— Zeschüft iroßhandlunge Kaiertalerstr, If nger, Gmbl, dhoistr. 6 und g nruf Nr. 518 f ie Friedensbedingungen Roms irth obhandlung 3 bernruf 2n46 l, Qu b, 100 oBhandlung Fernrui 280 -Bedarf 4 Allgaier Tattersallstrabe Fernspr. 42531 & Sonn, 63ʃ nächst dem Mafff Fernruf Nr. Ag 3 ens 3 Luisenring 1 Fernrui 200%½ Fahlbusch bogen 277 ruf 24200 (orn, F l, — Büromaschinen 1. Fernrui 20 für Kontorbedaßt 4 Weg, fl..h Techn. Bürobedaf ernsprecher 22 EI Karcher jet zt 0 4 Fernrui 2 mb o Geschäftsbücher Karteien ger, p 1, idelberger Strahef rusprecher 2 ler& Co. 20494- v 5 K alter ngbuschstr ndraht Ou 3. 10—11 Fermui Al schneide- berig, L. 2,1 her Nr. 247 74 n. Maßschneiden inZ imer Straße 5ʃ von Maßkleidutg „tadellosen Sf „ Mittelstr. I Zung von Herreh men-Maßkleſdug ffiedrichiring f kemmruf 44 Ferlag und Schriftleitung: Mann fenzbanner⸗ Ausgabe K erſcheint 2 4 Früh⸗Aus gabe A handlungen„im iſt verſtändlich, im Gegenſatz ſönlichkeiten ie Poſtämter entgegen. 3 die eim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken. Zmal(.20 RMu. 50 Pfg. Trägerlohn), Zmal—1 RM u. 30 Pfg. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen wie eitung am Erſcheinen(auch dur indert, beſteht kein Anſpruch aüf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinen iffensgebieten. Für unverlangt eingeiondte Beiträge wird keine Verantwortung Ausgabe B erſcheint nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ e Beilagen auf allen bernommen. 6. Johrgang — —————* 0 4 8 — K im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und? Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. F Nummer 177 Anzeigen; Geſamtauflage: Die n e Die 4 r Minimeterzeile im Textteil 18 Mai Bei Wiederholung gemäüß 6 0 rühausgabe 18 Uhr, nzeigen „Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 üusſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Woſtſcheckkonto: Ludwigs alt. Millimeterzeile 10 Big. banner AMpPFBINTT NORDWJÄESTBADENMS Die Ageſpalt. Millimeterzeile heimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Preisliſte. Abendausgabe 13 Uhr. ⸗Annahme: 21. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. hafen 4960. Verlagsort Mannheim. Freitag, 17. April 1936 , Unmittelbare verhandlungen mit flbeſſinien unter flusſchaltung Senfs gefordert Der politiſche Tag Es war angenommen worden, daß der Don⸗ herstag mit der Sitzung des Dreizehneraus⸗ ſchuſſes auch eine wichtige Entſcheidung über die Schlichtungsaktion im italie⸗ niſch⸗abeſſiniſchen Konflikt brin⸗ gen würde. Wichtige Entſcheidungen ſind an dieſem Tage jedoch nicht gefallen, es ſei denn, daß man die Gewißheit der außerordentlichen Schwierigkeiten einer italieniſch⸗abeſſiniſchen Einigung als einen weſentlichen Fortſchritt an⸗ ſehen will. Es ſcheint feſtzuſtehen, daß man auf italieniſcher Seite keinen Wert auf Ver⸗ Rahmen des Völ⸗ lerbundes“ legt. Die nunmehr bekannt ge⸗ wordenen Bedingungen Italiens für die Auf⸗ nahme von Waffenſtillſtands⸗ und Friedensver⸗ handlungen laſſen darüber keinen Zweifel. Es daß man auf abeſſiniſcher Seite hierzu das größte Gewicht auf eine Einſchaltung des Völkerbundes legt. Es kommt alſo jetzt auf das diplomatiſche Geſchick der die Genfer Verhandlungen führenden Per⸗ an, ein Kompromiß zwiſchen dieſen beiden Standpunkten zu finden, der eine mehr formale Beteiligung des Völkerbundes lonſtruiert. Ob allerdings Italien, das ſich in der ſtärkeren Poſition fühlt, mit einer derarti⸗ gen Behandlung, die ihm vielleicht aus inner⸗ politiſchen Gründen unſympathiſch ſein könnte, einverſtanden iſt, ſteht auf einem andern Blatt. 1* Außerhalb dieſes Rahmens gehen die Beſpre⸗ chungen in Genf über die Fortſetzung der Sanktionspolitik gegenüber Italien un⸗ entwegt weiter, ohne daß eine endgültige Kla⸗ rung der Situation bisher eingetreten wäre. Die aggreſſiven franzöſiſchen Stimmen, die England eine unnötige Verſchärfung der Situa⸗ tion vorwerſen, vermehren ſich von Tag zu Tag. Es fehlt nicht an Verſuchen, die bisher aller⸗ dings nur in nicht maßgeblichen politiſchen Organen zu verzeichnen ſind, England mit der Forderung unter Druck zu ſetzen, nur dann rür eine Verſchärfung der Sanktionspolitik gegen⸗ über Italien einzutreten, wenn dieſe Sanktions⸗ beſchlüſſe gekoppelt würden mit Sanktionsforde⸗ rungen gegen Deutſchland. Im gleichen Atem⸗ zuge wird jedoch erklärt, daß die wirtſchaftlichen Sanktionen in der bisherigen Form unwirkſam ſeien, daß eine Oelſperre nicht in Frage komme und daß die dann nur noch in Betracht kom⸗ menden militäriſchen Sanktionen gegen Itaiien ohne weiteres den Krieg bedeuten würden, und dieſe Möglichteit käme für Frankreich nicht in Frage. Man ſieht alſo, es ſind die üblichen fran⸗ zöſiſchen fruchtloſen Konſtruktionen, die ſich leb⸗ ſelbſt ad absurdum fübren. ten Endes immer kommen Irgendwelche ernſthafte Bedeutung ihnen nach der ganzen Lage der Dinge nicht zu. ** Die Beſprechungen der General⸗ ſtäbe in London ſind zu Ende gegangen. Es iſt kaum jemals ein umſtändlicherer und unheim⸗ licherer Apparat mit weniger praktiſcher Gel⸗ tung in Gaaig geſetzt worden, als derjenige, der ſich mit dieſen Beſprechungen befaßte. Kein Menſch in der ganzen Welt glaubt im Ernſt daran, daß jemals Deutſchland einen Krieg vom Zaun brechen wird, auch die Engländer und Belgier nicht. Schon deshalb nehmen wir an, daß die Akten über dieſe Beſprechungen mit ihrem Ende auch ſchon geſchloſſen ſind. Daß es überhaupt zu dieſer nutzloſen Konferenz gekom⸗ men iſt, dürfte darauf zurückzuführen ſein, daß Frankreich eine der berühmten Geſten ſehen wollte. Nun mag es ſehen, was dieſe Geſte für einen praktiſchen Wert hat. Für Deutſchland ſteht jedenfalls feſt, daß dieſe Beſprechung der Generalſtäbe ein ungeheures Hemmnis für die künftigen Verhandlungen iſt. Es geht um die flet des berfahrens Genf, 16. April. Die weſentlichſte Tatſache, die heute zu ver⸗ zeichnen iſt, iſt die, daß Aloiſi in einer Unter⸗ redung mit Madariaga die Bedingungen Italiens für die Aufnahme von Waffenſtill⸗ ſtands⸗ und Friedensverhandlungen wie folgt zuſammengefaßt hat: 1. Die Friedensverhandlungen müſſen außer⸗ halb von Genf ſtattfinden(man ſpricht von Ouchy bei Lauſanne); 2. Die Verhandlungen finden nur zwiſchen den beiden Beteiligten ſtatt. Der Völkerbund wird jedoch über ihren Verlauf untexrichtet; 3. Die Herbeiführung eines Waffenſtillſtandes iſt eine militäriſche Frage und daher zwiſchen dem italieniſchen Oberbefehlshaber und dem Negus direkt zu regeln. Aloiſi ſoll erklärt haben, daß Italien über dieſes Programm nicht weiter verhandeln wolle, ſondern es dem Dreizehnerausſchuß über⸗ laſſe, die Vorſchläge entweder abzulehnen oder anzunehmen. Es wird behauptet, daß die Haltung Italiens große Verlegenheit hervorgerufen habe. Nach der Sitzung des Dreizehnerausſchuſſes, die nach Bekanntwerden der italieniſchen Haltung auf 1s Uhr verſchoben worden war, wurde eine amt⸗ liche Mitteilung herausgegeben, in der zum Ausdruck kommt, daß der Dreizehnerausſchuß den Bericht ſeines Vorſitzenden über die Beſpre⸗ chungen mit der italieniſchen und der abeſ⸗ ſiniſchen Abordnung entgegengenommen habe. In dem Bericht wird weiter erwähnt, daß es für zweckmäßig gehalten wurde, die abeſſiniſche Delegation über das Ergebnis der Beſpre⸗ chungen, die am Donnerstagnachmittag Mada⸗ riaga mit Aloiſi hatte, zu unterrichten. Weiter beſagt dieſe amtliche Mitteilung, daß in der Be⸗ ſprechung mit Aloiſi die bereits von Paul⸗ Boncour angeregte Abänderung einzelner Punkte des italieniſchen Programms behandelt wurde. der negus lehnt entſchieden ab Der abeſſiniſche Vertreter beim Völlerbund hatte dieſes Programm in einer am frühen Nachmittag überreichten Note mit aller Ent⸗ ſchiedenheit abgelehnt, da es nach ſeiner Auf⸗ faſſung mit den Grundſätzen des Völkerbunds⸗ paktes unvereinbar ſei. Der Dreizehneraus⸗ ſchuß glaubt, mit der Möglichkeit rechnen zu können, daß die italieniſchen Bedingungen hin⸗ ſichtlich der Beteiligung und der Unterrichtung der Völkerbundsorgane ſo abgeändert werden, daß von Verhandlungen im„Rahmen des Völkerbundes“ geſprochen werden könnte. Am Freitag oder vielleicht auch in einer ſpäteren Sitzung des Dreizehnerausſchuſſes ſoll dann— wie von engliſcher Seite erklärt wird— endgültig darüber Klarheit geſchaffen werden, ob die Schlichtung als geſcheitert zu betrach⸗ ten ſei. Außerdem ſoll in der Freitagsſitzung wiederum die Verwendung von Giftgaſen durch ita⸗ lieniſche Truppen erörtert werden. Welche wei⸗ teren Folgerungen der Dreizehnerausſchuß aus der gegenwärtigen Lage ziehen wird, iſt noch völlig ungewiß. „Hur präliminarien“— ſagt Rom Zu den in Genf aufgenommenen Beſprechun⸗ gen mit dem italieniſchen Beauftragten Aloii wurde am Donnerstagabend von amtlicher rö⸗ miſcher Seite folgende formulierte Erklärung abgegeben: „Die Beſprechungen drehen ſich um das Ver⸗ fahren und haben präliminaren Cha⸗ rakter. Nichts iſt bis jetzt durchgeſickert. Die umlaufenden Gerüchte über umfaſſendere Reor⸗ ganiſations⸗ und Schlichtungspläne, die mit der allgemeinen politiſchen Lage in Beziehung ſtün⸗ den, ſind ein reines Produkt die Phantaſie und werden ohne weiteres dementiert.“ In Zuſammenhang mit dieſer Erklärung, über deren nähere Bedeutung von zuſtändiger Seite jede weitere Auskunft abgelehnt wurde, ſind gleichzeitig amtlich die Gerüchte über wich⸗ tige Beſprechungen zwiſchen Rom und London dementiert worden. Auch die weitere Meldung, daß der italieniſche Regierungschef von der eng⸗ liſchen Regierung als erſten Schritt für eine Beilegung des Konfliktes die Zurückzie⸗ hung der engliſchen Flotte aus dem Mittelmeer verlangt habe, wird mit Beſtimmt⸗ heit in Abrede geſtellt. Der engliſche Botſchafter Sir Erie Drum⸗ mond iſt am Donnerstag von Staatsſekretär Suvich empfangen worden. Ueber den Gegen⸗ ſtand der Unterredung iſt nichts bekannt Von italteniſcher Seite wird dazu verſichert, es habe ſich lediglich um eine normale Fühlungnahme über laufende Angelegenheiten gehandelt. der neue politiſche Menſch Or. Ley und Rosenberg vor den Kreisleitern auſ Crõössinsee Burg Cröſſinſee, 16. April. Der zweite Tag der Tagung der Kreisleiter der NSDApP wurde durch einen Vortrag des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley eröffnet, der die Aufgaben jenes neuen Typs des politi⸗ ſchen Menſchen, den die NSDaAP verwirklicht hat, Prediger und Soldat zugleich zu ſein, umriß. Die große Verpflichtung der Partei als Organiſation ſei es, Hüter der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Weltanſchauung zu ſein, ſie rein und klar zu erhalten und zu lehren. Nur wer in der Partei verankert und verantwortlich ſei, könne und dürfe weltanſchaulich lehren. Dr. Ley ging dann auf das Problem Glaube und Wiſſen ein. Der national⸗ ſozialiſtiſche Glaube, die nationalſozialiſtiſche Lehre werde niemals im Gegenſatz, ſondern immer mit dem Wiſſen und mit dem Fort⸗ ſchritt der Wiſſenſchaft in Einklang ſein. Die Ordensburg der NSDApP ſei nach ihrer Eigen⸗ art nicht für das Heute, ſondern für die Jahr⸗ hunderte gebaut. Die Männer, die durch die Schule der Kampfzeit gingen, ſeien jetzt auch in der Lage, ihren Nachwuchs ſelbſt auszuwäh⸗ len, weil ſie die Fehler des bürgerlichen Syſtems miterlebt haben. „Was in den Ordensburgen getan wird, geſchieht nicht für die Gegenwart, ſondern für die Zukunft. Es iſt unſere Aufgabe, dafür zu ſorgen, daß dem Arbeiter, dem Bauern und dem Hand⸗ werker für alle Jahrhunderte und Jahrtauſende der Weg in die politiſche Führung offenſteht.“ Reichsleiter Dr. Ley zeichnete in großen Zü⸗ gen das Bild des Ausleſeprozeſſes und den Gang der zukünftigen politiſchen Schulung. Am RNachmittag ſtellte Reichsleiter Alfred Roſenberg den weltanſchaulichen Kampf des Nationalſdzialismus in das große Bild der allgemeinen weltpolitiſchen Lage. Nach dem großen Geſchehen des Weltkrieges habe eine neue Zeit neue Fragen geſtellt, die nicht mit den bisherigen alten Antworten beantwortet wer⸗ den konnten. Nicht nur eine politiſche Umwäl⸗ zung habe ſich vollzogen, ſondern jahrhunderte⸗ alte Vorſtellungen und Gedanken brachen zu⸗ ſammen. Eine weltanſchauliche Umwälzung ſei es geweſen, die damals eingeleitet wurde. Der Bolſchewismus ſei nicht nur eine poli⸗ tiſche Bewegung, ſondern Ausdruck einer Weltverzweiflungsſtimmung, die in jenem Zu⸗ ſammenbruch entſtand, die nationalſozialiſtiſche Bewegung aber iſt die bewußte Kampfanſage gegen dieſe Weltunter⸗ gangsſtimmung und gegen den Zuſammenbruch. „Wir Nationalſozialiſten“, ſo erklärte Reichs⸗ leiter Alfred Roſenberg,„bekennen uns nicht zu irgendwelchen geopolitiſchen Weſt⸗ oder Oſtgedanken, ſondern zum deutſchen Gedanken an ſich. Wir Nationalſozialiſten ſind ſtolz dar⸗ auf, daß unſer Volk in der ſchwerſten Stunde der Unterdrückung, die es an den Rand des Bolſchewismus geführt hat, die Widerſiands⸗ kräfte beſaß, dieſe ungeheure Gefahr zu über⸗ winden.“ Blutige zuſammenſtöße in cemberg Bisher zehn Tote und 60 Verwundete Lemberg, 16. April(SB⸗Funk.) In Lemberg iſt es am Donnerstag zu außer⸗ ordentlich ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen der Polizei und Mitgliedern der Arbeiter⸗ gewerkſchaften gekommen. Die Unruhen entſtan⸗ den bei der Beerdigung eines am Dienstag bei einer Arbeitsloſenkundgebung durch einen Polizeibeamten erſchoſſenen Demonſtranten. Die Gewerkſchaften verſuchten, entgegen der Vereinbarung mit der Polizei, einen Demon⸗ ſtrationszug durch Straßen zu veranſtalten, die von der Behörde für den Aufmarſch nicht frei⸗ gegeben worden waren. Die Polizei wurde da⸗ her eingeſetzt, um die Demonſtranten zu zer⸗ ſtreuen. Dabei wurde ſie von der Menge tätlich angegriffen und mußtte ſchließ⸗ lich von der Schußwaffe Gebrauch machen. Bis⸗ her werden zehn Tote und etwa 60 Verwun⸗ dete gemeldet. Eine amtliche Verlautbarung über die Zuſammenſtöße in Lemberg liegt noch nicht vor. Die Ruhe in Lemberg iſt in den Abendſtunden wieder hergeſtellt worden. knde der Stabsbeſprechungen London, 16. April.(HB⸗Funk.) Die am Mittwoch in London begonnenen Ge⸗ neralſtabsbeſprechungen zwiſchen England, Frankreich und Belgien wurden am Donners⸗ tagabend abgeſchloſſen. Am Nachmittag hatte eine gemeinſame Sit⸗ zung der Vertreter der drei Waffengattungen im Gebäude der Admiralität ſtattgefunden, die etwa eine Stunde dauerte. Wie verlautet, wer⸗ den die franzöſiſchen und belgiſchen Vertreter vor ihrer Rückkehr wahrſcheinlich noch einen oder zwei Tage in London bleiben. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Evening Standard“ weiß zu melden, daß es beabſichtigt ſei, die Vorſchläge der drei Waffengattungen zu einem Generalplan zuſammenzufaſſen, der alsdann den Regierungen Englands, Frank⸗ reichs und Belgiens unterbreitet werden ſolle. Möglicherweiſe ſei dieſe Abſicht ſchon in der abſchließenden Sitzung am Donnerstag durch⸗ geführt worden. ach der kinnahme von Deſſie Asmara, 16. April. Immer neue Einzelheiten über die Ein⸗ nahme von Deſſie werden jetzt bekannt. Der abeſſiniſche Kronprinz Asfao Woſſem war mit ein paar tauſend Bewaffneten bis zum Vortag des Eintreffens der Italiener in Deſſie geblieben. Als er erfuhr, daß die italieniſchen Vorhuten Boromieda erreicht hatten, verließ er mit ſeinem Geleit die Stadt. Die zuerſt einge⸗ zogenen eritreiſchen Bataillone haben auf den die Stadt umgebenden Hügeln Verteidigungs⸗ anlagen errichtet und das Flugfeld geebnet, ſo daß ſchon dreiitalieniſche Flugzeuge landen konnten. Die zu Fuß auf Deſſie vorgeſtoßene Einge⸗ borenenkolonne war 16000 Mann ſtark und von 9000 Saumtieren begleitet. Nirgendwo unterwegs begegnete ſie ernſtlichem Widerſtand, vielmehr wurde ſie überall am Eingang der Ortſchaften von den Notabeln und der Geiſt⸗ lichkeit begrüßt. Fluchtvorbereitungen des ſegus Rom, 16. April. Italieniſche Blätter wollen aus Addis Abeba erfahren haben, daß der Negus Befehl gege⸗ ben habe, im Bahnhof der abeſſiniſchen Haupt⸗ ſtadt einen aus wenigen Wagen beſtehenden Zug bereitzuhalten, der im Notfall die Flucht der kaiſerlichen Familie ermöglichen könne. Unweit der Hauptſtadt halte der Negus außerdem ein Flugzeug für ſeine perſönliche Flucht verborgen, da er es vorziehe, ſich im Falle ſeiner endgültigen Niederlage nach Kenya zu wenden, um ſich unter den Schutz der Engländer zu ſtellen. Eine Flucht mit der Eiſenbahn halte er nicht für angebracht, da die Eiſenbahnlinie von den Italienern leicht unterbrochen werden könne. Engliſche finleihe für flbeſſinien London, 16. April(HB⸗Funk) Wie in Londoner City⸗Kreiſen verlautet, ſoll die Regierung von Abeſſinien beabſichtigen, in den nächſten Tagen eine öffentliche Anleihe in Höhe von einer halben Million Pfund Ster⸗ 500 aufzunehmen. Wie es heißt, werden die Ankeiheſtücke in England mit einem Bege⸗ bungskurs von 95 zu einem Zinsſatz von 6 v. H. angeboten werden. Die Bank von Aethio⸗ pien werde die Anleihe in die Wege leiten. Der Zinſendienſt ſoll durch eine Ehrenver⸗ pflichtung des Kaiſers von Abeſſinien garan⸗ tiert werden. ———— Die neue Oper von Bodo Wolf „Ilona“ in Meinigen uraufgeführt Es war ſchon ein Wagnis, im Landestheater Meiningen, der an denkwürdigen Erinnerungen reichen Schauſpielbühne, eine Opernurauffüb⸗ rung herauszubringen. Das Waanis iſt gelun⸗ gen. Intendant Egon Schmid ſetzte ſich mit der Leidenſchaft des wagemutigen Theaterleiters für die zweite Oper von Bodo Wolf„JIlona“ oder„Das Feſt in Budapeſt“ ein, verpflichtete Soliſtenenſemble und Chor und gewann den Komponiſten für die muſitaliſche Leitung. Das dieſe außergewöhnliche Einſatzbereitſchaft einer Schau⸗ ſpielbühne für eine Oper durch die Bewilligung Reichspropagandaminiſterium förderte eines Zuſchuſſes. Jlona iſt ein ſchönes Bauernmüdchen, ver⸗ waiſt, wunderlich, mit ſich ſelbſt nicht recht im klaren. Um ſie kreiſen drei Männer: ein ur⸗ wüchſiger Bauernburſche Iſtvan, ein Kaplan, der für ſie das Seelenheil im Kloſter erhofft, und ein Maler, Vertreter der Kunſtakademie Budapeſt, der die Schönſten im Lande auszu⸗ wählen hat für den Feſtzug der Jahrtauſend⸗ feier des ungariſchen Reiches. Er iſt von der Schönheit Jlonas begeiſtert und nimmt ſie kur⸗ Budapeſt, wo ſie ihm zu ein⸗ zigartigen Bildern Modell ſitzt und die Freuden und Leiden der Liebe kennen lernt. Im Feſtzig Schönheitstönigin dar. Umjubelt trifft ſie plötzlich die tödliche Kugel. Iſtvan iſt Kugel in das Schönheit“ iſt nach hinlänglich belanntem Rezept von Eugen Rittelbuſch zuſamengebaut, Kolportage⸗Dramatit wrhand mit nach ſtellt Jlona die der Schütze, der ſich ſelbſt eine Herz jagt. Dieſe„Tragüdie der ohne höhere Werte. Diefe ſind aber der Muſik Wolfs eigen. Brine die Partitur auch ſtiliſtiſch ein Pendeln zwiſchen Muſikdrama uend Nummernoper, ſo iſt die Gabe Illuſtrierung doch ſo greif⸗ bar und kunſtvoll entwickelt, daß die Handlugg geadelt erſcheint. Das„Ungariſche. findet nur bedingt Ausdruck in der Muſik, die überhauvt naheliegenden Wirkungen aus dem Neben vielen intimen Reizen über⸗ der klangmaleriſchen billigen und Wege geht. raſchen Klänge von pompöſer Feſtlichteit und Botſchaſter von ſjoeſchs ſjeimkehr Die Trauerparade der Kriegsmarine in Wilhelmshaven Wilhelmshaven, 16. April. Am Donnerstag gegen halb 3 Uhr nachmit⸗ tags traf der engliſche Zerſtörer„Seout“ mit der ſterblichen Hülle des Botſchafters v. Hoeſch an Bord in Wilhelmshaven ein. Der Zerſtörer, der die deutſche Hakenkreuz⸗ flagge im Topp führte, machte an der Gazel⸗ lenbrücke feſt, wo die Admiralität, das ge⸗ ſamte Offizierskorps des Marineſtandortes und zahlreiche Perſönlichkeiten, unter ihnen auch der engliſche Marineatiache Kapitän Muirhead⸗Gould, die Ankunft des Schiffes er⸗ warteten. Am Kai waren drei Ehrenkom⸗ panien angetreten. Nachdem der Zerſtörer feſtgemacht hatte, be⸗ gab ſich der Kommandierende General der Nordſee, Vizeadmiral Schultze, auf das Achterdeck des Schiffes, wo der mit der Ha⸗ kenkreuzfahne bedeckte Sarg auf der Geſchütz⸗ lafette aufgebahrt war. Vizegomiral Schultze legte Kränze des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine und der Marineſtation der Nordſee am Sarg des toten Botſchafters nie⸗ der Dann ſolgten eine Abordnung der Aus⸗ landsorganiſation der NSDAp unod die Ober⸗ bürgermeiſter der beiden Jadeſtädte Wil⸗ helmshaven und Rüſtringen, die ebenfalls Blumengebinde niederlegten. Vizeadmiral Schultze verließ den Zerſtö⸗ rer und auf ein militäriſches Trompetenſignal hoben acht engliſche Matroſen den Sarg und trugen ihn, während die Ehrenkompanien das Gewehr präſentierten, auf ihren Schultern an Land. Unter den cklängen eines Chorals wurde er auf eine Geſchützlafette gehoben und der Trauerzug ſetzte ſich in Bewegung. Voran ſchritt eine Unteroffiziersabordnung der Kriegsmarine, die die vielen Kränze trug. Ihr folgte eine Abordnung des Zerſtörers„Seout“ mit den Kränzen der engliſchen Re⸗ gierung und der engliſchen Freunde des Botſchafters. Das Trauergeleit, das ſich an die Lafette mit dem Sarg anſchloß, wurde von dem evangeli⸗ ſchen Marinepfarrer eröffnet, hinter dem die Angehörigen des verſtorbenen Botſchafters, geleitet von dem Kommandierenden Admiral der Nordſee, dem engliſchen Marineattaché und Miniſterialdirektor Dieckhoff ſchritten. Dann folgten die Abordnungen der Partei und die Vertreter der Behörden. Der lange Trauer⸗ zug, der ſich durch die von Menſchenmaſſen umſäumten Straßen Wilhelmshavens zum Bahnhof bewegte, wurde durch das Offiziers⸗ korps der Marinegarniſon abgeſchloſſen. Als ſich der Zug dem Bahnhof näherte, ließ der zweite Admiral der Nowſee das Gewehr prä⸗ ſentieren und an den drei Ehrenkompanien vorbei wurde der Sarg auf der Lafette bis zum Zug gefahren. Während zehn Marineoffiziere den Sarg in das Abteil hoben, rollten drei Ehrenſalven über den Bahnhof. Dann trat der Kommandie⸗ rende Admiral mit den nächſten Angehörigen noch einmal an den Sarg, um Abſchied von dem Toten zu nehmen. Der engliſche Zerſtörer„Scout“ wird noch am Donnerstag Wilhelmshaven wieder ver⸗ laſſen. Coblied der deutſchen Technik „Nlanchester Guardian“ über die Aussichten der Zeppeline London, 15. April. Der„Mancheſter Guardian“ beſpricht in einem Leitartikel den großen Erfolg und die weiteren Ausſichten der deutſchen Luftſchiffahrt. Die Jungfernreiſe des„Hindenburg“, ſo heißt es in dem Artikel, hat die Erörterungen über die Ausſichten des Luftſchiffes als Transpori⸗ mittel für weite Entfernungen wieder aufleben laſſen. Zwar haben die vielen früheren Luft⸗ ſchiffunglücke dazu beigetragen, daß noch kein in dieſes Transportmit⸗ Deutſchen und nur die der Lage, zu beweiſen, allgemeines Vertrauen tel beſteht, aber ie Deutſchen ſind jetzt h daß die Fehlſchlähe auf konſtruttive gein Ausführung oder Un⸗ erfahrenheit in der Luftſchiffnavigation zurück⸗ zuführen ſind. Man wird ſich ſelten darüber klar, daß die erfolgreiche Handhabung des Luft⸗ ſchiffes eine Kunſt iſt, die gelernt ſein will. Die techniſchen Erfolge der Zeppelinluftſchiffe ſtehen Die Gegner des Luftſchifſes haben ſeit Jahren immer wieder geſagt, daß Flugzeuge„bald“ regelmäßig den Atlantik Fehler, ſtümperhafte feſt. einem Dutzend überliegen würden. Wir warten noch immer auf dieſe Wunder⸗ flugzeuge. Niemand kann der Hoffnung Ausdruck geben, daß ſie in dieſem oder in nächſten Jahren kom⸗ men werden. In der Zwiſchenzeit wird der „Hindenburg“ in dieſem Sommer eine Reibe Verſuchsfahrten zwiſchen Frankfurt und 4 von Neuyort mit Fluggäſten ausführen. Der Artikel weiſt weiter darauf hin, daß die Reiſe mit dem„Hindenburg“ noch etwas billiger ſein werde, als mit dem Luxusdampſfer Auf der nördlichen Ver⸗ kehrsſtrecke über den Atlantiſchen Ozean müſſe notwendigerweiſe ein Wettbewerb zwiſchen gem Luftſchiſſdienſt und den ſchnellſten Luxusdamp⸗ fern der Welt eintreten: Der„Hindenburg“ dürfte die Reiſe zwiſchen England und Amerifa in etwa der halben Zeit eines Dampfers ma⸗ Vom Standpunkt der Sicherheit könne man in der Waol zwiſchen Flugzeug und Luft⸗ neuen engliſchen „Queen Mary“. chen. n iſn künnte, wenn der Motor verſagt. Das Luftſchiff dagegen könne ſicher, wie die Fahrt des„Hindenburg“ wieder gezeigt habe, fortſetzen, wenn auch langſamer, ſeine Reiſe ſelbſt wenn mehrere Motoren verſagten. Uertrauensvotum füe flana⸗-Regierung Madrid, 16. April.