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Johrgong — —9 — — —— banner Mannheim, R 3, 14/15. F Nummer 170 LLLLLLLTLL Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 W9 Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12ge Die uß ber An Millimeterzeile im Textteil 18 1001 Bei Wiederholung Nachla Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uh /15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs ſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: Zbwigzh ⸗ und Erfüllungsort Mannheim. afen 4960. Verlagsort Mannheim. r, Abendausgabe 13 Uhr. Donnerskag, 9. April 1936 V, zeine ewia nielewartsgenchlele politil zĩeliſ duren cdĩe Versaĩller Brille/ Voruur der Vertrauszerstönina/ linser Fneuensplan ist anaehlien ein.. Seleinbheitras · der Wortlaut der denkſcheiſt Genf, 8. April. Die franzöſiſche Denkſchrift zu dem deutſchen Friedensplan vom 31. März hat— nach einer formalen Einleitung— folgenden Wortlaut: J. Am Tage nach der Zurückweiſung der frei und feierlich in Locarno eingegangenen oder erneuerten Verpflichtungen durch das Reich, und auf Grund des Einrückens von Streit⸗ kräften in die entmilitariſierte Zone, wäre die Regierung der Republik berechtigt geweſen, unverzüglich die geeigneten Maßnahmen zu er⸗ greifen, um die Rechtslage wiederherzuſtellen und den„feindſeligen Akt“ zu ahnden, den die deutſche Initiative darſtellte; in dem Beſtreben, Europa neue Gefahren und Verwick⸗ lungen zu erſparen, hat ſie es nicht getan. Sie hat zunächſt den Völkerbundsrat erſucht, die begangene Zuwiderhandlung gegen den Ver⸗ ſtrag feſtzuſtellen. Gleichzeitig hat ſie in den Beſprechungen, die vom 12., bis 19. März mit den Vertretern der anderen Locarnomächte ge⸗ führt wurden, verſucht, die Möglichkeiten einer gütlichen Löſung zu wahren. Die Vereinbarung, die aus dieſen Beſpre⸗ chungen hervorgegangen iſt, beweiſt auf ſeiten der vier vertretenen Regierungen das Beſtre⸗ ben, den berechtigten Empfindlichkeiten Deutſch⸗ lands weitgehend Rechnung zu tragen. Die deutſche Regierung lehnt nichtsdeſtoweniger die Vorſchläge vom 19. März als eine Beein⸗ trächtigung der Ehre des deutſchen Volkes und als eine Verweigerung der Gleichberechti⸗ gung ab. Behauptungen ohne Beweiskraft⸗ Niemand bedroht indeſſen die Unabhängig⸗ keit des deutſchen Volkes. Niemand verweigert ihm die Gleichberechtigung. Niemand denkt daran, ſeine Ehre zu beeinträchtigen: Es müßte denn ſein, daß es einen Anſchlag auf die Ehre eines Volkes darſtellt, wenn man dieſes Volk an die Achtung der Verträge als Grundregel der internationalen Beziehungen erinnert— eine Grundregel, der ſich die deutſche Regie⸗ rung ebenſowenig wie irgendeine andere mit der Behauptung entziehen kann, daß dieſe oder jene Verpflichtung ihre Freiheit oder ihre Un⸗ abhängigkeit behindere, oder daß dieſe oder jene Verpflichtung nach ihrem eigenen Ausdruck vom deutſchen Volke nicht mehr„geduldet“ werde. Spitzſindige fonſteuktionen „um die Zuſammenarbeit zwiſchen den Na⸗ tionen zu fördern oder um ihnen den Frieden und die Sicherheit zu garantieren“, ſo heißt es in der Einleitung zum Völkerbundspakt,„iſt es notwendig,... alle vertraglichen Verpflichtun⸗ gen gewiſſenhaft zu achten“. Wird die Reichs⸗ negierung, die ihre Abſicht zur Rücktehr in den Völkerbund mitteilt, bei dieſer Gelegenheit ver⸗ langen, daß dieſer Wortlaut revidiert werde, um ihren Auffaſſungen ⸗gerecht zu werden? Soll man künftig an Stelle dieſes Wortlautes einfügen, daß die angeführte Regel da aufhört, wo für jedes Volk ein„Lebensrecht“, über das es allein zu beſtimmen hätte, anfängt? Ewige Sicherheitsgarantie II. Die deutſche Regierung, die in dieſer Weiſe ſich über die weſentlichen Grundſätze des internationalen Rechts hinweggeſetzt hat, hat in ihrem Memorandum ebenſo wenig der Ge⸗ ſchichte Rechnung getragen. Nach ihrer Dar⸗ ſtellung ſollen die Entmilitariſierungsbeſtim⸗ mungen für das Rheinland in Widerſpruch zu den Grundlagen ſtehen, auf denen der Friede abgeſchloſſen wurde, und den Verpflich⸗ fungen widerſprechen, die im Augenblick des Waffenſtillſtands übernommen wurden. Dieſe Behauptungen beruhen weder unmittelbar noch mi'telbar auf irgendeiner Grundlage. Die Ent⸗ militariſierung des Rheinlands war nichts anderes, als eine Sicherheitsgarantie, die Europa gegen neue Unternehmungen Deutſch⸗ lands gegeben wurde. Sie verletzte keinen der in den 14 Punkten des Präſidenten Wilſon ent⸗ haltenen Grundſätze: Wenn es anders geweſen wäre, ſo hätte die deutſche Delegation in Verſailles nicht verfehlt, es zu behaupten nter den Beſtimmungen des Friedensvertrages gehören die Entmilita⸗ riſiexrungsbeſtimmungen zu den weni⸗ gen, gegen die im Verlaufe der Verhandlungen die Vertreter Deutſchlands in keinem Augenblick irgendeinen Proteſt erhoben haben. Tocarnovertrag„bedenkenlos zerſtört“ Was den Locarnovertrag anbetrifft, ſo möchte man jetzt die Meinung zur Geltung bringen, daß er unter dem Zwang der Ruhr⸗ beſetzung ausgehandelt worden ſei. Die Ruhr war geräumt, ehe die Verhandlungen auch nur in Ausſicht genommen waren. Tatſächlich hatte der Rheinpakt das Ziel, in Weſteuropa auf zer Grundlage der Achtung freiwillig eingegan⸗ gener Verpflichtungen eine neue Lage zu ſchaf⸗ fen; und die Verhandlungen über ihn ſind von der deutſchen Regierung ſelbſt herbeigeführt worden, die darin eine Sicherheitsgarantie für die Weſtgrenze des Reiches ſuchte. Das Frie⸗ denspfand, das Deutſchland im Austauſch da⸗ gegen beiſteuerte, war die freiwillige An⸗ erkennung der entmilitariſierten Zone. Der Ver⸗ trag von Locarno bildete die feſteſte Grundlage des Friedens im Weſten. Dieſe Grundlage hat die Politik des Reiches bedenkenlos zer⸗ ſtört. Zur Unterſtützung eines Standpunktes, der von den Tatſachen überlebt wird, glaubt das deutſche Memorandum eine neue juriſtiſche Theorie anführen zu können: Keine Nation könnte freiwillig, ohne äußeren Druck, auf ihre ſouveränen Rechte verzichten; den Entmilitari⸗ ſierungsbeſtimmungen liege der Zwang der Notwendigkeit zugrunde. Und auch der Locarnovertrag, obwohl er unter Bedingungen der Freiheit und Gleichheit abgeſchloſſen ſei, könnte keinen geheiligten Charakter haben, da er Beſtimmungen wieder aufgreife, die bereits in einem auf Grund einer Niederlage abgeſchloſ⸗ ſenen Vertrag enthalten ſeien. Unſer ehrlicher Wille angezweifelt Hier tritt in ſeiner vollen Schwere der ſelt⸗ ſame Anſpruch Deutſchlands hervor, deſſen Trag⸗ weite Europa wohl abwägen muß: Behält ſich Deutſchland vor, ſoweit die Abgrenzung der Hoheitsgebiete in Europa ſich aus den Ver⸗ trägen von 1919 ergibt, dieſe ganze Regelung wieder in Frage zu ſtellen, gleichviel welche Begünſtigungen auch ſeit dem Friedensſchluß hinzugekommen ſein mögen? Was bedeutet es daher, wenn die deutſche Regierung erklärt, daß ſie keinen territorialen Ehrgeiz mehr hege; was bedeute es, wenn ſie ihren Willen ver⸗ kündet, die Grenzen zu achten, wenn ſie ſich ſchon jetzt die Möglichkeit gewahrt hat, eines Tages zu behaupten, daß die von ihr freiwillig gegebene Beſtätigung nicht die Wirkung haben könnte, den urſprünglichen Charakter des Ge⸗ bietsverzichts, aus dem dieſe Grenzen hervor⸗ gegangen ſind, zu ändern, und daß dieſer Ver⸗ zicht unter äußerem Druck oder unter dem der Notwendigkeit zugeſtanden worden ei? Muß man daraus ſchließen, daß Deutſchland auf Grund dieſer neuen Rechtsbaſis, die einem noch nicht veröffentlichten internationalen Recht entnommen iſt, morgen das Statut von Danzig, von Memel, von Oeſterreich in Frage ſtellen könnte, oder daß es dieſe oder jene Grenzreviſion in Europa, dieſe oder jene Zurückgabe deutſcher Kolonialgebiete verlangen wird? Die franzöſiſche Regierung alaubt, daß alle dieyße Fragen der Reichsregierung klargeſtellt werden müſſen und daß dieſe jedenfalls klar darauf antworten muß, da kein Friedenspian auf einer für die Aufrechterhaltung des Frie⸗ dens ſo gefährlichen Zweideutigkeit aufgebaut werden kann. 50 ſieht Paris den Ruſſenpakt III. Man könnte es ſich verſagen, auf die Argumente juriſtiſcher Art einzugehen, mit denen die deutſche Regierung ihren Schritt vom 7. März rechtfertigen will. Dieſe Argumente ſind übrigens wiederholt widerlegt worden. Was das Reich auch immer behaupten mag, die Tatſache bleibt beſtehen, daß keine der anderen Locarnomächte jemals anerkannt hat, daß der franzöſiſch⸗ruſſiſche Pakt mit dieſem Vertrag unvereinbar ſei. Es bleibt auch be'ehen, daß Deutſchland geglaubt hat, ſich zum Richter in eigener Sache aufwerfen zu können, während der Vertrag ausdrücklich für den Fall von Meinungsverſchiedenheiten ein Schieds⸗ oder Schlichtungsverfahren vorgeſehen hatte. Schließlich bleibt auch die Feſtſtellung des Völ⸗ kerbundsrates beſtehen. Indem das Reich außerdem nochmals die Befaſſung des Internationalen Gerichtshofes mit ſeinem Anſpruch ablehnt, geſteht es die Schwäche ſeiner juriſtiſchen Be⸗ weisführung ein; Deutſchland will nicht nach dem Haag gehen, weil es weiß, daß der Gerichtshof die deutſche Auffaſſung abweiſen müßte. (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Der franzöſiſche,, Gegenplan“ Seit geſtern liegen die mit Spannung er⸗ warteten franzöſiſchen Schriftſtücke vor. Sie bringen einmal die Antwort und„Abferti⸗ gung“ der deutſchen Friedensvorſchläge vom 31. März, die ebenſo umfangreich wie bedauer⸗ lich ſind. Das zweite franzöſiſche Schriftſtück enthält einen eigenen franzöſiſchen„Friedens⸗ plan“, den ein franzöſiſches Blatt bereits geſtern etwas voreilig als ein Dokument einer „bedauerlichen Phraſeologie“ ſum⸗ mariſch abtat. Wit wollen uns dieſem ſehr ſchnellen Urteil keineswegs beugen. Aber immerhin: Frank⸗ reich ſcheint nicht nur Advokaten, ſondern auch ſehr ſchlechte Advokaten zu haben. Herr Flan⸗ din hätte ſo erſchwerende Umſtände berückſich⸗ tigen müſſen, als er an ſeinen Huſarenritt gegen den deutſchen Friedensplan heranging. Was ſoll eine Summierung von Schlagworten und die ſtereotype Wiederholung alter abge⸗ ſtandener und nie bewieſener Verdächtigungen ſchon in einem Schriftſtück, das der franzöſi⸗ ſchen Jurisprudenz zur Ehre gereichen ſoll? Halten wir aber das Weſentliche feſt: Am 17. April 1934 ſetzte das kategoriſche Nein der berüchtigten Barthou⸗Note voreiligen Hoff⸗ nungen auf einen europäiſchen Ausgleich ein jähes Ende. Es ſcheint vergeſſen worden zu ſein, daß es damals Deutſchland war, das eine allgemeine europäiſche Abrüſtung und eine Stabiliſierung der Rüſtungen auf der Baſis eines deutſchen 300 000⸗Mann⸗Heeres vorſchlug. Ein ebenſo ſchroffes franzöſiſches Nein war es, das damals den deutſchen Verſuch, eine direkte deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung über die Saarfrage zu erzielen, zum Scheitern ver⸗ urteilen ließ. Es dürfte außerdem aber, wenn nicht der franzöſiſchen Regierung, ſo doch der Weltöffent⸗ lichkeit noch gegenwärtig ſein, daß dieſes gleiche von franzöſiſcher Seite ſelbſt als„voreilig“ be⸗ zeichnete Nein auch von der letzigen franzöſiſchen Regierung ausge⸗ ſprochen wurde, als Deutſchland am 7. März mit der Bekanntgabe ſeiner anderen Entſcheidungen umfaſſend neue Vorſchläge ſür einen europäiſchen Ausgleich machte. Das gleiche Nein zieht ſich aber auch jetzt wie⸗ der von dem erſten bis zum letzten Satz durch die ſeit geſtern vorliegende franzöſiſche Stel⸗ lungnahme zu dem gewaltigen deutſchen Frie⸗ densplan vom 31. März. Nein und abermals nein,— das iſt die Ant⸗ wort auf einen umfaſſenden deutſchen Vorſchlag zur Normaliſierung der europäiſchen Beziehun⸗ gen, von dem auch die franzöſiſche Regierung wird zugeben müſſen, daß er Zuſtimmung, wenn nicht Begeiſterung bei großen Teilen der Weli⸗ öffentlichkeit gefunden hat. Nicht aber, daß ſich die franzöſiſche Regierung nur auf dieſes neue Nein beſchränkt hätte, um damit ihre negative Einſtellung im Hinblick auf die Regelung der deutſch⸗franzöſiſchen Bezie hun⸗ gen in ſachlicher Hinſicht erneut zu bekun⸗ den. Auch in formaler Hinſicht enthält die franzöſiſche Note an verſchiedenen Stellen eine etwas verworrene und lautſtarke Klanafülle, die zumindeſt als ſehr ſeltſam bezeichnet werden muß, wenn es ſchon in der Abſicht der franzö⸗ ſiſchen Regierung liegen ſollte, jenem wahren Frieden zu dienen, von dem in ihren Vorſchlä⸗ gen ſo viel die Rede iſt. Die Entmilitariſierung des Rheinlandes ſei nichts anderes geweſen als eine Sicherheits⸗ garantie Eutopas„gegen neue Unternehmun⸗ gen Deutſchlands“,— meint Hert Flandin. An einer anderen Stelle der franzöſiſchen Note be⸗ findet ſich der fundamentale und ſummariſche Kommentar zu dem gewaltigen deutſchen Frie⸗ densvorſchlag, in dem es in einem einzigen lapidaren Satz heißt: daß der deutſche Beitrag „leider mehr Schein denn Wirklich⸗ keit“ ſei. —— 3—— borwürfe, die uns nicht treſfen nönnen a das nicht auf——5 3 B 111 Bundes unterſt ſtellung des von ihm ſo ſchwer erſchütterten Vertrauens eintreten könnten. Sie forderten es auf, die Souveränität des interna⸗ tionalen Rechts dadurch anzuerkennen, (Foriſetzung der franzöſiſchen Note) IV. So ernſt die am 7. März entſtandene Lage auch war, ſo hatte ſie doch die Locarnomächte nicht von einer Politik der Mäßigung abge⸗ Was aber gibt dieſes Frankreich an Stelle bracht. Ihre Regierungen waren bereit, mit datz es mit ſeinen Anſprüchen vor den Haager bundsmitglied bedacht iſt, kann keine Reg Abrüſtung un des mit einer ſo vernichtenden Abfuhr bedach⸗ Deutſchland ein neues Statut für das Rhein⸗ Gerichtshof ginge, ferner anzuertennen, daß die der europäiſchen Sicherheit in Betracht z 2 ten deutſchen Friedensplanes? land zu ſuchen; ſie waren bereit, in großan⸗ Rheinlandfrage als Gegenſtand eines interna- um derentwillen es ſich an der Sicherhei VIII. Die? Wir fanden geſtern in ei 5 gelegte Verhandlungen einzutreten, tionalen Abkommens nicht durch eine einſeitige ubrigen E es gte mit größter Un ichen mun 4 n—— i- um die Probleme zu regeln, die mit der Sicher⸗ Entſchließung geregelt werden könne und ſchliez⸗ ngen uropas desintereſſieren müßte. begrenzung be g ein rikatur: ein mit Speer heit Weſteuropas verbunden ſind, und um die lich, ſich Maßnahmen anzuſchließen, die geeignet Der Abſchluß des franzöſiſch⸗ſowjetruſf ng der Luf deutſchen Plan vom quantitat tracht gezogen und Bogen bewaffneter Senegalneger neben einem braven franzöſiſchen Poilu(Soldaten), daneben mit aufgepflanztem Bajonett ein Sowjetgawdiſt, und friedlich neben ihm ein Japaner, die Hand am Abzug eines leichten Geſchützes. Abeſſinier, Italiener, Schweden, Polen, Ungarn, Griechen und Marokkaner friedlich durcheinander gewürfelt, und darunter zur Erläuterung der pompöſe Text:„Erſte Generalparade der neuen Völker⸗ bundsarmee!“ Sicherlich hat Herr Flandin nicht daran ge⸗ dacht, dieſe Karikatur Wirklichkeit werden zu laſſen, aber immerhin ſcheinen ſeine Gedanken einen guten Karikaturiſten beflügelt zu haben. So ſteht denn zweifellos im Mittelpunkt des ſranzöſiſchen„Gegenplanes“ der ſchon alte franzöſiſche Lieblingsgedanke einer Völker⸗ bundsarmee, die im übrigen, wie aus weſent⸗ lichen anderen Teilen der franzöſiſchen Vor⸗ ſchläge hervorgeht, zur Ueberwachung des großzügigen Syſtems der kollektiven Sicherheit da iſt. Immerhin ſind ſchlechte auch mit guten Gedanken vermiſcht. So taucht im franzöſiſchen Plan unter leich⸗ ter Anlehnung an die deutſchen Vorſchläge der franzöſiſche Vorſchlag auf, von allen Vertrags⸗ teilnehmern die feierliche Verpflichtung zu ver⸗ langen, vor Ablauf von 25 Jahren leine terri⸗ toriale Aenderung zu fordern. Soweit dieſer Vorſchlag die Ausſchaltung ge⸗ wären, eine neue Atmoſphäre in den Ländern zu ſchaffen, deren Sicherheit durch das Vor⸗ gehen vom 7. März bedroht war. Dieſer groß⸗ zügigen Einſtellung hat die deutſche Regierung nur Ablehnung entgegengeſtellt; wenn das Reich zugibt, daß eine Entſpannung notwendig ſei, ſo will es doch nicht ſeinen Beitrag dazu leiſten. Geſamtheit des europäiſchen Friedens auf ſo⸗ liden Grundlagen aufzubauen. Auf der Grund⸗ lage der„vollendeten Tatſache“ war ein ſolches Verhandeln aber unmöglich. Unter äußerſter Einſchräntung ihrer legitimſten Forderungen haben die vier Regierungen von Deutſchland lediglich die notwendige„Geſte“ verlangt, da⸗ mit die vorläufigen Löſungen zur Wiederher⸗ Unſere fjaltung nach dem 7. März Man hat Deutſchland aufgefordert, vor den Haager Gerichtshof zu gehen. Deutſchland lehnt ab; man hat es aufgefordert, auf ſeinem Ge⸗ biet entlang der franzöſiſchen und belgiſchen Grenze eine durch internationale Streitkräfte beſetzte Zone einzurichten: Es antwortet mit einem Stillſchweigen, das einer Ablehnung gleich kommt; man hat von ihm Garantien über die im Rheinland ſtationierten paramili⸗ täriſchen Rechte während der Uebergangszeit verlangt: Wiederum Schweigen. Und wenn die deutſche Regierung unter der Bedingung der Gegenſeitigkeit und unter der Kontrolle einer internationalen Kommiſſion damit ein⸗ verſtanden iſt, die gegenwärtig in der Rhein⸗ zone ſtehenden Truppen nicht zu verſtärken, ſo gibt ſie keineswegs die Zuſicherung, daß dieſe Truppen nicht ſchon jetzt ſtärker ſind als die⸗ jenigen, deren Einrücken am 7. März amtlich mitgeteilt worden iſt. Somit haben die Verſtändigungsbemühun⸗ Paktes hat dem Reich den Vorwand fert, den es ſuchte, um ſich den Verpflicht des Vertrages von Locarno zu entziehe hat die Drohung der gegen ſeine eigene 8 üſtungen heit gerichteten militäriſchen Allianzen h Begrenzung ni geſtellt; es iſt daher merkwürdig, daß es isg von ein in ſeinem eigenen Intereſſe den Abf ſprochen wird, irgendeines Nichtangriffsvertrages mit m Aufbau e Sowjetunion beabſichtigt. Vor einem während der Streſa⸗Konferenz, hat ſich deutſche Regierung bereit erklärt, ein ſ Abkommen abzuſchließen und dabei zuzulaff daß neben dieſem Abkommen zwiſchen R land und den anderen Mächten Verträge gegenſeitige Hilfeleiſtung Platz greifen deutſche Einſtellung hat ſich alſo geändert: 9 welchen Gründen und mit welchem Ziel? Man verlangt Bürgſchaften vI. Es iſt wahr, daß Deutſchland ſich l⸗ reit erklärt, in den Völkerbund zurückzukehren, Seitdem Deutſchland Genf verlaſſen hat die Regierung der Republik unabläſſig daß die europäiſche Sicherheit nur im Rahmen des Völkerbundes verwirklicht werden kön ſie wäre alſo nicht die letzte, die ſich über am 7. März verkündeten Beſchluß der R regierung freuen würde. Sie muß jedoch eine Frage ſtellen: f könnte Deutſchland vor der Löſung der die es durch ſeine Politik der vollendeten T Allerdings ſe daß der Hum Aufmerkſamkei franzöſiſche Re n, einen ſolch er, wichtiger iſt es, ihn un gegen den ever und ſofortige niſiert. Die R Konzeſſion bis teilt. Ueberdie geſchlagene Ve Gift⸗ oder Bre in dem Genfe das die franz' durch ihren„Friedensplan“ einen ent⸗ ſcheidenden Beitrag zum Wiederaufbau eines neuen Europa zu leiſten. Dieſer Beitrag iſt leider mehr Schein als Wirklichkeit. Die Regierung der Republik nimmt Kennt⸗ nis von dem deutſchen Vorſchlag auf Abſchluß eines neuen Vertrages zur Wiederherſtellung des Sicherheitsſyſtems, das Deutſchland am 7. März hat zerſtören wollen; dieſer Vorſchlag wird jedoch in den Augen der franzöſiſchen Re⸗ gierung nur Bedeutung gewinnen, wenn ſie weiß, wie die Einhaltung der neuen Verpflich⸗ tungen des Reiches garantiert werden kann. Sie nimmt auch davon Kenntnis davon, daß ſich die Reichsregierung heute, in Abweichung von ihrer noch vor wenigen Wochen den Bot⸗ ſchaftern Großbritanniens, und Frankreichs be⸗ kundeten Einſtellung, für den Abſchluß eines weſteuropäiſchen Luftpaktes ausſpricht; ſie liche Maßnahn treter zu ergä Punkt Nähere Lehört waltſamer territorialer Aenderungen verlangt, gen der Locarnomächte bei der deutſchen Re⸗ möchte jedoch wiſſen, ob nach der Abſicht der ſachen hervorgerufen hat, als ein Staat beir Genf ſoll die iſt er gut und bringt nichts weiter als der vierung keinerlei Widerhall gefunden. deutſchen Regierung dieſer Pakt die Luft⸗ tet werden, der„tatſüchliche Bürgſchaften Betziehungen deutſche Vorſchlag eines 25jährigen Nichtan⸗ flottenbegrenzung enthalten ſoll, in ſeine ernſtliche Abſicht gibt, ſeine internatio IX. Der d Und wieder Garantien V. Die Reichsregierung behauptet allerdings, Ermangelung derer die von ihr angebotenen 3 len Verpflichtungen einzuhalten?“ Sicherheitsgarantien praktiſch gleich Null wären. Pftlhens IVorſchläge übe Die Rücktehr Deutſchlands in den Völl zöſiſchen Bezie griffspaktes. Soweit er allerdings die Fahne des Status quo hochreißt, iſt er nur—— ranzöſiſch! 30 Herr Flandin belanntlich ein in 22 3 kugiezen, Din Zchzregterun vollziehen. Die Reichsregierung hat in dri es keinesweg ſeinem Lande anerkannter Exponent auf— ſt 9 f 9 1 ſſt liche 5 maß der ſich dem Gebiete der Wirtſchafts⸗ und 3 un 3 rN 2— 5 ri ein mittelbar nach den Mitte gen, die in die worden ſind, Aber es werſte dieſer Art, ſon VI. Die Feſtſtellung iſt unabweisbar, daß Deutſchland mit Vorſchlägen antwortet, die zur Feſtigung des Friedens in Europa ausge⸗ ſprochen ungenügend ſind. Wenn Deutſchland ſich bereiterklärt, mit jedem ſeiner Grenznachbarn im Südoſten und Nordweſten unmittelbar über den Abſchluß von Nichtan⸗ griffsverträgen zu verhandeln, ſo geht es nicht davon aus, daß dieſe Verträge in ein kol⸗ lektives Syſtem eingefügt werden; es geht noch weniger davon aus, daß den Ver⸗ trägen Garantien des gegenſeitigen Bei⸗ ſtandes beigegeben werden ſollen. Zwei⸗ gebracht und damit doch wohl zu verſt geben wollen, daß ſie ſich in Ermang einer befriedigenden Löſung vowbehalten w 505 5 neue A m ſchen g 18 herbeizuführende Trennung zwiſchen de er lerbundspakt und Lem chtnee Frankreich un trifft, ſo muß man von dieſer ſchon öfter vor Syſtem allg gebrachten Formel ſagen, daß über ihren Sinm wärtig in Au niemals Klarheit geſchaffen worden iſt. 4 ihrem Pla Die Reichsregierung formuliert einen ande bund, ſoweit Vorſchlag, der mit den Grundſätzen des Pal, bleme der mo tes kaum vereinbar erſcheint. Indem ſie reits befaßt n regt, daß die Einhaltung der abzuſchließ ſiund geleiſtet v Vereinbarungen durch ein Schiedsgericht gekommen iſt, Finanztheorie. Dieſe Tatſache ſcheint ſich im dritten Teil der franzöſiſchen Gegenvorſchläge zu beſtätigen, der die Ueberſchrift„Der Wirtſchaftsſriede“ trägt, Hier ſind vor allem im Abſatz 20 ſicher ſehr gute Gedanken ausgeſprochen, indem es hier heißt, daß die Notwendigkeit einer Re⸗ viſion gewiſſer Kolonialſtatute unter dem Ge⸗ ſichtspunkt der Gleichheit der wirtſchaftlichen Rechte der europäiſchen Staaten beſtehe. Aller⸗ dings iſt ſelbſt dieſes Zugeſtändnis an die wirt⸗ ſchaftliche Vernunft— wenn man es ſo auf⸗ faſſen ſoll— an die vorherige Durchführung der kollektiven Sicherheit und des gegenſeitigen Die Vereinbarung vom 19. Mänz enthält eine weſentliche Beſtimmung über das Verbot oder die Beſchränkung der künftigen Anlage von Befeſtigungen in einer zu beſtimmenden Zone. Beim gegenwärtigen Zuſtand Europas iſt es notwendig, die Haltung der deutſchen Regie⸗ rung gegenüber dieſer überragend wichtigen Beſtimmung zu kennen. Daraus wird ſich er⸗ geben, ob das Reich bereit iſt, nicht nur in Worten, ſondern auch in Taten den Grundſatz der kollektiven Sicher⸗ heit anzuerkennen, oder ob es im Ge⸗ genteil ſich die Möglichkeit vorbehalten will, Beiſtandes gebunden. Eine eingehende Stellungnahme zu den franzöſiſchen Vorſchlägen wird natürlich erſt möglich ſein, wenn entſprechende franzöſiſche Erläuterungen zu einer Reihe noch unklarer Einzelheiten vorliegt. Immerhin kann aber ſchon jetzt geſagt werden, daß nach dem erſten Eindruck des franzöſiſchen Planes das Für und Wider bei einem Vergleich mit der gewaltigen nach ſeinem eigenen Willen und ſogar mit Machtmitteln ſeine Beziehungen zu ſeinen ſchwächeren Nachbarn zu regeln, indem es ihnen gegenüber die Anwendung des Bei⸗ ſtands einſchränkt. Die Entmilitariſierung des Rheinlandes war nicht nur ein Element der franzöſiſchen und der belgiſchen Sicherheit, ſir intereſſierte das politiſche Statut ganz Euro⸗ pas; der deutſche Plan bringt keinerlei Ga⸗ rantie, die ihr eventuelles Verſchwinden auf⸗ ſeitige Nichtangriffsverträge ohne irgendeine Beſtimmung über gegenſeitige Hilfe und Bei⸗ ſtand zugunſten des etwaigen Opfers einer brutalen Vertragskündigung oder eines Ge⸗ waltſtreiches würden zu den Verpflichtungen nichts hinzufügen, die ſich für Deutſchland, wie für ſeine Nachbarn, bereits aus dem Pakt von Paris vom Jahre 19 ergeben. Die europäiſche Sicherheit bildet ein Ganzes, und der Grundſatz der kollektiven Sicherheit gilt 1 geſtellt werde, deſſen Entſcheidungen obliga 1 5 riſch ſein ſollten, ſchaltet ſie nicht nur jed gebend ſein ſe Eingreifen des Ständigen Internationalen 4 rankreichs richtshofes aus, ſondern ſcheint auch voraus ſogar die Zuſtändigk des Rates abzulehnen. Würde 3 4 Falle der Verletzung eines der Nichtangri verträge, deren Abſchluß Deutſchland beabf tigt, dieſe Verletzung unter die Zuſtändig des Völkerbundspaktes fallen? rung übernim bedarf es zu i ren, die den E konſtruktiven Einheit des deutſchen Friedens⸗ planes kaum ſchwer zu entſcheiden ſein wird. wiegen würde. —— 3u———222222 2a—2———hZ 3 22222 2—————————— Der Umbruch der Feit in engliſchen Bühnenſtücken ausgedrückt me dark“ zu nennen, die„Befreiung aus dem Dunkel“, die ſich an einem erblindeten Kinde faſſung zuwi Film un Die Leiter d ſammelten ſich Sitzung, auf voſſe Neum⸗ Wenn dem nach der Abſicht der deutſchen iene n Murgansbur Mknnernar— hundert errichtetes Jagdſchloß, deſſen Gru »mauern auf den Ueberreſten eines palaſtartigen Gebäudes ſtehen. An dieſer St wurden durch Geheimrat Sommer Pro grabungen vorgenommen, die eine Reihe alter Skelette zutage förderten, die offenſicht nicht nur für einen Teil des Kontinents. Regungen, ſucht der Dichter das Schickſal eines Malers zu zeigen, der, in einem Irrtum be⸗ ſangen, die„Flucht ins Paradies“ ergriff— in eine weſenloſe Freiheit. Seine Frau, die er vor Jahren verließ, und die Freundin, mit der er 4 Auch in England iſt die Wendung zum ge⸗ ſchichtlichen Stück als Parallele zur Gegenwart an der Tagesordnung, man ſucht das Sinnbild vollzieht. Au ier iſt die Hauptfigur ein ſeitdem zuſammengelebt hat, haben die Größe ffenſit. m en— das Symbol,.