages im„Friedrichspark“. Lindenhof. Am 6.., 15.30 Uhr, Treffpunkt am Gontardplatz zum Beſuch des Vortrages. BDM Waldhof. Am 5. 3. Geſundheitsappell in der Turn⸗ halle. Die geſamte Gruppe hat dazu anzutreten. klaren Sätzen redete, zog ſich die Verhandlung über 10 Stunden hin. Als Vertreter einer Schreibmaſchinenfirma gab er Aufträge weiter, die in Wirklichkeit gar nicht getätigt waren. Der Einfachheit halber ſetzte er den Namen des Beſtellers ſelber darun⸗ ter. Ohne über bares Geld zu verfügen, ver⸗ handelte er wegen eines Autokaufs, gibt dafür die Vorführungsmaſchine, die ihm gar nicht ge⸗ hört, in Zahlung, ſchreibt das nächſtemal einen wertloſen Scheck aus, denn auf dem auf ſeinen Briefbogen aufgedruckten Bankkonto hatte er nichts. Mit dem Hinweis auf eine ziemlich hohe Lebensverſicherung und eine in Ausſicht ſtehende Heirat verſchaffte er ſich von verſchie⸗ denen Seiten Darlehen, die er zurückzuzahlen gar nicht in der Lage iſt, was ihm auch be⸗ kannt war. Von dem mediziniſchen Gutachter wurde er als ſtrafrechtlich voll verantwortlich bezeichnet, könnte jedoch— vom ärztlichen Standpunkt aus— weil Pſychopath, milder beurteilt wer⸗ den. M. verfüge über eine ganz ſeltene Phan⸗ taſiebegabung und gkaube zum Schluß ſelbſt ſeine eigene Lügen. M. muß ſchon für die Volksgenoſſen, mit denen er in Geſchäftsverbindung tritt, als ge⸗ fährlich bezeichnet werden. Das Schöffengericht ſprach wegen eines Verbrechens der Privat⸗ urkundenfälſchung in Tateinheit mit Betrug, wegen Betrugs, verſuchten Betrugs ſowie Un⸗ terſchlagung eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr und vier Monaten aus, vier Monate der Unterſuchungshaft wurden an⸗ gerechnet, der Haftbefehl blieb beſtehen. Zu ſeinen Gunſten ſprach lediglich, daß er einſchlägig noch nicht vorbeſtraft iſt. Der An⸗ trag des Staatsanwalts lautete auf zwei Jahre. deeeeee eeeee, das i Landesrecht. Dr. Todt teilt mit, daß nach dem vorläufigen Abſchluß der Neuorganiſation des Straßenweſens die Schaf⸗ fung eines einheitlichen Wegerechtes die nächſte Aufgabe ſei. Es ſei in Vorbereitung und in abſehbarer Zeit zu erwarten. NSSSt im Dienſte des WHW̃ Am Dienstagabend veranſtaltete das WHW im Einvernehmen mit dem NSdD⸗Studenten⸗ bund in der Wärmeſtube der Ortsgruppe Humboldt eine Feierſtunde für die WHW⸗Be⸗ treuten, wozu auch der Ortsgruppenleiter der NSDAp, Pg. Doench, erſchienen war. Nach einleitenden Darlegungen eines Vertre⸗ ters der Kreisamtsleitung der NSV, worin er den Zweck dieſer Feierſtunde erläuterte, lei⸗ tete der Kameradſchaftsführer des NSDStB zu den Darbietungen des Abends über. Klavier⸗ und Streichmuſik wechſelte mit Ge⸗ ſang, Rezitationen ernſten und heiteren In⸗ —1 in zwangloſer Reihenfolge, wobei ganz eſonders der gutgeſchulte Baß des Sängers efiel. Nur zu bald hatten die freigebig ge⸗ ſpendeten Darbietungen ihr Ende erreicht, da die Mitglieder des RSDStB noch weitere Verpflichtungen zu erfüllen hatten, ſo daß nach einer einſtündigen Dauer der Vertreter der Kreisamtsleitung mit Dankesworten an die Beteiligten die Feieſtunde in ein„Sieg Heil!“ auf den Führer ausklingen ließ. der NSDAP DAð Neckarau. Am 5. März, 20 Uhr, im Gaſthaus„Zur Krone“ Sitzung ſämtlicher Hauszellenwalter. Die Liſten der Blockwalter ſind mitzubringen. Betr. Werkbüchereien. Die angeforderten Liſten über den Bücherbeſtand der einzelnen Betriebe ſind ſofort bei der Kreiswaltung der DAß einzureichen. Wenn keine Büchereien vorhanden, iſt Fehlanzeige zu machen. Arbeitsſchule Arbeitsgemeinſchaft der Exportkaufleute. Am 6.., 19 Uhr, in c 1, 10 ſpricht Konſul Volkert über „Die deutſchen Handelsbeziehungen nach der Schweiz“. Hörerkarten mitbringen! Hausgehilfen. Am 5.., 20.30 Uhr, Pflichtver⸗ ſammlung in c 1, 10(Nebenzimmer). Kreisbetriebsgemeinſchaft 18(Handwerh Fachgruppe Bekleidungshandwerke Am 5. März, 20.30 Uhr, im Reſtaurant„Friedrichs⸗ park“ Verſammlung der Herrenſchneider, Damenſchnei⸗ der und Putzmacher. Es ſpricht Reichsfachſchaftswalter Pg. Oſtermann, Berlin. Am 5. März, 20.30 Uhr, im Reſtaurant„Lieder⸗ tafel? in K 2, 32 Verſammlung der Schuhmacher, Kürſchner und Hutmacher. Es ſpricht Reichsfachſchafts⸗ walter Pg. Schipping, Berlin. Am 5. März, 20.30 Uhr, in den„Germania“⸗Sälen (Bäckerinnung) in S6, 40 Verſammlung der Friſeure, Wäſcher und Plätter. Es ſpricht Reichsfachſchafts⸗ walter Pg. Klaſen, Berlin. Amt für Beamte Am 5. März, 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens 6. Schulungsabend für die geſamte Be⸗ amtenſchaft. Es ſpricht Pg. Hartlieb, Karlsruhe. NSBDT Am 5.., 18.30 Uhr, Beſprechung mit den RrA⸗ Vorſttzenden im Vereinshaus des Vezg, Otto⸗Beck⸗ Straße 21. Am 6. März, 19.15 Uhr, Fachſchaftsſitzung in der VDa⸗Vereinswohnung, Otto⸗Beck⸗Straße 21. NSDStudentenbund Der Beſuch nachſtehender Veranſtaltungen iſt Pflicht: Am 16.., 20.15 Uhr, im Ritterſaal des Schloſſes: Vortrag von Dr. Jakob:„Barocke Stadtgründun⸗ gen in Baden, Karlsruhe und Mannheim“(Licht⸗ bilder). Eintritt frei. Am 17.., 20.15 Uhr, im Ritterſaal des Schloſſes: Dichterabend Otto Gmelin. Eintritt 30 Pf. Am 18.., 20.15 Uhr, im Ritterſaal des Schloſſes: Kammermuſik(Kergl⸗Quartett). Eintritt 40 Pf. Am 20. 3.„Tag der Jugend“. Großkundgebung der HJ und des FAd. Hinweis. Am 3. Mai Studienreiſe der NS⸗Kul⸗ turgemeinde nach Speyer, Worms, Oppenheim, Mainz mit Beſichtigung der Dome und Kirchen. Führung: Dr. Jakob. Abfahrt.00 Uhr; Preis, einſchl. Be⸗ ſichtigungen und Mittageſſen,.80 RM. Aus Ludwigshafen Feierſtunde der NS⸗Kulturgemeinde Der ſeinerzeit verſchobene Vortrag von Muſik⸗ direktor Karl Hallwachs(Kaſſel) über„Das deutſche Volkslied als Spiegel deutſchen Le⸗ bens“ findet nunmehr am Freitag, 6. März, im großen Saal des Städtiſchen Geſellſchafts⸗ hauſes ſtatt. Das deutſche Volk beſitzt in ſeinen Volks⸗ liedern ein unſchätzbares Gut von nationalem und künſtleriſchen Wert. Der junge Goethe hat im Elſaß eine Reihe von Volksliedern„aus den Kehlen der älteſten Müttergens aufgehaſcht und in ſeiner Volkslieder⸗Handſchrift getreulich niedergeſchrieben. Die älteſten Urkunden der Poeſie geben das Zeugnis, daß die Dichtkunſt ein Priwa eine Welt⸗ und Völkergabe und nicht ein Privaterbteil einiger gebildeter Menſchen iſt. Karl Hallwachs wird in ſeinem Vortrag davon ausgehen, daß dem deutſchen Volkslied in der Volksmuſik der letzten Jahre ſehr wenig Raum gegeben war. In Soldaten⸗ und Stu⸗ dentenliedern tauchte es auf, oft in verwan⸗ delter Form, und bewies ſo über die Zeiten kulturellen Niedergangs hinüber ſeine ſtarke Kraft, die jetzt wieder bewußt in den Dienſt des nationalen Aufbaues geſtellt wird. Unſere marſchierenden Scharen tragen es von neuem ins Volk. Als Ergänzung und zur Erläuterung des Vortrages ſingt Eliſabeth Pennrich die ſchönſten Volkslieder aus dem früheſten Mittel⸗ alter bis zur Gegenwart. Der Abend wird ſo zu einer echten Feierſtunde deutſchen Geiſtes und deutſcher Seele werden. Schwetzinger Notizen Pfälzer Beſuch im Schloßgarten. Geſtern vormittag kamen in zwei Omnibuſſen Teil⸗ nehmer der Gauführerſchule des Gaues Saar⸗ pfalz in Annweiler nach Schwetzingen. Unter Echlodanee Si verg beſichtigten ſie den Schloßgarten und verließen gegen Mittag mit guten Eindrücken die Stadt. 40jähriges Dienſtjubiläum. Johann Gund, Ludwigſtraße 10, beging am 3. März ſein 40jähriges Dienſtjubiläum als Reichsbahn⸗ oberſekretär beim Reichsbahnbetriebsamt Mannheim. Der Jubilar erhielt Urkunden vom Führer und Reichskanzler, der Hauptver⸗ waltung und der Reichsbahndirektion Karls⸗ ruhe. Auch wir gratulieren herzlich. Vom Sportverein 1898 Schwetzingen. Un⸗ ſere Schwerathletikabteilung, die ſeit Monaten im eifrigen Hallentraining ſteht, beſtreitet am kommenden Samstag, 20 Uhr, im Saalbau zum „Schloßgartenreſtaurant“ den erſten offenen Freundſchaftskampf im Ringen und Gewicht⸗ heben gegen den beſtbekannten Athletenklub Neulußheim. Die Schwetzinger Mannſchaft hat in den letzten Monaten durch Neuzugänge von Kraftſportlern ſehr an Stärke und Kampf⸗ kraft zugenommen, ſo daß ein ſpannender Großkampf zu erwarten iſt. Zu dieſem Freund⸗ ſchaftskampf iſt die geſamte ſportliebende Be⸗ völkerung von Schwetzingen und Umgebung freundlichſt eingeladen. Schwetzinger Schweinemarkt. Zum geſtri⸗ gen Schweinemarkt waren 80 Läufer und 14 Milchſchweine angefahren. Für Läufer wur⸗ den 40 bis 65 und für Milchſchweine 28 bis 35 RM für das Paar bezahlt. Zwei Drittel wur⸗ den verkauft.