erK Uf von Zuspruch. fſof 5Sertur ——— Sonntag E æert beit Tnruf 21501 fnung 31 Parłk · Brãu Gute Küche ———————— Ussen Weinstraſle *— ärz 1936 hen Räumen el und Frau NE- richtskurie ullaſt r. 14, ig und Chriſtus⸗ jon 424 12. ) ſchnellſte Aus⸗ zrung aller Sy⸗ checklehre, Rech⸗ ben, Rundſchrift, aſchinenſchreiben 5⸗Stenographen⸗ ſtrie⸗ und Han⸗ heim haben 1erünner neiner gewiſſen⸗ finden ſich meine zebildeten Schü⸗ lungen. ſekte koſtenlos. Das MATIONAISGTIalisfiscHk— N Berlag und Schriftleituing: Mannheim, X 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ W8 kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint* rlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. 8 ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Wifene—— kein Anſpruch auf Entſ iſſensgeb Monkag⸗Ausgabe eitung am Erſcheinen(auch dur digung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. S2 höhere Gewalt) ver⸗ 6. Jahrgong ietl. A/ Nr. 127 B/Mr. 76 miteeißender Treueid der fjauptſtadt der Bewegung f00 O00 hörten in münchen die große flinſprache fdolf fjitlers (Von unſerem Münchener Sonderberichterſtatter) München, 15. März. Die Großkundgebung, mit der der Tradinons⸗ gau den Wahlkampf am Samstagabend ein⸗ leitete, wird in der Geſchichte des Gaues und ſeiner Hauptſtadt für alle Zeiten als das denk⸗ würdigſte Ereignis eingetragen ſein, das die an machtvolle Kundgebungen und einprägſame Feiern des Gaues und der ganzen Nation wahr⸗ lich nicht arme Hauptſtadt der Bewegung je ge⸗ ſehen hat. In einem Bekenntnis von unerhörter Eindringlichkeit vereinten ſich Partei und Glie⸗ derungen, angeſchloſſene Verbände und Hundert⸗ tauſende von Volksgenoſſen in dieſer Stunde zu einer Huldigung vor dem Führer, die kaum jemals ihresgleichen hatte. Schon ſeit Tagen erhoben ſich auf den Straßen der Hauptſtadt der Bewegung meterhohe und grellrote Plakatwände:„Ganz München legt ein Bekenntnis ab zu Adolf Hitler.“ Auf der Thereſienwieſe wurden Kabel gelegt, Lautſprecher aufgeſtellt, Lichtmaſten errichtet. Ueberall ſetzte emſige Arbeit ein. In der hauptſtadt der Bewegung Als am Samstag die Sonne ihren höchſten Stand erreicht hatte, da begann ſich aus den Münchner Babnhöfen ein ununterbroche⸗ ner Strom von Menſchen zu ergießen. Man ſah die Bauern und Holzarbeiter Ober⸗ bayerns, den grünen Bayernhut verwegen auf dem ſchwarzen Haar, da hörte man das leichte Schwäbeln der angrenzenden Gaue, da ſah man die Trachten aus der bayeriſchen Oſtmark und aus Niederbayern. Zunächſt ſchien es, als walle dieſe Menſchen⸗ flut ohne ei entliches Ziel durch die immer enger werdenden Straßen. Dann aber— es mag um die fünfte Nachmittagsſtunde geweſen fer— kam Richtung in die Maſſen: Aus⸗ ellungshalle—Thereſienwieſe. Da wir mit unſeren Karten eines guten Plat⸗ zes ſicher waren, brachen wir erſt um 19 Uhr auf. Doch kam uns dieſe Säumigkeit teuer zu ſtehen. Unter hundert, zwar friedlichen, aber oft nicht minder heftigen„Straßenkämpfen“, die ſo manchen Knopf von Uniform und Anzug koſte⸗ ten, die auf ſo manchem Arm oder Rücken„blei⸗ bende Eindrücke“ hinterließen, ging es durch dichte Menſchenmauern. Keine Minute zu früh landeten wir ſchweißgebadet in der rieſigen Halle, in der der Führer ſprechen ſollte. Stunde der Begeiſterung Wie oft hatte Adolf Hitler dieſe Halle wäh⸗ rend der Kampfzeit mit ſeinen Verſammlungen gefüllt! Und wie lag damals über den Zehn⸗ tauſenden von Köpfen eine Atmoſphäre der Nervoſität! Auch heute liegt eine Spannung über den Maſſen, aber keine der Gegenſätzlichkeit, ſon⸗ dern der Begeiſterung. Als in die überfüllte Halle die Standarten und Fahnen der NS⸗Bewegung einmarſchier ten, da ſtanden in den anſchließenden Hallen auf der Thereſienwieſe und in den Zufahrts⸗ ſraßen faſt vierhundertauſend Men⸗ ſchen, durch das Wunder der Technik mit dem Erlebnis in der Halle verbunden. Wenige Minuten vor 20.30 Uhr eröffnet ſtell⸗ vertretender Gauleiter Nippold die Kund⸗ gebung. Mit einem Gruß an die Tauſende von Män⸗ nern und Frauen, die aus den Gauen Schwa⸗ ben und Bayeriſche Oſtmark gekommen ſind, und an die Zehntauſende von oberbayeriſchen Volksgenoſſen, die mit Sonderzügen am Nach⸗ mittag in München eingetroffen waren, mit einem Gruß aber auch an die Hunderttauſende, die auf der Thereſienwieſe aufmarſchiert ſind, gab er der Ueberzeugung Ausdruck, daß ſie aus dieſer Kundgebung Kraft und Glauben ſchöpfen werden für den Kampf der nächſten zwei Wochen, auf daß am 29. März auch dieſes Gebiet zeige, daß es hinter dem Führer ſteht, für Ehre und Freiheit dieſes Volkes, für den Frieden der Welt. Dann ſpricht, ſtürmiſch begrüßt, der Gau⸗ Mmünchen jubelt Kaum hatte der Gauleiter des Traditions⸗ gaues mit ſeiner Rede geendet, als ganz in der Ferne jenes uns bekannte Heilrufen anhob, das ſich, immer ſtärker und ſtürmiſcher werdend, Meter um Meter neben dem Wagen des Fübh⸗ rers fortpflanzte. Und dann bricht es herein in den Eingang der Halle, wird zu einem Auf⸗ ſchrei aber Tauſender: alles ſpringt auf, ein Meer von ausgeſtreckten Armen reckt ſich dem einen Mann entgegen. Langſam geht der Führer leuchtenden Auges durch dieſe Mauern, begleitet von ſeinem Stellvertreter Rudolf Heß, Reichs⸗ ſtatthalter Ritter von Epp, Reichsführer SS Himmler, Obergruppenführer Brückner, Botſchafter Ribbentrop und Brigadeführer Schaub. Ein ſtrammer Gruß den Fahnen, dann ver⸗ tucht der Führer in dem nicht endenwollenden Jubel ſeine Rede anzuſetzen. Sofort legt ſich eine andächtige, hingebende Stille über den Raum. Und dann ſpricht der Führer! Der Führer ſchilderte einleitend, warum er leiter des Traditionsgaues, Staatsminiſter Adolf Wagner. Er gibt ein erſchütterndes Bild des deutſchen Zuſammenbruches nach dem Weltkrieg und verteidigt unter der ſich immer wiederholenden Zuſtimmung der Maſſen das geſchichtliche Recht Deutſchlands auf Wieder⸗ herſtellung ſeiner Ehre und Freiheit. Am Schluß ſeiner eindrucksvollen Ausführungen erbittet er ſich von den Maſſen unter deren ſtür⸗ miſcher Zuſtimmung die Ermächtigung, Adolf Hitler zu ſagen, daß die hier verſammelten deutſchen Männer und Frauen in ihm den Wiederherſtell. der deutſchen Gleichberechtigung und vor allem ihn auch als den Rufer im Streite gegen die Weltpeſt des Bolſchewismus und da⸗ mit auch den wahrhafteſten Verteidiger der europäiſchen Kultur und des europäiſchen und damit des Weltfriedens überhaupt anſehen. dem Führer zu dreimal bisher das deutſche Volk gebeten habe, öffentlich Bekenntnis zur Führung des Rei⸗ ches abzulegen und warum er auch diesmal das deutſche Volk bitte, ihm ſein Vertrauen auszu⸗ ſprechen, damit er weiter ſein mutiger und treuer Kümpfer ſein könne. Der Führer führte dann die Zeit vor Augen, die er bei der Machtübernahme vorfand, eine Zeit, in der ein Gebiet allein von der Größe des Landes Thüringen zur Zwangsverſtei⸗ gerung ſtand, eine Zeit, in der aus einem Volk 2 DOENS eſpakt. Rillimeterzeile t. Millimeterzeile 4 Pfg. 1 gemäß Preisliſte. Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Erfüllungsort Mannheim. 4960. Verlagsort Mannheim. Mannheim, 16. März 1936 Weltbild(M) Die Wasser- und Luftsportausstellung wurde erölinet Fachmännisches Interesse für ein neues Segelflugzeug auf der Ausstellung am Kaiserdamm in Berlin, die bis zum 22. März dauert und dem Besucher viel Neues bietet. von gelernten Arbeitern ein Volk von Gelegen⸗ heitsarbeitern zu werden drohte, eine Zeit, in der niemals ein einzelner verantwortlich ſein wollte. Er zeigte unter rauſchendem Beifall, wie unter dem Nationalſozialismus jeder Amts⸗ träger geradeſtehen muß für ſein Handeln und ſich nicht hinter Ausſchüſſe verſchanzen kann. Mit geradezu ſtürmiſcher Heiterkeit folgte die Verſammlung, als der Führer die Lächer⸗ lichkeit der Parteien⸗ und Par⸗ teichen⸗Wirtſchaft ſchilderte, deren Ge⸗ ſtrüpp ausgerottet werden mußte, damit end⸗ lich wieder Luft und Sonne zum deutſchen Lebensbaum kommen konnte. Und dann zeichnete er der geſpannt lauſchenden Verſammlung die fortſchreitende Beſſerung der Verhältniſſe in Deutſchland, um anſchließend in ähnlicher Weiſe wie in Karlsruhe den außenpolitiſchen Standpunkt des deutſchen Volkes in einprägſamer Weiſe darzulegen. Er erklärte unter toſendem Bei⸗ fall, dem deutſchen Volke wieder die Achtung der Welt erkämpfen zu wollen. Deutſchland habe in den letzten zwei Jahren eine Zeit erlebt, deren es ſich nicht zu ſchämen brauche. fldolf fiitlers ſtampf für die Freiheit Der Führer ſchilderte dann ſeinen immer⸗ währenden Kampf für die Freiheit ſeines Vol⸗ kes und für deſſen Gleichberechtigung. Der Führer habe nur den einen Wunſch, in der Geſchichte des deutſchen Volkes in Ehren Davor bewahrte uns der Führer Der Altar einer zͤrstörten Kirche in einer Madrider Vorstadt. In den letzten Tagen stürmten dort die Kommunisten mehrere Kirchen, ein Kloster und zahlreiche Geschäftshäuser, raubten sie aus und steckten sie in Brand. Weltbild(M) genannt zu werden.(Wieder kannte die Be⸗ geiſterung der Maſſen keine Grenzen.) Auf⸗ richtig und ehrlich wolle er ſich bemühen, die Vorausſetzungen für den Frieden in der Welt zu ſchaffen. Noch einmal erinnerte Adolf Hit⸗ ler an die bittere Schmach des Verſailler Ver⸗ trages.„Noch nie“, ſo rief er aus,„hat das beutſche Volk Unterdrückung ertragen“.(Minu⸗ tenlanger Beifall zeigt, daß der Führer allen aus der Seele geſprochen hat) Im weiteren Verlauf wies der Führer auf ſeinen jüngſten einzigartigen Friedensvor⸗ ſchlag an die Welt hin. Die Zuſtimmung des Volkes ſei das einzige, was für ihn maßgebend ſei, damit er weiter kümpfen könne für die Freiheit, die deutſche Gleichberechtigung und den Frieden. Das deutſche Volk ſoll nun entſcheiden. Iſt Deutſchland in dieſen drei Jahren nicht —0 und reicher, geſünder und freier gewor⸗ en?“ Hier wollten die Heilrufe auf den Führer und die brauſende Zuſtimmung kein Ende mehr nehmen. Die Menge hatte ſchon jetzt ihre Antwort dem Führer gegeben. Die Rede war ein Appell zum Glauben an Deutſchland, unterbrochen von fanatiſchen Be⸗ kenntniſſen und oft unterbrochen von mitrei⸗ zendem Beifall. Da hat man nur einen Wunſch: Das ganze Ausland, die ganze Welt ſollen ſehen, wie ſehr der Führer das deutſche Voll iſt. Neben uns ſteht ein Engländer, vor uns eine Schwei⸗ zerin. Spontan beginnen ſie nach den Sätzen des Führers in die Hände zu klatſchen, ſie füh⸗ len die Kraft und die Größe dieſes Mannes. Sie erleben die Vollmacht, die dem Führer von ſeinem ganzen Volke gegeben iſt. Der ungeheure Schlußbeifall endet erſt nach Minuten, als ſich über Zweihundert⸗ tauſend ſpontan zu einem Fackel⸗ zug formieren. Ein noch nie geſehenes Bild Als der Führer, der nach Beendigung ſeiner Rede durch alle Ausſtellungshallen gegangen und überall von Zehntauſenden mit ſtürmiſchem Jubel begrüßt worden war, nun auf den von Scheinwerfern hell er⸗ leuchteten Vorplatz hinaustrat, da bot ſich ihm und ſeinen Begleitern von dieſer Anhöhe aus ein phantaſtiſches, wohl noch nie geſehenes Bild. Die Hunderttauſende auf der Thereſienwieſe ſchwenkten ihre Fackeln, deren Feuerkörper ſich zu einem wogenden Aehrenfeld ver⸗ einigten. Ueber dieſem wogenden Flam⸗ menmeer lagerte ein leichter Dunſt. Die toſen⸗ den Heilrufe bildeten eine einzigartige Sympho⸗ nie zu dieſem prächtigen, unvergeßlichen Schau⸗ ſpiel. Auf dem Podium am Hang der Thereſien⸗ wieſe grüßte der Führer die Menge mit erhobe · ner Rechten und brauſende Heilrufe erwiderten ſeinen Gruß. Gauleiter Wagner brachte ein dreifaches„Sieg⸗Heil“ auf den Führer aus, das ein vielhunderttauſendſtimmiges Echo fand und immer wieder von neuem aufklang. Die Begei⸗ ſterung der Maſſen erreichte ihren Höhepunkt, als dann der Führer langſam in einer breiten Gaſſe mitten durch die 200 000 Fackel⸗ träger hindurchfuhr. In wunderbarer Diſziplin ſtanden die Menſchenmaſſen zu beiden Seiten des langen Weges wie eine Mauer und begeiſtert grüßten ſie ihren Führer, der, aufrecht im Wagen ſtehend, dieſe überwältigende Huldi⸗ gung der Hauptſtadt der Bewegung entgegen⸗ nahm. Immer wieder umbrandete die unbeſchreib⸗ liche Begeiſterung der Hunderttauſende, die aus ganz Bayern zu dieſem Ehrentag ihres Gaues herbeigeſtrömt waren, den Führer auf dieſer einzigartigen„Via triumphalis“. Fackelzug der Jweihundertlauſend Einen wurdigen Abſchluß der großen Kund⸗ gebung für den Fühver bildete der große Fackel⸗ zug, der ſich gegen 23.30 Uhr von der Thereſien⸗ wieſe her nach der Stadt zu enwickelte. Er war in fünf rieſige Säulen eingeteilt, die ſich ihren Weg unter dem klingenden Spiel ver Ruſikzüge, unter Trommelklang und Marſchlie⸗ dern durch die Straßen der Stadt bahnten. Ganz München war auf den Beinen, um dieſes in ſolcher Größe noch nie geſehene nächtliche Schauſpiel mitzuerleben. Die Marſchſäulen wur⸗ den von verſchiedenen Formationen der Bewe⸗ gung gebildet. Nicht nur auf den Straßen be⸗ teiligten ſich die Volksgenoſſen an dieſem leuchtenden Abſchluß der Treue ⸗ kundgebung für den Führer, ſondern man ſah auch an den Fenſtern aller Wohnun⸗ gen, die an den Straßen liegen, durch die die Fackelzüge ſich bewegten, Kopf an Kopf ge⸗ drängte teilnahmsfreudige und begeiſterte Menſchen. Das war der Abſchied von dem erhebenden Lug, an dem die Hauptſtadt der Bewegung deim Führer, ihrem Führer, ihr unverbrüchlſches Treuegelöbnis für die Zukunft ablegte. Die Eindrücke dieſes Abends werden ſich in dem Volksurteil vom 29. März ausdrücken, das lauten wird: Das ganze deutſche Volk wie ein Mann hinter dem Führer Adolf Hitler! In fürze Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von Kroſigk ſprach am Samstagabend auf der herkömmlichen Jahresveranſtaltung des Oſt⸗ aſiatiſchen Vereins Hamburg⸗Bremen über die finanziellen und wirtſchaftlichen Probleme Deutſchland und der Welt. K Am Samstagvormittag fand die feierliche Eröf'nung der großen Waſſerſport⸗ und Luftſport⸗Ausſtellung in Berlin ſtatt. Der Staatskommiſſar der Hauptſtadt, Dr. Lippert, der Reichsluftſportführer Oberſt Mahnke und der Reichsſportführer von Tſchammerund Oſten hielten Anſprachen. 4 Der Volksbund für das Deutſch⸗ tum im Ausland teilt mit, daß die für den 16. bis 31. März angeordnete Schulſamm⸗ lung des VDA im Hinblick auf die bevorſtehende Reichstagswahl verſchoben wird. 4 Die Londoner Sonntagsblätter bringen durch⸗ weg eine hoffnungsvolle Stimmung zum Ausdruck und unterſtreichen die feſte Entſchloſ⸗ ſenheit Englands, ſich teinesfalls wegen der Remilitariſierung der Rhein⸗ landzone in Abenteuer hineinmi⸗ ſchen zu laſſen. — Die Pariſer Preſſe begrüßt einmütig die Rede Flandins und beſchäftigt ſich mit der Frage, ob Deutſchland die Einladung nach England annehmen werde. Flandins einſeitige fluffaſſung von Cocarno Darlegung des englischen und ſranzõösischen Standpunktes/ Anirag an den Võlkerbundsrat London, 15. März. Die erſte Sitzung der Tagung des Völler⸗ bundsrates wurde vom Ratspräſidenten er⸗ öffnet. Nach Begrüßungsworten Edens legte Außen⸗ miniſter Flandin ausführlich den Stand⸗ punkt der franzöſiſchen Regierung dar. Deutſch⸗ land habe den Locarnovertrag für hinfällig er⸗ klärt und am ſelben Tage Truppen in die entmilitariſierte Zone ent⸗ ſandt, und zwar nicht, was zunächſt ertlärt worden ſei, einige ſymboliſche Abteilungen, ſondern ſelbſt nach amtlicher deutſcher Mittei⸗ lung mindeſtens 30000 Mann. Wenn ſich Frankreich an den Völkerbundsrat gewandt habe, ſo habe es ſeiner Pflicht entſprochen. Frankreich hätte das Recht gehabt, ſofort von ſich aus einſchneidende Maßnahmen zu treffen. Frankreich habe ſich an den Rat gewandt in dem Vertrauen, daß die Bürgſchaftspflicht, die ſich aus dieſer Feſtſtellung ergebe, erfüllt werde. Frankreich ſei bereit, ſein Material und ſeine moraliſchen Hilfsmittel für eine Löſung zur Verfügung zu ſtellen. Frankreichs Standpunkt Die von Deutſchland vorgebrachten Gründe, Cocarno-Derhandlungen vertagt Ein angeblicher franzöõsischer Schie dsvorschlag London, 15. März. Die Verhandlungen der Locarnomüchte ſind am Samstagabend nach einer neuen zweiſtündi⸗ gen Sitzung der Hauptdelegierten auf unbe⸗ ſtimmte Zeit vertagt worden. In dem darüber ausgegebenen Kommuniquée wird erklärt, daß ſich die Delegierten entſchloſſen hätten, den wei⸗ teren Meinungsaustauſch ſo lange aufzuſchie⸗ ben, bis der Völkerbundsrat über die Ein⸗ gaben der franzöſiſchen und der belgiſchen Re⸗ gierung eine Entſcheidung getroffen hätte. Die Verhandlungen hatten am Samstag 17.00 Uhr programmgemäß wieder im Foreign Office begonnen. Vorher hatte Miniſterpräſident Baldwin meh⸗ rere Kabinettsmitglieder zu Beſprechun⸗ gen in ſeine Amtswohnung gebe⸗ ten. Neben dem ſtellvertretenden Miniſterprä⸗ ſidenten Ramſay MeDonald, dem Schatzkanzler Neville Chamberlain und dem Innenmi⸗ niſter Sir John Simon war auch Außenmi⸗ niſter Eden zu den Beſprechungen erſchienen. Eden war aber bereits vor Schluß dieſer Be⸗ ſprechungen wieder in das Foreign Office zu⸗ rückgekehrt. An den Locarnoverhandlungen im Foreign Offiee nahm außer dem franzöſiſchen Außen⸗ miniſter Flandin auch der franzöſiſche Völ⸗ kerbundsminiſter Paul⸗Boncour teil. Aus franzöſiſchen Kreiſen verlautet im Zu⸗ ſammenhang mit den am Samstagnachmit⸗ tag wieder aufgenommenen Beſprechungen der Lorcarnomächte, daß die franzöſiſche Dele⸗ gation in dieſen Verhandlungen einen Vor⸗ ſchlag gemacht habe, deſſen Annahme ihrer Auffaſſung nach das Ende der Kriſe be⸗ deuten würde. Dieſer Vorſchlag geht von der Vorausſetzung aus, daß Deutſchland Cie Ein⸗ ladung zur Teilnahme an den Londoner Ver⸗ handlungen annehmen und dabei den Stand⸗ punkt vertreten werde, daß der franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſche Pakt unvereinbar mit dem Lo⸗ carnopakt ſei. Wie verlautet, ſei Frankreich bereit, den Pakt mit Sowjetrußland dem Haager Schiedsgericht zur Entſcheidung zu un⸗ terbreiten. Nach franzöſiſcher Anſicht würde dieſe Entſcheidung etwa drei bis ſechs Monate dauern. Bis dahin würde Frankreich auf ſeinen Sicherheitsrechten beſtehen. Sollte das Haager Schiedsgericht entſcheiden, daß der Pakt unvereinbar mit dem Locarnopakt ſei, dann würde Frankreich von den Garantiemächten des Locarnovertrages neue Sicherheiten verlangen. Die kinladung an Deutſchland apd. London, 15. März. Die in der Geheimſitzung des Völkerbunds⸗ rates beſchloſſene und von dem Generalſelretär des Völkerbundes, Avenol, unterzeichnete telegrafiſche Einlavung an die Reichsregierung hat folgenden Wortlaut: „Mit Bezugnahme auf mein an die Reichs⸗ regierung gerichtetes Telegramm vom d. März läpt der Völkerbundsrat die deutſche Regie⸗ rung ein, ſich an der Prüfung der von der franzöſiſchen und der belgiſchen Regierung ge⸗ machten Eingaben zu deteiligen. Der Rat wird am Montagnachmittag um 3 Uhr 30 im St.⸗Ja⸗ mes⸗Palaſt zuſammentreten.“ Zwel Sportzwelge zeigen das Neueste Der Reichssportführer während der Besichtigung der zroßen Wassersport- und Luftsportausstellung. Zum ersten Male findet in der Reichshauptstadt eine gemeinsame Schau zwei der bedeutendsten Sportzweise statt. Die„abrechnung⸗ mit fbeſſinien Weltbild(M) talienische Auſstellungen ũber die Truppen des Negus Rom, 15. März. Seit einigen Tagen künden amtliche Heeres⸗ berichte und die Darſtellungen der Kriegsbericht⸗ erſtatter der hieſigen Blätter eine Wiederauf⸗ nahme der Kampfhandlungen an ſämtlichen abeſſiniſchen Fronten an. Das„Giornale 'Italia“ betont in einem Leitaufſatz, daßf man in einen Abſchnitt eingetreten ſei, der, wenn auch noch nicht entſcheivend, doch mit beſchleu⸗ nigtem Rhythmus die endgültige Abrechnung näher bringe. Das Blatt gibt eine Aufſtellung über die vermutlichen abeſſiniſchen Streitkräfte, die ſich nach der Niederwerfung der in den letzten Schlachten geſchlagenen abeſſiniſchen Heerführer wie folgt verteilen ſollen: im Norden links des Setit befinden ſich 35000 Bewaffnete, 40000 Mann ſollen in Deſſie um den Negus zuſam⸗ men mit der kaiſerlichen Garde verſammelt ſein. Im Süden ſtehe das Heer Naſſtbus, flankiert von General Wahib Paſcha, der mit 35 000 Mann den Abſchnitt von Harrar beſetzt halte. Außerdem ſtänden im Süden die Kräfte der Aruſſi mit etwa 15 000 Mann, füdlich von Har⸗ rar die Kräfte der Bale, Cambetta und Uolamo mit etwa 20 000 Maain, an einem Nebenfluß des Webi Schebeli etwa 10 000 Mann, die angeblich öſtlich Sidamo von den Heerhaufen des Ras Deſta übriggeblieben ſeien. Außerdem müſſe man die Kräfte längs der Eiſenbahn Dſchibuti. Addis Abeba und die ſpärlichen Reſerven um Addis Abeba hinzuzählen. Es handle ſich nach Schätzungen des Blattes um eine Geſamtzahl von 235000 Mann, die man jedoch nicht den kriegsmäßig ausgeſtatteten abeſſiniſchen Heeren, die bereins im Norden und Süden geſchlagen worden ſeien, gleichſtellen könne. Gegen dieſe ſchwachen Kräfte würden nunmehr die italieniſchen Truppen vor⸗ rücken. Die nächſten Zuſammenſtöße würden da⸗ her große Rückwirkungen haben. ſo führte Flandin dann im einzelnen aus, ſeien Vorwände. Die franzöſiſche Regierung ſei bereit, durch den Haager Gerichtshof prüfen zu laſſen, ob der Locarnovertrag mit dem franzö⸗ ſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Pakt vereinbar ſei. Jeden⸗ falls bezeichne der Friedensvertrag eine Ver⸗ letzung der Entmilitariſierungsbeſtimmungen als eine feindſelige Handlung. Durch den Lo⸗ carnovertrag ſei ebenfalls eine„maſſive Ver⸗ letzung“ der entmilitariſierten Zone auf die gleiche Stufe geſtellt wie ein Angriff auf fran⸗ zöſiſches Staatsgebiet. Das Intereſſe des allge⸗ meinen Friedens, der Beſtand des Völkerbundes und der Grundſatz der kollektiven Sicherheit erforderten, daß die von Deutſchland betriebene Politik der vollendeten Tatſache nicht zu einem internationalen Grundſatz erhoben werde. Ich fordere denVölkerbundsrat auf, ſo ſchloß Flan⸗ din, Zeuge des Bruches des Artikels 43 des Verſailler Vertrages durch Deutſchland zu ſein. Den Generalſekretär des Völkerbundes erſuche ich, dies den Unterzeichnermächten des Locarno⸗ vertrages in Uebereinſtimmung mit Artikel 4 dieſes Vertrages mitzuteilen. Dieſe Mitteilung ſetzt die Bürgſchaftsmächte in die Lage, ihre Beiſtandsverpflichtungen zu erfüllen. Der Völ⸗ kerbundsrat wird ſeinerſeits zu prüfen haben, wie er dieſe Aktion durch Empfehlungen an die Mitglieder des Völkerbundes verſtärken kann. Eine belgiſche Erklärung Der belgiſche Miniſterpräſident van Zee⸗ land erklärte, er wolle die Ausführungen des franzöͤſiſchen Außenminiſters, die völlig klar ſeien, lediglich vom belgiſchen Standpunkt aus ergäanzen. Der Locarnovertrag ſei eine der weſentlichſten Grundlagen der internationalen Rechtsſtellung Belgiens geweſen. Mit tiefer Trauer und unſäglicher Bitterkeit müſſe ſich Belgien jetzt an den Völkerbundsrat wenden, da dieſe Grundlage erſchüttert ſei. Deutſchlagds Vorwände hätten für Belgien überhaupt keine Bedeutung. Nichts gebe Deutſchland das Recht, ſeine juriſtiſchen und tatſächlichen Beziehungen zu ändern. Der Locarnovertrag habe fur Vel⸗ gien eine einzigartige Bedeutung gehabt, da er in geradezu idealer Weiſe alle Bürgſchaften der Unverletzlichkeit zu bieten ſchien. Nach bel⸗ giſcher Auffaſſung beſtehe der Vertrag noch immer, und zwar für diejenigen, die ihm treu geblieben ſeien. Der Zuſammentritt des Völ⸗ kerbundsrates zur Prüfung der Anwenoung des Vertrages beweiſe, daß dieſe Auffaſfung allgemein geteilt werde. Bergien werde im Rate ſeine volle Mitarbeit zum Wiederaufbau der internationalen Beziehungen, die allerdings durch die gegenwärtige Kriſe vielleicht auf Ge⸗ nerationen hinaus ſchwer belaſtet ſeien, zur Verfügung ſtellen. In nächſter Zeit aber müſſe doch wieder verhandelt und unterzeichnet wer⸗ den. Der Untrag Belgiens Van Zeeland ſchloß mit dem förmlichen An⸗ trag, der Völkenbundsrat möge feſtſtellen daß ein Verſtoß gegen den Locarnovertrag began⸗ gen worden ſei, und ſofort eine entſprechende Benachrichtigung an die Locarnomächte, ins⸗ beſondere an die Bürgen, ergehen laſſen. Hierauf vertagte ſich der Völkerbundsrat auf Montag 16.30 Uhr MEz. Die Sitzung dauerte annähernd zwei Stunden. — Die Erklärungen Flandins wie auch die des belgiſchen Vertreters vor dem Völkerbundsrat bilden für Deutſchland keine Ueberraſchung, denn es ſind die Stimmen der am Locarnopakt auch nach dem Ruſſenpakt einſeitig inter⸗ eſſierten Mächte. Der Locarnopakt wurde in der Zeit der Schwäche Deutſchlands ab⸗ geſchloſſen, es iſt alſo ſelbſtwerſtändlich, daß er eine Bindung Deutſchlands an ein minderes Recht für eine möglichſt lange Zeit verſuchte. Ueber dieſe Knebelung hinaus ſollte jetzt der Ruſſenpakt das neue Gegengewicht gegen das Wiedererſtarken Deutſchlands bilden. Wir dürfen und wollen uns aber nicht durch diplomatiſches Intrigenſpiel wieder in eine Knechtſchaft bringen laſſen. Und wenn Flandin von einem ſeindſeligen Akt ſpricht, ſo wiſſen wir ſehr wohl, daß es ſich um nichts anderes als um eine Stimmungsmache eines Mannes han⸗ delt, der ſeine ſchlechte Sache mit allen Mitteln zu verteidigen verſucht. Wie die Sache wirklich liegt, kann man ſchon eher aus der Londoner Preſſe und überhaupt aus der Preſſe der ande⸗ ren Länder entnehmen, die nicht ſo direkt am Locarnopakt intereſſiert ſind und die ſehr wohl W. wie man den Ruſſenpatt einzuſchätzen hat. Die„Sunday Times“ ſchreibt, der Durch⸗ ſchnittsengländer ſehe keinen Grund zum Streit und erinnert an die Worte Baldwins, daß ein dauerhafter Friede in Europa nut durch einen Dreibund zwiſchen Frank⸗ reich, Deutſchland und England geſichert werden könne, und daß dies eine geradezu ideale Lö⸗ ſung ſein würde. Wohl ſprächen die ideellen Argumente für Frankreich, aber alle realen und praktiſchen Gründe ſeien für Deutſchland. Hitlers Vorſchlüge gäben die beſte und vielleicht einzige Gelegenheit, den Frieden Weſteuropas für eine Generation ſicherzuſtellen. Frankreich müſſe aber erkennen, daß in Eng⸗ land Stimmung dafür vorhanden ſei, die deut⸗ ſchen Vorſchläge mit Ruhe und Wohlwollen zu prüfen. 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Januar 1933, als ich mich morgens zu einer Bauſtelle des„Freiwilligen Arbeitsdienſtes“ aufmachte. Etwa 70 arbeits⸗ loſe Jugendliche waren dort zu einem„offenen Lager“ zuſammengeſchloſſen. Sie waren beim Bau einer Stadtrandſiedlung be⸗ ſchäftigt. Jeder ſchlief daheim, irgendwo in einem dürftigen Quartier dieſer Großſtadt im Weſten unſeres Vaterlandes, verpflegte ſich ſelbſt und kam nur tagsüber für ſechs Stunden zur Arbeit heraus. An einem waldigen Abhang war ſtark ge⸗ lichtet worden, dort war die Siedlung im Ent⸗ ſtehen. Die„Arbeitsdienſtwilligen“ ſollten dabei roden, Baugruben ausheben, Wege bauen und Hilfsarbeiten beim Bau über⸗ nehmen. Arbeit ohne Freudigkeit Beim Näherkommen fielen mir ſchon die „Jungen“ auf, die zur Bauſtelle zogen. Jeder trug auf dem Leib, was er hatte. Mancher ſah arg zerlumpt aus. auf, darin ſammelte ſich nach und nach die Schar der„Freiwilligen“. Einige ließen ſich ſogar herbei, den ankommenden„Lager⸗ leiter“ mit einem unwirſchen„Guten Mor⸗ gen“ zu begrüßen. Kurz darauf war„Arbeitsbeginn“.