4 ERSUI je nicnt die egenheitl und morgen! friodrioh Kayßler Jessie de Großfilm chtums suf voige- er der Knute des oͤmpf um ihre Ehre Ffeiheit Ufa⸗Ton⸗Woche elten: ).10.15.30 .25.45.10 Zhren, zugelsss/n! Theater nelm 1. März 1936: Nr. 234 udermiete M Nr. 10 Sout zedicht von Henrit Großen Geſamt⸗ v. Edvard Grieg. Ende 22.45 Uhr. — cher nfitmã jon nunion henke: halter BAlben bucher hreibzeuge „ Sie hitte raufensterl 7 NHannneim M3, 10 9 chlllern ſederzeit —9 int ler: en liat, Lilcõrl nmer ein cher Sor- s Kenner der kauft n Firmen, bote ihm „Haken- nd. Wer ns0O. — mann. Chef vom Dienſt: Politit: Dr. Dr. W. Kicherer; Ratzel: für Kom⸗ Karl Haas: für „ ˖ n: t. W as: für Lokales: itl in Mannheim. Reiſchach, Berlin mtlicher Original⸗ Johann v. Leers ich 16 bis 17 Uhr Sonntaa). itz. Mannheim erlaa u. Drucderef ektion: 10 30 bis tag) M1. immel⸗Nr 3542 ritz Leiſter Mhm. itauflage(emſchl, aabe) aültig. 1936: innheim 35 708 heim —— uar 1936 44753 chwetzingen 580 3 175 — * Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fe kreuzbanner Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u. 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis rnſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe h erſcheint 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 11 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ —* beſteht kein Anſpruch au Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen ſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Abend⸗Ausgabe A 6. Johrgang Ein hochbedeutſames Interview München, 11. März. Der Führer und Reichskanzler hat dem bekannten engliſchen Journaliſten Ward Price eine Unterredung gewährt, in deren Verlauf er eine Reihe von Fragen, die ſich auf die hiſto⸗ riſche Reichstagsrede vom 7. März beziehen, beantwortete. l. Schließt das Angebot des Führers zu einem Nichtangriffspakt an alle Staaten an Deutſch⸗ lands Oſtgrenze auch Oeſterreich ein? Wird die Tſchechoſlowakei als Staat an Deutſchlands Oſtgrenze gerechnet? Ich habe meinen Antrag auf Abſchluß von Nichtangriffppakten im Weſten und Oſten allgemein aufgeſtellt, d. h. alſo ohne jede Aus⸗ nahme. Dies gilt demnach ſowohl für die Tſchechoſlowakei als auch für Oſterreich. ll. Iſt der Führer bereit, Deutſchland unmit⸗ telbar in den Völkerbund zurückzubringen, ſo daß die Vorſchläge, die er gemacht hat, von dem Völkerbund behandelt werden können und Deutſchland dabei ſeinen vollen Platz als Mit⸗ glied des Völkerbundes einnimmt? Oder ſchlägt er vor, daß zu dieſem Zweck eine internationale Konferenz einberufen wird? Ich habe für Deutſchland die Bereitwilligkeit erklärt,ſofort in den Völkerbund ein⸗ zutreten, unter Ausſprechung der Erwar⸗ tung, daß im Laufe einer vernünftigen Zeit die Frage einer kolonialen Gleichberechtigung und die der Trennung des Völkerbundsſtatuts von dem ſogenannten Friedensvertrag geklärt wird. Ich glaube, daß der Abſchluß der von der deutſchen Regierung vorgeſchlagenen Nichtan⸗ griffspakte am zweckmäßigſten von den betref⸗ fenden Regierungen direkt vorgenommen wird. Das heißt alſo, im Falle der Pakte zur Siche⸗ rung der Grenzen zwiſchen Deutſchland einer⸗ ſeits und Frankreich und Belgien und unter Umſtänden Holland andererſeits von den zuſtän⸗ digen Regierungen und den zur Unterzeich⸗ nung einer Garantiepflicht eingeladenen Mächie, England und Italien. Es wäre vielleicht gut, wenn die Länder, die durch dieſe Pakte geſichert werden, zunächſt einmal mit ihren zukünftigen Garanten in Fühlung treten würden. Die Nicht⸗ angriffspakte mit den übrigen Staaten würden ähnlich wie einſt zwiſchen Polen und Deutſch⸗ land verhandelt werden, d. h. immer von Re⸗ gierung zu Regierung. Im übrigen würde ſich Deutsche Heldengedenkieler in Budapest Deutſchland ſicherlich nur freuen, wenn z. B. eine andere Macht— ſagen wir England— als unparteiiſcher Makler praktiſche Vor⸗ ſchläge zur Löſung dieſer Fragen machen würde. III. Es iſt wahrſcheinlich, daß keine fran⸗ zöſiſche Regierung, ſelbſt wenn ſie es wollte, noch vor den im April ſtattfindenden franzö⸗ ſiſchen Wahlen auf eine Erörterung Ihrer Vor⸗ ſchläge eingehen kann. Iſt Deutſchland bereit, Cetztes fngebot der Anzeigenz; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 P e Mannheim, R Ausſ Nummer 120 1 Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Die A der n illimeterzeile im Textteil 18 W41 Schluß der An eigen⸗Unnahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: „14½5. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. ietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. ꝓVerlagsort Mannheim. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Mittwoch, 11. März 1935 bis zu dieſem Zeitpunkt ſein Angebot aufrecht⸗ zuerhalten? Wird Deutſchland inzwiſchen nichts weiter unternehmen, was die augen⸗ blickliche Lage erneut ändern wüwe? Von ſeiten der deutſchen Regierung aus wird an der beſtehenden Situation nichts mehr geändert. Wir haben die Souveränität des Reiches wieder aufgerichtet und ein uraltes Reichsgebiet in den Schutz der ganzen Naꝛion genommen. Wir haben daher von uns aus „auch keine Veranlaſſung, irgendwelche Termine zu ſtellen. deutſchen negierung Nur eines möchte ich hier ausſprechen, daß ſich die deutſche Regierung, wenn auch dieſe Vorſchläge, ſo wie ſo viele frühere, wieder der einfachen Ignorierung oder Ab⸗ lehnung verfallen ſollten, Europa mit weiteren Anträgen nicht mehr aufdrängen wird IV. Wird der Führer, nachdem er das Prin⸗ zip von Deutſchlands völliger Souveränität über ſein ganzes Gebiet hergeſtellt hat, die Zahl der deutſchen Truppen im Rheinland aus freiem Willen auf eine Streitmacht begrenzen, die offenſichtlich für eine Offenſivhandlung gegen Frankreich unzureichend iſt? Die ſogenannte„entmilitariſierte wurde beſetzt, nicht weil die Abſicht, eine offen⸗ ſive Handlung gegen Frankreich vorzunehmen, beſteht, ſondern weil die Aufrechterhaltung eines ſo ungeheuren Opfers einer Nation nur denkbar iſt und verantwortet werden kann, wenn es auf ſeiten des Vertragspartners auf ein entſprechendes, ſachliches und politiſches Verſtändnis und damit auf eine angemeſſene Würdigung ſtößt. Nicht Deutſchland hat Ver⸗ träge gebrochen! Aber ſeit der Annahme des Waffenſtillſtandes auf der Grundlage der 14 Punkte Wilſons hat ſich in Europa folgende Gepflogenheit eingebürgert: Wenn ein Sieger und ein Beſiegter miteinander einen Vertrag Zone“ ſchließen, iſt der Beſiegte verpflichtet, ihn zu halten, während der Sieger ſich ſeine Haltung nach eigenem Ermeſſen einrichten und auslegen kann. Sie werden nicht beſtreiten, daß die 14 Punkte Wilſons und ſeine drei Ergänzun⸗ gen einſt nicht gehalten worden waren. Sie werden auch weiter nicht beſtreiten, daß die Verpflichtung zur allgemeinen Abrüſtung von ſeiten der Sieger ebenfalls nicht eingehalten wurde. Auch der Locarnopakt hat nicht nur die buchſtabenmäßige, ſondern eine politiſch⸗ ſinngemäße Beſtimmung. Hätte die am 2. Mai 1935 unterzeichnete franzöſiſch⸗ſowjeti⸗ ſche Abmachung bei der Abfaſſung des Locarno⸗ paktes ſchon beſtanden, wäre ſelbſtverſtändlich der Rheinpakt nie unterzeichnet worden. Es geht aber nicht an, einem Pakt nachträglich eine andere Auslegung oder gar einen anderen In⸗ halt zu geben. In dieſem vorliegenden Fall hat man ſich aber nicht nur vom Sinn, ſondern ſogar vom Buchſtaben des Locarno⸗ paktes entfernt. Den flinlaß bildete der 5sowjetpakt Der Abſchluß des franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Militärbündniſſes ſchafft für Deutſchland eine Lage, die es zwingt, auch ſeinerſeits beſtimmte Konſequenzen zu ziehen, und nur die habe ich Weltbild( Vorbeimarsch ungarischer Jugend vor dem deutschen Gesandten v. Mackensen bei der Heldengedenkleier in Budapest. gezogen. Denn der Sinn dieſer Konſequenz iſt, daß, wenn ſchon Frankreich ſolche Militärbünd⸗ niſſe abſchließt, dann nicht ein ſo volkreiches und wirtſchaftlich wichtiges Grenzgebiet des Deut⸗ ſchen Reiches wehr⸗ und ſchutzlos gelaſſen wer⸗ den kann. Dies iſt die primitivſte Reaktion auf ein ſolches Vorgehen. Im übrigen glaube ich, daß vielleicht auch in England nicht jedermann wiſſen wird, daß die bisherige ſogenannte„entmilitariſierte Zone“ ungefähr ſo viel Menſchen beſitzt, als die Ein⸗ wohnerzahlen z. B. des tſchechoſlowakiſchen Staates oder Jugoſlawiens ausmachen. Dieſes Gebiet erhält nunmehr ſeine Friedensgarniſo⸗ nen, genau wie auch das geſamte übrige Reich, nicht mehr und nicht weniger. Von einer Anhäufung einer Streitmacht für Offenſivzwecke kann ſchon deshalb nicht geredet werden, ſchon weil erſtens Deutſchland von Frankreich nichts mehr zu fordern hat und nichts fordern will, zweitens ja ſelbſt den Ab⸗ ſchluß von Nichtangriffspakten vorgeſchlagen hat mit dem Wunſche einer Garantieunterzeichnung durch England und Italien, und weil dann drittens eine ſolche Anhäufung auch rein militäriſch geſehen nicht nur unnötig, ſondern auch unvernünftig wäre! Fortſetzung ſiehe Seite 2. 4 fitler erläutert ſeine Uorſchläge unterredung mit Ward price/ die prantiſche fuswertung des Friedensangebots Erhebung der Herzen Ein Volk— eine Wahl— ein za Der Führer hat vor ſeinem ganzen deutſchen Volk am 7. März ſeine ſouveräne Handlung vollzogen, hat das geſchichtliche Befreiungswerk der Nation nach dem Kampf um Macht und Führung in dreijährigem, ſtaatsmänniſch ſtar⸗ kem, überlegenem und fürſorglichem Wirken im Namen des geeinten Deutſchland vollſtreckt. Drei Tage nach dieſem national⸗ und weltge⸗ ſchichtlich unauslöſchlichen Geſchehen hat ſich das deutſche Volk aus dem Brauſen und Toben des überſtrömenden Jubels, aus dem Ueber⸗ ſchwang des überraſchenden Glücks, der die Folge des Abſtreifens der letzten Feſſeln der Unehre von Verſailles war, gelöſt und ſammelt ſich nun im tiefen, gläubigen Bewußtſein der Verantwortungsgröße, der Dankespflicht und der Treueſchuld. Am 10. März iſt die Nation angetreten und hat ſich auf den Marſch begeben, an deſſen Ziel der 29. März ſteht, an dem der letzte deutſche Volksgenoſſe unter die Tat des Führers, nein, unter den Ablauf von drei Jah⸗ ren großer Taten und aufopferndem Wirken, Sorgen und Mühen für Wohlergehen, Ehre und Frieden das klare Siegel ſeines Willens und Einverſtändniſſes ſetzt. Der Ruf des Führers, ſeinen Glauben und ſeine Kraft zu ſtärken für ſein ferneres Ringen um einen wahren Frieden Europas, iſt jedem Deutſchen ſchickſalsſchwerer, höherer Be⸗ fehl. Jetzt gilt es, dem Manne ſich dankend zu verpflichten, dem das deutſche Volk einfach alles verdankt, was es heute an nationalen und völ⸗ kiſchen Gütern zu ſeinem Beſitztum und Stolz zählt, jetzt gilt es, ſich zu erinnern, wie weit und ſteil der Weg, wie groß und gigantiſch und heroiſch der Kampf geweſen, den der Führer bis zum 7. März einſchlug und voranſchritt. Von Berlin aus hat der Marſch zum Treueſchwur mit 200 Maſſenverſammlun⸗ gen begonnen. In der Deutſchlandhalle, in den großen Verſammlungsräumen aller Kreiſe und Ortsgruppen gleichzeitig hörte Berlin die Worte der Mahnung und Verpflichtung von Reichs⸗ miniſter Pg. Goebbels. Und wir können ſchon heute vor der ganzen Welt, die um Pa⸗ ragraphen diskutiert, mit Stolz die ſchlichte und überzeugende Selbſtverſtändlichkeit verzeichnen, mit der jeder Volksgenoſſe empfindet, daß er nicht nur einfach auf den Tag der Abſtimmung warten darf, um pflichtgemäß ſein treues, dank⸗ bares„Ja“ in die Hand des Führers und ſei⸗ ner vorderſten Gefolgſchaftsmänner zu ſchwö⸗ ren, ſondern daß er aus ſchönſtem und idealſtem inneren Zwang und Trieb die Stätten ſucht, wo er ſchon vorher von dem Maße ſeines Ge⸗ fühls der Verpflichtung Zeugnis ablegen kann. Der Wahlkampf iſt im Gange. Aus ſpon⸗ tanen Freudenkundgebungen, die dem Einzug der Truppen in ihre neuen Garniſonen des Friedens und der Freiheit folgten, reißt er die deutſchen Männer und Frauen aller Gaue hoch und läßt ſie den heiligen Ernſt der Vertrauens⸗ »frage des Führers, die die Schickſalsfrage des Volkes iſt, erfahren. Schon am Beginn erleben wir, daß dieſer Wahlgang, ſo herrlich und im⸗ poſant er ſich äußerlich in den Tauſenden von Kundgebungen geſtalten wird, eine S ach e der Glut des Herzens des Volkes iſt, eine Erhebung der Herzen, die jede Gelegenheit erſehnen, dem zu dienen und zu geloben, der einem Volk das Leben wiedergab, und ihm zu⸗ zurufen: Wir werden unfer Letztes einſetzen, um deine Kraft zu ſtärken, um deinen Willen und Glauben z u feſtigen. Große Mehrheit für Englands flufrüſtung Abslimmungen im Unterhaus/ 37i gegen 153 Stimmen/ Lloyd George wird uns geredm London, 11. März. Die Unterhausausſprache über die Aufrüſtung Englands endete kurz nach Mitternacht mit dem erwarteten großen Abſtimmungsſieg der Regie⸗ rung. Das vom Miniſterpräſidenten Baldwin geſtellte Vertrauensvotum wurde mit 371 gegen 153 Stimmen angenommen, während das von der Arbeiterfraktion eingebrachte Mißtrauens⸗ votum mit 279 gegen 158 Stimmen abgelehnt wurde. Den Höhepunkt der Ausſprache bildete eine Rede von Lloyd George, der für Verhand⸗ lungen mit Deutſchland auf der Grundlage des Angebots des Führers eintrat. Im übrigen ſtimmte Lloyd George grundſätzlich der Auf⸗ rüſtung zu, erklärte jedoch, daß wenn wirklich eine Kriegsgefahr beſtehe, das Rüſtungspro⸗ gramm zu klein ſei, während es andererſeits zu umfangreich ſei, wenn die Verhandlungen zu fitler erläutert (Fortſetzung von Seite 1) Im übrigen ſoll es ja die Aufgabe der Zu⸗ kunft ſein, dafür zu ſorgen, daß ſich die beiden Länder eben gegenſeitig nicht mehr bedroht fühlen. Wenn Herr Sarraut erklärt, nicht zuſehen zu können, daß die Feſtung Straßburg durch deutſche Geſchütze bedroht wird, dann ſollte man erſt recht verſtehen, daß aber auch Deuiſch⸗ land nicht gern ſeine offenen Städte Frank⸗ furt, Freiburg, Karlsruhe uſw. von den Kano⸗ nen der franzöſiſchen Feſtungen bedroht ſehen will. Dieſer Bedrohung wäre am eheſten vor⸗ zubeugen, wenn die Frage einer demili⸗ tariſierten Zone von beiden Sei⸗ ten gleichmäßig gelöſt würde. V. Wind der Führer⸗ der Welt ſagen, wa⸗ rum er dieſen ſpeziellen Weg wählte, um ſei⸗ nen Zweck zu erreichen? Wenn er erſt ſeine Vorſchläge gemacht und als die von Deulſch⸗ land geforderte Gegenleiſtung die Remili⸗ tariſierung des Rheinlandes ver⸗ langt hätte, würde die Welt mit Begeiſterung zugeſtimmt haben. Beſteht ein beſonderes Mo⸗ tiv für die Schnelligkeit der Aktionen des Führers? = 5 Ich habe mich ſchon in meiner Rede vor dem Deutſchen Reichstag darüber eingehend geäußert. Ich möchte daher nur ganz kurz Ihre Bemerkung behandeln, daß die von mir gemachten Vorſchläge begeiſtert begrüßt wor⸗ den wären, wenn ich ſie nicht mit der Remili⸗ tariſierung der entmilitariſierten Zone verbun⸗ den haben würde. Dies iſt möglich. Leider aber nicht entſcheidend. Denn ich habe z. B. einſt einen Vorſchlag von 300 000 Mann ge⸗ bracht. Ich glaube, es war dies damals ein ſehr vernünftiger Vorſchlag. Er war ganz konkret und hätte ſicher im Sinne einer Entſpannung in Europa wirken kön⸗ nen. Er wurde auch ohne Zweifel von ſehr vielen Menſchen gutgeheißen. Ja, ſelbſt die engliſche und die italieniſche Regierung hatten ihn ſich zu eigen gemacht. Allein er erfuhr trotzdem eine Ablehnung. Wollte ich alſo damals die deutſche Rüſtungsgleichberech igung — deren moraliſches Recht wohl niemals be⸗ Tänze der Völker Der Tanz iſt urſprünglich wohl kultiſcher Ausdruck eines Gottesdienſtes. Er iſt eine die Götter verehrende und zu ihrem Wohlgeſallen gleichjam wie ein Opſer dargebrachte Handlung. Wenn heute jemand tanzt, denkt er daran wahrſcheinlich nicht. Der Tanz iſt in ſeiner anderen Form Aus⸗ druck der Lebensfreude, die ein Volk empfindet. Darum iſt er ein Ausdruck der Nation. Darum gibt es ſpaniſche und ruſſiſche, deutſche, italie⸗ niſche und ungariſche Tänze. Ihr Rhythmus, der dieſe Melodien trägt und lenkt, ſo wie die Melodie, welche ſich darüber erhebt, ſind jeweils nicht zu verwechſeln; ſie tragen unvertenndar das Gepräge einer beſtimmten Voltsſeele. Ein ungariſcher und ein ſchottiſcher Tanz ſind ſelöſt für einfache Gemüter, die dergleichen noch agie⸗ mals gehört haben, ſo grundverſchieden, dan jeder Hörer den anderen Geiſt wittert, der hier und dort herrſcht. Ein alter Wiener Tanz aus der Lannerzeit. Da iſt ſpürbar der tiefverſponnene Atem deui⸗ ſcher Seele und iſt ſichtbar die an die Ober⸗ fläche getretene Seligkeit und Gefühl gewordene Freude, über der eine rätſelhafte Trauer zu ne⸗ gen ſcheint. Die zärtlichen Verzögerungen, die am Rauſch verweilenden und im Verweilen neu beflügelten Uebergänge, die triumphierenden Schritte der Höhepunkte, die ſehnſuchtsvollen Verzichte, der liebevolle Schmerz, die kleinen Verwirrungen— da ſcheint eine Geſtalt in einem Gewande aus Grazie ihre im Rauſch ver⸗ geſſenden Tänze auszuführen. Es iſt viel Me⸗ lancholie dabei, viel Zärtlichteit, viel Vergeſſen der Freude. Alles das iſt derber im Ländler, der vom Bauern ſtammt, während der Walzer ſchon einem heiteren Stadtvolt zugehört Da iſt der Rheinländer, die Polka, unbeküm⸗ merte luſtige Tänze, die auch manchmal komiſch ſein können, Hier iſt, wenn dieſe Tänze rich⸗ig getanzt werden, nichis anderes als eine unbe⸗ fangene Tanzluſt, die ſich tüchtig dreht und kräf⸗ tige Schritte tut. Muſit, erhitzte Geſichter, laute einer Verſtändigung führen ſollten, daß es alſo in beiden Fällen unzulänglich ſei. Zu der gegenwärtigen Lage führte Lloyd George u. a. aus, er glaube nicht, daß Frank⸗ reich berechtigt ſei, mit zornigem Finger auf Deutſchland zu deuten. Vor einem„Gerichts⸗ hof der Gerechtigkeit“ würde Deutſchland in der Lage ſein, Beweisſtücke anzuführen, von denen jeder Richter ſagen würde, daß ſie ſeine„Feh⸗ ler“(2½ milder erſcheinen ließen. Seit zwölf Jahren und länger habe Frankreich ſich geweigert, ſeine Verpflichtung, abzurüſten, auszuführen, und ſelbſt nach Locarno, das zum Deil dazu beſtimmt geweſen ſei, um eine Grund⸗ lage für die Abrüſtung zu ſchaffen, habe Frank⸗ reich Jahr um Jahr ſeine Rüſtungen vermehrt. Es könne ſich alſo nicht beklagen. Nach Lloyd George ſprach eine Reihe von Abgeordneten teils für, teils gegen die Regie⸗ ſeine Vorſchlüge ſtritten werden konnte— tatſächlich herſtellen und damit endlich eine brennende Frage Eu⸗ ropas beſeitigen, ſo mußte ich wohl oder übel auf eigene Verantwortung handeln. Und dieſes Mal wäre es nicht anders ge⸗ kommen. Hätte ich dieſe Vorſchläge erſt der Welt unter⸗ breitet, verbunden mit der Forderung einer end⸗ lichen Ausübung aller Souveränitätsrechte in der entmilitariſierten Zone, ſo würden ſie vie.⸗ leicht die verſtändnisvolle Zuſtimmung der Welt erhalten haben, allein ich glaube nach meinen Erfahrungen nicht mehr, daß wir jemals an den Verhandlungstiſch gekommen wären. Es iſt aber nicht möglich, daß ein Vertragspartner gegen den Sinn und Buchſtaben eines Vertrages han⸗ delt, ohne daß auch der zweite dann ſeine Bin⸗ dungen löſt. Und das habe ich getan. Im übrigen: wenn jemals ein britiſcher oder franzöſiſcher Staatsmann das Unglück gehabt haben würde oder jemals haben ſollte, ſein Volk in einem ähnlich tragiſchen Zuſtand zu finden, wie ich mein eigenes, dann würden ſie, deſſen bin ich überzeugt, unter gleichen Voraus⸗ ſetzungen genau ſo gehandelt haben oder in der Zukunft handeln. Das Urteil der Gegenwart läßt freilich einer geſchichtlichen Tat ſelten volle Gerechtigkeit zuteil werden. Das Urteil der Nachwelt aber wird mir ein⸗ mal nicht beſtreiten, daß es anſtändiger und auch richtiger war, eine unmöglich ge⸗ wordene Spannung zu beſeitigen, um dann endlich einer vernünftigen, von allen erſehnten Entwicklung die Tore zu öffnen, als aus irgendwelchen Rückſichten entgegen dem eigenen Gewiſſen und der eigenen Vernunft einen nun einmal untragbar gewordenen Zu⸗ ſtand zu verſuchen weiter aufrecht zu erhalten. Ich glaube, daß, wenn die Vorſchläge der deutſchen Reichsregierung akzeptiert werden, nachträglich einmal feſtgeſtellt werden wird, daß damit Europa und dem Frieden ein großer Dienſt erwieſen wurde. , Von Frans Gchauwecker Menge, losgelaſſene Freude— harmloſe Aus⸗ gelaſſenheit. Spaniſche Tänze. Sie wiegen hin und her zwiſchen einer im Stillſtehen auf⸗ und nieder⸗ ſchwebenden lyriſchen Anmut, zähen und raſen⸗ den Wirbeln, langen Sätzen, getragen von ma⸗ geren, aber kräftigen Schultern und einem er⸗ regten Stampfen auf der Stelle. Die aufreizen⸗ den Peitſchenknalle der Caſtagnetten treiben Melodie und Körper vor ſich her, ein brennen⸗ ees Geklapper wie von Schlangen. Dieſe Tänze kommen plötzlich aus dem Volk hervor, ſie bre⸗ chen los aus Temperament und Freude an ſich ſelbſt. Man bedarf keines Pariners, man befren ſich allein in dieſen heftigen und oft ſtoßwerſen Drehungen und Sprüngen, die von einer wil⸗ den und beinahe harten Etſtaſe ſind. Es klingt wie von Pfeilſchüſſen darin, von Bedrohungen, von Verachtung, von Verführung, von Bitten, kurz von allen Anſtürmen, die das Leben zu verzeichnen hat. Der flawiſche Tanz iſt merkwürdig verwandt und völlig anders. Er kann vor Wonne brüllen, er hockt ſich hin und ſchlägt mit den Füßen um ſich, er ſteht auf, mitten in der wildeſten Toll⸗ heit und ſchaukelt plötzlich, halb träge, halb her⸗ ausfordernd, mit breiten und ſchweren Hüften an allem entlang, um es in Brand zu ſtecken und mitzureißen, in das jetzt plötzlich wieder aufflammende Gekreiſel von Luſt. Und dann geht alles mit einem Schrei matt in leiſes Wie⸗ gen der Trauer über, bis das Ganze mit einem ſchallenden Gelächter, mit einem gehezten Tempo jäh abreißt und ſchließt. 5 Da ſind Zigeunertänze, fremd und faſzinie⸗ rend, faſt grauſam und faſt ſentimental, zögernd und wütend. Da ſind die Tänze der nordiſchen Völker, die kindlich anmuten, unbeſchwert, freundlich⸗heiter, ein wenig ſchwerfällig, voll grotesten Sprüngen. 485 All das iſt von der großen Kunſt aufgegriffen und herausgehoben über den Wurzelbezirk des Volkes in die Bewußtheit dieſes Volkes. Mo⸗ zarts Menuette, Chopinſche Walzer, Dvoraks rung, bzw. teils für, teils gegen die Rhein⸗ landaktion. Für die Oppoſition faßte der Arbeiterabge⸗ ordnete Morriſon die Ausſprache zuſammen. Er erklärte, die Arbeiterpartei ſtimme gegen das Weißbuch, weil ſie kein Vertrauen zu der Haltung der auswärtigen Angelegenheiten durch die Regierung habe. Die Schlußrede hielt Schatzkanzler Neville Chamberlain, der im Verlauf ſeiner Rede auch erklärte, daß die Sanktionen gegen Ita⸗ lien die engliſche Regierung bisher 7 Millionen Pfund gekoſtet hätten. Dieſe Summe werde außerdem noch jeden Monat um eine weitere halbe Million Pfund erhöht. condon erwartet Cocarnomächte ſiobinensſitung in condon London, 11. März(HB⸗Funl.) In Abweſenheit der beiden noch auf der Reiſe nach London beſindlichen Miniſter Eden und Lord Halifax trat das britiſche Kabinett zu ſeiner üblichen Wochenſitzung am Mittwoch⸗ vormittag zuſammen, um ſich mit der inter⸗ nationalen Lage zu beſchäftigen. Dabei ſtanden die bekannten franzöſiſchen Forderungen im Mittelpunkt der Beratungen. Bevor das eng⸗ liſche Kabinett jedoch beſtimmte Beſchlüſſe faßt, wird es den perſönlichen Bericht des Außen⸗ miniſters Eden abwarten. Es iſt anzunehmen, daß am Mittwochabend eine zweite Sitzung des 4 Kabinetts ſtattfindet. Die morgige Sitzung der Locarnomächte fin⸗ det im Foreign Officee ſtatt. Das englis me Gesamikabineſt soll her angezogen werden apd. London, 11. März. Die Verlegung der Beratungen der Locarno⸗ mächte von Paris nach London und die Ein⸗ beruſung des Völkerbundsrates in die engliſche Hauptſtadt haben hier großes Aufſehen erregt. Wie die„Times“ in einem Leitartikel an⸗ deutet, ſeien angeſichts der von Frankreich ge⸗ zeigten Hartnäckigkeit die nunmehr von Eng⸗ land zu treffenden Entſcheidungen ſo ſchwer⸗ wiegend und weitgehend, daß die engliſche Ab⸗ ordnung die Verantwortung dafür nicht tragen zu können glaubte und es für wünſchenswert halte, den Miniſterpräſidenten in unmittelbarer Nähe zu haben. Weiter deutet das Blatt an, daß nach engliſcher Auffaſſung die Verlegung der ganzen Verhandlungen nach dem neutralen London es Deutſchland unter Umſtän⸗ den leichter machten würde, einen Ver⸗ treter zuentſenden. Gleichzeitig betont die„Times“, daß die Vorbeſprechungen der Locarnomächte den Entſchlüſſen des Völker⸗ bundes nicht vorgreifen könnten. England halte an der am Montag von Eden im Unterhaus umriſſenen Politik feſt. Aehnlich äußert ſich der„Daily Tele⸗ graph“:„Nachdem wir unſere Politik klar um⸗ riſſen haben, müſſen wir in London alle Mög⸗ lichkeiten zur Verſöhnung und Ueberredung ausnützen, um den Völkerbund in die Lage zu verſetzen, die Lage zu klären. Wenn auch Deutſch⸗ land die Einleitung von Verhandlungen er⸗ ſchwert hat, müſſen ſolche doch ver“aicht werden. Nach den Worten Edens darf keine Möglichkeit überſehen werden, die eine Hoffnung bietet. Kein Land in Europa, und am we⸗ nigſten Frankreich, wünſcht den Krieg. Hiervon ausgehend, darf der Glaube nicht aufgegeben werden, daß eine an ſich nicht ungefährliche Lage ſchließlich die Möglichkeit zur Erzielung einer beſſeren Grundlage der Sicherheit bietet.