ffffacre a otrollen: brawa -Paul aldau 0.15 ng des 3 Kkoln 30 unr assen! f m be stens 5 Uhr mfllaaaaa BVerlag und Schriftleitung: Mannheim, 7mal ſowie die Poſtämter entgegen. hindert, beſteht kein Anſpruch au (.70 RM u. 30 Pfg. Entſ R 35——70 n -Ausgabe erſcheint 12mal(.20 RM u. g. Trägerlohn), Ausgabe B erſchein Fmal(.16 Rin u. 30 Pig. 2 Ginzelpreis 10 Pfg. Beſiellungen nehmen die Träger 01 die Sävigut am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ ädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen Wiſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Sonntag⸗Ausgabe Mannheim, 28. März. Es werden nicht viel Menſchen ſein, die ſich am Morgen der Wahl noch über ihre Pflicht im unklaren ſind. Das deutſche Voll in allen ſeinen Teilen weiß, daß es dem Führer ſeine Stimme gibt, der unſer Reich mit ſo großem Erfolge aus tiefſter Not und Hilfloſigkeit zu neuer Macht und Größe gebracht hat. Aber es mag immerhin noch unklare, gleich⸗ gültige und nachläſſige Menſchen geben, hier einen und dort einen— dieſen wollen wir noch einmal in letzter Stunde ganz kurz und klar ſagen, worum es geht. Nicht alle Deutſchen ſind im Jahre 1933 be⸗ reits Nationalſozialiſt geweſen. Aber alle ſoll⸗ ten es inzwiſchen geworden ſein, denn wenn jemals eine Bewegung gehalten hat, was ſie in ihrem revolutionären Aufſtieg verſprach, ſo iſt es die Bewegung Adolf Hitlers geweſen. Der deutſchen Parteizerriſſenheit und pol'ti⸗ ſchen Uneinigkeit, an der ſo und ſo viel Narren, Schwätzer und Schädlinge ihr Süppchen loch⸗ ten, iſt ein Ende geſetzt. Die tauſendjäh⸗ rige deutſche Kleinſtaaterei iſt beſei⸗ tigt. Der Klaſſenkampf, der vunſer Volk bis in die Tiefe hinein zerriſſen hatte, iſt völ⸗ lig überwunden. Niemals war die deutſche Nation ſo einig wie heute. An Stelle ſteigender Arbeitsloſigkeit und Verarmung iſt eine über alle Schwierigkeiten erfolgreich durchgefuhrte Arbeitsbeſchaf⸗ Wer den Führer wüähjt. stimmt für des Volkes Zukunit 6. Jahrgang fung getreten. Millionen, die keine Ausſicht im Leben mehr hatten, haben wieder Brot und Verdienſt bekommen, die deutſche Jugend hat im Arbeitsdienſt die große Schule nütz⸗ licher Gemeinſchafisarbeit erhalten, niemals iſt ſo viel getan worden, um dem deutſchen Arbeiter das Leben zu verſchönen und ihm die Mühſeligkeiten zu erleichtern wie heute. Das Deutſche Reich hat ſeine Wehrmacht wiederbekommen, das Saargebiet iſt zu⸗ rückgewonnen worden, zur See und in der Luft ſind wir wieder in die Lage geſetzt, uns ver⸗ teidigen und wehren zu können, die allgemeine Wehrpflicht hat unſerm Volk das Waffenrecht zurückgegeben. Wir Deutſche ſind wieder Herren im eigenen Hauſe geworden. Die unerträgliche Juden⸗ vormacht iſt beſeitigt, die geiſtige Miß⸗ leitung unſeres Volles durch Juden beendet, zgewaltige Neubauten zeigen den Willen zur Schaffung einer neuen deutſchen Baukunſt, unſere Kultur, unſer Theater, Dichtung, Film, Buchproduktion ſind gereinigt und heben ſich— der deutſche Geiſt kann wie⸗ der ſeine Schwingen entfalten. Das alles iſt das Werk von drei Jahren, einer winzigen Zeit, einer Sekunde an der Weltenuhr. Iſt das nicht eine gewaltige Lei⸗ ſtung? Wer hat jemals in der deut⸗ ſchen Geſchichte eine ſolche Fülle von Aufgaben in ſo kurzer Zeit bewäl⸗ tigt wie der Führer? Da iſt es ein einfaches Ge⸗ bot der anſtän⸗ di gen Aner⸗ kennung für eine ſo große Lei⸗ ſtung, wenn jeder Deutſche dem Füh⸗ rer ſeine Stimme gibt, ganz gleich, ob er mit dieſer oder jener Einzel⸗ heit einverſtanden iſt oder nicht. Mit Spott und Ekel gedenken wir noch heute jener Ber⸗ liner Stadtverord⸗ neten, die Bis⸗ marck zu ſeinem Geburtstag nicht zratulieren wollten. Ihre Namen hat die Ge⸗ ſchichte vergeſ⸗ ſen, aber die kleinliche Verbohrt⸗ heit ihrer Hand⸗ lungsweiſe iſt als abſchreckendes Beiſpiel in Er⸗ innerung geblieben. Noch viel verbohr⸗ ter, dummer und niedriger würde derjenige handeln, der einem ſo gro⸗ ßen Staatsmann wie Adolf Hitler die Stimme verwei⸗ gert, bloß, weil er ſich mit dem Block⸗ walter verkracht hat oder ſich über dieſe oder jene Neben⸗ ſächlichkeit ärgert. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12ge Die 4geſpalt. Millimeterzeile ſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Die—— Millimeterzeile im Textteil 18 WGbr 2 Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Schlu r Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 im, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. r, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Mannheim, Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mann im. A/ Nr. 150 B/ Nr. 8 Mannheim, 29. März 1936 Der lefzfe Appell Die Jugend ruft zur Wahl Ein ſolcher Menſch würde innerlich ſeines Le⸗ bens nicht mehr froh, denn er müßte ſich dau⸗ ernd den Vorwurf machen, an einer der größten Geſtalten der deutſchen Geſchichte überhaupt nied⸗ rig und menſchlich unanſtändig gehandelt zu haben. Wenn er aber ſeinem Herzen über all den kleinlichen Aerger und Kram hinweg einen ehrlichen Stoß gibt, ſo wird er ſchon gleich darauf ſpüren, daß ſein Gewiſſen ihm keinen Vorwurf mehr macht. Wenn er die Stimme für den Führer abgegeben hat, wird ſein Ge⸗ wiſſen innerlich frei uno fröhlich ſein. Aber dieſe Wahl iſt ja nicht nur ein Be⸗ kenntnis zum Aufbauwerk des Führers im Reiche. Sie iſt zugleich ein Bekenntnis zum Reiche ſelber. Der Führer kämpft mit Aufbietung aller ſeiner Kräfte dafür, daß unſerm Volk und Reich endlich in der Welt die Gleichberechtigung zugeſtanden wird, daß wir nicht mehr unter den großen Völkern als Volk minderen Rechtes ongeſehen werden. Er kämpft für des Deutſchen Reiches Macht und Herrlichkeit, für des Reiches Ehre und Anſehen! Kann ſich wirklich ein Deutſcher vei dieſem Kampfe ab⸗ ſeits ſtellen wollen? Er wäre ein elender Deſerteur am Reiche, er wäre ein inne⸗ rer Reichsfeind, der ſich in Gegenſatz zu ſeinem Volke und auf die Seite aller reichs⸗ zerſtörenden Kräfte, inſonderheit des grauen⸗ vollen Bolſchewismus, ſtellt. Wie kann ein Deutſcher auch nur einen Augen⸗ blick hier ſchwanken? Auf der einen Seite ziehen die Millionenmaſſen der einheit⸗ lichen Nation, die geſchloſſen für den Führer ſtimmen— und auf der anderen Seite wollte er ſtehen mit den alten Todfeinden des Reiches? So menſchlich verkommen kann gar kein Deutſcher ſein. Das Reich ringt um Ehre und Geltung in der Welt, des Reiches Fahne iſt aufgepflanzt— und er will ſich als ſchlechter Kerl wegdrücken und heimlich den Gegnern Vorſchub leiſten?„Nichtswürdig eine deutſche Libertät, die prahleriſch in Fein⸗ des Lager ſteht!“ Es iſt das Reich, das um die Befreiung von den letzten Feſſeln von Verſailles kämpft. Es iſt unſer tauſendjähriges Deutſches Reich, an deſſen Spitze heute ein aus dem Volke ſelber erkorener Führer ſteht, cs iſt unſer aller Reich, das in ſchwerem Kampfe ſteht. Wer kann da beiſeite ſtehen wollen? Dieſer Kampf aber geht um den HB-Bildarchiv(2) Frieden, um einen ehrlichen, recht⸗ lichen, anſtändigen Frieden an un⸗ ſeren Grenzen. Der Führer hat unſeren weſtlichen Nachbarn die weiteſtgehenden Vor⸗ ſchläge zu einem ehrlichen Frieden gemacht, die überhaupt denkbar ſind, einem Frieden, der unſeren Kindern und Kindeskindern zugute kommt. Es muß jetzt der Welt gezeigt werden, daß die ganze deutſche Nation einſtimmig für den Führer eintritt, daß ſein Wort das Wort der geſamten Nation iſt. Jede Stimme für den Führer iſt eine Stimme für den Frieden. Je einhelliger das geſamte Voll für Adolf Hitler ſtimmt, um ſo gründ⸗ licher kann man im Ausland die Legende widerlegen, daß doch noch große Kreiſe kriegs⸗ lüſtern ſeien. Wenn ſich das ganze deutſche Volk für den Führer erklärt, ſo bricht dieſe Lüge der deutſchfeindlichen Hetze in ſich zuſammen. Und vor allem— wer lann den aus irgend⸗ welchen kleinen Nebenſächlichkeiten ſich der Per⸗ ſon des Führers verſagen? Millionen und aber Millionen, das ganze deutſche Volk lieben und verehren dieſen klugen, gütigen, ſchlichten und ernſten Vorkämpfer unſeres Volkes— und da will ſich einer ausſchließen? Mit welchem Recht denn? Mit dem Recht etwa einer kleinen, neidiſchen Seele, einer inneren Auflehnung gegen alles Große und Erhabene? Mit der wühlenden Bosheit des gekränkten Ehrgeizes oder der kleinlichen Uebelnehmerei nichterfüllter perſönlicher Streberei? Wie ſinnlos ſind dieſe Dinge vor der Größe des Augenblicks. Mein lieber Deutſcher, wenn du heute mor⸗ gen dieſe Zeilen lieſt, und du gehörſt mög⸗ licherweiſe zu denen, die beinahe in Gefahr ge⸗ weſen ſind, an ihrem Vaterlande zu einem ſchlechten Kerl zu werden, ſo nimm eilig deinen Hut, geh in dein Wahilokal und gib deine Stimme für den Führer Adolf Hitler ab. Du wirſt ſehen, daß plötzlich über dich das Gefühl erfüllter Pflicht und bewieſener innerer An⸗ ſtöndigkeit kommt, du ſiehſt nicht mehr innerlich neben deinen Volksgenoſſen, ſondern in Reih und Glied mit ihnen, und du wirſt dich vor Kindern und Enkeln nicht zu ſchämen aben. Denn was ſoll wohl der ſeinen Kindern und ſeinen Enkeln einmal ſagen, wenn ſie ihn fra⸗ gen:„Vater, Großvater— was haſt du damals gemacht, als deutſche Truppen das Rheinland wieder beſetzten und alle Welt uns darauf be⸗ Frohte?“ Willſt du, mein lieber Deuiſcher, in dieſem Augenblick einmal vor den Augen der Kinder und Enkel nicht auch mit Siolz ant⸗ worten:„Ich habe für Adolf Hitler geſtimmt und für des Deutſchen Reiches Ehre!“ Wenn du ſo gehandelt haben wirſt, dann wirſt du Kindern und Enkeln frei und innerlich froh ins Auge ſehen können. Dann wirſt du wohl gewählt haben. Wenn du aber deinen Kindern ſagen mußt: „Ich bin damals ein Strolch geweſen, ein Reichsverräter, ein Reichsfeind, einer, der dem Führer und dem Reich ſich in der Stunde des Ernſtes verſagt hat“— glaubſt du nicht auch, daß dann eine Kluft der Verachtung zwiſchen dir und den deinen aufſpringen wird, ſo berge⸗ groß, ſo klaftertief, daß keine Brücke herüber und hinüber führt? Wahrhaft, unſelig der Menſch, der einen ſolchen böſen Weg geht! Er wird denen, die nach uns kommen, ein Ekel und ein Fluch ſein. Selig aber der Mann, der dem Reiche und dem Führer Treue hält, der dem Führer ſeine Stimme gibt, der ſeine Schuldigkeit tut vor der Zukunft ſeines Volkes. Er wird in Ehren ſeinen Kindern ins Angeſicht ſehen können, er wird ſich als dankbar, gerecht und getreu er⸗ wieſen haben, er wird ofſenen Auges und ohne Scheu ſeine Volksgenoſſen anſehen können, denn er hat dem Führer die Treue gehalten in der Stunde, wo das Reich ſchwer kämpfen mußte. Darum gehe hin und tue des⸗ gleichen! reeeh eeeen Wie wählſt du den Führer? Durch ein äreuz auf den kreis in dem Wahlſchein. ieeeeee e eee Das Deltecho der Führerreden Brüſſel, 27. März. Der Berliner Berichterſtatter der„Nation Belge“ weiſt in ſeinem heute erſchienenen * Berliner Wochenbrief auf den immer ſtärker werdenden Widerhall hin, den die Kundgebun⸗ gen des Führers bei den Völkern der Welt finden. Die Linie, die Hitler in ſeiner Politik ver⸗ folge, habe bis jetzt keinen einzigen Riß gehabt. Den Beweis dafür, daß ſeine Initiative und ſeine Friedensoffenſiven ernſt genommen wer⸗ den, finde man mühelos in dem Echo ſeiner Reden in der Welt. Es ſei unbeſtreit⸗ bar, daß der Kanzler bei den Völ⸗ kern Terrain gewinne. Der Bericht⸗ erſtatter meint, daß die Wirkung der Reden Hitlers im Auslande erhöht werde durch die deſtruktive Politik der Linkspar⸗ teien in den anderen Ländern. Die Reden des Führers gegen den Marxismus und gegen die Politiker, die der Verſtändigung der Völker entgegenarbeiteten, würden heute von Millio⸗ nen Menſchen in der ganzen Welt geleſen. Der Berichterſtatter ſchließt mit einem packen⸗ den Vergleich zwiſchen dem heutigen Deutſch⸗ „land Adolf Hitlers und den politiſchen Zu⸗ ſtänden in anderen Ländern. In Deutſchland beherrſche heute der nationale Gedanke und die Vaterlandsliebe alle anderen Erwägungen. In den anderen Ländern ſehe man den Inter⸗ nationalismus und den Bolſchewismus am Werk, die Straßen ſeien dort üblen Horden ausgeliefert. Das öffentliche Wohl ſei der Plünderung durch politiſche Parteien und durch Leute, die davon lebten, freigegeben. Deutſch⸗ land fühle ſich allein, aber es ſtützme ſich heute auf ein ſtarkes Schwert und auf einen un⸗ erſchütterlichen Willen. Die jeppeline über der ſlordſee Kurs auf Helgoland Bremen, 28. März. „L3 129“(„Hindenburg“) überfuhr um.15 Uhr nachts Cuxhaven in nordweſtlicher Richtung. Um.15 Uhr traf auch„Graf Zeppelin“ ein. Er hatte Kurs auf die Inſel Helgoland. Um.10 Uhr kehrte zuerſt„Graf Zeppelin“ und um.40 Uhr„L23 129“ nach Cuxhaven zurück. Gegen 7 Uhr ſtattete„Graf Zeppelin“ den Unter⸗ weſerſtädten Bremerhaven⸗Weſermünde bei die⸗ ſigem Wetter in geringer Höhe einen Beſuch ab. Eine Dreiviertelſtunde ſpäter folgte„23 129*. Nach mehreren Schleifen über den Unter⸗ weſerſtädten nahmen die Luftſchiffe Kurs auf Wilhelmshaven⸗Rüſtringen. Beide Städte wur⸗ den von beiden Luftſchiffen um.15 Uhr über⸗ flogen. Kurz vor 9 Uhr wurden„Graf Zeppelin“ und„LZ 129“ über Emden geſichtet. von Bremen Kurs nach Süden Gegen 10 Uhr traf zuerſt„L3 129“ über der alten Hanſeſtadt Bremey ein, über der er in geringer Höhe bei unſichtigem Wetter und leich⸗ tem Regen einige Schleifen zog. Gegen 10.25 Uhr verſchwand das Luftſchiff zur Weiterfahrt nach Süden. Gegen 11.45 Uhr erſchien„Graf Zeppelin“ über Münſter, zog mehtere Schleifen und ver⸗ ſchwand in ſüdöſtlicher Richtung. Gegen 11.55 Uhr überflog„23 129“ Münſter und folgte dann dem„Graf Zeppelin“. Rund um den techniſchen Teil der Wahl Ein unbhekannter Volksgenosse fragi“/ Wahlherechtigtenzifter hbedeutend geringer als sonst Aus unſerem Leſerkreis liefen zahlreiche An⸗ fragen nach der mutmaßlichen Ziffer der Wahl⸗ berechtigten ein. Einige beſonders ſtark inter⸗ eſſterte Volksgenoſſen ſprachen perſönlich auſf unſerer Schriftleitung vor, um Aufklärung zu erhalten. Einen Beſucher luden wir zu einer längeren Ausſprache ein, deren hier feſt⸗ gehaftener Niederſchlag auch für die Allgemein⸗ heit von Intereſſe ſein dürſte. (Die Schriftleitung.) Wie hoch iſt bei dieſer Wahl die Ziffer der Dahlberechtigtenꝰ „Darüber laſſen ſich im Augenblick keine endgültigen Feſtſtellungen treffen. Es war in⸗ folge der Kürze der zur Verfügung ſtehenden Vorbereitungszeit nicht möglich, die rechneriſchen Erhebungen für das geſamte Deutſche Reich ab⸗ zuſchließen. Vor allem ſpielt hier die Tatſache mit, daß erſtmalig neue und ſchwerwiegende Einzelheiten zu berückſichtigen waren, die den Ablauf der ſtatiſtiſchen Ermittlungen ſtart hemmten.“ „Welche neuen Tatſachen ſind das“ „Da ſteht im Vordergrund die Judenge⸗ ſetzgebung von Nürnberhg. Bekanntlich wa⸗ ren bei den früheren Wahlen auch die Juden in vollem Umſange wahlberechtigt, und es darf als ebenſo bekannt vorausgeſetzt werden, daß das heute nicht mehr der Fall iſt. Es fal⸗ len alſo hier nach vorſichtiger und unverbind⸗ licher Schätzung einige Hunderttauſend Stim⸗ men aus, auf die wir aus Gründen der völli⸗ ſchen Sauberkeit mit großer Freude verzichten. Nun ſind aber die Erhobungen darüber, wer im Einzelfall zur Wahlurne gehen darf und wer nicht, außerordentlich ſchwierig und kom⸗ pliziert. Die nationalſozialiſtiſche Geſetzgebung geht gerade auf dieſem Gebiet mit peinlicher Sorgfalt vor, um einmal unbillige Härten zu vermeiden und auf der anderen Seite dem jüdiſchen Element den Platz anzuweiſen, den es im Intereſſe unſerer deutſchſtämmigen Be⸗ völlerung verdient. Als weitere Tatſache kommt hinzu, daß die Jahrgänge 1915, 1916, die nun zum erſtenmal wahlberechtigt ſind, ohnehin ſchwach vertreten ſind, da ſich hier die durch den Krieg herbeige⸗ führte Geburtenverminderung ſtark auswirkt.“ „Gibt es noch andere Geſichtspunkte“7 „Doch, es gibt noch weitere Einzelbeiten, die ſich bei der heutigen Wahl in der Richtung einer geringeren Wabhlbeteiligung auswir⸗ ten werden. Hier tritt vor allem die Nichtwahl⸗ berechtigung unſerer Wehrmachtsangehbd⸗ rigen in Erſcheinung. Die Zahl der Wablbe⸗ rechtigten muß ſich alſo um die Zahl unſerer unter den Fahnen ſtehenden Soldaten ver⸗ mindern. Man wird auch dieſe Tatſache bei fluch das flusland horcht auf rtarker Eindruc der einmütigen Geschlossenheit der Nation Paris, 28. März Die letzten Vorbereitungen zum großen Appell des deutſchen Volkes für die Politik des Führers am Sonntag werden von der franzöſiſchen Preſſe außerordentlich eingehend gewürdigt. Faſt alle Zeitungen bringen die Rede des Führers in ausführlichen Auszügen. Die großen Kundgebungen in Berlin und Eſſen werden auch ſtimmungsmäßig in Agen⸗ turmeldungen und ausführlich in Eigen⸗ berichten beachtet. Zwei⸗ und drei⸗ ſpaltige Schlagzeilen auf den erſten Seiten der Blätter und viele Bilder beweiſen das große Intereſſe der franzöſiſchen Oeffentlich⸗ keit an der Wahl vom 29. März. In ehrlicher Anerkennung ſteht man vor der Großartig⸗ teit und der Schlagkraft einer bewunderns⸗ werten Propaganda. Wenn auch in den Berichten und Ueberſchrif⸗ ten zum Teil kritiſche Bemerkungen nicht fehlen, wobei die ſeit dem 7. März gegen Deutſchland geſchürte Stimmungsmache zu be⸗ rückſichtigen iſt, ſo zeigt ſich doch der ſtarke Eindruck, den die Begeiſterung und die einmütige Geſchloſſenheit des deutſchen Volkes auf die franzöſiſche Oeffentlichkeit macht. Selbſt in den deutſch⸗ feindlichſten und in den linksgerichteten Zei⸗ tungen beſteht kein Zweifel, daß der Wahlaus⸗ gang dem Führer eine überwältigende Zuſtim⸗ mung bringen wird. Das kcho in Condon London, 28. März. Die Rede des Führers in Eſſen wird von der Preſſe ſehr ausführlich wiedergegeben, wobei die Morgenblätter zugleich auch eingehende Be⸗ richte über die in den Kruppwerken wie in ganz Deutſchland getroffenen Vorbereitungen für die Aufnahme und das Mithören der Rede ver⸗ öffentlichen. Dabei wird betont, daß die unſicht⸗ bare Zuhörerſchaft des Führers das ganze deut⸗ ſche Volk umfaßte. Die Blätter unterſtreichen beſonders den Satz der Rede des Führers, wo er erklärte, daß man niemals von Freiwilligkeit reden könne, wenn der eine Teil von dem anderen mit vorgehalte⸗ ner Piſtole zu Verhandlungen und zur Unter⸗ ſchrift gezwungen werde. Die Blätter betonen weiter, daß niemand mehr in England heute Deutſchlands Zuſtimmung zu einer neuen Rhein⸗ land⸗Kontrolle erwarte. Wie verlautet, iſt das engliſche Kabinett für kommenden Montag zu einer Sonderſitzung ein⸗ berufen worden, um einen Bericht des Außen⸗ miniſters über ſeine Beſprechungen während der letzten Tage entgegenzunehmen. Der Jührer gab uns keiheit und ehre! der Geſamtbeurteilung des Wahlergebniſſes in Rechnung ſtellen müſſen.“ Unſer Volksgenoſſe iſt— man wird's gleich ſehen— ſehr hartnäckig. Er ſelbſt ſcheint von der Ueberlegung auszugehen: hier habe ich nun endlich den richtigen Mann vor der Flinte, und nun will ich alles wiſſen. Und ſo fragt er weiter: „Warum dürfen Soldaten nicht wählen“? „Sie müßten eigentlich“, antwortet man, „mit dieſer Frage den Führer behelligen, er wird zweifellos auch dafür ſeine gewichtigen Gründe haben. Aber da ſie ſoweit wohl nicht kommen werden, mögen ihnen einige Geſichts⸗ punkte als Anhalt dienen: Sie ſind wohl mit mir einer Meinung, daß es im neuen Deutſchland keinen Soldaten gibt, der mit Freuden nicht nur ſeine Stimme, ſondern im Notfall auch ſein Herzblut für den Führer und ſeine Friedenspolitik geben würde. Und das wird neben anderen Geſichts⸗ punkten ausſchlaggebend ſein. Das neue Deutſchland iſt ſo ſtark in der Liebe ſeiner Volksgenoſſen verankert, daß es getroſt auf einige Hunderttauſend Soldatenſtimmen, die ohnehin ſichere Ja⸗Stimmen ſein würden, verzichten kann. „Iſt das auch in anderen Cändern ſo?“ „Nein, das iſt es wirklich nicht, im Gegen⸗ teil. Es gibt in der ganzen Welt kein zweites Volk mehr, daß in ſolcher Geſchloſſen⸗ heit wie das deutſche hinter der Politik ſeiner verantwortlichen Männer ſteht, und ſo liegt auf der Hand, weshalb in manchen benachbar⸗ ten Ländern die Soldaten mit geradezu mili⸗ täriſcher Pünktlichkeit zur Wahlurne geführt werden. Hier braucht man zur Stützung der Politik jede Ja⸗Stimme, und das ſind eben vor allem die der unter den Waffen Stehenden. Hier treibt man ſogar oftmals einen uns min⸗ deſtens merkwürdig anmutenden Stimmen⸗ fang, indem man ganze Regimenter für die Wahlzeit in ſolche Bezirke verlegt, die erfah⸗ rungsgemäß gegen die Politik ihrer Regie⸗ rungen ſtimmen, um auf ſolche Weiſe die Verhältniszahl in ein beſſeres Licht zu brin⸗ gen. Unſere Sudetendeutſchen beſonders kön⸗ nen davon ein nicht gerade ſchönes Liedchen ſingen. Im übrigen aber kümmert uns das wenig. Uns genügen die eigenen Auf⸗ gaben, mögen die anderen Länder zuſehen, wie ſie mit den ihrigen zu Rande kommen.