— Marktverlauf langſam. Darmträgheit? Ebus⸗Pillen führen mild und ſicher ab. Sie regeln die Verdauung u. reinigen das Blut. Ebus⸗Pillen RM.— in Apotheken. Zuverlüſſige Wirkung! 2Ae Tr FöV Veranſtaltung mit Dr. Paul Laven „Da die Eintrittskarten numeriert ſind, emp⸗ feiber es ſich, Karten ſofort zu beſorgen. Die⸗ elben ſind bei den Kdß⸗Geſchäftsſtellen in E 4, 4½, Zimmer 11, Tel. 342 31, Lortzingſtr. 35, Tel. 509 34, Nuitsſtraße 1, Tel. 248 97, erhält⸗ lich. Wir weiſen beſonders darauf hin, daß kein Gaderobezwang beſteht. Skilehrgänge Todtnauberg Vom 8. bis 15. März wird ein weiterer Ski⸗ lehrgang im Feldberggebiet, Todtnauberg, durch⸗ F. ührt. Preis ab Karlsruhe einſchließlich ahrt, Unterkunft, Verpflegung und Skikurfus⸗ fchilich 36 RM. Die Abfahri geſchieht voraus⸗ ichtlich ab Mannheim⸗Hauptbahnhof mit der Reichsbahn bis Freiburg am Sonntag, 8. März, früh 6 Uhr. an die Zahlſtellen 1, 2 und 3, unter gleich⸗ zeitiger Einzahlung der Gebühr von 36 RM. Dazu kommt noch der Fahrpreis Mannheim— Karlsruhe und zurück von zirka.70 RM. Meldeſchluß: Freitag, 6. März, 17 Uhr. Sport für jedermann Donnerstag, 5. März: Allgemeine Körperſchule:(Frauen und Männer): 17.30—19 Uhr, Schillerſchule, Mädchenturnhalle; 19.30 bis 21.30 Uhr, wie vor: 19.30—21.30 Uhr, Mollreal⸗ ſchule, Richard⸗Wagner⸗Straße.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele:(Frauen und Mädchen): 18—19.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 19.30—21.30 Uhr, Feu⸗ denheimſchule; 19.30—21.30 Uhr, Eliſabethſchule, D 7, 19.30—21.30 Uhr, Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße. —, Menſendieck⸗Gymnaſtik:(Frauen und Mädchen, Anfänger): 19.45—20.45 Uhr, Liſelotteſchule, Collini⸗ ſtraße;(Fortgeſchrittene): 20.45—21.45 Uhr, wie vor. — Kleinkindergymnaſtit: 15—16 Uhr, Waldhof⸗Gar⸗ tenſtadt, Frauenſchaftsheim.— Kindertanz(Mädchen und Knaben): 17.30—18.30 Uhr, Laban⸗Tanzſchule, L S, 9.— Bewegungschor Laban:(Frauen und Män⸗ ner): 20.30—22 Uhr, wie vor.— Jin⸗Jitſu:(Frauen und Männer): 20—22 Uhr, Stadion, Vorhalle der Gymnaſtikhalle.— Ski⸗Gymnaſtik: 18—19.45 Uhr. Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße.— Sportl. und ſportärztliche Beratungsſtelle: 18.30—19.30 Uhr, Ge⸗ ſundheitsamt, Haus der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, Anmeldungen richte man ſofort 3 3 „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 dir bunte seite 4 Nr. 109— 5. März 103 9. Fortſetzung Das war der Stand der Vorbereitungsmaß⸗ nahmen auf der franzöſiſchen Front am ⸗Vor⸗ abend des deutſchen Angriffs. Gewiſſe Irrun⸗ gen und Wirrungen hatte zweifellos die franzö⸗ ſiſche Taktik im Abſchnitt Verdun in den Mo⸗ naten vorher durchgemacht. Aber, je näher die Gefahr der Offenſive heranrückte und je ſchärfer die Schatten wurden, die ſie vorauswarf, um ſo mehr hatte die franzöſiſche Führung ihre innere Sicherheit wiedergewonnen und um ſo eifriger und reger hatte ſie ſich zu den unerläßlichen Vorbeugungs⸗ und Vorbereitungsmaßnahmen aufgerafft. So kam es dahin: Je näher der ſchließliche Tag des deutſchen Angriffs heran⸗ rückt, um ſo ſchwerer wiegen Zeit und Stunde. Es kam zu dem ſchreienden Kontraſt: Während in den deutſchen Schützengräben die Angreifer ſeit dem 12. Februar Tag für Tag zur Untätig⸗ keit verdammt ſind und faſt zur Verzweiflung getrieben werden, wird drüben jeder Tag und jede Stunde genützt, um dem Gegner den ge⸗ bhührenden Empfang zu bereiten. Die Stunde drängt Jeder Tag ſeit dem 12. Februar war verlo⸗ rene Zeit für die Deutſchen, gewonnene Zeit für die Franzoſen. Es iſt unter dieſen Umſtänden kaum auszu⸗ denken, welche Ausſichten der programmäßige Angriff der Deutſchen am 12. Februar gehabt hätte, wenn er in der Nacht zum 13. auf die vom General Herr befohlene Umgruppierung (die bereits die Widerrufung eines Befehls vom 11. war!) mit all dem Trubel der Ablöſungen, der Orientierung in unbekanntem Gelände und des Sichvertrautmachens mit einer neuen Stel⸗ lunig geſtoßen wäre! Es iſt weiterhin kaum auszumalen, wie ſich der deutſche Angriff weiter entwickelt hätte, wenn nicht alle die ſeit dem 11. Februar getrof⸗ fenen Ergänzungs⸗ und Bereitſtellungsmaß⸗ nahmen zur Verſtärkung der Front getroffen worden wären! Denn am 12. Februar ſtand die ganze Nordfront von Verdun noch ohne Reſer⸗ ven da und wurde in dem Angriffsabſchnitt Brabant—Ornes lediglich von zwei Diviſionen verteidigt— gegenüber neun Angriffsdiviſionen auf deutſcher Seite!l Auch von dieſen beiden Diviſionen war nur eine verſtärkte Brigade der 72. ID in vorderſter Stellung, während die 51. ID zum Stellungsausbau hinter der vor⸗ derſten Linie kommandiert war! Hier iſt jedem Flug der Phataſie freier Spielraum gelaſſen. Aber auch der nüchtern denkende und kritiſch ab⸗ wägende Verſtand wird feſtſtellen müſſen, daß große, unwiederbringliche Gelegenheiten bereits verpaßt waren, als am Morgen des 21. Februar die deutſche Offenſive aus den Wäldern und Blößen nördlich Verduns losbrach. Der deutſche Vorſtoß Doch das Schickſal wollte es, daß noch einmal das Glück den Deutſchen die Hand bot, durch die Verfaſſung im franzöſiſchen Lager unmittel⸗ bar nach dem erfolgten Angriff. Das war am 24. Februar, und ſogar noch am 25. Februar. Drei Tage lang hatten die Franzoſen ſich bis auf geringfügige, örtlich begrenzte Ausnahme⸗ fälle mit Todesverachtung geſchlagen. Bis am 24. Februar ein Zuſtand der Erſchöpfung ein⸗ trat, der dann zu einer Art Panik führte. An dieſem 24. Februar waren die franzöſiſchen Truppen, die Verdun verteidigten, entweder faſt aufgerieben oder demoraliſiert. Die Reſerven aber waren noch nicht ſo weit vorgezogen, daß ſie die entſtandenen Lücken ſofort ausfüllen konnten. Wohl waren die ſchon ſeit Tagen be⸗ reit gehaltenen Reſerven, darunter vor allem das(XX.)„Eiſerne Korps“ auf dem Anmarſch, aber noch nicht in der vorderſten Front ange⸗ langt. Denn das Tempo des alles wegwalzen⸗ den deutſchen Vorſtoßes war auch der franzöſi⸗ ſchen Führung ſo überraſchend gekommen, daß ſie erſt im letzten Augenblick Hals über Kopf die bereitſtehenden, noch hinter der Front lie⸗ genden Reſerven in Laſtautos nach vor gewor⸗ fen hatte. Die Erſatztruppen ſelbſt waren nur mangelhaft ausgerüſtet, und die Kommandeure weigerten ſich zunächſt unter Berufung auf den erſchöpften Zuſtand ihrer Soldaten zum Ein⸗ rücken. Schließlich gehorchten ſie, aber erſt auf den formellen Befehl des Generals Chretien. Verluſt auf Verluſt Vorn aber ſchrie die Front nach Erſatz. 10 000 Mann waren als Gefangene verſchwunden, wie in einem Faß ohne Boden. Die 72. ID, die mit der 51. Diviſion den Nordabſchnitt allein ver⸗ teidigte, war„am Ende ihrer Kraft und bei⸗ nahe im Zuſtand der Auflöſung“. Die 51. Divi⸗ ſion bezifferte am 24. abends ihre Gefechtsſtärte auf 4000 Gewehre. Das war der klägliche Reſt von 7 Infanterie⸗Regimentern! Sie meldete gleichzeitig, daß ihr rechter Flügel bei Louve⸗ mont in der Luft hinge. Das 3. Zuavenregi⸗ ment, das zur Auffüllung dieſer Lücke am 24. nach vorn geworfen worden war, hatte eben⸗ falls die deutſche Angriffswoge nicht aufhalten können, ſondern war mit in den Strudel hin⸗ eingeriſſen worden. So ſtanden nur noch ein⸗ zelne Teile zweier Diviſionen, die man am Tage vorher überſtürzt herangeholt hatte, neben den Trümmern der 72. und 51. Diviſion. Alles in allem eine wankende, faſt ſchon ſterbende Front! Zwar waren die 31. Brigade und die 153. Divi⸗ ſion im Anrücken. Alle dieſe Verſtärkungs⸗ und Ablöſungstruppen aber waren in der Nacht vom 24. zum 25. noch mitten im Anmarſch begriffen. Keine von dieſen Formationen hatte ihren Frontabſchnitt erreicht, geſchweige denn darin Fuß gefaßt. Die 3. marokkaniſche Brigade, die am Louvemont⸗Rücken eingeſetzt worden war, war