önig n 4 isten taine dsender iberg -Stellen 4¹1¹¹ uringe Groſß'e. 2, 432 .% erturm axis nach ) verlegt. ber Beamte —, 2000.—, igter Plan. n.— Be⸗ Keine Vor⸗ vertrauliche t koſtenlos: idelberg „Tel. 3667. unn. vom Dienſt: olitik: Dr. W. . W. Kicherer; tzel; für Kom⸗ 1 aas; für t. V. Dr. W. für Lokales: in Mannheim. ſchach, Berlin icher Original⸗ zann v. Leers. 16 bis 17 Uhr nntag). „ Mannheim ig u. Druckerei on: 10.30 bis ). Fernſprech⸗ iel⸗Nr. 354 21. Leiſter Mhm. iflage leinſchl. he) aültig. 36: heim„ 35 7ʃ08 etzingen 5 370 m 3 17⁵ r 1936 44 753 lelsmałkler im, 5 6, 20 ann eeeee B SNALSII Berlag und Schriſtteitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken. al(.20 RM u. 50 318. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint n)——— 10 kreuzbanner“ Ausgabe& erſcheint Imal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerloh ſowie die ge entgegen. die au indert, beſteht kein Anſpruch Sonder⸗-Ausgabe En digung. Regelmäß tung am Erſcheinen—— höhere Gewalt) ver⸗ er iffensgebleten. 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Der letzte große Appell, an dem nicht nur die Volksgenoſſen aus dem Rheinland teilnahmen, ſondern zu dem das ganze deutſche Volk in den Abendſtunden des letzten Tages vor der Wahl aufmarſchiert war, iſt zu Ende. Die Plätze und Straßen, die den ganzen Tag über ſchon mehr als an ſonſtigen Samstagen belebt waren und auf den in den Abendſtunden die Gliederungen der Partei in langen Kolonnen aufmarſchier⸗ ten, haben ſich geleert. Eine milde Vorfrüh⸗ lingsnacht liegt über dem deutſchen Land, die letze Nacht vor der großen Entſchei⸗ dung und vor dem Sieg des Sonn⸗ tags. Verklungen ſind die Märſche, die Laut⸗ ſprecher ſchweigen, und nur die Rotationsma⸗ ſchinen ſingen noch das Lied der Arbeit, damit am Sonntag früh noch einmal der Ruf an jeden Volksgenoſſen herangetragen wird, ſeine Pflicht zu tun. Aufbruch einer Uation Es war ein Tag, wie ihn die Nation ſelten erlebt. Noch ſtand die Sonne am Himmel, da ſammelten ſich auf den Anmarſchſtraßen die Kolonnen, da öffneten ſich die Haustüren und Mann und Frau traten den Weg an zu den großen Plätzen, um die Rede des Füh⸗ rers zu hören. In allen Straßen der deut⸗ ſchen Städte erſchallte ſchmetternde Marſch⸗ muſik, auf dem holprigen Pflaſter der Klein⸗ ſtadt wie auf dem ſpiegelnden Aſphalt der Großſtadt erklang der Marſchtritt des deut⸗ ſchen Volkes, das aufmarſchiert war, um in einem gewaltigen Schlußappell dem Führer zu zeigen, daß er ſich am heutigen Sonntag auf ſein Volk verlaſſen kann und um der Welt zu beweiſen, daß wir einig daſtehen und den Führer in ſeinem großen Kampf um Deutſch⸗ lands endgültige Freiheit unterſtützen. Der Führer hat den Wahlkampf im wieder⸗ befreiten Rheinland durch eine große Kundgebung in Karlsruhe eröffnet. Nun beſchloß er ihn wieder im befreiten Rhein⸗ land in Köln, der alten und ſchönen Stadt am deutſchen Strom. Einer Stadt größter Tag Von den Lautſprechern, die überall aufgeſtellt waren, klingt ebenfalls ſchmetternde Muſik. Die Sprecher der Reichsſendeleitung verſuchen, die ungeheure Begeiſterung, die Köln durchzittert, in Worten zu beſchreiven. Sie ſuchen den Volksgenoſſen im Reich ein Bild zu vermitteln von dem ungeheuren Geſchehen in Köln. Und doch iſt ihre Sprache zu arm, trotz aller Ge⸗ ſchicklichkeit, trotz aller Bemühungen, das zu ſchildern, was ſich ihrem Auge bietet. Ein Volk nimmt Richtung an ſeinem Führer In den erſten Nachmittagsſtunden ſind die Straßen überflutet, die Abſperrung ſetzt ein. Muſtergültig iſt die Diſziplin. In endloſer Kette reihen ſich die SA-Stürme als Dämme gegen die Begeiſterung. Dahinter bauen ſich vielgliedrig die Menſchenmauern auf. Alles fiebert in freudigſter Erwartung. Unſagbar packend iſt die Einheitlichkeit des Willens, die⸗ ſes Ausgerichtetſein auf einen Mann, der Deutſchland die Freiheit gab und die Arbeit und den Frieden. Wo hat man ähnliches an Begeiſterung, an Treue, an Dankbarkeit und Hingabe geſehen? Das iſt das neue Deutſchland, zuſammen⸗ geſchweißt zu einem Geſühl, zu einem Willen. Ueber allem ſteht Adolf Hitler, der Deutſchland iſt. Man kann dieſes Erlebnis einfach nicht in Worte faſſen, es iſt zu gewaltig, es ſprengt alle überkommenen Vorſtellungen. Keine Palette gibt die Farben, um dieſes Bild wirklichkeits⸗ getreu zu ſchildern. Nur eines beherrſcht uns in dieſer Stunde: das Hochgefühl, daß ſo etwas in Deutſchland möglich wurde. Schon um die Mittagsſtunden füllten ſich die weiten Meſſehallen. Die An⸗ marſchwege waren ſchwarz von Volksgenoſſen. die hinauszogen, um den Führer zu hoören Von Stunde zu Stunde ſchwoll der Verkehr mehr an. Einen ſolchen Tag hatte Köln noch nie geſehen. Dumpfes Brauſen erfüllte die weiten Hallen und dumpfes Brauſen erſchou am Rhein, wo Kopf an Kopf die Menſchen ſtanden, um aus den Lautſprechern die letzte Kede des Führers vor der Wahl zu hören. Je mehr der Zeiger gegen die achte Abendſtunde vorrückte, um ſo erregter wurde die Stimmung und um ſo lauter ertönte das Brauſen der vielen Stimmen. Domglocken am deutſchen Rhein Da, plötzlich klang ein warmer dunkler Ton durch die Lüfte. Die Glocken des alten Kölner Doms tönten laut über die Stadt und über den ſpiegelnden Strom. Das mächtige Ge⸗ läute verkündete mit ehernem Mund, daß die deutſche Bevölkerung am Rhein aufmarſchiert iſt und bereit ſteht, dem Führer noch einmal ein jubelndes Bekenntnis für ſeine Großtat vom 7. März zu geben. Die Menſchen auf den Straßen und Plätzen werden ſtill, ſie fühlen die Bedeutung dieſes Augenblicks, da der alte ehrwürdige Dom ſeine Stimme zum Himmel ſchickt, um für das deut⸗ ſche Volk und für ſeinen Führer den Segen zu erbitten. Stumm werden auch die Men⸗ Der Führer triüt am Kölner Hauptbahnhof ein ſchen im Reich, wo ſie auch immer aufmar⸗ ſchiert ſind; ſie lauſchen dieſen ehernen Stim⸗ men, die einſt ihre Klage hinausſangen, als fremde Machthaber die Rheinlande beſetzt hielten und als deutſches Blut ſich beugen mußte vor dem Triumph des übermü⸗ tigen„Siegers“. Heute ſingen die Glocken ein anderes Lied. Heute jubeln ſie auf und freuen ſich der wiedergewonnenen Freiheit und der wiedererlangten Souveränität des deutſchen Rei⸗ ch es. ain das deutſchtum in der Welt Und von den Sendetürmen ſtrahlen die Wellen das Glockengeläute weit hinaus über die deutſche Grenze, die Richtſtrahler tragen es nach Aſien, nach Afrika, nach Nord⸗ und Süd⸗ amerika, überall hin, wo deutſche Volksgenoſ⸗ ſen auf fremder Erde für ihr Deutſchtum ein⸗ ſtehen und kämpfen müſſen. Sie ſitzen in den lärmerfüllten Städten Nordamerikas, in den dunklen Wäldern Südamerikas, in den Far⸗ merhäuſern von Deutſchſüdweſt⸗ und Deutſch⸗ oſtafrika, über denen heute eine fremde Flagge weht, an den Lautſprechern und hören das Dröhnen der Glocken. Und hören den Ruf der Heimat mit glänzendem Aug'. Nun wiſ⸗ ſen ſie auch in aller Welt, Deutſchland hat die letzte Feſſel der Verſailler Sklavenkette zer⸗ riſſen. Frei und gleichberechtigt ſteht es neben den großen Natio⸗ nen der Erde. Und auf allen Kontinenten reichen ſie ſich um dieſe Stunde die Hände, während die Glocken verklingen und geloben ſich auf ihrem Platz, wo das Schickſal ſie nun einmal hingeſtellt hat, für Deutſchland und ſeinen Führer einzutreten. Aufn.: Hch. rronmnann Das feierliche Geläute iſt verſtummt. Aus den Lautſprechern ertönt die Kunde, daß der letzte große Appell zur Wahl beginnt und daß der Führer das Wort ergreift, um noch einmal zu ſeinem Volk zu ſprechen. Das große Erlebnis Ganz Deutſchland verharrt jetzt in tiefem Schweigen. Ganz Deutſchland hört die Stimme des Mannes, der ihm vom Schickſal geſchenkt wurde, damit er es wieder zur Freiheit und Größe emporführe. Still und ergriffen ſtehen wir auf dem in der Dunkelheit liegenden Platz mit all den vielen Tauſenden von Volksgenoſ⸗ ſen und hören den Führer ſprechen. Wie oft haben wir ihn ſchon gehört. Damals in der Kampfzeit, als er immer und immer wieder mitreißende Anſprachen an die Verſammlun⸗ gen richtete und um die Seele des deutſchen Volkes warb. Immer mehr wurden es, die da⸗ mals zu ſeinen Verſammlungen hinſtrömten, immer größere Säle waren nötig, bis ſchließ⸗ lichnur noch Rieſenzelte die Maſſe der Volksgenoſſen faſſen konnten. Daran müſſen wir denken, als der Führer die Zeit des vergangenen Kampfes ſtreifte, wir müſſen uns daran erinnern, wie er einſtmals früher oder ſpäter bei jedem von uns im In⸗ nern etwas aufriß, weil er an die brennende Wunde deutſcher Schmach und deutſcher Knecht⸗ ſchaft gerührt hatte. Einmal mußte jeder von uns die dargebotene Hand des Führers ergrei⸗ fen, wenn ihm ein deutſches Gewiſſen ſagte, daß nur der Weg, den er zeigt, aus der Nacht — Unglücks und der Uneinigkeit hinausführen ann. Ein Führer— ein Dolk Heute ſteht ein einiges deutſches Volk hinter Die jerzen Weit zurück lenkt der Führer unſeren Blick in das Jahr 1918, als das Deutſche Reich zer⸗ brach und als auch das Volk zugrunde zu gehen ſchien an dem Uebermaß des Unglücks, das es getroffen hatte. Wir denken zurück an jene Tage, gerade wir hier am Rhein, als fremdes Militär in die friedlichen Dörfer und Städte am Rhein einmarſchierte und artfremde Ele⸗ mente deutſches Volkstum zu zertreten ſich an⸗ ſchickten. Damals erlebte der Führer als halb⸗ erblindeter Soldat im Lazarett zu Paſewalk dieſe unglückſeligen Tage. Damals reifte in ihm der Entſchluß, dem Volk, das er lieben und ſchätzen gelernt hatte in den Jahren bit⸗ terſter Jugend und im Donnern der Schlachten des Weltkrieges, eine neue Bewegung zu ſchenken. Es war nicht leicht, den Entſchluß in die Tat umzuſetzen. Wer mit kühlem Verſtand ſich dem Problem zu nähern verſuchte, mußte daran Schiffbruch leiden. Der Führer aber hatte mehr als den kühlen Verſtand. Er hatte ein heißes Herz und eine fanatiſche Liebe zu ſeinem Volk. Und dieſe Liebe erſt paarte ſich mit dem hohen Idealismus, der langſam ſich durchzuſetzen be⸗ dem Führer. Das Ziel, um vas es heute geht, iſt größer geworden. Galt es einſt, die Voraus⸗ ſetzung zu ſchaffen für ein glückliches Deutſch⸗ land, ſo gilt es heute, dieſes Glück zu ſichern und zu feſtigen. Es gilt, einer Welt zu zeigen, daß die Tage, da man uns durch einen Schand⸗ frieden und durch aufgezwungene Verträge ver⸗ gewaltigen konnte, vorbei ſind, daß wir nicht auf der zũ gann und ſich die Herzen deutſcher Menſchen eroberte. 