kragen? sT es, johre- hinen an den o doch neue Wohnlichkeit nig kosten bei fiulſch raße O 2, 8 her 28337 nzert März 1936, pinghaus eeeen Hannheim LlALittLiIttttzazttiz „verein uer großer Saal. ne.-Gute Küche. precher Nt, 259. II onnen? ddeutſche otterie achdruck verboten ab ſwei gieſh zwar je einer 1 den heien 12. März 1930 den Gewinne en 123655 142125 73732 80089 256135 273241 04 32509 42615 5 131924 16351½ 242868 249168 304246 363338 579 34371 51181 61 80557 92583 258993 261250 292240 301492 330994 337727 394347 1897 4488 4655 327 15592 18664 10 33568 35134 39 46353 47354 60 57920 58151 03 78524 81062 104284 183 390880 Gewinne zu ſe 3000, 10 zu je 500, 168 zu je 4 DA NaTIONAIZGTIAIIsfNHE Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14½15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr.* keuzbanner⸗ Ausgabe rſcheint 12mal(.20 1——— 354 21. Das 7mal(.70 RM u. 30 ſowie die Poſtämter entgegen. S f die hindert, beſteht kein Anſpruch au Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Veſtelunggn nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung. Regelmäßi Wiſſensgeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung Früh⸗Ausgabe A ken⸗ erlohn), Ausgabe B erſcheint erſcheinende Beilagen auf allen ernommen. 6. Jahrgang 97 5 2 ð X —————— 4 3 DD. ——— Die paltene Schluß der Anzeigen⸗Anna Mannheim, R 3 * m 2+. Nummer 125 illimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholun 5 e: Frühausgabe 10 fior 9 94 „14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Samslag, 14. März 1936— Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10. Die A4geſpalt. Millimeterzeil im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Aus— 5 usgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Nachlaß gemäß Preisliſte. Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Bahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. ljeute ſpricht der Sührer in München die fjauptſtadt der zewegung in fjochſpannung/ Unſer Gemeinſchaftsbekenntnis Der politiſche Tag Die altbekannten Genfer Verhandlungsmetho⸗ den ſcheinen nicht nur in der Schweizer Luft zu gedeihen, ſondern auch in der Londoner Atmoſphäre. Die berühmte Kunſt der Ein⸗ ſetzung von Unterausſchüſſen hat ſich wieder einmal glänzend bewährt. Und zwar nennt man es dieſes Mal Einſetzung einer Führerabordnung der einzelnen Delegationen, deren Beratungen das Ziel ſchneller erreichen laſſen ſollen als die Arbeit der ganzen Delega⸗ tionen. In Wirklichkeit aber iſt es wiederum nur ein Unterausſchuß. Uns kommen dabei ſeltſame Erinnerungen an, die ſich auf die vielen ähnlichen Manöver im italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfall beziehen. Allerdings wird diesmal das große Ausſchuß⸗ verhandeln— wenn es ſo weit kommen ſollte — ein kleines Häkchen haben. Denn Deutſch⸗ land wird ſich ſeine Vorſchläge, die es zu ma⸗ chen hatte, nicht zerreden laſſen wie es die abeſſiniſche Regierung mit all ihren Mitteilun⸗ gen geſchehen laſſen mußte. Man mag die Schwierigkeiten, die man in der nun geſchaffe⸗ nen Lage zu finden glaubt, ruhig beraten. Man mag aber auch nicht vergeſſen, daß es die letz⸗ ten Vorſchläge ſind, die Deutſchland in dieſer Frage zu machen hat. 4* Das einzig Poſitive, das bislang aus den Tagungen der Locarnomächte deutlich hervor⸗ ſticht, iſt die große Verſchwiegenheit der einzelnen Mitglieder. Seit drei Tagen ſitzen die Vertreter der Mächte in Paris und London beiſammen, ohne daß irgendwie eine größere und überſichtliche Verlautbarung über den Stand der Beratungen herauskommt. Die kurzen Kommuniqués laſſen lediglich ver⸗ muten, daß die Schwierigkeiten nicht ſo leicht zu überwinden ſind. Da bislang erſtaunlicherweiſe kein Mitglied der Delegationen ſich eine Indiskretion hat zu⸗ ſchulden kommen laſſen, wie man dies meiſtens anzutreffen pflegt, iſt auch die geſamte inter⸗ nationale Preſſe lediglich auf Vermutungen angewieſen und ſchwankt zwiſchen kühnem Op⸗ timismus und nachtſchwarzen Zuſammenbruchs⸗ phantaſien. Selbſt Frau Tabouis vom „Oeuvre“, die gewöhnlich— auf welchen We⸗ gen, iſt ungewiß— die beſten Informationen bekommt, taſtet im leeren und drahtet ihrem Blatt ebenfalls, wie es ihre männlichen Kol⸗ legen mit reichlich verlegenem Antlitz tun, nur leere Vermutungen. Wirklich, die Verſchwiegenheit der Diploma⸗ ten in dieſen Verhandlungen iſt regiſtrierens⸗ wert. ** Von beſonderem Intereſſe dürfte in dieſen Tagen auch die Haltung der ſüdoſt⸗ europäiſchen Staaten zu den von Frankreich vorgeſchlagenen Maßnahmen gegen Deutſchland ſein. Bekanntlich ſieht man in den verſchiedenen Hauptſtädten dieſes Raumes bei allen politiſchen Entſcheidungen zunächſt einmal fragend nach Paris, das dann zumeiſt ſehr raſch ſeine Winke gibt, wie ſich die einzelnen Trabanten, vor allem die Tſchechoſlowakei und Rumänien, zu verhalten haben. Diesmal ſcheint die Befehlsübermittlung nicht recht zu klappen. Man hat zwar in Genf betont, daß die Kleine Entente und die Balkan⸗ entente ſich auch in dieſem Fall ganz der Hal⸗ tung Frankreichs und Belgiens gegenüber der Wiederherſtellung der vollen deutſchen Sou⸗ veränität in der entmilitariſierten Rheinland⸗ zone ohne Einſchränkung anſchließen würde. Leider mußte man aber jetzt ſchon einen Rück⸗ zieher machen, da in der griechiſchen Preſſe belanntgegeben wurde, daß der Delegierte fufmarſch der fjunderttauſende München, 13. März.(HB⸗Funk.) Am Samstagabend wird die Hauptſtadt der Bewegung den Führer in ihren Mauern begrü⸗ ßen und ſeinen Worten lauſchen, die er ihnen zur Wahl am 29. März zu ſagen hat. Das große Ereignis war ſchon am Freitag in aller Munde, und draußen auf der Thereſienwieſe wurde eifrig gerüſtet für die Kundgebung, die in ihren gewaltigen Ausmaßen aus den ganzen Wahlveranſtaltungen würdig heraustritt. Keine Stadt im Reich iſt mit der Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſo eng verbunden als München. Hier⸗hat Adolf Hitler ſein Programm verkündet, hier die erſten Ver⸗ ſammlungen abgehalten, hier hatte die Partei die erſten Kämpfe mit fanatiſchen Gegnern zu beſtehen, von hier aus trug die Bewegung ihren Kampf in das Reich, von hier aus trat ſie ihren Siegeszug an, der zur Eroberung der »Macht in Deutſchland führte. Hier ſteht das Mahnmal an der Feldherrnhalle, in München haben auf dem Königsplatz die erſten Blut⸗ zeugen der Bewegung die Ewige Wache be⸗ zogen, München hat vom Führer den Ehren⸗ namen„Hauptſtadt der Bewegung“ erhalten. Der Führer hat dieſe Stadt aber auch zur Hauptſtadt der deutſchen Kunſt aus⸗ erkoren, und er hat durch die monumentalen Parteibauten, durch das Haus der deutſchen Kunſt und durch andere Bauſchöpfungen der Stadt ein neues Geſicht gegeben, in dem der heroiſche Geiſt unſexer Zeit auch ſeinen archi⸗ ——◻ Ausdruck findet. So ſetzt denn Madrids ſiirchen in Flammen Kommunistische Nassenhrandstiftung in der Haupistadt Madrid, 13. März.(HB.⸗Funk.) Am Freitagabend ſtürmten die Kommuniſten mehrere Kirchen Madrids ſowie ein Kloſter und die monarchiſtiſch⸗faſchiſtiſche Zeitung„La Na⸗ cion“. Die Gebäude wurden in Brand geſetzt. Die Kirchen San Luis und San Ignacio, die mitten in der Stadt gelegen ſind, ſtehen bereits in hellen Flammen und erleuchten den nächtlichen Himmel. Die Feuerwehr iſt an mehreren Brandſtellen eingeſetzt, kann ſich aber nur darauf beſchränken, ein Uebergreifen auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Auch am Tage ereigneten ſich mehrere Zwi⸗ ſchenfälle gelegentlich ber Beiſetzung eines er⸗ ſchoſſenen Polizeibeamten, wobei eine Perſon erſtoachen wurde. Ferner wurde ein Waffen⸗ geſchäft geſtürmt und geplündert. Die Wahlschlacht ist im Gange Weltbild(MI) Ueberall in deutschen Gauen strõömen allabendlich die Volksgenossen in die Versammlungen, um den Führern der Partei ihren Dank abzustatten. Griechenlands in Genf zu einer ſolchen Hal⸗ tung nicht berechtigt war. Aber das nicht allein. Man höre und ſtaune: Auch Prag ſieht mit Sorge den franzöſiſchen Entſchlüſſen entgegen. Die erſte kleine Andeu⸗ tung von Sühnemaßnahmen hat in der Tſchechoſlowakei größte Beſorgnis erregt. Denn man hat keine Luſt, nachdem man ſich die Han⸗ delsbeziehungen mit Italien ſchon veroorben hat, die noch ungemein wichtigeren zu Deutſch⸗ land auch zu verderben. Es bürfte deshalb für die Politiker in Prag diesmal nicht ſo einfach ſein, dem Pariſer Befehl zu gehorchen, da er ſie doch an der empfindlichſten Stelle treffen könnte, nämlich am ohnehin ſtark zuſammen⸗ geſchmolzenen Staatsſäckel. München ſeinen Stolz und ſeine Ehre darein, ſchon zu Beginn des Wahlkampfes in einer ge⸗ waltigen Croßkundgebung, an der Hundert⸗ tauſende teilnehmen werden, dem Führer ſeine Liebe, Dankbarkeit und Treue zu bezeugen und ihm zu zeigen, daß er ſich auf die Haupt⸗ ſtadt der Bewegung wie auf den Traditionsgau München⸗Oberbayern am 29. März verlaſſen kann. Hochbetrieb auf der Thereſienwieſe In einer gewaltigen nächtlichen Kundgebung wird die Bevölkerung der Bewegung mit den Zehntauſenden von auswärts herbeiſtrömenden Volksgenoſſen am Samstagabend ein Ge⸗ meinſchaftsbekenntnis zu Adolf Hitler ablegen und der Welt einen neuen überwältigenden Beweis erbringen für die un⸗ erſchütterliche Geſchloſſenheit, in der das deut⸗ ſche Volk hinter ſeinem Führer ſteht. Schon am Freitag konnten die wichtigſten Vorarbeiten für bie Großkundgebung zum Abſchluß gebracht werden, ſowohl auf der etwa eine Million Men⸗ ſchen faſſenden Thereſienwieſe zu Füßen der Ba⸗ varia wie in den Ausſtellungshallen auf der Thereſienhöhe, wo der Führer zu den Volks⸗ genoſſen über die entſcheidende Bedeutung des 29. März ſprechen wird. Auf der Thereſienwieſe allein, wo die beiden größten deutſchen Laur⸗ ſprecherfirmen im Zuſammenhang mit den tech⸗ niſchen Behörden der Stadt ein bisher in München noch nie dageweſenes Lautſprechernetz errichteten, arbeiteten insgeſamt 250 Techniker und Hilfskräfte— darunter 75 Mann aus dem Reichsarbeitsdienſt — an der Aufſtellung der 200 Lautſprecher und ebenſo vieler Zuleitungsmaſten, denen eine Ge⸗ ſamtſprechleiſtung von 2& 3000 Watt zur Ver⸗ fügung ſteht. Auch an den Zufahrtsſtraßen des Bavariaringes ſind Lautſprecher aufgeſtellt, die die Stimme des Führers noch weit in die an die Thereſienwieſe angrenzenden Straßen hin⸗ eintragen werden. 200 ooo marſchieren auf Unter einem Wald von über 80 großen Hakenkreuzfahnen, die auf der Thereſienwieſe die beiden Seiten der Zugangsſtraße einfaſſen, werden 200 000 Mann aufmarſchieren und dem Führer den Gruß der Hauptſtadt der Bewe⸗ gung und des Traditionsgaues, der ſich mit Adolf Hitler ja von jeher ganz beſonders ver⸗ bunden weiß, bringen. Vier rot verkleidete Pylonen werden mit ihren lodernden Flam⸗ men den Weg weiſen zu der Ausſtellungs⸗ halle I, in der der Führer ſpricht. Auch in dieſer großen Halle, die in den letzten Jahren wiederholt der Schauplatz erhebender Maſſen⸗ kundgebungen der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung war, arbeiteten am Freitag neben Arbeitsdienſtmännern ungezählte Zimmer⸗ leute und Dekorateure emſig an der Aus⸗ ſchmückung und am Einbau von Sitzgelegen⸗ heiten und Tribünen für die Zehntauſende, die hier und in den angrenzenden Hallen II und III den Worten des Führers lauſchen werden. Die Hauptſtadt der Bewegung iſt gerüſtet. Die ganze Bevölkerung weiß: wenn ſie Sams⸗ tagabend geſchloſſen auf der Thereſienwieſe an⸗ tritt, ſo tritt ſie damit für den Führer und für Deutſchlands Zukunft an. „Treu dem Führer!“— das iſt der Wahlſpruch, der mit leuchtenden Lettern über dieſem denkwürdigen Abend ſtehen wird. Und mit derſelben Begeiſterung, mit demſelben un⸗ erſchütterlichen Vertrauen zum Führer wer⸗ den die Maſſen auch an dem geſchichtlichen 29. März an die Wahlurne treten und freu⸗ dig ihre Stimme abgeben für Adolf Hitler, den Schöpfer des neuen Deutſchland, und dem —— Kämpfer für den Frieden der e. der treuſchwur der Stadt Riel Dr. Goebbels fährt durchi die begeisterie Nor dmarłk Kiel, 13. März.(HB⸗Funk.) Reichspropagandaleiter Dr. Goebbels be⸗ gab ſich am Freitagabend von Hamburg aus nach Kiel. Tauſende und aber Tauſende von begeiſterten Hamburgern jubelten dem Miniſter zu, mit den Formationen der Bewegung zu⸗ ſammen ein dichtes Spalier bildend, das ſich erſt draußen im Weichbild der Stadt verlor. Und dann ging es in raſender nächtlicher Fahrt mitten durch die Nordmark des Reiches, durch Dörfer und Flecken, wo überall größere und kleinere Anſammlungen der Einwohner den Miniſter in Nacht und Kälte erwarteten, um ihrer Treue und Anhänglichkeit Ausdruck zu verleihen. Ein wahrer Begeiſterungsſturm durchbrauſte die kleine Stadt Neumünſter. Hier war buchſtäblich die ganze Stadt auf den Beinen. Eine Stunde werden ſie wohl gewartet haben, und ſchließlich nur einen Augenblick, dafür aber um ſo herzlicher, Dank und Gruß zu ent⸗ bieten. Die Nordmark ſteht in Treue zum Führer und wird ihm, ihrer Pflicht folgend, am 29. März ihre Stimme geben! Zu den deutſchen Großſtädten, die einſt durch Parteigezeter und Kriegsfolgen Unſägliches litten, gehörte die Kriegsmarineſtadt Kiel. Noch vor drei Jahren war Kiel eine tote Stadt, der Hafen verödet, die großen Hellingen auf dem Oſtufer leer, ſtill war es auf den großen Werl⸗ betrieben. Heute ſpürt hier in der Kriegs⸗ marineſtadt Kiel jeder Volksgenoſſe Tag für Tag, was der Führer für ihn bedeutet. Der deutſche Werftmann iſt ſtolz, daß ſeiner Hände Fleiß entſprechende Achtung zuteil wird, wie ſich auch das Ausland ihm ſeine Achtung nicht verſagen kann. So zeigen die in den letzten Wochen in Auftrag gegebenen beiden 15 9000⸗ Tonnen⸗Großtanker des Auslandes für eine Kieler Werft das Vertrauen in die deutſche Arbeit. Bereits eine Stunde vor Beginn der Kund⸗ gebung bildete die Nordoſtſeehalle in Kiel ein einziges Köpfemeer und kein Steh⸗, geſchweige denn Sitzplatz war noch zu haben. Die Halle mußte wegen Ueberfüllung politzei⸗ lich geſchloſſen werden. Die noch Einlaß begehrenden Volksgenoſſen wurden auf die Parallelkundgebungen in der„Deutſchen Wacht“ und den„Eichhof“ verwieſen. Auch vor der Halle, wo für Lautſprecherübertragung geſorgt war, ſammelten ſich viele tauſend an. Kurz nach 20.30 Uhr kündete ein nicht enden wollen⸗ der Jubel die Ankunft von Dr. Goebbels. Nach kurzer Begrüßung durch den Oberbürger⸗ meiſter Behrens begann der Miniſter, immer wieder von begeiſterten Beifallskundgebungen unterbrochen, ſeine Ausführungen, die die Zehntauſende immer wieder zu Beifallsſtür⸗ men hinriſſen. Eine finnäherung der finſichten⸗ Amtliche NMitteilung ũber diĩe Locarnoverhandlungen London, 13. März. Der engere Ausſchuß der Locarno⸗Mächte nahm am Freitag um 17 Uhr ſeine Beratungen wieder auf. Ueber die Sitzung wurde eine amtliche Mitteilung ausgegeben, in der es heißt, daß die Prüfung der Lage fortgeſetzt wurde. Im Verlauf der Beſprechungen ſei mit Befrie⸗ digung feſtgeſtellt worden, daß eine Annähe⸗ rung der Anſichten ſtattgefunden habe. Die nächſte Sitzung des engeren Ausſchuſſes werde am Samstag um 17 Uhr ſtattfinden. Der flbeſſinienkeieg geht weiter Vormarsch an der Nordfront/ Zuversich in Asmara Asmara, 13. März.(HB⸗Funk.) Die letzten Meldungen vom italieniſchen Hauptquartier beſagen, daß die italieniſchen Truppen an der Nordfront wieder auf dem Vormarſch ſind. Als beſonders wichtig bezeich⸗ nen die italieniſchen militäriſchen Stellen den Umſtand, daß das irreguläre Eingeborenenkorps, das ſeit Monaten lediglich am Setit⸗Fluß die Wacht hält, den Setit jetzt überſchritten hat und auf dem äußerſten rechten Flügel die Vorhut bereits in Nogara, wenige Kilometer von der Sudangrenze entfernt, ſteht. Das Korps ſetzt ſeinen Vormarſch ſüdlich des Takazze in die Hochebene von Semien fort. Das 3. Armeekorps bewegt ſich auf ſeinem Vormarſch in ſüdlicher Richtung nach Sokota zu. Gegenwärtig ſteht es bei Fenaroa. Nach bisher noch unbeſtätigten Meldungen ſcheint es, daß das 1. Armeekorps mit ſeinem linken Flü⸗ gel bis dicht an den Aſchangi⸗See vorgedrun⸗ gen iſt. Wie von italieniſcher Seite erklärt wird, habe die eingeborene Bevölkerung, die zum aller⸗ größten Teil abeſſinienfeindlich ein⸗ geſtellt ſei, die italieniſchen Truppen mit Be⸗ geiſterung begrüßt. Wie weiter verlautet, ſol⸗ len dieſe Eingeborenenſtämme, die nirgends den Italienern feindlich geſinnt ſeien, noch im⸗ mer Jagd auf verſprengte abeſſiniſche Truppen⸗ teile machen. In Heereskreiſen iſt man zuverſichtlich und erklärt, daß der abeſſiniſche Krieg unabhän⸗ gig von den europäiſchen Vorgän⸗ gen fortgeführt werden wird. kin abelſiniſches dementi Keine Verhandlungen mit Italien Addis Abeba, 13. März. Die abeſſiniſche Regierung veröffentlicht ein formelles Dementi, wonach es unrichtig ſei, daß ſie direkte Verhandlungen mit Italien eingeleitet habe bzw. beginnen wolle. Die abeſſiniſche Regierung betont in ihrer Erklärung neuerlich, daß ſie Verhandlungen mit Italien nur im Rahmen des Völkerbundes und durch den Völkerbund führen werde. Hinter den Kuliſſen der Locarno⸗Konferenz wurde am Freitag bereits eifrig verhandelt, da inzwiſchen die meiſten Abordnungen für die am Samstag ſtattfindende Eröffnungsſitzung des Völkerbundsrats eingetroffen waren. So hatte der franzöſiſche Vertreter eine etwa einſtündige Ausſprache mit dem ſowjetruſſiſchen Außen⸗ kommiſſar Litwinow. Der rumäniſche Außenminiſter Titulescu ſprach am frühen Nachmittag im engliſchen Außenamt vor, wo er eine etwa halbſtündige Beſprechung hatte. Desgleichen weilten der franzöſiſche und der polniſche Botſchafter im Außenamt. Inzwiſchen iſt auch der franzöſiſche Völkerbundsminiſter Paul⸗Boncour in London eingetroffen. Wie verlautet, werden die Franzoſen und Belgier ſchon auf der Ratstagung am Samstag ihren Standpunkt zur Rheinlandfrage darlegen. bölkerbundsrat ohne Erfolgsausſicht Preß Aſſociation meldet, es gewinne die An⸗ ſicht an Boden, daß die Tagung des Völter⸗ bundsrats am Samstag nach einer kurzen förmlichen Sitzung vertagt werde, da es für die Unterzeichner der Locarno⸗Mächte wahr⸗ ſcheinlich notwendig werde, ihre Beratungen fortzuſetzen. Die Locarno⸗Beſprechungen ſtehen auch am Freitagabend im Vordergrund der Berichte der engliſchen Blätter. Da jedoch noch nichts ent⸗ ſchieden iſt, können ſie auch keine nennenswerten Angaben über den weiteren Verlauf der Dinge machen. Im allgemeinen zeichnen ſich die Abend⸗ blätter durch ein ruhiges und abwartendes Ver⸗ halten aus, indem ſie die deutſchen und franzö⸗ ſiſchen Standpunkte gegeneinander abwägen. „Evening Standard“ meldet, daß die engliſche Regierung immer noch energiſch um eine Fortſetzung der Vermittlung bemüht ſei. Der„Star“ berichtet, daß die auf Samstag feſtgeſetzte Völkerbundsratsſitzung weiſe auf Montag verſchoben oder nur einen förmlichen Charakter haben werde. Inskip iſt UDerteidigungsminiſter Der ehemaliqe Generalstaatsanv/ alt v/ur de hĩierzu ernannt London, 13. März. Der Generalſtaatsanwalt, Sir Thomas Inskip, iſt zum Verteidigungsminiſter er⸗ nannt worden. In ſeiner Eigenſchaft als Ge⸗ neralſtaatsanwalt gehörte Inskip bereits der Regierung an. Der neugeſchaffene Poſten des Verteidi⸗ gungsminiſters fällt ſomit einer Perſönlichkeit zu, die aus der juriſtiſchen Laufbahn hervorgegangen iſt. Die amtliche Mitteilung über die Ernennung des Verteidigungsmini⸗ ſters beſagt, daß der König die Ernennung von Sir Thomas Inskip zum Miniſter der Krone für die Koordinierung der Verteidigung beſtätigt habe. Inskip, der ſeit 1932 General⸗ ſtaatsanwalt war, wird ſeinen alten Poſten ſchon in wenigen Tagen aufgeben. Inskip iſt 60 Jahre alt und gehört der Kon⸗ ſervativen Partei an. Als Vertreter der eng⸗ ten Kriegsverbrechen an. Inskip iſt ein führendes Mitglied der evangeliſchen Par⸗ tei der Kirche von England und hat die Oeffentlichkeit wiederholt greifen des bolſchewiſtiſchen Gottloſenſeld⸗ zuges nach England gewarnt. In politiſchen Kreiſen hat die Ernennung des neuen Ver⸗ teidigungsminiſters große Ueberraſchung ausgelöſt, da ſein Name in der umfangreichen Kandidatenliſte in den letzten Wochen mit kei⸗ nem Wort erwähnt worden war. Inskip, der als Generalſtaatsanwalt zwar Miniſter, nicht aber Kabinettsmitglied war, dürfte voraus⸗ ſichtlich auf ſeinem neuen Poſten dem Kabi⸗ nett angehören. Inskips Hauptaufgabe wird die Koordinie⸗ rung der drei Hauptwaffengattungen ſein. In ſeiner Eigenſchaft wird Inskip der Hauptver⸗ treter des Miniſterpräſidenten Baldwin im Reichsverteidigungsausſchuß ſein. Der Ver⸗ teidigungsminiſter hat das Recht, eine Sitzung möglicher⸗ vor einem Ueber⸗ 4 l Die Zahl mungskataſt 4 Vereinigten ſtiegen. Der ſten betroffe viele Million In New K 4 die Ueberſch die Flüſſe? ſtündlich grö ſechs Nordof ſtraßen drei niedriger ge häuſer zum zweiten Stoe vanien mußt Hochwaſſers Rooſevelt bi Millionen N. kämpfung de⸗ Weite Geb weſt⸗Oklahom den heute von geſucht. Der betroffenen ſchwerſte dieſ⸗ kommen lahn Dien bef In den letz ſondern auch Verhaftungen nommen wor finden ſich u hauptmann Kernmaye und Mittelſck und St. Veit. aktionen für ſozialiſten teil Die Dienſte am 16. März Wiedererlangt Die in Dienft zeuge der Kri⸗ ſchmuck an. Der Biſchof ſeinen Stellv Meurers, eine auftragt, den Trier, Oberſtle men zu begrü jfreut habe, da wieder von un Im Rahmer und Landſichen holſteiniſchen? umfangreichen plant. Im Hauſe de Baldwin fand chung einer An der über die L Der franzöſi hatte am Freit mit dem frühe⸗ Weltbild(VI) Die bronzenen Buchstaben des Namenschildes der„Mauretania“, die über zwei Jahrzehnte das„Blaue Band des der Unterredun des Quai'O Dis letato Eriumnzun liſchen Admiralität gehörte Inskip im Jahre 1919 dem Ausſchuß für die ſogenann⸗ der Stabschefs einzuberufen, falls er dies füt notwendig hält. Ozeans“ innehatte und nun verschrottet worden ist, werden für eine Ausstellung in Southampton neputzt. un. 0 4 wird heute von dieſer jwpaniſchen Gelſteahal. OGegenüber dem preuhiſchen Pflichbegnfß 1— Bom japaniſchen Goldatentum ehe enden, f ei ne deutſck Gedanken zu der neuen Novelle von W. von Scholz„ die pflicht- ders lie per Zunf. Ag Hichiung henvondelt Gehorſam gegenüter den ſörmüſch au erſcheint. Dieſe kleine Novelle erzählt, wie ein chenen Befehl noch ein höherer geſtellt wird, der en u, Herz,Fueren, geihereenzn gag k Kicheloerdterbed. lhmenelt elze ou nh wi u Jen Ainerer. wie beahen on neh prf, rele f e delberg befindet ſich ein ſeltſames japaniſches Erinnerungsſtück. Ein Freund des Beſitzers hatte einſt als ruſſiſcher Offizier am Feldzug ge⸗ gen Japan teilgenommen, und es war ihm ſtandort einer amerikaniſchen Flotte zu erkun⸗ den, dabei aber im Sturm genötigt wird, auf einem dieſer Kriegsſchiffe mit ſchweren Beſchä⸗ digungen niederzugehen. Nach Ausbeſſerung geheuer gegenwartsnah erſcheint. „Die Grundlehre des Nationalſozialismus hat eine ſolche ewige Wahrheit in ſich, daß ſie über das völkiſche Weſen hinaus ſich allgültig be⸗ zurückkehren. Aber wir denken anders darüber: die japaniſchen Toten kehren alle zurück, ſie ken⸗ nen den Weg. Von China und Korea werden ſie kommen, und die tief im Meeresgrund Schneefelder gri Paſterzengletſche nitene Gipfel. Weit hinter 5 möglich, in der Schlacht von Mukden einem ſchwerverwundeten Japaner, der aus einem alten Samuraigeſchlecht ſtammte, ritterlich im Todeskampf beizuſtehen. Bald darauf geriet er ſelber in Gefangenſchaft und wurde in ein La⸗ ger nach Japan gebracht. Nach ſeiner Freilaſ⸗ fung wurde er von dem Vater des Gefallenen als Gaſt aufgenommen und verbrachte dort län⸗ gere Zeit. Das Schickſal wollte es, daß auch der alte Vater in den Armen des ruſſiſchen Offi⸗ ziers ſtarb, und da ſein Geſchlecht ohne Nach⸗ kommen war, ſchenkte der Japaner im Angeſicht des nahen Todes dieſem ein kleines Altar⸗ ſchränkchen mit japaniſcher Erde und das kurze Samuraiſchwert ſeines gefallenen Sohnes, mit der ernſten Bitte, beides immer beiſammen zu halten und die Klinge nicht aus der Scheide zu ziehen, weil darin die Seele jenes Toten wohne und ſonſt ihre Ruhe verlöre. Als der damalige Beſitzer im Weltkrieg fiel, kamen nach unſerem Vormarſch die beiden Stücke auf eine abenteuer⸗ liche Weiſe aus dem Baltikum nach Deutſchland, wo heute noch der letzte Wille des alten Ja⸗ paners wie ein heiliges Vermächtnis gehütet wird, und ich geſtehe, es weht etwas wie Gei⸗ ſterluft in dem Zimmer, wo das Schränkchen mit dem Schwert aufbewahrt iſt. Die jüngſten Vorgänge in Tokio lenken unſere Aufmerkſamkeit erneut nach dem Oſten, und be⸗ ſonders die Geiſteshaltung des japaniſchen Sol⸗ daten gewinnt in einer Zeit, die vom Lärm kampfbereiter Weltrüſtung dröhnt, beſondere Bedeutung. „Die Leute im Okzident glauben vielleicht“, ruhen, alle kehren ſie zurück, alle. Und wenn es dunkelt, ſcharen ſie ſich zuſammen und har⸗ ren des Signalrufs. Und ſie werden ihn auch an jenem Tage hören, an dem die Truppen des Sohnes des Himmels gegen Rußland marſchie⸗ ren.