in den frühen Morgenſtunden erſt an der Thiaumont⸗Ferme und weſtlich Fleury einge⸗ troffen. Die Truppen hatten, vor lauter Eile beim Alarm, noch nicht einmal Eſſen zu ſich nehmen können. Verzweifelte Lage Das war die Lage auf franzöſiſcher Seite am Abend des 24. und in der Frühe des 25., als gegenüber die brandenburgiſchen Grenadiere zwei Kilometer vor dem Douaumont vor Unge⸗ duld brannten, auf dem rechten Flügel an den Abhängen zur Maas aber Verbände des VII. R aus der Front herausgezogen wurden, weil ihr Angriffsabſchnitt durch die Verengung nach vorne ausgefallen war. Auf franzöſiſcher Seite waren im Vorfeld des Douaumont an dieſem Abend genau wie am nächſten Morgen nur noch abgekämpfte, zerſprengte und mehr oder weni⸗ ger aufgeriebene Truppenabteilungen, denen Ein Aufruhr Auf der Suche nach dem Hiſtoriſche Erinnerungen Das Leben dieſes früh dahingegangenen Kö⸗ nigs vollzog ſich zwiſchen zwei furchtbaren Er⸗ eigniſſen: Die Nacht, in der er geboren, war die Nacht einer Brandſtiftung; Heroſtratos hatte, ſich berühmt zu machen, den Tempel der Artemis in Aſche gelegt... Und die Stunde, da Alexanders Leben zum Untergang beſtimmt war, iſt eine Stunde— ſo nimmt man an— ſchmählichen Giftmordes geweſen. Dazwi⸗ ſchen Sieg auf Sieg: erfolgreich gegen die Per⸗ ſer, anerkannt von den Griechen und gefürchtet von den Aegyptern, iſt der Macedonier einer der erfolgreichſten Feldherrn geweſen, die je gelebt haben. Seine Ehe mit Roxane ging raſch zu Ende. Ein Jahr nach der Hochzeit verſtarb Alexander unter myſteriöſen, noch kaum geklärten und wohl auch nie zu klären⸗ den Umſtänden. Die Giftmord⸗Theorie grün⸗ det ſich auf Olympas, der Mutter Aleranders, Ausſagen, in denen einige Mitglieder der königlichen Tafelrunde des an ihrem Sohn ver⸗ übten Verbrechens beſchuldigt werden. Der Tod hatte aber, bei aller Grauſamkeit doch etwas Glanzvolles: bei prunkendem Feſtge⸗ lage, im Palaſt Nebukadnezars zu Babylon, iſt der ewige Jüngling von ihm auf dem Gipfel ſeiner Macht heimgeholt worden ins Schatten⸗ reich. Kleopatra— eine Grabſchänderin? Die Auffaſſung, in Alexandria ruhe der Sieger im Grab, hat breiten Fuß gefaßt. Denn aus gefundenen Urkunden geht eindeutig her⸗ vor, daß Ptolemäus ſich 322 v. Chr. des Sar⸗ kophages bemächtigt und ihn in Alexandrien beigeſetzt hatte. Dort ſei er auch, berichten die Geſchichtsſchreiber noch bis ins dritte nach⸗ chriſtliche Jahrhundert hinein zu finden ge⸗ weſen. Ausgrabungen haben dieſe Angaben jedoch niemals beſtätigen können und im Jahre 1887 iſt Alexandrien der Ruhm, die ſterbliche Hülle des großen Königs zu beſitzen, durch den ſogenannten„Sidon⸗Fund“ energiſch ſtreitig gemacht worden. In der Phöniziſchen Stadt Sidon, heute Saida genannt, wollte man da⸗ mals den Leichnam ausgegraben haben. Man erkannte aber bald, daß dies ein großer, auf⸗ gelegter Schwindel war, und grub in Alexan⸗ drien weiter. Warum der Sarkophag mit dem großen To⸗ ten dort bis zum heutigen Tage nicht gefun⸗ den worden iſt, glaubt jetzt Profeſſor Brecchia, ein in Kairo lebender Gelehrter, feſtgeſtellt zu haben: er ſchiebt die Schuld an der Erfolg⸗ loſigkeit aller Nachforſchungen auf die ſagen⸗ umwobene Königin Kleopatra! Sie, die eine Geliebte Cäſars geweſen und im letzten Jahr⸗ hundert vor Chriſti Geburt gelebt hat, ſteht vor der Geſchichte nicht ganz unbeſcholten da. Der von ihr am Brudergemahl verübte Mord iſt Gegenſtand zahlloſer Romane geworden. Brecchia bezichtigt ſie nun obendrein der Grab⸗ Beſtattung Alexanders angeblich erſt zu Grabe getragen worden. Der Heldenkampf um Verdun Ein Tatsachenbericht von der größten Materialschlacht der Weitgeschichte— Von Dr. Wilhelm Ziegler Copyright by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg jeder innere Zuſammenhang und jede Verbin⸗ dung nach rechts und links fehlte. Man wird infolgedeſſen dem Urteil eines genauen Analy⸗ tikers dieſer Lage(Hptm. F. W. Prüter) zu⸗ ſtimmen können. wenn er ſchreibt:„Die Lage an der franzöſiſchen Front war vom Spätnach⸗ mittag des 24. bis in die frühen Morgenſtunden des 25. ſo, daß ein Angriff friſcher deutſcher Kräfte Ausſicht auf weiten Geländegewinn ge⸗ habt hätte.“ Ein franzöſcher Kriegsteilnehmer, der ſchon erwähnte Schriftſteller Louis Madeiin (Mitglied der„Académie fransgaiſe“), der da⸗ mals als Ordonnanz zwiſchen den Stäben fun⸗ gierte, ſchreibt noch am 25. Februar:„Es ſchien, als ſtürze eine Mauer vor uns ein“. Das Schickſal Verduns Mit dieſer verzweifelten Lage an der Front hängt es auch zuſammen, daß in die Reihen der örtlichen franzöſiſchen Führung in den glei⸗ chen Stunden eine Stimmung der Niederge⸗ ſchlagenheit, der Verzagtheit, ja der Reſignation einzog. Am Abend des 24. Februar wurde im— franzöſiſchen Hauptquartier der Armeegruppe Oſt tatſächlich der Gedanke einer Räumung des rechten Maasufers erwogen und ſchon in An⸗ griff genommen. Und dieſes Mal erfaßte die Welle der Entmutigung auch den General Herr, den Kommandanten der Feſtung, der bisher immer die Entſchloſſenheit bis zum letzten ver⸗ körperte. Um 7 Uhr war Ornes geräumt wor⸗ den. Gegen 8 Uhr abends gab General de Langle den Befehl, auf das linke Maasufer alle Ein⸗ um Rlexander den Großen Grab des Welteroberers/ Hat Rleopatra geſtohlen? ſchänderei. Und dieſes Delikt iſt es, das eine Brücke von ihr zum König Alexander ſpannt. Um ihre großartigen, an Verſchwendungsſucht nie mehr erreichten Feſte ermöglichen zu kön⸗ nen, ſoll ſich Kleopatra unter anderem auch einfach der Koſtbarkeiten bemächtigt haben, die in den Gräbern reicher und gefürſteter Toter zu finden waren. Das iſt eine ſenſationelle Behauptung, die aber auch von anderen Archäo⸗ logen, namentlich vom Entdecker des Tut⸗ench⸗ Amon⸗Grabes, dem Engländer Howard Car⸗ ter, als„nicht unwahrſcheinlich“ worden iſt! Beſtattungsprunk Brecchia ſucht, geſtützt auf Andeutungen der römiſchen Geſchichtsſchreiber Strabo und Sue⸗ ton, zur Zeit unter der Moſchee des Propheten Daniel, die eine der alexandriniſchen Sehens⸗ würdigkeiten iſt, nach dem Grab des Welt⸗ eroberers, während Carter es im Katakomben⸗ labyrinth unter der Altſtadt von Alexandrien vermutet. Viel diskutiert wird die Tatſache, daß die zwei Jahre nach dem erfolgten Tod geſchah. Ueber den Wagen, der die Leiche nach Alexandrien gebracht haben ſoll, wird von den Chroniſten ausführlich berichtet. Mit der ſchwierigen, zahlloſe Handwerker und Künſtler beſchäftigen⸗ den Herſtellung des Gefährts wird der ſpäte Beſtattungstermin erklärt. Bis zur Vollen⸗ dung des achtzehn Fuß langen und zwölf Fuß breiten, aus mit Gold und Juwelen prunkvoll verzierten Hölzern beſtehenden Leichenwagens lag der Körper des Toten in Babylon. Vier⸗ undſechzig Maultiere ſollen dann den verbli⸗ chenen König zur letzten Ruhe gefahren haben. Vom Leichnam wird nach mehreren überein⸗ ſtimmenden Ausſagen berichtet, er ſei„in Bie⸗ nenhonig“ einbalſamiert geweſen. Sämtliche Koſtbarkeiten des Verſtorbenen ſind, auf ins⸗ geſamt zwanzig anderen Wagen liegend, mit Nie habe man je einen ähnlichen Prunk erlebt, als den, der dieſe Beſtattung begleitete!— ſo berichten die Gewährsmänner des Altertums.„Von einem von achtzehn goldenen Säulen getragenen Dach war der Sarg und der leere Thron über⸗ wölbt...