43 Zweitauſendjähriger Kampf um Einigung Freilich, der Weg war bitter und die Opfer ſchwer. Und nicht umſonſt dankten ihm die Zehn⸗ tauſende in den Meſſehallen in Köln mit minn⸗ tenlangem Beifall, als er von dieſem ſeinem Kampf erzählte. Es war der harte Weg eines jeden Reſormators, der Deutſchland jemals aus ſeiner Zerriſſenheit retten wollte. Der Führer erinnerte an die Einigungsbeſtrebungen Her⸗ manns des Cheruskers, an den unermüdlichen Kampf vieler deutſcher Kaiſer um das alte Reichsideal. Letzten Endes aber war deren Kampf umſonſt. Die Zerriſſenheit in kleinſtaat⸗ lichem Partitularismus, in Konfeſſionen, Welt⸗ anſchauungen und Meinungen wuchs immer mehr und ſie ſchien 1918 das deutſche Volk ver⸗ nichten zu wollen. Jetzt mußte einerkom⸗ men und mußte das Volkrxetten, oder es war für immer verloren. Und dieſer eine, der in letzter Minute von der Vorſehung geſchickt wurde zur Rettung dieſes wertvollen Menſchenſchlages auf deutſchem Boden, war der Führer. „Das Beſte: wir wurden ein Uolk“ Die Bewegung half ſiegen Und er ſchuf ſich eine Bewegung, die mit ihm ſtand und die mit ihm kämpfte, für dieſes ſein Ziel. Sie hat ihm die Kraft gegeben, den Kampf durchzuſtehen. „Sagen Sie nicht“, ſo rief der Führer am geſtrigen Abend aus,„das waren ja nur Sie, der das Volk befreit hat, nein es war mit auch die Bewegung, der die Freiheit zu verdanken iſt. Die Bewegung gab mir die Kraft, ſo zu handeln, und ich war ſo ſtark wie die Bewe⸗ gung ſtark war.“ Führer und Bewegung aber ſtand nun zunächſt die ſchwere Aufgabe bevor, die ungeheure Not des Voltes in ihren Urſachen zu erkennen und zu beſeitigen. Es galt, den deutſchen Menſchen von all dem zu befreien, das ihn hemmte, ſich mit ſeinem Nachbarn zuſammenzuſchließen in der Arbeit und im Streben nach einem geein⸗ ten deutſchen Volk. Es galt den deutſchen Weſenskern herauszuſchälen und ihn als die Grundlage für ein neues Gedeihen des Rei⸗ ches einzubauen. Und ſchon begann das Wun⸗ der. Als der Kern bloß lag, da wurden auch die Kräfte der Einigung wach, da entdeckte das deutſche Volk ſich ſelbſt und all die wert⸗ vollen Eigenſchaften, die ſeinen Charakter von Urbeginn auszeichnen. lzeute ſind wir ein bolk geworden Rieſenkräfte wurden ſo mobil. Mögen auch heute noch die Herren Kritiker zu der einen oder anderen Maßnahme des Führers ſagen, das hätte ich ſo und jenes anders gemacht, was ſchadet das ſchon?— Ihre kleinliche Kritik geht unter gegenüber der Tatſache, daß wir heute wieder ein Volk bekommen haben, das ſelbſt⸗ bewußt iſt und den Weg kennt, den es gehen muß. Gerade in Köln mußten dieſe Sätze des Füh⸗ rers beſonders begriffen werden, da dieſe Stadt ja ſchon ſo oft das Unglück über Deutſchland hereinbrechen ſah, zuletzt im Jahre 1918, als fremde Truppen über die Hohenzollernbrücke zogen und die Stadt beſetzten. „Damals zogen Regimenter über dieſe Brücke, heut' iſt ein Volk zurückgekehrt“, ſo rief der Führer unter dem donnernden Beifall der Zehntauſende aus. Aus allen Ländern und Klaſſen, aus allen Gemeinſchaften, Zirkeln und Kreiſen hat ſich der deutſche Menſch erhoben. Erzwungene Verträge ſind tot Im weiteren Verlauf ſeiner Rede kam dann der Führer auf die Gemeinſchaft der Völker zu ſprechen und auf die Momente, die ſich dieſer Gemeinſchaft noch trennend entgegenſtellen. Auch ſie werden den Weg gehen müſſen, den Deutſchland gegangen iſt. Auch ſie werden über kurz oder lang erkennen müſſen, daß ein der⸗ artiges Nebeneinanderleben von Nationen, wie es dieſe Zeit war, nicht mehr möglich iſt. Eine veredelte Gemeinſchaft der Völker muß kom⸗ men, in die wir uns einſchließen wollen mit gleichen Rechten und mit gleichen Pflichten, denn die Verträge, die man uns unter drohenden Piſtolenmündungen aufzwang, ſind tot. Ob der Deutſche Verträge halten kann, iſt eine Frage, die uns zu Unrecht geſtellt wird. „Wir haben 17 Jahre darauf gewartet, daß die andern die Verträge genau ſo einlöſen möch⸗ ten, wie wir es taten“, ſo rief der Führer.„Wir haben ſie gehalten, und die andern ſie gebro⸗ chen.“ Ehrlichkeit ſiegt über Geſten Und doch wollen wir wieder einen Vertrag ſchließen, aber einen neueren und ſchöneren als die bisherigen, denn die Gleichberechtigung gibt ihm die Weihe zum ewigen Beſtand. Dieſe Gleichberechtigung iſt Vorausſet⸗ zung. Das deutſche Volk wird unter andern Bedingungen nie und nimmermehr einen Ver⸗ trag unterſchreiben. Juriſtiſche Spitzfindigkeiten und vergreiſte ſtaatsmänniſche Anſchauungen haben allerdings hier nichts mehr zu ſuchen. Die neue Ordnung hann nur auf den Völ⸗ kern ſelbſt aufgebaut werden, die den Kern in ſich haben, den Zuſammenſchluß mit den andern Rationen zu finden, nicht etwa in einem bolſchewiſtiſchen Miſchmaſch, ſondern in einer Rechtsordnung gleicherech⸗ tigter europäiſcher Nationalſtaa⸗ ten. Was ſollen die Völker ſchon mit Geſten an⸗ fangen? Höflichteitsfloskeln und Verbeugungen vor einem ehrlichen Hanoſchlag ſind nutzlos, auf den Handſchlag allein kommt es an. „Wir reichen allen Völkern die Hand. Es iſt mehr willens ſind, uns von der Gemeinſchakt der Nationen ausſtoßen zu laſſen. Noch einmal legt der Führer dem deutſchen Volk die Gründe dar, die ihn zu dem Schritt vom 7. März getrieben haben. Noch einmal be⸗ weiſt er mit zwingender Logik die Richtigkeit Kampfes und die Unverrückbarkeit ſeines Zieles hrer ſpricht die die Hand, in die ſich vereinigen die Hände von 67 Millionen Menſchen. Mehr Sicherheit als den Vertrag, der von dieſer Hand unter⸗ zeichnet wird, gibt es zur Zeit auf dieſer Welt nirgends.“ So rief der Führer, und der laute Jubel in den Hallen mag dem Ausland bewei⸗ ſen, daß die 67 Millionen Hände bereit ſind. ich zu einer zu vereinigen zu dem großen Friedens⸗ ſchriti. Alles nur für den Frieden Man ſoll uns doch glauben, wir wollen den Frieden, weil wir den Krieg kennen. Der Führer ſelbſt hat ihn in 4% Jahren nicht von einer höheren Perſpektive, wie vielleicht andere Staatsmänner als Befehlshaber ihrer Armee erlebt, ſondern unten als Musketier im Feuer der Granaten. Was des Führers Augen aber ſahen, das ſahen auch die Augen der meiſten Angehörigen der andern Völker, die ebenfalls im Feuer lagen. Und dieſe Völker werden es verſtehen, wenn ein deutſcher Staatsmann nicht in pazifiſtiſcher Schwäche, ſondern in der klaren Erkenntnis der Schwere eines ſolchen Ringens für den Frieden kämpft. Der Führer ſchloß mit dem letzten Appell an das deutſche Volk, nun ſeinem dreijährigen Kampf um die Ehre und Gleichberechtigung der Nation die höhere Weihe zu geben und am heutigen Tag in reſtloſer Geſchloſſenheit für ihn einzutreten. Dann ſind Volk und Führer eins. Dann wird auch der Allmächtige, zu dem wir in den Tagen der Not wieder aufſchauen lern⸗ ten, ſeinen Segen nicht verſagen und uns weiterführen als ſtarkes und glückliches Volk in eine glänzende Zukunft des Reiches. Das Uiederländiſche Dankgebet Der Führer hat geendet. Der Beifall iſt ver⸗ rauſcht. Der Höhepunkt des Wahl⸗ kampfes iſt da. Schwer und getragen in⸗ tonierte die Orgel das Niederländiſche Dankgebet. Die Hunderttauſende in Köln fal⸗ len ein, die Sender tragen es hinaus in die deutſchen Städte und in das kleinſte Dorf, wo man um dieſe Stunde um die Lautſprecher verſammelt iſt. Und überall fallen ſie ein, deutſche Männer und Frauen, ſingen dieſes alte Lied mit entblößtem Haupt:„Wir tre⸗ ten zum Beten vor Gott den All⸗ mächt'gen“. Von der Küſte der Nordſee bis er zůnrer gab uns keiheit und eéhre! lnſer Dank iſt unſere Stimm am 2ꝰ maus —— ——— Derführ lordeuischen Arbeiter Adolfi Hitler hat einst als Bau⸗ arbeiter die Not des werktätigen Volkes kennengelernt. Vom Leidensweg des Ar- belterkindes spricht er aus eigener An- schauung im„Kampi“, seinem Bekenntnis- buche, ebenso erschüttert wie vom grauen- haiten Elend obdachloser Proletarier, wio er es einst beobachtete. Damals, im Jahre 1907, bekannte der Mann, der in den dumpien Kellerwohnungen ebenso wie auf den staubigen Gerüsten der Neu- bauten Wiens zu Hause war, sich zum „flefsten soziclen Verantw/ortungs- gefühl zur Herstellung besserer Sruncllagen unserer Entwicklung, gepecirt mit hrutaler Entschlossen- heit in der Niederbrechung unver- besserlicher Auswüchslinge“. Diese Erkenntnis des Arbeiters Hitler här- tete der Geireite Hitler an der Front. Diese Weltanschauung des Arbeiters und Soldaten Hitler rang sich gegen eine Flut von Terror, Lüge und Veriolgung dureh zum triumphalen Siege. Der Kampf für Arbeit, Brot, Ge- rechtigkeit wird von dem Fübhrer und Reichskonzler fortgesetzt, wie er vom Wiener Baucrbeiter, vom frontsoldeten und Mönchener Re- voluflondr hegonnen wurcel Für solch erschünternde Treue zum Volk ist kein Donk zu groß! ——————————————————————— —————— PP—————————————— hinunter zur Südgrenze des Reiches im Hoch⸗ gebirge, vom fernſten Grenzwinkel des Weſtens bis hinauf an die deutſche Oſtmark erklingt jetzt dieſes Lied.„Er läßt von den Schlechten die Guten nichtknechten“, ſchallt es empor wie ein Bekenntnis aus 67 Millionen Kehlen. „Er wollte, es ſollte das Recht ſiegreich ſein.