L ion für n a. M. terbar. rt abholenꝰ? etung: Fernrut᷑ 267 26 enstr.-14 burt eines zeigen dn ertzen Specht Zlkronkenhaus ———— “ mudd Erziehuns der Anstalt täglich Metzger 0 Lreise r großen »— endung: ir 6 Personen: .- und billiger r12 Personen: .- 36.— 32.- .- und billiger ir 6 Personen: .- und hilliger 12 Personen: 96.- 73. 64.— .—- und billiger rhsfel du im 1. Stock am Paradeplatz Z Lalhaus DAS MATIGNAISGTIAIIsfSHE 0 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 ſowie die Poſtämter entgegen. t die Zeitung am Erſcheinen lerſch durch höhere Gewalt) ver⸗ hindert, beſteht kein Anſpruch aüf Entſchädigung. Regelmäßig erſ Wiſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Früh⸗Ausgabe A 0 4 G g. Weſeniohm, Ausgabe B erſcheint*5 g. Beſtellungen nehmen die Träger einende Beilagen auf allen 6. Jahrgang MANNHEIM J im Textteil 45 Pfg. Die Schlu M Mummer 158 KAMpFBIATT NORDWESTBADENS Millimeterzeile im Textteil er Anzeigen⸗Annahme: Frühausga 9• annheim, B 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 W9. Die Ageſpalt. Millimeterzeile Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. illimeterzeile 4 Pfg. 18 1001 Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. be 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Donnerskag, 2. April 1936 Wertflautf der dentsachen Mote Alle entehrenden Zumitfuneren abelehnt Prakfische Vorsclilnee/ Keine Tzunpenvennehnene beiderseits der Grenze nnahme verbürgt Dauerfeieden Berlin, 1. April. Der Friedensplan der deutſchen Regierung vom 31. März, den Botſchafter v. Ribbentrop am Mittwoch der britiſchen Regierung über⸗ geben hat, hat folgenden Wortlaut: Mit aufrichtiger Zuſtimmung hat die deut⸗ ſche Regierung von dem Botſchafter v. Rib⸗ bentrop erfahren, daß es der Wunſch der britiſchen Regierxung und des britiſchen Volks iſt. bald möglichſt mit den prakti⸗ ſchen Arbeiten für eine wahre Be⸗ friedung Europas zu beginnen. Dieſer Wunſch deckt ſich mit den innerſten Ab⸗ ſichten und Hoffnungen des deutſchen Volks und ſeiner Führung. Es erfüllt daher die deutſche Regierung mit um ſo größerem Be⸗ dauern, daß ſie nicht in der Lage iſt, in dem ihr am 20. März übergebenen Entwurf der Vertreter der Locarno⸗Mächte eine taug“⸗ liche und fruchtbare Grundlage für die Einleitung und Durchführung einer ſol⸗ chen wahrhaften Friedensarbeit erkennen zu können. bleichberechtigung vorausgeſetzt Es fehlt dieſem Entwurf in den Augen des deutſchen Volks und in den Augen ſeiner Re⸗ gierung jener Geiſt des Verſtändniſſes für die Geſetze der Ehre und Gleichberechtigung, die im Leben der Völker zu allen Zeiten die erſte Vorausſetzung für die Abmachung freier und damit geheiligter Verträge bilden. Die deutſche Regierung glaubt es dem hei⸗ ligen Ernſt der in Frage ſtehenden Aufgabe ſchuldig zu ſein, ſich in der Feſtſtellung der negativen Seite des ihr übergebenen Memo⸗ randums auf das allernotwendigſte zu be⸗ ſchränken. Sie will aber dafür verſuchen, durch eine Erweiterung und Klärung ihrer am 7. März ausgeſprochenen Vor⸗ ſchläge von ihrer Seite aus den Beginn einer konkreten Arbeit der europäiſchen Frie⸗ densſicherung zu erleichtern. Zum Verſtändnis ihrer Ablehnung der ein⸗ zelnen diskriminierenden Punkte, ſowie zur Begründung ihrer konſtruktiven Vorſchläge muß die deutſche Regierung folgendes grund⸗ ſätzlich erklären: Die deutſche Regierung hat ſoeben vom deutſchen Volk u. a. ein feierliches Ge⸗ neralmandat erhalten zur Vertretung des Reiches und der deutſchen Nation nach zwei Richtungen: 1. Das deutſche Volk iſt entſchloſſen, unter allen Umſtänden ſeine Freiheit, ſeine Selbſtän⸗ digkeit und damit ſeine Gleichberechtigung zu wahren. Es ſieht in der Vertretung dieſer natürlichen internationalen Grundſätze des ſtaatlichen Lebens ein Gebot der nationalen Ehre und eine Vorausſetzung für jede prakti⸗ ſche Zuſammenarbeit der Völler, von der es unter keinen Umſtänden mehr abgehen wird. 2. Das deutſche Volk wünſcht aus aufrichtigem Herzen mit allen ſeinen Kräften mitzuhelfen am großen Werk einer allgemeinen Verſöhnung und Verſtändigung der europäiſchen Nationen zum Zweck der Sicherung des für dieſen Kon⸗ tinent, ſeine Kultur und ſeine Wohlfahrt ſ⸗ notwendigen Friedens. Dies ſind die Wünſche des deutſchen Vol! und damit die Verpflichtung der deutſchen Re gierung. Die deutſche Regierung möchte weiter in An⸗ lehnung an ihre in der vorläufigen Note vom 241 März 1936 ſchon mitgeteilte grundſätzliche Einſtellung noch folgendes bemerken: A. Deutſchland hat im Jahre 1918 den Waf⸗ fenſtillſtand abgeſchloſſen auf Grund der 14 Punkte Wilſons. Dieſe ſahen keinerlei Einſchränkung der deutſchen Souveränität im Rheinland vor. Im Gegenteil: Der haupt⸗ ſächlichſte Grundgedanke dieſer Punkte war, durch eine neue Völkerordnung einen beſſeren und dauerhaften Frieden auſzubauen. Er ſollte in weiteſtem Umfang dem Selbſtbeſtimmungsrechtgerecht wer⸗ den, und zwar ohne Rückſicht auf Sieger oder Beſiegte! B. Der königliſch⸗britiſche Außenminiſter hat in ſeiner Rede vom 26. März über die ent⸗ militariſierte Zone mitgeteilt, daß dieſe letzten Endes nur als Ablöſung für eine eigentlich von Frankreich im Jahre 1918 angeſtrebte Los⸗ trennung des Rheinlands von Deutſchland errichtet wurde. Aus dieſer Feſtſtellung er⸗ gibt ſich, daß die demilitariſierte Zone ſeibſt nur als Folge der vorausgegangenen Verlet⸗ zung einer auch die Alliierten bindenden Ver⸗ pflichtung entſtanden iſt. C. Die Demilitariſierungsbeſtimmungen des Verſailler Vertrages baſieren demnach ſelbſt auf der Verletzung einer Deutſchland gegebe⸗ nen Zuſicherung und beſaßen als einziges rechtliches Argument nur die Gewalt. Sie ſind vom Verſailler Vertrag in den Locarno⸗ Pakt übernommen worden nach einer neuer⸗ lichen Rechtsverletzung, nämlich der Beſetzung des Ruhrgebietes, die ſelbſt von eng⸗ liſchen Kronjuriſten als Rechts⸗ bruch bezeichnet worden iſt. Cocaeno wurde uns erpreßt D. Der ſogenannte„freiwillige Verzicht“ auf die Souveränität Deutſchlands in dieſen weſtlichen Provinzen des Reiches iſt mithin eine Folge des Verſailler Diktats und einer Kette von ſich hier anſchließenden ſchwerſten Bedrückungen des deutſchen Volkes, wobei insbeſondere hingewieſen werden muß auf die furchtbare Not und Zwangslage des Reiches infolge der Rheinlandbeſetzung. Wenn daher von ſeiten der britiſchen Regie⸗ rung heute erklärt wird, daß man wohl von einem Diktat von Verſailles geſprochen habe, aber doch niemals von einem Diktat von Lo⸗ carno, ſo muß die deutſche Regierung mit der Gegenfrage antworten:„Gab es oder kann es überhaupt in der Welt ein großes Volk geben, das freiwillig und ohne äußerſten Zwang ein⸗ ſeitig auf ſeine Hoheitsrechte, und zwar in die⸗ ſem Falle auf das primitivſte Recht der Ver⸗ teidigung auch ſeiner eigenen Grenzen, ver⸗ zichtet hat oder verzichten würde?“ Trotzdem aber hatte das deutſche Volk dieſen Zuſtand 17 Jahre lang ertragen, und noch am 21. Mai 1935 erklärte der deutſche Reichskanzler, daß die„deutſche Reichsregierung in der ent⸗ militariſierten Zone einen für einen ſouveränen Staat unerhört ſchweren Beitrag zur Beruhi⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Ausmusterung von 38 Politischen Leitern dureh Dr. Ley Vährend der Ansprache des Reichsorganisationsleiters, der im Sitzungssaal des Berliner Rathauses die Ausmusterung von 38 Politischen Leitern des Gaues Groß-Berlin-der NSDAP vornahm. Weltbild(M) Die Stunde Europas Zur deutſchen Antwort an London Deutſchland hat in London ein neues Doku⸗ ment ſeines unwiderlegbaren und unzerſtör⸗ baren Friedenswillens übergeben. Es iſt in der Tat die größte Stunde ſeines Schickſals, vor der Europa damit ſteht. Ein überwältigendes Bekenntnis, wie es die Geſchichte aller Völker und Staaten nicht kennt, hat die Handlungen der Regierung des deut⸗ ſchen Volkes vor aller Welt legitimiert: die deut⸗ ſche Volkswahl vom vergangenen Sonntag! In einer Geſchloſſenheit von nie dageweſenem Aus⸗ maße hat ſich das ganze deutſche Volk um ſeine Regierung geſchart, und es hat dabei vor allem in ehrlicher und freier Ueberzeugung dem großen Appell des Friedens Gefolgſchaft geleiſtet, der ſchon am 7. März aus dem Munde des Führers an die Welt erging. Es hat ihn dabei gebilligt und gleichzeitig gefordert, daß er endlich Gehör finden müſſe, wenn der Gedanke der Verſtändi⸗ gung nicht nur auf deutſcher Seite leben und wenn er überhaupt Wirklichkeit werden ſoll. Und jetzt iſt Deutſchland, das nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſchland, noch einen Schritt weiter⸗ gegangen. Gemäß ihrem Verſprechen vom 19. März hat die deutſche Reichsregierung der britiſchen Re⸗ gierung einen Friedensplan übergeben, der alle praktiſchen Vorausſetzungen einer wirklichen und ehrlichen Verſtändigung enthält. Es iſt das erſte großzügige Projekt einer umfaſſenden Löſung der großen europäiſchen Fragen, das ſowohl in ſeinen Einzelheiten wie in ſeiner Geſamtheit methodiſch vorgeht, ohne dabei die große kon⸗ ſtruktive Linie des europäiſchen Verſtändigungs⸗ gedankens auch nur an einer Stelle zu verlaſſen. Alle bisherigen Friedens⸗ und Sicherheits⸗ projekte litten unter dem offenſichtlichen Man⸗ gel, daß ſie mehr oder minder von den Inter⸗ eſſeneineseinzelnen Partners oder einer Partei überſchattet waren. Sie muß⸗ ten vor allem deshalb immer wieder von vorn⸗ herein zum Scheitern verurteilt ſein, weil ſie der allernatürlichſten Vorausſetzungen entbehr⸗ ten, auf denen überhaupt ein freier und durch die Unterſchrift jedes teilnehmenden Vertrags⸗ partners„geheiligter“ Vertrag aufgebaut wer⸗ den kann: Alle dieſe Vertragsprojekte gingen immer wieder von der Vorausſetzung aus, daß die Völker der Erde in ſolche größeren und in andere minderen Rechts eingeteilt werden. Ein Zuſtand des wirklichen Friedens, der wirklichen Sicherheit für alle läßt ſich nur her⸗ beiführen, wenn alle Völker die Ueberzeugung belebt, daß ſie gleichberechtigte Teile der gro⸗ ßen Völkerfamilie ſind und daß ihnen nicht irgendeine erzwungene Unterſchrift den ihnen zuſtehenden Platz an der Sonne verwehrt. Hier hat der deutſche Friedensplan als erſter ſeinen endgültigen Schlußſtrich gezogen. Deutſchland hat es heute nicht mehr nötig, ſeine Gleichberechtigung zu verlangen und anklagend nach ihr zu rufen. Es hat ſich ſeine Gleichberechtigung genommen und das notwendige moraliſche Gleichgewicht damit wiederhergeſtellt. Es muß aber endlich einmal der Augenblick kommen, in dem dieſes nicht nur auf der einen Seite als eine geſchichtliche Selbſtverſtändlichkeit gebilligt und auf der an⸗ deren Seite mißbilligend„verurteilt“ wird, ſondern in dem alle beteiligten Völker von der heiligen Ueberzeugung durchdrungen ſind, daß * ern Schlußſtrich unter eine ſicher wenig glück⸗ liche Vergangenheit endlich gezogen werden muß, um eine neue Zutunft aufzubauen. Dieſer Augenblik aber ſcheint heute gekommen. Deutſchland hat der Welt ſchon am 7. März einen Friedensplan angeboten, in dem es ſich bereit erklärt hat, mit allen ſeinen Nachbarnationen Nicht⸗ angriffsverträge auf die Dauer von 25 Jahren abzuſchließen. Es hat dieſes groß⸗ zügige Angebot verbunden mit einer Reihe weiterer Vorſchläge, die die begeiſterte Billi⸗ gung eines großen Teiles der Weltöffentlich⸗ keit gefunden haben. Auſfgabe des jetzigen neuen deutſchen Friedensplanes iſt es, dieſe Vor⸗ ſchläge in ein organiſatoriſches Ganzes einzufügen, das ihre Verwirk⸗ lichung wenn nicht ſofort ſo doch in allernäch⸗ ſter Zukunft ermöglicht. Die deutſche Regie⸗ rung hat dafür in ihrem Friedensplan zu⸗ nächſteine Uebergangsfriſt in Ausſicht genommen, in der zwiſchen den beteiligten Mächten die Fragen der Prozedur ſowie die techniſchen Einzelheiten der durchzuführenden Verhandlungen geklärt werden ſollen. Dieſem erſten Abſchnitt der großen Friedens⸗ verhandlungen ſoll ein zweiter folgen, in dem die in Frage kommenden Mächte dann in die eigentlichen direkten Verhandlungen über diejenigen Probleme eintreten, die in den Be⸗ ziehungen ihrer Länder untereinander als die wichtigſten anzuſehen ſind. Ein dritter Abſchnitt ſoll dann die Weiter⸗ führung dieſes Friedenswerkes auf einer noch größeren, alles umfaſſenden Baſis bringen, auf der die großen Pläne der Weltabrüſtung und der Weltwirtſchaft zu Worte kommen können. Schon allein dieſe Dreiteilung des deutſchen Planes zeigt, daß die deutſche Regierung in ihren Vorſchlägen jene Fehler vermieden hat, die alle bisherigen großen internationalen Kon⸗ ferenzen zum Scheitern verurteilten mußten.— Den eigentlichen Verhandlungen geht die Feſt⸗ legung des Verhandlungsganges ſelbſt voraus, um ſo eine reibungsloſe techniſche Durchführung der Verhandlungen zu ermöglichen. Die direk⸗ ten Verhandlungen über das eigentliche Thema ſelbſt beginnen mit den dringlichen Problemen, die damit ihres komplizierenden Beiwerks ent⸗ ledigt ſind und die deshalb ſofort und direkt angefaßt werden können. Erſt dann, wenn dieſe Probleme in befriedigendem Maße gelöſt ſind, ſoll die Erörterung der großen Welt⸗ fragen allgemeiner Natur erfolgen, die erſt in dieſem Falle eine Ausſicht auf eine erfolg⸗ verſprechende praktiſche Löſung böten. Atmet der neue deutſche Friedensplan ſchon unter dieſem Geſichtspunkte großzügige realpolitiſche Weitſicht, ſo verrät aber die Summe ſeiner Einzel⸗Vorſchläge ſicherlich ſchon die Genialität einer neuen konſtruktiven Idee, aus deren Verwirklichung ein völlig neues Europa erſtehen müßte. Deutſchland ſchwebt vor: ein 25jähriger Friedens⸗ und Nichtangriffspakt (Punkt 10) mit Frankreich und Belgien, eine Garantie dieſes neuen auf der Gleichberechti⸗ gungsgrundlage abgeſchloſſenen Vertrages durch England und Italien(Punkt 11), der Abſchluß beſonderer militäriſcher Beiſtandsverpflichtun⸗ gen, die innerhalb dieſes Sicherheitsabkommens als notwendig erachtet werden ſollten(Punkt 12), ein Luftpakt als Ergänzung dieſes weſt⸗ europäiſchen Sicherheitsabkommens(Punkt 13), in das auch nach den wiederholten deutſchen Er⸗ klärungen die Niederlande(Punkt 14) einbe⸗ zogen werden können. Darüber hinaus ſchlägt Deutſchland weiter ein großzügiges Abkommen mit Frankreich vor, das zu einer Entgiftung der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen führen müßte und das die pſychologiſchen und mora⸗ liſchen Vorausſetzungen einer wirklichen und dauerhaften Verſtändigung zwiſchen den bei⸗ den Völkern ſchaffen würde. Dieſes Abkommen (Punkt 15) ſieht vor allem mit Hilfe von noch zu ſchaffenden Einrichtungen(die im übrigen der Kontrolle des Völkerbundes unterworſen ſein ſollen) eine umfaſſende Einwirkung auf die Jugenderziehung und die öffentliche Mei⸗ nungsbildung in beiden Ländern vor. Deutſchland erklärt ſich weiter bereit, die ſchon angebotenen Nichtangriffspakte mit ſeinen Nach⸗ barn an der Südoſt⸗ und Nordoſtgrenze(Punkt 17) abzuſchließen. Es erklärt ſich ferner berert, ſeinen ſofortigen Wiedereintritt in den Völkerbund zu vollziehen(Puntt 18). Es ſchlägt weiter ſeinerſeits ein neues In⸗ ternationales Schiedsgericht vor(Puntt 19, deſ⸗ ſen Aufgabe es ſein würde, die neuen, von einer freien und gleichen Baſis aus geregelten Ver⸗ träge zu ſchützen und deſſen Entſcheidungen als für alle bindend für immer anerkannt werden ſollen. Um den beſonderen engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Wünſchen entgegenzukommen, wieder⸗ holt Deutſchland ſeine Zuſicherung, die im Rheinland ſtehenden Truppen innerhalb eines Zeitraums von vier Monaten weder zu ver⸗ mehren noch ſie näher an die franzöſiſch⸗bel⸗ giſche Grenze heranzuführen, wenn gleiche Zu⸗ ſicherungen auf der anderen Seite gegeben werden(Punkt 3 bis). Deutſchland ſtimmt dabei einer Kontrollkommiſſion zu, die aus italieniſchen und engliſchen Militärſachverſtän⸗ digen beſtehen ſoll und einer beſonderen Garantiekommiſſion, die zur Ueberwachung aller getroffenen Vereinbarungen gebildet wer⸗ den ſoll. Der Entſcheidung der Garantiekom⸗ miſſion unterwirft ſich jeder an den Verein⸗ barungen teilnehmende Staat von vornherein. Die Grundlage all dieſer Vorſchläge, die eine umfaſſende Neuregelung der europäiſchen Be⸗ (Fortſetzung der deutſchen Antwortnote) gung Europas ſieht“, und daß die Reichsregie⸗ rung„alle aus dem Locarnovertrag ſichergebenden Verpflichtungen ſo lange halten wird, als auch die an⸗ deren Vertragspartnerbereitſind, zu dieſem Pakt zu ſtehen.“ Die deutſche Reichsregierung hat bereits in ihrer vorläufigen Note vom 24. März 1936 dar⸗ auf hingewieſen, daß der von Frankreich mit Sowjetrußland abgeſchloſſene militäriſche Ver⸗ trag dem Locarnopakt ſowohl die rechtliche als aber auch beſonders die politiſche Grundlage und damit die Vorausſetzung ſeiner Exiſtenz entzogen hat. Es erübrigt ſich, hierauf noch ein⸗ mal näher einzugehen. Denn: Es iſt kein Zwei⸗ fel, daß die Tendenz, Europa mit Militärbünd⸗ niſſen zu durchziehen, überhaupt dem Geiſt und Sinn der Aufrichtung einer wirklichen Völker⸗ gemeinſchaft widerſpricht. Es wächſt die große Gefahr, daß aus dieſer allgemeinen Verſtrickung in militäriſche Allianzen ein Zuſtand entſteht, der jenem gleicht, dem die Welt den Ausbruch ihres furchtbarſten und ſinnloſeſten Krieges mit in erſter Linie zu verdanken hatte. Es liegt nun nicht im Vermögen einer einzelnen Regie⸗ rung, eine ſolche von beſtimmten Großmächten eingeleitete Entwicklung zu verhindern, allein es gehört zum pflichtgemäßen Auftrag jeder Regierung, innerhalb der Grenzen des eigenen Hoheitsgebietes Vorſorge vor jenen Ueber⸗ raſchungen zu treffen, die ſich aus einer ſolchen undurchſichtigen europäiſchen Militär⸗ und Kabinettspolitik ergeben können. Internationales Gremium: ausgeſchloſſen Die deutſche Regierung hat daher nach der vorliegenden Entwicklung, die eine Aufhebung der juriſtiſchen und politiſchen Grundlagen und Vorausſetzungen des Locarno⸗Paktes bedentet, ſich auch ihrerſeits als an dieſen Patt nicht mehr gebunden erklärt und die Souveränität des Rei⸗ ches über das geſamte Reichsgebiet wiederher⸗ geſtellt. Die deutſche Regierung iſt nicht in der Lage, ihren zur Sicherheit des Reiches unternomme⸗ nen, nur deutſches Reichsgebiet be⸗ treffenden und niemand bedrohenden Schritt der Würdigung eines Gremiums zu un⸗ terſtellen, das ſelbſt im günſtigſten Falle nur die rechtliche Seite, aber unter gar keinen Umſtän⸗ den die politiſche zu beurteilen in der Lage iſt. Dies gilt um ſo mehr, als der Völterbunosrat bereits ſeine Entſcheidung getroffen hat, die die rechtliche Beurteilung der Frage präjudiziert. Die deutſche Regierung iſt weiter der Ueber⸗ zeugung, daß ein ſolches Urteil nicht nur keinen poſitiven Beitrag liefern könnte für eine wirt⸗ „liche konſtruttive Löſung der Frage der euro⸗ päiſchen Sicherheiten, ſondern ausſchließlich ge⸗ eignet iſt, eine ſolche Löſung zu erſchweren, wenn nicht gar zu verhindern. Im übrigen: Entweder man glaubt an die Möglichkeit einer allgemeinen europäiſchen Frie⸗ densſicherung, dann kann ein ſolcher beabſichtig⸗ ter Eingriff in die Hoheitsrechte eines Staates nur erſchwerend wirken, oder man glaubt an eine ſolche mögliche Friedensſicherung nicht, dann käme einem ſolchen Entſcheid höchſtens nachträglich eine feſtzuſtellende juriſtiſche Bedeu⸗ tung zu. 1 9* Der fragwürdige Entwurf der Locarno⸗ mãchte Die deutſche Regierung kann daher in dieſem Punkt, ſowie in jenen weiteren dieſes Entwur⸗ fes der Vertreter der Locarno-Mächte, die ſich nur als einſeitig belaſtend für Deutſchland er⸗ weiſen, nicht nur keinen nützlichen Beweis für eine wirkliche großzügige und konſtruktive Lö⸗ ſung der Frage der europäiſchen Sicherheit er⸗ blicken, ſondern höchſtens Elemente der Dis⸗ kriminierung eines großen Volkes und damit einer Infrageſtellung jeder dauerhaften Frie⸗ densgeſtaltung. Entſprechend dem ihr vom deutſchen Volk erteilten Auftrag muß daher die deutſche Re⸗ gierung alle Deutſchland einſeitig belaſtenden und damit diskriminierenden Vorſchläge die⸗ ſes Entwurfes ablehnen. Sinnloſe franzöſiſche Befürchtungen Deutſchland hat, wie ſchon aus ſeinem An⸗ gebot hervorgeht, nicht die Abſicht, jemals Bel⸗ gien oder Frankreich anzugreifen. Es iſt be⸗ kannt, daß bei der gigantiſchen Rüſtung Frank⸗ reichs und den enormen Feſtungswerken an der franzöſiſchen Oſtgrenze ein ſolcher Angriff aber auch rein militäriſch ſinnlos wäre. Aus dieſen Gründen iſt der deutſchen Re⸗ gierung auch der Wunſch der franzöſiſchen Re⸗ gierung nach ſofortigen General⸗ ſtabsverhandlungen unverſtänd⸗ lich. Die deutſche Regierung würde darin nur ein ernſtes Präjudiz ſehen, wenn vor dem Ab⸗ ſchluß der neuen Sicherheitspakte ſolche Gene⸗ ralſtabsabmachungen zuſtande kämen. Sie iſt der Auffaſſung, daß ſolche Abmachungen in jedem Falle erſt die Folge der politiſchen Bei⸗ ſtandsverpflichtungen der fünf Locarno⸗Mächte ſein und dann nur ſtreng auf reziproker Gruno⸗ lage ſtattfinden könnten! Die deutſche Regierung iſt weiter der Auffaſ⸗ Frankreich brach den Cocarnopakt ſung, daß der Komplex der vorliegenden Pro⸗ bleme zur leichteren Löſung nach den Geſichts⸗ punkten der beabſichtigten Ziele zweckmäßig ge⸗ gliedert werden müßte. Sie muß dann aber folgende grundſätzliche Fragen ſtellen: Welches ſoll das Ziel der Bemühungen der 4 europäiſchen Diplomatie ſein? Was will die europäiſche Diplomatie? A) Soll dieſes Ziel ſein, die ſich als für eine jede dauernde Friedensſicherung ungeeignet er⸗ wieſene Zweiteilung der europäiſchen Völker in mehr⸗ oder wenigerberechtigte, in ehren- oder unehrenhafte, in freie oder unfreie unter irgendwelchen neuen Formen oder Modifizie⸗ rungen beizubehalten oder fortzuführen? Soll es weiter die Abſicht der europäiſchen diplomatiſchen Beſtrebungen ſein, aus einem ſolchen Willen heraus, auf dem Wege ein⸗ facher majoriſierender Beſchlüſſe Feſtſtellungen über Vergangenes zu treffen, Urteile aufzu⸗ richten, um damit die ſcheinbar juriſtiſch noch fehlenden Begründungen für die Fortführung dieſes früheren Zuſtandes zu finden? Oder ſoll B) das Bemühen der europäiſchen Regierun⸗ gen darauf hingerichtet ſein, unter allen Um⸗ ſtänden zu einer wirklich konſtruktiven Ordnung des Verhältniſſes der europäiſchen Nationen untereinander und damit zu einer dauerhaften Friedensgeſtaltung und ⸗ſicherung zu kommen? Die deutſche Regierung iſt es ihrem Volke ſchuldig, hier eindeutig zu erklären, daß ſie nur an dieſem zweiten, in ihren Augen allein aufbauenden Verſuch teilnehmen wird, und dies dann allerdings aus tiefinnerſter Ueberzeugung und mit dem vollen Gewicht des aufrichtigen und ſehnſüchtigen Willens der hinter ihr ſtehenden Nation. Die Gliederung der europäiſchen Aufgabe Die deutſche Regierung glaubt, daß die vor den europäiſchen Staatsmännern liegende Ge⸗ ſamtaufgabe in drei Abſchnitte gegliedert wer⸗ den müßte: a) In die Zeit einer allmählich ſich beruhi⸗ genden Atmoſphäre zur Klärung der Prozedur für die einzuleitenden Verhandlungen. b) In den Abſchnitt der eigentlichen Ver⸗ handlungen zur Sicherſtellung des europäiſchen Friedens. e) In eine ſpätere Periode der Behandlung jener wünſchenswerten Ergänzungen des euro⸗ päiſchen Friedenswerkes, die weder im Inhalt noch im Umfang von vornherein genau feſt⸗ gelegt oder begrenzt werden können oder ſollten (Abrüſtungs⸗ und Wirtſchaftsfragen uſw.). Zu dieſem Zweck ſchlägt die deutſche Re⸗ gierung nun folgenden Friedensplan vor: 19 Vorſchläge für den Frieden 1. Um den kommenden Abmachungen für die Sicherung des europäiſchen Friedens den Cha⸗ rakter heiliger Vertrüge zu verleihen, nehmen an ihnen die in Frage kommenden Nationen nur als vollkommen gleichberechtigte und gleich⸗ geachtete Glieder teil. Der einzige Zwang für die Unterzeichnung dieſer Verträge kann nur in der ſichtbaren, von allen erkannten Zweckmäßig⸗ keit dieſer Abmachungen für den europüiſchen Frieden und damit für das ſoziale Glück und das wirtſchaftliche Wohlergehen der Völker liegen. 