—„Iſt alles da?“—„Jawohl!“ tönte es mehr oder weniger überzeugend von allen Seiten.—„Die Arbeitseinteilung bleibt dieſelbe. Anfangen!“ klang die Stimme des Lagerleiters; doch erſt nach etwa 5 Minuten waren tatſächlich alle auf⸗ gebrochen und zur Arbeit gegangen, d. h. ſie hatten ſich verkrümelt. Aus einem Winkel wurde Gerät hervor⸗ geholt, kaum brauchbare Schaufeln und Hacken, und nach der Zahl viel zu wenig. Kommuniſten gaben den Ton an Es mochte eine Viertelſtunde verfloſſen ſein, bis jeder ſeine Arbeit aufgenommen hatte. Was dann wirklich„gearbeitet“ wurde, war lächerlich Eine Bretterbude tauchte wenig. Ich entſinne mich, einmal als Durch⸗ ſchnittsleiſtung je Mann einen Viertelkubik⸗ meter gelöſten Hackboden, etwa ein Zehntel des Erreichbaren, errechnet zu haben. War das den Jungen zu verdenken? 10 Mark Entſchädigung etwa bekam jeder in der Woche, und davon ſollte alles beſchafft werden. Wo blieb da die vernünftige Verpflegung und woher ktam die Arbeitskleidung? Die körperliche Verfaſſung und die Stimmung der Männer waren der Sachlage angepaßt. Kommuniſten gaben den Ton an. Gewiß hatten manche Verbände ſchon beſſere Lager geſchaffen, die Dienſtwilligen einheitlich gekleidet, verpflegt und geſchloſſen unterge⸗ bracht, doch was wollte das bei der Unzahl vonoffenen Lagern beſagen? Volkswirtſchaftlicher Wert war bei vielen Arbeiten nicht vorhanden. Bei Anlagen und Sportplätzen wurde geſchafft oder man räumte irgendwo einen Schutthaufen auf. Anderswo wurde, wie in dieſem Falle auch, Arbeitern der freien Wirtſchaft die Schaffensmöglichkeit weg⸗ genommen. Nur ein Bruchteil der damals etwa 300 000 Dienſtwilligen war tatſächlich bei der Landeskultur, im Wegebau oder bei anderen wertvollen„Maßnahmen“ eingeſetzt. Dann war immer noch die Leiſtung oft ſo gering, daß die aufgewandten Mittel faſt als hinaus⸗ geworfen zu gelten hatten. Von einer Erziehung durch den Arbeitsdienſt konnte nur vereinzelt geſprochen werden, denn dazu fehlte meiſt die Vorausſetzung, eine ſtraffe Führung. So ſprachen viele Lager der Idee eines wirklichen Arbeitsdienſtes Hohn. ... aber ſo iſt es heute! Noch im gleichen Monat übernahm Adolf Wir ſchaffen Boden Mit friſchen Kräften„geht es draußen ans Werk, klar geben Führer und Unterführer ihre Befehle. Ausgerüſtet mit einwandfreier Arbeits⸗ kleidung und beſtem Gerät packen die Männer zu Ihr Ausſehen iſt blendend. Das eben dem Haf' abgerungene Land wird urbar gemacht neud mit feſten Wegen durchzogen. Auch der Deich wird noch erhöht, damit kein Hochwaſſer die neuen Kulturen vernichtet. Jeder erkennt die Bedeutung des Werkes, grüßen doch dort drüben ſchon die neuen Höfe der Siedler, deren Beſtehen ohne den Arbeitsdienſt unmöglich wäre. Iſt es ein Wun⸗ der, daß hier ausgezeichnet gearbeitet wird? Der Kreisbaumeiſter beſtätigt mir, daß die Lei⸗ ſtung der Männer dieſes erſten Pflichthalbjabr⸗ ganges bei etwa 85 Prozent der Leiſtung der geübten Lohnarbeiter liegt. Echte Kameradſchaft Schnell verfliegen die Stunden der Arbeit. Mit frohen Geſichtern kehren die Männer ins Lager zuück, wo ein kräftiges Mahl bald Führer und Mannſchaft vereinigt. Ungeſättigt geht kei⸗ ner vom Tiſch. Auch weiterhin nach ernſtem Hitler die Macht. Drei Jahre ſind inzwiſchen vergangen und wieder führt mich mein Weg im Morgengrauen zu einem Lager, doch dies⸗ mal zu einer Reichsarbeitsdienſtabteilung in Deutſchlands öſtlichſter Provinz. Weit hinter mir ſchon liegt die nächſte Stadt, lang ſchon geht es durch freies Feld. Auf einem Deich entlang führt der Weg. Rechts ſtrömen die Waſſer des Elbingfluſſes dem Haff zu und links, noch kaum zu erkennen, Land unter dem, Meeresſpiegel, vor kurzem erſt dem Waſſer ab⸗ gerungen. Da, wenige hundert Meter vor mir die Ba⸗ racken des Lagers! Raſenflächen und Blumen faſſen ſie ein. Der Poſten unterm Spaten grüßt, die Wache empfängt den Ankömmling, ſonſt iſt noch alles im Schlaf. Doch da, ein Trompetenſignal und im Nu wirds lebendig. Schnell folgt alles aufeinander, Frühſport, Waſchen, Anziehen, Frühſtück. Kaum anderthalb Stunden nach dem Wecken ſteht die geſamte Abteilung, in Stärke von 150 Mann ausgerich⸗ tet, zur Flaggenparade angetreten. Hoch geht die Fahne, von allen gegrüßt und wenig ſpäter nur ziehen mit frohem Lied, den Spaten geſchultert, die Züge in ſtraffer Marſchordnung zum Tore hinaus. für das neue Reich Plan geſtaltet ſich der Dienſt. Der Bettruhe fol⸗ gen Leibeserziehung oder Ordnungsübungen. Staatspolitiſche Schulung und nicht zuletzt „innerer Dienſt“ ergänzen die am Morgen mit der Arbeit begonnene Erziehung. Was tut es, daß jeder nur täglich 25 Pf. hat, der Dienſt auch manchmal bitter iſt? Es möchte keiner dieſe Zeit, die bei feſter Kameradſchaft nur zu ſchnell da⸗ hingeht, ſpäter in ſeiner Erinnerung miſſen. Jeder iſt ſtolz darauf, am deutſchen Boden mit⸗ geſchafft zu haben. So oder ähnlich wie an dieſer Stelle ſieht es heute überall in den dreißig Arbeitsgauen aus. 1260 Abteilungen ſind nach wohldurchdachtem Plan eingeſetzt, um weit draußen außerhalb der Städte mit ihren jungen Kräften unſerem Volk neuen Lebensraum zu erringen. Als ich abends die Stätte hinter mir laſſe, ziehen noch einmal dieſe beiden Bilder an mei⸗ nem Auge vorüber. Die gedrückten Geſtalten von damals und die erdbraunen Kolonnen von heute, und dazwiſchen denke ich an ein Wort unſeres Führers:„Durch eure Schule ſoll einſt die ganze Nation gehen!“ W. Winterhager. Arbeit im Watt HB-Aufnahmen Smeeeeee eedeneemor: raehm r ie knno itnadurrntehur mure- ir sat:veskrrimtrmm.hetgarve ᷣxr eninmrer bor rirtzrt- Kia,heneknmte Mszz esen Cieacg rz0h rrrrimmerl,kurtnWen Das Wert des Dichters Ludwig Finckh 60. Geburtstag des Vorkämpfers der Ahnenforſchung am 21. März Es gibt wohl keinen Deutſchen, dem nicht ſchon einmal eine Zeile von Finckh begegnete. Da unten in Gaienhofen lebt dieſer natur⸗ ſchwärmende Arzt, dieſer Mann mit der roſa⸗ roten Dichterbrille, dieſer liebenswürdige Ahnen⸗ und Sippenkenner, dieſer„Roſen⸗ doktor“! Dieſes gefühlsweiche und verſchwom⸗ mene Zerrbild war noch nicht einmal das Schlimmſte. Denn als 1918—1919 Finckh in ſeinen Kampf⸗ und Aufbauſchriften: Wieder⸗ aufbau, Brückenbauer— Hindurch mit Freuden!— der Weimarer Republik ihr verbrecheriſches Sündenkonto unter die Naſe hielt und Jugenderziehung, Arbeiter⸗ frage, Zucht, Geſchichtsbeſinnung, deutſche Geiſtesziele unter die Lupe nahm, dann gar die altteſtamentlichen Juden entlarvte und das Wort Hakenkreuz in den Mund nahm, da lam unſichtbar, aber wie Gifthauch, der Boykott über ihn. Wer dies Leid nicht ſchon ſelber fühlte, der weiß nichts vom deut⸗ ſchen Kampf! Finckh hat dieſe bitterſte aller Weihen früh erhalten. Dieſe aufrechte Mannes⸗ tat danken wir ihm heute rückhaltlos! Und wir ſpazieren mit Freuden in ſeinem Dichter⸗ garten umher, wo die„Lebensroſen“ wahrlich blühen, Deutſch iſt Finckh bis in die letzte Sprach⸗ wurzel ſeiner Rede! Eine herrliche Helle ſtrahlt aus der funkelnden dichteriſchen Sprache, klingendes Ethos, erdgeheiligtes bäuerliches Fühlen, myſtiſches Naturverſen⸗ len, naturtrunkenes Enweckerherz, volksbe⸗ ſchwörendes Seelenleben. Alle Kreatur, Tier und Menſch, iſt ihm heilig, ans und ins Herz gewachſen. Was ſeine Feder berührt, wandelt ſich im neuatmenden, flutenden Licht reinerer und ſchönerer Beſeeltheit. Dabei ſtecken ſeine Zwiegeſpräche voller mundartlicher Herbheit und Unverſehrtheit. Seine dichteriſche Weis⸗ heit keimt wie linde Saat auf, rankt ſich wie ſpieleriſche Girlande ums ernſte Schickſal. Seine Bücher machen jung! Froh! Gläubig! Deutſch! Tapfer! Er gibt Lebensimpulſe, die auch den Lebens⸗ erfahrenen immer wieder Jugend ſchenken. Aus Kinderſzenen ſchlägt er den Funken der Berufswahl, der Lebensziele, der Herzens⸗ geſchichte heraus. So verzaubern ſeine Er⸗ zählungen im Feuerodem wahrer Men⸗ ſchenliebe: Rapunzel„Die Reiſe nach Tripstrill, Der Bodenſeher, Die Jakobsleiter, Bricklebritt. Alle bunte Kirmes des Daſeins ſchlichtet er zwangsläufig durch handfeſtes Kämpfen und Harren, bis er jedem ſein wahres Lebens⸗ horoſkop geſtellt hat. In aller Fülle und moti⸗ viſchen, anekdotiſchen und erlebnisgeladenen Unerſchöpflichkeit der Schauplätze, Menſchen und Umſtände formt ſchwäbiſcher Geiſt ethiſche Hochziele ganz erfüllten Schaffens. Das iſt ein Kommen und Zerſtäuben ſchäumender Lebens⸗ wäſſerlein, ein konfliktreicher ſteter Drang nach Offenbarung und Selbſtheherrſchung: eine hohe Lebensſchule in liebenswerteſter Form. Finckh greift aber bis in die Sterne: er kennt ſchwäbiſch⸗deutſches Mannesſchickſal. In „Stern und Schickſal“ dringt er in alle Abgründe der Seelenfahrten Johann Kep⸗ lers ein, entwirft, oftmals blendend in der eitgebung, erſchütternde Bilder aus dem raſt⸗ oſen Gottbeſeſſenſein des Genius, und offen⸗ bart die Qual der Berufenen vor Gott und den Menſchen. 1932, ein Jahr ſpäter, ſchenkt Finckh den Bruderroman dazu: Robert May⸗ ers Lebensgang in„Der göttliche Ruſf“. Wo ſind die Naturforſcher und Pſychologen, die Dichter und Kampfnaturen, die dem deut⸗ ſchen Volke ſolche Probleme wie zum großen Selbſterlebnis zu machen verſtehen? Hier redet verwandtes Blut ſeine unverkennbare Sprache, ein Kämpfer um zentrale Lebens⸗ geſtalten eigener Bruſt, ein deutſcher Menſch fauſtiſch um die Habhaftwerdung der leben⸗ digen Gottheit!„Urlaub von Gott“ war Auftatt zu dieſen königlichen Büchern, denn Erdaufenthalt und Bewährenmüſſen ſind die Bedingungen jeder Lebenspilgerſchaft. Der „Roſendoktor“ wurde zum„Frauenlob“, ſeine Verſe„Roſen“ ſingen von gleicher Schönheit der Weiberſeele, ſeine„Mutter Erde“ rafft deutſche Verſe zu choriſchem Lied, das wir alle mitſingen. Finckh hat das Wandern im echten Herr⸗ gottsſinne erfunden! Scheffel hats nicht beſ⸗ ſer gekonnt. Vom Oaſenbuch„Biskra“ bis zur hymniſchen Landſchaftsverzauberung des Bodenſees geht dieſe Reihe: Seekönig und Graspfeifer, Sonne am Bo⸗ denſee, Der Bodenſee, Die Reiſe an den Bodenſee, Bodenſee und Hegau und Der unbekannte Hegau! Das deutſche Naturſchutz⸗Geſetz hat rechtlich er⸗ füllt, was ihm in der Seele heimatlich brannte. Der Dank des Reichsforſtmeiſters war ſchönſter Lohn. Wieviele hätten ihr Herzblut gleich ihm für einen heimiſchen Ahnenberg verſpritzt, für ſeinen Berg aller Berge, für ſeinen Ho⸗ henſtoffeln? Hat nicht Finckh den He⸗ gau erſt entdeckt?! Aber geiſtig, geſchichtlich, total, als Quelle aller Kraft, als Herzensgeſchick von Menſch und Raum. Welch ein Fleiß in dieſen Dingen! Welche unſagbare Güte und Reinheit der Geſinnung— und der Tat! Tauſende von Briefen hat Finckh ins Ausland geſchrieben, dieſe große„Kolo⸗ nie“ um den Herzkern Deutſchlands geſchmie⸗ det! Seine Fahrten haben weithin Segen ge⸗ ſtiftet.„BBruder Deutſcher“ iſt das Buch des Auslandsdeutſchtums geworden. Im „Vogel Rock“, den man lange totſchwieg, ſteigt dieſe ſchwäbiſche Heimat⸗ und Fernbe⸗ währung im Ausland über Kriegszeit und Kolonieſchickſal ſieghaft auf, das deutſche Luft⸗ Beim Kartoffelschälen fahrtwunder führt den kampfgehärteten Aus⸗ landsmenſchen in die neuerrungene und jetzt erſt ganz verdiente Heimat zurück. Auswandererfamilien wurden draußen mit den Leute daheim in eins geſehen: die Ah⸗ nenkunde, der. unendliche För⸗ derung zuteil werden ließ als Familienforſcher, als Arzt, Pſychologe und Schwabe, nicht zu⸗ letzt als Politiker, war eine ſeiner früheſten Arbeitsgebiete. Seine Wegbereitung auf die⸗ ſem Aufklärungsfeldzug liegt ſchon im Jahre 1920 feſt.„Unſer Ahnenhaus“ iſt ſo humor⸗ voll und kindtümlich, daß gar mancher Lehr⸗ dünkel ſeine papierenen Kenntniſſe ſchamhaft verhüllen wird, lieſt er dieſe herzgewinnende fröhliche Einführung ins Ahnendenken, das ſchon die Kleinſten packt. Hier liegt der Finckh ganz eigene Stil, der die ſchwerſten Lebens⸗ fragen auf die ſchlichteſte Formel zu bringen weiß, ohne den Dingen auch nur einen Hauch von Poeſie zu nehmen. Er iſt ein idealer Volkserzieher, dieſer Ludwig Finckh, ein ſonnenhungriger Morgenmenſch mit quellfri⸗ ſcher guter Lebenslaune und wiſſend das Tra⸗ giſche ins Leben hereinnehmender Philo⸗ ſoph von Gottes Gnaden.„Schmuggler, Schelme und Sachernack“ bewieſen ſei⸗ nen urgemütlichen Volkshumor, der auf allem Schweren ausruht, wie eine rote Abendwolke einen gequälten Alltag noch gütig übergoldet. Dem deutſchen Volke hat er aus fromm er⸗ griffenem Verſenken in die tauſendjährigen Dichterſtimmen Schwabens„Die Lerche“ dargeboten, ein Verſuch tiefſten Gehaltes. Ein herzliches Glückauf! begleitet den Bodenſee⸗ dichter und ſein kämpferiſches Werk! Hanns Schmiedel. Nationaltheater Mannheim. Heute, Montag, 19.30 Uhr,„Der arme Heinrich“, Muſik⸗ drama von Pfitzner. Muſikaliſche Leitung: remer. Inſzenierung: Köhler⸗Helffrich.— Morgen, Dienstag:„Der Nachbar 3 ur Sinkten „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite A Nr. 127/ B Nr. 76— 16. März 1930 Der Heldenkumpf um Verdun Ein Tatsachenbericht von der größten Materialschlacht der Weltgeschichte— Von Dr. Wihe m Ziegler 18. Fortſetzung Glückverheißend wie keiner vorher begann der neue Monat mit einer Kette von Erfolgen, die bereits am erſten Tage einſetzte. Die Schlacht auf dem Gipfel Unter ſtrahlendem Sonnenſchein brach der 1. Juni an. Es war Himmelfahrt. Die Aufgabe des Tages war die Wegnahme des Caillette⸗ Waldes, der ſeit Monaten allen Verſuchen der Deutſchen getrotzt hatte. Immer noch waren ſie auf die Nordſpitze feſtgenagelt. Vor ihren Füßen war der Wald faſt in ein wirr umgeſchaufeltes blankes Feld verwandelt, aus dem nur noch hier und dort einzelne Baumſtümpfe des ſtolzen Buchenwaldes vom Frühjahr wie Zahnſtocher oder Kohlſtrünke hervorragten! Nur der weiter weg nach Fort Souville ſich hinaufziehende Chapitre⸗Wald zeigte noch einige Anklänge an den Begriff„Wald“; auch er aber bot das Bild eines erſchütternden Tohuwabohu von umge⸗ ſtürzten Bäumen und aufgewühltem Eroreich. Die Sturmtruppen hatten außer ihren zwei eiſernen Portionen noch laufende Verpflegung für vier Tage eingepackt, die ſie mit ihren Hart⸗ ſpirituskochern, ſo gut es ging, warm machen ſollten. Denn die Lieferung von warmem Eſſen durch die Schluchten des Hintergeländes war eine Unmöglichkeit. Die Feldküchen konnten da⸗ für feiern. Der Tag ſollte von vollem Erfolg gekrönt ſein. Wir folgen der Schilderung des Majors von Cochenhauſen. Der Angriff war als Flammen⸗ werferangriff angelegt. werfer ſchritten, alles vor ſich hertreibend, mit ihren haushohen Qualmwolken der Truppe vor⸗ an. Schon um 10 Uhr war das erſte Angriffs⸗ ziel, die Ruſſenſchlucht, erreicht. Das uneinnehm⸗ bar ſcheinende J⸗Wert an der vorderſten Spitze des Waldes muß vor dem glühenden Atem der Flammenwerfer kapitulieren. Eine kurze Pauſe wird eingelegt. Von neuem wird zum Sturm angetreten. An dem Bahn⸗ damm, der ſüdlich der Ruſſenſchlucht in weitge⸗ ſchweiſtem Bogen nach Fleury hinaufzieht, tritt, eine Stockung ein. Hier hat ſich der Feind in Deckung gelegt. Denn hier waren in den Bahn⸗ körper Unterſtände eingebaut. Auch dieſer Wider⸗ ſtand wird überwunden. Jetzt fluten die Fran⸗ zoſen in hellen Hauſen zurück. Der größte Teil ſtreckt die Waffen. Ein ganzer Regimentsſtab wird aus den Unterſtänden herausgeholt. Um 12 Uhr mittags iſt vor der Front im Chapiꝛre⸗ Wald kein Feind mehr zu ſehen. Wenn nicht in der linken Flante die tief eingeſchnittene, mit zahlreichen MG bewehrte Souville⸗Schlucht ge⸗ weſen wäre, dann wäre die Fortführung des Angriffs geradeaus auf Fort Souville nicht ohne Ausſicht auf Erfolg geweſen. Zunächſt blieb alſo nichts anderes übrig, als ſich hier am Bahndamm in der Vaux⸗Schlucht einzuſchau⸗ feln. Auch regt ſich der Feind wieder. Das Ar⸗ tilleriefeuer, das zunächſt geſchwiegen hatte, lebt am Abend wieder auf. Die immer reger werdenden„Rabenſchwärme“ der feindlichen Flieger viſitieren das Gelände aus geringer Höhe, und am Morgen des 2. Juni tauchen bereits feindliche Schützenlinien in Stärke eines Bataillons vor dem neuen Ab⸗ ſchnitt auf. Mit aufgepflanztem Seitengewehr und mit„Hurra⸗Rufen“ werden ſie in die Flucht gejagt. 6 Offiziere und 157 Mann wer⸗ den zu Gefangenen gemacht, 7 MG erbeutet. Ein gleicher Angriff am nächſten Tag bricht auf 200 Meter im MG⸗Feuer der Deutſchen zuſam⸗ men. Die ganze Gefechtslinie erhebt ſich zum Gegenſturm, überrennt den Feind, nimmt ihm 550 Gefangene und 5 MG ab und ſtößt 500 Me⸗ ter weiter vor. Auch diesmal aber nötigt die bedrohliche, verdeckte Souville⸗Schlucht zum Zu⸗ rückgehen in die Ausgangsſtellung. Die Helden dieſer Tage waren das RöR 66 und das RR 72. Sogar 3 Geſchütze waren erobert worden. Duälender Durſt Je mehr es jetzt auf den Sommer geht, um ſo quälender macht ſich der Duyſt geltend Wie im Frühjahr das Schnee⸗ und Regenwetter, ſo wird er jetzt zur Gottesgeißel für die kämpfende Truppe. Nur eine einzige Quelle war in Reichweite. Man hatte ſie am Vaux⸗Teich gefunden. Aber ſie lag im Scharfſchützenfeuer des Feindes auf dem Vaux⸗Berge. An den wenigen Feldflaſchen, die beſonders tapfere Musketiere heranbrachten, klebte mancher Tropfen Schweiß und Blut! Auch die Krankenträger leiſteten— wie faſt immer— in dieſen Offenſivtagen wenn ſie, bisweilen mehrmals am Tage, im wollen Tageslicht durch den Feuerregen Ver⸗ wundete nach rückwärts ſchafften. Der Gefr. En⸗ dres(RIR 66) machte am 2. Juni den Weg hin und zurück viermal; er iſt ſpäter am 21 Juni gefallen, als er wiederum verwundete Kameraden zurückbrachte. Trotz dieſer Tücken und unbilden der Natur ging ein friſcher Zug durch die Reihen der An⸗ greifer Die Truppe lebte wieder auf. Der Feind war nach langer Zeit wieder unverkennbar in Zehn große Flammen⸗ pſycholzgiſche die unter—5 fentn Uebermenſchliches, die Defenſive gedrängt. Mitten in dieſe aufkei⸗ mende Stimmung zuverſichtlicher Hoffnung tieß eine neue Nachricht, die wie eine ſchmetternde Fanfare klang. Fort Vaux war von den Deni⸗ ſchen beſetzt. Der Angriff auf dieſes Sperrwert, das immer noch wie ein rieſiger Findling auf dem Wege in die Feſtung lag, war nach dem halben Miß⸗ erfolg vom 9. März ganz überraſchend gekom⸗ men. Sogar für die Angreifer. Noch am 1. Juni hatte General von Deimling, deſſen XV Ag den Vaux⸗Berg im Oſten umkrallte, mit ſeinen Regimentskommandeuren den 5. Juni als An⸗ griffstermin feſtgelegt. Schon am ſelben Abend aber wurde der Befehl wieder abgeändert und der nächſte Morgen um die vierte Stunde als Angriffsdatum beſtimmt. Diesmal erwies ſich die Berechnung der höheren Führung als rich⸗ tig Auch die bedenklichen Einwände der Front⸗ kommandeure, die lieber noch eine kurze Vorbe⸗ reitungsfriſt eingelegt hätten, wurden diesmal durch die Praxis widerlegt. Die Aufgabe oes Tages lag in der Hand des„Kronen“⸗Regi⸗ ments der 53er aus Köln und der Paderborner 158er ſowie der 20er Pioniere. Als Angriffsziel Copyright by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg war eine Linie hinter dem Fort Vaux aufge⸗ geben. Um 4 Uhr morgens, in der erſten Frühdäm⸗ merung, wächſt plötzlich eine Reihe dunkler Schatten nach der andern aus den deutſchen Gräben am Hang des Vaux⸗Berges empor. Nur ein paar Minuten, und die vorderſten flitzen ſchon den Wall des Forts hinauf und ſpringen dem Feind an die Gurgel. Nach 10 Minuten machen die 53er ſchon die erſten Gefangenen. Um.30 Uhr ſteht der Lt. d. R. Haaſe mit ſeiner Kompanie ſchon 200 Meter hinter dem Fort Als die Sonne ihre erſten Strahlen den⸗ det, da hocken und ſtehen die 53er auf dem Wall und ebenſo die 158er. Der Ueberraſchungscoup war gelungen, der Gegner ſchon am Kragen gefaßt. Und zwar von den beiden gleichen Re⸗ gimentern, die am 7. Mai an der gleichen Auf⸗ gabe geſcheitert waren! Wer kennt die verſchlun⸗ genen Wege der Vorſehung, die vor Verdun zum Erfolg führen? Jetzt entſpinnt ſich ein Einzelkampf zwiſchen den deutſchen Eindringlingen und der franzdö⸗ ſiſchen Beſatzung, der mit all ſeinen verwegenen Streichen, ſeinen raffinierten Tricks und ſeinen teufliſchen Liſten wie ein erbitterter Guerilla⸗ krieg im kleinen anmutet. In einem Feſtungs⸗ labyrinth von nicht mehr als 100 150 Meler im Quadrat und 15 Meter Tiefe wird um jeden Zoll Boden gerungen. Volle fünf Tage zieht ſich der Kampf hin und nimmt abenteuerliche Formen an. Es iſt, als ob das Leben ſelbſt hier einen atemberaubenden, zum Zerreißen ſpan⸗ nenden Film geſchrieben hätte. Die erſten Sturmhäuflein Damit war Fort Vaux in den Händen der Deurſchen. Dem tapferen Kommandeur, Mafor Raynal, wurde von dem Deutſchen Kronprin⸗ zen der Degen belaſſen. Zugleich verkündete der Eiffelturm durch den Aether, daß er von Marſchall Joffre zum Kommandeur der Ehren⸗ legion ernannt ſei. Die Gegner, von denen Major Raynal immer wieder, ſogar mit Hochachtung, ſpricht, und die ihm das Leben ſo ſauer gemacht haben, waren an den erſten beiden Tagen vor allem der Lt. Rackow von den 158ern, der als der eigent⸗ liche Stürmer des Forts Vaux gilt und dafür den„Pour le mérite“ erhielt, und der Lt. d. R. Ruberg von den Der Pionieren, dem dieſe Auszeichnung leider nicht zuteil wurde. Die ö3er, die ebenfalls ihr gerüttelt Maß an dem Verdienſt der Eroberung hatten, hatten ihre ſämtlichen Offiziere Teile von ihnen waren unter Offz.⸗Stellv. Scholl, Vfw. Kappelt und Vfw. Lüns⸗ dorf(T am ſelben Tage) als erſte, von rück⸗ wärts durch den Kehlgraben, ins Fort gelangt. Etwa gleichzeitig mit ihnen war die Gruppe Rackow⸗Ruberg von vorn eingedrungen. (Fortſetzung folgt.) Das Rommando autf dem Schwebebalken Der Weg zum oOttizier/ Wehrpſychologiſche kignungsprükungen/ Otkiziersanwärter vor der kilm⸗Kamera Die gründliche Führerausleſe, die ſich die deutſche Wehrmacht angelegen ſein läßt, erſtrez— ſich nicht nur auf eine ſtrenge Prüſung der körperlichen wärters, ſondern beſonders auch auf pſychologiſche Tauglichkeit. deſſen niſchen und pädagogiſchen Mitteln durchgeführt werden, ſtellen ein hartes Examen dar, bei auch der körperlich Tüchtigſte verſagen ann. 3 An 15 Siellen inn Reich befinden ſich — ic er den enſchaftlichen und organiſato⸗ riſchen Leitung des pſychologiſchen Laborato⸗ nums beim Reichskriegsminiſterium ſtehen, für die Oberſt von Voß verantwortlich zeich⸗ net. 81 Heerespſychologen und 17 höhere Sffi⸗ ziere gehören dieſem in ſeiner Art einmaligen militärwiſſenſchaftlichen Inſtitut an. Sie ſind es, die die Offiziersanwärter von Heer, Luft⸗ waffe und Marine gründlich unter die Lupe nehmen. Wenn die ſportliche und mediziniſche Prü⸗ fung ſeine körperliche Eignung ergeben haben, bezieht der eung⸗ Kandidat für zweiein⸗ halb Tage das wehrpſychologiſche Lavo⸗ ratorium beim Generalkommando ſeines Wehr⸗ kreiſes. Dabei iſt er ſozuſagen Gaſt dieſes In⸗ ſtitutes, denn er ſchläft und ißt mit weiieren ſieben gleichaltrigen Bewerbern zuſammen und teht während der ganzen Prüfungszeit unter er Beobachtung einer ſechsköpfigen Unter⸗ ſuchungskommiſſion: zweier Offiziere, eines und dreier Heerespſycho⸗ ogen. Unter den Augen des Arztes, des Wiſſen⸗ ſchaftlers, des Offiziers und des Pädagogen wird nun der junge Nachwuchs beguiachtet. Dabei iſt alles von Bedeutung für die Beur⸗ teilung ſeiner Fähigkeit zum Offizier: Der Geſichtsausdruck, die Mimik, die Ausſprache. Da ſind Geiſtes⸗, Handlungs⸗ und Lebenslauf⸗ Analyſen, die über ihn ausgearbeitet werden, da wird erprobt, ob der Maior oder Oberſt in spe im Augenblick der Gefahr den richtigen Entſchluß zum Handeln findet und geiſtes⸗ gegenwärtig genug iſt, um allen auftretenden Plötzlichkeiten zu begegnen. Nehmen wir ein⸗ mal Einblick in eine ſolche Prüfungsſtunde! Ein Vortrag gibt Aufſchluß Eine Gruppe von Soldaten iſt angetreten, die aus der nächſten Kaſerne geholt wurde. Keiner der Prüflinge kennt die Mannſchaft. Deutsche Indien-Expedition in Delhi angelangt Eignung des Offiſersan⸗ Dieſe Unterſuchungen, die mit den modernſten tech⸗ 1 Peic en ſich wehr⸗ Prüfungsanſtal 05 Und nun ſollen ſie ihr auf Anhieb einen Vor⸗ trag halten über irgendein kurz vorher be⸗ ſtimmtes Thema. Nicht was ſie ſagen, welche Ausdrücke ſie finden und in welche Form ſie ihre Worte kleiden, fällt hier ins Gewicht, ſon⸗ dern in erſter Linie die äußere Haltung. Straff und beherrſcht ſteht der eine Kandidat vor den Soldaten, ſchüchtern, ſchlalſig und mit eingezogenem Kopf der andere, der dritte muß gar, mit ſeinen Händen einen Halt an der Gliollehne ſuchen, ſo ſchüchzern und unfrei fühlt er ſich, während der nächſte in ſicherer Art und mit feſtem Blick die Leute vor ſich muſtert. Mit Ernſt und Humor ſpricht er, und was er ſagt, ſind knappe, einfache Worte. Man könnte nun einwenden, daß jene Prüflinge, die dabei verſagten, vielleicht infolge der ſtän⸗ digen Beobachtung durch die Examinatoren be⸗ einflußt worden ſeien. Nun, während der Vor⸗ träge war keiner der geſtrengen Herren an⸗ weſend, ſie überließen die Kontrolle einem— Filmapparat, der unbemerkt hinter einer Wand aufgeſtellt war. Der Film iſt überhaupt ein wichtiges Hilfs⸗ mittel im wehrpſychologiſchen Prüfungsinſti⸗ tut. Die Aufnahmeapparatur beginnt ſchon zu arbeiten, wenn ſich der Offiziersanwärter zum erſten Male den Pſychologen vorſtellt. Er hält dann während der Prüfungsgänge die Mimit bei der Kräfteanſpannung feſt, wenn ſich vor⸗ ſchriftsmäßig der Kandidat mit einem Expan⸗ der abmüht, gibt den Geſichtsausdruck des Schmerzes im Bilde wider, wenn dieſer plötz⸗ lich durch eine eigens konſtruierte Maſchine einen elektriſchen Schlag erhält, und den Ge⸗ ſichtsausdruck der Heiterkeit, wenn einige luſtige Worte fallen, die durchaus im Prü⸗ fungsprogramm vorgeſehen ſind. „Ein Telegramm für Erich Funk!“ Bei der„„andlungsanalyſe“ hat der Prüfling aus dem Handgelenk einige Veſehle auszuführen, das heißt, er wird vor Situatio⸗ nen geſtellt, die ſein blitzſchnelles und konzen⸗ triertes Handeln erfordern. Da kommt ein Telegrammbote unverſehens zur Türe herein. der einem künftigen Offizier einen Drahtbrief überreicht, den er umgehend beantworten muß, es kann auch ſein, daß der Anwärter einen großen Schwebebalken erklimmen und dann auf dem ſchwankenden Holz ein militäriſches Kommando geben muß. Es ſind ſicher eigenartige Experimente, die hier vorge⸗ Wäeltbhild(M) Mitzlieder der deutschen Hartlmaler-Indien-Expedition 1935/6 während ihres Aufenthaltes in der Hauptstadt Britisch-Indiens. der rechten Seite!