“ Es fehlte nicht an Wiſſenſchaftlern, die glau⸗ ben machen wollten, der Zug von Babylon nach Alexandrien habe einem anderen Toten gegolten; der große Alexander ſei längſt zu je⸗ ner Zeit ſchon an unbekannter Stätte beigeſetzt geweſen. Wie dem auch ſei: Keines Volkes Einſtellung zum König iſt auch nur annähernd ſo begeiſtert geweſen wie die der Aegppter. Daß ſie mit allen Mitteln verſucht haben wer⸗ den, den Leichnam zu beheimaten, erſcheint unter dieſen Umſtänden ſelbſwerſtändlich. Auch war die Beſtattungskunſt Alexandriens wie keine andere geeignet, der Größe des Toten ge⸗ recht zu werden. Die Einbalſamierung be⸗ hat. bezeichnet Neuerdings will man uns nämlich, geſtützt ſürzlich delskammer ſchuſſes für des ſtellve der Deutſch Schaffung Luftvertehr⸗ wie des Sweifel Pri klare Ausri— tlerem Maße len Flugver ſind, iſt es menden Sch Gebiet noch Beſonders hinſichtlich d dener Verſi ſich ſtändig keiten und trächtlich ge ſich der Ruf herigen Gre ſelbſtverſtänt Kontrollſiche werden mu tauchter Un der Reichwe ſtimmungen teils ergänz Eine zeitg Was hier ſoll, iſt die! falls beham nannter Fi kehrsknotenp den größerer häfen oder⸗ Döring-Kulturfülm(M) Ein Kampibericht der Nanga-Parbat-Expedition Fritz Bechthold filmt in den Eisbrüchen des Rakiot- Gletschers im Nanga-Parbat-Gebiet. —fj—j— heiten(Parks, Laſtwagen, Trainkolonnen, Ka⸗ vallerie) zurückzuziehen, die im Laufe der Nacht zurückkönnten. Er gab außerdem den Befehl, alle ſchwere Artillerie auf Schienen auf das linke Ufer zurückzunehmen. (Fortſetzung folgt.) G0 unver Großs rühmter Männer dauerte hier oftmals ein ganzes Vierteljahr, unter zwei Monaten ging es„dabei nie ab. Dann folgte die„Trauer⸗ periode“, die mindeſtens ſiebzig Tage bean. ſpruchte. Das iſt die Erklärung, die Profeſſor Breochia für den Umſtand hat, daß zwiſchen dem Tod in Babylon und der Beiſetzung in Alexandrien ein ſo großer Zeitraum gelegen Das Grab, ſollte es wirklich gefunden wer⸗ 4 den und nicht doch von Kleopatra ausgeraubt ſein, muß ungeheure Koſtbarkeiten enthalten. — eee. auf einige alte Quellen, einreden, Alexander habe ſeine Kriegszüge nicht ſo ſehr unternom⸗ 0 3 men, um„die Welt zu erobern“, als um prunk⸗ vollſte Märchenbeute aus allen Ländern, die 4 Gatte, ſein Siegeszug überrannte, heimzuführen. Brude- Alles, woran ſein Herz gehangen hat, ſoll dann mit ihm begraben worden ſein. Und wenn auch alle Gold, alle Juwelen Grabſchändern in die Hände gefallen ſein ſollten, ſo werden ſich — hoffen die Forſcher— dieſe„Leichenfled⸗ derer“ doch nicht an den beigegebenen Hand⸗ im Alt ſchriften vergriffen haben. Und vorab dieſen en Hanoſchriften gelten die neuen Grabungen! 3 Mhm.- Alexander und die Nöntgenſtrahlen Dieſe Suche wird viel Geld und noch mehr Zeit verſchlingen. Techniſch ſoll ſie ſo ver⸗ laufen, daß Stahlzylinder mit Hilfe von elel⸗ triſchen Bohrern bis zu den Königsgräbern Alexandriens, die ja nicht freiliegen, in die Erde verſenkt werden. In jahrelanger Arbeit, verſpricht Howard Carter, will er in das Zen⸗ trum des Friedhofes und ſchließlich zum Alex⸗ ander⸗Grab vordringen. Was die Arbeiten beträchtlich erſchwert, iſt der Widerſtand der ägyptiſchen Regierung, die vor allem eine Oeffnung des Sarkophages, ſollte man ihn je auffinden, unter keinen Um⸗ ſtänden zulaſſen wird. Allen Hinderniſſen zum Trotz wird man ſich aber doch über den Sarg⸗ inhalt orientieren können— mit Hilfe der Röntgenſtrahlen nämlich, deren magiſcher Kraft dann endlich die Mumie des toten Welterobe⸗ rers ſich offenbaren würde. K. H. A. ist ar teiche Preisausſchreiben um die Farbenblindheit ö Wie aus London berichtet wird, beabſichtigt das engliſche Verkehrsminiſterium, einen Preis rrai von 1000 Pfund für denjenigen auszuſetzen, dem es gelingt, eine ſichere Methode der Hei⸗ Wer lung der Farbenblindheit in ihrer häufigſten Han Form der Rot⸗Grün⸗Blindheit zu finden. Die G011 Rot⸗Grün⸗Blindheit wird von zahlreichen Stel⸗ nan len immer mehr für Auto⸗Unfälle verantwort⸗ lich gemacht, bei denen die Fahrer die Ver⸗ kehrsſignale nicht unterſcheiden konnten. Die statt Heilung der Farbenblindheit würde einen in 8 England in Erwägung gezogenen Umbau des Verkehrsſignalweſens erſparen. -Kulturfülm() -Expedition hen des Rakiot- ebiet. lolonnen, Ka⸗ ufe der Nacht den Befehl, ien auf das en len? oftmals ein Nonaten ging die„Trauer⸗ Tage bean⸗ die Profeſſor daß zwiſchen Beiſetzung in aum gelegen efunden wer⸗ a ausgeraubt en enthalten. nlich, geſtützt n, Alexander hr unternom⸗ ls um prunk⸗ Ländern, die heimzuführen. hat, ſoll dann Und wenn bſchändern in o werden ſich „Leichenfled⸗ benen Hand⸗ vorab dieſen rabungen! ahlen id noch mehr ſie ſo ver⸗ ilfe von elel⸗ önigsgräbern iegen, in die anger Arbeit, in das Zen⸗ ich zum Alex⸗ erſchwert, iſt tegierung, die Sarkophages, r keinen Um⸗ derniſſen zum er den Sarg⸗ it Hilfe der agiſcher Kraft n Welterobe⸗ K. H. benblindheit „F beabſichtigt „einen Preis auszuſetzen, hode der Hei⸗ er häufigſten finden. Die lreichen Stel⸗ verantwort⸗ rer die Ver⸗ konnten. Die rde einen in Umbau des „März 1930 — Ein neuer Schritt vorwärts: Luftfreihäfen Mit der Zunahme der Handelsluftfahrt notwendig geworden Kürzlich fand bei der Internationalen—7* delskammer in Paris eine Sitzung des Aus⸗ ſchuſſes für Luftfahrtsfragen unter dem Vorſitz des ſtellvertretenden Aufſichtsratsvorſitzenden der Deutſchen Lufthanſa, Dr. Weigelt, ſtatt, deren weſentliche Aufgabe in der Klärung ver⸗ ſchiedener ſchwebender Fragen beſtand, ſo: die Schaffung von Luftfreihäfen, Haftung von Luftvertehrsgeſellſchaften für Verzögerungen im Betrieb, die Fluggaſt⸗Unfallverſicherung, die Vereinfachung der notwendigen Urkunden ſo⸗ wie des Zollweſens im Luftverkehr. Ohne Zweifel Probleme, deren Vereinheitlichung und klare Ausrichtung zugunſten des in immer ſtär⸗ kerem Maße vorwärts getriebenen internationa⸗ len Flugverkehrs von weitgehender Bedeutung ſind, iſt es doch das Ziel, alle verkehrshem⸗ menden Schranten, die auf dieſem oder jenem Gebiet noch beſtehen, aus dem Wege zu räumen. Beſonders nahm man ſich drängender Fragen hinſichtlich der Vertehrsabwicklung und verſchie⸗ dener Verſicherungsprobleme an. Infolge der ſich ſtändig erhöhenden Vertehrsgeſchwindig⸗ keiten und der in den letzten Jahren ganz be⸗ trächtlich geſtiegenen Paſſagierziffern verſtärkte ſich der Ruf nach einer Vereinfachung der bis⸗ herigen Grenz⸗ und Zollabwicklung— wobei ſelbſtverſtändlich die allgemeine Grenz⸗ und Kontrollſicherheit gebührend im Auge behalten werden muß— ſowie nach Bereinigung aufge⸗ tauchter Unklarheiten, zum Beiſpiel hinſichtlich der Reichweite der bisherigen Verſicherungsbe⸗ ſtimmungen, die auf dieſer Pariſer Tagung teils ergänzt, teils genau umgrenzt wurden. Eine zeitgemäße Frage Was hier beſonders hervorgehoben werden ſoll, iſt die von dem genannten Ausſchuß eben⸗ falls behandelte Frage nach Schaffung ſoge⸗ nannter Freilufthäfen in bedeutenden Ver⸗ kehrsknotenpunkten, wobei man wohl an die in den größeren Seehäfen meiſt beſtehenden Frei⸗ häfen oder ⸗bezirle gedacht hat: ein Punkt über⸗ dies, der infolge des ſteigenden Warenverkehrs in der zwiſchenſtaatlichen Luftſchiffahrt mit der Zeit erhöht an Bedeutung gewinnen muß, und es iſt immerhin erfreulich, daß man dieſes Problem verhältnismäßig frühzeitig aufgegriffen hat, um ſo mit Gewiſſenhaftigteit und Gründ⸗ lichkeit die umfangreichen Vorarbeiten und die eingehende Prüfung der einzelnen ſpeziellen Fragen durchführen zu können. Wie geſagt: die Errichtung von Luftfreihäfen würde für den weiteren Ausbau des Tranſitverkehrs eine nicht unweſentliche Rolle ſpielen, denn dadurch würde eine Beſchleunigung des allgemeinen Luft⸗ tranſitvertehrs erzielt, was beſonders wichtig iſt, da es ſich zumeiſt um hochwertige Trans⸗ portgüter handelt. Das Beiſpiel der Seefreihäfen Worin beſteht der Hauptzweck eines Frei⸗ hafens? Nimmt man die deutſchen Verhältniſſe als Maßſtab, ſo unterſcheidet das deutſche Reichszollgeſetz Zollausſchlußgebiete— auch kurz Freihäfen genannt— und Freibezirke, wobei der Unterſchied hauptſächlich darin beſteht, daß im Freibezirk nur das Laden und Löſchen von Schifſen(man übertrage dies entſprechend auf den Luftverkehr) ſowie Lagerung, Um⸗ und Neuverpackung zollpflichtigen Gutes ohne jede Zollkontrolle geſtattet iſt;; dagegen beſteht im Freihafengebiet überdies noch die Möglichtert, eine Ver⸗ oder Umarbeitung der im ſogenannten Zollausland ruhenden Waren vorzunehmen. Selbſtverſtändlich iſt es unterſagt, im Frei⸗ hafengebiet in irgendeiner Form den Abſatz von Waren tleinhandelsmäßig zu betreiben. Daß das Bebürfnis der internationalen Handelswelt nach einer zollfreien Behandlung der Waren ohne Eintritt in das Zollinland ſelbſt(ſich bisher im weſentlichen nur auf den Seehafenverkehr beſchräntend) ſich nunmehr auch im Luftfrachtwerkehr einſtellt, kann man als Zeichen dafür anſehen, daß die international verwickelte Wirtſchaft