“ Unſer Mann ſcheint beſriedigt zu ſein. Aber das iſt eine Täuſchung, denn nun will er noch— und er lacht dabei— wiſſen: „Wie wird der Wahlausgang ſein“? Aber darauf gibt es keine Antwort, ſie wird auch ernſthaft kaum erwartet. Ein Händedruck und ein„Heil!“ dem Mann, der am heutigen Sonntag den größten ſeiner Siege feiern wird. Einen Sieg, der ausgeht von der Liebe eines großen Volkes. Die fionferenz der Reſ-Cotarnomächte Paris, 28. März. In politiſchen und diplomatiſchen Kreiſen von Paris verlautet, es ſei beabſichtigt, mög⸗ lichſt bald nach dem Empfang der für Diens⸗ tag, 31. März, enwarteten deutſchen Vorſchläge eine Konferenz der Reſt⸗Locarno⸗ mächte abzuhalten. Die Außenminiſter Eng⸗ lands, Frankreichs und Belgiens ſowie ein Vertreier Italiens würden wahyſcheinlich am 3. April in Brüſſel zuſammentreffen. Ein end⸗ gültiger Entſchluß ſei jedoch noch nicht gefaßt. Weltbild(M) Dr. Goebbels“ Trlumphiahrt zur Wahlkundgebung des Westmarkgaues Immer wieder nimmt„der Doktor“ die Grüße von Tausenden und aber Tausenden auf der Fahrt durch Rolandseck, Sinzing, Remagen, Andernach und Weißen- thurm nach Koblenz entgegen. in der Stadt am Deutschen Eck sprach der Minister vor mehr als drei Viertel seiner Einwohner in einem besonders errichteten Kiesenzelt. Das Herrliche jährigen S Himmel ſp die Türme pole. Kein Freude bei und darübe ausgelöſt al Wahlkampf Freiheit un am ewigen des Friede Welt gerich Köln hat Es liegt in ſeine Feſte den 28. Mä des Glücks, den iſt, üb man ſieht ſchreitet, üb ohne Zahl, und die pre leriſchem 7 Rahmen wi Inſchriften Haus das Stimme der Der Domp Vor allet Freude der rers ihren herrlichen 2 gefunden, v Fahrt d wird In la fahnen von 5sonst aiſſes in ˙s gleich ſeint von e ich nun inte, und ꝛr weiter: hlen“? et man, n, er wird wichtigen hohl nicht Geſichts⸗ ung, daß Soldaten Stimme, lut für ik geben Geſichts⸗ is neue be ſeiner troſt auf nen, die würden, o* Begen⸗ t i ſchloſſen⸗ tik ſeiner ſo liegt enachbar⸗ zu mili⸗ geführt zung der ind eben tehenden. ins min⸗ ztimmen⸗ für die ie erfah⸗ r Regie⸗ zeiſe die zu brin⸗ ders kön⸗ Liedchen uns das een Auf⸗ hen, wie men.“ in. Aber will er 2 ſie wird indedruck heutigen ze feiern von der müchte März. Kreiſen gt, mög⸗ r Diens⸗ orſchläge carno⸗ ſter Eng⸗ wie ein nlich am Ein end⸗ t gefaßt. ltbild(M) ebung des Jrüße von ahrt durch d Weißen- Deutschen rtel seiner Riesenzelt. Die ſjanſeſtadt ſtöln in fjochſtimmung Das Rheinland in Erv/ariung des Führerbesuchs/ Die Domstadt grobartiꝗ geschmücdect Köln, 28. März. Herrliche Frühlingsſonne liegt über der 2000⸗ jährigen Stadt Köln und der wolkenlos blaue Himmel ſpannt einen gewaltigen Bogen über die Türme und Dächer der rheiniſchen Metro⸗ pole. Keine Kunde hat jemals eine ſo ſtolze Freude bei der Bevölkerung des„hilligen Köln“ und darüber hinaus des ganzen Rheinlands ausgelöſt als die, daß der Schlußakt des großen Wahlkampfes, der„Deutſche Volkstag für Ehre, Freiheit und Frieden“, in der alten Hanſeſtadt am ewigen deutſchen Rhein als letzter Appell des Friedens an das deutſche Volk und die Welt gerichtet wird. Köln hat ſchon manchen großen Tag erlebt. Es liegt im Naturell der Rheinländer, daß es ſeine Feſte zu feiern verſteht. Was aber für den 28. März, für dieſen Tag des Stolzes und des Glücks, aus dieſer herrlichen Stadt gewor⸗ den iſt, übertrifft alle Vorſtellungen. Wohin man ſieht und welche Straßen man durch⸗ ſchreitet, überall wehen Flaggen und Fahnen ohne Zahl, flattern Wimpel und Standarten, und die prächtigen Großbauten ſind mit künſt⸗ leriſchem Feingefühl geſchmückt. Der feſtliche Rahmen wird durch die Spruchbänder und die Inſchriften unterſtrichen, die faſt an jedem Haus das Kölner Volk auffordern:„Jede Stimme dem Führer!“ Der Domplatz im Schmuck der Flaggen Vor allen anderen Plätzen aber hat die Freude der Kölner über den Beſuch des Füh⸗ rers ihren ſchönſten Ausdruck im Schmuck des herrlichen Domplatzes und des Hauptbahnhofs gefunden, von dem der Führer aus ſeine Fahrt durch das alte Köln antreten wird In langen Bahnen hängen die Freiheits⸗ fahnen von den Türmen des Rathauſes und von der Kirche St. Martin. An dem himmel⸗ ſtrebenden Dom, deſſen gotiſche Pracht keines Schmuckes bedarf, wirken ſie wie zierliche Wim⸗ pel. Die Prachtbauten des Bahnhofsvorplatzes und die alten Häuſer um den Domplatz ver⸗ ſchwinden völlig unter dem friſchen Grün, den Fahnentüchern, den Teppichen und den Wimpel⸗ ketten. Ueberflüſſig zu erwähnen, daß die Straßen⸗ bahnen, die Omnibuſſe und überhaupt alle Ver⸗ kehrsmittel mit Wimpeln geſchmückt ſind. Vor dem hiſtoriſchen Feſtſaal des Gürzenich, wo ſich die Stadt dicht zuſammendrängt, ſteigert ſich die Pracht des Schmucks zu einem Farben⸗ Mmaſſen⸗flufmarſch So iſt Köln bis in die äußerſten Vororte ge⸗ ſchmückt. Seine Belebung aber erhält das feſt⸗ liche Bild erſt durch die Menſchenflut, die ſich ſeit dem erſten Morgendämmern in die Stadt ergießt. In wenigen Stunden waren die 25 000 Tribünenplätze vergriffen, ab 11 Uhr iſt die ganze Innenſtadt für den Wagenverkehr geſperrt. Mit klin⸗ gendem Spiel ziehen die Formationen zu ihren Sammelpunkten. Ganze Schulen ſind auf dem Wege zur Spalierbil⸗ dung. Singend ziehen die Kinder mit Fähn⸗ chen in den Händen und glückſtrahlend durch die Prachtſtraßen. Um 12 Uhr ſchließen alle Geſchäfte, wird das Hauptportal des Bahnhofs geſperrt. Der Verkehr über die Hohenzollernbrücke wird am Spätnachmittag eingeſtellt. Kurz nach 15 Uhr marſchieren die Fahnen und Standarten der Bewegung vom Hotel Excelſior zum Gürzenich, ihnen folgen die Fahnen der ehemaligen rheiniſchen Regimen⸗ ter, die von einer Ehrenkompanie der Wehr⸗ macht begleitet werden. „Ich bitte jetzt das deutsche Volk, mieh in meinem Glauben Zu stärken und mir durch dĩe Kraft seines Willens auch weiter⸗ hin die eigene Kraft Zu geben, um fürseine Ehre und seine Frei- heit jederzeit mutig eintreten und für sein wirtschaftliches wonl. ergehen sorgen u Können. Und mich be- sonders Zu stützen in meinem Ringen um einen wahrhaften Frieden.“ Archivbild Sportpalaſt, wo ihm ebenfalls ein begeiſterter Empfang zuteil wurde. Hier klang die Aus⸗ ſprache des Miniſterpräſidenten aus in einem Appell, am 29. März der Welt zu zeigen, daß das deutſche Volk einig hinter Adolf Hitler ſteht. * rauſch. Ein mächtiges grünes Tannenband um⸗ gürtet den frühgotiſchen Bau. Auf allen Zinnen flattern Standarten. Die Feſttribünen zu beiden Seiten des Haupteingangs ſind ganz in Grün gehüllt, von hohen weißen Fahnenmaſten ein⸗ gefaßt. Auf dem Heumarkt flankieren zwei gewaltige Tannenſäulen die Hängebrücke, deren Konturen mit Girlanden nachgezeichnet ſind. Auf dem Die Arbeiter- und Induſtrieſtadt Harburg⸗ 4 Wilhelmshaven bereitete am Freitag dem Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Ru⸗ dolf Heß, einen jubelnden Empfang. Rund 50 000 Volksgenoſſen füllten die beiden größten Hallen der Stadt,, Der Stellvertreter des Füh⸗ rers wies in ſeiner Rede einleitend auf den ungeheuren Wandel hin, der das Deutſchland von heute, das Deutſchland Adolf Hitlers, von 3 5 ſich eine 5 6 dem Deutſchland der Not und der Zerriſſenheit ichen Ausmaßen von uralten Bauten plaſti 14 1 ab. Eine weitere endlich ſäumt die ganze Nord⸗ vor dem Machtantritt des Führers underſcheide. Was ſich heute in Deutſchland abſpiele, ſei kein Wahlkampf, ſondern eine gewaltige Treuede⸗ monſtration des ganzen Volkes für ſeinen Füh⸗ rer. Stürmiſcher Jubel folgte den Worten Ru⸗ dolf Heß', als er erklärt:„Wir laſſen der Welt keinen Spielraum für Deuteleien. Die Welt ſoll zur Kenntnis nehmen: Hinter dem Han⸗ deln des Führers ſteht geſchloſſen das deutſche Volk.“ front des Neumarkts, wo am Abend der Zap⸗ fenſtreich der Wehrmacht ſtattfindet. in der Innenſtadt Der Führer und Reichskanzler wird eine halbe Stunde vor Beginn des Staatsakts auf dem Hauptbahnhof eintreffen und in einem 10 Vor einem Schwurgericht in Wiener⸗Neuſtadt großen Bogen über den Ring wieder in die Innenſtadt zurück zum Gürzenich fahren. In fiürze Kaum war die Eſſener Rede des Führers ver⸗ klungen, da ſtrömten die Menſchen in Berlin zur Deutſchlandhalle, wo Freitag abend Reichs⸗ miniſter Göring in einer großen Wahlkund⸗ gebung ſprach. Wir Deutſchen, erklärte der Mi⸗ niſterpräſident unter toſenden Heilrufen, wollen nichts geſchenkt haben, wollen aber auch nicht bedroht ſein. Wir wollen nur in unſerem eigenen Haus die Herren ſein. So⸗ lange Adolf Hitler an unſerer Spitze ſteht, fühlen wir uns unüberwindlich und unbeſieg⸗ bar. Im Anſchluß an ſeine Rede in der Deutſchlandhalle begab ſich der Miniſterpräſi⸗ dent in den bis auf den letzten Platz gefüllten wird auf fünf Millionen Pen beziffert. wurden 13 Nationalſozialiſten wegen Hochver⸗ rats zu Kerkerſtrafen von drei Monaten bis zu einem Jahr verurteilt. * Ein Paſſagierflugzeug, das ſeit Mittwoch ver⸗ mißt wurde und nach dem zahlreiche Rettungs⸗ mannſchaften ausgeſandt worden waren, iſt jetzt in der Tiefe eines Canons der Galiuro⸗Berge (USA) völlig zertrümmert aufgefunden worden. In der Nähe der Flugzeugtrümmer wurden auf dem Boden der Schlucht auch die Leichen des Flugzeugführers und dreier Fahrgäſte ge⸗ funden. * In der Kunſtſeidefabrik„Showa“ bei Fu⸗ kuſhima nördlich Tokios brach ein Großfeuer aus. Das Feuer zerſtörte die Fabrikanlage faſt vollkommen. Vier Menſchen kamen dabei ums Leben, 20 wurden ſchwer verletzt. Der Schaden die zerſtörung von dſchidſchiga Die verheerende Wirkung der italienischen Lufnyaffe Nahnung für„luftscwyache“ Länder 4 Rom, 28. März. Die von der italieniſchen Preſſe veröffent⸗ lichten Berichte über die Zerſtörung von Dſchi⸗ dſchiga in Abeſſinien ſind ſehr lehrreich. Drei⸗ ſſig italieniſche Flugzeuge belegten die Stadt Dſchidſchiga am Mittwoch mit Bom⸗ ben, zwei Tage vorher waren es 27 geweſen. Von der Stadt mit ihren militäriſchen Depots, Kaſernen uſw. iſt nichts mehr übrig geblieben als ein rauchender Trümmerhaufen. Nur die Gebäude der katholiſchen Miſſion wurden ver⸗ ſchont. 1 Der„Corriere della Sera“ ſagt in ſeinem Be⸗ richt aus Gorahai über die Vernichtung von Dſchidſchiga u..:„Das klaſſiſche italieniſche Konzept des Maſſeneinſatzes der Luftwaffe wird im Somaliland auch weiterhin mit verheeren⸗ der Wirkſamkeit angewendet. Wie ein Dampf⸗ hammer, der mit regelmäßigen Abſtänden mit ſeinem ſchweren Gewicht auf ſein Ziel fällt und es zermalmt, ſo werden die offenſiven Somali⸗ Formationen gegen ein Angriffsziel eingeſetzt, bis die Zerſtörung vollſtändig iſt, bis nichts mehr auf dem Boden übrig bleibt.“ In dieſen kurzen Sätzen, die nicht etwa zyniſch wirken ſollen, iſt eigentlich ſchon alles geſagt, was man ſagen kann über die Wirkungen der mo⸗ dernen Kriegführung gegen ein Volk, das keine Gegenmittel gegen Luftangriffe beſitzt. Ueber die Men⸗ ſchen, die ſolchen Luftangriffen zum Opfer fallen, wird ſchon gar nicht mehr geſprochen. In Dſchidſchiga ſollen es 1500 geweſen ſein. Es werden nur die Methoden und die Technik ſolcher Luftangriffe ausführlich geſchildert. Am Mittwoch wurden 12 Tonnen Bomben (240 Zentner) abgeworfen, Die Minute der Einkehr pPunkt 16 Unhr ertönten am 27. März die Sirenen der Krupp-Werke in Essen, ein Signal, das von den Sirenen und Alarmglocken aller Fabriken und Werke im Reich, aller Lokomotiven und Schiffe übernommen wurde und eine Minute lang den großen Friedensappell des Führers ankündigte, den er von den Krupp-Werken aus hielt. Unser Bild: Der Potsdamer Platz in Berlin während der Minute der Einkehr. Bomben aller Größenklaſſen, von den ſchweren 250⸗Millimeter⸗Bomben, die die von ihnen ge⸗ troffenen Ziele in eine dichte Rauchwolke ein⸗ hüllen, bis zu den kleinen Bömbchen zu zwei Zentimeter, die, mechaniſch vom Flugzeug aus ausgelöſt, große Flächenabſchnitte auf eine Ausdehnung von Hunderten von Metern be⸗ decken, wo die Flieger am Boden die Bewe⸗ gungen menſchlicher Weſen wahrgenommen haben. Mehr als eine Stunde hielten ſich die italieniſchen Flugzeuge über Dſchidſchiga auf, in Höhen von etwa 1800 Meter über dem Erd⸗ boden. Die abeſſiniſche Luftabwehr vom Boden aus erwies ſich als wir⸗ kungslos. Die Nutzanwendungen aus ſolchen Ereig⸗ niſſen ergeben ſich ohne alle großen Phraſen von ſelbſt. Einſt hieß es: Vae victis, Wehe den Beſiegten. Heute muß man das Wort ändern in den Satz: Wehe den Schwachen; der Dampf⸗ hammer beſſer gerüſteter Völker fällt auf ſie nieder. flbeſſinien ohne„Rotes freuz“ Rom, 28. März. Wie die Blätter aus Dſchibuti melden, werden die holländiſchen und ägyptiſchen Miſſionen des Roten Kreuzes demnächſt Abeſſinien end⸗ gültig verlaſſen. Die Hälfte ihrer Mitglie⸗ der ſei bereits abgereiſt. Ebenſo verlaſſen wei⸗ tere belgiſche Inſtruktionsoffiziere Abeſſinien, da die Stimmung den Ausländern gegenüber unerträglich geworden ſei. Nusbau des faſchiſtiſchen ſjeeres laliens umfassende Rũstungen gehen unvermindert weiter Rom, 28. März. Staatsſekretür General Baiſtrochi vertrat am Donnerstag vor dem Senat den Heeres⸗ haushalt und ergänzte dabei den von ihm be⸗ reits in der Kammer entwickelten Grundge⸗ danken über den Ausbau des faſchiſtiſchen Hee⸗ res durch weitere Einzelheiten. Er wies nochmals auf die Schlagkraft „des italieniſchen Heimatheeres hin, die trotz der oſtafrikaniſchen Expedition nicht im geringſten geſchwächt ſei. Das moderne faſchi⸗ Weltbild(). deutjche Kulturſchafende zum 29. März Der Führer ist das Gewissen des deutschen Volkes Wir bringen unter dieſer Rubrik eine An⸗ zahl Aufſätze, in denen ſich bedeutende Männer des deutſchen Geiſteslebens im Hinblick auf die Wahl äußern. Hermann Stehr: „Das jahrzehntelange Abrüſtungsgeſchwätz des Völkerbundes hat zur Aufrüſtung der ehe⸗ maligen geführt, bis dieſem arg⸗ liſtigen, verſchlagenen Theater durch die von Adolf Hitler vor Jahresfriſt erklärte Wehrhoheit Deutſchlands ein Ende gemacht wurde. Der Führer iſt das Gewiſſen des deutſchen Volkes, ſein unerſchrocke⸗ ner, ſelbſtloſer Schirm⸗ und Schildhalter, und da er am 7. März durch die Remilitaxiſierung des Rheinlandes wieder einen Teil des Bettlergewandes abriß, zu dem Deutſchland infolge des Schanddiktats von Verſailles vor aller Welt verurteilt wurde, halten das unſere Gegner für eine Kriegsdrohung und An⸗ maßung, was nur eine Sorge um den Frieden und ein Gebot der Volksehre iſt. Wir wiſchen dieſes letzte Paxiazeichen für immer von unſerer Stirn, weil wir wohl in Not, aber nicht ehrlos leben können. Das wer⸗ den wir aller Welt am 29. März verkünden. Denn im Herzen Hitlers ſchlägt das Herz des ganzen deutſchen Volkes.“ Ina Seidel: „Und wenn wir Adolf Hitler nichts anderes zu verdanken hätten als die Durchführung von Deutſchlands Befreiung vom Verſailler Diktat, ſo wäre dieſe Tat ſeines unermüdlichen, laute⸗ ren und gläubigen Willens allein ſchon un⸗ bedingt verpflichtend für jede deut⸗ ſche Frau, ſich in dem gegenwärtigen Ent⸗ ſcheidungskampf um den letzten Vollzug unſe⸗ rer Gleichberechtigung und die volle Anerken⸗ nung unſerer Weltſtellung zu ihm zu beken⸗ nen, der unſerem Kindern ein unab⸗ hängiges Vaterland wiedergab!“ Hans Friedrich Blunck: „Es gibt kein Ausweichen, es gibt diesmal keine laßme Entſchuldigung oder Trägheit vor der Wahlurne. Gerade weil wir uns einig ſind, daß wir, ein ganzes Volk, zur Politik des Führers ja ſagen wer⸗ den, müſſen wir dem Gegner da draußen den letzten Einwand nehmen, daß nämlich die Be⸗ quemen, die nicht zur Urne gingen, heimliche Gegner ſeien. Verſucht deshalb nicht nur, eure Stimme zu geben, deſſen bin ich ohnehin ſicher, ſondern verſucht, den letzten Mann zur Er⸗ füllung der Wahlpflicht zu bewegen. Ihr nehmt denen, die da draußen immer noch hoffen, den Mut, uns weiter zu bedrängen, uns weiter jene Gleichberechtigung abzu⸗ ſprechen, um die wir im Rat der europäiſchen Völker kämpfen.“ Dr. Nainer Schlöſſer: „Der Nationalſozialismus bekennt ſich in einem Grunde, wie keine Staatsführung es je⸗ mals in Deutſchland getan hat, zu den Werten der deutſchen Kunſt und ſchöpft hieraus die Kraft zu ſeinem Glauben an eine noch arößere kulturelle Zukunft. Dieſer Glaube iſt auch der⸗ jenige aller deutſchen Künſtler, und die Wahl vom 29. März wird ſie alle bekennen ſehen.“ Prof. Dr. Paul Graener: „Der deutſche Künſtler, der ſein Vaterland und die Ehre ſeines Vaterlandes liebt, ſieht ſeinen Weg klar vor ſich: es iſt der Weg, auf ſtiſche Heer habe bereits auf den Schlachtfel⸗ dern in Oſtafrika ſeine Feuerprobe erfolgreich beſtanden. Um einen ſiegreichen Bewegungs⸗ krieg zu ermöglichen, wurde auf die Ausbil⸗ dung der Truppenführer beſondere Sorgfalt gelegt, ebenſo auf die Reform des General⸗ ſtabes, auf die Ausgeſtaltung mit modernen Kriegsmitteln und auf die Motoriſierung aller Waffengatungen. So werde ein italieniſches Infanterieregiment künftig über 150 Maſchi⸗ nengewehre, Mörſer und Geſchütze verfügen, ganz abgeſehen von einem entſpre⸗ chenden Autopark, der jeder einzelnen Diviſion zugeteilt ſei. Abſchließend ſtellte General Bai⸗ ſtrochi feſt, daß Italien trotz der ungeheuren Leiſtungen, die mit der Expedition nach Oſt⸗ afrika verbunden ſeien„feſter als je da⸗ ſtehe, um ſeine Rechte als Großmacht zu be⸗ haupten, die den Frieden wolle und den Krieg nicht fürchte“. Das italieniſche Heer ſtehe im Jahre 14 der faſchiſtiſchen Zeitrechnung wach⸗ ſam an den Grenzen, bereit und ſicher, ſie zu verteivigen und alles dabei zu wagen. Abſchlie⸗ ßend ſtellte der Staatsſetretär feſt, daß die Eritrea⸗Front durch die Erfolge Marſchall Badoglios in Auflöſung begriffen ſei. Damit habe ſich der Weg für neue entſchei⸗ dende Siege aufgetan. Vor dem Scheitern der Verhandlungen London, 28. März. Nach einer Meldung des„Daily Telegraph“ aus Kairo ſind die dort geführten engliſch⸗ ägyptiſchen Verhandlungen auf einein toten Punkt angelangt. Die für Anfang nächſter Woche angeſetzte Vollſitzung der beiden Delegationen iſt auf unbeſtimmte Zeit vertagt worden. Es gilt als möglich, daß, wenn dieſe Sitzung end⸗ lich ſtattfinden wird, ſie nur noch das Scheitern der Verhandlungen feſtſtellen kann. Der Stein des Anſtoßes ſind die von Eng⸗ land geſtellten militäriſchen For⸗ derungen, die ſehr viel weiter gehen, als die in dem Vertragsentwurf von 1930 vorgeſehenen Maßnahmen für die Verteidigung Aegyptens und der Kanalzone. In dieſem Entwurf waren kuue kelthrezlenzen Zeltungsnotiz aus dem Sommer 1932: „Die Reichsreglerung hat mangels wirt⸗ schaftlicher und politischer Initiative eine moralische Offiensive unternommen. Durch Erlaß wurden das Nacktbaden, Freikörper- vorführungen, mangelhafte Bekleidung (Badeanzug) verboten!“ Zeitungsmeldung aus dem Fröhling 1956: „Die Reichsregierung hat in der Zeit vom Januar 1933 bis Januar 1936 von sieben Minonen Arbeitslosen wieder viereinhalb Mulionen in Arbeit und Brot gebracht. Die Arbeitsschlacht wird im gleichen Sinne lortgesetzt!“ Der Zwickelerlaß— die Sorge vergangener Regierungen! Die Arbeitsschlacht— das Werk der Hitler- regierung! Darum deine Stimme für Adolf Hitlerl —————————————————————————————————————————————————————— —— — die engliſchen Garniſonen auf die Kanalzone ſelbſt beſchränkt worden. Heute fordern die Engländer Garniſonen und Militär⸗ flugplätze an allen ſtrategiſchen Punkten, einſchließlich der libyſchen Grenze. Die Aegypter ihrerſeits wollen anſcheinend überhaupt keine engliſchen Truppen im Lande haben und ſie vertreten den Standpunkt, daß England alle für die Verteidigung Aegyptens notwendigen Maßnahmen auch ohne die Ge⸗ genwart von Truppen in Friedenszeiten treffen könne und für Notfälle die von engliſchen Offi⸗ zieren ausgebildete ägyptiſche Armee zur Ver⸗ fügung ſtehe. Fonderbare Juſtizverhältniſſe Der Hauptmann⸗Skandal in Nordamerika Trenton(New Jerſey), 28. März. Staatsgouverneur Hoffmann äußerte ſich am Freitag neuerlich zum Fall Hauptmann. Er erklärte u..,„dieſer ganze Fall rieche nach Ungerechtigkeit und Voreingenom⸗ menheit“. Er würde gerne Hauptmann einen weiteren Strafaufſchub gewähren, wenn ihm die „Anklagebehörde beſcheinige, daß er das Recht dazu habe. Der Gouverneur verſicherte weiter, „mehr als je davon überzeugt zu ſein, daß Hauptmann keine faire Gerichtsverhandlung zu⸗ teil geworden ſei im Sinne deſſen, was man einen fairen amerikaniſchen Gerechtigkeitsſtan⸗ dard nenne“(). Abſchließend erklärte Gouver⸗ neur Hoffmann, daß er ſich freuen würde, wenn knolonds miligrmacht in fiegupten der Staatskongreß von New Jerſey ein Unter⸗ ſuchungsverfahren über das Verhalten des Gou⸗ verneurs, der Staatsanwaltſchaft, des Polizei⸗ chefs und aller anderen Beamten eröffnen würde, die irgendwie mit dem Lindbergh⸗Fall zu tun gehabt hätten. Deutsches Lebenꝰ“ fãllt aus Unsere Sonntagsbeilage„Deutsches Leben“ muß in der heutigen Ausgabe aus technischen Gründen ausiallen. Wir werden am nächsten Sonntag mit der interessanten Kurzreportage:„Die Waffen- schmiede des Reiches“ beginnen, die die Ent- wieklung der Krupp-Werke von ihrem Ent⸗ stehen bis zur Gegenwart schildert. dem Adolf Hitler führt, der Weg zur Voll⸗ endung des deutſchen Menſchen, und darüber hinaus der Weg 10 die Höhen der Menſchheit. Nicht als haltloſe Träumer, ſondern frei und kühnen Geiſtes haben die deutſchen Künſt⸗ ler ſich ihrem Führer Adolf Hitler verſchworen, bereit, mit ihm für ſeine idealen Ziele zu kämpfen, gleich allen anderen Volksgenoſſen. Darum iſt des Führers Ehre ihre Ehre, ſein Glaube ihr Glaube, ſein Sieg ihr Sieg.