(HB⸗Funk.) Der ſpaniſche Landtag hat am Donnerstag⸗ abend der Regierung Azana mit 105 gegen 78 Stimmen bei einer Stimmenthaltung das Vertrauen ausgeſprochen. ———— ſtimmungsvolle Enſembles. Den weſentlichſten Anteil an dem großen Er⸗ folg der Uraufführung hatte Stab⸗ führung folgten Sänger und Chor in lobens⸗ werter Hingabe. Ausgezeichnete Leiſtungen ver⸗ dankte die Aufführung vor allem Hilde Tuna⸗ eck, die die die Titelpartie ſehr ausdrucksvoll fang, Georg Wilhelm Rotar, der den Iſtvan glaubhaft und gefühlsſchwer geſtaltete. dann Alois Radan, Hugo Schäfer, Walter Fin⸗ del, Dr. Fabry Liſo Biſchof, Alfr. Leub⸗ In ſtimmungs⸗ vollen Bühnenbildern von Willi Willmann hatte Intendant Egon Schmid, der Spielfüb⸗ rer mit viel Geſchick und Natürlichkeit die Hand⸗ lung entrollt. Die Regie des bewegten drirten Aktes war vorbildlich in dem lebendigen Mit⸗ Komponiſt. Seiner umſichtigen, ſtraffen ner und Charlotte Belau. gehen des Chores. Die Meininger Bühne darf dieſe erſte Opern⸗ uraufführung als einen ſchönen und wertvollen Oper verdient nachge⸗ Erfolg betrachten. Wolfs ſpielt zu werden. —Adf. wettbewerb um das beſte plakat Ausſtellung„Schaffendes Volk“ in Düſſeldorf Karlsruhe, 15. April. Die Leitung der Ausſtellung„Schaffendes Volk“ in Düſſeldorf 1937 veranſtaltet einen Wettbewerb zux Erlan⸗ die Ausſtellung, an en Mitglieder der ünſie, Fach⸗ gruppe Gebrauchsgraphiker, beteiligen können. Verlangt wird ein Entwurf für ein treffen⸗ des werbefähiges Plakat zu der Ausſtellung „Schaffendes Volk“, in dem der Sinn und Zweck der Ausſtellung, in deren Mittelpunkt der ſchaffende Menſch mit ſeinen verſchieden⸗ artigen Beziehungen zu den Fragen des täg⸗ gung eines Plakates für dem ſich alle reichsdeutſ Reichskammer der bildenden Künſte, lichen Lebens ſteht, gekennzeichnet wird. Die Entwürfe ſind in Blattgröße von 84 mal 119 Zentimeter Hochformat auf feſtem Papier lich einzureichen. Sie dürfen nicht gerollt oder ge⸗ einreichen. Als Preiſe ſind ausgeſetzt: Ein erſter Preis 1000.—; ein zweiter Preis von RM 500.—; ein dritter Preis von RM 200.—; ferner von RM1 drei Ankäufe von je RM 100.—. des Volk“. ausgeſtellt. Unterlagen über Einzelheiten und nähere Be⸗ ſtimmungen ſind bei der Leitung der Ausſtel⸗ lung anzufordern. Totte Reiniger beim BDm ingen dur daß die berühmte deutſche daß ſie einen zu einem mehreren Orten in Deutſchland Reinigers für das Volk zu nehmen iſt. eidigenden Politiſchen Leiter und Angehörigen Appell an die Arbeiter, nach dieſen unverg wlugzeug fei bisher gebaut worden, vas auch nur eine halbe Stunde in einem Sturm über dem Atlantiſchen Ozean ſich aufhalten eeeeeeeeee falzt ſein, ſondern müſſen flachliegend vexſandt werden. Die Wahl des Druckverfahrens iſt frei⸗ geſtellt. Die Plakate dürfen aber bei der Her⸗ ſtellung nicht mehr als Vierfarbendruck(Gold gilt als zwei Farben) erfordern und müſſen reproduktionsreif in den Originalfarben und in der Originalgröße eingereicht werden. Jeder Künſtler darf nicht mehr als zwei Entwürfe Die Entwürfe ſind ſpäteſtens bis zum 25. Mai 1936 an den Ausſtellungspalaſt, Düſſel⸗ dorf, Admiral⸗Scheer⸗Ufer 4, einzuliefern mit dem Vermerk: Plakat⸗Wettbewerb„Schaffen⸗ Die Arbeiten dürfen weder einen Namen noch ein Kennzeichen des Verfaſſers tragen, ſondern ſind durch eine Kennzahl zu bezeich⸗ nen. Die Stadt Düſſeldorf behält ſich eine Aus⸗ ſtellung der eingegangenen Arbeiten vor. Die Arbeiten werden mit voller Namensnennung die Preſſe Nachrichten, ſerü ilmkünſtlexin Lotte Reiniger ſo ſchwer zu ringen 855 Vertrag mit einer engliſchen Firma unterzeichnen müſſe, um ihr Schaffen überhaupt fortſetzen zu können. Um Lotte Rei⸗ niger der Heimat zu erhalten, hat nun der M einige der ſchönſten Scherenſchnittfilme rogramm zufammengeſtellt, das an laufen ſoll Als erſter Ort war Mülheim gewäßlt; der Erfolg nahm dort einen Umfang an, der deut⸗ zeigt, wie wichtig das Schaffen Lotte Feierliche Dereidigung am W. fihr München, 16. April(OB⸗Fun Wie in den vergangenen Jahren iſt der ditionsgau München⸗Oberbayern der NS auch in dieſem Jahre beauftragt, eine feie Kundgebung anläßlich der Vereidig der Politiſchen Leiter, der Ho⸗h rer und der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der nationalſozialiſtiſchen Organiſationen in der Hauptſtadt der Bewegung vorzubereiten. Die auf dem Königlichen Platz in München ſtattfindende Vereidigung wird auf das ge⸗ ſamte Reichsgebiet übertragen. In den Abendſtunden werden die zu ver⸗ jer§ Eine Urſendi Anläßlich bringt der D 20. April, vo „Der Flug zi Jahn(Wor Urſendun der Gliederungen überall aufmarſchieren. Nach kurzen Anſprachen der Hoheitsträ der Partei wird der Stellvertreter des Führerk, Rudolf Heß ſprechen und anſchließend den Kämpfern und Kämpferinnen Adolf Hitlers dis Eidesleiſtung abnehmen. Rudolf ſjeß an krzellenz von Trotha München, 16. April. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, hat an Exzellenz von Trotha folgendes Tele⸗ gramm geſandt: „Seine Exzellenz Admiral Adolf von Trotha, Berlin. 1 Am Tage, da Sie auf Ihr 5ojähriges Wirken für deutſche Seegeltung zurückblicken, gedenke ich Ihrer, insbeſondere als des verdlenfor Chefs des Stabes der deutſchen Hochſeeflotte am Skagerrak, in aufrichtiger Verehrung, ver⸗ bunden mit den Wünſchen, daß Sie noch lange und bei guter Geſundheit Deutſchland Ihre Kräfte zur Verfügung ſtellen können. Schlußappell auf der„5St. Touis“ An Bord der„St. Louis“, 16. April Zum letztenmal vor der Landung am Frei⸗ tagfrüh in Hamburg verſammelten ſich die 1 Urlauber des Flaggſchiffes„St. Louis“ der „Kd§“⸗Flotte am Donnerstagnachmittag auf dem Achterdeck zu einem Abſchiedsappell, 3 letzten Male ſpielte hierbei auch der unerm liche Muſikzug der Leibſtandarte Adolf Hit Namens der Hamburg⸗Amerika⸗Linie u der Beſatzur wünſchte Kapitän Schellwien allen Urlaubern gute Heimkehr. Dann ſprach Reiſeleiter Oberſturmbannführer Weberpals Abſchiedsworte. Er rief den Urlaubern die großen Erlebniſſe der Fahrt die Begegnungen mit dem„Graf Zepp lin“ und den ſtolzen Kriegsſchiffen der junge deutſchen Kriegsmarine in die Erinnerung. Daran ſchloß er den begeiſtert aufgenommenen ſtadt, nahm d Harz, Weſer 1 zunus in e Unter Leit Windt ſpielt Fahrer des ar ur leicht verle Nach Mitte and das Luft nerstag um 1 niſchen Küſte e Pernambuco. wird gegen 2 Luftſchiff beabſ um 2 Uhr Me Janeiro anzut. Am Donner im'arine Torpedo. drei weitere A Auch am D chineſiſchen Ki Dampfer„Ra flott gema⸗ wurde, um das Auspumpen de dung der ſchwe dem mußten b werden, da ein immer weiter i lichen Erlebniſſen nun erſt recht mitzuarbeit am Aufbauwerk des Führers, dem das d ſche Volk und der deutſche Arbeiter alles, insbeſondere auch dieſe ſchöne Reiſe verdan Das„Sieg⸗Heil!“ auf den Führer klang wei hin über die Nordſee. Obergruppenführer Sep Dietrich ſprach ſodann im Namen der 1 lauber dem Kapitän und der Beſatzung den Dank für die Führung des Schifſe aus. Am Abend ging es dann ans Kofferpacker Traurigen Herzens gingen die Urlauber noc einmal durch alle Decks und Räume des Schif fes, das ihnen 14 Tage lang eine liebe Heimg geweſen war. Sie alle, dieſe mehr als 1 deutſchen Arbeiter und die 2000 auf den ande ren beiden Schiffen„Der Deutſche“ aus Traunſtein Schneeſturm ve ueber 1800 A „Sierra Cordoba“, die dieſe Fahrt mi machen durften, haben auf dieſer„Kraft⸗durch Nazaire, die l Freude“⸗Reiſe Kraft und Freude im wahrſte marine arbeiten Sinne des Wortes erlebt. Ausſtand g waren zur Arbe Eine neue finniſche Oper. Im Opernhaus elſingfors kam mit großem Exfolg die n 4 Oper„Prinzeſſin Cäcilia“ von Vainö R VAn den 7 ti'o zur Uraufführung. Der dramatiſch ſchickte und bühnenwirkſame Text ſtammt vo Rancr 4 de Neue amen na er ſchwediſchen Geſchichte Mü 97 nommen. Das tragiſche Schickſal der 4 n Mn ke umworbenen jüngeren Tochter Guſtav Wa für die Jahre 19 die wider ihren Willen verheiratet wird, abe Für 1935 er immer wieder den Weg ihres einſt A Preis, für 1936 erkorenen kreuzt und nach einem unſteten Lebe 3 in Antwerpen in den Armen ihres Jugen 4 freundes ſtirbt, iſt mit klarer Herausarbeitun des menſchlichen Kerns zu einem lebensnahe Muſikdrama geſtaltet worden. Raitio, detr Haupwertreter der finniſchen Moderne, hat die anze reiche Farbenſkala ſeiner glühenden rcheſterſprache in die Partitur gebannt un namentlich in den dramatiſchen Daloge Höhepunkte der Opernkunſt erreicht. Die ſin⸗ niſche Oper mit ihren ausgezeichneten Krä ließ dem Werk eine glanzvolle Aufführun zuteil werden. Raitios Oper bedeutet eine we ns der zeitgenöſſiſchen Oper iteratur. Gedenkfeier für Max Reger in Weimar. Am 11. Mai jährt ſich zum 20. Mal der Todesig des Komponiſten Max Reger. An dieſem T wird im Max⸗Reger⸗Archiv in Weimar ei Morgenfeier abgehalten werden, auf der d Staatskapelle unter Leitung des Präſidente der Reichsmuſikkammer, Profeſſor Dr. P Raabe, die Beethoven⸗Variationen, ſowie Staatliche Hochſchule für Muſik in Weime Kammermuſikwerke zum Vortrag bringen we Profeſſor Fritz Stein, der Freund Regers, wird in einem Konzert des Städtiſche in Jena einige Orcheſte werke dirigieren. Die Witwe Max Regers leb in München. Mozart⸗Manuſtripte unter dem 8 An eine R angeſetzt, bei d auch Manuſkripte Mozarts zum Verkauf langen werden. Die feſtgeſetzten Preiſe bewe ſich zwiſchen 1200 Mark und 3840 Mark. Das geſchin! Uebern klein Das ſchwarz Im Trog w Der Berg er Die Brenneſ Die Haſelſta Zeſ'eigt ihre h Des Tümpel Glänzt moor Gelb an des Der Hahnen Krummfingr Entwurzelt, Er nährt an Den ſilbergr: Die rote Voc Erglüht in d Worte „Einem ſchlicht den täglichen Biſ iſt mehr denn al die Menſchenzuku tilen und Feiner lein Werden. Sehnſucht tragen der Flug zum niederwald“ iſt der Tra⸗ Eine Urſendung zum Geburtstag des Führers der NSdaß eine feierliche Berlin, 16. April. reidigung Anläßlich des Geburtstages des Führers der Hö⸗Jüh⸗ bringt der Deutſchlandſender am Montag, den arbeiterinnen M. April, von 19 bis 20.40 Uhr die Dichtung iſationen in „Der Flug zum Niederwald“ von Ottoheinz rzubereiten. Zahn(Wort) und Herbert Windt(Muſit) in München zur Urſendung. Das Werk ſchildert den Trimph⸗ auf das ge⸗ flug Adolf Hitlers im Auguſt 1933. Damals nahm der Führer an der Heldengedenkfeier in die zu ver⸗ Tonnenberg teil. Kurze Zeit darauf ſtieg ſein Angehörigen ARugzeug auf, flog über Oſtpreußen und Pom⸗ ſchieren. mern, erſchien mittags über der Reichshaupt⸗ Hoheitsträger ſtadt, nahm den Kurs über die Mittelgebirge Harz, Weſer und kam zwiſchen Weſterwald und Daunus in eine Gewitterfront. Eine Stunde ſpäter ſtand der Führer am Niederwalddenkmal uno hielt ſeine große Rede zur bevorſtehen⸗ ben Rückkehr der deutſchen Saar. des Führerz, 1 hließend den if Hitlers dis Unter Leitung des Komponiſten Herbert n Teotha Windt ſpielt das Stammorcheſter des Deut'ch⸗ „ 16. April. Handſenders. Ferner wirten Lore Hoffmann, MRargarete Kloſe, Walter Lud wig, Hans Rudolf Heß, 4 Reimar, Ivar And reſen und der ver⸗ ſtärkte Kammerchor des Deutſchlandſenders mit. In fürze gendes Tele⸗ f von Trotha, f hriges Wirken icken, gedene der Wagen des Reichsminiſter Ruſt hatte erdienſwolen Donnerstagmittag in Charlottenburg einen Hochſeeflotte 3 Zufammenſtoß miteinem Privatkraft⸗ rehrung, ver⸗ ie noch lange ſchland Ihre en. 4 wagen. Der Miniſter wurde leicht am Kopf verletzt, konnte ſich aber nach Anlegung eines Verbandes in ſein Miniſterium begeben. Der Fahrer des anderen Wagens wurde ebenfalls nur leicht verletzt. 22— 5 Touis- 1* Nach Mitteilung der Deutſchen Seewarte „ 16. April 4 30 fſand das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ am Don⸗ 1 ſich die hh nerstag um 18 Uhr Még' nahe der braſilia⸗ ouls niſchen Küſte etwa 300 Kilometer nördlich von chmitiag auf 4 Pernambuco.— Die Landung in Pernambuco wird gegen 21 Uhr Méz ſtattfinden. Das der unermüp⸗ Luftſchiff beabſichtigt, in der Nacht zum Freitag Adolf Hitlet, um 2 Uhr MeEz die Weiterfahrt nach Rio de ka-Sini 1 Janeiro anzutreten. zchellwien 1* Sappell. Zum Am Donnerstagnachmittag explodierte rmbannführer im Marinearſenal von Breſt ein Er rief den Torpedo. Zwei Arbeiter wurden getötet, e der Fahrt, drei weitere Arbeiter ſchwer verletzt. af Zeppe 4 en der jungen Erinnerung. Auch am Donnerstag konnte der mit den igenommenen cineſiſchen Kunſtſchätzen beladene engliſche ſen unvergeß⸗ Dampfer„Kanpura“ noch nicht wieder mitzuarbeiten flott'gemacht werden. Am Nachmittag em das deut⸗ wurde, um das Schiff zu erleichtern, mit dem ter alles und Auspumpen der Oelvorräte und der Ausla⸗ iſe verdanken. ir klang weit⸗ nführer Seyy zmen der Ur⸗ dung der ſchwereren Güter begonnen. Außer⸗ dem mußten beſonders ſtarke Anker geworfen werden, da ein ſtarker Wind die„Ranpura“ immer weiter in den Sand zu treiben drohte. Beſatzung den s Schifſes.* Kofferpacken. Auf der Reiteralpe wurde am Donnerstag früh von einem Jäger die Leiche des 35 Jahre alten Malergehilfen Hubert Fiſcher lie eimat aus Traunſtein aufgefunden, der ſich im ehr a Schneeſturm verirrt hatte. auf den ande⸗* utſche“ und ſe Fahrt mit⸗ Ueber 1800 Arbeiter der Loire⸗Werft in St. lrlauber noch ime des Schife „Kraft⸗durch⸗ Nazaire, die hauptſächlich für die Kriegs⸗ im wahrſten marine arbeiten, ſind am Mittwoch in den 34 Ausſtand getreten. Nur 139 Arbeiter —— waren zur Arbeit erſchienen. Opernhaus zu——————————————— olg die neue 4 fanmnh An den Nand geo ramatiſch ge⸗ t ſtammt von iſt nur dem Jeſchichte en⸗ ſal der viel zuſtav Waſgs, tet wird, gber s einſt Aus⸗ unſteten Leben ihres Jugend⸗ Neue Literaturpreisträger München, die Hauptſtadt der Bewegung, ver⸗ teilte in den letzten Tagen die Dichterpreiſe für die Jahre 1935 und 1936. Für 1935 erhielt Georg Britting den Preis, für 1936 E. G. Kolbenheyer. n Im Gebirge re Das geſchindelte Dach hängt „Raitio, R Uebern kleinen Garten vor, Den Das ſchwarze Waſſer des Brunnens drängt er arühenggg Im Trog wie Silber empor. gebannt und hen Dialogen icht. Die fi neten Kräften e Aufführung utet eine wer- ſiſchen Opern Der Berg erhebt ſein Haupt, Die Brenneſſel wallt feurig ſchwer, Die Haſelſtaude, hell belaubt, Zeigt ihre hartbeſchalten Früchte her. Des Tümpels ſchwarze Schande Glänzt moorig her, ein Mückenbett. Gelb an des Tümpels Rande Der Hahnenfuß ſteht fett. Weimar., Am der Todestag n dieſem Tage Weimar eine „auf der die Krummfingrig greift ins Leere, 5 Präſidenten Entwurzelt, der geſtürzte Stamm. or Dr. Peter Er nährt an ſeiner Schwäre en, ſowie die Den ſilbergrünen Schwamm. k in Weimar Die rote Vogelbeere bringen wer. Erglüht in dunkler Scham. Freund es Städtiſchen Georz Britting. ige Orcheſter⸗ x Regers leht Worte von Kolbenheyer: „Einem ſchlichten Herzen, das die Sorge um Hammer. en täglichen Biſſen erfüllt, Zehnſucht geben, 1855 bei der 11—4 1— ale Weisheit der Welt. Denn „Verkauf g die Menſchenzukunft liegt niemals in den Sub⸗ bewege Mark. tilen und Feinen; die ſind der Beſchluß und lein Werden. Das Leben wirket in denen, die Sehnſucht tragen.“ Don Funkſprüchen, die die Welt bewegten Das historische Tagebuch der Funkstation Nauen/ Telegramme, diĩe Krieg bedeuteien Vor 30 Jahren— im April 1906— wurde im havelländiſchen Luch die Verſuchsſtation Nauen für den drahtloſen Telegrafieverkehr ein⸗ gerichtet. Oberingenieur Hermann Neumann, der das Werden der Funkſtation von der Holz⸗ baracke bis zur Weltſtation ſelhſt miterlebt hat, er,ählte unſerem H..⸗Mitarbeiter intereſſante Einzelheiten. Am 18. 10. 1915— mittags 1 Uhr mes Das alte Tagebuch der Funkſtation Nauen weiſt die Eintragungen vieler in die Welt hin⸗ ausgegangener hiſtoriſcher Funkſprüche auf, teils funktechniſche Meilenſteine einer neuen Enwicklung— teils von weltpolitiſcher Bedeu⸗ tung. Eines jener Telegramme, die eine neue Aera im Weltnachrichtendienſt bedeuten, iſt un⸗ ter dem 18. 10. 1913 um 1 Uhr nach mitteleuro⸗ päiſcher Zeit im Tagebuch von Nauen einge⸗ tragen. Dieſes Telegramm wurde der Funk⸗ ſtation Sayville auf Long Island übermittelt: Dieſes„Telegramm in der Mittagsſtunde“ er⸗ öffnete den regelmäßigen Funkverkehr von Erdteil zu Erdteil über 6300 Kilometer Entfer⸗ nung zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit. Geburt der„drahtloſen Bordzeitung“ Tage und Wochen waren früher die auf den Dampfern über die Weltmeere reiſenden Men⸗ ſchen vom Geſchehen in der großen Welt abge⸗ ſchloſſen. Als ſich der Dampfer„Cap Trafal⸗ gar“ auf ſeiner Jungfernfahrt nach Buenos Aires befand, funkte ihm Nauen alle paar Stunden die neueſten Tagesnachrichten zu: die erſte drahtloſe Bordzeitung war geboren! Jeder Funkſpruch wurde zuverläſſig empfangen, 9000 Kilometer Entfernung bildeten kein Hindernis mehr. In den letzten Julitagen 1914. „Im Sommer 1914 hatten wir in Nauen grade den Probebetrieb mit der auf afrikani⸗ Erde befindlichen deutſchen Großfunk⸗ ſcher ſtation Kamina in Togo aufgenommen“, ſo er⸗ zählt Oberingenieur Hermann Neumann, der damals Betriebsleiter von Nauen war,„Da er⸗ ſchütterte im Juni die Nachricht von der Er⸗ mordung des öſterreichiſchen Thronfolgers die Welt. Die Funkſprüche, die wir an unſere afri⸗ kaniſche Gegenſtation Kamina ſandten, wurden immer bedrohlicher. An der Morſetaſte in Nauen ſaß der Funkbeamte Heck, in Kamina nahm die Nachrichten der Beamte Auguſt El⸗ lerbrock auf. Als in den letzten Julitagen 1914 die Funkſprüche von der Mobilmachung in Serbien und Rußland von Ellerbrock in Kamina aufgenommen wurden, da wußten die Funker, daß jetzt die verantwortungsvollſte Ar⸗ beit für ſie beginnen würde: Augen und Ohren Deutſchlands zur Welt mußten ſie ſein, die Kabel würden geſperrt werden— Nauen mußte die große Stimme Deutſchlands an alle werden! Am 31. Juli 1914 zeigt das Tagebuch von Nauen die hiſtoriſche Eintragung:„2. Auguſt iſt erſter Mobilmachungstag!“ Co warnt über alle Meere Die rieſige Bedeutung der Funkſtation Nauen wurde allen Funkern klar, als die Morſever⸗ bindung mit dem Haupttelegrafenamt in Ber⸗ lin und mit dem Großen Generalſtab herge⸗ ſtellt wurde, als Militär mit Feldgeſchützen und Maſchinengewehren die Bewachung der Funkſtation übernahm, und als unabläſſig die Funkſprüche mit den Buchſtaben:„CE Q“— Funkſprüche an Alle— in den Aether hinaus⸗ geſandt wurden:„Krieg ausgebrochen mit Frankreich und Rußland!“—„Krieg mit Eng⸗ land!