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Verlagsort Mann r, Abendausgabe 13 Uhr. 1— nnahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Freitag, 27. März 1936 Ruhrland in Eewartung des Sührers Er ſpricht heute in den fruppwerken/ die ſiumpels haben ihm vieles zu danken fuch hier Wirtſchaſtsaufſtieg ver politijche Tag Eines wiſſen wir: Der Frühling des Jahres 1936 wird für immer zu den größten Zeiten der Nation gerechnet werden. Ein tauſend⸗ jähriges Sehnen erfüllt ſich bis zum letzten Wunſch. Deutſchland hat die Zwietracht ver⸗ geſſen und ſich durch ſeine Stärke und Ge⸗ ſchloſſenheit die Freiheit wieder zurückerobert. Die ganze Welt ſieht heute auf Deutſchland. Wo finden wir noch in der großen Weltpreſſe die ſeitenlangen Greuelberichte vom abeſſini⸗ ſchen Kriegsſchauplatz, und wen kümmern die üblichen Senſations⸗ und Nervelkitzelmeldun⸗ gen der amerikaniſchen Aſphaltblätter? Ja ſelbſt die ſorgenvollen Betrachtungen über die Spannungen im Fernen Oſten erſcheinen zu⸗ ſammengedrängt im Innern der Blätter.— Alles iſt weit in den Hintergrund getreten. Deutſchlands Befreiung von den Verſailler Feſſeln und den Bindungen der eigenen Zwie⸗ tracht durch eigene Kraft füllen heute die erſten Spalten ſämtlicher Zeitungen. Die Reden des Führers werden ausführlich gebracht, in Bild und Wort wird über die allabendlichen Kund⸗ gebungen im Reich berichtet. Die ganze Welt erfüllt ein Ahnen, daß in dieſem Frühjahr eine neue Zeit angebrochen iſt, die Europa und der Welt endlich einen echten Frieden geben kann. Was ſchadet es ſchon, wenn die Feinde geifern und mit letzter erſterbender Kraft dem Frei⸗ heitsmarſch Deutſchlands ein Hemmnis berei⸗ ten wollen?— Nichts! Wie der Führer einſt die eigene Nation geeint hat, ſo tritt er jetzt vor die Welt, um ſie zu einigen auf Grund⸗ lagen, die geſund und damit ewig ſind. Noch ſelten hat der Deutſche ſo voller Stolz ſein Haupt erheben dürfen wie in unſeren Tagen. Glücklich der Mann und die Frau, die in dieſer Zeit leben dürfen! Denn ſie ent⸗ ſcheiden ja an dieſem Sonntag nicht für ſich, ſie entſcheiden für das ganze Geſchlecht, für Kin⸗ der und Kindeskinder. Daran wollen wir heute nachmittag denken, wenn im ganzen Reich die Sirenen heulen und der Verkehr für eine Minute ſtockt. Die Zeit iſt erfüllt und wir dürfen die Vollſtrecker des Erbes einer großen Nation ſein. Dürfen es ſein, weil wir einen Führer haben, den uns die Vorſehung geſchickt hat, damit er uns aus der tauſendjährigen Nacht hinausführe. Denkt daran in dieſer Minute und laßt ſie ausklingen mit dem ſtillen Dank an eben dieſe Vorſehung, daß ſie den Führer kommen hieß und daß ſie ihm die Kraft ſchenkte, uns und der Welt zum Segen ſein großes Werk in An⸗ griff nehmen zu können. * Das britiſche Weltreich muß es dieſer Tage ſelbſt fühlen, wie wichtig unſer Kampf gegen den Bolſchewismus und ſeine finſteren Ma⸗ chenſchaften iſt. In wenigen Monaten ſind acht Sabotagefälle in der briti⸗ ſchen Florte zu verzeichnen, die alleſamt, wie die engliſche Preſſe berichtet, auf bolſche⸗ wiſtiſche Initiative zurückgingen. England kann hier felbſt einmal fühlen, wie die Gefahr ſich an den Sockel ſeines großen Imperiums heranfrißt. Denn ſo viel iſt klar, wenn ſich unter den engliſchen Matroſen eine gewiſſe Anzahl kommuniſtiſcher Saboteure befindet, dann wird die Hauptwaffe, mit der das Weli⸗ reich verteidigt und geſchützt wird, ſtumpf. Dann aber können auch überall im Fernen Oſten, in Indien und Afrika oder wo es ſei, die Flammen des Aufruhrs emporſchlagen, ohne daß ſich England ihrer erwehren kann Hoffen wir, daß bei den künftigen Londoner Beratungen die Aufzählung dieſer Sabotage⸗ fälle einem Menetekel gleich an der Wand des Beraterſaales aufleuchtet und den Verant⸗ wortlichen ſagt, wer die wahre Gefahr für den Weltfrieden darſtellt. Eſſen, 26. März. Am Freitagnachmittag um 16 Uhr werden die Sirenen der Kruppwerke in Eſſen die letzte Phaſe des großen Wahlkampfes verkünden und der Führer wird unten an der Ruhr mitten unter ragenden Fördertürmen und Schloten zu den Metallarbeitern und Kumpels von der Ruhr und darüber hinaus zu den geſamten deutſchen Arbeitern ſprechen, die zum Gemeinſchafts⸗ empfang im ganzen Reich verſammelt ſind. Das Induſtriegebiet an Niederrhein und Ruhr hat heute ein anderes Geſicht bekommen. Wer noch im Jahre 1931 oder 1932 durch dieſe Lande gefahren iſt, der war tief erſchrocken über den wirtſchaftlichen Stillſtand, unter dem dieſes Land litt. Er wird nie den Anblick der Schiffs⸗ friedhöfe in Ruhrort und Mülheim vergeſſen und er wird ebenſo niemals das Bild der vielen ſtillſtehenden Fördertürme und der rauch⸗ loſen Schlote aus der Erinnerung ſtreichen können. Nach drei Jahren nationalſozialiſtiſcher Po⸗ litit hat ſich das Bild aber ſchon gründlich gewandelt, und der Arbeiter, der einſt voller Verzweiflung dem Kommunismus in die Arme zu taumeln drohte, hat dieſe Leiſtungen erkannt und iſt zum treueſten Soldaten des Führers geworden. eezeugung und flbſatz geſteigert Ueberall im Ruhrgebiet ſind deutlich ſichtbar die Zeichen wirtſchaftlichen Aufſtiegs. Erzeu⸗ gung und Abſatz haben eine Steigerung erreicht, die an die Ergebniſſe des Hochkonjunkturjahres 1929 heranreicht. So ſtieg die Roheiſenerzeugung im Rhein⸗ land⸗Weſtfalen von rund 3,4 Millionen Tonnen im Jahre 1932 auf rund 9,1 Millionen Tonnen im Jahre 1935, die Rohſtahlerzeugung von rund 4,6 Millionen Tonnen auf rund 11,3 Mil⸗ lionen Tonnen, die Walzwerkerzeugung von rund 3,2 Millionen Tonnen auf rund 7,4 Mil⸗ lionen Tonnen. Die Zahl der in der Grof⸗ eiſeninduſtrie arbeitenden Volksgenoſſen hat ſich in der gleichen Zeit mehr als ver⸗ doppelt. Hand in Hand damit geht die nicht unerheb⸗ liche Verbeſſerung der Einkommensverhältniſſe durch Wegfall von Kurzarbeit und Feierſchich⸗ ten. Auch im Ruhrbergbau iſt ſeit der Machi⸗ übernahme Adolf Hitlers eine erfreuliche Auf⸗ wärtsbewegung eingetreten. Einer Kohlenförderung von 73,28 Millionen Tonnen im Jahre 1932 ſieht eine ſolche von Die erste Probefahrt der„Oueen Mary“ 97,67 Millionen Tonnen im Jahre 1935 gegen⸗ über, während ſich der Geſamtabſatz in der gleichen Zeit von 71,73 Millionen Tonnen auf 97,27 Millionen Tonnen erhöht hat. Gegenüber dem Jahre 1932 iſt die Zahl der Geſamtgefolg⸗ ſchaft im Ruhrbergbau von 203 730 Mann auf 238 841 Mann angeſtiegen. Auch im Ruhrberg⸗ bau führte der Rückgang der Feierſchichten zu einer Beſſerung der Einkommensverhältniſſe. Hilfe für notleidende Kumpels Nicht vergeſſen ſei in dieſem Zuſammen⸗ hang die große Bergarbeiter⸗Hilfs⸗ aktion, die in der zweiten Hälfte des Jah⸗ res 1935 einſetzte. Dieſes großzügige national⸗ ſozialiſtiſche Hilfswerk ſtellte im geſamten Ruhrgebiet 72 914 Bergleuten, die in beſondere Notlage gekommen waren, einen Betrag von 5 Millionen Reichsmark zur Verfügung und bedeutete mit einem Durchſchnittsbetrag von 70 Reichsmark und bei kinderreichen Familien bis zu 140 Reichsmark eine wirkliche Hilfe. Gleichzeitig gewährleiſtete der ſoge⸗ nannte Feierſchichtenausgleich allen Ruhrberg⸗ arbeitern eine Mindeſtzahl von 21 bis 22 Ar⸗ beitsſchichten im Monat. Wachſender Schiffsverkehr Hand in Hand mit dem Aufſtieg auf dem Gebiet der Kohle und des Eiſens ging die Auf⸗ wärtsbewegung auf allen anderen Wirtſchafts⸗ gebieten. Erwähnt ſei hier, daß der Geſamt⸗ ſchiffsverkehr im Niederrhein⸗ und Ruhrgebiet von 35,1 Millionen Tonnen im Jahre 1933 auf 46,1 Millionen Tonnen im Jahre 1935 ange⸗ wachſen iſt. Auch die Bantätigkeit hat eine ſtarke Belebung erfahren, wobei insbeſondere den Grundſätzen nationalſozialiſtiſcher Sied⸗ lungs⸗ und Bevölkerungspolitik Rechnung ge⸗ tragen wird. Denn nie hat auch den Arbeiter und Kumpel des Ruhrgebietes der Wunſch und die Sehnſucht nach Seßhaftigkeit und Scholle⸗ verbundenheit verlaſſen. So ſehen wir auf allen Gebieten auch im Ruhrgebiet neues Leben, neuen Auftrieb und neues Hoffen, und das Volk an der Ruhr, das die Not und Pein fremder Beſatzung am eige⸗ nen Leib bitter erfahren mußte, wird dem Dank für die befreiende und entſcheidende Tat des 7. März dadurch Ausdruck geben, daß es wie ein Mann hinter den Führer tritt und ihm ſeine Stimme gibt. fjöhepunkt des Wahlkampfes Das gewaltige Kundgebungsprogramm der letzien Tage Berlin, 26. März, Der Wahlkampf erreicht am Freitag und Samstag ſeinen Höhepunkt mit den Reden des Führers in Eſſen und Köln. Mit dem freien Weltbild() Eine Luftaufinahme von der ersten Ausjahrt des englischen Riesendampfers bis zur Mündung des Flusses Clyde. Trotz zweimaligen Auflauiens wegen ihres auberordentlich grohen Tieiganges wird die„Queen Mary“ ihre Jungiernfahrt nach Neuyork programmäßig antreten. Rheinland nimmt durch den Rundfunk das ganze deutſche Volk an den feierlichen Kund⸗ gebungen teil. Der geſamte Verlauf der Eſſener Kundgebung am 27. März wird von 15.20 Uhr bis etwa 17 Uhr über alle Reichsſender übertragen. Die Seendung beginnt mit einem Bericht von der Fahrt des Führers durch Eſſen. Um 15.45 Ubr wird das Kommando„Heißt Flagge!“ in alle deutſchen Gaue getragen. Ein Funkbericht ſchließt ſich an, in den um 16 Uhr die Sirenen der Kruppwerke einfallen, die eine Minute lang den Beginn des großen Friedensappells des Führers ankündigen. Dann ſpricht Adolf Hitler. Schluß der Uebertragung iſt vorausſichtlich 17 Uhr. Die große Rede des Führers wird dann eben⸗ falls über alle großen deutſchen Sender an⸗ ſchließend in der Zeit von 20 bis etwa 21 Uhr wiederholt. Der Reichsſender Saarbrücken bringt dieſe Wiederholung außerdem noch am Samstag, den 28. März, in der Zeit von 13.30 bis 14.30 Uhr. Samstag, den W. März, iſt der„deut⸗ ſche Volkstag für Ehre, Freiheit und Frieden“. Von 16 bis 16.30 Uhr überträgt der deutiche Rundfunk den Empfang der rheiniſchen Stunde im Kölner Gürzenich durch den Führer als Reichsſendung. Um 19.50 Uhr läuten die Glocken des Kölner Doms den Friedensappell des Führers ein, der um 20 Uhr von den Meſſehallen in Köln be⸗ ginnt und mit dem Altniederländiſchen Dank⸗ gebet abſchließt Dauer der Kundgebung, dig als Reichsſendung erfolgt, bis etwa 22 Uhr. „Ich bin ſtolz auf mein deutſches VDolk“ Der Führer spridi in Leipzig/ Die Messestadi hot ihm einen ũherwãlligenden Empfang Leipzig, 26. März. Als gegen 19 Uhr der Führer in Leipzig ein⸗ traf, war der größte Bahnhof Deutſchlands auf allen Bahnſteigen von einer unüberſehbaren Menſchenmenge beſetzt, die von der Abſperrung nur mühſam zurückgehalten werden konnte. Auf dem Vorplatz des Bahnhofs waren die Ehren⸗ formationen aufmarſchiert. Soweit das Auge reichte, waren die umliegenden Straßen von einer erwartungsvollen, freudig geſtimmten Menge erfüllt. Der Blick auf den Bahnhofs⸗ vorplatz bot mit dem Schmuck der Girlanden und Fahnen, den Lichterreihen, die ſich an allen Häuſerfronten entlang zogen, ein wundervolles Bild. Ein Orkan von Heilrufen empfing den Füh⸗ rer, der im Wagen ſtehend den dreieinhalb Kilometer langen Anmarſchweg zur Halle VII der Techniſchen Meſſe fuhr. Triumphfahrt zum Gusſtellungsgelände Der Weg war eine Triumphfahrt ohneglei⸗ chen. Auf dem letzten Stück des Weges durch das Ausſtellungsgelände bis zur Halle VII rankten ſich von Maſt zu Maſt Lichterſchnüre mit pielen Hunderten von Lampen. Hier fuhr der Führer wie durch ein Lichtermeer, getragen von der jubelnden Begeiſterung, die ihn bis in die Kundgebungshalle, die auf dem geſchicht⸗ lichen Gelände der Völkerſchlacht zu Leipzig er⸗ richtet iſt, trug. Die weitgeſpannte Halle war ſchon kurz nach der Eröffnung von 35000 Menſchen bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Halle trug ſchlich⸗ ten Schmuck. Sie mußte polizeilich geſchloſſen werden. Mitten in die Weiſen der Muſikkapellen hin⸗ ein klang das Brauſen der Heilrufe, mit denen die Leipziger ihren Führer geleiteten. Alles ſprang von den Plätzen auf, während die Ka⸗ pelle den Lieblingsmarſcth des Führers in⸗ tonierte. Bogenlampen tauchten den rieſigen Raum in ſtrahlende Helle. Als der Führer im Mittelportal ſichtbar wurde, empfing ihn don⸗ nernder Jubel, der ſich verſtärkte und kein Ende nehmen wollte, als er auf der Empore, von Reichsſtatthalter und Gauleiter Mutſch⸗ mann und SS⸗Obergruppenführer Frhr. von Eberſtein geſolgt, erſchien. Und noch ein⸗ mal machten die 35 000 ihrer Freude Luft, als Reichsſtatthalter Mutſchmann den Befreier Deutſchlands in der Geburtsſtadt Richard Wag⸗ ners willkommen hieß. Dann ergriff Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley das Wort zur Begrüßung des Führers. Mitten in die begeiſterte Zuſtimmung hinein, mit der das Bekenntnis Dr. Leys zum Führer aufgenommen wurde, gibt der Gauleiter dem Führer das Wort. Schon mit den erſten Sätzen, in denen der Führer betont, daß alle Kraft ihm nur aus dem Voltke komme, bricht ein gewaltiger Sturm des Beifalls los. Das ſei ſo geblieben und werde auch ſo bleiben. Deutſchland ſei eine Demokratie im beſten Sinne. „Ich habe mich immer nur dem deutſchen Volk verantwortlich gefühlt!“ erklärte der Führer unter minutenlangem Beifall.„Seit drei Jah⸗ ren iſt in Deutſchland wieder jemand verant⸗ wortlich, und für die geſamte Führung des Reiches bin ich es“, ruft der Führer aus. Und ein neuer Sturm antwortet ihm. Mit Wärme ſchilderte der Führer die Ein⸗ drücke von ſeiner Wahlreiſe und erklärte unter dem dröhnenden Jubelſturm, man könne ja ſo ſtolz auf dieſes deutſche Volk ſein. Mit tiefem Ernſt ſprach der Führer dann von dem Glauben an ſeine Miſſion. Mit Abſicht habe er dem Volk die höchſten Auf⸗ gaben geſtellt, um ihm den Geiſt der Klein⸗ mütigkeit und Verzweiflung wieder auszu⸗ treiben.(Lang anhaltender Beifall folgte die⸗ ſen Worten.) Als größte dieſer Aufgaben bezeichnete der Führer die Erringung der Freiheit und Un. abhängigtkeit, der deutſchen Ehre und der vollen Souveränität des deutſchen Volkes. In wundervoller Rede mahnte der Führer zum einmütigen Bekenntnis. Jeder ſeiner mitreißenden und aufrüttelnden Sätze weckte ein dröhnendes Echo. Nachdem der ſtürmiſche Jubel, mit dem die Worte des Führers aufgenommen wurden, ab⸗ geebbt war, ſprach Gauleiter Reichsſtatthalter Martin Mutſchmann im Namen der 35 000 Hörer in der Halle, im Namen der Hunderttauſende auf den Straßen und Plätzen und im Namen der Millionen, die im Rund⸗ funk die Rede abgehört hatten, dem Führer den tiefgefühlten Dank aus und gab ihm das Verſprechen, daß das Volk Sachſens am 29. März ſeine Pflicht tun werde. Franzöſiſcher Dampfer geſunken apd. Paris, 26. März. Der franzöſiſche Dampfer„Borée“(1200 Tonnen) iſt am Donnerstagvormittag an der engliſchen Küſte auf der Höhe von Cromer (Norfolk) geſunken. Von der aus 22 Mann be⸗ ſtehenden Beſatzung des Schiffes wurden ſieben Mann von einem engliſchen Dampfer, und ſechs von einem ſpaniſchen Frachtdampfer ge⸗ rettet. Die übrigen neun werden vermißt und dürften ertrunken ſein. In einen Topk ecorken. Für den Weimarer Staat waren National- sozlalisten und Kommunisten dasselbe: Un- ruhestliter und Revoluzzer mit verdächtigen Absichten. Eine preußische Staatsreglerung erließ 1931 eine Kundge- bung, in der es hieß: „Metlonqlsozicllsten und kommu- nisten wollen cdas Chaos, wollen den Sturz des Bestehenden.“ Man machte also in Deutschland amtlich keinen Unterschied zwischen Fremden- leglonären Asilens und vaterlandstreuen Deutschen! Diese Verblendung riß Deutschland an den Rand des Abgrundes. Der Führer der ge- schmähten Nationalsozialisten brachte die Rettung: Hinler errichtete mit nie erlebter Schnelligkeit einen starken Ord- nungssfaaf, der in drel Jahren zur europäischen Großmacht dausgebaut wurde. So wurde der Nationalsozialist Adoli Hitler Bezwinger des Chaos! Dem Föhrer dein Treve⸗ bheokenninis am Wahlfagll ſjermann Böring Rarlsruher Ehrenbürger Gedenkiaſei an der früheren Kadeftenanstalt enthüllt Großkundgebung am Abend (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“ Karlsruhe, 26. März. Inſchrift:„Der Preußiſche Miniſterprüſi⸗ dent, Reichsminiſier der Luftfahrt, General Göring, Vorkümpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, erſter Führer der SA, verlebte in den Jahren 1905 bis 1908 ſeine früheſte Sol⸗ datenzeit in dieſer ehemaligen Kadettenanſtalt. Ihrem Ehrenbürger widmet dieſe Gedenktafel die badiſche Landeshauptſtadt Karlsruhe. 26. März 1936.“ Dieſe Inſchrift trägt die Gedenktafel, die am Donnerstag zu Ehren Hermann Görings und zur Erinnerung an ſeine Karlsruher Kadetten⸗ zeit in ſeinem Beiſein am ehemaligen Kadet⸗ tenhaus in der Moltkeſtraße einge weiht wurde. Kurz nach 16 Uhr war General Göring mit ſeiner Gattin im Kraftwagen aus Richiung Schwetzingen kommend, in der Landeshaupt⸗ ſtadt eingetroffen und im Hotel Germania ab⸗ geſtiegen, wo er von Reichsſtatthalter Robert Wagner begrüßt wurde. Die Kunde von ſeiner Ankunft hatte raſch die Stadt durcheilt. Vor dem Hotel ſammelten ſich alsbald Hunderte von Volksgenoſſen, die Hermann Göring begeiſtert zujubelten, als er einige Minuten nach 16 Uhr das Haus verließ, um zu der Gedenkfeier am ehemaligen Kadettenhaus zu fahren. Lauter Jubel brach aus, als Hermann Gö⸗ ring kurz nach 16 Uhr beim ehemaligen Ka⸗ dettenhaus in der Moltkeſtraße anlangte und die Front der Ehrenformationen grüßend ab⸗ ſchritt. Dann begrüßte Oberbürgermeiſter Jäger den Miniſterpräſidenten im Namen der Stadt und enthüllte die ſchlichte Gedenktafel in Erinnerung daran, daß Hermann Göring einſtmals als junger Soldat Gaſt dieſer Stadt geweſen ſei. „Mit Freude“, ſo begann der Miniſterpräſi⸗ dent ſeine Dankesworte,„denke ich an jene Zeit zurück, wo ich als junger Kadettenſchüler Die„bedrohte“ französische Sicherheit Sehnitt durch eine der neuen Festungen an der franz und miteinander durch Untergrundbahnen verbunden. Der französische Festungswall an der Ostgrenze ösischen Ostgrenze nach einer enslischen Darstellung. Diese unterirdischen Beiestigungen sind sieben Stockwerke tief Treppen und Aufzüge vermitteln den Zugang zu den einzelnen Etagen, in denen sich Unterkunftsräume, Maschinenräume, Munftions- und Lebensmittellager, Hospitale und Telefonanlagen befnden. Welthild(M) in dieſen Mauern weilte. Es war eine harte Schule, und ich möchte es allen jungen Deutſchen wünſchen, daß ſie einmal eine ſolche harte Schule durch⸗ machen. Damals wurde ich zu jener Ka⸗ meradſchaft und Opferbereitſchaft erzogen, die mich befähigten, heute eine ſo verantwortungs⸗ volle Stelle einzunehmen. Alles aber, was ich bin, verdante ich nur dem Führer. Seiner wollen wir gedenken!“ Im Anſchluß an die Ehrung trug ſich Pg. Hermann Göring in das Goldene Buch der Stadt ein. In Begleitung von Gauleiter Ro⸗ bert Wagner und der badiſchen Miniſter be⸗ trat er dann den Kleinen Bürgerſaal des Rat⸗ hauſes. Derleihung des Ehrenbürgerrechts Nach einem muſikaliſchen Vorſpiel unter Meiſter Philipps Stabführung verlieh Oberbürgermeiſter Jäger Miniſterpräſident Göring das Ehrenbürgerrecht der Stadt Karls⸗ ruhe. Gegen 18.45 Uhr begab ſich dann Miniſter⸗ präſident Göring zu der großen Kund⸗ gebung in der Karlsruher Markthalle. Die große Kundgebung So ſahen wir die weite Markthalle, in der alltags das geſchäftige Leben wogt, noch nie. Sie hatte ganz das impoſante Gewand der nationalſozialiſtiſchen Großkundgebungen an⸗ gelegt. Eine feſtliche Stimmung beſeelte die Menſchen, die ſeit der Saalöffnung auf die Ankunft Hermann Görings warteten 12000 füllten ſeit 5 Uhr den Rieſenraum. Um 19 Uhr kündeten die Rüfe von draußen das Heran⸗ nahen des Reichsminiſters. Begeiſtert begrüß⸗ ten ihn alle. Der Gauleiter betritt das Podium. Er erinnert daran, daß Hermann Göring die Vor⸗ ausſetzungen mitgeſchaffen hat, daß das Reich ſeine Weſtmark wieder verteidigen kann. Dann tritt der Reichsminiſter an die Rampe, umbrandet vom Jubel aus 12000 ehrlichen Herzen ſteht der Frontſoldat und national⸗ ſozialiſtiſche Freiheitskämpfer. Dann wird es totenſtill. Gebannt lauſcht die Rieſenmenge. Hermann Göring ſpricht. Die Diener Reichsdeutſchen wählen Wien, 26. März. Der Bund der Reichsdeutſchen veranſtaltet am Wahlſonntag eine Fahrt mit mehreren Sonderzügen nach Paſſau, damit die ſtarke reichsdeutſche Kolonie ihrer Wahlpflicht ge⸗ nügen kann. Die Anmeldungen zu dieſen Fahrten ſind ſo zahlreich eingelaufen, daß mit einer Ueberfüllung der Züge gerechnet werden muß. Der Fahrpreis ſelbſt iſt ſehr niedrig be⸗ meſſen, Minderbemittelte bekommen Frei⸗ fahrten oder Fahrtſcheine zu ermäßigtem Preiſe. Die Stadt Paſſau läßt es ſich nicht nehmen, für die reichsdeutſchen Volksgenoſſen aus Wien freie Unterkunft und Ver⸗ pflegung bereitzuſtellen und aus der Wahl⸗ handlung ein Feſt der deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft zu machen. dum Deutschlan hört am 27. u. 28. Närz 4 1 ſen Fllrer im Rundrunt „1 4 vl. 71 4 ————— 1 L —— Dama Der Eige auf der Stra ſich ſchon da nNational- selbe: Un- 2 Zer mit preußische 1e Kundge- Kommu- „ wollen n L id amtlich Fremden- landstreuen and an den er der ge- rachte die erlebter n Ord- Jahren macht doli Hitler Ue. hltagll ——..