2. Um die Zeit der Unſicherheit im Intereſſe des wirtſchaftlichen Lebens der europäiſchen Völker abzukürzen, ſchlägt die deutſche Regie⸗ rung vor, den erſten Abſchnitt bis zur Unter⸗ zeichnung der Nichtangriffspakte und damit der garantierten europäiſchen Friedensſicherung auf vier Monate zu begrenzen. 3. Die deutſche Regierung verſichert unter der Vorausſetzung eines demgemäßen gleichen Ver⸗ haltens der belgiſchen und der franzöſiſchen Re⸗ gierung für dieſen Zeitraum keinerlei Verſtär⸗ kung der im Rheinland befindlichen Truppen vorzunehmen. 4. Die deutſche Regierung verſichert, daß ſie die im Rheinland befindlichen Truppen wäh⸗ rend dieſes Zeitraumes nicht näher an die belgiſche und franzöſiſche Grenze heranführen wird. 5. Die deutſche Regierung ſchlägt zur Garan⸗ tierung dieſer beiderſeitigen Verſicherungen die Bildung einer Kommiſſion vor, die ſich aus Ver⸗ tretern der beiden Garantiemüchte England und Italien und einer desintereſſierten neutralen dritten Macht zuſammenſetzt. 6. Deutſchland, Belgien und Frankreich ſind berechtigt, je einen Vertreter in dieſe Kommiſſion zu entſenden. Deutſchland, Belgien und Frank⸗ reich beſitzen das Recht, dann, wenn ſie glauben, aus beſtimmten Vorgängen auf eine Veründe⸗ rung der militäriſchen Verhältniſſe innerhalb von vier Monaten hinweiſen zu können, ihre Wahrnehmungen der Garantiekommiſſion mit⸗ zuteilen. 7. Deutſchland, Belgien und Frankreich er⸗ klären ſich bereit, in einem ſolchen Falle zu ge⸗ ſtatten, daß dieſe Kommiſſion durch die eng⸗ liſchen und italieniſchen Militärattachés not⸗ ziehungen bringen würde, iſt die volle Gleich⸗ berechtigung aller teilnehmenden Staaten, die volle Achtung ihrer Souveränität und die volle Berechnung der Parität in der Uebernahme von Pflichten und Rechten. Selbſt über dieſe Vorſchläge hinaus enthält der deutſche Friedensplan noch weitere kon⸗ krete großzügige Vorſchläge. So eine umfaſſende Weltabrüſtung, die nach deutſcher Anſicht mit eine der großen Vorausſetzungen einer wirtſchaftlichen und moraliſchen Geſun⸗ dung aller Völker der Erde iſt. In ſeinen ande⸗ ren Teilen ſchafft der deutſche Plan die Vor⸗ ausſetzungen der Inangriffnahme dieſer ſchwie⸗ rigen Fragen der Weltpolitik, ſo daß auch dieſe bald das Stadium der praktiſchen Verwirklichung werden erreichen können. So hat Deutſchland Wort gehal⸗ ten! Es hat der Welt ein Friedensprogramm vorgelegt, das Zeugnis ablegt von ſeinem ehr⸗ lichen und unbändigen Willen nach Verſtän⸗ digung und nach einem endlichen Sieg der großen Idee des Friedens. Die Aufnahme aber dieſes grandioſen Frie⸗ densplanes wird die Welt in zwei Lager tei⸗ len, in diejenigen, die den Frieden lieben, und die, die ſeine Sabotage und ſeine Unterhöh⸗ lung auf ihre Fahnen geſchrieben haben. Das deutſche Volk hofft heute in dieſer größ⸗ ten Stunde Europas, daß ſie diesmal auf allen Seiten erkanm wird und daß es keine Wahl geben darf: Der Gedanke des Friedens ſteht über allem! Er muß aufallen Seiten und überall bejaht werden! wendige Feſtſtellungen treffen läßt und hierüber den beteiligten Mächten berichtet. 8. Deutſchland, Belgien und Frankreich ver⸗ ſichern, daß ſie die ſich daraus ergebenden Be⸗ anſtandungen in vollem Umfange berückſichtigen werden. 9. Im übrigen iſt die deutſche Regierung be⸗ reit, auf der Baſis voller Gegenſeitigkeit mit ſeinen beiden weſtlichen Nachbarn jeder militü⸗ riſchen Beſchränkung an der deutſchen Weſt⸗ grenze zuzuſtimmen. 10. Deutſchland, Belgien und Frankreich und die beiden Garantiemächte kommen überein, daß ſie ſofort oder ſpäteſtens nach Abſchluß der fran⸗ zöſiſchen Wahlen unter Führung der britiſchen Regierung in Beratungen eintreten über den Abſchluß eines 25jährigen Nichtangriffs⸗ bzw. Sicherheitspaktes zwiſchen Frankreich und Bel⸗ gien einerſeits und Deutſchland andererſeits. 11. Deutſchland iſt einverſtanden, daß in die⸗ ſem Sicherheitsabkommen England und Italien wieder als Garantiemächte unterzeichnen. 12. Sollten ſich aus dieſen Sicherheitsab⸗ machungen beſondere militäriſche Beiſtandsver⸗ pflichtungen ergeben, ſo erklärt ſich Deutſchland bereit, auch ſeinerſeits ſolche Verpflichtungen auf ſich zu nehmen. 13. Die deutſche Regierung wiederholt hier⸗ mit den Vorſchlag für den Abſchluß eines Luft⸗ paktes als Ergänzung und Verſtärkung dieſer Sicherheitsabmachungen. 14. Die deutſche Regierung verſichert, daß ſie bereit iſt, falls die Niederlande es wünſchen, auch dieſen Staat in dieſes weſteuropäiſche Sicherheitsabkommen einzubeziehen. 15. Um dem Werk dieſer aus freiem Willen erfolgenden Friedensſicherung zwiſchen Deutſch⸗ land einerſeits und Frankreich andererſeits den Charakter eines verſöhnenden Abſchluſſes einer jahrhundertelangen Entzweiung zu geben, ver⸗ ——————————————— fentlichen Pu was als Her unpaſſende( gelegenheiten könnte, die E einander zu eine gemeinſc kunbundes it ſein ſoll, ein Regierungen vorzulegen. 16. Deutſck ſich, in Verf den Charakt ggeben, die R mung von pornehme 17. Deutſch in Verbindu ſeiner Südof Abſchluß de unmittelbar 18. Deutſc oder nach wieder in treten. D dabei ihre angemeſſenen licher Verhar Gleichberecht nung des V ſailler Grun 19. Deutſck les Schiedsg haltung dief ſoll und deſſ ſind. Gegen ufer Nach dem Werkes der hält es die notwendig, 3 uferloſen W men Einhal nicht nur e und wirtſch ſondern vor nung. Die deutſ⸗ aber nichts gelungen, d verurteilt ſe vorgeſchlagen kommen ein intereſſiert über die V dem Gebiet ſtungen bel nen. Die deut vor die ſp zen mit jew Aufgabe. Für Begre Sie ſieht gabe an, de menſchliche Genfer Kor oder dem 2 zu bringen. Verwundete wendung v Führung d durch inte bzw. verbot liſierten N Gebieten n lichkeit eine den, ohne widerſprech Die deut dieſe Konfe gaben vor: 1. Verbot Brandbomt 2. Verbot Art auf of der Reichw der kämpfer 3. Verbo mit weittr Gefechtszon 4. Abſcha Tanks ſchw 5. Abſcha Soweit Abmachune Begrenzun wahrzuneh Deutſchla Die beut t zenden Pro⸗ hen Geſichts⸗ eckmäßig ge⸗ dann aber n: ihungen der natieꝰ als für eine igeeignet er⸗ n Völker in ehren⸗ oder freie unter Modifizie⸗ hren? europäiſchen aus einem Wege ein⸗ ſeſtſtellungen teile aufzu⸗ riſtiſch noch Fortführung n? n Regierun⸗ allen Um⸗ en Ordnung n Nationen dauerhaften zu kommen? hrem Volke en, daß ſie lugen allein rd, und dies eberzeugung aufrichtigen hinter ihr Aufgabe daß die vor iegende Ge⸗ liedert wer⸗ ſich beruhi⸗ er Prozedur gen. lichen Ver⸗ europäiſchen Behandlung n des euro⸗ im Inhalt genau feſt⸗ oder ſollten uſw.). eutſche Re⸗ in vor: nd hierüber nkreich ver⸗ benden Be⸗ rückſichtigen gierung be⸗ itigkeit mit eder militũ⸗ ſchen Weſt⸗ inkreich und iberein, daß uß der fran⸗ er britiſchen nüber den zriffs⸗ bzw. ch und Bel⸗ ererſeits. daß in die⸗ und Italien hnen. cherheitsab⸗ eiſtandsver⸗ Deutſchland pflichtungen erholt hier⸗ eines Luft⸗ kung dieſer ert, daß ſie wünſchen, teuropäiſche iem Willen en Deutſch⸗ rerſeits den uſſes einer geben, ver⸗ —————— Pflichten ſich Deutſchland und Frankreich, dar⸗ auf hinzuwirken, daß in der Erziehung der Jugend der beiden Nationen ſowohl als in öf⸗ fentlichen Publikationen alles vermieden wird, was als Herabſetzung, Verächtlichmachung oder unpaſſende Einmiſchung in die inneren An⸗ gelegenheiten der anderen Seite geeignet ſein könnte, die Einſtellung der beiden Völker gegen⸗ einander zu vergiften. Sie kommen überein, eine gemeinſame Kommiſſion am Sitze des Völ⸗ kunbundes in Genf zu bilden, die beauftragt ſein ſoll, einlaufende Beſchwerden den beiden Regierungen zur Kenntnis und Ueberprüfung vorzulegen. 16. Deutſchland und Frankreich verpflichten ſich, in Verfolg der Abſicht, dieſer Abmachung den Charakter eines heiligen Vertrages zu geben, die Ratifizierung durch eine Abſtim⸗ mung von den beiden Völkern ſelbſt vornehmen zu laſſen. 17. Deutſchland erklärt ſich bereit, ſeinerſeits in Verbindung zu treten mit den Staaten an ſeiner Südoſt⸗ und Nordoſtgrenze, um dieſe zum Abſchluß der angebotenen Nichtangriffspakte unmittelbar einzuladen. 18. Deutſchland erklärt ſich bereit, ſofort oper nach Abſchluß dieſer Verträge wieder in den Völkerbund einzu⸗ treten. Die deutſche Regierung wiederholt dabei ihre Erwartung, daß im Laufe einer angemeſſenen Zeit auf dem Wege freundſchaft⸗ licher Verhandlungen die Frage der kolonialen Gleichberechtigung ſowie die Frage der Tren⸗ nung des Völkerbundsſtatutes von ſeiner Ver⸗ ſailler Grundlage geklärt wird. 19. Deutſchland ſchlägt vor, ein internationa⸗ les Schiedsgericht zu bilden, das für die Ein⸗ haltung dieſes Vertragswerkes zuſtändig ſein ſoll und deſſen Entſcheidungen für alle bindend ſind. Gegen uferloſes Wettrüſten Nach dem Abſchluß eines ſolchen großen Werkes der europäiſchen Friedensſicherung hält es die deutſche Regierung für dringend notwendig, Verſuche zu unternehmen, einem 3 uferloſen Wettrüſten durch praktiſche Maßnah⸗ men Einhalt zu gebieten. Sie würde darin nicht nur eine Erleichterung der finanziellen und wirtſchaftlichen Lage der Völter ſehen, ſondern vor allem eine pſychologiſche Entſpan⸗ nung. Die deutſche Reichsregierung verſpricht ſich aber nichts von dem Verſuch univerſaler Re⸗ gelungen, der von vornherein zum Scheitern verurteilt ſein würde und daher nur von denen vorgeſchlagen werden kann, die am Zuſtande⸗ kommen eines praktiſchen Ergebniſſes nicht intereſſiert ſind. Sie glaubt, daß demgegen⸗ über die Verhandlungen und Ergebniſſe auf dem Gebiet der Beſchränkung maritimer Rü⸗ ſtungen belehrend und anregend wirken kön⸗ nen. Die deutſche Reichsregierung ſchlägt daher vor die ſpätere Einberufung von Konferen⸗ zen mit jeweils nur einer, aber klar umriſſenen Aufgabe. Für Begrenzung des Tuftkriegs Sie ſieht es als die zunächſt wichtigſte Auf⸗ gabe an, den Luftkrieg in die moraliſche und menſchliche Atmoſphäre der ſeinerzeit durch die Genfer Konvention dem Nichtkriegsteilnehmer oder dem Verwundeten zugebilligte Schonung zu bringen. So wie die Tötung wehrloſer Verwundeter oder Gefangener oder die Ver⸗ wendung von Dum⸗Dum⸗Geſchoſſen, oder die Führung des warnungsloſen U⸗Bootskrieges durch internationale Konventionen geregelt bzw. verboten worden ſind, muß es einer zivi⸗ liſierten Menſchheit gelingen, auch auf den Gebieten neuer Waffenanwendung die Mög⸗ lichkeit einer ſinnloſen Entartung zu unterbin⸗ den, ohne dem Zweck der Kriegsführung zu widerſprechen. Die deutſche Regierung ſchlägt daher für dieſe Konferenzen zunächſt als praktiſche Auf⸗ gaben vor: 1. Verbot des Abwurfes von Gas⸗, Gift und Brandbomben. 2. Verbot des Abwurfes vom Bomben jeglicher Art auf offene Ortſchaften, die ſich außerhalb der Reichweite der mittleren ſchweren Artillerie der kümpfenden Front befinden. 3. Verbot der Beſchießung von Ortſchaften mit weittragenden Kanonen außerhalb einer Gefechtszone von 20 Kilometern. 4. Abſchaffung und Verbot des Baues von Tanks ſchwerſter Art. 5. Abſchaffung und Verbot ſchwerſter Artillerie. Soweit ſich aus ſolchen Beſprechungen und Abmachungen die Möglichkeiten der weiteren Begrenzung der Rüſtungen ergeben, ſind dieie wahrzunehmen. Deutſchland zum Beitritt bereit Die beutſche Regierung ertlärt ſich ſchon letzt Sturmfahrt des LZ„fiindenburg Ueber der Bucdit von Biscaya/ Ausgezeichnefe Fahri An Bord des LZ„Hindenburg“, 1. April. Unſer an der erſten Südamerikafahrt des L3„Hindenburg“ teilnehmender Sonderbericht⸗ erſtatter gibt über die ſtürmiſch verlaufene Nachtfahrt des deutſchen Luftſchiffs folgenden Bericht: Bei Nacht und dichtem Nebel fahren wir bei Windſtärke 9 bis 10, das ſind etwa 30 Meter in der Sekunde, in 250 Meter Höhe über den Golf von Biscaya. Unter uns herrſcht leb⸗ hafter Schiffsverkehr. Man ſieht manchmal ſehr deutlich, wie unten die Schiffe in der ſchweren See heftig ſchlingern und ſtampfen. Wir aber liegen mit unſerem„Zepp“ völlig ruhig in der Luft. Von der Vibration ſeiner kräſtigen Mo⸗ toren verſpüren wir nichts. Das Luftſchiff macht trotz ſtarken Gegenwindes dank den be⸗ währten Daimler⸗Benz⸗Motoren volle Fahrt. Erſte Uacht an Bord Wir ſchlafen wie zuhauſe. Gut ausgeſchlafen erblicken wir am Mittwochmorgen um ½8 Uhr auf der Höhe von Cap Finiſterre an der ſpa⸗ niſchen Küſte ein auf der Heimreiſe aus dem Mittelmeer kommendes engliſches Kriegsſchiff. Der Engländer ſendet uns Grüße und wünſcht uns weiter gute Fahrt. Unſer Kurs geht auf Las Palmas, um dann von dort aus den günſtigen Nordoſt⸗Paſſat aus⸗ nutzen zu können. Durch den Umweg über Hol⸗ land und die Biscaya werden wir erſt am Freitagfrüh Pernambuco erreichen und etwa um Mitternacht in Rio de Janeiro ſein. Am heutigen Mittwoch hatten wir Gelegen⸗ heit, eingehend den„Hindenburg“ zu beſichtigen und auf ſchmalen Laufſtegen in dem gewa l⸗ tigen Inneren des Luftſchiffs her⸗ umzuklettern. 2200 Kilometer in 26 Stunden In faſt 26ſtündiger Fahrt hat das Luftſchiff „Hindenburg“ bis Cap Finiſterre 1180 See⸗ meilen oder 2200 Kilometer zurückgelegt. Wir haben den Kurs von Südweſt mehr nach der Küſte auf Süden gedreht, um in ſchwächeren Wind zu kommen. Unſere Reiſegeſchwindigkeit betrug vom Kanalausgang ab mindeſtens 31 Knoten. Wir ſind aber auch mit 46 Knoten oder rund 85 Kilometer in der Stunde gefah⸗ ren. Bis Mittwoch früh hatten wir 15 000 Kilo Brennſtoff verbraucht. Wir haben noch immer etwas Gegenwind. Die Luft iſt dieſig und die Sonne iſt nur ſelten zu ſehen. Um 11 Uhr ſichteten wir drei engliſche Zer⸗ ſtörer auf der Höhe von Liſſabon, die gute Fahrt liefen und die See mit mächtigen wei⸗ ßen Bugwellen zerteilten. Auch ſie morſten uns herzliche Wünſche für gute Reiſe herauf. Wir fühlen uns an Bord wie zu Hauſe. Wir leſen, ſchlafen, ſchreiben, ſpielen Skat. Dazwi⸗ ſchen ſchauen wir nach den vielen Schiffen aus, die hier beſonders ſtark unſeren Kurs kreuzen. Die friſche Seeluft macht hungrig, aber die Küche iſt allen Anſprüchen gewachſen. Immer wieder freuen wir uns über das prächtige Schiff, über ſeine vollkommen ruhige Fahrt. Es macht Freude, Schiffe, die unſeren Kurs halten, ſpielend leicht zu überholen. Unſer „Hindenburg“ legt ſeinen Weg doppelt ſo ſchnell zurück wie der ſchnellſte Dampfer. Dabei ſteigt ſeine Fahrtgeſchwindigkeit weiter. furs auf die ſianariſchen Inſeln „L3 129“ ſtand nach Mitteilung der Deut⸗ ſchen Seewarte um 17 Uhr MEz 280 Seemeilen nordöſtlich von Madeira mit Kurs auf die Ka⸗ nariſchen Inſeln. Auf der höhe von Gibraltar Ein weiterer Bericht von Bord beſagt: Wir be⸗ finden uns auf der Höhe von Gibraltar und ſtreben unſerem nächſten Ziel, Las Palmas, zu. Wir haben nun wieder Rückenwind und fliegen mit einer Geſchwindigkeit von 150 bis 160 Stdklm. Die Dunſtſchleier um und unter uns ſind ver⸗ ſchwunden. Wir ſehen nur Himmel und Waſſer in unwahrſcheinlicher Bläue. Ueber allem herr⸗ lichſter Sonnenſchein. Die Mittelmeerroute un⸗ ter uns wimmelt von Schiffen aller Art, die uns begeiſtert grüßen. Die Offiziere und Mannſchaften wetteifern darin, den Fahrgäſten die Fahrt ſo angenehm wie möglich zu machen. Die Küche fördert immer wieder Auserleſenes zutage. Selbſt abends gibt es zwei warme Gänge. Wir haben eine eigene Bäckerei an Bord, Konſerven kennen wir nicht. Alles wird friſch geliefert: Brötchen, Kuchen, Fleiſch, Butter, Obſt, Gemüſe, Eier. Die Abfälle, auch Bierflaſchen, werden den Haien reſerviert, von denen wir heute einen deutlich ausmachen konnten. Die einzigen Bedauernswerten auf dem Schiff ſind die Funkoffiziere, die viele Tau⸗ ſende von Preſſeworten in die ganze Welt funken müſſen. Im übrigen herrſcht hier an Bord zwiſchen den Vertretern der internatio⸗ nalen Preſſe beſtes Einvernehmen. Das Spra⸗ chengewirr tut der Gemütlichkeit im Rauch⸗ ſalon und der Fröhlichkeit der Skatbrüder und der Barbeſucher keinen Abbruch. Wir werden noch heute abend über Las Palmas ſein. Am Donnerstagfrüh werden wir über Kapverdi, in der Nacht zum Freitag über St. Paul ſein. Wenn wir den Aequator überfliegen, wird den Neulingen der Taufſchein und die ſilberne Zeppelinnadel feierlich über⸗ reicht werden. Am Freitagabend werden wir dann Pernambuco überfliegen, um um Mitternacht in Rio einzutreffen, wo man uns ſchon ſehnlichſt erwartet. pank des Führers an die preſſe Berlin, 1. April. In der heutigen Preſſekonferenz der Reichs⸗ regierung ſprach Staatsſekretär Funk im Auf⸗ trag des Führers und Reichskanzlers und im Auftrag des Reichsminiſters für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda, Dr. Goebbels, der deutſchen Preſſe den Dank der Reichsregierung und Partei für die geleiſtete Arbeit beim Wahlkampf aus. Dieſer Dank gelte in gleicher Weiſe den Schriftleitern wie den Verlegern, die alle in hervorragender und erfolgreicher Weiſe bei der Reichstagswahl, zum Teil unter ſchwie⸗ rigſten Umſtänden, aber mit taktiſcher Klugheit und nationalſozialiſtiſcher Begeiſterung ſich für den Wahlkampf eingeſetzt hätten. In Rürze Die Feierlichkeiten für die zweite Ausreiſe der Flotte des„Friedens und der Freude“ am Donnerstag, 10 Uhr vormittags, werden ein beſonders feſtliches Gepräge tragen. Hamburgs Hafen wird ein einziges Meer von Fahnen und Symbolen des neuen Deutſchland ſein. Fanfaren der Hitler⸗Fugend werden vom „Hein Godenwind“ aus den Beginn der Start⸗ veranſtaltung verkünden. — Miniſterpräſident Baldwin wurde am Mittwoch im Unterhaus gefragt, ob er ſich ver⸗ pflichten könne, daß die allgemeine Wehr.⸗ pflocht oder eine ähnliche Maßnahme nicht eingeführt werde, ſolange Friede ſei. Baldwin erklärte, er könne eine derartige Zuſicherung für die gegenwärtige Regierung geben. * Gleichzeitig mit den in Warſchau erfolgten Verhaftungen der Mitglieder des Zentralkomi⸗ tees der Kommuniiſchen Partei für Polen iſt in ganz Polen eine umfaſſende polizeiliche Ak⸗ tion gegen die Kommuniſten durchge⸗ führr worden, die zu Maſſenverhaftungen führte. Bei den zahlloſen Hausſuchungen wurden La⸗ ger kommuniſtiſcher Propagandaliteratur gefun⸗ den. In Czenſtochau wurden 43 Kommuniſten verhaftet. Die Räume einer kommuniſtiſchen „Aufklärungsgeſellſchaft“ wurden verſiegelt, da in ihnen verbotene Druckſchriften gefunden wor⸗ den waren. Im Kreiſe Kielce wurden 41 Per⸗ ſonen feſtgenommen. Schwere niederlage des negus Große Sdiladit am Aschangi-See/ 7o abessinische Tote Rom, 1. April. In der vom Propagandaminiſterium veröf⸗ fentlichten amtlichen Mitteilung Nr. 171 iſt am Mittwochnachmittag folgender ergänzender Hee⸗ resbericht über die Schlacht beim Aſchangi⸗See, die mit einem Sieg der Italiener endete, ver⸗ öffentlicht worden: In dem Gebiet des Aſchangi⸗Sees hat am 31. März in der Gegend von Quoram eine große Schlacht ſtattgefunden. Das Heer des Negus mit den Gardetruppen, die mit allen modernen Waffenarten ausgerüſtet ſind, hat unſere Stel⸗ lungen im Süden von Mai⸗Ceu angegriffen. Der Tag ſchloß mit dem vollen Sieg unſerer Waffen. Die abeſſiniſche Aktion begann um 6 Uhr und dauerte bis 18 Uhr fort. Alle Front⸗ und Umgehungsangriffe wurden zurückgeſchla⸗ gen. Am Nachmittag ſind unſere nationalen und ———.