“ Die deutſchen Schiffe auf allen Meeren der Welt, die deutſchen Menſchen an den entlegen⸗ ſten Stellen des Erdballs erhielten dieſe er⸗ ſchütternde Mitteilung durch Nauen. Und ſie erfuhren auch von Deutſchlands Siegen bei Reichsmodellbauschule Lauenburg eingeweilit Weltbild(I) Maijor-von Bülow, der Führer der Landesgruppe 3 des DLV, während seiner Ansprache zur Einweihung der Reichs- modellbauschule in Lauenburg a. d. Elbe. „Nur wenn jedem Volke die Freiheit belaſſen bleibt, ſeinen Lebensbeſtand zu wahren, wird auch jene volkseigene Entwicklung geſichert, aus der die kulturellen Leiſtungen erwachſen, die den Fortbeſtand des übervölkiſchen, des menſch⸗ heitlichen Lebens ſichern.“ „Europa wird nur mit dem deutſchen Volke leben, aber wie es leben wird, das wird da⸗ von abhängen, ob das deutſche Volk ſeine Art behauptet.“ X „Kulturabkommen“ Nachdem Oeſterreich mit verſchiedenen Staa⸗ ten„Kulturabkommen“ getroffen hat, iſt es nun auch zu einem Uebereinkommen mit Frankreich gelangt, wonach das vor einigen Jahren in Wien errichtete„Inſtitute 3. einen neuen Auftrieb erhalten ſoll. Die Studierenden ollen ſich eingehender mit den Spezialproblemen er franzöſiſchen Sprache, Kunſt und Geſchichte befaſſen. Als Gegenleiſtung iſt die Errichtung eines öſterreichiſchen Inſtituts in Paris ge⸗ plant. Ein Austauſchverkehr von Werken der Kunſt und Literatur, der Bühne, des Rundfunks und Films ſoll in die Wege geleitet werden. Wo dieſer„Pakt“ hinweiſt, kann ſich jeder an den Fingern abzählen, der die große Maſſe der „Kulturſchaffenden“ Oeſterreichs kennt.„Kunſt und Literatur ſind ja hervorragende und äußerſt hilfreiche Deckmäntelchen für politiſche„Mif⸗ ſionare“! * Raſtlos vorwärts mußt du ſtreben, Nie ermüdet ſtille ſtehn, Willſt du die Vollendung ſehn! * Mehr„aktives Intereſſe“ Die Frühjahrsausſtellung der Mannheimer Künſtler, die bis vor kurzem hier gezeigt wurde und die eine ganze Anzahl recht beachtlicher und bedeutender Werke aufzuweiſen hatte, erfreute ſich eines ſehr regen Beſuches. Am letzten Tage Schiller wurden allein rund 1500 Betrachter gezählt. So erfreulich dieſe Tatſache iſt, um ſo betrüblicher iſt die Feſtſtellung, daß im ganzen überhaupt nur ein einziges Bild verkauft wurde. Wie das auf die Schaffenskraft der einzelnen Künſt⸗ ler wirken muß, kann ſich jeder ſelbſt ausdenken. Ein bißchen mehr„aktives Intereſſe“ könnte man auch von den Mannheimer Kunſtliebhabern verlangen! — Ein unbekanntes Gedicht Storms Das folgende Gedicht war bisher unbekannt und noch nicht gedruckt. Es iſt der neuen illu⸗ ſtrierten Geſamtausgabe von Storms Werken des Verlages Bibliographiſches Inſtitut AG., Leipzig, entnommen, die ſoeben erſchienen iſt und die nicht weniger als fünfzehn bisher un⸗ gedruckte und eine beträchtliche Anzahl weit⸗ gehend unbekannter Gedichte Storms enthält. Neuer Frühling Sonett Der liebe Frühling kommt mit hellem Klange Und ſtreuet ſeinen Schmelz auf Hain und Triften; Viel tauſend Vögel wiegen ſich in Lüften Und feiern ihn mit lautem Freudenſange.— Auch du, mein Herz, ihn freundlich zu empfangen Aus ſtarrer Trauer mußt du dich erheben! Was willſt du noch der alten Liebe leben, Da rings umher nur friſche Roſen prangen. Und konnt' im Lenz die alte Lieb' verglühen, So mag die Trauer mit dem Winter ſchwinden; Im neuen Lenz wird neue Lieb' erblühen. Es ſind ja Blumen noch genug zu finden, Der ganzen Flur iſt neuer Schmuck verliehen! Drum will auch ich aufs neu mir Kränze winden! ** Vom Beifall im Theater Der Beifall, den das Volk im Theater oder im Konzert den Künſtlern ſpendet, iſt etwas ſehr Schönes. Er drückt einmal den Dank der Lüttich und bei Tannenberg durch Deutſchlands Stimme zur Welt: Nauen war Kämpfer ge⸗ worden gegen die Greuellügen der Feind⸗ mächte! Eine Funkſtation reiſt durch die Jeindſperre Da die Kabelverbindungen den Deutſchen verſchloſſen wurden, fielen dem Funkverkehr die größten Aufgaben zu. So war es von beſon⸗ derer Bedeutung, in dem damals noch neutra⸗ len Amerika eine große Gegenſtation zu be⸗ ſitzen. Im Dezember 1914 wurde der alte Hoch⸗ frequenz-Maſchinenſender mit 120 Kilowatt Antennenleiſtung in ſeine Beſtandteile zerlegt. Viele kleine Kiſten nahmen ihren Weg nach einem Hafen, wo ſie als„Maſchinenteile für Amerika“ eingeſchifft wurden. Am Rande des Eismeeres entlang nahm der Dampfer mit der wertvollen Fracht ſeinen Weg nach Long Is⸗ land. Im Mai 1915 ſtand der Maſchinenſender aus Nauen in der Funkſtation Sayville, und der Gegenverkehr riß nunmehr nicht mehr ab. Für die feindlichen Schiffe wäre dieſer Sender eine willkommene wertvolle Beute geweſen. Cegende vom gefälſchten Funkſpruch Im September 1917 wurde jener Funkſpruch an„LiZ 59“ geſandt, der die Mitteilung brachte, daß Lettow⸗Vorbecks Oſtafrikakämpfer auf por⸗ tugieſiſches Gebiet übergetreten ſeien. Das Luft⸗ ſchiff kehrte daraufhin in der Gegend von Khartum um. Um dieſen Funkſpruch haben ſich viele Legenden gebildet; es wurde behauptet, daß ein feindlicher Sender einen gefälſchten Be⸗ fehl an„LZ 59“ geſandt habe, um die Verſor⸗ gung Lettow-Vorbecks mit Medikamenten und Waffen zu unterbinden.„Wir waren ſelber zugegen, als der Funkſpruch über Nauen hin⸗ ausging, der„LZ 59“ zurückrief“, erklärt Ober⸗ ingenieur Hermann Neumann dagegen. „UsSf antwortet nicht mehr!“ Dann ſteht da unter dem 2. 4. 1918 eine lako⸗ niſche Eintragung:„Die Sation Sayville ant⸗ wortet nicht mehr!“ Nach dem Eintritt Ame⸗ rikas in den Weltkrieg wurde ſelbſtverſtändlich die Funkſtation Sayville von den Amerikanern beſchlagnahmt.— Unter dem 23. 7. 1919 ſteht dann eine andere Eintragung— in engem Zu⸗ ſammenhang mit jener vom April 1918: Funk⸗ ſpruch aus Sayville:„Will vou accept business messages from USA?“(„Wollt Ihr den Geſchäfts⸗ verkehr mit USA aufnehmen?“) Das Funktagebuch zeigt unter dem Datum des 3. 10. 1918 die Eintragung des im Auf⸗ trage der deutſchen Regierung an Wilſon ge⸗ funkten Waffenſtillſtandsangebotes. Unter dem 11. 11. 1918 wurde die Mitteilung vom Waffen⸗ ſtillſtand an alle gefunkt. Dann folgen Funk⸗ Zur Kommunion von duwelier Win. Brduin, 0 7 von Juwelier Wilh. Woassefturnecke ſprüche aus der Zeit des deutſchen Nieder⸗ ganges. Bis zur Eintragung jenes Funkbſpruches vom 30. Januar 1933, der der Welt mitteilte: „Adolf Hitler deutſcher Reichs⸗ kanzler.“ Nehmenden aus und zum anderen bedeutet er neuen Antrieb und friſche Kraft für die Geben⸗ den. Wie jede Uebertreibung kann aber auch die Uebertreibung des Beifalls ſehr großen Schaden anrichten, dann nämlich, wenn der ſogenannte„Beifall auf offener Szene“ gerade in dem Augenblick einſetzt, in dem der betref⸗ fende Künſtler eine beſonders ſchwierige ſeeliſche Wandlung ſeines darzuſtellenden Menſchen oder etwas derartiges zu durchleben hat. Der Beifall bedeutet in dieſem Falle eine ſehr unliebſame Unterbrechung des Lebens überhaupt, die nur ſehr ſchwer wieder gutzumachen iſt. * Die deutſche Sprache Kann die deutſche Sprache ſchnauben, ſchnarchen, poltern, donnern, krachen Kann ſie doch auch ſpielen, ſcherzen, liebeln, gütteln, kürmeln, lachen. Friedrich von Logau(1604— 1654) ** Emil Strauß, der neue Kulturſenator „Emil Strauß, der neue Kulturſenator, iſt immer noch nicht im Volk gebührend bekannt. Deshalb iſt es notwendig, daß wir an dieſer Stelle noch einmal mit allem Nachdruck auf dieſen kerndeutſchen Menſchen und Dichter hin⸗ weiſen. Er wurde am 31. Januar 1866 in Pforzheim geboren, beſuchte auch eine Zeitlang das Gymnaſium in Mannheim und lebt jetzt in Freiburg i. Br. Ueber ſein Leben und Werk gibt die kleine Schrift von Fritz En⸗ dres:„Emil Strauß“, die vor kurzem im Al⸗ bert Langen/ Georg Müller⸗Verlag zu München erſchien, erſchöpfend und in ganz hervorragen⸗ der Weiſe Auskunft. Von ſeinen vielen Wer⸗ ken nennen wir nur den großen Roman„Das Rieſenſpielzeug“, die Geſchichtenſammlung„Der Schleier“, den hiſtoriſchen Roman„Der nackte Mann“ und das Schauſpiel„Vaterland“. Wer Anſpruch auf Kenntnis der neueren Literatur erheben will, muß Emil Strauß geleſen haben. —— — ———————᷑ —.:tv.ttv...—.“.— ————— 4 teildzum Brechen voll. Alle erzählen. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand A Nr. 179— 17, April 1030 Mit offenen Augen durchs Badnerland In drei Stunden mit dem Schnellzug von Freiburg nach Mannheim/ Eine frohe Jahrt Da ſteigt man in Freiburg in den Schnell⸗ zug ein, und läßt ſich in den Frühling hinein⸗ tragen. Wie im Kino iſt es, an der Fenſter⸗ ſcheibe, da rollt ein Film ab, das ganze badiſche Land beinah umfaſſend, in ſeinem weiten und ausladenden Geſchehen auf einige wenige Stun⸗ den zuſammengedrängt. Wie ein Pfeil ſchießt der D⸗Zug durch die Landſchaft. Doch er iſt nicht allein. Drüben mit ihm zieht die Landſtraße, die breite Wegſpur des Rheintales, die lange vor dem Schienenweg da war und alles Leben und allen Verkehr trug. Dort ſauſt ein Auto hinter dem andern. Es iſt, als wollen ſie uns zeigen, daß ſie doch noch ſchneller ſind. Aber ſchon hemmt ein Bahnübergang ihr Tempo, und ſtill verhalten warten ſie auf das Hochgehen der Schranken. Meiſter„Adebar“ iſt da Schau dort, im Ried bei Riegel, da ſind die Störche ſchon eingekehrt. Gravitätiſch ſchrei⸗ tet Meiſter Adebar mit ſeiner Gattin durch die Wieſen und ſucht Nahrung. Verwundert hebt er den Kopf eine Weile in die Höhe und ſchaut nach dem ſchwarzen Ungetüm, das durch die Landſchaft ſchießt. Emmendingen, Tenningen— wie drüben die Fabrik glitzert, wie geſchäftig alles ſeinen Lauf nimmt, ſelbſt der Nachbar „Schwyzer“, der neben uns ſitzt, muß dies be⸗ merten und meint, wohin man bei den„Düt⸗ ſchen“ auch gucken mag, es iſt alles in Ordnung und es läuft ein Geſchäft. Wie ſtaunt er erſt, als wir kurz vor Offenburg an einer ſchmucken Stadtrandſiedlung mit vielen kleinen und freundlichen Häuschen vorüberfahren. Eine »Anzahl ſind ſchon fertig, dort weht auf einem Neubau die Flagge des Reiches,— weht wohl noch vom Richtfeſt her. Da„luegt“ mein Nach⸗ bar beim Anblick dieſer neugeſchaffenen, ſchmut⸗ ken und ſauberen Siedlerſtadt und meint, da drim wollte er„bigott“ erſt auch noch wohnen, das ſei aber mal etwas Feines. Aufallend viel Schafherden weiden auf den Wieſen zwiſchen Freiburg und Offen⸗ burg. Faſt bei jedem Dorf ſieht man einen Pferch ſtehen, irgendwo im Grünen ſteht der Schwabenſchäfer, auf ſeine Schippe geſtützt, und betreut ſeine Herde. Bald wird ſeine Zeit in der Rheinebene vorüber ſein, dann geht es wie⸗ der in Eilmärſchen dem Schwabenland, der Rauhen Alb entgegen. Bauern ſchaffen In Offenburg gibt es Zuwachs. Da kom⸗ men die Kinzigtäler und Seehaſen, die talabwärts fahren, und ſchon iſt unſer Ab⸗ Müſſen erzählen, denn das, was vor unſern Augen vorüberfliegt, läßt keinen ſchweigen. Was iſt un⸗ ſere Heimat doch ein ſchönes Land. Feld an Feld und Wieſe an Wieſe. Dort geht ein Bauer mit breiten Schritten über die braune Scholle, wirft ſeine Saat. Hinter ihm kommt das Ge⸗ Die gute Adresse für die zuverläſſige Uhr und den ſchönen Schmuck als Kommuniongeſchenk iſt—— Casar Fesenmeger · 1,3 Scheiesheimer nachrichten Schriesheim, 17. April. Die Schulan⸗ fänger traten am Mittwoch unter der Obhut ihrer Eltern oder Geſchwiſter ihren erſten Schulweg an. Stolz und erwartungsvollen Herzens ſtrebten ſie ſchon frühzeitig dem Schulhauſe zu. Um 10 Uhr fand dann ihre feierliche Aufnahme, während der am Schul⸗ beginn üblichen Flaggenparade, in die Schul⸗ gemeinſchaft ſtatt, und ſtrahlenden Auges er⸗ lebten ſie zum erſten Male eine Schulfeier mit ihren großen Schulkameraden. Rund hundert Abc⸗Schützen konnten in dieſem Jahre in die Grund⸗ und Hauptſchule aufgenommen werden. Achtung, Tabakbauern! Vom 14.—21 April liegt der Verteilungsplan der Tabakanbau⸗ fläche auf. Während dieſer Zeit kann der Ver⸗ teilunasplan auf dem Rathaus oder bei Orts⸗ bauernführer Gaber eingeſehen und auch bei letzterem Beſchwerden vorgebracht werden. Wo ein Wille, iſt auch ein Wen. Dem ge⸗ planten Schwimmbad im Ludwigstal hat⸗ ten ſich in letzter Zeit größere Hinderniſſe in den Weg geſtellt, ſo daß die Möalichkeit der Ausführung dieſes für die Bevölkerung und die Geſchäftswelt Schriesheims ſo wichtigen Projektes faſt in Frage geſtellt war. Die Ge⸗ meindeverwaltung und der Ver⸗ kehrsverein haben aber nicht locker ge⸗ laſſen, ſo daß auch die letzten Hemmniſſe aus dem Weg geräumt werden konnten. Mit den Ausſchachtunasarbeiten der Schwi nmbek⸗ ken wurde vor einigen Tagen begonnen. Da ſich faſt zweihundert freiwillige Helfer aus allen Ständen der Bevölkerung bei den Erd⸗ arbeiten zur Verfügung geſtellt hatten, ſind die Ausſchachtungsarbeiten ſchon bald beendet, ſo daß mit den Beton⸗ und Bauarbeiten begon⸗ nen werden kann. Bis zum Beainn der dies⸗ jährigen Badeſaiſon kann beſtimmt mit der Fertiaſtellung des Bades gerechnet werden. Evangeliſcher Gottesdienſt Schriesheim Sonntag, 19. April(Quaſimodogeniti), .30 Uhr Predigtgottesdienſt; 10.30 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für Knaben; 1 Uhr Kindergottesdienſt. ſpann mit Walze und Egge. Dort eine Schar von fleißigen Bauersleuten beim Kartoffelſetzen. Alles fleißige Menſchen, die ſich und der Heimat dienen. Einer von uns kann ſichs nicht verknei⸗ fen und zeigt die Fleißigen dem Nachbarn aus der Schwyz,— ein Seehaſe iſt es:„Gucket Nochber deß ſind unſere Soldate.— Sie ſetzet Herdäpfel und pflüge den Acker und ſorge für Brot.— Was meint ihr zu dene Soldate?“— Der Schwyzer lacht und ſtreicht bedächtig ſei⸗ nen Bart. Er iſt kein„Unweger“ und hat für deutſche Art gutes Verſtändnis. In den Städten dröhnt es Schon ſind wir in Karlsruhe. Da iſt aller⸗ hand los, ein mächtig Leben und Treiben. Rufe gellen durch den Bahnhof, Poſtkarren dröhnen vorüber, Züge fahren ein und aus. Wir haben Frülling in der Burgieldsledluns bei Mosbach Arthur Grimm-ein Odenwälder Maler * Zeit und genehmigen uns ein„Viertele“ unſer Fahrtgenoſſe aus der Schweiz ſchließt ſich an. „En Kaibewi(Wein) habt ihr, en guete“, meit er und läßt ſich den Affentaler gut ſchmechen, ja, es langt ſogar zu einer zweiten Füllung. Dann geht die Reiſe wieder weiter. Immer wieder das gleiche⸗ Bild, wohin man auch kommt und ſchaut. Kamine rauchen, Autos rollen da⸗ hin, Menſchen eilen auf den Straßen, Neu⸗ bauten in Stadt und Dorf erſtehen, das Auge nimmt den Pulsſchlag der Arbeit mit einem Wonnegefühl ſondergleichen auf. Dort bei Graben ſchafft eine Abteilung Arbeitsdienſt. Flink fliegen die Spaten, die Waffen der Arbeitsmänner. Wir freuen unz darüber, und ſelbſt der Eidgenoſſe hat ſeine helle Freude an dieſer Art von Soldatentum. Im Spargelland Aecker mit endloſen, tadellos geformten, trich⸗ terartigen Hügein fliegen vorüber, und wir, die wir den Spargel nur vom Frei burgen Wochenmarkt her kennen, unterhalten uns darüber, wie dieſe ſauber ausgerichteten Spax⸗ gelhügel wohl hergeſtellt werden.— Aber ſchon wieder ein anderes Bild. Schwetzingen liegt hinter uns. Mannheim ſchickt ſeine erſten Boten.— Rheinau und Neckarau mit ihren Fabriken flitzen vorüber, Häuſerreihen tun ſich auf, Hallen öffnen ſich, brauſendes Leben ſchlägt uns ente gegen,— Mannem! Drei Stunden waren es nur, Freiburg biß Mannheim, nicht viel, wenn man größere Rei ſen gewohnt iſt. Aber viel, ungeheuer viel, ſit den, der ſeine Heimat liebt, der ihren Pulsſchlag 4 vernimmt, den Pulsſchlag deutſcher Arbeit ung deutſchen Fleißes. der uns glücklich und macht. R. F. Erfreulicher Geſchäftsgang Hardheim(b. Buchen), 16. April. In den Muſchelkalkſteinbrüchen herrſcht ein erfreulich auter Geſchäftsgang. Es konnten alle Arbeiter, die den Winter über arbeitslos waren, wieder eingeſtellt werden, dazu noch ſolche aus den umliegenden Ortſchaften. Eine Ausſtellung des Malers zur 1200⸗Zahrfeier der Stadt Mosbach/ Eine inkereſſanke Schau Mosbach, 16. April. Es war ein glückli⸗ cher Gedanke, zur 1200⸗Jahrfeier der Stadt Mosbach eine Gemäldeausſtellung durchzufüh⸗ ren und dazu Kunſtmaler Arthur Grimm zu verpflichten. Arthur Grimm iſt ein Sohn Odenwälder Erde, der er bis auf den heutigen Tag treu geblieben iſt und aus der er Boit neue Kraft zu ſeinem ſchöpferiſchen Leben holt. Es kann in dieſem Zuſammenhang nicht die Aufgabe ſein, das Leben des Künſtters und ſein Werk ausführlich und eingehend zu wür⸗ digen; denn die Seele eines ſchöpferiſchen Men⸗ ſchen iſt zu groß, als daß ſie ſich in wenigen Buchſtaben feſthalten ließ. Ein Leben hat Hö⸗ hen und Riſſe, Licht und Schatten, ein Leben aber iſt edel, wenn innere Kraft und äußere Form zur Harmonie im Streben nach dem Gu⸗ ten und Wahren werden. Verlangen nach Schönheit iſt es, das den Künſtler Arthur Grimm beſtimmt. Er malt nicht um der Farbe willen, er malt nicht um ein Geſchehnis wie ein Foto feſtzuhalten. Wahre Schönheit muß eine Idee als Grund⸗ lage haben, hinter dauerhaften Werten muß eine Geſinnung ſtehen. So wird der Künſtler in das Maleriſche der Erſcheinung einen Aus⸗ druck bringen, der zum Typiſchen ſeiner Werke werden wird. Die kleine Ausleſe der Bilder ſagen ſchon, was der Künſtler will: Einfachheit im Aus⸗ druck und Kraft in der Seine Werle ſind ein Stück ſeiner Seele und Erſchei⸗ ſind die Farben, offen nung. usdruck, erklärlich und einfach und ehrlich der Kleine badiſche Chronik Tödlicher Anfall mit dem Fahrrad Bühlertal, 16. April. Auf der abſchüſ⸗ ſigen Straße von Zinken⸗Hof riß dem 46 Jahre alten Landwirt Anton Knopf die Kette ſeines Rades. Da eine Vorderradbremſe fehlte, war es Knopf nicht möglich, die raſende F ſteilen Weg hinunter abzuſtoppen. Beim Schul⸗ haus fuhr er, offenbar um größeres Unheil zu verhüten, in das Tor hinein, wurde dabei aber vom Rad geſchleudert und flog ſo unglücklich gegen die Wand, daß er einen ſchweren Schädel⸗ bruch erlitt, dem er bald darauf erlag. Eine Freveltat Urloffen(bei Bühl), 16. April, APe erſt bekannt wird, wurde in der Nacht auf Kar⸗ ſamstag das an der Kreuzung der Straße in Zimmern ſtehende Kreuz, das man vor 65 Jah⸗ ren am Tage des Friedensſchluſſes 1870/1 er⸗ ſtellt hatte, vollſtändig zertrümmert. Die Täter konnten bereits ermittelt und hinter Schloß und Riegel gebracht werden. Ein ſchönes Oſtergeſchenk Maximiliansau, 16. April. Eine Oſter⸗ freude bereiteten die Linoleumwerke ihren Ar⸗ beitern, indem ſie jedem 50 bis 150 Mark aus dem Dividendenfonds überreichen ließen. Außer⸗ dem erhielten Arbeiter, deren Kinder zur Kon⸗ firmation gingen oder am nächſten Sonntag zur Kommunion gehen, je Kind 30 Mark. Vom eigenen Wagen überfahren Sulzfeld, 16. April. Der ausgangs der 6oer Jahre ſtehende Landwirt Karl Grem⸗ melmaier war mit ſeinem Kuhfuhrwerk unterwegs, als plötzlich das Geſpann ſcheute. Dabei wurde er nach vorn über den Wagen ge⸗ ſchleudert und überfahren. Auf dem Weg ins Eppinger Krankenhaus iſt Gremmelmaier ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Ri Auszeichnung für Lebensretter Pforzheim, 16. April. Mehreren Volks⸗ genoſſen aus Pforzheim und Umgebung wur⸗ den, wie aus Berlin gemeldet wird, vom Führer und Reichskanzler Auszeichnungen für ahrt den tag. Das Lager die Errettung von Menſchen aus Lebensgefahr verliehen. Die Rettungsmedaille am Band er⸗ ielten: der Bergmann Karl Sinner in ürm, Amt Pforzheim, und der Aſſiſtenzarzt Dr. Rudolf Weizel in Pforzheim; die Er⸗ innexungsmedaille für Rettung aus Gefahr: der Diplomingenieur Walter Kadelbach in Pforzheim, der Maſchineningenieur Joſef Ma⸗ they in Würm, Amt Pforzheim, und der Krankenwärter Karl Schandel in Pforzheim. Jungarbeiterlager auf dem Gundelhof Dreihundert Arbeiterjungen aus dem gan⸗ zen badiſchen Lande und aus allen Berufen ſind augenblicklich auf dem Gundelhof bei Immendingen, um 14 Tage lang, fern der Arbeitsſtätte, Kraft zu ſchöpfen für den All⸗ ſteht unter Führung der Gäujugendwaltung der DAß und der itler⸗ Jugend. Die NSwVhat es ermöglicht, daß Fahrt, Verpflegung und Unterkunft der Jun⸗ gen bezahlt werden können, daß alſo keinerlei Unkoſten entſtehen. Neben Sport und Spiel wird auf die weltanſchauliche Ausrichtung be⸗ ſonderen Wert gelegt. Wieder auf freiem Fuß Wilhelmsfeld, 16. April. Ein hieſiger Einwohner wurde in der letzten Woche hier feſtgenommen unter dem Verdacht, vor acht Jahren einen Wanderburſchen erſchlagen zu haben. Der Feſtgenommene konnter aber nach⸗ weiſen, daß er ſich zu der betreffenden Zeit an einer ganz anderen Gegend aufgehalten hatte, ſo daß er wieder auf freien Fuß geſetzt wurde. Von der Eanae geſchleift Oberglashütte(A. Meßkirch), 16. April. Der Landwirt Joſef Löffler von hier wollte mit zwei Pferden zum Eggen auf das Feld fah⸗ ren. Vor der Abfahrt mußte die neunjährige Tochter das Geſpann noch kurz halten. Aus unbekannter Urſache ſcheuten die Pferde, über⸗ rannten das Kind, das unter die EGgge kam, und ſchleiften es eine Strecke weit mit. Das Kind lieat mit einem ſchweren Schädelbruch in hoffnungsloſem Zuſtand in der Heilſtätte Heuberg. Auch ein Pferd, das am Brunnen⸗ trog hängen blieb, wurde ſchwer verletzt. die Form, ſtark und kantig die Darſtellung überzeitlich dafür die Wirkung. Der Künſtler verlangt von ſeinen Werken, daß ſie auf ihren Betrachter nachhaltig einwir⸗ ken. Sie ſollen eine Schau, ein inneres Erleb⸗ nis ſein. So iſt es erklärlich, daß bei Arthur Grimm die Farbe keine Rolle ſpielt. Er wil den Ton. Sein Streben geht danach, daß der Ausdruck des Werkes in der Urkraft der Seele Widerhall findet. Was er malt und zeichnet, iſt für ihn eine Land⸗ ſchaft, deren Form und Ausdruck er im Bild auf eine Eindeutigkeit und klare Darſtellung bringen will, ſo daß der Betrachter das We⸗ ſentliche nicht nur ſieht, ſondern empfindet. Der Menſch iſt für ihn ebenſo ein Stück Land⸗ ſchaft, aus der er lebt und aus der er ſein Leben formt, Der erdtönige, tiefgründige Zug in der Landſchaft kehrt demnach folgerichtih im Porträt wieder. Arthur Grimms Werke, wie ſie in der Moz⸗ bacher Ausſtellung zuſammengetragen ſind, weiſen auf einen bewegten Zuſammenhang der geſtaltenden Kräfte hin. Aus der inneren Ver⸗ wandtſchaft der Werke glüht dem Sehnenden die ſchöpferiſche Tat des Meiſters entgegen Sein Ringen um die Darſtellung des Weſent⸗ lichen in der Erſcheinung,— ſein Kampf um die Seele des Bildes— iſt der grundhaſte zu einer gegenſtändlichen Darſtel“ ung. Wenn man ſich an den äußeren Rand inner ſten Erlebens vorgeſchleudert fühlt, wenn man die Spannungen ahnt, in denen ſich der Künſe ler zu einem eigenen Himmel und einer eige⸗ nen Erde vortaſtet, öffnet ſich das Werk, daß Wiedergabe ſeiner Weltanſchauung iſt. 1 Arthur Grimm ſagte einmal:„Ueber ein gutes Bild ſoll man nicht ſprechen. Ein Bild, das gut iſt, erfaßt den unverbildeten Menſchen ſofort. Wenn es das nicht tut, iſt es ſchlecht. H. Ein Oelbild des Malers Archivbild(2 4. 