„Seld⸗—— 5 e Neffen hat, des Verzichtes, ihn Fn Und er findet aus einem Maſſengrab ſtammen. Die weite 3—3710 üher. ohne aber dadurch der Geſtaltung der Gegen- dem durch'einen Eingriff ſchließlich doch noch den Weg, zurück zu der ffrolt dezGrveines, Forſchungen werden ergeben, ob die Nibelun ropagan wart auf diefſem Umwege näher zu kommen. das Augenlicht geſchenkt wird,— aber was iſt Wirklichkeit.— Es mangelt dem Stück keines⸗ hier tatſächlich ihren, Untergang gefunden hab Schon am 7. wegs an Haltung, Geſchmack, menſchlicher Sub⸗ worauf die Skelettfunde hindeuten.“ ilmproganda Bezeichnend dafür iſt der große Erfolg von das für eine Welt, in die dieſer Neffe hinein⸗ R. Sperefs und Jeanne de Caſalis geboren wird! Er durchſchaut ſie ſofort und ſtanz. Wohl aber an Triebkraft der Fabel und chon wenige Drama„St. Helena“, eines Stückes, das die ſein heißeſter Wunſch wird, wieder blind zu an dramatiſchem Auftrieh; die Scheidung zwi⸗ lchen 4800 L 1 0 in'die Hiſtorie ironiſch lächelnd zu dek⸗ ſein!— An dieſer Schlußwendung des Stückes ſchen Kammerſpiel und lyriſcher Beſchreibung pagandiſtiſche en ſucht und nur deshalb das Ziel der Sym⸗ erkennt man bereits, welcher Art dieſes Stück iſt nicht ſcharf durchgeführt. Es wird von den Kunſtnotiz. Erich Alexander Winds, Sy gramm einge bolbildung nicht erreicht, weil die Verfaſſer zu iſt: gallige Kritit an der unvernünftigen Ein⸗ Dingen(wenn auch ſchön) geredet, ſie werden leiter an den Württembergiſchen Staatsthegt 4 Air abſichtlich die Wönratkele zur Gegenwart ſuchen richtung der Welt, an der Ordnung, die keine aber nicht geſtaltet. in Stuttgart, der kürzlich mit großem Erſel 4 transport und nicht mit den zureichenden Mitteln zu ge⸗ Ordnung iſt, ſondern Unordnung, Anarchie, Immerhin hatte das Stück untor der ſauberen den„Egmont“ und Rolf Lauckners„Der Halin Kleinſtädte un und ſorgfältigen Regie von Albert Dambek ſchaf es“ inſzenierte, wurde in gleicher Eigen eſchickt. talten vermögen. Aber die Intrigen um den Krieg.. Reg ches Mende Kaifer, deſſen klägliche Liebesgeſchichte Daß dieſes Stück in London Erfolg hat, zeigt und durch die heachtliche Darſtellungskunſt eini⸗ ſchaft ab kommenden Herbſt zum Leiter der—— n den 2 mit der Gräfin Bertrand und das ganze Ge⸗ uns deutlich, welche Anſichten in weiten Krei⸗ ſer Nachwuchsſpieler einen Erfolg. Dramaturgiſchen Abteilung der Württemberg Plätzen und e triebe des Hofſtaates in der Verbannung bil⸗ ſen über die Weltläufte herrſchen. Das Theater ſchen Staatstheater ernannt. ter—— Hi den für die Londoner eine ſo Sache, daß dieſes Stück zur Zeit das erfolgreichſte iſt. In der Geſchichte die Gegenwart zu finden, veranlaßte auch Neil Grant zu ſeinem Stück „Duſty Ermine“, was un efähr verſtaubter Hermelin heißt. Auch 5 andelt es ſich um den Niedergang einer Reſpekts erſon, die mit ſogenannten„menſchlichen“ ügen„näher⸗ gebracht“ werden ſoll, nämlich um einen Rich⸗ ker, der mit ſeinem Anhang die ganzen ju⸗ iſt ja immer der Pegel geweſen, der das Auf und Ab aufzeigte, das im Leben der Völker eines Tages beſtimmend wird. Man kann wohl ſagen, daß das engliſche Theater die Umbruch⸗ ſtimmung der Gegenwart genügend zum Aus⸗ druck bringt. Was es ſonſt für die Zerſtreuung bietet, hat mit Kultur nicht viel zu tun, wenn es auch mitunter eine Menge Kunſt zum beſten gibt. London iſt eine Weltſtadt, die alles bieten muß, was die Welt angeht,— aber die oben genannten drei Stücke zeigen, daß außerdem Die Etzelburg entdecktꝰ Vor der„Geſellſchaft für Deutſche Ur⸗ und Vorgeſchichte“ in Berlin ſprach Geheimrat Pro⸗ feſſor Dr. Sommer von der Univerſität Gießen über die Ergebniſſe ſeiner Nibelungenforſchun⸗ gen. Der Vortragende iſt auf Grund ſeiner ein⸗ gehenden Forſchungen zu dem Ergebnis ge⸗ kommen, daß der heutige Ort Palaſt am Fuße des ungariſchen Mittelgebirges in der Nähe der heutigen tſchechiſch⸗ungariſchen Grenze, der nach dem Weltkrieg zur Tſchechoſlowakei ge⸗ ührt. Theaterwirtſchaft in Sowjetrußland. aus Moskau gemeldet wird, ſind die Direkto der drei größten Leningrader Theater und Staatszirkus wegen betrügeriſcher Geſchä manipulationen verhaftet worden. Es hand ſich um den Direktor des Opernhauſes, Direl tor Berger vom Akademiſch⸗Dramatiſchen Thet ter, Direktor Rummel von der Komiſchen Bühne und Direktor Kogan vom Staatszinlaß Insgeſamt ſollen 200 000 Rubel verunt Unter maf riſtiſchen Kniffe anwendet, um ungeſchoren ver⸗ brecheriſch tätig ſein zu können,— Der geſunde Menſchenverſtand, wie er im engliſchen Volke Dinge verhandelt werden, die für uns von eini⸗ ger Wichtigkeit ſind, da ſie über das Nationale weit hinausgehen.—u— worden ſein, die eigentlich den Theaterbeſuch in Form von ⸗ Kartenermäßigungen zug kommen ſollten. Außer den Vorgenann Schmaltonfiln fallen iſt, die Stelle iſt, an der die Burg des tonfilm belich großen Hunnenkönigs Etzel geſtanden hat. Auf genau wie im deutſchen lebt, wendet ſich in alten Landkarten Mitteleuropas trägt dieſer f ter. Dieſe F dieſem Stück mit Witz, Spott und Humor gegen Ort auch den Namen Etzelburg. Dieſe An⸗ Rabse Li 17— Ahnlichen Anſchu 3 von Kon den Keenennie„Ohweinedach der G⸗ Uraufführung in hamburg 1833——5⁊7 5—————— gungen zu verantworten haben 0 chen. Ihre egen das ſogenannte„Sch für ſich, als der Ort Palaſt an der großen vor⸗ 3 ſe“, wie es an einer Stelle im letzten Akt„Flucht ins Paradies“ von Walter Güttke zeſchichilichen Völkerſtraße liegt, die von der 0 Weichſel her durch das ungariſche Erzgebirge Ein Film der Frauen. Jacques Deva te Fili in die Donau⸗Tiefebene verlief und nach Italien Autor des Bühnenwerkes„Towariſch“ d 1—5 und Dalmatien weiterführte. Außerdem liegt Paris als nach ſeinem eigenen Mg Euadratmete Palaſt genau an der Grenze zwiſchen dem ger⸗ fkript einen Film, der den Titel„Frauenkl Schätzung ha maniſchen und dem oſteuropäiſchen Siedlungs⸗ trägt. Sämtliche Rollen werden von F äglich rund raum. An der Stelle, wo man die Lage der verkörpert. Die Darſtellerinnen ſind faſt dur pagandafilme Etzelburg vermutet, ſteht heute ein im 18. Jahr⸗ weg unbekannte junge Schauſpielerinnen. einer 8 heißt. Auch dieſes Stück iſt beſeichnend ſür den In dem dreiaktigen Kammerſpiel„Flucht ins Umbruch, ſ0 Au— Paradies“, das im Thalia⸗Theater in Hamburg zieht, näm 15 f Uufbruch zu Uraufgeführt wurde, verſucht Walter Gättle, geuer Menſchichkeit 4 der 35 en m wo der Künſtler unſerer Zeit zu at. itt oßer Erfolg des engliſchen Unter wohltuendem Verzicht auf billige Effekte, —'Abbes„Out of kraft des Wortes und der Daiſtelnn innerer uf die Wah⸗ haften, ſin zen als Völler teine Regelung Betracht ziehen, r Sicherheit deh en müßte. ⸗ſowjetruſſiſchen rwand gelle⸗ Verpflichtungen u entziehen: es ie eigene Siche⸗ llianzen herauz⸗ ig, daß es nicht den Abſchluß ages mit der or einem Jahrn „ hat ſich die ärt, ein ſolches zabei zuzulaſſen, zwiſchen Ruß⸗ i Verträge über tz greifen. die geändert: Aus chem Ziel! tſchland ſich he⸗ zurückzukehren. erlaſſen hat, hat iabläſſig betont, iur im Rahmen werden könnez ie ſich über den luß der Reichz⸗ ge ſtellen: Wie ſung der Kriſe vollendeten Tal⸗ n Staat betrach⸗ zürgſchaften für ie internationn 12 in den Völlker⸗ in Unklarheit g hat in dring⸗ n Wochen ihte in Erinnerung zu verſtehen Ermangelung behalten würhe, Uund was d iſchen dem Wil⸗ densvertrag be⸗ ſchon öfter vor⸗ iber ihren Simm den iſt. t einen anderen ſätzen des Pal⸗ Indem ſie an⸗ zuſchließenden dsgericht ſichen⸗ ungen obligath⸗ icht nur jedes rnationalen Ge⸗ int auch in ſt ämndigkeit .fWürde im r Nichtangrifß⸗ chland beabſich⸗ e Zuſtändigkeit er deutſchen Re · deſſen Grund⸗ eines rieſigen An dieſer Stelle ommer Prohe⸗ eine Reihe m⸗ die offenſichtlich . Die weiteren die Nibelungen gefunden haben, ten. Winds, Spiel⸗ Staatstheaten großem Erfolg ers„Der Hakim gleicher Eigen⸗ um Leiter detr Württembergi⸗ trußland. Wie die Direktoren heater und des 651 Geſchäfts⸗ en. Es handelt nhauſes, Direl“ matiſchen Thea⸗ der Komiſchen n Staatszirkuß, bel veruntreut heaterbeſuchern zugute Vorgenannten zungen er Theaterleute cher Anſchuldi⸗ werden. es Deval, der riſch“, dreht in eigenen Manu⸗ „Frauenklub“ n von Frauen ſind faſt durch⸗ lerinnen. gerung nicht ſo ſein ſollte, ſo müßte man ſchließen, daß die Rückkehr des Reiches in den Völkerbund als ein Mittel zum Eingreifen in die Politik anderer Staaten in Ausſicht ge⸗ nommen iſt, ohne daß irgendein weſentliches Element der deutſchen Politik der Kontrolle des Bundes unterſtellt ſein dürfte. Kbrüſtung und Hhumaniſierung des Krieges VIII. Die Reichsregierung ſcheint ſich nur mit größter Umſicht auf den Weg der Rüſtungs⸗ begrenzung begeben zu wollen. Die Begren⸗ zung der Luftrüſtungen ſcheint von dem deutſchen Plan weder vom qualitativen noch vom quantitativen Geſichtspunkt aus in Be⸗ tracht gezogen zu werden. Was die Land⸗ rüſtungen anlangt, ſo iſt eine quantitative Begrenzung nicht einmal vorgeſchlagen, und wenn von einer qualitativen Begrenzung ge⸗ ſprochen wird, ſo wird doch nichts geſagt von dem Aufbau eines wirkſamen Kontrollſyſtems, was die unerläßliche Vorbedingung dafür wäre. Allerdings ſchlägt die deutſche Regierung vor, daß der Humaniſierung des Krieges Aufmerkſamkeit gewidmet werden ſoll. Die franzöſiſche Regierung kann nicht daran den⸗ len, einen ſolchen Vorſchlag jemals abzulehnen. Aber, wichtiger als den Krieg zu humaniſieren iſt es, ihn unmöglich zu machen, indem man gegen den eventuellen Angreifer das wirkſame und ſofortige Vorgehen der Geſamtheit orga⸗ niſiert. Die Reichsregierung hat einer ſolchen Konzeſſion bisher ihre Zuſtimmung nicht er⸗ teilt. Ueberdies iſt das von Deutſchland vor⸗ geſchlagene Verbot des Abwurfes von Stick⸗, Gift⸗ oder Brandbomben aus der Luft bereits in dem Genfer Protokoll von 1925 enthalten, das die franzöſiſche Regierung ratifiziert hat. Wenn das Problem von neuem auf der Ab⸗ rüſtungskonferenz erörtert worden iſt, ſo ge⸗ ſchah das, um dieſe Verbote durch nachdrück⸗ liche Maßnahmen gegen einen etwaigen Ueber⸗ treter zu ergänzen. Man hätte gern in dieſem Punkt Näheres über die deutſche Auffaſſung gehört. Genf ſoll die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen regeln IX. Der deutſche„Friedensplan“ enthält Vorſchläge über die Beſſerung der deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Beziehungen. Die franzöſiſche Regie⸗ rung hat davon Kenntnis genommen und wird mes keineswegs ablehnen, in dem vollen Aus⸗ maß der ſich ihr bietenden Möglichkeit un⸗ mittelbar mit der Reichsvegierung nach den Mitteln zu ſuchen, um den Bemühun⸗ gen, die in dieſem Sinne bereits unternommen worden ſind, einen neuen Antrieb zu geben. Aber es verſteht ſich von ſelbſt, daß Abſichten dieſer Art, ſoweit ſie die Beziehungen zwiſchen, Frankreich und Deutſchland betreffen, in dem Syſtemallgemeine rAbkommen, die gegen⸗ wärtig in Ausſicht genommen ſind, nicht an ihrem Platze ſind. Damit iſt der Völker⸗ bund, ſoweit es ſich um die allgemeinen Pro⸗ bleme der moraliſchen Abrüſtung handelt, be⸗ reits befaßt worden und wichtige Vorarbeiten ſind geleiſtet worden, die, wenn der Augenblick gekommen iſt, für die unmittelbaren Beziehun⸗ gen zwiſchen Frankreich und Deutſchland maß⸗ gebend ſein ſollen. Frankreichs Dertragstreue X. Was die Einhaltung dier Ver⸗ pflichtungen, die die franzöſiſche Regie⸗ rung übernimmt, durch Frankreich betrifft, ſo bedarf es zu ihrer Sicherſtellung keiner Verfah⸗ ren, die den Grundſätzen der franzöſiſchen Ver⸗ faſſung zuwiderlaufen. Auf dieſen Punkt 5o ſehen Flandins„Friedensvorſchläge“ aus Die Gleĩdiherechfiqung kein Hindernis, Deuisdilands Oberhoheit zu beschrãnken“ Genf, 8. April. Die franzöſiſche Regierung hat ihre Gegen⸗ vorſchläge zum Friedensplan in Form einer umfangreichen„Erklärung“ veröffentlicht. Die Einleitung beſagt, Frankreich, ſeinen Ueberlieferungen getreu, erklüre, daß es den Frieden nicht in Sicherheiten für ſich allein oder in unvollſtändigen Pakten machen will, die die Gefahr des Krieges weiterbeſtehen laſſen. Die franzöſiſche Regierung biete„den Frie⸗ den mit allen, den abſoluten und dauerhaften Frieden, den wahren Frieden durch eine um⸗ faſſende Beſchrinkung der Rüſtungen, die zur Abrüſtung führt, den anderen Staaten unter Bedingungen an, die trotz ihres Ernſtes Eu⸗ ropa neue Möglichkeiten für eine Einigung bieten könnten.“ Der Aktionsplan, den die aus dem franzöſiſchen Volke hervorgegangene Re⸗ gierung in ſeinem Namen anbiete, umfaßt 24 Punkte. Teil I: flllgemeine beundſätze Die Erklärung führt nun in ihrem Teil 1 folgende Grundſätze an: 1. Der erſte Grundſatz für internationale Be⸗ ziehungen muß die Anerkennung der Gleich⸗ berechtigung und der Unabhängigkeit aller Staaten ebenſo wie die Achtung vor übernom⸗ menen Verpflichtungen ſein. 2. Es gibt keinen dauernhaften Frieden zwi⸗ ſchen den Völkern, wenn dieſer Friede Ver⸗ änderungen unterworfen iſt, die ſich aus den Bedürfniſſen und dem Ehrgeiz eines jeden Volkes herleiten. 3. Es gibt keine wahre Sicherheit in den in⸗ ternationalen Beziehungen, wenn alle Kon⸗ Die Umgestaltung des Wilhelmplatzes in Berlin Pressebildzentrale Blick auf die Reichskanzlei und den Wilhelmplatz, der jetzt völlig umgestaltet wird. brauchte nicht einmal hingewieſen zu werden, wenn man darin nicht den neuen Ausdruck einer Theorie erblicken müßte, die eine Unter⸗ ſcheidung zwiſchen den Regierungen und den Völkern anſtrebt. Die Treue zu den Verträgen iſt ein Grundprinzip der franzöſiſchen Repu⸗ blik, und es iſt nicht eine franzöſiſche Initia⸗ tive, die heute den Völkern die Frage vorlegt, ob die internationalen Beziehungen weiterhin von den Regeln des Rechtes beſtimmt ſein werden, oder ob ſie künftig keine andere Regel als die Gewalt kennen werden. Das iſt leider die Grundfrage, die ſich die Regierungen heute ſtellen müſſen, wenn ſie ihren Ländern bittere Enttäuſchungen erſparen wollen. Abſchließende Anfragen an die Welt Zum Abſchluß: Berechtigt das Lebensrecht eines Volkes zur einſeitigen Annullierung der eingegangenen Verpflichtungen? Soll der Friede durch die Zuſammenarbeit aller in der Achtung der Rechte eines jeden geſichert wer⸗ den? Oder ſollen die Staaten vollen Spiel⸗ raum haben, um nach ihrem Belieben ihre Streitigkeiten unter vier Augen mit den Staa⸗ ten zu regeln, deren Gutgläubigkeit ſie miß⸗ brauchen? Keine europäiſche Regierung kann ſich auf den Abſchluß neuer Abkommen einlaſſen, ehe ſie hierauf eine klare Antwort vernommen hat. Und noch unmittelbarer kann der deutſchen Regierung eine andere Frage geſtellt werden: Erkennt Deutſchland ohne jeden Vorbehalt das territoriale und politiſche Statut des gegen⸗ wärtigen Europa an? Erkennt es an, daß die Einhaltung dieſes Statuts durch Abkommen auf der Grundlage der gegenſeitigen Hilfe⸗ leiſtung garantiert werden kann? Die in London am 1. April überreichten Vorſchläge ſchweigen ſich hierüber aus. ——————————————————————————————————————— dilm und Wahlpropaganda Die Leiter der Berliner Parteifilmſtellen ver⸗ ſammelten ſich in der Reichshauptſtadt zu einer Sitzung, auf der Reichsamtsleiter Parteige⸗ noſſe Neumann einen überaus intereſſanten Bericht über den Einſatz des Films für die Wahlpropaganda gab. Schon am 7. März genauer Plan der ilmproganda in allen Teilen des Reiches feſt. on wenige Tage ſpäter wurden in ſämt⸗ lichen 4800 Lichtſpieltheatern des Reiches pro⸗ pagandiſtiſche Kurzfilme in das Abendpro⸗ ramm eingeſetzt. Außerdem wurden kleine Filmvorführungs⸗Expedilionen mit insgeſamt 320 transportablen Filmapparaturen in die Kleinſtädte und Dörfer, in alle Teile des Rei⸗ ches geſchickt. Auch in den Großſtädten wur⸗ den in den Abendſtunden auf den belebteſten Plätzen und Straßen durch Tonfilmwagen un⸗ ter freiem Himmel Propaganda⸗Filme vorge⸗ führt. Unter maßgebender Mitarbeit von Hans Weidemann wurden für die Zwecke der Wahl⸗ propaganda in einer überraſchend kurzen Zeit ſechs neue Filme gedreht. Von drei Kurzfil⸗ men wurden 14585 Kopien, und von einigen längeren Wahlfilmen 7200 Kopien fertigge⸗ tellt, ſo daß insgeſamt mehr als 20 000 Si iten für den Einſatz im Dienſte der hl bereitſtanden. Für die neuangefertigten Wahl⸗ filme wurden nicht weniger als 18 676 Meter Schmaltonfilm und 1241˙586 Meter Normal⸗ tonfilm belichtet, zuſammen alſo 1 241 Kilome⸗ ter. Dieſe Filmſtreifen aneinandergelegt wür⸗ den von Königsberg über München hinausrei⸗ chen. Ihre pauſenloſe Vorführung würde 45 Tage und 110 Minuten, alſo 752 Stunden oder 31 volle Tage und Nächte dauern. Das ver⸗ brauchte Aihmmaterial würde nebeneinander⸗ nadratmeter bedecken. Nach vorſichtiger Schätzung haben während des Wahlkampfe⸗ täglich rund eine Million Menſchen die Pro⸗ pagandafilme geſehen. 1 Aad eine Geſamtfläche von genau 43 455 Parteigenoſſe Neumann wies auf dieſen außerordentlichen Einſatz des Films im Dienſte der hiſtoriſchen Volkswahl vom 29. März 1936 hin und dankte den Filmpropagandiſten der für ihre tatkräftige und erfolgreiche Ar⸗ eit. „Bücherkunde“ der RKeichsſtelle Die Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums gibt für das neue geiſtige Deutſch⸗ land eine„Bücherkunde“ heraus, in der ſich die geſamte Arbeitsleiſtung der Reichsſtelle in ihren höchſten Ergebniſſen jedem vor Augen ſtellt, der am dichteriſchen und ſchriftſtelleriſchen Schaffen unſerer Zeit Anteil nimmt. Ueber 600 Lektoren ſichten bei der Reichsſtelle das in Deutſchland täglich neu heraufwachſende Schrifttum durch. Die beſten der Gutachten werden mit allen ge⸗ nauen bibliographiſchen Angaben in der„Bü⸗ cherkunde“ abgedruckt, ſo daß alſo ihr Abonncent über das neue Schrifttum und ſeine Bewertung ſeitens des Nationalſozialismus völlig auf dem laufenden iſt. Dazu kommen noch eine Reihe wertvoller Aufſätze und Bildbeigaben ſowie neuerdings auch die Beigabe des„Gutachten⸗ anzeigers“(für die Bücherkunde Ausgabe), welcher ſämtliche von der Reichsſtelle geprüften und empfohlenen neuerſchienenen Bücher und auch noch ungedruckten Manuſkripte genau mit allen Angaben(auch Preis) aufführt. Die Hauptlektoren der Reichsſtelle für die verſchie⸗ denen Gebiete ſind in der 2. Folge der„Bücher⸗ kunde“ auf der Umſchlagſeite aufgeführt. Die Beſprechungen und Schilderungen erſtrecken ſich auf ſchöngeiſtige Literatur, wie Dichtung, Ro⸗ man, Drama, Literatur⸗ und Sprachwiſſenſchaft, ferner auf Geſchichte, Weltanſchauung, religioſes Schrifttum, Wehrwiſſenſchaft, Außenpolitik, Auslanddeutſches Schrifttum, Erziehung, Sip⸗ pen⸗ und Raſſenkunde, Rechtswiſſenſchaften, Wirtſchaftspolitik, Jugendſchrifttum, Bauern— tum und Bevölkerungspolitik, Luftfahrt und Kolonialſchrifttum, Kunſt und Architektur, Me⸗ dizin, Frauenfragen, Sport⸗ und Leibesübun⸗ gen, kurz alle Gebiete, auf denen gearbeitet wird. Der monatliche Bezugspreis iſt für die ungeheure Arbeitsleiſtung, die ſich hier offen⸗ bart, minimal. Alle näheren Angaben ſowie Probenummern können bei der Abteilung Buch⸗ weſen und Schrifttum im zuſtändigen Kreis⸗ ſchulungsamt der NSDaAP eingefordert werden. Die„Bücherkunde“ nebſt Gutachtenanzeiger er⸗ ſcheint im Verlag Bayeriſche Oſtmark Gmbh., Bayreuth. Von der Univerſität Heidelberg. Der Privat⸗ dozent der neueren Geſchichte an der Univer⸗ ſität Bonn, Dr. Anrich, wurde für das Som⸗ merſemeſter 1936 zur Vertretung des erkrankten ———— Prof. Andreas nach Heidelberg verſetzt. Julius⸗Bergmann⸗Ausſtellung in Karlsruhe. Anläßlich ſeines 75. Geburtstages veranſtaltet der Karlsruher Profeſſor Julius Bergmann eine große Ausſtellung ſeines künſtleriſchen Schaffens im Kunſtverein Karlsruhe. Profeſſor Julius Bergmann, der aus Thüringen ſtammt, hat viele, meiſt große Bilder geſchaffen, auf denen in meiſterlicher Art Landſchaften mit Tieren dargeſtellt ſind. Die Urſchrift des Scheffel⸗Liedes„Alt Heidel⸗ berg, du feine“. Das Karlsruher Scheffel⸗ Muſeum birgt die Urſchrift des Liedes„Alt Heidelberg, du feine“. Zwiſchen ſehr dünnen hellblauen Briefbogen⸗Blättern, worauf der Dichter den„Trompeter von Säckingen“ geſchrie⸗ ben hat, liegt ein ebenſo feines und kleines weißes Blättchen, das, im Gegenſatz zur Tinten⸗ ſchrift der anderen Stücke, ganz dünn und flüch⸗ tig mit Bleiſchrift beſchrieben iſt. Sogleich fallen viele Striche und Aenderungen in die Augen. Wer genau hinſieht, wird erſtaunt die offenen Berſe zu dem weltberühmten Alt⸗ Heidelberg⸗Lied zuſammenziehen. Dann ſchaut er aber gewiß weiter nach und vermag auch die durchſtrichenen, geänderten Faſſungen ſe ent⸗ ziffern: ganze Strophen wurden verworfen, be⸗ ſonders die zweite Strophe des Liedes hat große flikte, die zwiſchen den Staaten auftreten könn⸗ ten, nicht nach dem internationalen, für alle obligatoriſchen Recht gelöſt werden, das durch ein internationales, unparteiiſches, ſouveränes Gericht ausgelegt wird und das durch die Kräfte aller in der internationalen Gemeinſchaft vereinigten Mitglieder garantiert wird. 4. Die Gleichberechtigung iſt kein Hindernis dafür, daß ein Staat in gewiſſen Fällen frei⸗ willig und im Allgemeinintereſſe die Aus⸗ übung ſeiner Oberhoheit und ſeiner Rechte beſchränkt. 5. Dieſe Beſchränkung iſt vor allem in der Frage der Rüſtungen notwendig, um jede Ge⸗ fahr der Hegemonie eines ſtärkeren Volkes über die ſchwächeren Völker auszuſchließen. 6. Die beſtehende Ungleichheit zwiſchen den Völkern muß im Schoße derinternatio⸗ nalen Gemeinſchaft durch den gegenſei⸗ tigen Beiſtand gegen jede Verletzung des inter⸗ nationalen Rechtes ausgeglichen werden. 7. Wenn der gegenſeitige Beiſtand im univer⸗ ſellen Rahmen des Völkerbundes derzeit noch nur ſchwer in raſcher und nützlicher Form zu verwirklichen iſt, ſo muß hier mit regionalen Abkommen ausgeholfen werden. Teil ll: Politiſche dispoſitionen In einem mit II bezeichneten Teil werden dann folgende„politiſche Dispoſitio⸗ nen“ vorgeſchlagen: 8. Eine typiſche regionale Einheit iſt in Ge⸗ ſtalt Europas vorhanden, deſſen eigene Emwicklung die Organiſierung der Sicherheit auf den oben angeführten Grundlagen ſehr viel leichter macht. 9. Selbſt wenn die Erfahrung lehren ſollte, daß Europa ein zu weites Gebiet iſt, um die kollektive Sicherheit durch gegenſeitigen Beiſtand oder Abrüſtung durchzuführen, ſo muß hier mit der Organiſierung von regionalen Verſtändigungen im europäiſchen Rah⸗ men eingeſetzt werden. 