“ Dr. Dr. h. e. von Stauß: „Aus Einigkeit wird Kraft. Die Taten des Führers gaben uns Freiheit und Brot. Deutſchlands ehrenvoller Aufſtieg in einer friedlichen Welt iſt das Ziel. Dafür kämpfen wir am 29. März. Unſere Treue iſt unſer Dank an den Führer.“ Staatsrechtslehrer Prof. Carl Schmitt: „Die Wahl vom 29. März 1936 iſt nicht nur Abſtimmung, ſondern Entſcheidung; ſie iſt nicht Meinungsäußerung, ſondern Einſatz. Deine Stimme iſt Entſcheidung und Einſatz für Deutſchland, den Führer und den Frieden. Deine Ablehnung iſt Fahnenflucht, Verrat am Führer und Auslieferung an Verſailles.“ Agnes Miegel: „Er glaubte an Deutſchland und des deut⸗ ſchen Volkes Sendung in der Welt, als wir verzagen wollten. Sein Glaube führte uns aus Dunkel und Zerriſſenheit geeint in einen neuen Tag! Wir können unſeren Dank und unſere Liebe für ihn, den Führer, nicht beſſer beweiſen als durch ein einmütiges Bekenntnis des ganzen deutſchen Volkes zu ihm vor aller Welt!“ Dr. Eugen Dieſel: „Am 29. März kämpfen wir alle für das höchſte politiſche Ziel, das ſich denken läßt: Für ein großes Deutſchland in einem befriedeten Europa. Hierzu gab der Führer die Parole aus. Noch nie hat größere Verantwortung auf dem deutſchen Wähler gelegen. Das Volk hat ſich zu einer neuen Politik zu bekennen, die berufen iſt, nicht nur der eigenen Nation, ſondern allen euro⸗ päiſchen Völtern einen entſcheidenden Dienſt zu erweiſen. Jeder von uns vermag diesmal an der Bannung des europäiſchen Unheils mitzuwirken. Von heut auf morgen freilich kann das große Ziel nicht erreicht werden. Zweiundzwanzig Jahre europäiſchen Unfrie⸗ dens weichen nicht an einem Tage dem Frie⸗ den, dem Vertrauen, der Wohlfahrt. Aber jeder kann durch ſeine Stimme dazu beitragen, daß es einmal heißen wird: Vom 29. März an hat eine neue, eine beſſere Epoche der Welt⸗ geſchichte begonnen.“ Generalmuſikdirektor Dr. Hans Pfitzner: „Im Jahre 1919, alſo vor 17 Jahren, ſchrieb ich in einer Kampfſchrift gegen Paul Bekker, Mitarbeiter an der Frankfurter Zeitung, fol⸗ genden Satz: 'Was geſchehen iſt mit unſerem armen Land, von außen geſchehen, durch eine brutal er⸗ drückende, himmelſchreiend⸗unritterliche Ueber⸗ macht, was uns geſchehen iſt von außen an Schmach, Hohn, Schimpf und Verachtung—, von diefem ungeheuerlichſten Juſtizmond und Gewaltakt aller Zeiten, werden Hiſtoriker ſchreiben und ein Jahrhundert wird notwen⸗ dig ſein, um die Klarheit zu ſchaffen, die jetzt nicht zu erzwingen iſt. Wie ſehr muß es mich mit Genugtuung und Freude erfüllen, daß die damals laum zu er⸗ hoffende Klarheit nicht erſt 100 Jahre auf ſich warten zu laſſen brauchte, ſondern ſchon in ſo überraſchend kurzer Zeit aufzuleuchten beginnt, zugleich mit der„Selbſtbeſinnung auf das eigene Weſen“. Dies alles iſt das unſterb⸗ liche Verdienſt unſeres Führers Adolf Hitler, deſſen Weitblick zu folgen die einfache Pflicht jedes Deutſchen iſt. Dar⸗ um ihm am 29. März unſere Stimme!“ „Hakenk 507 1952 * 3 19⁵ At Sieh, Der d Durch Umbre Des n All di Die ei Zu un Dort ſ Dem Hier z Adol Als de Einer Dort 1 Weil i Wo eit Zum Hieren Der ka Auf de Uns de Dort f An de Symb— Die lie Sieh, Der di Durch Es i Es i Und Was 1 Zum 1 Gib di Dem g Den 2 Am S nochmals kreuzl els wirt⸗ ative eine n. Durch relkörper- ekleidung Zeit vom on sieben iereinhalb racht. Die en Sinne rgangener ler Hitler- kanalzone dern die ilitär⸗ giſchen n Grenze. iſcheinend im Lande unkt, daß legyptens die Ge⸗ en treffen chen Offi⸗ zur Ver⸗ liniſſe merika . März. ißerte ſich nann. Er ieche nach genom⸗ ann einen n ihm die das Recht te weiter, ſein, daß dlung zu⸗ was man zkeitsſtan⸗ Gouver⸗ rde, wenn in Unter⸗ des Gou⸗ Polizei⸗ en würde, ll zu tun t aus Leben“ chnischen mit der Waffen- die Ent- rem Ent- und in „Hierzu h nie hat deutſchen zu einer iſt, nicht len euro⸗ n Dienſt diesmal Unheils Dfreilich werden. 1 Unfrie⸗ ſem Frie⸗ rt. Aber beitragen, März an der Welt⸗ fitzner: n, ſchrieb Bekker, ung, fol⸗ ien Land, rutal er⸗ he Ueber⸗ rußen an htung iord und Hiſtoriker notwen⸗ „die jetzt tung und m zu er⸗ e auf ſich )on in ſo beginnt, auf das n ſt er b⸗ ührers u folgen ſt. Dar⸗ „Hakenkreuzbanner“— Seite 5 fjauptſtadt mannheim A Nr. 150/ B Nr. 89— 29. März 1936 1955 ANUAR ———+ Zahlen der erfolgreichen Arbeitsschlacht in Mannheim 15245 Die Entwieklung der Arbeitslosenzahlen in Mannheim in der Zeit von Januar 1933 bis August 1935 155— 1753 7957 Grohbetrieben 1955 1936 Daimler-Benz AG, Mannheim 55 3 Isolation AG, Mannheim 105⁵2 An dich, Deutſcher Sieh, Volksgenoſſe, Der du mit offnen Augen Durch die deutſchten Straßen wandelſt— Umbrandet von dem Strom Des neu erwachten Lebens, All die Wunder ſchauſt, Die eine ſtarke Führerhand Zu unſerem Heil erſchloſſen: Dort ſetzt man Stein auf Stein, Dem deutſchen Menſchen eine Wohnung zu bereiten—— Hier ziehn die Straßen Adolf Hitlers Als das markante Denkmal Einer großen Zeit——— Dort rauchen Schlote, Weil im Herd die neuen Feuer glühn, Wo eine ſtarke Fauſt das rohe Erz Zum blanken Stahle ſchmiedet——— Hier wird von einem Arbeitsmanne Der karge Boden umgewertet, Auf daß aus ſaft'ger Erde Uns das friſche Korn erſprieße——— Dort ſteht der Wehrmann An der deutſchen Grenze, Symbol der Ehre und des Willens, Die liebe Heimat zu beſchützen——— Sieh, Volksgenoſſe, Der du mit offnen Augen Durch die Straßen wandelſt——— Es iſt ſein Werk! Es iſt ſein Wille! Und es iſt ſeine Kraft! Was uns aus dunkler Nacht zum Licht, Zum neuen Glauben hat geführt, Gib du am Sonntag, Volksgenoſſe, Dem großen Führer und dem Retter Den Dank, der ihm gebührt! Josef Hofmann. An unſere Leſer Am Sonntag früh wird unſeren Beziehern nochmals eine Ausgabe des„Haken⸗ kreuzbanner“ zugeſtellt. ln Mannheims Betrie ben gehts aufwärt: Zunahme der Be- schäftigten in ei- nizen hiesigen 4 1035 AUGUOF In ſeiner großen Rede in den Kruppwerken in Eſſen rief der Führer aus:„Und es ſind immerhin in dieſen drei Jahren faſt fünf Mil⸗ lionen Menſchen wieder in die Arbeit zurück⸗ gebracht worden... Wenn 15 Jahre geredet wird, dann muß endlich einmal einer kommen, der handelt. Und ich habe gehandelt!“ Auch Mannheim iſt in dieſer erfolgreichen Schlacht gegen die Geiſel der Arbeitsloſigkeit nicht zurückgeſtanden. 44 779 arbeitsloſe Volks⸗ Heinrich Lanz AG, Mannheim G 1955 24 952 1955 1 54 Motoren-Werke Mannheim A6 Badiſch⸗ſchwäbiſche Flieger erfolgreich Die Wetttampfgruppe eines Mannheimers erringt den 2. Preis/ Gute Leiſtungen Im Rahmen der Luft⸗ und Waſſerſport⸗Aus⸗ ſtellung in Berlin fand ein Wettbewerb der Fliegerhandwerker ſtatt. Auch die Flieger⸗Lan⸗ desgruppe 15(Baden, Württemberg, Pfalz, Saar) beteiligte ſich daran unter Führung des Mannheimer Fliegers Maier und konnte durch ihre ſorgfältige und ſchnelle Arbeit hin⸗ ter der Landesgruppe Weſtfalen den zweiten der Arbeit, die endgültigen Sieger ermittelt wurden. Am 23. März fand dann durch den General der Flieger, Staatsſekretär Milch, die Preisverteilung ſtatt. Zum Abſchluß der klei⸗ nen Feier ſprach Reichsluftſportführer Manke und lobte die hervorragende handwerkliche Aus⸗ bildung der 15. Landesgruppe. Beſonders iſt zu erwähnen, daß bei dem Die mit dem 2. Preis im Flieger-Handwerker⸗Wettbewerb ausgezelchnete Landesgruppe 15 Preis erringen. Als Aufgabe war der Bau eines Gleitfliegers„Zögling 35“ geſtellt, jeweils ein Flügel und weitere Einzelteile des Rumpfes mußten einbaufertig und maßgenau nach vor⸗ liegenden Plänen in einer beſtimmten Zeit fer⸗ tiggeſtellt werden. Sparſamkeit in der Ma⸗ terialverwendung, ſowie Sauberkeit und Schnel⸗ ligkeit bei der Beſpannung und Zellonierung waren maßgebend. Es war Aufgabe des Gruppenführers, die Arbeiten jeweils ſo zu verteilen, daß jeder Mann an der Holz⸗ und Metallzurichtung lau⸗ fend weiterarbeiten konnte. Nur zwei der be⸗ teiligten Landesgruppen wurden mit ihrer Ar⸗ beit rechtzeitig fertig, darunter auch die Badiſch⸗ ſchwäbiſch⸗pfälziſche Landesgruppe 15. Anſchließend an den Zuſammenbau fand die Rohbauprüfung ſtatt, bei der dann je nach Güte Archivbild Wettbewerb über die Hälfte der Teilnehmer Angehörige der HJ⸗Jungſcharen waren und bewieſen, daß in Deutſchland für den Nachwuchs an Fliegern ausgezeichnet geſorgt iſt. Opfer der Arbeit Der verheiratete Arbeiter Jakob Hauck aus Iggelheim erlitt im Betrieb der IG⸗Farben⸗ induſtrie einen Unfall, vermutlich durch eine Gasvergiftung, an deſſen Folgen er geſtorben iſt. Wiederſehenstag der 238. Inf.⸗Div. Die 238. Inf.⸗Div., die ſich aus den Infanterie⸗Regimen⸗ tern 463, 464 und 465 zuſammenſetzt, feiert am 9. und 10. Mai 1936 ihren zweiten Wieder⸗ ſehenstag in der alten Herzogsſtadt Celle. Der Kamerad Albert Alvermann, Celle, Berg⸗ ſtraße 27, erteilt nähere Auskunft und nimmt Anmeldungen der Teilnehmer an. genoſſen wurden in Mannheim gezählt, als Adolf Hitler die Führung des Reiches und Volkes übernahm. In nicht ganz drei Jahren kamen 30 000 Volksgenoſſen Mannheims wieder in Arbeit und Brot. Auch in Mannheim wurde gehandelt! Der Führer gab uns Freiheit und Brot. Unſer Dank iſt unſere Stimme am 29. März. Unſere Parole lautet: Mit Adolf Hitler für Deutſch⸗ land! Flaggen am Waſſerturm Auf den umgeſtalteten Plätzen vor den Quadraten O 7 und P 7 am Waſſerturm hat man vor einigen Wochen zwei ſchöne Fahnen⸗ maſten errichtet, die zu den repräſentabelſten Fahnenmaſten unſerer Stadt gezählt werden dürfen. Leider hat man bisher immer vergeb⸗ lich nach der erſten Flackenhiſſung Ausſchau ehalten und man vermißte vor allem die zahnen an dem denkwürdigen 7. März, bei der Anweſenheit des Reichsminiſters Heß und in dieſer Woche, als der Führer in Ludwigs⸗ hafen ſprach. Nun iſt aber doch die erſte Flaggenhiſſung vollzogen worden und ſo ſtie⸗ QIVMEAN der. Deue Fofo- Fim mif Haranfieschein gen geſtern zum erſtenmal die Fahnen an den neuen Maſten empor. Entſprechend der Größe der Maſten ſind es rieſige Hakenkreuzfahnen, deren Enden mit roten Bändern verziert ſind. Mögen dieſe Fahnen noch recht oft bei freudi⸗ gen Anläſſen gehißt werden! Standkonzert am Waſſerturm Nachdem die junge Mannheimer Garniſon und die Standarte Deutſchland, alle Mann⸗ heimer mit einem Standkonzert erfreut haben, wird auch der Reichsbund ehemaliger Militär⸗ muſiker Mannheim ſich dieſem ſchönen Brauch anſchließen und am Sonntag um 11.30 Uhr am Waſſerturm ein Standkonzert veranſtalten. Die Leitung hat Obermuſikmeiſter a. D. Woll⸗ mer. Zum Vortrag gelangen Stücke von Schubert, Waldteufel, Lortzing und Teike. Märſche und Tänze werden in bunter Folge er⸗ klingen. Der ſonntägliche Plankenbummel wird damit wieder eine nette Abwechſlung erhalten. Sonntagsdienſt Mannheimer Apotheken Humboldt⸗Apotheke, Waldhofſtraße Nr. 33/35, Tel. 506 01; Kronen⸗Apotheke, Tatterſallſtr. 26, Tel. 401 64; Löwen⸗Apotheke E 2,16, Tel. 206 10; Stern⸗Apotheke S 1, 10, Tel. 223 87; Friedrichs⸗ Apotheke, Lameyſtraße 21, Tel. 406 12; Linden⸗ hof⸗Apotheke, Gontardplatz, Tel. 224 44; Stor⸗ chen⸗Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtr. 17, Tel. 485 70; Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stolber⸗ gerſtraße, Tel. 531 74. Zahnarzt Dr. Zimmermann, Otto⸗Beck⸗Straße 4, Tel. 408 64. Dentiſt Rudolf Engelhardt, Rheindammſtraße 64, Tel. 283 30. l. 28 ————————————————— ———————————— ——————————————————————————————————— Muꝛz vor de- J00 15 In ein Meer von Fahnen iſt unſere Stadt getaucht! Kein Haus dürfte in der ganzen Stadt zu finden ſein, das ohne Hakenkreuzfahne oder zumindeſt ohne Fähnchen wäre! In den Straßen marſchieren Jungvolk, und Jung⸗ mädchen. Hitler⸗Jugend und BDM, SA und SS, Politiſche Leiter und Deutſche Arbeits⸗ front, klingen zackige Märſche und Fanfaren, Landsknechtstrommeln und Pfeiſen, Sprech⸗ chöre und Lieder. Von den Häuſern und Ge⸗ bäuden, von Mauern und Zäunenskünden Pla⸗ kate und rieſige Transparente den' Dank einer Stadt für die befreiende Tat des Führers. An Lokomotiven und Straßenbahnwagen flattern die Farben des Dritten Reiches im Winde, und aus den Schaufenſtern in der Stadt grüßt uns »das Bild des Führers. Wo wir gehen und ſtehen, da ſteht auch des Führers Bild vor unferen Augen“und in unſe⸗ ren Herzen, das Bild des Mannes, der uns Deutſchland wieder neu ſchenkte, uns einte und wieder ſtark, frei und wehrhaft machte! Es iſt überflüſſig, zum ſo nud ſovielten Male feſtzuſtellen, was Adolf Hitler für das deutſche Volk tat und was er uns bedeutet. Wer das heute noch nicht begriffen haben ſollte, dem iſt kaum noch zu helfen. Adolf Hitler iſt Deutſchland, und Deutſchland iſt Adolf Hitler! 1 Der Ren. hat uns zur Wahl aufgerufen. Wir wiſſen, daß es um Deutſchland geht und daß ſich keiner ausſchließen darf, gleichgültig ob Mann oder Frau' Wer hier gus der Reihe der Volksgeineinſchaft bricht, der iſt des deut⸗ ſchen Namens nicht würdig!—„ Geſtern noch lagen wallende Nebel über Stadt und Land. Aber die Sonne wird ſie ſieg⸗ haft durchbrechen und die grauen Schwaden zu Paaren treiben und wird leuchten über der Stadt am Neckar und am Rhein und dem gan⸗ zen deutſchen Land, und aus zallen Städten und allen Gemeinden wird ein Schrei klingen, jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau wird nur ein Bekenntnis haben: Heil dir! unſer Führer! Adolf Hitler die Stimme. r. * Hindenburgs Teſtament:„Zeigt euch eurer Vorfahren würdig und vergeßt nie, daß, wenn ihr den Frieden und die Wohlfahrt eurer Heimat ſicherſtellen wollt, ihr bereit ſein müßt, für dieſen Frieden und die Ehre des Landes auch das Letzte herzugeben.“ Dieſes iſt der Wunſch des verewigten Ge⸗ neralfeldmarſchalls. Gib deshalb heute dem Führer deine Stimme. e Mitteilungen der Kreishandwerkerſchaft Verſammlungstermine Donnerstag, 2. April, 20 Uhr: Mitglieder⸗ verſammlung der Maler⸗Innung Mannheim im Chriſtlichen Hoſpiz, E 4. Allgemeine Mitteilungen 1. Geſellenſtückausſtellung. des Alten Rathauſes, F 1, ſtatt. Die Ausſtel⸗ lung iſt durchgehend geöffnet von Uhr. Die Eröffnung erfolgt am Samstag, 4. April, 11 Uhr, durch Herrn Landeshand⸗ werksmeiſter Näher. Das Mannheimer Hand⸗ werk und insbeſondere die Lehrmeiſter der Lehrlinge, die ſich an der Geſellenſtückausſtel⸗ lung beteiligen, ſind zur Begrüßungsfeier ein⸗ geladen. Die Geſellenſtücke ſind bis ſpäteſtens Don⸗ nerstag, 2. April, 15 Uhr, im Alten Rathaus in k 1 abzugeben. Am Freitag erfolgt die Prämiierung der Geſellenſtücke durch einen Vertreter des Bad. Landesgewerbeamtes. Als Preis iſt unter anderem eine Fahrt nach München mit Beſichtigung des deutſchen Mu⸗ ſeums vorgeſehen.* 2. Geſellenprüfung und Fachar⸗ beiterprüfung. Die Facharbeiterprüfun⸗ gen, die von den Induſtrie⸗ und Handestam⸗ mern abgenommen werden, gelten nach dem jetzigen Stand der Geſetzgebung nicht als Ge⸗ fellenprüfung im Sinne der R6. Infolge⸗ deſſen haben diejenigen Handwerker, die die Facharbeiterprüfung beſtanden haben, vor Ab⸗ legung der Meiſterprüfung noch die Geſellen⸗ prüfung abzulegen. Die Ausſtellung findet von 4. bis 7. April im Saale 10 bis 18 Sel⸗Geiſt iſt und Vereidigung von SA⸗Anwärtern/ Weihe Die Anwohner des Zeughausplatzes konnten am Freitagabend gegen 20.30 Uhr einen pracht⸗ vollen Vorbeimarſch des SA⸗Sturmbannes IILIR 250 vor Gruppenführer Luyken beobach⸗ ten. In ausgezeichneter Haltung kamen die ein⸗ zelnen Stürme, die meiſt gus alten Soldaten beſtehen, vorüber, nachdem Muſikzug und Spiel⸗ mannszug letzien Male marſchierte Oberſturmführer Kü⸗ liiks eingeſchwenkt waren. Zum chenmeiſter vor ſeinem Sturmbann. Ein halbes Jahr erſt befindet er ſich in Mannheim und doch iſt es ihm in dieſer kurzen Zeit ge⸗ lungen, ſeinen Sturmbann, zu einer vorbild⸗ lichen Einheit zu machen, eine von Woche zu Woch⸗ ſteigende Antrittsſtärke zu erreichen und eine ausgezeichnete Fühlung mit ſeinen Leuten zu bekommen. Nun führt ihn ſein Beruf wieder ins Ruhrgebiet Zu Ehren des ſcheidendeſt Sturmbannführers fand dieſer Vorbeimarſch und auch der anſchlie⸗ ßende Kameradſchaftsgbend des Sturmbanns 11 im Friedrichspark ſtatt. Vor dem Kamerao⸗ ſchaſtsabend wurde⸗gleichzeitig die Weihe der neuen Fahne des Sturmes 56 und die Ver⸗ eidigung derjenigen Kameraden vorgenommen, die aus dem Reichskriegerbund in die SA ein⸗ getreten ſind. Gruppenführer Luyken wies die Kamera⸗ den bei dieſer Gelegenheit auf Sinn und Weſen der SA hin. Er führte ihnen die Taten im Weltkrieg vor Augen. Damals gab es neben dem überwiegenden Teil derjenigen, die freu und brav ihre Pflicht taten, ſich aber nach er⸗ füllter Pflicht in ihre Unterſtände zurückzogen, auch ſolche Soldaten, die ſelbſtändig und zielbe⸗ wußt aus eigenem Antrieb handelten und da⸗ bleibt Kampfgeiſt einer Sturmfahne/ Ein Kämpfer ſcheidet durch immer wieder den Kampf vorantrugen. Er nannte dieſe vorbildlichen Soldaten die akti⸗ viſtiſchen poſttiven Soldaten des Weltkrieges. 