“ Nur von dieſem heroiſchen Totenkult des Shintoismus her iſt die japaniſche Auffaſſung der Pflicht zu verſtehen. Aus dem Geiſt des Preußentums heraus ſind wir Deutſche ge⸗ wöhnt worden, den kategoriſchen Imperiativ durch Ueberwindung des moraliſchen Schweine⸗ hundes zu erfüllen, wie es die alte Armee in ihrer rückſichtsloſen Schärfe ausgedrückt hat. Darin ſprach ſich eine gewiſſe ſkeptiſche Tragik aus, ein ironiſches Erbſtück friderizianiſcher Haltung, die es jedem einzelnen überließ, mit dem Jenſeitsrätſel der unſterblichen Seele per⸗ ſönlich nach ſeiner Faſſon fertig zu werden. Wir kennen aus Fontane viele ſchöne Beiſpiele da⸗ für, wie das Andenken an die Gefallenen in preußiſchen Adelsgeſchlechtern erzieheriſche Wir⸗ kung auf die Enkel übt und ihre Haltung fort⸗ beſtimmt, aber von einem ausgeſprochenen Ah⸗ nenkult können wir dabei nicht ſprechen. Es iſt keine Frage, daß die nationalſozialiſtiſche Welt⸗ anſchauung hierin einen Wandel gebracht hat. Die Lehre von Blut und Boden fühlt ſich wie⸗ der eng mit den Mächten eines heroiſchen To⸗ tenkultes verbunden. Es iſt darum nicht die Luſt an einem gewiſſen exotiſchen Bedürfnisreiz, wenn uns die Novelle„Die Pflicht“ von Wilhelm von Scholz ſo unmittelbar packt und hinreißt, ſondern unſer innerſtes Weſen derſelben behren die Japaner in die Heimat zu⸗ rück, nachdem ſie zum Schein voller Freundlich⸗ keit zwei amerikaniſche Offiziere als Gäſte an Bord ihres Luftſchiffes gebeten hatten, deſſen Typ ſomit der Beobachtung eines künftigen Gegners ausgeſetzt wurde. In Tokio finden militäriſche Feierlichkeiten zu Ehren der beiden Amerikaner ſtatt, die in der Tat als Ingenieure ſich Riche Aufzeichnungen machen. Der beſte japaniſche Fliegeroffizier wird dazu komman⸗ diert, in Begleitung eines Prinzen aus dem kaiſerlichen Haus die Amerikaner im Flugzeug zu ihrer Flotte zurückzubringen. Ohne förm⸗ lichen Befehl dazu erhalten zu haben, geht der japaniſche Flieger kurz vor dem Ziel in Flam⸗ men auf und ſtürzt brennend in das Meer. Das iſt der knappe Inhalt dieſer im Verlag von Paul Liſt erſchienenen Novelle, die Wil⸗ helm von Scholz mit den groß und darum ſchlicht gekonnten Mitteln ſeiner ſprachlichen Darſtellungskunſt, mit dem untrüglichen Blick ſeines inneren Geſichts uns erzählt. Nirgends ſtört rationaler Aufklärungsverſuch dabei, es iſt eine wunderbare Einheit von japaniſcher Gei⸗ ſteshaltung und deutſcher Weſensnähe gelungen. Die große Gabe des Dichters, in die Dämonie unbekannter Lebensmächte hineinzuſchauen, durchglüht dieſes Werk, das in die Hände aller Volksgenoſſen gehört. Es iſt ein Beweis für die elementare Geiſt⸗ verbundenheit des wahrhaften Schöpfers, daß uns dieſe Dichtung in der Stunde geſchenkt wurde, wo wir ſie in der Umwandlung unſeres Weſens brauchen. währt, wo reines Menſchentum ſich in ſeiner Art erhält, und darum ſtehen wir Deutſche im Zeichen des Hakenkreuzes in einem Weltkampf, der uns Schulter an Schulter ſtellt mit allen Völkern, die ſich aus der Nacht ins Licht er⸗ heben. Max Dufner-Greil. 600 Jahre Tiroler Paſſionsſpiele. Die dies⸗ jährigen Paſſionsaufführungen von Thierſee werden unter ganz beſonderer Förderung der öſterreichiſchen finden. Anläßlich des 600⸗Jahr⸗Beſtandes des religiöſen Weiheſpiels in Tirol ſoll damit Oeſterreich als Urſprungsland der Paſſions⸗ kunſt in das Bewußtſein der Weltöffentlichkeit gerückt werden. Fernſehen zwiſchen Neuyork und Waſyhington. Die Herſtellung einer Fernſeh⸗ und Fernſprech⸗ verbindung mittels Kabel(nach dem lage, d. Schriftltg.) zwiſchen Neuyork und Waſhington iſt behördlicherſeits genehmigt wor⸗ den. Mit dem Bau der Stationen wird dieſer Tage begonnen. Franzöſiſch⸗ruſſiſche Gemeinſchaftsarbeit er⸗ ledigt. Die vor einem Jahr von großer Re⸗ klame begleiteten Produktionspläne Moskau— Paris, von denen man lange nichts mehr hörte, ſind, wie wir aus gut unterrichteter Quelle er⸗ fahren, nun endgültig fallengelafſen worden. Die Gründe dafür ſind nicht nur in finanziellen, ſondern auch in künſtleriſchen Dingen zu ſuchen. heiſig 3 Regierung und des Klerus ſtatt ⸗ uſter der 4 zwiſchen Berlin und Leipzig beſtehenden An⸗ zentrum Alaska berühmte Kupf der nächſten gr iſt im Winter d e. Hoe Noch höher war Abend. Sie ra Die Sonne gi Einſamkeit eine dem Pfad. Di Warm war es i leuchtete die Gli war mit Brette mit Latten verſ⸗ am Bretterbode: melte ich. Prin Fi„Einige Raum. An der Gottes⸗Bild. U dahin wollten ſi Paß führte der 30— Ich machte e⸗ hauſung und ſ ſen. Ich mu dieſer klaſſiſchen baut hatte. In ßen Mäuſe, usf. in Daſſersnot Neuyork, 14. März.(HB⸗Funk.) Die Zahl der Todesopfer der Ueberſchwem⸗ mungskataſtrophe in den Nordoſtſtaaten der Vereinigten Staaten iſt am Freitag auf 19 ge⸗ ſtiegen. Der geſamte Sachſchaden der am mei⸗ ſten betroffenen ſechs Bundesſtaaten wird auf viele Millionen Dollar geſchätzt. In New Hampſhire und in Conecticut haben iſchen Außen⸗ die Ueberſchwemmungen wieiter zugenommen. rumäniſche e Die Flüſſe Merrimac und Connecticut führen ach am frühen ſtündlich größere Waſſermaſſen herbei. In den iamt vor, wo ſechs Nordoſtſtaaten ſind Hunderte von Land⸗ rechung hatte. ſtraßen drei bis ſechs Fuß tief überflutet. In iſche und der niedriger gelegenen Gebieten ſind die Wohn⸗ it. Inzwiſchen häuſer zum Teil ganz, zum Teil bis zum bundsminiſter zweiten Stockwerk unter Waſſer. In Pennſyl⸗ ingetroffen. vanien mußten mehrere Bergwerke wegen des Hochwaſſers geſchloſſen werden. Präſident Rooſevelt billigte die Verwendung von fünf Millionen Notſtandsgeldern zum Zweck der Be⸗ kämpfung des Hochwaſſers. Weite Gebiete von Südweſt⸗Kanſas, Nord⸗ zausſicht weſt⸗Oklahoma und Teile von Colorado wur⸗ den heute von einem heftigen Sandſturm heim⸗ vinne die un⸗ geſucht. Der Vertehr in den vom Sandſturm des Völter⸗ betroffenen Gebieten, der der größte und einer kurzen ſchwerſte dieſes Jahres war, iſt teilweiſe voll⸗ da es für die tommen lahmgelegt. chte wahr⸗ Dien beſiehlt maſſenverhaſtungen Wien, 13. März. In den letzten Tagen ſind nicht nur in Wien, ſondern auch in den Bundesländern zahlreiche Verhaftungen von Nationalſozialiſten vorge⸗ nommen worden. Unter den Verhafteten be⸗ finden ſich u. a. auch der ehemalige Landes⸗ hauptmann von Kärnten, Landbundführer Kernmayer, ferner zahlreiche Rechtsanwälte und Mittelſchullehrer aus Klagenfurt, Villach und St. Veit. Sie werden beſchuldigt, an Hilfs⸗ aktionen für arbeitslos gewordene National⸗ ſozialiſten teilgenommen zu haben. ten ngen rno⸗Konferenz verhandelt, da en für die am igsſitzung des ren. So hatte va einſtündige . ranzoſen und am Samstag rage darlegen. 54 — hen auch am r Berichte der ch nichts ent⸗ ſennenswerten auf der Dinge ſich die Abend⸗ ſartendes Ver⸗ n und franzoͤ⸗ r abwägen. eldet, daß die energiſch um ga bemüht ſei. auf Samstag 3 möͤgliche⸗ In flürze er nur eien — 3 Die Dienſtgebäude der Wehrmacht flaggen am 16. März 1936, dem erſten Jahrestag der Wiedererlangung der deutſchen Wehrfreiheit. Die in Dienſt befindlichen Schiffe und Fahr⸗ iſt er 4 zeuge der Kriegsmarine legen kleinen Flaggen⸗ ſchmuck an. * Der Biſchof von Trier, D. Bornewaſſer, hat einen Stellvertreter, den Generalvikar D. Meurers, einen ehemaligen Frontoffizier, be⸗ uftragt, den Standortälteſten der Garniſon rier, Oberſtleutnant Schönbeck, in ſeinem Na⸗ ernannt Inskip iſt geliſchen Par⸗ e 4 men zu begrüßen, da der Biſchof ſich ſehr ge⸗ Gottloſenfeld⸗ 4 reut habe, daß die alte Garniſonsſtadt Trier In politiſchen ieder von unſerer Wehrmacht bezogen wurde. neuen Ver⸗ rraſchung umfangreiche ochen mit kei⸗ Inskip, der Miniſter, nicht rfte voraus⸗ n dem Kabi⸗ * Im Rahmen der großen Landgewinnungs⸗ und Landſicherungsarbeiten an der ſchleswig⸗ holſteiniſchen Nordſeeküſte wird der Bau eines mfangreichen Deiches auf der Inſel Sylt ge⸗ lant. * Im Hauſe des engliſchen Miniſterpräſidenten aldwin fand Freitag vormittag eine Beſpre⸗ chung einer Anzahl führender Kabinettsmitglie⸗ ie Koordinie⸗ der über die Lage ſtatt. igen ſein. In ver⸗ 28* 2 2 der Saupfhen Der franzöſiſche Miniſterpräſident Sarraut 92 hatte am Freitag eine einſtündige Unterredung eine Sitzun it dem früheren Außenminiſter Herriot. Zu 3 er dies fü er Unterredung war auch der Generalſekretär 17 es Quai'Orſay, Leger, hinzugezogen wor⸗ ——— 8 ichtbegriff, de Welt des mo⸗ 4 lin melier NHohammed und eim Ganner Ein Gott sient vor Geridn/ Härwrer und Schꝶedischwindler in einer Derson In Damaskus und Beyruth werden die Anſtifter der jüngſten Unruhen abgeurteilt. Neben ſyriſchen Nationaliſten, Druſen⸗ häuptlingen und Kommuniſten ſteht aber auch ein„Gott“ mit ſeinen 9 Apoſteln vor Gericht. Damaskus ſteht Schlange So ſieht alſo ein Gott aus...? Tauſende ſind berbeigeeilt, um ihn zu ſehen. Sie haben ſtun⸗ denlang vor dem Gerichtsgebäude gehockt, an der Waſſerpfeiſe gezogen, geduldig die Sand⸗ fliegen vertrieben, ehe ſich die breiten Flügel des Portals öffneten. Längſt nicht alle finden Platz im Veryand⸗ lungsſaal. Auf dem Vorplatz warten noch Hun⸗ derte. Sie beugen ihr Haupt und beten zu ihrem Gott, der dort drinnen vor ſeinen Rich⸗ tern ſteht unter der Anklage des Betruges und der Aufwiegelung. Sleiman⸗Meurched heißt er. Ein langaufgeſchoſſener Menſch mit einem Voll⸗ bart. Gerade 30 Jahre iſt er jetzt alt, aber er gibt an, er ſei erſt 13. Denn 13mal iſt der Winter über die Gipfel des Libanon gegangen, ſeit Sleiman vom Khober ſelbſt, dem meiſtver⸗ ehrten Heiligen Syriens, zum Gott beſtimmt wurde. Die Stadt des heiligen Waſſers Damals war er noch ein einfacher Ziegenhirt im Dienſt der Bewohner eines winzigen Ge⸗ birgsdorfes. Jobet⸗Borghal heißt dieſe An⸗ ſammlung ärmlicher roſaroter und himmel⸗ blauer Häuſer, aus der im Laufe einiger Jahre eine beinahe europäiſche Stadt geworden iſt mit Hotels für Pilger, Andenkenläden, großen flie⸗ genden Ständen zum Verkauf des„heiligen Waſſers“ und der blitzblanken modernen Villa des Gottes ſelbſt. Sie ſteht an Stelle jener Hütte, wo ſich der Hirtenbub Sleiman in Fie⸗ berſchauern hin⸗ und herwarf. Sumpffieber war es, eine ganz gewöhnliche Krankheit in jenen feuchten Tälern des Libanon. Die meiſten ſind froh, wenn ſie lebendig davonkommen. Sleiman wurde nicht nur geſund, ſondern erholte ſich vom Lager ſeines Deliriums als„lebendiger Gott“. Gegen ein Trinkgeld berichtet der alte Frem⸗ denführer gerne, was damals geſchah. Sleiman erkletterte das Minarett der halbverfallenen Moſchee und verkündete von dort oben herab ſein Evangelium. „Das Ende der Welt iſt nah!“ prophezeite er den maßlos erſtaunten Bergbauern.„Trennt euch von unrecht erworbenem Gut. Seid rein! Mäßigt eure Gier nach dem Geldbeutel des Nachbarn und ſeiner Frau. Lebt tugendſam ohne Wein und ohne Rauſchmittel. Verehret mich, den„lebenden Gott“, der zu euch geſandt Lin im letzten Jahrhundert dieſer böſen Der Derkehrsflieger als Gpoſtel Man kann nicht behaupten, daß dieſe Lehre des neuen Gottes übermäßig originell ſei. Trotzdem ſtrömten ihm die Scharen zu. Trium⸗ phierend durchzog der neue Mohammed das Land. Er predigte in Djounieh, in Biblos, in Aſtru... Seine Anhänger hörten die Worte des vom Himmel Geſandten in den Ruinen der Zitadelle von Tripoli, die braunen Flieger des Lufthafens El⸗Minah lauſchten ſeinen Pro⸗ phezeiungen. Einer der Piloten namens Ahmed wurde ſein erſter Apoſtel, der Apoſtel der Lüfte. Acht weitere Apoſtel wählte Sleiman aus. Der Schmied Farwagi vertrat das Feuer, der Fiſcher Akbar das Waſſer, der Bauer Abdul die Erde. Das waren die Geſandten der Ele⸗ mente. Ein Kind, ein Jüngling, ein Mann, ein Greis waren die Apoſtel der vier Jahres⸗ zeiten, und Hamid, ein Stiefelputzer aus Aleppo, wurde zum Vertreter oder erſten Propheten des neuen Gottes erhoben. „Blut“ iſt ein ganz beſonderer Saft Die franzöſiſchen Behörden ſahen dem Trei⸗ ben lange ruhig zu. Bald aber kam es zu Kämpfen zwiſchen Mohammedanern und den Anhängern Sleimans. Der Gott verſöhnte ſich die Moslems, indem er die Vertreibung der Weißen, der Ungläubigen, predigte. Am Grabe des Scheik Abdul Raman hatte er eine Quelle 4 137 Jahre alt und doch Rauf bold Nethusalem lil ist glũdlidi in der Türkei gefunden apd. Iſtanbul, 13. März. Nachdem Zogu Aga, der türkiſche Methuſalem, vor einiger Zeit geſtorben war, fehlte uns et⸗ was: Der uralte Türke war immer ein hoff⸗ nungsvoller Beweis dafür geweſen, was an Langlebigkeit menſchenmöglich iſt. Ein türkiſcher Journaliſt, der ſchmerzlich empfand, welche Lücke der Tod Zogu Agas geriſſen hatte, machte ſich auf, einen Erſatzmann zu entdecken. Und fand ihn auch in der türkiſchen Ortſchaft Karabey. Methuſalem II. iſt 137 Jahre alt, wie er durch Dokumente nachzuweiſen in der Lage ſei. Er heißt Ali Schefki, war bisher mit drei Frauen verheiratet und führt, nach den Iſtan⸗ buler Blätterberichten, mit allen dreien noch heute ein glückliches Familienleben. Von ſieb⸗ zehn Kindern ſind elf am Leben. Während Ali ſelbſt ſich noch ſehr jung fühlt und ſich noch wenigſtens 50 Jahre lang des Lebens freuen zu wollen erklärt, hat er mit ſeinen Kindern große Sorgen. Die ſind bei weitem nicht ſo rüſtig wie der Vater; der Bart ſeines Jüngſten iſt zum größten Kummer Alis ſchon ſchneeweiß. Ein Greis alſo iſt ſein Jüngſter, während Ali nichts ſo ſehr ärgert als die Behauptung, er olchem mr hat er vor einigen Wochen draſtiſchen Ausdruck gegeben, indem er einen zwanzigjährigen Bauernſohn, der ihn einen„alten Greis“ ſchimpfte, arg ver⸗ prügelte. Der 137jährige blieb im Fauſtkampf mit dem Zwanzigjährigen obenauf. Nur ſchade, daß man dieſe Raufſzene nicht fotografiſch er⸗ härten kann. broßfeuer in China Peiping, 13. März. In den Eiſenbahnwerkſtätten der Peiping⸗ Hankau⸗Bahn in Tſchanghſintien brach in der Nacht zum Freitag ein Großfeuer aus, das erſt im Laufe des Nachmittags eingedämmt werden konnte. Die Werkſtättenanlagen wurden ſchwer beſchädigt. geſchlagen, deren Waſſer blutrot war. Sie heilte angeblich jede Krankheit. Flaſchenweiſe wurde dieſes heilige Waſſer verkauft. Der Er⸗ lös ging an den geſchäftstüchtigen Gott. 1924 griff die franzöſiſche Verwaltung zum erſtenmal ein. Es war im Verlaufe des gro⸗ ßen Druſenaufſtandes im Auguſt, der beinah zu ernſteſten Auseinanderſetzungen zwiſchen Frankreich und England geführt hätte Die Kolonialpolizei ſtellte feſt, daß Sleiman ein geriſſener Betrüger ſei, ein Kur⸗ pfuſcher und Hetzer dazu. Der rote Wunder⸗ quell war durch Zuſatz unſchädlicher Chemi⸗ kalien auf ſeine myſteriöſe Farbe gebracht wor⸗ den. Ein großes Bankkonto beim„Credit Lyonnais“ bewies, daß der„Liebe Gott“ ein guter Geſchäſtsmann war, denn er hatte alle Gaben der Gläubigen verkauft und in ſicheren Induſtriepapieren angelegt. Götterſchloß im Scheinwerferlicht Drei Monate Gefängnis bekam Sleiman⸗ Meurched damals aufgebrummt. Er ſah, daß ſein Nimbus doch etwas unter den Anklagen der Franzoſen gelitten hatte. Alſo verbrachte er ein Wunder mehr: Während des Ge⸗ 4 fangenentransportes verſchwand er aus dem 49 vergitterten Polizeiauto. Die Jünger trium⸗ phierten. Wenn er hatte entfliehen können, mußte er auch ein Gott ſein! Daß vielleicht die Begleitbeamten beſtochen worden ſeien, das wollte der Wunderglaube nicht zulaſſen. Der entwichene Gott ließ ſich in Rakka nie⸗ der. 15 000 ſeiner Anhänger ſcharten ſich um ihn, keine franzöſiſche Truppe konnte es wagen, den Flüchtling aus ſeinem„Olymp“ zu ent⸗ führen. So würde Sleiman vielleicht heute noch in jener Bergſtadt reſidieren, wenn er ſich nicht unvorſichtigerweiſe nach Damaskus be⸗ geben hätte, wohin ihm von einer Firma Rie⸗ ſenſcheinwerfer geliefert worden waren, die 4 das Götterſchloß von Rakka jede Nacht in 1 feenhaften Glanz tauchen ſollten. Er traf in—4 der Hauptſtadt zwei Tage vor Beginn der Un⸗ 1 ruhen ein und ließ ſich hinreißen, in der wach⸗ ſenden Erregung, welche Damaskus ergriffen 4 hatte, feurige Reden zu ſchwingen. 4 So iſt er alſo wieder verhaftet worden. Dies⸗ mal wird ihm unter anderem auch Wechſel⸗ 1 fälſchung vorgeworfen. Aber Sleiman lächelt hoheitsvoll. Er iſt ſich bewußt, eine Märwrer⸗ rolle zu ſpielen und findet dieſen neuen Regie⸗ einfall köſtlich. Und Seligkeit liegt auf den Ge⸗ ſichtern ſeiner 9 Apoſtel. Sie hören nicht die 5 Stimme des Richters, der 6 Monate Gefäng⸗ nis und eine Strafe von 20 ſyriſchen Pfund verkündet. Sie denken ſchon an die Seligkei 4 im ewigen Reiche Sleiman⸗Meurcheds. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Nee, einfuch uuffrischen mit Kwal-Beize! Avsgiebig, guf, billigl in gelb, broun, rotbroun. Ewak.-Beize Das gufe färbende Bohnerwachs ——————————————————————————————————————————————————B,————— Am Morgen, als es licht wurde, ging ich Ich kam von den Bergen, die hinter Kenne⸗ kott liegen. Berge vom Charakter der Hohen mern. Neunzig Kilometer Fahrtlinie trug damals in meine Karte ein. Gleißende neefelder grüßten, wie Aletſchgletſcher und aſterzengletſcher, herrliche weiße Berge, gra⸗ tene Gipfel. Weit hinter Kennecott war es, dem Kupfer⸗ ntrum Alaskas. Wohl 350 Meilen iſt der üͤ von Cordova entfernt, Stadt. Nur dem Ski im Winter der Weg offen und den Hunde⸗ pannen. Hoch ſind die Berge rund herum. och höher waren die Wolkengebirge an jenem end. Sie raſten dem Nordpol entgegen. Die Sonne ging, da fand ich in unendlicher Novelle ſo un⸗ 10 00 er-Greif. le. Die dies⸗ nſamkeit eine kleine Hütte unerwartet auf von Thierſee Pfad. Die Tür war nicht verſchloſſen. förderung de urm war es in der Stube, im eiſernen Herd Klerus ſtatt Beſtandes de lſoll dami der Paſſions ltöffentlichkei ichtete die Glut der Holzkohlen. Der Boden r mit Brettern gedeckt. Die Fenſter waren Latten verſchlagen. Weiße Mäuſe ſpielten Bretterboden.„Menſchen gibt es!“ mur⸗ lte ich. Primitiv war der Raum. In der en Ecke war eine Pritſche als Lager be⸗ keſtigt. Beim Ofen ſtanden ein Stuhl und ein Einige alte indianiſche Truhen im m. An der Tür hing ein kleines Mutter⸗ ttes⸗Bild. Und über der Heiligen ein ur⸗ ltes Bild aus einer deutſchen Zeitſchrift: Das oldene Dachl von Innsbruck. Ohne Zweifel: einer der Tiroler Auswan⸗ er aus dem Jahre 1898. Damals lockte der ldrauſch ſie in den Norden. Klondike dahin wollten ſie alle... über den Weißen Paß führte der Weg. Tauſende kamen dort Waſhington. iftsarbeit er großer Re ie Moskau— s mehr hörte er Quelle er ngelaſſen nicht nur in künſtleriſe ich machte es mir bequem in dieſer Be⸗ üſung und ſetzte mich nahe zum warmen Ich mußte den Mann ſehen, der in klaſſiſchen Einſamkeit ſeine Hütte ge⸗ hatte. Immer zutraulicher wurden die Mäuſe, die aus einer großen Truhe kamen. Ueberall kletterten ſie empor. Still ſaß ich dort am Ofen und war glücklich, in dieſes fremde Märchen eingedrungen zu ſein. Um Mitternacht hörte ich einen Hund an⸗ ſchlagen. Ich hörte Schritte auf dem gefrore⸗ nen Schnee. Die Türe wurde geöffnet. Er trat ein. Ich ging ihm entgegen und ſprach unſicher:„Excuse me, that 1 took refuge in vour home“. Nie werde ich die Sprache der Augen dieſes Mannes vergeſſen. Monate hatte der Mann wohl mit keinem menſchlichen We⸗ ſen geſprochen, nur mit ſeinem Hund. Und der bewachte ihn ſcharf. Es dauerte Sekunden und Sekunden, bis ſich die Zunge des Mannes löſte. Seine Lippen murmelten:„Vou are very welcome“. Die blauen Augen des alten Man⸗ nes ſtrahlten mich in ſonderbarer Rührung an. Ich ſtand vor ihm, tief bewegt. „Biſt du von Tirol?“ Ich kämpfte mit Trä⸗ nen. Er nickte mit dem Kopf:„Von St. Ja⸗ kob im Puſtertal“. „Aus der Heimat...!“ Wieder ſchwieg er ergriffen. Vollkommen verſtummt waren wir über dieſes ſeltſame Treffen am Ende der Welt. Dann machte der Mann Renntierfleiſch zu⸗ recht. Die beſten Stückchen legte er auf meinen Teller. Keine Frage richtete ich an ihn. Ich wußte, er gehörte zu jenen, die ohne Glück über den Weißen Paß heraufgezogen ſind, zu jenen, die von der jungen Generation nicht mehr verſtanden werden. Mann der Geſchichte iſt er geworden. Zurückgezogen lebt er. War⸗ tet im Winter auf den Sommer, im Sommer auf den Winter. „Nach 1898 habe ich drei Jahrzehnte für Shiels die Renntierherden über die Schnee⸗ wüſten geleitet, in den Stürmen. Immer fand ich das Ziel. Doch jedes Jahr blieben Freunde im ewigen Eis. So bin ich einſam geworden.“ Geſchichte um Geſchichte erzählte er von den Taten der Helden der weißen Wüſten in Alaska. fort. Meine Hand hielt er feſt. Minuten und Minuten.„Du biſt noch jung, wenn du ein⸗ mal heimkommen ſollteſt und wenn du ourch Innsbruck gehſt, dann denke an mich.“—— Wochen ſpäter zog ich wieder über den ge⸗ ſchichtlichen Paß von„1898“, auf dem Hun⸗ derte von Menſchen ihren langen Schlaf fan⸗ den. Zur Höhe des Weißen Paſſes ſtieg ich empor. Einen jungen Eskimo traf ich auf jenem Wege, einen Schauſpieler aus dem Film „Igloo“ mit ſeinem Freunde. Sie waren ausgeſandt, da man den Film„1898“ noch einmal zu drehen beabſichtigt, als Tonfilm. Gemeinſam ſtiegen wir hinauf. Tiefer Win⸗ ter lag über dem Berggebiet. Unſere Schnee⸗ ſchuhe zogen tiefe Spuren. Wir begegneten Vater Hubbard, dem Alaska⸗ Forſcher, dem Eroberer der vulkaniſchen Berge. Er iſt der bedeutendſte und bekannteſte For⸗ ſcher des letzten Jahrzehnts in den Eis⸗ und Vulkan⸗Regionen Alaskas. Wieder war er vor dem Start zu einer Expedition: 1600 Meilen . viermal ſo viel wie von Berlin nach Mün⸗ chen, aber durch Eis⸗ und Schneeſturm. Er iſt ein ſeltſamer Mann, der immer wieder zu⸗ rücktehrt zum„großen“ Leben und immer wieder vor der Ziviliſation flüchtet. „Alle Menſchen ſind egoiſtiſch. Immer wol⸗ len ſie etwas von einem haben...“, ſo ſprach er zu mir. Dabei ſchaute er hinüber in das Gebiet der Taku⸗Eisberge. Seine Augen ſtreiften die ragenden Denkmäler aus ewigem Eis, die er erforſcht hatte. Wiener Denkmalsbeleuchtung nach deutſchem Muſter. Seit Sonntag wird auch in Wien eine Anzahl hervorragender Baudenkmäler in der Dunkelheit angeſtrahlt. Nachdem man ſich von der Lichtwirkung in Berlin überzeugt hat, ſind ſtändige Beleuchtungsanlagen für die Karls⸗ kirche und die Seipel⸗Dollfuß⸗Kirche geſchaffen worden. Auch das Goethe⸗ und das Schiller⸗ —3 ſollen demnächſt ſtändig beleuchtet wer⸗ en. „Gchönheit der Wohnung⸗ Auf einer Schulungstagung der Gaubetriebs⸗ gemeinſchaft„Bau“ in München erklärte der Hauptamtsleiter Claus Selzner in einem Vor⸗ trag über den Bauſtil einer neuen Zeit, daß ſich auf dieſem Gebiet zur Zeit eine neue große Aktion entwickle, die ſich den Beſtrebungen des Amtes für Schönheit der Arbeit hinzugeſelle und unter dem Begriff„Schönheit der Woh⸗ nung“ durchgeführt werde. Ein Plan ſei bereits aufgeſtellt, ſeine Entwicklung und Durchfüh⸗ rung werde ſich über zwei Jahrzehnte erſtrecken. Die Durchführung des Planes werde begonnen, ſobald die im Augenblick noch vorgeſehenen und genehmigten Bauvorhaben erledigt ſeien, und werde die größte ſozialiſtiſche Tat ſein, die je vollführt wurde. Die geſamte deutſche Bauwirt⸗ ſchaft werde zur Mitarbeit aufgerufen werden. Nationaltheater Mannheim. Heute Samstag im Nationaltheater„Charleys Tante“ mit Heini Handſchumacher in der Hauptrolle. Be⸗ ginn: 20 Uhr.— Morgen Sonntag, 15 Uhr, für die NS⸗Kulturgemeinde„Schach dem Kö⸗ nig“, 19.30 Uhr ſüddeutſche Erſtaufführung von Hermann Burtes Schauſpiel„Warbeck“. Inſzenierung: H. C. Müller. Bühnenbild: Hans Blanke. In dem ſzenen⸗ und perſonenreichen Stück ſind die Damen Decarli, Sharland, Stie⸗ ler und Blankenfeld, und ſämtliche Herren des Schauſpiels beſchäftigt. Die Titelrolle ſpielt Gerhard Haſelbach(Berlin) als Gaſt. Hermann Burte iſt bei der Aufführung am Sonntag an⸗ weſend. Im Neuen Theater wird Puccinis dame Butterfly“ geſpielt 50 Pſ. bis 3 RM). Mannheimer Kunſtverein. Die Ausſtellung: Fritz Heidingsfeld und Franz Dom⸗ ſcheit, zwei Künſtler des deutſchen Sſtens, ſchließt mit dem morgigen Sonntag. Der Ein⸗ tritt iſt auf 20 Pf. ermäßigt. Am Sonn⸗ tag, den 22. März, eröffnet der Kunſtverein eine neue Ausſtellung: Chriſtian Rohlfs, neue Arbeiten des 86jährigen Meiſters. . d⸗ (Preiſe von „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand A4 Nr. 125— 14. März 1030 Bunte Chronik aus Odenwald und Bauland Schlußprüfung der zreislandwirkſchaftsſchule/ Eine Reihe Aufklärungsverſammlungen in den Dörfern (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Buchen, 14. März. Die Wiederherſtellung der Reichshoheit fand auch bei uns einen freu⸗ digen Widerhall. Als in der Frühe des Sams⸗ tag die Soldaten unſeres Heeres, Artillerie und Flak durch Hardheim, Walldürn und Buchen zogen, wurden ſie von der Be⸗ völkerung herzlichſt begrüßt und alles war voll Spannung, was die Reichstaasſitzung bringen werde. Kurz entſchloſſen wurden alle Beleg⸗ ſchaften der Betriebe zum Gemeinſchafts⸗ empfang in die Schützenhalle eingeladen. Be⸗ geiſtert wurde die Rede des Führers auf⸗ genommen, und es dauerte nicht lange, ſo prangte das alte Talerſtädtchen im Flaggen⸗ ſchmuck. Auch der Sonntag, der Heldengedenktag, ſtand im Zeichen des ageſchichtlichen Geſchehens vom 7. März. Gewaltia war die Beteiligung der Bevölkerung an den kurzen, aber um ſo eindrucksvolleren Feiern an den Kriegerdenk⸗ mälern in den einzelnen Gemeinden. Alle Formationen der NSDaApP, ſowie die Krieger⸗ vereine waren zu Ehren der Helden des Welt⸗ krieges angetreten. Am Mittwoch fand im alten Rathausſaal „die Schlußprüfung der Kreislandwirt⸗ ſchaftsſchule ſtatt, zu der eine Anzahl Gäſte er⸗ ſchienen waren. Die von dem Schulleiter Landwirtſchaftsaſſeſſor Boos, Kreislandwirt⸗ ſchaftsaſſeſſor Weckeſſer und Landwirtſchafts⸗ lehrer Maſt durchgeführte Prüfung ließ ein erfreuliches Maß von Leiſtungen erkennen, die dieſen Jungbauern ohne Zweifel von arößtem Nutzen ſein werden. Geprüft wurde über Boden und Pflanzen, Rechnen und Buchfüh⸗ runa, Viehroſuna und Bauerntum, Obſt⸗ und Waldbau. ich Schluß der Prüfuna verſam⸗ melten ſich die Teilnehmer zu einer kleinen Ab⸗ ſchlußfeier im„Prinz Karl“. Nach dem Jab⸗ resbericht 1935/)36 wurde die Schule von 59 Junohauern beſucht, davon waren 30 Schüler des Unterkurſes, 29 Schüler des Oberkurſes. 