10 Dieſe Organiſation muß einem europäi⸗ ſchen Ausſchuß übertragen werden, der im Rah⸗ men des Völkerbundes gegründet wird. Achtung vor den Derträgen 11. Das internationale Recht fordert die Ach⸗ tung vor den Verträgen. Kein Vertrag kann als unveränderlich angeſehen werden. In der Neu⸗ organiſierung Europas, wo alle gleichberechtig⸗ ten Völker ſich freiwillig vereinigen, wird ſich jeder Staat verpflichten, den Territorialbeſtand ſeiner Mitglieder zu achten, der nur im Einver⸗ ſtändnis mit allen geändert werden kann. 192 freut ſich auf die Schule. And die Tüte! Die ſteckt voll feiner Sachen: Leckeres Back⸗ werk, von Mutter ſelbſt bereitel . nach oͤen bewährten Rezepten aus dr. Oetker's„Backen macht Freude“, natürlich mit Backpulver„Backin“ Achtung ⸗ ausſchneiben! nr. G erſcheint am 23. 4. Wandlungen durchgemacht. Jede Aenderung war aber unzweifelhaft eine Beſſerung! Auch das erſte Wort des Liedes iſt verbeſſert; ur⸗ ſprünglich ſtand:„Mein Heidelberg...“ Und wieviel weiter und ſchlagender iſt das„Alt Heidelberg...“! Dies Blättchen zeigt dem ge⸗ feſſelten Betrachter den Dichtergeiſt bei der Ar⸗ beit: klärend, ſtraffend, geſtaltend. Und um ſo eindrucksvoller iſt es, gerade hier die Stufen zu verfolgen, weil die endgültige Faſſung, ſo hingeſungen, mühelos anmutet, als hätte nie ein Zweifel beſtehen können, daß es ſo und nicht anders lauten mußte. Volksgenoſſen! Wer im neuen Deutſchland geiſtig mitwachſen und am Bildungsgut der Nation teilhaben will, der lieſt den Schu⸗ lungsbrief der NSDaAp, der allmonatlich im Auftrage des Führers von Alfred Roſen⸗ berg herausgegeben wird und an dem alle geiſtig und politiſch führenden Köpfe Deutſch⸗ lands mitarbeiten! Der Schulungsbrief iſt ſei⸗ nem Gehalt und ſeiner Ausſtattung nach, be⸗ ſonders auch mit ſeinem reichen und wertvollen Bilderſchmuck, ein in der Welt geradezu einzig⸗ artiges Unternehmen, wenn man bedenkt, daß er nur 15 Pfennig koſtet! Jeder kann ihn durch ſeinen zuſtändigen Blockwart laufend erhalten. In keiner Familie ſollte der Schulungsbrief fehlen, er gehört geſammelt in die Bücherei auch für die heranwachſende Jugend! Arbeitstagung der deutſchen Landesbildſtellen. Im Rahmen der vom 16. Mai bis 7. Juni in Düſſeldorf ſtattfindenden Ausſtellung für Film, Foto, Druck und Reproduktion wird u.., die Reichsſtelle für Unterrichtsfilm eine Arbeits⸗ tagung aller deutſchen Landesbildſtellen in Düſſeldorf abhalten. Dieſe Arbeitstagungen ha⸗ ben bisher durchweg in Berlin ſtattgefunden, ſo daß die Wahl Düſſeldorfs als Tagungsort eine erſtmalige Ausnahme darſtellt, die auf die große Bedeutung, die man der Ausſtellung ürfte und Foto“ beimißt, zurückzuführen ſein rfte. ——————————————— ——— 8——————————— Keine Forderung auf Abänderung kann vor 25 Jahreneingebracht wer⸗ den. Die europäiſchen oder regionalen Vertrüge, die die Unabhängigkeit der Staaten betreffen, ebenſo wie jede nach Vereinbarung angenom⸗ mene Beſchränkung der Souveränität, beſonders in der Frage der Rüſtungen, werden unter die gemeinſame Garantie der ver⸗ einigten Mächte geſtellt. Zu dieſem Zweg ſind beſondere Dispoſitionen vorgeſehen, um nach der durch die maſigebende internationale Autorität feſtgeſtellten Verletzung dieſer Verträge Sanktionsmaßnahmen ergreifen zu können, die, wenn es ſein muß, bis zur Anwendung von Gewalt, zum Zwecke der Wiederherſtellung des internationalen Rechtes gehen können. Die dSicherheitsarmee- ein alter Teaum 12. Um den Pflichten des gegenſeitigen Bei⸗ ſtandes gerecht zu werden, werden die im euro⸗ päiſchen oder im regionalen Rahmen vereinig⸗ ten Staaten eine beſondere und ſtändige militä⸗ riſche Streitmacht unterhalten, die auch Luft⸗ ſtreitkräfte und Marine umfaßt, und die dem Europa⸗Ausſchuß oder dem Völkerbund zur Verfügung ſteht. 13. Die ſtändige Kontrolle über die Durchfüh⸗ rung der Verträge im europäiſchen oder regio⸗ nalen Rahmen wird durch den Europa⸗ Ausſchuß organiſiert. Alle vereinigten euro⸗ piſchen Staaten verpflichten ſich, dieſe Kontrolle zu erleichtern und die Durchführung der Be⸗ ſchlüſſe, die dieſe Kontrolle hervorruſen könnte, ſicherzuſtellen. 14. Nachdem die kollektive Sicherheit im euro⸗ päiſchen oder regionalen Rahmen durch den ge⸗ genſeitigen Beiſtand organiſiert worden iſt, wird zu einer weitgehenden Abru⸗ ſtung aller Beteiligten geſchritten. Die Rüſtungsbeſchränkung eines jeden Staates wird durch Zweidrittelmehrheit des Europa⸗Aus⸗ ſchuſſes oder durch irgendein anderes Organ beſtimmt, das vom Völkerbundsrat auserſehen worden iſt. Jeder Staat hat das Recht, einen ſtändigen Internationalen Schiedsgerichtshof anzurufen, der zu dieſem Zweck vom Völker⸗ bundsrat geſchaffen wird und der be⸗ auftragt ſein wird, beſonders über die Durch⸗ führung der in Artikel Vaniedergelegten Grund⸗ ſätze zu wachen. 15. Alle augenblicklich im europäiſchen Rah⸗ men beſtehenden Verträge, ebenſo wie diejeni⸗ gen, die in Zukunft zwiſchen zwei oder drei Mitgliedern der europäiſchen Gemeinſchaft ab⸗ geſchloſſen werden könnten, müſſen dem Europa⸗Ausſchuß unterbreitet werden, der mit Zweidrittelmehrheit beſchließen kann, ob ſie mit dem europäiſchen Pakt oder den regionalen europäiſchen Pakten, wie ſie in Artikel VIII und IX vorgeſehen ſind, vereinbar ſind. Dieſe Dispoſitionen werden ebenſo auf die wirtſchaft⸗ lichen wie die politiſchen Abkommen angewandt. Teil Ill: Der Wiriſchaftsfriede Abſchnitt III der Erklärung trägt die Ueber⸗ ſchrift: Der Wirtſchaftsfriede. 16. Wenn es als feſtſtehend angeſehen wer⸗ den kann, daß der Wohlſtand der Völker und, ohne vom Wohlſtand zu ſprechen, die Vermin⸗ derung ihrer augenblicklichen Leiden nur durch die Feſtigung eines dauerhaften und auf glei⸗ chen und ehrlichen Beziehungen aufgebauten Friedens erreicht werden kann, ſo muß nach der Beendigung des politiſchen Werkes der Herſtellung des Friedens die wirtſchaftliche Zu⸗ ſammenarbeit der Völker organiſiert werden. 17. Die rationelle Organiſierung des gegen⸗ ſeitigen Austauſches ſtellt die Grundlage der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit dar. 18. Die Erweiterung der Abſatzge⸗ biete ſtellt eine erſte Löſung dar. Eine erſte Erweiterung muß in einem Meiſtbegün⸗ ſti gungsſyſtem gefunden werden, das auf den europäiſchen Austauſch angewendet wird. Wirtſchaftliche Sonderbeziehungen kann man ſogar bis zur teilweiſen oder vollſtändigen Zoll⸗ union führen, wodurch die wirtſchaftlichen Be⸗ dingungen verſchiedener europäiſcher Bezirke fühlbar verbeſſert würden. 19. Die Sicherheit im Warenaus⸗ tauſch iſt ein zweiter Faktor des wirtſchaft⸗ lichen Fortſchrittes. Einerſeits muß der Warenaustauſch durch eine internationale oder mindeſtens euro⸗ päiſche Konvention geſchützt werden, um Garantien zu ſchaffen gegen die Miß⸗ bräuche des mittelbaren oder unmittelbaren Protektionismus. Der Konventionsentwurf für eine gemeinſame wirtſchaftliche Aktion, der im Jahre 1931 vom Völkerbund aufgeſtellt worden iſt, muß zu dieſem Zweck wieder aufgegrifſen werden. Andererſeits muß der internationale Waren⸗ austauſch geſchützt werden gegen das miß⸗ bräuchliche Eingreifen der Staaten. Der Abſchluß eines europäiſchen Zollwaffen⸗ ſtillſtandes, der durch einen fühlbaren Ausgleich der Währungen in Europa möglich gemacht würde, iſt ebenſo notwendig wie die Schaffung eines internationalen Warenaustauſchgerichts⸗ hofes, der die Kündigung der Handelsabkom⸗ men und den Abbruch wirtſchaftlicher Be⸗ ziehungen zwiſchen den Völkern verhindern würde, die der Regulariſierung und der Ent⸗ wicklung des Warenaustauſches ſo nachteilig ſind. Schließlich müſſen die Währungsſchwankun⸗ gen und die Verknappung des internationalen Kredites bekämpft werden und zwar beſonders durch eine Geld⸗ oder Kreditorganiſation im europäiſchen Rahmen. 20. Die doppelte Notwendigkeit eines gemein⸗ ſamen Rohſtoffreſervoirs und eines Abſatzge⸗ bietes für den Ueberſchuß der europäiſchen Er⸗ zeugung müſſen zu einer Reviſion gewiſſer Ko⸗ lonialſtatute führen, nicht auf dem Ge⸗ biete derpolitiſchen Souveränität, ſondern unter dem Geſichtspunkt der Gleichheit der wirtſchaftlichen Rechte und der Kreditzu⸗ ſammenarbeit zwiſchen den europäiſchen Staa⸗ ten, die ſich als Geſellſchafter und nicht als Ri⸗ valen betrachten müſſen, nachdem die kollektive Sicherheit und der gegenſeitige Beiſtand durch⸗ geführt ſein werden. 21. Alle dieſe Probleme müſſen, ſobald die politiſche Sicherheit wiederhergeſtellt ſein wird, durch eine Sonderabteilung des Europa⸗Ausſchuſſes behandelt werden, bevor ſie, falls dies notwendig erſcheint, dem Völkerbund oder einer allgemeinen Konferenz ItalienkriegundRheinlandfeage imoberhaus unterbreitel werden, zu der auch die Nichtmit⸗ gliedſtaaten des Völkerbundes einzuladen wären. Teil W: Schlußdispoſinonen 22. In dem vorliegenden Friedensplan darf nichts dals dem Völkerbundspakt entgegengeſetzt oder als der Durchführung des Völkerbunds⸗ paktes Hinderniſſe bereitend betrachtet werden. Der Plan, und, falls ein ſolcher notwendig werden ſollte, der proviſoriſche Pakt, müſſen ſo abgeſtimmt werden, daß Abkommen Rech⸗ nung getragen wird, die zwiſchen den Vertragſchließenden abge⸗ ſchloſſen werden könnten. 23. Es wird angeregt, daß die in dem vor⸗ liegenden Plan angeführten Organiſationen ſo⸗ weit wie möglich ſolche ſein ſollen, die innerhalb des Völkerbundes beſtehen, o der Völkerbund aufgefordert wird, die Or ſationen zu ſchaffen, die noch nicht beſteh Die endgültige Zuſtimmung zum Frie plan ſetzt die Zuſtimmung zum Völkerbunds voraus, deſſen Grundſätze das oberſte Geſetzt Vertragſchließenden bleiben. 24. Die Nichtzuſtimmung zu dieſem Plan ſt tens dieſes oder jenes Staates der europäi Gemeinſchaft würde das Inkraftſetzen Planes zwiſchen den anderen Staaten, di zu dem Plan bekennen, nicht hindern. Plan müßte nur entſprechend abgeändert w den, beſonders ſoweit die Organiſierung kollektiven Sicherheit, des gegenſeitigen ſtandes und der Abrüſtung in Frage käm „flelteſte franzõſiſche Cadenhüter Harte Genfer Kritik an den Flandinschen Vorsdilãgen Genf, 8. April. Die Denkſchrift und die Gegenvorſchläge der franzöſiſchen Regierung werden hier im weſent⸗ lichen als Schriftſtücke betrachtet, die aus den Notwendigkeiten des franzöſiſchen Wahlkampfes entſtanden ſind. Beſonders der als„konſtrul⸗ tiv“ angekündigte Plan hat allgemein eni⸗ täuſcht, weil er, wie man hier erklärt, an Stelle praktiſch brauchbarer Vorſchläge lediglich eine Zuſammenſtellung geläufiger Schlagworte und Formeln enthalte. Die Ablehnung, die der Plan in hieſigen Kreiſen findet, iſt zum Teil ſehr deutlich. Man ſpricht mit Vorliebe davon, daß hier wieder einmal die älteſten Laden⸗ hüter der internationalen Politik hetvor⸗ geholt worden ſeien. Flandin und Eden hatten Mittwoch nachmit⸗ tag eine halbſtündige Unterredung, die ſich lediglich auf die Arbeiten des 13er⸗Ausſchuſſes bezogen haben ſoll. Der franzöſiſche Außenminiſter wird, wie ver⸗ lautet, erſt in einigen Tagen, alſo am Ende der hieſigen Beſprechungen der Locarno⸗Mächte, beantragen, daß die franzöſiſchen Gegenvor⸗ ſchläge auf die Tagesordnung des Rates geſetzt werden. In franzöſiſchen Kreiſen erwartet man jedoch, daß die Erörterung der Gegenvorſchläge erſt auf der ordentlichen Mai⸗Tagung ſt findet. Andererſeits wird davon geſprochen, den 1 kerbundsrat auf Donnerstag nächſter Woche e zuberufen, da der 13er⸗Ausſchuß ſich zur handlung der Beſchwerden über die italie Kriegführung für unzuſtändig halte. flblehnung im eigenen cager Paris, 8. April Die Abendpreſſe, die den Wortlaut der fr zöſiſchen Schriftſtücke veröffentlicht, nimmt einer Ausnahme keine Stellung. Lediglich das „Journal des Débats“, das bereits am Dienstag heftig an den franzöſiſchen Geg vorſchlägen Kritik geübt hatte, macht einigef merkungen. Die Denkſchrift findet das Blatt begründet, zu den Gegenvorſchlägen könne 5 aber nur ſeine Bemerkungen vom Diens aufrechterhalten. Es handle ſich um eine ſaikarbeit, die bei allen von den franzöſi Regierungen während der letzten zwölf J in Genf vorgelegten Protokollen, Plänen o Entwürfen Anleihe gemacht habe. Ein gewi Sinn für die Wirklichkeit und eine ein we ſchöpferiſche Vorſtellung, ſo urteilt das Bl hätten zweifellos den Leitern Frankreichs klareres und praktiſches Programm eing können und müſſen. Scharfe Angriffe Lord Snells gegen Frankreich/ Auc Lord Halifax wird widerlegi (Eigener Dienſt.) London, 8. April. Am Mittwochnachmittag kam es im Oberhaus zu einer kurzen außenpolitiſchen Ausſprache, die mit einer Rede Lord Snells eröffnet wurde und mit einer Erklärung des Lordſiegel⸗ bewahrers Hord Halifax endete. In ſeiner Rede hatte Lord Snell ausgeführt, daß nach Auffaſſung der engliſchen Oeffentlich⸗ keit Frankreich bis zu einem gewiſſen Grade nicht nur für die Lage in Abeſſinien, ſondern auch für die heutige Lage in Europa verantwortlich ſei. Die franzöſiſche Regierung, ſagte der Redner, hätte ein große Rolle ſpielen können, wenn ſie den Weg zur Ab⸗ rü ſſt un gvorangegangen wäre, wenn ſie keine ſchwarzen Truppen auf deutſchem Boden ſtationiert hätte, und wenn ſie nicht in die Ruhr eingedrun⸗ gen wäre. Wenn Frankreich alle dieſe Dinge nicht getan hätte, dann würde die Lage in Europa heute anders ausſehen. Eine intereſſante Ausſprache Von den übrigen Rednern erklärte Lord Lo⸗ thian, daß nach ſeiner Auffaſſung der Krieg unvermeidlich werden würde, wenn die heutige Lage in Europa nicht gründlich geändert würde. Lord Londonderry ſprach die Hoffnung aus, daß auf den Vorſchlägen Hitlers ein dauerndes Friedensſyſtem aufgebaut werden würde, und betonte dabei, daß eine Einigung zwiſchen Deutſchland und Frankreich im gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt von allergrößter Wichtigkeit für die ganze Welt ſei. Scharfe Angriffe gegen Italien Im Anſchluß an dieſe Ausſprache erklärte der Lordſiegelbewahrer, Lord Halifax, der ſich ſehr ſcharf gegen Italien wandte, daß Italien ſeit dem Beginn des letzten Vermittlungsverſuches in Abeſſinien noch aggreſſiver gewor⸗ den ſei. Der Lordſiegelbewahrer bezeichnete es als„unerträglich“, von Vermittlung zu ſpre⸗ chen, ſolange der Krieg im Gange ſei. Jede Vermittlung, fügte er hinzu, müſſe zur Einſtel⸗ lung der Feindſeligkeiten führen. Die liſche Regierung ſei nach wie vor bereit ſich allen finanziellen und wirtſchaftlichen M nahmen zu beteiligen, die auch von den übri Regierungen durchgeführt würden. Fortfahrend lehnte der Redner Englands Verantwortlich für die Auswirkungen der italieniſchen Kriegs methoden in Abeſſinien ab und erklärte, de Krieg in Abeſſinien hätte verhindert wer können durch Maßnahmen, die ihrerſeits Gefahr eines Krieges zwiſchen England Italien heraufbeſchworen hätten. Auch Völkerbund könnte nicht für die gegenwärti Zuſtände verantwortlich gemacht werden, denn er repräſentiere nur 50 bis 60 Prozent der europäiſchen Bevölkerung und könne dahen nicht zu 100 Prozent wirkungsvoll ſein. Ein Jeitalter von Mißſtänden Zu der allgemeinen politiſchen Lage über⸗ gehend, erklärte Lord Halifax, daß Europa heute am Kreuzweg ſtehe. Die von Deutſchland an⸗ gewendeten Methoden zur Durchſetzung ſeiner Anſprüche hätten den Fundamenten der inter⸗ nationalen Ordnung einen ſchweren Schlag ver⸗ ſetzt. Immerhin, fuhr der Redner fort, müſſe man zugeben, daß dies ein Zeitalter von Mißſtänden ſei. Wenn dieſes Zeitalter aber einmal abgelaufen ſei, dürften derartige Me⸗ thoden unter keinen Umſtänden wieder zur An⸗ wendung kommen. Wenn dies nicht unbedingt feſtſtehe, gebe es leine Hoffnung auf eine Einigung. Die Tatſache, daß die engliſche Regierung im Weſten beſtimmte Verpflichtungen übernon habe, bedeute jedoch noch nicht, daß es kein tereſſe an Oſteuropa habe. England ſei v mehr überzeugt davon, daß, falls in Oſteuroh die Kriegsflamme ausbrechen ſollte, auch de Weſten davon ergriffen werden müßte. Zu den deutſchen Gegenvorſchlägen beto Halifax, daß die Regierung dieſe einzig und allein von dem Geſichtspunkt des Aufba eines Friedens prüfe. Dieſe Prüfung we ſehr gründlich vorgenommen werden, und hoffe, daß es möglich ſein werde, dabei auch Unterſtützung des Völkerbundes zu gewin „Es iſt die Politik der engliſchen Regiert alle diejenigen zu unterſtützen, — ——— » ο putzt und reinigt Cl A 140b/ 30 der Lordſie Generalſtabs u ſcharf angs d Arnold ßenminiſter( kte niemals er „Denn der in allen dieſe den. Man ſi d wegen„Ver ldigen, denn unerträglich, ige Vorwürfe nnerte an die echen der Fra das Ruhrgebi⸗ elbſt mit dem L baren ſeien. Den Fu dieſem Sir acht und wa Vorwärtsen ſprechen. Er g dieſes Lan ck gemacht ha i i der Das ſeit huber geführten Doku bekannt. Neu ſ auswärtigen At Der H. ieser 10 Meter he ein in Stromlin 0 in Frieden ſuchen“, ſagte Lord Halifax abſchließend. Eine deutliche Entgegnung Da der Lordſiegelbewahrer Lord Halifax auch die Generalſtabsbeſprechungen geſtreift hatte, mußte er ſich in der Folge der Ausſprache ge⸗ fallen laſſen, daß einige Mitglieder des Ober⸗ hauſes ihn wegen ſeiner poſitiven Einſtellung dazu ſcharf angriffen. Der arbeiterparteiliche erſte Geſetz er europäiſchen raftſetzen 1 10 die ich Lord Arnold ſagte, daß ſowohl er als auch hindern. 2 Außenminiſter Eden die deutſchen Geſichts⸗ punkte niemals richtig begrifſen zu haben ſchie⸗ nen. Denn der franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſche Pakt ſei in allen dieſen Erwägungen nicht erwähnt worden. Man ſolle endlich aufhören, Deutſch⸗ land wegen„Vertragsbrecherei“ dauernd zu be⸗ ſchuldigen, denn das ſei für dieſes Land allmäh⸗ lüch unerträglich, beſonders wenn Frankreich der⸗ artige Vorwürfe erheben wüde. Lord Arnold erinnerte an die nichterfüllten Abrüſtungsver⸗ ſprechen der Franzoſen und an den Einmarſch in das Ruhrgebiet. England werde ſich auch den Generalſtabsbeſprechungen widerſetzen, da ſie elbſt mit dem Locarnovertrag nicht zu verein⸗ baren ſeien. Denn ein Angriffsakt liege ja nicht vor. In dieſem Sinne äußerte ſich auch der konſer⸗ pative Lord Newton, während der konſer— vative Lord Rennell den Mitgliedern des Oberhauſes ein wahres Bild des neuen Deutſch⸗ land zu vermitteln verſuchte. Lord Rennell hat nämlich im vorigen Jahr eine Deutſchlandreiſe gemacht und war ſo am eheſten berechtigt, von der Vorwärtsentwicklung des Dritten Reiches is, 8. April. zu ſprechen. Er erklärte, daß die Demokratiſie⸗ nang dieſes Landes auf ihn einen ſtarken Ein⸗ tlaut der fran, druck gemacht habe. Bei den Beamten der Po⸗ cht, nimmt mit lzei ſei der Kaſernenhofton verſchwunden. Lediglich daß Ueberfall habe er einen neuen Geiſt der Hoff⸗ gas bereits am mang und des Vertrauens angetroffen. zſiſchen Gegen⸗ 5 lleues britiſches Deißbuch iacht einige Be⸗ idet das Blatt ägen könne ez an London, 8. April. franzöüiheg Diaas ſeit längerer Zeit angekündigte britiſche n zwölf Jahre Weißbuch über die diplomatiſchen Erörterun⸗ 1„ Plänen oder deen, die dem Zweck einer europäiſchen Regelung 4 Ein gewiſſer dienen ſollten, iſt Mittwoch mittag erſchienen. eine ein wenig In dem Weißbuch werden 59 Dokumente ver⸗ eilt das Blat öffentlicht. Es hat einen Geſamtumfang von Frankreichs ein Seiten. Die veröffentlichten Dokumente rei⸗ amm eingeben chen vom Juli 1934 bis zum März 1936. ein großer Teil der in dem Weißbuch auf⸗ geeführten Dokumente iſt bereits im Wortlaut bekannt. Neu ſind in der Hauptſache die An⸗ weiſungen und Aufzeichnungen des britiſchen auswärtigen Amtes zu dieſen Vorgängen. bgeändert wet aniſierung d icen nſeitigen B nlägen ⸗Tagung ſtatt, ochen, den Völ/ ſter Woche ein⸗ ß ſich zur Be die italieniſche halte. cagen 14 haus ren. Die engz r bereit ſich an aftlichen Maß⸗ on den übrigen n. Fortfahrend rantwortlichkeit niſchen Kriegs⸗ d erklärte, der hindert werden ihrerſeits die England und ten. Auch der gegenwärtigen t werden, denn 0 Prozent der könne daher en übernommen daß es kein Zu⸗ igland ſei viel⸗ s in Oſteurohg ſollte, auch dek müßte. 3 Weltbild(MI) Der Hut für einen Ozeandampfer 4 Dieser 10 Meter hohe und 9 bzw. 15 Meter breite Schorn- stein in Stromlinienform wird in einen neuen irischen Ozeandampfer eingebaut. muffolini dankt der Afeika-flemee Sicherheit der Kolonien, Italiens erstes Ziel ist err eidi Rom, 8. April. Wider Erwarten hat der italieniſche Miniſter⸗ rat ſeine urſprünglich auf Samstag angeſetzte Sitzung bereits am Mittwoch abgehalten. Der italieniſche Regierungschef gab im Verlaufe der Sitzung folgende Erklärung ab: Die herrlichen Siege unſerer Soldaten, be⸗ ſonders der Sieg am Aſchangi⸗See, die über die von Europäern ausgebildeten, ausgerüſte⸗ ten und bewaffneten Truppen des Negus er⸗ rungen wurden, bringen Italien der Verwirk⸗ lichung ſeines erſten Zieles näher, um das es nach der Mobiliſierung der abeſſiniſchen Streitkräfte zu den Waffen greifen mußte— der Sicherheit ſeiner Kolonien. Dieſe Sicherheit wird mit der vollſtändigen Vernich⸗ tung der militäriſchen Abteilungen Abeſſiniens vollkommen erreicht ſein. Dieſe Vernichtung kann nicht ausbleiben und wird nicht lange auf ſich warten laſſen. Dem Oberbefehlshaber, Marſchall Badoglio, allen ſeinen Mitarbei⸗ tern, den nationalen und den Eritrea⸗Truppen ſpricht der Miniſterrat erneut ſeine Dankbar⸗ keit und ſein Lob aus. In den von unſeren Diviſionen beſetzten Gebieten haben die Ein⸗ geborenenſtämme ihre Sympathie Italien gegenüber bezeugt. Sie ſind, nachdem ſie gegen die Verwüſtungen der Ras verteidigt wurden, zu ihrer normalen Beſchäftigung zurückgekehrt. Muſſolini ſchloß mit der Feſtſtellung, daß die Moral der Truppen in Oſtafrika vollkom⸗ men ſei. Ein beſonderes Lob ſei der Flugzeug⸗ induſtrie und den ihr angegliederten Wirt⸗ ſchaftszweigen für die Steigerung ihrer Erzeu⸗ gung von Woche zu Woche zu ſpenden. Der Kampf gegen die Sanktionen werde überall mit Erfolg fortgeſetzt. Elefantenjagd in der LCauſitz Ein aufregender Vormiſtag und sein guies Ende Elſterwerda, 8. April.(HB⸗Funl.) Am Mittwochfrüh brach auf dem Güterbahn⸗ hof Dobrilugl⸗Kirchhain(Kreis Luckau) beini Ausladen von Zirluswagen ein zu Ladearbei⸗ ten herangezogener Elefant aus. Der Elefant, ein Muttertier von etwa 70 Zentner Gewicht, flüchtete auf Lindena zu. Ein auf dem Felde pflügender Bauer konnte im letzten Augenblick abſchirren und ſich auf den Rücken des Pferdes ſchwingen, worauf ein aufregendes Wettrennen zwiſchen dem flüch⸗ tenden Pferde und dem wild trompetenden Elefanten begann, bis es endlich gelang, den Verfolger abzulenken, der nun querfeldein wei⸗ ter raſte, wobei er Bäume und Zäune nieder⸗ riß. Inzwiſchen hatte ſich die Nachricht von dem Ausbruch des Tieres in der Umgegend verbreitet und zahlreiche Helfer eilten herbei, um den Elekanten in die Enge zu treiben. Alle Bemühungen waren jedoch vergeblich. Nadfah⸗ rer mußten in die benachbarten Wälder flüch⸗ ten, während der Elefant ihre im Stich gelaſ⸗ ſenen Räder zertrampelte. Auf ſeinem weiie⸗ ren Wege durchſchwamm der Elefant große Teiche, von denen einer faſt einen Kilometer breit iſt. Kurz vor Friedersdorf konnte das Tier⸗ endlich von den im Kraftwagen herbeigecilten Zirkuswärtern eingefangen und an einen Baum gefeſſelt werden. Der Rieſe riß ſich aber wieder los. Er durchbrach ein ſchweres Scheunentor und gelangte ſo in ein Gehöft, deſſen Bewoh⸗ ner in den Keller flüchten mußten. In mächti⸗ gem Anprall durchbrach der Elefant ſchließlich eine 70 Zentimeter dicke Hofmauer. Erſt jetzt gelang es den Wärtern, das durch die Anſtrengungen etwas ermattete Tier erneut einzufangen und wieder an einen Baum zu ſeſſeln. Nach längerer Zeit kam das Tier ſchließlich ſo weit zur Ruhe, daß es, an den Anhänger eines Schleppers gefeſſelt, zum Zir⸗ kus zurückgebracht werden konnte. ſrauenvolle Moedtat in bent Brüſſel, 8. April. In St. Nikolaas bei Gent wurde eine grauenvolle Mordtat verübt. Dem 16jährigen Sohn der Familie De Valck war von ſeinem Vater verboten worden, an einer politiſchen Verſammlung in Gent teilzunehmen. Der junge Mann holte daraufhin einen Hammer aus dem Keller, den er mit einem Handtuch umwickelte. Als ihm auf nochmaliges Be⸗ fragen der Vater wiederum die Erlaubnis ver⸗ weigerte, tötete er ihn durch mehrere Hammer⸗ ſchläge auf den Kopf. Dann entnahm er der Brieftaſche des Ermordeten einen Geldbetrag und begab ſich in einem Mietauto nach Gent. Bei ſeiner Verhaftung legte der entartete Burſche ohne jedes Merkmal von Erregung ein volles Geſtändnis ab. Raubüberfall in 5urien Jeruſalem, 8. April. Bewaffnete Räuber überfielen, wie erſt jetzt bekannt wird, vor vier Tagen auf der Straße Antiochia—Alexandrette einen Kraftomnibus mit 12 Fahrgäſten und drei weitere Kraft⸗ wagen. Sie erbeuteten dabei über 1000 ſyriſche Pfunde. Als ein Kraftwagen mit zwei fran⸗ zöſiſchen Soldaten herankam und dieſe auf die Räuber feuerten, erwiderten die Verbrecher die Schüſſe. Sie töteten einen Unteroffizier. So⸗ dann flohen ſie über die türkiſche Grenze. fluto raſt in eine findergruppe Amſterdam, 8. April.