immer wieder nach Mög⸗ lichkeiten Ausſchau hält, wenigſtens in der Zoll⸗ behandlung als ſolche im zwiſchenſtaatlichen Güteraustauſch in etwa gewiſſe Erleichterungen zu erreichen. Wie man hört, wird die Internationale Handelskammer in Paris nunmehr den Ge⸗ danken einer Schaffung von Luftfreihäfen im Benehmen mit ihren Landesgruppen und den in Frage kommenden Zollbehörden eingehender prüfen. Beſonders wichtig erſcheint die Ent⸗ ſcheidung, welche Lufthäfen auf Grund der bis⸗ herigen Statiſtiten des Tranſitmarktes vor allen Dingen für die Errichtung obengenannter Freibezirke in Frage kommen können. Gst. Rhein-Mailnische Abendbörse Mangels Anregung eröffnete die Abendbörſe in gro⸗ ßer Zurückhaltung. Die Dividendenſenkung bei Ein⸗ tracht⸗Braunkohle übte keinen großen Einfluß aus. Am Altienmarkt blieb die Kurslage im Vergleich zum Berliner Sch uß etwa behauptet. Zunächſt notierten nur JIG Farben mit 1513¼(15176) und Verein. Stahl⸗ werke mit 8376(83¼), wobei bei beiden Papieren nur Mindeſtumſätze vorſagen. Am Rentenmarkt waren Kommunalumſchuldung mit 87,15—20(87½6) etwas höher, auch für verſchiedene zert. Dollarbonds erhielt ſich zu den höheren Mittagskurſen etwas Intereſſe. Von fremden Werten wurden 4proz. Rumänen mit 5,30(5,35) notiert. Die ſtarke Geſchäftsſtille und Zurückhaltung be⸗ herrſchten auch im Verlaufe die Abendbörſe. Bei nicht unfreundlicher Grundſtimmung kamen die Kurſe bei allerdings nur ſehr geringen Umſätzen oder rein nomi⸗ nell auf Bauis des Berliner Schlu niveaus zur Notiz. Verſchiedentlich ergaben ſich Abweichungen nach beiden Seiten von etwa—½ Prozent. Rheinſtahl jedoch nur bei 114%(115½) gefragt, auch Gebr. Junghans hielten ſich nur auf hieſiger Mittagsbaſis mit 85 gegen 86½ am Berliner Schluß. Am Rentenmarkt gingen kleine Poſten Kommunalumſchurdung zu 87,25 um, Zinsvergütungsſcheine waren bei 93,30 eher gefragt, auch für Städtealtbeſitz erhielt ſich zu 108½¼ Nachfrage. Von zert. Dollarbonds gingen 6proz. Preußen mit 61¼% um. Nachbörſe: Verein. Stahlwerke 83½—84, Rheinſtahl 114%—115, AEG. 37—37½, Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 4. März. Berlin 5914, London 726/, Neuyork 1459/½16, Paris 970½, Belgien 2482, Schweiz 4804, Madrid 2020, Oslo 3652½, Kopenhagen 3245, Stockholm 3747½, Prag 611. Privatdiskontſatz 78—15/16. Tägl. Gerd ½. 1⸗Monats⸗Geld 1¼. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Werlin, 4. März. RM per 100 Kilo. Kupfer: Tendenz: ſtetig; März, April, Mai 45,5 n. Br, 45,5 G; Juni 46,25 G; Juli 47 G; Aug. 47,5 G. Blei: Ten⸗ denz: ſtetig: März, April, Mai 21,25 n. Br, 21,25 G; Juni 21,5 G; Juli 21,75 G; Aug. 22 G. Zink: Ten⸗ denz: ſtetig; März, April, Mai 20,75 n. Br, 20,75 G; Juni 21 G; Juli 21,25 G; Aug. 21,5 G. Londoner Metallbörſe London, 4. März.(Amtl. Schluß.) Kupfer(e p. To.) Tendenzt feſt; Standard p. Kaſſe 3576—40, do. 3 Monate 363/16—365/½16, do. Settl. Preis 36; Elec⸗ trolyt 406—40½; beſt ſelected 3h—40½; Elektrowire⸗ bars 40½. Zinn(& p. To.) Tendenz: feſt; Standard p. Kaſſe 210½—211, do. 3 Monate 202½—202¼, do. Settl. Preis 210½; Straits 213. Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 16335, do. inoffz. Preis 1636—167½/10; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 169%068, do. inoffz. Preis 16½—1656, ausld. Settl. Preis 16¼. Zink( p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 16½, do. inoffz. Preis 16½16 bis 163¼16; gewl. entſ. Sicht. offz. Preis 16/, do. in⸗ ofſz. Preis 165/10— 167/16; gewl. Settl. Preis 16½6.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,29. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 4. März.(Schluß.) Welzen: März 4,95, Mai 4,85., Juli 4,85, Sept. 4,75 K.— Mais: März 53., Mai 54½, Juli 55½ Vk., Sept. 56½. Das deutſche Volk, das unter einer neuen großen Idee politiſch geeint und zuſammenge⸗ faßt iſt, um den Marſch in eine neue Zukunft anzutreten, errichtet auf den Trümmeirn einer vergangenen Zeit ein neues Wirtſchaftsfunda⸗ ment, das in ſeinem Umfang und in ſeiner An⸗ lage der Größe jener neuen Wiriſchaftsepoche nemäß iſt, die vor ihm liegt, in die es mit ſei⸗ nen neuentſalteten Kräften hineinzuwachſen im Begriff iſt. keit abzurufen. aus Statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren unvergeßlichen, treubesorgten Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, Herrn Franz Schertel im Alter von nahezu 76 Jahren zu sich in die Ewig- Mhm.-Feudenheim(Hauptstr. 34), den 4. März 1936. Die teftrauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Freitag, den 6. März. nachmittags 2 Uhr, von der Leichenhalle Feutt Kheiniſche Hypothekenbank in Mannheim. Wir laden die Herren Aktionäre zur 64. ordentlichen Generalverſammlung auf Donnerstag, den 2. April 1936, vormittags 11½ Uhr in das Gebäude der Rheiniſchen Hypothekenbank, 4 2, 1, hier, ein. Tagesordnung: 1. Bericht über das abgelaufene Geſchäftsjahr; Vorlage der Bilanz, ſowie der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. Beſchluß hierüber und über die Gewinn⸗ verteilung. 2. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. 3. Aufſichtsratswahl. 4. Wahl des Bilanzprüfers gemäß Art. Vlder Verordnung vom 19. Sept. 1931. Mannheim, den 4. März 1936. Rheiniſche Hypothekenbank. Tüchtige Aleidei empfiehlt ſich in Füttert Hleh-Leberrran Trauertarfen Trauerbriefe allen vorkommend. Arbeiten, auchͤna⸗ benſachen, in und außer dem Hauſe. Hakenkreuzbanner-Druckerei fa A. Gaimann, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Metzgermeister eingegangen. In tie fer Trauer: Nach längerem, schwerem Leiden, das er in großer Geduld ertragen hat, ist am Dienstag, 3. März 1936, abends 10.15 Uhr, nach Gottes Ratschluß mein lieber Gatte, unser treubesorgter guter Vater, Großvater, Slephan Spengler im Alter von nahezu 68 Jahren in die ewige Heimat Mum.-Neckarau(Katharinenstr. 48), den 4. März 1936. Frau Iina Spengler d. kolmann nebst Kindern u. Enhelkindern Die Beerdigung findet am Freitag, 6. März, nachm. .30 Uhr, auf dem Neckarauer Friedhof statt. Mischfutter Käunen Dalbergſtraße 17 zu 1, 2½ u. ö Kkg 3. Stock.(2277 K) —— Füt die vielen Beweise herzlicher Teilnahme Gew. Futter- an dem unersetzlichen Verluste unsetes Sonnes kalembehung——— Heini sagen wir allen herzinnigen Dank. Hate Zchulze behr günſtig! Mannheim(Zeppelinstt. 53), den 5. Mätz 1936. nr F F. Bönler⸗- 1 Hlla Id 11426•—— Speise- Iund A..30 Ziemmer echt Eiche m. Nuß⸗ haum, mod., ſehr hübſch. Modell, in ſ. vornehm. dunt⸗ G. Schulz (14670B) kuttermittel⸗ lem Beizton, beſte⸗ Fabrikation 8 hend aus: Büfett, Manahein 5 5, 4 Unerwartet ist durch Unglücksfall meine 180 em, Ztür., mit annneim. geliebte Frau, unsere Tochter und Schwie- 2 Seitenſchrk., mit gertochter. Schwester. Schwägerin und 2 Silberbaſt., Mar⸗ n morauszug, Kred., liach. Leich. Siuhn⸗ iſch, 4 eich. Stühle E. Sophie Hilberf gefed. u. gepolſtert geb. Hemberger nur 395.— M. udsen dureh den Tod mitten aus dem Leben 3 . 701 21493 im blühenden Alter von 28 Jahren und Küchen und 13..00 kurzer, zlücklicher Ehe uns entrissen öchl jzi m 1 Worden. ch ſl zimmer in groß. Auswahl. Mannheim-Neckarau, 3. März 1936. Eheſtandsdarlehen Mönchwörthstrabße 46 11 304* Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Hilberi Famiie AloisHemberger MRöbel⸗ Etagengeſchäft Mannheim(O 2, 10), 5. März 1936. rrau Louise Dorn. geb. Schaaf stattgelunden. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr Louis Dorn Schneidermeister ist am 2. ds. Mts. im Alter von 67 Jahren nach einem überaus atbeits- teichen Leben plötzlich und unerwartet von uns gegangen. In tiefster Trauer: Werner Jauc u. Frau Marg., seb. Dorn Wanter Dorn Hans Dorn und frau Cläre, geb. Kolb Slegirled Dorn Gotilleb Wolt und frau Iissu. geb. Dorn Gisela Dorn hnans Lexa und frau Erna, geb. Dorn Die Beisetzung hat auf Wunsch des Vetstorbenen in der Stille Familie OIfHO Hilberi Die Beerdigung findet am Freitag. 6. März. um 15.30 Uhr von der Mannheimer Leichen- halle aus statt. Gchüler Kaiſerring 24. (2229K) Todesanzeige Heute früh ist mein leber Mann, unser guter Vater, Großvater, Bruder. Onkel und Schwiegervater, Herr Jean Schoberf im 68. Lebensjahre unerwartet entschlafen. Mannheim(Tattersallstr. 