g. Rötterstr. 7 Aluminium und dachungen (er J 1 chandin üller nstraße Nr. 5 886- Tel. 515 90 ituren jeder Af nheimer Str. M rui Nr. 417 30 f andlungen ., ümbll. Art. naschinen ————— K Co., Gmbl str. Tel. 213/½ Uer u. Apparatebal 6- Tel. 522½ eldschrank rKk.-Lager E 2 stweg Nr. 2¹⁰m idt, 32,1½ schlossermeister rnruf Nr. 285 N gold erlachstraße 8 rnruf Nr. 2260 euther uren- und Meß. - Mhm.-Waldhof auer Str. 150/102 412 54 und 55 atebau u. Verzinkerel rn, Qu 1, 1 Fernruf 274 12 tallgieſserei r. G. m. b. H Hochuferstr. 34 feiffer 5 Fernrüf 22050 tanlagen-Gmhf Idorferstr. 10/12 rnruf Nr. 484 38 Co., Gmhil. ui Nr. 407 63/04. Sallstraße 37. rnrut 523 36/37 h. u. Werkzeugef 4 Sicherheit entſpricht. Nachdem auch die öſterrei⸗ Verlag und Schriftleitung:—— kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 7mal ſowie ie Poſtämter entgegen. die indert, beſteht kein Anſpruch au Früh⸗Ausgabe A Der politiſche Tag Nach Meldungen, die geſtern in Paris ein⸗ gelaufen ſind, ſoll die Türkei ihre Ankündigung, daß ſie die durch nichts gerechtfertigte Ent⸗ militariſierung der Dardanellen⸗ zone nicht weiter hinnehmen würde, in die Tat umgeſetzt haben; bereits am Donnerstag⸗ abend ſollen türkiſche Truppen die Meerengen⸗ zone beſetzt haben. Dieſe Meldung wird mit allem Vorbehalt wiedergegeben; aber ſie iſt für uns doch ein Anlaß, nochmals feſtzuſtellen, wie ſehr das deutſche Vorgehen zur Wiederbeſetzung der entmilitariſierten Rheinlandzone berechtigt war. Jeder, der ein Gefühl für Gerechtigkeit hat, wird zugeben, daß dieſer Schritt der Tür⸗ kei, wenngleich er nicht wie das Vorgehen des Deutſchen Reiches mit Vertragsverletzungen der anderen Seite begründet werden kann, ſeine innere Rechtfertigung darin hat, daß er dem ſelbſtverſtändlichen Anſpruch jedes Volkes uf chiſche Regierung die Unterzeichner der Pariſer Vorortwerträge von Sèvres uſw. durch die Erklärung der allgemeinen Wehrpflicht vor eine vollendete Tatſache geſtellt hat, bleibt uns nur die beruhigende Feſtſtellung, daß dieſes Ver⸗ tragswerk, das nur ein Diktat war, in ſeinen Grunofeſten erſchüttert iſt. * In Genf hat der Dreizehnerausſchuß das Scheitern der Schlichtungsbe⸗ mühungen im italieniſch⸗ abeſſi⸗ niſchen Konflikt offiziell feſtgeſtellt. Die weitere Behandlung der Frage iſt dem Völker⸗ bundsrat übertragen worden. Was man ſich unter dieſer Weiterbehandlung vorzuſtellen hat, iſt im Augenblick noch nicht ganz klar. In England, das in dieſer Angelegenheit tatſächlich nach wie vor am ſtärkſten inter⸗ eſſiert iſt, werden ſchon wieder Preſſeſtimmen laut die ſtarke Bedenken äußern, ob die Sank⸗ 4 tionspolitik, die England bei Fortſetzung ſei⸗ nes gegenwärtigen Kurſes konſequenterweiſe noch ſchärfer betonen müßte, nichm doch letzten Endes zu einer Kataſtrophe führen würde. Im Grunde genommen bedeutet dieſe Feſtſtellung des Dreizehnerausſchuſſes nichts anderes als daß man wieder einmal in Genf am Ende an⸗ gelangt iſt. Die italieniſchen und franzöſiſchen Stimmen, die in letzter Zeit eine Liquidierung des Völkerbundes verlangen, werden durch dieſe Ergebniſſe wahrſcheinlich noch ſtärkeren Aufrrieb erhalten. * Die Meldungen über blutige Unruhen aus den verſchiedenſten Teilen Europas häufen ſich in den letzten Tagen wieder außerordentlich. Es ſcheint eine ſtarke Kriſenwelle durch die Länder zu gehen. Aus Madrid, aus Lemberg, aus Agram werden Zwiſchenfälle gemeldet, die Dutzende von Todes⸗ opfern forderten. Bezeichnend iſt eine Bilanz, die ſetzt ein Abgeordneter vor dem ſpaniſchen Landtag aufſtellte. Danach wurden in der Zeit vom 16. Februar bis 2. April d. J. neben zahl⸗ reichen Ueberfällen, Morden, Streiks und Auf⸗ ſtänden 106 Kirchen in Brand geſteckt, von denen 56 bis auf die Grundmauern nieder⸗ brannten. Wir möchten auch bei dieſer Ge⸗ legenheit die Feſtſtellung treſfen, daß in Deutſch⸗ land, in dem nach der Anſicht der ausländiſchen Hetzpreſſe keine Glaubensfreiheit herrſcht und in dem der Terror blühen ſoll, derartige Zu⸗ ſtände vollkommen undenkbar ſind. Aus keinem Teil des großen Deutſchen Reiches iſt auch nur von Beſchädigungen zu berichten, die irgend⸗ einem Gotteshauſe zugefügt worden ſind. Wir meinen, daß es einen greifbareren Beweis für die Sicherheit, die im neuen Deutſchland allen Glaubensrichtungen gewährt wird, nicht geben kann.. eim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ 2mal(.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint .70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träg eitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßi iffensgebieten. Für unverlangt eingefondte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. —* äger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Johrgong MANMNMHMEIM im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Siiß hen n Min Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Nummer 181 die Lenſer sSchlichter ohne Erfolg „Unvereinbare begenſätze“ Genf, 17. April. In der Völkerbundsſtadt iſt nun doch eine immerhin wichtige Entſcheidung durch den Drei⸗ zehnerausſchuß getroffen worden. Er hat be⸗ ſchloſſen, das Scheitern der Schlichtungs⸗ bemühungen im italieniſch⸗abeſſiniſchen Kon⸗ flikt feſtzuſtellen und die weitere Behandlung der Frage dem Völkerbundsrat zu übertragen. Der Rat wird am Montag zuſammentreten. Der Dreizehnerausſchuß verſammelt ſich noch⸗ mals am Samstag, um über den Bericht, den Madariaga dem Rat erſtatten wird, Beſchluß zu faſſen. Madariaga wird in dieſem Bericht feſtſtellen, daß ſich aus den italieniſchen Be⸗ dingungen für die Aufnahme von Waffenſtill⸗ ſtands⸗ und Friedensverhandlungen und aus der entſchiedenen Ablehnung dieſer Bedingun⸗ gen durch Abeſſinien die Unvereinbarkeit der beiden Standpunkte ergäbe, und daß unter die⸗ ſen Umſtänden dem Dreizehnerausſchuß nur übrig bliebe, den ihm erteilten Schlichtungs⸗ auftrag dem Rat zurückzugeben. fbelſinien begründet ſeinen 5tandpunkt Ueber die entſcheidende Sitzung des Drei⸗ zehnerausſchuſſes wurde eine amtliche Mittei⸗ lung ausgegeben. Aus dieſer Mitteilung geht hervor, daß die Bemühungen Madaria⸗ gas, zwiſchen dem Wunſche der abeſſiniſchen Delegation, nur Verhandlungen im Rahmen des Völkerbundes zu führen, und der anders⸗ gerichteten italieniſchen Auffaſſung einen Aus⸗ gleich herzuſtellen, geſcheitert ſind. Die amtliche Mitteilung hat folgenden Wortlaut: „Der Vorſitzende hat den Ausſchuß über die Beſprechungen unterrichtet, die er am Vormit⸗ tag mit der abeſſiniſchen Delegation hatte und in deren Verlauf er dieſer das Ergebnis ſei⸗ ner geſtrigen Beſprechung mit der italieniſchen Delegation mitteilte. Die abeſſiniſche Delegation hat ihm folgende Mitteilung übergeben: 1. Sie haben uns folgende Zuſammenfaſſung Ihrer zweiten Unterredung mit der italieni⸗ ſchen Delegation mitgeteit: Nach Anſicht der ita⸗ lieniſchen Delegation wäre das ſchnellſte Mittel die Einleitung von Beſprechungen zwiſchen der italieniſchen und der abeſſiniſchen Delegation. Die italieniſche Delegation iſt damit einverſtan⸗ den, daß der Ausſchuß über den Gang der Be⸗ ſprechungen auf dem laufenden gehalten wird. Der Ausſchuß würde ſomit ſeweils von den er⸗ langten Ergebniſſen Kenntnis nehmen und würde den beiden Delegationen für jede Mitar⸗ beit, die ſie als zweckmäßig betrachten ſollten, zur Verfügung ſtehen. Nach Zuſtandekommen der Einigung würde der Dreizehnerausſchuß dem Rat berichten. 2. Nach aufmerkſamer Prüfung Ihrer Mit⸗ teilung ſieht die abeſſiniſche Delegation keine weſentliche Veränderung gegen⸗ über dem erſten italieniſchen Vor⸗ ſchlag. Sie erhält den Wortlaut ihrer frü⸗ heren Erklärung reſtlos aufrecht. Sie erneuert ihre ehrliche und vorbehaltloſe Annahme des Appells, den der Rat an die abeſſiniſche Re⸗ gierung gerichtet hat. Sie erklärt ſich bereit, ſo⸗ fort im Rahmen des Völkerbundes und im Geiſt des Paktes entſprechend der ihm ergangenen Einladung zu verhandeln. Italien war nicht bereit 3. Damit die Anwendung aller Vorſchriften des Artikels 16 des Paktes nicht länger ver⸗ zögert werde, bittet die abeſſiniſche Delegation den Dreizehnerausſchuß inſtändig, feſtzuſtellen, ortſetzung ſiehe Seite 2) Der Führer auĩ der deutschen Alpenstraße Hch. Hoffmann(M) Der Führer nimmt auf der fertiggestellten Teilstrecke der deutschen Queralpenstraße— vom Mauthäusl bis Inzell— den Vortrag des in seiner Begleitung befindlichen Generalinspektors für das deutsche Straßenwesen, Dr. Todt, ent- — kegen. Rechts hinter Dr. Todt der stellvertretende Pressechef der Reichsregierung, Berndt. Anzeigen: Geſamtauflage: Die Aabane Millimeterzeile 10 W0. Die Millimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Pia. imeterzeile im Abaus9 30 Weis Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. ruüha abe Mannheim, B 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. illimeterzeile 4 Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Samskag, 18. April 1936 — Z dreizehnerausſchuß ſtellt ofſiziell das Scheitern der Schlichtungsverhandlungen feſt „Aktionäre des Krieges“ Von allen deutſchen Vorſchlägen hat keiner die Redakteure einer gewiſſen franzöſiſchen Preſſe in größere Erregung verſetzt, als der Vorſchlag des Führers, ſeinen Wunſch nach einem umfaſſenden, auf gegenſeitiger Achtung und abſoluter Gleichberechtigung beruhenden langfriſtigen Friedensabkommen zwiſchen Deutſchland und ſeinen weſtlichen Nachbarn dem unmittelbaren und ſouveränen Urteil der beteiligten Nationen zu unterwerfen! Mit die⸗ ſer Anxegung hat der Führer die Abſichten und Methoden einer kleinen Clique am ewigen Un⸗ frieden Europas intereſſierter Finanz⸗ und In⸗ duſtriemagnaten erbarmungslos bloßgeſtellt und die Forderung erhoben, daß ein neues Jahr⸗ tauſend europäiſcher Geſchichte von dem Friedenswillen der Völker geſtaltet werde, deren Intereſſen und Wünſche nun einmal in einem unüberbrückbaren Gegenſatz zu denen der Rüſtungsgewaltigen ſtehen. In keinem Lande der Welt iſt aber dieſer Gegenſatz der Inter⸗ eſſen ſo offenbar, ſo einſchneidend und von ſo gewaltiger realpolitiſcher Bedeutung, wie in Frankreich, dem unumſtrittenen Herrſchaftsge⸗ biet des Comiteè des Forges, ſeines all⸗ mächtigen Ehrenpräſidenten Eugene Schnei⸗ der(Creuſot) und ſeines Präſidialvorſitzenden de Wendel. Auch in anderen Ländern gibt es Intereſſen⸗ verbände der Schwerinduſtrie. In keinem an⸗ deren Lande der Welt aber beſteht ein ſo auf⸗ fallendes Mißverhältnis zwiſchen der Produk⸗ tionskapazität der Schwer⸗ und Rüſtungsindu⸗ ſtrie und dem normalen Friedensbedarf wie in Frankreich. Durch den Erwerb Elſaß⸗Lothrin⸗ gens mit ſeiner unter der deutſchen Herrſchaft gewaltig entwickelten Schwerinduſtrie war die Gußeiſenerzeugung von 5 207000 Tonnen im Jahre 1913 auf 10 106 000 Tonnen im Jahre 1929 angeſtiegen, während die Stahlerzeugung Frankreichs im gleichen Zeitraum von 4 687 000 Tonnen auf faſt 10 000 000 Tonnen ſtieg. Für ſo gewaltige Produktionsziffern galt es nach Beendigung des Eiſen und Stahl verſchlingen⸗ den Weltkrieges neue Abſatzmöglichkeiten zu er⸗ ſchließen. Da es nicht ganz einfach war, das franzöſiiche Vol' von der ungeheuren Geſährlichteit des aller modernen Waffen beraubten deutſchen 100%⸗ Mann⸗Heeres zu üterzeugen, um ſo für den phantaſtiſchen Befeſtigungsplan an der franzoͤ⸗ ſiſchen Oſtgrenze Propaganda zu machen, mugie ſeitens des Comité des Forges damals beſon⸗ ders tief in die Kaſſen gegriffen und der normale Propagandaetat dieſer bemerkenswerten Orga⸗ niſationen, der jährlich etwa 75 Millionen Fran⸗ ken beträgt, von denen allein das Pariſer„Jour⸗ nal des Débats“ bei einer Tagesauflage von etwa 40 000 etwa 10 bis 15 Millionen erhält, vorübergehend beträchtlich überſchritten werden. Was hatte dies aber ſchließlich zu bedeuten, wenn der franzöſiſche Steuerzahler dadurch ge⸗ neigt gemacht wurde, nicht weniger als 7 Mil⸗ liarden Franken für den Schutz ſeiner Grenzen gegen einen imaginären Angreifer auszuwerfen, der nicht ein einziges ſchweres Geſchütz, keinen Tant und nicht die Andeutung einer Kriegs⸗ fliegerei beſaß. Aber ſelbſt eine unterirdiſche Feſtungslinie von Baſel bis zur belgiſchen Grenze wird ſchließlich einmal fertig, und ſo ergab ſich für die Herren vom Comite des Forges die Aufgabe, rechtzeitig für neue Auf⸗ träge zu ſorgen. Flugs erfand man die Not⸗ wendigkeit, rieſenhafte Befeſtigungswerke für den Schutz der franzöſiſchen Häfen und der See⸗ küſte ier Angriff zu nehmen. Peinlich war nur, daß gerade zu jener Zeit, als man minden Vor⸗ bereitungen für dieſes neue Mammutgeſchäft he⸗ ginnen wollte, England und Amerika die Ini⸗ tiative ergriffen, um eine umfangrerche Flottenabrüſtung zuſtande zu bringen. Da ein Erfolg dieſer Konferenz von 1929 die Ausſichten auf neue große Beſeſtigungsaufträge nach menſchlichem Ermeſſen zerſtört haben würde, mußte unverzüglich etwas geſchehen. Dies war um ſo leichter, als die diesbezüaliche Preſſekampagne in dem damaligen Miniſter⸗ präſidenten Andre Tardieun einen beſonders verſtändnisvollen Regierungschef vorfand, der ſchließlich nicht umſonſt lange Jahre hindurch ſelbſt Propagandachef des Comité des Forges geweſen war. Bei der Konferenz lam am Ende nicht mehr und nicht weniger heraus, als ein Protokoll über den Handelskrieg der Unterſee⸗ boote. Die Seebefeſtigungen wurden gebaut und mit dem Hinweis darauf, daß Deutſchland einen 10 000⸗Tonnen⸗Kreuzer in Dienſt geſtellt hatte, wurde eine Anzahl von Unterſeetreuzern und eine Serie modernſter Schlachtſchifſe von 26 600 Tonnen pro Einheit in Auftrag gegeben. Die Völker wünſchen den Frieden, das Co⸗ mitée des Forges die Dividenden. Hitler ha: den Weg zum Frieden gewieſen. Die„öffent⸗ liche Meinung“ Frankreichs iſt böſe darüber. Die Oſtbefeſtigungen ſind fertig, die Küſtenbe⸗ feſtigungsarbeiten gehen zu Ende, der Staats⸗ haushalt iſt ohnehin mit Rüſtungsausgaben überlaſtet. Wenn das franzöſiſche Volk erfährt, daß Hitler Europa den Frieden bringt, können unüberſehbare Folgen für die Um⸗ ſätze der Kanonenmagnaten eintre⸗ ten. Das darf nicht ſein. Noch gibt es ein Mittel, dem unerwünſchten Friedenswillen der Nationen entgegenzutreten: die„öffentliche Meinung“, geſpeiſt aus dem Propagandafonds des Comiteé des Forges. H. 5 Ddie benfer 5chlichter ohne kefolg Fortſetzung von Seite! daß die italieniſche Regierung nicht bereit ge⸗ weſen iſt, im Rahmen des Völkerbundes und im Geiſte des Paktes zu verhandeln. Der Vorſitzende ſtellte feſt, daß unter dieſen Umſtänden der Erkundungsauftrag, der dem Vorſitzenden zuſammen mit dem General⸗ ſekretär erteilt worden war, als erſchöpft betrachtet werden könne. Der Ausſchuß hat nach einem Meinungsaustauſch beſchloſſen, an den Rat zu berichten. Der Ausſchuß wird mor⸗ gen um 16.30 Uhr zuſammentreten, um ſeinen Bericht auszuarbeiten, der dem Rat am Mon⸗ tag, 20. April, vormittags 10.30 Uhr, unter⸗ breitet werden wird.“ Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſe Feſtſtellung in den direkt intereſſierten Ländern außerordent⸗ liches Aufſehen erregt hat. Flandin hat ſich ſofort, nachdem er die Nachricht erhielt, ent⸗ ſchloſſen, ſeine Wahlkampagne zu unterbrechen und ſich nach Genf zu begeben, um an der Sit⸗ zung des Völkerbundsrates am Montag teil⸗ zunehmen. 3 neues Droteſttelegramm des ſegus Addis Abeba, 18. April.(HB⸗Funk.) Der Kaiſer hat an den Völkerbund ein neues Proteſttelegramm gerichtet, in dem es heißt, Italien habe ſeinerzeit den Vorſchlag des Drei⸗ zehnerausſchuſſes vom 8. März, im Rahmen des Völlerbundes zu verhandeln, zugeſtimmt, erkenne jetzt aber dieſe Verpflichtung nicht an. Trotz des Völkerbundsſpruches ſetze Italien ſeinen Angriff fort, trotz des guten Willens der Völkerbundsmitglieder ſeien jedoch zuſützliche Sanktionen nicht beſchloſſen worden. Abeſſinien halte ſich ſtrikt an ſeine Verpflich⸗ tungen dem Pakt gegenüber. Andererſeits ſei der Völkerbund nun gezwungen, dem italieni⸗ ſchen Angriff ein Ende zu ſetzen. ———————⏑ε⏑⏑“MRͤͤ Kriegsführung und Krieg⸗wirtſchaft im deindland/ von dr. gurt heſe Soeben erſcheint in der von Major Dr. Kurt Heſſe in der Hanſeatiſchen Verlagsanſtalt Ach, Hamburg, herausgegebenen Sammlung „Schriften zur kriegswirtſchaftlichen Forſchung und Schulung“ eine neue Schrift„Kriegs⸗ führung und Kriegswirtſchaft im Feindland, Lehren des Feldzuges in Rumänien 1916/17“.(Kart. RM.80). Da dieſer Arbeit eine grundſätzliche Bedeutung zukommt, veröffentlichen wir daraus folgenden Abſchnitt. Der Zweck meiner Arbeit„Kriegsführung und Kriegswirtſchaft“, die im Rahmen der „Schriften zur kriegswirtſchaftlichen Forſchung und Schulung“ erſcheint, iſt, auf eine Lücke in der militäriſchen wie wirtſchaftlichen Literatur aufmerkſam zu machen und einen erſten Beitrag zu einem breiten noch zu erſchließenden Gebiet zu liefern. Drei Tatſachen wirtſchaftlicher Natur ſind bei der Betrachtung jeder militäriſchen Operation zu erkennen: 1. Sie iſt von dem jeweiligen Stand der Fertigung an Waffen, Munition und Kriegs⸗ gerät verſchiedenſter Art abhängig. 