“ nommen werden, und doch: wie ſich der junge Menſch bei der Ausführung ſeiner Aufgaben verhält, das gibt dem Pſychologen wertvolle Einblicke in die ſeeliſche Geſamtveranlagung. Nach 60 Prüfungsſtunden liegt dann ein lückenloſes„Seelengemälde“ von der Perſönlichkeit des Offiziers⸗Anwärters vor. Das Ergebnis aller Unterſuchungen wird in einem pſychologiſchen Gutachten zuſammenge faßt, das einem Prüfungsausſchuß vorgelegt wird, der dann erſt das Urteil fällt, ob der junge Student dereinſt einmal den Offiziers⸗ degen trägt. Die Erfahrungen, die man bisher mit dieſer wehrpſychologiſchen Eignungsprüfungen 95 0 macht hat, rechtfertigen alle Bemühungen. der Werdegang eines jeden Anwärters bis zum Leutnant durch Zeugniſſe und Gutachien ſeiner Truppe genau verfolgt werden kann, iſt es dem Pſychologen möglich, ihr eige⸗ nes Studienmaterial mit den Ergebniſſen der Praxis zu vergleichen. Bisher hat ſich in 95 von 100 der kontrollierten Fälle eine Ueberein⸗ ſtimmung der Wirklichkeit mit den theoretiſchen Gutachten ergeben. Anatomiſche Rettung Eine gewiſſe Frau Wilſon iſt in ihrem Auto gemächlich und mit durchaus ruhigem Gewiſſen auf dem Strand von New f ſpazie⸗ ren gefahren— da flitzte plö Wagen an ihr vorbei und ſie konnte ſehen, daß darin auch eine Dame ſaß, die ſich noch mehr⸗ mals umwandte. Ehe ſie Zeit hatte, dgrüber nachzuſinnen, warum es die andere gar ſo eilig haben mochte, ſpürte ſie einen heftigen Schlag gegze ihr lin⸗ kes Schulterblatt und verlor das Bewußtſein. Als das Auto mit den wild ſchießenden Poliziſten an der Stelle anlangte, wo ſi Wilſons Autokühler mit ſtehenden Baum vermählt hate, gewahrten ſie, daß ſie durchaus nicht die verfolgte Gangſter⸗ braut, ſondern eben Frau Wilſon zur Strecke gebracht hatten. Die Kugel war ihr durch die linke Bruſt gegangen, der Arzt im nächſten Krankenhaus ſagte, ſie habe nur noch ein paar Minuten zu leben. Frau Wilſon lebte nicht ein paar Minuten, nicht ein paar Stunden, ſie lebt quietſchver⸗ gnügt und mit Ausſicht auf eine anſtäudige Entſchädigung auch heute noch. Den ſie be⸗ wundernden Aerzten ſagte ſie:„Wie ſoll ich denn nicht leben, wenn mein Herz nicht ge⸗ troffen wurde?“ „Aber Ihr Herz— die Kugel iſt doch mitten durchgegangen!“ 5 „Oh, da irren Sie ſich! Mein Herz liegt auf „Die Röntgenaufnahme beſtätigte dieſe Aus⸗ ſage. Frau Wilſon trug ihr Herz nicht auf dem rechten Fleck, ſondern ganz wo anders— wirk⸗ lich und wahrhaftig auf der rechten Seite. Minna beſucht Emma. Emma putzt gerade das Silber. Sie hält einen Silberteller in der Hand, den Lappen in der anderen, putzt und reibt, reibt und putzt. „Wie du dich anſtrengſt“, wundert ſich Minna,„das Silber iſt doch ſo hlank!“ „Ja, das muß blitzblank ſein“, erklärte Emma,„ſo daß meine Gnädige ihr Geſicht ich 77 dich nich ch f „Aber ich verſtehe dich nicht, neulich ſagteſt du mir, daß du ſie nicht leiden kannſt. 18 jetzt meinſt du es ſo gut mit ihr?“ „„Eben weil ich ſie nicht mag, tue ich das“, lächelt Emma,„wenn die ihr Geſicht im Spie⸗ gel ſieht, ärgert ſie ſich!“ beim Sturm verloren. ich ein anderer Frau einem am Wege „Hakenkre Kleine Wieder e en fit mehren ſi der Weiſe, wie es auf überhaupt man die A man in de machen mũü die Urſa Nacht zum Frühe wiel Reichsautol ein Perſon einen halt Der in Rich kraftwagen Anhänger d ſonenkre trümmer wagenanhär Ein Mitfa mußte mit delberger K der Führer weiterer M kamen. Die noch geklärt die Schuld wagens zu ſchriftsmäßi Perſonenkra Das Vorf Straßenkreu riedſtraße e Nichtbeachtu ſammenſtoß Der Zuſam Fahrzeuge e und eines 1 Zwei Inſaſſ Kraftwag⸗ Kelehet, 4 ereignet wagen und toß, bei de leiſch⸗ und erlitt, machte notwendig. Zwei Gas Stadtgebiet Gasherdexpl. nur Sachſcha Hauſe in der bekannter U ingen ſämtl enſter der der anderen die Urſache d ünden eine emerkt ein wurde, aus das ſich ſpä entzündete. 5 die Fer inrichtungs weiſe befand niemand in ſicherlich nich 50 , Auf dem Arbeitsdi morgen wur' bau des Rieſ gebung begor wacker fortge weiter. Der tag, wenn die nicht Tag un Werk, das fer Am Sonnt berg 4/270 zur Ver ſt ä .15 Uhr ſind herübergekom 500—600 Arb⸗ Das unfreundl arbeiter März 1936 er Guerilla⸗ nFeſtungs⸗ 150 Meier d um jeden Tage zieht ſenteuerliche n ſelbſt hier eißen ſpan⸗ Händen der ſeur, Maſor 1 Kronprin⸗ verkündete daß er von der Ehren⸗ ynal immer cht, und die ben, waren lem der Lt. der eigent⸗ und dafür er Lt. d. R. „dem dieſe urde. Die aß an dem hatten ihre verloren. Offz.⸗Stellv. w. Lüns⸗ e,F von rück⸗ ort gelangt. die Gruppe gen. ng folgt.) 21 Kamera der ſunge Aufgaben twertvolle inlagung. dann ein von der irters vor. wird in ſammenge⸗ vorgelegt lt, ob der Offin ers⸗ 1757 mit dieſer ingen ge⸗ ungen. Do ärters bis Gutachten t werden h, ihr eige⸗ bniſſen der ſich in 95 Ueberein⸗ heoretiſchen ung ihrem Auto n Gewiſſen ity ſpazie⸗ in anderer ſehen, daß noch mehr⸗ chzuſinnen, ben mochte, en ihr lin⸗ zewußtſein. ſchießenden o ſich Frau am Wege zahrten ſie, Gangſler⸗ zur Strecke durch die m nächſten h ein paar Minuten, zuietſchver⸗ anſtäudige en ſie be⸗ ie ſoll ich nicht ge⸗ hoch mitten z liegt auf dieſe Aus⸗ jt auf dem ..— wirk⸗ Seite. itzt gerade ler fn der putzt und ſdert ſich „erklärte hr Geſicht ich ſagteſt ſt.. ich das“, im Spie⸗ „Hakenkreuzbanner“— Seite 5 fjauptſtadt Mmannheim A Nr. 127/ B Nr. 76— 16. März 1936 Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Wiever ein ſchwerer Unfall auf der Reichs⸗ autobahn. Die Unfälle auf der Reichsautobahn mehren ſich in den letzten Wochen in auffallen⸗ der Weiſe, obgleich man es kaum verſtehen kann, wie es auf der herrlichen Straße des Führers überhaupt zu Unfällen kommen kann. Wenn man die Art der Unfälle verfolgt, dann wird man in den meiſten Fällen die Feſtſtellung machen müſſen, daß meiſt Unachtſamkeit die Urſache war. So ereignete ſich in der Nacht zum Sonntag gegen drei Uhr in der Frühe wiederum bei Friedrichsfeld auf der Reichsautobahn ein ſchwerer Unfall, vei dem ein Perſonenkraftwagen mit voller Wucht auf einen haltenden Laſtkraftwagenzug auffuhr. Der in Richtung Heidelberg fahrende Perſonen⸗ kraftwagen prallte mit ſolcher Wucht auf den Anhänger des Laſtzuges auf, ſo daß der Per⸗ ſonenkraftwagen vollſtändig zer⸗ trümmert wurde und außerdem der Laſt⸗ wagenanhänger ſchwere Beſchädigungen erlitt. Ein Mitfahrer in dem Perſonenkraſtwagen mußte mit ſchweren Verletzungen in eine Hei⸗ delberger Klinik übergeführt werden, während der Führer des Perſonenwagens und ein weiterer Mitfahrer mit dem Schrecken davon⸗ kamen. Die Urſache des Zuſammenſtoßens muß noch geklärt werden, doch dürfte ohne Zweifel die Schuld bei dem Lenker des Perſonenkraft⸗ wagens zu ſuchen ſein, zumal der Laſtzug vor⸗ ſchriftsmäßig beleuchtet war. Der zertrümmerte Perſonenkraftwagen mußte abgeſchleppt werden. Das Vorfahrtsrecht nicht beachtet. Straßenkreuzung Waldhoſtraße und Herzogen⸗ kiedſtraße ereignete ſich am Samstag durch Nichtbeachtung des ein Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen zwei Perſonenkraftwagen. Der Zuſammenſtoß war ſo heftig, daß beide Fahrzeuge erheblich beſchädigt wurden und eines davon abgeſchleppt werden mußte. Zwei Inſaſſen erlitten leichtere Verletzungen. Kraftwagen und Radfahrerin zuſammen⸗ eſtoßen. Auf der Straßenkreuzung 3 und 4 ereignete ſich zwiſchen einem Perſonenkraft⸗ wagen und einer Radfahrerin ein Zuſammen⸗ toß, bei dem die Radfahrerin ſtürzte. Die leiſch⸗ und Schürfwunden, die die Radfahrerin erlitt, machten ihre Aufnahme im Krankenhaus notwendig. Zwei Gasherdexploſionen. Im Mannheimer Stadtgebiet ereigneten ſich an einem Tage zwei Gasherdexploſionen, die aber glücklicherweiſe nur Sachſchaden angerichtet haben. In einem Hauſe in der Leopoldſtraße explodierte aus un⸗ bekannter Urſache der Gasbackofen. Hierbei ingen ſämtliche Scheiben der Küche und einige enſter der Küchenſchränke in Trümmer. Bei der anderen Exploſion in Feudenheim dürfte die Urſache darin zu ſuchen ſein, daß beim Ent⸗ ünden einer Gasflamme am Gasherd un⸗ att ein weiterer Gashahnen geöffnet wurde, aus dem dann das Gas ausſtrömte, das ſich ſpäter an der brennenden Flamme entzündete. Durch den Luftdruck wurden auch die Fenſter und Scheiben ſowie mehrere inrichtungsgegenſtände zerſtört. Glücklicher⸗ weiſe befand ſich im Augenblick der Exploſion niemand in dem Zimmer, da die Sache ſonſt ſicherlich nicht ſo glatt abgelaufen wäre. Auf der Nuncl um o iuelterlauniòeſie Woefienencle Vor großen Ereignissen/ Nannheim rũstet sich zur Heh-Kundqebung/ Ab nach Nadeira Nach dem glücklichen Start des Frühlings⸗ monats hatte man einigen Grund, anzunehmen, daß ſich der himmliſche Dunſtſchleier abwechſ⸗ lungsweiſe einmal lichten und der Märzſonne wieder etwas Spielraum gewähren werde. Da⸗ mit war es aber leider Eſſig. Die Kuliſſe des Wochenendes hielt ſich hartnäckig eintönig grau. Ganz ſo wie es im Wetterbericht vorgezeichnet ſtand. Auf die Gemüter hatte die⸗ ſer Umſtand keine niederdrückende Wirkung. Nach den ſonnigen Koſtproben der vergangenen Woche iſt niemand mehr willens, den lenden⸗ lahmen froſtigen Wintergreis ernſt zu nehmen, der kalendermäßig in knappen ſechs Tagen„ab⸗ „zuhauen“ hat. Dem oberflächlichen Blicke mochte es ſcheinen, als ob die Serie der Unterhaltungen etwas mager geraten wäre. Dem entſprachen aber keinesfalls die Tatſachen. Muſikfreunde können ein Lied davon ſingen. Vor allem für unſere wackeren Sänger iſt jetzt eine Zeit eif⸗ riger Probearbeit angebrochen. Es liegt im Weſen praktiſcher Chorarbeit, der Jahreszeit um eine Spanne vorauszueilen. Wenn die warmen Lenzeslüfte wehen und die erſten Früh⸗ lingsboten aus der Erde ſprießen, müſſen ſie ſo weit ſein, den Anbruch des neuen, ſchönſten Abſchnittes des Jahres gebührend in Liedern feiern zu können. Die erſten Frühjahrskonzerte ſtiegen bereits. Die bunte Reihe wird ſich von jetzt an wochen⸗ lang fortſetzen. Mannheimer ſind ſangesfreudige Menſchen. Sie ſind dabei, wenn es gilt, den Winter auszutreiben und feſtzuſtellen, mit wel⸗ chen neuen zeitgenöſſiſchen Frühlingschören unſere Vereine diesmal wieder aufwarten können. In Erwartung Der 18. März, der den Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heß, als Gaſt in unſe⸗ ren Mauern ſehen wird, hat bereits ſeine Schat⸗ ten vorausgeworfen. Am Freitagnacht konnten die heimkehrenden Neckarſtädter die Männer vom Arbeitsdienſt am Werke ſehen, die erſten Vorbereitungen für den Zeltbau auf dem Meß⸗ platz zu treffen. Bis Mittwoch wird das Rie⸗ ſenzelt fix und fertig ſtehen, wo die er ſt e Mannheimer Großkundgebung ſtatt⸗ finden kann. So lange es einen Meßplatz gibt, war er noch nicht dazu auserſehen worden, für 35 000 Menſchen einen geſchloſſenen und über⸗ dachten Sitzraum abzugeben. Am Samstagnachmittag ſtauten ſich die Neu⸗ Die Auflockerung des Meßplatzes kostet manchen Schweibtropfen 500 Arbeitsmänner ſchaffen am Zeltbau Die Fahne des Arbeitsdienſtes über dem Meßplatz/ Schon wird das Zeltgerippe aufgerichtet Auf dem Meßplatz weht die Fahne des Arbeitsdienſtes. Am frühen Samstag⸗ morgen wurde, wie bereits berichtet, der Auf⸗ bau des Rieſenzeltes für die Rudolf⸗Heß⸗Kund⸗ gebung begonnen und im Laufe des Tages wacker fortgeführt. Am Sonntagmorgen gings weiter. Der Arbeitsmann kennt keinen Sonn⸗ tag, wenn die Pflicht zur Arbeit ruft. Er kennt nicht Tag und Nacht, er kennt nur eins: Sein Werk, das fertig werden muß! Am Sonntag traf die Abteilung Heidel⸗ berg 4/270 unter Oberfeldmeiſter Bäuerle zur Verſtärkung ein. In der Frühe um .15 Uhr ſind ſie aufgeſtanden und in Laſtautos herübergekommen nach Mannheim. Nun ſind 500—600 Arbeitsmänner auf dem Meßplatz ver⸗ teilt und unermüdlich frißt ſich der Pickel in den Boden. Es iſt keine Kleinigkeit, den feſtge⸗ ſtampften Boden dieſes Platzes aufzugraben. In Karlsruhe hatte man es ſchon weſentlich leichter. Aber die Arbeitsmänner haben in den nahezu ſechs Monaten ihrer Dienſtzeit Hacken und Graben, Meſſen und Richten und noch aller⸗ hand anderes gelernt, ſie werden mit den Schwierigkeiten fertig und in kurzen Zwiſchen⸗ räumen entſtehen die viereckigen Löcher, 1500 an der Zahl, in welche die Pfähle eingerammt werden. Schon iſt man drüben an der Mittelſtraße daran, die Pfähle aufzurichten, und oben ſach⸗ gemäß zu verbinden, ſchon kann man das Ge⸗ rippe des großen 15 Meter breiten und eines Das unfreundliche Wetter beeinträchtigt die Stimmung der Arbeitsmänner nicht im geringsten. Unermüdlich arbeiten sie am Aufbau des Riesenzeltes für die Großkundgebung am Mittwoch, den 18. März. Aufn. Franck(2) etwas kleineren, 12 Meter breiten Zeltes erken⸗ nen. Die Arbeitsmänner machen dies nicht zum erſtenmal. Es iſt erſtaunlich, mit welcher Sicher⸗ heit ſie anfangen, wie jeder Hieb, jeder Ham⸗ merſchlag ſitzt, wie ſie gewandt oben in dem Gebälk herumturnen. Das ſind beileibe nicht lauter Handwerker, viele junge Leute ſind da⸗ bei, die vorher nur mit Feder und Tinte um⸗ zugehen wußten. Die Eltern in der Schwäbi⸗ ſchen Alb oder im Schwarzwald werden ſtaunen, wenn ſie Ende dieſes Monats ihre Söhne wie⸗ der haben. * Löcher werden gegraben, Höhen werden ein⸗ fixiert, Pfähle und Balten werden aufgerichtet und verbunden. Aber bei der Arbeit in der fri⸗ ſchen Luft regt ſich auch der Magen. Das wäre kein richtiger Arbeitsmann, der nicht zur rechten Stunde auch ſeinen„geſunden Kohldampf“ hätte. Die Verpflegung liegt in den Händen der Quartiermeiſter, die unermüdlich auf den Bei⸗ nen ſind, um das nötige Eſſen für mehr als 500 hungrige Mägen aufzutreiben. Feld⸗ küchen ſind auf dem Platze aufgefahren und eifrig waltet der Koch ſeines Amtes. Holz wird kleingehackt, das Feuer lodert im Keſſel, das Eſſen brodelt. Praktiſch, daß die Feuerwehrkaſerne ſo hand⸗ lich in der Nähe liegt. Nicht, daß es bei den Arbeitsmännern etwas anderes zu löſchen gäbe als den Durſt, für den in dieſem Falle ein war⸗ mer Tee gerade richtig iſt. Aber der große Speiſeſaal in der Feuerwehrkaſerne, der den Arbeitsmännern bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt wurde, kommt ihnen gerade gelegen. Dort können die täglichen Mahlzeiten eingenom⸗ men werden. * Von Stunde zu Stunde wächſt der Bau. Rund um den Platz ſteht immer eine große Anzahl Neugieriger, die ihren mehr oder weniger ſach⸗ verſtändigen Rat zum Beſten geben und die großen Anteil nehmen an dieſem Werk. Am Mittwoch wird das rieſige, Zelt, das 35 000 Menſchen faſſen wird, aufgerichtet und völlig mit Sitzgelegenheiten ausgeſtattet ſein. Und wenn Tauſende um Tauſende dann zu der Kundgebung mit dem Stellvertreter des Führers ſtrömen, dürfen auch die Arbeitsdienſtmänner aus Mannheim und—— ſtolz ſein, mit⸗ geholfen zu haben an dieſem Werk. vs. gierigen vor den rot-weißen Abſperrpfählen, die den Platz ſäumten. Bis nur die 1500 Pfähle metertief in den harten Boden eingerammt waren. Die 120 Arbeitsmänner, die für die Ar⸗ beiten eingeſetzt wurden, hatten ſich ordentlich zu ſputen. Die Jungens konnten bei dieſer Gelegenheit einmal den nach Tauſenden zählen⸗ den Paſſanten eindrucksvoll veranſchaulichen, daß ſie ſich auf die Handhabung von Pickel und Schaufel verſtehen und kräftig„zupacken“ können. Es beſteht kein Zweifel daran, daß der Auf⸗ bau vorbildlich klappt. Es wird dann nur noch an den Mannheimern liegen, zu beweiſen, daß ſie muſtergültige Diſziplin zu wahren gelernt haben. Auch der Beſucher auf der letzten Sitz⸗ bank wird klar und deutlich den Stellvertreter des Führers vernehmen und auch ſehen können, wenn der Vordermann auf Ordnung hält und den Verſuch meidet, aus der Reihe zu tanzen und den hinter ihm Sitzenden die rückſichtsloſe Schulter zu zeigen. Wir glauben nicht an Fehl⸗ tritte dieſer Art, wenn wir uns auch der Pflicht nicht entziehen möchten, im Intereſſe eines reibungsloſen Ablaufs der Großkundgebung auf dieſen Umſtand beſonders hinzuweiſen. Wochenend⸗Freuden Schwer zu ſagen, was in erſter Linie aufzu⸗ zählen iſt. Die Jugend hielt für die 47 Maain⸗ heimer den Daumen, die zur Gauausſcheidung des Reichsberufswettkampfes nach Karlsruhe abgedampft waren. Wir hegen mit Recht die Hoffnung, daß es unſerer Abordnung gelingen wird, das Hauptkontingent der 80 Tüchtigſten zu ſtellen, denen es vorbehalten bleibt, in ſechs Wochen um die Siegespalme der Beſten des Reiches zu ſtreiten. Während im Nibelungenſaal die Ka⸗ pelle des 14. Infanterie⸗Regiments Konſtanz ihr großes Militärkonzert gab, das ſtarken Anklang fand, ſammelten ſich im Haupt⸗ bahnhof die Madeira⸗Fahrer zum Ab⸗ ſchied. In der Sonntagfrühe hatten die„Ko“⸗Fay⸗ rer kurz nach der Abreiſe das erſte Fahrterleb⸗ nis. Stolz werden ſich die Blicke der Fahrtteil⸗ nehmer auf den Kreuzer„Köln“ gerichtet haben, der die aus vier Ozeanſchiffen beſtehende„dỹ“ Flotte noch eine Wegſtrecke degleitete. Der Rundfunk übertrug einige Geſpräche der Urlauber. Begeiſterung klang heraus. Ein bejahrter Arbeitskamerad äußerte ſich folgend: „Jetzt machen wir eine Seereiſe, als ob wir im Ueberfluß lebten. Wer hätte das vor einigen Fahren noch gedacht...“ Stolz und Rührung ſprach aus ſeinen Worten.„Geträumt habe ich als Junge einmal von einer Seefahrt. Und jetzt bin ich dabei— weil es der Führer ſo will.“ Jeder der„KoF“⸗Fahrer brennt darauf, dem Führer am 29. März den heißen Dank für all das abſtatten zu können, was er vor allem dem ſchaffenden Vollke ſchenkte. Für die ſonntäglichen Spaziergänger wurde zwar die Witterung als veichlich kühl befunden. Aber wer ſich tapfer auf den Beinen hielt und —5ehe vorzügileh aus. 300 fühle mich nach Heidekraſt krüftig und habe ein vor ⸗ liches Ausſehen. Meine Bekannten, denen ich dieſes ttel bei jeder Gelegenheit empfehle, beſtätigen mir das · ſelbe. Ich fühle mich als verjüngter Menſch, weshalb ich —— ir das Mittel danke.“ So ſchrieb uns unterm 21. 1. 52 5 Heinrich Heinz, Zuſchneider, Stuttgart, Auguſten⸗ ſtraße 31. Viele Tauſende äußerten ſich ähnlich. Die An⸗ zahl von 45 397 Dank⸗ und Empfehlungsſchreiben wurde am 7. 3. 1996 notariell beglaubigt. Heibekraft iſt ein aus 26 hochwirkſamen Kräutern und Erbſalzen zuſammengeſetz ⸗ tes erprobtes Umſtimmungsmittel. Wer ſich ſchlaff und müde fühlt und keine rechte Arbeits⸗ und Lebensfreude mehr der nehme Heidekraft!———— zu RM. .90 reicht—2 Monate, Doppelpackung RM..50. Heide · kraft iſt erhältlich in Apotheken, Drogerien und Reform⸗ häuſern. Dortſelbſt wichtige Druckſchrift koſtenlos. 4 —feidekraft eine gute Strecke marſchierte, dürfte den Tem⸗ peraturausgleich in Bälde erreicht und ſich in friſcher Märzluft ſehr wohl gefühlt ha⸗ ben. Die Gaſtſtübchen in der Umgebung hatten rrefflich eingeheizt und boten Berge von Sonn⸗ tagskuchen und duftenden Kaffee, bei deren An⸗ blick ſchon das Stimmungsbarometer ſtieg. Splitter Ein guter Gedanke war es übrigens, am Sonntag die Frühjahrsausſtellung der Mannheimer Künſtler im Schloßmuſeum zu eröffnen. Es iſt ja betannt, daß der jahres⸗ zeitliche Umzug in Sicht iſt und der Früh⸗ jahrsputz vor der Türe ſteht. In ſolchem Augenblicke treten Mängel in der Ausgeſtaltung der Wohnung in der Regel nur allzu deutlich beraus. Wie viel Wärme tann allein ſchon durch ein ſchönes Bild in den Raum getragen werden. Mit dem 15. März ſind die letzten Termine der Kündigungen abgelaufen. Die nach einer Ver⸗ änderung Verlangen trugen, haben die Freuden und die Qualen hinter ſich, die eine Entſchei⸗ dung in der Wohnungsfrage gewöhnlich im Ge⸗ folge hat. Sie können ſich nun in aller Muße den Plan aufſtellen, ohne den ein geordneter Umzug nicht dentbar iſt. Viel Glück auf den Weg und zu der neuen Wohnſtation. hle. Reichstreubund in den Soldatenbund übergeführt Straffe Organiſation in allen Gliederungen/ Jeden Monat findet einmal Kameradſchaftsabend ſtatt Nachdem der Soldatenbund des neuen Hee⸗ res ſeine Tätigkeit in Nordbaden und damit auch in Mannheim aufgenommen hat, be⸗ rief er die Kameraden zu einem erſten Kame⸗ radſchaftsabend mit dem Reichstreubund ein. Nur verſorgungsrechtliche Fragen Der Saal der„Liedertafel“ war dicht beſetzt, als Kameradſchaftsführer Knobelſpieß vom Reichstreubund den Abend eröffnete und den Bezirksverbandsführer des Soldatenbun⸗ des Nordbaden, Pg. Dahl, willkommen hieß. Kamerad Knobelſpieß wies darauf hin, daß auf Anordnung des Führers der neue Sol⸗ datenbund ins Leben gerufen wurde und daß der Reichstreubund in dieſen eingegliedert werden müſſe. Dabei obliegt der Kameradſchaft RTB die Aufgabe der Betreuung der lang⸗ gedienten Kameraden nach ihrem Ausſcheiden aus dem Heer. Die Kameradſchaft RTB be⸗ faßt ſich lediglich mit verſorgungs⸗ rechtlichen Fragen. Zum Schluß er⸗ wähnte er, daß alle Kameraden, die bei der Ma⸗ rine gedient haben und bisher dem Reichstreu⸗ bund angehört haben, ab 1. April d. J. dem NS⸗Marinebund zugewieſen werden und fortan auch nach dort ihren Beitrag zu entrich⸗ ten haben. Da dieſer Kameraoſchaftsabend zugleich die offizielle Gründung der Standortkameraoſchaft Mannheim des Soldatenbundes bezweckte, nahm anſchließend Bezirksverbandsführer Dahl das Wort. Im Auftrage des Bundes⸗ führers, General Freiherr von Rot⸗ berg, übermittelte er den Kameraden herz⸗ lichen Willkommengruß. Dann zeigte Pg. Dahl in kurzem Rückblick auf, wie mit dem Schanodvertrag von Verſailles im Jahre 1918 für viele ehemalige Soldaten das Ende des ſoldatiſchen Gedankens überhaupt gekommen war. 0 Der Nationalſozialismus ſchuf Wandel Während einerſeits mit allen Mitteln der nationale Geiſt bekämpft wurde, ſtellten ſich wiederum andere Volksgenoſſen mit Gut und Blut in den Dienſt der Sache. So bildeten ſich Abwehrgruppen und Freikorps zur Unterſtür⸗ zung der Reichswehr. Beſchimpft, verachtet, ohne jede Unterſtützung von der damaligen Regierung, ſtellten ſie ihren Mann im Kampfe um die Ehre des Vaterlandes. Nach langen bitteren Jahren aber erſt brachte der Sieg der nationalſozialiſtiſchen Bewegung eine Rückkehr zum ſol⸗ datiſchen Geiſt und ſeinen Tugen⸗ den. Das Jahr 1935 brachte uns die allge⸗ meine Wehrpflicht, das Jahr 1936 die Souve⸗ renität über das Rheinland. Damit ging Hand in Hand die Zuſammenfaſſung aller wehrhaf⸗ ten und ausgebildeten Soldaten des Beurlaub⸗ tenſtandes und die gleichzeitige Eingliederung der im Reichstreubund zuſammengeſchloſſenen Berufsſoldaten in den Soldatenbund. Im Zei⸗ chen treuer Kameradſchaft hieß Bezirksver⸗ bandsführer Dahl die RTB⸗Kameraden will⸗ kommen und ſtattete gleichzeitig Kamerad Knobelſpieß ſeinen Dank für die muſtergültige Ueberleitung ab. Aufrechterhaltung ſoldatiſchen Geiſtes und der Kameraodſchaft, Weiterbildung, Pflege der Erinnerung an die gemeinſam verbrachte Dienſtzeit, und der Ueberlieferung des Heeres in lebendiger Verbindung mit der aktiven Truppe: das ſind die Aufgaben, die weit über den Rahmen des rein Vereinsmäßigen hinaus⸗ gehen. Die äußere Organiſation des Bezirksverban⸗ des Nordbaden, insbeſondere für Mannheim und Heidelberg, iſt bereits durchgeführt. Be⸗ zirksverbandsführer Dahl beſtimmte zum Standort⸗Kameradſchaftsführer den Oberleut⸗ nant der Reſerve, a. D. Goebel, der an dem Abend auch bereits anweſend war. Die Standort⸗Kameradſchaft Mannheim umfaßt im Amtsbezirk Mannheim die verſchiede⸗ nen Waffenkameradſchaften der Artillerie⸗ der Infanterie, der gemiſchten Waffen und der Polizei. Eine weitere Standort-Kamerad⸗ ſchaft iſt für den Amtsbezirk Heidelberg beſtimmt, während Weinheim, Schwet⸗ zingen, Sinsheim und Bad Wimpfen vor⸗ erſt nur gemiſchte Kameradſchaften er⸗ halten. Sitz der Bezirksverbands⸗ führung mit Stab iſt Mannheim. Um den ſoldatiſchen Sinn und Geiſt zu pfle⸗ dem gen, werden unabhängig voneinander in je⸗ Monat einmal Kamerad⸗ ſchaftsabende innerhalb der Kamerad⸗ ſchaften ſtattfinden, an welchen Vorträge von berufener Seite gehalten werden. Jeden drit⸗ ten Monat findet außerdem Bezirksver⸗ bands⸗Kameradſchaft ſtatt. Hier neh⸗ men nach Möglichkeit die Standorte und aus⸗ wärtigen Kameradſchaften teil. Erſtmalig iſt ein ſolcher auf Sonntag, 5. April, 20 Uhr, feſtgeſetzt mit einem Vortrag über Nachſchub⸗ weſen und Film. Mit einem„Sieg Heil!