“ So tönt es hinaus und macht der Vergewaltigung ein Ende, zerreißt die Pakte, mit denen man uns ewig zu Boden drücken wollte, verjagt das Unrecht, dem man in Verſailles ein unrühmliches Denkmal ſetzte und ſetzt das allein gültige Recht, wie es jeder verſteht, ob Franzoſe oder Engländer, auf den Thron. „Wir loben dich oben, du Lenker der Schlach⸗ ten, und flehen, mögſt ſtehen uns fernerhin bei.“ So jubelt es auf im ganzen deutſchen Volk.— Die dunkelſte Nacht, die über Deutſch⸗ land je hereingebrochen, iſt zu Ende, ein freies Volk dankt ſeinem Schöpfer für die endliche Erlöſung. Und es ſchließt in gewaltigem Brauſen, ſtark wie ein Orgelton, der über das ganze deutſche Land hinwegtönt:„Herr, mach uns frei'“, mit dem Flehen eines jeden Mannes und jeder Frau, denen deutſches Blut durch die Adern rollt. Bekenntnis zum ewigen Deutſchland In den Geſang miſcht ſich das Geläut der Glocken. Diesmal iſt es nicht mehr der Kölner Dom allein, deſſen eherner Mund ſpricht. Dieſes Mal vereinigen ſich von allen Kirchtürmen, ob Dom oder Kapelle, die Stim⸗ mien zu einem gewaltigen Geläute, das auch weitertönt, als das Lied bereits verklungen iſt. Und ſo haben ſich Menſchenmund und Glocken⸗ ton vereinigt zum großen Bekenntnis der Frei⸗ heit, zum großen Bekenntnis für den Führer und zum großen Bekennt⸗ nis für das ewige Deutſchland. Der Wahlkampf iſt beendet. In wenigen Stunden wird das deutſche Volk ſeine Stimme abgeben für den Führer und der Welt den Be⸗ weis erbringen, daß es nicht mehr zerriſſen iſt in Parteien und Gruppen, ſondern daß es eine Einheit, ein Volk von unerhörter Geſchloſſen⸗ heit geworden iſt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelrm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier: Chef vom Dienſt: Tüdel Weller.— Veraniwortlich für Politik: Dr. Kattermann: für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik u. Handel: With. Ratzel: für Kom⸗ munales und Beweguna: Friedrich Karl Haas: für Kulturpvolitik, Feuilleton und Beilagen: t. V. Dr. W. Kicherer; für Unvolitiſches: Fritz Haas: für Lokales: Erwin Meſſel: für Sport: Jul. Etz: ſämtl. in Mannheim. Berliner— 4 5 Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtr. 15 v. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeſter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftle'tung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbo. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer ar und Sonntag). Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw..: Fritz Leiſter. Mhm. Zurzeſt iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſ Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültig. Fen Durchſchnittsauflage Februar 1936: Ausgabe 4 Mannheim u Ausgabe k Mannheim 35 708 70³ Ausgabe 4 Schwetzingen u. Ausgabe k Schwetzingen 3 179 Ausgabe 4 Weinheimu Ausaabenß Weinbeim ——.— Geſamt⸗DA. Februar 1936 44 753 Ein Ut Der g iubelt genoſſ in die haum zu eir war. wirkl iſt, de Stim: fheiter is Bau- en Volkes des Ar- ener An- ekenntnis- m grauen- arier, wis der Mann, en ebenso der Neu- Zum ortungs- esserer icklung, hlossen- unver- e˙. litler här- ront. iters und eine Flut ng dureh ot, Ge- Führer um, wie er, vom ner Re⸗ lel im Hoch⸗ s Weſtens rklingt on den echten“ tnis aus 3 Recht iaus und zerreißt zu Boden dem man mal ſetzte es jeder „auf den r Schlach⸗ fernerhin deutſchen Deutſch⸗ jöpfer iſen, ſtark e deutſche 8 frei“, und jeder ie Adern nd Geläut mehr der r Mund von allen die Stim⸗ das auch ungen iſt. Glocken⸗ der Frei⸗ für den kennt⸗ and. wenigen Stimme t den Be⸗ rriſſen iſt ß es eine eſchloſſen⸗ nn. vom Dienſt: litik: Dr. W. W. Kicherer; ſel; für Kom⸗ aas: für Dr. W. für Lokales: n Mannheim. hach, Berlin her Original⸗ inn v. Leers, 6 bis 17 Uhr ntaa). Mannheim u. Druckerei n: 10.30 bis . l⸗Nr. 3542 deiſter. lage(einſchl. )aültig. 6: eim 35 708 tzingen 5 870 3 175 1936 44 753 ————— Köhlner Sührerkundgebung im Bild Seeeeeeeeeee e IIIIIee Eine Stadt in Jubel und Feſtſtimmung Der große Tag der RKheinmetropole: Um⸗ jubelt von Hunderttauſenden von Dolks⸗ genoſſen, hielt der Führer ſeinen Einzug in die Domſtadt. Zeine in der Wirkung naum zu beſchreibende Rede riß die maſſen zu einem Beifall hin, der unbeſchreiblich war. Wieder bewies Adolf hHitler, daß er wirklich der erſte Jahnenträger der Nation iſt, dem heute jeder mit Freuden ſeine Stimme gibt. Aufn.: Hoffmann(5) Menschen, Fahnen, frohe Stimmung und mustergültige Organisation Deutschlands bedeutendstes Bauwerk überschattet das Geschehen Der Riesenaufmarsch vor dem Kölner Dom Alle Straßen voll von Menschen. Stundenlang erwarten sie hier des Führers Ankunft Kilometerianze Anmarschwege sorzen dafür. daß möslichst Zzahlreiche Volksgenossen den Führer sehen können 45 Der dank der befreiten Gaue Die Huldigung der rheinischen Stände vor dem Führer im Gürzenich zu Köln am Rhein Köln, 28. März. Im Herzen Kölns, mit dem Blick zum deutſcheſten aller Ströme, liegt der Gürzenich. Im Jahre 1545 errichtet, iſt er durch die Jahr⸗ hunderte hindurch bis auf den heutigen Tag der Repräſentativdau der Domſtadt am Rhein ge⸗ blieben. Hier wurden Kaiſer und Könige emp⸗ fangen, Entſcheidungen von größter Tragweite für die deutſchen Lande getroffen. Heute wird in dem prächtig geſchmückten großen Saal der Dank und die Huldigung der rheiniſchen Stände für den Befreier der Rheinlande ſeinen größten und würdigſten Ausdruck finden. Einmarſch der Standarten Bereits eine Stunde vor Beginn der großen Huldigungsfeier zogen die Standarten der ſieben befreiten Gaue in den Gürze⸗ nichſaal ein und nahmen links und rechts des Podiums Aufſtellung. Ihnen folgten die zwei älteſten Sturmfahnen eines jeden Gaues und die Fahnen der Kölner Bewegung, die zwiſchen den Säulen rings um den Saal aufmarſchierten und die rechte und linke Seite des Podiums bis hinauf zur Galerie beſetzten. Schmetternde Marſchmuſik klang von draußen herein und zeigte an, daß die Ehrenkompanie, die die 80 Fahnen der ehemaligen rheini⸗ ſchen Regimenter begleitet, vor dem Gürze⸗ nich aufmarſchi ert iſt. Die Fahnen, die von Offizieren mit gezogenem Degen geleitet wurden, nahmen die Mitte des Podiums ein. Vor ihnen nahm die SA⸗Standarte Rhein Auf⸗ ſtellung. In feierlichem Zuge trifft nun die Abord⸗ nung aller Stände der rheiniſchen Gaue aus der ehemals entmilitariſierten Zone, geführt von den Gauleitern, ein. An der Spitze Baden, dann Heſſen⸗Naſſau, Saarpfalz, Ko⸗ blenz⸗Trier, Köln⸗Aachen, Düſſeldorf und Eſſen. Je 25 Abgeſandte aller Stände ſind vertreten, die Oberbürgermeiſter der Städte mit ihren Amtsketten, die Univerſitätsrektoren der weſt⸗ deutſchen Hochſchulen in ihren Amtsroben, Be⸗ amte der öffentlichen Betriebe in Uniform, Bergknappen mit ihren Grubenlampen, Winzer, Handwerker und Arbeiter der vielfältigen In⸗ duſtrien des Weſtens, Vertreter der beiden Kon⸗ feſſionen uſw. Feierſtunde im Sürzenich Kurz vor 16 Uhr dringt von draußen ein gewaltiges Brauſen herein in die Halle. Man erlebt die Wogen des Jubels und dex Ver⸗ ehrung, die den Führer umbranden. Spontan ſtimmt die Menge entblößten Hauptes die „Wacht am Rhein“ und das Lied der Deut⸗ ſchen an. Vor dem Portal wird der Führer von dem Kölner Gauleiter, Staatsrat Groheé, und dem Oberbürgermeiſter der Hanſeſtadt Köln, Dr. Rieſen, empfangen. Im F lichen Saal des Gürzenich haben di Schein⸗ werfer ihre Lichtfluten ausgegoſſen. Die Reichs⸗ miniſter ſchreiten zum Podium. Mit erhobener Rechten grüßen ſie mit deutſchen Männern aus allen Ständen des befreiten Rheinlandes den Führer. Hinter dem Führer befanden ſich Reichs⸗ kriegsminiſter Generaloberſt v. Blomberg und die Reichsminiſter Dr. Goebbels, Dr. Frick, Dr. Frank, v. Eltz⸗Rübenach, da⸗ neben der Oberbefehlshaber des Heeres, Ge⸗ neral der Artillerie Freiherr v. Fritſch, Staatsſekretär Generalleutnant M ilch, Staats⸗ ſekretär Lammers, Reichsführer SS Hi mm⸗ ler und Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley. Die Danhadreſſe Vom Podium begrüßt der Führer die Ab⸗ ordnungen der befreiten Gaue, vor denen jedes⸗ mal der Gauleiter ſteht. Der Oberpräſident der Rheinprovinz, Staatsrat Gauleiter Ter⸗ boven, tritt vor und verlieſt die Dankadreſſe der befreiten Gaue: Sie hat folgenden Wortlaut: Mein Führer! Am 2. Dezember 1918 marſchierte die Nach⸗ hut des deutſchen Heeres oſtwärts über den Rhein. Am 7. März 1936 rückten Soldaten des auf das Gebot des Führers wieder erſtan⸗ denen Heeres über den heiligen Strom unſe⸗ rer Geſchichte in die alten Friedensſtandorte. Dieſe beiden Ereigniſſe umſchließen nicht 17 Jahre nur, nicht nur einen durch alle Tieſen und Höhen geführten Kampfder rheini⸗ ſchen Lande um Recht und Frei⸗ heit, ſie machen auch der Welt kund, daß das nach ſeinem Zuſammenbruch in dieſelbe Wirr⸗ ſal getriebene deutſche Volk ſeine Schmach und Schande nicht einmal für die Dauer eines holben Menſchenalters ertragen wollte. Die Landſchaft an den Ufern des Stromes von der Lippe zur Dreiſam, nördlich die Ebene, in der Mitte das Tal mit Wäldern und Rebenhügeln, ſüdlich die breiten frucht⸗ baren Wannen, in denen Wein, Obſt und Wei⸗ zen auf einem Acker gedeihen— ſie ſcheint in ihrer Anmut und Milde vom Schöpfer für einen ewigen Frieden geſchaffen. Ihre Bewohner, die Arbeiter in Zechen und Werkhallen, die Bauern in den geſegneten Tä⸗ lern und auf den einſamen Höfen, die Hano⸗ werker, deren Können durch ein Jahrtauſend himdurch als verpflichtendes Erbe an ſie wei⸗ tergegeben iſt, die Fiſcher und Schiffer, die Kaufleute, die Angehörigen eines jeden Stan⸗ des, ſie kennen kein größeres Glück als ihre Arbeit im Frieden zu tun. Die in Jahrtauſendfriſt aus ihrer Lanoſchaft erſtandenen Werke, die Dome mit ihrer ſtren⸗ gen Pracht, die Bildtafeln mit ihren andäch⸗ tigen Farben, die ehrwürdigen Geſänge des Mittelalters, die Gläubigkeit Meiſter Ekte⸗ hards, die Heldenmuſik des Niederrheiners Beethoven, die Lebensdichtung des Rhein⸗ franken Goethe: ſie ſind der Beitrag des Rheines zum deutſchen Schaf⸗ fen und darüber hinaus zu der Schatz⸗ kammer der Menſchheit. Darum grüßen die Bewohner der Rhein⸗ lande in allen ihren Stämmen und Ständen das neuerſtandene Heer in ſeiner Heimat als Bürge des Friedens, der ſie nicht mehr ehr⸗ und ſchutzlos irgend einem Zugriff von außen her preis gibt, ſondern ihnen erlaubt, unbe⸗ droht ihr friedliches Tagewerk zu leiſten zum Beſten des ganzen Vaterlandes. Sie danken dem Führer für ſeine Tat Sie wiſſen: Einzig der Mut des aus dem deutſchen Volke in den Tagen ſeiner Not auf⸗ erſtandenen Führers hatte dem Reich und hat nunmehr auch den rheiniſchen Landen die Wehrhoheit wiedergegeben. Sie glauben: Nur ein in ſich geſundes Vollk kann den andern Völkern, kann der Menſchheit nützlich und ein guter Nachbar ſein. Sie hoffen: daß der ſchwere, zugleich mit einem hochherzigen Friedensplan der Welt ver⸗ mittelte Entſchluß des Führers als der Auf⸗ takt einer Neuordnung Europas erkannt werden möge. Sie geloben, dem Führer, was immer auch ſeinem Entſchluß entſpringe, als dem Träger des deutſchen Gewiſſens unverhrüchliche Treue, Gehorſam und Gefolgſchaft und erweiſen dies durch die nie verſagende Liebe zu Deutſchland. Gegeben am Rhein, im März 1936. Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter Sprenger, Gauleiter und Reichsſtatthalter Bürckel, Gauleiter und Reichskommiſſar Terboven, Gauleiter und Oberpräſident Simon, Gauleiter Grohsé, Gauleiter Florian, Gauleiter »In das„Sieg Heil!“, das der Oberpräſident der Rheinprovinz auf den Führer ausbringt, fallen die Vertreter des rheiniſchen Volkes be⸗ geiſtert ein. Dank für die Treue Dann tritt der Führer vor, um den Angehö— rigen der rheiniſchen Stände für das Gelöbnis der Liebe und Treue zu danken: „Ich muß Ihnen, meine deutſchen Männer, die Sie hier verſammelt ſind, um mir im Namen Ihrer Gebiete die Freude auszudrücken über die endgültige Wiederherſtellung der deut⸗ ſchen Souveränität, nun meinerſeits den Dank der geſamten deutſchen Nation übermitteln. Ich will den 15 Millionen Deutſchen, die Sie heute hier vor mir vertreten, nunmehr danken für die unzähligen Beweiſe der Treue, der Anhänglichkeit und des Opfer⸗ ſinnes, die Sie uns allen in den Zeiten der vergangenen Not ſo oft als Vorbild gegeben haben. Wie oft blickte das deutſche Volk einſt mit innerem Bangen auf die beſetzten Gebiete, ahnungsvoll mitfühlend all das Leid, das ſie damals ſolange ertragen mußten. Und wie oft hat nicht die Nation aus ihrer beharrlichen Liebe und aus ihrer unwandelbaren treuen Verbundenheit mit Deutſchland ſelbſt wieder neuen Mut geſchöpft zur Austra⸗ gungihreseigenen ſchweren Kamp⸗ ſes um die Behauptung des Reiches und die Erhaltung des deutſchen Volkes. Im Namen der deutſchen Nation verſichere ich Ihnen, wie glüchlich wir alle ſind, ihnen endlich aber nicht nur zu danken, ſondern auch hel⸗ fen zu können. Das Reich nimmt ſie wieder unter ſeinen Schutz. Der Wächter ihres Frie⸗ dens iſt von jetzt ab wieder die deutſche Armee. Daß die Vorſehung mich beſtimmt hat, dieſe Handlung zu vollziehen, empfinde ich als die größte Gnade pieines Lebens. So wollen wir uns aber in dieſer feierlichen geſchichtlichen Stunde alle verſprechen, niemals mehr von den Gütern der nationalen Ehre, Freiheit und Unabhängigkeit zu laſſen, ſie gegen jedermann zu vertreten und zu ſchützen, um ſyo mitzuhelfen am Aufbau eines wirk⸗ lichen und beſſeren Friedens, ſo wahr uns Gott helfe.“ Nun verläßt der Führer das Podium, ſchrei⸗ tet auf dem roten Teppich in den Saal hinein, ſteht mitten im gleißenden Licht allen ſichtbar: Hier ſteht der Befreier des Rheinlandes. Nach rechts geht der Führer hinüber,— wo die Befehlshaber jener Truppenteile ſtehen, die am 7. März den geſchichtlichen Marſch in die Friedensgarniſonen über den Rhein antra⸗ ten. Und dann gibt er jedem einzelnen die Hand, der dieſer Abordnung der Gaue und Stände angehört, dem Bergmann wie dem Ge⸗ neral, den Werkherren der großen Werke wie den Monteuren und Weinbauern. Nun iſt der Rundgang beendet, und noch ein⸗ mal ſteht der Führer in dieſem herrlichen Saal vor den im Halbkreis ſtehenden Vertretern des deutſchen Volkes am Rhein. In dieſem Augen⸗ blick intoniert ein SS⸗Muſikzug das Deuiſch⸗ landlied. Ueber 200 Arme recken ſich empor. Und da wird uns eine Parallele bewußt zu einem Bild, das allen Deutſchen bekannt iſt: als General Mork von Wartenburg im denkwürdigen Frühjahr 1813 in Oſtpreußen vor den Vertretern der oſtpreußiſchen Stände ſtand, ſie aufruft zum Kampf für die Freiheit Preu⸗ ßens und jubelnd und begeiſtert alles die Arme emporſtreckt.— Dort Auftakt zur Befreiung Preußens, hier Vollendung, hier wurde die Befreiung des letzten Teiles des Reiches voll⸗ zogen, der noch unter den entehrenden Bedin⸗ gungen eines längſt überholten Schmach⸗ diktates leben mußte. Mit einer tiefen freudigen Inbrunſt wird nun das Lied der Deutſchen geſungen. Hier iſt es ein Bekenntnis undein Schwur, und dann folgt mitreißend und revolutionär der Rhythmus des Horſt⸗Weſſel-⸗Lie⸗ des. Umgeben von ſeinen Miniſtern und Mit⸗ kämpfern verläßt dann der Führer den Gür⸗ zenich. fileinliche Schikanen an der renze Oesierreichische Holizei verbiĩelet Fahrt zur Reichstagsw/ ahl Wien, 28. März. Etwa 800 Reichsdeutſche aus der Steiermark beabſichtigten, in 24 Autobuſſen und Privat⸗ kraftwagen zur Wahl ins Reich zu fahren. Sie hatten ſich am Samstag gegen 11 Uhr vormit⸗ tags in Graz eingefunden, von wo aus die Fahrt angetreten werden ſollte. Plötzlich er⸗ ſchien Polizei, die den Führern der Kraftwagen verbot, die Reichsdeutſchen zur Grenze zu be⸗ fördern. Das Verbot rief nicht nur bei den Triumphfahet durch föln Köln, 28. März. Kurz nach 15 Uhr lief der Sonderzug des Führers auf dem Kölner Hauptbahnhof ein. Die Volksgenoſſen, die draußen in unüberſeh⸗ barer Menge warteten, mußten ſich aber noch bis nach 15.45 Uhr gedulden, ehe der Führer erſchien. Als er dann aus dem Portal trat, brauſte ein nicht endenwollender Jubel auf. Daß Hunderttauſende an den Straßen Kölns ſtehen würden, um unbedingt den Führer zu ſehen, das hatten wir von Anbeginn an als ſelbſtverſtändlich angenommen. Aber immer größer wurde die Zahl allein derer, die mit Sonderzügen und Autobuſſen aus der Um⸗ gebung Kölns und dem mittleren Rheinland ſich anmeldeten. Und ſo mußte der Gau Köln⸗ Aachen den Weg des Führers nach dem Gür⸗ zenich auf viele Kilometer verlängern, um alle dieſe Menſchenmaſſen an der Durchfahrtsſtraße unterzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, den Führer einen Augenblick zu ſehen, zu ſehen den Mann, der ihnen die Freiheit brachte. Ein Meer von Hhakenkreuzfähnchen Langſam, im Schrittempo, fährt der Führer ſtehend durch dieſe Menſchenmauern. Köln iſt vom Wetter begünſtigter als Eſſen, denn heute lacht, als der Führer durch die Stadt fährt, die Sonne vom Himmel. Die Kölner haben Mil⸗ lionen kleine Hakenkreuzfähnchen mitgebracht, kein Zuſchauer ohne Fähnchen, und ſo erleben wir ein eigenartiges Bild: Zu beiden Seiten der Straßen wogende rote Ströme, die ſich in der Ferne zu vereinigen ſcheinen. Es iſt genau ſo wie in Eſſen: Kein Platzchen auf Häuſern, an Fenſtern, auf Dächern, auf Schornſteinen, auf Laternen⸗ pfählen, auf Straßenbahnen und Autobuſſen iſt freigelaſſen. Der Neumarkt und der Heumarkt ſind ein dichtes, brodelndes Menſchenmeer. Transpa⸗ rente und Fahnen! Wir kennen dieſe Bilder, und doch ſchlagen unſere Herzen höher, wenn wir mittendrin ſind in dieſem Strom des Ju⸗ bels. Alle alten Kölner verſichern es mir, daß Köln heute ſeinen größten Tag in dieſem Jahrhundert erlebt, daß ſo etwas in Köln noch niemals da war. Steil ragen über uns empor die gotiſchen Türme des Kölner Domes, auch von ihnen flattern Haken⸗ kreuzfahnen. Gvationen von Hunderttauſenden Nach der Feier im Gürzenich dasſelbe Bild bei der abſichtlich über längere Umwege gelei⸗ teten Fahrt zum Domhotel. Als aber der Füh⸗ rer das Hotel betreten hat, und eine Reihe von Abſperrungen fallen, da ſind bald die ganze Gegend um den Dom und alle Plätze und Stra⸗ ßen rettungslos verſtopft, ſo verſtopft, daß keine Abſperrung ſie mehr zu entwirren vermag. Alle Augenblicke muß ſich der Führer zeigen. Wenn er dann am Fenſter ſteht, dann bietet ſich ein Bild, das zu beſchreiben der Sprache die Worte mangeln. Von 17 bis um 20 Uhr bis zur Abfahrt des Führers zu den Meſſehallen änderte ſich dieſes Bild nicht. Eine dreiſtündige Ovation von vie⸗ len Hunderttauſenden! Es vermag im wahren Sinne des Wortes in dieſer Menſchenmenge kein Apfel zu Boden zu fallen. Immer wieder brauſt urgewaltig das Deutſchland⸗Lied über den Platz und dann als Schwur die„Wacht am Rhein“. Sie iſt kein Lied des Angriffes, kein Lied der Revanche, ſie iſt eine Antwort auf alle die bangen Fragen, die 18 Jahre lang Deutſche an die Brüder am Rhein ſtellten. Reichsdeutſchen, ſondern auch bei der Bevöl⸗ kerung der ſteiriſchen Landeshauptſtadt große Erregung hervor. Trotz ſofortiger energiſcher Schritte des deut⸗ ſchen Konſuls in Graz wurde das Verbot auf⸗ rechterhalten. Die Menſchenanſammlungen wur⸗ den immer größer und die Erregung ſteigerte ſich. Schließlich ſah ſich die Behörde bewogen, einen Eiſenbahnſonderzug von Graz nach Salz⸗ burg zur Verfügung zu ſtellen. Samstag mittag gingen vom Wiener Weſt⸗ bahnhof vier Sonderzüge mit etwa 2500 Reichs⸗ deutſchen nach Paſſau ab, wo dieſe ihrer Wahl⸗ pflicht genügen wevpden. Ein weiterer Sonder⸗ zug ging von Linz nach Paſſau. Auch aus Innsbruck wird ein Sonderzug zur Wahl nach Scharnitz geführt. In fiürze Eine Fabrik in Würzburg