ernichtet 1000% lg mit Brut! lein Ausschwefeln, fein übier Geruch feineMobiliarschäd. fein Auspulvern inisteriell umessionlerter Betrleb Lehmann Staatlich geprlüft. Hafenstr. 4 ei. 2350] er möchte tauschen. Zur Arbeits- vaS weiter er drabßen tsein Gärt- „ eine Banłk cel, Höhner im Stall. Es vch zu gön- nge, lange hen hobhen vohnt vund en Blick ins zhnen. Or— ist er jefzi. daß es ihm ist eigent- U. Die war ie ihn cvof- hte gof die aines Havus ſerkcvfen“. s halt wie- inonzeigen dem dien- dapier 55, 1 Kolle 7 Pig. rogerie.pl.6 mn 4 kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM ie iſſensgeb Abend⸗Ausgabe A Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ n u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 7mal—3 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger owie di oſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ indert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 6. Johrgoang Schluß Mannheim, 3, 14/15. Nummer 140 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Nachla der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabhe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Monkag, 23. März 1936 „Und du Volk, tritt jetzt hinter mich Breslau, 23. März. In ſeinem mitreißenden Appell an die Schle⸗ ſier in der Jahrhunderthalle in Breslau am Sonntagabend ging der Führer aus von der großen Geſchichte dieſer Provinz, die einſt die ſchwerſte Not ehrenvoll überſtanden habe. Er warf in großen Zügen einen Blick zurück auf die letzten drei Jahre im Innern und ſchilderte das ſchwere Werk, das dann begonnen wurde, um das deutſche Volk nun auch vor der Welt zu rehabilitieren und die Ehre der Nation auch nach außen wieder herzuſtellen.„Auch hier kann einmal die Nachwelt ihr Urteil ſprechen, ob es mir gelungen iſt, in drei Jahren die Siellung unſeres Volkes in der Welt zu ſeinen Gunſten zu verändern, oder ob mir das nicht gelang“, 3 erklärte er unter toſendem Beifall der Maſſen. In dieſen drei Jahren iſt in Deutſchland nicht ein Wort gefallen, das ein anderes Voll bedrohen könnte, iſt kein Schritt unternommen worden, den ein anderes Volk als gegen ſich gerichtet auffaſſen könnte.(Mit ſtürmiſcher Zu⸗ 4 ſtimmung unterſtrichen die Maſſen dieſe Feſt⸗ ſtellung des Führers.) In dieſen drei Jahren iſt die Erhebung des deutſchen Volkes in ſo reinen Formen gelungen, wie wir kaum ein geſchichtliches Beiſpiel dafür ſehen. Allerdings, in dieſen drei Jahren iſt im deut⸗ ſchen Volk ein fanatiſcher Wille und unerhörter innerer Entſchluß gefeſtigt worden, nämlich das, was war, unter keinen Umſtänden mehr fort⸗ 3 zuſetzen und unter keinen Umſtänden wieder zu erdulden!(Stürmiſcher Beifall.) Die kommende neue Ordnung Die Völker empfinden es wohl überall: es muß, beſonders auf dieſem Kontinent, der die Völker ſo eng aneinander drängt, eine neue Ordnung kommen. Die Völker müſſen ein neues Verhältnis zuein⸗ ander finden. Eine neue Konſtruktion muß ge⸗ ſchaffen werden, die ihnen allen das Leben er⸗ möglicht, die ausgeht von der Ueberzeugung, daß die Völker Realitäten geſchichtlicher Art ſind, die man zwar wegwünſchen kann, aber 4 nicht zu beſeitigen vermag. Ueber dieſer neuen Ordnung, die aufgerichtet werden muß, aber ſtehen die Worte: Vernunft und Logik, Ver⸗ ſtändnis und gegenſeitige Rückſichtnahme.(Stür⸗ miſche Zuſtimmung.) Diejenigen jedoch irren ſich, die glauben, daß am Eingang dieſer neuen Ordnung das Wort Verſailles ſtehen kann. Das wäre nicht der Grundſtein einer Neuordnung, ſondern ihr 1 Grabſtein! Der Führer kennzeichnete die durch den fran⸗ zöfiſch⸗ſowjetruſſiſchen Pakt hervorgerufene po⸗ litiſche Situation.„Deutſchland zieht daraus 3 die einzig mögliche Konſequenz, die es ziehen kann. Wenn ſchon die Welt um uns ſich wieder in neue Militärbündniſſe verſtrickt, dann wollen wir zum mindeſten die Souveränität über das geſamte Reichsgebiet wie⸗ derhergeſtellt wiſſen!(Toſender Bei⸗ fall brauſt durch die weite Halle.) Wir werden nie kapitulieren! Was iſt das für eine Völkerordnung, was ſoll 3 das für eine Völlerverſtändigung ſein, in der es mein Bekenntnis iſt auch das des volkes möglich iſt, ein anderes Volk zu bedrohen, nur weil es in ſeinem eigenen Reichsgebiet ſeine Hoheit beanſprucht. Wir werden vor ſolchen Auffaſſungen nicht kapitulieren! Das kann die Welt zur Kenntnis nehmen.(Begeiſtert jubeln die Zehntauſende dem Führer zu). Unſer Anſpruch auf Souveränität Deutſchland ſtellt keine Anſprüche an andere Völker! Es iſt aber auch nicht gewillt, Forderun⸗ gen und Anſprüche anderer Staatsmänner, die auf die innere Geſtaltung des Reiches und ſei⸗ ner ſouveränen Rechte Bezug haben, anzuerken⸗ nen!(Toſender Beifall). Und hier irren ſich dieſe, wenn ſie glauben, daß das nur die Meinung eines Mannes namens Adolf Hitler wäre. Nein! Das iſt die Meinung eines 67⸗Millionen⸗Volkes!(Bei die⸗ ſen Worten des Führers ſetzt ſpontan begeiſter⸗ ter Beifall ein). Ich habe über die Ablehnuna ſolcher Einmiſchungen hinaus verſucht, in einer großen Konzeption eine Möglichkeit zu geben für die Befriedung Europas, die ich für unbe⸗ dingt erforderlich halte, für eine Befriedung auf ein Vierteljahrhundert, auf eine Zeit alſo, die über unſere Generation hinausgeht. Ich habe verſucht, dieſe Konzeption einfach niederzulegen, weil die Erfahrung gezeigt hat, daß all die kom⸗ plizierten, ſchon rein als Vorſchläge ſchwer les⸗ baren und durchſtudierbaren Entwürfe verfagt haben.(Wieder ſtimmen die Maſſen dem Führer begeiſtert zu.) Dieſen Verſuchen kann wirklich nur der Wert einer Geſte beigemeſſen werden. Wir wollen aber keine heſte, ſondern wir wollen 25 Jahre Frieden für Europal (Toſende Zuſtimmen.) Die anderen Staatsmän⸗ ner können ja ihrerſeits auch einmal ihre Völter befragen, ob ſie es wünſchen, daß Europa in lauter Militärbündniſſe verſtrickt wird? Ob ſie wünſchen, daß dem einen oder anderen Volke ſeine Hoheitsrechte auf eigenem Gebiet abge⸗ ſchnitten oder beſtritten werden? Ob ſie wün⸗ ſchen, daß daraus wieder neue Erbitterung und neuer Haß kommt, oder ob ſie nicht auch wünſchen, daß endlich dieſer wahn⸗ ſinnige und törichte Krieg aller gegen alle aufhört!(Wieder brauſt die begeiſterte Zuſtimmung der Maſſen auf.) Ich habe jedenfalls dieſe Frage geſtellt und zwar der Inſtanz, die für mich allein entſchei⸗ dend iſt, und deren Beurteilung oder Verurtei⸗ lung mich allein treffen kann. Es iſt dies das deutſche Volt!(Jubelnde Heilrufe.) Ich habe mich an die Nation gewandt und ihr dieſe Frage vorgelegt. Biſt du auch dieſer meiner Auffaſſung? Willſt du auch unter allen Umſtänden die Ehre der Nation wahrnehmen, zugleich aber auch die der Führer in Breslau/ Wir kapitulieren nicht vor der meinung der anderen Hand zu einem dauernden Frieden geben? Ich habe mich dem Urteil des deutſchen Vol⸗ kes geſtellt, nicht nur über dieſe Frage allein. Es ſoll bezeugen, ob es glaubt, daß ich und meine Mitkämpfer unſere Pflicht erfüllt haben. (Tauſendfache Rufe: Ja!) Ob es glaubt, daß wir, ſoweit es im Vermögen ſchwacher, ſterb⸗ licher Menſchen liegt, das wahrmachten, was wir einſt verſprochen hatten.(Erneute ſtür⸗ miſche Zuſtimmungskundgebungen und Ja⸗ rufe.) Ich will dieſes Volk aufrufen, ſein Be⸗ kenntnis abzulegen. Und ſein Bekenntnis wird mein Bekenntnis ſein, genau ſo wie das Be⸗ kenntnis, das ich nun ſeit 17 Jahren in Deutſchland gepredigt habe, zum Bekenntnis dieſes Volkes geworden'ſt!(Toſender Beifall.) Ehre— Freiheit— Frieden Und dieſes Bekenntnis lautet:„Ich bin ein Deutſcher. Ich glaube an mein Volk. Ich glaube an ſeine Ehre. Ich glaube an ſeine Zulunft. Ich glaube an ſein Recht und ich trete ein für dieſes Recht. Ich trete ein für ſeine Freiheit und ich trete damit ein füreinen beſ⸗ ſeren Frieden als den Frieden des Unſegens und des Haſſes der Ver⸗ gangenheit. Das glaube ich und das bekenne ich im Na⸗ men meines Volkes vor der ganzen Welt. Und du, Volk, tritt jetzt hinter mich!“ Die Schlußworte dieſes Bekenntniſſes des Führers gingen faſt unter in dem ſtürmiſchen Jubel der tiefergriffenen Maſſen. Immer wie⸗ der und wieder brauſen die toſenden Heilrufe 7 Zehntauſende durch den rieſigen Kuppel⸗ bau. Für dieſe Männer ſtimmen wir am 29. März Der Reichswahlvorschlag der NSDAP/ 1035 Namen/ Alle führenden Männer vertreten Berlin, 23. März Soeben wird der vom Reichswahlausſchuß in der öffentlichen Sitzung am 20. März 1936 zugelaſſene Reichswahlvorſchlag für die am 29. März 1936 ſtattfindenden Wahlen zum Reichstag veröffentlicht. Der Reichswahlvor⸗ ſchlag umfaßt insgeſamt 1035 Namen und nennt unter Nummer 1 bis 59 die folgenden Namen: Hitler, Adolf, Führer und Reichskanzler; Heß, Rudolf, Stellvertreter des Führers; Dr. Frick, Wilhelm, Reichsminiſter; Göring, Her⸗ Der Stimmzettel für die Reichstagswahl am 29. März Der Stimmzettel- für die Reichstagswahl sieht hinter dem Namen des Führers die Namen Heß, Frick, Göring, Goebbels und den Namen des ieweiligen Gauleiters vor, Weltbild(VI) mann, Reichsminiſter; Dr. Goebbels, Paul, Joſef, Reichsminiſter; Amann, Verlagsdirek⸗ tor, München; Bohle, Gauleiter, Leiter der Auslandsorganiſation der NSDaAp, Berlin; Bormann, Stabsleiter des Stellvertreters des Führers, München; Bouhler, Chef der Kanzlei des Führers, Berlin; Buch, Vorſitzender des Oberſten Parteigerichts, Solln bei München; Bürckel, Gauleiter, Neuſtadt⸗Haardt; Darré, Reichsminiſter; Dr. Dietrich, Reichspreſſechef der NSDAP, Berlin; Eggeling, ſtellvertreten⸗ der Gauleiter, Froſe/ Anhalt; Ritter von Epp, Reichsſtatthalter, München; Fiehler, Oberbür⸗ germeiſter, München; Florian, Gauleiter, Düſ⸗ ſeldorf; Forſter, Albert, Gauleiter, München; Dr. Frank, Reichsminiſter; Görlitzer, ſtellvertre⸗ tender Gauleiter, Berlin; Grimm, Vorſitzender des Oberſten Parteigerichts, München; Groheé, Gauleiter, Köln; Dr. Helmuth, Gauleiter, Würzburg; Hierl, Staatsſekretär, Reichsar⸗ beitsführer; Hildebrand, Gauleiter, Schwerin; Himmler, Reichsführer SS; Hühnlein, Korps⸗ führer des NSa; Jordan, Gauleiter, Halle a. d..; Kaufmann, Gauleiter, Hamburg; Kerrl, Reichsminiſter; Koch, Oberpräſident und Gauleiter, Königsberg /Preußen; Kube, Gaulei⸗ ter, Berlin; Dr. Ley, Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront; Lohſe, Gauleiter, Kiel; Lutze, Stabschef„der SA; Dr. Meyer, Gauleiter, Münſter; Murr, Gauleiter, Stuttgart; Mutſch⸗ mann, Gauleiter, Dresden; Röver, Gauleiter, Oldenburg; Roſenberg, Reichsleiter des Au⸗ ßenpolitiſchen Amtes der NSDAp; Ruſt, Reichsminiſter; Sauckel, Gauleiter, Weimar; von Schirach, Jugendführer des Deutſchen Reiches; Schmalz, ſtellvertretender Gauleiter, Hannover; Schwarz, Reichsſchatzmeiſter der NSDAp; Schwede⸗Koburg, Gauleiter, Stet⸗ tin; Seldte, Reichsminiſter; Simon, Gauleiter, Koblenz; Sprenger, Gauleiter, Frankfurt a. .; Streicher, Gauleiter, Nürnberg; Stürtz, ſtellpertretender Gauleiter, Welper⸗Hüttenau; Telſchow, Gauleiter, Buchholz, Kreis Harburg: Terboven, Gauleiter, Eſſen; Wächtler, Gaulei⸗ ter, Bayreuth; Wagner, Adolf, Gauleiter, München; Wagner, Joſef, Gauleiter, Breslau: Wagner Robert Gauleiter, Karlsruhe; Wahl, Gauleiter, Augsburg; Weinreich, Gauleiter, Kaſſel. Es folgen dann die weiteren Namen in alphabetiſcher Reihenfolge. Unter ihnen befin⸗ den ſich die bekannteſten Männer des öffent⸗ lichen Lebens, des Staates und der Partei, der SA, der SS, des NSͤ und des Arbeitsdien⸗ ſtes, die führenden Männer der Gemeindever⸗ waltungen und Vertreter aller Berufsſtände. Die Liſte nennt u. a. folgende Namen: Albrecht, Oberbürgermeiſter, Frankfurt a..; Dr. Bang, Staatsſekretär i.., Berlin; Ober⸗ gruppenführer, Oberleutnant a.., Wilhelm Brückner; Dr. Decker(Potsdam), Generalar⸗ beitsführer; Feder, Staatsſekretär i. e..; Pro⸗ feſſor Dr. Freiherr von Freitagh⸗Loringhoven, Breslau; Rechtsanwalt Dr. Grimm, Eſſen; Ge⸗ heimer Finanzrat Dr. Hugenberg; Miniſter⸗ präſident Klagges, Braunſchweig; General der Infanterie a.., Litzmann; Neef, Leiter des Hauptamtes für Beamte; Oberlindober, Reichs⸗ führer der NSKO?; außerordentlicher Geſand⸗ ter Franz von Papen; Botſchafter von Ribben⸗ trop; Reichsinſpekteur der NSDAP Schmeer; Reichshandwerksmeiſter Schmidt; Gouverneur a. D. Dr. Schnee; Profeſſor Dr. Martin Spahn, Köln; Generalarbeitsführer Tholens; Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten; Staatsrat Dr. Fritz Thyſſen, Mülheim⸗Ruhr; Generaldirektor Dr. Vögler, Dortmund; Bri⸗ gadeführer Schaub; Stadtrat Ulrich Graf, München. Dahlkundgebungen im Reich Im überfüllten großen Stadtſaal zu Mar⸗ bu 1u ſprach am Sonntagabend anläßlich einer Wahlkundgebung der Reichsminiſter für Er⸗ ziehung, Wiſſenſchaft und Volksbildung, Ruſt. eichsminiſter Dr. Goebbels ſprach am Sonntag in Nürnberg, der Stadt der Reichs⸗ parteitage. Die Kundgebung, die bisher größte dieſes Wahlkampfes in Franken, fand in der e ſtatt, die mit 30 000 Volksgenoſ⸗ ſen bis zum allerletzten Platz beſetzt war, wäh⸗ rend weitere 20 000 die durch Lautſprecher über⸗ tragene Rede draußen mitanhörten. Auf dem Marktplatz von Bonn ſprach am Sonntagmittag Stabschef Lutze vor 20 000 Menſchen.„Wir wollen“, ſo erklärte der Stabs⸗ chef u.., dafür ſorgen, daß der Führer den Rücken frei hat, um nach vorn zu marſchieren. Wir wollen dafür ſorgen, daß das Ausland nach dem 29. März weiß, daß ein einiges Volk hin⸗ ter dem Führer ſteht, und daß die Stimme des Volkes auch die Stimme des Führers iſt.“ Der Stabschef wandte ſich in ſeinet Rede beſonders an die SA. Ihr ſtellte er beſondere Aufgaben und Vexpflichtungen. Ein Treuegelöbnis für den Führer ſchloß die Kundgebung ab. In der Induſtriehalle zu Fulda fand eine eindrucksvolle Treuekundgebung ſtatt, auf der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley das Ver⸗ trauen und die Zuverſicht der 70 Millionen Deutſchen und den Glauben an den Führer zum Ausdruck brachte. Miſſionare von Kommuniſten bedroht Sieben engliſche und ein amerikaniſcher Miſ⸗ ſionar ſowie vier Kinder ſind bei Pingyangfu in Süd⸗Schanſi von roten Banden um⸗ zingelt und ſchweben in Lebensgefahr. Auf Anordnung der engliſchen Botſchaft in Peking iſt ein Windmühlenflugzeug aus Nautſchang nach Pingyangfu abgegangen, um den Be⸗ drängten Hilfe zu bringen. Germaniſches Waffenlager in Oeſterreich Vor wenigen Tagen wurde in Floridsdorf in nächſter Umgebung eines bereits bekannten Germanenfriedhofes aus dem 5. nachchriſtlichen Jahrhundert ein Waffenlager ausgegraben. Es enthielt ein 90 Zentimeter langes zwei⸗ ſchneidiges Eiſenſchwert(Spatha) mit Bern⸗ ſteinknauf, Silberblechverkleidung des Griffes und geriffeltem Silberband des Schneiden⸗ mundſtückes, ferner ein einſchneidiges Kurz⸗ ſchwert(Sax) und ein Eiſenmeſſer. Aus den Fundumſtänden wird erſichtlich, daß die Germanen der Völkerwanderungszeit— es handelt ſich offenbar um Goten— nicht nur in die Männergräber Waffen legten, ſondern auch aus beſtimmten kultiſchen Gründen in der Nähe der Friedhöfe Waffenlager anlegten. Die Funde aus dem Gebiet der mittleren Donau bilden die Verbindungsglieder zu den Funden im alemanniſchen Gebiet bei Würzburg. Sie ſpiegeln deutlich die Völkerbewegungen des 5. Jahrhunderts wider, da die Goten aus Südrußland durch Mitteleuropa nach Frank⸗ reich und Spanien zogen. Luthers Perſönlichkeit im Lichte der Sippen⸗ forſchung. In einem vielbeachteten Aufſatz im „Archiv für Sippenforſchung“ hat vor kurzem Eberhard Matthes(Eiſenach) endgültig dar⸗ getan, daß Martin Luthers Mutter Mar⸗ garete mit ihrem Mädchennamen Lindemann heißt und der Eiſenacher Sippe angehört, deren Namensträger von 1406 bis 1835 alſo mehr als vierhundert Jahre, in Eiſenach nachweisbar ſind. Er hat auch Verſchwägerung der Linde⸗ manns mit den Schalbes und den Gottas wahrſcheinlich gemacht und mit beſonderer Mühe den Spuren der Brüder von Luthers Mutter und ihren Nachkommen nachgegangen, unter denen ſich eine große Anzahl geiſtig be⸗ deutender Männer befindet. In einem Vortrag im Geſchichtsverein weitete Eberhard Matthes die Ergebniſſe ſeiner Forſchung aus zu einem „Englands ſchwerſter sehlerd Kritik der hritischen Oeffentlicłkeii/ Gerediigłkeit für alle London, 23. März. Großes Aufſehen erregt hier die nach dem Sonntagabend⸗Gottesdienſt in der Kathedrale der Anglikaniſchen Hochkirche in Liverpool ab⸗ gegebene Erklärung des Hauptpfarrers Davey, daß er unter den obwaltenden Umſtänden die Mitglieder des Kabinetts nicht in ſein Gebet einſchließen könne. Davey, der, wie er betonte, bei ſeinem Ent⸗ ſchluß von der geſamten Geiſtlichkeit der Kirche und den Kirchenälteſten unterſtützt wurde, gab von der Kanzel aus folgende Erklärung ab: „Wir ſind überzeugt, daß das, was in ber letz⸗ ten Woche geſchehen iſt, nur mit Reue und Schamgefühl vor Gott gebracht werden kann. Es iſt unſeres Glaubens und unſeres Landes unwürdig, Deutſchland weiter im Geiſt der Un⸗ gleichheit zu behandeln. Die Wiederbeſetzung des Rheinlands durch fremde Truppen wäre unberechtigt und ungeheuerlich. Wir können nicht den Segen des Himmels herabflehen auf Vorſchläge, die an England die Zumutung ſtellen, ſich mit der Armee eines Landes zu verbünden, die gegen das unbewaff⸗ nete abeſſiniſche Volk mit barbariſcher Grau⸗ ſamkeit vorgeht. Für England gibt es heute nur ein Gebet: Herr, ſchütze uns vor Heuchelei und Blindheit des Herzens!“ Mißſtimmung im Lande Dieſe Erklärung des Geiſtlichen iſt kennzeich⸗ nend für die immer mehr um ſich greifende Ueberzeugung, daß England einen ſchweren Fehler begangen hat, als es ſeine Zuſtimmung zu dem franzöſi⸗ ſchen Vorſchlag einer Polizei⸗Zone im Rhein⸗ land gab. Gerade dieſer Punkt des Locarno⸗Plans ſtößt in England auf wachſenden Widerſtand, und in den offiziellen Kreiſen herrſcht ziemliche Be⸗ ſtürzung über dieſe Entwicklung, eine Beſtür⸗ zung, die, wie„News Chronicle“ betont, noch dadurch vertieft wird, als man ſich hier des nicht gerade freundlichen Tones des Locarno⸗ Plans immer mehr bewußt wird. Die Montagsblätter betonen denn auch immer wieder, daß das Programm der Locarno⸗Mächte kein Ultimatum darſtellen ſolle, kein Ende, ſon⸗ dern lediglich einen Anfang und eine Verhand⸗ lungsgrundlage. Man prüft die Breslauer Rede des Führers darauf hin, ob ſie Andeutungen über den Cha⸗ rakter der deutſchen Antwort enthält, von der man einzig und allein noch erwartet, daß ſie „annehmbare Gegenvorſchläge“ bringen werde. Im übrigen weiſt die Preſſe darauf hin, daß Italien ſich bisher nicht eindeutig mit dem Lo⸗ carno⸗Programm einverſtanden erklärt habe, und die„Daily Mail“ meldet, es lägen An⸗ zeichen dafür vor, daß Muſſolini verſuchen wolle, den Plan ſo lange in der Schwebe zu halten, bis die Sanktionen gegen Italien erledigt ſeien. Flandins„neues Rhein-Statut“ Er macht Propaganda in Amerilka Paris, 23. März. Außenminiſter Flandin hielt am Sonntag, wie als einziges Morgenblatt der„Matin“ mel⸗ det, für den amerikaniſchen Rundfunk in eng⸗ liicher Sprache eine Rede über die Londoner Verhandlungen, die von 103 amerikaniſchen Sendern verbreitet wurde. Nachdem Flandin zu Beginn die Deutſchen der Vertragsverletzung geziehen hatte, ſprach er ſich über die von den Locarno⸗Mächten in Lon⸗ don ausgearbeiteten Vorſchläge, die ſich nun⸗ mehr in den Händen Hitlers befänden. Ent⸗ weder, ſo ſagte er dem„Matin“ zufolge, wird Deutſchland aanehmen oder ablehnen. Wenn es annimmt, werden Verhandlungen beginnen. Dieſe könnten zu einem neuen Rhein⸗Sta⸗ tut und zu vollſtändigen und genauen Regelun⸗ gen des Nichtangriffs und des gegenſeitigen Beiſtands der Weſtmächte führen. Im Laufe dieſer Verhandlungen werden die Vorſchläge des Reichskanzlers Hitler die volle Beachtung fünden, die ſie verdienen. Die Locarno⸗Mächte ſind ſich, ſo erklärte Flandin weiter, darüber einig, daß das europäiſche Friedensproblem nicht auf die Beziehungen zwiſchen den Weſt⸗ mächten begrenzt iſt. Daher ſchlagen ſie die Ein⸗ berufung einer Konferenz durch den Völterbund vor. Die Konferenz wird mit einem um⸗ fangreicheren Programm arbeiten. Die Locarno⸗ Mächte hoffen, daß ſie für dieſe Aufgabe die Mitarbeit und den Friedenswillen des Reichs finden werden. der Tag der cuſtwaffe in Staaken General Göring bei seinen Fliegern/ Glanzleisiung Udeis Berlin, 22. März Beſſer und eindrucksvoller konnte das erſte öffentliche Auftreten der neuen Luftwaffe nicht ſein als bei ihrem vom Luftkreiskommando II auf dem Lufthafen Staaken zum Beſten des Winterhilfswerks 1935/36 durchgeführten Flugtag. 