rzen Keit ren eee ee Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ nai n cn u. 20 Pig. Trögeriehnh, Gineipreit 30 Mis 1(.70 u.. Trägerlohn inzelprei g. e e — 9 5 0 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ owie die Poſtämter entgegen. indert 5 kein An peuch anf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen iſfensgeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Montag⸗Ausgabe 6. Jahrgong Anzeigen: Geſ m 22 Die Aſur. 152 nflr. 91 xtteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 1 Min i il 18 0¹ Bei Wiederholung 2 Preisliſte. — 1 Abendausgabe 13 Uhr.—— r — Gerichtſtand: Mannheim. Poſtſchecronto: Lu 5 age: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10.Die 4geſpalt. Me Millimeterzeile 4 Pfg. ſpalt. 2581035- und Erfüllungsort dwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim, 30. März 1936 un millionen für fjitler das Volk hat geſprochen/ Ueber 98 Prozent für die Liſte Ruhmestag der ſlation Berlin, 29. März. Der Wahltag, der den größten Wahlſieg brachte, den eine Partei in Deutſchland iemals für ſich buchen konnte, nahm im ganzen Reich den gleichen erhebenden Verlauf. Ueberall be⸗ gann in den Morgenſtunden bei ſchönſtem Frühlingswetter der Wahltag unter regſter Teilnahme der Bepölkerung. Der Andrang zur Wahlurne ſetzte hei Oeifnung der Wahllolale ſchlagartig ein. Ueberall bildeten ſich Schlangen, aber das Wahlgeſchüft vollzog ſich reibungslos und ohne Stockungen. Die Stimmabgabe auf dem Lande war in vielen Fällen bereits um die Mittagszeit beendet. Aus den Städten wird berichtet, daß um 12 Uhr weit mehr als die Hälfte der Wähler ihre Wahlpflicht erfüllt hatten. In der Hauptſtadt der Bewegung In München wurde der Wahltag, ein ſchö⸗ ner ſonniger Frühlingstag, mit einem dröhnen⸗ den Salutſchießen und einem großen Wecken ein⸗ geleitet. Der Wahlakt begann zum erſtenmal in München ſchon um 7 Uhr, um auch alle Aus⸗ flügler zu erfaſſen, und es zeigte ſich in der Tat, daß zwiſchen 7 und 8 Uhr früh ſchon eine erſtaunlich große Zahl von Wählern zur Urne ging./ Um die Mittagsſtunde trug die weitaus ge Zahl der Straßenpaſſanten be⸗ reits das Abſtimmungszeichen. In Augsburg war die Wahlbeteiligung heute ſchon am Vormittag ſo ſtark, daß man um 11 Uhr kaum noch einen Volksgenoſſen ohne das Wahlabzeichen ſah. In der Grenzſtadt Paſ ſau erhielt der Wahltag ſeine beſondere Note durch die An⸗ kunft von 3600 Reichsdeutſchen in vier Son⸗ derzügen aus Oeſterreich. Sie wurden am Samstag mit klingendem Spiel empfangen und von der Einwohnerſchaft herzlich begrüßt. In der Nibelungenhalle fand am Abend eine von freudiger Begeiſterung erfüllte Wieder⸗ ſehensfeier ſtatt. Die Nibelungenhalle war auch für die Abſtimmung der Reichs⸗ deutſchen aus Oeſterreich bereitgeſtellt. Schon gegen 10 Uhr vormittags trug faſt jeder ſein Abzeichen. Um 11 Uhr lam noch ein Son⸗ derzug mit reichsdeutſchen Wählern in Paſ⸗ ſau an. Jeſtliche Stimmung in Hamburg Strahlender Sonnenſchein lag über Hamburg und der ganzen Waſſerkante und erhöhte die feſtliche Stünmung, die jeden einzelnen an die⸗ ſem Tag der Freude und des Dankes beſeelt. Schlag 9 Uhr begann die Wahlhandlung, und trotz des großen Andrangs, der überall gerade in den erſten Morgenſtunden einſetzte, wickelte eſich die Wahl mit bemerkenswerter Schnellig⸗ keit ab. Schon hatten weit mehr als die Hälfte der Volksgenoſſen ihre Wahlpflicht erfüllt. Fanfaren rufen die Dresdener zur Wahl Fanfaren des Jungvolks und der Hitler⸗Ju⸗ gend riefen vom Turm der Kreuzkirche und vom Balkon des Alten Rathauſes die Bevölkerung Dresdens zur Pflichterfüllung für Führer und Reich auf. Und der Ruf wurde von ganz Dres⸗ den mit freudiger Begeiſterung aufgenommen. Ueberall ſah man in den Straßen der Stadt ſich größere und kleinere Gruppen ſammeln, um ge⸗ ſchloſſen zu ihren Wahllokalen zu marſchieren, und als dieſe pünktlich um 9 Uhr ihre Pforten öffneten, mußten ſie einen Anſturm über ſich er⸗ gehen laſſen, wie man ihn bisher noch bei kei⸗ ner Wahl erlebt hat. Schon lange vor der Mit⸗ tagsſtunde hatten überall weit über die Hälfte der Wahlberechtigten ihtre Stimme abgegeben. Es herrſchte eine Stimmung, wie man ſie nur bei dem letzten Beſuch des Führers in Dresden im Jahre 1934 erlebt hat. Das Ruhrgebiet tut ſeine pflicht Das Kennzeichen dieſes Wahltages im Ruhr⸗ gebiet war die freudige Erregtheit, die alle Menſchen bewegte, die in nie erlebtem Aus⸗ BBB n Fahnen heraus! nach dem rieg: maße ſchon am frühen Morgen den Wahlloka⸗ len zuſtrömten. Rührende Beweiſe vaterländi⸗ ſcher Pflichterfüllung, aber auch der Hilfsbe⸗ reitſchaft erlebte man, die im Geiſte wahrer Volksgemeinſchaft den Kriegs⸗ und Arbeitsbe⸗ ſchädigten, den Kranken und Gebrechlichen zu⸗ teil wurde. Schleſiens Treuebekenntnis Seit dem zündenden Appell des Führers in ſeiner großen Rede in der Kruppſchen Lokomo⸗ tivhalle in Eſſen wehen überall die Fahnen des Dritten Reiches in Stadt und Land. Bei herr⸗ lichſtem Frühlingswetter ſetzte am Sonntag, kaum daß die Wahllokale geöffnet wurden, der Anſturm der Wähler ein, ſo daß es bald zu Stockungen kam und Schlange geſtanden wer⸗ den mußte. Von Stunde zu Stunde ſteigerte ſich der Andrang und mittags um 1 Uhr hatten in vielen Stimmbezirken in Breslau bereits vier Fünftel der Wähler ihrer Wahlpflicht genügt. In Oberſchleſien hatten ſich ſchon lange vor Beginn des Wahlaktes zahlreiche Volksgenoſſen vor den Wahllokalen (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Oas ãußere Zeichen des welibevegenden Wahl-Erſolges Aus Anlaß des überwältigenden geſchich miniſter für Volksaufklärung und Propa Montag, den 30. d.., zu flaggen. Berlin, 29. März.(OB⸗Funk.) tlichen Sieges vom 29. März bittet der Reichs⸗ ganda bie geſamte deutſche Bevölkerung, am Der Reichspropagandaleiter der NSDaAp ordnet für die Geſamtpartei mit allen ange⸗ ſt-ſſenen Gliederungen für dieſen Tag zu flaggen an. Der Reichsminiſter des Innern hat folgende Anordnung an alle Behörden des Deut⸗ ſchen Reiches ergehen laſſen: „Aus Anlaß des überwältigenden Treuebekenntniſſes des deutſchen Volles zu ſeinem Führer Adolf Hitler flaggen die Gebäude des Reiches, der Länder, der Gemeinden, der Körperſchaften des öffentlichen Rechts und der öffentlichen Schulen auch am Montag.“ Das deutſche Wunder Die deutſche Nation hat ſich wie ein Mann erhoben und hinter den Führer geſtellt. Noch nie in ſeiner ganzen Geſchichte hat ſich das deutſche Volk zu ſolcher Geſchloſſenheit zuſam⸗ mengefunden, noch nie hatten mehr als 44 Mil⸗ lionen ein ſolches Bekenntnis abgelegt. Es iſt ein neues Deutſchland, das geſtern den Gang zur Wahlurne antrat. Es iſt das Dritte Reich, deſſen Volk in einem unerhörten Ringen aus Not und Entbehrung unter der Führung dieſes einen Mannes zur neuen Weltgeltung aufſtieg. Hinter dieſem, ſeinem Führer ſteht es, und dieſer Mann ſoll deſſen gewiß ſein, daß dieſe Nation zu ihm hält, es mag kommen was will. Wir wiſſen, das ganze deutſche Volk hat auf dieſen Tag gewartet, an dem es ſein Bekennt⸗ nis mit unerhörter Geſchloſſenheit abgeben konnte.— Dieſe Wahl zum neuen Reichstag des deutſchen Volkes iſt eine Zuſtimmung zu der Politik des Führers in den letzten drei Jahren. Und es iſt darüber hinaus gerade in dieſen Ta⸗ gen, da eine Welt der Einſichtsloſigkeit und der Verbohrtheit dem neuen jungen Deutſchland den Weg zum Licht verſperren möchte, ein Bekennt⸗ nis, das der Welt eindeutig ſagt, womit ſie zu rechnen hat.— Mit dieſem Deutſchland, das einmütig und geſchloſſen hinter ſeinem Führer ſteht, muß die Welt ſich auseinanderſetzen. Das deutſche Volk hat abgeſtimmt und ſei⸗ ner Führung eine Vollmacht gegeben, wie ſie größer noch niemals von einer Nation erteilt wurde. Es hat ſich zu einer Politik der Frei⸗ heit, des Friedens und der Ehre bekannt. Dieſes ſtürmiſche Bekenntnis einer Nation wird ein ungeheures Echo in der Welt haben. Dieſe einheitliche Haltung und Meinung gibt der Antwort, die der Führer am Dienstag den Locarnomächten erteilen wird, ihr gewaltiges und für die Zukunft Europas entſcheidendes Gewicht. Deutſchland weiß aber auch, daß alles das, was zu dieſer unerhörten Geſchloſſenheit der Nation und damit zu der neuen Stellung in der Welt geführt hat, nur einem Mann zu dan⸗ ken iſt, dem Führer. Er ſchmiedete über Klaſ⸗ ſen⸗ und Intereſſengegenſätze hinweg die Na⸗ tion endlich zuſammen, die jetzt den Weg in eine neue Zukunft antritt. * Der Führer hat die deutſche Nation befragt. Sie hat ihm eine eindeutige und klare Antwort gegeben. Jetzt iſt es an den Politikern der an⸗ deren Staaten, ihrerſeits das gleiche zu tun. Sie, die immer davon ſprechen, daß ſie ſich be⸗ droht fühlen, daß ihr Volk eine hinauszögernde und den Frieden gefährdende Haltung von ihnen verlange, ſie mögen wirklich einmal ehr⸗ lich ihre Völker befragen, wie ſie ſich eine Politik des Friedens in Europa vorſtellen. Wir glauben, daß die Antwort eine klare Abſage an die bisherige Politik der Verſchleppung, der Ge⸗ heimdiplomatie und der Vertragsunehrlichkeit ſein wird. Wir richten mit allem Ernſt die Frage an dieſe Männer, die die Zweideutigkeit und die Winkelzüge in die europäiſche Politik getragen haben, in welchem Auftrage ſie eine ſolche Politik führen. Denn ihnen gegenüber ſteht ein Mann, der eine Nation verkörpert, die Freiheit und Frieden fordert. K. M. Hageneie Wen 5——— re ee eeeeeeeee eeen eee, eeeeee Fortſetzung von Seite 1 eingefunden. Von 9 Uhr bis zur Mittagszeit drängten ſich überall die Wähler zur Urne, um dem Führer ihre Stimme zu geben. An den Türen großer Wohnhäuſer konnte man vielfach ſchon um 10 und um 11 Uhr die ſtolze Kunde leſen:„In dieſem Hauſe hat alles gewählt“. Stark iſt auch der Zuſtrom der Seeleute zu den im Hafen ein⸗ gerichteten beſonderen Wahllokalen. Viele, deren Schiffe im Laufe der letzten Woche den Haſen verlaſſen haben, konnten ſchon an den Vor⸗ tagen ihre Stimme abgeben, und zu 100 vom Hundert haben die deutſchen Schiffsbeſatzungen freudig ihre Pflicht erfüllt. Wie in Hamburg, ſo iſt es in allen Städten der Nordmark und Nordhannovers. Das deutſche Saarvolk wählt geſchloſſen Das deutſche Saarvolk hat heute ſeinen ganz beſonderen Ehrentag. Zum erſtenmal ſeit mehr als 17 Jahren dürfen die Saardeutſchen wieder ihre Stimme für eine deutſche Volksvertretung abgeben. Im vo⸗ rigen Jahre erkämpfte ſich das Saarvolk ſeine Befreiung von der internationalen Völker⸗ bundsherrſchaft. Mit der gleichen Begeiſterung und Entſchloſſenheit gibt das Saarvolk heute der Politik ſeines Führers die Zuſtimmung der das große Befreiungswert erfolgreich fortgeſetzt hat, indem er dafür ſorgte, daß die Saar wirk⸗ lich wieder frei iſt, da deutſche Soldaten Deutſchlands Grenzen ſchützen dürfen. Am frühen Morgen fand heute im feſtlich ge⸗ ſchmückten Saarbrücken in allen Stadtteilen ein großes Wecken durch Signalbomben ſtatt. Dann ſetzten ſich die Muſikzüge der einzelnen Gliederungen der Partei in Bewegung. Es ſchloſſen ſich Standkonzerte auf allen Plätzen der Stadt an. Schon vor 8 Uhr ſammelten ſich die Menſchen in dichten Scharen vor den Wahl⸗ lokalen. Jeder will der erſte ſein, wenn es heißt, dem Führer die Stimme zu geben. Oſtpreußen erfüllt ſeine pflicht Königsberg wurde am Wahlſonntag durch Fanfarenklänge und Trommelwirbel geweckt. Strahlender Sonnenſchein liegt über der Stadt. Das Thermometer zeigt Frühlingstempera⸗ turen. Von allen Häuſern wehen die Fahnen, an Türen und Fenſtern mahnen Wahlplakate zum Einſatz des ganzen Volkes für den Führer, für Deutſchland. Schon lange, ehe die Wahl⸗ lokale geöffnet werden, ſammeln ſich die Wäh⸗ ler vor den Türen und ſtehen Schlange. Der Wahlgang iſt außerordentlich flott. Gauleiter Koch iſt der erſte, der an der Spitze ſeiner Parteigenoſſen ſeine Stimme für den Führer abgibt. Ein BDM⸗Mädel überreicht ihm einen Nelkenſtrauß. Heſſen⸗Uaſſau folgt dem Führer Die alte Kaiſerſtadt am Main, die durch die hiſtoriſche Tat des Führers vom 7. März von den letzten Feſſeln des Verſailler Diktates gelöſt wurde, pilgerte in einer einzigartigen Geſchloſ⸗ ſenheit zu den Wahllokalen, um den Glauben des Führers an ſein Volk zu rechtfertigen. Bei prächtigem Frühlingswetter ſetzte gleich zu Be⸗ ginn der Wahlhandlung ein ſtarker Zu⸗ ſtrom der Wahlberechtigten zu den Wahllokalen ein, und dann brach die Kette der Menſchen überhaupt nicht mehr ab. Schon um die Mittagszeit trug jeder Volks⸗ genoſſe mit Stolz das Zeichen, das bezeugte, daß er ſeiner Wahlpflicht genügt hat. Bis 12 Uhr hatten in den meiſten Wahlbezirken durchweg vier Fünftel der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. In den frühen Nach⸗ mittagsſtunden ſetzte die zweite große Welle des Wählerzuſtroms ein. Und das gleiche Bild im ganzen Gau Heſſen⸗Naſſau. Ueberall iſt der 29. März ein Tag des Frie⸗ Berühmte Dirigenten als Bach⸗Interpreten Berlin ſteht zur driedenspolitik des Führers Fenschenschlangen vor den Wahllokalen/ Unbeschreibhlicier Jubel vor der Reĩichskanzlel (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 29. Märzg. Noch ganz unter dem Eindruck der erhebenden Erlebniſſe der letzten Nacht vor dem hiſtoriſchen Tag der Volksbefragung, an dem die gewaltigen Luftrieſen„Hindenburg“ und„Graf Zeppelin“ im Kreuzfeuer rieſiger Scheinwerfer das Häu⸗ ſermeer Berlins überflogen, trat die Reichs⸗ hauptſtadt bei herrlichſtem Frühlingsſonnen⸗ ſchein die Wallfahrt zur Wahlurne an. Die Dächer und Straßen lagen blitzend und funkelnd im Morgenlicht. Leichte Dunſtwolken lagen noch über dem Häuſermeer. Die zahl⸗ loſen Fahnen wehten im Winde. Punkt 7 Uhr morgens ſtanden die Formationen der Bewe⸗ gung in allen Teilen Berlins zum Appell be⸗ reit. Fanfaren ſchmetterten durch die Straßen und kündeten den Anmarſch der braunen Frei⸗ heitsbataillone. So wacht die Reichshaupt⸗ ſtadr auf. Marſchtritt dröhnt uber die Plätze Berlins. SA marſchiert! Die Politiſchen Leiter haben inzwiſchen in den Wahllokalen Poſten bezogen und treffen die letzten Vorbe⸗ reitungen. Dann ein Aufrütteln der letzten Säumigen. In den dumpfen Klang der Jung⸗ volktrommeln miſcht ſich das Surren der Flugmaſchinen, die über der Reichs⸗ hauptſtadt kreiſen. Wagenkolonnen des NSK durchfahren die Straßen mit flatternden Fah⸗ nen und Transparenten, während kurz nach 8 Uhr die erſten Frühaufſteher Schlangen vor den Wahllokalen bil⸗ den. Bis 9 Uhr drängen ſich bereits viele Hunderte von Menſchen vor jedem der mehr als 2000 Wahllokale. Jeder will der Erſte ſein. Immer neue Menſchenmaſſen In der Innenſtadt und den Straßen des Re⸗ gierungsviertels drängen ſich Tauſende und aber Tauſende, um die Ankunft der Regierung zu er⸗ warten. Vor dem hiſtoriſchen Wahllobal in der Jägerſtraße, in dem einſt auch der greiſe Gene⸗ ralfelbmarſchall von Hindenburg wählte, harrten die dichtgedrängten Menſchenmauern. Insgeheim hofften ſie alle auf das Erſcheinen des Führers. 4 Nach Außenminiſter Freiherrn von Neu⸗ rath und Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner erſchien von brauſendem Jubel begrüßt etwa um 10 Uhr Reichsminiſter Dr. Goebbels mit ſeiner Gattin, um unmittelbar nach ſeiner An⸗ kunft aus Köln ſeine Stimme abzugeben. Der Miniſter drückte einem alten Mütterchen, das trotz ſchwerſter Gebrechen auf einen Stock ge⸗ ſtützt herbeigekommen war und eben das Wahl⸗ lokal verließ, mit herzlichen Worten die Hand und ließ ſich einen Stimmſchein geben. Der Führer ſtimmt ab Während hier in der Jägerſtraße Dr. Goeb⸗ bels von Tauſenden umjubelt wird, klingen Heilrufe über den Potsdamer Platz. Was gibt's? Ein Miniſter? Ein Reichsleiter? Nein: Der Führer ſelbſt! Der Führer?! Er hat— ſoeben aus Köln ankommend— faſt unbemerkt mit den Män⸗ nern ſeiner Begleitung das Wahllokal für Rei⸗ ſende auf dem Potsdamer Bahnhof betreten. Die wenigen, die ſich bei der Ankunft des Führers in der Bahnhofshalle und auf dem Vorplatz befanden, haben im Nu die Freuden⸗ nachricht verbreitet. Einer ruft es dem andern zu. Und als der Führer die Halle verläßt, jubeln ihm ſchon viele Hunderte Berliner aus übervollem Herzen zu. In den Mittagsſtunden iſt in den Wahl⸗ lokalen etwas Ruhe eingetreten. Faſt überall haben die meiſten Wähler ſchon ihre Stimme Zoteml vrRBLeeeegeeeneee dens, ein Tag des Dankes an den Führer. In vielen Orten hatten bereits ſämtliche Wahl⸗ berechtigten um 11 Uhr ihre Stimme abgegeben. Veteranen von 1870/71 hielten Anſprachen, und in manchen Orten zogen ſämtliche Wahlberech⸗ tigten geſchloſſen unter Vorantritt einer Muſik⸗ kapelle nach dem Wahllokal, um auf dieſe Weiſe auszudrücken, daß der ganze Ort eine ver⸗ ſchworene Gefolgſchaft des Führers iſt. Ausklang des Wahltages Die bis 19 Uhr aus den fränkiſchen Land⸗ gemeinden vorliegenden Wahlergebniſſe laſſen erkennen, daß die Beteiligung ſich faſt überallauf 100 Prozentbelief. Nach⸗ dem über Mittag der Zuſtrom der Wahlberech⸗ tigten zur Urne etwas nachgelaſſen hatte, ſchwoll er am Nachmittag in Breslau wieder an, und auch die letzten Säumigen beſannen ſich auf ihre Pflicht. In Beuthen ſtimmte eine große Anzahl von Volksgenoſſen aus Oſtoberſchleſien, aus dem Teſchener Gebiet, aus der Wojwodſchaft Kielce, ab, die keine Mühe und Koſten geſcheut hatten, ihre Pflicht zu tun. Herzlich war auch der Empfang der Volksgenoſſen aus der Tſchechoſlowakei und Ungarn im Grenzort Annaberg(Kreis Ratibor). Auch aus dem Kreiſe Rybnik kamen viele deutſche Brüder und Schweſtern nach Summin, und aus dem Kreiſe Lublinitz nach Kreuzburg/ OS. Die Wahl iſt kaum beendet, und ſchon laufen in Königsberg in raſcher Folge aus allen Land⸗ kreiſen der Provinz die Meldungen von einer 100prozentigen Wahlbetei⸗ ligung in den ländlichen Bezirken ein. Im Kreiſe, Marienwerder war die Beteiligung hun⸗ dertprozentig und auch der Kreis Gerdauen meldet eine Beteiligung von 99,99 v. H. In vie⸗ len anderen Kreiſen hatten am frühen Nach⸗ mittag die meiſten Wahlbezirke bereits geſchloſ⸗ ſen. Bei über 12000 gültigen Stimmen im Kreis Darkehnen wurden nur 11 ungültige ge⸗ funden. Auf der Nordſeeinſel Wangerooge gingen mit Ausnahme eines nicht transportfähigen Schwer⸗ kranken ſämtliche Einwohner zur Wahlurne, darunter ein 80⸗jähriger, der von ſich behaup⸗ tete, zum erſtenmal zu wählen. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und ſein Stab wählten in den erſten Vormittagsſtunden auf der Ordensburg„Vogelſang“ in der Eifel. Als erſtes Wahlergebnis aus Fulda wurde das des Benediktinerinnen⸗Kloſters gemeldet: die 56 Kloſterinſaſſen ſtimmten für den Führer. Wie deutſche Seeleute wählen Die Wahl der Seeleute im Stimmlolal auf der Mittelmole der Holtenauer Schleuſe am Eingang des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanals, die dort ſeit dem 323. März bis Sonntag, 15 Uhr, im Gange war, ergab 2035 abgegebene Stimmen, davon 2029 für den Führer.— Ein glänzendes Ergebnis! Generalmusik direktor H. Weisbach dirigierte die„Kunst der Fuge“ Außergewöhnliche Konzerte ſind heutzutage im deutſchen Rundfunk nicht übermäßig häufig. Wenn ſie aber veranſtaltet werden, haben ſie ihre beſondere künſtleriſche Bedeutung, zumal da dann nur vorzügliche Kräfte zur Mitwir⸗ kung herangezogen werden. So dürfte vor kurzem eine Uebertragung der „Kunſt der Fuge“ von J. S. Bach aus dem Gewandhaus zu Leipzig viel Beachtung fun⸗ den haben. Ueber dieſes prächtige Werk aben wir uns vor nicht allzulanger Zeit bereits aus⸗ führlicher unterhalten, weshalb wir hier nicht mehr näher darauf einzugehen brauchen. Generalmuſikdirektor H. Weis bach hatte ſich ſeiner mit heiligem 45 angenommen und ge⸗ taltete es mit dem Sinfonieorcheſter zu ein⸗ rucksvoller Wirkung. In ruhigem Tempo nahm er die vier erſten Fugen, ihrem ſtillen, ernſten Charakter entſprechend, und beſchleu⸗ nigt es faft unmerklich— erſt, als das Thema durch rhythmiſche Umbildung ſeine Monotonie verliert; noch bewegter wird es von der achten uge an, was in der Gräſerſchen Inſtrumen⸗ tierung durch Einſatz der Holz⸗ und Blechbläſer Ausdruck findet. Das Rieſenwerk endet in ſeiner heutigen Geſtalt mit dem wundervollen Orgel⸗ choral„Vor deinen Thron tret' ich hiermit“, den Bach noch auf dem Sterbebett diktierte. Die Tatſache, daß der Lautſprecher die von Prof. Bachem geſpielten Orgelſoli etwas verzerrt wiedergab, vermochte den tiefen Geſamteindruck der Darbietung nicht nennenswert zu beeinträch⸗ tigen. Straube dirigiert Kantate von Bach Für jeden Bach⸗Verehrer und darüber hinau⸗ 5 jeden Liebhaber erleſener Chormuſik bilden die Uebertragungen von Kantaten, die zuweilen aus Leipzig erfolgen, einen beſonderen Genuß, widmet ſich ihrer Wiedergabe doch der berühmte Thomanerchor unter Leitung von Profeſſor Dr. Straube! So gelangten die Chöre der Kantate Nr. 180,„Schmücke dich, o liebe Seele“, zu eindringlicher Wirkung. Auch die Soliſten— u. a. nannte das Programm A. Quiſtorp (Sopran), E. Daehne(Alt) und H. Zeeh (Tenor)— konnten gut gefallen. Erwähnt ſei vor allem die trefflich geſungene Tenorarie „Ermuntere dich...“, deren lebensfroher Cha⸗ rakter auch in den Freudemotiven der Flöte Ausdruck findet, und der mehr verinnerlicht freudigen Sopranarie„Lebens Sonne, Licht der Sinnen“. Nach alldem kam eine Aufführung be⸗ ſtande, deren hoher künſtleriſcher Wert nicht be⸗ ſonders hervorgehoben zu werden braucht. Schallplatten im Nundfunk Seit kurzem iſt der deutſche Rundfunk wie⸗ der dazu übergegangen, Schallplattenmuſik zu ſenden. Dieſer Schuiit kann im Intereſſe der Hörer nur begrüßt werden. Man ſage nicht, die Schallplatie ſei kein voller Erſatz für eine Originalwiedergabe! Ganz abgeſehen davon, daß zu Schallplattenaufnahmen meiſt erſte Künſtler herangezogen werden, dürfte z. B. die Schallplattenwiedergabe einer Ouvertüre, die ein leiſtungsfähiges Orcheſter ſpielt, immerhin beſſer ſein als der Vortrag durch einen mangel⸗ haft beſetzten Klangkörper. Ein Konzert des Reichsſenders Stuttgart aus den letzten Tagen mag ein Beiſpiel dafür ſein, wie mit Schall⸗ platten ein Unterhaltungsprogramm zuſammen⸗ geſtellt werden kann, das ſelbſt verwöhnteren Anſprüchen genügt. Neben ſchwungvollen Or⸗ cheſterdarbietungen und hör⸗ ten wir einige beliebte Wolf⸗Lieder, ge⸗ fungen von H. Schlusnus, und vollstüm⸗ liche Lieder von C. Lvewe, die P. Bender vortrug: dabei war die Vortragsfolge ſo ge⸗ ſchmackvoll angeordnet, daß eine geſchloſſene Wirkung erzielt wurde. Vergleicht man hiermit etwa den zweiten Teil des Unterhaltungskonzertes, das am letzten Freitag der Frankfurter Sender übertrug, ſo läßt ſich ein Klaſſenunterſchied in der Qualität der Wiedergabe feſtſtellen, der jeden Zweifel an der Berechtigung der Schallplattenſendung im Rundfunk ausſchließt. Namentlich konnten die Geſangsſoliſten nicht immer gefallen; ſehr mäßig war vor allem dex Vortrag des Geſangs⸗ walzers„Erſt eine Walzernacht“, während die Kapelle Hauck noch am erfreulichſten muſizierte. Der Rundfunk mag alſo ruhig Schallplatten⸗ ſendungen veranſtalten, doch muß er im Inter⸗ eſſe wirklich befähigter Rundfunkkünſtler darauf 52. daß ſie keinen allzu breiten Raum im agesprogramm der Sender einnehmen; denn allzuviel iſt auch hier ungeſund. W. L..