——— er end eine harte jungen einmal durch⸗ jener Ka⸗ zogen, die wortungs⸗ iber, was r. Seiner ſich Pg. Buch der leiter Ro⸗ niſter be⸗ des Rat⸗ 5 iel unter verlieh rpräſident dt Karls⸗ Miniſter⸗ n' Kund⸗ le, in der noch nie. vand der ngen an⸗ ſeelte die auf die n. 12000 m 19 Uhr s Heran⸗ t begrüß⸗ ium. Er die Vor⸗ das Reich nn. e Rampe, ehrlichen national⸗ auſcht die ſpricht. jählen März. ranſtaltet mehreren ſie ſtarke flicht ge⸗ u dieſen daß mit t werden iedrig be⸗ Frei⸗ näßigtem ich nicht Sgenoſſen Ver⸗ er Wahl⸗ Sgemein⸗ was ardere ſſſſſſſſſſſſiſſſſſſſſſiſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſ emeennnſnen nmet melie vernarben die lhunden, die uns Jalire des Hiedeeganges scllugen Damals: Heute: Der Eigennutz regierte. Mochte das Fabrikgebäude veröden, der Grbeitswillige Der Führer hat mit unbeugſamem Willen und genialem Weitblick den Aufbau des auf der Straße liegen und in Elendsbaracken ein freudloſes Daſein friſten. Wer kehrte Ueẽnen auf der ganzen Front in Angriff genommen. Jeder hilft heute mit. Triumph ſich ſchon daran. der Gemeinſchaft. Am 29. März ſtimmt alles für den Führer. unser Bild zeigt den Rest eines Mannheimer Fabrikgebäudes, an dessen Stelle Neubauten mit Vor Jahren war der Anblick einer zerfallenen Arbeitsstätte keine Seltenheit. 114 sonnigen Wohnungen treten Not inachte vordem zahlrelche Volksgenossen zu wilden Siedlern.„. heute können sie für slch und ihre Kinder mit staatlicher Hilfe eine Mustersledlung schaffen 4-der-Altstadt Ernst.. der Abbruch elkelähe bereits. Bald- werden hier- 65 Familien gesunde Wohnungen beziehen können Mannhelm-macht. mit der Sanierung der-Alts* Aufn.: Hochbauamt(), Franck(2) —————— ————— ———— ———— — Ekdens nechenſchaſt vor dem Unterhaus Die Haltung Englands als Garant des Locarnovertrages/ Die deutsche Antwort entscheidend London, 26. März. Das Intereſſe in der internationalen Kriſe lenkte ſich am Donnerstag auf das engliſche Unterhaus, in dem vor vollbeſetzten Bänken und dichtgedrängten Tribünen die Ausſprache über den Locarnopakt vor ſich ging. Die Rede, mit der Außenminiſter Eden die Ausſprache eröffnete, war ſichtlich von dem Wunſch getragen, in dieſer Stunde auf keinen Fall die engliſch⸗franzöſiſchen Gegenſätze zu ver⸗ tiefen, gleichzeitig aber auch nicht die von Deutſchland geöffnete Tür zu weiteren Ver⸗ handlungen zuzuſchlagen. Zugleich beſand ſich der Außenminiſter gegenüber dem Unterhaus in der Defenſive, und ſeine Rede zeigte denn auch alle Merkmale dieſer ſchwierigen Lage. Locarno duldet keine Gleichberechtigung Eden begann mit einem Dank an die Oeffent⸗ lichkeit, die Preſſe und das Unterhaus für die von ihnen in dieſen kritiſchen Tagen beobachtete Selbſtdiſziplin und verſuchte dann ſofort die allgemeine Gegnerſchaft gegen den Locarnopakt mit der Erklärung zu neutraliſieren, daß zwi⸗ ſchen der Veröffentlichung und den für England ſich aus der Entwicklung ergebenden Verpflich⸗ tungen unterſchieden werden müſſe.„Zweifel⸗ los vertreten ſehr viele Engländer den Stand⸗ punkt, daß Frankreich und Deutſchland auf völ⸗ lig gleicher Grundlage behandelt werden müſ⸗ ſen. Das— ſo fuhr Eden fort— entſpricht aber nicht dem Locarnovertrag. Es ſind dies nicht die Beſtimmungen des Vertrages, den wir garantiert haben und der in den letzten zehn Jahren den Eckſtein der Sicherheit in Weſteuropa gebildet hat. Wenn ich hier die Frage in dieſer Weiſe formuliere, ſo geſchieht das darum, weil ich davon überzeugt bin, daß unſer Land in dieſem Augenblick eine ganz beſondere Verantwortung hat.“ Kein bermittler, ſondern Garant Im weiteren Verlauf ſeiner Rede vertrat dann Eden den Standpunkt, daß die von Eng⸗ land im Locarnovertrag übernommenen Ver⸗ pflichtungen weiter zu Recht beſtünden, und daß England daher in dieſen auch nicht nur die Rolle eines Vermittlers ſpielen könne.“ Die völkerrechtliche Grundlage für die Be⸗ mühungen Englands wurzelt in Artikel 7 des Locarnovertrages, der ausdrücklich die Ueber⸗ einſtimmung des Vertrages mit dem Völler⸗ bundspakt unterſtreicht und dabei betont, daſt ver Locarnovertrag die Pflicht des Völkerbun⸗ ves nicht einengt, alle zweckmäßigen Maffnah⸗ men zur Erhaltung des Friedens zu treffen. zm Geiſte dieſes Artikels haben wir ver⸗ ſucht, eine Löſung herbeizuführen, ohne das Vertrauen in guten Willen oder in unſerer Treue zu den eingegangenen Pflichten zu erſchüttern. Als die Mächte in der zweften Märzwoche in Paris zuſammenkamen, ver⸗ traten Frankreich und Belgien den Stand⸗ punkt, daß ſie nicht mit Deutſchland verhan⸗ veln könnten, ſolange der Gedanke der Unver⸗ letzlichkeit der Verträge nicht ausdrücklich be⸗ ſtätigt worden ſei. Als wir die beiden Mächte fragten, wie ſie ſich dies vorſtellten erklärte Ein Theater, das der dührer rettete die franzöſiſche Regierung, daß es ihrer Auf⸗ faſſung nach nötig ſei, daß die deutſchen Trup⸗ pen die Rheinlandzone wieder verließen. Als wir ſie weiter fragten, wie ſie dieſes Ziel zu erreichen gedächten, antworteten ſie, daß, wenn die Zurücknahme der Truppen nicht freiwillig erfolge, ſie unter fortſchreitendem Druck, ange⸗ fangen mit finanziellen und wirtſchaftlichen Maßnahmen, erfolgen müßte. Wir konnten uns dieſer Auffaſ⸗ ſung nicht anſchließen. Wir hielten es für unſere vornehmſte Pflicht, das Vertrauen durch Verhandlungen wiederherzuſtellen, und dies iſt von der erſten Stunde an unſer Leit⸗ motiv geweſen. 7 nur vorſchläge, kein Diktat Eingehend auf die drei Vorſchläge des Weißbuches ſagte Eden u..:„Ich muß erneut betonen, daß es ſich um Vorſchläge handelt. Sie ſind kein Ultimatum und noch viel weniger ein Diktat. Aber wenn der Vorſchlag einer internationalen Polizeizone der deutſchen Re⸗ gierung mißfällt und die Reichsregierung einen Gegenvorſchlag zu machen hat, ſo iſt die eng⸗ liſche Regierung bereit, dieſe Gegenvorſchläge den übrigen Mächten vorzulegen und zu ver⸗ ſuchen, ihr Einverſtändnis zu erlangen. Man darf jedoch nicht überſehen, daß ohne einen konſtruktiven Beitrag Deutſchlands die Aufgabe derjenigen, die mit allen Kräften auf den Be⸗ ginn der Verhandlungen hinarbeiten, bei⸗ nahe hoffnungslos iſt. Die Generalſtabsbeſprechungen Außenminiſter Eden ging dann auf den „engliſchen Beitrag zu der großen Löſung“ und auch auf den engliſchen Beitrag zur Ueber⸗ brückung der Uebergangsperiode ein. Wenn es zu Unterhandlungen zwiſchen den beiden Generalſtäben kommen ſollte, würde die eng⸗ liſche Regierung dies ausdrücklich zur Bedin⸗ gung machen, und er glaube nicht, daß Frank⸗ reich oder Belgien Schwierigkeiten bereiten würden. Man müſſe ſcharf unterſcheiden zwi⸗ ſchen Generalſtabsunterhandlungen für einen beſtimmten eng begrenzten Zweck und ſolchen Unterhandlungen, wie ſie vor dem Jahre 1914 ſtattgefunden hätten. Aehnliche Verhandlungen wie ſie jetzt in Ausſicht genommen ſeien, hätten bereits vor einigen Monaten auf engliſche An⸗ regungen zwiſchen den beiden Generalſtäben ſtattgefunden. England habe ein vitales Inter⸗ eſſe an der Unverletzlichkeit Frankreichs und Belgiens. Wenn jedoch Belgien oder Frank⸗ reich in einen Konflikt verwickelt würden, der England nichts angehe und ſie England um Hilfe anrufen ſollten, ſo werde England dieſem Erſuchen nicht nachkommen. Der neue nichtangriffspakt Zum Schluß äußerte ſich Eden auch noch zu den Verpflichtungen, die Großbritannien auch in Weſteuropa einzugehen bereit ſei. Es handle ſich dabei um einen reinen Nichtan⸗ griffspakt auf der Grundlage der von Reichskanzler Hitler gemach⸗ ten Vorſchläge, die von England und Italien gewährleiſtet werden ſollten. Hierzu kämen dann noch Verträge über gegenſeitige Hilfeleiſtung zwiſchen den Weſtmächten, die ſich vom Locarnopakt dadurch unterſcheiden wur⸗ den, daß ſie auf der Grundlage der Gleichheit und Gerechtigkeit aufgebanut wären. Dieſe Ge⸗ genſeitigkeitsverträge würden allen Unterzeich⸗ nermächten des Locarnopaktes einſchließlich ren xeee In flürze Der Stellvertretex des Führers, Rudolf Heß, ſprach am Donnerstagabend im Bremer Frei⸗ hafen. Die Rede wurde durch Lautſprecher in zwei große Säle und auf die größeren Plätze der Stadt übertragen, ſo daß an 150 000 Volksgenoſſen aus dem ganzen Gan Weſer⸗ Ems den Stellvertreter des Führers hören konnten. * Das Luftſchiff„L2 129(Hindenburg) hat Dresden in öſtlicher Richtung um.05 Uhr überflogen, ohne in der Dunkelheit und bei der ſtarken Bewölkung geſehen zu werden. Das Luftſchiff ſetzte ſeine Reiſe in Richtung auf Görlitz—Breslau fort. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ über⸗ flog am Donnerstag 21.30 Uhr, von Dresden tommend, die Stadt Görlitz, wo das Luftſchiff infolge der tiefen Wolkenlagerung für die Be⸗ Erik Brãdt:„Fahrt nadi Nebelheim“/ Uraufführung in Danzig (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Das Danziger Staatstheater veidient es, einmal für ſich betrachtet zu werden. Die Stadwerwaltung ſelbſt gab die Bühne im vergangenen Jahre aus wirtſchaftlichen Grün⸗ den auf; damit hätte eine deutſche Stadt mit etwa 250 000 Einwohnern kein eigenes, Theater mehr beſeſſen. Nur das perſönliche Eingreifen des Führers verhinderte den. Beſchluß der Stadt. Mittel wurden zur Verfügung geſtellt; damit konnte ein neues Theater gebaut wer⸗ den, das in ſeiner neuen Form zu den ſchön⸗ ſten deutſchen Bühnen überhaupt gerechnet werden darf. Bisher iſt nur das Schauſpiel auf dem Spielplan; doch ſchon im nächſten Jahre kommt die Oper und Operette dazu. Das Danziger Theater hat ſich nach Senkun⸗ gen des Niveaus immer wiedergefunden; un⸗ ter der Leitung ſeines Generalintendanten Merz hat es in dieſer Spielzeit Tüchtiges geleiſtet und einen Spielplan angeſtrebt und Hurchgeführt, der beiſpielgebend iſt. Zur Auf⸗ führung kamen bisher von den Klaſſitern: Goethe(Fauſt), Schiller(Wallenſtein), Kleiſt Käthchen), Hebbel(Ribelungen und ſieben hakefpeare⸗Stücke. Von den Dichtern der Gegenwart wurden geſpielt: Timmermann, Kaergel, Lippl, Deval⸗Goetz, Böntcher, Zerkau⸗ len, Hanns Schwarz, Johſt, Halbe, Haupt⸗ mann, Bahr und Ibfen. Fauſt 1 wurde bis⸗ her allein elfmal geſpielt! Erit Brädts, Fahrt nach Nebelheim“ iſt die erſte Uraufführung dieſer Spielzeit. Der Dichter Erit Brädt iſt von Geburt Siebenbürger Sachſe. Er nahm am Kriege teil, wurde ſchwer verwundet, geriet in Gefangenſchaft und verbrachte vier Jahre in Sibirien und im Kaukaſus. Nach ſeiner Heimkehr wurde er Schauſpieler; ſeit 1926 iſt Brädt Mitglied des Staatlichen Schauſpielhauſes in Hamburg. Als Schriftſteller lenkte er zum erſtenmal mit ſeinem zweibändigen Roman„Pflüger im Leid“, ein Niederſchlag ſeiner Zeit als Kriegs⸗ gefangener, die Aufmerkſamkeit auf ſich. nach Nebelheim“ iſt ſein erſtes Schau⸗ piel.— Das Stück Im Jahre 1893 unternahm es ein junger, 35jähriger norwegiſcher Am134 mit Namen Fridtiof Nanſen, mit einem Schiff den nörd⸗ lichen Polarkreis zu durchqueren. Seine Fahrt nach„Niflheim“ war etwas ganz Reues, Un⸗ gewöhnliches. Zwar bewilligte ihm die nor⸗ wegiſche Regierung die erforderlichen Mittel; ſedoch die amtliche„Wiſſenſchaft“ lehnte Nan⸗ ſen und ſeine Pläne als„Phantaſtereien“ ab. Gegen alle Einwände begab ſich der Forſcher dennoch auf Fahrt. Eritk Brädt nimmt dieſe geſchichtlichen Tai⸗ ſachen zum Anlaß und geſtaltet unter Benut⸗ zung des Tagebuchmaterials von Nanſen, Jo⸗ hanſen, Sverdrup u. a, den Stoff dramatiſch zu einer Folge von acht Bildern. Allein fünf davon behandeln die geſfährliche und mühe⸗ volle Fahrt durch das nördliche Eismeer. Zu Anfang ſchildert der Dichter die Angriffe der Wiſſenſchaft gegen Ranſen, in den beiden letz⸗ ten Bildern die Heimkehr. Das Schauſpiel iſt alſo klar und präziſe ge⸗ gliedert. Das eigentliche Stück— die Fahrt nach Nebelheim— iſt zwiſchen zwei wichtige Ereigniſſe eingeſchoben, die der Dichter auch deutlich herausarbeitet: nämlich die Abfahrt Deutſchland offenſtehen und durch Verhand⸗ lungen zwiſchen den Generalſtäben ergänzt werden. Zuſammenfaſſend könne er nur ſagen, daß die von England gegebenen Zuſagen in keinem Fall über den Locarnovertrag hinausgingen, ſondern höchſtens die Vorausſetzung für die zweckmäßige Durchführung der bereits be⸗ ſtehenden Verpflichtungen ſchafften. Eine vernünftige Stimme In der Ausſprache, die ſich an die Rede Edens anſchloß, ſprach zunächſt Dalton für die arbei⸗ völkerung unſichtbar blieb, ſo daß nur das Motorengeräuſch vernehmbar war. * „Der japaniſche Botſchafter in Moskau iſt be⸗ auftragt worden, ſchärfſten Proteſt bei der Sowjetregierung einzulegen wegen des Ueber⸗ falls ſowjetruſſiſcher Truppen auf manoſchu⸗ riſche und japaniſche Soldaten an der OSſt⸗ grenze * In ſpaniſchen linksextremiſtiſchen Kreiſen verlautet gerüchtweiſe, daß der berüchtigte internallonale kommuniſtiſche Agent Bela Khun in Barcelona eingetroffen iſt und be⸗ reits Verhandlungen mit führenden Kommu⸗ niſten aufgenommen hat, um den Erfolg der ihm anvertrauten Miſſion in Spanien ſicher⸗ zuſtellen. E Marxiſtiſche Demonſtranten drangen in Gan⸗ dia(Spanien) in zwei Klöſter und veranlaß⸗ ten ihre ſofortige Räumung. Dem Auszug der Mönche und Nonnen wohnte auch der Bürger⸗ meiſter der Stadt bei. bei vollen Segeln, aber unter den Widerſtänden der„Oeffentlichkeit“, und dann die Heim⸗ kehr erſchöpfter, zermürbter, dem Verzweifeln naher Menſchen, die nun aber mit Jubel auf⸗ genommen werden. Brädt ſchildert alſo ein für alle Forſcher typiſches Schickſal. Die gleiche Klarheit beweiſt er in der Schil⸗ derung der Fahrt. Dabei hält ſich Brädt un⸗ gewöhnlich ſtreng an die geſchichtlichen Tat⸗ ſachen. Jeder Stoff ſollte aber auf der Bühne nach irgendeiner Richtung hin ausgeweitet wer⸗ den. Der Dichter will Nanſen als einen Men⸗ ſchen ſchildern, der ſich um ſeiner wiſſenſchaft⸗ lichen Ziele willen ſcheinbar mit Schuld belädt, indem er immer wieder alles auf eine Karte ſetzt und ſich 0 weiter und weiter in ſein Schickſal—* ckt. Brädt klammert ſich dabei lie eng an die nunmehr über 40 Jahre zurück⸗ iegenden Tatſachen. Er tut eben das, was leider noch viele Dramatiker tun: er erlebt gar nicht die Wirklichkeit in vollen Zügen— ſondern er lieſt ſie. Aber nur Erlebtes kann man zu einer Fabel, einem Stück verdichten; er empfindet die Wirklichkeit als Theater und ver⸗ dichtet dieſe konventionelle, bereits durch eine Bühnenanſchauung Aple Aid nozde Wirklich⸗ keit zu einem Schauſpiel. Und trotzdem iſt die⸗ ſes Schauſpiel packend und ſpannend. Die Aufführung Das Stück iſt kein arrangiertes In Danzig wurde es trotz der mannigfachen tech⸗ niſchen Schwierigkeiten, die es bereitet, zur voll⸗ kommenen Geltung gebracht. Dr. Adolf Rott inſzenierte es kühn, aber nicht rückſichts⸗ los, und das Publikum folgte erſchüttert, ob⸗ wohl ihm dieſe Vorſtellung nirgends entgegen⸗ kam, und obwohl es nicht immer leicht war, über die Pauſen und oft eintönige Schilderun⸗ en hinweg mitzugehen, So—— Rott dieſe dichtung eines Ktbenfe Dramatikers: klar, diſzi⸗ pliniert, aber leidenſchaftlich und mit einem Mut zu gewagten Folgerungen, was bewun⸗ dernswert iſt. Dieſe im Eiſe eingeſchloſſenen Menſchen wiſſen nichts von ihrem Schick⸗ terparteiliche Oppoſition. Das Weißbuch, ſo führte er aus, enthalte mehrere Geſichtspunkte, die für die Arbeiterpartei völlig unannehm⸗ bar ſeien. Der Vorſchlag, ausſchließlich auf deutſchem Boden eine gemiſchte britiſch⸗italie⸗ niſche Truppe unterzubringen, ſei ſo phanta⸗ ſtiſch und ungeſund, daß man nur ſein Erſtau⸗ nen hierüber äußern könne. Auch den Vorſchlag hinſichtlich der Generalſtabsbeſprechungen zwi⸗ ſchen England, Frankreich, Belgien und Ita⸗ lien könne die Arbeiterpartei nicht annehmen. Es ſei der Eindruck erweckt worden, daß die britiſche Regierung ſich vom Völkerbund loszu⸗ löſen verſuche. Die öffentliche Mei⸗ nung unterſcheide zwiſchen dem italieniſchen und dem deutſchen Fall. Aus den kürzlichen Ereigniſſen könne⸗ nur der Schluß gezogen werden, daß man durch den Völkerbund mit aller Tatkraft die Sühne⸗ politik gegen Italien fortſetzen müſſe. Ribbentrop bei Baldwin London, 26. März. Am Donnerstagvormittag ſtattete Botſchafter von Ribbentrop dem engliſchen Miniſterpräſi⸗ denten Baldwin einen längeren Beſuch ab. Dier Bergleute verſchüttet Beuthen, 26. März. Auf der Gräfin⸗Johanna⸗Schachtanlage in Bobrek⸗Karf bei Beuthen ereignete ſich in der Nacht zum Donnerstag ein ſchwerer Unfall. Unter Tage gingen große Geſteinsmaſſen zu Bruch, wobei vier Bergleute verſchüttet wur⸗ den. Sie konnten nur noch als Leichen ge⸗ borgen werden. Bluttat eines betrunkenen negerz apd. Paris, 24. März. Wieder einmal ſteht ein Senegalneger im Mittelpunkt eines blutigen Dramas, dem zwei Menſchenleben zum Opfer gefallen ſind. Aus Philippeville in Algerien wird gemeldet, daß in der dortigen Garniſon die Ordonnanz eines franzöſiſchen Kommandanten, ein Senegal⸗ neger, plötzlich wahnſinnig geworden und mit dem Meſſer auf die Angehörigen ſeines Vorgeſetzten losgegangen ſei. Der Neger erſtach zunächſt die Frau des Kommandanten und ver⸗ letzte dann deſſen Mutter ſchwer, worauf er Selbſtmord beging. Der Senegalneger gab ſich ſeit einigen Wochen dem Trunke hin. Der Kommandant ſelbſt war zur Zeit der Bluttat nicht anweſend. +2 mſt dem pffopefer—— Achtung, Achtung! 0 Aus techniſchen Gründen müſſen wir die 22. Foriſetzung unſeres Romans„—5 bruder und Lumpenhund“ in unſerer Frei⸗ tagabend⸗Ausgabe ausfallen laſſen. Sie er⸗ ſcheint alſo erſt in der Sonntags⸗Ausgabe vom 29. März an der üblichen Stelle, ſal; ſie benehmen ſich 0 h und toll un⸗ verſt erbärmlich, gläubig und kleln⸗ mütig. Sie ſind zuſammengebunden zu einer Todesgemeinſchaft, zu einer Kameradſchüft auf Gedeih und Verderb. Die Bilder, die Friedrich Praetorius geſchaffen hatte, vereinigten in wundervollen arben ſchillernde Echtheit mit trotz größter ausgezeichneten Spielmöglich⸗ eiten. Die Darstellung Die Handlung und das Stück bieten für den Schauſpieler dankbare Wirkungen. Werner Heſſenland als Nanſen war vortrefflich in allen Zügen, die den Charakter und ſeine Be⸗ wegungen beſtimmen. Max Bernhard als Johanſen war der einzige, der den Naturalis⸗ mus des Stückes zu einer richtigen Melodie zu ſteigern wußte, zu einer leiſe ſchwingenden Me⸗ lodie des Alltags. Alle anderen ſpielten einfach und geſchloſſen, ſo wie es der Charakter des Stückes verlangt, und ernteten in den Pauſen und am Schluß von den dankbaren Danzigern reichen Beifall. Das Danziger Theater hat mit dieſer Ur⸗ D ſeinen und den Spielplan aller deutſchen Theater um ein beachtliches Stück be⸗ reichert. Hein: Kuntze. Amerika: Ein Berg mit Rolltreppe. Der 1600 Meter hohe Berg Monnard in Pennſylvanien hat eine moderne Rolltreppe von ſeinem Fuß bis zum Gipfel erhalten. Dieſer Berg iſt ſeit eher wegen der guten Ausſicht, die man von fie Spitze hat, ein beliebter Ausflugsort. m auch Ausflügler anzuziehen, die nicht klettern und auch nicht mit einer Zahnradbahn ken wollen, hat ein Unternehmer mit gro⸗ em Koſtenaufwand die Rolltreppe gebaut, die 16 Abſchnitte von je 100. Meter hat und die ſegen ein hohes Eintrittsgeld benützt werden ann. „Hakenkre lliede Zum ge Vol Wir treten; Er waltet Er läßt vi Sein Nam Im Streite Er wollte, Da ward, Du Gott, Wir loben Und flehen Daß deine Dein Name An die Wir bitte fort die F 15,5 durch den Flagge!