“ auf unſern Führer, der Deutſchland wieder in Ehren frei gemacht hat, wurde der offizielle Teil des Abends be⸗ endet. Den Abſchluß bildete ein gemütliches kameradſchaftliches Zuſammenſein. Großes Militärkonzert im Roſengarten Erfolgreiche Veranſtaltung der NSG Kraft durch Freude und der NS⸗Kulturgemeinde In letzter Minute mußte das Programm des großen Militärkonzertes vollkommen umgeſtellt werden. Der Abend ſollte in ſeinem zweiten Teil mit Sprechchören und Sprechern, die in wuchtigen Worten die Geſchichte deutſchen Kriegsruhmes von den Befreiungskriegen an vor den Hörern ausmeißeln ſollten, mit den paſſen⸗ den Liedern und dazugehörigen Märſchen den Verſuch einer nationalſozialiſtiſchen Feierſtunde bringen. Der Arbeitsdienſt hatte in Verbin⸗ dung mit der HJ die Sprechchöre übernommen und eingeübt. Durch den Einſatz aller Kräfte des Arbeitsdienſtes bei den Vorbereitun⸗ gen für die Großkundgebung mit dem Stellvertreter des Führers am 18. März auf dem Meßplatz wurde ſeine Beteiligung unmöglich. Die Geſtaltung des Abends blieb nun der Kapelle des Infanterie⸗ Regiments 14(Konſtanz) unter ihrem Ober⸗ muſikmeiſter Bernhagen allein überlaſſen, und ſie erledigte ihre Aufgabe wacker. Unange⸗ nehm berührt es nur, daß ein großer Teil der Zuhörer mit überflüſſigem Lärm zu ſpät kam und die erſten Muſikſtücke empfindlich ſtörte. Das Programm war mit viel Fingerſpitzen⸗ gefühl für die beſonderen Wirkungsmöglichkei⸗ ten der Blasmuſik ausgewählt. Die Hauptſache waren natürlich die Militärmärſche, die immer wieder gern gehört werden und die man nur von einer Militärkapelle richtig hören kann. Nach einem ſchneidigen 3 ſpielte die Kapelle Conradin Kreutzers Ouvertüre zu„Das Nachtlager von Granada“, die ſich mit ihren volksliedhaften Melodien beſonders gut für die Militärmuſik eignet. Die Kapelle zeigte ſich als ein ſorgfältig eingearbeiteter und aus⸗ gefeilter Klangkörper, der jedem Wink ſeines tüchtigen Leiters willig folgte und das Werk an⸗ ſprechend zur Aufführung brachte. Eine kräftig charakteriſierende Paraphraſe über das Lands⸗ knechtlied„Vom Barette“ von Bernhagen ſelbſt ſchloß ſich an, der wieder eine bübſche freie Fanataſie über die ſchönſten ſchwäbiſchen Volks⸗ lieder von Kaempfert folgte. Von ſchöner Aus⸗ geglichenheit des Zuſammenſpiels in Rhythmik und Dynamik zeugte die tonmalende ſinfoniſche Dichtung„Nächtliche Heerſchau“ von Franz Schmidt. Die beiden folgenden Parade⸗ märſche der badiſchen Grenadierregimenter Nr. 9 und 10 wurden ſchon bei der Ankündigung freudig beklatſcht. Boettges„Der Militärmarſch von ſeinen Anfängen bis in unſere Zeit“ wahrt im weſentlichen ganz im Gegenſatz zu faſt ſämtlichen Zuſammenſtellungen ähnlicher Art die geſchichtliche Treue und gibt einen ſchö⸗ nen Ueberblick von der frühen Heerpfeifer⸗Muſik über die beiden folgenden Höhepunkte, den Finnländiſchen Reitermarſch und den Frideri⸗ zianiſchen Marſch bis zum Norkmarſch Beet⸗ hovens. Eine prachtvolle Leiſtung war die „Jagdfantaſie“ von Schmidt, von vier Soliſten auf Jagdhörnern in ſchönem Einklang geblaſen mit gut angepaßter Begleitung des Or⸗ cheſters. Eine ſehr geglückte Studie des Stiles der Zeit des großen Friedrich iſt Ruſts Marſch „Aus großer Zeit“. Viel Beifall fand wie immer die raſch beliebt gewordene„Adolf⸗ Hitler⸗Fanfare, die von ſechs Fanfaren⸗ bläſern und dem Pauker ſchneidig geboten wurde und ebenſo wie die Jagdfantaſie wie⸗ derholt werden mußte. Ein Folge beliebter Sol⸗ datenlieder und eine Reihe der ſchönſten Märſche, der badiſche, bayriſche und ſächſiſche Defilier⸗ marſch ſchloſſen die umfangreiche und ab⸗ wechflungsreiche Vortragsfolge ab. Auch wer am Anfang ſich durch die Aenderung des Programmes enttäuſcht ſah, ging am Ende doch zufrieden nach Hauſe. Der Abend war dank der Kapelle ein voller Erfolg. B. 33 Mannheimer fahren nach Madeira Abſchied auf dem Hauptbahnhof/ Repräſentanten des deutſchen Friedenswillens Reiſen in ferne Länder und auf hoher See waren einſt das Vorrecht der beſitzen⸗ den Schichten unſeres Volkes. In den freien Tagen eine Reiſe zu machen, das erlaubten die Einkünfte des kleinen Mannes nicht. Und zar noch eine Seereiſe zu unternehmen, dieſen Plan mußte man als vollkommen ausſichts los aufgeben. In der Syſtemzeit verſprach man dem deutſchen Arbeiter manches, ohne auch nur im entfernteſten an die Erfüllung der gegebenen Verſprechungen zu denken. Erſt der national⸗ ſozialiſtiſche Staat ſchuf hier gründlich Wardel und ſetzte durch die NS⸗Gemeinde„Kraft durch Die alten Soldaten ſtehen zum Führer Familienabend der Kameradſchaft ehem. 111er/ Ein intereſſanter Lichtbildervortrag Im Wartburghoſpiz fanden ſich am Sams⸗ tagabend die 111er mit ihren Angehörigen ein, um einige Stunden in Kameradſchaft und fröh⸗ lichem Beiſammenſein zu verbringen. Kame⸗ radſchaftsführer Hammer hieß die Erſchiene⸗ nen herzlich willkommen, insbeſondere den Red⸗ ner des Abends und eine Gruppe unſerer jun⸗ * 2 2 mi mn mun! Zuch un unseren Möbeln! Dus gute ausgiebige Kurak pflegr sie, gibr schnell herrlichen Glonz. Kwak Das quſe Bohnerwachs —— 5 en Wehrmacht, die ſich zu dem Abend einge⸗ unden hatte. Kamerad Räth von der Kameradſchaft deut⸗ fi Kolonialkrieger hielt dann einen hoch⸗ ntereſſanten Vortrag über unſere ehemaligen Kolonien in Afrika. Der Aufbau und die Ent⸗ wicklung unſerer ehemaligen Kolonien hat be⸗ wieſen, daß das deutſche Volk vorbildliche Pio⸗ nierarbeit geleiſtet und große kulturelle Werte in ſeinen Kolonien geſchaffen hat. Ausführlich ging dann der Redner auf die Stämme Süd⸗ weſtafrikas, die Hereros und Hottentotten, ſowie den Hereroaufſtand ein Weiter ſprach er von den Heldentaten unſerer Schutztruppe während des Weltkrieges, von den Strapazen und Ent⸗ behrungen der ſchwarzen und weißen Soldaten, die gegen eine vielfache Uebermacht zu kämp⸗ fen hatten. Unſere Pflicht aber iſt es, dieſer Heldentaten eingedenk zu ſein. An uns ſei es jetzt, in einmütiger Geſchloſſenheit hinter dem Führer zu ſtehen, um ihn auch bei der Löſung ſeiner großen Aufgaben zu unterſtützen. Der Redner erläuterte ſeinen Vortrag durch eine große Anzahl von Lichtbildern, die uns einen aufſchlußreichen Einblick in das Leben und Kämpfen unſerer Schutztruppe während des Krieges gaben. Kameradſchaftsführer Hammer dankte dem Redner für ſeine ausgezeichneten Darlegungen und wies darauf hin, daß das deutſche Volk am 29. März Gelegenheit habe, dem Führerſeine Treue zubeweiſen. Die alten Soldaten werden geſchloſſen hinter dem Führer ſtehen. Im zweiten Teil des Abends ſaß man dann noch einige Stunden froh beiſammen, ſang alte und neue Lieder, während der Humoriſt Spachmann die Pauſen mit luſtigen Vor⸗ trägen ausfüllte. Einige Männer der Kapelle Rohr ſorgten außerdem dafür, daß der muſi⸗ kaliſche Teil nicht zu kurz kam⸗ Freude“ all das in die Tat um, was andere früher verſprochen hatten. * Auf noch breitere Grundlage als im letzten Jahr hat man in dieſem Jahre die Seefahr⸗ ten nach Madeira geſtellt, an denen in erſter Linie diejenigen Volksgenoſſen teilneh⸗ men ſollen, die ſich an ihrem Arbeitsplatz in vielen Jahren bewährt haben und eine ſolche Fahrt ebenſo verdienen, wie ſie eine ſo grund⸗ legende Ausſpannung notwendig haben.— 33 /Volksgenoſſen aus dem Kreis Mannheim hatten das Glück, an der Ma⸗ deirafahrt teilnehmen zu dürfen, die vom 15. März bis zum 30. März mit der„Sierra Cordoba“ zur Durchführung gelangt. 33 ſchaffende deutſche Menſchen waren auserſehen worden und alle 33 wurden bei der aͤrztlichen Unterſuchung als tauglich für die Seefahrt be⸗ funden. — Am Samstag war nun der große Tag der Abreiſe herangerückt und zur ſpaten Abendſtunde entwickelte ſich auf dem vierten Bahnſteig des Mannheimer Hauptbahnhofs ein reger Betrieb. Waren doch mit den Madeira⸗ fahrern die Verwandten und Bekannten ſowie zahlreiche Geſchäftstameraden erſchienen, um ihnen einen herzlichen Abſchied zu be⸗ reiten. Selbſt der Lindenhofſteg war dicht mit Menſchen beſetzt. Um die Abſchiedsſtunde zu verkürzen, ſpielte auf dem⸗Bahnſteig die Ka⸗ pelle der Städtiſchen Betriebe unter der Lei⸗ tung von Kapellmeiſter Hermann ſchneirige Weiſen. Raſch ging die letzte Kontrolle vonſtalꝛen. Alle Teilnehmer waren beiſammen, und auf die Frage, ob auch alle im Beſitze ihres Stimmſcheins ſind, zogen die Madeirafahrer dieſes wichtige Papier aus der Taſche und ſchwangen es in der Luft. Müſſen doch die Madeirafahrer, die erſt am 30. März zurück⸗ kehren, noch an Bord des Schiffes zur Wabl⸗ urne gehen. . Koͤß⸗Kreiswart Pg. Edam verabſchiedete die 33 glücklichen Menſchen mit einer An⸗ ſprache, in der er darauf hinwies, daß nun der Augenblick gekommen iſt, in dem ſie zum erſtenmal in ihrem Leben auf das weite Meer und in die weite Welt fahren dürfen. Im letzten Jahre ſeien es aus dem Kreis Mannheim nur neun Volksgenoſſen geweſen, während man in dieſem Jahre mehr als die dreifache Zahl auf die Reiſe ſchicken konnte. Dieſe Zahlen ſeien ein Beweis dafür, daß der Nationalſozialis⸗ mus beſtrebt ſei, dem deutſchen Arbeiter das zu geben, was ihm verſprochen worden iſt. Sie würden nun als deutſche Repräſen⸗ tanten des Friedens hinausziehen, um als Deutſche und als Nationalſozialiſten zu zeigen, daß Deutſchland beſtrebt iſt, den Frie⸗ den aufzubauen. Es gelte der Welt zu bewei⸗ ſen, daß wir Deutſche nichts anderes wollen, als in Ruhe und Ordnung unſeren Staat auf⸗ bauen. Zum Schluß erinnerte Pg. Edam noch an die Wahl, bei der es zu beweiſen gilt, daß wir alle nach wie vor in Treue zu unſe⸗ rem Führer und zum Nationalſo⸗ zialismus ſtehen. Anſchließend verab⸗ ſchiedete Kreiswalter Pg. Doering jeden einzelnen Madeirafahrer und wünſchte allen gute Erholung. Natürlich ereigneten ſich vor der Abfahrt des Zuges recht luſtige Szenen. Denn die Zurück⸗ bleibenden ſparten nicht an guten Ermahnun⸗ gen, während die Scheidenden ſich in der frohe⸗ ſten Stimmung befanden. Hatten ſich doch die Madeirafahrer untereinander ſchon recht gut bekanntgemacht, ſo daß ſchon die enge Füh⸗ lungnahme und die gemeinſame Erwartung der bevorſtehenden Genüſſe die Stimmung immer mehr ſteigerte. Kurz ehe ſich der Zug in Be⸗ wegung ſetzte, ſchwirrten Zurufe mancherlei Art durch die Luft:„Lenſche, hoſcht dei Daſch nit vergeſſe?“—„Du, Alder, lehnt dich nit an die Wagetür, ſunſcht fallſcht raus“—„Schorſch, duh mir en Kanarievogel mitbringe und duh auch die Oranſche nicht vergeſſe“—„Viele Grieß an de ganze Betrieb“.. Als ſich dann der Zug mit dem angehängten Sonderwagen für die Madeirafahrer in Be⸗ wegung ſetzte, gab es ein eifriges Händeſchüt⸗ teln. Die Kapelle ſtimmte das Lied„Muß i denn..“ an und langſam fuhr der Zug aus der Bahnhofshalle, um dann im Dunkel der Nacht zu verſchwinden. Lebhafter Stadtbeſuchsverkehr Daß das kühle Wetter und die unzeitgemäße Kälte wenige Tage vor Frühlingsanfang in keiner Weiſe zur Förderung des Reiſeverkehrs beitragen würden, war vorauszuſehen. Zo herrſchte am Samstag und am Sonntag ouch nur ein Reiſeverkehr, der über den Umfang eines gewöhnlichen Sonntagsverkehrs nicht hinausging. Lediglich der Stadtbeſuchs⸗ verkehr war ziemlichlebhaft, da offen⸗ bar die Volksgenoſſen vom Land die Zeit vor Beginn der Frühjahrsarbeiten nochmals be⸗ nützt haben, um zur Hauptſtadt Mannhei zu kommen. Der ruhige Bahnverkehr wurde auch nicht durch Sonderzüge belebt, die am geſtrigen Sonntag nicht zu fahren waren. Ein gelungenes Mandolinenkonzert Mit linenkonzert wartete der Mannheimer Vexein für Zupfmuſik im Kolpinghauſe auf. eine Gruppe BDM⸗Mädel auf der Bühne in einem Sprechchor die Zuhörer aufforderte: „Pflegt deutſche Volksmuſik, denn Volksmuſik bringt Lebensfreude“, ſo dürfte ſie damit vie⸗ len Volksgenoſſen aus dem Herzen geſprochen haben. Das ausverkaufte und dichtbeſetzte Haus bewies zur Genüge das große Intereſſe an guter und gediegener Volksmuſik. Das ſtarke Orcheſter, teilweiſe noch vorteilhaft ver⸗ ſtärkt durch Pauke, Becken und Trommel, lei⸗ tete den Abend ſtimmungsvoll ein mit einer Sinfonie in e⸗-moll von K. Wölki, der ein flot⸗ ter Wiener Walzer von Ziehrer folgte. Daß auch die Kindergruppe unter ihrem Dirigen⸗ ten Joſef Wolf ſchon recht beachtliche Fertig⸗ keit auf dem Inſtrument erreicht hat, bekundete ſie mit drei Vortragsſtücken. Der zweite Teil des Programms ſtand dem erſten in keiner Weiſe nach. Neben dem aeläufig⸗flüſſigen „Armonie Alpine“(Sartori) iſt beſonders das Jeſſebſche Charakterſtück„Der Roſe Hochzeits⸗ zug“ hervorzuheben, das ebenſo wie die Opern⸗ ouvertüre zur„Nürnberger Puppe“ von Adam Der Diri⸗ gent Curt Müller hat das Orcheſter ſeſt in temperamentwoll dargeboten wurde. der Hand. Der ſtarke und wohlverdiente Bei⸗ fall verlangte mehrere Wiederholungen. Mit einem forſchen Marſch klang der Abend ein⸗ drucksvoll aus. Vorbereitung der Reichstagswahl Der Reichs⸗ Innern hat angeordnet, daß zur Vorbereitung und Durchführung der am 29. März 1936 ſtatt⸗ findenden Neuwahl des Reichstages den Be⸗ amten, Behördenangeſtellten und-arbeitern, ſo⸗ weit es die dienſtlichen Intereſſen zulaſſen, auf Antrag einer Parteidienſtſtelle Dienſtbefreiung oder Urlaub unter Fortzahlung der Bezüge und ohne Anrechnung auf den Erholungsurlaub er⸗ teilt werden kann. Schneiderumſchulung in Garniſonſtäadten Nach einer Mitteilung der„Deutſchen Ar⸗ beitskorreſpondenz“ hat die Reichsbetriesge⸗ meinſchaft Handwerk in der Deutſchen Arbeits⸗ front eine Umſchulungsaktion von Schneidern auf die Militärſchneiderei in die Wege geleitet, um dem empfindlichen Mangel an brauchbarem Nachwuchs für die Militärſchneiderei abzuhel⸗ fen. Die Reichsfachſchaft Schneiderhandwerk hat einen Plan aufgeſtellt, der Schulungskurſe in allen Garniſonsſtädten ermöglicht. Als wichtig⸗ ſter wurde zunächſt ein Vorbereitungskurs für die Leiter ſolcher Schulungskurſe in Berlin an⸗ geſetzt. Die Kurſe in den Garniſonsorten ſollen als Wanderkurſe abgehalten werden. Rund 100 Garniſonsſtädte ſind fürs erſte bereits für dieſe Wanderkurſe vorgemerkt. Silberne Hochzeit. Am Sonntag feierten ſeine Ehefrau Klara, 9 i Zinckz Uhl und e inckgraf, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. gratulieren. einem abwechſlungsreichen Mando⸗ Wenn und preußiſche Miniſter des Vi In der beitskreiſ Donne politik Freita mann: geſtalt. Die Arl anſchauun Foto⸗Arbe Stellvertr 18. Mürz, Heute a D 2, 6, Mi über„All lehre“. Be Die Abl nun zu e Verſchwun theaters, einſtöckiger Gaſſe. Ste vierſtöckige chen Nr. nächſten Z. Nach dem des Frühj Sch⸗ Am Fre kampf der Hauptinter den beſter gegen Sch denheimer gen auch d und:2 in Flegelha Jahre alter AGaſdhofſch aldhofſch Mädchen a Eltern und bracht wur' feſtſtellte. haften Jun zuführen. Die erſten In gzwei ei die erſten K frühe Begi notwendig, eine mehrf Trinitatiski fer, währen Jundt die chen andere teils am N. gen ſtatt, de die Konfirn Anſ Straßenſ⸗ Wieder ſte fes gegen 4 will dieſem in Geſtalt fei der au⸗ ſteinen zuſan gen am S⸗ WHW durcd Steinchen ge zu verkaufen Anſtecknadel für den Err Winterhilfsn beſten Kräfte die Not des er ſich hier mals beteilig künden ſoll, ganzen Ve Soldaten f wigshafen i gen auf an fenauſchule d Regimentes klingendem“ jene nebelſchn über die Bri müder, traur rück in die H Aber auch in der Unife am Wochener „400 Jungarbe in Ludwigsh⸗ kampf des gen. Am Sor urnhallen Am Nachmitt, Feier beſchlo wieder in ihr Am Samst züge der S? 10, SS⸗Stand Winterhil war.— Im Veranſtaltung „Kraft durch! ben— Guſtav vorläufig auf ſetzten Saal d Vorhanges he alſozialis⸗ beiter das en iſt. Sie präſen⸗ iehen, um aliſten zu den Frie⸗ zu bewei⸗ es wollen, Staat auf⸗ loch an die „daß wir zu unſe⸗ onalſo⸗ nd verab⸗ nig jeden ſchte allen bfahrt des ie Zurück⸗ rmahnun⸗ der frohe⸗ h doch die recht gut 'nge Füh⸗ artung der nng immer ug in Be⸗ icherlei Art Daſch nit ch nit an „Schorſch, und duh —„Viele igehängten er in Be⸗ zändeſchüt⸗ d„Muß i Zug aus dunkel der ehr zeitgemäße anfang in iſeverkehrs ſehen. Zo intag ouch n Umfang ehrs nicht beſuchs⸗ „ da offen⸗ e Zeit vor hmals be⸗ nnheun zu dzurde auch n geſtrigen onzert Mando⸗ er Verein uf. Wenn Bühne in ufforderte: Volksmuſik damit vie⸗ geſprochen ſichtbeſetzte Intereſſe tſik. Das ilhaft ver⸗ mmel, lei⸗ mit einer r ein flot⸗ ugte. Daß Dirigen⸗ che Fertig⸗ bekundete weite Teil in keiner ga⸗flüſſigen nders das Hochzeits⸗ die Opern⸗ von Adam Der Diri⸗ ſter ſeſt in ziente Bei⸗ gen. Mit lbend ein⸗ zwahl niſter des örbereitung 1936 ſtatt⸗ s den Be⸗ beitern, ſo: tlaſſen, auf ſtbefreiung Bezüge und zurlaub er⸗ onſtädten itſchen Ar⸗ sbetriesge⸗ n Arbeits⸗ Schneidern ge geleitet, rauchbarem ei abzuhel⸗ indwerk hat gskurſe in ls wichtig⸗ gskurs für Berlin an⸗ rten ſollen Rund 100 ts für dieſe g feierten klara, geb. hzeit. Wir — 4 Soldaten ſpazieren durch die Straßen. Lud⸗ Volksbildungsſtätte In der laufenden Woche finden folgende Ar⸗ beitskreiſe ſtatt: Donnerstag, 19. März: Fuhrmann: Geo⸗ politik.— Mall: Neues Schrifttum. Freitag, 20. März: Dr. Koeltzſch/ Dr. Brink⸗ mann: Opernſpielplan.— Rumler: Feier⸗ geſtaltung.— Nagel: Rundfunk. Die Arbeitskreiſe„Nationalſozialiſtiſche Welt⸗ anſchauung“,„Völkiſche Erziehung“ und der Foto⸗Arbeitskreis fallen wegen der Rede des Stellvertreters des Führers am Mittwoch, 138. März, aus. * Heute abend ſpricht im Saal der Harmonie, D 2,6, Miniſterialrat Prof. Dr. Pakheiſer über„Allgemeine Raſſen⸗ und Vererbungs⸗ lehre“. Beginn: 20.15 Uhr. Fortſchritte in G 6 Die Abbrucharbeiten im Quadrat 6 6 ſind nun zu einem vorläufigen Abſchluß gelangt. Verſchwunden iſt der große Bau des Apollo⸗ thegters, verſchwunden ſind auch die kleinen, einſtöckigen, uralten Häuschen in der ſchiefen Gaſſe. Stehen geblieben ſind vorläufig nur das vbierſtöckige Haus Nr. 15 und das kleine Häus⸗ chen Nr. 16. Aber auch dieſe werden in der nächſten Zeit geräumt und abgebrochen werden. Nach dem Abbruch beginnen dann im Laufe des Frühjahrs die Aufbauarbeiten. Schach in unſeren Volksſchulen Am Freitag fand der zweite Schachwett⸗ kampf der Mannbeimer Volksſchulen ſtatt. Das Hauptintereſſe beanſpruchte der Kampf der bei⸗ den beſten Mannſchaften: Feudenheimſchule gegen Schiller⸗ und Rheinauſchule. Die Feu⸗ denheimer Schüler gewannen nach zähem Rin⸗ gen auch dieſen Kampf mit:3 in der erſten und:2 in der zweiten Runde. Flegelhafter 5 Ein etwa dreizehn 15 alter Junge fuhr durch ſein unvorſchrifts⸗ mäßiges und flegelhaftes Verhalten vor der 3 Waldhofſchule ein etwa ſieben Jahre altes Mädchen an, das zuerſt in die Wohnung der Eltern und von da in das Krankenhaus ver⸗ bracht wurde, wo man eine Gehirnerſchütterung feſtſtellte. Hoffentlich gelingt es, den flegel⸗ haften Jungen ſeiner verdienten Strafe zu⸗ zuführen. Die erſten Konfirmationen des Jahres 1936. In swei evangeliſchen Kirchen fanden geſtern die erſten Konfirmationen des Jahres ſtatt. Der frühe Beginn war nur in den Kirchenbezirken notwendig, die durch ihre große Ausdehnung eine mehrfache Unterteilung beſitzen. In der Trinitatiskirche konfirmierte Stadtpfarrer Kie⸗ fer, während in der Lutherkirche Stadtpfarrer ——— chen anderen Kirchen fanden teils vormittags, teils am Nachmittag die Konfirmandenprüfun⸗ gen ſtatt, denen ſich dann am nächſten Sonntag die Konfirmation anſchließen wird. Wieder ſtehen wir am Abſchluß eines Kamp⸗ fes gegen Hunger und Kälte. Ludwigshafen will dieſem ſiegreichen Kampfe ein Denkmal 4 in Geſtalt eines Gedächtnisſteines ſet⸗ en, der aus Tauſenden von farbigen Moſaik⸗ n zuſammengeſetzt iſt. Unermüdlich gin⸗ gen am Samstag und Sonntag Helfer des Vos durch die Straßen, um die farbigen Steinchen gegen eine Spende von 20 Pfennig Zu verkaufen. Dieſe Steinchen ſind mit einer Anſtecknadel verſehen und gelten als Ausweis für den Erwerb eines Bauſteinchens für das Winterhilfsmal. So wie jeder einzelne nach beſten Kräften am gemeinſamen Kampfe gegen die Not des Winters mitgeholfen hat, ſo ſoll er ſich hier auch an der Errichtung des Denk⸗ imals beteiligen, das der Zukunft von der Zeit tünden ſoll, als die Not des einzelnen vom ganzen Volke getragen wurde. ———— wigshafen iſt Garniſon. Erinnerungen ſtei⸗ gen auf an 1914, als im Hofe der Grä⸗ fenauſchule das 1. Bataillon des 5. Reſerve⸗ Regimentes zuſammengeſtellt wurde und mit klingendem Spiel ins Feld zog, aber auch an jene nebelſchweren Novembertage von 1918, als über die Brücke nach Mannheim tagelang ein müder, trauriger Zug deutſcher Soldaten zu⸗ rück in die Heimat zog. Aber auch auffallend ————— —— 3 viel Jugend, meiſtens in der Uniform der Hitler⸗Jugend bevöllerte am Wochenende die Straßen Ludwigshafens. 400 Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen trafen in Ludwigshafen ein, um hier den Gauwett⸗ kampfdes Gaues Saarpfalz auszutra⸗ gen. Am Sonntagvormittag konnten wir in den 3 Kurndallen ſportliche Wettkämpfe beobachten. Am Nachmittag wurde der Wettkampf durch eine Feier beſchloſſen und die Teilnehmer kehrten wieder in ihre Heimat zurück. Am Samstagabend veranſtalteten die Muſik⸗ züge der SA⸗Reſerve⸗Standarte 250 und der 10, SS⸗Standarte gemeinſam im Pfalzbau ein Winterhilfskonzert, das gut beſucht war.— Im Vereinshaus der JG trat in einer Veranſtaltung der DAß, NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude“— Betriebszelle 3G⸗Far⸗ ben— Guſtav Jakoby auf. Das heißt, er ließ vorläufig auf ſich warten. Während im vollbe⸗ ſetzten Saal die Beſucher auf das Aufgehen des Vorhanges harrten, arbeitete Jakoby irgendwo auf der Landſtraße im Schweiße ſeines Ange⸗ ſichtes an ſeinem Auto, das einfach ſtreikte. Man wartete und wartete, die Minuten ver⸗ ſtrichen, aber Jakobhy kam nicht. So ſtartete unterdeſſen das Beiprogramm. Melita Wit⸗ tenbecher verkürzte mit ihrem anſprechenden opran die Stunden. Anna Wünſch erſt, die Jundt die Einſegnung vornahm. In zahlrei⸗ von Erhöhung der Verkehrsſicherheit tut not Abſchluß der kraftfahrtechniſchen Kurſe In der vergangenen Woche wurden die kraft⸗ fahrtechniſchen Kurſe der Berufsfahrer mit ihrer Beſichtigung der Prüfſtände der JG Farben⸗ Induſtrie abgeſchloſſen. Dieſe Kurſe, welche im Oktober vorigen Jahres mit einem Vortrag von Regierungsrat Schneider über die Reichs⸗ ſtraßenverkehrsordnung begannen, haben den Teilnehmern eine ungemeine Bereicherung ihres techniſchen Wiſſens gebracht und auch durch die verſchiedenen Vorträge über verkehrsgeſetzliche Beſtimmungen die Vertrautheit der Berufsfah⸗ rer mit der Reichsſtraßenverkehrsordnung ver⸗ tieft. Unter anderem ſprach Kriminaloberinſpek⸗ tor Schwab über„Kriminalpolizei und Ver⸗ kehrsunfälle“ und erläuterte an Hand von etwa 50 Lichtbildern die Urſachen der ſchweren Ver⸗ kehrsunfälle bis ins kleinſte. Polizeikommiſſar Gauwartz unterrichtete die Kursteilnehmer über die Erfahrungen, die man in Mannheim mit der Reichsſtraßenverkehrsordnung machte. Er behandelte insbeſondere die Unfälle, die ſich auf der Reichsautobahn ereigneten und zeigte in all dieſen Fällen, daß nur ſträflicher Leichtſinn und Unvorſichtigkeit ſchuld an den Unfällen auf der Straße des Führers war. Auch hier belebten zahlreiche Lichtbilder den Vortrag. der DAßf/ Beſichtigung der Prüfſtände Andere N techniſcher Natur behandelten Batteriepflege, etriebsſtoffrage u. a. Die mit einem aufſchlußreichen Vortrag ver⸗ bundene Beſichtigung der Prüfſtände der JG⸗Farbeninduſtri'e vermittelte allen Teilnehmern nicht nur eine Bereicherung ihres techniſchen Wiſſens, ſondern auch einen intereſffanten Einblick in die mit allen neuzeit⸗ lichen Hilfsmitteln ausgeſtatteten techniſchen Prüfanlagen für Motorfahrzeuge. Ein Rund⸗ gang machte die Beſucher mit den Verſuchen vertraut, die zur rationellen Ausnutzung des Betriebsſtoffes dort angeſtellt werden und ſolchen, die zur Ergründung der Urſachen des mehr bekannten als beliebten Klopfens und ſeiner Behebung dienen. 4 Es iſt erfreulich, daß die Deutſche Arbeits⸗ front in der nächſten Zeit neue kraftfahrttech⸗ niſche Kurſe beginnt, an welchem diesmal nicht nur Berufsfahrer, fondern auch Privatfahrer teilnehmen können. Intereſſenten erhalten jetzt ſchon nähere Auskunft in der Geſchäftsſtelle der DAßF, Abteilung Berufserziehung, in C 1, 10. Eine rege Teilnahme wäre ſehr er⸗ wünſcht auch im Intereſſe der Verkehrsſicherheit, die in unſerer Stadt noch manches zu wünſchen übrig läßt. vs. Der Offiziernachwuchs der Luftwaffe Nächſter Einſtellungstermin: 1. April Zur Unterrichtung derjenigen jungen Leute, die den Beruf eines Offiziers der Luftwaffe er⸗ greifen wollen, wird mitgeteilt, daß al s nü ch⸗ ſter Einſtellungstermin der 1. April 1937 in Frage kommt. Die Mel dun gen hier⸗ zu ſind jedoch bereits bis zum 31. März 1936, alſo bis ſpäteſtens innerhalb 14 Tagen, einzureichen. Je eher die Geſuche eingereicht werden, deſto ſchneller werden ſie in Bearbei⸗ tung genommen. Zur Einſtellung als Fahnenjunker iſt der Beſitz des Abiturientenzeugniſſes einer Höheren Lehranſtalt erforderlich. Altersgrenze iſt das vollendete 24. Lebensjahr. Anwärter für die Fliegertruppe melden ſich bei der Annahmeſtelle für Fliegeroffiziersanwärter, Berlin W. 62, Budapeſter Straße 10. Anwär⸗ ter für die Flakartillerie melden ſich bei dem Kommandeur derjenigen Flakabteilung, bei welcher ſie eingeſtellt zu werden wünſchen. An⸗ wärter für die Luftnachrichtentruppe melden ſich bei dem Kommando der Luftnach⸗ richtenlehrgänge Halle⸗Saale. Merkblätter, die die genauen Einſtellungsbe⸗ dingungen und ausführliche Anweiſung zur Einreichung der Geſuche enthalten, können bei Anſere Schweſterſtadt am Wochenende Straßenſammlung für ein WHW-Ehrenmal/ Soldaten beleben das Straßen oild geniale Sängerin, vereinigte gar vier Stimmen in ihrer Kehle. Sie verſtand es, vom Sopran zum Alt, vom Alt ſogar zum Bariton und Tenor hinüberzuwechſeln und fang u. a. das Duett aus„Don Juan“, die Arie„Holde Aida“. Auch die zwei Walkings erhielten reichen Beifall für ihre Tänze. Unterdeſſen hatte auch Guſtav Jakoby im Kampfe mit der Tücke des Obſektes den Sieg davongetragen und traf an der Stätte ſeines Wirkens ein, Das Sprichwort, daß das Letzte nich: das Schlechteſte iſt, ſich hier in vollem Maße. Als Deutſchlands gefeiertſter Humoriſt wind er auf dem Programm ange⸗ prieſen. Nun, Proaramme pflegen nie zu wenig zu verſprechen. Wer dieſen Mann aber hörte, ſah, daß hier nicht zu viel verſprochen war. Viele Humoriſten könnten ſich hier ein Stückchen davon abſchneiden. Jakvoy hat das Zeug zu einem echten Humoriſten, er verſteht natürlich Mutterwitz in geiſtreicher und gefäl⸗ liger Form an dem Mann zu bringen. Alle, die ihn hörten, waren begeiſtert. VS. 1937/ Meldungen bis 31. März 193õ den obengenannten Meldeſtellen angefordert werden. Soldaten, die kein Abitur haben, kön⸗ nen nach einjähriger Dienſtzeit in die Offi⸗ zierslaufbahn als Fahnenjunker übernommen werden, wenn ſie ſich in der Dienſtzeit beſon⸗ ders bewährt haben und die Gewähr bieten, auch ohne Abſchluß einer wiſſenſchaftlichen Vor⸗ bildung durch das Abitur vollwertige Offiziere zu werden. Sie dürfen aber zum Zeitpunkt der Uebernahme nicht älter als 22 Jahre ſein. Meldungen von Nichtabiturienten zur Ab⸗ leiſtung der einjährigen Dienſtzeit ſind nicht an die obengenannten Meldeſtellen für Offiziers⸗ anwärter zu richten, ſondern an die Meldeſtel⸗ len für den freiwilligen Eintritt als Soldat der Luftwaffe, das heißt an die Flieger⸗Erſatzab⸗ teilungen, Flakabteilungen, Luftnachrichten⸗Er⸗ ſatz⸗Truppenteile und das Regiment„General Göring“. Wo ſich dieſe Truppenteile befinden, kann beim nächſten Wehrkreiskommando erfragt werden. Neuer Vorſteher des Poſtamtes Mannheim⸗ Waldhof. Dem ſeitherigen Vorſteher des Pof⸗ amtes Mannheim⸗Lange Rötter traße, Poſt⸗ inſpektor Albert Deißler, wurde mit Wir⸗ kung vom 1. März die Leitung des Poſtamtes Mannheim⸗Waldhof übertragen. Daken für den 16. März 1936 1909 Der Schauſpieler Adalbert Matkowſky in Berlin geſt.(geb. 1858). 1917 318 Nikolaus II. verzichtet auf den Kaiſer⸗ thron. 1924 Uebergabe Fiumes an Italien. 1930 Der ſpaniſche Miniſterpräſident Primo de Rivera in Paris geſt.(geb. 1871). 1935 Verkündung des Geſetzes über die Wieder⸗ einführung der allgemeinen Wehrpflicht. Sonnenaufgang.39 Uhr, Sonnenuntergang 18.30 Uhr.— Mondaufgang.46 Uhr, Mond⸗ Mc.55 Uhr.