2. Die Organiſation des Nachſchubs hat eni⸗ ſcheidenden Einfluß. 3. Die militäriſche Operation als Bewegung großen Stils führt zu Landgewinn bzw. ⸗ver⸗ kuſt, der wirtſchaftlich hohe Bedeutung at. Dies ilt vor allem für eine Kriegsführung, die mit ihren Mitteln haushalten muß, wie dies für die weite und dritte Oberſte Heeresleitung im eltkriege zutraf. Dieſer Zuſammenhang zwi⸗ ſchen der operativen Kriegsführung und der Er⸗ ſchließung eines beſetzten Gebietes wie anderer⸗ ſeits der rechtzeitigen Zerſtörung der vom Geg⸗ ner nutzbar zu machenden wirtſchaftlichen Hilfs quellen des Landes hat bis heute eine nur ge ringe Beachtung erfahren. Ihn darzuſtellen w⸗ die Aufgabe, die ich mir geſtellt habe. Der Feldzug gegen Rumänien 1916/17 iſt ein beſonders lehrrei es Beiſpiel einmal dafür, krſolgreiche Bekümpfung der Uerbrechen Auswirkung nationalsozialislischer Erziehungsarbeit/ Kampt den Gewohnheitsverbrecher Berlin, 17. April In der„Deutſchen Juſtiz“ veröffentlicht der Reichsminiſter der Juſtiz aus Anlaß des Er⸗ ſcheinens der Kriminalſtatiſtik für das Jahr 1933 einige bedeutſame Zahlen über die ſtati⸗ ſtiſchen Auswirkungen der Verbrecherbekämp⸗ fung im Dritten Reich und die Entwicklung der Kriminalität in Deütſchland ſeit 1933, denen wir folgendes entnehmen: Wegen Verbrechens und Vergehens gegen Reichsgeſetze wurden im Jahre 1933 489 090 Perſonen ſtrafrechtlich verurteilt gegenüber 564 479 im Jahre 1932. Danach iſt die Zahl der Verurteilten um 13,4 v. H. zurück⸗ gegangen. „Bei Würdigung dieſes Rückgangs dürſen einerſeits die Wirkungen des Geſetzes über Straffreiheit vom 20. Dezember 1932 und der Verordnung über die Gewährung von Straf⸗ freiheit vom 21. März 1933 nicht außer acht ge⸗ laſſen werden. Der bemerkenswerte Rückgang der Zahl der Verurteilungen im Jahre 1933 gegenüber 1932 iſt aber andererſeits auch dar⸗ auf zurückzuführen, daß ſich in den politiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſen, die in den Vorjahren in ſteigendem Maße die Kri⸗ minalitätsgeſtaltung ungünſtig beeinflußt hat⸗ ten, mit der Machtübernahme durch den Na⸗ tionalſozialismus eine grundlegende Wand⸗ lung vollzogen hat. Die fortſchreitende Verringerung der Arbeits⸗ loſigkeit durch die Arbeitsbeſchaffungsmaßnah⸗ men der Reichsregierung und die Beſſerung der Wirtſchaftslage vieler Volksgenoſſen, die ſich daran anſchloß, die innerpolitiſche Beruhigung und die Erfolge nationalſozialiſtiſcher Erzie⸗ hungsarbeit haben die Urſachen der Kriminali⸗ tät weſentlich beeinflußt. Wirhungen der Sicherungsverwahrung Von beſonderem Intereſſe iſt die Statiſtik über die Auswirkungen des Gewohn⸗ heitsverbrechergeſetze s. Danach iſt die Sicherungsverwahrung im Jahre 1934 gegen 3935 Perſonen, im Jahre 1935 gegen 1318 Per⸗ ſonen, in beiden Jahren zuſammen alſo gegen 5253 Perſonen angeordnet worden. Von den Verurteilten, gegen die die Sicherungsverwah⸗ rung angeordnet wurde, befindet ſich et wa d i e Hälfte nochim Strafvollzug zur Ver⸗ büßung der gegen ſie erkannten Freiheitsſtra⸗ fen. Die andere Hälfte, nämlich nach dem Stand vom Januar 1936 2578 Verurteilte. be⸗ finden ſich bereits in Sicherungsverwahrung. Dazu kommen 476 Bexufsverbrecher, die ſich guf Grund der iElohſe kes preüßiſihen Miniſter⸗ präſidenten in polizeilicher Vorbeu⸗ gungshaft befinden. Zur Zeit werden alſo etwa 2600 Gewohnheitsverbrecher durch die Sicherungsverwahrung und etwa 500 Be⸗ rufsverbrecher durch die polizeiliche Vorbeu⸗ gungshaft an der Begehung neuer Verbrechen gehindert. Als Auswirkung des von der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Regierung geführten Kampfes gegen das Gewohnheitsverbrechertum kann da⸗ nach feſtgeſtellt werden, daß der Beſtand der Gewohnheits⸗ und Berufsverbrecher, die ſich noch in der Freiheit befinden, weſentlich zurück⸗ gegangen iſt. Zahlen, die beweiſen Schon jetzt zeigt ſich, wie günſtig die Abkehr von der Verreichlichung der Strafrechtspflege der früheren Jahre und der Uebergang zu wirk⸗ ſameren Methoden der Verbrechensbekämpfung auf die Entwicklung der Kriminalität einwirkt. Aus der Statiſtik über die Zahlen der bei den Wegen Mordes, Totſchlags und Körperverletzung mit tödlichem ang Wegen Raubes und räuberiſcher Erpreſſunng Wegen Diebſtahls insgeſamt Davon wegen ſchweren Diebſtahls Wegen Brandſtiftung. Wegen Betruges. Dieſe Zahlen beweiſen, daß ſeit 1933 eine we⸗ ſentliche Beſſerung der Kriminalität eingetreten iſt. Sie tun zugleich dar, wie unrecht auslän⸗ diſche Blätter haben, die behaupten, daß die der fiämpfertup der neuen eit Der Stabscef der SA auf der Ordensburg Crössinsee Burg Cröſſinſee, 17. April. Der dritte Tag der großen Schulungstagung der Kreisleiter der NSDAwp auf der neuen Ordensburg Cröſſinſee wurde eingeleitet durch einen Vortrag des Stabschefs der SA, Pg. Lutze. Der Stabschef wurde von Gauleiter Schwede(Koburg), SaA-⸗Gruppenführer Friedrich und Hauptdienſtſtellenleiter Schmeer begrüßt und ſchritt dann die Front des Ehrenſturms ab. Stabschef Lutz e umriß in großen Zügen die Aufgaben der SA, die er in den großen Rah⸗ men des Geſamtzieles der nationalſozialiſtiſchen Bewegung hineinſtellte. Die Idee, die national⸗ ſozialiſtiſche Weltanſchauung ſei das Urſprüng⸗ liche, das Entſcheidende, die Organiſation diene nur dazu, die Idee in das deutſche Volk hinein⸗ zutragen, den Glauben an den Führer, die Idee und Bewegung immer neu zu predigen und im Volk zu feſtigen. Der Stabschef unter⸗ ſtrich dabei die Gemeinſamkeit des Zieles und die tiefe kameradſchaftliche Verbundenheit aller Gliederungen der Bewegung. Immer ſei man nur in erſter Linie und ausſchließlich National⸗ ſozialiſt. Nur durch dieſe engſte Tuchfühlung aller Kämpfer des Führers ſei es möglich ge⸗ weſen, die Revolution zu meiſtern, und werde es auch in Zukunft möglich ſein, ſie zu meiſtern. Der Redner wies dann, anknüpfend an Dr. Leys Gedantengänge über die Ausleſe, des politiſchen Führernachwuchſes, auf das tieſe Erlebnis und die Lehren der Kampfzeit hin. Es iſt notwendig, auch der zukünftigen Genera⸗ tion jenes Bewußtſein einzuhämmern, in jeder Minute und in jeder Stunde in Uniform und in Zivil ſich immer nur in allem Tun und Handeln als Exponent der Bewegung zu fühlen und zu führen. Immer gelte es, ſich bewußt zu ſein, daß ſtets nicht die Machtmittel, nicht die techniſchen Mit⸗ tel in dem großen politiſchen Kampf entſchieden haben, ſondern das Herz des deutſchen Volkes. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt nicht durch Kanonen und Piſtolen oder tech⸗ niſche Mittel zur Macht gekommen, ſon⸗ dern durch den Glauben an die natio⸗ nalſozialiſtiſche Weltanſchauung, durch die tiefe Reſonanz im Volk. Aufgabe jedes Unterfüh⸗ rers ſei es, nicht nur Glaubensträger, ſondern ———————————— ——————— wie ein wirtſchaftliches wertvolles Feindland für die Zwecke der eigenen A hernez nutz⸗ bar gemacht werden kann und ferner, in wel⸗ chem Umfange es möglich iſt, durch planvolle rechtzeitige Maßnahmen wirtſchaftliche An⸗ lagen, Vorräte, Verkehrsmittel, menſchliche Ar⸗ beitskräfte u. a. der Riztnanng des Gegners zu entziehen. Die Auffaſſung an den maßgebenden militäriſchen Stellen über die Notwendigkeit der wirtſchaftlichen Ausnutzung des operativen Erfolges iſt im Sommer 1916 in Deutſchland eine weſentlich andere als bei Kriegsbeginn. Dies wird aus einer Reihe von Maßnahmen, die 1914 beim Einmarſch nach Belgien bzw. Polen nicht zu finden ſind, deutlich. Die Er⸗ klärung hierfür liegt vor allem darin, daß man ſich inzwiſchen der Verknappung an Rohſtofſen verſchiedener Art ſowie der Notwendigkeit planvoller Bewirtſchaftung und Ergänzung be⸗ wußt geworden iſt. Auf einen Geſichtspunkt iſt ferner aufmeck⸗ ſam zu machen, wobei erlaubt ſein mag, ihn als Frage aufzuwerfen, deren Beantwortung ich in meiner Studie verſucht habe: Verfolgt die militäriſche Operation nur ein militaxiſches Ziel bzw. unterliegt ihr nicht in vielen Fällen ein wirtſchaftliches, und zwar in dem Sinne, den Stoß in das Herz des Feindes, ſeine Wirt⸗ ſchaft, zu führen. Die Kampfführung, im höchſten Maße techniſch und als Maſſenein⸗ ſatz techniſcher Mittel zu ſehen, verlangt eine breite Rohſtoff⸗ bzw. Vorratsbaſis und eine ge⸗ ſicherte Produktion an Waffen, Munition, Aus⸗ rüſtungsſtücken und vielem anderen. Dieſe durch die militäriſche Operation lahmzulegen bzw. ganz auszuſchalten und ſo den kampf⸗ unfähig zu machen, liegt nahe, ein Gedanke, der jedoch in dem maßgebenden militäriſchen und virtſchaftlichen Schrifttum der Vorkriegszeit ticht zu finden iſt; ihn aufzuwerfen, ſcheint heute unumgänglich. Zu meiner Arbeit muß noch bemerkt werden, daß ſie ein Teilgebiet, den Zuſammenhang zwi⸗ ſchen der militäriſchen Operation und der Wie⸗ deringangſetzung der rumäniſchen Oelwirtſchaft, behandelt. Selbſt dieſes iſt ſo umfangreich, daß nur ein Ausſchnitt vermittelt werden kann, der aber vielleicht um der angeſtellten Methode willen eine gewiſſe Bedeutung für Unterſuchun⸗ gen ähnlicher Art haben dürfte. Jugend und Muſikunterricht In einer weſtdeutſchen Großſtadt ſtellte die Kreismuſikerſchaft Erhebungen über die Zahl der Privat⸗Muſikſchüler an. Hiernach nehmen von 37 246 Schülern nur 790 Muſikunterricht. 98 Prozent der Schuljugend ſind demna ohne muſitaliſche Betreuung. Die„Völkiſche Muſik⸗ erziehung“ ſieht dieſe Feſtſtellung als ein Bild von dem gegenwärtigen Stand der muſikali⸗ ſchen Jugenderziehung an und äußert die Be⸗ fürchtung, daß dieſe„Generation der künftigen Muſikanalphabeten der Muſik 33 gegen⸗ überſtehen werde“ und daß bald kein Erſatz die einſt ſo blühende deutſche Muſikkultur orhanden ſein könnte. In ändlichen Be⸗ zirken ſei der Prozentſatz der Muſikſchüler noch viel geringer. 98 Prozent der Jugend kennen nicht die tiefen Freuden des ierens. Durch ihre Abſeitsſtellung wird die deutſche Hausmuſikpflege aufs ſewerſte gefährdet. Eine der Haupturſachen für die geringe An⸗ zahl von Muſikſchülern zweifellos in der wirtſchaftlichen Lage der Eltern. Es iſt für viele Eltern unmöglich, ihre Kinder Privat⸗Muſikunterricht zu ſchicken. Darum muß, ſo wird in dem Bericht gefordert, di Muſikbetreuung der Jugend in ſtaatliche Ob⸗ hut genommen werden. Anfänge dieſer Neu⸗ geſtaltu der muſikaliſchen Jugendbildung ſind bereits feſtzuſtellen. An einigen Schulen iſt ein„Inſtrumentalgruppenuntekricht“ ein⸗ gerichtet worden, in dem kleine Schülergruppen gemeinſam für eigene Muſikausübung heran⸗ gebildet werden. Wenn dieſer Gruppenunter⸗ richt dem Lehrplan obligatoriſch eingegliedert 254 539 104 697 Reichsamtes haben ſich die Daſten der df⸗ preußiſchen Kriminalpolizeiſtellen erſtatte Anzeigen iſt zu entnehmen, daß Anzeigen erſta tet wurden: s des Führ nſchaftsſendu Reichsſender 1935 236 698 161 310 1934 2³²2 7¹ 16⁵ 067 1932 1933 390 357 1971 1428 20⁵ 809 Von 10 bis 10 ſender Berlin 30275 50 176 30 865 37872 ung 0275 60 176 5 Reichsjendung 888 693 86⁴ 76⁴4 Reichsparteitag 95431 81100 77645 Kriminalität in W ſeit der Macht⸗ übernahme durch den Nationalſozialismus e au. heblich geſtiegen ſei. 3 Belenntnis“ vor Im Auftrage vom Reichsſend acht vor dem Die Reichsſe Höhepunkt des urtstag des 8 eierlichen Vereidigung de Führer und der nen der nation auf dem König den Stellvertren bung findet ſta: geht über alle 1 Glaubensbruder zu ſein, bis in die letzte Seele hinein, die ihm übergeben iſt. Die deutſchen Menſchen wollen das lebendi Fundament ſein, auf dem der Führer ſteht u auf dem der Führer ſein großes Werk bauen kann. Stabschef Lutz e entwarf dann in Einzelhe ten die große Aufgabe, die gerade die SA, a das ſchlagfertige Inſtrument des Führers, i der Kampfzeit hatte und die ſich auch heute dur niemand in der unerſchütterlichen Treue zu Führer übertreffen laſſe. Hauptdienſtſtellenleiter Schmeer dankte de Stabschef des Führers und betonte, daß gera in den Tagen des letzten Wahlkampfes ſich wie ⸗ der die enge Tuchfühlung der einzelnen Gli derungen der Bewegung wie 91—— ſchönſten Kampfzeit bewährt habe. ie SA ſei d 4 Kampforganiſation gewefen, in der der neue Rede in Veutfch Kämpfertyp, der heute Deutſchlands politiſch dieſiſcher und h Leben geſtaltet, herangebildet worden ſei. 1 3 Ausschre Reichsminiſte Sonntag, 19. A! Uhr anläßlich r m 20. April ü chen. Die Anſpr das Große Ore unter Carl Sd Nach einer Veröffentlichung des Statiſtiſchen fentlichen Fürſorge gegenüber dem er⸗ 1 ſten Viertelfahr 1933 um etwa 53 v. H. vermin⸗ dert. Die laufenden Barunterſtützungen nur für die Arbeitsloſen ermäßigten ſich um faſt nerstag nacht i 80 v. H. 5 blutigen Ausſch * bewohner gekor Die Deutſchen Solvay⸗Werke in Bernburg Bauern, die ſich zahlen allen Arbeitern und Angeſtellten, ſoweit ſie ein Jahr in den Dienſten der Firmd ſtehen, 3 Mih. eine zunächt einmalige Tantieme. Die hatten, dranger Arbeiter erhalten je 35 Mart und zwei Reichs⸗ in, wo ſie ſechs mark für jedes Arbeitsjahr, die Angeſtellten ſe denten töteten. 45 RM und 3 RM für jedes Arbeitsjahr. Die wurde ſchwer Auszahlung, die einen Betrag von mehrefen ie Gattin des hunderttauſend Mark ausmachte, ſol noch bis zum Geburtstag des Führers erfolgen. ſeers Antitſe worden ſein ſol Anlaß zu dief * Der Führer und Reichskanzler hat den Bot⸗. ſchaftsrat bei der Botſchaft in Antara, Dt. Ze Anoanger o nowitſch get bricius, zum Geſandten in Bukareſt ernannt. ——ειπ⏑ Meldungen a werden würde, ſo wäre dies ein großer Schritt weiter für die Vorbereitung auf eine plan⸗ Kl 7 mäßige Ausbildung. Die Mitarbeit der Schule ein wird auf alle Fälle unbedingt erforderlich und für die Neugeſtaltung der muſikaliſchen qu⸗ Buchverbot genderziehung von größtem Nutzen ſein. Das Prager vernehmen mit letzten Woche ge Zeitſchriften ver weitaus überwi ten, doch werd niſche hiervon deutſchen Zeitſ. Fünf Nobelpreiſe für 1936. Wie aus Siock⸗ holm gemeldet wird, belauſen ſich nach einem ſoeben herausgegebenen Bericht des Nobel⸗In⸗ ſtituts die vorhandenen Aktiven auf rund 265 Millionen Pfund Sterling Im Jahre 1936 ſollen fünf Preiſe von je 8800 Pfund zur Ver⸗ der Liſte her teilung gelangen, und zwar für den Frieden, nationalſozialiſ für Medizin, für Naturkunde, für Chemie und für Wiſſenſchaft.„Von den ver * erwã reizehn Büche hiſtoriſch geog. Abreißkalender, vom deutſchen? des deutſchen Weltkrieges zu Rer781 deutſche der Jugend v recht Fähnlein“ nunmehr in de Der gefährliche Schlager. In Ungarn wird zur Zeit ein Lied„Trauriger Sonntag“ viel geſpielt, das auf ſchwache Gemüter bisher ver⸗ heerend gewirkt haben ſoll. Tatſächlich ſind einige Fälle von Selbſtmord, namentli von Jugendlichen, vorgekommen, die in ur⸗ ſächlichem 35 ammenhang mit dem„Traurigen Sonntag“ ſtehen. Selbſt in Amerika iſt man über das Lied beunruhigt. Das Kongreß⸗ mitglied Karl Stefan wendet ſich in einer öffentlichen Erklärung dagegen, daß dieſes Lied in den Vereinigten Staaten zum Vortrag komme. Er werde gegebenenfalls dem Kon⸗ greß eine Reſolution vorſchlagen, um die„Ein⸗ fuhr“ dieſes Liedes zu verhindern. Wie man ſieht, treiben auch in unſerer Zeit, die angeblich keine Sentimentalität kennt, Empfindſamkeit und Maſſenſuggeſtion die ſeltſamſten Blüten. Eine 1 Auszeichnung. Dem Meeres⸗ kundler Profeſſor Dr. Albert Defant in Berlin wurde vor einiger Zeit von der Däniſchen Ge⸗ ſellſchaft für Geographie in Kopenhagen die Galathea⸗Medaille verliehen. 