“ Wer Wahlbere Reichstagsr angehöriger tes, die bis vollendet h Miſchling( ſetzung, da gionsgemei gegangen if ( Großelte ſind Ausla Deutſchland flchtung Drei Jal die Macht in dieſer Z Reiches wi tung der V gemeine die wir in zie hung Mann keir iſt ſelbſtve raden des Aufgaben; Der Bezi reſtlos a durch ſeine er die Trer rer und de Ewigkeit he Friedensw⸗ als alte S tiſchen Rin zu zeigen, ſchloſſer Ihm gehör Der Bur Kameraden anzug ihr Kyffhäuſert ſerarmbind Zu der G hof treten beim Ballh Der Bezi Zwei Obwohl durch Man mädel möe Blumengru gab es bei ſtreng war Führer zu abhalten, u ſuchen. Dun kamen wir bahnſtcig. Führer ſche Erſt auf 1 Führer zu unſern Bli gen Hand ten wir ne Zug herlar ließ. Die e lebnis ble rung. ißbuch, ſo chtspunkte, mannehm⸗ eßlich auf tiſch⸗italie⸗ o phanta⸗ in Erſtau⸗ Vorſchlag ngen zwi⸗ und Ita⸗ annehmen. „ daß die und loszu⸗ je Mei⸗ en dem utſchen ſſen könne⸗ man durch ie Sühne⸗ Win .März. Botſchafter riſterpräſi⸗ h ab. et . März. mlage in ich in der r Unfall. naſſen zu ttet wutr⸗ eichen ge⸗ egers „März. neger im dem zwei ind. Aus et, daß in inz eines Senegal⸗ geworden gen ſeines zer erſtach und ver⸗ borauf er r gab ſich hin. Der r Bluttat ** 0 I n wir die , 144 rer Frei⸗ Sie er⸗ ⸗Ausgabe lle, —— toll, zu⸗ nd lieln⸗ U. einer ſchäft auf torius dervollen größter lmöglich⸗ für den eich in efflich in ſeine.⸗Be⸗ ard als aturalis⸗ elodie zu rden Me⸗ n einfach ter des Pauſen hanzigern eſer Ur⸗ an, aller Slück be⸗ untz e. Der 1600 ylvanien ſem Fuß g iſt ſeit nan von flugsort. ie nicht radbahn mit gro⸗ haut, die und die werden „Hakenkreuzbanner“— Seite 5 fjauptſtadt Mmannheim A Nr. 147— 27. März 1936 iederländiſches dankhebet Zum gemeinſamen Geſana des deutſchen Volkes am Abend des 28. März Wir treten zum Beten vor Gott den Allmächt'agen, Er waltet und haltet ein ſtrenges Gericht. Er läßt von den Schlechten nicht die Guten knechten— Sein Name ſei gelobt, er veraißt unſer nicht! Im Streite zur Seite iſt Gott uns geſtanden, Er wollte, es ſollte das Recht ſiegreich ſein. Da ward, kaum begonnen, die Schlacht ſchon gewonnen. Du Gott, 3 ja mit uns, der Sieg, er war ein. Wir loben dich oben, du Lenker der Schlachten, Und flehen, möaſt ſtehen uns fernerhin bei, Daß deine Gemeinde nicht Opfer der Feinde. Dein Name ſei gelobt, o Herr, mach uns frei! An die Bevölkerung Mannheims! Wir bitten die Bevölkerung Mannheims, ſo⸗ fort die Flaggen einzuziehen und erſt heute um 15.50 Uhr neu zu flaggen, wenn durch den Rundfunk die Anordnung:„Heißt Flagge!“ erfolgt. Die Kreisleitung der NSDAP. Wer darf am 29. März wählen? Wahlberechtigt ſind nach dem Geſetz über das Reichstagswahlrecht ſämtliche deutſchen Staats⸗ angehörigen deutſchen oder artverwandten Blu⸗ tes, die bis zum Wahltage das 20. Lebensjahr vollendet haben. Wahlberechtigt iſt der jüdiſche Miſchling(2 Großelternteile) unter der Voraus⸗ ſetzung, daß er nicht der iſraelitiſchen Reli⸗ gionsgemeinſchaft angehört und keine Ehe un⸗ gegangen iſt mit einer Perſon, die als Volljude (3 Großelternteile) anzuſehen iſt. Wahlberechtigt ſinnd Auslandsdeutſche, die ſich am Wahltag in Deutſchland aufhalten. fichtungl Kuffnäuſerkameraden Drei Jahre ſind verfloſſen, ſeit der Führer die Macht im Staate übernommen hat. Er hat in dieſer Zeit die unbedingte Souveränität des Reiches wieder hergeſtellt, er hat uns die Ach⸗ tung der Welt wieder erkämpft, er hat die all⸗ gemeine Wehrpflicht wieder eingeführt, die wir in früheren Jahren als beſtes Er⸗ ziehungsmittel für den deutſchen Mann kennen und ſchätzen gelernt haben. Es iſt ſelbſtverſtändliche Pflicht der alten Kame⸗ raden des Führers, ihn in ſeinen gewaltigen Aufgaben zu unterſtützen. Der Bezirksverband Mannheim beteiligt ſich reſtlos an der Wahl. Jeder Kamerad beweiſt durch ſeine Stimmabgabe für den Führer, daß er die Treue, die er beſchworen hat, dem Füh⸗ rer und dem Vaterlande für jetzt und in alle Ewigkeit halten wird. Reſtloſer Einſatz für das Friedenswerk des Führers iſt unſere Pflich! als alte Soldaten. Es gilt bei dieſem gigan⸗ tiſchen Ringen des Führers der ganzen Weit zu zeigen, daß das deutſche Volk ge⸗ ſchloſſen hinter dem Führer ſtehi. Ihm gehört unſere Stimme am 29. März. Der Bundesführer hat angeordnet, daß die Kameraden am Wahlſonntag im Kyffhäuſer⸗ anzug ihrer Wahlpflicht genügen, eventuell Kyffhäuſermütze mit Hakenkreuz⸗ und Kyffhäu⸗ ſerarmbinden. Zu der Großkundgebung im Schloß⸗ hof treten die Kameraden am Samstag, 19 Uhr, beim Ballhaus an. Der Bezirks⸗ und Kreisführer Mannheim: gez.: Dr. Hieke. Es hat doch geklappt Zwei glückliche Jungmädel ſchreiben Obwohl unſer Führer mit einem Sonderzug durch Mannheim fuhr, war es uns zwei Jung⸗ mädel möglich, unſerm Führer einen kleinen Blumengruß zu überreichen. Mittags freilich gab es bei uns Tränen, da die Abſperrung zv ſtreng war und wir nicht mehr glaubten, den Führer zu ſehen. Wir ließen uns aber nicht abhalten, unſer Glück nochmal abends zu ver⸗ ſuchen. Durch die Abſperrung der SA und SS kamen wir glücklich durch auf einen Zwiſchen⸗ bahnſteig. Der Zug brauſte heran; doch unſer Führer ſchaute zur anderen Wagenſeite heraus. Erſt auf unſer Klopfen am Fenſter kam der Führer zu uns herüber. Freudig griff er nach unſern Blumen und ein Druck von ſeiner guti⸗ gen Hand war der Dank. Noch ein Stück konn⸗ ten wir neben dem ſchon wieder anfahrenden Zug herlaufen, bis er die Bahnhofshalle ver⸗ ließ. Die Augen des Führers und dieſes Er⸗ lebnis bleiben uns unvergeßlich in Erinne⸗ rung. Gertrud Kluge. Waltraut Kuklinſtki. Di Gadt des Führers auigegangen der ſichtbare Aufichwung in mannpeim ⸗ vertrauen und freudige Tatkraft haben wieder lren Eindug gehalten Im Herzen der befreiten Südweſtmark, am Zuſammenfluß von Neckar und Rhein, liegt das Induſtrie⸗ und Wirtſchaftszentrum der Grenz⸗ mark Mannheim. 17 lange Jahre war auch unſere Stadt gleich vielen anderen an der Weſt⸗ grenze des Reiches durch die Beſtimmungen der entmilitariſierten Zone bar jeden Schutzes und gerade für einen derartigen Mittelpunkt des Wirtſchaftslebens wie Mannheim, in deſſen 25⸗Km⸗Umkreis 1 Million deutſcher Menſchen leben, mußte ſich dieſer lähmende Druck der Unfreiheit doppelt ſchwer auswirken. Jetzt beginnt die Reisezeit Seit der Erhebung des deutſchen Volkes im Jahre 1933 hat ſich gerade in Mannheim ein be⸗ ſonders ſichtbarer Umſchwung vollzogen. Glaube und Vertrauen, Zuverſicht und freudige Tatkraft haben wieder ihren Einzug gehalten in die Her⸗ zen der Mannheimer Bevölkerung, und eine ſtete Aufwärtsentwicklung der Stadt legt be⸗ redtes Zeugnis ab von der entſchloſſenen Auf⸗ bauarbeit der Stadtverwaltung und der eifrigen Mitarbeit aller Bevölkerungskreiſe an dieſem großen Werk. Am beſten wohl kann man die Wirkungen des Archivbild Blick auf unseren Hauptbahnhof, der jetzt von Wochenende zu Wochenende stärkeren Betrieb aufzuweisen hat. Alles hört die Führerrede im Schloßhof Das Programm des Deutſchen Volkstages für Ehre, Freiheit und Frieden Am Deutſchen Volkstag für Ehre, Freiheit und Frieden, Samstag, 28. März, richtet unſer Führer aus Köln einen Friedensappell an das deutſche Volk und die Welt. Die geſamte Be⸗ völkerung wird an dieſem gewaltigen Appell unſeres Führers teilnehmen. Der Appell im Schloßhof Dieſer Appell findet in Mannheim im Schloßhof ſtatt. Beginn: 19.45 Uhr. Die Rede unſeres Führers wird durch Lautſprecher übertragen, deren Wirkung bis zum Parade⸗ platz reicht. Die Stadtteile bzw. Ortsgruppen Sandhofen, Waldhof, Käfertal, Wallſtadt, Feu⸗ denheim, Seckenheim, Friedrichsfeld, Neckarau und Rheinau führen eigene Feiern durch. Alle Verbände, NSKOV, Reichskriegerbund, 'DA, Reichsbund der Kinderreichen, Deutſcher Sängerbund, Reichsbund des Deutſchen Hand⸗ werks(Innungen), Reichsbund der Kleingärt⸗ ner, Deutſcher Reichsbund für Leibesübungen (Turn⸗ und Sportvereine), Reichsbund ehe⸗ maliger Berufsſoldaten, Soldatenbund, Haus⸗ und Grundbeſitzervereine, nehmen an dieſer Kundgebung geſchloſſen teil. Der Aufmarſch dieſer Verbände muß pünktlich um 19.30 Uhr im Schloßhof vollzogen ſein. Die größeren Verbände ſammeln ihre Mit⸗ glieder wie folgt: Schloß zwiſchen 1. Deutſcher Sängerbund: A 3 und 4 2. Deutſcher Reichsbund für Leibesübungen: Schloß, linker Flügel gegenüber A⸗Qua⸗ draten „Reichskriegerbund: Am Ballhaus „Soldatenbund und Reichstreuebund: Im vorderen Schneckenhof des Schloſſes Handwerker⸗Innungen: Schloßgartenſtraße (Bahnhof bis Schloß) „NSKOV: Straße zwiſchen Friedrichspark und Sternwarte. Die übrigen Verbände: Reichsbund der Kin⸗ derreichen, Reichsbund der Kleingärtner, VDa, Haus⸗ und Grundbeſitzervereine, ſammeln ihre Mitglieder direkt im Schloßhof. Die uniformierten Verbände haben bereits um 19.15 Uhr im Schloßhof Aufſtellung ge⸗ nommen und treten, wie mit denſelben verein⸗ bart, auf folgenden Plätzen an: 1. SA: Schlageterhaus 2. SA⸗Reſerve: Gabelsbergerplatz ——— 3. NSKK: richsplatz) 4. Politiſche Leiter: Auf den den Ortsgrup⸗ penleitern bereits bekanntgegebenen Plät⸗ zen . HZ: Marktplatz „Luftſchutzbund: ſchule) 7. Techniſche Nothilfe: U⸗Schulplatz 8. 5 Friedrichsfelderſtraße(Spitze Bahn⸗ hof) 9. SS: Zeughausplatz. Nach der Rede des Führers wird das Alt⸗ niederländiſche Dankgebet gemeinſam geſungen und das Horſt⸗Weſſel⸗ und Deutſchland⸗Lied. Auguſta⸗Anlage(Spitze Fried⸗ —=—*— Hildaſtraße(Luftſchutz⸗ Der große Fackelzug Anſchließend an dieſe Kundgebung findet ein großer Fackelzug ſämtlicher uniformierten Formationen ſtatt, der durch folgende Straßen führt: Vom Schloßhof durch die Breite Straße zur Friedrichsbrücke, Brückenſtraße, Mittelſtraße, Stockhornſtraße, Hindenburgbrücke, Beilſtraße, Jungbuſchſtraße, Marktplatz, Breite Straße, Pa⸗ radeplatz, Planken, Waſſerturm. Die geſamte Bevölkerung wird aufgefordert, an dieſer großen Kundgebung Adolf Hitlers für den Frieden Deutſchlands und den Frieden der Welt teilzunehmen! Heil Hitler! Der Kreisleiter: gez.: Dr. R. Roth. 3 Nach Auflöſung des Fackelzuges findet am Waſſerturm„Großer Zapfenſtreich“ der Wehrmacht ſtatt. Die Muſikkorps des Standortes Mannheim⸗ Ludwigshafen bringen folgende Muſikſtücke zum Vortrag: 1. Treueſchwur, Feſtmarſch von Kiſtler, 2. Rienzi⸗Ouvertüre von Richard Wagner 3. Fanfarenmarſch. Anſchließend„Großer Zapfenſtreich“. Städt. Sparkaſſe. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, werden aus Anlaß des Gemeinſchafts⸗ empfangs der Führerrede die Schalter und die Büros der Sparkaſſe am Freitag, 27. März, nur von 14.30 bis 15.30 Uhr für das Publikum offen gehalten. neuen Geiſtes zielbewußter Führung und ge⸗ ſchloſſener Volksgemeinſchaft an einem der größten ſtädtebaulichen Vorhaben in unſerer Stadt feſtſtellen, an dem Plankendurchbruch, wo es galt, zwei für den modernen Verkehr un⸗ tragbare Engpäſſe in Mannheims Hauptver⸗ kehrsſtraße, in den Planken, zu beſeitigen. Seit rund 50 Jahren wurde dieſes große Projekt geplant und betrieben, aber liberaliſtiſcher Par⸗ teienhader und der Egoismus einzelner verhin⸗ derten in Vorkriegszeit und Syſtemzeit die Durchführung dieſes Planes. Unter national⸗ ſozialiſtiſcher Führung erſt wird heute dieſer Plan Wirklichkeit als ein leuchtendes Beiſpiel für den Grundſatz: Gemeinnutz geht vor Eigen⸗ nutz! Verkehrstechniſche Großtaten Unbedingt notwendig wurde dieſe Schaffung einer Großverkehrsſtraße durch den Stadtkern infolge der Inbetriebnahme der Reichsautobahn Frankfurt—Mannheim—Heidelberg. Wohl in keiner anderen deutſchen Stadt haben aber auch die Straßen unſeres Führers eine Einführung in das Stadtinnere von ſolch überwältigender Schönheit gefunden als in Mannheim. Kilome⸗ terweit ſieht der Benutzer der Reichsautobahn auf der Fahrt nach Mannheim vor ſich den Waſſerturm, das Wahrzeichen der Stadt, und bei den Rhein⸗Neckar⸗Hallen, am Eingange der Stadt, wo zwei Meilenſteine, geſchmückt mit den Sinnbildern der Reichsautobahn, in den Him⸗ mel ragen, findet die Bahn ihre Fortſetzung in der 51 Meter breiten Auguſta⸗Anlage, die den Fahrer vorbei am Waſſerturm unmittelbar in das Herz der Stadt führt. Seit der nationalſozialiſtiſchen Revolution hat das Mannheimer Stadtbild auch ſonſt grund⸗ legende Aenderungen erfahren. Ein zäher und ſicherer Aufbauwille hat überall ſichtbare Früchte getragen. Teile der Altſtadt werden ſaniert, alte Baudenkmäler aus der glanzvollen Vergangen⸗ heit der Stadt inſtandgeſetzt, ſo z. B. das ehe⸗ malige Zeughaus, in deſſen herrlichem Barock⸗ bau das Völkerkundemuſeum ſeine Aufſtellung finden wird. In den Planken erſteht ein neues techniſches Rathaus, verbunden mit einem Hauſe des Handwerks, das der Förderung und Hebung des deutſchen Handwerks dienen ſoll. Verwurzelung im Heimatboden rnun Auch der Wille, deutſchen Menſchen eine neue Lebensgrundlage, ein eigenes, geſundes Heim und eine feſte Verwurzelung im Heimatboden zu geben, hat große Erfolge in unſerer Stadt aufzuweiſen. Rund 1000 fertige und rund 200 weitere im Bau befindliche Siedlungshäuſer legen ſich mit ihren Gärten rings um Mann⸗ heim als ein grüner Kranz neuer deutſcher Lebensbejahung. Eingeſtreut in dieſe Siedlun⸗ gen liegen Volkswohnungen(von denen bis heute 150 bezogen und insgeſamt 500 geplant ſind), die dazu beſtimmt ſind, den ärmſten Volksgenoſſen, die das verfloſſene Syſtem in dunklen Hinterhäuſern und Baracken hauſen ließ, ein geſundes und angemeſſenes Wohnen bei billigſtem Mietpreis zu ermöglichen. Bei der Gärtnereiſiedlung Blumenau im Norden der Stadt, wo 52 Berufsgärtner in einer Voll⸗ erwerbsſiedlung ihren Lebensunterhalt gefunden haben, ſind zu dieſem Zweck faſt 100 Hektar fruchtbarer Moorboden melioriert worden. Am Rhein hat gleichzeitig durch die Eindämmung der Frieſenheimer Inſel, wobei ebenfalls 350 Hektar Boden zum Anbau gewonnen wurden, die Rheinkorrektion, die durch den genialen In⸗ genieur Tulla vor rund 100 Jahren begonnen wurde, ihren Abſchluß gefunden. Bei all dieſen Rieſenarbeiten iſt beſonders zu betonen, daß. unter nationalſozialiſtiſcher Führung die Finanz⸗ lage der Stadt durchaus geſund iſt, und die Fehlbeträge aus den Syſtemjahren abgedeckt werden konnten. Freudige Mithilfe Dieſe wenigen aus der Vielzahl der Mann⸗ heimer Aufbauarbeiten herausgegriffenen Bei⸗ ſpiele vermögen nur ein ungefähres Bild zu geben von der Zähigkeit und Freudigkeit, mit der die Mannheimer Stadtverwaltung und mit ihr die ganze Bevölkerung in einem wahren Feuereifer beſtrebt iſt, am Bau des Dritten Reiches mitzuhelfen. Die— unſeres Füh⸗ rers iſt in Mannheim auj⸗— zen und beginnt ihre Früchte zu tragen. Nun iſt auch ſeit kurzem der Druck der entmilitariſierten Zone von uns genommen, und deutſche Truppen weilen wie⸗ der in Mannheims Mauern. So kann die Stadt Mannheim wie das ganze deutſche Volk nur immer und immer wieder unſerem Führer Adolf Hitler Dank ſagen für ſeinen ſchweren Kampf für Deutſchland und ſeine Großtaten für das deutſche Volk! Sie wollten doch etwas für Ihre Zesundheif ſun- dlso: . Gu FFEE HAé umsfellenl! Ien — Wichtige Entſcheidungen des Bezirksrates Aus der letzten Sitzung/ Baubeſchwerden und Konzeſſionsentziehungsverfahren/ Forderungen und Zumutungen Eine etwas eigenartige Zumutung ſtellte ein Mann aus Friedrichsfeld, der auf ſeinem Grundſtück ein Nebengebäude erſtellt hatte. Laut Baubeſcheid und auf Grund der in der Bauordnung feſtgelegten Beſtimmungen durfte dieſes Nebengebäude nicht mit Wohnräumen ausgeſtattet werden und zu dauerndem Auſent⸗ halt von Menſchen Verwendung finden. Nun ließ der Bauherr die in dem Bau befindlichen Räume als Zimmer tapezieren, den Boden mit Linoleum belegen und mit Möbel be⸗ ſtellen. Als die Behörde der Sache nachging, nahm der Mann den Standpunkt ein, datz er in den Räumen des Nebengebäudes nur ſchlafen und ſich unter Tags in der Küche des Vordergebäudes aufhalten würde. Ein dau⸗ ernder Aufenthalt von Menſchen in dem Nebengebäude könne ſomit nicht in Frage kom⸗ men. Den Beamten ſagte er noch, daß die Zimmer ſo bleiben würden, wie ſie ſind und wenn ſich der Bezirksrat auf den Kopf ſtelle. Der Bezirksrat ſtellte ſich zwar nicht auf den Kopf, aber er war auch nicht damit einver⸗ ſtanden, daß die Zimmer ſo bleiben wie ſie ſind. Die von dem Friedrichsfelder wegen verlangter Räumung ber Zimmer eingelegte Beſchwerde wies der Bezirksrat als unbe⸗ gründet zurück. Es wird nunmehr die Reihe an dem Friedrichsfelder ſein, ſich auf den Kopf zu ſtellen. Alte Eiſenbahnwagen ſind keine Wohnungen In der Zeit der ſchlimmſten Wohnungsnot verbaufte die Eiſenbahn ihre alten Eiſenbahn⸗ wagen zu Wohnzwecken und ſo kam es, daß man überall auf freies Gelände ſolche Eiſen⸗ bahnwagen aufſtelle und ſie als Wohnungen ausbaute. In der heutigen Zeit kann man aber ſolche unzulänglichen Wohnungen keines⸗ 11 mehr gutheißen und ſo ſind ſchon lange eſtrebungen im Gange, die darauf abzielen, dieſe Eiſenbahnwagen zum Verſchwinden zu bringen. Bei Rheinau befindet ſich noch eine ſolche Notbehauſung, deſſen Eigentümer ſchon vor mehr als Jahresfriſt die Auflage gemacht wurde, dieſen Wagen aufzugeben. Seine da⸗ malige Beſchwerde wurde ebenſo zurückgewie⸗ ſen, wie ſein in Karlsruhe eingelegter Rekurs. Dennoch räumte er den Wagen nicht und ſo kam die Angelegenheit nochmals vor den Be⸗ irksrat. Der Mann hatte auf das erneute maneen nochmals eine Beſchwerde eingelegt. Auch diesmal drang er natürlich nicht durch, zumal überall mit Hochdruck ge⸗ arbeitet wird, daß die Wohnungen in alten Eiſenbahnwagen verſchwinden. Der heutige Staat ermöglicht allen Volksgenoſſen ein ge⸗ ſundes Wohnen und niemand iſt davon aus⸗ geſchloſſen, der ſich ernſthaft darum bemüht. Das NRebenzimmer iſt kein Geheimſalon In einer Wirtſchaft im Jungbuſchgebiet waren in einem Nebenzimmer allerlei Dinge geſchehen, die man in einer Wirtſchaft unmög⸗ lich dulden kann. Dieſerhalb hatte ſich nun der Wirt vor dem Bezirksrat zu verantworten, der ein Verfahren mit dem Ziele der Ent⸗ ziehung der Wirtſchaftserlaubnis eingeleitet hatte. Unter dem Ausſchluß der Oeffentlich⸗ keit verhandelte man den Fall, wobei einwand⸗ frei feſtgeſtellt wurde, daß Dinge in dem Nebenzimmer geſchehen waren, die mit der ordnungsgemäßen Führung einer Wirtſchaft nicht zu vereinbaren waren. Der Bezirksrat entzog dem Wirt die Wirtſchaftserlaubnis, da er es an der nötigen Aufſichtspflicht mangeln ließ. Daher muß die Wirtſchaft geſchloſſen werden, ſobald die von der Polizei geſetzte Friſt zur Abwicklung der laufenden Geſchäfte verſtrichen iſt. Wenn man ſeinen Verpflichtungen nicht nachkommt Ein zweites Konzeſſionsentziehungsverfah⸗ ren beſchäftigte ebenfalls den Bezirksrat. In dieſem Falle kam der Wirt ſeinen ſteuerlichen Verpflichtungen nicht nach. Schon von der früher von dem Wirt betriebenen Wirtſchaft war dieſer mit nennenswerten Schulden weg⸗ gegangen und nun hoffte er, in dem vor mehr als zwei Jahren übernommenen neuen Lolal, die alten Schulden abdecken zu können und ſich emporzuarbeiten. Das gelang offenbar nicht, denn in der Bezirksratsſitzung wurde feſtge⸗ ſtellt, daß inzwiſchen nicht nur keine Abdeckun⸗ gen der alten Schulden vorgenommen wurden, ſondern daß die Schuldenlaſt noch größer ge⸗ worden iſt. Faſt 10 000 RM Schulden ſind es nun, ob⸗ gleich das Finanzamt ſchon einen Teil der früheren Steuern niedergeſchlagen hatte. Ob⸗ wohl der Bezirksrat ernſthaft daran war, das Lokal zu ſchließen, gab man dem Wirt noch⸗ mals Gelegenheit, zu zeigen, daß er in der Lage iſt, das Lokal vorwärts zu bringen. Der Wift machte geltend, daß ihm die Arbeit ſchwer gefallen ſei, weil er das Lokal in einem voll⸗ kommen heruntergewirtſchafteten Zuſtand über⸗ nommen und ihn eine längere Krankheit zu⸗ rückgeworfen habe. Der Bezirksrat ſetzte Friſt bis zum Oktober unter der Bedingung einer Bilanzvorlage im Juli Wenn dieſe Bilanz nicht ausweiſt, daß eine Beſſerung der Finan⸗ zen eingetreten iſt, dann wird die Wirtſchaft zum 1. Oktober geſchloſſen. Verſchiedene Genehmigungen Der Kali⸗Chemie⸗AG. wurde die bau⸗ und gewerbepolizeiliche Genehmigung zum Anbau einer Anhydriet⸗Anlage auf dem Anweſen Kä⸗ fertaler Straße 250 erteilt. Die bau⸗ und ge⸗ werbepolizeiliche Genehmigung zum Umbau Die Leiſtung bleibt das Entſcheidende Aus der Arbeit der NSV/ Keine Schönrednerei— ſondern tatkräftige Hilfe Es iſt eine alte, kerndeutſche Auffaſſung, wenn wir heute im Dritten Reich wieder den Stand⸗ puntt vertreten, daß Leiſtung zu entſcheiden hat. Dieſe Auffaſſung war lediglich— wie ſo viele deutſchen Tugenden— unter dem Einfluß art⸗ fremden Gelichters untergraben worden uno in Vergeſſenheit geraten. Getreu dieſem urdeutſchen Leiſtungsprinzip hat es die nationalſozialiſtiſche Regierung des⸗ halb auch in keiner Weiſe nötig, ſchonveozeriich vor das Volt hinzutreten und Luftgebilde zu malen, wie dies einmal in früheren Zeiten „Staatsmänner“ zu tun genötigt waren. Tatſachen ſind nawiderleglich, und Tatſachen werden auch aller Welt am 29. März 1936 cie Augen öffnen, denn Leiſtungen haben' beim deutſchen Volk als feſtſtehende Tatſachen ſchon längſt die Entſcheidung gefällt. Nur einige wenige Beiſpiele aus den Arbeiten der NS⸗Volkswohlfahrt und den Leiſtungen des Winterhilfswerkes ſeien hiermit in Erin⸗ nerung gebracht: 1. In den Jahren der größten Not gab das Syſtem: Kartoffeln. 