— Letztes Viertel.35 Uhr Rundfunk⸗Programm Montag, 16. März Reichsſender Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſtik;: .30 Frübkonzert;.10 Gymnaſtik;.30 Froher Klang zur Arbeitspauſe; 10.15 Ein Geldſtück wan⸗ dert; 11.30 Für dich, Vauer: 12.00 Schloßtonzert: 13.00 Nachrichten; 13.15 Schloßkon zert; 14.20 Muſi⸗ kaliche Kurzweil; 15.45 Liederſtunde; 16.00 Bunte Muſtk am Nachmittag; 17.45 Erzeugungsſchlacht; 18.00 Fröhlicher Altag; 19.45 Erlauſcht, feſtgehalten fiſt dich; 20.00 Nachrichten; 20.10 Der blaue Maon⸗ taz; 2200 Nachrichten; 22.20 Worüber man in —— ſpricht; 22.30 Konzert; 24.00—.00% Nacht⸗ muſi 3 Landeskriminalmuſeum wieder eröffnet Ein wertvoller Anſchauungsunterricht ſur Polizei und Gendarmerie Karlsruhe, 15. März. Das im Jahre 1909 eingerichtete Landestriminalmuſeum hat in dem von Weinbrenner erbauten ehemaligen Markgräflichen Palais am Rondellplatz eine neue Heimſtätte gefunden. Das Muſeum wurde am Samstagmittag in Anweſenheit der Ver⸗ treter der Behörden, vor allem des Innenmi⸗ niſteriums und der Organe der Juſtizpflege wieder eröffnet. Aus dieſem Anlaß fand in der Vorhalle des Gebäudes, das nach ſeiner Wiederherſtellung einen Juwel unter den Baudenkmälern unſe⸗ rer Stadt bildet, eine ſchlichte Feier ſtatt, die von Orcheſtervorträgen umrahmt wurde. Der Miniſter des Innern, Pflaumer, erinnerte in einer kurzen Anſprache an den Zweck des Landeskriminalmuſeums, das für die Polizei⸗ und Gendarmeriebeamten einen wertwollen Anſchauungsunterricht bieten ſoll. Aus kleinen Anfängen hervorgegangen, enthält es heute eine große Sammlung von belehrendem und aufklärendem Material, nicht minder aber auch kriminaliſtiſchen Denkwürdigkeiten, die kulturhiſtoriſches Intereſſe beanſpru⸗ chen dürfen. Das das bisher der Gendarmerieſchule angegliedert war, iſt von jetzt ab der neu geſchaffenen Zentral⸗ behörde, dem Landeskriminalpolizeiamt mit dem Präſidenten Dr. Heim an der Spitze un⸗ terſtellt. Der Miniſter übergab es in die Ob⸗ hut dieſes Amtes mit dem Wunſche, daß es ſeinen Zweck erfüllen und dazu beitragen werde, begangene Verbrechen aufzutlären und ſolche in Zukunft zu verhindern. Präſident Dr. Heim dankte dem Miniſter namens der Beamtenſchaft des Landeskrimi⸗ nalpolizeiamtes für den Beweis des Vertrau⸗ ens. Das Muſeum ſollte nicht nur eine Lehr⸗ mittelſammlung für Polizei und Gendarmerie ſein, ſondern auch ein Mittel, um zu erkennen, wie man die Bevölkerung am beſten gegen das Verbrechertum ſchützen und wie man andererſeits den Staat bei der Bekämp⸗ fung der Verbrecherwelt unterſtützen kann. Es folgte darauf eine Beſichtigung des Lan⸗ deskriminalmuſeums. Am Hauptaufgange hat man den Lichtbildern der Polizei⸗ un Gendar⸗ meriebeamten, die als Opfer ihres Berufes im Kampfe mit Verbrechern gefallen ſind, einen würdigen Platz zugewieſen. Im übrigen zeigt das Muſeum in jeder, wenn auch kleinſten Einzelheit, wie ſchwer, aber auch erfolgreich gegen die Geſetzesverletzer geführt ird. Der Oeffentlichteit iſt das Landeskriminal⸗ muſeum nicht zugänglich. Die Beſten im Kampf Karlsruhe, 15. März. Am Freitagnach⸗ mittag bereits trafen die Teilnehmer am dies⸗ jährigen Gauzwiſchenentſcheid im Reichsberufs⸗ wettkampf in der Landeshauptſtadt ein. Im Hauſe der Gebietsführung der Hitler⸗Jugend, in der Rüppurrer Straße, wo das Quartieramt untergebracht war, erhielten die Ankommenden Wohn⸗ und Schlafplätze zugeteilt. Der Haupt⸗ teil der jugendlichen Wettkämpfer iſt in der Karlsruher Jugendherberge untergebracht, den übrigen konnten Privatquartiere zur Verfü⸗ gung geſtellt werden. So ſah man am geſtrigen Abend allenthalben in den Straßen Jungen und Mädel, zumeiſt in Hitlerjugenduniform, Kof⸗ fer an der Hand oder Tourniſter über, ihre Quartiere aufſuchen. Nach dem Abendbrot, das im Luiſenhaus in der Baumeiſterſtraße eingenommen wurde, be⸗ ſuchten alle Teilnehmer gemeinſam unter Füh⸗ rung des Gaujugendwalters Friedrich die Auf⸗ führung des Schauſpiels„Richelien“ im Badi⸗ ſchen Staatstheater. Samstagmorgen begann der Kampf. Um 8 Uhr traten alle Teilnehmer und Teilnehmerin⸗ nen vor dem Schloßplatz an und marſchierten von dort an ihre Wettkampfſtätten. Eine Stunde ſpäter ſchon, als wir durch die einzelnen Orte des Wettkampfes gingen, ſtanden die Jungen mit heißen Wangen über ihre Arbeit gebeugt, und die Mädel hantierten emſig mit Schere und Nadel. Allen, ob Junge oder Mädel, iſt der gleiche Eifer, der gleiche Fleiß zu eigen, der ſie zu prächtigen Leiſtungen befähigt. NᷣS- Schweſtern in heidelberg Karlsruhe, 15. März. Am Freitag fanden ſich in Heidelberg im Hauſe der Deutſchen Ar⸗ beit die nordbadiſchen NS⸗Schweſtern zu einem Schulungstage unter Leitung der Gauvertrau⸗ ensſchweſter Käthe zuſammen. Am Vormittag hielt Pg. Pichlau, Heidel⸗ berg, ein größeres Referat über Sinn und Be⸗ deutung der Nürnberger Geſetze. Am Nachmittag ſprach dann der Organiſa⸗ tionsleiter der NSV, Gau Baden, Pg. Stie r, zu den Schweſtern. Ausgehend von der Füh⸗ rerkundgebung in Karlsruhe ſprach er über na⸗ tionalſozialiſtiſche Weltanſchauung.„Es iſt für uns ein Erlebnis, den Führer ſehen und ſpre⸗ chen zu hören. Er hat uns von dem verderben⸗ bringenden Liberalismus befreit, und das deutſche Volk iſt einig geworden. Darum gilt ihm unſer Dank und unſere grenzenloſe Liebe und Verehrung. Wir müſſen uns bewußt ſein, daß jetzt in dieſer ſchweren und hiſtoriſchen Zeitſtunde alle perſönlichen Bedenken beiſeite geſtellt werden müſſen, und es für uns alle nur ein Ziel gibt: Deutſchland! Das WhHW iſt Sinnbild der deutſchen Einheit und des deut⸗ ſchen Opferſinnes. Das Volk hat ſich zu einer Schickſalsgemeinſchaft zuſammengefunden und wird jetzt zeigen, daß es geſchloſſen hinter dem Führer ſteht. OPEI. auros BReparafuren- Fahrschule FRIIZ HARTMANMN seckenhelmeretr. 68 2 Fernruf 403 16 Badiſcher Kreisfeuerwehrtag in Plankſtadt Plankſtadt, 14. März. In den Tagen des 20., 21. und 22. Juni begeht die Freiwillige Feuerwehr Plankſtadt ihr 40jähriges Stif⸗ tungsfeſt, das in Verbindung mit dem 31. Ba⸗ diſchen Kreisfeuerwehrtag und dem 60jährigen Verbandsjubiläum des IX. Feuerwehrkreisver⸗ bandes Mannheim⸗Ladenburg gefeiert wird. Ein gefährlicher Sturz Zaiſenhauſen bei Bretten, 14. März. Nach Schulſchluß ſtürzte der 9jährige Oskar Hipp die Treppe im Schulhaus hinunter“ Der Knabe erlitt einen Schädelbruch, der nach wenigen Stunden den Tod zur Foige hatte. Gefängnis wegen Motorraddiebſtahls Mosbach, 15. März. Vor der Kleinen Straf⸗ kammer Mosbach hatte ſich der ledige Ottomar Bonard aus Altvorweiler zu verantworten, der beſchuldigt iſt, ein Motorrad entwendet zu haben. Da der Angeklagte ſich nicht entlaſten konnte und auch wegen ähnlicher Delikte vor⸗ beſtraft iſt, erhielt er eine Gefängnisſtrafe von acht Monaten. Amgehungsſtraße um Mosbach Mosbach, 15. März. Um den Verkehr durch die Hauptſtraße zu entlaſten, ſoll parallel zur Hauptſtraße eine Umgehungsſtraße errichtet wer⸗ den, die längs des Stadtgartens und am Waſ⸗ ſerwerk vorbeiführt und in der Rähe des Bahn⸗ hofes wieder in die Hauptſtraße einmündet. Gegenwärtig iſt mit der Erweiterung dieſer Straße begonnen worden, ſo daß die erſten Vorarbeiten in Angriff genommen ſind. neber 22 000 Mark Brandſchaden Elbenſchwand(b. Schopfheim), 14. März. Bei dem ſchweren Brandunglück haben die Fa⸗ milien Fritz und Albert Bauer nahezu ihre geſamte Habe verloren. Der Gebäudeſchaden wird auf 15 000 RM, der Sachſchaden auf 7000 bis 8000 RM geſchätzt. Zum Ehrenmitglied ernannt „Freiburgi. Br., 14. März. Die Geſellſchaft für Erdkunde zu Leipzig beging mit einem aka⸗ demiſchen Feſtakt die Feier ihres 75jährigen Beſtehens. Im Rahmen dieſer Feier wurden ahlreiche Ehrungen vorgenommen. U. a. wurde rof. Dr. Friedrich Mez⸗Freiburg i. Br., Er⸗ forſcher deutſchen Volkstums, zum Ehrenmit⸗ glied—5 Geſellſchaft für Erdkunde zu Leipzig ernannt. Hakenkreu ne 5 ahr Wehrfreiheit in Budapeſt ◻ 90* 3 9 m 16. März 1935 führte Deutſchland die Wehryflicht ein Gau Baden: und niedrig, und gipfelt darin, Lſe Neckara 3 h menſt ei ienſt zu erfüllen. Der Dien 5 im 5—— bei der Marine, bei IfB Mühlb' der Luftwaffe erhält durch Gau Südwe Eintracht Fr Wormatia V Gau Württen 358˙ Eßlin dieſe Art der Wehrverpflich⸗ tung ſeine Weihe als Ehren⸗ dienſt der Volksgemeinſchaft, der Nation gegenüber. Dieſe ethiſche Verpflichtung, die uns das Geſchenk des VfB Stuttga Behefre 0 16.—— h So Feuerba ehrfreiheit und ehrfähig⸗ lei, el züg dergl a. Kriege zu führen, ſondern Wacker Münc darauf, Deutſchland als ſtarke E Bayreutl Macht und angeſehene Nation Augsbur in die Lage zu verſetzen, den Frieden zu ſichern und zu Po verteidigen. Die Stellung des Neulußheim deutſchen Mannes zur Nation Alemannia 9 iſt das Entſcheidende. Jenſeits Schwetzingen der Grenzen wurde das kaum ScC. Käfertal begriffen, vielmehr gedanken⸗ Sbg Sandt los als Militarismus ausge ⸗ Zen pelbe legt oder abſichtlich als ſolcher 58. Eppelhe und bekämpft. äre es nackter Militaris⸗ Pora mus, dann könnten nicht vor Edenkob zwölf Monaten die deutſchen S6 05 Pirn Männer aus allen Gauen, Keuſtadt 2 aus allen Ständen ſo einmü⸗ Pfalz Ludwig tig, ſo innig und begeiſtert Mres Kaiſ ihren Dank dem Führer zu⸗ Speyer— gejubelt haben. Sie wußten Vg. Mund und ſpürten um das Hohe 86 1914 Oyp des Wehrgeſchenkes: Pflicht und Recht des deutſchen Man⸗ Auff nes, alle die Tugenden zu Nau Südweſt üben, deren Beſitz und An⸗ bo Wiesbade wendung die vor ande un ot/ Weiß 8 Marſch in die neue Garniſon. Berfg*—— d ren. Gau Württem Am 16. März jährt ſich zum erſten Male der denkwürdige Tag, an dem der Führer und Reichskanzler durch Beſchluß der Reichsregie · rung die ſchmählichſte und ſchmerzlichſte Feſſel des Verſailler Diktats zerriß und dem deutſchen Volke ſeine Wehrhoheit mit der Einführung der allgemeinen SpVg. Troſſir Gau Bayern: VfB Ingolſtat Poſt⸗SV Wür VfR Mannhei Dienſtpflicht wiederſchenkte. Wer wird ſich an dieſem für En Heilbronn alle Zeiten unvergeßlichen Tag nicht des damals geſprochenen Bezit Führerwortes erinnern:„Das I Weinheim deutſche Volk empfindet den Akt Sandhauſen— der deutſchen Regierung vom 16. März nicht ſo ſehr als einen militäriſchen, als vielmehr Meiſter Gau Baden: einen moraliſchen Akt.“ Sie Tu 62 Weinhe unfgeißen in ihrer 32. am kläͤſten den Sinn des Scharn⸗ horſtſchen—55 vor 122—— WEitlingen ren, das nicht nur in wehr ⸗ politiſcher Hinſicht, ſondern vor Die Spitzen der Wehrmachk beim Jührer: Im Vorder⸗ XV 1846— 2 allem in ſeiner Ethik dem deut⸗ 5 00 Generaloberſt von Blom⸗ Fnportverein ſchen Weſen ſo grundlegend ent⸗ erg; von links: Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Gene⸗ riedrichs ſpricht. Denn: die allgemeine ral der Flieger Göring; Oberbefehlshaber des Heeres, TViernheim Wehrpflicht, die eine Stellvertretung General der Arkillerie Freiherr von Fritſch und Ober⸗ 26 St. Leon unmöglich macht, verwiſcht den Un⸗ befehlshaber der Kriegsmarine Admiral Raeder. TRot— S5 terſchied von reich und arm, von hoch 3 Gau Bayern: Im äreis: Ein Flugzeugabwehrgeſchütz bei Vorführun⸗ eypng. Fürth gen der Wehrmacht auf dem Reichsparteitag. BSeéAugsburg 1 8c Bamber, ündersbühl Gau Württemb TV Altenſtadt Tbd. Göppinger Eßlinger TSV Tgd. Schwenni. Ten Süſſen— TV 1860/intra Düſſeldorf. Eichen in Hannover: Nordmark— TV 46 Mannhe TV Frankenthal fiein! Alle Veranf Reichsſportfüh hat angeordnet, dem Tage der ſportlichen Wettl Englands Ft Englands A Wochenend in e verneß und tru oben:-Boot s in voller Jahrt im Kieler hafen.— Unten: Panzerwagen paradieren am„'Tag der Wehrmacht“ en Teil des Kichth chwa kbeleit auf dem in Nürnberg. 1 m en Niagfeld in Malen Aufnahmen: Heinrich Hoffmann 2. Weltbicd 5(1d. es Entfernuna einſ nis blieb es bis akenkreuzbanner⸗— Seite 9 Sport und Ipiel A Nr. 127/ B Nr. 76— 16. März 1936 dDie Ipiele des 5onntags Fußball Länderſpiel 4 in Budapeſt: Ungarn— Deutſchland 32(:1) 3 Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga Gau Baden: Viſe Neckarau— Freiburger Fcg. SVWaldhof— Amicitia Viernheim. 1. 8⁰⁰ Pforzheim.— Karlsruher FB.. VfB Mühlburg— Phönix Karlsruhe. OCau Süͤdweſt: Eintracht Frankfurt— F 03 Pirmaſens Wormatia Worms— Kickers Offenbach. Gau Württemberg: Spfr. Eßlingen— Stuttgarter Kickers. 3 555———— Sportfreunde Stuttgart SEu Feuerbach— 1. SSV Ulm 4 Gau Bayern: §C Nürnberg— Fc 05 Schweinfurt Wacker München— KE8 Nürnberg 4 50 Bayreuth— Bayern München. Augsburg— SpVg. Fürth. Pokalſpiele im Gau Baden eulußheim— Alemannia Rheinau. lemannia IFlvesheim— Edingen Schwetzingen 98— Phönix Mannheim. Käfertal— VfTuR Feudenheim.. Spcßg Sandhofen— FC 08 Mannheim. Seckenheim 98— os Hockenheim. Union Heidelberg— FG Rohrbach. g. Eppelheim— Vittoria Walldorf. 1 Pokalſpiele im Gau Südweſt Ebdenkoben— F6 03 Ludwigshafen 43 n. Verl. S 05 Pirmaſens— Contwig. 220 Neuſtadt— Sés Waldfiſchbach:0 nach Verl. Ffalz Ludwigshafen— Limburgerhof.. 21 Mrev Kaiſerslautern— SC'lautern:5 4 Speger— Hagenbach„ 52 ShpVg. Mundenheim— F Frankenthal 10:2 86 1914 Oppau— FV Mutterſtadt.. 41 Auſfſſtiegsſpiele zur Gauliga Dau Südweſt: An Wiesbaden— Teutonia Hauſen.. 3 Saarbrücken— Reichsbahn⸗ hßhemt... Germ. 04 Ludwigshafen— 1. FC Kaiſersl. Gau Württemberg: Spög. Troſſingen— FV Nürtingen 3 Gau Bayern: ZIſch Ingolſtadt⸗Ringſee— Vf Coburg. 2: Poſt⸗SB Würzburg— Jahn Aegensburg 1: HhHireundſchaftsſpiele An Mannheim— Hamborn 07 S5 S8 Heilbronn 96— Stuttgarter SE. 5: Bezirksklaſſe unterbaden⸗Oſt WWeinheim— Fch Kirchheim SGandhauſen— 05 Heidelbergg. handball Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga Gau Baden: * 62 Weinheim— SV Waldhof... 614 T Ettlingen— TG Ketſch:11 Bezirksklaſſe —————— — iisS2Sis..— vorder⸗ 1846— T Oftersheim.. 8: Blom⸗ Poſtſportverein— Jahn Weinheim..„ 3111 „Gene⸗ VFriedrichsfeld— TG Laudenbach. 13: heeres, heim— MrG. 2: Ober⸗ 6 St. Leon— TV Hockenheim:3(abgebr.) der. V Rot SV St. Leon—„ 0 0„ 0 4 Gau Bayern: führun⸗ Spog. Fürth— Polizei München... 10: ag. 1. Jcé Bamberg— TVLeonhard⸗ 3 ündersbühl e Gan Württemberg: Tu Altenſtadt— Tgſ. Stuttgart. Tbd. Göppingen— TV Cannſtatt. Eßlinger TSV— Stuttgarter Kickers. Tad. Schwenningen— Stuttgarter TV. Süſſen— Eßlinger Tgd. Rugby TW 1860/ Eintracht Frankfurt— Fortuna hHockey Eichenſchildſpiele der Frauen Hannover: hmark— Südweſtt. 4 Süddeutſchland T 46 Mannheim— TV57 Sachſenhauſen 00 Tn Frankenthal— TV 46 Mannh. Frauen:3 :0 kiein 5port am 29. März Alle Veranſtaltungen werden abgeſagt eichsſportführer von Tſchammer und Oſten angeordnet, daß ſämtliche 29. März, bem Tage der Reichstagswahl, vorgeſehenen portlichen Wettkämpfe abgeſagt werden. Englands Fußballamateure geſchlagen nglands Amateur⸗Fußballelf weilte am chenend in der ſchottiſchen Hafenſtadt In⸗ eß und trug dort den fälligen Länder⸗ pf gegen Schottland aus. 7000 Zuſchauer ebten einen knappen:0⸗Sieg der Schotten, ziemlich alücklich errungen wurde. Noch der Pauſe konnte Whitehead aus 15 Meter ö5WW. ieb es bis zum Schluß. baß Gün :4 Be Augsburg— 1. Fé Nürnberg.. 535 fernuna einſenden und bei dieſem Ergeb⸗ finappe niedeelage unſerer Fußballer in Budapeſt Ungarn— Deutſchland:2, Halbzeit:1 Die Hoffnungen auf einen neuen deutſchen Fußballſieg, diesmal im 12. Länderlampf gegen Angarn, haben ſich leider nicht erfüllt. Anſere junge Mannſchaft konnte in Budapeſt nicht ſiegreich beſtehen, ſondern mußte den ungariſchen Berufsſpielern einen knappen und glücklichen:2⸗Sieg überlaſſen, nachdem man die Seiten bei.1 gewechſelt hatte und Deutſchland ſpäter ſogar eine:1⸗GFührung verzeichnete. Das Glück war aber auf ſeiten der Ungarn, die unter dem Anfeuerungsgeſchrei ihrer Landsleute nicht nur noch den Ausgleich, ſondern auch noch den Siegestreffer erzielen konnten. fierzlicher Empfang Seit Jahren hat man in Ungarn einem ſportlichen Ereignis nicht mehr ein ſo großes Intereſſe entgegengebracht, wie dem Fußball⸗ änderlampf gegen Deutſchland. Viele Fuß⸗ ballfreunde hatten ſich zum Empfang der deut⸗ ſchen Expedition auf dem Budapeſter Bahnhof eingefunden und herzliche Zurufe empfing die Spieler und ihre Begleiter. Der ungariſche Verband hatte ſogar eine Muſikkapelle aufge⸗ boten, die beim Einlaufen des Budapeſter Schnellzuges in die Halle die deutſche Hymne ſpielte. Der Empfang war kurz, aber recht eindrucksvoll und von freundſchaftlichſtem Geiſte getvagen. Die deutſche Mannſchaft beſand ſich in glän⸗ zender Stimmung, kein Wunder, war doch die Reiſe glatt und reibungslos vonſtatten ge⸗ angen. Am Samstagvormittag trieben die Spieler etwas Gymnaſtik und badeten an⸗ ſchließend. Wie man erfuhr, wird ſich an der Auſſtellung der deutſchen Elf nichts mehr ändern. Das gleiche gilt übrigens auch für die ungariſche Mannſchaft. In den Nachmittagsſtunden des Samstags ſah man ſchon viele Schlachtenbummler aus der Provinz und dem benachbarten Ausland in den Straßen der ungariſchen Hauptſtadt. Häuſer und Straßen waren mit Fahnen und Girlanden überſät, denn das Länderſpiel fällt mit dem traditionellen Freiheitstag zuſam⸗ men. Einen ſchöneren Rahmen konnte man 50 Valdhof gewinnt nach elieben SV Waldhof— Amieitia Viernheim.0(:0)/ Eckenverhältnis 722 Das Spiel beginnt recht temperamentvoll. Beide Torhüter müſſen gleich in Altion treten, doch bereits nach 3 Minuten ſchon hat Wald hof die Führung an ſich Wibt Eine flache Hereingabe von Günderoth wird von Schneiner an dem am Boden liegen Krug fein vorbei⸗ gelenkt. Es ſteht:0. Dann holt ſich Viernheim eine Ecke und nach 10 Minuten Spielzeit ſieht das Eckenverhältnis:1. Siffling auf der einen und Müller auf der anderen Seite jagen je zwei Bombenſchüſſe über das Tor. Eine Steilvorlage von dem Viernheimer Hüter in die Hände Eine ganz erſtklaſſige Vorlage von Blelmeier an iffling führt zur dritten Waldyofecke, aus welcher der zweite Treffer reſultiert. Der von Weidinger gut hereingegebene Ball kommt ven Pennig über Bielmeier zu der aus nächſter Nähe einſchießt. Nach hal ſtündigem Spiel ſteht es aber ſchon:0. Weidingers Flanke wird von Günderoth dem Innenſturm zugeköpft, Schneider ſchießt, doch Krug wehrt ab, Bielmeier iſt zur Stelle und ſchießt unhalt⸗ 1 n Minute ſpäter heißt es ſchon 4ꝛ0. eroth hat eine verwandelt, und kaum hat man dieſes ſchöne Kombinationstor notiert, da ſieht man gerade noch einen halbhohen Schrägſchuß Sifflings ins Viernheimer Tor fliegen. Es ſteht jetzt allo :0. Innerhalb zehn Minuten vier Tore mehr kann man wirklich nicht verlangen. Dabei haben die Viernheimer beileibe nicht nur zu⸗ geſchaut. Sie benutzten jede Gelegenheit zu einem Angriff. Heermanns Abwehrkunſt vat ihnen aber auch jeden Erfolg verwehrt. Drei oder vier Schüſſe hat Drayß ſicher gehalten und das andere haben Maier und Model erledigt. Einen weiteren erfolgverſprechenden Kombina⸗ tionszug unterbindet der Unparteiiſche mit dem Halbzeitpfiff. In der Pauſe ſieht man allenthalben frohgemute Geſichter, was bei die⸗ ſem Ablauf der Dinge ja auch recht verſtand⸗ lich iſt. Zudem ſind die Amiciten aus Viern⸗ heim nicht gerade ein xbeliebiger Gegner, das weiß man auf dem Waldhof vom Vorſpiel her nur zu gut. Das:1 iſt heute noch nicht ſo recht verdaut. Man hofft es allerdings nach Spiel⸗ ende ganz vergeſſen zu dürfen. Der Auftakt iſt auch wieder vielverſprechend. Mit Eleganz läßt Siffling zwei Gegner in ſeinem Kielwaſſer paddeln, bedient ſeinen Mittelſtürmer haargenau, doch Schneider wird unfair genommen und ſein Strafſtoß von Krug gehalten. Bei einem ſchnellen Vorſtoß der rettet Drayß durch Fußabwehr vor iß 2. Dann hält Krug einen Weitſchuß von Wei⸗ dinger und ein Scharfſchuß Sifflings geht knapp über die Latte. Die fünfte Ecke für Wald⸗ hof landet im Aus. Bei einem durchaus be⸗ rechtigten Elfmeter verläßt Krug in unſport⸗ licher Weiſe ſein Tor. Siffling markiert leicht die ſiddeunche baulga Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pet. 5 Pforzheim 17 11 41:24 SV Waldhof 57:24 Karlsruher FV 17 42:33 VfR Mannheim 17 37744 Germ. Brötzingen 16 27:29 Amicitia Viernheim 17 25:40 Freiburger FG 17 43:54 75 Neckgrau 14 34:31 VfB Mühlburg 17 25:27 Phönix Karlsruhe 16 25:50 Gau XIII— Südweſt Spiele gew. un, verl. Tore Pet. 18 46:28 35:15 45:21 37:26 37:30 26:33 28:27 19:38 31:44 17:44 SSSSSS— 283 SOASsen — F 03 Pirmaſens Eintracht Frankfurt Wormatia Worms Bor. Neunkirchen FSW Frankfurt ickers Offenbach FV Saarbrücken Union Niederrad Opel Rüſſelsheim Phönix Ludwigsh. do ꝰοιοοοιο οDQ Günderoth ſchießt Schneider Weidinger⸗Flanke direkt Nr. 6. Dann vergißt Kiß 2 wiederum, daß er auf dem Sportplatz ſteht. Blau⸗Schwarz be⸗ herrſcht eindeutig das Spielfeld. Man wird leb⸗ haft an das torreiche Treffen gegen den KV exinnert. Schwächere Leiſtungen des rechten Waldhofflügels vergißt man bei der Betrach⸗ tung techniſcher Glanzleiſtungen der anorren Mannſchaftsteile. Doch es bleibt vorerſt nun vei Glanzleiſtungen, ungefähr eine halbe Sti.nde lang, bis Molenda die Sache zu langweilig wird und er auf dem rechten Flügel ſelbſt vor⸗ geht, ſchön zu Günderoth flankt. Deſſen Kopf⸗ ball ergibt das ſiebente Tor. Siffling verſchießt eine weitere Chance, was Bielmeier zuvor am laufenden Band beſorgte. Die ſiebente Ecke für Waldhof beſchließt den Reigen der ziemlich einſeitig beſtimmten öhchdian dieſes Punkte⸗ kampſes auf dem Waldhofplatz. Die Viernheimer können von Glück ſagen, mit nur ſieben Toren davongekommen zu ſein. Die Möglichkeiten ſür ein zweiſtelliges Reſultat waren reichlich vorhanden. In Anbe⸗ tracht deſſen, daß die Sache ſo ganz eindeutig für den Gegner ablief, kann eine Mannſchafts⸗ kritik unterbleiben. 3 Die Blau⸗Schwarzen werden, wenn dermal⸗ einſt Fußball nach Virtuoſität, Kombinations⸗ vermögen und intelligenter Auffaſſung be⸗ wertet werden wird, nur noch eine Halbzeit zu ſpielen haben, denn für ſie genügen 45 Mi⸗ nuten Spielzeit, um einen ganzen Fußball⸗ lehrfilm von A bis Z herunterzuſpielen. So⸗ lange aber die Spiele noch nach Toren entſchie⸗ den werden, raten wir den verſpielten Herren vom Waldhof, doch etwas mehr Wert auf Schußfertigkeit zu legen, denn dann wird es nicht mehr der Fall ſein, daß man gegen Geg⸗ ner wie KF und Viernheim auf deren Ge⸗ lände unentſchieden ſpielt oder gar verliert, während man zu Hauſe ganz nach Belieben zu gewinnen vermag.(Daran ändern auch die heute ſo reichlich erzielten Tore nichts.) Viel⸗ leicht hricht dann auch die Zeit einer ganz gro⸗ ßen Mannſchaft an, die an die Erfolge eines „Club“ oder von Schalke anknüpfen kann. Dem guten Schiedsrichter Keller(Karlsruhe) ſtellten ſich die Mannſchaften wie folgt: SV Waldhof: Drayß Maier Model Molenda Heermann Pennig Weidinger Bielmeier Schneider Siffling Günderoih Müller Müller 2 Bauersfeld Faltermann Krug Amteitta Viernheim: Koob Martin Kiß 1 Kiſt 2 Stumpf Setſch im Fpiegel der Tahellen Gau XV— Württemberg Spiele gew. un. verl. Tore Ptt Stuttgarter Kickers 18 11 5 51:23 VfB Stuttgart 18 8 2¹ 1. SSV Ulm 17 10 2¹ Stuttgarter SC 71 20 SpfFr. Stuttgart 17 20⁰ Spfr. Eßlingen 18 17 Spog. Cannſtatt 17 17 FV Zuffenhauſen 17 15 Ulmer FV 94 18 13 FV Feuerbach 17 3 Gau XVI— Bayern Sp. gew. un. verl. 18 13 18 12 17 12 17 17 16 17 18 18 16 —-— Sr—-— —— 8O0 OOennn2 —— Tore Pekt. 4242 31 37:14 28 4524 26 35:29 17 15 13 13 13 9 7 1. FC Nürnberg Spag. Fürth Bayern München. FC Schweinfurt BC Augsburg ASV Nürnberg 1860 München Wacker München 1. G5 Bayreuth FC München —— οm⏑n ι⏑ ——— 1 ◻ S ο ο ο ſich alſo nicht für dieſen„Länderkampf der Freundſchaft“, wie man in Budapeſt dieſe Be⸗ gegnung vielſach bezeichnet, denken. Auf dem Hungaria⸗Platz arbeiteten noch flei⸗ ßige Hände an der Fertigſtellung der Tribünen, die nun insgeſamt 40 00 Beſuchern Sitzmög⸗ lichteit geben ſollen. Erſtmalig ſeit vielen Jah⸗ ren erwartet man wieder einmal ein volles Haus, alſo rund 60 000 Beſucher! Die Stim⸗ mung in der ungariſchen Oeffentlichkeit iſt all⸗ gemein ſo, daß man mit einem ungariſchen Sieg rechnet, zumal Ungarns Fußballſport einen Erfolg über Deutſchland als neuen Auf⸗ ſchwung dringend benötigt. kin großer Tag für Budapeſt Seit über fünf Monaten ſah die ungariſche Hauptſtadt keinen Länderkampf mehr, Sie harte förmlich auf die zwölfte Begegnung mit Deutſch⸗ land warten müſſen. Heute war man in Buda⸗ peſt froh, daß es die von einer ſo erfolgreichen Spanienreiſe zurückgekehrte deutſche Nationa⸗ ehf in ſeinen Mauern beherbergen durfte. Wußs man doch zu genau, daß ein Sieg über Deutſch⸗ land dem ungariſchen Fußballſport einen mäch⸗ tigen Auftrieb geben würde. Kein Wunder al'o, wenn Ungarns Fußballbegeiſterte am Sonnfag ſchon früh auf den Beinen waren. Endloien Schlangen gleich bahnten ſich die Autobuſſe ihren Weg, die Straßenbahnen kamen nur mühſam von der Stelle, immer wieder ſperrten ihnen ganze Karawanen von Radfahrern und Privat⸗ wagen die Strecke. Unüberſebbar war die Men⸗ ſchenmenge, die ſich durch die feſtlich geſchmück⸗ ten Straßen der Hauptſtadt zum Hungaxia⸗Platz wälzte. 3000 deutſche Schlachtenbummler waren am Samstag in Budapeſt angekom⸗ men, die meiſten aus Mitteldeutſchland, Ber⸗ lin und Schleſien. Sie waren ſehr überraſcht, als ihnen im Budapeſter Bahnhof die Haken⸗ kreuzflagge entgegenwehte, als der Badenwei⸗ ler⸗Marſch und ſogar das Deutſchland⸗Lied ertönten., Die deutſche Kolonie und mit ihr die zahlloſen Budapeſter Sportfreunde hatten es ſich nicht nehmen laſſen, für einen großar⸗ tigen Empfang zu ſorgen und den Brüdern aus dem Vaterland die wenigen Stunden in der ungariſchen Hauptſtadt ſo angenehm wie möglich zu machen. In den Abenoſtunden lauſchten die deutſchen Schlachtenbummler den Weiſen der Zigeuner und ſie koſteten die vor⸗ züglichen ungariſchen Weine und vor allem den weltbekannten Aprikoſen⸗Likör. Es waren Stunden voller Freundſchaft und Herzlichkeit, die 5 die ſie erlebten, unvergeßlich bleiben werden. 