==——— Der Dank unſeres Gauleiters Allen Parteigenoſſen, die ſich in den Dienſt des Wahlkampfes geſtellt haben, ins⸗ beſondere der Gaupreſſeleitung, danke ich für ihre vorbildliche Arbeit. Zugleich danke ich aber auch allen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen, die zu dem einzig daſtehenden Wahlerfolg beigetragen haben. Nach dem Wahlkampf gehört nunmehr die ganze Kraft des Volkes dem Kampf gegen die Erwerbsloſigkeit und dem Ringen um die Sicherſtellung der deutſchen Nah⸗ rungsfreiheit. gez.: Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter. bereit, jeder ſolchen Regelung, ſoweit ſie inter⸗ national gültig wird, beizutreten. Die deutſche Reichsregierung glaubt, daß, wenn auch nur ein erſter Schritt auf dem Wege zur Abrüſtung gemacht iſt, dies von außer⸗ ordentlicher Tragweite für die Einſtellung der Völker zueinander ſein wird, und damit auch für die Wiederkehr jenes Vertrauens, das die Vorousſetzung für die Entwicklung von Handel und Wohlſtand bildet. um dem allgemeinen Wunſch nach einer Wie⸗ derherſtellung günſtiger wirtſchaftlicher Verhält⸗ niſſe zu ent'prechen, iſt ſie daher bereit, im Sinne der gemachten Vorſchläge ſofort nach Ab⸗ ſchluß des politiſchen Vertragswerkes mit den in Frage kommenden Ländern in einen Gedan⸗ kenaustauſch über wirtſchaftliche Fragen einzu⸗ treten und alles in ihrer Macht Stehende zur Verbeſſerung der Wirtſchaftslage in Europa, ſowie der von dieſer nicht zu trennenden Welt⸗ wirtſchaft im allgemeinen beizutragen. * Die deutſche Reichsregierung glaubt, mit dem oben niedergelegten Friedensplan ihren Beitrag geleiſtet zu haben zum Aufbau eines neuen Europa auf der Baſis der gegenſeitigen Achtung und des Vertrauens zwiſchen ſouveränen Staa⸗ ten. Manche Gelegenheiten zu dieſer Befriedung Europas, zu der Deutſchland in den letzten Jahren ſo oft die Hand bot, ſind verſäumt wor⸗ den. Möge dieſer Verſuch einer europüiſchen Verſtändigung endlich gelingen. Die deutſche Reichsregierung glaubt zu⸗ verſichtlich, durch die Vorlegung des obigen Friedensplanes den Weg hierzu nunmehr frei⸗ gemacht zu haben. eritreiſchen Truppen zum Gegenangriff überge⸗ gangen und ſchlugen den Feind in die Flucht. Er zog ſich in Unordnung in das Tal des Me⸗ can zurück und wurde dabei von unſeren Flug⸗ zeugen und von unſerer Artillerie bombardiert. Die Verluſte auf ſeiten des Negus ſind ſehr ſchwer und betrugen ſchätzungsweiſe 7000 Tote, unter denen ſich auch einige Unterführer befin⸗ den. Es wurden viele Gefangene gemacht und große Mengen von Waffen erbeutet. Unſere Geſamtverluſte betragen: Offiziere 12 Tote, 44 Verwundete, italieniſche nationale Sol⸗ daten: 51 Tote, 152 Verwundete; eritréiſche Sol⸗ daten ungefähr 800 Tote und Verwundete zu⸗ ſammen. Unſere Flieger haben lebhaften und wirk⸗ ſamen Anteil an der Schlacht genommen und wurden von dem Gegner angegriffen, wobei viele Flugzeuge getroffen wurden. Aus Angaben von Gefangenen geht hervor, daß die abeſſiniſchen Truppen ungefähr mit 20 000 Mann an der Schlacht beteiligt waren und daß der Negus perſönlich an dem Angriff gegen unſeren linken Flügel teilgenommen hat. Im weſtlichen Frontabſchnitt rücken unſere Ko⸗ lonnen unter Sympathiekundgebungen der Ein⸗ geborenen von Adi Remoz nach Süden vor. Alle Häuptlinge aus dem großen Gebiet von Wolkait, das ſich bis zum Caſa⸗Fluß ausdehnt, haben ſich unſeren Militärkolonnen in Adi Re⸗ moz geſtellt, um ihre Unterwerfung anzuzeigen. Hier iſt auch eine Anzahl von Notabeln aus Tſegghedé erſchienen, um die Ehrenbezeugun⸗ gen der Bevölkerung zu übermitteln. Die Luftwaffe der Somali⸗Front hat das Hauptquartier der abeſſiniſchen Armee von Har⸗ rar und Kolonnen, die längs des Giarer⸗Fluſſes in Marſch waren, mit Bomben belegt. Eine zweite Kabinettsſitzung in London London, 1. April. Die zweite Kabinettsſitzung, die am Mitt⸗ woch um 16 Uhr im Unterhaus begann, dauerte eineinviertel Stunde. Wie„Evening News“ erfährt, wurde den Kabinettsmitglie⸗ dern bei dieſer Gelegenheit die Ueberſetzung Friedensplanes zugänglich ge⸗ macht. anh unc jedes leder Suun undg 1 Blick übers Cand 3 A Nr. 158— 2. April 1930 uHakenkreuzbanner“— Seike 4 „Weinſtube zur badiſchen Gaſtlichkeit“ Badens Fremdenverkehr wirbt im Rheinland/ Schwarzwälder Kirſch⸗Stuben/„Maidle“ vom Badnerland Der Rheinländer iſt ein unternehmungsfroher und„kaufkräftiger“ Reiſefreund. So überraſcht es nicht, daß die großaufgezogene Schau„Er⸗ olung und Reiſen“, die vom Völkiſchen rlag in Düſſeldorf, und zwar von deſſen Reiſebüros, im Kunſtpalaſt der bekannten Ge⸗ ſoleibauten veranſtaltet wird und vom W. März bis zum 14. April dauern ſoll, von ſämtlichen deutſchen Landesfremdenverkehrsverbänden be⸗ ſchickt wurde. „Erholung und Reiſen“ Die Ausſtellung„Erholung und Reiſen“ ver⸗ mittelt von der werbenden Fähigkeit und Ge⸗ der Landesfremdenverkehrsverbände utſchlands einen ungemein günſtigen Ein⸗ druck. Mit rückhaltloſer Befriedigung darf man feſtſtellen, daß die Düſſeldorfer Schau ſo gut wie in allen ihren Gruppen ein hohes und ge⸗ reiftes werbendes Können an den Tag legt. Was beſonders wohltuend anmutet, iſt die deut⸗ lich fühlbare Verſchwiſterung von Reiſeverkehrs⸗ förderung und heimatlicher Kulturpflege, wie ie faſt in jeder einzelnen Abteilung ihren Aus⸗ ruck gewinnt. Ein Herrgottswinkel Dem Bemühen, der Düſſeldorfer Ausſtellung einen geſunden Hauch friſcher Natürlichkeit und aufgeſchloſſener Bodenſtändigkeit zu verbürgen, ordnete ſich der Landesfremdenver⸗ kehrsverband Baden um ſe lieber unter, als ihm ſo das Anklingenlaſſen ſeines werben⸗ den Grundmotivs„Gaſtli 5 Welt am Oberrhein“ weſentlich erleichtert wurde. Gemeinſam mit der Landespropagandaſtelle des badiſchen Weinbaus, die zugleich die Verabreichung von Koſtproben des„Kam⸗ merkirſchs“, des„„ammerhimbeer⸗ gei f es“ und des,„Kammermirabellen⸗ eiſtes“ übernahm, wurde in zwei geeigneten äumen eine behagliche„Weinſtube zur ba⸗ diſchen Gaſtlichkeit“ eingerichtet, der der Herr⸗ gottswinkel, die Schwarzwalduhr und zahlreiche wundervolle alte Stiche und andere Blätter der Reiſegraphik vergangener eine wielllige rage! Was ſchenke ich dem Kinde zur Ein⸗ ſegnung?— wird leicht gelöſt durch unverbindlichen Beſuch bei (sar Fesenmeger · 7 1,3 Das große Fochgeſchäft für Uhren und Schmuck eiten alle Reize echter Heimatlichkeit ſichern. neereifen aus frühen Tagen und die erſten im Schwarzwald entſtandenen Skier und natürlich auch ein Bild der geliebten„Chriſtl“ erinnern an die Geltung unſerer Gebirge, vor allem des Schwarzwaldes, im Winterſport. Schon unmittelbar nach der Eröffnung durfte die„Badiſche Weinſtube“ gewahr werden, daß ie zu den n Stätten der usſtellung gehört. Die Augen der beiden in Tracht die„Winzerkelche“ darreichenden, Maidle“ leuchteten nicht weniger als die des Vorſitzen⸗ den der Winzergenoſſenſchaften, des Herrn Lang, und des Geſchäftsführers, des Herrn Erdmann, wenn Gäſte hereinkamen in ihre Her mütliche Klauſe und in unverfälſchter rheiniſcher Mundart den Achkarrer, den Bickenſohler, den Müllheimer, den Durbacher, den Umweger, den Amfelberger, den Ihringer Spätburgunder, den Waldulmer uſw. herzhaft zu preiſen begannen. Baden wirbt uUm die„Weinſtube zur badiſchen Gaſtlichkeit“ und die„Schwarzwälder Kirſch⸗Stube“ grup⸗ ieren ſ0 dann die einzelnen Abteilungen für ie verſchiedenen Reiſelandſchaften am Ober⸗ rhein. Dabei gelang es zum erſtenmal die bei⸗ den benachbarten Landesfremdenverkehrsver⸗ dände Baden und Württemberg⸗Hohenzollern rn unter einen Hut zu bringen. Die badiſchen und württembergiſchen Bäder, Kurorte, Ferienplätze des Schwarzwaldes geſellen ſich, in Groß⸗ photos, Dioramen uſw. an ihre Vorzüge und Schönheit erinnernd, friedlich zueinander, ſo 9205 ſie ja auch in der Landſchaft zu einer Welt ehören. lbrigen Reiſelandſchaften, für den Neckar, für den Bodenſee, der auch die bayeriſchen Plätze neben denen Badens und Württembergs in ſeine Gruppe einbezog uſw. Die werbende Hervorhebung der Reiſelandſchaften, die innerhalb der Grenzen Badens und Württem⸗ bergs liegen, geſchieht im Rahmen bewußter Einheitlichkeit. So weiſen unmittelbar nebeneinander unter dem Stichwort„Schöne Landeshauptſtädte“ Karlsruhe und Stuttgart auf ihre Stellung im Reiſeleben hin. Die „Fahrt den Neckar aufwärts“ hört nicht an der badiſchen Grenze auf, ſondern führt mitten hinein ins Württembergiſche und bis in die Schwäbiſche Alb. Bei dem gemeinſamen Auftreten von Baden und Württemberg in einer geſchloſſenen Ausſtellungsabteilung han⸗ delt es ſich zunächſt noch um einen Verſuch; doch Das gleiche gilt aber auch für die läßt ſich hierin erkennen, wie ſehr ein Zuſam⸗ mengehen der beiden Länder im Intereſſe der Ferien⸗ und Reiſebedeutung von Baden und ürttemberg liegt. Die Löſung, wie ſie in Düſſ enif ſich darbietet, geſtattet jedem Lande volle Entfaltung der eigenen Beſonderheiten. Fremdenverkehr am Oberrhein Einzelne Namen der von badiſchen Orten und Städten in Düſſeldorf vertretenen Bade⸗, Reiſe⸗ und Ferienplätze zu nennen, würde zu weit führen. Was gezeigt wird, gewährleiſtet einen geſchloſſenen und ſtichhaltigen Ein⸗ druck vom Reichtum der klimatiſchen, balneolo⸗ giſchen, landſchaftlichen, brauchtümlichen, gaſtro⸗ nomiſchen und vielen anderen Möglichkeiten und Quellen des Fremdenverkehrs am Ober⸗ rhein. Daß man davon in einer Ausſtellung eines ſo dicht beſiedelten Gaues, wie des be⸗ weglichen Rheinlandes, erneut Zeugnis ablegen lonnte, wird gewiß dem Fremdenverkehr Ba⸗ dens in fühlbarem Maße zuſtatten kommen. Oes. Hier erreicht der Olympia-Fackel-Staffellaui Deutschland Der hart an der Grenze gelegene Gasthof Hellendorf mit der Straße in die Tschechoslowakei. die Zollabiertigung für den Grenzverkehr statt. Löhrich(M) Am Schlagbaum fündet Zum Karlsruher Garniſonstag Sonderzüge aus allen Richtungen/ Die Vorbereitungen für den großen Tag Für den vom g. bis 11. Mai in Karlsruhe ſtattfindenden großen Garniſonstag, bei dem mit einer Teilnehmerzahl von über 100 000 Ka⸗ meraden gerechnet wird, ſind die Richtlinien im großen und ganzen bereits feſtgelegt. Die Reichs⸗ bahn zeigte das allergrößte Entgegenkommen, ſo daß die aus allen Richtungen eintrefſenden Sonderzüge mit einer Fahrpreisermäßigung von 75 Prozent benutzt werden können. Von Mannheim über Schwetzingen iſt am Samstag⸗ nachmittag, ferner Sonntagvormittag ein ſolcher Sonderzug vorgeſehen; die Rückfahrt erfolgt am Sonntagabend nach Bedarf. Dieſe Züge können auch gleichzeitig von den Angehörigen der Ka⸗ meraden benutzt werden. Die genauen Abfahrts⸗ zeiten werden noch rechtzeitig bekanntgegeben. Außerdem gelangen auch noch Sonntagskarten auf eine Entfernung von 250 Kilometern in den Reichsbahndirektionsbezirken Karlsruhe, Stutt⸗ gart, Frankfurt a.., Wiesbaden, Ludwigs⸗ hafen und Saarbrücken zur Ausgabe(Ermäßi⸗ gung 33 Prozent); Gültigkeitsbauer von Sams⸗ tag, 9. Mai, vormittags 0 Uhr, bis Dienstag, 12. Mai, nachts 24 Uhr. Jeder Teilnehmer muß im Beſitze des Feſt⸗ abzeichens ſein, das ſich für die einzelnen Waf⸗ In 38 Minuten zur Landeshauptſtadt Die Entfernungen ſchrumpfen/ Rund 90 Kilometer Stundengeſchwindigkeit Die Erdenſchwere im Verkehr will immer kleiner werden. Die Entferungen feiher eime die Geſchwindigkeiten ſteigen, was rüher eine Reiſe war, iſt heute nur ein Rutſch, und was ehedem ein Entſchluß war, iſt heute nachmit⸗ tägliche Selbſtverſtändlichkeit. Es iſt überholt, für eine ganze erhebliche Zahl von Entfernun⸗ gen überhaupt noch an eine Nachtausrüſtung zu denken. Es geht ja alles ſo bequem in einem Tage zu machen. Iſt es doch ſoweit, daß man von den Städten des Oberrheins ſchon eine Wochenendfahrt nach dem Iſarſtrand unternehmen kann. Zeitlich geſehen, nicht geld⸗ lich, denn der Fahrpreis hat ſich mit der Fahrzeit nicht verringert. Mitunter ſind es nur unſcheinbare Minuten, die die Verbeſſerung, die Erhöhung der Schnelligkeit im heutigen Reiſen bedingen. Zeitabſchnitte, von denen man im Leben ſo häufig ſagt, na ja, nur eine Minute. Nun, dieſe kleine Minute kann viel ſein. Und dieſe eine Minute weniger in der Fahr⸗ zeit eines ſchnellen Zuges heißt auf der ande⸗ ren Seite gleich ein Mehrfaches der Einheit an Kilometern in der Stunde mehr. Ein hüb⸗ ſches Beiſpiel hierfür iſt der Rheingold⸗ zug, der mit dem kommenden Sommer in rt allgemein, von Köln bis Ba⸗ albe Stunde beſchleunigt wird. Im oberrheiniſchen Teilverkehr, zwiſchen Mannheim und Karlsruhe macht er die 61 Kilometer lange Strecke alsdann in 38 Minuten. Bisher fuhr er in dieſer Richtung 41 Minuten, in umgekehrter———1⁊75 Karls⸗ ruhe—Mannheim 39 Minuten. Das ſind alles Zeitabſtände, ſcheinbar lächerlich gering und doch von Bedeutung, wenn wir ſie in die Stun⸗ denkilometer umſetzen. Die Fahrzeit von obigen 41 Minuten ergab eine Reiſegeſchwindigkeit von 89,27 Stunden⸗ kilometer im Durchſchnitt, bie Fahrzeit von 39 Minuten, alſo nur zwei Minuten weniger, be⸗ deutete eine Steigerung ſchon auf 93,85 Kilo⸗ meter, und nur die winzige eine Minute weni⸗ ger, die nun mit 38 Minuten erzielt wird, macht ſchon eine Stundengeſchwindigkeit von 96,32 Kilometer aus, mit der der Rheingold von Mannheim nach Karlsruhe auſweiſt, wohl bemerkt, durchſchnittlich, denn darin ſind die Langſamfahrten bei Ausfahrt und Einfahrt, Verlangſamung durch Bahnhöfe, etwaige Bau⸗ ſtrecken uſw. eingerechnet. Die abſolute Höchſt⸗ geſchwindigkeit liegt indeſſen höher und dürfte auf freier Strecke im vorliegenden Fall über der Grenze von hundert liegen. V. R. der Nordſüdf ſel, um eine fengattungen nur in der Farbe der Roſetten unterſcheidet. Für den Feſtbeitrag von.50 RM wird das Abzeichen und die Feſtſchrift geliefert. Die Unterbringung in geeigneten Quartieren wird allen Anforderungen Rechnung tragen. Je nach Wunſch können Privat⸗, Gaſthaus⸗, Hotel⸗ und Maſſenquartiere benutzt werden, letztere zum Preiſe von.80 RM pro Nacht. In den Kompanielokalen wird ein gutes und reichliches Einheitseſſen für.— RM verabreicht. Es iſt auch beabſichtigt, ein Werbeplakat anzufertigen und zu verſenden. Die umfangreichen Vorberei⸗ tungen laſſen ſchon heute mit Beſtimmtheit er⸗ warten, daß für alle Teilnehmer aufs beſte ge⸗ ſorgt iſt und ihnen der Karlsruher Garniſons⸗ tag zu einem wertvollen Erlebnis wird. Ehrung des Führers und des Gauleiters Karlsruhe, 1. April. Aus der nichtöffent⸗ lichen Beratung des Oberbürgermeiſters mit den Ratsherren am 30. 3. 1936 wird mitgeteilt: Dem Führer und Reichskanzler Adolf Hit⸗ ler, dem Wiedererneuerer Deutſchlands, dem Schöpfer eines einigen und freien Deutſchen Reiches und Vaterlandes und ſeinem treube⸗ währten Weggenoſſen, Mitſtreiter und Hüter der badiſchen Heimat, Reichsſtatthalter Gaulei⸗ ter Robert Wagner, Ehrenbürgern der Landeshauptſtadt Karlsruhe, wird die goldene Ehrenmünze der Stadt verliehen. Vereinigung von Ziegelhauſen und Peterstal Heidelberg, 1. April. Der Reichsſtatthal⸗ ter hat auf Grund des 5 15 der Deutſchen Ge⸗ meindeordnung beſtimmt, daß mit Wirkung vom 1. April 1936 die Gemeinde Peters⸗ tal in die Gemeinde Ziegelhauſen eingegliedert wird. 40 Jahre Univerſitätsprofeſſor Heidelberg, 1. April. Geheimrat Prof. Dr. Johannes Hoops kann am 1. April auf eine 40jährige ununterbrochene Dienſtzeit an der Univerſität Heidelberg zurückblicken. Er iſt ein im In⸗ und Ausland bekannter und an⸗ geſehener Angliziſt. Der Jubilar, der im 7¹. eee ſteht, hat 1930 und 1933 als Austauſchprofeſſor in Nordamerika Vorleſun⸗ gen gehalten. Burg Windeck mit Bühl vereinigt Bühl, 1. April. Mit Entſchließung des Herrn Reichsſtatthalters vom 9. März wurde mit Wirkung vom 1. April ab Gut Windeck mit den beiden anderen Gewannen Hennebach und Hellbächler mit der Stadt Bühl ver⸗ einigt. Es handelt 45 außer der Burg um etwa—6 Hektar Gelände. Der Reſt des Ge⸗ ländes fällt an Neuſatz. Damit iſt nun die Stadt Bühl Beſitzerin der Burg Windeck ge⸗ worden. Erdbeben regiſtriert Heidelberg, 1. April. Die aunger 4 warte teilt mit: Der Seismograph der König⸗ ſtuhlſternwarte Fernbeben. Die erſte Welle kam um.23,5 Uhr, das Hauptbeben um.48,3 Uhr, die Bewegung erloſch um.00 Uhr. Die Entfernung iſt unge⸗ fähr 9000—10 000 Kilometer. Drillinge geboren Singen a.., 1. April. Die Ehefrau Sie⸗ ger aus Hilzingen hat im hieſigen Kranken⸗ haus Drillinge geboren. Mutter und Kinder ſind wohlauf. Neuer Bürgermeiſter von Badenweiler Weil a. Rh., folger des nach Baden⸗Baden gehenden bis⸗ herigen Bürgermeiſters und Kurdirektors, Re⸗ gierungsrat Graf, nach Badenweiler berufen. Bürgermeiſter Hennes wird ſein neues Amt in ben nächſten Tagen antreten. Aus der Finanz⸗ verwaltung hervorgegangen, iſt er ſeit 1. Se tember 1933 Bürgermeiſter der Grenzſta Weil a. Rh. Eine Eingemeindung St. Märgen, 1. April. ßung des Reichsſtatthalters iſt mit Wirkung vom 1. April 1936 die Gemeinde Hinterſtraß⸗ »Altglashütten in die Gemeinde St. Märgen eingegliedert. Damit ſteigt die Einwohnerzahl St. Märgens von 1135 auf 1481. Veränderung im Zeitungsweſen Ettlingen, 1. April. Die beiden hieſigen Zeitungen„Badiſcher und„Mittelbadiſcher Kurier“ er⸗ ſcheinen ab 1. April 1935 unter dem Titel „Der Albtalbote“ als Gemeinſchaftszeitung. Nachbargebiete Schwerhöriger überfahren Baumholder, 1. April. Auf der Hinden⸗ burgallee an der Abzweigung nach Oberſtein exeignete ſich ein ſchwerer Verkehrsunfall. Der Schloſſermeiſter Karl Cöſter ſaß mit einem anderen Fuhrwerksbeſitzer auf deſſen Wagen. An der Abzweigung der Oberſteiner Straße wollte er von dem Fuhrwerk abſpringen, um ſeiner Frau auf dem Feld zu helfen. In die⸗ ſem Augenblick kam der Laſtwagen eines Müh⸗ lenbeſitzers herangefahren und Cöſter, der verzeichnete heute früh ein 1. April. Bürgermeiſter Hennes von Weil a. Rh. wurde als Nach⸗ Durch Entſchlie⸗ Landsmann“ etwas ſchlecht hört, wurde erfaßt und zu Boden geriſſen, wobei Räder über den Körper gingen und die Wirbel⸗ fäule verletzt wurde. Man brachte den Schwer⸗ verletzten ins Krankenhaus, wo er nach weni⸗ gen Minuten verſchied. Cöſter hinterläßt und vier unmündige Kinder. Das älteſte Kind wird am nächſten Sonntag konfirmiert. 25 000 Mark verſchoben Trier, 1. April. Die Zollfahndungsſtelle Trier hat einen Geſchäftsmann aus Trier feſt⸗ genommen und dem Amtsgericht vorgeführt, der— wie die bisherigen Ermittlungen er⸗ aben— 250000 Mark ohne Genehmigung der Deviſenbewirtſchaftungsſtelle ins Ausland ge⸗ bracht hat bzw. hat verbringen laſſen. Angeb⸗ lich will er vor einigen Jahren von einem in 4 Luxemburg wohnenden Vetter 25 000 Mark ge⸗ liehen haben, um damit ſeine wirtſchaftlichen Verhältniſſe zu beſſern. Dieſen Betrag habe er jetzt ſeinem Vetter zurückgegeben und dieſer 4 habe das Geld ins Ausland gebracht, ſo er⸗ klärte der nach ſeiner richterlichen Vernehmung Verhaftete. Beim Böllerſchießen verletzt »Trier, 1. April. Am Sonntagmittag ſind in das Krankenhaus„Mutterhaus“ in Trier zwei Männer aus Traben⸗Trarbach eingeliefert worden, die beim Böllerſchießen anläßlich der Ankunft der beiden Zeppelin⸗Luftſchiffe ſchwere Verletzungen erlitten hatten. Einer von ihnen iſt bereits„70 Jahre alt und bedient die 4 Böller ſchon 50 Jahre, während es ſich bei dem andgren um einen 19jährigen jungen Mann hanbelt. Nachdem ſie den erſten Schuß abgefeuert hatten, vergaßen ſie, ſich vor dem nochmaligen Stopfen des Böllers davon zu überzeugen, od kein Funken übrig geblieben wäre. Als ſie dann auf das bereits eingefüllte Pulverpapier nach⸗ ſtopfen wollten, ſchlug plötzlich eine hohe Stich⸗ flamme aus der Mündung heraus. Beide Män⸗ ner fielen bewußtlos auf die Erde. Mit ſchweren Brandwunden im Geſicht und an den Händen wurden ſie in ärztliche Behand⸗ lung gebracht und ſpäter ins Krankenhaus. Wäbrend bei dem 70jährigen die Augen weniger ſchwer verletzt ſind, muß man bei dem 19jähri⸗ gen um das Augenlicht ernſtlich bangen. Zwei Jahre Gefängnis wegen Raſſeſchändung Frankfurt a.., 1. April. Die Große Strafkammer verurteilte wegen Raſſeſchändung den 39jährigen Willi Heimann, einen Nicht⸗ arier, zu zwei Jahren Gefängnis. Der Ange⸗ klagte verkehrte nach Erlaß des Raſſegeſetzes mit einer ariſchen Dirne. Das Gericht, das auch auf drei Jahre Ehrverluſt erkannte, betonte, daß auch ein ſolcher Verkehr unſtatthaft ſei und das Geſetz keine Ausnahme kenne. Mit dem Führerkorb abgeſtürzt St. Ingbert, 1. April. Im Stahlwerk des hieſigen Eiſenwerkes ſtürzte der verheiratete Arbeiter Peter Nicolay, der einen 5⸗Ton⸗ nen⸗Verladekranen führte, mit dem Führer⸗ korb aus beträchtlicher Höhe ab. Er erlitt da⸗ bei einen Knochenbruch und ſonſtige Verletzun⸗ gen, die zum Glück nicht lebensgefährlich ſind. fand Aufnahme im Kranken⸗ aus. dem Bedauernswerten die 3 Hakenkre der n AAls man Boden des die ſieben zuſtellen, a fellos erl ſein wird, Gerüſte w⸗ raſchend ſch ausgebeſſer haupten, d weſen wäre nur proviſ Jetzt iſt m. die reſtlick Zahlreiche ſchon auf und ſo ſtel tergrund d dem Diago lenweiſe le rend die neuen Teer das eine f. 4 guten die Ausbef ſich aber n. 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April 1936 Der meßplatz wied„geſlickt“ Als man die rieſigen Löcher ſah, die in den Boden des Meßplatzes gegraben wurden, um die ſieben Zelte für die Heßkundgebung auf⸗ zuſtellen, ahnten ſelbſt die Laien, daß es zwei⸗ fellos erhebliche Schwierigkeiten bereiten würde, bis der Meßplatz wieder ſo hergerichtet ſein wird, wie es notwendig iſt. Nachdem die Gerüſte weggeſchafft waren, ging es über⸗ vaſchend ſchnell, bis man den Meßplatz ſo weit ausgebeſſert hatte, daß wenigſtens die Sperre für die Fußgänger aufgehoben werden konnte. Man konnte aber beim beſten Willen nicht be⸗ haupten, daß der Meßplatz in Ordnung ge⸗ weſen wäre, denn man hatte die vielen Löcher nur proviſoriſch zugeſchüttet und eingeebnet. Jetzt iſt man jedoch mit Hochdruck dabei, auch die reſtlichen Beſchädigungen auszumerzen. Zahlreiche Fuhren mit Sand und Steinen ſind ſchon auf dem und ſo ſteht nichts mehr im Wege, dem Un⸗ tergrund die Feſtigkeit zu geben, die er haben muß, wenn in vier Wochen die Meſſe aufge⸗ baut wird. Selbſtverſtändlich wird auch an dem Diagonalweg gearbeitet, an dem man ſtel⸗ lenweiſe lediglich zu„flicken“ braucht, wäh⸗ rend die ſtärker beſchädigten Stellen einen neuen Teerbelag bekommen. Jedenfalls ſteht das eine feſt, daß der Meßplatz wieder einen ſehr guten Eindruck machen wird, wenn erſt die Ausbeſſerungsarbeiten beendet ſind, die ſich aber noch einige Zeit hinziehen werden. Mannheim wird wieder Reiſeziel Wir ſind zwar von der eigentlichen Reiſezeit etwas weit entfernt, aber dennoch haben wir ſtändig Beſuche zu verzeichnen, über die wir Mannheimer uns ſelbſtverſtändlich ganz beion⸗ ders freuen. Die Beſuche, die in den letzten Ta⸗ gen zu uns kamen, waren Schulklaſſen, die einen Ausflug machten und hierſür in richtiger Erkenntnis der Dinge Mannheim als Ausflugs⸗ ziel gewählt hatten. Es läßt ſich mit einem Be⸗ ſuch Mannheims ſtets ein für die Schüler ſeyr wertvoller Anſchauungsunterricht verbinden, der ſicherlich manches Intereſſante für das Leben bietet. Man kann gar nicht ermeſſen, was die Eindrücke für einen jungen Menſchen bedeuten, der aus einem Dorf ſwie Rauenberg nach Mann⸗ heim kommt. Bei einem ſolchen Schülerbefuch aus Rauenberg mußte man die Feſtſtellung ma⸗ chen, daß die meiſten Schüler noch nie einen größeren Fluß, geſchweige denn den Rhein ge⸗ ſehen hatten. Die Schiffe und Dampfer kannten die Schüler nur von den Bildern, und es waren für ſie unvergeßliche Eindrücke, als ſie zum erſten Male einen Dampfer in Wirklichkeit ſahen. Da die Rauenberger Schulklaſſe ihren Mannheimer Aufenthalt auf zwei Tage ausdehnte, konnten die Schüler ſehr viel ſehen und in ſich aufneh⸗ men. Mit zwei Omnibuſſen kamen die Oberklaſſen der Schule von Oberabtſteinach nach Mannheim. Ihrem Verlangen nach einer Stadtführung wurde ſelbſtverſtändlich mit dem größten Ver⸗ gnügen entſprochen und ſo lernten die Schüler unter ſachverſtändiger Führung die intereſſante⸗ ſten Dinge von Mannheim kennen. Daß man beider Beſichtigung nicht den Beſuch des Schloſ⸗ ſes, der Sternwarte, des Flugplatzes und des Planetariums vergaß, bedarf wohl keiner beſon⸗ deren Erwähnug. 