(Eig. Meldung.) In Amſterdam fuhr ein, Frachtauto mit hoher Geſchwindigkeit in eine Gruppe ſpielen⸗ der Kinder hinein. Fünf Kinder wurden ver⸗ letzt, zwei von ihnen ſehr ſchwer. In fürze Der Führer ſtattete am Mittwoch dem grei⸗ ſen Geheimrat Kirdorf in ſeinem Hauſe in Mül⸗ heim a. d. Ruhr einen Beſuch ab, um ihm per⸗ ſönlich ſeine Glückwünſche zum 89. Geburtstag auszuſprechen. Geheimrat Kirdorf iſt einer der erſten deutſchen Wirtſchaftsführer geweſen, der ſich zu Adolf Hitler und der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung bekannte und Träger des Gol⸗ denen Ehrenzeichens der Partei iſt. * Da der Bedarf an Volkswohnungen ſehr groß iſt, hat der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsmini⸗ ſter weitere ſieben Millionen Reichsmark bereit⸗ geſtellt. — Die Reutermeldung über die Aeußerung des Kriegsminiſters im Unterhaus, wonach die eng⸗ liſche Armee in der Verwendung von Giftgaſen als einer legalen Waffe ausgebildet werde, wird von Reuter dahin berichtigt, der Kriegs⸗ miniſter habe erklärt, daß die engliſche Armee nicht in der Verwendung von Giftgaſen als einer Kriegswaffe ausgebildet werde. Hin⸗ gegen würden alle denkbaren Methoden der Abtwehr ausprobiert. * Botſchafter von Ribbentrop begibt ſich Donnerstag früh im Flugzeug nach Deuiſch⸗ land zurück. — Der engliſche Lordſiegelbewahrer Lord Hali⸗ fax reiſte am Mittwochabend mit dem Flugzeug nach Genf, um an der Sitzung des Dreizehner⸗ Ausſchuſſes und an den informellen Beſprechun⸗ gen zwiſchen den Vertretern der Reſtlocarno⸗ mächte teilzunehmen. —* Die italieniſche Abordnung unter Führung von Baron Aloiſi iſt am Mittwochabend nach Genf abgereiſt. * In einem Leitaufſatz weiſt das engliſche Rothermere-Blatt„Evening News“ darauf hin, daß nach einer Mitteilung des deutſchen Wehr⸗ miniſteriums 83 v. H. aller jungen Deutſchen als wehrdienſtfähig befunden worden ſeien. Leider könne dasſelbe nicht von England ge⸗ ſagt werden. Das Blatt fordert die Einfüh⸗ rung der allgemeinen Wehrpflicht in England. Derbrecherjagd in Batavia Batavia, 8. April. Eig. Meldung.) Nach achtjähriger Verfolgung konnte jetzt in Tybaruſa(Niederländiſch⸗Indien) ein Einge⸗ borener namens Naih durch Polizeitruppen feſtgenommen werden, der wegen Dbfachen Mordes geſucht wird. Bei ſeiner Verhaftung gab der Maſſenmörder fünf Revolverſchüſſe ab, die jedoch nicht trafen. Drei Mitglieder der Bande des Verhafteten konnten noch nicht ge⸗ faßt werden. „fiindenburg“ tankt Regenwaſſer Auch ein Weg, das noch ungelösie Ballastproblem zu lösen Luftſchiff„Hindenburg“, 8. April. Wir haben den Atlantik überquert und befin⸗ den uns jetzt um 13 Uhr MEz mit Kurs auf die Kanariſchen Inſeln zwiſchen der Südinſel⸗ gruppe der Kapverdiſchen Inſeln. Wir fahren in einem Meer von Wolken. Nur hie und da, wenn eine Wolkenöffnung den Blick auf die In⸗ ſeln freigibt, ſehen wir die höchſte Spitze des 2970 Meter hohen Berges Pico auf der Inſel Fogo, die im Dunſt über die Wolken ſtößt. Wir fahren mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 65 Seemeilen in der Stunde. Dienstagabend und in der Nacht fuhren wir mitten durch dichte Regenwolkenwände. Hier fand die Ballaſtfrage eine geradezu glänzende Löſung. 60 Meter auf beiden Seiten längs des oberen Luftſchiffkörpers befindet ſich eine Regen⸗ rinne mit direktem Zulauf zu den Ballaſttanks. Infolge des Regens, der von dieſen Rinnen auf⸗ gefangen werden konnte, konnten wir ſechs Ton⸗ nen Waſſerballaſt oben in den Wolken ohne jede Schwierigkeit übernehmen. Dadurch wurde der Gewichtsverluſt, den das Luftſchiff infolge des Brennſtoffverbrauches immer erleidet, ausge⸗ glichen. In der Tat, wenn dieſes Verfahren immer möglich wäre, dann wäre die„Ballaſtfrage“ wirklich ideal gelöſt, Die Temperatur ſinkt. Die Tropenanzüge, mit denen wir Bordgäſte bisher hier herumſpazier⸗ ten, kommen langſam wieder außer Mode. Wir ſind zeitweilig über unſere Durchſchnitts⸗ höhe von 200 Meter bis zu einer Höhe von 1000 Meter geſtiegen, um ſo den Gegenwinden auszuweichen. chlägen betonte eſe einzig und des Aufbaues Prüfung werde erdenn, und man „ dabei auch die zu gewinnen. hen Regierung, rſtütz en, die 1 erſchienen, ſo enthält „Hakenkreuzbanner“— Seite 6 A Nr. 170— 9. April 10h Sport und Ipiel Die Olympischen Bauten vor der Vollendung Letzte Vorarbeiten zum Transport der Olympischen Glecke auf dem 76 Meter hohen Glockenturm. Im Vordergrund sind Arbeiter mit dem Abriß eines Schuppens und dem Bau einer neuen Unterlage für den Transport der Glocke beschäitigt. oſterrennen in dudenhofen-Speyer Spitzenkönner der Nationalmannſchaft am Start Die Eröffnungsrennen des Radfahrervereins Dudenhofen haben wieder eine ausgezeichnete Beſetzung gefunden. Waren es zu Oſtern 1935 die Teilnehmer der Deutſchen Nationalmann⸗ ſchaft für die kurze Strecke, welche am Start das diesjährige Pro⸗ gramm die Spitzenkönner der Deutſchen Na⸗ tionalmannſchaft für die längere Diſtanz. Das Zwei⸗Stunden⸗Mannſchafts⸗ fahren bringt als ausſichtsreichſte Fahrer die Schweinfurter Wölkert und Löber, die Berliner Wiemer und Mathyſiak, die Bielefelder Schmidt und Poſtler ſowie das deutſch⸗ſchwei⸗ eriſche Paar Wägelin/ Walther an den Start. öllert, der Punktbeſte der Straßen⸗National⸗ mannſchaft, wurde hinter den belgiſchen und franzöſiſchen Fahrern 9. in der Weltmeiſter⸗ ſchaft. Er gewann die klaſſigen Rennen„Rund um Seeland“ in Dänemark,„Rund um Köln“ „Großen Straßenpreis von Hannover“ 35 Löber iſt der Nudenhofener Zementbahn von ſeinem eindrucksvollen Sieg im erſten Nacht⸗ rennen her bekannt. 1935 gewann er den „Großen Sachſenpreis“ und in der Welt⸗ meiſterſchaft lag er an 12. Stelle. Wiemer gewann mit Mathyſiak als Partner das Zwei⸗Stunden⸗Mannſchaftsfahren in der „Deutſchlandhalle“ in Berlin in Rekordzeit und ſiegte mit dieſem Partner in Kopenhagen, in Berlin und Köln. Schmidt/ Poſtler haben gleichfalls zahlreiche Erfolge aufzuweiſen, namentlich erſterer mit und letzterer im Bunde mit Gayk, erte. Zehn Mannſchaften erſcheinen am Ablauf. Das Zwei⸗Stundenrennen wird aller Voraus⸗ ſicht nach eine neue Rekordzeit ſehen. Mit dem Start des Schweizer Meiſters Werner Wägelin, Zürich, erreicht das reich⸗ haltige Programm ſeinen Höhepunkt. Wägelin iſt für die Schweiz das, was Merkens für Deutſchland bedeutet. Er gewann in der Win⸗ terſaiſon die Fliegerrennen in der Stuttgarter Stadthalle vor dem ſchnellen Italiener Orſini und ſchlug hinter van Vliet, Holland, unſeren Weltmeiſter Toni Merkens. Er gewann ferner den Länderkampf Deutſchland— Schweiz. Das Punktefahren über 5 Kilometer ſieht ein Dutzend Fahrer der jüngeren Generation am Ablauf. Hier wird der Ludwigshafener Ma⸗ tador Ohler vom Rad⸗Touren⸗Club„Pfeil“ 1898 eine überragende Rolle ſpielen und einen gleichwertigen Gegner wohl kaum finden. Oſterſpiele der Ufn-fandballer Oſterſamstag: Spielvereinigung Leipzig gegen VfR, 18 Uhr. Oſtermontag: Turnerbund Bad Cannſtatt gegen VfR, 15.30 Uhr. Die Handball⸗Abteilung des VfR wartet mit einem guten Oſterprogramm auf. Die Spielvereinigung Leipzig tritt in ſtärkſter Aufſtellung auf dem Brauereiplatz gegen den VfR an. Für die Mannheimer Handballfreunde dürfte auch dieſes Spiel ſeine Zugkraft nicht verfehlen. Die Mannſchaften treten in folgender Auf⸗ ſtellung an: SpVg. Leipzig: Schmidt; Kießelſtein, Zo⸗ ber; Weiß, Kaminſky, Beier; Huth, Schroot, Schuck, Hartfiel, Waſſauer. Vf R: Mäntele; Buſch, Maier; Oberweger, Ziegler, Heck; Schuch, Morgen, Mechler, Sorn⸗ berger, Fiſcher. Pressebild Um den broßen preis von Monaco Mercedes⸗Benz und Auto Anion gegen Alfa Romeo und Maſerati Wieder eröffnet der Große Preis von Monach am Oſtermontag, 13. April, nun ſchon zum achten Male, die Autorennzeit eines Jahres. 20 der beſten Fahrer nehmen mit ihren Renn⸗ wagen den Kampf um den Sieg auf. Auf der mörderiſchen, nur 3,18 Kilometer langen Rund⸗ ſtrecke, die mit Steigungen und Gefällen zum großen Teil durch enge Straßen, Haarnadel⸗ und S⸗Kurven geht, ſind 100 Runden zu fah⸗ ren. Ungeheuer große Beanſpruchungen ſind an Fahrer und Wagen geſtellt. Wie im Vorjahre wird es auch im Jahre 1936 im Automobilſport wieder den großen Kampf der deutſchen und italieniſchen Fabritate geben. Auf der einen Seite haben Mercedes⸗Benz und Auto Union ihre Vormachtſtellung zu behaupten, auf der Gegenſeite verſuchen Alfa Romeo und Maſerati einen Durchbruch der deutſchen Front. Mercedes⸗Benz verteidigt den Rerkordſieg Fagiolis von:23:49,8 Sid.(93,607 Km.⸗Std.) aus dem Vorjahre mit vier Wagen. Der 8⸗Zy⸗ linder⸗Motor iſt nur geringſügig verbeſſert, da⸗ gegen ſind die Wagen weſentlich kürzer und da⸗ her bedeutend wendiger. Europameiſter Rudolf Vor der kntſcheidung im ſchülerturnier Phönix Mannheim und VfR ſtehen heute im Endſpiel Das Vorentſcheidungsſpiel am geſtrigen Mittwochnachmittag brachte den erwarteten Sieg der Mannheimer Raſenſpieler über Phönix Ludwigshafen. Aber leicht wurde den Mannheimern der Sieg nicht gemacht. Erſt als nach der Pauſe bei den Ludwigshafenern Er⸗ müdungserſcheinungen ſich bemerkbar machten, konnten die ausgeruhten Mannheimer eindeu⸗ tig das Spielgeſchehen überlegen geſtalten und einen verdienten Sieg landen. Damit haben ſich die Raſenſpieler für das Endſpiel qualifi⸗ ziert, das heute um 17 Uhr ſtattfindet. Ob ſie ihren Vorjahrsſieg wiederholen können, iſt indeſſen ſehr fraglich; Phönix Mannheim hat ganz das Zeug dazu, auch die Raſenſpieler zu ſchlagen und Turnierſieger zu werden. Man darf mit größtem Intereſſe dieſem Endkampf entgegenſehen. VfR Mannheim— Phönix Ludwigshafen:1 Für hafen begann das Spiel recht verheißungsvoll.“ Nach fünf Minuten ſchon lagen ſie in Führung. Eine wunderſchöne Flanke von links hatte der Halbrechte ebenſo wunderſchön eingeköpft. Die Anſtrengungen der Raſenſpieler blieben zunächſt vergeblich. Die gute Hintermannſchaft des Phönix konnte die recht anſprechend angelegten Angriffe des VfR⸗Sturms alle abſtoppen. Die vielen Steil⸗ paßvorlagen an die Innenſtürmer wurden durchweg eine Beute des rechten Verteidigers der Pfälzer, der gegen die übrigen Spieler wie ein Hüne Erſt als man von dieſer typiſchen VfR⸗Steilpaßkombination abging und mehr die Flügel einſetzte, kam das Tor der Ludwigshafener ſtärker in Gefahr. Aber der kleine Torhüter war wieder recht gut auf dem Poſten und hielt die ſchwerſten Sachen. Einen Nachſchuß des Mannheimer Halbrechten mußte er aber doch paſſieren laſſen. Nach aus⸗ Cuxhaven rüſtet zur Transatlantit᷑⸗Regatta Newport—Bermudas—Cuxhaven Im Zuſammenhang mit den Olympiſchen Spielen 1936 wird auch in dieſem Jahre die Transatlantik⸗Regatta Newport⸗ Bermudas⸗Cuxhaven durchgeführt. Da⸗ mit wird zum erſten Male in der Geſchichte der Transatlantik⸗Regatta ein deutſcher Hafen als Zielhafen beſtimmt. Nach den bisherigen Mel⸗ dungen wird die Beteiligung an der Regatia ſehr groß ſein und die früheren Teilnehmerzah⸗ len erheblich überſchreiten, haben doch ſchon ſechs Nationen mit etwa fünfzehn Nachten ge⸗ meldet. Es haben bereits eingehende Verhandlungen für den Empfang der Pachten ſtattgefunden, an denen Bürgermeiſter Kloſtermann(Cuxhaven), Kapitän Schlimbach und der Vorſitzende des Norddeutſchen Regatta⸗Vereins teilnahmen. Es ſoll unter der Leitung von Bürgermeiſter Klo⸗ ſtermann ein Ausſchuß gebildet werden, der ſich mit der weiteren Bearbeitung aller Cuxhaven berührenden Fragen zu befaſſen haben wird. geglichenem Spielverlauf ging man mit:1 in die Pauſe. Nach Wiederbeginn beherrſchten die Raſen⸗ ſpieler bald klar das Feld. Der kleine Hoog, der ſeinen Linksaußenpoſten genau ſo wirk⸗ ſam ausfüllt und in genau ſo typiſcher Weiſe, wie es früher ſein Herr Papa tat, erzielte we⸗ nige Minuten nach Wiederbeginn den Füh⸗ rungstreffer. Den möglichen Wiederausgleich vergab der Phönix⸗Rechtsaußen durch zu ſchlecht placierten Schuß. Dagegen konnten bald darauf die Raſenſpieler ihren Sieg mit einem dritten Tor ſicherſtellen. Mit einer tadel⸗ los ſervierten Steilvorlage ging der Mittel⸗ ſtürmer ab und ſchoß aus vollem Lauf in die Torecke. Bei andauernder Ueberlegenheit der Raſenſpieler ging das Spiel mit:1 zu Ende. Eck. Ricardo Jomora tritt zurück Einer der berühmteſten und beliebteſten Fußballſpieler Europas, der auch in Deutſch⸗ land beſtens bekannte ſpaniſche Torhüter Ricardo Zamora, will ſich nun endgültig vom aktiven Sport zurückziehen. Zamora meint, hdaß es mit 37 Jahren enolich Zeit ſei, der Jugend Platz zu machen. Zamora ſpielte ſchon 1920 für ſein Lanb, und 16 Jahre ſpäter, im Februar 1936, hütete er noch einmal das Tor Spaniens im Kampf aegen Deutſchland. Zamora, der ſchon als Fußballſpieler alänzend bezahlt wurde, wird auch in Zukunft ſorgenfrei leben können, denn er iſt ja ſchon ſeit einigen Jahren wohlbeſtall⸗ ter Sportredakteur der großen Mabhrider Zei⸗ tung„Ma“. Er wiird alſo dem Sport treu bleiben, wenn auch nur als Kritiker! Caracciola, Manfred von Brauchitſch, der Loß jahrsſieger Fagioli und Frankreichs Meiſterſah rer Louis Chiron, der ſein erſtes Rennen ſit die Untertürkheimer Werte fährt, müßte den Sieg erzwingen können. Die ſtärkſten Gegner ſind die 163ylindigen, ebenfalls zugunſten det Wendigkeit vertürzten und verbeſſerten Auto Union⸗Wagen, die erſtmalig in Monaco erſche nen. Hans Stuck, Bernd Roſemeyer und Achille Varzi ſitzen am Steuer. Und das bedeuer Kampf. Nicht zu unterſchätzen ſind natürlich auch die Alfa Romeo, die mit einem neuen Mo⸗ dell erſcheinen, von dem Einzelheiten noch nicht bekannt wurden. Tazio Nuvolari iſt ein Gegnei, der erſt geſchlagen werden muß. Auch der„lhh Meilen“⸗Sieger Brivio, Farina und Pintgeudg Raymond Sommer ſteuert einen älteren Alfa. Maſernit erſcheint mit zwei neuen V⸗förmigen 8⸗Zylin⸗ (oder Tadini) ſiend ſtarke Fahrer. der⸗Motoren. Als Fahrer wurden Siena, Eo⸗ motti, Gherſi und Etancelin genannt. Troſſi bringt Wagen mit ſternförmigem, luftgekühltem Flug⸗ zeugmotor der vor der Haube liegt, an den Start. Die 3,3⸗Liter⸗Bugatti mit Wimille, Bénoiſt und Williams vervollſtändigen das Felh, Internationale bäſte in mannheim Oſter⸗Spiele des TB„Germania“ Nach längeren Bemühungen iſt es der Lei⸗ tung der Hockeyabteilung des Turnerbundez „Germania“ gelungen, im Zuſammenhang mit dem großen Heidelberger Turnier auswärtige und ausländiſche Mannſchaften für die Oſten tage nach Karfreitag⸗bereits ſpielen die Germaniadamen in Heidelberg gegen den HC Mainz. Am Oſter⸗ erſte Herrenmannſchaſt Harveſtehude Hamburg und am Oſtermontag ſonntag erwartet die Red Sox Zürich, jeweils um 11 Uhr. An Montag treten außerdem vor dem Herrenſpiel franzöſiſche Spielerinnen aus Bordeaux gegen die erſte Damenelf von„Germania“ an. Sämt liche Spiele finden auf dem Platz des Vfß Mannheim am Flughafen ſtatt. Da die ausländiſchen manchen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, muß man es ihnen um ſo höher anrechnen, daß ſie die Reiſe haben. wegen zu uns kommen, ſondern werden auch mit eigenen Augen das neue Deutſchland ſehen und erleben wollen. 3 Tiefel ſpielt ſchon Karfreitag für BSB. Der nach Berlin übergeſiedelte Frankfurter Nationalſpieler Willi Tiefel hat bereits ſüßt ſeinen neuen Verein, den Berliner SV 18)2 Spielgenehmigung erhalten, das ſich vorläufig natürlich auf Freundſchaftsſpiele beſchränkt Tiefel wird ſchon am Karfreitag im Spiel gegen die Stuttgarter Kickers auf Berliner Seite ſpielen. Deutſchland— Spanien Um den Davispokal Der Tennisklub del Turo, auf deſſen Plätzen in Barcelona Deutſchland und Spanien ihren erſten Davispokalkampf 1936 austragen, hat jetzt den genauen Spielplan feſtgelegt. Er hat dabei dem Wunſche des Deutſchen Tennis⸗Bundes weitgehend Rechnung getragen, denn es wird am 24., 25. und 26. April geſpielt werden. Premĩere: Ostersamstag.00, 5. 30 u..30 Votverkeuf im Gange täglich von 14.50- 21 Uhr NWEBRSUITA N 7. 3(furmhaus) Femruf 25210 nt. Conte ſeine Eigenkonſtruktion, einen Mannheim zu verpflichten. An Mannſchaften mit nach Deutſchland durchgeſeht Sie werden nicht nur des Sportes Halenkreuzbar 4 Grü Die chriſtliche der Karwoche d Abendmahl Jeſu bes geht bis ins der abendländiſe „Abendmahl des 3 Kirche als„der bezeichnet. In Deutſchlar „Gründonne um das Jahr Rittelalter nur Fhundert aber hä— dieſes Namens ander. Die einer chen Gegenden i zurück, am Don Kräuter(da une ſogenannten„ne— Krankheiten und Indes muß mit den, daß ſich die den Namen geb iſt jedoch eine a men von den„vi leitet Am Gründ öffentlichen Büß Buße getan hatt chengemeinſchaft Die NS Am Oſterſonn — eblie NRev⸗Oſterhaſen tierzuchtvereins riedſtraße beim Hier wird der Familie in höchſt Kinder hilfsbedi ilich zu beſchen wohlfahrt F7 ſchen Menſchen reundſchaftliche ieſes Oſterhaſe ſchneidigen Weiſ werden ſich in“ und zwiſchendur 1 Oſtertag durchkli Die vereinigte eim nebſt Voro Sb, ihren Oſt munition“ für d ellen. Man ſpri die während de gelben———1 Mannheimer! Finderglück und Hermann Scho abend weilte He dem Großfilm„ des kerndeutſcher büll auf eine ſtellung bringt, i Abendvorſtellung perſönlich bei. Hakenkreuzwin Durch Erlaß an erziehungsminiſt vom 22. Juli 1 den Schulen nic für Hakenkreuzw das Verbot auch Die Blick in Durch Schulu 4 fſhigreit, und di liſcher Kenntniſſe men, das iſt Si der Deutſchen A Durch Schulun Die Werker in 15 w fleberblick über d nen Berufes ert lommen. Selten reichende Geleger des Berufszwei— greift die Beruf mäße, teils als Sie hat die Ar fenntniſſe und im Vetrieb ſelb Methoden kennen liche Können abz Oie neue Arbe Das neue Pri Deutſchen Arb⸗ 2 4 halbjahr liegt v dem des vergan⸗ Es ſind die gre den. Bemerkensn neuen Vorleſung die zur Fortfſühr ter begonnener 8 A 9. April. nlenkreuzhanner“— Seite 7 fiauptſtadt mannheim 4 Nr. 170— 9. April 1936 Gründonnerstag Die chriſtliche Kirche feiert am Donnerstag im Karwoche die Erinnerung an das letzte dmahl Jeſu Chriſti. Die Feier dieſes Ta⸗ eht bis ins vierte Jahrhundert zurück. In bendländiſchen Kirche wurde der Tag als ndmahl des Herrn“ und in der griechiſchen als„der heilige und große Donnerstag“ chnet. n Deutſchland ſagt man heute allgemein rbeſſerten A ündonnerstag“. Der Name iſt zuerſt Monaco erſcher in das Jahr 1200 nachweisbar, kommt im neyer und Achilh Mittelalter nur wenig, im 15. und 16. Jahr⸗ —5 na 3 hundert aber häufig vor. Ueber die Bedeutung inem neug 5 Namens gehen die Meinungen ausein⸗ heiten noch nich r. Die einen führen ihn auf die in man⸗ Gegenden in Deutſchland beſtehende Sitte k, am Donnerstag der Karwoche grüne äuter(da und dort neunerlei Kräuter, die ſogenannten„neun Stärken“) zum Schutze vor Krankheiten und allerlei Uebel zu genießen. zndes muß mit der Möglichkeit gerechnet wer⸗ daß ſich dieſe Sitte erſt in Anlehnung an Namen gebildet hat. Viel einleuchtender doch eine andere Erklärung, die den Na⸗ l ſerati uchitſch, der Lon eichs Meiſterſah⸗ ſtes Rennen ihrt, müßte den ſtärkſten Gegner s zugunſten rmigen 8⸗Zyl den Siena, genannt. ſtruktion, e liegt, an men von den„von der Sünde Abgetanen“ her⸗ mit Wim leitet Am Gründonnerstag wurden nämlich die id igen das d entlichen Büßer, die während der Faſtenzeit iße getan hatten, wieder feierlich in die Kir⸗ gemeinſchaft aufgenommen. ſermania“ iſt es der Lei Turnerbundes ammenhang mit Die NSV und der Oſterhaſe Am Oſterſonntag, 12. April, treffen ſich die nier auswärtige Hauſe———* Mannheimer alle beim für die Of B⸗Oſterhaſenfeſt auf dem Platz des Klein⸗ erpflichten. zuchtvereins Neckarſtadt in der Herzogen⸗ Germaniadg riedſtraße beim Landesgefängnis. Hier wird der Oſterhaſe mit ſeiner ganzen Familie in höchſt eigener Perſon erſcheinen, um dem Herrenſp Bordeaux ge nia“ an. Sä Platz des V unſchaften nit ämpfen hatt ohlfahrt Freund und Betreuer aller deut⸗ en Menſchen iſt, hat ſie auch überallhin freundſchaftliche Beziehungen. So werden Dieſes Oſterhaſenfeſt zwei Muſikkapellen mit ſchneidigen Weiſen verſchönen, die Kinder ſelbſt werden ſich in Spielen und Tänzen tummeln zund zwiſchendurch wird fröhlicher Geſang den anrechnen, daß Oſtertag durchklingen. nnd durchgeſeht Die vereinigten Kleintierzüchter von Mann⸗ r des Sportes m nebſt Vororten ermöglichten es aber der 'n werden a SB, ihren Oſterhaſen die erforderliche„Eier⸗ eutſchland ſehe nition“ für die Kinder zur Verfügung zu lellen. Man ſpricht ſogar von Schokoladehaſen, die während des Oſterhaſenfeſtes den gold⸗ ig für BS ben entſchlüpfen ſollen. 2 Mannheimer! Kommt und ergötzt euch an lte Frankfur R. B hat bereits—— liner SV 18 ſich vorläuf iele beſchrä im Spiel gee Berliner Seitt erglück und Oſterfreude! Hermann Schomberg in Mannheim. Geſtern end weilte Hermann Schomberg, der in Großfilm„Frieſennot“ die tragende Rolle kerndeutſchen Menſchen Klaus Niege⸗ ll auf eine erſchütternde Weiſe zur Dar⸗ lung bringt, in Mannheim. Er wohnte der endvorſtellung des Films im Gloria⸗Palaſt ſönlich bei. Hakenkreuzwimpel dürfen geführt werden. Durch Erlaß an die Länder ſtellt der Reichs⸗ erziehungsminiſter klar, daß ſeine Anordnung pom 22. Juli 1935, wonach Klaſſenwimpel in den Schulen nicht mehr zu führen ſind, nicht für Hakenkreuzwimpel gilt. Dagegen beziehe ſich das Verbot auch auf HI⸗Wimpel. mien f deſſen Pläten Spanien ihren tragen, hat jetzt t. Er hat dabei Tennis⸗Bundes denn es wird t werden. Durch Schulung zu geſteigerter Leiſtungs⸗ igkeit, und durch praktiſchen Einſatz theore⸗ liſcher Kenntniſſe zu erhöhter Leiſtung zu kom⸗ men, das iſt Sinn und Ziel der Arbeitsſchule Deutſchen Arbeitsfront. urch Schulung zur Leiſtung Die Werker in Kontor und Fabrikhalle ſollen ichermaßen weitergebildet werden. Nur ein fieberblick über den geſamten Bereich des eige⸗ nen Berufes ermöglicht ein berufliches Fort⸗ kommen. Selten bietet die Lehrzeit eine aus⸗ keichende Gelegenheit, alhe wichtigen Arbeiten des Berufszweiges praktiſch auszuüben, Hier greift die Berufsſchulung, teils als pflichtge⸗ Räße, teils als freiwillige und zuſätzliche, ein. 5CEAAUO LA fenntniſſe und Arbeitsmethoden zu vertiefen, im Betrieb ſelbſt überhaupt nicht ausgeübte Methoden kennenzulernen und ſomit das perſön⸗ e Können abzurunden. e neue Arbeit beginnt Das neue Programm der Arbeitsſchule der eutſchen Arbeitsfront“ für das Sommer⸗ halbjahr liegt vor. Es iſt in ſeinem Umſang dem des vergangenen Winters faſt ebenbürtig. ſind die großen Gebiete beibehalten wor⸗ „Bemerkenswert ſind jedoch eine Reihe von uen Vorleſungen und Arbeitsgemeinſchaften, zur Fortſführung erſtmalig im letzten Win⸗ begonnener Kurſe eingerichtet wurden. Von Sie hat die Aufgabe, oberflächlich erworbene Wichtige Entſcheidungen des Bezirksrates In die Ordnung muß ſich jeder fügen/ Nur auf baureifem Gelände darf gebaut werden/ Genehmigte Geſuche Wir mußten vor etwa Jahresfriſt immer wie⸗ der über das ſogenannte„wilde Bauen“ ſchrei⸗ ben, wenn es ſich darum handelte, daß am Rand der Stadt auf noch nicht erſchloſſenem und in Plan gelegtem Gebiete Häuſer gebaut wurden. Meiſt wurden dieſe Häuſer ohne jegliche Geneh⸗ migung erſtellt und der Streit vor dem Bezirks⸗ rat ging jedesmal darüber, daß die unberechtigt erbauten Gebäude entfernt werden ſollten. Der Bezirksrat nahm ſeinerzeit ſchon, als ſich die Akten wegen des wilden Bauens häuften, einen grundſätzlichen Standpunkt ein und verwei⸗ gerte jegliche Ausnahme. Daß es hier⸗ bei Härten gab, war nicht zu vermeiden. Es mußte aber einmal eine Aenderung eintreten. Baden war durch den Erlaß eines Geſetzes vorbildlich, das das Bauen auf Gelände unterſagte, das nicht in Plan gelegt war, und daher nicht als baureif bezeichnet werden konnte. Dieſes Geſetz wurde in der Syſtemzeit ſehr„großzügig“ ausgelegt und durch den Kuhhandel der Parteien bewilligte man manche Ausnahme. 