22 Schüler entſtammen Erbhöfen. Der Unter⸗ richt wurde nach dem Einheitsrahmenlehrplan des Reichsnährſtandes und den dazu eraän⸗ zenden Richtlinien des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums erteilt. Vor der Ortsgruppe der NS D A P hielt Pa. Failenſchmid(Karlsruhe) einen lehrreichen Vortrag über das Weltfreimaurer⸗ tum. Zunächſt gab der Redner einen geſchicht⸗ lichen Rückblick über die Entſtehung der Frei⸗ maurerei im Mittelalter und zeiate, wie mit dem Eindringen der Juden die Satzungen vollſtändig verändert wurden. Voll Spannung hörte man, welche Zeremonien zur Aufnahme in die ſog. Johannisloge vorgenommen wur⸗ den, weiter welche Bedeutuna die einzelnen Grade hatten und wie der oberſte Rat, in den nur Juden kommen konnten, eine Politik be⸗ trieb, die die Welt zerſetzen muß. Der Nationalſozialiſtiſche Leh⸗ rerbund hatte ſeine Mitalieder in die„Poſt“ in Buchen zuſammengerufen. Einleitend ge⸗ dachte der Kreisobmann der ageſchichtlichen Tat des 7. März. Nach der Beſprechung einiger geſchäftlicher Angelegenheiten ſprach in Ver⸗ hinderung des Landesbauernführers Pa. Stänale von der Landesbauernſchaft. Ein⸗ ganas wies der Redner auf das Werk des Führers hin, der unſer Volk zu politiſchem Denken erziehen will, um ihm die Freiheit und Ehre wiederzugeben. Er führte u. a. weiter aus: Der Nationalſozialismus ſtellt den deut⸗ ſchen Menſchen in den Mittelpunkt alles Ge⸗ ſchehens. Er hat klar erkannt, daß der Bauer der Blut⸗ und Nährquell des Volkes iſt, darum gehört gerade dem Bauernſtand die aanze Sorge. Die Ausführungen machten tiefen Ein⸗ druck auf die Lehrerſchaft, die draußen auf den Bun in jeder Beziehung aufklärend wirken ann. In der Schützenhalle in Buchen wurde dem SA⸗Sturmbann 2/112 in einem Film der Dienſt bei der SA in ſeiner Vielgeſtaltig⸗ keit vor Augen geführt. Zu der großen Kund⸗ gebung der NSDAp in Karlsruhe bei welcher der Führer ſprach, waren viele Partei⸗ genoſſen der Kreiſe Adelsheim und Buchen mittelſt Sonderzug nach Karlsruhe gefahren. Es war für alle ein aroßes Erlebnis, ihren Führer unmittelbar ſprechen zu hören, und keiner ſcheute die Strapazen einer Nachtfahrt. In beſter Stimmung aing jeder am Freitag an ſeine Tagesarbeit, immer wieder vom herr⸗ lichen Erlebnis in Karlsruhe erzählend. Der Kreisamtsleiter der NS-Volks⸗ wohlfahrt hatte alle ſeine Mitarbeiter zu einer Arbeitstagung in die Kreisleitung Bu⸗ chen einberufen. Es wurde zunächſt ein Rück⸗ blick über das Winterhilfswerk gegeben, deſſen Ergebnis ſich im Kreis Buchen in jeder Bezie⸗ hung, was Geld⸗ und Sachſpenden anbelangt, fehen laſſen kann. Dann wurden die Richt⸗ linien für die Sommerarbeit beſprochen. Der letzte Alweteran von Merchingen, Ludwig Ullrich, der vor kurzem ſeinen 86. Geburtstag feiern konnte, hat das Zeitliche geſeanet. Er nahm an dem Gefecht von Nuits und der Schlacht von Belfort teil. Ehre ſeine Andenken. B. Blick auf das von Berekheim'sche Schloß in Weinheim a. d. B. Quer durch den Werkbild Kreis Mosbach Bau des Schwimmbades begonnen/ Planung einer Verwaltungsakademie (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Mosbach, 13. März. Am Reiai der ab⸗ gelaufenen Berichtswoche ſteht die völlige Wie⸗ derherſtellung der deutſchen Wehrhoheit. Noch während der Führer zum deutſchen Volt und der Welt ſprach, kamen ſchon die erſten Ab⸗ ieilungen der jungen Luftwaffe durch Mosbach gefahren. In wenigen Augenblicken hatte ſich eine große Menge Schauluſtiger eingefunden. Leider fuhren die Soldaten weiter. Auch Mos⸗ buch hätte gern eine Truppenabteilung in ſeinen Mauern gehabt. Der Sonntag brachte den Heldengedenktag, der in allen Gemeinden des Bezirks würdig begangen wurde. Die NS⸗Formationen als auch die Vereine beteiligten ſich an den Feiern und trugen durch Sprechchöre, Lieder und Ge⸗ dichte zum Gelingen der ſchlichten Feier bei. Am Mittwoch waren auch zwei Jahre ver⸗ gangen, ſeitdem Jakob Ihrig, einer der erſten Im Kampf gegen den„roten Hahn“ Sicherſtellung der ländlichen Waſſerverſorgung in Nord⸗ und Südbaden Karlsruhe, 13. März. Die ſchwere Brandlataſtrophe von Oeſchelbronn bei Pforz⸗ heim wurde der Ausgangspunkt für eine grö⸗ ßere Aktivität und eine Tempounterſtreichung in der Herbeiführung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Feuersgefahr, die immer ge⸗ rade in den frei auf den Höhen liegenden Ort⸗ ſchaften beſonders groß war. Oeſchelbronn wurde Schulfall und zugleich als Muſterdorf deutſcher Art wieder aufge⸗ baut. Dieſer Brandfall rührte an all die oie⸗ len Fragen, die für eine zweckmäßige Neu⸗ geſtaltung der Ortſchaft auftauchten wie Auf⸗ kockerung der Bauweiſe, Entfernung verwickel⸗ ter Straßenzüge, Schaffung von aſſerleitun⸗ en, Brandweihern, ſonſtiger Waſſervorrats⸗ ecken, geſundheitliche, wohnliche Momente, a geſchloſſene Beleuchtungsanlagen und erlei mehr. Im Vordergrund aller Faktoren naturgemäß die Waſſerverſorgung. Hierbei wurden verſchiedene Wege beſchrit⸗ ter. Neben ausreichender Leitungen kam man zur Anlegung ausreichender Brandweiher in großer Form, um gan⸗ en Ortſchaften im Ernſtfall dienen zu können. Wer im Gebirge aufmerkſam fährt oder wan⸗ dert, kennt die vielen, vor allem im Schwarz⸗ wald heimiſchen, kleinen blinkenden Weiher, die in unmittelbarer Nähe der einzelliegenden Gehöfte auftauchen. Oft dienen ſie gewerb⸗ lichen Zwecken, oft auch der Wieſenbewäſſe⸗ rung, immer aber auch dem Gedanken, genü⸗ gend' Waſſer für einen Brand zu haben. Viel⸗ ach hat man, vor allem bei größeren Orten (in jüngſter Zeit Triberg, Schönwald u. a..) auch mit der Errichtung ſolcher großen Brand⸗ weiher laufende praktiſche wecke verbunden und ſchöne Badeanlagen da urch geſchaffen. Es iſt in dieſer Hinſicht viel geſchehen in den letzten drei Jahren. Vor allem war immer groß die Sorge bei den hochliegenden, freien Gemeinden, die in der Regel ohnehin nicht an Waſſerüberfluß leiden. Mancher Ort iſt noch da, wo eine Waſſerleitung etwas Unbekanntes iſt, wo Haus⸗ und Straßenanſchlüſſe keine Möglichkeit zur Waſſerentnahme bei eiligen Fällen geben. Aber immer kleiner wird der Kreis dieſer Gemeinden. Unaufhaltſam ſchrei⸗ tet der Erhaltungs⸗ und Sicherungswille vor⸗ an, und das Frühjahr 1936 bringt im Süden wie im Norden des oft von Bränden heim⸗ geſuchten Landes Baden in wichtiger Arbeits⸗ beſchaffung bereits wieder zwei Ortſchaften für die Waſſerverſorgung, mit deren Schaffung über 1500 Menſchen neben der geſundheit⸗ lichen Förderung auch das Gefühl der Sicherung geben wird. Es ſind dies in der waſſerarmen Hochfläche der Oſtbaar unweit Donaueſchingen(das bekanntlich 1904 ſelber einen großen Stadtbrand erlebte) der Jura⸗ Randort in 700 Meter Höhe Oberbaldin⸗ gen und hoch im Norden, im badiſchen Hoch⸗ and nördlich der Jagſt das Dorf Ober⸗ Wittſtadt unweit des bekannten Bahn⸗ knotenpunktes Oſterburken. Um welche erheb⸗ lichen Objekte einer Arbeitsquelle es ſich hier handelt, zeigen die Längen allein der erforderlichen Rohrleitungen, die in Ober⸗ baldingen 5,3, in Ober⸗Wittſtadt 8,5 Kilometer ausmachen. So ſchließt ſich Schritt für Schritt die Lücke, bald hier, bald dort, um mit geeigneten für⸗ ſorglichen und vorſorglichen Maßnahmen dem ſchlimmen Feind menſchlicher Güter, dem roten Hahn, Schach zu bieten. Vorkämpfer der Idee Adolf Hitlers im badi⸗ ſchen Odenwald, ſeinen Verletzungen erlegen iſt, die er 1927 bei einer politiſchen Ausein⸗ anderſetzung erhielt. Der SA⸗Sturm 3/112, zu deſſen Gebiet Lohrbach, der Heimatort Ihrigs, gehört, legte am Denkmal des für Adolf Hitler Gefallenen einen Kranz nieder. In Neckargerach wurde die Parteigenoſ⸗ ſin Maria Augspurger, Tochter des Schiffers ꝓo. Augspurger, beſtattet. Die Verewigte, die nur ein Alter von 27 Jahren erreichte, ſetzte ſich in Den Haag(Holland), wo ſie beruflich tätig war, beſonders für die NSDAP ein. Deshalb ließ die Auslandsorganiſation der NSDApP an ihrem Grabe auch Kränze niederlegen. Wenige Tage zuvor wurde in Neckargerach der faſt 99jährige A. Gröhl zu Grabe getragen. 45 Jahre ſtand er im Dienſt der Gemeinde als Waldhüter. A. Gröhl war begeiſterter Soldat. Er gehörte dem Jägerregiment an und nach deſſen— war er 103er Grenadier. In Suljzbach beging Witwe Luiſe Baier ihren 85. Geburtstag; in Herbolzheim feierte Landwirt Jakob Eckert ſeinen 85. Geburtstag. Eckert iſt der älteſte Einwohner der Gemeinde; in Stein a. K. konnten die Landwirtseheleute Ferdinand Hock auf ihren 50jährigen Ehebund zurückblicken. Vor einigen Tagen waren auch 25 Jahre vergongen, ſeitdem Oberlehrer Herdt an die hieſige Volksſchule kam. Oberlehrer Herdt iſt dieſes Jahr auch 40 Jahre im Dienſt der Schulverwaltung. Wie aus dem Bericht der Gemeinderats⸗ ſitzung Neckarmühlbach erſichtlich iſt, ſoll dieſes Jahr in Neckarmühlbach eine Bade⸗ anlage erſtellt werden. Am Dienstag wurde der erſte Spatenſtich zum Mosbacher Schwimmbad getan, das nach modernſten Richtlinien erſtellt wird und u. a. auch Hoch⸗ bauten aufweiſt. Das Mosbacher Schwimmbad wird von einem eigens dazu gebohrten Brun⸗ nen geſpeiſt.— Anläßlich des Brandes im Lohrbacher Schloß ließ die fürſtliche Standes⸗ berrſchaft Leiningen der Feuerwehr Lohrbach für ihr tatkräftiges Eingreifen einen Geldbetrag von 50.— RM überweiſen. Die Verſammlungstätigkeit hat in Anbetracht der bevorſtehenden Wahl eine Aenderung er⸗ Die angeſagten Schulungsvorträge wur⸗ en ſämtlich abgeſagt. Am Sonntag ſpricht Landesbauernſührer Engler⸗Füßlin in einer aroßen Wahlkundgebung zur Bevolkerung. Schulungsvorträge fanden in letzter Zeit vor⸗ wiegend für die Bauernſchaft zur Erzeugungs⸗ ſchlacht ſtatt. Redner waren neben den veh⸗ rern der bäuerlichen Werkſchule Mosbach, den Tierärzten, auch der Kreisbauernführer Bren⸗ ner und der ſtellvertr. Kreisleiter W. Staab. — Letzten Montag ſprach in dem Vortrags⸗ abend des Volksbildungswerks SS⸗Sturmfüh⸗ rer Failenſchmid über die Weltfreimaurerei. Zwei Tage zuvor ſprach Pg. Failenſchmid i Valdkatzenbach für die Orte des Winterhauchs. In einer Beſprechung von Miniſterialrat Fehrle mit den Parteiſtellen und Vorſtanden ver Aemter wurde die künftige Planung de Verwaltungsakademie Mosbach be. ſprochen. Demnach ſollen die Wochenkurſe auf ein Mindeſtmaß herabgeſetzt werden, dafur aber mehr öffentliche Vorträge ſtattfinden. 3 Zur Gaukulturwoche, die nun aber ver⸗ ſchoben wird, werden auch in Mosbach verſchie⸗ pen Veranſtaltungen ſtattfinden. So war am Donnerstag nach Beendigung der Führerrede, 4 die im Theater übertragen wurde, die Auffüh⸗ rung von Vitus' Luſtſpiel„Alles in Ordnung“ Nächſte Woche wird eine muſikaliſche Feier⸗ ſtunde ſtattfinden und etwas ſpäter wird der Dichter Ludwig Finkh(Bodenſee) in einem Dichterleſeabend ſprechen. So trägt auch Mos⸗ bach, eine kleine deutſche Kreisſtadt, ihr Mög⸗ lichſtes bei und ſtellt ſich in den großen Fluß der Veranſtaltungen. 254 alte Pg. wieder in Arbeit Karlsruhe, 13. März. Die vom Gau⸗ II der NSDAcp, Gau Baden, urchgeführte Sonderaktion, die ſich die Auf⸗- 1075 geſtellt hat, altbewährte, noch erwerbs⸗ oſe Parteigenoſſen wieder in Arbeit zu brin⸗ 4 en, konnte erneut einen ſchönen Erfolg für ſich buchen. Seit dem 15. Januar d. J. wo wir den letzten Erfolgsbericht an dieſer Stelle veröffentlichten, erhielten wieder 254 einen Arbeitsplatz, der ihnen ein gutes Aus⸗ iommen verſpricht. Somit hat ſich die Zahl der ſeit Beginn der Aktion in Arbeit gebrach⸗ ten Alt⸗Parteigenoſſen auf insgeſamt 867 er⸗ höht. Gewiß ein achtenswerter Erfolg, der die gute Hoffnung zuläßt, daß in nicht allzuferner Zeit kein alter Kämpfer der Bewegung mehr in unſerem Gau ohne Arbeit ſein wird. Die⸗ ſes zu erſtrebende Endziel wird jedoch nur dann Wirklichkeit werden, wenn alle, ins⸗ beſondere aber die Betriebsführer, tätig mit⸗ helfen! 3 Das Eberbacher Strandbad Eberbach, 13. März. Durch das ſchöne Wetter begünſtigt, ſchreiten die Bauarbeiten am neuen Strandbad rüſtig vorwärts. Das Badegebäude mit den Umkleide⸗ und Wirt⸗ ſchaftsräumen iſt 82835 fertig und bietet mit ſeiner ſchmucken Holzverſchalung und ſeinen breiten Fenſtern einen ſchönen Anblick. Im Ei Erdgeſchoß 5 bereits die Pumpanlage einge: baut. Hier befinden ſich auch die Filteranlage mit Weſerkies, und die zwei großen Waſſer⸗ kammern für die Petunia⸗Kläranlage, die zu⸗ ſammen 250 Kubikmeter Waſſer faſſen. Zur Zeit wird der Anſchluß an das Brunnenhaus für die Waſſerzufuhr gelegt. Das Brunnen⸗ haus ſelbſt wird ebenfalls——+ eingerichtet, ſo daß das Waſſer für den u in Bälde aus dem neuen Brunnen bezogen werden kann. Das große Schwimmbecken und die Planſch⸗ becken haben bereits ihre Betonböden und auch die Einſchalung der Seitenwände und der das 577705 umgebenden Fußwaſchrinne iſt beinahe fertig. Ebenfalls iſt bereits mit den Ein⸗ ebnungsarbeiten der Liegewieſen und des Parkplatzes begonnen. Schon jetzt bietet da Bad das Bild einer muſtergültigen Anlage, die ſicherlich zur Förderung des Fremdenverkehrs in Eberbach beitragen wird. 75jährige Gründungsfeier des 5. JR Nr. 113 Freiburg, 13. März. In den Pfingſttagen vom 30. Mai bis 1. Juni 1936 hält das Regi⸗ ment in ſeiner früheren Garniſon hen 1% Br. aus obigem Anlaß einen großen Regi⸗ mentsappell ab. Dazu ſind alle en Fünfer, ſowie die Kameraden der Kriegsfor⸗ mationen des Regiments herzlichſt eingeladen. Nähere Auskunft erteilt der Schriftführer des Bundes ehemaliger 113er, Hauptmann d. L. a. D. K. Häuſer, Freiburg i. Br., Katharinenſtraß Nr. 25(.) ch RASIERCREMHE Sroße Tube 50 Pig. Nachbargebiete Mit der Zigarre ins Bett Bad Kreuznach, 13. März. In der Kreuzſtraße bemerkte nachts ein Polizeibeam ter bei ſeinem Rundgang, daß in einem Haus Feuer ausgebrochen war, worauf der Poliziſt mit einigen Straßenpaſſanten ſich in die Woh⸗ nung begab. Dabei mußten ſie die Feſtſtellung machen, daß der Wohnungsinhaber, friedli ſchlummernd, von F i Daß man Monate ver! Vorfrühling noch nicht a ſich wohl k. Schneeglöckch ziehen, die i wechſelnde tauſend leuc bilder malt. Feinheiten d von Licht u frühe Sonne der wirken 1 noch nicht la wenn wir v einen Gang ſchon dieſe rung. Es und Vorfrül glücken. Der den Märztul ginnen jetz. hungerblümd Platz zufried ſpender. Un und Frühlin eine ganz e 1 blühen oft e wie an eine nnicht böſe, w Die Fülle beſchämt und auch und be köſtlicheres B ſchwendung uns im volle Mannheim. 1870%1, Lad Lutherſtraße burtstag. Schaller iſ geboren. Zwe ſchwäche und feſſelt, aber e geiſtige Rüſti en vollenden ich und wünf frohen Lebens 84. Geburts — v genommen und rauchte noch Zigarre. Indes ſchlief er ein, ohne die noch brennende Zgrant gelöſcht zu haben, wodurch das Bett in Brand geriet. Obwohl die Fla men ringsherum emporloderten, blieb der Schlafende wie durch ein Wunder unverletzt. Wegen fahrläſſiger Brandſtiftung wird er ſich nun zu verantworten haben. 4 Drei Söhne bei der Wehrmacht a. d.., 13. März. Hier iſt der ſeltene Fall zu verzeichnen, daß g drei Söhne einer Familie gleichzeit Dienſt bei der Wehrmacht tun. Ei Sohn iſt ſchon ſeit Jahren aktiver Offizier hei der Kriegsmarine, ein weiterer Sohn leiſtet zur Zeit eine Uebung beim Heer ab, und de dritte Sohn iſt im Herbſt mit den jungen A 9% der Wehrmacht eingerückt. Es ſi 371 die Söhne des Poſtmeiſters i. R. Re⸗ Gottesdienſtordnung Schriesheim Evangeliſche Gemeinde:.30 Uhr: Gottes⸗ bienſt; 10.30 Uhr: Kinde 4 Katholiſch: Samstag: 14, 16, 18 und 20 Uhr: Beichtgelegenheit.„ Sonntgg, von 7 Uhr a Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Austeilung der 9 Kommunion;.30 Uhr: Gottesdienſt mit Pr digt und gemeinſamer hl. Kommunion 1 Schriesheim; 10 Uhr: Gottesdienſt mit Pred in Altenbach; 18 Uhr: Andacht. S „März 1936 Planung der Wosbach be⸗ ochenkurſe auf herden, dafur attfinden. im aber ver⸗ sbach verſchie⸗ So war am r Führerrede, e, die Auffüh⸗ in Ordnung“. kaliſche Feier⸗ äter wird der e) in einem gt auch Mos⸗ adt, ihr Mög⸗ großen Fluß 1 Arbeil ie vom Gau⸗ Gau Baden, ſich die Auj⸗ noch erwerbs⸗ rbeit zu brin⸗ n Erfolg für nar d. J. wo mdieſer Stelle 254 einen gutes Aus⸗ ſich die Zahl lrbeit gebra eſamt 867 er⸗ Erfolg, der die cht allzuferner wegung mehr n wird. Die⸗ d jedoch nur alle, ins⸗ er, tätig mit⸗ ndbad ch das ſchöne e Bauarbeiten rwärts. Das e⸗ und Wirt⸗ und bietet mit und ſeinen Anblick. Im panlage einge⸗ e Filteranlage roßen Waſſer⸗ nlage, die zu⸗ mfaſſen. Zur Brunnenhaus das Brunnen⸗ de eingerichtet, in Bälde aus werden kann. die Planſch⸗ öden und auch e und der das ne iſt beinahe nit den Ein⸗ ſen und des etzt bietet das en Anlage, die emdenverkehrs / JR Nr. 113 n Pfingſttagen hält das Regi⸗ on en i. großen Regi⸗ le en der Kriegsfor⸗ hſt eingeladen. hriftführer des tmann d. L. a. atharinenſtraße REME e 30 Pfg Bett Närz. In der Polizeibeam⸗ in einem Haus uf der Poliziſt h in die Woh⸗ die Feſtſtellun haber, friedli geben im Bette Alkohol zu ſich im Bett eine ohne die noch haben, wodurch vohl die Flam⸗ 'n, blieb der der unverletzt. ig wird er ſich jrmacht 3. März. Hier hnen, daß alle lie gleichzeitig cht tun. Ein ſer Offizier bei r Sohn leiſtet er ab, und der ſen jungen An⸗ rückt. Es ſind rs i. R. Re⸗ riesheim Uhr: Gottes⸗ dienſt. 8 und 20 Uhr: bon 7 Uhr an: eilung der hl. ſienſt mit Pre⸗ dommunion in iſt mit Predigt + „Hakenkreuzbanner“— Seite 5 fiauptſtadt mannheim A Nr. 125— 14. März 1936 gaͤrten, die ſrůl erwaeſion Daß man das Gartenjahr um zwei bis drei Monate verlängern kann, wenn man auch den Vorfrühling in den grünen Bezirk einläßt, iſt noch nicht allen Gärtnern bekannt. Es lohnt ſich wohl kaum, meinen ſie, dieſe wenigen Schneeglöckchen und erſten Krokus heranzu⸗ ziehen, die in dieſen Wochen aufwachen. Umſo bezaubernder wirken dann die Gärten, die ſchon im März ein Auferſtehen feiern, wo die wechſelnde Stimmung der Vorfrühlingstage tauſend leuchtende und verdämmernde Klein⸗ bilder malt. Das Auge ſchärft ſich für die Feinheiten der Farben, für das reizende Spiel von Licht und Schatten im Geſträuch. Die frühe Sonnenſtrahlung kann bisweilen Wun⸗ der wirken und Geſchöpfe aus der Erde locken, die nicht unbeachtet aufblühen dürfen. Was tut es, wenn wir uns im Vorfrühling noch nicht lange im Garten aufhalten können, wenn wir vielleicht nur morgens und abends einen Gang hindurch tun— geben uns doch ſchon dieſe Viertelſtunden ungeahnte Bereiche⸗ rung. Es ſind ja nicht nur Schneeglöckchen und Vorfrühlingskrokus, die im März be⸗ glücken. Der gelbe Winterling, die hellſtrahlen⸗ den Märztulpen und die Zwergalpenroſen be⸗ ginnen jetzt ſchon zu blühen, das Schnee⸗ hungerblümchen gibt ſich mit dem geringſten Platz zufrieden und iſt einer der erſten Duft⸗ ſpender. Und all dieſe frühblühenden Gehölze und Frühlings⸗Knollengewächſe verfügen über eine ganz erſtaunliche Widerſtandskraft. Sie blühen oft ebenſo reich an einer halbſchattigen wie an einer ſonnigen Stelle und ſind auch nicht böſe, wenn man ſie etwas vernachläſſigt. Die Fülle von Kräften, die ſie in ſich tragen, beſchämt und macht demütig, und ſie ermutigt auch und bereitet uns langſam auf ein noch köſtlicheres Blühen, auf eine noch reichere Ver⸗ ſchwendung an Farben und Düften vor, die uns im vollen Frühling überraſchen wollen. Ein 92jähriger Veteran Mannheims älteſter Veteran von 1866 und 1870%½1, Lademeiſter a. D. Joſef Schaller, Lutherſtraße 21, begeht heute ſeinen 92. Ge⸗ burtstag. Schaller iſt am 14. März 1844 zu Achern geboren. Zwar iſt der Altveteran infolge Alters⸗ ſchwäche und Blindheit dauernd ans Bett ge⸗ feſſelt, aber er verfügt noch heute über eine geiſtige Rüſtigkeit und glaubt ſeinen Hundert⸗ ſten vollenden zu können. Wir gratulieren herz⸗ lich und wünſchen dem Hochbetagten noch einen frohen Lebensabend. 84. Geburtstag. Einer der älteſten Bürger unſerer Stadt, Wilhelm Schalk, Privatmann, Mannheim, k 4, 21, vollendet heute in körper⸗ licher und geiſtiger Friſche ſein 84. Lebensjahr. Möge der Jubilar, der über einen echten Pfälzer n5 verfügt, ſich noch viele Jahre beſter eſundheit erfreuen. Silberne Hochzeit. Am 14. März begehen Wil⸗ helm Dick und Frau Margaretha geb. Gerard das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar unſere Glückwünſche. hinweis Einem Teil der Auflage liegt ein Kunſtdruck⸗ proſpekt für die Zigarette„Salem⸗Gold/ Jubi⸗ läumsmiſchung“ bei! Ein Blick in den Mannheimer Schloßhof Was uns hierbei zunächſt auffällt/ Die Schloßuhr mit dem bedeutenden Durchmeſſer von 3,55 Meker Der Hof des benachbarten Heidelberger Schloſſes iſt durch die ihn umſchließenden male⸗ riſchen Bauten zum Inbegriff des Romanti⸗ ſchen geworden. Dagegen muß ſich der Ehren⸗ hof des Mannheimer Schloſſes damit begnügen, impoſant, alſo nur eindrucksvoll, zu ſein. Dieſes Eindrucksvolle aber ſpiegeln wider die mächtigen Faſſaden, die von der geraden Linie beherrſcht werden, der es, ſprengt ſie die Feſſeln des Gewohnten, eigen iſt, in kraftvollen Geſtaltungen ſich auszuwirken. Zu einer ſo ungewöhnlichen, ja einzigartigen Geſtaltung iſt unſer Schloßhof geworden, wie man bei jedem neuen, wenn meiſtens auch nur flüchtigen Blick darauf, wahrnehmen kann. Aber da der Blick eben meiſt, wie geſagt, nur flüch⸗ tig iſt, ſo entgeht ihm doch vieles, was ver⸗ diente, zuweilen etwas liebevoller betrachtet zu werden. Vier Schloßflügel Schon bei dem erſten Schritt, den wir in den Hof hinein tun, fällt gleich auf, was man bis⸗ her nicht ſo recht beachtet hatte. Denn da zei⸗ gen ſich vier Schloßflügel, während man bis⸗ her nur zwei geſehen hat. Der Mittelbau, das Blick in den Ehrenhof des Mannheimer Schlosses Archivbild Wieder ein Stück vorwärts im Plankenbau Die innere Ausgeſtaltung ſchreitet rüſtig weiter/ Die Fahrbahn wird ausgebaut Für uns Mannheimer ſind die nunmehr breit gewordenen„Engen Planken“ ſchon faſt eine gegebene Tatſache, die wir ſozuſagen als eine Selbſtverſtändlichkeit hinnehmen. Wir ſehen, daß mit Ausnahme des Eckhauſes am Strohmarkt alle übrigen Häuſer fertig daſtehen und können aus den verſchiedenen von außen ſichtbaren Arbeiten erkennen, daß man eifrig an der inneren Ausgeſtaltung be⸗ ſchäftigt iſt. Forſcht man etwas näher nach, dann darf man mit Genugtuung feſtſtellen, daß— wie vorgeſehen— die Läden in den neuen Plankenhäuſern zum Oſterfeſt er⸗ öffnen werden. Eine Ausnahme macht ſelbſt⸗ verſtändlich das ſpäter begonnene Eckhaus am Strohmarkt, das nun auch ſichtbare Fort⸗ ſchritte macht, nachdem der wuchtige Unter⸗ bau fertiggeſtellt iſt. Bis zum zweiten Stock⸗ werk ſind die Außenmauern bereits gediehen und deutlich kann man auch erkennen, welcher Art der Vorbau auf der Ecke ſein wird, der aus ſtädtebaulichen Gründen notwendig iſt, weil ſonſt bei einem Durchblick vom Parade⸗ platz der Waſſerturm aus der Achſe gekommen wäre Ueber die Art der in den neuen Planken⸗ häuſern unterkommenden Geſchäfte wird zu gegebener Zeit noch Genaues zu ſagen ſein. Für heute mag eine kurze Zuſammenſtellung genügen. Es ſind in den Plankenbauten u. a. vorgeſehen: ein Konditorei⸗Kaffee, zwei Schuh⸗ geſchäfte, eine Metzgerei, eine Automobilver⸗ tretung, ein Lederwarengeſchäft, ein Foto⸗ geſchäft, die Filiale einer Keksfabrik, ein Herrenwäſchegeſchäft, ein Juwelier, eine Par⸗ fümerie, ein Automatenreſtaurant. Sehr zu begrüßen iſt es, daß nun auch der Ausbau der Fahrbahn durch die früheren En⸗ gen Planken fortgeführt wird. Da es ſich um friſch aufgeſchüttetes Gelände handelte, ſah man im Herbſt von der Fertigſtellung der Fahrbahnhälfte vor den neuen Plankenhäuſern ab. Die Folge hiervon war, daß die verbrei⸗ terten Planken nur in der Richtung Parade⸗ platz—Waſſerturm durchgehend befahren wer⸗ den durften. Jetzt iſt man daran gegangen, die noch unfertige Fahrbahn wenigſtens vor den vor der Fertigſtellung ſtehenden Häuſern auszubauen. Das iſt vor allem vor dem Qua⸗ drat P 6 und zur Hälfte vor dem Quadrat P 5. In abſehbarer Zeit wird nun auch der Verkehr in der Richtung Waſſerturm—Stroh⸗ markt vor dem Quadrat P 5 freigegeben wer⸗ den und wenn man mit dem Eckhaus am Srtohmarkt noch etwas weiter vorangeſchrit⸗ ten iſt und die größten Bauarbeiten hinter ſich hat, dann wird es endlich heißen: Volle Fahrt auf den Planken ohne Einſchränkung! Pflaſterung der Dalbergſtraßenkreuzung An der neugeſchaffenen Kreuzung des Luiſen⸗ rings mit der Dalbergſtraße ſind gegenwartig die Pfläſterer an der Arbeit, um hier die Kreuzung fertigzumachen, nachdem in den letz⸗ ten Wochen in der Dalbergſtraße ſelbſt außer⸗ ordentlich eifrig an der Auffüllung der rechten Straßenſeite und an der Fertigſtellung der Fahrbahn gearbeitet wurde. Die Straßenkreu⸗ zung Luiſenring—Dalbergſtraße hat ein ganz neues Geſicht bekommen, ſeit die Brückenwaage verſchwunden iſt. Von dem Wiegehäuschen ſieht man überhaupt nichts mehr. Dafür tritt aber die neue Verkehrsinſel ſehr deutlich her⸗ vor, die wuchtig inmitten der Einmündung der Dalbergſtraße angelegt wurde. Jedenfalls kann nicht der geringſte Zweifel darüber herrſchen, daß wir Mannheimer auf die neue Form der Dalbergſtraße ſtolz ſein dürfen. Allerdings zu den modernſten Straßen der Stadt wird die Dalbergſtraße erſt dann zählen, wenn auch die noch auf der rechten Seite ſtehenden Häuſer ab⸗ geriſſen und durch neue, moderne Bauten er⸗ ſetzt worden ſind. Mannheimer Künſtler ſtellen aus Morgen Sonntag, den 15. März, iſt ab elf Uhr in den Räumen des Schloßmuſeums die Frühjahrsausſtellung Mannheimer Künſtler eröffnet. Bilder dieſer Ausſtellung ſind auf dem Weg über die„Kameradſchaft der bilden⸗ 79 Kunſt“ zu erwerben. Der Eintritt iſt rei. frühere ſogenannte Corps de Logis, hat näm⸗ lich auch zwei Flügel neben dem mittleren dreiſtufigen Pavillon. Dieſe Flügel ſind ſelb⸗ ſtändige Bauglieder, wie die eigene Bedachung, ein ſogenanntes Manſardendach, erweiſt. Der Mittelbau, die Flügel überragend, beſteht, wie ſich bei näherem Hinſehen ergibt, aus drei unterſchiedlich hohen Einzelpavillons, die terraſſenartig ſich übereinander erheben. An die beiden Mittelbauflügel ſchließen ſich dann beiderſeits rechtwinklig die zwei großen Längsflügel an, die rechts die Verbindung mit dem Bibliotheksbau und links mit der Schloßkirche herſtellen. Die große Schloßuhr Auch der Schloßuhr möge heute ein län⸗ gerer als der übliche Blick zugeworfen werden. Dann wird man auch erſehen, daß man ihre Größe bisher unterſchätzt hat. Oder ſieht man dem Zifferblatt eben beim Hinſehen an, daß es den reſpektablen Durchmeſſer von 3,55 Meter hat? Oder der große Zeiger über zwei Meter und die Stundenzahlen einen halben Meter meſſen? Gewiß nimmt man auch an, daß das Zifferblatt aus Metall ſei, während es aus ſtarken Eichenbohlen zuſammengeſetzt iſt. Und da die Uhr gleich ſchlagen wird, hören wir, daß ihr zwei Glocken zur Verfügung ſtehen, deren abſonderliche Töne ja jedem Mannheimer be⸗ kannt ſind. Unter der Uhr, am zweiten Pavillon, iſt das große kurpfälziſche Wappen angebracht, das von zwei Löwen gehalten wird. Auch ihm ſieht man kaum an, daß es 6,20 Meter breit iſt, was darauf beruht, daß es im richtigen Ver⸗ hältnis zur Größe des Bauteils ſteht. Was man heute nicht mehr ſehen kann, das ſind die vier großen Steinfiguren, die auf der Brüſtung des kleinen vorderſten Pavillons oder Balkons ſtanden und bei dem Beſitzwechſel des Schloſſes heruntergeſtürzt wurden, angeblich, weil ſie die Ausſicht verſperrt haben ſollen. Einen aufmerkſamen Blick verdienen auch die beiden Basreliefs der Giebelfelder über der Bibliothek und der Schloßkirche, die von dem Bildhauer Egell ſtammen und die Göttin der Wiſſenſchaften mit ihren Genien und die Dreifaltigkeit darſtellen. Maleriſch wirken die beiderſeitigen Bogengänge, deren Schlußſteine zu betrachten ſehr unterhaltſam iſt, da jeder der Dargeſtellten einen originellen Kopf trägt, beſeelt von meiſt unausſprechlichen Gefühlen. In den beiden Gängen hingen einſt in Lebens⸗ größe gemalte Porträts von Angehörigen des kurfürſtlichen Hauſes. Einſt vollſtändig gepflaſtert Der Schloßhof trug früher nicht wie jetzt, Raſenflächen, ſondern war vollſtändig ge⸗ pflaſtert, was dem Charakter des Schloſſes wohl auch angepaßter war. Schön muß es auch geweſen ſein, als man einſt durch den großen Torbogen des mittleren Pavillons in den dahinterliegenden Garten ſehen konnte, da ur⸗ ſprünglich der Bogen keine Tür hatte, ſondern dieſe erſt ſpäter angebracht wurde. Es gäbe zwar noch allerlei zu ſehen, da wir aber bereits ſo manches heute geſehen und be⸗ trachtet haben, ſo wollen wir unſeren Rund⸗ gang beſchließen, in der Erwartung, daß wir ihn gelegentlich mal wieder fortſetzen können. Enhnn 2 gute Matur-Rotweine„I 0. 