-B. zean Gtern als„Rigoletto“ Gaſtſpiel im Nationaltheater Gaſtſpiele dieſer Art haben eine zweiſache Wirkung, eine erfreuliche und— ſagen wir— bedrückende. Erfreulich ſind ſie deshalb, weil ſie uns einen auserleſenen Kunſtgenuß berei⸗ ten und der Wirkung des Werkes an ſich und der Aufführung zugute kommen. Bedrückend aber wirken ſie, weil ſie uns ſo recht Be⸗ wußtſein bringen, was uns fehlt und in wie hohem Maße es uns fehlt. Wenn uns dazu noch, wie dies zur Zeit geſchieht, ſo anſchaulich demonſtriert wird, wie hoffnungslos unſer Fall iſt, ſo möchte uns faſt ſcheinen, als ſei die negative Wirkung die nachhaltigere. Jedenfalls entſpann ſich in den Pauſen eine angeregte Unterhaltung über die noch reichlich ungeklär⸗ ten Perſonalverhältniſſe der nächſten Spielzeit und es war uns nicht ſo ganz wohl dabei. Nun aber zurück zur Sache. Jean Stern abgegeben, ſo daß der Schlepperdienſt nur noch wenige heranzuholen braucht. Wagen des NSac durchfahren einzeln die Straßen, um den Kranken und Altersſchwachen zu helfen. Kleine Gruppen von Menſchen ſtehen vor den Wahllokalen und beſprechen die Eteigniſſe des Tages. Alle tragen bereits die kleine gold⸗ glänzende Plakette am Rockaufſchlag. bor der Reichskanzle. Am Wilhelmsplatz vor der Reichskanzlei drängen ſich in den Vormittagsſtunden viele Hunderte. Am Abend, als in den Wahlloka⸗ len die Auszählung beginnt, ſtrömen immer neue Maſſen herbei, Sprechchöre tönen über den Platz. Als der Führer im Abenddämmer den Balkon betritt, bricht der Jubel los, ſtei⸗ gert ſich immer wieder und leat ſich erſt, als ſich die Balkontür länaſt hinter dem Führer geſchloſſen hat. Aber die Maſſen weichen nicht vom Platz. Die Schupo zieht lockere Sperr⸗ ketten, die aber ohne„Gegenwehr“ von der begeiſterten Menge durchbrochen werden. Noch einmal unter neuen Jubelſtürmen betritt der Führer mit Dr. Goebbels und ſeinen engſten Mitarbeitern den Balkon. Mit erhobener Hand grüßt er dankend nach allen Seiten und läßt ein paar kleine Mädel, die unten mit gro⸗ ßen Blumenſträußen ſtehen, zu ſich herauf⸗ rufen. SA⸗Männer nehmen die glücksſtrah⸗ lenden Kleinen bei der Hand und führen ſie in das Gebäude der Reichskanzlei. In fiürze Der ſowietruſſiſche Außenkommiſſar Lit⸗ winow hat die franzöſiſche Hauptſtadt ver⸗ laſſen und ſich nach Moskau zurückbegeben. Das„Echo de Paris“ berichtet aus Le Havre, daß der ehemalige franzöſiſche Miniſterpräſi⸗ dent Chautemps bei ſeinem Eintreffen an der dortigen Handelsbörſe von den dort ver⸗ ſammelten Maklern mit Schimpfrufen empfangen worden ſei. Es ſei ſchließlich zu einem Handgemenge gekommen, ſo daß die Polizei ſich veranlaßt geſehen habe, einzugrei⸗ fen und verſchiedene Verhaftungen vorzuneh⸗ men. Einige Polizeibeamte wurden dabei leich⸗ ter verletzt. * Kurz vor Nablus, etwa 25 Kilometer nörd⸗ lich von Jeruſalem, hielten am hellichten Tage odrei maskierte und bewaffnete Räuber durch einen quer über die Straße Jeruſalem— Haifa errichteten Steinwall zehn Autobuſſe, Laſtwagen und Privatkraftwagen auf. Allen Reiſenden wurden die Päſſe und Wertgegen⸗ ſtände ſowie das Geld abgenommen. Ein mit⸗ reiſender Poliziſt wurde nach heftigem Wider⸗ ſtand verwundet. Lediglich der Wagen des tür⸗ kiſchen Konſuls blieb verſchont. Der ganze Ueberfall dauerte eine Viertelſtunde. Die Po⸗ lizei hat die Verfolgung mit Polizeihunden aufgenommen. * Wie die„Prenſa“ aus Veracruz meldet, wurde der Maſchiniſt des deutſchen Dampfers „Rio“, Helmuth Koch, beim Schwimmen am Strande von Veracruz von dem ſogenannten „Todesſtrudel“ erfaßt, und in die Tiefe geriſſen. Dieſer Strudel„Poza de la Muerte“ genannt, forderte bereits Hunderte von Opfern. vom Frankfurter Opernhaus iſt im Mann⸗ heimer Nationaltheater ein gern geſehener Gaſt. Wir erinnern nur an ſeinen„Alberich“ vom letzten Jahre, der allgemeine Anerkennung ge⸗ funden hatte. Sein„Rigoletto“ iſt unſtrei⸗ tig eine Leiſtung von großem Format. Es darf ohne Uebertreibung behauptet werden, daß die ſchauſpieleriſche Geſtaltung kaum zu übertref⸗ fen iſt. Damit verbindet der Künſtler hohe ſtimmliche Qualitäten. Sein voluminöſer Ton iſt im Anſatz frei und deshalb ſehr beweglich und von einem edlen Klang. Davon profitiert ſein Vortrag außerordentlich. Jean Stern iſt einer der wenigen Sänger, die man beim Singen auch verſteht. Im ganzen geſehen darf dieſer—— als eines der ſtärkſten Erleb⸗ niſſe der Spielzeit bezeichnet werden. Das Mublikum ſpendete dem Künſtler bei den Aktſchlüſſen und zu Ende der Vorſtellung ſtürmiſchen Beifall, wie wir ihn in den letzten Jahren dort nur ſelten zu hören bekamen. Er wurde unzählige Male vor den Vorhang ge⸗ rufen. Hoffen wir, daß Jean Stern noch recht oft bei uns zu Gaſt ſein wird. H. Nationaltheater Mannheim. Heute findet im Nationaltheater die Premiere von Oscar Wildes Schauſpiel„Eine Frau ohne Bedeutung“ in der neuen Bearbeitung von Karl Lerbs ſtatt. Beſchäftigt ſind: die Damen Stieler, Langs, Schradiek, Blankenfeld, Her⸗ mine Ziegler, Sharland und Banſchenbach und die Herren Klix, Haſſelbach, Krauſe, Finohr, Laufſen, Renkert und Fühler. Inſzenierung: Friedrich Hölzlin. Beginn: 20 Uhr.— Heute beginnt der Vorverkauf für das zweite Gaſtſpiel von Margarete Teſchemacher. Die Künſt⸗ lerin ſingt am Sonntag, 5. April, die Amelia in Verdis„Maskenball“. Die Vorſtellung findet außer Miete ſtatt.— Bernhard Lobertz, der Komponiſt der Operette„Diplomatie und Liebe“, leitet die letzten Proben und die Premiere am Samstag, den 4. April. In⸗ ſzenierung: Hans Becker. de Am der let überbli⸗ einen ſchichte im Kal glieder DAP, bels vo Wochen nur we um dief nis der organiſ reiten. Der mit feſt dieſen f wohl ei mit ein Leiſtun Dank a zelnen Reit Schn Die lig im und Fi Pro z winn wie hi⸗ nomme Blätter tagswa des g oder, um ein Einigke ferner, die W⸗ des k ſaill, März Epoche auch ei in Deu heit u Blatt namen ſung, d erinner Die liche S deren Wah ergebn den Fi Wah gebnis ſcheine bene S 1044 81 Wah Geſamt Abgege Führer Wah damit Liſte u men: 1 Wah (vorlär men: d die Lif Wah Geſam Stimm gegeber 819 073 Wah Stimn zuſ.: Für d 10 567. Wah gebnis ſcheine Führer Abgea⸗ Wah nis): den Fi Wal Ender Stimn gegebe 11124 Wal e5 MZlei tr noch ndes n, um helfen. or den ſſe des gold⸗ kanzlei viele hlloka⸗ immer über ämmer 3, ſtei⸗ ſt, als Führer n nicht Sperr⸗ n der „Noch tt der angſten obener n und it gro⸗ herauf⸗ Sſtrah⸗ en ſie Lit⸗ t ver⸗ hen. 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Jene Männer, die drei Wochen lang Tag und Nacht unermüdlich mit nur wenigen Stunden Schlaf gearbeitet haben, um dieſes ſo gewaltige und einmütige Bekennt⸗ nis der deutſchen Nation zu ihrem Führer organiſatoriſch und propagandiſtiſch vorzube⸗ reiten. Der Führer begrüßte jeden dieſer Männer mit feſtem Händedruck und dankte ihnen für dieſen ſo grandioſen, ebenfalls in der Geſchichte wohl einmalig daſtehenden Aufklärungsfeldzug mit einer herzlichen Anſprache für ihre große Leiſtung. Er wies darauf hin, daß der ſchönſte Dank aber das erhebende Bewußtſein jedes ein⸗ zelnen ſei, daß er mit dabei ſein durfte. Reichstag für Freiheit und Frieden Schwediſche Stimmen zur⸗Reichstagswahl Stockholm, 29. März. Die ſchwediſche Sonntagsabendppreſſe ſteht völ⸗ lig im Zeichen der deutſchen Wahl für Freiheit und Frieden. Ueberſchriften wie„Hundert Prozent für Hitler“ und„Hitler ge⸗ winnt ſeinen größten Sieg“ zeigen, wie hier der Wahlausang bereits vorwegge⸗ nommen wird. Allgemein unterſtreichen die Blätter, daß es ſich bei der heutigen Reichs⸗ tagswahl um ein Vertrauensvotum des ganzen Volkes für den Führer oder, wie„Aftonbladet“ z. B. erklärt, um eine Botſchaft von des deutſchen Volkes Einigkeit an die übrige Welt handelt. Es gelte ferner, wie das Blatt weiter hervorhebt, durch die Wahl darzulegen, daß der letzte Reſt des künſtlichen Friedens von Ver⸗ ſailles nunmehr beſeitigt ſei. Der 29. März werde in der Geſchichte Europas eine Epoche barſtellen und dem Geſchehen vielleicht auch eine neue Richtung geben. Während man in Deutſchland heute einen Reichstag für Frei⸗ heit und Frieden gewählt habe, ſo ſagt das Blatt an einer anderen Stelle, herrſche namentlich in Frankreich eine Geiſtesverfaſ⸗ ſung, die ſtark an die Zeit vor dem Weltkriege erinnere. Die Abendblätter bringen bereits ausführ⸗ liche Stimmungsberichte aus Berlin und an⸗ deren deutſchen Städten. der dank des Fünrers Treuſchwur Reichsdeutſcher in der Fremde in allen Teilen der Welt wurde auf deutschen Schiffen ahgestimmt/ Opferbereiter Einsatz Berlin, 29. März. Die Reichsdeutſchen im Ausland haben ſich mit der gleichen Begeiſterung an der heutigen Wahl beteiligt wie die Heimat. Aus allen Tei⸗ len der Welt ſind Nachrichten eingelaufen, die von der einmütigen Stimmung der Auslands⸗ deutſchen Kunde geben. Vielfach ſind unter gro⸗ ßen Opfern an Geld und Zeit weite Reiſen von vielen hundert Kilometern gemacht worden, um den Stimmzettel für Adolf Hitler abzugeben. Aus anderen Orten, wo eine Wahl nicht er⸗ möglicht werden konnte, ſind telegraphiſche Treuekundgebungen eingelaufen, ſo von den Deutſchen aus Tientſin, Paläſtina und aus Singapore. Auch die Deutſchen in Moskau muß⸗ ten ihre Abſicht der Teilnahme an der Reichs⸗ tagswahl aufgeben, da die Schiffahrt in Lenin⸗ grad, wohin ſie ſich begeben wollten, noch nicht eröffnet iſt. Im Fernoſt Die Deutſchen aus der ganzen Mandſchurei verſammelten ſich auf einem Rikmers⸗ Dampfer in Dairen und ſtimmten mit 100 Prozent für Adolf Hitler. Bei der Bekanntgabe des Reſultats wurde ſpontan die Wacht am Rhein geſungen, was auf die zahlreich ver⸗ treienen japaniſchen Journaliſten einen tiefen Eindruck machte. Die Deutſchen in Griechenland und aus eini⸗ gen benachbarten Ländern, etwa 800 an der Zahl, ſtimmten auf dem Levante⸗Dampfer „Arta“ ab. Noch am Abend vorher hatten ſie die Führerrede aus Köln gehört und das Niederländiſche Dankgebet ergriffen mitge⸗ ſungen. Der Dampfer, der um 10 Uhr den Piräus verlaſſen hatte, iſt im Laufe des Nach⸗ miftags wieder zurückgekehrt. Die Deutſchen aus Mexiko und einigen angrenzenden Staaten ſuchten die nächſtgelegenen Häfen auf, um auf deutſchen Dampfern ihre Stimme abzugeben. Aus Guatemala war allein ein Sonderzug mit 250 deutſchen Wählern in Be⸗ wegung geſetzt worden. un des Reiches Oſtgrenzen Die in der Tſchechoſlowakei anſäſſigen Reichs⸗ deutſchen, unter ihnen die Mitglieder der deut⸗ ſchen Geſantdſchaft, begaben ſich geſchloſſen über die Grenze, um ihrer Wahlpflicht zu genügen. Die reichsdeutſchen Wähler in Warſchau waren bereits am Samstag an der Grenze des Kreiſes Neidenburg eingetrof⸗ fen. Sie fuhren von dort mit Kraftwagen wei⸗ ter nach Allenſtein, wo ſie ihrer Wahlpflicht ge⸗ nügten. Am Reichsehrenmal in Hohenſtein legten ſie einen Kranz nieder. Die deutſchen Deutschland hörte den Friedensappell des Führers Eine Aufnahme vom Gemeinschaftsempfang während der kKede des Führers, in der Waffenschmiede des Reiches, den Kruppwerken in Essen.— Unser Bild zeigt Arbeiter auf einer Baustelle der Berliner Nord-Süd--Bahn während der Uebertragung. Weltbild(M) 50 wählten die Wahlkreiſe im Reich Wahlkreis 1, Oſtpreußen(vorläufiges End⸗ ergebnis): Abgegebene Stimmen: 1442 104. Für den Führer: 1 438 438. Gegen die Liſte: 3666. Wahlkreis 4, Potsdam(vorl. amtl. Ender⸗ gebnis): Stimmberechtigte: 1000 422, Stimm⸗ ſcheine 59 256, zuſammen: 1059 678. Abgege⸗ bene Stimmen: 1 053 726. Für den Führer: 1044 817. Gegen die Liſte: 8909. Wahlkreis 5, Frankfurt/ Oder(vorl. amtl. Geſamtergebnis): Stimmberechtigte: 1114 932. Abgegebene Stimmen: 1 108 641. Für den Führer: 1 102 302. Gegen die Liſte: 6339. Wahlkreis 6, Pommern: Für die Liſte und damit für den Führer: 1 244980. Gegen die Liſte und ungültig: 9121. Abgegebene Stim⸗ men: 1 254 101. Wahlkreis 7, Breslau, ohne Stadt Breslau (vorläufiges Endergebnis): Abgegebene Stim⸗ men: 866 188. Für den Führer: 856 738. Gegen die Liſte: 9450. Wahlkreis 8, Liegnitz(vorläufiges amtliches Geſamtergebnis): Stimmberechtigte: 800 443; Stimmſcheine: 37714; zuſammen: 838 157. Ab⸗ gegebene Stimmen: 829 870. Für den Führer: 819 073. Gegen die Liſte: 10 797. Wahlkreis 9, Oppeln(vorl. amtl. Ergebnis): Stimmberecht.: 886 477; Stimmſcheine: 30 008; zuſ.: 916 485. Abgegebene Stimmen: 901 237. Für den Führer: 890 670. Gegen die Liſte: 10 567. Wahlkreis 10, Magdebura(vorl. amtl. Er⸗ gebnis): Stimmberechtigte: 1 139 536, Stimm⸗ ſcheine: 45 255, zuſammen: 1 184 791. Für den Führer: 1 164038. Gegen die Liſte: 13 244. Abgegebene Stimmen: 1177 282. Wahlkreis 11, Merſeburg(vorl. Endergeb⸗ nis): Abgegebene Stimmen: 1004 551. Für den Führer: 990 922. Gegen die Liſte: 13 629. Wahlkreis 13, Schleswig⸗Holſtein(vorl. amtl. Endergebnis): Stimmberechtigte 1 106 615 Stimmſcheine 51 390, zuſammen 1 158 005 Ab⸗ gegebene Stimmen: 1 135 569. Für den Führer: 1 112 489. Gegen die Liſte: 23 080. Wahlkreis 15, Hannover⸗Oſt(vorl. amil. End⸗ ergebnis): Stimmberechtigte 703 017, Stimm⸗ ſcheine 29 949, zuſammen 732966. Abgegebene Stimmen: 739 104. Für den Führer: 729 388. Gegen die Liſte: 9716. Wahlkreis 16, Südhannover⸗Braunſchweig (vorl. amtl. Geſamtergebnis): Stimmberech⸗ tigte 1374 789, Stimmſcheine 61 724, zuſammen 1 436 513. Abgegebene Stimmen: 1422 012. Für den Führer: 1410 593. Gegen die Liſte: 11 419. Wahlkreis 17. Weſtfalen⸗Nord: Stimmberech⸗ tigte: 1724 87. Abgegebene Stimmen: 1 706 265. Für den Führer: 1 680 673. Gegen die Liſte 26 192. Wahlkreis 18, Weſtfalen⸗Süd(amtl. End⸗ ergebnis): Stimmberechtigte 1 716 292, Stimm⸗ ſcheine 60 288, zuſammen 1776 580. Abgegebene Stimmen: 1749 720. Für den Führer: 1 729 328. Gegen die Liſte: 20 394. Wahlkreis 19, Heſſen⸗Naſſau(amtl. Geſamt⸗ ergebnis): Stimmberechtigt 1 697 126, Stimm⸗ ſcheine 69 665, zuſammen 1766 791. Abgegebene Stimmen 1746 636. Für den Führer: 1729 769. Gegen die Liſte 16 867. Wahlkreis 20, Köln⸗Aachen(amtl. Endergeb⸗ nis): Stimmberechtigt 1521 687, Stimmſcheine 71 095, zuſammen 1592782. Abgegebene Stim⸗ men 1 578 498. Für den Führer: 1 563 581. Ge⸗ gen die Liſte 14 947. Wahltreis 21, Koblenz⸗Trier: Geſamtergeb⸗ nis: für die Liſte und damit für den Führer: 846 693. Gegen die Liſte und ungültig: 5889. Abgegebene Stimmen: 852 582. Wahlkreis 22, Düſſeldorf(amtl. Geſamtergeb⸗ nis): Stimmberechtigte: 1 509 120, Stimm⸗ ſcheine 43 435, zuſammen 1552 555 Abgege⸗ bene Stimmen 1535 308. Für den Führer: 1 527 550. Gegen die Liſte: 7 758. Wahlkreis 23, Düſſeldorf(vorl. amtl. Ender⸗ gebnis): Stimmberechtigt 1 256 846, Stimm⸗ ſcheine 41 293, zuſammen 1 298 139. Abgegebene Stimmen 1287777. Für den Führer 1281 245. Gegen die Liſte 6532. Wahlkreis 24, Oberbayern⸗Schwaben(vorl. Endergebnis): Abgegebene Stimmen: 1 760 364. Für den Führer: 1 743 630. Gegen die Liſte: 16 734. Wahlkreis 25, Niederbayern(vorl. amtl. End⸗ ergebnis): Stimmberechtigt 842 100, Stimm⸗ ſcheine 29 780, zuſammen 871880. Abgegebene Stimmen 868 263. Für den Führer 861 056. Ge⸗ gen die Liſte 7207. Wahlkreis 26, Franken(vorl. Endergebnis): Stimmberechtigte: 1 759 459. Für den Füh⸗ rer: 1741 121. Gegen die Liſte: 9599. Abge⸗ gebene Stimmen: 1750 720. Wahlkreis 27, Rheinpfalz⸗Saar(amtl. Ge⸗ ſamtergebnis): Stimmberechtigte: 1 148 446, Stimmſcheine: 27912, zuſammen 1176 358. Abgegebene Stimmen:.175 213. Für den Führer: 1 173 779. Gegen die Liſte: 1434. Wahlkreis 28, Dresden⸗Bautzen: Stimmbe⸗ rechtigte: 1 311 274, Stimmſcheine: 55 974, zu⸗ ſammen: 1 367 248. Für den Führer: 1 331 073. Gegen die Liſte: 26 020. Abgegebene Stim⸗ men: 1 357 093. Wahlkreis 29 Leipzig(vorl. amtl. Geſamter⸗ gebnis): Stimmberrechtigt 942 569, Stimm⸗ ſcheine 28 520, zuſammen 971 089. Abgegebene Stimmen 953 311. Für den Führer 934 608. Gegen die Liſte 24 703. Wahlkreis 30 Chemnitz⸗Zwickau(vorl. End⸗ ergebnis): Abgegebene Stimmen 1 336 440. Für den Führer 1 307761. Gegen die Liſte 28 679. Wahlkreis 31 Württemberg⸗Hohenzollern (vorl. amtl. Endergebnis): Stimmberechtigt 1830 921, Stimmſcheine 74554, zuſammen 1 905 375. Abgegebene Stimmen 1897 774. Für den Führer 1 881 606. Gegen die Liſte 16 168. Wahlkreis 32, Baden: Stimmberechtigte: 1 630 890. Abgegebene Stimmen: 1 604 538. Für den Führer: 1 578 128. Gegen die Liſte 26 410. Wahlkreis 33 Heſſen⸗Darmſtadt: 21 von 23 Bezirken. Für den Führer: 819 829. Gegen die Liſte 12 418. Wahlkreis 34, Hamburg: Stimmberechtigte 899 897. Abgegebene Stimmen: 878 487. Für 'n Führer: 841 310. Gegen die Liſte: 37 177. Staatsangehörigen aus Poſen und Pommerel⸗ len beteiligten ſich an der Wahl in einer bis⸗ her nie erreichten Zahl. Die Wahlhandlung der in Danzig wohnenden Reichsdeutſchen an Bord des Seedienſtſchiffes„Preußen“ begann be⸗ reits um 8 Uhr morgens. Bei dem ungeheuren Andrang der Wähler mußte das Schiff ſechs Fahrtenin See unternehmen. Das deutſche Generalkonſulat in Danzig hatte insgeſamt 8450 Stimmſcheine ausgeſtellt. Das dürfte einer Beteiligung von 100 Prozent ent⸗ ſprechen. In Weſt und Süd Ein ſtattlicher Teil der deutſchen Kolonie in Paris fuhr am Sonntag früh mit der Giſenbahn nach Saarbrücken, um dort ſeine Stimme für Adolf Hitler abzugeben. Im Laufe des Vormittags ſtartete außerdem ein Großflugzeug der Luft⸗Hanſa, um weitere 20 deutſche Staatsangehörige zur Ab⸗ ſtimmung nach Deutſchland zu bringen. Eine größere Abordnung der deutſchen Kolo⸗ nie in Rom mit Vertretern der beiden Botſchaf⸗ ten iſt in der Nacht zum Sonntag nach Genua gereiſt, um dort auf dem einzigen in den italie⸗ niſchen Gewäſſern zur Verfügung ſtehenden deutſchen Dampfer der Wahlpflicht nachzukom⸗ men. Der übrige Teil der deutſchen Kolonie verſammelte ſich zu einer feierlichen Kundge⸗ bung in den Gärten der Botſchaft, wo Botſchaf⸗ ter von Haſſell eine Anſprache hielt. An den Führer wurde ein Telegramm gerich⸗ tet, in welchem die dort vereinigten 800 deut⸗ ſchen Volksgenoſſen dankbar ihr Treuegelöbnis zum Führer erneuerten. Eine große Anzahl von Deutſchen aus Schwe⸗ den und Norwegen, unter ihnen der deutſche Geſandte in Stockholm, Pränz zu Wied, ha⸗ ben ihrer Wahlpflicht im Hafen von Saßnitz genügt, wo ſie vom Bürgermeiſter herzlich be⸗ grüßt wurden. 3000 Volksgenoſſen aus der Schweiz und aus Oeſterreich gaben ihre Stimme in Lind au ab. Auch in Lörrach ſtiegen über 1000 Volksgenoſſen aus der Schweiz, darunter die Angehörigen des Konſulats und der Geſandtſchaft in Bern, ab. Treuebekenntnis der Hollanddeutſchen In der der holländiſchen Grenze naheliegen⸗ den Stadt Leer kamen in vier großen, mit Hatenkreuzfahnen geſchmückten Kraftwagen etwa 100 Hollanddeutſche aus Groningen, um ihre Treue zum Führer zu beweiſen. Bei Burgas gaben an Bord des Dampfers „Steinbeck“ 388 deutſche Volksgenoſſen aus Bul⸗ garien ihre Stimme ab, von denen 385 für den Führer lauteten. Die Reichsdeutſchen aus Athen, Saloniki und der Provinz ſowie einige Volksgenoſſen aus Albanien, aus der Türtei, aus Bulgarien und aus Jugoflawien gingen an Bord des Levante⸗ dampfers„Arta“. Von 611 gültigen Stimmen ſprachen ſich 608 für den Führer aus. An den Führer wurde ein Huldigungstelegramm geſandt. Die Reichsdeutſchen in Peking verſammelten ſich im Gemeindehaus. Geſandtſchaftsrat Lau⸗ tenſchlager legte die Bedeutung der Wahlen dar. Jubelnd nahmen die Volksgenoſſen ſymbo⸗ liſch die Wahlhandlung vor, weil die urſprüng⸗ lich geplante Wahl auf hoher See nicht durchgeführt werden konnte, da ſich zur Zeit kein deutſches Schiff dort aufhielt. Vor Ymuiden ſtiegen an Bord des Motor⸗ ſchiffes„Caribia“ die Reichsdeutſchen Am⸗ ſterdams ab. Mit 1066 Stimmen für den Füh⸗ rer legten die Reichsdeutſchen Hollands ein er⸗ neutes Bekenntniszumneuen Deutſch⸗ land ab. Die denkwürdige Essener Großkundgebung am 27. März Der„erste Arbeiter der Nation?“ spricht von dem auf eisernen Trägern der Maschinenhalle der Krupp-Werke errichteten Podium zu den Männern der Ruhr und darüber hinaus zu den Millionen deutscher Arbeiter. Wieltbild(M) bau Baden hat ſeine pflicht getan W/ie die hadischen Amtsbezirke wählten/ Weriheim Karlsruhe, 29. März. Die Ergebniſſe aus den verſchiedenen Amts⸗ bezirken Badens zeigen, daß der Gau Baden in dieſem Wahlkampf ſeine Pflicht erfüllt hat. In allen Städten ſtehen die Stimmen, die ſich für den Führer entſchieden haben, turmhoch über der kleinen Zahl, die das Häuflein derer umfaßt, die ſich in engſtirniger Verblendung noch immer gegen den Führer wenden zu müſ⸗ ſen glaubten. Einzelne Amtsbezirke konnten ſogar einen ganz gewaltigen Erfolg für ſich buchen. An der Spitze aller ſteht Wertheim, deſſen Ergebnis wahrhaft anerkennenswert iſt. 11 945 ſtimmten für den Führer und nur ganze 25 fanden ſich, die gegen die Liſte ſtimmten. Als weitere Sieger dürften noch genannt wer⸗ den: Adelsheim mit 11815 Stimmen für und 62 gegen die Liſte und Müllheim mit 15 077 für und 95 gegen die Liſte. Das ſind Ergebniſſe, die ſich ſehen laſſen können, Ergebniſſe, auf die dieſe Städte, aber auch der geſamte badiſche Heimatgau, ſtolz ſein können. In der Folge bringen wir die uns bis Redaktionsſchluß vorliegenden genauen Zahlen der Amtsbezirke, die den Beweis bringen, daß Baden ſeine Pflicht getan hat. Amtsbezirk Lörrach: Abgegebene Stimmen: 45 175. Für den Führer: 44 101. Gegen die Liſte: 1074. Amtsbezirk Bruchſal. Abgegebene Stimmen: 53 643. Für den Führer: 52 738. Gegen die Liſte: 905. Amtsbezirk Donaueſchingen: Abgegebene Stimmen: W097. Für den Führer: 24638. Gegen die Liſte: 459. Amtsbezirk Konſtanz(ohne Bahnhof): Abge⸗ gebene Stimmen: 59 500. Für den Führer: 58 159. Gegen die Liſte: 1341. Amtsbezirk Säckingen: Abgegebene Stim⸗ men: 18 226. Für den Führer: 17923. Gegen die Liſte: 303. Amtsbezirk Meßkirch: Abgegebene Stimmen: 8976. Für den Führer: 8855. Gegen die Liſte: 121. Amtsbezirk Pfullendorf: Abgegebene Stim⸗ men: 6437. Für den Führer: 6293. Gegen die Liſte: 144. Amtsbezirk Stockach: Abgegebene Stimmen: 12626. Für den Führer: 12 442. Gegen die Liſte: 184. Amtsbezirk Ueberlingen: Abgegebene Stim⸗ men: 21071. Für den Führer: 20 779. Gegen die Liſte 292. Amtsbezirk Waldshut: Abgegebene Stimmen: 34948. Für den Führer: 34684. Gegen die Liſte: 264. Amtsbezirk Emmendingen: Abgegebene Stim⸗ men: 38 933. Für den Führer: 38 644. Gegen die Liſte: 289. Amtsbezirk Kehl(ohne Bahnhof): Abgegebene Stimmen: 22179. Für den Führer: 22 047. Gegen die Liſte: 132. Bahnhof Kehl: Abgegebene Stimmen: 275. Für den Führer: 273. Gegen die Liſte: 2. Amtsbezirk Lahr: Abgegebene Stimmen: 41 027. Für den Führer: 40 333. Gegen die Liſte: 694. Amtsbezirk Neuſtadt/ Schwarzw.: Abgegebene Stimmen: 18 781. Für den Führer: 18 518. Ge⸗ gen die Liſte: 263. Amtsbezirk Müllheim: Abgegebene Stimmen: 15 170. Für den Führer: 15 075. Gegen die Liſte: 95. Amtsbezirk Waldtirch: Abgegebene Stimmen: 16 731. Für den Führer: 16 349. Gegen die Liſte: 382. Amtsbezirk Schopfheim: Abgegebene Stim⸗ men: 24 716. Für den Führer: 24061. Gegen die Liſte: 655. Amtsbezirk Bretten: Abgegebene Stimmen: 16 608. Für den Führer: 16 478. Gegen die Liſte: 130. Amtsbezirk Bühl: Abgegebene Stimmen: 42 934. Für den Führer: 42 366. Gegen die Liſte: 568. Amtsbezirk Wolfach: Abgegebene Stimmen: 20 189. Für den Führer: 19 995. Gegen die Liſte: 194. Amtsbezirk Staufen: Abgegebene Stimmen: 13 509. Für den Führer: 13 364. Gegen die Liſte: 145. Amtsbezirk Engen: Abgegebene Stimmen: 14972. Für den Fübrer: 14 724. Gegen die Liſte: 2⁴8. Amtsbezirk Raſtatt: Abgegebene Stimmen: 77 108. Für⸗den Führer: 76 300. Gegen die Liſte: 808. Amtsbezirk Karlsruhe(ohne Bahnhof): Ab⸗ gegebene Stimmen: 162 176. Für den Führer: 160 048. Gegen die Liſte: 2128. Amtsbezirk Sinsheim: Abgegebene Stimmen: 29 326. Für den Führer: 29 122. Gegen die Liſte: 204. hat das beste Ergebnis Amtsbezirk Buchen: Abgegebene Stimmen: 16 788. Für den Führer: 16 602. Gegen die Liſte: 186. Amtsbezirk Mosbach: Abgegebene Stimmen: 25 434. Für den Führer: 25 298. Gegen die Liſte: 136. Amtsbezirk Adelsheim: Abgegebene Stim⸗ men: 11877. Für den Führer: 11 815. Gegen die Liſte: 62. Amtsbezirk Ettlingen: Abgegebene Stimmen: 22 545. Für den Führer: 22 140. Gegen die Liſte: 405. Amtsbezirk Wiesloch: Abgegebene Stimmen: 18 680. Für den Führer: 18 148. Gegen die Liſte: 582. Amtsbezirk Oberkirch: Abgegebene Stimmen: 13 007. Für den Führer: 12 788. Gegen die Liſte: 219. das Seſamtergebnis aus Baden (Wahller eĩs 32) Für die Liſte und damit für den Füheer 157812 ſegen die Liſte und ungültig flögegebene 5immen Sümmberechtigte 25 1¹⁰ 1601 538 1630090 Amtsbezirk Tauberbiſchofsheim: Abgegebene Stimmen: 23 677. Für den Führer: 23 491. Ge⸗ gen die Liſte: 186. Amtsbezirk Weinheim: Abgegebene Stimment 23 355. Für den Führer: 22 942. Gegen die Liſtet 413. Amtsbezirk Wertheim: Abgegebene Stimmen 11970. Für den Führer: 11 945. Gegen die Liſte: W. 3 Amtsbezirk Offenburg: Abgegebene Stimment 47 195. Für den Führer: 46 053. Gegen die Liſte: 1142. Amtsbezirk Villingen: Abgegebene Stimmen: 33 677. Für den Führer: 33 337. Gegen die Liſte: 340. Amtsbezirk Freiburg: Abgegebene Stimmen: 101 995. Für den Führer: 98 630. Gegen die Liſte: 3365. Amtsbezirk Heidelberg: Abgegebene Stim⸗ men: 96 089. Für den Führer: 95 166. Gegen die Liſte: 923. 