1933 trat ein grundſätzlicher Wandel ein, der dazu führte, daß es keinerlei Ausnahmen mehr gab. In der geſtrigen Bezirksratsſitzung mußte ſich der Bezirksrat mit einer Beſchwerde befaſſen, die ein Profeſſor einer Mannheimer Höheren Lehranſtalt deswegen eingelegt hatte, weil man ihm den Bau eines Siedlungshauſes an der Seckenheimerlandſtraße außerhalb des in Plan gelegten Gebietes verſagt hatte. Der Rechts⸗ anwalt des Beſchwerdeführers machte geltend, daß der Profeſſor ſein Haus auf dem erworbe⸗ nen Grundſtück erbauen wolle, weil das Gelände billig geweſen ſei und er mithelfen wolle an der Auflockerung der Großſtadt. Außerdem würde föbde den Hausbau die Arbeitsbeſchaffung ge⸗ ördert. Ausnahmen gibt es nicht mehr Die Stadtverwaltung wies darauf hin, daß grundſätzlich keine Häuſer außerhalb des in Plan gelegten Gebietes gebaut werden dürften und daß man gegen jedes derartige Bauen ſeit zwei Jahren ſchon deswegen ſo ſcharf vorgehe, weil bei einer Nachſicht Unzuträglichkeiten nicht zu vermeiden wären. Im übrigen könne das Haus an jedem anderen Platz auch gebaut werden, zu⸗ mal ja die Stadt in ausreichendem Maße bau⸗ reifes Gelände zur Verfügung ſtelle. Man habe in den letzten Jahren ſehr viele kleine Siedler, die ein Haus erſtellen wollten, abweiſen müſſen. Der erfolgreichſte Zeppelinkommandant Kapitänleutnant a. D. Freiherr v. Buttlar⸗Brandenfels ſpricht in Mannheim Wie bereits gemeldet, ſpricht am Donnerstag. den 16. April, 20 Uhr, im Friedrichspart in Mannheim, innerhalb der Werbeveran⸗ ſtaltungen der Mannheim⸗Ludwigshafener Flie⸗ gerortsgruppe der erfolgreichſte und einzige Zeppelinkommandant des Weltkrieges, Frei⸗ herr von Buttlar⸗Brandenfels. Der Vortrag wird zu einem beſonderen Ereignis aller intereſſierten Kreiſe an den großen Ereig⸗ niſſen des Weltkrieges. Der Redner, Freiherr von Buttlar⸗Branden⸗ fels, Kapitänleutnant a.., war der Führer der Kriegszeppeline„L 6— L 11— L 25— L. 30 — L 54— L 72“. 26 Fahrten und Hunderte von Aufklärungsflügen hat der heldenmütige Kommandant dieſer genialen Luftwaffe nach und in Feindesland erfolgreich durchgeführt. Vor der eiſernen Entſchloſſenheit und dem vor nichts zurückſchreckenden Siegeswillen, dieies Frontoffiziers mußte ſelbſt der oft in Reichweite nahe Tod kapitulieren. Als einzigem Kriegs⸗ zeppelin⸗Kommandanten wurde ihm nach ſeiner fünfzehnten Angriffsfahrt die höchſte deutſche Auszeichnung, der Orden„Pour le mérite“, verliehen, da ihm die Heimführung ſeines ſchwer beſchädigten Schiffes gelang. Als einziger von Anfang bis Ende des Krie⸗ ges mit immer gleicher Beſatzung im Luftſchiff⸗ kampf ging er in den Kampf. Als tollkühner Witinger der Lüfte führte er— ohne ausdrück⸗ lichen Befehl— den allererſten Zeppelin gegen den Feind und kehrte nach gelungenem Bom⸗ Die DAc⸗Arbeitsſchule im Sommer Blick in das neue Kursverzeichnis Fortführung ſämtlicher Lehrgänge größter Bedeutung für alle werkenden Volls⸗ genoſſen unſerer Stadt iſt abez die Vielzahl und Vielfältigkeit der geplanten Kurſe. Die Unterrichtung in gänzlich unbe⸗ kannten Fächern wird ebenſo geübt, wie die Ergänzung und Erweiterung bereits vorhande⸗ ner Kenntniſſe. Aber die Arbeitsſchule begnügt ſich nicht nur mit Vermittlung von elementaren Begriffen, ſondern führt in ihren Spitzenkurſen bis in die Bereiche der wiſſenſchaftlich⸗hoch⸗ ſchuliſchen Durcharbeitung wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaftlicher Probleme. In dieſe Linie ſchlägt gerade das Bilanzbuchhalterſeminar, das auf vier Semeſter berechnet wurde. Es läuft in dieſem Sommer in ſeinem dritten Semeſter. Die„Allgemeinen Lehrgänge“ mit Rechtſchreibung, Rechnen und einfacher Buch⸗ führung ſind aufgenommen, ebenſo die Kurſe für ſämtliche Berufsgruppen, im ganzen 212. Alle Werker, die bereits im vergangenen Winter die Lehrgänge beſucht haben, ſind mit geſteigerten Kenntniſſen an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt. Die allermeiſten haben ſich wie⸗ derum für einen neuen Lehrgang gemeldet, ſo daß auch im Sommer eine gute Beteiligung er⸗ wartet werden kann. Gerade die Aufteilung in Grundkurſe und ſolche, die der Weiterbildung dienen, ermöglicht es, allen eine günſtige Mög⸗ lichkeit zu zeigen. Jeder, der irgendeine Auskunft oder Bera⸗ tung über die Arbeitsſchule nötig hat, wendet ſich nach C1, 10, Zimmer 8. Der letzte An⸗ meldetermin iſt der 25. April. bardement mitten durch feindliches Maſſenfeuer, Gewitter und Sturmböen glücklich heim. 600 feindliche Treffer ſchlugen bei dieſem Unter⸗ nehmen in den Leib des tapferen Schiffes ein. Der„Zeppelinſchreck“ der Feinde iſt in dieſem von unermüdlichem Angriffsgeiſt beſeelten Of⸗ fizier verkörpert. Neunzehnmal kreuzte von Buttlar über London, Mancheſter und vielen anderen engliſchen Städten unter dem Höllen⸗ Unser„Zepp“ feuer unzähliger Abwehrgeſchütze, Maſchinen⸗ gewehre und feindlicher Kampfflugzeuge. Aus dem Maſſenangriff der 17 Zeppeline auf das Induſtriegebiet von Mancheſter fand der furchtloſe Kämpe unbeſiegt den Rückweg in die Heimat. Alt und jung ſollte dieſen erhebenden Aus⸗ ſchnitt eines glückhaften deutſchen Heldenlebens aus dem Munde des Helden ſelbſt hören, der ſein Leben für des Vaterlandes Freiheit und Ehre in die Waagſchale warf und ſich unzählige Male dem ritterlichen Opfertode freudig ſtellte, damit Deutſchland lebe! Sport auf der Neckarwieſe Schulferien gehören bekanntlich zu den An⸗ nehmlichkeiten des Daſeins unſerer Jugend. Beſonders wenn die Sonne ſo ſpiegelblank vom Himmel lacht, wenn ein friſches, luſtiges Früh⸗ lingslüftchen weht. Welcher Junge wollte dann hinter Mauern verſauern? Nein, heraus an die Frühlingsluft und auf die Neckarwieſe, dieſem idealen Gelände für alle Taten und Untaten unſerer Mannheimer Jugend. Unbegrenzte Möglichkeiten zu ſportlicher Betätigung bietiet das Neckarufer, und gerade im Olympiajahr will auch unſere Jugend zeigen, was ſie leiſten kann. Hei, wie der Fußball fliegt, wie der Sturm auf den feindlichen Goal prachtvoll vorangetragen und wie jedes Tor mit be⸗ geiſtertem Gebrüll gefeiert wird. Mit verblüf⸗ fender Fachkenntnis wird die Sache geſchmiſſen, ganz klein und häßlich kommen wir Erwachſenen uns neben dieſem ſportlichen Nachwuchs vor, unter dem ſich vielleicht ſchon eine angehende Sportgröße befindet. Dieſe Volksgenoſſen hätten eingeſehen, daß ſie ſich in die Ordnung zu fügen haben und hätten auf dem Gelände erbaut, das für die Beſiedlun erſchloſſen worden ſei. Man könne dies au dem Beſchwerdeführer ohne weiteres zumuten. Der Beſchwerdeführer machte dann die etwas ſeltſam anmutende Feſtſtellung,„daß man ihn nicht mit den Hunderten von Leuten vergleichen dürfe“, die ſich am Stadtrand ein Haus er⸗ bauten(). Er glaubte auch noch der Stadt⸗ verwaltung den Rat geben zu müſſen, eine poſi⸗ tive Arbeit zu leiſten und brachte noch Dinge vor, die nicht gerade geeignet waren, ſich Sym⸗ pathien zu ſichern. Der Bezirksrat fällte auf die Beſchwerde die einzig mögliche Ent⸗ ſcheidung und wies die Beſchwerde als unbegründet zurück. Anzuverläſſiger Händler ausgeſchaltet Die Wandergewerbetreibenden ſetzen alles da⸗ für ein, Ordnung in ihrem Gewerbe zu ſchaffen. Sie können es ebenſowenig wie die Polizei gut⸗ heißen, wenn ein Hauſierer ſeine Waren mit 200 und mehr Prozent Gewinn wiederverkauft. Ge⸗ gen einen ſolchen Händler hatte die Behörde die Entziehung des Wandergewerbeſcheins ausge⸗ ſprochen und hiergegen lag nun eine Beſchwerde des Händlers vor, der ſich gegen die Bezeich⸗ nung„Zigeuner“ verwahrte. Bei den Akten be⸗ fand ſich aber ein Zigeunerperſonalblatt, ſo daß der Einſpruch wenig Erfolg hatte. Auf Grund der Vorkommniſſe wies dann der Be⸗ zirksrat die eingelegte Beſchwerde zu rück. Verfehlungen im Dienſt Gegen einen Polizeiwachtmeiſter aus Schries⸗ heim war ein polizeiliches Dienſtſtrafverfahren eingeleitet worden, da ſich der Wachtmeiſter Ver⸗ fehlungen hatte zuſchulden kommen laſſen, die zu einer landgerichtlichen Verurteilung von einem Jahre Gefängnis geführt hatten. Gegen die dienſtpolizeiliche Erkenntnis des Bürgermeiſters, der die Entfernung aus dem Amte angeordnet hatte, legte der Wachtmeiſter Beſchwerde ein, obgleich das gerichtliche Urteil Rechtskraft er⸗ langt hatte, nachdem eine Reviſion beim Reichs⸗ gericht wegen Ausſichtsloſigkeit verworfen wor⸗ den war. Der Bezirksrat ſchloß ſich der Anſicht des Bürgermeiſters an und wies die Be⸗ ſchwerde des Polizeiwachtmeiſters als unbegründet zurück, ſo daß damit die Dienſtentlaſſung wirkſam geworden iſt. Ein gleiches Verfahren war gegen einen Poli⸗ zeiwachtmeiſter einer anderen Gemeinde im Amtsbezirk Mannheim anhängig. Allerdings konnten hier dem Polizeiwachtmeiſter lediglich Dienſtnachläſſigkeiten vorgeworfen werden, die nicht ſo ſchwerwiegend waren Eine Dienſtentlaſſung hätte eine Härte bedeutet, die man vermeiden wollte. Es kam bei der Behand⸗ lung der Beſchwerde zu einer Einigung, und zwar wird die Gemeinde den Mann in einer niedrigeren Gehaltsklaſſe als Feldhüter weiter⸗ beſchäftigen. Die Friſeurgeſchäfte bei der Bäckertagung auch ſonntags geöffnet Die Friſeurgeſchäfte werden bei dem während der Bäckertagung zu erwartenden Maſſenbeſuch zweifellos auch einen regen Zuſpruch finden. Aus dieſem Grunde glaubte die Friſeurinnung eine Bedürfnisfrage zur Offenhaltung der Fri⸗ ſeurgeſchäfte am 10. und 17.»Mai in der Zeit von 8 bis 11 Uhr geltend machen zu können. Der Bezirksrat ſchloß ſich dieſer Anſicht an, ſo daß die Friſeurgeſchäfte an den beiden Sonntagen in der genannten Zeit geöffnet ſein werden. Genehmigt wurden die Geſuche: Ludwig Heyer die Beſtellung des Friedrich Heyer als Stellvertreter für den Wirtſchafts⸗ betrieb mit Branntweinausſchank im Hauſe O 5, 13„Zum Wintergarten“; Dora Ziegler für die Wirtſchaft„Zur Rheinluſt“, Friehrich⸗ ſtraße 102 in Mannheim-Neckarau; Magdalena Kahl für die Wirtſchaft„Zum Mannheimer Hof“ im Hauſe Wormſer Straße 60 in Mann⸗ heim-Käfertal; Karl Ruff für die Wirtſchaft „Zur Turnhalle“ im Hauſe] 5, 12; Eugen Volk die Beſtellung von Elſa Stäbler als Stellvertreterin für ſein alkoholfreies Trinkhäus⸗ chen Ecke Möhlſtraße und Viehhofſtraße; Joſef Weber die Beſtellung von Wilhelm Weber als Stellvertreter für ſeine Wirtſchaft im Hauſe Schulſtraße 40 in Mannheim⸗Neckarau; Emil Arnold für den Kleinhandel mit Flaſchen⸗ bier im Hauſe Dürerſtraße 75 in Mannheim⸗ Neuoſtheim; Anna Maria Ruf für den Klein⸗ handel mit Flaſchenbier in ihrem Kolonial⸗ warengeſchäft im Hermsheimer Großfeld; Karl Seitz für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Stamitzſtraße 1; Frieda Zimmer⸗ mann für den Kleinhandel mit Branntwein im Hauſe Karl⸗Benz⸗Straße 26; Hans Fi⸗ ſcherr für die Wirtſchaft„Zum Storchen“ in Schwetzingen, Mannheimer Straße 94; Luiſe Gärtner als Stellvertreterin für den Be⸗ trieb der Wirtſchaft der Turn⸗ und Sport⸗ gemeinde 1864 EV. Ladenburg. Feſtgeſtellt wurden die Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten im Gewann„Beim Schloßgarten“ in Ilvesheim. Auch dem Feinschmecker gilt's: „. Guf KAEFEFEE HAü umsfellen! An unſere Leſer Am Gründonnerstag erſcheinen, wie immer, zwei Ausgaben. Unſere Abend⸗ ausgabe, die auch den Leſern unſerer B⸗ Ausgabe zugeſtellt wird, iſt gleichzeitig die Karfreitag⸗Ausgabe. Am Oſterſamstag erſcheint nur eine Ausgabe und zwar in den erſten Nachmit⸗ tagsſtunden. Am Oſtermontag erſcheint zur übli⸗ chen Zeit unſere Sport⸗Ausgabe. ———————— Volksbildungsſtätte Mannheim Für die Arbeitskreiſe gilt ab 15. April folgender Plan: Mittwoch, 15..: Arbeitskr. 1(Fiſcher) Mittwoch, 15..: Arbeitskr. 4(Keitel) Mittwoch, 15..: Arbeitskr. 15(Dolle/ Schulz) Arbeitskreis 15 wird in 3 Gruppen geteilt und beginnt mit der Arbeit in der Dunkel⸗ kammer. Donnerstag, 16..: Arbeitskr. 5(Fuhrmann) Donnerstag, 16..: Arbeitskr. 8(Mall) Freitag, 17..: Arbeitskr. 11(Dr. Brinkmann) Freitag, 17..: Arbeitskr. 12(Rumler) Freitag, 17..: Arbeitskr. 13(Nagel) Mittwoch, 22..: Arbeitskr. 2(Dr. Boslet) Donnerstag, 23..: Arbeitskr. 9(Singer) Freitag, 24..: Arbeitskr. 7(Dr. Zeller) Freitag, 24..: Arbeitskr. 10(Dr. Schäfer) Freitag, 24..: Arbeitskr. 3(Dr. Baumgart) Zierreis für den 1. Mai Die Kreisleitung der NSDAP teilt mit: Die Erfahrungen der vergangenen Maifeiern haben gezeigt, daß die Anforderung von Zier⸗ reis ſeitens der Bevölkerung ſich auf die letzten Tage vor dem 1. Mai zuſammengedrängt hat. Dadurch war es den Forſtverwaltungen nicht möglich, geeignete Stellen in den Waldungen für das Schlagen des Grünſchmuckes auszu⸗ ſuchen, wodurch z. T. erhebliche Schädigungen des Waldbeſtandes und Beeinträchtigungen des Waldbildes entſtanden ſind. Der Wald iſt aber Volksgut und muß unbedingt in ſeiner Schönheit erhalten bleiben. Die Bevöllerung wird daher gebeten, ihren Bedarfrechtzei⸗ tig, bis ſpäteſtens 20. April, bei den Gärtnereien, Blumengeſchäften und den Forſt⸗ verwaltungen aufzugeben, damit ein Ueberblick über die zu beſchaffenden Mengen gegeben iſt. Es wird von allen Volksgenoſſen erwartet, doß ſie ihre Anforderungen auf ein notwendiges und vernünftiges Maß beſchränken. Oſtern im Nationaltheater Heute, Donnerstag, im Nationaltheater„Die Zaubergeige“. Muſikaliſche Leitung: Wüſt. In⸗ fzenierung: Köhler⸗Helffrich. Beginn: 19.30 ühr.— Morgen, Karfreitag, findet zum erſten⸗ mal an dieſem Feiertag im Nationaltheater eine Vorſtellung ſtatt: Richard Wagners Büh⸗ nenweihfeſtſpiel„Parſifal“. Muſikaliſche Lei⸗ tung: Generalmuſikdirektor Wüſt. Spielleitung: Heinrich Köhler⸗Helffrich. Beſchäftigt ſind die Damen Buchner(Kundry), Gelly, Heiken, Frene Ziegler, Erika Müller, Müller⸗Hampe, Lande⸗ rich und Gillardon und die Herren Hallſtroem (Parſifal), Schlottmann(Amfortas), Wuthinor (Titurel), Heinrich Hölzlin(Gurnemanz), Trieloff(Klingſor), Bartling, Voiſin, v. Küß⸗ wetter und Kardſek. Die Vorſtellung findet außer Miete ſtatt und beginnt um 18 Uhr.— Am Karſamstag und Oſtermontag wird je⸗ weils Shakeſpeares„Hamlet“ in der Inſzenie⸗ rung von Hans Carl Müller mit Willy Birgel in der Titelrolle gegeben. Am Oſterſonntag wird wiederum„Parſifal“ außer Miete gege⸗ ben. Im Neuen Theater beginnt am Oſter⸗ onntag das Gaſtſpiel von Claire Wall⸗ off mit dem Enſemble der Hamburger Volks⸗ oper in Walter Kollos bekannter Operette„Drei alte Schachteln“. Aus Weinheim Ein Willkommen unſeren Oſtergäſten! Zur Vollblüte an der Bergſtraße trafen bereits viele Oſtergäſte in unſerer Stadt ein. Aus allen Gauen ſind ſie gekommen, aus Tilſit, Danzig, aus Breslau und Dresden und dem Rheinkand. Wir wünſchen ihnen gute Er⸗ holung. Mögen ſie günſtige Eindrücke mit⸗ nehmen. Mit der Berliner Reiſegeſellſchaft, von deren Fahrten wir bereits vor acht Tagen berichten konnten, ſind dieſe Woche 56 Volks⸗ enoſſen gekommen; 80—100 werden am Kar⸗ reitag erwartet. Große Nachfrage beſteht nach Hotel⸗ und Gaſtzimmern, auch viele Pri⸗ vatzimmer ſind ſchon belegt. Ein Teil der Berliner Gäſte wird in Birkenau unterge⸗ bracht. Vorausſichtlich werden Fahrten mit Omnibuſſen in das Neckartal und in den Sdenwald unternommen. Heute, Donnerstag, am Samstag und am Sonntag, werden in der Zeit von 20.30—21 Uhr unſere Burgen be⸗ leuchtet. 3 ur letzten Ruhe. Bäckermeiſter Hermann Del,—— ein fleißiger und beliebter Hand⸗ werksmeiſter war, wurde geſtern nachmittag beſtattet. Er war 59 Jahre alt, hatte 1901 als Freiwilliger am Chinafeldzug teilgenommen und von 1914—1918 im Feld geſtanden. Ehre ſeinem Andenken! Rundfunk⸗Reportage über die Blüte. Der Reichsſender Stuttgart, von dem wir kürzlich geſagt hatten, daß er Weinheim anſcheinend doch nicht ganz vergeſſen hat, brachte geſtern abend eine Sendung„Frühling an der Berg⸗ raße“. Sprecher war Karl Hans Münnich. hörte man auch an der Bergſtraße mit. Gerne ſagen wir: Auf Wiederhören! Der Oſterhaſe beſchenkte 300 Kinder Eine hochherzige Spende bereitet Freude/ Kinder ſingen und ſpielen Das war ein fröhliches Stimmengewirr am Mittwochnachmittag im großen Caſino⸗Saal. Saßen doch über 300 zappelige kleine Buben und Mädel beiſammen, und jedes ließ ſein Plappermäulchen nach Herzensluſt ſpazieren gehen. Wie ſollten ſie auch ſtill ſein, alle die Blond⸗ und Schwarzköpfe, waren ſie doch alle in einer großen Erwartung: Der Oſterhaſe ſollte eigens nach Mannheim und zu ihnen lommen und den dreihundert kleinen Kinder⸗ herzen eine große Freude bereiten. „Alle Vögel ſind ſchon da...“ Aber zuerſt hieß es für die erwartungsfrohen Gäſte, die Stuhl neben Stuhl die Reihen füll⸗ ten, Geduld üben. Immer noch kamen ein paar Nachzügler. Auf der Galerie ſaßen Mütter und Geſchwiſter, die den Nachmittag miterleben wollten. Da wurde bald eine luſtige Ruf⸗ und Pfeifverbindung hergeſtellt, denn es dauerte ſchon eine Weile, bis jede Mutter ihren kleinen Rufer entdeckt hatte. Längſt war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt, da begann das Streichorcheſter der ſtädtiſchen Betriebe mit cinem flotten Marſch den von allen ſehnſüchtig erwarteten Nachmittag. Und als anſchließend die Klänge des altbekannten Kinderliedes er⸗ tönten, da klang es friſchfröhlich aus 300 Keh⸗ len„Alle Vögel ſind ſchon da, alle Vogel alle....“ So unbeſchwert und herzlich miſch⸗ ten ſich die Kinderſtimmen, daß alle ihre Freude daran hatten. Der Gruß des Oberbürgermeiſters Von vier bis zehn Jahren waren die Kinder zu dieſer Beſcherung ausgewählt worden, ihre Väter ſind zumeiſt arbeitslos, ſo daß dieſer Oſterhaſe— eine Stiftung des Oberbürgermei⸗ ſters Pg. Renninger— doppelt wertvoll und ſegenbringend iſt. Soll ſie doch, wie er in ſeinen Begrüßungsworten ausführte, auch da⸗ zu beitragen, den Geiſt der Gemeinſamkeit, der Volksgemeinſchaft, auch den Kleinſten zeigen. „Wem es gut geht, der möge mitſorgen für die Notleidenden!“ Und dann begann die Vortragsfolge des Oſternachmittags mit einem Geſangsvortrag von Fr. Mack„Ich ſeh ein Schifflein fahren“, einem kleinen Kinderliedchen. Mit ihrer friſchen und klaren Stimme erntete ſie noch mehrmals an dieſem Nachmittag den lebhaften Beifall von ſechshundert klatſchfreudigen Patſchhänd⸗ chen. Und dann hatten die Kleinſten das Wort. „Der Frühling iſt gekommen“ Geſpielt vom Kindergarten Elfenſtraße unter Führung von Frl. Fränzel, und geſungen mit friſchen Kinderſtimmen erklang das Lied vom Frühling, der die ſchlafende Natur auſ⸗ weckt. Und nacheinander kommen die kleinen Blumenkinder hervor, jedes ſingt ſein Liedchen, und zum Schluß bilden ſie einen kleinen Chor mitſamt dem putzig⸗kleinen Veilchen. Getanzt und geſungen von Kindern des Moll⸗Hortes unter Frl. Schmidt ſolgten Volkstänze und Kinderreigen in ſchmucken Trachten. Dann führte ein Oſterhaſenſpiel die Zuſchauer in die Werkſtatt des Oſterhaſen, wo Eier bemalt und Neſter gebaut werden. i Oſterhaſen mit den langen Wackelohren waren Kinder des K⸗5⸗Hortes unter der Leitung von Frl. Wolf. Zu drollig, als die Haſenmama erzählte, wie ſie ſich abplagen müſſe, alle die vielen Eier für die Mannheimer Kinder zu⸗ ſammen zu bringen. Zum Schluß erſcholl aus allen Kehlen das ewig neue Kinderlied:„Wenn ich ein Vöglein wär“. Und dann ging es ans Beſcheren. Auf langen Tiſchen ſtanden Reihe neben Reihe die vollge⸗ füllten Neſtchen mit je einem Schokoladehaſen und einem gebackenen Lämmchen und vielen Eiern. Das war ein Jauchzen und Lachen, eins ums andere erhielt ſein Neſtchen in den Arm und zog dann heim, getreulich behütet von der Mutter. Dem Spender von ſo viel Freude und Kinderglück hat als größte Gabe in dieſer Stunde das Leuchten unzähliger dank⸗ barer Kinderaugen gegolten. 75. Geburtstag. Am 9. April feiert Frau Annemarie Maxeiner, Beilſtraße 17, ihren 75. Geburtstag. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Hugo Baumgarten und ſeine Ehefrau Emma geb. Henn, Rhein⸗ häuſer Straße 77, feiern am Samstag, den 11. April, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Am kommenden Karſamstag, 11. April, ſind ſämtliche Dienſtſtellen der Partei und deren Gliede⸗ rungen geſchloſſen. Kreisorganiſationsamt. Politiſche Leiter Wallſtadt⸗Straßenheim. Unſere Geſchäftsräume blei⸗ ben vom 7. bis einſchließlich 14. April geſchloſſen. Sandhofen. Unſere Geſchäftsräume bleiben vom 7. bis einſchließlich 14. April geſchloſſen. Oſtſtavt. Die Geſchäftsſtelle(Parkhotel) iſt täglich von 10—13 Uhr und von 16—19 Uhr geöffnet. Sams⸗ tags nur vormittags. Kaſſenſtunden in der Zeit vom 1. bis 15. jeden Monats täglich von 19—21 Uhr.— Am 9. April, 20 Uhr, Piſtolenſchießen der Politiſchen Leiter auf dem Schießſtand der Mannheimer Schützen⸗ geſellſchaft(Straßenbahnhalteſtelle Neckarplatt). Strohmarkt. Heute, 9. April, findet keine Dienſt⸗ ſtunde ſtatt. Humboldt. Am 9. und 11. April bleibt die Ge⸗ ſchäftsſtelle geſchloſſen. Waldhof. Die Geſchäftsſtelle für den öffentlichen Ver⸗ kehr iſt bis einſchließlich 15. April geſchloſſen; nur für Beitragszahlung am 9. von 18 bis 20 Uhr Kaſſenſtunden. Deutſches Eck. Am 9. April, 20 Uhr, Sitzung der Zellenleiter. NS⸗Frauenſchaft Rheinau. Heimabend am 8. April fällt aus. Humboldt. Heimabend am 8. April fällt aus. H3 Feldſcher vom Unterbann 1/171 Sämtliche Feldſcher ſtehen heute, 8. April, 19.55 Uhr, in Uniform im Hof des— M4a. BDMe Untergau 171. Die Geſchäftsſtelle bleibt vom 10. bis 13. April geſchloſſen. Wanderſtelle. Die Jugendherbergsausweiſe können am 9. April bis 19 Uhr gegen Barzahlung auf dem Untergau abgeholt werden. Reichsbahnausweiſe und Anerkennungsbeſcheinigungen haben noch bis Ende April Gültigkeit. Spielſchar. Am 15. April, 19.30 Uhr, Heimabend in N2, 4. Gruppe 7 Humboldt. Sämtliche Mädel, die an Oſtern vier Tage auf Fahrt gehen, kommen vorher zu der Gruppenführerin in die Lortzingſtr. 8. Abfahrt am 10. April, 7 Uhr, an der Feuerwache.— Für die zwei⸗ tägige Fahrt nach Neuſtadt mit M. Lührig Treffpunkt am 12. April,.30 Uhr, mit Rad auf dem Meßplatz, mit der Bahn Abfahrt Ludwigshafen.31 Uhr.— Die Fahrt L. Mohr fällt aus. Gruppe 23 Oſtſtadt. Die Heimabende beginnen wie⸗ der am 15. April. DAxð Die Betriebszellenobleute beſtellen die Karten für den Film„Frieſennot“ Mittwoch und Donnerstag (letzter Tag) von 11 bis 13 Uhr und nachmittags ab 15 Uhr im Gloria⸗Palaſt. Preiſe 50, 70 und 90 Pf. Arbeitsſchule Der neue Arbeitsplan für das Sommerſemeſter iſt erſchienen! Der Plan kann in den DAF⸗Ortsgruppen ab 14. April gegen eine Gebühr von 10 Pf. abgefordert werden. In den Betrieben geben die Zellenobleute und DAß⸗Walter Auskunft. Die Anmeldungen ſind ſchnellſtens in der Geſchäftsſtelle(C 1, 10, Tel. 203 55) während den Sprechſtunden(10—13 und 17—19 Uhr) abzugeben. —— Betr. Fahrt Nr. 5 und 6, Bodenſee und Schwarzwald Die Karten für dieſe Fahrt können bei den Geſchäftsſtellen abgeholt werden.„Die Teil⸗ nehmer fahren mit dem fahrplanmäßigen Zug 10.08 ab Mannheim. Mit Sonderzug ab Karls⸗ ruhe 12.50 Uhr. Die Teilnehmer der Fahrt Nr. 5, Bodenſee, haben Fahrkarten Mannheim—Karlsruhe am Schalter zu löſen. Gegen Vorzeigen der Son⸗ derzugskarten erhalten ſie Fahrpreisermäßi⸗ aung. Radwanderfahrt am 10. April(Karfreitag) nach Weinheim, Siedelsbrunn, Unterabt⸗ ſteinach(Mittagsraſt im Freien), Wanderheim, Kreidacher Höhe, Mörlenbach, Weinheim, Mannheim. Abfahrt:.30 Uhr Adolf⸗Hitler⸗Brücke am Städt. Krankenhaus oder 8 Uhr ab Käferial, Haltepunkt. Rückfahrt ab Kreidacher Höhe.— Fahrzeit zuſammen 4 Stunden. Wanderfahrt am 12. April(Oſterſonntag) nach Weinheim, Buchklingen, Löhrbach, Unter⸗ abtſteinach(Mittagsraſt), Waldmichelbach. Wanderzeit 5 Stunden. Abfahrt:.15 Uhr OEG Neckarſtadt.— Röick⸗ fahrt: 18.40 Uhr ab Waldmichelbach.