“ Ueber die vorausſichtliche Weiterentwicklung verlautet, daß vorerſt einmal die Führer der engliſchen Abordnung, Eden und Lord Hali⸗ fax, die heute mittag auf dem Luftweg nach London zurückkehren, auf einer für den Nach⸗ mittag einberufenen Sonderſitzung des Ka⸗ binetts einen eingehenden Bericht über die Pariſer Beſprechungen erſtatten werden. Das Kabinett tritt bereits am Vormittag zu⸗ ſammen, um die laufenden Geſchäfte zu er⸗ ledigen. Es wird ſich wahrſcheinlich ſchon bei dieſer Gelegenheit mit der Lage befaſſen. Vor⸗ ausſichtlich dürfte der ganze Tag mit Ge⸗ ſprächen und Verhandlungen aus⸗ gefüllt ſein. Es wird auch betont, daß Eng⸗ land, das nunmehr zweifelsfrei die Initiative übernommen habe, alles aufbieten werde, um eine Verſchärfung zu vermeiden. 3 ein ſeltſamer Studentenſtrein Alle Warschauer Hochschulen geschlossen Warſchau, 11. März. In Warſchau ſind infolge der Kundgebungen der Studenten und Hochſchüler gegen die Hohe der Univerſitätsgebühren und der damit ver⸗ bundenen Ausſchreitungen nunmehr alle Loch⸗ ſchulen, mit Ausnahme der Akademie der Künſte und der Volkshochſchule, geſchloſſen wor⸗ den. Tie Techniſche Hochſchule iſt weitcrhin durch rund 3500 Studenten beſetzt, die ſich wei⸗ gern, das Gebäude zu verlaſſen. Die Polizei hat den Fußgängerverkehr in den Straßen um die Techniſche Hochſchule völlig geſperrt, um die flawiſche Tänze, Tſchaikowſkys ruſſiſche Tänze, Griegs nordiſche Bauerntänze, Godards franzö⸗ ſiſche Walzer ſind Beiſpiele. Sie haben alle Be⸗ ziehung zum Konzert oder zur Bühne und ſchlagen ſchlanke, weitbogige Brücken über die Grenzen. Bayeriſches Gtaatstheater In dem ſoeben herausgegebenen Dreijahres⸗ bericht des bayeriſchen Staatsminiſteriums für Unterricht und Kultus wird auch auf die Aus⸗ geſtaltung der bayeriſchen Staatstheater nahee eingegangen. Auf dieſem Gebiet ſei planmaßige Aufbauarbeit geleiſtet, und zwar in engſter Zu⸗ ſammenarbeit mit der NS⸗Kulturgemeinde und der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Als Rechtsträger der bayeriſchen Staatstheater habe ſich Bayern bemüht, durch einſchneidende Aen⸗ derungen in der Leitung, durch Berufung be⸗ deutender Künſtler und durch Zuführung erheb⸗ licher Mittel der Staatsoper und dem Staats⸗ ſchauſpiel neue Entfaltungsmöglichkeiten zu ſichern. Das Prinzregententhegter ſei als „Theater des Volkes“ wieder eröffnet worden, ein Wagnis, das als geglückt betrachtet werden könne. Der bayeriſchen Landesbühne, die bisher den theaterloſen Städten im rechtsrheiniſchen Bayern regelmäßig Schauſpieldarbietungen ge⸗ bracht habe, werde eine muſikaliſche Abteilung angegliedert werden. In der Pfalz wurde die „Pfalzoper“ in Kaiſerslautern und die Landes⸗ bühne für die Saarpfalz finanziell unterſtützt. Von den Hochſchulen „Der Phyſiologe der Martin⸗Luther⸗Univerſi⸗ tät, Geheimrat Profeſſor Dr. Emil Abderhalden, war am 9. März 25 Jahre in Halle anſäſſig. Der ao. Profeſſor für Geburtshilfe und Gy⸗ näkologie an der Univerſität Leipzig, Dr. Kon⸗ rad Heim, wurde beauftragt, in der medizini⸗ ſchen Fakultät im Sommerſemeſter 1936 die freigewordene Profeſſur wahrzunehmen. Wegen Wegfalls ihres Lehrſtuhls mit Ende September 1935 wurden folgende Kölner Pro⸗ ſeſſoren von ihren amtlichen Verpflichtungen Verſorgung der Studenten mit Lebensmitleln zu verhindern. In Einzelfällen gelingt es dennoch, aus Droſchlen und Straßenbahnen Lebensmittelpakete auf das Gelände der Techniſchen Hochſchule zu werſen. Am Dienstagnachmittag warfen zwei Flug⸗ zeuge des Warſchauer Aero⸗Klubs, die von Studenten geflogen wurden, Säcke mit Le⸗ bensmitteln über der Techniſchen Koch⸗ ſchule a b. Straßenkundgebungen anderer Siu⸗ denten, die einen Marſch zum Kultusm'niſte⸗ rium verſuchten, wurden von der Polizei ver⸗ 4 hindert. entbunden: in der rechtswiſſenſchaftlichen Fakul tät Dr. Ludwig Waldecker(Oeffentliches Recht) Dr. Franz Haymann(Römiſches und Deutſches 1 Vürgerliches Recht, Rechtsphiloſophie, Privat⸗ verſicherungsrecht), Dr. Godehard Ebers(Stoats⸗ Verwaltungs⸗, Völker⸗ und Kirchenrecht); in der wirtfchafts⸗ und ſozialwiſſenſchaftlichen 6 4 Dr. Fritz Karl Mann(Finanzwiſſenſchaft). Dr. Goebbels an Karl Bröger Reichsminiſter Dr. Goebbels hat dem Dichter 3 Karl Bröger in Nürnberg zum 50. Geburts⸗ 8 folgendes Glückwunſchtelegramm geſandt: e im Dichter, der das unvergängliche Wort vom ärmſten Sohn ſchrieb, der in der Stunde der Gefahr auch Deutſchlands getreueſter war, ſpreche ich zum 50. Geburtstage meine herz⸗ lichſten Glückwünſche aus. Sonja Henie geht nicht zum Film. Wie aus London gemeldet wird, hat ein engliſcher Jour⸗ naliſt Sonja Henie, die ſich an Bord der„Fle de France“ auf dem Wege nach USA beſindet, interviewt. Bei dieſer Gelegenheit hat Sonjg Henie mitgeteilt, daß ſie nicht beabſichtige, nach Hollywood zu gehen und daß ſie auch nicht Be⸗ rufsläuferin zu werden gedenke. Die Reiſe nach Amerika diene nur zur regenden Wochen von Garmiſch⸗Partenkirchen, Berlin und Paris. Sonja Henie gab zu, von Angebote erhalten U zaben, erklärte aber zum Schluß des Geſ rächs nochmals nachdrücklich, daß ſie keinen Gebrauch davon machen werde. Erfolg Carl Müllers. In der Orgelfeierſtunde zum Heldengedenktag am Sonntagabend ſpielte Konzertmeiſter Carl Müller den Cellopart von Arno Landmanns Sonate für Cello und Orgel über den Choral„Wenn ich einmal ſcheiden“. Sein beſeeltes Spiel holte bei icherer Beherrſchung der Technik und ſchöͤner ſonorer Tongebung in Verbindung mit de meiſterhaften Begleitung durch den Komponi ielbſt die Feinheiten des intereſſanten Werke klar hervor. rholung nach den auf⸗ Aalien Verſor Der Vot den Amba Aſchangi⸗ꝰ an den a ſetzen die 4 Einzelheit aan der 9 dem italie kanntgegeb Nach de vaten Mel italieniſche abeſſiniſche abeſſin Teil der F iſt. Daß über die geſtoßen ſi Aladſchi ſt ſache, daß Luftwege 1 verſorgt n nition, Zit motorigen Truppen g geworfen. lieniſchen Nordfront die italieni bis weit in führen. Reichskri bberg traf a kommenden dem Ham Reichskrieg⸗ 11. bis 13. korps ſowie burg und mando 4 X Der Dan Anſchlag b Johannes in der Dan den iſt. Gr Arteil der Landgericht⸗ Raubmorde verurteilt u Die Verf tion àres terten an Theotokis, nehmen. N heit die Bil Demordzis ſterpräſident Bei einen Hamburg es Ungl ſachen löſte Stockwerkes den Balkon. arbeiter, der tödlich ve Ein Carl Ei An dieſen monie in de ausreichte. Intereſſe fü Kulturgemei: berechtigt zu tätiakeit im erweitert we Reihe von r Liedern Fra Mannheim 4 ſänger Carl berfügt über Biegſamkeit, Tones und hinaus ein er hat die ni zen Form d ſene drama geben, die ü als der beru dern. Beifä rechtfertigte! In dem ki Heimweh“ n ſchen Romar bisher wenie Weſen, das Aufbegehren lend bot ſich Dichtung mi luſtigen Rh Gefühlsinnig Leitner„Von tiſche Kraft ppe“. Tie art„des 77. imentaler ondon dB⸗Funl.) och auf der iniſter Eden Kabinett zu 1 Mittwoch⸗ t der inter⸗ dabei ſtanden derungen im hor das eng⸗ eſchlüſſe faßt, des Außen⸗ anzunehmen, Sitzung des 4 iomächte fin- ver den auch Deutſch⸗ idlungen er⸗ „icht werden. e Möglichkeit fnung bietet. d am weißg iſcht den f der Glaube an ſich nicht Möglichteit undlage der erentwicklung Führer der Lord Hali⸗ Zzuftweg nach ir den Nach⸗ ng des Ka⸗ ericht über en erſtatten zormittag zu⸗ häfte zu er⸗ lich ſchon bei efaſſen. Vor⸗ g mit Ge⸗ ugen aus⸗ nt, daß Eng⸗ ie Initiative werde, um ik nten mit ndern. In us Droſchlen akete auf das le zu werſen. wei Flug⸗ bs, die von ke mit Le⸗ niſchen Foch⸗ anderer Ziu⸗ ultusm'niſte⸗ Polizei ver⸗ tlichen Fakul⸗ liches Recht) ind Deutſche phie, Prival⸗ bers(Stgats⸗ recht); in der chen Fakultäͤl 1 nſchaft). Bröger dem Dichter 50. Geburts⸗ mm geſandtt: ngliche Wort mder Stunde reueſter war, meine herz⸗ Im. Wie aus liſcher Jour⸗ zord der„FHle SäA befindet, t hat Sonja bſichtige, nach uch nicht Be⸗ ie Reiſe nach nach den auf⸗ Bartenkirchen, gab zu, von ten zu es Geſ rüchg 4 ien Gebrauch gelfeierſtunde abend ſpielte en Cellopart te für Cello n ich einmal iel holte bei und ſchöoner 10 mit der omponiſten inten Werkes 3 4 4 4 3 3 . 3 3 ————————————— ———————————————— ——————————— . . . 5 3 . 3 . . —————— 3 . . auseeichte. Intereſſe für die Kammerkonzerte der Kulturgemeinde ſtändig im Wachſen iſt, und — —————— —— 8—— — —————— — krechtfertigte den freudigen Empfang. Maliens Vormarſch geht weiter Verſorgung der Truppen durch Flugzeuge apd. Asmara, 11. März. Der Vormarſch der italieniſchen Truppen über den Amba Aladſchi hinaus in Richtung auf den Aſchangi⸗See geht programmäßig weiter. Auch an den anderen Frontabſchnitten im Norden ſetzen die Italiener ihren Vormarſch weiter fort. Einzelheiten über die neue italieniſche Offenſtve an der Nordfront werden jedoch bisher von dem italieniſchen Hauptquartier noch nicht be⸗ kanntgegeben. Nach den von der Front eintreffenden pri⸗ vaten Meldungen hat es den Anſchein, daß die italieniſchen Streitkräfte nirgendwo auf größere abeſſiniſche Streikräfte ſtoßen und daß der abeſſiniſche Widerſtand an dieſem Teil der Front vollkommen zuſammengebrochen iſt. Daß die italieniſchen Truppen ſchon weit über die ausgebauten Straßen hinaus vor⸗ geſtoßen ſind und ſchon weit ſüdlich des Amba Aladſchi ſtehen, ergibt ſich auch aus der Tat⸗ ſache, daß die italieniſchen Truppen auf dem Luftwege mit Nahrungsmitteln und Munition verſorgt werden müſſen. Lebensmittel, Mu⸗ nition, Zitronen uſw. werden mit großen drei⸗ motorigen Flugzeugen zu den vorrückenden Truppen gebracht und mit Fallſchirmen ab⸗ geworfen. Gleichzeitig entfalten auch die ita⸗ lieniſchen Bombenflugzeuge an der ganzen Nordfront eine rege Tätigkeit. Dabei führen die italieniſchen Flugzeuge Flüge aus, die ſie bis weit in das abeſſiniſche Hinterland hinein⸗ führen. In füeze Reichskriegsminiſter Generaloberſt v. Blom⸗ berg traf am Mittwochvormittag von Berlin kommend mit dem fahrplanmäßigen Zuge auf dem Hamburger Hauptbahnhof ein. Der Reichskriegsminiſter wird in den Tagen vom 11. bis 13. März im Bereich des 10. Armee⸗ korps ſowie in den Standorten Bremen, Ham⸗ burg und Oldenburg und im Luftkreiskom⸗ 4 3 mando 4 Beſichtigungen vornehmen. * Der Danziger Oberſtaatsanwalt gibt durch Anſchlag bekannt, daß der 63jährige Mörder Johannes Gregorowſki am Mittwochfrüh in der Danziger Strafanſtalt hingerichtet wor⸗ den iſt. Gregorowſki war durch rechtskräftiges Urteil der Großen Strafkammer des Danziger 4 Landgerichts vom 2. Dezember v. J. wegen Raubmordes an der Witwe Rüdiger zum Tode verurteilt worden. 1* Die Verſuche zur Bildung einer Koali⸗ tionäàregierung in Griechenland ſchei⸗ terten an der Weigerung des Parteiführers Theotokis, an einer ſolchen Regierung teilzu⸗ nehmen. Man erwartet nunmehr mit Sicher⸗ heit die Bildung einer Geſchäftsregierung mit Demordzis oder General Metaxas als Mini⸗ ſterpräſidenten. — Bei einem Haus um bau ereignete ſich in Hamburg am Mittwochmorgen ein ſchwe⸗ res Unglück. Aus bisher unbekannten Ur⸗ ſachen löſte ſich plötzlich der Balkon des zweiten Stockwerkes und ſtürzte auf den darunter liegen⸗ den Balkon. Auf dieſem befand ſich ein Bau⸗ arbeiter, der durch die herabfallenden Trümmer tödlich verletzt wurde. Cocareno hat jeden sinn verloren Juristische Feststellungen zur Ratstagung/ Für die Berlin, 11. März. Unter obiger Ueberſchrift veröffentlicht Frei⸗ herr von Freytagh⸗Loringhoven, Mit⸗ glied des Ständigen Schiedsgerichtshofes im Haag, im„Völkiſchen Beobachter“ einen Auf⸗ ſatz, in dem es heißt: Auf Frankreichs und Belgiens Antrag ſoll der Völkerbund zuſammentreten, um über die Lage zu beraten, die durch die deutſche Auf⸗ kündigung des Rheinpaktes von Locarno ent⸗ ſtanden iſt. Unſer Recht, ja unſere Pflicht iſt es, darauf zu beharren, daß nicht Deutſch⸗ land, ſondern Frankreich den Pakt gebrochen hat. Frankreich hat den Vertrag ausgehöhlt, hat ihn jeden inneren Sinnes be⸗ raubt, und Deutſchland hat nur die Schlußfolgerungen aus dem franzö⸗ ſiſchen Verhalten gezogen. Es hat die Schlußfolgerungen gezogen und hat dann die Hand ausgeſtreckt, um ſo neue Friedensmög⸗ lichkeiten zu ſchaffen. Der franzöſiſch⸗ſowjetiſche Bündnisvertrag vom 2. Mai 1935 iſt Tatſache. Frankreich fühlt ſich an ihn ſchon heute gebun⸗ den. Tatſache iſt auch, trotz allen Beſtreitens und Ableugnens, daß dieſer Bündnis⸗ vertrag gegen die Satzung des Völ⸗ kerbundes und den Kellogg⸗Pakt verſtößt, und daß er darüber hinaus den Lo⸗ carno⸗Vertrag aus den Angeln hebt. Es genügt, darauf hinzuweiſen, daß Frant⸗ reich ſich durch dieſen Vertrag verpflichtet, Sow⸗ jetrußland zu Hilfe zu eilen, ſobald dieſes in einen bewaffneten Zuſammenſtoß mit Deutſch⸗ land gerät. Gewiß enthält der Vertrag den Vor⸗ behalt, daß Deutſchland ſich eines unprovozier⸗ ten Angriffes ſchuldig gemacht haben müſſe. Aber gleichzeitig wird jede unparteiliche In⸗ ſtanz, die über das Vorliegen eines ſolchen An⸗ griffes zu entſcheiden hätte, wird insbeſondere der Rat beiſeite geſchoben. Faſt in allen Kriegen hat immer jede der Parteien behauptet, das Opfer eines nicht herausgeforderten Angriffes zu ſein. Und wenn hier die Parteien ſich von vornherein das Recht zuſchreiben, die letzte Entſcheidung ſelbſt zu fällen, kann kein Zweifel daran übrig bleiben, daß gegeve⸗ nenfalls der Bundesgenoſſe Frankreichs ſich für Der Führer ſpeicht! Frühiahr 1928. Es waren viertausend, die diesem Ruf nach der Landeshauptstadt jolgten. Man zählte damals im ganzen badischen Land 9000 nationalsozialistische Stimmen. Aber Hun- derte von Kilometern eilten sie herbei. Zum ersten Male füllten die Nationalsozialisten den grohen Festhallensaal. Zum erstenmal zog die SA mit klingendem Spiel ein. Man sprang auf die Stühle, um sie zu begrüßen. Man glaubte, ein Stück Wiedererstehung des groben Deutschland zu ahnen. Eine Führerrede 1932 I. November 1932. Deutschland war im Fieber des Wahlkampies, des letzten vor der Machtübernahme. Ihr Ergebnis schuf trotz der herausiordernden Bürgerkriegsdrohungen der Sendlinge Moskaus und trotz aller Ränke der Reaktion die Voraussetzung für den Durehbruch der deutschen Revolution. Ein trüber Novembertag mit Wind und Regenschauern. Kein Versammlungswetter für eine Kundgebung in einem ofienen Zelt. Für jede andere Partei die Vorzeichen einer aui- gelegten Versammlungspleite. Aber wenn Adoli Hitler spricht, läßt sich das Volk nicht nehmen, den Führer, den Mann seines Vertrauens zu sehen und zu umiubeln. Die 50 000, die diese Kundgebung erlebten, wurden von einer heispiellosen Begeisterung und einem Vertrauen ergriffen, das gerade hier in der Grenzmark unter den Mündungen der iranzösischen Geschütze, wo man die Schmach des Vaterlandes härter und bitterer empfand als anderswo, unendlich iest und gläubig war. Abend für Abend hatte der Führer auf seiner berühmt gewordenen Deutschlandreise mit Flugzeug, Auto und Bahn in drei, vier, iüni Riesenversammlungen gesprochen— eine Leistung, dle noch keiner vollbracht hatte und die nur zu erklären ist aus einer inneren Beruiung, die kein Ermatten und Erlahmen kennt angesichts der Auigabe, Deutschland irei zu machen. Vom Westerwald und Siegerland kam der Führer an den Rhein zurück. Von Bonn ging es rhein- aufwärts, von Mannheim aus durch flaggenüberwehte Dörier der Rheinpialz nach Pirmasens, wo er vor 50 000 sprach. Die Fahrt durch die Rheinpfalz glich einem Triumphzug. Schon um 11 Uhr vormittags begann der Zuzug zu dem großen, siebenteiligen„Hitlerzelt“ im Westen der Stadt. Vom Schwarzwald waren sie gekommen, von den gesegneten Gefilden der Rheinebene, aus der benachbarten Pialz, Bauern, Arbeiter, Handwerker, Geschäftsleute; alle Stände waren vertreten. Abends 8 Uhr eröfinete Gauleiter Robert Wagner die größte Kundgebung, die die Landeshauptstadt, in der die NSDAP als erster deutscher Grobßstadt im September 1930 stärkste Partei geworden war, bis dahin erlebt hatte. „„„ und wieder spridi der Fũhrer Wenn in diesen Tagen des Frühiahrs 1936 dieses Zauberwort in unserem Land wieder alle Herzen ersreiit, so hören nicht Zehntausende, nein Millionen am Rhein und jenseits der Grenzen des Führers Botschait des Friedens. Endlich eines wahren und ehrlichen nicht geben wollte. PFriedens, weil er aui der tatsächlichen Gleichberechtigung gegründet wird, die uns die Welt Das ganze deutsche Volk hilft am 29. März einer neuen Ordnung in der Welt zum Durel- bruch, indem es wie ein Mann sein Treuebekenntnis zu dem Gestalter dieser neuen Ordnung ablegt. Carl Erb im vI. Kammermuſikabend der NG⸗Kulturgemeinde An dieſem Abend war man von der Har⸗ monie in den Muſenſaal gezogen, der gerade Dieſer Erfolg beweiſt, daß—5— berechtigt zu der Hoffnung, daß die Konzert⸗ tätiakeit im nächſten Winter noch bedeutend erweitert werden kann. Im Mittelpunkt des Abends ſtanden eine Reihe von verhältnismäßig wenig bekannten Liedern Franz Schuberts, die von dem in Mannheim ſchon lange bekannten Kammer⸗ ſänger Carl Erb vorgetragen wurden. pberfügt über eine Stimme von ungewöhnlicher Biegſamkeit, Erb Weichheit und Schönheit des Tones und ſeltener Klarheit, er iſt darüber hinaus ein Sänger von höchſt feiner Kultur, er hat die nötige künſtleriſche Kraft, in der kur⸗ zen Form des Liedes eine künſtleriſch geſchloſ⸗ ſene dramatiſche lyriſche Einheit zu So erſcheint er oder geben, die überzeugen kann. 4 als der berufene Interpret von Schuberts Lie⸗ dern. Beifällig wurde er begrüßt, und er In dem kraftwoll geſungenen„Totengräbers 4 Heimweh“ nach dem Gedicht des öſterreichi⸗ ſchen Romantikers Craigher zeigte er eine bisher wenig beachtete Seite von Schuberts Weſen, das Lied iſt ein leidenſchaftlich ſtarkes Aufbegehren von realiſtiſcher Wucht. Entzük⸗ kend bot ſich„der Einſame“ nach Carl Lappes Dichtung mit ſeinem vergnüalich trottenden, luſtigen Rhythmus dar. Erinnerungsſelige Gefühlsinniakeit ſchien aus dem Lied nach Leitner„Vor meiner Wiege“ hervor, pathe⸗ tiſche Kraft aus Körners„Auf der Schnee⸗ loppe“. Tiefes Einfühlen in den Text offen⸗ bart„des Fiſchers Liebesglück“ und Schiller? ntimentaler„Füngling an der Quelle“. Helle Freude rief Erb mit dem Vortrag des drolligen Liedes Höltys von der„Seliakeit“ hervor, das mit einer Walzermelodie naiv ver⸗ anüalich die Freuden des Himmels ſchildert. Der Beifall der begeiſterten Hörer wollte kein Ende nehmen, und Carl Erb gab noch zwei Schubertlieder zu. Nicht unbeteiligt an dieſem Erfolg war aber auch Lotte Kramp. Mann⸗ heim, die am Flügel bealeitete, und ſich mit reichem Einfühlungsvermögen dem Sänger anzupaſſen wußte. Ihre Begleitung war un⸗ aufdringlich und geſtaltete doch den Klavier⸗ part zu durchaus ſelbſtändigem Leben. Es iſt nicht leicht neben einem Künſtler vom Format Carl Erbs, der Gelegenheit hat, im knappen Lied höchſte Ausdruckskraſt zu kon⸗ zentrieren, ſich mit intrumentaler Kammer⸗ muſik durchzuſetzen. Das Kötſcher—Trio, Frida Kötſcher⸗ Behrens(Klavier), Jo⸗ ſef Sauer(Violine) und Walter Kötſcher (Cello), wußte ſich neben ihm zu behaupten. Schuberts Melodienſeligkeit half gewiß dabei, aber ſie wurde um ſo wirkſamer, als im Köt⸗ ſcher⸗Trio eine Kammermuſikvereinigung von nicht alltäalicher Einheitlichkeit des Zuſam⸗ menſpiels, ein geſchloſſener Klangkörper von feinſter Dynamik und reicher Ausdruckskraft ſich gefunden hat. Schuberts Klaviertrio Es⸗ dur, op. 100 iſt ein Werk von unproblemati⸗ ſcher Heiterkeit, verträumte romantiſche Stim⸗ muna klingt durch das Andante, in deſſen Thema Urgefühle volkstümlichen Singens an⸗ klingen. Unbeſchwinat eilt das frohe Scherzo vorüber, mit dem Finale voll innerer Bewe⸗ gung und Muſizierſeligkeit klingt das Trio aus. Zum Klavierquintett A⸗dur, op. 114, dem „Forellen⸗Quintett“ hatten ſich Albert Stier (Bratſche) und Cſeſlav Stefanſti(Kontra⸗ —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Ein Erlebnisabend mit Franz Gchubert baß) mit dem Kötſcher⸗Trio vereinigt. Die Schönheit der Aufführung ſtand der des Trios nicht nach. Der unerſchöpfliche Melodienreich⸗ tum und die ſonnige Heiterkeit des Werkes ſicherten ihm freudige Teilnahme der Hörer. Spieleriſch beginnt es, eine entzückende Zwie⸗ ſprache zwiſchen Klavier und Geige folgt, die in heiterem Muſizieren endet. Auch das An⸗ dante hat Teil an der heiteren Helligkeit des Ganzen, launiger Humor hat das Scherzo ge⸗ ſtaltet, frohe Laune ſpiegelt auch der folgende Satz mit den Variationen über„die Forelle“ wider. Humorvoll beaginnt das Finale, eifrig plaudernd geht es zu Ende. Vielleicht tut Schubert für durchſchnittliches Faſſungsver⸗ mögen des heutigen Hörers in den erſten drei Sätzen zuviel des Guten, der Variationsſatz aber läßt auch den von der vielen Schönheit Ermüdeten wieder geſpannt aufhorchen. Reicher Beifall dankte den Künſtlern. Das Konzert war der würdige Abſchluß der er⸗ folgreichen diesjährigen Kammerkonzertreihe der NS⸗Kulturgemeinde. B.