50 wühllen die badilchen Stüdte Stadt Karlsruhe: Abgegebene Stimmen: 113 854. Für den Führer: 112 450. Gegen die Liſte: 1404. Stadt Heidelberg: Abgegebene Stimmen: 59 069. Für den Führer: 58 492. Gegen die Liſte: 577. Stadt Karlsruhe: Abgegebene Stimmen: 113 854. Für den Führer: 112 450. Gegen die Liſte: 1404. Stadt Freiburg i. Br.: Abgegebene Stimmen: 72 889. Für den Führer: 69 915. Gegen die Liſte: 2974. Stadt Pforzheim: Abgegebene Stimmen: 55 933. Für den Führer: 54 982. Gegen die Liſte: 951. fjeimkehr von großer deutſchlandfahrt Hindenburgꝰ und,, Graf Zeppelinꝰ“ ũber dem freĩen Rheinland/ sonntag abend glatt gelandet Friedrichshafen, 29. März. Die beiden deutſchen Luftſchiffe„Graf Zep⸗ pelin“ und„Hindenburg“ ſind am Sonn⸗ tagabend in Friedrichshafen glatt gelandet. „Hindenburg“ traf um 17.30 Uhr in Löwental ein und ging glatt nieder.„Graf Zeppelin“ ging um 18.40 Uhr in Friedrichshafen nieder, um⸗ jubelt von den zahlloſen Zuſchauern. Auf dieſer viertügigen Deutſchlandfahrt, die im Zeichen einer großartigen Werbung für die Reichstags⸗ wahl ſtand, wurden von den Luftſchiffen rund 7000 Kilometer zurückgelegt; am Dienstag, den 31. März tritt das Luftſchiff„Hindenburg“ ſeine erſte Südamerikafahrt nach Rio de Janeiro an. Von Berlin an den Rhein Vor der Landung hatten die beiden Luftſchifſe noch eine große Fahrt von Berlin quer durch Deutſchland gemacht. Sie waren nach dem Be⸗ ſuch Leipzigs am Samstagnachmittag nach Ber⸗ lin zurückgelehrt, wo ſie gegen 22 Uhr eintrafen. Bei dem zweiten Beſuch Berlins wurden die beiden Luftrieſen ſofort von den Scheinwerfern angeſtrahlt und boten am nächtlichen Himmel einen überwältigenden Anblick. Die Bevölke⸗ rung, die noch von dem Gemeinſchaftsempfang des Kölner Führerappells verſammelt war, ju⸗ belte den Giganten der Luft begeiſtert zu. Von Berlin aus flogen die Luftſchifſe direkt nach Weſten auf den Rhein zu..10 Uhr über⸗ flogen ſie Hamm. Von Düſſeldorf ging es über Krefeld nach Aachen, wo„Graf Zeppelin“ gegen .30 Uhr eintraf, Eine Viertelſtunde ſpäter er⸗ ſchien auch„Hindenburg“. Dann ging die Fabrt am Sonntag morgen nach Köln, das gegen.30 Uhr erreicht wurde. Darauf gieig es den Rhein entlang in Richtung Bonn—Koblenz; von Ko⸗ blenz die Moſel entlang nach Trier und Saar⸗ brücken. Die Heimfahrt der Luftrieſen Ueber den folgenden Teil der Fahrt gibt un⸗ ſer Sonderberichterſtatter an Bow des„L3 129“ eine anſchauliche Schilderung. Gegen 13 Uhr ſind wir über Saarbrücken. Die ganze Fahrt durch das Saarland iſt eine einzige Triumphfahrt.„Frei iſt die fjitler hat ganz deutſchland erobert Pariser Presse erkennt den gev/ altigen Erfolg des Fũhrers an Paris, 29. März.(HB⸗Funk) „Deutſchland ſtimmt für ſeinen Führer“, überſchreibt der Berliner Berichterſtatter des „Paris Soir“ ſeinen Bericht über den Wahl⸗ tag in Berlin. Die Abendpreſſe veröffentlicht auf der erſten Seite ſpaltenlange Berichte über den Wahltag in Deutſchland und zahlreiche funktelegrafiſch übermittelte Bilder von einzelnen Szenen. Die Berichterſtatter können ſich des ungeheuren Eindrucks der freudigen Geſchloſſenheit und der Diſziplin des deutſchen Volkes nicht erwehren. „Niemals iſt eine Wahl von einer ſo ausgezeichneten Organiſation unterſtützt worden“, meldet Havas in ſei⸗ nem bis ins einzelne gehenden Berichte. Die Sonderberichterſtatter des„Intranſi⸗ geant“ ſchreiben, der Wahltag habe die For⸗ men eines Volksfeſtes angenommen. Eine Tat⸗ ſache müſſe man feſtſtellen und immer wieder⸗ holen:„Hitler hat Deutſchland erobert, ganz Deutſchland“. Es muß aber geſagt werden, daß die Pariſer Heimatredakteure zahlreiche Verſuche machen, in ihren Kommentaren die ſachlichen und objek⸗ tiven Berichte ihrer Berliner Vertreter zu ver⸗ drehen oder abzuſchwächen. Saar, frei iſt das Reich, dem Führer unſer Dank.“ Wer in die Städte des Saargebietes, in die fahnenbeſäten Straßen, in denen ſich Girlanden von Haus zu Haus ziehen, hinein⸗ geſchaut hat, der kann über die Stimme der Saar nicht im Zweifel ſein. Ueber Kaiſers⸗ lautern führt uns die Reiſe durch die Pfal z an den Rhein zurück, an Mainz vorbei nach Frankfurt am Main. Vorher ſchon war auf„23 129“(Hinden⸗ burg) der Wahlakt geſchloſſen worden. Als einer der letzten hatte Kapitän Lehmann ſeine Stimme abgegeben. Die Auszählung nimmt nur kurze Zeit in Anſpruch: 104 Wahlberechtigte, 104 Stimmen, 104 für den Führer. Niemand hat etwas anderes erwartet. Im Leib von C5„Hindenburg“ Von der Größe des L3„Hindenburg“ macht man ſich erſt die rechte Voryſtellung, wenn man ein wenig in ſeinem Bauch umherklettert. Man glaubt ſich in einer großen Halle zu befinden, obwohl ſie nach oben zur Hälfte durch die rie⸗ ſigen Gaskammern verdeckt iſt. Gigantiſch wirkt das Geſtänge mit ſeinen un⸗ zähligen Veräſtelungen, aus dem das Gerippe des Luftſchiffes zuſammengeſetzt iſt An Back⸗ und Steuerbord donnern die Motoren, und unter dem ſtarken Luftdruck iſt die baumwollene Ballonhülle in dauernder flatternder Bewegung. Auf ſchmalem Steg kann man von der äußerſten Spitze bis zum Heck und von dort hinunter in die Schwanz⸗ floſſe klettern, und wenn man auf dieſem Wege noch die Führergondel und einige der Mo⸗ torengondeln mitnimmt, dann hat man rund einen Kilometer zurückgelegt. Das mag die Größenmaße unſeres fliegenden Ho⸗ tels einigermaßen illuſtrieren. Dort hinten in der Schwanzfloſſe iſt auch das Loch für den Abwurf; von hier gehen nicht nur die großen Pakete Propaganda⸗ materials zu Boden, ſondern auch die Nach⸗ richtenbeutel des Fahrtberichterſtatters. Zu beiden Seiten des Laufſteges durch den ſilber⸗ nen Leib hängen die mächtigen B ehälter für Oel und Waſſer, die einerſeits die Motoren und zum anderen das muſterhafte Bordhotel während der langen Reiſe mit Stoff verſorgen. Weiter finden ſich hier zahlreiche Mannſchaftskabinen und Arbeitsräume der Luftſchiffbeſatzung. Nach dieſem Abſtecher zurück zu unſerer Fahrtroute. Der neue Frankfurter Cufthafen In Frankfurt am Main beſuchte LZ„Hin⸗ denburg“ den neuen Flugplatz und Luftſchiff⸗ hafen, der in der nächſten Woche in Betrieb enommen wird. Der Hafen liegt genau im treuzungspunkt der Autobahnen Nord⸗Süd und Oſt⸗Weſt, alſo in verkehrstechniſch ausge⸗ zeichneter Lage. Mit 281 Meter Länge iſt die Halle, die mit ihren techniſchen Einrichtungen ſowohl für die Aufnahme des„Hindenburg“ wie des„Graf Zeppelin“ gerüſtet iſt, nicht nur die größte Deutſchlands, ſondern der größte Luftſchiffhafen der Welt. Das Waſſerſtoffgas, das LZ„Hindenburg“ im Gegenſatz zum„Graf Zeppelin“, der mit Pro⸗ pan⸗Gas geſpeiſt wird, benötigt, wird mittels einer direkten Rohrleitung von IG Farben nach Frankfurt geliefert. Die Speicherung be⸗ trägt 60000 Kubikmeter. Der Schöpfer der muſterhaften Anlage des Frankfurter Flugha⸗ fens, Profeſſor Knapp(Darmſtadt), weilte als Gaſt der Deutſchlandfahrt an Bord des LZ„Hindenburg“. Die Bergſtraße entlang Wir folgen nun der Reichsautobahnſtrecke, die ſich wie ein weißes Band durch die Land⸗ ſchaft zieht. Hinter Darmſtadt grüßt uns die Bergſtraße mit der Blütenpracht ihrer Obſt⸗ bäume. Welch Gegenſatz, nachdem wir vor⸗ geſtern noch im deutſchen Oſten über Schnee und Eis fuhren. Wir beſuchten Mannheim und Ludwigshafen, die ſich in geradezu über⸗ wältigender Flaggenpracht zeigen.(Beſon⸗ derer Bericht im lokalen Teil.) Heidelberg und ſein Schloß rufen neue Begeiſterung her⸗ vor. L3„Hindenburg“ nimmt jetzt Kurs durch das Neckartal zurückin die Hei⸗ mat. Sein letzter Beſuch gilt Stuttgart, das bei Beginn der Deutſchlandfahrt ausſfallen mußte. Bald iſt der Bodenſee wieder in Sicht. Und um 18 Uhr gleitet der„Hindenburg“ ſicher wieder in die Löwentaler Halle. Halb Fried⸗ richshafen iſt erſchienen, um den Heimkehrern einen herzlichen Empfang zu bereiten. Einzig ſchön war dieſe Fahrt, und auf keiner Eiſenbahn, keinem Schiff haben wir uns wohl jemals ſicherer gefühlt als hier oben im Luft⸗ ſchiff. Wir haben Deutſchland von Oſt bis Weſt, von Süd bis Nord, in allen ſeinen Lanbdſchaf⸗ ten und Temperamenten in kürzeſter Zeit ken⸗ nengelernt. Noch lange wird uns der Jubel der Millionen in den Ohren klingen, die unſer ſtolzes Luftſchiff begeiſterte, als eine Ange⸗ legenheit des ganzen Volkes, als ein Werk deutſchen Geiſtes und deutſcher Arbeit, als Wegbereiter der Völkerverſtändigung, das nicht nur Ländergrenzen, ſondern Ozeane itberbrückt als ein Pionier des Friedenswil⸗ lens des Dritten Reiches. Derhängnisvolles Autobus-Unglück Lyon, 28. März Am Samstagvormittag ereignete ſich hier ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Autobus, der an einer Tankſtelle ſeinen Benzinvorrat ergänzt hatte, geriet plötzlich aus noch unge⸗ klärter Urſache in Brand und ſtand in wenigen Sekunden in hellen Flammen. Die 35 Inſaſſen ſtürzten mit brennenden Kleidern aus dem Wagen heraus. Sieben von ihnen wurden mit lebensgefährlichen Brandwunden ins Krankenhaus eingeliefert. Als die Feuerwehr nach langen Anſtrengungen den Brand ge⸗ löſcht hatte, entdeckte ſie unter den Trümmern des Autos zwei verkohlte Leichen, die eines Mannes und eines kleinen Kindes. Abge 1157.( Abge⸗ 1099.( 2 Abge⸗ 1038.( 2 Abge, 1934. E 2 Abge⸗ 941. G 2 Abge 1021. C Abge⸗ 936. G Abge⸗ 995. Ge Abge⸗ 1146. Abge⸗ 1086. C Abgeg 1097. G Abger 970. Ge Abgeg 995. G Abger 1137. E Abgeg 1231. C Abgeg 1094. C Abgeg 1086. E Abgef 1107. C Abgeg 1022.& Abgese 1025. C Abgec 1088. E »Abge, 108⁵. Abge 1058. E Abge 1145 0 egebene 91. Ge⸗ imment ie Liſtet immen: ie Liſte: imment ie Liſteꝛ immen: ie Liſte: immen: gen die Stim⸗ egen die tüdte immen: gen die immen: gen die immen: gen die immen: gen die immen: gen die mndet engeſetzt ern die druck iſt uuernder n Steg is zum öichwanz⸗ m Wege er Mo⸗ in rund t. Das den Ho⸗ zuch das r gehen aganda⸗ ſterhafte tit Stoff ahlreiche me der unſerer b Fried⸗ nkehrern if keiner ns wohl im Luft⸗ is Weſt, anoſchaf⸗ Zeit ken⸗ r Jubel ie unſer Ange⸗ n Werk 'eit, als g/ das Ozeane denswil⸗ lück März ich hier Autobus, invorrat ch unge⸗ wenigen Inſaſſen us dem wurden en ins uerwehr and ge⸗ ümmern ie eines „ „Hakenkreuzbanner“— Seike 5 fiauptſtadt mannheim 4 Nr. 152/ B Nr. 91— 30. März 1930 monnheim bekannte ſich zum Füheer 97,6 v. h. der abgegebenen§timmen für fldolf hitler/ die Wahlreſultate aus 15½ Stimmbezirken Treue dem Führer! Wahlbezirk 1: L⸗-1⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1177. Für den Führer: 1157. Gegen den Führer: 20. Wahlbezirk 2: Handelsſchule, C6 Abgegebene Stimmen: 1137. Für den Führer: 1099. Gegen den Führer: 38. Wahlbezirk 3: Handelsſchule, C6: Abgegebene Stimmen: 1047. Für den Führer: 1038. Gegen den Führer: 9. Wahlbezirk 4: Handelsſchule, C 6 Abgegebene Stimmen: 1069. Für den Führer: 1934. Gegen den Führer: 35. Wahlbezirk 5: Gewerbeſchule, C 6 Abgegebene Stimmen: 976. Für den Führer 941. Gegen den Führer: 35. Wahlbezirk 6: Gewerbeſchule, C6 Abgegebene Stimmen: 1074. Für den Führer: 1021. Gegen den Führer: 53. Wahlbezirk 7: K⸗5⸗Schule Abgegebene Stimmen: 958. Für den Führer: 936. Gegen den Führer: 22. 4 Wahlbezirk 8: K⸗5⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1032. Für den Führer: 995. Gegen den Führer: 37. Wahlbezirk 9:-5⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1157. Für den Führer: 1146. Gegen den Führer: 11. Wahlbezirk 10: K⸗5⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1116. Für den Führer: 1086. Gegen den Führer: 30. Wahlbezirk 11: K⸗5⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1125. Für den Führer: 1097. Gegen den Führer: 28. Wahlbezirk 12: K⸗5⸗Schule Abgegebene Stimmen: 974. Für den Führer: 970. Gegen den Führer: 4. Wahlbezirk 13: K⸗5⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1021. Für den Führer: 995. Gegen den Führer: 26. Wahlbezirk 14: K⸗5⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1161. Für den Führer: 1137. Gegen den Führer: 24. Wahlbezirk 15: K⸗5ö⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1318. Für den Führer: 1231. Gegen den Führer: 87. Wahlbezirk 16: L⸗1⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1110. Für den Führer: 1094. Gegen den Führer: 16. Wahlbezirk 17: Luiſenſchule Abgegebene Stimmen: 1105. Für den Führer: 1086. Gegen den Führer: 19. Wahlbezirk 18: L⸗1⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1114. Für den Führer: 1107. Gegen den Führer: 7. Wahlbezirk 19: L⸗1⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1032. Für den Führer: 1022. Gegen den Führer: 10. Wahlbezirk 20: Luiſenſchule Abgegebene Stimmen: 1012. Für den Führer: 1025. Gegen den Führer: 17. Wahlbezirk 21: R⸗2⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1126, Für den Führer: 1088. Gegen den Führer: 38. Wahlbezirk 22: R⸗2⸗Schnle „Abgegebene Stimmen: 1117. Für den Führer: 1085. Gegen den Führer: 32. Wahlbezirk 23: R⸗2⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1067. Für den Führer: 1058. Gegen den Führer: 9. Wahlbezirk 24: R⸗2⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1156. Für den Führer: 1145. Geoen den Führer: 11. Wahlbezirk 25:-2⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1147. Für den Führer: 1136. Gegen den Führer: 11. *Wahlbezirk 26: U⸗2⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1216. Für den Führer: 1198. Gegen den Führer: 18. Wahlbezirk 27: U⸗2⸗Schule — Abgegebene Stimmen: 1348. Für den Führer: 1335. Gegen den Führer: 13. Wahlbezirk 28: U⸗2⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1209 Für den Führer: 1197. Gegen den Führer: 12. Wahlbezirk 29: U⸗2⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1099. Für den Führer: 1087. Gegen den Führer: 12. Wahlbezirk 30: U⸗2⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1265. Für den Führer: 1254. Gegen den Führer: 11. Wahlbezirt 31: U⸗2⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1191. Für den Führer: 1146. Gegen den Führer: 45. Wahlbezirk 32: U⸗2⸗Schule Abgegebene Stimmen: 862 Für den Führer: 848. Gegen den Führer: 14. Wahlbezirk 41: Luiſenſchule Abgegebene Stimmen: 832. Für den Führer: 827. Gegen den Führer: 5. Wahlbezirk 42: Luiſenſchule Abgegebene Stimmen: 1332. Für den Führer: 1305. Gegen den Führer: 27. Wahlbezirk 43: Peſtalozziſchule Abgegebene Stimmen: 1141. Für den Führer: 1124. Gegen den Führer: 17. Wahlbezirk 44: Peſtalozziſchule Abgegebene Stimmen: 1126. Für den Führer: 1099. Gegen den Führer: 27. Wahlbezirk 45: Mollſchule Abgegebene Stimmeil: 1065. Für den Führer: 1040. Gegen den Führer: 25. Wahlbezirt 46: Mollſchule Abgegebene Stimmen: 1261. Für den Führer: 1197. Gegen den Führer: 64. Wahlbezirk 47: Mollſchule Abgegebene Stimmen: 1146. Für den Führer: 1096. Gegen den Führer: 50. Wahlbezirk 48: Mollſchule Abgegebene Stimmen: 1131. Für den Führer: 1082. Gegen den Führer: 49. Das Geſamtergebnis 190 961 186 98(97,6 v. h. 163(2, v..) flbgegebene zimmen Für den Führer begen die Liſte Wahlbezirk 33: Luiſenſchule Abgegebene Stimmen: 1017. Für den Führer: 985. Gegen den Führer: 32. Wahlbezirk 34: Luiſenſchule Abgegebene Stimmen: 962. Für den Führer: 942. Gegen den Führer: 20. Wahlbezirk 35: Peſtalozziſchule Abgegebene Stimmen: 1109. Für den Führer: 1088. Gegen den Führer: 21. Wahlbezirk 36: Peſtalozziſchule Abgegebene Stimmen: 1069. Für den Führer: 1049. Gegen den Führer: 20. Wahlbezirk 37: Peſtalozziſchule Abgegebene Stimmen: 969. Für den Führer: 948. Gegen den Führer: 21. Wahlbezirk 38: Mollſchule Abgegebene Stimmen: 962. Für den Führer: 955. Gegen den Führer: 7. Wahlbezirk 39: Mollſchule Abgegebene Stimmen: 1133. Für den Führer: 1113. Gegen den Führer: 20. Wahlbezirk 40: Peſtalozziſchule Abgegebene Stimmen: 1307. Für den Führer: 1264. Gegen den Führer 43. Wahlbezirk 49: Mollſchule Abgegebene Stimmen: 1215. Für den Führer: 1174. Gegen den Führer: 41. Wahlbezirk 50: Mollſchule Abgegebene Stimmen: 1359. Für den Führer: 1316. Gegen den Führer: 43. Wahlbezirk 51: Mollſchule Abgegebene Stimmen: 1302. Für den Führer: 1274. Gegen' den Führer: 28. Wahlbezirk 52: Mollſchule Abgegebene Stimmen: 1264. Für den Führer: 1198. Gegen den Führer: 66. Wahlbezirk 53: Mollſchule Abgegebene Stimmen: 1136. Für den Führer: 1124. Gegen den Führer: 12. Wahlbezirk 54: Mollſchule Abgegebene Stimmen: 1034 Für den Führer: 1010. Gegen den Führer: 24. Wahlbezirk 55: Lindenhofſchule Abgegebene Stimmen: 1245. Für den Führer: 1232. Gegen den Führer: 13. Wahlbezirk 56: Lindenhofſchule Abgegebene Stimmen: 1120. Für den Führer: 1110. Gegen den Führer: 10. Berelts am Vormittag herrschte stärkster Andraug zu den Wahllokalen Aufn.: Franck(2 Wahlbezirk 57: Lindenhofſchule Abgegebene Stimmen: 1242. Für den Führer: 1236. Gegen den Führer: 6. Wahlbezirk 58: Dieſterwegſchule Abgegebene Stimmen: 1126. Für den Führer: 1114. Gegen den Führer: 12. Wahlbezirk 59: Dieſterwegſchule Abgegebene Stimmen: 1297. Für den Führer: 1290. Gegen den Führer: 7. Wahlbezirk 60: Lindenhofſchule Abgegebene Stimmen: 1054. Für den Führer: 1044. Gegen den Führer: 10. Wahlbezirk 61: Lindenhofſchule Abgegebene Stimmen: 1077. Für den Führer: 1051. Gegen den Führer: 26. Wahlbezirk 62: Lindenhofſchule Abgegebene Stimmen: 1202. Für den Führer: 1196. Gegen den Führer: 6. Wahlbezirk 63: Dieſterwegſchule Abgegebene Stimmen: 1211. Für den Führer: 1203. Gegen den Führer: 8. Wahlbezirk 64: Dieſterwegſchule Abgegebene Stimmen: 1341. Für den Führer: 1299. Gegen den Führer: 42. Wahlbczirk 64a: Dieſterwegſchule Abgegebene Stimmen: 1321. Für den Führer: 1298. Gegen den Führer: 13. Wahlbezirk 645y: Dieſterwegſchule »Abgegebene Stimmen: 1316. Für den Führer: 1303. Gegen den Führer: 13. Wahlbezirk 65: Schillerſchule Abgegebene Stimmen: 1354. Für den Führer: 1304. Gegen den Führer: 50. Wahlbezirk 66: Schillerſchule Abgegebene Stimmen: 2051. Für den Führer: 2020. Gegen den Führer: 31. Wahlbezirk 67: Gewerbeſchule, C 6 Abgegebene Stimmen: 1017. Für den Führer: 982. Gegen den Führer: 35. Wahlbezirk 68: K⸗5⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1144. Für den Führer: 1086. Gegen den Führer; 58. Wahlbezirk 69: K⸗5⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1220. Fün den Führer: 1179. Gegen den Führer: 41. Wahlbezirk 70: K⸗5⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1083. Für den Führer: 1067. Gegen den Führer: 16. Wahlbezirk 71: K⸗5ö⸗Schule Abgegebene Stimmen: 1067. Für den Führer: 1050. Gegen den Führer: 17. Wahlbezirk 72: K⸗5öᷣ⸗Schule Abgegebene Stimmen: 979. Für den Führer: 969. Gegen den Führer: 10. Wahlbezirk 73: K⸗5⸗Schule Abgegebene Stimmen: 924. Für den Führer: 914. Gegen den Führer: 10. Wahlbezirk 74: Neckarſchule Abgegebene Stimmen: 1060. Für den Führer: 1012. Gegen den Führer: 48. Wahlbezirk 75: Neckarſchule Abgegebene Stimmen: 1122. Für den Führer: 1057. Gegen den Führer: 65. Wahlbezirk 76: Neckarſchule Abgegebene Stimmen: 1134. Für den Führer: 1059. Gegen den Führer: 55. Wahlbezirk 77: Neckarſchule Abgegebene Stimmen: 1100. Für den Führer: 1052. Gegen den Führer: 48. Wahlbezirk 77a: Humboldtſchule Abgegebenc Stimmen: 1104. Für den Führer: 1035. Gegen den Führer: 69. Wahlbezirk 78: Humboldtſchule Abgegebene Stimmen: 1237. Für den Führer: 1208. Gegen den Führer: 29. Wahlbezirk 79: Humboldtſchule Abgegebene Stimmen: 1449. Für den Führer: 1392. Gegen den Führer: 57. Wahlbezirk 80: Humboldtſchule Abgegebene Stimmen: 1203. Für den Führer: 1136. Gegen den Führer: 67. Wahlbezirk 81: Humbholdtſchule Abgegebene Stimmen: 1273. Für den Führer: 1242. Gegen den Führer: 31. Wahlbezirk 82: Humboldtſchule Abgegebene Stimmen: 1164. Für den Führer: 1118. Gegen den Führer: 46. Wahlbezirk 83: Humboldtſchule Abgegebene Stimmen: 890. Für den Führer: 864. Gegen den Führer 26. Wahlbezirk 834: Humboldtſchule Abgegebene Stimmen: 760. Für den Führer: 738. Gegen den Führer: 22. Wahlbezirk 84: Humboldtſchule Abgegebene Stimmen: 1343. Für den Führer: 1322. Gegen den Führer: 21. Wahlbezirk 85: Hildaſchule Abgegebene Stimmen: 1259. Für den Führer: 1198. Gegen den Führer 61. ————————— — — — Wahlbezirk 86: Hildaſchule bgegebene Stimmen: 1111. Für den Führer: 1035. Gegen den Führer: 76. Wahlbezirk 87: Hildaſchule Abgegebene Stimmen: 1212. Für den Führer: 1167. Gegen den Führer 45. Wahlbezirk 88: Hildaſchule gegebene Stimmen: 1309. Für den Führer: 1265. Gegen den Führer: 44. Wahlbezirk 89: Hildaſchule Abgegebene Stimmen: 1333. Für den Führer: 1254. Gegen den Führer: 79. Wahlbezirk 90: Humboldtſchule Abgegebene Stimmen: 828. Für den Führer: 810. Gegen den Führer 18. Wahlbezirk 91: Uhlandſchule Abgegebene Stimmen: 1247. Für den Führer: 1220. Gegen den Führer: 27. Wahlbezirk 92: Uhlandſchule Abgegebene Stimmen: 1131. Für den Führer: 1119. Gegen den Führer: 12. Wahlbezirk 93: Uhlandſchule Abgegebene Stimmen: 1166. Für den Führer: 1120. Gegen den Führer: 46. Wahlbezirk 94: Uhlandſchule Abgegebene Stimmen: 1360. Für den Führer: 1317. Gegen den Führer 43. Wahlbezirk 95: Uhlandſchule Abgegebene Stimmen: 1352. Für den Führer: 1308. Gegen den Führer 44. Wahlbezirk 96: Uhlandſchule Abgegebene Stimmen: 1385. Für den Führer: 1355. Gegen den Führer 30. Wahlbezirk 97: Wohlgelegenſchule Abgegebene Stimmen: 1318. Für den Führer: 1276. Gegen den Führer: 42. Wahlbezirk 98: Wohlgelegenſchule Abgegebene Stimmen: 1023. Für den Führer: 1001. Gegen den Führer: 22. Wahlbezirk 99: Wohlgelegenſchule Abgegebene Stimmen: 1398. Für den Führer: 1378. Gegen den Führer 20. Wahlbezirk 99a: Wohlgelegenſchule Abgegebene Stimmen: 1363. Für den Führer: 1332. Gegen den Führer: 31. Wahlbezirk 100: Wohlgelegenſchule Abgegebene Stimmen: 710. Für den Führer: 678. Gegen den Führer 32. Wahlbezirk 101: F. Feudenheimſchule Abgegebene Stimmen: 1380. Für den Führer: 1356. Gegen den Führer: 24. Zur Einsegnung das schöne unhänger-Kreux von Juwelier Wilh. Braun. 