15 Medaille, Gedenken an die Erdumſegelung der „Galathea“ geprägt wurde, iſt bisher außer ———* nur noch einem Forſcher überreicht rden. daß es den Tſck deutſchen jed geſamtdeutſcher auch nur rein Iin nehmen, wä im Auslande, Wien, die kultt Geburtstag des Führers Die Uebertragungen des Rundfunks 3 Berlin, 17. April. er 20. April wird aus Anlaß des Geburts⸗ tages des Führers eingeleitet durch eine Ge⸗ einſchaftsſendung des Deutſchlandſenders and der Reichsſender München, Köln, Hamburg, Kö⸗ nigsberg und Leipzig:„Deutſchlands Ju⸗ gend grüßt den Führer“, die in der Zeit von 241 Uhr bis 0,30 Uhr über alle deutſchen Sender geht. Von 10 bis 10,45 Uhr wiederholt der Reichs⸗ ender Berlin in einer Sendung„Nichts ge⸗ ſchieht, wenn nicht ein Wille befiehlt“, als Reichsſendung die Jugendkundgebung vom Reichsparteitag der Freiheit“ 1935 mit dem Gelöbnis des Reichsjugendführers, der Rede es Führers an die deutſche Jugend und Aus⸗ ſchnitten aus dem choriſtiſchen Spiel„Deutſches Belenntnis“ von Wolfram Brockmeier. Im Auftrage der Reichsſendeleitung wird vom Reichsſender Berlin für alle deutſchen Sender in der Zeit von 11,45 Uhr bis 13 Uhr eine Uebertragung der Parade der Wehr⸗ macht vor dem Führer durchgeführt. Die Reichsſendeleitung Berlin bringt als Höhepunkt des Rundfunkprogramms am Ge⸗ insee 3 burtstag des Führers die Uebertragung der feierlichen Kundgebung anläßlich der letzte Seele Vereidigung der Politiſchen Leiter, der»z⸗ Führer und der Mitarbeiter und Mitarbeiterin⸗ nen der nationalſozialiſtiſchen Organiſationen auf dem Königlichen Platz in München durch den Stellvertreter des Führers. Die Kundge⸗ bung findet ſtatt von 20,45 bis 21,30 Uhr und geht über alle deutſchen Sender. in Einzelhei 4 Rundfunkanſprache Dr. Goebbels die Sa als Reichsminiſter Dr. Goebbers wird am Führers, Sonntag, 19. April, in der Zeit von 22 bis 22,10 h heute durch hor anläßlich des Geburtstages des Führers Treue zum am 20. April über alle deutſchen Sender ſpre⸗ chen. Die Anſprache des Miniſters wird einge⸗ eitet durch den Huldigungsmarſch von Richard Wagner und klingt aus mit dem Vorſpiel aus Richard Wagners Meiſterſinger. Es ſpielt das Große Orcheſter des Reichsſenders Berlin unter Carl Schuricht. Die Richtſtrahler des Deutſchen Kurzwellenſenders übertragen die Rede in deutſcher, engliſcher, ſpaniſcher, portu⸗ gieſiſcher und holländiſcher Sprache. 5 SA ſei die ſer der ne s politiſches en ſei. Statiſtiſchen in der öf⸗ iber dem er⸗ . H, vermin⸗ tzungen nur ſich um faſt „ Belgrad, 17. April. Meldungen aus Agram zufolge iſt es Don⸗ nerstag nacht im Dorfe Remete bei Agram zu blutigen Ausſchreitungen der dortigen Dorf⸗ bewohner gekommen. Zwei⸗ bis dreihundert n Bernburg Bauern, die ſich vor dem Landſitz des früheren e Banus Mihanowitſch zuſammengerottet hatten, drangen in das Haus Mihanowitſchs ein, wo ſie ſechs bei ihm zu Gaſt weilende Stu⸗ denten töteten. Der ehemalige Banus ſelbſt wurde ſchwer verletzt, während ſeine Tochter, die Gattin des jetzigen jugoſlawiſchen Hofmini⸗ ſters Antitſch, von den Bauern mißhandelt worden ſein ſoll. Anlaß zu dieſen Ausſchreitungen gab das Er⸗ ſcheinen von Agramer Studenten im Dorfe, die als Anhänger der Regierungspartei zu Mi ha⸗ nowitſch gekommen waren, um mit ihm als zwei Reichs⸗ ngeſtellten ſe eitsjahr. Die on mehreren ſoll noch bis gen. hat den Bot⸗ ara, Dr. Fa⸗ reſt ernannt. roßer Schritt f eine plan⸗ it der Schule orderlich und taliſchen Ju- n ſein. Kleiner Kulturſpiegel Buchverbote in der Tſchechoſlowakei Das Prager Innenminiſterium hat im Ein⸗ vernehmen mit dem Außenminiſterium in der letzten Woche gegen 180 Bücher, Zeitungen und Zeitſchriften verboten. Das Verbot ſche Eari weitaus überwiegenden Teil deutſche rif⸗ ten, doch werden auch magyariſche und pol⸗ niſche hiervon erfaßt. Unter den verbotenen deutſchen Zeitſchriften befinden ſich, wie aus der Liſte hervorgeht, einige ausgeſprochen nationalſozialiſtiſche, ebenſo unter den Büchern. Vohn den verbotenen Büchern ſeien nur die 1* erwähnt: Wilhelm Schäfer:„Die dreizehn Bücher der deutſchen Seele“, Meyers hiſtoriſch geographiſcher Kalender 1936; ein Abreißkalender, Ernſt Wiechert:„Das Spiel vom deutſchen Bettelmann“, das die Läuterung des deutſchen Menſchen durch die Not des Weltkrieges zum Inhalt hat. Die beiden im. ganzen deutſchen Sprachgebiet ſeit Jahren von Per Jugend verwendeten Liederbücher„Auf⸗ recht Fähnlein“ und„Strampedemi“ dürfen nunmehr in der Tſchechoſlowakei nicht mehr es Nobel⸗on⸗ uf rund 265 Jahre 1936 und zur Ver⸗ den Frieden, EChemie und Ungarn wird zonntag“ viel r bisher ver⸗ tſächlich ſind „ꝗ namentlich die in uür⸗ n„Traurigen rika iſt man as Kongreß⸗ ich in einer* verwendet werden. Sie enthalten kein ein ziges Lied, das dieſes Verbot rechtfertigen nie. Auch das Werk„Ehrenbuch unſerer die Ein⸗ Artillerie“ des Generalmajors a. D. Hugo 1 Wi Kerchnave, ſowie Hans Eibls„Vom Sinn W1 5 blich der Gegenwart“, ein Buch von deutſcher Sen⸗ 3 153 4 dung, verfiel der Zenſur. Gerade das Verbot diefes Werkes des öſterreichiſchen Gelehrten, iſten Blüten dem gewiß keine„pangermaniſtiſchen“ Ziele unterſchoben werden können, ſowie das zahl⸗ reicher harmloſer Bücher, von denen die oben angeführten nur einen Teil ausmachen, beweiſt, daß es den Tſchechen darum geht, den Sudeten⸗ deutſchen jedes Buch und jede Zeitſchrift geſamtdeutſcher Prägung, und ſei ſein Inhalt auch nur rein kultureller Art, aus der Hand zu nehmen, während ſie für ihre Minderheiten 110 Auslande, ſo auch für die Tſchechen in Wien, die kulturelle Verbindung mit der Hei⸗ em Meeres⸗ int in Berlin zäniſchen Ge⸗ er überreicht 120 Kilomefer vom Ihron der Göfier Dalai-Lama-Sorgen am Hlouni-Everesi /Himmelssfürmer“ kämpien gesen HKalfe Fiſbe Kalkutta, im April. Die engliſche Mount⸗Evereſt⸗Expedition iſt bereits bis auf 120 Kilometer an den höchſten Berg der Erde herangekommen. Die größten Sorgen bereiten ihr zur Zeit der Kampf gegen die kalten Füße, die Erprobung von windfeſten Zelten und Kochapparaten und das Problem, ob man wirklich den richtigen Dalai Lama fand. Uachrichtenrekord beim Gipfelſturm Ununterbrochen iſt man marſchiert, längſt wurden die Mauleſel gegen Nacks ausgetauſcht. Nun liegt der Mount Evereſt gewaltig und er⸗ haben vor ihnen— beherrſchend in der Nord⸗ kette des Himalaya. Bis vor ein paar Tagen verſahen die Poſt⸗ agenten noch den Dienſt, jetzt aber hat man vier ausgeſucht zuverläſſige und ſtarke Männer als Poſtläufer eingeſetzt, die die ſchwierigſten Wege mit geradezu unfaßbarer Geſchwindigkeit bewältigen und ſogar die ſteilſten Gebirgs⸗ pfade im Dauerlauf nehmen. Sie tragen die Poſt und die Depeſchen nach Darjeeling in Stafetten hinüber. Nur in ganz eiligen Fällen ſpricht man über den Radioapparat zum Tal hinunter. Mit fortſchreitender Höhe will man von Lager zu Lager drahtloſe Verbindungen herſtellen— man will das Nachrichtenweſen bei der Er⸗ oberung dieſes höchſten Berges der Welt zu großartigſter Vervollkommnung, zu einem Re⸗ kord ſteigern. Von Kampa Dzong aus wurden die erſten Probegeſpräche zu den britiſchen Ra⸗ dioſtationen hinübergeführt: alles klappte pro⸗ grammgemäß wie am Schnürchen! In Zelt und Schuhen: 10 Grad unter Null! Man iſt ſchon weit vorgedrungen in Tibet. Schneller als erwartet gelang es, die ſchwieri⸗ gen Grenzpäſſe von Kongra Is und Sebu La zu überſchreiten. Morgens und mittags war die Temperatur auf den Päſſen warm und angenehm, aber gegen Abend ſetzte regelmäßig die Kälte ein, die oft Hagel und Eisſtürme mit ſich brachte. In dieſen Nächten wie auch auf dem weiteren Vormarſch kampiert man in den großen und kleinen Zelten, deren leichteſtes nur 12 Pfund mit allen Nebenteilen wiegt. Sie ſind dauer⸗ haft, aber die Temperatur ſinkt in ihnen mitunter— auch wenn drei Menſchen darin ſchlafen— auf 10 Grad unter Null. Dieſe Temperatur iſt im Zelt genau ſo unangenehm wie in den Schuhen. Verſtändlich alſo, daß ein Rotmord-Bilanz in 5panien in õ Wochen 74 NHorde, 199Hleberſãlle, 106 Kir chen angezũündei Madrid, 17. April. Der monarchiſtiſche Abgeordnete Calvo So⸗ telo gab in ſeiner Rede vor dem Landtag eine erſchütternde Liſte der Ueberfülle und Brandſtiftungen bekannt, die ſich in der Zeit vom 16. Februar bis 2. April d. J. in Spanien ereignet haben. Danach wurden in dieſen ſechs Wöchen ins⸗ geſamt 199 Ueberfälle ausgeführt, und zwar 58 auf Parteibüros, 72 auf öffentliche und pri⸗ vate Geſchäftshäuſer, 33 auf Privatwohnungen und 36 auf Kirchen, wobei jeweils die Innen⸗ Blutige nebellion in ſiroatien Ausschreitungen gegen diĩe Regierungspartei/ Neun Tote Vorſitzenden der Organiſation der Regierungs⸗ partei für Kroatien Parteifragen zu beſprechen. Auf das Erſcheinen der Studenten hin entſtand im Dorf das Gerücht, es handele ſich um Mit⸗ glieder der Organiſation der ehemaligen maze⸗ doniſchen Freiſchärler, über die in den letzten Tagen in Kroatien große Empörung herrſchte, weil der Mörder des Abgeordneten der kroati⸗ ſchen Bauernpartei, Brkljacitſch, der in der Oſterwoche einem Mordanſchlag zum Opfer gefallen war, dieſer Organiſation angehört ha⸗ ben ſoll. Infolge des Gerüchtes rotteten ſich die Bauern zuſammen. Als Mihanowitſch aus dem Hauſe kam, um ſie zu beruhigen und aufzuklä⸗ ren, wurde er von ihnen ſchwer mißhandelt. Die Bauern drangen dann in das Haus ein, wo ſie die Mordtaten verübten. In einem Nachbardorf töteten Bauern einen Anhänger der Regierungspartei, zündeten ſeein Haus an, ſo daß ſeine Frau und ſein Kind in den Flammen umkamen. mat als eine Selbſterſtändlichkeit voraus⸗ ſetzen und fordern. Eine neue Jenny Lind. Wie aus Stockholm emeldet wird, hat Tatiana, das 12jährige öchterchen des Stockholmer———— Profeſſor Angelini, auf einem Konzert in der Queens Hall in London, auf dem ſie ſechs Lie⸗ der in verſchiedenen Sprachen ſang, große Er⸗ Reat geerntet. Gegenwärtig dreht der engliſche egiſſeur Korda einen Film„Die neue Jenny Lind“, in dem Tatiana Angelini die Hauptrolle ſpielt. Anſchließend iſt eine Konzertreiſe nach den Vereinigten Staaten in Ausſicht genommen. Deutſch⸗franzöſiſche Zuſammenarbeit. Be⸗ kanntlich hat die Ufa drei Filme auf franzöſiſche Rechnung in Arbeit genommen, und zwar „Les Pattes de Mouche“, La Sourie bleus“ und„Le coeur dispoſe“. Die Leitung dieſer franzöſiſchen Produktion hat in Neubabelsberg Raoul Ploquin, und über dieſen Fran⸗ oſen ſchreibt jetzt Maurice Morvan in der franzöſtſchen Zeitung„Cinémonde“:„In Deutſchland tut Ploquin mehr für die Ver⸗ ſtändigung der Völker als alle Politiker der Erde zuſammen. In den Ateliers herrſcht ein übernationaler Geiſt, getragen von beſter Laune, Herzlichkeit und gegenſeitiger Wert⸗ ſchätzung. Dieſer Geiſt hat alle Augenblicke überdauert, in denen die Beziehungen zwiſchen den Völkern kritiſch wurden.“ Nach weiteren Ausführungen ſtellt Morvan feſt, daß die drei Filme aus Deutſchland in Frankreich keinem wirklich franzöſiſchen Film nachſtehen werden. „Film und Foto“. Die große, im Früh⸗ ſommer ſtattfindende Ausſtellung„Film und Foto“ verſpricht immer mehr eine weit über die Reichsgrenzen gehende Angelegenheit zu wer⸗ den. Die drei größten Ausſtellungshallen wer⸗ den das geſamte Filmſchaffen der Vergangen⸗ eit und Gegenwart zur Anſchauung bringen. In der dritten Halle werden beſtimmte Szenen für in Arbeit befindliche Spielfilme gedreht werden, um den Beſuchern der Ausſtellung den Eindruck der Filmaufnahme verſchaffen zu einrichtungen zerſtört wurden. Von den Links⸗ radikalen wurden ferner insgeſamt 178 Brand⸗ ſtiftungen begangen, denen 12 Parteilokale, 45 öffentliche und private Geſchäftshäuſer, 15 Privatwohnungen und 106 Kirchen zum Opfer fielen. Von den letzteren brannten 56 bis auf die Grundmauern nieder. Im übrigen fanden in den letzten ſechs Wo⸗ chen 11 Generalſtreiks, 169 Aufſtände kleineren und größeren Umfanges, 39 Schie⸗ ßereien, 85 Feuerangriffe auf einzelne Perſonen und 24 Bombenanſchläge ſtatt, wobei insgeſamt 345 Perſonen ſchwere und leichtere Verletzun⸗ gen davontrugen und 74 Menſchengetötet worden ſind. Zu berückſichtigen iſt, daß ſich dieſes Sündenregiſter des ſpaniſchen Marxis⸗ mus ſeit dem 3. April bis heute noch ganz er⸗ heblich erweitert hat. Jwei ſpaniſche Faſchiſten erſchoſſen Madrid, 18. April.(HB⸗Funk.) Im Laufe des Freitagnachmittag wurde von linksradikalen Elementen ein Ueberfall auf ein Geſchäft verübt, deſſen Inhaber fünf der ſpa⸗ niſchen Faſchiſtenbewegung angehörende Brü⸗ der ſind. Zwei von ihnen wurden durch Pi⸗ ſtolenſchüſſe tödlich getroffen. Im Zuſammenhang mit dem blutigen Zwi⸗ ſchenfall in Madrid ſind am Donnerstagnach⸗ mittag auf Veranlaſſung der Regierung mehrere Polizeibeamte wegen Diſziplinarvergehen in ein Militärgefängnis in der Nähe von Madrid eingeliefert worden. Den Beamten wird zum Vorwurf gemacht, daß ſie mit ihren von den Kommuniſten erſchoſſenen Kameraden durch die Hauptſtraße von Madrid fuhren, obwohl dies von der Regierung unterſagt worden war. können. Die Kameraleute Eppkens und Rach, in Weſtdeutſchland beheimatet, ſind bereits verpflichtet worden. Die Terra dreht einige Szenen für ihren Film„Drei tolle Tage“. Aber nicht nur Aufnahme, ſondern auch Vor⸗ führung wird gezeigt werden; das Aus⸗ ſtellungskino mit 200 Sitzplätzen wird ſoeben fertiggeſtellt. Die Ausſtellungsbeſucher werden alſo hier zum erſten Male das geſamte Film⸗ ſchaffen in allen Teilen ſtudieren können. Filmerfolge der Feiertage. Die Oſterfeier⸗ tage ſind bei uns(beſonders bei kälterem Wet⸗ ter) immer Höhepunkte des Beſuches der Film⸗ theater, diesmal ſind aber auch im Auslande während des Feſtes ſoviel deutſche Filme vor⸗ geführt worden, daß ein beträchtlicher Eingang an Deviſen zu erwarten ſteht. Faſt in allen ſkandinaviſchen Großſtädten liefen deutſche — auch die drei größten Amſterdamer heater hatten deutſchſprachige Filme im Pro⸗ gramm. Sieben Prager Premieren⸗Kinos brachten zu Oſtern deutſche Filme. In Rom kam der„Hitlerjunge Quex“ erneut zur Auf⸗ führung und erntete großen Beifall. In Paris ſieht man noch„Der alte und der junge König“ und„Schwarze Roſen“. Auch in Warſchau iſt ein deutſcher Film angelaufen. Allerorten wächſt das Intereſſe für das deutſche Film⸗ ſchaffen. Das iſt Förderung der Kunſt! Das Bayern⸗ werk und die übrigen bayriſchen großen Stromverſorger haben beſchloſſen, unter Anwen⸗ dung der Verbundwirtſchaft dem neuen Münch⸗ ner„Haus der Kunſt“ den benötigten elektri⸗ ſchen Straom für dreißig Jahre koſtenlos zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe Förderung des wi muß als vorbildlich hingeſtellt werden. Auftakt des Grabbe⸗Jahres. Den Auftakt um Grabbe⸗Jahr bildete die Aufführung des ramas„Napoleon“ im Osnabrücker Theater. Es 322. ſich hier um ein Werk, das zunächſt als Buchdrama gedacht war. Es iſt darum nicht leicht ſpielbar und nur in einer äußerſt ge⸗ großer Teil der Diskuſſionen ſich um das Problem der kalten Füße dreht. Man hatte wohl Humphreys Lehre beherzigt, wonach Socken aus Seehundsfell die Wärme ausgezeichnet auf⸗ ſpeichern ſollen. Aber da es auf dem Himalaya keine Seehunde gibt, hat man ſich mit zartem Schafleder geholfen. Leider ſcheint aber ſo das Problem der kalten Füße nicht zu löſen zu ſein. Küchenſorgen in 5000 Meter höhe Auch in einem anderen wichtigen Punkte hat man trotz aller Vorverſuche und Vorbereitungen eine herbe Enttäuſchung erlebt: die Kochappa⸗ rate halten nicht, was man ſich von ihnen ver⸗ ſprach. Die ſogen. Druckkocher haben nämlich die myſteriöſe Eigenſchaft entwickelt, aus dem zarteſten Lämmchen nach einigen Minuten intenſiven Kochens einen alten Bocksbraten zu fabrizieren, der in ſeiner dauerhaften Zähig⸗ keit an Lappländiſch⸗Leder erinnert. Sogar die alten Träger, die ja manches gewöhnt ſind, ver⸗ mochten dieſen Braten nicht hinunterzuwürgen und zogen es vor, mit ein wenig Petroleum zwiſchen zwei Steinen ihr Fleiſch außer darb der Kochtöpfe zu röſten. Tibet— bitte recht freundlich! Ein paar Kiſten vorausgeſchickter Geſchenke haben die Stimmung in Tibet günſtig beein⸗ flußt. Mit Tänzen und Pferderennen hat man die Expedition feierlich begrüßt. Jetzt aber ver⸗ ſucht man, den Expeditionsmitgliedern beizu⸗ bringen, daß ein gewiſſer Knabe Boru der— wirkliche— neue Dalai Lama ſei. Die Expedi⸗ tion iſt natürlich feſt entſchloſſen, ſich auf leinen Fall in die tibetaniſche Politik hineinziehen zu laſſen. Denn man hat aus anderer Quelle ver⸗ nommen, daß drüben an der chineſiſchen Grenze eine„Konkurrenz“, ein Kind mit einem ganz anden Namen als— echter— Dalai Lama aus⸗ gerufen worden ſei. In den nächſten Tagen ſoll in Lhaſa die eccleſiaſtiſche Synode zuſammentreten, um über die Wiedergeburt des Dalai Lama zu befinden. Hoffentlich wird bis dahin wenigſtens das eine oder andere Expeditionsmitglied den wirklichen Originalnamen des wirklichen Dalai Lama auswendig gelernt haben, der lautet: Ah⸗wang⸗ lo⸗pu⸗tſang⸗to⸗putan⸗chia⸗ta⸗chi⸗ chia⸗wang⸗chu⸗ chuehle⸗lang⸗chieh. Kuliſſenſpiel mit ernſtem hintergrund Man wird erſtaunt fragen, was es eigentlich die engliſche Mount⸗Evereſt⸗Expedition angeht, ob der Knabe Boru ſiegt oder ob jenes andere Kind von der chineſiſchen Grenze die ſtärkere Anhängerſchaft findet. Nun, jener Dalai Lama aus den chineſiſchen Breiten iſt mitſamt ſeinen Anhängern allen Weißen gegenüber feindlich ge⸗ ſinnt. Der Knabe Boru hingegen iſt die Kom⸗ promißfigur eines Dalai Lama, die man als Zwiſchenlöſung zwiſchen den Intereſſen einiger tibetaniſcher Adelskreiſe und der augenblick⸗ lichen Regierung fand. So kann tatſächlich das Wohl und Wehe die⸗ ſes Sturmes auf den Mount Evereſt von dieſem Knaben Boru abhängen.