— Aeber das Weſen des Lichtes Vortrag von Profeſſor Feurſtein im Planetarium Ueber das Weſen des Lichtes, deſſen geheim⸗ nisvolle Erſcheinung nach der Geneſis das Wert der Schöpfung einleitete, ſprach Profeſſor Feur⸗ ſtein im Planetarium in der Reihe ſeiner Vorträge über„Die Wunderwelt des Lichtes“ Was iſt das Licht? Iſt es, wie Newton an⸗ nahm, ein aus unendlichen kleinen Teilchen be⸗ ſtehender ſelbſtleuchtender Stoff oder iſt es nach Huyghens Undulationstheorie eine Wellen⸗ bewegung im Lichtäther? Sehr lange neigte die Wiſſenſchaft letzterer Theorie zu. Profeſſor Feurſtein führte ſeinen Zuhörern nun unendlich winzige Körperchen vor, die Elek⸗ tronen, bei denen ſich alle Beugungserſchei⸗ nungen erkennen laſſen wie bei den Wellen Wir ſehen ſie in einer mit Neon gefüllten Glüh⸗ einen kleinen Einblick tun eine ganze Wirtſchaft umgeſtaltenden keiten, welche durch die Aſtrophyfil erſchloſſen können und wohl auch einmal erſchloſſen erden. notw/endige Klarheit den Angegriffenen erklären und Frankreich um Hilfe anrufen wird. Ebenſowenig kann ein Zweifel daran beſtehen, daß Frankreich dieſem Rufe folgen wird. Auch der letzte Schatten eines ſolchen Zweifels ſchwindet angeſichts der Kam⸗ merrede des Außenminiſters Flandin vom 25. Februar, in der er mit aller Offenheit zu⸗ gab, daß Frankreich Verpflichtun⸗ gen übernommen hat, die weit über den Rahmen der Völkerbundsſat⸗ zung hinausgehen. Die Derpflichtung zum Eingreifen Muß angeſichts dieſer Sachlage wirklich noch ein Beweis dafür erbracht werden, daß damit Locarno jeden Sinn verloren hat? Iſt es nicht vielmehr klar, daß ein Nichtangriffspakt aufge⸗ hört hat zu beſtehen, wenn die eine ſeiner Par⸗ teien ſich verpflichtet hat, mit der Waffe in der Hand einzugreifen, falls ein dritter Staat mit dem Vertragspartner in Krieg gerät? Deutſchland hat feſtgeſtellt, daß gerade dieſe Lage durch den franzöſiſch- ſowjetruſſiſchen Bünonisvertrag geſchaffen iſt. Eine ſolche Feſt⸗ ſtellung bedeutet keinen Vertragsbruch. Eben⸗ ſowenig iſt ein Vertragsbruch darin zu ſehen, daß Deutſchland nun die ſich auſdrängenden Schlußfolgerungen gezogen und die Maß⸗ nahmen ergriffen hat, die für die Verteidigung ſeiner Weſtgrenze notwendig ſind. Es konnte nicht anders handeln, konnte auch nicht abwarten, bis ein Angriff erfolgte. Zu⸗ gleich hat es mit allem Nachdruck betont, daß jene Maßnahmen rein defenſiven Cha⸗ rakter tragen. Es iſt noch weiter gegangen und hat ſeiner Verteidigungsſtellung ſymboli⸗ ſchen Charakter gegeben, indem es Truppen nur in einer Stärke entſandte, die bloß das Daſein einer deutſchen Verteidigungsmacht dokumen⸗ tierte. Das allein ließ mit aller Klarheit zu⸗ tagetreten, daß von einer Angriffs⸗ handlung, wie Artikel 12 und 4 des Lo⸗ carno⸗Paktes ſie vorſehen, ſchlechtweg keine Rede ſein kann. Rechtliche und politiſche Fragen Es wäre eitel Spiegelfechterei, wollte man auf Grund des Artikels 3 behaupten, daß Deutſch⸗ land verpflichtet war, die dort genannte richter⸗ liche Inſtanz anzurufen. Eine ſolche Anrufung kommt nach Sinn und Wortlaut der fraglichen Vorſchrift nur dann in Betracht, wenn um reine Rechtsfragen geſtritten wird, und es be⸗ darf keines Beweiſes dafür, daß hier recht⸗ liche und politiſche Fragen auf das engſte miteinander verknüpft ſind, ja, daß auch die politiſchen Fragen die recht⸗ lichen überſchatten. Das entſpricht auch der franzöſiſchen Auffaſſung, da andernfalls Frank⸗ reich ſich jetzt an den Haager Gerichtshof oder an ein Schiedsgericht gewandt hätte. Seit jeher hat es im Völkerrecht für ſtatthaft gegolten, auf einen Vertragsbruch mit der Feſtſtellung der neu entſtandenen Lage zu antworten. Deutſch⸗ land hat nichts anderes getan, als von dieſem Recht Gebrauch zu machen. Vorſichtsmaßnahmen in Koͤdis abeba Die Stadtverwaltung von Addis Abeba hat angeordnet, daß ſämtliche Benzinvorräte in der abeſſiniſchen Hauptſtadt nach außerhalh geſchafft werden ſollen, um bei einem Bombenangriff die Feuersgefahr zu verringern, die bei der 1. Bauweiſe ſämtlicher Häuſer beſonders groß iſt. birne in unwahrſcheinlich kurzen Zwiſchenräu⸗ men aufglühen und verlöſchen, ſehen ſie mit der gewaltigen Spanung von 70 000 Volt durch eine Glasröhre ſauſen, wodurch dieſe im violetten Licht aufglüht und gleichzeitig ein Glasröhrchen in der Röhre ſich dem Lauf der Spannung ent⸗ ſprechend bewegt. Wenn die Elektronen in der Lage ſind, einen Körper fortzubewegen, müſſen ſie aber ſelbſt ein Körper ſein. Weiter ſpricht für die Tatſache, daß die Eler⸗ tronen Körper ſind, der Umſtand, daß ſie ein Gewicht haben. Ein unwahrſcheinlich kleines allerdings, aber immerhin meßbares. Es wurde feſtgeſtellt, daß Lichterſcheinungen von Himmels⸗ körpern mit der vielfachen Schwerkraft unſerer Erde dieſe Schwerkraft überwinden müſſen, wenn ſie ſich von ihrem Sterne löſen. Dadurch tritt bei ihnen ein Energieverluſt ein. Es läßt ſich nun erkennen, daß in dieſen Fällen im Spektrum das Rot überwiegt und das Violett vermindert iſt. Man weiß aber, daß Abnahme der violetten Beſtandteils einen Energieverluſt bedeutet. Profeſſor Feurſtein bewies durch ſeine Experimente, daß die Materie eine Strahlung auslöſt, alſo Lichtcharakter hat und daß Materie und Strahlung miteinander verknüpft ſind. Es haben alſo weder Newton noch Huyghens mit ihren Theorien das Rechte getroffen, oder beſſer geſagt, beide haben recht, denn Licht hat mate⸗ riellen und Wellencharakter. Weiter gab Profeſſor Feurſtein noch inter⸗ eſſante Aufſchlüſſe über die Entſtehung des Lich⸗ tes bei den ſelbſtleuchtenden Sonnen. Hier verwandelt ſich Materie in Strahlung. Da⸗ durch entſteht natürlich ein erheblicher Subſtanz⸗ verluſt dieſer Himmelskörper, der bef unſerer Sonne vier Millionen Tonnen in der Sekunde beträgt. Dieſe Materie verwandelt ſich in Strah⸗ lung und durch die Ausſtrahlung wird wieder Materie, werden unſere Elektronen gewonnen. Am Schluß ließ der Redner ſeine Zuhörer in die gewaltigen, Möglich⸗ VS. it der Junkers uüber die Halahari Deuische Flugzeuge erschlienen den Sschwarzen krdieil/ Mt 300 Stundenknomeiern nach Hapsiadt Die Südafrikaniſche Union erwarb ſoeben drei Junkersflugzeuge für die Verſtärkung des planmäßigen Luftverkehrs. Seit Jahren brau⸗ ſen über den Süden Afrikas, über die Dia⸗ mantenfelder von Kimberley, über die Gold⸗ minen des Witwatersrandes, über die unend⸗ liche Einſamkeit der Kalahari, die Reſervatio⸗ nen der Herero und den Krüger⸗Naturſchutzpark deutſche Verkehrsflugzeuge dahin, Pioniere auf dem Wege zur Erſchließung der ungeheuren Möglichkeiten des ſchwarzen Erdteiles. Wenige Jahrzehnte ſind erſt vergangen, ſeit die erſten Eiſenbahnen in die Wildnis Afri⸗ kas vorgeſtoßen ſind. Raubtiere waren die Weggefährten der Pioniere des Schienen⸗ ſtranges. Als die„Mittelandbahn“ von Da⸗ resſalem vorſtieß ins Innere Oſtafrikas, bis nach Kigoma am Tanganjika⸗See, waren Be⸗ waffnete die Schützer der Bahnarbeiter. Nachts hörten die Ingenieure das Brüllen der Lö⸗ wen, und den Ruf der Elefanten. Noch immer konnten die großen Projekte der Eiſenbahnbauer trotz aller Bemühungen nicht reſtlos verwirklicht werden: eine durch⸗ gehende„Nordſüdbahn Afrikas“, die berühmte Linie von Kairo zum Kap, exiſtiert nur auf dem Papier als„ſchraffierte Linie“. Auch von Weſtafrika quer durch den dunklen Konti⸗ nent nach dem Oſten hinüber führt heute noch keine unmittelbare Verbindung. Afrika, aus der Tuft erobert Flugzeug und Kraftwagen haben in kürzeſter Zeit geſchafft, was den Männern des Eiſen⸗ bahnbaues noch auf Jahrzehnte hinaus Müh⸗ ſal bringen wird. In wenigen Tagen fliegt man heute von einem Flughafen Europas aus nach Dakar in Weſtafrika, nach Port Sudan am Roten Meer, nach Neirobi in Kenya, nach Entebbe, der Paradiesſtadt am Victoria⸗See, mitten hinein in jenen Teil Afrikas, der zu Livingſtones Zeiten als„völlig unerſchloſſen und finſter“ galt. Ganz wenige Tage nur, und der Luftreiſende aus London, Berlin oder Paris landet in Johannesburg, in Kapſtadt oder Durban. Unter der Herrſchaft des Motors Zwar erobert auch die Autoſtraße Afrika. Wo der Mahdi vor mehr als einem halben Jahrhundert ſeine Kämpfer unterm Banner des Propheten gegen die Europäer in Afrika ſammelte, wandern heute Touriſten. Wo Hen⸗ drit Witboi ſeine Hereros durch den Buſch führte, brauſen ſchnelle Kraftwagen über gute Straßen im Südweſten und Süden. Die Ein⸗ geborenendörfer beherbergen heute ſchon Tankſtellen. Freilich ſtreifen Löwe und Ein⸗ horn auch jetzt noch über die Pfade der Kraftwagen in Rhodeſien. Und Elefanten zie⸗ hen ihre Wechſel über die Straßen für Autos, Büffel und Zebras ſind in weiten Gebieten Afrikas für den Autoreiſenden die„lebendigen Requiſiten“ des fremden Kontinents. Die Abenteuerlichkeit und Romantik wird in langen Jahrzehnten noch nicht in Afrika ausgeſtorben ſein, obwohl wir mit Schnellflugzeugen im 300⸗Kilometertempo über das Land unterm Kreuz des Südens dahinbrauſen, obwohl die Autos aus Europa und Amerika— mit eini⸗ gen Reſervebenzinkannen im Gepäck!— Afrika von Nord nach Süd und Oſt nach Weſt in ebenſo vielen Tagen durchkreuzen, wie Stanley auf der Suche nach Livingſtone hierzu Monate brauchte „Die fliegen nach Europa!“ Inmitten der mächtigen Granithügel im Ma⸗ tabele⸗KLand, ein paar Kilometer ſüdlich von Schrifttumsarbeit der NG⸗Kulturgemeind Bulawayo, einer der großen Städte in Süd⸗ Rhodeſien, ein paar hundert Meilen ſüdoſtlich der berühmten Victoria⸗Fälle, ſteht auf dem Hang eines Felſenhügels das Denkmal für den Major Wilſon und deſſen 30 Reiter. Abge⸗ ſchnitten von jeder Hilfe, vertrauend auf den Vertrag zwiſchen Cecil Rhodes und dem ſchwar⸗ zen König der Matabele, Lobengula, hielten ſie den Platz, auf den ſie geſtellt worden waren im Aufſtand des Jahres 1893. Sie fielen bis zun letzten Mann; nach heldenhaftem Widerſtand wurden ſie von den Matabele niedergemacht. Heute iſt das Denkmal dieſer Kämpfer eins der Ziele für viele Beſucher Rhodeſiens. Vier⸗ mal in der Woche brauſen Schnellflugzeuge über ihre Köpfe zu Füßen des Denkmals hinweg: zweimal ſieht man ſie nordwärts fliegen, zwei⸗ mal ſüdwärts. Von den Nachkommen der Mata⸗ bele und anderer Bantuvölker arbeiten heute in Süd⸗Rhodeſien allein 160 000 im Dienſte der Europäer, hiervon über 45 000 in den Berg⸗ werksbetrieben. Wenn die großen Vögel des weißen Mannes durch die Luft donnern, danu wiſſen die Eingeborenen, daß die Weißen in wenigen Tagen nach Europa fliegen— in ihre ferne und durch das Flugzeug doch ſo nahe ge⸗ rückte Heimat! Fahrpläne der techniſchen Siege Der Beamte am Auskunftsſchalter des Luft⸗ zafens Berlin ourchblättert einige Seiten in den Flugplänen, macht ein paar Bleiſtiftnotizen und gibt dann auf die Minute genau die Ab⸗ flug⸗ und Landezeiten für die Strecke Berlin— Athen— Kairo— Khartum— Entebbe— Nai⸗ robi— Broken Hill— Bulawayo— Johannes⸗ burg— Kapſtadt bekannt. Er ſagt dem Luft⸗ reiſenden:„Sie übernachten in Alexandrien, dann in Khartum im Sudan, die dritte Nacht bringen Sie in Juba zu, die vierte in Nairobi in Kenya, die fünfte afrikaniſche Nacht bereits in Mbeya auf dem Hochland Deutſch⸗Oſtafrilas, während Sie am nächſten Abend ſchon in Salis⸗ firiegszuſtand in Granada Kommunistische Ausschreitungen in der ganzen Provinz Madrid, 11. März. Die ſpaniſche Regierung hat am Dienstag⸗ abend wegen ſchwerer politiſcher Ausſchrei⸗ tungen, zu denen es in Zuſammenhang mit dem Generalſtreik in Granada gekommen iſt, über die Provinz Granada den Kriegszuſtand verhängt. Den ganzen Tag über fanden ſchwere Schie⸗ ßereien zwiſchen politiſchen Gegnern ſtatt, wo⸗ bei insgeſamt, wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, 32 Perſonen verletzt worden ſind, darunter zahlreiche ſo ſchwer, daß man an ihrem Aufkommen zweifelt. Kommuniſtiſche Gruppen durchzogen brandſchatzend die Stra⸗ ßen. Nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen wurden ein Theater, mehrere Parteibüros, Kaffeehäuſer, deren Wirte als rechtsſtehend be⸗ kannt waren, eine Apotheke und eine Schoko⸗ ladenfabrik vollkommen zerſtört und in Brand geſteckt. Der kommuniſtiſche Pöbel ſchleppte ferner aus zahlreichen Wohnungen rechtsſtehen⸗ der Perſonen die Möbel auf die Straße und zündete ſie an. Die katholiſche Zei⸗ tung„Ideal“, ein Schweſterblatt der Madrider „El Debate“, wurde ebenfalls überfallen, wobei die geſamten Inneneinrichtungen einſchließlich der Druckmaſchinen der Zerſtörungswut des Pöbels zum Opfer fielen. Der Generalſtreik iſt von den marxiſtiſchen Arbeiterverbänden als Antwort auf die Ver⸗ hängung des Kriegszuſtandes verlängert worden. Die Franktireure des chaco 5ũdamerikanische Todesshüzen, die mit den Füben zielen La Paz, im März. Eine der Grenzkommiſſionen, die im Zuſam⸗ menhang mit den Friedensverhandlungen im Chaco⸗Krieg jetzt im Buſch unterwegs ſind, er⸗ lebte in zwei Fällen ein eigenartiges Zuſam⸗ mentreffen mit gefährlichen Indios, die deshalb beſonders bemertenswert waren, weil ſie nicht wie die anderen Indianer mit den Armen ihre Bogen ſpannten, ſondern den eigentlichen Vo⸗ gen mit den Füßen hielten und auch— mit den Füßen zielten. Urſprünglich waren dieſe Indios in der Hauptſache Vogeljäger und erlegten auf dieie praktiſche Art und Weiſe der Bogenhandhabung beſonders treffſicher die Vögel in den Baumkro⸗ nen. Später aber entwickelten ſie ihve Schieß⸗ kunſt auch in der Waagerechten. Dieſe Schützen ſollen die ſogenannten Fran 2⸗ tireure des Chaco⸗Krieges geweſen ſein. Sie ſchoſſen auf die Soldaten beider Fron⸗ ten, um ſich der Ausrüſtungsgegenſtände der Die Bedeutung der Dichterleſungen für Volk und Buch Das dichteriſch wertwolle Buch ſoll im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat und beſonders in dem durch die Organiſationen der Bewegung ge⸗ prägten Volksleben nicht nur eine verſtäckte Verbreitung erlangen, ſondern auch eine an⸗ dersartige Bedeutung. Wir brauchen in dieſem Punkt nicht von bloßen Forderungen auszu⸗ gehen, ſondern wir können auf unſere gewor⸗ dene„Volkhafte Dichtung der Zeit“ verweiſen. Es iſt das Weſen dieſer„Volkhaften Dichtung“, daß ſie einen anderen Rahmen verlangt als nur den des„literariſchen Abends“. Wie ſie geeignet iſt, von allen Volksgenoſſen verſtanden zu werden, und wie ſie auch nicht betont durch die beſondere Form oder durch den Inhalt de⸗ Einfamſeins oder Verſchloſſenſeins wie jene anderen eine Kluft zum Volk aufreißt, ſo muß auch die Dichterleſung in einem neuen Rahmen geſchehen. Nach den aus der erſten Hälfte der Winterarbeit der NS⸗Kulturgemeinde auf die⸗ ſem Gebiet vorliegenden Berichten läßt ſich über die Art dieſer Veranſtaltungen und beſonders über die Wirtung nach den verſchiedenſten Sei⸗ ten hin ein Bild geben. Zuvor muß bemerkt werden, daß die Dichter⸗ leſungen der NS⸗Kulturgemeinde auf Grund ihrer über das ganze Reich verbreiteten Orga⸗ nifation nicht nur in den großen Städten ſtart⸗ fanden, ſondern daß auch mit der Arbeit auf dem Lande bis in Dorfgemeinden mit unge⸗ fähr tauſend Einwohnern herunter begonnen wurde. Schon dieſe Planung im großen unter⸗ ſcheidet die Arbeit grundſätzlich von der üblichen Art der literariſchen Veranſtaltungen. In den weitaus meiſten Fällen las der Dichter auch nicht allein aus ſeinen Werten, ſondern der Abend wurde durch muſikaliſche Dar⸗ bietungen umrahmt, zum Teil auch durch Sprechchöre, die vorwiegend von der H§ geſtelt wurden. Wenn wir alſo die Form der Darbietung im gen, einen wirtlich neuen Anfang des größeren Zuſammenhang mit anderen Gebieien des geiſtigen Lebens verfolgen, ſo muß zunächſt auf die Dichtung unſerer Jüngſten, auf die Eberhard Wolfgang Möllers, Gerhard Schumanns, Herybert Menzels u.., verwieſen werden, mit deren Werten zum Spre⸗ chen, mit ihren Sprechchören und muſikaliſch umrahmten Kantaten ſich dieſe Arbeit weſens⸗ mäßig deckt. Auch die Dichterleſung wird zur Feier ausgeſtaltet, wie denn auch beſonders aus einigen Landſchaften berichtet wird, daß Dich⸗ terleſungen zu Totengedenktfeiern und an Jahrestagen der Bewegung angeſetzt worden ſind. So haben die Leſungen aber auch über ihre Bedeutung für die Hörer hinaus noch die, den Dichter wieder ſeſter in dem Ordnungsgefüge des Volkes und der Nation zu verwurzeln. Wichtig iſt ja für unſer geſamtes kulturelles Leben, daß die Kulturträger und Schöpfer um Ort und Zeit wiſſen, wann und wo ſie mit ihrer Arbeit und in ihrem Schaffen wirklich fruchtbar anſetzen können. Es kommt darauf an, daß kei⸗ ner der Beteiligten vor ungewohnten Schwie⸗ rigkeiten dieſer Arbeit an Orten zurückſchreck:. die von den literariſchen Geſellſchaften bisher noch nicht beachtet worden ſind. In dem Be⸗ richt über eine Reihe von Leſungen mit Georg Britting gerade in den kleinſten Städten und Dörfern des Gaues Bayriſche Oſtmart heißt es:„In einem Ort muß man ſogar das Gaftzimmer eines Wirtshauſes in Ermangelung eines Saales in Anſpruch nehmen, was im übrigen, wie der Dichter verſichert, dem mora⸗ liſchen Erfolg keineswegs abträglich war, ja, ihm ſogar Freude machte“. Durch die ſo gelei⸗ ſtete Arbeit wird ſehr weſentlich dazu beigetra⸗ kulturel⸗ len und geiſtigen Lebens zu ſchaffen, der wirk⸗ lich Stetigkeit verbürgt, die ja in unſerem ge⸗ ſamten Volksleben durch den Einfluß des 19. Jahrhunderts und beſonders der Nachtriegszeit Chaco⸗Kümpfer zu bemächtigen. Als die Mili⸗ tärkommiſſionen auftauchten, glaubten ſie, daß der Krieg wieder beginne und rüſteten ſchleunigſt zu einem Ueberfall auf die Offiziere. Eine Aſtündige Treibjagd auf die Todesſchützen, die mit den Füßen zielen, belehrte die wilden Geſellen jedoch eines ande⸗ ren. Undoriſche Studenten wehren ſich Budapeſt, 10. März. In dem Budapeſter Vorort Kis Peſt kam es während der Uraufführung eines Theater⸗ ſtücks jüdiſchen Inhalts zu Kundgebungen der Univerſitätsjugend. Da ein großes Polizeiaufgebot alle Eingänge des Theaters beſetzt hielt, begaben ſich die Studenten vor die Wohnung des jüdiſchen Ver⸗ faſſers und zertrümmerten mit Steinen ſämt⸗ liche Fenſter des Hauſes. bis ins entgegengeſetzte Extrem aufgehoben worden iſt. Die Bedeutung der Dichterleſungen iſt damit jedoch teineswegs erſchöpft. Sehr aufſchlußreich ſind die Feſtſtellungen der Volksbüchereien hin⸗ ſichtlich der Auswirkungen nach der Leſung. Hierfür ſei als Beiſpiel die von der Amtslei⸗ tung der NS⸗Kulturgemeinde in Berlin im Herbſt vorigen Jahres mit allergrößtem Erfolg durchgeführte Dichterwoche„Volkhafte Dichtung der Zeit“ angeführt. So ſind in den Volksbüche⸗ reien des Bezirksamtes Wedding, wo Heinz Steguweit geleſen hatte, die Leſer in den Büchereien erſchienen und haben ſich begeiſtert über den Abend geäußert. Die Bücher der ſo herausgeſtellten Dichter wurden beſonders häu⸗ fig verlangt, häufiger als ſonſt. Die Bedeutung der Dichterleſungen für den Buchhandel braucht für denjenigen, der die ge⸗ nannte Berliner Woche mitgemacht hat, kaum genannt zu werden. Die nicht nur einmal, ſon⸗ dern mehrmals ausverkauften Bü⸗ chertiſche vor den Sälen waren ein Zeichen dafür. Daß dieſe Erſcheinung der geſteigerten Anteilnahme des Voltes nicht nur eine ein⸗ malige in Berlin iſt, beweiſen die Berichte aus allen Gauen des Reiches. Wir führen hier ein Beiſpiel aus der Arbeit in kleineren Städten und in rein ländlichem Gebiet an. Ein Bericht über Dichterabende in den kleineren Städten Württembergs beſagt, daß ſelbſt mit den Wer⸗ ken des Dichters vorſorglich und reichlich ver⸗ ſehene Büchertiſche leergekauft wurden. Der Finkenwärder Rudolf Kinau las in fünf Or⸗ ten der Lüneburger Heide mit einer Einwoh⸗ nerſchaft von 1000 bis 3000 Köpfen. Von den 100 bis 250 Beſuchern der Abende kauften je⸗ weils 50 ein Werk von ihm, ſo daß es Orte gibt, in denen durch eine Dichterleſung nahezu jede Familie in den Beſitz eines Buches kam. Dieſe Ueberſicht zeigt, daß mit den Dichter⸗ leiungen in Stadt und Land von der NS⸗Kul⸗ turgemeinde ein ſehr fruchtbarer Weg beſchritten iſt. Durch dieſe Arbeit wird einmal eine Anzahl Menſchen jeweils zur Gemeinſchaft der Hören⸗ den zuſammengeführt, und zum anderen wird bury, der Hauptſtadt von Nord⸗Rhodeſien, ſund und am ſiebenten Abend ein Hotel in Johan nesburg am Witwatersrand, im Angeſicht der größten Goldfelder der Welt, aufſuchen können. Am letzten Flugtag ſind Sie nach abermals 10 Stunden Flugzeit in Kapſtadt!“ Was koſtet die Luftreiſe nach Afrikaꝰ Und die Preiſe für ein Ueberfliegen des „dunklen Erdteils“ von Nord nach Süd? Sie ſind noch verhältnismäßig hoch; der Reiſende, der nur zum Vergnügen fährt oder um Land und Leute kennenzulernen, wird ſie ſelten er⸗ ſchwingen können. Von London nach Zohannes⸗ burg koſtet die Luftreiſe rund 1200 Mark, bis Kapſtadt erhöht ſich der Preis noch um weitere 100 Mark. Von London bis Entebbe am Victo⸗ ria⸗See muß man 105 engliſche Pfund erlegen — die Preiſe für die Afrika⸗Ueberquerung wer⸗ den im Verhältnis zur Mehr⸗Entfernung immer niedriger. Die Reiſe von Hamburg nach Kap⸗ ſtadt mit den Dampfern der deutſchen Afrika⸗ Linien koſtet dagegen in der Touriſtenklaſſe nur 26 Pfund, in der erſten Klaſſe 46 Pfund. Die transkontinentale Luftverkehrslinie von London nach Kapſtadt ſcheint ſich jedoch heute ſchon als nutzbringend zu erweiſen. Nur ſelten ſind Prätze für eine Teilſtrecke erhältlich, weil die verfüg⸗ baren Karten auf der Geſamtſtrecke ausverlauft ſind. Ueber die Sahara hinweg Die andere ber beiden großen Europa⸗Afrika⸗ Strecken im Lufwerkehr ermöglicht es, in einer Woche über die Sahara hinweg in jenes „ſchwarze Herz Afrikas“ flugplanmäßig vorzu⸗ dringen, das Stanley in ſeinen Berichten über die Suche nach dem verſchollenen Livingſtone als finſterſtes Afrika bezeichnet hatte. Eine belgiſche Luftverkehrslinie ſchickt ihre Flugzeuge von Brüſſel aus über Oran in Al⸗ gerien, über die Sahara mach Fort Lamy am Tſchad⸗See und weiter über endloſe Urwälder hinweg nach Leopoldville am Kongo. Sechs Tage dauert die Luftreiſe. In weiteren zwei Tagen, von denen elf Stunden auf die reine Flugzeit entfallen, ſind die Flugzeuge in Sian⸗ leyville, mitten im äquatorialen Innerafrikal Die franzöſiſche Luftverkehrslinie überbvückt, von Algier ausgehend, ebenfalls die Sahara. Der Flugpreis von Algier bis Leopoldville be⸗ trägt auf der franzöſiſchen Linie 7165 Franes, von dort nach Stanleyvilli zahlt der Luftrei⸗ ſende abermals etwas über 1000 belgiſche Franes. Afrikas modernſter Cufthafen Der Flughafen Germiſton im Oſten von Jo⸗ hannesburg iſt der modernſte und größte af⸗ rikaniſche„Luftbahnhof“. Gegenwärtig landen auf dem Flughafen Germiſton ſchon gegen 500 Flugzeuge monatlich. Neben der großen Eu⸗ ropa⸗Afrika⸗Linie der Imperial Airways neh⸗ men von Johannesburg aus die Luftverkehrs⸗ linien nach Durban(Eiſenbahnfahrzeit 19 Stunden, Flugzeit nur drei Stunden!), ferner nach Kimberley und. Kapſtadt(30 Stunden Eiſenbahn, 10 Stunden Luftreiſe) und nach Bulawayo(35 Eiſenbahnſtunden, 4½ Flug⸗ ſtunden!) ſowie nach Port Elizabeth ihren Ausgang! den Ankürdigungen der Verkehrsgeſellſchaften heute 310 Stundenkilometer. Und in Kapſtadt, in Johannesburg, in Kimberley und in Wind⸗ huk wie in Swakopmund kann man cbenſo gut „Lufttaxi“ mieten wie Kraftwagen für die Landreiſe. Welcher Gegenſatz zu den langſamen Reiſen der„Voortrekker“ mit ihren Planwagenkolon⸗ nen, mit ihren Karawanen von Ochſengeſpan⸗ nen! Und doch waren dieſe Voortrekker die Pioniere der modernen Verkehrsmittel. dem volkhaften und dichteriſch wertvollen Buch der Weg ins Haus und in die Familie gebahnt. Heinz Riecke. Kunſt der Einfachheit Immer deutlicher hebt ſich in der bildenden Kunſt, vor allem in der Malerei und der Bild⸗ hauerei, die Richtung auf das Einfache ab; in allen Gegenden des Reiches bemühen ſich die Geſtalter über die ſogenannte„neue Sachlich⸗ keit“ hinaus zu einem Stil zu kommen, der ein⸗ fach iſt, ohne den Reichtum der Einzelerſchei⸗ nungen allzuſehr zu begrenzen. Aber die Ar⸗ beit des Willens wird vielen gefährlich; das eigentlich Malexiſche kommt oft zu kurz zugunſten des Zeichneriſchen, und ſo gelingen nur ſelten vollkommene Kunſtwerke, von denen zu hoffen wäre, daß ſie dauern werden. Zwei Künſtler, ein Maler und ein Bildhauer, ſind für dieſe Richtung in der Kunſt recht be⸗ zeichnend; ſie haben beide jetzt in Berlin aus⸗ geſtellt, ohne voneinander zu wiſſen. Der eine iſt Julius Wichmann, ein Maler aus Weſtfalen, der Bilder ſeiner Heimat und des Teutoburger Waldes zeigt, durchaus maleriſch gefaßt, farbig ſtark bewegt, aber doch hie und da durch die Linien ſchon etwas eingeengt. Der Wille zur Vereinfachung erſcheint hie und da etwas über⸗ trieben, typiſches Zeichen einer Anſtrengung, die nicht vereinzelt daſteht, ſondern der Gene⸗ ration eigentümlich iſt. Dasſelbe wäre von dem Bildhauer Karl Ehlers zu ſagen, aus Schleswig⸗Holſtein ſtam⸗ mend, jetzt im Weſtfäliſchen beheimatet. Bei Ehlers gelingt auf dem Wege zur Einfachheit mitunter ſchon die Geſtaltung des Mythiſchen, will ſagen: mehr als das Willensmäßige be⸗ timmt hier die Form das unbewußt Seeliſche, as