2555 Soldatentum wird auch in der SA ge⸗ flegt. Freiwillig iſt ihr Einſatz, freudig marſchiert ſie und geht voll in dem Weſen ihres politiſchen Soldatentums auf. Gerade die Männer der SA⸗-Reſerve ſind zu⸗ nieiſt Männer über 40 Jahre. Manchen ſieht maei darunter mit grauem Haar, mit Kriegsver⸗ wundungen, alles Leute, die erfolgreich den Hang zur Bequemlichteit, der ſich in dieſen Jab⸗ ren einſtellt, bekämpfen und das eigene Ich ihrer Pflichterfüllung unterordnen. Nach dieſer Anſprache weihte der Gruppen⸗ führer die neue Sturmfahne. Anſchließend nahm Ritter v. Eberlein, der Führer der Standarte R 250 die Vereidigung der neuen SA⸗Kamera⸗ den vor. Dem ſcheidenden Sturmbannführer Küchen⸗ meiſter widmete der Führer der Standarte anertennende Worte, die ſeine Treue und Pflichterfülluung hervorhoben. Im Namen des Srurmbannes II gab ihm Truppführer Zäh⸗ r nger herzliche Abſchiedsworte mit auf den Weg. Küchenmeiſter ſelbſt dankte für all die Beweiſe der Anertengung und gab einen kurzen Rechen⸗ ſchaftsbericht ſeines Wirtens beim Sturm⸗ bann II. Für den anſchließenden kameradſchaftlichen Teil des Abends waren namhafte ſoliſtiſche Kräfte des Nationaltheaters, unter anderem Kammerſänger Trieloff und Joſef Offen⸗ bach gewonnen. Auch die neugegründete Ge⸗ An die Bevölkerung Mannheims Für alle Mitglieder der NSDap einſchließlich ihrer Gliederungen(SaA, SS uſw.) beſteht die Anordnung, ihrer Wahlpflicht in den erſten Morgenſtunden bis 10 Uhr nachzukommen! Alle deutſchen Volksgeüoſſen werden gebeten, ebenfalls in den erſten Vormittags⸗ ſtunden zu wählen, damit bis 13 Uhr der größte Teil der Bevölkerung gewählt hat und dadurch der Wahlvorgang erleichtert wird. Heil Hitler! Der Kreisleiter: gez.: Dr. R. Roth. UxIVERSUM:„Mädchenjahre einer Königin“ Die,„Königin iſt Viktoria von, England, die „von 1837 bis 1901„lebte; und, die Geſchichte. die hiex erzählt⸗wird, handelt davon, wie die. junge 18jährige Prinzeſſin auf den Thron von England kommt, wie ſie ihren Beruf auffaßt und— wie ſie zu ihrem Gatten, Prinz Albert von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha kommt. Das erſte Drittel des Films läßt einen glauben, daß man es mit einem zwar, unter⸗ haltſamen, aber doch inhaltlich und gedanklich wertvollen Werk zu tun haben wird. Eine junge Königin, die mit ſtarker Hand die Nöte und Mißſtände ihres Landes beſeitigen will— glaubt man vorgeſtellt zu bekommen. Aber bald wird dieſe Bahn verlaſſen. Der Königin wird jede„königliche“ Eigenſchaft genommen — ſie wird zu einem geſunden braven und lieben Mädel, das wertvoll an ſich iſt, dem aber jede ſtaatsmänniſche und weitſichtige Größe fehlt, ohne die kein Herrſcher ſeines Landes in Ehren beſtehen kann. Die Intereſſen Englands treten vollkommen zurück hinter den Intereſſen eines kleinen verliebten Mädchen⸗ herzens, der geſchichtliche Hintergrund verſinkt, eine märchenhaft⸗ſchöne Operettenwelt taucht auf und weicht nicht mehr bis zum Schluß. So darf dieſer Film vor allem nicht ernſt, zum mindeſt nicht als hiſtoriſcher Film genom⸗ men werden. Er iſt Unterhaltung, ſogar eine ſehr liebenswürdige, harmloſe und witzige Un⸗ terhaltung, deren Fehler aber darin liegt, daß ſie ſich des großen Rahmens, in den ſie ge⸗ ſpannt iſt, nicht würdig erweiſt. Ein bißchen mehr Ehrfurcht vor der Geſchichte könnte hier nichts ſchaden! Der Spielleiter Erich Engel hat es verſtan⸗ den, ſeine Künſtler zu einer Einheit zuſam⸗ Wie wir den neuen öilm ſehen menzuſchweißen. Einer iſt auf den andern, ab⸗ geſtimmt, eine gute Enſemblekunſt erzielt. Jenun Fugeo ſpielf die Viktorig mit aller“ mäochenhaften Lebensluſt und kindlichen. Nai⸗ wität. Otto Treßler, Olga Limburg, Guſtav Waldau und Heinz Salfner— um nur einige zu nennen— verhalfen dem Ganzen zu einer ſchönen Wirkung, auf all die Gemüter, die unterhalten ſein wollen. Außerordentlich gut iſt im Vorprogramm der Kulturfilm:„Deutſches Land“. HI. Sch. ScHAUBURG:„Die öffentliche Meinung“. Was dieſen amerikaniſchen Film trotz der etwas ſtark aufgetragenen Schluß⸗Sentimenta⸗ lität und manchen Unzulänglichkeiten des Dreh⸗ buchs für uns ſehenswert macht, das iſt der mit einer gewiſſen Selbſtironie dargebotene Querſchnitt durch die amerikaniſche Geſell⸗ ſchaft und der geſchliffene, knapp und witzig geführte Dialog, der manche leere Stelle in der Hanolung glänzend überſpielt. Im großen und ganzen geht es hier um den Zuſammen⸗ prall zweier Welten, der Oberſchicht der Dol⸗ larmillionäre und der Welt der Bühne, des Varietés, bei dem die„drüben“ eine Groß⸗ macht darſtellende„Oeffentliche Meinung“ eine beſondere Rolle ſpielt. Im einzelnen iſt es der verfilmte Schickſalsweg der amerikaniſchen Schauſpielerin Jean Harlow, der blonden Hauptdarſtellerin, die deshalb ganz„ſich ſelbſt“ ſpielen kann. Unter ihren Partnern fällt be⸗ ſonders Franchot Tone, der noch aus dem Film„Bengali“ in beſter Erinnerung iſt, durch eine gute ſchauſpieleriſche Leiſtung auf. Zu erwähnen ſind noch die ausgezeichnet foto⸗ grafierten Varietéſzenen, die vor allem im erſten Teil des Filmes von impoſanten Aus⸗ maßen ſind. Dazu ein gutes Beiprogramm. —h. ſangsabteilung, die unter der Leitung ihres Di⸗ rigenten Schumm ſteht und in deren Reihen ſich ausgezeichnetes Stimmaterial befindet, er⸗ rang ſich lebhaften, wohlverdienten Beifall. Nicht vergeſſen wollen wir auch den Muſilzug der Standarte unter MZiỹ Becher, die uner⸗ mütlich durch ſchneidige Weiſen für fröhliche Stimmung Sorge trug. vVs. Der Plankenhof hat ſeinen Namen Immer mehr gehen die erſten neuen Planken⸗ häuſer der Vollendung entgegen und ſchon rol⸗ len auch die Möbelwagen in den früheren engen Planken vor. Unterdeſſen wird auch an dem Durchgang eifrig gearbeitet, der ſich durch das Quadrat p 6 erſtrecken ſoll und der die Planken mit der Pfälzerſtraße verbinden wird. Ueber den Namen dieſes Durchgangs war man ſich bis jetzt noch nicht ſchlüſſig. Die einen ſprachen von Plankendurchgang, die anderen von Planken⸗ Durch das Kreuz im Kreis auf dem Wahlſchein gibſt du dem Führer deine Skimme! 3 Paſſage, wobei ſie an ähnliche Paſſagen in an⸗ deren Städten dachten. Nunmehr iſt aber amt⸗ lich der Name feſtgelegt worden und wir wer⸗ den in Zutunft nur noch von Plantenhof reden. Zweifellos gewöhnen ſich die Mannhei⸗ mer fehr raſch an dieſen Namen, zumal ja der Plankenhof eine vielbegangene Geſchäftsſtraße inmitten des ſtattlichen neuen Plankenblocks wird. Ein kleines Kurioſum 4 Ueber alkoholiſche Getränke beſteht im all⸗ gemeinen kein Zweifel und wir alle wiſſen, daß wir es mit alkoholiſchen Getränken zu tun ha⸗ ben, wenn von Bier und Wein die Rede iſt. Daß es auch alkoholfreien Wein gibt, das kommt bei dieſen Betrachtungen nicht in Frage, weil bei alkoholfreien Getränken dies beſonders und unzweideutig zum Ausdruck kommt. Einiges Kopfzerbrechen macht aber ein Aushang an der großen Aushangtafel im Rathaus, wo einige Wirtſchaftskonzeſſionsgeſuche öffentlich bekannt⸗ gemacht werden. Unter dieſen Geſuchen befindet ſich ein Geſuch um die„Erteilung der Erlaub⸗ nis zum Ausſchank von alkoholfreien Getränken »(Wein, Bier)...“ In dieſem Falle ſcheint man grundfäßlich Wein und Bier zu den alkohol⸗ freien Getränken zu rechnen. Da werden ſich aber die Bier⸗ und Weintrinker freuen, denen der Arzt den Genuß von Alkohol verboten hat. Denn bei dieſem Anſchlag hat man es ja amt⸗ ſin daß Bier und Wein alkoholfreie Getränke ind. Wie wird das Wetter? „Die Ausſichten für Sonntag: Vielfach dun⸗ ſtig, ſonſt zunächſt häufig aufheiternd, ſpäter „Bewölkungszunahme und vorübergehend auch Regen. Tagestemperaturen zwiſchen 10 und 15 Grad, vorwiegend ſüdliche Winde. ... und für Montag: Veränderliche Bewöl⸗ kung mit Neigung zu einzelnen Niederſchlägen, mild. Rheinwasserstand 27. 3. 36 28. 3. 36 217 223 Rheinfelden 214 215 Breisach 90 143 Kehl 2⁰⁰ 207 369 348 Maoannbhein 263 244 K 168 168 151 154 Neckerwosserstand 27. 3. 36 f 28. 3. 36 Diedeskheim— Fnn 246 246 Rundfunk⸗Programm Sonntag, 29. März Reichsſender Stuttgart:.00 Hafenkonzert;.05 Gym⸗ naſtik;.25 Bauer, hör zul;.00 Ev. Morgenfeier: .45 Befehlen und gehorchen; 10.15 Schallplatten⸗ konzert; 11.00 Mit Sang und Klang; 12.00 Muſik am Mittag; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Kinderſtunde; 14.45 Aus Laden und Werkſtatt; 15.00, Blasmuſik; 16.00 Nette Sachen aus Köln: 18.00 Unterhaltungskonzert mit Bekanntgabe der Wahlergebniſſe bis Sendeſchluß. Dazwiſchen um 22.00 Uhr: Neuſte Nachrichten. 9222722 SοtI- olil Manllna Aurſo bnffnur uuoi Dersil! Al ——— Inrichtiger lllenge gebraucht wüſcht flersil doppelt ſo gut. 4 40 — 5 3 projektors. Arlau Vorbildli Beachtung händer der induſtri laſſenen ner Es wird z. werblichen riger Betri, — Mona ochen beſt gen wird ei tagen im „ e triebszugeh Jahre ſteige Betriebszug Weiter ſieh Lohn nicht einen Pfing auch für de Arbeit bezal dem Gefolg der Unterſch kengeld in auch dieſenn revolutionär liſtiſchen Re ganzen Wel Unternehme ſunde, arbe Gefolgſchaft Zuſam Stets wa den Mann, opfernde Ta ſein Leben zeichen zu orden, entſte daille. Es i junger Offi; rettete und tungsmedail tungsmedaill nig Friedri worden und Schwarzen ſchen Auszei Zerklüftung daß neben eigene Rettu Die badi Großherzog wurde, wun an einem gel zogenen Bar Der Führ⸗ Einigung de heitliche deu Wenige mi es aber traf beſteht zur dieſer Rettu Infolge 1 den 29. Mä ke in des„Hakenk ſchaftlichen und auch in wecke unge ladung des der Inhaber brecht. Nachdem d und die Bei erklärt hatte, der neugegr Ludwigshafe der Rettung⸗ Ortsgruppenf Mannheim, Daten 1836 Der Ph Joachim (geſt. 18 1863 Der Sch teda in 1895 Der Sck berg ge 1917 Der pr Prittwi (geb. 18 Nationaltheater Miete C. 19.! Roſengarten:„ B. Thomas. Kleinkunſtbühne 20.15 Uhr Ka Tanz: Palaſtho Waſſerturm: 1 führt vom Ve Ludwigshafen a. D. Vollmer Veranſt Sonntag, 2 Montag un 16 Uhr: Vorf Mittwoch, 1 Sternprojekto der NS⸗Gem Geſangsvortr. ſpricht über 9 meiſter Uwes Donnerstag 16 Uhr: Vorf Sonntag, 1 im 7 ichtbildern); res Di⸗ Reihen det, er⸗ Beifall. Nuſüzug ie uner⸗ fröhliche vVs. nen zlanken⸗ hon rol⸗ nengen an dem irch, das Planten Ueber ſich bis hen von zlanken⸗ dem ührer in an⸗ er ami⸗ ir wer⸗ Ftsſtraße enblocks im all⸗ ſen, daß tun ha⸗ tede iſt. kommt ge, weil ers und Einiges an der einige bekannt⸗ befindet Erlaub⸗ etränken int man alkohol⸗ den ſich „ denen ten hat. ja amt⸗ Betränke er? ch dun⸗ ſpäter nio auch 10 und Bewöl⸗ ſchlägen, 8. 3. 36 22²³ 215 112 207 2⁴4 168 15⁴ 28. 3. 36 246 05 Gym⸗ rgenfeier: ulplatten⸗ 00 Muſik eit; 13.15 .45 Aus „00 Nette nzert mit ndeſchluß. ten. Arlaub für den Arbeiter Vorbildliche ſoziale Beſtimmungen, die weite Beachtung finden werden, hat der Sondertreu⸗ händer der Arbeit für die Spielwaren⸗ unduſtrie in Deutſchland in der ſoeben er⸗ laſſenen neuen Reichstarifordnung niedergelegt. Es wird z. B. die Kündigungsfriſt für die ge⸗ werblichen Gefolgſchaftsmitglieder nach fünfjäh⸗ riger Betriebszugehörigkeit auf fünf Wochen —5 Monatsende, nach zehnjähriger auf acht ochen beſtimmt. In den Urlaubsbeſtimmun⸗ gen wird ein Mindeſtanſpruch von ſechs Werk⸗ tagen im erſten und zweiten Jahre der Be— triebszugehörigkeit feſtgeſetzt, der ſich alle zwei Jahre ſteigert und nach dem zwölften Jahr der Betriebszugehörigkeit 15 Werktage ausmacht. Weiter ſieht die Tarifordnung vor, daß der Lohn nicht nur für einen Oſterfeiertag und einen Pfingſt⸗ und Weihnachtsfeiertag, ſondern auch für den 1. Mai als Tag der nationalen Arbeit bezahlt wird. Bei Betriebsunfällen wird dem Gefolgſchaftsmitglied vom vierten Tage ab der Unterſchiedsbetrag zwiſchen Lohn und Kran⸗ kengeld in Höhe von 90 v. H. bezahlt. Gerade auch dieſe neue Reichstarifordnung verrät einen revolutionären ſozialen Kurs des nationalſozia⸗ liſtiſchen Regimes, auf den die Arbeiter in der ganzen Welt neidiſch ſein können, aber auch die Unternehmer, denen auf dieſe Weiſe eine ge— ſunde, arbeitsfreudige und betriebsverbundene Gefolgſchaft für alle Zeiten geſichert wird. Zuſammenſchluß der Lebensretter Stets war es das Beſtreben aller Staaten den Mann, der durch eine unerſchrockene auf⸗ opfernde Tat für ſein Volt und ſeine Mitmenſchen ſein Leben einſetzte, durch ein äußeres Kenn⸗ zeichen zu ehren. So entſtanden die Kriegs⸗ orden, entſtand aber auch die Rettungsme⸗ daille. Es iſt bekannt, daß Fürſt Bismarck als junger Offizier einen Mann aus dem Waſſer rettete und die für dieſe Tat verliehene Ret⸗ tungsmedaille mit Stolz trug. Die erſte Ret⸗ tungsmedaille iſt am 16. Auguſt 1833 von Kö⸗ nig Friedrich Wilhelm in Preußen geſtiftet worden und wurde am gelb⸗weißen Band des Schwarzen Adlerordens, der höchſten preußi⸗ ſchen Auszeichnung getragen. Ein Zeichen der Zertlüftung des Deutſchen Reiches war es, daß neben Preußen jeder Bundesſtaat ſeine eigene Rettungsmedaille hatte. Die badiſche Rettungsmedaille, die von Großherzog Friedrich J. im Jahre 1866 geſtiftet wurde, wurde in drei Klaſſen verliehen und an einem gelben, mit drei roten Streifen durch⸗ zogenen Bande getragen. Der Führer und Reichskanzler hat nach der Einigung des deutſchen Volkes auch eine ein⸗ heitliche deutſche Rettungsmedaille geſtiftet. Wenige nur beſitzen dieſes Ehrenzeichen, dit es aber tragen, können ſtolz darauf ſein. Es beſteht zur Zeit das Beſtreben, die Inhaber dieſer Rettungsmedaillen zu einer kamerad⸗ Achtung! Infolge der Wahl erſcheint am Sonntag, den 29. März 1936, keine Sport⸗Ausgabe des„Hakenkreuzbanner“. ſchaftlichen Vereinigung zuſammenzuſchließen und auch in Mannheim trafen ſich zu dieſem Zwecke ungefähr zehn Lebensretter auf Ein⸗ ladung des Preſſereferenten des Reichsbundes der Inhaber der Rettungsmedaillen, Engel⸗ brecht. dieſer den Anweſenden den Sinn und die Bedeutung eines Zuſammenſchluſſes erklärt hatte, erklärten ſich die meiſten bereit, der neugegründeten Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen des Reichsbundes der Inhaber der Rettungsmedaille beizutreten, als deren Ortsgruppenführer Baumeiſter Joſeph Karle, Mannheim, Weinbietſtraße 3, beſtimmt wurde. Daten für den 29. März 1936 1836 Der Phyſiker und Muſiktheoretiker Arthur Joachim von Oettingen in Dorpat geb. (geſt. 1920). 1863 Der Schriftſteller Georg Freiherr v. Omp⸗ teda in Hannover geb.(geſt. 1931). 1895 Der Schriftſteller Ernſt Jünger in Heidel⸗ berg geboren. 1917 Der preußiſche Generaloberſt Max von Prittwitz und Gaffron in Berlin geſtorben (geb. 1848). 2 ————— 150255f. Gesunde Haur Was iſt losꝰ Sonntag, 29. März Nationaltheater:„Fudelio“, Oper von Beethoven. Miete C. 19.30 Uhr. Roſengarten:„Charleys Tante“, Schwank von B. Thomas. 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.15 Uhr Kabarett-Programm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Corſo, Ballhaus 3 Waſſerturm: 11.30—12 30 Uhr Standkonzert, ausge⸗ führt vom Verein ehem. Militärmuſiker Mannheim⸗ Ludwigshafen unter Leitung von Obermuſikmeiſter a. D. Vollmer. Veranſtaltungen im Planetarium Sonntag, 29. März: Geſchloſſen. Montag und Dienstag, 30. und 31. März: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 1. April: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors; 20.15 Uhr: Feierabendſtunde der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“: Geſangsvorträge, Profeſſor Hanns Schmiedel ſpricht über Hermann Löns, Film: Heideſchul⸗ meiſter Uwe Karſten. Donnerstag und Freitag, 2. und 3. April: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 5. April: 16 Uhr: Der Stern⸗ —31 im Frühling(mit Sternprojektor und ichtbildern); 17 Uhr: Vorführung des Stern⸗ projektors. den, daß es beſonders in der Schlußzeile nicht gerade ein⸗ Das Denkmal eines vergeſſenen Künſtlers Aus dem Leben eines großen Virtuoſen/ Wer war Zean Becker? Hinter dem rechten Schloßflügel in einer Grünanlage an der Schloßgartenſtraße ſteht zwiſchen zwei Bäumen das Denkmal eines Mannes, deſſen einſtige Bedeutung wohl den Mannheimern nicht mehr bekannt ſein ürfte. Am 9. Mai dieſes Jahres werden fünfzig Jahre vergangen ſein, daß dieſes Denkmal er⸗ richtet wurde, und dieſer Anlaß mag es an⸗ gebracht erſcheinen laſſen, des Vergeſſenen wie⸗ der mal zu gedenken. Dem Denkmal iſt das Mißgeſchick wider⸗ fahren, daß es mehrmals wandern mußte, denn jeder ſeiner bisherigen Standorte mußte im Verlauf der Zeit immer wieder aufgegeben werden, da Veränderungen der Straße oder Gleisverlegungen dies nötig machten. Ob es nun an ſeinem jetzigen Platze endgültig Ruhe findet, wird ſich erweiſen müſſen; ſo ganz ſicher iſt dies jedenfalls noch nicht. Vielleicht iſt dieſes Ungewiſſe ſeines Schickſals auch der Grund dafür, daß eine gärtneriſche Ausgeſtal⸗ tuna nicht mehr erfolgte. Das Denkmal iſt, wie auf dem Sockel zu leſen, dem Mannheimer Geigenvirtuoſen, der zu ſfeiner Zeit vielfach als der deutſche Paga⸗ nini galt, Jean Becker, gewidmet, dem es ſeine Freunde am 9. Mai 1886 ſetzen ließen. Auf einem Marmorſockel erhebt ſich die aus⸗ drucksvolle Büſte des Künſtlers, die nach dem Modell des Karlsruher Bildhauers K. F. Moeſt geſchaffen wurde. Becker hat nicht wenig dazu beigetragen, den Ruhm Mannheims als Pflegeſtätte der Kunſt in ganz Europa zu verbreiten und das Reſen Muſikleben zu fördern und zu ver⸗ iefen. Anläßlich der Wiederkehr des hundertſten Geburtstages des Künſtlers hatte ſein Enkel Helmut Grohe in den„Mannheimer Geſchichts⸗ blättern“ aufſchlußreiche Einzelheiten aus dem Leben dieſes einſt vielgefeierten Mannes ver⸗ öffentlicht, denen wir in den nachſtehenden An⸗ gaben folgen. Ein Wunderkind Jean Becker, nach dem auch in der Neckar⸗ ſtadt eine Straße benannt iſt, war ein ſoge⸗ nanntes Wunderkind, denn mit elf Jahren trat er bereits in einem Konzert des hieſigen Muſikvereins öffentlich auf. Mit fünfzehn Jahren ſpielte er im Nationaltheaterorcheſter und unternahm Konzertreiſen. Mit einund⸗ zwanzig Jahren wurde er Konzertmeiſter im hieſigen Theaterorcheſter und mit fünfund⸗ zwanzig Jahren erfolgte ſeine Ernennung zum Kammervirtuoſen. Im Jahre 1865 gründete Becker in Florenz das Florentiner Quartett, deſſen Leiſtungen Ruhmestaten in der Geſchichte des Streich⸗ quartetts bildeten. In der ſpäteren Mittelſtraße 103—107 ließ ſich der Künſtler ein Haus mit einem Konzert⸗ ſaal für 120 Perſonen errichten, worin die Hausmuſik beſondere Pflege fand. Viel beſucht von den Mannheimer Muſikfreunden wurden die ſonntäglichen Vormittagskonzerte, die da in dem einſam ſtehenden Haus in den Neckar⸗ gärten ſtattfanden. An Stelle des Florentiner Quartetts trat ſpäter das Beckerſche Familienquartett, das aus dem Künſtler und ſeinen Kindern beſtand. Becker ſtarb, erſt 51 Jahre alt, am 10. Oktober 1884. Sein großes Verdienſt war es, daß er das konzertmäßige Quartettſpiel volkstümlich machte. Nach ſeinem Vorbild hatten ſich nach und nach in vielen deutſchen Städten einhei⸗ miſche Quartette gebildet, wodurch die Kammer⸗ muſik weitgehende Pflege fand. Vielleicht findet ſich eine liebende Hand, die am 9. Mai am Denkmal des großen Künſtlers in dankbarer Erinnerung einen Strauß blühen⸗ der Blumen niederlegt. M. Nur eine Frau mit Sparkaſſenbuch Ein Heiratsſchwindler vor den Mannheimer Gerichten/ Auch ein„Aſtrologe“ Wegen Betrugs, teilweiſe mit privater Ur⸗ kundenfälſchung, Unterſchlagung und Untreue wurde vom Mannheimer Schöffengericht der ledige 31 Jahre alte Erich Haberer, aus Freiburg i. Br., verurteilt zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von drei Jahren ſowie 50 + 80 60• 30 RM Geldſtrafe. Letztere gilt als verbüßt durch 44 Tage Unterſuchungs⸗ haft, weitere drei Monate Unterſuchungshaft kamen in Anrechnung. Außerdem wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. ., der in die Liſte der Heiratsſchwindler ein⸗ getragen werden kann, verſteht gut aufzutreten und verkehrt nur in erſten Lokalen. Ob er in Wirklichkeit eine Ehefrau ſucht, blieb ungeklärt. Geklärt wurde lediglich die Frage, daß er Geld ſucht. Und da ſich dieſes Beſtreben mit ſeiner Sehnſucht„nur nach Liebe zu heiraten“, ſchlecht in Einklang bringen läßt, iſt es verſtändlich, daß er eben heute noch immer unbeweibt iſt. H. hat eine Vorliebe für Frauen mit Sparlaſſenbüchern, und verſteht es anſcheinend ausgezeichnet, mit Wort und Blick die mütterliche, gütige Seite einer Frau zu berühren. Schon beim erſten Zu⸗ ſammenſein gelingt es ihm, Geldbeträge zu er⸗ halten, die nicht ungern gegeben werden und auch nicht gerade klein ſind. H. reiſt mit einem Apparat einer mitteldeut⸗ ſchen Firma, den man für allerlei Krankheiten uſw. verwenden kann. Immer iſt er gerade in Verlegenheit, könnte ein glänzendes Geſchäft machen, wenn er die auf der Poſt liegenden Ap⸗ parate einlöſen könnte. Mitleidige Frauen ſor⸗ gen für die nötigen Beträge, die aber dann meiſt verwettet werden. Trotzdem die Verluſte größer ſind als der Gewinn, hofft er auf ſeine große Chance auf dem Rennplatz und erzählte in der Hauptverhandlung viel von ſeinem Opti⸗ mismus, für den aber das Gericht gar kein Verſtändnis aufbringen konnte. Keine der Frauen hätte ihm Geld gegeben, wenn er den eigentlichen Zweck bekanntgegeben hätte. Haberer iſt Anhänger der Aſtrologie, was bei all ſeinen Bekanntſchaften, privat oder geſchäft⸗ lich, eine große Rolle ſpielt. Eine noch ſo hüb⸗ ſche Dame im März geboren, muß von ihm ab⸗ gelehnt werden, da er angeblich von Frauen unter dem Fiſchzeichen geboren, noch nie Geld erhalten konnte. H. lehnte es ſtrikte ab, als Heiratsſchwindler bezeichnet zu werden, denn er habe nie von Ehe und dergleichen geſprochen(nur in einem Fall wurde dies von ihm zugegeben, er iſt auch noch heute bereit, die Dame zu heiraten). Von Hei⸗ rat zu reden, dazu iſt er viel zu vorſichtig, er überläßt jeder einzelnen Frau ſelbſt, ſich ganz nach eigenem Wunſch aus geſprochenem und ge⸗ ſchriebenem Wort etwas zu kombinieren. In einem Fall iſt eine Frau um 1500 RM geſchä⸗ digt, in einem weiteren Fall beläuft ſich der Schaden auf 1200 RM. Eine Frau, die über 5000 RM verfügen konnte, wurde von ihm wohl deshalb als kleinlich bezeichnet, weil ſie mit dem Geben nicht allzu raſch war, ſondern den Be⸗ trag erſt nach der Hochzeit auf den Tiſch legen wollte. In einer ganzen Reihe von Fällen hat der Angeklagte unter Vorſpiegelung falſcher Tat⸗ ſachen Darlehen von Geſchäftsleuten aufgenom⸗ men, ohne in der Lage zu ſein, dies wieder zu der angegebenen Zeit zurückgeben zu können. Als ein Geſchäftsmann Sicherheit für ſein Dar⸗ lehen wollte, verpfändete er ihm kurzerhand den bei einem anderen Kunden zwecks einer Repa⸗ ratur geholten Apparat. Gelegentlich unterſchrieb er auch Darlehensquittungen mit einem falſchen Namen. Die Tatſachen an und für ſich gab der Ange⸗ klagte zu, will aber immer die Abſicht gehabt haben, alles wieder in Ordnung zu bringen, wenn ihm der große Coup gelungen ſei. Der Staatsanwalt hatte eine Geſamtzucht⸗ hausſtrafe von vier Jahren und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre beantragt. „Nach reiflicher Ueberlegung war das Schöf⸗ fengericht zu obigem Urteil gekommen. Um dem Angeklagten, der jetzt erſt 31 Jahre alt iſt, nicht ſeine ganze Zukunft zu verbauen, wurde von einer Zuchthausſtrafe nochmals abgeſehen. Originelle Spruchbänder Auf den OEG⸗Bahnhöfen ſind folgende Spruchbänder— Wahlaufrufe— angebracht: 1 Lieber Fahrgaſt denke daran/ Erſt nach der Wahl geht man zur Bahn! 2 Nur von der Océ'ne Fahrkart' kriegt,/ Wer ſeiner Wahlpflicht hat genügt! 