5 Zu den weiteren Schulklaſſenbeſuchen, ſoweit ſie belhannt geworden ſind, gehören Teilnehmer aus Oeſchelbronn, Pforzheim und Bad Cannſtatt. Eine Mahnung an die Fahrradbeſitzer Nach einer Mitteilung des Landeskriminal⸗ polizeiamtes mehren ſich in letzter Zeit die Fahrraddiebſtähle wieder außerordentlich. Die Ermittlung der Täter und die Beibringung der geſtohlenen Räder wird jedoch dadurch erſchwert, daß die Beſtohlenen nur ſelten imſtande ſind, die Marke und Nummer ihres Rades anzu⸗ geben. Es liegt daher in deren Intereſſe, ſich hierüber entſprechende Notizen zu machen, um nötigenfalls darüber Auskunft geben zu können. Vor dem Ankauf von Fahrrädern ohne Marken⸗ bezeichnung und Fabriknummer wird dringend ewarnt; in den meiſten Fällen zieht der An⸗ auf ſolcher Räder Verfolgung wegen Hehlerei nach ſich. 81. Geburtstag. Frau Maria Müller, geb. Waldecker, Mannheim⸗Käfertal, Ruppertsber⸗ ger Straße 40, feiert am 2. April ihren 81. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. 80 Jahre alt. Ihren 80. Geburtstag konnte Friſche Frau Mohr, Friedrichsfeld, Maria Jung, geb. drichsfel Der Altersjubilarin Neudorfſtr. 33, begehen. unſere beſten Wünſche. Diebſtahls⸗Chronik. Entwendet wurde: Am 29. März aus einem Garten im Gutemann⸗ ewann 1 hier ein weißer Stallhaſe mit grauen lecken. Am 31. März vor dem Polizeipräſi⸗ dium aus einem Krankenſelbſtfahrer eine ſchwarze Lederdecke, 1,50%1 Meter groß, grau gefüttert, auf beiden Seiten Riemen. Meßplatz angeliefert worden Anſere Südweſtmark dankte dem Führer Erlebnisberichk eines Teilnehmers beim Empfang der Abordnungen der ſieben Gaue am Rhein durch den Führer Wir berichteten bereits ausführlich über den Empfang der Abordnungen aus jenen Gauen, von denen durch die Tat des Führers vom 7. März endgültig die Schmach von Verſailles genommen wurde. Dieſe Abordnungen der ſieben Gaue am Rhein, die am vergangenen Samstag in Köln vor dem Führer ſtanden, fetzten ſich aus allen Ständen und Schichten des rheiniſchen Volkes zuſammen und verkörperten ſo jene deutſche Volksgemeinſchaft, die am Tage darauf in ſo überzeugender Weiſe zum Aus⸗ druck kam. Seitdem ſind zwar ſchon einige Tage ins Land gegangen, ſo daß dieſer Empfang nicht mehr zu den tagesaktuellen Ereigniſſen gezählt werden kann. Wenn wir ihn trotzdem heute nochmals einer Betrachtung unterziehen, ſo tun wir es deshalb, weil der 28. März für die Teil⸗ nehmer am Empfang wie für das ganze rhei⸗ niſche Volk ſtets einen Ehrentag bedeuten wird. Ein Mannheimer bei der Abordnung Der Gaureferent für Arbeitsbeſchaffung im Gau Baden, Arbeitsamtsdirektor Pg. Hermann Nickles, Mannheim, hatte zuſammen mit 25 Männern aus allen Landesteilen und Stän⸗ den unſerer Südweſtmark das Glück, vom Füh⸗ rer empfangen zu werden. Wir hatten Gelegen⸗ An alle deutſchen Volksgenoſſen Am kommenden Samstag und Sonntag werden die NSV⸗Walter und ⸗Helfer und deutſchen Volkes durchführen. die Frauen der NS⸗Frauenſchaft eine große Sammlung für das Erholungswerk des Buntbemalte Schmetterlinge ſind das Zeichen dieſer Sammlung. In dieſem Jahre muß es uns möglich ſein, alle deutſchen Männer und Frauen, ſowie die Kinder armer Familien, die es ſich nicht leiſten können, in Erholung zu ſchicken. Um dieſe gewaltige Aufgabe durchführen zu können, rufen wir alle Volksgenoſſen auf, an dieſen beiden Sammeltagen durch den Kauf der Schmetterlinge ihre Opferbereitſchaft und ihre Volksverbundenheit zu zeigen. Unſere Arbeit iſt nicht für die Gegenwart beſtimmt, ſondern dient in erſter Linie der Zukunft unſeres deutſchen Volkes. Und darum iſt kein Opfer groß genug, wenn wir damit ſeine Zukunft ſicherſtellen. Heil Hitler! gez. Dinkel, Gauamtsleiter der NSV Ein alter Kämpfer verläßt Mannheim SS⸗Oberführer Weiß nach Stettin verſetzt/ Die Abſchiedsſtunde am Hauptbahnhof Wenn der SS⸗Abſchnitt XXIX in jeder Be⸗ ziehung als muſtergültig bezeichnet werden kann und in vorbildlicher Weiſe ſeine Pflicht erfüllt, dann iſt dies zum größten Teil ein Ver⸗ dienſt der Führung, die ſeit dem Januar 1935 in den Händen von Oberführer Weiß lag. Wer mit Oberführer Weiß zu tun hatte und ihn kennen lernen durfte, der weiß, welchen Verluſt der SS⸗Abſchnitt XXIX erleidet, der ſeinen Abſchnittsführer nach Stettin abgeben mußte. Nur ungern ſieht man Oberführer Weiß ſchei⸗ den, der es nicht nur verſtanden hatte, den SS⸗ Abſchnitt auf ſeine heutige ſtolze Höhe zu brin⸗ gen, ſondern der auch in dem denkbar beſten Einvernehmen mit der SA, mit der politiſchen Leitung, mit den Behörden, mit der Landes⸗ polizei uſw. arbeitete und darüber hinaus ſelbſt ein Vorbilb an Verantwortungsbewußtſein und treueſter Pflichterfüllung geweſen iſt. Im Alter von 16 Jahren hatte ſich Pg. Weiß als Kriegsfreiwilliger gemeldet und machte den Weltkrieg bis zum Ende mit. Von glühender Liebe zu ſeinem Vaterland beſeelt, beteiligte er ſich 1919 als Freikorpskämpfer an der Nie⸗ derringung des Kommuniſtenaufſtandes in Ber⸗ lin. Später ging er in den Zivilberuf über und arbeitete bei der Reichspoſt. Seine Urlaubs⸗ tage benützte Pg. Weiß zu Uebungen im Reichs⸗ heer. Als dann Adolf Hitler um die Er⸗ neuerung des Reiches kämptfe, war Pg. Weiß einer der erſten, die ſich ihm zur Verfügung ſtellten, und wurde auch einer der erſten SS⸗ Führer. Zuerſt unterſtand ihm als SS⸗Führer Anfang 1930 der Sturm7 der 6. SS⸗Standarte. Anſchließend übernahm er den Sturmbann III/6 der SS, und ſchließlich unterſtand ihm die 42. SS⸗Standarte Berlin, ehe er im Januar 1935 nach Mannbeim als Führer des SS⸗Ab⸗ ſchnitts XXIX verſetzt wurde Oberführer Weiß übernimmt jetzt den SS⸗ Abſchnitt XIII in Stettin, während zu ſeinem Nachfolger Oberführer Stein beſtimmt wurde, dem bis jetzt die 3. SS⸗Motorſtandarte Berlin unterſtand. Wie Oberführer Weiß, ſo iſt auch Oberführer Stein einer der älteſten SS⸗Führer und beteiligte ſich genau ſo wie Pg. Weiß an der Eroberung des roten Berlin. Beide Män⸗ ner begleiteten auch Horſt Weſſel auf ſeinem letzten Gang. Zur Verabſchiedung des ſcheidenden Ober⸗ führers war am Dienstag in der elften Abend⸗ ſtunde die SS auf dem Bahnhofplatz an⸗ getreten. Unter den Klängen des Badenweiler Marſches ſchritt Oberführer Weiß die Front ab, wobei er ſich von den Kameraden durch Handſchlag verabſchiedete. Ein kleiner Kreis SS⸗Führer verbrachte die letzten Minuten bis zur Abfahrt des Berliner Nachtſchnellzuges mit dem ſcheidenden Oberführer auf dem Bahnſteig, und als dann der Zug aus der Halle rollte, er⸗ kannte man an dem herzlichen Abſchied noch⸗ mals, welcher Beliebtheit ſich Oberführer Weiß erfreuen durfte, dem man von Herzen alles Gute in ſeinem neuen Wirkungskreis wünſcht. Deutſchland führend im Kraftradverkehr Nach den neueſten Ermittlungen gab es im Jahre 1935 in der ganzen Welt rund drei Mil⸗ lionen Kraftfahrräder. Damit iſt ſeit dem Jahre 1924 faſt eine Verdreifachung des Be⸗ ſtandes zu verzeichnen. An erſter Stelle im Kraftradverkehr ſteht Deutſchland, darauf folgen Großbritannien und Frankreich. Im Jahre 1935 wurden in Deutſchland zum erſtenmal etwas mehr als eine Million Krafträder gezählt, alſo — 0 als ein Drittel des geſamten Weltbeſtan⸗ es. Frankreich und Großbritannien haben etwas mehr als eine halbe Million. In Europa hat ſonſt nur noch Italien mit rund 134 000 Kraft⸗ rädern noch einen nennenswerten Beſtand auf⸗ zuweiſen. Unter den deutſchen Großſtädten führt Berlin mit etwa 53 000 Krafträdern. Wieder ein Verkehrsunfall. In den geſtri⸗ gen Abendſtunden fuhr ein Motorradfahrer Ecke Karl⸗Ludwig⸗Straße—Auguſtaanlage auf einen Laſtkraftwagen auf. Durch die Wucht des Anpralls wurde der Kraftradfahrer von ſeinem Fahrzeug geſchleudert und mußte mit Verletzungen in das Krankenhaus übergeführt werden, während ſein Fahrzeug ſtark be⸗ ſchädiat wurde. Ueber die Schuldfrage noch im Gange. ſind Ermittlungen heit, nach der Rückkehr der Abordnungen aus Köln mit Pg. Nickles über ſeine Eindrücke bei dem großen Erlebnis am vergangenen Sams⸗ tag zu ſprechen. Erſt wenige Tage vor dem Empfang erfuhren die 26 Badener, daß ihnen ein ſo großes Er⸗ cignis bevorſteht. Anfänglich ſollte der Emp⸗ fang bereits am 24. März in Berlin ſtattfin⸗ den; er wurde aber im letzten Augenblick noch auf den Samstag vor der Reichstagswahl ver⸗ ſchoben und als Ort die Domſtadt Köln be⸗ ſtimmt. Zwei Drittel der badiſchen Abordnungen ſetz⸗ ten ſich aus Arbeitern und Bauern zuſammen. Freudeſtrahlende Geſichter ſah man am Sams⸗ tag auf dem Mannheimer Hauptbahnhof, wo die letzten badiſchen Teilnehmer beiſtiegen. Schon die Fahrt durch die freien deutſchen Rheingaue wax ein würdiger Vorgeſchmack. In freudiger Erregung ſchlugen die Herzen der 25 Männer unſeres Gaues. Als man in Köln ankam und zum Hotel Exzelſior marſchierte, da wußte man, daß man Zeuge eines hiſtoriſchen Ereigniſſes ſein durfte. Im Hotel ſelbſt bot ſich ein Bild wahrſter Volksgemeinſchaft. Generale ſaßen zwiſchen Bauern und Arbeitern, SA⸗ Führer neben Offizieren der Wehrmacht. Das Fremdenland Baden Nachmittags um 3 Uhr traten die Abordnun⸗ gen der ſieben rheiniſchen Gaue an. Die Spitze des Zuges bildete der Gau Baden, der von Miniſterpräſident Pg. Walter Köhler ange⸗ führt wurde, da unſer Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner leider verhindert war. Schon hier konnte man feſtſtellen, daß unſere Grenzmark die Bezeichnung„Fremden⸗ land“ mit voller Berechtigung führt. Waren doch in unſerer badiſchen Abordnung die meiſten Trachten vertreten. Da ſah man unſere Bauern aus dem Ha⸗ nauerland mit ihren großen Pelzmützen, die Schwarzwälder Bauern und all die anderen. Durch den Jubel der dichten Menſchenmauern marſchierten die Abordnungen zum Gür⸗ zenich, wo ſie dem Führer vorgeſtellt wurden. Ein großer Augenblick Im großen Saal, ſo erzählt Pg. Nickles weiter, nahmen wir im Halbkreis Aufſtellung. An den Wänden ſtanden die Fahnen der Be⸗ wegung und die Fahnen der rheiniſchen Regi⸗ menter. In Begleitung von Reichsminiſter Dr. Frick und Dr. Goebbels und dem Führer der Leibſtandarte, SS⸗Obergruppen⸗ führer Sepp Dietrich erſchien der Führer. Würdig und ernſt grüßten wir ihn. Nachdem Gauleiter Terboven(Eſſen) eine Dank⸗ adreſſe des ganzen Volkes am Rhein an den Führer verleſen hatte, ſchritt der Führer den Halbkreis der Abordnungen ab und ſchüttelte den Männern im vorderſten Glied die Hand. Einen Augenblick, den dieſe Männer niemals vergeſſen werden. In der großen Meſſehalle in Köln⸗Deutz burften wir am gleichen Abend Zeugen jener gewaltigen Großkundgebung ſein. Man hatte die beſten Plätze der rieſigen Halle für uns bereitgehalten, ſo daß wir das große Ereignis aus nächſter Nähe miterleben durften. Wir ſchämten uns nicht der Tränen, die uns beim Niederländiſchen Dankgebet in die Augen tra⸗ ten; denn wir wußten alle, daß wir einer ge⸗ ſchichtlichen Stunde beiwohnen durften. Unſere Augen ſtrahlten, als wir den Rück⸗ marſch zum Hotel antraten. In gleicher Reihe mit Arbeitern und Bauern marſchierten Generale der Wehrmacht. Hier ſah man keinen Unterſchied des Standes und Berufes, ſondern nur das Große und Einigende. Bei der Rückfahrt im Zug war natürlich an Schlaf nicht zu denken. Da aufrüttelnde Er⸗ lebnis hielt uns alle in ſeinem Bann, um uns nimmer loszulaſſen. Eines aber verdient am Schluſſe noch her⸗ vorgehoben zu werden, daß ſich die Männer der Abordnungen unſerer rheiniſchen Gaue alleſamt als Vertreter der geſamten Be⸗ völkerung fühlten, die die eine große Ver⸗ pflichtung in ſich trugen, dem Führer für ſeine befreiende Tat vom 7. März zu danken. Das und nichts anderes war auch der Sinn dieſes Empfangs. * Iſt das Einkommen auch klein, zur Lebensverſicherung reicht es doch. Mit kleinen monatlichen Einzahlungen kann man ſchon ein anſehnliches Kapital verſichern und damit Vorſorge treffen für ſein Alter oder für die Ausſteuer und Ausbildung der Kinder, beſonders aber für die Hinterbliebenen bei einem vorzeitigen Tode. Schon nach der erſten kleinen Einzahlung iſt die volle Summe verſichert. Eine Lebensverſiche⸗ rung iſt ein ſtarker Rückhalt im Daſeinskampf, ſie macht ſorgenfrei und ſchaffensfroh. Gemeinſchaft zur Pflege des Lebensverſicherungs⸗Gedankens. — Die Aprilfopperei wird hiermit abgeblaſen Kleine und große Reinfälle/ Schach den Ueberklugen/ Fehlanzeigen/ Und wer den Schaden har. Auch dieſer 1. April hielt in jeder Hinſicht, was er verſprach. Er war wetterwendiſch, be⸗ ſcherte uns die überraſchenden Aprilbutzen, eine verführeriſche Priſe Sonnenſchein und eine eſunde Ladung Aprilſcherze, die nicht von fe kamen. Darauf iſt jeder ge⸗ aßt. Bedächtig pflegt er den Fuß am erſten Aprilmorgen aus dem Hauſe zu lenken, ge⸗ ſpannt auf die neuen Methoden, mit denen er diesmal von ſeinen Freunden und Arbeits⸗ kameraden hereingelegt werden ſoll. Niemand war willens, ſich nasführen zu laſſen. Am allerwenigſten durch ſeine Zeitung. Und doch durfte der Leſer in ſeinem Mißtrauen nicht zu weit gehen. So konnten wir die Feſtſtellung machen, daß viele nicht an die Verlegung der Halteſtelle Strohmarkt nach der nächſten Stra⸗ n gegen den Waſſerturm zu geglaubt atten. Ueberlegen lächelnd hatten ſie ſich wie üblich am Strohmarkt eingefunden, ſich diebiſch dar⸗ über gefreut, daß ſie doch nicht ſo leicht zu überrennen ſind und offenen Auges durch die Mannheimer Quadrate wandeln. Das Lächeln gefror ihnen auf den Lippen, als die Straßen⸗ bahn am gewohnten Haltepunkt nicht Station machte und die Wartenden ſeelenruhig ihren Poſten behaupten ließ. Für dieſe Ueberklugen begann der Tag eigentlich nicht ohne Bitterkeit. Wer möchte ſchon des 1. Aprils wegen eine Verſpätung von fünf und mehr Minuten auf ſich nehmen und gleich eine pfundige Zigarre ſeitens des Betriebsführers einſtecken? Dieſes peinliche Ereignis dürfte ſo manchem nicht er⸗ ſpart geblieben ſein. Ein gefälliger Aprilſcherz war die Ankündi⸗ gung der Inbetriebnahme der neuen Sprung⸗ turmanlage am Strandbad. Die Anlage war zwar ſo geplant, wie der amtliche Entwurf auf⸗ zeigte, aber er hatte trotz aller Begeiſterung der Mannheimer für eine derartige Trainingsge⸗ legenheit nicht die Zuſtimmung des Rheinbau⸗ amtes gefunden und war nicht genehmigt wor⸗ den. Der 1. April bewahrte den idealen Entwurf davor, in den Papierkorb zu wandern. Er konnte bei dieſer Gelegenheit wenigſtens ſeine Auferſtehung feiern und die Lidoſtammgäſte für Stunden hoffnungsfroh ſtimmen. Vornehmlich die Jugend hatte ſich geſtern auf den Weg gemacht. um Zeuge des denkwürdigen Augenblicks der Inbetriebnahme der Anlage zu ſein. Enttäuſcht über den Hereinfall zockelten ſie ab. Wir freuen uns auf ein Wiederſehen im nächſten Jahre. Als zweite Niete entpuppte ſich die Probefahrt des Schnellwagens mit Luftantrieb auf der Reichsautobahn. Die Schriftleitung unterzog ſich der Mühe, mit eigenen Augen ſich davon zu überzeugen, welche Wirkung die Antündigung der zweifellos intereſſanten Verſuchsfahrt auf die Mannheimer zeitigen würde. Lange vor der eir tummelten ſich vor der Einfahrt einige eute mit der ſchußbereiten Kamera. Sie woll⸗ ten allem Anſcheine nach zu den erſten gehören, die auf Grund ganzer Bilderſerien beweiſen wollten, daß ſie dabei waren. Wir ſtellten zwei Warteeide, die ſich abſeits hielten, weil ſie allem Anſcheine nach dem April⸗ frieden nicht ſo recht trauten.„Der Schnell⸗ wagen iſt wohl noch nicht gekommen“— äußerten wir ganz beiläufig. Zwei Augenpaare blitzten uns an. Entrüſtung ſprach daraus, ihnen insgeheim unterzuſchieben, auf einen Aprilſcherz hereingefallen zu ſein.„Sie werden ſtaunen“, warf einer abweiſend und verdächtig entrüſtet ein,„aber wir warten hier auf die Elektriſch!“ Wir verſtanden den zarten Wink, der um ihre Erwartungen Betrogenen und auch für Krankenkassen im central-Bad, P 2, 32 fe,ru His, Ginclaĩir Lewis oder Für gewiſſe geſchäftstüchtige Leute iſt es ganz gleich, womit ſie Geſchäfte machen, ob mit Seidenbluſen, Rembrandts, Handgranaten oder Literaturerzeugniſſen. Zu dieſen Leuten gehört auch der Amerikaner Sinclair Lewis, den uns ein„deutſcher Verleger vor ein paar Jah⸗ ren als die Offenbarung des Weſtens vorſtellte. Daraufhin ſetzte eine Hauſſe in Lewis⸗Romanen ein; bis in die deutſchnationale Preſſe hinein fühlte man ſich verpflichtet, Lewis nachzudrucken. Das Geſchäft brachte ein Vermögen ein, das Lewis in einem Reiſeomnibus ſamt Anhänger nach Amerika brachte. Nunmehr lohnt es ſich aber nicht mehr, mit ſolchen literariſchen Er⸗ zeugniſſen in Deutſchland zu reiſen, infolge⸗ deſſen wirft ſich Lewis auf einen anderen Ar⸗ tikel, der im verjudeten Kunſtleben Amerikas „lohnend“ geworden iſt, nämlich auf die Hetze gegen„Nazi“ und„Faſchismus“. In Holly⸗ wood iſt nach einem Drehbuch von Sinclair Lewis ein hetzeriſcher Film hergeſtellt worden, der jetzt unter dem Titel„Das kann bei uns nicht vorkommen!“ auf den Markt gebracht wer⸗ den ſollte. Dieſer Film ſcheint aber den Gipfel der Unverſchämtheit und Verlogenheit darzu⸗ ſtellen, denn der Präſident des amerikaniſchen Produktions⸗ und Verleihverbandes, Will Hays, hat die Vorführung verboten. Sinclair Lewis hat daraufhin Will Hays wegen 200 000 Dollar Verluſt auf Schadenerſatz verklagt.„Ge⸗ ſchäft iſt Geſchäft“, aber vielleicht wird es auch in Amerika einmal„vorkommen“, daß ſolchen Leuten das Handwerk gelegt wird, wenn ſie es weiter ſo frech und unverſchämt treiben! Ein Jahrbuch junger Dichtung von der Reichsſtelle herausgegeben. Die Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums hat aus dem ungeheuren bei ihr eingehenden Ma⸗ terial an deutſcher Dichtung eine gediegene und unbedingt gültige Auswahl der jungen deut⸗ wältigen. 3 uns zu einer neuen Station auf den eg. Die Richtungsanzeiger der Straßenbahn waren geſtern in Betrieb genommen worden. Das konnte jeder aufmerkſame Fahrer oder Fußgänger ſchmunzelnd ſeſtſtellen. Was nicht ſtimmte, war das Preisausſchreiben der Ver⸗ waltung für den beſten und einprägſamſten Spruch, der zur Aufmerkſamkeit gegenüber den Lichtſignalen der Triebwagen aufrufen ſollte. „Endlich einmal ein großer Einfall“— hörte man verſchiedentlich in Frieſeurläden und an Stammtiſchen äußern. Was macht es ſchon aus, einige Jahres⸗ und Monatsfreikarten als Preiſe auszuſetzen, wenn ſo entſcheidende Dinge auf dem Spiele ſtehen. Alſo machten ſich dieſe Werbefachleute und ſolche, die es wer⸗ den wollen, auf den Weg zum Verwaltungs⸗ gebäude Colliniſtraße 1/, um die für den Wett⸗ bewerb erforderlichen Unterlagen abzuholen. Sie machten einen Metzgergang. Was ſcha⸗ det's! Schrieben wir nicht den 1. April? Den Leſern der-Ausgabe war eine beſon⸗ dere Ueberraſchung vorbehalten geblieben. Sie laſen mit einigem Lokalſtolz von der glück⸗ lichen Mannheimerin, die auf dem diesjährigen Film⸗Maskenball von Willy Fritſch für den Film entdeckt worden ſein ſollte. Das beige⸗ fügte Bild war entzückend theatraliſch. Daran war nicht zu rütteln. Leider ſtimmte aber der Filmroman nicht. Es wind kein Film unter dem Titel„Skandal im Fürſtenſchloß“ gedreht, der unſer Schloß zum Rahmen der Handlung werden läßt. Und Fräulein Inge Manhoff iſt ein Truggebilde des launiſchen April. Möge ſie es bleiben. Die Filmfreunde, die ſich ge⸗ ſtern abend im kleinen Verſammlungsſaal des Roſengartens einen Platz in erſter Reihe ſichern wollten, werden ſich inzwiſchen über den erquickenden Spaziergang, den ſie der ſchönen Inge wegen unternommen hatten, ge⸗ tröſtet haben. Spaß muß ſein und ein zünf⸗ tiger Hereinfall auch. Alſo! Geſtimmt hat die Entdeckung der neuen Affenart im Süden des Kongo. Es handelt ſich hier tatſächlich um den kleinſten Schim⸗ panſen, deſſen die Forſcher bisher anſichtig wurden. Möglich, daß die eigentümlich ver⸗ ſteckt liegenden Ohren, die ſeltſam ſtarr blicken⸗ den Augen viele Leſer daran gemahnten, daß der Aprilſcherz hier noch einmal bunte Blüten treibe. Daneben geraten! Die Meldung ſtimmt. Die allzu Vorſichtigen mögen ſich dieſe Tat⸗ ſache hinter die Ohren ſchreiben. Man kann ſo oder ſo hereinfallen. Der Tag des Foppens iſt abgeblaſen. Freuen wir uns nachträglich über die bunte Kurzweil, die er uns 4573 Die NS beginnt ihre Sommerarbeit Sammlung am 4. und 5. April/ Neue Aufgaben und alte, bewährte Opferbereitſchaft Mit dem 31. März ds J. hat das Winter⸗ hilfswerk 1935/36 ſein Ende gefunden. Eine ungeheure Arbeitsfülle war auch während die⸗ ſer Zeit wieder zu bewältigen, ſo daß man ſich hinterher tatſächlich wundern muß, wie das alles geſchafft werden konnte. Ja, kühl berech⸗ nende Menſchen, die ihr ganzes Leben nur nach Zweckmäßigkeitsgründen einrichten, wären auch niemals in der Lage, ein ſolches Werk zu be⸗ Dies bringt lediglich die fanatiſche Einſatzbereitſchaft zuwege, die jede national⸗ ſozialiſtiſche Arbeit trägt und jene Dynamik er⸗ zeugt, die jeden deutſchen Menſchen packt und nicht mehr losläßt. Und, darüber wollen wir uns alle klar ſein, letzten Endes iſt es der un⸗ bändige Wille des Führers, ſind es ſeine gigan⸗ tiſchen Leiſtungen und ſeine Selbſtverleugnung, mit denen er allen als leuchtendes Vorbild überragend voranſchreitet. Dieſes Vorbild iſt von ſo bezwingender Eigenart, daß ſich jeder Mitarbeiter des Führers ſchon moraliſch ver⸗ pflichtet fühlt, reſtlos das herzugeben, was er an Fähigkeiten und Leiſtungsmöglichkeiten in ſich trägt. Mit Beendigung des Winterhilfswerkes hat die NS⸗Volkswohlfahrt ihre Winterarbeit zum Abſchluß gebracht und wendet ſich nun ihren ſommerlichen Aufgaben zu. Ab 1. April d. J. treten das Hilfswerk„Mutter und Kind“ und das„Erholungswerk des deutſchen Volkes“ mit ihren nicht minder bedeutungsvollen Aufgaben in ihre Rechte, wo⸗ mit die im Winter ſo herrlich bewieſene deutſche Volkskameradſchaft das Zeugnis erbringen wird, daß ſich eine Kameradſchaft nicht nur zu gewiſſen Zeiten zu bewähren hat, ſondern daß ſie, wie in Deutſchland, tatſächlich zu einem Be⸗ griff für alle werden muß. Haben ſich Mil⸗ lionen und aber Millionen durch ihren Beitritt zur NS⸗Volkswohlfahrt ſchon freiwillig zum Sozialismus der Tat bekannt, ſo werden in dieſem Jahre und in den kommenden abermals Millionen ihren Weg dahin