Dumpfe, Unkontrollierte, was immer zum Strombett der ſchöpferiſchen Kräfte der Deut⸗ ſchen gehört hat. Ehlers und Wichmann währen nebeneinander einen ſehr auffchli in die gegenwärtig kunſt⸗ reichen Einblick chaffenden Kräfte. Die Schnellflugzeuge machen nach Anordn Betr.: Die Fah lerkundgebu lag, den 12. mern ſofort oder an der der Landor men werder der Züge ke 3 nen. Zu der an ſiattfindende FTräger de⸗ der NSD Die Karten Mürz, von 8 Zimmer 11, Der Preis d gez. S Deut Al Die Kreisn teilt mit, da nachmittags terſtützungen Kundgebung nicht ſtattfin zahlung am zwar in der ſiatt. Kein Eine Anfr dem Reichsk die Standort nach Gewerl ſchäftstreibem ten der Kaſer nahme von 2 Waren uſw. bperboten Ausweiſe für ffia. Di tungsverkäufe ſchriften uſw. Abſchie An einem im Alter v Hieronym Siemens⸗Schi Leben eine m Von 1928 bis mals am Fri⸗ mals auf d weſentlichen Hieronym lung wurde v hoffen, bei d⸗ Verſtorbenen Stadtpfarrer daß der Tod e gelöſcht habe, ſeine engere war, erfolgt die Offizierst ſchaft, durch 8 giments 132, 9 ſcher Offiziere Heidelberg, d— beim J, derer Zeit lang wa Mannheim u mensbetriebe. „ Das Bei einer 2 macht als Vol im Reichskriec ſer, in dem Deutſcher Jur daß gegenüber Wehrpflicht d Wehrgeſetz nu eit der 9 Ehrendienſt d⸗ gebe. Die Zugehi pflicht im Sii als gemein Reichsbürger! die Behauptu Bevorzugung als andere V totalen W⸗ Beſtimmung der im Auger uptung de⸗ deſien, ſind in Johan⸗ igeſicht der hen können. abermals rikaꝰ liegen des Süd? Sie r Reiſende, um Land ſelten er⸗ Johannes⸗ Mark, bis um weitere am Victo⸗ ind erlegen erung wer⸗ ung immer nach Kap⸗ hen Afrika⸗ nklaſſe nur Pfund. Die hon London e ſchon als ſind Prätze die verfüg⸗ ausverlkauft opa⸗Afrika⸗ s, in einer in jenes ißig vorzu⸗ ichten über Livingſtone e. ſchickt ihre ran in Al⸗ Lamy am Urwälder go. Sechs iteren zwei die reine ſe in Stan⸗ nnerafrikal überbrückt, ie Sahara. oldville be⸗ 65 Franes, er Luftrei⸗ belgiſche n von Jo⸗ größte af⸗ tig landen gegen 500 rroßen Eu⸗ ways neh⸗ iftverkehrs⸗ ahrzeit 19 !), ferner Stunden und nach 4½ Flug⸗ beth ihren achen nach eſellſchaften n Kapſtadt, d in Wind⸗ cbenſo gut n für die nen Reiſen vagenkolon⸗ hſengeſpan⸗ rtrekker die ittel. vollen Buch lie gebahnt. Riecke. eit r bildenden d der Bild⸗ ache ab; in hen ſich die ie Sachlich⸗ en, der ein⸗ inzelerſchei⸗ ber die Ar⸗ ihrlich; das rz zugunſten nur ſelten izu hoffen 4 Bildhauer, iſt recht be⸗ Berlin aus⸗ „Der eine s Weſtfalen, Leutoburger faßt, farbig a durch die r Wille zur etwas über⸗ lnſtrengung, der Gene⸗ hauer Karl lſtein ſtam⸗ matet. Bei Einfachheit Mythiſchen, mäßige be⸗ zt Seeliſche, immer zum 0 der Deut⸗ mann ge⸗ Wauffch irtig kunſ —————— ——— nen. verboten iſt. für dieſen Perſonenkreis iſt unzu⸗ äffig. im Alter Hieronymi, der lange Jahre Direktor bei Siemens⸗Schuckert war und Leben eine nicht unbedeutende Rolle Von 1928 bis 1934 wirkte der Verſtorbene als Geſchäftsführer bereins. Hieronymi, der bei den Straßburger 132ern diente und ſpäter bei den 110ern als ———————— —— »Hakenkreuzbanner“— Seite 5 fjauptſtadt Mmannheim A Nr. 120— 11. März 1936 Anordnung der Kreisleitung Betr.: Führer⸗Rede in Karlsruhe Die Fahrkarten der Sonderzüge zur Hit⸗ 4 lerkundgebung in Karlsruhe am Donners⸗ tag, den 12. März, müſſen von den Teilneh⸗ mern ſofort am Hauptbahnhof Mannheim oder an den betreffenden Zuſteigebahnhöfen der Landortsgruppen in Empfang genom⸗ 4 men werden, damit bei den Abfahrtszeiten der Züge keine Verzögerungen entſtehen kön⸗ Das Kreisorganiſationsamt. * Zu der am Donnerstag, den 12. März 1936, ſtattfindenden Hitlerkundgebung werden für die Träger des goldenen Ehrenzeichens der NS D AP geſondert Karten ausgegeben. Die Karten können ab Donnerstag, den 12. März, von 8 bis 12 Uhr, auf der Kreisleitung, 4 Zimmer 11, in Empfang genommen werden. Der Preis dieſer Karten betrüägt RM.—. gez. Schnerr, ſtellv. Kreisleiter Deutſche Arbeitsfront Abteilung Anterſtützung Die Kreiswaltung der Deutſchen Arbeitsfront teilt mit, daß die auf Donnerstag, 12. März, nachmittags angeſetzte Auszahlungszeit für Un⸗ terſtützungen mit Rückſicht auf die Karlsruher Kundgebung mit dem Führer Adolf Hitler nicht ſtattfinden kann. Dafür findet die Aus⸗ zahlung am Donnerstag vorm., und zwar in der Zeit von.30 Uhr bis 12.30 Uhr ſſmtt. Kein Handel in den Kaſernen Eine Anfrage aus Wirtſchaftskreiſen gibt 1 bem Reichskriegsminiſter Veranlaſſung, auf die Standortdienſtvorſchrift hinzuweiſen, wo⸗ nach Gewerbetreibenden wie Händlern, Ge⸗ ſchäftstreibenden, Vertretern uſw. das Betre⸗ ten der Kaſernen zum Angebot, zur Entgegen⸗ nahme von Aufträgen oder zum Verkauf ihrer Waren uſw. an Soldaten grundſätzlich Das Ausſtellen irgendwelcher Dieſes Verbot ailt auch für Zei⸗ tungsverkäufer und Werber für Bücher, Zeit⸗ ſchriften uſw. Abſchied von Direktor Hieronymi An einem Herzſchlag ſtarb unerwartet raſch von 65 Jahren Direktor Fritz im öffentlichen ſpielte. des Mannheimer Verkehrs⸗ Bataillonskommandeur und Regimentsführer ſeinen Dienſt tat, ging mit dem Rang eines Majors ab. Die Entſtehung des 110er⸗Denk⸗ mals am Friedrichsring und des 132er Ehren⸗ mals auf den Schwarzwaldhöhen ſind im weſentlichen der Hieronymi zu verdanken. lung wurde vor allem bei der Trauerfeier ge⸗ Roffen, bei der man letzten Abſchied von dem durch Fritz Dieſe Feſtſtel⸗ Förderungen Verſtorbenen nahm. Die Einſegnung nahm Stadtpfarrer Staubitz vor, der ansfübrte, baß der Tod ein Leben in dem Augenblick aus⸗ gelöſcht habe, als ein alter Soldat erfuhr, daß ſeine engere Heimat wieder Militär bekam. Nachdem unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden der war, die Offiziersvereinigung der 110er⸗Kamerad⸗ Sarg hinabgeſunken erfolgten Kranzniederlegungen durch ſchaft, durch die Offiziere des ehemaligen Re⸗ giments 132, durch den Reichsverband Deut⸗ ſcher Offiziere, durch die 110er⸗Kameradſchaft *. durch die Sanitätskolonne Mann⸗ heim I, deren Führer der Verſtorbene einige Zeit lang war, durch die Kriegerkameradſchaft Mannheim und durch die verſchiedenen Sie— mensbetriebe. Des 5 bunte Jammelmafne Gegensätze, Zwischen denen sich der NHannheimer bewegt/ Licht und Schetten der Uebergangszeit Während die Märzſonne um die Mittags⸗ ſtunde durch das Fenſter ſchrägt, dringt von der Straße herauf das eifrige, ſchon faſt nervöſe Bimmeln des Kohlenmannes. Laut lalender⸗ mäßiger Berechnung müßte er um dieſe Zeit ſeine ſchwarze Laſt bereits losgeworden ſein. Eigentlich! Da aber die Rechnung in dieſem Falle ohne die über alle Maßen gutgelaunte Märzſonne gemacht wurde, konnte ſie natur⸗ gemäß nicht ſtimmen. Wenn ſich Zimmer⸗ und Feilufttemperaturen die Waage halten, öffnen ſich nicht nur die bis⸗ lang ſorgfältig geſchloſſenen Fenſter, ſondern in gleichem Maße auch die Herzen der Großſtädter. Wie wenig bunt ſind doch ſeine Eindrücke während des Arbeitstages. Erste Frühlingstage am Rhein Kaum, daß er einen Blick auf die Anlagen wirft, die jetzt ſchon zarten Grünſchmuck tragen. Solange der Morgen noch im Nebelſchleier lag, wollte auch der Start aus den Federn gewohn⸗ lich nicht recht klappen. Das hat ſich mit einem Schlage geändert. Es gibt nichts Anregenderes als das Spiel der Sonne am Morgen. Das Geſicht der Straßen hat ſich gewandelt, mutet um vieles freundlicher und einladender an. Selbſt die Menſchen machen einen friſcheren Eindruck. Aebergänge, Sie ſind in der Regel peinlich. Noch weiß man nicht, ob man dem warmen Mantel den Vorzug geben ſoll, oder ob es nicht doch ratſamer ware, Archivbild Verbeſſerung des Brotes- heißt das Ziel Die unabläſſige Sorge des Bäckerhandwerks/ Aufgaben des Inſtituts für Bäckerei Wovon der Verbraucher nichts ſpürt— was ihm vielleicht manchmal nur angenehm auf⸗ fällt, iſt die Verbeſſerung des Brotes, an der außer dem Bäckerhandwerk ſelbſt— wir er⸗ innern nur an die Brotwettbewerbe, In⸗ nungskontrollen uſw.— auch das Inſtitut für Bäckerei in Berlin, welches vor kurzem den Bericht über ſeine Arbeit vom Oktober 1934 bis September 1935 vorgelegt hat, arbeitet. Neben den Arbeiten, die eigent⸗ lich nur der Verbeſſerung der Backtechnik und der Backkunſt dienen oder auf die Prüfung der Backfähigkeit von Mehl uſw. gerichtet ſind, iſt die Gutachtertätigkeit des Inſti⸗ tuts bei der Unterſuchung von Brot⸗ proben von Wichtigkeit. So wurden in der Berichtszeit insgeſamt 1829 Proben durchgeführt, wovon 1135 auf Getreideproben und 388 auf die Unterſuchung von Roggenbrot, der Reſt auf die Unterſuchung von Mehl und Zutaten entfielen. Bei den vorgelegten Roggenbroten— ſo ſchreibt das Inſtitut dazu— handelt es ſich vorwiegend um die Begutachtung der Brote hinſichtlich Brotfehler und ihre Urſache und Auch Soldaten ſind Träger unſerer Idee Das neue Wehrgeſetz kennt nur die ſozialiſtiſche Gleichheit der Pflicht Bei einer Betrachtung unſerer neuen Wehr⸗ macht als Volksordnug führt der Regierungsrat im Reichskriegsminiſterium, Dr. Walther Ka y⸗ ſer, in dem Zentralorgan des Bundes NS⸗ Deutſcher Juriſten„Deutſches Recht“ u. a. aus, daß gegenüber den Privilegien der allgemeinen Wehrpflicht des 19. Jahrhunderts, das neue Wehrgeſetz nur eine ſozialiſtiſche Gleich⸗ heit der Pflicht kenne, womit es dem Ehrendienſt des Soldaten eine neue Würde gebe. Die Zugehorigteit zur augemeinen, Wehr⸗ pflicht im Sinne der„Wehrwürdigteit“ werde lsgemeinſames Vorrecht der künftigen Reichsbürger betrachtet, und es könne nicht mehr die Behauptung beſtehen, als ob es z. B. eine Bevorzugung ſei, kürzere Zeit Soldat zu ſein ls andere Volksgenoſſen. Der Grundſatz der talen Wehrgemeinſchaft liege in der Beſtimmung der neuen Wehrgeſetzgebung, nach der im Augenblick der kriegeriſchen Daſeinsbe⸗ hauptung des Volkes jeder Vollsangehörige ohne Unterſchied der Stellung und Tätigkeit, des Alters und Geſchlechts, der gleichen perſön⸗ lichen und ſachlichen Leiſtung, der Landesvertei⸗ „digung unterſteht. Dieſe ſozialiſtiſche Beſtimmung ziehe die prak⸗ tiſche Folgerung aus dem totalen Charakter des Weltkrieges, und bringe zum Ausdruck, daß künftighin Kriege die völkiſche Selbſtbehauptung auf Leben und Tod bedeuten, von der ſich keiner ausſchließen könne, der im Lebenskreislauf ſei⸗ nes Volkes ſteht. Sie habe zugleich zur Folge, daß das letzte Mittel des Krieges nur bei un⸗ mittelbarer Gefährdung der Ehre und des Le⸗ bensrechtes des Volksgemeinſchaft vertretbar ſei. Bei Schilderung der hohen erzieheriſchen Auf⸗ gaben der Wehrmacht erklärt der Referent, daß der Soldat des Dritten Reiches, ſo wenig er je⸗ mals zum politiſierenden Soldaten werden ſolle, bewußter Träger einer Weltan⸗ ſchauung, Kämpfer für die geiſtige Sendung ſeines Volkes ſein müſſe. Verhütung, und um Brote, die nach einem beſonderen Verfahren oder aus einem beſon⸗ deren Spezialmehl hergeſtellt waren. Die Zahl der Brote iſt deshalb ſehr hoch, weil darin die Brote von den Brotwettbewerben einbegriſfen ſind, die zuſammen mit der DAß und dem Backgewerbe in ein⸗ zelnen Bezirken Berlins durchge⸗ führt ſind. Dieſe Wettbewerbe ſollen auf der einen Seite jedem einzelnen Betrieb die Möglichkeit geben, ſeine Brotqualität mit der andrer Betriebe zu vergleichen und Abweichun⸗ K von der Durchſchnittsqualität feſtzuſtellen. luf der anderen Seite ſollen dieſe Wettbe⸗ werbe der Beſeitigung von offenſichtlichen Fehlern in der Herſtellung und damit der allgemeinen Verbeſſerung der Brotqualität überhaupt dienen. Die bisherigen Wettbewerbe haben eine ſtarke Be⸗ teiligung ergeben und es fanden auch in dem Winter 1935/1936 wieder zehn derartige Ver⸗ anſtaltungen ſtatt, wobei die Brote in jedem Falle im Inſtitut unterſucht wurden. Wenn es gelingt, durch dieſe Maßnahmen die Qualität des Brotes zu heben, dann dürfte auch der Brotkonſum, der in den letzten Jahren— wie wenig bekannt ſein dürfte— eine abſteigende Tendenz gezeigt hat, allmäh⸗ lich auch wieder zu ſteigen beginnen. Die franzöſiſchen Frontkämpfer danken Bei ihrer Abreiſe richteten die franzöſiſchen Frontkämpfer ihren herzlichen Dank an die Mannheimer Bevölkerung für die freundliche Aufnahme, die ſie in unſerer Stadt gefunden haben. Insbeſondere danken ſie der Stadtver⸗ waltung, dem„Hakenkreuzbanner“ und vor allem der Kameradſchaft ehemaliger 110er Gre⸗ nadiere und deren Kameradſchaftsführer Haber⸗ korn für die vielen Beweiſe freundlicher Zu⸗ neigung. Sie bitten das„Hakenkreuzbanner“, dieſen Dank der Bevölkerung und allen, denen er gilt, zu übermitteln. Die Mannheimer Tage werden ihnen unvergeßlich bleiben. Vortrag Dr. Schultz verſchoben Wegen der Führerrede am Donnerstag, den 12. März in Karlsruhe wird der Vortrag von Dr. Wolfgang Schultz, der auf den ſelben Abend in die„Harmonie“ angeſetzt war, auf einen ſpäteren Termin, der noch rechtzeitig be⸗ kanntgegeben wird, verſchoben. die winterliche Vermummung zu lockern. Es läßt ſich nicht verhehlen, daß die Frühaufſieher vor allem in erniger Verlegenheit ſind. Sie trauen dem friſchen Luftzug nicht ganz, der ihnen beim erſten Rundblick über die Dächer Mannheims um die Naſe weht. Und am Mittag quälen ſie ſich mit ihrer ſchweren Mantellaſt ab, nehmen ſich hoch und heilig vor, ſich der ver⸗ änderten Lage anzupaſſen, um am nächſten Morgen in den gleichen Fehler zu verfallen. Der Zwieſpalt iſt jedermann anzumerken, der ſich in der Frühe ſchon auf die Beine maͤchen mußte. Gegenſätze! Sie häufen ſich gerade im Augen⸗ blick in luſtigſter Weiſe. Telefonierte uns geſtern ein Leſer am hellen Nachmittag, daß er den erſten Storch über ſeiner Werkſtatt geſichtet habe. Etwas reichlich verfrüht ſcheint uns zwar das Eintreffen Meiſter Adebars. Aber warum ſollte er ſich in unſerer märzlich beſonnten Stadtlandſchaft nicht ſchon heute wohl fühlen können? Derweil tummeln ſich noch rund um die Friedrichsbrücke die ſchreienden Möwen, die ſich auch jetzt noch zu unſeren treuen Win⸗ tergäſten zählen und ſich noch etwas Zeit nehmen, ehe ſie den Flug nach nordiſchen Ge⸗ filden antreten. Frühlingsboten Auf den Wellen des Neckars ſchaukeln ſchon die kleinen Ruderboote, während in einigen Schaufenſtern noch Skiausrüſtungen zu bewun⸗ dern ſind und Blumenfrauen mit Körben voll Märzveilchen, Schneeglöckchen und Palmkätzchen an uns vorbeiſchreiten. Wüßten wir es nicht, wie nahe wir dem Frühling auf den Leib ge⸗ rückt ſind, ein Blick in das Schaufenſter eines Blumenladens würde uns auf dieſen Umſtand aufmerkſam machen. An allen Straßenecken kün⸗ det ſich das Wunder der ſchönſten Jahreszeit, Wie lange wird es dauern, dann ſind die Ma⸗ roniſtände, die wie Lokomobilen anmuten, durch weißgeſtrichene Eiswagen erſetzt, ſeh⸗ nen wir uns nicht mehr nach innerer Aufwär⸗ mung, ſondern nach Erfriſchungen. Wie erquickend iſt jetzt ein kleiner Spa⸗ ziergang in den Waldpark in der Mit⸗ tagsſtunde, wo die Sonne bereits die Queck⸗ ſilberſäule auf achtzehn und zwanzig Grad hin⸗ aufdrückt. Verwaiſt ſtanden bisher die Bänke am Rheinufer, die ſo herrlichen Ausblich ge⸗ währen. Jetzt bilden ſie wieder begehrte Stationen Erholungſuchender. Zwar iſt es noch nicht ratſam, ſich dort am Abend häuslich niederzulaſſen. Was ſchadet das. Wir ſind un⸗ endlich dankbar, daß wir endlich nach langer Pauſe wieder Gelegenheit haben, uns in Gottes freier Natur zu bewegen, ohne befürchten zu müſſen, mit naſſen Füßen und einem läſtigen Schnupfen geſegnet zu werden. Einſtweilen wandeln wir noch zwiſchen Licht und Schatten der Uebergangszeit, ſind wir am Morgen noch ſtark zugeknöpft, um am Mittag uns ſchon aufgelockerter in der Kleidung und in der Stimmung unſerer Umwelt vorzuſtellen. Gegenſätze dieſer Art bilden anregende Ab⸗ wechſlungen, können ſehr unterhaltſam ſein. Wie in dieſem Falle. hk. „Kde“⸗Madeirafahrer aufgepaßt! Rechtzeitig Stimmſcheine für die Wahl beſorgen Das Reichsminiſterium des Innern in Ber⸗ lin hat mitgeteilt, daß die Arbeitskameraden, die die„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Reiſe nach Ma⸗ deira vom 15. bis 30. März mitmachen, in die⸗ ſen Tagen ſchon ihre Stimmſcheine ausgehän⸗ digt bekommen können. Jeder Madeira⸗Fahrer wendet ſich an das für ihn zuſtändige Wahlamt und nimmt dabei als Ausweis ſeine Schiffs⸗ karte oder ein anderes Papier, das ſeine Teil⸗ nahme an der Madeira⸗Fahrt bezeugt, mit Sollten irgendwo Schwierigkeiten auftreten, ſo wende man ſich an den nächſten DAß⸗Walter oder Kdß⸗Wart. Dieſer unternimmt dann die notwendigen Schritte. Es iſt für jeden Deut⸗ ſchen eine moraliſche Verpflichtung, am 29. März zu wählen. Nur genehmigte Sammlungen in den Schulen Der Reichs⸗ und preußiſche Erziehungs⸗ miniſter hat in einem Runderlaß ſeine An⸗ ordnungen über Sammlungen in den Schulen in Erinnerung gebracht. Der Erlaß bezwecke nicht nur, Störungen der Arbeit in den Schu⸗ len durch außerſchuliſche Veranſtaltungen fern zu halten, ſondern auch eine übermäßige finanzielle Belaſtung der Eltern zu verhindern. Auch die Schulverwal⸗ tung müſſe den zwingenden Anforderungen der nationalſozialiſtiſchen Bevölkerungspolitik Rechnung tragen, die eine Entlaſtung dieſer Bevölkerungskreiſe erheiſche und eine zuſätzliche Belaſtung verbiete. Es dürften daher insbe⸗ ſondere in den Schulen keine Sammlungen abgehalten werden, die nicht vorher genehmigt worden ſeien. Das gleiche gelte für die Mit⸗ 8 von Schulkindern an öffentlichen Sammlungen und ähnlichen Veranſtaltungen außerhalb der Schule. Um Mißdeutungen vorzubeugen, ſei erwähnt, daß die kürzlich an⸗ geordnete Schulſammlung des VD A im März von allen in Frage kommenden Stellen genehmigt iſt. —— Prüfung des Pſychotechniſchen Inſtituts übe Die Polizei meldet: Sie ſpendeten für das Winterhilfswerk 54 9—5 19 Es wurde einwandfrei feſtgeſtellt, daß bei einer„öHakenkreu e So helfen Volksgenoſſen und Firmen aus Mannheim und dem Gau Baden elettriſchen Schreibmaſchine nur der fünfte Teil— an Arbeitsaufwand benötigt wird. Der Strom⸗ verkehrswidriges Verhalten eines Rabfahrers„Von folgenden. Volksgenoſſen und Firmen 500.—; F. R. Printz, Karlsruhe 100.—; Dr. Rich. verbrauch entſpricht dem einer kleinen Glüh⸗ gegen den Gehwegrand fuhr, wodurch die S W5 Wgm⸗Beauftragten Gau Baden J500)10; Dans Gatnnböf, gorlsrube 100.—; Aret 8 S+ 10* ei in: 2000., 10;„ Karlsruhe—; Are—— Bruch auig vach und dle Winöſchubſcheibe in———— Lanktbant, Karlsrube 625.—: Jf Kartsrahe, Zoe.„Zimmehmanr, Turleh Kameradſchaft ehem. 1öher Mannheim. Dienſt⸗ 4 Bruch ging. 00.—; 228.— 3 mar Maier, Karlsrube 2040.—; Bad. Vank, Rarls, ßard', Sirertor,Kortsrube 150.— Franz' Haniel E. änderung: Der Führer ſpricht am 12. März in Einſturz eines ſchadhaften Kamins. Am ruhe 942.76; Bankdir. Dr. h. c. Betz, Karlsruhe 125.—; a 3 76;. Dr. h. c. Betz,—: 0 rlsruhe. Jedem Kamerade Dienstagmittag ſtürzte an einem Hauſe in der Kuranſtalt Glotterbad 200.—; Ernſt Fleiner, Kollnau 500.—ʒ elcher 100————— Kmöclicht fei 1 S 4 Be Altſtadt ein ſchadhafter Kamin zur Hälſte ein, Lahr- Dfuglngen 250: aſindutrir Ettengeinm Aubneri Co., Karlsruhe 100.—; Raab Karcher, wird daber vom 12. März auf Donnerstag, WW. wobei auch größere Mengen Backſteine und 100—: De Harr—i: Holzinduſtrie Ettenheim Karlsruhe 175.—; Menzinger Fendel 100.—; Leip⸗ Mürz, 20 Uhr,„Roter Hahn“, U 5, 13, verlegt. In der Fr iegel auf die Straße fielen, Die Straße wurde 05— beimer& Mende, Karlsruhe 663.20; Milchzentrale Vorſtadtteil 1— Be Aufßſei der r poi die herbei⸗ erich Huth, Mannbeſm 100.—; Lommerz“ und nihe⸗Rpeinbafen 500.— 2. Rleſär, Karterube 400.—; Wie wird das Wetter? das mächtig erufene Berufsſeuerwehr polizeilich geſperrt. Privatbank, Mannheim 1002.50; Dr. Alfred Stock, Dibe Vinemenalgr gore Tise Gprhardt Karls bahnwaif Perſonen wurden nicht verletzt, jedoch wurde Karlsruhe 100.—; Frau Dr. Edith Rimer, Zürich e Waiſen ein vor dem betreffenden Hauſe parkender Per⸗ 6000,—; Gau 14 des Deutſchen Keglerbundes 400.—; Edera, Großbandel, Karlsruhe 380.—; Artur Heder, 1 8 Ch Beamten der das herabfallende Ge⸗ 3 für den n Karlstube 300.—; Anton Schneyer, Karlsrube 210.—j M. AALZ 1938. 8 UM iſt. Schon d⸗ ein ſtark beſchädigt.—; G. Hammer, Karlsruhe 120.—; A, Wilſer, 3 5 f f Karlsruhe 120.—; Dr. O, Herrmann, Karlsruhe Locg wefterbank Woöns an zagr Km Weſes e Werfor—— B— +————— Karlsruhe 100.—; F. Allen Spendern herzlichen Dank! Poſt⸗——— enstag drei. Perſonen feſt⸗ enzer,..b.., Karlsruhe 200.—; Gebr. Leichtlin, echkkonto: Winterhilfswer e— ee genommen, darunter zwei 16jährige Ausreißer Karlsruhe 150.—; R. Leichtlin, Karlsruhe 250.—;———————— 7 7073 im Antlitz, di aus Norddeutſchland. Südd. Baſaltwerke, Immendingen 400,.—; Mondorf„ S 5 7 ein Mädchen, & Co., Karlsruhe 105.—; D. Kiefer, Karlsruhe 200.—; Bankkonten: Winterhilfswerk des beut⸗ 45 Das iſt das „Trunkenholde. Vorläufig feſtgenommen und Dr. H. Frey, Karlsruhe 100.—; Dr. K. Weiß, Karls⸗ ſchen, Volkes, Gauführung Städt, Sparkaſſe, Mutter, die in den Notarreſt verbracht wurden zwei Män⸗ rube 150.—;“ Fr. Löſch, Daxlanden 100.—; Verlehrs⸗ Karlsruhe 3599 Bank, der veutſchen Arbeit, 14 und Tritt ſpi ner, von denen der eine in ſinnlos betrunkenem kreditbank, Karlsruhe 200.—; P. Becker Söhne, Karlsruhe Nr. 61; Badiſche Bank, Karlsruhe 9 die d Ki Aenſabs auf dem Gehweg lag, und der andere Stupferich 100.—; Eiſenbahnſparverein, Karlsruhe Reg.⸗Nr. 6268. 5 55 ebenfalls in betrunkenem Zuſtande feine hoch⸗ ſchwangere Frau mißhandelte. Entwendet wurden vom 2, bis 6. März aus einem Lagerplatz auf dem Lindenhof Nutzholz, 2 i wie Rahmenſchenkel und Latten; aus 5 Ma inen reiben na dem Ta t tem ſh bre 7 Srener: it d 1 1“ abfindet olle Maſchendraht, Holzpfähle und Bretter; er inde 1 e 452 Es darf keinen Maſchinenſchreiber mehr geben, der ſich mit der„Tipperei“ abf eckarſtadt ein grauer HerrenUHebergangs- Die Porteile des Taſt⸗, Blind⸗ oder Zehn⸗ Bexufsſchule im Maſchinenſchreiben nach dem Wie mit Kunſtſeide ge⸗ fingerſchreibens find gegenüber dem Tippen ſo Zehnfingerſyſtem gusgebildet wird, lernt es n inoden Schanzenſraße augenfälig und überzeugend, daß man ſich mit fiot, der, guten fusbildumasmöglehſcigz ſehr 5 ibicitas und Lin Zigarren, Marke Recht die Frage vorlegt, warum es auch ſchwer oder gar nicht, weil er im Geſchäft be⸗ Proſana⸗Chicitas, und einige Schachteln Käſe. heutigen Tages noch fogenännte Tipper“ gibt. reits in den erſten Mongten ſeiner Lehrzeit, Verloren ging am 4. März von der Rhein⸗ Davon ſoll in den nachfolgenden Ausführungen alſo während dex Ausbildungszeit zum Ma⸗ n ging 5 0 jefch damm⸗ bis zur Meerfeldſtraße ein ſchwarz⸗ einmal die Rede ſein. ſchinenſchreiber, ſchon„Briefe“ ſchreiben ſoll. dh 7 ia⸗ Es wü beitg in⸗ lederner Geldbeutel mit einem Fach und Reiß⸗ Alles Gute und Dauerhafte bedarf zu ſeiner 14 verſchluß, enthaltend mehrere Mark Bargeld ——— Ohrringe 3 g Eniſtehung längere Zeit, So iſt es au mit Bücherabſchluß oder die Aufſtellung der Bilanz Tafſchees S—+ zu verlangen, weil er das für einen„Lehrlingg.