1 554 792 Ztr. Brot, Getreide und Mehl 9 854 Ztr. Fleiſch„ 3 1899 3Ztr.„ Ju den Jahren des Aufſtiegs half das Win terhilfswerk Adolf Hitlers mit: Kattoffen. 40 734 338 Ztr. tetk in“eineim Jahre Brot, Mehl und Getreide 3 944 914 Ztr. 313 142 Ztr. 2. Das Winterhilfswerk gab den Heimarbei⸗ tern zuſätzlich Arbeit und Brot. Für die Herſtellung von 203 Mill. WoW⸗ Abzeichen waren 8/½ Mill. Arbeitsſtunden er⸗ forderlich. Für Lohn und Material wurden 10½ Mill. RM ausgegeben, die den Notſtands⸗ gebieten zufloſſen. 3. Die NSV beſeitigte Not und Elend. An hilfsbedürftige Familien wurden 1934 und 1935 624 000 Betten verteilt. Für Betien, einſchließlich Bettwäſche, wurden 17½ Mill. RM ausgegeben. 4. Das Erholungswerk des deutſchen Volkes verſchickte: 1½% Mill. Kinder in Heime und Lanodpflege⸗ ſtellen und 115600 Mütter in Müttererholungs⸗ heime; 367 000 Volksgenoſſen fanden in Kur⸗ häuſern und Familienpflegeſtellen Aufnahme. 5. Das Hilfswerkl„Mutter und Kind“ betreute in einem Jahr 571000 Wöchnerinnen und junge Mütter; 521000 Kinder wurden in NSL⸗ Kindergärten aufgenommen und verpflegt. 19 Mill. RM wurden allein für Bekleidung und Ernährungsbeihilfe ausgegeben. 6, Das Hilfswerk„Mutter und Kind“errich⸗ 24 217 Beratungsſtellen, in denen über 3 Mill. Mütter Rat und Hilfe fanden. im Bau 17 erhielt auch die Firma Daimler⸗ Benz A6, die eine Erweiterung ihrer Gießerei vornimmt. Einem Ziegeleibeſitzer in Brühl wurde eine Friſtwerlängerung für die erteilte Genehmigung zur Erſtellung einer Transport⸗ bahn am Rhein bei Kilometer 248,8 gegeben. Zugeſtimmt wurde der Feſtlegung der Bau⸗ und Straßenfluchten ſüdlich der Hebelſtraße in Hockenheim. Genehmigt wurden verſchiedene Geſuche zur Eintragung in die Handwerker⸗ rolle, unter Feſtlegung der Termine, bis zu welchem die Geſuchſteller ihre Meiſterprüfun⸗ gen nachgeholt haben müſſen. wurden gegeben an: Helene Maver Wwe. für die Wirtſchaft„Zum Pfalzeck“, U 4, 16; Nikolaus Rößler für die Wirtſchaft„Zur Linde“ in Mannheim⸗Secken⸗ heim, Seckenheimerhauptſtraße 66; Karl Gamm für die Wirtſchaft„Zum Friedrichshof“, S 2, 1; Joſef Liebhart für die Wirtſchaft„Zum Pflug“, Riedfeldſtraße 38; Jakob Klotz 9 für die Wirtſchaft„Zur treuen Pfalz, K 4, 11; Joſef Vetter für die Wirtſchaft„Zur Linde“, Emil⸗Heckel⸗Straße 22; Fritz Rüdinger für die Wirtſchaft„Zum Uhu“, K 3, 4; Lotte Siegler für eine Eisdiele im Hauſe Platz des 30. Ja⸗ nuar; Chriſtian Schaub ſen. für den Klein⸗ handel mit Flaſchenbier, Kronprinzenſtr. 54; Hermann Brenneis für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Hauptſtraße 85 in Mannheim⸗Feudenheim; Lina Fritzſche für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe U4, 1; Emma Krämer für die Wirtſchaft„Zur Er⸗ holung“ im Gewann Ketſchau in Hockenhein; Wilhelm Erle für die Wirtſchaft„Zum Zäh⸗ ringer Hof“ in Schwetzingen, Karl⸗Theodor⸗ Straße 13; Peter Friedrich für den Verkauf von Flaſchenbier im Hauſe Hauptſtraße 58 in Ladenburg. Spielplanänderungen im Nationaltheater Wegen der letzten Wahlkundgebungen fallen beide Vorſtellungen am Samstag. den 28. März, aus. Die Premiere von Oscar Wildes Komödie „Eine Frau ohne Bedeutung“ findet am Montag, 30 März, in Miete E und Sonder⸗ miete E(wie bereits im Spielplan veröffentlicht) ſtatt. Für Samstag bereits gelöſte Karten wer⸗ den natürlich zurückgenommen. Die für den 28. März im Neuen Theater angeſetzte„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Vorſtellung von„Der Bettel⸗ ſtudent“ wird auf Freitag, 3. April, verſchoben. Die Vorſtellungen am Sonntag, 29. März, blei⸗ ben unverändert.— Heute, Freitag, findet das Gaſtſpiel Jean Stern vom Opernhaus Frank⸗ furt als„Rigoletto“ ſtatt. Muſikaliſche Lei⸗ tung: Ernſt Cremer. Regie: Heinrich Köhler⸗ Helffrich.— Gerhard Haſelbach wurde nach dem großen Erfolg in der Titelrolle von Burtes „Warbeck“ für weitere zwei Monate an das Nationaltheater verpflichtet. Sportler hören die Führerrede »Die Vereine der Ortsgruppe Mannheim des DRfe nehmen geſchloſſen am Gemeinſchafts⸗ empfang der Führerrede am Samstagabend im Schloßhof teil. Sammlung der Vereine der Ortsgruppe(ohne Fahnen) um 19 Uhr: A 10 linker Flügel gegenüber den-Qua⸗ draten. Die Fachamtsleiter der einzelnen Fachämter melden mir um 19.15 Uhr ſchriftlich die Stärke der Teilnahme ihrer Vereine. Der Ortsgruppenführer Stalf. ö has enn dĩe Waſchlauge nicht ſchäãumt, legt es am harten Waſſer. ljartes Waſſer wird weich durch Derrühren einĩger ljandvoll ęenko Bleich-Soda im Waſch⸗ keſſel vor Bereitung der waſch⸗ e(am beſten eine Diertel⸗ ſtunde vorher. Auto Wiederun Volk an di DDAC in d nötig war, zeugen in ſtellte, ſonn DDAC⸗Mit gen, daß de gen und f Führer Ade Vielen de folge körper nicht möalit Wahlpflicht kommen. D heimer DDi lich oder t ſtaffel l /M1: mit ihrem Die Einteil das NSKK. Ei Es gab Volksgenoſſe der Führer die Rückfah »Mit einer kreiſte das Mannheim. anhänglich! nichts ſehnl Mannheims fen. Zu e der Führer auch ein et hartnäckig i aufgepflanzt rüchte der entweder ü Flugplatz a Junge lange einen Poliz dieſer etwa⸗ Der Bean der Führer heim wiede Junge nicht den Kopf u „Deß iß! 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Ebenſo wie der DDAcC in den vergangenen Jahren ſich, wo es nötia war, mit ſeinen Mitaliedern und Fahr⸗ zeugen in den Dienſt der Volksabſtimmung ſtellte, ſo werden auch dieſesmal wieder alle DDAC⸗Mitglieder nach Kräften dazu beitra⸗ gen, daß der 29. März 1936 zu einem gewalti⸗ gen und freudigen Bekenntnis für unſeren Führer Adolf Hitler wird. Vielen deutſchen Volksgenoſſen wird es in⸗ folge körperlichem Gebrechen oder Krankheit nicht möglich ſein, ohne fremde Hilfe ihrer Wahlpflicht am kommenden Sonntag nachzu⸗ kommen. Deshalb. werden hiermit alle Mann⸗ heimer DDAC⸗Mitglieder gebeten, ſich ſchrift⸗ lich oder telefoniſch bei der NSKa⸗Motor⸗ ſtaffel I/M 153, Mannheim. L 13,9(Ruf 215 14), mit ihrem Wanen zur Verfügung zu ſtellen. Die Einteilung zum Schleppdienſt übernimm das NSKK. Ein ganz Hartnäckiger Es gab geſtern noch genug Mannheimer Volksgenoſſen, die nicht glauben wollten, daß der Führer bereits am Mittwochabend wieder die Rückfahrt nach Berlin angetreien hatte. einer kaum glaublichen Beharrlichkeit kreiſte das Gerücht, der Führer ſei noch in Mannheim. Schon daraus geht hervor, wie anhänglich die Mannheimer ſind und wie ſie nichts ſehnlicher wünſchen, als den Führer in Mannheims Mauern einmal begrüßen zu dür⸗ fen. Zu denjenigen, die beſtimmt glaubien, der Führer ſei noch in Mannheim, gehörte auch ein etwa zehnjähriger Junge, der ſich hartnäckig in der Nähe der Reichsautobahn aufgepflanzt hatte, weil er auf Grund der Ge⸗ rüchte der Meinung war, der Führer würde entweder über die Reichsautobahn oder vom Flugplatz aus Mannheim verlaſſen. Als der Junge lange genug gewartet hatte, ging er auf einen Polizeibeamten zu, den er fragte, ob dieſer etwas über den Führer wiſſe. Der Beamte machte dem Jungen klar. daß der Führer mit der Bahn ſchon längſt Mann⸗ heim wieder verlaſſen hätte, was aber der Junge nicht glauben wollte. Er ſchüttelte nur den Kopf und ſagte dann zu dem Beamten: „Deß iß doch blos widder en neier Trick voun eich“. Der Beamte ging lachend weiter, denn er wußte zu genau, daß er den Jungen doch nicht überzeugen konnte. Um ſich die Zeit zu vertreiben, ſah der Junge ſpäter den Soldaten zu, die bei der Rhein⸗Neckar⸗ Halle ihren Dienſt hatten, und dabei hat er ſicherlich den großen Schmerz überwunden, daß er den Führer nicht zu ſehen bekam. irektor Zoſef Gſottſchneider Eine in Mannheim bekannte Perſönlichkeit, Brauereidirektor Joſef Gſottſchneider, ſtarb unerwartet raſch nach kurzer, ſchwerer Krankheit. Direktor Gſottſchneider leitete früher die Mannheimer Löwenbrauerei, um dann nach Umgeſtaltung der Verhältniſſe im Mann⸗ heimer Brauereigewerbe die Führung des Mannheimer Betriebs der Eichbaum-Werger⸗ »guerei zu übernehmen. In dieſer Stellung konnte dieſer anerkannte Brauereifachmann nicht nur ſeine umfangreichen Kenntniſſe in weitgehendem Maße zur Anwendung bringen, ſondern auch durch ſeine Perſönlichkeit als Menſch ſich weitgehend Beachtung verſchaffen. Unter außerordentlich großer Anteilnahme trug man geſtern auf dem Hauptfriedhof Direk⸗ tor Gſottſchneider zu Grabe. Bei der Einſeg⸗ nungsfeier in der Friedhofkapelle ſprach Prälat Bauer die letzten Gebete, worauf von berufe⸗ ner Seite der Eichbaum-Werger⸗Brauereien die Verdienſte des Verſtorbenen gewürdigt wurden. Am Grabe legten der Verband der Brauereien des Pfalzgaues ſowie die Zentralſtelle der Brauereien weitere Kränze nieder. Die letzte Kranzſpende widmete das Landgericht Mann⸗ heim, dem der Verſtorbene 25 Jahre lang ais Handelsrichter angehört hatte. Wie wir den Film ſehen pALAST und GLORIA:„Die Leuchter des Kaiſers“ Im Grunde iſt es ein Spionageſilm, aber auch vom Kriminalfilm und vom Abenteuerfilm, ſind Elemente hinzugekommen, wie ſie ſchon in dem als Vorbild dienenden Roman der Baroneß Orzey vorhanden waren. Das Koſtüm iſt das der Jahrhundertwende, polniſche Verſchwörer ſtehen gegen ruſſiſche Gewaltherrſchaft. Die beiden Leuchter, ein Geſchenk an eine kaiſerlich ruſſiſche Prinzeſſin, dienen mit ihren Geheim⸗ fächern zwei gegneriſchen Agenten, dem Polen und der Ruſſin, als Verſteck für werwolle Do⸗ kumente. Sie werden geſtohlen und verſchoben und eine abenteuerliche Jagd ſetzt ein, an deren Ende ſich nach einer ſenſationellen Auktion die Leuchter und das Paar glücklich finden. Mit viel Spannung iſt die Handlung durchgeführt, immer wieder gibt es neue Spannungsmo⸗ mente, die das Intereſſe des Zuſchauers wach⸗ halten. Anſprechend iſt die filmtechniſche Ge⸗ ſtaltung. Der Film geht an keine ernſteren Pro⸗ bleme, weiß aber zu unterhalten. 5 Gute darſtelleriſche Leiſtungen tragen viel zur Wirkung bei. An erſter Stelle wäre hier Karl Ludwig Diehl zu nennen als hochadeliger Pole, der doch kein Mittel ſcheut, für die Frei⸗ heit ſeines Volkes einzutreten. Seine Gegen⸗ Aagin die abenteuernde, ſenſationsſüchtige uſſin gibt Sybille Schmitz glaubhaft wie⸗ der. In kleinere Rollen treten Joe Heeſters, Fritz Raſp un Inge Liſt hervor. Für eine gewiſſe Auflockerung ins Humorvolle ſorgt Max Gülſtorff. B. 56 Millionen RM für die Kinderreichen Das iſt Sozialismus der Tat/ Ab 1. Juli 1936 werden Kinderbeihilfen an kinderreiche Familien ausgezahlt Am 24. März 1936 iſt eine Verordnung er⸗ ſchienen, wonach mit Wirkung ab 1. Juli 1936 laufende Kinderbeihilfen gewährt werden. Die Vorausſetzungen Die weſentlichſten Vorausſetzun⸗ gen zur Gewährung von laufenden Kinderbei⸗ hilfen ſind: 1. Die Familie muß fünf oder mehr Kinder, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, umfaſſen. Als Kinder in die⸗ ſem Sinne gelten neben den auch Stiefkinder, Adoptivkinder und Pflegekin⸗ der und deren Abkömmlinge. 2. Der zum Unterhalt der Kinder Verpflichtete muß ſich in einer invaliden⸗ oderkran⸗ kenverſicherungspflichtigen Tätig⸗ keit befinden oder im Zeitpunkt des Eintritts ſeiner Erwerbsunfähigkeit in einer ſolchen be⸗ funden haben, oder er muß Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung beziehen. 3. Der ungekürzte Monatslohn des zum Un⸗ terhalt der Kinder Verpflichteten darf 185 RM. nicht überſteigen. Beamten, Soldaten der Wehrmacht und ande⸗ ren Perſonen, die bei öffentlichen Verwaltungen oder Betrieben im Sinne des Geſetzes zur Ordnung der Arbeit in öffentlichen Verwal⸗ tungen und Betrieben vom 23. März 1934 be⸗ ſchäftigt ſind und dort Kinderzulagen oder Kin⸗ derzuſchläge beziehen, werden laufende Kinder⸗ beihilfen, die durch die Verordnung vom 24. März 1936 vorgeſehen ſind, nicht gewährt. Kinderbeihilfe in Höhe von 10 RM Die laufenden Kinderbeihilfen betragen 10 RM für das fünfte und jedes weitere Kind, das das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Zum Beiſpiel: Der Wochenlohn eines Arbei⸗ ters beträgt 40 RM. Zu ſeinem Haushalt ge⸗ hören ſieben Kinder unter 16 Jahren. Er wird mit Wirkung ab Juli 1936 laufend 30 Mark monatlich durch Poſtſcheck durch das Finanzamt ausgezahlt erhalten. Würde die Zahl der Kin⸗ der unter 16 Jahren nur ſechs betragen, ſo würde er 20 RM monatlich als Kinderbeihilfe ausgezahlt erhalten, und würden nur fünf Kin⸗ der unter 16 Jahren zu ſeinem Haushalt ge⸗ hören, ſo würde die monatliche Kinderbeihilfe 10 RM betragen. Die Präſidenten der Landesfinanzämter kön⸗ nen laufende Kinderbeihilfen ausnahmsweiſe auch dann gewähren, wenn eine alleinſtehende ——— für weniger als fünf Kinder unter 16 ebensjahren zu ſorgen hat. Der Anſpruch auf Auszahlung der laufenden Kinderbeihilfen iſt nicht übertragbar und nicht pfändbar. Eine zuſätzliche Hilfe Anrechnung der laufenden Kinderbeihilfen auf Arbeitsloſenunterſtützung, Kriſenunterſtüt⸗ zung, Wohlfahrtsunterſtützung oder dergleichen iſt nicht zuläſſig. Die laufenden Kinderbei⸗ hilfen ſtellen demnach unter allen Umſtänden e eneAaiegeeeeimeneee eevazesenuegtangra nörlrl An die Bevölkerung Mannheims Für alle Mitglieder der RSDap einſchließlich ihrer Gliederungen(SaA, SS uſw.) beſteht die Anordnung, ihrer Wahlpflicht in den erſten Morgenſtunden bis 10 Uhr nachzukommen! Alle deutſchen Volksgenoſſen werden gebeten, ebenfalls in den erſten Vormittags⸗ ſtunden zu wählen, damit bis 13 Uhr der größte Teil der Bevölkerung gewählt hat und dadurch der Wahlvorgang erleichtert wird. 2 etriebsführer und Betriebswalter Heil Hitler! Der Kreisleiter: gez.: Dr. R. Roth. Wir ruſen nochmals alle Betriebsführer und Betriebswalter des Kreiſes Mannheim auf, anläßlich der Führerrede aus der Waffenſchmiede des Deutſchen Reiches, den Krupp⸗ Werkſtätten in Eſſen, amheutigen Freitag, 27. März 1936, 16 Uhr, den Ge⸗ meinſchaftsempfang in allen Betrieben(einſchließlich Handel und Handwerk) ordnungsgemäß durchzuführen. Während dieſer Feierſtunde ruht in ganz Deutſchland, mit Ausnahme der lebenswichtigen Betriebe, die Arbeit. Heil Hitler! gez.: F. Döring, Kreiswalter der DAß. gez.: Dr. R. Roth, Kreisleiter der NS DAp. eeeee eeee i eee Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen(76/77 Kilo) per März 1936, Preisgebiet W 14 20.80, W 15 20.90, W 16 21.00, W17 21.10, W 19 21.40, W 20 21.60 RM. Ausgleich plus 40 Pf. Futter⸗ weizen 22—22.25 RM.— Roggen(71/73 Kilo) per März 1936, Preisgebiet R 14 17.20, R 15 17.30, R 18 17.70, R 19 17.90 RM. Ausgleich plus 40 Pf.— Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichware über Notiz) 22.50—24.00, Induſtriegerſte je nach Hektolitergewicht 22.00—23.00 RM. Futtergerſte(59/0 Kilo) per März 1936, Preisgebiet G7 17.10, G8 17.40, G9 17.60, G 11 17.90 RM. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitäts⸗ zuſchläge für jedes Kilo je Hektoliter über Durchſchnitt bis 68 Kilo einſchl. 10 Pf., über 68 Kilo 15 Pf. per 100 Kilo.— Futterhafer: per März, Preisgebiet H 11 16.50, H 14 17.00, H 17 17.30 RM. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge für jedes Kilo je Hekto⸗ liter über Durchſchnitt 10 Pf. Induſtriehafer(48/49 Kilo) 20.00, Raps inl. ab Station 32.00 RM. Mais mit Sack geſtr.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie bis 15. 8. 1936 Preisgebiet W 14 10.30, W 15 10.35, W 16 10.40, W 17 10.45, W19 10.60, W 20 10.70 RM. Roggenkleie bis 15. 7. 1936, Preisgebiet R 14 10.10, R 18 10.40, R 19 10.50 RM. Weizenfutter⸗ mehl 13.25, Weizennachmehl 16.75, Roggenfuttermehl 13.50, Gerſtenfuttermehl 19.50—20.00 RM. Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittergebühr.— Son⸗ ſt i ge Futterartikel: Erdnußkuchen prompt, Feſtpreis ab Fabrik 16.90, Sojaſchrot prompt, Feſt⸗ preis ab Fabrik 15.70, Rapskuchen inl. Feſipreis ab Fabrik 13.70, do. ausl. 14.20, Palmkuchen Feſtpreis ab Fabrik 15.40, Kokoskuchen Feſtpreis ab Fabrik 17.40, Seſamkuchen Feſtpreis ab Fabrit 16.10, Lein⸗ kuchen Feſtpreis ab Fabrit 17.30 RM. Ausgleich plus 40 Pf., ohne Waſſeranſchluß plus 20 Pf. Biertreber mit Sack geſtr., Malzteime 16.50—16.75, Trockenſchnit⸗ zel, Fabritpreiſe loſe,.76, Rohmelaſſe loſe.18, Steffenſchnitzel loſe 10.36, vollwertige Zuckerſchnitzel 10.96 RM. Ausgleich plus 35 Pf. Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. Rauhfutter: Wieſenhen loſes.75—.00, Rotkleehen geſtr., Luzernkleehen.00—.30 RM.— Stroh: Preßſtroh Roggen⸗Weizen.00, Hafer⸗Gerſte .00, geb. Stroh Roggen⸗Weizen.75, Hafer⸗Gerſte .75 RM. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei mW Mehlnotierungen. Weiz nmehl: Type 790, Preisgebiet Baden 14 28.60, 15.850, 16.69, 17 28.60, 19.95, 20 295. Preisgebiet Saarpfalz 19 28.95, 20 28.95 RM.— Roggenmehl: Type 997 Preisgebiet Baden 14 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Saarpfalz 18 23.30, 19 23.50 RM. Type 81¹5⁵, Preisgebiet Baden 14 23.20, 15 23.30, 18 23.85, 19 24.10, Saarpfalz 18 23.80, 19 24.00 RM. Zuzüglich 50 Pf. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnung der W. V. Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 Prozent Auslandsweizen, Aufſchlag .50 RM. per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. * Rotterdam, 26. Mürz. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per März.00 Verk.; per Mai.90; per Juli.82½ Verk.; per Sept..72 k. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per März 59; per Mai 57½; per Juli 57½; per Sept. 58½. Rhein-Mainlsche Abendbörse Zurückhaltend An der Abendbörſe beſtand teilweiſe noch etwas Abgabeneigung, ſo daß in den meiſten Fällen /½—) Prozent unter dem Berliner Schluß liegende Kurſe genannt wurden. Im allgemeinen herrſchte ſtärkere Zurückhaltung, zumal Kaufaufträge der Kundſchaft ſehlten. JG⸗Farben notierten mit 158¼—158(15876). Ferner kamen Mönus Maſchinen mit unv. 88 zur Notiz. Im übrigen nannte man u. a. Verein. Stabl⸗ werke mit 84½—85, Rheinſtahl 116—116½, AEG 36˙/½. Am Rentenmarkt herrſchte Geſchäftsſtille. Altbeſitzan⸗ leihe bewegten ſich bei etwa 111, Kommunalumſchui⸗ dung wurden mit 87.10 und Zertif, Dollarbonds auf der letzten Mittagsbaſis geſprochen. Von fremden Werten erhöhten ſich 4·¼ Prozent Oeſterreich Silber⸗ rente auf.50(.45). Im Verlaufſe hielt die Zurüchhaltung und Geſchäſts⸗ ſtile an. Gegen den Berliner Schluß bröckelten die Kurſe meiſt um Bruchteile eines Prozentes ab. Jo⸗ Farben gingen dis auf 157¼ zurück. Am Renten⸗ markt hatten Altbeſitz zu unv. 111 etwas Umſatz. Valutapapiere waren gefragt, 4 Prozent Schweizer Bundesbahn 201(197), 3½ Prozent dto. 186(184./½). Nachbörſe: JG⸗Farben 157¼. Morgen, Freitag, den 27. März, fällt die Abend⸗ börſe aus. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, W. Mürz. Berlin 7917; London 72775; Reuvork 146¼½; Paris 970¼; Belgien 2488½ Schwerz 4800; Madrid 2014; Oslo 3660; Kopenhagen 3252½; Stockholm 3755; Prag 609½. Privatdiskont⸗ ſatz: 76. Tügl. Geld: /. 