100 „Hakenkren Im Jep Der Vortra Das The pelinkomma ſtellt hatte, ſehr große Friedrichsp⸗ „Vier Ja — und das und Verder Gewalten z laum eine beſtehen ha— Was an Vortrage ül pitel des W zweifellos liche und b berſtand, in heuren Leiſt ven Luftſchi hinzuſtellen Perſon ganz Hellhörige a Sinn dieſer leichte und ein unaufdr Heldenlied, Opferbereitſ. Wir werd dentlichen Ausgabe no Bi Die eheme am 9. Mai ab. Im A— ſen findet g destagung( 3 ſtatt. Nähe fſehensfeier 4 rad Karl Ko All. Einheit Nur noch werden Mel' Jahrgänge 1 deutſche Jun hinter ſich h. 20. April, d Tage zunäch hen der jün, eintreten dar ter, jeder wir zehnjähriger in der HJF( lichen Ueberz Volksgemeinf Eine Juge an durch ve trennt und a wird, ſchließl Volk ergeben der Juger einiges V Uneinigkeit d allen Uebels, Es lann alſo oder Verbohr dem dem Ein widerſetzen ſi Jugend habeir tarnt und ſick umgehängt, und wird ihn Wir laſſen un irgendwelche der Nation h und damit de Deutſche El bieten? Nein Wenn in dief Jungen auf anzumelden, kein Vater will. Die Ju tan zum groß meradſchaft u ſchaft und Ti benen der Di nicht viel dar heiter wird t. ſein. Und warum die d ſein ſoll, iſt 1 konfeſſior ihren Reihen kriege, ſie wil ſehen. Doch Religionsloſig Eine Jugen uns den Fühn hat ein Ende nun heben wi ——— April 1030 iertele“, unſer hließt ſich an. guete“, meint gut ſchmeckea, n Füllung. heiter. Immet in auch kommt tos rollen da⸗ traßen, Neu⸗ erſtehen, das r Arbeit mit auf. ine Abteilung Spaten, die ir freuen unz oſſe hat ſeine hldatentum. formten, trich⸗ „ und wir, die rei burger iterhalten uns ichteten Spar⸗ — Aber ſchon )wetzingen ten Boten.— ren Fabriten ſich auf, Hallen hlägt uns ent⸗ Freiburg bis größere Rei⸗ heuer viel, für ren Pulsſchlag er Arbeit und lich und froh R. ang pril. In den ein erfreulich alle Arbeiter, varen, wieder lche aus den ler hau Darſtellung, einen Werken, haltig einwir⸗ nneres Erleb⸗ iß bei Arthur phielt. Er will nach, daß der raft der Seele ihn eine Land⸗ k er im Bild e Darſtellung hter das We⸗ rn empfindet. n Stück Land⸗ der er ſein gründige Zug ch folgerichtig in der Mos⸗ etragen ſind, nmenhang der inneren Ver⸗ m Sehnenden ers entgegen. des Weſent⸗ n Kampf um er grundhafte ichen Darſtel⸗ Rand inner⸗ lt, wenn man ich der Künſt⸗ id einer eige⸗ as Werk, das ig iſt. „Ueber ein n. Ein Bild, ꝛten Menſchen es ſchlecht. H. Archivbild(2 „Hakenkreuzbanner“— Seite 5 fjauptſtadt Mmannheim A Nr. 179— 17. April 1936 Im Jeppelin gegen den Feind Der Vortrag des Frhr. v. Butlar⸗Brandenfels Das Thema, das ſich der erfolgreichſte Zep⸗ pelinkommandant des großen Weltkrieges ge⸗ ſtellt hatte, war begreiflicherweiſe geeignet, eine ſehr große Anzahl von Volksgenoſſen in den Friedrichspark zu locken. „Vier Jahre im Zeppelin gegen den Feind“ — und das heißt vier Jahre Kampf gegen Tod und Verderben— Kampf gegen übermächtige Gewalten zur Luft und zur Erde, wie ſie wohl kaum eine andere deutſche Waffengattung zu beſtehen hatte. Was an dem außerordentlich intereſſanten Vortrage über dieſes ernſte und tragiſche Ka⸗ pitel des Weltkrieges beſonders auffiel— aber zweifellos auch gefiel, war die friſche, natür⸗ liche und burleske Art des Redners, der es verſtand, in echt ſoldatiſcher Weiſe die unge⸗ heuren Leiſtungen und Strapazen unſerer bra⸗ ven Luftſchiffer als pure Selbſtverſtändlichkeiten hinzuſtellen— und auf dieſe Weiſe auch ſeine Perſon ganz in den Hintergrund zu rücken. Der Hellhörige ahnte und fühlte mehr den tieferen Sinn dieſer Ausführungen,— wußte, daß dieſe leichte und amüſante Plauderei in Wirklichkeit ein unaufdringlich⸗ſtilles Heldenlied war— ein Heldenlied, das von Treue, Tapferkeit und Opferbereitſchaft kündete. Wir werden auf den Vortrag, der außeror⸗ dentlichen Beifall fand, in unſerer nächſten Ausgabe noch ausführlich zurückkommen. —— Bundestagung des Train Die ehemalige Train⸗Abteilung Nr. 11 hält am 9. Mai in Kaſſel eine Wiederſehensfeier ab. Im Anſchluß an dieſes Kameradentref⸗ ſen findet gleichzeitig in Kaſſel die 14. Bun⸗ destagung des Deutſchen Trainbundes e. V. ſtatt. Nähere Auskünfte über die Wieder⸗ ſehensfeier und Bundestagung durch Kame⸗ rad Karl Katlein, Kaſſel, Nebelthausſtr. 14. Auftalt zum 6ommerſemeſter der Arbeitsſchule DAgq-Kundgebung im Nibelungenſaal/ Pg. Dr. Arnhold ſprach über betriebliche Führungsaufgaben Wenn das deutſche Volk in der Welt beſtehen will, dann kann es nicht da weiter machen, wo andere Kräfte vor ihm geſcheitert ſind, dann darf es nicht da aufbauen wollen, wo die Syſtemzeit Schiffbruch erlitten hat, ſondern es muß etwas Neues ſchaffen, etwas Neues, Star⸗ kes und Lebenskräftiges an die Stelle ſetzen, an der vordem falſche Kräfte am Werk waren. Und wenn deshalb eine weitgehende Schulung den deutſchen Arbeits⸗ menſchen erfaſſen ſoll und erziehen in dem Geiſte, der nur aus dem Volke direkt kom⸗ men kann, dann belaſtet er dieſen deutſchen Menſchen nicht mit dieſen und jenen Dingen, ſondern er geht allen Dingen auf den Grund und ſucht an des Volkes und des Seins Wur⸗ zeln nicht Werte aus der Materie, ſondern aus dem Menſchen ſelbſt zu formen und zu ſchaffen. Der Nationalſozialismus hat erkannt, daß ohne innere Erfaſſung des Menſchen das Ziel nicht zu erreichen iſt, das dem deutſchen Volle geſteckt iſt, und ſo hatte auch geſtern abend die Deutſche Arbeitsfront zu einem Schulungsabend aufgerufen, der in ſei⸗ nem Umfange gewaltig und in ſeinem Inhalt richtunggebend und zukunftweiſend war. Durch den großen Raum des Nibelungen⸗ ſaales klangen die zackigen Marſchweiſen der Kreiskapelle, während immer noch Menſchen durch die Gänge des Saales ſtrömten, die all⸗ mählich das rieſige Rund ausfüllten. Die großen Lüſter flammten auf, und dann intonierte die Kapelle den Badenweiler Marſch, unter deſſen Alle Jungen werden ſich melden Einheit der Jugend— Einheit des Volkes/ Ein Appell an alle deutſchen Eltern Nur noch wenige Tage und landauf, landab werden Meldeſtellen für die jungvolkpflichtigen Jahrgänge 1925/1926 errichtet werden. Jeder deutſche Junge, der die vierte Volksſchulklaſſe hinter ſich hat, freut ſich ſeit Wochen auf den 20. April, denn er weiß, daß er an dieſem Tage zunächſt einmal probeweiſe in die Rei⸗ hen der jüngſten Marſchierer für den Führer eintreten darf. Und jede wirklich deutſche Mut⸗ ter, jeder wirklich deutſche Vater weiß, daß ſein zehnjähriger Junge zum Deutſchen Jungvolk in der HI gehört, weil er der ſelbſtverſtänd⸗ lichen Ueberzeugung iſt, daß hier allein die Volksgemeinſchaft der Zukunft wächſt und wird. Eine Jugend, die bereits vom frühen Alter an durch verſchiedene Organiſationen ge⸗ trennt und aufgeſpalten ihre Jahre verbringt, wird, ſchließlich erwachſen, nie ein einheitliches Volk ergeben. Wer gegen die Einheit der Jugend Sturm läuft, will kein einiges Volk in der Zukunft! Die Uneinigkeit des Volkes iſt aber der Urſprung allen Uebels, das wiſſen wir alle zur Genüge. Es kann alſo nur ausgeſprochene Böswilligkeit oder Verbohrtheit ſein, wenn ſich jemand trotz⸗ dem dem Einigungswerk der deutſchen Jugend widerſetzen ſollte. Die Feinde der deutſchen Jugend haben ſich zwar teilweiſe raffiniert ge⸗ tarnt und ſich allerlei ſcheinheilige Mäntelchen umgehängt, die Jugend aber hat ſie erkannt und wird ihnen die Maske vom Geſicht reißen. Wir laſſen unſere Zukunft nicht gefährden durch irgendwelche Machenſchaften. Die Zerriſſenheit der Nation hat den Zerfall auf allen Gebieten und damit den Bolſchewismus im Gefolge. Deutſche Eltern! Wollt ihr hierzu die Hand bieten? Nein! Das kann und darf nicht ſein! Wenn in dieſen Tagen der Appell ergeht, die Jungen auf den Meldeſtellen zum Jungvollk anzumelden, dann glauben wir beſtimmt, daß kein Vater und keine Mutter zurückſtehen will. Die Jungen haben dann den Schritt ge⸗ tan zum großen Erlebnis der Zucht, der Ka⸗ meradſchaft und der Treue. Zucht, Kamerad⸗ ſchaft und Treue ſind die Grunopfeiler, auf denen der Dienſt aufgebaut wird, wenn auch nicht viel darüber geredet wird. Froh und heiter wird trotzdem das Geſicht der Jungen ſein. Und warum dieſe Jugend gottlos, warum die deutſche Jugend religionsfeindlich ſein ſoll, iſt uns unbegreiflich. Wohl lehnt ſie konfeſſionelle Streitigkeiten in ihren Reihen ab. Sie will keine Religions⸗ kriege, ſie will keine Scheiterhaufen brennen ſehen. Doch was hat das mit Glaubens⸗ und Religionsloſigkeit zu tun? Eine Jugend die ſingt:„Himmliſche Gnade uns den Führer gab“, die ſingt:„Doch endlich hat ein Ende die Nacht und all die Not— nun heben wir die Hände zu unſerem Herr⸗ gott“, eine Jugend die ſpricht:„Uns knüpft ein heilig Band— Gott, Freiheit, Vaterland“, die ſpricht:„Wir Jungen dulden keinen Spott an unſerem Herrn und Helfer Gott“, eine ſolche Jugend iſt nicht gottlos, und die Füh⸗ rung, die ihr ſolche Lieder und Sprechchöre gibt, erſt recht nicht. Die Hitler⸗Jugend marſchiert getreu der Parole, die ihr einmal Hans Schemm gab: „Seid danlbar eurem Vaterhaus,— ſteht zu eurem Vaterland, komme was da wolle— und glaubt an den Vater im Himmel“. Un⸗ beirrt gehen wir unſeren Weg. Man ſoll uns in Frieden laſſen. Wir ſind auf dem Marſch zum ewigen Deutſchland. H. W. Klängen an die 50 Fahnen ihren Einmarſch hielten, gefolgt von einer Abteilung der DAß, die vor der Bühne Aufſtellung nahm. Der ſtellvertretende Gauberufswalter der DAßF, Pg. Welſch, hieß die Erſchienenen, ins⸗ beſondere den Redner des Abends, dann die Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, von Staat, Stadt und der Induſtrie von Mann⸗ heim und Ludwigshafen willkommen und er⸗ öffnete namens des Amtes für Arbeitsführung und Berufserziehung den Abend. Pg. Dr. Arnhold ſpricht Pg. Prof. Dr. Arnhold(Berlin) betrat dann das Podium. Der Lebensraum, in dem Führung und Gefolgſchaft leben, ſo führte der Redner u a. aus, iſt der Betrieb, und alle Gedvanken müſſen vom Betrieb ausgehen. Da⸗ bei erhebt ſich die Frage: Wie ſoll ein Betrieb ausſehen, wenn er ideal ſein ſoll? Drei Eigen⸗ ſchaften müſſen ihm innewohnen. Er muß die Menſchen, die in ihm tätig ſind, in Frohſinn und Freude vereinen, denn dann kommt die dritte von ſelbſt, nämlich das Höchſt⸗ maß an Arbeitskraft zu erreichen. Wir haben dieſes Idealbild heute noch nicht erreicht. Wir finden noch manche Spannungen und Rei⸗ bungen in den Betrieben und bis zu 50 Pro⸗ zent der aufgewandten Energie gehen an ihnen noch verloren. Wenn wir die Betriebe nach frohen Menſchen durchſehen, ſo iſt ſchon manches beſſer geworden. Aber wir finden doch noch einen großen Teil von Statiſten, die nur ar⸗ beiten, um Geld zu verdienen. Weil wir aber dieſes Idealbild, das wir vom Betrieb haben, noch nicht erreicht haben, können wir auch noch nicht das Letzte aus ihm herausholen. Wir haben wohl den Betrieb techniſch auf die Höhe gebracht, aber wir vergeſſen dabei, daß wir am Kernproblem, am Menſchen, vorübergegangen ſind. Nicht die Apparatur iſt das Wichtigſte, ſondern der ſchaffende Menſch. In der hinter uns liegenden Zeit konnte ſich der Menſch nicht entwickeln, denn es war lein Ideal vorhanden, das ihn ange⸗ regt hätte. Menſch und Maſchine ſind keine Feinde Der Nationalſozialismus zeigte im Gegenſatz zu Marxismus und Liberalismus, daß Menſch und Maſchine keine Feinde ſind, ſondern daß eine innige Verbindung möglich iſt. Wir ſehen in der Maſchine eine vorgeleiſtete Arbeit des Menſchen, der ſie erſonnen hat. Nun heißt es, dieſe beiden Welten zu vermählen. Dabei dürfen wir nicht in den Fehler verfallen, uns gegen die Eigengeſetzlichkeit des Menſchen zu verſündigen. Arbeit iſt an bluts⸗ und raſſen⸗ mäßige Vorgänge gebunden. Unſere Raſſe hat ſeit Jahrtauſenden gekämpft und ſich gewehrt und hat ſich nicht unterkriegen laſſen. Wir fin⸗ den in unſerem Volk die Kraft des Werkens, denn wir haben uns nicht nur durchgeſchlagen, ſondern wir haben auch gewerkt, ſo daß wir die beſten Handwerker der Welt geworden ſind. So iſt auch Berufserziehung keine mechaniſche Tätigkeit, ſondern eine Schatzgräbertätigkeit, die Schätze des Handwerkens zu wecken. Aber außer dieſer beiden Kräften ſteckt im deutſchen Menſchen noch das Fauſtiſche, denn er iſt der Dichter und Denker, der keine Arbeit verrichten kann, ohne ſich etwas dabei zu denken. Jeder Mann am rechten Platz Stelle jeden Gefolgſchaftsmann Platz, der ſeiner Veranlagung entſpricht. Er wird mehr leiſten wie der Durchſchnitt und froh und alücklich ſein. Lehre jeden Gefolg⸗ ſchaftsmann ſeine Werkzeuge nicht bedienen oder handhaben, ſondern meiſtern! Wir müſſen den ſchaffenden Menſchen ſo ſchulen, daß er das Werkzeug, die Maſchine meiſtern lernt. Zeige jedem Gefolgſchaftsmann Zweck, an den Weg und Ziel ſeiner Arbeit. Der Betrieb muß ſo durchſichtig organiſiert ſein, daß ihn jeder Werker verſteht. Aus den Mitläufern werden dann Mitarbeiter, die ſich für eine Idee ein⸗ ſetzen. Laßt bei jeder Arbeit Spielraum für das Seeliſche und Geiſtige. Wir müſſen die Arbeit als Erlebnis in den Betrieb legen. Die DAß hat drei Möglichkeiten, ihr Ziel zu erreichen: Die Sorge für den tüchtigen Be⸗ rufsnachwuchs, dann den Verſuch, auch dem erwachſenen Menſchen eine Schulung zu geben, die er früher nicht genoß, und die Aufgabe die Führer der Betriebe herauszuſtellen und zu ſchulen. Dieſer Führer muß Vorbild in jeder Beziehung ſein. Jeder muß das Bewußtſein haben, daß er ihm zu treuen Händen anver⸗ traut iſt, daß er Helfer und Berater iſt. Dann ſoll der Betriebsführer ein Kerl ſein, der Kraft und Mut beſitzt, die Schwa⸗ chen mitzureißen und ſie mit Kraft zu erfüllen. Dieſem Idealtyp muß die Hingabe der Ge⸗ folgſchaft gegenüberſtehen. Je ſtärker uns die techniſchen Dinge zu beeinfluſſen ſuchen, um ſo ſtärker und beweglicher muß der Geiſt ſein, der uns beherrſcht. Wir haben aus einem Trüm⸗ merhaufen einen gut funktionierenden Apparat gemacht. In ihn gilt es den deutſchen Menſchen ſinnvoll einzugliedern. Das iſt die Aufgabe, die uns geſtellt iſt. Noch nie war Deutſchland ſo mächtig wie heute, da dieſer ganze Rieſen⸗ A it in der Hand eines Mannes ver⸗ eint iſt. Pg. Welſch dankte dem Redner für ſeine Ausführungen. Das Horſt⸗Weſſel⸗ und das Deutſchland⸗Lied beſchloſſen die eindrucksvolle Kundgebung. t. Der Olymplazus trifft am Samstag. 18. April. 17- Uhr, in Mannheim ein. PALMOLIVE-SEIFE,. Sſinnlen 22222 2223 Lulun 22233 22222 2822 ſetel(siehe Gebrauchsenweisung) Förderung des Tierſchutzes In der Reichshauptſtadt wurde ſoeben unter Beteiligung verſchiedener Behörden und fach⸗ lich n Kreiſe eine„Deutſche Ge⸗ 444 t für Tierpſychologie“ ins eben gerufen. Der Direktor des Inſtituts für Tierzüchtung und Haustiergenetik der Univerſi⸗ tät Berlin, Prof. Dr. Dr, h. e. Kronacher, wurde zum Leiter der Geſellſchaft berufen. Zu ſeiner Unterſtützung wurde ein Beirat gebildet, dem zahlreiche Behördenvertreter und eine Reihe führender Perſönlichkeiten der Wiſſen⸗ ſchaft und der Praxis angehören. Diplomland⸗ wirt Dr. J. Effertz wurde zum Geſchäftsführer beſtellt. Die neue wiſſenſchaftliche Vereinigung hat ch zur Aufgabe geſetzt, eine praktiſche Erfor⸗ ſchung der Pſyche der Tiere zu betreiben und die neugewonnenen pſychologiſchen Erkenntniſſe in den Dienſt der Allgemeinheit zu ſtellen. Die Arbeit der Geſellſchaft ſoll ferner der För⸗ derung des Tierſchutzes dienen und durch ſachgemäße Geſtaltung der Verwendung von Tieren zur Steigerung ihrer verſchieden⸗ artigen Leiſtungen im Dienſte des Menſchen beitragen. Die Auswertung der tierpſychologi⸗ ſchen Erkenntniſſe iſt nicht nur für die Tier⸗ züchtung, Tierhaltung und den Naturſchutz von großer Bedeutung, ſondern auch für die Tier⸗ arbeit im Dienſte des Menſchen auf dem Ge⸗ biete des Sports, der Landesverteidigung, der Jägerei, der Tierhege und der Reiterei. Es ſoll allmählich eine enge Zuſammenarbeit aller Perſönlichkeiten, Behörden, Inſtitute und Ver⸗ eine der Wiſſenſchaft und Praxis auf dem Ge⸗ biete der Tierhaltung und Tierforſchung her⸗ beigeführt werden. Heute Schwetzinger Spargelmarkt Heute, Freitag, 17. April, wird der traditio⸗ nelle Schwetzinger Spargelmarkt eröffnet. Er findet, wie ſchon ſeit vielen Jahrzehnten, täglich von 17 bis 18.30 Uhr auf dem hiſtori⸗ ſchen Schloßplatz unter den ſchattigen, rot⸗ blühenden Kaſtanien ſtatt und bietet immer noch das gleiche Bild, wie zu Urgroßväters Zeiten. Nah und fern machen regen Gebrauch von dieſer angenehmen Einrichtung, geht man doch hier ſicher, den Schwetzinger Spargel friſch vom Stock weg in alitbekann⸗ ter Güte zu erhalten. Außer der Verſanoſtelle, die die von Gäſten gekaufte Spargeln nach allen Orten verpackt und befördert bzw. abfer⸗ tigt, wird ſich auch ein ſtändiger Verkaufs⸗ ſtand auf den Schloßplanken befinden, der außerhalb des offiziellen Marktes, Schwetzin⸗ ger Spargel zu Richtpreiſen abgibt, um einem langgehegten Wunſche der vor Beginn oder nach Schluß des Marktes Abreiſenden nachzu⸗ kommen. An den Hauptverkehrstagen iſt be⸗ abſichtigt, die neue Stadtkapelle über die Marktzeit konzertieren zu laſſen, um ſo allen Beſuchern den Aufenthalt recht angenehm zu machen. Der Flieder hat ſeine Dolden ſchon in der ganzen Größe hervorgeſtreckt und die wohlige Frühjahrsſonne wird ſeine üppigen Blüten in kurzer Zeit zur Entfaltung bringen und da⸗ durch den Schwetzinger Begriff:„Spargel und Flieder“ vervollſtändigen. Acht Tage billige Pfingſtreiſe Auch zu Pfingſten wird die Deutſche Reichs⸗ bahn wieder die billigen Feſttagsrückfahrkarten ausgeben. Sie werden vom W. Mai 0 Uhr (Donnerstag vor Pfingſten) bis zum 4. Juni 24 Uhr(Donnerstag nach Pfingſten) gelten und eine Pfingſtreiſe bis zu acht Tagen Dauer er⸗ möglichen. Auch die Geltungsdauer der Arbei⸗ terrückfahrkarten und Kurzarbeiterwochenkarten ſowie die Vorverkaufsfriſt dieſer Karten und — werden wieder entſprechend ver⸗ längert. Flugbegeiſterte Jugend an die Front Segelflugmodell⸗Wettbewerb des„Hakenkreuzbanner“/ Preiſe in Höhe von 1000 RM Wenn die Soldaten durch die Stadt mar⸗ ſchieren— ja, dann ſteht auch unſere Jugend auf den Bürgerſteigen und guckt und träumt von der Zeit, in der auch ſie mal den grauen Ehrenrock tragen darf. Alle Sehnſucht gilt natürlich in erſter Linie der blaugrauen Flie⸗ geruniform mit den Schwingen auf den Spie⸗ geln. Welcher deutſche Junge möchte nicht in der Luftwaffe dienen und gar ſelbſt einſt ein Flugzeug ſteuern? Aber Flieger werden ſie nicht ſo einfach. Ganz beſondere Fähigkeiten gehören dazu. Natürlich erhält bei der Aus⸗ muſterung derjenige den Vorzug, der beſon⸗ dere Kenntniſſe für die Flugwaffe mit⸗ bringt. Und die erſten Kenntniſſe erwirbt man ſich als Modellbauer, ſpäter als Segelflieger, dann als Motorflieger. Um das Modellbauen zu fördern und da⸗ durch beizutragen zur Heranbildung tüchtiger Flieger, veranſtaltet das„Hakenkreuz⸗ banner“ gemeinſam mit der Fliegerorts⸗ gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Deut⸗ ſchen⸗Luftſport⸗Verbandes(DLV) und der Luftſportgefolgſchaft der HZ im Banne 171 am 21. Mai 1936 im Rahmen der Luftſportwerbe⸗ woche ein Segelflug⸗Modell⸗Wett⸗ bewerb. An dieſem Wettbewerb kann ſich jeder deutſche Junge beteiligen, der im Alter von 10 bis 21 Jahren ſteht und im Verbrei⸗ tungsgebiet des„Hakenkreuzbanner“ wohnt. Damit die„Kanonen“ unter den Modellbauern nicht alle Preiſe, die einen Geſamtwert von 1000 RM haben, ergattern, wird der Wettbe⸗ werb in drei Klaſſen durchgeführt, ſo daß auch die Anfänger viele ſchöne Preiſe erringen können. So ein Segelflug⸗Modell zu bauen iſt gar nicht ſo ſchwer, wie es auf den erſten Blick ausſieht. Man muß es nur einmal verſuchen. Es muß ja nicht gleich eines von dieſen mäch⸗ tigen Modellungeheuern ſein, wie ſie im Schaufenſter der„Völkiſchen Buchhand⸗ lung“ am Strohmarkt ſeit ein paar Tagen ausgeſtellt ſind und die durch Schönheit und Genauigkeit ihrer Ausführung alle Vorüber⸗ gehenden zum Verweilen zwingen. Nein, vor⸗ erſt tut es auch ein kleines„Einheits⸗Segel⸗ flug⸗Modell“, wie es der Deutſche⸗Luftſport⸗ Verband entworfen hat. Die Koſten für ein derartiges Modell ſind ſehr gering und für fünf Pfennige ſchon ſind die Baupläne dafür zu erwerben. Sie enthalten alles Wiſ⸗ ſenswerte über Werkſtoff, Rumpfbau, Beſpan⸗ nung, Leimvorſchrift uſw., ſo daß das Modell einfach gelingen muß. Einiges Geſchick und etwas