— Fahr⸗ preis.60 Mk. Betr. Fahrten nach dem Allgäu Verſchiedene Anfragen geben uns Veranlaſ⸗ ſung, darauf hinzuweiſen, daß weitere Fahr⸗ ten nach dem Allgäu, außer den im Jahres⸗ programm veröffentlichten, kaum geführt wer⸗ den dürften. * Betr. Filmvorführung„Frieſennot“ Um Irrtümern vorzubeugen, weiſen wir darauf hin, daß ermäßigte Eintrittskarten ſür beide Lichtſpielhäuſer nur an der Kaſſe des Gloria⸗Palaſt ausgegeben werden. Karten⸗Ausgabe erfolgt täglich in der Zeit von 11 bis 13 Uhr und ab 15 Uhr. Gül⸗ tig ſind dieſe Karten nur an dem aufgedruckten Tag und für alle Vorſtellungen ab 16 Uhr. Abrechnung der Karten hat bis ſpäteſtens Samstag, 11. April, an der Kaſſe der Gloria⸗Lichtſpiele zu erfolgen. Eintrittspreiſe: 50, 70 und 90 Pf. Fahrt nach Wertheim am 12. und 13. April Fahrplan Hinfahrt am 12. April: ab Mannheim Hbf..04 Uhr, Friedrichsfeld⸗Süd.16 Uhr, Heidelberg.32 Uhr, Eberbach.13 Uhr, Mos⸗ bach.47 Uhr, Walldürn.04 Uhr, Amorbach .37 Uhr, Miltenberg.51 Uhr, Freudenberg 10.26 Uhr, Wertheim 11.08 Uhr. Rückfahrt am 13. April: ab Wertheim 18.20 Uhr, Freudenberg 19.01 Uhr, Miltenberg 19.31 Uhr, Amorbach 19.49 Uhr, Walldſtrn 20,.44 Uhr, Mosbach 21.53 Uhr, Eberbach 22.25 Uhr, Heidelberg 23.04 Uhr, Friedrichsfeld⸗Süd 23.20 Uhr, Mannheim Hbf. 23.32 Uhr. Da die Verpflegung mit dem Mittageſſen am 13. April endigt, bitten wir alle Teilneh⸗ mer, entſprechend Vorſorge zu treffen. Karten mit und ohne Verpfleaung werden nur noch bis Donnerstag, 9. April, 12 Uhr, ausgegeben. Fahrt Nr. 7 vom 28. April bis 6. Mai 1. Seefahrt nach Norwegen Meldungen für dieſe Fahrt ſind umgehend bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen abzugeben. Ge⸗ ſamtkoſten 62.50 Mark. Für bedürftige und verdiente Arbeitskameraden wird ein Zuſchuß von 15 Mark gewährt. Anträge ſind ſofort an die Betriebs⸗ bzw. Ortswarte zu richten. Die Auge Erbſch⸗ ausget Oeffen der an geht d beiden ſchenty in den underts( orf der C zufrieden ien ſeine ie Kataſtr ebte ſich ürchterlich ualen fol⸗ erachtet ve ebten aus nommenen Terta-Rg eine kleine Wera Engels und Hans Adalbert von Schlettow Mallet auf das Liebespaar in dem Badal-Film der Terra„Stlen ſigkeit— er Rasin“(Wolga-Wolga). nem Boden In dieſe Antreue im Amt. 2½3 Jahre Gefängnis— 1100 Rm Gelpfmſt Seigeſeuſch Nach zweitägiger Verhandlung erkanmt weniger al⸗ geſtern abend die Erſte Große Strafkammer deh e Landgerichts Mannheim den verheirateten f Mann gew Zahre alten Ernſt Herd, Verwaltungsinſpeh tor bei der Stadt Mannheim, ſchuldig: de Petroleumn untreue in Tateinheit mit Unterſchlagung n eines weiteren Falles der Untreue mit Amtz⸗ fünſten Am unterſchlagung, der einfachen Urkun⸗ lange unge denvernichtung, der Unterſchlagung in 5 3 Fällen und des Betrugs in 7 Fällen und he 3 Ein* urteilte ihn zu einer Gefängnisſtrateß 3 von 2 Jahren und 6 Monaten ſowief ftarb. Und 1100 RM. Geldſtrafe oder weiteren 1 um n Tagen Gefängnis. 3 Monate der ſeit 2, A———35 1935 beſtehenden Unterſuchungshaft wurden ter in Fra gerechnet. Ausführlicher Bericht folgt.. erſter Gede der einſt ſe mer noch f — 1 ms unſerer gchwefterſtud*1 10*3 43 A 9500 onnte ja: — 2— uoͤwi e N 8 rte von Radfahrer von Laſtzuganhänger überfahren Der Fall Ludwigshafen, 9. April. Ein juge Meniſteu vatier, der Villa, ſein gungsjacht der Rivier⸗ ihn für ein reichen Har wahrſchein! ſeine extrat dem nicht dra einſt der Rivier Beruf nich einen ande licher Radfahrer, welcher durch die Bismart ſtraße fuhr, ſtieß auf der Kreuzung Bismath Oggersheimerſtraße gegen den Anhänger einez Laſtkraftzuges. Der Junge kam dabei zu 34 und wurde am rechten Arm und linken Weiß überfahren. Der Verletzte wurde zu einen Arzt und von dort in das Städtiſche Kranleſ haus übergeführt. aber ausgi lionen Fra ten es 15 f den geweſe Im Jah Fr die Olentouſl nur 9 teinmelz--Biol Dalten für den 9. April 1936 1747 Der preußiſche Generalſeldmarſchall Leopold 1. von Anhalt⸗Deſſau,„Der Deſſauer“, geſt.(geb. 1676). 1835 Leopold II., König der Belgier, in ſel geb.(geſt. 1909). 1859 Der öſterreichiſche Generaloberſt Frhr. von Roth⸗Limanowa in Wie (geſt. 1927). 1865 Der preußiſche General Erich Lud in Kruszewnia bei Poſen geb. 1886 Der Dichter Viktor von Scheffel in ruhe geſt.(geb. 1826). Sonnenaufgang.42 Uhr, Sonnenuntergan 19.12 Uhr.— Mondaufgang 22.36 Uhr, untergang.54 Uhr. Was iſt los? Donnerstag, den 9. April Nationaltheater:„Die Zaubergeige“, Oper Werner Egk. Miete D. 19.30 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Si projektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprog Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr gebffnet Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, IL 1, 1: 10—13 und 14—1 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Chr. Rohlfs u. J. Uegh Städt. Schloßbücherei: Geſchloſſen. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16— Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 1 Ein Gede Leſehalle. 4 Der Gedenks 3 2 S, Geors i Karfreitag, den 10. April Radiologen 2 j Chemikern, 1 Nationaltheater:„Parſifal“ von Richard Wa hiamet, di 18.00 Uhr. Sämtliche Muſeen geſchloſſe ihrer Mitmen ie schlichte, Terra-FEilm(M rt von Sehlettow er Terra„Stfeul olga). Amt RM Geldſtrafe ndlung erkannte Strafkammer deß verheirateten erwaltungsinſpeh m, ſchuldig: der t Unterſchlagung reue mit Amtz⸗ nfachen Urkun⸗ interſchlagung in 7 Fällen und ver⸗ 14 ängnisſtrafe onaten ſowie der weiteren 1 der ſeit 2. Auguft shaft wurden un⸗ icht folgt. iger überfahren ril. Ein jugend ch die Bismant uzung Bismaick Anhänger eineß im dabei zu Fal und linken Beih wurde zu einem ädtiſche Kranlen 22 (pril 1936 eldmarſchall Fünt Deſſau, D 76). Belgier, in Bulß neraloberſt Ziſh wa in Wien geh Erich Ludenduiß n geb. 4 Scheffel in Karlz Sonnenunterzum 2236 Uhr, Mi 8² April geige“, Oper don Uhr. hrung des Ster Kabarettprogrami e. ingen —17 Uhr geöffnet -17 Uhr geöffnet. 10—13 und 14—1 Rohlfs u. J. Utech 30—12 und 16—1 und 16.30—21 U April 'n Richard Wagnet ſchloſſen! zufrieden mit Frau und Kindern. ˖ ſchien ſeinen Lebensweg trüben zu können, is die Kataſtrophe über ihn hereinbrach r liebte ſich in das ſchönſte Mädchen des Ortes. Fürchterliche Wochen und Monate der Seelen⸗ qualen folgten, bis er ſeine Familie verließ, perachtet vom ganzen Dorf, und mit ſeiner Ge⸗ Hakenkreuzbanner“ Die bunte Zeite A Nr. 170— 9. April 1936 Die ſeltſamſten Erbſchaftsprodeſſe der Welt Cockender Reichtum: Herrenloſe Millionen/ Rieſenvermögen vor dem Kichter Augenblicklich erregen zwei der ſenſationellſten Erbſchaftsprozeſſe, die jemals vor Gerichten ausgetragen wurden, die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichteit, der eine in Monte Carlo, der andere in Neuyork. In beiden Fällen geht der Streit um viele Millionen, in beiden Fällen aber ſpielen auch ſeltſame Men⸗ ſchentypen die Hauptrollen. In den ſechziger Jahren des vorigen Jahr⸗ hunderts lebte in einem kleinen franzöſiſchen Dorf der Glöckner Jean Mallet 3 ichts : er ver⸗ liebten auswanderte. Von dem wenigen mitge⸗ nommenen Geld kauften die beiden in Amerita eine kleine Farm. Eines Tages entdeckte Jean Mallet auf dem Feld eine ſchmutzigbraune Flüſ⸗ ſigleit— er hatte eine Erdölquelle auf ſei⸗ nem Boden entdeckt! In dieſem Augenblick begann die zweite völ⸗ lige Wandlung im Schickſal Jean Mallets. Bald ſtellte ſich heraus, daß ſein Grundſtück ein uner⸗ meßlich reiches Oelfeld war. Er ſchloß einen Ausbeutungsvertrag mit der damals führenden Oelgeſellſchaft der Staaten und erhielt nicht weniger als 15 Millionen Dollar ausge⸗ gahlt. Ueber Nacht war der arme, von ſtändigen Sorgen gequälte Auswanderer zum ſteinreichen Mann geworden! Nun erwachte ſein Unterneh⸗ mungsgeiſt; er gab ſich nicht mit ſeinem Vermö⸗ gen zufrieden, ſondern begann ſelbſt auf dem Petroleummarkt einzugreiſen, zu ſpekulieren und ſeinen Reichtum ins Unermeßliche zu ver⸗ mehren. Mallet wurde zu einem der großen Oe.:⸗ fürſten Amerikas. Aber ſein Glück blieb nicht lange ungetrübt. Ein ungeöffneter Brief Seine zweite Frau, die das fremde Klima und die vielen Aufregungen nicht vertragen hatte, ſtarb. Und Jean Mallet ſelbſt überlebte ſie nur um wenige Monate. Er war kinderlos geblieben, ein Teſtament hatte er nicht hinterlaſſen und ſo mußte ſein Rieſenvermögen ſeiner greiſen Mut⸗ ter in Frankreich zufallen. Eines Tages erhielt denn auch Madame Mallet einen Brief mit dem Poſtſtempel Neuyork.„Von Jean!“ war ihr erſter Gedanke. Aber ihr Groll auf den Sohn, der einſt ſeine Familie verlaſſen hatte, war im⸗ mer noch ſo ſtark, daß ſie den Brief, ohne ihn zu öffnen, wütend in eine Schublade warf. Sie konnte ja nicht wiſſen, daß dieſes Kuvert Hun⸗ derte von Dollarmillionen wert war! Der Fall de la Cuadra Monſieur de la Cuadra iſt ein reicher Pri⸗ vatier, der ſeit vielen Jahren ſeine prunkvolle Villa, ſeine Luxuslimouſinen, ſeine Vergnü⸗ gungsjacht und was ſonſt noch zum Leben an der Riviera gehört beſitzt. Man käme in Gefahr, ihn für einen kultivierten Menſchen aus altem reichen Hauſe zu halten, würden nicht ſeine un⸗ wahrſcheinlich breiten goldenen Armbänder, ſeine extravagant hellblauen Schuhe zeigen, daß dem nicht ſo iſt. Tatſächlich iſt Herr de la Cua⸗ dra einſt als Eintänzer hier an den Strand der Riviera geſpült worden, aber er iſt dieſem Beruf nicht lange nachgegangen, ſondern hat einen anderen geiwählt: den des profeſſionellen Erben. Dieſes ſeltſame Handwerk verſteht de la Cuadra ausgezeichnet Er erbt nicht häufig, aber ausgiebig. Das erſtemal waren es 3 Mil⸗ lionen Franken, das zweitemal 9, und jetzt ſoll⸗ ten es 15 ſein— wenn das Gericht einverſtan⸗ den geweſen wäre. Im Jahre 1929„verliebte“ ſich de la Cuadra Weltbild(M) Ein Gedenkstein für die Röntgenopfer der Welt Der Gedenkstein vor dem Röntgenhause des Krankenhauses St. Georg in Hamburg. Er ist den Kötgenologen und Radiologen aller Nationen, sowie Aerzten, Physikern, Chemikern, Technikern, Laboranten und Krankenschwestern gewidmet, die ihr Leben im Kampf gegen die Krankheiten ihrer Mitmenschen opferten. Etwa 150 Namen verzeichnet die schlichte, vierkantige Säule aus Oberkirchener Sandstein. — ſo pflegte er ſeine Arbeit immer zu beginnen — in Miß Baele, eine ſchon 76 Jahre alte ſteinreiche Amerikanerin, die trotz ihres Jahr⸗ ganges drei Leidenſchaften hatte: Liebe, Tanz und Sekt. Der Mann, der ihr alle drei Dinge bot, wurde zum Maan ihrer Wahl— de la Cuadra. Eines Nachts um drei Uhr lag ſie auf dem Tanzpartett und röchelte. Sie wurde geheilt und begann ihr ausſchweifendes Leben von neuem. Ein zweitesmal fiel ſie ohnmächtig um. In der Klinik, kaum daß ſie das Bewußtſein wieder erlangt hatte, hielt ſie ohne Wiſſen der Aerzte ein Sektgelage ab. Und dann riß ſie in der Nacht, geführt von ihrem Erwählten, aus. Aber diesmal war er vorſichtiger: er ließ ſie vorher noch im Bett ihr Teſtament unterſchrei⸗ ben, das ihn zum Univerſalerben einſetzte. Die Todkranke vermochte nur noch ein paar zitterige Schnörkel aufs Papier zu malen. Aber als ſie dann wieder auf dem Tanzparkett ſtand, ereilte der Tod, der zweimal gemahnt hatte, wirk⸗ lich. De la Cuadra glaubte ſich ſeiner 15 Millionen ſicher. Zur Teſtamentseröffnung waren jedoch die Verwandten der Miß Baele aus Amerika erſchienen und erhoben Einſpruch: die Erblaſſe⸗ rin ſei nicht mehr im Beſitz ihrer geiſtigen Kräfte geweſen, ols ſie dieſes Teſtament unter⸗ ſchrieb. In der erſten Inſtanz wurden die Ver⸗ wandten abgewieſen, und ſchon ſchien der Gi⸗ golo a. D. in den Genuß des Rieſenvermögens zu kommen. Aber es wurde Berufung eingelegt und dieſer Tage fand der Prozeß ſtatt. Die Amerikaner hatten die berühmteſten Rechtsan⸗ wälte mobiliſiert, den franzöſiſchen Advokalten Torrés, den ehemaligen belgiſchen Miniſter⸗ präſidenten FJaſpar. Und das Opfer fiel— de la Cuadra verlor den Prozeß, zu dem man Berge von Akten, Dutzende von Zeugen aus dem Nachtleben der Riviera bemüht hatte. Vater verſchenkt ſein Auto/ von narcütge Vater hat ein Auto. Keins von den ganz ſchönen, aber Vater kann ja auch noch nicht ſehr ſchön autofahren. Manchmal gehen näm⸗ lich die anderen Autos und die Straßenecken nicht ſchnell genug weg. Aber jetzt geht es eigentlich ſchon ganz Und da nun, mit einemmal, hat Vater Auto verſchenkt! Ich habe ſehr geweint. Erſt hatte ich gedacht, das Auto gehörte uns allein. Aber das ſtimmte nicht. Vater mußte noch viel bezahlen. Aber das war nicht ſo ſchlimm wie die„ewigen Ausgaben“, wie Vater immer ſchimpfte. Die erſte Garage, die wir hatten, koſtete 40 Mark im Monat. Das war viel zu teuer. Die nächſte koſtete bloß 25 Mark, aber dafür mußten wir auch immer erſt eine halbe Stunde weit hinlaufen. Wenn wir in die Stadt hineinfuhren, dann war immer kein Parkplatz da. An den Straßen⸗ rand, ſich in die Löcher zwiſchen den Autos zu ſtellen, riskierte Vater nicht. Immer ſind die Löcher ſo klein. Vielleicht paßt ein anderes Auto dazwiſchen, aber keines, was ſo bockig iſt, wie das von Vater! „Elende Karre!“ ſchimpfte Vater immer. Einmal hatten wir fünf Freikarten für eine gut. ſein Auchein Osterhase! Marla Paudler und Kurt Skalden in dem Skalden-Film der Terra„Junges Blut“. Theatervorſtellung bekommen. Wir zogen uns fein an und fuhren in die Stadt. Aber alle Straßen ſtanden ſchon voll Autos, weil wir ein bißchen ſpät kamen. Vater fuhr alle Stra⸗ ßen durch, das dauerte bald eine Stunde, dann fuhr er zum„Sternbräu“ und nahm vor Aerger einen. Wir warteten im Auto. Mama und meine beiden kleinen Schweſtern. Als Vater dann wiederkam, konnte er nicht Sanf fahren. Wir mußten mit dem Zug nach auſe. Daran iſt bloß die elende Karre ſchuld ge⸗ weſen und weil es überall in der Stadt ſo wenig Parkplätze gibt. Einmal, als wir glücklich geparkt hatten, puffte hintenraus das Auto, und es roch ſehr. Das haben die Pferde, die hinter unſerem Auto ſtanden, übelgenommen. Sie hatten noch einen großen Wagen bei ſich; mit dem fuhren ſie auf unſer Auto los. Vater wollte raſch weg, wir alle ſchrien, aber es ging einfach nicht. Da haben die Pferde und die lange Stange unſer Auto hinten kaputt gemacht. Die Poliziſten kannten alle unſer Auto. Sie freuten ſich immer, wenn Vater kam und hatten gleich ihr Buch in der Hand. Da ſchrieben ſie dann was hinein, was ihnen gut gefallen hat. Einer von den Poliziſten ſchimpfte immer und ſagte, Vater wäre das reinſte Haarfärbe⸗ mittel für ihn; graue Haare kriegte er als Ver⸗ kehrsſchutzraum nur bloß durch Vater und ſein Auto. Aber das war ein Spaß. Sie haben alle beide gelacht, Vater und der Schutzmann. Der beſte Freund von Vater war der Mann an der Ecke. Der machte unſer Auto immer wieder ganz. Manchmal hat er es zweimal an einem Tag abgeholt. Er machte es ſehr gut. Nur Vater ſagte immer: Die reinſte Apotheke. Mutter hatte von Anfang an etwas gegen das Auto. Sie meint, man wirft das ſchöne Geld hinaus. Ich habe noch nicht geſehen, daß aus einem Auto Geld geworfen worden wäre. Vater hat es auch noch nicht getan. Aber Mut⸗ ter wird es anders meinen, Vielleicht die Rech⸗ nungen für Benzin und Oel, aber die läßt Vater doch immer anſchreiben. Da iſt das doch nicht ſo ſchlimm. Vater ſagt: Wer Schulden hat, verplempert ſein Vermögen. Neue Schulden läßt er alt werden, ſagt er; und alte braucht man nicht zu bezahlen. Wenn er das den Leuten ſagt, die Geld haben wollen, dann lachen ſie erſt ein bißchen, aber dann werden ſie grob, und dann wirft ſie Vater hinaus. „Elende Karre!“ ruft er. Kleine Leute dürften überhaupt kein Auto haben, meint Mutter. Das müßte verboten werden, oder es müßte alles billiger ſein, ſonſt Terra-Film(M) iſt es keine Freude. Bei ſeinem Geſchäft könnte Vater auch zu Fuß gehen. Aber geſtern haben wir wieder einen Aus⸗ flug gemacht. Weil Vater in der Nachvarſtadt zu tun hatte. Da durften wir alle mit. Das war fein. Leider ſind wir bloß bis ins nächſte Dorf gekommen. Da ging nämlich ein fetter Hund nicht weg, und wir fuhren ihn vollſtändig über. Da kam ein böſer Bauer mit dem Dreſch⸗ flegel und ſchlug auf uns drauf, wohin er konnte— Vater gab Gas, und es roch wieder ſehr. Andere Leute kamen dazu. Da fuhr das Auto mit einmal los, wo wir dachten, es würde noch nicht— und fuhr in die Leute mitten hinein, kaum daß ſie zur Seite ſpringen konnten. „Niſcht wie fort!“ rief Vater. Aber im nächſten Dorf ſtand die Polizei da. Da kriegte Vater die Wut. Er ſtellte ſich auf rief Sitzleder, wo man hinten drauf ſitzt und rief: „Das Auto verſchenk ich, liebe Leute! zum Erſten, zum Zweiten, zum Dritten! Wer will es haben! Vollkommen koſtenlos!“ Ein junger Mann kam und hat es genom⸗ men. Wir mußten ausſteigen und zu Fuß in die Stadt zurückwandern. Der Poliziſt hat vor lauter Staunen überhaupt keinen Ton wegen der Strafe geſagt, was wir eigentlich erwartet hatten. Aber immerzu kamen dann Briefe. „Elende Karre“, ſagte Vater,„Zweihundert hat ſie gekoſtet, da hab' ich die davon be⸗ zahlt. Für Reparaturen hab' ich achthundert zu bezahlen, und für Strafen mußt' ich über Hundert bezahlen! Das nächſtemal wird es ein neuer Wagen; nur erſt genug Geld haben!“ Ich glaube, es iſt beſſer, Vater kauft kein Auto mehr, kein altes und kein neues. Da iſt keine Freude dabei. Cetzte Serenade Spaniſche Zeitungsleute legen hohen Wert auf die Verbreitung einer Meldung, derzufolge die ſpaniſche Ritterlichkeit ſich mit allen, aus feuriger Liebe und kavalierhaften Zweikämpfen, Mondſcheinſerenaden und glutvollen Liebesge⸗ dichten beſtehenden Begleiterſcheinungen ſich bis in unſere, auch im Lande der Torros weſent⸗ lich nüchternen Zeit⸗erhalten haben. Die beiden Caballeros, Patino und Rodriguez mit Namen, traten dieſen Beweis an, als ſie ſich in dieſelbe Schöne verliebten, ihr Blumen und Gedichte widmeten und eines Abends zur Serenaden⸗ ſtunde dann aneinandergerieten. Trotz ihrer ſiebzig Jahre, die jeder der ritterlichen Herren auf dem Rücken hatte, verabredeten ſie einen Zweikampf und richteten die ſchon ein wenig altersſchwachen Augen über das flimmernde Korn gezogener Piſtolenläufe einander auf die noch immer ſtürmende Bruſt. Beide trugen ſchwere Verwundungen davon und liegen ſeit⸗ dem einträchtig nebeneinander im Krankenhaus von Barcelona. Einträchtig, wie geſagt, denn auch an der Kavalieren geziemenden Verſöh⸗ nung haben die letzten Caballeros es nicht feh⸗ len laſſen. Im Banne des Nanga Parbat Aufn.: Döring-Film Ein leidiges Verſteckſpiel Den Frauen iſt es nun einmal nicht recht zu machen. Heute beklagen ſie ſich über die Ein⸗ tönigkeit der Ehe,—— iſt ihnen die Unter⸗ haltung, die ſie ihnen bringt, zuwider. Im Fall des Ehepaares Littrock in Neuyork wird man allerdings eine Einſchränkung ma⸗ chen müſſen. Hier waren nicht allein die Lau⸗ nen der Mrs. Littrock an den Zerwürfniſſen ſchuld. Mr. Littrock, dem es darauf ankam, die Ehe unterhaltſam zu geſtalten, iſt ein bißchen zu weit gegangen. Als die Littrocks jung verheiratet in ihr Heim eingezogen waren— es ſind jetzt vier⸗ undzwanzig Jahre her—, hatte Mr. Littrock einen glänzenden Einfall. Er ſagte: ſieh mal, Mäuschen, ich habe dein Haushaltsgeld ver⸗ ſteckt, ſuche es mal! Und Mäuschen war be⸗ geiſtert, lachte, ſuchte und fand und gab dem Mann einen Kuß zur Belohnung. Jetzt ſteht ſie vor dem Scheidungsgericht und bringt bittere Klagen vor wider ihren Mann, dem in den 24 Jahren ihrer Ehe keine neue Idee gekommen iſt. Er hat an jedem Monats⸗ erſten das Haushaltsgeld verſteckt, er hat im⸗ mer ſchwierigere Verſtecke ausgeſucht, ſie hat das Geld manchmal erſt in der Mitte des Mo⸗ nats finden können. Man mag ſich vorſtellen, wie die Dinge ſich angelaſſen haben. Im drit⸗ ten Monat ihrer Ehe gab ſie ihm keinen Kuß mehr, und am Ende des erſten Jahres hat ſie zum letzten Male den Scherz belacht. Und heute iſt ihr das Eheleben eine Höllenqual geworden. Die Ehe wurde getrennt, Mr. Littrock als der ſchuldige Teil erklärt. Er ſchüttelte den Kopf und meinte, die Welt verſtehe keinen Spaß. So daß dieſe Geſchichte alſo ein durchaus trü⸗ bes Ende hat. Der Töwe und die Ciebe Eine Raubtiertragödie hat ſich im Zoologi⸗ ſchen Garten von Kapſtadt abgeſpielt. Dort waren ein Löwe und eine Löwin in einem Käfig gefangen geweſen. Als die Löwin er⸗ krankte, mußte man ſie töten. Der vereinſamte Löwe war von dieſer Stunde an wie verwan⸗ delt. Er tobte den ganzen Tag, verweigerte jede Nahrungsaufnahme und mußte, als er einen Wärter angefallen und auch den Tierarzt verletzt hatte, erſchoſſen werden. Richard hat einen Roman geſchrieben. Das war vor einem Jahr. „Was macht dein Roman, Richard?“ „Er iſt in dieſem Jahr enorm viel geleſen worden!“ „Wirklich?“ „Ja, bis jetzt ſchon von achtzig Verlegern.“ „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Durch deutſche Gaue A Nr. 170— 9. April 1086 Wir wandern durch die Fkrühlingsheimat Die linden Lüfte ſind erwacht, ſie In weit höherem Maße als wir uns deſſen gemeinhin bewußt werden, iſt der Frühling ein Gleichnis. breiten, die keinen Frühling kennen, ſind, ſo bunt und phantaſtiſch auch ihre Natur ſonſt ſein mag, arm. Wir wenigſtens empfinden es ſo. Denn von Jugend an bis ins Alter iſt das Erlebnis des Frühlings eins der ſtärkſten, die wir kennen. Es ſteht neben dem der Liebe, und bildet, da es allen gemeinſam iſt, ein weſent⸗ liches Gut der Volksſeele. Unſer deutſches Land iſt eine Frühlings⸗ heimat wie kaum ein anderes. Wem das Glück zuteil wird, in die friſchgrünende, aufblühende Natur zu fahren, findet ſie herrlich, wohin er Archivbiid Graf v. Berckheim'sches Schloß in Weinheim ſich auch wendet. Wunder ſind ringsum, eins immer köſtlicher als das andere. In Thü⸗ ringen ſchimmert zart das junge Laub der Bir⸗ ken und das erſte blanke Buchengrün. Am oſt⸗ preußiſchen Strand betupfen ſich die lichten Uferwälder weithin mit Schlüſſelblumen, Ane⸗ monen und Leberblümchen. Oder der Blick aus dem D⸗Zugfenſter ſchweift über nieder⸗ ſächſiſche Fluren, auf denen die Saat in grünen und bräunlichen Farbtönen leuchtet. Kräftiger Erdgeruch füllt die Luft. Im Harz ſetzen ſich Darin beruht die Urkraft, mit der er uns alljährlich immer wieder ergreift. Erd⸗ ſäuſeln und weben Tag und Nacht die Tannen hellgrüne Spitzchen, wie Leuchter, auf das Ruſſiſch⸗Grün der alten Nadeln. Wir wiſſen nicht, ob die tiefe Verbundenheit der germaniſchen Mythen von Gott und Natur mit den Jahreszeiten, und vor allem mit dem Frühling, aus dieſem ewigen Erlebnis ſich er⸗ klärt, oder ob umgekehrt der nordiſche Menſch in ſeinem fauſtiſchen Drange das Gleichnis des Frühlings mit beſonderer Stärke erkannte und dauernd ergriff. Wir fühlen nur: ohne den deutſchen Früh⸗ ling erſchiene unſer Leben leer. Er iſt uns ein Sinnbild, das alle Erſcheinungen, alle Ver⸗ hältniſſe des Daſeins deutungsreich beſtrahlt. Als große Fuge klingt er durch unſere Dich⸗ tung, unſere Muſik, unſere Malerei. Sein Gleichnis ſchimmert über dem paradieſiſchen Zuſtand, den wir Kindheit nennen, über dem Begriff„junger“ Völker, über allem, was „Morgen“ iſt, Aufbrechen und Neuwerden. Wer in den deutſchen Frühling fährt, der kann Verſe von Hölty und Goethe, von Uhland oder Agnes Miegel im Herzen haben; er mag an ein Bild von Hans Thoma denken, ein Kind etwa, ſpie⸗ lend auf bunter Wieſe, oder es mag ein gött⸗ licher Satz von Beethoven in ihm klingen — überall begegnet er dem Erlebnis: Frühling, während er ſelbſt es wieder empfindet, auf einer Matte in den bayeriſchen Bergen, in einem Schwarzwaldtal, an einem märkiſchen See, den der Lenz ſilbern und jungfräulich ver⸗ ſchleiert oder in einem idylliſchen Tal des Odenwaldes. Selbſt die Philoſophen können ſich ſeiner überwältigenden Gleichnishaftigkeit für die letzten Geheimniſſe des Daſeins nicht entziehen. Es gibt kaum einen, der nicht irgend⸗ wie den Frühling für ſeine Deutung der Welt, für ſeine Weisheit des Lebens heranzöge. Schlagen wir Schopenhauer auf, der ſonſt nicht viel Schönes hienieden findet.