—— ahs⸗ Seine gründliche Sesan bean⸗ zu. ber fände. Das Maſchinenſchreiben iſt SeicheDerklacuι ZAA Weiteckarte mene Kinderſ. Großkundgebung des VA aiß n ſien echeen fehr 5 n een 55—— en wroscoser efun einfe 4%%. F e von einem vehrling on im erſten Lehr⸗——Wae⁰“f ffont vond der Warmleiff tübchen, gen e er Vi F e le e e dern jenſeits der Grenzen im Schickſal eins. Stümper im Maſchinenſchreiben. Auch die für ihr⸗ Reruf 3 18 h1.. SNAοαν⏑ð I neben liegt e 23 3 30 5 die Erlermung des Taftenſchreibens aulzunwen⸗ monr Aaenſch Srebene 27g llhesseossdarffg senneetelgetin helle,— —*2 n Känven, bindüderzenefsLe die Se 4 1192 L lehrt, daß ein heite der in 825 43 Scheuerfefgheft, S Niebel,ſa Geniter 5—— Diefe mißachtende Behandlung trifft uns alle. ſehr gerne. Blindſchreiber würde, wenn man ſchaft Aibben foh Tten An lüchtiger 15 Bericht der Reichswetterdienſtſtelle zum Lernen 1 In gemeinfamer Front diesfeits und jenfeits das Zehnſingerſchreiben„ohne Anſtrengung“ fingerſchreiber“ wird Frankfurt a. M der Grenzen, erkämpfen wir uns die Achtung lernen könnte! Aber das iſt eben nicht der Fall. räumen und d elt v Ein brauchbarer Zehnfingerſchreiber wird nur, E Im Bereiche ſubtropiſcher Warmluft ſtiegen eine Gruppe, er Welt vor dem Deutſchtum. we S Aehig fnt mit ſich Elektriſches Maſchinenſchreiben geſtern die Temperaturen beſonders in Süd⸗ milie beiſamr Wir rufen euch zu:„Heraus zur Großkund⸗ i⸗ und Weſtdeutſchland bi f A. ei 1545 elbſt iſt, alſo Ausdauer im Arbeiten hat und Rach Meinung der Fachleute wird die elektrr. jind Weſtdeutſchland hic zu faſf 20, Grad Gel⸗ nn . im— am keiner Mühe aus dem Wege geht, ſche Schreihmaſchine den Schreibmaſchinenbau ſius an. In den nördlichen Teilen des Reiches Erziehung un „ 20. hr, im Roſengarten. in kommender Zeit in hohem Maße beeinfluſ⸗ ſtrömt dagegen Kaltluft ein, die dort Anlaß zu Freud und Le Aebung macht den Meiſter I gllt es. 05 We 5 Ming rüfen, welche Vorteile r den Schreiber gar nee, gibt. Auch für unſeren r wie im Wenn der Ringfinger unbeweglich, der kleine oder die Schreiherin dadurch ergeben. Das Bezirk muß jetzt mit dem Aufkommen unfreund⸗ undernett u Finger ſchwach Ae,ark, man ſich nachteſſen, Thema iſt Feute ſehr akiel. licheren Weiters gerechnet werden. kug zum Bet Niemand verſäume das bis man durch käglich vorgenommenes Fin⸗ Da iſt einmal der ſpielend leichte Anſchlag Die Ausſichten für Donnerstag: Uebergang weißlackierten Militä 4 bie a nn ſ— 1 hervorzuheben, der dadürch bedingt iſt, daß dek zu unfreundlicherem und—— Weiter mi große annr frig A e Muß an Z Guanboid⸗ Neigung zu Niederſchlägen, in Richtung veri⸗ Ein Stück K 3 Richt aleich zeigt, o. nur einen Teil von dem einer Standard⸗ änderliche Winde. ie am Samstag, den 14. März, 1 1 3**— maſchine beträgt. Die Bedienung der Taſtatur ür Freitag: Vorausſichtlich unbe⸗ 4 im Nibelungenſaal. Die Fingſf oder aul die.„Tallatur ezen iſt mit erheblich geringerer Anſtren⸗ ſtändi kenlich ka wollen, ſo heißt es willensſtark ſein und die gung verbunden. Ein uͤmſtand der vor allem ſtändiges und ziemlich kaltes Wetter mit einzel⸗ lund un beſ Regiments⸗Kapelle des 14. Infanterie⸗ den, 5 e freudig„. Regiments Konſtanz. Leitung: Ober⸗ ſich bei in e mitbewegen wird. Al⸗ zweiter Vorzaig kann das-infolge mſmeiſer Bernhagen. woler, wem bir uße zne mlifnge Sff. Feisgk es greſmnic eriff. memng 5 ge hlags— gleichmäßige Schrift⸗*„3. 360 ikend: + der Wille h 1 d lektriſche aſhi 1b0 10 Aen„„„„„„„. 229 nh hen. auf elektriſchen Maſchinen viele Durchſchläge Rheinfelcden— je M Sprechchöre und Liever; Arbeitsdienſt„ Wer das Maſchinenſchreiben nach dem Taſt. ohne Verſtärkung des Anſchlages anfergen. 117 i h ſt ſyſt und lernt hat, der wird 2 itzt hierfür ei Belt, T hier und hitler⸗Zugend yſtem richtig und ganz gelernt hat, der wird Die Maſchine beſitzt hierfür eine Vorrichtung Kenn. 23⁵ in wſhr Tugend. viel Freude und Erfolg an ſeiner Arbeit haben. zum Regulieren, ſo daß es der Schreiberin er⸗ Maxzan 390— Gintrittspreis 50 Rpf., numerierte Sitz⸗ Aber ſolange es Leute gibt die augenblickliche ſpart bleibt, größere Mühe aufzuwenden. Da⸗ Hannhelm 297. plätze.—— i——0 W Be⸗ Kar0 2 en i 0. 3 7. Skran 5 1— in⸗„„„»„„„„„„„„ 4 4 f Karten bei Koß⸗Geſchäftsſtellen, Bül⸗ teile winken, ſolange wird auch der Tipper den, Armen und im Rücken en breußiſche Hitl kiſche Buchhandlung und Geſchäftsſtelle nicht ausſterben. Dieſer Vorzug wäre für ſich allein ſchon ge⸗ Neckarwasserstand nig ſteht, neb der NSKG. Leider gibt es——— ſehr bedauerliche e den Bau elektriſcher Maſchinen zu recht⸗ 10. 3. 36 J 11. 3. 36——— Sichern Sie ſich ſofort einen Platz! ſcheiens mehe in— intereſſieren, das Ergebnis einer 3 1 3 30² 300 den aus der( Nannheĩmer Fachgeschäfte empfehlen Sicht lertssen. 5 LAaaaadaaaaaaaaaaaaaa 228——— Elekirischke 5 CZAA G——— F Schreibmaschinen für Höchstleistungen., heimat, unwe hofes, dieſes Dat umgeſetzt . gele. lichtdure Durch hohe 8 dieſe Kinderh breiten ſich in tesgarten, wie hat. Raum fi zes in weiteſ geſamten Auf s Perſönlich G —— — — — S — ——5 — S. — ihrem Blute ze durch Deu enen die Sch Dialekte und weiten deutſch nehmen. 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In der Frühlingsbucht von Herdern, einem Vorſtadtteil der Breisgauſtadt Freiburg, liegt das mächtige Gebäude des Reichs⸗ etter? bahnwaiſenhortes, einer Stiftung, die den Waiſen von Arbeitern, Angeſtellten und HBeamten der Deutſchen Reichsbahn gewidmet iſt. Schon der Eingang zeigt uns die Beſtim⸗ mung dieſes ſchönen und ausgedehnten Kom⸗ plexes. Von zwei Portalen umflankt ſteht eine überlebensgroße Frauengeſtalt, Güte und Liebe im Antlitz, die zwei Kinder, einen Knaben und ein Mädchen, in ihren Schutz genommen hat. Das iſt das Sinnbild dieſes Hauſes, die gütige Rutter, die unſichtbar und doch auf Schritt und Tritt ſpürbar Segen und Liebe verbreitet, die den Kindern, denen ein herbes Geſchick Vater oder Mutter oder gar beides raubte, Muttergüte und Heimatfriede ſpendet. Mitten im Schwarzwald „Daß Vaterland werde, muß Kinderland ſein“,— ſo hat einmal der Dichter Emil Gött geſagt. Und man hat ganz nahe ſeiner Dichter⸗ * mat, unweit des roſenumſponnenen Birken⸗ hofes, dieſes hohe Wort in einer Form in die Tat umgeſetzt, die wundervoll iſt. Weite und helle, lichtdurchflutete Räume nehmen uns auf. Durch hohe Fenſter grüßt der Schwarzwald in dieſe Kinderheimat herein, Felder und Fluren breiten ſich in weitem Umkreis aus, ein Got⸗ tesgarten, wie ihn nur Freiburg zu verſchenken hat. Raum fügt ſich zu Raum, bilden ein Gan⸗ izes in weiteſter Faſſung und tragen in ihrer geſamten Aufmachung doch ſo den Charakter des Perſönlichen, daß man verſtehen kann, wie eine aus ganz Deutſchland zuſammengekom⸗ 4¹8 nene Kinderſchar ſich hier ſchnell zu einer gro⸗ ger Kallluft fßen Gemeinſchaft zuſammenfand. Im trauten zer Wermlofff Stüochen, gerade recht für eine Gruppe von fr m der fiöhes 55 Kindern, ſitzen die Kinder beim Spiel. Da⸗ neben liegt ein Arbeitsraum, ebenfalls eine chneefaſſgebiel helle, wohnlich ausgeſtattete Stube. Die Kinder ebef.ſe Gewiler nennen ihre Wohnräume das„leiſe“ und das „laute“ Zimmer, eines zum Spielen, das andere zum Lernen und Arbeiten beſtimmt. Freund⸗ ſtſtelle 3 jich die kleinen Schlafſäle. Wie in den Wohn⸗ räumen und beim Eſſen iſt auch hier immer iluft ſtiegen eine Gruppe, eine kleine, fünfzehnköpfige Fa⸗ rs in Süd⸗ milie beiſammen, betreut von der„Gruppen⸗ )Grad Cel-⸗( mutter“, einem jungen Mädchen, erfahren in des Reiches Erziehung und Behandlung der Jugend, das rt Anlaß zu Freud und Leid, Spiel und Arbeit mit den ihm anvertrauten Kindern teilt. Man kommt ſich vor wie im Märchen von den ſieben Zwergen. Wundernett und niedlich iſt alles, vom Waſch⸗ krug zum Bettchen, vom Schemelchen bis zum weißlackierten Kleiderſchrank. Ein Stück Heimat Was hier die Deutſche Reichsbahn geſchaf⸗ fen hat, iſt ein Stück Heimat, ein Stück Deutſch⸗ land im beſten und weiteſten Sinne. Und wahrlich!— Ganz Deutſchland iſt es, das in chlägen, ver⸗ für unſeren n unfreund⸗ Uebergang Wetter mit ichtung ver⸗ htlich unbe⸗ mit einzel-( “dieſer Btbunge Kinderheimat zuſammenge⸗ 10 tlommen iſt. Aus allen Teilen Deutſchlands haben ſich Kinder eingefunden, und wenn in der Feſthalle drüben bei einer Weiheſtunde das Deutſchlandlied erklingt—„Von der Maas 728 bis an die Memel, von der Etſch bis an den 120 Belt“— hier erklingt es wahrhaftig und als 229 Sombol. Kinder aus Oberbayern ſind Kame⸗ 983 mden denen von der. Waterkant und tun ſich 290 am Anfang nicht leicht, ihre heimatlichen 72 Mundarten einander anzupaſſen. Und der oſt⸗ 2³⁰ preußiſche Hitlerjunge Selmikeit, ſtraff und ſeh⸗ nd nig, ſteht neben dem allezeit luſtigen Rhein⸗ länder Schmitz, der Berliner neben dem . Frankfurter, der Seehaſe neben dem Kamera⸗ — den aus der Eifel. Aus Breslau iſt das eine 300 Mädchen, das andere aus Franken, das nächſte aus Thüringen. Und dort, der breitſchultrige — Junge mit ſtrohblondem Haar, ein Eiſenbah⸗ nerbub aus Uſedom, kam erſt dieſer Tage an. Seine Vorfahren waren ſicher, bevor einer aus ihrem Blute als Lokomotivführer im Schnell⸗ 5 g durch Deutſchland fuhr, ſeefahrende Leute, ſenen die Schiffsplanken Heimat waren, Alle Dialekte und mundartlichen Färbungen des weiten deutſchen Landes kann man hier ver⸗ nehmen. Es ſchwäbelt und ſächſelt, dazwiſchen hört man alemanniſche Laute, den rheiniſchen und bayeriſchen Dialekt. Hier gilt das Dichter⸗ wort in beſtem Sinne: Das ganze Deutſch⸗ land ſoll es ſein! Es iſt keine„Anſtalt“ Das ganze Deutſchland iſt es auch, das ſieht der Beſucher dieſer in Deutſchland wohl einzigartigen Kinderheimat auf den erſten Blick. Hier iſt von muffiger Erziehungsluft, von ſogenannter„Anſtalt“, von grauen Mau⸗ ern und Eingeſperrtſein, wie man ſich oft zu Unrecht ein Waiſenhaus vorſtellt, nichts zu ſehen, ebenſowenig von Waiſenarmſeligkeit und ro Kleidung. Hier gibt es nichts, was nicht hoch und ſchön iſt, nichts aber auch, was ſich nicht dem Vaterland, dem neuen h + 4 aa 1 und Reisè Deutſchland voll und ganz hingibt. Die Bilder unſerer großen Männer und beſonders das des hrers zieren Stuben und Säle. So, wie all CHINEM die Räume wahrhaft deutſchen Geiſt widerſpie⸗ eln, ſo leuchten die Augen der Buben und 1223.. Mävels friſch und hell. Alle, aber auch alle, en guf 100. Die Mutter muß eſſen, was Ihr 5 74 2 werdendes Kindchen braucht. aa Das iſt der Rat, den jeder Arzt der wer⸗ —..—— denden Mutter gibt. Und er erklärt ihr, daß arbbandet das kleine Lebeweſen beſtimmte Aufbauſtoffe onlenpapiere berlangt, die es ſich natürlich aus dem Mutter⸗ d goch mig leib nehmen muß. Werden dieſe Stoffe nicht ., D 6. 3 tzeitig und durch richtige Auswahl der Kleinhandel rungsmittel ergänzt, dann kann das für Körper der Mutter nachteilig ſein. Unter 3 ſie in der Hitlerjugend, im Jungvolk, im und Deutſcher Mädchen,— wo ſie eben hin⸗ gehören. Dafür aber waltet überall die unſichtbare Mutter, die deutſche Frau, die in Liebe und Volksverbundenheit dieſe ſtattliche Kinderſchar betreut, darüber hinaus aber umweht uns der Hauch unſerer größten und herrlichſten Mut⸗ ter, des großen deutſchen Vaterlandes, die ihre Kinder ſchützt und ſegnet. Immer wieder ſpü⸗ ren wir die unſichtbare Mutter. Huſcht als freundliche Helferin durch warme Stuben, ſitzt als Gruppenmutter in dämmeriger Abend⸗ ſtunde zwiſchen aufmerkſam lauſchenden Kin⸗ dern und erzählt Märchen oder lieſt aus deut⸗ ſchem Geſchehen vor, leitet an zu ernſter Arbeit oder ſingt mit in frohem Chor. Entſtanden aus Opfergroſchen Aus Spar⸗ und Opfergroſchen der deutſchen Eiſenbahnerſchaft iſt das Werk entſtanden. Neue Heimat der Eiſenbahner⸗Waiſenkinder Beſuch im Reichsbahnwaiſenhort in Freiburg im Breisgau/„Die unſichtbare Mutter“ hilft überall Opfert der Weichenwärter oder Schaffner einen Groſchen im Monat, ſo gibt der mittlere Be⸗ amte deren zwei oder drei, der höhere eine halbe oder eine ganze Mark, ſoviel, als er eben kann.— Keiner muß, aber jeder will,— will mithelſen am großen Fürſorgewerkt für die Ju⸗ gend, das morgen oder übermorgen vielleicht Fürſorge für das eigene Kind bedeuten kann. Aus allen Schichten ſind die Kinder da, Buben und Mäcchen von Eiſenbahnbeamten und ⸗arbeitern, es gibt teine Unterſchiede und Schich⸗ tungen. Heimat iſt für alle gleich.— Viele Bu⸗ ben und Mädchen haben im Freiburger Reichs⸗ bahn⸗Waiſenhort eine Heimat gefunden, Kinder, deutſche Kinder, denen das große Führerwort: Gemeinnutz geht vor Eigennutz an Leib und Seele Wirtlichteit wird. Die Tag für Tag verſpüren, daß der deutſche Menſch Heimat⸗ und Voltsrecht hat, wenn er im Schoß der gro⸗ ßen Gemeinſchaft ruht und von ihr betreut wird. In der Hauptſache ſind es Volksſchüler, die hier beiſammen ſind. Aber auch viele Realſchü⸗ Die Friedenswacht am Rhein Wieder deutsche Soldaten am deutschen Rhein: Zum ersten Male seit 1918 wieder deutsche Wache am Deutschen Bek“, Weltbild(0 ler und Gymnaſiaſten ſind darunter, ebenſo Studenten und viele Lehrlinge, die in Frei⸗ burgs Betrieben zu tüchtigen Berufsmenſchen herangezogen werden ſollen. Die Mädchen be⸗ ſuchen auch alle Schularten, werden Kranken⸗ pflegerinnen, Kindergärtnerinnen, ſtudieren, be⸗ ſuchen die ſoziale Frauenſchule. Eine ſtattliche Anzahl von ihnen ſind Haushaltslehrlinge, die ſich auf den höchſten und vornehmſten Beruf der deutſchen Frau, den der Mutter und Frau, vor⸗ bereiten.— So iſt dieſes wundervolle Jugend⸗ werk keine von hohen Mauern abgeſchloſſene unnd umſchloſſene Kinderbewahranſtalt, iſt lebens⸗ voll und ſtark ein Stück Deutſchland beſter Prä⸗ gung, iſt ein Stück auch der herrlichen Breis⸗ gauſtadt, mit ihr verbunden und zu ihr gehörig durch Landſchaft, Seele und Wirtſchaft. Und wenn wir noch einen Blick in die Schul⸗ ſtube am Stadtrand draußen tun, wo dieſe aus weiten deutſchen Gauen zuſammengekommene Jugend verſammelt iſt, rundet ſich der Blick über dieſes Jugendwerk zu einem großen Ganzen. Durch hohe Fenſter lacht die Schwarzwaldſonne herein, über wuſchelhaarigen Kinderſchöpfen leuchten ihre Strahlen. Aus dem ganzen Reich Heimat iſt um uns alle.— Und dann— in einer Weiheſtunde— erzählen ſie. Die eine, dunkelhaarige, die von Oberbayern ſtammt, er⸗ zählt vom Oberſalzberg, davon, wie ſie ſchon oft den Führer ſah, wie das Heimatland jubelt, wenn er auf ſeinen Bergen Einkehr hält. Der Friſenjunge ſchildert das gewaltige Meer, be⸗ richtet von Meeresbrauſen und vom Kampf der Menſchen mit dem Element, von Schiffen und von Schiffsleuten. Von Oberſchleſiens Not der Nachkriegszeit weiß ein anderes zu berichten, von der Saar ein weiteres. So geht es ſort. Auf einmal erklingt es auf, das hohe Lied von Ernſt Moritz Arndt, wird in dieſem ſchlichten Raume tiefempfundenes Gebet.„Nicht nur dort, im Bayernland, Preußenland oder Schwaben⸗ land, nicht nur dort, wo des Marſen Rind ſich ſtreckt oder der Märier Eifen reckt, wo am Belt die Möve zieht und am Rhein die Rebe blüht, iſt deutſches Land.—„Nein, nein, nein, mein Vaterland muß größer ſein!— Das ganze Deutſchland ſolles ſein!“ So klingt es in wuchtigem Sprechchor auf, ſo leuchten es frohe Kinderaugen, ſo recken ſich Arme zum heiligen Gruß, und ſo meint es der Dichter Emil Gött, wenn er ſein Volk in Zeit und Zukunft mahnt: Daß Vaterland werde, muß Kinderland ſein! Und ſo meinte es auch die große Kamerad⸗ ſchaft der Deutſchen Reichsbahn, vom Gemeral⸗ direktor bis zum letzten Streckenwärter, als ſie dieſes große Werk ſchuf, das weder einem Stand, noch einer Konſeſſion, noch einer Landſchaft, ſondern das allen dienen ſoll. Das ganze Deutſchland ſolles ſeink Dann wächſt aus der gottgeſegneten Freibur⸗ ger Au, aus Schwarzwaldbergen und von den Ufern des Rheins, weithin ſchallend nach allen deutſchen Gauen ein Klang und ein Sang zu mächtigem Chor an, Ruf und Segen der un⸗ ſichtbaren und uns ſo lieben, teuren deutſchen Mutter, zu der wir uns bekennen. R. F. Rhein⸗Maingebiet ⸗ europäiſches Verkehrszentrum Weltflughafen Frankfurt wird am 7. Juni eröffnet/ Verdichltung des inkernationalen Flugverkehrs (Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner“) Wi. Frankfurt, 11. März. Die Häufung der im laufenden Jahr zu erwartenden Ereig⸗ niſſe läßt immer ſichtbarer die hervorragende Stellung des Rhein⸗Maingebietes als euro⸗ päiſches Verkehrszentrum in Erſchei⸗ nung treten. So kann, falls nicht unvorherge⸗ ſehene Aenderungen eintreten, zum 1. April mit der Inbetriebnahme des neuen Luftſchiff⸗ hafens und infolgedeſſen auch mit einer Ver⸗ ſtärkung des Zeppelinverkehrs gerechnet werden. Damit erfährt zum erſten Male der Name Weltluftſchiffhafen ſeine praktiſche Be⸗ ſtätigung. Wie Oberbürgermeiſter Dr. Krebs in ſeiner vor wenigen Tagen gehaltenen Haus⸗ haltsrede ausführte, wird die Einweihung des neuen Flughafens am 7. Juni erfolgen, womit eines der impoſanteſten Bauwerke un⸗ ſerer Zeit, das mit Recht zu den Weſenszügen im Antlitz einer nationalſozialiſtiſchen Land⸗ ſchaft gezählt werden darf, ſeinen feierli⸗ chen Abſchluß finden. Weitere Autobahnſtrecken Im Zuge dieſer Verkehrsentwicklung ſoll, wie von berufener Stelle mitgeteilt wird, bis zum September d. J. die Teilſtrecke der Reichsauto⸗ bahn nach Bad Nauheim fertiggeſtellt wer⸗ den. Weiter ſtehen erhebliche Teile der wich⸗ tigen Strecke Frankfurt-Köln unmittel⸗ bar vor ihrer Inangriffnahme, bzw. werden in allernächſter Zeit freigegeben. Unter dieſen Ge⸗ ſichtspunkten ſtellt das Jahr 1936 ein wichtiger Markſtein in der Verkehrsgeſchichte des Rhein⸗ Maingebietes dar. Gleichzeitig aber eröffnet es eine neue Epoche in der Verkehrsentwicklung des rhein⸗mainiſchen Wirtſchaftsgebietes und erhebt es als Knotenpunkt der Reichsautobahn und Mittelpunkt des internationalen Luftſchiff⸗ verkehrs zu einem Verkehrszentrum allererſten Ranges. denden Kindes, auf den die Mutter bei ihrer Ernährung zu achten hat. Das gleiche gilt für die Stillzeit. Da jedoch die Bruſtmilch ſelbſt bei kalkreicher Ernährung der Mutter verhältnismäßig kalkarm bleibt,ſo braucht auch der Säugling frühzeitig kalkreiche Beikoſt. Beide, Mutter und Kind, finden dieſe not⸗ wendige Ergänzung in Opel⸗Kalkmehl und Opel⸗Kalkzwieback. Die werdende und ſtillende Mutter wird mit dem täglichen Genuß von Der internationale Verkehr Welche Aufgaben dieſe Entwicklung verkehrs⸗ politiſch und wirtſchaftlich ſtellt, und im Fort⸗ ſchreiten der Zeit ſtellen wird, iſt gegenwärtig noch nicht zu überſehen. Zweifelsohne wird mit der Verlagerung des Luftſchiffverkehrs eine Ver⸗ ſtärkung und Verdichtung des interna⸗ tionalen Flugverkehrs unabwendbar ſein. Der unmittelbare Zubringerdienſt zu den Luftſchiffen wird ganz von Hie den Umfang des Flugverkehrs Die führende Stel⸗ lung des Flughafens im Nachtflugver⸗ kehr wird noch ſtärker hervortreten, wenn, wie beabſichtigt iſt, ein ganziähriger Nachtflugver⸗ kehr durchgeführt iſt. Die beſtehenden Flugver⸗ bindungen ſollen um weitere Verbindungen nach Hamburg, Hannover, Bremen, nach den nordiſchen Staaten, ferner nach Sgarbrücken mit unmittelbarem Fluganſchluß nach Madrid und Mailand und Rom vermehrt werden. Mit der Ausgeſtaltung der Flugpläne wird ſo der rhein⸗ mainiſche Flughafen immer ſtärker in den inter⸗ nationalen Flugverkehr einbezogen und damit zum unmittelbaren Anflughafen im Netz der großen internationalen Strecken vorbereitet. Der Bau der großen Autobahnſtrecke Köln Frankfurt-Würzburg—Paſſau mit einer Abzweigung nach Saarbrücken wird im Rhein⸗Maingebiet einen bedeutenden Kno⸗ tenpunkt der Autobahnen entſtehen laſſen, der nach der Fertigſtellung der eine erhebliche Maſſierung im Durchgangsverkehr zur Folge haben wird. Ihr iſt bereits durch die Umgeſtaltung des Perſonenſchnellverkehrs auf der Reichsautobahn Rechnung getragen. Neue Verkehrsprobleme Dieſe Entwicklung wird im Laufe der Zeit der Verkehrspolitik neue Probleme ſtellen, deren Löſung im Zuſammenhang mit der Motoriſie⸗ knapp 4 Eßlöffel Opel⸗Mehl oder 3 Opel⸗Zwie⸗ bäcken dieſe Kalkabgabe für ihren eigenen Körper ausgleichen. Ebenſo genügt die gleiche Menge für die Beikoſt des Säuglings. Daneben aber bewährt ſich auch die allgemeine Nähr⸗ kraft dieſer Nährmittel an Mutter und Kind. Opels Kalknährmittel können wegen der vielen Möglichkeiten in der Zubereitung lange verwendet werden, ohne eintönig zu werden. Er⸗ probte Kochrezepte geben genügend Anregungen, um Verſchiedenheit der Gerichte zu erreichen. rung, der allgemeinen Verkehrsentwicklung, den beſonderen Verkehrsaufgaben der Städte und Siedlungen eine zielbewußte und eingehende Beachtung der Verkehrsentwicklung vorausſetzt. Damit aber werden den Verkehrsunterſuchungen neue Aufgaben geſtellt, die eine durchgreifende Neuordnung ihrer Arbeitsgebiete in den einzelnen Verkehrsinſtituten in Verbindung mit der Verkehrswiſſen⸗ ſchaft bedingen. Es iſt geradezu ein ſchickſalhaftes Zuſammen⸗ treffen, daß gerade in dem verkehrspolitiſch ſo wichtigen Rhein⸗Maingebiet auch der größte Teil der deutſchen Kraftwagenindu⸗ ſtrie zu Hauſe iſt. Dieſer Umſtand hat jeden⸗ falls dazu beigetragen, daß die Autobahn zur intenſiven konſtruktiven Beſchäftigung mit dem Motoriſierungsproblem Anlaß gegeben hat. Das ſtarke verkehrspolitiſche Intereſſe, das heute das Rhein⸗Maingebiet auf ſich vereinigen kann, fin⸗ det nicht zuletzt ſeine Urſache in einer einheit⸗ lichen verwaltungsmäßigen organiſatoriſchen Arbeit, deren und vortreibendes Moment durch die Vereinigung von Staatsre⸗ gierung, Reichsſtatthalterſchaft und Gauleitung gegeben war. Der falſche Kriminalbeamte Pirmaſens, 11. März. Der 2hjährige Otto Metzger erſchien vorgeſtern ſpät nachts an der Wohnungstür einer geſchiedenen Frau von hier, gab ſich als Kriminalbeamter aus und verlanate Einlaß. Kaum war die Türe geöff⸗ net worden. ſprang Metzger die Frau an und verſuchte ſie zu vergewaltigen. Auf die Hilfe⸗ rufe der Ueberfallenen eilten Nachbarn herbei, worauf der Unhold die Flucht ergriff. Er konnte aber bald darauf ermittelt und ins Ge⸗ fängnis eingeliefert werden. Glauben Sie nicht, daß dieſe Kalknährmittel auch Ihnen und Ihrem Kindchen dienlich ſein könnten? Sie können aus koſtenloſen Proben erſehen, wie O el⸗Kalknährmittel ſchmecken und wie gern Ihre Kinder ſie mögen. Ver⸗ langen Sie ſolche Proben und den Ernäh⸗ rungsratgeber von Opel⸗Zwieback, Leip⸗ zig⸗Süd. Beide Nährmittel ſind in Apotheken Doße M 0 35 375 g 30, oſe 4 ⸗Kalk⸗ zwieback 65 5 Rolle 20 Pf. 5 4 „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Unterhaltung und Wiſſen A Nr. 120— 11. März 193 Halenkreuzbe Eine abgehackte Hand für ein Frauenher? Aus Ciebe zum Rrüppel geworden/ Skandalprozeß in Rio de Janeiro/ Klage auf Schadenerſatz Rio de Janeiro, im März 1936. „Wie kann man ſich wegen einer Frau, die nach allem, was ich hier gehört habe, nicht ein⸗ mal verdient, daß man ihr die Hand gibt, ſeine Hand abſchlag en?“ Mit ſcharfer Stimme ſtellt Richter Mujinos dieſe Frage, ohne die Frau auf der Angeklagtenbank eines Blickes zu würdigen. Conſtance Huerta, die ſich eben noch mit einer koketten Handbewegung die Lip⸗ pen gefärbt hat und in dem zierlichen Hand⸗ ſpiegel ihre Friſur prüfte, fährt zuſammen und wird über und über rot. Ein böſes Wort, das der Richter hier über die Tochter eines der reichſten Zuckerrohrpflanzer von Braſilien ſagt. Aber er hat genügend Anlaß zu dieſer kriti⸗ ſchen Bemerkung. Das Spiel der ſchönen Conſtanee Es kommt nicht ſehr oft vor, daß ein Mann Klage erhebt gegen eine Frau wegen eines ge⸗ brochenen Heiratsverſprechens. Daß er dazu noch eine Schadenerſatzklage von 100 000 Milreis anſtrengt wegen des Verluſtes ſei⸗ ner linken Hand, iſt ſelbſt für amerikani⸗ ſche Verhältniſſe ein einzigartiger Fall. Maurice C. Finch, Student an der tierärztlichen Hoch⸗ ſchule in Rio de Janeiro, iſt der Kläger in die⸗ ſem merkwürdigen Prozeß. Er trägt ſeinen lin⸗ ken Arm in der Schlinge und berichtet dem ſtaunenden Gericht die„Geſchichte einer großen Liebe“, die er lieber nicht erlebt hätte. Conſtance Huerta, eine ebenſo ſchöne wie hochmütige Spa⸗ nierin, die nach dem Tode ihres Vaters Erbin eines großen Vermögens wurde, war von den jungen Männern Rios ſehr begehrt. Viele woll⸗ ten das ſtolze Mädchen zum Altar führen, aber die meiſten gaben ſehr bald das Rennen auf, denn Conſtance ſpielte mit allen und verlangte von den Freiern die abenteuerlichſten Liebesbe⸗ weiſe, ehe ſie ſie erhören wollte. Sie veranlaßte zum Beiſpiel zwei hartnäckige Bewerber, die ſich um ſie ſtritten, zu einem amerikaniſchen Duell, das ſo ausgetragen wurde, daß die Geg⸗ ner in zwei Autos aufeinander zu⸗ raſten und dabei im Vorbeifahren ſich gegen⸗ ſeitig beſchoſſen. Seelenruhig wohnte die ſchöne Conſtance dieſem Zweikampf bei, der glücklicher⸗ weiſe mit dem Defekt der Autos und mit der Ausſöhnung der Gegner endete. Aber da war noch der kleine, beſcheidene Stu⸗ dent C. Finch, der ſeine Bemühungen, Con⸗ ſtances Herz zu erobern, nicht aufgab, obwohl ſie ihn immer nur auslachte. Er liebte ſie ſo ſehr, daß er glaubte, ohne ſie nicht leben zu können und verſicherte ihr, daß er zu jedem Opfer bereit ſei, um ſie zu erringen. Mauriee Finchs„Liebesbeweis“ Eine Zeitlang ließ ſich Conſtance von ihm mit Blumen überſchütten und Geſchenke machen. „Schließlich ſagte ſie zu mir“, ſo erzählt Mau⸗ rice Finch mit bitterer Stimme,„ob ich ſie ſo ſehr liebe, daß ich jeden Beweis dafür erbringen wolle. Ich bejahte das und ſie erklärte mir, daß ſie ihr Herz nur einem Manne ſchenken könne, der eben ſo tapfer wie ergeben ſei und nicht langweilige Phraſen dreſche, ſondern durch die Tat ſeine Gefühle beweiſe. Hacken Sie ſich mirzuliebe Ihre linke Hand ab und ich will die Ihre ſein', ſagte ſie.