31), den 4. März 1936. In tiefer Trauer: Elise Schoberi geb. Hesch Harlheinz Dorn u. 2 Enkeininaer Die Feuerbestattung findet am Freitag, 6. März, 12 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt.(11307%) Sonnenschein fällt in Dein Zimmer rein: Stets halte „Teeffx“ Dir im Haus; in jedem Foll, Du bist fein rausl der gebrauchsfertige hy- gienisch- maschinell ge- pockte fee-Aufgoßbebutel För nur 5 Pf. eine kumilien- kenne guten Tees Oberall erhaftHch, evil. Bezugsquellen deh. Toekanne Gmbfi. Dresden Werbt alle fürs,, HB“ Wie er ſeine Füßbeſchweroͤen los wurbe? ————— Nach 20 vahren qnalvoller õchmetzen Die Leute lachten, wenn ſie ſahen, wie er in zu großen, nicht richtig zugemachten Schuhen ange⸗ hinkt kam. Das war aber die einzige Möglichkeit, ſich wenigſtens eine ganz geringe Erleichterung von ſeinen entſetzlichen Hühneraugenſchmerzen, von der Hornhaut und von den ſchmerzenden Hacken zu verſchaffen. Was war das für ein Segen für ihn, daß er von Saltrat Rodell hörte. Er ſchüttete ein⸗ fach eine Handvoll in eine Schale warmes Waſſer und ließ ſeine Füße den köſtlichen Sauerſtoff auf⸗ ſaugen. Während die ſchaumigen weißen Blaſen eindrangen, ließ der Schmerz raſch nach. Hühner⸗ augen wurden weich und hörten auf ihn zu quälen. Die Hornhaut ließ ſich leicht abſchaben und der Schmerz und die Reizung waren verſchwunden. Jetzt geht er dem Leben lachend entgegen, widmet ſich ſeinem Beruf freudig und merkt nichts mehr von Schmerz und Qual. Beſorgen Sie ſich dieſes wundervolle Saltrat Rodell heute noch in Ihrem Geſchäft und verſuchen Sie es heute abend. Saltrat Rodell wird in einſchlägigen Geſchäften zu einem geringen Preis verkauft. Deutſches Erzeugnis. Gratis,— Auf Grund beſonderer Vereinbarungen tann.— Leſer dieſes Blattes eine ausreichende e Men trat Rodell, zufſammen mit einem Buch über die Anwendung, gratis erhalten. Schreiben Sie heute noch an: Deutſche 6 eſellſchaft für Pharmazie und Kosmetik m. b., Abt. 114 3, Berlin SS 36, Britzer Straßße.30. Senden Sie kein Geld. ————— —————————————————————————— —— „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 . A Nr. 100— 5. März 1930 die deuſchen vann- Radrennen 1936 ſotzen Tünderkampf deutſchland⸗knoland Srypoet und Spiel Bisher 86 Veranſtaltungen auf 15 Bahnen/ Die Meiſterſchaften in Frankfurt Nach der kürzlich erfolgten Feſtſetzung der deutſchen Straßenrennen wurde nunmehr auch der Terminkalender der deutſchen Radrenn⸗ bahnen für das Olympiajahr genehmigt. Gegen⸗ über dem Vorjahr iſt eine klare Verbreiterung des Rennbetriebes zu exkennen. 15 Bahnen der Klaſſen 1 und 2, alſo die⸗ großen Zement⸗ und Holzbahnen, auf enen nationale und internationale Dauer⸗ rennen veranſtaltet werden können, haben bis⸗ her 86 Renntage beantragt. 61 davon entfallen auf Sonntage und 25 werden an Wochentagen durchgeführt. In der Liſte fehlen infolge noch nicht abgeſchloſſener Pacht⸗ und Beſitzverhand⸗ lungen die weſtdeutſchen Bahnen Köln, Wup⸗ pertal, Hamborn, Krefeld und Dortmund ſowie die noch im Bau befindliche Berliner Rad⸗ arena am Funkturm. Neu erſcheint Hamburg mit der Hallenbahn in der Hanſeatenhalle. Ob⸗ wohl bisher im Sommer⸗Halbjahr ausſchließ⸗ lich Termine für offene Bahnen genehmigt wurden, iſt der DRWin dieſem Falle davon abgegangen, um Hamburg mangels einer offenen Bahn die Möglichkeit zur Veranſtaltung von Rennen zu geben. 4 Für die Bahnen der Klaſſe 3, die nur für Amateurrennen zugelaſſen ſind, wurden 144 Veranſtaltungen genehmigt. Ueber die Austragung der Deutſchen Mei⸗ der Berufsfahrer iſt noch keine Ent⸗ cheidung gefallen, man darf jedoch annehmen, daß die Titelkämpfe in Berlin ſtattfinden. Die Meiſterſchaften der Amateure wurden für den 5. Juli nach Frankfurt a. M. anberaumt.— Der zeigt im übrigen folgendes ild: Braunſchweig: 24. Mai, 19. Juni, 26. Juli, 28. Auguſt, 27. September, 18. Oktober. Leipzig.: 12. April, 15. Mai, 17. Juni, 5. Juli, 31. Juli, 16. Auguſt, 13. September, 27. September. Erfurt: 26. April, 14. Juni, 23. Auguſt, 27. September. Nürnberg: 19. April, 3. Mai, 24. Mai, 5. Juli, 30. Auguſt, 27. September. Singen: 12. April, 31. Mai, 20. September. Dresden: 19. April, 10. Mai, 10. Juni, 3. Juli, 7. Auguſt, 6. September, 11. Oktober. Halle/ Saale: 13. April, 3. Mai, 24. Mai, 14. Juni, 12. Juli, 2. Auguſt, 30. Auguſt, 20. September, 4. Oktober. Kaiſerslautern: 3. Mai, 31. Mai, 2. Auguſt, 6. September. Saarbrücken: 5. April, 31. Mai, 3. Juli, 7. Auguſt, 6. September, 11. Oktober. fin die Tuener und zportler Der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Kreis Mannheim, iſt es gelungen, Deutſchlands hervorragenden Rundfunkſprecher im Sport, Dr. Laven, vom Reichsſender Frankfurt, zu einem Vortrag über„Der Kampfder Beſten in der Welt“ und über den Fußball⸗Länder⸗ kampf Deutſchland—Spanien zu gewinnen. Der Vortrag findet am kommenden Freitag, 6. März, 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtatt. Die einzige und wohl für lange Zeit ſich nicht wiederbietende Gelegenheit, Dr. Laven perſönlich zu hören, ſollte ſich kein Turner oder Sportler entgehen laſſen, zumal der Reoner ſeine Eindrücke von der IV. Winter⸗Olympiade in Garmiſch⸗Partenkirchen ſchildert. Turner und Sportler, ſeid reſtlos zur Stelle und beweiſt damit, daß ihr das mit nicht gerin⸗ gen Koſten verbundene Entgegenkommen der NS-⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zu wür⸗ digen und zu danken wißt. Der Eintrittspreis zum Unkoſtenbeitrag von 30 Pfennig iſt ſo nied⸗ rig bemeſſen, daß jeder den Vortrag beſuchen kann. Heil Hitler! Der Beauftragte des Reichsſportführers für den Bezirk 1(Unterbaden) gez. K. Crezeli. „Deutſche Sporthilfe“ Der Reichsſportführer hat beſchloſſen, die von ihm errichtete Stiftung„Hilfsfonds für den Deutſchen Sport“ in„Deutſche Sporthilfe“ um⸗ zubenennen. Der 5 2 der Satzung lautet nun⸗ mehr:„Die Stiftung trägt den Namen: „Deutſche Sporthilfe“. Der Sitz der Stiftung iſt Berlin.“ Zukünftige Sportlehrer in der Lehre Die zukünftigen Sportſtudenten der Reichs⸗ akademie für Leibesübungen haben für ihr Studium gründlich vorgearbeitet: Nachdem ſie ein Jahr das feldgraue Ehrenkleid des Sol⸗ daten getragen haben, gingen ſie im November 1935 für ein Vierteljahr als„Wanderſport⸗ lehrer⸗Hoſpitanten“ zu den älteren Kameraden in die Lehre. 30 zukünftige Sportlehrer wur⸗ den auf die einzelnen Gaue des DRe verteilt und ſammelten unter ſchwierigſten Verhält⸗ niſſen auf dem flachen Lande ihre erſten prak⸗ tiſchen Erfahrungen, indem ſie mithalfen, den Betrieb der Leibesübungen in Turn⸗ und Sportvereinen, in den Landwirtſchaftsſchulen, in der H§ und SA zu beleben. Dieſe vierzehn harten Arbeitswochen werden gewiß dazu bei⸗ tragen, den zukünftigen Reichsakademikern den Sinn ihres Studiums näherzubringen. Verey erhielt den polniſchen Staatspreis Das Staatsamt für körperliche Ertüchtigung in Warſchau hat den jedes Jahr zu vergebenden polniſchen Staatspreis für 1935 dem Europa⸗ meiſter im Einerrudern, Roger Verey(Kra⸗ kau) überreicht. Bisher wurde dieſer Preis ver⸗ liehen an: 1927 und 1928 Frl. Konopacka, 1929 Budzinſki/ Mikolajczak, 1930 Petkiewicz, 1931 Kuſoczinſki, 1932 und 1933 Stella Walaſiewicz, 1934 Frl. Weiß, 1935 Roger Verey. Speyer: 12. April, 17. Mai, 4. Juli, 1. Auguſt, 6. September. Frankfurt. a..: 13. April, 3. Mai, 1. Juni, 5. Juli(Deutſche Meiſterſchaft für Amateure), 23. Auguſt, 20. September. Hamburg: 28., April, 16. Mai, 6. Juni, 5. September, 19. September. Forſt(Lauſitz): 12. April, 31. Mai, 16. Aug. annover: 10. Mai, 5. Juni, 28. Juni, 17. Juli, 14. Auguſt, 2. September. 