1⸗Monats-Geld: 1½ eine zuſätzliche Hilfe und demgemüß eine Ver⸗ beſſerung der ſozialen Lage der kin⸗ derreichen Familie dar. Antragsvordrucke, die zur Erlangung der lau⸗ fenden Kinderbeihilfen ausgefüllt werden müſ⸗ ſen, werden mit Wirkung ab April 1936 durch die auf Verlangen koſtenlos ab⸗ gegeben. Der Antrag iſt beim Finanzamt zu ſtellen. Das Finanzamt erteilt dem Antrag⸗ ſteller einen Beſcheid und zahlt ihm laufend monatlich durch Poſtſcheck den im Beſcheid an⸗ gegebenen Betrag aus. Weiterer Ausbau geplant Durch die Verordnung vom 24. März 1936 werden zunächſt 300 000 Kinder, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, er⸗ faßt werden. Für dieſe 300 000 Kinder werden, ſolange die in der Verordnung vorgeſchrie⸗ benen Vorausſetzungen gegeben ſind, laufend 10 RM monatlich durch das Finanzamt aus⸗ gezahlt werden. Es iſt beabſichtigt, die Verordnung, ſobald die zur Verfügung ſtehenden Mittel es ermög⸗ lichen, auch auf die Familien auszudehnen, die vier Kinder unter 16 Lebensjahren umfaſſen, und vielleicht auch den Kreis der Beihilfe⸗ berechtigten zu erweitern. Zur Gewährung der laufenden Kinder⸗ beihilfen werden die Rückflüſſe aus den ge⸗ währten Eheſtandsdarlehen verwendet werden. Die Summe dieſer Rückflüſſe wird bis zum Jahre 1940 fortgeſetzt größer werden, weil die Summe der ausgezahlten Eheſtandsdarlehen und die Zahl der Darlehensſchuldner, die für, Tilgungszahlungen in Betracht kommen, fort⸗ geſetzt größer werden. Bereits 140 000 einmalige Kinderbeihilfen Auf dem Reichsparteitag der Freiheit iſt die Verordnung über die Gewährung von Kinder⸗ beihilfen an kinderreiche Familien verkündet worden. Danach werden ſeit Oktober 1935 auf Antrag einmalige Kinderbeihilfen gewährt. Die weſentlichſten Vorausſetzungen zur Gewäh⸗ rung von einmaligen Kinderbeihilfen ſind: 1. Die Familie muß vier oder mehr zum elterlichen Haushalt gehörige Kinder, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, um⸗ faſſen; 2. der zum Unterhalt der Kinder Vexpflichtete darf nach ſeinen gegenwärtigen Einkommens⸗ und Vermögensverhältniſſen nicht in der Lage ſein, die Gegenſtände, die zu angemeſſener Einrichtung des Haushalts erforderlich ſind, aus eigenen Mitteln zu beſchaffen. Bereits 56 Millionen RM gewährt Es ſind bis heute bereits 140 000 Kinder⸗ beihilfen in Summe von 56 Millionen Reichsmark gewährt worden. Es ſind his jetzt bereits alle bedürftigen Familien im Reich mit ſechs und mehr Kindern berückſichtigt wor⸗ den, auch bereits ein großer Teil der bedürf⸗ tigen Familien mit fünf Kindern. Sobald alle bedürftigen Familien mit fünf Kindern eine einmalige Kinderbeihilfe erhalten haben werden, werden die bedürftigen Fa⸗ milien, zu deren Haushalt vier Kinder unter 16 Jahren gehören, bedacht werden. Der Durchſchnittsbetrag der bisher gewährten ein⸗ maligen Kinderbeihilfen iſt 400 Reichsmark. Es wird erwogen, die einmalige Kinder⸗ beihilfe unter beſtimmten Vorausſetzungen auch zur Teilfinanzierung von Kleinſiedlungen verwenden zu laſſen. Aebertragung der Führerrede Die Alhambra⸗, Gloria⸗, Palaſt⸗ und Schau⸗ burg⸗Lichtſpiele übertragen heute nachmittag die Führerrede. Staatliche mittlere Reife Nach dem erfolgreichen Abſchluß der Reife⸗ prüfungen für Gymnaſialſchüler der Privat⸗ Realſchule Schwarz Mannheim am Gymnaſium in Bensheim fand am Donners⸗ tag vergangener Woche die ſtaatliche mittlere Reifeprüfung an der Anſtalt ſtatt. Der Ver⸗ treter des Unterrichtsminiſteriums konnte allen Schülern ohne Ausnahme die ſtaatliche mittlere Reife mit gutem Leiſt ungsdurchſchnitt zuerkennen. E der neue hochempfindliche FEINKORN Film 70 Jahre alt. Heute, Freitag, 27. März. kann Herr Friedrich Pfunnen dörfer, Beilſtr. 26, bei voller Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburtstag feiern. Dem Altersjubilar unſere beſten Wünſche. 71. Geburtstag. Anton Ball, Weſpinſtr. 18, kann heute ſeinen 71. Geburtstag feiern. Wir gratulieren. T od Radwanderung am 29. März Die Radwanderung nach Riedrode am 29. März fällt aus. Wanderfahrt am 5. April Dieſe Wanderung geht von Bad Dürkheim, Randweg über Köniasbach(Mittagsraſt), Forſthaus Silbertal nach Neuſtadt a. d. H.— Fahrpreis.10 Mk., Verwaltungs⸗Sonderzug Dürkheim—Neuſtadt. Abfahrt: 8 Uhr ab Bahnhof Ludwigshafen. Rückfahrt: 19.28 Uhr ab Neuſtadt a. d. H. „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Blick übers Land A Nr. 147— 27. März 1936 Schriesheimer Nachrichten Schriesheim, 27. März. Der Bau der Waſſerleitung macht gute Fortſchritte. Der größte Teil der neu zu verlegenden Rohrlei⸗ tung iſt bereits fertiggeſtellt. Ein ſchwieriges Stück der Leitung iſt augenblicklich in Arbeit, der Graben, der den ſteilen Hang zum Brannig hinaufführt. Auch die neue Brunnenſtube hinter dem alten Bergwerk macht Fortſchritte und bald werden die Bewohner der Wochenend⸗ ſiedlung„NLeu⸗Mannheim“ die ſo ſehr ge⸗ wünſchte und ſchließlich ja auch notwendige Waſſerleitung beſitzen. Nicht nur der Bau der Waſſerleitung ſelbſt dient der Arbeitsbeſchaf⸗ fung, ſondern die nun bald geregelte Waſſer⸗ verſorgung der Brannighänge wird viele wei⸗ tere Freunde der Wochenendſiedlung dazu be⸗ ſtimmen, ſich hier ein kleines Häuschen zu er⸗ ſtellen, und ſo den Arbeitsmarkt bereichern. In „Neu⸗Mannheim“ herrſcht ſchon überall reges Leben. Ausbeſſerungsarbeiten und Erweiterun⸗ gen werden an manchen Häuschen ausgeführt oder der Farbanſtrich erneuert. Die kleinen Landbeſitze werden mit Zäunen und Wegein⸗ faſſungen verſehen und auf bisher ungepfleg⸗ ten Grasflächen entſtehen allmählich Blumen⸗, Beeren⸗ und Obſtanlagen. So wie der Wochen⸗ endſiedler ſtets auf die Verſchönerung ſeines kleinen Beſitztums bedacht iſt, tritt auch der Verkehrsverein Schriesheim tatkräftig für die Ausſchmückung des Straßenbildes ein. Die letztſährige Blumenſchau hat ſo gro⸗ ßen Anklang gefunden, daß der Verkehrsverein beſchloſſen hat, auch in dieſem Jahre einen Wettbewerb gleicher Art durchzuführen. Es iſt nun Aufgabe der Bevölkerung, rechtzeitig an die Beſchaffung von Blumenkäſten und Blu⸗ men zu denken, da die diesjährige günſtige Frühjahrswitterung wohl einen frühen Blu⸗ menſchmuck verſpricht. Die Prämiierung dürfte dementſprechend auch frühzeitig ſein. Die Blu⸗ menfreunde werden auch in dieſem Jahre ſich Mühe geben, durch reichlichen Blumenſchmuck unſeren freundlichen Ort, der von vielen Frem⸗ den beſucht wird, noch zu verſchönen. 5 Millionen für Arbeilsbeſchaffung Freiburg i. Br., 27. März. In der letzten Sitzung der Ratsherren wurde der Haushalts⸗ plan der Stadt Freiburg für das Jahr 1936 bekanntgegeben. Der ordentliche Haushalts⸗ plan ſchließt in Einnahmen und Ausgaben mit je 32 486 000 RM ab. Zum erſtenmal ſeit der Stabiliſierung der Mark hat es ſich ermöglichen laſſen, den Zaus⸗ haltsplan ohne Einſtellung früher erwirtſchaf⸗ teter Ueberſchüſſe nicht nur äußerlich auszuglei⸗ chen. Der bisher eingeſtellte Ueberſchuß, der im letzten Jahr noch mit 800 000 RM ausgewieſen ar, iſt verſchwunden und konnte für onſtige Zwecke bereitgeſtellt werden. Dieſes vgebnis iſt nur möglich geworden durch ſpar⸗ ſame und folgerichtige Wirtſchaftsführung ſeit der Machtübernahme durch den Nationalſozia⸗ lismus. Für das Jahr 1936 werden die glei⸗ chen Steuerſätze erhoben wie im vergange⸗ nen Jahr. Es konnten ſowohl Betriebsmittel⸗ rücklagen wie auch eine Ausgleichsrücklage ge⸗ bildet werden, ſo daß eine Genehmigung zur Aufnahme von Kaſſenkrediten bei der Staats⸗ aufſicht nicht nachgeſucht werden muß. Für die zur Bekämpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit und zur Förderung der Arbeitsmöglichkeiten von der Stadtverwaltung vorgeſehene Maßnahmen, wie Straßen⸗ und Kanalbauten, neue Erweiterungsbauten, Er⸗ neuerung der Werkanlagen uſw., wurden im Rahmen des außerordentlichen Haushaltsplanes über 5 Millionen RM bereitgeſtellt. Freiwilliger Tod auf den Schienen Wiesloch, 26. März. Seit einigen Tagen wurde ein in den zwanziger Jahren ſtehender Sohn einer hieſigen Familie vermißt, der ſeit geraumer Zeit Spuren von Schwermut zeigte Wie jetzt aus Weſtfalen gemeldet wird, ließ er ſich dort von einem Zug überfahren, wobei er ſofort getötet wurde. Zum 50. Todestag Viktor von Scheffels Die bekannteste Gestalt aus Scheffels Dichtungen, der Trompeter von Säckingen, am dortigen Scheffeldenkmal. Der Dichter des„Ekkehard“ starb im 9. April vor 50 Jahren in Karlsruhe. Löhrich(M) Die Landeskultur ſchafft Arbeit 1,4 Millionen Hektar Heide⸗ und Oedland und 2,25 Millionen Moorland Im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ſind die Landeskultur⸗ und Oedlandkultivierungs⸗ arbeiten mit beſonderer Liebe aufgezogen wor⸗ den. Gerade die Deviſenſchwierigkeiten, die ſchon von ſich aus die Einfuhr ganz allgemein erſchweren, haben es notwendig gemacht, die Pflege des deutſchen Bodens ganz beſonders zu fördern, um durch die Schaffung von neuem Ackerland und die Verbeſſerung von vorhande⸗ nem Ackerland die heimiſche landwirtſchaftliche Erzeugung zu heben, alſo beſtimmte Einfuhren an Lebensmitteln überflüſſig zu machen. Die Pflege des deutſchen Bodens ſteht aber ſchon deswegen im Vordergrund, weil uns der unglückliche Ausgang des Krieges einen Ver⸗ luſt von 14,3 Prozent der landwirtſchaftlich ge⸗ nutzten Fläche und 10,7 Prozent aller Forſten und Wälder gebracht hat. Umgekehrt hat ſich aber die Bevölkerungszahl im verkleinerten Reichsgebiet erhöht, ſo daß heute auf einem Quadratkilometer 131 Menſchen leben. Aus dem vorhandenen Boden müſſen alſo Höchſt⸗ leiſtungen herausgeholt werden. Wir haben heute noch etwa 1,4 Millionen Hektar Moor⸗ land. Gine Kultivierung dieſer Gebiete, an die der Arbeitsdienſt mit Hochdruck herangegan⸗ gen iſt, verbreitet die Ernährungsbaſis, ſchafft alſo neues Brot. Nicht minder wichtig iſt jedoch die Pflege des ſchon beackerten Bodens. Rund 8 Millionen Hektar landwirtſchaftlicher Nutzfläche müſſen Die große Kalkaktion der NSV für Waldshut noch entwäſſert werden, während für 11 Millio⸗ nen eine beſſere Bewäſſerung notwendig iſt. Bei 3,75 Millionen Hektar iſt eine Flurreini⸗ gung erforderlich und mindeſtens eine Million Hektar müſſen gegen Hochwaſſer geſchützt wer⸗ den. Alle Flächen, die bereits landwirtſchaftlich genutzt werden, aber noch einem beſonderen Kultivierungsverfahren unterworfen worden ſind, können Ertragsſteigerungen von 15 bis 50 Prozent ie nach Art des Anbaues vorweiſen. In den Jahren zwiſchen 1933 und 1935 konnten ſo erhebliche Geldmittel in die Landeskultur hineingeſteckt werden, daß damit die Ausfüh⸗ rung von 100 Millionen Tagwerken möglich war. Wenn man ſich die Früchte auf dem Gebiete der Neulandgewinnung und der Bodenverbeſſe⸗ rung anſieht, wenn man an die Kleinarbeit im ganzen Reiche und an die großen Projekte im Emsland und an der Schleswig⸗Holſteiniſchen Küſte denkt, dann darf man feſtſtellen, daß in drei Jahren unendlich viel allein in dem engen Rahmen der Landeskultur zugunſten der Er⸗ nährung des deutſchen Volkes aus eigener Scholle getan worden iſt. Gleichzeitig aber wirkte dieſe Landeskultur arbeitseryſchöpfend. Eine große Zahl von Erwerbsloſen konnte be⸗ ſchäftigt werden, außerdem wurden zahlloſe neue Bauernhöfe auf dem gewonnenen Neuland geſchaffen. Auch in dieſem Punkte treten die Früchte der dreijährigen Aufbauarbeit des Führers klar in die Erſcheinung. — Aufn.: NSV-Bildarchĩiv Linkes oberes Bild: Ankunft der Wagen in Waldshut.— Kechts: Die Wagenkolonne.— Unten: Die Feier in Strittmatt.— Gauamtsleiter Pg. Dinkel bei seiner Ansprache.— Bürgermeister Adler- Strittmatt. „Das Kirchenvolk ſteht zum Führer“ Ein Aufruf des badiſchen Landesbiſchofs zum 29. März 1936 Karlsruhe, 26. März. Im„Evangeliſchen Gemeindeboten für die Stadt Karlsruhe“ leſen wir folgenden Aufruf des badiſchen Landes⸗ biſchofs zum 29. März: Das Ereignis des 7. März iſt von der Be⸗ völkerung unſeres Grenzlandes Baden mit großer Freude und tiefer Dankbarkeit gegen den Führer aufgenommen worden. Dies zeigte ſich ſchon beim Einzug der Truppen und erſt recht bei dem Verſuch, den der Führer am 12. März der Stadt Karlsruhe und damit un⸗ ſerem Land Baden abſtattete. Die Begeiſterung, die aus dem Herzen des badiſchen Volkes dem Führer entgegenſchlug, war der ſichtbare Aus⸗ druck des Dankes dafür, daß der Führer auch unſer badiſches Grenzland wieder unter den Schutz der deutſchen Waffen geſtellt und es in die Hoheitsrechte des Reiches voll aufgenom⸗ men hat. Nachdem nun auf den 29. März unſer Volk zu einer Entſcheidung aufgerufen iſt, bin ich der feſten Zuverſicht und verſehe mich deſſen beſonders zu unſerem evangeliſchen Volk in Aus der Saarpfalz Ein Kulturfilm„Pfälzerland“ Neuſtadt a. d.., 26. März. Der bereits vor einem Jahr auf Veranlaſſung des Lan⸗ desfremdenverkehrsverbandes Saarpfalz von der Bavaria⸗Film⸗AG. München, Geiſelgaſteig, hergeſtellte Kulturfilm„Pfälzerland“ gelangt nun in den nächſten Tagen in Verbindung mit dem Hauptfilm„Die Liebe des Maharadſcha“ in ganz Deutſchland zur Aufführung. In der näheren Umgebung iſt der Film für folgende Tage vorgeſehen: 3. bis 9 April: Mann⸗ heim, Alhambra-⸗Lichtſpiele, 3. bis 9. April: Heidelberg, Odeon⸗Lichtſpiele, 10. bis 16 April: Saarbrücken, Gloria-Lichtſpiele, 17. bis 23. April: Saarlautern, Union⸗Theater, 17. bis 20. April: Schwetzingen, Capitol⸗ Lichtſpiele, 16. bis 21. April: Kaiſerslautern, Capitol⸗Lichtſpiele, 22. bis 28. April: Landau (Pfalz), Caſino⸗Lichtſpiele. Einem Wilderer das Handwerk gelegt Landau(Pfalz), 26. März. Der 1893 ge⸗ Baden, daß es ſich reſtlos zu der Befreiungs⸗ und Friedenstat des Führers bekennen und dadurch erneut ſeine unentwegte Treue zum Führer beweiſen wird. X Dem, was alle Deutſchen in dieſen Tagen bewegt, verleiht Landesbiſchof Dr. Johnſen in einem„Gelöbnis der Treue“ überſchrie⸗ benen Leitaufſatz des„Evangeliſchen Kirchen⸗ und Volksblattes“, Sonntagsblatt für Baden, in tiefempfundenen Worten nochmals beſonde⸗ ren Ausdruck. Er ſchreibt dort u..:„Alle Welt ſoll es erfahren. Deutſchland und Adolf Hitler ſind eins, in keiner Not ſich trennend und Gefahr. Dieſer 29. März ſoll und wird auch ein Ehrentag für unſere deutſche Evange⸗ liſche Kirche werden.“—„Für uns Evangeliſche iſt die Wahl des 29. März keine Wahl, ſie iſt für uns eine Tat der Treue, die wir in ſelbſtverſtändlicher Pflichterfüllung tun. Gottes Segen dem Führer! Ein neuer Abſchnitt der deutſchen Geſchichte hat begonnen.“ iieen eeeneeee borene Joſef Forler aus Hanhofen, der wegen Wilderns ſchon vorbeſtraft iſt, wurde im Februar dabei erwiſcht, wie er im Gom⸗ mersheimer Wald einen Rehbock in der Schlinge fing. Es konnte ihm ferner nach⸗ gewieſen werden, daß er eine Woche vorher ein Reh aleichfalls in der Schlinge gefangen hatte. Das Schöffengericht Landau verurteilte ihn zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis. Unglaubliche Gemeinheit Kaiſerslautern, 26. März. Die hie⸗ ſigen Tageszeitungen ſind durch die Aufgabe einer Todesanzeige myſtifiziert worden. Die Totgeſagte, ein 21jähriges Mädchen, beſindet ſich wohlauf. Die Kriminalpolizei iſt mit der Aufklärung des unglaublichen Vorkommniſſes beſchäftigt. In der Waſchtüche ſchwer verbrannt Haßloch, 26. März. Ein bei dem Händler Schroth in Haßloch beſchäftigtes Mäochen war in der Waſchküche tätig, als ihre Kleider am Keſſel Feuer fingen. In der Angſt lief das Mädchen auf den Hof und rief um Hilfe. Schwer verletzt wurde es in hoffnunasloſem Zuſtande in das Krankenhaus Neuſtadt ein⸗ geliefert. Neuland wird gewonnen Kandel, 26. März. Unter Leitung der Landwirtſchaftsſchule Kandel wurden in die⸗ ſem Winter in den Gemarkungen der Stadt Germersheim und der Gemeinde Sondern⸗ heim rd. 120 Morgen(30 Hektar) Hungerwieſen 4 und Oedland mit dem Motorpflug umgebro⸗ chen, um dieſe Flächen nach einer drei⸗ bis fünfjährigen ackerbaulichen Nutzung ſpäter wie⸗ der der Wieſenneuanſaat zuzuführen. Tragiſcher Unglücksfall Uchtelfangen(Saar), 26. März. Der penſionierte Bergmann und Landwirt Keß⸗ ler wurde von einem durchgehenden Pferde etwa 500 Meter mitgeſchleift. Er wurde dabei ſo ſchwer verletzt, daß er kurz darauf ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Nachbargebiete Mainzer Buchdrucker feiern Gutenberg Mainz, 27. März. Das Mainzer Guten⸗ berg⸗Feſt, an dem die Druckerzunft der Ge⸗ burtsſtadt des Erfinders der„ſchwarzen Kunſt“ ſtets geſchloſſen teilnimmt, wird in dieſem Jahr in weſentlich erweitertem Rahmen am 20. und 21. Juni ſtattfinden. Es iſt zugleich als Vor⸗ feier für die 1940 geplante Gutenberg⸗500⸗Jahr⸗ feier gedacht. Beim Spielen ertrunken Klein⸗Zimmern, 26. März. Ein ſchwe⸗ res Unglück traf die Familie des Schmiede⸗ meiſters Adam Zilch. Beim Ballſpielen fiel der achtjährige Sohn in den Regenwaſſerbehäl⸗ ter einer Gärtnerei und ertrank. Bis auf die Meldung eines Spielkameraden Hilfe zur Stelle war und Wiederbelebungsverſuche erfolgten, war es zu ſpät. Regulierung der Nahe bringt Arbeit Bad Kreuznach, 26. März. Die im ver⸗ angenen Jahre begonnene Regulierung der Rahe wird in dieſem Jahre weiter fortgeführt. In den nächſten Tagen wird mit dem ſechſten Bauabſchnitt bei Kirn begonnen. Die Arbeiten an verſchiedenen Bauabſchnitten erfordern 17000 Tagewerke, wodurch rund hundert Arbeiter ein halbes Jahr lang Be⸗ ſchäftigung finden werden. Aeber 1 Milliarde Reichsmark Die freiwillige Leiſtung des deutſchen Volkes Die freiwilligen Leiſtungen des deutſchen Volkes im nationalſozialiſtiſchen Winterhilfs⸗ werk geben den beſten Maßſtab für die Hebung der ſozialen Moral im neuen Deutſchland. Das Steigen der Gaben an Wert und Zahl beweiſt am beſten, welche Anteilnahme alle Bevöllke⸗ rungskreiſe dem Kampfe gegen Hunger und Kälte entgegenbringen und wie tief im Volke das Verſtändnis für die Hilfeleiſtung an den ärmeren Volksgenoſſen verankert iſt. Die Win⸗ die gute Tuk Einseenune Anker-Unr von Juwelier Wilh. Braun, 7 Wassefrfturmecke terhilfswerke, die der Novemberſtaat noch in den letzten beiden Jahren ſeines Beſtehens auf die Beine geſtellt hatte, brachten zuſammen einen Geſamtertrag von 188 Millionen RM ein. Die drei Winterhilfswerke des nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchlands weiſen dagegen bis jetzt ſchon, obwohl das WHW 1935/36 noch gar nicht abgeſchloſſen iſt, einen Geſamtbetrag von 1 055 561 525 RM aus. Wow 1931/½2— rund 97 Mill. RM. Wow 1932/½33 Wow 1933/34—„ 350„„ Wom 1934%½5—„„ 37„„ bis jetzt WoW 1935/36„ 348„„ 5 (geſchätzte Ziffer) Zwei Zahlen: 188 Millionen RM und 1056 Millionen RM— und dazwiſchen liegt der Aufſtieg einer Nation. Auf der anderen Seite iſt durch die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der Regierung die Zahl der vom WHW betreuten Bedürftigen und deren Familien ſtändig zu⸗ rückgegangen. Das Winterhilfswerk hatte noch 1933/34 rund 16,6 Millionen Menſchen 1934/½5„ 13,8 5 5 1935/½36„ 12 5. zu verſorgen und zu betreuen. Die Höhe der Zahlen iſt daraus zu erklären, daß nicht nur Arbeitsloſe und ihre Familien, ſondern auch ſonſt Minderbemittelte und Geringverdienende Barmitteln und Sachwerten verſorgt wur⸗ en. Mannheimer Veranſtaltungen Freitag, den 27. März Nationaltheater:„Rigoletto“. Oper von Verdi. Gaſt⸗ ſpiel Jean Stern, Opernhaus Frankfurt a.., als Rigoletto. Miete k 21— 20 Uhr. Roſengarten:„Charleys Tante“. Vorſtellung für Ne⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Muſenſꝛal 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung d. Sternprojektors. Tanz: Palaſt⸗Hotel, Kabarett Libelle, Corſo. ber Gegen ge Schon ſeit? liſchen Mi unter denen g zu leiden hat. der Arbeit, He bfront und and abläſſigen Be portgewerbes Stellung geno gen Zuſtär zu einer offer Beeſchäftigten 1 jeher als vorb liche Gewerbe Pflicht eines Arbeiters ſei, arbeit und u Elemente zu b Jede Unterf unter iſt jede licher Verpflie bar und bei Kampfes keit. Die Te hingewieſen, d mangels allger gewerbefr ternehmer werbezweig m betätigen, um zu erreichen, und ſteuerlich Verpflichtunge und die Allge mangels fachl kurrenzfähig 1 geſchrieben:„ meinheiti Stoffe 2 deſ. e Vac i. muͤssen fo tfrotꝛdem p Voròussetz Wit verkau Mannheim Wit liefern un Ein2 Schränke, Iische, Sti Maye 5 1 3 Närz 1936 um Hilfe. rungsloſem uſtadt ein⸗ itung der en in die⸗ der Stadt Sondern⸗ ingerwieſen umgebro⸗ drei⸗ bis ſpäter wie⸗ 0 den Pferde urde dabei auf ſeinen enberg zer Guten⸗ t der Ge⸗ zen Kunſt“ ieſem Jahr im 20. und )als Vor⸗ ⸗500⸗Jahr⸗ Ein ſchwe⸗ Schmiede⸗ pielen fiel aſſerbehäl⸗ is auf die zur Stelle erfolgten, Arbeit ie im ver⸗ erung der ſortgeführt. em ſechſten e Arbeiten erfordern hundert lang Be⸗ nark en Volkes deutſchen zinterhilfs⸗ zie Hebung Aand. 