35er Waldulmer Burgundeleua‚alu..00 24er Affenthaler Späthurgunder Beerwein, Wachst. Winzervg..20 Fernruf STENMMER · O2, 10 Schmalfilm„Erbkrank“ Das Raſſenpolitiſche Amt der NSDaAp hat Kopien des Schmalfilmes„Erbkrank“ her⸗ ſtellen laſſen. Der Film dien' in erſter Linie zur Aufklärung über die Notwendigkeit des Geſetzes zur Verhütung erbkranken Nach⸗ wuchſes. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern erſucht in einem Runderlaß die Geſundheitsämter, den Film in den Dienſt ihrer Aufklärungsafbeit zu ſtellen und ſich wegen der Ueberlaſſung des Filmſtreifens mit den Leitungen des Raſſenpolitiſchen Am⸗ 1 bei den Gauleitungen in Verbindung zu etzen. NEUTE IN N B E LU N G E SAAl beginn pünletlich 20.15 Uhr Die Kdpelle des 14. lnfanterie- egiments Konstanz 5pielt/ Sprechchöte und lieder Bienmet für das WyW Am Samstag, 28. März, findet von ſeiten der Badiſchen Hafenverwaltung Mann⸗ heim nochmals eine Hafenrundfahrt auf dem neuen Eisbrecher⸗, Feuerlöſch⸗ und Bereiſungsboot zugunſten des Winter⸗ hilfswerkes 1935/36 ſtatt. Dieſes Boot, das mit Heizung und Warm⸗ waſſerverſorgung ausgeſtattet iſt, bietet ſelbſt dem Anſpruchsvollſten durch ſeine klubähnliche Innenausſtattung angenehmſten Aufenthalt. Der Preis für eine Rundfahrt, die ungefähr 22—3 Stunden dauert und bei der eine Feuer⸗ löſchprobe im Hafengebiet vorgeführt wird, be⸗ trägt in Anbetracht ſeines guten Zweckes je Perſon 3 Reichsmark. Evtl. Intereſſenten wollen ſich zwecks Betei⸗ ligung an ihre NSV⸗Ortsgruppen oder direkt an die Kreisamtsleitung der NS⸗Vollswohl⸗ fahrt, L 5, 6, Zimmer 13(Telefon Nr. 26682) wenden. R. B. Schwetzinger Notizen Schwerer Verkehrsunfall. Auf der Mannhei⸗ mer Landſtraße, in der Nähe der Wirtſchaft „Zum Luftſchiff“ ereignete ſich am Donnerstag⸗ abend zwiſchen 21 und 22 Uhr ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall. Der 25 Jahre alte Arbeiter Wil⸗ ——— Dörr aus Ketſch wurde, als er die Straße— von Brühl kommend— überqueren wollte, von dem Kotflügel eines Perſonen⸗ wagens aus Speyer erfaßt und gegen die Windſchutzſcheibe geſchleudert. Die Schuldfrage konnte noch nicht geklärt werden, da der Ver⸗ unglückte mit einer ſchweren Gehirn⸗ erſchütterung in das Krankenhaus Schwetzingen eingeliefert werden mußte und nicht vernehmungsfähig iſt. Todesfall. Im Alter von 82 Jahren ver⸗ ſchied am Donnerstagabend 19.30 Uhr Frau Re⸗ gina Ueltzhöffer geb. Weber, wohnhaft Lin⸗ denſtraße 15. Die Beerdigung findet am Sonn⸗ tag 15 Uhr ſtatt. Generalverſammlung der Freiwilligen Feuer⸗ wehr. Heute abend, 20.30 Uhr, findet im„Rö⸗ miſchen Kaiſer“ die diesjährige Generalver⸗ ſammlung ſtatt. Damit verbunden iſt ein Ka⸗ meradſchaftsabend aus Anlaß des beendeten Sonderlehrgangs beim zivilen Luftſchutz. der Volksbank. Am Freitag, 20. März, 16 Uhr, findet im Bank⸗ ebäude die ordentliche Generalverſammlung tatt. Aus Weinheim Sperrung des Kreisweges Nr. 26 Der Landrat teilt mit: Wegen Grabarbei⸗ ten bei der Erweiterung der Waſſerleitung der Gemeinde Hohenſachſen wird die Strecke des Kreisweges Nr. 26 von Hohenſachſen nach Ritſchweier für die Zeit vom 16. bis 28. Mätz 1936 für den Verkehr geſperrt. Das volkstümliche Konzert des Singvereins iſt nun ſo weit vorbereitet, daß es am Sonn⸗ tag, 15. März, der Oeffentlichteit dargeboten werden lkann. Die Sängerſchaft würde ſich »freuen, bei dieſer Veranſtaltung nicht nur die Mitglieder des Vereins und deren Angehörigen, ſondern auch die Vertreter der eingeladenen Brudervereine in Stadt und Land ſowie alle Freunde des Geſanges begrüßen zu dürfen, die gewillt ſind, die kulturell bedeutſame Arbeit unſerer Männerchöre durch die Tat zu unter⸗ ſtützen. Es lohnt ſich ſchon, dieſes Konzert zu beſuchen, das eine Reihe unſerer ſchönſten volks⸗ tümlichen Lieder aufweiſt und daneben noch Solovorträge von Frau Engelhorn Rode (Alt) und Herrn Lubberger(Cello) bringt und ſomit auch für die nötige Abwechſlung ſorgen wird. Wer daher am Sonntag einen Frühlingsſpaziergang zu machen gedenkt, richte ſich ſo ein, daß er rechtzeitig zum Konzert des Singvereins ſich einfinden kann, Todesfall. Schuhmachermeiſter Georg Jöſt, Müllheimertalſtraße, iſt im Alter von 72 Javp⸗ ren geſtorben. Beerdigung Sonntagnachmittag. Stuhlfabrikant Peter Reichert. Im Alter von 68 Jahren ſtarb nach kurzer Krankheit Stuhlfabrikant Peter Reichert. Der arbeitſame Mann genoß unter ſeinen Mitbürgern großes Anſehen. Ehre ſeinem Andenten. Schulung der Lehrlinge zu Facharbeitern Schafft den Schulentlaſſenen Lehrſtellen./ Es geht um den Nachwuchs der Facharbeiter Die Zukunft des deutſchen Facharbeiters hängt von der Schulung des Nachwuchſes ab. Wir werden auf die Dauer nur dann den für die geſamte Arbeiterſchaft der Welt vorbildlichen Stand der fachlichen Vorbildung und Geſchick lichkeit erhalten können, wenn die Jugend recht⸗ zeitig ihre eigenen Erfahrungen mit denen der älteren Arbeiter verknüpfen kann. Es iſt ein großer Mißſtand, daß die Zahl der Lehrſtellen von Jahr zu Jahr abgenommen hat, ſo daß ſich jetzt ſchon berechnen lüßt, wann ein fühl⸗ barer Mangel an wirklich ausgezeichneten Fach⸗ kräften eintritt. Leider bringt eine große Zahl von Handwerksmeiſtern und Betrieben der Not⸗ wendigkeit, zahlreiche Lehrlinge in den Betrieb aufzunehmen, nur geringes Verſtändnis ent⸗ gegen. Wir können nur Fachkräfte fordern, wenn wir auch der Lehrlingsſchulung unſere ganze Sorgfalt widmen. Die folgende Zuſammenſtellung zeigt deutlich das Mißverhältnis zwiſchen offenen Lehrſtellen und Schulentlaſſenen. Vermittlung nur durch Arbeitsamt Nach dem Bericht der Reichsanſtalt für Ar⸗ beitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung haben für das Jahr 1934/35 848 371 Rat⸗ ſuchende ſich an die Arbeitsämter gewandt. Offene Lehrſtellen gab es 296 085; in Lehr⸗ und Anlernſtellen konnten 260 381 Perſonen vermit⸗ telt werden. Die Zahl der Ratſuchenden iſt in den letzten Jahren ſehr ſtark angeſtiegen; im Jahre 1932/33 gab es nur 394000 Rat⸗ ſuchende Die meiſten ſind Schulentlaſſene. Erfreulicherweiſe iſt ſeit der Machtübernahme auch die Zahl der gemeldeten offenen Lehr⸗ ſtellen faſt überall beachtlich geſtiegen. Es ge⸗ lang den Landesarbeitsämtern immer mehr, mit den berufsſtändiſchen Organiſationen, den Handwerksinnungen, den Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammern, den Landesbauernſchaften und einzelnen Großbetrieben Richtlinien aufzuſtel⸗ len, nach denen ſich die Meldung und Beſetzung der Lehrſtellen regelt. Vor allem gingen die Handwerkskammern mehr und mehr dazu über, Lehrlinge nur noch dann einzuſtellen, wenn dieſe von den Berufsberatungsſtellen zugewie⸗ ſen waren. Eine aanz weſentliche Zunahme er⸗ gab ſich entſprechend auch der Zahl der beſetz⸗ ten Lehrſtellen. Dabei iſt vor allem zu be⸗ grüßen, daß die noch bis vor kurzem gegen manche Berufe beobachtete Abneigung bei den immer mehr im Schwinden be⸗ ariffen iſt. Vorſicht vor Modeberufen Es iſt natürlich klar, daß es ſehr ſchwer iſt, die Wünſche der Schulentlaſſenen mit den ge⸗ gebenen Möglichkeiten in Einklang zu bringen. Es aibt da Berufe, die ſehr gefragt ſind und die dann natürlich nur ein geringerer Prozent⸗ ſatz der Jugendlichen erareifen können. So wollten im Berichtsjahr 1934/35 faſt 21 000 Junaen Mechaniker werden, aber es gab mur 7502 offene Lehrſtellen. Ein ähnliches Miß⸗ verhältnis war u. a. bei den Elektromaſchinen⸗ ſchloſſern, den Elektroinſtallateuren, Fleiſchern, Schuhmachern, vor allen Dingen auch kauf⸗ männiſchen Angeſtellten. Andererſeits gibt es wieder Berufe, bei denen mehr offene Lehrſtellen vorhanden ſind als Ratſuchende. Hierunter fallen z. B. die Be⸗ rufe der Hufſchmiede, Keſſelſchmiede, Dreher, Schleifer, Klempner, Tapezierer, Drechſler, Lackierer, Glaſer. Auch in der Landwirtſchaft fehlt es an fachlich geſchultem Nachwuchs. Der land wirtſchaftliche Facharbeiter iſt aber eine dringende Notwendig⸗ keit. Man ſieht hieraus, eine wie große Auf⸗ gabe es für die Berufsberatungsſtellen iſt, die Schulentlaſſenen für ſolche Berufe zu inter⸗ eſſieren, die nicht ſo ſehr gefragt oder vielleicht in Mode ſind, die aber über genügend Lehr⸗ ſtellen verfügen. Uebrigens iſt gerade in dieſen Berufen die beſte Gelegenheit gegeben für eine Heranbildung zum Facharbeiter. Nach der letzten Veröffentlichung des Stati⸗ ſtiſchen Reichsamts ſtanden der erfaßten Zahl von 4 840 000 Arbeitern nur 535 000 männliche Lehrlinge und 1 574000 weiblichen Arbeitern 72 000 Lehrlinge gegenüber, was einem Ver⸗ hältnisſatz von:1 bzw. 20:1 entſpricht. Dieſes anormale Verhältnis muß im Intereſſe unſerer Jugend und unſerer Wirtſchaft ſo ſchnell wie möglich beſeitigt werden. —— ,. 4 4 u., Die NSV.Erholungspflege im Vormarſch Am 16. März beginnt die Werbung für die Hitler⸗Freiplatzſpende Mit dem Eintritt in die wärmere Jahreszeit bekommt auch die der NS Wwieder eine erhöhte Bedeutung. Obwohl auch dieſen Winter Kinderlandverſchickungen durchgeführt wurden, die den üblichen Rahmen winterlicher Erholungspflegearbeit weit über⸗ ſchritten haben, ſo geſchah dies doch durchweg in Verſchickungen nach Erholungsheimen, die von der Gauamtsleitung der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt unterhalten werden. Dieſe Verſchickungen können aber bei weitem nicht der ſommerlichen Erholungspflegearbeit der NSV genügen, ſo daß man hierbei in weiteſtgehendem Maße auf die Mitarbeitaller Volksgenoſſen Die Herberge zur Heimat zieht Bilanz Es wird wieder mehr gewandert/ Auch hier Anzeichen des Wirtſchaftsaufſtiegs novierungsarbeiten aus eigenen Mitteln zu Bedingt durch die große Arbeitsloſigkeit und den allgemeinen wirtſchaftlichen Niedergang, war in den Jahren vor 1933 auch das Wan⸗ dererweſen faſt zöllig zum Erliegen gekommen. Es iſt verſtändlich, daß unter dieſen Verhält⸗ niſſen auch die Mannheimer Herberge zur Heimat nicht wenig zu leiden hatte, und das um ſo mehr, als ſie ohne fremde Unter⸗ ſtützung ganz allein auf ſich ſelbſt angewieſen war. Mit der Beſſerung der allgemeinen wirtſchaftlichen Lage, beſonders aber auch durch die Wiedereinführung des gewerblichen Wan⸗ derns hat ſich erfreulicherweiſe auch hier ein Wandel zum Beſſern gezeigt. Das bewies die diesjährige Jahreshauptverſamm⸗ lung der Herberge zur Heimat. Der erſte Vorſitzende, Architekt A. Ludwig, erſtattete nach kurzer Begrüßung die Rechnungs⸗ ablage für das Geſchäftsjahr 1934—35, die ein befriedigendes Ergebnis zeitigte. Wenn auch die Zahl der Wanderer mit 5888 gegenüber dem Vorjahre mit 6035 etwas zurückgegangen iſt, und ſich auch die 20 168 Uebernachtungen(gegen 20 706 im Vorjahre) verringert haben, ſo konnte trotzdem eine befriedigende Einnahme erzielt werden, was beſonders der ſparſamen Wirt⸗ ſchaftsführung der Hauseltern zuzuſchreiben iſt. Wie dér Rechnungsführer, Oberinſpektor E. Kunz, hervorhob, war das Inſtitut in dieſem Jahre in der Lage, ſämtliche notwendigen Re⸗ beſtreiten. Nachdem die Rechnungsprüfer Ofiander und Jakob ihren Bericht erſtat⸗ tet hatten, wurde dem Geſamtvorſtand Ent⸗ laſtung erteilt. Die drei ſatzungsgemäß aus⸗ ſcheidenden Mitglieder, Kaufmann W. Trumpp, Direktor Vögele und Stadtpfar⸗ rer Horch, wurden wiedergewählt. Da der ſeitherige Vorſitzende Stachelhaus, der zum Ehrenmitglied ernannt wurde, infolge Ueber⸗ ſiedlung nach Heidelberg von ſeinem Poſten zurückgetreten iſt, wurde Architekt Ludwig zum Nachfolger beſtimmt. Im nächſten Jahre kann die Herberge zur Heimat auf ihr 50jähriges Beſtehen zurück⸗ blicken. Aus dem ſonſtigen Betriebe der Her⸗ berge iſt hervorzuheben, daß ſie durchweg einen Stamm von Gäſten aufzuweiſen hat. Da eine ſcharfe polizeiliche Kontrolle durchgeführt wird, bleiben unſaubere Elemente von ſelbſt fern. Die Wanderer ſind gern in der Herberge und kehren auch immer regelmäßig wieder. Beſon⸗ ders in der Weihnachtszeit finden ſie ſtarkes Entgegenkommen, weshalb auch gerade in die⸗ ſer Zeit der Zuſtrom am ſtärkſten iſt. Nach Erledigung einer Reihe ſonſtiger ge⸗ ſchäftlicher Angelegenheiten konnte die befriedi⸗ gend verlaufene Jahreshauptverſammlung ge⸗ ſchloſſen werden. angewieſen iſt, die zur Aufnabme eines Kindes oder eines erwachſenen Volksgenoſſen in der ſind. Aus dieſem Grunde wird die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt ab Montag, 16. März, im Ein⸗ vernehmen mit der SA, Ss und der NS⸗ Frauenſchaft in eine Werbetätigkeit eintreten, um alle Volksgenoſſen zu bitten, die Volks⸗ eh ſinnfällig dadurch zu beweiſen, aß ſie ſich bereit erklären, im Laufe der Som⸗ mermonate einem hilfsbedürftigen Volksgenoſ⸗ ſen oder einem ſeiner Kinder für einige Wochen gaſtliche Aufnahme zu gewähren. Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen, wenn alſo in nächſter Zeit in dieſer Hinſicht an euch herangetreten wird, dann ſeid euch darüber im klaren, daß ihr mit der Hingabe einer Frei⸗ ſtelle zur Erholungspflege dem Führer auch einen kleinen Dank abſtattet für all die Sorgen, die er ſich jahraus, jahrein und Tag für Tag für uns alle macht in dem Streben, ſein deut⸗ ſches Volk glücklich zu ſehen und ihm nach vielen Jahren der Mühe, der Not und der ſhern endlich einen dauerhaften Frieden zu ichern. as bedeutet das kleine Opfer der Gewäh⸗ rung einer Gaſtfreundſchaft gegenüber den gi⸗ gantiſchen Erfolgen, die wir dem Führer ver⸗ danken und von denen wir ſchließlich alle Nutzen haben. Hier muß man ſich einmal freimachen von allen kleinlichen Bedenken und muß der großen Linie folgen, die uns der Führer immer wieder aufzeigt, dann tragen wir die befriedigende Gewißheit in uns, an dem großen Welt⸗ geſchehen unſerer Tage zu einem gewiſſen Teil ebenfalls in tätiger Weiſe mitgewirkt zu haben. und Frei⸗ plätze für die Jugenderholungs⸗ pflege geben uns deshalb die Aus⸗ richtung für unſer Tun und Han⸗ deln in den kommenden nächſten Wochen. R. B. Mitteilungen der Kreishandwerkerſchaft Verſammlungstermine Montag, 16. März, 19 Uhr, Verſammlung der Kreisfachſchaftswalter der DAßß und der Innungsobermeiſter im Handwerkskammer⸗ gebäude in B 1, 7b. Sprecher: Pg. Welſch. Dienstag, 17. März, 20 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung der Malerinnung in der„Lieder⸗ tafel“, K 2, 32. Donnerstag, 19. März, Mitgliederver⸗ ſammlung der Dachdeckerinnung. Zeit und Lokal werden noch bekanntgegeben. I. Köhler Start zum Gasalarm In Hendon, wo einer der größten englischen Flugplätze 4 wurden zum ersten Male bei einem Gasalaim besonders ausgerüstete Radfahrer eingesetzt, die durck liegt, Lautsprecher den nahenden Gasangrifi ankündisten. Brot bricht Not Gib dein Scherflein für die Brotſpende, leuchtende Kinderaugen boten. Vortrag für die Hundebeſitzer Der Reichsverband für das deutſche Hunde⸗ wefen(RDo) Kreis Mannheim teilt uns mit Am Sonntag, 15. März, nachmittags 16 Uhr, ſpricht im Saale des„Schwarzen Lamm'“, Mannheim, 6 2, 17, Prof. Dr. Fehringer der Leiter des Kurpfälziſchen Tiergartens, über das„Weſen des Hundes“. wird über ihre Verhandlungen„Zwinger⸗ (Heiadelberg), Frau Dr. weiter ſteuer“ ſprechen. Auerhahn(hHeidelberg) de Konfirmandenuhr vom Fächseschöft im Qathaus früner O 7. 4 Planetarium. Die Leitung des Planetarlums verweiſt auf die im heutigen Inſeratenteil an⸗ gezeigte Filmvorführung am Sonntagnachmit⸗ tag. Am Montag, 16. März, ſpricht Profeſſor S. Fröhner im letzten Experimentalvortrag der Reihe Elektriſche Wellen⸗Rundfunk⸗Fern⸗ ſehen über„Die Entwicklung des Fernſehens'“. Daten für den 14. März 1936 1803 Der Dichter Friedrich Gottlieb Klopſtock in Hamburg geſt.(geb. 17240. 1835 Der Aſtronom Giovanni Virginio Schia⸗ 3 parelli in Savigliano geb.(geſt. 1910). 1833 Der Maler Ferdinand Hodler in Gurze⸗ len, Bern, geb.(geſt. 1918). 1916 Die Deutſchen erſtürmen die Höhe„Toter Mann“ bei Verdun. Sonnenaufgang.43 Uhr, Sonnenuntergang 18.26 Uhr.— Mondaufgang.46 Uhr, Mond⸗ untergang.19 Uhr. Was iſt los? Samstag, den 14. März Nationaltheater:„Charleys Tante“. Schwank von B. Thomas. Miete E— 19.00 Uhr. Roſengarten: 20.15 Uhr NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Militärkonzert Bernhagen. 5 Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett, 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. 0 Tanz: Palaſt⸗Hotel, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Städt. Schloßßmuſeum: 11.00—13.00 und 14.00—16.00 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13.00 und 14.00—16.00 Uhr geöffnet. Ausſtellung: F. Heidings⸗ 2——53 F. Domſcheit, zwei Künſtler des deutſchen Oſtens. Städi. Schloßbücherei: 11.00—13.00 Uhr Ausleihe. 900—13.00 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr Buchausgabe.— 10.30—13.00 und 16.30—21.00 Uhr Leſehalle. Ausgabe an die WHW.Betreuten Anfang kommender Woche gelangen in den WoHW⸗Ortsgruppen Mehl, Brotgut⸗ ſcheine, Fleiſchkonſerven, Holz⸗ und Gaugutſcheine an die vom W015 betreuten Volksgenoſſen zur Ausgabe. D Verteilung auf die einzelnen Gruppen iſt den bei den Ortsgruppen asgebrachten Vertei⸗ lungsplänen erſichtlich. Weltbild(M) werden dir dafür danken; Brotgutſcheine zur Teilnahme hierann werden dir in der Zeit vom 11.—16. März von den Frauen der NS⸗Frauenſchaft ange: Schönthal:13 whal: 20 u 10 Ub⸗ An. Strohmarkt mit den Anfa ſtens 20. Mär Strohmarkt. Hausleiter ſor und NSV fi gegenüber L? appelle zu die Wahlen ſt Dienstag, 17. 18. März: Ze dingte Pflicht. Oſtſtadt. Ar der Politiſchen heimer Schü Neckarplatt.) 1 Oſttſtadt. Ka tag jeden Tae Monats. NRNeckarſtadt⸗C der Amts⸗ und So Trinitatiskirche Schulze; 10 1 Uhr Kinderg 3 Konfirmander Reclkarſpitze: 10 Uhr Kinderge Chriſtuskirche: .6 Uhr Ki Konfirmander Neuoſtheim: 1 Saubis: Staubitz. Friedenskirche: Dir. Ziegler dienſt, Vitar bkar Rupp. Johanniskirche: 11.15 Uhr Kin Abendgottesdi ns.4 irchenchor): Höfer; 15 Uhr mann; 18 Uhn Melanchthonkirch Hahn; 11.15 wein; 15 Uhr Pfarrer Heſſi⸗ Gemeindehaus? Vikar Schleſin Stüdtiſches Kro Pfarrer Haas Diakoniſſenhaus tholomä. Feudenheim: 10 13.15 Uhr Ch (LEeEntlaſſuna de Friedrichsfeld: Schönthal; 14 hr .15 Uhr Kin Uhr Chriſtenle 2) Uhr Abend Käfertal⸗Süd: 10 ubr Kin Meckarau:.45 1 10.45 Uhr Kin Gänger; 13 Ul Pfarrer Kühn enz. Gemeindehaus S ottesdienſt, P Sdienſt, Pfar Rheinau: 10 Uhr Kindergottesdi⸗ Konfirmanden rer Vath. 3 Wugohvers; 9 10 Uhr Kinde GSandhofen:.30 Kindergottesdie „berle; 12˙30 Ut 13 Uhr Chriſ Fichtl; 19.30 U Wallſtadt: 9 Uhr 05 Hauptgott indergottesdie 2 Trinitatiskirche; oberen Sale in Konkordienkirche: inm R 3. ſtustirche: J Vikar Weiß. Friedenskirche: M der Südpfarrei, Donnerstag, Fr Johanniskirche:? prüfung, Pfarr M r Höfer. ea. Pfarrer Heſſig. Gemeindehaus Z. Abendgottesdien udenheim: Do Schweſternhaus, Briedrichs feld: Do Pfarrer Schöntl Käfertal: Dienste ſer: Donn farxer Schäfer r Schäfer. fertal⸗Süd: M nſchließend Fr⸗ tthäustirche 9 eweils 20 Uhr meindehaus S ir Abendgotte —*+ Donner: ndehaus P ottesdienſt. 41 enheim: Mitn E nderle. Anordnung der Kreisleitung Politiſche Leiter Strohmarkt. Antrage auf Mitgliedsbücher für Pa. mit den Anfangsbuchſtaben o, P O, R ſind bis ſpäte⸗ ſtens 20. März 1936 bei der Ortsgruppe zu ſtellen. Strohmarkt. Für die Parteigenoſſen und ſämtliche Hausleiter ſowie für die Walter und Warte der DAð und NSV finden im Saal der.⸗Schule(Eingang gegenüber I. 2) jeweils 20.30 Uhr folgende Zellen⸗ appelle zur Beſprechung der Vorbereitungen für die Wahlen ſtatt: Montag, 16. März: Zellen 1 u. 2 Dienstag, 17. März: Zellen 3 und 4; Mittwoch, 18. März: Zelle 5. Vollzähliges Erſcheinen iſt unbe⸗ dingte Pflicht. Oſtſtadt. Am 14. März, ab 15 Uhr, Piſtolenſchießen der Politiſchen Leiter auf dem Schießſtand der Mann⸗ heimer Schützengeſellſchaft.(Straßenbahnhalteſtelle Neckarplatt.) Uebung 2. Oſtſtavt. Kaſſenſtunden außer Samstag und Sonn⸗ tag jeden Tag in der Zeit vom 1. bis 15. jeden Monats. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 14. März, 18 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der„Renſchgarage“. Weltbild(M) chen Flugplätze inem Gasalarm etzt, die durch ankündigten. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 15. März 1936: otſpenvey W5 11 skirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vitar dir dafür—+. 10 Uhr Konfirmation, Pfarrer 4 13 11.30 ierunn Uhr Kindergottesdienſt, Vikar odemer; 17 Uhr ahme 5 Konfirmandenprüfung, Pfarrer Dr. neen 0 —16. März gRechrſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Vitar Schulze: 11. nſchaft 4 lndergoktesdlentt, Vilar Schulze. — Konkorvientirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer —„Horch: 11.15 ühr Kindergottesdienſt, Vikar Würth⸗ pßbein; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar uskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Weiß: eſitzer dhr“ Kindergotisdienſt, Vnar Weiß: 18 ühi itſche Hunde⸗ Konfirmandenprüfung, Pfarrer 10 e 5 it: 5: 10 Uhr auptgottesdienſt, arrvi ilt uns mit: 3 Wais: 11.30 Uhr Kinderdottesdienſt, Pfarrvitar tags Uhr, Staubitz. zen Lamm Friedenskirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, P abfen heen e es Hundes“. lberg) wird Zohannistirche: 10 uyr Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt: 1„Zwinger⸗ 4 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Braun; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vibar Braun. therkirche:.30 Uhr Konfirmation, Pfarrer Jund ——— 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar boier; 15 Uhr Konfirmandenprüfung, Pfarx, Trantz⸗ mann; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer 55.ihr Kindergottesdienſt, Vikar Wallen⸗ weein; 15 Uhr Konfirmandenprüfung der Oſtpfarrei, Pfarrer Heſſig. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, .irkar Schleſinger. Stüdtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, 3 Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Bar⸗ tholomä. nuhr naus früher O 7. 4 Pfarrer Haas. zlanetariume ratenteil an⸗-⸗ j: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ intagnachmit⸗ 4—255 Mi Aor“ ihdergottesdienſi Vllar Vogel; cht Profeſſor 1315 Uor Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen ientalvortrag Lentlaffung des 2. Jahrganges), Pfarrer Kammerer. nofunk⸗Fern⸗ Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer lung des Schönthal':13˙ Uor Cyriſtenlehre, Pfarrer Schön⸗ thal: 20 Uhr Abendgottesdienſt. 4 ertal: 10 Ubr Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann; 1N hriſtenlehre für die Mä„Pfarrer. 5 3 Wubr Abendgottesdienſt, Vikar Troſt. ieb Klopſtock gilfertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Troſt; 0 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Tvoſt. E gini ia⸗ u:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt: 40% Uhr Aen der Nordpfarrei, Pfr. A Gänger; 13 Uhr Kindergottesdienſt der er in Gurze⸗ Pfarrer Kühn; 20 Uhr Paffionsvortrag, Miſſionar Höhe„Toter 4 enz. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ nt Kfarkwikar Müller; 11 Uhr Kindergot⸗ kesdienſt, Pfarrvikar Müller. nenuntergang Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; 11 Uhr indergottesdienſt, Vikar Lau: 20 Uhr Prüfung der nr, M een von Rheinau und Pfingſtberg, Pfar⸗ ——. tesdienſt, Vitar Lau ingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, ar 3 veradttesdienſt Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11.30 Uhr rz Kindergottesdienſt, Vikar Glitſcher. 3 im:.30 Uhr uptgottesdienſt, Vikax En⸗ S 1230— J iſtenlehre für die 7 1 71 Fioll⸗ 10.30 rllor bendgottesdienſt, Pfarrer Fichil :.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Zug; 45 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Zug; 15 Uhr Konfirmandenprüfung, Mrerd Clor⸗ mann; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Zug. allſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarxer Münzel:.30 müühr Haupt otesbienit Pfaxrer Münzel; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte rinitatiskirche: Dienstag 20 Uhr Abendgottesdienſt im —33 Eale in G 4, 17a, Vikar Schulze. 50 onkordienkirche: Donnerstag 20 Uhr Abendgotte Wenſt in R 3, 3, Pfarrer Horch. Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, ikar Weiß. enskirche: Mittwoch 20 Uhr Konfirmandenprüfg. dher⸗ Südpfarrei, Pfarrer Bach: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag 20 Uhr Andacht. Zohanniskirche: Donnerstag 20 Uhr Konfirmanden⸗ prüfung, Pfarrer Emlein. : Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, r Höfer. Tanz⸗Rabarett, id 14.00—16.00 .00—17.00 Uhr .00—13.00 und J: F. Heidings⸗ r des deutſchen Uhr Ausleihe. .00 und 16.00 .30—13.00 und Heſſig. eindehaus Zellerſtraße 34: Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Heſſig. zendenheim: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld: Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Dienstag 20 Uhr Frauenabend. Pfarrer rkᷣ des %0 ertal: : Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, —— Schäfer; Freitag 20 Uhr Bibelſtunde, Pfar⸗ rer Schäfer. käfertal⸗Süd: Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, ngen in den mſchleßend Frauenabend, ie e Neckarau: Montag onnerstag, 1. uis 20 Uhr Paſſionsvortrag, Miſſionar Wenz. v W Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Donnerstag 20 om 9 Uhr nn farrvikar Müller. usgabe. Die inan: Donnerstag hr Abendgottesdienſt, Pfr ppen iſt aus th ndehaus Phrenea Mittwoch 20 Uhr Abend⸗ ottesdienſt, Pfarrer Vath. im: Mittwoch 19.30 Uhr Paſſionsandacht, Vi⸗ nderle. ichten Vertei⸗ zottes Anordnungen der NSDAꝰ Neckarau. Am 15. März, 7 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter im Hofe des Orts⸗ gruppenheims an.(Marſchanzug.) Humboldt. Am 15. März, 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter, Marktplatz Neckar⸗ ſtadt. Marſchanzug. Oſtſtadt. Am 14. März, ab 15 uhr, Piſtolenſchießen der Politiſchen Leiter auf dem Schießſtand der Mann⸗ heimer Schützengeſellſch., Straßenbahnhalteſtelle Neckar⸗ platt. Uebung 1. NS⸗Frauenſchaft Strohmarkt. Am 16. März, 20.15 Uhr, Zellenabend der Zellen 1 u. 2 im„Kinzinger Hof“. Deutſches Eck. Am 16. März, 20 Uhr, Heimabend im Ballhaus. §J/ Bann 171 Stelle KS. Achtung! Teilnehmer am Schieß⸗ wartekurs. Der nächſte Unterricht am 14. März, 16 Uhr, in Feudenheim. BDM Untergau 171 An alle Ring⸗, Gruppenführerinnen und uUntergau⸗ * Stellenleiterinnen. Am 16. März, 20 Uhr, wichtige Beſprechung auf dem Untergau für die Wahlvorberei⸗ tung.(Siehe Sonderbefehl in den Gruppenfächern.) Neu beauftragte Führerinnen. Sämtliche neuen be⸗ auftragten Führerinnen treten am 15. März, 11 uhr, Ecke Renz⸗ und Hildaſtraße in Kluft an. Der Heim⸗ abend am 16. März fällt aus. Kulturſtelle(Spielſchar). Am 15. März,.30 Uhr, Antreten in Kluft an der Straßenbahn⸗Endſtation Lindenhof(Waldparkſtraße). Nur bei Regen fällt der Ausmarſch aus. JM Untergau 171, Abt. Sport. Sportwartinnen⸗Turnen fällt aus. Am 15. März, 25⸗Km.⸗Marſch fürs Lei⸗ ſtungsabzeichen. Antreten 8 Uhr im Schloßhof. Lei⸗ ſtungsbücher mit den eingetragenen ärztlichen Unter⸗ ſuchungen mitbringen. Sport. Das Sportwartinnentreffen fällt im März aus.— Am 14. März, von 15—17 Uhr, Training und Abnahme des Leiſtungsabzeichens auf dem Stadion. — Am 15. März 25⸗Km.⸗Marſch fürs Leiſtungs⸗ abzeichen. Antreten 8 Uhr im Schloßhof. DAc Friedrichspark. Am 15. März, um.45 Uhr, An⸗ treten des Marſchblocks Friedrichspark am Ballhaus. Anzug: Dienſtanzug bzw. Zivil mit Armbinde und DAF⸗Mütze. 8— ————————— enſt-Anzeiger — ͤ.—— Amt für Berufserziehung. Am 16. März, 20.15 nyr, ſpricht im„Deutſchen Haus“, C1, 10(großer Saal) Pg. Dr. Fr. Ludwig Meyer über:„Verſicherungs⸗ betrug und ſeine Bekämpfung“. Humboldt. Am 15. März, 8 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Walter und Warte der Betriebe ſowie der Straßenzellen⸗ und Blockwalter auf dem Marktplatz Neckarſtadt. Neckarau. Alle Walter und Warte, die uniformiert ſind, treten am 15. März zum Formaldienſt um 7 Uhr am Parteiheim, Luiſenſtraße 46, an. Friedrichspark. Am 15. März, um.45 Uhr, An⸗ treten des Marſchblocks am Ballhaus. Anzug: Dienſt⸗ anzug bzw. Zivil mit Armbinde und DAF⸗Mütze. Banken und Verſicherungen. Der Vortrag mit Pg. Dr. F. L. Meyer fällt am 16. März aus und wird auf 6. April verſchoben. Hausgehilfen Am 15. März iſt das Heim I. 13, 12a von 19 bis 22 Uhr geöffnet. Humboldt und Neckarſtadt⸗Oſt. Am 16. März, 20.30 Uhr, Heimabend in der Lortzingſtraße 35. Arbeitsſchule Bilanzbuchhalter⸗Seminar. Alle Teilnehmer treffen ſich am 16. März, um 19.30 Uhr, in 0 2,9 zur Be⸗ ſichtigung der Ausſtellung„Druck, Werbung und Or⸗ ganiſation. ———————————————— Sandhofen: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch 20 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt, Vikar Zug. Waldſchule Gartenſtapt: Mittwoch 20 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt. Pfarrer Clormann. Wallſtadt: Mittwoch 19.30 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Münzel. Evang.⸗luth Gemeinde (Diatoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag, 15. März, nachmitt. 3 Uhr Predigt, Pfarrer Fritze. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle).*1 15 Uhr und Donners'ag 20.15 Uhr Ver— Schwetzin⸗ Straße 90: Sonntag 15 Uhr und Dienstag 20 Uhr erſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 20 Uhr Schlußverſammlung der Bibelwoche von Pfarrer Speck und Donnerstag 20 Uhr Ver⸗ kammlung. Zreitag 20 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Neckarau, Fiſcherſtraße 32(Stadtmiffio⸗ nar Welk): Sonntag r und Dienstag 20.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däniſch Tiſch? Sonn⸗ 1f1 15 und Mitiwoch 20.15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags 20.15 Uhr Verſammlung— Lindenhof, Bellenſtraße Nr. 52· Sonntag 20 und Freita„15 Uhr Ver⸗ — Seckenheim. Kinderſchule: Donnerstag Uhr Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 15 Uhr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung. — Waldhof: miers“ Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonntag 20 und Dienstaa 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb der Kirche„Haus Salem“ K 4, 10. Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule.— Von Sonn⸗ tag, den 15., bis Whſche z den 22. Mänz 1936, täg⸗ lich um 16 Uhr Bibliſche Rüſtſtunden; 20 Uhr Volks⸗ miſſionsvorträge(Redner: Lehrer Stratenwerth, Mar⸗ burg(Lahn).— ittwoch; 17 Uhr Mädchenſtunde. — Freitag: 17 Uhr Jung⸗Freundeskreis für Knab. e Sonnenſchein 25, bet Habermeier: Sonntag 14 Ubhr Sonntagſchule: 15 Uhr Verſammlung. 9 Mönchwörthſtraße 218, bei Reißner: Am Montaa 20 Uhr Verſammlung. fammkunt Strahlenburgſtr. 13: Dienstag 20 Uhr Verfammlung. An den Kaſernen 12, ber Scheyper: Mittwoch 20 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Straße 297. bei Niebel: Am Freitaa 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche, Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41. Sonntag: 14 Ubr Sonntagſchule: 20 Uhr Evan⸗ eliſationsſtunde.— Montag: 20 Uhr Männer⸗ tunde.— Dienstag: 20 Uhr Gebetsſtunde.— itt woch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde; 20 Uhr ugendbund für junge Mädchen.— Donnerstag: Uhr Blaukreuzſtunde.— Freitag: 20 Uhr Frauenſtunde. Landeskirchl. i„Bethesda⸗Heim“, I.* 0 Son 14 Uhr Kinderſtunde: 16 Uhr Jugend. bund f. ig. Mädchen; 20 Uhr Evangeliſationsdortrag. — Dienstag; 20 Uhr Männerſtunde.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Küfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32: Montag um Uhr Evangeliſationsvortrag. Schillerſchule Almenhof: Montag 20 Uhr Evangeli⸗ ſationsvortrag. Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag 20 Uhr Evangeliſa⸗ tionsvortrag. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Donnerstag um 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag um 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum. Lindenhofſtr 34 Sonntag: 20 Uhr Miſſionsſtunde S fe fh Frauenbibelſtunde.— Die g: 20. ibel⸗ ft Fahrlachſtr. 13 bei Dörr.— Mittwocht 20 u 2 2 Uhr Bibelſtunde: 21 Uhr Mitgliederſtunde.— Fre'i⸗ tag: 17.30 Uhr Bibelkreis für Knaben.— Sams⸗ tag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für Eck. Sonntag 16 Uhr und Donnerstaa 20 Uhr. Neckorſtadt, Uhlandſtr. 41, partr.: Donnerstag 20.00 Uhr Bibelſtuünde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30. 16 38 Wortwverkündigung(Br. Göttler); Sonnta Uhr Worwerkündigung(Br. Göttler); Mittwoch 20.00 »Uhr Frauenbibelſtunde. Trommlerweg 33 bei Gülting: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4. Sonntag 20 Uhr— Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche Eben⸗Ezer⸗Kapelle. Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt; vorm. 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule; abends ½8 Uhr Predigt.— Montag: abends 8 Uhr Mädchenmiſſionsverein. Dienstag: 3 Uhr Frauenmiſſionsverein.— Mittwoch; abends — Ubr ibelftundd.— Donners'tag: abends 8 ühr Kirchenchor. Obere Pfarrei, 19.45 Uhr Verſammlung.— Uhr GHeilig⸗Geiſt⸗Kirche, Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule, 20 Uhr Verſammlung.— Montaß: 20 Uhr Männer⸗Bibeltreis.— Dienstag: 16 Uhr Frauenverſammlung.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendver⸗ ſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Uhr Sonntagſchule; 20 Uhr Geſangsgottesdienft. Von Montaa bis Freitag jeweils 20 Uhr Evangeli⸗ ann rediger Ott, fahhr— reitag: 15.30 Uhr Mädchenſtunde; 17 Uhr Reli⸗ gionsunterricht; 18 Uhr Knabenſtunde. Katholiſche Kirche Dritter Faſtenſonntag 1 eſuitenkirche. Sonntag: von 6 Uhr an öſterliche Beichte; 6 Uhr Frühmeſſe(General⸗ kommunion der männlichen Jugend);.45 Uhr hl. Meſſe(Generalkommunion der männlichen Jugend); .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Generalkommu⸗ nion der männlichen Jugend);.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit—*.30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen: abends 6 Uhr gemeinſ. luß⸗ feier für die mänmliche und weibliche Jugend mit redigt durch H. H. Pater Hoffmann, Andacht und egen; abends 8 Uhr Faſtenpredigt durch H. H. Profeſſor Dr. Moſer; bhierauf Andacht mit Seg (Kollekte für arme Erſtkommunikanten). St. Sebaſtianustirche, untere Pfartei. Sonntag: s Ubr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 2 Ubr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſfe mit Predigt und Oſtertommunion der männlichen Jugend und der Kolpingsfamilie:.30 Uhr Haupigottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Andacht zur Todesangſt Chriſti am Oelberg; 7 Uhr Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Mannheim. Sonntag: Oſter⸗ gommunion der Jungmänner und Mitglieder des Müttervereins— älfte); 6 Uhr hl. Meſſe, Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: ge⸗ meinſame Kommunion der Jungmänner;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: nach derſelben Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Ubhr Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen: 7 Uhr Faſten⸗ predigt mit Litanei und Segen. Liebfrauenkirche. Sonntag: Kommunionſonntag d. männlichen Jugend und Kinder: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 630 Uhr Predigt, gemeinſame Kommunion der männlichen Jugend und Kinder; .0 ühr Predigt und Amt: 11 Uhr Sinameſſe mii Predigt: nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre der Mädchen; 2,30 Uhr Kreuzwegandacht: 7 Uhr Faſtenpredigt von Pater Thaddäus mit Andacht und Segen. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr 1 W mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottes⸗ dienſt. St. Joſeph, Lindenhof. Sni Uhr Beicht⸗ elegenbeit. hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit— ommunion der männlichen Jugend: 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt: 9 Uhr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Madahen und Amt: 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr abends Faſtenpredigt mit Segensandacht. St. Peter, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Beichtgele⸗ genheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion der Männer: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Junamänner:“.30 ÜUhr Hochamt mit 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt, anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen; .30 Uhr Roſenkranz: 7 Uhr Faſtenpredigt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr rühmeſſe und öſterliche Beichte: 7 Ubr hi. Meſſe; Uhr Singmeſſe mit Predigt und Oſterkommunion der männlichen Jugend:.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; die Kol⸗ lekte heute iſt für arme Theologieſtudierende: 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Entlaffung des dritten Jahrganges:.30 Ubhr Faſtenandacht; abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen; Kollekte für arme Erſtkommunikanten. St. Bonifatius, Mannheim. Sonntag: Kommu⸗ nionſonntag der weiblich. 5 6. Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt(Monats⸗ und Oſterkommunion) und Gemeinſchaftsmeſſe der Schulmädchen und der weiblichen Jugend;.30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 mit Predigt: 2 Uhr Chriſtenlehre r. Mädchen:.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft: Uhr Faſtenprediat mit Litanei und Segen. Pfarrkurgtie St. Nikolaus, Mannheim. Sonntag: 6 Ubr Beichtgelegenbeit: 7 ühr Frühmeffe mit——336 kommunion der Jünglinge und Jungmänner;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit mchnehe Uhr Haupt⸗ ottesdienſt mit Prodigt: gnſchließend Chriſtenlehre die Mädchen; nachm..30 Uhr Veſper: abends 30 Uhr Faſtenpredigt und Andacht mit Segen. St. Jakobus, Mhm.⸗Neckarau. Sonntag: Oſterkom⸗ munion für die Schulkindex: 6 Uhr hl. Meffe; 7 Uhr hl., Meſſe;.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .15 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen: 10.45 Uhr Hochamt mit Predigt; 1415 Ubr Singmeſſe mit Predigt: 7 Uhr Faſtenpredigt mit Litanei und Se⸗ gen: Kollette für die Erſtkommunikanten. St. Franziskuskirche, Mannheim⸗Waldhof. Sonn⸗ tag?: 6 Ühr Beichte:? Üühr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt(gemeinſ, Oſterkommunion der Frauen und Jungfrauen): 8 Uhr Predigt und Singmeffe in der Waldkapelle:.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Ubr Predigt und Amt: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Sinameſſe; 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kavelle der Spiegelfabrit: 11 Uhr' Predigt und Singmeſſe in der Waldkapelle:.30 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Jungfrauen und Kreuzwegandacht; .30 Uhr Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen. St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. Sonntagꝛ.00 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Beichte:.15 Uhr hl. Meſſe mit Anſprache, Monatskommunion der Jungfrauen⸗ kongregation und Weißen Roſe: 9 Uhr Predigt und Amt; 11 uhr Schülevgottesdienſt mit Predigt;.30 Ubr Chriſtenlehre füx die Mädchen; 2 Uhr Kreuz⸗ wegandacht; 7 Uhr Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Weier und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ ta:,.30 Ubr hl. Beichte und Frühmeſſe;.30 Ubr Singmeſſe(Monatskommunion der Frauen u. Mütter);.30 Uhr miſſa recitata mit Choral; 11.00 Uhr Schülergottesdienſt; 12 Uhr ſeierliche Eröffnun der Ewigen Anbetung; abends 6 Uhr feierl. Schlu der Ewigen Anbetung mit Faſtenpredigt und Segen. St. Bartholomäus, Mannheim⸗Sandhofen. Sonntag Oſterkommunion für die Jungfrauenkongregation u. ür die ne.30 Uhr Beichigelegenheit; Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Amt: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ digt und Singmeſſe: 2 Uhr nachm. Kreuzwegandacht: 8²⁰ Uhr abends Faſtenpredigt mit Litanei und en. St. Anton. Mannheim⸗Rheinau. Sonntag;: Oſter⸗ kommunion der Jungmänner und der chriſtenlehr⸗ pflichtigen männlichen Jugend; Seelſorgehilfekollekte: Ubr hl. Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe(liturgiſche Ge⸗ meinſchaftsmeſſe);.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt;.30—— Chriſtenlehre; 10,10 Uhr Amt mit Predigt: nachm. 2 Uhr kirchliche Verſammlung des Kindheit⸗Jeſu⸗Vereins mit feierlicher Aufnahme: abends 7,30 Uhr Faſtenpredigt mit Segen, anſchlie⸗ zend Volksſingſtunde. Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag:.00 bis.00 Uhr eier der Ewigen Anbetung; 7 Uhr W e mit gottesdienſt; 9. hr Hauptgottesdienſt; 12.* Schlußfeier;.30 Uhr Faſtenpredigt. St. Bonifatiuskirche, Mannh.⸗Friedrichsfſeld. Sonn⸗ tag:.30 Uhr Beichtgelegenheit,.30 Uhr Monats⸗ kommunion für Männer und Jungmänner, Früh⸗ meſſe;.30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehre;.30 Uhr Kreuzwegandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ .00„bis.30. Uhr. Beichtb: 155 Uhr Früh⸗ meſſe mit Predigt, hl. Oſterkommunion der Män⸗ ner und Jungmänner:.30 Uhr Amt mit Wi 3. Uhr Wallfahrtsandocht mit Predigt;.30 Üüht Faſtenprediat. St, Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe Kommunion der Männer und Jungmänner;.30 bis zeichte:.30 Uhr Singmeſſe mit Prediot: 1 Uhr Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Uhr Faſtenpredigt, Litanei und Segen. 65 35 Bor Beichte;.3h brFrühmefe 33 n 3 a 9: „30 Uhr Beichte; 7, r Frühmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Amt;.30 Uhr Andacht. Neues Thereſien⸗Kranlenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigl. Ilvesheim: 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Mo⸗ natskommunion der Jungfrauen;.30 Uhr upt⸗ gottesdienſt mit Predigt; nachher Chriſtenlehre für die 5 linge;.30 Uhr Faſtenandacht mit Segen: 5, Uhr Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle (Siedlung) Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Saonntag, den 15. März 1936, vormittags 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt: abends 6 Uhr Veſper mit Faſtenpredigt von Stadtpfarrer Dr. Keuſſen⸗Karlsruhe. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Ubhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ührꝛ Gottesdienſt Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Ubr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mitit⸗ woch: 2) Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: um .30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubr Got⸗ tesdienſt t: Wnee 68. Ubr Gotiesbienß.— WelKiv vch: 20 Uhe 0 ienſt.— och: 2 r Gottesdienſt Mannheim⸗Segenheim, Kloppenheimer Straße 37. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdlenſt. Sonſtige Gemeinſchaften Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freitirche) Jn Sonntag: 10 Uhr Chriſtenlehre; 20 Uhr Licht⸗ bildervortrag:„Der des Chri aller Welt“.— Dienstag: 2) uUhr Bibelſtunde: Wri 83 hörnt, 1i Zs g0 e.— a g: vorm. ba ſchule; 10 Uhr Predigt. Küfertal⸗Siedlung, Lampertheimer Str. 120: Don⸗ nerstag abendz 8 Uhr Bibelſtunde; Früte abends 7, Ubr Jugendſtunde; Samstag vorm. 9 Uhr Sabbat⸗ ſchule und Predigt. Waldh.⸗Gartenſtadt Eichwald⸗Siedlung, Hainbuchen⸗ weg 11: Mittwoch, abends 8 Uhr, Bibeiſennde⸗ 4 5 Die Heilsarmee, G1. Sonntag:.30 Uhr Heili ungsverſammlung; 14 Uhr Kinderverfammlung; 75 hr Freigottesvienſt auf dem Marktplatz(6): 19.30 Uhr Heilsverſamm⸗ lung.— Mittwoch, 20 Uhr Heilsver ammlung.— Donnerstag: 20 uhr Heimbund für Frauen und —— Freitag: 20 Uhr Heiligungsverfamm⸗ Manuſtripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Die bunte Seite Der Heldenkumpf um Verdun Ein Tatsachenbericht von der gröſten Materialschlacht der Weltgeschichte— Von Dr. V/iheim Ziegler 17. Fortſetzung Den Verteidigern war jetzt auch das Eintref⸗ fen einer neuen Verſtärkung zugute gekommen. Die Angriffsgruppe hatte nämlich am Abend vorher eine Reſerve, eine wertvolle Reſerve, nach vorne geworſen, die ſie eigentlich für höhere Aufgaben aufgeſpart hatte. Es war das I. bayr. AK. Schauerlich war der Vormarſch dieſer bayeriſchen Regimenter, vor allem der Pfälzer 24er und der 15er, geweſen. Ihnen war mur geſagt worden, ſie ſollten in die vordere Linie einſchwärmen, angreifen und alles, was ſie von den Brandenburgern anträfen, zum An⸗ griff mit fortreißen. Aber ſie hatten noch nicht einmal Geländekarten für die Kompanien mit⸗ bekommen— ſo raſch hatten ſich die Ereigniſſe überſtürzt! Zu Dutzenden wurden ſie abgeknallt, alle, die ahnungslos ſich bis in die vorderen Linien am Abend des 23. durchgeſchlagen hat⸗ ten. Ebenſo viele waren ſchon unterwegs im Sperrfeuer hängen geblieben oder hatten ſich werirrt. Jetzt wurde der Steilhang am Douau⸗ mont zum zweiten Male„geſtürmt“. Gebet im„Karnickelloch“ Am 24. entwickelt ſich dann ein deutſcher Ge⸗ genſtoß mit Hilfe dieſer neuen Kraftreſerve. Es war ein drückend heißer Tag. Gegen Abend er⸗ hob ſich ein wütendes Gewitter. Hier und dort jammerten einzelne Retruten nach Waſſer. So quälend war der Durſt. Es wurde ein unheim⸗ liches Schauſpiel, als es immer finſterer und dunkler am Himmel wurde und ſich in das Heu⸗ len der Granaten das Rollen des Donners miſchte. Blitz und Donner vom Himmel waren von den einfallenden Granaten nicht mehr zu unterſcheiden. Alles ſtand auf Poſten, denn man konnte nicht wiſſen, ob der Gegner nicht gerade dieſen diaboliſchen Augenblick zum Vorſtoß aus⸗ nutzen würde. Die Bajonette über den dicht be⸗ nachbarten„Gräben“ ſah man in der fahlen Dämmerung, ſobald ein Lichtſtrahl hochzuckte, aufblitzen. Dieſer Aufeinanderprall von Naturgewalt und Menſchentrotz hatte etwas Dämoniſches. Es war, als wollte eine höhere Macht mit Blitz und Donner dem grauſamen Spiel der Men⸗ ſchen ein Ende machen. Bei den Brandenburger 24ern ſtellte ſich ein Artilleriebeobachter ein: „Wo iſt ein Unterſtand?“ Es war keiner da. Man gab ihm ein ſogenanntes Karnickelloch. Dort überſtand er das Gewitter. Als es ver⸗ zogen war, verabſchiedete er ſich von dem Kom⸗ panieführer:„Herr Kamerad, heute habe ich bei Ihnen wieder beten gelernt.“ Jetzt lachte oder lächelte keiner der Infanteriſten mehr, wie vor⸗ her, als er um den Unterſtand gebeten hatte. Das Gewitter hatte den Truppen wenigſtens Waſſer beſchert. Denn es ging in einen milden Regen über, den man mit aufgeſpannten Zelt⸗ bahnen auffing. Am nächſten Tage ſollte die erfolgreiche Zu⸗ rückweiſung des feindlichen Angriffs zum eige⸗ nen Angriff ausgenutzt werden. Das war der Wunſch der Bayern. Sie bebten vor Kampfes⸗ luſt. General von Lochow erteilte auf den Wunſch des Majors Herrgott vom General⸗ ſtab des I. bayr. AK den Beſehl zum Angriff auf den folgenden Tag. „Zwiſchenwerk Thiaumont“ Wiederum ſteht auf dem rechten Flügel die Schlacht günſtig. Das 6. GIR erringt einen olönzenden Sturmerfolg unter Hptm. Frhr von Tettau. Es durchſchreitet die Thiaumont⸗ Schlucht bis auf den anderen Hang. Der Süd⸗ rand des Thiaumont⸗Waldes wird erreicht. Anders geht es den Bayern. Sie bleiben in der Ausgangsſtellung vor den berüchtigten „Wabengräben“ hängen. Zwiſchen ihnen und dem 6. GIR öffnet ſich eine klaffende Lücke. Auch in der Front vor dem Fort ſelbſt kommt infolgedeſſen der Angriff nicht vom Fleck. Nur die von allen verwünſchte„Kiesgrube“ wird diesmal von den 15ern beſetzt. Beſonders tra⸗ giſch aber wirkt es ſich aus, daß auf unrichtige Meldungen hin für den nächſten Tag Fort⸗ ſetzung des Angriffs mit dem Ziel„Zwiſchen⸗ werk Thiaumont“ befohlen wurde, und daß hierfür neue Truppen vom bayr. I. A in Marſch geſetzt wurden. Die meiſten kamen wie⸗ der, wie zwei Tage vorher, unterwegs um oder verirrten ſich. Alle Verbände waren durch⸗ einandergeraten.„Aus einer Ausgangsſtellung, die nicht vorhanden, mit Kompanien, von denen er nicht wußte, wo ſie waren, ſollte Hptm. Winkler(II/b. 2) am 2. 5. die furchtbaren Wabengräben ſtürmen!“ Auf Grund dieſer Um⸗ ſtände wurde der Angriff eingeſtellt. Der 1. bayr. Id wurde eine achttägige Pauſe zur Schaffung einer Ausgangsſtellung und rückwärtiger Ver⸗ bindungen gewährt. Die Bayern hatten ſchwer gelitten in dieſen zwei Tagen. Dabei ſollte ihre eigentliche Aufgabe ſie noch erwarten! Auch die Brandenburger wurden endlich, dies⸗ mal endgültig, abgelöſt. Es war für die Ueber⸗ lebenden wie ein neues, wiedergeſchenktes Leben, als ſie in den blühenden und ſingenden Mai hinaus— in Ruheſtellung— abmarſchieren konnten. In die Stimmung befreiender Er⸗ löſung miſchte ſich der Stolz auf einzigartige Ruhmestaten. Sie alle beſeelte das ſeltene, Menſchen geſchenkte Gefühl:„Wir haben die höchſte Siegesfreude und die bitterſte Todes⸗ not, das höchſte Glück des Soldaten auf den Wällen des Douaumont und das grauenhafte Unglück in ſeinen tiefſten Gewölben erlebt.“ Etwas anders ſah ſich die Lage auf der fran⸗ zöſiſchen Seite an. General Mangin, ſtarrköpfta wie er war, hatte ſeinen Mißerfolg nicht hin⸗ neymen wollen und für den 25. Mai einen„Ge⸗ genangriff“ auf den Douaumont angeordnet. Vergebens! Selbſt die eigenen ablöſenden Trup⸗ pen waren durcheinandergequirlt, übermüdet Elnsetzen der Flammenwerler Das„I1 heater der verſperrten Türen“ Die Hachtrevue der amerikaniſchen Unterwelt Gangſters„ſpielen“ vor ihren Optern Von unſerem amerikan. M..