40 000 auf dem Hungaria⸗pPlatz Im Bezirk oſephſiadt liegt die wohl zülteſte Sportplatanlage der ungariſchen Hauplſtadt, der traditionsreiche Mra⸗Hungaria⸗Platz. Zwei große überdeckte Tribünen an den Längsſeiten waren ſchon viele Wochen vor dem Spiel völlig ausverkauft. Der Platz wies trotz ſeines Alters eine elaſtiſche, kurz geſchorene Grasnarbe auf, der auch die ſchlechte Wittexung der letzten Wochen nichts hatte anhaben können. Kurz vor 14 Uhr war der Platz ſchon voll beſetzt, 5 waren es mehr als 40 000 Zuſchauer, die die Stätte des Länderkampfes umſäumten und der kommenden Dinge harrten. Ungarns Olympia⸗Fußballer die Ehre, in einem Kampf gegen eine rovinzmannſchaft, den großen Länderkampf einzuleiten. Für deutſche Begriffe war es nicht allzu viel, was die ungariſchen Amateure da zeigten. Taktiſche und techniſche Mängel waren feſtzuſtellen und nur vereinzelnt ſah man Klaf⸗ ſeleiſtungen. Die„Olympia⸗Elf“ ſiegte mit:0 Toren, wobei beide Erfolge ſchon vor der Pauſe erzielt wurden. Inzwiſchen hatte ſich auch die Ehrentribüne gefüllt und man ſah neben Reichsverweſer Horthy auch Miniſterpräſident Gömbös und mehrerere Miniſtex neben Vertretern der deut⸗ ſchen Geſandtſchaft. Die Mannſchſiften. ſprangen wenige Minuten vor 15.30 Uhr ins Feld, die deutſche Elf vorneweg, dahinter die Ungarn. Ein Jubelſturm erhob ſich, der ſich noch ſteigerte, als die ungariſche Elf vor der »Tribüne Aufſtellung nahm und von Reichsver⸗ weſer Horthy begrüßt wurde. Der tſchechoſlo⸗ wakiſche Schiedsrichter Kriſt pfiff zur Wahl, Fritz Szepan und Dr. Saroſi, die beiden Spiel⸗ führer, tauſchten Höflichkeiten aus und wählten, wobei der Ungar die Wahl gewann. Deutſch⸗ land hatte alſo Anſtoß, mußte aber gegen die Sonne und einen recht friſchen Wind ſpielen. Die Mannſchaften ſtellten ſich wie folgt: Deutſchland: Sonnrein Münzenberg Munkert Janes Sold Kitzinger Gelleſch Lenz Szepan Elbern Urban O Titkos Toldi Dr. Saroſi Kardos Eſeh II Dudas Turai Sebes Biro Vago Ungarn: Szabo Beide Mannſchaften traten alſo in den zu⸗ letzt gemeldeten Aufſtellungen an. Die erſte Halbzeit Die deutſche Elf hatte es gegen Wind und Sonne nicht ſehr leicht, doch fand ſie ſich ſehr dald und wartete mit gefährlichen Angriffen auf. Wie vermutet, bevorzugte die ungariſche Mannſchaft das auf ihr techniſch aroßartiges Können aufgebaute Fünfſtürmerſpiel. Sonn⸗ rein mußte gleich einen Weitſchuß Turais un⸗ ſchädlich machen und wenig ſpäter einen Schuß des jungen Kardos halten. Auf der Gegenſeite ſchaffte der linke Flügel Urban⸗Szepan gefähr⸗ liche Lagen vor dem ungariſchen Tor, aber auch die Ungarn hatten in Szabo einen aufmerk⸗ ſamen Hüter zur Stelle. Nacheinander mei⸗ ſterte er zwei Bombenſchüſſe Szepans und an⸗ ſchließend auch einen Freiſtoß des deutſchen Spielführers. Eine leichte Ueberlegenheit der ungariſchen Ballkünſtler machte ſich bemerkbar, aber ſie arbeiteten im Sturm viel zu engmaſchig und erleichterten der deutſchen Hintermannſchaft die Abwehrarbeit. Mittelläufer Sold folgte dem großen Saroſi auf Schritt und Tritt und die ſtämmigen deutſchen Verteidiger Münzenberg und Munkert„nahmen“ die ungariſchen Ver⸗ binder hart aber fair. Die deutſchen Angrifſe waren in dieſer Zeit nicht ſo zahlreich, aber doch ſehr wirkungsvoll. War ein deutſcher Stür⸗ mer im ungariſchen Strafraum, dann wurde es immer brenzlig und die Ungarn hatten bange Augenblicke zu überſtehen. Szepan baut⸗ fimos auf, obwohl viele ſeiner Vorlagen gegen den ſtarken Wind nicht immer ihr Ziel erreichten. In der 15. Minute fiel dann völlig unerwar⸗ tet das erſte Tor für Ungarn. Titkos war durchgebrannt, kurvte nach innen und ſchoß aus vollem Lauf von der 16⸗Meter⸗Linie aus ein. Der Durchbruch und der Schuß des unga⸗ riſchen Linksaußen erfolgten ſo überraſchend, daß der deutſchen Hintermannſchaft keine Mög⸗ lichkeit zum Eingreifen blieb. Unbeſchreiblich war der Jubel der Magyaren. Das Spiel blieb in der Folge offen. Die Deutſchen ließen ſich keineswegs aus der Faſſung bringen, vielmehr ſpielten ſie freier und wurden ſtets gefähr⸗ lich. Gelleſch ſtellte Szabo vor eine ſchwere Aufgabe, anſchließend knallte Urban aufs Tor. Bei verteiltem Feldſpiel vergingen die Mi⸗ nuten. Wiederholt brachte ſich Szepan gut zur Geltung. Im Zweikampf mit Turai behielt der Schalker faſt ſtets die Oberhand und als er wieder einmal den Ungar überliſtete, kam ſeine Vorlage zu Urban, der auf und davon ging und halbhoch über den ſich werfenden Szabe den Ball ins ungariſche Tor beförderte. Die kleine deutſche Kolonie war außer ſich vor Freude. In der 40. Minute wechſelten die Ungarn einen Spieler aus. Kardes mußte her⸗ aus und an ſeiner Stelle ſpielte nun Szataneſik (Budai). 45 * Die zweite Halbzeit In der deutſchen Mannſchaft hatten Münzen⸗ berg und Munkert die Plätze gewechſelt. Der Wind hatte ſich etwas gelegt, was den Ungarn ſehr gelegen kam. In den erſten zehn Minuten waren ſie auf Grund ihrer erſtaunlichen Schnel⸗ ligkeit und Wendigkeit überlegen. Gegen Mün⸗ zenberg, der große Augenblicke hatte, kamen die ungariſchen Stürmer aber nicht an. Recht gut war auch wieder der deutſche Angriff, die weiten Vorlagen zum ungariſchen Tor ſchafften ſtets gefährliche Momente. In der 13. Minute erzielte Lenz das deut⸗ ſche Führungstor. Urban war an der Außen⸗ linie entlang gefegt und hatte flach vor das ungariſche Tor gegeben, wo Lenz aus ſpitzem Winkel aus kürzeſter Entfernung einſchoß. Doch nicht lange währte die Freude der Deutſchen. Bereits nach fünf Minuten konnte Ungarns Rechtsaußen Cſeh den Hanauer Sonnrein mit einem Bombenſchuß ſchlagen. Der deurſche Torhüter hatte den Ball zwar noch berührt, aber bei der ungeheuren Wucht mußte er ihn doch paſſieren laſſen. Mit wuchtigen Vorſtößen verſuchte die deutſche Mannſchaft, erneut einen Vorſprung zu erringen. Szepan ſetzte ſich ganz außerordentlich ein, mit Urban bildete er einen ſehr gefährlichen 90 el, der von der ungariſchen Hintermann⸗ chaft kaum zu halten war. Bis zur 30. Minute hatten die Deutſchen das Spiel vollkommen in der Gewalt. Der Sturm hatte jetzt die beſten Augenblicke. Hinten war Münzenberg ein un⸗ überwindlicher Turm, er fegte alle Angriffe der Ungarn fort. Trotzdem aber konnte der Sieges⸗ treffer der Gaſtgeber nicht verhindert werden. Der deutſche Sturm kam noch oft gefährlich durch. Beſonders Lenz wartete mit gefährlichen Schüſſen auf, aber gerade der Dortmunder hatte bei dem gut ſpielenden Szabo wenig Glück. In der 38. Min. fiel dann das Siegestor der Ma⸗ yaren. Bei einem Geplänkel vor dem deutſchen or gab Titkos nach innen, wo ſich Sonnrein und Dr. Saroſi gemeinſam um den Ball be⸗ mühten. Der Magyare war etwas ſchneller und drückte den Ball mit der Bruſt über die Linie. Ungeheurer Jubel beantwortete dieſen Erfolg. Mit dem knappen:2⸗Erfolge für die Ungarn ging das Spiel zu Ende. * Etwas Kritik In den Leiſtungen hielten ſich beide Mann⸗ ſchaften die Waage. Die deutſche Elf wirkte im — und als Mannſchaft nach der Pauſe ſogar weit gefälliger, vor dem Tore war ſie durchſchlagskräftiger. Ein Unentſchieden hätte den Kampfverlauf viel beſſer wiedergegeben. In der deutſchen Mannſchaft gab es keinen Verſager! Vielleicht fiel Gelleſch etwas ab, da⸗ für aber kämpften die anderen um ſo mehr. Die beſten Spieler waren ohne Zweifel Münzenberg und Szepan. Der Schalker hatte vor der Pauſe die ſchwere Aufgabe, den Angriff gegen den Wind aufzubauen, was ihm aber vollkommen elang. Lenz kam erſt nach der Pauſe voll ins Spiel, war dann aber der Schrecken der ungari⸗ ſchen Hintermannſchaft. Daß er nur ein Tor erzielte, weniger an ihm, als vielmehr an dem ungariſchen Torhüter Szabo. Der Rechts⸗ außen Elbern litt unter dem Ausfall Gelleſchs, zeigte aber wiederholt ſehr gute Einzelleiſtungen. Urban bildete— wie bereits erwähnt— mit Szepan einen überaus gefährlichen linken Flü⸗ el. In der Läuferreihe erledigte der Saar⸗ hrickener Sold ſeine Aufgabe als Drittvertei⸗ diger zufriedenſtellend. Dr. Saroſi kam unter 5 Bewachung nicht ſo zur Geltung, wie es ie Ungarn erwartet hatten. Janes zeigte einen Formanſtieg gegenüber ſeiner Leiſtung auf der iberiſchen Halbinſel. Stets eifrig und einſatz⸗ bereit war der Schweinfurter Kitzinger. Beide Spieler. ſleun Tore und ein neckarauer Sieg Vfe Neckarau— Freiburger FC:3(2 2) Daß der Freiburger FC an der Altriper Fähre eine ſo überraſchend hohe Niederlage hinnehmen müßte, hat ſich wohl niemand in beiden Lagern der Abſtiegskandidaten träu⸗ men laſſen. Aber das Reſultat beſteht voll⸗ kommen zu recht. Die weitaus größte Zeit des Spieles waren die Neckarauer haushoch über⸗ legen und nur der bekannten Schußunfertiakeit der Neckarauer Stürmer verdanken es die Frei⸗ burger, daß die Niederlage nicht noch höher ausgefallen iſt. Dabei ſah es anfanas aar nicht ſo ſehr nach einem ſo überzeugenden Siea der Platzherren aus. Nach der erſten halben Stunde lagen die Freiburger ſogar mit zwei Toren in Führung und eher war mit ihrem Siea zu rechnen, als mit einem der Platzher⸗ ren Aber mit einem unveraleichlichen Kampf⸗ geiſt aingen die Neckarauer ans Werk und noch vor hem Pauſenpfiff gelana es ihnen den Aus⸗ aleich zu erzielen. Nach der Pauſe war Freiburg geſchlagen Die alänzende Neckarauer Läuferreihe hielt den Freiburaer Sturm vollkommen in Schach füt⸗ terte ihre Stürmerreihe nur ſo mit ausgezeich⸗ neten Vorlagen und deren immerwährenden ſtürmeriſchen Angriffe mit härteſtem kämpeeri⸗ ſchen Einſatz zermürbten mehr und mehr die Hintermannſchaft der Freiburger Durchweg waren die Gäſte gezwungen ihre Läuferreihe ausſchließlich in der Verteidigung zu poſtieren. wodurch natürlich dem Sturm ſede Unterſtſit⸗ zuna fehlte und dieſer nur noch ſelten Anariffe vortraaen konnte. Dem enormen Druck der Neckarauer Anariffe konnte naturgemäß auf die Dauer auch ein ſo autes Schlußtrio, wie es die Freiburger haben, nicht widerſtehen und nacheinander folaten in kurzen Abſtänden die Tore der Platzherren. Die Mannſchaften betraten in folgender Auf⸗ ſtellung den Platz: Vfe Neckarau: Dieringer; Meiſter, Klamm. Lauer, Siegel, Größle: Schmitt, Wenzelbur⸗ ger, Roth, Benner, Striehl. F C Freiburg: Müller; Keller, Kaſſel; Heck, Lehmann, Holter; Büchner, Eberhardt, Peters, Koßmann, Müller II. Schiedsrichter war Schrempp⸗Karlsruhe, der recht aut amtierte. Vom Anſpiel wea diktiert Neckarau zunächſt das Geſchehen. Es geht hoch her im Straf⸗ raum der Freiburaer und ſchwere Arbeit ha⸗ ben Keller und Kaſſel zu verrichten, um Er⸗ folge der Platzherren zu verhindern. Sie ha⸗ ben es indeſſen nicht allzuſchwer, dieſe Auf⸗ aabe zu löſen. Wie immer ſind die Neckarauer Stürmer im Strafraum mit ihrer Kunſt zu Ende, ſo aut ſie auch im Feld kombinieren und wiederholt die Freiburger Läuferreihe alatt ſtehen laſſen. Zweimal hat Roth ſehr aute Chancen, ohne indeſſen eine davon ver⸗ werten zu können. Nach zehn Minuten indeſ⸗ ſen iſt die Ueberlegenheit der Neckarauer zu Ende Die Freiburger kommen mehr und mehr auf und bedrohen mit auten Vorſtößen das Neckarauer Tor. Bei dem enormen Schußver⸗ mögen des Freiburger Sprinterſturmes, der von dem ſchlecht bewachten Peters glänzend aeführt wird, wird die Hintermannſchaft der Neckarauer auf ſchwere Probe geſtellt. In der 18. Minute muß ſie zum erſtenmal vor den Angriffen der Freiburger kapitulieren. Mit einem feinen Steilpaß ſetzt Peters Müller 2 ein, deſſen gut hereingebene Flanke kommt zu drei Freiburger Stürmern, die vollkommen ungedeckt vor dem Tore ſtehen und Büchner kann mit wenig Mühe einlenken. Die Neckarauer ſetzen alles daran, den Ausgleich wieder herzuſtellen. Entſchieden haben Spiel, aber die Langſamkeit der Stürmer im gegneriſchen Strafraum läßt zunächſt alle An⸗ griffe erfolglos verlaufen. Dagegen kann Frei⸗ burg in der 32. Minute ſeinen Vorſprung er⸗ höhen. Ein Straſſtoß, von Holder getreten, köpft Peters über Klamm hinweg geſchickt zu Eberhardt, der aus nächſter Tornähe den Ball ins Netz dirigiert. Verblüffen laſſen ſich die Neckarauer aber nicht. Mit unverminderter Hef⸗ tigkeit greifen ſie an und in der 40. Minute ge⸗ lingt es Striehl mit einem unheimlich wuch⸗ tigen Schuß aus gut dreißig Meter Entfernung ein Tor aufzuholen. Und vier Minuten ſpäter kann Striehl aus einem kleinen Gedränge heraus nochmals erfolgreich ſein. Mit:2 geht man in die Pauſe. Der Wiederbeginn ſieht wiederum Neckarau im ſtürmiſchen Angriff Schon in der zehn⸗ ten Minute bietet ſich Roth eine glänzende Torgelegenheit, als er fünf Meter vor dem Tor frei den Ball erhält. Aber wiederum bleibt die Chance unverwertet. Haushoch ſpielen die Neckarauer überlegen. Freiburg kommt überhaupt nicht mehr zu Wort und iſt nur noch in der Verteidigung beſchäftigt. Und in der zwölften Minute nach Wiederbeginn hat Neckarau die Führung an ſich geriſſen. Roth kann im Nachſchuß das dritte Tor für ſeine Mannſchaft erzielen. Der Freiburger Sturm kommt nur noch mit vereinzelten un⸗ zuſammenhängenden Angriffen vor, die mit wenig Mühe von der glänzenden Neckarauer Hintermannſchaft zunichte gemacht werden. Zu⸗ nächſt kann aber auch die zahlreiche Verteidi⸗ gung der Freiburger die Angriffe der Neckarauer erfolglos geſtalten. Dem immerwährenden Druck der zahlreichen Angriffe der Platzherren kann ſie aber auf die Dauer nicht Stand halten und in der 35. Minute muß ſich Mül⸗ ler zum vierten Male geſchlagen bekennen. Roth war wiederum der Schütze, der eine Steilvorlage von Wenzelburger verwan⸗ elte. Schon drei Minuten ſpäter iſt es wieder Roth, der auf dieſelbe Art den fünften Tref⸗ fer erzielt. Zwar gelingt den Freiburgern durch einen ſchönen Alleingang von Eberhardt noch ein drittes Tor zu erzielen, doch ſchon wenige Minuten ſpäter ſtellt Wenzelbur⸗ ger mit einem ſauberen Schuß die alte Tor⸗ differenz wieder her.:3 ſteht nun die Partie und im Zeichen dauernder Ueberlegenheit der Platzherren geht mit dieſem Reſultat auch dieſer erbitterte Kampf um die Sicherungspunkte zu Ende. Eck. dicherer Pokalſieg von Olympia ſleulußheim Olympia Neulußheim— Alemannia Rheinau:1(:1) Die Rheinauer Mannſchaft, die in der Ta⸗ belle bekanntlich ja den letzten Platz einnimmt, konnte gegen die komplette Mannſchaft der Platzbeſitzer wenig ausrichten. Das Spiel war ſchon von Anfana an eine ſichere Sache der Neulußheimer. In der fünften Minute gelang Fuchs von Neulußheim durch Kopfball das Führungstor. Die Gäſte verſuchten, durch ge⸗ fährliche Vorſtöße, zum Ausaleich zu gelan⸗ gen. Neulußheim verteidiate und klärte aber ieden Anariff ſicher. Die Platzbeſitzer nahmen den Gegner viel zu leicht. In der 30. Minute hatte der Halbrechte von Rheinau Gelegenheit, den Ausgleich zu erzielen. Dieſes Tor hätte bei eiwas mehr Aufmerkſamkeit der Neuluß⸗ heimer Verteidigunga unbedingt vermieden werden müſſen. Die Neulußheimer Angriffe häuften ſich und die Gäſtehintermannſchaft hatte alle Hände voll zu tun, um Tore des Gegners zu verhüten. Bei einem Gedränge vor dem Rheinauer Tor erwiſchte der Mittel⸗ ſtürmer von Neulußheim das Leder und ſchoß aus dem Hinterhalt unhaltbar ein. Wenig ſpäter wurden die Seiten gewechſelt. Bereits in der erſten Minute nach Wieder⸗ anſtoß wurde das Spel endgültig für Neuluß⸗ heim eeitſchieden. Wiederum war es Fuchs, der zum:1 einſchoß. Rheinaus Stürmerreihe kam nur ſelten an den Ball. Die Platzherren arbeite⸗ ten ſich Chance auf Chance heraus. Aber vor dem Tor der Gäſte waren ſie von einem unge⸗ heuren Schußpech verfolgt. Der Ball wurde oft von drei Meter Entfernung aus über das Tor gejagt. Nur noch in Rheinaus Hälfte wurde ge⸗ ſpielt. Kurz vor Schluß führte die Ueberlegen⸗ Verteidiger waren gut, Münzenberg Munkert. Sonnrein war an den Toren ſchuld⸗ los. In der erſten Halbzeit hatte er einige Augenblicke, die nicht erkennen ließen, daß er erſt zum zweiten Male in der Nationalmann⸗ ſchaft ſtand. In der ungariſchen Elf war der Hungariga⸗ Linksaußen Titkos der beſte und erfolgreichſte Mit Dr. Saroſi war man weniger zufrieden, er wurde auch zu ſehr bewacht. Ueber⸗ raſchend zufriedenſtellend ſpielte der Erſatz⸗Halb⸗ rechte Szatancſik. In der Läuferreihe war Sebes der beſte Spieler, von den Verteidigern über⸗ zeugte Vage durch einen ſicheren Abſchlag und bewußtes Dazwiſchenfahren. Szabo im Tor ſpielte in einer großen Form und brachte die deutſchen Stürmer oft, ſehr oft zur Verzweif⸗ lung. Mit ſeinen langen Armen fing er die beſten Schüſſe weg. Der tſchechoſlowakiſche Schiedsrichter Chriſt war manchmal etwas klein⸗ lich, aber durchaus korrekt und hatte das Spiel ſtets vollkommen in der Gewalt. heit der Platzherren zu einem vierten Tor. Diesmal war es Scheck, der Halblinke von Neulußheim, der den Torreigen beendete. Auf beiden Seiten ſah man nur wenig guten Fußball. Bei den Gäſten waren Läuferreihe und Verteidigung ſehr unſicher und der Sturm wurde daher ſehr in Mitleidenſchaft gezogen. Das nötige Aufbauſpiel vermißte man ganz. Neulußheim hätte bei etwas mehr Eifer weit höher gewinnen müſſen. An dem einen Tor war der Hüter ſchuldlos. Verteidigung und Läuferreihe arbeiteten ohne Tadel. Im Sturm wurde zuviel kombiniert und eine raſche Ball⸗ abgabe wäre für den Sturm weit vorteilhafter geweſen. Der Sieg der Platzherren ſtand nie in Frage. hl. fartnückige begner Seckenheim 98— Hockenheim 08:2(:0) „Zum dritten Male in dieſer Spielzeit ſtanden ſich beide Mannſchaften gegenüber. In den zwei Verbandsſpielen gab es keinen Sieger und keinen Beſiegten. Zweimal trennte man ſich unentſchieden. Diesmal mußte es einen Ge⸗ winner geben, mochte es ſein wie es wollte. In beſter Beſetzung meldeten ſich dem Schiedsrichter Nagel(Mannheim) beide Mann⸗ ſchaften. Den äußeren Rahmen gaben etwa 500 Zuſchauer, die Zeuge eines abwechſlungs⸗ reichen und ſchönen Kampfes waren. Hart wie in den Verbandskämpfen wurde das Treifen durchgeführt und der Schiedsrichter mußte des öfteren durchgreifen, um die erhitzten Gemüter wieder zu beſchwichtigen. Seckenheim ſpielte gleich zu Beginn eine leichte Feldüberlegenheit heraus und der Links⸗ außen kann dieſe auch ſchon in der 10. Minute durch ein ſchönes Tor zahlenmäßig zum Aus⸗ druck bringen. Gleich darauf wird eine ſchöne Chance für Seckenheim zunichte gemacht und dadurch den ſcheinbar zweiten Treffer für Sek⸗ kenheim verhindert. Gegen Ende der erſten Spielhälfte wird der Kampf etwas ausgegliche⸗ ner und durch einen Deckungsfehler des rechten Verteidihers kommt Hockenheim noch kurz vor Halbzeit zum Ausgleich. Auch mit dem Wiederanſpiel kann man eine leichte Formverbeſſerung der Hockenheimer feſt⸗ ſtellen. Einen unreinen Angriff des Seckenhei⸗ mer Torhüters ahndete der Schiedsrichter mit Strafſtoß. Hockenheim liegt mit:1 in Füh⸗ rung. Seckenheims Mannſchaft erwachte jetzt. Eine Fehlabwehr der Hockenheimer Verteidi⸗ gung drückten zwei Seckenheimer Stürmer zum Ausgleich ein und damit war Hockenheim eigentlich ſchon geſchlagen. Die Mannſchaft ließ nach und kam ganz aus dem Konzept. Seckenheims Halblinker erzwang in der 24. ſie wiederum mehr vom Minute das dritte Tor durch eine + chöne Einzelleiſtung. Kurz vor Schluß aulg der Mittelſtürmer der Platzherren nochma ſchön durch, legte ebenſo zur Mitte, ſo daß der Rechtsaußen das vierte Tor nur einzulen⸗ ken brauchte. Seckenheim konnte eigentlich nur in der zweiten Hälfte voll befriedigen. In dieſer Spielhälfte war jeder Mann auf dem Poſten. Hockenheim war techniſch der Seckenheimer Mannſchaft etwas voraus, aber dieſes Moment reichte nicht aus, um den Tatendrang de 7 Seckenheimer aufzuhalten. Verdient gehen die nächſte Pokalrunde. Feudenheim ausgeſchaltet Käfertal— Feudenheim:0(:0) Käfertal: Vetter; Rutz, Rihm; Jene, Kili Dick; Pauels, Mayer, Singler, Fuchs, Herin Feudenheim: Krämer; Sohn, Pflock, Ueberrhein, Ripp; Fuchs 1.„Berroth, Fuchs., Edelmann, Bohrmann. Schiedsrichter: Wunder, Viernheim. Die Anfangsminuten bringen verteiltes Spiel. Eine hohe Flanke von Fuchs 1. kann Vetter gerade noch übers Tor lenken. Einen wuchtigen Torſchuß von Fuchs hält Krämer ſicher. Die Hintermannſchaften ſind ſehr auf⸗ merkſam und laſſen den Stürmern wenig A griffsmöglichkeiten, ſo daß die Torwächter vor⸗ erſt vor keine großen Aufgaben geſtellt werden. Eine prächtige Steilvorlage von Fuchs erwiſcht Hering zu ſpät und Sohn kann durch ſchnelles Dazwiſchenfahren klären. Ein wuchtiger 16⸗Me⸗ ter⸗Strafſtoß für den Gaſtgeber geht darüber. In der Folge ſind ſich beide Mannſchaften im Feld⸗ ſpiel vollſtändig ebenbürtig. Nachdem Feuden⸗ heim zwei Eckbälle unausgenützt läßt, kommt Käfertal durch einen ſolchen zum Führungstor. Pauels tritt ſehr genau und Singler kö ſchön ein. Eine weite Steilvorlage zu Pauels findet dieſen in ausſichtsreicher Poſttion aber in Abſeitsſtellung. Kurz vor Halbzeit hätt die Gäſte ausgleichen können, doch die beiden Fuchs verſchoſſen kurz hintereinander. Der Wiederbeginn bringt Feudenheim durch ſeinen linken Flügel eine gute Chanee, die jedoch Fuchs 2. an den Pfoſten ſchießt. Ein ungemein ſcharfer Strafſtoß von Hering vereitelt die gut⸗ geſtellte Mauer der Feudenheimer. Auf der Gegenſeite knallt Fuchs 2. hoch dar⸗ über. Ein von Edelmann gut getretener Straf⸗ ſtoß führt zu einer weiteren Ecke, die Vetter im prächtigen Hochſprung herunterholt. Die Feu⸗ Schm. denheimer haben nun etwas mehr vom Spiel. Berroths gutgemeinten Schuß geht an den Eckpfoſten. Während man nun meint, der Gaſt könnte ausgleichen, kommt Käfertal zum zweiten Tor. Ein weiter Abſchlag geht über die au gerückte Verteidigung und der ſchnell ſtartend Fuchs lenkt das Leder an Krämer vorbei ei Nach einem unglücklichen Zuſammenſtoß muß Berroth ausſcheiden. Die Käfertaler gehen nus mächtig daran, das Reſultat höher zu ſchrauben. Gefährliche Situationen ſpielen ſich vor rämers Gehäuſe ab, doch kann er vorläufig Erfolge Gegners verhüten. Erſt kurz vor Schluß k wiederum Singler ein. Der Gaſt hatte ſeine Mannſchaft vollſtändig umgeſtellt und dadurch die ſpieleriſche Leiſtun etwas gehoben, ohne jedoch ſtark genug zu ſei um den heutigen Gegner zu ſchlagen. Man muß nur bedauern, daß die Käfertale durch einige unglückliche Niederlagen wei hinter den Tabellenführer Sandhofen gekomme ſind, daß ſie wahrſcheinlich dieſen nicht meh einholen können. Die Mannſchaft zeigte a heute wieder, daß ſie in allen Teilen gut beſetz iſt und auch höheren Aufgaben gewachſe wäre. Schiedsrichter Wunder fällte ſeine Entſchei dungen raſch und beſtimmt. P. kdingen hielt ſich tapfeer Alem. Ilvesheim— Fort. Edingen 311 Ilvesheim: Lembach— Sauer, Hennes thal— Weber., Kraft, Hammann— Schwarz., Schwarz., Weber K. Zeh Weber A. Edingen: Barth— Trindel, Ding— Fi menich, Baum, Schneider— Müller, ler., Hepp, Ding., Jung. Zur zweiten Pokalbegegnung trafen ſich be Mannſchaften am Ilvesheimer Neckardam zu einem Treſfen, auf deſſen Ausgang mi Recht man geſpannt ſein durfte, war es doch gerade der vovausſichtliche Kreismeiſter Ed en, der in glänzendem Stil die favoriſier riedrichsfelder Germanen diſtanzierte. Soinger waren in ſtärkſter Aufſtellung nach Ilvesheim gefahren, während man im ein⸗ heimiſchen Lager erſtmals wieder über 5. Schwarz verfügen konnte. Vor einer anſehn⸗ lichen Zuſchauermenge und unter korrekien Leitung von Scherer(Neckarau) entwik⸗ kelte ſich vom Anſpiel weg ſofort ein inter⸗ eſſanter Kampf. Situationen wechſeln blitz⸗ ſchnell doch kann vorerſt keiner der Gegner nennswerte Erfolge erringen. Barth(Edin⸗ gen) meiſtert einen ſcharfen Schuß von Webet ., kann aber nicht verhindern, daß Zeh ku darauf, einen ſchlecht abgewehrten Ball zum Führungstreffer einſendet. Nun werden a die Edinger allmählich lebhafter. Geplänkel vor dem Ilvesheimer Tor erwiſcht H. Ding das Leder und der Ausgleich iſt ſchaffen. Nach Seitenwechſel kann man ſchon wahr⸗ nehmen daß die Edinger ihrem eigenen Tem allmählich langſam aber ſicher zum Opfer fal⸗ len. So kommt es denn auch, daß A. We⸗ ber durch Zeh vorbildlich bedient, noch zwei⸗ mal für ſeine Farben erfolgreich ſein kann. Die Ilvesheimer haben ſich mit dieſem Reſul⸗ tat ſcheinbar zufrieden gegeben und ſpiel auch in der Folge völlig planlos. Die Edin⸗ ger können aber, trotz größter Anſtrengung, bis zum Schlußpfiff an dem nunmehr beſtehen⸗ den Ergebnis nichts mehr ändern.— Lembach im Ilvesheimer Tor mei S Sandhauſen Seckenheimer in die Ignor; chtlich 1. B Wiesle vetzit Kirchhei *V Weinhe Vg. Eppel Anion Heide Kickers Wall mit Ruhe Sauer un Verteidiger i teihe in Ab nete den Torr er aleiche Sp Pauſe holte 7 othermel erh ndergebnis l ichter Wacker Sie V Weinh Dieſes Spiel ball⸗Großkamp ſchwächer war, efährli ervorzuheben er, deſſen Nei ung ka beim Aufbau u— ehr gut ein lo, der jun, Gärtner gel ausgezei m der Link⸗ Bruder auf Ha ſchiedentlich! lten auf. der zweiten Hal legen. Hier wa ſehr gefäh ndhofen) leit „Tiuh“ ſpiol Das letzte Gaul de Rürnberg h ner angezogen. eine Karte, u Niederlage bei üllen. In der einen feinen Nach der P Zuerſt war eil, die auch in iehe ſerger mächtig ſtrec en, gegen Schluß heber überlegen. SV Frankf r Fußballſp. Weihnachtst⸗ kreich ſpielte treffen ſie sſpielerman ourcoing. Unterbaden-Oſt — phönie mannneim unterliegr in Ichwetzingen„„ Acb veſchlogen 8 4 66:26 1. FC Pforzheim— Karlsruher FV:0 Mitte, ſo da 14 3 59: ngen— Phoni annheim:2(:0 Die Pforzheimer warteten in ihrem letzten r nur el 10 4 42234 0. s 15* Ph Man heint 0 Heimſpiel mit einer guten Geſamtleiſtung auf .23 49•32 Das zweite Potalſpiel des Zu Schwetzingen wieder gut auf, Doch erſt in der 17. Minute ge⸗ und ſchlugen den§V durchaus verdient, Den h nur in der 6⁰. 34.37 17 orachie einen einwandfreien Sieg uber die ſpiel⸗ lano es ihnon, auf:0 zu erhöhen. Nach dieſem Hauptanteil am Sieg hatte die gute Pforz⸗ ſen. In dieſer 6 4 33•32 ſtarke Pponirelf. Alerdings hätte das Torergeb⸗ neuerlichen Törerſolg der Platzberten ſchien der 4 Abwehr mit Ronnenmacher, Oberſt und uf dem Poſten. 62 23:48 nis zugunſten der Einheimiſchen noch deutlicher Torhunger geſtillt zu ſein, denn jetzt legte man eidel, die dem Karlsruher Sturm, in dem ſich 6 2 lauten khanen, wenn die Schwetzinger Stürmer ſich merkliche Reſerve auf. Dadurch aber hatten Rapp und Damminger beſter Bewachung er⸗ alldürn 5 4 wie ſonſt ſchußſicher geweſen wären. die, Gäſte weit mehr vom Spiel. Sie konnien freuten, einfach keine Chance ließen. In 3 han n gie. Z Fipe ze fe heimer in di chuhsheim 2 4 5 d Die Schwetzinger Mannſchaft zeigte 3 h—4— 705 Pforzheim das—— Karls⸗ Schm ch in veränderter Aufſtellung. Schneider 45 5— PE Exfol 11 4 Wase Das fuher nicht ganz durchhielten. 2 8583 3 verſah den rechten Faueen oſen, was ſich gut Tempo—0 8 beiden Seiten ab. In der legte, Fiſcher ſchoß nach halbſtündigem Spie elcholtett B Fer. f K F r, er a G auer und Hennesthal fungierten als Ue m Er⸗ rnun it unhaltbare uß den fünften 0 Betteivige in alter Güte, während die Läufer⸗ folg Er ſorgte auch dazür, daß Schwetzingen, und Lehien Treſſer erzielen. Mochmals an leb⸗ 0 ſh F 17 •0(.0) Reihe, in Abwehr und Aufbau gutes leiſtete. 1 W e Rufraffen beider. Mannſchaften bis zum aut 9 PE 4 0 4 270 Jene Kilf Im Sturm war A. Weber der Befte; neben reits in der 9. nute zum Führungstreffer Schlußpfiff, doch beide Stürmerreihen verſchoſ⸗ gut, or a em adler, Immel, He m un n; Jene, Kilian tam Auf der Gegenſeite mußte die Schwetzinger Schlußpfiff, eri Reiſer. Im Sturm wurden Rapp und Dam⸗ Fuchs, Hering. ihm ſind noch Zeh und der Jugendſpieler W. int ingeleitete len die beſten Vorlagen. Die Phenixelf harte 1 5 9 5 chwarz zu' nennen. Dagegen fielen K. Hintermannſchaft gleich darnach gut eingeleitete nochmals durch Burkhardt mit einem zwel⸗ minger, wie ſchon geſagt, gut bewacht und da⸗ Sohn, Weber und H. Schwarz ſo ziemlich aus. Angriffe nalchäidlich machen. Doch in der 14. ten, Gogentreſfer in der letzten Minute eiwas mit war die Fünferreihe zur Erfolgloſigkeit chs., atgcher walkerz Ter, iß zoch nicht 1% dan z mſt undaltichepehnger mden zweien meyr Glüch ais die Einbeimiſchen. Purch dleien verurteil.