“ „Es war nur ein Scherz“, fährt Conſtance dazwiſchen,„warum war er ſo dumm, es für Ernſt zu halten“. Der Richter ermahnt ſie zur Ruhe. Maurice ſpricht weiter:„Natürlich habe auch ich anfangs nicht ernſtlich daran gedacht. Aber Conſtance wies meine Beſuche ab mit dem Bemerken, ſie habe ihre Bedingungen ge⸗ ſtellt und dem Geſagten nichts mehr hinzuzu⸗ Herzbruder und Lumnenhund RoMam von MEINZZ SrEGuwzEir 8. Fortſetzung „Horſt Tiburtius, Student der Medizin—?“ Herzbruder ſprang auf den Tiſch mit einem einzigen polternden Satz, mitten in den Kar⸗ toffelſalat. Zum Heulen! „Hier!“ „Sie haben den Gewerkſchaftsſekretär Scheid⸗ wein überfallen!“—— Ich weiß nicht, ob Horſt antwortete. Ich weiß nur, daß zehn, hundert, dreihundert Sm⸗ denten ihr Stichwort hörten: Ein Blitz ſchien in die Lämmer gefahren, denn alles, was nicht friſch und nicht behende war, floh entſetzt in die Ecken und Niſchen; vorne aber, am Schank⸗ tiſch, wälzte, knetete ſich ein Hauſe Jugend. Rugby wie nie! Einer ſchob ſich auf den andern gleich den Schollen beim Treibeis. Oder wie im Termitenbau. Ich ſchwamm über Schultern, Horſt Tiburtius ſaß auf der höch⸗ ſten Kante des Büfetts, die Poliziſten trug man wie Jubiläumspäpfte durchs Gewühl. Kein Schimpfwort, keine Schmähung fiei in die Schlacht, man ſang nur, als bebten Kanonen und Mörſer:„Burſchen heraus! Laſſet es ſchallen von Haus zu Haus! Ruft um Hilf die Poeſei gegen Zopf und Philiſterei...“ Als ſollten tauſend Landesväter geſtochen werden! Als wäre der laute Auftritt nichts andres wert denn ein mordendes Gelächter! Die Schanklieſe, ein üppiges Monſtrum, ſechs Fenſter Front rang die Hände: Wer knickte die Beine von den Tiſchen gleich mürbem Ge⸗ äſt? Wer trat die Gläſer zu Pulver, wer fügen. Als ich ſie bei einem Tennismatch doch einmal ſprechen konnte, fertigte ſie mich mit einem höhniſchen:„Sie ſind alſo auch nicht an⸗ ders als die anderen, wenn es zu handeln gilt, verſagen Sie! ab. Da tat ich es denn in meiner Verzweiflung, ich wollte lieber ſterben als auf 5 müſſen; ich weiß, ſie war es nicht ert. Conſtance beißt ſich auf die Lippen. Ihre ſchwarzen, hochmütigen Augen füllen ſich mit Tränen, während der arme Maurice ausführ⸗ lich ſchildert, wie er im Operationsſaal der tierärztlichen Hochſchule ſich die linke Hand ab⸗ ſchnitt, einen Unfall vortäuſchte und ſich von ſeinem Profeſſor verbinden ließ. Kaum konnte er wieder aufſtehen, als er ſich bei Conſtance meldete. Er trug den Arm in der Schlinge und berief ſich auf das ihm gegebene Verſprechen. „Und was geſchah dann?“ fragte der Richter. „Zunächſt iſt Conſtance in Ohnmachi ge⸗ fallen. Ihre Zofe brachte ſie zu Bett. Ich wartete, daß ſie mich empfangen werde. Sie ließ mir nur ausrichten, ich ſei verrückt gewor⸗ den. Ob ich allen Ernſtes glaubte, daß ſie einen Mann beiraten werde, der nureine Hond habe? Ich war außer mir und erzwang mir am nächſten Tage den Zutritt zu ihr Sie er⸗ klärte mir, daß ſie meine Heldenhaftigfeit maß⸗ los bewundere, daß ich wirklich den verlangten Liebesbeweis erbracht habe, aber daß ſie mich jetzt keinesfalls mehr heiraten könne, denn ſie wolle keinen Krüppel als Gatten“. „Leider muß ich Sie freiſprechen!“ „Damals hätte ich ihn beſtimmt geheiratet, wenn er noch beide Hände gehabt hätte“, ſchluchzt Conſtance.„Und warum taten Sie es vorher nicht, als Herr Finch noch beide Hände hatte?“ Ein paar Poliziſten müſſen die Miß⸗ fallenskundgebungen der Zuhörer gegen Con⸗ ſtance zum Schweigen bringen. Dann muß das Gericht die Angeklagte freiſprechen.—„Leider habe ich keine Möglichkeit, Sie zu verurteilen,“ ſagt Richter Mujinos.„Es iſt Herrn Finchs eigene Schuld, daß er dieſe ſinnloſe Selbſtver⸗ ſtümmelung vornahm. Nun hat er die Folgen zu tragen, man kann nur ſchwer verſtehen, daß ſich ein normaler Mann zu ſo einer Tat ver⸗ leiten ließ. Und noch ſchwerer iſt es zu begrei⸗ fen, daß ſich eine Frau nicht ſchämt, ſo etwas als Liebesbeweis zu verlangen. Ich wünſche Ihnen nur eines, Fräulein Huerta, daß Sie nie wieder ein Mann auch nur anſchauen moge und daß Sie als alte Jungfer Ihr Leben be⸗ ſchließen müſſen.“ Nur mit Mühe konnte Con⸗ ſtance Huerta von den Poliziſten davor bewahrt werden, daß ſie vor dem Gerichtsgebäude von den erzürnten Zuhörern der Gerichtsverhand⸗ lung verprügelt wurde. Sie hat ſchon am näch⸗ ſten Tag Rio mit unbekanntem Ziel verlaſſen. Ein kleiner Abſtecher ins haradies Hier iſt Blech wertvoller als Gold/ Die einzige Sorge auf Triſtan de Cunha: Ratten Der engliſche Weltreiſende Profeſſor Edward C. Boots, der ſeit 30 Jahren alle Winlel un⸗ ſeres Erdballs aufgeſucht hat, bezeichnet die Inſel Triſtan de Cunha im Atlantiſchen Ozean als„das Paradies unſerer Welt'“. Das„Paradies“ hat im Jahre 1506 der por⸗ tugieſiſche Seefahrer Triſtan de Cunha entdeckt und nach ihm trägt es noch heute ſei⸗ nen Namen. Es beſteht aus einer Gruppe von drei kleinen Inſeln. Triſtan de Cunha liegt ungefähr in der Mitte des Südatlanti⸗ ſchen Ozeans und hat einen Flächenraum von insgeſamt 116 Quadratkilometer. Lange Zeit blieben die Inſeln unbewohnt, und erſt als Napoleon auf St. Helena verbannt wurde, annektierten ſie die Engländer. Eine Be⸗ ſatzung wurde auf die größte Inſel gelegt und als man dieſe im Jahre 1821 wieder zurück⸗ ziehen wollte, erbat ſich der engliſche Korporal William Glaß mit zwei Seeleuten die Er⸗ laubnis, ſtändig auf der Inſel bleiben zu dürfen. Die engliſche Regierung war damit einverſtanden und heute leben etwa 150 Men⸗ ſchen auf Triſtan de Cunha. Die„Hauptſtadt“ dieſes kleinen Reiches, das unter engliſcher Oberhoheit ſteht, iſt Edingburgh. Sie beſteht aus vierzig kleinen Landhäuſern, die mitten zwiſchen den Feldern der Siedler verſtreut liegen. Das Leben hier iſt nicht ſchwer, ſonſt könnte man ja auch Triſtan de Cunha nicht das Pa⸗ radies nennen. Mühelos ernten die Menſchen alles, was ſie zum Leben brauchen. Nur eine Sorge haben ſie: Vor Jahren ſtrandete ein⸗ mal ein Schiff an der Küſte Triſtan de Cunhas und mit allerlei nützlichem Strandgut kamen auch Ratten ins Paradies. Sie fühlten ſich hier ſo„paradieſiſch wohl“, daß man gegen ihre ſchnelle Vermehrung nichts unternehmen konnte. Auch als man verſuchte, Hunde und Katzen gegen ſie ins Feld zu führen, war es Copyright by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburs ſtreute Pfeffer und Salz in Wolken durch die Luft—? Jorinde hatte die Bank eines hohen Fenſters erklettert, Horſt dirigierte den Kantus von der Zinne des Büfetts,— ganz gewiß, morgen brummten wir ſamt und ſonders im Kittchen! Hier ſchrie ein Theologieprofeſſor und Seelen⸗ entlauſer:„Der Friede ſei mit euch!“— Dort zeterte ein Dozent für praktiſche Philoſophie: „Edel ſei der Menſch!“— Ja, und die bie⸗ deren Koſtbürger von Seidelburg ſahen den Ruf ihrer Stadt zertrampelt, doch gab es Kerle unter ihnen, die ſich eines verroſteten Kopfſchüttelns ſchämten, dafür aber mit ſchwel⸗ lenden Kehlen einſtimmten in den Chor: „Dann heraus bei Tag und Nacht, bis ſie wie⸗ der frei gemacht...!“ Wehe, wehe: Dort, wo Jorinde zeterte, am hohen Bleiglasfenſter, patſchte ein Schuß ins Haus! Alſo wälzte ſich der Knäuel ſchreiend den Türen zu, hinaus in den ſpäten Abend, hinein in die krumme Gaſſe und ins Blenden polizeilicher Scheinwerfer!— Horſt Tiburtius, eine Gummiwurſt ſchwingend, keiner wußte, woher er ſie hatte, nahm die Spitze:„Wo iſt der Jonny—?“ Aus den Häuſern goß man Waſſer, irgendwo rollte die Feuerwehr, man hörte ihre Schiffs⸗ glocken und Hörner. Nahkampf, Panik, Hand⸗ gemenge. Wer gegen wen—? Ein einziger Segen in allem Fluch: Kein Schießeiſen knallte mehr, der Schuß durchs Fen⸗ ſter im Perkeo war der letzte geweſen— alſo ſchon zu ſpät, denn die Ratten blieben Sieger. Die Bewohner reſignierten und machten aus ihrem idylliſchen Eiland eine Feſtung. Jeder Acker iſt im„Paradies“ mit einem Draht⸗ verhau umgeben, um die gefräßigen Nager am Ueberklettern zu verhindern. Das iſt aber auch das einzige betrübliche Tagesgeſpräch, das man in Triſtan de Cunha kennt. Sonſt iſt es wirk⸗ lich ein Paradies. Es gibt kein Geld und keine Gerichte, man kennt keine Steuern, keinen Zoll, keine Abgaben. Die wenigen Kulturgüter, nach denen man ſich hier ſehnt, bringen ab und zu die paar Schiffe, die ſelten genug dieſen ungewöhnlichen Kurs fahren und vor Triſtan de Cunha Anker werfen. Dann wickelt ſich hier ein eigenartiger Tauſch⸗ handel ab. Alle Bewohner des Paradieſes tragen Kartoffeln, Obſt, Früchte, Fleiſch, fri⸗ ſches Gemüſe, Geflügel, Eier und Milch zu⸗ ſammen und bringen das auf das Schiff. Dort tauſcht man dafür alle Dinge ein, die man braucht: Seife, Tee, Kaffee, Mehl, Handwerks⸗ zeug, Kleidungsſtücke, Bücher und Zeitſchriften und— Draht und leere Konſervenbüchſen. Auf Triſtan de Cunha ſteht Blech höher im Kurs als Gold. Was ſoll man im Paradies ſchon mit dem Gold anfangen? Hier gibt es keinen toten Reichtum und keine Sehn⸗ ſucht nach Beſitz. Aber Blech und Draht braucht man, um die Feſtung gegen die Ratten zu bauen. Gedrucktes Papier kommt auf Triſtan de Cunha an Wert gleich nach dem Blech, und die paar alten Zeitungen, die man gelegentlich bei einem Seemann eintauſchen kann, machen jahrelang die Runde. Keine Zeitung wird vernichtet oder weggeworfen, die nicht„das ganze Volk“ von der erſten Seite bis zur letz⸗ ten Anzeige ſtudiert hat. Und wenn einmal in drei Jahren ein Miſſionar die weite Reiſe von Kapſtadt nach Triſtan de Cunha macht, um für die Bewohner des Paradieſes, die alle Mitglieder der anglikaniſchen Kirche ſind, gab es, da man die Polizei abgedrängt hatte, nur noch zwei kochende Heere: Hier die Studen⸗ ten mit Tiſchbeinen gleich Keulen, dort die Arbeiter, arme, verführte Helden, die zum Schloßberg retirierten, Steine werfend und Worte unſeligen Verdammens durch die Zähne ſtoßend.— Wo war Tiburtius? Herzbruder, deine Seele—! Da ſtand er! Zerlumpt, ohne Kragen und Rock, das Hemd wie eine blutige Fahne am Körper, das Haar flatterte naß und rot im Geſicht: „Kameraden—! Kameraden—!“ Wir alle wiederholten den Ruf, als hätten die Berge des Schwarzwalds verzweifeltes Echo gegeben:„Kameraden—!“ Alſo verſtummte der hölliſche Keſſel, ein Weib nur krähte auf, als wäre eine Maus im Schlüpfer.— Dann wieder Schweigen, Stille, Harren Vor uns ein Niemandsland, wohl zwanzig Fuß breit, und Horſt ſtand in der Mitte: „Arbeiter— brauchen wir die Polizei? Die Feuerwehr? Das Gewimmer feiger Hexen—?“ Ein Verſtummen kam, tief und ſprungbereit, aber auch ſchwül wie der Finger am Piſtolen⸗ hahn; nur eine Dogge junkerte, irgendwo zerrte ſie ohnmächtig an der Kette. „Arbeiter, geht es nur um euch—?“ Meine Pulſe rannten, jeder Atemzug ſchlug zurück wie eine heiße Flamme. Gern, bren⸗ nend gern hätte ich mich an Horſts Seite ge⸗ ſtellt, denn ich war ſtolz auf den Burſchen, zum Himmel hätte ich rufen mögen: Seht ihn. er iſt mein Bruder—! „Horſt, hier bin ich!“ „Zurück, Johannes—“ Wieder wandte er ſich der gärenden Rotte zu: „Wer iſt euer Sprecher? Stellt ihn heraus!“ Die Arbeiter öffneten die Fäuſte, ihre Ant⸗ rch eine anſe nnahmepoſten naturgem' ſehen, ſo daß on 1,71(1,05) thetenzinſen M Vortrag e 1760 362(1 7575 ſchüttung einer v. 5 auf 32,2 ſoll. Zu m Vortr Die für die deutungsvolle banken in der üftsbericht feſ Beleihungse ltragbaren ch Hypotheken Uert immer n miniſterium ha— rteilt, 3 Mill. efe in den rften noch di 1 ndewepot bef einige Gottesdienſte abzuhalten, dann muß en der Gaſt tagelang erzählen von allem Geſchehen in der weiten Welt, und manchmal hören die Leute von Triſtan de Cunha erſt nach Jahren von den großen Ereigniſſen, die die Welt er⸗ ſchütterten, die längſt ſchon von neuen Sen⸗ ſationen abgelöſt ſind, wenn man ſie hier zum erſten Male erfährt. n Sie mußte ihren Liebſten ſprechen Liebe ſchlägt oft ſeltſame Wege, ein. Die Wahrheit dieſer Tatſache mußte unlängſt ein Bankdirektor in Fünfkirchen erfahren, dem eines Tages eine Gebührenabrechnung vom Fern⸗ ſprechamt zuging. Er hätte dem Schreiben wohl keine große Beachtung geſchenkt, wäre ihm nicht ein Poſten aufgefallen, deſſen Höhe— 1300 Pengö— ihn ſtutzig machte. Das betreffende Geſpräch ſollte nach San Franzisko geführt worden ſein, was dem Bankdirektor reichlich ſpaniſch vorkam. Kannte er doch keine Seele in feſtgeſtell der kaliforniſchen Hafenſtadt, und hatte er doch ehntauſend noch viel weniger jemals dahin telefoniert. Un⸗ ichte foher ter dieſen Umſtänden kann es nicht wunderneh⸗ en Beſucher men, daß die Bezahlung dieſes Geſprächs ver⸗ 000 überſteige weigert wurde. Die Poſt beſtand aber auf Re hatte auf d gelung der Angelegenheit, und die Sache kam ſich faſt unt ſchließlich an die Polizei. Dieſe hatte leine änzung, daß große Mühe, herauszubekommen, daß ein junges en techn. Me Mädchen in Abweſenheit aller Bewohner des en Produkt Hauſes ſich dort Eintritt zu verſchaffen gewußt demuftrieb und in deren Namen in aller Ruhe ein Fernge⸗ nen hinaus g ſpräch nach San Franzisko angemeldet und ie Ausſteller auch durchgeführt hatte. Als einzige Entſchul⸗ eit Jahren erſte digung für ihr unerlaubtes Verhalten vermochte Erportgeſchäft ge die Uebeltäterin nur anzugeben, ſie habe ſo der Zurückg großes Verlangen gehabt, mit ihrem Verlobten n San Franzisko ge⸗ a weſen ſei, habe ſie eben dort angerufen. 9 Kundſchaft zunäc leinen Probeau Ausſteller der gr ein über alle Ern Sfuhrgeſchäft Stimmung am e Tatſache zum Au ken Hallen ſämt! die Frühjahrsme e Meſſe hat Weltbild(. Hier oben ist Sonne „ und sogar noch Schnee. Ein froher Gruß aus den bayerischen Bergen. briefen mit Hy Zuſagen haben änkten Belei pft: bypotheten konn ng gelangen, e Das Leipziger fand in Lei) und Frühas j rühjahr gelerzahl, B um eine Rel Die Arbeit iſt ein Segen für die Menſchen. Aber nur, wenn ſie frei iſt: alſo mit Liebe ge⸗ tan werden kann. wort war nur ein Knurren, voll Wut und Scheu:„Jonny Scheidwein—!“ „Her mit ihm“, tobte der Chor der Studen⸗ ten, es paukte wie Donner zwiſchen dem ſchie⸗ fen Fachwerk.— Jonny Scheidwein kam nicht. Jonny Scheid⸗ wein hatte ſich in den Schutz der Karlsheimer Polizei begeben. Und dann war er fortge⸗ ſchwirrt mit ſeinem Wagen. Das Tal der Al⸗ mar hinunter. Bis zum Rhein, außer Sicht und Schleuderweite: Löffelohren, Moskowiter⸗ bart, brutales Gefräß. Und feige obendrein. . . „Habt ihr ſonſt keinen?“ fragte Horſt Tibur⸗ 914 tius; ſeine Stimme klang ruhiger, verſöhnter. „Sonſt keinen? Iſt niemand unter euch, der ſo blutet wie ich? Nur dem Blutenden können wir glauben— geht es euch etwa anders—2“ Von zweitauſend Menſchen, die hier warte⸗ ten mit prallen Adern, mit zuckendem Geſicht, wagte keiner ein Flüſtern. Denn aus dem Heer der Verführten löſte ſich ein Schnurrbär⸗ tiger, groß wie ein Fort, kantig wie ein er⸗ ratiſcher Findling: Der Maurerpolier!— Die Hemdärmel waren aufgerollt, das Haar hing zottig, in der Bruſt klaffte ein tropfender Spalt:.„ „He! Vom Zäbel! Bürgerpack!“ 1 „Und ich?“ fragte Tiburtius,„ſchau meinen aon, im Kopf, Kamerad! Biſt du Vater eines n Sohnes—?“ „Do häß et verdeent— mir äwer ſin ehr⸗ liche Arbeiter!“ Pfiffe, Steine, Haß: Haut ihn... „Mehr wißt ihr nicht? Soll ich euch ſagen, daß uns die gleichen Säbel trafen? Wird es nicht Zeit, daß wir die Augen aufreißen? D einen den andern? Wie heißt du, Maure 4 polier?“— lös Altbes. Liau K 1 2410 Goldnuvo 20 oldani. v. 26 8 op Wechs. GCpf Hvo, Goldhvo 8 rankf Liau 10 alzpiapr, Viri Coldpkbr. Liau. 10 ein Hyo. 4 lein Hyo LUlgu. 10 fis kvo Gdofbr dei Lion. 100 Anteilscheine Hvp Goldkom elistoff otor Werke (Fortſetzung folgt Weltbild(V) r Gruß aus den dann muß lem Geſchehen nal hören die nach Jahren die Welt er⸗ neuen Sen⸗ ſie hier zum nſprechen ge, ein. Die unlängſt ein en, dem eines vom Fern⸗ ſchreiben wohl äre ihm nicht öhe— 1300 is betreffende zisko geführt ektor reichlich eine Seele in hatte er doch lefoniert. Un⸗ t wunderneh⸗ zeſprächs ver⸗ aber auf Re⸗ ie Sache kam hatte keine aß ein junges zewohner des haffen gewußt e ein Fernge⸗ ſemeldet und ige Entſchul⸗ ten vermochte ſie habe ſo em Verlobten Franzisko ge⸗ rufen. e Menſchen. nit Liebe ge⸗ l Wut und der Studen⸗ en dem ſchie⸗ 3 onny Scheid⸗ Karlsheimer r er fürih Tal der Al⸗ außer Sicht Moskowiter⸗ ze obendrein. Horſt Tibur⸗ „verſöhnter. euch, der ſo nden können anders—?“ hier warte⸗ idem Geſicht, n aus dem Schnurrbär⸗ Haar hing n tropfender 4¹ chau meinen zater her ſin ehr⸗ euch ſagen, ? Wird es freißen? Die ſchäftsbericht feſtſtellt, nur ermögli hakenkreuzbanner“— Seite 9 die Dirtſchaftsſeite A Nr. 120— 11. März 1936 Wiederaufnahme der Beleihungen Bayeriſche hypotheken⸗ und Wechfelbank berichtet Die Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbant ünchen, legt Abſchluß und Geſchäftsbericht für das JFahr 1935 vor. Die Erfolgsrechnung iſt durch eine anſehnliche Steigerung der meiſten Einnahmepoſten getennzeichnet, denen anderer⸗ ſeits naturgemäß erhöhte Unkoſten gegenüber⸗ ehen, ſo daß nach vermehrten Abſchreibungen on 1,71(1,05) Mill. RM auf rückſtändige Hy⸗ pothetenzinſen einſchließlich 428 057(426 553) tM Vortrag ein verteilbarer Ueberſchuß von 760 362(1 757 807) RM verbleibt, der zur Aus⸗ chüttung einer unveränderten Dividende von b. H. auf 32,20(32,16) Mill. RM Ak. dienen foll. Zum Vortrag verbleiben 0,43 Mill. RM. Die für die ganze deutſche Volkswirtſchaft deutungsvolle Neueinſchaltung der Hypothe⸗ hanken in den Arbeitsgang war, wie der Ge⸗ cht durch die Januar 1935 eingeleitete Senkung der Pfanobriefzinſen auf 4½ v..; ein langfriſtiger kedit auf der Grundlage der höher verzins⸗ ichen Pfandbriefe wäre untragbar geweſen. idem Inſtitut wurde dem Konverſionsange⸗ nur von weniger als 0,02 v. H. des Ge⸗ famtvolumens keine Folge geleiſtet. Der lotz der Konverſion günſtige Kursſtand der 15 Pfandbriefe ermöglichte die Wiederaufnahme Beleihungsgeſchäftes zu für den Schuldner oll tragbaren Bedingungen. Die Nachfrage ch Hypotheken war auch ſehr lebhaft und ert immer noch an. Das Reichswirtſchafts⸗ miniſterium hat dem Inſtitut die Erlaubnis erteilt, 3 Mill. RM neue Reichsmarkpfand⸗ briefe in den Verkehr zu bringen; daneben durften noch die zurückgefloſſenen, im Treu⸗ händerdepot befindlichen Pfandbriefe und der · gleichfalls vom Treuhänder noch verwahrte 53 der letzten Emiſſion von Goldmarkpfand⸗ briefen mit Hypotheken bedeckt werden. Die Uſagen haben die hiernach gegebenen ſehr be⸗ chränkten Beleihungsmöglichkeiten nahezu er⸗ ſchöpft: ein beträchtlicher Teil der bewilligten Hypotheken konnte 1935 noch nicht zur Abwock⸗ lung gelangen, da es ſich bei den Zuſagen der Hauptſache nach um Bewilligungen auf Neu⸗ bauvorhaben, insbeſondere im Typ der Klein⸗ und Kleinſtwohnungen handelt und die Fertig⸗ ſtellung der Objekte ſich noch viele Monate hin⸗ zieht. Alle neu zum Abſchluß gelangten Dar⸗ 18. ſind als Tilgungsdarlehen gegeben worden. Von den Geſchäftsvorgängen des Berichts⸗ jahres iſt beſonders hervorzuheben die Reſt⸗ ausſchüttung der Teilungsmaſſe; die Geſamt⸗ ausſchüttung auf die Papierpfandbrieſe ſtellt ſich auf 26,16 v. H. Durch die Kündigung aller noch umlaufenden Zertifikate der Aufwertungs⸗ pfandbrieſe ſowie aller Aufwertungspfandbriefe im Nennbetrag von 50 GM wurde einem be⸗ rechtigten Wunſche der Depotbanten auf Ent⸗ laſtung ihrer Verwaltung von ſo kleinen Wer⸗ ten Rechnung getragen. Stark iſt noch die Be⸗ laſtung der Bank durch die zahlreichen Hypo⸗ tbeken, welche ſich im Entſchuldungsverfahren befinden, da die getroffenen Maßnahmen für eine raſche Erledigung noch nicht entfernt zum erhofften Erfolg führen konnten. Das land⸗ wirtſchaftliche Beleihungsgeſchäft trat gegen⸗ über früher ſehr erheblich in den Hintergrund. Die Bankabteilung hat wiederum eine Mehrung des Geſchäftsumfanges und der Umſätze zu ver⸗ zeichnen. Montanwerte beſonders feſt Forkſetzung der Erholung der Aktien/ Renten freundlich Berliner Börſe Nachdem bereits im Verlauf der geſtrigen Börſe eine allgemeine Erholung eingetreten war und auch der Frankfurter Abendverkehr die gleiche Entwicklung zeigte, eröffnete der heutige Berliner Verkehr in feſter Haltung. Die Verlegung der Konferenz der Locarnomächte nach London wird als günſtiges Anzeichen inſofern gewertet, als die Verhandlungen dort in einer kühleren und ſachlicheren Atmoſphäre ſtattfinden dürften als beiſpielsweiſe in Paris oder Genf. Die unter dem Einfluß der ſchwä⸗ cheren Auslandsbörſen vorübergehend unſichere Hal⸗ tung einiger börſenintereſſierter Kreiſe iſt dadurch wieder behoben worden, ſo daß die von der Banken⸗ kundſchaft vorliegenden kleinen Kauforders in Ver⸗ bindung mit Rückkäufen der Kuliſſe zu einer Kurs⸗ beſſerung an faſt allen Aktienmärkten führte. Beſon⸗ ders feſt verkehrten Montanwerte, von denen Klöckner 1½, Vereinigte Stahlwerke 13½¼, Hoeſch 1½, Harpener, Mannesmann und Stolberger Zink je 1 Prozent gewannen. In demſelben Ausmaß beweg⸗ ten ſich auch die Steigerungen bei den Elektro⸗ aktien, von denen Siemens mit plus 1½ und HEwW mit plus 1 Prozent hervorzuheben ſind. Von Tarifwerten fielen Lieferungen mit plus 13/ und Schleſiſche Gas mit plus 1 Prozent auf. In der Leipziger Frühjahrsmeſſe abgeſchloſſen Eine Rekordmeſſe/ Ueber 25 000 Beſucher aus dem Ausland Das Leipziger Meſſeamt teilt mit: Am Mon⸗ lag fand in Leipzig die große techniſche Meſſe und Baumeſſe und damit die geſamte dies⸗ führige Frühjahrsmeſſe ihren Abſchluß. Nach Usſtellerzahl, Beſuch und Umſätzen handelt es ch um eine Rekordmeſſe. Die noch nicht end⸗ feſtgeſtellte Geſamtbeſucherziffer wird ehntauſende höher ſein, als die jemals eichte Höchſtzahl. Die Zahl der geſchäft⸗ chen Beſucher aus dem Ausland wird die 000 überſteigen. Das binnendeutſche Ge⸗ hatte auf der Meſſe einen großen Erfolg, ſich faſt unterſchiedslos mitteilte, mit der Ergänzung, daß die im weſentlichen auf der hroßen techn. Meſſe und Baumeſſe zuſammen er⸗ ſaßten Produktionsmittel⸗Induſtrien einen derauftrieb erlebten, der über den allge⸗ nen hinaus ging. Die Ausſteller kennzeichnen die Meſſe als die t Jahren erſte, die wieder ein vorzügliches portgeſchäft gebracht habe. Sie hat im Zei⸗ n der Zurückgewinnung von alten und der rn von neuen Auslandskunden geſtanden, und man hat ſich ſelbſt in den Bran⸗ n befriedigt gezeigt, in denen es bei dieſer dſchaft zunächſt erſt einmal wieder nur zu inen Probeaufträgen gekommen iſt. Die lsſteller der großen techniſchen Meſſe haben ein über alle Erwartungen hinausgehend gutes Sfuhrgeſchätt gemacht. Ihre glänzende mmung am Schluß der Meſſe kam in der atſache zum Ausdruck, daß bereits in mehre⸗ ten Hallen ſämtliche verfügbaren Stände für Frühjahrsmeſſe 1937 gebucht worden ſind. die Meſſe hat ſtärkſten Eindruck auf das Ausland gemacht. Die Zeitungen faſt aller europäiſchen Staaten nahmen mit Begeiſterung von dem ausgezeichneten Verlauf dieſer ſtärk⸗ ſten Leipziger Meſſe des letzten Jahrzehnts Kenntnis. Sie berichten von der unerhörten Fülle von Neuerungen in Technik und Ge⸗ ſchmack und heben ſowohl die glänzende Orga⸗ niſation als auch die gewaltige Summe der Leiſtungen und Abſchlüſſe hervor. Es iſt inter⸗ national klar geworden, daß die Leipziger Frühjahrsmeſſe 1936 für den Wiederaufbau ge⸗ ſunder Handelsbeziehungen einen Beitrag von hohem Wert geleiſtet hat. X Frankfurter Frühjahrsmeſſe verlegt Neuer Termin: 29.