hatte ſeit mehre⸗ ren Jahren ihre Heimarbeiter untertarif⸗ lich entlohnt. Der Inhaber wurde zur Rechenſchaft gezogen und nunmehr iſt durch die Bemühungen der Deutſchen Arbeits⸗ front ermöglicht worden, daß an 210 Heim⸗ arbeiter und Heimarbeiterinnen Nachzahlungen in der Geſamthöhe von etwa 50 000 RM aus⸗ gezahlt werden konnten. Dieſe freudige Ueber⸗ raſchung wurde den Arbeitern gelegentlich der Uebertragung der Führerrede aus Eſſen mit⸗ geteilt. * In Duisburg fand ein Vater ſeine beiden Söhne im Alter von 15 und 9 Jahren mit einer Gasvergiftung bewußtlos im Schlafzim⸗ nier auf. Wiederbelebungsverſuche waren nur bei dem jüngeren Kinde von Erfolg. Es handelt ſich nach den kriminalpolizeilichen Ermittlun⸗ gen um einen Unglücksfall. Eines der beiden Kinder hatte infolge ſtarker Ermüdung den Gashahn der Lampe nicht ganz zugedreht, ſo daß das Gas langſam entweichen konnte. N* Wie von abeſſiniſcher Seite mitgeteilt wird, hat die abeſſiniſche Regierung beim Völkerbund Proteſt erhoben wegen der am 17. März erfolgten Bombardierung eines ſchwediſchen Roten⸗Kreuz⸗Flugzeuges durch it a⸗ lieniſche Flieger. Das Flugzeug ſei auch mit Maſchinengewehren beſchoſſen worden. * König Boris von Bulgarien hat die beiden in dem Verſchwörungsprozeß zum Tode Verur⸗ teilten, Oberſt a. D. Weltſcheff und Major a. D. Stantſcheff, zu lebenslänglichem Ker⸗ ker begnadigt. Jen Begeis Die auf i lichen Zepp pelin“ trafe Nichtung ki ein. Sie ha — Hannov langſamer, erſt„Hinde „Graf Zepf 16 Uhr err Düchern ju ſchiffen mi auf verhäl warf über zahl Fa fahnen: innerun rieſen zoge Innenſtadt Bei der die Gefolg Von Bo genden B über Berli Berliner Hannove letzten gr. Höhepunkt ſtadt erleb von Brau Die Sicht zwar trock „S3 Hi Funkſtatio ſtattliche 1 der Funkt das Wirk. 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März. Die auf ihrer großen Deutſchlandfahrt befind⸗ lichen Zeppeline„Hindenburg“ und„Graf Zep⸗ pelin“ traſen kurz nach 16½ Uhr, aus weſtlicher Richtung kommend, über der Reichshauptſtadt ein. Sie hatten von Bremen aus Kurs Münſter — Hannover— Braunſchweig genommen. In langſamer, majeſtätiſcher Fahrt näherte ſich zu⸗ erſt„Hindenburg“, dem in kurzem Abſtand der „Graf Zeppelin“ folgte, der Innenſtodt, die um 16 Uhr erreicht wurde. Auf allen Straßen und Düchern jubelten die Berliner den beiden Luft⸗ ſchiffen mit lauten Heilrufen zu.„L3 129“ ging auf verhältnismäßig geringe Höhe nieder und warf über dem Regierungsviertel eine An⸗ zahl Fallſchirme mit Hakenkreuz⸗ fahnen und große Mengen von Er⸗ innerungskarten ab. Die beiden Luft⸗ rieſen zogen dann mehrere Schleifen über der Innenſtadt. Bei der Annäherung der Luftſchiffe richtete die Gefolgſchaft der Deutſchen Zeppelinreederei Bericht von Bord des C3 129 Von Bord des Li3 129 erhalten wir den fol⸗ genden Bericht unſeres Berichterſtatters, der über Berlin abgeworfen und auf dem Dach des Berliner Stadtſchloſſes gefunden wurde. Hannover und Braunſchweig ſind die beiden letzten größeren Stadtbeſuche, ehe wir den Höhepunkt der heutigen Fahrt, die Reichshaupt⸗ ſtadt erleben dürfen. Um 20 Uhr nehmen wir von Braunſchweig direkten Kurs auf Berlin. Die Sicht läßt leider zu wünſchen übrig; es iſt zwar trocken aber leider wieder recht dieſig. „LZ Hindenburg“ hat eine der modernſten Funkſtationen an Bord, um die ihn manches ſtattliche Ueberſeeſchiff beneidet. Ein Beſuch in der Funkbabine gibt einen kleinen Einblick in das Wirken und die Leiſtung der Funkſtation. Auf der Deutſchlandfahrt beträgt beiſpielsweiſe die Tagesleiſtung rund 200 Dienſt⸗ und Privat⸗ telegramme, Ein⸗ und Ausgänge zuſammenge⸗ rechnet. Darunter befinden ſich ſolche von ſtatt⸗ licher Länge, und insbeſondere die Wetterbe⸗ richte nehmen oft Stunden in Anſpruch. Unterdeſſen ſind wir Berlin immer nä⸗ her gekommen. Stendal und Rathenow liegen hinter uns. Um.30 Uhr paſſieren wir das Olympiſche Dorf. Der„Graf Zeppelin“ kommt im großen Bogen von Staaken her, um ſich uns anzuſchließen. Wir fliegen gerade über dem Flugplatz Staaken, als wir hören, daß ein Telegramm vom Führer eingelaufen iſt: „Den Beſatzungen und Fahrgäſten der Luft⸗ ſchiffe„Hindenburg“ und„Graf Zeppelin“ dante ich für die mir vom Standort Tannen⸗ bergdenkmal übermittelten Grüße. Ich erwidere ſie herzlich und weiter gute Fahrt. Adolf Hitler.“ Wir ſind über Spandau und blicken über die Seenkette der Havel bis weit nach Potsdam. Jetzt liegt das Reichsſportfeld unter uns, die durch das Werk des Führers geſchaffene ein⸗ zigartige Arena für den friedlichen Wettkampf der Nationen. Eine Schleife um das Reichs⸗ ſportfeld, und nun Kurs über den Tiergarten nach dem Luſtgarten. Minuten vergehen kaum, da gleiten wir ſchon über das Brandenburger Tor hinweg, am Reichstag und an der Sieges⸗ ſäule vorbei. * Zwiſchen Rathenow und Berlin iſt die Wol⸗ kendecke aufgeriſſen. Wir haben wieder einiger⸗ maßen freie Sicht. Schon iſt die Havel über⸗ quert; bei Brandenburg an der Havel werden in Berlin über Rundfunk folgendes Telegramm an die Beſatzungen:„Angeſichts der ſtolzen Luftſchiffe über uns ſenden wir unſeren Be⸗ triebsführern und Arbeitskameraden dort dro⸗ ben an Bord kameradſchaftliche Grüße. Wir be⸗ glückwünſchen ſie zu dem bisher ſchon erzielten Erfolg der Deutſchlandfahrt, die als ein aller Welt ſichtbarer Beweis friedlicher Aufbauarbeit Führers uns mit Bewunderung er⸗ üllt.“ Rurs Magdeburg— Leipzig Die beiden Luftrieſen„L3 127“ und„L3 129“% erſchienen, von Oſten kommend, um 18.25 Uhr über Magdeburg, um in ſüdlicher Richtung weiter zu fliegen. Die Luftſchiffe, die klar ge⸗ ſichtet wurden, wurden von der Bevölkerung aufs herzlichſte begrüßt. Die Muſik ſowie die Wahlaufrufe, die aus der Luft ertönten, waren deutlich vernehmbar. Die Luftſchiffe erſchienen, von Halle kommend, etwa 10 Minuten nach 8 Uhr über Leipzig. In langſamer Fahrt kreuzten ſie, voran„Hindenburg“, der deutlich vernehmbar ſeine Wahlparolen erſchallen ließ, eine Viertel⸗ ſtunde über der Meſſeſtadt. Dann verſchwanden ſie in nördlicher Richtung. wir ſie noch einmal ſichten, und dann ſteuern wir geraden Kurs zur Reichshauptſtadt. Brandenburg: alte deutſche Stadt, Stadt gro⸗ ßer Geſchichte. Auch hier wie überall: Flaggen, wehende Tücher, Jubel. Hohe Kirchen ragen ſteil zwiſchen den enggedrängten Häuſern em⸗ por. Dann verlieren ſich Häuſer und Hütten einzeln in der Landſchaft, ſtehen wie bunte Tupfen in des„Reiches Streuſandbüchſe“, deren harte, karge Schlichtheit uns ergreift. Märkiſche Seen, ſtahlblau glänzend zwiſchen dem tiefen Grün der Nadelwälder. Die erſten Vororte Berlins tauchen auf. Villenviertel, ſie ſchließen ſich zu Häuſerreihen zuſammen, wer⸗ den Straßenzüge. Stadtviertel, Häuſergewirr. Da ſind unter uns die Straßen, die Parks, die Plätze, die uns ſo vertraut ſind. Unter uns liegt Berlin. Der Zepp gleitet gemeinſam mit „LZ 129“ über eine begeiſterte Reichshauptſtadt, die am Vorabend der Wahl in dieſen beiden Luftſchiffen Wunderwerke deutſchen Arbe it s⸗ könnens und Tatwillens erleben kann. Auf dem Luſtgarten hat ſich die Berliner Schuljugend verſammelt. Der Platz vor dem Schloß iſt eine einzige ſchwarze Maſſe. Die beiden Luftſchiffe ſtoppen für eine Minute die Motoren und gehen in gerin⸗ ger Höhe über den Luſtgarten, um Berlins begeiſterte Jugend zu grüßen. Gleichzeitig gehen 50 Fallſchirme runter. Mit flotten Marſchweiſen und Wahlparolen ziehen die Luftſchiffe dann ihre Kreiſe über dem Häuſer⸗ meer der Reichshauptſtadt, das in ein einziges feſtliches Flaggenmeer verwandelt iſt. Der größte Teil der Einwohnerſchaft iſt auf den Straßen, die anderen ſchauen aus Fenſtern und von den Dächern. Der Kreuzberg gleicht einem Ameiſenhaufen. Eine Schleife führt uns über das Luftfahrtminiſterium, Berlins impo⸗ ſanteſten Behördenneubau der Gegenwart. Inzwiſchen ſind mehrere Flugzeuge aufgeſtie⸗ gen, die ihre Kreiſe um die beiden Luftrieſen ziehen. Abſchied von Berlin! Aber nur für wenige Stunden, dann zum Abend kommen wir noch einmal wieder. Mit der Havel kommen wir nach Potsdam. Die Garniſonkirche iſt zu er⸗ kennen, die Stätte, der wir den hiſtoriſchen 31. März 1933 verdanken, wo der greiſe Feld⸗ marſchall den Bund mit dem jungen Deutſch⸗ land ſchloß, zum Kampf für Ehre, Freiheit und Frieden. See Der Beamte ſteht zum Führer Vom frũüheren, neutralen“ zum jetzigen, politischen“ Beamten Wenn die deutſche Beamtenſchaft früher in ihrer organiſchen, politiſchen und weltanſchau⸗ lichen Zerriſſenheit ein getreues Spiegelbild der damaligen Volksgeſamtheit, in einmütiger Geſchloſſenheit ihre Stimme für den Führer abgibt, ſo zeigt dies am beſten die tiefge⸗ hende Wandlung, die auch in der Beamtenſchaft im Dritten Reich vor ſich gegangen iſt. Stellung und Berufsgeſin⸗ nung eines jeden Beamtentums ſind von der inneren Struktur des Staatsweſens abhängig: die Staatsauffaſſung beſtimmt auch die Haltung der Beamten⸗ ſchafft. Das deutſche Beamtentum beruhte ſeit Jahrhunderten auf dem Treue⸗ verhältnis, das der vom Beamten gelei⸗ ſtete Dienſtei d beſtimmt. Die Vorkriegszeit vereidigte den Be⸗ amten auf den Monarchen. Dieſer Eid be⸗ deutete zunächſt zwar den Treueſchwur zu einer Perſon, wie auch aus der Wiederholung des Eides bei einem Thronwechſel hervorgeht. Mit der Aenderung der verfaſſungsmäßigen Stellung des Monarchen aber wurde aus die⸗ ſem Eid auf einen Menſchen der Schwur auf die von ihm verkörperte Idee: die des Staates. So war aus dem Fürſtendiener der Staats⸗ diener geworden, deſſen Verhältnis zu ſeinen Volksgenoſſen von der Auffaſſung abhängig war, die die Gemeinſchaft vom Staat hatte. Der Staat ſank inzwiſchen von der Höhe des Selſtzwecks zum. Verwaltungsorganismus herab, der aber überperſönliche Größe für ſich in Anſpruch nahm und, wie der Monarch, über