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Oberbürgermeiſter, Treuhänder der Arbeit, Handelskammern, Deutſche Arbeits⸗ front und andere Stellen haben auf Grund un⸗ abläſſigen Beweismaterials des Möbeltrans⸗ portgewerbes beſtätigt und nachdrücklich dagegen Stellung genommen, daß die geſetzwidri⸗ gen Zuſtände im Moöbeltransportgewerbe zu einer offenen Kriſe für das Tauſende von Beſchäftigten umfaſſende und dem Ausland von jeher als vorbildlich angeſehene deutſche ordent⸗ liche Gewerbe zu führen drohen, und daß es Pflicht eines jeden Beamten, Angeſtellten und Arbeiters ſei, ſich am Kampf gegen Schwarz⸗ arbeit und unzuverläſſige oder betrügeriſche Elemente zu beteiligen. Jede Unterſtützung von Schwarzarbeit(hier⸗ unter iſt jede Arbeit unter Umgehung geſetz⸗ licher Verpflichtungen zu verſtehen) ſei ſtraf⸗ bar und bedeutet eine Sabotage des Kampfes gegen die Arbeitsloſig⸗ keit. Die Tagespreſſe hat wiederholt darauf hingewieſen, daß ſich im Möbeltransportgewerbe mangels allgemeiner Konzeſſionierung unzählige gewerbefremde unzuverläſſige Un⸗ ternehmer neben ihrem eigentlichen Ge⸗ werbezweig mit der Ausführung von Umzügen betätigen, um einen riſikoloſen Nebenverdienſt zu erreichen, da ſie keinen Tariflohn zahlten und ſteuerliche ſowie ſoziale und allgemeine Verpflichtungen nicht erfüllen, alſo den Staat und die Allgemeinheit betrügen, da ſie ſonſt mangels fachlicher Vorausſetzungen nicht kon⸗ kurrenzfähig wären. So wird unter anderem geſchrieben:„Der Schaden, der der Allge⸗ meinheit infolge Berückſichtigung derartiger Elemente durch entgehende Steuern, Sozial⸗ leiſtungen, niedriger Löhne uſw. entſteht, iſt erheblich, worauf beſonders in den Fällen ge⸗ achtet werden ſollte, in denen der Staat bei Verſetzungen uſw. die Umzugskoſten aus ſtaat⸗ lichen Mitteln decken muß. Nicht minder ſchädi⸗ gen ſich aber diejenigen am meiſten, die durch Vorſpiegelung beſonderer Vergünſtigungen in die Hände gewiſſenloſer Unternehmer geraten, um dann zu ihrem Schrecken feſtſtellen zu müſ⸗ ſen, daß bei entſtehenden Differenzen Anſprüche nicht durchſetzbar ſind, da der Offenbarungseid bereits geleiſtet iſt und Pfändungen fruchtlos bleiben.“ Es iſt nun leider beſchämend, in welcher Weiſe manchmal von einzelnen verſucht wird, Firmen gegeneinander auszuſpielen, um aus den be⸗ ſtehenden ungeſetzlichen Verhältniſſen eigenen ꝓVorteil zu ziehen zum Schaden von Allgemeinheit und Staat, welche nur an geordneten Zuſtänden, an einer Erhaltung geſunder mittelſtändiger Gewerbe und Betriebe und an einer Beſeitigung geſetzwidriger Vor⸗ gänge Intereſſe haben. Es darf dabei nicht unerwähnt bleiben, daß in dem Handbuch des Umzugskoſtenrechts auf Grund des Geſetzes vom 3, Mai 1935 im Kom⸗ mentar ausdrücklich darauf hingewieſen iſt, daß bei den Umzugskoſten von dem geltenden Tarif des Möbeltransportgewerbes ausgegangen iſt, und daß die Angemeſſenheit ſtets ohne weiteres als gegeben angeſehen werden kann, wenn die Tarifbeſtimmungen des Möbeltransportgewer⸗ bes innegehalten werden. Es ſei dabei nicht einmal an die Fälle gedacht, in denen ſogar ver⸗ ſucht wird, dem Möbeltransporteur das Vor⸗ liegen günſtiger Konkurrenzangebote vorzu⸗ ſpiegeln, ohne daß dieſe Angaben den Tatſachen entſprechen, da derartige Verträge wegen arg⸗ liſtiger Täuſchung gerichtlich mit Erfolg ange⸗ fochten werden können. Das ordentliche Möbeltransportgewerbe iſt gegenüber den geſchilderten Zuſtänden nicht ge⸗ ſchützt, da geſetzliche Maßnahmen zur Zeit noch nicht beſtehen, welche allein eine Ausſchaltung aller Betrüger und Schmarotzer des Verkehrs⸗ gewerbes ermöglichen, ſo daß mancher in der Angſt um ſein tägliches Brot und die dringend⸗ ſten Verpflichtungen glaubt, jeglichem Anſinnen und allen Zumutungen willenlos folgen zu müſſen, um durch eine Auftragserteilung we⸗ nigſtens die dringendſten Verpflichtungen er⸗ füllen zu können. Es muß aber erwartet werden, daß unter heutigen Verhältniſſen keine Zumu⸗ tungen mehr geſtellt werden, welche mit nati o⸗ nalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsauf⸗ faſſung unvereinbar ſind und die Standesehre ordentlicher Kauf⸗ leute verletzen. Wer Schwarzarbeit, d. h. im weiteren Sinne Arbeit, die unter Umgehung geſetzlicher Ver⸗ pflichtungen erfolgt, ſtützt, macht ſichmitſchul⸗ dig; auch eine Ausnutzung derartiger Zuſtände iſt unmoraliſch und un⸗ würdig und darf in keinem Fall dann ſtill⸗ ſchweigend als richtig anerkannt werden, wenn ſtaatliche Mittel zur Verfügung geſtellt werden. Da die tatſächlichen Zuſammenhänge noch oft verkannt werden, ſoll erneut auf die Zuſtände im Möbeltransportgewerbe aufmerkſam ge⸗ macht mit der dringenden Bitte, den notwen⸗ digen Geſichtspunkten bei Umzugsvergebungen Rechnung zu tragen. Hraktijche Winke für den Umæug Der 1. April, der große Einzugs⸗ und Um⸗ zugstermin, kündigt ſich an. Viel hängt für das künftige Wohlergehen davon ab, daß Hab und Gut unverſehrt aus der alten Wohnung in die neue Wohnung gelangen. Zweierlei iſt für einen reibungsloſen Woh⸗ nungsumzug dringend nötig: Wer es irgend einrichten kann, lege den Umzug nicht auf den 1. April, ſondern führe ihn ſchon in den letzten Märztagen durch. Es beſtehen zwar polizeiliche Räumungsfriſten. Dieſe Friſten betragen in der Regel ein Werktag für Ein⸗ und Zweizim⸗ mer⸗Wohnungen, für größere entſprechend mehr. Trotz dieſer Friſten können aber nicht alle Um⸗ züge in den erſten Apriltagen reibungslos durch⸗ geführt werden. Wer es irgend ermöglichen kann, ziehe alſo ſchon vor dem 1. April um; er erweiſt damit ſich ſelber den beſten Dienſt. Man vergebe den Umzug nur an einen zuverläſſigen, erfahrenen Fachſpediteur. Wer mit dem Umzug berufsfremde Leute betraut, die meiſt keinen ordnungsmäßigen Transport ge⸗ währleiſten, ſchädigt nicht nur das ordentliche Speditionsgewerbe, ſondern auch ſich ſelber. Die böſen Erfahrungen mit„Schwarzſpediteu⸗ ren“ ſollten eigentlich jedermann hinreichend gewarnt haben. Dennoch werden immer wieder aus Unkenntnis oder falſch verſtandener Spar⸗ ſamkeit die Umzüge unzuverläſſigen Leuten an⸗ vertraut, die ihre ſozialen Pflichten nicht er⸗ füllen, ihre Gefolgſchaft nicht tarifmäßig ent⸗ lohnen, und demzufolge auch keine fachgerechte Arbeit garantieren können. Ihr einziges Be⸗ ſtreben iſt, auf Koſten des ordentlichen, pflicht⸗ treuen Gewerbes durch Schwarzarbeit zu ver⸗ dienen. Kommen dann bei dem Transport Möbel und ſonſtiges Gut zu Schaden, iſt es zu⸗ meiſt nicht möglich, von dieſen Schwarzſpedi⸗ teuren Schadenerſatz zu erlangen; denn es iſt bei ihnen nichts zu holen. „Die Reichsbetriebsgemeinſchaft„Verkehr und öffentliche Betriebe“ in der hat gemein⸗ ſam mit der Reichsverkehrsgruppe Spedition und Lagerei(Fachgruppe Möbeltransport) in der Bekämpfung dieſer Elemente ſchon beacht⸗ liche Erfolge erzielt. Die völlige Ausſchaltung dieſer Schädlinge iſt aber nur möglich, wenn die Bemühungen der Reichsbetriebsgemeinſchaft und der Reichsverkehrsgruppe von allen Be⸗ teiligten unterſtützt werden. Stoffe Kleidung Wäsche zu den hekannt günstisen Teilzohlungsbecinsünsen Tiuum man LIlIIIIAmmmmmmmm Bettv/dsche Inleits Federn Reichhaltige Auswahi Iinnendekorationen Gardinen Vorhänge Teppiche Vorteilhafte Preise Schlafdecken Steppdecken Stores Dekorationen Spring-Rouleaun— Hermann Regelin Fernruf 277 92 Verdunklungs-Rouleau 0 7, 25 Kunststraße Inferiſgung u. Umändern von Dekorationen in eigener Werkstatt Ehnt skenh Mannheim AUSSTFLLUNG Emmet MBEI-VolK ein Besuch bei Zein kinllau Jures MBBEI beehfen Sie bitte dàuch das Haàus der guten Quälitäten Dina Müer Wuie. e Qu 5, 4 WOHNMUNGSEINRIeHtUNEGEN mit lrem unverbindlichen Besuch- khestandsdäarlehen gogenlüber Habereck Gu 3, 17/19 N O STOCKWERKEN Möbel müssen formschön, solide veratbeitet und trotꝛdem preiswert sein. 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Fortſetzung General von Falkenhayn befiehlt am Nach⸗ mittag des 11. Juli im Stabsquartier des AOzt 5 mündlich„ſtrikte Defenſive“ vor Verdun, als noch nicht einmal das endgültige Ergebnis des Angriffs zu erkennen iſt. Er zieht damit bdie zwingende Folgerung aus dem Scheitern dieſer letzten Offenſivhandlung. Am 18. Juli folgen Neugruppierungen an der Front, die auf eine Zuſammenlegung der Kräfte hindeuten Auch der General von Gallwitz, der Chef der„An⸗ grifſsgruppe Weſt“ auf dem anderen Maasufer, erbielt in dieſen Tagen einen neuen Auftrag Er wechſelt an die Somme⸗Front. An ſeine Stelle tritt General von Fransgois. Eine neue Offenſive Aber noch iſt der Monat Juli nicht beendet, da dröhnt und grollt es wieder hinter der deun⸗ ſchen Verdun⸗Front, als ob ein neuer Offen⸗ ſivſtoß im Gang ſei. Und es iſt wahrhaftig ſo Am 1. Auguſt ſoll vom Chapitre⸗Wald aus wie⸗ der ein Vorſtoß erfolgen, zur Wegnahme der Souville⸗Naſe. Für dieſen hat ſchon am 29. oas Vorbereitungsſchießen begonnen. Wieder ſteht man vor einem Rätſel der Taktik. Wieder blerbt keine andere Erklärung als die knorrige, eichen⸗ harte Zähigkeit des Generals Schmidt von Knobelsdorff. Denn er hatte am Zz. Juli mit der„Angriffsgruppe Oſt“ dieſes Angriffsproſekt durchgeſprochen, ſicher nicht ohne Vorwiſſen der Ocs Aber wie war dieſes Handeln in Ein⸗ klang zu bringen mit dem Befehl der Ohs vom 11. Juli zur„ſtrikten Defenſive“? Hier gibt es nur Vermutungen, keine Gewißheit. Wieder macht der Kronprinz ſeinem Unmut Luft:„Unter ſolchen Umſtänden befand ich mich in offenem Gegenſatz zu meinem Armeechef, der mich plötzlich im Einvernehmen mit der OHr vor die Tatſache ſtellte, daß ein neuer Angriff der Oſtgruppe ſtattfinden ſollte... Man ſprach mir wieder wie früher ſo oft von dem Erforder⸗ nis, eine ſtändig blutende Wunde am Körper des franzöſiſchen Heeres offen zu halten— jene Idee, von der ich Falkenhayn geheilt glaubte. Als Unterführer hatte ich mich auch gegen meine ganz klar ausgeſprochene Meinung dem höheren Willen zu fügen. Denn ſchließlich hatte nur die Oßhse den Geſamtüberblick, um ſolche Anordnun⸗ gen zu treffen und die Verantwortung dafür tragen zu können. Es war aber bezeichnend, daß man mir keine ſchriftlichen Befehle gab, ſondern die Dinge in mündlicher Zwieſprache mit mei⸗ nem Chef erledigte.“ Der Angriff ging alſo, von neuem, weiter. Der Vorſtoß auf die Souville⸗Naſe glückte wirt⸗ lich. Sie wird, nachdem das 6. und 7. GIR am 1. und 5. Auguſt ſich vergeblich an dieſer Auf⸗ gabe verblutet haben, am 6. Auguſt von dem RIR 80 genommen. Auch die Franzoſen aber werden immer wilder und rabiater in ihren Gegenangriffen. Einen Tag um den andeen wird entweder das Zwiſchenwerk Thiaumont oder das Dorf Fleury angegriffen. Der Kampf wogt hin und her. Die Stellungen gehen in die⸗ ſen Tagen beſtändig von einer Hand in die andere. Am 3. Auguſt wird Werk Thiaumont, nach erfolgter Räumung, von den Franzoſen genommen, das gleiche Schickſal trifft Fleury. Am 4. wird Fleury wieder zurückerobert, das sleiche gelingt am 8. mit Thiaumont! Zeitweiſe wiſſen ſelbſt die eigenen Stäbe nicht, in weſſen Hand ſich dieſe Kernpunkte befinden. Als am 3. September gegen Mitternacht die 67er und 173er den Auftrag erhielten, das verlorene Zwi⸗ ſchenwerk Thiaumont zurückzuholen, ergab ſich beim Vorſtoß die verblüffende Tatſache, daß es überhaupt nicht im Beſitz der Franzoſen ge⸗ weſen war! Und vorn, da, wo die wirklichen Objekte für dieſe täglich in den Heeresberichten wiederkehrenden Namen liegen, da ſind nur noch rauchende Schollen, ſtinkende Brocken und pol⸗ ternde Steinhaufen zu ſehen, und darüber wogt ſtändig ein Orkan von Stahl und von Feuer. Das„erſte Regiment Frankreichs“ Am 11. Auguſt muß auch das ruhmreiche „Aipenkorps“ die Stätte ſeines höchſten Ruhmes und ſeiner ſchwerſten Blutopfer verlaſſen. Dem General Krafft von Delmenſingen, ſeinem Füh⸗ rer, legt der Kronprinz beim Abſchied den eige⸗ nen„Pour le mérite“ um den Hals. Dieſer Weggang iſt wie ein Symbol, als ob die Deutſchen nun endlich den Kampf um die Feſtung aufgegeben haben. Aber die Schlacht raſt immer weiter. Sie hat ihr eigenes Lebens⸗ geietz. Am 17. und 18. Auguſt gehen die Fran⸗ zoſen zum erſten Großangriff über. Das„erſte Regiment Frankreichs“, das Kolonialregiment von Marokko, ſtürmt am 17. gegen Fleury und nimmt es am 18., nach unerhört wildem Kampf. Es hilft nichts, daß die heranſpringenden Far⸗ bigen von den wutentbrannten Deutſchen aus den Trichtern heraus maſſenhaft zuſammenge⸗ ſchoſſen werden. Am 23. erfolgt ein neuer Groß⸗ angriff, mit dem Durchbruch zwiſchen Thiau⸗ mont und Fleury als Ziel. Man ſpürt es, wenn man es noch nicht weiß, die Schlacht ſchlägt um. Auch ein furchtbares Exploſionsunglück, das diesmal den Franzoſen zuſtößt, vermag ihre brennende Gier nach Revanche nicht zu dämp⸗ fen. Am 4. September ſchlägt eine deutſche Gra⸗ nate in den Tunnel von Tavannes, mitten in der Nacht. Die Tragödie, die ſich abſpielt, ähnelt zum Verwechſeln dem 8. Mai auf dem Douau⸗ mont. Hunderte von Reſervetruppen werden mitten im Schlaf durch Gas erſtickt oder ver⸗ brannt. Halb bekleidet und rußgeſchwärzt raien ſie zum Ausgang. Auch ein Regts.⸗Stab iſt unter den Toten. Die Angriffstkette raſt weiter Kriſe in der Führung Aber auch in der deutſchen Führung kommt es jetzt zur Kriſe, die zur Entladung dränht— Der Kronprinz notiert vom 12. Auguſt:„Zum erſien Male ſcheint die Ausſprache zwirichen Faikeathayn und Knobelsdorf keine Ueberein⸗ ſtiimmung als Ergebnis gehabt zu haben“ Am 15. fragt General von Falkenhayn beim ACa 5 und bei den Angriffsgruppen an, wie ſie ſich zu einem„Abbruch der Offenſive“ ſtellen. Die Antworten gehen auseinander. Am ſchärfſten lautet die Stellungnahme des deutſchen Kron⸗ prinzen. Er hat„ſchwere Bedenken“ gegen einen Angriff Auch General von Lochow. der Führer der„Angriffsgruppe Oſt“ iſt ftepttich Zoeph Riartins zweites Ceben Copyright by Hanseatische Verlagsanstalt. Hamburs Anders General Schmidt von Knobelsdorf, er iſt für eine weitere Fortſetzung, wenigſtens auf der„Kalten Erde“. Auch General von Fran⸗ cois vertritt grundſätzlich dieſen Standpunkt. Nun ergeht eine Entſcheidung des Generars von Falkenhayn. Aber ſie kommt einem Oratel gleich. Er will, daß der Eindruck lebendig erhal⸗ ten wird, daß die Offenſive deutſcherſeits nicht aufgegeben iſt, ſondern ſyſtematiſch fortgeietzt wird.“ Und er ſchließt daran ſofort den Satz: „Wie dieſes angeſichts der notwendigen Ein⸗ ſchränkung der Mittel im einzelnen erreicht wer⸗ den ſoll, kann nur das Oberkommando der Heeresgruppe ſelbſt entſcheiden.“ Der Kronprinz urteilt hierüber:„Das war alles andere als vine Enticheidung, ein Befehl der OHL.“ Jetzt über⸗ windet er ſich endlich. Er tut den ſchweren Schritt:„Ich wußte, welchen Weg ich zu gehen hatte.“ Noch am Abend dieſes 21. Auguſt wird eneral Schmidt von Knobelsdorf telegrafech ſeiner Stellung als Armeechef enthoben und er⸗ hält ein Armeekorps. Der Konprinz hatte ſich bei ſeinem Vater um eine anderweitige Ver⸗ wendung ſeines Armeechefs verwandt. An deſſen Sielle trat der General Frhr. von Lüttwitz. (Fortſetzung folgt.) Anordnu muſi Mater: Europa-Film Adolf Wohlbrück—„Der Kurier des Zaren“ Er spielt die Hauptrolle in dem neuen Tobis-Europa-Film gleichen Namens. Unter der Regie von Richard Eichberg wirken noch mit: Maria Andergast, Alexander Golling, Lucie Höflich, Hilde Hildebrand, Kurt Vespermann, Theo Lingen u. a. Der Selbſtmörder, der keinen Mut hatte/ Die kolgen eines amerikaniſchen Duells Memphis(USA), im März 1936. Vor 33 Jahren erregte der„Fall Joſep Martin“ zum erſten Male Aufſehen. Das geſchah, als im Jahre 1903 der junge, au Graz ſtammende Joſeph Martin nach Lon⸗ don kam— als einer der erſten Automobil⸗ händler der Welt. Er war nach Amerika aus⸗ gewandert und hatte ſich in Memphis am Miſſiſſippi ein Automobilgeſchäft gegründet, für das er nun eine Europareiſe unternahm, um auch die⸗Generalvertretung engliſcher und franzöſiſcher Automobilfabriken zu erhalten. Am 12. April hatte Martin noch mit dem Di⸗ rektor der Napier-Autowerke an der Trafalgar⸗ Square zu Abend geſpeiſt. Am nächſten Mor⸗ gen war er verſchwunden. Ein Konſtabler fand am Ufer der Themſe einen ſchwarzen ſteifen Hut, eine Brieftaſche, eine goldene Taſchenuhr und eine Aktenmappe. Aus den Dokumenten ging klar hervor, daß der Beſitzer dieſer Dinge der Automobilhändler Paul Martin aus Memphis war. Scotland Nard nahm ſogleich eine Unterſuchung vor. vVv VoS Es war völlig unerfindlich, warum ſich der, lebensluſtige junge Mann umgebracht haben ſollte. Man mußte jedoch, obgleich die Leiche Martins niemals gefunden wurde, annehmen., daß er aus unbetkannten Gründen den Tod in der Themſe geſucht hat. Das Konſulat der Vereinigten Staaten wurde verſtändigt und damit ſchien der Fall erledigt. Ein„Toter“ wird Millionär Aber 10 Jahre ſpäter hatten ſich die Be⸗ ein Mann auf, der ſeinem einſtigen Studien⸗ freund Joſeph Martin trotz des fremdartigen langen Vollbartes ſo ſehr glich, daß der An⸗ walt aufſprang und zu dem Fremden ſagte: „Du biſt doch Joſeph Martin!“ Der Ange⸗ redete blickte gleichgültig vor ſich hin.„Mein Name iſt Joſé Aſcartin“, entgegnete er. „Sie täuſchen ſich offenbar in meiner Per⸗ ſon!“ Dann bezahlte er und verließ das Lokal. Doch der Rechtsanwalt wußte genau, daß er ſich nicht getäuſcht hatte. Er erfuhr von dem Wirt, daß Joſé Aſcaxtin ſeit 7 Jahren eine kleine Hacienda in Santa Cruz bewirtſchafte und ringsum als Menſchenfeind und Sonder⸗ ling bekannt ſei. Der Anwalt telegrafierte noch am ſelben Tage an Virginia Martin, ſie möge im Intereſſe der Erbſchaft ſofort nach Santa Cruz kommen. Virginia folgte dieſer Ein⸗ ladung ſogleich, und gemeinſam ſuchten ſie den Haciendero Joſé Aſeartin auf. Erſtarrt blieb ſie an der Schwelle ſtehen. Da ſtand vor ihr wahrhaftig der Bruder, den ſie ſchon ſeit zehn Jahren totgeglaubt hatte. Obgleich er ſich ſehr verändert hatte, war kein Irrtum möglich. Doch der angebliche Herr Aſcartin war über den Beſuch nur wenig erfreut. Er würdigte die Schweſter keines Blickes, behaup⸗ tete, keinen Joſeph Martin zu kennen und verbat ſich jede weitere Beläſtigung. Selbſt als Virginig ihm von der Erbſchaft erzählte, die ihm zugefallen war, blieb er unbewegt und beharrte darauf, Joſé Aſcartin zu ſein. So mußte Virginia unverrichteter Dinge wieder nach Hauſe reiſen. Sie benachrichtigte die Nachlaßbehörden von ihrer Entdeckung; aber⸗ mals begannen Nachforſchungen, der Erb⸗ Weite satte Weideplätze, nur-selten eine menschliche Siedlung: Das ist Ungarns Pußta, wie sie der Ufafilm „Heißes Blutcc zeigt hörden aufs neue mit dem verſchollenen Jo⸗ ſeph Martin zu befaſſen. In Neuyork war Jerome Martin, ein Onkel Joſephs, geſtorben und hatte ſeinem einzigen Neffen ein Ver⸗ mögen von eineinhalb Millionen Dollar vermacht. Wenn Joſeph Martin nicht mehr am Leben ſein ſollte, galt ſeine Schweſter Virginia Martin, die in Memphis als Schullehrerin lebte, als nächſte Erbin. Virginia bemühte ſich nun, zu erreichen daß ihr Bruder endgültig amtlich als tot erklärt wurde. Während das gerichtliche Ermittlungs⸗ verfahren ſchwebte, begab ſich etwas ſehr Merk⸗ würdiges. Ein Rechtsanwalt und einſtiger Studienkollege Joſeph Martins aus Memphis mußte geſchäftlich eine Reiſe nach Santa Cruz in Mexiko unternehmen. Hier fiel ihm in einer kleinen Gaſtwirtſchaft am Nebentiſch Aufn.: Ufa ſchaftsſtreit zog ſich mehr und mehr in die Länge, ohne daß er geklärt werden konnte. Denn der Farmer Joſé Aſcartin war aus Santa Cruz verſchwunden. Wie Joſeph Martin Joſéè Aſeartin wurde 33 Jahre waren vergangen, ſeitdem man am Ufer der Themſe die Mappe mit den Dokumen⸗ ten des Joſeph Martin gefunden hatte. Da traf plötzlich in Memphis, wo Virginia Mar⸗ tin immer noch lebte, die Nachricht ein, daß in Tampico in Mexika ein alter Mann namens Joſé Aſcartin Selbſtmord verübt habe. Man fand ſeine Leiche an einem Alleebaum und entdeckte in ſeiner Bruſttaſche einen Brief, der an die Neuyorker Nachlaßbehörden gerich⸗ tet war und das Geheimnis um das Ver⸗ ſchwinden Joſeph Martins nach 33 Jahren aufklärte. In dieſem Brief bekannte der Farmer Joſé Aſcartin, daß er eigentlich Jpſehgn Martin heiße, und bat die Behörden, die Millionen⸗ erbſchaft nunmehr, da er tot ſei, ſeiner Schwe⸗ ſter Virginia auszubezahlen. Er habe da⸗ mals, im Jahre 1903, in London ein ameri⸗ kaniſches Duell wegen einer Frau ge⸗ habt. Eine ſchwarze und eine weiße wurden in ein Gefäß gelegt und wer di ſchwarze Kugel zog, mußte ſich ehrenwörtlich verpflichten, innerhalb von 12 Stunden frei⸗ willig aus dem Leben zu ſcheiden. Martin habe die ſchwarze Kugel gezogen, aber er habe nicht den Mut gehabt, ſeine Verpflich⸗ tung zu erfüllen. Darum habe er ſeine Pa⸗ piere. den Hut und die Uhr an das Ufer ge⸗ legt, damit der Anſchein erweckt werde, daß er ſich ertränkt habe. In Wirklichkeit ſei er unter einem anderen Namen nach Amerika zurückgefahren und habe als Farmer in Santa Cruz gelebt. Nach dem Beſuch ſeiner Schwe⸗ ſter ſei er nach Tampico gereiſt, aus Furcht, ſein Wortbruch werde ans Tageslicht kommen. Er ſei im übrigen Zeit ſeines Lebens darüber unglücklich geweſen, daß er ſo feige und ehr⸗ 1 los war, ſich ſeiner Verpflichtung, vor zahl⸗ reichen Zeugen eingegangen, zu Darum ſcheide er nun doch freiwillig aus dem Leben, in der Hoffnung, die Welt werde ihm ſeine Feigheit verzeihen. Die 65jährige Virginia Martin wird nun⸗ mehr in den uneingeſchränkten Genuß der Millionenerbſchaft kommen. nat iſt die nach Memphis überführte Leiche Joſeph Martins, der in ſeinem„zweiten Le⸗ ben Joſé Aſcartin hieß, beſtattet worden. Der merkwürdige Fall hat in den Vereinigten Staaten ſo großes Aufſehen erregt, daß ſich der Film dieſes Stoffes angenommen hat. Die Rache des Trainers Ein entlaſſener Trainer aus dem Rennſtall von Peliſſier in Auteuil rächte ſich auf ge⸗ meine Weiſe an ſeinem früheren Herrn. Er ſchlich ſich nachts in den Stall, wo die Renn⸗ pferde ſtanden, und ſtrich den Favoriten des kommenden Rennens, den Hengſt„Couronne“, mit ſchwarzer und weißer Farbe an, ſo daß das Tier wie ein Zebra ausſah. Am nächſten Morgen war der Hengſt natürlich ſo mitige⸗ werden 4 Der Trainer nommen, daß nicht daran gedacht konnte, ihn ſtarten zu laſſen. wurde ſofort feſtgenommen. Uebertriebener Wohnluxus Einen unerhörten Wohnluxus kürzlich in Miami eine rieſige Villa, eigentlich ſchon mehr einen Palaſt bauen laſſen, in dem er allein mit ſeiner Frau und dem Dienſt⸗ 2 0 und ſeine Frau ſtehen nicht weniger als 304 Zimmer zur Verfügung, die mit verſchwenderiſchſter Pracht— muß noch bemerkt werden, daß Stewards außerdem noch fünf Villen in den verſchiedenſten Landſchaften der perſonal wohnt. Für ihn ſelbſt ausgeſtattet ſind. Dazu Vereinigten Staaten beſitzt. 