—31. März 1936 Aus Anlaß der Reichstagswahl findet eine Reihe nicht aufſchiebbarer Maſſenappelle der NSDaAp im Gau Heſſen⸗Naſſau ſtatt, für die das Meſſegelände dringend benötigt wird. Da⸗ her iſt eine Verlegung der Frankfurter Früh⸗ jahrsmeſſe auf die Tage vom 29.—31. März notwendig geworden. In der Durchführung der Meſſe mit ihren Abteilungen Möbel, Haus⸗ und Küchengeräte, Spielwaren und Galanterie⸗ waren wird ſich nichts ändern. Die Meſſegeſell⸗ ſchaft überſendet an die in Frage kommenden Beſucherkreiſe des In⸗ und Auslandes ein neues Einladungsſchreiben zum Beſuch der Frankfurter Meſſe, damit die Beſucherkreiſe rechtzeitig Kenntnis von der Verlegung der Meſſe bekommen und der wirtſchaftliche Erfolg der Ausſteller ſichergeſtellt wird. 10. 3. chemiſchen Gruppe kamen Goldſchmidt 1½ und Farben /½ Prozent höher mit 151½¼ zur Notiz. Braunkohlen⸗ und Kaliwerte wurden meiſt zu Vortagskurſen gehandelt. Erwähnenswert ſind bei erſteren Ilſe Genußſcheine mit plus 1¼ und Ilſe Bergbau mit plus 1 Prozent, ferner Eintracht mit minus 1½¼ Prozent. Durchſchnittliche Steigerun⸗ gen von—½ Prozent verzeichneten Auto⸗, Ma⸗ ſchinen⸗ und ſonſtige Induſtriepapiere. Von Bauaktien wurden Holzmann%, von Papier⸗ und Zellſtoffwerten Feldmühle 1½ Prozent über Vortagsſchluß gehandelt. Am Ren⸗ tenmarkt herrſchte gleichfalls ein freundlicherer Grundton, Reichsaltbeſitz zogen um ½ Prozent auf 110% an. Die Uunſchuldungsanleihe wurde 10 Pf. niedriger mit 87.05 notiert. Von den variabel gehan⸗ delten Induſtrieobligationen, die über⸗ wiegend ½—½ Prozent höher angeſchrieben wurden, fielen Hoeſch mit einer Ermäßigung um 15% Pro⸗ zent auf. Blankotagesgeld verteuerte ſich im Zuſam⸗ menhang mit dem Steuertermin auf—3½ Prozent. Von den Valuten errechnete ſich das Pfund in Berlin mit 12.29, der Dollar mit.466. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1936er 100.62 Br., 1937er 101.37., 102.37 Br., 1941er 98.12., 99 Br., 1942er 97.75., 98.5 Br., 1943er 97.37., 1944er 97.12., 1945er 97., 1936er 97., 97.75 Br., 1947er 96.75., 97.75 Br., 1948er 97., 97.75 Br. Ausg. II: 1944er 97.12., 1946er 96.87., 97.62 Br. Wiederaufbauanleihe: 1944—45er 70., 70.75 Br., 1946—48er 69.12., 69.87 Br., 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 86.675., 87.425 Br. In der letzten Börſenſtunde waren kaum markante Bewegungen zu verzeich⸗ nen. Die im Verlauf erzielten Kurſe wurden bis zum Schluß gehalten. Vereinzelt traten noch leichte Beſſerungen ein, ſo z. B. bei Deutſche Erdöl mit plus ½ und bei Norddeutſcher Lloyd mit plus/ Prozent Farben, die im Verlauf bis auf 150/ nachgaben, gingen mit 151 aus dem Verkehr. Nachbörslich kamen Umſätze kaum zuſtande. Soweit Kurſe zu hören waren, bewegten ſie ſich auf dem Schlußſtand. Am Markt der zu Einheitskurſen gehan⸗ gelten Wertpapiere überwogen heute gleich⸗ falls Beſſerungen. Dieſe betrugen bei Schieß de Fries 4, bei Handelsgeſellſchaft Grund 3½, bei Byk Guden 2˙/; gegen letzte Notiz waren große Kaſſeler Straßen⸗ bahn um 6 Prozent höher feſtgeſetzt. Im übrigen waren zahlreiche Verbeſſerungen um 1½—2 Prozent zu verzeichnen. Schwächer lagen dagegen Sanger⸗ hauſener Maſchinen und Vereinigte Glanzſtoff, die beide gegen letzte Notiz um 35/ reſp. 2½ Prozent nachgaben. Heine u. Co. büßten 2½, Günter u. Sohn 2½ Proꝛent ein. Großbankaktien waren um —½ Prozent feſtgeſetzt. Das gleiche gilt für Hy⸗ pothekenbanken. Stärker verändert waren nur Hamburger Hypotheken mit minus 1/ Prozent. Von Steuergutſcheinen notierten die Fäl⸗ ligkeiten 1937 und 1938 je ½ Prozent niedriger. Frankfurker Börſe Die Börſe ſah in der Konferenz⸗Verlegung nach London eine weitere Beruhigung der inter⸗ nationalen Lage und nahm neue Käufe und Deckun⸗ gen vor. Die Haltung war bei allerdings noch kleinen Umſätzen weiter gut erholt. Am Aktienmarkt er⸗ gaben ſich durchſchnittliche Befeſtigungen von ½ bis 1 Prozent. Etwas lebhafter lagen Montanwerte, Ver⸗ einigte Stahlwerke 82/(813/), ſpäter 82—82½, Man⸗ nesmann 82½—81¼(81½), Rheinſtahl 112½(111½), Hoeſch 88/½(87½), Harpener 115(113¼). Von chemi⸗ ſchen Werten gewannen IG Farben und Deutſche Erdöl je/ Prozent. Am Elektromarkt ſetzten AEG und RWe, Geſfürel und Siemens bis ½ Prozent höher ein. Maſchinen⸗ und Motorenaktien notierten durchweg ½ Prozent feſter, auch Zellſtoffaktien höher, Aſchaffenburger 82½(81), Waldhof 119½(118½). Verkehrswerte durchweg freundlich, AG für Verkehrs⸗ weſen 106/(105½), Allg. Lokal Licht u. Kraft 127½ (127), Hapag 15/(15½), Nordd. Lloyd 17½(17), Reichsbahn⸗VA 123½(123). Im einzelnen gewannen Holzmann 2, Kunſtſeide Aku 3/ Prozent, dagegen ver⸗ loren Reichsbank und Hanfwerke Füſſen je/ Pro⸗ zent, Cement Heidelberg ½ Prozent. Nach den erſten Notierungen bröckelten die Kurſe mäßig ab, ſpäter zeigten die Kurſe aber eher wieder nach oben. Der Rentenmarkt lag ſtill und freundlich, Altbeſitz 110/½(110/), Kommunal⸗Umſchuldung 87.10, Zinsvergütungsſcheine 93.30, Späte Schuldbuchforde⸗ rungen 97½, 6 Prozent Verein. Stahlwerke 102/½—103 (102¼). Von fremden Werten zogen 4 Prozent Un⸗ garn Gold auf.55(.40) an. Im Verlauf war das Geſchäft klein und die Kurſe zeigten im allgemeinen nur wenig Veränderung. Verein. Stahlwerke wieder 82/½ nach 82½ und Man⸗ nesmann 82 nach 81¼. AEG 36 nach 35¼, Deutſche Erdöl 109½ nach 108/, dagegen JIG Farben 151 nach 151½. Der variable Rentenmarkt brachte ſpäter keine Abweichungen. Auch Kaſſarenten, wie Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe, Staatsanleihen und In⸗ duſtrie⸗Obligationen blieben ziemlich unverändert. Stadtanleihen lagen etwas uneinheitlich. Tagesgeld unv. 3(2¼). Metalle Berlin, 11. März.(Freiverkehr.) RM für 100 Klo. Elettrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 51.75; Standard⸗Kupfer, loco 46 nom.; Original⸗Hütten⸗Weichblei 21.25; Standard⸗ Blei per März 21.25; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 20.75: Standard⸗Zink 20.75; Orig.⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144: des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr oa. 1000 fein per Kilogr. 36.75—39.75 RM. Getreide Rotterdam, 11. März.(Anfang.) Weizen. März 5,02½, Mai 4,90, Juli 4,87½, Sept. 4,77½— Mais: März 54½, Mai 55, Juli 56, Sept. 57. Baumvolle Bremen, 11. März. Mai 1210 Br, 1205 G; Juli 1198 Br, 1196 G; Okt. 1182 Br, 1179 G; Dez. 1184 Br, 1180 G. Tendenz: ruhig— ſtetig. Badiſcher Holzpreisbericht In den badiſchen Staatswaldungen wurden in den Monaten Dezember 1935 bis Februar 1936 folgende Nadelſtammholzverkäufe(Erlöſe in Prozenten der Landesgrundpreiſe) abgeſchloſſen: Dezember 1935: 9294 Fm. Ta. und Fi. 57.1. Prozent, 108 Fm. Fo. und Lä. 71 Prozent. Januar 1936: 26 221 Im. Ta. und Fi. 58.8 Prozent, 1379 Im. Fo. und Lä. 70.4 Prozent. Februar 1936: 30 219 Fm. Ta. und Fi. 63 Proz., 5346 Fm. Fo. und Lä. 69.5 Prozent. Neue Inlandszuckerfreigabe Die HV der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat eine neue Zuckerfreigabe von 5 Prozent der Jahresfreigabe in Kraft geſetzt. Insgefamt ſind damit neben dem unverkauften Reſt aus 1934/35 bisher 50 Prozent der Jahresfreigabe 1935/36 freigegeben. Hohe Weinpreiſe in der Pfalz Bei den letzten Güterverſteigerungen wurden für Weinberge u. a. folgende gute bis hohe Preiſe erzielt: Steuergemarkung Kirchheimbolanden: 40 De⸗ zimal im Mittleren Kahlenberg 1100 RM; Steuer⸗ gemarkung Edenkoben: 20 Dezimal auf der Hohl ⸗ 1520 RM; 28 Dezimal in der Schlappe 2050 RM; Steuergemarkung Burrweiler: 37 Dezimal im Landſchreib 1160 RM; 24 Dezimal im Breitling 1160 RM; 19 Dezimal in der Lützelbac 960 RM; 15 Dezimal im Mückloch 1090 RM; 11 Dezimal am Ringelsberg 400 RM; 14 Dezimal in der Wepper 890 RM; 19 Dezimal am Ebertsberg 1070 RM; Steu⸗ ergemarkung Edesheim: 13 Dezimal am Weg⸗ pfad 900 RM; 13 Dezimal in der Rohrlach 940 RM; 9 Dezimal am Oberen Linſenberg 950 RM; 39 Dezi⸗ mal am Forſt 2130 RM. Von der Frankfurter Börſe Da die Zulaſſungsſtelle die Zulaſſung der 5 Prozent auf Feingold lautenden Goldpfandbriefe von 1924 Reihe 1 der Pfälziſchen Hypothekenbank, Ludwigs⸗ hafen(Rhein), zurückgenommen hat, wird die Notie⸗ rung mit Ablauf des 11. 3. 1936 an der Frankfurter Börſe eingeſtellt. 10. 3. 11. 3. 10. 3. 11. 3. rear waentemrvr mm an i- crwr 17.7 10. 11.7 ———— eines lihuner kkreskenbone stverꝛinsl. Werte 10. 3. 11. 3. MRelchsanl v 1027 100.25 100.50 bt. Reichsanl 30 102,87 102,87 n Staat v 1927 97,25 bld Dt kKeh 110,30 hutzgebiet(8 10.90 uesbure Stadt v 26 94, 75 eſeibe Stadt v 26 90,50 hwigsh. v. 26 S. 1•,20 ſannhm Gold v. 26 93.50 im von?7 92,50 4 26 92,50 Ablös Altbes.— Ld.Liau K 1 24 100, 90 ed, vin 101.0 fi Lidu. oldpfbr. Lia 96.50 * 101,62 Boder Liau 62 faftwu Mum 102,25 Akt Obi» 26.— Main—— nlw. b V 2 beniach 28 126.75 amort innere Aub v 09 13,25 1 41. Zelistoff 81.— tor Werke— Kraft 440.— 14 84 U. Kleinlein 684,50 Bremen-Besigh Oel Brown Boveri Mhm Cement Heidelbers Daimler-Benz Deutsche Erdöl. Deutsche Linoleumv- Ot. Steinzeuge'feld Durlacher Hoj Eichb.-Werger-Br El Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr A( G Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel Loewe Th Goldschmidt Gritzner-Kayser. Großkraft Mhm. V2. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Berabau Hochtief AG Essen Holzmann Phil. lise Bergbharu do. Genubscheine lunghans Gebr Kkali Chemie do. Aschersleben Kleinschanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr Braun Lahmever Ludw/igsh Aktienbr do Waldzmühle Mannesmannrohren Metallgesellschaft harłk · u Bürgbr. Pirm Pfälz Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit Khein. Braunkohle Kheinelektra Stamm do. Vorzussaktien Khein-M. Donau v Rheinstall Kütgerswerke Salzwerk Heilbronn Zchlinck Schuckert el. Schwartz Storchen Seilind Wolff Mhm Ziemens Halske Sinner-Grünwinkel 10. 3. 102.— 86.— 131,50 108,50 153,50 87.25 11. 3. 102.— 86, 50 130,50 97,50 109,.— 159,.— 133.50 134 105.— 130,25 50,50 1 Ln 125.— 103.— 28,.12 113.— 111.50 93 125525 144.— 5 .— 112,50 125,75 145,.— 82.— 112,.— 62,.— 62,— 116.— 116,.— 136,.— 144.— 14 2¹16.50 124,25 135.— .— 216,25 124,50 115.— 115.— 111.25 115,50 112,50 119.50 180.75 132.— 110,30 110,50 167,50 67.50 94, 50 Südd. Zucker Ver. Dt. Oele. Westeregeln Zellst Waldh Stam Bank-Aktien Badische Bank Baver Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk DD-Bank Dresdner Bank Frankft. Hyp-Bank Pfälz. Hvpoth.-Bank Reichsbank Rhein Hvpoth.-Bank Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch Dt. Reichsb vz. Versleher.-Aktlen Allianz Leben Bad. Assecuranzges. Mannheimer Versich. Württ. Transportver. 197,75 110,50 103,— 123,.12 855— 25.75 lenünerkaszakure Festverzinsl. Werte 57% Dt. Reichsanl. 27 4% do. do. v. 1934 Gt. Anl Abl... Dt Schutzgebiete 08 Pfandbrieĩe 6 Pr Ld.-Pfdbriefe Anst.-R. 19 5% do do. R. 21 60% do. do. Komm. Gapf. 19228. 60% do Komm. 1. Bank-Aktien ca Bank für Brauind. B Hvp. u.-Bank Berliner Hyp-Bank Comm. u Prlvatbłk Dt. Bank u. Disconto Ot Golddiskontbanł Dt Uebersee Bank Dresdner Bank Meininger Hvo-BEK keichsbank 4 Rhein. Hyp.-Bank 100,50 97,30 110, 37 10,8/ 97.— 97.— 94,75 95,50 202,— 38.— 35775 100,50 97,30 110,ꝭ50 97.— 97.— 94,.— 94, 71,50 118,— 56,57 92,25 62.— 92,25 84.50 133,.— 135 Verkehrs-Aktien Baltimore Ohio Verkehrswesen Allg Lok u. Kraftv- Hbg.-Amer Paketfh Hbg.-Südam. Dofsch Norddeutscher Llovd Südd Eisenbahn lndustrie-Aktlen Accumulatoren Fbr Allgem Bau Lenz Allgem. Kunstsivde Aku) fl. Allg. Elektr.-Ges Aschaffenb Zellstofſ Augsburg Nürnberg 1 B Motoren(BMW) Bayer. Spiegelalas I P Bembers Bergmann Elektr. Berlin Karlsr. lnd Braunk. u. Briketts Braunschweig.-G Bremer Vulkan Bremer Wolle Brown. Boverit Buderus Eisenwerke Conti Caoutschoue Conti-Linoleum Daimler-Benz. Deutsch Alt.⸗Tel. Deutsch Konti Gas f. Deutsche Erdòſ Deutsche Kabeſwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug Dürener Metall Dyckerh. Widmann Dvnamit Nobet. E. Lieferungen El Schlesien. El Licht und Kraft EnzingerUnionwerke Barbenindustrie 16 Feldmũhle Papier Felten& Guilieaume Ford Motor Gebhard& Co. Germ Portl-Cement Gerresheim Glas Ges. f. El. Unternen Coldschmidt Th Gritzner. Maschinen Gruschwitz Textil 25,25 26,— 104,37 106,50 127,37 126,.75 15,50 15,62 .— U,s 74,62 75, 111.— 104,25 100.— 100 99,87 125,25 103,25 28,50 106,.— 1 Guano-Werke Hackethal Draht Hamhura Elektr. Harb Gummi pPhön Harpener Bersbau Hedwigshütte Heilmann& Littmann Hiwert Maschinen Hoesch. Eis. u Stahl Hohlenlohe-Werke Philipp Holzmann Hotelbetrieb Gebr Junghans Kahla Porzellan. Kali Chemie Kaliw Aschersleben Klöcknerwerke CH. Knorr Koksw. u Chem. Fb Kollmar& ſourdan Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Laurahütte Leopold-Grube. Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Bergbau Markt- u. Kühinalle 120,50 5 135,— 35 113,.25 118.25 86.— 36,/5 68,12 122,50 55 7 75 35.— 85.— 25.25 122,.— 51,5 119,37 56,25 Masch'bau-Untern. 30,37 Masch.-Buckau Wolf Maximilianshütte Mülheimer Beigw. Nordd. Eiswerke. Orenstein& Koppel Rathgeber-Wazgon Rhein-Main-Donau Rheinfelden Kraft Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr. Khein. Stahlwerke Rhein.-Westf. Kalkw Riebeck Montan AG. Kütgerswerke. Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kali Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schutlh.-Patzenhofe/ Siemens& Harske Stoehr Kammgarn Stolberger Zinkhütte Südd. Zucker 120.— 285.— 0 129.— 122,— 151 5 96,.— 18/750 1 1750 Tnür Glass.— 271 Trans.-Radio.— 7 Ver. Dt. Nickelwerke 141,— 140,.— Verl. Glanzst Elberf.— 130,.— Ver Harz. Portl.-Ct. 115.— 115.— Ver. Stahlwerke. 31,12 82,87 Ver. Ultramarinfabr 123,25 128,25 Vogel Telegr.-Or 30,75 131,.— Wanderer-Werke 144,25— Westd. Kaufhor AG 30,25 30,75 Westeregeln Alkali 120,.— 119,.— Wi. Drahtind. Hamm—— Wigner Metall Zellstoſf Waldhof . 105,25.6,50 115,37 115,.— Versicher.-Aktien Aachen- München Allianz Allgem. Allianz Leben .25.—258.— — 20⁰⁰ Mannh. Versicherung—— Kolonlal-Papiere Dt.-Ostafrika. Neu-Guinea „ Otavi Min. u. Eisenb 17,87 17,57 Berliner Devisenkurse Geid Brief Oeid Brief Aegypt.(Alex., Kairo) 1 àg. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofla) 100 Lewa Canada(Montreal) 1 kan. Dollar Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Danzig) 100 Gulden England(London) 1 Pfund Estland(Rev.-Tal.) 100 finnl. Mk. Finnland(Helsingf.) 100 finl. Mk. Frankrelch(Paris 100 Franes Grlechenland(Athen) 100 Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teheran) 100 Rials Island(Reykiavik) 100 isl. Kron. ltallen(Rom u. Malland) 100 Lire Japan(Tokio und Kobe) i ven Jugoslaw.(Belgr. u. Zagr.) 100Din. Lettland(Riga 100 Lats Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schilline Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) Rumänien Schweden(Stockh u.—. 100 Kr Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr u. Barc.) 100 Pes Tschechoslowak⸗i(Prag) 100 Kr. Türkel(Istanbul) 1 türk Pfund Ungarn(Budapest) Pengõ Uruguay(Montevid.) 1 Goid-Peso Ver. St.v. Amerika(Newy.) 1 Doll. 10. Marz 12,575 11. März ———— —————————— ————— ————————————————————— „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Sport und Spiel 4 A Nr. 120— 11. März 1930 Die freisklaſſe mannheim kurz vorm Jiel Altrip muß den Gang in die unterſte Klaſſe antreten In der Gruppe Weſt haben noch einige Nach⸗ hutgefechte ſtattgefunden, die für den Abſtieg von Bedeutung waren. Die Abſtiegsfrage iſt geklärt und dem alten Pionier Altrip bleibt es nicht erſpart, in die letzte Spielklaſſe abzuſteigen, während er erſt in dieſem Jahre von der Be⸗ hönenſſe abſteigen mußte. Poſt hat einen chönen Endſpurt angelegt und ſich durch ſeine Erfolge endgültig vom Tabellenende weg⸗ geſchafft. Die Spiele ſind nun bis auf zwei beendet und hatten am vergangenen Sonntag folgenden Verlauf: Kurpfalz— Altrit..:0 Die Poſt hatte auf dem Planetariumsplatze gegen die Turner noch einmal alle Energien aufgeboten, um ſich vor dem Abſtieg, der in be⸗ drohlicher Ausſicht ſtand, zu retten. In dieſem Kampf wurden die Turner ſicherer als an⸗ genommen niedergerungen. Das Spiel endete 350 für Poſt und war ein Spiel der Elfmeter. Als Unparteiiſcher ſtand Pennig(Waldhof) dem Spielgeſchehen in vorbildlicher Weiſe vor. Die Turner konnten eine Elfmeterchance nicht ausnutzen und mußten daher ohne Torerfolg ihr letztes Spiel beſchließen, während die Poſtler zwei ihrer Tore durch Elfmeter erzielten. zwei deutſche schwimmrekorde Schwediſche Schwimmer in Bremen Das Internationale Schwimmfeſt in Bremen mit der Gaſtrolle des Stockholmer Kappſimning⸗ klubbs war nicht allzu gut beſucht, dafür gab es aber prächtige Kämpfe und gute Leiſtungen der Schwimmer. Im Rahmen des Klubkampfes. den die Bremer mit:6 Punkten gewannen, unter⸗ nahm der BSWezwei Rekordverſuche, die vor— Erfolg begleitet waren. In der 4450⸗Meter⸗ Staffel verbeſſerte der Bremiſche SV feinen eigenen Rekord von:48 auf:46,8 Min. und in der 10& 50⸗Meter⸗Kraulſtaffel wurde der von Magdeburg 96 gehaltene Rekord von:41,2 auf :38,6 Min. geſchraubt. Ueber 100 Meter Kraul ſiegte Fiſcher in der guten Zeit von 58,3 Sek. Heibel ließ mit.00,8 den Schweden Werner(:03,9) noch klar hinter ſich. Der Bremer Witt ſchwamm über 200 Meter Bruſt zunächſt Schmetterlingsſtil und konnte ſeinen Vorſprung auch zum Schluß gegen den Schweden Harling behaupten. Im 400⸗Mceter Kraulſchwimmen gab es einen harien Kampf Freeſe und dem Schweden Björn Borg., en Borg mit:59,6 vor Freeſe mit 5,03,1 im Endſpurt gewann. Im Kunſtſpringen gab es einen weiteren Schwedenſieg. Stockholm gewann auch das Waſſerballſpiel mit:2(:). Reichszielſahrt der SS⸗Motorſtaffeln nach Stuttgart Das umfangreiche württembergiſche Sport⸗ programm dieſes Jahres hat eine weitere Be⸗ reicherung erfahren. Mitte Juni, in den Tagen vom 15. bis 17., wird Stuttgart das Ziel einer Reichszielfahrt der Motorſtaffeln der SsS ſein. Handball Tw 1592 Neckarhauſen— Vfe Neckarau 14:9 Neckarhauſen legte gleich mächtig los und lag hereits nach kurzer Zeit:0 in Führung, bevor ſich die Loute vom Vfe überhaupt gefunden hatten. Aber auch Neckarau zeigte in der Folge, daß es Handball ielen kann, nud während die Mannſchaft von Neckarhauſen leichtimnig wurde konnte der VfL immer mehr zuf⸗ kommen und das Reſultat auf:5 verbeſſern DTas Spiel wurde immer ausgeglichener. Es gab auf berꝛden Seiten ſpannende Momente, vor allem a er auch Tore zu ſehen. Die Mannſchaft von Neckarhauſen konnte dan' der guten Zuſammenarbeit das beſſere Ende fü ſich behalten. Mit dieſem Sieg hat ſich Neckarhauſen den dritten Tabellenplatz errungen. ner des Jubiläums⸗Preiſes. 07 beſtritt mit reichlich Erſatz das letzte Ver⸗ bandsſpiel gegen die Turner aus Rohchof. Bei der Pauſe waren die Rohrhöfer noch mit:0 in Führung gelegen, ſo daß es lange nach einer Niederlage von 07 ausſah. Erſt im Endkampf konnte 07 ausal-ichen und wenigſtens noch einen Punkt erringen. Die Rohrhöfer haben ſich wie⸗ der ſehr gut gehalten und die Verbandsſpiele ſehr erfolgreich abgeſchloſſen. Im letzten Spiel traf der Tabellenletzte auf den Gruppenmeiſter und hatte natürlich keine Gewinnchancen, denn Kurpfalz war nicht ge⸗ willt, auch nur einen Punkt abzutreten. Bei Halbzeit waren die Altriper nur mit:0 im Rückſtand, aber bis zum Ende des Spieles mußten ſie noch drei Tore hinnehmen. Altrip iſt nun mit ſeinen Spielen fertig, ſteht bis jetzt nach Toren an letzter Stelle und muß daher den Abſtieg antreten.— In der Gruppe Oſt waren keine Spiele. Die Tabelle iſt folgende: Sp. gew. un. verl. Tore Vlt. Kurpfalz 15% M. nnss Brühl 15 8½%½3 46586 10 16 8 6l Rohrhof 16 6 4 6 40:40 16 1846 inh Neckarſtadt n Poſt 1 G Gartenſtadt 15 3% 8 16 10 Altrip 16 5— 11 22:75 10 Berliner Schlittschuh-Club Deutscher Eishockeymeister bdurch Famili Bů⸗ „Mein Heimatlan Blätter für V Denkmalspfleg. Landesvereins Hermann Erie Der neue Jah —5 einem Tageb Student Helmut Enkel des Hegaue bekennt in knappe doch ſtolz„Die( jungen, aus allen vorgeht in der ſe⸗ er ſchlichten, nat von Schneider verſehene Betrach bildniſſe“. D neu, ja in gewiſſe wird viele Leſer die Betrachtung ⸗ lung in Karlsruh über die„Pfl wird der Aufſatz ſeeitzigen und tüch 4 Weltbild(M Oberbürgermeister Fiehler beglückwünscht die Mannschaft des Berliner Schlittschuh-Clubs zu ihrem Sieg(:2) über den Sportelub Rießer See im Endspiel um die Deutsche Eishockeymeisterschaft in München. Die Streitmacht des Stalles faniel Dem Trainer Althof ſteht auch 1936 ganz erſtklaſſiges Material zur Verfügung Daß eine ſo bewährte, erfolgreiche Verbin⸗ dung wie die zwiſchen dem Stall R. Haniel und Trainer Alfred Althof noch auf Jahre hinaus Beſtand haben wird, ſcheint eine Selbſtverſtärĩlichkeit. An Erfolgen war die vergangene Rennzeit wahrlich nicht arm, und auch für 1936 ſird die beſten Vorausſetzungen dafür gegeben, daß die Träaer der weißen Jacke mit der ſchwarzen Schärpe viele und aute Rennen gewinnen. Insgeſamt zwanzia Vollblüter betreut Al⸗ fred Althof für den Stall Haniel, außeidem hat Graf A. Arnim ſeiner Obhut fünf Pferde anvertraut. Fünf Pferde der Hanielſchen Streitmacht gehören älteren Jahraängen an. Der alte Ti wiwd ſeinen Haſer nach wie vor in mitlleren Ausgleichsrennen verdienen. Beſ⸗ ſere Klaſſe ſtellen die drei Fünffährigen Craſſus, Ebro und Travertin, dar, Beſonders von Travertin, der im Vorjahr wenig alücklich war, wird man noch hervor⸗ ragende Leiſtungen zu ſehen bekommen. Der Henaſt aalt nicht mit Unrecht lange Zeit als beſtes Pfeid ſeines Jahraanaes. Wohl hat ihn Athanaſius aus dieſer Stelluna vewränat, aber dennoch wieh Travertin, zumal er aün⸗ ſtig zu placieren iſt in der erſten Klaſſe noch immer ein ernſtes Wort mirſprechen. Nicht weit unter Travertin ſteht Ebro, der Gewin⸗ Der Henaſt war im Vorjahre der erfolgreichſte Verdiener ſeines Stalles: er wird auch in diefſem Jahre mehr als ſeinen Hafer vewienen. Craſſus wird ſich in der auten zweiten Klaſſe ſehr nützſich machen. Mit Recht wind man auf die weitere Lauſwahn der noch im Trainina belaſſenen Conteſſina geſpannt ſein. Die Tochter der zroßen Coneſſa Marhalena konnte als Drei⸗ jährige nicht alle Ho' nungen aganz erfüllen. Wohl aber blieb ſie die Beſtätiguna, daß in ihr ein aanz hochklaſſiges Pferd ſteckt, nicht ſchul⸗ Gia. Ueber Mittelſtrecken werden ihr nicht viele Geaner gewachſen ſein. Der einzige Henaſt unter den Dreijährigen iſt der Witi⸗Sohn Zentaur In drei Ren⸗ nen lief Zentaur nach vorn, ohne ſich jedoch aanz Hurchſetzen zu können. Da er ſich aber gegen aute Klaſſe ſehr nett hielt, außerdem ſich ſehr verbeſſert haben dürfte, kann man in Zen⸗ taur wohl ein Pferd ſehen, daß auch beſſere Rennen gewinnen kann. Von den vier Stuten iſt Conteſſinas rechte, Schweſter Conteſſa Obheanda am beſten erprobt. Das erwartete Rennvermögen hat Conteſſa Oleanda bei ihrem Sieg über den auten Wahnfried bewie⸗ ſen. Ob die Stute die aleiche Klaſſe wie Con⸗ teſſina darſtellt, muß jchoch erſt die Zukunft lehren. Ein mehr als nützliches Pferd hat man auch in der Oleander⸗Tochter VPescora zu ſehen, die u. a Has Sporn⸗Rennen gewin⸗ nen konnte. Auch von Toscanella erwar⸗ tet man ſicher nicht mit Unrecht eine erhebliche Verbeſſerung ihrer Zweijährigen⸗Form. Noch dunkel iſt die von Traum a d. Praſüra age⸗ zogene Proſerpina, die wohl ebenfalls einiges Können beſitzt. Aus drei Hengſten und ſieben Stuten heſteht das Lot der Zweijährigen. Larchgraf iſt mit vier Produkten vertreten. Herold und Ferro mit je zwei. Je einmal ſind WMiti urd Olean⸗ der als Erzeuger verzeichnet Unter den Heng⸗ ſten dürfte ſich der Ferro Sohn Turmvogt beſomers auszeichnen, unter den Stuten ver⸗ ſprich! Calitea am meiſten Mit einigen Erwartungen wird man auch die Laufbahn von Frühauf, einer rechten Schweſter des aroßen Ferro verfolgen Von den fünf Pfewden des Grafen Arnim hat die dreijährige Altdammi ſich im Vor⸗ jahre in auter Klaſſe mit Auszeichnuna ae⸗ ſchlagen. Die Stute wiwd beſſere Rennen age⸗ winnen. Die vierjährige Olivera dürfte ſich auf der Hindernisbahn weiterhin nützlich machen. Ob die aut gezogene dreijährige All⸗ gütige auf der Rennbahn etwas wird, muß abagewartet werden. Viel verſpricht man ſich von dem zweijährigen Archimedes. der aleichaltrige Machade könnte ſpäter gut her⸗ auskommen. —— Als Jockeys ſtehen Trainer Althof, der tüchtige H. Zehmiſch und W. Krbalek jur Verfüaung. Mit der Verpflichtung von Zeh⸗ miſch hat man auf jeden Fall einen guten Griff getan. 