Aufmerkſamkeit muß man natürlich beim Bauen haben. Etwas Schweiß wird es ſchon koſten. Und wer nicht wiſſen ſollte, wie er am zweckmäßigſten weiterbaſtelt, wenn ihm ſchon mal ein Fehler unterlaufen iſt, der braucht nur eine Karte ans„Hatenkreuzbanner“ zu ſchreiben. Es wird dann bald ein fach⸗ männiſcher Berater vom DeV oder der Hz⸗ Fluggefolgſchaft zu ihm kommen und ihm weiter⸗ helfen. Gut wird es auch ſein, wenn man den Einführungsvortrag über Mo⸗ dellbau beſucht, der am nächſten Mittwoch im„Haus der Deutſchen Arbeit“ ſtattfindet. Bereits geſtern wurde der erſte Vortrag dort gehalten und die über fünfzig Jungen, die gekommen waren, haben ſicherlich viele wert⸗ volle Anregungen für ihr Modellbauen erhal⸗ ten. Das Modellbauen iſt auch Dienſt am Volks⸗ ganzen und welche Bedeutung der Staat ihm beimißt, geht daraus hervor, daß im neuen Schuljahr auch die Schulen ſich mit dem Bau von Modellen befaſſen werden. Alſo friſch ans Werk, ihr Mannheimer Jungen; Jeder von euch muß den Ehrgeiz haben, aus dieſem Wettbewerb am 21. Mai als Sieger hervor⸗ zugehen! Eck. Morgen kommt der Olympiazug zu uns Eine einzigartige Schau olympiſchen Geſchehens/ Beſichtigung vom 20. bis 23. April Noch iſt die Welt erfüllt von Bewunderung ob der gewaltigen Leiſtung deutſcher Organi⸗ ſation, wie ſie ſich wieder einmal in Garmiſch⸗ Partenkirchen gezeigt hat, und ſchon ſtehen wir wieder mitten in der Organiſation der Som⸗ merolympiade. Ein nicht unweſentlicher Teil dieſer Organiſation umfaßt die Werbung für die Olympiſchen Spiele, die auf der ganzen Welt bereits in der unnachahmlichen Weiſe, mit der im Dritten Reich derartige Werbefeldzüge durchgeführt werden, eingeſetzt hat. Und für die Werbung im Deutſchen Reich ſelbſt iſt der„Olympiazug“ eines der beſten Mittel. In allen Großſtädten, in denen bisher dieſe einzigartige Schau olympiſchen Geſchehens auf⸗ gebaut wurde, ſtrömten die Maſſen nur ſo zu; zum Teil wurden bis zu 6000—8000 Beſucher täglich gezählt. Mannheim gehört mit zu den bevorzugten Städten, die von der fahrenden Olympiaſchau beſucht werden, und man darf ſicher ſein, daß in unſerer ſportfreu⸗ digen Stadt die Beſucherzahl nicht hinter der anderer Städte zurückbleiben wird In neun Ausſtellungsräumen wird den Be⸗ ſuchern ein Bild gegeben von der Entwicklung der Olympiſchen Spiele von 1896 bis heute. Beſonderes Intereſſe dürfte der Modell⸗ Regimentskapelle ſpielt vor Arbeitern Erſtes Betriebskonzert der NSG„Kraft durch Freude“ in den Juteſpinnereien Grieg folgten, um dann das Programm mit Dort, wo ſonſt nur die Webſtühle klappern, wo 1200 Menſchen in zwei Schichten des Tages Werk verrichten, da waren am Leltenlnt Mittag in einer rieſigen Halle 700 Arbeiterinnen und Arbeiter der ereinigten Juteſpinnereien Mannheim⸗Waldhof mit ihrer Betriebsführun verſammelt, um als exſte elegſchaft dem Spie einer Regimentskapelle in der Arbeitspauſe zu lauſchen. Auf dem geräumigen Podium an der . Stirnſeite ſaßen die Muſiker der Regiments⸗ kapelle, umgeben von grünem Lorbeer und Oleander, während über ihnen von der Wand das Hoheitszeichen und die Fahnen des Drit⸗ ten Reiches grüßten. Und in dem hellen rieſi⸗ gen Raum, in dem ſonſt 452 Webſtühle ihr kautes Lied der Arbeit ſingen, wo gewaltige Rollen mit Linoleumgewebe den Blick auf ſich iehen, haben ſich an 700 Arbeiterinnen, Ma⸗ ſchiniſten. Vorarbeiter, Kaufleute und tech⸗ niſches Perſonal mit ihrer Betriebsführung eingefunden, um dem durch das Amt„Kraft durch Freude“ veranſtalteten Betriebskon⸗ zert beizuwohnen. Für die Kreisleitung der NSDAR und die Ortsgruppe Sandhofen war Ortsgruppenleiter Pg. Weickum, für die NSG„Kraft durch Freude“ Kreiswart Pg. Ed am erſchienen, außerdem Offiziere des Reichsheeres und Ver⸗ treter von Staat und Stadt. In kurzen Wor⸗ ten wies Betriebsführer Gulden von den „Vereinigten Juteſpinnereien“ auf die Bedeu⸗ iung dieſes Konzerts hin, welches das er ſte dieſer Art in Mannheim ſei, das aus⸗ nahmsweiſe zuſätzlich zu der Arbeitspauſe ab⸗ gehalten werde. Mit dem Florentiner⸗Marſch von Fucik be⸗ ann dann die Vortragsfolge, um mit der uvertüre zur Operette„Der Zigeunerbaron“ von Strauß und dem Großherzog⸗Friedrich⸗ von⸗Baden⸗Marſch, dem Parademarſch des ehe ⸗ maligen Grenadier⸗Regiments Nr. 110, fortzu⸗ fahren. Zwei Muſikſtücke aus„Sigurd Jor al⸗ jar“,„Nordlandvolk“ und„Königslied“, von dem und dem Helenen⸗ Marſch abzuſchließen. Hierbei lernten wir in dem ſoeben von Kö⸗ nigsberg nach Mannheim beruſenen Muſikmei⸗ ſter Kraus einen Dirigenten von vornehmer und temperamentvoller Art kennen, der die zum Vortrag gekommenen Muſikſtücke mit ſicherer und ruhiger Hand leitete, ihre muſttaliſchen — unaufdringlich hervorhob und den ärſchen den ſchnittigen Rhythmus und die blendende Farbe verlieh, die ihnen zukamen. Und wer in die Runde fah und die leuchtenden Augen der Arbeiter und Arbeiterinnen erblickte, der wußte, daß ſich ihnen unſere Militärmuſiter ins Herz geſpieit hatten. Und ſo muß es ſein! Unſere Mannheimer Arbeiter und Arbeiterin⸗ nen werden ſich ſicherlich freuen, wenn wir ihnen ſagen, daß auf Veranlaſſung der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ dieſe Regi⸗ mentskapelle auch in anderen Mannheimer Be⸗ trieben während der Arbeitspauſe ſpielen wird, nicht nur, um das Band zwiſchen unſeren Ar⸗ beitern und Soldaten zu feſtigen, ſondern vor allem, um unſere Arbeiter mit den Kulturgütern guter Muſit vertraut zu machen. Daß dieſer erſtmalige Verſuch in Mannheim prächtig gelungen iſt, bewies das geſt⸗ rige Konzert, das ſich des ungeteilten Beifalls aller Hörer erfreute. Betriebszellenobmann Schenkel wußte dann auch der wackeren Ka⸗ pelle und ihrem tüchtigen Muſitmeiſter herzli⸗ chen Dank zu ſagen. Freude haben wir er⸗ halten, fuhr der Sprecher fort, nun wollen wir wieder mit Kraft an die Arbeit gehen, wollen aber noch vorher dem Manne danten, der uns das alles zukommen ließ, dem Führer Adolf Hitler. Dem„Sieg Heil“——* das Deutſch⸗ land, und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. hrend in der geobnn Halle die Webſtühle wieder zu klappern gannen, ſchwangen ſich unſere braven Solda⸗ ten draußen im Hof auf ihren Wagen und ſup⸗ ren bald darauf am Bogen des Altrheins ent⸗ lang, vorüber an Werken ihrer Kaſerne zu. r. raum finden, in dem das Modell des Reichs⸗ ſportfeldes in Berlin wie auch das Modell der Garmiſch⸗Partenkirchener Kampfſtätten der ver⸗ gangenen Winterolympiade gezeigt werden. Man hat auch nicht vergeſſen, die ſportlichen Vorbereitungen, die Ausbildung unſerer deut⸗ ſchen Olympiakämpfer, die Abwicklung der Wettkämpfe uſw. den Beſuchern zu veranſchau⸗ lichen. Auch eine Filmvorführung fehlt natürlich nicht. In einem gedeckten Vorführraum, der 200 Perſonen Platz bietet, werden Kämpfe früherer Olympiſcher Spiele und auch von der Winterolympiade in Garmiſch⸗Partenkirchen gezeigt werden. Ueberall hat die Schau größten Beifall gefunden. Man wird auch in Mann⸗ heim ſicherlich mit dem Gebotenen zufrieden fein. Zugängig iſt die Schau vom 20. bis 23. April. Am Samstag um 17 Uhr trifft der Olympia⸗ zug, von Kaiſerslautern kommend, hier ein. Es iſt ein wahrhaft impoſanter Zug, beſtehend aus 4 Wagen, die mit 120pferdigen Mercedes-Benz⸗ Dieſelmotoren ausgerüſtet ſind, und 8 An⸗ hängewagen. Nachdem er ſeinen Weg durch ver⸗ ſchiedene Stadtteile unſerer Schweſterſtadt Lud⸗ wigshafen genommen hat, fahren die Wagen von der Rheinbrücke aus durch folgende Stra⸗ ßen: Lindenhofüberführung, Lindenhofſtraße, Windeckſtraße, Meerfeldſtraße, nach Neckarau; dort durch die Rheingoldſtraße, Schulſtraße, Neckavauerſtraße, durch die Schwetzingerſtraße bis Tatterſall, Seckenheimerſtraße, Schlachthof, Auguſta⸗Anlage bis zum Waſſerturm; durch die „Freßgaſſe“ zum Marktplatz; von da durch die Jungbuſchſtraße über die Hindenburgbrücke in die Neckarſtadt, durch die Mittelſtraße, Käfer⸗ talerſtraße, Kronprinzenſtraße, Adolf⸗Hitler⸗ Ufer, Friedrichsbrücke nach dem Meßplatz. Dort erfolgt die feierliche Begrüßung des Olympiazuges durch Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger, in Anweſenheit der Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht und den Fahnen⸗ abordnungen der Sportvereine. Arbeitsdienſt⸗ männer werden dann die Wagenburg aufbauen, vor deren Eingang am Fahnenmaſt die Flagge mit den fünf olympiſchen Ringen wehen wird, zum Zeichen dafür, daß dem olympiſchen Ge⸗ danken das Werk geweiht iſt. Die Einzugs⸗ fahrt des Olympiazuges allein iſt ſchon ein be⸗ ſonderes Ereignis. Darum verſäume niemand, es ſich anzuſehen, und verſäume niemand, auch die Schau zu beſuchen. Eck. Eine Siemens⸗Kd⸗Fahrt Um das Zuſammengehörigkeitsgefühl aller im Hauſe Siemens tätigen Arbeitskameraden zu fördern und die geiſtige Verbundenheit zu pflegen, hat die Firmenleitung im Herbſt 1935 beſchloſſen, den außerhalb Siemensſtadt in Deutſchland beſchäftigten Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern Gelegenheit zu geben, die Siemensſtädter Werke zu beſichtigen. In Zuſammenarbeit mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſind — eine Reihe von Fahrten durchgeführt worden. Vom 17. bis 19. April ſoll nun eine ſüd⸗ e e na iemen urchge rden, an der alle Arbeitskameraden der 35 Mannheim (einſchl. UB'), Kir a. M. und Stutt⸗ gart teilnehmen. Die Fahrt beginnt am 17. April, abends, ab Mannheim Hauptbahnhof. Jum Tag der Uebungswirkſe Der Tag der deutſchen Uebungswirtſe wird im ganzen Reich am 21. April veranſta tet werden, nachdem ſein urſprünglicher Te wegen der Reichstagswahl ausfallen mußte. In den etwa 1500 Orten Deutſchlands, denen Uebungsfirmen beſtehen, werden große berufserzieheriſche Appelle durchgeführt; auch werden ſich die Gaubeiräte der deutſ Uebungswirtſchaft konſtituieren. In Berlin als Auftakt eine Veranſtaltung im Kaiſerh angeſetzt, auf der der Leiter der Kommiſſton für Wirtſchaftspolitik der NS DAp, Bernhard Köhler, der Leiter der Reichsgruppe Handel, Profeſſor Dr. Lüer, der Leiter des Jugend⸗ amts der DAß, Axmann, und der Leiter der deutſchen Uebungswirtſchaft, Bannführer Faſold, ſprechen werden. Faſold äußerte ſich gegenüber einem Vertreter der„Deutſchen Arbeitskorreſpondenz“ dahin, daß jetzt ſchon 3418 Uebungsfirmen in Deutſchland beſtehen, 8 denen 40 weitere in England, Frankreich, panien und Argentinien, UsA, und 8 Holland, Rumänien, Nordſchleswig und Of oberſchleſien kommen. An dieſen Firmen iſt jeder Junge und jedes Mädel zwiſchen 16 und 25 Jahren teilnahmebe⸗ rechtigt, ſoweit ſie ein gewiſſes Maß von Wiſ⸗ ſen und Können mitbringen In den n 4 firmen, die der wirklichen Wirtſchaft getren ich nachgebildet ſind, werden je 15 bis 20 Menſchen einmal wöchentlich an einem Abend Insgeſamt werden in der deutſchen Uebungswirtſchaft wöchentlich rund 40 000 Menſchen geſchult. In der Zentrale beſteht ein eigenes Uebungsfirmenamtsgericht, deſſen Abteilung Handelsregiſter die Gründungsvor⸗ gänge ſtreng nach dem Geſetz regelt, Der Geld⸗ verkehr wird durch das Uebungsfirmenpoſt⸗ ſcheckamt mit 3100 Konten und die a m menreichsbank verſehen, die ſich auch mit De⸗ viſenfragen beſchäftigt. Eigene Wirtſchafts⸗ gruppen, eigene Uebungsfirmenfinanzämt uſw. vervollſtändigen die Möglichkeit einer um⸗ faſſenden zuſätzlichen praktiſchen Ausbildung des Berufsnachwuchſes in Handel und Indu⸗ ſtrie. Die deutſche Uebungswirtſchaft ſtellt ſich ſo dar als der Exerzierplatz für den nationg ſozialiſtiſchen Wirtſchaftsnachwuchs. Jahresverſammlung der Schuhmacher⸗ innung Im Saale des„Deutſchen Hauſes“ hielt die Mannheimer Schuhmacher⸗ und Gerberinnung ihre gutbeſuchte Jahreshaupwerſammlung ab, in der Obermeiſter Pg. Ludwig Ertl auch den anweſenden Kreishandwerksmeiſter Pg. Stark begrüßen konnte. Der Rechenſchaftsbericht des Obermeiſters ließ eine eifrige Tätigkeit der In⸗ nung erkennen. Großes Intereſſe rief das längere und aufſchlußreiche Referat des Ge ſchäftsführers Hoffmann von der Süddeut⸗ ſchen Zentral⸗Einkaufsgenoſſenſchaft in Stutt⸗ gart hervor, der insbeſondere fachtechniſche Fra⸗ Eu behandelte. Kreishandwerksmeiſter Pg. tark würdigte die Bedeutung des Vertrauens zum Obermeiſter. Innungsmitglied Thomas herichtete über die Lieferungen an den Volks⸗ dienſt, die etwas zurückgegangen ſind. Die In⸗ nung beteiligte ſich auch recht erfolgreich am Winterhilfswerk 1935/36 und konnte der NSB insgeſamt einen Betrag von 509.70 RM. über⸗ geben, der in den Teilbezirken der Innung auf⸗ worden war. Zum Schluß berichtete bermeiſter Ertl noch über die Lehrwerkſtätte. In allernächſter Zeit wird innerhalb der DAßß der Sommerlehrplan der Lehrwerkſtätte auf⸗ genommen, der wiederum vier Kurſe vorſieht. Die Kurſe ſind neu zuſammengeſtellt und darum für jeden Teilnehmer ſehr lehrreich; ſie bilden ugleich auch eine kleine Vorbereitung für die eiſterprüfung. Wenn bisher im allgemeinen die Kurſe verhältnismäßig wenig in Anſpruch genommen wurden, ſo ſei zu wünſchen, daß ſie im Sommerhalbjahr eine größere Beteiligung aufweiſen. erfaßt. Die Reichspoſt erleichtert die Verſendung von Warenproben. Bei der Verſendung von Warenproben durch die Poſt kann künftia den Sendungen die Rechnung beigelegt werden. Die Rechnung darf auch mit Zuſätzen über den Inhalt der Sendung verſehen werden. An⸗ gaben, die die Eigenſchaft einer beſonderen Mitteilung haben, z. B.„Fehlendes vergriffen“, ſind jedoch nicht zugelaſſen. Daten für den 17. April 1936 1774 Der Erfinder der Buchdruckſchnellpreſſe, Friedrich König, in Eisleben geboren (geſt. 1833). 1790 Der nordamerikaniſche Staatsmann und Schriftſteller Benjamin Franklin in Phi⸗ ladelphia geſtorben(geb. 1706). 1865 Der Dichter Karl Henckell in Hannover (geſt. 1929). 1881 Der deutſch⸗öſterreichiſche Dichter Anton Wildgans in Wien geboren(geſt. 1930)). Sonnenaufgang.25 Uhr, Sonnenuntergang 19.26 Uhr.— Mondaufgang.23 Uhr, Mond⸗ untergang 14.03 Uhr. 5 Was iſt losꝰ Freitag, 17. April Nationaltheater:„Warbeck“, Schauſpiel von Herm. Burte. Miete F. 19.30 Uhr. Roſengarten:„Drei alte Schachteln“, Operette von W. Kollo. Gaſtſpiel Claire Walldoff, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung d. Sternprojektors., Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm, Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet, En E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ offnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet Mannheimer Kunſtverein, IL 1, 1: 10—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung Chr. Rohlfs und J. Utech. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 17—19 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücheret: 11—13 u. 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. 4 Städt. Muſitbücherei, IL 2, 9: 11—13 und 16—19 u geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 u. 16—19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 u. 16.30—21 Uhr Leſehalle 15—17 Uhr hauſes d. Poliz Samstag, 18. A Ständen der Se lachſtraße(Män Waldlauf: Se Uhr, Treff luderklub(Rl Männer.) Jin⸗Jitſu: M der Vorhalle rauen und M. Jin⸗Jitſu: Di in der Vorh ck“, das hiſto Burte. Inſzeni 930 Uhr. matie und! geteilt, erbittet bi heute ſe der di Ribelu: 9 ſpielt, dar April. Seit einigen T die Kuckucke wier alljährlich ſind ſ ehrt, zu dem 0 ert, Sie ſi aus dem herrli Sprießen und B Wume nicht we⸗ ſt dann ihr Fli lälte des Winte ſen erfüllt un lees auch un hiſ Le Fe om hieſigen He ter nach Eppir nd“ d im Ausland, der Jungvolk einen „Der„Binger tſtenmal in dieſ lan hier. Er brachte in und eine eng auch wied ſegeſellſchafter n Beſuch ab, tarlsruhe. emeinſchaftlig nvereine. Se n die beiden Zugendturner un die Männer, en Band ihr turneriſches e und jedes eilnahmebe⸗ ß von Wiſ⸗ n ger t getreulich s 20 junge nem Abend r deutſchen ind 40 rale beſteht richt, deſſen ndungsvor⸗ „Der Gel firmenpoſt⸗ Uebungsfir⸗ ich mit De⸗ Wirtſchafts⸗ finanzämter t einer um⸗ Ausbildung und Indu⸗ ft ſtellt ſich n national⸗ hmacher⸗ 3“ hielt die erberinnung umlung ab, 8 „Star aberſch des keit der In⸗ e rief das t des Ge⸗ ir Süddeut⸗ in Stutt⸗ hniſche Fra⸗ ieiſter Pg. Vertrauens Thomas den Volks id. Die In olgreich am der NS RM. über⸗ innung auf⸗ ß berichtete yrwerkſtätte. b der DAßß kſtätte auf⸗ rſe vorſieht. und darum ; ſie bilden ing für die allgemeinen n Anſpruch hen, daß ſie Beteiligung Verſendung ndung von künftig den igt werden. 'n über den erden. An⸗ beſonderen vergriffen“, 1936 ſchnellpreſſe, en geboren smann und in in Phi⸗ 5 Hannover hter Anton geſt. 1930), nuntergang ihr, Mond⸗ von Herm. in“, Operette doff, 20 Uhr. ernprojektors. ettprogramm. Uhr geöffnet, —17 Uhr ge⸗ nor geöffnet 1. 14—16 Uhr J. Utech. n Zeughaus: o unr uns-⸗ 16—19 uhr . 16—19 Uhr ihr Leſehalle, lam auch ben die beiden ne Kurſe bei Kdeß Jüdiſcher Raſſenſchänder vor dem Richter Das Landgericht Mannheim ſprach eine Gefängnisſtrafe von 14 Monaten aus udern: Vorbeſprechung am 17. April 1936 18 Uhr in der Geſchäftsſtelle des Sport⸗ tes Mannheim⸗Ludwigshafen in Mannheim, „15 4. Stock, Zimmer 8(Männer u. Frauen). leinkaliberſchießen: Samstag, 18. April 1936, don 15—17 Uhr in den Ständen des Schützen⸗ hauſes d. Polizeibeamten(Männer u. Frauen). Hamstag, 18. April 1936, von 15—17 Uhr in den Ständen der Schützengeſellſchaft 09, Verl. Fahr⸗ achraße(Männer und Frauen). Waldlauf: Sonntag, 19. April 1936, von 8 bis Uhr, Treffpunkt Bootshaus Mannheimer ſuderklub(Rheinpromenade)(Frauen und Männer.) in⸗Jitſu: Montag, 20. April, von 20—22 Uhr der Vorhalle der Gymnaſtikhalle im Stadion. auen und Männer.) rohe Morgenſtunde: Dienstag, 21. April, .30—10.30 Uhr, im Gymnaſtikſaal, L 4, 4 Frauen und Mädchen). in⸗Jitſu: Donnerstag, 23. April, von 20—22 in der Vorhalle der Gymnaſtikhalle Stadion. ationaltheater. Heute, Freitag:„War⸗ ck“, das hiſtoriſche Schauſpiel von Hermann Zu Inſzenierung: H. C. Müller. Beginn: Samstag:„Diplo⸗ „— Wie bereits mit⸗ Sheute ſchriftliche Beſtellungen Beſucher, die alle vier Vorſtellungen des be lun gen⸗Rings abnehmen wollen. hei ſpäterer Beſtellung iſt keine Gewähr dafür egeben, daß der Beſucher für alle vier Vor⸗ klungen denſelben Platz bekommt. Bekannt⸗ ch'wird bei Abnahme des ganzen Ring eine mäßigung von 30 Prozent auf die Tages⸗ ſe gewährt. Mieter können außerdem auf kund der Vorzugskarten einzelne Vorſtel⸗ ungen mit 25 Prozent Ermäßigung beſuchen.— das Gaſtſpiel von Claire Waldoff, die mit dem Afemble der Hamburger Volksoper täglich im 10 arten„Drei alte Schachteln“ von ſpielt, dauert bis einſchließlich Sonntag, Morgen, 19. April. Schwetzinger Notizen Schwalbe und Kuckuck ſind wieder da Seit einigen Tagen haben die Schwalben und e Kuckucke wieder ihren Einzug gehalten. Wie hrlich ſind ſie zu dem Zeitpunkt zurückge⸗ hrt, zu dem die Natur ihre Auferſtehung lerk. Sie ſind jung und alt liebe Gäſte, die dem herrlichen Frühlingsbild, aus dem rießen und Blühen der Blumen, Büſche und me nicht weggedacht werden können. Gerne dann ihr Fliehen nach dem Süden vor der e des Winters vergeſſen. Ihr Singen und en erfüllt uns immer wieder mit Freude. o ſoll es auch immer bleiben. Berſetzt. Lehramtsaſſeſſor Löwenhaupt wurde im hieſigen Hebel⸗Realgymnaſium als Schul⸗ rinach Eppingen verſetzt. Mit ſeinem Weg⸗ ng verlieren der Verein für das Deutſchtum Kusland, der Reichsluftſchutzbund und das Fungvolk einen eifrigen Mitarbeiter. Der„Binger Bub“ kommt wieder. Zum ſtenmal in dieſem Jahre brachte der im ſom⸗ ichen Schwetzinger Straßenbild wohlbe⸗ unte Omnibus„Binger Bub“ Beſucher nach er. Er brachte eine Reiſegeſellſchaft aus Ber⸗ mund eine engliſche Reiſegeſellſchaft. Ebenſo wieder eine Reiſegeſellſchaft aus herſtein(Nahe) zum erſtenmal an. Dieſe drei eiſegeſellſchaften ſtatteten dem Schloßgarten nen Beſuch ab, ferner eine Mittelſchule aus rlsruhe. Aus Weinheim Gemeinſchaftliche Veranſtaltung Weinheimer rnvereine. Schon ſeit geraumer Zeit wer⸗ hieſigen Turnvereine TG yn und TV 1862 für ihre große gemein⸗ aftliche Veranſtaltung, das Frühiahrsſchau⸗ nen. Man iſt von dieſen Ereigniſſen ge⸗ öhnt, daß ſie eiwas Beſonderes bringen. So id es auch am kommenden Sonntag werden. gendturner und Turnerinnen, Volksturner d die Männerabteilungen werden am lau⸗ nden Band ihr Können zeigen. Es wird ſo⸗ wmwrneriſches Leben und Können gezeigt Die Erſte Große Strafkammer des Landge⸗ richtes Mannheim verurteilte in ihrer geſt⸗ rigen Sitzung den 34 Jahre alten ledigen Ju⸗ den Joſef Luſtgarten(polniſcher Staats⸗ angehöriger) wegen eines Verſtoßes gegen das Geſetz zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre vom 15. September 1935 zu einer Freiheitsſtrafe von einem Jahr und swei Monaten Gefängnis. Luſtgarten hatte durch Bekannte eine jetzt 24 Jahre alte deutſche Frau tennen gelernt, die augenblicklich in ſchlechten Verhältniſſen lebt, und er erbot ſich, ſie zu unterſtützen. U. a. mie⸗ tete er für ſie ein Zimmer und zahlte auch die Miete. Er konnte nun die Frau, die in der Zwiſchenzeit eine Beſchäftigung in einem Gaſt⸗ haus erhalten hatte, ungeſtört beſuchen. Nach Ausſagen der Zeugin ſei ſie ihm dann gewiſſer⸗ maßen aus Dankbarkeit für ſeine Hilſe gefällig geweſen. Die Intimitäten erſtreckten ſich über den Monat November 1935.., der von vornherein geſtändig war, gab auch zu, von dem Geſetz Kenntnis gehabt zu haben. Der Staatsanwalt hatte 1 Jahr und 2 Mo⸗ nate Zuchthaus ſowie Abertennung der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren beantragt, jedoch kam die Große Straf⸗ kammer zu obigem Urteil. Die Beweisaufnahme hatte zweifellos ergeben, daß Luſtgarten voll⸗ kommen planmäßig vorgegangen war Unnd ſich die Frau durch ſeine finanzielle Hilſe geneigt machen wollte, Er hat auch gewußt, daß ſeines Handlungsweiſe ſchwer beſtraft werden kann. Wenn trotzdem von einer Zuchthausſtrafe abgeſehen wurde, ſo einerſeits wegen der Ju⸗ gend des Angeklagten, andererſeits aber auch, weil die Frau außerordentlich leicht zugänglich geweſen iſt, was ebenfalls die Beweisaufnahme einwandfrei ergab.., der ſich ſchon längere Zeit mit dem Auswanderungsgedan⸗ ken befaßt, nahm die Strafe an. Anordnungen der NSdAp Anordnungen der Kreisleitung Mannheim An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ u. Landgebietes Die Ortsgruppen haben ſofort„Wille und Weg“, Monat April: Rednermaterial, Monat April;„Neues Volk“, Monat April und Schulungsbrieſe, Monat März abzuholen. Letzter Termin: 17. April 1936. A die Ortsgruppenpropagandaleiter u. Kultur⸗ ſtellenleiter der Stadt⸗ und Landortsgruppen! Am Freitag, 17.., 20.15 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, Sitzung. Die Kreispropagandaleitung. Politiſche Leiter Oſtſtadt. Am 19.., vorm..30 Uhr, Antreten zum Formaldienſt beim Benz⸗Denkmal. Marſchanzug(ohne Brotbeutel). Seckenheim. Am 17.., 20.30 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Politiſchen Leiter auf der Geſchäftsſtelle. Humboldt. Am 18.., 20 Uhr, Sitzung der Zellen⸗ Leiter in der Geſchäftsſtelle. Lindenhof. Am 17. 