— 3000 Zuſchauer; Schiebsrichter nn. ganz ballſicher, während mit Trindel und 4575 935 a—11— Die Sieg hat ſich Schwetzingen weſterbin die Leil, Höhn(Mannheim), „Viernheim. ing eine ausgezeichnete Abwehr auf dem Cüfkemannſchaft insbeſondere die Läuferreihe, nahme an den Potalſpielen geſichert. igen verteiltes Plase war. In der Mittelrethe iſt Firme⸗ taute mächtig auf, doch im Feldſpiel blieben ſie Die Schwetzinger Mannſchaft ſpielte während Fuchs 1. kann Rich der Beſte. Der Angriff ſpielt noch ziem⸗ den Einhei je der erſten inier⸗ Halbzeit einen ſehr guten Fußball. kenken lich zuſammenhanglos, um zu größeren Exfol⸗ Whn en—¹— Ale Mannſchaftszeile boten ihr beſtes Akenen. Der badiſche handballmeiſter , lieſ undelmiagen 1 ußen Fung un er konnten ihrer war— ſind ſehr a Aufgabe gerecht werden. bald der Gäſtetorwart, die ganz gefährliche ern wenig A Schuͤſſe aus beiden Stürmerreihen zu meiſtern 225—5 TV b2 Weinheim— S Waldhof:14 Torwächter vor⸗ garten, Die 28. Minute brachte wiederum durch einhalten, damit auch ſeine Nebenſpieler erfolg⸗ Dieſer Handballkampf bildete den Abſchluß geſtellt werden. mMühlbur Wieder in Form Tiants von vechs durch d. Vöſker das dritie reich mitwirten können. Die Phönixelf beſaß der vlebjährigen Pflichtſpiele für die belden Fuchs erwiſcht 1 0 Tot, für die Sporwereinsel. Mit deier Dpr⸗ ihre Stärte in der Verteidigung und Läufer⸗ Gegner und brachte die erwarteten ſpannenden durch ſchnelles A B Mühlb Phönix Karlsruhe:0 Gerons, war das Spiel ſchon annm⸗ reibe,“ in der befcaders der rechte Läufer Kampfhandlungen. Die gaſtgebenden Turner uchtiger 16⸗Me⸗ W n 114—— L ͤ5 fh hervorſtach. Auch der Sturm mit Ras⸗ hatten ſich wirklich viel vorgenommen und eht darüber. In Der VfB Mühlbura konnte das für ihn ſo binationsſpiel der Plathekren Mit mus in der Mitte wartete mit guten Tor⸗ waren dem Baden⸗Meiſter wenigſtens in der haften im Feld⸗ ichtige Spiel gegen den Karlsruher Phönix man in die Pauſe lchüſſen auf, die allerdings durch Schwetzingens erſten Spielhälfte ein ebenbürtiger So ichdem F- ju einem bemerkenswert klaren Erſola veſtal⸗* Torwart glänzend gemeiſtert wurden. brachten es beſonders die Turner in den An⸗ tzt läßt, kom„Nach langer Pauſe ſah man enolich wie⸗ Nach Wiederanſtoß kamen die Einheimiſchen rokũl fangsminuten fertig, den Kampf offen zu halten n Führungstor. einmal eine aute Leiſtuna der Muhlburaer, und die erſten Trefſer der Waldhofelf wieder zingler köpft vor allem der Sturm wußte ſich diesmal im auszugleichen. Mit:6 Toren ließen die Turner age zu Pauele gegneriſchen Strafraum zur Geltuna zu brin⸗ ihren Gäſten bis zum Seitenwechſel nur einen Poftion a und die klare Feldüberlegenheit konnte 3 3 3 recht knappen Gewinn. Doch nach der Pauſe Halbzeit hätten uch zahlenmäßig ausgedrückt werden. Beim arer 120 25 el er 1 3 vori en kam die größere Erfahrung der Sportler zum zoch die beiden Phönix klappte es 3 nur—55 2 oh 15 man von den Gäſten einmal eine einheit⸗ en und, en ha e n. Allton, Zör Erſaz: anziter wai auch nicht Spielvereinigung Sandhofen— 08 Mannheim:0(:0) m. a1 18 Ft ine Le b es eine emp. ie Turner zu ihrem fünften Gegentor, un ance, die jed ios⸗ Mchernae e15f̃. Trotzdem 08 Mannheim keine Tore erzielen verſchiedene Male vor Sanohofens Tor. Aber erſt nachdem der Meiſter fünf weilere Zahler Ein ungemein kete den Torreigen in der achten Minute und konnte, war es kecht oft in Sanohofens Tor⸗ zinmal war es die Schußunſicherheit und zum markiert hatte fiel der letzte Trefſer für die reitelt die gut⸗ er gleiche Spieler erhöhte auf:0. Rach der nähe, aber die Schußunſicherheit der Stürmer zweiten hielt der Torwart Schröder verſchie⸗ Gaſtgeber, die in ihrem Eifer einen gegen ier. Pauſe holte Fach den dritten Treifer heraus, verſagte jeden Erfolg. Demgegenüber ſchoſſfen oene Bälle ausgezeichnet. Eine weitere Flanke Waldhof verhängten 13⸗Meter⸗Wurf nicht aus⸗ hs 2. hoch dar⸗ othermel erhöhte auf:0 und Fach ſtellte das Sandhofens Stürmer ſechs Tore. Sandhofen von Fluder aing, von Krukowfki geſchoſſen, nützten. Der raſſige und harte Kampf zeigte Straf⸗ ldergebnis her.— 2500 Zuſchauer; Schieds⸗ ſpielte während oes ganzen Spieles etwas hoch übers Tor. Mit:0 wurden die Seiten „ die Vetter im eine hohe Spielkultur. chter Wacker(Niefern). überlegen und gab auch durchweg den Ton an. gewechſelt, holt. Die Feu⸗ Der Torwart Schröder, der als Erfatz für ieſer Si Sportverein Rach Wicderbegt wielie Ganshofen eivas Durch dieſen hohen Sieg hat der Spor Wittemann ſpielte, hielt ſich ſehr aut. Leider mund jo kounte dofen eiwas Maldhof ſein Torverhältnis aus den vadiſchen 0 Sie kennen ſich zu aut wurde er 5 vor mußte mehr auf Tempo, und 1 konnte Dörr in der Meiſterſchaftsſpielen auf 146:37 geſtellt und die neint, der Gaſt. bewußzlos vom Platz getragen werden. erboben, Sbdöhen Riepaltwaren Schuß ouf Jih Punktipiele mit der beſonders wertvollen Tat⸗ al zum zweilen Weinheim— Kirchheim:1(.1) Zunächſt ſah man verteiltes Spiel, Sand⸗ 85 Schröder hielt wicderum einen 8844 ſache beendet daß alle ſeine elt Spieler in der über di Dieſes Spiel, deſſen Beſuch infolge des Hand⸗ bofen übernahm aber allmählich die Offenive n 7.—55 1 blledennd. Rüczemde ſohne Spofiſſraſen ge⸗ chnell ſtarten l⸗Großkampfes auf dem Ballſpielplatz etwas und drängte o8 in ihre eigene Spielhälfte unhaltbar ſaß dieſer ſcha f eſch ſfen 5 430 Meiſter haft erß wirtiich werwol mach e ner vorbei ei chwächer war, brachte ausgezeichnete eiſtungen. urück., Bereits in der 6. Minute verſchubete im Netz. In der 36. M e es w Leiug n nmenſtoß m war, als ginge es auch diesmal zwiſchen den der linte Verteidiger Broſe ein Foul. Der Gchränge aler gehen nu n Gegnern um die Meiſterſchaft. Die Wein⸗ gebene Elfmeter wurde aber von Vogel ewas A Aias uns auf dih ethöbe—Gau Baben 2065 1 zu ſchraub er haben die Mannſchaftskriſe überwunden, ſchwach getreten, ſo daß ihn Eckel halten nach dem Anſpiel erhielt wieder Dörr den Aen ch vor Kräme gleiche kann wohl auch von der Elf der konnte. Im Geaenſtoß mußte Matyſeck vor⸗ Ball, aing durch und ſchoß zun•0 Spiele gew, um verl. Tore Prt. fig Erfolge d Güſte geſagt werden. Alle Regiſter wurden ge⸗ übergehend verletzt ausſcheiden, aber trotzdem weiteres Foul von doſe ergab nochmals S8 Rambef r Schluß köp ſegen, die Entſcheidung lag oft in der Luft, ſie errana Sanozoſen mir zehn“ Mann eine 30⸗ Tch Ketſch— 1 3 97•5 17 b aber aus. Anfangs war der Kampf aus⸗ Führung. Fluder ſetzte ſich in der 14. Minute einen Elfmeter, der aber von Müller hoch über TV Seckenheim 12 72711 . ei⸗ das Tor ageſchoſſen wurde. VfR M 12 71296 11 1 aut durch und ſchoß ſcharf ins Eck Eine wei⸗ annheim 31 riſche Min n aſt tere Flanke von Fluder verfehlte Eckel, und Sandhoſen war in auter Schußlaune und.— 12 8 genug zu fei nernd im Angriff. Wenn der Sturm ſich hier unaehindert ſprana der Ball zum ⸗weiten Tor gewann verdient, währeno o8 nicht die aleiche T* Aitinz och 12 8 agen. was beſſer durchgeſetzt hätte, dann wären bei ein Trotzdem Sarphofen für die Folge wei⸗ Rolle, wie im letzten Verbandsſpiel gezeiat, ingen 12 53:1 bi Käfertale twas 1317. beide Punkte in Weinheim geblie⸗ terbhin tonangebend war, kamen auch die Oser ſpielen konnte. Kel. eneorme——— der Bezirkskloſſenmeiſter geſchlagen ofen gelomme. en nicht meh cht, dan: f d 9 2 2 3 TW 1846 75 TG Oftersheim:3 5 en ren, während bei der Läuferreihe Weinheim Die bom ſliederrhein blieben Sieger handballeriſche Können, welches der neu⸗ lſchiebenes Plus hatte. Der t if Konwf el TG ſen gewachſe entſchiedene us hatte. Der Angriff von in dieſem Kampfe zeigte, war von einer Meiſter⸗ einheim kam mehr zum Zug, während Kirch⸗ VfR Mannheim— Hamborn 07.3(:1) leiſtung weit entſernt. Denn die Elſe des Sie⸗ ſeine Entſchei ms Sturm bei den ſchnellen Vorſtößen offen⸗ 2 gers war der Cäſtemannſchaft in allen Belan⸗ tlich gefährlicher wirkte. Bei Weinheim iſt Keiner der ungefähr 1000 Zuſchauer wird Linie einen Kopfball von Ahls unſchädlich gen des Handballſpieles überlegen und warrete hedben der rechte Verteidiger Preß⸗ ſonderlich überraſcht gewe en ſein, als oie machen und dann vergab Adler die klarſte heute mit einer einheitlichen Kampfleiſtung auf, * deſſen Nebenmann zu Beginn nicht recht San im allerletzten Teil der anderth lb Chance des Spiels durch Vorbeiſchuß. Kurz die ihr einen verdienten und ſchönen Sieg 5 Schwung kam. Die äuferreihe zeigte ſich Spielſlunden ſich den lange gefährdeten Sieg darauf hatte Langenbein ähnliches Pech In⸗ brachte. Die beſten Leute auf dem Platze waren tapfer m Aufbau und bei der Deckung gleich ſicher. endlich doch noch ſicherten. Es wäre auch zu ab⸗ zwiſchen machte ſich der Drang des nun von der linke Verteidiger Bock und der Torhüter Sehr gut eingefunden hatten ſich Grüne⸗ ſurd geweſen, wenn die Raſenſpieler, die ſich Billen geführten Hamborner Sturmes dent⸗ Fianz des Gaſtgebers. Das Spiel zeigte eine Edingen 3: lic, der junge Mittelläufer. Die Seitenläu⸗ wirklich nicht' in beſter Spiellaune befanden licher bemerkbar. Der für Willier in die Ver⸗ Menge ſpannendſter Kampfhandlungen und auf Gärtner 2 und Wieland, deckten ihre und mit drei neuen Leuten antraten, das., teidigung gekommene Au mußte ſich mit Macht ſelten des Siegers glänzende Stürmerleiſtungen. auer, Hennes ügel ausgezeichnet. Im Sturm gefiel vor fere Ende für fat behalten hätten. Die Güte dem Hamborner linken Flügel entgegenſtem⸗ Schon nach wenigen Minuten hatten die 46er Seer im der Linksaußen Volkmer 1 und ſein aus Hamborn haben nämlich die Hauptpoſten men. Trotzdem gelang dem VfR während der dant ihres geſchlofſenen Einfates zwei Treſſer uder auf Halbrechts. Pfenning 1 hielt dieſes teilweiſe ziemlich temporeich und vor Drangperiode der Gäſte durch zie 0 Langenbein das erzielt, die ihren Kampfgeiſt ſehr förderten, was ſchiedentlich den Sturm durch langes Ball⸗ allem ſehr anſtändig durchgeführten Freund⸗ Führungstor. Zum zweitenmal 3 hatte Spindler f5 zum Kalft ing— Fir balten auf. ſchaftsſpieles getragen, womit geſagt ſein ſol, ſeinem Mittelftürmer eine feine Steilvorlage Eitmeimienzweite Spielhälfte eröffneten die Nune üt en ftirchheim war der Torwächter ebenfaus daß ſie es waren, die das Splelgeſchehen dit ſerpiert, die dieſer dann ebenſo fefn zum 20 Giabeimiſchen reichlich nerpos ſanden ſich 185 ig. küicher, ebenſo ſeine beiden Vorderlente Win⸗ tierten. Aus dieſer Tatſache ergibt ſich für den ausnutzte. Das beeindruckte die Gäſte nar wieder beſſer zuſammen, nachdem die Gäſte ihr ih und Rench, Die Läuferreihe mußte ſich in Vfh, daß ſein Heckungsſpiel reichlich mangel⸗ wenig. Sie lagen denn weiterhin im Angri„ Deeſtes Gegentor geworſen hatten. Bis zum zweiten Halbzeit ganz auf die Abwehr ver⸗ haft und das Kämpfen um den Ball ſo man⸗ ohne jedoch zu Erfolgen zu kommen. g 4—— khen, dier war Hofacker am ſicherſten. Im chem ſeiner Spieler geradezu peinlich war. vor Schluß blieb es Kamenzin vorbehalt. n,—5 J0** letzt jedoch von reichlich Wurfp Stürm war der liake Flügel Rettinger-Löhlein Eine erfreuliche Ausnahme machte in dierer durch eine ſchwache Rückgabe Schwarz die Aus⸗ verſolgt waren. kiwas entſchloſſener wie der rechte. Gotter ed Beziehung der kleine Adler auf Rechtsaußen. gleichsmöglichkeit zu ſchaffen, was dieſer dann ermann war mit ſeinen Durchſtößen immer Dieſer mit dem nötigen Schuß Queckfilber gen auch prompt erledigte. Bartak war a lerding? TV Viernheim— Mr:3 goch ſehr gefährlich. Schiedsrichter Strein ladene Herr bedeutet für den Vfqi⸗Sturm erne auch gar nicht im Bilde. Bei einem Angriff am 13— a anzierte ndhofen) leitete vorzüglich. notwendige Verſtärkung, während man uͤber den des rechten Gäſteflügels ließ man Petr voll⸗ konnten ſich die annheimer zwei wertpolle fſtellung na jungen Rohr ſelbſtverftändlich noch kein ab⸗ frei 4 4 10 duß dat 3 50 urhi Punkte holen, die den Abſtieg fürs erſte eiwas man im ein⸗ 1 3* iol i dJay ont'chi d ſchließendes Urteil fällen kann, was all in ausbleiben konnte. hinausſchieben. Die Grünen wußten, um was der über Ciu ſpiolt wieder unont chieden ſchon in Anbetracht ſeiner Jugend vollkommen Kurz darauf pfiff Herr Albrecht, der das es ging und verteidigten mit der' gefamten, einer anſehn FE Nürnberg— FC Schweinfurt:3 verfehlt wäre. Jedenfalls aber hat der Junge Spiel ausgezeichnet leitete, ab. Ihm' harten Mannſchaft den geringen.2Vorſprung der einen geſunden ußballinſtinkt Der neue 7b gez ch hm hatten ſich erſten breißig Minuten erfolgreich. Dieſer ſehr rau) f as letzte Gauligaſpiel des bayeriſchen Meiſters Läufer Feth hat ſich gut eingeführt Seinte die beiden Mannſchaften in folgender Auf⸗ wertvolle Sieg über die ſtarten Viernheimer läßt in in de Rürnberg hatte im Zabo nur etwa 2500 Zu⸗ Flügelwechſel und befreiend Abſchläge ſind tellung geſtellt: die Mrc mit größerer Hoffnung den beiden rt 16 er angezogen. Die Schweinfurter ſetzten ales Flügelwechſe Renn Hambornoz Köſter, Graffmann, Duch; Bit⸗ reſilichen Spielen entgegenfehen wechſeln blitz ane Karte, um dem neuen Bavernmeiſter die beſonders wertvoll.„So weit die neuen Leute. terich, Rodzinſki, Ehrift; Villen, Schröter ner Aiſte Riederlage beizubringen. Das Fehlen Munkerts Die Etatsmäßigen“ haben recht und ſchlecht Schwar Ahls, Petrh. Bezirksklaſſe, Staffel 1 Barth(Edin Aden Rürnbergern machte ſich recht bemerkbar; ihre Schuldigkeit getan. Beim Schlußdreieck ſuh BfR. B k: Wili lder; Schallt iß von We n konnte als Erſatzmann ſeinen Poſten nicht es zeitweife ganz finſter aus und Kamenzin fR: Bartak; Wi ier(Au), Hoßfelder; Schall, TG Oftersheim 18 daß Zeh ſleinen feinen Souß Taenſthertwüch dor cab hatte beſtimmt nicht ſeinen beſten Tag. Schall, Dan Feth: Adler, Spindler, TV Friedrichsfeld 18 1 6 en Ball zu eznen ſeinen Schuß Schmidts die Halbzeitfuh. Spindler, Langenbein und Adam bewegten ſich bein, Robr, Adam. Jahn Weinheim 11 5 werden a Rach der Pauſe kiet das Spleltempo mertlich auf einer Linie TWViLeutershauſen 17 10 2 5 Zuerſt waren die Schweinfurter etwas im 6 TV 1846 Ruyr gle Die von Lohrmann betreuten Hamborner ge⸗ 50 Meldungen zur Ruderverbandsfahrt oſtſportwerein Tor erwi Poſtſportverein ich iſt ge⸗ rieten ſchon in der vierten Minute durch ein TV Vi sgleich iſt R Aamtehrecken, un dan unentlchieden zu dal. Tor von Spindler, das als glückliche und ein⸗ Zur Wanderfahrt des Deutſchen Ruderver⸗ T n gegen Schluß wurden die Einheimiſchen aber malige Leiſtung bezeichnet werden muß, in bandes, die in der Zeit vom 17, bis 30. Mai TG Laudenbach i ſchon wahr⸗ eresen. N feil Ei lbe Stunde 1 lagen ſie unter der Bezeichnung„Vom Kyffhäuſer zur Me genen Tempo ˖ Wun muit Fligel flart in Meichshaupiſlabe⸗ nben ünſirue, Saale, gibe Jahn Neckarau 16 1— 15 fal⸗ V Frankfurt wieder in Frankreich Angriff, wobei ſich Bartak durch einige aute———— am 55 43 51 nach Ber⸗ Poſtſportverein Zahn Weinheim z 11 a ichn S e- lin führen wird, liegen berei er Wochen 7 Der, Fußballſporwerein Frankfurt, der an Paraden auszeichnen konnte. Der ſpäter ſo ge fein ng Bahnachtz agen mit—— Erfolg in fährliche Billen kam auf Rechtsaußen kau'n— An h beſch änkt z,Die Poſtler hatten gegen die Turner von h 25 Reſu kreich ſpielte, wird— die Oſterfeiertage zur während Schwarz in der Mate Ge 5 nehmerz 1 eſchrankt der Bergſtraße wirklich nicht viel„drin“, Es dieſem Reſul⸗ in Frantreich verbringen. Am erſten nit ſeinen Aktionen ziemlich Pech hatte Ihm werden. 4 mangelte in ihren Reihen zu ſehr an Ball⸗ tag ſpielen die Bornheimer gegen dic jelana ſchließlich in der 30. Minute auch durch Jean Földeak(Hambur 5 ele 0 iſt nicht mehr behandlung un genauem Zuſpiel, ſo daß die teurmann, daft von Raismes und am Tag. chöne Einzelleiſtung der Ausgleichstreffer. Reichstratner der deutſchen Amateurringer. Die Gäſte alle ſechzig Minuten das Spielgeſchehen uf trefſen ſie auf die betannte erſtklafſige ohr, Langenbein und zum Schluß der Spiel⸗ Betreuung der Olympia⸗Kernmannſchaft hat beherrſchten und Torgelegenheit auf Torge⸗ ſpielermannſchaft von Excelſior Rou⸗ älfte auch Spindler verfehlten knapp das Ziel mit ſo 2 155 Wirkung Reichsſportwart Ste⸗ legenheit herausſpielten. Dem oft zu haſtigen ör Tourcoing. Nach Wiederbeginn konnte Kamenzin auf der putat(Berlin) übernommen. Werfen des Gäſteſturmes, der ſonſt ſehr ſchnell und ſicher kombinierte, war es zuzuſchreiben, daß das Ergebnis nicht höher ausfiel. Aber auch auf der Poſtſeite hätten beſonders in der erſten Spielhälfte mehr Tore fallen müſſen. So wurden die Seiten mit:5 nicht ganz dem Spielverlauf entſprechend gewechſelt. Danach waren jedoch die Gäſte eindeutig überlegen. Der Kampf war ſehr ſchnell und fair. TV FriedrichsfeldTG Laudenbach 13:3 Wie erwartet ſpielten die Gäſte in Friedrichs⸗ feld eine ſehr untergeordnete Rolle und hatten ſo gut wie nichts zu beſtellen. Dennoch hielten ſie ſich recht wacker, obwohl ſie nur mit zehn Mann und einem recht ſchwachen Torhüter mit wenig Ausſichten in den Kampf gingen. Der hohe Sieg wird dadurch recht verſtändlich. Heidelberger Handball Mit einem weiteren d„lichen Sieg über SV St. Leon beendete der Meſſter, Turnverein Rot, ſeine Pflichtſpiele und ſteht nunmehr mit dem ſtattlichen Torverhältnis von 142:74 mit guten Ausſichten vor den Aufſtiegsſpielen.:3 lautete das Ergebnis über die Leoner Sportler. Den zweiten Tabellenplatz ſcheint ſich die Turn⸗ emeinde St. Leon ſichern zu wollen, die den V Hockenheim mit.3 beſiegte, wobei die ——33 kurz vor Schluß den Kampf auf⸗ gaben. Bezirksklaſſe, Staffel 2 Sp. gew. un. verl. 16 12 15 10 Tose Pekt. 2 142:74 26 4 102:84 21 4 89:66 21 4 101:92 21 7 107:101 14 8 76:75 14 8 99•95 9 11 56:118 6 12 48:115 4 TV Rot TV Hockenheim TG St. Leon SV St. Leon 15 TG n DBNeulußheim 15 Pol dai Heidelberg 13 ToV Handſchuhsheim 15 TuSV Schönau 14 Frauenhandball Phönixg Mannheim— VfR Mannheim:10 Ungeſchlagen ſicherten ſich auch dieſes Jahr die VfR⸗Mädels die badiſche Meiſterſchaſt. Allerdings mußte ihr ſtärkſter Gegner, Phönix Ludwigshafen, ihnen die Punkte kampflos über⸗ laſſen. Der hohe geſtrige Sieg über die Mann⸗ eimer Phönix ſtellte der Wurfkraft der Raſen⸗ pielerinnen nochmals das beſte Zeugnis aus. Wir gratulieren den wackeren Sportsmädels herzlichſt und wünſchen beſten Erfolg in dem Kampfe um die deutſche Meiſterſchaft. In der Kreisklaſſe gab es einige recht hohe Siege. So mußte ſich die zweite Elf der Raſen⸗ ſpielerinnen auf eigenem Platze vom FV Wein⸗ heim mit:15 ſchlagen laſſen. Und auf dem Waldhof mußten ſich die Poſtmädels mit:0 der Waldhofelf beugen. „Badenia“ erhöht Die Mairennen in Mannheim Die Mannheimer Mairennen, die am., 5. und 10. Mai ſtattfinden, werden in dieſem Jahr wie zur Vorkriegszeit mehr in enger Ver⸗ bindung mit der Wehrmacht zur Durchführung kommen. Die auf 7500 Mark erhöhte„Bade⸗ nia“ iſt in Uniform zu reiten und nicht nur den deutſchen Heeresangehörigen vorbehalten, ſondern auch ſolchen aus dem Ausland, ſowie Vertretern der nationalen Reiterverbände Deutſchlands. Der über 4000 Meter führende „Preis der Stadt Mannhein“ iſt mit 5000 Mark dotiert. Nur Berufsreiter ſind in dieſer Jagdprüfung ſtartberechtigt. Die bedeu⸗ tendſte Flachprüfung, der„Große Saar⸗ Pfalz⸗Preis“ iſt ebenfalls mit 7500 Mark ausgeſtettet und verſpricht ein Zuſammentreffen erſtklaſſiger Reiter und Pferde zu werden. Den nationalen Reiterverbänden ſind verſchiedene Rennen vorbehalten und als Neuheit wird ein Amazonen⸗Rennnen gelaufen, in dem die beſton deutſchen Rennreiterinnen ihr Können zeigen werden. Der erſte und zweite Renntag ſtehen in Verbindung mit dem hiſtoriſchen Maimarkt. Engliſcher Fußball In der 1. engliſchen Liga büßte am Samstag ber Tabellenführer Sunderland wieder einen Punkt ein, diesmal in einem:0⸗Spiel in Sheffield. Derby County und Arſenal, zwei Mannſchaften der Spitzengruppe, wurden knapp eſchlagen, dagegen blieb Huddersfield Town iegreich und rückte auf den zweiten Platz vor. Stoke City und FC Birmingham konnten ſich ſtark in den Vordergrund ſchieben. Die Ta⸗ bellenſpitze: Spiele Punkte 33 48:18 33 41:25 35 39:27 33 37:29 Birmingham 32 46:40 36:28 Arſenal 31 6 348 Recht erbittert wird nach wie vor um den Abſtieg gekämpft bzw. um den Verbleib in der „Liga. Blackburn Rovers und Aſton Villa (die zu Hauſe gegen Leeds nur ein:3 er⸗ reichte, ſind weiter am ſtärkſten gefährdet. Grimsby Town iſt von einem Mittelplatz der Tabelle auf den 20. Platz zurückgefallen. Spiele 20. Grimsby Town 33 21. Aſton Villa 33 65:93 27:39 22. Blackburn Rovers 33 42:75 26:40 In der 2. Liga mußte die noch im Pokalwett⸗ bewerb ſtehende Sheffield United in der letzten Woche zweimal nach auswärts, rettete aber jedesmal einen Punkt. Der Londoner Club Tharlton Athletic iſt nun wieder an der Spitze, und auch Weſtham United, ebenfalls in London beheimatet, ſteht ſehr günſtig. Spiele 33 34 33 - l eοι.- vo Tore 89:50 50:45 47:34 50:46 1. Sunderland Derby County 2. 5. 7 Stoke City 6. Punkte 223 Tore 45:59 Punkte 43:23 43:25 42:24 Tore 64:44 67:41 72:50 1. Charlton 2 Witham United 3. Weſtham United In Schottland landeten Celtic, Rangers und Aberdeen neue Siege, ſo daß auf den vor⸗ deren Plätzen keine Veränderung eintrat. Wieder einombenſieg des vffsoſannheim SpV Freiburg⸗Haslach im Vorkampf 16:2 geſchlagen Die als ſehr kampfſtark bekannte oberbadiſche Meiſtermannſchaft des Sportvereins Freiburg⸗ Haslach mußte eine Niederlage hinnehmen, die wohl der größte Peſſimiſt nicht erwartet hätte. Dabei waren die Oberländer recht gut und ſtan⸗ den der Mannheimer Staffel kaum nach. Im Leichtgewicht mußten ſie 3 Punkte abgeben, weil Keller wegen einer alten Verletzung ſtark ge⸗ handikapt war, und der Mittelgewichtler erhielt am Mattenrand eine Niederlage, an der er ſchuldlos war. Dazu kam, daß noch der Gau⸗ meiſter Langenbacher im Halbſchwergewicht, nachdem er mit 4 Punkten Vorſprung führte, entſcheidend verlor. Am beſten gefiel der Kleinert, der ſeem Schwergewichtler Rudolf einen großen Kampf lieferte und trotz 25 Pfund Untergewicht nur ganz knapp nach Punkten unterlag. Die Ehrenpunkte holte der Federgewichtler Ehret. Wenn auch dieſer Vorſprung von 3 500 nicht mehr aufgeholt werden kann, ſo wird do der Rückkampf ein anderes Reſultat bringen. Mit dem Geſamtſieg über den Meiſter von Oberbaden hat ſich dann der VfK Mannheim bis zum Entſcheidungskampf durchgerungen, nachdem er die beiden mittelbadiſchen Ver⸗ treter und nun auch Oberbaden ausgeſchaltet hat. Die Kämpfe, die im gutbeſetzten Saal des „Zähringer Löwen“ ſtattfanden, hatten in Wiedmaier(Karlsruhe) einen guten Leiter. Wie die Mannheimer Sieger wurden: Bantamgewicht: Ruf(F)— Lehmann (). Der Standkampf bringt bei lebhaften An⸗ griffen beiderſeits nichts Zählbares. Der Mann⸗ heimer loſt zuerſt Unterlage, wo er mit Aui⸗ reißer und Armſchlüſſel vergeblich bearbeitet wird In der 8. Minute kontert der Mannheimer einen Ausheber blitzſchnell mit Rückfaller, bei dem Ruf platt auf den Schultern landet. Federgewicht: Ehret(F)— Kleſenz(). Beiderſeits lebhafte Angriffe, die alle pariert werden. Im wechſelſeitigen Bodenkampf geht der zuerſt in der Oberlage befindliche Mannhei⸗ mer trotz größter Anſtrengung leer aus, wäo⸗ rend der Freiburger nach dem Wechſel ſich durch Aufreißer einen Vorteil verſchafft, mit dem er Sieger nach Punkten wird. Leichtgewicht: Keller(§F)— Münch(). Der Gaſt muß bald nach Kampfbeginn zu Bo⸗ den, kann aber alle Griffe des Mannheimers abſchlagen. Er iſt durch eine Knieverletzung ſtark gehandikapt. Auch in der Bodenrunde läßt er ſeinem Gegner teinen Vorteil, wird aber dann nach dem Wechſel mit einem Armzug überraſcht und nach 10,45 Minuten auf die Schultern ge⸗ bracht. Weltergewicht: Gutfried(F)— Meurer (). Der Mannheimer reißt ſeinen Gegner zu Boden und bringt ihn mit finniſchem Aufreißer an den Rand der Niederlage. Er liegt bei Halb⸗ zeit klar in Führung, ſo daß der Kampf ohne Bodenrunde weiter geht. Meurer erhöht in der zweiten Halbzeit ſeinen Vorſprung durch Arm⸗ ſchlüſſel und finniſchen Aufreißer, kann aber den ſich gut verteidigenden Freiburger nicht entſchei⸗ dend ſchlagen. Er wird klarer Punktſieger. Mittelgewicht: Hock(F)— Denu(). Beide greifen ſtürmiſch an. Denu erwiſcht am Mattenrand einen gutſitzenden Hüuftſchwung, mit dem er den Freiburger ſchon nach 35 Se⸗ kunden platt auf die Schultern wirft. Halbſchwergewicht: Langenbacher(F) — Walz(). Beide prallen ſofort heftig auf⸗ einander und landen bei allen Griffen außer Cer Matte. Langenbacher iſt in ſeinen Angrifſfen zielbewußter und kommt kurz vor Halbzeit durch feitlichen Ueberwurf zu einem kleinen Vorteil. Im wechſelſeitigen Bodenkampf bringt er den Mannheimer mehrmals in Gefahr und erwei⸗ tert ſeinen Punktvorſprung, ſo daß er als ſiche⸗ rer Sieger erwartet wird. Zur größten Ueber⸗ raſchung fällt er dann nach dem Wechſel bei einem Rückzieher nach elf Minuten auf die Schultern. Schwergewicht: Kleinert(F)— Rudolf (o) Der körperlich benachteiligte Freiburger noernimmt bald den Angriff, ſcheitert aber an der Kraft des Mannheimers. Er muß in der Bodenrunde eine kleine Wertung abgeben und verliert knapp nach Punkten, trotzdem er bis zum Schluß im Angriff lag. +. die badiſchen Bormeiſterſchaften in Zingen Der Gau Baden hatte die Ausrichtung ſeiner Boxmeiſterſchaften dem um den Amateurboxſport ſehr verdienten BC Singen übertragen, der die Kämpfe am Samstag und Sonntag in muſter⸗ gültiger Weiſe zur Abwicklung brachte. Die große Teilnehmerzahl— 32 Titelanwärter aus Mannheim, Karlsruhe, Singen, Konſtanz und Lörrach waren zur Stelle— macht die Austra⸗ gung von Vor⸗ und Zwiſchenrundenkämpfen notwendig, die am Samstagabend erledigt wur⸗ den. In allen 17 Kämpfen des Abends wurde recht hart und erbittert um den Sieg gekämpft und ohne Ueberraſchungen ging es auch nicht ab. So mußte der letztjährige Bantamgewichts⸗ meiſter, Baiker(Mannheim), ſchon in der Vorrunde eine Punktniederlage gegen Benzinger (Singen) hinnehmen. Die übrigen Titelver⸗ teidiger— Weber und Kohlborn ſowie Stein⸗ müller fehlten— ſetzen ſich dagegen recht ſicher durch. Die genauen Ergebniſſe der Vor⸗ und Zwiſchenrundenkämpfe: Vorrunde: Bantam: Birk(Karlsruhe) ſchlägt Bortt(Mannheim) n..; Benzinger (Singen) ſchlägt Baiker(Mannheim) n..; Feder: Gerſpacher(Lörrach) ſchlägt Bauer Konſtanz) n..; Müller(Karlsruhe) ſchlägt Mock(Singen) n..; Leicht: Johmann(Karls⸗ ruhe) ſchlägt Ritzler(Lörrach) n..; Maier (Lörrach) ſchlägt Deimling(Karlsruhe) n..; Köhler(Mannheim) ſchlägt Kind(Singen) n. .; Welter: Lennert(Mannheim) ſchlägt E. Schmid(Singen) in der 3. Runde durch techn. ko.; Wurth(Mannheim) ſchlägt Weirich(Mann⸗ heim) n..; Mittel: Steimer(Karlsruhe) ſchlägt K. Schmid(Singen) n..; Bolz(Mann⸗ heim) ſchlägt Wenzler(Konſtanz) n..; Halb⸗ ſchwer: Keller(Mannheim) ſchlägt Kaiſer(Lör⸗ rach) n..; Schwer: Thieß(Mannheim) ſchlägt H. Schmid(Singen) n. P. Zwiſchenrunde: Feder: Hoffmann (Mannheim) ſchlägt Gerſpacher(Lörrach) in der 1. Runde durch techn. ko.; Leicht: Dietrich (Singen) ſchlägt Johmann(Karlsruhe) n..; Köhler(Mannheim) ſchlägt Maier(Lörrach) n. .; Mayer(Mannheim) ſchlägt Steimer(Karls⸗ ruhe) in der 1. Runde durch techn. ko. flufſchlußreiche fockeyprobe in Berlin „Nationalelf“ ſiegt gegen Auswahlelf:2(:1) Einen etwas überraſchenden Ausgang nahm das Treffen„Deutſche Auswahl gegen Bran⸗ denburgs Silberſchildelf“, das das Fachamt Hockey am Samstag als Abſchluß des Vorbe⸗ reitungslehrganges auf das am 28. März ſtatt⸗ findende Dünderfpiel gegen England in Berlin⸗ Dahlem veranſtaltete. Vor einigen wenigen Zu⸗ ſchauern, die ſich bei ſchlechten Witterungsver⸗ hältniſſen eingefunden hatten, ſiegte die Aus⸗ wabhlelf mit:2(:). Toren über die Silber⸗ ſchildelf, bei der allerdings Kurt Weiß verletzt wurde und ſpäter nicht mehr in alter Friſche mittun konnte. Ein zweites Uebungsſpiel wurde von einer„ſchwarz⸗weißen“ Auswahl mit:0 gegen„Rot⸗Weiß“ gewonnen. In Gegenwart des Reichsſportführers zeig⸗ ten ſich im erſten Spiel unſere Hockeyſpieler ſchon in beſter Form. Bei den Siegern gefiel die mit Gerdes, Keller und Schmalix beſetzte Läuferreihe. In der Stürmerreihe waren Bei⸗ ſiegel und Huffmann die beſten Leute und auch die beiden Verteidiger Schnabel(Hannover) und Kemmer ſpielten ſehr ſicher. Bei den Bran⸗ mleiſierſchaftsſpiele in Südweſt In letzter Sekunde gewonnen Eintracht Frankfurt— FͤK Pirmaſens:0(:0) Der Riederwaldſportplatz hatte mit 18 000 Zu⸗ ſchauern am Sonntag eine Beſuchermenge aufzuweiſen, wie ſie dieſer Platz ſchon lange nicht mehr geſehen hat. Das Treffen nahm von Anfang bis Ende einen ſpannenden Verlauf, und der entſcheidende Treffer der Riederwälder fiel erſt in der letzten Sekunde des Spieles, als ſchon viele Zuſchauer abgewandert waren, die ſich damit abgefunden hatten, daß die Entſcheidung zugunſten der Gäſte gefallen war. Ketterer(Ha⸗ nau) leitete ausgezeichnet. Die beſten Leute der Pfälzer waren der faſt unſchlagbare Schaumbur⸗ ger, der rechte Verteidiger Müller, der unver⸗ wüſtliche Hergert und im Sturm der Halblinke Flohr. Bei Eintracht, die Möbs erſetzen mußte, waren Konrad, der alle überragende Mittelläufer Tiefel und der Halblinke Groß die Beſten. Für Möbs ſtürmte Gramlich, an deſſen Stelle Für⸗ beth in der Läuferreihe ſtand. Der Kampf war denburgern ging Weiß nicht voll aus ſich heraus, auch Meßner hatte man ſchon in beſſerer Form geſehen. In der Läuferreihe waren Habeck und Lüthje gut, während Raack etwas zu wünſchen übrig ließ. In der Verteidigung fiel Preuß durch Unſicherheit auf und ſteckte Zander an. Die Tore fielen durch Hamel(:), Scher⸗ barth(11), Beiſiegel(:), Scher⸗ bagto(:), Kubitzki(:2) und Kuntz (:). Im Anſchluß an dieſes erſte Probeſpiel unſe⸗ rer Hockey⸗Nationalen wurde die deutſche Mann⸗ ſchaft für den am 28. März in Edgbaſton bei Birmingham ſtattfindenden Länderkampf gegen Enaland wie folgt aufgeſtellt. Tor: Warnholtz(Harveſtehude THC Ham⸗ burg); Verteidigung: Kemmer(Berliner HC), Zander(Berliner SV 92); Läufer⸗ reihe: Gerdes(Jahn München), Keller(Ber⸗ liner HC), Schmalix(Berliner HC); griff: Huffmann(Etuf Eſſen), Mehlitz(Ber⸗ liner SV 92), Kubitzki(Berliner SV)), Weiß (Berliner SC), Meßner(Berliner SV 92). Anpd br vatitad baEeeeee an außerordentlich hart und ſpannend und ſtand in der erſten Hälfte ganz im Zeichen der techniſch und im Feld etwas überlegenen Eintracht, die ſchon bei der Pauſe mit:0 führen können— wenn nicht Schaum⸗ burger einen Elfmeter wunderbar zur Ecke abge⸗ ſchlagen hätte. Nach der Pauſe ſpielten die Frank⸗ furter nur noch auf ein Tor. Schon glaubte man an ein Unentſchieden, da erhielt Tiefel in der letzten Sekunde von hinten den Ball, drehte ſich blitzſchnell um und ſchoß aus 15 Meter unhaltbar ein. Damit war der Kampf entſchieden. Das Wormſer Treffen am nächſten Sonntag zwiſchen Eintracht und Wormatia wird jetzt die Entſcheidung bringen! Wormatia— Kickers Offenbach:1(:0) Rund 4000 Zuſchauer ſahen ein ſpannendes und ſchönes Spiel, das beide Mannſchaften in guter Form beſtritten. Anfangs gab es gleichwertige Leiſtungen, bis dann Wormatia ſtark aufkam. Nach 15 Minuten ſchied Kühnle wegen einer alten Verletzung aus. In der 27. Minute fiel durch den nach innen gelaufenen Fath der Wormſer Führungstreffer. Worms erzielte bis zur Pauſe noch vier Ecken, Eigenbrodt und die gute Kickers⸗Verteidigung ließen aber keinen Erfolg An⸗ mehr zu. Auch nach der Pauſe war Offendach zehn Mann noch ein gefährlicher Gegner. Nach ein Mißverſtändnis zwiſchen Kloſet und Fröhlich, ſchoß Kaiſer ſogar den Ausgleich. In der 25. Minute lagen die Wormſer durch einen Kopfball Winklers wie. 4 der in Führung und zwei Minuten ſpäter war Kampf entſchieden, als Leer aus einem Gedränge Spiel auf:1 ſtellte. Müller(Griesheim) leiteie aufmerkſam und ſicher. meiſierſchaftsſpiele in Uürnembern VfB Stuttgart— Sportfr. Stuttgart 34 Der an und für ſich harte Kampf war recht k aſſe⸗ arm. Beide Mannſchaften ſpielten weit unter ihrer ſonſtigen Form. Das Fehlen von Koch und Rutz machte ſich beim VfB recht ſtark bemerkbar. De Enf fand ſich zu keiner geſchloſſenen Leiſtung zuſammen. Auch die Degerlocher konnten infolge ihrer Umſtellung nicht überzeugen 4 In der Mitte der erſten Spielzeit fiel durch den Linksaußen Zwicker der Führungstreffer für die Sportfreunde. Zuvor mußte der VfB⸗Torwart Schneid⸗ mann wegen Fußverletzung das Spielfeld verſaſſen. Verteidiger Weidner trat für ihn in die Breſche Kurz nach dem Wechſel erhöhten die Sportfreunde abermals durch Zwicker auf:0. Anſchließend kam der VfB zum erſten Gegentreffer. In der 21. und 27. Minute er⸗ höhten Kronenbitter und Kneer auf:2 für die Sportfreunde. Durch Eigentor von Wölpert und einen von Bökle verwandelten Foulelfmeter kam der Vſo zu zwei weiteren Treffern. SV Feuerbach— 1. SSV Alm.3 Das Spiel in Feuerbach hatte leinerlei Bedeutung mehr. Nur 300 Zuſchauer ſahen dieſes recht zahme Treffen Die Ulmer gewannen ohne große Mühe. In der 20. Minute kamen ſie durch Piccard zum:0, zwei Minuten ſpäter glich Kunder aus und fünf Mi⸗ nuten ſpäter ſchaffte Aubele den Halbzeitſtand 1 Nach der Pauſe erzielte der Halbrechte Maier für Feuerbach den Ausgleich. Den Siegestreffer für Ulm ſchoß Tröger in der 78. Minute.— Als Schieds⸗ richter war Bauer(Heilbronn) tätig. Sportfr. Eßlingen— Stuttg. Kickers 12 4000 Zuſchauer ſahen einen überaus ſpannenden und harten Kampf um die Punkte, den die Stutt⸗ garter auf Grund ihrer beſſeren Geſamtleiſtung in der zweiten Halbzeit verdient gewannen. In der erſt Spielhälfte waren beide Mannſchaften zwar gleich⸗ wertig und Eßlingen hätte bei mehr Schneid Sieger werden können, es blieb aber nur bei Chancen, die nicht ausgewertet wurden. Während die Stuctgarter in ſtärkſter Aufſtellung antraten, mußten die Eßlinger auf zwei ihrer beſten Leute verzichten. In der 24. Minute kam Eßlingen durch den Links⸗ außen Schrode, der einen Bombenſchuß von 25 Meter auf das gegneriſche Tor losließ, zum Führungstreffer. Zwölf Minuten ſpäter konnte Stuttgart durch Euchen⸗ hofer unhaltbar den Ausgleich erzwingen. Nach dem Wechſel geſtalteten die Stuttgarter das Spiel eicht überlegen. Aber erſt in der 33. Minute gelang es dem ſeit längerer Zeit wieder einmal ſpielenden Mer den Siegestreffer zu erzielen. e—eeee Sporiſpiegel dee Wohe vom 16. bis 22. März Fußball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(22.): Gau Baden: SV Waldhof— Freiburger FC. VfR Mannheim— 1. Fé Pforzheim VfB Mühlburg— Vfe Neckarau Gau Südweſt: Wormatia Worms— Eintracht Frankfu Gau Württemberg: SpVg. Cannſtatt— 1. SSV Ulm —5 Zuſſenhauien— SWaFeuerbach C Stuttgart— Sportfreunde Stuttgart Gau Bayern: ASV Nürnberg— 1860 München 18 München— BC Augsburg C Schweinfurt— Bayern München Süddeutſche Aufſtiegsſpiele(22.) Handball Pokal⸗Vorſchlußrunde(22.): in Landau: Baden— Südweſt in Mülheim: Niederrhein— Schleſien Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(22.) Rugby SC 1880 Frankfurt— Stadt⸗S Frankf.(2) Hockey Uni Cambridge in Nord⸗ und Weſtdeutſchland (16.—22.) Tiſchtennis Weltmeiſterſchaften in Prag(bis 18.) 0 Deutſche Meiſterſchaften in Zoppot(21./22.) Turnen Ausſcheidungen für Mailand in Leipzig(16./17) Fechten Städtekampf Amſterdam— Stockholm(22) Boxen Berufsboxen Philadelphia mit Carnera gegen aynes(16.) Berufsboxen Düſſeldorf mit Müller—Klein(20.) Länderkampf Dänemark— Schweden in Kopen⸗ hagen(22.) Ringen Süddeutſche Mannſchaftskämpfe(21./22.) Gauturniere in Wangen(21.), Schorndorf(.) und Eberbach(21.) Radſport 22.), Amſterdam mit Deutſchen(22.) Straßenrennen: Paris— Nizza mit Deutſchen (47.—22.), Mailand— San Remo(22) 44 Pferdeſport alopprennen: Strausber 22.), Mülhei Duisburg(22.) 5 Verſchiedenes Tagung des Internationalen Baskettball⸗Ve⸗⸗ bandes in Berlin(20.—22.)— Joſef Manger in London(21.) 3 eſtritt insge eich beendete eute noch k. 887 ging die 1901: Der b nd mehrfach iſter, der ſportlicher 1905: Der Statt Ka Gott, d treusorgen. ster. Schv I rasch und Schri Die Bee mittags 3( Slatt Ka Für die Krankhelt u ferner für reiche Begl unseren tieft pfarrer Kam Kassiga für schwestern ferner dem des Frauenv Mannh Für die v gange unsere den Herren 4 Lanz-Kranken ihtrer letzten Friedrichsfeld letzten Gange Mannhe e Offenbdach mi ter. Nach einem ſer 25. Minute ll Winklers wie⸗ ſpäter war der n Gedränge das riesheim) leitete lettemberg Stuttgart:4 war recht k aſſe⸗ ſeit unter ihrer Koch und Rutz ſerkbar. Die Enf tung zuſammen, hrer Umſtellung fiel durch den treffer für die orwart Schneid⸗ ielfeld verlaſſen. ie Breſche Kurz eunde abermals m der VfB ꝛum 27. Minute er⸗ F:2 fü lpert und einen kam der vVfd Alm.3 erlei Bedeutung ſes recht zahme roße Mühe. In rcard zum:0, s und fünf Mi⸗ bzeitſtand:2. ichte Maier für treffer für Ulm — Als Schieds⸗ Kickers:2 us ſpannenden den die Stutt⸗ ſamtleiſtung in 1. In der erſten n zwar gleich⸗ Schneid Sieger i Chancen, die die Stuctgarter en die Eßlinger urch den Links⸗ ß von 25 Meter Führungstreffer. t durch Euchen⸗ gen. Nach dem 18 Spiel eicht iute gelang es pielenden Merz, Joche 20) 20 FC orzheim rau cht Frankfurt Ulm erbach e Stuttgart chen g lünchen Ichleſien .) Frankf.(22) ſtdeutſchland .) (21./22.) pzig(16./17 um(22.) rnera gegen —Klein(20)0 en in Kopen⸗ un 2¹ Etienne mit it Deutſcen n(22.) it Deutſchen mo(22.) „ Mülheim⸗ kettball⸗Ve⸗⸗ 0 unere hiſoriſhe dporr Wochenſchau neiſter, der ſich auch als Karikaturenzeichner furt a. M. Sportliche Merktage vom 17. bis 22. März 17. März: 1874: Im ungariſchen Vollblutgeſtüt des Herrn von Blaskovich bringt die Stute Water⸗ uymph ein Stutfohlen nach Cambuscan zur Welt, welches den Namen„Kincſem“ erhält. 5 Kinefem wurde das erfolgreichſte Renn⸗ / zur Gegenwart. Die Stute eſtritt insgeſamt 54 Rennen, die ſie alle ſieg⸗ keich beendete. Dieſer fabelhafte Rekord iſt auch eute noch kaum zu ſchlagen. Am 17. Mär 1557 ging die Stute ein. 1897: In Carſon City ſchlägt Bo b i tz⸗ fimmons den Weltmeiner im Schwer⸗ . Immi J. Corbett, nach ſenfa⸗ ionellem Kampfe in der 14. Runde. en⸗ mons war gleichzeitig auch Mittelgewichts⸗Welt⸗ meiſter; eine Leiſtung, die ſeither kein zweiter Boxer der Welt vollbracht hat. 1901: Der bekannte Diskus⸗ und n und mehrfache Deutſche Meiſter Hans Hoff⸗ auf ſportlichen Gebiet hervortat, geboren. 1905: Der bekannte Tur,erleichtathlet und enche Hans Haag in Göppingen Württemberg) geboren. 18, März: 1883: Gründung des erſten deut⸗ chen Sportverbandes, Nach der im uguſt des vorhergegangenen Jahres erfolgten Beſprechung zwiſchen den Vertretern der dent⸗ chen Ruderſportvereine fand in Frank⸗ nunmehr die offizielle Gründungs⸗ herſammlung des Deutſchen Ruder⸗Ver⸗ handes ſtatt. Dem Verbande ſchloſſen ſich A deutſche und öſterreichiſche Vereine an, die Mitgliederzahl erreichte damit 1551. Die Aus⸗ wirkungen der Virbandsgründung waren recht günſtig, denn im Jahre 1883, als erſtem Tätig⸗ leitsjahr des DRV, fanden 12 Regatten ſtatt, die 80 Rennen mit einer Geſamtbeſetzung von 194 Booten brachten. 1893: Der bekannte italieniſche Radrennfahrer Conſtantin Girardengo geboren. 1898: Toni Kugler, der unvergeſſene Ver⸗ teidiger aus der Glanzzeit des 1. FC Rürn⸗ berg, der ſiebenmal in deutſchen Ländermann⸗ ſchaften ſtand und heute als Sportlehrer tätig iſt, in Nürnberg geboren. 1906: Gründung des Südoſtdeut⸗ ſchen Fußball⸗Verbandes in Breslau, dem ſich die Breslauer Vereine und der Nieder⸗ lauſitzer Verband anſchloſſen. Erſter Vorſitzen⸗ der war G. B. Wegener(Breslau). 19. März: 1904: Eröffnung der Internationalen Automobil⸗Ausſtellung in Frank⸗ furt a. M. Die Ausſtellung wurde ein ganz großer Erfolg und gab einen bedeutenden An⸗ ſtoß für den weiteren Aufſchwung des Motor⸗ portes in Deutſchland, zumal ſchon bei dieſer usſtellung erhebliche Fortſchritte der deutſchen Induſtrie erkennbar waren. 1904: Radrennfahrer Joſef Steger in Augsburg geboren. 20. März: 1880: Die erſte Aſchenbahn... In Mott Haven(Amerika) wird erſtmals eine Aſchenbahn für leichtathletiſche Wettbewerbe in Betrieb genommen. 1903: Der belgiſche Schwergewichts⸗Europa⸗ Pierre Charles in Agimont ge⸗ oren. 2 1. März: 1896: Der bekannte Motorrad⸗ und Auto⸗ mobilrennfahrer Günther Burggaller in Tillendorf(Kreis Bunzlau) geboren. 1908: In Paris konnte der inemi e Flie⸗ ger Henri Farman auf ſeinem Aeroplan eine Strecke von 2004 Meter in:29 Minuten durchfliegen. Beide Leiſtungen wurden als Weltrekorde im Strecken⸗ und Dauerflug an⸗ erkannt, doch wagte noch kein Menſch ſo recht daran zu glauben, daß die mit einem Pro⸗ peller ausgerüſteten Flugmaſchinen zu irgend⸗ 383 wirtſchaftlichen Bedeutung kommen önnten. 1908: Seppel Schmitt, der heute noch zu den beſten Stürmern des 1. FC Nürnberg gehört, in Nürnberg geboren. Schmitt ſtand zweimal in der deutſchen Nationalmannſchaft. 22. März: 1891: Sportberichterſtattung vor 45 Jahren. In„Spiel und Sport“, der— 5 Berliner Sportzeitung, leſen wir über ein am 22. März ausgetragenes Spiel: „Ein intereſſantes Geſellſchaftsſpiel fand am Sonntag auf dem Tempelhofer Feld zwiſchen dem AFugdab Football⸗Club“ und dem Ber⸗ liner Fußball⸗Club„Stern“ ſtatt. Das Spiel wurde von den Schiedsrichtern Herren Bloch und Grau geleitet. Dasſelbe 1½ Stunden und wurde endlich von dem „Engliſh Football⸗Club“ in drei Partien ge⸗ wonnen. Allen Freunden dieſes geſunden und anregenden Sports kann nur empfohlen wer⸗ den, dieſen Spielen einmal als Zuſchauer bei⸗ zuwohnen. Am Sonntag, den 5. April d.., nachmittags 3 Uhr, findet wieder ein Wettkampf der beiden genannten Clubs auf dem Tempel⸗ hofer Felde unweit der Bockbrauerei ſtatt.“— Ueber ein anderes, am gleichen Tage ausgetra⸗ genes Spiel ſchrieb die Zeitung folgende Nach⸗ richt:„Am Sonntag, 22. März er., nachmittags 3 Uhr, fand das Eröffnungsſpiel des Berliner Fußballclubs„Borufſia“, welches mit dem Berliner Fußballclub„Vittoria“ geſpielt wurde, ſtatt. Trotz der Energie beiderſeits war es nicht möalich, bei dem 1½ ſtündigen Spiel ein Goal zu erobern. Am beſten ſpielten die Herren Wielatz, Wolkeritz, Graf und Pally für„Bo⸗ ruſſia“, während ſich die Herren F. Brudach, Seifert und Frieſe für„Viktoria“ aus⸗ zeichneten“ 1893: Goldenes Jubiläum von„Ox⸗ 2 25— Cambrid gen' Der klaſſiſche Achter⸗ uderkampf zwiſchen den Univerſitäten Oxford und Cambridge wurde am 22. März 1893 zum 50. Male ausgetragen. Oxford ſiegte zum 27. Male mit zweieinhalb Längen Vorſprung und ſtellte in der Zeit von 18:47 Minuten einen neuen Streckenrekord auf. Deutſchlands Frauen beſieot Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften in Praa Bei den Tiſchtennisweltmeiſterſchaften im Prager Lucerna⸗Saal mußten die hHeutſchen Frauen bei den Spielen um den Corbillon⸗ Pokal am Samstaa ihre erſte Niederlage hin⸗ nehmen. In einem hart umſtrittenen Kampf wurden ſie von den Amerikanerinnen knapp mit:2 geſchlagen. Die deutſchen Männer da⸗ aeagen warteten mit einem Siege über Bel⸗ aiens Mannſchaft auf. Ungarns Männer muß⸗ ten durch Frankreich eine weitere Niederlage einſtecken. Die genauen Eraebniſſe waren: Corbillon⸗Pokal(Frauen): UsSA— Deutſch⸗ land:2; Tſchechoſlowakei— Holland:0; Un⸗ garn— Frankreich:1; Jugoſlawien— Bel⸗ aien:0: Tſchechoſlowakei— Belaien:0 Swaythling⸗Pokal(Männer): Frankreich— Ungarn:2; Deutſchland— Belgien:3; Oeſterreich— Jugoſlawien:2; Ungarn— Holland:0; Polen— Litauen:0; Tſchecho⸗ flowakei— Belgien:0; Enaland— Juao⸗ ſlawien:4; Lettland— Holland:1. Die neuen mittelrhein-Boxmeiſter Die neuen mittelrheiniſchen Amateurboxmei⸗ ſter wurden in Köln vor mehr als 1200 Zu⸗ ſchauern ermittelt. In allen Gewichtsklaffen gab es erbitterte Endkämpfe und vor allem ſehr gute Leiſtungen. Den beſten Kampf ſah man im Leichtgewicht, wo der Kölner Fluß zu Mei⸗ ſterehren kam. Im Federgewicht mußte ſich der bekannte Cremer dem ringerfahrenen Ruſte⸗ meyer beugen. Die neuen Meiſter ſind(vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht): Schlöpke(Köln): Virnich II.(Köln): Ruſtemeyer(Köln); Fluß Ksl Ulderich(Köln); Stein(Bonn); Krumm Köln); Orthmanns(Köln). baß-Bllder IIAA Slatt Karten! Iodesanzeige ster. Schwiegertochter und Tante. Frau geb. Kimmel rasch und unerwartet in die Ewiskeit abgerufen. Scohriesheim, den 15. März 1036. Ludwig Schaaff, Cott, der Aflmächtige. hat heute nacht meine llebe Frau, die treusorsende Mutter unseres Kindes, unsere gute Tochter, Schwe⸗ HKäſchen Schaaff Die trauernden Hinterbliebenén: Familie Christoph Kimmel, Familie Wilhelm Bauer, Frau Barbara Schaaii Wwe. Die Beerdigung flüdet am Dlenstag., den 17. März 1936. nach⸗ mittaas 3 Uhr. von der Gärtnerel Kimmel(Landstraße) aus statt. (kein Automat) 3 Stlick Umzüge Möbeiſpeditlon (64 K˖) Ferntransporte m. deſchl. Möbei⸗Auto Alfr. Kunz, 6,& Fernſprech. 267 76. LAuch Sonntans geöffnef Haalaa Zeitungiesen ist pflicht · onne Zeitung gent es nicht! Zwangsversteigerungen Amtliche Bekanntmachungen. nachmittag 4„werde 1 eev⸗r enneen]„, Verlieigerung 3 n unſerem Verſteigerungslokal— din öffentlich verſteigern: 0 31, Elngang gegenüber— Schul⸗ gen Sa Feg Keweh⸗ n— findet an folgenden Tagen 4 rank m 43, oſa 4 4 1 fiiche Pänänvente Senon öffentliche Verſteigerung Bekanntmachung e e, 2 0 ſerin(aroß), 1 Akten⸗ benee W rolit, eppich. geg Die Gemeinde verſtei a An Ort und Siele mit Zulammen⸗]') Knzffge5ugn eheleaggiegeftag, den 17, d. Wig, voeft. Whe, kunft der Sieigerer vor dem Poſtamt——40 1 niel, Weiſtzeug, Stiefel me dem Rathaus dahier die Ge⸗ Necharau en ich am ſelbigen. am Miilwoch den 18, März 1936: 1993, aliſerde die oe ahr 5*„B. 8 1936, in vaſ⸗ Tage. vorm. gr: b) rfanzuüge,, Mäntel, Weißzeug,ſerfprengwagens und des dgeichen 40 Bretter 1½ Zoll Stärke. Scharfenberg, Gerichtsvollzieher aus Stieſel und dergl. am Mitiwoch, den 25. März 1936. Beginn jeweils 14 2. werden agußerdem Fundfachen em 2 Halbfahr 1934 verſteigert. Stüdtiſches Leihamt. wagens. Hieſige Steigerungsliebhaber wer⸗ Deß P 11 Dingen, den 13. März 1936. Der Bürßermeiſter: Müller. Uhr. Am 25 im Alter von 51 Jahren. Slott Harten! Danksagung Leb. Bauer des Frauenvereins für die Kranzniederlegungen. Die irauernd Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme während der Krankheit und beim Hinschelden unserer lieben Verstorbenen, Frau Katnarina Laver ferner für die zroßen Kranz- und Blumenspenden und die zahl- reiche Besleitung zur letzten Ruhestätte sagen wir hierdurch unseren tiefgefühlten Dank, Insbesondere danken wir Herrn Stadt⸗ pfarrer Kammerer für seine Trostworte am Grabe. Herrn Dr. Rassiga für seine ärztlichen Bemühungen sowie den Diakonissen- schwestern für die liebevolle Pflege der teuren Verstorbenen. kerner dem Vorstand des Dlakonissenvereins und dem Vorstand Mannheim-Feudenheim(Einestr. 18), 16. Mäarz 1936. Hinterbliebenen Mersehurg àa. d.., Todesanzeige Am 13. Märs abends entschllef plötzlich und unerwartet meine gellebte Gattin, unsere gute Mutter. Frau Hermine Seierl geh. Buchta Mannheim-Neckatau(Herrlachstr.), den 14. Marz 1930. Ammendort. In tlefer Trauer: Rupert Selerl, Fam. Hans Seierl, Fam. Buchta, Fam. Bux Die Beerdigung findet am Dienstag, den 17. März 1036. 15,00 Uhr auf dem Friedhof Mannheim-Neckarau statt. vermerkt um (11700˙0 Gläubigers Meine geliebte Frau. Schwägerin, (3337K) unsere Tante und Schwiegermutter. Hagdalena Sänger geb. Kurz wurde von ihren schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst. herzensgute Mutter, Schwester. ſen: ſonſt Frau ſehen Zwangsverſteigerung Zwangsweg verſteigert das Ko⸗ tariat am Mittwoch, 936, vormitt. 9 Unr— in ſeinen Dienſt⸗ räumen— in Mannheim, Ng, Nr. 5/, 2. Stock, Zimmer 13, das Grundftück der Maxie geb. Rapp, Ehefrau des Bierbändlers Chriſtian Ca'rle in Mannheim⸗Aheinau, auf Gemarrung Mannheim⸗Rheinau, Die Verſteigerungsanordnung wurde am 13. Februar 1933 im Grundbuch Rechte die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren ſind ſpäteſtens in der ſteigeruna vor der Aufforderung ſum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers ataubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im ſten Gebot nicht und bei der herteilung erſt nach dem Anſpruch des und nach den übrigen Rechten berückſichttat. gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchſag auf⸗ [beben oder einſtweilen einſtellen laf⸗ tritt für das Verſteigernnaserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtſich jamt Schätzuna kann tedermann ein⸗ Grunpſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 387, 916 3 Lgb. Nr. 18 121, Döniſcher Tiſch 19,. Heddesheim Vekanntmachung Reinigung der Strafſſen⸗ rinnen betr. Es wird wiederholt beopachtet, daß ſich in den Straßenrinnen Abfälle ab⸗ lagorn, die zu einer Stannuna des Ab, waſſers führen. Ich moche mit fofor⸗ tiger Wirkung den Hausbewohnern zr Pflicht, täalich die vor dem Wohn⸗ haus verlaufende Straßenrinne zu inigen, damit die Abwäſſer unbe⸗ hindert abfließen können. Hed desheim, 13. März 1936. Der Bürgermeiſter: Linſſn. Bekanntmachung Schnttohladematz hetr. Der Schuttabrodeylatz dor Gomeinde Heddosheim pofindot ſich im alten Ziesloch am Monnheimer Meg Der Schytt mus in das Roäfpch ofahren werben. Es iſt geoen Strafe ſtrena⸗ ſtens vorboten, von der Mannbheimer Srate ava den Schutt in das Kies⸗ loch abz wochen. Dess woitoren iſt hei Styvafe ver⸗ hotan den Schrtt on anderen Piänon, inshoſandore an der Schillerſtraße, Ghethoſtnade uſw, ahemaben Heddesheim, 13. März 1936. Der Bürgermeiſter: Linßn. Ver⸗ Arig Erlös⸗ Wer ein Recht Recht der n n Heideib gaxten: 7 Ar. eidelber f Wihelm Sänger, Mannheim, Maänten 9⁰⁰ 38— 4 Willy Sänger, Gauting, als Vollſtreckungsgerichi. Robert Sünger Holzverſteigerung nebst den übrigen Verwandten: ſergvengeichllene Sgonau im cer⸗ dpelberg verſteigert am Mittwoch, den Nürnberg, Freiburg, Kirchberg, Adelalde. Trauerlarten Grbaus liin voß e Am Die Beerdiguns findet am 17. Marz 1936. nachmittaxs ½ 1 Uhr, Maunheim⸗Landyofen aus bem Evan⸗ von der hiesigen Leichenhalle aus statt.(11798.) Trauerbriefe gellichen Rofertunwald gehen Parzaß⸗ lung bzw. bei Sicherheitskeiſtung mit Hakenkreuzbanner n Borgfriſt bis 1. Okto⸗ DOruckerei 3³⁰ Ster forlen Rollen u. Prügelholz Luskunft: Forſtwart Herbel in Sandhofen. Danksagung letzten Gange begleiteten. Mannheim, den 13. März 1936. Famille U. Ringler. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Heim- gange unserer lleben Entschlafenen sagen wir besonderen Dank den Herren Aerzien sowiie den Krankenschwestern vom Heintich- Lanz-Krankenhaus für ihre Aufopferung, ferner allen, die sie zu ihrer letzten Ruhestätte besleiteten sowie dem Herrn Pfarrer in Friedrichsfeld und allen Freunden daselbst, die sie auf ihrem Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Arthur Ringler und Kind Ingrid Frau Lydia Wottle Wwe. Statt Karxten! abgerufen worden. Hongkong(China). (33341) men zu wollen. Unsere liebe Mutter und Grobmutter. Frau Anna NMal Wwòe. r, spen. ist heute nach kurzem schweren Leiden. wonlvorbereltet mit den hl. Sterbesakramenten. im Alter von 77 Jahren in die Ewigkeit Mannheim(Thoräckerstrahe), den 14. März 1936. In tie fer Trauer: Dr. Ludw. Hubert Mai u. Frau lise geb. Behrend Frledrich Fingado und Frau Lena geb. Mai Karl Baumüller und Frau Carla geb. Mai 7 Enkelkinder. Die Beerdigt ig findet am Dienstag, 17. Marz, nachm, 3 Unr. von der Friedhofkapelle aus statt. Die um 7 Uhr und Mittwoch um 7 Uhr in der Heillg-Geist-Kirche. Wir bitten herzlich, von jeslichen Beileidsbesuchen Abstand neh- SA, Hu, dy Hosen Blusen llemden Buſn- Blulen Frauenwester für Dnf Verkaufsſtelle der R3M * Qu.1 Fernruf 237 89. Maviemtimmen Ia— Reparaturen Pianolager Herrmann (13493K) Seelenämter am Montag Kaiſerring 24. Fernruf 409 21. Stellvertreter: Karl M. Tüdel Weller. Kattermann; für politiſche für Wirtſchaftspolltik u. Ha munales und erer: Erwin Me Berliner Schri SW 68, Charlottenſtr. 1 Ständiger Berliner Mitarbefter: Sprechſtunden der Schriftlentung: Ausgabe A Mannheim u Ausgabe à4 Schwetzingen u Ausgabe 4 Weinbheim u. Ausgab“ ß Weinheim Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. ageneier: Chef vom Dienſt: Verantiwortlich für Politik: Dr. W. Nachrichten: Dr. W. Kicherer: ngel: Wilh. Ratzek: für Kom⸗ Bewegung: Friedrich Karl 3 für —5 i i. B. Dr. W. iſches: Fr aas: für Lokales: el: Jul. Etz: Amiit in Mannheim. — Magpfc unt Berlin 5 b. ru m er Original⸗ berichte ver ieh 3 Dr. Johann v. Berlin⸗Dahlem.—5 Täglich 16—5 17 Uhr und Sonntag). (außer Mittwoch. Samstaa Verlagsdirektor: Kurt S ch önwitz. Mannheim 4 Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei 12.00 üh Nr. für Verlag und Für den Anjfeigenten verantw Writz Leiſter. Mhm. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Sprechſtunden der Verla Sdirektion: 10 30 bis Gußer Samstag und Gonnlagh. Fernſprech⸗ Schriftleitung: Sammel⸗KNr. 354 21. iſt Geſamtauflage(ei Weinheimer⸗ und Schwevinger⸗Ausnabah Aaidg Durchfcmittsauflage Februar 1936: Ausgabe n Mannheim 35 708 Ausgabe h Schwetzingen 5 370 3 175 Geſami⸗DA. Februar 1936 44 753 Schafft Arbeit und Exiſtenz! für die Muſiker der Standarten ⸗ kapelle 171.— Die Kapelle ſpielt in teder gewünſchten Beſetzuna: Militärmuſik, Streichorcheſt., Salon⸗ orcheſter, Qugrtette.— Anerkannt ochkünſti Leiſtungen. Anfr. an die tandarte 171 oder den M..F. 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