— Das ſind die augen⸗ blicklichen Expeditionsſorgen— 120 Kilometer vom„Thron der Götter“ entfernt. de Kommunionuhr vom Föchseschöft L. Köhler ſchickten Bearbeitung als Bühnendrama mög⸗ lich. Die ſorgfältig vorbereitete Aufführung vermittelte einen tiefen Eindruck von Grabbes dramatiſcher Kunſt. Bearbeitung und Inſzenie⸗ rung des Werkes lag in Händen von Wylf —— der inzwiſchen nach Lübeck verpflichtet wurde. des Kurtheaters in Bad Ems. In dieſem Jahre wird das ſtaatliche Kur⸗ theater in Bad Ems nach einer langen Zeit der Ruhe wieder eröffnet werden. Veranſtaltet wer⸗ den Aufführungen des Gießener Stadttheaters, und zwar regelmäßig Schauſpiele, Luſtſpiele und Operetten. Der Vater des„Deutſchen Liedertages“. Die⸗ ſer Tage konnte der Domorganiſt Theodor Gronen in Hildesheim ſein 25jähriges Amts⸗ jubiläum feiern. Der Jubilar iſt in weiten Kreiſen des Deutſchen Sängerbundes dadurch beſonders bekannt geworden, daß er ſeinerzeit angeregt hat, alljährlich einen Tag im Jahre dem deutſchen Liede zu weihen. Theodor Gronen iſt alſo der Vater des„Deutſchen Lie⸗ dertages“ der ſeither jedes Jahr ſtattfindet. Der jetzt 53jährige Jubilar ſtammt aus Leuth am Niederrhein, wo ſein Vater ebenfalls Organiſt war. im Rothdus fruͤher O 7, 4 Eröffnung des neuen China⸗Muſeums in Frankfurt a. M. Am 13. Juni wird das neue Haus des China⸗Inſtituts und der Völkerkund⸗ lichen Sammlung in Frankfurt a. M. durch einen Feſtakt eröffnet werden, an dem voraus⸗ ſichtlich der chineſiſche Geſandte in Berlin ſowie Vertreter des Auswärtigen Amtes und des Miniſteriums teilnehmen werden. Der Direktor des China⸗Inſtituts, Profeſſor Dr. Rouſſelle, wird einen Vortrag über Ziele und Aufgaben des jetzt zehn Jahre beſtehenden Inſtituts hal⸗ ten. Mit der Eröffnung des neuen Hauſes des China⸗Inſtituts iſt eine Reihe wiſſenſchaftlicher Vorträge verbunden, die durch verſchiedene Gelehrte gehalten und ſich vorausſichtlich über 1— Zeitraum von drei Tagen erſtrecken wer⸗ en. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick üũbers Cand „Hakenkreuzl A Mr. 181— 18. Aptil 1000, Die Melanchthonſtadt Bretten regt ſich Das Sladtbild wird verſchönert/ Der neugegründete Verkehrsverein nimmt ſeine Tätigkeit auf (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Bretten, 18. April. Es iſt gewiß kein Zufall, daß Wanderfreude und eifeluſt mehr den je die Millionen erfaßt und ſie die Schön⸗ heiten des Vaterlandes kennen lernen heißt. Kein Zufall: denn die heute in unſerem Lande herrſchende Ruhe, die vergrößerten Verdienſt⸗ möglichkeiten ſchufen die Vorausſetzungen da⸗ für, daß die Organiſation„Kraft durch Freude“, die ſich beſonders des Reiſens annimmt, ein ſo überzeugender Erfolg wurde. Aber nun lag und liegt es an den einzelnen Orten, ſich dieſen verſtärkten Reiſeſtrom nutz⸗ bar zu machen. Mit weitreichendem Scharfblick hat dies un⸗ ſer Bürgermeiſter Dr. Orth erkannt und vor einigen Wochen einen Verkehrsverein ins Leben gerufen, der auf den erſten hr über 40 Mitglieder gewann. Dieſem Verkehrs⸗ verein iſt es in Zuſammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der Ortsgruppe der„Badiſchen Heimat“ vorbehalten, alle dieſe Maßnahmen zu treffen, die geeignet ſind, den überaus ſtarken Durchgangsverkehr für Bretten gewinnbringender zu geſtalten als er dies bisher war. Ein Ort voll Sehenswürdigkeiten Bretten iſt übrigens nicht nur das Städtchen mit einem Melanchthonhaus, ſondern weiſt überdies zahlreiche reizvolle mittel⸗ alterliche Partien auf und iſt beiſpiels⸗ weiſe der Marktplatz eine kleine Sehens⸗ würdigkeit für ſich. Das Stadtbild ſoll laufend verſchönert, die Anziehungskraft der Brettener Gaſtſtätten erhöht werden, um ſo die Vorbedingungen für eine Wohnſtadt von Penſionären uſw. zu werden. Als Tagungs⸗ ort iſt bisher Bretten noch wenig hervorgetre⸗ ten: auch hier ſoll nach und nach etwas Wand⸗ lung geſchaffen werden. Auf die Erneuerung des Bahnhofes, dieſem alten Schmerzens⸗ kind, muß aber für abſehbare Zeit verzichtet werden. Das neue Bad Zweifelsohne wird das neue Brettener Schwimm⸗ und Sonnenbad dazu bei⸗ tragen, manchen Fremden zu einem Aufenthalt zu bewegen, insbeſondere aber die Bezirksbe⸗ wohner. Die Anlage hat über Winter und im Frühjahr ihren ergänzenden Aus bau erhal⸗ ten(mit ehr Kleiderabgabe uſw.) und kann nunmehr, im Rahmen eines großen Sportfeſtes, am 10. Mai endgültig eingeweiht werden. Man hat ſich bemüht, durch eine weiſe Tariſſtaffelung(einmalige Benützung 20 Pf.), Anreiz zum Beſuch des Bades zu geben und dies ſomit zu dem werden zu laſſen, was es ſein ſoll: eine Stätte der Erholung und Ge⸗ fundung. Die Anlage iſt nicht nur großzügi in Plan und Durchführung, ſondern h ein erhebendes Zeichen dafür, was Opferbereit⸗ ſchaft zu leiſten imſtande iſt, denn ein großer Teil des erheblichen Aufwandes wurde durch Schriesheimer llachrichlen Verſpäteter Winter— Eigenheimſchau Schriesheim, 18. April. Daß der April unberechenbar iſt mit ſeinem Wetter, an dieſen Gedanken ſind wir gewöhnt; wenn er aber bös⸗ artig wird und uns mit ſolchen Mengen Schnee in die Blüten ſchneit, wie er es geſtern moragen tat, ſo iſt das des Guten doch zu viel. Gegen neun Uhr ſetzte ein Schneetreiben ein, das über zwei Stunden und in einem ſolchen Ausmaß anhielt, daß die ganze Beraſtraße in kurzer Zeit in eine Schneelandſchaft verwandelt war, wie wir ſie uns den ganzen Winter über ge⸗ wünſcht, aber nicht erleben durften. Die Dächer trugen zehn Zentimeter dicke Schnee⸗ decken und die Drähte der Licht⸗ und Telefon⸗ leitungen wurden zu dicken Seilen. Die Tem⸗ peratur fiel bis zu einem Grad Wärme. Die Bäume tragen dichte Schneehauben, die die Blüten zudecken, und nur die jungen grünen Blätter leuchten ſchwach hervor. Ein herrlicher Anblick fürwahr, über den man ſich aber nicht freuen kann; dürfte doch der Schaden, den der verſpätete Winter an den blühenden Obſt⸗ bäumen angerichtet hat, und deſſen Ausmaß noch nicht zu überſehen iſt, nicht unerheblich ſein. Ganz abgeſehen von den naſſen kalten Füßen, die man ſich in den matſchigen Straßen holt, dürften diejenigen auch recht behalten, die ſagen, daß„die Kirſchen für dieſes Jahr gegeſſen“ ſind. * Die größte und älteſte deutſche Bauſparkaſſe „Gemeinſchaft der Freunde“(Gd7) Wüſtenrod, die ſchon vielen Tauſenden von Intereſſenten Bandarlehen im Geſamtwert von vielen Mil⸗ lionen RM geben konnte, warb auch in Schriesheim am letzten Donnerstag für ihr ge⸗ meinnütziges Unternehmen und den Eigenheim⸗ bau. Im Nebenzimmer des Gaſthauſes„Zum Ochſen“ war eine reichhaltige Schau in Model⸗ len und Zeichnungen aufgeſtellt. Von 16 bis 21 Uhr konnte die Ausſtellung unentgeltlich be⸗ ſichtigt werden, und eine ziemliche Anzahl Bau⸗ luſtiger ließ ſich die Gelegenheit nicht entgehen. um ſich von den anweſenden Vertretern der Gdi7 über Grundlegendes im Bauweſen und der Baugeldbeſchaffung informieren zu laſſen. Spenden, Sach⸗ und Arbeitsleiſtungen aufge⸗ bracht. Ein Kriegerehrenmal Wie niemand an der Bedeutung und Zweck⸗ mäßigkeit des Verkehrsvereins kann, wird dies niemand an der Gründung des ereins zur Errichtung eines Krieger⸗ ehrenmals tun. Vereine ſolcher Art die⸗ nen nicht, wie 11 manche andere es getan haben, der Zerſplitterung, ſie ſtreben einem be⸗ ſtimmten, allgemeinen Ziele zu, ſtehen im Dienſte der Volksgemeinſchaft. Es iſt zu be⸗ grüßen, daß Bürgermeiſter Dr. Orth auch dieſe Frage aufgegriffen hat und ſie in ſeiner grundſätzlichen Art einer zufriedenen Löſung zuführt. Dadurch, daß jedes Mitglied einen Monatsmindeſtbeitrag von 10 Pf. leiſtet, kann im Laufe von 1936 und 1937 ein ſtattlicher Fonds geſammelt werden, Platzfrage und Denkmalsgeſtaltung ausführlich klargelegt und damit ein Werk geſchaffen werden, das ſich ſehen laſſen kann und der Taten der Toten würdig iſt. Man rechnet für das Frühjahr 1938 mit dem Beginn der Arbeiten. 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr „Am 7. Juni feiert die e Feuerwehr ihr 75jähriges Be⸗ ſtehen. Es ſoll im Zeichen der Volksgemein⸗ ſchaft ſtehen. Aber ſo groß es auch geplant iſt, das folgende Peter⸗ und Paulſchießen, das Volksfeſt des Kuchgnke wird beſtimmt noch mehr Beſucher in das ſaubere, aufſtrebende Kraichgauſtädichen bringen. Wer heute durch Bretten wandert und ſeine Augen offen hält, der merkt deutlich auf allen Gebieten erwachen⸗ des Leben, neue Zuverſicht, deutſche Geſtal⸗ tungskraft. Ein Blick in den Haushaltsplan für 1936/1937 beſtätigt dies: ausgeglichener Etat, verminderte Schuldenlaſt, Belebung der Bautätigkeit, Rückgang der Fehlbeträge, plan⸗ mäßige Förderung verſchiedener Projekte. Alles in allem: Bretten regt ſich! Frühlingsiahrt englischer Schüler an Rhein und Mosel Weltbild(MA) Englische Schüler im Autobus auf einer Frühlingsfahrt an die Mosel. Im Hintergrund die Niederburg bei Kobern. Brandſtiftung nach 10 Jahren aufgedeckt Das Geſtändnis beim Alkohol/ Schlechte Brandmoral eines Dorfes Waldshut, 17. April. Mit elf Straffällen hat die erſte Schwurgerichtstagung 1936 in Waldshut eine umfangreiche Tagesordnung er⸗ halten. Nicht weniger als acht Fälle betreffen Brandſtiftungen, die zum Teil ſchon Jahre zurückliegen, und nur nach langer Vor⸗ arbeit der Unterſuchungsbehörden geklärt wer⸗ den konaten und jetzt zur Aburteilung kommen. Der erſte Fall am Donnerstag betraf die Strafſache gegen Philiyy Mutter aus Alten⸗ ſchwand wegen vorſätzlicher Brandſtiftung. Die Tat liegt bereits über zehn Jahre zu⸗ rück. Am 15. Februar 1926 hatte der Angetlagte auf Anſtiftung ſeiner Frau ſein Anweſen in Altenſchwand vorſätzlich in Brand geſteckt, um in den Beſitz der Verſicherungsſumme aus der Gebäudeverſicherung und der erhöhten Fahr⸗ nisverſicherung zu kommen. Aus dem Erlös wollte ſich der Aungerlagte ein neues Haus bauen. Die damals gleich nach dem Brandfall einge⸗ leitete Unterſuchung ergab keine genügende Be⸗ weiſe für die Schuld des Angetlagten. Erſt in neuerer Zeit wurde durch die Ausſage eines Mannes, der nunmehr ebenfalls ſeiner Aburtei⸗ lung wegen Brandſtiftung entgegenſieht, der Verdacht wieder auf Mutter gelenkt. Mutter und der Zeuge Vogt hatten ſich unter reichlichem Al⸗ koholgenuß im Jahre 1928 gegenſeitig„Geſtänd⸗ niſſe“ gemacht. Vogt konnte aber ſein Wiſſen nicht für ſich behalten und plauderte aus. So kam dann der Stein ins Rollen. In ſeiner Anklagerede geißelte der Ober⸗ ſtaatsanwalt mit ſcharfſen Worten die ſchlechte Brandmoral, die gerade in Altenſchwand zu zahlreichen Brandſtiſtungen geführt habe. Er beantragte gegen den Angetklagten Mutter zwei Jahre ſechs Monate Zuchthaus und Abertennung der bürgerlichen Ehrenxechte auf fünf Jahre. Das Gericht ſchloß ſich dieſem Antrag in vol⸗ lem Umfange an. Zwei Monate Unterſuchungs⸗ haft werden angerechnet. Aus der Saarpfalz Anter einen Kraftwagen geraten Grünſtadt, 17. April. An der belebten Straßenkreuzung Leininger⸗ und Kirchheimer⸗ ſtraße wollten geſtern nachmittag zwei Radfah⸗ rer, Vater und Sohn, aus Wattenheim, von Sauſenheim kommend, die Straße überqueren. Ein plötzlich aus Richtung Kirchheim auftau⸗ chender Perſonenkraftwagen erfaßte den 12jäh⸗ rigen Jungen und ſchleifte ihn mehrere Meter weit mit. Der Junge erlitt außer einem Un⸗ terſchenkelbruch ſchwere Geſichts⸗ und Kopfver⸗ letzungen. Die Schuldfrage iſt ungeklärt. Schwerer Verkehrsunfall Zweibrücken, 17. April. Geſtern nachmit⸗ taa wollte ein von Zweibrücken kommendes Perſonenauto im nahen Einöd in der Haupt⸗ ſtraße bei der Abzweigung der Straße nach Webenheim an einem auf der rechten Stra⸗ ßenſeite haltenden Laſtzug vorbeifahren. Der Wagen wurde, da ein anderes Kraftfahrzeug entgegenkam, ſcharf abgebremſt und geriet auf den Gehweg und erfaßte zwei dort ſtehende Männer aus Einöd. Der 50jährige Heinrich Klein kam unter den Wagen und erlitt einen komplizierten Bruch des linken Unterſchenkels, der 30jährige Rudolf Henbuſch erlitt einen Bruch des rechten Schlüſſelbeins. unglückte wurden ins Krankenhaus Zweibrük⸗ ken gebracht. Kraftwagen gegen Mauer gerannt Haardt, 17. April. Ein Perſonenkraft⸗ wagen, der von der Unterhaardt kam, fuhr ge⸗ ſtern abend in der Nähe des Weingutes Mat⸗ tern auf eine Mauer auf. Dabei wurde der Wagen vollkommen zerſtört und mußte abge⸗ ſchleppt werden. Der Führer und einzige In⸗ ſaſſe des Wagens, ein Reiſender aus Tübingen, kam mit einigen Hautabſchürfungen davon. Sittlichkeitsverbrecher verurteilt Lampertheim, 17. April. Die Große Strafkammer Darmſtadt verurteilte den von Worms ſtammenden Otto Burg, der durch ſein unſittliches Verhalten den Lampertheimer Altrhein wiederholt unſicher gemacht hatte, wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes zu einer Gefängnisſtrafe von dreieinhalb Jahren und fünf Jahren Ehrverluſt. Erſchwerend fiel für den Täter ins Gewicht, daß er bereits zwei⸗ mal wegen der gleichen Verfehlungen vorbe⸗ ſtraft iſt und in der Verhandlung alles ableug⸗ nete, obwohl ihm orei Fälle einwandfrei nach⸗ gewieſen werden konnten. Beide Ver⸗ Es r Was komm— — Nachmittag di 1 durch eine den Regenſchi— konnte ſich al Die Böſchung hinuntergeſtürzt Heidelberg, 17. April. Beim Befahren der Reichsautobahn in Richtung Heidelbeig wurde ein Laſtzug von einem überholenden Laſtzug etwa einen Kilometer vor Wieblingen derart gedrückt, daß er die Böſchung hinunter⸗ ſtürzte. Es entſtand ein Sachſchaden von eiwan 5 tauſend Mart. Perſonen wurden nicht verlett. on— Der Laſtzug mußte durch die Bergungskolonne Schneelawiner der Reichsautobahn abgeſchleppt werden. 1 Blünden daue Fahrraddieb feſtgenommen ſelbſt auf den Heidelberg, 17. April. Feſtgenommen nenſtadt und ins Bezirksgeſängnis eingeliefert wuude bildet. Als d Schnee übergi ſen ins Rutſe inen, die po geſtern nachmittag ein Mann, der im Januar d. J. einem Studenten ein Fahrrad geſtohlen — hatte. Das Rad wurde dem Eigentümer wie⸗ der zugeſtellt. ien und mane nächtig erſch Handelsſchulverband gegründer Klümpchen“ Walldürn, 17. April. Nach Anoidnung Schneemaſſen des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts Gewicht beſaß vom 2. April 1936 wurde im Einvernehmen glücklicherweiſe vorübergehend mit dem Innenmintſterium und Frſumz orübe des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums der dieſe über erh⸗ nige Häuſer e größerer Broc ſchlug einem 9 Durch die Wi Handelsſchulverband der Bezirkshandelsſchule Walldürn mit 21 Verbandsgemeinden gebildet. Alle in einer Verbandsgemeinde beſchäftigten Aan Tätigen(Lehrlinge, Gehilfen und Volontäre) bis zum vollendeten 18. Lebenz⸗ dem noch die jahre ſend verpflichtet, die Bezirkshandelsſchule hieß es alſo ſ Walldürn zu beſuchen. den unerwün hen zu könn Veteranengeburtstag 1 Helmſtadt, 17. April. Bei noch recht guter Geſundheit und geiſtiger Regſamkeit konnie der Bahnarbeiter i. R. Philipp Schemenau 4 Schäden an de des naſſen Sch ſeinen 92. Geburtstag begehen. Er iſt der Anſer älteſte Einwohner der Gemeinde. Als Altpe⸗ teran von 1866 und 1870/1871 genießt er he⸗ Feierlicher Ein ſondere Verehrung und Anerkennung. Am Montag ür ſeine über 40jährige Dienſtleiſtung bei der Reichsbahn wurde er mit der Verdienſtmedalle ausgezeichnet. 1 Ein 80jähriger Turner Pforzheim, 17, April. Heute vollendeſe der älteſte aktive Turner des Pforzheimer Turnkreiſes, Fritz Burkhardt, ſein 80. Le⸗ bensjahr. Der Altersjubilar iſt noch unge wöhnlich rüſtig, turnt noch fleißig mit in der Männerriege der Turngemeinde 1888 und be⸗ ſtellt auch noch ſelbſt ſeinen Acker. Verbeſſerung in der Benutzung von Arlaubskarten 4 Ab 1. Mai d. J. wird eine Verbeſſerung hei der Urlaubs⸗ und bei der Oſtpreußenkarte ein? treten. Es ſind jetzt bei der Rückfahrt vier Fahrtunterbrechungen geſtattet, und der Rüc weg darf gegenüber dem Hinweg über einen um die Hälfte längeren Umweg gehen. Bisher waren es nur drei Unterbrechungen und ein um ertexerzierplatz ein Drittel längerer Umweg. 4 Landwehrſtraß Die Urlaubskarten und auch die Oſtpreußen⸗ 3 de Führers und 1 macht, findet Mannheim⸗Lu der Wehrmacht die ſtädtiſchen der Zeit von 1 De ur 18jähri unſeres verdi Richthofen ged waffe am 21. lenen ſowie de Kameraden. Aus dieſem Ehrenwachen d mal der Sta Friedhof(am nendenkmal d richsring. Um karten erfreuen ſich bei den erholungſuchenden ſatt. Der Be Reiſenden allgemeiner Beliebtheit. Sie wur⸗ Ludwigshafen den“ beide in ihrer jetzigen Form im Mai 103) dieſer Veranſte eingeführt, und zwar beträgt bei der Oſtpreu⸗ ßenkarte die Ermäßigung 40 v. H. und mehr, Woch je nach der Entfernung, bei der Urlaubskarte Schweiz. O beträgt ſie bei einer Entfernung bis zu 400 Kilometer 20 v. H. und ſteigert ſich auch hier bei wachſender Entfernung. Der auf der Rück fahrt mögliche Umweg und die dabei geſtatte ten Fahrtunterbrechungen ſind von jeher ſehr begrüßt worden. 