4. Sitzung ſämtlicher noch nicht vereidigter Politiſchen Leiter ſowie Politiſche Leiter⸗ Anwärter um 20.30 Uhr im Ortsgruppenheim. NS⸗Frauenſchaft Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Am 17. 4. um 15.30 Uhr Beſprechung der Referentinnen der Abt. in L. 9,—8. Humboldt. Am 17.., 20 Uhr, Singſtunde im Heim, Mittelſtr. 29. Am gleichen Tage um 19.30 Uhr holen die zur Vereidigung beſtimmten Frauen die Karten ab. Die Pfundſpende iſt umgehend abzu⸗ liefern. 45 Feudenheim. Am 17.., 20 Uhr, Sitzung der Zel⸗ lenleiterinnen im Heim. Schwetzingerſtadt. Am 17. 4. kommen die Frauen, die vereidigt werden, zwiſchen 15 und 16 Uhr zu Frau Haeling, Kl. Merzelſtraße 10. HJ Spielſchar 1(Bannorcheſter). Der nächſte Dienſt findet am 17. 4. im Schlageterhaus ſtatt. Keine Inſtrumente mitbringen. Uniform! BDM Untergau 171. Am 17.., 20 Uhr, Beſprechung auf dem Untergau für Ring⸗, Gruppenführerinnen und Untergauſtellenleiterinnen. Keine Vertretung ſchicken. Untergau 171. Die Gruppen des Ringes J und Gruppen 6, 7/171 ſtellen für die IM⸗Ueberführung am 18. 4. je 60 Mädel. Antreten um 19 Uhr auf dem Marktplatz in tadelloſer Kluft. Alle Wimpelträ⸗ gerinnen mit zwei Begleitmädel treten ebenfalls an. Schwetzingerſtadt und Almenhof. Am 17. 4. um 19.30 Uhr kommen ſämtliche Führerinnen zu einer Beſprechung nach I. 2, 9. Neckarau. Sonntag vormittag,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Mädel mit Wimpel Marktplatz Neckarau. Feudenheim. Am 18. 4. treten die dazu beſtimmten Mädel um 18.30 Uhr am Krankenhaus an. Feudenheim. Am 19.., 17 Uhr, im Schulhof mit Wimpel antreten. Untergau 171(Unfalldienſt). Am 18. 4. treten alle Unfalldienſtmädel, die den Kurs mitgemacht haben, um 19 Uhr auf dem Marktplatz an. Rheintor. Am 18.., 19 Uhr, Antreten in Kluft auf dem Marktplatz. Rheintor. Am 19.., 9 Uhr vorm., Gruppenappell auf dem Zeughausplatz. Oſtſtabt. Am 18. 4. Antreten um 19 Uhr auf dem Heilig⸗Geiſtplatz. Untergau 171(Untergauärztin). Die Unterſuchun⸗ W 1W jetzt ab mittwochs von 17.00—20.30 Uhr in N 2, 4. JM Jungmädeluntergau 171. Am 17. 4. wichtige Füh⸗ rerinnenbeſprechung aller Gruppenführerinnen um 20 Uhr in N2, 4 Feudenheim. Am 18. 4. Antreten der ganzen Grupve um 9 Uhr morgens am Schulhaus. Turnſchuhe mit⸗ bringen. Deutſches Eck. Am 18. 4. tritt die ganze Gruppe um 8 Uhr auf dem U⸗Schulplatz an. Ring. Heute, Freitag, fällt abend aus. Rheintor. Antreten aller Mädel am 18. 4. um .10 Uhr auf dem kK⸗ö⸗Platz. Jungmädeluntergau 171. Am 17.., 8 Uhr, Be⸗ ſprechung aller Gruppenführerinnen auf dem Unter⸗ gau, N 2, 4 Neckarſtadt⸗Oſt. Die Heimabende fallen dieſe Woche aus.— Am Freitagabend Führerinnenheim⸗ abend. Am gleichen Tage um 18 Uhr treten alle 14jährigen in Kluft vor der Wohlgelegenſchule an. Neckarſtadt⸗Oſt. Am Samstagmorgen tritt die Gruppe um 8 Uhr vor der Uhlandſchule an. Am gleichen Tage um 16 Uhr auf dem Herzogenriedpark Gruppenappell ohne die 14jährigen. DAð Kreiswaltung An die Betriebszellenobleute! Die Ortsgruppen ſind nunmehr im Beſitze der neuen Schulungspläne. Die⸗ ſelben ſind ſofort auf den Geſchäftsſtellen gegen eine Gebühr von 10 Pf. abzuholen. Wir bitten, den An⸗ meldeſchluß, 25. April, unbedingt einzuhalten. Neckarau. Am 17.., 20 Uhr, Verſammlung im großen Saal des„Engel“, Rheingoldſtr. 38, für ſämt⸗ der Ringheim⸗ liche Betriebszellenobleute, Hauszellen⸗ und Hausblock⸗ walter ſowie fämtliche DAßF⸗Walter der Betriebe, welche ihren Wohnſitz in Neckarau haben. Arbeitsſchule Der neue Arbeitsplan kann gegen eine Gebühr von 10 Pf. bei den Betriebszellenobleuten, den DAß⸗Wal⸗ tern und den Geſchäftsſtellen der DAF⸗Ortsgruppen abgefordert werden. In dem Vorleſungsverzeichnis ſind alle Lehrgänge und Vorleſungen enthalten, die im Sommerhalbjahr durchgeführt werden. Arbeitsgemeinſchaft für Exportkaufleute. Am 17.., 19 Uhr, ſpricht in C 1, 10, Saal 1, Prok. Fromm von der Rheiniſchen Gummi⸗ und Zelluloidfabrik über„Die deutſchen Handelsbeziehungen nach Eng⸗ land“. Gäſte können teilnehmen. Frauenamt Chemie. Die Sprechſtunden der Frauen und Mäd⸗ chen der RBG„Chemie“ ſind freitags von 17.30 bis 19 Uhr in p 4,—5, Zimmer 30. Friedrichsfeld. Für die Frauen und Mädchen der DAß finden die Sprechſtunden freitags von 18.30 bis 20 Uhr im Rathaus ſtatt. Edingen. Die Sprechſtunden der weiblichen DAß⸗ Mitglieder ſind freitags von 20—21 Uhr in der Neckarhäuſer Straße 7. BNSDa— Deutſche Rechtsfront Ortsgruppe Mannheim U. Am 21.., 20.15 Uhr, Mitgliederverſammlung im Nebenzimmer der Roſen⸗ gartenwirtſchaft, Friedrichsplatz 7 a. I öd Betriebs⸗ und Sportwarte Am Freitag, 19 5 findet auf der Orts⸗ 1 eine kürze Beſprechung ſtatt. Der 525 en Wichtigkeit wegen bitte ich dringend, daß alle Betriebswarte und Sportwerbewarte oder deren Stellvertreter erſcheinen. Großes Handharmonikakonzert im„Fried⸗ richspark“ Am Samstag, 18. April, mit Meiſter Schit⸗ tenhelm und ſeinem Orcheſter. Außerdem ndharmonika⸗Schule Kull mit etwa 140 Mitwirkenden. Karten und Programm bei den Geſchäftsſtellen. Außerdem an der Abend⸗ kaſſe. Beginn 20.15 Uhr. Ortsgruppe Jungbuſch Morgen, 20.15 Uhr: Pflichtverſammlung im „Schwarzen Lamm“, G 2. Vollzähliges Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Radwanderfahrt am 19. April nach Laudenbach— Juhhöhe(Mittagsraſt)— Heppenheim— Lorſch— Hüttenfeld— Käfer⸗ talerwald— Mannheim.— Abfahrt: 7 Uhr an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke(Krankenhausſeite), Fußwanderung am 19. April nach Weinheim— Niederliebersbach— Juh⸗ höhe(Mittagsraſt)— Kreuzberg— Weinheim. Abfahrt: Ab OEc6 Neckarſtadt,.15 Uhr. Rückfahrt: Ab Weinheim 19 Uhr.— Fahrpreis: .10 RM.— Wanderzeit 5 Stunden. Das Spiel um die a e am 19. April in Hanau können auch Sie mit dem Sonderzug der NSG„Kraft durch Freude“ beſuchen. Fahrpreis.40 RM.— Ab⸗ ſahrt ab Mannheim(Hbf.) um 11 rei Halte⸗ ſtellen Mannheim⸗Waldhof, Lampertheim und Frankfurt a. M. Die Geſchäftsſtellen, Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/, Lortzingſtraße 35, Nuitsſtraße 1 und Kornſtraße 21, ſind geöffnet von 8 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 19.00 Uhr. Die Karten ſind auch bei allen„Kd“⸗Orts⸗ gruppen erhältlich. Fahrt nach Wiesbaden am 26. April Kuranlagen, des Kochbrun⸗ nens uſw. nderfahrten in die Umgebun Heiterer, bunter Nachmittag. Abfahrt 7 Uhr ab Mannheim(Hbf.). Geſamtpreis.50 RM. Die Betriebswarte holen auf den Geſchäfts⸗ ſtellen die Karten für die Operette„Drei alte Schachteln“ ab. Die Vorſtellungen ſind am Freitag, 17., Samstag, 18. und Sonntag, 19. April.— Preis 1 RM. Sport für jedermann Achtung! Kursteilnehmer der U⸗Schule Bis auf Widerruf müſſen die Kurſe in der U⸗Schule wie folgt verlegt werden: Deutſche Gymnaſtik: Freitags zur glei⸗ chen Zeit in der Goetheſtraße 8. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frei⸗ tags, von 20 bis 22 Uhr, in der Eliſabeth⸗ ſchule, D 7. Allge m. Körperſchule: Mittwochs, von 19.30 bis 21 Uhr, findet jetzt diens tags von 19.30 bis 21 Uhr, in der Liſelotteſchule, Eingang Colliniſtraße, ſtatt. —— .„ Zu dem dienstags, von 19.30 bis 21.30 Uhr, in der Realſchule Ludwigshafen, Rupprecht⸗ ſtraße, ſtattfindenden Kurs in Allgemeiner Körperſchule, können noch Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen teilnehmen. Anmeldungen kurz vor Beginn des Unterrichts. Samstag, 18. April: Frohe Morgenſtunde:.15—.15 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle; 10—11 Uhr, wie vor.— Leichtathletik: (Frauen und Männer): 15.30—17.30 Uhr, Stadion, Spielfeld 2.— Schwimmen:(Männer): 20.30—22 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 3;(Frauen): 20.30 bis 22.00 Uhr, wie vor, Halle 2.— Rettungsſchwimmen: (Männer): 20.30—22.00 Uhr, wie vor. Sonntag, 19. April: Reichsſportabzeichen:(Frauen und Männer):—11 Uhr, Stadion, Spielfeld 1.— Leichtathletik:(Frauen und Männer):—11 Uhr, wie vor.— Boxen:(für Schüler):—10 Uhr, Gymnaſtikhalle, Stadion;(für Anfänger und Fortgeſchrittene): 10—11.30 Uhr, wie vor. Von der Leiſtungsgemeinſchaft zur Volls⸗ gemeinſchaft.— Beſucht die Lehrgänge und Vorleſungen der Arbeitsſchule der DAß. Er muß zwoar sparenl Trotzden Sein Markenoel gewährleistet beĩisporsamemOel- verbrauch longe lebensdœuer des Motors selbst bei höchsten Beon- spruchungen. Darum jetat- die verbesserten ——— —— ———— —— — ———————— „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Die bunte Seite A Nr. 179— 17. April 1089 Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden, der„Türkenlouis“/ Aus der Geschichte der Türkenkriege 3. Fortſetzung Der„Türkenlouis“ beginnt ſeine Laufbahn zum Gipfel des Ruhms. Der„Türkenlouis“ Linz, 22. November 1683:„Wir haben dero⸗ ſelben zum General über Unſer Kayſerliches Kriegs Volckh zu Roß, des Durchleuchtig⸗Hoch⸗ gebohrenen Ludwig Wilhelmb, Marg Grafens zu Baaden, Unſers Lieben Vettern, Fuerſtens Veldtmarſchalleuthenanden und beſtelten Obri⸗ ſtens Liebden, in erwegung deroſelben dapfern und heroiſchen Gemueths, gnädiglich angenohm⸗ men und beſtelt.“ Wien, 13. Dezember 1886: Wir Leopold von Gottes Gnaden, Erwählter Römiſcher Kayſer, Entbiethen allen— und ieden Unſeren Obriſt⸗ veldzeugmaiſtern, Generalen der Cavalleria, Veldtmarſchalchleuthenanden, Obriſtveldtwacht⸗ maiſtern, Obriſten, Obriſtleuthenanden, Obriſt⸗ wachtmaiſtern, Rittmaiſtern, Haubtleuthen, Leu⸗ thenanden, Fendrichen, Wachtmaiſtern, Befehls⸗ habern und ins Gemain allen Kriegsleuthen zu Ros und zu fues, So ſich in Unſeren Kriegs⸗ dienſten befinden, Unſere Gnad— und alles guettes und geben denſelben Hiemit gnedigſt Zuermehmen, das Wür gnedigſt wahrgenohmen und betrachtet die vortreffliche qualiteten bey all denen actionen mit dem feind, auch ſonſten erzaigten abſonderlichen Verſtandt, Valor und dapferkeit des Fürſtens, Generalens der Caval⸗ leria Ludwig Wilhelmb Marggrafens Ludwig zu Baaden, Solchemnach dieſelbe zu Unſeren Kayſerlichen Veldtmarſchalchen über all Unſer Kriegsvolchh zu Ros— und fues beſtelt, alſo das Sye von nun an und hinführo für Unſeren würklichen Veldtmarſchalchen von Jedermeniglich gehalten, erkhent, veſpectiert und derſelben gehorſambt werden ſolle.“ „Wien, 27. Auguſt 1691: WIR Leopold von Gottes Gnaden, Erwählter Römiſcher Kayſer, geben Euch ſament und ſonders hiermit gnä⸗ digſt zu vernehmben, was geſtalt wir in gnä⸗ digſter erwegung und conſideration des durch⸗ leuchtig hochgeborn Ludwig Wilhelm, Marg⸗ grafens zu Baaden, in ſpecie, daß Ihre Lieb⸗ den erſt jünghin die Türken mit all gebrauchter vorſichtig⸗ und tapferkeit geſchlagen, dieſelbe zu Unſerem General Leuthenanden über alle Unſere Kriegs⸗Völler gnädigſt erkieſet haben.“ 1683 General, 1686 Feldmarſchall, 1691 Gene⸗ ral⸗Leutnant, das heißt nach der Rangordnung der kaiſerlichen Armee Oberſtkommandierender: Das iſt der Aufſtieg des„Türkenlouis“ im zehn⸗ jährigen Kampf gegen die Türken zum erſten General des Kaiſers und des Reiches. Der Auf⸗ ſtieg eines Helden. Eine harte Nuß »An der Spitze acht Dragoner⸗ und Küraſſier⸗ regimenter und eines Croatenregiments zieht der General der Kavallerie Ludwig Wilhelm den Türken nach gen Ungarn und Ruf und Ruhm ſeiner Attacken geht bald durch das ganze Heer.„Der Prinz Louys von Baden hat den Feundt mehr alß eine meil weeges hinabwerths verfolget und deſſen ſtück(Geſchütz) erobert,“ be⸗ richtet der Oberkommandierende, der Herzog von Lothringen, nach Wien nach wichtiger Ba⸗ taille und„findet keine Worte, die genügend die Tapferkeit Ludwig Wilhelms bezeugen könn⸗ ten“. Aber als die Armee in den Laufgräben vor Ofen liegt, iſt der General Ludwig Wilhelm nicht aus den Gräben und von den Plänen der Ingenieure zu bringen, nicht nur ein kühner Reiter, auch ein geſchulter Stratege, der Gene⸗ ralſtabschef der Armee des Kurfürſten von Bayern. „Die Nuß iſt ſchier ein wenig hart vor einen Novizen,“ ſchreibt der erſt Einunddreißigjährige ſeinem Onkel Hermann von Baden zu Wien, „ſonderlich weylen, ſo viel mich dunckhet, die in dem anderen Corpo commandierende Gene⸗ rals Perſohnen ſchon zimblich alteriret, und ohne Zweyfel baldt gahr in die furien gerathen, und mit dieſem ohne ſonderbare ſchickhung Got⸗ tes ſchwehrlich weith kommen werden.“ Das an⸗ dere Corpo— das iſt die Armee des Lothrin⸗ gers und der Gegenſatz zwiſchen dem Lothrin⸗ ger und Ludwig Wilhelm wird ſich fortan wie eie roter Faden durch die Geſchichte des„Tür⸗ kenlouis“ ziehen. Es iſt der Gegenſatz zwiſchen dem Zauderer und dem Wagemutigen, es iſt der Gegenſatz, der ſpäter einmal zwiſchen dem Blücher⸗ und dem Schwarzenbergheere in den Befreiungskriegen aufbrennen wird, ein Gehen⸗ ſatz der Temperamente und Methoden, nicht zu überbrücken. „Das größte übel bey unß iſt meinem Be⸗ dunckhen nach die Unbeſtändigkeit der Reſolu⸗ tionen, auff welchem man ſelten vier und zwantzig Stundte verharret, dan wan man heuth entſchloſſen mit Eunſt auff die rechte ſeithen zu gehen, ſo wirdt zwarn ſolches mit großem Eyffer und Ungedult angefangen, wan aber hernach ſelbiges den verlangten Fortgang nit gleich er⸗ aichet, ſo wird ohnfehlbar mit hiendanſetzung all anngefangenen Wercks wiederumb gegen der Linckhen geloffen.“ Dieſer Klageruf Ludwig Wilhelms kehrt immer wieder und es werden ſehr ſpitze Briefe gewechſelt zwiſchen dem Loth⸗ xinger und Ludwig Wilhelm, als der Lothringer beide Armeen vereinen, der Badener aber ge⸗ trennt marſchieren will. „Man hat auch ahn mich“, berichtet ſpöttiſch der Türkenlouis nach Wien,„gelangen laſſen, man hätte allzeit meinen ſonderbahren Eyfer und treu vor des Kayſers dienſten in mir be⸗ funden, hoffe alſo, ich werde zu dieſer Vereini⸗ gung der Armeen meinen guten Rath geben. Ich habe mich erſtlichen überaus Zierlich über dieſe gute von mir oeſchöpfte meinungen undt übergulte pillulen bedankhet, mit Ihme einge⸗ ſtimmet, daß ich in wiſſenſchafft zwahren Ein gebrächliche Greatur ſeye, aber in Eyfer und Devotion vor meinen Allergnädigſten Kayſer Keinem in der Welt weiche, ſolle mir alſo nuhr die Urſachen zaigen, worinnen durch dieſe Zue⸗ ſammenſtoßung des Kayſers dienſt befördert werde“. Ein Eiſenkopf, der bei ſeiner Meinung be⸗ harrt, Eiſenkopf aber auch vor dem Feinde in der großen Belagerung Ofens im Jahre 1686. Die ſtändige Gekährdung der Hordſee-Rüſt Meer gegen TCand/ Der Acker unter dem Mleeresſpiegel/ Trut⸗ dem„Blanken Hans“ Vor kurzem trat ein holländiſcher Wiſſen⸗ ſchaftler mit der aufſehenerregenden Meldung hervor, daß nach ſeinen Berechnungen die ganze Nordſeeküſte einer unge wöhnlich großen Abſenkung unterworfen ſei. Unſer Berliner Mitarbeiter hat ſich daraufhin mit Profeſſor Dienemann, einem der angeſehenſten deut⸗ ſchen Küſtenforſcher, ins Benehmen geſetzt und ihn um Aufſchluß in dieſer auch für Deutſch⸗ land bedeutſamen Frage gebeten. Sturmnacht! Der heulende Wind peitſcht das Meer, das ſich mit ungeheurer Wucht gegen die ſchützenden Dämme wirft. Die Marſchbauern an der Nordſeeküſte ſcharen ſich um ihren Deich⸗ ſchulzen, zu jeder Minute bereit, mit dem Ein⸗ ſatz ihres Lebens gegen das wilde Waſſer zu kämpfen. Aber die Deichbauten halten ſtand und mit dem beginnenden Morgen beruhigt ſich die See wieder. Auch diesmal war der Menſch der Stärkere.„Werden wir es immer bleiben?“ fragen ſich die Männer von Huſum, die Hallig⸗ bauern, die Fiſcher von der Ems und die von Borgſum oder Sylt, und ihre wettergehärteten Geſichter werden ernſt. Reisezeit im Lande der Pharaonen Es iſt eine der blutigſten Belagerungen des Jahrhunderts; nach den wilden Anſtürmen lie⸗ gen die Leichen zu Hunderten vor den Baſtio⸗ nen, bei einem einzigen Sturm fallen fünf Ober⸗ ſten und Generaladjutanten und als das Pulver⸗ magazin der Türken unter dem Bombardement i ndie Luft geht, fliegen die Mauerblöcke meilen⸗ weit in die Gräben der Belagerer und iſt eine Stunde lang die Stadt nur eine Dampf⸗ und Rauchſäule. Immer wieder krachen die türkiſchen Minen unter den Gräben der Belagerer, der raſende Sturm auf das Schloß erſtickt im Nahkampf Mann zu Mann in den Breſchen, und Ludwig Wilhelm erhält beim Anſturm einen Streifſchuß. Die Entſcheidung bringt erſt der Sturm der bayeriſchen Sturmkommandos, von Markgraf Ludwig Wilhelm geleitet und angeführt. An der Spitze der Bayern dringt im wütenden Geſchoß⸗ hagel der Türkenlouis in die éroße Zitadelle der Türken in Ungarn ein, im dichteſten Straßen⸗ kampf iſt„der tapfere, über alles tapfere Prinz Sind ihre Sorgen berechtigt?„Für alle unter Deichſchutz liegenden Gebiete der deutſchen Nordſeeküſte iſt die Frage, ob Land und Meer in ihrer gegenſeitigen Höhenlage unverändert bleiben oder nicht, von größter Wichtigkeit“, er⸗ zählt uns Profeſſor Dienemann, ein her⸗ vorragender Vertreter der geologiſchen Küſten⸗ forſchung.„Erſt das Wiſſen um Art und Aus⸗ maß der jüngſten Bewegungen im Küſtengebiet und ihre Urſachen läßt entſcheiden, welche Gegen⸗ maßnahmen der Küſtenſchutz zur Abwehr mög⸗ licher Schäden ergreifen kann und muß. Wir wiſſen heute, daß die ganze Nordſeeküſte zwi⸗ ſchen Belgien und der Inſel Sylt in einer langſamen Senkung begriffen iſt, über deren Umfang ſich allerdings genaue Zah⸗ len nicht geben laſſen, da mit der ſyſtematiſchen Meſſung dieſer andauernden Veränderungen erſt in den letzten Jahrzehnten begonnen wor⸗ den iſt. Die Werte, die der bekannte Küſtenfor⸗ ſcher Schütte auf Grund ſeiner zahlreichen Grabungen und Bohrungen annahm, und die zwiſchen 10 und 40 Zentimeter pro Jahrhnun⸗ Pressebildzentrale Augenblicklich fahren viele Reisende aus dem britischen Inselreich nach Aegypten, um dort die Wunder des Landes im Frühiahr zu besichtigen. Tatsächlich werden von dort immer wieder Neuigkeiten gemeldet. So wurde jetzt bei Sakkara, 10 Meilen südlich von Kairo, ein—6000 Jahre altes ägyptisches Grab gefunden.— Unser Bild zeigt Touristen in Sakkara in der Nähe der berühmten Step-Pyramiden. Wenn der Storch Reklame macht Das war in dem ungariſchen Städtchen Miskolcz. Da war ein tüchtiger Geſchäftsmann, der Kinderwagen zu verkaufen hatte, auf einen Gedanken verfallen, der ſich als ebenſo zugkräf⸗ tig wie ausgefallen erwies. Dieſer Mann hatte ſich ein Storchenneſt verſchafft und auch einen Langſchnabel dort untergebracht. Der Anblick er⸗ regte begreifliches Aufſehen und lockte vor allem die liebe Jugend an. Mit ihr ſtrömten die Käu⸗ jer herbei. Aber mit ihnen kam auch die hohe Obrigkeit in Geſtalt eines Poliziſten. Der meinte, hier liege ein ſtrafbarer Fall von Tierquälerei vor, denn der Vogel ſei angebunden. Das wurde von dem Manne mit den Kinderwagen energiſch beſtritten. Der Storch ſei kraft ſeines Selbſtbeſtimmungsrechtes dort oben und erfreue ſich vollkommener Freiheit. Aber der Poliziſt ſchenkte dieſen Verſicherungen keinen Glauben, und er unterzog ſich ſchließlich der Mühe, Freund Adebar in ſeiner Behauſung aufzu⸗ ſuchen, um das Befinden des Tieres einwand⸗ frei feſtzuſtellen. Aber das opfervolle Unterneh⸗ men des pflichteifrigen Beamten nahm einen ſchmerzlichen Ausgang. Als der Storch nämlich den Poliziſten herannahen ſah, erblickte er darin eine feindſelige Handlung, und er verſetzte dem Beamten einen gehörigen Schnabelhieb, ſo daß der Unglückliche kopfüber von der Leiter fiel und das Bewußtſein verlor. Es ſtellte ſich dann noch heraus, daß der Vogel ſeinem vermeintlichen Widerſacher ein Stück Fleiſch aus dem Geſicht geriſſen hatte. Nunmehr nahm die Polizei⸗ behörde die Sache in die Hand. Der Mann mit den Kinderwagen wurde mit einer Geldſtrafe von 50 Pengö bedacht. Das ſind keine 25 Mark. Aber als ſich der Verurteilte mit dieſem Urteil nicht zufrieden gab, wurde der Betrag in der Berufungsinſtanz gar auf das Vierfaché erhöht. Das Blei in unſeren Knochen Die Schwermetalle ſpuken viel zahlreicher, als wir wahrzunehmen vermögen, in unſerem Kör⸗ per herum. Daß wir Eiſen im Blut haben, weiß jedermann. Aber Blei in unſeren Knochen.. Ueber dieſes Metall und ſeine Bedeutung für unſer Trinbwaſſer und unſeren Organismus haben kürzlich F. Weyrauch und H. Miller von den Univerſitäten Jena und Halle recht inter⸗ eſſante Unterſuchungen vorgenommen. Sie haben in Städten, in denen keinerlei Bleiverdacht vor⸗ lag und in denen Bleierkrankungen nicht beob⸗ achtet wurden, nicht ſelten Spuren des Metalls im Trintwaſſer feſtgeſtellt. Das zeigte ſich beſon⸗ ders dann, wenn das Waſſer über Nacht in den Röhren geſtanden hatte. Und auf dieſe Spuren ſoll auch der Gehalt an Blei zurückzuführen ſein, der ſich in den Knochen des menſchlichen Kör⸗ pers ſindet. Ludwig“ zu ſehen und der Feldmarſchallſhab 2 der Lohn, am Kartentiſch und auf dem Kampf⸗ platz gleichermaßen erworben. Intrigen und Siege—— „Dem Stellvertreter unſeres geliebten alten Freundes, des römiſchen Kaiſers, dem Au erwählteſten unter den Fürſten und Großen chriſtlicher Nation, Zierde und Ausbund von Treue und Rechtſchaffenheit— dem Markgraſen von Baden, deſſen Ende beglückt ſei“— Alſh bebt das Schreiben an, das Markgraf Herman von Baden erhält aus dem Winterlager zu Bel⸗ grad, aus den Händen des Großweſirs, ein Friedensfühler ohne Erfolg, aber am Kaiſerhoſe heißt Hermann von Baden, der Präſident des Hofkriegsrates und väterliche Berater Ludwig Wilhelms, nicht Zierde und Ausbund po Treue und Rechtſchaffenheit.