0 7 Wosseftutmecke Wahlbezirk 104: F. Feudenheimſchule Abgegebene Stimmen: 1534. Für den Führer: 1486. Gegen den Führer 48. Wahlbezirk 105: K. Albrecht⸗Dürerſchule Geheen Stimmen: 1247. Für den Führer: 1200. Gegen den Führer: 47. Wahlbezirk 105a: K. Albrecht⸗Direrſchule Abgegebene Stimmen: 1017. Für den Führer: 999. Gegen den Führer: 18. Wahlbezirk 106: K. Albrecht⸗Dürerſchule Abgegebene Stimmen: 1195. Für den Führer: 1158. Gegen den Führer: 37. Wahlbezirt 107: K. Albrecht⸗Dürerſchule Abgegebene Stimmen: 1070. Für den Führer: 1049. Gegen den Führer: 21. Wahlbezirt 107a: K. Albrecht⸗Dürerſchule Abgegebene Stimmen: 1263. Für den Führer: 1256. Gegen den Führer 7. Wahlbezirk 108: K. Albrecht⸗Dürerſchule Abgegebene Stimmen: 1240. Für den Führer: 1221. Gegen den Führer 19. Wahlbezirk 109: K. Altes Schulhaus Abgegebene Stimmen: 1058. Für den Führer: 1046. Gegen den Führer: 12. Wahlbezirk 109a: K. Albrecht⸗Dürerſchule Abgegebene Stimmen: 1090. Für den Führer: 1068. Gegen den Führer: 22. Wahlbezirk 110: N. Kirchgartenſchule Abgegebene Stimmen: 1032. Für den Führer: 1008. Gegen den Führer: 24. Wahlbezirk 110a: N. Kirchgartenſchule Abgegebene Stimmen: 1021. Für den Führer: 983. Gegen den Führer: 38. Wahlbezirk 111: N. Kirchgartenſchule Abgegebene Stimmen: 1289. Für den Führer: 1280 Gegen den Führer: 9. Wahlbezirk 112: N. Kirchgartenſchule Abgegebene Stimmen: 1223. Für den Führer: 1186. Gegen den Führer: 37. Wahhlbezirk 113: N. Kirchgartenſchule Abgegebene Stimmen: 1115. Für den Führer: 1115. Gegen den Führer:—. Wahlbezirk 114: N. Germaniaſchule Abgegebene Stimmen: 1181. Für den Führer: 1157. Gegen den Führer: 24. Wahlbezirk 115: N. Germaniaſchule Abgegebene Stimmen: 1259. Für den Führer: 1247. Begen den Führer: 12. Wahlbezirk 116: N. Germaniaſchule Abgegebene Stimmen: 1282. Für den Führer: 1272. Gegen den Führer: 10 Mit dem Zapfenſtreich in den Wahltag NET 05 Anſere Garniſon ſpielte/ Abſchluß des Volkstags für Ehre, Freiheit und Frieden Zapfenſtreich! Am Waſſerturm lohen die Fak⸗ keln in die Nacht und werfen ihren Schein über unüberſehbare Menſchenmauern, die dichtge⸗ drängt hinter den Seilen der Abſperrungen ſtehen. ſere erſten Male ſeit vielen Jahren ſpielte unſere deutſche Wehrmacht wieder den Zapfen⸗ ſtreich in der ehemaligen„unbeſetzten Zone“. Mit klingendem Spiel kommt die Muſik und die Ehrenkompanie angerückt, ſchneidig, zackig, ein Schritt, ein Schlag, ein Tritt! Die Kapelle ſchwenkt ein, die Reiter ſitzen ab. Das Locken ertönt— und ſchweigend ſteht die Menge. Die alten Soldaten recken die Hälſe. Ihre Augen leuchten. Der Zapfenſtreich iſt im⸗ mer wieder ein Erlebnis. Alles was der Soldat denkt und fühlt, klingt aus unſerem Zapfen⸗ ſtreich wider, die ganze Kraft, der ganze Einſatz des Mannes, ſoldatiſcher Rhythmus, aber auch die Bitte an den über den Wolken. Die Trom⸗ meln wirbeln, die Pfeifen quirlen. Die Menge iſt erſtarrt und lauſcht auf die feierlichen Klänge, bis das Kommando durch die Nacht erſchallt: Helm ab zum Gebet! Von den Köpfen der Soldaten fliegen die Stahlhelme, die Männer in der Menge ziehen den Hut und bleiben unbeweglich ſtehen, bis die feierliche Weiſe verklungen iſt. Am Ende des Zapfenſtreiches erklingen Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Lied, und die Hände recken ſich zum Himmel wie ein Schwur, und eine tauſend⸗ köpfige Menge ſingt die Lieder der Deutſchen. Wieder Kommandos durch die Nacht: Die Kolonnen formieren ſich, die Spielleute locken und dann fällt die Muſik ein und in ſchneidigem Marſchtritt geht es den Ring hinunter, biegt in die Bismarckſtraße ein, und hinterher die ganze Kompanie. ie ſchwarze Wogen wälzen ſich die Men⸗ ſchen nebenher. Unſere Soldaten marſchieren und groß und klein, alt und jung marſchiert mit in gleichem Schritt und Tritt. Am Schloß entlang geht der Weg. In den Fenſtern des Schloſſes leuchtet roter Fackelſchein wider. Fenſter fliegen auf und leuchtende Augen grüßen unſere Soldaten. Um das Amts⸗ gericht herum biegen die Kolonnen. In den aufgepflanzten Seitengewehren funkeln die Lichter der Fackeln. Schwarz liegen die Bäume des Schloßgartens da. Unſere Soldaten mar⸗ ſchieren an der Rheinluſt vorbei zur Rhein⸗ brücke hinauf. Von der Schloßuhr klingen zwölf Schläge und künden den neuen Tag. Sie künden den 29. März, der in der Geſchichte des deutſchen — 1 ein Ehrentag für alle Zeiten bleiben wird. Da ſpringt Preußens Gloria auf. Hart und klingend hämmern die Akkorde in die Nacht. Auf das Pflaſter der Straße klappen die Stiefel der Soldaten. Nebenher aber zieht unentwegt alt und iung und mit dem, Marſch. Preußens Gloria“ geht es im Gleichſchritt mit unſeren Soldaten in den 29. März hinein. r. Treuebekenntnis unſerer Schweſterſtadt Stimmungsbild vom Wahltag/ Luftſchiffe über Ludwigshafen Noch ſtehen die Straßen Ludwigshafens in dem reichen Fahnenſchmuck, den ſie am 25. März zu Ehren des Führers anleaten. Noch leuchtet von den Häuſern das Grün der Girlanden, iſt kein Haus in Ludwigshafen, das nicht geſchmückt iſt. Schon der Samstag ſtand im Zeichen der mächtigen Kundaebung von Köln. Durch die Straßen der Stadt marſchierten die Gliede⸗ rungen der Partei und der Reichskriegerbund mit klingendem Spiel zum Ludwigsplatz. wo der Gemeinſchaftsempfang der Schlußkund⸗ gebuna ſtattfand und ſich zu einem flammen— den Treuegelöbnis für den Führer ageſtaltete. Auch das NSͤc führte am Samsiaa eine Propagandafahrt mit Perſonenwagen, Laſt⸗ wagen und Motorrädern durch. In langer Reihe hämmerten ihre Wahlplakate und Sprechchöre jedem Volksgenoſſen ſeine Pflicht am 29. März ein. Sämtliche Ludwiashafener Geſanavereine ſtellten ſich in den Dienſt des Volkes. Ihre Standkonzerte, die am Samstag und Sonn⸗ tan auf allen öffentlichen Plätzen der Siadt und der Vororte durchaeführt wurden, waren eine Werbung, um auch den letzten Volksgenoſ⸗ ſen an die Wahlurne zu bringen. Der Wahlſonntag ſelbſt bot das ruhige ge⸗ ſchloſfenes Bild, wie wir es von den letzten Volksabſtimmungen her kennen. Schon am Vormittaa hatte der weitaus arößte Teil der Ludwiashafener Bevölkeruna ſeine Wahlpflicht genügt. Bis zu 80 Prozent hatten um die Mit⸗ tagsſtunde in den einzelnen Stimmbezirken gewählt. Unermüdlich waren die den einzel⸗ nen Wahlbezirken zugeteilten NSäͤg⸗ und Sanitätsabteilungen unterweas, den kranken und gebrechlichen Volksgenoſſen die Wahl zu ermöalichen. „LZ3 127“ und„L3 129“ über der Stadt Am Nachmittaa konnten die Ludwigshafener den herrlichen Anblick der Luftſchiffe„L3 129“ und„L3 127“ genießen, die von Worms kom⸗ mend, über Ludwiashafen hinfuhren. Maje⸗ ſtätiſch zogen die beiden Luftfahrzeuge'hre Bahn am Himmel, mit Jubel von den zahl⸗ reichen an den Fenſtern und auf den Dächern verſammelten Volksgenoſſen bearüßt. Mit dem„23 129“ fühlt ſich Ludwigshafen eng verbunden, denn der Führer dieſes Luftſchif⸗ fes, Kapitän Lehmann, der in dieſem Mo⸗ nat ſeinen 50. Geburtstag feierte, iſt ein ge⸗ borener Lndwigshafener. So neiat ſich der 29. März ſeinem Ende zu, und fieberhaft er⸗ warteten nun die Ludwigshafener das Ergeb⸗ nis der Wahl, trotzdem ſie keinen Augenblick darüber im Zweifel ſind, daß es auch dies⸗ mal ein flammendes Treuebekenntnis für den Führer werden wird. Vs. So ſtimmke Ludwigshafen Abgegebene Simmen. 74 828 Für den Führer. 74 385 Gegen den Führer. 443 Mittwoch, den 1. April: 6. Feierabendveranſtaltung im Planetarium (Hermann⸗Löns⸗Abend) Zur Aufführung gelangt der Film„Heide⸗ ſchülmeiſter Uwe Karſten“. Vortrag von Prof. Hanns Schmiedel über Leben und irken von Hermann Löns. Muſik⸗ und Geſangsumrah⸗ mungen. Eintritt 20 Rpf. Karten ſind in den Ge⸗ ſchäftsſtellen erhältlich. Wanderfahrt am 5. April Dieſe Wanderung geht von Bad Dürkheim (Randweg) über Königsbach(Mittagsraſt) und Forſthaus Silbertal nach Reuſtadt a. d. H.— Fahrpreis.10 RM., Verwaltungsſonderzug Bad Dürkheim— Abfahrt:.00— ab Bahnhof Ludwigshafen; Rückfahrt: 19.28 Uhr ab Neuſtadt a. d. H. Ortsgruppe Neckarau 7 Montag, den 30. März, 18.30 Uhr, holen die „Kdß“⸗Betriebswarte die Eintrittskarten für das am 3. April in Neckarau ſtattfindende Militärkonzert ab. aben Sie chon für die Fahrt nach .— Venn nicht, dann beeilen Sie ſich, es iſt höchſte Zeit! Sport für jedermann Sportkurſe Weinheim, Allgem. Körperſchule(Frauen und Männer): Don'nerstag, 2. April, 19.30 bis 21.00 Uhr: Speiſeſaal' der Lackierfabrik der Firma Freudenberg. —* Der Mittwochkurs in allgemeiner Köͤrper⸗ ſchule wird ab kommenden Mittwoch wieder in der U⸗Schule——*◻+* rt. Die Kurſe in Menſendieck⸗Gymnaſtik werden über die Oſterferien nur Donnerstags von 19.30 bis 20.30 und 20.30 bis 21.30 Uhr in der Liſelotte⸗Schule, Eingang Colliniſtraße durch⸗ geführt. Neue Boxkurſe Um den Anforderungen gerecht zu werden, beginnt das Sportamt Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen am Donnerstag, 2, April, mit neuen Kurſen im Boxen für Schüler, Anfänger und Forigeſchrittene. Die Kurſe werden jeweils in der Gymnaſtikhalle im Stadion durchge⸗ führt, und zwar von 19.00 bis 20.00 Uhr für Schüler, für Anfänger und Fortgeſchrittene je⸗ weils von 20.00 bis 21.30 Uhr. Anmeldungen hierzu nimmt der Sportlehrer vor Beginn des Unterrichts entgegen. Montag, 30. Mürz Augem. Körperſchute(Frauen und Männer): 20.45 bis 22 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 19.30 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal, Baumſtraße. — Fröhl. Gymnaſtit und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 17—18 Uhr Fendenheimſchule; 19—20.45 Ubhr Liſelotteſchule; 19.30—21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meer⸗ feldſtraße.— Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mäd⸗ chen): 19.30—20.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße (ietzt donnerstags).— Deutſche Gymnaſtik(Frauen u. Mädchen): 20—21 Uhr Gymnaſtikſchule Goetheſtr. 8; 21—22 Uhr wie vor.— Boren: für Schüler: 18 bis 19 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle; ab 12 Jahre: 19 bis 20.30 Uhr wie vor; für Anfänger: 20—22 Uhr wie vor; für Fortgeſchrittene:)—22 Uhr wie vor.— Jiu⸗Jitſu(Frauen und Männer): 20—22 Uhr Sta⸗ dion, Vorhalle der Gymnaſtikhalle.— Schwimmen (nur Frauen): 20—21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle k.— Reiten(Frauen und Männer): 20—21 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof. Wahlbezirk 117: N. Wilhelm⸗Wundtſchule Abgegebene Stimmen: 1295. Für den Führer: 1279.— Gegen den Führer: 16. Wahlbezirk 118: N. Wilhelm⸗Wundtſchule Abgegebene Stimmen: 1543. Für den Führer: 1471. Gegen den Führer: 72. Wahlbezirt 119: N. Wilhelm⸗Wundtiſchule Abgegebene Stimmen: 1829. Für den Führer: 1767. Gegen den Führer: 62. Wahlbezirk 120: Hildaſchule Abgegebene Stimmen: 1288. Für den Führer: 1267. Gegen den Führer: 21. Wahlbezirk 120a: Wirtſchaft Geißler Abgegebene Stimmen: 1465. Für den Führer: 1429. Gegen den Führer: 36. Wahlbezirk 121: Hildaſchule Abgegebene Stimmen: 885. Für den Führer: 870. Gegen den Führer: 15. Wahlbezirk 122: Hildaſchule Abgegebene Stimmen: 1170. Für den Führer: 1150. Gegen den Führer: 20. Wahlbezirk 123: S. Friedrichſchule Abgegebene Stimmen: 1334. Für den Führer: 1318. Gegen den Führer: 16. Wahlbezirk 124: S. Friedrichſchule Abgegebene Stimmen: 1388. Für den Führer: 1381. Gegen den Führer: 7. Wahlbezirk 125: S. Friedrichſchule Abgegebene Stimmen: 1279. Für den Führer: 1260. Gegen den Führer: 19. Wahlbezirk 126: S. Altes Schulhaus Abgegebene Stimmen: 1328. Für den Führer: 1313. Gegen den Führer: 15. Wahlbezirk 127: S. Altes Schulhaus Abgegebene Stimmen: 1267. Für den Führer: 1259. Gegen den Führer: 8. Wahlbezirk 127a: Schulhaus Scharhof S Stimmen: 403. Für den Führer: 403. Gegen den Führer:—. Wahlbezirk 128: W. Luzenbergſchule Abgegebene Stimmen: 1295. Für den Führer: 1274. Gegen den Führer: 21. Wahlbezirk 129: W. Luzenbergſchule Abgegebene Stimmen: 1453. Für den Führer: 1435. Gegen den Führer: 18. Wahlbezirk 130: W. Luzenbergſchule Abgegebene Stimmen: 1278. Für den Führer: 1255. Gegen den Führer: 23. Wahlbezirk 131: W. Luzenbergſchule Abgegebene Stimmen: 867. Für den Führer: 858. Gegen den Führer: 9. Wahlbezirk 132: W. Waldhofſchule Abgegebene Stimmen: 1038. Für den Führer: 1020. Gegen den Führer: 18. Wahlbezirk 133: W. Waldhofſchule Abgegebene Stimmen: 993. Für den Führer: 956. Gegen den Führer: 37. Wahlbezirk 133a: W. Waldhofſchule Abgegebene Stimmen: 922. Für den Führer: 889. Gegen den Führer: 33. Wahlbezirk 134: W. Waldhofſchule Abgegebene Stimmen 1429. Für den Führer: 1392. Gegen den Führer: 37. Wahlbezirk 135: W. Waldhofſchule Abgegebene Stimmen: 984. Für den Führer: 960. Gegen den Führer: 24. Wahlbezirt 136: W. Gartenſtadtſchule Abgegebene Stimmen: 1162. Für den Führer: 1133. Gegen den Führer: 29 Wahlbezirk 136a: W. Gartenſtadtſchule Abgegebene Stimmen: 1186. Für den Führer: 1153. Gegen den Führer: 33. Wahlbezirt 136b: W. Gartenſtadtſchule Abgegebene Stimmen: 1679. Für den Führer: 1614. Gegen den Führer: 65. Wahlbezirk 137: Abgegebene Stimmen: 1590. Für den Führer: 1565. Gegen den Führer: 25.— Wahlbezirk 138: Städtiſches Krankenhaus Abgegebene Stimmen: 926. Für den Führer: 922. Gegen den Führer: 4. Wahlbezirk 139: Wallſtadt, Schulhaus Abgegebene Stimmen: 916. Für den Führer: 908. Gegen den Führer: 8. Wahlbezirk 140: Wallſtadt, Schulhaus Abgegebene Stimmen: 828. Für den Führer: 821. Gegen den Führer: 7. Wahlbezirk 141: Seckenheim, Rathaus Abgegebene Stimmen 1152. Für den Führer: 1130. Gegen den Führer: 22. Wahlbezirk 142: Se. Schulhaus Abgegebene Stimmen: 938. Für den Führer: 937. Gegen den Führer: 1. Wahlbezirk 143: Se. Schulhaus Abgegebene Stimmen: 1072. Für den Führer: 1065. Gegen den Führer: 7. Wahlbezirk 144: Se. Schulhaus Abgegebene Stimmen: 1439. Für den Führer: 1398. Gegen den Führer: 41. Wahlbez. 145: Se. Wirtſch.„Z. Feldſchlößchen“ Abgegebene Stimmen: 295. Für den Führer: 289. Gegen den ⸗Führer: 6. Wahlbezirk 146: Friedrichsfeld, Vord. Schulhaus Abgegebene Stimmen: 756. Für den Führer: 752. Gegen den Führer: 4. Wahlbezirk 147: Fr. Vorderes Schulhaus Abgegebene Stimmen: 1060. Für den Führer: 1052. Gegen den Führer: 8. Wahlbezirk 148: Fr. Vorderes Schulhaus Abgegebene Stimmen: 638. Für den Führer: 631. Gegen den Führer 4. Wahlbezirk 149: Fr. Vorderes Schulhaus Abgegebene Stimmen: 648. Für den Führer: 637. Gegen den Führer 11. Wahlbezirk 150: Thereſienkrankenhaus Abgegebene Stimmen: 279. Für den Führer: 278. Gegen den Führer: 1. Wahlbezirk 151: Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus Abgegebene Stimmen: 118. Für den Führer: 18. Wahlbezirk 152: Diakoniſſenkrankenhaus Stimmen: 228. Für den Führer: Wahlbezirk 153: Luiſenheim Abgegebene Stimmen: 138. Für den Führer: 137. Gegen den Führer: 1. Wahlbezirk: 154: Hedwiagsklinik Abgegebene Stimmen: 65. Für den Führer: 64. Gegen den Führer: 1. 7 Slal Eine Hund eh ſeinem in der, Die Kaf nenſchm genomm Mannhe Beinen eine übe gelockt, umſäum eſſiert d lender„ Platz, a Taktſtock ſchneidig Ouvertü Maria“, diantina ger Sick das Or Klängen Konzerte datenlie gen aus endeten dienter Trotz in der l zug der nehmen, ein Ste Konzert dahlrelch zahlrei Beifall zollten. daß ſie! ſind. N Teile er della“⸗O gezeichn geſpielte Großen Themen Johann lieder⸗R keiner b feſt, daß Leiter pathien 2 Als u Polizeif 24 Stur ſtellung Polizeil mer tat ſind. 9 unfälle ſehr ger vollen? Hoffentl D Auch der W. überraſe ſie in d bahnhof Rundfu au folge halle ei ſich ſtän ſchart h hrer X den Sp⸗ gang fü Transpe „Halt, dann er aber feſ rechtzeit ten, die Ort die zeigte d nen ſel men wa Der 9 ſich am Wochene Ausflug hatten tungs zuweiſen Samsta ebenfall⸗ 'den kan dies w. den Bec Rheinla bemerkb züge D konnte. 400 Rei Mannl Zum hielten! Karl⸗Fr 3 5 en„S! fel⸗Bun Deutſch Im Hochzeit Metzle Hagelſte belpaar rige G lieren. 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Groß und klein lauſchten inter⸗ eſſiert den abwechſlungsreichen Weiſen. Strah⸗ lender Sonnenſchein lagerte über dem weiten Platz, als Obermuſikmeiſter a. D. Vollmer den Taktſtock hob, um die Vortragsfolge mit einem ſchneidigen Marſch einzuleiten. Nach der Feſt⸗ Ouvertüre von Lortzing erklang Schuberts„Ave Maria“, um von dem forſch intonierten„Eſtu⸗ diantina⸗Walzer“ abgelöſt zu werden. Mit ruhi⸗ ger—— leitete Obermuſikmeiſter Vollmer das Orcheſter, ſo daß es eine Luſt war, den Klängen zu lauſchen. Im weiteren Verlauf des Konzertes gefiel ganz beſonders ein großes So⸗ datenlieder⸗Potpourri von Reckling„Erinnerun⸗ gen aus dem Militärleben“. Zwei Märſche be⸗ endeten das Konzert, dem reicher und wohlver⸗ dienter Beifall zuteil wurde. Armin. Konzert des Kreismuſikzugs Trotz der ſtarken dienſtlichen Inanſpruchnahme in der letzten Zeit, ließ es ſich der Kreismuſik⸗ zug der Politiſchen Leiter Mannheims nicht nehmen, am Sonntagvormittag am Marktplatz ein Standkonzert zu geben. Obgleich dieſes Konzert nicht bekanntgegeben worden war, ſam⸗ melten ſich ſchon nach dem Erofſnungsmarſch zahlreiche Zuhörer, die mit Recht lebhaften Beifall den ganz hervorragenden Darbietungen zollten. Zeigten doch die Muſiker unter der von Kreis⸗Muſikzugführer Brecht, daß ſie auch den ſchwerſten Aufgaben gewachſen ſind. Nach dem„Graf⸗Zeppelin“⸗Marſch von Teile erfuhr vor allem die„Alleſſandro⸗Stra⸗ della“-Ouvertüre von Flotow eine ebenſo aus⸗ gezeichnete Wiedergabe, wie der anſchließend geſpielte Eſtudiantina⸗Walzer von Waldteufel. Großen Anklang fanden auch die Fantaſien und Themen aus den Werken des Walzerkönigs Johann Strauß. Daß ſpäter das Soldaten⸗ lieder⸗Potpourri zündend einſchlug, bedarf wohl keiner beſonderen Erwähnung. Jedenfalls ſteht feſt, daß ſich der Kreismuſikzug der Politiſchen Leiter mit dieſem Standkonzert neue Sym⸗ pathien bei den Mannheimern ſicherte. Wahlſonntag ohne Zwiſchenfälle Als wir uns heute in gewohnter Weiſe beim Polizeipräſidium nach den Ereigniſſen der letzten 24 Stunden erkundigten, mußten wir die Feſt⸗ ſtellung machen, daß ſich die Herausgabe eines Polizeiberichtes erübrigte, weil die Mannhei⸗ mer tatſächlich den Sonntag über brav geweſen ſind. Nicht einmal nennenswerte Verkehrs⸗ unfälle haben ſich ereignet! So etwas hört man ſehr gerne, beſonders an einem ſo bedeutungs⸗ vollen Tage, wie wir ihn heute erlebt haben. Hoffentlich b eiben die Mannheimer immer ſo! Der Bahnverkehr am 29. März Auch die Reichsbahn hatte ſich in den Dienſt der Wahlwerbung geſtellt. Sehr angenehm überraſcht waren die Reiſenden darüber, daß ſte in der Haupthalle des Mannheimer Haupt⸗ bahnhofs Gelegenheit hatten, den durch den Rundfunk verbreiteten politiſchen Ereigniſſen gu folgen. Hatte man doch in der Bahnhofs⸗ halle einen Lautſprecher aufgeſtellt, um den ſich ſtändig aufmerkſam lauſchende Hörer ge⸗ ſchart hatten. Damit die am Sonntag abrei⸗ enden Mannheimer nicht vergeſſen ſollten, ihrer Wahlpflicht nachzukommen, wurden an den Sperrezugängen und auch über dem Aus⸗ gang für die ankommenden Reiſenden aroße Transparente mit der Inſchrift angebracht: „Halt, Haſt du ſchon gewählt? Wenn nicht, dann erfülle ſofort deine Pflicht!“ Es durfte aber feſtgeſtellt werden, daß ſich die Reiſenden rechtzeitig mit Stimmſcheinen eingedeckt hat⸗ ten, die es ermöglichten, an jedem beliebigen Ort die Stimme abzugeben. Wer ſpäter fuhr geigte durch ſein Abzeichen, daß er zuerſt ſei⸗ nen ſelbſtverſtändlichen Pflichten nachgekom⸗ men war. Der Reiſeverkehr war nur lebhaft, ſoweit er ſich am Samstag auf den Ausfluas⸗ und Wochenendverkehr und am Sonntag auf den Ausflugsverkehr bezog. Den ſtärkſten Andrang hatten wiederum die billigen Verwal⸗ tungsſonderzüge ins Neckartal auf⸗ zuweiſen. Der Fernverkehr war ſowohl am Samstag wie auch am Sonntag mäßig, was ebenfalls vom Stadtbeſuchsverkehr beſagt wer⸗ den kann. Im Hinblick auf die Wahl konnte dies weiter nicht verwunderlich ſein. Durch den Beginn der Oſterferien machte ſich bei den Rheinlandſchnellzügen ein ſtärkerer Zuſpruch bemerkbar, der durch Doppelfahren der Schnell⸗ züge D 269 und D 270 ausgeglichen werden konnte. Der Vorzug des D 270 war ſogar von 400 Reiſenden beſetzt. Mannheimer Schüler Scheffel⸗Preisträger Zum Abſchluß des Schuljahres 1935/½6 er⸗ hielten die Abiturienten Kurt Altmann beim Karl⸗Friedr.⸗Gymnaſium und Walter Klemm beim Leſſing⸗Realgymnaſium zu Mannheim den„Scheffel⸗Preis“ des Deutſchen Schef⸗ ſel⸗Bundes für gute Leiſtungen im Schulſach „Deutſch“. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute, 30. März, Herr Johann Metzler mit ſeiner Ehefrau Katharina, geb. Hagelſtein, Große Merzelſtraße 25. Das Ju⸗ belpaar kann zu gleicher Zeit auch das 25jäh⸗ rige Geſchäftsjubiläum feiern. Wir gratu⸗ lieren. Kranzniederlegung. Am Todestag des Oberbürgermeiſters Dr. Beck wurde dur die Stadt ein Kranz am Grabe niedergelegt. Fahnen und Fähnchen, „Ordnungsdienſt Glänzende Wahlbeſeiligung in allen Bezirken/ Nochi nie erlebter Andrang zu den Urnen Donnernde Schüſſe krachen in den frühen Morgen des 29. März und laſſen die Lang⸗ ſchläfer mit beiden Beinen zugleich aus dem Bett fahren. Und wiederum drei Schüſſe, etwas weiter entfernt, und wiederum drei, und dies⸗ mal ganz nahe! Aber jetzt endgültig raus aus der Falle! Der Wahltag iſt angebrochen! Der 29. März iſt da! Wie das Wetter wohl werden wird? Der Himmel iſt noch bewölkt und verhangen, und der Wetterbericht meldet gerade eben etwas von zunehmender Bewölkung und kommenden Niederſchlägen. Kommt ja gar nicht in Frage! Am 29. März muß die Sonne ſcheinen, und wenn der Wetterbericht tauſendmal anders be⸗ ſtimmt. Und wir haben recht! Das ſchönſte Hitlerwetter bricht an. Die Sonne iſt durchge⸗ brochen, hat Nebel und Wolken verſcheucht und lacht herunter auf eine über und über mit mit Plakaten und Transparenten geſchmückte Stadt. Ein Rundgang durch Mannheim Die Wahllokale ſind bereit zum Empfang und zur Abfertigung der Maſſen. Alles iſt an⸗ geordnet und eingeteilt. Die Beiſitzer und Wahl⸗ kampfleiter beſtimmt, Sa, HJ, Luftſchutz zum angetreten, Sanitäter und Hilfsperſonal harren ihrer Aufgaben. Viele Privatwagen und Dienſtautos, Krankenwagen und Begleitperſonal ſind bereitgeſtellt worden, um die Schwachen, Alten und Kranken zur Wahl abzuholen. Alles klappt, es kann los⸗ gehen, gleichgültig, ob ſich die Schule, die als Wahllokal dient, in der Reckarſtadt, im Jung⸗ huſch, in der Innenſtadt oder auf dem Linden⸗ hof befindet. Und es geht los, mit einem ſolchen Anſturm, das ſich helle Freude über die Ge⸗ ſichter der Wahlleiter und Beiſitzer ausbreitet. Wir ſtehen vor der K⸗5⸗Schule. Bis auf die Straßen ſtehen die Wahlberechtigten. Sie ſtehen richtiggehend Schlange und warten bis ſie lagigſam aufrücken koͤnnen, ſchließlich ins Schulhaus gelangen und dort endlich in das für ſie beſtimmte Zimmer, in dem ſie ihrer Wahl⸗ pflicht genügen. Immer wieder werden Antün⸗ digungen und Anweiſungen gegeben, um den Betrieb nicht aufzuhalten. Die Zimmernum⸗ mern werden ausgerufen, damit ſich die Volts⸗ genoſſen gleich in die rechte Richtung einſchie⸗ ben können und nicht lange umherlaufen und ſuchen müſſen. Aber alle ertragen das bißchen Warten mit Geduld und guter Laune, wiſſen ſie doch, worum es geht, für den Führer und Deutſchland! In der Neckarſtadt drüben finden wir dasſelbe Bild. Die Reckarſchule, Humboldtſchule, Hilda⸗Schule, Uhland⸗Schule und Wohlgelegen⸗ Schule ſind zu Wahllotalen hergerichtet worden. Wir haben nicht allzu lange Zeit, um bei jeder gebührend lange auszuhalten. Ueberall frohe Geſichter, Scherzworte, wenn es nicht ſo raſch gehen will, wie man ſich das vielleicht gedacht und ausgerechnet hat. Dort behauptet eine Frau, bis da und dahin zum Zug zu müſſen. Sie wird vorgelaſſen. Weiter gehts. Da ſehen wir einen alten Mann, geführt von zwei hilfsberei⸗ ten Sanitätern. Auch er will nicht fehlen, wenn der Führer ruft! „Freiheit und Brot. 29. März 1936“ Draußen an der Schiller⸗Schule geht es Zug um Zug vorwärts. Die Menſchenſchlange will ihberhaupt nicht abreißen. Eben fährt eim Krantenwagen vor. Die Menge ſtaut ſich. Eine Tragbahre wird herausgehoben und von für⸗ ſorglichen Händen in das Schulhaus getragen. Mit Zelt und Kletterſeil im Bergell Tüchtiger Mannheimer Bergſteigernachwuchs/ Fritz Schütt erzählt im Alpenverein Wer nicht weiß um die herzbefreiende, froh⸗ machende Gipfelluft der Berge, der kann nicht verſtehen, was jene kletterfrohen Männer da⸗ zu treibt, unter Einſatz ihres Lebens immer wieder die ſteilſten und höchſten Gipfel be⸗ zwingen zu wollen. Er geht lieber den ge⸗ ſicherten Pfad, der ihm keinen Abſturz und kein Verirren bringen kann, keinen Schneeſturm und keine Lawinen. Aber er kennt dafür auch nicht das ſelige Gefühl, das ewdenentrückt den Menſchen packt, der es geſchafft hat, der dro⸗ ben ſteht auf den Firnen und Graten des ewigen Schnees ower zackiger Felsnadeln und tief unter ſich die Welt und die Täler und oft genug dazu moch die Wolken liegen ſieht, über ſich die Sonne, die in die Ewigkeit entrückt zu ſein ſcheint. Es iſt erfreulich, daß ſich auch der Deutſch⸗ Oeſterreichiſche Alpenverein einen tüchtigen Nachwuchs heranzieht, der ſich vor Gefahren und Mühen nicht ſcheut, und der auserſehen ſcheint, einmal recht ſchöne Taten zu vollbringen. Wir freuen uns ganz beſon⸗ ders über unſeren Mannheimer Nachwuchs, über deſſen Leiſtungen wir am Freitagabend aus dem Munde des Junamannführers der Sektion, Fritz Schütt, allerhand Erfreuliches zu hören bekamen. Der Caſino⸗Saal war aut beſetzt, als der Redner von den Vorbereitun⸗ gen begann, welche die jungen Menſchen zu tüchtigen Kletterern machen ſollen. Die Worte des Sprechers und treffliche Lichtbilder führ⸗ ten uns raſch nach der Pfalz, dem Odenwald, nach dem Schwarzwald und ins Allgäu, um uns ſchließlich in die Schweiz zu entführen, wo vier ſchneidige Mannheimer Jugendberg⸗ ſteiger eine Fahrt ins Bergell antraten, Und wir erlebten mit ihnen ihr Mißgeſchick, das in langem Regen beſtand, wir bedauerten ſie, als der Redner davon erzählte, wie ſie zwei Stun⸗ den brauchten, um zwei Liter Benzin für den Kocher zu erhalten, weil die Tankſtellen nichts unter zehn Litern abgeben wollten. Unod wir ſtiegen mit den vier Jungen an, bauten mit ihnen ihr Zelt und wurden mit ihnen einge⸗ weicht, ſo daß nichts anderes übrig blieb als ſchleunige Flucht zur ſchützenden Hütte. Un⸗ terdeſſen aber weichte der Regen das Brot im Zelt auf und ließ den Zucker und das Salz der Auflöſung verfallen. Und wir murrten mit den vier Jungen, wenn ſie ſtatt der Sonne nur regenſchwere Wolken zu ſehen bekamen. Aher trotzdem freuten wir uns über ihren Wagemut, der trotz der Unaunſt der Witte⸗ rung vor keinen Gefahren und Strapazen zu⸗ rückſchreckte und ſich trotz Regen und Sturm manchen Gipfel eroberte. Wir lachten mit ihnen über die Späße des alten Munk, des„alten Murmeltiers“, des Hüttenvaters, und erlebten Beraſteigers Freud und Leid mit den tapferen Burſchen. Wenn auch nicht alle die Ziele erreicht wer⸗ den konnten, die geſteckt waren, weil es der Wettergott eben nicht wollte, ſo können doch unſere Mannheimer Bergſteigerjungen ſtolz auf das Erreichte ſein, das ſie als unerſchrok⸗ kene und kühne Gipfelſtürmer zeigte. Nun haben ſie Gipfelluft verſpürt. Sie wird ſie nicht mehr loslaſſen. Und über dem Alltag und ſeinem Gleichſchritt weht immer die Sehnſucht nach den ewigen Bergen. Und wenn wir ſtill in uns und in andere hineinhorchen, dann werden wir öfters die Sehnſucht nach den Gipfeln vernehmen, als wir zuerſt annehmen mochten, nicht allein nach den Gipfeln der ſchneebedeckten Firne, ſon⸗ dern auch nach den Gipfeln des menſchlichen Geiſtes und menſchlichen Denkens. Herrliche Bilder unterſtrichen die Ausführungen des jungen Redners Schütt in eindringlicher Weiſe. Wünſchen wir ihm und ſeinen Zunftgenoſ⸗ ſen. daß ſich noch recht viele Gleichgeſinnte finden werden, die den gefahrvollen und ſteini⸗ gen Weg zu den Gipfeln nicht ſcheuen, trotz Steinſchlag und Schneeſturm, trotz Witte⸗ rungsunbilden und ſchmaler Kaſſe, denn über den Gipfeln leuchtet die Sonne, über den ewi⸗ gen Bergen die unvergänaliche Sonne! 4 ae ee ee Anfallchronik des Samstags Fenſterputzer ſtürzt auf die Straßſe. Ein Opfer ſeines Berufes wurde ein 30jähriger utzer. Als er die Fenſter im dritten tock eines Hauſes in C reinigte, ſtürzte er aus ungeklärter Urſache auf die Straße. Er zog ſich ſehr ſchwere Verletzungen am Kopf und am Körper und einen Oberſchenkelbruch zu und mußte von der Sanitätskolonne vom Ro⸗ ten Kreuz ins Städtiſche Krankenhaus gebracht werden. Ein Kind fällt in kochendes Waſſer. Im Stadtteil Luzenberg fiel ein 2jähriges Kind in einem unbewachten Augenblick in einen Kü⸗ bel mit kochendheißer Waſchbrühe und ver⸗ brühte ſich derart, daß es einige Stunden dar⸗ auf im Städtiſchen Krankenhaus ſtarb. Wieder eine eindringliche Warnung, Kinder in dieſem Alter nicht unbeaufſichtigt zu laſſen. Wieder mal blinder Alarm! Hochbetrieb herrſchte geſtern abend in unſerer Städt, hervorgeruſen durch den hiſtoriſchen Tag, da ſich ganz Deutſchland geſchloſſen zu Adolf Hitler und ſeiner von ihm eingeſchlagenen Poli⸗ tit bekannte. Wie Bienenſchwärme ſammelien ſich die Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen um die Lautſprecher, um geſpannt die erſten Wahlreſul⸗ tate zu erhaſchen. So befanden wir uns gerade am Marktplatz, als um etwa 20.03 Uhr der Löſchzug unſerer Berufsfeuerwehr angebrauſt kam, um beim Feuermelder G 3, 10 haltezu⸗ machen, da um 20.01 Ukr von dort Feueralarm gemeldet wurde. Leilder mußten unſere wackeren Feuerwehr⸗ leute ſowie die Polizei wieder einmal mehr erfahren, daß irgendein übermütiges Geſchöpf „blind“ Alarm gegeben hatte, um dann das Weite zu ſuchen. Dank des blitzſchnellen gemein⸗ ſamen Vorgehens der amtlichen Stellen konnten zwei Männer gefunden werden, die kurzerhand mit zum Polizeipräſidium genommen wurden, wo es wird, auf Grund ihrer Ausſagen den Mifſetäter ausfindig zu machen. Es läßt ſich denten, daß die ſchnell zuſammen⸗ getkommene Menſchenmenge gerade am geſtrigen Abend über den unverantwortlichen Lausbuben⸗ ſtreich empört war und es ſteht zu hoffen, daß der Täter einer ganz exemplariſchen Strafe ent⸗ gegenſteht. Ein Mann ſtürzt die Treppe herunter. Einen ungeſchickten Tritt, der ſchwere Folgen hatte, tat ein Mann in der Innenſtadt. Er rutſchte auf der Treppe aus und ſtürzte mit vem Kopf ſo ſchwer auf den eiſernen Fußroſt, daß er in bedenklichem Zuſtand von der Sanitätskolonne des Roten Kreuzes ins Städtiſche Kranken⸗ haus geſchafft werden mußte. Drinnen die Wahlleiter haben mit den Beiſitzern alle Hände voll zu tun. Laut wird Name um Name ausgerufen, Nummer um Nummer ver⸗ leſen und Schein um Schein wandert in die Wahlurne. Man hat diesmal mehr Platz für die Wähler geſchaffen wie früher. Nicht ein einziger Raum iſt nur vorhanden, ſondern drei oder vier Wähler können zu gleicher Zeit hinter ihrem gegen jegliche Sicht geſchützten Platz ihrer Wahl⸗ pflicht genügen und ſich dann lachend das glän⸗ zende Abzeichen an den Rock oder die Bluſe ſtecken, auf dem ſteht:„Freiheit und Brot. 29. März 1936“. Es wird ein Erinnerungs⸗ zeichen ſein an einen großen Tag und eieie große Zeit. Am Nachmittag ſchauen wir einmal hinüber in die Luiſenſchule, Gerade eben ſind die beiden Luftſchiſfe LZ„Hindenburg“ und„Graf Zeppe⸗ lin“ über die Stadt hinweggeflogen und haben Tauſende und aber Tauſende auf die Beine und auf die Dächer gebracht. Ein Krantenwagen der Berufsſeuerwehr hält vor dem Eingang der Schule. Eine kranke Frau wird auf der mit Det⸗ ken und Trägern verhüllten Bahre herausgetra⸗ gen. Ihre Tochter begleitet ſie ins Wahllokal. Vormittags bis gegen 11 Uhr mögen hier ſchon 50 Prozent gewählt haben. Um 15 Uhr waren es bereits 90 Prozent. Ein Fjähriger Mann und eine 88jährige Frau geben freude⸗ ſtrahlend ihre Stimme dem Führer. In der Moll⸗Schule wählte die Schwetzin⸗ gerſtadt. Als wir um 15.30 Uhr von dort weggingen, waren bereits über 92 Prozent ihrer Wahlpflicht nachgekommen. Die Geſichter der Wahlkampfleiter ſtrahlten.„Beſſer wie das letztemal!“ lacht einer. Wir glauben es ihm gerne, denn immer noch kamen und gingen die Menſchen, die ſich Adolf Hitler verſchrieben hat⸗ ten. Die Schwetzingerſtadt darf auf das Wahl⸗ ergebnis ſtolz ſein, denn wir ſind ſicher, daß noch einige Prozent im Laufe der letzten Stun⸗ den hinzugekommen ſind. Als wir gingen, ſahen wir eine Frau auf einem Stuhl ſitzen. Sie konnte nicht mehr gehen. Raſch wurde ſie von hilfsbereiten SA⸗Männern ſamt dem Stuhl zut Wablurne getragen. Es war eine einfache Arbeiterfrau, die nicht fehlen wollte, wenn es galt, dem Führer die Treue zu halten. Ueid wohin wir kamen, ob nach der Han⸗ delsſchule in C6, nach der Gewerbe⸗ ſchule, nach der-I⸗, U⸗2⸗ oder R⸗2⸗Schule, immer trafen wir dasſelbe Bild an: Menſchen und immer wieder Menſchen, die alle nur ein Ziel kannten und einen Willen hatten, dem Führer die Stimme zu geben. Autos kamen und Autos gingen. Kranke, Schwache und Hinfällige, von treuſorgenden Händen behütet, wurden ſo zur Wahl gebracht, und das Leuchten in ihren Augen ſagte mehr als es Worte vermocht hätten. hätten. 138* Auf dem Lindenhof waren es die Dieſter⸗ weg⸗ und die Lindenhofſchule, die wie alle ande⸗ ren Lokale gleich in der erſten Wahlſtunde einen Rieſenbetrieb aufzuweiſen hatten. Die breiten Treppen hinunter bis auf den Gehweg ſtanden vor der Dieſterwegſchule die Menſchen bereits um 9 Uhr, um ihrer Pflicht zu genügen. Der Luftſchutz war hier eingeteilt worden und verrichtete freudig ſeinen Dienſt. Hitlerjungen mußten die Gänge freihalten, ſo ſtark war bis⸗ weilen das Gedränge. In der Lindenhof⸗Schule ſah es ähnlich aus. Die Schlange der Menſchen riß nicht ab, und ein Bekannter rief im Vorbei⸗ gehen herüber:„Wenn es ſo weiter geht, ſind wir bis um 12 Uhr fertig!“ Tag der Treue Ja, ſo ſollte es auch ſein! Wir aber freuten uns über das Ergebnis, das wir uns faſt an den Fingern ausrechnen konnten. Der Führer darf ſicher mit Mannheim zufrieden ſein. Dank aber allen, die treu und opferwillig den ganzen Sonntag Dienſt taten. Dank unſerer braven Su, den Politiſchen Leitern, der HJ, dem Luftſchutz, den Santitätern und Wagenbeſitzern, die unaui⸗ börlich ihren Schlepperdienſt verſahen. So kam eine alte Frau von 74 Jahren nach zehn Jao⸗ ren wieder einmal in den Waldpark, weil ihr der Fahrer die Freude machte, nach der Wahl noch ein Stück des Waldparks zu zeigen, den ſie ſo lange nicht mehr geſehen hatte. Dank aber auch allen Kranken und Alten, allen Hilfsbe⸗ dürftigen und Leidenden, daß ſie manchen Schmerz und manche Umſtändlichkeit auf ſich nahmen, um dem Führer ihre Treue zu be⸗ kuniden. Der 29. März war der Tag der Treue 33 deutſchen Voltes zu ſeinem Führer Adolf itler. „Kann Ihnen die freudige Mitteilung machen, daß ich mit Helbekraft ſehr zufrieden bin. Es erfriſcht den Körper, ſtärkt und ſtählt die Rerven, fördert die Verdauung, mit einem Wort geſagt, es ſchafft Lebensfreude. Werde Heide ⸗ kraft eſtens empfehlen.“ Go ſchried uns un⸗ term 18. 12. 35 Herr Martin Bayer, Weingürtner, Lau⸗ Haus Rr. 129 b. Bad Mergentheim. Viele Tau⸗ ſende äußerten ſich ähnlich. Die Anzahl von 45397 Pank ⸗ und Empfehlungsſchreiben wurde am 7, 3. 1036 notariell aan Heidekraft iſt ein aus 206 hochwirkſamen Krüutern und A r Maea eſetztes erprobtes Um⸗ —— smittel. er fl ſchlafß und müde fühlt und eine rechte Arbeits⸗ und Lebensfreude mehr empfindet, der nehme Originalpackung zu RM..90 reicht—2 Monate, Doppelpackung RM..50. Heidekraft iſt erhüältlich in Apotheken, Drogerlen und Reformhäuſern. Doktſelbſt wichtige Druckſchrift koſtenlos, Heldekraft Heidetraft ſtets friſch bei: Ludwig& Schütthelm, O 4, 3 und Filiale Friedrichsplatz 19 Michaelis⸗Drogerie, G2, 2 4 Anſere Luftſchiffe über Mannheim Das große Ereignis des Wahlſonntags/ Mannheim jubelt den Luftrieſen zu Mannheim iſt eine Stadt, die mit der Ge⸗ ſchichte des deutſchen Luftſchiffbaues verbun⸗ den iſt, wie nur irgend eine. Nicht nur, daß ſie die erſten Luftſchiffe mit dem alten Grafen über ihren Dächern ſah, es wurden in Mann⸗ heims Mauern ſpäter auch die Schütte⸗Lanz⸗ Luftſchiffe gebaut, die ſich gut bewährten. So war es kein Wunder, daß Hunderte und aber Hunderte den geſtrigen Mittag auf den Dächern verbrachte, um der Ankunft der beiden Luft⸗ ſchiffe KZ„Hindenburg“ und„Graf Zep⸗ pelin“ zu harren. Lange vor dem Krieg war es, als Mann⸗ heim gleichfalls die Luftſchiffe„Graf Zeppelin“ und„Schwaben“ erwartete. Von früh mor⸗ gens ſaß man auf den Dächern mit Fernglä⸗ ſern bewaffnet. Aber der Morgen verging und der Mittag auch, und der Zeppelin war noch nicht gekommen. Schon ging es auf den Abend zu, da tauchte am Horizont wie eine große Zi⸗ garre das Luftſchiff auf, von allen ſtürmiſch und begeiſtert begrüßt, obwohl es nicht in allzu große Nähe kam. Viele Jahre ſind ſeit jener Zeit vergangen. Jener„Graf Zeppelin“ iſt nicht mehr. Aber immer noch gehört die Liebe der Mannheimer unſeren Luftſchiffen. Und als es geſtern hieß, daß die beiden Luftſchiffe auf der Rückfahrt von ihrer Deutſchlandreiſe Mannheim berüh⸗ ren würden, da ſchaute man alle paar Minu⸗ ten zum Himmel, ob ſich noch kein Zeppelin zeigen wollte. Die Zahl derer, die auf die Dä⸗ cher ſtiegen und den Horizont abſuchten, wurde von Stunde zu Stunde größer. Aber wenn ſie ſich allein auf das Motorengeräuſch verlaſ— ſen hätten, wären ſie von„L3 Hindenburg“ ſicher enttäuſcht worden. Denn auf einmal er⸗ ſchien er aus Richtung Bergſtraße und ſchob ſich in majeſtätiſcher Fahrt in etwa 300 Meter Höhe über unſere Stadt, ohne daß er durch das Geräuſch der Motoren ſonderlich aufgefal⸗ len wäre. Es war kurz vor drei Uhr nachmittags, als der Ruf„Zeppelin“,„Zeppelin“ ſich von Straße zu Straße, von Haus zu Haus fort⸗ pflanzte und tauſendfältig aufgenommen wurde. Wie elektriſiert flogen die Köpfe zum Himmel, und richtig, da zog er dahin, leuchtend und ſchimmernd in der ſonnenhellen Luft mit den Farben des Dritten Reiches an den Sta⸗ biliſierungsflächen des Hecks und den fünf olympiſchen Ringen an den Seitenwänden. Muſik tönte aus den Lüften herab. Majeſtätiſch flog das Luftſchiff dahin, ruhig und ſicher zog es ſeine Bahn. Wer einen erhöhten Stand⸗ punkt hatte, konnte das Luftſchiff noch lange verfolgen, wie es hinüber nach Heidelberg flog, den Bug neigte, dann links nach der Bergſtraße hin abbog, um dann wieder rechts zu ſchwen⸗ ken, höher zu ſteigen und über den Bergen des Odenwaldes, kleiner und kleiner werdend, in Richtung Stuttgart zu entſchwinden. Aber unterdeſſen war auch— eine Viertel⸗ ſtunde ſpäter—„Gmaf Zeppelin“ über der Stadt eingetroffen. Seine Motoren dröhnten lauter als die ſeines größeren Bruders. Aber auch er machte denſelben majeſtätiſchen Ein⸗ druck, als er über die Stadt hinbrauſte, Flug⸗ blätter und Flugzettel abwerfend, die noch lange im Winde wirbelten, um dann endlich auf den Straßen zu landen. Elegant zog das Luftſchiff, das ſchon die ganze Welt geſehen 5 hatte, über das Bahngelände hin gen Oſten, um ſeinen treuen Begleiter auf der Deutſch⸗ landfahrt, der am grauen Horizont eben noch ſichtbar war, einzuholen. Mannheim hatte ſein Erlebnis, ein neues und impoſantes in dieſen erlebnisreichen Ta⸗ gen„LZ Hindenburg“ und„Graf Zeppelin“ waren auf kurzen Beſuch da. 2 Für unſere Soldaten Hauptmann Thomée vom Reichskriegsmi⸗ niſterium macht in der Zeitſchrift des Reichs⸗ treubundes ehemaliger Berufsſoldaten beach⸗ tenswerte Mitteilungen über die Verſtär⸗ kung des Offizier⸗ und Unteroffi⸗ zierkorps beim Neuaufbau der Wehr⸗ macht. Von entſcheidender Bedeutung war vor allen Dingen die Bereitſtellung der erforder⸗ lichen Führer. Der Zuwachs durch die einzu⸗ gliedernden Polizeieinheiten reichte zur Be⸗ ſetzung aller Stellen nicht aus. Es mußten alſo weitere Mittel zur Verſtärkung des Offi⸗ zier⸗ und Unteroffiziertorps gefunden werden. In das Offizierkorps wurden ehemalige Offi⸗ ziere und bewährte Unteroffiziere eingereiht, und die Ausbildungszeit der Fahnenjunker wurde von vier Jahren auf zwei herabgeſetzt. Der Beamtenkörper wurde durch Hereinnahme geeigneter Unteroffiziere, Verſorgungsanwär⸗ ter und ehemalige Heeresbeamten ausgefüllt. Die Ergänzung des Unteroffi⸗ zierkorps wurde in der Hauptſache durch Weiterbildung aller geeigneten Gefreiten und Obergefreiten vorbereitet. Es kam hinzu, daß die Dienſtzeit bis zum Gefreiten unter Weg⸗ fall des Oberſchützen auf ein Jahr und bis zum Unteroffizier auf zwei Jahre abgekürzt wurde. Bei den für die Ausbildung der Er⸗ ſatzreſerviſten aufgeſtellten Ergänzungstrup⸗ penteilen und den Wehrbezirkskommandos wurden außerdem ehemalige Unteroffiziere wieder eingeſtellt. Auch von dem Mittel der Dienſtzeitverlängerung wurde vielfach Ge⸗ brauch gemacht. Hand in Hand mit dieſen Maßnahmen der zahlenmäßigen Vermehrung ging die Heranbildung für die Son⸗ derlaufbahnen aller Art. LZ 129„Hindenburg“ am 29. März über dem Häusermeer der Stadt Zeppelin⸗Erinnerungen vom Jahre 1912 Die unvergeßliche Begegnung/ Zeppelin⸗Luftſchiffe, die über Mannheim kreuzten Ein Mannheimer Volksgenoſſe, Werner Twele, ſtellte uns anläßlich des Ueberfliegens unſerer beiden„Zepps“ den nachſtehenden Ar⸗ tikel zur Verfügung, der uns von der erſten Begegnung zweier Luftſchiffe über unſerer Stadt berichtet: „Wer die tragiſche Geſchichte des Grafen Zeppelin, des kühnen Pioniers der Fliegerei— des Erfinders unſeres erſten lenkbaren Luft⸗ Archivbild Dia beldan Lultschlfle, Schwaben“ und„VMtorla Lulse“ kreuzten im Frühlahr 1912 über der Stadt Mannhelm. ſchiffes kennt, weiß auch, welch bittere Stunden dieſer wahrhafte deutſche Mann bis zu dem Gelingen ſeines kühnen Planes einſt durch⸗ machen mußte. Die Anerkennung für den Schöpfer dieſes githantiſchen Werkes kam ſpät — aber ſie kam— und er durfte den Dank und die Begeiſterung des ganzen deutſchen Volkes noch zu Lebzeiten entgegennehmen. So mancher Mannheimer wird ſich noch an das denkwürdige Frühjahr des Jahres 1912 erinnern können, als zum erſten Male zwei Luftſchiffe— es waren die„Schwaben“ und „Viktoria⸗Luiſe“— ihre eleganten Schleifen über Mannheim zogen. Vielen von uns wird am geſtrigen Wahl⸗ ſonntag, an dem die beiden ſtolzen Luftrieſen „LZ 129“ und„Graf Zeppelin“ unter dem Jubel der Bevölkerung die Stadt überflogen, dieſes Erlebnis vor 24 Jahren wieder in friſche Erinnerung gekommen ſein. Auch damals dasſelbe Bild wie an dieſem vergangenen Sonntag! Die Dächer, Fenſter und Straßen von unzähligen Volksgenoſſen belagert, die ihre Grüße nach oben winken und in ihren Herzen freudigen Stolz über dieſe deutſche Großtat tragen. Und doch iſt es nicht mehr dasſelbe Mann⸗ heim, das diesmal in ſo ſchöner Weiſe ſeine Begeiſterung zeigte. So unendlich vieles— ſo⸗ wohl in der Struktur des äußeren Stadtbildes als auch in der Geſinnung der Bevölkerung iſt heute anders,— beſſer, reiner und geläuterter geworden, nach einer Zeit ſchwerſter Prüfungen und tiefſten Niedergangs. Der große Fackelzug am Vorabend der Relehstazswahl am Paradeplatz Aufn.: Franck Und als ſich geſtern die vielen Tauſende in einmütiger Geſchloſſenheit hinter ihren Führer ſcharten, als in den Nachmittagsſtunden die beiden herrlichen Luftſchiffe über der Stadt kreuzten, wird ſo mancher von uns, der dieſes Doppel⸗Ereignis erleben konnte, voll des tief⸗ ſten Dankgefühles geweſen ſein über den Mann, der uns dies alles wieder ſchenkte— ſchöner, ſtolzer und herrlicher denn je— über unſeren Führer, dem wir die Treue hielten— und immer halten werden. Flotte Abwicklung der Wahlgeſchäfte Außerordentlich flink ging es diesmal auf dem Wahlamt. Gegen halb 7 Uhr kamen ſchon die erſten Stimmbezirke an und dann aing es Schlag auf Schlag. Ein ununterbrochenes Kommen und Gehen war in den Räumen in C2, eilig haſteten die Federn über das Pa⸗ pier, um die Ergebniſſe feſtzuhalten, die da⸗ von Zeugnis ablegen, daß auch unſere Stadt voll und ganz hinter ihrem Führer ſteht. Land⸗ gerichtsrat Dr. Müller als Vorſitzender der Wahlkommiſſion las die Zahl der in den ein⸗ zelnen Bezirken abgegebenen Stimmen vor, die Preſſe ſchrieb mit. Die Liſten verſchiede⸗ ner Bezirke, bei denen in der Eile kleine Un⸗ ſtimmigkeiten vorgekommen waren, wurden zur Aufklärung zurückgegeben, denn es mußte peinlichſte Sorgfalt darauf verwendet werden, daß bei der Wahl alles bis auf das kleinſte ſtimmte. Um 9 Uhr war auch der letzte Bezirk ange⸗ kommen und verarbeitet. Dann aging es an die Zuſammenſtellung des Geſamtergebniſſes, das ebenfalls eine Viertelſtunde ſpäter vorlag. Man ging und erinnerte ſich bei dieſer Gelegen⸗ heit daran, daß man in der Syſtemzeit oft bis lange nach Mitternacht auf die Fertigſtel⸗ lung des Wahlergebniſſes warten mußte. Aufn.: Franck ———— 30. Fortſe Der An der deutſ⸗ dem 21. ihre Täti Trommel zu einem Die Lage die erſten zu mehrf viele Sol wegen ih her wurd⸗ läſtigeren nicht wen einmal ge ſen Tager Reihen! Aber die in Not u im Stich ein unhei Als am bdie franz war faſt ben. So! feuer gen Vorgehen unterricht meiſten d ſpärliche meiſten ſi in Gefar entkomme Energiſe Der di⸗ kommene ſchon ve Sturmtri paß. So deutſchen unmittell war es f war ſow es hatte Von obe gender f wehren, die Häuf in Schac war alle⸗ abgeriege In de ſchen ene der R 2 Kampf if ſind entr ſchaft ger „Kalten allem R inne. V wir etwe gang, ru Die 9H abgelöſt dun“ mi nien zu an die 8 einer Ue regnete e ten und terſtände gab, war Die La Am 2 Hptm. 2 dung eit Reſten Pioniere ſuchen, Funkerſt vorn am Bataillo immer k. daß die Handgre burch ei geflogen auch di, verramn Schlucht ment m vorſtehe 5 Uhr 3 die letzt 50 bis be ſetzt. in der ſammen und Un kommt Ziegler zweima griff m chen ſe .: Franck uſende in en Führer inden die der Stadt der dieſes des tief⸗ ſen Mann, — ſchöner, r unſeren — und ſchäfte smal auf men ſchon ann aing rbrochenes iumen in das Pa⸗ „die da⸗ ere Stadt eht. Land⸗ zender der mden ein⸗ men vor, verſchiede⸗ kleine Un⸗ „ wurden es mußte t werden, as kleinſte zirk ange⸗ ng es an rgebniſſes, er vorlag. r Gelegen⸗ emzeit