⸗Korreſpondenten Mabel ſtrahlte. Man hatte ihr die Hand⸗ taſche geraubt. Da in den letzten Tagen ver⸗ ſchiedene ſolcher Ueberfälle begangen wurden und man den Kerl nicht geſaßt hatte, bat die Polizei Mabel, doch einige Abende zum„Make up“ zu kommen und das macht ihr Vergnügen über dieſen Fall verſtändlich. Denn dieſe täg⸗ liche„Nachtrevue“ der Neuyorker Unterwelt iſt gewöhnlichen Sterblichen ſonſt ſtreng verſchloſ⸗ ſen. Oft werden dreiſtellige Dollarſummen für eine Karte geboten— umſonſt. Das„Theater der verſperrten Türen“ wünſcht keine Zuſchauer. Man bekommt viel bereitwilliger die Geld⸗ treſore der Staatsbank gezeigt, als die Ver⸗ ſammlung der„großen Fänger“ und erſt, wenn ein Dutzend Kontrollen ergeben haben, daß man beſtimmt kein Abgeſandter und Kund⸗ ſchafter von„unten“ iſt, erhält man eine Ein⸗ trittskarte dazu. Oetektive im Parkett Ziemlich weit hinten in einem Saal der Po⸗ lizeidirektion hat man Mabel und mir ein Plätzchen reſerviert. Vorne ſitzen in mehreren Reihen Amerikas gefürchtete Polizeidetektive, in ein undurchdringliches Dunkel gehüllt. Die Hüte im Genick, die ewige Zigarette im Mund, die Arme meiſt auf die Stühle der vorderen Reihe geſtützt, ſtarren ſie auf die„Bühne“ und verfolgen das unheimliche Spiel. Die Dekora⸗ tion könnte den Uneingeweihten vermuten laſ⸗ ſen, daß hier eine leichtbeſchwingte Revue in Szene geht. Wie ein rieſiges Notenband ziehen ſich mehrere Linien über die große weiße Fläche des Hintergrundes von links nach rechts, und dann erſcheinen auch„Notenköpfe“— Menſchen⸗ köpfe. Ein Dutzend Geſtalten werden, von Po⸗- liziſten ſtreng bewacht, vorgeführt. Und jetzt er⸗ faßt man auch den Sinn der„Notenlinien“. An ihnen iſt genau die Größe der Vorgeführten ab⸗ zuleſen, die man ſonſt vom Zuſchauerraum aus nur fehlerhaft taxieren würde. Allnächtlich werden in Neuyork und einmal in der Woche in den kleineren Städten der Ver⸗ einigten Staaten die Verbrecher, Unterweltler und großen und kleinen Uebeltäter der Kri⸗ minalpolizei vorgeſtellt. Dieſe Re⸗ vue,„Make up“ genannt, hat einen dop⸗ pelten Sinn. Sie ſoll nicht nur dazu beitragen, noch ungeklärte Verbrechen aufzuhellen und die Copyright by Hanseatische Verlassanstalt, Hamburs und ſtark gelichtet. Mit knirſchenden Zähnen muß Mangin verzichten. Da trifft ihn am ſel⸗ ben 25. Mai der„Gegenangriff“ der Deutſchen, der bis an das Zwiſchenwerk Thiaumont hin⸗ aufbrandet. An dieſem Werk iſt die Achillesferſe der ganzen franzöſiſchen Douaumont⸗Stellung bis zur Maas hinunter. Wenn die Deutſchen hier oben auf der„Kalten Erde“ Fuß faſſen, dann iſt es um den Pfeffer⸗Rücken, um den Wald von Haudromont und auch um das Fort Souville geſchehen. Wettlauf mit der Zeit Der ganze Erfolg auf dem Plateau des Douaumont war alſo nur eine Seifenblaſe ge⸗ Zeichn.: E. John Täter zu erkennen, ſie hat beſonders auch den Zweck, die Perſonenkenntnis der Detektive zu vergrößern und aufzufriſchen, damit die„Grei⸗ fer“, wenn ſie jemanden feſtnehmen, gleich wiſ⸗ ſen, mit wem ſie es zu tun haben und was der Betreffende ſchon alles auf dem Kerbholz hat. Zuerſt kommen die alten Bekannten. Sie werden namentlich aufgerufen und treten, vom grellen Scheinwerferlicht geblendet, vor. Vor⸗ ſtrafen, Spitznamen, Hauptdelikte und Arbeits⸗ methoden werden verleſen und wie Vorführ⸗ damen müſſen ſich die Aufgerufenen von allen Seiten zeigen. Eben wird einer vorgeführt, der wie ein beſcheidener, ſtiller Buchhalter und ſo⸗ lider Familienvater ausſieht und doch ein be⸗ rüchtigter Geldſchrankknacker iſt. Er ſpricht ſehr leiſe und gibt ſich unſchuldig wie ein neuge⸗ borenes Kind. Da ruft plötzlich eine Stimme aus dem Zu⸗ ſchauerraum herauf:„Jim, wo warſt Du am ſiebzehnten vorigen Monats?“ Man ſieht den Rufer nicht, weiß kaum aus welcher Richtung ſeine Worte fallen. „Nicht da, wo Sie denken, Inſpektor Hig⸗ gins“, kommt es herunter und die Detektive lachen, weil der alte Gauner den Frager bereits an der Stimme erkannt hat. „Na, ſcheinſt ſchon zu wiſſen, weshalb ich frage, Jim.“ „Nein, nein, Herr Inſpektor. Diesmal nicht. Wo ich am Siebzehnten war, kann ich Ihnen ruhig ſagen. Aber es iſt ſchon fünf Wochen her und ich führe kein Tagebuch. Muß erſt mal überlegen.“ „Haſt Zeit bis morgen.— Den Mann bitte morgen zehn Uhr a1 mein Zimmer. G.— Drei.— Achtundzwanzig.“ Raubüberfall— polizeilich genehmigt Ein Mann in Zivil hat ſich neben uns ge⸗ ſetzt, begrüßt Mabel. Es iſt der Beamte, der ihre Zeugenausſage aufgenommen hat.„Nun, es gibt noch ſchlimmere Geſellen, denen man begegnen kann, als Ihrem kleinen Handtaſchen⸗ marder“, ſagt er.—„Ich habe ihn noch nicht herausgefunden,“ entgegnet meine Begleiterin. „Glaube ich. Wir haben ihn ſicher auch noch gar nicht. Ich war dagegen, daß man Sie jetzt ſchon ruft. Es wird noch eine Weile dauern.“ Ein junger Mann wird vorgeführt.„Wer kennt ihn? Name anſcheinend falſch. Genaue weſen, die raſch zerplatzt war. Die deutſche Stel⸗ lung um den Douaumont war unerſchüttert. Dazu geſellten ſich noch die konſequent errunge⸗ Im Verſe nen Erfolge der Deutſchen in dieſer zweiten als Erſatz f Maihälfte auf dem linten Maasufer, auf der Gruben die 4 mehr inſtan 4 der 15 Jahren a „ dem Kriege F..— n lionen Ton rung Frankr Wie entwick Gruben, die konto von D Höhe 304, auf dem„Toten Mann“ und im Dorf Cumières. Das franzöſiſche Generalſtabswerk urteilt über die Lage in dieſen Tagen Ende Mai:„Trotz der franzöſiſchen Gegenangriffe,( trotz der Attacke vom 22. Mai auf das Fort Douaumont hatte der Feind die Initiative der Operationen in der Hand behalten, ſowohl auf dem rechten wie auf dem linten Ufer. Die fran⸗ zöſiſche Armee war, wenigſtens für eine gewiſſe Zeit, in eine ſtritt defenſive Haltung vor Ver⸗ ſtigen Anlag dun zurückgedrängt.“ hergeſtellt w Zu dieſer ſtrategiſchen Zurückdrängung lamen HFörderung! die fürchterlichen Verluſte der Franzoſen. Sie⸗ 4 ben Diviſionen hatten in der zweiten Maihälfte 1920.4 erſetzt werden müſſen, zwei auf dem linken und fünf auf dem rechten Ufer. Die Rückwirkung auf 4%5, 1955„ den Geiſt der Truppe war unvermeidbar.„˙) „Eine gewiſſe moraliſche Depreſſion machte ſich Innerhalb Ende Mai in einigen Einheiten der II. Armee ren gelaua geltend.“ So berichtet wiederum das franzöſiſche 3 5 4 Generalſtabswert. Immer häufiger und alar⸗ auf 306 55 mierender wurden jetzt die Rufe des Generals Pétain nach Erſatz. Seine eigenen Einheiten reichten nicht mehr aus. Er wird immer dring⸗ licher und hartnäckiger. Es hilft dem Generaliſ⸗ ſimus Joffre nichts mehr, daß er ſeinen Gene⸗ ral auf die früheren Inſtruktionen verweiſt, nach denen er ſich aus ſeinem eigenen Reſervoir rreich hierfür — 0 Wir ahlen. 1920 9,4, 14,0, 1925 13 1929 13,, 19 lionen Tonn ———————————————————————— — zu verſorgen habe. Er muß ihm am 29. Mai Das ſind ein neues Korps und zwei weitere Diviſionen 3 350 zuſagen. Das iſt die unmittelbare Folge des Fehlbetrages geſcheiterten Angriffs und der hervorbrechenden deutſchen Initiative auf dem Douaumont. Die Schlacht vor Verdun hat jetzt eine Erbit⸗ terueig und einen Ernſt angenommen, der nicht mehr mißzuverſtehen iſt. Marſchall Joffre will die vier Kriet werden mußt der Saargru durch Frankr unſerer Zuſa mit allen Mitteln Verdun geſichert wiſſen, aber n er wehrt ſich zu gleicher Zeit mit allen Mitteln neben der S dagegen, daß ihm durch neue Abzüge aus dieſer Blutpumpe die Dispoſitionen für die Somme⸗ Offenſive gefährdet werden. Jetzt geſellt ſich biet abgeten bei dieſer Sa zu verſuchen, zum Zweitampf der Fronten vor Verdun ein zuſchieben. —25 Wertkampf, der Wettlauf mit der Zeit. er wird eher eine Entſcheidun nbruch n und dann die Deutſchen durch den Einbruch in die Feſtung oder Marſchall Joffre und die Alliierten durch die Oeffnung eines neuen Einbruchs an anderer Stelle? Wer wird eher zum Zuge gelangen: Faltenhayn durch entſcheidende Handlungen vor Verdun oder Joffre durch ſeine neue Offenſive an der Somme? Wer wird damit endgültig die Initiative und das Geſetz des Handelns in die ſem Jahre an ſich reißen: Faltenhayn oder Joffre durch ſeine neue Offenſive an der Somme? Wer wird damit endgültig die Im⸗ bar vergeſſen in den Beſitz Stahlinduſtri becken gelang mit Frankrei. landes in de brachte Fran zität um faf war vom ſell fjung der nun Deviſenvorrã allergrößten tiative und das Geſetz des Handelns in dieſem übri Jahre an ſich reißen: Falkenhayn oder Joffren—— 5 „Die Schlacht ertlimmt damit ihren eigent⸗ die deutſchen lichen Höͤhepunkt. anen übergegangen (Fortſetzung folgt.) Wert von 8 Zwiſchen 2 eeine ganzen vorwiegend Was hat Fra lage getan, u bereifſchaft 2 deutſcher Wa ſolut nich Daten liegen noch nicht vor.“ Niemand kennt Frankreich ; von Verſaill ihn. Privateigentu Der junge Mann wird aufgefordert zu reden. durchzuführen Soll aus ſeinem Leben erzählen. Dann muß er worden an d gehen, ſchließlich laufen und Handbewegungen ZJahre. Denn machen, als wolle er nach etwas W nichtet, die au „Schneller. Wenn Sie nicht ſchneller laufen, hätten mitwir laſſe ich Sie ſechs Stunden graben, bis ſie um⸗ fallen.“ Der Burſche rennt auf der Bühne hin und her, von vorne nach hinten. Und plötzlich will Mabel aufſchreien. Aber ihr Ruf erſtickt in der Kehle. Der Beamte neben ihr hat ihre Hand ergriffen und meint:„Still, nicht ſchreien. Nichts merken laſſen.“—„Das iſt er,“ ſagt Mabel fiebert,„wie er nach hinten lief, habe ich ihn erkannt. So lief er um die Ecke. Jetzt kommt mir auch das Geſicht bekannt vor.“— — Sie ſich nicht?“—„Nein beſtimmt nicht.“ 7 „Ich glaube auch, daß Sie recht haben. Eine andere Dame, die er auch beraubte, hat ihn geſtern ebenfalls erkannt. Wir wollten nur ganz ſicher gehen.“—„Kann man das Geſicht noch einmal etwas mehr aus der Nähe ſehen?“— „Morgen, gnädige Frau, um elf Uhr auf mei⸗ nem Zimmer. Auch die andere Dame wird er⸗ ſcheinen.“—„Aber Sie ſagten doch, ſie hätten 4 ihn noch nicht, Herr Inſpektor?“—„Ich wollte Sie nicht beeinfluſſen, gnädige Frau, Laien täuſchen ſich ſehr leicht. Alſo bis morgen..“ Und die Nachtrevue„Make up“ geht weiter. Eines iſt wird erſt dan wenn der W nicht mehr be einem wirklich 71 langte man zr Handelsausgl⸗ gen blieben ur Weizen mit 4 riſch⸗braunſchn Verkäufe könn ſfätze und der als Ausnahm— Hauptſache ka noch immer ke et. Die zweit Mecklenburger Das Ende der heiligen Krokodile en Auf Tananarivo, der Hauptſtadt von Mada⸗ gaskar, haben immer noch die heiligen Kroko⸗ dile eine verhängnisvolle Rolle geſpielt. Die Eingeborenen warfen in den Teil, in dem die heiligen Krokodile lebten, diejenigen Perſonen, die des Diebſtahls oder eines anderen Verbre⸗ chens verdächtigt wurden; wenn es dem Opfer gelang, den Teich unangefochten zu durchſchwim⸗ men, galt es als unſchuldig. Immer wieder hat die Regierung dieſen barbariſchen Brauch ver⸗ boten, aber es nützte nichts. Nun ſind, ſehr ge⸗ gen den Willen der Eingeborenen, ſämtliche heiligen Krokodile getötet und der Teich trocken⸗ aufend aus mgebung de⸗ doch war der lonnte durch reide ſowie ilſen für ſolc gelegt worden. „Fakenkreuzbanner“— Seite 9 Die Wirtſchaſtsſeite 4 Nr. 125— 14. März 1936 deutſche Stel⸗ unerſchüttert. uent errunge⸗ ieſer zweiten ufer, auf der Deutſche Wirtſchaft und Verſailles Im Verſailler Vertrag hatte ſich Frankreich als Erſatz für die zerſtörten nordfran öſiſchen Gruben die auf ein Menſchenalter hinaus 1191 und im Dorf mehr inſtandgeſetzt werden könnten, die Ueber⸗ eralſtabswerk 0 der Saargruben auf die Dauer von Tagen Ende 15 Jahren ausbedungen. Im letzten Jahre vor W5 u dem Kriege betrug die Förderung der kriegs⸗ Begenangriffe, 3 nordfranzöſiſchen Gruben 18,6 Mil⸗ zuf das Fort ionen Tonnen bei einer Geſamtkohlenförde⸗ Fnitiative der n, ſowohl auf fer. Die fran⸗ r eine gewiſſe ung vor Ver⸗ rung Frankreichs von 40,1 Millionen Tonnen. Wie entwickelte ſich die Förderung in dieſen Gruben, die zum größten Teil auf Reparations⸗ lonto von Deutſchland mit Schächten und ſon⸗ ſtigen Anlagen modernſter Konſtruktion wieder⸗ hergeſtellt wurden? Förderung der wieder inſtandgeſetzten nord⸗ franzöſiſchen Gruben 1920.4, 1921 5,6, 1922 7,8, 1923 11,6, 1924 ingung kamen anzoſen. Sie⸗ ten Maihälfte winan 3J6, 1525 180, 1526 210, 1927 22/, 1928 meidbar. 4 220, 1929 23,6, 1930 23,8 Millionen Tonnen. on machte ſich AZInnerhalb eines Zeitraumes von ſechs Jah⸗ der II. Armee is franzöſiſche er und alar⸗ ren gelang es demnach, die Förderung wieder auf Friedenshöhe zu bringen, und der Fehl⸗ betrag beläuft ſich innerhalb dieſer ſechs Jahren auf 50,6 Millionen Tonnen. 6 N Was hat Frank⸗ des Generals reich hierfür aus der Saar zum Ausgleich er⸗ en Eicheiten 3— 0 Wir erſehen dies aus den nachſtehenden ahlen. 13)920 9,4, 1921 9,6, 1922 11,2, 1923 9,2, 1924 140, 1925 13,0, 1926 13,7, 1927 13,6, 1928 13,1, 1929 13,6, 1930 13,2, 1931 11,4, 1932 10,4 Mil⸗ lionen Tonnen. Das ſind alſo zuſammen: 155,4 Millionen Tonnen Kohle oder mehr als das Dreifache des immer dring⸗ em Generaliſ⸗ ſeinen Gene⸗ nen verweiſt, nen Reſervoir am 29. Mai re Diviſionen re Folge des Fehlbetrages aus der Nachkriegszeit. Wenn vorbrechenden die vier Kriegsjahre wirklich noch mitentſchädigt zumont. werden mußten, war jedenfalls die Enteignung der Saargrube fünf Jahre lang über Gebühr durch Frankreich ausgeſprochen. Wir haben in unſerer Zuſammenſtellung aber nicht diejenigen widerrechtlich geförderten Kohlenmengen ein⸗ gerechnet, die Frankreich über die unmittelbar neben der Saargrenze auf lothringiſchem Ge⸗ biet abgeteuften Kohlenſchächte bförderte. Und bei dieſer Sachlage ſcheute Frankreich ſich nicht, zu verſuchen, die Saarabſtimmung noch hinaus⸗ zuſchieben. zt eine Erbit⸗ nen, der nicht ll Joffre will t wiſſen, aber allen Mitteln ige aus dieſer die Somme⸗ 4 bt geſellt ſich Verdun ein mit der Zeit. g erzwingen: in die Feſtung liierten durch hs an anderer ige gelangen: indlungen vor leue Offenſive endgültig die ndelns in die⸗ kenhayn oder rſive an der ltig die Im⸗ lns in dieſem * Und dann ein zweites: Frankreich hat ſchein⸗ har vergeſſen, daß es durch den Kriegszusgang in den Beſitz der für die deutſchen Eifen⸗ und Stahlinduſtrie ſo wichtigen lothringiſchen Erz⸗ becken gelangt iſt. Die Vereinigung Lothringens mit Frankreich und die Einbeziehung des Saar⸗ landes in den franzöſiſchen Wirtſchaftsbereich brachte Frankreich eine Erhöhung der Kapa⸗ zität um faſt 100 Prozent. Deutſchland aber war vom ſelben Augenblick ab für die Beſchaf⸗ jung der nun fehlenden Erzmengen auf ſeine Deviſenvorräte angewieſen, die nur mit den allergrößten Anſtrengungen und Opfern aus dem übrigen Ausfuhrhandel gewonnen werden oder Joffrenh lonnten. Es genügte Frankreich ja nicht, daß ihren eigen⸗ die deutſchen Eiſenhütten in Lothringen für 3 ſanze 180 Millionen Franken in ihren Beſitz 0 übergegangen ſind, obwohl dieſe Anlagen einen 35 Wert von 8 Milliarden Franken darſtellten. Zwiſchen Deutſchland und Frankreich beſteht eine ganz natürliche Austauſchſtruktur eines 4 porwiegend induſtriellen Ergänzungsbedarfes. Was hat Frankreich bei dieſer nüchternen Sach⸗ lacge getan, um der grundſätzlichen Zahlungs⸗ bereitſchaft Deutſchlands durch den Import n deutſcher Waren eine Stütze zu geben? Ab⸗ iiſfoelut nichts! Frankreich gefiel ſich auf Grund des Diktates von Verſailles, eine Bolſchewiſierung des Privateigentums in ungeheuerem Ausmaß durchzuführen. Es iſt durchaus mitſchuldig ge⸗ worden an der Welwirtſchaftskriſe der letzten Jahre. Denn es hat alle diejenigen Kräfte ver⸗ nichtet, die aus ſich heraus an der Selbſtheilung hätten mitwirken können. Eines iſt ſicher. Die Weltwirtſchaftskriſe wird erſt dann völlig liquidiert werden können, wenn der Widerſinn des Verſailler Diktates nicht mehr beſteht. Vorher wird der Weg zu einem wirklichen Aufſtieg niemals frei werden. iemand kennt dert zu reden. was greifen. neller laufen, ten lief, habe die Ecke. Jetzt annt 3 3 in beſtimm 4 Am Mannheimer Getreidegroßmarkt war Weizen jeder Herkunft mit 4 RM Handels⸗ ſpanne erhältlich; für Unterfranken⸗Weizen ver⸗ langte man zwar verſchiedentlich auch 4,50 RM Handelsausgleichsgebühr, aber dieſe Forderun⸗ gen blieben unberückſichtigt, während der gleiche Weizen mit 4 RM Spanne in tleineren Men⸗ gen gekauft wurde. Ebenſo wurden auch einige Partien Sachſen/ Saale⸗Weizen ſowie hannove⸗ riſch⸗braunſchweigiſcher umgeſetzt. Aber alle dieſe Vertäufe können hinſichtlich der Zahl der Um⸗ ſätze und der Geſamtmenge der Verkäufe nur als Ausnahmen angeſprochen werden. In der Hauptſache kauften die Mühlen nichts, da ſich noch immer keinen Anreiz zu neuen Käufen bie⸗ tet. Die zweite Hand kaufte etwas Pommern/ Mecklenburger und Pommern/ Mecklenburger/ Holſteiner, die beide um 1,50—2,00 RM je 1000 kg unter den Feſtpreiſen des Gebietes W 20 erhältlich waren. Holſteiniſcher Weizen war ſo⸗ gar um.50 RM unter den April⸗Feſtpreiſen u haben. Für Futterweizen wurden auch in dieſer Woche 22.00 RM, loto Worms/ Mannheim, gefordert. Kontingentfreie Ware war nicht an⸗ geboten. t haben. Eine ubte, hat ihn lten nur ganz s Geſicht noch he ſehen?“— Uhr auf mei⸗ och, ſe 1 och, ſie hätten —„Ich wollt Frau, Laie morgen...“ *geht weiter. rokodile dt von Mad deren Verbr ab Dabei bat oggen war kaum zu haben. Dabei eß dem Oyf ie Miachfrage der kleineren und mittleren durchſchwim Mußlen, die bis vor kurzem ihren Bedarf noch ner wieder ha uſend aus Andienungen aus der näheren n Brauch ve ſind, ſehr nen, ſämtlich Teich trocke Umgebung decken konnten, etwas verſtärkt. Je⸗ er ſer Geſamtbedarf nicht ſehr groß und te durch Abgaben der Reichsſtelle für Ge⸗ e ſowie durch Gewährung von Frachtbei⸗ ſen für ſolchen Roggen, der aus frachtlich be⸗ Stufen zum Neubau des Handwerks Der Weg zur alten Geltung/ Vor der einheitlichen Regelung der Meiſterprüfung Der Nationalſozialismus hat immer ſeine Aufgabe nicht allein darin geſehen, augenblick⸗ lich auftretende Mißſtände zu beſeitigen, ſon⸗ dern vor allem die Urſachen zu beheben, die über⸗ haupt zur Entſtehung dieſer Mißſtände geführt baben. Aus dieſem Grunde ſtand auch die Er⸗ neuerung des deutſchen Handwerks einerſeits unter dem Zeichen von Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen, andererſeits aber, und vor allem wird ſeit der Machtergreifung erfolg⸗ reichan ſeinem grund ſätzlichen Neu⸗ aufbau gearbeitet. Wie der Reichshand⸗ werksmeiſter in dieſen Tagen ſelbſt ausgeführt hat, hat ſeit der Machtergreifung jedes Jahr eine wichtige Errungenſchaft für das Handwert ge⸗ bracht, wie ſie früher in Jahrzehnten nicht zu erreichen war. Im Jahre 1933 wurde das Geſetz über den vorläufigen Aufbau des Handwerks als ein Grund⸗ und Rahmen⸗ geſetz veröffentlicht. Das Jahr 1934 brachte die erſte Durchführungsverordnung hier⸗ zu, welche den Aufbau des Handwerts von der Pflichtinnung und der Kreishanowerker⸗ ſchaft bis zur Ehrengerichtsbarkert ordnete. Und ſchon der erſte Monat des Jahres 193⁵ bedeutete mit der Einführung des Gro⸗ ßen Befähigungsnachweiſes durch die dritte Verordnung zu dem Geſetz von 1933 gewiſſermaßen die Krönung all dieſer Maßnah⸗ men, denn künftig iſt die erfolgreiche Ableguag der Meiſterprüfung Vorausſetzung für die Er⸗ öffnung und Führung eines Handwerksbetriebs. Aufbauend auf dieſen Maßnahmen der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung hat jetzt der Reichs⸗ ſtand des Deutſchen Handwerks die einheitliche Regelung des W angekün⸗ gt. Dieſe Arbeiten ſind nicht nur für das Hand⸗ wertk wichtig, ſondern weit darüber hinaus für die Mehrzahl aller deutſchen Volksgenoſſen. Das Handwerk war in der Syſtemzeit ſchutzlos dem Verfall preisgegeben, und die Eltern, die damals ihre Kinder ein Handwerk lernen ließen, mußten damit rechnen, daß dieſe zwar einen Beruf erlernt hatten, daß ſie aber nur ſehr geringe Möglichkeiten hatten, in dieſem Beruf ſelbſtändig zu werden oder ſichüberhaupt durch ihn zu ernähren. Der Handwerks⸗ meiſter andererſeits mußte in der Ver⸗ gangenheit immer gewärtig ſein, daß irgend jemand, der vom Fach verhältnismäßig wenig verſtand, aber das Geld zu der Eröffnung eines Betriebes beſaß, ihn in kurzer Zeit wirt⸗ ſchaftlich ruinierte. Der Nationalſozialismus hat dem Handwerk einen neuen Aufbau gegeben, der dem Hand⸗ werksmeiſter die Gewißheit verſchafft, daß ſeine Leiſtungen nicht nur Anerkennung finden, ſondern ihn auch ernähren können. Und die Eltern, die ihre Kinder heute und künftig dem Handwerk zur Ausbildung geben, wiſſen, daß von ihnen in den Zwiſchen⸗, Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen zwar ſehr viel verlangt wird, daß ihre Kinder dafür aber auch die Ausſicht haben, einmal ſelbſtändige Meiſter zu werden und eine Familie zu ernähren. Bedeutend erhöhter Jahresgewinn Bericht des Verein Deutſcher DOelfabriken in Mannheim „Die Geſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1935 einen auf 367 484(292 882) RM geſtiegenen Jahres⸗ gewinn aus, der ſich um 367 044(331 312) RM Vor⸗ trag auf 734 528(624 194) RM erhöht. Hieraus ſol⸗ len 6(5) Prozent Dividende verteilt, 18 383(14 650) Reichsmart dem ordentlichen Reſervefonds zugeführt, wieder 20 000 RM dem Unterſtützungskonto für die Gefolgſchaftsmitglieder überwieſen und 429 145 RM (367 044 RM) vorgetragen werden. Die Oelſaaten⸗ und Oelfrüchteeinfuhr wurde gegenüber dem Vorjahre nach dem Vorſtandsbericht um 40 Prozent ungefähr eingeſchräntt. Während in den erſten Monaten 1935 die Einkaufstätigleit auf Anordnung der Rf6 ruhte, war Ende März 1935 die Möglichkeit wieder gegeben, Oelſaaten und Oelfrüchte in beſchränktem Umfange einzulaufen. Dieſer Einkauf erfolgt ſeitdem durch'e Deutſche Oelmühlen⸗Rohſtoffe Gmbc, Berlin, in An⸗ lehnung an Richtlinien der Ueberwachungsſtelle. Gleichzeitig haben ſich die in der Fachuntergruppe Oelmühlen⸗Induſtrie zuſammengeſchloſſenen Oelfabri⸗ ken über eine Kontingentierung verſtändigt. Die Auf⸗ teilung der Einkäufe an die einzelnen Betriebe erfolg ſchlüſſelmäßig. Während die RſG in den Sommer⸗ monaten die anfallenden Oelkuchen z. T. ſelber über⸗ nommen und eingelagert hat, wurden den Oelmühlen kleinere Mengen ab Auguſt, größere ab Dezember zum Verkauf freigegeben. Die Bezüge der zwei Vor⸗ ſtandsmitglieder belaufen ſich auf 85 000 RM, die des viergliedrigen An auf 6200 RM. Der Bruttoerlös ſtellt ſich auf 5,12(5,96) Mill. RM, wozu noch 0, 14 (0,02) Zins⸗ ſowie 0,02(0,13) Mill. RM ao. Erträge treten. Löhne und Gehälter beanſpruchten.21(1,34). ſoz. Aufwendungen 0,12(0,13), Beſitzſteuern 0,73 (.74), die übrigen Auſwendungen 1,83(2,19) Mill. Reichsmark, Anlageabſchreibungen, über die die Zu⸗ gänge an kurzlebigen Wirtſchaftsgütern abgebucht wurden, erforderten 0,42(1,01), die anderen Abſchrei⸗ bungen(darunter auf den größeren Effektenbeſtand) 0,6(0,4) Mill. RM. In der Bilanz ſind die Anlagen mit 2,44(2,59), die Rohwaren infolge verminderter Saatzuteilung und ⸗Ankunft zum Jahresſchluß nur mit 0,31(1,45), fer⸗ tige Erzeugniſſe mit 0,24(0,4), Materialien, Eiſen⸗ fäſſer mit 0,33(0,32) Mill. RM eingeſetzt. Wert⸗ papiere erſcheinen erheblich höher mit 2,65(1,05), eigene Aktien(nom. 2,35 Mill.) mit 1,45 unv., Wa⸗ renforderungen mit 0,33(0,6), Anzahlungen mit 0,1 (0,00), Forderungen an befreundeten Geſellſchaften ſtiegen auf 4,07(3,49), die Bankguthaben, die getrennt von den Remboursverpflichtungen ausgewieſen wer⸗ den, exhöhten ſich auf 1,8(0,84) Mill. RM, andrer⸗ ſeits ſind bei unv. 6,8 Mill. Aͤ die Reſerven mit 1,76(1,69) und die Rückſtellungen mit 0,93(0,49) Mill. RM eingeſetzt. Warenſchulden erfuhren infolge verminderter Saatankünfte einen Rückgang auf 0,36 (1,58) Mill. RM, die ſonſt. Verpflichtungen ſtehen mit 1,07(1,16) Mill. RM zu Buch, Rembourskredite bei Banken mit 2,08(—) Mill. RM oͤ 16. März. Spiegelbild der Motoriſierung Der Opel⸗Abſchluß— 19,8(13,4) Mill. RM Reingewinn Der Geſchäftsbericht der Adam Opel AG., Rüſſels⸗ heim am Main, für das Geſchäftsjahr 1935 iſt ein getreues Spiegelbild des weiteren Aufſchwungs, den die deutſche Kraftverkehrswirtſchaft dank der Maßnah⸗ men genommen hat, die die nationalſozialiſtiſche Re⸗ gierung während der vergangenen drei Jahre durch⸗ führte. Angefangen von der Steuerfreiheit neuer Per⸗ ſonenwagen und fortgeſetzt mit den Plänen der Reichsautobahnen, und nicht zuletzt der mit allen dieſen Maßnahmen verbundene allgemeine wirtſchaft⸗ liche Auſſchwung hat die Motoriſierung in Deutſch⸗ land in außerordentlichem Maße gefördert. Das Jahr 1935 brachte eine Geſamtkraftwagenerzeugung von 242 934 Stück. Es übertrifft damit das Vorjahr um 39 Prozent, obwohl ſchon das Jahr 1934 mit 174 655 Wagen einen Höhepuntt auſwies. An dieſem außer⸗ ordentlichen Aufſtieg der deutſchen Automobilinduſtrie nahm die Adam Opel AG. in vollem Umfange teil, Mannheimer Getreidegroßmarkt Geringe Weizennachfrage/ Kleines Roggengeſchäft/ Futtermittelumſatz gering nachteiligten Gegenden ſtammt, befriedigt wer⸗ werden. Der Handel ſoll einige Partien pom⸗ meriſch/märkiſchen Roggen zur Lieferung März/ April um 1 RM je 1000 kg unter Feſtpreis gekauft haben; Pommern/ Mecklenburger war dagegen nur zum Feſtpreis erhältlich. Futter⸗ roggen ſowie kontingentfreier Roggen waren nicht angeboten. Bei Braugerſte kamen kaum noch Umſätze zuſtande. Der Ablauf der Friſt, während der man Brau⸗ und Induſtriegerſte gegen einfache Genehmigung erhalten konnte, hat das Umſatz⸗ geſchäft zum Erliegen gebracht. Soweit noch mittlere Qualitäten in Braugerſte vorhanden ſinnd, gaben die Forderungen weiter nach, wäy⸗ rend die Beſitzer von beſter Gerſte ſich noch zu⸗ rückhielten, da ſie für ſpäter noch gute Preiſe erhoffen. Auch am Malzmarkt hat ſich die Lage kaum verändert. Man verlangte 41—42 RM, ohne daß ſich Umſätze erzielen ließen. Auch bei Induſtriegerſte war es ziemlich ſtill; die Preiſe hielten ſich im allgemeinen zwiſchen 21,25 und 21,75 RM für pommeriſche und oſtpreußiſche In⸗ duſtriegerſte. Futtergerſte war nicht am Martt. — Die Umſätze in Weizen⸗ und Roggenmehl blieben weiterhin recht gering. Am Futtermittelmarkt waren nur wenig Umſätze zu verzeichnen. Kleie blieb wei⸗ ter begehrt. Auch Futter⸗ und Nachmehl ließen ſich verkaufen. Verhältnismäßig ſtark iſt die Nachfrage nach Heu und Stroh geſtiegen, jedoch war das Angebot darin noch immer umfang⸗ reich genug, jeden Bedarf zu befriedigen. Zum erſten Male gelang es einer Automobilfabrik auf dem europäiſchen Kontinent, innerhalb eines Jahres eine ſechsſtellige Produktionsziffer— 102 293 Automobile— zu erreichen und ſich damit einen Platz in der vorderſten Reihe ſämtlicher Automobil⸗ fabriken der Welt zu erringen. Im Inland entfielen von den 201 225 Geſamtzulaſſungen fabrilneuer Wa⸗ gen 84 921 auf Opel gegenüber 59 763 Opelwagen bei 150 329 Geſamtzulaſſungen im Vorjahr. Der Export ſtieg mengenmäßig gegenüber dem Vorjahr von 8441 auf 11 306 Wagen. Die Ausfuhr nach den über⸗ ſeeiſchen Ländern zeigte in den letzten Monaten des Berichtsjahres eine gewiſſe Belebung. Im Gegenſatz dazu konnten in der Fahrradinduſtrie die hohen Um⸗ ſätze des Vorjahres im allgemeinen nicht gehalten werden. Von dieſem Rückgang wurde auch das Opel⸗ Fahrradgeſchäft betroffen. Ende 1935 umfaßte die Opel⸗Geſolgſchaft 18 318 Mitarbeiter, wobei die Zahl der Werksangehörigen das ganze Jahr hindurch ziem⸗ liſt konſtant geblieben iſt. Zwei Drittel der Gefolg⸗ ſchaft, rund 12)000 Mann, ſind erſt in den Jahren 1933 und 1934 eingetreten. Der Aufſchwung im Automobilabſatz kommt in den Abſchlußziffern deutlich zum Ausdruck. Der Brutto⸗ ertrag erhöhte ſich gegenüber dem Vorjahr von 82.60 Mill. RM auf 112.82 Mill. RM. Hierzu treten.82 (.77) Mill. RM Zinſen und.50(.87) Mill. RM ao. Erträge. Es ſind 46.03(37.00) Mill. RM an Löhnen und Gehältern,.72(.899) Mill. RM an ſozialen Abgaben und.33(.71) Mill. RM an Be⸗ ſitzſteuern Alle übrigen Aufwendungen erforderten 19.78(.25) Mill. RM. Nach Abzug der Anlageab⸗ ſchreibungen von 15.25(15.43) Mill. RM und der anderen Abſchreibungen von.26(.55) Mill. RM verbleibt ein Reingewinn von 19 762 818 Reichsmark (13 401 637 RM), der ſich um den Gewinnvortrag von nur 6761 RM entſprechend erhöht. Angaben über die Verwendung des Reingewinns liegen zunächſt nicht vor(i. V. wurde der Gewinn im weſentlichen zur Deckung des Verluſtvortrages von 11.39 Mill. RM verwendet). Befruchtet durch den Aufſchwung der letzten drei Jahre wird auch das Jahr 1936 gute Abſatzmöglich⸗ keiten für die deutſche Automobilinduſtrie bieten. Die ſfürmiſche Aufwärtsbewegung wird allerdings in ruhigere Bahnen gleiten; doch werden die notwendi⸗ gen Erſatzbeſchaffungen infolge des geſtiegenen Ge⸗ ſomtbeſtandes an Fahrzeugen für die Automobil⸗ produktion einen immer ſtärker werdenden Rückhalt bieten. nnein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe war die Haltung am Aktien⸗ markt meiſt ſchwächer. Die Kuliſſe ſchritt zu Abgaben, wobei die ſchwache Haltung der Auslandsbörſen maß⸗ geblich mitwirkte. Auf Baſis der Berliner Schluß⸗ notierungen beſtand allgemein Angebot. Der Abſchluß von Adam Opel AG blieb völlig ohne Einfluß. Zu⸗ nächſt kamen nur Verein. Stahlwerke bei etwa 15 Mill. Umſatz mit 81¼½—81(81½) zur Notiz. Sonſt nannte man u. a. IG⸗Farben 14956(150), AEG 34½ bis 34¼(3476) und Mannesmann mit 80(80/). Der Rentenmarkt lag ſtill. Man nannte Kommunal⸗ umſchuldung mit 87.15, Zinsvergütungsſcheine mit 93.40, Späte Schuldbuchforderungen mit 97½, Altbe⸗ ſitz mit 11633—½ und 6prozentige Dollar⸗Preußen mit 60½. Der Verlauf blieb ſtill und unerholt, doch traten auch weitere Rückgänge nicht mehr ein. Kunſtre'de Aku notierten 47½—½ Brief(48½), ferner er⸗ mäßigten ſich Schuckert noch unter dem matten Ber⸗ liner Schluß auf 129(129½). Im allgemeinen lagen die Kurſe—½ Prozent niedriger. Von Großbank⸗ aktien gingen Commerzbank auf 91½(92) zurück. DD⸗ und Dresdner Bank blieben mit 92 unverändert. Deutſche Renten lagen ſtill und unverändert, Altbeſitz 110½%„Kommunalumſchuldung 87.15, Zinsvergütungs⸗ ſcheine 93.45—50. Von Auslandswerten gaben neue Türken auf niedrigere Kurſe nach. II 94 Brief(95), 1 97 Brief(98). Nachbörſe: IG⸗Farben 1495/, Verein. Stahlwerke 81, Aku 47½ Brief. Am Montag, den 16. März, bleibt die Abendbörſe geſchloſſen. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 13. März. Berlin 5914; London 726 56; Neuyork 146¼; Paris 970½; Belgien 2481; Schweiz 4800; Madrid 2014; Oslo 3655; Kopenhagen 3247½; Stockholm 3750; Prag 610. Privatdiskontſatz: 136. Tägl. Geld: ½. 1⸗Monats⸗Geld: 2 Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 13 März. Kupfer, Tendenz ſtetig. März mit Mai 46 nom. Brief, 46 Geld; Juni 46 75 Geld; Juli 47.50 Geld; Auguſt 48 Geld. Bler, Tendenz ſtetig. März mit Mai 21.75 nom. Brief, 21.75 Geld; Juni 22 Geld; Juli 22.25 Geld; Auguſt 22.50 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. März mit Mai 20.75 nom. Brief, 20.75 Geld; Juni 21 Geld; Jult 21.25 Geld; Auguſt 21.50 Geld. Getreĩde Rotterdam, 13. März. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per März.10; per Mai.97½; per Juli.95; per Sept.82½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per März 56½; per Mai 56; ver Juli 56½; per Sept. 57. 16 v. H. höhere Amſätze im Einzelhandel Ergebniſſe der Einzelhandelsförderung/ Nüchterne Zahlen Bei der Eröffnung des Wahlkampſes hat Reichsminiſter Dr. Goebbels unter anderem auch darauf hingewieſen, daß das Einkommen des deutſchen Volkes von den 45 Milliarden Reichsmark, auf die es bis zum Jahre 1933 ge⸗ ſunken war, bis 1935 wieder auf 6 Milliarden RM. geſtiegen iſt— ein deſchaffun Zeichen für den Erfolg der Arbeits⸗ beſchaf Rund 50 v. H. des deutſchen Volkseinkommens gehen nun regel⸗ mäßig über die Ladentiſche des Einzelhandels, der infolge dieſer Einkommensſteigerung von 1933 bis 1935 ebenfalls ſteigende Umſätze ver⸗ buchen konnte. Und ſo auch der Umſatz des geſamten deutſchen Ein⸗ zelhandels im Jahre 1935 um 3v. H. über dem von 1934 und um 16 v. H. über dem des Jahres1933. Der Geſamtumſatz des Einzelhandels hatte ſeinen Höchſtſtand nach dem Kriege in den Jahren 1928/29 mit rund 35 Milliarden RM. gehabt, die bis 1932 auf 21,5 Milliarden RM. 1933 zeigte ſich zwar noch ein eichter weiterer Rückgang auf 21,2 Milliarden Reichsmark, bereits 1934 waren die Umſätze aber wieder auf 23,8 Milliarden RM. geſtiegen, und für 1935 hat die Forſchungs⸗ ſtelle für den Handel beim RW den Geſamtumſatz des deutſchen Einzelhandels auf rund 24,5 Mil⸗ liarden RM. geſchätzt. Genau ſo wie ſich in den Jahren ſinkenden Umſatzes innerhalb des Einzelhandels eine Umſchichtung ergeben hatte, zeigte ſich auch ſeit 1933 wieder eine verſchiedene Entwicklung der einzelnen Betriebsformen: die Zeit von 1925 bis 1933 war gekennzeichnet durch den zu⸗ nehmenden Umfang der Waren⸗ und Kaufhäuſer, der Einheits⸗ preisgeſchäfte, Kettenläden uſw;; er⸗ fuhr der klein⸗ und mittelbetriebliche Fach⸗ einzelhandel allein hierdurch ſchon merl Ein⸗ bußen, ſo kam noch erſchwerend hinzu, daß— namentlich in den Kriſenjahren— unzählige kleine Läden eröffnet wurden, weil es kein Geſetz gab, welches dies verboten hätte. So aber konnte jeder abgebaute Angeſtellte oder ſeine Ehefrau irgendwo einen Laden eröffnen. Von 933 an zeigte ſich jedoch eine völ⸗ lige Umkehr dieſer Entwicklung: Einerſeits kam die Umſatzſteigerung, die im Sommer 1933 einſetzte, in erſter Linie den achgeſchäften zugute, während die aren⸗ und Kaufhäufer weiterhin mit Ver⸗ luſt arbeiten mußten; andererſeits ſorgte das ſchon im Mai 1933 erlaſſene Einzelhandels⸗ ſchutzgeſetz dafür, daß die ſich anbahnende Beſ⸗ ſerung nicht durch eine weitere Ueber⸗ ſetzung des Handels wieder ins Gegen⸗ teil verkehrt werden konnte. Die 16prozen⸗ tige Vermehrung des Geſamtum⸗ ſatzes iſt daher faſt ausſchließlich in die klein⸗ und mittelb etrieblichen Fachgeſchäfte gewandert. Nichts verdeutlicht den Er olg einer dreijährigen nationalſozialiſti⸗ ſchen Einzelhandelspolitik mit allen ihren einzelnen Etappen— Einzelhandelsſchutz⸗ geſetz, Automatengeſetz, Regelung des Ausver⸗ kaufsweſens, Abbau der Erfriſchungsräume in Warenhäuſern uſw.— beſſer als dieſe nüch⸗ ternen Zahlen. Von jedem einzelnen Kaufmann und von ſeinem Verhalten zum Nationalſozia⸗ lismus wird es künftig abhängen, inwieweit ſich dieſe günſtige Stellung, die ihm die genann⸗ ten Maßnahmen gegenüber den„unerwünſchten Betriebsformen“ gegeben haben, noch weiter zum Wohle der geſamten Volkswirtſchaft aus⸗ bauen läßt. „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Sport und ſpiel A Nr. 125— 14. März 1936 Weltbild(M) In Erwartung eines großen Tennis-Jahres Tennis ist in den letzten Jahren immer mehr zu einem volkstümlichen Sport geworden. Man rechnet also auch in dieser Saison mit einem neuen Ansturm, wie unser Bild aus England, der eigentlichen Heimat dieses Sports, verrät. Deutſche bei Paris—llizza Als erſte große internationale Straßenprü⸗ fung wird vom 17. bis 22. März die Etappen⸗ fahrt Paris—Nizza mit dem Titel„Die Fahrt zur Sonne“ entſchieden. Die ſechs Etappen mit einer Geſamtlänge von 1225 Kilometer führen über Nevers, St. Etienne, Avignon, Marſeille, Cannes nach Nizza. Weit über 100 Berufsfahrer aus Frankreich, Bel⸗ gien, Deutſchland, Spanien, der Schweiz und Fitalien haben gemeldet. In den franzöſiſchen Fabrikmannſchaften ſtarten auch deutſche Fah⸗ rer, und zwar gehören dem„Stall“ des frü⸗ heren franzöſiſchen Dauerfahrers Urago der beutſche Meiſter Roth(Frankfurt), ſowie die Berliner Bartholomäus und Uſſat an, während Buſe(Berlin) zuſammen mit dem Korſen Troggi eine der Hauptſtützen von „Tendil“ iſt Unter den Einzelfahrern befinden ſich die Dortmunder Kijewſki und Sie⸗ belhoff, ſowie Umbenhauer(RNürn⸗ berg) und Weckerling(Magdeburg). Bei der ſtarken Konkurrenz des Auslandes, unter den Startern befinden ſich viele Fahrer von Ruf, wie der Vorjahrsſieger Vietto, Le Celvez, Lebel, Lapebie, Mithouard, Archambaud, Péliſ⸗ ſier, Demuyſere, Rebry, Verwaecke und Ruozzi, ſtehen die deutſchen Vertreter vor einer ſehr ſchweren Aufgabe. .„, und bei Mailand—San Remo Italiens Radrennzeit wird alliährlich mit dem klaſſiſchen Mailand—San Remo eingelei⸗ tet, das am 22. März ſchon zum 29. Male durchgeführt wird. Sämtliche Größen des italieniſchen Straßenrennſports werden ſich hier auf der 284 Kilometer langen Strecke einen harten Kampf lieſern, in den auch einige wenige Ausländer mit eingreifen. Der Schwein⸗ furter Ludwig Geyer hat bisher als erſter Deutſcher gemeldet. Deutſche Billardmeiſterſchaften In den Abendſtunden des Donnerstag gab es bei den Deutſchen Billardmeiſterſchaften in Nürnberg noch einige recht ſpannende Kämpfe und ausgezeichnete Leiſtungen. Der Deutſche Meiſter Lütgehetmann(Frankfurt) tat ſich be⸗ ſonders hervor und fertigt Dr. Herbing(Han⸗ nover) leicht mit 400:215 Punkten ab. Für eine Ueberraſchung ſorgte noch Sorge(Berlin), der ſeinen Landsmann Joachim mit 400:218 Punk⸗ ten ſchlug. Der Aachener Förſter mußte gegen Thielens(Bochum) mit 285:400 ſeine erſte Niederlage hinnehmen. Nach Ablauf von zwei Meiſterſchaftstagen ſind nur noch Lütgehetmann(Frankfurt) und Poensgen(Berlin) ohne Niederlage. Je eine Riederlage haben Thielens(Bochum), Joachim (Berlin), Unshelm(Dresden) und Förſter (Aachen) zu verzeichnen. Sorge(Berlin) und Wölfel(Nürnberg) erhielten zwei Niederlagen, während der Hannoveraner Dr. Herbing be⸗ reits dreimal beſiegt wurde. Den beſten Durch⸗ ſchnitt hat bisher Lütgehetmann mit 19,05, 25,00 und 16,76 Punkten, an zweiter Stelle folgt Sorge mit 17,38 Punkten. Bisher wur⸗ den folgende Höchſtſerien erzielt: Lütgehetmann 105 und 88, Unshelm und Joachim je 97, För⸗ ſter 91, Poensgen 82 und Sorge 81 P. dortmunder neitturnier Die beiden nächſten Abteilungen des Jagd⸗ ſpringens Kl. M am Donnerstagabend beim SHortmunder Reit⸗ und Fahrturnier in der Weſtfalenhalle änderten an der Führung SS⸗ Oberſturmführers Temme nichts mehr, ſo daß die Entſcheidung erſt mit der Erxledigung der Abteilungen 7 und 8 fallen wird. In der 5. Abteilung ſiegte Frau Franke auf Hermelin mit 0 Fehlern und 60 Sekunden, während der Sieger der 6. Abteilung, Fabula unter Oblt. Huck, bei 0 Fehlern 62 6 ekunden für den Kurs benötigte. Die Ergebniſſe waren: Jagdſpringen,„ M, 5. Abtlg.: 1. Hermelin(Frau Franke) 0 F. 60 Sek.; 2. Amol (Sblt. Haſſe) 0/1; 3. Großfürſt(Wachtmeiſter Weidemann) 0/64,4.— 6. Abtlg.: 1. Fabula (Oblt. Huck) 0/2; 2. Olifant(Rittm. Sahla) öſ65: 3. Nelke(Oblt. v. Trotha) 4½)P9,2; 4. Auerhahn(Uffz. Höltig) 8/5. Mannheims Teichtathletik-Ceiter tagten Zeitplan der Mannheimer Leichtathletil⸗Veranſtaltungen „Vor einigen Tagen hatte das Kreisfachamt für Leichtathletik die Verantwortlichen der Mannheimer Turn⸗ und Sportwvereine für Leichtathletik zu einer Beſprechung zuſammen⸗ gerufen. Zahlreich war man der Einladung gefolgt, beſonders die Großvereine waren gut vertreten. In einer reibungsloſen Ausſprache wurde die auch dieſes Jahr nicht geringe Ar⸗ beit der Mannheimer Leichtathletik geordnet und wurden die notwendigen Termine feſt⸗ gelegt. Leider kam auch eine Unzufriedenheit mit der Feſtſetzung der badiſchen Leichtathletik⸗ Großveranſtaltungen zum Ausdruck. Mann⸗ heim iſt im olympiſchen Jahr wieder übergan⸗ gen worden. Mit Recht wurde dieſer Kritik die Meinung zugrunde gelegt, daß doch Mannheim in der badiſchen Leichtathletik die Spitze hält und am erſten in der Lage wäre, der Leicht⸗ athletit guten Nachwuchs zuzuführen. Erfreu⸗ lich war die Zuſicherung der Großvereine, die kleinen Landvereine durch Sendung von Mann⸗ ſchaften in ihrem Kampf innerhalb der Deut⸗ ſchen Vereinsmeiſterſchaft zu unterſtützen. Außer der Beſprechung des Zeitplanes brachte die Sitzung noch die neue Zuſammen⸗ ſetzung des Mitarbeiterſtabes im Kreisfach⸗ amt. Kreisſportwart bleibt Kehl(VfR), Volksturnwart Kermas(TV 1846), verant⸗ wortlich für Preſſeweſen: Schnei der(MTG), für Päſſe: Gruber(Vfe Neckarau), Kampf⸗ richterobmann wurde Döring(TV 1846), Kreisfrauenſportwart: Wagner(Phönix), offen iſt nur das Amt des Jugendſportwartes. Ein weiteres Zeichen fortſchreitender Enwick⸗ lung iſt der Wille des Poſtſportvereins, dieſes Jahr mit MTG und TW 1846 in der Sonder⸗ klaſſe zu ſtarten. Schließlich wurde noch der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß Mannheim in dieſem Jahre noch ſtärker zur deutſchen Spitzen⸗ klaſſe aufſchließen möge. Leichtathletiktermine 1936 3. Mai: Bahnſtaffeltag des TV 1846(Kreis⸗ offen). 16./17. Mai: Eröffnung der Klubkampf⸗ runde um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft in der Sonderklaſſe. T 1846— MTG— Poſtſportverein. Veranſtalter: TV 1846. 23. Mai: Um die Vereinsmeiſterſchaft der Frauen: TV 1816— MTG. 7. Juni: Reichsoffene Jugendwettkämpfe des TV 1846.— Kreismeiſterſchaft im 20⸗Kilo⸗ meter⸗Gehen und 15⸗Kilometer⸗Laufen. 14. 3 ni: Kreismeiſterſchaften in Friedrichs⸗ feld. 17. Z ni: Städtekampf Mannheim— Karls⸗ ruhe. ./5. Juli: Rückkampf der Sonderklaſſe um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft zwiſchen MTG— Poſtſportverein— TV 1846 im Stadion. 19./20. September: Endkampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft(Badiſche Meiſterſchaft) zwiſchen Poſtſportwerein— MTG— TWV 1846 im Stadion. khrenrettung der nadfahrer Eine Statiſtik des Reichsverkehrsminiſters über Straßenunfälle Immer wieder hört man, zumeiſt von Kraft⸗ fahrern, daß die Radfahrer die Hauptſchuldigen im Verkehr und an den Verkehrsunfällen ſind. Auch in den Berichten der Zeitungen las man ſehr viel und ſehr oft über die Rad⸗ fahrer als Verkehrsſünder. Um nun einmal die Frage nach den Ur⸗ ſachen und dem Umfange der Verkehrsunfälle zu klären, hat der Reichsverkehrsminiſter eine Statiſtik der Straßenverkehrsunfälle im Deut⸗ ſchen Reich eingeführt. Das Ergebnis dieſer Unfallſtatiſtik wurde in dieſen Tagen erſtmalig bekanntgegeben und umfaßt die Monate Ok⸗ tober, November und Dezember 1935. Die angeführten Zahlen umfaſſen einen Zeit⸗ abſchnitt, bei dem mit Rückſicht auf die Witte⸗ rungsverhältniſſe der Radfahrverkehr geringer iſt als in den Sommermonaten. In den Sommermonaten werden naturgemäß die Un⸗ fallziffern, insbeſondere auch die der Rad⸗ fahrer, anſteigen. Insgeſamt haben ſich da⸗ nach in dem letzten Vierteljahr des Vorjahres rund 60000 Verkehrsunfälle ereignet. An dieſen Unfällen waren beteiligt 20 000 Fahrräder und 76 000 Kraftfahrzeuge. Dabei muß man noch berückſichtigen, daß wir in Deutſchland ſchätzungsweiſe 15 Millionen Fahrräder und 2,5 Millionen Kraftfahrzeuge haben. Die Unfallzahlen bedeuten alſo, daß auf etwa 33 Kraftfahrzeuge ein Kraftfahrzeug entfällt, das an einem Verkehrsunfall beteiligt war, und daß erſt auf 750 Fahrräder 1 Fahrrad ent⸗ fällt, das an einem Verkehrsun⸗ fall beteiligt war. Nun wird man aber den Einwand machen, daß ja die Kraftfahrzeuge täglich im Durch⸗ ſchnitt mehr Fahr⸗Kilometer zurücklegen als die Fahrräder und daß daher für ein Kraft⸗ fahrzeug weit eher die Möglichkeit eines Ver⸗ kehrszuſammenſtoßes beſteht als für ein Fahr⸗ rad. Wenn man dieſen Einwand berückſichtigt, wie ſieht es dann aus? Straßenverkehrszählungen zeigen uns, daß Deutſchland im Durchſchnitt in den Monaten Oktober bis Dezember auf 1 Kraftfahrzeug etwa 2 Fahrräder im Straßenverkehr entfallen. Wenn beide Verkehrsteilnehmer, alſo Rad⸗ fahrer und Kraftfahrer, gleichmißig Gefahr laufen würden, an einem Verkehrsunfall betei⸗ ligt zu ſein, ſo müßten alſo Radfahrer und Kraftfahrer an den Straßenunfällen im Ver⸗ hältnis:1 beteiligt ſein. Genau umgekehrt iſt es jedoch in der Praxis. Auf einen betei⸗ ligten Radfahrer entfallen ſogar vier beteiligte Kraftfahrzeuge.„Ja“, wird man den Unent⸗ wegten ſagen hören,„an einem Verkehrsunfall kann auch ein Unſchuldiger, in dieſem Fall ein Kraftfahrer, beteiligt werden.“ Auch darüber gibt uns die neue Unfallſtatiſtit klaren Auf⸗ ſchluß. Bei den 76000 an Unfällen be⸗ teiligten Kraftfahrzeugen ſtellte man bei 50 Prozent feſt, daß ſie die Urſache des Unfalle's bildeten. Von den 20 000 beteiligten Fahrrädern hatten nur 28 Prozent den Verkehrsun⸗ fall verurſacht. Man kann alſo die Unfallſtatiſtik auslegen wie man will, immer kommt man zu dem Ergeb⸗ nis, daß die Hauptſchuldigen die Kraftfahrer und auf keinen Fall die Radfahrer ſind. Die Radfahrer ſind in der Regel nicht ſo ſchrift⸗ und redegewandt wie die Kraftfahrer, ſo konnte ſich ziemlich widerſpruchslos die An⸗ ſchauung durchſetzen, daß die Radfahrer an der Häufung der Verkehrsunfälle ſchuld waren. Die erſten Ergebniſſe der Reichs⸗ unfallſtatiſtik bedeuten alſo eine klare Ehrenrettung der Radfahrer. Wenn man heute die Verkehrsunfälle auf ein Kleinſtmaß bringen will, ſo hat in erſter Linie der Radſahrer ein Anrecht darauf, aus der Gefahrenzone herausgenommen zu wer⸗ den. Das geſchieht am zweckmäßigſten, wie es erſt kürzlich der Reichsverkehrsminiſter be⸗ tont hatte, dadurch, daß man dem Radfahrer eigene Wege, nämlich Radfahrwege zu⸗ weiſt. Dr. Schacht. Berliner Schuljugend im Kampf um die Meisterschait im Mannschaits-Geräteturnen Die siegreiche Mannschaft der jüngeren Klasse in der Berliner Schulmeisterschaft lim Geräteturnen vom Realgymnasium Tempelhof beim Grätschsitz auf dem Barren. Pressebild Spielabſchlüſſe des 50 Waldhof Fußball⸗Liga: Karfreitag gegen Schalke 04 im Mannheimer Stadion; Oſtertage: Berliner Oſterturnier zwiſchen den Vereinen Fortuna Düſſeldorf, Hertha BSC, Minerva Berlin, Sporwerein Waldhof. Himmelfahrt in Mannheim: Hamburger Sportverein. Handball⸗Liga: Karfreitag, vor Schalle, gegen Sy 98 Darmſtadt; Oſtertage in der Schweiz. Fußball⸗Reſerve: Oſtertage in Bruchſal gegen VfB und Germania Forſt. A 1 Jugend: Karfreitag in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen; 1. Oſtertag in München gegen FC Bayern und 2. Oſtertag in Augsburg gegen „Schwaben“ Augsburg. 1. Schüler, Fußball: an beiden Oſtertagen nationales Schülerturnier in München. 2. Schüler, Fußball: Schülerturnier in Worms um den zu verteidigenden Wander⸗ preis. HBvVereinskalender Verein für Raſenſpiele. Spiele auf dem Brauereiplatz: Liga gegen SpV Hamborn 07 um 16.30 Uhr. Berlinghof⸗Mannſchaft gegen Pfalz Ludwigshafen 15 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dein Brauereiplatz: 4. Mannſchaft gegen SpV Waldhof.30 Uhr. Geppert gegen Poſtſportverein 10.30 Uhr. Steinkamp gegen VfB Kurpfalz 11 30 Uhr. Handball: 2. Frauenmannſchaft gegen FV Wein⸗ heim 10.30 Uhr.— Spiele auf dem Vorwärtsplatz: Noll⸗Mannſchaft gegen VfTug Feudenheim.45 Uhr. AcH⸗Mannſchaft gegen SpV Schwetzingen 10.30 Uhr. — Spiele auf fremden Plätzen: Schwitzgebel gegen TV 1846 um 9 Uhr. Tennisclub gegen Poſtſport⸗ verein 9 Uhr. Jungliga(Meiſter) gegen TV 1846 10.30 Uhr. Handball: 1. Mannſchaft gegen T Haß⸗ loch 15 30 Uhr. 1. Frauenmannſchaft gegen Phönix Mannheim 11 Uhr. 2. Handballjugend gegen TB Viernheim 10.30 Uhr. Insgeſamt werden von 14 VfR⸗Mannſchaften Weti⸗ ſpiele beſtritten. Jugend⸗ und Schülerſpiele fallen aus, da am Sonntag Jungführertraining in den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen ſtattfindet. So Waldhof. Spielplan für Sonntag, 15. März: Fußball⸗Liga gegen Amicitia Viernheim, hier, 15 Uhr; Fußb.⸗Reſerven 13.15 Uhr; 3. Mannſchaften 11.15 Uhr; Privatmannſchaft gegen VfR Schwenzke, dort,.30 Uhr (Brauerei); B 1⸗Jugend— Fortbildungsſchule, hier, 9 Uhr; B 2⸗Jugend— Vfe Neckarau, dort,.50 Uhr; A 1⸗Jugend— Pfalz Ludwigshafen, dort, 13.15 Uhr; 1. Fußb.⸗Schüler— Pfalz'hafen, dort,.15 Uhr Handbal!: 1. Handballmannſchaft— TV 62 Wein⸗ heim, dort, 15 Uhr; 2. Handballmannſchaft— TV 62 Weinheim, dort, 13.45 Uhr; 1. Handball⸗Schüler gegen TV 1846 11, hier, 16.10 Ubhr; 2. Handball⸗Schüler gegen Reichsbahn, dort, 16.10 Uhr; Damen— Poſt SV Mannheim, hier,.30 Uhr. Mannheimer FG. 08. wieſe im Waldpark: Pflichtſpiel gegen Seckenheim 11.15 Uhr; Eiſen⸗Privat⸗ mannſchaft gegen Phönix Mannh. 13.30 Uhrz 2. Mann⸗ gegen 07 Mannheim 15 Uhr. Spiele aus⸗ ſchaft wärts: 1. Mannſchaft, 1. Schüler und B⸗Jugend gegen Sandhofen, 15 Uhr, 14 Uhr und 12.45 Uhr. Vfs Kurpfalz Neckarau E. V. Sonntag: 1. und 2. Mannſchaft, Verbandsſpiele gegen FV Brühl auf dem VfB⸗Platz. 1. Mannſchaft Beginn 15 Uhr, 2. Mann⸗ ſchaft 13.15 Uhr, 3. Mannſchaft auf dem Phönixplatz, Beginn 10.45 Uhr. Wollmannſchaft— VfR, Theater⸗ mannſchaft auf dem VfR⸗Platz, Beginn 11.30 Uhr. Jugendmannſchaft frei. Poſt⸗Sportverein Mannheim E. V. Handball: Spiele am Sonntag im Stadion,.30 Uhr, Poſt 3. M.— Tg. Jahn Weinheim 2..; um 10.45 Uhr Poſt 1. M.— Tg. Jahn Weinheim 1. M. In Nek⸗ karau um 11.00 Uhr Tv. Jahn Neckarau B 1⸗Jugend gegen Poſt B 1⸗Jugend(Meiſterſchaft). Reichsbahn⸗ platz um 17.00 Uhr Poſt Schüler— Tv. 1846 Mhm. Fußball: SpCl. Gartenſtadt 2. M.— Poſt 2. M. um 13.15 Uhr, SpCl. Gartenſtadt 1. M.— Poſt 1. M. um 15.00 Uhr. Auf dem Planetariumsplatz um.00 Uhr Poſt Blau⸗w⸗ſchwarz— VfR Tenniskl., und um 10.30 Uhr Poſt Blau⸗weiß— Phönix Boxen: Die Bezirksmeiſter fahren am Samstag, 14. März, zu den Gaumeiſterſchaften nach Singen a. H. Treffpunkt.45 Uhr am Hhf. Mannheim. Die WhHW⸗ Sammlung iſt auf den 21./22. März vorverlegt wor⸗ den, die Abteilungsleiter halten ſich zur näheren An⸗ ordnung bereit. BVfs Reckarau. Sonntag, 15. März: 1. Mannſchaft gegen FC Freiburg, 15 Uhr, Altr. Fähre; 2. Mannſch. gegen SpVgg. Plankſtadt, 13.15 Uhr, Altr. Fährez 3. Mannſchaft— Blau⸗Weiß Friedrichsfeld, 9 Uhr, Waldweg; 4A 2⸗Jugend— SpVag. Sandhofen, 11 Uhr, Altr. Fähre; B 1⸗Jugend— Reichsbahn Ludwigshafen 10 Uhr, Altr. Fähre; B 2⸗Jugend— Spp. Waldhof, .50 Uhr, Altr. Fähre; 1. Herrenhandball— Fried⸗ richsfeld, 10.30 Uhr, Waldweg; 1. Damen⸗Handball gegen Seckenheim, dort, 15 Uhr; Rothprivatmannſchaft gegen Blau⸗Weiß 07, dort, 9 Uhr; Jag⸗Privatmann⸗ ſchaft— Reichsbahn Turn⸗ u. Sportver.'hafen, dort, am 14. März; Siwo⸗Stadtmannſchaft, dort, 9 Uhrz 1. Schüler— 07 Mannheim, dort, 10.30 Uhr. Mannheimer Fußballclub Phönix 02. Samstag auf unſerem Platze: 16 Uhr AH⸗Mannſchaft gegen Germania 04 Ludwigshafen.— Sonntag auf unſe⸗ rem Platze: 9 Uhr Kohlen⸗Privatmannſchaft gegen Turnverein 1846. 11 Uhr Damen⸗Handballmannſchaft gegen Vſn Mannheim. gegen Reichsbahn⸗Sptv. Lu. 9 Uhr Rheinſtern⸗Privatmannſchaft gegen Sé Neckar⸗ ſtadt. 10.30 Uhr 3. Mannſchaft gegen VfB Kurpfalz. Auswärts:.30 Uhr A 1⸗Jugendmannſchaft gegen Spielvg Mundenheim. mannſchaft gegen Alemannia Rheinau. Mundenheim Schwetzingen. Verein für Körperpflege von 1886 E. V. Samstag, 14. d.., 20.30 Uhr, im„Zähringer Löwen“, Schwet⸗ zingerſtraße 103, Mannſchaftskampf im Ringen um die Gaumeiſterſchaft gegen Sportverein Freiburg⸗Haslach. Mannheimer Turnerbund Germania. H ockeyklub⸗ kampfgegen MTGam Sonntag, den 15. März: 1. Herren um 11 Uhr. 2. Herren um.45 Uhr. 3. Herren um.30 Uhr im Stadion. 1. Damen 1 Jugend um um.15 Uhr auf dem MTG⸗pPlatz. 14 Uhr auf dem Germania⸗Platz. 1. Knaben um 15 Uhr auf dem Germania⸗Platz.— Handball⸗ abteilung: Verbandsſpiel 1. dem Germania-⸗Platz. Uhr auf dem Germanta⸗Platz. Mannheimer Turngeſellſchaft v. 1899. Hockey⸗Elub⸗ kampf gegen Turnerbund Germania Mhm. 3. Herren⸗ mannſchaften.30 Uhr, 2. Herrenmannſchaften.45 Uhr, 1 Herrenmannſchaften 11.00 Uhr. Sämtliche Spiele im Stadion. 1. Damenmannſchaften.15 Uhr, 1. Jugend⸗ mannſchaften.00 Uhr, 1. Schülermannſchaften.00 Uhr. Sämtliche Spiele auf dem Germaniaplatz. am Samstag Spiele auf der Schäfer⸗ 1. Friſeur⸗Privatmann⸗ ſchaft gegen TV 1877 Waldhof.45 Uhr; 2. Schüler⸗ mannſchaft gegen Sandhofen 10 15 Uhr; 3. Mannſchaft Privat. 14 Uhr 3. Schülermannſchaſft 15 Uhr 1. Schülermann⸗ ſchaft gegen Spielvg. Mundenheim. 16.15 Uhr 2. Schü⸗ lermannſchaft gegen Spielvg. Mundenheim Feld U 10 Uhr Schwarzweiß⸗Privat⸗ 10.30 Uhr Weißblau⸗Priwatmannſchaft gegen Poſtſportv. Mann⸗ heim. 10.45 Uhr B 1⸗Jugendmannſchaft gegen Spielvg. 15 Uhr 1. Mannſchaft gegen Spy. un Mannſchaft gegen Spielvereinigung 07 Mannheim um 10.30 Uhr auf n4 Verbandsſpiel 2. Mannſchaſt gegen Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein um 915 O Die Eint am Samsto den zuſt abzuhole Wanderfa Die Teiln fen ſich pü .15 Uhr am Am Sonn ſichtigung de triebszelleno um 10.15 Ul Sk Es wird 1 15. bis 22. hingewieſen. durchgeführt Karlsruhe 9 Touriſtenbet nehmen. Jeder Tei resſportkarte heim Sonnt Ab Bärenta Von dort Ar ſchluß: Sam Zahlſtellen 1 Achtun Am komm NMan v/ in der( Am 1. rer Kra El im Alte Mannl Wachts Die E März 1. chenhall Nac Freita⸗ sakran Grohßv. im Alt. Ma Närz 1936 „——⏑⏑=——— aldhof Schalke 04 ſe: Berliner en Fortuna tva Berlin, Hamburger chalke, gegen ſer Schweiz. ichſal gegen irmiſch⸗Par⸗ gegen FC burg gegen Oſtertagen ichen. rturnier in en Wander⸗ nder Samstag Hamborn 97 gegen Pfalz Sonntag gegen SpV Zoſtſportverein alz 11 30 Uhr. en FV Wein⸗ Zorwärtsplatz: eim.45 Uhr. n 10.30 Uhr. itzgebel gegen jen Poſtſport⸗ gen TV 1846 gen TV Haß⸗ gegen Phönix d gegen TB iſchaften Weti⸗ ele fallen aus, n den Rhein⸗ ig, 15. März: hier, 15 Uhr; ten 11.15 Uhr; dort,.30 Uhr gsſchule, hier, ort,.50 Uhr; rt, 13.15 Uhr: „.15 Uhr TV 62 Wein⸗ haft— TV 62 ⸗Schüler gegen ndball⸗Schüler amen— Poſt r Schäfer⸗ r⸗Privatmann⸗ r: 2. Schüler⸗ 3. Mannſchaft Eiſen⸗Privat⸗ Uhr; 2. Mann⸗ Spiele aus⸗ rnd B⸗Zugend 12.45 Uhr. tag: 1. und 2. Zrühl auf dem ihr, 2. Mann⸗ n Phönixplatz, VfR, Theater⸗ in 11.30 Uhr. Handball: 30 Uhr, Poſt um 10.45 Uhr M. In Nek⸗ au B 1⸗Jugend Reichsbahn⸗ v. 1846 Mhm. — Poſt 2. M. — Poſt 1. M. splatz um.00 tiskl., und um hönix Privat. am Samstag, h Singen a. H. n. Die WHW⸗ orverlegt wor⸗ r näheren An⸗ 1. Mannſchaft e; 2. Mannſch. Altr. Fährez hsfeld, 9 Uhr, hofen, 11 Uhr, Ludwigshafen Spv. Waldhof, ball— Fried⸗ amen⸗Handball ivatmannſchaft g⸗Privatmann⸗ 'hafen, dort, dort, 9 Uhr; Uhr. Samstag inſchaft gegen tag auf unſe⸗ nnſchaft gegen dballmannſchaft jzülermannſchaft Schülermann⸗ 5 Uhr 2. Schü⸗ im Feld 1I: en SC Neckar⸗ VfB Kurpfalz. annſchaft gegen irzweiß⸗Privat⸗ 10.30 Uhr bſportv. Mann⸗ gegen Spielvbg. ft gegen Spy. u. „V. Samstag, öwen“, Schwet⸗ Ringen um die eiburg⸗Haslach. Hockeyllub⸗ tag, denſiß derren um.45 zion. 1. Damen 1 Jugend um 1. Knaben um Handball⸗ innſchaft gegen 10.30 Uhr auf 2. Mannſchaſt erein um 915 ). Hockey⸗Club⸗ hm. 3. Herren⸗ haften.45 Uhr, tliche Spiele im Ihr, 1. Jugend⸗ nnſchaften.00 niaplatz. 