den Intereſſenkämpfen ſeiner Bürger ſtehen wollte. Die Folge war das Ideal der „Neutralität“, die der Beamte mit ſei⸗ nem Staate, deſſen Repräſentant er war, ver⸗ trat und die ihn gleichzeitig von der leben⸗ digen Gemeinſchaft der Volksgenoſſen löſte. Die Revolte von 1918 machte nach weſtlichem Vorbild an Stelle des Monarchen die Verfaſſung zum Souverän. Den Menſchen erſetzte alſo, aus artfremdem Geiſt erdacht, eine blutleere Konſtruk⸗ tion. Was Wunder, daß der Eid auf dieſe Verfaſſung eine ethiſche Verflachung des Be⸗ amtenbegriffs zur Folge hatte, die das Beam⸗ tentum vom Volk noch weiter als in der Kai⸗ ſerzeit entfernte. Trotz aller verzweifelten Bemühungen der Syſtemgewaltigen iſt es be⸗ kanntlich in den vierzehn Nachkriegsjahren nicht gelungen, eine innere Beziehung zwiſchen dem Volk und dieſer Verfaſſungskonſtruktion herbeizuführen. Der„Verfaſſungsdie⸗ ner“, der der Beamte jener Zeit war, wurde ſeinen Volksgenoſſen immer ſt är⸗ ker entfremdet, je mehr das durch die Verfaſſung repräſentierte Syſtem den Haß des Volkes auf ſich zog. Dazu trat ein anderes. Wohl hatte man in der Verfaſſung ſelbſt die Beſtimmung getroffen, daß der Beamte„Die⸗ ner der Gefamtheit, nicht einer Partei“ ſei. Aber da der Aufbau des Syſtemſtaates auf den Parteien beruhte, geriet die Beamten⸗ ſchaft, je ſtärker beſtimmte Parteirichtungen die Staatspolitit beherrſchten, in um ſo größere Abhängigkeit von dieſen. Aus dem Ver⸗ fafſungsdiener wurde der Partei⸗ 0 fin denkwürdiger Weg 1918 riefen die Soꝛiuldemokraten in einem Flugblatt der provisorischen Regie- rung der deutschen Republik: „Ihr kommt ins eigene Land zurück, in dem künftig niemand etwas zu sagen und zu be- stimmen hat als das Volk selbst. Die Revo- lution hat den Bann gebrochen. Unsere sozialistische Republik soll als freieste in den Bund der Völker treten!“ 1033 hieß es im Wahlauiruf der SPD: „Der Bürgerblock hat seine Diktatur aui- gerichtet. Millionen Menschen sind arbeits- los.“ 1955 sproch der le f2 e Frałkions- führer cder Spo im Reichstag: „Nach den Verfolgungen, die die Sozial- demokratie in der letzten Zeit eriahren n Laut tönend und kraitvoll der Beginn der Republik! Kläglich und resignierend ihr Ende! 5 Wir wollen nie wieder eine den Krebsgeng gehende Stadtsidee. Wir wollen steiige Stärke und un“- ciufhaltscmen Aufschwung des Reiches. Deshalb stellen wir uns immer wie- der hinter den stärksten Stacits- maenn, den Deutschlund je hœtte, diener mit all den furchtbaren Fol⸗ gen, die ſich daraus ergaben. Wir haben es in der Kampfzeit erleben müſ⸗ ſen, wie ſtark die vom liberaliſtiſchen Staat ſo hoch geprieſene„Gleichheit vor dem Geſetz“ dahinſchwand. So brachten es Entſcheidungen parteimäßig gebundener Richter, parteilicher Verwaltungsbeamten dahin, daß die innere Entfremdung des Volkes gegenüber dem Be⸗ amtentum immer größer wurde, und daß der Beamte ſchließlich faſt als Feind des Volkes erſchien, deſſen Diener er ſein ſollte. Die Abneigung gegen den Beamten und den Menſchen in ihm erſtreckte ſich ſchließlich auf die Einrichtung des Beamtentums über⸗ haupt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ein Fortbeſtehen des Syſtemſtaates auch das Ende des Berufsbeamtentums be⸗ deutet hätte. Die Machtübernahme durch Adolf Hitler brachte auch hier die Ret ⸗ tung. Der Treueſchwur auf den Führer, der an die Stelle des Verfaſſungs⸗ eides trat, löſte den Beamten vom trockenen Buchſtaben und verband ihn wieder mit einem lebenden Menſchen. Dieſer aber war nicht mehr, wie der Monarch der Vorkriegszeit, Vertörperung einer Abſtraktion, wie der Staatsbegriff ſie darſtellt, ſondern gleichzeitig Vertkörperung der großen leben⸗ den Volksgemeinſchaft. Der Führer iſt nicht nur Staatsoberhaupt, ſondern gleich⸗ zeitig auch Repräſentant der Idee, die Leitſtern der von ihm geſchaffenen Bewegung iſt. Der Eid auf ihn bedeutet Bejahung dieſer Idee, verlangt Geſinnungsgemeinſchaft zwiſchen Führer und Geführten: Aus dem„neutralen“ Beamten der Vergan⸗ genheit wurde der politiſche Beamte der Gegenwart, der in dem Werke desjenigen, dem er verſchworen iſt, die verpflichtende Grund⸗ lage für ſein Tun und Handeln, für Denken und Geſinnung findet. Der Eid, den der Beamte leiſtet, reiht ihn innerhalb des Voltsganzen in den Ehrenkreis derjenigen ein, die gleich ihm dem Führer durch Treueſchwur beſonders verbunden ſind, vereinigt das Beamtentum mit Wehrmacht und Partei. Wie der Wehr⸗ macht der äußere Schutz von Reich und Volk obliegt, ſo der Partei die Sicherung der Idee, die Beſtand und Zukunft des neuen Deutſch⸗ land gewährleiſtet. Die Gemeinſchaft des Eides aber ſtellt auch dem Beamten eine beſondere verpflichtende Aufgabe, mag er nun ſelbſt Parteigenoſſe ſein oder nicht. * LicNON◻EHDO” 13 ————— dDie bründe die für den entſcheiden! Vorzügliche Paßformen/ Hervorragende Qualität — Unübertroffene Preiswürdigkeit!— Hakenkreuzbanner“— Seite 6 fiauptſtadt Mannheim 4 A Nr. 151/ B Nr. 90— 29. März 1880 — Das Treuegelöbnis im Schloßhof Aufmarſch der Tauſende zum letzten Aypell/ Kreisleiter Dr. Roth ſprach/ Fackelzug und Zapfenſtreich Noch einmal nach den Wochen der Vorberei⸗ tung und Aufklärung für die große Entſchei⸗ dung iſt das geſamte Volk aufgerufen worden. Noch einmal hat der Führer nach Tagen raſt⸗ loſer Arbeit zur ganzen Nation geſprochen. Der letzte Appell vor der Entſcheidung hat ſtattgefunden. Und während noch die führen⸗ den Männer aus allen Gauen an den Führer die Willkommgrüße des ganzen Volkes richte⸗ ten, wurden in ganz Deutſchland die Gliede⸗ rungen der Bewegung zuſammengerufen: Der deutſche Voltstag für Ehre, Frieden und Frei⸗ heit ſollte beſchloſſen werden durch einen grandioſen Appell. Der Gufmarſch In den Straßen Mannheims ſammelten ſich ſämtliche Gliederungen der Bewegung. Sie ſtanden hinter ihren Fahnen, ein Block an geballtem Willen, eine zum politiſchen Ein⸗ ſatz bereite Front. Der Hof des Schloſſes, in dem in den letzten Wochen ſchon mehrfach Kund⸗ gebungen ſtattfanden, war für dieſen Schluß⸗ appell beſonders geeignet. Seit 18 Uhr traten in verſchiedenen Straßen die braunen und ſchwarzen Kolonnen an. Die Abordnung der SA übernahm im Hofe des Schlageterhauſes ihre Fahnen, während die SA⸗Reſerve auf vem Gabelsbergerplatz antrat. Das NS ſtand in der Auguſta⸗Anlage, und auf dem Marktplatz hatten die Gefolgſchaften der HJ Aufſtellung ge⸗ nommen. Die SS, der Luftſchutzbund, die Tech⸗ niſche Nothilfe und der De vervollſtändigten den Aufmarſch. Sternförmig ſetzten ſich die Ko⸗ lonnen zum Schloßhof in Marſch, wo ſie von 19 Uhr an eintrafen. Der Sängerbund ſowie die anderen nichtuniformierten Verbände rückten anſchließend ebenfalls ein, ſo daß bald nach 19.30 Uhr der weite Platz des Schloſſes ausge⸗ füllt war. Fahnen um Fahnen ſtanden neben⸗ einander und dahinter die gewaltigen Marſch⸗ ſäulen der Formationen. Der Fahnen⸗ und Girlandenſchmuck ſowie die Illumination ſämtlicher Schloßfenſter mit roten, flackernden Kacheln gaben der Feier einen ein⸗ drucksvollen Rahmen. Ueber die Kolonnen und Fahnen hinweg warfen zahlreiche Scheinwerfer grelle Lichtbündel um den Mittelbau des Schloſſes, wo ein rieſiges Transparent die Pa⸗ role verkündete:„Wir ſchützen die Welt vor dem Bolſchewismus“. Der Aufmarſch hatte ſich in voller Diſziplin und Ordnung vollzogen. Die umliegenden Stra⸗ ßen waren frühzeitig für den Fahrverkehr ge⸗ ſperrt, ſo daß die Scharen von Zuhörern, die gegen 20 Uhr dem Schloßhof zueilten, Platz fin⸗ den konnten. Im Schloßhof und an den Stra⸗ ßenecken vor der Einfahrt zum Schloßhof waren mächtige Lautſprecher aufgeſtellt, die den Schall bis hinunter zum Paradeplatz trugen, ſo daß dort noch jedes Wort verſtändlich war. Als die Formationen ihre Plätze alle einge⸗ nommen hatten, ließen ſich die Tauſende nicht halten, die reſtlichen Plätze im Schloßhof zu be⸗ ſetzen, um die Transparente der HJ, und die lange Front der Fahnen aus der Nähe zu ſehen. Kreisleiter Dr. Roth ſpricht Um 19.45 Uhr trat von ſelbſt eine erwar⸗ tungsvolle Stille ein, denn es waren nur noch Minuten bis zum Beginn der Uebertragung. Fanfarenſtöße tönten über den weiten Hof und dann richtete Kreisleiter Pg. Dr. Roth einen aufrüttelnden Appell an die Tauſende. „Das Schickſal des deutſchen Volkes“, ſo führte der Kreisleiter u. a. aus,„wird allein in Deutſchland ſelbſt entſcheiden, darum ſind wir auch verpflichtet, dieſes Schickſal ſelbſt zu geſtalten. Hierzu gibt uns der 29. März Gelegenheit. Wir haben in der Welt eine Sendung, die ehrlichen Kämpfer für einen wahren Frieden zu ſein. Und wir kön⸗ nen dieſe Aufgabe nur deshalb auf uns neh⸗ men, weil an der Spitze unſeres Volkes ein Mann ſteht, der die Schrecken des Krieges ſelbſt am beſten kennt. Wir werden nicht von Advokaten regiert, ſondern von einem Manne, der aus unſerer Mitte ſtammt, den wir zum Führer ohne Einſchränkung beſtimmt haben, und dem wir unſer unerſchütterliches Vertrauen von Neuem in Geſchloſſenheit und Einmütigkeit zu beſtätigen bereit ſind. Am Tage, da ein ganzes Volk ſich entſchei⸗ det, iſt es die Pflicht aller Nationalſozialiſten. dafür einzutreten, daß auch der letzte Volks⸗ genoſſe ſeine Pflicht tut und ſeine Stimme ab⸗ gibt für den Führer, dem wir die Rettung der Nation verdanken.