200 000 zahlende Zuſchauer waren aus der Reichshauptſtadt, aus Potsdam und den weſt⸗ lichen Vororten auf dem Flughafen zuſam⸗ mengeſtrömt, unzählige Zehntauſende, viel⸗ leicht hunderttauſend, umſäumten den weiten Platz draußen und bewunderten als Zaungäſte die Leiſtungen der deutſchen Flieger.— Unter den Ehrengäſten ſah man faſt alle fremden Militärattacheés, die Generalität der Luftwaffe, zahlreiche hohe Offiziere aller Waffengattun⸗ gen und Vertreter der verſchiedenen Partei⸗ gliederungen. Mit militäriſcher Pünktlichkeit begann das vermittlung im flbeſſinnienſtreit Die Rolle des Rates/ Für Auſhebung der Sanktionen London, 23. März(HB⸗Funk.) Der Dreizehnerausſchuß des Völkerbundes iſt am Montagvormittag zuſammengetreten. Es beſteht die Abſicht, den italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt in der Weiſe einer Regelung zuzufüh⸗ ren, daß der ſpaniſche Delegierte Madariaga be⸗ auftragt wird, mit den beiden Regierungen in Verbindung zu treten. Er ſoll die Einſtellung der abeſſiniſchen und italieniſchen Regierung zur Frage eines Waffenſtillſtandes und Friedens⸗ ſchluſſes ermitteln und dem Rat zu einem mög⸗ lichſt nahen Zeitpunkt Bericht erſtatten. Gleichzeitig verlautet, daß die Frage der Auf⸗ Bilde von„Martin Luthers Perſönlichkeit im Lichte der Sippenforſchng“. Während Luthers väterliche Vorfahren ein ſeßhafter, derber, handfeſter Schlag ſind, iſt die Sippe Lindemann ausgezeichnet durch große geiſtige Regſamkeit, Lehrgabe und Schaffensdrang, ein reiches Ge⸗ müts⸗ und Seelenleben und ſtarke Religioſität. An Luthers äußerer Erſcheinung iſt kaum feſt⸗ zuſtellen, ob er mehr väterliche oder mehr mütterliche Züge trägt: ſein Innenleben zeugt von dem ſteten Beſtreben, aus der Zerriſſenheit zur Einheit zu gelangen. willingsforſchung. Die für den Vererbungs⸗ wiſſenſchaftler ſo wichtigen eineiigen Zwillings⸗ paare haben ſchon öfters Erwähnung gefunden. In Greiz wurde durch Zufall an zwei erb⸗ gleichen(eineiigen Zwillingen) Knaben feſt⸗ geſtellt, ef ſämtliche innere Organe auf der entgegengeſetzten Seite liegen, das Herz und die Milz auf der rechten, die Leber auf der linken Seite. Wahlkundgebung der deutſchen Bühnen⸗ künſtler. Die Fachſchaft Bühne in der Reichs⸗ theaterkammer veranſtaltet am 20. März in Berlin im Theater des Volkes eine Wahlkund⸗ gebung der Berliner Bühnenkünſtler. Auf der Kundgebung, die als größte Wahlverſammlung der deutſchen Bühnenkünſtler überhaupt auf⸗ gezogen werden ſoll, werden der Präſident der Keichstheaterkammer, Dr. Rainer Schlöſſer, Gauleiter Frauenfeld, der Vizepräſident Staats⸗ ſchauſpieler Eugen Klöpfer und der Geſchäfts⸗ führer der Kulturkammer, Reichskulturwalter Hans Hinkel ſprechen. ln. Wenn nach län⸗ Schiffsſtahl ohne Muſc gerer Zeit ein G auf Dock ging, das mit Siahlplatten belegt war, ſo mußte es immer erſt einer gründlichen Reinigung unterzogen mächig weil ſich an den Stahlplatten alle nur möglichen Arten von Muſcheln abgeſetzt hatten, hebung der Sühnemaßnahmen ge⸗ gen Italien, auf die Grandi in ſeiner Rede vor dem Völkerbundsrat bereits deutlich ange⸗ ſpielt hatte, noch von der gegenwärtigen Rats⸗ tagung geprüft werden ſoll. man will Deutſchlands Antwort abwarten Hinſichtlich der für heute nachmittag anbe⸗ raumten nichtöffentlichen Sitzung des Völker⸗ bundsrates geht die allgemeine Stimmung heute vormittag dahin, daß vor jeder Beſchlußfaſſung und möglicherweiſe vor Beginn der allgemeinen Ausſprache die deutſche Antwort auf das Me⸗ morandum der Locarnomächte abgewartet wer⸗ den ſoll. —— die das Schiff in ſeiner Beſchleunigung hin⸗ derten und unnötig belaſteten. Jetzt ſoll ein Verfahren gefunden worden ſein, wonach man ſchaft herſtellen kann, der dieſelben Eigen⸗ ſchaften wie der bisher verarbeitete beſitzt, nur iſt es für die Muſcheln unmöglich, ſich hier niederlaſſen zn können. Die Schiffsplatten aus dieſem Stahl, der in Sheffield hergeſtellt wird, ſollen zudem zäher ſein als die bisherigen Stahlſchiffsplatten. Sie können deshalb um ein Fünftel bei gleicher Wirkſamkeit dünner genommen werden. Dadurch wird an Koſten und Belaſtung des Schiffes geſpart und eine viel größere Aungficn2 erreicht. Auch die Brückenpfeiler und alle Stahlkörper, die eine gewiſſe Zeit im Peſes ſich befinden, ſollen an aus dieſem Stahl hergeſtellt werden. Das Berliner Rathaus erhält eine Ehrenhalle. Der in den Jahren 1861—1869 nach den Plänen von Karl Wäſemann für 6,5 Millionen Mark errichtete Backſteinbau des Berliner Rat⸗ hauſes hat mit ſeinem maſſigen Viereckturm und deſſen großer Uhr dem Alt⸗Berliner Stadt⸗ bilde ein neues, allen Berlinern längſt ver⸗ trautes Wahrzeichen gegeben. Sein klarer Grundriß verleiht dem Bau eine große Ueber⸗ ſichtlichkeit, ledrguuch die Feſträume ſind wenie glücklich angeordnet. Durch die jetzt in Angriff enommenen Bauarbeiten werden dieſe Uebel flände beſeitigt, und zugleich wird auf An⸗ regung des Staatskommiſſars Dr. Lippert eine Ehrenhalle für die 1500 Gefallenen der Ber⸗ liner Stadtverwaltung geſchaffen, die durch acht Marmorleuchſchalen ſtimmungsvoll erhellt wird. Der— + der Ehrenhalle wird eine in die Hauptachſe eingelaſſene Steinplatte von drei Meter Höhe ſein, die eine Widmungs⸗ inſchrift trägt. Ein neues oſtpreußiſches Heimatmuſeum. Im ehemaligen Schloß in Raſtenburg, dem Mittelpunkt dexr alten„Landes Barten“, nach dem auch die Stadt Bartenſtein ihren Namen hat, 5 ein Heimatmuſeum in Ausſicht men. In der Ordenszeit iſt hier manche Schlacht * umfangreiche Programm. Zum erſten Male hatte die Oeffentlichkeit Gelegenheit, die Lei⸗ ſtungen unſerer ſtolzen Luftwaffe zu bewun⸗ dern. Den Höhepunkt der Veranſtaltung bil⸗ deten wieder einmal die Leiſtungen des alten Kampffliegers Oberſt Ernſt Udet, der die verwegenſten Kunſtſtücke in den Lüften vor⸗ führte und mit einem Segelflugzeug alle Zu⸗ ſchauer durch ſeine graziöſen Flugwendungen entzückte. Gegen 5 Uhr erſchien unerwartet der Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe, General der Flie⸗ ger, Hermann Göring, mit ſeiner Gattin, begleitet von Staatsſekretär Körner und Staatsſekretär Generalleutnant Milch Mit einer kurzen Anſprache des Gaupropaganda⸗ leiters Wächter ſchloß die Veranſtaltung. Die beiden Cuftrieſen geſtartet „LZ 129“ und„Graf Zeppelin“ auf Fahrt Friedrichshafen, 23. März. Bei ſtrahlendem Frühlingswetter ſind die bei⸗ den ſtolzen Luftrieſen Deutſchlands,„93 129“ und„Graf Zeppelin“, zu gemeinſamer Fahrt aufgeſtiegen. Während der„Graf Zeppelin“, der zuerſt um .30 Uhr geſtartet war, ſchon über dem Boden⸗ ſee kreuzte, wurde„LZ 129“ in die Windrich⸗ tung gedreht. In dem„L23 129“, der von Kapi⸗ tän Lehmann geſteuert wird, nahmen die gela⸗ denen Teilnehmer an der Fahrt, 101 Perſonen, Platz. Unter ihnen befinden ſich Vertreter des Staates, der Partei und der Preſſe.„L3 129“ ſtieg um.55 Uhr auf. An der Fahrt des„Graf Zeppelin“ nehmen 24 Perſonen teil. Es ſind meiſt Verteter der Werft und des Reichsluftfahrtminiſteriums. Die Führung des Luftſchiffs liegt in den Händen von Kapitän v. Schiller. ——— geſchlagen worden. So iſt die Gegend reich an Erinnerungsſtücken, die bis in die Steinzeit zurückreichen. Die Bevölkerung beteiligt ſich am Zuſammenbringen der Funde, und es ſind be⸗ reits wertvolle Stücke eingegangen, darunter Waffen und Gewehre. Das letzte Bildnis Mozarts. In Prag fand man vor kurzem ein auf Kupfer gemaltes Oel⸗ bild, das Duſchek“ darſtellt. Es handelt ſich um eine Arbeit des damaligen Wiener Akadennedirek⸗ tors Adam Braun und um das letzte Bildnis des Komponiſten, das uns bekannt geworden iſt. Bepölkerungspolitik in uS A. Den Berech⸗ nungen des National Reſources Comitee zu⸗ folge wird ſich die Bevölkerung der Vereinigien Staaten 1 ſtabiliſieren. Vor der ſtaatlichen Lehrervereinigung der USA führte der Raſſen⸗ hygieniker aus:„Die Hälfte des o amerikaniſchen kes iſt am Ausſterben. Das iſt jene Hälfte, die aus Amerika das machte, was es heute iſt und ihm ſeine Kultur und hohen Ideen gab äund zu der die meiſten Hoch⸗ ſchul⸗Graduierten gehören.“ Corneille⸗Ausſtellung in Paris. Zum drei⸗ hundertjährigen Geburtstag des„Cid“ von Corneille bereitet die Parifer Nationalbiblio⸗ thek eine Ausſtellung vor, die ſich auf die Per⸗ ſönlichkeit des großen franzöſiſchen Dramatikers und auf Frankreichs Theatergeſchichte im 17. 1 Jahrhundert bezieht. Der 1636 uraufgeführte „Cid“, deſſen Theatererfolg unbeſtritten war, 4 wurde von der neugeſtifteten Akademie wegen ſeines romantiſchen Stoffes als ungeeignet für die ſtrenge Regelmäßigkeit der klaſſiſchen Ko⸗ mödie bezeichnet. Corneille hat ſeinen Trauerſpielen antike Stoffe zugrunde gelegt.— Der„Cid“ erſchien deutſch zuerſt 1679. Die Tragödien Corneilles gaben Leſſing Anlaß, in ſeiner„Hamburger Dramaturgie die klaſſiſchen Dramen Frankreichs aus einer mißverſtandenen e der drei Einheiten nen und auf Shake⸗ des Ariſtoteles abzule ſpeare hinzuweiſen. und die Sängerin Joſefa daraufhin Gespr Bremen die prunket ten Sehens der Roland hof und di Geſicht und ſind die N Kaufherren man kennei leben zu ki Es iſtt ein Seeſtadt ferung der und das Le Menſchen. Haſt. Wohl 11. Stunde bei ihrem und mit 2 Geſchäfte d ſchweren ro gewohnheit jedoch dabe haben. Kein einzi Ich ſitze delskammer dwech eine trennt, in d böcken an h. gebeugt ſitze des Begrün ſein mag. „J 8 men die M oft mit ihre einer war! eein noch au— mehr mi rungswürdi hier umgeſt Führers willig Folge lichen Imf kam Baum Deutſchland. der Kriſe z die teilweiſe dition als menzubreche Vvorwärts. durch die Führers, wi Reichsregier ſtellung durchgefi Imports wi 3„Es war 1933. Die Schiffs⸗Friet lagen die ſch Bord an Bi ſtanden die fer Verzwei Heute nach ſchen Regiei Bremerhaven „Für uns eines wichtie für: Die off Früher war Die Urauffũh Vor allen wollt“, die folgen am 6. theater eine lebte, hat ſ ſterer als Hoffnungen nung die Ure Oper„Diene Hoffnungen Nach Carl Komödie hat Vorbild träg Stegreifkomö doppelten Ei Wiſſen dient, nun darin, d einer ein ve Geliebte des ſucht ſuchen. gen des dopp treffen mit al die tollſten 2 lich beide ſter ter einen Hu— wie der feig bardi und ſ. gutmütig dur Tochter Laur piert. Es g einen Meiſte tonung reize ſpannenden hen nebenein in den Wort Fülle der Ve überſchaubar, och unklarer —4 funk in eng⸗ ſie Londoner merikaniſchen ie Deutſchen tte, ſprach er hten in Lon⸗ zie ſich nun⸗ inden. Ent⸗ zufolge, wird en. 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Das das machte, Kultur und meiſten Hoch⸗ Zum drei⸗ „Cid“ von tionalbiblio⸗ auf die Per⸗ Dramatikers ichte im 17. traufgeführte ſtritten war, demie wegen igeeignet für aſſiſchen Ko⸗ t daraufhin fe zugrunde eutſch zuerſt aben Leſſing zramaturgie 3 aus einer ei Einheiten auf Shake . und mas sagt das Dolß daan? mehr mit Sorgen. . Deutſchland. Als der Import in den Jahren „Es geht wieder vorwärts!“ Gesprãche in Bremer Handelshãusern/ Bei den Stauern im Hafen/ Soziale Leistungen Bremen iſteine ſeltſame Stadt. Nicht die prunkende Baudenkmäler, die weltberühm⸗ ten Sehenswürdigkeiten, nicht das Rathaus und der Roland, nicht der Dom, nicht der alte Pack⸗ hof und die Häfen ſind es, die dieſer Stadt ihr Geſicht und ihren Namen in der Welt gaben, es ſind die Menſchen, es iſt der Lebensſtil ſeiner 4 Kaufherren, ſeiner Bürger und Arbeiter, die man kennen muß, um dieſe Stadt wirklich er⸗ leben zu können. Es iſt eine alte Stadt, die älteſte deutſche Seeſtadt überhaupt und die Ueberlie⸗ ferung der Jahrhunderte beſtimmt ihr Leben und das Leben ihrer Straßen, das Leben ihrer Menſchen. Kein eilfertiges Gedränge, kein Haſt. Wohl ſind die Zeiten vorüber, da in der 11. Stunde des Vormittags die Börſenherren bei ihrem Frühſchoppen im Ratskeller ſaßen und mit Behagen die erſten wohlgelungenen Geſchäfte des Morgens bei einem Fläſchchen ſchweren roten Weines beſiegelten. Die Lebens⸗ gewohnheiten ſind ſpartaniſcher geworden, ohne jedoch dabei ihren Bremer Stil verloren zu haben. Kein einziges Schiff liegt auf Ich ſitze dem Präſidenten der Bremer Han⸗ delskammer gegenüber. Sein Arbeitsraum, nur dwech eine Glastür von dem großen Kontor ge— trennt, in dem 10 oder 12 Angeſtellte auf Sitz⸗ böcken an hohen Schreibpulten über ihre Arbeit gebeugt ſitzen, iſt nicht anders als es zur Zeit des Begründers dieſes Handelshauſes geweſen ſein mag. „Ja, es geht vorwärts! Früher ka⸗ men die Männer der Bremer Handelshäuſer oft mit ihren ſchweren Sorgen zu mir. Manch einer war verzweifelt und wußte nicht mehr ein noch aus. Heute kommt kein Menſch In harter bewunde⸗ rungswürdiger Arbeit hat ſich der Kaufmann hier umgeſtellt. Er hat das Wollen des Führers verſtanden und ſeinen Ideen willig Folge geleiſtet. Bremen war im weſent⸗ lichen Importhafen. Ueber unſeren Hafen kam Baumwolle, Tabak und Wolle nach der Kriſe zurückging, drohten manche Häuſer, die teilweiſe auf eine jahrhunderte alte Tra⸗ dition als Importeure zurückblickten, zuſam⸗ menzubrechen. Erſt ſeit 1933 geht es wieder vorwärts. Mit eiſerner Energie, angeſpornt durch die, unvergleichliche Arbeitskraft des Führers, wurde— entſprechend dem Plan der Reichsregierung— eine weſentliche Um⸗ ſtellung vom Import zum Export durchgeführt. Aber auch neue Wege des Imports wurden geſucht und gefunden. „Es war ein Jammer in den Jahren vor 1933. Die Häfen waren tot, waren Schiffs⸗Friedhöfe. So weit man ſehen konnte, lagen die ſchwarzen Leiber der Frachtdampfer Bord an Bord im Hafen und an den Kais ſtanden die erwerbsloſen Seefahrer voll ſtump⸗ fer Verzweiflung. Heute nach drei Jahren der nationalſozialiſti⸗ ſchen Regierung liegt hier in Bremen und Bremerhaven kein einziges Schiff mehr auf.“ „Für uns Bremer Kaufleute iſt vor allem eines wichtig und wir danken dem Führer da⸗ für: Die offene Tür bei der Reichsregierung. Früher war es unmöglich, mit ſeinen Sorgen im Miniſterium Gehör zu finden. Heute kann ich jederzeit mit dem Staatsſekretär des Wirt⸗ ſchaftsminiſteriums ſprechen und kann Sorgen und Nöte, wie ſie immer vorkommen können, mit ihm beſprechen und bin ſicher, daß alles getan wird, was in den Kräften der Reichsregierung ſteht.“ Deutſchlands Seefahrt voran Mitten in der Stadt, eingebaut von alten Giebelhäuſern, liegt der mächtige Palaſt des Norddeuſchen Lloyds, das Stammhaus einer der größten deutſchen Schiffahrts⸗Linien. Bei einem Gang durch das mächtige Haus mit ſeinen Hunderten von Büroräumen, ſeinen Vorratskellern, in denen Tauſende und aber Tauſende von Weinflaſchen auf die Verladung warten, mit ſeinen Proviantmagazinen für die ſchwimmenden Hotels, bekommt man einen Eindruck von der Bedeutung, die Deutſchlands Seefahrt wiedergewann. Das ſieht nicht aus nach Rückgang! Das iſt Leben, blühendes, wachſendes Leben! „Und nicht nur unſer großes Unternehmen blüht wieder, es entſtehen ſogar ſchon wieder neue Reedereien. Wer hätte das noch vor drei Jahren gedacht?“ Ein Direktor des Hauſes ſchildert mir die trotzloſe Lage vor drei bis vier Jahren, da das Geſpenſt der Arbeitsloſigkeit durch das Haus ging, da die Schiffe nur halb beſetzt waren. „Zwei neue Firmen haben ihre Arbeit be— gonnen.“ Zwiſchen Gleiſen, unter Kranen hindurch gehe ich an dem Kai des Hafen II entlang. Man muß ſich vorſehen, um nicht in dem Ge— wühle der Arbeiter, die mit zentnerſchweren Säcken umgehen, wie Kinder mit Bällen, unter einen der kleinen Elektrokarren zu geraten, die mit hellem Glockenzeichen ſich ihren Weg bahnen. Unermüdlich ſchwenken die Krane ihre Laſten in die tiefen Schlünde der Packräume der am Kai liegenden Schiffe. Mein Begleiter, der Be— triebszellenobmann der Hafengeſellſchaft, weiß ſchon an der Ladung zu erkennen, wohin das Schiff fahren wird. Es herrſcht ein rauher, aber herzlicher Ton unter den Stauern am Hafen. Wenn da mal eine der Kiſten oder eines der Fäſſer aus⸗ rutſcht und die harten Hände quetſcht, gibt es einen ſaftigen Fluch, aber die Arbeit geht weiter. Das Ceben im Freihafen blüht wieder auf Seit dem Jahre 1933 ſtieg die Leiſtung der Umſchlagſtelle von 1,7 Millionen Tonnen auf 2,3 Millionen Tonnen im Jahre 1935. Im Jahre 1933 war die geſamte Belegſchaft in zwei Gruppen geteilt, die immer abwechſelnd fünf Wochen arbeiteten und fünf Wochen feierten, ſo daß ſtändig tatſächlich nur 50 Pro⸗ zent der Belegſchaft tätig waren. Die Hälfte jeder dieſer Gruppen war dabei auch nur voll beſchäftigt, während die andere Hälfte nach dem Krümper⸗Syſtem arbeitete. Heute iſt eine grundſätzliche Wandlung eingetreten. Das Krüm⸗ per⸗Syſtem wurde allmählich abgeſchafft. Die Arbeiter, die 3 Kinder haben, werden voll be⸗ ſchäftigt, verheiratete Arbeiter mit bis zu 2 Kin⸗ dern ſind 5 Tage voll beſchäftigt, und un⸗ verheiratete 4 Tage. Das bedeutet eine ganz weſentliche Verbeſſerung gegenüber der Arbeits⸗ weiſe von 1933. Das ſieht man der Arbeiter⸗ ſchaft an. Lachende Geſichter und frohe Scherze begleiten die Arbeit. Wenn man unter dieſen Männern ſteht, die ſchließlich dieſelben ſind, wie die vor dem Jahre 1933, vor der Zeit, da der Führer aus der Arbeitsfron eine Arbeitsfreude machte, dann glaubt man kaum, daß erſt 3 Jahre ver⸗ 8 Neues Leben im Bremer Haien — ———— ve i 5 — „Ini as Archivbild gangen ſind, drei Jahre, in denen dieſe Menſchen völlig gewandelt wurden. Geſunde Stadtfinanzen Am Abend dieſes Tages ſitze ich mit dem Finanz⸗Senator zuſammen. Die nüchter⸗ nen Zahlen, die dieſer nüchterne Mann vor⸗ bringt, ſind von geradezu überwältigender Ein⸗ dringlichkeit. Es iſt gelungen, den Haushalt der Stadt Bremen nach einem Defizit von 11 Mil⸗ lionen im Jahre 1933 im Jahre 1936 ohne Defizit aufzuſtellen. Die Werften Bremens, ins⸗ beſondere die„Deſchimag“, die im Jahre 1931 ihren letzten Hanſadampfer abgeliefert hatie, und in den Jahren 1932 und 1933 über⸗ haupt keinen Neubauauftrag erhielt, konnte ieit der Machtergreifung folgende Schiffe bauen: „Saar“,„Osnabrück“,„Scharnhorſt,„Gneiſenau“ und„Ehrenfels“. „Und wir haben auch keine Sorge für die Zu⸗ kunft, denn bis 1938 iſt der Auftragsbeſtand an Handelsdampfern bereits geſichert. Wir haben 2246 Siedlungsbauten und Kleinwohnungs⸗ bauten, 35 landwirtſchaftliche Siedlungen, 1600 Wohnungen durch Umbauten und Wohnungs⸗ teilungen fertiggeſtellt. Dazu kommt eine ganz erbhebliche weitere Gauarbeit, die noch nicht voll⸗ endet iſt. Der Geſamtwert der vom Amt für Wohnung unnd Siedlung in den Jahren von 1933 bis Ende 1935 geſchaffenen Bauarbeiten beträgt 24 Millionen RM“. ſ Ja, es geht vorwärts bei uns und wir ſind froh darüber. Sehen Sie, ſchon unſer Ar⸗ beitsloſen⸗Rückgangiſt wunderbar. Im Jahre 1933 hatten wir in Bremen ein Heer von 43 000 Arbeitsloſen, dagegen im Februar 1936 nur noch 10 300.