80 Bochum: 13. April, 3. Mai, 11. Juni, ——— 24. Juli, 7. Auguſt, 21. Auguſt, 6. Sep⸗ tember. Deutſchlands Vorbereitungen für das wichtige Treffen am 28. März Der⸗deutſche Hockeyſport verzeichnet im Jahre 1936 zwei Großereigniſſe: das Olympiſche Tur⸗ nier und vorher den Länderkampf gegen Eng⸗ land. Was ein Länderkampf gegen England be⸗ deutet, geht ſchon aus der Tatſache hervor, daß die Engländer in den fünfzig Jahren des Be⸗ ſtehens der Hockey⸗Aſſociation noch niemals in einem Länderſpiel geſchlagen wurden. Nach dem Kriege erzielte Deutſchland zwei Unentſchieden in Folleſtone(:2) und Hamburg(:). Die Spiele deutſcher Vereinsmannſchaften und die Länderſpiele mit anderen Ländern haben in England die Meinung aufkommen laſſen, daß Originalbild vom Fußball-Länderkampf Deutschland gegen Portugal Weltbild(M) Der deutsche Torwart Buch loh stoppt einen Angriff des linken portugiesischen-Flügelstürmers fokorde beim„Internalionalen“ in frefeld Die Dänin Hyeger nicht zu ſchlagen/ Beſtleiſtungen von Ruth Halbsguth und Balke Im Mittelpunkt des internationalen Schwimm⸗ feſtes in Kreield am Dienstagabend ſtand das. Erſcheinen der däniſchen Weltrekordlerin Ragn⸗ hild Hveger, die in einem 400⸗Meter⸗Kraul⸗ ſchwimmen auf die deutſche Rekordhalterin Ruth Halbsguth von den Charlottenburger „Nixen“ traf. Die Charlottenburgerin blieb bis 150 Meter an der Seite der 15jährigen Dänin, dann mußte ſie dieſe aber ziehen laſſen. Wäh⸗ rend Ragnhild Hveger in der glänzenden Zeit von:30,2 Minuten das Ziel erreichte, ſchlug Ruth Halbsguth in:43,4 an und verbeſſerte damit ihren eigenen deutſchen Rekord von :45,5, den ſie im Norderneyer Salzwaſſer auf⸗ geſtellt hatte, um 2,1 Sekunden. Zwei weitere deutſche Beſtleiſtungen waren die Ausbeute großer Kämpfe. Der junge Dort⸗ munder Bruſtſchwimmer Joachim Balke ſchwamm ſeinen Gegnern über 100⸗Meter⸗Bruſt ganz überlegen davon und verbeſſerte mit:12,4 Minuten ſeinen eigenen deutſchen Rekord um eine Zehntelſekunde. In der Lagen⸗Staffel für Frauen waren die Kopenhagener Schwim⸗ merinnen zwar nicht zu ſchlagen, aber die Char⸗ lottenburger„Nixen“⸗Staffel in der Beſetzung Gifenns Mre Engelmann und Salbert(alſo ohne iſela Arendt, die nur für ein Rennen Start⸗ erlaubnis hatte!) kam mit:52,2 Minuten auf eine neue deutſche Beſtleiſtung. Innerhalb der Lagenſtaffel ſtellte übrigens die Dänin Brunn⸗ ſtroem einen neuen däniſchen Rekord über 100⸗ Meter⸗Rücken auf, nachdem vorher ein an⸗ gekündigter Verſuch mißglückt war.— Von den übrigen Leiſtungen wäre der 100⸗Meter⸗Sieg Giſela Arendts in:09,8 Minuten zu er⸗ wähnen, außerdem die vorzügliche Zeit von Martha Genenger über 200⸗Meter⸗Bruſt mit :01,8 Minuten. Die Krefelderin kam mit dieſer Zeit nahe an ihren deutſchen Rekord heran, ein Jeichen, daß ſie augenblicklich in beſter Form iſt. Der flmerikaner John figgins ſchnellſter Bruſtſchwimmer der Welt In keiner Sportart haben Weltrekorde ſo kurzen Beſtand wie gerade im Schwimmen. In allen Ländern ſind die Olympiavorbereitungen in vollem Gange, und es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendeinem Weltrekord das Le⸗ benslicht ausgeblaſen wird. Gefielen ſich in den letzten Wochen vornehmlich die hollän⸗ diſchen und däniſchen Schwimmerinnen in der Rolle von Rekordbrecherinnen, ſo wird jetzt zur Abwechſlung wieder aus den Vereinigten Staa⸗ ten eine neue Weltbeſtleiſtung gemeldet. Der Amerikaner John Higgins ſchwamm in Newhaven im Staate Connecticut 100⸗Meter⸗ Bruſt in:10,0 Minuten. Genau vor einem Jahr, am 6. März, ſchwamm Higgins auf der gleichen Bahn:10,8, und dieſe Zeit wurde auch amtlich als Weltrekord beſtätigt. Kürzlich Feit voß der Amerikaner Walter Spence eine eit von:10,2 erzielt, die jetzt wieder von Higgins unterboten wurde. Amerika hat alſo auf alle Fälle den augenblicklich ſchnellſten Bruſtſchwimmer der Welt. Aber wir hegen die Jelim daß dieſer Ehrentitel in abſehbarer Zeit in deutſche Hände übergeht. Der blut⸗ junge Dortmunder Joachim Balke, der am Dienstagabend den deutſchen Rekord auf:12,4 ſtellte, iſt noch ſtark verbeſſerungsfähig. eeebi Lee PDflege der alten Tradition Aufruf des Kuratoriums fürs Braune Band Das Kuratorium für das Braune Band, das wertvollſte deutſche Pferderennen in München, erläßt einen Aufruf an alle Freunde und Intereſſenten des Pferdeſports, in dem es um geſchichtliches Material bittet, das ſich in pri⸗ vaten Händen oder im Beſitz von Ställen und Geſtüten befindet. Das Kuratorium will ein großes Archiv anlegen, um die gute alte Tra⸗ dition der deutſchen Vollblutzucht gerade in München wieder ſtark zu pflegen und aleich⸗ zeitig eine Grundlage für den Neuaufbau zu geben. Das Material, das benötigt wird, ſind pferdeſportgeſchichtliche Bücher, bei denen Ti⸗ tel, Verfaſſer und Erſcheinungsjiahr anzugeben ſind, Briefe, Verordnungen aus alter Zeit und ſonſtige Urkunden von Vereinen, Pferdeſport⸗ organiſationen und Privatperſonen. Das Kura⸗ torium in München bittet um Benachrich⸗ tigungen unter dem Stichwort„Pferdearchiv“. von flousrekorden und flfrika Paul Schweder Rekordfahrer und Sport⸗ ſchriftſteller, gehörte auch in dieſem Jahr wie⸗ der zu unſeren erfolgreichſten Automobilſport⸗ lern. Bei einer großen Anzahl der bedeutend⸗ ſten und ſchwierigſten Zuverläſſiakeits⸗ und Gelärdefahrten des In⸗ und Auslandes ſah man ihn am Start, erlebte, daß er die ſchnellſte Zeit des Tages fuhr, oder eine„Goldene...“ errang. Zu ſeinen größten und ſchönſten Er⸗ folgen gehört zweifellos die Langſtreckenfahrt auf der Avus, bei der er in Gemeinſchaft mit den Fahrern Haſſe, v. Guilleaume und Jad⸗ enttäuſcht. datz jr. 13 neue internationale Beſtleiſtungen mit ſeinem Wagen erzielen konnte, ſodann das „Race International Maroc“, bei dem Schwe⸗ der den erſten Preis erhielt. »Die Erfahrungen, die Schweder in ſeinen vielſeitigen und intereſſanten motorſportlichen Erlebniſſen dieſes Jahres gewonnen hat, die Schwieriakeiten, die es in Eiſeskälte und in tropiſcher Hitze zu überwinden galt, ſchildert er anſchaulich und feſſelnd in dem Lichtbildervor⸗ trag„Von Avusrekorden und Afrika“, unter⸗ ſtützt durch herrliche Sport⸗ und Landſchafts⸗ aufnahmen. Jeder, der für den Motorſport etwas übrig hat, ſollte dieſe ſehenswerte Ver⸗ anſtaltung beſuchen, deren Eintritt koſtenfrei iſt. Auskunft erteilt Adlerwerke, Filiale Mann⸗ heim, Tel. 420 51/52. Die Boxmeiſter der Pfalz Die dem Reichsbahn⸗TSV Ludwigshafen zur Durchführung übertragenen pfälziſchen Amateurbox⸗Meiſterſchaften waren am Sonn⸗ tag recht ſchwach beſetzt. Die wenigen Zu⸗ ſchauer wurden aber von den Leiſtungen nicht beſchickten Bezirksmeiſterſchaften brachten durch⸗ weg erbitterte Kämpfe deren Urteilsverkün⸗ dungen ſtets gerecht waren. Die neuen Meiſter der Pfalz heißen: Fliegen: Bamberger(Ludwigshafen); Bantam: Juſtus(Pirmaſens); Feder: Werle(Kaiſerslautern); Leicht: Liebrich (Kaiſerslautern; Welter: Zettler(Lud⸗ wigshafen)) Mittel: Spiegler(Ludwigs⸗ hafen); Halbſchwer: Neugebauer(Neu⸗ ſtadt a. d. Hdt.); Schwer: Leis(Kaiſerslau⸗ tern). Die in dieſem Jahr weitaus beſſer Deutſchland techniſch das engliſche Hockey er⸗ reicht, in der Durchſchlagskraft des Angriffs ſo⸗ gar überflügelt hat. Die Vorbereitungen für das Spiel am 28. März in Edgbaſton bei Birming⸗ 15 ham werden alſo von engliſcher Seite mit aller Sorgfalt betrieben. Deutſchlands Vorbereitungen ſind durch die Olympiavorbereitungen etwas gehemmt worden, da die Olympiſchen Spiele eine Verlängerung der Spielzeit verlangten. Nach Weihnachten ha⸗ ben die Nationalſpieler jetzt eine Zwangspauſe von anderthalb Monaten hinter ſich und ſeither waren die Witterungsverhältniſſe noch nicht ſo, um ein Training durchzuführen. Daher werden in der nächſten Woche in Berlin Sondervorbe⸗ 4 reitungen mit Spielen gegen die Berliner Sil⸗ berſchildelf am 14. und 15. März durchgeführt. Das Training in der Reichshauptſtadt wird ſehr hart und gründlich ſein, da im Anſchluß an den Lehrgang die Nationalmannſchaft aufgeſtellt wird. Die Spieler werden in England zwei Tage Gelegenheit haben, ſich mit den klimati⸗ ſchen Verhältniſſen vertraut zu machen.— Für das Berliner Training wurden folgende 21 Spieler aufgeboten: Gerdes(Münchner SC), Beiſiegel(Jahn München), Peters(Heidelberger HC), Kunz(T Sachſenhaufen), Hoffmann 1 und 2.