3 Brünig, Jaun Mollendruz, J Zufahrt nach ſchen Davos u ſturz vorausſic Die übrigen 2 geſchloſſen. IFtalien. O kdinger nachrichten Edingen, 17. April. Die Muſterung det Rolle. Mit K Dienſtpflichtigen der Jahrgänge 1913 und 1910 findet am 30. April d. J. in La denbut ſtatt. Zu dieſem Muſterungstermin haben ſich auch die Zurückgeſtellten der Jahrgänge 194 und 1915 einzufinden. Der Tabakpflanzerausſchuß hat die zuläſſige Tabakanbaufläche unter die einzelnen Tabalpflanzer verteilt; die Aiu liegt zur Zeit noch auf dem Rathaus zur Einſicht auf. Etwaige Einſprachen gegen die Vertei⸗ lung ſind beim Ortsbauernführer ſchriftlich ein⸗ zureichen. Die Haushaltsſatzung der Gemeinde ſowie der Haushaltsplan für das Rechnungs⸗ jahr 1936/37 ſind von der Staatsauſſichtsbehörde genehmigt worden. Die Satzung iſt am Rat⸗ haus öffentlich angeſchlagen, während der Haus⸗ haltsplan zur Einſicht auf dem Rathaus offen Karer. Mauric rigen italieniſ ſchloſſen. — liegt. Die Ortsgruppenleitung gibt bekannt Die zu vereidigenden Parteigenoſſen un Volksgenoſſen treten am Montag, 20 Apri 19 Uhr, am OGG⸗Bahnhof zur Abfahrt na Mannheim an. Die OEcG gewährt Sonntags fahrkartenpreis. Gottesdienſtordnung Edingen Evangeliſche Gemeinde Sonntag:.15 Uhr Hauptgotesdien 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; 13 Uhr Chriſte lehre. Katholiſche Pfarrgemeinde Samstag: von 13 bis 15 Uhr Beichte die Erſtkommunikanten; von 15.20 Uhr a Beichte für Erwachſene,— Weißer Sonn tag: von.30 Uhr an Beichte; 7 Uhr Frü meſſe mit Monatskommunion der Jungfraue Oſterkommunion;.30 Uhr Hauptgottesdien mit Erſtkommunionfeier, Kollekte; 12—13 U Bücherausgabe; 14 Uhr Corporjis⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaft mit Aufnahmen; 19.30 Uhr Dank gottesdienſt mit Muttiergottesfeier.— Diens⸗ tag und Donnerstag: Schülergottesdienſt — Dienstag: 20 Uhr Verſammlung des Jungmännervereins.— Mittwoch: 20 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation. —————————— mit der heilkräftigen nadium-So-auelie ſeg. Rneuma, Gicht, Neuralgien ſischias), Schwäc ezustände, frauenleiden, Gutarmut Aterskrankhef0% Einzelbad RM..50, Abonnement 6 Büder RM 13.5, 12 Bäder eM. 24. 1 rinkkuren mi Hesdelnerger hnadiamn⸗ Zu bezlehen dureh Apotheen un d Auskunft und Prospekte durch DelderDbers As., nHeidebers, ernsprecher —— Wnser Drogerien April 1036 eſtürzt eim g Heidelberg überholenden r Wieblingen ing hinunter⸗ den von etwa nicht verlett. gungskolonne verden. ien Fßeſtgenommen liefert winde r im Januar. rad geſtohlen entümer wie⸗ ündet Anoibnung d Unterrichts Linvernehmen Zuſtimmung iſteriums det handelsſchule uden gebildet. beſchäftigten Gehilfen und 18. Lebens⸗ zhandelsſchule ch recht guter imkeit konnte öichemenau Er iſt der Als Altve⸗ enießt er be⸗ nnung. er ung bei der dienſtmedaille r tte vollendeie Pforzheimer ſein 80. Le⸗ 4 noch unge: g mit in der 1888 und be⸗ utzung beſſerung bei ißenkarte ein⸗ ückfahrt vier ind der Rück⸗ g über einen zehen. Bisher nund ein um Oſtpreußen⸗ ungſuchenden Sie wut⸗ im Mai 1935 der Oſtpreu⸗ 5. und mehr, Urlaubskarte g bis zu 400 ſich auch hier auf der Rück⸗ dabei geſtatte⸗ on jeher ſehr ſen kuſterung der 913 und 1916 a den bur in haben ſich hrgänge 1914 ch uß hat die die einzelnen ungsliſte lie zur Einſicht 1 die Vertei⸗ ſchriftlich ein⸗ er Gemeinde s Rechnungs⸗ fſichtsbehörde iſt am Ral⸗ end der Haus⸗ tathaus offen bekannt genoſſen und ig, 20 April, Abfahrt nach rt Sonntags⸗ ingen ge 4 ptgotesdienſt Uhr Chriſten“ ide 4 yr Beichte für .20 Uhr an zer Sonßz 7 Uhr Früh⸗ Jungfrauen, ptgottesdienſt 12—13 U ⸗Chriſti-Bru⸗ ) Uhr Dank⸗ — Diens⸗ rrgottesdienſt. mmlung des och: 20 Uhr gregation. -Quelie Wterskrankhefen Wmsber. ernsprecher „Hakenkreuzbanner“— Seite 5 m Mannheim A Nr. 181— 18. April 1936 Es regnet Brocken Was kommt dort von der Höh'? ſo frug ge⸗ ſtern mancher Mannheimer, der am ſpäten Nachmittag durch die Straßen ging und plötz⸗ lich durch einen Schlag auf den Kopf oder auf den Regenſchirm überraſcht wurde. Die Frage konnte ſich aber jeder ſelbſt ſehr bald beant⸗ worten, denn es war nicht ſchwer feſtzuſtellen, daß von den etwas ſteileren Dächern die Schneelawinen donnerten. Durch den ſechs Stunden dauernden ſtarken Schneefall hatte ſich ſelbſt auf den Dächern der Häuſer in der In⸗ nenſtadt eine nicht unerhebliche Schneedecke ge⸗ bildet. Als dann nach drei Uhr der Regen in Schnee überging, kamen die naſſen Schneemaſ⸗ ſen ins Rutſchen. So entſtanden die Dachla⸗ winen, die polternd auf die Gehwege praſſel⸗ ten und manchen ahnungsloſen Volksgenoſſen mächtig erſchreckten. Dabei waren dieſe „Klümpchen“ nicht ungefährlich, weil die Schneemaſſen durch die Näſſe ein erhebliches Gewicht beſaßen. In der Neckarſtadt ſchlug ein glücklicherweiſe kleinerer Schneeklumpen einer vorübergehenden Frau ſo auf den Kopf, daß dieſe über erhebliche Kopfſchmerzen klagte. We⸗ nige Häuſer entfernt klatſchte kurz danach ein größerer Brocken von einem Dach herab und ſchlug einem Mann den Schirm aus der Hand. Durch die Wucht des Aufpralls platzte außer⸗ dem noch die Beſpannung des Schirms. Da hieß es alſo ſchon die Augen offenhalten, um den unerwünſchten Lawinen aus dem Wee hen zu können. Verſchiedentlich gab es au Schäden an den Dachrinnen, die unter der Laſt des naſſen Schnees nach unter gebogen wurden. Anſere Garniſon marſchiert Feierlicher Einzug am Geburtstag des Führers Am Montag, 20. April, dem Geburtstag des Führers und oberſten Befehlshabers der Wehr⸗ macht, findet der feierliche Einzug der in Mannheim⸗Ludwigshafen ſtehenden Truppen der Wehrmacht ſtatt. Aus dieſem Anlaß bleiben die ſtädtiſchen Büros, Betriebe und Kaſſen in der Zeit von 11 bis 12.30 Uhr geſchloſſen. Der Tag der Luftwaffe ſere 18jährigen Wiederkehr des Todestages unſeres verdienten Kampffliegers Frhr. von Richthofen gedenkt die geſamte deutſche Luft⸗ waffe am 21. April ihrer im Weltkrieg Gefal⸗ lenen ſowie der bis jetzt im Dienſt verſtorbenen Kameraden. Aus dieſem Anlaß ſtehen an dieſem Tage Ehrenwachen der Luftwaffe am Gefallenendenk⸗ mal der Stadt Mannheim im Städtiſchen Friedhof.am Krankenhaus) und am Gefalle⸗ nendenkmal des Inf.⸗Rgts. 110 am Fried⸗ richsring. Um 11 Uhr findet auf dem Stand⸗ ortexerzierplatz hinter der Kaſerne(Halteſtelle Landwehrſtraße) eine Gedenkfeier mit Parade⸗ gufſtellung der hieſigen Luftwaffenverbände flatt. Der Bevölkerung von Mannheim und Ludwigshafen iſt ſomit Gelegenheit geboten, bieſer Veranſtaltung beizuwohnen. Wochenbericht des SSAc Schweiz. Ohne Ketten befahrbar: Münig, Jaun, Julier, Lenzerheide, Maloja, Mollendruz, Moſſes, Ofen, Weißenſtein; ſowie Zufahrt nach Kloſters. Die Zügenſtraße zwi⸗ ſchen Davos und Tiefenkaſtel iſt durch Fels⸗ ſturz vorausſichtlich für einige Tage geſperrt. Die übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind noch geſchloſſen. Italien. Ohne Ketten befahrbar: Andalo, Cimabanche, Fugazze, Mendel und Rolle. Mit Ketten befahrbar: Aprica, Karer. Mauria, Tonale, Tre Croci. Die üb⸗ rigen italieniſchen. Alpenpäſſe ſind noch ge⸗ ſchloſſen. fjauptſtadt Spaziergang am Rande der Großſtadt Wenn die Sonne wieder lacht/ Der idylliſch⸗dörfliche Charakler in der Umgebung des pulſierenden Mannheim Gleich hinter Neckarau beginnt die auf einige Kilometer Ausdehnung ſich erſtreckende indu⸗ ſtriereiche Rheinau. Mancher wird ſich vielleicht fragen, wenn er beide Ortsnamen in Verbin⸗ dung nennen hört, wie es denn zu erklären ſei, daß Neckarau, das doch ganz nahe am Rhein liegt, ſich nach dem Namen eines Fluſſes nennt, der ſeinen Lauf doch in einiger Entfernung hat. Die Erklärung dafür liegt darin, daß Neckarau urſprünglich am Neckar lag, der hier in den Rhein einmündete. Später hatte er dann aller⸗ dings einen anderen Weg zum Rhein geſucht und auch gefunden. Verläßt man in Rheinau an der Endſtation Katzenlektüre die Straßenbahn, ſo gelangt man von hier, an der weitläufigen Siedlung der J. G. Farben⸗ induſtrie vorüber, in etwa fünfzehn Minnten nach dem Rohrhof, der zur Gemeinde Brühl ge⸗ hört. Er iſt noch von durchaus ländlicher Art, weshalb ihm auch nicht die ländlich⸗ſittlichen Miſthaufen fehlen, die recht ſelbſtbewußt herum⸗ ſitzen und mit ihren ammoniakhaltigen Dünſten die Naſenſchleimhäute ſo neckiſch zu kribbeln verſtehen. Ländlich ſittlich Zahlreiche Arme beſaß der Rhein einſt in unſerer Gegend. An einem ſolchen Arm muß Weltbild(MA) Anſere treuen Haustiere im Geſetz Das Reichstierſchutzgeſetz nimmt ſich der Hunde und Katzen im beſonderen an Für die Beſitzer unſerer beliebteſten Haus⸗ tiere, der Hunde und Katzen, ſind die neuen neſetzlichen Beſtimmungen von Be⸗ deutung, die ſich mit ihren Lieblingen befaſſen. Das Reichstierſchutzgeſetz nimmt ſich der Hunde und Katzen im beſonderen an. So iſt z. B. das ſogenannte Katzenwürgen, d. h. das Abrichten und Prüfen von Hunden auf ihre Schärfe an lebenden Katzen verboten. Weiter iſt es unterſagt, einem über zwei Wo⸗ chen alten Hund die Ohren oder den Schwanz zu kürzen, es ſei denn, daß es unter Betäubung geſchieht. Die Zucht von Gebrauchshunden und Der„Hunderttausendste“ in Mannheim Augenfällig und ge⸗ schmackvoll dekoriert kann man zur Zeit in der Heidelberger Straße den 100 000. Opel-Wagen besichtigen, den die be- kannte Automobilfabrik nach Mannheim schickte, um das seltene Produkt deutscher Werkmanns— arbeit dem Publikum zu zeigen. Der Wagen wird sicher viele zur Besich- tigung anlocken. die Veranſtaltung von Hundeausſtellungen iſt Sache des Reichsverbandes für das deutſche Hundeweſen. Die Prüfung, ob ein Hund „jagdlich brauchbar“ iſt, ſchreibt der Gaujäger⸗ meiſter vor. Es iſt ein Stück Jagdſchutz, das Wild vor wildernden Hunden und Katzen zu ſchützen. Hunde, die im Jagdbezirt außerhalb der Einwirkung ihres Herrn, und Katzen, die in einer Entfernung von mehr als 200 Meter vom nächſten bewohnten Haus getroffen werden, dürfen von den zur Ausübung des Jagoſchutzes berechtigten Perſonen getötet werden, auch wenn ſich ſolche Hunde und Katzen etwa in Fallen gefangen haben. Dieſe Erlaubnis iſt ſtark eingeſchränkt für Hirten⸗, Jagd⸗ und Blin⸗ denhund, Polizei⸗, Sanitäts⸗ und Meldehunde der Wehrmacht. Schadenerſatzpflicht beſteht bei Einhaltuna der geſetzlichen Vorſchriften nicht. Mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark kann beſtraft werden, wer Hunde oder Katzen unbeauſſichtigt in einem Jagdbezirk laufen läßt. In der Naturſchutzverordnung wurde über unbeaufſichtigte Katzen folgendes be⸗ ſtimmt: Den Grundſtückseigentümern, den Nutzungsberechtigten oder deren Beauftragten iſt geſiattet, fremde, unbeauſſichtigte Katzen, die während der Zeit vom 15. März bis 15. Auguſt, und ſolange der Schnee den Boden bedeckt, in Gärten, Obſtgärten, Friedhöfen, Parken und ähnlichen Anlagen betroffen werden, unverſehrt zu fangen und in Verwahr zu nehmen. In Verwahr genommene Katzen ſind pfleglich zu behandeln. Der Fana iſt der zuſtändigen Orts⸗ polizeibehörde und, wenn der Eigentümer oder Halter der Katze bekannt iſt, auch dieſem binnen 24 Stunden anzuzeigen. Holt der Eigen⸗ tümer oder Halter die Katze nicht innerhalb weiterer drei Tage gegen Zahlung eines Auf⸗ bewahrungsgeldes von 1 Mark für jeden an⸗ gefangenen Tag ab, ſo iſt die gefangene Katze an die Ortspolizeibehörde abzuliefern, die ſie auf Koſten des Eigentümers oder Halters tötet oder ſonſt unſchädlich macht; einer vorherigen Mitteilung an den Betroffenen bedarf es nicht. Wird eine Katze, deren Eigentümer oder Hal⸗ ter bekannt iſt, innerhalb eines Kalenderjahres mehr als zweimal in Verwahr genommen, ſo iſt ſie unſchädlich zu machen. In Hausgärten und in unmittelbarer Nachbarſchaft bewohnter Gebäude iſt das Anlocken der Katzen durch Köder verboten. nach einer älteren Karte aurch einſt der Rohr⸗ hof gelegen haben. Wie gewöhnlich auf den Höfen, begegnet man auch hier nur wenigen Menſchen. Häufiger ſieht man Hunde, die kri⸗ tiſche Ausſchau halten und Hühner, die ſich Nahrung ſuchen. Eine Kuh, die offenſichtlich in gutem Futter ſteht, ſchaut vergnügt zum Stall⸗ fenſter heraus Im Sommer muß es hier zahl⸗ reiche Schwalben geben, denn die Ställe ſind mit Neſtern geradezu überdeckt. Auf den umliegenden Aeckern ſteigt bereits die junge Saat in die Halme. An Sonne fehlt es hier nicht und ſo begegnet man vereinzelt noch Rebanpflanzungen. Wahrſcheinlich wurde hier früher viel Weinbau getrieben. Ueber einen Erdhügel hinweg gelangt man zum Friedhof, deſſen Tor gerade offen ſteht. Auf den Gräbern finden wir meiſt hohe weiße Kreuze, die alle gleichmäßig geformt ſind. Auf den Querbalten ſind die Namen der Verſtorbenen in großen Buchſtaben gemalt. Der Friedhof, der an der Straßenſeite eine Steinmauer abſchließt, iſt beiderſeits von Hecken eingefaßt, während die hintere Seite offen ins bebaute Feld übergeht. Nicht weit vom Rohrhof liegt die Koller⸗Inſel, die von vielen beſucht wird, die weit mehr aber noch nicht kennen. Nicht einmal alle Bewoheier des Rohrhofes ſcheinen ſie beſucht zu haben, denn auf eine Frage nach dem Wege dahin, kann es geſchehen, daß man keine ſichere Aus⸗ kunft zu erhalten vermag Am beſten, man ver⸗ meidet alle Kreuz⸗ und Quergänge und bleibt auf der Straße, die direkt auf den Rheindamm führt. Es iſt zwar verlockend, den Weg abzu⸗ lürzen und die hinter dieſem Damm in einer Niederung liegenden Wieſen zu überſchreiten, doch iſt das nicht ratſam, denn man kann ſich in den zahlreichen Waſſerrinnen leicht verfangen. Den Rheindamm auſwärts gehend, kommt man an einem Stein vorüber, auf welchem die Höchſtwaſſerſtände ſeit Jahrzehnten markiert ſind. Intereſſant iſt, aus dieſen Aufſchreibungen zu erſehen, daß an dieſer Stelle der Rhein die Waſſerhöhe vom Jahre 1882, die für Mannheim ſeither die höchſte geweſen iſt, inzwiſchen wie⸗ derholt überſchritten hat. Ein kleines Eiland Nach etwa einem Kilometer Weges gelangt man zu einer Fähre, die die Verbindung mit der Koller⸗Inſel herſtellt, die ſich als ein natur⸗ wüchſiges Eiland erweiſt und dem Freund der Natur vieles zu zeigen hat, was er nicht über⸗ all ſehen kann. Die Inſel iſt auch für Paddel⸗ boote eine willkommene Anlegeſtelle. Der Rückweg über Brühl führt an einem maleriſchen Arm des Altrheines vorüber, an deſſen unterem Ende Ketſch liegt. Die Ketſcher Gänſe, die gern einen Abſtecher nach hier ma⸗ chen, waren gerade im Begriff, die Heimreiſe wieder anzutreten. Brühl lag freundlich in der Abendſonne. Mit ſeinem form- und farbſchönen Kirchturm wirkt es anziehend in der beſinnlichen Landſchaft. Am Wegrand ſteht ein niedriges Steinkreuz, einer Eva Bolle errichtet, die im Jahre 1776 an dieſer Stelle vom Blitz erſchlagen wurde. Es war ein ſehenswertes Stück Heimatboden, das dieſer Nachmittagsſpaziergang erſchloß, den zu wiederholen die Wiederkehr eines angeneh⸗ men Genuſſes bedeutet. M. Mannheimer Wochenmarktpreiſe Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln—6, Salatkartof⸗ feln 13—15, Weißkraut 20—22, Rotkraut 18—25, Blumenkohl, Stück 20—65, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben 12—5, Spinat—20, Mangold 12 bis 20, Zwiebeln 13—14, Schwarzwurzeln 15 bis 35, Kopfſalat, St. 15—30, Feldſalat 40—100, Lattich 40—60, Tomaten 50—60, Radieschen, Bſchl. 10—12, Rettich, St. 20—30, Meerrettich, St. 10—50, Schlangengurten(groß) St. 30—75 Suppengrünes, Bſchl.—5, Peterſilie, Bſchl. 4 bis 5, Schnittlauch, Bſchl.—5, Aepfel 15—45, Zitronen, St.—5, Orangen 17—30, Bananen, St.