„In den Zimme der Hofburg flüſtern ſie anders über dieſen Deutſchen, gegen den die ganze Front der Fia⸗ iſt nicht gering. Seit dem Dreißigjährigen Krieg ſeit Piccolomini hat es ſtets eine ſtarke ital niſche Partei am Habsburghofe gegeben u dieſen Italienern iſt Hermann von Baden, e „homme de colére“, ein eifervolles Temperament und ein ſehr offener Mann—„redet ofſfen her⸗ aus“ ſchreibt der venetianiſche Geſandte erſtunt in ſeine Depeſchen— iehr auf die Nerven gangen.(Fortſetzung folgt.) 3 4 dert ſchwanken, ſcheinen vielleicht etwas zu h zu liegen, immerhin iſt an der Tatſache nicht zweifeln, daß ſich in den letzten Jahrtauſend entweder die Küſte geſenkt oder der Meerez ſpiegel gehoben hat.“ Da ein abſoluter Meeresſpiegelanſtieg in die ſem Zeitraum nicht anzunehmen iſt, ſo gilt eine Landſenkung am wahrſcheinlichſten, der Urſachen nicht näher bekannt ſind. Wir wiſſen zum Beiſpiel, daß noch vor 7000 Jahren der ſüdliche Teil der Nordſee mit Land bedeckt war 51 Das Geſchäftsiahr Pieiſe verſtehen ſich Hakenkreuzbanr Ac. für Seilin Der Aufſichtsrat lduſtrie vorm. Ferd in ſeiner Bilan; e ordentliche Gene h, mittags 12 Uh n RM. 104 554.32 Aahr RM. 104é lrd die Verteilung ammaktien und f orzugsaktien vorge Mannhein aserſie ini.(Aun liener am Hofe Leopolds ſteht, und dieſe Front 110 erſte inl. Induſtriegerſt 00 RM.— April 1936, Pr 003 23 Sualitätszuſchläge: Lurchſchnitt bis 68 litätszuſchlag fi Furchſchn. 10 Pf.; 5, inl., ab Sta 3 Müh %½% RM; Roggent 14 10.10, R 18 1 Pf., Weizenfutter nfuttermehl 1 RM, dazu 5 tterartikel: Fabrik, mit 2 mpt 15.70; Raps! mkuchen 15.40; Leinkuchen 17 50—16.75 RM. 2 anſchluß plus 2 rund der reichsgeſe Fabrikpreis, loſe, A ril 11.08. Ausgle er: Wieſenheu, loſe leehen.75; Stroh 5.75, do. Hafer⸗ oggen⸗Weizen.25 daß da, wo heute die Ozeandampfer ſich ihre Fährte ſuchen, Menſchen um das Lagerfeuer ſaßen und auf dem heutigen Aermelkanal der Bauer ſeinen Pflug führte. England und Fran reich waren alſo einmal ein zuſammenhänge des Land. Ein Ort verſchwand. Der Grad der Bodenſenkung iſt natürlich g der ganzen Front der Nordſeeküſte verſchied Da gibt es bei Leer an der Emſer Mündifftg eine Siedlung, die, wenn ſie nicht unter Deich ſchutz läge, von den Sturmfluten fünf Meteiß hoch überſchwemmt werden würde. Geologe Schütte errechnet die Senkung dief Gebiets mit 3,50 Meter innerhalb von 1 Jahren, das ſind etwa 23 Zentimeter in eine Jahrhundert. Der gleiche Forſcher war es au der faſt 1,50 Meter unter dem heutigen mi leren Waſſerſtand auf eine flachen Strandſtu an der Hallig ein Stück Kulturland fand, dem man noch die Einteilung der Gräben einzelne Beete und die aufgewo nen Schollen erkennen konnte. Nach Gutachten landwirtſchaftlicher Sachverſtändig wurde hier mit einem eiſernen Pflug genau ſh gepflügt wie heute. Nördlich der Halbinſel Eiderſtedt beginnt den Halligen ein Gebiet von ganz beſonde Eigenart. Während an den ſüdlichen Küſte teilen Schleswig⸗Holſteins die Dämme bis die jüngſte Zeit hinein ſtändig weiter v ſchoben werden konnten, hat ſich das Meer hi in der Huſumer Bucht, erfolgreich h hauptet; jede Gegenwehr ſcheint ausſichtslt Mit Schrecken denkt man an die Zeit, da Jahre 1362 und 1634 das Meer über die D ſtieg und einer Sintflut gleich das ga fruchtbare Land unter ſeinen W gen begrub. Rungholt, der bedeutend Hafenort des alten Nordſtrandes, fand bei d erſten Kataſtrophe mit Mann und Maus ſei Untergang. Halligland— das iſt von den D chen nichtgemeiſtertes Marſchenland, in ſeine Raume wirkt noch die zerſtörende und g bauende Urkraft des ungebändigten Meere Hier können die Bewohner nur auf ſogenann „Winten“, künſtlichen Hügeln, dem„Blankeg long Hans“ trutzen, dieſem ewigen Feind derſt ren Huſumer Marſchbauern. Kein Anlaß zu Beſorgniſſen Die deutſche Wiſſenſchaft hat ſich der Mi unterzogen, ungefähre Durchſchnittszahlen üb die Senkung der Nordſeeküſte aufzuſtellen. hat man den Waſſeranſtieg in Holland 9 1862 bis 1906 mit 18 Zentimeter errechnet, Wilhelmshaven mit 23 Zentimeter(18540 1913), Bremerhaven mit 18,7 Zentimeter bis 1914), Cuxhaven mit 25 Zentimeter(18 bis 1925). Aber die Höhenunterſchiede, die Erdbewegungen in einem Jahrhundert bewi ken, geben nicht im geringſten Anlg zu Beſorgniſſen. Denn der Menſch, de es gelingt, dem Meer ſogar große Streif koſtbaren Bodens abzuringen, weiß ſich au gegen ſeinen Einbruch zu ſchützen. Mit d wiſſenſchaftlichen Beobachtung der Senkung iſt für den Küſtenſchutz ſehr viel gewonne Das in den letzten Jahren faſt der ganze Nordſeeküſte entlang angelegte Netz „Rohrfeſtpunkten“ und Feinmeßſtell laſſen den Forſchern eine genaue Meſſung g Bodenbewegungen zu.„Erſt die Wiederholu ſolcher Feinmeſſungen in einem Zwiſchenrau von mindeſtens einem Jahrzehnt“, ſchließt d Forſcher unſere Unterredung,„wird uns d endgültige Klarheit über das Schickſal der de ſchen Nordſeeküſte geben.“ 35 S im A sich 11 Die Ei 7. April 1836 Pakenkreuzbanner“— Seite 9 die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 179— 17. April 1936 marſchallſub i ruf dem Kampf⸗ 20. für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff, 4 Mannheim Der Aufſichtsrat der Aktiengeſellſchaft für Seil⸗ Auftrie vorm. Ferdinand Wolff, Mannheim⸗Neckarau, Aat in ſeiner Bilanzſitzung vom 15. d. M. beſchloſſen, ordentliche Generalverſammlung auf den 23. Mai as Geſchäftsjahr erbrachte einen Reingewinn dem Markgraſen RM. 104 554.32(ohne Vortrag aus 1934); das ckt ſei“— Alſo rigraf Hermann terlager zu Bel Sroßweſirs, ein 4 r am Kaiſerhoſe r Präſident des Zerater Ludwig Ausbund von n den Zimmern rs über dieſen Front der Ita⸗ und dieſe Front gjährigen Krieg, ne ſtarke italie⸗ e gegeben und von Baden, ein s Temperament redet offen her⸗ eſandte erſtaunt die Nerven ge ig folgt.) boriahr RM. 104 645.58. Der Generalverſammlung id die Verteilung von 5 Prozent Dividende auf die mmaktien und ſtatutengemäß 6 Prozent auf die ugsaktien vorgeſchlagen werden. Mannheimer Getreidegroßmarkt eizen: 76—77 Kilo, per April 1936, Preis⸗ .10, W 16 21.20, W 17 W 19 21.60, W 20 21.80 RM. Ausgleich plus .— Roggenz; 71—73 Kilo, per April 1936, lögebiet R 14 17.40, R 15 17.50, R 18 17.90, 18.10 Rm. Ausgleich plus 40 Pf.— Ger ſte: augerſte inl.(Ausſtichware über Notiz) 2250 bis 00% Induſtriegerſte, je nach Hektolitergewicht 22.00 33.00 RM.— Futtergerſte: 59—60 Kilo, ber April 1936, Preisgebiet G 7 17.30, G 8 17.60, 9 1780, G 10 18.10. Ausgleich plus 40 Pf. Shalitätszuſchläge: Für jedes Kilo je Hektoliter über chſchnitt bis 68 Kilo einſchl. 10 Pf. per 100 Kilo, 68 Kilo 15 Pf. per 100 Kilo.— Futter⸗ Aferz per April 1936, Preisgebiet H 11 16.70, 14 1720, H 17 17.50. Ausgleich plus 40 Pf., Zualitätszuſchlag für jedes Kilo je Hektoliter über Durchſchn. 10 Pf.; Induſtriehafer, 48—49 Kilo 20.00; Faps, inl., ab Station 32.00; Mais, mit Sact, ge⸗ ſichen.— Mühlennachprodukte: Weizen⸗ Hele, bis 15. 8. 1936, Preisgebiet W 14 10.30, W 15 085, W 16 10.40, W 17 10 45, W 19 10.60, W 20 Rm; Roggenkleie, bis 15. 7. 1936, Preisgebiet 4 10.10, R 18 10.40, R 19 10.50. Ausgleich plus ., Weizenfuttermehl 13.25, Weizennachmehl 16.75, ggenfuttermehl 13.50, Gerſtenfuttermehl 19.50 bis 100 RM, dazu 5 Pf. Vermittlergebühr.— Sonſt. Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ins“ ih Fabrik, mit Waſſeranſchluß 16.90; Soyaſch ot, Prompt 15.70; Rapskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20; t etwas zu hoch Falnikuchen 15.40; Kokoskuchen 17.40; Seſamkuchen Tat 3 1 0 Leinkuchen 17.30; Biertreber geſtr.; Malzkeime atſache niend—175 Rm. Ausgleich plus 40 Pf, obne Waſ⸗ Jahrtauſenden franſchluß plus 20 SPf. Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. Troctenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, April 10.48, Zuckerſchnitzel, vollw., Fprit 11.08. Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfut⸗ e: Wieſenheu, loſes.50; Rotkleeheu geſtr.; Luzern⸗ kehen.75; Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen.50 33.75, do. Hafer⸗Gerſte.50—.75, do. geb. Stroh, oggen⸗Weizen.25, do. Hafer⸗Gerſte.25 RM. Die er der Meeres elanſtieg in dien iſt, ſo gilt eine inlichſten, deren nd. Wir wiſſen Förderung der Kohlenausfuhr Beträchtliche Frachtermäßigung nach der Schweiz/ Ausnahmetarif für Oberſchleſien Mit Geltung vom 1. März 1936 ſind zur Förderung der deutſchen Kohlenausfuhr nach der Schweiz die Beſtimmungen über die Mindeſtmengenvergütungen im Abſchnitt 7 des direkten deutſch⸗ſchweizeriſchen Kohlentarifs geändert worden. Die Rückvergütung von bisher 50 Pf. für die To. für Kohlen, die ab Grube ausſchließlich mit der Eiſenbahn nach der Schweiz he⸗ fördert werden, iſt unter gleichzeitiger Neufeſtſetzung der jährlichen Mindeſtmengen auf.50 RM. für die Tonne erhöht worden. Die Frachtermäßigung für die deutſche Strecke beträgt damit rund 12 v. H. Die Rück⸗ vergütung wird gewährt bei Auflieferung einer Min⸗ deſtmenge von jährlich 45 000 To. vom linksrheiniſchen Braunkohlengebiet, 8000 To. vom mitteldeutſchen Braunkohlengebiet, 7 000 000 To. vom Ruhr⸗ und Aachener Gebiet. Dieſe Mindeſtmenge gilt als erfüllt, wenn die Verſandmengen des Ruhr⸗ und Aachener Ge⸗ biets zuſammen mit den Kohlenausfuhrmengen des Saargebietes jährlich mindeſtens 700 000 To. erreichen. Die Rückvergütung wird auch für die vom linksrheini⸗ ſchen und mitteldeutſchen Braunkohlengebiet ſowie vom Ruhr⸗ und Aachener Gebiet nach dem allgemeinen Kohlenausnahmetarif 6 B 1 nach deutſch⸗ſchweizeriſchen Grenzbahnhöfen beförderten Sendungen gewährt, wenn ſie in der Schweiz verbleiben oder auf Grund der Beſtimmung 4 des deutſch⸗ſchweizeriſchen Kohlentarifs nach ſchweizeriſchen Empfangsbahnhöfen reexpediert worden ſind. Eine weitere ſachliche Aenderung der Mindeſtmengenbeſtimmungen iſt nicht eingetreten. Ebenfalls mit Geltung vom 1. März 1936 ab iſt zur Unterſtützung der oberſchleſiſchen Kohlenausfuhr nach der Schweiz und zur Wiedergewinnung der vom direk⸗ ten Bahnweg nach der Schweiz auf dem kombinierten Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichs⸗ mark bei Waggonbezug. Mehlnotierungen: Weizenmehl: Typ 790, aus Inl.⸗Weiz., Preisgebiet Baden 14 per April 28.70, per Mai 28.80, 15 28.70 bzw. 28.80, 16 28.70 bzw. 28.80, 17 28.70 bzw. 28.80, 19 29.05 bzw. 29.15, 20 29.05 bzw. 29 15; Pfalz⸗Saar 19 29.05 bzw. 29.15, 20 29.05 bzw. 29.15 RM.— Roggenmehi: Typ 997, Preisgebiet Baden 14 per April 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23 60; Pfalz⸗Saar 18 23.30, 19 23.50; Typ 815, Preisgebiet Baden 14 23.20, 15 23.30. 18 23.85, 19 24.10; Pfalz⸗Saar 18 23.80, 19 24.00 RM. Zuzüglich 50 Pf. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Weiz. Auſſchlag Bahn⸗Waſſerweg überStettin—See—Rotterdam—Rhein abgewanderten Kohlenmengen ſowie aus deviſenpoliti⸗ ſchen Gründen der Ausnahmetarif 6 6 40 für Stein⸗ kohle, Steinkohlenkoks und Steinkohlenbriketts von oſt⸗ oberſchleſiſchen Gewinnungsſtätten nach deutſch⸗ſchwei⸗ zeriſchen Grenzübergangsbahnhöfen in Kraft getreten. Er wird nur gewährt, wenn alle zum Geltungsbereich des Tarifs gehörenden Kohlen⸗ und Koksgewinnungs⸗ ſtätten in einem Zeitraum von 12 aufeinander fol⸗ genden Monaten mindeſtens zwei Drittel ihrer Ge⸗ ſamtlieferungen an Brennſtoffen nach der Schweiz der Reichsbahn zur Beförderung auf dem ausſchließlichen Bahnwege übergeben. Die Sendungen müſſen mit direkten Frachtbriefen über einen der im Geltungs⸗ bereich des Tarifs genannten Grenzübergangsbahn⸗ höfen nach einem in der Schweiz gelegenen Empfangs⸗ bahnhof aufgegeben werden und in der Schweiz ver⸗ bleiben. Der Tarif wird nur im Rückpergütungswege angewendet, wenn der Nachweis über die aufgeliefer⸗ ten Mindeſtmengen bei der Reichsbahndirektion Oppeln beigebracht iſt und zwar wird dann nachträglich er⸗ ſtattet: 1. Für eine Verſandmenge in Höhe des Jahres⸗ durchſchnitts der in den Fahren 1933—1935 von allen zum Geltungsbereich des Tarifs gehörenden Kohlen⸗ und Koksgewinnungsſtätten der Reichsbahn zur Beför⸗ derung auf dem ausſchließlichen Bahnwege nach der Schweiz übergegebenen Brennſtoffmenge.50 RM. für die Tonne, 2. für jede über die unter 1 bezeichnete Menge hinausgehende Tonne 4 RM. für die Tonne. Die Erſtattung unter 1 bringt für die oberſchleſiſche Kohlenausfuhr nach der Schweiz eine Frachtermäßi⸗ gung von rund 7 Prozent. Die Erſtattung unter 2 eine Frachtermäßigung von rd. 20 Prozent. ————————— .50 RM per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. Rhein-Mainische Abendbörse Aktien weiter nachgebend Die Abendbörſe eröffnete durchweg in ſehr ſtiller Haltung. Seitens der Kuliſſe. beſtand immer noch Realiſationsneigung, hinzu kam die ſchwache Haltung von Kunſtſeide Atu in Amſterdam, was verſtimmte. ebenſo wie die niedrigeren Dividendenſchätzungen für Mannesmann. In letzteren lagen auch einige Kund⸗ ſchaftsverkäufe vor, zunächſt hörte man einen Kurs von 87—87½¼(8776). Kunſtſeide Aku galten ca. 49½ Brief(50). Kleines Angebot in IG Farben wurde von der ſchuldig gewordenen Kuliſſe zu 163½(163/¼) aufgenommen. Im übrigen hörte man etwa ½ bis ½ Prozent unter dem Berliner Schluß liegende Kurſe. Der Rentenmarkt lag ſehr ruhig und vorerſt ohne Veränderungen. Auch im Verlaufe blieb die Haltung ſchwächer, ohne daß ſich dies kursmäßig beſonders bemerlbar machte. Mannesmann kamen ſchließlich mit 87(8776) zur Notiz, ſerner Alu mit 4936(50), ſchwächer waren auch ſpäter FG Farben mit 16356 nach 16376, außer⸗ dem verloren BMW 1 Prozent auf 126 und blieben ſo angeboten. Auf den übrigen Marttgebieten beweg⸗ ten ſich die Kurſe größtenteils bis zu ½ Prozent unter Berlin. Am Rentenmarkt gaben zertif. Dollarbonds etwa/ Prozent nach, ſonſt ergaben ſich auch hier kaum Veränderungen. Farbenbonds 132½(132/) Am Kaſſamarkt waren Seil⸗Induſtrie Wolff auf die Dividendenerhöhung geſucht. Taxe 89—90(87). Im Freiverlehr waren Kali Wintershall angeboten, 116½ und do. Brief nach 117. Nachbörſe: 36 Farben 163•½ bis 163/, Mannesmann 86¼ bis 87, Aru 49—49½. Metalle London, 16. April.(Amtl. Sch'uß.) Kupfer ( p. To.) Tendenz: willig; Standard p. Kaſſe 3643/16 bis 37, do. 3 Monate 37½—375/16, do. Settl. Preis 37; Electrolyt 41—41½; beſt ſelected 40— 41½¼½; Elek⸗ trowirebars 41½¼½ Zinn(& p. To.) Tendenz; wil⸗ lig: Standard p. Kaſſe 208—207½, do. 3 Monate 202 bis 202½, do. Settl. Preis 207: Straits 207½.— Blei(& p. To.) Tendenz: ruhig; auslkd. prompt offz. Preis 1515/16, do. inoffz. Preis 1576 16; ausld enft. Sicht. offz. Preis 167, do. inoffz. Preis 16½ bis 16/16; ausld. Settl. Preis 16. Zink(2 p. To) Tendenz: willig; gewl. prompt offz. Preis 1476, do. inoffz. Preis 14·/½—1415/½3; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 15½18, gewl. entf. Sicht. inoffizieller Preis 15½6—15½6; gewl. Settl. Preis 1476.— Amtl. Ber⸗ liner Mittellurs für das engl. Pfund 12,30. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 16. April. RM per 100 Kilo. Kupfer: Tend.: ſtetig; April, Mai, Juni 47,25 n. Br, 47,25 G; Juli 48 G; Aug. 48,75 G: Sept. 49,25 G. Blei: Tendenz: ſtetig; April, Mai, Juni 21 n. Br, 21 G; Zuli 21,25 G; Aug. 21,5:; Sept. 21,75 G. Zink: Tendenz: ſtetig; April, Mai, Juni 20 n. Br, 20 G; Juli 20,25 G; Aug. 20,5 G; Sept. 20,75 G. Märkte Mannheimer Kleinviehmarkt Zufuhr: 82 Kälber, 50 Schweine, 360 Ferkel und 603 Läufer.— Preiſe: Ferkel bis ſichs Wochen 12 bis 16, über ſechs Wochen 16—26, Läufer 26—32.— Marktverlauf: lebhaft. )00 Jahren der ind bedeckt war, impfer ſich ihre das Lagerfeuer lermelkanal d Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei — wie unschön— werden schnell und sicher über* Nacht durch“ beseitigt..60,.00,.50. ſetzt auch B. extra verstärki in Tuben KRM.95. Gegen Pickel, Mitesser venus Stärke A. Arztlich empfohlen Storchen-wrogerle Marktplatz H l. 16: Drog. Ludwig& Schütthelm, 0 4. 3 und Friedrichsolatz 19. Todesanzeisge Am 14. ds. Nts. verschied im Alter von fast 48 jahren unser longjõhriger Elekiromeister, Herr Jusius Fudzs fünf Mete en würde. D Senkung dieſes halb von 1000 meter in einem er war es auc heutigen mitſ⸗ jen Strandſtu rland fand, g um lileiſſen Sanntag Weine Statt Karten! Danksa uno Für die so liebevolle Anteilnahme beim Heimsange meines lieben, guten Gatten und Vaters, Kriegsbeschädigter Karl Darmenſier Postschaffiner a. D. der Gräben 2** 2——— 2—— 1 ufgeworfe Wir verlieren in dem Enisdiofenen einen ähigen, zuverlässigen, Uter von 50 otennis an—————————— nte. Nach 1 K 4 d di—5 e sowie Kriegs- 1 4 eschädigt 1 t 1 5 zachverſtän pflichtgetreuen NMifarbeiter und freuen Kameraden, dessen aufrechter Pflug genau Leichenbegänsnis und für die Kranz- und Blumenspenden.(3940 K Mannheim(Waldhofstr. 135), 16. April 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Elise varmentier Wwũe. und Kinder Man Pfeiffer Sohwoe zingersty. 42, 8 3, 10(Jungbusoh- stralle), R 3, 7, Seokenheſmerstr, 110, Eichendorftstraße 19. tisenstraſfe 6, Stengelhofstraſe 4 und gerader Charakier ihm als Nensch und Freund ein dauerndes, edt beginnt ehrendes Andenken bei uns sichert. zanz beſond dlichen Küſte Dämme bis weiter vorge⸗ das Meer hiei erfolgreich h nt ausſichtslo ie Zeit, da i über die Deichh ich das ganze ſeinen Wo r bedeutend 8, fand bei der id Maus ſeinen Mannheim, den 15. April 1936. Betriebstünrer und Geiolsschatt der Ersien Mannheimer Dampimünie von Ed. Haulimann Sönne 6. m. b. M. Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebsten, was man hat, muß scheiden. Vleealadend..9 Herklopfen, Schwindelge- fohl. Schwäche, Atemnot? Dann Hofrer V. Maoyen Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unser lieber Bruder und Pflegesohn, Herr t von den D erzkroft“ dos hom and, in ſeinen—————— 3 3 obert Siörzinger W nan n foſat zuf ſogenann h- 20% Caraaen. dem„Blanie Achſral Nlagers im Alter von 23 Jahren durch einen Unglücksfall von ſeind der tapf„HEBZKRAEF“ uns gerissen wurde. Mannheim-Käfertal(Obere Riedstr. 52), 16. April 1936. 4 Ueht In tie fer Trauer: ia Iodesanzeisge braklischen Gescmmister u. Tamie heier hits0.. ittszahlen üb Sozialismus- 3 m11 Gon dem Allmöchmgen hel es gelellen, meinen lreuen onn. meinen lieben Verüel W ehee Kat T Holland vo Vaier, meinen guten Sohn, unseren unvergehlichen Bruder, Schwiegersohn, Schweger W er errechnet, K Mitglied der eter(18540 und Onkel, Herrn H. S. V. entimeter(1805 ntimeter chiede, die die hundert bewi ſten Anla r Menſch, de große Streifeh weiß ſich auch — Jusius Fudss im Alter von fast 48 Johren von seinen sdweren Leiden zu erlösen und ihn Zzu itzen. Mit dei sich in die Ewigkeit abzurufen. der Senkungen ne Mannheim(Chamissostr.), den 15. April 1936. Slat Karten! Danlksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem Heimgange meines lieben Mannes, Vaters, Bruders, Schwiegervaters, Schwagers nd Onle-ls. Herrn Heinrich Schoop sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Insbesondere danken wir dem Herrn Vikar Bauer für seine tros reichen Worte, der Maler-Innung, der Maler-Einkauisgenossen- schaft, sowie den Hausbewohnern Herzlicnen Dank für die reiche Fülle von Blumen und Kränzen, auch allen denen, die uns rem teuren Entschlafenen in so großer Zahl die leizte Ehre erwiesen haben. Mannheim(8 6, 15/ Verschaffeltstr. 35), den 16. April 1936. In tiefer Trauer: Lina Schopp Wwe. Heinrich Schoop jun. und frau m Namen der frauernd Hinterbliebenen: Frau EIse Fudhs, geb. Behrends. Die Einàscherund findel steft om Samsiog, den 18. April, vorm. 11 Uhr, im Krematorium Nannhelm. 3* S. „Hakenkreuzbonner“— Seite 10 Sport und Spiel 4 Nr. 179— 17. 