oft Fertigſtel⸗ nußte. .: Pranok Hakenkreuzbanner“— Seite 9 vie bunte seite X Nr. 152/ B Nr. 91— 30. März 1930 — Der Heldenkumpf um verdon Enn Latsachenbericht von der größten Materialsthlacht der Weltgeschichte— Von Dr. Wiheim Ziegler 30. Fortſetzung Der Angriff kam den vorderſten Verteidigern der deutſchen Stellung nicht überraſchend. Seit dem 21. Oktober hatte die franzöſiſche Artillerie ihre Tätigkeit aufgenommen. Am 23. war ibhr Trommelfeuer in einem gewaltigen Kreſcendo 1 1 zu einem verheerenden Ortan angeſchwollen. Die Lage wurde immer troſtloſer. Schon waren die erſten Nachtfröſte eingefallen. Es war ſogar zu mehrfachen Erfrierungen gekommen, zumal viele Soldaten auf den grundloſen Anmarſch⸗ wegen ihre Stiefel verloren hatten. Von oben⸗ her wurden die Fliegerſchwärme zu einer immer läſtigeren Plage. Am 21. wurden von den 67ern nicht weniger als 36 franzöſiſche Flugzeuge auf einmal gezählt. Der Tod Boelckes hatte in die⸗ ſen Tagen eine doppelt ſchmerzliche Lücke in die Reihen der deutſchen Kampfflieger geriſſen. Aber die Kämpfer in ihren Löchern harren aus in Not und Tod, keiner will ſeine Kameraden im Stich laſſen, obwohl jeder genau weiß, daß ein unheimliches Schlachtgewitter bevorſteht. Als am 24. auf einer Breite von 7 Kilometer die franzöſiſche Front zum Vormarſch antrat, war faſt alles Leben im Gelände vor ihr erſtor⸗ ben. So hatte das tagelange titaniſche Artillerie⸗ ſeuer gewirkt. Darüber und über das weitere Vorgehen der Franzoſen ſind wir ausreichend unterrichtet, nicht aber über das Schickſal der meiſten deutſchen Verteidiger. Hierüber iſt nur ſpärliche Kunde auf uns gekommen. Denn die meiſten ſind auf ihrem Poſten gefallen, manche in Gefſangenſchaft geraten und die wenigſten entkommen. Energiſcher Widerſtand Der dichte Nebel war den Franzoſen ein will⸗ kommener Bundesgenoſſe. Ihre Artillerie war ſchon vorher haargenau eingeſchoſſen. Die Sturmtruppen orientierten ſich nach dem Kom⸗ paß. So bemerkten auf der ganzen Linie die deutſchen Verteidiger den Gegner erſt, als er unmittelbar vor ihnen auftauchte. Dann aber war es faſt immer zu ſpät. Das ganze Terrain war ſowieſo ein einziges Schlammfeld. Denn es hatte mehrfach die Tage vorher geregnet. Von oben hielten ganze Schwärme niedrig flie⸗ gender franzöſiſcher Flieger mit Maſchinenge⸗ wehren, ſogar mit Handgramaten und Piſtolen, die Häuflein der deutſchen Verteidiger auch noch in Schach. Nach den rückwärtigen Stellungen war alles durch den Sperrfeuergürtel hermetiſch abgeriegelt. In der Weinbercgſchlucht leiſteten die Deut⸗ ſchen energiſchen Widerſtand. Hier lagen Teile der R Ner und 90er. Von ihrem verzweifelten Kampf iſt das Wenigſte auf uns gekommen. Sie ſind entweder umgekommen oder in Gefangen⸗ ſchaft geraten. Am Thiaumont⸗Wert und auf der „Kalten Erde“ hatte die heſſiſche 25. RD(vor allem R 118, R 168 und R 83) die Stellung inne. Von ihrem ruhmvollen Untergang wiſſen wir etwas mehr. Es war wahrlich ein Unter⸗ gang, ruhmvoll, mit fliegenden Fahnen. Die Heſſen hatten an dieſem Tag eigentlich abgelöſt werden ſollen, um die„Hölle von Ver⸗ dun“ mit dem romantiſch ſchimmernden Rumä⸗ nien zu vertauſchen. Jetzt ſtanden ſie hier, bis an die Knie im Schlamm oder Waſſer watend, einer Uebermacht preisgegeben. Seit September regnete es Tag für Tag. Alle Böſchungen ſtürz⸗ ten und rutſchten zuſammen. Die wenigen Un⸗ terſtände voll Waſſer. So weit es noch„Gräben“ gab, waren ſie unpaſſierbar. Die Lage wird ernſt Am 23. um 3 Uhr 20 nachmittags war von Hptm. Bieſfeldt(R 83) eine Brieftaubenmel⸗ dung eingetroffen:„Stellung zerſchoſſen, mit Reſten des Bataillons(etwa 80 Mann) und Pionieren verlaſſen, wollen bei Dunkelheit ver⸗ ſuchen, die alte Stellung wieder zu beſetzen. Funkerſtation zerſtört.“ Das war der Stand vorn am Zwiſchenwerk Thiaumont. Das ganze Bataillon zählte noch 80 Mann! Die Lage wird immer kritiſcher. Sie verſchärft ſich noch dadurch, daß die Munition immer knapper wird. Das Handgranatendepot in der Albain⸗Schlucht iſt ourch einen franzöſiſchen Volltreſſer in die Luft geflogen. In der Nacht vom 23. zum 24. wird auch die Verbindung nach rückwärts endlich verrammelt. Das ganze Gelände, vor allem die Schluchten, liegen unter ſtändigem Bombarde⸗ ment mit Gasgranaten. Das läßt auf den be⸗ vorſtehenden Angriff ſchließen. Am 24. Oktober 5 Uhr 30 vormittags erhält das Regiment R 83 die letzte Meldung:„Stellung zerſchoſſen. Tiefe 50 bis 100 Zentimeter. Stellung von 1I/168 beietzt. III/ R 83 ſammelt ſich mit ſeinen Reſten in der Albain⸗Schlucht und liegt dort eng zu⸗ ſammengedrängt in überfüllten Unterſchlüpfen und Unterſtänden.“ Erſt am Nachmittag 2 Uhr 10 rommt wieder eine Nachricht durch Lt. d. R. Ziegler(FR 67), daß der Feind gegen Mittag zweimal angegrifſen habe, beim zweiten An⸗ griff mit erdrückender Uebermacht durchgebro⸗ chen ſei und jetzt bereits die Albain⸗Schlucht ſberſchritten habe. Nur noch mit einem Stiefel bekleidet, und 6 Manin um ſich, hatte er ſich durchgeſchlagen. D — 5 410* 5 —— ————— — I* 40 211 44 4. ——3 Zerschossene Häuser in Verdun Copyrisht by Hanseatische Verlassanstalt. Hamburs Gegen Mittag war wirklich der franzöͤſiſche Angriff endlich losgebrauſt. Davon hatten die Beſehlsſtellen weiter rückwärts nichts ahnen A Zeichn.: E. John Anna paoolowa aut᷑ der Der unſterbliche Schwan Ein kilm, deſſen Herſtellung künk Jahre dauerte London hat ſchon zahlreiche Filme aus der Taufe gehoben, denen man ein großes Intereſſe entgegenbrachte. Noch nie aber ſah man der Uraufführung eines Films mit einer derartigen Spannung entgegen, wie der jenes nur einige hundert Meter langen Bildſtreifens, der ſoeben vor einem kleinen Kreis auserleſener Zuſchauer zum erſten Male auf der Leinwand abrollte. „Der ſterbende Schwan“ nennt er ſich, ein Titel, der uns an den berühmteſten Tanz aller Zeiten erinnert, an Anna Pawlowas gleichnamige Pantomime, mit der ſich die große ruſſiſche Tänzerin den Ruhm der ganzen Welt und die Gunſt vieler Fürſtenhöfe erobert hatte. Tatſächlich handelte es ſich bei dieſer Pre⸗ miere auch um eine Verfilmung des weltbekannten Tanzgedichtes. Anna Pawlowa, ſie, die vor fünf Jahren unter der Anteilnahme aller Erdteile ſtarb, erſchien jetzt auf der Leinwand. Und das, obwohl ſich die Künſtlerin immer dagegen geſträubt und ge⸗ wehrt hatte, daß man den„ſterbenden Schwan“ mit der Filmkamera feſthielt. Man muß die Geſchichte der Herſtellung des nun uraufgeführten Filmes kennen, um wür⸗ digen zu können, welch ungewöhnliche Schwie⸗ rigkeiten zu überwinden waren, ehe er fertig war. Kein Zweifel, noch,nie iſt in Hollywood, Neubabelsberg, Rom oder London ein Film edreht worden, deſſen Produktion ſo lange eit in Anſpruch nahm. Aubrey Hitchens, ein ehemaliger Partner der Pawlowa, begann unmittelbar nach dem Tod der Tänzerin, alle über den Erdball ver⸗ ſtreuten, von Privatperſonen während der Auf⸗ führung gemachten Aufnahmen des Tanzes zu ſammeln. Seine Aufgabe war alſo nun, erſt einmal die Beſitzer dieſer Bildſtreifen ausfindig zu machen. Dazu benötigte er volle vier Jahre, über 180 Zeitungsanzeigen mußte er in faſt allen Blättern der Welt auf⸗ geben und 90 000 Kilometer zu Bahn, Schiff und Flugzeug zurücklegen. Aber das bedeutete noch lange nicht das Ende aller Schwierigkei⸗ ten, denn nun galt es, aus den verſchiedenen Einzelteilen ein lückenloſes Filmbild des„ſter⸗ benden Schwans“ zuſammenzuſtellen. Man Aufin: Uia Die Wirtin führt das große Wort im Hotel Pineuin (Euphonofilm der Uia„Der seltsame Gast“) wollte ja nicht einige Ausſchnitte zeigen, ſon⸗ dern den ganzen Tanz vomerſten Schritt bis zum letzten der Nachwelt über⸗ liefern. 2 Zehn der bekannteſten Ballettfachleute der Welt waren über ein Jahr damit beſchäftigt, nach dem Gedächtnis, nach Bildern und Büchern Szene für Szene aneinanderzureihen, gewiß keine Kleinigkeit, nachdem einige Filmſtreifen bereits vor 15 Jahren aufgenommen worden ſind. Die wertvollſte Hilfe dabei leiſteten die amerikaniſchen Filmdarſteller Douglas Fair⸗ banks und Mary Pickford. Drei Jahre vor ihrem Tod war Anna Pawlowa bei ihnen in Hollywood zu Gaſt und ließ es damals zu, daß ein Teil des„ſterbenden Schwans“ durch können. Denn der Nebel hing undurchdringlich zwiſchen Himmel und Erde. Der erſte Angriff der Franzoſen um 11 Uhr 40 vormittags am Thiaumont war abgeſchlagen worden. Aber der zweite um 12 Uhr 30 hatte ſich durchgeſetzt. Vom 1. Batl. des R 118 war kaum einer entkommen! Jetzt wälzt ſich ihre Welle weiter nach der Albain⸗Schlucht und dem Albain⸗Rücken. Hier ſind die deutſchen Poſten aufgeſtellt. Aber als ſie die erſten Geſtalten auftauchen ſehen, iſt der Gegner auch ſchon da. Ihnen wirft ſich Hptm. Bielfeldt mit ſeinen Offizieren und etwa 50 Mann entgegen, er ſtürmt hangaufwärts. 2 MG werden in Stellung gebracht, davon iſt das eine ſofort zerſchoſſen, das zweite durch Ladehemmung bald außer Gefecht geſetzt. Alles iſt vergeblich! Der Feind iſt in der Uebermacht. Nur wenigen von den deutſchen Ueberlebenden gelingt es, aus der Albain⸗Schlucht zurückzu⸗ kommen. Jetzt beſetzt Oberſtlt, von Zwehl mit Teilen der R 8Zer und 6er die zweite Stellung in der Chauffour⸗Schlucht. Um 4 Uhr nachmit⸗ tags werden die erſten feindlichen Schützenlinien erkennbar, Leider iſt die MG⸗Munition knapp, da das Depot am Steilhang Douaumoat abge⸗ brannt, iſt. Trotzdem gelingt es hier endlich, die anbrandende Woge Nivelles zum Stehen zu bringen. Beſonders tun ſich dabei wenige hun⸗ dert Meter öſtlich im Steinbruch von Haudro⸗ mont die Weſtfalen von R 57 hervor. Sie ver⸗ teidigen dieſen Schlüſſelpunkt mit hingebender Opferbereitſchaft. Am Douaumont Währenddeſſen hatte ſich am Douaumont ein anderes Drama abgeſpielt. Gegen 2 Uhr hellte ſich das Wetter etwas auf. Um dieſe Zeit näherten ſich die erſten franzöſiſchen Trupps dem Douaumont. Der Feind war alſo auf dem Höhenrücken„Kalte Erde“ unwiderſtehlich vor⸗ wärtsgerückt. Der Nebel war gerade zerſtoben, und der Klotz des Forts lag plötzlich vor den Augen der Franzoſen. Es war das Marokkaner⸗Regiment, das hier faſt zu gleicher Zeit mit dem 23. IR die ſchon arg zermahlenen Wälle des Douau⸗ mont überſtieg. Beide ſtießen auf keinen nen⸗ nenswerten Widerſtand. Fortſetzung folgt. Ceinwand den Handfilmapparat von Douglas Fairbanks aufgenommen wurde. 707 4918 Der Film fand bei den geladenen Gäſten eine begeiſterte Aufnahmie. Trotz ſei⸗ ner merkwürdigen Entſtehungsweiſe ſtellt er ein geſchloſſenes Kunſtwerk dar, das noch jahr⸗ zehntelang die unvergleichliche Kunſt einer Pawlowa verkünden wird. Man hat es gerade⸗ zu als ein Phänomen bezeichnet, daß auf der Leinwand nicht das geringſte davon zu merken iſt, daß beiſpielsweiſe die Schlußpoſe von der Pawlowa im Alter von 42 Jahren dargeſtellt wird, während ſie eine Szene zu Beginn im⸗ merhin um 12 Jahre jünger zeigt. Und nun ſoll dieſer ungewöhnlichſte aller Filme auch auf dem Kontinent geſpielt werden. Ein kurioſer Weg zum Film Man kann zwar zum Filmſtar geboren wer⸗ den, aber das genügt keineswegs, um ein En⸗ gagement zu finden, man muß ſich vorerſt noch enidecken laſſen. Und es iſt keinem in der Wiege geſungen, auf welche Weiſe er— wenn überhaupt— entdeckt werden wird. Abſonder⸗ lich ſind die Wege der Filmgötter. Eine junge hübſche Engländerin, vom Film⸗ fieber befallen, hielt ſich in Paris auf. Mit vielen anderen wandelte ſie den breiten Weg von Direktor zu Direktor, aber keiner erkannte in ihr das ſchlummernde Talent, und jedes⸗ mal mußte ſie unverrichteter Sache abziehen. Der Kummer nagte an ihrem ſo recht für die Leinwand geſchaffenen Herzen, bis ſie eines Tages in eine vergnügte Geſellſchaft geriet, in der ſie bei franzöſiſchem Wein das Mißgeſchick des Alltags vergaß. Leider wurde nicht nur ſie, ſondern auch die Freunde von allen Sin⸗ nen verlaſſen, und keiner wußte, wie es ge⸗ ſchah, daß die junge Engländerin von der Pa⸗ riſer Polizei aufgegriſſen, in Schutzhaft ge⸗ nommen und auf der Stelle Chiappis Erzie⸗ hungsmethoden unterworfen wurde. Weiſe und gütig wie weiland Salomo, hat nämlich Chiappi, ſeiner Nationalität nach Korſe, die Anordnung getroffen, alle Betrunkenen, die bei der Polizei eingeliefert werden, zu filmen. Der Film ſoll dann dazu dienen, den wieder nüchtern Gewordenen als abſchreckendes Bei⸗ ſpiel zu dienen. So geſchah es auch mit der jungen Engländerin. i blick ihres Bildes von tiefſter Reue erfaßt und gelobte unter Tränen, nie mehr ein Glas Wein anzurühren. Damit ſie aber den unwürdigen Zuſtand ihres Sündenfalles immer vor Augen behielte, bat ſie ſich von dem Beamten den Film aus. Obwohl dieſer keinerlei Befugnis hatte, die Filme ſeinen Klienten zu überlaſſen, ſchenkte er ihn doch, durch den Anblick der reuigen Sünderin gerührt, der jungen Dame. Sie verbarg ihren heimlichen Triumph und nahm ſich ſchnell ein Taxi, das ſie im Flug zu jenem Direktor führte, der ihr vor ein En⸗ gagement verweigert hatte. Auf ihre Bitte hin ließ er den Film vorführen und— brach in Begeiſterung aus angeſichts einer ſo über⸗ Sie wurde beim An⸗ zeugend dargeſtellten Trunkenheit. Er enga⸗ gierte die Glückliche vom Fleck weg mit einem Monatsgehalt von 3000 Franken. Abſonderlich ſind die Wege der Filmgötter! Zuchthäusler als Wohltäter DThomas Whitmarſh iſt ein Sträfling, wie man ihn wohl nicht noch einmal ſo leicht findet. Man verurteilte ihn vor zehn Jahren zum Tode, weil er ſeine Frau ermordet hatte. Doch wurde er zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt. Seitdem hat er in ſeiner Zelle ſechs fremde Sprachen gelernt und iſt ein außerordentlich gewandter Ueberſetzer ge⸗ worden, dem es nicht an gut bezahlter Arbeit fehlt. Bei der Ueberarbeitung eines Kon⸗ verſationslexikons ſtellte er nicht weniger als 40 000 Fehler feſt. Dafür erhielt er allein einen Betrag von über tauſend Pfund. Der Sträfling, der täglich zehn Stunden lang ar⸗ beitet— ſein Ruhm iſt weit über die Grenzen Birminghams gedrungen— verſügt heute über ein Kapital von mehr als 35 000 Mark, das er ſich in zehn Jahren ſelbſt verdient hat. Da er ohne Anhang iſt und von dem Geld für ſich keinen Gebrauch machen kann, hat er den An⸗ trag geſtellt, eine Anzahl von armen begabten Knaben auf ſeine Koſten ſtudieren zu laſſſeen. Das Angebot wurde unter der Be⸗ dingung angenommen, daß die mit dem Sti⸗ pendium Bedachten niemals erfahren dürfen, wer ihr Wohltäter ſei. Thomas Whitmarſh war mit dieſer Löſung unverſtanden. Es gibt 15 in England fünf Studenten, die keine Ahnung haben, daß ſie es einem Sträfling verdanken, wenn di ſie koſtenfrei ſtudieren dürfen. Achtzig Jahre miteinander verheiratet In der ſüditalieniſchen Stadt Lacerto bei Lecee hat das Ehepagar Poldini kürzlich ſein achtzigjähriges Ehejubiläum feiern können. Der Mann iſt 102, die Frau 98 Jahre alt. Bei der Feier, die ſich zu einem richtigen Volksfeſt ge⸗ ſtaltete, waren auch ſämtliche Nachkommen der Poldini anweſend: 4 Kinder, 17 Enkel, 40 Ur⸗ enkel und 7 Ururenkel. „April, April! Ich führe dich an, ſo viel ich will!“ rief Pelle und tanzte auf einem Bein um ſeine Schweſter Liſa. Ach je, wie ſie weinte! Liſa war erſt ſechs Jahre alt, und da iſt es ſchrecklich, vom großen Bruder an der Naſe he⸗ rumgezogen zu werden. Je mehr Liſa weinte, deſto mehr prahlte Pelle:„Jetzt hab ich dich an⸗ geführt. Und Kajſa und Stina und Greta hab ich angeführt. Ich bin vierzehn Jahre alt und kann jeden, wenn ich will, an der Naſe herum⸗ führen, und wäre es der Kaiſer von China!“ Liſa lief zur Mutter und erzählte alles, die Petze: „Pelle ſagt, er könne jeden, wenn er wolle, an der Naſe herumführen, und wäre es der Kaiſer von China. Solch Prahlhans! Du mußt ihn am Ohr ziehen. Mutter.“ Aber die Mutter lachte herzlich und ſagte blinzelnd zu Pelle: „Oho, du Großmogul!“ ich weiß jemand, den du nicht an der Naſe herumziehſt!“ „Wer könnte das ſein?“ fragte Pelle trotzig. „Denk ein bißchen nach“, ſagte die Mutter, „dann errätſt du es wohl.“ „Das will ich tun“, ſagte Pelle, nahm ſeine Mütze und ging hinaus. Auf der Landſtraße begegnete er einem Mann, der trug einen großen Sack auf dem Rücken. Er war ſo alt und ſchwach, daß er ſich kaum vorwärtsſchleppen konnte. Pelle hatte Mitleid mit ihm und fragte, ob er ihm den Sack ein Stück tragen könnte. „Ja, das kannſt du“, ſagte der Alte und grinſte wie ein Totenkopf.„Aber du mußt mir verſprechen, mir treu zu folgen, bis wir hin⸗ kommen.“ Er legte den Sack auf Pelles Rücken, und ob⸗ wohl er mit alten Schuhen vollgepfropft war, ließ er ſich leicht tragen. Die Schuhe waren wahrſcheinlich ganz verſchliſſen und abgetreten. Der Alte ging voran, Pelle hinterher. Nach einer Weile drehte ſich der Alte um, grinſte noch ſchrecklicher und ſagte: „Du haſt mir verſprochen, mir zu folgen, bis wir hinkommen. Ich will dir jetzt ſagen, wer ich bin. Ich bin Jeruſalems Schuſter.“ Pelle hätte ſich beinahe vor Schreck auf den Hintern geſetzt. Jeruſalems Schuſter! Jeder⸗ mann weiß ja, daß Jeruſalems Schuſter ganz wie die Uhr immerzu geht und nie hinkommt. Wollte er ſein Wort nicht brechen, ſo mußte er mit dem Sack auf dem Rücken um die ganze Erde trotten. Er war dem Weinen nahe, aber er ſagte: „April iſt April. Hab ich Kajſa, Stina und Greta angeführt, von Liſa ganz zu ſchweigen, ſo kann: ich auch Jeruſalems Schuſter anfüh⸗ ren.“ Und ganz ruhig trottete er hinter dem Alten her. Da kamen ſie in eine große Stadt, die am Meer lag. Der Schuhmacher ging von Haus zu Haus, um zu fragen, ob Schuhe zu machen wären. Pelle aber a8 zum Hafen. Da lag ein großes ſchwarzes Schiff, das war ſo alt und morſch, daß es kaum noch zuſammenhing. Hinten ſtand der Name, aber die Schrift war anz verwiſcht und unleſerlich. Ein Seebär am daher mit Farbtopf und Pinſel, um ſie neu zu malen. Pelle fragte ihn, ob er nicht beim Malen helfen könnte. Der Seemann gab ihm Farbtopf und Pinſel, und Pelle malte. Wie er den letzten feinen Schnörkel machte, kam eruſalems Schuſter und rief:„Pelle, wir wol⸗ len weitergehen, du denkſt doch an dein Ver⸗ ſprechen!“ Pelle ſagte:„Mein Verſprechen habe ich ge⸗ alten. Sieh her, Meiſter! Der pfiffige Pelle hatte das Schiff umgetauft und da ſtand mit klaren deutlichen Buchſtaben: Jeruſalem. Der Schuſter machte ein langes Geſicht, Pelle aber Porträt eines Dackels Urbahn(Deike, M) ElN rief:„April, April! Wir ſind hingekommen. Hier iſt Jeruſalem. Jetzt will ich dem Schiff bis zum nächſten Hafen folgen.“ Kaum hatte Pelle das geſagt, da raſſelte die Ankerkette, die Segel flatterten, und das Schiff ſteuerte aus dem Hafen. Eine harte Knochen⸗ hand packte Pelle an der Schulter und drehte ihn ganz um. Es war der Schiffer ſelbſt, fürch⸗ terlich anzuſchauen. Das Geſicht war blauweiß, die Augen flammten wie Feuer, der Bart war groß und dick und zottig wie Seegras. Seine Stimme übertönte das Heulen des Sturms im Takelwerk: „Du biſt ein kühner Junge, da du freiwillig an Bord gegangen biſt, ſo will ich dir ſagen, wer ich bin. Ich bin der Fliegende Holländer.“ Pelle wäre beinahe umgefallen vor Schreck. Jedermann weiß ja, daß der Fliegende Hollän⸗ der nur alle hundert Jahr einmal einen Hafen aufſucht. Sollte er ſein ganzes Leben auf dem Schiff verbringen müſſen? Er war nahe am Weinen, aber er dachte dann: April iſt April! Habe ich Kajſa, Stina, Greta und Liſa angeführt, von Jeruſalems Schuſter ganz zu ſchweigen, ſo kann ich auch den Flie⸗ genden Holländer anführen. Er ſetzte ſich in Lee am Großmaſt und dachte MARCHEN VON Tiſch. Alle Schüſſeln waren zugedeckt, aber ein köſtlicher Duft ſtieg zu Pelles Naſe auf. Das Waſſer lief ihm im Munde zuſammen, und ſein Magen gurrte vor Entzücken wie eine Taube. Aber o weh! Es waren lauter chineſiſche Lek⸗ kerbiſſen auf dem Tiſch: geſchmorte Froſch⸗ ſchenkel, gebratene Spinnen, gefüllte Schlangen, Regenwürmer in Rizinusöl, jahrealte Eier und gekochte Schwalbenneſter. Pelles Magen rebel⸗ lierte und verſicherte, daß er gar nicht hungrig ſchirk. hatte er wirklich in den April ge⸗ ickt. Da begannen ſiebenhundert Porzellanglocken zu läuten, und ins Luſthaus trat der Kaiſer von China und hinter ihm ſein oberſter Scharfrich⸗ ter. Er zeigte auf Pelle und ſagte:„Wenn mich nicht der Junge da vor Sonnenuntergang an der Naſe herumgezogen hat, ſoll ſein Kopf durch dein Schwert fallen, Scharfrichter.“ Pelle ſetzte ſich ans Fenſter, um am letzten Tag ſeines Le⸗ bens die Sonne langſam verſinken zu ſehen. Hinter ihm ſtand der Scharfrichter mit gezück⸗ tem Schwert und hinter dem Scharfrichter der Kaiſer von China und wartete. Wie Pelle ſo mit tränenfeuchten Augen die Sonne anſtarrte, ſah er einen ganz kleinen Punkt im blutroten Sonnenball. Er wurde im⸗ Der fliegende Hollãnder nach. Ein furchtbarer Sturm kam auf. Wellen, doppelt ſo hoch wie die Maſten, hüllten das ganze Schiff in ihren weißen ziſchenden Schaum. Die Schraube knackte, die Maſten knarrten, die Segel ſchlugen und knallten wie Kanonenſchüſſe, aber der Fliegende Holländer ſteuerte ruhig mit ſicherer Hand. Da bekam Pelle einen Einfall, er kroch auf allen Vieren zum Schiffer hin, ſtellte ſich hinter ſeinem Rül⸗ len auf die Zehen und rief:„Du glaubſt wohl, du ſeiſt ein Mordskerl, du Holländer.“ Der Holländer glotzte ihn an, ſagte aber nichts. Da fuhr Pelle noch frecher fort:„Du ſteuerſt vecht gut, aber auf offener See zu fahren, iſt kein Kunſtſtück, dagegen bei dieſem Sturm ſo nahe an die Küſte zu ſteuern, daß ein Jung⸗ mann an Land ſpringen kann, ohne ſeine Schuhſohlen zu netzen.“ Als der Holländer hörte, daß es ein Meiſter⸗ ſtück gäbe, das er nicht ausführen könnte, brach er in ein ſo mächtiges Lachen aus, daß ſeine Stimme den Sturm übertönte. Und ſofort legte er das Steuerruder um und hielt auf den Strand. Pelle hielt ſich an der Reling feſt, und gerade als das Schiff kaum eine Elle vom Lande wieder wendete, ſchwang er ſich hinüber und landete der Länge nach auf der Felsplatte. Er hatte nicht einmal Zeit,„April“ zu rufen, denn das Schiff war ſchon wieder hinter hohen Wellenkämmen und wirbelndem Schaum ver⸗ ſchwunden. Pelle lag da und rieb ſeinen ſchmerzenden Rücken. Er hatte verſchiedene blaue Flecken da⸗ vongetragen, dafür aber hatte er auch den Fliegenden Holländer an der Naſe herumge⸗ führt. Er hätte ſeine eigene Naſe noch länger getragen, wenn er nicht ſo ſchrecklich hungrig geweſen wäre.„Kajſa, Stina, Liſa, Jeruſa⸗ lems Schuſter, habe ich in den April geſchickt, ganz zu ſchweigen vom Fliegenden Holländer. Ich bin ein Mordskerl. Ich würde auch den Kaiſer von China an der Naſe herumführen können. Aber was nützt es mir, wenn ich mei⸗ nen Magen nicht anführen kann.“ Kaum hatte er das geſagt, da ſah er ſich von vierzig Chineſen umringt. Sie trugen alle lange Zöpfe zu einer Hängematte zuſammen und leg⸗ ten Pelle hinein. Und dann gings zum kaiſer⸗ lichen Schloß. Sie trugen ihn in das aller⸗ ſchönſte Luſthaus aus echtem chineſiſchem Por⸗ zellan und ſetzten ihn vor einen reich gedeckten mer Kiwbeißz erſt wie eine Fliege, dann wie ein Sperling. dann ſo groß wie eine Taube, dann wie ein Schwan, dann wie ein Kirchenhahn und ſchließlich größer als alle Vögel auf Er⸗ den. Das Federkleid war flammend kupferrot wie die Abendſonne, Schnabel und Klauen ſil⸗ berweiß wie der Mond, die ſtrahlten, rubinrot wie Blut. Pelle erriet, daß es der Vogel Phö⸗ nix ſein müſſe, der ſich alle ſiebentauſend Jahr ſelbſt verbrennt, um im Feuer von neuem ge⸗ boren zu werden. „Euer Majeſtät, Euer Majeſtät! Seht doch ſchnell mal her!