—10, Markenbutter 160, Landbutter 140 bis 142, Weißer Käſe 25—30, Eier St. 8,5—11, Hechte 100, Barben 70. Karpfen 90—100, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 25—10, Schellfiſche 40—60, Gold barſch 35, Seehecht 60, Stockfiſche 35, Hahn geſchl., St. 120—300, Huhn, geſchl. St. 200—400, Tauben, ge⸗ ſchlachtet, St. 60—90, Rindfleiſch 87, Kalbfleiſch 120, Schweinefleiſch 87. And heute— der Olympia⸗Zug „Wie wir bereits berichteten, trifft heute, Samstag, der Olympia⸗Zug in Mann⸗ heim ein. Er wird allerdings, wie wir erfahren, erſt um 18.30 Uhr die Rheinbrücke paſſieren und nach ſeiner Propagandafahrt durch die Straßen der Stadt um 19.30 Uhr auf dem Meßplatz — —— UNLO Sicherheit, die erste pfi — P enttãuscht di Gcht Aufſtellung nehmen. nicht Dechſel bei der Uoer-fiapelle Bei dem letzten öffentlichen Auftreten der Regimentskapelle des Infanterie-Regiments 110 ſah man erſtmals einen neuen Muſikmeiſter am Dirigentenpult: Muſikmeiſter Kraus, der vom Infanterie⸗Regiment Nr. 1 aus Königs⸗ berg nach Mannheim verſetzt wurde, um die Stelle auszufüllen, die mit dem Weggange von Muſikmeiſter Hans Schuſter in die Gar⸗ niſonſtadt Minden(Weſtfalen) frei wurde. Mit Muſikmeiſter Hans Schuſter ſchied ein Muſiker, der ſich allerſeits größter Wertſchätzung erfreute und der auch wegen ſeiner perſönlichen ——— viele Freunde beſaß. Muſikmeiſter Schuſter hatte früher ſeinen Wirkungskreis in Ludwigshafen, wo er durch ſeine Schaffens⸗ kraft und durch ſein Künſtlertum die Landes⸗ polizeikapelle aus kleinſten Anfängen zu einem Klangkörper machte, der mit ſeinen Leiſtungen überall größte Erfolge erzielte. Auch die Mannheimer lernten nach der Ueberſiedlung der Landespolizeikapelle nach Mannheim den tüch⸗ tigen Dirigenten ſchätzen. In beſter Erinnerung —— die verſchiedenen Standkonzerte, mit denen er ſich und ſeine Muſiker ſehr vorteilhaft in Mannheim einführte. Inzwiſchen hatte man öferts bei Konzerten uſw. Gelegenheit, ſich an den Weiſen der Landespolizeikapelle und ſpäter der ebenfalls von ihm dirigierten Regiments⸗ kapelle des Infanterie⸗Regiments 110 zu er⸗ freuen. Verſchiedentlich iſt Muſikmeiſter Schuſter auch mit eigenem Schaffen hervorgetreten und wenn wir Mannheimer auch weniger als die Lud⸗ wigshafener Volksgenoſſen die Möglichkeit hat⸗ ten, ſeine Tonſchöpfungen zu hören, ſo wiſſen wir doch aus dem Urteil anerkannter Fachleute, wie künſtleriſch wertvoll Schuſters Kompoſitio⸗ nen waren. Mannheims Rolle im Güterfernverkehr Das brennende Verkehrsproblem Schienen⸗ Straße, das in aller Welt die in der Verkehrs⸗ wirtſchaft tätigen Menſchen ſeit Jahren leb⸗ haft beſchäftigt hat, iſt in Deutſchland einer Löſung zugeführt worden. Am 1. April 1936 iſt das Güterfernverkehrs⸗Geſetz mit Kraftfahr⸗ zeugen in Kraft getreten. An dieſem epoche⸗ machenden Wendepunkt im Verkehrsweſen wünſcht die Oeffentlichkeit natürlicherweiſe Unterrichtung über die geſchaffene Neuord⸗ nung. Aus dieſem Grunde finden gegenwärtig an den wichtigſten Plätzen des Reiches Beſpre⸗ chungen des Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebsver⸗ bandes mit der maßgebenden Preſſe und mit Vertretern von Partei und Behörden ſtatt. In Mannheim iſt dieſe Beſprechung für Sonntag, 26. April, und in Saarbrücken für Montag, 27. April, vorgeſehen. Der genaue Zeitpunkt wird noch bekanntgegeben. Zur Unterrichtung der Unternehmer des Güterfernverkehrs über die mit dem 1. April neu geſchaffene Lage finden augenblicklich in den größten Städten des Reiches Vorträge durch führende Männer des Reichs⸗Kraftwagen⸗ Betriebsverbandes ſtatt. In Mannheim und Saarbrücken ſpricht der Präſident des Reichs⸗ Kraftwagen⸗Betriebsverbandes, Herr Dr. Scholz, ſelbſt zu den Güterfernverkehrsunternehmern. Die Vorträge finden ſtatt: In Mannheim am 26. April um 19 Uhr im großen Saal der„Har⸗ monie“ und in Saarbrücken am 27. April um 19 Uhr im„Johannishof“. Die Autoferntransportunternehmer aus Ba⸗ den, Pfalz und von der Saar ſehen dieſen Ver⸗ ſammlungen mit geſpannter Erwartung ent⸗ gegen. Einzelheiten über den Olympia-Zug So einzigartig und neu wie die ldee der fahrenden Olympia-Schau ist die technische Einrichtung des Olym- piazuges, der aus vier-to-Mercedes- Zuglastwagen mit je zwei Anhängern gebildet wird. Besondere technische Vorrichtungen ermöglichen, die geräumigen 5 Meter langen und.7 Meter lohen Aufbauten der Fahrzeuge um fast das Doppelte — auf 4 Meter— zu verbreitern, So daß bei 250 am Bodenfläche eine Aus- stellungsfläche von insgesamt 220 am zur Verfügung steht. Die zu einer Wagenburg zusammen⸗ gestellten Fahrzeuge schließen einen zeltüberdachten Filmraum ein, in dem unter Verwendung einer neuesten Bild-Ton-Maschine Werbefilme über die olympischen Vorbereitungen ge— zeigt werden können. Der Zus ver⸗ fügt über eine eigene Beleuchtungs- und Heizanlage. Der Wechsel von einem Standort der Ausstellung zum anderen nimmt einschliehlich Fahrzeit und Aufbau des Zuges etwa einen Tag in Anspruch. Eine feste Besleitmannschaft von 12 Mann erhöht die an sich Krößere Beweglichkeit sowie die Fahrbereit- schaft des Olympia-Zuges und stellt neben einer sachgemäßen Führung durch die Ausstellung eine reibungs- lose organisatorische Abwicklung in den einzelnen Städten sicher. So werden unabhängiger von Raum und Zeit im Laufe eines Jahres etwa 100 Ausstellungsstädte auf der 10 000- Kilometer-Fahrt durch Deutschland besucht. Aufruf an die Bevölkerung Mannheims Am Geburtstag des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht findet der feierliche Einzug der in Mannheim⸗Ludwigshafen ſtehenden Truppen der Wehrmacht ſtatt. Abmarſch: 11.20 Uhr vom kleinen Exerzierplatz nördlich der Grenadierkaſerne. Marſchweg: Kronprinzenſtraße, Lange⸗Rötter⸗Straße, Meßplatz, Friedrichsbrücke, Breite Straße, Bismarckſtraße, Kaiſerring. Vorbeimarſch: Am Waſſerturm zwiſchen 12 und 13 Uhr. Die motoriſierten Truppen— hinter der Artillerie folgend— rücken auf der Marſch⸗ ſtraße abſchnittweiſe vor, ſo daß während des Anmarſches gelegentlich Lücken zwiſchen ihnen und den vorausmarſchierenden Truppen entſtehen werden. Ich bitte die Bevölkerung durch rege Beteiligung ihrer Freude über den Einzug der Truppen Ausdruck zu verleihen. Heil Hitler! Renninger, Oberbürgermeiſter. Vorboten des Mannheimer Maimarktes Verſteigerung der Standplätze/ Die Wehrmacht auf dem Maimarktgelände Von dem traditionellen Mannheimer Mai⸗ markt trennen uns zwar nur noch vierzehn Tage und es fällt uns ſchwer, dieſen kurzen Termin richtig zu erfaſſen, nachdem gerade jetzt wieder der Winter einen Vorſtoß gemacht hat, bei dem er den Frühling leider erfolgreich aus dem Felde ſchlug. Aber deswegen laſſen wir uns keinesfalls in den Vorbereitungen zum Mai⸗ markt ſtören, denn wir ſind ſicher, daß in Kürze der Frühling ſein Recht behaupten wird und ſind ebenſo feſt davon überzeugt, daß zum Maimarkt auf dem Gelände des Viehhofs die Kaſtanien blühen. Vielleicht ſchwitzen wir in vierzehn Tagen ſo ſehr, daß wir gern einen Teil der Kälte herbeiſehnen, die wir jetzt ver⸗ wünſchen. Mit Genugtuung darf man feſtſtellen, daß die Durchführung des Maimarktes 1936 in jeder Weiſe geſichert iſt. Der Mannheimer Maimarkt wird alſo nach alter Tradition erſtehen, wenn auch kleine Einſchränkungen notwendig werden. Dieſe kleinen Einſchränkungen ſind nicht einmal ſo ſchlimm, denn ſie beſtehen darin, daß eine Abteilung unſerer Wehrmacht ſich vorläufig noch mit einem Quartier auf dem Viehhofge⸗ lände begnügen muß. Die Anweſenheit unſe⸗ rer Soldaten dürfte ſicherlich vielfach Veranlaſ⸗ ſung geben, dem Maimarkt einen Beſuch abzu⸗ ſtatten, denn die Truppenteile ſind für die Be⸗ ſucher keinesfalls unſichtbar. Daß die Mann⸗ heimer durch einen regen Beſuch zu erkennen geben, wie ſehr ſie die hiſtoriſche Einrichtung des Maimarkts zu ſchätzen wiſſen, darüber dürfte wohl nicht der geringſte Zweifel be⸗ ſtehen. Auf dem Gelände des Viehhofs fand nun geſtern im dichteſten Schneetreiben die Ver⸗ ſteigerung der Maimarktplätze ſtatt. An eine Verſteigerung im Freien unter gleich⸗ zeitiger Inaugenſcheinnahme der Plätze war überhaupt nicht zu denken und ſo verſammelte man ſich im Treppenhaus der Viehmarktbank. Dieſes Kurioſum verdient feſtgehalten zu wer⸗ den, denn wir können uns nicht erinnern, un⸗ ter ſolchen Umſtänden an einer Maimarktplatz⸗ Verſteigerung teilgenommen zu haben. Wir wiſſen nur, daß ſtets die Sonne ſchien oder daß es zum mindeſten frühlingsmäßig warm war. Aber durch den Schnee ſtapfen? So etwas war zu dieſer Jahreszeit doch noch nicht da. Der Umfang der zur Verſteigerung kommen⸗ den Plätze entſprach dem der früheren Jahre. Zugelaſſen waren wieder, wie im Vorjahre, nur zwei Wurſtverkaufsſtände, da ſich heraus⸗ geſtellt hatte, daß drei Stände wie früher eigentlich zu viel waren. Die ſich für die bei⸗ den Stände intereſſierenden Metzger waren ſich darüber einig, daß der Anſchlagspreis von hun⸗ dert RM fürden Platz viel zu hoch ſei, wobei ſie davon ausgingen, daß die Verdienſtſpanne im Metzgergewerbe durch die Richtpreiſe ſo ge⸗ ring iſt, daß ein hohes Standgeld niemals ver⸗ dient werden kann. Der Anſchlagspreis wurde auf die Einwendungen der Metzger hin, auf fünfzig RM je Stand herabgeſetzt, zu welchem Preis dann auch das Gebot und der Zuſchlag erfolgte. Reger war das Intereſſe für die vier Back⸗ und Zuckerwarenſtände, die man zu je ſechs RM veranſchlagt hatte. Für neun RM konnte man den billigſten Platz haben, während man für den am meiſten begehrteſten Platz nicht weni⸗ ger als 25 RM hinlegen mußte. Aehnlich war es bei der Verſteigerung der drei Rauchwaren⸗ plätze. Der Steigerer, der für 15.50 RM den Zuſchlag erhielt, kam am billigſten weg, denn feine beiden anderen Kollegen mußten 26 und 27 RM bezahlen. Bei ſolchen Einſätzen muß das Geſchäft ſchon ſehr gut gehen, wenn man das Standgeld herauswirtſchaften und darüber hinaus noch etwas verdienen will. Sehr begehrt waren die ſechs Plätze für die Spezialiſtenhändler. Nur in zwei Fällen konnte mit einer Mark über dem Anſchlags⸗ wert zu ſieben Mark zugeſchlagen werden, die übrigen Händler bezahlen 12, 13, 21 und ſogar 30 RM. Ueber die Taxe kamen noch die Eis⸗ verkaufsplätze, die zu ſechs RM veranſchlagt waren und die dann zehn und zwanzig RM brachten. Die übrigen Verkaufsſtände für Sattlerwaren, Stahlwaren uſw. gingen zum Anſchlagspreis ab, während für drei Plätze überhaupt kein Bieter vorhanden war. Nationaltheater. Heute, Samstag, im Na⸗ tionaltheater:„Diplomatie und Liebe“, die Operette des Mannheimer Komponiſten Bernhard Lobertz. Beginn: 20 Uhr.— Morgen, Sonntag, um 18.30 Uhr:„Die Meiſter⸗ ſinger von Nürnberg“ von Richard Wagner. Muſikaliſche Leitung: Kapellmeiſter Wilhelm Franz Reuß als Gaſt. Den Hans Sachs ſingt Alexander Fenvpeß vom Stadt⸗ theater Baſel als Gaſt auf Anſtellung.— Heute und morgen gaſtiert Claire Waldoff mit dem Enſemble der Hamburger Volksoper im Neuen Theater. Geſpielt wird Walter Kollos Operette „Drei al te Schachteln“, Das Gaſtſpiel endet morgen, Sonntag.— Intendant Fried⸗ rich Brandenburg inſzeniert Friedrich Bethges „Marſch der Veteranen“, der am Diens⸗ tag, den 21. April, zum erſtenmal im National⸗ theater erſcheint. Das Schauſpiel, das ſchon auf vielen deutſchen Bühnen gegeben wurde, kommt jetzt auch in München im Rahmen der Reichs⸗ theaterwoche heraus. Vor neuen Kindertransporten der NSV Der 20. April in Ludwigshafen Die SA des Standortes Ludwigshafen ver⸗ anſtaltet am Vorabend des 20. April einen Fackelzug dur ſchließendem Zapfenſtreich auf dem Ludwigs⸗ platz. Am Geburtstage des Führers ſelbſt fin⸗ det in der großen Halle des Hindenburgparkes die Vereidigung der Politiſchen Leiter ſtatt. Am Sonntagabend betundet die Wehrmacht ihre Verbundenheit mit der Ludwigshafener Bevölkerung in einem Feſtabend im Geſell⸗ ſchaftshaus. Einen Bataillonsabend anläßlich des Geburtstages des Führers veranſtaltet am Abend des 20. April das in antert liegende 3. Bataillon des Infanterie⸗Regi⸗ ments 36 im IG⸗Vereinshaus. Ludwigshafen hat, wie alle Städte im Deut⸗ ſchen Reich, bei der Wahl ein einmütiges Be⸗ kenntnis zum Führer abgelegt. Es wird am 20. April auch nach außen hin durch Beflaggen und Illuminieren der Häuſer beweiſen, daß es dieſen Tag als einen der ſchönſten Feſttage im Jahre feiert. Zelte auf dem Ludwigsplatz Wer die kleinen kegelförmigen Zelte ſieht, die in dieſen Tagen auf dem Ludwigsplatz auf⸗ eſchlagen wurden, dem drängt ſich unwillkür⸗ ich der Vergleich mit abeſſiniſchen Hütten auf. Dieſe Zelte ſind auch an anderen Plätzen unſe⸗ rer Stadt aufgeſchlagen. Es handelt ſich um Werbeſtellen des Jungvolkes. Das Jungvolk ruft die deutſche Jugend, einzutreten in die Jugend des Führers und damit den Willen zur Einigung zu bekunden. Zahlreiche Lud⸗ wigshafener Jungen und Mädel haben ſich ſchon einreihen laſſen in das Heer der Pimpfe und der Jungmädel und ſind gewillt, dem Wimpel mit der Siegrune zu folgen und nütz⸗ Bauſteine zu werden in einem einigen olke. Schwetzinger Notizen Weißer Sonntag. In Schwetzingen ge⸗ hen am Sonntag— der hoffentlich nicht mehr das weiße Kleid des geſtrigen Freitags trägt— insgeſamt 80 Kinder zur erſten heiligen Kom⸗ munion, 45 Knaben und 35 Mädchen. Sie wer⸗ den dem Straßenbild am Sonntag ein ſeier⸗ liches Gepräge geben. Schwetzinger Spargelmarkt verlegt Infolge des anhaltenden Regens und des zwiſchenzeitlich niedergehenden Schneegeſtöbers mußte der Schwetzinger Spargelmarkt, zu dem bereits alle Vorbereitungen getroffen und außerdem eine ſtattliche Zahl von Inter⸗ eſſenten trotz des fortdauernden Regens gekom⸗ men waren, verlegt werden. Die Verſteigerung der Marktplätze mußte gleichfalls verſchoben werden. Neuer Termin wird rechtzeitig bekannt⸗ gegeben werden. 70, Geburtstag. Morgen, Sonntag, feiert der Penſionär Karl Dus berger, Friedrichſtr. 13, ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. Straßenſperre. Im Zuſammenhang mit dem Bau der Reichsautobahn wird die Straße Wall⸗ die Straßen der Stadt mit an⸗ A ——— —— enoſtheim. 1140 dorf—Oftersheim vom 20, bis einſchließlich N. April für den geſamten Verkehr geſperrt. *Ae Heute abend Friedrichspark Das große Handharmonika⸗Konzert der NSG „Kraft durch Freude“, mit Meiſter Schittenhelm und ſeinem Orcheſter— Handharmonikaſchule Kull, ca. 140 Mitwirkende— ausgewähltes Programm. Kommt und erfreut euch an ſchöner Volksmuſik. Karten und Programm an der Abendkaſſe. 75 Jahre alt. Am morgigen Sonntag, den 19. April, feiert Herr Jean Hanf, Gärtner der Draiswerke Gmbh., ſeinen 75. Geburtstag. Er ſteht nun bald 40 Jahre in dem Dienſt ge⸗ nannter Firma. Wir gratulieren. „235jähriges Dienſtjubilüum. Auf eine 25jäh⸗ rige Tätigkeit bei der Fa. Heinrich Lanz kann Herr Robert Winter, Seckenheimerſtraße 84, zurückblicken. Wir gratulieren. 72. Geburtstag. Bei voller geiſtiger und kör⸗ perlicher Rüſtigkeit konnte Frau Katharina Hausmann, geb. Müller, Glasſtraße 25, ihren 72. Geburtstag feiern. larin unſere beſten Wünſche. 70. Geburtstag. Bäckermeiſter Ludw. Eiſin⸗ TSTTe 4 er, B 2, 16, feiert am Sonntag den 19. April, einen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. Mannheimer Mütter und Kinder kommen in Erholung/ Freiſtellen geſucht Am 17. April hat die NSV Mannheim fünf Kinder hilfsbedürftiger Volksgenoſſen nach dem Solbad Dürrheim bei Donaueſchingen verſchickt, woſelbſt ſie bis zum 27. Mai verwei⸗ len werden, um ihre zarte Geſundheit zu kräf⸗ tigen und ſo die Widerſtandskraft gegen die täglich lauernden Krankheitsmomente zu ſtei⸗ gern. Vier der Kinder wurden auch von der NSvV völlig neu eingekleidet, da die Familien durch jahrelange Erwerbsloſigkeit der Ernäh⸗ rer hierzu nicht in der Lage waren. Am gleichen Tage gelangten ebenfalls von hier aus zwei Frauen nach dem gau⸗ eigenen Müttererholungsheim Gernsbach im Murgtal. Dieſen wird zur Wiederherſtellung ihres geſchwächten Körperzuſtandes vier Wo⸗ chen lang eine pflegliche Behandlung wider⸗ fahren, wobei die kernige Luft jener Gegend die ergänzende Wirkung ausüben wird. Sie werden nach dieſer Zeit— an Leib und Seele gekräftigt— wieder ihren Fami⸗ lien zurückgegeben werden, um hier ihrer Be⸗ rufung als deutſche Frau und Mutter wieder voll und ganz genügen zu können. Auch dieſe beiden Mütter wurden von der NSVwegen eigenem Unvermögen ganz neu eingekleidet. In Bälde wird nun auch der erſte große Kindertransport mit 180 Kindern nach Pom⸗ mern abgehen, wodurch das große Volks⸗ pflegewerk der Kinderlandverſchickung unſerer 1 NSmit einer gewiſſen Stetigkeit in ſeine Sommerarbeit hineinrollt. Hieran ßend kommen am 2. Mai d. J. 150 Jungen nach dem gaueigenen Gundelhof bei Immen⸗ dingen. Aber nicht nur Gaſtfreundſchaft bean⸗ ſondern auch gewähren. anſchlie⸗ 174 So kommt am Montag, 20. April, der unſer Kreisgebiet, und da hierfür noch einige „erſte große Kindertransport aus Sachſen in Freiſtellen ausſtehen, wird hiermit jede Mann⸗ heimer Familie, die dazu in der Lage iſt, ge⸗ beten, eine ſolche Freiſtelle doch möglichſt ſo⸗ fort ihrer NSV⸗Ortsgruppe oder der Kreis⸗ amtsleitung der NSV, L 5, 6, Tel. 266 82, zu melden. Die NSV-⸗Walter und die Angehörigen der SA, SS und NS⸗Frauenſchaft, die mit der Freiſtellenwerbung für die Kinderlandverſchik⸗ kung und die Hitlerfreiplatzſpende betraut ſind, wolle man aber in dieſer Hinſicht weilgehendſt unterſtützen, da dieſe ehrenamtliche Tätigkeit R. B. beſtimmt keine einfache und leichte iſt. 3 4 1 3 Dmumiatiskirche. 8. Schulze; 10 Uh Zohanniskirche. 8. Schoener: 10 Aheinau. 10 Uor Der Altersjubi⸗ Elignetplatz. möͤglichſt dunkler A Nantel. hriſtuskirche. Anordnungen d An alle Ortsgru Die Ortsgruppen Zeit von 10—13 ul Wir machen für die orisgrupvenyropage P Oſtſtavt. Am 19. ldienſt beim tbeutel). Reckarſtavt⸗Oſt.( reten ſämtlicher und Warte der G Dien Reckarau. Am 19 uniformierter Polit gruppenheimes zum N Achtung! Die zu treffen ſich am 20. Schwetzingerſtadt. mie Frauen an der der Beerdigung vor Mtorgefolgſchaft. Platz vor der Heil Friedrichsfeld.