finden; denn all⸗ „Geſchäft iſt Geſchäft“ ſchen Lyrit zuſammengeſtellt und als„Jahrbuch junger Dichtung“ im Schlieffen⸗Verlag, Berlin SW 11 herausgegeben. Preis kartontert.80 RM, in Leinen gebunden.50 RM. Nicht von ſtreng politiſchen Geſichtspunkten her, ſondern aus einer weiten Schau über das neue geiſtige und ſittliche Werden des deutſchen Menſchen unter dem Hitlerwort über die Kunſt als einer „erhabenen und zum Fanatismus verpflich⸗ tenden Miſſion“ iſt dieſe Zuſammenſtellung ge⸗ troffen. Die großen Themen von Volkstum, Heimat und der Welt menſchlicher Gefühle treten hier aus der Sphäre des deutſchen Ge⸗ heimniſſes heraus, das im Volke umgeht und aus der Tiefe immer neue Kräfte erzeugt, neben die Kampflieder der Revolution, die ihren ſtärkſten Ausdruck in den braunen und ſchwar⸗ zen Kolonnen fanden. Viele ahnen noch nichts davon, daß auch die junge deutſche Kunſt ſelb⸗ ſtändig ſchon in einer großen Umwandlung be⸗ griffen iſt, die nicht in der allzu großen Oef⸗ fentlichkeit vor ſich geht, ſondern in aller Stille. Gerade in dieſes junge Schaffen aber hat die Reichsſtelle, bei der außer den in Buchform erſchienenen Werken auch alle jungen Manu⸗ ſkripte zuſammenlaufen, den tiefſten Einblick und die größten Entdeckermöglichkeiten. Familienforſchung und Volksboden. Das tſchechiſche Blatt„Lidove Novinny“ wirft die Frage auf, aus welchen Urſachen die Zwittauer deutſche Sprachinſel ihr Deutſchtum durch alle Gefährdungen bisher ſo ungeſchmälert erhalten habe. Das Blatt weiſt darauf hin, daß in jener Gegend von 435 Bauernhöfen nur acht in tſchechiſche Hände übergegangen ſind, 121 Ge⸗ ſchlechter haben ihre Höfe über 100 Jahre hin⸗ durch in männlicher Linie weitergegeben, faſt die Hälfte aller Beſitze iſt in den letzten 100 Jahren nicht verkauft worden, manche Fa⸗ milien ſitzen ſchon über 300 Jahre auf dem⸗ ſelben Grund und Boden. Als ganz beſonders bedeutungsvoll nicht nur in ethiſcher und mählich hat es ſogar der letzte begriffen, was es heißt, Volkspflege zu treiben, um ein Volk wie das deutſche frei, ſtolz und glücklich zu machen. Und ſchließlich wird es auch jeder be⸗ greifen, daß zur Pflege ſolch umfaſſender Ar⸗ beitsgebiete Mittel erforderlich ſind, die in dem benötigten Ausmaß nur durch zuſammenfaſſende Leiſtungen aufgebracht werden können. Und wer ſeinem Volke in ehrlicher, aufrichtiger Weiſe zugetan iſt, dem wird kein Opfer ſo läſtig wer⸗ den können, als daß er es nicht gerne auf ſich nähme. Er weiß es ja, letzten Endes kommt es über den Weg der Geſamtheit ſchließlich ja auch ihm wieder zugute; denn vergegenwärtigen müſſen wir uns immer und immer wieder: was hat der Nationalſozialismus doch ſchon alles zum Beſſeren gewendet! Wie oft hörte man doch, daß die Menſchen in Deutſchland ganz anders geworden ſeien! Und das alles in konſequenter, zielbewußter Arbeit aller für alle. Am Samstag und Sonntag, 4. und 5. April, eröffnet nun die NS⸗Volkswohlfahrt ihre Sommerarbeiten mit der erſten Reichs⸗ ſtraßenſammlung, bei der in ganz reiz⸗ voller Ausführung handgemalte Porzellan⸗ Schmetterlinge als Sammelabzeichen verabfolgt werden. Hierbei gelangen acht verſchiedene Schmetterlingsarten zur Ausgabe, je Stück min⸗ deſtens 20 Pfennig. Als Sammelkollektion auf Karton aufgereiht können alle Schmet⸗ terlingsarten zum Preiſe von 2 Mark erworben werden. Seine Treue zum Nationalſozialismus bringt in ganz einwandfreier Weiſe der zum Ausdruck, der den Sozialismus der Tat, wie er in der NS⸗Volkswohlfahrt vertörpert iſt, nach beſtem Willen und Können unterſtützt und fördert. So wird deshalb auch am kommenden Samstag und Sonntag— deſſen darf man gewiß ſein— der farbenfreudige Porzellan⸗Schmetterling je⸗ dermanns Bruſt ſchmücken. eugeniſcher Hinſicht, ſondern auch nach der ſo⸗ zialen und völkiſchen Seite bezeichnet das Blatt die Familienforſchung, die von den Deutſchen im Unterſchied von den Tſchechen ſehr gut orga⸗ niſiert ſei. Lehrauftrag für Familienforſchung. Dem Do⸗ zenten Dr. Wilhelm Karl Prinz von Iſenburg (früher in Bonn) iſt ein Lehrauftrag für Fa⸗ milienforſchung und Familienkunde in der Philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Berlin erteilt worden. Urkunden für Eheberatung. In Nürnberg wird künftig allen Perſonen, die die ſtädtiſche Eheberatungsſtelle in Anſpruch nehmen, eine künſtleriſch ausgeführte Urkunde ausgeſtellt. Deviſenanträge für ing von Urkun⸗ den zum Nachweis ariſcher Abſtammung. Die Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung hat durch Runderlaß neue Anweiſungen für die Behandlung von Deviſenanträgen getroffen, die für die Beſchaffung der zum Nachweis der ariſchen Abſtammung notwendigen Urkunden aus dem Ausland geſtellt werden. Dieſe An⸗ träge ſollen grundſätzlich bevorzugt behandelt werden. Soweit eine Erledigung durch Hin⸗ weis auf die Freigrenze nicht ſichergeſtellt iſt, ſind die Deviſenſtellen in Ausnahmefällen be⸗ fugt, die Genehmigung zur Verſendung von Beträgen, die ſich im Rahmen der Freigrenze halten, durch die Poſt zu geſtatten. Beträge, die im Einzelfalle die Freigrenze überſteigen würden, ſind im Zuteilungsverfahren bei der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung anzu⸗ fordern, werden jedoch beſonders kenntlich ge⸗ macht und nach Möglichkeit bevorzugt be⸗ handelt. Frühjahrsausſtellung Mannheimer Künſtler. Die„Frühjahrsausſtellung Mannheimer Künſt⸗ ler“ der NS⸗Kulturgemeinde im Schloßmuſeum wurde bis heute außerordentlich ſtark beſucht. Dieſer guie Beſuch zeigt, daß die Bevölkerung Mannheims wieder, regeren Anteil an dem „Frühling an der Rordſee“ Das Aprilheft der Zeitſchrift„Deutſchland“ In die Zahl der Reiſepläne bringt das Früh⸗ jahr erfahrungsgemäß eine Steigerung. Die Pläne gelten nicht mehr den ſchneegeſegneten Bergen, ſie gelten nun jenen Landesteilen, die zuerſt in den Farben und Blüten des Frühlings prangen. Der Rhein, das Gebiet der 14 ſtraße, die Pfalz und der ſüdliche Schwarzwald ſind nun die Ziele vieler Reiſen im Lenz, aber man kann auch'— die deutſche Nordſeeküſte ſchon als Reiſeziel ins Auge faſſen. Mag der April dafür noch zu früh ſein, der Frühling reicht noch hinein in den Mai und in den Juni. Eine Frühlingsfahrt zu der Inſelwelt von Oſt⸗ und Nordfriesland iſt ſchon vielen zu einem unvergeßlichen Erlebnis geworden, und zum Baden in der Sonne und im Meere iſt es Ende Mai oder im Juni durchaus nicht zu früh. Die Zeitſchrift„Deutſchland“ füßrt uns be⸗ reits in ihrer April⸗Nummer mit herrlichen Fotos nach den oſt⸗ und nordfrieſiſchen Inſeln. Das Titelblatt bringt diesmal ein farbfrohes Bild der ſchönen Inſel Helgoland. Auch mit einer Schilderung des Weſertales folgt ſie, be⸗ ginnend mit dem im Frühjahr reizvollen Weſer⸗ Bergland, dem Zuge zum Norden.„Wilhelms⸗ höhe“ und„Wilhelmstal“ und„Alten Häuſern in Niederſachſen“, denen weitere Aufſätze gel⸗ ten, liegen uns dabei auf dem Wege. Der Reſt des Heftes gehört dem Süden: Ulm, der waſch⸗ echten, heiteren Schwabenſtadt, und den Schlöſ⸗ ſern eines Romantikers auf dem Königsthron, Ludwig II. Die Schlöſſer bringen uns die Ver⸗ bindung zu Richard Wagner, mit deſſen Bild⸗ nis das Heft einen würdigen Abſchluß findet. Erſtmalig liegt der „Reiſedienſt“ mit vielen Nachrichten Neuerungen und Veranſtaltungen bei. Was iſt los? Donnerstag, 2. April Nationaltheater:„Warbeck“, Schauſpiel von H. Burte. Miete D. 19.30 Uhr. von Planetarium: 16 Uhr Vorführung d. Sternprojektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöͤffnet. Auin. Ufa Suse Graf spielt die Dina Dorf im.-.-Film der Ufa„Stützen der Gesellschaft“, der 2. Zt. wieder in Mannheim gezeigt wird. künſtleriſchen Schaffen ihrer einheimiſchen Ma⸗ ler, Bildhauer und Graphiker nimmt. Leider muß auf viele Anfragen hin bekanntgegeben werden, daß die Kunſtſchau nicht über den 5. April hinaus verlängert werden kann, da der eine Teil der Kunſtwerke von der Jury der „Ständigen Kunſtausſtellung Baden⸗Baden“ angefordert iſt, der andere Teil mit Ergänzun⸗ gen zu einer Wanderausſtellung zuſammen⸗ geſtellt wird, die bereits am 8. April im Schwet⸗ zinger Schloß ihren Anfang nimmt. Es emp⸗ fiehlt ſich deshalb, ſeinen geplanten Beſuch, bei täglich freiem Eintritt, bis zum 5. April wahr⸗ zunehmen. Albert v. Küßwetter geht nach Freiburg. Der neue Intendant des Freiburger Stadttheaters Dr. Wolfgang Nufer, hat für die Spielzeit 1936/37 Herrn Albert v. Küßwetter vom Na⸗ tionaltheater Mannheim als Operettentenor verpflichtet. Röntgenſtrahlen prüfen Werkſtoffe. Max v. Laue hatte ein Verfahren gefunden, durch Röntgenſtrahlen den inneren Aufbau verſchie⸗ dener Werkſtoffe zu beſtimmen. Dieſes Verfah⸗ ren iſt nun, wie Profeſſor Dr. Rich. Glocker vor der Kaiſer-Wilhelm⸗Geſellſchaft ausführte, ausgebaut worden und dient heute der Wert⸗ prüfung von Werkſtoffen metalliſcher Natur. An zwei beſonders wichtigen Vorgängen der Me⸗ tallverarbeitung, der Härtung des Stahls und des Duraluminiums, zeigte Profeſſor Glocker, wie ſich durch das Röntgenbild Klarheit in dieſe oft umſtrittenen Vorgänge bringen ließ. Die für die Legierungskunde wichtigen Folgerungen betreffen vor allem die Temperaturen der Ver⸗ arbeitung und das Miſchungsverhältnis der Metalle. Das Weſen der Härtung von Metal⸗ len wurde als Kriſtallausſcheidung nachgewie⸗ ſen. Außerdem hat ſich das Röntgenverfahren durch die Meſſung elaſtiſcher Spannungen von Werkſtoffen ein Anwendungsgebiet erobert, wo es binnen kurzem von größter Bedeutung wer⸗ den wird. Die Bekämpfung von Brüchen metal⸗ lener Teile iſt damit auf ein neues Gleis ge⸗ kommen. Zeitſchrift wieder der 3 Für Das Vorge Sämtliche marine und Dienſt Vor⸗ marine, de des Heeres Offiziere außer Dien deren Rane meiſter iſt leutnante o Das gilten eingezogene aktiven Obe ſchen Offizie höheren Die (Raaigdienſt tenverhältni Vorgeſetzter Offizier iſt ſchuldig. Deckoffizie macht ſind i Mannſchafte die Deckoffi terofſizieren Klaſſe zwiſ zieren. Zwiſchen teroffiziere nes Vorgeſe Angehörige Diearſtrang beſteht zwiſe der Mannſe ſetztenverhäl Schr Arbeit in all wieder die Natur beginnt, die allerorts w durch Wieſe hoffnungsfr Sorgfalt w gearbeitet. Beobachters Ordnung a— felder, aus rühmten, ül quellen. De ſer„Sparge geſchmack ül Bebauer de erwecken, di ſo verdiente Arbeit brin Zum Ehr zinger ſind Arbeitsdien Deutſchen, e vormittags wartungsfr lager anget 12 Schwetz Dienſtzeit a wertvolles! mittelte. R Stuttgart: 6. konzert;.0 die Arbeit— 9 30 Körper konzert; 11 zert; 13.00 Allerlei von der Erbſe b mittag; 17 Meeres; 1“ 19.45 Erzer Mozart⸗Zyl Nachrichten; meiſterſchaft bis.00 Ne — „ Sechzehn ſchon zu de wohl ſagen, „es weiß“, Vortrages wo ſie zum beſitzern ſta auf einging 16 Jahren gleich ſolch natürlich im Film erſt die Fil eingeführt 9 ſammengehr erſt der N natürliche? „Was un— ten Frau v Zuſammenh teilungen d zwanalos a fen vermied Auch die 7 dann nicht mehr verdu wüßte dann komme. 2 mit beſtimn die als An ten. „Was un dauer, won werden! He folg, ſo ſtü dieſen Stof nieder, bis Ohne Pauſe einfach im Kammellen machen. Es lordſee eutſchland“ gt das Früh⸗ gerung. Die neegeſegneten es Frihl— es Frühling t der 14 Schwarzwald m Lenz, aber dſeeküſte ſchon ſag der April ühling reicht den Juni. velt von Oſt⸗ en zu einem n, und zum e iſt es Ende u früh. ihrt uns be⸗ it herrlichen ſchen Inſeln. n farbfrohes d. Auch mit folgt ſie, be⸗ vollen Weſer⸗ „Wilhelms⸗ lten Häuſern Aufſätze gel⸗ ze. Der Reſt n, der waſchh⸗ den Schlöſ⸗ Königsthron, uns die Ver⸗ deſſen Bild⸗ ſchluß findet. wieder der 4 richten bei. von ſpiel von H. ternprojektors. Tanz⸗Kabarett; Uhr geöffnet. ihr geöffnet. Auin. Ufa a„Stützen der n gezeigt wird. ———— miſchen Ma⸗ nmi. Leider anntgegeben t über den kann, da der r Jury der iden⸗Baden“ t Ergänzun⸗ zuſammen⸗ im Schwet⸗ t. Es emp⸗ Beſuch, bei April wahr⸗ reiburg. Der tadttheaters e Spielzeit r vom Na⸗ ſerettentenor fe. Max v. nden, durch au verſchie⸗ eſes Verfah⸗ h. Glocker t ausführte, e der Wert⸗ r Natur. An en der Me⸗ Stahls und ſſor Glocker, heit in dieſe ließ. Die Folgerungen en der Ver⸗ hältnis der von Metal⸗ nachgewie⸗ enverfahren nungen von erobert, wo zutung wer⸗ ichen metal⸗ s Gleis ge⸗ Mannſchaften der Wehrmacht. die Deckoffiziere der Kriegsmarine zu den Un⸗ teroffizieren; ſie bilden nur organiſatoriſch eine Kammellen aufzuwärmen und Für unſere Soldaten Das Vorgeſetztenverhältnis in der Wehrmacht Sämtliche Offiziere des Heeres, der Kriegs⸗ marine und der Luftwaffe ſind in und außer Dienſt Vorgeſetzte der Deckoffiziere der Kriegs⸗ marine, der Unteroffiziere und Mannſchaften des Heeres und der Luftwaffe. Offiziere einer höheren Rangklaſſe ſind in und außer Dienſt Vorgeſetzte aller Offiziere der nie⸗ deren Rangtlaſſen. Ein Hauptmann oder Ritt⸗ meiſter iſt z. B. Vorgeſetzter ſämtlicher Ober⸗ leutnante oder Leutnante in und außer Dienſt. Das gilt natürlich auch für den zur Uebung eingezogenen Hauptmann d. B. gegenüber den aktiven Oberleutnanten und Leutnanten. Zwi⸗ ſchen Offizieren derſelben Rangklaſſe beſteht trotz höheren Dienſtgrades oder höheren Dienſtalters (Rangdienſtalters) kein allgemeines Vorgeſetz⸗ tenverhältnis. Der Oberleutnant iſt alſo nicht Vorgeſetzter des Leutnants. Jeder dienſtjüngere Offizier iſt aber dem Dienſtälteren Achtung ſchuldig. Deckoffiziere und Unteroffiziere der Wehr⸗ macht ſind in und außer Dienſt Vorgeſetzte aller Hiernach rechnen Klaſſe zwiſchen den Offizieren und Unteroffi⸗ zieren. Zwiſchen den einzelnen Rangklaſſen der Un⸗ teroffiziere der Wehrmacht beſteht ein allgemei⸗ nes Vorgeſetztenverhältnis nicht. Jedoch iſt der Angehörige der niederen Rangklaſſe dem im Diesſtrang Höheren Achtung ſchuldig. Ebenfalls beſteht zwiſchen den Angehörigen der Rangklaſſe der Mannſchaften nicht ein allgemeines Vorge⸗ ſetztenverhältnis. Schwetzinger Notizen Arbeit in den Spargelfeldern. Während über⸗ all wieder neues Leben treibt und ſproßt und die Natur wieder ihr grünes Kleid anzulegen beginnt, die erſten Blüten ſich zeigen, regen ſich allerorts wieder fleißige Hände. Ein Gang durch Wieſen und Felder bietet ein emſiges und hoffnungsfreudiges Bild. Mit viel Liebe und Sorgfalt wird beſonders in den Spargelfeldern gearbeitet. Es wird gehäufelt. Dem Auge des Beobachters offenbaren ſich in muſtergültiger Ordnung ausgerichtet, die Haufen der Spargel⸗ felder, aus denen in wenigen Wochen die be⸗ rühmten, überall ſo begehrten Spargeln heraus⸗ quellen. Dem Feinſchmecker löſt der Anblick die⸗ ſer„Spargelſoldaten“ einen angenehmen Vor⸗ geſchmack über kommende feine Genüſſe aus, dem Bebauer der Felder aber wird er Hoffnungen erwecken, die hoffentlich in Erfüllung gehen und ſo verdienten Lohn für die gehabte Mühe und Arbeit bringen. Zum Ehrendienſt eingerückt. 24 junge Schwet⸗ zinger ſind geſtern vormittag zum Freiwilligen Arbeitsdienſt, dem Ehrendienſt des jungen Deutſchen, eingezogen worden. Kurz vor 8 Uhr vormittags haben ſie frohen Herzens und er⸗ wartungsfroh die Reiſe zu ihrem Arbeitsdienſt⸗ laget angetreten.— Am gleichen Tage ſchieden 12 Schwetzinger infolge Beendigung ihrer Dienſtzeit aus dem Arbeitsdienſt aus, der ihnen wertvolles Rüſtzeug für ihr ſpäteres Leben ver⸗ mittelte. Rundfunk-Programm Donnerstag, 2. April Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſtik;.30 Frütz⸗ konzert;.05 Bauernfunk;.10 Gymnaſtik;.30 Für die Arbeitskameraden in den Betrieben Konzert; 9 30 Körperpflege im Frühling; 11.00 Schallplatten⸗ konzert; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14 00 Allerlei von zwei bis drei; 15.30 Die Prinzeſſin auf der Erbſe beim Arbeitsdienſt; 16.00 Muſik am Nach⸗ mittag; 17.45 Beſuch beim ſilbernen Segen des Meeres; 18.00 Konzert; 19.00 Schallplattenkon zert: 19.45 Erzeugungsſchlacht; 20.00 Nachrichten; 20.10 Mozart⸗Zyklus; 21.10 Wie es euch gefällt; 22 00 Nachrichten; 22.15 Echo von den Welt⸗ und Europa⸗ meiſterſchaften im Rollhockey; 22.30 Tanzmuſik; 24.00 bis.00 Nachtmuſik. ———————————————— Der Frühling naht mit Windeseile. In weni⸗ gen Tagen hat ſich die Natur verwandelt und übcrall iſt neues Leben erwacht und ſprießt fri⸗ ſches Grün hervor. Der lange Winterſchlaf iſt vorbei. Alles zieht hinaus, um ja bei den erſten zu ſcin, die den Frühling geſehen haben. Win⸗ termäntel und⸗Handſchuhe verſchwinden ſchleu⸗ niaſt. Duftige Frühlingstleidchen und ⸗Hütchen kommen zu ihrem Rechte und jedermann freut ſich, daß der Winter vorbei iſt. Bald gaukeꝛn wicder die Schmetterlinge über den blumigen Wieſen dahin und treiben im ſchönen warmen Sonnenſcheine ihr neckiſches Spiel. Für dieſes Jahr haben ſie ſogar eine große Parade angeſagt. Am kommenden Samstag und Sonntag werden ſie in allen deutſchen Städten und Orten zu ihrem Frühjahrsappell antreten. Kohlweißlinge, Tagpfauenaugen und Zitronenfalter, Schwalbenſchwänze und Trauer⸗ mäntel, ſie alle werden in ihren bunten Unifor⸗ men zu dieſem Treffen tommen. Sogar die Ad⸗ mirale haben ihr Erſcheinen beſtimmt zugeſagt. Dieſe Parade hat natürlich auch einen ganz beſonderen Zweck. Und er iſt auch nicht ſchwer zu erraten. Bie Schmetterlinge haben ſich näm⸗ lich entſchloſſen, dieſes Jahr ſich alleſamt ohne Ausnahme der SVV zur Verfügung zu ſtellen und werden an dieſem Tage von NSV⸗Waltern und⸗ Helfern als Sammelabzeichen an die Volks⸗ genoſſen verkauft. Hergeſtellt wurden ſie von deutſchen Arbeitern aus Porzellan und dann wunderſchön bemalt. Es iſt wirtlich eine Freude, dieije buntſchimmernden Frühlingsboten zu ſe hen. Jeder Volksgenoſſe wird ſich daher am kom⸗ menden Samstag und Sonntag einen Schmet⸗ terling kaufen und damit ſeine Verbundenheit mit den Aermſten unſeres Volkes deutlich ſicht⸗ bar zum Ausdruck bringen. th. Silme in nationalſoĩaliſtiſcher Betrachtung ScHAUBURG:„Stützen der Geſellſchaft“ Henrik Ibſens Schauſpiel gab den Stoff zu dieſem Film, er wurde zum Vorteil der filmi⸗ ſchen Geſtaltung ſehr frei bearbeitet. Geblieben iſt die kämpferiſche Grundhaltung des Vorbildes. Auf der einen Seite ſteht das Bild der ver⸗ logenen„Geſellſchaft“ einer norwegiſchen Klein⸗ ſtadt, die unter dem Deckmantel der Sorge um das„Gemeinwohl“ rückſichtslos über die Le⸗ bensnotwendigkeiten anderer hinweggehend, egoiſtiſchen Zielen nachjagt; vor allem iſt ſie in Konſul Bernick verkörpert, der alle Erfolge auf Lüge und Verleumdung aufbaut, im Augen⸗ blick der Gefahr aber aus übertrieben großer Liebe zu ſeinem Sohn menſchlich ergreifend für das Erworbene eintritt. Neben ihm ſtehen die verlogene Prüderie und der Dünkel ſeiner Frau und ihres Kreiſes, die einem unehelich gebore⸗ nen Mädchen das Leben zur Qual machen. Die⸗ ſer Welt der Unwahrhaftigkeit und ſtarren Kon⸗ vention ſteht der Schwager des Konſuls, der in jungen Jahren aus Tatendrang nach Ame⸗ rika ging und dort zu Ehren kam, gegenüber. Auf ihn wurden alle Lügen gehäuft. Sein ge⸗ ſundes Rechtsemfinden, ſein gerader Sinn und ſeine Tatkraft laſſen ihn ſich gegen dieſe morſche Geſellſchaft durchſetzen und eine neue, beſſere Ordnung ſchaffen. Der Stoff iſt filmiſch wirk⸗ ſam, abwechſlungsreich und ſpannend geſtaltet. Durch geſchickte Fotomontagen und guter Natur⸗ aufnahmen werden eigene Wirkungen ge⸗ wonnen. Der mit großem Aufwand hergeſtellte Film vereinigt eine ganze Reihe hervorragender Dar⸗ ſteller. An erſter Stelle muß hier Heinrich George genannt werden, der den brutalen Kraft⸗ und Machtmenſchen Konſul Bernick über⸗ zeugend darſtellt. Eine prächtige Charakterſtudie bietet Maria Krahn als ſeine Frau. Der Gegenſpieler iſt Albrecht Schoenhals. Sehr ſympathiſch wirkt Suſe Graf als Dina. Von den weiteren Darſtellern verdienen noch Oskar Sima, der junge Horſt Teetzmann und Paul Beckers beſondere Erwähnung..— Anordnungen der NSDAꝰ Anordnungen der Kreisleitung An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! Die Ortsgruppen laſſen ſofort die Schulungsbriefe auf dem Kreisſchulungsamt, Zimmer 2, abholen. Politiſche Leiter Feudenheim. Beitrag iſt Bringſchuld. Kaſſenſtun⸗ den für Beitragszahlung täglich von.—10. April (mit Ausnahme Samstags von 17.30—19.30 Uhr) im Alten Schützenhaus. Spätere Zahlung bedingt 20 Pf. Zuſchlag. Deutſches Eck. Kaſſenſtunden jeweils vom 1. bis 12. jeden Monats werktags von 19.15—20.30 Uhr (ausgenommen mittwochs und freitags). Beiträge, die nicht bis zum 10. jeden Monaͤts entrichtet ſind, werden mit 20 Pf. Einhebegebühr eingezogen. Jungbuſch. Am 3.., 20.30 Uhr, Sitzung aller Politiſchen Leiter im Lokal E 6, 3. Oſtſtadt. Die Geſchäftsſtelle(Parthotel) iſt täglich „Was uns ärgert, wundert, freut...“ Sechzehn Jahre gehört Thea v. Harbou ſchon zu den Filmſchaffenden, man darf alſo wohl ſagen, daß ſie„es wiſſen muß“! Daß ſie „es weiß“, bewies ſie wieder während eines Vortrages in der Fachſchule der Filmtheater, wo ſie zum erſten Male unter den Theater⸗ beſitzern ſtand und deswegen auch gleich dar⸗ auf einging, wie ſeltſam es ſei, daß man in 16 Jahren nie zuſammengekommen ſei, ob⸗ gleich ſolches Zuſammenkommen doch die natürlichſte und notwendigſte Sache im Filmſchaffen ſein müſſe. Es mußte erſt die Filmkammer gegründet, die Fachſchaft eingeführt werden, um den Grunodſatz der Zu⸗ ſammengehörigkeit durchzuſetzen. Es mußte erſt der Nationalſozialismus ſiegen, um ſo natürliche Dinge geregelt zu ſehen. „Was uns ärgert—“, das iſt nach den Wor⸗ ten Frau v. Harbous eben dieſer Mangel an Zuſammenhang zwiſchen den einzelnen„Ab⸗ teilungen des Films. Wenn man ſich öfter zwanglos ausſpreche, werde manches im Schaf⸗ ſen vermieden werden, was uns noch ärgert. Auch die Frage der Exportfähigkeit brauchte dann nicht in hitzigen Streitſchriften immer mehr verdunkelt ſtatt erhellt zu werden, es wüßte dann jeder ungefähr, worauf es an⸗ komme. Denn inzwiſchen ſeien Erfahrungen mit beſtimmten Filmſtreifen gemacht worden, die als Anweiſungen betrachtet werden müß⸗ ten. „Was uns wundert—“, das iſt die Aus⸗ dauer, womit alte Fehler immer wiederholt werden! Hat ein Stoff oder ein Darſteller Er⸗ folg, ſo ſtürzen ſich die meiſten Herſteller auf dieſen Stoff oder Darſteller und machen ihn nieder, bis ihn kein Menſch mehr riechen kann. Ohne Pauſe, ohne Gedanken, ohne Sinn wird einfach immer wieder verſucht, die ollen ſchmackhaft zu machen. Es fehlt der Geiſt der Beherztheit, der Wagemut, die Entſchiedenheit! Einen Er⸗ folg zu kopieren, ſei kein Kunſtſtück, aber vor⸗ auszuſehen, was Erfolg werden könne, darauf komme es an! „Was uns freut—“, das iſt die Tatſache, daß nun ſchon die Theatepbeſitzer zuſammen⸗ kommen und ſich von einer Drehbuchverfaſſerin ſagen laſſen, was ſie„weiß“. In dieſer Weiſe müſſen auch Herſteller, Verleiher, Verfaſſer, Muſiker, Kritiker immer wieder vereinigt wer⸗ den, damit alle wiſſen, worauf es ungefähr an⸗ kommt! Das alte Tied.. So lange es den Film gibt, gibt es auch das Klagelied, daß die Herſteller und Verleiher den wahren Schrittmachern des künſtleriſchen Films gern und oft die kalte Schulter zeigen. Ob⸗ gleich nicht beſtritten werden kann, daß infolge der Arbeit der Filmkammer vieles auf dieſem Gebiete in den letzten Jahren beſſer geworden iſt, trotzdem muß geſagt werden, daß es be⸗ ſtimmten Leuten im Bereich des Films noch immer nicht aufgegangen iſt, wie wichtig die Förderung der Schrittmacher iſt. Immer wieder tauchten Filmſchaffende auf, die durch neue Geſtaltungsart und neue Auf⸗ faſſung den Film mit einem Ruck ein ganzes Stück voranbrachten. Es ſei an Wilfried Baſſe erinnert, der mit ſeinen Filmen„Markt auf dem Wittenbergplatz“ und„Deutſchland geſtern und heute“ zwei der berühmteſten Filmkunſt⸗ werke unſerer Zeit geſchaffen hat,— an Walter Ruttmann, der mit„Sinfonie einer Groß⸗ ſtadt“ gleichen Ruhm einheimſen konnte,— an den konſtruktiv arbeitenden Fiſchinger —: keiner von ihnen konnte in Deutſchland die erſteller oder Verleiher finden, die ihrem Schaffen den nötigen Hintergrund gegeben und ihre Erfolge wiederholt hätten. Fiſchinger iſt vor kurzem mit einem großen, von 10—13 Uhr und von 16—19 Uhr geöffnet. Sams⸗ tags nur vormittags. Die Entrichtung der Veiträge muß unbedingt in der Zeit vom.