“ Heinz Otto. In flürze Die Breslauer Rede des Führers wird von faſt allen Pariſer Morgenblättern in einem aus⸗ führlichen Auszug wiedergegeben. Auf eine redaktionelle Stellungnahme wird verzichtet. Beſonders hervorgehoben werden:„Wir kapi⸗ tulieren nicht“,„Wir machen keine Konzeſſio⸗ nen“. Im übrigen behandeln die Blätter zwei Themen, und zwar die engliſche öffentliche Mei⸗ nung und Italiens Haltung als Locarno⸗ Bürge. * Auf einem Kameradſchaftsabend eines Hoch⸗ länder-Regiments in London bezeichnete der greiſe ſchottiſche General Sir Jan Hamil⸗ ton die Behauptung, daß Frankreich oder Bel⸗ gien militäriſch gefährdet ſeien, als völlig phan⸗ taſtiſch. * Die britiſche Faſchiſten⸗Union veranſtaltete am Sonntagabend eine Maſſenkundgebung, auf der der Führer der Schwarzhemden mit größ⸗ tem Nachdruck für Frieden mit Deutſch⸗ land eintrat. * Der polniſche Außenminiſter Oberſt Beck be⸗ ſuchte am Samstagabend den franzöſiſchen Völ⸗ kerbundsminiſter Paul⸗Boncour in deſſen Hotel. * In Kralau haben die marxiſtiſchen Ge⸗ werkſchaften für den heutigen Montag zu einem 24ſtün digen Proteſtſtreik aufgerufen, von dem nur das Elektrizitätswerk, die Waſſer⸗ werke und die Gaswerke ausgenommen ſein ſollen. Als Grund zu dem Streikaufruf wird die Entlaſſung der Belegſchaft einer Krakauer Fabrik angegeben. Die Belegſchaft hatte wegen Lohnſtreitigkeiten längere Zeit das Fabrik⸗ gebäude beſetzt gehalten und war aus ihm gewaltſam entfernt worden. Die Geſchichte vom ſchlauen Truffaldino Urauffũhrung von Arthur Kusterers Oper, Der Diener zweier Herren“ Vor allem durch ſeine Oper„Was Ihr wollt“, die nach vorhergehenden großen Er⸗ folgen am 6. Januar 1935 auch im National⸗ theater eine ſehr erfolgreiche Aufführung er⸗ lebte, hat ſich der Karlsruher Arthur Ku⸗ ſterer als Opernkomponiſt einen großen Man ſetzte große —— — ſucht ſuchen. gen des doppelten Einkommens ihr Zuſammen⸗ treffen mit allen Mitteln verhindern und ſtiftet die tollſten Verwirrungen an, läßt ſie ſchließ⸗ lich beide ſterben, als ſie der Zufall doch„un⸗ ter einen Hut bringt“. wie der feig⸗pedantiſche Großſprecher Lom⸗ bardi und ſein trotteliger Sohn Silvio, der piert. Heinen Meiſter muſikaliſchen Humors zur Ver⸗ tonung reizen. reundeskreis geſchaffen. offnungen auf ihn und erwartete mit Span⸗ nung die Uraufführung ſeiner neuen komiſchen Oper„Diener zweier Herren“. Er hat dieſe Hoffnungen nur zum Teil erfüllt. Nach Carlo Goldonis(1703 bis 1793) Komödie hat er ſich den Text geſchaffen. Das Vorbild trägt noch den Stempel der alten Stegreifkomödie. Truffaldino, der wegen des doppelten Einkommens zwei Herren ohne deren Wiſſen dient, iſt der Harlekin. Der Witz liegt nun darin, daß die beiden Herren, von denen einer ein verkleidetes Mädchen, nämlich die Geliebte des anderen, iſt, einander mit Sehn⸗ Truffaldino aber muß eben we⸗ Viele komiſche Figuren utmütig dumme Pandolfo und ſeine pfiffige ochter Laura ſind um das Liebespaar grup⸗ Es gibt genug komiſche Szenen, die Das Stück hat aber keinen ſpannenden Handlungsablauf, die Szenen ſte⸗ en nebeneinander, der Humor konzentriert ſich in den komiſchen Typen und im Wortitz, in den Wortverdrehungen Truffaldinos. Fülle der Verwirrungen iſt an ſich ſchon ſchwer überſchaubar, in der Vertonung aber wirkt ſie noch unklarer. Wer ſich nicht vorher mit dem Die Inhalt vertraut gemacht hat, wird dem Dar⸗ geſtellten oft hilflos gegenüberſtehen. Der Mangel liegt natürlich ſchon bei Goldoni, dem es mehr auf ſchlagende Situationskomik an⸗ kam als auf ein geſchloſſenes Ganzes. Der vorherrſchende Wortwitz wirkt nur ge⸗ ſprochen. Nur die Nummernoper mit Dialog und lyriſchen Geſangsnummern konnte die Form der Vertonung ſein. Kuſterer hat aber ein Mittel zwiſchen Nummernoper und durch⸗ komponierter Oper gewählt, ſo daß viele Poin⸗ ten in der Muſik untergehen. Die Geſtalt des Truffaldino wird verhältnismäßig ſtark in den Hintergrund gedrängt, während die oft ſehr umfangreichen Arien, die teil⸗ weiſe ſehr ſtarke Anklänge an andere Kompo⸗ niſten aufweiſen, leicht ermüdend wirken. Tech⸗ niſch iſt das Werk, das wohltuend auf tonaler Grundlage bleibt, vollendet, geſchmackvoll iſt auch die Inſtrumentation, die ohne ſtarke Mit⸗ tel ſtarke Wirkungen erreicht. Die ſchon in„Was Ihr wollt“ bewieſene Stärke Kuſterers iſt der muſikaliſche Humor, der im erſten Akt ganz beſonders kräftig zu Worte kommt. Neue Tanzrhythmen werden treffend angewandt. Der verheißungsvolle Be⸗ ginn aber findet keine Fortſetzung. Eine Menge muſikaliſcher Einfälle, denen freilich zum Teil die Originalität fehlt, ſind über den zwei⸗ ten Akt und das erſte Bild des dritten Aktes, die textlich keinen Fortſchritt bringen, ver⸗ ſtreut, aber nicht zu wirkſamen Nummern zu⸗ ſammengefaßt und ausgebreitet, ſo daß der Eindruck blaß und uneinheitlich bleibt. Das gilt auch für die durch ihre Länge ermüdende Marktſzene, die die Regie durch überflüſſige Nüancen noch verwirrender gemacht hatte, und die weder impoſante noch amüſante Schlä⸗ gerei, die dazu nur ſchwer verſtändlich begrün⸗ det iſt. Die große Arie der Blandine hat hübſche, humorvolle Einſprengſel, als Ganzes iſt ſie weder neu noch intereſſant. Der ſpon⸗ tane Beifall dürfte nur den prachtvoll geſun⸗ genen Koloraturen gegolten haben. Der Schluß der Oper dagegen iſt wieder von der gleichen Kraft wie der erſte Akt. Truffaldinos luſtige Lüge vom Tode ſeiner Herren iſt von durch⸗ ſchlagender Wirkung, das Finale ſchafft die denkbar günſtigſte Stimmung. 2. Die Wiedergabe der Oper war überaus er⸗ freulich. Wenig originell und teils kaum ſehr ge⸗ ſchmackvoll waren allerdings die Bühnenbilder von Hans Blanke, der den geſamten techni⸗ ſchen Apparat tüchtig ausnutzt. Die muſikaliſche Leirung hatte Dr. Ernſt Cremer, mit dem der Komponiſt wohl zufrieden ſein konnte. Er trat mit großer Liebe für das Wert ein und deutete die Partitur bis in die letzten, oft ſehr verſteck⸗ ten Feinheiten aus. Bühne und Orcheſter wur⸗ den unter ihm zur Einheit. Sehr gut einſtudiert waren auch die Chöre unter Eugen Heſſe. Ungewöhnlich ſchwierige Aufgaben ſtellt die Oper der Regie, Heinrich Köhler⸗Helffrich löſte ſie prächtig. Er vermied geſchickt die Gefahr der grotesken Uebertreibung. Unter ſeiner Regie wurden auch die an ſich durch die Länge unvor⸗ teilhaften Maſſenſzenen noch lebendig, aller⸗ dings leicht zu lebendig. Cremer und Köhler⸗ Helffrich legten den Grund für das erfolgreiche Spiel der Darſteller. Unter ihnen muß an erſter Stelle Albert von Küß wetter als Truffaldino genannt werden. Als rechter pfiffiger Schalt wirbelte er luſtig unheilſtiftend durch das Stück. Stimmlich zeigte er ſich ganz auf der Höhe. Die zweite große Lei⸗ ſtung bot Marle Müller⸗Hampe als Beatrice. Ihr Spiel war von beſtrickender Lie⸗ benswürdigkeit, ſie wußte das trotz männlicher Kleidung und Taten doch echt weibliche Mäd⸗ chen glaubhaft zu machen. Ihr Geſang war von hervorragender Klarheit und Sicherheit. Stimm⸗ liche Höhepunkte hatte bei ſympathiſcher Darſtel⸗ lungskunſt auch Heinz Daniel als Florindo. Dagegen ſchien Heinrich Kuppinger als Sil⸗ vio an ſtimmlichen Indispoſitionen zu leiden, er ſang vor allem zu Anfang nicht immer mit freier Stimme. Schauſpielerliſch war er ſeinem Va⸗ ter Lombardi, Wilhelm Trieloff, der den großſprecheriſchen Feigling mit äußerſt komiſcher Wirkung geſtaltete und auch geſanglich völlig be⸗ friedigte, ebenbürtig. Erſt einſingen mußte ſich Irene Ziegler als Laura, die nur langſam zu ſchönem klaren Ton kam. Ihr Spiel wußte ſie durch feine Nuancen anſprechend zu machen. Sehr gefällig ſpielte auch Gertrud Gelly als Blandine. Die Rolle ſtellt hohe Anforderungen an die Virtuoſität des Geſanges, denen ſir durchaus gerecht wurde. Humorvoll ſpielte u. fang auch Heinrich Hölzlin als Pandolfo, Erwähnung verdient noch Karl Mang als Wirt. Prächtig in den Geſamtrahmen eingefügt wa⸗ ren die Tänze unter Erika Köſters Leitung. Ihnen iſt ein halber Akt vor dem Schlußbild (Tanzſuite Nr. 15) vorbehalten. Sie gefielen durch humoriſtiſche Geſtaltung und techniſche Sicherheit. Das Publikum bereitete der Oper eine über⸗ aus herzliche Aufnahme. Nach dem erſten Akt ſchon ſetzte reicher Beifall ein. Bei den nächſten Bildern hielt das Publikum mehr zurück, am Schluß aber wollte die Begeiſterung kein Ende mehr nehmen. Immer wieder wurden der Kom⸗ poniſt neben Dirigent, Regiſſeur und den Dar⸗ ſtellern auf die Bühne gerufen. B. Lenbach⸗Jahrhundertfeier. Mitte Dezember dieſes Jahres jährt ſich Franz v. Lenbachs Geburtstag zum hundertſten Male. Schroben⸗ hauſen ehrt ſeinen großen Sohn durch eine Gedächtnisausſtellung im Lenbachſaal des Rat⸗ hauſes, eine Schau„Lenbach und die Heimat“ und durch Freilichtaufführungen eines Lenbach⸗ Feſtſpieles, das Profeſſor Wilhelm Müller (München) zum Verfaſſer hat. Barnabas von Geczy kommt nach Mann⸗ heim. Barnabas von Geczy, der ungariſche Geigerkönig, wird auf ſeiner diesjährigen großen Deutſchlandtournee auch in Mannheim ein Konzert veranſtalten, das unter Mitwir⸗ kung namhafter Künſtler am Samstag, den 4. April, im Nibelungenſaal ſtattfindet. ———————————— „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Land à Nr. 140— 23. März 1936 flebeitzmänner verabſchiedet Bunte Chronik des Angelbachtals Tabakernte 1935 reſtlos verkauft/ Wiesloch verſchönert ſein Stadtbild (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 23. März.(Eig. Bericht.) Am Sonntag wurden im ganzen Reich Tauſende und aber Tauſende junger Arbeitsmänner durch den Reichsarbeitsdienſtführer Hierl berab⸗ 5 1 Auch in unſerem Gau fanden Entlaſ⸗ ungsfeiern ſtatt. Die Landeshauptſtadt ſtand am geſtri⸗ gen Vormittag im Zeichen des Arbeitsdienſtes. Auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz war eine Tafel er⸗ richtet, auf der all das verzeichnet ſtand, was der badiſche Arbeitsdienſt bislang geleiſtet hat. Kaum waren die letzten Worte des Reichsar⸗ beitsführers, die durch Lautſprecher vom Rat⸗ haus übertragen wurden, verhallt, ſo rückten von Durlach her in breiten Kolonnen die Män⸗ ner des Spatens in die Stadt. In Zehner⸗ reihen marſchierten ſie, voraus der ſchneidige Spielmannszug. Der Tritt der hunderte ſchwe⸗ rer Stiefel hallte auf dem Pflaſter. Braunge⸗ brannte Geſichter hatten ſie alle, die jungen Männer, die vor einem halben Jahre Schule oder Beruf verließen und die nun wieder ins Leben hinaustreten. Sie ſind alleſamt Kerle geworden, geſund und voller Kraft. Bei den zwei Wachthäuschen vor dem Schloß, von deſſen Turm die Fahne mit dem Spaten und den zwei Aehren wehte, nahm gegen 12 Uhr Arbeitsgauführer Helff im Beiſein von Vertretern der Wehrmacht, der Partei, des Staates und der Stadt den Vorbeimarſch der jungen Soldaten der Arbeit. In 10 Abteilungen marſchierte die Gruppe 275 unter Führung ihres Gruppenführers Weidemeier an ihrem Arbeitsgauführer vorüber. Dreijährige Frauenſchulen Karlsruhe, 23. März. Der Reichserzie⸗ hungsminiſter hat ſich mit der Errichtung von dreijährigen Frauenſchulen an der Mädchen⸗ realſchule mit Mädenoberrealſchule(Fichte⸗ e in Karlsruhe und an der Mädchenreal⸗ ſchule(Hans⸗Thoma⸗Schule) in Mannheim einverſtanden erklärt. Die dreijährige Frauenſchule will die Mäd⸗ chen in ihrer geſamten Haltung, ihrem Wiſſen und Können dazu erziehen, das Lebensſchick⸗ ſal ihres Volkes ſinnvoll handelnd mitzuge⸗ ſtalten und auf den Schaffensgebieten der deut⸗ ſchen Hausfrau und Mutter vorbildlich zu wir⸗ ken. Dieſer Bildungsaufgabe dient der Unter⸗ richt in kulturkundlichen Fächern wie Geſchichte, Deutſch, Muſik und Zeichnen. Außerdem wird eine Fremdſprache(Engliſch) gelehrt. Auf die Hauswirtſchaft ſind theoretiſch ausgerichtet: Biologie, Chemie, Phyſik, Erd⸗ kunde, Rechnen und Buchführung; prak⸗ tiſch: Kochen, Haus⸗ und Gartenarbeit. Dazu kommen die pflegeriſchen Fächer: Beſchäfti⸗ g5 ligstehre mit,dem Kleinkind und der Dienſt im Säuglingsheim, Kindergarten und in der Familie. Der körperlichen Erziehung dienen Geſundheitslehre und-pflege, ſowie Turnen, Gymnaſtik, Sport. Schülerinnen, die in den erſten Jahrgang aufgenommen werden wollen, müſſen die Ober⸗ ſekundareife einer Höheren Lehranſtalt beſitzen. Der erfolgreiche Abſchluß einer dreijährigen Frauenſchule berechtigt u. a. zum Studium an den Hochſchulen für Lehrerinnenbildung, zur Vorbereitung für die Prüfung für das künſt⸗ leriſche Lehramt(mit Turnen als Ergänzungs⸗ fach); beide Berechtigungen nach Maßgabe der allgemeinen Beſtimmungen, zum vollen Stu⸗ dium der Wirtſchaftswiſſenſchaften und zum Diplomhandelslehrerſtudium, zum Eintritt in einen verkürzten Lehrgang zur Ausbildung als Kindergärtnerin und-hortnerin, zum Eintritt in den einjährigen Lehrgang an den Inſtituten für Leibesübungen an den deutſchen Univerſi⸗ täten. Nähere Auskunft erteilen die Leiter der Höheren Schulen. Vom Laſtwagen überfahren und getötet Baden⸗Baden, 23. März. Der 33 Jahre alte Arbeiter Alois Seitz ſprang, um ſchneller an ſeinen Arbeitsplatz zu gelangen, auf das Trittbrett eines mit Steinen beladenen Laſt⸗ kraftwagens auf. Er rutſchte ab und geriet unter das Laſtauto, das über ihn hinwegging. Seitz war ſofort tot. Ueberall wird gearbeitet! Nachdem bei den Erweiterunssbauten der Reichshauptbank in Berlin vier Stockwerke Unterterrain fertiggestellt sind, beginnt man jetzt mit dem Aufbau des Stahlgerüstes für den Hochbau. Weltbild(MI) Wiesloch, 23. März. Die Tabakernte des Jahres 1935 in Rotenberg iſt nunmehr reſtlos an den Mann gebracht. Während die Grumpen(23,14 Zentner erſter und zweiter Sorte) zu einem Zentnerpreis von 67,30 RM auf die Waage kamen, erzielte der Tabakbau⸗ verein Rotenberg bei der Sandblatternte ſogar 76,.15 RM und außerdem noch namhafte Zuſchläge bis zu 10 Prozent. Auch der Tabat fand guten Abſatz. Von den 51 Pflanzern, die rund 238 Zentner zum Verkauf brachten, er⸗ hielten 35 Pflanzer zum Grundpreis von 60,35 RM je Zentner noch Zuſchlagsprämien bis zu 12 Prozent, elf Pflanzer erhielten den Grund⸗ preis, und nur bei fünf Pflanzern wurden kleine Abſchreibungen vorgenommen. Die 238 Zent⸗ ner verteilten ſich auf 196 Zentner Hauptgut und 42 Zentner Obergut. Insgeſamt wurden, um das Bild abzurunden, für die 238 Zentner 12 545,42 RM an die Tabakfachſchaft ausbe⸗ zahlt. Der Geſamterlös aus den Grumpen betrug 1474 RM, der Erlös aus der Sand⸗ blatternte 2937 RM, ſo daß alſo für die letzt⸗ jährige Tabakernte alles in allem 16 956,42 RM zur Auszahlung gelangten, was ſich für die Entwicklung der Geldlage innerhalb der Einwohnerſchaft recht vorteilhaft auswirkte. In Rauenberg konnte am 20. März eine der älteſten Einwohnerinnen der Gemeinde, Frau Marie Laier, geb. Wiedmann, in gei⸗ ſtiger Friſche und körperlicher Rüſtigkeit ihren 80. Geburtstag feiern. Die Jubilarin, eine gebürtige Mannheimerin, beging am 7. Oktober 1926, mit ihrem Gatten, der bereits das Zeit⸗ liche geſegnet hat, das ſeltene Feſt der golde⸗ nen Hochzeit. Dieſer Tage wurde die älteſte Bewohnerin, Fräulein Roſa Kloe, 90 Jahre alt. Zuſammen mit der Einladung zur General⸗ verſammlung veröffentlicht die Volksbank für das Angelbachtag, Mühlhauſen, ihren Geſchäftsbericht für 1935. Darnach beträgt der Geſamtumſatz 11 863 375 RM. Die Spareinla⸗ gen haben ſich recht günſtig entwickelt. Am 31. Dezember vorigen Jahres verzeichnete die Genoſſenſchaft einen Einlagebeſtand 412 765 RM gegenüber 329033 RM im Jahre 1934. Dies bedeutet eine Zunahme um 25 Prozent. Die Bilanz ſchließt in Aktiva und Paſſiva mit 584726 RM ab, worin ein Reingewinn in Höhe von 2774 RM enthalten iſt. Ueber deſ⸗ ſen Verwendung wurde vom Aufſichtsrat im Einvernehmen mit dem Vorſtand eine Aus⸗ ſchüttung von 5 Prozent Dividende, 2400 RM, vorgeſchlagen, während der Reſt zum geſetz⸗ lichen Reſervefonds zugewieſen wird. Für die in den Außenſtänden liegenden Riſiken wurde ein Wertberichtigungskonto geſchaffen und mit 5689 RM dotiert. Die Einnahmen für Zin⸗ ſen und Proviſionen belaufen ſich auf 50 893 Vorjahr: 53 233) RM. Der Mitgliederſtand iſt von 520 auf 541 angeſtiegen. In Wiesloch haben Stadtverwaltung und Verkehrsverein in enger Zuſammenarbeit den Beſchluß gefaßt, zur Verſchönerung des Stadt⸗ bildes mit allen Mitteln beizutragen, um den ſtets zunehmenden Fremdenverkehr angenehm zu fördern. Der Turnverein, der im letzten Jahre ſein 50jähriges Beſtehen feiern konnte, hielt ſeine Generalverſammlung ab. An Stelle des zurückgetretenen ſeitherigen Ver⸗— einsführers Turnlehrer Kimmig wurde deſ⸗ ſen Stellvertreter, Hauptlehrer Hofheinz, mit der neuen Führung des Vereins beauf⸗ tragt. Mg. Eine Brücke im Examen Um die Tragfähigkeit einer neuen Brücke in Exeter(Ergand) auszuprobieren, wurde sie mit schweren Lokomobilen und beladenen Kraftwagen belastet. Weltbild(I) Glückwunſch an Ludwig Finckh Unterrichtsminiſter Dr. Wacker hat dem Dichter Dr. Ludwig Finckh in Gaienhofen 3. ſeinem 60. Geburtstage folgendes Glückwunſch⸗ ſchreiben zugehen laſſen: „Sehr geehrter Herr Doktor! Zu Ihrem 60. Geburtstage übermittle ich Ihnen meine herzlichſten Glückwünſche. Die Unterrichtsverwaltung des Landes Baden als des Landes, in dem Sie Ihre zweite Heimat gefunden haben, gedenkt an dieſem Tage in dankbarer Anerten⸗ nung Ihres volksverbundenen dichteriſchen Schaffens, Ihres Einſatzes für die national⸗ ſozialiſtiſche Weltanſchauung, der mannigfachen Anregung und Förderung, die die Pflege der Familienkunde Ihnen verdankt, und Ihres mu⸗ —5 Eintretens für den Schutz der deutſchen atur. Anläßlich Ihres Geburtstages habe ich Auf⸗ trag gegeben, eine größere Zahl von Werken Ibrer Feder zum Zweck der Ausſtattung badi⸗ ſcher Volksbüchereien zu erwerben. Ihrem ferneren Schaffen und Wohlergehen gelten meine aufrichtigen Wünſche.