Fuchs fertalerstr. 162 er, Gmbfl. oistr. 6 und 8 i Nr. 513 18 h indlung Fernrui 274 68 —— indlung Fernrui 228 72 andlungen ne en und Beutel Schimperstr. 8 Müller H.- Tel. 206 20 traße Nr. 84 er, K2,11 Gegr. 1905 1. Schreibwaren zaler tersallstrale 12 nspr. 425 34 5 zohn, G3.8 hst dem Markt nruf Nr. 219 12 5 Luisenring 11. Fernruf 269 91 0 Ken beſteht kein Anſpruch— Entſchädigung. 3 iſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung Jrüh⸗Ausgabe A lbusch gen 27•32 242 0 n, F I, 10 Züromaschinen. Fernrui 203 12 er Hacht. . 7. Das Haus Kontorbedari. g, G. m..A. hn. Bürobedari sprecher 202 42 r Idparkstr. 25 nruf Nr. 265 24 rcher etzt 0 4. 11. Fernruf 214 17. b, C 1, 1 eschäftshücher arteien— p711 lberger Strahe precher 205 69 & Co. 94— D 3, 10 er buschstr.8 lraht QOu 3. 10—11 Fermuf 20180 1 BVerlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ n RM u. 50 Pfga. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Imal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Regelmäßig erſcheinende—— auf allen kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 wie die Poſtämter entgegen. Iſt die bernommen. 6. Jahrgang * AMpFBIATF —2 im Textteil 45 Nummer 125 ELIXLCIILLLIE Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 „ Schwetzinger und Weinheimer Die—3 paltene Millimeterzeile im Textteil 18 100%1 Bei Wiederholung Nachlatß gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 UÜh Mannheim, 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. 0 M95 Die Ageſpalt. Millimeterzeile Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. 5 W.. 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlun und Erfüllungsort Mannheim. Freitag, 13. März 1936 4 neuer Friedensbeweis des Führers fintwort an Eden/ ſieine teuppenvermehrung am Rhein/ Sumboliſche Friedensgeſte London, 12. März.(HB⸗Funk.) „Preß Aſſociation“ meldet Donnerstagabend: „Außenminiſter Eden ſprach am Mittwoch⸗ abend den deutſchen Botſchafter und bat ihn, daß Hitler im früheſtmöglichen Augenblick einen ſpontanen Beitrag im Intereſſe einer Regelung leiſten möchte. Er ſchlug vor, daß Deutſchland, abgeſehen von einer ſymboliſchen Anzahl, alle Truppen aus der Rhein⸗ landzone zurückziehen ſolle, daß fer⸗ ner die Zahl der Truppen nicht vermehrt werde, und ſchließlich ein Verſprechen einge⸗ gangen werden ſollte, die Zone zu mindeſt für ziejenige Zeitdauer nicht zu befeſtigen, die not⸗ wendig ſei, um die Pakte zu verhandeln.“ Der deutſche Botſchafter gaeb am Donnerstag im Namen Hitlers folgende Antwort: wir erhoffen Entgegenkommen Eine Diskuſſion über dauernde oder vor⸗ übergehende Beſchränkungen unſerer Souve⸗ ränität in der Rheinlandzone kann für uns nicht in Betracht kommen. Um der franzöſiſchen Regierung ein Ein⸗ gehen auf die deutſchen Vorſchläge zu erleich⸗ tern, will der Führer und Reichskanzler aber ſeine von Anfang an bekundete Abſicht, die Wiederherſtellung der Souveränität im Rhein⸗ land zunächſt nur ſymboliſch in Erſcheinung treten zu laſſen, in folgender Weiſe präziſieren: Die Stärke der im Rheinland friedensmäßig in Garniſonen ſtationierten Truppen wird vorerſt nicht erhöht werden. Es beſteht bis auf weiteres nicht die Ab⸗ ſicht, dieſe Truppen nüher an die franzöſiſche oder belgiſche Grenze heranzuführen. Das vorſtehend gekennzeichnete Maß der mili⸗ täriſchen Wiederbeſetzung des Rheinlandes gilt für die Dauer der ſchwebenden Ver— handlungen. Dies ſetzt allerdings eine gleiche Einſtellung auch auf franzöſiſcher und belgiſcher Seite voraus. Das engliſche Urteil Wie„Preß Aſſociation“ erfährt, ſieht die britiſche Regierung in der deutſchen Ant⸗ wort einen Beitrag für die Herbeiführung einer Regelung, ſie iſt aber der Meinung, daß die Antwort nicht ſo weit gehe, wie gebeten wor⸗ den ſei. Außenminiſter Eden unterrichtete am Don⸗ nerstagnachmittag die Franzoſen, Belgier und Italiener über ſeine Unterhaltung mit dem deutſchen Botſchafter ſowie über deſſen Ant⸗ wort. ſieimatgau Baden ſteht teeu zum Führer Die gewaltige Kundgebung im Karlsruher Riesenzelt/ Der Oank des Reidisstatthaffers (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Donnerstag 17.40 Uhr iſt der Führer mit einem Sonderflugzeug auf dem Karlsruher Flugplatz eingetroffen. Von Reichsſtatthalter Robert Wagner und den Mitgliedern der badi⸗ ſchen Regierung begrüßt, fuhr der Führer unter dem Jubel der Zehntauſende durch die Moltke⸗ ſtraße, Blücherſtraße, Kaiſerallee und Kaiſer⸗ ſtraße zur Wohnung des Reichsſtatthalters. Ganz Karlsruhe auf den Beinen In den Straßen drängen ſich Zehntauſende Kopf an Kopf. Vorm Flugplatz ſtehen ſeit 15 Uhr in endloſer Kette die ſchwarzen Mauern der SS, die braunen Glieder der SA und die grauen Kolonnen des Arbeitsdienſtes mit ihren blitzenden Spaten, NSKK, HI und BDM, hin⸗ ter ihnen aber ſteht die unüberſehbare Men⸗ ſchenmauer der Volksgenoſſen, die heißen Her⸗ zens den Augenblick herbeiſehnen, wo der Füh⸗ ter zu ihnen kommt. Eine Begeiſterung wie noch nie liegt über den Menſchen der Grenzmark, die heute den Mann in ihren Mauern begrüßen dürfen, der ihrem Lande die Ehre und Freiheit wiedergab. 35 Sonderzüge kamen an Während vom Hauptbahnhof die Tauſende ſich in Marſch ſetzen, die die 35 Sonderzüge aus dem ganzen badiſchen Land zur Gau⸗ hauptſtadt gebracht haben, während noch die Wagen der SS⸗Führer durch die Straßen ſau⸗ ſen und die letzten, allerletzten Vorbereitungen getroffen werden, beginnen die Lautſprecher lüngs der Kaiſerſtraße und auf den Plätzen der Stadt ſchon Marſchmuſik zu ſenden. Vom Flugplatz bis zur Reichsſtatthalterei zieht ſich eine endloſe Menſchenmauer hin. Die Reichsfilmſtelle der Partei, maßgebende Ver⸗ kreter der Reichspropagandaleitung, Vertreter der führenden Zeitungen des In⸗ und Auslan⸗ des, Sonderſtäbe der Wochenſchauen trafen am Donnerstagfrüh in Karlsruhe ein. Gegen 13 hr ſetzten ſich die Marſchkolonnen der Forma⸗ fſonen zum Stadion in Bewegung. Punkt 15 hr wurden die Schalter des Stadions geöff⸗ get und in wenigen Minuten drängten ſich ſchon Tauſende in die Halle des Rieſenzeltes. Um die fünfte Nachmittagsſtunde hatten ſchon faſt 50 000 Menſchen ihre Plätze eingenommen. Die Menſchenmauer am Flugplatz Draußen auf dem weiten Gelände des Flug⸗ platzes ſind um die zweite Nachmittagsſtunde die Mannſchaften zum Empfang des Führers angetreten, zuvorderſt die Ehrenkompanie der SS⸗Verfügungsgruppe mit Stahlhelm und geſchultertem Gewehr, dann die auswärtigen SS⸗Mannſchaften in nicht abreißender Reihe. Ein Wagen der Reichsrundfunkgeſellſchaft iſt bereitgeſtellt. Ein kalter Wind fegt in den erſten Nachmittagsſtunden über den Flugplatz, auf dem 25 Sportmaſchinen der Karlsruher Uebungs⸗ ſtelle des Deutſchen Luftſportverbandes in Pa⸗ radeaufſtellung ſtehen. Hinter der Barriere drängen ſich die Menſchen, die noch vor der endgültigen Abſperrung zum Flugplatz durch⸗ gekommen ſind. Kurz nach 16 Uhr ertönt auf dem Flugplatz das Kommando„An die Gewehre!“ Die Ehren⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Strabenbahner-Streik in? London Ueber 1000 Angestellte der Londoner Straßenbahn traten am 10. März in den Streik, weil ihnen nicht genügend Zeit zur Einnahme ihrer Mahlzeiten gegeben wurde.— Unser Bild zeigt die Schaffner und Fahrer vor einem der Depots während des„Blitzstreikes“, der empfndliche Störungen im Londoner Straßenverkehr zur Folge hatte. Pressebildzentrale Ueber allem der Führer Es iſt ſelten in der Geſchichte der Völker, daß im Zeitraum von einigen wenigen Stunden eine derartige Häufung hochpolitiſcher Ereigniſſe ſtatt⸗ findet. Und es iſt weiterhin ſelten, daß ſich in dieſen wenigen Stunden obendrein ſo große Gegenſätzlichkeiten in einzelnen Ländern zeigen, wie am Nachmittag und Abend des geſtrigen Donnerstag. In Paris ſaß Frankreichs Senat bei der Beratung über den Sowjetpakt, den er— was hätte man auch anders erwarten können— mit überwiegender Mehrheit angenommen hat. Das Parteienſyſtem und der Parteienzwang hat wieder einmal einen gewaltigen Sieg über den geſunden Menſchenverſtand davongetragen. Schließlich kann man von einem Senat, der ſogar einen Kommuniſten— Marcel Ca⸗ chin— in ſeine ehrenvolle Runde aufgenom⸗ men hat, nicht mehr verlangen. In London dagegen tagten die Locarno⸗ mächte. Obſchon ſie eine endgültige Stellung⸗ nahme noch nicht treffen konnten, haben ſie ſich immerhin doch ſchon auf die Feſtſtellung ge⸗ einigt, daß Deutſchland die Artikel 42 und 43 des Verſailler Vertrages und den Locarno⸗ vertrag gebrochen habe. Man ſaß dort an den großen Tiſchen und überlegte mit ſcharfem Verſtand, wog juriſtiſche Klauſeln mit pein⸗ licher Genauigkeit gegeneinander ab und ſprach mit lächelndem Mund höfliche Worte, während doch in den Herzen Bitternis und Mißtrauen gegeneinander regierten. Die Hohe Schule der Diplomatie fand hierbei ihren glänzendſten Ausdruck. Und nun der grelle Gegenſatz. 14 Kilometer entfernt von der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze, in der Hauptſtadt unſeres Heimatgaues, ſtand der Führer vor der dichtgedrängten Menge badiſcher Volksgenoſſen und ſprach zu ihnen. Parlamentariſche Spitzfindigkeiten, juriſtiſche Verklauſulierungen und was dergleichen Dinge mehr ſind, denen man in Paris und London mit einem ſo großen Eifer obliegt, fand man in ſeiner Rede nicht. Und gehäſſige und biſſige Angriffe, wie man ſie gegen uns zu ſchleudern pflegt, wurden in dieſem Rieſenzelt gegen den weſtlichen Nachbarn auch nicht ausgeſtoßen. Wohl aber hörte man das ehrliche Bekenntnis eines deutſchen Mannes, dem es auf nichts an⸗ deres ankommt, als ſeinem Volke den Frieden zu ſichern, als ſeinem Volke eine glückliche Zu⸗ kunft zu beſcheren. Und man fühlte in dieſem Zelt einen einzigen Pulsſchlag, ein einziges Fühlen und ein einziges Wollen von der Tribüne herab, auf der der Führer ſtand und bis hinab zum letzten Volksgenoſſen, der draußen auf der Weite des Platzes im kalten Wind den Worten ſeines Führers lauſchte. Hier ſprach nicht ein Politiker zu ſo und ſo vielen Zuhörern. Hier wurde das Denken und Fühlen eines ganzen Volkes durch den Mund eines einzelnen, ſeines großen Führers, laut. Das deutſche Volk kann voll Stolz ſein Haupt erheben, daß es vor der Welt ſo einig daſtehi, und es kann die Hände falten in heißem Dank an das gütige Schickſal, das ihm einen ſolchen Führer geſchenkt hat. Die Zeiten ſind vorbei, da ſich der Deutſche als zweitllaſſig auf dieſer Welt fühlen mußte. Heute ſteht er gleichberech⸗ tigt neben anderen Nationen. Und im Gefühl dieſer Gleichberechtigung und aus ſeinem guten Gewiſſen heraus erging auch die Antwort an den engliſchen Außenminiſter Eden, die beweiſt, daß Deutſchland nicht ge⸗ willt iſt, von einem einmal getanen Schritt wieder abzuweichen und die Truppen aus der jetzt wieder militariſierten Zone herauszuzichen. In dieſer Gleichberechtigung aber können wir es uns auch leiſten, gegenüber den Mächten für einen beſtimmten Zeitraum ein Entgegenkom⸗ men zu zeigen indem wir die Zuſtände ſo laf⸗ ſen, wie wir ſie jetzt geſchaffen haben und kei⸗ nen Ausbau der Befeſtigungen und keine Ver⸗ mehrung der Truppen für die Zeit der Ver⸗ handlungen vornehmen. Große Stunden in Paris, in London und in Karlsruhe! Dort Abwägen von Entſcheidungen einer hohen Politik. Hier das Bekenntnis deut⸗ ſcher Herzen. Was dem Frieden dienlicher war, wird einſt von der Geſchichte entſchieden werden. Wir jedenfalls glauben, daß die Stunden in Karlsruhe auf der Waage der richtenden Nach⸗ welt ſchwerer wiegen werden als die lang⸗ wierigen Beratungen europäiſcher Staats⸗ männer. Dr. W. Kicherer. der dann des Führers Berlin, 12. März.(HB⸗Funk.) Dem Führer und Reichskanzler ſind aus An⸗ laß ſeiner Reichstagsrede und des Wiederein⸗ zugs deutſcher Truppen in ihre rheiniſchen Frie⸗ densgarniſonen am 7. d. M. von überall her, insbeſondere aus den Städten und Gemeinden der ehemals entmilitariſierten Zone, Treue⸗ gelöbniſſe, Dankestelegramme und ſonſtige Kundgebungen von deutſchen Volksgenoſſen des In⸗ und Auslandes, von Parteigliederungen, Vereinen und Verbänden, aus Betrieben, Lehr⸗ anſtalten und Familien ſowie auch von aus⸗ ländiſchen Perſönlichkeiten in ſo großer Zahl zugegangen, daß es ihm zu ſeinem Bedauern nicht möglich iſt, darauf im einzelnen zu ant⸗ worten. Der Führer ſagt auf dieſem Wege allen, die in dieſen Tagen ſeiner in Treue gedacht und ihm ihre Zuſtimmung und beſten Wünſche über⸗ mittelt haben, ſeinen herzlichen Dank. Ipaniens ſiommune tobt Offiziere in den Kerker geworfen Madrid, 12. März. General Lopez Ochos, der ſich bei der Niederwerfung des marxiſtiſchen Aufſtandes im Oktober 1934 große Verdienſte erworben hat, iſt in das Militärgefängnis von Guadalajara eingeliefert worden, wo er einem Prozeß wegen ſeines Vorgehens gegen die aſturiſchen Revo⸗ lutionäre entgegenſieht. Aus dem gleichen Grunde wurde auch ein Hauptmann der be⸗ kannten ſpaniſchen Polizeitruppe Guardia Civil, der als Gefängnisdirektor in Oviedo (Hauptſtadt Aſturiens) tätig war, in ein Militärgefängnis eingeliefert.—435 Die Guardia Civil iſt diejenige Truppe, die im Oktober 1934 die ſchwerſten Verluſte erlitt, da ihre über die ganze Provinz ſchwachbeſetzten Stützpunkte von den Aufſtändiſchen ſchnell überwältigt werden konnten und die Beamten damals zum größten Teil niedergemacht wurden. In Madrid wurde auf den Univerſitäts⸗ profeſſor und ſozialdemokratiſchen Landtags⸗ abgeordneten Jimenez Aſua ein Piſtolen⸗ anſchlag verübt, der dem Lenker des Autos das Leben koſtete. Jiminez Aſua ſelbſt kam ohne Verletzungen davon. In der Nacht zum Donnerstag wurde auch in Madrid ein Stadwiertel von brandſchatzenden Kommuniſten heimgeſucht. Die Kommuniſten ſteckten das Haus eines Geiſtlichen und eine Kapelle in Brand. Auch einige Geſchäfte von rechtsſtehenden Beſitzern ſollen der Zerſtörungs⸗ wut der Kommuniſten zum Opfer gefallen ſein. fluch der Senat für Ruſſenpakt Die alien Gründe wurden wieder einmal mobil gemaci Paris, 12. März. Der Senat hat mit 231 gegen 52 Stimmen den Geſetzentwurf zur Ratifizierung des fran⸗ zöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Beiſtandspaltes ange ⸗ nommen. Gegen 19 Uhr ſchritt der Senat zur Abſtim⸗ mung, nachdem Miniſterpräſident Sarraut unter Bezugnahme auf die Ausführungen Paul⸗Boncours von der Regierungsbank aus erklärt hatte, daß die Regierung die Bedeutung, die ſie dem Ruſſenpakt beimeſſe, nicht beſſer zum Ausdruck bringen könne, als indem ſie die Vertrauensfrage ſtelle. Der Berichterſtatter, Senator le Troc⸗ quer, befürwortete die Ratifizierung des Ru'⸗ ſenpaktes in einer Rede von fünfviertel Stun⸗ den. Er beſtritt, daß der Patt mit dem Lo⸗ carno⸗Vertrag unvereinbar ſei. Er erinnerte daran, daß Frankreich mit der Tſchechoflowaker durch einen Vertrag verbunden ſei. Die Tſche⸗ choflowatei aber habe außerdem mit der Sow⸗ jetunion einen Beiſtandspatt abgeſchloſſen, dei⸗ ſen Inkrafttreten von der Ratifiztierung des franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Vertrages abhänge. Die Ratifizierung würde alſo die Verpflichtun⸗ gen, die ſich für Frankreich aus dem franzöſiſch⸗ tſchechoflowakiſchen Vertrag ergäben, gewiſſer⸗ maßen erleichtern. Die peinliche Seite Der Berichterſtatter erwähnte ferner die Zweckmäßigteit einer baldigen gerechten Rege⸗ lung der Frage der ruſſiſchen Schul⸗ den und betonte, daß der Auswärtige Aus⸗ ſchuß der Anſicht ſei, daß die Einhaltung der in dem franzöſiſch⸗ruſſiſchen Nichtangriffsvertrag enthaltenen Verpflichtung der Nichtein⸗ miſchung in die Innenpolitik eine Vorbedingung dafür ſei, daß der Ruſſenpatkt die erhofften Ergebniſſe zeitige. Zum Schluß for⸗ derte le Trocquer den Senat auf, einmütig für die Ratifizierung zu ſtimmen. Unter anderen ergriff Staatsminiſter Paul⸗ Boncour das Wort, um in einer längeren Rede die nach ſeiner Anſicht beſtehenden Vor⸗ teile des Ruſſenpaktes, die hauptſächlich auf dem Gebiet der kollektiven Sicherheit lägen, darzu⸗ legen. „Rußland iſt Frankreichs Unglück“ Hierauf wurde beſchloſſen, in die Einzelbe⸗ ratung der Artilel einzutreten. Senator Des⸗ jardins(Republitaniſche Linke) wies auf die Gefahren des Ruſſenpattes für Frankreich hin. Er erklärte, daß er gegen den Pakt ſtimmen werde. Das alte franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündnis und die Einkreiſung eines anderen Landes habe zum Krieg von 1914 geführt. Er wolle keine Wiederholung. Der Senator wandte ſich beſonders ſcharf gegen die moskowitiſche Pro⸗ paganda in Frankreich und verlangte eine auf⸗ bauende Politik. Er bezeichnet den Ruſſenpatt als einen Blitzableiter, der das Gewitter an⸗ ziehe. 3 Millerand redet irr Senator Millerand verlas eine Erklärung im Namen der Republikaniſchen Union, in der es u. a. heißt, daß die Mehrheit dieſer Ver⸗ einigung dem Ruſſenpakt ſfeindlich gegenüber⸗ geſtanden habe; infolge der„Herausforderung Hitlers an Europa“(h) würden aber die mei⸗ ſten Mitglieder der Republikaniſchen Union jetzt für den Pakt ſtimmen oder ſich der Stimmab⸗ gabe enthalten. Millerand ſchloß mit einem Aufruf zur Einigkeit aller Franzoſen. fieimatgau Baden ſteht treu zum Führer Fortſetzung von Seite 1 kompanie der SsS nahm vor dem Verwaltungs⸗ gebäude der Deutſchen Lufthanſa Aufſtellung. Um 16.22 Uhr landet Reichsführer SS Himm⸗ her in einer dreimotorigen Junkersmaſchine. Achtung, der Führer kommt Die Uhr zeigt 17 Uhr. Man erfährt, daß der Führer mit ſeiner Begleitung in Berlin zum ſtrahlt über den Platz. Um 17.15 Uhr trifft Reichsſtatthalter Robert Wagner und die Mitglieder der badiſchen Regierung zum Empfang des Führers auf dem Flugplatz ein. Jetzt ein tiefes Brummen in der Luft. Das iſt der Führer! Herzliche Begrüßung auf badiſchem Boden Der Führer kommt mit ſeiner Begleitung kurz nach 17.30 Uhr auf dem Flugplatz in Karls⸗ ruhe an. Als die zwei dreimotorigen Maſchinen über dem Platz erſcheinen, ſetzt lauter Jubel ein. Um 17.40 Uhr landen die Maſchinen. Der Reichsſtatthalter geht ſofort auf den Füh⸗ rer zu, als dieſer das Flugzeug verlaſſen hat, und entbietet ihm die Grüße des Grenzlandes Baden. Die kleine neunjährige Tochter des Mi⸗ niſters Pflaumer und ein BDM⸗Mädchen überreichen dem Führer Blumen. Der Führer ————.—...é,,..——————nn———————————————————————— „Warbeck“ in Geſchichte und Dichtun Die engliſche Geſchichte des 15. Jahrhunderts iſt gelennzeichnet durch den mit Erbitterung ge⸗ führten, das Leben und die Leidenſchaften des ganzen engliſchen Volkes aufs tiefſte auf⸗ wühlenden Kampf zwiſchen den Häuſern Lan⸗ caſter und Mork, zwiſchen der„roten und weißen Roſe“, um den engliſchen Königsthron. Die Uſurpation des Lancaſter Heinrich IV. (1399— 1413) hatte durch die entſtandene Rechtsunſicherheit die verhängnisvollſten Fol⸗ gen und führte ſchließlich nach ſchweren Erſchütterungen die Zertrümmerung des dyna⸗ ſtiſchen Prinzips und die Entwicklung der na⸗ tionalen Legitimation des engliſchen König⸗ tums herbei. 7 gelang es der kräftigen Hand Hein⸗ richs IV. jeden Aufſtandsverſuch zu unter⸗ drücken, und die triumphalen Erfolge, die ſein Sohn Heinrich V.(1413—22) auf den. ſchen Schlachtfeldern erfocht, nahm ſeinen Geg⸗ nern in der Heimat den Mut zur Rebellion. Aber das glanzvolle Leben dieſes jungen Kö⸗ nigs erloſch frühzeitig. Er hinterließ den Thron einem neun Monate alten Knaben. Weit über die Jahre hinaus wurde Heinrich VI. (1422—61) von ſeinem die Regentſchaft füh⸗ renden Oheim in Unmündigkeit gehalten. Zu wirklicher Selbſtändigkeit iſt er nie gelangt. Den dem Tode Heinrichs V. bald folgenden ſchweren Niederlagen der engliſchen Truppen in Frankreich durch die Jungfrau von Orleans folgte der Aufruhr in England, an deſſen Spitze die Vorkſche Partei ſtand; jahrzehnte⸗ lang ſchleppte ſich der Bürgerkrieg hin, um ſchließlich mit der Gefangennahme Heinrichs VI. und der Machtergreifung durch den Mork Eduard IV.(1461—83) ſein vorläufiges Ende zu finden. Wie Heinrich IV. erhielt auch Eduard IV. die muntfiche Billigung ſeines Rechtsanſpruchs durch das Parlament. Aber die Ausrottung des Hauſes Lancaſter ſchien ihm ein zuverläſſi⸗ geres Mittel, ſeine Macht zu feſtigen. Hein⸗ rich VI. kam im Tower um, ſein Sohn wurde auf dem Schlachtfeld niedergehauen. Dennoch iſt es auch Eduard IV. nicht gelungen, ſeinem Haus den Thron zu ſichern. Bei ſeinem Tod hinterließ er Ren unmündige Knaben, für die ſein Bruder Richard zunächſt die Regentſchaft übernahm; aber ſchon nach kurzer Zeit ließ dieſer ſeine Neffen im Tower ermorden, um ſo feinen eigenen Anſprüchen auf den Thron Gel⸗ tung zu verſchaffen. Dieſe Untat Richards III. (1483—85), in ihrer wahren Bedeutung von niemand verkannt, überſchritt durch ihre Ab⸗ ſcheulichkeit das Maß der vorausgegangenen Rechtsbrüche und überſpannte den Bogen ſo beträchtlich, daß offenbar wurde, wie ſehr das Syſtem rein dynaſtiſcher Regierungsform durch die zahlloſen Gewalttaten der letzten Jahr⸗ zehnte bereits geſchwächt worden war. Mit gutem Grund konnte ſich Heinrich VII.(1485.— 1509), als er ſich nach Sieg über Ri⸗ chard III. die Krone aufs Haupt ſetzte, darauf ſtützen, als der berufene Vollſtrecker einer na⸗ tionalen Aufgabe zu haben und ſeinen Anſpruch auf den Thron beſſer durch ſein perſönliches Verdienſt als durch die Un⸗ antaſtbarkeit ſeines dynamiſchen Rechts legiti⸗ mieren. Außer acht laſſen durfte er dieſe ſeine Erbanſprüche freilich nicht. Man erwartete von ihm die endgültige Ausſöhnung zwiſchen der roten und der weißen Roſe. Daß er, der Tudor, der ſig ganz als Lan⸗ caſter fühlte, die Tochter des Morks Eduard IV. heiraten würde, war eine der Wer die ihm den Weg zur Krone erſt ermöglicht hatten, und er war auch nach der Erreichung dieſes Ziels zur Erfüllung eines ſolchen Zu⸗ geſtändniſſes an die Stimmung des Landes be⸗ reit. Er ſollte dem verhängnisvollen Streit ein Ende bereiten, und er hat dies auch wirklich getan. Verſuche der Porkſchen Partei, den alten Hader fortzuſetzen, die ruhige aufbauende Ar⸗ ſchreitet ſodann in Begleitung des SS⸗Führers Himmler die Front der Ehrenkompanie ab. Dann ſetzt ſich die lange Wagenkolonne in Bewegung, nach der Wohnung des Reichsſtatt⸗ halters. Triumphfahrt zum Stadion Auf den Straßen erwartet in den Abend⸗ ſtunden eine ungeheure Menſchenmenge den Flug nach Katlsruhe geſtartet iſt. Aus dem Ziühreren hm aih gzFahn zum Siadion grauen Gewölk bricht die Sonne, hervor und zujubeln zu können. Als dann kurz nach 20 Uhr der Führer im Wagen ſtehend in langſamer Fahrt durch die Hauptſtraßen zum Stadion fährt, da winken und jubeln Tauſende und aber Tauſende wiederum dem Führer zu, um ihm aus vollem Herzen zu danken für all die glück⸗ lichen Stunden, die er in dieſen Tagen dem deutſchen Volle geſchenkt hat. Als wir kurz nach 19 Uhr die Kundgebungs⸗ ſtä'te betreten, bietet das unüberſehbare rieſige Zelt das Bild eines unendlichen brodelnden Meeres. Die Halle iſt überfüllt. Zehntauſende ſtehen draußen an den Lautſprechern. Vom Mittelpunkt der Tribüne zieht ſich der lange einzige Gang, umſäumt von SS⸗Leuten, durch den jetzt die Standarten unter dem Jubel der Maſſen und den Klängen des Präſentiermar⸗ ſches einmarſchieren. Punkt 20 Uhr künden weither klingende Heilrufe das Kommen des Führers an. Dann betritt Adolf Hitler die Halle. Es iſt, miſche Zuſtimmung.) Wir am Oberrhein wer Sebe erkSuskurr:-Amebeeene miceemeeeennee eanren nigrn beit Heinrichs VII. zu ſtören, dieſen ausgezeich⸗ neten engliſchen König zu ſtürzen, blieben auch ſo nicht aus. Kein Plan war oder verwegen genug, um nicht als ittel zu dieſem Ziel zu dienen. Man muß ſich dieſe ganze, höchſt verwickelte und durch eine böſe Tra⸗ dition belaſtete Lage des Königtums vergegen⸗ wärtigen, um überhaupt das Auftauchen und den Erfolg einer Erſcheinung wie Warbeck ſie war verſtehen zu können. Daß Warbeck nicht der war, als der er ſich ausgab, der wie durch ein Wunder gerettete Sohn Eduards IV., ſteht feſt. Wenig Wahr⸗ ſcheinlichkeit beſitzt auch die Deutung, die Schiller ſich in ſeinem Fragment gebliebenem Schauſpiel„Warbeck“ zu eigen gemacht hat, daß Warbeck ein unehelicher Sohn Eduards IV. geweſen ſei. Es ſcheint vielmehr als hiſtoriſch erwieſen angeſehen werden zu können, daß Warbeck ein Betrüger war, dem es durch ſeine roße Aehnlichkeit mit Eduard IV. ſelbſt mög⸗ lich wurde e 6 Rolle ſo lange zu ſpielen. faß, das politif e Gewicht, das ſeine Perſon beſaß, iſt dieſe Frage übrigens ſekundär. Wie wenig auch ſonſt Heinrich VII. bereit war, rechtmäßige Anſprüche an den Thron zu ſi ſer en, beweiſt die Gefangenhaltung des ihm ſicherlich bevorrechteten Warwick. Selbſt wenn Warbeck wirklich der echte Sohn Eduards IV. geweſen wäre, wäre Heinrich VII. mit aller Schärfe gegen ihn vorgegangen. Aber auch der falſche Hrätendent bereitete ihm Schwierigkeiten genug. Von Margarete von Burgund, der Schweſter Eduards IV., geſchickt in Aktion geſetzt, von dem deutſchen König Maximilian aus außenpolitiſchen Gründen wirkſam unterſtützt, von Spanien und Frank⸗ reich als Werkzeug gegen England gleich be⸗ Rehen wurde der unechte Pork zu einer gefähr⸗ lichen Waffe aller gegen den Tudor gerichteten Kräfte. Perſönliche Zuneigung neben politi⸗ ſchen Gründen beſtimmten ſchließlich den König von Schottland, Jakob IV. aus dem Hauſe Stuart, Warbeck mit Waffengewalt ſeinen Thron erobern zu helfen. Jakob IV. iſt dabei wohl auch der einzige Monarch geweſen, der als wenn alles in einem Aufſchrei verſt Die Menſchen ſtehen auf den Stühlen, auf Bänken. Sie umarmen ſich, und alles iſt Mund, ein Auge, das dem Führer zuruft, da nur den Führer ſieht, der jetzt langſam zur T büne ſchreitet. Heil dem Befreier Deutſchland und ſeiner Weſtmark! Ein franzöſiſcher Journaliſt drückt uns de Eindruck über das hier Geſehene damit aus, daß er in den Ruf ausbricht:„Warum haben wir das nicht auch bei uns!