1* Erfahrung „Herr Profeſſor, warum ſchleppen Sie denn eine ſolche Rieſenſchachtel Konfekt mit nach Hauſe?“ „Sicherheitsholber, Herr Kollhe! Meine Frau hat mir henn morgen einen ngegeben da weiß ich! mentweder“ urtstag oder es muß heute unſer Ho— ſein (Allers Fo Jerna V entziehen. Vor einem Mo⸗ en, rte treibt der amerikaniſche Millionär Stewards. Er hat Die Mitgt 1936 ſind ſo Termin am An all Die Ortsg Material au Friedrichs ſaal Wahlk. Mannheim. Am 28. M Leiter⸗Anwäã Führer und Frauenarbeit licher Verein ſtich Freit des Parteihe der Richtlini Erſcheinen Sandhofen der NA Dr. Stellvertreter: Tüdel Weller Kattermann: für Wirtſchait munales und Kulturpolttik. Kicherer; für rwin Meſſel: erliner Sch SW 68. Charli Ständiger Be Sprechſtunden (außer Verlagsdire Druck und Ve Gmbs. re 12.0% Uhr(a. Nr. für Verl⸗ Für den Anize Zurzert iſt 3 Weinheim Du Ausgabe à M Ausgabe à Se Ausgabe à W ter: Europa-Film des Zaren“ obis-Europa-Film Nichard Eichberg exander Golling, spermann. Theo 5 33 Jahren Farmer Joſe n Martin illionen⸗ ſeiner Schwe⸗ er habe da⸗ ein ameri⸗ ier Frau ge⸗ weiße Kug ind wer di ehrenwörtlich unden frei⸗ ſcheiden. gezogen, aber ine Verpflich⸗ er ſeine Pa⸗ das Ufer ge⸗ t werde, daß lichkeit ſei er nach Amerika mer in Santa ſeiner Schwe⸗ „aus Furcht, licht kommen. bens darüber eige und ehr⸗ ng, vor zahl⸗ u entziehen. illig aus dem lt werde ihm n wird nun⸗ Genuß der r einem Mo⸗ rfführte Leiche „zweiten Le⸗ worden. Der Vereinigten regt, daß ſich nmen hat. ainers dem Rennſtall ſich auf ge⸗ n Herrn. Er vo die Renn⸗ Favoriten des „Couronne“, e an, ſo daß Am nächſten ich ſo mitge⸗ dacht werden Der Trainer xus treibt der ds. Er hat illa, eigentlich aſſen, in dem dem Dienſt⸗ ſt und ſeine Zimmer zur iſchſter Pracht noch bemerkt nnoch fünf ndſchaften der ben Sie denn ekt mit nach Meine Frau dagegeben— urtstag, ſein!“ „nnl) Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Mannheim An ſümtliche Orisgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Mitglievderſtandsmeldungen für Monat Mürz 1936 ſind ſofort der Kreisleitung vorzulegen. Letzter Fermin am Samstag, 28. Mürz 1936. Kreiskaſſenleiter. An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! Die Ortsgruppen holen heute bis ſpäteſtens 13 Uhr W auf der Kreispropagandaleitung ab. Politiſche Leiter Friedrichsfeld. Am 27. März, 20,30 Uhr, im Adler⸗ faal Wahlkundgebung. Redner: Pg. Böttcher, Mannheim. Erſcheinen für Parteigenoſſen Pflicht.— Am W. März, 19.45 Uhr, auf dem Goetheplatz Gemeinſchaftsempfang der Führerrede. Alle Forma⸗ tionen, Verbände und Vereine ſtehen geſchloſſen um 19.30 Uhr auf dem Goetheplatz. Neckarau. Sämtliche Pg., Politiſchen Leiter, Pol.⸗ Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen, Führer und Führerinnen der HJ und des BDM, des Frauenarbeitsdienſtes, Luftſchützbundes, ſowie ſämt⸗ —38 Vereinsführer und alle Hausleiter verſammeln ſich Freitag, 27. März, 20 Uhr, im großen Saal des Parteiheims, Luiſenſtraße 46, zur Entgegennahme der Richtlinien zur Reichstagswahl am 29. März. Erſcheinen Pflicht! Sandhofen. Am 28. März, 18.30 Uhr, Antreten ſämtlicher uniformierten Formationen am alten Krie⸗ gerdenkmal zum Propagandamarſch. 19.30 Uhr An⸗ treten der Verbände und Vereine vor der Turnhalle zur Großkundgebung. Jungbuſch. Sämtliche uniformierten volitiſchen Lei⸗ ter und Amtswalter der Gliederungen treten am Samstag, 18.30 Uhr, auf dem k⸗5⸗Schulplatz an. Wallſtadt⸗Straßenheim. Am 28. März, 19.45 Uhr, Gemeinſchaftsempfang im Parteilokal„Zum Pflug“. Nähere Anweiſungen erfolgen direkt an die Organi⸗ ſationen und Verbände. Oſtſtadt, Neuoſtheim, Schwetzingerſtadt. Sämtliche uniformierten Politiſchen Leiter, DAß⸗Walter und Warte treten am 28. März, 18.20 Uhr, auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an. Abmarſch zur Kund⸗ gebung. Edingen. Die Politiſchen Leiter der Ortsgruppe einſchließlich Hausleiter treten am 27. März auf dem Meßplatz um 19.30 Uhr zu einem Propagandamarſch an. Anſchließend Kundgebung im großen Saale der Schloßwirtſchaft mit Pg. Reiſch, Karlsruhe. Rheinau. Alle Volksgenoſſen treten am 27. März, 19.30 Uhr, am Bahnhof Rheinau zum Abmarſch zu der auf dem Pfingſtbergplatz ſtattfindenden Wahl⸗ kundgebung an. Es ſpricht der Gaujugendführer Friedhelm Kemper. NS⸗Frauenſchaft Jugendgruppe. Die Freitagheimabende müſſen aus⸗ fallen. Nächſte Zuſammenkunft in der Woche nach Oſtern. DIhH⸗Ausweiſe betr. ſprechen alle Gruppen⸗ führerinnen am Samstag, 20 Uhr, in Meerfeldſtr. 44 85 Am W. März, um 17 Uhr, Monatspflichtverſamm⸗ lung der Sozialſachhearbeiter des BDM, Diᷓ und HJ. Die Tätigkeitsberichte für März ſind mitzu⸗ bringen. BDM Kulturſtelle. Spielſchar. Der Heimabend wird auf Freitag, 19.30 Uhr, verlegt. 2 Pf. mithringen. Untergau 171. Wahlberechtigte BDM⸗Mädel und IM⸗Führerinnen treten Sonntag, 9 Uhr, zum Wählen in ihrer Ortsgruppe an. Uniſormtragen. Am Samstag und Sonntag tragen ſämtliche BNM⸗Mädel den ganzen Tag Kluft. Untergau 171. Sämtliche Gruppen der Ringe., II. vV/171 treten am 28. März, 20.30 Uhr, am Marxtplatz (G 1) zum Spalierſtehen an. Die Gruppenführerin⸗ —7 bis 20.35 die Stärke der angetretenen äde Rheintor. Die geſamte Gruppe tritt am 28. März, 20.10 Uhr, am Zeughausplatz in Kluft an. Deutſches Eck und Strohmarkt. Die Gruppe tritt am 28. März, 20.15 Uhr, am U⸗Schulplatz an. Lindenhof. Die Gruppe tritt am 28. März, 20 Uhr, am Gontardplatz an. Neckarau. Die Gruppe tritt am 28. Mürz, 19.30 Uhr, am Marktplatz in Kluft an. Schweningerſtadt und Almenhof. Die Gruppe tritt am 28. März, 20 Uhr, am Gabelsbergerplatz an. Neckarſtadt⸗Oſt. Die geſamte Gruppe tritt 28. März, 20 Uhr, an der Uhlandſchule an. Humboldt. Die Gruppe tritt am 28. März, 20 Uhr, am Neckarmarktplatz an. Waldhof. Die Gruppe tritt am 28. März, 19.30 Uhr, an der Waldhofſchule an. Sanphofen. Die Gruppe tritt am 28. März, 19.30 am Feudenheim. Die Gruppe tritt am 28. März, 19.10 Uhr, am Aubuckel an. Freitag kein Turnen. Seckenheim. Die Gruppe tritt am 28. März, 20.30 Uhr, am Marktplatz Mannheim an. Oſtſtadt. Die Gruppe tritt am 28. März, 19.45 Uhr, an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an. Käfertal. Die Gruppe tritt am 28. März, 19 Uhr, am Heim an. Deutſches Eck u. Strohmarkt. Am 27. März, 20 Uhr, tritt die Gruppe am 0⸗2⸗Schulplatz an. Untergau 171. Sport. Am 28. März, 14 Uhr, Abnahme des Leiſtungsabzeichens auf dem Stadion. JM Lindenhof. Am Samstag,.30 Uhr, an der Perſil⸗ uhr Antreten für alle Mädel. Jungbuſch. Samstag Antreten der Mädel beider Gruppen.10 in Kluft auf dem k⸗5⸗Schulplatz mit Halbtagsbrotbeutelverpflegung. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag,.15 Uhr, Antreten der Scharen auf den bekannten Plätzen.— Samstag 15.15 Uhr(¼4) Uhr ſcharweiſe zum Gruppenappell antreten. Feudenheim. Samstag,.30 Uhr, Antreten der ganzen Gruppe am Schulhaus. DAx Achtung, Betriebszellenobleute! Jeder Betriebszellenobmann holt ſofort auf ſeiner zuſtüändigen DAß⸗Ortswaltung Flugblatt⸗Material und Plakate ab. DAF⸗Kreiswaltung. Hausgehilfen Am 27. März, 15.45 Uhr, Gemeinſchaftsempfang der vor. Mitgliederliſten mitbringen. Uhr, am Heim an. Führerrede in C1, 10(„Deutſches Haus“). Ausschneiden Gui erhaltene IAZuee Koitet, Hosen, zchune, Leder- jacken, Hoch- zeitsanz.(auch leihw.), Uhren, Ausikinstrum. In- und Verkauf ffauz lenitza Wohlbehagen und BZekömmlichkeit. Der Genuh einer gufen lesse Kaisers Kaffee — besonders bekömmlich durch seine Reinheit— löst die gehobene Stimmung aus, die der Abschluh des ſages verlengt. 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Adolf⸗ Hifler:r 3 und 2eeee Stahlbräter Markfpiotz F Srerreg gegenlb. d. Unor. Plarra.rone + Sens„88883280 bamenlelelderstoffe Kaffee-( Anzugstoffe münlen Baumwoll⸗ und Leinenwaren Fuſikratz- Beti-, Tisch- und Kuchenwäsche elsen Kamelhaardecken füunmatlten Schlafdecken, Wolle und'wolle: Reisedecken, Schultertũcher 185 Haus · und Schiffsflaggen nuon, der MAlf böfst seit Jshrzehnten für Pfeiffer Quslität und Preiswürdiskeit K 1, 4 Hessssessse Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. ageneier: b ch eh h einen an en KM ee Stellvertreter: Karl M. Tüvel Weller.— Veraniwortlich für Politik: Dr. Kattermann: für politiſche Nachrichten: Dr. Chef vom*3 W. Kicherer: für Wiriſchaltspouͤnnt u. Handel: Wilh. Rayel: für Kom⸗ munales und Bewegung: Friedrich Karl 5— Kulturpolitik, Feuileton und Beilagen: 1 Kicherer; für Unvpolitiſches: Fii Haas: für W. fülx Lolales: Erwin Meſſel:—5 Sport: Jul. 25 Amit in Mannheim Berliner Schrijterſun Hans af Reiſchach, SW 1 berichte verboten. Berlin 'b. Nachdruck ſämtlüicher Oriainal⸗ Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. gohann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftle-tung: Täglich 16 2557 17 Uh (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag * Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei mbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10 300 bi Aianos(außer Samstag und Sonntag). Nr für Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr 35 8 Fernſprech⸗ 421 Für den Anzeigenten verantw„.: ffritz Leiſter Mbm Zurzert iſt Preis'iite Nr. 5 für Geſamtauflage(eimſchi Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültia Durchſchninsauflage Februar 1936: Ausgabe 4 Mannheim u Ausgabe h Mannbeim 35 7ʃ¹⁰ Musgabe& Schwetzinaen u Ausgabe k Schwetzingen 14 Ausgabe 4 Weinheim u Ausaabenz Weinheim —.— Geſamt⸗DA. Februar 1936 44 753 Merönia KIEINMOTORRNAD Z ,“ lut de Ub/ VIcrORIA. WERKE A. G. NUNBERCG-O/ 42 rechts vom Rathaus 5 15 Ernſt⸗Ludwig⸗Straße, Frie t tra e von Lörſcher bis Saar⸗ ſtraße, Luiſenſtraße von Lorſcher bis Blänehmftaße. Waldſtraße. 2. Wahlbezirk: Wahlloral: Schillerſchule rechts.— dus⸗ fennigh⸗Straße, Bürſtädter Kirſchenſtraße. fabar e, 10 ſtraße von Bürſtädter b Lorfcher S., Luiſenſtraße von Bürſtädter bis Tor⸗ ſcher Straße, Nibelungenſtraße. 3. Wahlbezirk: Wahllokal: Goetheſchule links. Am rohnbe Hindenburgring, Horſt⸗ zefel⸗ ⸗Straze, Hügelſtraße, Lorſcher Sebden gaſe. ſtraße, Weinheimer Str., Zeppe Wahlbezirk: Wahlokal: Goetheſchule, Mitte.— Adolf⸗Hitler⸗Straße links' vom Rat⸗ haus bis ans Bismarckſtraße En Weinheimer b. Adolf⸗Hitler⸗Str., Eulerſtraße, Heddesheimer Straße, Sedege Kiesſtraße, Mannbeimer raße, Neubauſtraße, Steinſtraße. 5. Wahlbezirk: Wahllokal: Schillerſchule rechts.— Annaſtraße, Bismarckſtraße v. Adolf⸗ itler⸗ bis Kreuzſtraße, Goetöeffraze, reuzſtraße, Lampertheimer Straße, Moliiorſtrate. Römergartenftr., Schil⸗ lerſtraße, Sesgartenſtraße. 6. Wahlbezirk: Wohllokal: Schillerſchule rechts dolf⸗Hitler⸗Sfraße rechts vom Rat⸗ haus bis ans Ende, hnſtraße, Jä⸗ gerſtraße, Moltkeſtraße“ Reubhäuferſtr., Sae Wifbelmſtr Arb— Tivoli— Ani önigsacker, Um Tivolf, Albert⸗Leo⸗ Schlageter⸗Straße. Moltkeſtr.(Tivoli). 7. Wahlbezirk: —.————— rechts.— Außerhalbl—•7 bäude, Blaue⸗ hutſtraße, Eliſabethenſtraße, FaeSlartt Pandurengäſſẽ Reps⸗ Alet Saarſträße, Weihga—— iefenſtraße. Viernheim, den 24. März 1936. Der Bürgermeiſter: Bechtel. f Fecdesheim Reichstagswahl am 29. Mürz Die Neuwa den Rei 3 185 n Uhr vorm Hlags unb—— bis 6 Uhr nachmittags. Die Gemeinde iſt rfügung Se in zwei 5 Bezirksamts A—3 worden, und ar: Stimmbezirk I: Bucſkaß Stimmbezirk U: Buchſtabe 4. 1137 und die Beiszelle n Bflinn Neu⸗ zenhof und Gewann Ofl Als e wurden be⸗ ſtimmt: lurg Stimmbezirk S4 Neues Schurhau immer 4; für Stimmbe⸗ zirk II: MensbeSchuibäns,—5— Die Stimmberechtigten werden hier⸗ mit zur Teilnahme an der Wahl ein⸗ geladen. Wählen khann nur, wer in der Stimmfartei eingetragen iſt oder einen Stimmſchein hat. Das Stimmrecht kann nur in Per⸗ ſon. nicht durch Stellvertreter aus⸗ geübt werden. Der Stimmberechtigte erhält beim Amtl. Bekanntmachungen J 8 Uhr, wo Ausſchreibungsbedingun⸗gült BVeſiätigung 855 W. Alexanderſtraße, Alicenſtraße, Bert 55 Betreten des Stimmlokals einen Um⸗ ſowie einen amtlich hergeſtell⸗ ten Stimmzettel. Der Wahler begibt 0 ſodann in einen der Nebenräume m Stimmlotal und hat auf dem Stimm; W Urch ein Kreuz oder Un⸗ terſtrei oder in ſonſt erkennbarer Weiſe—— Kreiswahlvorſchlag zu be⸗ zeichnen, dem er ſeine Stimme geben will. Stimmzettel, welche dieſer Be⸗ A nicht entſprechen, ſind un⸗ ig. Stimmberechtigte, die des Schreibens urch körperliche Ge⸗ ind, ihren Stimm⸗ 44. 4 Alag auszufüllen und in lagvr en und dieſen dem worſteher zu übergeben, dürfen ſich im Abnünmungsraum einer vom Abſtimmungsvorſteher zu⸗ gelaſſenen Vertrauensperſon bedienen. Diejenigen Stimmberechtigten, welche ſch aus zwingenden Gründen am Ab⸗ ſtimmu 9• auswärts aufhalten, können is längſtens Samstag, den 28. Marz 1936. ie 12 Uhr, im Rathaus, 2. immer., einen Stimniſchein ten laſſen, womit ſie in einem beliebi ken Sltämm⸗ bezirk ihre Stimme abgeben können. Vorausſetzung dafür iſt jedoch, daß der Stimmberechtigte hier in der Stimmkartei n iſt. Für Aus⸗ landsdeutſche gelten Sonderbeſtim⸗ mungen; Auskunft erteilt die Wahl⸗ geſ Sſtelle. Heddesbeim, den 25. März 1986. Der Bürgermeiſter: Linſin. unkundig oder biechen behindert Unterriont m füwan, Aanaeim. M J. 1 neunklassige höhere Pfiivatlehranstalt. Alle Schulvattungen. Aufgaben. Uebewachung. Jecderzeitige Umschulung. Schulprüfungen, Gewissenhafteste Vorbereitung für Abitür und alle anderèn daher beste mittlere Reife an derànstait. Prospekt frei.- Tel.23921 Dccknon- Dr. G. Legler und Dr. E. Heckmann Erfolge. Staatliche elcen auch im Ausschnitt Pfund 90 3 lunges Gerlügel krische See- und leh. Fluſl-Fische empfkiehlt Au 1, 14 Fernsprecher 20269 Reldelberg Schuldenregelungsverfahren 1 Landwirt Geörg Adam Sauer und deſſen Ehefrau Katharina, geb. th, in Sn umt ein⸗ heim, iſt am 33 1936 na uldundspranes aufgehohen worden. den 27. Februar 1936. ntſchuldungsamt int Lolelcht Heidelberg. Ueht praktischen hSozialismus · Merdet Mitglied der M. S. V. Häãclag um Heidelberg Neusa t. Volz deseieymnas. m. ORS- U. G- Kis· S. Vi- Oi. Stastl. Abitur, duttlere Neife Gll. pröfunssbetecnhtist, Umschulunę. Einzelzimmer. kig. Londwirtscheft. Gefunden LllIllilflAImnnmmmmumaummmnanimmm mit E. K. U und Frontkümpferkren in Ludwigshafen gefunden. Ab⸗ zuholen im A 13 373 K) LlllliliAALLLIIIILIIIzLZzwIizuzzztzvuzIu Zwangsversteigerungen Freitag, den 27. Mürz 1936, nachmittags 2½ Uhr, ——. Pfandlokal, aur6. gegen bare Zahlung im bölanm föffentlich verſteigern: 1 r„Supra“, im⸗ merbüfett, Bücherſchrank onſt. Stephan, Gerichtsvollzieher. Ahnt Gertrud den Trick? Ilſe zeigt ſich zum erſtenmal im neuen Kleid. Noch nie war ſie ſo ſchlank. Alle wundern ſich. Warum ſieht ſie heute ſo ſchlank aus? Aber Gertrud lacht. Weiß ſie um den Trick? Wenn ein Kleid beſonders gut ſitzen ſoll, muß man dar⸗ unter eine glatte und ganz ſtraff am Körper liegende Wäſche tragen— ſo wie die kunſtſeidene Juvena. Sie liegt ſo glatt und ſtraff an, daß ſich keinerlei Falten bilden können— und man ſieht ſo ſchlank aus, als trüge man das Kleid unmittelbar über dem Körper. Die ſtraffanliegende Juvena⸗Wäſche iſt ſchon von RM. 1,45 an in den ein⸗ ſchlägigen Geſchäften zu haben. Proſpekt koſtenlos Füllen Sie dieſen Abſchnitt mit Ihrer Adreſſe aus und ſenden Sie ihn uns ein. Sie erhalten dann eine aus führliche Formenüberſicht der glatten Juvena. Anſchrift: An die Juvena⸗Fabrik Max Franck, Chemnitz, Abt. 393 Name Ort u. Straße vundrich⸗Meißen — der Figur zuliebe ————————————— — nmn mn— mj‚§simeteee r e eeeee e ————————————————— Seee renn—————= ————— eeee e eeeee eee e e———————— —— eee ee ee. — „GHakenkreuzbanner“— Seite 12 4 Nr. 147— 27. März 1930 fllle 5timmen für ein Jiel Major von Cleve, Verbandsführer des Deutſchen Schützenverbandes im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen, wendet ſich mit folgendem Aufruf an ſeine Kameraden: Deutſche Schützen! Drei Jahre ſteuert der Führer das deutſche Staatsſchiff. Jeder von euch hat miterlebt, was in dieſer Zeit geleiſtet worden iſt. Denkt an die für uns Schützen bedeutſamſten Taten! Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht bedeutet einen neuen Aufſchwung des deut⸗ ſchen Schützenweſens. Deutſche Freiheit, deutſche Ehre ſind durch die Tat des 7. März 1936 wieder hergeſtellt. Der früher in viele Teile zerſplitterte Schießſport iſt jetzt zu neuer Einheit zuſam⸗ mengefaßt und ſtrebt im Dienſt des Vater⸗ landes einem gemeinſamen Ziel zu. Nur durch die Tatkraft und den unbeugſamen Willen des Führers und ſeine unermüdliche Arbeit für uns wurde Deutſchland wieder ein ſtarkes, einiges und in der Welt gleich⸗ berechtigtes Volk. Deutſche Schützen, dankt dem Führer für das, was er für euch tat: Tretet am 29. 