“ rief Pelle, ganz ſo wie man am erſten April zu tun pflegt. Der Kaiſer von China aber zog verächtlich den einen Mund⸗ winkel und erwiderte:„O nein, ſo leicht be⸗ trügſt du mich nicht!“ Und er ſchloß die Augen. Pelle aber klatſchte in die Hände und rief: „Euer Majeſtät, Euer Majeſtät! Hört Ihr EDD BHEKCHAND denn nicht die Schwingen des Vogels Phönig ———— eul. —— in der Luft ſauſen?“— Der Kaiſer von China aber zog verächtlich! den andern Mundwinkel und ſagte:„O nein, ſo leicht betrügſt du mich nicht!“ Und hielt ſich die Ohren zu, um zu zeigen, daß er ſich nicht betrügen ließe. Der Scharfrichter zog auch ver⸗ ächtlich den andern Mundwinkel und hielt ſich nn die Ohren zu. Als Pelle ſah, daß Kaiſer und Scharfrichter die Augen zudrückten und ſich die Ohren zu⸗ hielten, ſchlich er ſich ganz leiſe auf Zehen⸗ ſpitzen aus dem Luſthauſe. Gerade in dieſem Augenblick flog der Vogel Phönix vorüber, und Pelle legte ſeine Hände an den Mund und rief Phönix!“ Bringe mich heim!“ Das will ich tun, ſagte der hindurch:„Vogel Phönix, Vogel Vogel Phönix, ſenkte ſich blitzſchnell zur Erde und griff Pelle mit ſeinen ſilberblanken Krallen um den Leib, Hui! ging es davon. Pelle konnte nicht einmal dem Kaiſer und ſeinem Scharf⸗ richter April! zurufen, und ehe er ſich beſann, befand er ſich im glücklichen Arabien.„Hier bin ich nicht zu Hauſe!“ klagte Pelle. Aber ich bin hier zu Hauſe!“ ſagte der Vogel Phönix.„Ich verſprach dich heimzubringen und jetzt habe ich dich in den April geſchickt, du Hansnarr!“ Pelle fing bitterlich zu weinen an.„Warum weinſt du?“ fragte der Vogel Phönix.„Ich habe ein Märchenſchloß, das iſt hundertmal ſchöner als des Kaiſers Luſthaus. Darin ſollſt du bis an dein Lebensende wohnen.“ Da hatte Pelle einen glücklichen Einfall und ſagte:„Wenn dein Märchenſchloß hundertmal ſchöner iſt als des Kaiſers Luſthaus, ſo iſt mei⸗ ner Mutter Schloß hundertmal ſchöner als deines.“„Das muß ich ſehen“, antwortete der Vogel Phönix.„Zeige mir deinen Weg“— Pelle zeigte ihm den Weg, und der Märchen⸗ vogel flog ſchnell wie ein Blitz über Land und Meer. Als ſie aber an Ort und Stelle gekom⸗ men waren, und als der Junge auf eine kleine graue Hütte am Waldesſaum zeigte, war der Vogel Phönix außer ſich vor Staunen und rief: „Was! Die elende kleine Hütte ſoll ſchöner ſein als des Kaiſers Luſthaus und mein Märchen⸗ ſchloß?“ „Ja, nach meinem Geſchmack!“ erwiderte Pelle,„und über den Geſchmack läßt ſich nicht ſtreiten.“ „Du haſt mich in den April geſchickt, du Schelm!“ ſchrie Vogel Phönix, machte ſeine ſil⸗ berglänzenden Krallen auf und ließ Pelle Hals über Kopf herunterfallen. Glücklicherweiſe fiel Pelle mitten in eine Strohmiete, und nachdem er heruntergerutſcht war, konnte er zur Mutter hereinhumpeln. „Wo biſt du den ganzen Tag geweſen?“ fragte die Mutter.„Oh, ich bin draußen gewe⸗ ſen und habe mich „Erſt ging ich ein Stück mit Jeruſalems Schu⸗ ſter, dann fuhr ich eine Weile mit dem Flie⸗ genden Holländer, dann wurde ich vom Kaiſerf von China zum Eſſen eingeladen, und ſchließ⸗ lich ließ ich mich vom Vogel Phönix heim⸗ umgeſehen“, ſagte Pelle.) Aeberc Buchen, ſtand ganz im auf landab tri die freudige und der gute! ſchließen, daß ſchloſſen hinte Zur Maſſe abend in B Pflaumer der SA mit der feierliche Volksgenoſſen in Oſterbu Maſſenbeſuch, Miniſter Pg. abend nochma bringen. Und alle habe ich an der Naſe herum⸗ geführt, denn es iſt heute der erſte April und ich bin ein Mordskerl im Aprilſchicken.“ Die Mutter glaubte kein Wort von allem, wa er erzählte. Da fragte Pelle, ob er nicht ei Stück Pfannkuchen mit Kompott bekommen könnte, es ſei ja der erſte April, und er ſei ſchrecklich hungrig. Da riß die Mutter die Augen auf und fragte „Wie kannſt du hungrig ſein, wenn du bei Kaiſer zu Tiſch geſeſſen haſt? Und du haſt do auch heute morgen einen großen Teller Milch ſuppe zum Frühſtück bekommen!“ Da wurde Pelle ſehr verlegen und bis übe die Ohren rot. Er wand ſich und drehte ſich des Kaiſers Eſfen ſei nur ein Scherz, und di Milchſuppe habe er in der Kommode verſteckt ſupde—„ſieh mal, ich mag keine Milch uppe.“ „Dann iß erſt deine Milchſuppe auf“, erklärte die Mutter.„Und vielleicht bekommſt du dann ein Stück Pfannkuchen mit Kompott, da heute der erſte April iſt. Aber eines ſchreibe dir hin⸗ ters Ohr: „Mutter ziehſt du nicht an der Naſe herum!“ (Autor. Ueberſetzung von Heinrich Goebel) Der Schuster von Jerusdlem — Zeichh. e un 2 leiter Pg. R dienſte des Fi ſchen Regimes merte. Beſonders e biesmal aus d und in vielen auch ſie bereit einzuſtehen un leiſten. So kör mit Frau Bü mit der Kreisf Bruchſal, von Frauenverſam Am Samst— Ullmer zu Bezirks und b 6 Die Politik Bank, die wir haben, hat sicłt sind erstmalig Aktionären ein Ausschüttung e ser Aktienkapit Erleichtert wir weiter befriedi. Wirtschaftslebe der Zuversicht liche Niedergat Arbeitslosenzift lionen ermähig produktion, di- war(gegenübe tember 1935 e reicht. Im Zu schaftlichen Au wicklung der Steuern, Zöller Summe dieser deriahr 1935 at mit um RM.5 und um RM 2. 1933. In der gl lichen Wohlfab liarden ermähi, Die allgemei schuf die Voré des Jahres 193 gemeine Zinsse. die öffentlicher schreibungen d herabgesetzt v Kapitalmarktes lichen Teil der des Reiches 2 als RM 1,8 M anweisungen d Erfolg begeben. deutschen Bör gewerbes habel Anteil. War der wirt naturgemäß au Arbeitsbeschaff Zzierung zurück immer deutlich. Vorgänge auf d Zwangsläufig ge ben der Privatv dem deutschen deren Finanzie. ziffernmähig di. ken einen gev ändert das nie im ahgelaufene Kredite der W Wurden. Wir he neue Kredite RM 356 Million Kredite auf Be fallen. Trotzde älterer Kredite stärkte die Lid nutzbringende nicht immer lei Teil der Kassel und Wertpapier sigkeit den Mal der öffentlichen falls sind die E ditinanspruchna der Hinsicht ge Das Börse Jahreshälfte le nicht unbeträc 1935 ihren höch tenmarkt, der AN Vogels Phönix zog verächtlich nein, ſagte:„O IA “ Und hielt ſich daß er ſich nicht ter zog auch ver⸗ ind Scharfrichter! die Ohren zu⸗ eiſe auf Zehen⸗ erade in dieſem nix vorüber, und Mund und rief Phönix! ich tun, ſagte der Vogel ſchnell zur Erde rblanken Krallen on. Pelle konnte ſeinem Scharf⸗ eer ſich beſann, ibien.„Hier bin el Phönix.„3 nd jetzt habe ich dansnarr!“ Pelle „Warum weinſt „Ich habe ein mal ſchöner als ſollſt du bis an hen Einfall und hloß hundertmal haus, ſo iſt mei⸗ ial ſchöner als „antwortete der einen Weg“— id der Märchen⸗ über Land und id Stelle gekom⸗ e auf eine kleine zeigte, war der taunen und rief: ſoll ſchöner ſein mein Märchen⸗ ack!“ erwiderte ck läßt ſich nicht ril geſchickt, du machte ſeine ſil⸗ ließ Pelle Hals cklicherweiſe fiel te, und nachdem e er zur Mutter Tag geweſen?“ idraußen gewe⸗ “, ſagte Pelle.) eruſalems Schu⸗ mit dem Flie⸗ ich vom Kaiſerß ſen, und ſchließ⸗ Phönix heim⸗ der Naſe herum⸗ erſte April und ſchicken.“ von allem, wa ob er nicht ei pott bekommen pril, und er ſe wauf und fragte pe auf“, erklärté kommſt du dann mpott, da heute ſchreibe dir hin⸗ er Naſe herum!“ inrich Goebel) Buchen, 29. März. Die vergangene Woche ſtand ganz im Zeichen der Freiheitswahl. Land⸗ auf landab trugen die Redner Begeiſterung, and die freudige Hingabe der Geſamtbevölkerung und der gute Verſammlungsbeſuch laſſen darauf ſchließen, daß auch Odenwald und Bauland ge⸗ ſchloſſen hinter dem Führer ſtehen. Zur Maſſenkundgebung kam es Samstag⸗ abend in Buchen, wo Innenminiſter Pg. Pflaumer ſprach. Nach einem Propaganda⸗ ſich ie Stadt, an dem ein Ehrenſturm el und hielt ſich der Sur un. desne n dem ein Ehrenf der ſeierliche Fahneneinmarſch, der für viele der SA mit Spielmannszug teilnahm, folgte Volksgenoſſen zum Erlebnis wurde. Aber auch in Oſterburken hatte der gleiche Redner Maſſenbeſuch, wie auch in Walldürn mit Miniſter Pg. Dr. Wacker, und am Freitaz⸗ abend nochmals Buchen, wo ſtellvertr. Gau⸗ leiter Pg. Röhn die unvergänglichen Ver⸗ dienſte des Führers und des nationalſozialiſti⸗ ſchen Regimes überhaupt, in alle Herzen häm⸗ merte. Beſonders erfreulich war, daß auch die Frauen diesmal aus der Zurückgezogenheit hervortraten und in vielen Verſammlungen belundeten, daß auch ſie bereit ſind, für die Ehre Deutſchlands einzuſtehen und dem Führer treue Gefolgſchaft leiſten. So können insbeſondere Adelsheim mit Frau Bür ſchel⸗Weinheim, und Buch en mit der Kreisfrauenſchaftsleiterin, Frau Gilk⸗ Gruchſal, von über Erwarten gut beſuchten Frauenverſammlungen berichten. Am Samstag ſprach dann auch Kreisleiter Ullmer zu den verſammelten Lehrern des Bezirks und betonte dabei, daß man zur Schaf⸗ Allerlei aus Odenwald und Bauland Aeberall gewaltige Kundgebungen/ Die Bürgermeiſter tagten in Buchen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) fung des nationalſozialiſtiſchen Menſchen der Erzieher nicht entbehren könne. Die am 21. d. M. in Buchen tagende Bür⸗ germeiſterverſammlung hatte ſich ein umfang⸗ reiches Programm geſtellt. In Anweſenheit ſämtlicher Gemeindevertreter ſprachen Land cat Dr. Wagner über das Reichswahlrecht, Dr. Schneider⸗Heidelberg über das neue Ener⸗ giewirtſchaftsgeſetz, Arbeitsamtsdirektor Nick⸗ les⸗Mannheim über Badens Wirtſchaftsfragen und Krankenkaſſengeſchäftsführer Schort⸗ Buchen über die Sozialverſicherungen in beſon⸗ derer Berückſichtigung des Krantenkaſſenweſens. Der einmütige Verlauf der Tagung bewies auch hier wieder die innere Geſchloſſenheit und die Bereitſchaft aller Gemeindevertreter, ſich voll und ganz für dieſen Staat einzuſetzen. An Todesfällen ſind zu melden: Hotelier Peter Zimmermann(Bahnhofhotel) Bu⸗ chen, der längere Zeit Gemeinderat der Stadt Buchen war und das älteſte Mitglied der Bu⸗ chener Schützengeſellſchaft. Der Verſtorbene er⸗ reichte das Alter von 73 Jahren. In Mer⸗ chingen wurde der 83 Jahre alte Wegwart und Feldhüter Johann Hettinger am Don⸗ nerstag zu Grabe getragen. In Dornberg ſtarb 48 Jahre alt Monika Dörr und in Bretzingen Landwirt Wendelin Holler⸗ bach und Forſtwart Fakob Müller. In Höpfäingen kann in dieſem Monat die Bäckerei Joſef Seufert auf 125 Jahre ihres Beſtehens zurüchblicken. Während all der langen Zeit blieb das Geſchäft in Familienbeſitz. Eine große Seltenheit iſt aus dem nahen Kirchzell zu melden. Dort hat einer der ſonſt ſo ſcheuen Auerhähne mit den Menſchen derart innige Freund ſchaft geſchloſſen, daß er bei Wald⸗ und Feldarbeitern ſtändiger Gaſt 155 und ſich ohne die geringſte Scheu liebkoſen läßt. Zum Schluß kann noch über die erfreuliche Tatſache berichtet werden, daß laut Geſchäfts⸗ bericht der Walldürner Volksbank deren Spareinlagen im vergangenen Jahre um rund 48 Prozent zugenommen haben. Dieſe Tatſache beweiſt mehr als alles andere, daß auch auf dem Lande die Auſwärtsentwicklung der Wirtſchaft auf allen Gebieten eingeſetzt hat. B. Arbeiter erhalten Heimſtãtten Singen a.., 29. März. Die Alu⸗ miniumwalzwerke Singen haben ein etwa 3½ Hektar umfaſſendes Gelände erwor⸗ ben, auf dem eine Siedlung für Betriebsan⸗ gehörige des Werkes erſtehen ſoll. Zunächſt wurde der Bau von acht Siedlungshäuſern— im ganzen ſollen 45 Heimſtätten erbaut wer⸗ den— in Angriff genommen. Die ſchmucken Häuſer erhalten im Erdgeſchoß eine Küche und zwei Wohnräume, im Obergeſchoß drei Schlaf⸗ räume und ein Badezimmer. Große und zahl⸗ reiche Fenſter ſorgen für Licht und Luft. Zu iedem Haus gehört ein großes Stück Nutzland, aus dem der Eigentümer einen weſentlichen Teil ſeines Eigenbedarfs an Gemüſen uſw. befriedigen kan. Im aanzen ergeben ſich für die Siedler Verpflichtungen in Höhe von 33 RM je Monat. Tanung des Karlsruher Schwurgerichts „Karlsruhe, 29. März. Die erſte diesjäh⸗ rige Tagung des Karlsruher Schwurgerichts findet am 31. März und 1. April ſtatt. Die Tagesordnung umfaßt drei Fälle: Dienstag, -chenſtein aus Phllippsburg wegen he 31. März, vormittags 9 Uhr: Hermann Hauth aus Staffort wegen Totſchlagsverſuch, nach⸗ mittags halb 4 Uhr: Paula Hildegard Rei⸗ Mein⸗ eids; Mittwoch, 1. April, vormittags 9 Uhr: Maria Pauline Knab aus Malſch wegen Kindstötung. Den Vorſitz führen die Landge⸗ richtsdirektoren Böhringer und Hof⸗ mann ſowie Landgerichtspräſident Dr. Rud⸗ mann. Hund in eine Schafherde eingebrochen Meßkirch, 29. März. In eine Schafherde des Schafhalters Reiſchmann vom Grünflek⸗ kerhof bei Boll, die in der Nähe von Radolf⸗ gell Weide bezogen hatte, brach ein Hund ein und richtete unter den Schafen ein fürchter⸗ liches Butbad an. Er riß etwa 50 Schafe an, von denen die Hälfte ſofort notgeſchlachtet werden mußte. Man beziffert den Schaden auf etwa 4000 RM. Der wütende Hund ge⸗ hört in eine Metzgerei nach Singen. Vom Kieswagen überfahren Ueberlingen, 29. März. Der Zzjährige Landwirtsſohn Otto Bitzenberger aus Beuren bei Salem brachte mit einem Bulldog eine Ladung Kies nach einer Nachbargemeinde, Unterwegs fiel der junge Mann vom Kies⸗ wagen und wurde von dieſem überfahren. Der Tobd trat auf der Stelle ein. In der Jauchegrube ertrunken Biedenkopf, 29. März. In dem Kreisort Dodenau hatte ſich ein zwei Jahre altes Kind vom elterlichen Hauſe entfernt. Als man auſ das Verſchwinden des Kindes aufmerkfam wurde, wurde es tot in der Jauchegrube eines Nachbarhofes aufgefunden. Commerꝛz- uncl Privat-Banłk Aktiengesellschaft/ Hamburg-Berlin 66. Jahresbericht für d Die Politik der inneren Stärkung unserer Bank, die wir in den letzten Jahren verfolgt haben, hat sich in jeder Hinsicht bewährt. Wir sind erstmalig wieder in der Lage, unser n Aktionären einen Ahschluß vorzulegen, der die Ausschüttung einer Dividende von 4 70 auf un⸗- ser Aktienkapital von RM 80 000 000.— vorsieht. Erleichtert wird uns dieser Entschluß durch die weiter befriedigende Entwicklung des deutschen Wirtschaftslebens im abgelaufenen Jahr, die Z⁊u der Zuversicht berechtigt, daß der wirtschaft- liche Niedergang endgültig überwunden ist. Die Arbeitslosenziffer hat sich auf zeitweise 1,7 Mil- lionen ermähigt. Die Indexziffer der Industrie- produktion, die auf etwa 60 zurückgegansen war(gegenüber 100 im Jahre 1928), hat im Sep- tember 1935 einen Höchststand von 103,4 er- reicht. Im Zusammenhang. mit diesem wirt- schaftlichen Aufschwung steht die günstige Ent- wicklung der Einnahmen des Reiches an Steuern, Zöllen und sonstigen Abgaben. Die Summe dieser Einnahmen belief sich im Kalen- deriahr 1935 auf RM 9,3 Milliarden und ist so- mit um RM 1,5 Milliarden höher als im Vorjahr und um RM 2,5 Milliarden höher als im Jahr 1933. in der gleichen Zeit haben sich die öffent⸗ lichen Wohlfahrtslasten um etwa RM 1,5 Mil- liarden ermäbigt. Die allgemeine Verfassung des Geldmarktes schuf die Voraussetzungen für die zu Anfang des Jahres 1935 erfolgreich durchgeführte all- gemeine Zinssenkung, durch die der Zinssatz für die öffentlichen Anleihen und die Schuldver- schreibungen der Realkreditinstitute auf 4% 95 herabgesetzt wurde Die sorgfältige Pflege des Kapitalmarktes gestattete es auch, einen erheb- lichen Teil der kurzfristigen Verbindlichkeiten des Reiches zu konsolidieren. Nicht weniger als RM 1,8 Milliarden Anleihen und Schatz- anweisungen des Reiches wurden mit großem Erfolg begeben. Die zielbewußte Mitarbeit der deutschen Börsen und des deutschen Bank- gewerbes haben an diesem Erfolg wesentlichen Anteil. War der wirtschaftliche Aufschwung zunächst naturgemäß auf die Aufträge des staatlichen Arbeitsbeschaffungsprogramms und ihre Finan- zierung zurückzuführen, so zeigt immer deutlicher daß die Rückwirkung dieser Vorgänge auf die Initiative der Privatwirtschaft Zzwangsläufig gegeben ist. Große Aufgaben blei- ben der Privatwirtschaft vorbehalten und geben dem deutschen Bankgewerbe Gelegenheit, bei deren Finanzierung mitzuarbeiten. Wenn auch ziffernmäßig die Debitoren bei fast allen Ban⸗ ken einen gewissen Rückgang aufweisen, s0 ändert das nichts an der Tatsache, daß auch im ahgelaufenen Geschäftsiahr erheblich neue Kredite der Wirtschaft zur Verfügung gestellt wurden. Wir haben im Laufe des Jahres 18 709 neue Kredite im ausmachenden Betrage von RM 356 Millionen bewilligt, von denen 16 183 Kredite auf Beträge unter je RM 20 000.— ent- fallen. Trotzdem überwog die Rückzahlung älterer Kredite die Neuausleihungen und ver- stärkte die Liquidität der Banken, so daß die nutzbringende Anlage ihrer verfügbaren Gelder nicht immer leicht gewesen ist. Da ein großer Teil der Kassenbestände in Schatzanweisungen und Wertpapieren Anlage fand. kam diese Flüs- sigkeit den Maßnahmen des Staates, also auch der öffentlichen Finanzwirtschaft zugute. Jeden- falls sind die Banken für eine erweiterte Kre- ditinanspruchnahme der Privatwirtschaft in je- der Hinsicht gerüstet. Das Börsengeschäft war in der ersten Jahreshälfte lebhaft, so daß die Aktienkurse nicht unbeträchtlich anzogen- und im August 1935 ihren höchsten Stand erreichten. Am Ren⸗- tenmarkt, der ganz unter dem Eindruck der sich doch Zinskonversion und der späteren Anleihetrans- aktionen stand, spricht die außerordentlich sta- bile Haltung der festverzinslichen Werte, deren Kurse nur um Bruchteile von Prozenten schwankten, für die Richtigkeit der eingeschla- genen Anleihepolitik. Es ist im vergangenen Jahre gelungen, im deutschen Außenhandel den Einfuhrüber⸗ schuß des Jahres 1934 von RM 284 Millionen in einen Ausfuhrüberschuß von RM 11 Millionen Zzu verwandeln, doch war diese Besserung um KRM 395 Millionen zu drei Vierteln nur durch eine Drosselung unserer Einfuhr zu erzielen. Die weitere Schrumpfung der internationalen Handelsbeziehungen, die für uns durch Verrech- nungsabkommen mit 31 Ländern besonders er- schwert werden, findet hier ihren Ausdruck. Wir haben der Ausfuhrförderung und allen da- mit zusammenhängenden Fragen wieder beson- dere Aufmerksamkeit gewidmet und uns mit Erfolg bemüht, unsere Kundschaft bei der An- knüpfung neuer ausländischer Geschäftsbezie- hungen und bei der Durchführung von Export- geschäften zu unterstützen. Zu unserer Bilanz- und Gewinn. und Verlust-Rechnung per 31. Dezember 1935 bemerken wir folgendes: Der vorliegende Abschluß ist erstmalig nach dem neuen Formblatt für die jahresbilanz von Aktienbanken aufgestellt. Soweit in Nachstehen- dem Vergleiche mit den Ziffern des Jahres 1934 angeführt sind, haben wir diese möglichst nach dem neuen Schema festgestellt. Aktiva: Unsere Barreserven haben sich gegen das Voriahr um RM 4 Millionen, der Be- stand an Schatzwechseln und unver- Zzinslichen Schatz anweisungen um RM 32 Münonen vermehrt; dagegen hat sich der Bestand an Wechseln um KM 29 Mil- lionen verringert. Bei der Erhöhung unserer Eigenen Wert- papiere um RM 19 Millionen handelt es sich fast auschliehlich um Anleihen und sonstige fest- verzinsliche Werte, die wir zu Anlagezwecken erworben haben. Unsere Kurzfülligen Forderun⸗ gen gegen Kreditinstitute sind um RM 12 Millionen, die Forderungen aus Report- und Lombardgeschäften gegen börsengängige Wertpapiere um RM 1,6 Millionen zurückgegangen. Die Vor- schüsse auf verfrachtete oder ein- gelagerte Waren und unsere Forde⸗ rungen an Schuldner haben einen Rück⸗ gang von RM 22 Millionen erfahren. Nachdem wir unsere Beteiligungen bei der Hugo Kaufmann& Co's Bank N.., Amster- dam, und der Plauener Bank.-., Plauen, veräußert haben, umfaßt der Posten Dau- ernde Beteiligungen einschließ⸗ lioh der zur Beteiligung bestimm⸗ ten Wertpapiere im wesentlichen folgende Beteiligungen bei anderen Kredit- instituten: Berliner Lombardkasse, Aktien- gesellschaft, Berlin; Deutsche Schiffsbeleihungs- Bank Aktiengesellschaft, Hamburg; Deutsche Schiffskreditbank Aktiengesellschaft, Duisburg: Deutsche Verkehrs-Kredit-Bank Aktiengesell- schaft, Berlin; Diskont-Kompagnie, Aktiengesell- schaft, Berlin: Hardy& Co. G. m. b.., Berlin; Rumänische Bankanstalt, Bukarest; Vereinsbank zu Colditz, Colditz.— Unsere Kommanditen von der Heydt-Kersten& Söhne, Wuppertal- Elberfeld, Siegfried Falk, Düsseldorf, und Mar- tin Schiff.—Marcus Nelken& Sohn, Berlin, haben zufriedenstellend gearbeitet. Die letzgenannte Firma ist inzwischen in Liauidation getreten. Von sonstigen dauernden Beteili⸗ gungen nennen wir: Behrenstraße Terrain- gesellschaft m. b.., Berlin; Bourgeois& Cie. G. m. h. H „ Düsseldorf: Deutscher Rhederei- Verein in Hamburg. Hamburg; Flachbau-Aktien⸗ gesellschaft, Berlin; Hamburgische Baukasse Aktiengesellschaft, Hamburg; Haus der Technik Aktiengesellschaft, Berlin; Terrain-Gesellschaft am Teltow-Canal Rudow-Johannisthal Aktien- gesellschaft, Berlin; Vowinckel& Pungs G. m. b.., Düsseldorf; Westdeutsche Industrie- und Immobiliengesellschait m. b.., Düsseldorf. Unser Bestand an Grundstücken und Gebäuden, die dem eigenen Geschäftsbetrieb dienen, hat keine nennenswerte Veränderung erfahren. Die sonstigen Grundstücke haben einen Zugang von RM. 1,6 Millionen zu ver- zeichnen. Unser Bestand an Eigenen Aktien be- trägt am Bilanzstichtag nom. RM. 1 248 200.— (l. V. RM. 139 500.—), die mit 84% zu Buche stehen. Dieser Bestand ist zu Beginn des neuen Jahres veräußert worden. Im Lauie des jah- res wurden erhebliche Beträge zum Kurse von durchschnittlich 86,38“% erwotben und zum Kurse von 86.96 7% verkauft. Fassiva: Unter Gläubigern haben sich die Währungsverpflichtungen um rund RM. 26 Mil- lionen ermähßigt, während die Reichsmark-Ein- lagen einen Zuwachs um rund RM. 21 Millionen erfahren haben. Die Spareinla gen haben sich um RM. 16 Millionen erhönt. Die Akzeptverpflichtungen ermähig- ten sich um KM. 19 Milionen. Der Posten Anleihen enthält noch § 8 Millionen unserer ursprünglich 8 20 Millio- nen betragenden 55%-Anleine zum Kurse Von.20. Unter den Debitoren in laufender Rechnung steht ein gleicher Betrag zu demsel- ben Kurse. Wir haben einen weiteren Teil die- ser Anleihe zurückgekauft und werden dem- nächst in der Lage sein, eine Tranche von 8 4 Minonen zur Filgung zu bringen. Unter Rückstellungen weisen wir solche Rückstellungen aus, die von Aktiven nicht abgesetzt werden können. Einzahlungsverpflichtungen auf noch nicht vollgezahlte Aktien und G. m. b..-Anteile, die in der Bilanz nicht enthalten sind, betragen RM. 6 346 180.—; Risiken düriten uns hieraus nicht entstehen. Die Gesamtziffer unserer Bilanz per 31. De- zember 1935 heträgt RM. 1 366 Millionen gegen RM. 1367 Millionen im Vorjahr. Die Zahl der bei uns geführten Konten belief sich Ende 1935 auf 429 478 gegen 427 460 am Ende des Vorjahres. Unser Geschäftsstellennetz hat sich durch Schließung zweier kleinerer Geschäftsstellen auf 386 vermindert. Unsere Gesamtumsätze sind— trotz weiteren Rückganges der Währungsumsätze— von Rii. 82 Milliarden im Jahre 1934 auf RM. 85,5 Mil- liarden gestiegen. Erträgnisse: Aus der Steigerung der Umsätze erklärt es sich zum Teil, daß unsere Einnahmen aus Provisionen und Gebühren trotz der am 1. März durchgeführten Senkung der Kreditprovisionen und trotz Verringerung der Debitoren ungeführ gleichgeblieben sind. Unsere Einnahmen an Zinsen und Diskont haben eine Steigerung von RM.7 Minionen erfahren. Besonders war auf das Zinserträgnis auch der Umstand von Einfluß, daß bisher Zinslose Debi- toren infolge Besserung ihrer Verhältnisse Zins- zahlungen wiederaufnehmen konnten. Die Zinsen und Provisionen bei allen Debitoren, auf welche Rückstellungen vorgenommen worden sind, wurden, wie üblich, in der Gewinn- und Verlust- Rechnung nicht vereinnahmt. Geschäftsjahr 1935 Die auf Wertpapiere, Dauerude- und Konsortlalbetelligungen, Devisen, Sorten, Zinsscheine und' auf son- stigen Konten erzielten Gewinne haben Wir zur Vermehrung unserer stillen Rücklagen verwendet. Aufwendungen: Die Ausgaben für Perso⸗ nalaufwendungen sind ungefähr die glei- chen wie im Vorjahr. Die G det ordentlichen und stellvertretenden Vorstands- mitglieder beziffern sich für das Jahr 1935 auf rund RM 505 000.