(2 treien HJ, Di, 2 Kluft am Goethepl die Jungmät 16.50 Uhr vorve — Evang Sonnta e; r lhardt: 11.15 1 mer. WMaarſpise. 10 ub 11 Uhr Kindergot 34 Konkordienkirche. U⸗ 3 5 Uhr Bauer: 11.15 U. ger⸗Andacht; Vita cand. theol. Kauf 8 U 10 Uhr Hauptgot Kindergottesdienſ 10 Ut Uhr Kinder Hrledenslirche:.3 Bach; 10.45 Uhr anfänger, Vikar? : 10 Uh 11.15 U. Kinderge Vikar Brenner. Lutherkirche. 10 Ub 11.5 Uhr Schule Melanchthonkirche. Schlefinger; um leſinger. Gemeindehaus Zell Vikar Wallenwei Stüptiſches Kranke Vikar Schoener. Digkoniſſenhaus. 10 inrich⸗Lanz⸗Kran Wharrer Galle, F Heudenheim..30.1 10.45 Uhr Kinde andacht, Vikar Vi chen im Schweſte ledrichsfelv..34 Sgönthnu; 10.30 thal: 13 Uhr Ch rtal..30 Uhr delmann; 10 U 11.15 Uhr Kinde, Kbendgottesdienſt Käfertal⸗Süd. 10 mann; 11.15 U. 5 4 Reckarau..30 Uhr 10.30 Uhr Schula 11.15 Uhr Kinder ker Kühn: 13 u pfarrei, Pfarrer Gemeindehaus Spe n Pfa tesdienſt, Pfarrvi 11 Uhr Kindergo ngſtberg, 9 Uhr 310 Uhr Kindergo Gandhofen..30 1 ſcher, anſchl. Chr dienſt, Vikar Gli SGecenheim..30 Ul ieatärche. 2 1230. Uhr Kinder Chriſtenlehre für Pauluskirche Wald Lemme; 10.45 Ul Aſtadt. 9 Uhr Ehr Hauptgottes Kindergottesdienf Wᷣ̃ Trinitatislirche. 2 Gemeindeſaal, G farrer Dr. Eng Abendgottesdienſt Frledenstirche. Me genandacht. Zohanniskirche. Di ftunde, Vikax Bi Lutherkirche. Mitt tesdienſt, Vilar! güfertal. Freitag, er maſih Vanwez 5 ſpruchen wollen und ſollen die Mannheimer, maineffzhe Wai Pauluskirche Wald Abendgottesdienſ Vereinigte Evangel. Vere Stamitzſtraße 15 und Donnerst 3 10 Stadtmif Donnerstag WMuhr Bibelſtunde •5 90(Stadtn und Dienstag n und Dienstaa 2 Däniſcher Tiſch: S 20.15 Uhr Verſamm AKüe 14 Tage Do lung.— Lindenho —1 eitag 2 r Kinderſchul⸗ U— Sa ſamml und Mirtwo : Freita a 2 Kinderſchul 30 Uhr Verſamml hafen shafen lpril einen 1— dnungen der Kreisleitung Mannheim 10 5 alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! s ſelbſt Ae nburgpa ortsgruppen haben heute, Samstag, in der ter ſtatt. eit von 10—13 Uhr die.⸗Mai⸗Plaketten abzuholen. Wehrmacht machen für die Einhaktung dieſer Anordnung die wigshafener ruppenpropagandaleiter verantwortlich. im Geſell⸗ Kreispropagandaleitung. id anläßlich dwigs fen dt. Am 19.., vorm..30 Uhr, Antreten zum nierie⸗Regi⸗ 0——2 beim Benz⸗Denkmal. Marſchanzug(ohne rotbeutel). W Regarſtadt-Oſt.(Vereivigung.) Am 20.., 19 Uor, n itreten ſämtlicher Politiſchen Leiter ſowie Walter — 90 d Warte der Gliederungen der Partei auf dem 5 Befla 4 tplatz.————— ſoweit vorhanden, ſonſt dunkler Anzug. Feſtag E karau. Am 19..,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher ge umierter Politiſchen Leiter im Hofe des Orts⸗ penheimes zum Formaldienſt. Marſchanzug ohne atz tel. Zelte ſieht, NS⸗Frauenſchaft gsplatz auf⸗ ung! Die zur Vereidigung beſtimmten Frauen unwillkür⸗ keffen ſich am 20.., 19.45 Uhr, in der Tullaſtraße. Echwetzingerſtadt. Am 18. 4. treſfen ſich um 14 Uhr ie Frauen an der Friedhofkapelle zur Beteiligung an her Beerdigung von Frau Lutz. 93 lorgefolgſchaft. Am 19.., morgens 8 Uhr, am vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche antreten. Friedrichsſeld.(Betr. ueberührung.) Am 20. 4. Hütten auf. lätzen unſe⸗ elt ſich um 5 Jungvolk ten in die den Willen reiche Lud⸗ ver Mnhfe 3, Di, Bom und IM um 17.50 Uhr in ewillt, dem am Goetheplatz an. n und nütz⸗ BDM m einige 2 3 die Zungmädelüberführung wurde auf 30 Uuhr vorverlegt. Antreten 15.45 Uhr. Anordnungen der NSDAP Untergan 171(IM⸗ueberführung). Die Gruppen des Ringes 1/171 und Gruppen 6, 7, 23/171 treten am 18. 4. mit je 60 Mädel um 15.45 Uhr am Markt⸗ platz mit allen Gruppenwimpeln an. Rheintor. Am 18.., 15.45 Uhr, Antreten in Kluft auf dem Marktplatz. Rheintor. Am 19.., 9 Uhr vorm., Gruppenappell auf dem Zeughausplatz. Deutſches Eck und Strohmarkt. Am 18. 4. treten von jeder Schaft 10 Mädel um 15.30 Uhr auf dem U⸗2⸗Schulplatz in Kluft an. Deutſches Eck und Strohmarkt. Am 20. 4. treten ſämtliche Mädel in Kluft um 20.15 Uhr auf dem U⸗2⸗Schulplatz an. Lindenhof. Am 18. 4. um 15.15 Uhr in Kluft auf dem Gontardplatz antreten. Lindenhof. Am 19. 4. um 15 Uhr Führerinnen⸗ beſprechung im Heim. Lindenhof. Am 20.., 20 Uhr, Gruppenheimabend im Ortsgruppenheim in der Eichelsheimerſtraße. Neckarau. Am 19.., vorm..30 Uhr, treten ſämt⸗ liche Mädel mit Wimpeln am Marktfplatz an. Waldhof. Am 19.., 15 Uhr, Antreten vor dem Heim zur Ueberführung. Feudenheim. Am 18. 4. treten die dazu beſtimmten Mädel um 15.15 Uhr am Krankenhaus an. Feudenheim. Am 19.., 17 Uhr, im Schulhof mit Wimpeln antreten. Oſtſtadt. Am 18. 4. tritt die Gruppe um 15.30 Uhr am Heilig⸗Geiſtwlatz an. untergan 171(unfalldienſt). Am 18. 4. treten alle Unfalldienſtmädel, die den Kurs mitgemacht haben, um 15.45 Uhr am Marktplatz mit den Sanitäts⸗ taſchen an. Unfaldienſt. Verbandsſtunde zum Nothilfekurs für das Leiſtungsabzeichen am 22.., 20 Uhr, in M 4a, Zimmer 67. unterganärztin. Die Unterſuchungen finden von jetzt ab mittwochs von 17—20.30 Uhr in N2, 4 ſtatt. Schwetzingerſtadt und Almenhof. Am 18. 4. um 15.15 Uhr treten fämtliche Mädel, ſofern ſie nicht beruflich verhindert ſind, in tadelloſer Kluft auf dem Gabelsbergerplatz an. Schwetzingerſtadt und Almenhof. Am 20. 4. um 20 Uhr treten ſämtliche Mädel in Kluft auf dem Gabelsbergerplatz an. DAð Strohmarkt. Sämtliche Betriebszellenobleute und Straßenzellenwalter holen am 20. oder 21. 4. unbe⸗ dingt perſönlich ſehr wichtiges Material auf der Geſchäftsſtelle ab. Hausgehilfen. Am 19. 4. iſt das Heim in 1. 13, 12 a von 20—22 Uhr geöffnet. NSgos, Kreis Mannheim Vereidigung der Walter und Walterinnen am 20. 4. Sofort bei den zuſtändigen Ortsgruppen bzw. Stützpunkten die notwendigen Unterlagen abholen. BRSDa— Deutſche Rechtsfront Ortsgruppe Mannheim. Die für Dienstag ange⸗ ſetzte Mitgliederverſammlung muß verlegt werden. Ausländerkurs in Berlin Vom 15. bis 28. Juli veranſtalten die Deutſche Hochſchule für Politik und der Deutſche Akademiſche Austauſchdienſt einen Ausländer⸗ kurs in Berlin, der den Teilnehmern Gelegen⸗ heit bieten ſoll, das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land aus eigener Anſchaunna kennen zu lernen. Das Kursprogramm umfaßt eine Reihe von Vorträgen, die den Ausländern den neuen Staat und die ihn tragende Bewegung nahe⸗ bringen ſollen. Außerdem ſind verſchiedene Be⸗ ſichtigungen in der Umgebung Berlins geplant. Daten für den 18. April 1936 1417 Belehnung des Burggrafen Friedrich von Nürnberg aus dem Hauſe Hohenzollern mit der Mark Brandenburg. 1521(17. und 18.) Luther auf dem Reichstag —— Worms. 1843 Der Theologe Ernſt Dryander in Halle a. d. Saale geboren(geſt. 1922). 1852 Der Architekt Friedrich v. Thierſch in Marburg geboren(geſt. 1921). 1864 Die Preußen erſtüͤrmen die Düppeler Schanzen. 1 1 1873 Der Chemiker Juſtus v. Liebig in Mün⸗ chen geſtorben(geb. 1803). „Sonnenaufgang.22 Uhr, Sonnenuntergang 19.27 Uhr.— Mondaufgang.42 Uhr, Mond⸗ untergang 15.28 Uhr. Was iſt losꝰ Samstag, 18. April: Nationaltheater:„Diplomatie Operette von B. Lobertz. Miete E. 20 Uhr. Roſengarten:„Drei alte Schachteln“. rette von W. Kollo. 20 Uhr. Gaſtſpiel Claire Waldoff. Roſengarten: 20 Uhr Konzertabend. Gigli ſingt. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Waldparkreſtaurant: 20.00—24.00 Uhr Tanz. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: öffnet. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Chr. Rohlfs, J. Utech. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. tizen ingen ge⸗ nicht mehr j j fi Euvangeliſche Kirche igen Kom⸗ Sonntag, den 19. April 1936: 1. Sie wer⸗ nitatiskirche..30 uUhr Frübgottesdienſt. Vikar wein feier⸗ ze; 10 Uhr Hauptgottesdienſt,—5—— —3 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, er. rſpitze, 10 Uhr Gottesdienſt, Vitkar Schulze: um 15 Ambergoliesdienf, Gilar Schulze. und des korvienkirche. um 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar ieegeſtöbers Bauer; 11.15 hor Kindergottesdienſt mit Schulanfän⸗ elmarkt, ger⸗Andacht; Vikar Bauer; 18 Uhr Abendgottesdienſt n getroffen 16 Lkand. theol. Kaufmann. von Inter⸗ kiſtustirche. 8 Uhr Frübgottesdienſt, Vikar Hauck: n Inter⸗ Gnihr Hauptgoltesdienſt, Vitar Weiß; 11.15 Uhr ens gekom⸗ Kindergoktesdienſt, Vitar Weiß. erſteigerung 10 Uyr Hauptgottesdienſt. Vikar Hauck; verſchoben'Ubr Kindergottesdienſt, Vikar Hauck. 1 tledenskirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfaxrer 10.45 Uhr Kindergottesdienſt für die Schul⸗ anfänger, Vikar Rupp. .30 Uhr tig bekannt⸗ Vikar „ feiert der Funggonſesdtengtz Johanniskirche. drichſtr. 13, 5 er: 10 Ubhr Hauptgottesdienſt, Detan 5 atuli er en—* Kindergottesdienſt m. Schulanfängerandacht, r Brenner. i irche, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Jundt; kaße W 110 hr Konitikngengoiesdfeni, Vikar Höfer. 1hli 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar ſthonkirche. hließlich 2. Manch honkirche ger; um Schleſinger. Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Pitar Wallenwein.„ Stüptiſches Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schoener. atoniſſenhaus. 10.30 nyr Gottesdienſt, Pfarr. Scheel inrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, 11.15 ühr Kindergottesdienſt, Vikar Pfarrer Galle, Freiburg. 3 NSG uudenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel: 5—5 Im 1045 N04 Kindergotiesdienſt mit Schulanfänger⸗ chi enhelm andacht, Virar Vogel; 11 Ubr Chriſtenlehre für Mäd⸗ nonikaſchule niim Schwefternhaus, Pfarrer Kammerer. lsgewähltes drichsfelv,.30 Uhr Haupigottesdienft. Mfarxer 43 ſchbner Abmihhi; 10.30 Uhr Kindergottesdienft. Pf. Schön⸗ im de ſhal: 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. an rtal..30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Bitar delmann: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Troſt; 115 Uhr' Kindergottesdienſt, Vibar Troſt; 20 Uhr onntag, den bendgottesdienſt, Vilar Adeimann. Härtner der lertal⸗Suüb, 10 Uhr Hauwtgottespienſt, Virar Adel⸗ Geburtstag. mann; 11.15 U. Kindergottesdienſt, Vitar Adelmann. Dienſt ge garau..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Schmitt: zUor Schulanfüngerandacht; Pfarrer Kühn, um 15 Uör Kindergottezdienſt der Süd pfarrei, Pfar⸗ ter Kühn; 13 ühr Kindergottesdienſt der N ord⸗ pfarrei, Pfarrer Gänger. indehaus Speyerer Straße 28..30 Uhr Haupt⸗ Pfarrvikar Müller: 11 Ubhr Kindergot⸗ lesdienſ, farrvikar Müller. heinau. 10 Uor Haupagottesdienſt, Vikar Lau; um IUbhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau. Pfinoftberg, 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau: um i0 übr Kindergottesdienſt. dhofen,.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Glit⸗ 1 3. Ehriſtenléhre: 11.30 Uhr Kindergottes⸗ ſenſt, Vikar Glitſcher. 0 genheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichl. 30 Uhr Kindergotiesdienſt, Pfarrer Fichtl: 13 Uhr Föriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl. Paulustirche Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. emme; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar lſtadt, 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarxrer Münzel: g. Häuptgottesdienſt, Pfarfer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte nitatiskirche. Dienstag, 21. Aprilk, im aberen re gak, G 4, 17 a, 20 Uhr Abendgottesdienſt, farrer Dr. Engelhardt. eine Bjäh⸗ Lanz kann erſtraße 84, ſer und kör⸗ Katharina iSſtraße 23, Altersjubi⸗ w. Eiſin⸗ n 19. April, lieren. ach Pom iendienſirehe 1 Wer W 23. April, um 20 Uhr ndgottesdienſt, Vikar Bauer. ohe Ran che. Montag bis Samstag.20 Uhr Mor⸗ ng unſere andacht. it in ſein 0 fde Aſber Deennte os. 23. April, 20 Uhr Bibel⸗ a 3 4 anſchlie⸗ lheriche. Mitndoch, 22. Awru, 20 uor Abendaot⸗ t, Vikar Höfer. ————— Xpril, 20 Uhr Bibelſtunde. Pf. 10 och, 22. April,.15 ſchaft bean althänskirche, Negaran. Mittwoch, 22. April, 7. 3 3dienſt. arrer Gänger. lannheimer, Mfiefeche Waldbof. mililooch. 23. Nörit, 20 uhr Waldhof. Mittwoch, Fiärter Lemme. Abendgottesdienſt, Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. itſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 15 U. . a 20.15 Uhr Verſammlung. (Stadtmiſſtonar Keidel)? Sonntaa 20 und nerstag. Uübr Verſammlung. Freitag r Bibelſtunde für junge Männer.— Schwetzinger e 90( Kbenntr⸗ Wild): Sonntag 15 U. fenstag 20 Ubr Verſammlung.— Neckarau, raße 31(Stadtmiſſionar Welt): Sonn t a g Dienstaa 20.15 ühr Verſammlung.— Rheinau nifcher Tiſch? Sonntag 15 und Mittwoch um zr Verſa ng.— Pfingſtberg, Herrenſand 42. 15 Uhr Verſammlung 2550 1 Rr pril, der Sachſen in noch einige jede Mann⸗ age iſt, ge⸗ öglichſt ſo⸗ der Kreis⸗ .266 82, zu e m age Donnerstag nid 1 Bellenſtraße 52 Sonntag 20 andverſchik⸗ 5 Uhr Wiſamimung— Secken⸗ etraut ſind 18 Donn Afnderft 20 uUbr Ver. Mlung.— Sandhoſen, Kinderſchule: ZSongtag und. itt w 30 2 71————3— e Tätigkei hof: Freit a Uhr Verſammlung— 34 kinverſchule: Sonntag 8 und Dienstag iſt. uhr Verfammlung. Gemeinſch. innerhalb der Kirche„Haus Salem“ K 4, 10. Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule; 15.30 Uhr Junamännerſtunde; 16 Ubhr Jugendbund für junge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſationsvortrag: Thema: „An Gottes Segen iſt alles gelegen!.— Mitt⸗ woch: 17 uhr Mädchenſtunde; 20 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde; 19 Ubr Freundeskreis für junge Mädchen; 20 Uhr Blaukreuz⸗ ſtunde.— Frertag: 17 Uhr Jung⸗Freundeskreis f. Knaben. Käſertal, Sonnenſchein W bei Habermeir; Sonn⸗ tag: 14 Uhr Sonntagſchule; 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218 bei Reißner: Mon⸗ tag: 20 Uhr Verſammlung. An den Kaſernen 12, bei Schepper: Mittwoch: 20 Uhr Verfammlungn nunin eimein mei Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: 20.15 Uhr Verſammlung. Sandhoſen, Sandhofer Straße 297 bei Niebel: Freitag: 20 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. e„Bethesda Heim“, 1 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen: 20 Uhr Emangeliſationsvor⸗ trag.— Dienstag: 2) Uor Männerſtunde.— Mittwoch: 2) Uhr Gebetsſtunde.— Donners⸗ tag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Küfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32. Montag um 20 Uhr Erangeliſationsvortrgg. Schillerſchufe Almenhof. Montag 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. Scharhof⸗Sandhofen: Dienstaag: 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Donner stag: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum. Lindenhofſtr 34 Sonnta 2 15 Uhr Jahresſeier in den Konfirman⸗ denfälen der Johanniskirche(Pfarrer Dr. Weber): um 20 übr Fahresfeier(Pfarrer Horch).— Ba: 30 Uhr Frauenbibelſtunde— Dienstag: 2015 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtraße 13, bei Dörr.— Mitt.⸗ woch: 20 Ühr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 U. Männerbibelſtunde. Jugendbund für Ec. Sonntag 15. Ubr und 20 Uhr Jabhresfeierxr in den Konfirmandenſälen der Jo⸗ hanniskirche(Pfarrer Dr. Webex und Mfarrer Horch). — Donnerstag: 20 ühr(Lindenhofſtraße). Neckarſtadt, Unlanpſtr. 41, part. Donnerstag: 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30, Hinterhs. Sonntag 20 Uhr Wortverkündiaung. Mittwoch 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof, Trommlerweg 33, bei Gültis: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atelbucelſtr. 4: Sonntaa 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim. Max-⸗Joſeph⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt: 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule: 16 uhr Bibliſche Taufe und Abendmahl: Pred. Martens⸗Rußland.— Dienstag: 16. Uhr Frauenverfammlung: 20 Uhr Männer⸗Bibelkreis.— Mäittwoch: 20 Uhr Bibel, und Gebeisſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft. Mannheim, U.F. Sonntag:.30 Uhr Feur' Prediger Sautter; 10.15 Uhr Sonntagſchule: 16 Uhr Predigt.— Mitt⸗ 'och: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenmifſionsſtunde.— Freitag: Uhr Mädchenſtunde. 18 Uhr Knabenſtunde. Katholiſche Kirche Weißer Sonntag Obere Pfarrei, Jeſuitenkirche. SZonntag: von 6 Uhr an öſterliche Beichte; 6 Uhr S..45 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr Singmeſſe:.30 Uhr Erſtkommu⸗ nionfeier mit levitſertem Hochamt(die Erſtkommu⸗ nikanten werden um.15 Ubhr im.⸗Schulhaus ab⸗ gebolt): 11 Uhr hi. Meſſe; nachm. 