(Etuf Eſſen), Mehlitz, Scherbarth, Meſſner, Zander (Berliner SV 92), Weiß, Raack, Habeck(Ber⸗ liner SC), Hamel, Keller, Kemmer, Schmalfix (Berliner HC), Wießner, Milner(Leipziger SC), Warnholtz(TocC Harveſtehude), Orent (Roſtocker ToC). I8 kanadiſche Treſfer Düſſeldorf ſah Eishockey in Vollendung Das Weſtdeutſche Eisſtadion zu Düſſeldorf hatte am Dienstag einen ſeiner größten Tage, ſahen doch 8000 Beſucher, die die Ränge und Tribünen bis auf den letzten Platz füllten, im Kampf zwiſchen zwei kanadiſchen Mannſchaften Eishockey in höchſter Vollendung.„Canada⸗ Weſt“ ſchlug„Canada⸗Oſt“ mit 10:8(:4, 5˙1, 3⸗3) Treffern in einem Spiel, das von Anfang bis Schluß Begeiſterung erweckte. Erfreulicher⸗ weiſe fügten ſich die paar deutſchen Spieler, die — wie ſchon in Berlin— in den Reihen der Kanadier ſtanden, ganz vorzüglich ein und ſicher werden ſie viele Zuſchauer für waſchechte Kana⸗ dier angeſehen haben. fjerber-Baier in fjamburg Die Hamburger Kunſteisbahn im Zoo hatte am Dienstag mit dem erſten ihrer drei Eis⸗ ſporttage, in deren Mittelpunkt das Auftreten von Maxie einen durchſchlagenden Erfolg. Mehr als 10 Eisſportfreunde hatten ſich eingefunden und— i die beiden nächſten das ſei erwähnt— auch Veranſtaltungen am Mittwoch und Donnerstag ſind bereits reſtlos ausverkauft. Darbietungen der norddeutſchen Eislaufmei⸗ ſter Schirach(Altona), Margot Hertling(Ham⸗ burg) und Ehepaar Roſe ſowie der Münchene⸗ rinnen Inge Jell und Lydia Veicht leiteten über zur Vorführung unſeres Weltmeiſter⸗ ſchaftspaares Maxie Herber⸗Ernſt Baier. uerſt liefen die beiden einzeln, dann zeigten ſie in der letzten ihre Olympia⸗ kür, die Rieſenſtürme der ten und zu immer neuen Zugabeverlangen führte. Das Eishockeyſpiel ſah die Mannſchaft des Raſtenburger EV mit:0(:0,:0,:0) über eine Hamburg⸗Altonaer Mannſchaft, in der die beiden Kanadier Bedford und Roberts mitwirkten, ſiegreich. zauern nat die meiſien vereine im dRr Nach der zur Zeit durchgeführten Beſtands⸗ erhebung im Deutſchen Reichsbund für Leibes⸗ übungen ergibt es ſich, daß Bayern von allen deutſchen Gauen die meiſten Vereine im DR hat und ſo, mit 4976 Vereinen, an der Spitze aller Gaue marſchiert. An zweiter Stelle ſteht Sachſen mit 3958 und an dritter Stelle Gau Mitte mit 3932 Vereinen. Hierbei muß erwähnt werden, daß Mitte wahrſcheinlich vor Sachſen kommen wird, da der letztere Gau ſchon rund 98 v. H. ſeiner Vereine gemeldet hat, während für Mitte noch ungefähr 10 v. H. der wahrſcheinlich beſtehenden Turn⸗ und Sportpereine zu melden ſind. Hinter dieſen drei Gauen kommen nach dem bisherigen Stande der Erhebungen Brandenburg mit 3226, Niederſachſen mit 3121, ZAHNCREHIE großbe Tube 40 Pfennig che Baden mit 2417, Württemberg mit haben Mittelrhein mit 1732, 1415, Pommern mit 1221 und mit 895. „Der zuletzt genannte Gau ſteht nicht nur in dieſer Rangfolge an letzter Stelle, ſondern hat auch erſt 65,8 Prozent ſeiner Vereine ge⸗ meldet. Oſtpreußen könnte alſo ſehr wohl über 1000 Vereine erhalten. Es muß natür⸗ lich bei Oſtpreußen berückſichtigt werden, daß die Turner und Sportler in dieſem Gaugebiet mit erheblichen Schwierigkeiten in ihrer Ar⸗ beit zu rechnen haben. Nordmark mit Oſtpreußen Im übrigen darf mitgeteilt werden, daß die bereits gemeldete Zahl von 40 428 Vereinen, die dem Reichsbund angehören, ſchon wieder überboten iſt. Nach dem letzten Stichtag vom 24. Februar müſſen wir mit ungefähr 1000 Vereinen mehr, das ſind alſo rund 41 500 Ver⸗ eine, rechnen. erber⸗Ernſt Baier ſtehen wird, 000 egeiſterung entfeſſel⸗ 4 rd Weſtfalen mit 2867, Südweſt mit 2658, Niederrhein mit 2457, 227% Nordheſſen mit 2221 und Schleſien mit 2167 Vereinen. Zahlenmäßig die wenigſten Vereine muͤssen for trotzdem pif Voraussetzu Wir verkauf. 2 1 5 Mannheim. Wir llefern unc JAltangesehene lands sucht zut gewandten. t. Ang im Alter von lauf und Zeug. Verlag ds. Bl. Trveriaffiges, Zinnern im Alter.? 4 Fa u. au99 Heſchäftshaush 1—3— mit u. Gehaltsanſt Uchtiger He lann das Dan unt, Nr. 11 44 JIi öidbe afe mit guter Gar treten für Elel ghen Tagesſpeſ ſofort geſu an Ala Anzei (•209K- mit guter Pre zum ſofort. arlBr. Stefanienuf Leiſtungsfähi irma mit( ektion in Tiſch⸗ u. 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Cbarlot 1 Ständiger Ber 4 rechſtunden laußer 2 Verlagsdirekt 4 urzern iſt Pre Weinheime Dur März 1936 and e Hockey er⸗ Angriffs ſo⸗ ngen für das bei Birming⸗ eite mit allet id durch die mmt worden, Zerlängerung ihnachten ha⸗ Zwangspauſe h und ſeither noch nicht ſo, zaher werden Sondervorbe⸗ Berliner Sil⸗ durchgeführt. ptſtadt wird Anſchluß an aft aufgeſtellt augland zwei den klimati⸗ chen.— Für folgende 21 iegel(Jahn ), Kunz(TV id 2(Etuf ner, Zander Habeck(Ber⸗ r, Schmalfix r(Leipziger ude), Orent ffer llendung 1 Düſſeldorf rößten Tage, Ränge und z füllten, im Mannſchaften .„Canada⸗ ):8(:4, 51, von Anfang Erfreulicher⸗ Spieler, die Reihen der in und ſicher chechte Kana⸗ uro m Zoo hatte er drei Eis⸗ 18 Auftreten ſtehen wird, hr als 10 000 nden und— den nächſten Donnerstag Eislaufmei⸗ ttling(Ham⸗ r Münchene⸗ eicht leiteten Weltmeiſter⸗ enſt Baier. dann zeigten re Olympia⸗ ung entfeſſel⸗ abeperlangen Mannſchaft 0,:0,:0) innſchaft, in und Roberts ne im dRe en Beſtands⸗ für Leibes⸗ rn von allen ine im DRe n der Spitze eiter Stelle zritter Stelle Hierbei muß ſcheinlich vor letztere Gau ine gemeldet fähr 10 v. H. Turn⸗ und zinter dieſen bisherigen denburg mit eſtfalen mit in mit 2457, pfennig iden mnmirhi ureueneeene mit en mit 2167 ſten Vereine romark mit Oſtpreußen nicht nur in le, ſondern Vereine ge⸗ ſehr wohl muß natür⸗ werden, daß n Gaugebiet n ihrer Ar⸗ den, daß die 8 Vereinen, ſchon wieder ᷣtichtag vom igefähr 1000 41 500 Ver⸗ Möbel muͤssen formschòön, solide vefrarbeitet und trotzdem preiswert sein. Wir erfüllen diese Voraussetzungen und gewähren suberdem Teilzahlung We veraufen auch, und zwar seht gönstig gegen Ehertancidàarlehen und Bedarfsdeckung:- scheine tor einderreiche Mannheimer Wohnunsseinrichtuns Gmbłi 3 Schw/etzinger Strale 22 Mannheim Strahenbahn-Haltest. Tattersall Wir llefern und stellen sorgfätig suf, ohne Herechnung! oftene Stellen Altangesehene Sücke- und Planenfabrik Süddeutsch. jands sucht zut Verwendung im Innen- u. Außendienst gewandten, tüchtigen. repräsentatwen Angestellten im Alter von 25—30 Jahren. Handschriſtl. 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Der Vollſtreckhungsbeamte. Zwangsversteigerungen Freita 93 den 6, März 49ſ3 nachmittags 2½ Uhr, werde ich i hieſtgen Pfandlokal, Qu 6, 2, g geoen bare Zahlung im Vollſtretungswege öffentllch verſteigern: 2 ing(Dürkopp u. Ro⸗ 35 eibmaſch.(Stoewer), rrad(Lanz), Oelgemälde 1 Schreibtiſch und verſchiedenes. Sommer, Obergerichtsvollzieher. Reparaturwerk: Neckarauerltrahe 150%162- Husſtellung: N 7, 4 Von Avusrekorden und Afrika⸗ Ueber ſeĩne motorſportlichen Erlebniſſe im Jahre 1935 ſpricht der bekannte Rekordfahrer und Gchriftſteller Paul Schweder, München in einem Cichtbildervortrag am Samstag, 7. März iosb, 20 Uhr, in dem grohen Saale der„Harmonie“, D 2, 0. Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer.-G. Filiale Mannheim Es ladet ein Gefamt⸗DA. Januar 19367 75 13 5²⁰ Damenhüte opeten Mäthe Müller, M 2, Kunst- Strdbe —— — Junges Volk Eine Schriftenreihe des Rulturamtes der Reichsjugendführung Reihe 3 Fahrt und Feier Eine Sammlung aller Schöpfungen dich⸗ teriſcher Art für den Gebrauch bei zeltabenden, Feierſtunden, Morgenfeiern, ſowie kleine Gedichtſammlungen und Burzgeſchichten des jungen Lebens Heft 1: erybert Menzel, Das große Gelöbnis Seft 2: Wolfgang Schwarz, Soldaten des Sieges Seft 3: Hans Baumann, Das Zahr überm Pflug weft 4 werybert Menzel, In unſern Fahnen lodert Gott Seft 5: zans Baumann, Feuer ſteh' auf dieſer Erde Seft 6: erybert Menzel, Die ER Ernte heft 7: rzans Baumann,„ans Zelk und ſeine Rameraden Heft 8: ans Baumann, Das heimliche aus Jedes eft RM.—.20 Zu beziehen durch: Hölkiſche Buchhandlung Mannheim, P 4. 12— Am Strohmarkt unwegrurt mealer pᷣreite St pPfis- ClbELI Palast Secrenſ. St. Wegen der ungeheuren krfolges noch folgende letzte Wiederholungen: Samstag, den 7. März, abends 10.45 Uhr Sonntag, den 8. 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