“ Ilvesheim bereitet ſein Inſelfeſt vor Ilvesheim, 23. März. Von weitem ſchon ſind die hohen Betonpfeiler ſichtbar, die in kur⸗ zem eine Holzkonſtruttion als Dach tragen wer⸗ den: mit dieſer Feſthalle kann ſich Ilvesheim ſehen laſſen; ihre Finanzierung wird durch eine Lotterie geſichert, die bereits genehmigt iſt, und in der neben vielen anderen nützlichen Dingen als Hauptgewinn ein Motorrad große Anzie⸗ hungskraft beſitzen dürfte. Anläßlich des vom 6. bis 8. Juni ſtattfindenden Inſelfeſtes wird die Halle auf dem Feſiplatz eingeweiht. Die Ar⸗ beiten an der Kläranlage ſind in vollem Gange; die an der Schloßſtraße errichtete Sammelſtelle für die Milchzentrale geht ihrer Vollendung entgegen. Wenn wir noch vermerken, daß im Laufe dez Sommers mindeſtens 50 Eigenheime, darunter etwa 30 Einfamilienhäuſer, auf dem dafür vorgeſehenen Siedlungsgelände, gebaut werden, ſo kann man ſchon ſagen, daß die Bau⸗ tätigkeit in Ilvesheim einen erfreulichen Um⸗ fang angenommen hat. Aenderung bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer Karlsruhe, 23. März. Der ſeitherige Präſi⸗ dent der Induſtrie⸗ und Handelstammer Karls⸗ ruhe, Gauwirtſchaftsberater Pg. Dr. Ken⸗ trup, hat mit Rückſicht darauf, daß er im Zu⸗ ſammenhang mit ſeinem Eintritt in die Lei⸗ tunig der Badiſchen Girozentrale ſeinen Wohn⸗ ſitz und ſeine wirtſchaftliche Tätigkeit aus dem Bezirk der Induſtrie⸗ und Handelstammer Karlsruhe in den Bezirk der Kammer Mann⸗ heim verlegt hat, den Wunſch ausgeſprochen, aus ſeiner Stellung als Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Karlsruhe auszuſcheiden. Der badiſche Miniſterpräſident Walter Köhler hat aus dieſem Anlaß dem ausſcheidenden Prä⸗ ſidenten Pg. Dr Kentrup in ſeiner Eigenſchaft als badiſcher Wirtſchaftsminiſter den Dant für ſeine erfolgreiche dreijährige Tätigkeit im bad:⸗ ſchen. Handelskammerweſen ausgeſprochen. Ein bemerkenswertes Arteil Mos bach, 23. März. Vor dem Einzelrichter hatte ſich der in Guttenbach wohnhafte Th. D. zu verantworten, der beſchuldigt war, einen Marder mit einem Tellereiſen gefangen zu haben. D. erhielt deshalb einen Strafbefehl über 25 RM, gegen den er Einſpruch erhob. Er gab nun an, daß er auf Grund eines Notſtan⸗ des gehandelt habe. Dem Gericht wurden Be⸗ ſcheinigungen vorgelegt, nach denen auch an⸗ deren Bauern erhebliche Schäden am Huhner⸗ beſtand durch den Marder entſtanden waren. Das Gericht ſchloß ſich den Gedankengängen des Verteidigers, der Notſtand geltend machte, an und erkannte auf Freiſpruch. Zur 1200⸗Jahrfeier der Stadt Mosbach Mosbach, 23. März. An Pfingſten wird Mosbach ſein 1200jähriges Beſtehen im Rah⸗ men einer großen Veranſtaltung feiern. Aus dieſem Anlaß wird auch ein Heimatſpiel von Hans Franken⸗Hollerbach zur Aufführung kommen, das den Titel trägt:„Der Moßpacher Brotſchrey“. Das Spiel benötigt mit den Maſ⸗ ſenſzenen 150 Darſteller. Am wird ein bunter Abend des Reichsſender Stuttgart durchgeführt, ferner ſoll ein Teil den Heimatſpiels in die Tönende Wochenſchau kom⸗ men, auch in die Ufa⸗Wochenſchau ſollen einige Szenen aus dem Heimatſpiel aufgenommen werden. Bei dieſer Gelegenheit wird ein kleiner Film von Mosbach gedreht und auch der Schwerttanz verfilmt. Die 1200⸗Jahrfeier ſieht ferner ein großes Gartenfeſt im Stadtgarten vor, der bis dahin noch eine Veränderung er⸗ fahren wird. Als Abſchluß iſt eine Stadtbe⸗ leuchtung gedacht. Fahrläſſige Tötung vor Gericht Neckargerach, 23. März. Auf die Beru⸗ fung der 20 Jahre alten Tomaſetti in Neckargerach gegen das Urteil des Amts⸗ gerichts Mosbach vom 29. 9. 1935, das die To⸗ maſetti wegen fahrläſſiger Tötung zu zwei Monaten Gefänanis verurteilte, hatte ſich das Berufsgericht nochmals mit dem Fall zu be⸗ ſchäftigen. Die T. war beſchuldigt, am Abend bes 19. Auguſt 1935 durch unverſichtiges Fah⸗ ren auf dem Fahrrad den Sturz eines Motor⸗ radfahrers herbeigeführt zu haben. Der Mo⸗ torradfahrer ſtarb nach zwei Tagen. neuten Feſtſtellung des Tatbeſtandes kam das Gericht nach Neckargerach und kam zu einem Freiſpruch der Angeklagten. Saarpfalz Forſter Weinverſteigerung For ſt, 23. März. Eine ſehr gut beſuchte und flott verlaufene Weinverſteigerung war vom Forſter Winzerverein als Mit⸗ glied des Naturweinverſteigererverbandes ver⸗ anſtaltet. 24 Stück, 10 Halbſtück 1935er und 4 Halbſtück, 2 Viertelſtück 1934er insgeſamt 40 Nummern waren aut gefragt und erzielten ſehr aute Preiſe. Im einzelnen je 1000 Liter: 1935er Weißwein: Forſter, Myrrhe 830, Stift 800, Linſenſtück 780, Deidesheimer Gu⸗ tenberg 730, Forſter, Alſer 760, Hellholz 780, Langkammert 790, Altenburg 810, Hahnenböhl 800, Pfeiffer 820, Schnepfenflug 850, Wahls⸗ höhle 830, Berg 830, Schnepfenflug 880, Dei⸗ desheimer Petershöhle 840, Forſter, Wahls⸗ höhle 890, Satz 850, Neunmorgen 900, Deides⸗ heimer. Lautershöhle 900, Herrgottsacker 960, Forſter, Straße 960, Fleckinger 970, Süßkopf 960, Pechſtein 1140, Süßkopf Riesling 1120, Elſter Riesling 1070, Langenacker Riesling 1160, Pechſtein Riesling 1210, Langenböhl Rieslina 1120, Langenacker Riesling Spätleſe 1480, Pechſtein Riesling Spätleſe 1310, Jeſui⸗ tengarten Riesling Spätleſe 1530, Ungeheuer Riesling Spätleſe 1950, Kirchenſtück Riesling Spätleſe 2050. 1934e'r Weißwein: For⸗ ſter, Süßkopf Riesling 900, Langenböhl Ries⸗ ling 930, Fleckinger Rieslina 940 zurück, Pech⸗ ſtein Riesling 690 zurück, Ungeheuer Riesling Spätleſe 2250, Kirchenſtück Riesling Spät⸗ leſe 2320. Sommertagszug zum Brunholdisſtuhl Bad Dürkheim, 23. März. Die Dürthei⸗ mer Kinder zogen am Sonntagvormittag unter Führung des Verkehrsvereinsvorſitzenden mit. ihren Stabausſtecken, an denen ſonnenradför⸗ mige Backwerke mit Bändern befeſtigt waren, zum Brunholdisſtuhl, wo von den germaniſchen Vorfahren die als Vorbild dienenden Sonnen⸗ räden eingemeißelt wurden. Spezialarzt Dr. Stoll, der ſich bereits jahrzehntelang auf dem Gebiete der Vorgeſchichtsforſchung betätigt, er⸗ läuierte den Sinn des Sommertagszuges und erklärte die Lichtzeichen des Sonnenkults der alten Germanen, wie ſie in Geſtalt von Sonnen⸗ rädern, Sonnenroſſen, Sonnenfiguren(Baldur) in die Felswände des Brunholdisſtuhles von den unter römiſchem Beſehl hier arbeitenden Germanen eingemeißelt ſind und erbrachte ats neuerlichen Beweis für das um die Zeit 1000 vor Chr. erkannte Ortungsſyſtem(Teudt) an der vorrömiſchen Kultſtätte im Oſtpunkt(Kriem⸗ hildenſtuhl) der Heidenmauer die Feſtſtellung der Frau Prof. Fürtner⸗München, daß ſowohl am Ebersberg als auch am Brunholdisſtuhl Sig⸗ nalſteine ſtanden, die den Verlauf der ſommer⸗ wendlichen Monduntergangslinie beſtätigen. Mit dem Abſingen des Sommertagsliedes war das Feſt beendet. 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Auch d Sonntag zien man die gleie lehr am San geſamten kan ſchöne Wetter denn man de zahlreiche Au⸗ Haardtbahn a März 1936 ein Teil del henſchau kom⸗ ſollen einige mfgenommen rd ein kleiner id auch der ahrfeier ſieht Stadtgarten änderung er⸗ ine Stadtbe⸗ Bericht uf die Beru⸗ naſetti in des Amts⸗ das die To⸗ ing zu zwei hatte ſich das Fall zu be⸗ t, am Abend ichtiges Fah⸗ eines Motor⸗ n. Der Mo⸗ en. 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Die ersten Gäste im Freibad MOas Foldglòebehen llůͤlit Wie herrlich leuchten jetzt in dieſen ſonnen⸗ burchfluteten Vorfrühlingstagen in den ſtädti⸗ ſchen Grünanlagen, aus den Vorgärten an Mannheims großen Straßen zahlreiche gelb— blühende Sträucher. Goldglöckchen nannte ein deutſcher Pflanzenfreund dieſe vierblätterigen Blüten, die lange vor dem Blattwuchs mit ihrem tiefen und warmen Gelb gleichſam Kün⸗ der ſind für die immer näher rückenden Som⸗ mer⸗ und Sonnentage. Und ſelbſt dann, wenn der abziehende Winter in ſeinen letzten Kämp⸗ fen uns ſeine Nachzügler mit eiſigen Winden und Hagelſchauern ſchickt, ſind die Goldglöckchen hoffnungsfrohe Künder der nahen Frühlingszeit. Viel zu wenig bekannt iſt dieſer beſcheidene Strauch, der uns mit einer ſo großen Blütenpracht beglückt. Goldregen nen⸗ nen ihn die meiſten, wohl auch Jasmin einige wenige. Forſythia iſt ſein Name, mit dem Tone auf der zweiten Silbe. Drei Arten gibt es nur, von denen zwei in China beheimatet und die eine in Europa zu treffen iſt. Forſy⸗ thia, ein fremdklingender Name, hat er aber nicht doch einen warmen Hauch. Wie viel ſchö⸗ ner iſt jedoch unſere deutſche Bezeichnung, die treffend Form und Farbe wiedergibt. Gold⸗ glöckchen, ein Künder des Frühlings und der freundlicher werdenden Sonne. Ausflügler werden mobil Hinaus in die Ferne... das war für die Ausflügler am Sonntag die Parole, nachdem die Sonne ſo ſchön vom wolkenloſen Himmel ſchien. So herrſchte bei der Reichsbahn ein ſehr reger Ausflugsverkehr, vor allem nach dem Neckartal. Die billigen Verwaltungsſonderzüge waren ſehr ſtark beſetzt und der Mittagszug nach Heidelberg mußte ſogar doppelt gefahren wer⸗ den! Auch der Stadtbeſuchsverkehr war am Sonntag ziemlich lebhaft und ſchließlich konnte man die gleiche Feſtſtellung über den Fernver⸗ kehr am Samstag und Sonntag treffen. Im 3 geſamten kann man alſo ſagen, datz ſich das ſchöne Wetter im Bahnverkehr ausgewirkt hat, denn man darf nicht vergeſſen, daß ſich auch zahlreiche Ausflügler der OEG und der Rhein⸗ Haardtbahn anvertrauten. Rund um das Mannheimer Ballhaus Etwas über ſeine Entſtehungsgeſchichte und frühere Beſtimmung/ Einem Ballſpiel verdankt es ſeinen Namen Hinter dem linken Schloßflügel, von alten, prächtigen Kaſtanienbäumen hoch umſtanden, ruht gleichſam als zeitloſe Idylle das Ball⸗ haus, das in den Tagen des Frühlings und des Sommers die groß und ſchattig gewordenen Blätter in einem grünen Schleier verbergen. Dieſes Ballhaus iſt ſeit dem Jahre 1867 ein öffentliches Lotal, denn ſeit dieſer Zeit beſitzt es Wirtſchaftserlaubnis. Es verfügt auch über einen großen und ſchönen Saal, und da ſeit Jahrzehnten hierin immer zahlreiche Ball⸗ und ſonſtige Veranſtaltungen ſtattfinden, ſo meinen die meiſten Mannheimer, daß das Ballhaus davon auch ſeinen Namen habe. Dieſe Meinung iſt jedoch nicht zutreffend, denn das Gebäude führt die Bezeichnung„Ballhaus“ bereits ſeit ſeiner Errichtung im Jahre 1726. Es war, wie heute noch, ein Beſtandteil des Schloſſes und diente nicht zum Ball bzw. zum Tanz, ſondern war gebaut für die Ausübung eines Ballſpieles, das etwa dem jetzigen Tennis⸗ ſpiel entſprach, nur mit dem Unterſchied, daß es nicht im Freien, ſondern in einem eigens dazu erbauten Hauſe geſpielt wurde. Neben Tanzen und Fechten gehörte dieſes Ballſpiel zu den vornehmen Unterhaltungen des 18. Jahrhunderts. Jede Hofhaltung beſaß damals ihr eigenes Ballhaus, und ſo konnte es natürlich nicht fehlen, daß beim Bau des hieſigen Schloſſes gleich ein ſolches Ballhaus in Der Arbeitseinſatz im Frühjahr Die Winterbelaſtung überwunden/ Ständig ſteigende Beſchäftigungsziffern „Wie der Wochenbericht des Inſtituts für Kon⸗ junkturforſchung meldet, hat ſich der Druck, den der Winter auf Produktion und Beſchäftigung ausübt, in dieſem Jahr überraſchend früh ge⸗ löſt. In dem hinter uns liegenden Winker hat die Arbeitsloſigkeit ihren ſaiſonmäßigen Höhepunkt praktiſch bereits an der Jahres⸗ wende erreicht, denn die Zahl der Arbeitsloſen nahm im Januar nur um 12000 zu, im Fe⸗ bruar ſank ſie aber bereits wieder um 5000. Dieſer verhältnismäßig günſtige Verlauf der Arbeitsloſigkeit in den erſten zwei Monaten des neuen Jahres iſt um ſo bemerkenswerter, als ſich im vergangenen Herbſt die Auswirkungen der Saiſon trotz des milden Wetters ſehr prompt durchgeſetzt hatten: die Arbeitsloſig⸗ keit hatte ſchon im September des letzten Jah⸗ res zu ſteigen begonnen. Auch die Einberufun⸗ gen zum Heeresdienſt haben ſich im November 1935 auf die Arbeitsloſigkeit günſtig ausgewirkt. In dem Umfange, in dem die jungen Soldaten ihre bisherige Arbeit aufgeben mußten, konnten Arbeitsloſe herangezogen werden, um die frei⸗ gewordenen Arbeitsplätze zu beſetzen. Vom geſamten winterlichen Zugang an Ar⸗ beitsloſen entfielen faſt 80 Prozent auf die Berufszweige, die am meiſten unter den Ein⸗ flüſſen des winterlichen Wetters zu leiden haben: Landwirtſchaft, Induſtrie der Steine und Erden, Baugewerbe, Verkehrsgewerbe und die Berufsgruppe der ungelernten Arbeiter. Auch in den übrigen Berufen pflegt die Ar⸗ beitsloſigkeit im Winter, wenn auch nicht ſo ſtark, zu ſteigen; hier hat ſie in dieſem Winter nur um 171000 zugenommen. Das zeigt, daß die günſtige Entwicklung der Arbeitsloſigkeit in den vergangenen Monaten nicht allein auf das verhältnismäßig gute Wetter zurückzufüh⸗ ren iſt, ſondern auch konjunkturell bedingt war. Was die Beſchäftigung in der Induſtrie anbe⸗ langt, ſo hat bis Ende Januar 1936 das Ar⸗ beitsvolumen in der geſamten Induſtrie um 73 Prozent gegenüber Januar 1933 zugenom⸗ men. Das Arbeitsvolumen der Produktions⸗ güterinduſtrien war ſogar um gut 2 Prozent, das der Inveſtitionsgüterinduſtrien ſogar um knapp 3 Prozent höher als 1929, der Zeit der damaligen Hochkonjunktur. Die deutſche Wirtſchaft befindet ſich in der Hochkonjunktur. Gerade in dieſer Zeit ſind die konjunkturellen Ausſchläge der Beſchäftigung nur gering. Weit bedeutungsvoller aber als die konjunkturelle Entwicklung iſt für die kom⸗ menden Frühjahrs⸗ und Sommermonate die ſaiſonmäßige Zunahme der Beſchäftigung. Vom Tiefpunkt am Ende des Winters bis zum Höhepunkt im Verlauf des Jahres betrug dieſe Zunahme 1933 1,3 Millionen, 1934 1,2 und 1935 1,7 Millionen. Auch die konjunkturelle Beſchäf⸗ tigung hat in den Jahren ſeit der Machtüber⸗ nahme ſtets zugenommen, während ſie von 1929 bis 1932 ſtets abgenommen hatte. Man ſieht alſo auch hieraus, in welch hohem Maße es gelungen iſt, der Kriſe Herr zu werden. Schönheit der Arbeit auch bei der Polizei Richtlinien für die freundliche Ausgeſtaltung der Polizeidienſträume Der nationalſozialiſtiſche Staat hat es ſich zum Ziel geſetzt, den Geiſt freudigen Schaffens für den neuen Staat bis in den letzten Betrieb und in die letzte Arbeitsſtätte hineinzutragen. Dieſem Ziele dienen nicht zuletzt die Beſtrebun⸗ gen auf freundliche Ausgeſtaltung der Arbeits⸗ räume, die in den Privatbetrieben bereits zu guten Erſolgen geführt haben. Nach einem Erlaß des Reichs⸗ und preußiſchen Innen⸗ miniſters muß der Grundſatz„Schönheit der Arbeit“ mehr als bisher auch in den ſtaatlichen Betrieben und Verwaltungen verwirklicht wer⸗ den. Der Miniſter hat deshalb Richtlinien für die zweckmäßige und freundliche Ausgeſtaltung der Dienſträume bei der ſtaatlichen Polizei und Gendarmerie erlaſſen. Er weiſt darauf hin, daß es bei tatkräftiger Mitwirkung jedes einzelnen Beamten gelingen müſſe, den Dienſträumen der Polizei, insbeſon⸗ dere aber den zum großen Teil noch unfreund⸗ lichen Polizeirevieren, in kurzer Zeit bereits ein freundlicheres Ausſehen zu geben. Auf Grund der Erfahrungen erwartet der Miniſter weitere Anregungen, ebenſo allgemeine Vor⸗ ſchläge für eine beſſere räumliche Geſtaltung der Polizeireviere, die, wie Polizeibauten all⸗ gemein, im Laufe der Zeit ähnlich anderen reichseigenen Bauten ihren eigenen Stil ent⸗ wickeln ſollen. Die Richtlinien für die Polizei⸗ dienſträume beſagen u.., daß die Dienſträume freundlich, hell und leicht zugänglich ſein ſollen, daß das leichte Auffinden der einzelnen Dienſt⸗ ſtellen durch Weiſertafeln im Hauseingang und 3 Stockwerken ermöglicht wer⸗ en ſoll. Die Möbel in den Geſchäftszimmern ſollen zueinander paſſen und mindeſtens gleichen An⸗ ſtrich aufweiſen. Geeignete Treppenhäuſer, Flure und Dienſträume können Wandbemalung erhalten oder mit Dienſtſchmuck wer⸗ den. Beſonders werden dafür Bilder des ep und führender Perſönlichkeiten der und der deutſchen Geſchichte emp⸗ fohlen, ferner Bilder mit deutſchen Landſchaf⸗ ten, Aufnahmen von Werken, die im Dritten Reich geſchaffen worden ſind, und Sprüche des Führers oder führender Perſönlichkeiten. In den Bereitſchaftsräumen iſt den Beamten das Aufſtellen von Rundfunkgeräten zu geſtatten. Auch Leſeſtoffe und Unterhaltungsſpiele ſind im Rahmen der verfügbaren Mittel zu beſchaffen. Das Ausſchmücken der Räume mit Blumen, Tiſchdecken und Wandbehängen durch die Beam⸗ ten iſt zu fördern. Zur Förderung dieſer Be⸗ ſtrebungen ſollen unter den Beamten Wett⸗ bewerbe zur Ausſchmückung der Dienſträume veranſtaltet werden. beträchtlicher Größe aufgeführt wurde. Bevor es in Benützung genommen wurde, hatte Kur⸗ fürſt Karl Philipp auf dem Kirchplatz der reformierten Gemeinde im Quadrat k 2 ein kleineres, vorläufiges Ballhaus errichten laſſen, das alſo ganz in der Nähe ſeiner damaligen Wohnung, dem jetzigen Kaſinogebäude, gelegen war. Nachdem das neue große Ballhaus im Schloß jahrzehnielang ſeinem Zwecke gedient hatte, wurde es bei der Belagerung Mannheims im Jahre 1795 gleich durch eine der erſten Bomben in Brand geſchoſſen und ſtark beſchädigt. Nach dieſer Kataſtrophe ragten ſchließlich nur noch die kahlen Umfaſſungsmauern auf. Mit dem Ballhaus zerſtört wurden das glänzende Opern⸗ haus, ein Werk Bibienas, und der linke Schloß⸗ flügel bis zur Schloßtirche. Eine Slätte des Zerfalls So war aus vielgerühmten Bauten raſch eine troſtloſe Brandſtätte geworden, die unauf⸗ geräumt daſtand und jener Gegend lange Zeit ihren traurigen Stempel aufdrückte. Erſt im Jahre 1819 ging man daran, das Mauerwerk der Ruinen etwas auszubeſſern. Der Gerichts⸗ flügel wurde zunächſt mit einem Notdach ver⸗ ſehen, aber ins Ballhaus fielen weiterhin Regen und Sonne hemmungslos hinein. So wurde es zu einem Schlupfwinkel für allerlei zweifelhafte Gäſte. Auch ſonſt mußte es ver⸗ ſchiedenen Zwecken, u. a. einmal als Stein⸗ hauerwerkſtatt, dienen. Mitte der dreißiger Jahre des vorigen Jahr⸗ hunderts wurde der Wunſch der Bürgerſchaft immer lauter, dieſe großen Stätten des Grauens, in denen unzählige Fledermäuſe ihr nächtliches Weſen trieben, wieder aufzubauen, was bis dahin nur der hohen Koſten wegen nicht ge⸗ ſchehen war; denn die damalige Zeit war be⸗ ſonders geldarm. Auf dem Platz vor dem Jungwähler denke daran! Wahlberechtigt iſt, wer am 29. März ſein 20. Lebensjahr vollendet hat, d. h. wer am 29. März 20 Jahre alt geworden iſt. Denke daran, jun⸗ ger Deutſcher!— Denke daran, deutſches Mädel! Schloßflügel lagen hoch aufgerichtet Berge von Steinen, die beſtimmt nicht zur Verſchönerung der Gegend beitrugen. Der Wiederaufbau Endlich war die Zeit für den Wiederaufbau gekommen. Allerdings dauerte es noch bis zum Jahre 1847, in welchem zunächſt mit der Her⸗ ſtellung des Schloßflügels begonnen wurde. Die Reſte des Opernhauſes, das die Verbindung von Schloßflügel und Ballhaus herſtellte, wur⸗ den abgetragen und in den ſechziger Jahren das jetzige Amtsgefängnis erbaut, den Satz be⸗ ſtätigend, daß die Dinge ſich folgen, ohne ſich zu gleichen. In derſelben Zeit wurde auch das Ballhaus wieder hergeſtellt und für ſeine neuen Zwecke hergerichtet, denen es ſeither ununterbrochen dient. Eine beſſere Verwendung hätte die Ruine nicht finden können, als ſie ſolchergeſtalt gefunden hat. Mit verändertem Vorzeichen iſt ſie geblieben, was ſie einſt war: eine Stätte der Unterhaltung und Ausſpannung, für die Som⸗ mermonate aber ein viel aufgeſuchtes Eiland erquickenden Schattens, das man ſich aus dem Mannheimer Stadtbild und Leben nicht mehr 7 fortdenken möchte. M. NNNHAEIfII die Gründe die für den( entſcheiden! Vorzügliche Paßformen/ Hervorragende Qualität — Unübertroffene Preiswürdigkeit!