—15. mit Aus⸗ nahme ſamstags erfolgen. Kaſtenſtunden von 19 bis 21 Uhr. Oſtſtadt. Am 3.., 20.15 Uhr, Sitztung ſämtlicher Politiſchen Leiter im Roſengarten⸗Reſtaurant. Seckenheim. Am 3.., 20.30 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Führer der For⸗ mationen auf der Geſchäftsſtelle. Neckarau. Die Beerdigung des Pg. Heinrich Kaul findet am 5.., 10.30 Uhr, auf dem Neckarauer Fried⸗ hof ſtatt. Die Parteigenoſſen werden erſucht, an der Beerdigung teilzunehmen. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. Am 2.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im„Ballhaus“. Schwetzingerſtadt. Am 2.., 20.30 Uhr, Heimabend im Gaſthaus„Zum Kranz“, Seckenheimer Straße 60. Achtung, Scharleiterinnen der Sing⸗, Turn⸗ und Baſtelkurſe der RNS⸗Fr.“ Am 2.., zwiſchen 15 und 18 Uhr kommen ſämtliche Scharleiterinnen zu einer wichtigen Beſprechung nach L 14, 4(Kreisfrauen⸗ ſchaftsleitung). Abrechnung und Ablieferung der Er⸗ laubnisſcheine. Käfertal. Am 2.., 20 Uhr, Heimabend im„Adler“. Lindenhof. Am 3.., 20.15 Uhr, Sitzung ſämt⸗ licher Zellen⸗ und Blockleiterinnen in der Eichels⸗ heimerſtraße 51—53. Jungbuſch. Am 2.., 20.15 Uhr, Zellenleiterinnen⸗ ſitzung der Zellen—5 in der Wärmehalle, E 6. Ilvesheim. Am 2.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Gaſthaus„Zur Krone“. Neckarhauſen. Am 2.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Schulhaus. 3 Kulturſtelle(Spielſchar). Die Spielſchar tritt am 3.., 20 Uhr, im Schlageterhaus an. Hausgehilfen Am 2.., 20.30 Uhr, in C1, 10 Pflichtverſammlung. Amt für Technik und NSBD Am 2. April um 19 Uhr Abteilungsleiterſitzung in der Otto⸗Beck⸗Straße 21.— Am gleichen Tage um 20.15 Uhr NSBDT⸗RTA⸗Vortrag(für NSBDr⸗ Mitglieder Pflichtveranſtaltung). Es ſpricht Pg.“ Stober über„Unſer Wille— unſer Weg“ Ort: Kaſinoſaal, Mannheim, R 1, 1. geht ſchon einkaufen. Das Backpulver für den Sonntagskuchen, das holt er Na⸗ türlich fordert er Dr. Oetker's „Backin“. Wie ein Alter ſagt er zu Herrn Schulze:„Aber der helle Kopf, der muß auf dem päckchen ſtehen“. Achtung⸗ ausſchneiden! Preisaufgabel T öD Mannheimer Teilnehmer der Madeira⸗Fahrt Ihr habt des Führers zum 29. März gedacht und ihm euer Treuegelöbnis geſandt. Der Füh⸗ rer und Reichskanzler ließ euch mit ſeinen beſten Wünſchen für gute Fahrt und Erholung ſeinen Dank ausſprechen. Wiederholung des Hermann⸗Löns⸗Abends im Planetarium Der großen Nachfrage wegen wurde eine Wiederholung der 6. Feierabendveranſtaltung auf Samstag, den 4. April, feſtgelegt. Karten im Vorverkauf bei den KdK⸗Geſchäftsſtellen er⸗ hältlich. Eintritt 20 Pfg. Beginn 20.15 Uhr. Ortsgruppe Neckarau Wir weiſen nochmals auf das am Freitag, den 3. April ſtattfindende Militärkonzert mit der Regiments⸗Kapelle des Infanterie(Regi⸗ ments 110 hin. Es iſt dies das erſte Konzert unſerer Regiments⸗Kapelle bei der NSG„Kraft durch Freude“. Karten bei den Block⸗ und Zel⸗ lenwaltern erhältlich. Außerdem auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle Luiſenſtraße 46. Betriebswarte, Block⸗ und Zellenwalter der Ortsgruppe Neckarau „Die Karten für das am Freitagabend ſtatt⸗ findende Militärkonzert ſind heute abend abzu⸗ rechnen. Die Sprechſtunde am Freitag, den 3. April, fällt aus. Warum zögern Sie noch? Sie finden nichts Günſtigeres als die Oſterfahrt nach Wertheim! dreijährigen Vertrag nach Hollywood verpflich⸗ ſätzliche Einfuhren möglich ſind, wird beſon⸗ tet worden und für Deutſchland auf dieſe Weiſe verloren gegangen. Es wurde damals ſeitens der Preſſe davor gewarnt, ſolche Verträge auf die leichte Schulter zu nehmen, da das deutſche Filmſchaffen es ſich nicht leiſten kann, ſolche Männer zu verlieren, die dem Film immer wie⸗ der neuen künſtleriſchen Auftrieb geben. Nun kommt aus London die Meldung, daß Lotte Reiniger, die durch ihre entzückenden Scherenſchnitt⸗Filme in Deutſchland ein großes Publikum gefunden hat, dorthin für längere Zeit verpflichtet wird. Lotte Reiniger muß dieſen Vertrag annehmen, da ſie in Deutſchland für ihre Filme bisher keinen Verleiher gefunden hat. Auch ihr letzter Film„Galathea“ läuft be⸗ zreits im Auslande mit großem Erfolg. In Deutſchland findet ſich niemand dafür... Das alte Lied! Dabei hatte Lotte Reiniger mit„Prinz Achmed“ und anderen Schöpfungen Rieſenerfolge! Gerade für Deutſchland ſind ihre Filme große Werbemittel. Hoffentlich iſt das nun zum letzten Male„Das alte Lied“!!“—s. Ein deutſch⸗öſterreichiſches Filmabkommen. In der dieſer Tage ſtattgefundenen Plenar⸗ ſitzung der Oeſterreichiſchen Filmkonferenz machte der Vorſitzende, Miniſterialrat Dr. Lanske, Mitteilungen über das Ergebnis der unlängſt in Berlin geführten Verhandlungen zur Regelung des öſterreichiſchen Filmexports nach Deutſchland. Eine zwiſchen der Deutſchen Reichsfilmkammer und der Oeſterreichiſchen Filmkonferenz abzuſchließende Filmkonvention ſoll einen Meinungs⸗ und Erfahrungsaustauſch in wirtſchaftlichen und techniſchen Filmfragen ſichern und eine vorherige Verſtändigung zwi⸗ ſchen den beiden Filmwirtſchaften vor inter⸗ nationalen Filmverhandlungen ermöglichen. In einem Sonderabkommen iſt dar deutſch⸗ öſterreichiſche Filmaustauſch für die Zeit von Juli 1936 bis Juli 1939 zeregelt. Die Zahl der nach Deutſchland frei und unbelaſtet 25 renden Filme iſt mit 14 in jedem Veriragsfahr feſtgeſetzt. Inwieweit darüber hinaus noch zu⸗ deren Vereinbarungen anheimgeſtellt. Die ahlenmäßig unbeſchränkte Einfuhr deutſcher ilme nach Oeſterreich bleibt wie bisher ge⸗ wiſſen Vorbehalten unterworfen. Für die Uebergangsperiode bis 1. Juli1936 iſt eine zu⸗ ſätzliche Ausfuhr öſterreichiſcher Filme vor⸗ geſehen. Die Regelung des Deviſentransfers ſoll in einer zwiſchen der Oeſterreichiſchen Na⸗ tionalbank und der Deutſchen Reichsbank aus⸗ zuarbeitenden Abmachung niedergelegt werden. Eine engliſche Filmſtadt in der Normandie? Wie verlautet, beſteht in engliſchen Fiimkreiſen die Abſicht, in Caen in der Normandie eine internationale Filmſtadt zu gründen. In den mit den letzten Errungenſchaften der Technik ausgeſtatteten Ateliers ſollen die Tonfilme in, mehreren Sprachen hergeſtellt werden. Die Stadt Caen, die in Kürze auch einen Flugplatz erhalten wird, wurde im Hin⸗ blick darauf für die neu zu gründende Film⸗ ſtadt in Ausſicht genommen, da die Nähe von Cherbourg die ſchnelle Verbindung mit Eng⸗ land, Deutſchland und Amerika gewährleiſtet. Spielfilme und Fernſehen. Zwiſchen der Reichsrundfunkkammer und der Reichsfilmkam⸗ mer fanden Verhandlungen ſtatt, die eine künf⸗ tige Zuſammenarbeit zur Weiterentwicklung des Fernſehens regeln ſollten. Zum Schutze der Filminduſtrie wurde vereinbart, vorläufig die allerneueſten Spielfilm nicht für Fernſehzwecke zu verwenden. Das Britiſche Muſeum erwirbt ein ſeltenes Buch. Das Britiſche Muſeum in London konnte jetzt in den Beſitz eines der ſeltenſten Bücher gelangen. Es handelt ſich um die Erſtausgabe von„Lob der Narrheit“ von Erasmus von Rotterdam, die im Jahre 1511 in Paris von Giles de Gourmont gedruckt wurde. Ein ſolches Exemplan hat bisher keine öffentliche beſeſſen in England, Frankreich und Holland beſeſſen. „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 die bunte Seite 4 Nr. 158— 2. April 1936 Bukareſt, im April 1936. Die rumäniſche Regierung hat das kleine Dorf Tilicheſti an der Donau käuflich er⸗ worben und dort in einer völlig freien und ohne Bewachung lebenden Kolonie ihre Lepra⸗Kranken angeſiedelt. Vor einem Jahr ereignete es ſich, daß die Regierung mit Proteſtbriefen überſchwemm⸗ ten. Das geſchah nicht ohne Grund. Seit lan⸗ gem befand ſich nämlich nicht weit von den Toren der Stadt entfernt das Zeltlager der Lepra⸗Kranken, die aus allen Tei⸗ len des Landes hier zuſammengeholt wurden. Zwar war es ihnen ſtreng verboten, das La⸗ ger zu verlaſſen oder gar die Stadt zu be⸗ treten, aber immer wieder kam es vor, daß ſich Kranke nach Iſmail ſchlichen, um dort das Leben der Geſunden mit hungrigen Augen aus der Ferne zu betrachten. Zuletzt wagte man es nicht mehr, einem Blumenmädchen ein Sträußchen abzukaufen oder einem Straßen⸗ muſikanten zuzuhören, aus Angſt, es könnten Leute aus dem Lepra⸗Lager ſein, denen es ge⸗ lungen iſt, in die Stadt zu kommen. Freilich war dieſe Furcht etwas übertrieben, die Ge⸗ rüchte übertrafen die Tatſachen bei weitem, aber die Regierung ſah ein, daß man die Leute von Iſmail nicht in ſtändigem Schrecken leben laſſen könnte und ſorgte für Abhilfe. Tilicheſti heißt das kleine Dorf an der Donau, etwa ſechs Kilometer von Iſaccia ent⸗ fernt, das einſt einer ſeltſamen ruſſiſchen Sekte, den Skopzen, gehörte, die hier, abge⸗ ſchloſſen von der Welt, ihre Selbſtpeinigungen verübten. Es iſt ein Dorf wie jedes andere auch, terraſſenförmig anſteigend, etwa 400 Menſchen Platz bietend. Zuletzt wohnten hier kaum noch zwanzig Leute, die Reſte der ruſſi⸗ ſchen Sekte, die der Regierung das ganze Ge⸗ lände nebſt den ſauberen kleinen Häuschen ver⸗ kauften. So iſt Tilicheſti das Dorf des Grauens geworden, denn die 300 Perſonen, die es gegenwärtig beherbergt, ſind Verbannte der Menſchheit, bejammernswerte Kreaturen, lebendig zum Tode Verurteilte. Kein Geſun⸗ der darf ſich in den Mauern von Tilicheſti auf⸗ halten, außer den Aerzten. Bis heute aber hat ſich noch kein Arzt entſchließen können, das Schickſal der Verdammten zu teilen. Es gibt ja auch keine Hilfe für ſie. Es ſind ſtets un⸗ gefähr 300 Kranke, die hier leben. Obgleich alle paar Tage irgendwo in Rumänien ein Leprakranker aufgegriffen wird, ändert ſich die Zahl nicht, denn die Sterblichkeit in Tilicheſti iſt ziemlich groß. „Wir ſind ſtolz auf unſere Freiheit“ Hundert Hektar Boden umfaßt das Dorf, das im übrigen völlig frei und unbe⸗ wacht lebt und ordnungsgemäß durch einen Bürgermeiſter, der von der Regierung eingeſetzt iſt und dem die Befugniſſe eines Prä⸗ fekten zuſtehen, und einem Aelteſtenrat verwaltet wird. Freilich ſind ſowohl der Bür⸗ germeiſter Georghe Konake als auch die Ratsmitglieder Leprakranke. Dem Beſucher, der den Mut hat, nach Tilicheſti zu kommen, bietet ſich zunächſt ein ganz alltäglicher An⸗ blick. Auf den Plätzen ſpielen die Kinder, bärtige Bauern in ihren Lammfellumhängen bearbeiten den Boden, die Frauen laufen in den bunten Kleidern der rumäniſchen Bäuerin⸗ nen durch die Straßen. Sie ziehen ſich ängſt⸗ lich und mit warnenden Handbewegungen zu⸗ rück, ſobald ſie eines Fremden anſichtig wer⸗ den. Ihre Diſziplin iſt muſterhaft. Bürger⸗ meiſter Konake erklärte einem franzöſiſchen Weltbild(I) Einem ruhmreichen Seehelden zum Gedächtnis Der Entwurf eines Denkmals für den-Boot-Komman— danten Otto Weddigen, der gleich zu Anfanz des großen Krieges drei englische Panzerkreuzer versenkte und dessen Todestag sich am 26. März zum 21. Male jährte. Die Statue von Ernst Paul Hinkeldey zeist Otto Weddigen auf dem Bug seines ruhmreichen-Bootes„U“. Bewohner der rumäniſchen Stadt Iſmail die Dachfreſſer etwas Journaliſten, daß die Bürger von Tilicheſti ſtolz ſeien auf ihre Freiheit. Niemand behan⸗ delt ſie grauſam und läßt ihnen ihr grauen⸗ volles Schickſal zum Bewußtſein kommen. Sie lachen, tanzen, ſingen, ſtreiten und lieben. Da ſie wiſſen, daß es für ſie keine Rückkehr in die Welt gibt, auch wenn ſie irgendwo Frau und Kinder haben,„heiraten“ ſie hier aufs neue, ja, ſie bringen ſogar Kinder auf die Welt, die trotz der entſetzlichen Krankheit 20 bis 30 Jahre alt werden können und, wie der Bürgermeiſter verſichert, von ihrem trau⸗ rigen Los keine Ahnung haben.„Sie glauben, die ganze Welt ſei ſo wie hier“, ſagt Herr Ko⸗ nake. Im übrigen gibt es hier eine Schule, eine Poſtagentur, allerlei Handwerker und ſaubere kleine Häuschen mit blumengeſchmück⸗ ten Fenſtern, aus denen manchmal ſogar ein Radiolautſprecher tönt. Freilich kommt es vor, daß einmal jemand, vom Heimweh ge⸗ trieben, die Flucht ergreift. Aber meiſt kom⸗ men ſie nicht weit. Zwar werden ſie von den Behörden ſanft behandelt, dafür bedrohen ſie die Bauern der Umgebung mit Piſtolen, wenn ſie ſie ſehen, und treiben ſie ſo ſchnell wie möglich in ihre Revier zurück. Ein furchtbarer Pilgerzug Vor einigen Monaten wurde Tilicheſti von einer Ueberſchwemmung heimgeſucht. In ihrer Not mußten die Leprakranken ihre Heim⸗ ſtätten verlaſſen und ſuchten das nächſte Dorf auf. Schreckensbleich flüchteten die Geſunden beim Anblick der Verdammten und waren gerne bereit, ihnen Lebensmittel zu überlaſſen, wenn ſie wieder abzögen. Aus Angſt gaben ſie alles hin und atmeten auf, als Eine NMutter wandert 1000 Kiometer Die Geſchichte der Bäuerin Feodozija Kaklanova— Die Geſchichte der d2jährigen Bäuerin Feo⸗ dozija Kaklanova iſt nur ein kleiner be⸗ ſcheidener Beitrag zu dem Bild, das man ſich von dem heutigen Rußland zu machen hat. Und doch iſt ſie menſchlich erſchütternder, als manche politiſche Schilderung aus dem„Sowjet⸗Para⸗ dies“. Beſſarabien iſt auch heute noch ein heißum⸗ ſtrittenes Land. Jenſeits des Dnjeſtr ſtehen die Rotarmiſten mit ſchußbereiten Gewehren, um jeden am Grenzübertritt zu hindern. Und wer doch einmal einen Durchſchlupf findet, fällt den rumäniſchen Poſten in die Hände und kommt vor das Militärgericht in Kiſchene w. Vor dieſem Gericht ſtand vor wenigen Tagen die ruſſiſche Bäuerin Feodozija Katlanova. Der Vorſitzende ſchüttelte erſtaunt den Kopf, daß eine Greiſin es gewagt haben ſollte, zwiſchen den Gewehren der Sowjets über den vereiſten Darjeſtr zu gehen. Sie hatte ſich, wie rumäniſche Wachen berichteten, nicht einmal durch das Feuer ſtören laſſen, das die Ruſſen eröffneten. 0 Elefuntenrücken, die Das hätte ſich das biedere alte Büdner⸗ ehepaar einer kleinen däniſchen Ortſchaft namens Thy auch nicht träumen laſſen, eines Morgens von einem Erdbeben aus ſüßeſtem Schlummer geriſſen zu werden. Aber wat et nicht allens jitt! Jedenfalls ſchrien Männlein und Weiblein entſetzt auf, als der Boden ihrer kleinen Wohnkate plötzlich gefährlich zu ſchwan⸗ ken begann. Sie glaubten wohl beide, über ſie ſei der Tag des Jüngſten Gerichtes mit Donner⸗ getöſe hereingebrochen. Nur notdürftig bekleidet, liefen ſie zur Haus⸗ tür und ſchloſſen ſie mit zitternden Händen auf. Wenigſtens war es beſſer, draußen das Un⸗ wetter zu erleben als unter den Trümmern des eigenen Hauſes begraben zu werden. Wer aber beſchreibt das Entſetzen der Leutchen, als ihnen wie ein geölter Blitz ein Elefantenrüſſel ent⸗ gegenfuhr. Im Türrahmen ſtand ein rieſiger mausgrauer Bulle und trompetete ſie grauen⸗ voll an. Die Frau hatte gerade noch ſoviel Geiſtesgegenwart, vor dem Untier die Haus⸗ tür zuzuſchlagen. Dabei klemmte ſich der Rüſſel des Tieres zwiſchen Tür und Angel, was nicht geeignet erſchien, den Dickhäuter friedlicher zu ſtimmen. Er fauchte wie ein Blaſebalg, trat gegen die Tür und riß ſie heraus. Der Weg in die Wohnung ſtand dem Eindringling frei. Doch beſann er ſich. Wohl in der richtigen An⸗ nahme, ſich nicht in dem bekannten Porzellan⸗ laden zu befinden. Er kehrte ſich um und machte ſich mit einem fröhlichen Trompetenſtoß davon. Gleichzeitig drückte ein zweiter Dickhäuter mit ſeinem maſſigen Hinterteil eine Fenſterſcheibe des Häusleins ſpielend ein. Mit dem Mute der Verzweiflung eilten nunmehr die alten Leutchen hinaus und ſahen gerade, wie der Dickhäuter Nummer Zwei ihr Strohdach an⸗ zuknabbern begann. In dieſem Augenblick kam den Angegriffenen nachbarliche Hilfe. Vom Lärm angelockt, eilten ein paar mit Stangen bewaffnete Männer herbei und nötigten den unſanft zum Weitergehen. Beide Elefanten wurden kurz darauf von der Ortsgendarmerie unter Anteilnahme der ge⸗ ſamten Einwohnerſchaft von Thy gefangen und ihrem Beſtimmungsort, einem in nächſter Nähe gaſtierenden Zirkus, zugeführt. Und ſo fand auch auch das wunderbare Erdbeben ſeine natürliche Erklärung. Da erſt atmeten die guten Büdnerleute erlöſt auf. Sie wußten ſich gerettet und dankten im ſtillen ihrem Schöpfer, daß Hlenſchen- lebendig zum Tode verurteilt Das Dorf des Grauens/ Rumänien koloniſiert ſeine Leprakranken/„Nirgends wird ſo viel getanzt und geſungen“ ſich der Pilgerzug wieder in Bewegung ſetzte. Im Anſchluß an die Ueberſchwemmung richte⸗ ten die Leute von Tilicheſti ein Geſuch an die Regierung, in dem ſie um Geldmittel für die Ausbeſſerung ihrer Häuſer baten. Als die Antwort auf ſich warten ließ, beſchloſſen ſie, eine Delegation zu entſenden. Wohl wiſſend, daß ſie bei Tage nicht weit kommen würden, wanderten die Kranken des Nachts und verſteckten ſich, wenn es hell wurde. Sie er⸗ reichten wahrhaftig Bukareſt, und gingen ge⸗ radewegs ins Miniſterium. Der junge Be⸗ amte, der ſie empfing, wußte nichts von den Schreckniſſen der Lepra und ſtreckte ihnen die Hand entgegen. Aber die Delegierten wichen ängſtlich zurück. Sie trugen ihre Sache vor, die der zitternde Beamte, der jetzt erſt begriff, wenn er vor ſich hatte, weitergab. Der Zu⸗ ſchuß wurde bewilligt. Unzählige Tragödien laſſen ſich berichten aus dem Dorf des Grauens. Als zum Beiſpiel die letzte Bürgerin, Caterina Strawitz, ein⸗ traf, und 30 Männer, die ohne Kameradin leb⸗ ten, blutige Kämpfe um ſie ausfochten. Oder als der Pope Waſſili aus Iſmail kam, um ſeine Frau zu beſuchen. Er liebte ſie ſo ſehr, daß er ihr Schickſal teilen und in Tili⸗ cheſti bleiben wollte. Aber da er geſund war, verbannte ihn der Rat der Aelte⸗ ſten und er mußte innerhalb von 24 Stunden das Lepradorf verlaſſen. Gibt es einen grauen⸗ volleren Ort auf der Landkarte? Bürger⸗ meiſter Konake verſichert, daß die Menſchen von Tilicheſti das Leben lieben, mag es noch ſo kümmerlich für ſie ſein.„Vielleicht wird nirgends ſo viel getanzt und geſungen wie hier, und der größte Schrecken für meine Bürger iſt der Tod.“ Uralt und gebeugt, mit unzähligen Runzeln und Furchen im Geſicht, ſteht die Bäuerin vor dem Richter.„Feodozija Kaklanova, laut Pa⸗ pieren 82 Jahre alt, woher ſtammen Sie?“ „Aus Kodij.“— Wo liegt das?“—„Zweihün⸗ dert Kilometer von Moskau.“—„Das iſt alſo mehr als tauſend Kilometer von hier entfernt. Wie ſind Sie hierher gekommen?“ —„Ich bin zu Fuß gegangen, ſieben Monate lang...“—„Was wollen Sie in Ru⸗ mänien?“—„Ich wollte gar nichts Schlechtes. Ich wollte nur meine Söhne noch einmal ſehen, ehe ich ſterbe, die 1918 nach Rumänien ausge⸗ wandert ſind.