3 Das Braune Band von Deutſchland' Der letzte Meldeſchluß für die ausländiſchen Teilnehmer am„Braunen Band von Deuiſch⸗ land“, der wertwollſten deutſchen rennſportlichen Prüfung, am 26. Juli in München⸗Riem iſt vor⸗ über. Die Auslandsſtälle haben dieſen Termin nicht ſo ohne weiteres verſtreichen laſſen. In Rom ueid Paris wurden ſieben bzw. ſechs Pferde eingetragen, während die Oeſterreichek unvertreten geblieben ſind. Der Engliſche Jol⸗ keyverband hat über die Zahl der Meldungen 1 noch keine Auskunft gegeben. Beim erſten Meldeſchluß im Vorjahre lagen 75 Unterſchrif⸗ ten vor, die ſich vorläufig auf 88 erhöht haben. Unter den neu hinzugekommenen Pferden be⸗ findet ſich auch der Gewinner des Großen Prei⸗ ſes von Nizza am vergangenen Sonntag, Vatel⸗ lor. Von den Italienern dürfte der vierjäbrige Solimano, der Dritte aus dem vorjährigen Derby und Sieger verſchiedener wertvoller Ren⸗ nen, beſtimmt dabei ſein. VfR Mannheim Kreisjugendmeiſter Nachdem die Al⸗Jugend des VfR in großem Stil die Abteilungsmeiſterſchaft erkämpfte, hal ſie nun ohne Niederlage auch die Kreismeiſter⸗ ſchaft errungen.— Auch die als 3. Mannſchaſft folgreichem Ringen die Meiſterſchaft erſtritten. Zallensnroclie des Reiclalundes ſus Ceiteaubungen Die Sportstolislik der jünqste Zweig in der ungeheuren OrganisajõU Die Statiſtik— da ſieht man lange Zahlen⸗ kolonnen und Tabellen, trockene, nüchterne Zah⸗ len, die aber doch Leben bedeuten und uns of: erſt einen tiefen Eindruck von alloen Gebieien unſeres Lebens. vermitteln. Das Wort Statiſtit iſt aus der italieniſchen Sprache übernommen. Es iſt abgeleitet von„Statista“, was Staats⸗ mann heißt, woraus ſchon erſichtlich iſt, daß ze⸗ rade für dieſen ſolche Erhebungen von beſonde⸗ rer Bedeutung ſind. Allgemein verſteht man unter Statiſtik ja die zahlenmäßige Unteriſu⸗ chung von Maſſenerſcheinungen und da der deutſche Sport, insbeſondere die deutſche Turn⸗ und Sportbewegung, eine Maſſenerſcheinung iſt, darf es nicht verwundern, daß man mit Hilſe einer ſinnvollen Statiſtit den deutſchen Sport in ſeiner Kraft und Größe unterſucht. Beſtands⸗ erhebungen dienten im grauen Altertum zur Feſtſtellung der kriegsfähigen Männer. Nun, dieſe Arbeit wird in der Jetztzeit bei der ſoge⸗ nannten Aushebung durchgeführt, dennoch wird es heute von beſonderem Intereſſe ſein, zu wiſ⸗ ſen, über wieviel geſunde Männer und Frauen das deutſche Volk verfügt, mit wieviel Menſchen man rechnen tann, die in freiwilliger Freizel⸗ geſtaltung ihr Lehen ſportlich ſtählen. Das erſte große und grundlegende Werk über die Stati⸗ ſtit hieß:„Die göttliche Ordnung und die Ver⸗ änderung des menſchlichen Geſchlechts aus der Geburt, dem Tode und der Fortpflanzung des⸗ felben erwieſen“. Dieſer„göttlichen Ordnung dürfte in beſonderem Maße derjenige unter⸗ worfen ſein, der in ſportlicher Betätigung nach körperlicher Vollendung ſtrebt. Vom Statiſtiſchen Reichsamt zur Beſtands⸗ erhebung des DRe Die Hauptaufgaben der Statiſtik, durch die Erhebungen zur Geſetzmäßigkeit in den ſchein⸗ bar willkürlichen menſchlichen Handlungen zu kommen, decken ſich ganz mit den Beſtrebungen des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen, der durch die erſte umfaſſende Beſtandserhebung nach einer Geſetzmäßigkeit und nach einer zahlenmäßigen Bedeutung des deutſchen ſport⸗ lichen Lebens in unſerem Volke ſucht. Dieſe Aufgaben konnten die ſtatiſtiſchen Landesämter, deren Gründung in das 19. Jahrhundert fällt, von ſich aus natürlich nicht. löſen. Das 1872 gegründete Statiſtiſche Reichsamt betätigt ſich auf Gebieten wie Bevölkerungszuſtand und ⸗bewegung, Landwirtſchaft, Handel, Gewerbe, Verkehr, Zoll⸗ und Steuerweſen, Warenpreiſe, Finanzweſen uſw. Es blieb dem Reichsbund mit ſeiner jetzt durchgeführten Beſtandserhebung überlaſſen, die geſchloſſene deutſche Sportbewe⸗ gung in allen ihren Ausübungsarten dar⸗ zulegen, und der RDe vermittelte durch die Umfrage ein genaues Bild, wie ſich etwa Män⸗ ner, Frauen und Jugendliche im Sport zu⸗ ſammenſetzen und wie ſich der Sportbetrieb in den einzelnen Gauen, Kreiſen und Städten auswirkt. Bis jetzt 44 158 Reichsbundvereine Wenn der Reichsbund jetzt das vorläufige Zählergebnis mit 44 158 Vereinen als Ausdruck unſeres ſportlichen Lebens in den Vordergrund ſtellt, ſo iſt dieſer Tatſache aber eine faſt un⸗ beſchreibliche Arbeit vorausgegangen. Täglich häuften ſich in der Dienſtſtelle des DR Berge der von den Vereinsführern ſechsfach ausgefer⸗ tigten Erhebungskarten an. Von Hand zu Hand wanderten die Karten, faſt wie am laufenden Band, und jeder der Mitarbeiter mußte ſeine Eintragungen machen. Dazu war es noch nötig, größte Sorgfalt walten zu laſſen, um nicht nach langen Mühen noch zu ungenauen Ergebniſſen zu kommen. Bei der cebe des Sports ſtand durch die Gaugeſchäftsſtellen der„Deutſchen Sporthilfe“ ein völlig unbefangener Apparat zur Verfügung, deſſen Männer ſich alle gern in den Dienſt der großen Sache ſtellten. Durch Fragebogen, deren Entwurf eine der ſchwierig⸗ ſten Aufgaben war, wurden die Zahlen heran⸗ geholt. So wurde auch der kleinſte Verein er⸗ faßt und aus jedem Fragebogen geht hervor, wieviel Mitglieder er, nach Altersſtufen geteilt, hat und welche Sportarten von ſeinen Mit⸗ gliedern betrieben werden. Als erſte ergab ſich die(ſchon erwähnte) Feſtſtellung der in ganz Deutſchland beſtehenden 44 158 Vereine, die die Leibesübungen pflegen. Die endgültige Zäh⸗ lung des herangeſchafften Zahlenmaterials nimmt man heute hguptſächlich maſchinell vor, elektriſch oder von Hand betrieben. Einen gro⸗ zen Ruf haben ſich die Hollerithmaſchinen erwor⸗ ben, die auch beim Reichsbund benutzt wurden. Die beſonders geſchulten Frauen übertrugen je Tag, jede, 850 Karten, das will ſchon etwas heißen. Faſt unbeſchreiblich iſt die Kleinarbeit, die bis zum endgültigen Ergebnis geleiſtet wer⸗ den muß. Ein großer Teil der Karten iſt nicht immer vollſtändig ausgefüllt und bei großen Vereinen mit verſchiedenen Abteilungen mußten die Karten noch übertragen werden. 44 158 Vereine heißt, 44158&„ 6- 264 948 Karten verarbeiten! Nach der genauen Kontrolle müſ⸗ ſen ſie nach Gauen, Kreiſen und Städten ge⸗ ordnet werden, ſo daß man ſchließlich weiß, wie⸗ viel Menſchen welche Sportart betreiben und wie die Beteiligung auf den einzelnen Gebieten in den verſchiedenen Landesteilen iſt. Dazu kommt die Aufteilung der Mitgliederzahl in Männer, Frauen und Jugendliche. Als Beiſpiel kann man nach dem vorläufigen Ergebnis etwa ſagen, daß Berlin in 1147 Vereinen 196 000 Sporttreibende zählt, von denen 150 000 Män⸗ ner und 46 000 Frauen ſind. Ueber 21 Jahr ſind 143 000; Schüler von 10—14 Jahren 23 000, Ju⸗ gendliche von 15—18 Jahren 20 000. Dieſe Zah⸗ len können nach Fertigſtellung des endgültigen Ergebniſſes für jede Stadt, jeden Gau oder Kreis gegeben werden und man hat eine ge⸗ naues Bild der deutſchen Sportbewegung. Als reine Tatſachenſammluna iſt die Spori⸗ ſtatiſtik der jüngſte Zweig, der durch das Un⸗ ternehmen des Reichsbundes bedeutungsvollen Aufſchwung genommen hat. Am 10. Januax wurden die Fragebogen mit einem Aufruf des Reichsſportführers an die Gaugeſchäftsſtellen verſchickt und am 25. und 26. Januar den Ver⸗ ſ Fa einsführern überaeben. Am 29. Februar lagen ſchon 43 000 Antworten vor. Eine aroße Lei⸗ ſtung und vorbiwliche Tat, die nun einmal einen Ueberblick über die aroße deutſche Sport beweaung geben wird. Dder führer bei den k5kunſtläufern Maxie Herber/ Ernſt Baier in München Das Erſcheinen von Maxie Herber/ Ernſt Baier, dem deutſchen Europameiſter⸗, Olympiaſieger und Weltmeiſter⸗Paar im Eiskunſtlaufen im Münchener Prinzregentenſtadion brachte mit 10 000 Zuſchauern Haus. Noch größer aber wurde die Freude, als der Führer mit dem Reichspreſſechef Dr. Die rich und Gauleiter Staatsminiſter Wagner erſchien. Brauſende Heilrufe und nicht⸗enden⸗ wollender Jubel empfingen den Führer. Den Auftakt des Programms bildete eine Ehrung des Weltmeiſterpaares Maxie Herberr Ernſt Baier, die vom Münchener Eislaufverein die goldene Ehrennadel erhielten und zu Ehren⸗ mitgliedern ernannt wurden. Mit atemioſer Spannung verfolgten die Zuſchauer daan das Olympiaprogramm des Meiſterpaares, das ſie in nicht zu überbietendem Stile vorführten Mit einer außerordentlich ſchwierigen Kür warteten auch der kanadiſche Meiſter Wilſon und di? Engländerin Megan Taylor auf. Maxie Herber und Ernſt Baier erſchienen dann noch in einem Einzellaufen. Der ſtarke Beifall zwang alle Läufer und Läuferinnen zu Zugaben. Der Führer überreichte Maxie Herber ais be⸗ ſondere Ehrung noch Blumen, auch Megan Tay⸗ lor durfte vom Führer Blumen in Empfang nehmen.—4 Das Eishockeyſpiel zwiſchen dem ESu Berch⸗ tesgaden und dem Bayeriſchen SC endete mit einem:-Siege der letzteren. 4 fir Zahnpra geführte Jungliga des VfR hat in zähem, er⸗ ein reſtlos ausverkauftes Rüdchen mesmüdchen 13 ſelbſtöndra ar⸗ Ael, den Maler wie ihn Geh. Ro ahlem, nennt. 2 har in die Küch⸗ ünkiſche Volksk ldelsheim, durch eiſen, dem er ngen beifügt. ell⸗Weierb Menner, Vom brauch“ erfahrer kach.„Sitten dem herrlichen V unterſtützt von ei— gus Durbach. JIi Siegelauer Muſik. gus Siegelau„( Volksmuſika burtstag zweier ſtaltet. Demnach mannslehen in Si pielfältig begabt d weiſt wieder einm Von Friedhö edhof) handelt mieder, Heidel sucht fi fis periekt in Sowie Sten Angebote lauf, Licht unter Nr. Helfer Schweſter bozgt. abſchr. erw. Zuſc Küchtigen, zuver bhauffen für mittl. Dieſel März 36 geſucht. enntn. erenz. meld. ſich I Pet. damen⸗ t ehrang kim e Leonh. Lamber Frankenthal, S i Hergioes Mhesmüdchen s Ob., auf 15. f geſucht. 6, 25, parterre. 511) ucht für kleinen 30.(3 Perſon.) das auch etw. nä⸗ 13 kann,(11503“ 428 15 bon 4 bis 6 Ubr. ten kann, von lleiner Famitie geſucht. egeben. Adreſſe u. 11332“ im Verlag d Bl. zu erfragen ——— Lcht. ervier⸗ fulein geſucht lochen k. lheres; K 11. März 1936 Weltbild(0 em Siesg(:2) über inchen. ſeiterhin nützlich reijährige All⸗ twas wird, muß ſpricht man ſich i medes. Der ſpäter gut her⸗ r Althof, der „Krbalek zur ztung von Zeh⸗ all einen guten Deutſchlandꝰ ie ausländiſchen nd von Deutſch⸗ n rennſportlichen )hen⸗Riem iſt vor⸗ n Dieſen Termin chen laſſen. In eben bzw. ſech die Oeſterreicher r Engliſche Jol⸗ der Meldungen 1. Beim erſten n 75 Unterſchrif⸗ 88 erhöht haben. ren Pferden be⸗ es Großen Prei⸗ Sonntag, Vatel⸗ e der vierjährige dem vorjährigen wertvoller Ren⸗ igendmeiſter VfR in großem t erkämpfte, hal die Kreismeiſter⸗ ls 3. Mannſchaft at in zähem, er⸗ ſchaft erſtritten. Am 10. Janat nem Aufruf des augeſchäftsſtellen Fanuar den Ver⸗ . Februar lagen Eine aroße Lei⸗ ie nun einmal deutſche Sport⸗ zunſtläufern 13 iles fleißiges in München rber/ Ernſt Baier, Olympiaſieger⸗ skunſtlaufen im on brachte mit s ausverkauftes die Freude, als ſechef Dr. Diel niſter Wagner und nicht⸗enden⸗ i Führer. ns bildete eine Maxie Herberf er Eislaufverein n und zu Ehren⸗ Mit atemioſer hauer daan das rpaares, das ſie vorführten Mit en Kür warteten Zilſon und di ff. Maxie Herber in noch in einem all zaben. e Herber ais be⸗ uch Megan Tay⸗ en in Empfang dem ESV Berch⸗ SC endete 1 mannslehen in Siegelau vergeben worden ſein. Bueſier, die wir(edpreeſien „Rein Heimatland“, 23. Jahrgang, Heft 1/2, 1936. Blätter für Volkskunde, Heimat⸗ und Naturſchutz, Dentmalspflege, Familienforſchung. J. A. des Landesvereins Badiſche Heimat herausgegeben von bermann Eris Buſſe, Freiburg im Breisgau. der neue Jahrgang„Mein Heimatland“ beginnt mit einem Tagebuchblatt eines Arbeitsmannes. Der Eludent Helmut Preſſer, der künſtleriſch begabte Entel des Hegauer Mundartdichters Eduard Preſſer, bekennt in knappen, ſauberen Sätzen, beſcheiden und doch ſtolz„Die große Wandlung“, die in den ungen, aus allen Ständen herausgeborenen Männern hrgeht in der ſegensreichen, zuchtvollen Gemeinſchaft dex ſchlichten, naturverbundenen Arbeitsdienſtwochen. A, von Schneider bringt eine mit feſſelnden Bildern verſehene Betrachtung„Badiſche Familien⸗ bhüldniſſe“. Das vielleicht in dieſen Blättern ganz neu, ja in gewiſſem Sinne„aktuell“ angefaßte Thema wird viele Leſer beſchäftigen. Ergänzend ſchließt ſich die Betrachtung aus der familienkundlichen Ausſtel⸗ lung in Karlsruhe an, die Oberreg.⸗Rat Otto Linde über die„Pflege von Familienkunde durch Familienſtücke“ anſtellt. Sehr begrüßt wird der Aufſatz mit Bildproben über den reichen, fleißigen und tüchtigen Landſchaftsmaler Georg Wilh. . den Maler der„ſchlichten deutſchen Landſchaft“, wie ihn Geh. Rat Prof. Dr. Max Fiſcher, Berlin⸗ pahlem, nennt. Auf das Gebiet der Volkstunde und war in die Küche der deutſchen Frau führt uns der ünkiſche Volkskundeforſcher Heiner Heimberger, bdelsheim, durch ſeinen Beitrag über Waffel⸗ eiſen, dem er mehrere feine, anſchauliche Zeich⸗ lungen beifügt. Vom„Funkenſonntag in ell⸗Weierbach“ in der Ortenau berichtet Hed⸗ Menner., Vom„Säckleſtrechen als Volks⸗ brauch“ erfahren wir durch Joſef Schülj in Nord⸗ kach.„Sitten und Bräuche in Durbach“, dem herrlichen Weindorf in der Ortenau, ſchildert, unterſtützt von eigenen Aufnahmen, Emil Geierhaas gus Durbach. Im Rundfunk hört man ſo oft die Siegelauer Muſik. Der Beitrag von Wilhelm Oswald gus Siegelau„Ein Stück Schwarzwälder Bolksmuſikantentum“ wurde zum 70. Ge⸗ burtstag zweier Elztäler Bauernmuſikoriginale ge⸗ ſtaltet. Demnach ſoll ſchon im Jahre 1351 ein Spiel⸗ Wie pielfältig begabt die alemanniſche Wälderſeele iſt, be⸗ weiſt wieder einmal dieſer ſchlichte, köſtliche Beitrag. Bon Friedhöfen(mit Bildern vom Eppinger iedhof) handelt der Aufſatz von Oberbaurat Dr. mieder, Heidelberg. Schmieder hat zu all dieſen Themen aus dem Gebiet von Heimat⸗ und Denkmal⸗ ſchutz ſtets Wertvolles zu ſagen, das weiten Widerhall im Reich findet infolge ſeiner grundſätzlichen Ein⸗ ſtellung. Ein Bericht über neue Bücher von Hermann Eris Buſſe ſowie der reiche familien⸗ kundliche Teil von Landrat Strack und anderen Familienforſchern beſchließen das inhaltsreiche und anregende Doppelheft, eine neue, wirkſame Stütze der großen Beſinnung auf die ewigen volkhaften Ziele, die heute unſer Vaterland in allen Schichten er⸗ faßt hat. Max Möckel:„Die Kunſt der Meſſung im Geigenbau“. 92., mit 102 Abbildungen und 32 mehrfarbigen Konſtruktionstafeln. Alfred⸗Metzner⸗Verlag. 1936. Preis RM 12.—. Das Buch iſt aus der Praxis heraus entſtanden. Der Verfaſſer hat die Bauregeln der italieniſchen Meiſtergeigen nach gründlichen Forſchungen erſt in der Praxis bewieſen. Nicht durch Kopie ihrer For⸗ men, ſondern durch die Wiederaufdeckung der bei ihrer Konſtruktion maßgebenden Maßverhältniſſe und ihre Anwendung bei Neukonſtruktionen war es mög⸗ lich, Inſtrumente zu bauen, die den italieniſchen Meiſtergeigen gleichwertig ſind. Das Buch iſt für den Nachwuchs im Geigenbau, dem„königlichen Hand⸗ werk“, geſchrieben Bei aller wiſſenſchaftlichen Gründ⸗ lichkeit geht es derart von den mathematiſchen Grund⸗ begriffen aus, daß es für jeden verſtändlich iſt. Der entſcheidende Fortſchritt liegt in der Entdeckung des Pentagramms als mathematiſcher Grundlage der Meſſung. Das Werk dürfte auch über den Kreis der Fachleute hinaus viele Intereſſenten finden. Wenn man die Bedeutung des Geigenbaus für unſere Wirt⸗ ſchaft und vor allem für unſeren Export ermißt, werden die weſentlichen Fortſchritte, die Möckels Ent⸗ deckungen auch neben den noch unſchätzbaren neuen künſtleriſchen Möglichkeiten in ſich bergen, beſonders deutlich. 5— „Bauern, Fiſcher und Soldaten“. von Ulrich Sander. Siebzehn norddeutſche Ge⸗ ſchichten. 247 Seiten. Ganzleinen RM.80, broſchiert RM.50. Propyläen⸗Verlag, Berlin. In ſeinem neuen Buch„Bauern, Fiſcher und Sol⸗ daten“ hat Sander eine Reihe ſeiner kleineren und größeren Novellen zuſammengeſtellt, auf die ſeine Leſer ſchon lange gewartet haben. Seine Bücher wenden ſich nicht an die Leſer landläufiger Unter⸗ haltungslektüre, die ein Buch mehr oder weniger als Ein neues Buch einen angenehmen Zeitvertreiber betrachten, ſondern an Menſchen, die im Buch das geſtaltete Erlebnis eines bewegten Schickſals ſuchen. Es geht Sander nie um den Ablauf einer ſpannungsmäßigen Hand⸗ lung(obwohl auch dieſe in ſtarkem Maße vorhanden iſt), ſondern immer nur um die ewig menſchlichen Fragen. Seine Bücher wenden ſich an den Menſchen des Volkes, nie aber an den literariſch intereſſierten Leſer, der ſeinen Hang nach pſychologiſchen Spitz⸗ findigkeiten immer noch nicht überwunden hat. Von dieſer Einſtellung aus muß man ſeine Novellen leſen. Die Menſchen dieſer Erzählungen tragen ihr Schick⸗ ſal in ihrem Blut. Es ſind die Männer und Frauen, Burſchen, Mädchen und Kinder der norddeutſchen Tiefebene vom Rhein bis zum Belt, deren Entwick⸗ lung keineswegs immer gerade, ſchlicht und zielbe⸗ wußt verläuft, die aber alle den Maßſtab für ihr Tun und Laſſen ausſchließlich aus ſich ſelbſt holen können. Sie kennen die Zähigkeit härteſter Arbeit ebenſo, wie die Luſt an Feſt und Fröhlichkeit, den Rauſch des duftenden Dünen⸗Sommers, wie die freſ⸗ ſende Gewalt des Meeres. So leben dieſe Menſchen in der Weite und Schwere des platten Landes und der ſtrengen Küſte ihr ſchweigſames, oft abſonder⸗ liches aber ſtets hochgeſpanntes und natürliches Leben. Heinrich Hauſer:„Am laufenden Band“. So entſteht der deutſche Kraftwagen. Ein prächtiges, ſelten ſchönes Buch in gediegenem Ganzleinenband, 180 Seiten, RM.50. Verlag Hauſerpreſſe, Frank⸗ furt am Main. Es iſt ein ungewöhnliches und deswegen beſon⸗ ders leſenswertes Buch, geſchrieben von einem, der es wiſſen wollte, wie Automobile gebaut werden, und der ſelbſt mitarbeitete am laufenden Band. Aufzeich⸗ nung und Illuſtration ſind ein Stück Zeitgeſchichte. Hauſer plaudert als Arbeiter unbefangen und über⸗ zeugend. Seine Tagebuchblätter gleichen dem Be⸗ kenntnis eines Laien, der wißbegierig mitten hinein⸗ kam ins Induſtriegebiet des großen Opelwerkes. Die Fotos zeugen von der Schönheit und dem Adel der Arbeit. Hier wird der deutſchen Arbeit wie dem deutſchen Arbeiter die wahre Würdigung zuteil. Eine beſeelte, dichteriſche Schilderung von wuchtiger Kraft. Wundervoll lebensecht, mit ſchönheitsbegabten Augen geſehen und von der Kamera meiſterhaft erfaßt, ſingen die Bilder das Hohelied der Arbeit. Ein plaſtiſcher, vollkommener Eindruck der größten europäiſchen Auto⸗ mobilfabrik. Ergriffen ſtehen wir Pate bei der Ge⸗ burt des Motors und ſchauen erſtaunt, gerührt und voll Bewunderung auf die Hände deutſcher Menſchen, die uns das deutſche Auto ſchaffen. Mit einer Selbſt⸗ verſtändlichkeit ohnegleichen erleben wir die Aufer⸗ ſtehung motoriſchen Lebens aus der Starrheit der Materie. Dieſes Buch, das mitreißt in ſeinem Schwung, das feſſelt und überzeugt durch die Leben⸗ digkeit ſeiner Darſtellung, das entzückt durch ſeine typographiſche und bildneriſche Geſtaltung, iſt ein Zeitdokument und ſtellt eine tiefinnerliche und unaus⸗ löſchliche Zuneigung her zum deutſchen Kraftwagen, der Sehnſucht hunderttauſender deutſcher Volksgenoſ⸗ ſen. Jeder Kraftfahrer wird es lieben und in jedem Nichtkraftfahrer wird es den Wunſch auslöſen, teil⸗ zuhaben an der vielfach erweiterten Welt und der Schönheit des Kraftfahrſportes. „Wer ſchaffen will, muß fröhlich ſein!“ Von Oscar Harder. Ein Freudenſkizzenbuch. Preis geb. RM.—. Heim⸗Verlag Adolf Dreßler, Radolfzell (Bodenſee). Einen feinen Titel hat der Verfaſſer gewählt zu ſeinen kleinen Epiſteln über die Freuden des Alltags! Aus dem ewig quellenden Born des Lebens ſind die inhaltsreichen Skizzen geſchöpft und muten auch des⸗ halb ſo echt und wahr an. Die zarte, feine Freude an den Dingen iſt es, die uns der Dichter in dem Buche vor Augen führt. Es tut wirklich not, daß wir dieſes Sich⸗wieder⸗mehr⸗am⸗Alltag⸗freuen wieder beſſer lernen und iſt es dem Verfaſſer hier gelungen uns allen, die wir am Alltag leiden, den Weg dazu zu zeigen! Alle dieſe köſtlichen Fingerzeige ſind in Zeitungen und Zeitſchriften bereits erſchienen und haben ſich viele Freunde erworben. Nun liegen ſie geſammelt im ſchönen Buch, mit feinen, künſtleriſchen Scherenſchnitten verſehen, vor uns. Jeder, der danach greift, wird befriedigt ſein und ſicher noch Mehr verlangen. Die ihr werken und ſchaffen müßt, laßt es euch zeigen, wie man fröhlich ſein kann beim Ringen um das tägliche Brot, denn Schaffen iſt Freude und fröhlich' Schaffen iſt mehr als Freude! „Der Bergſteiger“.(Verlag F. Bruckmann.⸗G., München. Februarheft RM.20.) Wer die Taten unſerer jungen Felsgeher verfolgt, wird von der Februar⸗Nummer beſonders begeiſtert ſein. So wird uns von der Kaukaſusfahrt der Jung⸗ mannſchaft der AV, Sektion München, berichtet, dann erzählt uns Fritz Schütt in dem Beitrag„Der Teu⸗ felsturm“ von dem Schickſal der erſten ſechs Begeher dieſes Berges, die faſt alle im Laufe der Zeit den. Bergtod gefunden haben. Auch die Frage, ob die Schwierigkeitsgrenze im Fels ſchon erreicht iſt, wird von dem jungen Felsgeher Ludwig Schmaderer ein⸗ gehend beleuchtet. Jedoch iſt das Heft bei weitem nicht ausſchließlich vom Standpunkt des Felsgehers aus zuſammengeſtellt, wir finden ſelbſtverſtändlich auch Beiträge über Skitouren ſowie genügend belletriſti⸗ ſchen Stoff und zwei volkskundliche bzw. geſchichtliche Beiträge. Der Nachrichtenteil enthält alles Wichtige über Reiſe, Verkehr, Hütten und Wege ſowie über Lichtbildnerei und eine Reihe praktiſcher Winke für Skiläufer. Die ausgeſtattete Bücherſchau gibt ein ungeſchminktes Bild von den Neuerſcheinungen in der alpinen Literatur. — ſelbſtöndra ar⸗ zwang alle tsemwier- Fuleingeſucht Die lüngen& Batzdo Mannheim⸗ Au 7, 29 .m. et dasð ãbełlhauo Mannheim- au 7, 29 für gute, Solide Quslitätsware. Schòou gestelſte grohe Ausw/ahl trögt jedem Geschmæck Nechnung. Die in 6 Doppelstocky/erken Zzur Die preise sind niedrig. Die Besichtigung ist unverbindſich und oͤllen Föbelinteressenten zu empfehlen. 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