3. Tu' deiner Wahlpflicht erſt zenügen,/ Dann fahr' zur Beraſtraß' zum Vergnügen! Unser neues Wie die Einſendungen zahl⸗ Bilderräſfsel reicher Löſungen bewieſen ha⸗ ben, machte auch unſer ſiebtes Bilderrätſel keine beſonderen Schwierigkeiten. Es darf an dieſer Stelle ſchon geſagt wer⸗ fach war. Aber nach der aus⸗ gezeichneten Schulung, die un⸗ ſere begeiſterten Rätſelrater die vergangenen ſechs Wochen über hinter ſich haben, war auch dieſe Klippe nicht gefährlich. Das vorliegende Rätſel dürfte ſpie⸗ lend zu bewältigen ſein. Das wird dem Kenner ſchon ein oberflächlicher Blick verdeut⸗ lichen. Viel Glück alſo zum unterhaltſamen Löſungsver⸗ ſuch. Die Mitmacher werden auch diesmal wieder ihren Spaß haben. Löſung von Nr. 7: Die Kleinanzeige iſt im Leben als beſter Freund dir beigegeben. Recht und Anrecht Der Vizepräſident des Reichsgerichts, Staats⸗ miniſter a. D. Dr. Thierack, gibt im neuen Heft Nr. 4750 der„Illuſtrirten Zeitung Leip⸗ zig“(Verlag J. J. Weber, Leipzig) eine Ziel⸗ weiſung für die nationalſozialiſtiſche Rechts⸗ entwicklung. In intereſſanten Ausführungen beſchäftigt er ſich mit einer kommenden Neu⸗ ordnung des deutſchen Rechts, die ſich im Gegenſatz zu den fremden Rechtsauffaſſungen mehr auf das Empfinden des Volkes ſtützt.— „Meiſterwerke alter und neuer Uhrmacher⸗ kunſt“ ſind in einer Ausſtellung im„Haus des Handwerks“ in Berlin vereinigt. Die„Illuſtrierte Zeitung Leipzig“ bringt ihren Leſern eine Anzahl der ſchönſten dort ge⸗ zeigten Uhren im Bild, auserleſene Stücke aus berühmten Sammlungen.— Auch auf eine Sammlung„Neue enaliſche Frauenbildniſſe“ aus einer kürzlich in London gezeigten Aus⸗ ſtellung„Royal Society of Portrait Paint⸗ ners“ ſei noch beſonders hingewieſen. Er⸗ wähnt ſeien ferner noch die Beiträge über eine„Heimſtättenſiedlung am Rande der Großſtadt“,„Ein Mütterheim der NSV“ und „Junavolk in ſchleſiſchen Bergen“. Der mo⸗ diſche Teil bringt intereſſante Kleider und Koſtüme aus Italien, während die Ereigniſſe der Woche im„Aktuellen Teil“ wiederum eine eingehende Berückſichtigung erfahren. Fürſorge in der Schutzpolizei. Bis zu dem Zeitpunkte der einheitlichen Regelung der Für⸗ ſorge in der Schutzpolizei hat, wie in einem Runderlaß des Reichsinnenminiſters angeord⸗ net wird, die fürſorgeriſche Betreuung nach den Vorſchriften in den Runderlaſſen vom 24. März 1934 und vom 23. Juli 1935 zu erfolgen mit der Maßgabe, daß an die Stelle der Fürſorge⸗ referenten bei den Landespolizeiinſpektionen die Sachbearbeiter für die Schutzpolizei bei den Regierungen treten. Bade-Einrichtungen Gas- und Kohlenbadeöfen rein Kupfer(5 Jahre Garantie), liefert und montiert in dllen preislagen Ph. Wagner————— Ausstellung: Qu 5. 3 Iel. 23179 Reparaturen erledige ich prompt Anordnungen der NSDAp Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. Am 29. März, 7 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Neckarſtdt⸗Oſt. Am 30. März, 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 31. März, 20.15 Uhr, Be⸗ ſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der Renſch⸗ Garage. BDM Uniformtragen. Am Samstag und Sonntag tragen ſämtliche BDM⸗Mädel den ganzen Tag Kluft. Gruppe 7/171. Am 29. März tritt die geſamte Gruppe um.30 Uhr auf dem Meßplatz an. Gruppenſportwartinnen! Am 30. März, 19.30 Uhr, Beſprechung der Gruppenſportwartinnen auf dem Untergau. Jungmädelgruppe 33 Almenhof. Die Jungmädel, die mit ins Landheim nach Waldwimmersbach gehen, treten am 30. März in Uniform und mit Fahrten⸗ ausrüſtung um 6 Uhr an der Schillerſchule an. DAð Frauenamt der DAß. Die RGB⸗Referentinnen und Ortsgruppenfrauenwalterinnen werden erinnert, ſo⸗ fort den Tätigkeitsbericht für März einzuſenden.— Die Beſprechung der Ortsgruppenfrauenwalterinnen am 1. April findet nicht ſtatt. Hausgehilfen Am 29. März iſt das Heim in L. 13, 12 a von 19—22 Uhr geöffnet. NSgo Unſere Mitglieder gehen geſchloſſen zur Wahlurne unter Beteiligung der ande⸗ ren Soldatenverbände. Sammel⸗ und Abmarſchplätze der ein⸗ zelnen Stützpunkte wie folgt: Feudenheim: am Gaſthaus„Zum Stern:; Friedrichsfeld: Friedrichsfelderſchule; Innenſtadt⸗Oſt: Gockelsmarkt— N 4; Innenſtadt⸗Weſt: Marktplatz; Käfertal: Polizeiwache(alte Schule), a. d. Vorſtadt(Albrecht⸗Dürer⸗Schule); Lindenhof: Altersheim(Kameraden), Kaufhaus Seifert und Lindenhofſchule (Kameradenfrauen); Negarau: Marktplatz; Neckarſtadt⸗Oſt: Clignetplatz und Meßplatz; Neckarſtadt⸗Weſt: Meßplatz. Oftſtadt: Ecke Seckenheimer⸗ und Otto⸗Beck⸗Straße; Rheinau: Pfingſtbergplatz; Sandhofen: am alten Kriegerdenkmal; Schwetzingerſtadt: Gabelsbergerplatz u. Schillerſchule; Seckenheim⸗Ilvesheim: am Rathaus; Waldhof: Untere Riedſtr. 19, Kriegerdenkmal Wald⸗ hof, Freyaplatz; Wallſtadt: am„Pflug“. Es wird erſucht, ſo rechtzeitig anzutreten, daß Punkt 10 Uhr der Abmarſch erfolgen kann. Die Stützpunktobmänner melden, wie bereits be⸗ kannt, das Reſultat der Beteiligung ab nachmittags 13.30 Uhr. Appell im Schloßhof: Alle gehfähigen Kameraden ſtehen abmarſchbereit 18.45 Uhr an der Straße zwi⸗ ſchen Friedrichspark und Sternwarte. Far öD Keine Kurſe am Wahlſonntag Das Sportamt Mannheim-Ludwigshafen gibt bekannt, daß am Sonntag, 29. März, anläßlich der Wahl die für dieſen Tag angeſetzten Kurſe ausfallen. „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Unterhaltung und Wiſſen A Nr. 150/ B Nr. 89— 29. März 1936 Ein Stückchen trockenes Brot Der Chriſtian Finkenwärter ſaß am Tiſch, die Ellbogen breit auf die Kante gelehnt, mit den quadratiſchen Händen eine heiße Kartoffel ſcha⸗ lend. Wie bedächtig ſinnvoll er dieſe Arbeit ver⸗ richtete! Wie liebevoll er die braune Pelle vom gelben Fleiſche trennte! Und dabei lächelte.— Chriſtian war ein Bauer! Aber die gelben, mehligen Bröckchen, die an der Schale haften blieben, die nahm Chriſtian wiſchen Daumen und Meſſer und 25 ſie in en Mund. Jawohl, das zerging auf der Zunge mit einem gar wunderlichen Geſchmack von Erde und Luft und Segen. Dafür hatte man wohl ſein Tagewerk getan, dafür, daß man wußte, was man aß, wie man es 23 Nicht, daß der Bauer geizig war, oh, nein! Die Schweine hat⸗ ten ihre Futterkartoffeln, daran fehlte es nicht. Aber das liebe Gut, das auf den Tiſch des Bauern kam, dampfend, duftend, es war ein Stilleben eigener Art, gewaltig— herb— ein⸗ fach—, ganz wie man es betrachten mochte. Da war zum Beiſpiel der Knecht Peter. Der kam jetzt herein zur Tür. Die Bäuerin ſaß am Tiſch und der Bauer und die Magd Lene. Pe⸗ ter rückte ſich ſeinen Stuhl zurecht. Da ſaß er nun und ſah den Berg Pellkartoffeln und die Schüſſel Quark in der Mitte des Tiſches; er ſah das angeſchnittene Brot liegen und griff danach und ſchnitt ſich eine Kante davon herunter. Seht, er tat es nicht mit Liebe, er tat es nicht mit jenem heiligen Gefühl, mit dem der Bauer die Brocken von den Karftofelſchalen trennte Faſt müde waren ſeine Bewegungen, und im Geſicht— ja, im Geſicht ſpielte ein Schatten des Unwillens. Brot, Kartoffel, Quark! Dafür ſchafft man bei einem Bauern! Mittags Schweinefleiſch und Sauerkraut. Abends Kar⸗ toffel und Quark. „Kriſchan!“ ſagte er,„mit Verlaub Kriſchan, aber die Bäuerin hat keine Abwechslung in der Küche! Nein, das hat ſie nicht!“—„Hm!“ machte der Bauer und langte mit dem Löffel in die Quarkſchüſſel.„Hm!“ machte er, und es tat ihm weh. Da war der Quark ſo weiß wie Schnee, ſo ſchaumig, flockig, und ſchmecken tat er wie Butter.„Hm— keine Abwechfſlung in der Küche!“ wiederholte er und blickte den Knecht an dabei, und dann die Kartoffeln, die ſchönen, gelben Eierkartoffeln und das Brot, das liebe, hausbackene Brot. So langſam, ſchwer arbeite⸗ ——— Gedanken:„Keine Abwechſlung in der üche—“ „Ich hab dir doch Brot und Butter auf den Tiſch geſtellt, da du keine Kartoffeln magſt“, ſagte die Bäuerin. „Brot und Butter—“, machte Peter. „Brot und Butter!“ ſagte die Magd Lene und blickte böſe auf Peter.„Eine Sünde iſt's, ſo zu maulen, jawohl. Vor geſegnetem Tiſch zu maulen!“ „Schweigt“, ſagte der Bauer ernſt. Und gleich war es ſtill. Nur ein leiſes Raſſeln von Ketten örte man durch die geöffnete Tür, und daäs chläfrige Wiederkäuen der Kühe. Der Bauer ſchnitt ſich eine Kartoffel in vier Teile und ſchob ein Stück davon in den Mund. Darauf nahm er wieder einen Löffel Quark.„Sechzig Jahre bin ich alt“, meinte er mit kauendem Munde,„ſech⸗ zig Jahre! Aber die Sorge meines Lebens galt dieſem Tiſche! Kannſt du das verſtehen, Peter? Jeden Tag, den Gott werden ließ, betete ich und bete ich aufs neue um dies Geſchenk! Nein, das verſtehſt du nicht! Du biſt ein guter Knecht, du biſt ein braver Knecht, aber es iſt wohl ein wei⸗ ter Weg von der Hand zum Herzen!“ Die andern waren ſtill, und Peter blickte den Bauern fragend an. Er ſagte:„Nein, es war nicht bös gemeint, Bauer, nehmt mir's nicht krumm!“ „Nichts nehm ich krumm“, ſagte der Bauer, „nicht das, woran du leideſt!“ 23. Fortſetzung So verließ ich den Markt, der verqualmt war vom Rauch der Fackeln und vom Staub des Gewühls. Ich hatte das Verlangen, ein⸗ mal allein zu ſein, es war ſo viel zu ſam⸗ meln und auszurichten. Ich fühlte mich noch als Soldat, aber weil dieſes Fühlen vorhan⸗ den war, klang auch die Ahnung eines Ab⸗ ſchieds in mir. Glaubt es: Wer ein Kamerad des Krieges geweſen war, der wurde die ge⸗ heimnisvolle Not eines drohenden Abſchied⸗ nehmens nie mehr los. Das ließ ſich nicht ausſprechen, ließ ſich auch nicht deuten vor einem andern, das wollte nur gebändigt ſein wie eiwas Schwächendes, was nicht ſchwächen Durfte. Weſtwärts ſah ich den neuen Tag ſteigen, dämmerig und grün, die leiſe Hoffnung ſelber.— Auf der Bude in der Hirſchgaſſe war es mir, als ſollte hier mein Obdach zu Ende gehen. Ich wagte nicht, mich aufs Sofa zu legen, wo ich einmal mit dem Genuß tieſer Geborgenheit geſchlafen hatte.— Das Fenſter hielt ich geſchloſſen, ich mochte nichts ſehen und michts hören, ich mochte nur auf Horſt Ti⸗ burtius warten, deſſen Tun und Wagen mir ungeheuer ſchien: Niemand wollte Bauherr ſein! Keiner mochte geſtört werden! Alle Lei⸗ tungen waren beſetzt! Jeder hatte dieſelbe Rolle geſpielt, die eine Figur des heiligen Flo⸗ rian ſpielt, wenn orei Schritte neben ihr die Hütte eines Armen lichterloh brenm Welche Zeit geſchah um uns. Keinem Für⸗ Herzbruder— Lumnnenlimena RoMAN Vvox HEINZZ STEGUWEIT Das Mahl war beendet. Der Bauer erhob ſich und faltete die Hände zu einem kurzen Gebet. „So!“ ſagte er dann zum Knecht.„Und nun komme mit mir!“ Die beiden verließen die Küche und verließen den Hof und ſchritten den Weg durch die Felder zum Waldrande hinauf. Sie ſprachen nicht unterwegs. Die Sonne ging im Weſten zur Ruhe und übermalte das träch⸗ tige Land mit purpurnen Farben. Lerchen tir⸗ rilierten, Finken ſchlugen, Schrecken zirpten, und vom Walde her klang ein heimliches Rauſchen durch die ſtille Feierſtunde der Natur. Da oben am Waldrande gingen die beiden Männer nun entlang und ſahen die reifenden Felder weit unter ſich liegen. Unter der alten Fichte blieb der Bauer ſtehen und atmete tief die reine Abendluft.„So!“ ſagte er,„ſo mußt du es auch tun, atmen, tief atmen! Na— und nun laß uns weiter gehen! Keine Abwechſlung in der Küche— hm— das haſt du geſagt—“ „Aber Bauer—“ „Nein, ich bin dir nicht böſe deswegen! Du biſt ein guter Knecht, du biſt ein guter Schaffer — aber— hm— alſo atme! Nimm den Duft wahr, den Duft der Reife, verſtehſt ?“ „Ja— ich tu es ſchon, Kriſchan!“ „Und ſieh dir die Sonne an! Da hinten geht ſie weg von unſerm Tag— und dort die Wol⸗ ken. Sonne, Waſſer, Luft und Erde— begreifſt du das?“ „Es iſt nicht ſchwer zu begreifen!“ ſagte Peter, „es iſt das, was immer wiederkehrt, wiederkeh⸗ ren muß!“ „So. Wiederkehren muß!“ ſeufzte der Bauer und blieb vor dem Knechte ſtehen.„Das ſagſt du!“ Aber da käme nun einer und ſagte zu un⸗ ſerm Herrgott;„Es iſt keine Abwechſlung in deiner Küche!“— Wär das nun richtig?“ „Nein, bewahre!“ „Alſo, ſiehſt du! Was iſt nun die Ordnung der Welt? Das Urſprüngliche! Das, was von Anfang an iſt, das, was uns mit jedem Tage neu geſchenkt wird! Muß man es nicht lieben?“ „O ja, Bauer—“, flüſtert der Knecht. Nun ſchwiegen ſie wieder. Die Dämmerung ſchlich aus den Wipfeln hoher Bäume. Langſam gingen die beiden Männer heimwärts. Und am Hoftor, da nahm der Bauer etwas aus der Taſche. Er nahm es behutſam aus der Taſche wie etwas Zerbrechliches und gab es dem Knecht Peter. Es war ein Stück Brot. „Nimm das! Ich will, daß du es lieben lernſt! Es iſt das Beſte, was Gott uns gibt! Gute Nacht, Peter!“ Der Bauer ging ins Haus. Aber der Knecht ließ ſich auf die Hausbank nieder und betrachtete das Brot. Jetzt brach er ein Stück ab davon und beroch es, ob es wohl nach Erde und Sonne dufte. Ja— es duftete herrlich! Trockenes Brot! Nun aß Peter davon, zermahlte es langſam und bedächtig zwiſchen den Zähnen! So hatte er noch nie Brot gegeſſen, ſo mit einem tiefen Nachdenken! Und wie fein ſchmeckte es!„Du iß nun alſo dies Stück Brot“, dachte er,„ein Jahr arbeitet der Bauer daran, ein Jahr arbeitet 33 daran— und du ißt nun dies Stüch Brot—“ Aber Peter war nicht allein mit ſich und ſei⸗ nen Gedanken. Da ſtand die Magd Lene hinter ihm und hatte ein helles Leuchten in den Augen. Lene und Peter, freilich, ſie liebten ein⸗ ander, und nun ſah die Liebſte den Jungen auf der Bank ſitzen, ſah, wie er trocknenes Brot an⸗ dachtsvoll kaute. „Peter“, flüſterte ſie leiſe—„Peter, du ißt trockenes Brot?“ „Ja“, erwiderte er, ſich nach Lene umwendend, „ja, Lene! Es iſt das Beſte, was Gott uns gibt.“ Arbeiterdichter fahren mit nach Madelra An der„Kraft-durch-Freude“-Fahrt nach Madeira nehmen in guter Kameradschaft mit den Arbeitern auch Dichter und Künstler teil.— Unser Bild zeigt die Arbeiterdichter Heinrich Lersch(links) und Schaffner an 0 Bord des Damplers. copvricht by Hanseatlsche Verlagsanstalt, Hamburg ſten aus heißen Gegenden verweigerte man den Salut. Und hätte man zu Oſtern die Eier verboten, wäre auch das ein Hexenſabbat ge⸗ worden. Aber: Die Handwerker zu Seidelburg, die ſollten um ihre Zeremonie betrogen werden, heimlich und ohne viel Aufhebens, Nein, das Haus wäre ohne Segen geblieben. Glaubt es mir, denn ich war vom Fach Auf der Straße verloren ſich die Stimmen der Leute, die heimſtrömten vom Markt. Ich ſaß bei der Kerze, ſchlug Bücher auf und las manches, was der Studiker Tiburtius ſich über ſein ärztliches Mühen hinaus mit dem Rotſtift angekreidet hatte. Da wurde ich be⸗ gierig eines Wiſſens um tiefere Dinge, und daß ich den Durſt ſtillen durfte, ſchien mir ein Geſchenk.— Wie groß, da einer ſann:„Ar⸗ mut iſt ein heil'ger Glanz von innen—“, wie ſchwer, da ein andrer verhieß:„Wir ſind nichts, was wir ſuchen iſt alles—!“ Von Höl⸗ derlin. Ich wußte damals noch nicht, daß die⸗ ſer Name der eines Dichters ſei. Jedoch im nächſten Buch:„Du biſt nichts, dein Volk iſt alles!“ Das gehörte mir und meinem Begrei⸗ fen. Das konnte ich mit Händen faſſen, um es nie mehr preiszugeben. Das war die Leiden⸗ ſchaft meines Herzbruders, nun, erkannte ich das Letzte, was er tat, auch dann, wenn es ſo unbegreiflich ſchien. Immer wieder klang der Spruch in meiner Seele nach,— in wenigen Tagen war aus dem Handlanger Johannes Leinen ein beherzter Kumpan geworden. Der Pressebildzentrale ————— Spötter aus Mutter Grüns unendlichen Stu⸗ ben hatte ſich zum Kämpfenden wandeln laſſen Ueber dem Sofa hing eine Fotografie: Mutter Kolzems Hochzeitsbild! Wie hielt ſich das Paar im Arm! Sie mit dem Schleier, lang wie ein Waſſerfall. Er in ſchnittiger Uni⸗ form und mit hochgewichſtem Schnäuzer! Ja, es hatte ſich einiges geändert ſeitdem, es leuchtete mir ein.— Als die erſten Sonnenſtrahlen ins Zimmer fielen, polterte es auf der Treppe. Horſt Ti⸗ burtius! Jetzt Nerven zuſammen, dachte ich, mag er toben, mag er dich kränken: Kein Wort gegen ihn! Sein Zorn kam über dich, ſeindem haſt du ihn nicht mehr geſprochen,— er wird die Fauſt noch nicht öffnen.. Herzbruder trat ein. So ſicher, als habe er mich zu treffen erwartet. Und er ſtreckte die Hand aus: „Lumpenhund, ich ſuche dich—!“ Mir blieb der Atem weg, ſo hart quetſchte mir Horſt die Finger, ſo ungeſtüm umarmte er mich, und ich wußte, daß jede Rechtferti⸗ gung nur noch des Teufels ſein konnte, Da ſank der Heimgekehrte in den Seſſel, erſchöpft faſt und den Kopf zwiſchen die Fäuſte neh⸗ mend, ſo daß ich Waſſer einſchenkte und den Trunk reichte:„Wir ſind quitt, Herzbruder—!“ Horſt trank gierig, ſtellte das Glas auf den Tiſch: „Nein, ich hätte dich anders belehren ſollen. Das mit Jorinde mußt du verſtehen: Du meinſt, wir wollten ſie überrennen, bedenke aber, daß es Heiligtümer gibt, für die man Frau und Kind verläßt. Wir haben Krieg, Lumpenhund! Damals ſind die Männer auch ins Feuer gerannt, ohne nach den Tränen der Weiber zu fragen,— haben die Soldaten darum weniger geliebt?— Gib neues Waſſer.“ Ich ſchenkte abermals ein, Horſt goß das Jjenny Jugo als Königin Victoria von England in dem Tobis-Kota-Film„Mädchenjahre einer Königin“ Aufn.: Tobis-Rota-Film Ein Antikuß- Fanatiker Um die Gruppe„Der Kuß“ von Auguſte Rodin iſt gegenwärtig ein durch merkwürdige Umſtände verurſachtes Aufſehen entſtanden. Ein Londoner Stadtrat hat ſich nämlich gegen das Kunſtwerk mit der Begründuna gewendet, es wirke auf junge Männer und Mäochen ver⸗ wirrend. Aus dieſem Grunde wandte er ſich auch entſchieden gegen das Vorhaben, den „Kuß“ für die Stoke-on-Trent-Art Gallery er⸗ werben zu laſſen. In der Diskuſſion aing er ſogar ſo weit, die Skulptur mit den Worten anzugreifen:„Wenn man es wagen ſollte, Fotografien dieſer Plaſtik in den Geſchäften zu verkaufen, ſo werde ich ſie durch die Polizei einziehen laſſen.“ Die Marmoragruppe, die Paolo Malateſta und Francesca da Rimini darſtellt, wurde zuerſt im Pariſer„Salon“ im Jahre 1898 ausgeſtellt, iſt aber niemals derart heftigen Angriffen ausgeſetzt geweſen, wie jetzt in London.„Ich bin kein Puritaner“, erklärte Mr. G. B. Rogers, der Antikuß⸗Fanatiker, „aber ich halte den Kuß' nicht für geeianet, öffentlich ausgeſtellt zu werden. Sein Anblick kann Männern und Frauen gewiß ohne wei⸗ teres geſtattet werden, aber nicht Halbwüch⸗ ſigen.“ Er opponierte auch gegen die Erwer⸗ bung anderer kleinerer Plaſtiken von der Hand Rocins, in dieſen Fällen aber weniger aus moraliſchen als aus finanziellen Gründen, da man für einige der Bronzearbeiten des fran⸗ zöſiſchen Meiſters 250 Pfund verlangte. 125 Kg. leichter geworden Eine„Wunderheilung“ wird aus Madrid be⸗ richtet. Dort lebt ein Bäcker namens Torquil⸗ los, der vor einem halben Jahre noch als der dickſte Mann in Spanien galt. Er wog nicht weniger als 234 Kg. Auf ärztliches Anraten unterzog ſich Torquillos einer energiſchen Ab⸗ magerungskur, und heute iſt er nur noch die Hälfte ſeiner ſelbſt. Im Laufe von fünf Mo⸗ naten hat er ohne erkennbaren Schaden für ſeine Geſundheit nicht weniger als 125 Kg. abgenommen. * Im Reiſebüro:„Wieviel Valuten kann ich für eine Auslandsreiſe bekommen?“ „50 Pengö.“ „Und darüber hinaus?“ „Sechs Monate!“(Az Oiſag.) Labſal in den vom Rauch der Fackeln und von der Anſtrengung des Sprechens ausgedörrten Schlund:„Erinnere dich: Ich hab' den Johan⸗ nes Leinen gewonnen, als ich ihn wichtiger nahm als das Mädchen. Neulich, auf der Wieſe am Waſſer!“ „Ich weiß es, Herzbruder—“ „Heute geht's um zweihundert deiner Sorte! So, wie es morgen um alle geht! Sogar der Spießer wäre mir wichtig, wenn ich ihn ver⸗ zaubern könnte—“ Ich begriff, zeigte es aber mit keinem Wort, wenn ich auch meine Hand um die des über⸗ müdeten Kameraden klammerte. Dann kniete ich ſchnürte dem Studenten die Stiefel ab ſo Saß er wohltätig ſeufzen konnie. Im Hinüber⸗ ſchlafen meinte der lahme Mund:„Das wiid ein Richtfeſt, Junge! Das wird— eine— Himmelfahrt—...“ Die Augen fielen zu, mochte die abgehaſpelte Seele ſfeiern,— ich hob den ganzen Kerl wie ein Kind auf den Arm unn legte ihn ins Bett. Dann zog ich langſam und jedes Geräuſch ver⸗ meidend das Fenſter auf: Der Morgen floß ins Zimmer, nahrhaft und geſund.— Ich blickte auf die Straße: Zwei Hamburger Zim⸗ merleute ſchleppten Tannengrün und bunte Bänder,— alſo wollten ſie ſchon die Krone flechten fürs naherde Feſt—! Gegen Mittag, ich hatte wieher in Büchern geleſen, ſteckke Mutter Kolzem den Kopf durch den Türſpalt, hüllte ſich wieder ins Wolltuch und flüſterte:„Es iſt Beſuch da, Herr Jo⸗ hannes—“ „Wer?