“ Ganz ſtill iſt es im Saal gewor⸗ den. Eine alte Mutter wandert mehr als tau⸗ ſend Kilometer zu Fuß, um ihre Kinder noch einmal zu ſehen! Die Paragraphen verblaſſeu, die Miene des Vorſitzenden glättet ſich. 1918 ſind die beiden Kaklanovas ausgewan⸗ dert. Die Mutter war des Schreibens unkundig. Die paar Leute im Dorf, die ſchreiben konnten, wagten es nicht, einen Brief für ſie aufzuſetzen, ans Fenſter drücken alles noch ſo glimpflich abgelaufen war. Denn wenn gereizte Elefanten zur Haustür herein⸗ trampeln, hört für gewöhnlich die Gemütlich⸗ keit auf. Aber gründlich! Und wenn gar ein paar Elefanten ihre rieſigen Körpermaſſen an Türen, Fenſtern und Wänden eines däniſchen Büdnerhäuschens reiben, dann ſoll wohl die Erde beben.. * Rechtsſtreit um einen Hundeſchweif Ebenſo wie ſich niemand mit der Lieferung eines Schiffes zufrieden zu geben braucht, wenn das Ruder nicht richtig befeſtigt iſt, braucht man einen Windhund anzunehmen, der ſo eine Art Schnörkel in ſeinem Schweif mit ſich herumträgt. So entſchied unlängſt ein eng⸗ liſcher Richter. Die Herrin des fraglichen Hun⸗ des hatte einen Klageantrag eingereicht, und zwar gegen den Verkäufer des Vierfüßlers, der ihr„Kings Folly“ als jungen Rüden mit dem Schnörkel verkauft hatte, aber auch mit der ſchriftlichen Verſicherung, daß der Schnörkel verſchwinden werde, ſobald der Hund ſein erſtes Rennen beſtritte. Das iſt für einen Wind⸗ hund außerordentlich wichtig, da er dieſe ſeine ſchönſte Zierde im Schnellauf gerade nach hin⸗ ten ſtrecken muß, wenn er richtig im Gleich⸗ gewicht bleiben will. Auch braucht er einen ganz geraden Schwanz, um ſchnell wenden zu können, wenn der künſtliche Haſe auf der Bahn ſeine Drehungen macht. Zeugen traten auf. Der Richter war überzeugt, daß die Dame den Wind⸗ hund nicht erſtanden hätte, wäre ihr vom Ver⸗ käufer der ſtrittige Punkt nicht verbürgt. Sie erhielt daher einen Schadenserſatz zugeſprochen, der Verkäufer hatte den Hund zurückzunehmen. * Impfung mit Lepra Eine heldenmütige Tat hat der engliſche Arzt Dr. Thompſon, der in der indiſchen Stadt Madras anſäſſig iſt, begangen. Dr. Thompſon glaubt, ein wirkſames Mittel gegen die Lepra gefunden zu haben, die gerade in Indien ſo viele Opfer fordert. Da er in der wiſſenſchaft⸗ lichen Welt wenig Beachtung fand, impfte er ſich ſelbſt mit dem Blute eines Leprakranken und nahm ſofort hinterher das von ihm er⸗ fundene Gegenmittel. Er rechnet beſtimmt da⸗ mit, daß bei ihm die Lepra nicht zum Aus⸗ bruch kommen wird. Jud Be Bei der ſte Wunder, we Finanzſkand⸗ ann man w Bern Verſicherung⸗ an Prämiem lionen Schil Reichsmark. „Geht man ſchiebt ſich e dem„deutſck Herr Genera ein Jude, ha mord verübt. dahin, daß Millionen S liert habe. ſicht auf die nehmer, die kreiſen zu ſi riffen Schil lionen i verludext. Die öſterre Skandal in vaten. Da ſi Lage ſein w vergeudeten alte Höhe de reichen, das( zung der angeſtellten, durch die rungstar wohl das ei am wenigſte deutſchen An ſchen Herrn Der öſterrei dieſer Art de Auin.: Tobis-Kota Ein unerwarteter Gast, Marieluise Claudius, in dem Boston- Film der Tobis-Rota„Die Entfiührung“ Haar in der iſt— noch nicht ge Beſtechungs „klte Leute fahren nicht mehr herum“ Der Skan. opfer gefe denn es war ja ſtreng verboten, mit dem Aus⸗ Sektionschef land zu korreſpondieren. So vergingen vier Schsner it Jahre. Da traf ein ehemaliger Bekannter der Gemeindebez Söhne die alte Feodozija. Durch ihre Tränen ließ er ſich rühren und ſchrieb für ſie den Brief. Doch die Poſtagentin gab der Alten den Brief zurück. So mußte ſich die Mutter in ihr Schick⸗ Mund tete Sektions heiten der 5 teilung 12 d ſal finden. amtes. Man Dreizehn Jahre hörte ſie nichts von den Kin⸗ ür die Schn dern, bis ein Fremder ins Dorf kam, der ſie im Juden Berli Auftrag der Söhne beſuchte und ihr eine grö⸗ in den Tod ßere Geldſumme aushändigte. Sie ſolle damit aber auch( ſo ſchnell wie möglich nach Jaſſy kommen und ihren Lebensabend im Kreis der Familie ver⸗ bringen. Mindeſtens hundert Briefe hatten die Söhne der alten Frau geſchrieben, nicht einer hatte ſein Ziel erreicht. Eilig lief Feodozija zum Am Ortsvorſteher, zeigte ihm das Geld und bat ihnn lleber K um einen Paß, da ſie nach Rumänien fahren wolle. Der nahm ihr das Geld ab und ſagte:„Geh nach Hauſe, ſo alte Leute fahren nicht mehr in der Welt herum“. Still und zer⸗ brochen drehte ſich die Alte um. Und dann faßte ſie ihren Entſchluß. Sie wollte verſuchen, zu im Altet Fuß nach Jaſſy zu gelangen. Sie hatte ir keine Ahnung, wo Rumänien liegt, mit einem——0 Päckchen Lebensmitteln marſchiert die 82⸗Jäh⸗ 0 rige los. Sieben Monate wandert ſie. Die Leute ſind gut zu ihr, ſie nehmen ſie ein Stück im Wa⸗ die k gen mit, geben ihr Eſſen und Nachtquartier, Friedhof weiſen ihr den Weg, wenn ſie ſich ihnen anver⸗ Hoie de traut, ſchenken ihr einen Pelz und ein Paar Schuhe. Und ſo kommt ſie vorwärts, durch Schnee und Kälte, bis ſie eines Tages wahr⸗ haftig am Dnjeſtr ſteht. Halb ohnmächtig und verhungert finden ſie die rumäniſchen Wachen, nachdem ſie kaltblütig zwiſchen den Kugeln der Rotarmiſten durchmarſchiert iſt. Feodozija Ka⸗ klanova wird freigeſprochen. Am nächſten Mor⸗ gen holen ſie ihre beiden Söhne nach Jaſſy. Die Wahrheit über die Glatze Es gibt eine ganze Reihe von Mitteln, die der Glatze abhelfen ſollen. Aber der Erfolg! Ja, der kann natürlich nicht eintreten, wenn man nicht weiß, wo die Urſache des Leidens liegt. Recht überraſchend dürften die For⸗ ſchungsergebniſſe ſein, über die vor nicht langer Zeit der Wiener Profeſſor R. O. Stein be⸗ richtete. Danach hat die Glatze mit der Talg⸗ abſonderung an der Kopfhaut nichts zu tun. Vielmehr ſind dieſe Erſcheinungen Aeußerun⸗ gen eines Reizzuſtandes, der die Haarpapille beim Manne ſtärker ſchädigt als bei der Frau. Hinzu kommt die Anſpannung der männlichen Kopfſchwarte an den Stellen, wo eine ſchlechte Blutverſorgung, ſchwächere Muskulatur und weniger Fett vorhanden iſt und die Haut ſtraff an der Schädelkapſel liegt. Die Aenderungen, die ſich an der Entwicklung des Schädels und des. Haarbodens zeigen, werden von den männ⸗ lichen Keimdrüſen und von anderen Organen mit innerer Abſonderung beeinflußt. Förderer des Haarwuchſes ſind der Vorderlappen des Hirnanhangs und die Nebennierenrinde. Die Behandlung mit Hormonen hatte jedoch wenig Erfolg. In einem Falle ſchwollen die Bruſt⸗ drüſen der kahlköpfigen jungen Männer an, und ihr Gewicht nahm ſtark zu. Aber die Glatze verſchwand nicht. Vielleicht hilft ein Auszug aus der Zirbeldrüſe, man ſagt ihr nach, daß es eine hemmende Wirkung auf den Lebens⸗ ablauf ausübe. im I * 4 „Sind Sie den mit dem Erfolg Ihrer Hei⸗ ratsannonce zufrieden?“ „Das kann ich noch nicht beurteilen— die Hochzeit iſt erſt in zwei Wochen!“ (Tidens Tegn.), der „April 1936 .: Tobis-Kota „in dem Boston- rung“ tit dem Aus⸗ rgingen vier ſekannter ber ihre Tränen ſie den Brief. en den Brief in ihr Schick⸗ hon den Kin⸗ m, der ſie im ihr eine grö⸗ ſolle damit kommen und Familie ver⸗ fe hatten die „ nicht einer eod ozija zum und bat ihn änien fahren Ild ab und Leute fahren till und zer⸗ d dann faßte herſuchen, z u Sie hatte t, mit einem die 82⸗Jäh⸗ ie. Die Leute Stück im Wa⸗ tachtquartier, ihnen anver⸗ ld ein Paar värts, durch Tages wahr⸗ mächtig und hen Wachen, Kugeln der eodozija Ka⸗ ächſten Mor⸗ ich Jaſſy. atze Mitteln, die der Erfolg! reten, wenn des Leidens die For⸗ nicht langer „Stein be⸗ it der Talg⸗ zts zu tun. Aeußerun⸗ Haarpapille ei der Frau. männlichen eine ſchlechte ulatur und Haut ſtraff lenderungen, ſchädels und iden männ⸗ en Organen zt. Förderer rlappen des nrinde. Die edoch wenig die Bruſt⸗ Männer an, ir die Glatze ein Auszug nach, daß es ſen Lebens⸗ Ihrer Hei⸗ ilen— die 1s Tegn.), „Hakenkreuzbanner“— Seite 9 die Wirtſchaſtsſeite 4 Nr. 158— 2. April 1936 Jüdiſcher Betrugsſkandal in Wien Zud Berliner verludert 250 Millionen Schilling/ Schwächung der Prä mienreſerven beim öſterr.„Phönix“ „Bei der ſtarken Verjudung Wiens iſt es kein Wunder, wenn das Judentum in den größeren Finanzſkandalen die erſte Rolle ſpielt. Dies kann man wohl auch von dem neueſten Skandal — In dieſen Tagen meldete die Wiener erſicherungsgruppe„Phöniz“ einen Verlu an Prämienreſerven in Höhe von rund 250 Mil⸗ lionen Schilling, d. ſ. ungefähr 125 Millionen Reichsmark. Geht man den Dingen auf den Grund, dann ſchiebt ſich ein Jude in den Vordergrund mit dem„deutſchen“ Namen Berliner. Dieſer Herr Generaldirektor Bexliner, wie ſchon geſagt, ein Jude, hat vor vier Wochen Selbſt⸗ mord verübt. Die allgemeine Anſicht geht nun dahin, daß Herr Berliner die fehlenden 250 Millionen Schilling Prämienreſerven verſpeku⸗ liert habe. Der Jude hat ſich alſo, ohne Rück⸗ ſicht auf die große Zahl der Verſicherungs⸗ nehmer, die zumeiſt in kleinen Angeſtellten⸗ kreiſen zu ſuchen ſind, an fremdem Gut ver⸗ riffen und einen großen Teil der 676 Mil⸗ . Schilling betragenden Prämienreſerven verludext. Die öſterreichiſche Regierung iſt durch dieſen Skandal in eine unangenehme Situation ge⸗ vaten. Da ſie von ſich aus wohl kaum in der Lage ſein wird, die von dem Juden Berliner vergeudeten Gelder zu erſetzen, will ſie, um die alte Höhe der Prämienreſerven wieder zu er⸗ reichen, das Geld zum großen Teil durch Kür⸗ zung der Gehälter der Verſicherungs⸗ angeſtellten, Angeſtelltenabbau und durch die Erhöhung der Verſiche⸗ rungstarife wieder gereinoringen. Es iſt wohl das einfachſte Verfahren und verurſacht am wenigſten Kopfzerbrechen, wenn man die deutſchen Angeſtellten die Schulden des jüdi⸗ ſchen Herrn Generaldirektors zurückzahlen läßt. Der öſterreichiſche Arbeitsminiſter ſcheint in dieſer Art der Regelung der Angelegenheit ein aar in der Suppe gefunden zu haben und iſt daxaufhin zurückgetreten. Damit aber noch nicht genug. Beſtechungsfälle im Bundeskanzleramt Der Skandal hat bereits ein Todes⸗ opfer gefordert, und zwar hat ſich der Sektionschef im Bundeskanzleramt Heinrich Ochsner in ſeiner Wohnung im 21. Wiener Gemeindebezirk durch einen Schuß in den Mund ſelbſt entleibt. Wie berichtet wird, lei⸗ tete Sektionschef Ochsner die für die Angelegen⸗ heiten der Privatverſicherung 1 Ab⸗ teilung 12 des öſterreichiſchen Bundeskanzler⸗ amtes. Man vermutet, daß ihn der Vorwurf, für die Schwierigkeiten— lies: Gaunerei des 7 Juden Berliner— mitverantwortlich zu ſein, in den Tod getrieben habe. Allerdings gehen aber auch Gerüchte, daß Ochsner von dem Juden Berliner beſtochen worden ſei; denn nach dem Selbſtmord Berliners habe der neue Generaldirektor Reinighaus angeordnet, eine Ueberprüfung der Geſchäftsbücher des Phönix vorzunehmen, wobei ein von 100 000 Schilling aufgetaucht ſei, der dem freiwillig aus dem Leben geſchiedenen Sektionschef Ochs⸗ ner für perſönliche Zwecke zur Verfügung ge⸗ ſtellt worden war. Darüber hinaus ſprechen die Gerüchte von weiteren Beſtechungsfällen im Bundeskanzlevamt. Auch in Prag Minberdeckung Eine weitere, in ihrer Tragweite noch gar nicht abzuſchätzende Verwicklung im Falle ſchen hat ſich bei dem tſchechoſlowaki⸗ ſchen Zweia dieſer Geſellſchaft ergeben. Auch dort wurde eine Minderdeckung der Prämien⸗ reſerven in Ree von 80 bis 100 Millionen Schilling feſtgeſtellt. Die tſchechoſlowakiſchen Behörden verlangen nun von dem öſterreichi⸗ 83 önix auf Grund eines Vertrages die uffüllung der Prämienreſerven des iſchecho⸗ me Phönix. Die Oeſterreicher wollen ieſem Verlangen nicht ſo ohne weiteres nach⸗ weshalb Verhandlungen eingeleitet wurden. Man wird hellſichtig Wir haben erſt kürzlich mehrfach darauf hin⸗ gewieſen, daß durch das überaus ſtarke Vor⸗ drängen des Judentums in enn Gegen⸗ bewegungen ausgelöſt werden. Der neue Skan⸗ dal, in dem nun wiederum ein prominenter Jude beteiligt iſt, hat ſelbſtverſtändlich die Kritik an den Zuſtänden herausgefordert. So beſagt eine Meldung aus Wien, daß vor dem Verband der katholiſchen Männervereine Wiens der Wiener Bürgermeiſter Schmitz bezüglich des Falles der Phönix AG darauf hingewieſen habe, daß man in manchen Teilen der öſter⸗ reichiſchen Wirtſchaft noch keine Vorſtellung habe,„was richtige Wirtſchaft ſei“. Der Ver⸗ bandsobmann Dr. Guggenberger ſei in ſeiner eioentlichen Feſtrede ſogar etwas deut⸗ licher geworden, indem er die Judenfrage an⸗ ſchnitt und u. a. erklärte:„Man hat bei uns vielfach n Angſt, dieſes Kapitel zu be⸗ rühren. Aber wir können offen und ruhig ſagen, daß wir hier endlich einmal eine Ord⸗ nung ſehen wollen. Das iſt keine Gehäſſigkeit und errf keine Ungerechtigkeit. Wir können dieſe Vorherrſchaft auf die Dauer nicht ertragen. Wenn Oeſterreich ein chriſtlicher Staat ſein ſoll, dann muß der Chriſt auch etwas drein zu reden haben.“ In die gleiche Kerbe haut in Vertretung und im Auftrag des Kardinals Dr. Innitzer, Kon⸗ ſiſtorialrat Engelhart:„Glauben Sie, daß derſelbe Biſchof, der die mangelnde Sitt⸗ lichkeit der Chriſten beklagt, den demoraliſieren⸗ den Einfluß der Juden verteidigt? Bedarf es einer beſonderen Erklärung, daß das Schlechte und Zerſetzende bei allen bekämpft werden muß, fateEntoßz von wem es ausgeht?“ Und weiter ſagt Engelhart:„Man bemühe ſich doch um die objektive Gerechtigkeit hüben und drüben. Am beſten wäre es, einfach die Zahlen der Statiſtik ſprechen zu laſſen und danach die Einfluß⸗ ſphäre zu begrenzen. Wenn Minderheiten auch ihrem Einfluß nach Minderheiten bleiben, wer wird ſich daran ſtoßen? Zeigt nicht gerade die⸗ ſes Beiſpiel, wie recht wir haben, wenn wir die Forderung der ſozialen Gerechtigkeit er⸗ heben?“ Dieſe Aeußerungen weiſen darauf hin, daß man ſelbſt in Wien das Treiben der Juden nun etwas kritiſcher unter die Lupe nimmt. Allerdings bleibt abzuwarten, wie lange eine derartige Stimmung vorhält; venn es iſt ja nicht das erſtemal, daß ein Judenſkandal in Wien die Bevölkerung durcheinander macht. Keine Gefahr für den deutſchen Phönix Sofort nach Bekanntwerden der Schwierig⸗ keiten im öſterreichiſchen Phönix hat die Ver⸗ waltung des deutſchen Phönix bekannt⸗ gegeben, daß für ihre Verſicherten keinerlei Gefahr beſtände, da Geſchäftsführung und Geſchäftsgang in Ordnung ſeien. Es wird wohl ſo weit kommen, daß in Auswirkung des Wiener Slhandals der deutſche Phönix ſich ſelb⸗ ſtändig macht, was er ja in gewiſſem Sinne auch ſchon war, da er der deutſchen Verſiche⸗ rungsgeſetzgebung unterſtand. „Zweiaugen“⸗Syſtem der„Frankfurterin“ Intereſſant iſt die Meinung der„Frankfurter Zeitung“ zu der Wiener Juderei. Der NWOD berichtet hierüber: „Die gute Entwicklung des Phönix, meint ſie (die„Frankfurter Zeitung“), ſei auf den „außerordentlich regſamen“ Berliner Ai führen.„Er galt... als Kapazität“. Man müſſe abwarten ob die jetzt hervorgetretenen„Män⸗ gel“(250 Millionen ſind bei Gott ein„Mangel“) auf ihn zurückzuführen ſeien. Leider hätten ſchon wiederholt„Ueberſpannungen des Zwei⸗ augen⸗Syſtems“ derartige Erfahrungen machen laſſen. Zunächſt alſo ein, wenn auch ſchwacher Verſuch, die Schuldfrage offen zu laſſen. Für den Fall aber, daß die Schuld zweifellos iſt, wird ſogleich vorgebeugt. Nicht der Jude Berliner, das Syſtem iſt ſchuld, das überſpannte„Zweiaugen⸗Syſtem“! Hätte mehr Demokratie geherrſcht, dann hätte das alles nicht vorkommen können. Wie konnte man ihm ſo viel Macht geben. Im Grunde kann der arme Mann ja gar nichts dazu, daß der„Mangel“ hereingebrochen iſt. Es mußte ja ſo kommen. Schuld haben jene, die ein ſolches Führerprin⸗ zip duldeten.—— zeigt ſich unverhüllt der Pferdefuß der„Frankfurterin“. Es ſoll ſo dar⸗ geſtellt werden, als ob es die notwendige Be⸗ gleiterſcheinung einer führerartigen in der Wirtſchaft ſei, daß ſie„derartige Erfah⸗ rungen“ machen laſſe. Mit einer Klappe ſoll gleichzeitig das Führerprinzip entwertet und der Jude entlaſtet werden. Hier handelt es ſich aber nicht um Syſteme, ſondern um nackten, fortgeſetzten Betrug. Wer betrügen will, tut das im„Zweiaugen“⸗Zyſtem ſowohl wie im„Mehraugen“⸗Syſtem. Uns iſt ſogar ſo, als ob die Juden es im„Mehraugen“⸗Syſtem ganz beſonders gut verſtehen.“ Wir können dieſe Ausführungen nur unter⸗ ſtreichen und gleichzeitig die Feſtſtellung treffen: Während im Syſtem⸗Deutſchland derartige Skandale ebenſo an der Tagesordnung waren, wie im heutigen chriſtlich⸗ſozialen Oeſterveich, hat man im neuen Deutſchland dem Judentum die Nägel ſo beſchnitten, daß es nicht mehr wie früher dem deutſchen Volk das Mark aus den Knochen kratzen kann. Eine weitgehende ſtaatliche Aufſicht über die Finanzgebarung der Geſellſchaſten läßt es erſt gar nicht ſo weit kom⸗ men, daß verbrecheriſche Kreaturen ſich an den Geldern der Allgemeinheit vergreifen. Der Skandal in Wien beweiſt einmal wieder mit einzigartiger Deutlichkeit, daß überall dort, wo große Betrugsfälle, Unterſchlagungen und andere Gaunereien zu verzeichnen ſind, der Jude ſeine Hand mit im Spiel hat. Dies ſcheint man ſogar allmählich in Oeſterreich ge⸗ wahr zu werden. Es bleibt jedoch abzuwarten, inwieweit die wenigen Stimmen der Vernunft gegen den jüdiſchen Blätterwald durchdringen. Wilhelm Ratzel. Rhein-Mainische Abendbörse Abwartend An der Abendbörſe vermochte ſich vorerſt kein Ge⸗ ſchäft zu entwickeln. Allgemein wartete man die Be⸗ kanntgabe der deutſchen Vorſchläge ab. Die Grund⸗ tendenz war weiter feſt. Am Aktienmarkt kamen IG Farben mit unverändert 163½, Verein. Stahlwerke mit 835;(833/) zur Notiz. Intereſſe zeigte ſich außer⸗ dem für Holzmann zu ca. 107½—108. Am Renten⸗ markt kamen zunächſt ebenfalls keine Umſätze zuſtande, man nannte Altbeſitz 111¼8—111½„ Späte Schuld⸗ bücher mit 98½ qͤ Kommunal⸗Umſchu'dung mit 86 95 und Zinsvergütungsſcheine mit 92, ſowie 6proz. zertif. Dollar⸗Preußen mit 64½(643¼). Da Aufträge nicht eingetroffen waren, blieb das Ge⸗ ſchäft auch im Verlauf der Abendbörſe auf ein Mini⸗ mum begrenzt und größere Veränderungen traten nicht ein. Die Kurſe wichen gegen den Berliner Schluß um etwa /½—½ Prozent ab. Etwas gedrückt waren ernent AEG mit 34·¼(356), ferner gingen AG. für Verkehr auf 109½(10976) zurück. Montanwerte blieben gut be⸗ hauptet. Am Rentenmarkt gingen von zertif. Dollar⸗ bonds Preußen auf 64½(64¼) zurück. Der Umſatz war klein. Von fremden Werten lagen Schweiz. An⸗ leihen feſt, 4proz⸗ SBB 200(198½), 3½ proz. Gott⸗ hardbahn 178(175), 3½ proz. Jura⸗Simplon 174 (171), Zproz. Eiſenbahnrenten 158(154¼). Nachbörſe ohne Geſchäft. Am 31. März abends verschied nach kurzer Krankheit unser lleber Kamerad, Sturmmann Gehorene Verkündete Geors Gerner Sturm 6/171 im Alter von 35 Jahren. 44¹ 47² V Wir in ihm einen aufrichtigen, ehrlichen Kämpifer. bDem verstorbenen werden wir stets ein ehrendes Angedenken bewahren. 8 lurm 67171 Die Beisetzung findet am 3. April 1936. mittags 2 Uhr, auf dem Friedhof in Ludwigshafen statt. Der Sturm tritt 12.45 Uhr im Hofe des Schlageterhauses an. Betraute Gestorhene lesen Sie in den Stand es- amtlichen Nachrichten in unserer Freitag-Abendausgabe Iodesanzeige Schwager, Onkel und Neffe, Herr geschlaien. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist gestern abend 548 Uhr mein guter Mann, unser braver Sohn und Schwiegersohn, Bruder, Geors Gerner im Alter von 34 Jahren plötzlich und unerwartet für immer ein- Schlan sein, hoißzt schõn sola. Zu dick ist ungesund. Ge· ro at. unschòd· liche Gewichts · abnahme durch Viernheim Viernberm, 2. Apri 1936. 13 Loſe. 1 Los. — Vekanntmachung meindegrundſtücken. Am Samstag, den 4. April 1936, vorm. 11 Uhr, werden im Sitzungs⸗ ſaal des Rathauſes folgende Ge⸗ meindegrundſtücke auf neun Jahre verpachtet: 4L ere Menge teigert. „Am Bürſtädter Weg vechts, Fl. 3, Nr. 16.1 Los. 5 „Am Ort, Fl. 3. Nr. 185, 1 Los. 9. Fl. 9, Nr. 139, 10. Das alte Weidſtück, Fl. 16, Nr. 15 1 Los. n. 2 idſtück, Fr. 16, Rr. Mahnung Wanze3, P25fac, Fr. 16, Rr Die am 25. März 1936 fällig ge⸗12.—— Bruchfeld, Fl. 16, Nr.ſſcheine für die Monate April, Mal u. 6. Im Berlich, Nr. 30 u. 31, 1 Los. Betr.: Verſteigerung von Ge⸗17. 105 der Schitpertsheck Fl. 5, Nr. Miawog, dön April 1536 vorn p Los Nr. 3 ungsſgal des Rathauſes eine grö⸗ Betr.: Verſteigevung des Dungs Bekanntmachung Betr.: Maßnahme der Reichs⸗ regierung zur Verbilligung der Speiſefette für die minderbe⸗ mittelte Bevölkerung. Die Ausgabe der Reſchsbezugs⸗ weſene 6. Rate der kommunaken Juni 1936 erfolgt im Wiegehäuschen Steuern ift umgebend an die Ge⸗ Id. 7 zr. des, Ratbauſes in nachſtehender Rei⸗ meindekaſfe 4 zahlen, andernfalls13. 2* henfolge: ſes in nachſtehender Rei muß ein Säumnis zuſchlaa derechnetſ Kr. 163, 2 Loe. Montag, den 6. April 1936, vorm.: und die Beitreibung eingeleitet von 3— 9 Ühr von Rr. 1— 120 werden. 14. Am Kirſchenweg, Fl. 18, Nr. 4,] von—10 ühr von Nr. 121— 240 von 10—11 Uhr von Nr. 241— 360 von 11—12 Uhr von Nr. 1— 480 Gemeindekaſſe Viernheim: Zöller. 15. 755—35 r. Fl.—5 11870 Dienstag, den 7. Aprit 1936, vorm, os; Nr. 49 1 Los; Nr. 6 1 Los; N 2% von 8— 9 Uhr von Nr. 481— 600 von—10 Uhr von Nr. 601— 720 von 10—11 Uhr von Nr. 721— 840 von 11—12 Uhr von Nr. 841— 960 1 Vos von 8— 9 Uhr von Nr. 961—1080 5 von—10 Uhr von Nr. 1081—1200 — von 10—11 Uhr von Nr. 1201—1320 din Uhr von Nr. 1321 bis Betr.: Holzverſteigerungzum 1 Am Samstag, den 4. April 1936, Veid 1. Mesebboum, Fl. 3, Rr. 675 vormittags 11 uhr, wird im Sit⸗TVerdfenſtbeſcheinigung vorzulegen. e. Jeder Bezugsberechtigte hat den en Ausweis, Stempelkarte und Bei Prüfung der Bedürftigkeit wird Kiefern⸗ und Eichen⸗fol 1 . Auf dem Eſſigoßhen, Fl. 6, Nr. Brennholz ſowie Bürgerwellen ver⸗ einng 52 und 65, 4 Lofe. f gelegt: 1. für kinderloſe Ehepaare wöchent⸗ lich 18 RM(netto); netto); 2. für Familien mit einem Kind wöchentlich 21 RM.: Mannheim(Goethestraße), den 1. April 1936. Im Namen aller Trauernden: Emma Gerner geb. Poth Die Beisetzung erfolgt am Freitag, den 3. April 1936, auf dem Herz, leber, Darm arbeiten besser. RM.75. .Am Ort, Fl. 3, Nr 454, 1 Los. „ Die Reppelsheck, Fl. 3. Nr. 313, 1Los:“ Fl. 3. Nx. 322, 1 Los; Fl. 3 Rr. 327, 1 Los. . Im Schafläger, Fl. 18, Nr. 150, 1 Los:. 8, M. 151, 1 Los. 8. In der Oberlück, Fl. 18. Nr. 197 1 Los; Fl. 18, Nr. 198, 1 Los. n 99 — im Faſelſtall. Am Samstag, den 4. Aprit 1936. vorm. 11 Uhr, wird im Sitzungsſaat des Rathauſes der Dung vom Faſel⸗ ſtall öffentlich verſteigert. Viernheim, den 1. April 1936. Der Bürgermeiſter: Bechtel. 3. für jedes weitere Kind wöchentlich RM Perſonen, die ihren Fettbedarf aus eigener Wirtſchaft oder Viehhaltung decken können, oder deren Einkommen die feſtgeſetzten Richtſätze überſchreitet, ſcheiden aus. Viernheim, den 31. März 1936 Ludwigshaiener Friedhof.- Beileidsbesuche dankend abgelehnt. Nach schwerem Leiden verschied unser lieber Bruder, Onkel und Schwager, Herr Friedridi Sciumadier Hauptlehrer a. D. im Diakonissenhaus Mannheim im Alter von 70 Jahren. Grobßeicholzheim, den 1. April 1936. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Schumacher Die Beerdigung fndet am Freitag, nachrittags 3 Uhr, von der Leichenhalle Käfertal aus statt.(12219) Korp. RM.30. Der Bürgermeiſter: Bechtel. in den Apothe- ken oerhöltlich 1e f Damenhüte onenbeſen Kunst- Strdbèe Am 31. März 1936 verschied der Gefreite Dichard Spieß des Nachr.-Zuges des Infi.-Regt. 110 an den Folgen eines Kraftfahrunfalles. Das Regiment verliert mit ihm einen tüchtigen. pflicht- bewußten Soldaten und lieben Kameraden. Sein Andenken wird in Ehren gehalten. Mannheim, I. April 1936. Demoll Oberst und Regiments-Kommandeur. (13 242 K äthe Müller, M 2, Danlksagung Für die Beweise inniger Teilnahme anläßlich des uns betroffenen schwe⸗ ren Verlustes sagen wir hiermit allen herzlichen Dank. Mannheim, den 1. April 1936. Lortzingstr. 