1 + 2 Ae N Fod Orts⸗ und Betriebswarte Die Eintrittslarten für das Militärkonzert am Samstag, 14. März, ſind ſofort bei den zuſtändigen Geſchäftsſtellen abzuholen. Wanderfahrt am Sonntag, den 15. März Die Teilnehmer an dieſer Wanderfahrt tref⸗ ſen ſich pünktlich am 15. März, vormittags .15 Uhr am Hauptbahnhof Ludwigshafen. Ortsgruppe Jungbuſch „Am Sonntag, den 15. März, findet eine Be⸗ ſichtigung der Hauptfeuerwache ſtatt. Die Be⸗ triebszellenobleute und KdF⸗Warte treffen ſich um 10.15 Uhr vor der Hauptfeuerwache. Skilehrgang Todtnauerhütte Es wird nochmals auf den Skilehrgang vom 15. bis 22. März 1936 auf der Todtnauerhütte hingewieſen. Der Kurs ſoll für Fortgeſchrittene durchgeführt werden. Der Preis beträgt ab Karlsvuhe RM. 38.—.(Keine Einzelzimmer), Touriſtenbetten. An Gepäck nur Ruckſack mit⸗ nehmen. Jeder Teilnehmer muß im Beſitz einer Jah⸗ resſportkarte ſein. Die Fahrt geht ab Mann⸗ heim Sonntagvormittag 6 Uhr bis Bärental. Ab Bärental mit Poſtomnibus bis Albquelle. Von dort Aufſtieg zur Todtnauerhütte. Melde⸗ ſchluß: Samstag, 14. März, 10 Uhr, bei den Zahlſtellen 1, 2 und 3. Sport für jedermann Achtung! Ortsgruppen⸗Sportwarte! Am kommenden Donnerstag, 19. März, 20.30 Bueſier, die wir leoyreeſien Neue Schallplatten. Bei Telefunken verlangt eine Reihe gut ausgefallener Orcheſterwerke Aufmerk⸗ ſamkeit. So der von den Berliner Philharmonikern unter Erich Kleiber mit aller Klangpracht ge⸗ ſpielte Roſenkavalierwalzer von Richard Strauß(E 1688). Auf E 1682 bietet Hans Schmidt⸗ Iſſerſtedt mit dem ausgezeichneten Klangkörper des Orcheſters der Reichsoper eine rhythmiſch äußerſt diſziplinierte Wiedergabe der franzöſiſchen Roman⸗ tiſmen in Thomas' Mignon⸗Ouvertüre. Von überraſchender Treue iſt der Bläſerklang und die glitzernde Figuration der Harfe. Richard Heubergers originelle Ouvertüre zu„Ein Opernball“ er⸗ fährt durch die Berliner Philharmoniker unter Kleiber eine in gleicher Weiſe von Tempo und Raſſe erfüllte Wiederbelebung(SK 1195). Die un⸗ ſterbliche Serenade, Mozarts Nachtmuſitk erklingt auf E 1669/70 mit all ihrer herzbezwingenden Friſche und Naivität. Es ſpielt ein choriſch beſetztes Streich⸗ quintett von Mitgliedern der Berliner Philhar⸗ moniker unter der auf ſubtile Strichausarbeitung bedachtſamen Leitung Kleibers. Intime Kunſt bietet Roſl Seegers, die mit blühender Stimm⸗ Uhr, findet im Nebenzimmer des Lokals„Kai⸗ ſerring“ in L 15, 12 eine wichtige Verſamm⸗ lung der Ortsgruppen⸗Sportwarte ſtatt. Das Erſcheinen zu dieſer Verſammlung iſt Pflicht. Samstag, den 14. März Leichtathletik: Frauen u. Männer: 15.30—17.30 Uhr, Stadion, Spielfeld ll.— Schwimmen: Männer: 20.30 bis 22.00 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle IIl.— Schwim⸗ men: Frauen: 20.30—22.00 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle I.— Rettungsſchwimmen für Männer: 20.30 bis 22.00 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle JI. ſchönheit Brahms'„Guten Abend, gut' Nacht“ und Regers„Maria ſitzt am Roſenhag'“ ſingt. Hans Bund gibt mit Orcheſter den zart ge⸗ tönten Stimmungshintergrund(4 1712). Die Raſſenſeelenkunde und ihr Schöpfer Dr. 2. F. Clauß. Die Raſſenſeelenkunde ſchärft den Blick für das Weſen und die Eigentümlichkeiten der fremden Völker ebenſo wie der Menſchen des eigenen Volkes. Frühere Zeiten haben es verſäumt, uns Deutſche pſychologiſch denken zu lehren. Weil wir die fremden Völker in ihrem Weſenskern falſch beurteilen, hat unſere Außen⸗ politik Schiffbruch erlitten, und weil wir im Innern uns ſelbſt nicht kannten und verſtanden, mußten wir das furchtbare Erleben des inneren Zuſammenbruchs über uns ergehen laſſen.— Auch auf dieſem Gebiet hat nun das neue Deutſchland die notwendige ſcharfe Umkehr vollzogen. Auch hier beſcherte das Schickſal uns einen Mann, der neue Wege wies: Dr. Ludwig Ferdinand Clauß, den Schöpfer der Raſſenſeelen⸗ kunde. Das iſt kein Forſcher vom grünen Tiſch aus, ſondern ein Mann, der ſich an Ort und Stelle in die Sonntag, den 15. März Boxen: Schüler:.00—10.00 Uhr, Stadion, Gym⸗ naſtikhalle; Anfänger: 10.00—11.30 Uhr, wie vor.— Reichsſportabzeichen: Frauen u. Männer:.00—11.00 Uhr, Stadion, Spielfeld 11.— Leichtathletik: Frauen und Männer:.00—11.00 Uhr, wie vor. Fahrt nach Wiesbaden am 22. März Wir verweiſen heute ſchon auf die Tages⸗ fahrt mit Wanderung und Beſichtigungen am 22. März nach Wiesbaden. Ausführliches Pro⸗ gramm erſcheint noch an dieſer Stelle. Seele der Menſchen, die er erforſchen wollte, hinein⸗ gelebt hat. Weite Reiſen und langjährige Aufenthalte in nordiſchen Ländern, in den arabiſchen Steppen, auf den griechiſchen Inſeln und in anderen Teilen der Erde, haben ihn zu dem„feinſten Menſchen⸗ beobachter, der je Menſchengeſichter ſtudiert hat“, ge⸗ macht, wie Ewald Banſe ihn einmal genannt hat. Clauß' Bücher haben eine außerordentliche Verbrei⸗ tung gefunden. Soeben legt uns J. F. Lehmanns Verlag in München die durchgeſehenen Neuauflagen von „Raſſe und Seele“(geb. RM.50, Lwd. RM.—) und der„Nordiſchen Seele“(geh. RM.50, Lwd. RM.80) vor.„Seine beiden Bücher ſind wahre Seelenlupen, in die man hineinblickt und darin man mit Staunen die Seele ſeiner Mitmenſchen, der anderen Völker und ſchließlich ſein eigenes Ich ſieht.“ Wieder nehmen uns die meiſterhaften Aufnahmen und die klare feſſelnde Schreibweiſe des Forſchers Dr. L. F. Clauß gefangen. Ausgangspunkt ſeines Forſchens iſt das lebendige Leben. Den Weg zum Erleben des anderen Menſchen bietet ſein Geſichtsausdruck. Jeder Geſichtsausdruck iſt wiedergegebenes Erlebnis. Doch ſucht Clauß in dem betreffenden Menſchen nicht allein den Einzelmenſchen, ſondern die Geſtalt⸗Idee, das Urbild, das er verkörpert. Nicht die Eigenſchaften machen einen beſtimmten Raſſenſtil aus, faul oder fleißig, tapfer oder feige ſein kann ein oſtiſcher Menſch gerade ſo wie ein fäliſcher. Worauf es ankommt, das iſt der Stil des Erlebens, den ein Menſch hat. Zu⸗ ſammen mit anderen Menſchen des gleichen Erlebens⸗ Stils bildet er dann die Gruppe„Leiſtungsmenſch“ (nordiſch),„Verharrungsmenſch(fäliſch), Enthebungs⸗ menſch“(oſtiſch) oder einen der anderen Stile. Hat ein Antlitz nur einen Stil, ſo hat es auch nur eine Ausdrucksmöglichkeit. Hat es Einſchläge von meh⸗ reren Stilen, ſo hat es viele Ausdrucksmöglichkeiten. Es iſt wirklich neues Land, das man in den Büchern von Dr. Clauß betritt, ſie zwingen zum Mitgehen und in dieſem Mitgehen zum Verſtehen. Menſchen erkennen iſt eine Kunſt, die jeder brauchen kann. Die wundervollen Bücher von Clauß„Raſſe und Seele“ und„Die nordiſche Seele“ lehren uns dieſe Kunſt in einzigartiger Weiſe. Mögen ſie noch ſtärkere Ver⸗ breitung im deutſchen Volk finden als bisher. en v/ird gut bedient in der Druckerei des, HB Todesanzeige Am 12. März entschlief nach langer, schwe- rer Krankheit meine liebe Frau Emilie Hörfer geb. Pirommer im Alter von nahezu 57 Jahren. Mannheim-Waldhof, den 13. März 1936. Wachtstrale 34 fntiefer Trauer: Gustav Hörter Die Beerdigung findet am Montag, den 16. März 1936, nachm. 2½ Uhr., von der Lei- chenhalle Käfertal aus statt.(11579•%0 Oftene Stellen Ehrl., fleiſ., ſaub.] Sehr ſauberes, Zu vermieten 3⸗Zimmer⸗Wohng. mit Diele Zzuverkau Opel-vortunrungswogen Sorgfülne 3 ſucht. Vorzu⸗ Ehrlices, fleißiges IIdas ſchon in Stell. Putzfrau kinderliebendes Erfr. Max⸗Joſefſtr. 26, part. 417½4%0 u. einger. Bad z od. ſpäter zu verm. 90 U. zw. 11.—13 U. äde bA 5 Näher. u. 3156 im Verlag dſ. Bl. welches evti. Hauſe ſchlafen„., in kl. 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B. zel Merlen unser lieber Vater, Großvater, Bruder und Onkel, Herr im Alter von 76 Jahren. In tie fer Trauer: Friedrich Rappert Karl Roos Wilhelm Collmer nebst 4 Enkelkindern. um 47 Unhr in der St.-Josefs-Kirche. Nach Gottes unerforschlichem Willen verschied am Freitag früh, wohlvorbereitet mit den heiligen Sterbe- Sakramenten, Schwiegervater, Jahob N005 Mannheim(Pfalzplatz 13), den 13. März 1936. und Frau Ella geb. Roos und Frau Margarethe geb. Unger und Frau Luise geb. Roos ne driginal · Zeugniſſe bellegen ſtellengezüche Unabhängies ffällen ſucht Veſchüft. togsüb. i, Haush. jed. Art. Zuſchr. u. 11 756“ an Verlag Mietgesuche Gebild. alleinſtehd. ülter. Ehev. ſucht für 1, April oder 15. April freundl. 2 Zimmerwoh⸗ ſung m. 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Zur Verſteigerung wer⸗ den nur Perſonen zugelaffen, welch die Korbflechterei bandtwerksmäßſch betreiben und in die Handwerksrolle eingetragen ſind. Die Weiden werden auf Wunſch 1936, vorge⸗ bdnier 5 eic Hilfswaldhüte 1˖ lippsburg). r Futterer, Phi⸗ Die Wagen der Reichsautobahn⸗Bühne bringen den Arbeitern an den Reichsautobahnen Unterhaltung. ie Melodie der Arbeit ſchwingt in tauſendfältigen Akkorden: im großen Fabrikſaal und Laboratorium, im kleinen Näherſtübchen und elegant eingerichteten Direktionsbüro, im werden⸗ den Haus und verſchwindenden Abbruch, auf der Straße und auf dem Felde, in der Stadt und im Dorf. Die Eſſen rauchen in Deutſchland wieder. Millionen Hände formen, Millionen Köpfe denken.„Vorwärts!“—„Aufwärts!“ lautet die Parole. Die Freude am Schaffen iſt wiedergeboren. Im Fluge eilt die Zeit. Dem Mittag folgt der Abend, der Kraft durch Freude bringt. Feierabend! Es hat einmal eine Zeit gegeben, die nur das Wort Feierabend kannte. Aber es war kein Feierabend des Frohſinns, ſondern ein Feierabend der Sorge. Es war zeitlos lang, daß die Feuer in den Ofen erloſchen und die Schrauben der Maſchinen im Roſt erſtickten. Es war ein Feierabend, dem keine Arbeit wieder folgte. Er war verflucht. Ein Feier⸗ abend ohne Arbeitsfolge iſt kein Feierabend. Er iſt kaum wiederzuerkennen, der Feier⸗ abend im Dritten Reich. Hundertprozentig beſchert er dem Arbeiter der Stirn und der Fauſt das, was früher zu genießen nur dem Wohlhabenden beſchieden war: Konzert und Theater, Kino und Tanz, Schule und Sport, Unterhaltung und Spiel. Da ſtehen die Männer der Reichsauto⸗ bahnen. Sie haben tagsüber ſchwer ge⸗ arbeitet. Sand und Steine gefahren, Bäume gefällt und Felſen geſprengt. Nicht einer den Geſprächsſtoff der Arbeiter. Durch die Lande fährt neuerdings auch der Wagen der Reichstheaterbühne. Er bringt überallhin ein reichhaltiges Varietéprogramm, das viel Luſt und Freude verſpricht. Es ſind bei⸗ leibe keine Dilettanten, die da ihr Können zeigen; Künſtler von Ruf und Namen ſetzen ſich für den Feierabend des ſchaffenden Volkes ein und zeigen das Beſte. Der frohe Feierabend ſchwingt durch das deutſche Land. Über das holperige Pflaſter des ſtillen Dörfchens rumpelt der Tonfilmwagen. Jugend ſtürmt ihm entgegen. Bäuerinnen mit aufgeſchürzten Röcken treten vor die Türen. Was gibt's? Der Die Schätze der Muſeen werden den Arbeitern erſchloſſen. iſt unter ihnen, der an das ſchwere Tag⸗ werk zurückdenkt; denn Freude ſteht bevor. Dort unten im Dorf, wo die Baracken ſtehen, hält der Wagen, die Bühne der Reichsautobahnen. Die Schauſpieler und Schauſpielerinnen bereiten ſich für die Auf⸗ führung am Abend vor. Dann ſtrömt alles in den ſchnell, aber liebevoll hergerichteten Saal mit der proviſoriſchen Bühne. Und nun erlebt der Arbeiter einen Abend der Entſpannung und der Freude, einen Feier⸗ abend, der feſtlicher Ausklang iſt. Wochen⸗ lang füllt eine einzige Feierabendgeſtaltung Wagen hält vorm Krug. „Heute abend gibt's einen Tonfilm zu ſehen, der Otto Bellmann heißt“, lacht der Mann vom Führerſitz her⸗ aus. Vorführer und Aſſiſtent bauen im Saal die Tonfilm⸗ apparatur auf. Die weiße⸗ Wand wird über die Bühne geſpannt, die eiſernen Ofen werden geheizt, die Stühle zurechtgeſtellt und— das Spiel kann beginnen. Nach Feierabend erlebt der Land⸗ mann die Segnungen der großen Stadt, ſieht in der Wochenſchau die weite Welt mit ihren Geſchehniſſen, im Kulturfilm das Werden und Wachſen eines Hühnchens im Ei und anſchließend den Film, der ihn ganz gefan⸗ gennimmt. Bühnen rollen von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt. Operetten ſchenken Frohſinn, klaſſiſche Luft⸗ ſpiele Erheiterung, Schau⸗ ſpiele ernſte Beſinnlichkeit uſw. Unzählige von Künſt⸗ lern der Landesbühnen ſorgen für eine feſt⸗ liche Feierabendgeſtaltung, die nicht nur einen Abend füllen, ſondern darüber hin⸗ aus dem Leben einen reichen Inhalt geben, die das Gemüt veredeln und den Menſchen emporheben in die Sphären edelſter Kunſt. „Auch der Familienſinn wird durch die Pflege des Feierabends gefördert und in neue Bahnen gelenkt, denn die heutige Feierabendgeſtaltung knüpft die Familien⸗ bande feſter. Wochenlang freut ſich das Ehe⸗ paar ſchon auf die kommende Veranſtaltung, Zrohen und beſmnlichen deienaber— die ſtündigen und fahrbaren U,kesBallzag, Sfiel Zacl Miesen fur den Asbeiles Des Sian cdes Tetesabeugeotalt&g die gemeinſam beſucht wird und hinterher Geſprächsſtoff für viele Abende in Hülle und Fülle gibt. Theater und Konzert wecken gemeinſame Intereſſen, von denen ſie vor⸗ her keine Ahnung hatten. Das gemeinſame Erleben verjüngt die angeſtaubten Gemüter und erſchließt neue Freuden. Heute abend iſt ein großes Konzert in der kleinen Stadt angeſagt. Eine SA.⸗ Kapelle ſpielt. Das Pro⸗ gramm bringt Lieder ſo⸗ wie Märſche, Opernmelo⸗ dien und Serenaden, Haydn, und Schulenburg. Das iſt ein Genuß, den ſich keiner entgehen läßt. Er läßt die Herzen höher ſchlagen und den Kummer des grauen Alltags vergeſſen. Muſeen und Kunſtaus⸗ ſtellungen: Der Arbeiter wußte einſt nur vom Hören⸗ ſagen, daß ſie auf die Be⸗ ſucher warteten, auch auf ihn. Die Schätze ſtanden einſam und lockten beſten⸗ falls Kenner herbei. Und im Grunde genommen ſehnte ſich auch der Arbeiter danach, an dieſen Schätzen ſein Wiſ⸗ ſen zu bereichern, ſeinen Geiſt zu bilden. Heute wan⸗ dert er durch die Muſeen, ſachkundige Führer ſtehen ihm zur Seite, die Schãtze werden lebendig und ſprechen zu ihm, eine Stunde wird zum Erlebnis, zum wahren Feierabend, der Ausruhen und Vorbereiten zugleich iſt. Jede Stadt, ja manches Dorf hat ſeine Bibliothek, die heute ein wichtiger Helfer in der Feierabendgeſtaltung des arbeitenden Volksgenoſſen iſt. In den größeren Städten, in denen Leſefäle zur Verfügung ſtehen, ſieht man den Arbeiter ſeinen Feierabend hinter Büchern machen; wo der Raum nicht ausreicht, vornehmlich in den kleinen Orten, da holt er ſich ſeine Bücher, die er in den Mußeſtunden lieſt und das Geleſene mit Bedacht und Sinn verarbeitet. Auch hier wird ihm und ſeiner Familie, die teilhat an dieſen Stunden, der Feierabend zum Er⸗ lebnis. »Nach des Tages Laſt und Mühen wird überall der Feierabend zur wirklichen Feier. Ju Leſeſülen und Bibliotheken findet der Arbeiter Unterhaltung und Wiſſen. Und mag die Gemeinde noch ſo klein ſein, die Feierabendgeſtaltung findet überall Ein⸗ ng. Weil der deutſche Arbeiter aus ſich raus einem ſinnvollen⸗ Feierabend zu⸗ gänglich iſt, und weil Volksgenoſſen ſeinen Wunſch. zu leiten verſtehen und ihm An⸗ regungen geben. Da hat ſich eine Gruppe gebildet, die nach Feierabend den Volkstanz pflegt, Freude am Reigen der Vorfahren empfindet und längſt vergeſſenes Volksgut aus der Truhe der Vergeſſenheit wieder hervorholt und zu neuem Leben erweckt. In einer an⸗ deren Stadt wird die Freude an der Leibes⸗ übung geweckt, Muſik dient nach Feierabend den Muſen des Frohſinns, Lieder zur Laute werden geübt, ganze Mandolinenorcheſter ſpielen ein Konzert auf. Tauſend Dinge gibt es, die die Abende verſchönen helfen, den Menſchen wieder zum Menſchen führen, Gegenſätze über⸗ brücken und ein feſtes Band um alle Brüder ſchließen, die ſich Deutſche nennen. Das Wort„Feierabend“ hat wieder einen frohen Klang. Freude jauchzt in ihm und Froh⸗ ſinn, die Kraft zu neuer Arbeit ſchaffen. Walter Schumann. Fröhliche Leibesübung gehört heute zum Feierabend des Arbeiters. Photos: Bittner(), Weltbild(), Grimm(), Scherls Bilderdienſt(1)—. M. Nur noch h Vari mit- her 0 ſastspie 2283ͤ Zentr⸗ Bierh. 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Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Montag, 16. März: Miete G 17, Sondermiete G 9, und für die RS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 121—123:„Der arme Hein⸗ rich“, Muſikdrama von Hans Pfitzner. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 17. März: Nachmittags⸗-Vorſtellung, Schülermiete B:„Petra und Alla“ (Obriſt Michael), Volksſtück von Max Geiſen⸗ heyner. Anfang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete C 19, Sondermiete C10 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 230—232, ferner für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen Abt. 46—49;„Der Nachbar zur Linken“, Schauſpiel von Heinz Steguweit. Anfang 20 Uhr, Ende um 21.45 Uhr. Mittwoch, 18. März: Miete M 20:„Charleys Tante“, Schwank von Brandon Thomas. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 19. März: Miete D 19, Sonderm. D 10 und für die NS⸗Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen Abt. 111:„Tannhäuſer“, von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende um 22.45 Uhr. Freitag, 20. März: Miete E 20, Sondermiete F 11 und für die NS⸗Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen Abt. 104—105:„Der Trou⸗ badour“, Oper von G. Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 21. März: Miete A 18:„Madame Butterfly“, Oper von G. Puccini. An⸗ fang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Sonntag, 22. März: Nachmittags⸗Vorſtellung: „Charleys Tante“, Schwank von Bran⸗ don Thomas. Anfang 14.30 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete B 18, Urauffüh⸗ rung:„Diener zweier Herren“, Ko⸗ miſche Oper von Arthur Kuſterer. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Montag, 23. Mürz: Nachmittags⸗Vorſtellung, Schülerm. C:„Petra und Alla(Obriſt Michael), Volksſtück von Max Geyſenheyner. Anfang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr. Abends: Miete E. 18:„Schach dem König“, Operette von Walter W. Goetze. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Freitag, 27. März: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt 2, 124—129, 159, 171, 181 bis 184, 271, 360—369, 549—550, Gruppe 0 Nr.—400, Gr. E Nr. 601—700:„Tann⸗ häuſer“, von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 15. März:„Madame Butterfly“ Oper von G. Puceini. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr.— Freier Verkauf. Samstag, 21. März: Für die NSGemeinſchaft „Kraft durch Freude“ Mannheim, ohne Kar⸗ tenverkauf:„Charleys Tante“, Schwank von Brandon Thomas. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Sonntag, 22. März:„Krach im Hinter⸗ haus“, Komödie von Maximilian Böttcher. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr.— Freier Verkauf. Dienstag, 24. März: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 133—144, 221—229, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr.—300:„Fra Diavolo“, kom. Oper von D. F. E. Auber. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. In Ludwigshafen im Pfalzban— Ufa⸗Palaſt Mittwoch, 18. März Für die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ Ludwigshafen, ohne Kartenverkauf:„Madame Butterfly“, Oper von G. Puceini. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Donnerstag, 26. März: Für die NS⸗Kulturgem, Ludwigshafen Abt. 43—45, 46—49, 432—434, 601—618, 620—627, Deutſche Jugendbühne Ludwigshafen und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 291. 389, 391—393 u. Deut⸗ ſche Jugendbühne Mannheim:„Fra Dia⸗ volo“, Komiſche Oper von D. F. E. Auber. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. 20——— — Mo derne Verkaufssfelle für 8 Werkstättem LTON DoOellenꝛeutſior PF Das Konditorei-Kaffee in dnsz Aioleneitachrifton bevorzugter Lage der Stadt 2 B 1i Kantenarbeiles Schnittmuster—— 55 hls aum Inh. E. GOEDE Samstag u. Sonntag, kein Konzert iesen 895 k e r ei Mannheim, Qu 3, 21 Die Konditorel e 3 Skoffunöpfe now Fernsprecher 22490 feinen Spezialitäten —————————— Die Saison ist eröffnet Flotte Fruhlahrs Müntel von RM 35.⸗ an.- Eleg. Kostume und Komplets in allen mo- dernen Stoffen und Farben Beachten Sie bitte meine Schaufenster C. W. 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Ständiger Berliner Dr. Johann v. Leers, erlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 u (außer Mittwoch, Samstag un Ginzistz Verlagsdirektor: Kurt Schönwi tz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verla u. Drucke Gmbs. der Verlagsbireklien: 10.30 03 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Rr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw..: Frit Leiſter. Mhm. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage einſchl. Weinheimer⸗ und—— gürtla feon Durchſchnittsauflage Februar 1936: Ausgabe 4 Mannheim u. Ausgabe B Mannheim„35 708 Ausgabe 4 Schwetzingen u. Ausgabe B wetzin 7 Ausgabe à4 Weinheim u. Ausgabe B Weindeim 3 170 Geſamt⸗DA. Februar 1936 44 753 Mädchenräuber in der Schauburg! Seltsame Gesellen überfallen Mannheim! atachon Sind die Helden, die immerAnęst vor dem eig.Nut haben Sie werden vor Lachen quietschen Über den ersten in Deutschland hergestelltean Tonfilm mit Pat u. 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Mar- lene verkörpert die Rolle der berüchtigsten Abenteurerin des Fernen Ostens „Schanghal- I111“ Fiir unsere rTa NZ. unternaitung „Gambrinus“ 1,5— kinteltt trell— Soldaten heute samstög öb 7 Uhr und morgen sonntsg 3b 5 Uhr im Ooberen sSdale des aaaaananmaaaaa 29345K Naſſee Selmidt K 2, 18 Tel. 285 06 Dĩe gute Gaststãtte Zerchten die uucn de Vergnügungs⸗Anzeigen uk der vorletzien elte s man sollte es einfach nicht für mög- lich halten, was es doch för Unter- schiede gibt. Stropp— der fFein- schmecker— hat jetzt endlich den richtigen„Minogstisch“ für sich ge- funden. Durch eine HB-Kleinonzeige natörlich— die vermitteln bekonnt- lich auch so ewias rasch, sicher und ohne viel Kkosten. Auch am Sonntag dos Srobe lustsplel voll Derbheit, Humor. Komił. Sinnenfreude Die klugen Frauen Haul Hartmann Francoise Rosay Earsta Löck/ Paul Westermeier Aldert lLieven/ rrude Marlen Der Film schlug den Spiebern eins in den dauergevellten Fettnacłken und er trommelte eine kleine Tanzwveise duf- dos steifgestrłte Vorhemd der NHorol- Staàtisten. Prächt. Vorprogr./ Uta-Ton-Woche Samstag:.00.30 uncd.30 Unr Sonntag:.00.30.00.30 Uhr 10 UNIVERSUM Kein Schwabe darf fehlen! Morgen Sonntag, vorm. 11.30 Einmalige Ssondervorführunę des herrflichen Großfilms Wörriensene Dle Helmat von Schiller, Hölderlin, Uhland, Hauff., Mörike.— Die Wiege der Wellfen, Staufen und Hohenzollern. Stuttgart die herrliehe Grohstadt des Südwestens. »von Schwenningen bis zur alten Kaiserpfalz Wimpien. Rottweil. Tübingen, die schwäbi⸗ sche Universitätsstadt. Reutlingen u. Ehlingen (alte Reichsstädte). Ludwigsburg, das schwä⸗ bische Potsdam. Die Schillerstadt Marbach. Kloster Maulbronn. Besigheim. Weinherbst in Heilbronn. Mohenloher Land mit seinen idyllischen Städtehen und Schlös⸗ sern. Oehringen. Neuenstein. Möckmühl(Götz von Berlichingen). Langenburg. Morstein(die Heilige und ihr Narr). Schwäb. Hall mit Siedertanz und Fischerstechen. Kloster Kom- burg. Weikersheim. Creglingen(Tilman Rie- menschneider). Bad Mergentheim, die alte Deutschordenstadt. und seine herrlichen Erholungsstätten. Das alte Weil der Stadt. Bad Teinach. Kloster Hirsau. Höhenkurort Freudenstadt. Köhler bei der Arbeit. Wildbad. Die weltbekannte Uhren- und Harmonika-Industrie in Schram- berg, Schwenningen und Trossingen. Die Schwäbische Alb das abwechslungsreiche Wandergeblet Würt⸗ tembergs. Hohenzollern, Münsingen, Laichin- gen(Heimwebereien). Liechtenstein. Urach mit Burg und Wasserfall. Göppingen am Fuße des Hohenstaufen. Ulm. Sigmaringen und das herrliche Donautal. Dureh Oberschwaben zum Schwäbischen Meer Ravensburg, die alte Welfenstadt. Biberach. Weingarten und sein historischer Blutritt. Isny, der Wintersportplatz im Allgäu. Fried- richshafen und der Bodensee, die Geburts- stätte von Do X und„Graf Zeppelin Zum Ffilm spricht und singt Kammersänger Fritz Büttner Eintritt ab.60- Jugend àb.30 rturdein-VLerstelzerune Am Donnerstag, den 26. März 1936, mittags 1 Uhr zu Kallstadt im eigenen Hause versteigert der iaemerein Aaustadt e. G. m. u. H. ca. 30 000 Liter 1935er sowie 300 Liter 1934er Natur- weiß weine aus besseren u. besten Lagen von Kallstadt. Probetag: 18. März sowie am Versteigerungstag im eigenen Anwesen. Listen zu Diensten — 1 DA² Verlag und kreuzbanner“ 7mal(.70 R ſowie die Po hindert, beſte Wiſſensgebie Sonnkag⸗ Eine Aufnahme Mit Die Nation gung veranſtal eben eine Reie opferführer a Reichstagswah zirlsobmänner Arbeit vereinit Ausgabe der 9 Reichskriegsc lindober er die hiſtoriſche? und betonte, Kriegsopferver Hunger und K 29. März in Kampfes ſte tionalſozialiſtiſ. tet:„Mit dem Anſchluß an d opferführers lee gen Abteilunger dar und beſpra. Die Tagung l Kriegsopfer und 20. März bewuf den Nationalſo Adolf Hitler d erhalten, die il und Frontkämf einmütiges Bek durch deſſen Be ihre Rechte eing Im Anſchluß gramm an den ſammelten Bez März ihre Treu die Tat unte der Reichs „dem Führ Der Bundesf kriegerbundes K den Wahl ſoebe dem Bund ange len erlaſſen. O 33 die ſelbſtverf