“ „Herr Baſtian vom Philoſophenweg——“ Heiliger Sankt Baldrian!— Horſt ſprack im Traum:„Ich ſchlag den Kerl zu Mus—“ Fortſetzung folgt. die kar) Teilſ heim Mif bahn Augi folgt ten 5 Schil lieſt erſte Darn lich Jenſ⸗ führe zwei ſchien ſtund er di mitfa nunn ten. gen, er wi blicke mit 1 tig n von d gehol den. Wie fahre ten r finde wiede meſ lante: iſt ei Aufſe ſtellun nahm der d unüb Meſſe dieſer es, d genar die F Schut eſtell urts rhein⸗ ſchaft Gunte möglie die ſid dürfte, berühr Rhein blum. teilun, Zimm beten. lieſt e lieren in Englaud in einer Königin“ obis-Rota-Film 0 iker von Auguſte merbwürdige entſtanden. ämlich aegen na gewendet, Mäochen ver⸗ andte er ſich örhaben, den Gallery er⸗ ſion gina er den Worten vagen ſollte, n Geſchäften h die Polizei rgruppe, die da Rimini „Salon“ im dmals derart ſen, wie jetzt ier“, erklärte iß⸗Fanatiker, für geeignet, Sein Anblick ß ohne wei⸗ t Halbhwüch⸗ die Erwer⸗ on der Hand veniger aus Gründen, da n des fran⸗ langte. en Madrid be⸗ 'ns Torquil⸗ noch als der r wog nicht hes Anraten rgiſchen Ab⸗ ur noch die 'n fünf Mo⸗ Schaden für als 125 Kg. en kann ich 7 4 Az Ojſag.) eln und von zusgedörrten den Johan⸗ zn wichtiger h,„ auf der heiner Sorte! Sogar der ich ihn ver⸗ einem Wort, ie des über⸗ Dann kniete tiefel ab ſo zm Hinüber⸗ „Das wird — eine— abgehaſpelte en Kerl wie hn ins Bett. zeräuſch ver⸗ Norgen floß nd.— Ich burger Zim⸗ und bunte die Krone in Büchern Kopf durch ns Wolltuch „ Heir Ji weg— ſt ſprach im Nus—“ ung folgt. „Hakenkreuzbanner“— Seite 9 Blick übers Cand A Nr. 150/ B Nr. 89— 29. März 1936 90 Jahee main-Neckarbahn Am 28. März 1846, vor jetzt 90 Jahren, fand die erſte Probeſahrt auf der Main ⸗Nek⸗ karbahn ſtatt, und zwar zunächſt auf der Teilſtrecke zwiſchen Darmſtadt und Heppen⸗ heim. Sie war aber gleichzeitig von einem Mißgeſchick begleitet, dem erſten Eiſen⸗ bahnunglück im Rhein⸗Main⸗Gebiet, dem im Auguſt desſelben Jahres noch zwei weitere folgten. Die Beteiligten kamen aber mit leich⸗ ten Verletzungen davon. Schilderung eines Frankfurter„Journals“ lieſt man heute mit einer gewiſſen Heiterkeit: „Darmſtadt, 29. März 1846.— Die geſtrige erſte Probefahrt auf der Eiſenbahn zwiſchen Darmſtadt und Heppenheim lief nicht ſo glück⸗ lich ab, als man zu erwarten berechtigt war. Jenſeits Bensheims gewahrte der Lokomotiw⸗ führer, daß in der Nähe des Stationshofes zwei leere Transportwagen auf dem Haupt⸗ ſchienenweg ſtanden. Noch etwa eine Viertel⸗ ſtunde() von der gefährlichen Stelle mäßigte er die Kraft der Maſchine und ermahnte die mitfahrenden Techniker und Bahnbeamten, nunmehr ihr Geſchick mit Faſſung zu erwar⸗ ten. Einer wollte von der Lokomotive ſprin⸗ gen, wurde aber glücklich zurückgehalten, denn er wäre verloren geweſen. In wenigen Augen⸗ blicken folgte der gefürchtete Zuſammenſtoß mit den zwei Transportwagen, der ſo gewal⸗ tig war, daß beide, trotz ihres ſtarken Baues, von der rieſigen() Lokomotive erſt in die Luft gehoben und dann völlig zertrümmert wur⸗ den. Alles war das Werk eines Augenblicks. Wie durch ein Wunder war keiner der Mit⸗ fahrenden verunglückt, ſondern alle mit leich⸗ ten Quetſchungen davongekommen.“ Irankfurker Frühjahrsmeſſe rankfunt, 27. März. Zum erſten Male findet vom 29. bis 31. März d. J. ſeit 1929 wieder eine Frankfurter Frühjahrs⸗ meſſe ſtatt, die die Abteilungen Möbel“-, Haus⸗ und Küchengeräte, Spielwaren und Ga⸗ lanteriewaren umfaßt. Ihre Wiedereinführung iſt ein deutliches Zeichen des unverkennbaren Aufſchwunges des deutſchen Meſſe⸗ und Aus⸗ ſtellungsweſens ſeit dem Jahre der Machtüber⸗ nahme, das mit der Einſetzung des Werberates der deutſchen Wirtſchaft eine Neuordnung der unüberſichtlichen Vielgeſtaltigkeit des deutſchen Meſſeweſens gebracht hat. Die Hauptaufgabe dieſer Einrichtung als Ueberwachungsorgan war es, der Geſchichte und der wirtſchaftlichen Ei⸗ genart der einzelnen Meſſeplätze gerecht zu wer⸗ den. Im Zuge ſeiner Maßnahmen wurde auch die Frankfurter Meſſe unter den unmittelbaren Schutz des Werberates der deutſchen Wirtſchaft geſtellt, der damit die alte Meſſetradition Frank⸗ furts und den wirtſchaftlichen Bedürfniſſen des rhein⸗mainiſchen und ſüdweſtdeutſchen Wirt⸗ ſchaftsgebietes verſtändnisvoll Rechnung trug. Kindesleiche im Eiſenbahnzug Worm,s, 27. März. Der Polizeibericht mel⸗ det: Am 22. 3. 1936 gegen 13.30 Uhr, wurde im Bahnhof Worms in dem zwiſchen Worms und Guntersblum(Altrhein⸗Nebenſtrecke) verkehren⸗ den Perſonenzug Nr. 4212, kurz nach einer Fahrt Guntersblum—Worms in einem Perſo⸗ nenwagen unter einer Bank die Leiche eines neugeborenen männlichen Kindes gefunden. Die Leiche war eingewickelt in eine grauweiße(urſprünglich weiße) alte Damen⸗ kittelſchürze mit Aermel und Bündchen ohne Kragen, an welcher der vordere Rand bis zu dem Stoffoänderverſchluß mit buntfarbigem Stoff paspeliert iſt, und die auf der rechten vorderen Seite in Kniehöhe einen Winkelriß und auf der linken einen I⸗Riß trägt, und in ein 95 75 Zentimeter großes Stück hellbrau⸗ nes Packpapier, mit Kordel verſchnürt, einge⸗ packt. Nach dem Sektionsbefund hat das Kind nach der Geburt gelebt und iſt an Erſtickung ge⸗ ſtorben. Den Ermittlungen zufolge wurde das Paket mit der Kindesleiche vermutlich am 22. 3. entweder während der Fahrt des Zuges nach Guntersblum, ab Worms 10.49 Uhr, an Gun⸗ tersblum 11.42 Uhr, oder der Rückfahrt ab Guntersblum 12.27 Uhr, an Worms 13.26 Uhr, möglicherweiſe durch die Kindesmutter ſelbſt, die ſich der Kindstötung ſchuldig gemacht haben dürfte, in fraglichen Wagen abgelegt. Der Zug berührt auf der Fahrt die Stationen Oſthofen, Hamm, Eich und Gunters⸗ um. Wer kann ſachdienliche Angaben zur Auf⸗ klärung der verwerflichen Tat machen? Mit⸗ teilung an die Kriminalpolizeiſtelle Worms, —— 37, oder an die nächſte Polizeiſtelle er⸗ beten. Aus Schriesheim Schriesheim, 28. Mävz. Im Kreisalters⸗ heim feierte Pg. Andreas Ullrichin voller Rüſtigkeit ſeinen 74. Geburtstag. Seit Beſtehen lieſt er das„Hakenkreuzbanner“. Wir gratu⸗ lieren unſerem treuen Leſer herzlichſt. Eine zeitgenöſſiſche 2 Der Allmendnutzen heute größer denn je Eine zielbewußte Neuregelung des Allmendweſens in den Bezirken Mannheim und Weinheim In den zaylreichen Gemeinden der Bezirke Mannheim und Weinheim iſt durch die Initiative von Landesökonomierat Tr. Krumm in jüngſter Zeit eine Neuregelung des Allmendweſens durchgeführt worden. Nach⸗ dem dieſe Aktibu nunmehr im weſentlichen ab⸗ geſchloſſen iſt, bringen wir nachſtehend einen zu⸗ ſammenfaſſenden Bericht über dieſe wirtſchaft⸗ lich bedeutſame Frage des Allmendweſens. Die„Allmend“ iſt eine in allen Gemein⸗ den Unterbadens wohl bekannte Einrichtung. Man verſteht darunter das gemeinde⸗ eigene Gelände, welches mit dem ſoge⸗ nannten„Bürgergenuß“ belaſtet iſt, deſſen »Nutzung und Ertrag alſo den Gemeindebür⸗ gern zuſteht. Im Landesökonomiebezirk La⸗ denburg, der den Amtsbezirk Weinheim und einen Teil des Amtsbezirks Mannheim um⸗ faßt, ſpielt die Allmend faſt in allen Gemein⸗ den eine ſehr wichtige Rolle. Im Durchſchnitt aller Gemeinden entfällt ein Fünftel der land⸗ wirtſchaftlich nutzbaren Fläche auf Allmend⸗ land. Der Anteil in den einzelnen Gemein⸗ den iſt ſehr verſchieden. 7 Prozent der land⸗ Autostraße erschlieht Schönheit der Bayerischen Alpen wirtſchaftlichen Gemarkung beträgt er z. B. in Großſachſen und Hohenſachſen, 37 bzw. 44 Pro⸗ 83 in den Gemeinden Sulzbach und Lauden⸗ bach. Wirtſchaftliche und ſoziale Bedeutung Aus dieſen Zahlen geht hervor, daß die Allmendfläche im wirtſchaftlichen Leben der einzelnen Gemeinden von erheblicher Bedeutung iſt. So erblickt man auch von altersher in dem Vorhandenſein und der Mög⸗ lichkeit der Zuweiſung von Allmendland an die Bürger eine ſehr wertvolle Einrichtung. Die Zuteilung von Allmend gibt manchem Landwirt erſt die Möglichkeit, die von ihm bewirtſchaftete Bodenfläche auf das Maß einer vollen Ackernahrung zu vergrößern. Den ärmeren Leuten der Gemeinden gibt die All⸗ mend einen ſtarken wirtſchaftlichen Rückhalt. Dauernd oder vorübergehend arbeitsloſen Mit⸗ bürgern ſchafft dieſes Land in gewiſſem Um⸗ fange die Möglichkeit der Betätigung und der Selbſtenzeugung des Ernährungsbedarfes. Den Weitbild(M) Eine Aufnahme von dem kürzlich fertiggestellten Teilstübk der neuen Alpenaquerstraße zwischen Pironten und Füssen am Weißensee, Auch diese Straße, die besonders schöne Ausblicke bietet, verdanken wir dem Führer! Arbeiter und Kleinbauern auf neuem Land Durch die Ausſtockung des Ketſcher Waldes werden weitere 160 Hektar Ackerland frei Als ein weiterer Beitrag zu dem großen Auf⸗ bauwerk und zur Beſeitigung der ſozialen Not wurde der„Ketſcher Wald“ zur Aus⸗ ſtockung zwecks landwiriſchaftlicher Nutzung in Größe von ca. 160 Heltar freigegeben. Der erſte Teilabſchnitt iſt bereits abgeholzt und die gewonnene Fläche von rund 7 Hektar am 14. März durch den Kreisamtsleiter Pg. Köhler auf den Ruthäuſern Brühl und Ketſch an ſtreng nach ſozialen Grundſätzen ausgeſuchte Bewerber zugeteilt. Es konnten 69 Grundſtücke an 40 Arbeiter und 29 Kleinſtbauern, meiſt Kinderreiche, ver⸗ teilt werden. Gleichzeitig mit der Zuteilung bzw. Ausloſung der Aecker wurde dieſelbe An— zahl von Loſen zur Ausgrabung von Stum⸗ pen ebenfalls an bedurftige Volksgenoſſen aus den beiden Gemeinden vorgenommen. Das Graben von Stumvpen iſt ſelbſtverſtändlich koſtenlos. Die Aecker werden zwei Jahre koſten⸗ los zur Benutzung überiaſſen unter der Bedin⸗ gung, daß ſie intenſiv dewirtſchaftet und nicht mit Handelsgewächſen wie Tabak oder Spar⸗ geln, ſondern Kartoffeln. Gemüſe und Futter bebaut werden. Wie das Werk des Führers und die zur Beſ⸗ ſerung der Verhältniſſe in unſerem Kreis in der Bevölkerung bereits das Gefühl der Zu⸗ ſammengehörigkeit verwirklicht hat, zeigte die bei der Zuteilung von allen Beteilig⸗ ten zum Ausdruck gebrachte Freude und An⸗ erkennung und die kameradſchaftliche Zuſam⸗ menarbeit derjenigen, die als Stumpengräber mit den zukünftigen Grundſtücksnutzern, die in der Zwiſchenzeit bereits einen großen Teil der ſchweren Arbeit vollbracht haben. 1 Bei ſolchen, dem Wohl der Geſamtheit dienen⸗ den Maßnahmen müſſen naturgemäß lokale oder perſönliche Intereſſen einzelner zurück— treten. In einer ſo dicht bewohnten Gegend, in der die Menſchen früher größtenteils ihren Verdienſt in der hauptſächlich auf Export ein⸗ geſtellten Induſtrie hatten, mußte naturgemäß die Not nach dem Zuſammenbruch des ———— 7 + 1 2 Syſtems nicht nur bei dem einzelnen Menſchen, ſondern auch in den Gemeinden ſehr viel grö⸗ ßer werden, als in weniger dicht bevölkerten oder mehr auf Landwirtſchaft eingeſtellten Ge genden. Um dieſe Not aber auf die Dauer zu bannen, iſt es notwendig, daß die Bevölkerung allmäh⸗ lich wieder mehr und mehr zur Landwirt⸗ ſchaft zurückgeführt und, ſoweit dies nicht möglich iſt, die in der Induſtrie als Saiſon⸗ oder Kurzarbeiter verbleibenden Volks⸗ genoſſen durch Landzuteilung in die Lage ver⸗ ſetzt werden ihren Bedarf an Kartoffeln, Ge⸗ müſe, Futter für Kleintiere uſw. aus eigenem oder billig zur Verfügung geſtelltem Grund und Boden herauszuwirtſchaften und damit kriſenfeſt gemacht werden. Dazu ſind die Vorausſetzungen gerade in un⸗ ſerer klimatiſch bevorzugten und frucht⸗ baren Rheinebene von Natur aus in hohem Maße gegeben. Unſere Feſtſtellungen haben ergeben, daß der Boden tiefgründig und als beſter Ackerboden anzuſprechen iſt. Es wäre nicht zu verantworten, wenn man aus irgend⸗ welchen Gründen dieſe Vorausſetzungen nicht ausnützen würde. Wir werden zielbewußt und zäh weiter die erforderlichen Maßnahmen durch⸗ führen, bis dem Willen unſeres Führers ent⸗ ſprechend die Not überwunden, unſere Ernäh⸗ rungsfreiheit geſichert und unſere Wirtſchaft auf geſunder Baſis wieder aufgebaut iſt, zum Nutzen des geſamten Volkes. Wie ſehr dieſe Aufbaumaßnahmen von der Bevölkerung ge⸗ ſchätzt und begehrt werden, beweiſt die Begei⸗ ſterung, mit der die Arbeit aufgenommen und durchgeführt wird. älteren Bürgern erleichtert der Allmendgenuß die Vermögensauseinanderſetzung mit den Kindern. Die„Allmendordnung“ Die Zuteilung der Allmend an die ein⸗ zelnen Bürger erfolgt in jeder Gemeinde nach der beſtehenden örtlichen Allmendord⸗ nung. Trotz zahlloſer Beſonderheiten, die man hierbei in den einzelnen Orten feſtſtellen kann, iſt die Art der Verteilung in ihren weſent⸗ lichen Grundzügen überall die gleiche. Das All⸗ mendland iſt meiſt eingeteilt in mehrere Klaſſen, jede Klaſſe wiederum in ſoviel Loſe wie die Allmendordnung vorſchreibt und wie im Genuß befindliche Bürger vorhanden ſind. Der Antritt des Genuſſes an dieſen Loſen rich⸗ tet ſich nach dem Lebensalter. Der Bürger rückt in einem gewiſſen Alter, d. h. wenn alle Vor⸗ dermänner bereits Allmend erhalten haben, in den Genuß eines Loſes der erſten Klaſſe ein. Nach beſtimmten Zeitabſtänden erhält er ſodann den Genuß der folgenden Klaſſen. In manchen Gemeinden bleiben alle angetretenen Loſe für Lebzeiten im Genuß des Berechtigten. In an⸗ deren Fällen müſſen einzelne Klaſſen jeweils beim Einrücken in eine folgende Klaſſe wieder abgegeben werden. Bisher verſchiedene Mängel In den letzten Jahrzehnten iſt in der Aus⸗ wirkung der Allmendordnung vielfach eine ungünſtige Entwicklung eingetreten. Zwi⸗ ſchen der feſtſtehenden Zahl der jeweils im Ge⸗ nuß befindlichen Bürger und der ſich ſtändig ſteigenden Einwohnerzahl hat ſich ein immer ſtärkeres Mißverhältnis herausgebildet. Dies hatte zur Folge, daß das Einrückungsalter in der Allmend ſich fortwährend erhöht hat und daß der Bürger heute viel ſpäter in den Ge⸗ nuß der Allmend kommt als etwa vor 30 oder 40 Jahren. In der hieſigen Gemeinde erhält der Bürger den Genuß der erſten Klaſſe durch⸗ ſchnittlich im Alter von 45 bis 55 Jahren. Den vollen Allmendgenuß erreicht er nirgends vor dem 60., in vielen Gemeinden erſt mit dem 70. bis 80. Lebensjahre. Dieſe Entwicklung hat in ihrer Auswirkung leider faſt in allen Ge⸗ meinden zu einer mehr oder weniger großen Vernachläſſigung des Allmendlandes geführt. Die Arbeitskraft der Genußberechtigten war infolge ihres Alters vielfach nicht mehr voll⸗ wertig. Außerdem mußten dieſe, verglichen mit früher, mit einer erheblich kürzeren Genußdaner rechnen. Es beſtand daher verſtändlicherwerſe weniger Neigung zu einer auf lange Sicht abge⸗ ſtellten pfleglichen Bewirtſchaftung. Auch im Fall der— nach dem Geſetz verbotenen— Vec⸗ pachtung an Dritte, lagen die Verhältniſſe nicht beſſer, denn auch der Pächter mußte das Land jeweils mit dem Ableben des Genußberechtigten wiedder an die Gemeinde zurückgeben. Er wußte alſo nie im voraus, wie lange das Pachtverhältnis dauern würde und es fehlte ihm damit die wichtigſte Vorausſetzung für eine neuzeitliche Bewirtſchaf⸗ tung. Auch die Pächter wirtſchafteten dayer ſehr zurückhaltend und vermieden alle auf än⸗ gere Sicht berechneten Aufwendungen. Infolge dieſer Verhälmiſſe konnte es nicht ausbleiben, hecbringen Lie den rruliling — OSTERN— PpFfINGSTEN— im Sternenwirishaus n Sasbachwalden daß der Kultur⸗ und Düngezuſtand im Laufe der Jahre zurückging. Dementſprechend blieben auch die Ernten hinter dem Ertrag gleichwer⸗ tigen ſonſtigen Geländes zurück. Im Durch⸗ ſchnitt wird man dieſe Mindererträge bei Acker⸗ land mit etwa 20 Prozent und bei Wieſen mit 40 bis 70 Prozent veranſchlagen müſſen. Die alten Almendordnungen, welche mehr als hun⸗ dert Jahre ſich ſegensreich ausgewirkt haben, ſind damit in der jüngſten Zeit zu einem erheb⸗ lichen Hemmnis des Fortſchritts unter inten⸗ ſiven Bodenausnützung geworden. (Fortſetzung folgt.) nnn Hindenburgs Vermächtnis:„Ich ſcheide von meinem deutſchen Volk in der feſten Hoffnung, daß das, was ich im Jahre 1919 erſehnte und was in langſamer Reife zu dem 30. Januar 1933 führte, zu voller Erfüllung und Vollendung der geſchichtlichen Sendung unſeres Volkes reifen wird. In dieſem feſten Glauben an die Zukunft des Vaterlandes kann ich beruhigt meine Augen ſchließen.“ Deshalb gib nun deine Stimme dem Führer! eslndlei ODOL L 83 wirkt vorbeugend gegen infeltionen, also gegen Schnupfen, Halsschmerzen, Grippe und ähnliche Gefahren. ODOLLS3 beseitigt peinlichen Mundgeruch, erfrischt, belebt. L 83 ist das Kennzeichen für ein weiter vervollkomm⸗ netes Odol mit erhõhter bakterientötender Wirkung. * Wie es bisher war: Vor Jahren konnte der Stadtbeſucher allerorts die Feſtſtellung machen, daß im all⸗ gemeinen Bauprogramm gerade die dichtbewohnten Gegenden kaum Berückſichtigung fanden. Der Gedanke einer Altſtadtſanierung ſtieß bei maßgebenden Stellen auf wenig Gegenliebe. Man gefiel ſich darin, mit großzügigen Projekten zu ſpielen, die jedoch nie zur Durchführung kamen. Das auf Eigennutz gerichtete Denken ließ keine Auflockerung der Bauweiſe zu. Wem die erforderlichen Mittel dazu ſehlten, mußte in lichtloſen Hinterhäuſern „hauſen“. Eine Syſtemregierung löſte die andere ab. Keine nahm ſich trotz aller Verſprechungen der Volksgenoſſen an, die in menſchenunwürdigen Näumen ſchmach⸗ teten. In den engen ſchmutzigen Höfen verkümmerten die Kinder, wuchſen ſie in ein freudloſes Daſein hinein, das ſie ſeeliſch und körperlich belaſtete. Das„Haus der Jugend“ genügte schon lange nicht mehr den Ansprüchen der nahezu 7000 Wanderlustigen, die jährlich ihren Wes nach Mannheim lenken. Alte Stadtviertel verschwinden und machen sesunden Wohnhäusern Platz. An die Stelle der engen, verbauten Lichtschächte, wie sie vordem an der Tagesordnung standen . Stadt /erandert Auoi scliensolationen nationalsoæialiobiochen Auſbaluvillens in nannlitim — 3 27 54 3 .4 Nach dem Amſchwung: Der Führer ließ ſeinen Worten bahnbrechende Taten folgen. Innerhalb weni⸗ ger Jahre wurde grundlegender Wandel geſchaffen. In Mannheim traten in vor⸗ dem dichtbewohnten Stadtvierteln neue Plätze und Wohnblöcke an die Stelle der engenden Altbauten, die längſt ſchon überfällig waren. Jedem arbeitenden Volksge⸗ noſſen ſeine geſunde Wohnung, lautet die Parole. Schritt für Schritt geht es der Verwirklichung dieſes Zieles entgegen. Aebergroß ſind die Aufgaben, die noch der Erfüllung harren. And über allem wurde nicht vergeſſen— das Beiſpiel Mann⸗ heims iſt ſehr bezeichnend dafür— daß der verſtärkten Wanderfreude der Jugend durch Erſtellung einer neuen Jugendherberge Rechnung getragen werden müſſe. Die Stadt hat mit dieſer idealen Stätte dem Geiſt der neuen Zeit ein ſchönes Denkmal geſchaffen. Es iſt nicht das einzige. Darum gibt jeder Deutſche dem Führer am 29. März ſeine Stimme, damit die Werke des Aufbaus und des Friedens in noch ſtärkerem Maße weiter gedeihen. In wenigen Monaten wird jetzt draußen im Schnickenloch in unmittelbarer Nähe des Kheins eine neue Muster-Herberge für die Jugend eröffnet. „.. Der„Platz des 30. Januar“ in der Schwetzingerstadt ist eine beachtenswerte Station auf dem Wege zur Auflockerung des Mannheimer Stadtbildes.. „„treten heute geräumige Höfe, die den Volksgenossen auch senügend Luft und Sonne garantieren. Aufn.: Franch(. Baryhge() Moerneonn 4 3 „Hakenkren De 0 Jetzt iſt! Der eine der andere überm Mee erſt, wenn ſchehens ber hält der Fr zug nicht a zugleich. Wer es 1 Tagen in 1 men, etwa i terſee, und lang gerade der würde f vor ihm lie ſchen Seen. Inſel Main Zitronen r auf der In eine Ahnun tig, hier iſ nach und a Frohe Aeb Ich bin e den Rhein und als ich zwei Stund links vom Oberrheiniſe Zeit nicht g rend des Kr ſus, deren Kaiſerſtu letzte Drittel fuhr durch e Dieſer Au ein wenig a ganz klar e — zur Rech ſchimmernde Licht des M Wieſen funl chen über heraufdrang ſcheinend, di ratternde Zi Schiff, das Meer trieb? ſche Frühlin Deutſche 2 Und das an der B Viktor v. S Ekkehard un ſeligen Liede das er von malt hat, ge geliebte Hei kommt aus Land, ſo we mernd Brau Aus dem von Wein Häuſer von Darmſtad mernden Fl Aber auch ſchaft des F den Dörfert Haardt, mit nes— und noch öde au aufgereihten ſchon das er Weiß. In d über geſchlo Mädchen pu Und was Rheingar Mainz, Wie die Blüten belebt er di wald, auf Schneifel no ſchen Koblen Grün und i So tritt Llllkttittittittzii eeeeeeeeebeee. Wenn f Supeamanmene ure tenenahrheneneunn lliktttLIAMCIVA In den Osterf (Odenwald) 50 Direkt am W Milchwirtsch weni⸗ vor⸗ e der lksge⸗ s der ch der Nann⸗ ugend e. Die nkmal er am noch ne neue im Wege —— „Hakenkreuzbanner“ durch deutſche baue 47 900 49 Der eine ſpürt angeſichts der Schneeſchmelze, der andere am frühen Aufgang der Sonne überm Meer den Abmarſch des Winters, aber erſt, wenn wir die Gleichzeitigkeit dieſes Ge⸗ ſchehens bedenken, erfaſſen wir es ganz. So hält der Frühling in Deutſchland ſeinen Ein⸗ zug nicht an einer Stelle, ſondern an vielen zugleich. Wer es wagen würde, in den erblauenden Tagen in den Bodenſee hinauszuſchwim⸗ men, etwa im Ueberlinger Zipfel oder im Un⸗ terſee, und nun plötzlich, nachdem er eine Zeit⸗ lang geradeaus geſchwommen, ſich umblickte, der würde feſtſtellen, daß das Ufer nicht anders vor ihm liegt als das eines der oberitalieni⸗ ſchen Seen. Die Zvypreſſen, die ſich auf der Inſel Mainau erheben, wo auch ſommers die Zitronen reifen, oder die Magnolienbüſche auf der Inſel Reichenau laſſen mehr als nur eine Ahnung des Südens erſtehen; wahrhaf⸗ tig, hier iſt Deutſchlands Süden, der Lage nach und auch im übertragenen Sinne. Frohe Aeberraſchung Ich bin einmal im erſten Drittel des April den Rhein hinaufgefahren, in einem Nachtzug, und als ich erwachte, war der Zug kaum noch zwei Stunden von Baſel entfernt; rechts und links vom Schienenſtrang breitete ſich die Oberrheiniſche Tiefebene aus, die ich längere Zeit nicht geſehen hatte, damals zuletzt, wäh⸗ rend des Krieges, in einem ſommerlichen Kur⸗ ſus, der mir die glutvolle Schönheit; des Kaiſerſtuhls erſchloß. Wir zählten das letzte Drittel des März— und doch, der Zug fuhr durch ein Meer von Blüten. 