— 8 5 33 3 U1, 13 Breiteſtr. Aufn.: F. Maaß, Friedrichsfeld Selbst der Kleinste gibt mit Freuden. 55-Sandarte„Deutſchland“ trifft morgen früh in Mannheim ein Anläßlich der Großkundgebung mit dem Führer in Ludwigshafen am Mittwoch um 17.00 Uhr im Hindenburgpark trifft das 3. Ba⸗ taillon der SS⸗Standarte Deutſchland aus Ell⸗ wangen am Dienstag um 11.50 Uhr in Mann⸗ heim ein. Sportflieger treffen ſich Nach einer durch die Vorbereitungen zur Reichstagswahl bedingten Pauſe fand am ver⸗ gangenen Donnerstagabend im oberen Saal es„Siechen“, N 7, wiederum ein Kamerad⸗ ſchaftsabend der Ortsgruppe Mannheim⸗Lnd⸗ wigshafen des Deutſchen Luftſportwerbandes ſtatt. Ortsgruppenführer Pflaumer begrüßte die Erſchienenen und gab im Rahmen die geſchäft⸗ lichen Mitteilungen bekannt, daß der vorge⸗ ſehene Vortrag des berühmten Zeppelinkom⸗ mandanten des Weltkrieges, Freiherr von Butt⸗ lar⸗Brandenfels der Reichstagswahl wegen auf Donnerstag, den 16. April, verſchoben werden mußte. Des weiteren konnte er im Auftrag des Reichsluftſportführers eine Ehrung vornehmen. Einem langjährigen Mitglied des DeV, Segel⸗ flughauptlehrer Fuchs, wurde für ſeine ver⸗ dienſtvolle Tätigkeit unter Beigabe eines wert⸗ vollen Literaturwerkes die Anerkennung ausge⸗ ſprochen. Luftſportgruppenführer Schlerf ſtreifte in gro⸗ ßen Zügen die durch die jüngſte Entwicklung für den De geſchaffene Lage und ſein Ver⸗ hältnis zur Luftwaffe, wobei ſeine Ausführun⸗ gen auf ein erfreuliches beiderſeitiges Verſtänd⸗ nis ſchließen ließen. Wichtig für Kraftfahrer Am 24. März 1936, von 6 bis 16 Uhr, bleibt die Autobahn auf der Strecke Mannheim— Frankfurt und Heidelberg für den Verkehr ge⸗ ſperrt. Was Sandhofen zu berichten weiß Aus der Arbeit des Reichsluftſchutzbundes/ Das Vorſtadt⸗Wochenende Das muß man der hieſigen Reviergruppe, in der Bezirksgruppe Mannheim des Reichs⸗ luftſchutzbundes laſſen, ſie haben dem Beſtim⸗ mungszweck der hieſigen Luftſchutzſchule in der kurzen Zeit der Inbetriebnahme ſchon alle Ehre gemacht. Flott laufen die Hauswartlehr⸗ gänge und es wird eine in jeder Beziehung vorbildliche Schulungsarbeit geleiſtet. Davon konnte man ſich am letzten Freitagabend reſtlos überzeugen. Bemerkenswert iſt dabei, daß nebſt den älteren Volksgenoſſen die für den Waffendienſt im Ernſtfalle nicht mehr in Frage kommen, in der Hauptſache Frauen an den Schulungskurſen teilnehmen. Der Einſatz der Frau iſt von größter Wichtigkeit, iſt ihr doch der Schutz des Hauſes in gegebenem Falle anver⸗ traut, für den ſie dann auch die volle Verant⸗ wortung zu tragen hat. Notwendig iſt aber dabei, daß ſie unbedingt lernt, ruhige Nerven zu behalten. Auch die Löſchung von Dach⸗ ſtuhlbränden und die erſte Hilfeleiſtung bei Kampfſtoffverletzten will ja erſt erlernt ſein. Der amtierende Schulungsleiter behandelte an dieſem Abend das ſehr wichtige Thema: „Kampfſtoffe“. Am gleichen Abend ſprach dann noch Orts⸗ gruppenleiter Pg. Weickum, der mit ſeinem Ortsgruppenſtab die Ortsluftſchutzſchule beſich⸗ tigt hatte, zu den Teilnehmern und Teilneh⸗ merinnen des Hauswartlehrganges und zu den Amtsträgern der Reviergruppe. Er brachte u. a. zum Ausdruck, daß es nicht notwendig iſt, als ſogenannter Einzelgänger über ſein Deutſchtum hinauszuwachſen, ſondern, daß es dringend notwendig iſt, als Deutſcher in der Gemeinſchaft des Volkes zu handeln und aus dieſer Erkenntnis heraus ehrlich aus tiefſtem Weſen heraus für die ganze Nation zu ſchaf⸗ fen. Bei der Beſichtigung der Anlagen konnte man ſich von deren Zweckdienlichkeit überzeugen laſſen. Die hieſige Ortsluftſchutz⸗ ſchule ſetzt ihre Schulungsarbeit fort. Sie dient 4 Kleinarbeit dem Schutze unſeres olkes. Bei der ſonntäglichen Sammlung für das WoHwW, bei welcher Glückspilze und Seiden⸗ bänder der Heimgewerbe des Hochſchwarzwal⸗ des den hieſigen Volksgenoſſen angeboten wurden, konnte auch diesmal ein voller und ſchöner Erfolg erzielt werden. Sämtliche Sei⸗ denbänder der Seidenhandweberei des Hotzen⸗ waldes und ſämtliche für unſer Ortsgruppen⸗ gebiet anfälligen Glückspilze der Heimſchnitzer des Hochſchwarzwaldes konnten abgeſetzt wer⸗— den. Es ſammelten die hieſigen Turner und Sportler, die damit zeigten, daß ſie nicht allein in ihrem Sporte, ſondern auch im Ehrendienſt der deutſchen Volksgemeinſchaft den Mann ſtellen können. Auf dem Schuttabladeplatz der hieſigen Jute⸗ induſtrie an der Käfertalerſtraße fanden dort ſpielende Kinder im Müll vergraben einen Strumpf, gefüllt mit 120 RM Hartgeld. Der Inhalt ſetzte ſich aus 24 Fünfmarkſtücken zu⸗ ſammen, deren Prägungsjahr die Jahre 1927 und 1932 ſind. Da der Strumpf ſtark vermodert und brüchig iſt, iſt anzunehmen, daß derſelbe ſchon längere Zeit auf ſeinem Fundplatz lag. Der nicht alltägliche Fund wurde von den kleinen Schatzgräbern auf der hieſigen Polizei⸗ wache abgeliefert. Wag. Mütterkurs Zu dem am 27. März, 15.30 Uhr, beginnen⸗ den Mütterkurs in der Mütterſchule, I. 9, 7/8, können noch einige Teilnehmerinnen aufgenom— men werden. Mädchen, Frauen und Mütter ſollten es ſich nicht nehmen laſſen, einen Mütterkurs zu beſuchen, denn vielſeitig ſind die Anſprüche, die an die Pflege und Erziehung des Kindes geſtellt werden. Die theoretiſche und praktiſche Einführung in die mannigfachen Fragen auf dieſem Gebiet bringen ſtets viel Freude. Die Kursſtunden ſind mittwochs und freitags, von 15.30 bis 17.30 Uhr. Die Kurs⸗ gebühr beträgt 5 Mark, jedoch wird den wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſen Rechnung getragen. Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Der Pg. Peter Villhauer, Mitgl.⸗Nr. 33 106, Neulußfheim, Hockenheimer Straße 17, hat folgende Papiere verloren: Mitgliedsbuch der NSDAP, Beſitz⸗ zeugnis für das ſilberne Ehrenzeichen, SA⸗Ausweis, Mitgliedsbuch der DAß u. a. Die Papiere ſind bei der Ortsgruppe Neulußheim oder auf der Kreisleitung Mannheim, Zimmer 10, abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. Politiſche Leiter Am 23. März, 20.15 Uhr, Apypell Neckarſtadt⸗Oſt. Antreten vor der Ge⸗ ſämtlicher Politiſchen Leiter. ſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Jungbuſch. Am 23.., 20 Uhr, in der Liedertafel, K 2, 32, öffentliche Kundgebung. Maria de Smeth. Thema:„Wie ſieht es Rußland aus und wie bei uns?“ Wallſtadt⸗Straßenheim. Am 24. März, Wahlverſammlung im„Pflug“. Redner: führer Pg. Kowarik. Feudenheim. Am 24. März, 20.15 Uhr, im Saale des„Jägerhauſes“ öffentliche Wahlverſammlung. Für Parteigenoſſen Pflicht. NS⸗Frauenſchaft Jungbuſch. Am 23.., 20.15 Uhr, beteiligen ſich die Frauen an der Verſammlung der Ortsgruppe in der„Liedertafel“. Friedrichsfeld. Am 23. 3. iſt Heimabend im„Adler“. in Sowjet⸗ 20.30 Uhr, Oberbann⸗ Feldſcher vom Unterbann 1/171. Sämtliche Gefolg⸗ Donnerstag: Hüther und Reinig in 4 1, 4, Weiland in 3 Rednerin: Frau der NSDAp ſchaftsfeldſcher haben am 24.., 19.55 Uhr, bei Klein, Luiſenring 18, zu erſcheinen. Bann 171. Das Bannorcheſter tritt am 24.., pünktlich 20 Uhr, mit Inſtrumenten im Saal 16 der Hochſchule für Muſik an. Bann 171, PpR⸗Stelle. Sämtliche unmittelbaren Mit⸗ arbeiter der PkR⸗Stelle erſcheinen am 24.., 20 Uhr, im Schlageterhaus, Zimmer 73—75. BDM Heimabendordnung vom 23. bis 28. März. Mon⸗ tag: Bittkau in C 7, Feulner in D 2, 7, Oberle in A 1, 4; Dienstag: Wendel und Bowitz in A 1, 4; Mittwoch: Dreißigacker und Brandenburger in A 1, 4; Tſchierſchke und Schupp in A 1, 4; Deutſches Eck und Strohmarkt. Am 24.., 20 Uhr, Antreten am 0⸗2⸗Schulplatz in Kluft zum Gruppen⸗ heimabend. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 23. 3. ſtatt Sport Gruppen⸗ heimabend. Wir treten um 20 Uhr in Kluft an der Uhlandſchule an.(Turnſchuhe mitbringen.) Erſcheinen Pflicht. Schwetzingerſtadt und Almenhof. Am 23. März, 20 Uhr, Führerinnenbeſprechung in L 2, 9. DAxð Reichsberufswettkampf der Gruppe„Handel“. Die Teilnehmer erhalten Anfang April ihre bewerteten Arbeiten zurück. Gleichzeitig wird die Beteiligungs⸗ urkunde ausgehändigt. Wir bitten unter allen Um⸗ ſtänden die genaue Einbeſtellung abzuwarten, da eine vorherige Abfertigung nicht möglich iſt. Feudenheim. Sämtliche Zellenwalter ſprechen dieſe Woche jeden Abend um 21 Uhr auf der Geſchäftsſtelle vor. Großkundgebnung Ludwiaspafen Kartenverkauf in Mannheim Bei folgenden Dienſtſtellen ſind Karten für dieß Kundgebung erhältlich: Kreisleitung der NSDAP, L 4, 15, Zim. 11, von—13 und 16—19 Uhr. Ortsgruppen: Feudenheim, Hauptſtr. 150, von 10—12 und 15—19 Uhr; Friedrichspark, C 7, 5, von 10—12 und 16—20 Uhr; Humboldt, Lang⸗ ſtraße 39,—12 und 15—21 Uhr; Jungbuſch, J 1, 14, von—13 und 18—21 Uhr; Käfertal, Mannheimer Straße 17, 10—12 und 15—21 Uhr Lindenhof, Eichelsheimerſtr. 51—53, von—13 und 15—20 Uhr; Neckarſtadt⸗Oſt, Lange Rötter⸗ ſtraße 50, von—12 und 16—19 Uhr; Oſtſtadt, Parkhotel, Zim. 6, von 10—13 und 16—20 1914 Sandhofen, Ausgaſſe 8, von—12 und 14 bi 18 Uhr; Schwetzingervorſtadt, Bahnhofplatz, von 10—12 und 16—19 Uhr; Völkiſche Buchhandlung) P 4, 19, von—19 Uhr. Aus der Volksbildungsſtätte Mit Rückſicht auf die ſtarke Inanſpruchnahm der Redner anläßlich der Wahl am 29. Märzf 1936 werden die beiden Vortrüge vom 23. und 30. März 1936 auf einen ſpäteren Zeitpunkt ver⸗ legt. Näheres wird an dieſer Stelle wieder recht⸗ zeitig bekanntgegeben. Kreisſchulungsamt Hauptſtelle DBVBW. Die Polizei meldet: Fußgänger angefahren. Beim Ueberqueren der Adolf⸗Hitler⸗Brücke geriet am Sonntag⸗ mittag ein älterer Mann in die Fahrbahn eines Motorrades, von dem er angefahren und Der Mann, der zu Boden geſchleudert wurde. innere Verletzungen erlitten hatte, nahme in einem Krankenhaus. ten des Motorradfahrers, der ſich um den Ver⸗ fand Auf⸗ letzten nicht kümmerte und davonfuhr, iſt be⸗ ſonders verwerflich. Die Hauptreinigung der Paß⸗ und Melde⸗ ſtelle des Polizeipräſidiums wird verlegt. wird gereinigt und bleibt daher geſchloſſen: Zimmer 20 am Donnerstag, 26. März, den ganzen Tag; Zimmer 18 und 19 am Montag, 30. März. Zimmer 21 bleibt, geſehen, am Dienstag, 24. März, nachmittags geſchloſſen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Die Ausſichten für Dienstag: Wechſel⸗ hafte Bewölkung mit einzelnen Schauern, doch im ganzen noch freundlich, bei lebhafteren ſüd⸗ weſtlichen Winden tagsüber nicht mehr warm. ... und für Mittwoch: Bei Luftzufuhr Das Verhal⸗ Es! wie vor⸗ „Hakenkret 2 Das 6. Wir ſoeben chen, e „Der 7 wurde am 2. Bis vor muß es bef einzige For kum fand. Romanſchre nannte: we alles erlaub der Effekt ſentimentale trachtung e der Schriftſ und weiſen kann, damit monskinder Weil die Romanform und kannen Tummelplat und Tür öf ſtenz komme Romantik en 30 der Ro eit weni deutſchen wunden, w deutlich ſind welche Gedi⸗ den Namen lich ſaß ich tung in Ver ter Heinric ſcheint ſogar ein Drama ter Roman Rückbeſinn Was ſich nung auf di Dichters iſt, wir nach Go lich, die nire gefüllt werde nicht anders wo ein Aho des Wachstu vollendet. I ſagt Goethe die Gleichniſ und ſind doc Ohne die geunerin wät unſäglich nat aus Süd bis Weſt kühleres und unbeſtändigeresf ſagten— ein Wetter mit einzelnen Niederſchlägen. Zu vermieten bchöner, heller Lagerraum 9545 Mtr., m. Toreinf., Nh. Bahn⸗ hof⸗L'hafen, ſofort zu verm. Angeb. unt. 13 308“ an den Verlag d. Bl. 1 Zimmer und Küche, Neubau an ja. Ehepaar f. 35%/ einſchl. Licht zu verm. 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Ratzel; für Kom⸗ aas; für E L im M———500 : ſämtl. in Mannheim. Berlin SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Dr. Johann v. Leers. er in⸗Dahle m. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—5 17 Uhr (a ußer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Imbc. Eprechflunden der Verlagsdirektion: 12.00 ühr außer Samstag und Sonntag). Nr. für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 3 liſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinſch f ei Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. Durchſchnittsauflage Februar 1936: Ausgabe 4 Mannheim u. Aus abe B6 Mannheim abe& Schwetzingen — A Weinbeim u. Ausgabe B Weinbeim Geſamt⸗DA. Februar 1936 44753 Druckerei Bebil—— ernſprech⸗ 54 21 Anzeigenteil verantw 1..: Fritz Leiſter. Mhm f 'hof oder Neckarau, Hietgesuche Geräumige, ſonn. 2⸗Zimmer⸗ Wohnung Stadtteil Linden⸗ von pünktl. Zahler geſucht. Angeb. ünter Nr. 2607KS an den Vexlag dſ. Blattes erbeten. 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U ſeine harten“ Zlar rechiten ier:„Nun lieg Reh aus dem die Vorführung der bekanni Mein Mann 1 Oft meine ich NMiralux bracugnisihg fallen laſſen, B NMöbel- jc heute plagt, ni oden-, Nöbel-, Teppic mir ein Splitt ſooft die Geda aß ich den Te Kolzem, es ha heit hatte ick Pflege fuc den Goler Die ganze Woche hatte ich Zazben„ parodep Sird Sie Das große Spezlalhe Ich ſchwieg Muisehen annheim ſind Karten für dieh „ IL. 4, 15, Zim. 11 1. „Hauptſtr. 150, von) edrichspark, C 7, 5, Humboldt, Lang⸗ Uhr; Jungbuſch, —21 Uhr; Käfertal, 12 und 15—21 Uhr 51—53, von—13 Oſt, Lange Rötter⸗ —19 Uhr; Oſtſtadt, 3 und 16—20 Uhr; —12 und 14 bi „ Bahnhofplatz, von iſche Buchhandlung) zungsſtätte Inanſpruchnahme Vahl am 29. März träge vom 23. und eren Zeitpunkt ver⸗ Stelle wieder recht⸗ uptſtelle DVBW. meldet: Beim Ueberqueren riet am Sonntag⸗ in die Fahrbahn er angefahren und e. Der Mann, der hatte, fand Auf⸗ lus. Das Verhal⸗ r ſich um den Ver⸗ davonfuhr, iſt be⸗ Paß⸗ und Melde⸗ wird verlegt. 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März 1936 Die neue Form aus deutſchem Volkstum Das Geſetz des Hationalſosialismus ijt auch das Geſets echter Dichtung/ von Wilhelm Schäfer Wir entnehmen nachfolgenden Ausſchnitt der ſoeben bei Albert Langen/ Georg Müller, Mün⸗ chen, erſchienenen Kleiſtrede Wilhelm Schüfers · „Der Dichter des Michael Kohlhaas“. Die Rede wurde in der Feſtſttzung der Kleiſt⸗Geſellſchaft am 2. November 1935 in Kiel gehalten. Bis vor lurzem war— jeder Buchhändler muß es beſtätigen— der Roman ziemlich die einzige Form der Dichtung, die noch ein Publi⸗ kum fand. Schiller wußle, warum er den Romanſchreiber den Halbbruder des Dichters nannte: weil der Roman die Form iſt, in der alles erlaubt ſcheint, in die darum alles, was der Effekt möchte, Schilderung und Dialog, ſentimentaler Erguß und pſychoanalytiſche Be⸗ trachtung 4— werden, in der ſich alſo der Schriftſteller zu dem liebenden, ſtreitenden und weiſen Dichter auf den Pegaſus ſetzen kann, damit ſie ſich als die neuen vier Hai⸗ monskinder im Raum des Romans tummeln. Weil die Romanſchreiberei— die ſich der Romanform nur bedient, ſie nicht erfüllen will und kann wie der„grüne Heinrich“— als Tummelplatz des Zeitgeiſtes dem Effekt Tor und Tür öffnet, kann aus ihr ſchwerlich Exi⸗ ſtenz kommen. Wie aus der Sternbaldzeit der Romantik nur wenig lebendig blieb, wird auch aus der Romanſeuche der nun überwundenen Zeit wenig Gewinn für den Nationalſchatz der deutſchen Dichtung bleiben. Ich ſ490 über⸗ wunden, weil die Anzeichen der Beſinnung deutlich ſind; es gibt ſchon wieder Verleger, welche Gedichtbücher herausbringen; man lieſt den Namen Novelle unter dem Titel und neu⸗ lich ſaß ich beglückt über einer epiſchen Dich⸗ tung in Verſen.(Antje hieß ſie und ihr Dich⸗ ter Heinrich Ringleb aus Hamburg.) Es ſcheint ſogar, unſere Bühnen beſännen ſich, daß ein Drama etwas anderes als ein dramatiſier⸗ ter Roman iſt. Rückbeſinnung auf die Form Was ſich darin ankündigt, iſt die Rückbeſin⸗ nung auf die Form, die leine Marotte des Dichters iſt, ſondern eben das einſchließt, was wir nach Goethe Exiſtenz nannten: Form frei⸗ lich, die nirgendwoher bezogen und mit Leben gefüllt werden kann, ſondern die in der Kunſt nicht anders gewachſen iſt als in der Natur, wo ein Ahornblatt ſich aus dem Geheimnis des Wachstums zu ſeiner Exiſtenz, ſeiner Form vollendet. In dem genannten Brief an Herder ſagt Goethe von Homer:„Die Beſchreibungen, die Gleichniſſe uſw. kommen uns poetiſch vor, und ſind doch unſäglich natürlich.“ Ohne die poetiſche Romanze von der Zi⸗ geunerin wäre die Novelle„Michael Kohlhaas“ unſäglich natürlich, wäre ſie wirklich— wie wir ſagten— einer Bachſchen Fuge gleich, die am meiſten unter allen Formen der Kunſt einem Ahornblatt gleich iſt, weil ſie aus ihrem Thema allein zur Exiſtenz kommt. Nicht ohne Grund ſchrieb gerade Heinrich von Kleiſt den Satz: „Ich glaube, daß im Generalbaß die wichtig⸗ ſid Aufſchlüſſe über die Dichtung enthalten ind.“ Nun ſich Deutſchland aufgerafft hat, unter Abſtoßung alles Fremden, einen Staat zu ſchaffen, der wie ein Ahornblatt aus ſeinen Säften, eine Fuge aus ihrem Thema, ſo aus ſeinem Volkstum gewachſen iſt und daraus ſeine Form, ſeine an8 hat, nun ergeht an die Dichtung als politiſche Forderung, was immer ihre eigene Forderung war: gleichſo zur Form aus deutſchem Volkstum zu wachſen, wie eine Fuge aus ihrem Thema, ein Ahorn⸗ blatt aus ſeinen Säften wächſt. Wie es zugeht, daß ein Ahornblatt aus ſei⸗ nen Säften zu ſeiner Form wächſt, darüber kann uns auch das modernſte Mikroſkop 1 ſagen; das Wachstum geſchieht aus dem ⸗ 2——————— 18. Fortſetzung Sie brachte mir Speckkartoffeln und Brot ins Zimmer, wo ich die Gabel nicht lange müßig ließ. Während ich da ſaß, hungrig und ſchlingend— ach, die Droſſel ſang wieder im ſchwermütig wie zum Ab⸗ Sie ſetzte ſich gar auf einen Stuhl, faltete die Hände:„Schade, daß meine Woh⸗ Und doch bin ich hier mal glücklich geweſen. Seit dem Krieg hat ſich alles Auch da draußen. Sagen Sie nur, Jorinochen Es würgte mich. Meine Gedanken, die eben friedlich ſein wollten, rannten unraſtig durch bden Kopf. ſeine harten Schläge. ter:„Nun liegt ſie da, krank geſchoſſen wie ein Und das Herz— wie paukte es Die Witwe ſprach wei⸗ Eine ſchreckleche Zeit. Mein Mann braucht ſie nicht mehr zu erleben Oft meine ich, Gott habe nur die Treueſten fallen laſſen, vielleicht, daß ſie alles, was uns VMöbel, Teppie mir ein Splitter in der Bruſt, und der tar weh, en Goternulꝛ Kolzem, es habe feſtlich gemundet,— in Wahr⸗ heit hatte heute plagt, nicht mehr zu erleben brauchten—“ Ich dachte an Jorinde. Der Kummer war ſooft die Gedanken das Herz wälzten.— Zwar aß ich den Teller leer. Zwar ſagte ich Mutter ich nichts mehr geſchmeckt, ſeit Jorindes Namen ins Geſpräch gekommen war Was hatte ich mit dem Mädchen? Es gehöͤrte mir nicht! „Zird Sie traurig Herr Johannes—?“ Ich ſchwieg.