„Wie im Anfang des Frühlings alles Laub die gleiche Farbe und faſt die gleiche Geſtalt hat; ſo ſind auch wir, in früher Kindheit, alle einander ähnlich, harmonieren daher vortrefflich“. So iſt es. Nur vergißt Schopenhauer hinzuzufügen, daß uns jedes Jahr die Einkehr in dieſes Eden von neuem offenſteht, wenn wir, ſelbſt aufgeſchloſ⸗ ſen, durch das herrlich geöffnete Tor treten. Eine Reiſe, eine Wanderung in den Früh⸗ ling iſt eine Herzſtärkung, die durch alle zwei⸗ undfünfzig Wochen des Jahres anhält. Zu keiner anderen Zeit plaudert der Bach ſo heiter, ſind die Blumen ſo hold, iſt der Wald ſo ſchön. Die farbige Welt erſcheint ſchuldlos und rein. Es iſt alles„ſriſch und neu und mit Bedeu⸗ tung auch gefällig“. Die Natur bietet für das Prunkſtück ihrer Jahresſinfonie den Ueberſchwang ihrer Phan⸗ taſie auf, ſie ſpielt ihr perlendſtes Allegro, ihr ſüßeſtes Paſtorale, ihr temperamentvollſbes Pizzikato. Sie prangt ein paar Wochen im Sonntagskleid, ſie ſpart keine Farbe ihrer Palette, ſie kleidet ſelbſt die beſcheidenſten ihrer Kinder in Samt und Seide, ſie brennt ein, ach, nur kurzes, aber dafür auch unbeſchreiblich Burg Windeck bel Weinheim schaut auf die Reichsautobahn herab herrliches Feuerwerk der Farben und Formen, der Düfte und der Lichter ab. Suche den Frühling auf! Biſt du jung— der Glückstraum der Jugend iſt am ſchönſten im Lenz. Biſt du alt— der Traum umfängt dich wieder im Frühling. Laß keinen un⸗ genoſſen vorüberziehen! K. HB-Bildarchiv KNEIDOEIBERG Parkkaffee-Motel Am Neckar und Bergwald gelegen. Sonntag Gesellschaftstanz. Haarlass Neue große Neckar- terrasse. 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Dieſes Funkeln des ewigen Schnees und der Glanz der blü⸗ henden Hügel zwiſchen ergrünenden Wäldern und leuchtenden Waſſern, das iſt das Oſterfeſt der jungen Natur, das ſo feierlich und ſchön nur am Bodenſee zu erleben iſt. Um die Türme der alten Bodenſeeſtädte webt der Früh⸗ ling den Duft der ewigen Jugend. An den Ufern der Inſeln hat er bunte Sträuße von Frühlingsblumen aufgeſteckt. Würdig ſtehen die alten Kloſterkirchen im überſchäumenden Bluſt, und über die ragenden Zacken der Burg⸗ ruinen treibt der Lenz die weißen Wolken⸗ ſchäfchen hin. Es iſt ein ganz großes und tiefes Glück, in dieſe Herrlichkeit hineinzufahren auf bewimpelten Dampfern und ſie auszuſchöpfen bis zum Grund, bis zur Neige der feſtlichen Tage, wenn im Schein der untergehenden Sonne die Berge roſenrot erglühen und der See in den glutvollen Farben des Abend⸗ himmels ſchimmert und ſtrahlt. Aufn.: Dr. P. Wolff Am Rheintorturm in Konstanz über die Das Neckartal bei Neckarsteinach Aufn.: M. Herzberg Die badiſche Stadt Gernsbach als Kurort Wer ſeine Schritte von Baden⸗Baden Fiſchkultur— Müllenbild nach Gernsbach auf tannendurchrauſchten Schwarz⸗ waldwegen lenkt, wird ſich über den regen Verkehr der Poſtomnibuſſe zwiſchen Gerns⸗ bach—Baden⸗Baden wundern. Er wird ſich fragen, wie es zu dieſem kam. Die Antwort darauf iſt ſchnell gegeben. Klare und kluge Ueberlegung der innigen Verbundenheit des Weltbades Baden⸗Baden mit dem landſchaft⸗ lich reizend an der rauſchenden Murg gelege⸗ nen Kurort Gernsbach bedingt faſt gebieteriſch eine engere Verbindung zu dem den Verkehr des hinteren Murgtals ſammelnden und in ſich aufnehmenden Gernsbach. Beide haben viel Gemeinſames und ſind trotzdem grundverſchieden. Hier das Welt⸗ bad mit ſeinen prickelnden Reizen und land⸗ ſchaftlich ſchön umlagerten Ausflugszielen und Blickpunkten, dort das mehr ruhigen und romantiſchen Charakter atmende Gernsbach. Auf ein faſt zähes Feſthalten Gernsbachs an altem überlieferten Brauchtum weiſen alte und herrliche Fachwerkbauten des ſeit der Frühzeit der Städtewerdung entſtandenen Städichens hin. Seit urdenklichen Zeiten wurde es durch ſeine ſchöne Lage als Aufeni⸗ halt und Erholungsſtätte gewählt. Und für⸗ wahr, es iſt geradezu geſchaffen und geeignet, von ihm aus ſowohl kleine Waldſpaziergänge als auch größere Tagestouren auf Wegen alpinen Chärakters bis zu 1000 Meter Höhe zu unternehmen. Geruhſam und zähe an Althergebrachtem feſthaltend, hat ſich der Kur⸗ ort trotzdem nie den modernen Anforderungen verſchloſſen und bietet ſeinen Beſuchern in mannigfacher Hinſicht Unterhaltung und Zer⸗ ſtreuung. Für ſchöne ſonnige Sommertage iſt In Nachbarſchaft des Weltbads/ Alte Fachwerkbauten geben dem Städtchen Geſicht das von reinem Bergqquell geſpeiſte in ſchön⸗ ſter lanoſchaftlicher Lage ſich befindende Schwimm⸗, Luft⸗ und Sonnenbad ſo recht zur Ausſpannung durch Bewegung im Freien geeignet. Ohne Uebertreibung kann behauptet werden, daß Gernsbachs Strandbad im Igel⸗ bachtal mit zu den ſchönſten im weiten Rund des Vaterlandes gezählt werden kann. Durch ſeine günſtige Lage im Wald, abſeits jeglichen Verkehrs, und trotzdem leicht und in wenigen Minuten zu erreichen, bietet es mit ſeinen Einrichtungen alle Bequemlichkeiten. Außer⸗ dem iſt Gelegenheit zu Bootsfahrten und zur Forellenfiſcherei gegeben. Auf der Freilicht⸗ bühne der Murginſel werden zum erſtenmal in dieſem Jahre vom Monat Mai an Bauern⸗ komödien und ſonſtige Aufführungen zur Schau gelangen und in der neuerbauten Stadthalle werden durch kulturell nur auf ober⸗ ſter Höhe ſtehende Aufführungen des Stadt⸗ theaters Karlsruhe und der Städt. Schauſpiele Baden⸗Baden weitere Unterhaltungsmöglich⸗ keit geboten. Einen der Höhepunkte wird die am 21. Juli ſtattfindende Beleuchtung der Murg und der Kuranlagen darſtellen. Wer ſich der vorjährigen Pracht erinnert, wird auch in dieſem Jahre ſich dem mächtigen Zauber der magiſchen Kraft nicht entziehen können. Läßt man das Landſchaftsbild geruh⸗ ſam bei Tage auf ſich wirken, ſo wird es eine wohltuende Ruhe auf jeden Beſucher aus⸗ ſtrahlen und ihn gleichzeitig vergeſſen machen Sorge und Beſchwernis des Alltags. Herr⸗ liche Fußwanderungen nach Schloß Eberſtein (2 Kilometer), Teufelsmühle, Hohloh. Kalten⸗ bronn, Merkur, Eberſteinburg, der 700 Meter hoch gelegenen Roten Lache, bieten ſich in zahl⸗ reicher Fülle. Brãutliches Heidelberg Wer in den Oſterfeiertagen Heidelberg be⸗ ſucht, wird beſchenkt mit einem Erlebnis der Stadt und der Landſchaft, wie es anderswo nur geſchieht, wenn man im blütenreichen Mai wandert. Ueber Nacht wurde es Frühling, und es iſt ſo ſchön überall, daß die Wahl für die Fahrten in die Umgebung ſchwer fällt. Des⸗ halb genießt man Heidelberg wie ein Wunder, das voller Freude auf den Beſucher zukommt; die Wege in den Odenwald, das Erlebnis der Bergſtraße, die Fahrten ins Blaue mit den ſchönen Omnibuſſen und die Tages⸗ fahrten nach dem Main⸗ und Taubertal ſind ſpäter Erinnerungen, die man ſo leicht nicht hergibt. Ueberraſchend ſchnell erreicht man heute Heidelberg mit dem Ausſichts⸗Strom⸗ linien⸗Autobus der Reichsbahn auf einer Fahrt durch die ſchönen Waldungen beiderſeits der Reichsautobahn Frankfurt— Heidelberg zwi⸗ ſchen Rhein und Bergſtraße. Von Mannheim mit dem Reichsautobahnomnibus iſt es wahr⸗ lich nur ein ſchneller Sprung in die Neckarſtadt. Die Stadt ſelbſt im Schmuck ihrer ſchönen gärtneriſchen Anlagen, mit den gepflegten We⸗ gen und dem Schloßgarten mit den vielen blü⸗ henden Bäumen und den zarten grünen Schleiern der Buchen und Birken, die ſchönen Gaſtſtätten am Philoſophenweg und auf der Höhe der Berge(Heiligenberg, Molkenkur und Königsſtuhl) ſind dazu geſchaffen, um richtiges Feſterleben zu vermitteln. Nach den Spaziergängen empfangen den Wanderer abends gepflegte Weinſtuben, die ſo recht die alte Kultur und pfälziſche Boden⸗ ſtändigkeit ausſtrömen. Sie ſind Kabinettſtücke zeit⸗ und artgemäßer Gaſtkultur. Hotels und Penſionen ſind vorbereitet, den Beſuchern Hei⸗ delbergs die Tage ſo angenehm wie möglich zu machen. Der wiedereröffnete Zimmernachweis der Stadt Heidelberg berät ſchon am Bahnhof koſtenlos den Gaſt, wo er nach ſeinen Anſprü⸗ chen das beſte Quartier findet. Es ſind zwei ſtädtiſche Beamte bis Mitternacht tätig, um jeden Wunſch der Unterbringung zu erfüllen. Schon oft haben die Gäſte ihr Erſtaunen ge⸗ äußert, wie ſehr es ſich gerade Heidelberg an⸗ gelegen ſein läßt, den Beſuchern in ganz be⸗ ſonderem Zuvorkommen dienlich zu ſein. Oſtern in Baden-Baden „Oſtern in Baden⸗Baden“ iſt eine beliebte Reiſeparole geworden, die alljährlich von vielen Tauſenden befolgt wird, jenen Wiſſenden, die ſich nach langjähriger Reiſeerfahrung den gün⸗ ſtigſten Platz für einen Frühlingsfeſtaufenthalt ausgeſucht haben. Warme ſonnige Tage haben einen Blüten⸗ ſchleier über ganz Baden⸗Baden ausgebreitet, der mit dem jungen Grün den Wanderer auf den vielen, reizvollen Wegen der Umgebung entzückt. Ein reichhaltiges Programm an Konzerten, Schauſpielaufführungen, Bällen und Tanz⸗ veranſtaltungen ſorgt für Unterhaltung und Zerſtreuung; die größte Anziehungskraft wird wie immer der„Große Abend der Spielbank“ mit Diner und Vorführungen erſter Varieté⸗ kräfte in den Bühnenſälen des Kurhauſes aus⸗ üben, der ſtets zahlreiche, feſtlich geſtimmte Gäſte vereint. 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Lachender krühling an der ſonnigen kiaardt Vom Wein⸗ und Luftkurort Haardk an der deukſchen Weinſtraße— Idylliſche Orte ſonnenüberflutet Während noch dort oben in den nordiſchen Gegenden unſeres geliebten Vaterlandes kalte und rauhe Winde über die kahle Landſchaft ſtreichen, iſt bei uns in der Südweſtecke der deutſchen Weſtmark bereits ſchon der junge Frühling eingezogen. Alles blüht und grünt um die Wette und faſt ſcheint es ſo, als habe über Nacht eine unſichtbare Hand all dieſe ————— über unſere geſegnete Heimat ge⸗ reut. In dieſer Blütenpracht am Fuße des Haardt⸗ gebirges liegt der Wein⸗ und Luftkurort Haardt an der deutſchen Weinſtraße, oder auch„das Juwel des Gottesgarten Pfalz“, wie dieſer Ort in einem Leitaufſatz einmal genannt wurde. Ein viertelſtündiger Fußweg führt den Fremden vom Bahnhof Neuſtadt an der deut⸗ ſchen Weinſtraße durch herrliche Gärten mit duftenden Blüten in das ſchöne Weindorf Haardt. Schöne Landſchaft Und hier offenbart ſich der Typ einer Land⸗ ſchaft, ausgeprägt in der Zeit des Frühlings, der ſich über die Berge und Rebenhügel des vorderpfälziſchen Landes zieht. Wann iſt je dieſe Landſchaft ſchöner geweſen als in dieſer Zeit?——— Dieſe Frage zu beantworten, dürfte auch dem findigſten Naturfreund nicht gelingen, oder ſie gar zu Papier zu bringen; denn nur das innerſte Erleben, dies zu ſchauen, umſchließt dieſe gottwerdende Natur unſerer Heimat. Von hier blicken wir hinab in die geſegneten Gefilde einer Landſchaft, hier fühlen wir den Pulsſchlag eines Grenzlandes, das ſchon ſeit Jahrtauſenden urdeutſches Land iſt und erſt jetzt wieder bei der Reichstagswahl am 29. März 1936 ein ſtilles, aber um ſo deut⸗ licheres Bekenntnis ſeiner Treue abgelegt hat. Etwas über 1500 Einwohner zählt dieſer mit Wald und Reben umſäumte Weinort. Seine Lage und klimatiſchen Verhältniſſe geben ihm eine beſondere Eigenart, die auf ſeinen Hügeln den koſtbaren Wein reifen läßt, der ſo golden zu uns lacht. Das Erzeugnis ſo vieler braver Weinbauernfamilien, die ſchon ſeit Ur⸗ väterzeiten ſich dieſem bodenſtändigen Berufe widmen. Machen wir einen Spaziergang durch die nach Oſten geöffnete ſchöne Dorfſtraße, oder ſchicken uns zu einem Feldbegang in die Wein⸗ berge an, ſo treffen wir immer wieder dieſe typiſchen Winzergeſtalten alteingeſeſſener Weinbauern. Charaktervoll, ernſt und ſtreb⸗ ſam iſt ihr Weſen. Verbunden mit der Scholle ihrer Väter, arbeiten ſie von morgens früh bis abends ſpät jetzt wieder unter den Strahlen der Frühlingsſonne, pflegen und hegen den Weinſtock, als ihr koſtbarſtes Gut. Hier erleben wir, wie aus der Geſtalt der Landſchaft auch die Geſtalt des Menſchen geboren wird und daß Menſch und Natur ſich wieder geſtalten zu einer Harmonie. Ein typiſcher Weinort Stehen wir in der Mitte dieſes Dorfes und laſſen unſeren Blick kreiſen, überall blühende Bäume, Sträucher und Blumen, wohin wir ſchauen, in der herrlichſten Frühlingspracht. Von der vorgelagerten Bergkuppe des leicht anſteigenden Schloßberges grüßt, von ſanftem Grün und buntem Blütenſchmuck umgeben, das„Haardter⸗Schloß“, das einſt Burgbeſitz Der Pfälzer Weinort Deidesheim Archivbild der Pfalzgrafenſchaft am Rhein war und heute vielen Volksgenoſſen eine Erholungsſtätte bie⸗ tet. Reizend und ſtolz zugleich hebt ſich dieſer romantiſche Renaiſſancebau mit ſeinen ſpitzen Erkertürmen von dem wuchtigen Geſamtbau dieſes Schloſſes ab. Dem Schloſſe vorgelagert, ſteht die ſchmucke Dorfkirche, deren ſpitzer Turm mit ſeinem Schieferdach ſtolz zum Himmel grüßt und drü⸗ ben am nördlichen Ende des Dorfes leuchtet das Weiß und Rot der Sandſteinbrüche. Längs der Dorfſtraße, die ſich ſcharf an den Berg an⸗ lehnt und von Süden nach Norden zieht, fin⸗ den wir immer wieder blumengeſchmückte Häuſer alter und neuer Bauart. Niedliche Gärten ſtreuen ſich zwiſchen die Häuſerreihen, gut gepflegte Parkanlagen mit exotiſchen Gewächſen laſſen den Beſchauer ſtau⸗ nen, wenn man ihm ſagt, daß hier ſüdländiſche Früchte zur vollen Reife kommen. Neben Pfirſichen, Mandeln und Aprikoſen, ſehen wir auch Feigen, Zitronen, Orangen und daneben den Pfeffer.(Deshalb folgen Sie dem Sprich⸗ wort des Volksmundes und kommen Sie in das Land, wo der Pfeffer wächſt.) Hier iſt die vollendete Botanik, hier hat die Natur ihre Gaben ausgeſtreckt über eine Landſchaft, die ſich gottgeſegnet nennen darf. Wir finden hier die ſeltenſten Laub⸗ und Nadelbäume. Von vielen einige zu nennen: Die Wellingtonia, die Monna⸗Eſche, den japaniſchen Kaiſerbaum, den heiligen Ginko, den Mammutbaum, den Chriſtusbaum und die Zypreſſe. An Dornen⸗ ſträuchern finden wir den Weiß⸗ und Rot⸗ dorn, den Schleedorn und den japaniſchen Feuerdorn. Auf den anſchmiegenden Bergen finden wir die Edelkaſtanie, die dort gern und ſehr ſtark angepflanzt wird. Jahr für Jahr, wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, wenn Baum und Strauch von Blüten überſchüttet in die Ebene grüßen und die warme Frühlingsſonne mit ihren ultra⸗ violetten Strahlen unſere Heimat überflutet, macht ſich auch wieder der altgewohnte Frem⸗ denverkehr bemerkbar. Das Haardter⸗Schloß wird mit ſeinen über 100 Fremdenzimmern noch vor Oſtern für erholungsſuchende Volks⸗ genoſſen ſeine Pforten öffnen und auch die Gaſtſtätten ſind gerüſtet, neben vielen privaten Gaſtgebern, auch dem verwöhnteſten Gaſt Rechnung zu tragen. Allen Kur⸗ und Ferien⸗ gäſten gefiel in unſerem idylliſchen Winzer⸗ dorf die ſchlichte, gediegene und doch ſo freund⸗ liche Aufnahme. Sie alle haben nach verbrach⸗ ten Urlaubs⸗ und Erholungstagen das eine mit nach Hauſe genommen: Ein großes und tiefempfundenes Erlebnis von dem mit Reben und Wald umkränzten Wein⸗ und Luftkurort Haardt an der deutſchen Weinſtraße, in der Rhein⸗ und Weinpfalz. Eilzüge jetzt„Durchgangszüge“ „Die Deutſche Reichsbahn hat jetzt den Wunſ vieler Reiſenden erfüllt: Man kann nun au in Eilzügen während der Fahrt von einem Wa⸗ gen zu anderen gehen. Die Reichsbahn hat an⸗ geordnet, daß auch bei Wagen mit innerem Durchgang, bei denen die Uebergangsbrücken von einer Plattform zur anderen durch ſeitliche Scherengitter geſchützt ſind, die Reiſenden dieſe Uebergangsbrücken auch während der Fahrt be⸗ nutzen können. Dies trifft in erſter Linie für die modernen Eilzugwagen, aber auch für eine Reihe von Perſonenzugwagen zu. „Hakenkreuzban Oucrel Eine intereſſa richts Lübeck, di weite beſondere „Furiſtiſchen W veröffentlicht. nach feſtgeſtellt,! um Wiedereinſe vperſäumt, weil Rat bei der Ne holen, ſchuldhaf. Im Hardheimer Alpengarten Das warme Frühlingswetter hat die ſchönen Lenzesboten hervorgelockt. In überreicher Pracht hat ſich in den letzten Tagen der ſchönſte Bü tenzauber entfaltet. Reiche Blütenfülle, daß ſilberklare Bächlein und im See die munteren Goldfiſchlein danken dem Fremden für den Beſuch. Die Beſichtigung des bezaubernden Blütenteppichs im traumverlorenen Erfatgl dürfte ſich lohnen. 3j 3 f lann, daß die Die weißen Schitke kahren wieder znes Ereianis Mit den Schnelldampfern„Mainz“ und Izn der Beg „Vaterland“ und mit den Schiffen„Beethoven und„Freiherr vom Stein“ eröffnet die„Köln Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt“ ihren dies- die Möglichkeit jährigen Fahrdienſt nach altem Brauch am Kar⸗ zu wahrende Fr freitag, den 10. April. alſo, daß ihm d Täglich fahren von dieſem Tage ab die weißen durch geſetzliche Schiffe auf dem Rhein von Köln nach Mainz auch von dem und umgekehrt bis zum 18. Oktober. Die Fahr“ perden kann, d pläne des Mittel⸗, Nieder⸗ und Oberrheinz, das' Geſuch um ſowie des Verkehrs von Frankfurt zum Rheiß gen Siand gena ſind ſoeben erſchienen. 4 Strafbefehl an Die für den Reiſeverkehr wichtigen Möglich⸗ fo muß doch vo keiten der wahlweiſe für Eiſenbahn und Schiff werden, daß er gültigen Fahrſcheine ſind ebenſo beſtehen ge ſchluſſe⸗ unve blieben wie die Benutzungsmöglichkeit der Küln, bolt Dem 2 Düſſeldorfer Dampfer mit den Urlaubskarten 975 lichungen der Reichsbahn(wobei gewiſſe Sondervorſchriſ 555 ten zu beachten ſind). em ſtellen jedem V gung eines Ann iſt, Auskunft dieſen Weg nie wenn er die Fi einſetzung in de wird u. a. ause burch einen Str Der Nationa bdes ſozialen P. bder Lohnfrage einen beſtimmte Aufgabengebiets auch nicht durch Marxismus em gültigen und b vielmehr kommt einer ſozialen die geiſtigen Vi liſtiſche f Anſchauung iſt. Ausgang die R die deutſchen B Auf dem Geb Wichtiakeit, daß verſchwindet, do ſen Gegenſeitic geber und nehn ſchickſalhafte Ba ſtarkem und en Ein erfreuliches die Tatſach Feſtzulage— ä filationen— a fſomit ein weite Einn und den beit bewieſen h⸗ Rhein-Ma Das Geſchäft e dehnung, die Hal— Aufn.: C. Eberin Frühling in Deutschland 4 rect lich. Von Tarifw auf 137(136) for. öht auf 186¼½(10 ſeſter mit 165/¼. —— — al3 EN/ 15ς 2 11 1111 14½ /1 4½%f 1030 5 4 en*— lac union im Freiverk— unv. 101½—102. ben die Berliner e tenmarkt verzeichn und in wenigen ünderten Kurſen k Amſt 3 Amſterdam, mi; Neuvork 1 Schweiz 4795; M Foroter OOinzerverein Herrlich gelegene Gaststätte.— Neuer großer Saal. Ausschank naturreiner Qualitätsweine.- Gute Küche. Großer Parkplatz. Fernsprecher Nr. 259. hergessen Sie nicht bel lhrer Pralzfahrt Winzerverein in Leistadt Z2u besuchen Ausschònle ndturreiner Weine— Gute Küche Fernruf Bad Dürłheim 212 „ Deldeslreim leinlet man iom bealen llein Lambertskreuzhütte v nere, 1. 4. 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Di uno der Schiff bder Handelsbil⸗ hinaus noch Deutſchland in ſion jährlich e Ausland anleg Durch den 9 beſitz im Aus Stakt der 20 b lenkreuzbanner⸗— Seite 13 die Wirtſchaſtsſeite 4 Nr. 170— 9. April 1936 Oiæeſi die Seitłluye Eine intereſſante Entſcheidung des Lanoge⸗ s Lübeck, die wegen ihrer großen Trag⸗ e beſondere Beachtung verꝛdient, iſt in der riſtiſchen Wochenſchrift“ 1936, Seite 1024, röffentlicht. Das Landgericht Lübeck hat da⸗ ch feſtgeſtellt, daß, wer die Friſt des Geſuchs Wiedereinſetzung in den vorigen Stand perfäumt, weil er es unterläßt, Auskunft und bei der NS⸗Rechtsbetreuungsſtelle einzu⸗ n, ſchuldhaft handelt und nicht erwarten daß die Verſäumung als unabweno⸗ hares Ereignis angeſehen wird. In der Begründung dieſer Entſcheidung nd u. a. ausgeführt: Der Antraaſteller war ich einen Strafbefehl verurteilt, in dem auf e Möglichkeit des Einſpruchs und die hierbei wahrende Friſt hingewieſen war Er wußte alſo, daß ihm die Durchführuna ſeiner Rechte Furch geſetzliche Friſten beſchnitten war. Wenn auch von dem Antragſteller nicht verlanat en kann, daß ihm geläufig iſt, daß auch Geſuch um Wiedereinſetzung in den vori⸗ n Stand genau wie der Einſpruch gegen den afbefehl an eine kurze Friſt gebunden iſt, ſo muß doch von dem Antraaſteller verlanat erden, daß er ſich nach Zuſtellung des Be⸗ hluſſes unverzüalich Auskunſt ern⸗ olt. Dem Antraagſteller war durch Ver⸗ ſentlichungen der Parteidienſtſtellen und Ge⸗ chtsbehörden in Kundacbungen und in der reſſe bekannt, daß die NS⸗Rechisbetreuungs⸗ len jedem Volksgenoſſen, der zur Aufbtin⸗ ing eines Anwaltshonorars nicht in der Lage Auskunft und Rat erteilen. Gina er en Weg nicht, ſo handelte er ſchuldhaft, un er die Friſt des Geſuches um Wieder⸗ fetzung in den vorigen Stand verſäumte. 7* Der Nationalſozialismus hat die Löſung s ſozialen Problems nie in der Regelung Lohnfrage geſehen, denn dieſe macht nur einen beſtimmten Teil innerhalb des ganzen Aufgabengebiets aus. Die Lohnfrage ließe ſich ch nicht durch einen Federſtrich— wie es der larxismus etwa fordert— zu einer gemein⸗ ltigen und befriedigenden Löſung bringen, nehr kommt es darauf an, die Menſchen zu ſozialen Geſinnuna zu erziehen, und ſo iſtigen Vorausſetzungen für eine ſozia⸗ che Politik zu ſchaffen. Wie richtia dieſe chauung iſt, beweiſt die letzte Wahl, deren ng die Reife und das Verſtänonis für utſchen Belange unſeres Volkes bewies. dem Gebiete der Sozialpolitik iſt es von htigkeit, daß immer mehr die Anſchauung erſchwindet, daß die Arbeit auf einem gewiſ⸗ Gegenſeitigkeitsvertraa zwiſchen Arbeit⸗ ber und ⸗nehmer beruht, ſondern daß ſie das falhafte Band iſt, das beide Teile in aleich ürtem und entſcheidendem Maße umſchlingt. Merfreuliches Zeichen in dieſer Hinſichr iſt atſache, daß verſchiedene, Organiſationen riſchaftsbetriebe zu Oſtern ihren Ge⸗ aftsmitgliedern eine Anſchafſungs⸗ oder lage— ähnlich wie die Weihnachtsgrati⸗ lionen— aus freien Stücken gewährt und it ein weitgehendes Verſtändnis für den inn und den Wert der gemeinſchaftlichen Ar⸗ beit bewieſen haben. hein-Malnische Abendbörse Das Geſchäft erfuhr auch im Verlauf keine Aus⸗ dehnung, die Haltung war aber unverändert freund⸗ Von Tarifwerten ſetzten Rheag ihre Befeſtigung 137(136) fort, ferner waren Siemens weiter er⸗ ht auf 186½(186), auch Farbeninduſtrie/ Prozent mit 165¼. Von Autowerten wurden BMW mit (128½¼ und Daimler mit 103½(103½) notiert, en Werten lag aber kein Umſatz zugrunde. Auto⸗ nlon im Freiverkehr 105½—½ und Adlerwerke Kleyer 101½—102. Auf den übrigen Marktgebieten blie⸗ die Berliner Schlußkurſe gut behauptet. Der Ren⸗ mmarkt verzeichnete lediglich in der Altbeſttzanleihe und in wenigen Liquidationspfandbriefen bei unver⸗ änderten Kurſen kleines Geſchäft. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 8. April. Berlin 5923; London Neuvork 147/½16; Paris 970½; Belgien 2491; deiz 4795; Madrid 2012½; Oslo 3657½; Kopen⸗ n 3250;: Stockholm 3750½; Prag 610. Privat⸗ ontfatz:—1½. Tägl. Geld: /½. 1⸗Monats⸗Ge.d: 73 ſerreicher er ſchönſte lütenfülle, e die munte⸗ mden für bezaube bhrenen E ren wied „Mainz“ en„Beeth fnet dien, ſo beſtehe ichkeit der Ků Die deutſche Rohſtoffnot und die daraus er⸗ achſfenden Anſtrengungen Deutſchlands zur Beſchaffung ſeines wichtigſten Rohſtofſbedarfs begegnen in der Welt vielſach immer noch dem größten Unverſtändnis; man tut ſie gern mit der kurzen Erwiderung ab,„Deutſchland une ſoviel Rohſtoffe haben, wie es wolle, enn es ſie bezahle.