3. Mann für Mann an die Urne und gebt dem Fürer eure Stimme. Heil Hitler! (gez.) Major von Cleve, Verbandsführer des Deutſch. Schützenverbandes. fln alle bereine des freiſes Moannheim Die für den Samstag, 28. März 1936, 20 Uhr, angeſetzte Pflichtſitzung der Schiedsrichter im Eichbaum⸗Stammhaus fällt wegen dem Ge⸗ meinſchaftsempfang der Führerrede im Schloß⸗ hof aus. Die Vereine wollen ihre Schiedsrichter ſofort entſprechend verſtändigen. Die Neuan⸗ ſetzung des Schiedsrichterabends wird rechtzeitig belanntgegeben. Hch. Heck, Kreisfachamtsleiter. Gleichzeitig verweiſe ich auf die Bekannt⸗ machung der Kreispropagandaleitung, wonach am Samstagabend im Schloßhof eine Kund⸗ ebung bzw. ein Gemeinſchaftsempfang der ührerrede ſtattfindet. Ich erwarte, daß alle Vereine, die der Ortsgruppe Mannheim des Reichsbundes für Leibesübungen angeſchloſſen ſind, an dieſem Empfang reſtlos teilnehmen und rechtzeitig an dem veröffentlichten Sam⸗ melplatz antreten. Hch. Heck, Kreisfachamtsleiter. Admira ſiegt in Budapeſt Auf dem Budapeſter MTä⸗Platz hatten ſich 10 000 Zuſchauer eingefunden, um dem Tref⸗ fen der in Oeſterreichs und Ungarns Liga füh⸗ BVereine, Admira Wien und Hun⸗ garin Budapeſt, beizuwohnen. Die Wiener ſiegten durch entſchloſſeneres Stürmerſpiel mit •2(.). Vogl II, Bican und Hanemann(2) ſowie Cſeh und Müller waren die Torſchützen. Ferencvaros Budapeſt ſchlug eine Auswahlmannſchaft des öſterreichiſchen Pro⸗ vinzortes Raabe mit 11:3(:1) Toren. Neuer Schwimm⸗Weltrekord Kasley ſchwamm 200 Pards Bruſt in:24,1 Neben dem Weltrekordmann Higains ver⸗ fügen die Amerikaner jetzt über einen zweiten ganz erſtklaſſigen Bruſtſchwimmer. Jack Kas⸗ ley von der Michigan⸗Univerſität war es, der einen neuen Weltrekord im Bruſtſchwimmen über 200 Pards aufſtellte. Er verbeſſerte die bisherige Weltbeſtleiſtungen des Franzoſen Jacques Cartonnet von:25,2 um mehr als eine Sekunde auf:24,1 Minuten. Svort und spiel Das deuiſche Sportvolk feht zum Führer Drei Jahre nationalſozialiſtiſcher Regierung haben auch das deutſche Turn⸗ und Sportleben in veränderte, geſunde Bahnen gelenkt. Aus dem Wirrwarr von Bünden und Verbänden iſt der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen entſtanden. Unter der Flagge des feſt veranker⸗ ten Bundes entwickelt ſich der deutſche Sport auf neuen, aber zielbewußt feſtgelegten Wegen. Eigenſüchtige Verbandspolitik hat bei dem Be⸗ ſtreben, einen gigantiſchen Block zuſammenzu⸗ ſchweißen, keinen Platz mehr. Nach außen hin haben die ſtraffen Verordnungen oft wie ein ſcharfer Schnitt gewirkt; aber er war notwen⸗ dig, denn das Kranke, das Faule, das nicht Lebensfähige, mußte von dem Geſunden ge⸗ trennt werden. Wie wir politiſch nur noch eine Partei haben, ſo ſind wir im Sport nur noch eine Gemeinſchaft. Auch dieſe Einigung verdan⸗ ken wir dem Führer, der durch ſeinen Bevoll⸗ mächtigten, den Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten das große Werk des Neuauf⸗ baues des deutſchen Sports vollenden ließ. In noch nie erlebter Form und Geſtaltung feiert Berlin und damit das ganze Deutſchland in dieſem Jahre das Weltſportfeſt der 11. Olym⸗ piſchen Spiele. Nach dem Urteil der Fachleute des Auslandes haben die Bauten auf dem Reichsſportfeld nicht ihresgleichen auf dem Erd⸗ ball. Im Zeichen des Friedens und der Völker⸗ verſtändigung werden die Berliner Olympia⸗ tage ſtehen. Großes wurde in unermüdlicher Ar⸗ beit und mit dem Vorſatz geſchaffen, alle Deut⸗ ſchen an den Segnungen der Leibesübungen teilnehmen zu laſſen. Wer denkt nicht an die vielen Veranſtaltungen der NS-⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, die Millionen von Volks⸗ genoſſen überhaupt zum erſtenmal mit dem Sport bekannt und ihnen Mut machte, in die gewaltige Gemeinde der Sportbewegung einzu⸗ treten. Es werden rund ſechs Millionen Män⸗ ner und Frauen ſein, die in dieſem geſchichtlich ſo bedeutungsvollen Jahre Erholung, Kraft und Freude in den volkstümlichen Sportkurſen der Ko gefunden haben. Deutſchland iſt auf dem Wege, ein ſportlich geſtähltes Volk zu werden, das, vertrauend auf die eigene Kraft, mit Ruhe und Beſonnenheit den Lebenskampf führt und ſich dabei für immer den Sinn für das Schöne und Erhabene bewahren wird. Wohl kaum eine Nation beſitzt eine Sport⸗ jugend mit einem ſo ausgeprägten Friedens⸗ willen, wie gerade Deutſchland. Sie weiß ehr⸗ lichen Kampf zu ſchätzen, ſie reicht nach beſtan⸗ denem Wettkampf, ſei es als Sieger oder Unter⸗ legener, dem Gegner zum freundſchaftlichen Bunde die Hand und ehrt den Kämpfer, der ſich für ſein Vaterland im friedlichen Wettſtreit mit ſeinen ganzen Kräften einſetzte. Die deutſche Sportgemeinſchaft ſteht mit be⸗ geiſtertem Herzen hinter ihrem Führer. Wie ein Mann werden die Wahlberechtigten am 29. März zur Urne treten, und es wird ein einſtimmiges „Ja“ ſein, das ſich mit dem Sehnen und Wün⸗ ſchen der noch nicht wahlfähigen Jugend zu einem Treueſchwur und Gelöbnis vereinen wird. Der einzige ſportfreie Tag des Jahres wird ein Tag der Beſinnung und der Freude ſein, ein wahrer Feſttag, an dem das deutſche Volk in Reih und Glied in einer Front für den wahren Frieden marſchieren wird. Jugendhandball im fireis Mannheim Die Staffelſieger ermittelt: Jahn Neckarau ſtellt zwei Beſtmannſchaften ZJugend A: Jahn Neckarau Jugend B1: Poſtſportv. Mannheim Jugend BIl: Jahn Neckarau Nun ſind die Spiele im Kreis ſo weit be⸗ endet, daß die noch fehlenden Spiele für die Tabellenführer keine Bedeutung mehr haben. Nachdem nach Beendigung der Vorrunde in der Staffel A Jahn Neckarau ohne Punkt⸗ verluſt die Tabelle anführte, war es fraglich, ob im Verlaufe der Nachrunde nicht doch die eine oder andere Mannſchaft dem Tabellen⸗ führer die erſte Niederlage beibringen würde. Die Jahn⸗Jugend wollte es nicht zulaſſen. Aber der SV Waldhof mit ſeiner körperlich wie ſpieleriſch ſtarken Jugend vermochte es, dem Tabellenführer wenigſtens einen Punkt ab⸗ zunehmen. Beinahe hätte es auch zu einem Siege gereicht, denn eine Minute vor Schluß führte Waldhof noch:9. Mit Aufbietung der letzten Energie vermochte aber Jahn die Nieder⸗ lage nochmals abzuwenden, und wenn nün nicht alles trügt, dürften die tapferen Jugend⸗ ſpieler die ganze Runde ohne Niederlage be⸗ enden. Ein Lob gebührt der Mannſchaft noch, da während der ganzen Runde nicht eine Klage von ſeiten der Schiedsrichter über die Mann⸗ ſchaft eintraf, ein Beweis dafür, daß die Spie⸗ ler wiſſen, wie man zu ſpielen hat. Dies gilt aber auch für alle übrigen Mannſchaften, die faſt ausnahmslos das oben Erwähnte ebenfalls für ſich in Anſpruch nehmen dürfen. Jugend A: Spiele gew. un., verr. Tore Pkt. Jahn Neckarau SV Waldhof TV Rheinau 1— ff 350 10 TV Seckenheim, 12 4— 8 47:42 8 Tſchft. Käfertal 12 4— 8 36287. 8 TV Viernheim Reichsb. Mannheim 12 3— 9 51:86 6 . Bei der Jugend Bl gelang es keiner Mannſchaft, ohne Niederlage die Vorrunde zu beenden. Es war deshalb jeder Mannſchaft die Möglichkeit gegeben, noch entſcheidend in die Rückſpiele einzugreifen. Der Jugend des Poſt⸗ ſportvereins Mannheim blieb es vor⸗ behalten, ohne Niederlage die Rückrunde zu be⸗ enden, und damit als Staffelſieger nun das Endſpiel beſtreiten zu dürfen. Die Mannſchaft konnte, da ſie ihre Spielweiſe ſehr zu ihrem Vorteil veränderte, in der Rückrunde alle Gegner einwandfrei ſchlagen, und wird auch wohl den Titel einer Kreisjugendbeſtmannſchaft an ſich bringen. Erfreulicherweiſe iſt auch hier von einem echten Sportgeiſt zu berichten, der nicht unweſentlich dazu beitrug, daß alle Spiele gewonnen werden konnten. Jugend B, Staffel 1: Spiele gew. un., verl. Tore Pkt Poſt⸗SV Mannheim 12 10— 2162:70 20 „Jahn Neckarau VfR Mannheim n Reichsb. Mannheim 11 5 2 4 82:74 12 TV Friedrichsſeld 11 5 1 5 63:59 11 TV v. 1846 12 2— 10 60:110 4 Germ. Friedrichsfeld 11 1— 11 32:173 2 Ueberraſchend kommt das Ungeſchlagenſein der Jugend Bll des TV Jahn Neckarau. Obwohl die Mannſchaft die Vorrunde ohne Niederlage beendete, mußte doch angenommen werden, daß bei den Rückſpielen die J. Jugend⸗ mannſchaften der übrigen Vereine, die noch in dieſer Staffel eingeteilt ſind, dieſer Jugend wie auch denen der beiden Mannheimer Vereine mehr Punkte abnehmen würden. Aber mit ſehr gutem Mannſchaftsgeiſt und gutem ſpieleriſchen Können gelang es der Mannſchaft, alle Gegner zu ſchlagen und damit gleich ihren Spielkame⸗ raden der A⸗Jugend ohne Niederlage die Runde z0 beenden. In dieſer Staffel kamen noch zu er Rückrunde drei Mannſchaften hinzu, ſo auch die Mannſchaften, die zu Beginn der Ver⸗ bandsſpiele noch nicht beiſammen waren, eben⸗ 4 falls Spielgelegenheit hatten. Schade, daß dieſe Mannſchaften nicht mitgewertet werden können. Jugend B, Staffel II: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Am treusort Onkel, Jahn Neckarau 10 9 1— 742 19 Poſt⸗SV Mannheim 9 6 1 2 50:26 13 VfR Mannheim n TuSpG Ladenburg 9 3— 6 34.35 6 T Neckarhauſen 10 3— 7 27:52 6 TV Viernheim 10 2 1 7 30•54 Wa! Zuſammenfaſſend können wir im Kreis Mannheim mit dem Handballnachwuchs zu⸗ frieden ſein, zumal auch die bei den Vereinen eingeſetzten Jugendwarte alles tun, am den Jugendhandball zu fördern. Die Uht fiegler, geſchloſſen zurahluene Der Bundesführer des Deutſchen Kegler⸗ Bundes im Deutſchen Reichsbund für Leibes⸗ übungen erläßt folgenden Aufruf: „Unſere große deutſche Zukunft hat begon⸗ nen. Zerſchlagen ſind Parteien, beſeitigt ſind gegeneinanderſtrebende Vereine und Ver⸗ bände. Neue Formen deutſchen Volkslebens ſind erſchaffen. Das Bewußtſein unſerer Zu⸗ ſammengehörigkeit und Eigenart als Voll iſt durch unſeren Führer und ſeine treuen Mit⸗ arbeiter allen Volkskreiſen nahe gebracht wor⸗ den. Wir Kegler danken es dem Führer, daß ſein Werk auch uns genützt hat. Jahrelang haben wir im deutſchen Sport um unſere An⸗ erkennung und Gleichberechtigung gerungen. Erſt nach der Machtübernahme durch den Na⸗ 4 Keglerſport tionalſozialismus wurde unſer anerkannt und gleichberechtigt allen anderen Sportarten im deutſchen Sport. Wir vergeſſen dieſe Tatſachen nie, und im⸗ mer werden wir deshalb dankbar ſein unſerem Führer und ſeinen Mitarbeitern. Wir ſehen aber von unſerem eigenen Schick⸗ ſal als deutſche Gemeinſchaftsgruppe auch auf das Schickſal unſeres ganzen Volkes. Nur im Zuſtande vollſter Kraft vermögen wir uns zu behaupten. Unſere Kraft liegt aber in der vom Führer geſchaffenen engen Ge⸗ von gutem Geschmack Der Herr trägt Kleidung nur von maier- maclc mrnmn Haltest. Strohmarkt meinſchaft aller und in dem wiedererwachten Behauptungswillen unſeres Volkes. Wir alle ſtärken Kraft und Willen unſeres Führers zu ſeinem großen Friedenswerk, in dem wir geſchloſſen zur Wahlurne treten und mit unſerer Ja⸗Stimme zu ihm ſtehen. Kegler, am 29. März deine Stimme unſerem Führer Adolf Hitler!“ Engliſche Wanderruderer auf Saar, Moſel und Rhein Fünf engliſche Ruderer wollen vom 6. bis 20. April eine Wanderfahrt im Ruderboot auf Saar, Moſel und Rhein unternehmen. Die Anregung dazu gab ihnen die große Saar⸗ treuefahrt des Deutſchen Ruderverbandes im Jahre 1935, die den Ruf des deutſchen Wan⸗ derruderns auch im Ausland verbreitet hat. Da die Engländer der deutſchen Sprache nicht mächtig ſind, ſo hoffen ſie, daß einige ſprach⸗ kundige deutſche Ruderkameraden ſie begleiten werden. Swioeſienbilanz der deutsehen Selwimmer Rekorde als Abſchluß der Hallenſaiſon— Was wurde geleiſtet? Natürlich wird es noch einige kleinere und auch größere Hallenveranſtaltungen bei den Schwimmern geben, aber für unſere Olympia⸗ Kernmannſchaft iſt die Hallenſaiſon beendet. Die Reichsolympia⸗Prüfungskämpfe in Dort⸗ mund waren der Abſchluß der vorletzten Etappe der Vorbereitungsarbeit, am 1. April beginnt eine Zwangspauſe, die bis Ende Mai dauert, und dann geht's mit Macht in die letzte Etappe, ins freie Waſſer und über die Meiſterſchaften zu den Olympiſchen Spielen nach Berlin. * Schon die in den letzten acht Wochen Kampf⸗ 5 erzielten 17 neuen Einzelrekorde— 15 avon wurden im offenen Wettkampf erzielt— ſprechen eine deutliche Sprache. Daß es aber nach dieſer Hetzjagd durch alle deutſchen Gaue noch möglich war, zum Abſchluß auf der „ſchweren“ Dortmunder Bahn drei neue Re⸗ korde, und dazu wichtige Rekorde, zu erzielen, ſtellt unſerer Spitzenklaſſe ein gutes Zeugnis aus. Sie iſt nicht nur ſchnell, ſondern beſtän⸗ dig, hart und zuverläſſig geworden. Die ſyſte⸗ matiſche Arbeit, der Wechſel zwiſchen Ruhe und Kampf, die Rennen gegen ſtärkſte Konkurrenz und auf verſchiedenen Bahnen haben reiche Früchte getragen. Die Bruſtſchwimmer unſere ſtärkſte Waffe Es iſt eine eigene Tradition um unſere Bruſtſchwimmerklaſſe. Der Weg von Zahoarias, Bathe, Lützow, Rademacher zu Sietas, Schwarz und Balke verläuft genau ſo gradlinig wie der von Erna Murray über Hilde Schrader, Lotte Mühe zu Martha Genenger und Hanni Hölz⸗ ner. Unſere Bruſtſchwimmergarde war immer Weltklaſſe und iſt es auch heute. Der lange Hamburger Sietas ſchwamm in Dortmund, ge⸗ trieben» Schwarz und Balke, wieder neuen Rekord und Martha Genenger ſchuf Europa⸗ beſtleiſtung, eine Zehntelſekunde hinter dem Weltrekord. Wenn auch Rekorde kein abſoluter Maßſtab ſind, ſie haben doch einen nicht zu unterſchätzenden Vergleichswert. Außerdem ſind wir gerade in dieſer Diſziplin heute ſtärker als je, weil nicht nur ein oder zwei Augen⸗ paare unſere Hoffnungen tragen, ſondern rund ein halbes Dutzend wirklicher Könner. Im Kraulen— Härte und Stil Bei einigen Wenigen iſt auch die inter⸗ national wünſchenswerte Schnelligkeit ſchon da. So bei Meiſter Fiſcher, der mit erſtaunlicher Zuverläſſigkeit in den letzten Wochen regel⸗ mäßig die Sprinterſtrecke unter 59 Sekunden hinunterjagte. Dann bei Arendt, die mit :07,2 Min. zumindeſt olympiſche Endlauf⸗ chancen hat. Schließlich ſogar im Durchſchnitt für die beiden Staffeln der Männer und Frauen, wo ſchon Bronce⸗Medaillen ein gro⸗ ßer, durchaus nicht unmöglicher Erfolg wären. Dazu bei allen Spitzenkräften endlich ſtiliſtiſche Reinheit und harte Formbeſtändigkeit. Sie ſind heute für„ihre“ Zeiten„gut“. Das war nicht immer ſo. Halten ſie ihr Verſprechen auch auf der 50⸗Meter⸗Bahn im freien Waſſer, dann haben die Optimiſten recht behalten. SZo zum Abſchluß noch der 400⸗Meter⸗Rekord des Stettiners Nüske mit:55,1 Min. als will⸗ kommene Hoffnung, daß wir mit der Zeit auch in dieſen Strecken den internationalen Größen näherkommen. Aufſtieg bei den Springern Eine Heidenarbeit iſt da in aller Stille ge⸗ leiſtet worden. Und der Erfolg? Ja. Springen iſt immer Glücksſache geweſen. Nerven und Punktrichter ſind manchmal Kismet. Aber da ſteht jetzt bei uns eine Springergarde auf den Brettern und auf dem Turm, die ſich mit kon⸗ ſtärkſten vertreten. Der Stall Mülhens hat ſequenter Regelmäßigkeit gegenſeitig ſchlägt. Und das iſt gut ſo, zumal ſie alle eine Menge können. Bei den Frauen wird relativ beſſer geſpvungen, ſie brauchten in der Mehrzahl nicht umzulernen, bei ihnen kam die Jugend gleich richtig in die Lehre. Ob's reichen wird, gegen die Artiſten aus USA aufzukommen, iſt frag⸗ lich, aber in Europa marſchieren wir ſo klar an der Spitze, daß mit einer kleinen Portion Glück... Wie geſagt, Glück! Waſſerball— Mann gegen Mann So war's früher, denn nach dem Amſter⸗ damer Olympiaſieg kam der große Rückſchlag. Nichts glückte 1 4 man ſteckte feſt. Man murkſte recht und ſchlecht, bis man ſich ent⸗ ſchloß, auch die Wallerballarbeit auf eine breite Baſis zu ſtellen. Und ſiehe da, es ging auf⸗ wäpts. Noch ſteht die Nationalmannſchaft nicht. Dafür aber rund zwei Dutzend gute Spieler zur Auswobl. und das iſt ein großer Fort⸗ ſchritt, wo man ſich früher immer wieder auf zwei Vereinsmannſchaften ſtützen mußte. Die letzten Spiele in Dortmund— es kämpften Niederrhein— Mitte— waren ſchnell, fair und erſtaunlich lebendig. Man hat wieder Spielkultur gefunden, Stellungsſpiel und Be⸗ wegungsfluß. Das andere kommt dann von ſelbſt. Das Holzen, Mann gegen Mann, iſt endlich überwunden. Und ſollten unſere Jun⸗ gen denn weniger begabt ſein als die Ungarn? Noch 44 Pferde im Deutſchen Derby Nach dem dritten Streichungstermin für das Deutſche Derby 1936, das am 28. Juni in Hamburg⸗Horn gelaufen wird, ſind noch 44 Pferde ſtartberechtigt. Von 112 urſprünglich abgegebenen Meldungen wurden im Sepiem⸗ ber 61 und jetzt 44 aufrecht erhalten. Der dritte Einſatz wurde u. a. auch für Conteſſa Oleanda, Fidalgo und Angreifer nicht mehr gezahlt. Die Geſtüte Erlenhof und Schlenderhan ſind wei⸗ terhin mit je ſechs ſtartberechtigten Pferden am noch fünf und das Hauptgeſtüt Graditz noch vier Pferde im Rennen. forpsführer fjühnlein graluliert Der Führer des deutſchen Kraftfahrſporis, Korpsführer Hühnlein, ſandte an Haus Stuck folgendes Telegramm: „Der erfolgreiche Sturm auf fünf Weltvekorde und drei iaternationale Klaſſenrekorde durch einen deutſchen Fahrer, auf einem deutſchen Wagen mit deutſchen Reifen iſt eine Meiſter⸗ leiſtung, die Wert und Fahrer gleichermaßen ehrt. Ihnen, der Betriebsführung und Gefolg⸗ ſchaft der Auto⸗Union übermittele ich hierzu meine Anerkennung und meinen aufrichtigen Glückwunſch.“ 1* Stanley Woods führt DRW. Einer der berühmteſten und erfolgreichſten engliſchen Motorrad⸗Rennfahrer, Stanley Woods, iſt von der AutoUnion als Fahrer für die engliſche Touriſt⸗Trophy 1936 verpflich⸗ tet worden. Neben Geiß und Winkler wird Woods am 15. Juni auf der Inſel Man in der Leichtgewichts⸗Trophy eine der deutſchen 250⸗ cem⸗DRW⸗Rennmaſchinen fahren. Die„Grand National“ In England gibt es wohl kaum einen Sport⸗ freund, der nicht wüßte, was man unter„Grand National“ verſteht. Es iſt ein Begriff gewor⸗ den, wie nur ganz wenige andere Pferderennen auf der Welt. Die große Liverpooler Steeple⸗ Chaſe iſt mit ihrem 7200 Meter langen Kurs über 30 der ſchwerſten Hinderniſſe das gewal⸗ tigſte Hindernisrennen Europas. Am Freitag wird wieder ein großes Feld an den Start gehen. Vorausſichtlich werden es 35 Pferde ſein. Favorit iſt der alte Kämpe Golden Mil⸗ ler(E. Williams), Sieger des Jahres 1934, zuſammen mit dem Vorjahrsſieger Reynolds⸗ town(Walwyn). Wir unerwa Kenntn In d kamete und we unsere. Ben 25jähri⸗ Wir —13 In fuhiger Stac -Zimm Ieroße nelle Ikanmet, Zenlra uur Bäro geeign 2 Krel Neuerbaute Ga hof Dürerſtraßt und Zenttalhei u permieten. ebühren 20.— zum 1. 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Denghey. im Kreis hwechs zu⸗ Intiefer Trauer: 7— fleißiges n Vereinen fl esmü en . rrau Suse voelhel, ger. bruot be Fucht in tel zw. 2 u. 5 Uhi— Die Beerdigung ündet am Samstag, den 28. März, nachmittass mef 1* vt MII ovooAMrftn-tMtZAM von srtuskNM- 14690 br. Reg.· Jo. Ahlurne i— voM 1. AbBlI sis 20. Mt vow 22. MAl is 10. 1U0 W. Tuctige ur Leiben⸗ Ftiſeiſe LLOVD. ORIENT. ILOVD- PfINGSI- rl Daueranallft Gchwarees Ieer- Fahrt Illittelmeer- Fahrt hat begon⸗ Freitags.Samst Genun ⸗Soulle/ Tripolle· Rhodos · Thers/ Genus · Bartelona · halma de Mallorca- lbiza- 753 +5—-Ianbul- Motril- Mal Gibraltar · Calablanca · ſeitigt ſind ſoh V. 5 3. landis 225 fimes zante Crwz ent und eade reis. Cotanis- Meltins- Neapel · Genue Madeita- Llllabon · Vigo Cowes/ hremen Volksleben 34 Traitteürſtraße 40. 3 inſerer Zu⸗ nche Pilicht 4 öm Fernruf 415 12. E RM 4335.— Lob RM 3835. 18 Voll iſt Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pilicht, von dem völlig 413 reuen Mit⸗ unerwarteten Ableben unseres Gefolgschaftsmitsliedes, Herrn Jungerer 23 3— He rrel⸗ eine Nloydreiue bletet mehr, alò mam dich trdumen ldßt führer, da Jahrelang friſenut unſere An⸗ u. Buoſſerſſonez, Aushunkt und prolpehte durch unlere Verktretungen und gerungen der, 1. Kraft. per 42 ORDDOEUTSCHER LILOVD BREMEN Salon Leja, alerſpor Lg. Rötterſtr. 2. Mannheim: Lloyd- Reiseburo, O 7, 9(Heidelbergersit.), Tel. 23251 n anderen Eenninis zu geben. 2⁵4 K e, und im⸗ in dem Entschlafenen verlieren wir einen zuten, treuen Arbeits- Fleiig., Trüſſig——————————— in unſerem kametaden, der als Ingenieur seine außergewöhnlichen Kenntnisse en— und wertvollen Eriahrungen mit großem Fleiß stets in den Dienst nen Schick⸗ unserer Firma stellte. ſe auch auf ES war ihm leider nicht gegönnt, im Oktober dieses Jahres sein mmmmmmmmmuimurznnimmummunmummmrmnnnrumiirmnpimmniiuniiimnivsnnniinsziiwunkziusiwiuiisiuisziuisiuutiustiukiziusszsttzktzaitzktabzziaktzuett 2 ür die ſcher———————————————————— vermögen 25 Mhries Arbeitsjubiläum zu feiern. liegt aber Wir werden sein Andenken immer in hohen Ehren halten. 5 0 1e 6 Urnlige felle wn Lasriths-törungen verschisdenster Art haben wir waͤhrend 7057 Praxis innin behandelt. engen Ge⸗ uiſen 1 145 1 Kommen Sie zu unserem Herrn Schneider am Montag M. an unn elm, den 26. März 1936. min g5, 2 Wir retten qdul fE dare! den 30. und Dienstag, den 11 d 31. Marz, ſe von 10- 13 und 1419 Unr ins Hotel Wartburg Hospitz f 4, 3 7 Mannheim und Sie rd nach miktoskopischer Haaruntersuchung erfahren, onne ausgefragt zu 7 Geschmack Beiriebsiünrer und Gcioloscma er gellengeiuche Keaten, wie nörperlens 450 seelische Einwirkungen oder ungeeignete Haar- ng nur von u 1 A4 6 bodenbehandlung starken Haarausfall, Scnuppenpildung, Juckreiz, auch zu frün-— P4, 11-12 irmarloioren· Werlie Hann 4 m Nu 1 e zeitiges Ergtauen hervorrufen. Haben Sie Verttauen. xen 4 S 1. Württ. Haarbehandlungs-“ t Suonment vorm. Bemz Abi. Siat. Molorcenbau—— beord Schneider und Sonn iut Ztueigart u. Forisruhe auf 15. 299 1030 Mannhelmer Niederloge Alb. dossmann, Storchendrogerie, M 1, 16»—. rerwachten inhen————— en unſeres 22 nnn Guterh.modKind.“ Kinver⸗ JeEinige gut erhalt. 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