— heimnis des Lebens. Die Gewachſenheit einer Dichtung aber können wir aus ihrem Urſprung prüfen, weil ihr Wachstum im Bereich des Menſchlichen geſchieht, weil— wie das Thema in der Fuge— ihre Idee in der Exiſtenz ſicht⸗ bar 7 wird. Kleiſts Idee vom Recht Ueber die Idee der Kohlhaas⸗Novelle ſind wir keinen Augenblick im Zweiſel. Es handelt ſich durchaus nicht um die geſchichtliche Exi⸗ ſtenz jenes am 22. März in Berlin geräderten Hans Kohlhaſe, auch nicht um ein„Zeitbild“ oder was ſonſt von einer falſchen Betrachtung der Dichtung aus gerühmt zu werden pflegt. So überzeugend die hiſtoriſche Geſamthaltung, ſo peinlich genau der Prozeßverlauf dargeſtellt iſt, ſo S geht die Novelle mit der hiſtori⸗ ſchen Wirklichkeit um. So kam das, weil ihre Idee nicht dieſer be⸗ ſondere Rechtsfall, ſondern an ſeinem Beiſpiel das Recht überhaupt iſt. Wenn es anfangs ſcheint, als ginge es dem Roßkamm um ſeine Rappen und als ſei es gar nur ſeine Rachſucht, was ihn auf das Schafott brächte, ſo wird bald ſichtbar, daß es um das beleidigte Recht und ſeine Wiedergutmachung geht. Nicht aus Spielerei hat Kleiſt den geſchichtlichen Hans in einen Michael umgetauft: Michael, der ſo eigentümlich aus dem Kriegsheiligen der Deut⸗ ſchen zum Michel geworden iſt. Der Roßkamm ſtellt den deutſchen Michel vor, den ſich das Schickſal ausgeſucht hat, einen beiſpielhaften Fall zur Entſcheidung zu bringen. Um dieſe Entſcheidung geht es Heinrich von Kleiſt in ſeiner Novelle, der nicht von unge⸗ fähr das Wort von der Goldwaage ſagt; denn die Entſcheidung muß abſolut ſein. Sie her⸗ beizuführen, genügen weder die Vorſchriften der Moral, noch die Gebote der Religion; er kann ſie nur mit der Goldwaage des eigenen Rechtsgefühls finden; und nur wiederum aus der auf dieſer Goldwaage ausgewogenen Ent⸗ ſcheidung erhält ſeine Dichtung Exiſtenz. Seine wie jede Dichtung! Denn von hier aus als ihrem Herzpunkt geſehen, iſt jede Dich⸗ tung ein Rechtsfall, freilich nicht dieſes oder jenes geſchriebenen Rechtes, ſondern eines, „das mit uns geboren iſt“. Sie gewinnt ihre Entſcheidung und damit ihre Exiſtenz aus einem im Rechtsgefühl wohnhaften Urrecht. Das gilt für die Entſcheidungen des lieben⸗ den, des des weiſen Dichters gleicherweiſe; und wenn wir der Tragödie zu⸗ ſprechen— freilich nur der Tragödie, nicht dem Bühnenſtück gemeinhin— daß ſie die höchſte Form der Dichtung ſei, ſo deshalb, weil in ihr die abſolute Entſcheidung am ſichtbarſten iſt. Vor der Inſtanz, aus der die tragiſche Schuld gebüßt wird, wird auch über Wert und Un⸗ wert der Dichtung entſchieden. Entſcheidung zum Volkstum Dies nun iſt der Grat, wo der Sänger mit dem König gehen muß, wie der Dichter ſagt: auf dem Grat der abſoluten Entſcheidung. 7 allein kann Dichtung Exiſtenz gewinnen. as keine Entſcheidung ſucht und gewinnt, was auf den Effekt, die Wirkung um ihrer ſelbſt willen zielt, iſt Scheindichtung. Weil aber das Leben mit ſeinen tauſend Verführun⸗ gen nichts ſo ſehr begehrt, als der Entſchei⸗ dung zu entgehen, ſich mit buntem Schein über die herbe Wahrheit zu täuſchen, ſo wird es immer geſchehen, daß die geliebten Sternbalds den unbequemen Kohlhaas überlagern, nicht nur in der Romantik. Hier iſt die Erklärung, warum der National⸗ ſoziglismus ſo herriſch vor der Dichtung ſteht. weil er ſelber die abſolute Entſcheidung zum deutſchen Volkstum iſt, verlangt er ſie mit Recht vom Dichter. Denn was kann deſſen Goldwaage der abſoluten Entſcheidung anders ſein als eben dies, was das alte Wort der La⸗ teiner mit ſeinem vox populi, vox dei meint? Die Stimme Gottes im Rechtsgefühl des Vol⸗ kes, deſſen Goldwaage der Dichter in ſeiner Hand hält. Das Haus der Deutschen Kunst in München vor der Vollendung Pressebildzentrale Nachdem das Gerüst vollkommen entiernt ist, kann man schon heute die Schönheiten des unter der Regierung Adoli Hitlers erbauten Hauses der Deutschen Kunst erkennen. Bei diesem monumentalen Bau kommt deutlich der neue deutsche Baustil zum Ausdruck. ————— er und Lumpenkume ROMHZ2MN VON HEINZZ STEGUèWEIT Copyricht by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburs „Ich merke, Sie ſuchen Jorinde—!“ „Wie meinen Sie das, Mutter Kolzem—?“ „Lieber Junge, bin eine Frau. Und lebe von Kind auf in einer Studentenſtaot—!“ Damit griff die Wirtin nach meiner Hand Und blickte mich mit Augen an, die voll un⸗ geheurer Güte waren.— „Darf ich Sie um etwas bitten, Herr Johannes—?“ „Gern, Mutter Kolzem—“ „Kümmern Sie ſich um das Mädchen! Einer muß es tun. Horſt hat ſeine Politik im Kopf, und er ſollte keine Stunde an Jorindes Kran⸗ kenlager fehlen. Unſereiner verſteht eure Hal⸗ tung nicht—!“ Ich lachte auf,— und dieſes Lachen war eine Lüge, denn das Heulen wäre erlöſender geweſen. Wie oft aber tut man im Leben das Gegenteil deſſen, was bequemer ſcheint. Nur, um nicht zu unterliegen Und um den Helden zu ſpielen, der man nicht iſt. „Ich ſoll zu dem Mädchen——7 Frau Kolzem, was ſpinnen Sie!“ Sie ließ meine heißen Hände los. „Sind Sie ſo hart geworden, Herr Johan⸗ nes—?“ Ich glühte wie ein Bolzen. Und tat ſo, als hätte die Gabel noch immer auf dem leeren Teller zu tun „Wiſſen Sie, Frau Kolzem, ich war neulich im Kankenhaus an Jorindes Bett Sie lag da wie eine aus dem Märchenbuch. Oder wie. eine junge Mutter. Aber das iſt wohl dasſelbe—?“ „Herr Johannes——“ Sie nahm den Teller und ging. Ich tat mir ſehr leid. Immer noch flötete die Droſſel. Und das Zimmer war düſter, aber Mutter Kolzem hatte einmal glücklich ſein können in ihm. Jene verzweifelte Unruhe verfolgte mich, die einen nach beſondern Erkenntniſſen heimſucht. Ich habe inzwiſchen mit großen Menſchen ge⸗ ſprochen und erfahren, daß es dieſe Großen ſchon ebenſo unbändig quälte wie mich. Hand⸗ langer war ich geworden? Ja. Aber mit einer ewig grübelnden Seele. Das iſt es ja, was die Großen ſtets vergeſſen: Daß es unter meines⸗ gleichen immer wieder Suchende voller Sehn⸗ ſucht und Unruhe gibt Wir ſind nicht alle Randalierer, Schnapstrinker und Flurſchad⸗ linge der ſogenannten guten Geſellſchaft. Zu⸗ meiſt ſind wir Volk, niemals freilich aus beſ⸗ ſeren Ständen, doch ſtets und immer aus gutem Stand.— Ich blickte hinaus: Schwalben ſchoſſen pfei⸗ fend über die Ziegeldächer Ach, könnte man heimkehren. Aber wohin? Könnte man noch eine Mutter haben. Oder ein Kind, wenn man mit dem Lieben doch nie an die Reihe kommen ſollte. Aber ohne Liebe gab es auch keine Kinder—— Ich nickte ein, müde wie ein Hund, zerſchla⸗ gen wie nach einer Schlacht.— Als ich erwachte, mit meinem Schmerz in den Augen, als hätte ich geflennt, horchte ich auf: Hartes Marſchieren dröhnte von der Straße!— Gab es wieder Soldaten—2 Ich ſtreckte die lahmen Knochen. Und las einen Zettel, den man mir, als ich pennte, auf den Tiſch gelegt hatte. Schlafmütze, ſtand da. Und: Müde bin ich auch, aber ich habe zu viel Arbeit, Lumpenhund!— Die Hanoſchrift Horſts. Wie zerrte es an meinem Kopf: Dieſes Marſchieren und dieſer ruheloſe Zettel paßten zuſammen! Das Abend⸗ rot entzündete die Berge der Almar, ich tor⸗ Um Deutſchlands Ehre Nun ſtrahlt der Freiheit Sonne auf uns nieder und unſer Aug', von ihrem Glanz geblendet, ſieht trunken zu, wie ſich das Schickſal wendet, und ſich erhebt die völk'ſche Ehre wieder! Es hielt ein Mann, was er verſprochen hatz verfehlt und nutzlos banges Feilſchen wäre, nicht Handelsware iſt für uns die Ehre, drum folgt dem Wort ſogleich die ſtarke Tat! Drei Jahre Führung! Welch' gigantiſch Ringen ward hier für dich, du deutſches Volk und Land erkämpft mit reinem Herz und reiner Hand! Nur einem Heros konnt dies Werk gelingen! Geb Gott den Völkern, daß ſie Führer hätten dem unſern gleich an Größe, Herz und Geiſt, die wahrhaft ſuchen, was den Frieden weiſt und aus des Haſſes Unkultur Europa retten! Wir fürchten nichts, denn unſer iſt das Recht, im eig'nen Lande ſtolz und frei zu leben, iſt einzig unſer Wollen, unſer Streben, ehrliebend Volk iſt keines Fremden Knecht! Nun Vollk, ſprich du! Kühn gab er dir das Wort, zeig' deinem Führer, daß du groß wie er und ſeiner würdig biſt, ſein Volk, ſein Heer, ihn und ſein Werk beſtätigt heut und immerfort! Else Maier-Mack. Zuviel Cöwen in Süũdakrika Wie aus Kapſtadt berichtet wird, hat Süd⸗ afrika mehr und mehr unter einer Löwenplage zu leiden, wie ſie lange nicht beobachtet worden iſt. Strenge Abſchußverbote haben dazu ge⸗ führt, daß die Löwen ſich ſehr ſtark vermehren können; allerorten im Lande hört man die Irt der Eingeborenen, daß die Löwen ihnen ihr Vieh rauben und ſelbſt vor einem Eindrin⸗ gen in geſchloſſene menſchliche Siedlungen nicht zurückſchrecken. Bei Kisbaun wurde erſt vor kurzem eine Löwenherde von 27 Stück geſichtet. Unter dieſen Umſtänden ſcheint eine Aufhebung des Abſchußverbotes mehr als geboten. * Getährlicher Ringkampt In den Wäldern von Bialyſtock wurde ein in der ganzen Gegend bekannter und gefürchteter Wilderer von einem Bären angegriffen. Der Wilderer war aber ſelbſt„bärenſtark“ ünd erwehrte ſich des Raubtieres mit ſeinen bloßen Händen und einem Meſſer. Nach faſt einſtün⸗ digem Kampf, in dem der Wilderer ſelbſt ſchwere Verletzungen erlitten hatte, war der Bär ermattet und wurde von dem Wilderer durch einen geſchickten Meſſerſtich getötet. * RAus einjährigem Schlaf erwocht Vor über zwölf Monaten war die Tochter eines Kolonialwarenhändlers aus Rennes, Pvette Gardet, von einer ſeltſamen Krankheit befallen worden. Sie ſchlief ohne Unterbre⸗ chung, kam während eines Tages höchſtens für zehn Minuten zu ſich, mußte künſtlich ernährt werden, und alle ärztliche Kunſt verſagte gegen⸗ über dem Dauerſchlaf, für den man auch keine Erklärung wußte. Jetzt iſt Nwette Gardet aus ihrem Dauerſchlaf wieder erwacht, hat nicht die geringſte Erinnerung an das verſchlafene Jahr und lieſt eifrig Zeitungen, um die ver⸗ ſäumten Geſchehniſſe nachzuholen. ——————————————————————————————— n kelte ans Fenſter: Da zogen die Arbeiter— zweihundert wohl— vorüber. Nicht als wilde Horde wie ſonſt, vielmehr geordnet in Kolon⸗ nen. Ohm Zapp führte ſie, und immer dort, wo ein Markt war oder ein geräumiger Platz, hielten ſie an und riefen im Sprechchor:„Wir wollen unſer Richtfeſt haben!“— Oder:„Sie wollen uns das Richtfeſt nehmen!“— Bald kam Polizei, den Zug zu ſprengen. Hundert Schritte ſpäter ſtampften die Kolon⸗ nen wieder geordnet weiter, bis ſie ihre häm⸗ mernden Chöre wiederholten.— Die fette Schanklieſe vom Perkeo ſah mich am Fenſter und rief:„Ham ſ' es gehört, alter Herr? Ha ſo, des geht doch net! Se könne dene Handwerksleut doch net des Richtfeſt nebme. Was ſchwätze Sie—?“ Ich ſah die letzten Arbeiter um die Straßen⸗ ecke marſchieren. Einige trugen noch die Ver⸗ bände und Wundpflaſter vom Krawall, nun ſchien das alles einen heiligen Sinn zu haben. Ich blickte in den Spiegel: Johannes Lei⸗ nen, dieſe Chöre ſind Herzbruders Arbeit,— darüber vergißt er ſein Mädchen Fragt nicht— Schwerenot— was mich zwang, mit Kamm und Bürſte das vom Schlaf gezauſte Haar ſchneller zu ordnen, als ich es jemals vorher gekonnt. Ein Zittern durchlief mich: Tür auf, Treppe hinunter, fort auf oie Straße, immer den Schwalben nach, die wie ſchwirrende Pfeile zum Ufer der Almar ſegel⸗ ten Ich ſah nichts, ich hörte nichts, die Un⸗ ruhe ſtieß mich weiter: Wer konnte mir verbie⸗ ten, an Jorindes Bett ein Tröſter zu ſein—— Ich betrat die Klinik, als wollte ich ſtehlen. Ich ſchlich ſo ſcheu durch den ſteinernen Flur, als hätte ich ohne Horſts Begleitung hier nichts zu ſuchen.— (Fortietzung foigt.) * ———— 323 ——————————————— ———————————————————— ———————————————— — 5———————————————————————————— ————————————— Uakenkreuzbanner“— Seite 8 Sport und Fpiel Der fampf um die„ermanio“ Klar zur Meiſterſchafts⸗Vorrunde Am letzten Spieltag im März— der 29. März iſt bekanntlich mit Rückſicht auf die Reichstags⸗ wahl ſportfrei— wurde die Reihe der deutſchen Gaumeiſter komplett, und nun kann am 5. April programmgemäß die Vorrunde zur Deutſchen Meiſterſchaft geſtartet werden. Folgende ſech⸗ zehn Mannſchaften kämpfen in den vier Gruppen: Gruppe 1: C Schalke 04 olizei Chemnitz Hindenburg Allenſtein Berliner SV 92 Gruppe 2: Vorw. /Raſ. Gleiwitz Tod. Eimsbüttel Viktoria Stolp Werder Bremen Gruppe 3: Stuttgarter Kickers Gau Weſtfalen Gau Sachſen Gau Oſtpreußen Gau Brandenburg Gau Schleſien Gau Nordmark Gau Pommern Gau Niederſachſen Gau Württemberg 1. FC Nürnberg Gau Bayern Wormatia Worms Gau Südweſt 1. SV Jena Gau Mitte Gruppe 4: SV Waldhof Gau Baden FC Hanau 93 Gau Nordheſſen ölner EfR Gau Mittelrhein Fortuna Düſſeldorf Gau Niederrhein der„Club“ geſch'agen Fortuna Düſſeldorf— 1. FC Nürnberg:0 Das Auftreten des Deutſchen Pokalmeiſters, 1. FC Nürnberg, in Düſſeldorf gegen den Alt⸗ meiſter und neuen Niederrhein⸗Gaumeiſter, Fortung Düſſeldorf, hatte, ſeine Anziehungs⸗ kraft nicht verfehlt. Rund 10 000 Zuſchauer wur⸗ den Zeugen eines ſchönen Fortuna⸗Sieges, der mit einer ſtark erſatzgeſchwächten Mannſchaft errungen wurde. Schon im erſten Spielabſchnitt gingen die Düſſeldorfer durch ihren au Rechts⸗ außen ſtehenden Verteidiger Nachtigall in:0⸗ Führung. Nach der Pauſe erhöhte der für den verletzten Halblinken Czaika eingeſprungene Erſatzmann Heiberg auf:0. Ginen von Schmitt eſchoſſenen Elfmeterball hielt der Fortuna⸗ orwart Peſch ſicher. Im großen und ganzen ſtand das Spiel auf nicht allzu hoher Stufe. die 16 fjandball⸗Gaumeiſter Die 16 Handball⸗Gaumeiſter ſind ſtartfertig ur Deutſchen Meiſterſchaft. Am 19. April wer⸗ 35 die erſten Gaugruppenſpiele von ſolgenden Mannſchaften beſtritten: Gruppe 1: Berliner SV 92(Brandenburg), Militär⸗TSA Leipzig(Sachſen), Poſt⸗SV Op⸗ peln— und Hindenburg Biſchofsburg Oſtpreußen); —3— 2: PSV Magdeburg(Mitte), Poſt⸗ SV Hannover(Niederſachſen), TV Oberalſter amburg(Nordmark) und KTV Stettin (Pommern); 4 Gruppe 3: TV Altenſtadt(Württemberg), SpVg. Fürth(Bayern), TV Obermendig (Mitielrhein) und Hindenburg Minden(Weſt⸗ alen); 4: Polizei Darmſtadt(Südweſt), So Waldhof(Baden), Kurheſſen Kaſſel(Nord⸗ heſſen) und Raſenſport Mülheim(Nieder⸗ rhein). Tiſchtennismeiſterſchaften in Zoppot Im Frauen⸗Einzel holte ſich die Berlinerin Frl. Krebsbach erneut den Titel durch einen Sieg über Frl. Bußmann(Düſſeldorf). Frl. Krebsbach Bußmann gewann auch die Meiſterſchaft im Doppel, Bei den Männern holte ſich Weltmeiſter Kolar(Tſchechei) den Titel durch einen Sieg über ſeinen Landsmann Vana. —————————————————— Schweres Unglück bei,Moiland⸗5an nemo“ Guelfi tödlich geſtürzt— Binda und Guerra verletzt Die erſte größere internationale Straßenrenn⸗ prüfung Italiens, die Straßenfernfahrt Mai⸗ land—San Remo, die auf einer 281 Kilometer langen Strecke am Sonntag ihre 29. Austragung erlebte, ſtand unter einem unglücklichen Stern. Bis zu dem kleinen Städtchen Novi verlief die Fahrt programmäßig. Ausgangs des Ortes aber ereignete ſich ein Maſſenſturz, in den viele Fah⸗ rer verwickelt wurden. Der junge Italiener Pierre Guelfi erlitt einen Schädelbruch und ſta rb ſpäter im Krankenhaus. Bei einem weiteren Sturz kamen Alfredo Binda und Learco Guerra ſchwer zu Fall. Binda brach das echte Bein, während Guerra infolge mehrerer kleinerer Ver⸗ letzungen aufgeben mußte. Als Sieger aus dieſer Fahrt ging Vareze in :42:00 Stunden hervor und erreichte den aus⸗ gezeichneſen Durchſchnitt von 36,500 Km.⸗Std. Den zweiten Platz belegte Romanotti vor Bizzi, Gotti, Vignoli und Olmo. flrchambaud gewinnt Paris-Mizza Die große Radfernfahrt Frankreichs, das Rennen Paris—Nizza, wurde am Sonntag mit der letzten Etappe beendet. Es ging von Cannes nach Nizza über 135 Kilometer. Cogan (Belgien), am Tage zuvor bereits in einer größeren Gruppe Vierter, gewann den letzten Abſchnitt in:52:57 Stunden vor Archam⸗ baud, Kint und Fontenay(:55:48). Auf die⸗ ſer Etappe wurde der Berliner Bartholomäus in:23:54 Stunden 29. Er fuhr diesmal ein achtbares Rennen und überbot ſeine bisheri⸗ gen Leiſtungen bei dieſer Fahrt erheblich. Ge⸗ ſamtſieger wurde Archambaud in 36:•:44 Stunden vor Fontenay und A. Deloor. Er⸗ gebniſſe: Paris—Nizza: Geſamt: 1. Archambaud 36:26:44 Std.; 2. Fontenay 36:29:52 Std.; 3. A. Deloor 36:37:26 Std.; 5. Vervaecke 36:40:52 Stunden. Richter und cohmann in Paris Mit international beſetzten Radrennen wurde am Sonntag im Pariſer Wintervelodrom die Winterzeit abgeſchloſſen. Der Kölner Albert Richter ſtartete im Fliegerkampf Frankreich— Ausland zuſammen mit Weltmeiſter Scherens und Falck⸗Hanſen. Gegen Frankreich, das Mi⸗ chard, Gérardin und Jezo in den Kampf ſchickte, gewannen dieſe drei Fahrer mit 26 Punkten. Richter ſelbſt war dabei allerdings weniger glücklich, er wurde von Mirchard, Gérardin und Jezo geſchlagen. In große Form befand ſich der Belgier Scherens. In den Dauerrennen war Ronſſe mit 2 Punkten vor dem Bochumer Wal⸗ ter Lohmann und 44 Punkten, Blanc Garin mit 6 und Maréchal mit 8 P. erfolgreich. In den beiden Läufen über je 30 Kilometer ſiegte Ronſſe einmal in 26:10,6 Min. und dann in 26:57 Min. jedesmal nur knapp vor dem Deut⸗ ſchen und vor Blanc Garin und Marächal. fiilian Uopel ſiegen in Chikago Auf eine auch im amerikaniſchen Raoſport feltene Erfolasferie blicken die beiden weſt⸗ zeutſchen Mannſchaftsfahrer Kilian/ Vo⸗ pel zurück. Am Sonntaa errangen ſie ihren ſiebten Sieg bei den amerikaniſchen Sechs⸗ tagerennen dieſes Winter. In Chikago trafen ſie auf ein Feld ſtarker internationaler Fahrer, aber in einem harten Kampfe kamen die bei⸗ den Dortmunder erneut zum Siege. Die bei⸗ den Kanadier Peden/Audy belegten den zwei⸗ ten Platz Zurückgeleat wurden 4191,445 Kilo⸗ meter. Der Schluß ſtand: Sieger: Kilian/ Vopel 1105.; Peden/ Audy 601.: 1 Ro. zur. 3. Rodman/ Thomas 541.; 4. Giorgetti/ Grillo 505 P. die Spiele der fandball⸗Bezieksklaſſe MTG— Poſtſportverein:2 Kampf gegen den Abſtieg war die Parole des Gaſtgebers, der ſie auch mit dem Gewinn zweier wertvoller Punkte bekräftigen konnte. Sehr hart⸗ näckig wurde auf beiden Seiten gekämpft, ohne daß ſofort zählbare Erfolge erreicht werden lonnten. Mit 00 wurden die Seiten gewechſelt und erſt gegen Schluß fielen die meiſten Treffer. Entſcheidend für den Sieger war die gute Form feines Torhüters und der entſchloſſene Einſatz aller Spieler. Jahn Neckarau— TV Viernheim:3 Der Tabellenletzte Fahn Neckarau zeigte zum Schluß nochmals eine recht gute Leiſtung und errang über die ſtarken Viernheimer ſeinen zweiten Sieg. Der Kampf war auf beiden Sei⸗ ten mit größtem Einſatz geführt worden und brachte zwei gleichwertige Gegner aneinander. Rur der recht energiſchen Eröffnung und dem dadurch erreichten Torvorſprung von drei Zäh⸗ lern konnten die Jahnleute ihren Sieg ver⸗ danken. TV 1846— SVSchwetzingen 10:17 Da das fällige Verbandsſpiel TV 1846— TV Leutershauſen wieder abgeſetzt worden war — auch Jahn Weinheim gegen TG Laudenbach kam nicht zum Austrag—, hatten ſich die Tur⸗ ner den Schwetzinger Kreismeiſter zu einem Freundſchaftsſpiel verpflichtet. Die Schwetzin⸗ ger Sportler gewannen den Kampf dank grö⸗ ßeren Einſatzes und beſſeren Zuſammenſpieles auch in dieſer Höhe verdient. Denn die Turner boten eine ſelten uneinheitliche Leiſtung und verſcherzten ſich nach einem:7⸗Stand beim Wechſel den noch möglichen Sieg. gSel wocdlisenes Olimyia-Crinnerungowerle Der Stockholmer A. B. Waſa⸗Verlag hat eine „Erinnerungsſchrift über die Winter⸗Olym⸗ piade in Garmiſch⸗Partenkirchen“ heraus⸗ gegeben, in deren Einführung es heißt:„Rie⸗ mals vorher hat ſich die Welt für eine Winter⸗ Olympiade derart vorbereitet wie für die eben beendete, und niemals hat die Welt mit ſolcher Spannung Sportwettkämpfe verfolgt wie in Garmiſch⸗Partenkirchen. Das war ein Rekord⸗ Olympia in jeder Hinſicht, nicht minder in Bezug auf den Anklang bei der Oeffentlichkeit, der einfach überwältigend war. Die Ergebniſſe waren auf der ganzen Linie glänzend. Die Winterſpiele waren äußerſt gut organiſiert, und man kann ſagen, daß ſie den allerhöchſten An⸗ forderungen entſprochen haben.