5 Dieſer Ausdruck„ein Meer von Blüten“ iſt ein wenig abgedroſchen, er ſoll hier ganz blank, ganz klar erſcheinen. Ein Meer von Blüten — zur Rechten, zur Linken, überall die rötlich ſchimmernde Apfelblüte, weithin, im erſten Licht des Morgens, während der Tau auf den Wieſen funkelte und nur ein paar Federwölk⸗ chen über den Kämmen des Schwarzwaldes heraufdrangen und in der Ferne, wie durch⸗ ſcheinend, die Vogeſen lagen,— glich da der ratternde Zug nicht wirklich einem ſagenhaften Schiff, das pfeilſchnell über ein ſchaumweißes Meer trieb? Auch am Oberrhein hält der deut⸗ ſche Frühling frühzeitig ſeinen Einzug. Deutſche Riviera Und das erſt recht im Neckartal und an der Bergſtraße. Vor 50 Jahren iſt Viktor v. Scheffel geſtorben, der Dichter des Ektehard und der Sänger ſo manchen wander⸗ ſeligen Liedes; geblieben iſt von ihm das Bild, das er von frühmittelalterlicher Herrlichkeit ge⸗ malt hat, geblieben ein Lied, wie das auf das geliebte Heidelberg, mit der Strophe:„Und kommt aus lindem Süden der Frühling übers Land, ſo webt er dir aus Blüten ein ſchim⸗ mernd Brautgewand“. Aus dem Blütengrund heben ſich die Türme von Weinheim, gegen Blüten ſtehen die Häuſer von Kettenheim, und noch von Darmſtadt aus fällt der Blick auf die ſchim⸗ mernden Flanken des Gebirges. Aber auch in der Pfalz iſt dann die Bot⸗ ſchaft des Frühlings ſchon eingetroffen, in all den Dörfern zwiſchen dem Rhein und der Haardt, mit den berühmten Namen des Wei⸗ nes— und wenn es auch auf den Weinbergen noch öde ausſieht, mit ihren nach dem Lineal aufgereihten Stöcken, um ſie herum brandet ſchon das erſte lichte Grün und das erſte lichte Weiß. In den Bädern werden die den Winter über geſchloſſenen Gaſthöfe geöffnet, und die Mädchen putzen die Fenſter ſpiegelblank. Und was dem Oberrhein recht iſt, iſt dem Rheingau billig: kein Flecken zwiſchen Mainz, Wiesbaden und Bingen, an dem nicht die Blüten ſprängen. Wo der Strom fließt, belebt er die Hänge; und während im Soon⸗ wald, auf dem Idarwald, auf Eifel und Schneifel noch der Schnee liegt, leuchten zwi⸗ ſchen Koblenz und Bonn ſchon die Wieſen im Grün und im Farbenglanz der jungen Blüten. So tritt der Frühling in Deutſchland ein, am Bodenſee und am Oberrhein, im Neckar⸗ bergland und im Rheingau, im Neuwieder Becken und im Siebengebjrge, und von hier dringt er vor, ſtürmiſch und unaufhaltſam nach Franken, nach Niederſachſen, durch warme Winde von Weſt und Süd, durch leuchtend blauen Himmel angekündigt. Es lohnt ſich wohl, ihm überallhin zu fol⸗ gen. Zwar war die Rede von der Gleichzeitig⸗ keit des Frühlingseinzugs; aber ſo ſchnell mar⸗ ſchiert er nun wieder nicht, daß nicht der Zug Der Frühling in deutſchen Landen 0 Jetzt iſt die ſchönſte Wander⸗ und Reiſezeit gekommen/ Im Anblick der erſten Baumblüten an den Berghängen den Schauenden zeitig überall hintragen könnte, wo im Schmuck des ſchimmernden Klei⸗ des die Erde ſich erneut. Und dies Gefühl, ein Wunder zu ſehen, das dadurch nicht gerin⸗ ger wird, daß unſere Sinne ſich ſo leicht ab⸗ ſtumpfen, überträgt ſich auf jeden Schritt, auf jeden Atemzug— im Anſchauen ſolcher Herr⸗ lichkeit erneut ſich auch das Blut. Wer reiſt mit, den Frühling zu erleben? Otto Brües. An den geſegneten Hängen der Haardt Frühling im Wein⸗ und Luftkurort Haardt/ Im weißen Schmuck der Mandelblüte Wenn nun wieder die Strahlen der März⸗ ſonne die Landſchaft übergießen, die ſo reich iſt an natürlichen Reizen, dann beginnt für den Winzer die Hauptarbeit des Jahres. Wir blicken über die braunen Weinberge und denken einmal darüber nach, wieviel Sorgſalt und Pflege jeder einzelne Rebſtock verlangt. Gerade zur Zeit, in der die RNatur im Erwachen be⸗ griffen iſt, gilt es, einmal Ausſchau zu halten über des ⸗Jahres Arbeit und Sorge. Nach Erledigung der Frühjahrsarbeiten war⸗ tet den ganzen Sommer über eine Menge von. Arbeit, denn Regen und Sonnenſchein laſſen auch das Unkraut wachſen. Deshalb muß auch der Boden ſtets von dieſem ſauber gehalten werden. Es iſt ein charakteriſtiſches Bild, wenn man die einzelnen Wingerte einer genaueren Betrachtung unterzieht, wie ſie ſchön und ſauber gepflegt' nebeneinanderliegen und in geordneten Reihen dahinziehen. Das ſind unſere Gedanken, mit denen wir uns beim Blick über die Ebene befaſſen, und ſüie nun weiter über einen ſchönen Wald⸗ paziergang zum Weinort Haardt. Am nörd⸗ lichen Ende des Ortes, angefangen bis zur Südſpitze, bietet uns jedes Haus ſeine eigenen Eindrücke. Wenn wir die langgezogene Dorf⸗ ſtraße durchwandern, eröffnet ſich uns immer wieder ein herrlicher Weitblick in die Rhein⸗ ebene. Wir ſehen hinüber zu dem Saum des Oden⸗- und des Schwarzwaldes und erblicken im grauen Dunſt des Rheinnebels die Türme des Speyerer Kaiſerdomes. Ein ganzes Paradies liegt vor uns ausgebreitet— graue und rote Dächer grüren von den Dörfern der Niederung. Wunderſchöne Gärten ſtreuen ſich zwiſchen die Häuſerreihen, herrliche Parkanlagen mit exoti⸗ ſchen Pflanzen zieren reizende Gutsanlagen, und oben, auf dem ſogenannten Schloßberg, reckt ein ſtolzer Wunderbau— das Haardter Schloß— ſeine ſpitzen Erkertürme gen Himmel, Wir lenken unſere Schritte zur Terraſſe Welſch. Wie eine geruhige Trutzfeſte thront die 33 auf dem Vorläufer des Berghügels. Von hier aus eröffnet ſich uns ein herrlicher, Blick über die Stadt. Zwiſchen prächtigen Gär⸗ ten leuchten die weißen Blüten der Mandel⸗ bäume. Die Natur ſagt uns, daß vor uns ein urdeutſches Land ausgebreitet liegt, das ſchon manches Drangſal erleben mußte und es freu⸗ dig trug, weil hier treue Grenzlandmenſchen wohnen. 1 Am Quellgebiet der Weſchnit⸗ Von der„Mondſcheinwieſe“ und der hiſtoriſchen Walburgiskapelle/ Idylliſche Slätte Quer durch den vorderen Odenwald eilt das Poſtauto von Heppenheim an der ſchönen Bergſtraße hin über Berg und Tal nach Fürth und von dort immer weiter oſtwärts im ſtets enger werdenden Weſchnitztale. Gleich hinter Krumbach wird die Landſtraße noch eingeengter und von Brombhach ab ſchlängelt ſie ſich in einem dauernden Bilderwechſel hin⸗ durch Fe den Gebirgszügen der Tromm und Neunkircherhöhe, deren letzte Aus⸗ läufer hier zuſammentreffen. An den Wänden ſchattenſpendende Buchen⸗ und Tannenwälder, dazwiſchen ein liebliches Wieſentälchen, durch das das flinke Weſchnitzbächlein plätſchernd bald hüben, bald drüben ſeinen Weg nimmt. In der„Leberbach“ treten die ſteilen Seiten⸗ hänge greifbar nahe; ſo bildet ſich hier ein öſtlicher Torabſchluß, durch den ſich einſt der Waſſerlauf ſägte— ähnlich dem weſtlichen Weſchnitztor bei Weinheim. Quer durch dieſes Tor fließt die Weſchnitz und daher führt auch die Straßenbrücke über das Bächlein, hinüber zur anderen Talwand, in deren Schatten es eine kurze Strecke gradaus geht... dann eine kleine Biegung und mit einem raſchen Szenen⸗ wechſel ſind wir am Quellgebiet der Weſchnitz: Eine ſchwarzwaldähnliche Landſchaft bietet ſich dem erſtaunten Auge! Die ſteilen Talwände ſind zurückgetreten, die Talſohle erweitert ſich zu einem Talkeſſel: die ihn umſchließenden Gebirgsarme geben dann mit ihrem Beſtand an dunklen Nadelwäldern das Schwarzwald⸗ bild, das durch die hineingeſtreuten Fachwerk⸗ häuſer des Luftkurörtchens Weſchnitz noch verſchönert wird. An den wenigen, vereinzelt liegenden Hof⸗ raiten vorbei, deren Bewohner gerne ein freundliches Wort wechſeln, lenke ich meine Schritte zu einer der Hauptquellen der Weſch⸗ nitz. Zwei kleine Teiche ſind es, auf deren Grund je eine muntere Quelle quillt, feinen Sand herausſpülend. Das ganze Jahr über ſprudeln dieſe Quellen hier, im Gegenſatz zu anderen, die bei trockenem Sommer verſiegen oder im ſtrengen Winter zufrieren. Noch zahl⸗ reiche andere Quellen ſchicken ihr Wäſſerlein zur Talſohle, wo ſich ſo allmählich die Weſch⸗ nitz bildet. Sehr idylliſch liegt die Quelle in der ſogenannten„Alt⸗ oder Mondſcheinwieſe“. Wie ein großes, grünes Tuch im hellſten Sonnenſchein flimmernd liegt ſie da: eine Einladung zu köſtlicher Ruhe und heilſamen, ungeſtörtem Sonnenbade. Woher der Name? Auf einem erfolgreichen Pirſchgange mit meinem jagdliebenden Gaſtgeber kamen wir zu ſpäter Abendſtunde hier vorbei: Der Mond ſtand am Himmel ſein bleiches Licht fiel auf die leuchtenden Birkenſtämme, zitterte über das ſchon taunaſſe Gras und die weißen Strah⸗ len ſpiegelten und brachen W den glitzern⸗ den Tautropfen in glühenden Farben. Paneben gluckerte ein eilendes Bächlein ſein ewiges Murmellied auf ſeinem Wege hinab zur grö⸗ ßeren Schweſter. Lange Zeit überließ ich mich dieſem elfenhaften Stimmungsbilde. Jetzt ver⸗ ſtand ich die vertrauliche Aeußerung eines jungen Hochzeitspaares: Märchenwieſe— Lie⸗ beswieſe.. wie in Tauſendundeiner Nacht! Von all den ſchönen Wanderungen hinauf zu den Höhen, zwiſchen weißflammenden Schwarz⸗ dornbüſchen und gelben Ginſterſträuchern ſei jetzt nur von dem Aufſtieg zur hiſtoriſchen Walburgis⸗Kapelle berichtet. Eine Jahreszahl am ſchiefen Torbogen nennt als Baujahr A. D. 1671.— aber ihre Geſchichte reicht bis zur Zeit Karls des Großen zurück. Die ſchwere Eichentür öffnet ſich knarrend— fröſtelnde Kühle, ein leichter Modergeruch ſchwebt mir entgegen; einige Lichtſtrahlen huſchen taſtend durch das Düſter, gleiten über den Hochaltar zum Standbild der heiligen Walburga. Ihre Hand iſt zum Segen erhoben über den vor ihr knienden Beter— aber giich zum Segen über den ganzen Odenwald, der ſi um ihre Kapelle als ein beſonders herrliches Schauſtück dem Auge bietet. Zu den Flüſſen, 140 abfallend, der Kapellen⸗ berg. Wie eine emporgereckte Hand grüßt ſein dunkler Tannenwald herauf. Von rechts blickt der Otzberg über das Oſtertal her. Ueber Wald und Wald winkt der Kaiſerturm der Neun⸗ kircherhöhe— gegenüber der lange Tromm⸗ Frünlint in Schlageters Geburtsstadt Blütenpracht aäm Schlageterdenkmal in Schönau im Wiesental(Schwarzwald) rücken, und dazwiſchen wieder das reizende Weſchnitztälchen mit dem Lindenfelsblick. Bei günſtiger Sicht grüßt von Nordweſt der Tau⸗ nus und manchmal noch ſchimmert norpöſtlich ein Höhenrücken des Speſſarts. Welche andere Stelle unſeres Odenwaldes kann mit dieſer herrlichen und vielfältigen Fernſicht wett⸗ werben? Großartig, beſonders bei Sonnen⸗ untergang, ſieht die Natur gleich einem Prachtgemälde von hier oben aus. 5 was Oypenau bietet Oppenau, im badiſchen Schwarzwald hat in den letzten Jahren ſeinen Ruf als idealer Er⸗ holungsort durch zunehmende„Frequenz be⸗ währt. Der Ort liegt an der ſonnigen Weſt⸗ ſeite des mächtigen Kniebis, des Hauptgebirgs⸗ ſtockes des nördlichen Schwarzwaldes, der ſeine mit weiten Wäldermeeren bedeckten Ausläufer wie Arme ſchützend um das Städtchen legt und dieſem eine ungemein landſchaftliche Anmut verleiht. Die durch die Ausdünſtungen der weiten Tannenwaldungen ſich ergebende ge⸗ ſunde natürliche Herbe des Klimas wird durch ausgiebige Beſonnung glücklich temperiert. Hübſche Kuranlagen, Spazierwege, Ausſichts⸗ tempel ſind geeignet, den Gaſt die herrlichen Naturſchönheiten genießen zu laſſen, in welche der Ort' in einer Mannigfaltigkeit wie ſelten einer eingebettet iſt. Die Reichhaltigkeit an landſchaftlichen, me im Um⸗ kreiſe eines verhältnismäßig beſchränkten Raumes hat Oppenau den Ruf als der vor⸗ züglichſte Standort für den nördlichen Schwarz⸗ wald verſchafft. Vier Talrichtungen und eine ganze Anzahl Zugangswege, die in Oppenau zuſammenmünden, erſchließen dem Beſucher des Kurortes eine Fülle»bemerkenswerter Punkte, wovon nür die berühmten Waſſer⸗ fällendes Lierbachs und die romantiſche Kloſterruine von Allercheiligen ge⸗ nannt ſeien. Oppenau hat regelmäßige Kraft⸗ poſtverbindungen mit Zuflucht— Freuden⸗ ſtadt, Kniebis— Rippoldsau, Allerheiligen— Ruheſtein— Hornisgrinde und iſt Station der Fergrfſehenm Baden⸗Baden— Frei⸗ Urz⸗ Enzklöſterle bei Wildbad Nicht weit von dem Weltbad Wildbad ent⸗ fernt liegt der Ort im oberſten Enztal. Klö⸗ ſterle ſagen die Leute. Die Wildbadſohle liegt 350 Meter über dem Meeresſpiegel, Klöſterle aber 600 Meter. Höhenluft! Kein Staub, aber Ozon! Kein Wunder bei ſolchen Wäldern, in denen der ſchmucke Ort mit ſeinen über 900 Einwohnern eingebettet liegt. Wieſen, wenig Felder und dann Wald, nichts als Wald. Selbſt für unheilbar gehaltene Kranke werden da von ſelber ganz nett, ſo beruhigt. Da oben in Enzklöſterle hört aller Großſtadtrummel, Ge⸗ hupe und alle Sorge auf. Es gibt nur Natur, Ruhe, Milch, offenen Wein, liebe, freundliche Leute und Gaſthöfe, wie der Großſtädter es gar nicht erwartet. — mürz 1036 unmiummnununnanunummummmmnammungnandisansamunpmmnnmnmmmnminuunsaunmnunniaunzunnmmimuummumzmuuuszwaumw wan Bäden-Baden, Süſtes löchel“ ſſiſſiifſintfftiffMmfMrmftxritfärtartriäartmistmifärtütttttütttitüttriuntittfüktxtinsztrtütirtnttitmützttütttmütirimtittiütirtüksmsttimisttitiri in den Osterferlen wohin?— Nach dem Luftkurort Hammelbach (odenwald) 500 Meter im Motel- enslon Odenwald Direkt am Wald, herrl., sonn. Zimmer. Vorzüxl. Verpil. eis. Milchwirtsch. Sich. Sie sich Zimm, durch rechtz. Bestellz.I. rivat-Pension Luftkurort Fürth. 5 Min. v. Bhf. Ruh., staubfr. Lage, gr. Garten m. Liegew., gr. Schwimmbad, erstkl. Küche, schöne Spaziergänge. Pens. A. Straßer. (4 Mahlz.) 3 RM. 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B. die Art der Veranſtaltung, der Zeitpunkt und nicht zuletzt auch die näheren Montagebedingungen. J. R. N. Wo und wann hat der Führer vor der Machtübernahme in Mannheim und wo und wann in Ludwigshafen geſprochen?— Antwort: Das erſte Mal war der Führer im November 1928 in Mann⸗ heim. Er ſprach damals, ebenſo wie im Sommer 1931 bei ſeinem zweiten Beſuch, im Nibelungenſaal. In Ludwigshafen hat er im Sommer 1932 im Hinden⸗ burgpark geſprochen. M.., Neckarau. Wir empfehlen Ihnen, ſich mit Ihrem Anliegen an den Reichsbeauftragten für Zweck⸗ ſparunternehmungen in Berlin Wi, Wilhelmſtraße 48, zu wenden. Ph. K. Hatte der Stellvertreter des Führers bei ſeiner Einſahrt in Mannheim nur ein Braunhemd oder auch einen Mantel an?— Antwort: Rudolf Heß trug bei ſeiner Einfahrt in Mannheim über dem Braunhemd einen hellbraunen Staubmantel. F.., Lützelſachſen. Wie war der Stand des hollän⸗ diſchen Guldens gegenüber der Mark am 15 Mai 19232— Antwort: Der Kurs für den holländiſchen Gulden ſtellte ſich am 15. 5. 23 auf Papiermark 16,458.75 Geld und Papiermark 16,541.25 Brief. Verdun. Gibt es ein Buch, das die Kämpfe vom Hartmannsweilerkopf ſchildert, wo kann man es er⸗ halten und wie teuer iſt es?— Antwort: Ein folches Buch iſt unter dem Titel„H. K.(Hartmanns⸗ weilerkopf) Das Schickſal eines Berges im Welttrieg“ im Traditionsverlag Berlin erſchienen. Der Verfaſſer iſt Guſtav Goes. Preis des Buches.20 RM. Erhält⸗ lich iſt es in der Völkiſchen Buchhandlung. E. P. 77. Was bedeuten die Wörter wie zum Bei⸗ ſpiel„Weltbild“,„Archivbild“,„Preſſebildzentrale“ Aſw., die des öfteren unter Bildern im„Hakenkreuz⸗ banner“ ſtehen?— Antwort: Bei der Bezeichnung „Weltbild“ und„Preſſebildzentrale“ handelt es ſich um den Namen des Bilderdienſtes, von dem wir die be⸗ treffenden Aufnahmen bezogen haben. Ein„Archiv⸗ bild“ bedeutet, daß wir das alſo bezeichnete Bild un⸗ ſerem Bilderarchiv entnommen haben. Mannhemer Kunterbunt J. K. Wann kommen die-Quadrate 5 und 6 zum Abbruch und wo muß ich mich hinwenden, um von dort einen gebrauchten Waſſerſtein zu erhalten?— Antwort: Der Abbruch der Quadrate wird Anfang Mai erfolgen. Der Waſſerſteine wegen müſſen Sie ſich an die Unternehmer wenden, die den Abbruch vor⸗ nehmen. Die Namen der Unternehmer erfahren Sie ab Ende April beim Hochbauamt. H. K. Wo kann ein 22jähriges Fräulein in Abend⸗ kurſen Kochen und Backen erlernen?— Antwort: In der Frauenarbeitsſchule in L9. Auf Anfrage er⸗ halten Sie von dort die genauen Bedingungen mit⸗ geteilt. K. 183. Welche Stelle gibt über die Adoption von Kindern Beſcheid?— Antwort: Das Jugendamt in R5. 5 Chriſtbäume. Müſſen die zu Weihnachten zum Ver⸗ kauf angelieferten Bäume angemeldet werden und wo?— Antwort: Wenn Sie die angelieferten Bäume etwa acht Tage vor ihrem Verkauf am Be⸗ zirksamt anmelden und im übrigen einen ordnungs⸗ gemäß erſteigerten Vertaufsplatz beſitzen, ſo bedarf der Verkauf keiner weiteren Genehmigungen. F. A. Mein Sohn, der Oſtern die Schule verläßt, mochte in die Höhere Handelsſchule eintreten man ſich jetzt noch dazu anmelden und wo muß die Anmeldung geſchehen? Wie hoch iſt das Schulgeld? — Antwort: Die Höhere Handelsſchule nimmt noch bis Mitie April Schüler auf. Anmeldeſormulgre erhalten Sie in der Friedrich-Liſt⸗Handelsſchule in (C 6. Das Schulgeld beträgt 120 Reichsmark im Jahr Reiſen und Wandern K. B. Der ReB iſt meines Wiſſens ſeit längerer Zeit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ kor⸗ porativ angeſchloſſen. Haben damit die Mitalieder des RDo in bezug auf die KdF7⸗Veranſtaltungen die glei⸗ chen Rechte wie die Mitglieder der DAß und dürſen ſie, Kann Katsbeingende bet 322 Zum Problem der Beschäſligung von Sirafgeſangenen/ Ein Fachmann nimmt Stellung Von jeher iſt die Beſchäftigung der Straf⸗ gefangenen ein ſchwieriges Problem geweſen, beſonders in ſolchen Zeiten, in denen die Ar⸗ beitsloſigkeit groß war und daher erwecbs⸗ tüchtige Perſonen in ausreichendem Maße zur Verfügung ſtanden. Die Zuweiſung ſolcher Aubeit alſo, die von unbeſcholtenen und be⸗ ſchäftigungsloſen Volksgenoſſen ebenſo aut und zwar gegen Bezahluna geleiſtet werden kann, verbietet ſich in allen Fällen, in denen Rückſicht auf die allgemeine volkswirtſchaftliche Lage genommen werden muß. Andererſeits aber iſt es notwendig, Straf⸗ gefangenen eine Beſchäftigung zuzuweiſen. Tüten kleben und Körbe flechten aber, die An⸗ fertigung von Druckſachen oder gar die Kulti⸗ vierung von Land eianet ſich ſchon deswegen nicht für Strafgefangene, weil mit einer ſol⸗ chen Betätigung einerſeits Arbeit aus dem Ar⸗ beitsvolumen der Volkswirtſchaft weggenom⸗ men wird, andererſeits aber der betreffende Erwerbszweig in die Gefahr kommt, diskrimi⸗ niert, unterbewertet zu werden. In der Zeitſchrift„Deutſcher Juſtizbeamter“ findet ſich nun eine ſehr intereſſante und be⸗ merkenswerte Anregung, wie man die Straf⸗ gefangenen einſpannen kann, ohne damit arbeitswillige Volksgenoſſen aroßen Schaden zuzufügen und ohne ſie eine nutzloſe, ja ſchäd⸗ liche Tätigkeit ausüben zu laſſen. Der Ver⸗ faſſer des betreffenden Artikels, ein Mann der Praxis, Strafanſtaltsinſpektor Hagen, erläu⸗ tert im einzelnen ſeinen Plan. Er weiſt darauf hin, daß die Gewinnung von Rohſtoffen aus Altmaterial heutzutage eine volkswirtſchaftliche Notwendigkeit iſt, und daß ein rieſiger Bedarf für ſolche Produkte be⸗ ſteht. In den meiſten Fällen lohnt es ſich nicht, aus Altmaterial Rohſtoffe wiederzugewinnen, weil die Beſchäftioung freier Arbeitskräfte zu teuer wäre undp weil ſich dafür Privatunter⸗ nehmungen nicht eignen, da ein Nutzen nicht dabei herauskommen kann. Der Wert der Lumpen allein, die im Jahre 1934 vom Auslande eingeführt werden mußten, bzw. der Wert derjeniber Stoffe, die man aus alten Lumpen hätte erſetzen können, betrug nicht weniger als 20 Millionen Mark. Aus alten Konſervenbüchſen werden in jedem Jahre auf dem Wege des Entzinnungsverfah— rens für 3,5 Millionen Mark Zinn gewonnen. 