1 buido von mengden vor der preſſe Aeber die Kundgebung am 19. April in der Deutſchlandhalle (Aus dem Vortrag des Preſſereferenten des Reichsſportführers) Das große Ringen um die„Germani Die„Geſetzten“ treten auf fremden Plätzen an „Es handelt über die Dinge, die nicht ſich hier um eine Ausſprache nur mit dem 19. April zuſammenhängen, ſondern auch um Dinge, die ſich nun einmal in der weiteren einem Erziehungsbund, wird allerdings nie er⸗ ſetzt werden können durch irgendwelche Organi⸗ ſationen, die militäriſchen oder militärähnlichen Die Endkämpfe um die Deutſche Fußball⸗ meiſterſchaft, die durch die Oſterfeiertage eine Unterbrechung erfahren haben, werden am Sonntag fortgeſetzt. Wieder ſtehen acht Kämpfe äuf dem Spielplan, und zwar in jeder Gau⸗ unter Beweis ſtellen, dagegen iſt der Aus an des Spieles zwiſchen Berliner SV9s Polizei Chemnitz recht ungewiß. Gruppe 2 fer be⸗ Geſtaltung der Geſamtarbeit der Leibes⸗ oder parteimäßig gebundenen Charakter haben. gruppe zwei. Folgende Begegnungen finden Im Gleiwitzer Stadion wird der S00 welc übungen in Deutſchland vom 19. April ab tun Dies iſt eine allgemeine Erkenntnis, die von ſtatt: Gruppe 1: meiſter Borwärts/Raſenſpielerth werden. den höchſten Stellen des Reiches, auch vom in Berlin: undbydie„norddeutſchen Gäſte ſicher A von Sie wiſſen, daß am 18. April der größte Teil unſerer deutſchen Sportverbände praktiſch ihre Auflöſung beſchließen. Es werden am 19. April für den innerdeutſchen Betrieb je⸗ denfalls die Verbände, wie ſie früher beſtanden haben, nicht mehr beſtehen. Die Verbände werden nur Gebilde ſein, die notwendig ſind, um in der Entwicklung der internationalen Beziehungen Verbindungen zu unterhalten. Der Reichsbund für Leibesübun⸗ en tritt damit in eine entſchei⸗ dende Linie ein. Ich mache darauf auf⸗ merkſam, daß es ſich nicht darum handelt, irgendeine Maßnahme zu treffen, die nur den großen Umwandlungen angepaßt iſt, wie ſie die nationalſozialiſtiſche Bewegung in Deutſchland hervorgerufen hat, ſondern wie ſie nach den inneren Geſetzen der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung erforderlich iſt. Wir wiſſen, daß eine kunde Reihe von Kritikern, die dem Reichs⸗ und für Leibesübungen noch ſehr mißtrauiſch gegenüberſtehen, große Einwendungen gegen den Reichsbund haben. Sie ſagen beiſpiels⸗ weiſe, es beſteht ein Gegenſatz zwiſchen Tur⸗ nen und Sport. Sport iſt eine ganz anders gerichtete Weltanſchauung von den Leibes⸗ übungen als beiſpielsweiſe Turnen. Wir haben in Deutſchland noch ſo viele Gegenſätze, auch anderer Art, daß wir überhaupt an der Einigungskraft des nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ dankens zweifeln müßten, wenn es nicht mög⸗ lich wäre, auch auf dem Gebiet der Leibes⸗ übungen zur Einheit zu kommen. Wenn deshalb immer wieder die Stimmen von unten herauf kommen, ſo ſind das Stim⸗ men von denjenigen, die 20 Jahre in einem Trott gedacht haben. Es muß gelingen, die Leibesübungenals Kulturauf⸗ gabe zu betrachten und mit der Lei⸗ eserziehunginfrei gewählten Ge⸗ meinſchaften ein volkspolitiſches Aufbauwerk an der Nation zu voll⸗ n. Wenn das nicht gelingt, dann iſt ieſe Bewegung an ſich überhaupt nicht fähig, irgendeine der großen Aufgaben, wie ſie in Zukunft zu löſen ſein werden, zu löſen. Es wird klar ſein, daß, wie in politiſchen Dingen nur eine tragende Grundanſchauung herrſchen kann, ſo auch in den Leibesübungen nur eine — 23 Grundanſchauung Boden behalten ann. Ein zweiter Abſchnitt der Sorgen und Zwei⸗ fel, wie ſie immer wieder von draußen herein⸗ etragen werden in dieſes Haus, das iſt die eſtſtellung: Nach dem 17. Auguſt 1936, nach den Olympiſchen Spielen, haben wir eine ganz andere Situation. Dazu kann ich nur ſagen, daß der Reichsbund nach dem Willen unſerer maßgebenden Führer auchnach den Olym⸗ piſchen Spielen marſchiert. Wir haben uns im Reichsbund für Leibes⸗ übungen das Ziel geſetzt, ganz einfach und pri⸗ mitiv geſprochen, unſeren Ehrgeiz daran⸗ uſetzen, eine Bewegung zu ſchaffen, deren Be⸗ —.— es iſt, daß jeder Deutſche in ſeinem Le⸗ ben Leibesübungen treiben ſoll. Dieſe Ziel⸗ ſetzung ſchließt im letzten Sinne eine Aufgabe in ſich, wie ſie im griechiſchen Kulturkreis tat⸗ ſächlich gelöſt worden iſt. Wenn andere Organiſationen in Deutſchland an dieſer Aufgabe der Leibeserziehung mit⸗ arbeiten, dann iſt das ein erfreuliches Zeichen. Wenn die SA, die HJ,„Kraft durch Freude“ gemeinſam mit dem Heer und dem Arbeits⸗ dienſt an der körperlichen Ertüchtigung des Vol⸗ kes arbeiten, ſo gibt das einen Gleichſchritt von Gemeinſchaften, der uns alle zuſammen nur ſchneller ans Ziel führen kann. Die freiwillige Betätigung in Vereinen, in heſſelmanns erſter fiampf in lI5fl Der deutſche Mittelgewichtsmeiſter Jupp Beſſelmann wird am kommenden Sams⸗ tag ſeinen erſten Kampf in den Vereinigten Staaten beſtreiten. Sein Gegner in dem in Neuyork ſtattfindenden Treffen iſt der ſchon lange in Amerika lebende Italiener Mari⸗ nucci. Beſſelmann hat bereits wenige Tage nach ſeiner Ankunft in den Staaten mit einem in⸗ tenſiven Training begaonnen. Das Klima be⸗ reitet ihm keine Schwieriakeiten und er hofft, daß er am 18. April gegen Marinucci in beſter Form antreten wird. Unſere davispokalmannſchaſt Spanien mit Manuel Alonſo! Der Spaniſche Tennisverband hat jetzt die ſpaniſche Davispokalmannſchaft zum Kampf gegen Deutſchland, der vom 24. bis 26. April in Barcelona ſtattfinden wird, wie folgt be⸗ nannt: Manuel Alonſo, Enrico Maier, Juan Manuel Blanc und P. Sindreu. Kapitän iſt Maier. Die deutſche Mannſchaft, die von Dr. H. Kleinſchroth geführt wird, be⸗ ſteht aus Gottfriedo v. Cramm, Heinrich Henkel und Kay Lund. 4 Die Aufſtellung der deutſchen Mannſchaft löſt keine beſondere Ueberraſchung aus, da die in Frage kommenden Spieler ſchon lange be⸗ kannt waren. Cramm und Henkel beſtreiten die beiden Einzelſpiele, während die Doppel⸗ beſetzung noch unbeſtimmt iſt. Führer ſelbſt, geteilt wird. Wir haben am 19. April die Kundgebung des Reichsbundes in der Deutſchlandhalle. Wir ſind in der Lage, diesmal Sie zu bitten, für dieſe Kundgebung ſich einzuſetzen, nicht weil wir hof⸗ fen, daß möglichſt viel Leute kommen und Kar⸗ ten kaufen, ſondern weil wir wünſchen, daß das Echo, welches dieſe Kundgebung auslöſen wird, ein Echo ſein wird, das zeigt, daß neue Ge⸗ Berliner SV 92— Polizei Chemnitz in Königsberg: Hindenburg Allenſtein— Schalke 04 Gruppe 2: in Gleiwitz: VRos Gleiwitz— Werder Bremen in Stolp: Viktoria Stolp— Tod. Eimsbüttel danken und neue Geſichtspunkte in der Leibes⸗ erziehung lebendig und praktiſch geworden ſind. Es kommt hier darauf an, daß man ſtimmungs⸗ mäßig einmal vorbereiten muß, daß Leibes⸗ übungen nicht nur irgendeine zur Schau ge⸗ Gruppe 3: in Stuttgart: Stuttgarter Kickers— Wormatia Worms in Jena: 1. SV Jena— 1. FC Nürnberg ſtellte Leiſtung ſind, ſondern daß Leibesübun zen tatſächlich ſeeliſch-ſittliche Werte haben. Veranſtaltung. Dies zum Ausdruck zu bringen, iſt der Grund der Gruppe 1 Meiſter Schalke 04 wird ſeine Klaſſe gegen Hindenburg Allenſtein überzeugend Die Deutschlandhalle am Abend So wird sie auch am 19. April, am Tage der Reichsbund-Kundgebung, erleuchtet sein. DRl.-Pressedienst Die bauliga greift in die pokaleunde ein Vergleichskämpfe zwiſchen Gau Baden und Gau Südweſt Mit dem Eingreifen der Gauliga in die Kämpfe um den Deutſchen Vereinspokal am kommenden Sonntag beginnen die Großkämpfe der Pokalrunde, die im vorigen Jahre die Fuß⸗ ballanhängerſchaft in nicht weniger großer Spannung hielten als die Verbandsſpiele. Die erſte Hauptrunde bringt intereſſante Vergleichs⸗ kämpfe zwiſchen den benachbarten Gauen Baden und Südweſt, an denen vorerſt noch alle Klaſſen beteiligt ſind. Von der Kreisklaſſe iſt allerdings nur noch ein Vertreter im Rennen, Viktorig Walldorf, während die unterbadiſche Bezirksklaſſe Seckenheim, Ilvesheim, Neuluß⸗ heim und Sandhofen in die Kämpfe ſchickt und die Gauliga durch Neckarau, Vfn Mannheim und Phönix Karlsruhe vertreten iſt. Außer dieſen Spielen gegen Gegner aus Südweſt haben Karlsruher FV, VfB Mühlburg, 1. FC Pforzheim, Freiburger FC, Germania Brötzin⸗ gen und Amicitia Viernheim gegen badiſche Bezirksklaſſegegner anzutreten. Von dieſen Spielen dürften die Mannheimer Fußball⸗ gemeinde beſonders intereſſieren: VfR Mannheim— Phönix Ludwigshafen SpVg. Sandhofen— Amicitia Viernheim Schwarz⸗Weiß Worms— Vfe Neckarau Olympia Lampertheim— Ilvesheim FC Pfalz Ludwigshafen— Neulußheim Mundenheim— Seckenheim. Das tragiſche Geſchick des Ludwigshafener Phönix hat lange Zeit auch die Gemüter der Mannheimer Fußballanhänger aufs ſtärkſte be⸗ wegt. Voriges Jahr noch Gauligameiſter und nun zur Bezirksklaſſe abgeſtiegen! Glück und Glas... Trotzdem aber die Ludwigshafener nun zur zweiten Spielklaſſe zählen, wird das Treffen gegen VfR gewiß ſeine Anziehungs⸗ kraft nicht verfehlen. Die Ludwigshafener haben auch heute noch das Können, es mit jedem Gauligaverein aufzunehmen, und die Mannheimer Raſenſpieler werden ſchon eine gute Leiſtung zeigen müſſen, um den Ludwigs⸗ hafener Phönix aus dem Pokalwettbewerb zu werfen. Ob die Revanche für die zwei bitteren Niederlagen, die die Raſenſpieler im Mann⸗ heimer Stadion in den vorjährigen Gruppen⸗ ſpielen hinnehmen mußten, gelingen wird, muß ſchon abgewartet werden. Sandhofen, das als kommender Meiſter der unterbadiſchen Bezirksklaſſe auf dem beſten Wege iſt, wieder in die Gauliga aufzuſteigen, wird gegen die Viernheimer beweiſen können, daß es in der Tat reif iſt für die erſte Klaſſe. Die tadelloſe Hintermannſchaft der Sand⸗ hofener und der Vorteil des eigenen Geländes könnten ſchon dafür ſorgen, daß den Platzherren der Sieg verbleibt. Aber Viernheim war ſchon einmal Pokalmeiſter und Pokalſpiele liegen den kampffrohen Heſſen nun mal beſonders gut. Auch der Ausgang dieſes Treffens iſt völlig offen. Von den Neckarauern indeſſen darf man ſchon einen glatten Sieg in Worms erwarten. Zu gering dürfen ſie aber den dortigen Gegner Sicherungspunkte oder doch das entſprechende aus der Bezirksklaſſe nicht einſchätzen. Die ehe⸗ malige Olympia⸗Alemannia Worms hat auch unter ihrem neuen Namen eine erhebliche Spielſtärke ſich bewahrt und hat in ihrem Be⸗ zirk in den Verbandsſpielen eine ſehr gute Rolle geſpielt. Vor ganz beſonders ſchweren Aufgaben ſtehen unſere Bezirksklaſſemannſchaften. Secken⸗ heim und Neulußheim werden gegen ihre Lud⸗ wigshafener Gegner wohl kaum gewinnen und auch die Chance der Ilvesheimer in Lampert⸗ heim iſt ſehr gering. Phönix Karlsruhe, der ja nun auch der Bezirksklaſſe angehört, dürfte dagegen in Speyer zu einem leichten Sieg kom⸗ men. Vielleicht gelingt es auch Viktoria Wall⸗ dorf, von der Reiſe nach Flörsheim am Main ſiegreich heimzukehren. Es wäre ein ſchöner Erfolg für ſie und für die badiſche Kreisklaſſe, auch an der zweiten Pokalhauptrunde noch teil⸗ nehmen zu können. Eck. zieben berbandsſpiele der Bezirksklaſſe In der Gruppe Weſt wird die Abſtiegsfrage geklärt werden Die letzten Verbandsſpiele in der Bezirks⸗ klaſſe beanſpruchen kein beſonderes Intereſſe mehr. In der Gruppe Oſt iſt die Meiſterſchafts⸗ frage ſowohl als auch die Abſtiegsfrage ent⸗ ſchieden. Der kommende Sonntag hätte auch in der Gruppe Weſt eine endgültige Löſung der Meiſterſchaftsfrage bringen können, doch iſt dieſe nun durch die Pokalrunde, an der der vor⸗ ausſichtliche Meiſter Sandhofen ja noch be⸗ teiligt iſt, verzögert worden. In der Abſtiegs⸗ frage kann indeſſen die Entſcheidung fallen, wenn Heddesheim und MFcC 08 ihre Spiele gewinnen, da dann Seckenheim die nötigen Torverhältnis zum Verbleib in der Bezirks⸗ klaſſe nicht mehr erreichen kann. Es ſpielen am 19. April in Anterbaden⸗Weſt Käfertal— Friedrichsfeld FC 08 Mannheim— Feudenheim Heddesheim— Phönix Mannheim. Käfertal hat am vergangenen Oſtermontag durch den Punktverluſt gegen Heddesheim noch mehr von ſeinen geringen Ausſichten auf den Meiſtertitel eingebüßt. Doppelt anſtrengen werden ſich die Käfertaler nun ſicherlich, dic Punkte gegen Friedrichsfeld zu gewinnen. Noch haben ſie ein viel beſſeres Torverhältnis als die Sandhofener, und wenn dieſe ihre beiden letzten Spiele verlieren und Käfertal gewinnt ſeine Treffen, dann wäre Käfertal doch Meiſter. Gering iſt die Chance, aber vorhanden iſt ſie doch, und deshalb rechnen wir mit einem Sieg der Käfertaler. beim wahrſcheinlich erſcheinen. Auch Heddes⸗ eim, Leiſtung bot und einen verdienten Punkt dort eroberte, wird auf eigenem Platz kaum einen Punkt abgeben. Gewinnen die Platzherren j der Tat beide Punkte, dann ſind auch ſie e gültig in Sicherheit. Anterbaden⸗Oſt berger„Fuſionierten“ werden. Ihr Sieg in Walldürn hat aufhor laſſen und Weinheim iſt ein neuer Prüfſtein für das Können des FC.05, in ſeiner Gruppe ſchon heute Spielzeit viel verſpricht. noch Privatſpielcharakter haben, ragt das kleine Heidelberger„Derby“ i rvor, das ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen wird. Gewinnen dürfte es jedenfalls Kirchheim, das wieder auf dem beſten Wege iſt, ſeine al 4 Spielſtärke zurückzuerlangen. Schwetzingen und ———55 müſſen normalerweiſe Sieger en. und Nieren prüfen, und es iſt gar nicht 4 geſchloſſen, daß erder Bremen „öweiter Sieger“ den Platz verläßt. Das fen zwiſchen Viktoria Stolp und Eimsbüttel werden die ſtarken Hamb ſicher für ſich entſcheiden. Ein anderes Ere nis als Bombenüberraſchung angeſe werden. der 7 Gruppe 3 Der Meiſter des Gaues Mitte, der 1. S Jena, ſchlägt zu Hauſe eine ſcharfe Klinge, aber es wäre doch eine Bombenüberraſchun wenn der 1. FC Nürnberg auf der Sſratz bleiben würde. Der„Club“ hat' auf ſeine Oſterreiſe wieder ſo überzeugende Spiele liefert, daß man nicht an ein„Stolpern“ in Jena glauben kann. In der Stuttgarter Adolf HitlerKampfbahn wird es einen Großkar geben, denn die Stuttgarter Kicke Hremeugon Sie 000 sten OPE ielen 1936. pel-Speꝛialu ſein muß. Gefühlsmäßig möchten wir uns fi* einen knappen Erfolg der Schwaben entſchei Tabellenſtand nach dem erſten Spieltag Spiele Tore Punk 2 Gruppe 1: Iene Stellen Schalke 04 1 4˙0 PS*VChemnitz 1 441 Aöhg. Frau Hindenburg Allenſtein 1:4 ber für Gaſt⸗b Berliner SV 92 1 0˙4 geſucht. hn Gruppe 2:„et . 55 Werder Bremen 1 6˙0 10—1 36 Tod Eimsbüttel 1 390——.05 535 Gleiwitz 1 9²3— Viktoria Stolp 1:6 gunges Gruppe 3: idchenſe 1. FC Nürnberg 1 2²⁰ Lesmübch 1 Wormatir Worms 1•1 8 1. SV Jena 1 13 Stuttgarter Kickers 1:2 Gruppe 4: SV Waldhof 1:0 Fortuna Düſſeldorf 1 924 I. Hanauer FC 93 1——780 Kölner EfR.2. Deutſche Rugbu-Meiſterſchaft Zwiſchenrunden in Heidelberg und Hannove Die Kämpfe um die deutſche Rugbymeiſter⸗ ſchaft 1936 werden am Sonntag mit den zwei vorentſcheidenden Begegnungen fortgeſetzt In Heidelberg treffen ſich auf dem Platze HTV 46 die Gaumeiſter von Baden und Sid weſt, SC Neuenheim und SC Frank furt 1880. Wir glauben, daß die größei Kampſkraft auf ſeiten der Neuenheimer fei wird und das könnte für einen knappen Sie ausſchlaggebend ſein. Das zweite Spiel führt in Hannover di Meiſter von Niederſachſen, Schwalbe 9 nover, und Brandenburg, Tennis/ B Berlin zuſammen. Der Ausgang di Treffens ſollte nicht zweifelhaft ſein: Han ver wird zu einem ſicheren Sieg kommen. beiden Sieger des Sonntags beſtreiten An 3. Mai in Frankfurt am Main das Enoſp kliches, leißiges erliebende Aen fekt in Küche u. ſe ſofort vesheim ge⸗ u erfr. unt. im Verlag. Meller driglnal · lſſe beileaen ar etreues? re alt, perfe rb.: Koche ich pafd. W liebſt in frauer Die Lindenhöfer könnten ſich durch einen Sieg über Feudenheim endgültig in Sicherheit ute langjährige, rrrie und e Wa 1 19 ngeb. u. 12 958 auch kaum entgehen laſſen. Die in den letzten Spielen gezeigiee Formverbeſferung läßt ihren büche für meine in Mannbeim oder Haushalt. Einj. altsſchule, L 3, 1, d. Steinſiek, (12 76. das in Käfertal eine ſehr abgerundete Zu Vern Auf dem Waldhof, Weinheim— FC o5 Heidelberg Schwetzingen— Eppelheim Kirchheim— Union Heidelberg Plankſtadt— Walldürn. Man darf geſpannt ſein, wie ſich die Heidel ⸗ in Weinheim W 1 1. 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Oarmſtadt Senden Sie mir koſtenlos eine Verſuchs⸗ packung Burnus. Ori u. Straße Amti. gekanntmachungen Handelsregiſtereintrüge vom 15. April 1936: Wohlfarth&k Zint, Mannheim. Of⸗ —33 fdeechn ſeit 30. Okto⸗ ber 1934. Perſönlich haftende Gefell⸗ ſind die Kaufleute Karl Wohl⸗ farth Roſenberg Ag. 54 Adelsheim bem und Ludwig Zlint, Eubig⸗ heim bei Boxberg(Baden), Geſchäfts⸗ zweig: Großvieh⸗Agentur. Ernſt Löb, Mannheim. Die Dma iſt erloſchen. A.& J. Jünger, Mannheim. Offenée Handelsgeſellf afi ſeit 1. April 1936. Perſhnlich haftende Geſellſchafter ſind die Ingenieure Joſef Johann Jün⸗ ger, Bchwetzingen und Adam Jünger, Mannheim⸗ Neckarau. Folgende Firmen ſind erloſchen: Andermatt& Co. atentverwer⸗ tungs⸗ und Vertriebsgefellſchaft, Jo⸗ ſef Kaufmann, Schmitt x Kaufmann, Hirſch& Derfchüm, Guſtav Rennert, Walter Cohn⸗ ⸗Marſchall, LeopoldAſſen⸗ Betty Silberſtein, Wilhelm Fiſcher, Modehaus Planken Saly Goldkorn, alle in Mannheim. Amtsgericht Fch 3b. Mannheim. Feſtſtellung von Bau⸗ u. Straßen⸗ fluchten imichewann„BeimSchloß⸗ garten“ in Ilvesheim. Durch vollzugsreifes Erkenntnis des Bezirksrats Mannheim vom 8. April ds. Is. wurden die Bau⸗ u. Straßen⸗ fluchten im Gewann„Beim Schloß⸗ garten“ in Ilvesheim nach Maßgabe des Antrags des Bürgermeiſters in Ilvesheim vom 31. Fanauar 1936 und des dieſem beigegebenen Plans für Die Einficht des Ortsſtraßenplanes iſt jedermann während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Räthaus in feſtgeſtellt erklärt. nIlvesheim gebührenfrei geſtattet. Mannhein, den 15. April 1936. Bezirksamt— Abt. IV/I. Viernheim Abſchuß von Gpatzen Das S Viernheim teilt mit, daß das Abſchießen von Spatzen an „ſeinen polizeilichen Erlaubnisſchein ge⸗ bunden iſt. Es iſt in letzter Zeit feſt⸗ leſtellt worden, daß Schuljungenögel abſchießen, ohne Rückſicht, um welche Art es ſich bandelt. Dabei wird auch vielfach in das Anweſen der Nachbar⸗ 7 geſchoſſen. Dieſes bedeutet eine Gef——— der öffentlichen cher heit, zumal es ſich häufig um unuser⸗ ſehbares Gelände, in welchem durch Büſche und Bäume die Sicht geſperrt iſt, handelt. Die Eltern werden ein⸗ dringlich gewarnt, das Schießen der Kinder zu dulden, zumal ſie für den Schaden, den die Kinder verurfachen, verantwortlich gemacht werden. Die Polizei wird in allen Fällen, in denen eine Abſchußerlaubnis nicht vorliegt, rücſichtslos einſchreiten und die Uedel⸗ täter zur Anzeige bringen. Viernheim, 16. April 1936. Heſſiſches Polizeiamt. Lneddesheim Bekanntmachung der Gemeinde f. das Rechnungsjahr 1936 betr. Der Haushaltsplan der Gemeinde Heddesheim für das Rechnungsjahr 725 liegt in der eit vom 14. April 36 bis zum 20. April 1936 im Rat⸗ haus, Zimmer 8, öffentlich aus. Nuf die an der Rathaustafel an⸗ geſchlagene Haushaltsſatzung und den Auszug aus dem Haushaltsplan wird hingewieſen. Heddesheim, den 15. April 1936. Der Bürgermeiſter: Linſin. Lon 1 15 5 10 31. 1 44 Nach New Vork, paris, don, kKopenhagen, kKonstantinopel n 5 Nele der Film, der die unen, Budabesi, un aueh N 1 üni 8353 5 414 is Mi 15 —3 ganæs Hel, begerstecte eit, Ehar * * 1 mu. kiegan kine verschv ubersprudel hei uch in Mann 00 einem schönen Sonntag Die herri sein“ 4„An einem NEUTE Lebendi enderis che Ful turtim: 15 Gutmütigke! ie von Schõnh nel von tollen pek. Schlager m bereits Bnymmu *werden wa „Broadw/a) Vorprogramm: des Films:, Du 50 E paENMIINxEI Neueste Mit„ Z 129• n Anfang. 3. à4 guter launel Ust mein Glücksstern oald in aller Munde sein. E ach Rio de 105 00.45 6. Ein Hünnen-Lustspis vurde ein Fumeriolgl Biete y Xr. 22 Lka een uuexumaen Norgen dramstag Spielt wieder EEIC HERSE das vielseitige Orchester MNational-Theater ————————————— Freitag, den 17. April 1936: Vorſtellung Nr. 275 Sonderm. F Nr. 12 Darbeck Ein Schauſpiel von Hermann Burte. Anfang 19.30 Uhr. Ende gegen 22.30 U. Neues Theater MWMannhelm Freitag, den 17. April 1936: Vorſtellung Nr. 63 Gaſtſpiel der Hamburger Volksoper mit Claire Waldoff Deel alte Gchachteln Operette in einem Vorſpiel und drei Akte von Hermann Haller. Muſik von Walter Kollo. Anfang 20 Uhr. Ende 22.15 Uhr. bihsie Dalemeleꝰ hilligste Immer nur die beste. Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns S0HMER e P 6, 6 Versuqen gie Pikant. Liptsuer, 50%... 1253--30 feiner Hahmkäse, 50.%. 1259--20 Dayr. Münsterkäse, 45%. 1255-23 Hünderg. Butterkase, 50 9% nild. 1255—-30 Inn. O. Alpenfians Coeh Au 2, 21 neben Metzgerei Köpf in Hreis unel Qualität einaig Aufarbeiten billigst! Grones lager— Matratzen-Braner, H 3. 2 Fernsprecher Nr. 223 98 Gold- Silber Armband- Unren Beste eKke Moderne: lager eig. u. and. ErZeugnie Neuanfertigung Umarbeitung Reparaturen zehnell, gewinenh.b illix p 3, 14 pPlanken gegenũb. Neugeboauer Telefon 276 35 Onne uerbung riermann APEl. lannheim zeit 1903 Eckladen Eckladen kein Erfolg! 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Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leerh Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 un 4 (außer Mittwoch Samstag und Sonntag) Jedenfalls w zu einem reg das mehrere N wurde von aller entſtand eine u Zivilgarde war ders vollſtändig lich ebenfalls zu Schũtzen Sie lhre pelze im Sommer durch Guido Pfeifer c i. i Verlagsdirettor: Kurt Schön wi tz, Mannhein ferei beendet wi —— und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugen W. S./ Wachenburg Herrlicher undblick ũber die ganze Nheinebene und Odenw/ald 40 N. mbcb. Sprechſtunden der 3direktion: 10 0 5 Teppiche 12.00 Uhr(außer Sameiag und Gonnfagf der Straße. Dr n Nr. für Verlaa und Schriftleitung? Sammel-Nr. 354 ein faſchiſtiſcher — Für den Anzeigenteil verantw.: i. V. 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