“ Es folgen dann nach Tagen geordnet kurze, ſachlich ge⸗ haltene Berichte über die feierliche Eröffnung, die einzelnen Wettkämpfe, Ergebniſſe und den Abſchluß mit der Preisverteilung ſowie über die Heimkehr der ſchwediſchen Mannſchaft. In dem Kapitel über den Abſchluß der Winter⸗ ſpiele wird erklärt, die 4. Winter⸗Olympiade ſei ein durchſchlagender Erfolg geweſen und die Deutſchen hätten ſich dieſer Aufgabe völlig ge⸗ wachſen gezeigt. Das Hauptkapitel ſchließt mit folgenden Worten:„Alle, die wir das Ver⸗ gnügen hatten, dieſen Kämpfen. beizuwohnen, werden ſie als eine unſerer ſchönſten Erinne⸗ rungen des ganzen Lebens inmitten der großen ſportlichenn Weltgeſchehniſſe bewahren. Sie waren von olympiſchem Ausmaße in ieglicher Beziehung und eine Ehre für das Dritte Reich. Polopferde unterwegs Am 7. März ſind in Buenos Aires die Pferde eingeſchifft worden, die Argentiniens Polo⸗ mannſchaft bei den Wettkämpfen der Olym⸗ piſchen Spiele in Berlin reiten wird. Es han⸗ —————————— delt ſich um 43 Tiere im Alter von 6 bis 9 Jah⸗ ren; nach argentiniſchem Urteil das edelſte Pferdematerial, das jemals hinausgeſchickt wor⸗ den iſt. Jedes Pferd hat an Bord ſeine eigene Box. Au Verpflegung wurden 15 Tonnen Heu, 1000 Kilogramm Hafer, 600 Kilogramm Schrot und 500 Kilogramm Futterſalz mitgenommen. Die argentiniſchen Pferde gehen in Dünkirchen an Land und bleiben zur Gewöhnung an das europäiſche Klima zunächſt noch in Frankreich. Erſt kurz vor Beginn der Olypmiſchen Spiele werden ſie nach Berlin weiterbefördert. Garland überbringt die Olympiaflagge Die im Jahre 1920 geſchaffene weißſeidene Olympiaflagge mit den fünf Ringen, die in der vierjährigen Zeitdauer zwiſchen zwei lym⸗ piſchen Feſten jedesmal im Rathaus der letzten Feſtſtadt aufbewahrt wird, tritt in dieſem Som⸗ mer die Reiſe nach Berlin an. Den ehren⸗ vollen Auftrag, die olympiſche Flagge von Los Angeles nach Berlin zu bringen, hat das älteſte Mitglied des Amerikaniſchen Olympiſchen Ko⸗ mitees, William Garland, erhalten. Vom Olympiſchen Kunſtwettbewerb In der Zeit vom 30. März bis 3. April fin⸗ det in Paris eine Ausſtellung der Werke ſtatt, mit denen Frankreich ſich an dem Olympia⸗ Kunſtwettbewerb beteiligen wird. Es ſind alle namhaften franzöſiſchen Künſtler mit Werken der Malerei, Plaſtik und Graphik vertreten. Das Schwediſche Olympiſche Komitee hat die offizielle Beteiligung an dem Olympiſchen Kunſtwettbewerb in Berlin angemeldet. 51 Nationen! Als jüngſte Mitglieder des Internationalen —— TG Oftersheim Reichsbahn Mannheim Kreisbeſter In einem kampfbetonten Spiel ſtanden ſich vergangenen Sonntag die beiden Mannheimer Kreismeiſter Reichsbahn⸗Turn⸗ und ⸗Sportver⸗ ein Mannheim und TBB Jahn Seckenheim gegenüber. Die Eiſenbahner ſiegten in einem kräftigen Endkampf mit:7 Toren, nachdem die Gäſte das Spiel anfangs leicht geführt hatten und mit:5 die Seiten wechſelten. Bezirksklaſſe, Staffel 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 18 12.¹1 5 106:79 25 TW Friedrichsfeld 18 11 1 6 12197 23 Jahn Weinheim 17 10 2. 510886 22 TVeLeutershauſen 17 10 2 5104:91 22 TV 1846 F Poſtſportverein 18 9 1 8381054915 TV Viernheim 18 7 1 10 829 356 MTG— 11 8142 TG Laudenbach nn Jahn Neckarau 17 2— 15 60:114 4 Bezirksklaſſe, Staffel 2 Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. TV Rot 16 22 2 212.36 TG St. Leon TV Hockenheim nin1 SV St. Leon 16 3 5166. TG Ziegelhauſen 16 6 2 38113109 14 TB Neulußheim 15 7— 8 76:75 14 Polizei Heidelberg 13 4 1 8 29:95 9 TV Handſchuhsheim 15 2 2 11 56:118 6 TuSe Schönau 15 3— 12 32418 6 Anfeenseisoetenee senmessamcus Bmsshetesakansaeenamanmnaanaegnors moun aafinuntanathannanu mmametnotummaumgsmonanahsmnnananuchunmashusvanrhnnnamumwenuanftrihag Olympiſchen Komitees haben nunmehr Pa⸗ nama und Coſtarica ihre Zuſage zur Teilnahme an den Olympiſchen Spielen in Berlin gegeben. Damit ſetzt ſich die Liſte der teilnehmenden 51 Nationen wie folgt zuſammen: Aegypten, Afghaniſtan, Argentinien, Auſtra⸗ lien, Belgien, Braſilien, Bulgarien, Chile, China, Columbien, Coſtarica, Dänemark, Deutſch⸗ land, Eſtland, Finnland, Frankreich, Griechen⸗ land, Großbritannien, Haiti, Holland, Hondu⸗ ras, Indien, Iriſcher Freiſtaat, Island, Ita⸗ lien, Japan, Jugoſlawien, Kanada, Lettland, Liechtenſtein, Luxemburg, Mexiko, Monako, Neuſeeland, Norwegen, Oeſterreich, Panama, Peru, Philippinen, Polen, Portugal, Ru⸗ mänien, Schweden, Schweiz, Spanien, Süd⸗ afrika, Tſchechoſlowakei, Türkei, Ungarn, Uru⸗ guay, Vereinigte Staaten von Nordamerika. 138 polniſche Olympiakämpfer Das Polniſche Olympiſche Komitee tagte in Warſchau. Es wurde beſchloſſen, für die nach Berlin auszurüſtende Olympia⸗Expedition die Höchſtzahl von 138 Teilnehmern aufzuſtellen. Für die noch zu treffenden umfangreichen Vor⸗ bereitungen wurden weitere 200 000 Zloty be⸗ willigt.— Der polniſche Radfahrer⸗Verband hat die Abſicht, anläßlich der Olympiſchen Spiele eine große Radwanderfahrt nach Berlin zu veranſtalten. Schon wenige Tage nach dem Erſcheinen der Ausſchreibung haben ſich über 500 Teilnehmer angemeldet. Olympiſche Förderung in Oeſterreich Auf einer in Wien veranſtalteten Vollver⸗ ſammlung des Oeſterreichiſchen Olympiſchen Komitees wurde von dem Vertreter der Oeſter⸗ reichiſchen Turn⸗ und Sportfront die Erklärung abgegeben, daß die Beſtrebungen des Komitees S der Teilnahme Oeſterreichs an den pielen größte Unterſtützung erfahren würden. Präſident Dr. Theodor Schmidt gab bekannt, daß der Vizepräſident des Oeſterreichiſchen Ko⸗ Weltbild(M) Förderung des deutschen Sports Der Führer und Reichssportführer begrüßen auf einer Kund- gebung die Sportler des neuen Deutschland. In drei Jah- ren nationalsozialistischer Aufbauarbeit hat der Führer dem deutschen Sportleben eine völlig neue Richtung gewiesen. krgebniſſe aus dem Reich Verbands⸗ und Geſellſchaftsſpiele Pommern:(2. Entſcheidungsſpiel): Viktoria Stolp— Stettiner S. 32¹1 Brandenburg Hertha⸗Berliner SC— Dresdner SC(Priv.):0 Schleſien: Vorw. Breslau— Tennis⸗Bor. Berlin(Priv.) 51 Sachſen: Vi Leipzig— Minerva 93 Berlin(Priv.). 1 5 Chemnitzer BG— BC Harthaea SC Planitz— SpVag Fürth(Priv.) Fortuna Leipzig— SV99 Leipzig Mitte: Deſſau 05— Guts Muts Dresden Krick.⸗Vikt. Magdeburg— Blau⸗W. Berlin(Pr.) Nordmark: Viktoria Hamburg— Hanſa Hamburg. Polizei Lübeck— Union Altonnn Hamburger SV— F6 Schalke 04(Priv.) Niederſachſen: Boruſſia Harburg— SV Werder Bremen. VfB Peine— VfB Komet Bremen Eintracht Braunſchweig— Hildesheim 06. Hannover 96— Raſenſport Harburg. Weſtfalen: SpVg Herten— SV Höntroop Union Recklinghauſen— Germania Bochum. Niederrhein: Schwarz⸗Weiß Eſſen— VfL Benrath Duisburger FV O8— Hamborn 07 Fortuna Düſſeldorf— 1. FC Nürnberg(Priv. Boruſſia Gladbach— Preußen Krefeld. Rot⸗Weiß Oberhauſen— Arm. Hannover(Priv. Mittelrhein: SSi5 S=S25= SS2CO is?•299883 *2. 5 3· 12◻ torene centesse— S——2»—— Mülheimer SV— TusS NeuendorTf. 21 Kölner Efn— Eintracht Trier 510 Kölner SC 99— SpVag Sülz 07. 8:0 Weſtmark Trier— VfR Köln. Nordheſſen: SC 03 Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel,„„ 421 Hocke Süddeutſchland VfR Mannheim— JIG Frankfurt Vfn Mannheim— JG Frankfurt(Frauen). TV 1846 Mannheim— MTG Mannheim. TV 46 Mannheim— MTGMannheim(Frauen) HS Heidelberg— TV 46 Heidelberg TV 57 Sachſenhauſen— TG 78 Heidelberg. SC Frankfurt 1880— Wiesbadener THC. SC Frankfurt 1880— Mainzer HKg.. Höchſter HG— TFC Ludwigshafen der Alſter Hamburg—.⸗Gladbacher Harveſtehuder THC—.⸗Gladbacher THC. Uhlenhorſter HC— Flottbek. — — — do dꝰ— ⏑⏑⏑ ⏑⏑ ι˖—-=. ——— ⏑⏑%⏑— e S S—.—— mitees, Ulrich Fürſt Kinsky, den verantwort⸗ lichen Poſten eines Expeditionsleiters üder⸗ nommen hat. bumnaſtik-Tagung verſchoben Die Mitgliederverſammlung des Reichsver⸗ bandes der Deutſchen Turn⸗, Sport⸗ und Gym⸗ naſtit⸗Lehrer wurde vom 29. März auf den 25. April verſchoben. Auf der Haupttagung am 20 April wird Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſprechen, außerdem wird auch der Leiter des Amtes für körperliche Erziehung im Reichsunterrichts⸗Miniſterium, Miniſterialdirek⸗ tortor Dr. Krümmel, eine Rede halten. Ver⸗ bandsangelegenheiten, Wahl des Reichsver⸗ bandsführers uſw. ſind weitere Programm⸗ punkte. Im Ufapalaſt am Zoo findet am Sonn⸗ tag, 26. April, die große Vorführung„Deutſche Gymnaſtik“ ſtatt. „Internationales“ in 5an Remo Die deutſchen Teilnehmer am Internatio⸗ nalen Tennisturnier in San Remo ſchnitten im weiteren Verlauf der Kämpfe mit wechſelndem Erfolge ab. Bei den Männern kam Göpfert zu einem bemerkenswerten:6⸗,:2⸗,:6⸗Siege über den italieniſchen Davispokalſpieler Toroni. Der Kieler Kaj Lund dagegen unterlag dem Italiener Rado:6, 436. Im Doppel ſchlugen Lund/ Dr. Buß die Italiener Vivaldi/ Brafda ohne Mühe:0,:2 und Göpfert/ Haæenſch ſchalteten Valcarenghi/ Martinelli:1,:4 eben⸗ falls ſicher aus. Im gemiſchten Doppel aller⸗ dings waren die Deutſchen weniger vom Glück begünſtigt. Frl. Springer Lund unter⸗ lagen:6,:6 gegen Orlandini/ della Vida(Ita⸗ lien). Frl. Pardo/ Dr. Buß unterlagen Grioni/ Taroni nach hartem Widerſtand:5, 46. Von den übrigen Spielen iſt der Sieg Palmie⸗ zis über Valcarenghi mit:3,:2 zu erwähnen. Der Tſcheche Vodieka ſchlug den Italiener del Bono mit dem gleichen Ergebnis. „Hakenkreuzl „ Das Inſtitut, pbidende verteilt, tungsvolle Ereie der Berliner H othekenbanken durchgeführte 3 1damit die W lehensneug die mit Wirkune 1 Verſchmelzung und bei nicht u die Bilanzſumm eine halbe Mill regierung durch führte Zins? richt ausgeführt, ſatz zu der verhä der vierten Not die gewaltige K mit nur kredit Danke ſei es; Stellen mit ſiche reife abwarteten Die Auszahlu lehen belieſen ſ Zugeſagt, aber 1 resſchluß weitere aufnahme der AKleingeſchäft im im Berichtsjahr tendarlehen lage der Grenze von Grenze von 5000 geſchäft und die flüſſigen Mittel Ibeträchtlichem u vor allem durch und Kommunalo zu entrichtende zent, die einen forderte, und fer d. J. erfolgte K lauf befindlichen 30 und 40 GM. nahme der flüſſi⸗ ſtituts nicht beei nach wie vor ei dem Hypothe hypotheken, die zent ohnedies e liegen rund 68 Grenze von 10 0 IGrenze von 500 Ilandwirtſchaftlich auf 695 erhöht. neuerdings raſch I durchgeführten 3 trug 147(123) 20 000 Darlehen Zwangsverwaltu 31(300). Auch I ſchon i. V. einer enneut ein günſt an Hypotheken⸗ dem Jahre 1935 3142 595(3 616 die Rückſtände einen recht erfrer in dieſem Jahre eetzten Jahres Grund des E weſentlichen in tenzinſen aingen munaldarlehensz Vorſtand gedenk mit Fleiß und Geſamtbezü Vorſtandes taglichen Gewin erhält ſatzungsge der ſich auf 88 ſchaffenen Bilanz 1 Min. RM wu gehaltsanſprüche unterſtützungsver ſönlichreit beſitzt der Bilanz erſch ſumme der Ent wertbeſtändigen auf 286.7(277.46 ein Beſtand von über 99.51(102. beſaß die Bank Deutſchen Rente Teil von ihr üb Frankef. Eflekten Festverzinsl. Wert ht. Reichsanl. v 10. int Dt Reichsanl: Bavern Staat v 19. Anl.-Abl d Dt Kel ht Schutzgebiet 08 Aussburs Stadt v. Heidelbs Stadt.? udwigsh v. 26 8 annhm Gold v. annheim von 27 U. 3 2 3 inner do äuß v 09 esterr Goldrente ürk Bagdad 1 nsarn St Goldren lndustrie-Ak tien erl Licht u Kra erei Kleinlein Hakenkreuzbanner— Seile 9 Die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 140— 23. März 1936 W Das Inſtitut, das für 1935 wieder 7 Prozent Di⸗ vidende verteilt, hebt in ſeinem Bericht zwei bedeu⸗ tungsvolle Ereigniſſe vor: Den Zuſammenſchluß mit 4 der Berliner Hypothekenbank und die für alle Hy⸗ pothekenbanken bedeutſame, von der Reichsregierung 3 durchgeführte Zinsſenkung und im Zuſammenhang damit die Wiederaufnahme des Dar⸗ lehensneugeſchäfts. Bilanzmäßig äußert ſich die mit Wirkung vom 1. Januar 1935 an vollzogene Verſchmelzung darin, daß bei gleichbleibendem An 1 und bei nicht unwefentlicher Erhöhung der Reſerven die Bilanzſumme ſich um nahezu die Hälfte auf rund eine halbe Milliarde erhöhte. Die von der Reichs⸗ regierung durch Geſetz von 24. 1. 35 durchge⸗ führte Zinsſenkung ſtand, wie in dem Be⸗ richt ausgeführt, in einem höchſt erfreulichen Gegen⸗ ſatz zu der verhängnisvollen gewaltſamen Zinsſenkung der vierten Notverordnung vom 8. Dezember 1931, die gewaltige Kurseinbrüche zur Folge hatte und ſo⸗ mit nur kreditverteuernd wirkte. Mit heſonderem Danke ſei es zu begrüßen, daß die maßgebenden Stellen mit ſicherem Blick den Zeitpunkt der Markt⸗ reife abwarteten. Die Auszahlungen des Inſtituts an neuen Dar⸗ lehen beliefen ſich insgeſamt auf rund 14,5 Mill. RM. Zugeſagt, aber noch nicht ausbezahlt waren am Jah⸗ resſchluß weitere rund 4,2 Mill. RM. Nach Wieder⸗ auſnabme der Beleihungstätigkeit ſtand auch das Von den im Berichtsjahr neu hinzugekommenen 762 Hypothe⸗ kendarlehen lagen nicht weniger als 527 unterhalb Führer dem der Grenze von 10 000 GM, 360 ſogar unterhalb der 2 zewiesen Grenze von 5000 GM. Außer durch das ſtarke Neu⸗ geſchäft und die ſorgfältige Kurspflege wurden die flüſſigen Mittel auch durch ſonſtige Maßnahmen in 0 J beträchtlichem Umfange in Anſpruch genommen, ſo vor allem durch die an die Beſitzer der Pfandbriefe eltbild(M) AKteingeſchäft im Mittelpunkt der Tätigteit. einer Kund- in drei Jah- ele und Kommunalobligationen anläßlich der Zinsſenkung zu entrichtende einmalige Entſchädigung von 2 Pro⸗ . 321 zent, die einen Betrag von über 6,8 Min. RM er⸗ forderte, und ferner durch die auf Anfang Dezember Priv.):0 d. F. erfolgte Küdigung der ſämtlichen noch in Um⸗ lauf befindlichen Aufwertungszertifikate über 10, 20, 30 und 40 GM. Trotz dieſer vielſeitigen Inanſpruch⸗ nahme der flüſſigen Mittel iſt die Liquidität des In⸗ (Priv.):1 riv f f f Die Bil 8 hach wie vor einen durchans filifioen Stand. Von aktien 6 Prozent Dividende. 195 545,(134 649) RM(.11 bzw. 021, daßu l, B. bei Berl. Hyp..74 Grund.„Berzin, W. mürz,(Bhererterz) nnſuz 100 Fie⸗ — dem Hypothekenbeſtand(ohne Aufwertungs⸗ gehen ab als fatungsgemäße Gewinnanieile des Vor⸗ ſchulden auf eigenem Beſit)⸗ men in en * bppotbeten, die infolge der Reduzierung auf 25 Pro. 45.75 nom.; Original⸗Hütien⸗Weichblei 22 noni.; Stan⸗ 2 zent ohnedies einen niedrigen Durchſchnitt ergeben) dard⸗Blei per März 22 nom.; Original⸗Hütten-Moh⸗ liegen rund 68 Prozent der Darlehen unterhalb der int ab Rordd. Stationen 20.75: Standard⸗Zint n(Pr.)•4 4 Grenze von 10 0⁰⁰ GM, 46 Prozent ſogar unter der 1 Urss ei eErun ERNn Ser 3 10 30.75 nom.; Oriainal⸗Sülten⸗Aluminiiüm 93—0 F Grenze von 5000 GM. Die Zahl der anhängigen M t K t 11 11 t W mn 6 — landwirtſchaftlichen Eniſchuldungsverfahren hat ſich 1 Feiin 7.5 auf 695 erhöht. Die Abwicklung der Verfahren ſei ſein per Kilogr. 37.25—40.25 RM. riv.) 2: neuerdings raſcher in Fluß gekommen. Die Zahl per erliner e: tien feſt enten ſtill durchgeführten Zwangsverſteigerungen be⸗ 4 men. 24 trug 147(123) bei Beſtand von nahezu 1 1 4 n 3 h0 Darlehen. Die ahl der neueingeleiteten ack m feſten Wochenſchluß ſetzte die Börſe heute vorliegenden Publikumsorders wurde das Gieſchäf 4 )6. 42 Zwangsverwaltungen verminderte ſich in 1935 auf on den Aktienmärkien mit werter en Kursſſei⸗ ruhiger, vereinzelten weiteren Kursbeſſerungen ſtan⸗ 1200 Dr. 1198 C: Okt. 1180 Br, 1177 G; Tez. 1179 Br, 231(300). Auch die Statiſtik der Zinsrückſtande, vie gerungen ein. Im weſentlichen blieben dabri, wie den ſpäter auch kleine Rückgänge gegenüber. Der 1177 G. Tendenz: kaum ſtetig. 3 I ſchon i. V. einen Rückgang aufzuweiſen hatten, zeigi ſchon in den letzten Tagen, die maßgebenden Gründe Rentenmarkt zeigte nach wie vor ein ſtilles Aus⸗ 23 4 Ierneut ein günſtigeres Bild. Die geſamten Rückſtände wirkſam. Im beſonderen war es die Bewegung der ſehen. Altbeſitz ermäßigten ſich um 5 Pfg. auf 110¼½, Getreide chum. 2: an Hypotheken⸗ und Kommunaldarlehenszinſen aus Farbenaktie, die auf Hoffnungen hinſichtlich der Feſt: die Umſchuldungsanleihe gab um 20 Pfg. nach. Die Rotterdam, W. März.(Anfang.) Weizentz eß dem Jahre 1935 bezifferten ſich am Jahresſchluß auf ſetzung der für 1935 auszuſchüttenden Dividenden er⸗ variabel gehandelten Induſtrieobligatronen März 5,5, Mat.95, Jun 495, Sept. 4,80. M314 25 . 4 595(3616 621) RM. Auch die Eingänge auf neut um ½ Prozent auf 160 anzogen. Dadurch wurden ermäßigten ſich teilweiſe um bis ½ Prozent. März 58, Mai 57½, Zuli 58, Sept. 58. :2 die Rüchſtände aus früberen Jahren haben ſpieder auch chemiſche von Heyden und Kotswerte mit Siei⸗ Blanto⸗Tagesgeld erſorderte unverändert 275 1 (hriw. 2˙0 einen recht erfreulichen Umfang angenommen, obwohl derungen von ea.? Prozent mitgezogen. um Mon: bis 3½ WProzent. tanmarkt hatten Mansfelder Bergbau mit einer Am Valutenmarkt ſtellte ſich das Pſund in 3 in dieſem Jahre die außerordentlichen Eingänge des ſich Mad Et (Friv.).2 iezten Jahres an Kommunaldarlehenszinſen auf Steigerung von 2 Prozent die Führung, während die Berlin auf 12,29, der Dollar auf 2,17½. T E Grund des Gemeindeumſchuldungsverfahrens im übrigen Werte des Marktes kaum über/ Prozen weſentlichen in Wegfall kamen. An älteren Hypothe⸗ hinausgehende Kursbefeſtigungen zu verzeichnen hatten. Reichsſchuld uchſorderungen: Ausg. 1: 1937er 101 5 G. Mannheimer Groſwiehmarkt —— ienzinſen gingen.99(.67) Mill. Am, an Kom⸗ Ven Praunkoblenaktzen zogen Jije ZBeraban. lazter, 9957 63, 1939er, 99,5, G. 100 25, Br: l970er Zufuhr: 33 Ochſen, 26 Bullen, 38 Färſen, 200 Kühe —— 22 munaldarlehenszinſen.13(.00) Min. Rm ein. Der die allerdinas nur kleinen Bedarf um 2½ Prozent, 9,32 G, 100 12 Br; 1042er 9787 G, 9862 Br; 1343er 795 Kälber, 25 Schafe, 1550 Schweine, 8 Ziecen. Preife: aannaunn 45, 41; Bulen 43, 30; Kuhe 43, 38, 30—33. mit Fleitz und Eifer ihren Dienſt verſehen habe. Die frage zeigte ſich in Deutſche Erdöl(plus 1⅛ Prozent). 97,12 G, 97,87 Br; 1948er 97 G, 97.87 Br; Ausg. II: 23—25: Färſen 44, 40: Kälbe 69—72, 6³ 68 5¹ 441 Geſamtbezüge des durch die Fuſion erweiterten nn 3 a In.1 G. 378, vr; 8 90,12 G. 99,7 Bri toazec bis 62. 