“ Der Gruß des Reichsſtatthalters Dann ſpricht der Reichsſtatthalter:„Die Volksgenoſſen aus dem Gau Baden, von dem entfernten Bodenſee, aus dem Schwarzwald und aus der Main⸗ und Wertheimer Gegend“, ſo ruft er aus,„ſind hier zuſammengekommen in dem einzigen Gedanken, dem Führer zu danken. Als Sie, mein Führer, zum letzten⸗ mal in Karlsruhe waren in den November⸗ tagen 1932, ſtanden wir nationalſozialiſtiſchen Revolution. In 1 Zwiſchenzeit ſind drei Jahre vergangen, eine an ſich kurze Spanne Zeit. 4 Und doch, was haben Sie in dieſen Jahren alles vollbracht! Sie haben unſerem 67-Millionen-Volk wieder den Glau ben an ſich ſelbſt zurückgegeben.(Starker Beifall). In dieſer Zeit haben Sie den Lebenswillen in einem Volke angefacht, das darniederlag, das aber heute entſchloſſen iſt zu allen Opfern und zu jedem Kampf. Sie haben ihm die Freiheit und ſeine Ehre zurückgegeben.(Stürmiſche Zu⸗ ſtimmung.) In dieſer Zeit haben Sie dieſes Volk auch wieder in den Stand geſetzt, ſeine Lebensrechie aufrecht zu erhalten durch die von Ihnen ge ſchaffene Wehrfreiheit.(Starke Zuſtim mung.) Wenn auch noch mancherlei Sorge zurückgeblieben ſind, wir glauben an Deutſchlands Aufſtieg zum neuen Glück und neuer Größe.(Stürmiſche Zuſtimmung)) Als vor wenigen Tagen in die Weſtmark die deutſchen Soldaten eingerückt ſind(ſtürmiſche Heilrufe) und ihre Garniſonen bezogen haben, da war die Begeiſterung und der Jubel groß. und am 29. März wird zum Ausdruck ſeinen Dankes der Weſtgau am Oberrhein Ihnen ſeine Stimme geben.(Stürmiſche, nicht enden wol⸗ 1 lende Zuſtimmung.) Der badiſche Gau wird ſich geſchloſſen hinter Sie und Ihre Führung ſiellen.(Erneute Zuſtimmungsrufe.) Turch Ihre Tat wurde uns die Freiheit gegeben. (Stürmiſcher Beifall.) Sie, mein Führer, haben 4 uns Badener durch Ihren heldenhaften Kampf innerlich für alle Zeiten an ſich gelettet.(Stur Frhr. v. El. In einer trag eine ei „ſicht ſei die Zone durch forderung. land das 2 werde. Reichsmin Begleitung dem Hambjn getroffen. A baleiter in d in Hamburg Im großer Der Oberb miral Rae London, Kap dem erſten Kriegsmarine admirals Ea die Vertretur deutſchen Kr feierlichkeiten Gouverneur (USA) teilte daß er geger Hauptmann e währen. Der franzi begab ſich am eine einſtündi denten der R nationale Lag onio p Die ſowjetr nerstag beim Verhaftung j ſchaft, denen nion zur La Von ſowjetru haftungen, die nd, als unge wort betonte daß die Polize ſonderen Umft habe. Die ſo mit Vorliebe japaniſchen Ar hätte, ſo heiß von ſich a müſſen. Von japani Vorkommniſſe proteſt bevo mit der Ange ſpricht von ein Dienſte Sowj⸗ den uns niemals von Ihnen, von Ihrer Arbei und von den Ideen, die Sie uns gaben, lren⸗ nen. Für alle Zeiten ſind wir mit Ihnen ver⸗ bunden, Sie ſind für uns Deutſchlandl (Stürmiſche Zuſtimmungskundgebungen.) Hierauf nahm der Führer, von ſtürmiſchen Heilrufen umbrandet, das Wort. Die Rede lag bei Redattionsſchluß leider noch nicht vor Wir werden ſie in der nächſten Ausgabe aus⸗ führlich bringen. Die große Karlsruher Kundgebung klingt in die Welt hinaus. Sie zeigt mit einer nicht zu übertreffenden Gewalt, daß die Tage zwiſchen der Befreiung von der letzten Feſſel des Ver ſailler Vertrages am 7. März und dem Willensausbruch des deutſchen Volkes am 29. März Führer und Volk zu einer Einheit zuſammenſchweißen im Glauben an ſeine Zu⸗ kunft und im Willen zum Frieden. —— wirklich an die Echtheit Warbecks glaubte. Das Unternehmen ſcheiterte aus Grün die hier nicht berührt werden ſollen. War wurde gefangen, mußte ſich öffentlich als Be⸗ trüger bekennen und wurde nach zweimaligem Fluchtverſuch hingerichtet. Warbe ſymboliftert Geſchick tragen politiſch den letzten verzweifelten Verſuch eine iter eines Kle bereits abgeſchloſſenen Epoche, die Entwicklu Poſition, ſagen och einmal in alte Bahnen zu lenken. Hein Schnurrbartwie rich VII. hatte demgegenüber nicht nur da cht, ſelbſtbew beſſere Recht und bedeutendere Machtmitte Sicher fondern— geſchichtlich gefehen— die zwef der, aber beſe Poſition: Er leitete ein neues Zei n alter ein. war ein Matſe So weit der Gang der Geſchichte. Es läß ſe ſtürzten v ſich hierbei nicht überſehen, daß Burte viele 13 in entronner geändert, vieles anders gedeutet hat. Die Fra halter auf dem 5., ob Warbeck ein Betrüger war oder n erung und ii hat der Dichter völlig unberührt gelaſſen. nötigt, in einer ihn iſt Warbeck ein echter Kön ſuchen. ſohn:„Richard von Nork, den ſeine Feinde Noch gut zwe „Warbeck“ nannten“. Darauf aber, ob Bur dauern, tröſtete ſich ſtreng an die geſchichtlichen Vorgänge ehen, während halten hat, kommt es auch gar nicht an, Di lapuze feſter u Wahrheit der Dichtung iſt eine andere als di„Noch zwei e Wahrheit der Geſchichte. Der Dichter ſchaff hlickte anklagen mit ſeinem Werk eine neue Wirklichkeit— a nur die Dachbe einer neuen, höheren Ebene. Niemand Hauſes und, m über dieſes grundſätzliche Verhältnis von dich⸗ 35„im erſten teriſcher und geſchichtlicher Wahrheit tiefer und genes Fenſter,! ſchärfer nachgedacht als Schiller. Er war be Ohne Zweife reit, um der dichteriſchen Wahrheit willen vo d zwar ſchon der Geſchichte viel, faſt alles, preiszugeben. Und riolan. Unn gerade dem Warbeck⸗Stoff gegenüber fühlte lie 3 auch Schiller zu ſehr weitgehenden Formulie⸗ achten, daß rungen gedrängt:„Nun iſt zwar von der Ge ſchichte ſelbſt ſo gut als gar nichts zu brauch aber die Situation im ganzen iſt ſehr fru bar und die beiden Figuren können zur Grun lage einer tragiſchen Handlung dienen, welche mit völliger Freiheit erfunden werden müßte, Ueberhaupt glaube ich, daß wohl tun würde, immer nur die allgemeine Situation, die Zei und die Perſonen aus der Geſchichte zu neh men und alles übrige poetiſch frei zu eifin Dr. Hans Arnol ſchrei verſi ühlen, auf In fiürze alles iſt Auf der Tagung der Deutſchen Geſellſchaft er zuruft, 50 ür Bauweſen hielt Reichsverkehrsminiſter Frhr. v. Eltz⸗Rübenach eine Anſprache. —— In einer Zuſchrift an die„Times“ beſchäf⸗ tigt ſich Lord Londonderry mit den letzten Er⸗ eigniſſen und ſtellt feſt, daß der Verſailler Ver⸗ ie damit aus, :„Warum bei uns!“ tag eine einzige Torheit ſei. Nach ſeiner An⸗ ſcht ſei die Belegung der entmilitariſierten bers iiZone durch deurſche Truppen keine Heraus⸗ thalter:„Die forderung. Man könne nur hoffen, daß Eng⸗ den, von dem land das Angebot Hitlers gut aufnehmen Schwarzwald werde. imer Gegend',. mengekommen m Führer zu „ zum letzten⸗ en November⸗ Vorabend der n. In i * Reichsminiſter Dr. Goebbels iſt mit ſeiner Begleitung am Donnerstag um 17 Uhr auf dem Hamburger Flughafen Fuhlsbüttel ein⸗ getroffen. Am Abend hat der Reichspropagan⸗ daleiter in der Hanſeatenhalle den Wahlkampf in Hamburg eröffnet. 4 5 3 ergangen, eine— ein dieſen 4 3 Im großen Raum der Schlageterhalle zu ! Sie haben Königsberg ſprach am Donnerstagabend Mi⸗ ſer den Glau⸗ niſterpräſident Göring zu einer unüberſehbaren ben.(Starker Menſchenmenge. . Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Ad⸗ Lebenswillen 4 miederlag, das miral Raeder, hat den Marineattachs in n Opfern und London, Kapitän z. S. Waßner, beauftragt, n die Freiheit dem erſten Seelord ſein und der deutſchen ztürmiſche Zzu⸗ Kriegsmarine Beileid zum Ableben des Groß⸗ admirals Earl Beatty auszuſprechen, ſowie die Vertretung des Oberbefehlshabers und der deutſchen Kriegsmarine bei den Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten zu übernehmen. 7* Gouverneur Hoffman von New Ferſey (sA) teilte am geſtrigen Donnerstag mit, ſes Voll auch e Lebensrechte on Ihnen ge⸗ ztarke Zuſtim⸗ herlei Sorgen lauben an ————— ——————————— 1 m neuen Glück daß er gegenwärtig nicht die Abſicht habe, Zuſtimmung) Hauptmann einen neuen Strafaufſchub zu ge⸗ Weſtmark die nd(ſtürmiſche hezogen haben, r Jubel groß. lusdruch ſeines in Ihnen ſeine ht enden wol⸗ che Gau wird Ihre Führung rufe.) Durch iheit gegeben. 4 Führer, haben ihaften Kampf ekettet.(Stin⸗ berxhein wer⸗ Ihrer Arbe s gaben, lre it Ihnen ver⸗ währen. — Der franzöſiſche Miniſterpräſident Sarraut begab ſich am Donnerstag ins Elyſee, wo er eine einſtündige Unterredung mit dem Präſi⸗ denten der Republik, Lebrun, über die inter⸗ nationale Lage hatte. —— okio proteſtiert in Moskau Tokio, 12. März. Die ſowjetruſſiſche Botſchaft hat am Don⸗ nerstag beim Auswärtigen Amt gegen die Verhaftung japaniſcher Angeſtellter der Bot⸗ ſchaft, denen Spionage zugunſten der Sowjet⸗ union zur Laſt gelegt wird, Proteſt eingelegt. on ſowjetruſſiſcher Seite werden dieſe Ver⸗ aftungen, die inzwiſchen auf elf angewachſen ind, als ungeſetzlich bezeichnet. In ſeiner Ant⸗ Deutſchlandl wort betonte das japaniſche Auswärtige Amt, bungen.) daß die Polizei angeſichts der vorliegenden be⸗ ürmiſchen ſonderen Umſtände durchaus richtig gehandelt 3 1 habe. Die ſowjetruſſiſche Botſchaft habe ſich mit Vorliebe der der Spionage verdächtigen japaniſchen Angeſtellten bedient. Die Botſchaft hätte, ſo heißt es in der Erklärung weiter, von ſich aus dieſen Uebelſtand abſtellen müſſen. Von japaniſcher Seite ſteht wegen dieſer Vorkommniſſe ein entſchiedener Gegen⸗ proteſt bevor. Die japaniſche Preſſe, die ſich mit der Angelegenheit eingehend beſchäftigt, ſpricht von einem richtigen Spionagenetz im Dienſte Sowjetrußlands, das nun aufgedeckt noch nicht vor. 4 Ausgabe aus⸗ ung klingt in Varſchau beſtaunt ſeine Studentenſchaft Ein Hungersireik mit Butterbroten/ Ulk oder Ernst, das ist hier die Frage Warſchau, 12. März. Ein Bild für die Götter, dieſes Bombarde⸗ ment mit Zigarettenſchachteln, Butterbrot⸗ paketen, Handgranaten aus Liebesgaben, das von allen Straßenbahnen anhebt, die den Weg längs der Techniſchen Hochſchule der polniſchen Hauptſtadt nehmen. Hier haben ſich 3500 Studenten verbarritadiert, um den Fortgang ihres Streikes ſicherzuſtellen, jenes Streiks, in dem ſie um die Ermäßigung ihrer Gebühren und damit um ihre Zukunft kämpfen. Man ſollte es nicht für möglich halten, daß eine ernſte geiſtige Auseinanderſetzung und eine ernſte praktiſche Angelegenheit unter ſo luſtigen Vorzeichen betrieben werden könnte. Da ſind alle Fenſter des gewaltigen Kom⸗ plexes der Techniſchen Hochſchule mit jungen Menſchen beſetzt, die in aller Gemütsruhe ihre Zigaretten rauchen und ihre Taſſe Tee ſchlür⸗ fen. An den Wänden herunter hängen Trans⸗ parente, auf denen zu leſen ſteht, daß drei⸗ einhalb Tauſend Studenten hungern, daß ſie ſtreiken, um beſſere Bedingungen für ihre gei⸗ ſtige Erziehung zu erkämpfen. Man iſt ge⸗ neigt, dieſen Streik nicht ſehr ernſt zu nehmen, zumal er nicht der erſte und beſtimmt nicht der letzte iſt, den Warſchau zu ſehen bekommt. Ein dreijähriger Kampf Bis vor drei Jahren kannte man die Ge⸗ bührenfrage noch nicht. Man bezahlte 100 oder 150 Zloty für die Immatrikulation und was cocarno-Beſprechung vertagt Noch keine endgũltige Einigung ũber künſtige Schritte apd. London, 12. März. Die Verhandlungen der Locarnomächte haben am Donnerstagnachmittag um 6 Uhr im Kabi⸗ nettszimmer des Foreign Office begonnen. Sie werden vorausſichtlich erſt am Freitag abge⸗ ſchloſſen. In politiſchen Kreiſen rechnet man ſogar mit der Möglichkeit, daß die Verhandlun⸗ gen ſich über das Wochenende erſtrecken werden und daß eine Vertagung der Londoner Sitzung des Völkerbundsrates nötig werde. Der Völ⸗ kerbundsrat iſt allerdings endgültig für Sams⸗ tag vormittag 11 Uhr einberufen worden. Auf jeden Fall macht man kein Hehl daraus, daß die Verhandlungen ſich angeſichts der fran⸗ zöſiſchen Haltung äußerſt ſchwierig geſtalten werden. England ſpielt von vornherein die Rolle des Mittlers, deren Einzelheiten in der am Vormittag ſtattgefundenen 1½ſtündigen Sonderſitzung des Kabinetts feſtgelegt worden ind. Im Anſchluß an die Vormittagsſitzung des Kabinetts war es bereits zu einer längeren eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Ausſprache gekommen. Den Rahmen dafür gab das Eſſen ab, das der fran⸗ zöſiſche Botſchafter in London der engliſchen und der franzöſiſchen Delegation gegeben hatte. Anſchließend daran ſtattete der franzöſiſche Außenminiſter Flandin dem engliſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Baldwin einen längeren Beſuch ab und hatte gleich darauf eine Unter⸗ redung mit dem italieniſchen Botſchafter Grandi. In einer amtlichen Mitteilung über die heu⸗ tige Sitzung, die unter dem Vorſitz des eng⸗ liſchen Außenminiſters Eden ſtand, wird er⸗ klärt, die Vertreter der Mächte ſeien einmütig der Auffaſſung, daß die Wiederbeſetzung der entmilitariſierten Zone durch Deutſchland eine klare Verletzung der Artikel 42 und 43 des Ver⸗ ſailler Vertrages und des Locarno⸗Vertrages darſtelle. Es werde Sache des Völkerbunds⸗ rates ſein, an den Frankreich und Belgien die Angelegenheit überwieſen hätten, über dieſe Punkte zu urteilen, um ein mehr ins einzelne gehendes Studium der Lage zu erleichtern. Berliner Butterjuden ſabotieren Planmãßige Fehlleitungen von Buttermengen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleituncq) Berlin, 12. März. Die Ermittlungen über die Urſachen der im Herbſt vorigen Jahres in der Reichshauptſtadt plötzlich entſtandenen Butterknappheit haben die Aufmerkſamkeit der Polizei auf die jüdiſche Berliner Buttergroßhandlung Weinberger gelenkt. Eine eingehende Unterſuchung der Ge⸗ ſchäftsgepflogenheiten dieſer Butterjuden und ihrer ebenfalls jüdiſchen Geſellſchafter hat zu der Feſtſtellung geführt, daß die Großfirma Weinberger, die über einen ſehr großen Kundenkreis verfügt und daher auch einen gro⸗ ßen Einfluß auf die Geſtaltung des Berliner Marktes hat, die ihr zugeteilten Buttermen⸗ gen planmäßig fehlgeleitet hat und dadurch zu einer Vergrößerung der Butterknapp⸗ heit weſentlich beitrug. Trotzdem die ausdrück⸗ liche Anweiſung beſtand, die vorhandenen But⸗ termengen nach einem beſtimmten Verteiler⸗ ſchlüſſel gleichmäßig auszugeben, haben die But⸗ terjuden der Firma Weinberger alle gegebenen Anordnungen planmäßig ſabotiert, ihre Wa⸗ ren faſt nur an jüdiſche Firmen verkauft und die ariſchen Kleinhändler ſo gut wie überhaupt nicht beliefert. Um die Konſumenten vor dem gewiſſenloſen und volkſchädigenden Treiben dieſer jüdiſchen Saboteure zu ſchützen, wurde der Firma Wein⸗ berger und ihren Geſellſchaftern jeder weitere Handel mit Lebensmitteln aller Art im ganzen Reich unterſagt. Sämtliche Läden der Firma wurden geſchloſſen. Die Deutſche Arbeitsfront trägt unverzüglich dafür Sorge, daß ſämtliche Gefolgſchaftsmitglieder bei anderen Firmen untergebracht werden. dazu gehört und war verhältnismäßig zu⸗ frieden. Erſt als im Jahre 1933 die Imma⸗ trikulations⸗ und Kolleggebühren erhöht wor⸗ den ſind, begann der Kampf um eine Rück⸗ gängigmachung dieſer Maßnahme, der in⸗ zwiſchen zwar mit wechſelnder Heftigkeit und ohne Erfolg, jedoch mit durchaus gleichbleiben⸗ der Hartnäckigkeit von beiden Seiten ausge⸗ tragen worden iſt. Den Organen der ſtaatlichen Behörden iſt das Betreten der Hochſchulen nicht geſtattet, es ſei denn, daß ſie vom Rektor herbeigerufen werden. Bisher aber iſt ein ſolcher Schritt nicht erfolgt, vielleicht, weil die Profeſſoren gegen eine Feierſtunde nichts einzuwenden haben, vielleicht, weil ſie den Kampf der Stu⸗ dentenſchaft unterſtützen möchten. Der Aus⸗ ſtand bleibt, wohlgemerkt, nicht auf die Tech⸗ niſche Hochſchule beſchränkt, ſondern verteilt ſich gleichmäßig auf alle übrigen Hochſchulen. Nur ſind die Techniker bzw. diejenigen, die es noch einmal werden wollen, beſonders erboſt über die Gebührenfrage, weil ſie für die Be⸗ nutzung der Laboratorien und der übrigen Einrichtungen beſonders ſchwer„bluten“ ſollen. Sogar Flugzeuge eingeſetzt Am Dienstag hat der Streik, der nun ſchon eine ganze Zeitlang dauert, einen gewiſſen Höhepunkt erreicht, indem die Polizei die Ver⸗ proviantierung aus der fahrenden Straßen⸗ bahn wirkſam unterbunden hat und die Streik⸗ leitung nun Lebensmittel von.. Flug⸗ zeugen angefordert und erhalten hat. Man ſieht: die Techniker ſind ſich ihres Rufes und ihres beſonderen Wertes wohl bewußt. Wie das Dilemma enden wird, iſt noch nicht abzuſehen. Man ſollte annehmen, daß die Unterrichtsbehörden den längeren Atem haben werden. Denn wenn erſt einmal die Zigaret⸗ ten alle werden und die Bärte nicht mehr raſiert werden können, dann erliſcht zumeiſt der Heldenmut. Nur fragt ſich, ob wir es hier eigentlich mit einem groß aufgezogenen Studentenulk zu tun haben oder ob wirklich, wie es heißt— ernſte Intéreſſen der jungen Mannſchaften auf dem Spiele ſtehen. Daß die Streikenden einen offenen Brief an die Armee herausgegeben haben, in dem ſie ihre nationale Geſinnung und ihrem Verbun⸗ denſein mit dem Heere Ausdruck verleihen, könnte wohl darauf hindeuten, daß es um prinzipielle Fragen geht. von gutem Geschmack Der lert trägt Kleidung nur von Maier nacic men Haltest. Strohmarkt flbilurientinnen im flebeitsdienſt Berlin, 9. März. Abiturientinnen, die zu ſtudieren beabſichti⸗ gen, ſind verpflichtet, vor Beginn des Stu⸗ diums am ſtudentiſchen Arbeitsdienſt teilzu⸗ nehmen. Er beginnt am 1. April d. J. und dauert 26 Wochen. Für Arbeitsdienſtuntaugliche wird ein Sonderdienſt bei der NSV durch⸗ geführt. Die Abiturientinnen erhalten von den Ver⸗ trauensſtudentinnen bei den Landesſtellen des Deutſchen Frauenarbeitsdienſtes die Aufforde⸗ rung, ſich zum Arbeits⸗ bzw. Sonderdienſt zu en. worden ſei. melden. —— F nerd und außerdem würde er ſagen... alſo... er 0 3 5 glaubte. 7 üb di till Li b würde ſagen Produktion in Nöten 157 Corĩo an u ex Die llle lebe/ von werner dibaſo— 3— nicht 03 Gegenwärtig haben unſere Filmberſteler alle ich al⸗ T0h7 gebrauchen. er. Prokuriſt verſäumte nicht, 3 a Um den Namen Coriolan mit Anſtand und zuſchicken, war das Fenſter leer; kein noch ſo dieſem Befund kräftigen Ausdruck zu verleihen, hrobhene ſymbolifen eſchick tragen zu können, muß man ſchon Be⸗ angeſtrengtes Starren konnte die Erſcheinung und der erſte Buchhalter ſchloß ſich rückhaltlos nate zu—. und den Verleihern ein Ange⸗ 1— ſiber eines Kleinautos und einer angemeſſenen zurückzaubern. an. Aber an Coriolan prallten ſolche ſichtlich bot an Filmen zu machen, das weiterhin 25 Entwich hſition, ſagen wir einer Generalvertretung für Seufzend bereitete ſich Coriolan vor, die noch auf Neid beruhenden Angriffe wirkungslos ab. Vertrögen e Filmtbsaterbeſipern fühten 5 dein Schnurrbartwichſe, ſein, die es einem ermög⸗ verbleibenden anderthalb Regenſtunden allein Selbſt gegen durchgehende Fuhrwerke, raſende könnte. Man hört aber zur Zeit weniger über icht n da licht, ſelbſtbewußt und auch mit der nötigen zu verbringen, als drüben die Haustür ging. Autos und die Windmühlen verkehrsregelnder die Stoffe, die zur Verfilmung kommen ſollen 3 Machtmitie ußeren Sicherheit durchs Leben zu gehen. Lei⸗ Eine Frauengeſtalt ſchlüpfte heraus und lief Wachmänner ſchien er gefeit, bis er endlich, in als über die„Stars“ die an—. Spitze geſtellt — der aber beſaß unſer Mann keine dieſer raſch über den Damm. der einen Hand den Schirm, in der anderen werden. Diejenigen Darſteller, die in der ver⸗ n* Eigenſchaften, weder in beruf⸗ lcher noch in rein äußerlicher Hinſicht.. Es war ein Matſchwetter, und unendliche Regen⸗ in neues Zei ichte. Es läß ſe ſtürzten vom Himmel. Kaum der Eiſen⸗ urte viele ba n entronnen, ſah ſich Coriolan, Hilfsbuch⸗ hat. Die Fra halter auf dem Wege zu einer Gehaltsaufbeſ⸗ var oder ni ſerung und im Augenblick nach Hauſe, ge⸗ gelaſſen. F hötigt, in einer kleinen Tor⸗Niſche Zuflucht zu 37 ſuchen. ſeine Fein Noch gut zwei Stunden könne das Unwetter ber, ob Bur dauern, tröſtete ein Poſtbote im eiligen Vorbei⸗ Vorgänge ehen, während er ſeine lackglänzende Regen⸗ nicht an. feſter um ſich ſchlang. andere als di„Roch zwei Stunden!“ ſtöhnte Coriolan und ichter ſcha ickte anklagend zum Himmel, erwiſchte aber klichkeit— g hur die Dachbodenluke des gegenüberliegenden Niemand Hauſes und, mit langſam abwärts gleitendem tnis von di Blick, im erſten Stockwerk ein gardinenverhan⸗ genes Fenſter, hinter deſſen Mullſtore. * Zweifel, das Mädchen beobachtete ihn, d zwar ſchon geraume Zeit! ſchoß es durch riolan. Unwillkürlich reckte er ſich etwas Zzugeben. Un 5 höher und warf den Kopf zurück, ohne darauf iber fühlte ſich Formulie⸗ den achten, daß ihm ein beträchtlicher Schuß von der Ge Regenwaſſer von der Hutkrempe herab in den 3 zu brauch Racken lief. Und— das bekannte Gefühl eines iſt ſehr fru unverhofft näherrückenden Abenteuers prickelte hm den Rücken herunter— jetzt raffte ſie die ardine etwas zur Seite, ein entzückender blon⸗ r Lockenkopf kam zum Vorſchein, und dar⸗ en zur Grun dienen, welche verden müßte, hl tun würde, ter ein Paar der gleichfalls entzückendſten tion, die 3 llen Augen, die Coriolan jemals erblickt zu ichte zu ne ben glaubte, ſeine Träume mit eingeſchloſſen. i zu erfn hch ehe er noch Anſtalten treffen konnte, einen daliersmäßigen Gruß zum erſten Stock hinauf⸗ „Sie!“ ſchoß es durch Coriolans Kopf, doch er wurde enttäuſcht. Ein ſtumpfnaſiges Alltags⸗ geſicht mit ausdrucksloſen, grauen Augen und ohne jede Beſonderheit baute ſich vor ihm auf. „Da— das gnä' Frollein ſchickt Ihnen den Schirm herunter, und Sie möchten davon Ge⸗ brauch machen!