“ Mannheim hört den Führer In die letzten Worte des Kreisleiters dröhnt bereits der Klang der Glocken. Die erzenen Rufer klangen über das nächtliche Land, mahn⸗ ten und kündeten das Gebot der Einigkeit: Ein Volk, ein Führer, ein Reich! Und die tiefgeſtaffelten Kolonnen ſtanden ſtumm, die Ergriffenheit eines einzigartigen Geſchehens, wie es der Appell eines ganzen Volkes dar⸗ ſtellt, erfaßte alle. Die alten Krieger von 1914 bis 1918 ſpürten ebenſo, wie die politiſchen Kämp⸗ fer des Führers und die Scharen der Jugend, daß ſie an der Schwelle einer Stunde ſtehen, die Weltgeſchichte iſt. Noch nie war auf der Erde ein Volk zu einer ſolchen geſchloſſenen Kundgebung angetreten. Die Glocken ſind verſtummt, ihr Ton aber hatte die Menſchen geſammelt, um die Worte des Führers zu vernehmen, in denen er zum letzten Male alle Kräfte der Nation anrief, ſich ihrer Aufgabe für die Ehre des Volkes und für den Frieden der Welt bewußt zu ſein, dieſe Aufgabe mutig zu bejahen und ſeiner Führung die Kraft zu geben, dieſe Ziele auch zu verwirt⸗ lichen. Kopf an Kopf gedrängt ſtanden die Formatio⸗ nen, an den Fenſtern des Schloſſes lauſchten die Menſchen und die langen Straßenzeilen um den Schloßhof, beſonders die Breite Straße, füllten die Volksgenoſſen, um in Geminſchaft dieie Stunde zu erleben. Der Verkehrenn den Stra⸗ ßen war ringsum verſtummt, Tauſende in Mannheim, Millionen im ganzen Reich warteten auf den Augenblick, da des Führers Stimme erklang. 5 Die Uhr des Schloſſes hatte kaum 8 Uhr geſchlagen, als die Lautſprecher die Uebertra⸗ gung aus Köln begannen. Der brauſende Ju⸗ bel, der den Führer begrüßte, riß auch hier die Menſchen mit; die feierliche Stunde gemein⸗ ſamen Erlebens, zugleich aber auch die freu⸗ dige Gewißheit, daß dieſer Appell ein begeiſtertes Echo am Tage der Wahl finden wird, brachte ſie hier in dieſer Abendſtunde einander nahe. Als der Führer ſelbſt das Wort ergriff, da blieb jeder ſchweigend auf ſeinem Platz ſtehen, damit kein Laut dieſe Stunde ſtöre. Und dann ſprach der Führer, oft unterbrochen von der Begeiſterung ſeiner Zu⸗ hörer, die auch hier ihren Widerhall fand. Der Appell des Führers war verklungen. Ein ganzes Volk hatte dieſen Ruf vernommen und wie ein Gelöbnis klang am Ende ſeiner Worte als Symbol der Einigkeit das Altniederlän⸗ diſche Dankgebet. Glocken klangen feierlich in die letzten Worte:„Herr mach uns frei!“ Dann läuteten die Glocken ſämtlicher Mannheimer Kirchen. Die Straßen im Schein der Jackeln Die Fahnen richteten ſich wieder empor, die Kolonnen ſchloſſen ſich zuſammen und reihten ſich ein in die lange Marſchkolonne, die zum nächtlichen Fackelzug durch die Stadt antrat. Durch die Breite Straße, über die Friedrichs⸗ Sot Da Noch ein erſchütterli Wahlurne großen Rl zu uns al fanatiſcher Atemzuge Und wä hheim die digen Wo nehmen, j „Hakenkrer platz, über aufkommer twiſſen, daf derflug Lüfte bra der ſchön⸗ für das ,„ hafen abzi Auch de der wund gandaarbe olben, hoch bine Foto entwickeln, Ausſchnitt führen ſol brücke, die Mittelſtraße hinunter zur Hinden⸗ burgbrücke, durch die Jungbuſchſtraße in die Stadt zurück wieder durch die Breite Straße bis zum Paradeplatz, und ſchließlich durch die Plan⸗ ken bis zum Waſſerturm bewegte ſich die nicht endenwollende Marſchſäule der Fackelträger. Eine nach Tauſenden zählende Menſchenmauer ſäumte den Weg durch die Stadt. Die Fahnen und Transparente in den Straßen erſtrahlten im roten Schein der Fackeln. Fahne um Fayne der Formationen zog vorüber, wieder und wie⸗ der grüßen die Spalierſtehenden. An den Fen⸗ ſtern folgen die Menſchen dem Schauſpiel. 7* Es war bereits 23 Uhr geworden, als der Schluß der Marſchkolonne am Waſſerturm ein⸗ 4 traf, wo der„Große Zapfenſtreich“ der Wehr⸗ macht den Abſchluß dieſes denkwürdigen Tages 4 bildete. Fernruf 271 60 /61 Friedmann&ł Seumer mannlieim Cu. 7, 7 FEUHNAHES-HODELLE von erlesenem Geschmäcłk bestef Quòlität- größter AuS/ahI- erschwinglichen Preisen Ailde Volę Spezialgeschäft flr erstklassige Damenkleidung D 2, 6 Harmonie Einige zurückseholte guterhaltene IIImmmnumummmmmn SOwie àam Lack nelle leicht beschädigte billis zuverkaufen Fahrradhaus J2, 8 IIIeeeenememeee 90 0— Flir Heia, antel und lammlet die modischen Frühjahrsstoffe in bekönnter Güte und großer Auswöhll!-- lellmann é llegia Breite Straße · Gu 1, 5 u. 6 — NManufakturwaren- Konfektion- Betten Der erfalgreiclre llerr trügt Sclrulne -HARTKMANA O 7, 13- àm Wasserturm Närz 1934 Hinden⸗ ße in die traße bis die Plan⸗ die nicht chelträger. henmauer e Fahnen rſtrahlten m Fayhne und wie⸗ den Fen⸗ ziel. mals der urm ein⸗ er Wehr⸗ en Tages eholte tene zchädigte aufen Sonderflugzeug im Dienſt des HB Das Erlebnis aus Köln wird uns durch ein Sonderflugzeug übermittelt Noch einmal, bevor wir das Gelöbnis un⸗ erſchütterlicher Treue und Dankbarkeit vor der Wahlurne ablegen, ſprach der Führer in der großen Rheinlandhalle der freien Stadt Köln zu uns allen, zu ſeinem Volke, dem er ſich in fanatiſcher Glaubenstreue bis zum letzten Atemzuge verſchrieben hat. Und während ſich im Schloßhofe in Mann⸗ heim die 10000 ſammelten, um die denkwür⸗ digen Worte des Führers tief in ſich aufzu⸗ nehmen, jag:e ein Schriftleitungswagen des „Hakenkreuzbanner“ hinaus auf den Flug⸗ platz, über den ſich bereits die Schatten des aufkommenden Abends gelegt hatten. Wir wiſſen, daß zu gleicher Zeit mit uns ein Son⸗ derflugzeug im Höllentempo durch die Lüfte brauſt, um, vom deutſchen Weſten, aus der ſchönen Domſtadt kommend, Luftpoſt für das„Hakenkreuzbanner“ über dem Flug⸗ hafen abzuwerfen. Auch der Laie kann ſich einen Begriff von der wundervollen Organiſation der Propa⸗ gandaarbeit machen, wenn er erfährt, daß dort oben, hoch in den Lüften, in einer kleinen Ka⸗ bine Fotomänner am Werke ſind, Bilder zu entwickeln, die unſeren Leſern in verſchiedenen Ausſchnitten das Ereignis in Köln vor Augen führen ſollen. Ruhig und unbelebt liegt der Flugplatz vor uns, als wir einfahren— faſt vergeſſen— da irgendwo auf dem weiten Gelände ſtehen zwei kleine Silbervögel. Schnell iſt es dun⸗ kel geworden und ſchon flammen die erſten Orientierungslichter auf, die den Flughafen, mit einer rotſchimmernden Lampionkette um⸗ kränzen. Noch iſt nichts zu hören und zu ſehen von dem erwarteten Rieſenvogel— aber der rotierende Scheinwerferkegel da oben auf dem Verwaltungsgebäude verrät uns die baldige Ankunft. Und jetzt iſt es ſo weit! Ein feines Singen erſt— ganz aus der Ferne— und ſchon brauſt er dröhnend und donnernd— mit immerhin 180„Sachen“— über unſeren Köpfen dahin. Alles geht nun blitzſchnell— wir ſehen da in der Luft ein Lichtlein aufblitzen— wie wenn eine Sternſchnuppe vom Himmel fällt— es iſt die abgeworfene Luftpoſt, die mit einer Po⸗ ſitionslampe verbunden iſt und reichlich un⸗ ſanft auf dem Flughafen„landet“. Das Son⸗ derflugzeug, das nur wie ein Schatten über uns dahinzog, iſt ſchon längſt wieder unſeren Blicken entſchwunden, um ſeine Sonderauf⸗ gabe in Stuttgart, Nürnberg und München noch pünktlich erfüllen zu können. Schnell iſt unſer Wagen ſtartbereit— ſchnell iſt die Fundſtelle erreicht und ſchon halten wir die, mit dem Hakenkreuzwimpel verſehene Rolle in den Händen. Aber nicht nur wir allein, ſondern auch noch andere. von auswärts kommende Berufs⸗ kollegen warten auf die koſtbare Fracht, die in dieſer unwahrſcheinlich kurzen Zeit dem Leſer übermittelt werden ſoll. Und einer ſteht daber““ den. mit einem eiwas länglich gewordenen Geſicht, als die raſche Verteilung der Bilder vorge⸗ nommen wird. Es iſt ein ſchneidiger, junger Pilot, der im Auftrage des„Alemannen“ in Freiburg hier landete, um die Bilder in Empfang zu nehmen— und der nun wegen der vorgeſchrittenen Zeit— nicht mehr ſtarten kann, weil Freiburg nur einen Tagflughafen hat. Kein Volksgenoſſe läßt den anderen in ſei⸗ nen Nöten im Stich— aber auch keine natio⸗ nalſozialiſtiſche Zeitung die andere. Und während die glücklichen Empfänger ſtrahlend nach allen Richtungen auseinanderſtieben, jagt wiederum unſer Wagen mit der eigenen und mit der Fracht der Bruderzeitung in die Stadt zurück. Schnell iſt das Poſtamt erreicht— es geht nun um Sekunden— blitzſchnell iſt der Eil⸗ brief fertig gemacht— weiter zum Bahnhof— auf den Bahnſteig— und an den Poſtwagen. Es hat geklappt! Schon ſetzt ſich der Schnell⸗ zug mit den Bilddokumenten in Bewegung.4 Und jetzt zurück zum HB— die Bilder kliſchiert und fertig gemacht. Die Sonderſeite, die wir unſeren Leſern in dieſer Ausgabe prä⸗ ſentieren können, iſt der Niederſchlag dieſer abendlichen Hetzjagd— gibt aber auch Zeug⸗ nis von der wundervollen Organiſation dieſer Wahlkampagne,— legt Zeugnis ab von un⸗ ſerer hohen techniſchen Entwicklung. Uebertragung des Wahlergebniſſes Vor dem Waſſerturm wurde vor Tagen eine große Leiwand geſpannt, auf der am Sonntag⸗ abend die Wahlergebniſſe bekanntgegeben wer⸗ Deutſchland iſt frei! Ein Aufruf des Reichsluftſchutzbundes Der Präſident des Reichsluftſchutzbundes, Generalleutnant a. D. Grimme, hat zum 29. März ein Aufruf an alle Kameraden des ReLB erlaſſen, in dem es u. a. heißt: „Nachdem in den erſten Jahren der national⸗ ſozialiſtiſchen Erhebung die innere Einheit von Volk und Reich geſichert worden war, hat der Führer in den letzten 12 Monaten den Schutz der deutſchen Nation nach außen hin und damit den Frieden der Welt gewährleiſtet. Der Reichsluftſchutzbund, der erſt dem Sieg des Nationalſozialismus ſein Beſtehen und die Möglichkeit zu fruchtbarer Tätigkeit verdankt, hat an der Freiheits⸗ und Friedenspolitik des Führers größten Anteil nehmen können. 9 Mil⸗ lionen Mitglieder, Millionen Amtsträger und Millionen geſchulte Selbſtſchutzhelfer ſind der Dank des Bundes an Führer und Bewegung. Wenn am 29. März das ganze Volk ein klares Bekenntnis zu ſeinem Führer ablegt, dann wird auch die Millionenorganiſation des Reichsluftſchutzbundes ihre nationalſozialiſti⸗ ſche Pflicht tun. Durch Beteiligung an der Wahl ohne jede Ausnahme wollen auch wir den Führer unterſtützen in ſeinem großen Ziel, Freiheit und Frieden für alle Zeit zu feſtigen. Auch wir wollen dazu beitragen, daß die ganze Der Führer iſt Deutſch⸗ and! Die Wahl am 29. März ſoll aber auch unſer Dank ſein für die ſelbſtloſe und opferbereite Hingabe des Führers an ſein Volk in langen, ſchweren Jahren. Und nun: Vorwärts für Adolf Hitler, für Freiheit und Frieden! Uebertragung der am 5onntagabend in nachbezeichneten Gaſtſtätten Dahlergebniſſe mamamaawmrmaansamamammatammꝛmnamiampumnmmamamanmammanauamæmunamma Veinhaus Hüte Qu 3, 4 Badeniĩa canο Die bekannie Wachenheimer Weinstuhe. lo Nliſtag · und Abendlisch. Nur garontlert nalurreine Weine. Haberedel-Tropfen Cafè Hauꝑiꝑgs Kkaffee BGRSE Inh. 