“— Gerade das hat man uns aber unmöalich macht, wie die Rechnung von Verſailles be⸗ 1 dem Kriea beſaß Deutſchland Auslands⸗ haben in Höhe von etwa 20 bis 25 Mil⸗ arden Mark, die jährlich etwa 1,7 Milliarden chten. Die deutſche Schiffahrt Millionen Mark ein. Hierdurch har es möglich, die Handelsbilanz, die paſſiv har, wie bei faſt allen anderen europäiſchen nduſtrieländern, auszualeichen. Der Einfuhr⸗ berſchuß für induſtrielle Rohſtoffe, für Nah⸗ gs⸗ und Genußmittel, bewegte ſich in den en Vorkriegsjahren um 1 bis 1,5 Milliar⸗ Mark. Die Erträge der Zahlungsbilanz der Schiffahrt glichen dieſes Paſſivſaldo Handelsbilanz aus und erbrachten darüber us noch einen Ueberſchuß, von dem utſchland im Wege der öffentlichen Emiſ⸗ jährlich etwa 400 Millionen Mark im sland anlegte. urch den Krieg iſt der deutſche Kapital⸗ th im Ausland völlig verlorengegangen. üt der 20 bis 25 Milliarden Guthaben im tenrestauran rhaus-Parkho Parkplà Die Deutſche Reichsbahn in Millionenzahlen Zunahme der Betriebsleiſtungen und Steigerung des Güter⸗ und Perſonenverkehrs/ Fortſchritte in der techniſchen Entwicklung Von Stellvertreiendem Generaidirektor Kleinmann Die Deutſche Reichsbahn iſt als Hauptträger des innerdeutſchen Verkehrs und zugleich als größter deutſcher Arbeitgeber auf das engſte mit dem deutſchen Wirtſchaftsleben verknüpft. Wohlſtand und Tiefſtand in der Lebenshaltung des deutſchen Volkes wirken ſo unmittelbar auf Verkehrs⸗ und Betriebsleiſtungen der Reichs⸗ bahn ein, daß ſich hieraus ein Gradmeſſer für die Leiſtungen unſerer Wirtſchaftsführung ab⸗ leiten und der Einfluß einer zielbewußten po⸗ litiſchen Staatsführung daraus erkennen läßt. Die Konjunkturforſchung hat dies klar ergeben: Perſonen⸗ und Güterverkehr ſtehen in engſtem Zuſammenhang mit der Entwicklung des Ar⸗ beitsmarktes, der Gütererzeugung und des Arbeitseinkommens des deutſchen Volkes. Betrachtet man die Kurven der Verkehrs⸗ und Betriebsleiſtungen der Reichsbahn der letzten zehn Jahre, ſo iſt zunächſt bis 1929 ein Anſtieg feſtzuſtellen. Es waren die Jahre der Scheinblüte, die ſich aus der verantwortungs⸗ loſen Anleihe⸗Politik der Syſtemzeit ergab. Von 1929 bis 1932 fallen dieſe Kurven ſtark ab. um 1932 ihren Tiefſtand zu erreichen. Von 1933 ab ſteigen ſie faſt ebenſo ſteil wieder an, wie ſie vorher gefallen waren. Gradmeſſer der Geſundung Mit der Uebernahme der Regierung durch unſeren Führer Adolſ Hitler ergriff die Staatsführung durchgreifende Maßnahmen, um Arbeit und Leben des Volkes nach der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung um— und auszugeſtalten. In erſter Linie galt es, die zuſammengebrochene Wirtſchaft wiederauf⸗ zurichten und damit die Arbeitsloſigkeit zu he⸗ kämpfen. Schon bald trat die Wirkung dieſer Maßnahmen in der Wiederbelebung der deut⸗ ſchen Wirtſchaft in allen ihren Zweigen in Er⸗ ſcheinung. Dank den erfolgreichen Maßnahmen zur Arbeitsbeſchaffung durch die Reichsregie⸗ rung ſetzte ſich die günſtige Entwicklung in ſtändig ſteigendem Maße fort. Die Güterer⸗ zeugung nahm zu, die Zahl der arbeitsloſen Voltsgenoſſen fiel von Monat zu Monat. Das kam beſonders deutlich in dem Güterwagen⸗ verkehr der Deutſchen Reichsbahn zum Aus⸗ druck, die trotz des mehr und mehr zunehmen⸗ den Einſatzes des Laſtkraftwagens in die Ver⸗ kehrswirtſchaft und des ſteigenden Anteils der Binnenſchiffahrt im Vergleich von 1932 zu 1935 folgendes Bild ergaben, wobei die 1932 betref⸗ fenden Zahlen jeweils in Klammern angegeben ſind. Insgeſamt wurden im Laufe des Jahres 1935 geſtellt: rund(30,6) 37,7 Millionen Gü⸗ terwagen; darunter gewöhnliche gedeckte rund (16,4) 17,4 Millionen Güterwagen; darunter gewöhnliche offene rund(10,4) 15 Millionen Güterwagen. Für die günſtige Lage des Baumarktes iſt ein deutliches Zeichen die ſtarke Benutzung der langen Wagen mit hohem Ladegewicht(SS) für lange und ſchwere Güter leiſerne Träger und dergleichen); von dieſen Wagen wurden 1935 annähernd 400 000 geſtellt. Bemerkenswert iſt noch das ſtändige Steigen der Benutzung von Kleinbehältern, von denen die Reichsbahn über 13 000 Stück beſitzt; ſie erfreuen ſich bei Verſendern und Empfängern zerbrechlicher Güter(wie Porzellan, Glaswaren uſw.) ſteigender Beliebtheit, was daraus her⸗ vorgeht, daß ihre Verwendung im Jahre 1935 gegen das Vorjahr um 50 Prozent zunahm. Steigender Perſonenverkehr Der Perſonenverkehr hat die gleiche anſteigende Tendenz wie der Güterverkehr. Im Jahre 1932 beförderte die Reichsbahn 1305,1 Millionen Perſonen, 1935 bereits 1488,7 Mil⸗ lionen. Bemerkenswert iſt das Anſteigen des Anteils der zu ermäßigten Ta⸗ rifen beförderten Reiſenden. Wäh⸗ rend 1932 noch 58,16 v. H. der insgeſamt beför⸗ derten Perſonen zu ermäßigten Tarifen abge⸗ fertigt wurden, waren es 1935 bereits 66,35 Prozent. Hier zeigt ſich die Wirkung des unter nationalſozialiſtiſchen Gedankengängen ſeit 1933 ausgebauten Perſonentarifs. Als beſon⸗ dere Leiſtung iſt zunächſt die bedeutſame Unter⸗ ſtützung des vom Führer im November 1933 ge⸗ ſchaffenen Werkes„Kraft durch Freude“ hervorzuheben. Freudig hat die Deutſche Reichsbahn ſich zur Mithilfe an dieſem ſozia⸗ len Werk, das der Volksgeſundung und der Volksgemeinſchaft dienen ſollte, zur Verfügung geſtellt. Durch die Gewährung der ſehr weit⸗ gehenden Fahrpreisermäßigung von 75 Prozent war es möglich, Volksgenoſſen, die im Hinblick auf ihr Einkommen nicht in der Erhe waren, ſich eine Urlaubsreiſe zu leiſten, 3 deutſchen Heimat kennen und ſchätzen zu lernen. Innerhalb des Zeitraumes von einem Jahre weit über 3000 Sonderzügen der Deutſchen Reichsbahn befördert worden. Fahrpreisermäßigungen Ebenſo hat die Deutſche Reichsbahn die gro⸗ ßen politiſchen Aufmärſche und Kundgebungen Frühjahrsbelebung unſerer Wirtſchaft Bericht der badiſchen Induſtrie · und Handelskammern Die Entwicklung der wirtſchaftlichen Lage in Baden im Monat März wird beherrſcht von dem Eindruck der beginnenden und ſich mehr und mehr verſtärkenden Frühjahrsbelebung. Die günſtige Witterung vermochte die Bautätigkeit zu einem ungewohnt frühen Zeitpunkt in Gang zu brin⸗ gen. Im Zuſammenhang damit erfuhr nahezu die geſamte Inveſtitionsgüterindu⸗ ſtrie eine Erhöhung der Auftragseingänge. Wenn demgegenüber auch die Konſumgü⸗ terinduſtrie ein ähnlich befriedigendes Er⸗ gebnis noch nicht aufzuweiſen vermag, ſo iſt doch auch hier die Stimmung im Hinblick auf das kommende Frühjahrsgeſchäft durchaus zu⸗ verſichtlich. Hervorzuheben iſt insbeſondere, daß die geſamte badiſche Induſtrie, von weni⸗ gen Ausnahmen abgeſehen, über einen recht erfreulichen Auftragsbeſtand verfügt. Die bereits im letzten Bericht feſtgeſtellte Die Rechnung von Verſailles Arſache der deutſchen Eigenverſorgung in Rohſtoffen Ausland vor dem Kriege beſaß Deutſchland 1931 eine Auslandsverſchuldung von 29 Mil⸗ lianden Mark. Um 60 bis 70 Milliarden Mark iſt das deutſche Volksvermögen durch die Reparationen verkürzt worden. Der Friedens⸗ vertrag beraubte Deutſchland des achten Tei⸗ les(13 v..) ſeines europäiſchen Landes mit einer Bevölkerung von 9,6 v. H. Es waren alſo überwiegend lanowirtſchaftliche Bezirke. Deutſchland verlor mit dieſem Gebiet 11 v. H. ſeiner Waldfläche, 20 v. H. ſeiner Weiden, 24 v. H. ſeiner Weinberge und 15,6 v. H. ſeines Ackerlandes, und zwar von der Anbaufläche für Brotgetreide 17 v.., Futtergetreide 13,3 v.., Zuckerrüben 13,9 v. H. und Kartoffeln 18,2 v. H. 25,9 v. H. der Steinkohlenerzeugung, 68,3 v. H. der Zinkerzeugung und 74,5 v. H. der Eifenerzeugung aingen der deutſchen Induſtrie durch Verſailles verloren. So iſt Deutſchland durch den Krieg nicht nur zum rohſtoffärmſten, ſondern auch zum kapitalärmſten Land der Welt gemacht worden. Um dieſen ungeheuer⸗ lichen Raub zu rechtfertigen, erſann man die Schuldlüge von Verſailles. Sie iſt heute, wie die letzten amerikaniſchen Veröffentlichungen beweiſen, reſtlos widerlegt. Es iſt daher nicht mehr als billig, daß die Welt die deutſche Rechnung anerkennt und zu einem Teil wenig⸗ ſtens„wiedergutmacht“, was die Haßpolitik von Verſailles zum Schaden der ganzen Welt an Deutſchland geſündigt hat. Steigerung der Nachfrage aus dem Ausland dürfte im allgemeinen angehalten haben und zum Teil in erhöhtem Maße in Er⸗ ſcheinung getreten ſein, wenn auch die Lage im Ausfuhrgeſchäft branchenmäßig und bei⸗ nahe betriebsmäßig noch immer recht unter⸗ ſchiedlich iſt. In der Beſchaffungsmöglichkeit der notwen⸗ digen Rohſtoffe iſt im ganzen geſehen eher eine Erleichtexung eingetreten. Die Verhältniſſe im Großhandel und Einzelhandel zeigen wenig Veränderun⸗ gen. Der Einzelhandel berichtet über die bis⸗ herigen Ergebniſſe des Frühjahrsgeſchäfts zu⸗ nächſt noch mit Zurückhaltung. Man erwartet eine Belebung von den kommenden Oſter⸗ feiertagen. „Befruchtend für die geſamte badiſche Wirt⸗ ſchaft wirkten die guten Erfolge der ba⸗ diſchen Ausſteller auf der Leipzi⸗ ger Frühjahrsmeſſe. Die Ergebniſſe übertrafen faſt allgemein die geſtellten Erwar⸗ 3 Neuen Antrieb erhofft ſich die badiſche Wirt⸗ ſchaft ſchließlich auch von der Atton der Reichsregierung am 7. März 1936. Metalle London, 8. April. Amtl. Sch'uß. Kupfer b. To.) Tendenz: feſt behauptet; Standard per Kaſſe 361½16—13/16; Standard 3 Monate 37—½; Standard Settl. Preis 36¼; Elektrolyt 41—/½; beſt ſelected 39¼—41; Elektrowirebars 41½/. Zinn(& p. To.) Tendenz: willig; Standard per Kaſſe 211—½; Stan⸗ dard 3 Monate 203½¼½—204; Standard Settl. Preis 211; Banka 212; Straits 212. Blei( p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 151/16; ausld. prompt inoffz. Preis 151/½16—16: ausld. entf. Sicht. offz. Preis 163/186; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 16/́18—½; ausld. Settl. Preis 16 Zink(& p. To.) Tendenz: willig; gewl. prompt offz. Preis 153/16; gewl. entf. Sicht offz. 157/½16; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1533—½; gewl. Settl. Preis 15½.— Amtlicher Berliner Mit⸗ telkurs für das engliſche Pfund 12.30. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 8. April. Kupfer, Tendenz ſtetig. April mit Juni 46.25 n. Brief, 46.25 Geld; Juli 47 Geld; Auguſt 47.75 Geld; September 48.25 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. April mit Juni 21.25 n. Brief, 21.25 Geld; Juli 21.50 Geld; Auguſt 21.75 Geid, September 22 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. April mit Juni 20.25 n. Brief, 20.25 Geld; Juli 20.50 Geld; Auguſt 20.75 Geld; September 21 Geld. Getreide Rotterdam, 8. April. Schluß. Weizen ein Hfl. p. 100 Kilo) per Mai.80; per Juli.80; per Sept..67½; per Nov..67½. Mais(in Hfl. per Laft 2000 Kilo) per Mai 57; per Juli 57¼; ker Sept. 57¼; per Nov. 58½. olung zu bieten und die Schönheiten der 4,2 Tonnen mit 710 Tonnenkilometern der Reichsbahn für den Reiſeverkehr Preis durch Gewährung des 1⸗Rpf.⸗Tarifs je Kilo⸗ meter und durch Einführung des SA⸗Tarifs unterſtützt. Es wurden innerhalb Jahresfriſt für die großen Veranſtaltungen allein in etwa 2700 Sonderzügen weit über2/4 Millionen Teilnehmer befördert. Hierbei iſt auch die Fahrpreisermäßigung von 50 Prozent für Teilnehmer an Ausbildungslehrgängen zu er⸗ wähnen, die der weltanſchaulichen, wehrſport⸗ lichen oder gemeinnützigen Schulung dienen. Beſonders ſind auch noch die Tariferleichterungen für kinder⸗ reiche Familien, für Angeſtellte, Kurzarbeiter, für Kriegsbeſchä⸗ digte und für Kulturzwecke zu be⸗ achten. Durch Gewährung einer 60prozentigen Fahrpreisermäßigung für Aus⸗ länder hat die Deutſche Reichsbahn ſchließ⸗ lich zu vermehrten Reiſen na Deutſchland angeregt, um den Aus⸗ ländern Gelegenheit zu geben, ſich ſelbſt von den geordneten Zuſtänden in Deutſchland und von der Unrichtigkeit der Hetzpropaganda im Ausland zu überzeugen. Wechſelwirkung von Verkehr und Betrieb Dem Eiſenbahnverkehr gegenüber ver⸗ ſtehen wir unter Eiſenbahn betrieb alle Handlungen des techniſchen Apparates, die zur Durchführung der Transportaufgaben dienen, welche der Verkehr ſtellt. Es folgt, daß zwi⸗ ſchen Verkehrsmenge und Be⸗ triebsentwicklung eine Wechſel⸗ wirklung beſteht, ſo daß auch aus den Leiſtungen des Betriebes der Erfolg national⸗ ſozialiſtiſcher Führung deutlich erkennbar iſt. Gegenüber dem Tiefſtand von 1932 ſind z. B. die jährlichen Güterzugkilometer von 191 auf 240 Mill., d. h. um 25 Prozent ge⸗ ſtiegen. Dabei iſt die Nutzlaſt, die in jedem Zug befördert wird, um 14 Prozent in die Höhe gegangen und betrug 275 Tonnen im Jahre 1935 gegen 241 Tonnen im Jahre 1932. Insgeſamt alſo iſt die Beförderungs⸗ leiſt ung an bewegten und gefahre⸗ nen Tonnen um rund 43 Prozent ge⸗ ſtiegen. Für jeden Bewohner Deutſchlands werden heute im Jahr 6,1 Tonnen mit 1018 Tonnenkilometer bewegt, während 1932 nur jähr⸗ licher Beförderungsleiſtung auf den einzelnen Bewohner Deutſchlands entfielen. Dieſe Zah⸗ len zeigen außerordentlich einleuchtend die Wirkung all der Maßnahmen, die ſeitens der nationalſozialiſtiſchen Regie⸗ rung im Laufe der letzten Jahre ergriffen worden ſind. Auch auf dem Gebiet des Zugbetriebes für den Perſonenverkehr läßt ſich eine ähnliche Entwicklung feſt⸗ ſtellen. Die Zahl der gefahrenen Zug⸗ kilometer iſt von 417 im Jahre 1932 auf 486 Mill. im Jahre 1935 geſtie⸗ gen, hat ſich alſo um rund 16 Pro⸗ zent vermehrt, während zugleich die Beſetzung der Züge des Fern⸗ verkehrs von 62 auf 69 Prozent im Reichsbahndurchſchnitt zunahm. Im ganzen hat ſich die Beförderungsaufgabe in den letzten Jahren um faſt 29 Prozent gehoben, und es iſt bemerkenswert, daß auf den Be⸗ wohner Deutſchlands eine jährlich auf der Reichsbahn zurückgelegte Reiſelänge von 4197 Kilometern im Jahre 1935 gegen nur 385 Ki⸗ lometer im Jahre 1932 entfällt. Ein Teil dieſer vermehrten Reiſen iſt unzweifelhaft durch den Berufsverkehr veranlaßt, dafür geben beſonders die Zahlen im Ber⸗ liner S⸗Bahn⸗Verkehr einen Anhalt. Sie zeigen, auf die Bewohner Berlins umgerech⸗ net, eine jährlich auf der SęBahn vom ein⸗ zelnen Berliner zurückgelegte Reiſelänge von 1280 Kilometern im Jahre 1935 gegen nur 980 im Jahre 1932. Andererſeits haben ſich aber auch die Urlaubsreiſen ganz weſentlich ge⸗ hoben, am beſten beleuchtet durch die„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Fahrten, die im Jahre 1935 eine Betriebsleiſtung von etwa 1,3 Millionen Zug⸗ mild, leicht chõöumend, gonꝛ wundervoll im Geschmack. 5⁰ 705⁵ 15 e 8 kilometern brachten. Die darin beförderten Reiſenden haben bereits über 4 Prozent der geſamten im Jahre 1935 auf der Reichsbahn zurückgelegten Reiſelänge durchmeſſen. Trotz der verſtärkten Beanſpruchung des Be⸗ triebes iſt dabei die techniſche Entwick⸗ lung durchaus nicht ſtehengeblie⸗ ben. So konnte die Geſchwindigkeit aller Reiſezüge im geſamten Reichsbahndurchſchnitt von 1932 bis 1935 bei allen Zuggattungen um etwa 10 Prozent geſteigert werden. Der ſchnellſte Zug der Reichsbahn, der im Jahre 1932 erſt 96,1 Kilometer/h entwickelte, iſt 1935 bis auf die in der Welt führende Höhe von 132,6 Kilometer/h emporgeſtiegen. Aus dieſen wenigen Zahlen iſt zu erkennen, in welch ſtarkem Maße ſich die Maßnahmen der Reichsregierung auf dem Gebiete der Ar⸗ beitsbelebung auch für die Deutſche Reichs⸗ bahn ausgewirkt haben. Und alle Anzeichen deuten darauf hin, daß dieſe raſtloſe Aufwärts⸗ entwicklung noch keineswegs zum Abſchluß ge⸗ kommen iſt. Gottesdienſt⸗Ordnung Karfreitag, 10. April 1936 (In allen Gottesdienſten Kollekte für die Evangeliſchen Melanchthon⸗Schülerheime.) Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Bodemer; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Engelhardt(Kirchenchor, hl. Abendmahl); 18 Uhr hl. Abendmahl, Pfarrer Speck. Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Bodemer(hl. Abendmahl). Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch(Kirchenchor, hl. Abendmahl); 18 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Dr. Schütz(hl. Abendmahl, Einzelkelch). Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Weiß; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber(Bach⸗ chor, hl. Abendmahl); 14 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weiß; 18. Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Mayer(hl. Abendmah!). Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Staubitz(hl. Abendmahl). Friedenskirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn(Kirchenchor, hl. Abendwahl); 18 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Bach(hl. Abendmahl). Johanniskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Schoener; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt (Kirchenchor, hl. Abendmahl); 14 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Schoener; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Emlein(hl. Abendmahl). Lutherkirche: 10. Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt(Kirchenchor, hl. Abendmahl); 18 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Walter(hl. Abendmahl). Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Höfer. Pfarrvikar Melanchthonkirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Schleſinger; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn(Kirchenchor, hl. Abendmahl); 14 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Schleſinger; 18 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt, Vikar Wallenwein(hl. Abendmahl). Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig(hl. Abendmahl). Städtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Scheel(Schweſternchor); 20 Uhr Liturgiſche Paſ⸗ ſionsandacht und Feier des hl. Abendmahl(Schwe⸗ ſternchor). Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Gänger. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt und Feier Pfarrer *des hl. Abendmahls, Pfarrer Kammerer(Kirchen⸗ Käfertal: Küfertal⸗Sũd: chor); 14 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; 20 Uhr Paſſionsandacht, anſchl. Feier des hl. Abend⸗ mahls, Vitar Vogel. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal(Kirchenchor, hl. Abendmahl); 14 Uhr Andacht, Pfarrer Schönthal; 20 Uhr hl. Abendmahl, Pfarrer Schönthal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer (Kirchenchor, hl. Abendmahl); 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Adelmann. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adel⸗ mann(hl. Abendmahl). Neckarau:.15 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Kühn; .45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn(Kirchen⸗ chor); 11 Uhr Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Kühn; 13 Uhr Kindergottesdienſt der beiden Pfarreien, Vikar Schmitt; 19.15 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Gänger; 20 Uhr Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller(Kirchenchor); 10.30 Uhr Feier des hl. Abendmahls, Pfarrvikar Müller; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schmitt. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchl. hl. Abend⸗ mahl mit Vorbereitung, Pfarrer Vath; 17 Uhr Gottesdienſt, Vikar Lau. Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 20 Uhr Abendgottesdienſt, anſchl. hl. Abendmahl mit Vorbereitung, Pfarrer Vath. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit anſchl. hl. Abendmahl, Pfarrer Bartholomä(Kirchenchor); 15 Uhr Gottesdienſt, anſchl. hl. Abendmahl, Vikar Glitſcher; 17 Uhr Gottesdienſt auf dem Scharhof. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchl. hl. Abendmahl, Pfarrer Fichtl; 19.30 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, anſchl. hl. Abendmahl, Vikar Enderle. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann(Kirchenchor); 11 Uhr Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Clormann; 18 Uhr Abend⸗ gottesdienſt mit anſchl. Feier des hl. Abendmahls, Vikar Zug. Wallſtadt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ zel(Kirchenchor, hl. Abendmahl); 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel. Karſamstag, 11. April 1936 Konkordienkirche: 20.30 Uhr Liturgiſch⸗muſikaliſche ——— des Kirchenchors: Von der Paſſion zu Oſtern. Friedenskirche: 20 Uhr Andacht. Evangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Karfreitag, 15. April, 17 Uhr: Predigt, Kan⸗ didat Kadereit. Alt⸗Katholiſche Kirche(Schloßlirche Gründonnerstag, vorm. 9 Uhr: Hochamt ſſh deutſcher Sprache mit Kommunion.— Karfreie tag, vorm. 10 Uhr: Amt der vorgeweihten— mit Fürbitten und Predigt. 18 Uhr: Karfreitagz liturgie und Leidensgeſchichte.— Karſamstag 20 Uhr: Auferſtehungsfeier mit Weihe der Oſterkerſt und des Taufbrunnens. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3, 3 Karfreitag: 10 Uhr Predigt, Prediger Sauttet 16 Uhr Liturg. Gottesdienſt. 4 Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. 0 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Gründonnerstag, 9. April, 20 Uhr: Lithurgiſche Paß⸗ ſionsfeier.— Karfreitag, 10. April, 10 Uhr: Menſchen, weihehandlung mit Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder. Heilsarmee, C 1, 15 Karfreitag:.30 Uhr Heiligungsverſammlungz 19.30 Uhr Muſikaliſch⸗deklamatoriſche Aufführung „Im Jahres⸗Lauf“. 3 143 Die Autoſtraße zur Kalmit Maikammer, 8. April. Nach Mitteilung des Bürgermeiſteramtes Maikammer iſt ah Sonntag, 12. April, die Autoſtraße zur Kalſt dem allgemeinen Verkehr übergeben. Bom aleichen Tage ab fährt die Reichspoſt ab Mai⸗ kammer wieder die Kurswagen im belanneg Fahrplan. 4 Große duswahl h Krawaiſenbügler.„„ Radio- Kühlschränke- Waschmaschinen — Fachmäanische Bedienung nelektra 7, 25 Heidelberger Str. Tel. Aos/ lassen Sie diese Ablagerungen Glent—- Rneuma— Ischlas— verstopfung Unreine Haut— Unreines Blut— Leberschmerzen Gallenschmerzen— Nierenschmerzen Viele Krankheiten rühren von Ablagerungen her. Jedermann betracht als ſelbſtverſtändlich, daß Kanäle und Straßen regelmäßig von Ablagert geſäubert werden. Warum tun Sie nicht dasſelbe bei den inneren Straßen Kanälen Ihres Körpers? Machen Sie eine Trinkkur mit Apoth. Grundm Vulneral-Blutreinigungstee. Die gute Wirkung wird ſeit 1893 beſt 4 zu RM.—.91,.77 und größer. Erhältlich in allen Apothet eim Einkauf fordere man ausdrücklich, die ſeit Jahrzehnten bewährte Marke Herſteller: p. 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Schulen, Organisationen usw. setzen sich mit unserer Werbe-Abteilung, Euf 554 21. Klinke lò. in vetbindunę Viernheim Verſteigerung von Gemeindegrundſtücken. Die Grundſtücksverſteigerung vom 4. April 1936 iſt genehmigt. Viernheim, den 8. April 1936. Der Bürgermeiſter: Bechtel. Dienſtſtunden W Iu⸗Kemafheiz des, Beſchthezades Reichskabinetts bleiben die Geſchäfts⸗ Beruf: räume der Bürgermeiſterei und der Achr n den :„ds. Mts., geſchloſſen. Wohnort: 5 Das Siaüdesamt iſt von 9 bis wunscht an der Hesichtigung des, Hokenkreuzbenner“ èn einem itty/ och/ Samstag, den 1950, teilzunehmen. 10 Uhr geöffnet. Viernheim, den 8. April 1936. Grünstadter Weinmarlet Vereinigung 2. Förderung des Quall- tätsweinbaues e. V. Rücken und Re Schlegel Lickelchen Mittwoch, den 15. April 1936, mit- tags 12.30 Uhr, im Saalbau der Jakobslust zu Grünstadt verstei- gern unsere Mitglieder ca. 15000 Liter 1933 er und 1935er Weig⸗ u. Rotweine R aus den besseren und besten Lagen Der Bürgermeiſter: Bechtel. abcabe v. d. 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April entschlief ganz plötzlich in- folge Herzschlages Herr Fertinand Eermunn im Alter von 61 Jahren. -Mannheim(0 5. 23). den 8. April 1936. Die Béerdigung findet æm Samstag. 11. April. nachm. 1 Uhr. von der Leichenhalle aus statt. Uhrmachermeister trauernden Hinterbllebenen. Stille statt. Edel warst du, hilfreich und gut. Sonne hattest du im Selbst bei Kummer und bei Schmerzen. Am Sonntag entschlief plötzlich und unerwartet mein herzens⸗ guter Mann und Vater, Herr Karl Hammer im Alter von 50 Jahren. Mannheim-Waldhof(Waldfrieden 46), den 8. April 1936. tutlefſem Schmerz: Frau Martha Hammer nebst Sohn und allen Hinterbllebenen. Die Beerdigung fand am Mittwoch. Für erwiesene Teilnahme allerherzlichsten Dank. Herzen den 8. April 1936, in aller „Portier d. HB. Zweifamilienhaus geg. Bel. ſofort preiswert zu verkaufen. Angeb. u. 12 448“ an d. Verlaa d. B. Rentables Haus (Neubau) mit drei I3⸗Zimmer⸗Wohng., gr. Terr., Garage u. Zubeh. im Al⸗ mengebiet ſofort abzugeben.— Erforderl. 8000 J. 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Nicht nur für die Veiqen · aucn für die Gro- gen, die sich ein Junghef⁊ pewohrt hoben Dieret neu- este rom-Hix-Film ist deutich getprochen u. vird sↄuch ire begeltterund und Anerkennuns finden!- Erstauffühtung Osterzamstag! MNational-Theater Mannhelm Donnerstag, den 9. April 1936: Vorſtellung Nr. 267. Miete D Nr. 22 De daubergeige Spieloper in drei Akten(6 Bildern) nach Pocci von Ludwig Anderſen u. Werner Egk. Muſik von Werner Egk. Anfana 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr. Zahlungsaufforderung Die 9. Rate der Platzmiete für 1935/36 war am 1. April füllig. Mie⸗ ter, die bis 14. ds. Mts. nicht zahlen, ſind im Verzug. Beglun:„ Katfreliag: inn. eilag? Daldparkreftaurant am Nationaltheaterkaſſe. IIIIIImmmanunnmamemmmnnnam ,Gilkl des Inf.-Rgt. 110 v. leitung des Mosikmeisters Schoster. Ostersonntag und Ostermontag von—12 Uhr TANZ. 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Hageneier; Chef vom Dienſt: Tüdel Weller.— Verantwortlich für Politit: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer: für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für an und Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. V. Dr. W. Kicherer; für Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lolkales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz ngm Mannbheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der—* Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei EGmöc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 1200 ubr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗ Mr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: i. V. 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