“ kam es ziemlich unerwartet. Eine Hand hielt ihm den erwähnten Gegen⸗ ſtand hin, und, bevor der Verdutzte noch etwas Vernünftiges entgegnen konnte, war das Mädchen verſchwunden. Nur am Fenſter des erſten Stocks ſchien für einen Augenblick der Lockenkopf aufzutauchen. Es war, als ob dieſer unvergleichliche Lockenkopf lachte Ein ſeltſam beſchwingter Heimweg, gleichſam ein Frühlingsſpaziergang durch blühende Auen und duftende Wälder, machte ſämtliche Pfützen und Seen zwiſchen Tor⸗Niſche und Jung⸗ geſellenzimmer verſchwinden. Und die von ſanf⸗ ten Traumbildern durchgaukelte Nacht fand erſt zehn Minuten vor Büroanfang ein dann allerdings um ſo plötzlicheres Ende.. „Ich werde ihr ſagen, daß ſie ein Engel, ein Schutzengel iſt!“ überlegte Coriolan in der voll⸗ geſtopften Eiſenbahn und hielt den Schirm⸗ knopf liebevoll gegen ſeine Magengrube ge⸗ preßt.„Hehe——— ein Schirm⸗Engel! Ein Schirm⸗Engel ſogar!“ Weiter kam er nicht in der angeſtrebten Konverſation, die er ſo geiſt⸗ reich wie möglich zu ich wwe hoffte. Gleich nach Büroſchluß— Quatſch, wer wird in einer ſo wichtigen Angelegenheit auf den Büroſchluß Rückſicht nehmen!— alſo gleich um vier Uhr würde er den Lockenkopf aufſuchen. Das mit dem Schirm⸗Engel war gut, ſehr gut ſogar, einen Roſenſtrauß feierlich vor ſich hertragend, die Treppen zum erſten Stock des erwähnten Hauſes hinaufſtieg. Das Dienſtmädchen nahm den Schirm, als ſei dies ein gewöhnlicher Schirm und kein unter tauſend anderen auserwählter, und hängte ihn an einen Garderobehaken, betrach⸗ tete dann zweifelnd den Strauß, ſchnaufte in herzlicher Neugier und erklärte, das gnä' Frol⸗ lein empfange leider nicht. Unter Coriolans ſchwankenden Knien ſchie⸗ nen die Dielenbretter nachzugeben und ſich in entferntere Unterweltsregionen zu verlieren. Mitleidig betrachtete ihn das Mädchen. „Na, nun tröſtenſe ſich man—“, beugte ſie ſich vor und tippte dabei leicht auf die plötzlich eingeſunkene Bruſt des Beſuchers.„Das ver⸗ hält ſich nämlich ſo, daß da unten in die Niſche nachmittags immer der junge Herr von unſer gnä' Frollein auf das gnä' Frollein wartet. Und weil Sie da nu geſtern ſchon ewig ſtanden und nich weggingen, ſchickte mir das gnä' Frollein mit'n Schirm runter, damit Sie ja man ſchnell verſchwinden ſollten...“ „Ja, ja!“ ſagte Coriolan, ohne recht zu be⸗ greifen. Er begriff erſt, als er ſich wieder daheim fand und den Roſenſtrauß betrachtete, den ihm das mitleidige Mädchen wieder in die Hand gedrückt hatte.— Es gehört eben Haltung und ein gewiſſes Etwas dazu, Coriolan zu heißen. Nicht jeder hat das. gangenen Spielzeit hie und da Erfolg gehabt haben(oder gehabt haben wollen) können ſich nicht genug tun in den Forderungen an„Gage“, und es heißt, daß man mittlere Kräfte ſchon nicht mehr unter 50 000 Mark für die Rolle ha⸗ ben kann. Mitunter verſteigt ſich der„Star“ zur Forderung von 70000 Mark. Wir möchten darauf aufmertſam machen, daß dieſe„Preis⸗ politik“ für den deutſchen Film in Zukunft recht gefährlich werden kann. Die meiſten Film⸗ herſteller befinden ſich wegen dieſer Forderun⸗ gen der Darſteller in bedentlichen Nöten, da ſie ſich ſagen müſſen, daß ſolche Summen kaum herausgewirtſchaftet werden können..., daß aber auf der anderen Seite ein Verzicht auf Spitzenleiſtungen auch eine zweiſchneidige Sache iſt. Vielleicht kommt durch dieſe Zwangslage die Produktion doch noch zu der Anſicht, daß der erfolgreiche Film nicht durch glückliche Verhand⸗ lungen mit dem und jenem„Star“ entſteht, ſondern durch Planung mit wirtlich zuſtändi⸗ gen Sachbearbeitern, will ſagen: mit unſeren Filmdichtern! Ein Denkmal für den Maler Pieter Breughel d. in dieſem Jahre ſoll in Brüſffel dem nieder ändiſchen Maler Pieter Breughel d. Ae neben der Kirche La Chapelle, in der ſich das Grab Breughels befindet, ein Denkmal er⸗ richtet werden. Der Entwurf ſtammt von dem Bildhauer Adolphe Wanſart. Der König von Belgien hat die Schirmherrſchaft über das Denkmals⸗Komitee übernommen. .— akenkreuzba A Nr. 123— 13. März 1936 Blick übers cand Freundſchaft Schwarzwald⸗Saar Ein bunter Schwarzwälder Heimatabend in Saarbrücken am 2. Mai am Bahnhof ein offizieller Empfang ſtatt mit anſchließendem Einzug in die Stadt und Be⸗ grüßung auf dem Platz der Deutſchen Front. Abends gehen dann die Darbietungen der Schwarzwälder im größten Saal der Stadt vor ſich. Am nächſten Tag, dem Sonntag, wird eine Rundfahrt durch das Saar⸗ gebiet veranſtaltet mit Beſichtigung der Spi⸗ cherer Höhen. Auch die Beſichtigung eines Hochofenwertes iſt in Ausſicht genommen. Für den Schwarzwälder Abend wurde das Programm erſt in allgemeinen Umriſſen entworfen. Die einzelnen Gemeinden werden noch Vorſchläge unterbreiten über das, was ſie zu bieten gedenten. Von Villingen ſelbſt wird der„Sängerbund“ im Verein mit dem Sängerbund St. Georgen einige Lieder ſingen, ſowie die Stadttapelle. welche in Milizuniform teilnimmt, entſprechende Muſikſtücke bieten. Es wird das Quintett der Handharmonikaſchule Villingen auftreten, die lebende Schwarzwalduhr der Tanzſchule Hägle r Ferden 1475 bes B4 aufge⸗ hort werden. Von den übrigen Orten iſ die unglückte. Der Mann geriet mit ſeinem Ja„„ei Vorführung alten Brauchtums, wie Tänze, rad zwiſchen Triebwagen und Unbünger Aines zgi Hochzeitszug und ähnliches zu erwarten. Auch in Richtung Speyer fahrenden Laſtzuges und völlige Verzwei die Saarbrücker werden ſich aktiv an dem Abend wurde von dem Anhänger überfahren. Der Tod den zuſamment beteiligen. Die Vorführungen werden auf die trat ſofort ein. Der Getötete wurde als der Boote werden Sender Sgarbrücken, Kon Frenitur. mw Stutt⸗ 68 Jahre alte Muſiker Guſtav Straebel, in J ſchuppiger Laſt, gart übertragen. Vorausſichtlich nimmt auch Heidelberg wohnhaft, feſtgeſtellt, Den Laſtzug. inſel werden Gauleiter Bürckel an der Veranſtaltung teil. führer dürfte an dem Unfall keine Schuld Schiff, o der ihrer Heimat am Hof von Ver, lreſſen. Die Leiche wurve hurch u 4 Schiff, as verf ſailles weilte, gedachte ſie in zwei Briefen aus freigegeben boren und wer den Jahren 1696 und 1707, die uns im Wort⸗ 5 3 Freitag, den laut überliefert ſind, in dankbarer Erinnerung 4 teilt die Reichsbahndirektion Ludwigs⸗ Mahnſchreiben des Heidelberger Sommertags, an dem die afen a. Rh. mit: Am Dienstag, 10. März, um innen“⸗Brief Buben der Stadt unter dem Geſang des Som⸗ 16 37 hich 0 Laſtkraftwagen mit Anhänger besbriefe un in der Richtung von Baden nach der Pfalf Mancher Menſt ehen, der ihm „Hakenkreuzbanner ⸗— Seite 4 oute dot Wird das gi der Dreizehnte Abergläubigen an einem ſolch nur ſie. Denn den ſo ängſtlich Wauf, ſie gehen d ſie an ſolchem nen! Sie nähn ein Schlafpulve nacht wieder a verſäumtem Ta aber glücklich i ſem Freitag, de geſchlafen zu ſe Im übrigen immer. Ein 2 Welt iſt weit ſind mannigfal chen den erſten wird im Exan inen Entſchluß hat. Dabei iſt bekannt, daß Tauben, Stare und verſchiedene Raubvögel noch ſchneller fliegen ljedoch nicht ſo ausdauernd), und daß ſie bis 70 Kilometer in der Stunde erreichen. Nochmals„Fall Vögtle“ Karlsruhe, 12. März. Die Eheleute Vögtle aus Grötzingen ſtanden am Mittwoch vor der Karlsruher Straftammer. Sie waren, wie erinnerlich, am 29. März v. J. wegen Be⸗ trugs und anderer Delitte zu vier Jahren bzw. einem Jahr acht Monaten Gefängnis, ſowie je drei Jahren Ehrverluſt verurteilt worden. Auf die Reviſion der beiden Angeklagten hat das Reichsgericht zwecks rechtlicher Nachprüfung zweier Anklagepuntte die Sache an die Vor⸗ inſtanz zurückverwieſen. Das Urteil der Karlsruher Strafkammer brachte keine Aenderung bezüglich des Straf⸗ maßes. Das Gericht verurteilte die 44jährige Ehefrau Berta Vögtle aus Grötzingen wegen Betrugs in 13 Fällen, ſchwerer Blankettſäl⸗ ſchung, Betrugsverſuchs, Untreue und Unter⸗ ſchlagung zu vier Jahren Geſängnis, abzüglich fünf Monaten Unterſuchungshaft, und den 52jährigen Philipp Vögtle wegen Betrugs, Be⸗ trugsverſuchs, Unterſchlagung, Abgabe einer falſchen eidesſtattlichen Verſicherung zu einem Jahr acht Monaten Gefängnis bei Anrechnung von zwei Monaten Unterſuchungshaft. Beiden Angeklagten wurden die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von drei Jahren aber⸗ kannt. Die ſeit 11. Oktober 1935 verbüßte Straf⸗ haft wurde angerechnet. Villingen, 12. März.(Eig. Bericht.) Aul Grund der alten Freundſchaft Villingens mit der Saargemeinde Friedrichstal⸗Bildſtock, die ſich auch auf das weitere Saargebiet auszuden⸗ nen beginnt, ſoll am 2. Mai in Saarbrücken ein Schwarzwälder Heimatabend gegeben werden. Derſelbe ſoll den Saarländern etwas völlig Neues bieten und unſer boden⸗ ſtändiges Brauchtum in einer ſo wirkſamen Art und Weiſe zeigen, daß von einer hervorragen⸗ den kulturellen Veranſtaltung geſprochen wer⸗ den kann. Zur Mitwirtung ſoll nicht nur Vi:⸗ lingen berufen ſein, ſondern auch die in Frage kommenden Gemeinden des ganzen Bezirks. Zu dieſem Zweck fand am Dienstag in Vil⸗ lingen eine Beſprechung ſtatt, zu welcher von auswärts die Bürgermeiſter bzw. Vertreter det Kurverwaltungen von Bad Dürrheim, Königs⸗ feld, Mönchweiler, St. Georgen, Triberg und Furtwangen erſchienen waren. Auch der ſaar⸗ pfälziſche Gauwart der Koß, Hofmann aus Neuſtadt a. d.., war zugegen, welcher das Unternehmen ſehr begrüßte, zumal der Saar⸗ arbeiter bisher an den kulturellen Errungen⸗ ſchaften und Darbietungen recht geringfügig beteiligt worden ſei. Er ſtellte für ſpäter einen Gegenbeſuch der Saarländer in Aus⸗ t. Mit Sonderzug wird in der Frühe des 2 Mai nach Saarbrücken abgefahren, wo man am zeitigen Nachmittag eintrifft. Dort findet Saarpfalz Neuer Flughafen bei Ensheim St. Ingbert, 12. März. Die Erdarbei⸗ ten beim Bau des neuen Flughafens bei Ens⸗ heim ſchreiten rüſtig vorwärts. Die Zahl der beſchäftigten Arbeiter beträgt jetzt ſchon über 200 und ſteigert ſich von Woche zu Woche his auf 300 Mann. Das Baugelände iſt ungefähr 400 Morgen groß. Die Arbeiter erhalten bei der Bauſtelle durch die NSVetäglich ein gutes, kräftiges Mittageſſen für 15 Rpf. Auch wer⸗ den die entfernt wohnenden Arbeiter täglich koſtenlos zu und von der Arbeit befördert. Verkehrsunfall auf der Speyerer Schiffsbrüce Speyer, 12. März. Am Dienstag kurz nach 16 Uhr ereignete ſich auf der Speyerer Schiffs⸗ brücke auf pfälziſcher Seite ein Verkehrsunfall, bei dem ein älterer Radfahrer tödlich ver⸗ heidelbergs Sommerkagszug Heivelverg, 12. März. Als Liſelotte von mertagsliedes auf das Schloß zogen..„Rleh g ß zog über die Schiffsbrücke Speyer. Neben dem Die feſtliche Begrüßung einer milderen Jah⸗ Kraftwagen fuhr der 68 Jahre alte Radfahrer reszeit nach n des Winters iſt Guſtav Straebel aus Heidelberg. Da die eine uralte Pfälzer Sitte, die bereits in frühe⸗ Schiffsbrücke während des Befahrens durch den ren Jahrhunderten beurtundet iſt. In frühe⸗ Laſtkraftwagenzug ſchwankte, verſuchte der Rad⸗ ren Jahren fanden regelrechte Gefechte zwi⸗ 5 fahrer, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren, chen den Geſtalten des Sommers und Win⸗ ſich an dem Kraftwagen anzuhalten. Dabei ters ſtatt, die natürlich mit der Vertreibung griff er in den leeren Raum zwiſchen Kraft⸗ des Winters endeten. Später wurde dann wagen und Anhänger und fiel um. Er— 4 die Darſtellung des Kampfes der Jahreszeiten von dem Anhänger überfahren und ſo ſchwer durch einzelne Gruppen in einem organiſierten verletzt, daß er während der Ueberführung ins Sommertagszug abgelöſt. So iſt ein alter Krankenhaus verſchied. 4 Brauch der Väter in der Form eines fröhlichen Kinderfeſtes erhalten. Heuer findet der gerade in einer Zeit, die den Bräuchen und Sitten der Ahnen wieder geſteigertes Intereſſe entgegenbringt, viel be⸗ achtete Sommertagszug am 22. März ſtatt. Nach der Fügung des Kalenders fällt alſo dieſes Ereignis mit dem feſtſtehenden Tag des Frühlingsanfanges faſt genau zu⸗ ſammen. Der prächtige Blütenſchmuck der Mandelbäume, in dem die Heidelberger Gär⸗ ten jetzt ſchon prangen, läßt erhoffen, daß das ſchöne Kinderfeſt der alten Stadt in einem wirklichen Frühlingsrahmen ſtattfinden wird. ſterben, Säugli erſten Tages et Erfindungen d⸗ ſtillen Gelehrten leicht gelingt g ſcheidende und geſchieht ein U Der Brandſtifter feſtageſtellt Treſchtringen, 12. März. Die drei Ver⸗ haftungen, die im Zuſammenhang mit den in 05 letzter Zeit hier ausgebrochenen drei Brand⸗ unglücken durch die Gendarmerie vorgenom: men wurden, führten nunmehr zur völligen Klärung der Brandurſache. Wie der„Unter⸗ länder Bote“ berichtet, legte der Maurer Her⸗ mann Nickolaus ein umfaſſendes Geſtänd⸗ nis ab, in dem er ſich als Brandſtifter aller drei Brände bezichtigte. Die beiden anderen wurden wieder auf freien Fuß ge⸗ ehnten“ und ſe ammen. Europamelsterschaften im Eissegeln Blick auf den Schwenzaitsee bei Angerburs während des Starts der Wehrmacht im Eissegeln.„, Meisterschaftssleser Unteroffizier Pianka auf, Möve“. Die 600 Beſten des Gaues geſucht In der Gauausſcheidung des RBW werden große Anforderungen geſtellt wiſſes Mindeſtmaß an körperlicher Beherrſcht⸗ G*, der spätere weltbild(0 250 RM. Geldſtrafe für Betriebsführerin „Saarbrücken, 12. März. Vor dem So⸗ 18 Ehrengericht hatte ſich die Betriebs⸗ ü Tödlich verunglückt Wiesloch, 12. März. Der vor acht Jahren nach Amerika ausgewanderte Werkzeugmacher Artur Hofer von hier iſt dort das Opfer eines Unfalls Der Verunglückte ſtand erſt in den Wer Jahren und war kaum zwei Jahre verheiratet. hrerin eines Völklinger Schuhgeſchäftes, die itwe., zu verantworten, weil ſie als Lehr⸗ meiſterin und Betriebsführerin die Ehre der Gefolgſchaftsmitglieder verletzt und gegen die durch die Betriebsgemeinſchaft begründeten Pflichten verſtoßen hatte. Die Verhandlung er ni Karlsruhe, 12. März. Ebenſo wie der Amelia in Ver Spargelder gehören auf die Sparkaſſe Säckingen, 12. März. Auf raffinierte Weiſe wurde hier ein junges Mädchen um ſein ſauer verdientes Geld, das es zu Hauſe in einer Schublade aufbewahrte, gebracht. Der Dieb, der offenbar mit den Gepflogenheiten des Hau⸗ ſes gut vertraut war, brach in eieem unbewach⸗ ten Augenblick in die Manſarde ein und nahm das Geld an ſich. Es gelang ihm, unerkannt zu entkommen. Tödlicher Unfall in einem Steinbruch Pforzheim, 12. März. Das Landgericht Pforzheim verurteilte am 26. November 1935 den Angeklagten Heinrich Wüſt wegen fahr⸗ läffiger Tötung, begangen im Beruf, zu vier Monaten Gefängnis und den Angeklagten Paul Baſtian wegen der gleichen Straftat zu ſechs Wochen Gefängnis. Am 31. Auguſt 1935 wurde in einem Schotterwerk in der Nähe von Pforzheim ein Arbeiter von herabſtürzen⸗ den Geſteinsmaſſen tödlich verletzt. Das Land⸗ gericht hatte feſtgeſtellt, daß es die Pflicht des Angeklagten ilt geweſen ſei, Nachprüfungen anzuſtellen, ob durch den vorausgegangenen Regen Abſturzgefahr von Erdmaſſen hervorge⸗ rufen worden war. Das habe der Angeklagte an dem fraglichen Tag unterlaſſen, ſeine Pflichtverletzung ſei alſo urſächlich für den Tod des Arbeiters geweſen. Eine gleiche Schuld, wenn auch in geringerem Maße, treffe den An⸗ geklagten Baſtian, der als Geſchäftsführer des Schotterwerkes geweſen wäre, die techniſche Seite regelmäßia zu beaufſichtigen. Auf die von den beiden Angeklagten gegen das Urteil eingelegten Reviſionen hat das Reichsgericht das Urteil aufgehoben und die Angelegenheit zu neuer Verhandlung und Ent⸗ ſcheidung an die Vorinſtanz zurückverwieſen. Tödlicher Verkehrsunfall Konſtan z, 12. März. Ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall ereianete ſich am Mittwochabend gegen.30 Uhr am Ortsausgang der Ge⸗ meinde Allensbach. Ein Motorradfahrer namens Huber aus Singen fuhr mit ſeinem Motorrad mit ſolcher Wucht auf einen Laſt⸗ kraftwagen auf, daß er auf der Stelle tot lie⸗ gen blieb. Eine auf dem Motorrad mitfah⸗ rende Frau mußte mit ſchweren Verletzun⸗ gen ins Konſtanzer Krankenhaus eingeliefert werden. Nationalſozialismus auf allen anderen Gehie⸗ ten das Prinzip der Ausleſe der Tüch⸗ tigſten auf ſein Panier geſchrieben hat, ſo auch hier. Der Reichsberufswettkampf ſoll nur den Beſten und Tüchtigſten unſerer deutſchen Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen die Möglichkeit geben, ſich auf Grund ihrer Fähigkeiten zum letzten und endgültigen Siege durchzuringen und ſich am 1. Mai, dem Tag der Nationalen Arbeit, die Siegespalme des Händedrucks unſeres Führers zu olen. Aber dieſer Tag darf ihnen nicht allzuleicht gemacht werden, denn nur der, der von einem Gleichtakt berufspraktiſchen wie theoretiſchen Könnens, weltanſchaulicher Vertrautheit mit der den Staat tragenden Idee und körperlicher Beweglichteit durchpulſt iſt, ſoll dieſe große Ehre für ſich beanſpruchen dürfen. So treten jetzt in den Gauwettkämpfen neben die Prüfungsarten, die in leichterer Form be⸗ reits in den Ortswettkämpfen durchgeführt wurden, noch ſportliche Aufgaben, die ergeben' ſollen, ob der betreffende Junge bzw. das betreffende Mädel auch auf dieſem Gebict einen gewiſſen Leiſtungsſtand aufzuweiſen haben. Es ſoll damit verhindert werden, daß es geiſtreichen Schwächlingen und pedantiſchen Strebern gelingt, ſich endgültig durchzukämpfen. Sicherlich brauchen wir in Deutſchland ieden Menſchen, der an dem Platz, wo ihn das Schickſal hingeſtellt hat, ſeinen Mann ſteht. Aber auf der anderen Seite hat der Führer felbſt mehr als einmal ſeiner Auffaſſung da⸗ hingehend Ausdruck verliehen, daß er in der deutſchen Jugend einen Nachwuchs ſehen will, der neben dem beruflichen Können auch ein ge⸗ heit beſitzt. Der Gauwettkampf ſtellt ſo eine ziemlich um⸗ faffende Prüfung jedes einzelnen dar. Nur 600 werden aus ihm wieder hervorgehen, die dann zum abſchließenden Reichskampf zuſam⸗ mentreten. Und doch, wir kennen unſere Jugend von heute, wir wiſſen und haben es bereits zu unzähligen Malen, wo immer es ſei, be⸗ wieſen geſehen, daß in ihr der Wille zur Lei⸗ ſtung und zur werteſchaffenden Arbeit lebt, der auch dann nicht ſchwindet, wenn einmal andere ſie durch beſſere und gediegenere Be⸗ herrſchung der geſtellten Anforderungen in den Schatten ſtellen. Im Gegenteil! Für jeden von denen, die auf einer der zu überwindenden Etappen ausſcheiden mußten, iſt doch die Teil⸗ nahme an dem Wettkampf überhaupt nur ein neuer Anſporn, ſich weiterzubilden und ver⸗ mehrt an ſich zu arbeiten, um vielleicht das nächſte Mal beſſer abzuſchneiden. Wir haben in dieſem Jahre ſo manchen wie⸗ dergeſehen, der ſchon im letzten Reichsberufs⸗ wettkampf teilgenommen hatte, aber damals gleich zu Anbeginn ausſcheiden mußte. Er hat nun in der Zwiſchenzeit ſo manche Lucke aus⸗ gebeſſert und iſt in der Hoffnung angetreten, diesmal doch wenigſtens in die Gauwettkämpfe zu kommen. Vielleicht, vielleicht...!? Noch wiſſen wir es nicht, aber in dieſen Tagen werden wir uns ja davon überzeugen können„Auf jeden Fall hoffen wir von allen Teilnehmern, daß ſie ſich ebenſo durchſchlagen mögen wie bisher und da⸗ mit letzten Endes dazu beitragen, Deutſchland den Nachwuchs an geſchulten Arbeitskräften zu ſichern, den es für die Zukunft benötigen wird. daenau, ven tirkAüöee emeuns. Wann treffen unſere Vögel ein? Schon länger hört man da und dort, daß die erſten Stare eingetroffen ſind. Das ſind aber nicht die Vorläufer der kommenden Vogelſchar; vielmehr ſind es die Lerche und die ho beinige Bachſteize, die bereits im Februar bei uns ein⸗ treffen, während der Buchfink die Uebergangs⸗ tage zum März zu ſeiner Rückkehr benutzt. Im März ſelbſt treffen die meiſten Vögel ein: der Star, der Kiebitz, das Rotſchwänzchen, das Rot⸗ kehlchen, die Schnepfe und die Schwalbe. Ende März und Anfang April ſehen wir die Sing⸗ droſſel und den Storch kommen, während der Kuckuck, die Nachtigall und der Wiedehopf Mitte April ihre Stätten bei uns aufſuchen. Ihnen folgt der Segler, der oft mit der Schwalbe ver⸗ wechſelt wird. Im Mai kehren dann noch der Pirol, die Wieſenknarre und der Würger zu⸗ rück, Bei dieſer Gelegenheit ſei erwähnt, daß unlängſt eine däniſche Seeſchwalbe aus dem Vogelſchutzgebiet in Weſtjütland über den At⸗ lantiſchen Ozean nach Barbados geflogen iſt und dieſe 7550 Kilometer lange Strecke in 40 Tagen zurückgelegt, im Durchſchnint alſo eine Tagesleiſtung von 190 Kilometer ausgeführt gab, daß die Angeklagte ſich zu allen möglichen Kraftausdrücken hinreißen ließ, ja in einem Falle ein Lehrmädchen ſogar ohrfeigte. Das Ur teil lautete— dem Strafantrag entſprechend— auf 250 RM. Geldſtrafe. In der Begründung wird betont, es hätte nahegelegen, der An⸗ geklagten die Betriebsführereigenſchaft abzu ſprechen, wovon das Gericht aber noch ab geſehen habe. Nachbargebiete Am eigenen Herd verbrannt Höchſt i.., 12. März. Als die 68jährige Witwe Stockum an ihrem Herd hantierte, fingen ihre Kleider Feuer. Auf die Hilſeruſe der Frau eilten einige Nachbarn herbei und verſuchten die Flammen zu erſticken. Inzwi ſchen hatte jedoch die alte Frau bereits ſt ſchwere Brandwunden am ganzen Körper er litten, daß ſie nach ihrer Einlieferung in Städtiſche Krankenhaus Darmſtadt ihren V letzungen erlegen iſt. Feuer im Odenwald Fürth i. O, 12. März. In dem zwiſche Fürth und Krumbach——. Anweſe Wagner entſtand ein Schadenfeuer, das an. eblich durch ein mit Streichhölzern in der Scheune ſpielendes dreijähriges Kind entſta den ſein ſoll. Obwohl die Feuerwehren bald energiſch an die Bekämpfung des Bra des gingen, wurden die mit Vorräten gefüllte Scheune und ein Teil des anſchließenden Hauſes ein Raub der Flammen. Auto⸗Amgehungsſtraße um Bickenbach Bicken bach a. d.., 12. März. Die enge Ortsdurchfahrt von Bickenbach mit ihren bei⸗ den gefährlichen Kurven, die erſt kürzlich wie ⸗ der ein Todesopfer gefordert haben, ſoll nun für den Durchgangsverkehr der neuen ſtraße durch eine Umgehungsſtraße ausgeſchal⸗ tet werden. Der Plan ſieht vor, daß in gerader Verlängerung der von Eberſtadt kommenden Straße die 3 2 Kilometer lange Umgehung öſtlich von Bickenbach vorüberzieht, die Bahn linie nach Jugenheim überbrückt und im g ßen Bogen durch den Wald wieder auf di Bergſtraße führt. 