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Es gab niemand, der zu hoffen ge⸗ wagt hätte, daß ſich die zerfahrenen Verhältniſſe in derart kurzer Zeit zum Beſſeren wenden die Syſtemzeit, daß es allerorts an Wohnungen gebrach, die auch für den deutſchen Arbeiter noch erſchwingliche Mietſätze aufwieſen, während allein in Mannheim rund tauſend Bauhandwerker zum Feiern gezwungen waren. Dieſer Umſtand wurde mit einem Schlage im Dieses Bild der Arbeit wird sich in Bälde auch in den-Quadraten zeigen. könnten. Unſer Fühkrer machte das Unmöglich⸗ ſcheinende möglich. Gerade er hatte für die nie⸗ derdrückenden und für jeden arbeitsfreudigen Vollsgenoſſen überaus qualvollen Lebensum⸗ ſtände größtes Verſtändnis. Nicht alle deutſchen Großſtüdte durften ſich gleicher Berückſichtigung erfreuen. Der Mannheimer hat daher allen Grund zu beſonderer Dankbarkeit. Er wird ſie am 29. März in überzeugender Weiſe zum Aus⸗ druck bringen und durch ſeine Stimmabgabhe für den Führer einen beſcheidenen Teil der gro⸗ ſſen Danlesſchuld abgelten. Erinnern wir uns wieder einmal daran, wie es 1932 noch in unſerer Vaterſtadt ausſah. Der Haushalt war zerrüttet, die Zahl der Arbeits⸗ loſen und der Fürſorgeempfänger war unauf⸗ haltſam im Steigen begriffen, Not und Sorge griffen immer mehr auf Kreiſe über, die bis⸗ lang noch vom Niedergang verſchont geblieben waren. Das Handwerk lag darnieder, die Ge⸗“ ſchäfte gerieten ins Stocken. Das Ende war nicht abzuſehen. Da kam der Umbruch der Zeit, wurde mit energiſcher Hand ein Schlußſtrich unter das un⸗ ſelige Erbe einer innerlich und äußerlich kran⸗ ken Vergangenheit geſetzt. Geſunder und kraft⸗ voller Wille, der vor keinem Hindernis halt machte, brach ſich Bahn. Es dürfte gerade in dieſem bedeutſamen Augenblick von Intereſſe ſein, ſich die entſcheidenden Stationen des Aufbaues, die einzelnen Stadien der Ar⸗ beitsſchlacht vor Augen zu führen. Wir vergleichen An erſter Stelle handelte es ſich darum, dem Bauhandwerk, als dem maßgebenden Schlüſſelge werbe, Aufgaben zuzuweiſen, die ſeiner Bedeutung gemäß waren und befruch⸗ tend auf verwandte Induſtrie⸗ und Berufs⸗ zweige wirken mußten. Die Wohnungsnot war in Mannheim in der Nachkriegszeit beſonders groß. An großzügigen Projekten zu deren Be⸗ ſeitigung war kein Mangel. Aber es war bei den Projekten geblieben. Es hatte ſich keine ſtarle Hand gefunden, die ſich dieſer Frage ernſt⸗ lich angenommen und ihre Löſung tatträftig betrieben hätte. So war es charatteriſtiſch für Vor Jahren Dritten Reiche beſeitigt. Gegenüber den im Jahre 1932 gebauten 541 bezugsfertigen Woh⸗ nungen ſtieg dieſe Zahl im Jahre 1933 auf 1084. Alſo nahezu auf das doppelte. Dabei blieb es aber gicht. 1934 wurden 1546 und 1935 ſogar 1683 bezugsfertige Wohnungen gebaut. Im Was die Stadt der Arbeit alles der Initiative unseres führers zu verdanten hat— Wir lassen Taten sprechen mußten ſich brauchbare Menſchen als ausge⸗ ſtoßen aus der Volksfamilie fühlen. Kampf dem Wohnungselend Die nationalſozialiſtiſche Stadtverwaltung nahm den Kampf gegen das Wohnungselend mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln auf. Die in den Spelzengärten„hauſenden“ Voltsgenoſſen wurden ia hundert neugeſchaffe⸗ nen ſauberen und geſunden Volkswohnun⸗ gen in unmittelbarer Nachbarſchaft des Käfer⸗ taler Waldes untergebracht, wo ſie wieder als vollwertige Glieder des Volkes geſunden und eine für immer überwundene Zeit vergeſſen können, die ſie mitleids⸗ und erbarmungslos in ein menſchenunwürdiges Daſein ſtieß. Vorꝛ drei Jahren gab es noch in Mannheim 800 Baracken und Behelfsbauten. Sie bildeten einen Schandfleck für unſere Stadt. Die Spitz⸗ hacke räumte damit auf. Soweit die Elends⸗ bauten bis zur Stunde noch nicht verſchwun⸗ den ſind, handelt es ſich nur um eine Frage von Wochen, bis der letzte Zeuge liberaliſtiſcher Zeit, in der nur Eigennutz regierte, niedergelegt iſt und das Auge des geſund denkenden und emp⸗ findenden Menſchen nicht mehr beleidigt. Hundertfünfzig Volkswohnungen nahmen bis zur Stunde die Notſiedler auf. Weitere Volkswohnungen befinden ſich im Bau. Ins⸗ geiamt 500 ſind vorgeſehen. Sozialismus der Tatl Kronzeugen des Aufbaus Der Mannheimer hat es beſtimmt nicht nötig, große Umwege zu machen, wenn er der zahl⸗ reichen Veränderungen gewahr werden will, die ſich im Weichbild der Stadt vollzogen haben. Auf Schritt und Tritt verſpürt er den Atem der neuen Zeit, begegnet er den Denkmälern der Arbeit. Der Anblick der idealen Ein⸗ fahrt der Reichsautobahn, der in die Landſchaft harmoniſch eingefügten Brücken, der Unter⸗ und Ueberführungen der Straßen Der Häuserblock Ee5 wird nur noch für Tage in dieser„Unberührthelt“ zu sehen sein. gleichen Zeitraum konnten rund 1000 fertige Siedlungshäuſer in Mannheim bezogen wer⸗ den. Hundert befinden ſich gegenwärtig im Bau und weitere hundert ſind geplant. Der Woh⸗ nungsmarkt hat damit eine dringliche Entlaſtung erfahren.. Eines der traurigſten Kapitel ſtellten die Ba⸗ rachken und Behelfsbauten unmittelbar am Rande der Stadt dar. Hier verkümmerten die Kinder, litten Schaden an Leib und Seele, waren solche Zustände keine Seltenheit des Führers, das neue Geſicht der Plan⸗ ken, deren Durchbruch mit Recht als eines der großzügigſten Straßenbauprojekte im Herzen einer deutſchen Stadt bezeichnet worden iſt, die von neun auf dreizehn Meter verbreiterte Dal⸗ bergſtraße, wo nach Niederlegung der Alt⸗ bauten 132 Neubauwohnungen geſchaffen wur⸗ den, das ſind nur einige weſentliche Punkte, die aus der Fülle des im Zuge der Arbeitsbeſchaf⸗ fung Durchgeführten hier vermerkt ſeien. Wir Vor einem halben Jahre noch bot slch zwischen P 5 und P 6 dieser Anbliek. Aufn.: Hochbauamt(), Archivbild(4 haben uns an das Neue ſchon ſo gewöhnt, daß wir uns heute gar nicht mehr recht vorſtellen können, daß es einmal vor zwei und drei Jab⸗ ren anders war. Wie vieles gibt es noch zu tun. Mit friſcher Kraft wurde die Feſſel geſprengt, an der ſich neues Wollen wundrieb. Befreit durch die Tat⸗ kraft und den Einſatz des Führers kennt das unter ſeinem Banner geeinte Volt nur ein Ziel: die Schäden der Vergangenheit zu heilen, mit doppeltem Eifer und letzter Kraft an den Wer⸗ ken des Friedens zu arbeiten. Wir Mannheimer ſind ſtolz auf das in dieſer kurzen Friſt Geleiſtete. Noch befinden wir uns mitten in der Arbeitsſchlacht. Die Altſtadt⸗ ſanierung iſt erſt in Angriff genommen. Im Apolloquadrat werden 65 Kleinwoh⸗ nungen in dieſem Jahre erneut von dem unauf⸗ haltſamen Aufbauwillen zeugen, in Bälde wer⸗ den die 114 Neubauwohnungen auf dem Ge⸗ lände der früheren Rheinguß in der Schwet⸗ zingerſtadt bezugsfertig ſtehen und ſich würdig den neuen Wohnblöcken anreihen, die am„Platz des 30. Januar“ im Vorjahre entſtanden. Werke des Friedens! Mit Genugtuung erfüllt es, jetzt in der wär⸗ menden Märzſonne die Schritte zur Frieſen⸗ heimer Inſel zu lenken, wo der 6,7 Kiio⸗ meter lange Hochwaſſerdamm von den Soldaten der Arbeit fertiggeſtellt wurde. 800 000 Kubikmeter Erdbewegung waren erforderlich, um 350 Hektar Boden zum Anbau zu gewinnen. Fleißige Hände der Gärtnereiſiedler in Blu⸗ menau ſind wieder am Werke, den fruchtbaren Gartenboden im Sandtorfar Bruch, der in jahrelanger mühevoller Arbeit von den Män⸗ nern des Arbeitsdienſtes entwäſſert wurde, zu bebauen. Hundert Hektar ertragreichen Bodens wurden dem Moor abgerungen. Großes wurde geleiſtet, entſcheidende Schritte getan. Der Kampf geht weiter. Der Beginn des zweiten Teiles des Plankendurch⸗, bruches ſteht bevor, ein weiterer Meilenſtein in der Baugeſchichte Mannheims wird auch in dieſem Jahre geſetzt werden. Angeſichts dieſer Tatſachen, der überzeugen⸗ den Beweiſe tatkräftigen Vorwärtsſtrebens, wird ganz Mannheim des Führers gedenken, und geſchloſſen am 29. März hignter den Führer treten, deſſen genialem Weitblick und unbeug⸗ ſamem Willen alle Werke des Aufbaues zu danken ſind. kiner für alle, alle für einen! hk. „.. Heute wetteljern die Firmen in der Ersiellung sauberer und lichter Frühstücksräume. „ 17½0 1 3 14 HANNHElx — eme ——————————— „ „————.————— Hovpip Mäntel: vischenl d(4% t, daß ſtellen Jah⸗ riſcher er ſich Tat⸗ t das Ziel: i, mit Wer⸗ dieſer r uns adt⸗ nmen. nwoh⸗ mauf⸗ wer⸗ n Ge⸗ wet⸗ ſich n, die riahre wär⸗ ſſeen⸗ Kilo⸗ den 00 000 erlich, innen. Blu⸗ baren h, der Män⸗ de, zu odens wurde n des urch⸗, nſtein uch in ugen⸗ ebens, enken, ühver beug⸗ es zu en! hk. — Fu- Ootern 14. 3. Eindegmung 5 Reisehoſler Lederwaren aller Art in reichster, schönster Aus- Wöhl zu billigen preisen W. Ch. 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Hier und dort blüht es schon- »Sonne scheint- Vögel singen- nun aber — raus aus dem Bau, das alles genieſien! Oder sind Sie der einzige Deutsche ohne Wanderlust?- Ihr OPEL ist fix und fertig. In seinen zt schon zehntausendfach erprobt und bewährt. Und jedes kann sofort ge- liefert werden!- Am besten: Sie machen gleich eine Probefahrt und stellen selbst die vielen einzig- artigen Vorzuge fest, die Sie sich beim Kauf Ihres OPEL sichern.- Gleich,Ja“ sagen! Denn zu Ostern soll er doch auch schon eingefahren sein! Wäre es nicht schade, wenn Sie beiseitestehen müßten? -Generalvertretung 0 7 5 Auto-Gmbli. 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