568 000 Doppelzentner Altpapier werden aus dem Auslande eingeführt. An Lumpen müß⸗ ten ſchätzungsweiſe jedes Jahr 200 000 Tonnen im Werte von 80 Millionen Mark anfallen: das ſind Zahlen, die zu denken geben. Gewiß, ſchon heute wird viel neues Material aus altem„Miſt“ und„Kehricht“ gewonnen. 40 000 Perſonen arbeiten als Lumpenſammler, als Viktualienhändler. Aber bei weitem nicht alles iſt auf dieſe Weiſe zu erfaſſen. Hier ſoll nach Anſicht von Strafanſtalts⸗ inſpektor Hacen die Gefanaenenarbeit ein⸗ ſetzen. Sier ſollen— niemand zu leide— Millionenwerte für den Staat und ſeine Wirt⸗ ſchaft gewonnen werden. dee 5 eeeeeeeeeeeeeeee enkee ee e e ſoweit die Einkommensverhältniſſe dies zulaſſen, an den Reiſen teilnehmen? Habe ich mit einem Penſions⸗ gehalt von 195 RM Ausſicht auf Teilnahmeerlaubnis? Wo muß man ſich hinwenden, um eine Karte zu er⸗ halten?— Antwort: Ihre Annahme iſt richtig. Als Mitglied des RD haben Sie die gleichen Rechte wie Mitglieder der DAF. Da Ihr Einkommen außer⸗ dem die zur Teilnahme an Ko⸗Reiſen feſtgeſetzte Ver⸗ dienſtgrenze nicht überſteigt, dürfen Sie ungehindert an den Reiſen teilnehmen. Die Anmeldeſtelle iſt im Haus der Deutſchen Arbeit in P 4, Zimmer 11. Verdun. Fahren dieſes Jahr wieder Sonderzüge in die Schlachtfelder von Verdun? Wenn ja, wann und wie lange dauert die Fahrt?— Antwort: Wie wir in Erfahrung bringen konnten, plant die Heidel⸗ berger Reiſevereinigung zu Pfingſten eine neuntägige Schlachtfelderfahrt nach Oberitalien. Dabei ſollen Trieſt und Venedig berührt werden. Eine Fahrt nach der Weſtfront ſoll auch ſtattfinden, darüber iſt jedoch zu⸗ nächſt noch nichts Beſtimmtes feſtgelegt. Sie ſetzen ſich am veſten mit der Heidelberger Reiſevereinigung in Vevbindung. Erbangelegenheiten H. W. Sind Kinder rechtlich für die Schulden ihrer Eltern zu deren Lebzeiten oder nach ihrem Tode haft⸗ bar zu machen? Wie verhält es ſich in dieſem Falle bei Bürgſchaftsverpflichtung der Eltern? Und wie iſt das Rechtsverhältnis bei dieſer Angelegenheit bei einem von den Eltern ordnungsgemüß erworbenen Grundſtück?— Antwort: Die Kinder haften ſür die Schulden ihrer Eltern lediglich als Erben, alſo auch bezüglich einer von den Eltern übernommenen Bürgſchaftsverpflichtung, ſowie eines von den Eltern erworbenen Grundſtücks. Vorausſetzung natürlich iſt, daß das Teſtament nicht andere Beſtimmungen trifft. Erben 1914. Im Jahre 1914 hat ein Elternpaar ſein Vermögen unter die fünf volljährigen Kinder ver⸗ zeilt. Die Verteilung geſchah ſo, daß auch die Erſpar⸗ niſſe der Kinder mit in das Vermögen eingerechnet wurden. Dabei bekamen diejenigen der Kinder, die ſich am Vermögenszuwachs nicht beteiligten, bei der endgültigen Verteilung des Vermögens einen dem⸗ entſprechenden Abzug gemacht. Nun teilte vor kurzer Zeit die Sparkaſſe den Kindern mit, daß eines der Sparguthaben aufgewertet worden ſei. Iſt dieſer Auſ⸗ wertungsbetrag nun wiederum unter die fünf Erben zu verteilen?— Antwort: Ja. K. M. Als Eigentümer eines im Jahre 1928/9 er⸗ bauten Hauſes, deſſen Mieteinnahmen nicht mehr für Bie würden es nicht glauben, auf hoher See ꝛu sein Hie hehaglichen Kahinen, die unaufdring- lichen. Luxus atmenden Getellschaſtsrãume, vor allem aher der durch Schlingertans von herahrter Art gesicherte rulige Gang de- Hlapag- Schiſte werden Sie manches Mal vor die frage ztellen, ob Sie zich wirklich mitten auf dem unendlichen Meere hefimden. Fragen Fie einen der vielen Freunde von Hlapag- Schilhen, weshalb zie immer uueder mit ihner fahren, und Sie werden hören. Es reiſt ſich gut mit den Schiffen der NAMBUXG-AMEKIKA LINIE — Oeffentlicher Dankl Unſer Sohn Joſepb litt an ſehr ſchwerem Rllckenmarks-Mervenleiden mit vollſtändiger Lähmung beider Beine und des ganzen Unterkörpers. 5 Nachdem alle Mittel und Heilverſuche erfolglos waren, wendeten wir die beſtens empfohlene, bequem zu Hauſe durchführbare Pyrmoor⸗Natuxheilkur an. Durch ſie wurde unſer Sohn völlig geheilt und ſo vorzüglich hergeſtellt, daß er alle Arbeiten verrichten und ſtundenweit gehen kann. Aus Dank empfehlen wir die Kur allen Leidenden. Grub, P. Reiſchach, 15. 4. 34. Joh. See Auskunft kotenlos durch Whyrmoor⸗Naturheilinſt Munchen G 4- Münzſtr. 9. Seit 25—.— anerkannte Exfolge bei Nervenleiden aller Art, bei Fo gezuſtänden von Schlaganfällen, Gehſtörungen, Neuraſthenie u. Gelenkleiden. Zunderte Anerkennungen nd Dankſchreiben. „LL Darlehen von geg. gute Sicherh. ſofort rückzahlbar, nachVereinbarung. Ang. u. 13 316 KSfrichtungen an dieſen Anlagen, wie Er⸗ an d. Verlag d. B. Zitte, deutliel oeleiben bel ollen Anzeigen· Vonuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- zame Reklamalionen Geſucht der Stadt Mannheim Waſſer⸗, Gas⸗ U. ötromabgabe Neuanſchſüſſe für Waſſer, Gas und Strom und alle Aenderungen u. Ein⸗ 300 Mark weiterungen und der Anſchluß von Verbrauchsgeräten, dürfen nur von v. Hausbeſ. ſchäftsm.) g. beſteſfagen von uns nicht beliefert. Wol v. Selbſtgeber ge⸗ nahme der ſolchen Inſtallateuren vorgenommen werden, die von uns ausdrücklich da — gaeagaſen ind. Bei Ausführung ſolcher Arbeiten durch andere Per 2˙3000— fonen, beſonders durch Schwarzarbe 0„ter, haften die Auftraggeber für al (Ge⸗daraus entſtehenden Perſonen⸗ ur Sachſchäden: auch werden ſolche A: Sicherh. zu 5% Z. nungsumzuüge ſind uns ziwecis Ar Meſſerſtände mindeſt. drei Tage vor Auszug zu melden Direktion der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektr,⸗Werte. ſucht. Angeb. unt. 13 186“ an Verlag Amtl. Bekanntmachungen die vereinbarte Tilgung der 1. Hypothek und für die Zinſen des Baudarlehens ausreichen, möchte ich gerne wiſſen, ob meine Kinder nach meinem Tod für de Zinſenſchulden herbeigezogen werden, auch dann. wenn ſie auf die Erbſchaft verzichten?— Antwort: Nein. Nach Paragraph 2346 Abſatz 1 BGhB. beſtcht für Verwandte und Ehegatten die Möglichkeit, durch Ver⸗ trag mit dem Erblaſſer auf ihr geſetzliches Erbteil zu verzichten. Ein ſolcher Erbverzichtsvertrag bedarſ der gerichtlichen oder notariellen Beurlundung. Die Rechts⸗ wirkung iſt, daß der Verzichtende von der geſetzrichen Erbfolge ausgeſchloſſen iſt, wie wenn er zur Zeit des Erbfalles nicht mehr lebte. Ein Anfall der Erbſchaft findet alſo überhaupt nicht ſtatt, ſo daß er alſo auch nicht für die Schulden ſeines Vertragsgegners aufzu⸗ kommen hat. Mhm. Von dem Verkauf meines Elternhauſes durch meinen Schwager blieb mir ein Barvermögen von 660.— Mark. Im Jahre 1917 wurden mir davon 500.— Mark ausbezahlt. Der Schwager iſt inzwiſchen geſtorben, ſein Vermögen erhielt deſſen Sohn. Kann ich von dem Sohn meines Schwagers den Reſtbetrag von 160.— Mark heute noch ungekürzt verlangen oder iſt der Betrag verjährt oder durch die Inflation ent⸗ wertet?— Antwort: Da offenſichtlich der Verkauf des Elternhauſes noch vor der eigentlichen Inflatiog ſtattfand, kann der Reſtbetrag von 160.— RM heut⸗ noch ungekürzt verlangt werden. H. F. Meine Tante vermachte am 12. Oktober 1912 in einem Teſtament ihren Geſchwiſtern das geſamte Vermögen abzüglich 500.— Mark, die an eine Miſ⸗ ſionsgeſellſchaft gegeben werden ſollten. Damols be⸗ ſaß ſie an Bargeld etwa 25 000.— Mark. Das Geld wurde durch die Inflation entwertet, die Aufwertung verbrauchte die Tante für ihren Lebensunterhaft, ſo daß nunmehr bei ihrem Tode gar kein Bargeld, ſon⸗ dern lediglich noch zwei Grundſtücke im Wert von etwa 700.— Mark da ſind. Müſſen nun die 500.— Mk. von den Erben an die Miſſionsgeſellſchaft voll ausge⸗ zahlt werden?— Antwort: Im allgemeinen iſt davon auszugehen, daß der Erblaſſer das Vermächt⸗ nis in ein beſtimmtes Verhältnis zu ſeinem damali⸗ gen Vermögen und der ſich daraus ergebenden Hohe der Erbteile geſetzt hat. Es iſt daher bei der Auſwer⸗ tung eine Summe zuzubilligen, welche im gleichen Verhältnis zum Wert des Nachlaſſes ſteht. Da der Nachlaß 25 000.— RM wert war und das Vermächt⸗ nis 500.— RM, iſt das Verhältnis 1: 50. Infoige⸗ deſſen kann die Miſſionsgeſellſchaft von den Erben noch 10.— RM als Vermächtnis fordern. Fragen aus dem Rechtsleben P. S. Wo kann man ſich über das unreelle Verhal⸗ ten eines Rechtsanwaltes beſchweren?— Antwort: Bei der Anwaltskammer in Karlsruhe. Nr. 99 J. Kann ein Richter, nachdem er eine Strafe ausgeſprochen hat, die Strafe wieder zurücknehmen und in ſeinem Urteilsſpruch ausführen, daß er in An⸗ betracht der Aufregung und der Kriegsbeſchädigungen des Angeklagten von einer Beſtrafung abſehe, wenn er dazu die Einwilligung des Bürgermeiſters(folgt Name und Ort) beſitzt?— Antwort: Nein. Ein Urteil kann nur im Wege der Berufung evtl. wieder aufgehoben werden. E. M. Ich bin ſeit Auguſt 1933 verheiratet. Meine Eltern ſind begütert, und obwohl mein Gatte damals erwerbslos war, erhielt ich nichts als 20 RM, ein altes Bett und einen alten Schrank Als im Sommer 1935 meine ältere Schweſter heiratete, die ſeit ihrem 16. Lebensjahr von zu Hauſe weg iſt, erhielt dieſe 800 Mark Bargeld und ihre Wäſche. Ich möchte nun wiſſen, ob ich meine Mutter verlkagen kann, damit ich zumindeſt mein Pflichtteil erhalte.— Ant⸗ wort: Gemäߧ 1623 Satz 2 BGy verjährt der Anſpruch der Tochter auf die Ausſteuer in einem Jahr von Eingehung der Ehe an. Da die Ehe bereits im Auguſt 1933 geſchloſſen worden iſt, können Sie alſo Ihren Ausſteueranſpruch nicht mehr geltend machen. Einen Anſpruch auf das Pflichtteilsrecht haben Sie erſt mit dem Tode eines Elternteiles. G. B. Kann jemand, der einen Offenbarungserd ge⸗ leiſtet hat, als Jagdſteigerer zugelaſſen werden?— Antwort: Wer einen Offenbarungseid geieiſtet hat, wird wohl kaum einen Jagdſchein erhalten und damit auch nicht als Jagdſteigerer zugelaſſen werden . O. In einer Streitſache hatte der Kläger und der Beklagte je einen Rechtsanwalt. Muß der Kläger dem Beklagten die Koſten des Anwalts zahlen, wenn der Kläger die Sache verliert?— Antwort: Ge⸗ mäß s 91 Cpo hat die unterliegende Partci die Koſten des Rechtsſtreits zu tragen, insbeſondere die dem Gegner erwachſenen Koſten zu erſtatten, ſoweit dieſelben zur zweckentſprechenden Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung notwendig waren; die Ge⸗ bühren und Auslagen des Rechtsanwalts der ob—⸗ ſiegenden Partei ſind in allen Prozeſſen zu erſtatten. Das leidige Geld O. K. Muß ich, wenn mein Bruder mir zu einem Bauvorhaben Geld leiht, ihm darüber eine notarielle Urkunde aushändigen oder genügen perſönliche Ab⸗ machungen?— Antwort: Ein vorſchriftsmäßig ausgefertigter Schuldſchein bedarf keiner notariellen Beglaubigung und hat auch den Erben gegenüber Gültigkeit. Köln. Mit einem Bekannten zuſammen habe ich für einen Dritten bei einer Kaſſe eine Bürgſchaft von 2500 Mark geleiſtet. Kann dieſer Betrag auf meinen Antrag hin ſo geteilt werden, daß jeder der beiden Bürgen nur für 1250 Mark verbürgt iſt?— Anl⸗ wort: Nach s 769 BGB haften, wenn ſich mehrere für dieſelbe Verbindlichkeit verbürgen, dieſe als Ge⸗ ſamtſchuldner, auch wenn ſie die Bürgſchaft nicht ge⸗ meinſchaftlich übernehmen. Dieſe Vorſchrift'ſt in⸗ deſſen nachgiebigen Rechts. Infolgedeſſen ſchließt ſie nicht aus, daß einer der Bürgen mit dem Gläubiger vereinbart, daß er nur anteilig zu haften habe. Es iſt alſo im Verhältnis dieſes einen Mitbürgen zum Gläubiger das Einverſtändnis des Gläubigers hier u erforderlich. Treue. Mit meinem Bräutigam zuſammen habe ich voriges Jahr eine Nähmaſchine gekauft. Der Bräuti⸗ gam hat das Verhältnis grundlos abgebrochen und verlangt nun von mir die Nähmaſchine oder den Teil des Kaufbetrags, den er beigeſteuert hat, zurück. Kann der Mann mir dieſe Maſchine ohne weiteres abnehmen?— Antwort: Da die Verlobung auf⸗ gelöſt wurde, es alſo nicht zur Eheſchließung kommt, iſt die Braut verpflichtet, dem Bräutigam deſſen An⸗ teil an dem Kauf der Nähmaſchine zurückzugeben (§S 812 Abſatz 1 Satz). Da aber der Bräutigam von dem Verlöbnis ohne wichtigen Grund zurückgetreten iſt, iſt er gemäߧ 815 BGB zu der ihm an ſich zu⸗ ſtehenden Rückforderung nicht berechtigt. Die Braut muß aber die Tatſachen darlegen und beweiſen, welche die Auflöſung des Verlöbniſſes als grundlos oder aus nichtigem Grunde erfolgt erſcheinen laſſen. Nr. 100 in N. Ein Hausbeſitzer hat ſein Haus mit Vertrag, Bürge ung einer Anzahlung verkauft. Der Reſtbetrag ging auf Hypotheken. Der Käufer hat nun nach 1½j Jahren dieſes Haus weiter verkauft, ohne den früheren Beſitzer davon in Kenntnis zu ſetzen, Der zweite Käufer übernahm die agleichen Pflichten, Weiterhin hat der zweite Käufer ohne Wiſſen des Hypothekenbeſitzers den erſten Bürnen abgeſetzt und dafür einen anderen genommen, deſſen Name dem Verkäufer nicht bekannt iſt. Iſt dies geſtattet.— Ant⸗ wort: Der Verkauf des Hauſes mit gleichzeitiger Uebernahme der Schulden durch den neuen Käufer ſtellt eine ſogenannte befreiende Schuldübernahme im Sinne des§ 415 BGy dar, welche zu ihrer Rechts⸗ wirkſamkeit der Genehmigung des Gläubigers bedarf. Da der neue Käufer die Hypothek an dem Grundſtüct mitübernommen hat, ſo kann dieſe Zuſtimmung des Gläubigers zu dieſer Schuldübernahme gemäß der beſonderen Vorſchrift des§ 416 BGyB nur erfolgen, wenn der Veräußerer die Schuldübernahme ihm vor⸗ her mitgeteilt hat. Da eine ſolche Mitteilung nicht geſchehen iſt, iſt es auch nicht zu einer befreienden Schuldübernahme gekommen. Infolgedeſſen ſcheidet der urſprüngliche Schuldner aus dem Schuldverhält⸗ nis nicht aus, er wird nicht befreit, bleibt alſo nach wie vor für die Hypothet auch perſönlich verhaftet. Doch iſt gemäߧ 415 Abſatz 3 BGy der Ueberneh⸗ mer, alſo der neue Käufer, dem Schuldner gegenüber verpflichtet, den Gläubiger rechtzeitig zu befriedigen; die nicht genehmigte Schuldübernahme wirkt alſo im Zweifel als Erfüllungsübernahme. Zur Abſetzung des Bürgen iſt der zweite Käufer alſo keinesſalls be⸗ rechtigt. Aus dem Fürſorgeweſen A. St. Iſt es erlaubt, daß ein Ehepaar ein Kind als eigen abgibt, wenn im ganzen drei Kinder vor⸗ handen ſind und die Mutter kränklich iſt?— Ant⸗ wort: Geſetzlich beſteht dieſe Möglichkeit. Sie ſetzen ſich am beſten mit dem Jugendamt in K 5 in Ver⸗ bindung. Wir haben gewettet daß E. Sp. Sind die Operationskoſten für Privatper⸗ ſonen, die auf eigene Rechnung ins Krankenhaus gehen, in der erſten, zweiten und dritten Klaſſe des Städtiſchen Krankenhauſes gleich hoch? Wenn nicht, wie hoch ſind die Koſten in den verſchiedenen Klaſſen? — Antwort: In der dritten Klaſſe werden für Operationen keine Koſten berechnet, da dieſe ſchon im Verpflegungsſatz inbegriffen ſind, während in der erſten und zweiten Klaſſe an den operierenden Arzt ein Honorar zu entrichten iſt. Die Höhe des Hono⸗ rars richtet ſich ſelbſtverſtändlich nach der Art der Operation. A. B. Wenn wir Ihnen die Auskunft geben, daß Corvin kein Jude iſt, ſo iſt ſelbſtverſtändlich, daß auch ſeine Mutter keine Jüdin war. O. W. Die Todesſtrafe wird auf dem Schafott mit Fallbeil durchgeführt. Für ſangesluſtige Briefkaſtenanfrager W. 25. Wie iſt der genaue Wortlaut des Poſtillon⸗ liedes aus der Oper„Der Poſtillon von Lonjumeau?“ — Antwort: Der Poſtillon Chapelou ſingt im 10. Auftritt: Freunde, vernehmet die Geſchichte von einem jungen Poſtillon! Glaubt mir, daß ich hier nichts erdichte; jedermann hier weiß ja davon! Hörte man nur ſein Horn ertönen, freute ſich jede Dirn im Ort; ſelbſt auch das Herz der ſpröd'ſten Schönen ſtürmt im Galoppe mit ihm fort! Ho, ho, ho, ho! So ſchön und froh, du Poſtillon von Lonjumeau!— Damen von hohem Rang und Stande fiel es zu⸗ weilen plötzlich ein, Reiſen zu tun in ferne Lande, nur, um von ihm geführt zu ſein. Treu hat er ſein Ge⸗ ſchäft verſehen, Vorwurf traf den Geſchickten nie; und ſollt' ein Unglück je geſchehen, warf er ſtets auf den Raſen ſie. Ho, ho... uſw.— Einſtens iſt er mit einem Wagen abends von hier weggeeilt; niemand vermag uns nun zu ſagen, wo jetzt der muntre Burſche weilt. Doch, daß die Angſt der Freude weiche, hört, daß er eine, Königin fand, die im verlaſſenen Inſelreiche ihn hat zum Könige ernannt! Ho, ho. Was unſere Leſer ſonſt noch intereſſiert Nr. 2412. Können Sie mir ein geſundes natürliches Mittel gegen unreine Haut verraten? Wie maſſiert man Fältchen unter den Augen? Von der Schläfe zur Naſe oder in umgekehrter Richtung?— Antwort: Der Briefkaſtenonkel iſt zwar kein Fachmann für ſchöne Haut, doch verraten wir Ihnen gerne, daß Gurtenſaft mit Glyzerin vermiſcht ein natürliches Mittel zur Erhaltung einer geſunden Haut darſtellt. Wenn Sie dazu einen Blutreinigungstee oder Knob⸗ lauchſaft trinken, werden die Miteſſer vermutlich bald verſchwunden ſein. Bei, Hautkrankheiten dagegen iſt ein Arzt zu empfehlen. Fältchen unter den Augen werden immer von unten nach oben, das heißt von der Naſe zur Schläſe, maſſiert. M. B. Wenden Sie ſich bitte an das Zentralnach⸗ weiſeamt, Berlin 8W 29, Columbiaſtraße. Strafarbeit. Zweifellos wäre es beſſer geweſen, wenn du deine Entdeckung der Lehrerin mitgeteilt hätteſt, die dann beſtimmt der Sache nachgegangen wäre. Deine Aufregung iſt zwar verſtändlich, doch iſt ebenſo ver⸗ ſtändlich, daß die Mutter deiner Mitſchülerin ſich eine ſolche Behauptung nicht gefallen laſſen kann. Es wird alſo gut ſein, wenn du die Strafarbeit erledigſt und im übrigen das nächſte Mal mit ſolch ſchwerwiegenden Behauptungen vorſichtiger biſt. (Die Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr) Einige gel mit Zubehör Curopa⸗F Gg. Appe Achtungi Linige Le. Nähm welche mang. men werden billig gege kaufen.— Nähm.⸗Vert 1 weißlack. 1 Ausſtellun 1 weißlackie 1 Schaufen mit Glasar gegen billigſt durch: Molz, Rhe Weg. raſcheſt ſammlung ar Kakteel (Günſtige Ge Hans Hoff mueeeee uerartecangvnrkr, Fah neu Fie. 4 dufgeærb 4 4 neue. im billig geg. monatl. Böt Adler, U Okat kcke 40 2er⸗Faltbo mit Zubehör verkaufen. Elfenſtr. Nr. bei Frank(133 Guterh. Poſt. d Linoleun für 3 Zim. re preiswert abzu Ziethenſtr. 94 (13 347 K) Gashet zu verkaul Afeinplieniire n ſenſtra (13 274 K) Weißer Küchen 85 em, billig verkaufen.(13 T 6, 35, part Faſt neuer Kindermag zu verlauf. B 1, 15, part (13 702“%) Zu prk, ſchön. Küchenhe 35., 2 f. neue fitten Mattſilb. Schwarzwaldſt 4. 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Grundſtüct mmung des gemäß der ur erfolgen, ie ihm vor⸗ eilung nicht befreienden ſen ſcheidet huldverhält⸗ t alſo nach h verhaftet. r Ueberneh⸗ r gegenüber befriedigen; rkt alſo im bſetzung des iesſalls be⸗ ir ein Kind Kinder vor⸗ — Ant⸗ „ Sie ſetzen 5 in Ver⸗ Privatper⸗ krankenhaus Klaſſe des Wenn nicht, en Klaſſen? werden für ſe ſchon im nd in der renden Arzt des Hono⸗ er Art der geben, daß h, daß auch Schafott mit rager 5 Poſtillon⸗ onjumeau?“ 1 ſingt im ſchichte von aß ich hier won! Hörte de Dirn im en Schönen ho, ho! So ſumeau!— fiel es zu⸗ Lande, nur, er ſeim Ge⸗ en nie; und ets auf den iſt er mit t; niemand der muntre eude weiche, verlaſſenen Ho, hon reſſiert natũ rliches zie maſſiert Schläfe zur ntwort: hmann für gerne, daß natũü rliches ut darſtellt. oder Knob⸗ nutlich bald dagegen iſt den Augen heißt von Zzentralnach⸗ veſen, wenn eilt hätteſt, väre. Deine ebenſo ver⸗ in ſich eine n. 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Borliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ Friedrich Karl für „ as: für Lokales: aas; Fritz Berlin berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers., erlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftlertung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 12.00 Uhr(außer Samstag und Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw t..: Fritz Leiſter Zurzert iſt Preis'iſfte Nr. 5 für Geſamtauflage leinſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültig. 4 Durchſchnittsauflage Februar 1936: Ausgabe 4 Mannheim u. Ausgabe h Mannheim Ausgabe 4 Schwetzingen u. Ausgabe h Schwetzingen 5370 Ausgabe& Weinheimu Ausaabenh Weinheim 3 175⁵ 10.30 bis onntag). Fernſprech⸗ Mhm. 35 705 Geſamt⸗DA Februar 1936 44 753 Uessere Arbeit, umsere Kraftf ume unser Glaube dehören dem Urel deskhalb: Fiierer! 29. Maez 1936 Unzere ſtimme Adolf Hitler Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler Bezirksuntergruppe Mennheim, 5 6, 20 Der Leiter: C. Herrmann Berlag und kreuzbanne Imal(.70 ſowie die hindert, b iſfensgeb Sonder⸗ eneeeen anr C — Das Der letzte Volksgenoſſ ſondern zu Abendſtund aufmarſchie Straßen, di als an ſonf auf den in der Partei ten, haben lingsnacht! letzle Nac dung un tags. Ver ſprecher ſch ſchinen ſing am Sonnte jeden Volks Pflicht zu Aufbruch e Es war erlebt. 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