1 Nr. 123— 13. März 1936 en, Stare und eute iot Fꝛeĩtag uncl der 13. fiauptſtadt mannheim , Der Bezirksrat hat das Wort ichen. Abergläubigen haben Si 1 ganz recht. Sie werden 5 22 2 22 2 3 2 'einem ſolchen Tag Pech haben Natürlich Immer wieder unbefugtes Bauen/ Begründete Entſcheidungen über Enkziehung von Wirtſchaftskonzeſſionen mur ſie. Denn ſie ſehen es in allem. Sie wer⸗ den ſo ängſtlich und verwirrt, ſie paſſen ſoviel Eine große Rolle ſpielte in überwundener Umfange er Anteil an der Funktionärzuſam⸗ darüber beſtehen, daß eine Wirtſchaft mit häu⸗ Vauf, ſie gehen dem Leben ſo aus dem. Weg, daß Zeit im Mannheimer Bezirksrat Joſef Werner. fenkünfte gehabt hatte. Auch dies mag wieder figem Wirtswechſel niemals rentabel ſein kann. usheim W. ſeſan ſolchem Tag gar kein Glück haben kön⸗ Er war ſeines Zeichens Wirt und als der Um⸗ ein Beweis dafür ſein, wie großzügig der na⸗ bei ei in die Erdarbei⸗ en! Sie nähmen am liebſten beim Erwachen bruch kam, durfte er ſeine Wirtſchaft getroſt tionalſozialiſtiſche Staat iſt und wie er ſelbſt in W 3 fens bei Ens⸗ ein Schlafpulver und ſtünden erſt um Mitter⸗ weiterführen. Der nationalſozialiſtiſche Staat ſolchen Fällen nur dann ein Urteil ſpricht, wenn denken vor knapp dreiviertel Jahren die letzte Die Zahl der Facht wieder auf, mit ſchwerem Schädel und erwies ſich dieſem Mann gegenüber in ge⸗ klare Beweiſe vorliegen. Als Werner ſeine da⸗ gon eſſion gegeben hatte. Bei dieſer letztmalig zt ſchon über neen Tagewerk, Betrüger 70 ger aint wohnter Weiſe großzügig. Dieſes Entgegen⸗ malige Unſchuld durch Verleſung des Ein⸗ erehn Konzeſſion mußite es auch bleiben, denn zu Woche bis„kommen wurde aber ſchlecht gelohnt, denn ſchon ſtellungsbeſchluſſes dargelegt hatte, wurde ihm als jetzt ſchon wieder ein Wirtswechſel vorge⸗ e iſt ungefäh aber glücklich im Gefühl, dieſem Freitag die⸗ 1934 mußte man ſich mit dem Lokal Werners aber entgegengehalten, daß das Verfahren we⸗. erhalten bei ſem Freitag den 13,— o je— aus dem Wege befaſſen, als man einige frühere Gewerkſchafts⸗ gen Konzeſſionsentziehung wegen der neuen Sn müßte lich ein gutes, geſchlafen zu ſein. ſekretäre feſtnahm, die ſich dort getroffen hatten. Sachen aus dem Jahre 1936 eingeleitet worden dem Bezirksrat ei entlich bantbar dafür .Auch wer. Im übrigen aber wind es ein Tag ſein wie Neuerdings mußten wieder aus politiſchen ſei. Darauf wußte er nichts zu erwidern, denn denn ſhn durch die Verſagung der beiter täglich immer. Ein Tag mit verteilten Loſen. Die Gründen derſchiedene Leute in Haft genommen diesmal konnte ein Beamter der Kriminalpoli⸗ Fonzeſſionserlaubnis vor finanziellem Schaden befödert. T. Die werden. Als man dieſe Leute näher ins Ge⸗ zei einwandfreie Beweiſe erbringen. Bett iſt weit und die Geſchicke eines Tages ſi** den der Wirt beſtimmt wie ſeine Vorgänger in anigfattia. Einer wird ſeinem Müäd⸗ bet nahm, ſtellte ſich heraus, daß man ſich im⸗ Der Bezirksrat fällte den einzig möglichen der Wirtſchaft erlitten haben würde Schiffsbrüch 5 0 g 0 9 95 mer zuerſt in dieſer Wirtſchaft getroffen hatte Urteilsſpruch: Konzeſſionsentziehung. Dieſe e chen den erſten Kuß geben und ein anderer und daß hier verſchiedene geheimnisvolle Fäden Konzeſſionsentziehung wurde ſofort wirkſam. 1* stag kurz nach wird im Examen durchfallen. Dieſer wird zuſammenzulaufen ſchienen. ſen pannte Tierfelle ver⸗ S 1„ nmen ſich s 5 korat hatte ſieh jett mit der Kon, breien f. Geun und zerkehrsunfall, wünſcht und den er nachher ein Leben lang be⸗ 4— ziehung zu befaſſen. Großen Wert Wenn der Bezirksrat wegen allzu häufigem ſo verlangte man auch, daß ein derartiger Be⸗ dhn rr ei vönis verzweifelt und fertig Jerfahren 4 auf die Feſtſtellung, daß 1934 das Wirtswechſel ein ernſtes Wort ſpricht, dann trieb aus Schriesheim verlegt wurde. Der Be⸗ ſeinem Linez ſein und ein Jahr ſpäter leiſe lächelnd an jene erfahren gegen ihn eingeſtellt wurde, weil geſchieht das auch deswegen, um die Wirte vor triebsinhaber wollte nun auf Ladenburger Ge⸗ Zat völlige Verzweiflung zurückdenken. Autos wer⸗ man ihm nicht nachweiſen konnte, in welchem Schaden zu bewahren. Es kann kein Zweifel markung in die Nähe der Verbandsabdeckerei . Her Tod den zuſammenkrachen irgendwo in der Welt; überſiedeln. Gegen dieſen Plan wehrten ſich zurde als der Boote werden heimkehren, beladen mit ſilber⸗ die Nachbarn, die erklärten, bereits genug Ge⸗ traebel, in ſchuppiger Laſt, und irgendwo an eine Sübdſee⸗ 0—— n Den Laſtzun⸗ Tinſel werden Planken antreiben von einem F h ch 2 ihm d⸗ blehnend ine S ISchi Standpunkt ein und verſagte die Genehmigun in ieen Lemvnnen auch an eiwem ührung und Gebrauch der Reichsſiegel n de nf, ei ore vonnen aue 3 werden muß. 05 4 1— 13. Die 75 Ein Erlaß des Reichsinnenminiſters/ Auſhebung der landesrechtlichen Beſtimmungen** iinihhneneen aſchen habez Das unbefugte Bauen bringt nur Scherereien. 10. März, um„Binnen“⸗Briefe und Steuerzettel, aber auch Reichsinnenminiſter Dr. Frick hat auf Grund entſcheidet die zuſtändige oberſte Reichsbehörde ürf mit r 44 Liebesbrieſe und erfreuliche, plötzliche Aufträge. der Verordnung des Führers und Reichskanz⸗ im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des Ficzen imet Bieher zh Sin 5⁰5 eſen Mancher Menſch wird blaß vor einem Arzt lers über das Hoheitszeichen des Reiches im die Berechtigung zur Führung des fentlichkeit behandelt wurden. Unbefugt gebaut te Radfahrer ſtehen, der ihm ſchonungsvoll eine ſchwere Mit⸗ Einvernehmen mit dem Stellvertreter des Füh⸗ hatte wieder ein Bewohner auf Neckarauer Ge⸗ herg. Da die teilung zu machen, hat und Geneſende werden rers einen Erlaß über Führ Während das große Reichsſiegel nur in der biet, der ſich einen Schuppen zum Unterſtellen 4 durch den gluücklich in der Mittagsſonne ſitzen. Verlaſ- der Reichsſiegel ee, Reichsdruckerei hergeſtellt werden darf, kann das eines Kraftfahrzeugs erſtellte. Nicht nur die ichte der Rad⸗ ſene Menſchen werden in einſamen Stuben in d i de kleine Reichsſiegel auch von privaten Firmen Ausführung, ſondern auch der Schuppen an ſich t zu verlieren, ſterben, Säuglinge fröhlich dem Licht ihres in der neuef en Ausgabe des Reichsgeſetzblattes bezogen werden. Lieferungsaufträge dürfen war unzuläſſig. Als jetzt gegen die verlangte alten. Dabei erſten Tages entgegenkrähen. An den großen vom 11. März veröffentlicht. ſelbſtverſtändlich nur zuverläſſige Fir⸗ Entfernung von dem Eigentümer Beſchwerde viſchen W eErfindungen der Menſchheit wird von den Das klei men erhalten, deren Inhaber keine Juden eingelegt wurde, wies der Bezirksrat die Be⸗ n. Er wurde Das eine Reichsſiegel zeigt das ſind. Der Beſteller muß die von ihm mit der ſchwerde als unbegründet zurück, ſo daß der ſfillen Gelehrten weiter gearbeitet, und viel⸗ Hoheitsabzeichen des Reiches mit einer die Lieferung beauftragten Firma Reichs ⸗ 2 w rführung inz 1 cht gelingt gerade an einem Tag der ent⸗ ſiegelführende Stelle bezeichnenden Umſchrift. n. ſius ihrerfeiis ver⸗ mae Iſcheidende und erlöſende Schritt; gleichzeitig Es wird als Prägeſiegel, Siegelmarke oder pflichtet, von der Reichsdruckerei eine Abſenkung 5 geſchieht ein Unglück hier oder da, vor dem Farbdruckſtempel benutt, Das große Reich 3• des Hoheitszeichens, einen Muſterdruck der vor⸗ Ebenfalls zurückgewieſen wurden zwei Frauen, die Menſchen, die es betraf, mit faſſungsloſem Bon und m das geſchriebenen Schrift und die Erlaubnis zur die um Erteilung von Wandergewerbeſcheinen „Warum“ und anklagendem„Warum gerade Wre Reichsſiegel jolt Herſtellung von Reichsſiegeln zu erwerben. nachgeſucht hatten. Dieſe Wandergewerbeſcheine igſehen. einen Durchmeſſer von 3 bis 37 haben Wenn ein beſonderer Anlaß vorliegt, waren auf Grund der geſetzlichen Beſtimmun⸗ ig mit den in 7 kann der Reichsminiſter des Innern Körper⸗ gen verſagt worden und man darf ſagen, daß drei Brand⸗ Kurzum, es wird ein Tag wie jeder andere Alle ſtaatlichen Verwaltungen, die Deutſche ſchaften des öffentlichen Rechts die Anwendung dies mit vollem Recht geſchehen iſt. Wenn man ie vorgenom⸗ ſein. Und wenn wir heute Pech haben, du Reichsbahn einſchließlich ihres Zweigunterneh⸗ des Hoheitszeichens in ihren Siegeln geſtatten. nämlich all dieſen Geſuchen ſtattgeben wollte, Die drei Ver⸗ zur völligen er ich, dann wollen wir es nicht auf den mens, Reichsautobahnen, ſowie die Reichsbank, Solche Körperſchaften des öffentlichen Rechtes, wäre die ganze Aufbauarbeit der Standesorga⸗ e der„Unter⸗ die Deutſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe und die denen auf Grund des zweiten Erlgſſes über niſation dex Wandergewerbetreibenden umſonſt. Maurer Her⸗ id von der Reichsregierung beſtellten und zur Füh⸗ den Dienſtſiegel vom 27. März 1924 die Anwen⸗„ag 115 52 3 75 ides Geſtänd nen rung eines amtlichen Siegels ermächtigten Ur⸗ dung des Reichsadlers in ihren Siegeln geſtat⸗ 31133 4* 510 noſtifter alle kundsperfonen führen das kleine Reichsſiegel. tet worden iſt, find auch berechtigt, in Zukunft Genehmigke Geſuche iden anderen Bei feierlichen Beurkundungen, vor allem bei das Hoheitszeichen zu führen. Die Vorſchrift *3 Ausfertigung von Geſetzen, Verordnungen und über das kleine Reichsſiegel findet auf alle die„Wilhelm Rebholz für die Wirtſchaft„Zum Nationaltheater Mannheim, Hermann Burte, Beſtalungen zwird das große Keichsſiegel ange⸗ Körperſchaften des öiſantichen Rechts Anwen⸗ Tannhäuſer“, Mannheim⸗Waldhof, Tannen⸗ ber Dichter des„Warbeck“, wird der ſüd⸗ wendet. Seine Führung ſteht nur denober⸗ dung, die das Siegel mit dem Hoheitszeichen ſtraße 61 Valentin Rechner für die Wirtſchaft bsführerin deutſchen Erſtaufführung ſeines Werkes am ſten Reichsbehörden, den Reichsſtatt⸗ des Reichs führen. Bis zum 30. September em Hauſe Lindenhofſtraße 45; Bertg Schäfer Sonntag, 15. März, beiwohnen. Die Inſzenie⸗ haltern, dem Generaldirektor' der 1936 können noch die Dienſtſiegel mit dem bis⸗ Witwe für die Wirtſchaft, Zum Roſenhof So. mna beſorat Hans Carl Müller, die Bühnen⸗ Deutſchen Reichs bahn, dem Präſi⸗ herigen Reichsadler oder einem Landeswappen K. 4, 19; Paula Flicker für die Wirtſchaft im die Betriebs bilder entwarf Hans Blanke.— Intendant denten des Reichsbankdirektoriums benutzt werden. Durch den vorliegenden Erlaß Hauſe Langſtraße 14; Richard Thomas für die geſchäftes, die Brandenburg hat Frau Kammerſängerin Mar⸗ und zur Ausfertigung von Urteilen und Be⸗ ſind alle bisherigen Verordnungen und alle ab⸗ Wirtſchaft„Zum Pfalzkeller“, N7,§ Chriſtian ſie als Lehr⸗ garete Teſchemacher nach dem großen Erfolg ſchlüſſen auch den oberſten Gerichten und ober: weichenden landesrechtlichen Beſtimmungen Härer für die Wirtſchaft„Zum Telefon“, Jung⸗ reien Fuß ge⸗ die Ehre der i einem zweiten Gaſtſpiel ans ſten Beſchlußbehörden zu. In Zweifelsfällen außer Kraft geſetzt. buſchſtraße 10; Ludwig Scheerle, Rheinau, für ind gegen die er Mannhei flichtet. Frau den Ausſchank von Wein, Bier und alkohol⸗ begründeten. Leſchemacher ſingt am Sonntag, 5. April, die freien Getränken in der Werkskantine der Thyſ⸗ rhandlung er⸗ Amelia in Verdis„Maskenball“. fenſchen Handelsgeſellſchaft in Mannheim⸗ llen möglichen Rheinau, Eſſener Straße; Jakob Köhler für den ja in einem eigte. Das Ur⸗ ntſprechend— r Begründung gen, der An⸗ enſchaft abzu ber noch ab zrannt die 68jäh derd hantierte, die Hilferufe n herbei und icken. Inzw u bereits en Körper e lieferung ins dt ihren Ver⸗ ld dem zwiſchen nen Anweſe feuer, das an⸗ lzern in de Kind entſtan⸗ ſerwehren al ng des Brar rräten gefüllte anſchließenden .ĩ Bickenbach ärz. Die enge nit ihren bei⸗ t kürzlich wie⸗ ben, ſoll nun neuen Ber iße ausgeſchuf 1 daß in gerader dt mma nge Umgehung ht, die Bah und im gro⸗ hieder auf d —— — Polizeiaufklärungswoche vom 22. bis 29. April Kinderwartezimmer bei der weiblichen Kriminalpolizei in lin. Mit Rücksicht auf den bevorstehenden Wahlkampf el die ursprünglich früher vorgesehene Polizeiaufklärungs- woche auf den 22. bis 29. April verschoben worden. Kripo-Berlin(M) Konſerven, vollwertige Nahrungsmittel Sie bilden einen weſentlichen Teil unferer Geſamternährung Das deutſche Volk benötigt im Jahre Lebens⸗ mittel im Werte von 14 Milliarden RM, davon wird eine Menge im Werte von etwa 1,5 Mil⸗ liarden RM durch Verderben der menſch⸗ lichen Ernährung entzogen. Der Wert der jähr⸗ lichen Fleiſcherzeugung allein beläuft ſich auf 4,8 Milliarden RM, wovon 500 Millionen RM durch Verderben zu Verluſt gehen. Die Erhal⸗ tung dieſer für Volksernährung und ⸗wirtſchaft ſo außerordentlich beträchtlichen Werte iſt dem⸗ nach eine nationale Pflicht und ſie iſt nur mög⸗ lich mittels der Konſervierung derjenigen Mengen leicht verderblicher Lebensmittel, die nicht unmittelbar dem Verzehr zugeführt wer⸗ den können. Und dieſe Mengen ſind ſehr be⸗ trächtlich, denn bei Obſt⸗ und Gemüſeernten, bei Fiſchzügen, in der Schlachtviehwirtſchaft uſw. fallen in kurzen Zeitſpannen ſo beträchtliche Mengen an, daß ſie nicht innerhalb der Zeit ihrer Haltbarkeit verzehrt werden können. Es iſt deshalb ſehr bedauerlich, daß man viel⸗ fach den Nährwert der Konſerven noch unter⸗ ſchätzt und ſie als Nahrungsmittel minderer Güte, ja ſogar als geſundheitsſchädlich anſieht. Es wird hierbei gänzlich außer acht gelaſſen, daß die Konſervierungstechnik der Neuzeit auf ſtreng wiſſenſchaftlichen Grundlagen aufgebaut iſt und die ganze Konſervenwirtſchaft unter ſtändiger Ueberwachung des Staates ſteht, der ſie durch eine Geſetzgebung regelt, die ebenfalls die Ergebniſſe neueſter Forſchungen zur Grund⸗ lage nahm. Dieſe Umſtände haben das erfreu⸗ liche Ergebnis gezeitigt, daß der Nährwert der Konſerven jetzt gar nicht oder nur unweſentlich unter dem Nähr⸗ wert der entſprechenden friſchen Lebensmittel liegt. Man macht von unkundiger Seite den Kon⸗ ſerven vor allem zum Vorwurf, daß in ihnen die Vitamine völlig oder teilweiſe zerſtört ſeien; es hat ſich aber ergeben, daß die aus vitaminhaltigen Lebensmitteln hergeſtellten Kon⸗ ſerven einen höheren Vitamingehalt aufweiſen als die aus gleichen Lebensmitteln küchentechniſch bereiteten Speiſen. Höheres Er⸗ hitzen für kurze Zeit, wie es in der neuzeitlichen Konſervierungstechnik allgemein gebräuchlich iſt, ſchädigt nämlich die Vitamine weniger als andauerndes, ſchwächeres Erhitzen, das bei der küchentechniſchen Bereitung üblich iſt. Endlich wirft man den Konſerven vor, daß ſie häufig chemiſche Konſervierungs⸗ mittel enthalten, die als ſchädlich, von Un⸗ wiſſenden ſogar als giftig bezeichnet werden. Die Lebensmittelgeſetzgebung geſtattet aber nur die Verwendung ſolcher Konſervierungsmittel, die ſich als gänzlich harmlos für die Ge⸗ ſundheit erwieſen haben und auch von dieſen nur die Verwendung geringſter Mengen, die jede Geſundheitsſchädigung ausſchließen. Die Konſerven ſind demnach als vollwer⸗ tige Nahrungsmittelanzuſprechen, deren Nährwert dem aus entſprechenden friſchen Lebensmitteln bereiteten Speiſen nicht nachſteht. Sie ſind nicht dazu beſtimmt, daß man ſich ausſchließlich von ihnen ernährt, wohl aber in Anbetracht ihres Nährwertes einen weſentlichen Teil unſerer Geſamternäh⸗ rung zu bilden. Kleinhandel mit Branntwein im Hauſe Ecke Niederfeldſtraße und Schlageterſtraße in Mann⸗ heim⸗Neckarau; Heinrich Reinmuth für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe E 4, 1; Emil Weiß für den Ausſchank alkoholfreier Ge⸗ tränke in dem Trinkhäuschen am Ende der Rennershofſtraße; Karl Beil für den Ausſchank von Wein, Bier und alkoholfreien Getränken in der Werkskantine der Suberit.⸗G. in Mann⸗ heim⸗Rheinau, Düſſeldorferſtraße 1; Franz Karle für den Ausſchank alkoholfreier Getränke in einem Verkaufshäuschen am Bahnhof Mann⸗ heim⸗Rheinau. Verſchiedenen Geſuchen um Eintragung in die Handwerksrolle wurde zugeſtimmt, teilweiſe unter Feſtlegung der Beſtimmung, daß die zu einem feſtgelegten Termin noch nachzuholen iſt. In einem Falle erfolgte die Eintragung von Amts wegen, obgleich die Handwerkskammer einen ablehnenden Stand⸗ punkt einnahm. Einem Polſterer und Tapezie⸗ rer wurde die Befugnis zur Anleitung ſeines Sohnes als Lehrling erteilt. Zugeſtimmt wurde dem Geſuch der Deutſch⸗ Amerikaniſchen Petroleumgeſellſchaft Hamburg um Verleihung des Rechts zur Aufſtellung einer weiteren Pontonanlage am Rhein an ihrem Verladeufer bei Km. 257,675. Feſtgeſtellt wurden weiterhin vom Bezirksrat die Bau⸗ und Straßenfluchten im Gewann „Hinter den Gärten“ in Neckarhauſen, ſowie in dem Baugebiet„Grüngewann“ ſüdlich der Speyererſtraße. In einer Klage des Bezirksfürſorgeverbandes der Stadt Heidelberg gegen den Bezirksfürſorge⸗ verband Adelsheim wegen Erſatz von Fürſorge⸗ koſten wurde die Beklagte verurteilt, dem Ve zirksfürſorgeverband Heidelberg den in der Klageſache gehabten Aufwand zu erſetzen. Alle Vorzüge genieBen, die Bohnenkaffee bielen Cuf KAFFEE Hflt umstfellen! kann: Begeiſterung aufgenommen. Bei Der Führer antwortet „Anläßlich des deutſch⸗franzöſiſchen Front⸗ kämpfertreffens in Mannheim haben ſchen und franzöſiſchen Frontſoldaten bei dem Kameradſchaftsabend im Siechenbräu ein Hul⸗ digungstelegramm an den Führer und Reichs⸗ kanzler abgeſchickt. Auf dieſes Telegramm iſt nunmehr folgende Antwort im Auftrag des Führers von dem Staatsſekretär und Chef der Präſidialkanzlei, Meißner, eingegangen: „Der Führer und Reichskanzler hat mich be⸗ auftragt, den in Mannheim verſammelten deutſchen und franzöſiſchen Frontſoldaten für ihr freundliches Gedenken und für die Ver⸗ ſicherung ihres Strebens nach Verſtändigung ſeinen Dank zu übermitteln. Er erwidert ihre kameradſchaftlichen Grüße herzlichſt. Anſere Gäſte danken Die Bevölkerung des Standortes Mannheim⸗ Ludwigshafen hat den neu eingetroffenen Truppenteilen des Heeres einen überaus herz⸗ lichen Empfang bereitet und ſie mit großer iſte der erſten ſchwierigen Aufgabe des Einrichtens im neuen Standort haben die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, die Gliederungen der Partei, die Wehrverbände und der Reichsarbeitsdienſt die Truppen entgegenkommend und hilfsbereit unterſtützt. Ich ſpreche hierfür der Bevölle⸗ rung der beiden Städte und allen Dienſtſtellen meinen und der Truppe herzlichſten Dank aus. Demoll Oberſt und Standortälteſter Mannheim⸗Ludwigshafen. Fünf Sonderzüge fuhren nach Karlsruhe Vom Mannheimer Hauptbahnhof wurden zur Führerrede nach Karlsruhe nicht weniger als fünf Sonderzüge gefahren. Der erſte Zug verließ mit 1100 SS⸗Männern beſetzt bereits um 10 Uhr den Bahnhof. Der erſte Sonderzug am Nachmittag brachte von Mannheim aus 400 Volksgenoſſen nach Karlsruhe. Dieſem Zug ſtiegen unterwegs noch weitere 900 Volksgenoſ⸗ ſen zu. Der nächſte Zug war mit 1200 Mann⸗ heimern beſetzt und weitere 1200 fuhren mit dem nachfolgenden Zug. Der letzte Sonderzug hatte eine Beſetzung von 800 Perſonen aufzu⸗ weiſen. Insgeſamt waren zur Beförderung der Mannheimer 112 Wagen notwendig. Durch Aenderung bzw. Späterlegung der urſprüng⸗ lichen Fahrpläne änderten ſich die Rückkunfi⸗ zeiten der Züge, ſo daß die erſten Karlsruhe⸗ fahrer erſt.48 Uhr wieder in Mannheim waren und die SS erſt um.30 Uhr eintraſ. Straßburger Feldartilleriſten herhören! 'Am 31. Mai und 1. Juni dieſes Jahres (Pfingſten) findet in Dortmund ein großes Regimentstreffen der ehemaligen Straßburger Feldartilleriſten ſtatt. Alle Angehörigen des 2. Oberelſäſſiſchen Feldartillerie-Regiments 51 und deſſen Kriegsformationen, ſowie der Re⸗ ſerve⸗Feldartillerie⸗Regimenter Nr. 57, 239 und 271, der Leichten Kolonnen Nr. 938, 1326 und 1327, der Artillerie⸗Munitionskolonnen 2/X V, 3/ XV, 1355, 1356 und 1357, ferner der Infan⸗ terie⸗Munitionskolonne Nr. 2 ſind zu einer Beteiligung eingeladen. Anmeldungen ſind zu richten an den Führer des Regimentsvereins, Hermann, Schmidt, Düſſeldorf, Adlerſtr. 53. Leiſtungsprüfung der DSV⸗Stürme Mannheim⸗Ludwigshafen „Der neue Staat verlangt ein widerſtands⸗ fähiges, hartes Geſchlecht.“ Um dieſem Ve⸗ ſtreben eine einheitliche Richtung und Bewer⸗ iung zu geben, um ihm einen vermehrten An⸗ reiz zu ſchaffen, wurde vom Führer das Sa⸗ Sportabzeichen geſtiftet.Am Sonntag, 8. März, traten die Stürme der Ortsgruppe Maunheim⸗ Ludwigshafen des Deutſchen Luftſportverban⸗ des nebſt dem LS⸗Sturm zu einer großen Lei⸗ ſtungsprüfung an. Teils ſollte das SA⸗Sport⸗ abzeichen erſtmalig erworben, teils die Trager desſelben erneut überprüft und Anwärter für den Lehrſchein geprüft werden. Zu früher Mor⸗ enſtunde wurde die Fahrt nach Weinheim an⸗ getreten, von wo aus der Marſch ins Birkenauer Tal folgte, deſſen Gelände in ſeiner intereſſau⸗ ten Vielgeſtaltigkeit für dieſe Zwecke wie ge⸗ ſchaffen iſt. Der Marſch nach Birkenau wurde ſportlich ausgewertet. Um) Uhr wurden die einzelnen Gruppen auf die verſchiedenen Sta⸗ .onen zum Sport verteilt. Bald ſah man überall reges Leben und der Kampf um die Punkte begann. Um 12 Uhr war Antreten zum Mittageſſen in Birkenau, wo die NS⸗Frauenſchaft fürſorz⸗ lich ein ſchmackhaftes Eintopfgericht zubereitet hatte. Der Nachmittag war der Fortſetzung des Sportes gewidmet. Der Tag war ſchon ziem⸗ lich vorgeſchritten, als die Uebung beendei war und zum Sammeln geblaſen wurde. Fliege“⸗ kömmandant und Untergruppenführer Schlerf zog in einer kurzen Anſprache die Bilanz aus dem Geleiſteten und wies auf die Notwendig⸗ keit hin, die Lücken durch vermehrten Einſatz aller Kräfte auszufüllen. Er dankte den Prü⸗ fern und der SA Birkenau für die tätige Mil⸗ hilfe. Nach einem kurzen kameradſchaftlichen Zuſammenſein in Weinheim wurde die Rüct⸗ ahrt nach Mannheim angetreten. Das Stäptiſche Schloßmuſeum iſt ab Sonn⸗ tag, 15. März, wie folgt geöffnet: Werktags von 10—13 Utr und von 15—17 Uhr, ſonntags von 11—17 Uhr durchgehend. 72. Geburtstag. In voller geiſtiger und kör⸗ perlicher Rüſtigkeit konnte Oberſtraßenbahn⸗ ſchaffner Wilhelm Pfeil geſtern ſein 72. Wiegen⸗ feſt feiern. Unſeren Glückwunſch. Dalen für den 13. März 1936 1781 Der Architekt Karl Friedrich Schinkel in Neuruppin geb.(geſt. 1841). 1848 Aufſtand in Wien; Sturz Metternichs. 1860 Der Komponiſt Hugo Wolf in Windiſch⸗ grätz geb.(geſt. 1903). 1881 Ermordung Kaiſer Alexanders II. von Rußland in Petersburg(geb. 1818). 1933 Dr. Joſef Goebbels wird Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda. Jungmädel vor der Berufswahl Hauswirtſchaftliche Lehre für jedes Mädel notwendig/ Die Schule der NSV Bei allen dieſen Arbeiten werden die Schü⸗ Oſtern ſteht vor der Tür und an viele Mütter tritt die Frage heran:„Was ſoll aus meiner Tochter werden?“ Jede Mutter will ihrem Kinde eine Ausbil⸗ dung zuteil werden laſſen, die es in die Lage verſetzt, allen Anforderungen des Lebens ge⸗ nügen zu können. Die meiſten Mädel möchten einmal recht tuch⸗ tige deutſche Hausfrauen werden, da dieſer Be⸗ ruf ja ſchon von Natur aus ins Weſen der Frau hineingelegt iſt. Allerdings treten auch oft beſondere Fähigkeiten zutage und laſſen den Entſchluß für einen anderen Beruf reiſen. Doch ſollte jede Frau, ganz gleich welchen Be⸗ ruf ſie auch zu ergreifen gedenkt, fähig ſein, einen Haushalt richtig zu führen. Deshalb ſollte jede Mutter ihrer Tochter unbedingt eine hauswirtſchaftliche Ausbildung ermöglichen. Es gibt mannigſache Gelegenheiten, den Mädeln auf dieſem Gebiet eine gute Lehre zuteil wer⸗ den zu laſſen. Eine derartige Schule finden wir in Mann⸗ heim in der Haushaltungsſchule des Mütter⸗ erholungsheimes der NS-Volkswohlfahrt. Wir wollen einmal einen Tag in dieſer Schule miterleben: Frühmorgens ertönt der ermunternde Ruf:„Auf zum Frühſport!