—, die Vergütungen an Mit- glieder des Aufsichtsrates auf RM 106 000.—. Die Ausgaben für sozlale Zwecke, Wohlfahrtseinrichtungen und Pen- sionen weisen eine Verminderung auf, im wesentlichen durch Rückgang der Pensionen von früheren leitenden Beamten. Nicht enthal- ten sind in dieser Gruppe unsere Aufwendungen für Beiträge zur Sozialversicherung, die in die Personalaufwendungen einbezogen sind. Dage- gen sind, wie bisher, unsere Leistungen aus ver- tragsgemähen Ruhegehaltsansprüchen, die ins- gesamt Kapitalisiert einen Zeitwert von rund RM 6 Milionen haben würden, mit RM 697 000.— unter diesem Posten ausgewiesen. Steuernundähnliche Abgaben be⸗ tragen RM 4 691 000.— gegen RM 3 444 000.—. Der Betrag, der nach den früheren Verein- barungen dem Reich zufließt, ist in der Gewinn- und Verlust-Rechnung vorweg berücksichtigt worden. Den in der vorliegenden Bilanz ausgewiese- nen Reingewinn von RM 5 283 382.65(ein- schliehlich RM 1 390 000.790 Vortrag aus 1934) schlagen wir vor, wie folgt zu verwenden: 47% auf das Aktienkapital von RM 80 000 000.. RM 3 200 000.— Zuweisung an denPensionsfonds RM 500 000.— Vortrag auf neue Rechnung. RM 1583 382.65 RM 5 283 382.65 Der beruflichen Weiterbildung unserer Ge⸗ folgschaftsmitglieder widmeten wir unsere ganz besondere Sorgfalt durch Förderung der Teil- nahme an den von der Reichsgruppe Banken Veranstalteten und durch Einrichtung einer Reihe von einen Unterrichts- und Fortbildungs- kursen in Berlin. Zahlreiche Filialbeamte wur- den zu diesen Kursen hinzugezogen, wogegen Berliner Gefolgschaftsmitglieder Gelegenheit er- hielten, vertretungsweise an Filialplätzen tätig zu sein. Eine Anzahl von Beamten konnten wir im Austauschwege ins Ausland senden. Auch sonst haben wir für soziale Aufgaben, besonders durch Gewährung von Zuschüssen hei Kranſcheit und Not sovie durch Heirats- und Geburtsbeihilfen erhebliche Mittel zur Verfügung gestellt. Friedrichshagen, in dem unsere Gefolgschafts- mitglieder, auch aus dem Reich, ihre Ferien verleben und sich auf allen sportlichen Gebieten betätigen können, wurde erweitert. Unsere Gefolgschaft, deren Zifler am 31. De- zember 1935 6535 betrug, hat sich wiederum mit groher Hingabe den Anforderungen, die die vielseitigen Aufgaben des Bankgewerbes an ihre Arbeitskraft stellten, unterzogen und ist ihnen, viie wir mit Genugtuung feststellen, in vollem Umfange gerecht geworden. Wir haben aus Anlaß des Jahresabschlusses vorgesehen, an unsere Gefolgschaftsmitglieder eine außer- tarifliche Sondervergütung zur Auszahlono 7U bringen.(4208V) Hamburgs, Berlin, im März 1936. der vorstand Boode Harter Schilling Bandel Marx esamtbezüge der Unser Sport- und Erholungsheim in »Hakenkreuzbanner“— Seite 12 Sport und Spiel A Nr. 152/ B Nr. 91— 30. Mürg 198 Das:2 von kdgbaſton ein großer fjockener fiockeyländerkampf England—deutſchland.2(:1)/ zum drittenmal unentſchieden Der mit großer Spannung erwartete Länderkampf zwiſchen den führenden Hockey⸗ gham einen unentſchiedenen Verlauf. Bei d großer Hingabe kämpfenden deutſchen Mannſchaft der verdiente Ausgleich. Deutſchl tagnachmittag in Edgbaſton bei Birmin Auf das:2 von Folkeſtone folgte ein:1 in Hamburg und nun wieder ein:2. Dieſes Ergebnis entſpricht dem Stärkeverhältnis beider Mannſchaften, von denen die deutſche den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen kann, Der Kampf in Edgbaſton fand auf einem —.—.— Raſenplatz ſtatt, aber durch ſeine ederung⸗ war er für die deutſchen Spieler ein ganz gewaltiges Hindernis, denn die Ballkon⸗ trolle iſt auf einem ſolchen Gelände überaus ſchwierig, da der Raſen die laufende Kugel allzu ſchnell bremſt. Es war ein ſchönes Spiel, deſſen Fairneß vor allem hervorſtach. Beide Mannſchaften kämpften bis zur letzten Sekunde mit größter Hingabe und Entſchloſſenheit. Die engliſchen Spieler hatten entſchieden die beſ⸗ ſeren Nerven. Die unſrigen waren körperlich beſſer und hatten in der zweiten Hälfte auch Hamas ſpieleriſche Vorteile, um die Entſchei⸗ ung zu ihren Gunſten führen zu können. Hier machte ſich aber eine allgemeine Nervoſität breit, die, eigenartigerweiſe nach demdeutſchen Füh⸗ rungstor von Mehlitz ausgehend, faſt die ganze Stürmerreihe ergriff. Mehlitz war ein glat⸗ ter Ausfall. Bei allem Bemühen verpaßte er die ſicherſten Vorlagen und verſpielte die beſten Bälle. So war die Arbeit unſeres Sturms bis auf die zehn Anfangsminuten nur Stückwerk. Ganz hervorragend ſpielte unſere Abwehr, von der man nicht weiß, ob man dem immer an⸗ griffsbereiten Zander oder dem ſehr ſicher abwehrenden Kemmer die Palme zuerkennen —53 Hervorragend arbeitete auch Warn holtz m Tor, der die beiden Treffer des gefährlichen engliſchen Sturmführers Whitlock nicht verhin⸗ dern konnte, dafür aber manche gefährliche Lage durch blitzſchnelles Eingreifen klärte. Er erhielt oftmals von den begeiſterten engliſchen Zu⸗ chauern Sonderbeifall. In der Läuferreihe war ittelläufer Keller der beſte Mann, der nie die Ueberſicht verlor und mit klugem Kopf und ſicherer Hand aufbaute und verteidigte. Vom Sturm befriedigten nur Kurt Weiß und der Eſſener Huffmann, der leider erſt nach der Pauſe von Mehlitz richtig eingeſetzt wurde. Der Energie des drahtigen Rheinländers haben wir es auch zu verdanken, daß bei der:1⸗Führung der Engländer das Spiel nicht verloren ging und unentſchieden ausklang. „Englands reſtige⸗ Selbſt den in Sportdingen ſo kühlen Eng⸗ länder packte ein ſtarker nationaler Ehrgeiz: „Unſer wichtigſtes Länderſpiel in der Hockey⸗ n und„Englands Preſtige ſteht auf em Spiel!“, ſo und ähnlich ſchrieben die Zei⸗ tungen, die ſich mit dem Tagen beſchäftigten. Der Kampf ſelbſt lehrte uns mit ſeinen über 4000 Zuſchauern und dem wunderbaren kämpferiſchen Einſatz unſerer Geg⸗ ner, daß die Engländer, ob jung ob alt, die durch ihre Schulerziehung alle nahe Beziehun⸗ gen zum Hockeyſport haben, mit reſtloſer ſport⸗ licher und nationalbewußter Anteilnahme ſich mit dieſem Ereignis verbunden fühlten. Gute Reiſe mit„Ju 52“ Die deutſche Mannſchaft war ſchon am Mitt⸗ woch mit einer„Ju 52“ nach England geflogen; wohlbehalten langten Spieler und Begleiter im Londoner Flughafen Croydon an. In High⸗ bury ſahen ſie ſich gleich den Fußball⸗Meiſter⸗ ſchaftskampf zwiſchen Englands Meiſter Arſenal und Everton FC Liverpool an, bei dem ſie vor allem die taktiſche Haltung der engliſchen Be⸗ rufsſpieler beeindruckte. Am gleichen Tage noch ging es durch die mittelengliſche Landſchaft nach Birmingham, wo unſere Vertretung durch den deutſchen Konſul Baedecker, Vertreter der deutſchen Kolonie und der Engliſchen Hockey⸗Aſſociation empfangen wurde. Einzig Kampf ſeit einigen auf fremdem Boden geſpielt zu haben. für einige Jahre noch offen bleiben. ſtörend war der ſcheinbar„e wi geengliſche Ragen“, der auch noch am Donnerstag her⸗ niederrieſelte. Trotzdem wurde an Donnerstag auf einem der Nebenplätze trainiert und abends war die deutſche Mannſchaſt beim deutſchen Konſul zu Gaſte. Am Freitag folgte ein Emp⸗ fang beim Oberbürgermeiſter von Birmingham, nachher machten die Deutſchen einen Autoaus⸗ flug in die herrliche engliſche Landſchaft, wobei u. a. Stratford, der Geburtsort Shakeſpeares, beſucht wurde. Freitag und Samstag herrſchte ſchönes und mildes Frühlingswetter. Die Mannſchaften ſtanden Deutſchland: Warnholtz; Kemmer, Zan⸗ der; Gerdes, Keller, Schmalix; Huffmann, Meh⸗ litz, Kubitzki, Weiß, Meßner. England: Evans; Wyatt, Block; Harvey, Hoare, Stuart; Slade, Penn, Whitlock, Mil⸗ ford, Read. Schiedsrichter waren Pritchard(England) und Lincke(Deutſchland). Die Nationalhym⸗ nen ertönten, dann begann das Spiel. In den erſten zehn Minuten ſah es nach einem glatten deutſchen Spiel aus, denn unſer Sturm arbeitete in wunderbarer Harmonie. Es aab ſofort zwei Strafecken für Deutſchland, von denen die zweite der engliſche Torwart durch Fußtritt noch eben unſchädlich machte. England war ziemlich in Not, kam aber dann, von der Menge angefeuert, plötzlich frei. Die Engländer waren im Sturm ſehr gefährlich und einmal konnte Warnholtz im allerletz⸗ ten Augenblick die Kugel vor dem anſtürmen⸗ den Whitlock fortſchlagen. Weiß war es dann, der den deutſchen Angriff nach einigen etwas ſchwerfälligen Minuten oraaniſierte. In Zuſammenarbeit mit Huffmann kam er mit geſchickten Dribblings in den Schußkreis, nab die Kugel an Huffmann, dieſer flankte ge⸗ nau zurück und aus wenigen Metern Entfer⸗ nung ſchoß Weiß unhaltbar ein. Etwas ſpä⸗ ter drückte der engliſche Hüter einen harten Strafeckenſchuß von Weiß am Pfoſten vorbei. Nach 21 Minuten fiel der verdiente Ausgleich, als Whitlock einen kurzen Paß im Schuß⸗ kreis aufnahm und einſchlenzte. Ein weiteres Tor für England, das wenig ſpäter durch Penn fiel, konnte wegen Körperball nicht ge⸗ geben werden. Warnholtz mußte ſich verſchie⸗ dentlich ſchnell werfen bzw. aus dem Tor lau⸗ Schweden gewinnt den Fechtländerkampf Deutſchland verlor im Degenfechten mit 20,5: 15,5 Punkten Im Berliner Studentenhaus der Univerſität wurde am Samstag der Länderkampf im De⸗ genfechten zwiſchen Deutſchland und Schweden ausgetragen, der mit dem Siege der ſchwedi⸗ ſchen Gäſte mit 20,5:15,5 Punkten endete. Un⸗ ter den zahlreichen Zuſchauern ſah man viele Angehörige des Militärs, der SA und Ss. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, ſowie der ſchwediſche Geſandte waren gleichfalls erſchienen. Die Gefechte wurden zu⸗ nächſt recht vorſichtig und zögernd ausgetragen, ſpäter gab es dann aber überaus temperament⸗ volle Auseinanderſetzungen. Beſter Einzelfech⸗ ter war dennoch der Deutſche Lerdon, der mit fünf Siegen den erſten Platz belegte. Er verlor nur ein Gefecht gegen den Schweden Almgreen, der zuſammen mit ſeinem Lands⸗ mann Dyrſſen den zweiten Platz belegte. Auch die nächſten beiden Plätze fielen an Schwe⸗ den, die mit Granfelt und Thofelt den dritten Platz beſetzten. Einzelwertung: 1. Lerdon(Deutſch⸗ land) 5 Siege, 8 erhaltene Treffer; 2. Alm⸗ green(Schweden) und Dyrſſen(Schweden) je 4., 2 Tr.; 3. Granfelt(Schweden) und Tho⸗ felt(Schweden) je 4., 11 Tr.; 4. Schröder (Deutſchland) 4., 13 Tr.; 5. Cervell(Schwe⸗ den) 3., 13. Tr.; 6. Röthig(Deutſchland) 3., 14 Tr.; 7. Uggla(Schweden) und Geiwitz (Deutſchland) je 2., 13 Tr.; 8. Roſenbauer (Deutſchland) 1., 17 Tr.; 9. Hödicke(Deutſch⸗ land) 0., 18 Tr. Geſamtwertung: 1. Schweden 205.; 2. Deutſchland 15,5 Punkte. Jabala— Wöllke— behmert Beim Hallenſportfeſt in Reichenberg(Böh⸗ men) kamen die beteiligten deutſchen Athleten zu ſchönen Erfolgen. Europameiſter Wöllke (Berlin) wartete mit einer ganz glänzenden Slegeskrohe Englandfahrt s Damen- und eine Herrenmannschaft des Wiesbadener Hockey-Klubs trafen Zzu drei Spielen über das Wochen- ende auf dem Viktoria-Bahnhof in London ein. Weltbild(M) Leiſtung auf, ſtieß er doch die Kugel 16,17 Me⸗ ter weit und verfehlte damit nur knapp ſeinen im Freien aufgeſtellten Rekord(16,33 Meter). Im Hochſprung kam der Berliner Gehmert mit der allerdings recht mäßigen Leiſtung von 1,785 Meter zum Sieg. Außer Wettbewerb ſchaffte der Berliner dann noch 1,83 Meter. Das Hauptintereſſe der Zuſchauer beanſpruchte aber das Auftreten des Argentiniers Juan Za⸗ bala. Der Olympiaſieger im Marathonlauf beſtritt ein 10 000⸗Meter⸗Rennen und ſiegte in der guten Zeit von 31:05,1 Minuten. flmſterdamer Sechstagerennen In der Nacht zum Sonntag hatte das Amſter⸗ damer Sechstagerennen nicht den erwarteten Beſuch aufzuweiſen; nur 1000 Zuſchauer waren erſchienen. Die Hauptjagd gab es gegen 2 Uhr, in der Pellenaers/ Jan van Kempen ihre füh⸗ rende Stellung verloren. Die Spitze ſicherten ſich die Belgier Aerts/ Buyſſe, die ſich auch am Nachmittag behaupten konnten.„Schön/ Hürtgen fielen auf den fünften Platz zurück, während die Kölner Zims/ Küſters bis auf den zweiten Platz vorrückten. Am Sonntagabend waren 995 Rilometer zurückgelegt.— Der Stand: Spitze: 1. Aerts/Buyſſe 78.; 1 Rd. zur.: 2. Zims/ Küſter 44.; 3. Charlier/ Slaats 42˙.; 4. Pellengers/J. v. Kempen 39.; 5. Schön/ Hürtgen 21.; 2 Rd. zur.: 6. Pijnenburg/Piet van Kempen 127.; 7. Ignat/ Diot 55.; 8. Wals/ Rauſch 31 P. Die übrigen drei und mehr Runden zurück. runderland Kataſtrophal geſchlagen Sunderland, dem Spitzenreiter in der erſten engliſchen Fußball⸗Liga, iſt im letzten Viertel der Meiſterſchaftskämpfe die Luft ausgegangen und ganz England iſt geſpannt, ob es ihm ge⸗ lingt, von ſeinem großen Vorſprung bis ins rettende Ziel zu„leben“. Seit dem 22. Februar hat Sunderland kein Spiel gewonnen, ſelbſt auf eigenem Gelände gab es Niederlagen, aber die ſamstägliche:6⸗Schlappe in Middlesbrough wirkte doch wie eine Senſation. Ein Glück für Sunderland, daß der Meiſter Arſenal ſein Hauptaugenmerk auf den Pokal richtet und daß die nächſtplacierten Mannſchaften, Derby County und Huddersfield, auch nicht ganz kapitelfeſt ſind und dauernd Punkte einbüßen. Immerhin iſt Derby County, jene Elf, die im Mai wieder nach Deutſchland kommen ſoll, dem Spitzenrei⸗ ter bis auf fünf Punkte nahe gekommen und für Sunderland wird nun die Lage langſam kritiſch. Bemerkenswert ſind die rieſigen An⸗ ſtrengungen der vom Abſtieg bedrohten Mann⸗ ſchaften. Mit Ausnahme von Blackburn Ro⸗ vers und Grimsby Town blieben ſie alle ſieg⸗ reich. Selbſt Aſton Villa landete wieder einen hat nun wieder Hoffnungen. Die abelle: Spiele Tore Punkte 1. Sunderland 35 90:59 48:22 2. Derby County 3⁵ 5238 43:27 3. Huddersfield 3⁵ 52:49 41:29 4. Stoke City 35⁵ 51:48 39:31 5. Arſenal 33 65:38 36:30 20. Grimsby Town 35 49264˙ 31339 21. Aſton Villa 35 67:95 29:41 22. Blacbburn R. 35 44:79 27:43 Die Frage nach der Führung im europäiſchen Hockeyſport wird wohl fen, um weitere enaliſche Treffer zu verhin⸗ dern. In der 27. Minute jedoch wurde Schma⸗ lix von Milford überrannt und deſſen Abgabe konnte Whitlock zum zweiten Erfolg ver⸗ werten. Nach der Pauſe In der zweiten Hälfte kamen zunächſt die Engländer zu einigen Angriffen und Warnhol mußte die Kugel dem ſchußbereiten Whitlock vom Schläger kicken. Das war aber auch die einzige große Gelegenheit der Engländer in der zweiten Halbzeit, denn von nun an arbeiteten die deutſche Verteidigung und Läuferreihe ganz famos zuſammen und beherrſchten das Mittel⸗ feld ſo ſouverän, daß ſich das Spiel durchweg im Mittelfeld bzw. in der engliſchen Hälfte ab⸗ wickelte. Leider gab es aber keine deutſchen Er⸗ folge, da Mehlitz zu ſtark abfiel, obwohl er den Eſſener Huffmann beſſer als zuvor einſetzte. Mehrere klare Torchancen verpaßten die Deut⸗ ſchen und zweimal hatte Weiß großes Pech, da die Flankenbälle zu hart geſchlagen waren. Schon ſchien es, als ob die aufmerkſame eng⸗ liſche Abwehr den Sieg Englands halten könne, da ging in der 30. Minute Huffmann faſt von der Mittellinie allein durch, ließ den Ball nicht mehr vom Stock und ſchoß unhaltbar ein. Die feine Leiſtung wurde von den objektiven Zuſchauern ſtürmiſch beklatſcht. Wenn auch die eigene Mannſchaft zum Schluß noch einmal ſtark angefenert wurde, ſo fand doch jede über⸗ zeugende Leiſtung eines deutſchen Spielers reſtloſe Anerkennung. der dne in der deutſchlandhalle Die Preſſeſtelle des Reichsſportführers teilt mit: Nachdem die organiſatoriſchen Vorberei⸗ tungen beendet ſind, wird die Einheit des DRe am 18. und 19. April dieſes Jahres in feier⸗ licher und feſtlicher Form dem deutſchen Volke kundgetan werden. Am 18. April ſind in Ber⸗ lin abſchließende Tagungen ſämtlicher früherer Verbände des DRse, die feierlich die vollzogene Einheit und den Zuſammenſchluß zum großen Bund feſtſtellen. Am 19. April findet in der Deutſchlandhalle eine große feſtliche Kundgebung vor der Oeffentlichkeit und allen Abgeordneten des Bundes ſtatt, bei der die Arbeit, die Ziele und die Möglichkeiten des DRe durch weit über 3000 Turner und Sportler aus dem Reich und aus Berlin, von der Schulung des Kindes bis zur Höchſtleiſtung unſerer Vertreter im internationalen Wettkampf vorgeführt werden. Bei dieſer Gelegenheit wird in einem großen Schlußbild die Fahne des Reichsbundes für Leibesübungen zum erſten Male auf Befehl des Reichsſportführers aufſteigen. Einzelheiten über die beiden Tage werden im Laufe der kommenden Woche bekanntgegeben. OPEI-AUTOS Reparaſjuren⸗- Fahrschule FRITZ HARTMAMM Zzrarar-253 28 der Fußbal-Weltmeiſter probte Die italieniſche Nationalelf, die am nächſten Sonntag, 5. April, in Zürich den Fußballkampf gegen die Schweiz beſtreiten ſoll, trug in Spezia ein Probeſpiel gegen eine dortige Stadtmann⸗ ſchaft aus, das überlegen mit 811(:1) ge⸗ wonnen wurde. In der erſten Hälfte ließ die Nationalelf viele Torgelegenheiten aus, ſpäter klappte es nach einer Umſtellung im Sturm beſſer, und da wurde auch noch ein hoher Sieg ſichergeſtellt. In der zweiten Halbzeit ſpielte die Nationalelf in folgender Beſetzung: Tor: Maſetti(As Rom); erteidigung: Monzeglio, Allemandi(beide AS Rom); Läu⸗ ferreihe: Pizzioli(FC Florenz), Monti, Berto⸗ lini(beide Juventus Truin); Sturm: Paſi⸗ nati(Trieſt), Riccardi(Aleſſandria), Meazza, F Mailand), Capelli Ferrari(beide Ambroſiana (Sampierdarena). Vorher hatten noch Milano(Aleſſandria) als linker Läufer, Biagini(Luccheſe) als Links⸗ außen und Demaria(Ambroſiana) als Rechts⸗ innen mitgewirkt. Die meiſten Treffer ſchoß wieder Meazza, der auch in Zürich den Sturm führen wird. Zims/ Küſter bei der Pariſer„Nacht“ Die Pariſer Winterbahn bringt zum Ab⸗ ſchluß der dieswinterlichen Rennzeit ein Acht⸗ ſtunden⸗Mannſchaftsrennen, betitelt„Die Nacht“. Es wurden 15 Paare verpflichtet, dar⸗ unter auch die deutſche Mannſchaft Zims/ Küſter, die ſich in Paris ſchon verſchiedent⸗ lich Lorbeeren holte. Die Hauptmitbewerber ſind: Peliſſier/ F. Aerts, Archambaud/ Lapsbie, Broccardo/ Guimbretiere, Speicher /Le Greves, Charlier/ Deneef, Wals/ Pellenaers, Piet und Jan van Kempen- und van Buggenhout/ van Das Rennen findet am./½. April folg, Nationen Europas, das Spiel zwiſchen England und Deutſchland, nahm am Sams⸗ er Pauſe führten die Engländer mit:1, aber in der zweiten Hälfte gelang der mit and und England trennten ſich alſo nach dem Kriege zum dritten Male unentſchieden. Mein treubes Nach lieber Grohv⸗ Va im Alte Man Die Ei mittazs 1 Slant 1 Gott u meinen 1 Schwieger nach kurz den heilig Mann Die Be mittass 4 Am 27. Frau. unse ( im Alter v Mann! Die, Be. /3 Uhr, v. 7 ue len ims · mit den. die vohl verhin⸗ e Schma⸗ 1Abgabe olg ver⸗ lächſt die Varnhol Whitlock auch die er in der rbeiteten ihe ganz Mittel⸗ jektiven auch die einmal he über⸗ Spielers lle rs teilt orberei⸗ s DR feier⸗ Volke n Ber⸗ rüherer lzogene großen in der gebung dneten e Ziele h weit Reich windes er im perden. großen s für Befehl lheiten fe der ule str. 659 4 03 16 pril Meine innixstgellebte Frau, unsere llebe. treubesorzte Mutter und Grobmutter, Frau Flise Maurer Leb. Dönler wurde uns am Samstag, den 28. März, nach kurzem. schwerem Leiden unerwartet durch den Tod entrissen. Mannheim, den 29. März 1936. Lortzinsstrabe 43. Trauer: In tie fer Georg Maurer, Justizoberinspektor i. R. Else Mangold geb. Maurer Martha Wäschle geb. Maurer Willy Mangold, Karl Wäschle und 3 Enkel. Die Beerdisuns, ündet am Dienstag, den 31. März. nachm. ½2 Uhr. statt.(13205K) DQa gibt's manches neu anzuschaffen! 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Hehl der Waſſerzinserhebung neu gafge⸗ 8 2, B.(137 ſteut. Zu dieſem Zweck find Aende⸗ 5 Irungen“ hinſichtkich des landwirtſchaft⸗ M i d en Die Einäscherung findet am Dienstag, den 31. Marz 1936, nach- lichen Fen mche/ Kabe gondeden da i ranbau von Tabak, Aenderu e nt. 1 0 n Ae Viehbeſtandes, des Gartengelündesf. Tucken. u. Haus⸗ Todesanzeise Nach schwerem Leiden entsclilief am 28. März mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater und Seckenheimer Anlage und auf dem ———. 75 W uſw. in eben. eberlaſſungsgeſ wollen all die Städtiſche Spielplatz⸗ f ert verwaltung eingereicht werden, vonſ Guſtav Oftene Stellen Die ſtädtiſchen Tennisplätze an der Tücht. Friſeuſe 25 5 Zeee Kummerß Damen Speyer a. Rh., Ruf 2743. Höbl. Zimmer Zu vermieten ifeur, (13289K) Zentralheiz., d. der a die Behingungen für die fii⸗aſn der Wide zu erfahren Iſind. Mannheim, den 23. März 1936. Der Oberbürgermeiſter. am chen 1. 4. geſucht. Tüchtiges Vekanntmachung Waſſerzins 1936 betr. 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Schwager und Gnkel. Werkmeister i. R. nach kurzer Krankheit, im Alter von 60 Jahren, wohlversehen mit den heiligen Sterbesakramenten. zu sich heimgeholt. Mannheim-Wallsadt, den 29. März 1936. In tiefer Trauer: Frau Barbara Müller, Hans Walter und Frau Anna geb. Müller Hermann Müller, Architekt, Paul Müller, Architekt und Frau Eva geb. Weher, Liesel Müller. hie Beerdisuns fündet am Dienstag, den 31. März 1936, nach- mittass 4 Uhr. vom Trauerhause aus statt. Grohßvater, Herr Stiftungsrat Defer Müller Veränderungen verſchwiegen, ſo er⸗ anzeigen muß ſtrafend eingeſchritten werden. Heddesheim, 26. März 1936. Der Bürgermeiſter: Linſin. Vekanütmachung am Friedrichsring Werden die Angaben über ſolche Bolhefſraße 25. zeugniiie beilegen wiftentlich Unertaffene Veränderungs⸗————— bchöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung Alff 1. Juli zu vermieten. Knobel, U 4, 14, 2. St.(41440) —— Offenten aie Original- r dans fe foriſmöbl. Zimmer b 5, 14, 3. 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Die Ausſchüttung er⸗ folgt auf Vorlage oder Einſendung des Gewinnanteilſcheins für 1935 von der Karlsruher Lebensver⸗ ſicherungsbank.⸗G. in Karlsrußhe, Kaiſerallee 4, und zwar mit 8% in bar und mit 4% durch Aberweiſung für Rechnung der Herren Aktionäre an die Deutſche Golddiskontbank in Berlin auf Grund deß Geſetzes über die Gewinnverteilung bei Kapital⸗ geſellſchaften(Anleiheſtockgeſetz) vom 4. Dezember 1934. Gowohl an dem bar zu zahlenden Betrag wie an dem an die Deutſche Golddiskontbank abzuführenden Teil kommen 10% Kapitalertragſteuer in Abzug. Karlsruhe, den 28. März 1936. Der Vorſtand Gamwer. Dr. Taeffner. vvvvvvvvvᷣvᷣvvᷣ 4 Uunenzun täglieh Jenn/ Jugo Muͤdchemayre einer Kömgin Dieser Schy/unę, disser Witz u. Elẽn sind einfach köstlich! Dieses lustspiel ist von A bis Z ein vollendetef Genub Wieder die gev/ohnten preisel Jugendist zugelsssen National-Theater Mannhelm. Montag, den 30. März 1936: Vorſtellung Nr. 257 In neuer Inſzenierung: Miete E Nr. 19. 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