43 Für die trauernd Hinterbliebenen: 10 Geors Maurer Justizoberinspektor i. R. „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Iport und Spiel deutſcho ningermeiſterſchaſten in mannheim An den Oſterfeiertagen/ Eine noch nie erreichte Beſetzung Mannheim, das vor 30 deutſchen Großſtädten den Vorzug hatte, die Deutſchen Meiſterſchaften, die zugleich die endgültige Auswahl für die Olympiade in Berlin bilden, durchzuführen, wird an Oſtern im Nibelungenſaal ein ring⸗ ſportliches Ereignis zu ſehen bekommen, wie es in Jahrzehnten nur einmal geboten werden kann. Den älteren Sportkameraden wird noch der Start des Ringerkönigs Karl Döppel(Nürn⸗ berg) im Jahre 1923 im Gedächtnis ſein, wo der Nibelungenſaal mit 7000 Perſonen beſetzt war und polizeilich geſperrt werden mußte. Was da⸗ mals Döppel war, iſt heute ſein Schüler Kurt Hornfiſcher, der prächtig gebaute Nürnber⸗ ger Hüne. Hornfiſcher gilt als die größte Olym⸗ piahoffnung Deutſchlands. Er wurde dreimal hintereinander Europameiſter, und wurde bei dieſen letzten Titelktämpfen in Stockholm von der ſchwediſchen Preſſe als der Welt beſter Schwergewichtler bezeichnet. Er hat aber bei dieſen Meiſterſchaften an Oſtern Ringer als Gegner, die ihm eine erfolgreiche Verteidigung ſeines Titels ſehr ſchwer machen werden. Nicht weniger wie 18 Schwergewichtsringer gehen an den Start. Darunter Namen wie Exeuropamei⸗ ſter Georg Gehring(Ludwigshafen), der zweite Deutſche Meiſter Lägeler(Stuttgart⸗ Mitgliederverſammlung Mannheimer Turnerbund„Germania“ Zur jährlichen Mitgliederverſammlung fan⸗ den ſich die Turnerbündler im Rennwieſen⸗ reſtaurant zahlreich zuſammen, um den Ge⸗ ſchäftsbericht des Vereinsführers und ſeiner Mitarbeiter entgegenzunehmen. Der Rückblick auf die Feier des 50jährigen Beſtehens, die würdig mit einem Schauturnen, einem Hand⸗ ball⸗ und Hockeyturnier begangen wurde, und das erſte Gaufeſt des Reichsbundes für Lei⸗ besübungen, an dem der Turnerbund erfolg⸗ reich beteiligt war, zeigten nocheinmal die Be⸗ deutung des Jahres 1935. Aber eine noch größere Aufgabe ſteht bevor. Eine allen neu⸗ zeitlichen Anſprüchen gerecht werdende Platz⸗ anlage iſt an der Rennwieſe im Entſtehen be⸗ griffen. Zur Vollendung bedarf es aber der unbedingten Mitarbeit jedes einzelnen in Form freiwilliger Arbeitsdienſtleiſtung zur Er⸗ reichung des langerſehnten Zieles. Denn nur mit einer auten Spielanlage und einer moder⸗ nen Turnhalle kann heutzutaage ein Turn⸗ und Sporterein beſtehen und zuverſichtlich in die Zukunft ſchauen. „Nachdem die Kaſſe in Ordnung befunden und die Entlaſtung der Vereinsführung vorge⸗ nommen war, erfolgte die einſtimmige Wieder⸗ wahl des Ehrenmitglieds Direktor Ernſt Ufer. Turner Murr ſtellte treffend dar, wie das heu⸗ tige Vereinsleben ein ganz anderes iſt wie früher. Mit der Vereinsmeierei iſt gründlich aufgeräumt worden. Heute hat der Verein wichtige Aufgaben zum Wohle des ganzen Vol⸗ kes zu erfüllen und dazu bedarf es eines ver⸗ antwortungsbewußten Führers. Nach dem harmoniſch verlaufenen Teil erfreute Tur⸗ ner Gerhard Ufer die Anweſenden mit aus⸗ gezeichneten Filmſtreifen von einer Turner⸗ bundswanderung, der Winterolympiade und dem Gaufeſt des Rfe in Karlsruhe. — 5—— In der Berliner„Deutſchlandhalle“ werden am 4. April wieder Radrennen veranſtaltet. Im Mittelpunkt des Programms ſteht ein inter⸗ nationaler Steher-Kampf. Untertürkheim), die Gaumeiſter Beu(Köln), Huber(München), Hartmann(Leunah, Voigt(Stettin), Muß(Dortmund), u. a. Der Nürnberger wird Gelegenheit haben, ſein ganzes Können zu zeigen, da er mindeſtens ſieben Kämpfe zu abſolvieren hat, wenn er Mei⸗ ſter werden will. Seine temperamenwollen und wuchtigen Angriffe, gepaart mit großer Fairneß werden dem ſympathiſchen Meiſter wieder gro⸗ ßen Beifall einbringen. Nicht weniger hervorragend iſt das Bantam⸗ gewicht, die leichteſte Klaſſe, mit 22 Ringern aus allen Gauen Deutſchlands beſetzt. Wir wer⸗ den auf den Olympiaſieger Brendel, die Deutſchen Meiſter Gehring(Ludwigshafen⸗ Frieſenheim), Möchel(Köln) und die anderen zurückkommen. Engliſche Hockeygäſte in Mannheim Am Montag, 6. April, wird eine Schüler⸗ mannſchaft der Royal Maſſenic School Buſhly, die ſich zur Zeit auf einem Tournee durch Deutſchland befindet, gegen eine Ju⸗ niorenabteilung der Hockeyabteilung des VfR Mannheim ſpielen. Die Mannſchaften treffen ha um 17 Uhr auf dem VfR⸗Platz beim Flug⸗ afen. ———— ———— In Newoeastle in Australien fand eine besondere sportliche Vorführung statt, indem man ein Rennen der Rettungs- boote durch die starke Brandung ausschrieb. Die Besatzung war vorsichtigerweise schon im Badeanzug erschienen und tatsächlich stürzten bei einer Kollision sämtliche Insassen der Boote ins Wasser.— Unser Bild zeigt die Boote im Kampf gegen die Brandung. Died es Orford endlich ſchaffen? Der 88. Ruderkampf Oxford— Cambridge am Samstag London, die Hauptſtadt des britiſchen Welt⸗ reiches, wird am kommenden Samstag im zZei⸗ chen zweier großen ſportlichen Ereigniſſe ſtehen, deren Ausgang nicht nur in Groß⸗Britannien mit Intereſſe und Spannung entgegengeſehen wird. In den frühen Nachmittagsſtunden wird auf der traditionellen Themſeſtrecke zwiſchen Putney und Mortlake das berühmte Achterru⸗ dern zwiſchen den Univerſitätsmannſchaften von Oxford und Cambridge ausgetragen und wenige Stunden ſpäter ſtehen ſich im Wembley⸗Park die Fußballmannſchaften von England und Schottland im Länderkampf gegenüber. Wäh⸗ rend dem Fußballſpiel nur eine beſchränkte Zu⸗ ſchauermenge beiwohnen kann(das Wembley⸗ Stadion faßt nur rund 95 000 Zuſchauer!), ſind den Ruderſportintereſſenten in dieſer Beziehung keine Grenzen geſetzt, denn die Ufer der Themſe ſind groß und die Rennſtrecke iſt faſt ſieben Ki⸗ lometer lang. Es wird ſich alſo am Flußufer wieder das übliche Bild britiſcher Sportbegei⸗ ſterung entwickeln. Viele Zehntauſende werden ſchon in den frühen Morgenſtunden die Renn⸗ ſtrecke umlagern und dem immer wieder auf⸗ regenden Bootsrennen folgen. Die Volkstümlichkeit dieſes Rennens iſt in ſeiner Tradition begründet. Im Jahre 1829, alſo vor über hundert Jahren, trugen die Stu⸗ denten von Oxford und Cambridge ihren erſten Ruderkampf aus und ſeit dieſer Zeit hat er ſchon 86 Wiederholungen erlebt. Der Kampf am Samstag iſt der 88. Kampf in der Geſchichte des Wettbewerbs und ſchon ſeit vielen Wochen be⸗ ſchäftigt man ſich in der engliſchen Preſſe und in der Oeffentlichkeit mit den Ausſichten beider Mannſchaften. Die„hellblauen“ Cambridge⸗ Studenten haben ſeit dem Jahre 1924 alle Ren⸗ nen, meiſt ganz überlegen, zu ihren Gunſten ge⸗ ſtalten können und die Zahl ihrer Geſamtſiege auf 46 geſtellt. Die„dunkelblauen“ Oxford⸗Stu⸗ denten ſind bei ihren 40 Siegen, die ſie bis 1923 verzeichneten(ein Kampf im Jahre 1877 klang das deutſche Tennisjahr 1930/ Das Fachamt Tennis hat zwar ſchweren Herzens auf eine Durchführung der internatio⸗ nalen Meiſterſchaften von Deutſchland verzich⸗ tet, weil der übliche Auguſt⸗Termin diesmal mit den Olympiſchen Spielen zuſammenfällt und eine Vorverlegung ſich nicht ermöglichen ließ, aber auch ohne die Hamburger Titel⸗ kämpfe verſpricht das Olympiajahr ein recht ereignisreiches Tennisjahr zu werden. Im Vordergrund des allgemeinen Intereſſes ſtehen wieder die Davispokalſpiele, bei denen Deutſchland wieder eine gute Rolle zu ſpielen gewillt iſt. Gleich in der erſten Runde iſt mit Spanien(24. bis 26. April in Barcelona) ein recht ſtarker Gegner ausgeloſt, der nicht leicht zu bezwingen ſein wird. Im Falle eines Sieges geht es dann auf deutſchem Boden gegen Ungarn, und wenn auch dieſer Gegner niedergerungen iſt, was keine Unmöglichkeit ſein ſollte, heißt der nächſte Gegner Griechen⸗ land oder Argentinien. Deutſchland hat durch⸗ aus die Möglichkeit, bis in die Europa⸗Schluß⸗ runde vorzudringen und auch hier, wer der Gegner auch ſei, beſte Erfolgsausſichten. Zu⸗ erſt muß aber einmal, wie geſagt, Spanien ge⸗ ſchlagen werden. Die Turnier⸗Spielzeit eröffnet in traditioneller Weiſe der Wiesbadener THC, der ſein beliebtes Turnier in den Tagen vom 30. April bis 3. Mai auf den ſchön gelegenen Plätzen im Nerotal abwickeln wird. Es folgt vom 5. bis 10. Mai das Berliner Rot/ Weiß⸗ Turnier und vom 21. bis 24. Mai veranſtalten Mannheim, Gelſenkirchen, Bad Pyrmont und Deſſau allgemeine Turniere. Eine Woche vor⸗ her, am 16. und 17. Mai, werden die beiden erſten Runden der Medenſpiele(Meiſter⸗ ſchaft der Gaumannſchaften) ausgetragen. Die einzelnen Austragungsorte ſowie die Paarun⸗ gen ſind noch nicht beſtimmt.— Vom 28. Mai bis 1. Juni iſt vie Berliner Blau/ Weiß⸗Anlage Meiſterſchaften. Beginn der Turnier⸗ ſpielzeit anfangs lſai der Schauplatz der deutſchen Junioren⸗ Es folgt im Monat Juni eine Hochflut von Turnieren(u. a. Bres⸗ lau, Dresden, Heilbronn, Schwerin, Bad Harz⸗ burg, Leipzig, Saarbrücken, Chemnitz, Königs⸗ berg, Titiſee, Berlin⸗Zehlendorf, Hamburg, Hanau und Düſſeldorf) an den verſchiedenſten Orten des Reichs und der Monat Juli wird mit den Meiſterſchaften der Wehrmacht ein⸗ geleitet, die vom 1. bis 5. Juli auf den Ber⸗ liner Blau/ Weiß⸗Plätzen ſtattfinden werden. Allgemeine Turniere in Bremen, Köln, Nürn⸗ berg, Ulm, Bamberg, München, Pforzheim (Hindenburg⸗ und Schwarzwaldpokal), Trave⸗ münde, Dortmund(Weſtfalen⸗Pokal), Warne⸗ münde; Heiligendamm und Norderney ſchlie⸗ ßen ſich an und auch im Monat Auguſt herrſcht noch eine rege Turniertätigkeit. Bad Hom⸗ burg veranſtaltet vom 27. bis 30. Auguſt ſein allgemeines Turnier mit den Meiſterſchaften der Deutſchen im Männer⸗(Voß⸗Pokal) und Frauen⸗Einzel. Der September bringt dann am 19./20. September die Vorſchluß⸗ und Schlußrunde der Meaden⸗Wettſpiele. Zwiſchen den hier angeführten deutſchen Veranſtaltungen liegen außer den Davispotal⸗ ſpielen noch die großen ausländiſchen Ereig⸗ niſſe, darunter als wichtigſte die franzöſiſchen Titelkämpfe in Paris und die engliſchen Mei⸗ ſterſchaften in Wimbledon, an denen auch wie⸗ der deutſche Spieler und Spielerinnen betei⸗ ligt ſein werden. Im Herbſt iſt dann be⸗ kanntlich eine Amerika-Reiſe der deutſchen Spitzenſpieler zu den USA⸗Meiſterſchaften'n Foreſt⸗Hills geplant, außerdem werden wieder die internationalen Meiſterſchaften der ver⸗ ſchiedenſten europäiſchen Nationen von deut⸗ ſcher Seite beſchickt werden, hat doch eine ganze Reihe deutſcher Spieler und Spielerinnen aus⸗ ländiſche Meiſtertitel zu verteidigen. in totem Rennen aus)), ſtehen geblieben und alle Anſtrengungen, den Siegeszug Cambridges zu ſtoppen, waren bisher ergebnislos. kröffnung in dudenhofen-Speuer Mit dem Oſtermontag, dem 13. April, tritt der Radfahrerverein Dudenhofen wieder in die beliebten Veranſtaltungen ein. „Ganz beſondere Bedeutung gibt den dies⸗ jährigen Wettbewerbern das Jahr der Olym⸗ piade. Die in überaus großer Anzahl einge⸗ gangenen Meldungen beweiſen uns und deuten darauf hin, daß das Eröffnungsrennen am Oſtermontag beſtimmt alle Hoffnungen erfül⸗ len wird. Wie im letzten Jahre, ſo tritt auch in dieſer Saiſon der Radfahrerverein Dudenhofen 08 wieder als eigener Veranſtalter auf. Zur Zeit werden auf der Rennbahnanlage ſelbſt verſchie⸗ dene Neuerungen durchgeführt. Die Fahrfläche wird einer gründlichen Ueberholung unter⸗ zogen, die Umwehrung neuerſtellt und die Sitz⸗ und Stehplätze dem Intereſſe des Publikums angepaßt. Der Radfahrerverein Dudenhofen iſt alſo für rün 93 165 ſeiner Eröffnungsrennen gut ge⸗ rüſtet. Deutſche Rennwagen in flfeika Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union beim „Preis von Tunis“ Der Große Auto⸗Preis von Tunis, der im vergangenen Jahre von einem deutſchen Rennwagen, und zwar von einem Auto⸗Union⸗ Wagen mit Achille Varzi am Steuer, gewon⸗ nen wurde, wird am 17. Mai zum ſiebten Male ausgetragen. Eine 12,714 Kilometer lange Runoſtrecke iſt 30 mal zu durchfahren, insgeſamt ſind alſo 381,420 Kilometer zurück⸗ zulegen. An Preiſen ſtehen 100 000 franzöſiſche 5prungweiten und)-Fatzung Verſchiedene Preſſenotizen laſſen erkennen, daß der Beſchluß des FIS⸗Kongreſſes bez. der„Sprungweitenbegrenzung“ unrichtig auf⸗ gefaßt wurde. Nach dieſem Beſchluß werden „Internationale Sprungläufe“ oder Sprung⸗ läufe mit beſchränkter internationaler Beteili⸗ aung von der FiiS nicht mehr genehmigt, wenn ſie auf Schanzen ausgetragen werden, deren kritiſcher Punkt tiefer als bei 80 Meter liegt. D. h. nun nicht, daß bei ſolchen Veran⸗ ſtaltungen nicht weiter als 80 Meter geſprun⸗ gen werden darf, denn der kritiſche Punkt be⸗ zeichnet ja nicht die auf einer Schanze erreich⸗ bare Höchſtweite, vielmehr bezeichnet er die Weite, die unter normalen Umſtänden noch ge⸗ ſtanden werden kann. Er kann jedoch unter beſonders günſtigen Umſtänden auch über⸗ ſprungen werden, wie zahlreiche Fälle zeigten, z. B. die Höchſtweite von 84 Meter auf der Olympiaſchanze, für die der kritiſche Punkt bei 81 Meter liegt. Die neue Beſtimmung braucht aber nicht von den nationalen Verbänden für nationale Sprunagläufe eingehalten zu werden. Wenn alſo z. B. aus Norwegen eine Meldung kommt, daß bei irgendeinem Springen Weiten von 90 Meter und mehr erreicht wurden, ſo verſtößt das nicht gegen die neuen FIS-⸗Be⸗ ſtimmungen. Deutſcher Luſtſport 1935 35 Wie alljährlich gibt der Reichsluftſportfüh⸗ rer auch in dieſem Jahr' wieder einen Jahres⸗ bericht über die Arbeit des Deutſchen Luftſport⸗ Verbandes im Jahre 1935/1936 heraus. Wir entnehmen folgende Zeilen: „Der Dev iſt aufgebaut auf Gemeinſchafts⸗ geiſt, Diſziplin und Kameradſchaft. In den drei hinter uns liegnden Aufbaujahren des Luftſports galten ausſchließlich dieſe Grund⸗ ſätze für Ausbildung und Leiſtungsſteigerung. Die Keimzellen für den Aufbau ſind die Orts⸗ gruppen, zuſammengefaßt in den Bereichen von Pressebildzentrale Franken, davon allein 40000 für den Sieger, zur Verfügung. Auch diesmal werden ſich an dieſem Rennen deutſche Rennwagen beteiligen. Die Wagen ge⸗ nannt, die von Rudolf Caracciola und Daimler⸗Benz⸗Werke haben zwei Louis Chiron geſteuert werden ſollen. Rennen zu Köln 1. Rubin⸗Hürdenrennen(1950 RM, 2800 Meter): 1. Wolkenflug(Andrle); 2. Schwede; 3. Famaſino..: Voltaire II.— Toto: 18, 11, 18:10. 2. Lampos⸗Rennen(1650 RM, 1400 Meter): 1. Mei⸗ ſter(H. Schmidt); 2. Preisfechter; 3. Manoli..: 13, 15:10 3. Lupus⸗Rennen(1850 RM, 124, 26, 22, 27:10. 4. Herold⸗Rennen(2300 RM, 1400 Meter): 1. Die Lupine(Pinter); 2. Jahrhundert; 3. Letzter Sioux; 4. Gräfin Mariza..: Miſſouri, Sandmann, Sextus, Paramour, Windſor, Mauſer, Huſar.— Toto: 43, 19, 52, 21, 27:10. 5. Sileſia⸗Jagdrennen(1950. RM, 3000 Meter)t 1. Roſenrot(E. Mäſſig); 2. Gangant; 3. Nix, Laudardus und Glaubensmut..: Birgit, Jan von Wartha.— Toto: 41, 13, 17:10. 6. Ferro⸗Rennen(1650 RM, 1600 Meter): 1. Cha⸗ rolus(Pinter); 2. Laputz; 3. Freihafen. à terre, Finor, Hanshein, Paulchen, Rückwechſel, Grey⸗ ſtoke, Spanga, Georgina, Renate.— Toto: 41, 14, 16, 18, 14:10. 7. Mellitus⸗Rennen(1650 RM, 2000 Mtr.): 1. Drei⸗ läufer(H. Weber); 2. Ambroſius; 3. Griffon; 4. Stora..: Chevalier, Liebeszauber, Helmwiege, Or⸗ densritter, Siſikon, Graf Moltke.— Toto: 44, 15, 13, 14, 19:10. 4 Doppelwette: Chorherr— Die Lupine 626:10. Rennen zu Strausberg 1. Prötzeler Jagdrennen(2200 RM, 3000 Meter): 3. Glücksſtern. 1. Lebensweg(Eder); 2. Balljunge; .: Altai, Ilſha, Goal.— Toto: 32, 26, 45:10. 2. Unſchuld⸗Rennen(2200 RM, Frontkämpfer(Staroſta); 2. Falieri, Sennhütte..: Albano, Deutſchland, Burenland, Ob, Ohnmacht, Stru⸗ welpeter.— Toto: 24, 14. 14, 58:10. 3. Gamengrund⸗Jagdrennen(2400 RM, 3200 Mtr.): 1 Princeß(Wolff); 2. Veilchen; 3. Ingemaus..: Lorenz.— Toto: 29, 16, 13:10. 16 Luftſport⸗Landesgruppen. Wenn die luft⸗ ſportlichen Reichsveranſtaltungen zu ſo großen Erfolgen führten, dann hatten dieſe ihren Ur⸗ 1 ſprung immer in der zähen und gründlichen Landes⸗ und Ortsgruppenarbeit. Auf den 50 Seiten erſtehen in zahlreichen 3 Bildern noch einmal die Großereigniſſe des Luftſportjahres vor unſeren Augen. Der Deutſchlandflug, der Zugſpitz⸗ und der Alpen⸗ flug und von den ſegelflugſportlichen Veran⸗ ſtaltungen der Rhön⸗Wettbewerb zeigen uns neben Bildern aus den anderen Arbeitsge⸗ bieten des DeV die Schönheiten des Flieger⸗ lebens unter dem Geleitwort, unter dem die ganze Arbeit des Verbandes ſteht: Wir deutſchen Flieger, blieben Sieger durch uns allein. Volk, flieg du wieder, und du wirſt Sieger durch dich allein. Einheitliches Golftraining Alle in Deutſchland tätigen Golflehrer kom⸗ men in den Tagen vom 2b. bis 26. April in Frankfurt a. M. zu einem Lehrgang zuſam⸗ men, um ſich hier mit der auf Veranlaſſung des Deutſchen Golf⸗Verbandes eingeführten 33 „Grundſchule für Anfänger“ vertraut zu machen. In Deutſchland ſollen nämlich in Zukunft alle 71 Golf⸗„Säuglinge“ nach einheitlichen Geſichts⸗ punkten in die„Geheimniſſe“ des Golfſports eingeführt werden. Im Anſchluß an dieſen Lehrgang wird auf dem Frankfurter Golfplatz in Goldſtein ein deutſch⸗italieniſcher Länder⸗ kampf der Golflehrer ausgetragen werden. Afghaniſtan ſchickt 17 Mann „Afghaniſtan wird zu den Olympiſchen Spie⸗ len eine aus 17 Mann beſtehende Gruppe von Aktiven entſenden. Als Begleiter der Mann⸗ ſchaft wird der afghaniſche Kriegsminiſter be⸗ reits im April in Berlin eintreffen, um ſich— wie verlautet— vorher noch einer Operation zu unterziehen. Freiherr, Oſtgote, Perſica, Cardea.— Toto: 26, 14, 1200 Meter): 1. Chorherr(Buge); 2. Imperator; 3. Nuri..: Alpha, Heidefalke, Aſti, Sydlitz, Bekaſſine, Aurel.— Toto: ——⏑ 4 .: Ventre 1250 Meter): 1 Oftene Zum Austrage 4 Zeifſor. ſuchen Bewerberlinner — dert ſein, Be benslauf. 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Nix, Laudarcus on Wartha.— Neter): 1. Cha⸗ en..: Ventre ckwechſel, Grey⸗ oto: 41, 14, 16, Mtr.): 1. Drei⸗ 3. Griffon; 4. delmwiege, Or⸗ oto: 44, 15, 13, ie 626:10. rg „ 3000 Meter): 3. Glücksſtern. 6, 45:10. 50 Meter): 1. Sennhütte..: hnmacht, Stru⸗ M, 3200 Mtr.): ingemaus..: 'nn die luft⸗ zu ſo großen ſe ihren Ur⸗ gründlichen zahlreichen reigniſſe des Augen. Der d der Alpen⸗ ichen Veran⸗ zeigen uns i Arbeitsge⸗ des Flieger⸗ ter dem die Sieger irſt Sieger ing flehrer kom⸗ 26. April in zang zuſam⸗ Veranlaſſung eingeführten t zu machen. Zukunft alle en Geſichts⸗ Golfſports z an dieſen ter Golfplatz her Länder⸗ werden. Tann iſchen Spie⸗ Gruppe von der Mann⸗ miniſter be⸗ „ um ſich— r Operation Oftene Stellen Feig Austvagen von Zeitungen u. eitſchr. ſuchen wir in Mhm. einen fachkund. u. gew. Trügerlin) Bewerber(innen) müſſen ähnlichen —.— ſchon bekleidet haben u. im mgang mit den fet Bewerbungen mit Le⸗ dert ſein, Beziehern bewan⸗ benslauf, Reſerenzangaben unt. 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Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz Mannheim Druck und Verlag: Sprechſtunden der Veriagsdirektion: und Sonntag). mbo. .00 Uhr außer Samst Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Drudere: 1030 bis Fernſprech⸗ r für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr 354 21 Für den Unſeiaen Zurzert iſn Preis' einheimer⸗ und Schwetzinger tein veranim V iete MNr. 5 Wrin Leiſter Mhm für Geſamtauflage.(einſchi „Ausaabe) aültia Durchfchnttisaufloge Februgt 1936 abe 4 Mannheim u, Au Zusg Schwetzingen u Ausgabe, 7⁰0 Weinbeimu Ausagabenß Weinheim 175⁵ Geſamt⸗DA. Februar 1936 44 753 Ausagabe Ausgabe 4 Zgade“ Manndeim 7⁰ i Schwetzinaen 3 8 35 700 zu mieten geiucht ſepar., Necharſtadt⸗ Oſt, per ff. geſucht Offert. unt. 3109 K an d. Verlag d B. Ungeſt. ſey. ſchön. möbl. Zimmer von reiſd. Kauſm. ſofort F Nur einige Tage anwef. Offert. nit Preis unter Nr. 12210“ an d Verlaa d B. wonhnungstausch Tauſche per.Mai 1⸗Zim.⸗ ohn. 2⸗Jin.⸗Woßn. Zu erf. u. 12 144“ im Verlag di. Bl. bei B 12 Ubr.(1208“½) il. An. Im. 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Happle, Gerichtsvollzieher. Aaage den nachmittags 2½ Uhr, hieſigen Pfandlokal 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Couch, 1 Nühmaſchine(verſenkb.) 1 Schreibmaſchine(Dvier) 5 ſonſt. Stephan, Gerichtsvollzieher. den 3. April 1936, na ½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege oöͤffentlich verſteigern: 1 Liefer en(DawW), „ n 1 Haateibnafchin) und verſchiedenes. Ziege nachm. ½4 Uhr an Ort und telle in Mannheim⸗Neckarau, Rhein⸗ gobdſtraße 31: 1 Waſchmaſchine, elektr., 1 Waſch⸗ winne eiektr., 1 Waſchmänge elektr., 1 2⸗PS⸗Motor(Greif) mit Vor⸗ Zez u. Riemen, Tiſche, Türen, 1 Firmenſchild, 2 oſt⸗ —*(130 u. 220 Liter), 1 Damen⸗ rab, 1 Tempomotordreirad u. ver⸗ ſchiedenes. Sommer, Obergerichtsvollzieher. 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Schũtzen Sie lhre Pelze im Sommer durch Nelæauflealiung de Guĩdo Pfeifer c 1. 1 Gemeinſchaftlicher Erbſchein, ausgeſtellt auf Grund der 88 2353 folg. des Bürgerlichen Geſetzbuches, Artikel 147 des Ein⸗ führungsgeſetzes hierzu und 5 33 des Landes⸗ heſetzes über die freiwillige Gerichtsbarkeit. Die in Schriesheim wohnhafte Erblaf⸗ ſerin, Kaufmann, Emil Otto Eugen Gau⸗ weiler Witwe, Katharina geb. Löwe, ge⸗ boren am 29. Januar 1883 in Weiſenheim am Sand(Pfalz) iſt am 27. Dezember 1935 in Schriesheim geſtorben. Die vom unterzeichneten Notariat als Nach⸗ laßgericht veranſtalteten Ermittlungen und auf⸗ genommenen Beweiſe haben ergeben, daß Erben ihres Nachlaſſes geworden ſind, kraft Geſetzes und auf Grund des eigenhändigen Teſtaments, de dato Schriesheim, den 13. Mai 1934, eröffnet am 14. Januar 1936 durch das unterzeichnete Notariat als Nachlaßgericht, die ehelichen Kin⸗ der zu je Anteil, nämlich: 1. Johannes Gauweiler, Ingenieur in Lud⸗ wigshafen am Rhein, Kanalſtr. 28; 2. Margaretha Elsbeth Gauweiler in Schries⸗ Zunnt ürtengunnz „Anna Maria Gauweiler in Schrieshei Panoramaſtraße. 1 Kaufmann Wilhelm in Schriesheim wurde auf Grund des oben genannten Teſta⸗ ments durch das Notariat mals Nachlaßgericht, zum n kcrnneponſtreſter ernannt. Dem Genannten wurde auf Antrag am 24, März 1936 ein Zeugnis gem. 5 2368 des Bürgerl. Geſetzbuches erteilt. Weinheim, den 24. März 1936. Notariat I: gez. Dr. Geiler. II H 4/36 Vorſtehende Ausfertigung, deren Ueberein⸗ ſtimmung mit der Urſchrift beglaubigt wird, erhält zum Nachweis der Erbfolge die Miterbin Elsbeth Gauweiler in Schriesheim, Panoramaſtraße. (39 900 V Amtsgericht 56 3 b. Mannheim. Weinheim, den 24. März 1936. Notariat l: SGerlag und Erenzbanner Tmal(.70 205 Abend⸗2 ce die U 01 Die über von der er hörbaren gegengenom gen des U das ausſchl deutete dar gleich Deut genau präzi gen in Eng der Bedeut entſpricht. Die Note preſſe ausfü Blätter brin ſchen Geget von den Z die„Morn mit franz „Deutſchlan! Feld für Ve Telegraf werden kön Generation neuen Krie⸗ wahr, daß gangsvorſch weiſt. Aber Vorſchläge men.“ Die Antwe Hitlers Mail“, ve⸗ die Staatsn Belgiens, u ten. Der R tiven Beitra worden. E kennung bee geleiſtet hab Im allgen doch noch, a Note einzug reits mit a die Note in kommendem lungsmöglic Mitteilung auch die Auf Trotzdem( Nichtsdeſte den, daß di laſtung beze zuſtandekomt gegen den Sitzungen n Beginn dieſ es hat ſich d die Verh⸗ den, wobei ausgegangen Locarnoplan nicht ſtattfin größeren ur auch auf d ſchläge zu g iſt ſich das ſchlüſſig gen mit allen n und auf de Programms