“ Die jungen Mädel treten an, um die täglichen gym⸗ naſtiſchen Uebungen zu machen. Hierauf gehl es zum Waſchen und Ankleiden. Nachdem das Frühſtuck eingenommen iſt, beginnt die Arbeit. Hier verſammelt ſich eine Gruppe zur Kochbe⸗ ſprechung, dort iſt die Haushaltgruppe mit Zimmermachen beſchäftigt und wieder eine an⸗ dere Gruppe übt ſich im Waſchen, Bügeln und Flicken. lerinnen von ſtaatlich anerkannten Lehrkräften angeleitet. Bald iſt die prak⸗ tiſche Arbeit beendet, und nach der Frühſtücks⸗ pauſe beginnen die theoretiſchen Unterrichts⸗ ſtunden. Um 12.30 Uhr nehmen die Schülerin⸗ nen das Mittageſſen ein, um dann gemeinſam die Aufräumungsarbeiten vorzunehmen. Am Nachmittag folgen ſodann weitere Unterrichts⸗ ſtunden, die jedoch ſo bemeſſea ſind, daß den Schülerinnen auch genügend Freizeit zur Ver⸗ fügung bleibt. Dieſe wird teilweiſe zu gemein⸗ ſamen Spaziergängen oder— im Sommer— zum Schwimmen verwendet. Am Abend fin⸗ det man ſich zum Singen ſchöner deutſcher Volkslieder oder zu Volkstänzen zuſammen. Eine weitere Abwechſlung der gemütlichen Abendſtunden bildet das gemeinſame Leſen guter Bücher. Nach dem Zapfenſtreich begibt ſich die Schar um 21 Uhr zur Ruhe. Der neunmonatige Lehrgang umfaßt in den theoretiſchen Fächern: Haushaltkunde, Material⸗ kunde, Deutſch, Lebenskunde, Rechnen mit hauswirtſchaftlicher Buchführung, Geſundheits⸗ lehre, Nahrungsmittellehre, Erziehungslehre, Singen und Volkstanz. Der praktiſche Unterricht erſtreckt ſich auf Kochen, Backen, Einmachen, Hausarbeit, Tiſch⸗ decken, Servieren, Wäſchebehandlung und Handarbeit. Nach Beendigung eines ſolchen Lehrganges haben ſich die jungen Mäochen ſoviele Kenni⸗ niſſe angeeignet, daß ſie allen Anforderungen, die in einem Haushalt an ſie geſtellt werden, gerecht werden können. Jeder Rundfunkhörer iſt Preisrichter Reichsentſcheidung im Tanzkapellen⸗Wettbewerb Heute findet um 20.10 Uhr der Reichsaus⸗ ſcheidungskampf im Tanzkapellen⸗Wettbewerb des deutſchen Rundfunks ſtatt. Dieſe Sendung wird vom Deutſchlandſender auf alle Reichs⸗ ſender übertragen. Jeder einzelne Rundfunk⸗ hörer iſt bei dieſem Wettbewerb zum Schieds⸗ richter beſtimmt. Der Wettbewerb ſteht unter dem Motto: „Deutſche Tanzmuſik dem deutſchen Volke“ Jeder Hörer ſoll mithelfen bei der Löſung der Aufgabe: Wir ſuchen die beſten unbekannten Tanzkapellen. Am Start ſind die Sieger aus den Bezirkswettbewerben; es wirken ferner mit: Erna Berger, Liſſy Bühler, Roſl Seegers, Traute Roſe, Karin Pfeil⸗Rößler und Otto Al⸗ recht, Peter Anders, Hans Heeſters, Kurt Engel (Xylophon), Akkordion⸗Duo Paul Reich, das Jodler⸗Duo Karl Strohmeyer. Am Flügel: Eberhard Glombig und Georg Häntſchel. Für Stimmung, Laune und Witz ſorgen Udo Vietz und Bruno Fritz. Wer als Preisrichter mitwirken will, ſchneide dieſen Fragebogen aus und bezeichne darauf die ihm als beſte, zweit⸗ oder drittbeſte erſcheinende Kapelle. Fragebogen Reichsausſcheidungskampf im Tanzkapellen⸗ Wettbewerb des deutſchen Rundfunks:„Wir ſuchen die beſten unbekannten Tanzkapellen“. Kapelle Nr. 1 Fred Becher, Oppeln O/ S Nr. 2 Willy Burkhart, Bad Homburg v. d. H. Nr. 3 Guſtav Geul, Königsberg Nr. 4 Walter Raatzke, Nowawes Nr. 5 Die Hofer Tanzſinfoniker, Hof i. B. Nr. 6 Erwin Steinbach, Chemnitz Nr. 7 Ben Weber, Hamburg Nr. 8 Heinz Will, Stuttgart. Ich halte: Kapelle 0 0„*„ Kapelle„„„„„„ Kapelle,,„„1 Dieſer Fra— an: Reichsſender St heit 17. „„ für die beſte „„ für die zweitbeſte „„ Sfür die drittbeſte ſt ausgefüllt zu ſenden uttgart, Danziger Frei⸗ E 0 i e de.e eeeenee, Jungmädel erhalten das Ehrenabzeichen Aus der abendlich⸗zämmernden Stadt zog unſere Marſchkolonne hinaus auf den Plane⸗ tariumsplatz. Wir marſchierten im Viereck auf. Die Fackeln wurden angezündet. Leiſe zog der Rauch der kniſternden Fackeln in die Luft. Rings um uns war es ſtille, der Lärm der Stadt dröhnte nicht bis hierher. Unſere Unter⸗ gauführerin kam mit 16 BDM⸗Mädel, unſeren erſten Mädel von Mannheim. Sie reihten ſich ein. Lieder und Sprechchöre klangen hinaus ins Weite.— Unſere Untergauführerin ſprach. Sie gab einen Rückblick auf die vergangenen Jahre, auf die Kampfzeit. Viele Kameradinnen ſind ſchon in der Frauenſchaft, aber es iſt gleich, wo wir ſtehen, die Hauptſache iſt, daß wir unſere Pflicht erfüllen. Unſere Untergauführerin über⸗ gab nun den 16 BDM⸗Mädel mit Handſchlag das Ehrenzeichen der HJ. Die Fackeln waren heruntergebrannt. Die letzten Fackeln geleiteten uns in die Stadt zurück.„Unſre Fahne flattert uns voran“, klingt das Lied der Jugend durch die ſtillen Straßen. Ausbau des Frauenarbeitsdienſtes In einem Vortrag vor der deutſchen welt⸗ wirtſchaftlichen Geſellſchaft machte General⸗ arbeitsführer Dr. Schmeidler Mitteilungen über den weiteren Ausbau des Frauenarbeits⸗ dienſtes. Die Verwaltung des Frauenarbeits⸗ dienſtes, die heute noch der Reichsanſtalt unter⸗ ſteht, ſoll zunächſt im Laufe dieſes Sommers in die Hände des Reichsarbeitsführers über⸗ gehen. Der Frauenarbeitsdienſt wird bis auf weiteres noch ein freiwilliger bleiben, und auch die Zahlen der jungen deutſchen Mädel, die durch den Frauenarbeitsdienſt gehen kön⸗ nen, werden ſich zunächſt gegenüber dem Vor⸗ jahre nicht erhöhen können. Wie der Referent betonte, iſt insbeſondere die Frage der Füh⸗ rerinnen beim Frauenarbeitsdienſt, die in Zu⸗ kunft aanz beſonders gefördert werden ſoll, in mancher Hinſicht ſchwieriger als beim männ⸗ lichen Arbeitsdienſt zu löſen. Dennoch werde es möglich ſein, in abſehbarer Zeit auch den Frauenarbeitsdienſt zu den Zielen zu führen, die durch das Reichsarbeitsdienſtgeſetz feſt⸗ gelegt ſind. Seine Arbeitsaufgabe werde nicht in der Spatenarbeit am Boden, ſondern im Dienſt und in der Hilfe für die deutſche Frau und Mutter liegen. Dr. Schmeidler behandelte weiter die wirtſchaftliche Bedeutung des Ar⸗ beitsdienſtes und erklärte u.., daß der Ein⸗ ſatz ſtarker Arbeitskräfte bei den Großvorhaben in Emsland, im oſtpreußiſchen Moorbruch und im ſchleſiſchen Sprottebruch und i Reichsgegenden ſchon in kurzer Zeit Erxtrags⸗ ſteigerungen zur Folge haben werde, die nach den bisherigen Erfahrungen im Durchſchnitt in anderen einen jährlichen Mehrertrag von 15 Prozent der aufzubringenden Koſten ergeben werden. Nachrichten aus Käferkal Lichtbildervortrag Im Saal des„Schwarzen Adler“ empfin⸗ gen etwa 400 Volksgenoſſen einen Einblick in das bolſchewiſtiſche Rußland, das lange Jahre hindurch vielen Verführten als Paradies er⸗ ſchien. Mehr als 50 Bilder zeigten die Zuſtände, die vor allem in den Städten beſtehen. Ruinen und Trümmer ehrwürdiger Gotteshäuſer, hoff⸗ nungsloſe Menſchen vor den Ausgabeſtellen und Läden der Städte, verwahrloſte Landſtraßen, elende Dorfhütten, Bettlerjugend, verhärmte Mütter mit ihren Kindern— das ſind in Wahr⸗ heit die Mahnmale und Sinnbilder der„Dik⸗ tatur des Proletariats“, mit deren Scheinerfol⸗ gen Lenin und ſeine Kreaturen„die Schaffen⸗ den aller Länder“ zu blenden ſuchten. Hunger und Verzweiflung in den Städten— Frieden und Ordnung bei uns— das offenbaren die Bilder mit zwingender Klarheit. Als dann der Redner mit dem Aufruf an alle ſchloß, mitzuhelfen für die bedrängten Volksge⸗ noſſen, und nachdem Ortsgruppenleiter Pg. Gawran dieſe Ermahnung erneuerte, da klang aus dem„Sieg Heil“ 50 Führer und Vater⸗ land und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied der Wille zur Bereitſchaft, gemeinſam und freudig am Hilfs⸗ werk des Führers mitzuſchaffen bis zur end⸗ gültigen Bezwingung der Not. Heldenehrung „Die Feierſtunde des Gedenkens ſtand ganz im ſtolzen Bewußtſein der vollerrungenen Frei⸗ heit. Alle Formationen und Untergliederungen der Bewegung marſchierten unter den Klängen des Spielmannszuges und der Kreiskapelle zum Denkmal, an dem ſchon ſeit dem frühen Mor⸗ gen die Ehrenwachen ſtanden. Fackellicht und Opferflammen loderten, ſchweigend und dicht⸗ edrängt ſtanden die Volksgenoſſen, als die anfaren der Muſikkapelle die Feier eröffneten. Ergreifende Dichterworte zum Ruhm der Toten ſproch Pg. Philipp Müller, und nach einem feierlichen Lied des Geſangvereins„Frohſinn“ few Ortsgruppenleiter Pg. Gawran den Gefüh⸗ en der Verſammelten Ausdruck, indem er dar⸗ legte, daß erſt jetzt durch des Führers neue Großtat der Sinn des Opfertodes unſerer Hel⸗ den ſeine Erfüllung gefunden. Nach Niederle⸗ gung mehrerer Kränze klang Glockenton und das Lied vom guten Kameraden durch die Stille des Gedenkens. Unfer Wille, die Tat des Führers uneinge⸗ ſchränkt zu bejahen, wird am 29. März einen leuchtenden Ausdruck finden. Ein Schülerkonzert Dieſer Tage fanden ſich zahlreiche Freund der Hausmuſik im großen Saal des„Kolpi hauſes“ ein, um einen unterhaltſamen Abend im Rahmen eines Schülerkonzertes zu erleben, das die Muſikſchule Wölk veranſtaltete. Die Darbietungen brachten klaſſiſche und Unterhal⸗ tungsmuſik und ſtanden auf einer beachtlichen Höhe. Schwierigere Stücke wie„Dichter⸗ und Bauer“⸗Ouvertüre,„Kaiſer⸗Walzer“ wurden ſehr anſprechender Weiſe zu Gehör gebracht. Beſonders hervorzuheben iſt, daß einem faſtf vergeſſenen Inſtrument, der Richen⸗ der gebüh⸗ rende Platz in dem reichhaltigen Programm eingeräumt wurde; die Zithervorträge fanden beſonderen Beifall. Schwetzinger Notizen Die kinderreiche Familie Trägerin der Natio Die letzte Mitgliederverſammlung des Reichs⸗ bundes der Kinderreichen, Ortsgruppe Schwet zingen, in der„Roſe“, war ein Beweis dafur daß der bevölkerungspolitiſche Gedanke imme tiefer in die Volksgemeinſchaft eingreift. Irtz⸗ gruppenwart Schneider konnte eine ſtall⸗ liche Anzahl Mitglieder und Gäſte begrüßen und über die reichhaltige Tagesordnung aus⸗ führlich berichten. Auf der Großkundgebung des RoͤK in Köln vom 6. bis 8. Juni, auf der mehrere Reichsminiſter ſprechen werden, wird auch Schwetzingen ſtattlich vertreten ſein. Auch Nichtmitglieder können ſich daran peneh 4 zumal die Fahrpreiſe äußerſt niedrig gehalten ſind(Hinfahrt: Rheindampfer 3 RM, Rück⸗ fahrt: Bahn, 1 Klm. ⸗ 1 Pf.). Intereſſenten können ſich noch bis ſpäteſtens 14. März bei Propagandawart Merkle melden. In länge⸗ ren Ausführungen führte Herr Merkle die An⸗ weſenden in die Vererbungslehre ein. Er be⸗ tonte, daß der Ron vom Führer als die he⸗ völkerungspolitiſche Kampftruppe auserwähl wurde, und es daher von allergrößter Wichtig keit ſei, ſich in erbbiologiſchen Fragen auszu⸗ kennen. Erbgeſunde Eltern und Kinder bedeu⸗ ten Wohlergehen und Fortbeſtand unſeres deutſchen Volkes. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ ſchloß Ortsgruppenwart Schneider dis Verſammlung. „Feſtnahme. Wegen Bettelns wurde geſtern in Oftersheim ein Wanderer feſtgenommen — das Bezirksgefängnis Mannheim ver⸗ racht. Anordnungen der NSDAp Anordnung der Kreisleitung Politiſche Leiter Strohmarkt. Anträge auf Mitgliedsbücher für Pg. mit den Anfangsbuchſtaben O, P O, K ſind bis ſpäte⸗ ſtens 20. März 1936 bei der Ortsgruppe zu ſtellen. Strohmarkt. Für die Parteigenoſſen und ſämtliche Hausleiter ſowie für die Walter und Warte der Daß und NSofinden im Saal der L⸗Schule(Eingang gegenüber L 2) jeweils 20.30 Uhr folgende Zellen⸗ appelle zur Beſprechung der Vorbereitungen für die Wahlen ſtatt: Montag, 16. März: Zellen 1 u. N Dienstag, 17. März: Zellen 3 und 4; Mittwoch, 18. März: Zelle 5. Vollzähliges Erſcheinen iſt unbe⸗ dingte Pflicht. 4 Humboldt. Am 13. März, 20.30 Uhr, Sitzung ſuͤmt⸗ licher Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie Be⸗ triebszellenobleute in der Wirtſchaft„Zur Roſe“, Mittelſtraße 125(Ecke Mittel⸗ und Ackerſtraße). 4 Oſtſtadt. Am 14. März, ab 15 Uhr, Piſtolenſchießen der Politiſchen Leiter auf dem Schießſtand der Mann⸗ heimer Schützengeſellſchaft.(Straßenbahnhalteſtelle Neckarplatt.) Uebung 2. 1 Oſtſtadt. Kaſſenſtunden außer Samstag und Sonn⸗ tag jeden Tag in der Zeit vom 1. bis 5. jeden Monats. 3 Neckarſtadt⸗Oſt. Am 14. März, 18 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der„Renſchgarage“. Neckarau. Am 15. März, 7 Uhr, treten ſämtſiche Politiſchen Leiter und Anwärter im Hofe des Ortzs⸗ gruppenheims an.(Marſchanzug.) NS⸗Frauenſchaft Achtung! Der Schulungsabend findet am 13. März nicht ſtatt. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Karten behalten Gültigkeit. — 4 5 4 4 Feldſcher vom Unterbann 1/171 1 Sämtliche Feldſcher ſtehen heute, Freitag, 19.55 Uhr, in Uniform im Hof des Schlageterhauſes, M4a, an⸗ getreten. 73 Untergau 171, Abt. Sport. Sportwartinnen⸗Turnen fällt aus. Am 15. März, 25⸗Km.⸗Marſch fürs Lel⸗ ſtungsabzeichen. Antreten 8 Uhr im Schloßhof. Lei⸗ ſtungsbücher mit den eingetragenen ärztlichen Unter⸗ ſuchungen mitbringen. Ring 2(Nord). Ringſchulung am Freitag, 20 Uhr, für die fünf Gruppen des Ringes Nord im Heim der Fröhlichſtraße. 3 Sport. Das Sportwartinnentreffen fällt im Münz aus.— Am 14. März, von 15—17 Uhr, Training und Abnahme des Leiſtungsabzeichens auf dem Stadion. — Am 15. März 25⸗Km.⸗Marſch fürs Leiſtungs⸗ abzeichen. Antreten 8 Uhr im Schloßhof. 4 DA Humboldt. Am 13. März, 20.30 Uhr, Sitzung ſümt⸗ licher Betriebszellenobmänner, Betriebswalter und Straßenzellenwalter in der Wirtſchaft„Zur Roſe“, Mittelſtraße 127(Ecke Mittelſtraße und Ackerſtraße). Strohmarkt. Die Sitzung der Betriebszellenobleute und Straßenzellenwalter findet dieſe Woche nicht ſtatt. Näherer Termin wird noch bekanntgegeben. 3 Friedrichspark. Am 15. März, um.45 Uhr, An⸗ treten des Marſchblocks Friedrichspark am Ballhaus, Anzug: Dienſtanzug bzw. Zivil mit Armbinde und DAßF⸗Mütze. Amt für Berufserziehung. Am 16. März, 20.15 Uhr, ſpricht im„Deutſchen Haus“, C1, 10(großer Saal) Pg. Dr. Fr. Ludwig Meyer über:„Verſicherungs⸗ betrug und ſeine Bekämpfung“. Humboldt. Am 15. März, 8 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Walter und Warte der Betriebe ſowie der Straßenzellen⸗ und Blockwalter auf dem Marktplat Neckarſtadt. NSV⸗Kreisamtsleitung 3 Die auf 14. März, 14.30 Uhr, anberaumte Schu⸗ lungstagung muß auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt werden. Amt für Technik und NSBDr. Am 13. März, 19.15 Uhr, Amtwalterſitzung O Beck⸗Straße 21. n we..— überſee tag wa größer in perſö W Währe Möbelun neuen 2 der Ehe der Kriſ ſchließun der eine der and⸗ neuen B forſchun daran, d zu einer umſätze führte. den kriſe Zeit auf chaftskri eckunger ſo ſchär nationalf ſätzliche Von 193 ſtimmt, d name der Zeit wie eigneten ſteigerte kann. J Möbelun kaum feh des Möb mangel a gen zurü⸗ an geeigt den, ſonn ältnisme elumſãtz ungen, 1 ahren,! Nadel In der wurden ve und Fichter FA Mefßki 62 pCt.; 7 Ried 260 Beuren am aus Gem. naueſchinge 62 pCt. FA Säckin 227 IFm. 54 pCt.; 7 Säckingen FA Bonnd 58 pCt.; F zu 55—58 Heiliggeiſtſſ FA Tribere III. Nör 2511 Fm. 63.5 pCt.; 159. Fm. zu berg 352 7 Eberſteinbu aus Groß 65 pCt.; Foe zu 65 pCt. 93 Im. zu Langenſtein 74 pCt., m lerland. Schopfheim lungeſchleift nzert lreiche Freund ldes„Kolpit altſamen Abem ertes zu erleben, ranſtaltete. Die e und Unterhal⸗ iner beachtlichen de„Dichter⸗ und lzer“ wurden Gehör gebracht. daß einem faſtß ther, der gebüh⸗ Rotizen erin der Ration eingreift. Orts⸗ nnte eine ſtall⸗ Gäſte begrüßen esordnung aus⸗ Großkundgebung 3. Juni, auf der n werden, wird reten ſein. Auch aran bereh niedrig gehalten 3 RM, Rück⸗ „ Intereſſenten 5 14. März bei lden. In länge⸗ Merkle die An⸗ d Kinder bedeu⸗ beſtand unſeres dreifachen„Sieg t Schneider die wurde geſtern r feſtgenommen Mannheim ver⸗ 4 TS DAp sleitung 7 1 edsbücher für Pg. „R ſind bis ſpäte ⸗ tuppe zu ſtellen. ſſen und ſämtliche d Warte der Daß ⸗Schule(Eingang olgende Zelle zorbereitungen für rz: Zellen 1 u. N ind 4; Mittwoch, irſcheinen iſt unbe⸗ Uhr, Sitzung fämt⸗ wärter ſowie Be⸗ chaft„Zur Roſe“, Ackerſtraße). 3 hr, Piſtolenſchießen eßſtand der Mann⸗ aßenbahnhalteſtelle. imstag und Sonn⸗ 1. bis 15. jeden 4 Uhr, Beſprechung Renſchgarage“. r, treten ſämtliche m Hofe des Ortz⸗ t 1 indet am 13. Mürz d bekanntgegeben. n 1/171 Freitag, 19.55 U rhauſes, M 4a, twartinnen⸗Turnen ⸗Marſch fürs Lel⸗ m Schloßhof. Lei⸗ n ärztlichen Unt n Freitag, 20 U Nord im Heim n. fen fällt im März Uhr, Training und auf dem Stadion. ) fürs Leiſtungs⸗ loßhof. 14 3 Uhr, Sitzung ſämt⸗ etriebswalter und chaft„Zur Roſ und Ackerſtraße) etriebszellenoble ſe Woche nicht ſt tgegeben. um.45 Uhr, A bark am Ballha nit Armbinde u .-März, 20.15 Uhr, „10(großer Saal) r:„Verſicherungs⸗ yr, Antreten ſämt⸗ etriebe ſowie der if dem Marktplaß tung anberaumte Schu⸗ n Zeitpunkt verlegt NSBDT valterſitzung „Hakenkreuzbanner“— Seite 7 die Wietſchaſtsſeite * 4 Nr. 123— 13. März 1930 Gute Ideen- in guter Form, ſtets geſucht Lehren der Leipziger Meſſe/ Der deutſche kaufmann muß in die Welt Eins iſt immer wieder feſtzuſtellen: eine gute dee in guter Form iſt ſtets zu verkaufen. Eine thüringiſche Firma von international an⸗ erkannter Qualität der Ausführung und Ge⸗ ſtaltung hat ein Taſtlicht herausgebracht, d. h. ein ſolches, wo man keinen Schalter, keinen Hahn und keinen Zug zu ſuchen braucht, ſondern wo man nur nach dem Sockel zu taſten uno nur zu drücken braucht, um das Licht ein⸗ oder auszuſchalten. Der Artikel iſt in hervorragen⸗ der Form gebracht. Am Samstag, vor Er⸗ öffnung der Leipziger Meſſe, waren ſchon große überſeeiſche Exportaufträge erfolgt; am Sonn⸗ tag war die Summe dieſer Aufträge bereits größer als im vorigen Jahre der Geſamterfolg. U a. kam ein engliſcher Importeur mit dem Flugzeug an, um die neuen Formen zu ſehen, gab den weitaus größten bisher in dieſem Artikel erteilten Auftrag und flog wieder ab. Dieſes Suchen nach der„Nouveauté“ geht heute durch die ganze Nachfrage hindurch; von der großen Maſchine bis zum Scherzartitel! Mit dem Angebot einer gutgebrachten „Nouveauté“, alſo einer gut unterzubringenden Neuheit iſt eine Möglichteit zum Export ge⸗ geben. Hinzu kommt grundſätzlich als Erfolgs⸗ erleichterung das Vorhandenſein einer perſön⸗ lichen Betanntſchaft von Herſteller hier und Importeur drüben. Man kann bei Unter⸗ haltungen über die Fragen des Exports die Meinung hören, dieſe perſönlichen Betanntſchaf⸗ ten ſeien eben geeignet, die etwa beſtehenden Boykottmeinungen zu überbrücken. Tatſächlich aber hat ja doch eigentlich der Importeur im Ausland an und für ſich gar keine Luſt zum Boykott. Ihm iſt die Ware und die Abſatz⸗ möglichkeit die Hauptſache, etwaige Boykott⸗ meinungen lagen eigentlich immer nur beim Verbraucher und wirkten erſt auf den Impor⸗ teur zurück. Die Bedeutung der perſönlichen Bekanntſchaft liegt irgendwo anders: einmal iſt immer und auch beim Geſchäft die ſeeliſche Komponente nicht unerheblich, zweitens wiederum klärt man in perſönlicher Ausſprache die oben angedeuteten der letzten Zeit der und im übrigen ja bekannten Schwierigteiten viel beſſer als beim ſchriftlichen Verkehr und noch dazu mit Fremden; und drittens ſieht der Importeur bei der perſönlichen Bemühung des Herſtellers, daß es ihm mit dem Geſchäft und der Ware ernſt iſt. Der objektiven Schwierig⸗ keiten ſind heute bei dem Irrſinn in aller Welt und in den Beziehungen aller Welt zueinander ſo viele, daß man perſönlich ſchon alles daran⸗ ſetzen und vorausſetzen muß, um ihrer ohne allzuviel Aerger Herr werden zu können. Des⸗ halb auch iſt zu verlangen, daß der deutſche Herſteller viel mehr ins Ausland zu ſeinen Kunden fährt, beziehungsweiſe zu dem, der es werden ſoll, als es bisher geſchehen iſt. Ueberall wieder konnte man feſtſtellen: wo in derſteller ſelbſt im Ausland ſeinen Beſuch gemacht hatte, kam auf der Leip⸗ ziger Meſſe ein Gegenbeſuch. Wenn es dann auch natürlich nicht immer zu einem Abſchluß kam— die Verbindung zum nächſten iſt da, man weiß, man will keine einmaligen Geſchäfte machen, ſondern man iſt dahinter, d. h. hinter der Ware ſteht der Herſteller, ja, er ſteht davor. Wie wichtig das iſt, hat ja auch der engliſche Herſteller mittlerweile erkannt. Er, der früher viel mehr das Ausland auf ſich zukommen ließ, iſt nun auch in fremden Ländern aktiv gewor⸗ den. Von der Tätigkeit des deutſchen Kauf⸗ manns vor dem Kriege hat er es gelernt, wie wichtig das iſt. Nun übt er es aus. Weiland der Kronprinz, heute der König von England, als Vertreter der engliſchen Wirtſchaft tat es mit Eifer und Erfolg. Der deutſche Herſteller muß viel mehr hinaus. Vor der Ware zeht der Menſch ins fremde Land. Vom Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen(76/77 Kilo): per März 1936, Preisgebiet W 14 20.80, W 15 20.90, W 16 21.00, W 17 21.10, W 19 21.40, W 20 21.60 RM. Ausgleich plus 40 Pf.— Roggen(71/73 Kilo) per März 1936, Preisgebiet R 14 17.20, R 17 17.30, R 18 17.70, R 19 17.90 RM. Ausgleich plus 40 Pf.— Gerſte: Braugerſte inl. (Ausſtichware über Notiz) 22.50—24.00, Induſtriegerſte ie nach Hektolitergewicht 22.00—23.00 RM., Futtergerſte (59/0 Kilo) per März 1936, Preisgebiet G7 17.10, G8 17.40, G9 17.60, G 11 17.90 RM. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge für jedes Kilo je Hektoliter über Durchſchnitt bis 68 Kilo einſchl. 10 Pf., über 68 Kilo 15 Pf. per 100 Kilo.— Futterhafer: per März, Preisgebiet H 11 16.50, H 14 17.00, 9 17 17.30 RM. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge für jedes Kilo je Hektoliter über Durchſchnitt 10 Pf. Induſtriehafer(48/49 Kilo) 20.00, Raps inl. ab Stat. 32.00 RM., Mais mit Sack geſtr.— Mühlennach⸗ produkte: Weizenkleie bis 15. 8. 1936, Preisgebiet W 14 10.30, W 15 10.35, W 16 10.40, W 17 10.45, W 19 10.60, W 20 10.70 RM., Roggenkleie bis 15. 7. 1936, Preisgebiet R 14 10.10, R 18 10.40, R 19 10.50 RM., Wohnungsmangel beengt WMöbelhandel Zur Konjunkturbewegung der Möbelumſätze Während in der Zeit von 1923 bis 1929 die Möbelumſätze viel mehr mit dem Zugang an neuen Wohnungen als mit der Entwicklung der Eheſchließungen übereinſtimmten, iſt in der Kriſe der Zuſammenhang zwiſchen Ehe⸗ „ſchließungen oder Wohnungsbautätigkeit der einen Seite und den Möbelumſätzen auf der anderen Seite zerriſſen worden. Wie im neuen Bericht des Inſtituts für Konjunktur⸗ forſchung ausgeführt wird, lag dies vor allem daran, daß die Bankenkriſe im Sommer 1931 zu einer ſprunghaften Steigerung der Möbel⸗ umſätze auf eine bis dahin nicht gekannte Höhe führte. Dieſe„Flucht in die Sachwerte“ hatte den kriſenhaften Umſatzrückgang zwar für kurze Zeit aufgehalten; da aber die allgemeine Wirt⸗ chaftskriſe anhielt, mußten nach den Vorein⸗ eckungen Möbelumſätze und Möbelpreiſe um⸗ ſo ſchärfer ſinken, bis die Maßnahmen der nationalſozialiſtiſchen Regierung eine grund⸗ ſätzliche neue Entwicklung eingeleitet haben. Von 1933 an haben die Möbelumſätze wert⸗ und mengenmäßig etwa in gleichem Umfang wieder zugenommen wie die Eheſchließungen. Die künftige Entwicklung wird dadurch be⸗ ſtimmt, daß vor allem infolge der ſtarken Zu⸗ name der Eheſchließungen bereits ſeit längerer Zeit wieder ein erheblicher Fehlbedarf an ge⸗ eigneten Wohnungen beſteht, der nur durch ge⸗ ſteigerte Wohnungsbautätigkeit gedeckt werden kann. Im vergangenen Jahr ſind daher die Möbelumſätze wieder geſunken. Man wird alſo kaum fehl gehen, wenn man die Entwicklung des Möbelhandels mehr auf den Wohnungs⸗ mangel als auf das Sinken der Eheſchließun⸗ gen zurückführt. Wenn es gelingt, den Mangel an geeigneten Wohnungen raſch zu überwin⸗ den, ſo würde man ſelbſt dann mit einer ver⸗ günſtigen Entwicklung der Mö⸗ elumſätze rechnen können, wenn die Eheſchlie⸗ ungen, nach dem ſtarken Anſtieg in den letzten ahren, weiterhin zurückgehen ſollten. Nadelſtammholzverkauf in Baden In der Zeit vom 27. Februar bis 4. März 1936 wurden verkauft: 1. Nadelſtammholz. a) Tannen und Fichten. Jl. Bodenſeegegend und Baar. FA Meßkirch aus Gem. Langenhart 373 Im. zu 62 pCt.; FA Radolfzell aus Gem. Ueberlingen am Ried 260 Fm. zu 64 pCt.; FA Engen aus Gem. Beuren am Ried 223 Fm. zu 65 pCt.; FA Geiſingen aus Gem. Eßlingen 255 Fm. zu 62 pCt.; FA Do⸗ naueſchingen aus Gem. Oberbränd 440 Fm. zu 62 pCt.— II. Südlicher Schwarzwald. FA Säckingen 327 Fm. zu 55 pCt.; FA Todtmoos 227 Fm. zu 55 pCt.; FA Freiburg 172 Im. zu 54 pCt.; FA Waldkirch 310 Fm. zu 60 pCt.; FA Säckingen aus Gem. Wehr 207 FIm. zu 53.5 pCt.; FA Bonndorf aus Gem. Wittlekofen 210 Fm. zu 58 pCt.; FA Bonndorf aus Gem. Bonndorf 939 Im. zu 55—58 pCt., i. M. 57 pCt.; FA Freiburg aus Heiliggeiſtſpitalſtiftung Freiburg 342 Fm. zu 57 pCt.; FA Triberg aus Gem. Triberg 258 Fm. zu 60 pCt.— III. Nördlicher Schwarzwald. FA Baden 2511 Fm. zu 64 pCt.; FA Forbach 1 2969 Fm. zu 63.5 pCt.; FA Gengenbach aus Gem. Gengenbach 159 Fm. zu 69 pCt.; FA Baden aus Gem. Staufen⸗ berg 352 Fm. zu 63 pCt.; FaA Baden aus Gem. Eberſteinburg 140 Fm. zu 61 pCt.; FA Kaltenbronn aus Großh. Vermögensverwaltung 420 Fm. zu 65 pCt.; FA Gernsbach aus Gem. Gernsbach 392 FIm. zu 65 pCt.; FA Gernsbach aus Gem. Langenbrand 93 Im. zu 63 pCt.; FA Langenſteinbach aus Gem. Langenſteinbach 183 Fm. zu 70—75 pCt., i. M. 74 pCt., meiſt 1. und 2. Kl.— IV. Markgräf⸗ lerland. FA Staufen 1 357 Fm. zu 54 pCt.; FA Schopfheim aus Privatwald 135 Fm. zu 52 pCt. lungeſchleift)) FA Sulzburg aus Gem. Ballrechten auf 494 Fm. zu 57.5 pCt.; FaA Wendlingen aus Gem. Schlatt 190 IFm. zu 50 pCt.; Fa Wendlingen aus Gem. Scherzingen 101 Fm. zu 50 pCt.