40—43; Schweine 57 56 5⁵ 55 51. Markt Conti Gummi gegen den letzten Kaſſakurs um 4½, 7 5 Brz iederaufbauanleihe: 1944 45er Vorſtandes(6) beraufen ſich leinſcht, der ver. Conii Linoleum um 1 Prozent. Eine ruhigere Entwick- 69,75 G, 1946/48er 69 G, 69,75 Ur; äproz. Umſchui⸗ verkauf: Rinder, lebhaft,/ und B⸗Klaſſe zugeteilt; traglichen Gewinnanteile) auf 332 840 RM. Der AR 1 Kälber mittel; Schwe teilt n mn 333 43 e F Taritw e Verlendsi, 575 G. 87,275 Br. nn 00 Siemens plus ½, Geſfürel plu„Deſſaue as e f men).1 er ſich auf 8s 009 Rm velüuft. Mit den neuge- hius 1½ Eleltro Schleſten plus 1½. Sieſerungen plus je nn Mannheimer Pferdemarkt ektro eſien plus 1½, Lieferungen pl jedoch zu gut behaupteten Kurſen Ver. Stahl uno — 0 4 4 Prozent). ven den übrigen Märkten ſſelen Mannesmann gewannen je 76 Prozent, werter waren Zufuhr: 46 Arbeitspferde, 30 Schlachtpferde. Preiſe: rauen) 7 5 eſonders PMapier⸗ und Zellſtoffwerte mit Teutſche Erdöl um ½¼ Prozent, Eiſenhandel em ale: Arbeitspferde 700—1400, Schlachtpferde 40—160, :0 gehaltsanſprüche getroffen, die nicht dem Beamten⸗ recht ſeſter Haltung auf. Zellſtoff Waldhof kornten chen Ausmaß befeſtigt. Die Farbenaktie ſchloß mit—0 Marktwerlauf: Arbeitspferde 7 1 Schm iberg. 3 unterſtützungsverein, der bekanntlich eigene Rechtsper⸗ einen Anfangsgewinn von 136 Prozent ſogleich um verändert 15933, AEch allerdings ermäßigten ſich um ruhig. ToC. 22 lönlichteit beſitzt und deſſen Vermögen daher nicht in ½ Prozent erhöhen. Sehr feſt lagen Reichsbank⸗ ½ Prozent. „ der Bilanz erſcheinen, zur Laſt fallen. Die Geſamt⸗ anteile, die in Nachwirkung des günſtigen Ab⸗ An der Nachbörſe kamen Umſätze raum noc ſumme der Ende 1935 beſtehenden 13 010(1 692 ſchluſſes 2/6 Prozent gewannen. Auch Braubant konn⸗ zuſtande. Die gefährliche und weltui rtſchaftliche Ab⸗ adbacher eemne 34 ſtellt 5 ten einen verzeichnen. Sonſt ſind Der Kaſſamarkt blieb heute außerordentlich hängigkeit— nationalen Lebens beſeitigt au 5 ill.— Ende 1935 war weiter mit nennenswerten Kursveränderungen noch Eiſen⸗ ruhig, doch überwogen wieder Beſſerungen, Dieſetben THC. 224 ein Beſtand von 6091(6264) Aufwertungshypotheken bahnverkehr mit plus 1½ Prozent, Dortmunder Unron betrugen bei Deutſche Ton und Steinzeug 2½ Mrozen! das nationalſozialiſtiſche Deutſchland, indem es „ über 99.51(102.28) Mill. GM vorhanden. Ueberdies und Junghans mit je plus 1¼ Prozent und am und bei Lindes Eis 2 Prozent. Gegen letzte Not:z die liberaliſtiſche, kapitaliſtiſche Wirtſchaftshulle beſaß die Bank Ende 1935 noch 526 aus Mitteln der Markt der unnotierten Werte Faber Ble.⸗ waren Hochofen Lübeck um 7, Muble Rüningen um 1 abſtreift und ſie erfetzt durch ein aus ſeinem Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt gewährte, zum ſtift ſowie Mix u. Geneſt mit je plus 2 Prozent her⸗ und Lorenz um 3 Prozent höher. waren Organiſationsgeiſt geborenes und ſeinem Leben 0 Teil von ihr übernommene Darlehenshypotheken über vorzuheben. Nach Erledigung der zum erſten Kurs Glas Schalke und Hohenlohe um 2 Prozent. Von entſprechendes neues Wirtſchaftsſyſtem. er 3 *. 28.3. 21. J 23.3. 21.3. 23. 3 21. 3. 23.3. 21.3.•7 oben 1 1 107, 107.— aere Zuano. Werne. 99,.—— Trans.-Radio—— Wioner Metant M. 15 3 Eflektenbörse Brown Boveri lihm. 2·50 K. VLet. di. Geie— MBaltimore Onio 23,50 Hacktethal Brant.. 130,50 139,50[ Ver.)t. Nickelworte 187.— 135, 50 Zeiistoh Waldhof 122.12 123. 37 Sement teicelbers 138,.— 133,25 Haftergreig Stamm 123˙25 121.— 18., Verkehrewesen 108,12 187— flamburz Eieztr. 135,25 135,37 veri i8 Elderl.— Reichsver⸗ Festverzinsl. Werte 21.3. 28..] Haimier-Benz. 99,— 58,50 Zellst Waldh. siamm 128,— Alia. Loh. u. Kraftw 138.50 138,75 Hard Cummi Pnon. 144,.— 145,50 J vVer. Harz. Porti.-Et.— Vorsicher.-Aktien und Gym⸗ bi. Reichsanl. v 1027 100 5010355 eſh r 55 13.— 3 Mere——— 71— 35. 16.———— it5.— 117/.—Jver. Stahiwerne 85.— 33.75 281 223 5* hsanl 30— eutscheLinoleumw. 5 adische Bank—.— am. Dolse edwꝛigs— V— Aliſianz Allgem.— 250.— auß 23* Staat v. 105 27 97,25 57,25 Dt. Steinzeuge Field 131.— 136,50 Bayer. Hvp. Wechsel 67,59 5529] Lorqdaentschef.lovò 1. 2⁵ nn kleilmanns Littwann—, 36.50 Veset Keise 3—5 1 25 Allians keben 136.—145.— ung am Fni.-Abf'd bt Reh. 110,75 11836 Durlacher Hot..— Commerz- 91,25 31,25 Südd Eisenbahn Hoesch, Eis. u. Stah 90,871 91,62] Wanderer- Werke— Kolonial-Papiere Tſchammer bt Schutzgehiet 08 4. 50 9250 3 13•25.5 8 33*3— 35 25 incvstrie · Aktlen Peios ffaf-Werke 1055 13•35 Westd. Kaufhor à46 32,75 133 6² ot. Ostafrika.. 112.25 114,25 d auch der 4 9,50 69,50 Enzinger Union. 45 5 Frankft. Hyp. 55,50 35,50 Lecumulatoren- Fbr 174,50— Hoteigells 35,25 356,75 136.25 10 5450 16% ziehung im 35 Cebr Fanr Ki 13750 188.50 f Pffiz. Mrpoib-Bant 38,50 35.25] Aſteem ben kans—— ſgebt funghens 3, 3, nnd lann—. Otasi hiin. u. Eisenb 19.— 18.85 4 33 4 V 1 4 2.„— 7 2 2 9** Ju ſterialdirek⸗—3— Gold v. 26 93..50 93, 50 f 16 Farbenindustrie 15.—%25 Reichshank.. A— Allgem. Kahla Porzellann 26.75 26,62 lten. Ver⸗ annheim von 27 3 50 330 Feldmühle Papſer* 750⁰ Rhein Hvpoth.⸗Bank 136,50 137.—(Aku) fl.— 50,12 J Kafi Chemlete. 128,.12— Berliner Devise K zrmasensstadt v. 26 92.12 92,25 Cesfürel Loewe. 1— Verkehrs-Aktien Alig. Eiektr.-Ses. 35.82 25,7 Kalis Aschersleben 124,— 124.25 nkorse Reichsver⸗ um Abiös Altbes. 108 75 106. 75 Tn Goldschmidt. 106/25 1 Aschafiend Teiistolh 35,50 35,75 Kiöcknerwerke 56.75 86,75 Programm⸗—3 Ld 5 R 1˙24 101,— 100,87 Critzner-Kayser;— Rr—— 135 123 15 Aussburg-Nürnberg 106,— 107,6 CH. Knorr—.. 8. Kom Gofduvo 20 56,75 56,75 Crobtraft Mhm. Va.— elehsb Va. 128. 25 Motoren(BMW0 120,.— 122,50 Koksw. i b 125, 27 125,25 Qeld Brief Geld Brief e 40 Goldanl v 30 54,50 Cron& Büigeer.— 245.— veniehos-Aünes fiazer. Spfegeislias.„ a Lalimar& ionrdan 0,50 50.25 i L roener ers X** 1 5 9 ehio Weense cot 96.50 96.50 flochtſei Au Essen 113,0 114,50 Mannbelmer Verzich—— fBeriin- Karisr. ind 128.— 120,12 Labmeref 0„ 128,12 128,— 53 15325— 10•0 16383 Frankf Lio 25 101,12 Holzmann Phil. 57,25 98,— Württ. Transportver. 35.75— Braunk, u. Briketts 196,.——[Taurahütte 922,8/ 22,50] Beig.(Brüss. u. Antw.) 100 Bei a 41.510 41.550 0 giof 41,950 Friet Kofünfapr vni 75 fise Bergbau.— Braunschweis.-G—— Leopoſd. Grube.).—.25 Brasinen(Rio de fan.) 1 Milreis.133 9,141 150%.141 Remo Frb. Golopfbr. Liau. 101. 50 101,42]„4o. Gegußscheine 139,3 132,25 Berliner Bremer Vuſtan..— ades-Eismascenh. 1i, 14,] Buigarien(Sofa˖ ib0 Lewa f.047.053 705.055 5 in vo 96.50 96,50 funghans Gebr.. 34,50 35,— Kesscikurse Bremer Wolle 149,.— iannesmanntöhren 34,12 34,37 Canada(Montreah 1 Kan. Honar.456.472.463.471 Internatio⸗ ein kvo Liou.. 101,30 53 Kali Chemie 128.— 125 Brown. Boveril...— 2. Mansfeider Bergbau 135.75 136,.— Hänemark(Kopenh.) 100 Kronen 54.790 54.390 54, 750 54,890 ſchnitten im Hvo Gdofbr. 57.50 do. Aschersleben 123,55 45.—f kestverainel. Warte Buderus Eisenwerke 175* Markt. u. Kühialle 110,12 111,— Danzig(Danzig) 100 Gulden f 46.)0 16,500 16,500 16, 90õ ſelnt piälz.iau 101.37 10 25 Kleinschanzlin Beck„I5+bot. Reichsanl. 27 199 5 100,50 Tonti Caoutschoue I Masch'bau-Untern. 683,— 83,52 England(London) Pfund 12,270 12,300 12,270 12, vechſelndem pini livp Goldkom. 95,— Kiscknerwerie.. 66,75„,— 4% do. 40. v. 1938 1 Conti.Linoleum.-z, 1,½ Nasch. Bvetau Woii 113,7 113,.—] Estiand(Kev.-Tal.) 100 finml. Mk. L 65.320 683,/570 63.338 357070 Göpfert Rnein Hvo Gdpfbr. 96,50 355 50 Knorr-Fieliprong + 20½%—St. Ani Abl. 1 105 110.62] Daimier-Ben: 99.37 9 82 Kiemer 178,— iö.— Fianiand(Heisingf.) 100 finl. Mk..410 5,420].410 5. * Konservenfbr Braun 79.— 79.—— heutsch Aft.-Tei 115,87/ 115,37] Müäſneimer Berzw.— 5„410 420 „:6⸗Siege 38.30— 3 139.— 129.— Ot. Schutzsehiete 10,80 Bevtsch Kontn, Gas 128.— 123.25J Nong4. A 10——— 1705 100 Franes 5 16.412 16.375[16,420 eler Toroni.. 101.25 101,— Lodwiesn Abtienbr 142, 103· Hlandbriole Deutsche Erdöf 115 118,5 Orensiein 8 Kopgei J828 z. folland(amsterd. Rott) 100G. f168.330 158.170 168·50 188. iterlag dem 5. Gchom.iri 54.50 54.50 do Waldzmüpie 145,0 145. b Pr. ale 97.— 97.—] Zentsehe Fabafan. 15 146,50 Fathseber-Warnon 53,55 55,50 f lran(Teheran) 100 Kiais f15,230 15,270 115.23019250 vel ſchlugen e gee- dhart Mge i e., ie h 3 0— 0 6—— 7 f 3 50 aldi/ Brafda 23 25 62,J%% 40, do. Komm. 94.75 94.75 Pürener Metzi,—— IBhein. Braunkohlen 223 25 2775 14 705 3 213 19716 19 113 10 16 oaenſch gven„ den Fiitz Fie, eitecren. fe, 655(. f Funf 5 2—¹—„„ 4*„— 7 1,6• eben⸗ S Fartemnd„ 23 13p0.62 181.12 Piafs Frebhele Zorit 144,— 144.— 6c0 Kerm 32.—.— F, iteierunsen.. 143.0 fi5.—f Fiein. Mest Kaſtes, iß.— 13825 fe mens, 100 44,10 11.525 21340.55 oppel aller⸗* Khein Braunkohle— 6˙% do Komm. 1. 94.— 94.—f EI Schlesien 1 11½ Riebeck Montan A46. 10/— 103.—————1 Löeie 19 1150 11350 45•0 21.330 8. n— 4**— 5 63 vom Glück* 00o 13,62 13,80 fheinelektta Stamm 12725 120 Bank-Ak tien 1— 2 und erge 35—15• Fütgerswerhe.. 121.77 123,50 Hevertgen(Wien) 100 Sehifüne J 48.350 49.050 3350 43,03 ind unter⸗ esterr—— do. Vorzussaktien 1 5 ges. 5„ nzingerl)nlionwerke„ Sachsenwerk.. 252,.—— polen(Warschau/Pos.) 100 Ziotv 46,800 46,900„ 2 V2 115.25 118. Benk für Srabind. 123,— 138,50 Farbenindustrie 10. 158,— 188,3/5 46,600[ 46,560 Vida(Ita⸗ Füri Baedad 81 D e 11.88 l18. B n n. 18.50 133·30] Horteaei Clssabom, iob Peendo f i13.135 11,185] 11.138/11.185 Unearn St—— 8835858 32** 124.50 123.J——5 u. 91.25 91.35 2*. 2 113.28 115•87— zdetfurtn Kalt 184•23 7. Rumünien 100 Eei.488] 2,492] 2,468 2,452 md 4 lnanstrte. Antien e—1 S29 7 Ses. I Senes“ 1 n Letve Zi. Sen. Begzz 10h E. 18.70.325 e110 ieg Paimie⸗*** 5— B Benetzes Bant— 835 ebebeiesenei 400 r 10200 10 20 14750 0 05 8 8„„O1* 2.„ 14 5— rag— 0 nn- 47 Veiniase, firo, Bt. 25 f7 J Loissenmict IS. 1d3, 18] Zoſterrer Zukbbit, 15 1i1 11015/ 48 Ae henbr el Saser Sſne 38—— Fiein 5n. Bant 1 26 137 Gee 57 104.J Siad. Zierer 106,.—[ Fragers fiontevie) 1 cold Seso 1% T4121 1330 1451 erei Klelnlein Sipner-Grunwinke ein. Hyp.-Ban ruschwitz Texti—I Tnar. Cias.... 13l,.—— l Ver. St. v. Amerita ſewy.) 1 Doll. I.473 2. 477 2,70] 2,170 .05(.17) Mill. GM. Die Geſamtſumme der Ende 1935 beſtehenden 19 627 wertbeſtändigen Hypotheken⸗ darlehen— einſchl. Aufwertungshypotheken und der aus Mitteln der Deutſchen Rentenbank⸗ Kreditanſtalt gewährten Hypotheken— beziffert ſich hiernach auf 388.27 Mill. GM. Zu dieſem Hypothekenbeſtand tre⸗ ten noch die durch die VO vom 27. September 1932 kapitaliſterten landwirtſchaftlichen Zinfen im Geſamt⸗ betrag von 414 306 RM. Die Bank hatte Ende 1935 insgeſamt 365 Darlehen im Betrag von(einſchl. Vo⸗ nus⸗Erſatz) 72.67 Mill. GM an inländiſchen Körper⸗ Darlehensneugeſche äft wieder aufgenommen Die Rheiniſche hypokhekenbank Mannheim 1935/ Bilanzſumme ½ Milliarde ſchaften des öffentlichen Rechts oder gegen Ueber⸗ nahme der vollen Gewährleiſtung durch eine ſolche Körperſchaft ausgeliehen. Die Rückzahlungen in 1935 beliefen ſich insgeſamt auf.21 Mill. RM. Zu dieſem Darlehensbeſtand treten noch 51 aus der Kommunal⸗ Obligationenteilungsmaſſe übernommenen Aufwer⸗ tungsdarlehen über.16 Mill. GM, die nicht zur Deckung verwendet ſind. An Goldhypothekenpfand⸗ briefen und Goldſchuldverſchreibungen(Kommunal⸗ obligationen) befanden ſich Ende 1935 450.2 Mill. G in Umlauf. Die Ertragsrechnung In der Ertragsrechnung, deren Ziffern ebenſo wie die der Bilanz durch den Zuſammenſchluß der Berliner Hypothekenbank allgemein eine weſent⸗ liche Aenderung erfahren haben, ſtehen die geſamten Habenzinſen mit 2831 Mill. RM(i. V. 21.22 bei Rhein. Hyp. und 10.34 bei Berliner Hyp.), Darlehens⸗ proviſionen Diſagioerſatz und ſonſtige einmalige Er⸗ trägniſſe aus dem Darlehensgeſchäft mit.91(.02 bzw..01), dieſer Poſten enthält auch den Erſatz der Zinsſenkungskoſten, die Erträgniſſe aus dem Pfand⸗ briefgeſchäft mit.33(.2 bzw..23 ao. Erträge bei Berliner Hyp.) und die ſonſtigen Erträge mit.74 (.82 bzw..07), Gehälter und Löhne erforderten da⸗ gegen.93(.51 bzw..43), ſoz. Leiſtungen und Ab⸗ gaben.11(.04 bzw..05), die geſamten Zinſen 21.99 (17.96 bzw..36), Steuern und Abgaben 09(.43 bzw..25), die ſonſtigen Aufwendungen.97(.45 bzw..17), die einmaligen Zinsſenkungskoſten auf Hypothekenpfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen .84 Mill. RM nach.02(.65 bzw..02) Mill. RM Abſchreibungen und Wertberichtigungen ergibt ſich einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 1786 667 (1 454 49 RM, die Berliner Hyp. erzielte einen Rein⸗ gewinn von 447 566 RM i..). Aus dem Reinge⸗ winn werden wieder 50000 RM für gemeinnützige Zwecke verwendet, 243 077(175 559) RM werden für Vergütungen und Gratifikationen ſowie für den Be⸗ amtenunterſtützungsfonds bereitgeſtellt und 130000 RM für Erwerbs⸗, Umbau⸗ und Einrichtungskoſten des Berliner Bankgebäudes verwendet(i. V. 50 000 RM zur weiteren Abſchreibung auf das Bankgebäude). Die Stammaktien erhalten wieder 7, die Vorzugs⸗ ſtandes und 336 645(301 990) RM ſollen vorgetragen werden. In der Bilanz(in der Klammer geben wir an erſter Stelle die Vorjahrsziffer der Rhein. Hyp. und an zweiter Stelle die Vergleichsziffer der Berl. Hyp. an) erſcheinen(alles in Mill. RM) die Hypothekendarlehen auf Feingoldgrundlage mit 387.79 (283.09 bzw. 100.31), Kommunaldarlehen mit 73.83 (29.35 bzw. 45.25), Rentenbank⸗Kreditanſtalthypotheken mit.9(.33 bzw..73), nachſtellige Aufwertungs⸗ hypotheken und ungeſicherte Aufwertunasforderungen mit.45(.01), Darlehenszinſen mit.33(.35 bzw. .62), Kaſſe uſw. mit.21(.1 bzw..), die Bank⸗ guthaben mit.97(.77 bzw..), Forderungen mit .33(.52 bzw..78), darunter bei letzterer.55 For⸗ derungen aus umgeſchuldeten Kommunaldarlehen), eigene Pfandbriefe und Kommunalobligationen mit .85(.09 bzw..14), eigene Aktien infolge der Zu⸗ ſammenlegung nur noch mit.13(.55), die Wert⸗ papiere mit 12.29(13.09 bzw..68), Anlagen mit .46(.8 bzw..13), andererſeits erſcheinen bei unv. 12.005 Aͤ Reſerven infolge der Zuſammenlegung er⸗ höht mit 10.0(.5 bzw..), Rückſtellungen mit.1 (unv. bzw..), Wertberichtigungen mit.16(.53 bzw..35 Amortiſationskonten), in Umlauf vefind⸗ liche Hypothekenpfandbriefe mit 384.95(281.45 bzw. 97.66), umlaufende Kommunalobligationen mit 64.6 (28.4 bzw. 41.97), Guthaben der Rentenbankkredit⸗ anſtalt mit.9(.33), verloſte und gekündigte Hy⸗ pothekenpfandbriefe und Zertifikate mit.65(.62 bzw. 7588 RM), die geſamten Zinſen mit 962(.19 bzw..52), Verpflichtungen aus Teilungsmaſſevertei⸗ lung mit.37(.), ſonſtige Verbindlichkeiten mit.21 Großbanken gaben Handelsgeſellſchaft und Adea je ½, Dresdner Bank“ Prozent her; Deutſche Ueber⸗ ſeebank waren um ½, Vereinsbank Hamburg um 536 Prozent befeſtigt. on Hypothekenbanken ſind Hamburger Hypotheken mit minus 176, Bayer. Hypothelen und Deutſche Hypotheken mit je minus /½ und Rheiniſche Hypotheten mit plus ½ Prozeni ais luheber verändert zu erwähnen. Steuergutſcheine blieben unverändert. Frankfurter Börſe: Jeſt Die Börſe ſetzte ihre Befeſtigung am Aktienmarkt fort und hotte teilweiſe beachtliches Geſchäft. Im Vorder⸗ grund der Intereſſen ſtanden wieder IG Farben mit 160(158½), ferner Deutſche Endöl mit plus ½ Pro⸗ zent. Am CElettromarkt bewegten ſich die Kurserhöͤhun⸗ gen im Rahmen von ½ bis 1 Prozent. Elektro⸗Liefe⸗ rungen und Siemens je plus 1½, dagegen AEG mit 35½ nur knapp gehalten. Am Montanmarkt gewannen. Ilſe Genuß 2½, Harpener 1½, Buderus 1½, Hoeſch 1, Mannesmann 53, Versin. Stahlwerke /s Prozent. Tie Reprivatiſierung hinterließ einen guten Eindruck. Rheinſtahl etwas leichter mit 117(117¼). Banklaltien lagen jeſt. Beſonders Reichsbank mit 180½—181½ (178%), Bank für Brauinduſtrie plus 2 Prozent. Ma⸗ ſchinenartſen lagen bei kleinen Umſätzen gut behauptet. Von Zellſtoffaktien Waldhof auf Abſchlußerwarrungen weiter feſt mit 124½(123), Zement Heidelberg weitei geſucht mit 137 41360. Der Rentenmarkt war ſtill und teilweiſe ſchwächer. Kommunal⸗Umſchuldung 86,90 (87), Zinsvergütungsſcheine ca. 93,30(93,0, da⸗ gegen Alibeſitz unv. 110¼% und Späte Schuldbuchſor⸗ derungen unv. 97½, 6proz. zertif. Dollar⸗Preußen etwas höher mit 62(61¼½). Im Verlaufe unterlagen die Kurſe zum Teil einigen Schwankungen, wobei leichte Rückgänge von /% bis ½, Proz. eintraten, ſo bei IG Farben, Hoeſch, Reichsbank und Verein. Siah werke. Später bahnte ſich aber eher wieder eine Befeſtigung auf dem Anfangs⸗ ſtand an. BMW gewannen 3 Prozent auf 122 und Chade—0 4 RM auf 325. Am Rentenmarkt gingen Altbeſitz auf 110½ nach 110% zurück. Houng⸗Guldenſtücke waren gefragt mit 893/ nach 89½.. Von Induſtrie⸗Obligationen 6 Prozent Hoeſch 102½(103). Der Pfandbriefmarkt lag ebenſo wie die meiſten Stadtanleihen nahezu unverändert. anleihen lagen ruhig. Auslandsrenten faſt ohne Ge⸗ ſchäft und wenig verändert. Tagesgeld wieder leichter mit 2¼(3) Prozent. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen ————1—ę2—1—————— Staats⸗ — 3.* 5— ADE'φn. aS-ιςο ZBeiriebs gemeſnschofn——* 35 f 1. HiaſDDtOU& Aus Anlaß der Anwesenheit des Führers halten die der unſer- Zeĩcinelen Vereinigung angeschlossenen NHannheimer Banken om littw/ och, den 25. März 1936 ihre Geschõftsrãume, Kassen und Schalter wie an Samstagen offen. — 4¹ 7 Dieses Schild deutsche Seschälte UnRenvereineune für Norahaaen. Ale pfalz Zentraihelfüngen Sehunhaus Fertig Ken deft Lindenhoĩ: Meerieldstraße 27. Wiſſensgebie Waldhof: Oppauer Straße 18. A. Hollmann, C 8, 4 e Früh⸗Aue Neck Luis„ 38.—————— meater-Kaffee goi—— Wolhwaren u. 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Bauer, 4 l, 2 Wieder Nachf Moritz Abel, 2, 10 zögern.“ wurde aus dem Leben gerissen, als er zu den schönsten Hoffnun- Id 4** Es iſt ſch zen berechtiste. Waldherr, Reparaturwerksätte Seckenheimer Straße Nr. 6. Der Hutmacher beim Rathaus Es iſt ſchor Mannheim-Waldhof(Schienenstr. 23), 23. März 1036. Käfertalerſtr. 162 Fernsprecher 287 73 gegenüb. Heilig-Geist-Kirche. Fernruf Nr. 27 25 ſich in Rom: In tiefer Trauer: 5 Josef Zoller und Frau Käte geb. Schmidt Die Beerdigung findet am Dienstag. 24. März. 15.30 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mannheim aus statt. (133817% unvergehbliche Mutter und Großmutter, Frau nach kurzem schweren Leiden unerwartet sich in die Ewigkeit abzurufen. Die Feuerbestattung findet am Dienstag Uhr im Städtischen Krematorium statt. Gott dem Allmãchtigen hat es gefallen, unsere liebe, Hagdalene feurer„,. Mannheim(Stamitzstraße), den 23. März 1936. In tiefer Trauer: Familie Otto Schermer Familie Rud. Zürker Familie Helmut Schmidt. rasch Zzu um 13. 8 13378 kaſſe) hat günſtig echt eichene 2 mit dreitürigem Schrank, Bett. 2 Nachtſchränke, 1 Friſierkomm. llermanp Sem.. Ztl. Spiegel F 22 HAn. z kml. 210. Möbel⸗ Meeiſel E 3, 9. immobilien Zuteilungsreife Hausparnete Aachener Bauſpar⸗ anzubieten Generalagentur Eheſtandshilfe. Mhm., R 7, 42. Fernruf 233 14. Goeeeeseοο (2955 K)(2611K) Fr. Eisenhut Meerieldstraße Nr. 23. Leder im Ausschnitt Spielwaren TLorenz Schütz C.4. gegr. 1877. Eigene Reparaturwerkstätte Leonhard Weber E I, 16- E 3, 8 Geschw. Wolf p 7, 1 Manufakturwaren Dugeorge Mittelstraße 90/2 Ecke Gärtnerstraße R 1. 14 a Fernruf Nr. 212 40 L. Jülich, O 6, 5 kurschner —— E. Baum Fernruf Nr. 252 40 Gegr. 1881 Eigene Sattlerei bold-Pfeil Walter Steingrobe Emil A. 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