— v. Oberes Rheintal. FA Lahr 110 Im. zu 56 pCt.; FA Lahr aus Ev. Stiftungsverwaltung Ofenburg 187 Fm. zu 55pCt.— VI. Unteres Rheintal und Kraichgau. FA Raſtatt aus Gem. Niederbühl 102 Fm. zu 72—85 pCt., i. M. 75 pEt.— VII. Odenwald und Bauland. FA Neckargemünd 275 Im. zu 66 pCt.; FA Walldürn aus Gem. Höpfin⸗ gen 180 Fm. zu 65 pCt. b) Forlen. FA. Forbach 1 485 Fm. zu 63.5 pCt.; FA Pforzheim 146 Fm. zu 80 pCt.; FA Karlsruhe⸗Hardt 508 Fm. zu 65 bis 100 pCt., i. M. 74.6 pCt.; FA Geiſingen aus Gem. Eßlingen 202 Fm. zu 57.5 pCt.; FA Gernsbach aus Gem. Gernsbach 158 Im. zu 65 pCt.; FA Langen⸗ aus Gem. Langenſteinbach 124 Fm. zu pCt. Wachſender Abſatz von Tafelglas (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 12. März. Der Abſatz von Tafelglas in Deutſchland iſt 1935 im Vergleich zum Vorjahre um.1 geſtiegen. Der Verein Deutſcher Tafelglas⸗ hütten konnte ſeinen Abſatz von 15.8 auf 16.3 Mill. Quadratmeter ſteigern. Die Produktionsſteigerung der ſogenannten Außenſeiterhütten beträgt ſogar .5 v. H. Der Bedarf in allen Glasſorten konnte das ganze Jahr hindurch in normalen Lieferfriſten gedeckt werden. Die Abſatz⸗ und Produktionsausſichten für das Jahr 1936 werden ſehr günſtig beurteilt. Rhein-Mainische Abendbörse Abwartend Die Abendbörſe lag völlig geſchäftslos und ſehr abwartend. Starten Eindruck hinterließ die deutſche Regierungserklärung. Viel Beachtung fand außerdem die Entwicklung des Arbeitsmarktes. Angeſichts der ſtarken Geſchäftsſtille waren zuverläſſige Kurſe vorerſt nicht zu hören, man nannte u. a. Verein. Stahlwer'e 81½ und IG⸗Farben 150. Renten lagen ſtill und auf der Mittagsbaſis gut behauptet. Wenn auch die Geſchäftstätigkeit bis zum Schluß der Abendbörſe ſehr angezogen war, ſo zeigte die Grundtendenz eine nicht unfreundliche Haltung. Es erfolgten vereinzelt kleine Käufe, doch betraſen ſie nur Mindeſtbeträge. Gegen den Berliner Schluß war die Kursentwicklung nicht ganz einheitlich, überwiegend aber gut behauptet, IG⸗Farben lagen mit 150½(150) und Verein. Stahlwerke mit 81¼ um Bruchteile eines Prozentes höher. In Schuckert lag noch kleines Ange⸗ bot vor, das den Kurs auf 130(1315) drückte, auch AeEdG blieben zu 34¼(35) nur knapp gehalten. Für Großbankaktien zeigten ſich im Hinblick auf die bevor⸗ ſtehenden Bilanzſitzungen, aus denen man die Wieder⸗ aufnahme der Dividendenzahlung mit 4 Prozent er⸗ wartet, etwas Intereſſe zu den Mittagskurſen Renten lagen ſehr ſtill, etwas Geſchäft hatten 6 Prozent Spargiro zu 62½(61¼). Nachbörſe: JG⸗Farben 150½, Verein. Stahl⸗ werke 51¼. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 12. März. Berlin 5916; London 726¼; Neuyork 146%; Paris 970¼; Belgien 2481; Schweiz 4801; Madrid 2014; Oslo 3655; Kopenhagen 3247½; Stockholm 3750; Prag 609½. Privatdiskont⸗ ſatz: 1/¼. Tägl. Geld: ½. 1⸗Monats⸗Geld: 1/¼—2 Märkte Mannheimer Häute⸗Zentralauktion Auf der am Mittwoch, 18. März, in Mannheim ſtattfindenden 86. Häute⸗Zentralauktion kommt das badiſch⸗rheinpfälziſch⸗ſaarländiſche Gefälle, insgeſamt 39 287, davon 15 431 Großviehhäute, 22 835 Kalbfelle und 1021 Hammelfelle, zum Ausgebot. Auf die badi⸗ Weizenfuttermehl 13.25, Weizennachmehl 16.75, Rog⸗ genfuttermehl 13.50, Gerſtenfuttermehl 19.50—20.00. Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr. — Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt, Feſtpreis ab Fabrik 16.90, Sojaſchrot prompt Feſtpreis ab Fabrik 15.70, Rapskuchen inl. Feſtpreis ab Fabrik 13.70, do. ausl. 14.20, Palmkuchen Feſtpreis ab Fabrik 15.40, Kokoskuchen Feſtpreis ab Fabrik 17.40, Seſamkuchen Feſtpreis ab Fabrik 16.10, Lein⸗ kuchen Feſtpreis ab Fabrik 17.30 RM. Ausgleich plus 40 Pf., ohne Waſſeranſchluß plus 20 Pf. Biertreber mit Sack geſtr., Malzkeime 16.50—17.00, Trockenſchnitzel Fabrikpreiſe loſe.76, Rohmelaſſe loſe.18, Steffen⸗ ſchnitzel loſe 10.36, vollwertige Zuckerſchnitzel 10.96 RM. Ausgleich plus 35 Pf. Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, neues, gut, geſund, trocken,.00— .60, Rotkleeheu.75—.00, Luzernekleeheu.80—.20 RM.— Stroh: Preßſtroh Roggen⸗Weizen.75— .00, Hafer⸗Gerſte.75—.00, geb. Stroh Roggen⸗Wei⸗ zen.50—.75, Hafer⸗Gerſte.50—.75 RM. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichs⸗ mark bei Waggonbezug. Mehlnotierungen. Weizenmehl: aus Inlands⸗ weizen, Type 790 Baden, Preisgebiet 14 28.60, 15 28.60, 16 28.60, 17 28.60, 19 28.95, 20 28.95, Preis⸗ gebiet Saarpfalz 19 28.95, 20 28.95 RM.— Rog⸗ genmehl: Preisgebiet Baden 14 Type 997 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Saarpfalz 18 23.30, 19 23.50 RM. Preisgebiet Baden 14 Type 815 23.20, 15 23.30, 18 23.85, 19 24.10, Saar⸗Pfalz 18 23.80, 19 24.00 RM. Zuzüglich 50 Pf. Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnung der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen, Aufſchlag.50 RM. per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte, ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. Gleichmüß'ge Butterverſorgung hält an Die Marktberichtsſtelle beim Reichsnährſtand teilt mit, daß ſich die Butterverſorgung in den gleichen Bahnen wie bisher bewegt. Durch die Abſtellung auf 80 Prozent der Auguſtbezüge konnte eine gleich⸗ mäßige Verſorgung im ganzen Reichsgebiet durch⸗ gehalten werden. Die Preiſe ſind nach wie vor un⸗ verändert. Für Limburger war die Nachfrage weiterhin gut. Das Verhältnis zwiſchen Nachfrage und Erzeugung iſt jedoch ausgeglichener geworden, da der Bedarf der Schmelzwerke nicht mehr ſo dringlich iſt. Immer⸗ hin könnten noch größere Mengen an halbfettigen Limburgern untergebracht werden. Die Preiſe ſind unverändert 29 RM für grüne und Monatsware und 32 RM für packreife Käſe. Die Nachfrage nach fetten Weichkäſen iſt normal. Für Emmentaler iſt der Bedarf überaus groß, da Hartkäſe ausländiſcher Herkunft nur in beſchränk⸗ tem Umfang zur Verfügung ſtehen. Die Preiſe be⸗ wegen ſich im Rahmen der Preisordnung für Em⸗ mentaler. Im Monat Februar 1936 wurden in das deutſche Zollgebiet 55 753 dz Milchbutter und Butterſchmalz eingeführt, was einen Wert von.27 Mill. RM ent⸗ ſpricht. In der gleichen Zeit wurden 22720 dz Käſe im Werte von.4 Mill. RM und faſt 53 Mill. Eier von Federvieh im Werte von.17 Mill. RM ein⸗ geführt. In der Zeit von Januar bis Februar 1936 betrug die Einfuhr von Milchbutter und Butterſchmalz 113 472 dz im Werte von 14.93 Mill. RM. Käſe wurde in einer Geſamtmenge von 43 967 dz im Werte von.15 Mill. RM eingeführt. Die Einfuhr von Eier hatte bei einer Geſamtmenge von rund 93 Mill. Stück einen Wert von.87 Mill. RM. Auslandsaufkrag für Mannheim Die Süddeutſchen Kabelwerke in Mannheim erfuhren eine wertpolle Bereiche⸗ rung des Auftragsbeſtandes ihrer Spezial⸗ Hochſpannungskabel⸗Abteilung durch Erhalt eines Auftrages auf Lieferung von 13 Kilome⸗ ter 40 000⸗Volt⸗Kabel einſchließlich Zubehör an Island. Die elektriſche Montage wird durch Fachperſonal des Mannheimer Werkes an Ort und Stelle durchgeführt. Die Roheiſengewinnung im Februar 1936 Die Wirtſchaftsgruppe Eiſen ſchaffende Induſtrie veröffentlicht in„Stahl und Eiſen“ das Ergebnis ihrer Erhebungen über die Roheiſengewinnung des Teutſchen Reiches im Februar 1936, die ſich danach auf 1 172 709 Tonnen(29 Arbeitstage) gegen 1 279 277 Tonnen im Januar 1936(31 Arbeitstage) ſtellte. Ar⸗ beitstäglich wurden im Februar 1936 durchſchnittlich 40 438 Tonnen erblaſen gegen 41 267 Tonnen im Vormonat. Im Februar 1936 waren von 176 vorhan⸗ denen Hochöfen 108 in Betrieb und 7 gedämpft. In Süddeutſchland ſtellte ſich die Roheiſengewinnung im Berichtsmonat auf 24 121(24 305) Tonnen und im Saarland auf 167 332(189 991) Tonnen. Auch das Kapital iſt nichts anderes als er⸗ ſparter, nicht verzehrter Arbeitsertrag. Auch das Kapital iſt ein Produkt der Arbeit. Es wurde durch Arbeit geſchaffen, und daher hat es auch wieder der Arbeit zu dienen. Was der Staat nimmt, gibt er wieder Die Steuern des Dritten Neiches bauen auf Drei Jahre größten ſteuerpolitiſchen Erfolges liegen hinter uns. Im Rechnungsjahr 1930 blieb das Steueraufkommen um 1240 Mill. RM., 1931 um 1365 Mill. RM. und 1932 um 840 Mill. RM. hinter dem Haushaltsvorſchlag zurück. Im Rechnungsjahr 1933, dem erſten Steuerjahr unter der Regierung Adolf Hitlers, war nicht nur der Voranſchlag erreicht, ſondern ſchon eine Mehreinnahme von 2 Mill. RM. er⸗ zielt worden. Trotz alljährlicher Erhöhung des Voranſchlages wurden von nun an die feſt⸗ geſetzten Beträge erheblich überſchritten. Das ſchen Plätze entfallen 8756 Großviehhäute, 15 446 Kalbfelle und 805 Hammelfelle, auf die rheinpfäl zi⸗ ſchen Plätze 4179 Großviehhäute, 4120 Kalbfelle und 74 Hammelfelle und auf die ſaarländiſchen Plätze 2496 3269 Kalbfelle ſowie 142 Ham⸗ melfelle. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 12. März. Kupfer, Tendenz ſtetig März mit Mai 46 nom. Brief, 46 Geld; Juni 46.75 Geld; Juli 47.50 Geld; Auguſt 48 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. März mit Mai 21.25 nom. Brief, 21.25 Geld; Juni 21.50 Geld; Juli 21.75 Geld; Auauft 22 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. März mit Mai 20 75 nom. Brief, 20.75 Geld; Juni 21 Geld; Juli 21.25 Geld; Auguſt 21.25 Geld. Londoner Metallbörſe London, 12. März. Amtl. Schluß. Kupfer ( p. To.) Tendenz: ſtetig. Standard per Kaſſe 36½ bis 363¼/16; Standard 3 Monate 36½—9/16; Standard Settl Preis 36½; Elektrolyt 40%—¼; beſt ſelected 39½—40¼; Elektrowirebars 40%. Zinn(& p. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard per Kaſſe 215 bis 216; Standard 3 Monate 205—½; Standard Settl Preis 215; Banka 216; Straits 216½., Blei ( p To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 1656; ausld. prompt inoffz. Preis 16/½; ausld. entf. Sicht. oſfz. Preis 1613½/16; ausld. entf. Sicht. inoffz Preis 1613/½6.—76; ausld. Settl. Preis 16563. Zint (b. To.) Tendenz: kaum ſtetig; gewl prompt offz Preis 1576; gewl. prompt inoffz. Preis 1576; gewi entf. Sicht offz. Preis 16½; gewl. entf. Sicht. in⸗ offz. Preis 164—3½/16; gewl. Settl. Preis 1576.— Amtl. Berliner Mittelkurs f d. engl. Pfund 12.28½. Getreide Rotterdam, 12. März. Schluß. Weizen(in Hfl. p 100 Kilo) per März.07½; per Mai.95.; per Juli.92½; per Sept..80. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per März 56; per Mai 56; per Juli 56½; per Sept. 57½. Rechnungsjahr 1934 brachte ein Plus von 1140 Mill. RM. Das Rechnungsjahr 1935, welches mit dem Ablauf dieſes Monats endet, wird gegenüber 1934 wahrſcheinlich eine Verbeſſerung um 1300 Mill. RM. bringen. Die geſamten Einnahmen des Reiches an Steuern, Zöllen und Abgaben betrugen(in Millionen RM.): 1932—= 6625 1933= 6845 1934= 8217 1935—= 9500 Mindeſtſchätzung Dieſe Zahlen ſprechen von den Erfolgen nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftspolitik. Wenn es gelang, das Steueraufkommen ſeit 1933 um 2½% Millarden RM. zu erhöhen, ohne eine Steuererhöhung vorzunehmen, ſo ſind dies Lei⸗ ſtungen, auf die wir ſtolz ſein können. Der Steuerzahler aber hat das Bewußtſein, daß ſeine Beiträge zum Wohle von Staat und Wirt⸗ ſchaft Verwendung finden. Die Steuer des Dritten Reiches baut auf! Dein Steuerbeitrag für den Staat Adolf Hitlers, deutſcher Volks⸗ genoſſe, hat deutſchen Arbeitern wieder Brot gegeben, hat ihnen wieder Einkommen ver⸗ ſchafft, das auch dir wieder Arbeit gibt. Deine Steuer hat mitgeholfen am Aufbau unſerer Wehrmacht, damit des Reiches Grenzen geſchützt ſind und du in Frieden arbeiten kannſt. Die Steuer des Dritten Reiches hat ſich in ihrem Aufbau den bevölkerungspolitiſchen Zielen des Nationalſozialismus angepaßt und wird auf dieſem Wege noch weitergehen. In der Syſtem⸗ zeit wirkte die Steuer förmlich als Strafe für Kinderreiche. Die Entwicklung der Steuerpolitik geht heute dahin, den Kinderreichen zu helfen. Mehr Kinder aber bedeuten erhöhten Konſum, d. h. mehr Arbeit, die wieder dir zugute kommt. Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim Wieder 7 Prozent Dividende In der AR⸗Sitzung der Rheiniſchen Hypothekenbank wurde der Jahresabſchluß des bekanntlich durch den Zuſammenſchluß mit der Berliner Hypothekenbank vergrößerten Inſtituts vorgelegt. Es wurde beſchloſ⸗ ſen, der auf den 2. April einberufenen oèV ene Dividende in gleicher Höhe wie in den letzten Jahren, nämlich von 7 Prozent, vorzuſchlagen. Nachdem in der Gewinnrechnung Abſchreibungen und Wertberich⸗ tigungen in Höhe von über 6,0 Mill. RM(gegen rund 4,6 Mill. RM im Vorjahr) vorgenommen wor⸗ den ſind, verbleibt einſchließlich des Vortrags aus dem Vorjahre ein Reingewinn von 1786 066(1 454 498) Reichsmark. 4 „ 4 liebevoll ſind ſie bemalt. „Hakenkreuzbanner“— Seike 8 die deulſche Frau X Nr. 123— 13. März 1930 Die drei großen Werdezeiten des Weibes Edelproben des Frauentums/ Die Krone der mMütterlichkeit Reimen und Wachſen aus der Mutter Blut Wir entnehmen den folgenden Abſchnitt mit Genehmigung des Verlages J. F. Leh⸗ mann, Munchen, dem Buche„Hütet das heilige Feuer“ von Elſe Schilfarth. In gehaltvoller, edler Sprache kündet das Büchlein von dem hohen Sein des Weib⸗ tums, von den Aufgaben und Pflichten der deutſchen Frau. In der guten Stube im Obergeſchoß des Bauernhauſes ſteht die große, ſchwere Wiege. Aus dicken, feſten Brettern iſt ſie gezimmert vom eigenen Baum aus eigenem Walde. Was der Hof braucht, erzeugt er ſelbſt, auch die Särge für ſeine Toten und die eine Wiege, die aus⸗ reicht für eine lange Geſchlechterreihe. Sie iſt ſtark gebaut, dem geſunden ſtrammen Stammhalter angemeſſen und dem kräftigen Tritt der Mutter, der ihn ſchaukeln wird. Fünf ausgeſuchte Bretter ſind ineinander⸗ gefügt, eines weniger als für den Tod. Schön geſchwungen ſind die Kopf⸗ und Fußſtücke und Auf blauem Grunde leuchten bunte Blumen, flattern weiße Ranken und grüne Blattriſpen. Inmitten des Feldes brennt die ſtolzeſte Zier: ein großes, glutrotes Herz, von lodernden Flammen eingezackt. Derb und dabei ſo fein, wie die ehrliche Seele blut⸗ reiner Menſchen ſinnt und fühlt, iſt dieſe far⸗ benfrohe Wiege, die im Zeichen des Herzens ſteht, Sinnbild der erſten Geburt. Ein kern⸗ hafter Mann, ein friſchlebiges Weib haben mit ihren Herzfunken den reinen Brand entzündet, aus dem das große Wunder entſprüht: das Dritte aus dem Bunde der Zwei. Wunderbar wandelt die Geburt die Mutter. Durch die Paſſion der Geburt iſt auch ſie auf⸗ erſtiegen zu Glanz und Herrlichkeit. Wer je eine junge Mutter geſchaut in der Stunde der Geburt, begreift, warum bei allen Völkern der Erde die mütterliche Gottheit ſo heilige Ver⸗ ehrung genoß, warum alle Dichter immer wie⸗ der der Mutter zum Preiſe ſingen, alle be⸗ gnadeten Künſtlerhände immer wieder ihr Bild geſtalten. Was für ein hilfloſes kleines Ding waren wir in dieſer Geburtsſtunde, tauben Ohres, blinden Auges und dumpfer Seele, nur des Dranges voll nach der mütterlichen Quelle, und doch iſt ein tiefes Wiſſen in uns von dem Keimen und Wachſen aus der Mutter Blut. Es iſt die ſtärkſte Bindung, die es gibt, die einzige, von der ſich keiner löſen kann und die nur die unglücklichſten Menſchen zu verleugnen ſuchen. Einmal gebiert uns die Mutter. Es iſt die wunderbarſte, tiefſtwirkende der drei Geburten unſeres Lebens. Sie gibt uns die„Lebenseinheiten“ mit, aus denen unſer Leib und unſere Seele ſich entfal⸗ ten; ſie ſtellt uns in das Heim, in die Landſchaft und den Menſchenkreis hinein, die ihr Weſen in unſere Kindheit und Jugend eindrücken; ſie entſcheidet durch die vererbten Anlagen über das Aufgetanſein oder die Verſchloſſenheit Archivbild In Reih und Glied. Ein Schnappschuß aus der NSV-Krippe in L 9 —————————————————————————————————————————— Die große Zahl der in letzter Zeit verur⸗ teilten Heiratsſchwindler erregt Aufſehen. Aus den faſt täglichen Gerichtsverhandlungen er⸗ gibt ſich immer wieder, daß Unerfahrenheit und Vertrauensſeligkeit der Opfer das Hand⸗ werk der Schwindler in erſchrechendem Maße begünſtigen. Im weſentlichen ſind es drei Kategorien von Frauen, die dieſen Betrügern zum Opfer fal⸗ len: Unerfahrene Hausgehilfinnen, Verkäufe⸗ rinnen uſw., die einige Erſparniſſe haben; ältere Mädchen aus den ſogenannten bürger⸗ lichen Kreiſen, die ſich vergeblich nach Ehe geſehnt haben; ſchließlich wohlhabende oder reiche alleinſtehende Frauen und Witwen. Die Typen der Heiratsſchwindler und die Methoden ihres Vorgehens ſind verſchieden. Man findet ſie in den Kreiſen kleiner Gelegen⸗ heitsbetrüger, die ſich als biederer Kaufmann oder Beamter ausgeben, oder in denen der Berufsbetrüger, die ſchon den Akademiker vor⸗ zutäuſchen oder ſich gar als Schloßherr und Großkaufmann in eleganten Badeorten und Hotels auszuſpielen wagen. Beim Anblick dieſer Männer erſcheint es oft unbegreiflich, wie es ihnen gelingen konnte, Frauen und junge Mädchen zu betören. Zumeiſt dienen Heiratsinſerate dem Schwindler dazu, unter falſchem Namen ſeine Fühler auszuſtrecken, wenn er ſich nicht ſchon gewandt genug fühlt, um durch Einführung in vornehme Vereine die Bekanntſchaft höherer Geſellſchaftskreiſe zu machen. Doch ſind dieſe Fälle ſeltener. Im allgemeinen ſteht„der biedere kleine Beamte mit Penſion“ vor den Schranken des Gerichts, dem heiratsluſtige Hausangeſtellte ihre ſauer⸗ verdienten Erſparniſſe zur Anſchaffung von Möbeln ausgeliefert haben. Iſt einmal die Belanntſchaft angebahnt, dann wird von den großen Fähigkeiten oder dem guten Einkommen erzählt, die eine ſichere unſerer körperlichen und ſeeliſchen Sinne für die äußere Welt und ihr Erleben in unſerem Innern. Und trotzdem: die zweite Geburt iſt nicht weniger tiefgreifend, nur daß die eigenen Säfle und Gnaden, die ſie bewirken, im überkomme⸗ nen Bluterbe wurzeln und ſtark und geſund nur ſind, wenn dieſes es war. Entwicklungszeit nennen wir dieſe zweite Geburt. Sie kann über viele Jahre reichen, wühlt mit allen Schauern in Leib und Seele und überrieſelt ſie mit allen Seligkeiten. Und bedeutet, wie jene erſte für die Mutter, nun das ſchmerzlich⸗ſüße Loslöſen des Kindes zum Tag⸗ erwachen mit eigenem Leben in eigener Ver⸗ antwortung. Mutter wünſcht, Vater befiehlt, die Lehrer ſagen— das waren die Richtſtrahlen, die das Kind aufnahm, denen es folgte. Plötzlich ſteht eine eigene Meinung auf, die der elterlichen widerſpricht. Es gilt nicht mehr als Evangelium, was die Lehrer künden. Wie wonnig war es, von Mutter gebadet und ge⸗ kämmt zu werden, am Morgen zu ihr ins Bett zu ſchlüpfen! ſein Geheimnis wahren. Nicht mehr an der Mutter Hand wandert das erwachende Mädchen durch Feld und Wald; ſeine Träume und ſein Sinnen wollen allein ihre Wege gehen; in Einſamkeit will das junge Ding das Rauſchen von Baum und Strom, die Wolken und den Himmel, den Vogellaut und den Blumenduft genießen. Mutter lacht und ſpricht, als ob man noch das Kind von geſtern wäre; ſie verſteht ihre Tochter nicht mehr. Die wählt ſich nun ſelbſt die Menſchen ihres Um⸗ gangs, Kameraden, Freunde, Führer, und voor Ein beſſerer Herr ſucht fnſchluß Hlus der Werkſtatt der Heiratsſchwindler Zukunft in Ausſicht ſtellen, der ſehnliche Wunſch endlich ein eigenes Heim zu beſitzen, verleiht dem Liebesverſprechen Glauben. Leider aber liegt das Vermögen infolge widriger Umſtände vorübergehend feſt. Unverkäuflicher Grundbe⸗ ſitz oder Deviſenſchwierigkeiten ſind die Urſache. Alſo bedarf es ſeitens der Frau tatkräftiger Mithilfe, um die wichtigſten Anſchaffungen, den Abſchluß eines totſicheren Geſchäfts oder die Hinterlegung einer Kaution zu ermög⸗ lichen. Die Hoffnung auf die Ehe ſeitens der Frauen kommt dem Schwindler in weitgehen⸗ dem Maße entgegen. Iſt das Opfer aber ein⸗ mal in die Falle gegangen, dann wird es bis zum letzten Groſchen ausgepreßt. Die Erfahrung lehrt, daß es den betrogenen Frauen, zumal wenn ſie ſich hingegeben haben, ſchwer fällt, ſich einzugeſtehen, daß ſie einem Schwindler in die Hände geraten ſind. Viel⸗ fach wollen ſie ihre Hoffnung auf Ehe nicht zerſtört ſehen, oder ihren Reinfall nicht zu⸗ geben. Der Schwindler aber weiß das Opfer dadurch nur noch feſter an ſich zu ketten. Dem Heiratsſchwindler drohen exemplariſche Zuchthausſtrafen und gegebenenfalls Siche⸗ rungsverwahrung bis an ſein Lebensende. Der materielle und vor allem der ſchwere ſee⸗ liſche Schaden iſt aber nur ſelten gutzumachen. Frauen und Mäochen, die gerne heiraten möchten, dürfen nicht blindlings einem ihnen nur kurze Zeit bekannten Manne, der ihnen ſchon nach wenigen Zuſammenkünften die Ehe verſpricht, verttauen. Sie mögen ſich beim Einwohnermeldeamt über die Identität der Perſon unterrichten. Vielfach wird ſchon eine Beobachtung des Aufenthalts der neuen Be⸗ kanntſchaft Aufſchluß geben; der Heirats⸗ ſchwindler hat meiſt weder einen Beruf, noch eine ſehe Wohnung. Auch in Geſellſchaft an⸗ derer heiratsluſtiger Frauen wird man den „ernſten Liebhaber“ bei einiger Aufmerkſam⸗ Jetzt will der knoſpende Körper allem drängt ſie das wehe und zugleich ſüße Sehnen ihres Blutes dem Einen entgegen, in dem ſie den Inbegriff ihres Lebens ſucht. Das iſt die Stunde, die über ein ganzes Leben richtet. „Reif werden und rein bleiben“, hat einer unſerer Beſten der Jugend gepredigt. Das junge Weib muß nun die ſchwerſte Probe voll⸗ bringen, die dieſes Wort ihr auferlegt: die Edelprobe des Sich⸗verſagen⸗könnens. Dieſe Bereitſchaft iſt Sinn und Erfüllung des Frauenlebens; zu ihr ſtrebt alles Wachſen und Blühen. Und dennoch: es kann das Schickſal ihren Mund dem erlöſenden„Ja“ verſiegeln, und es kann ſein, daß ihr Weibtum und ihre Mutter⸗ güte trotzdem reicher fließen, als wenn ſie leib⸗ haft Weib und Mutter geworden wäre; nur muß das Verhaltenſein und Sich⸗verhalten aus tiefen Gründen ſteigen und nicht einem arm⸗ ſeligen Herzen entſpringen, das nichts weiß von einer ſeligen Hingabe auf Leben und Tod und Deike(M einem jubelnden Aufgehen im Du. Es kann ſein, daß das einzige Bewußtſein, zu ſolchem Brandopfer bereit geweſen zu ſein, einem gan⸗ zen entſagungsvollen Leben ſeine Kraft und ſeine Weihe geben muß. Dann freilich muß die zweite Geburt wirklich eine Reifezeit geweſen ſein, ein Aufnehmen all deſſen, was einer of⸗ Seele die Welt an goldenem Ueberfluſſe ietet. Verſteht ihr nun den tieferen Sinn der Worte Jean Pauls:„Zeigt der Jungfrau den eigenen Wert und erwärmt und befruchtet alles Reine und Himmliſche in der jungfräulichen Natur zur paradieſiſchen Blüte; dann iſt ſie beſchirmt genug vor der Entheiligung.“ Aufn.: Wagner Das kleine Schwesterchen Mit dem ſicheren Schatz im Buſen ſieht ſich das Leben heiter an, auch wenn ihm die bitte⸗ ren Stunden in vollem Maße ausgewogen ſind. Drum kann die Seele einer Frau gar nicht reich genug ſein, ſich gar nicht genug Segen aus Natur und Kunſt und Dichtung herausgrei⸗ fen, gar nicht nahe genug dem Pulsſchlag des Lebens kommen, wo es am heißeſten pocht in Luſt und Leid, um die Scheuern des Herzens voll zu haben, den Verzicht auf höchſte Erfül⸗ lung adelig zu tragen, aber auch gerüſtet zu ſein, wenn das größte Glück ihres Daſeins ihr widerfährt, daß einer ſie braucht, ſich bei ihr auszufreuen und auszuweinen und neue Kraft zu beidem zu holen. Wie das junge Weib eine ſo gute Mutter und Arbeiterin wird, als ſie in der Reifezeit ſich mühte um die Herausmeißelung ihres„inneren Preismenſchen“, wird die alternde Frau die mütterliche Krone empfangen nur, wenn ſie den Schauern des dritten Werdens ſich als Siegerin entſchwingt. Alt werden und jung bleiben iſt der Sinn dieſer letzten Geburt. Hilfsmittel bei Eierknappheit Wer von Ihnen kennt das Mehl der Soja⸗ bohne?— Gewiß die wenigſten unſerer Frauen. Die Sojabohne iſt eine Frucht wie unſere Boh⸗ nen, wurde nur bei uns früher nicht gepflanzt; ihre Heimat iſt Indien. Der Reichsnährſtand hat es ſich u. a. zur Aufgabe gemacht, auch dieſe wertvolle Frucht bei uns anzubauen und wir konnten im vergangenen Sommer ein Verſuchs⸗ feld dieſer Art bei Feudenheim ſehen. Das Mehl der Sojabohne eignet ſich vorzüg⸗ lich als Bindemittel und iſt infolge ſeines hohen Nährgehaltes ein wertvolles Nahrungsmittel. Wir können bei unſeren Kuchen ſehr gut die Eier durch Sojamehl erſetzen, und zwar für je ein Ei einen Eßlöffel Sojamehl. Wenn ich eine Speiſe, wie z. B. Pfannkuchen zubereiten will, kann ich ſehr gut einen Teil der Eier durch Sojamehl erſetzen. Dasſelbe gilt für alle Spei⸗ ſen, bei denen wir Eier verwenden. Sojamehl iſt in den meiſten Lebensmittel⸗ geſchäften zu haben und dort, wo es der Kauf⸗ mann nicht führt, weil er es nicht kennt, kann ihn die Hausfrau ja darauf aufmerkſam machen. Der Preis iſt den anderen Stärkemehlſorten angeglichen, daher niedrig. Sen bTeeeee hlgn vmnveren dmhn ni keit entdecken können. Ergibt ſich der Verdacht, es mit einem Heiratsſchwindler zu tun zu haben, ſo muß unbedingt die Kriminalpolizei verſtändigt werden. Auch wenn bereits ein Mädchen oder eine Frau das Opfer geworden iſt, muß der Fall zur Anzeige kommen. Die eigene Scheu muß hinter dem Intereſſe der Volksgemeinſchaft und der Pflicht, weitere Be⸗ trügereien zu verhindern, zurücktreten. Fahnſchmerz bei Nacht Ein Trauergeſang auf das leidige Zahnweh Du wachſt mitten in der Nacht auf.— Das iſt nicht das harmloſe Aufwachen, bei dem du mit einem Blick auf die Uhr tiefbefriedigt feſt⸗ ſtellſt, daß du noch ein paar Stunden weiter⸗ ſchlafen kannſt. Du haſt die Erinnerung, daß dich etwas Unangenehmes geweckt hat— du ſuchſt noch— da iſt es ſchon! Ein Schmerz im Mund, teils bohrend, teils klopfend— undefi⸗ nierbar, aber wer ihn ſchon einmal geſpürt hat, — und wer hat ihn nicht ſchon einmal geſpürt! — vergißt ihn nicht wieder: Zahnſchmerzen! Dein erſter Gedante iſt:„Na ja!“ Denn— unter uns geſagt— ſo ganz wie ein Blitz aus heiterem Himmel ſind die Zahnſchmerzen ja nun nicht erſchienen. Daß da etwas nicht in Ord⸗ nung iſt, weißt du ſchon ſeit einigen Tagen. Ueid du haſt dir auch vorgenommen, dich in ſach⸗ kundige Behandlung zu begeben. Aber wie das ſo geht: Beruf, Hausarbeit, geſellſchaftliche Ver⸗ pflichtungen— du haſt es aufgeſchoben:„Mor⸗ gen ganz beſtimmt!“ Nun liegſt du da und das „Morgen“ jſt noch ſechs Stunden entfernt. Ueber die Zeit bis dahin muß man eben hinwegkommen. Du ſchlürfſt ins Badezimmer und fängſt an, dich ſelbſt zu behandeln. So mit dem leiſen Hintergedanken: Vielleicht kommen wir überhaupt auf dieſe Art um die ganze Zahnbehandlung herum. Alſo mixt du erſt ein⸗ mal Myrrhentinktur und ſpülſt gewiſſenhaft. Es hilft nichts. Fetzt kommt die vielbewährte eſſig⸗ ſaure Tonerde an die Reihe. Das gibt einen dumpfen Geſchmack im Mund— du frohlockſt— nach ein paar Sekunden weißt du: Auch das war umſonſt. Nun wächſt ſich das Drama zu einem Trauer⸗ ſpiel zu zweien aus. Denn wenn du deine Schmerzen bis jetzt mannhaft allein getragen haſt, ſo biſt du nun doch der Anſicht, daß deinem Gatten recht iſt, was dir billig ſein muß(neben⸗ bei geſagt: du nimmſt ihm innerlich längſt übel, daß er nicht ſchon— hellſeheriſch— aufgewacht iſt). Alſo wird nun der Gatte geweckt, der, nach⸗ dem er tapiert hat, was los iſt, ſagt, was er zu ſagen hat. Es läuft hinaus auf das liebvertraute Hab' ichs dir nicht ſchon längſt geſagt?! Du verſprichſt reuig Beſſerung; am nächſten Morgen gehſt du zur Behandlung, aber ſelbſtverſtänd⸗ lich, und von jetzt ab tuſt du überhaupt alles, was der liebe Ehemann rät. Er iſt beſänftigt und nimmt jetzt mit dir zuſammen den Kampf auf. Da die Spülerei ſchon durchexerziert iſt, kommen nun die Umſchläge an die Reihe. Erſt ein warmer— ach du liebe Güte! Dann ein kalter— du gehſt in die Höhe! Wenn du eins haſt, tritt jetzt das Heizkiſſen in Aktion— du denkſt an Selbſtmord. Der Gatte hat genug, er zieht ſich an, ſtürzt zur Apotheke, um ein Schlaf⸗ mittel zu holen, das immer dann nicht im Haus iſt, wenns wirklich gebraucht wird. Du ſchluckſt die Pillen, du biſt gerettet, du ſchwörſt noch im Einſchlafen: Morgen früh gehts zur Behand⸗ lung und künftig laſſe ich mir überhaupt die Zähne regelmäßig nachſehen, damit es nie wie⸗ der ſo weit kommt! So ſchwören wir alle, wenn wir Schmerzen haben, und manchmal halten wir den Schwur auch, wenn wir ſie wieder los ſind. Und wenn wir einmal in Verſuchung ſind, wieder nach⸗ läſſig zu werden, brauchen wir nur an das zu denken, was uns anderenfalls jederzeit paſſieren kann, an den„Zahnſchmerz bei Nacht“. Unſer Leben iſt ja nicht ein feiges Ruhen und Genießen, es iſt ein hartes Kämpfen und Arbeiten, und glücklich der Menſch, glücklich die dürfe die am härteſten kämpfen und arbeiten ürfen. mMlärcher Eine Fre wird nicht j hängen blei zur Eigenſe wagen, den reude an d Ruſter auf lich nicht in ſie ſie aus iehungen z er Wohnun und zufällig — L Was woll gezeichneten — Kiſſen und Mit dem, we lich werden gen verſuche geſchickteſte? arbeitsvorla⸗ ———————.— 79003. 5 Weſtenei meiſten men bel hier ein aus mit krepp mi Vobach⸗E und IV. 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Was wollen wir nun an die Stelle der vor⸗ gezeichneten Muſter ſetzen, womit wollen wir Das Rotkäppchen-Kissen Kiſſen und Decken für die Wohnung beſticken? Mit dem, was uns innerlich beſchäftigt. Natür⸗ lich werden wir uns zuerſt an einfachen Din⸗ gen verſuchen. Es iſt ſonderbar: noch die un⸗ geſchickteſte Darſtellung ſelbſtgeſchaffener Hand⸗ ärbeitsvorlagen hat mehr Leben, mehr künſt⸗ leriſchen Geiſt als die an ſich vollendetere Scha⸗ blonenvorlage. In dem Bemühen, zuerſt Einfaches darzu⸗ ſtellen, ſollten n die in der Stadt woh⸗ nen, heute nicht in den Fehler verfallen, nur Bäuerliches darzuſtellen. Jeder ſchaffe aus ſei⸗ nem Erlebniskreis. Uns allen nahe liegt alles, was das Kind angeht; vom Kind handelnd, fürs Kind beſtimmt. Märchenbilder können un⸗ ſere Stickmuſter werden. Und ſo bringen wir hier einen Vorſchlag, ein Kiſſen mit dem Thema „Rotkäppchen“ zu beſticken. Wieviel Freude macht allein das Entwerfen der Kleidung von Rotkäppchen ſelbſt! Wie lebendig und fröhlich ranken die Bäume. Den Wolf ſticken wir mög⸗ lichſt maſſig und dunkel, es leuchtet nur ſein ge⸗ fährlich blickendes Auge hell hervor, ein ein⸗ ziges Karo, im Stickmuſter freigelaſſen, erzeugt dieſe grausliche Wirkung. Als Material für ein Kiſſen im Kinderzim⸗ mer wählen wir grobes Leinen, farbig oder un⸗ gefärbt weiß, oder Seidenleinen. Zum Sticken nehmen wir Glanztwiſt oder Perlgarn. Man heftet Stramin auf den zu beſtickenden Stoff und kann nun die Vorlage direkt abſticken, in⸗ dem man das Muſter auf den Karos des Stra⸗ minſtoffes abzählt. Wenn die Arbeit fertig iſt, werden die Straminfäden vorſichtig ausgezogen und das geſtickte Muſter befindet ſich im Grund⸗ ſtoff. Wer geſchickt iſt, kann natürlich das Mu⸗ ſter gleich auf das Leinen ſticken, auf dem ſich ja auch gut abzählen läßt. Ein anderes Ver⸗ fahren iſt dies, zunächſt die Vorlage auf karier⸗ tes Papier mit breitem Pinſel in Waſſerfarben zu übertragen, der Entwurf kann in dieſem Falle gleich in den gewünſchten Farben aus⸗ geführt werden. Nun legt man die gezeichnete Vorlage auf den gewählten Kiſſenſtoff, legt ein Blatt gelbes Durchſchlagpapier dazwiſchen, be⸗ feſtigt das Ganze mit Reißnägeln auf einem Reißbrett oder einer Tiſchplatte und pauſt das Märchen als Handarbeitsvorlage ganze Muſter durch. Dann wird das Muſter ausgeſtickt. Unſere Vorlage zeigt ein typiſches Kreuzſtich⸗ muſter. Dem Charakter des Kreuzſtiches ent⸗ ſprechend werden Kreuzſtichvorlagen immer etwas eckig und ſtiliſiert ausſehen, was ihnen, beſonders den kindlichen Muſtern, einen beſon⸗ deren Reiz verleiht. Aus dem gegebenen Vor⸗ ſchlag laſſen ſich leicht andere Motive ableiten. Der noch ganz ungeübte Anfänger wird ſich zu⸗ erſt mit einer hübſchen Borte, ein⸗ oder mehr⸗ farbig, begnügen. Die Pflege unſerer Blumen im Hlärz Nun wieder mehr Feuchtigkeit/ Vorarbeiten auf dem Balkon/ Neue Erde Wenn im März unſere men im Zimmer wieder zu ſprießen beginnen, dann benötigen ſie auch wieder mehr Feuchtigkeit als während des Winters. Wir gießen ſie daher von jetzt ab öfter, beſonders diejenigen unter ihnen, die jetzt nicht umgepflanzt wurden und deren Wurzeln daher verhältnismäßig viel Raum im Blumen⸗ topf einnehmen. Je wärmer es in dem Zim⸗ mer, in dem ſie ſtehen, iſt, deſto öfter wird man ſie gießen müſſen. Aber iſt es, jede jetzt nicht umgeſetzte Zimmerpflanze in jeder Woche einmal in einen Eimer zu ſetzen, in dem das Waſſer einige Zentimeter höher ſteht, als der Rand des Blumentopfes. Damit die Pflan⸗ zen ſich dort richtig ſatt trinken können, laſſen wir ſie im Eimer mindeſtens ſo lange ſtehen, wie Luftblaſen aus ihrer Erde emporſteigen. An die eigentliche Balkonbepflanzung werden wir ja erſt nach den drei Eisheiligen denken kön⸗ nen, alſo ungefähr Mitte Mai. wäre es, wenn bis dorthin unſere Balkone un⸗ geſchmückt ſein würden. Deswegen erneuern wir möglichſt jetzt ſchon die Erde in unſeren Balkonkäſten oder miſchen die vorjährige wenig⸗ ſtens mit einem Teil neuer Erde. Dann pflan⸗ zen wir recht ſchöne Stiefmütterchen oder Ver⸗ gißmeinnicht hinein. Die werden dort bald Blüten bringen, ſelbſt wenn zwiſchenrein Schnee oder Froſt herrſchen ſollten. Vielleicht haſt du auch Balkonkäſten, in denen noch vom vorigen Jahr Efeu, wilder Wein, Waldreben oder andere Schlingpflanzen an Spalieren ſtehen. 35 dieſe Pflanzen wieder zu treiben beginnen, alſo jetzt, iſt es die richtige Zeit, ſich ihrer wieder anzunehmen. Ihre vor⸗ jährigen Triebe werden mehr oder weniger ſtark zurückgeſchnitten und ihre übrigbleibenden Zweige dann an den Spalieren gleichmäßig ver⸗ teilt und mit Baſt angeheftet. Es wäre zu umſtändlich, die Erde in dieſen, mit Schling⸗ pflanzen beſetzten Balkonkäſten jedes Jahr ganz u erneuern. Mehrere Jahre lang können ſie in derſelben Erde ſtehen bleiben. Aber da ſie doch immer viel Nahrung brauchen, nimmt man wenigſtens den oberen Teil der Erde, ſoweit es die Wurzeln geſtatten, heraus und erſetzt ſie durch neue nahrhafte Erde, der für jeden Kaſten eine Handvoll Hornſpäne beigemiſcht wird. Bal⸗ konkäſten, die ſchon ſchadhaft ſind, müſſen jetzt wieder ausgebeſſert werden. Deike(M 3) 6 79003. Kleider mit hellen Weſteneinſätzen ſind bei den meiſten vollſchlanken Da⸗ men beliebt. Wir zeigen hier ein vorteilhaftes Kleid aus mittelblauem Woll⸗ krepp mit weißem Einſatz. Vobach⸗Schnitt Größe II und IV. Erforderlich fünr und V. Größe II: etwa 2,40 m Stoff, 130 em breit liegend. zem Wollgeorgette vers. 79391 iſt ein ſehr eleganter Sommermantelaus ſchwar⸗ mit Nachmittagskleid, das durch kleidſamen glockigen Re⸗ Die Stepperei an Kragen und Aermeln iſt eine hübſche Garnierung. Vobach⸗Schnitt Größe III Erforderlich für Größe V: etwa 3,80 m Stoff, 130 em breit liegend. 79005. Aus moosgrünem Seidenkrepp iſt dieſes hübſche einen weißen Kragen mit Jabot freundlich aufgehellt wird. Be⸗ achten Sie bitte die ſchlank machende Linienführung. Vo⸗ bach⸗Schnitt Gr. IIund V. Erf. für Gr. III: etwa 3,40 m Stoff 96 em breit; zur Garnitur: etwa 0,60 m Stoff 96 om breit. Nr. 125 Vorteilhalle MNodielle Vuir dlie Srarere 78108. Ein vornehmes Kleid für die ſtarke Dame mit ſchönen langen Linien. Es iſt aus ſchwarzem Krepp Romain und mit heller, zarter Spitze garniert. Vobach⸗ Schnitt Größe IV und VI. Erforderlich für Gr. IV: etwa 4,65 m Stoff 96 om breit. 79390. Ein entzückendes Kleid aus grau⸗ roſa gepunkteter Seide mit roſa Pliſſee⸗ Einſatz und pliſſierten Aermelvorſtößen. Schlank machende Aufteilung des Rockes. Vobach⸗Schnitt Größe III und V. Erforder⸗ lich für Größe III: etwa 3,60 m Seide 9ö6 em breit, 1,80 m Beſatzſeide 96 om breit. Fe die ſtärkere Dame gibt es in dieſem Frühjahr eine große Auswahl guter und beſonders für ſie entworfener Modelle. Alle zeichnen ſich durch geſchickt verteilte Nahtführung, ſparſam angewandte Garnierung und günſtige Farbenzuſammenſtellungen aus. Wir zeigen auf dieſer Seite einige Beiſpiele, die typiſch für dieſe Saiſon ſind. Zunächſt braucht jede vollſchlanke Frau ein hübſches Tageskleid, in dem ſie den ganzen Tag gut angezogen iſt. Unſer Modell 79003 aus mittelblauem Wollkrepp wäre ein ſolches Kleid! Es iſt beachtenswert, daß der ſchmale weiße Einſatz der ſenkrechten Linie des Kleides folgt, alſo ſchlank machend iſt. Der Mantel 79391 aus ſchwarzem Wollgeorgette paßt in ſeinem ruhigen und vornehmen Stil zu allen hier ge⸗ zeigten Kleidern. Vor allem ergänzt er das neben⸗ ſtehende Nachmittagskleid 79005 auf vorbildliche Weiſe. Lange, durchgehende Linien und graziöſe Jaboteffekte laſſen die ſtärkſte Figur geſtreckter erſcheinen! Als letztes ſoll das bezaubernde Tagesendkleid 78108 erwähnt werden, das die modiſche Verarbeitung von Krepp Romain und heller, zarter Spitze zeigt. Es iſt ein Modell von damenhafter Eleganz, paſſend für kleinere und größere Geſellſchaften und zugleich ein guter Ab⸗ ſchluß dieſer kleinen Garderobe für„die ſtärkere Dame“. —— 6 Frünjafrstoffe vlele neue Huster von Kiolina ck Aübfer A1, 4 am Nathaus 9 Wöone⸗en22 dozugsquelle aümtliche- Vobach-Z eitschriften vorrätig be 0 5 an ler In. 4 gitatiskirche vernsprecher 23267 Buchhandlune franz Ummermann Aber ſchade „Hakenkreuzbanner“— Seſfte 10 Spoet und Spiel A Nr. 123— 13. März 1930 Die Nordkurve der Avus wird umgebaut Oben das Modell der Kurve und des neuen Amtsgebäudes des DDAC. Unten eine Uebersicht von den Bauarbeiten, nach deren Beendigung Geschwindigkeiten bis zu 180 km (früher 125 km) in der Kurve erreicht werden sollen. Weltbild(M) flnerkannte Ichwimmrekorde Der Deutſche Schwimm⸗Verband hat wie⸗ derum mehrere Schwimm Beſtleiſtungen als deutſche Rekorde anerkannt. Es ſind dies: 100 Meter Kraul in:08,5 Min. Giſela Arendt (Nixe Charlottenburg) aufgeſtellt am 1. Fe⸗ bruar 1936 in Bremen, 100 Meter Kraul in:08,4 Min. Giſela Arendt am 2. Februar 1936 in Bremen, 100 Meter Kraul in 57,8 Sek. Hellmuth Fiſcher (Bremiſcher SV) 9. Februar 1936, 100 Meter Kraul in:07,8 Min. Giſela Arendt am 8. Februar 1936, 100 Meter Kraul in:07,2 Min. Giſela Arendt am 9. Februar 1936, alle in Kaſſel, 100 Meter Bruſt in:23,4 Min. Hanni Hölzner (Plauen) am 16. Februar 1936 in Halle, 800 Meter Kraul in 10:37,2 Min. H. Freeſe (Bremiſcher SV) und H. Arendt(Poſei⸗ don Berlin) am 1. März 1936 in Berlin. Fußballfeieden in kngland Der Kampf der Liga gegen die Fußball⸗ wetten in England hat ſein Ende erreicht. Bei einer neuerlichen Zuſammenkunft der Liga⸗ klubs in London war man der Auffaſſung, daß es nicht Sache der Liga ſei, ſich mit den Fuß⸗ ballwetten und ihren Auswirkungen zu beſchäf⸗ tigen. In der Frage der Spielanſetzungen wurde beſchloſſen, die noch ausſtehenden Spiele nach den feſtſtehenden Terminen auszutragen. Wie man ſieht, endete der Angriff auf die Wettbüros mit einem vollen Siege dieſer Büros. Aber noch iſt für ſie nicht alle Gefahr behoben, denn die Beilegung des Streites, der die britiſche Oeffentlichkeit wochenlang be⸗ ſchäftigte, iſt in erſter Linie darauf zurück⸗ zuführen, daß im Unterhaus ein Geſetz vor⸗ bereitet wird, das ein Verbot der Fußball⸗ wetten vorſieht. kichenſchildſpiele der fockevfrauen Die Mannſchaften für die Vorſchlußrunde Am kommenden Sonntag wird auf dem DHC⸗ Platz, Hannover, die Vorſchlußrunde um den Eichenſchild der Hockeyfrauen zur Durchführung gebracht. Nordmark und Sü d weſt auf der einen, ſowie Brandenburg und Nieder⸗ ſachſen auf der anderen Seite ſind die Geg⸗ ner. Die vier Gaue haben bereits ihre Mann⸗ ſchaften aufgeſtellt und werden wie folgt gegen⸗ einander antreten: Südweſt: Stickel(§6 Frankfurt); Müller (SC Frankfurt 1880), Röder(JG Frankfurt), Genſert(SC Frankfurt 1880), Weiß(SC Frankfurt 1880), Raaſch(THC Wiesbaden); Frings(SC Frankfurt 1880), Wachenhuſen, Schäfer, Horn, Pfuſch(alle Wiesbadener ToC). Nordmark: Schmidt; Dierks, Gallert; Aſt⸗ halmer, Rump, Lohſe; Geſchwiſter Trede, Eber⸗ ſtein, Hargus, Matheiſen. Niederſachſen: Stecker; Meyer, Backs; Harms, Rhode, Schulte; Siener, Vogel, Wer⸗ ner, Willführ, Apel. Brandenburg: Pätzold; Kobe, Fritſch; Dorenberg, Petmecki, Oldenburg; Schmidt, Veit, Keller, Mauritz, Hoff. Mit 180 filometer in die flous⸗furve 12 Meter Kurvenhöhe und 45 Grad Steigung der umgebauten Avuskurve Die Anlage einer Verbindungsſtraße zwi⸗ ſchen dem einſtigen Lunapark und der Berliner Meſſeſtadt hat eine Verlegung der Noroſchleife der Avus notwendig werden laſſen. Der Neu⸗ bau der Avus⸗Kurve, die bereits in Angriff genommen wurde, bringt eine ganz beſondere Ueberraſchung. Während bisher bei den Auto⸗ mobilrennen in der Kurve nur Höchſtgeſchwin⸗ digkeiten bis zu 125 Kilometer möglich waren, kann die neue Kurve nach ihrer Fextigſtellung mit 180 Kilometer Stundengeſchwindigkeit durchraſt werden. Die Kurve erhält eine Ueber⸗ höhung von 12 Metern bei einer von 45 Grad und wird mit Klinkern belegt, die eine 50 Zentimeter ſtarke Betonſchicht als Unterlage haben. Um den Anſchluß an die alte Avusſtraße nicht zu verlieren, wird die Neuanlage über 5 Meter tief eingegraben und 7 Meter hoch aufgeſchüttet. Die neue Kurve wird nur noch einen Radius von 92,5 Meter aufweiſen, wäh⸗ rend die alte Kurve einen Radius von 130 Meter beſaß. Durch einen Tunnel unter der Nordſchleife hindurch wird es den Beſuchern in Zukunft möglich ſein, direkt in den Innen⸗ raum der Schleife zu gelangen. Durch den Einbau von 16 Kaſſen kann hierbei die Ab⸗ fertigung der Zuſchauer in kürzeſter Zeit be⸗ wältigt werden. Gleichzeitig werden die bisherigen Ver⸗ waltungsgebäude und Tribünen an der Nord⸗ ſchleife abgeriſſen. Die neue Tribünenanlage verfügt bei einer Länge von 192 Metern über 3600 Sitzplätze. Das Verwaltungsgebäude, in dem auch ein Reſtaurationsbetrieb eingerichtet wird, erhält eine große Terraſſe und einen Dachgarten. Die Erdarbeiten für dieſe Neu⸗ bauten werden vorausſichtlich bis Mitte Mai abgeſchloſſen ſein. Für die Hochbauten iſt der 1. Juli als Endtermin vorgeſehen. Die Kurve ſelbſt wird aber wahrſcheinlich erſt nach den Olympiſchen Spielen fertiggeſtellt ſein können. Ungarns mannſchaſt probte Die ungariſche Fußball⸗Nationalmannſchaft, die am kommenden Sonntag in Budapeſt gegen Deutſchland antritt, wurde am Mittwoch noch einem kurzen Trainingsſpiel in Budapeſt gegen die ungariſchen Reſerven unterzogen. Das Spiel galt in erſter Linie der Erprobung des W⸗Syſtems. Die Nationalmannſchaft ging nie voll aus ſich heraus, zumal Dr. Saroſi und Toldi noch unter ihren Verletzungen litten. Das 60 Minuten(Zmal 20 Minuten) dauernde Spiel gewannen die Reſerveſpieler mit:2 Toren. Der Niederlage der ungariſchen Na⸗ tionalen mißt man keine größere Bedeutung bei. Die Bezirksklaſſe in der zweiten Pokalrunde Vier Kreisklaſſenmannſchaften ſind noch im Wettbewerb Die erſten Gefechte unſerer unterbadiſchen Bezirksklaſſe um den Vereinspokal, die am 1. März ſtattfanden, brachten doch manche Ueberraſchung. So mußte Germania Fried⸗ richsfeld in Edingen eine Niederlage hinneh⸗ men und in der Gruppe Oſt blieben ſogar drei Bezirksklaſſenvertreter gegen Kreisklaſſengegner auf der Strecke. Außer Limbach, in der Gruppe Oſt, das die Walldürner Kickers aus dem Wettbewerb herauswarf, dürfte jedoch nach dem 15. März kaum noch ein Kreisklaſſen⸗ verein in der Pokalrunde vertreten ſein; die Gegner, denen diesmal die Kreisklaſſemann⸗ ſchaften gegenüberzutreten haben, erſcheinen zu ſtark, als daß ſie geſchlagen werden könnten. Das Programm dieſer zweiten Pokalrunde, das wir auch bereits in der Dienstagabend⸗ ausgabe bekanntgegeben, ſieht folgende Spiele vor: Anterbaden⸗Oſt Schwetzingen— Phönix Mannheim Union Heidelberg— Rohrbach Eppelheim— Walldorf. Das intereſſanteſte Treffen bildet ohne Zwei⸗ fel die W der führenden Schwetzinger mit dem alten Mannheimer Phönix, der eine ſo gute Rolle in den Verbandskämpfen der Weſtgruppe geſpielt hat und ſeine Spielſtärke mit dem verdienten Sieg in Weinheim erneut bewies. In den beiden übrigen Spielen ſtarten die Platzmannſchaften als klare Favoriten und ſie werden auch ſicherlich ihre Gegner aus der Kreisklaſſe klar geſchlagen nach Hauſe ſchicken. Anterbaden⸗Weſt Sandhofen— MFỹcC 08 Käfertal— Feudenheim Ilvesheim— Edingen Seckenheim— Hockenheim Neulußheim— Rheinau. In der Gruppe Weſt iſt es das Spiel im Mannheimer Norden, das in erſter Linie be⸗ ſondere Beachtung verdient. Die Lindenhöfer befinden ſich wieder in aufſteigender Form und Sandhofen wird ſchon eine ſehr gute Lei⸗ ſtung aufbringen müſſen, um nicht aus der Pokalrunde herausgeworfen zu werden. Nach dem Bombenſieg der Lindenhöfer in Kirchheim erſcheint ihr Gang nach Sandhofen gar nicht ſo ausſichtslos. Dagegen dürfte ſich Feudenheim ohne große Hoffnungen auf den Weg nach Käfertal machen. Erſt am letzten Sonntag blieb Käfertal in Feudenheim, wo es für Feudenheim um die — Chance für die Meiſterſchaft ging, ſieg⸗ reich. Ebenſo ſicher wird ohne Zweifel Ilvesheim ſeinen Nachbar von jenſeits des Neckars ab⸗ fertigen und auch Seckenheim dürfte in Hocken⸗ heim nicht viel zu beſtellen haben. Auch in Neulußheim haben die Platzherren begründete Ausſichten auf einen ſicheren Sieg. die Cage in den beiden freisklaſſen Die erſte Klaſſe kurz vorm Ziel/ Schluß der Spiele in der zweiten Klaſſe Die Kreisklaſſe I Noch zwei Sonntage trennen uns bis zum Ende der Verbandsſpiele in der Kreisklaſſe. Die Gruppe Weſt wird fertig, während die Gruppe Oſt erſt am 22. März zu Ende kommt. Die Spiele des kommenden Sonntaas ſind nicht von ſehr großer Bedeutung In der Gruppe Weſt ſpielen: Kurpfalz— Brühl Gartenſtadt— Poſt Kurpfalz beſtreitet das letzte Verbandsſpiel auf eigenem Platze gegen Brühl und wird die⸗ ſes Spiel ſicherlich als letztes Probeſpiel für die Auſſtiegſpiele bzw. für die Spiele um die Kreismeiſterſchaft betrachten. Nachdem die Mannſchaft von der Vereinsleitung bereits am letzten Sonntag für die Errinaung der Mei⸗ ſterſchaft geehrt wurde, werden die Neckarauer alles verſuchen, um als Abſchluß der Spiele einen Sieg zu erringen, zumal es im Vorſpiel nur zu einem Unentſchieden reichte. Im anderen Spiel dieſer Gruppe muß Poſt nochmals zu Gartenſtadt. In dieſem Spiel geht es lediglich um die Poſition, wenn auch Gartenſtadt alles verſuchen wird zu einem Sieg zu kommen, um damit vom Tabellenletz⸗ ten Altrip wegzukommen. In der Gruppe Oſt hat Edingen als ein⸗ ziger Vertreter der Kreisklaſſe noch am Pokal teilzunehmen und muß nach Ilvesheim fahren. Wir glauben kaum, daß Edingen eine Runde weiter kommt, denn die Ilvesheimer ſind auf eigenem Platze kaum zu ſchlagen. An weiteren Verbandsſpielen finden ſtatt: Neckarhauſen— Weinheim Hemsbach— Viernheim Neckarhauſen hat den Abſtiegskandidaten zu Gaſt und wird nicht viel Umſtände machen, denn für Neckarhauſen ſteht viel auf dem Spiel. Es will noch bei Vergebung der Mei⸗ ſterſchaft mitreden. Wenn Neckarhauſen das Spiel ernſt nimmt, iſt es möglich, daß das Torkonto weſentlich verbeſſert werden kann. Hemsbach hat Viernheim zu Hauſe und wird verſuchen, die Verbandsſpiele mit einem Sieg abzuſchließen. Das Vorſpiel wurde beim Stande von 21 für Hemsbach abgebrochen, ſo daß man keinen Maßſtab für das Vorſpiel hat. Hemsbach ſollte auf eigenem Platze Sie⸗ ger werden, aber Viernheim wird ſicherlich einen ſtarken Gegner abgeben, zumal dann, wenn es an die Form anknüpft, die es beim Pokalſpiel in Käfertal gezeigt hat. Die II. Kreisklaſſe Der vergangene brachte den Ab⸗ ſchluß der Spiele in der II. Kreisklaſſe. Das letzte Spiel endete erwartungsgemäß mit einem hohen Sieg von Laudenbach, das Sulzbach mit :0 einwandfrei und ſicher ſchlagen konnte. Da⸗ durch wurde Laudenbach punktgleich mit dem Stadtſporwerein, muß ſich aber mit dem dritten Platz begnügen, da der Stadtſportverein das beſſere Torverhältnis hat. Abſchließend ſei geſagt, daß die Spiele der unterſten Kreisklaſſe im allgemeinen anſtändig und ohne große Zwiſchenfälle ausgetragen wurden. Schriesheim konnte mit einem Punkt Vorſprung Meiſter werden und ſich damit die Berechtigung erringen, im kommenden Jahre in der I. Kreisklaſſe zu ſpielen. Viele Jahre ſchon kämpfen die Schriesheimer um den Titel, und jedes Jahr waren ſie im geſchlagenen Felde zu ſuchen, wenn auch meiſtens an der Spitze der Tabelle. Dichtauf folgen der Stadtſportverein und Laudenbach. Der Stadtſportverein hat ſich ſehr gut gehalten. Er macht in dieſem Jahre zum erſtenmal in den Verbandsſpielen mit und wäre faſt auf den erſten Anhieb Meiſter ge⸗ worden, aber es hat nicht ſollen ſein. Auch Laudenbach hat ſchon ſo manches Jahr vergeb⸗ lich um die Meiſterſchaft gerungen und kam auch in dieſem Jahre zu kurz, trotzdem noch zwei Punkte am grünen Tiſch gewonnen wur⸗ den. Die letzten Spiele wurden nicht mit der nötigen Energie durchgeführt, denn ſonſt hätte es ſicher reichen müſſen. Der nächſte Verein iſt Sandhofen, das auch jedes Jahr mit an der Spitze marſchiert und auch nur knapp das Nach⸗ ſehen hat. Im weiteren Verlauf der Tabelle folgen die Vereine Altenbach, Lützelſachſen und Unterflockenbach in der Mittelgruppe, und Sulz⸗ bach am Ende. Allerdings wurden Sulzba ſechs errungene Punkte abgeſprochen, ſo da dieſes in der Tabelle keinen Punkt hat. Sulßz⸗ 1 bach iſt in dieſem Jahre zum erſtenmal in der Kreisklaſſe vertreten. Zum Abſchluß nun noch die Tabelle und dem Meiſter in der anderen Klaſſe im kommenden Jahre einen vollen Erfolg. Sp. gew. un. verl. Tore Pkt, Schriesheim 14 11 1 2 Stadtſporwerein 14 11— 3 43:19 22 Laudenbach 14 11— 3 36:24 22 Sandhofen 14 10•— 4 61922 8 Altenbach 14 4 1 93 Lützelſachſen 14 3 2 93 Unterflockenbach 14 3 2e 9 Sulzbach 14—— 14 11:46 0 3. Saalſchouturnen in Seckenheim Unter dem Leitgedanken„Das Turnen, ein Jungbrunnen deutſcher Volkskraft und Geſund⸗ 4 heit“ veranſtaltet der Tbd.„Fahn“ Mannheim⸗ Seckenheim am Sonntagabend im Schloß⸗Saal in Seckenheim ſein Frühjahrsſchauturnen. Zum dritten Male wurde der für derartige Vorfüh⸗ rungen vorzüglich geeignete Schloß⸗Saal ge⸗ wählt, zumal man dieſer bedeutenden turneri⸗ ſchen Schau von Jahr zu Jahr geſteigertes Intereſſe allſeits entgegenbringt. Seit Wochen arbeitet ſchon ein Stab bewährter Fachwarle an der Ausgeſtaltung der reichhaltigen Vorfüh⸗ rungsfolge, die auch in dieſem Jahre wieder viel Neues, Intereſſantes und Wertvolles hrin⸗ gen wird. Die geſamte Aktivität von rund n Mitwirkenden wird für die Verbreiterung und Vertiefung des turneriſchen Gedankengutes in eindrucksvoller Weiſe werben. Das Ziel muß ſein, die Leibesübungen zur Lebensgewohnheit 4 aller werden zu laſſen. Es wäre zu wünſchen, daß der rührige Verein auch bei dieſer Veran⸗ ſtaltung durch recht zahlreichen Beſuch eine An⸗ 9 erkennung für ſeine uneigennützige Arbeit am Volkswohl findet. Sechs Meiſterſchaſten für Frauen Im Zeichen der Olympiſchen Vorbereitungen ſteht das Meiſterſchaftsprogramm der Frauen in der Leichtathletik. Sowohl bei den Kreis⸗ meiſterſchaften am 14. Juni, den Gaumeiſter⸗ ſchaften am 28. Juni und den Deutſchen Mei⸗ ſterſchaften, die am 11. und 12. Juli in der Olympiſchen Kampfbahn des Reichsſportfeldes zu Berlin veranſtaltet werden, wird ein einheit⸗ liches Wettkampfprogramm durchgeführt. Es ſind dies die ſechs olympiſchen Uebungen im 100⸗Meter⸗Lauf, 80⸗Meter⸗Hürdenlauf, 454100⸗ Meter⸗Staffel, Hochſprung, Speerwerfen und Diskuswerfen. Frauenſportwart Heinrich Voß hat beſtimmt, daß eine Teilnehmerin auch bei einer zweitägigen Veranſtaltung nur in zwei Wettbewerben und in einer Vereinsſtaffel ſtar⸗ ten darf. Die Nichtbefolgung dieſer Anordnung führt zu einer Disqualifikation. Für die deut⸗ ſche Vereinsmeiſterſchaft gilt die gleiche Ein⸗ ſchränkung. fjamborn o7 in Mannheim Hamborn 07, das am Samstag, 16.30 Uhr, an den Brauereien mit dem VfR zuſammen⸗ trifft, iſt eine der ſtärkſten Mannſchaften des Rheingebietes. Die Verteidigung— Graff⸗ mann- Duch— iſt eine der beſten deutſchen Vereinsabwehren und wird faſt ſtets repräſen⸗ tativ eingeſetzt. Der Mittelläufer Rodzinſki, ſowie der Stürmer Suchy fanden ebenfalls wiederholt Verwendung in der Niederrhein⸗ gau⸗Mannſchaft. Eine beſondere Stellung in der Elf nimmt(ähnlich wie Langenbein beim VfR) der Stürmer Billen ein. Dem Mannheimer Sportsmann ſteht ein ge⸗ 4 nußreicher Samstagnachmittag bevor. Der VfR ſtellt ſeine derzeit beſte Mannſchaftz ſie wird durch neue Kräfte verſtärkt ſein. Weltbild(1) Europameister im Eissegeln Bei den Europameisterschaften im Eissegeln auf dem Schwenzaitsee bei Angerburg wurde von Holst-Reval Europameister in der freien 15- Quadratmeter- Klasse, samstag, den 14. März 1936,.30 nachm. V. f..-Shortplatz an den Hräuereien Nonnheim Fuſball-Freundschaftsspiel ——————————————————————— 5. V. Hamborn o7.f. R. uvHakenkre 16. Fortſ Gegen A kompanie war nur ei hereinbrich bener Jäge dem Dach: tet, aber Panzerturr Franzoſen Forts erfo auch für di können ſie! dringen au verwehren, des drohen nicht aus. So ſieid Parteien B ganz für ſi Zuſtand, u wäre. Die beſonders Franzöſiſch in das Fe Befatzungs die Pfeife Jetzt wa! hatte. Wo maſſiven 2 wenn ſienn dann wurd lich. Dafür dem Bom preisgegebe ſtieß, war i In dieſe franzöſiſche der Einnal der deutſch die Einnah ſiſche Meld ſche von d. ebenſo ſehr den deutſch Schwirren Der 23. b zunächſt die es werden ſüd weſtlich wirft neue aus kann nehmen, de Südweſtpar los beſtreick ſogar, bis den Einga Zwei unbe Dach und r zu, ſie ſolle herüber!“? wieder abz in einemen wehr. Mittlerw links des 2 Gegners et von der 5. am Abend Douaumon Frhr. Sch ſich eine A dem Oberfſ Angriffstru ſich unter f durch den( aumont, di⸗ der Kaſem, Caillette⸗W Douaumon tungsring i wiſſen ſelb Abend vor der Douau hieß ſogar, So hatten Blick umne Das getei Sowohl inken Schr Feind Bod mont wird entglitten zum Vordt ſich auch h Feuer der des Forts Noch erft deren Seit dringen ſo Häuſern“ k im fran zöſi nur den D man es vo ven des Ge Angriff öſt rettungslos ſten franzö 3. März 19 0 napp das Na uf der Tabe ützelſachſen un uppe, und Sulz⸗ irden Sulzba rochen, ſo da nkt hat. Sulz⸗ rſtenmal in der chluß nun noch n der anderen n vollen Erfolg. verl. Tore Pkt. 53:18 3 43:19 22 36:24 22 61:22 20 2750 25333 22:66 8 11:46 0 —— S οο οιοι⏑ — kenheim 3 Turnen, ein ft und Geſund⸗ n“ Mannheim⸗ m Schloß⸗Saal auturnen. Zum artige Vorfüh⸗ chloß⸗Saal ge⸗ tenden turneri⸗ hr geſteigertes . Seit Woche r Fachwarle a ltigen Vorfüh Jahre wiede zertvolles hrin⸗ von rund 200 25— i dieſer Veran⸗ zeſuch eine An⸗ zige Arbeit am —— Frauen Vorbereitungen m der Frauen hei den Kreis⸗ en Gaumeiſter⸗ Deutſchen Mei⸗ Juli in der eichsſportfeldes ird ein einheit⸗ rchgeführt. 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Die Lüb⸗ bener Jäger haben ſich ebenfalls mit 2 MG auf dem Dach und dem Wall des Oſtteils eingerich⸗ tet, aber ſie können die Franzoſen in ihrem Panzerturm nicht vertreiben. Wohl iſt den Franzoſen der Eintritt in das Innere des Forts erfolgreich verwehrt, aber die Lage iſt auch für die Verteidiger nicht behaglich. Wohl können ſie den Eindringlingen das weitere Vor⸗ Dringen auf dem Oberbau und in das Innere werwehren, aber zu einer aktiven Sprengung des drohenden Ringes reichen auch ihre Kräfte nicht aus. So ſieid an dieſem 22. und 23. Mai beide Parteien Beſitzer des Forts, keine aber kann es ganz für ſich reklamieren. Es iſt ein origineller Zuſtand, wenn die Lage nicht ſo bitter ernſt wäre. Die Deutſchen ſind noch nicht einmal ſo beſonders verzweifelt oder niedergeſchlagen. Franzöſiſche Offiziere, die gefangengenommen in das Fort eingebracht wurden, fanden das Befatzungsbataillon„ruhig auf ſeinen Plätzen, die Pfeife rauchend.“ Jetzt war die Frage, wer den längeren Atem hatte. Wohl waren die Deutſchen unter den maſſiven Betondecken ziemlich geſchützt. Aber, wenn ſie nicht bald von außen entſetzt wurden, dann wurde ihre Lage am Ende doch bedroh⸗ lich. Dafür waren die Franzoſen in jeder Weiſe dem Bombardement der deutſchen Artillerie preisgegeben. Auch wenn Verſtärkung zu ihnen ſtieß, war ihre Aufgabe noch nicht gelöſt. In dieſer Nacht(vom 22. auf 23.) gab das franzöſiſche Oberkommando der Welt Kunde von der Einnahme des Forts— ein Gegenſtück zu der deutſchen Fehlmeldung Anfang März über die Einnahme des Forts Vaux! Dieſe franzö⸗ ſiſche Meldung traf kaum mehr zu als die deut⸗ ſche von damals. Man kann ihren Verfaſſern ebenſo ſehr den guten Glauben zubilligen wie den deutſchen. Gchwirrende Gerüchte Der 23 bricht heran. Dichter Nebel verſchleier zunächſt die Sicht. Gegen 6 Uhr zerreißt er, und es werden lange Reihen ſchanzender Franzoſen ſüdweſtlich des Forts ſichtbar. General Mangin wirft neue Kräfte in die Schlacht. Vom Fort aus kann man aber nicht viel dagegen unter⸗ nehmen, da das MG der Franzoſen auf dem Südweſtpanzerturm den Kehlwall erbarmungs⸗ los beſtreicht. Ja, es gelingt den Eindringlingen ſogar, bis zum Dach des Kehlblockhauſes, das den Eingang zum Fort ſichert, vorzudringen. Zwei unbewaffnete Franzoſen ſpringen aufs Dach und rufen den Grenadieren unter Winken zu, ſie ſollen ſich ergeben.„Kommt doch zu uns herüber!“ Aber ſie müſſen unverrichteter Dinge wieder abziehen. Ihre Enttäuſchung entlädt ſich in einem neuen Hagel aus ihrem Maſchinenge⸗ wehr. Mittlerweile iſt es aber gelungen, rechts und links des Douaumont den würgenden Griff des Gegners etwas zu lockern. General Wichura von der 5. ID hat ſeine letzten Reſerven ſchon am Abend vorher in das aufgeriſſene Leck am Douaumont hineingeſtopft. Unter dem Oberſtlt. Frhr. Schenk zu Schweinsberg bildet ſich eine Art rechte Angriffsgruppe, und unter dem Oberſtlt. von Treskow eine Art linke Angriffstruppe. Die rechte Gruppe entwickelt ſich unter ſchweren Verluſten vom Foſſes⸗Wald durch den Chauffour⸗Wald bis zum Dorf Dou⸗ aumont, die linke durch die Brüles⸗Schlucht nach der Kaſemattenſchlucht auf die Nordſpitze des Caillette⸗Waldes zu. Hier werden die 24er, die Donaumont⸗Stürmer vom Februar, als Ret⸗ tungsring in die brodelnde Front geworfen. Sie wiſſen ſelbſt nicht recht, was los iſt. Erſt am Abend vorn in der Stellung erfahren ſie, daß der Douaumont im feindlichen Beſitz iſt. Es hieß ſogar, die Franzoſen ſeien„durchgebrochen“. So hatten die ſchwirrenden Gerüchte ſchon den Blick umnebelt! Das geteilte Fort Sowohl auf der rechten Schulter wie auf der linken Schulter des Douaumont aber wird dem Feind Boden abgewonnen. Das Dorf Douau⸗ mont wird wieder erhaſcht, nachdem es bereits entglitten war. Aber viel weiter reicht die Kraft Außerdem macht ſich auch hier am Fuße des Forts das MG⸗ Feuer der Franzoſen vom Südweſtpanzerturm des Forts äußerſt läſtig bemerkbar. Noch erfolgreicher iſt der Vorſtoß auf der an⸗ deren Seite des Forts. Die 24er und die Wer dringen ſogar bis zu den bekannten„weißen Häufern“ hinter dem Fort vor. Jetzt zeigte ſich im franzöſiſchen Lager etwas, was bisher immer nur den Deutſchen zugeſtoßen war. Auch, wenn man es vorne nicht ſo raſch merkte. Die Reſer⸗ ven des Generals Mangin waren erſchöpft. Der Angriff öſtlich des Forts vor allen Dingen war rxettungslos feſtgefahren. Auch unter den vorder⸗ ſien franzöſiſchen Stoßtruppen war die Verbin⸗ dung abgeriſſen. Die Eindringlinge auf dem Douaumont hatten teinen Anſchluß nach rechts und nach lints. Auch die deutſche Artillerie ſetzte jetzt ihr Letztes ein. So gelangten die letzten Verſtärkungen, die General Mangin noch auf⸗ trieb, nicht mehr durch den Sperrvorhang des deutſchen Artilleriefeuers hindurch. Im Fort ſelbſt hat ſich an der Lage kaum etwas geändert. Ein Entſatzverſuch der 8. Komp. des Leib⸗Gren.⸗R 8 kann ſich nicht durchſetzen. Auch das eigene Artilleriefeuer verwehrt der Kompanie den Weg hinüber in die Hälfte der Franzoſen. Immer noch iſt das Fort getrennt in zwei Lager. Unten in den betonierten Stol⸗ len und Kaſematten regieren die Deutſchen, und oben in der weſtlichen Hälfte ſtapfen auf dem Dach des Forts die Tritte der franzöſiſchen Soldaten. Eines hat ſich für den Kommaeidan⸗ Copyright by Hanseatische Verlagsanstalt, Hanburs ten des Forts herausgeſtellt: es gibt kein an⸗ deres Mittel als die Entreißung des Südweſt⸗ panzerturms. Zuvor aber muß der Wirrwarr unter den Truppen geordnet weden. Ein genauer Kriegs⸗ plan wird aufgeſtellt. Die Minenwerfer unter Lt. Buhl bauen in der Nacht in der Kehle einen ſchweren Minenwerfer(24 Zentimeter), auf etwa 60 bis 80 Meter von ſeinem Ziel. Der gibt keinen Pardon. Jetzt muß die Entſcheidung fallen. Auf ein Häuflein ſind die beiden Batail⸗ lone des franzöſiſchen 34. IR zuſammenge⸗ ſchmolzen. Sie leiſten verzweifelten Widerſtand. Schließlich ziehen ſie ſich in die Südweſtecke zu⸗ rück, von allen Seiten umzingelt. Rings um den Capitaine Monners fallen ſeine Leute. Auch die Munition geht zu Ende. Jetzt iſt jeder Widerſtand ausſichtslos. Das Tageslicht iſt da. Man wartet die erſten Vormittagsſtunden ab. Endlich iſt alles ſo mmit. Mit dumpfem Abſchuß trudelt die erſte ſchwere Mine ſchwerfällig— man kann die Minen in ihrer ſich überſchlagenden Flugbahn immer deut⸗ lich verfolgen— im Bogen hinüber. Ein don⸗ nerartiger Schlag zerreißt die Luft, wie immer bei der Exploſion dieſer dünnwandigen pulver⸗ geladenen Rieſentöpfe. So geht es achtmal hin⸗ tereinander. Gleichzeitig mit dem Einſchlag der 8. Mine ſtürmen aus der Oſtdurchfahrt heraus über die Kaſemattendächer hinüber Freiwillige der 3. und 4. Komp. der 12. Leib⸗Gren, unter Lt. d. R. Wolfſtieg und Lt. d. R. Sey⸗ büchler. Von der anderen Seite ſtürzen un⸗ terſtützend um die Ecke Gruppen der Lübbener 795 und von der entgegengeſetzten Reſte des 4 Die Lübbener Jäger erreichen im Handum⸗ drehen die Decke des Panzerturms und wer⸗ ſen ganze Arme voll Granaten gegen ſeine Oeff⸗ nungen Ein wildes Handgemenge entſpinnt ſich. Die Franzoſen werden in den Graben gewor⸗ fen und zu Gefangenen gemacht. Capitaine Monneré iſt am Arm verwundet. Sie weinen vor Wut. 30 Stunden haben ſie Widerſtand ge⸗ leiſtet. 16 Offiziere und 500 Mann werden auf dem Fort gefangen, 11 MG erbeutet. Niemand von franzöſiſchen Stürmern, die den Boden des Forts Douaumont betreten haben, iſt zurückge⸗ kehrt. Es gab nur Tote, Verwundete oder Ge⸗ fangene. Fortſetzung folgt.) Banditenüberfall auf ein Auto/ vovene von riorie W* Conchita hatte ihre Stute geſattelt und war die ſtaubige Landſtraße entlanggeritten, den Bergen zu, die ſich hinter den Wäldern er⸗ hoben. Sie ließ die Zügel hängen und ſchau⸗ kelte träge auf dem Rücken des Pferdes. Zu⸗ weilen hielt ſie an und lauſchte. Bald würde ein Auto vorbeigebrauſt kommen, ſtaubig und brummend, und ſie wußte, daß ein Mann mit Lederjacke und einem braunen, verwitterten Geſicht am Steuer ſitzen und ihr würde. Es war das Auto, das den Lohn brachte für die Minenarbeiter oben in den Bergen. Jede Woche einmal kam es vorbei, und jede Woche einmal ritt Conchita die ſtaubige Land⸗ ſtraße entlang. Sie hatten noch nie ein Wort zunicken einen Knoten und zog am Seil, ob es auch feſt genug geſpannt war. Jetzt hatte ſich Conchita wieder in Gewalt. Entſchloſſen ſprang ſie vom Pferd, riß ihren Revolver raus und ſchrie: „Hände hoch!“ Der Mann ſah überraſcht auf. Dann grinſte er dämlich und hob die Hände. Im ſelben Moment legte ſich eine ſchwere Hand auf Con⸗ chitas Arm. Ein Komplize, der im Graben gelegen hatte, war von hinten gekommen, nahm ihr väterlich den Revolver ab und murz melte vorwurfsvoll: „Nicht doch, Kindchen!“ Das alles ſpielte ſich gemütlich wie eine Ko⸗ mödie ab, aber es war alles andere als Die Hoffinungen von Millionen Favoriten des diesjährigen Grand-National-Rennens in England beim Morgentraining. Vorn„Avenger“ und„Alexena“, die am aussichtsreichsten an den Start gehen. zuſammen gewechſelt, ſie lächelten nur und nickten, und dann waren ſie aneinander vor⸗ bei. Zwiſchen ihnen beſtand eine ſtumme Ver⸗ trautheit, die es ihnen unmöglich machte, an⸗ zuhalten und miteinander zu reden. Aber ſie wußten, daß ſie ſich ſoehen würden und das allein ſchon machte dieſen Augenblick zu einem Erlebnis. Es war ein warmer, heller Tag. Der Geruch von Erde und be⸗ ſonnten Gräſern lag in der Luft. Die Tiere ſchwiegen. Nur zuweilen ſeufzte in der Stille des Waldes ein Vogel auf, zufrieden mit ſich und der Welt. Conchita lächelte, wenn ſie an den Mann mit der Lederjacke dachte und ſpürte das klopfende Blut unter der Haut. Sie war in Gedanken verſunken langſam weitergeritten und ſchrak zuſammen, als ſie plötzlich einen Mann vor ſich ſah, der in aller Ruhe ein Drahtſeil über die Chauſſee ſpannte. Er hatte ſie nicht kommen hören und war ge⸗ rade dabei, das Seil um einen Baum zu ſchlingen. „Was machen Sie denn da?“ fagte ſie in ihrer Verwirrung. Der Mann fuhr herum. Aber als er in dem Reiter ein Mädchen er⸗ kannte, war er keineswegs aufgeregt, ſondern antwortete mit einem frechen Grinſen: „Ich leg' man bloß eine Antenne für mei⸗ nen Kurzwellenſender.“ Seine Dreiſtigkeit brachte Conchita noch mehr aus der Aullonfr„Aber es kann jeden Augen⸗ blick ein Auto kommen!“ rief ſie entſetzt. „Eben!“ nickte der Mann lakoniſch vnd wandte ſich wieder ſeiner Arbeit zu. Er ſchlang Weltbild(M) —+ Mit derſelben Ruhe feſſelten und knebelten ſie Conchita und ſchleppten ſie tief in das Dickicht, wo ſie ſie liegen ließen. Allein geblieben, überlegte ſie, was geſchehen war, und die Wut darüber, daß ſie ſich von dieſen Männern ſo leicht hatte fangen laſſen, trieb ihr die Tränen in die Augen. In wenigen Augenblicken konnte das Auto herangebrauſt kommen und verloren ſein! Mit der Kraft der Verzweiflung verſuchte Conſtita, den Knebel aus dem Mund zu ſtoßen, um wenigſtens ſchreien zu können. Umſonſt. Sie bewegte ihre Hände, die auf den Rücken gebunden waren, aber die Feſſeln ſchnitten nur tiefer ins Fleiſch. Stöhnend vor Schmerz zerrte ſie an den Stricken. Sie mußte freikom⸗ men, Herrgott, noch konnte ſie den Mann warnen. Aber der Strick hielt feſt. Sie würde die Hände nie freibekommen. Sie glaubte Mo⸗ torengeräuſch zu hören und hielt entſetzt den Atem an. Nein, Gottſeidank, noch nicht. Durch das Gewirr der Blätter und Aeſte fiel die füdamerikaniſche Sonne auf das Mädchen, das ſich hoffnungslos am Boden wälzte, um die Feſſeln abzubekommen. Sie ſpürte plötzlich, daß der Strick an den Füſſen weniger feſt ge⸗ bunden war. Wie, wenn ſie erſt die Füße frei machte, vielleicht würde ſie dann auch die Hände freibekommen? Nun gab es kein udern mehr. Sie zerrte mit den Füßen, wälzte ſich hin und her, bis der Strick loſer und loſer wurde. So ſchaffte ſie es. Sie bekam Füße und Hände frei und konnte nun auch den Knebel herausnehmen. Ihre Stute weidete in der Nähe, unbeſorgt, als ſei nichts geſchehen. Als Conchita ſie leiſe anrief, ſpitzte ſie die Ohren, und kam angetrabt. Die Stute am Zügel, ſchlich Conchita vor⸗ ſichtig davon. Die trockenen Aeſte knackten leiſe unter ihren Füßen und den Hufen des Pferdes. Aber die Banditen ſchienen ſie längſt vergeſſen zu haben. An der Lichtung ſchwang ſie ſich in den Sattel und gab der Stute die Sporen. Sie mußte das Auto vor der großen Kurve er⸗ reichen. Die Stute flog über die Baum⸗ ſtümpfe und Grashügel dahin, daß die len hochſpritzten. Da kam von weit her das brummende Geräuſch eines Motors. Conchita hieb verzweifelt auf die Stute ein. Sie mußte es ſchaffen! Im ſelben Augenblick, als der Mann mit ſeinem Auto vorbeiſauſte, erreichte Conchita die Landſtraße. Sie ſtoppte ihr Pferd und winkte, er ſolle anhalten. Aber der Mann winkte nur lächelnd zurück. Conchita wurde bleich vor Entſetzen. Er hatte ſie nicht ver⸗ ſtanden! Sie bohrte der Stute die Sporen in die Seiten, daß ſie ſich wild aufbäumte und hinter dem Auto hergaloppierte. Der Abſtand wurde größer und größer. Bald würde das Auto in die große Schleife gehen und ihren Blicken entſchwinden. Sie brüllte hinter dem Wagen her, ſie bewegte wie irrſinnig die Hände. Begriff er denn nicht?! Da, endlich ſchien er zu verſtehen. Er hielt an und wartete, bis ſie heran war. In einigen aufgeregten Sätzen erzählte ſie das Vorge⸗ fallene. Er ließ ſich genau die Stelle ſchildern, wo das Seil geſpannt war. Er fragte, ob ſie ſicher ſei, daß es nur zwei Banditen waren und nickte zufrieden. Gut. Er bat ſie, ſofort in das Dorf zu reiten und den Sheriff zu alarmieren, er würde die beiden ſchon warm⸗ halten ſolange. Er nickte ihr lächelnd zu und fuhr weiter, indes ſie zurückgaloppierte, um Verſtärkung zu holen. Die Wegelagerer hatten ſich inzwiſchen am Straßenrand ins Gras gelegt und döſten in der warmen Mittagsſonne. Sie hatten es nicht eilig. Sie wußten ja, daß der Geld⸗ transport vorbeikommen mußte. Auf dieſer Straße vertehrten ſelten Fahrzeuge, ſo daß ſie in aller Ruhe ihre Vorbereitungen hatten tref⸗ fen können. Als ſie den brummenden Motor hörten, verſteckten ſie ſich zu beiden Seiten der Lanoſtraße und entſicherten ihre Piſtolen. Der Wagen kam um die Kurve e aber kurz vor dem Seil ſtoppte er.„Verflucht!“ Die Banditen ſprangen vor. Im ſelben Mo⸗ ment eröffnete der Fahrer aus einer Maſchi⸗ nenpiſtole das Feuer. Sie wichen zurück, nah⸗ men Deckung hinter den Bäumen und ſchoſſen ebenfalls. Es waren verwegene Burſchen, die nicht ſo leicht die Flucht ergriffen. Der Fah⸗ rer hatte ſich hinter ſeinem Führerſitz geduckt und beſtrich die Bäume mit einem Hagel von Geſchoſſen, wenn die Banditen ihren Kopf oder eine Hand vorſtreckten, um zu ſchießen. Lange würde er ſie nicht mehr im Schach hal⸗ ten können! Da hörte man auch ſchon ein Automobil mit knarrender Hupe die Lanoſtraße hochgebrauſt kommen. Die Banditen ſprangen hinter ihrer Deckung vor und verſuchten im Walddickicht zu entkommen. Aber der Sheriff und ſeine Leute ſetzten ihnen nach. Nach einem letzten Feuer⸗ gefecht, in dem der eine ſchwer verwundet wurde, ergaben ſie ſich. Während die Banditen gefeſſelt wurden, hatte der Mann Zeit, mit Conchita allein zu ſprechen. Es koſtete ihm Ueberwindung, etwas zu ſagen, und er ſtotterte und wurde hochrot, als er endlich herausbrachte: „Das habe ich Ihnen zu verdanken, Donna — Donna—“ „Conchita“, half ſie ihm. „Conchita“, wiederholte er.„Ohne Sie wäre es mir übel gegangen mit dieſen Burſchen. Ich heiße Stan, ja.“ Sie lächelten beide ein wenig verlegen und trafen ſich mit einem flüchtigen Blick, um dann eiligſt dem Auto des Sheriffs nachzu⸗ ſehen, das mit den Banditen davonfuhr. 7er Rauschendes Fest der—— Lebenl Heute G lb heute in Erstaufführung Die groge Sensution! Bosamho National-Theater Mannhelm überfẽllen n Mannheim! Freitag, den 13. März 1936: Vorſtellung Nr. 236 Ludwigshafen t. 41—42, 50—55, 61, 401—404, 410 5i 414, 410, 420—423,425—429, 431, 435—436, 471—472, 1015.4 501 bis 02 und Gruppe 5B Eine beſchränkte Anzahl Karten iſt an der Theaterkaſſe erhältlich. Taunhämier u. der Süngerkrieg auf der Wartburg Große romantiſche Oper in drei Auf⸗ zügen von Richard Wagner. 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