3 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit eierlicher Aufnahme ezer nbagt dur Mintzentlies uns Maledche der hr Andacht zur M Erftkommunikanten in die Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Ühr Frühmeſſe und Beginn der Beichte;.45 Uhr — Liebſrauenlirche, Sonn Donnerstag: hl. Meſſe;.45 Uhr 3 der Erſtkommunixan⸗ ten von der Kirche des Bürgerſpital— Uhr Erſt⸗ kommunionfeier mit Erneuerung der Taufgelübde; 11.15 Uhr hl. Meſſe; 11 Uhr Zns mit Piedigt:.30 Ühr Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchaftsan⸗ dacht mit Segen und—* der Erſtkommuni⸗ kanten in dieſelbe; 7 Uhr Abendandacht der Erſtkom⸗ munikanten mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: 6 Uhr bl. Meſſe;.00 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Abholung der Erſtkommuni⸗ kanten in ſeierlicher Prozeſſion zur Kirche von der Luiſenſchule aus: hierauf Erſttommunionſeier der Kinder mit Anſprache und n.30 übr⸗Gottesdienſt fällt aus: 10.30 Uhr hl. Meſſe; 11.15 Uhr Sinameſſe mit Predigt:.30 Uhr Andacht zum Allerbeiligſten Altarſakvament mit Segen: Auf⸗ nahme der Erſtkommunikanten in die Bruderſchaft; .30 Uhr Abendandacht für die Erſtkommunikanten. tag: von 6 Uhr an Beicht⸗ egenbeit?.30 Uhr Frühmeſſe? 8 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kinder; 10 Uhr hl. Meſſe; 11.00 Ubhr bi. Meſſe; nachm. 3 Uhr ſakramentale Bruder⸗ ſchaft und Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe;.30 Uhr Abendgebet der Erſtkommunitant. Bürgerſpital: 10 Uhr Gymnaſiumsgottes⸗ enſt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonnta do 6 Uhr hl. Meſſe; .45 Uhr' hl. Meſfe;.45 Uhr Abholen der Erſtkom⸗ munikanten im weſternhaus: 8 Uhr feierl. Erſt⸗ kommunion; 10.30 Ubhr Singmeſſe mit Predigt; 2. Ubr nachm“ Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Auf⸗ nahme der Erſtkommunikanten; 7 Uhr abends Abend⸗ andacht der Erſtkommunikanten. St. Peter, Sonnta 5 6 Ubr Beichte; 7 Ubhr Früh⸗ meſſe: 7,45 Uhr Abbolung der Erſtkommunikanten vom Schweſternhaus: 8 Ubhr Erſtkommunionfeier; 10 Uor hl. Meſſe; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .30 ühr nachm. Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsan⸗ dacht mit Nenaufnahme der Erſttommunikanten:.30 Uhr abends Abendgebete der Erſtkommunikanten. Herz-Feſu⸗Kirche, Neckarſtadt Weſt. Sonntag: 6 Uhr Frübmeſſe: 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Erſtkommunion⸗ eier der Kinder; die Kinder ſammeln ſich um .15 Uhr im Kaiſergarten und werden von dort in feierlicher Prozeſſion abaeholt. Nach der Erſtkommu⸗ nionfeier iſt um 10.30 Uhr hl. Meſſe: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt:.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaftsandacht und Aufnahme der Erſtkommuni⸗ kanten in dieſelbe. St. Bonifatinskirche. Sonntag(feierliche Erſttom⸗ mnnion der Kinder: Kommunionſonntag der weibl. Jugend);.30 Uhr Frühmeſſe und Beichtaelegenheit; 6 UÜhr bl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe(Monatskommu⸗ nion der Schulmädchen der weiblichen Ingend und der Mgrianiſchen Jungfrauenkongregation]:.45 Uhr Projeſſion der Exſtkommunikanten vom Schweſtern⸗ baus zur Kirche; 8 Uhr levitiertes Hochamt mit Pre⸗ digt und Erſtkommunion der Kinder. 11 Uhr Sina⸗ meſſe mit Predigt: 3 Uhr Andacht und ſeierliche Auf⸗ nabme der Erſtkommunikanten. in die Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft:.30 Uhr Abendgebet der Erſt⸗ kommunikanten. St. Nikolaus, Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit: .15 Uhr Frübmeſſe: 8 Uhr feierliche Erſttommu⸗ nion der Kinder: 10.30 Ubr Singmeſſe: nachm..30 Ühr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſttommnnikgnten: abends 7,30 Uhr kurze Segens⸗ andacht und Nachtgebete der Erſtkommunikanten. St. Jakobus, Mannheim⸗Neckarau. SBonntag: feier⸗ liche Erſtkommunion: 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe:.15 Uhr ſeierliche Abholung der Erſtkommu⸗ nikanten:.30 Uhr der Taufaelübde, rediat und Hochamt: 11 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr Torporis⸗Chrifti⸗Bruderſchaft mit feierlicher Auf⸗ nahme der Erſtkommunikanten und Segen. St. Franziskuslirche Mym.⸗Waldhof, Sonntag: Feſt der hl. Erſtkommunion der Kinder; 6 Uhr Beichte; .30 übr Kommunionmeſſe in der Pfaxrkirche: 630 Uübr Frühmeſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik: 6˙3% Uhr Frübmeſfe in der Waldravelle: 8 Ubr Pro. zeſſion der Erſtkommunikanten vom Gemeindehaus zur Pfarrkirche, Erneuerung d55 Taufaelöbniſſes, feierl. Hochamt mit Feier der hl. Erſtkommunion: 11.15 Ubr, bl. Meſſe in der Pfarrkirche: 11.15 Uhr bi. Meſſe in der Kavelle der Spiegelfabrik: 11.15 Uhr bl. Meſfe in d. Waldkapelle: 2 Ubr Gorporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Aufnabme der Erſtkommnnikanten — 6 ühr Abendandacht der Erſtkommuni⸗ anten. St. Laurentius, Mhm.⸗Käſertal. Sonntag: 6 Ubhr hl. Meſfe und Beſchte: 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr feier⸗ liche Erſtkommunion der Kinder mit Amt, 11 Uhr hl“ Meſſe(Schüleygottesdienſt):.30 Uhr Corporis⸗ Eöriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Aufnahme der Erſt⸗ kommunikanten in dieſelbe. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ ta'g: Erſttommunion der Kinder; 6,15 Uhr und 7 Ubhr Frühmeſſen mit Austeilung d. bl. Kommunion: in' der 7⸗Uhr⸗Meſſe iſt Monatskommnnion d. Frauen und Mütter:.45 Uhr Abholung der Erſtkommuni⸗ kanten am Schulhaus durch den Stiftungsrat und die—— 8 Uhr feierlicher Hauptaottesdienſt mit Erneuerung der Taufgelübde, Feſtpredigt und Erſtk union: 11 Uhr ergottesdienſt: nachm J Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Se⸗ en und Aufnahme der Erſtkommunikanten: abends Uhr Abendandacht für die Erſtkommunitanten mit Predigt und ſakramentalem Segen. St. Bartholomäuskirche, Mhm.⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag: Kollekte, Monätskommunjon für die frauenkongregation und für die Jungmädchen: Beichtgelegenbeit;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Hauvtgottesdienſt mit feierlicher Er tkommunion der ——— 11 Uhr Singmeſſe(ohne Predigt); 2 Uhr nachm. Aufnahme der Erſtkommunikanten; Dank⸗Andacht. 7 Uhr abends St. Antonius, Mhm.⸗Rheinau. Sonnta 31 feierliche Erſtkommunion. Monatskommunion der Jungfrauen, des Marienvereins und der chriſtenlehrpflichtigen weiblichen Jugend. Oſterkommunion für noch Aus⸗ ſtehende. Kollekte für den Bonifatiusvevein. 6 Uhr hl. Beichte: 7 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit feierlicher Erſtkommunion; 10.30 Uhr Schü⸗ lepgottesdienſt mit deutſcher Singmeſſe; 14.30 Uhr feierliche Sakraments⸗Bruderſchaft⸗Andacht mit Auf⸗ nahme der Erſtkommunikanten und, 19 Uhr feierliche Abendandacht der Erſtkommunitanten. Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag:.30 Uhr Früh⸗ meſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen:.30 Uhr Haupigottesdienſt mit feierlicher Erſtkommunion 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett; der Liebe“ Ope⸗ 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ Ubr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit der Kinder: 10.30 Uhr Spätmeſſe; 14 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Sonntag: Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe und hl. Kommunion;.45 Uhr der Erſtkommunikanten: 9 Uhr Erneuerung der Taufgelübde, Prediat, Amt mit feierlichem erſtmali⸗ Am Abholen em Empfang der hl. Kommunion der Kinder; um .30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit 14 Aufnahme der Erſtkommunikanten, tag:—7 Uhr Beichte; 7 Uhr Austeilung der Kommunion:.30 Uhr Erſtkommunionfeier; 141 St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ 7 — 83 Meſſe; 14 Uhr Aufnahme in die Erzbruder⸗ . Paul, Almenhof..45 Uhr Früh⸗ meſfe; 8,15 Uhr Abbholung der Erſtkommunikanten; .30 Ubr Erſtkommunionfeier mit Amt; um 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Aufnahme der Erſtkommu⸗ nikanten in dieſelbe. St. Hildegard, Mannheim⸗Küfertal, Sonntag: um 6 Uhr Beichie: 7 Uhr Frühmeſſe(Monatskommunion der Jungfrauen):.30 Uhr ſeierliche Erſtkommunion⸗ feier? 14.30 Uhr ſeierliche Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchafts⸗Andacht mit Aufnahme; 18.30 Uhr Abend⸗ andacht der Erſtkommunikanten. Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonnta g:.30 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Pvedigt. Ilvesheim. Sonntag: 7 Ubr Frühmeſſe;.30 Uhr Abholung der Erſtkommunikanten mit Hochamt und feierl. Erſtkommunionfeier: 14 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Aufnahme der Erſtrommu⸗ nikanten und Segen; 18 Uhr Abendandacht der Erſt⸗ kommunikanten. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Weißer Sonnt ache 19. April, vormittags.30 er Ubr: Hochamt in deutſ Sprache mit Predigt und Feier der hl. Erſtkommunion; 18 Uhr Danlandacht. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt Kirche Ecke Lange Rötterſtrage 15.30 Ubr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 ubh und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; * Gottesdienſt Mannheim Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonntagz .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Ubr Gottesdienſt— Mt4. woch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Neckarau. Gießenſtr. 1. Sonntag: um .30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubr Got⸗ tesdienſt Mannheim⸗Friedrichsfeld. Neudorfſtr. 66. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim ⸗Segenheim Sonntaa: 15.30 Uhr Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag, 19. April: 10.30 Uhr Konfirmation und Menſchenweihehandlung.— Mittwoch; um 9 Uhr Menſchenweihehandlung; 20.15 Uhr Vortrag Doflein über das Urchriſtentum. Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) 1 1. 14 Sonntag: 20 Uhr Vortrag.— Diensta gz 20 Uhr Bibelſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugen ſtunde.— Samstag: 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Lampertheimer Str. 120: Käſertal⸗Siedlung, nerstag abends 8 Uhr Bibelſtunde: Frühr abends Uhr Sabbat⸗ ichule und Prediat 7 Uhr Jugendſtunde; Samstag vorm. Waldh.⸗Gartenſtadt Eichwald⸗Siedlung, Hainbu en; weg 11. Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde. 10 Kloppenheimer Straße 37. ottesdienſt. Don⸗ Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind ſeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ ſuna und nicht an die Schriftleitung abzugeben. Dnnnn „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Die bunte reite A Nr. 181— 18. April 13f Ein deutſcher Soldat vom Obeerhein Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden, der, Türkenlouis“/ Aus der Geschichte der Türkenkriege 4. Fortſetzung Die Intrige rankt ſich um den Hof⸗ rriegsratspräſidenten und in der Folterbank zu Eperies tritt der General Caraffa ſelbſt an die Folterbank, dreht die Daumenſchrauben, dehnt die Streckleitern, läßt den Pechregen glühender Fackeln auf die Gemarterten ſprühen und läßt eilends die Gefolterten„geſtehen“, kein anderer als Hermann von Baden habe die Türken in heimlicher Handlung zum Zug auf Wien be⸗ ſtimmt. „Pater Lämmermann“ Bedächtig wandelt, die Depeſche aus der Fol⸗ terkammer in der Hand, ein Mann durch die Gänge der Hofburg zu Kaiſer Leopolds Gemach und alle Türen ſpringen vor dem Manne auf: es iſt der Kapuzinerpater Marco'Aviano, der geiſtliche Ratgeber Kaiſer Leopolds, und ſo lange Kaiſer Leopold in der Hofburg herrſcht, herrſchen ſeine geiſtlichen Berater über den Habsburgkaiſer und das Habsburgreich. Es gibt viele„Pater Lämmermanns“ am Hofe Leo⸗ polds, viele Nachfolger dieſes Paters, dem Kaiſer Ferdinand gefolgt iſt„wie das Schaf dem Hirten“, und Kaiſer Leopold iſt Wachs in den Händen ſeiner Beichtwäter. Nicht die Männer im Miniſterrock, nicht die Männer in Marſchallsuniform ſprechen das ent⸗ ſcheidende Wort in der Hofburg, ſondern die Männer im geiſtlichen Gewand. Sie prüfen die Projekte der Diplomaten, ſie wägen die Schlach⸗ tenpläne der Generäle und Marco d' Aviano ſen⸗ det ſelbſt Befehle an die Kommandeure an der Front, Leopold ſiegelt, der Kapuziner diktiert. „Oh, wie verwünſche ich es, einen Entſchluß faſſen zu müſſen,“ hat der blutleere Kaiſer zu Marco'Aviano geſeufzt, und der Kapuziner hat dem Kaiſer die Mühe abgenommen, Ent⸗ ſchlüſſe zu faſſen. Als er jetzt wieder aus der kaiſerlichen Ka⸗ mera tritt, iſt der Sturz Hermanns von Baden beſiegelt. Vergebens verlangt der Entrüſtete eine Unterſuchung der unerhörten Anklage gegen ihn, ruft er nach Gericht und Urteil. Er wird auf einen Schattenpoſten nach Regensburg verbannt, und Pater'Aviano geht triumphierend durch die Hofburg, der andere Badener aber und Füh⸗ rer der deutſchen Partei am Habsburgpbofe, Markgraf Ludwig Wilhelm, ſendet dem ſchwa⸗ chen Kaiſer einen geharniſchten Proteſt:„Weit lieber wollte ich erwählen, daß gantz khlein gedächtnuß meines Hauſes übrig wäre, alß daß ich es an deſſen Ehr und reputation ge⸗ kränkht hinterlaſſen ſollte.“ Es beſteht keine große Freundſchaft zwiſchen bem Türkenlouis und dem Kapuzinerpater um den Kaiſer, der die Generäle kommandiert. Es beſteht eine ſehr ehrliche Feindſchaft zwiſchen beiden und Marco'Aviano iſt der ſtärkſte Rück⸗ halt des Lothringers, den Ludwig Wilhelm grimmig befehdet.„Eß hat einmahl ein ſchant⸗ liches ausſehen, eß geht alleß ſo verwirrt zu alß möglich, undt halb deſperat“ wütet er im Deld⸗ lager, bis er endlich den Feind ſtellen kann und den Sieg wieder an die Fahnen ſeines Heeres heftet. Und an der Spitze des entſcheidenden Angriffs in dieſer Schlacht bei Mohakz iſt unter den Augen des Türkenlouis Prinz Eugen von Savoyen gegen den Feind angeritten, die Bri⸗ gade des großen Schülers eines großen Lehrers. Eugen von Savoyen Als Markgraf Ludwig Wilhelm am Abend der Schlacht am Kahlenberg in die türkiſchen Laufgräben attackierte, iſt neben ihm ein junger Freiwilliger geritten: Eugen von Sa⸗ voyen, der Vetter des Türkenlouis und bald ſein engſter Kampfgefährte. Und ſein Schüler. Unter dem General Ludwig beſteht der Oberſt Eugen ſeine erſten großen Schlachten, im Zelte des Türkenlouis lernt Prinz Eugen die hohe Schule der Kriegskunſt der Zeit bei dem um acht Jahre älteren, bei dem geborenen Krieger und geborenen General. „In dieſem Jahrzehnt von 1680 bis 1690 iſt Ludwig Wilhelm von Baden der erſte Soldat im Reichsheer. Als er einmal in Bosnien ein⸗ fällt, ſtößt er auf falſche Kundſchaft mit drei⸗ tauſend Reitern auf einen fünffach überlegenen Feind. Es gibt kein Zaudern. Seine Trompeter blaſen zum Angriff, die Erde dröhnt von Hui⸗ ſchlägen, fünf Türlen ſchlägt der Markgraf im Handgemenge von den Pferden und der Feind wird geworfen und Markgraf Ludwig Wilhelm in ſeinem roten Koller weithin die Schreckens⸗ geſtalt des„roten Fürſten“ für alle türkiſchen Scharen. Und ſitzt der„rote Fürſt“ im Kriegs⸗ rat der Generale, ſchweigen alle, die vordem beim Lothringer den Kriegsrat zu'einem Debat⸗ tierklub gemacht haben; wo der Türkenlouis kommandiert, iſt die Armee, vordem zerriſſen und zerklüftet, ein Ganzes aus einem eiſernen Guß. Als der Lothringer an den Rhein abgeht zum neuen Krieg mit Ludwig XIV., gibt es nur einen, der die Armee in Ungarn führen fann: der Türkenlouis, der Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden, nunmehr Obergeneral der„Armada Zu. Hungarn“. „Armada zu Hungarn“— die Miene des Markgrafen furcht ſich bei dieſem Worte. Was für eine Armada! In Eilmärſchen, auf Wagen ſogar, ſind viele Regimenter an den Rhein ab⸗ gerückt, wo Ludwig XIV., des Entſetzens über die Niederlagen der Türken voll, in die Pfalz eingebrochen iſt. Ein Dutzend Infanterieregimen⸗ ter, ein Dutzend Reiterregimenter, fünfzig Ge⸗ ſchütze— das iſt das Heer Ludwig Wikhelms und es iſt ein Heer ohne Geld, ohne Proviant, ohne Munition.„Die Heyrigen Anſtalten ꝛan ich anders nicht als yole heißen“, ſeufzt der Obergeneral bei ſolchem Anblick und hat Aeigſt, „Ddie Armada nach erhaltener Victori Hungar ſterben zu laſſen“, aber mit ſchwachen Regimen⸗ tern, mit leeren Proviantwagen wagte der Tür⸗ kenlbuis die„reſoluten Straich“ ſeiner großen Schlachten, die ſeine großen Siege werden. Mit ſiebzehntauſend ſchlägt er vierzigtauſend und mit 45 000 Mann ſteht er gegen 100 000 in der Schlacht von Szlankamen, ſeiner Ruhmesſchlacht von 1691. Die Aebermacht der Türken Es iſt keine angenehme Situation, in der Markgraf Ludwig Wilhelm am Abend des 18. Auguſt ſeine Regimenter muſtert. Für jeden ei⸗ ner Soldaten ſtehen drüben auf dem Höhenzuge zwei Türten, dreihundert franzöſiſche Offiziere, Ingenieure und Artilleriſten wachen im tür⸗ kiſchen Lager hinter den Geſchützen, auf der Donau droht die ſtarke türkiſche Flotte den paar Kanonenbooten der Kaiſerlichen, die Fahne des Großvezirs weht über dem türkiſchen Lager und Ludwig Wilhelm wird nicht falſch raten, als er nach Wien berichtet, der Feind ſei„in Mai⸗ nung, uns alle auf einmal zu vertilgen“. Es geht um Sein und Nichtſein der ganzen Armee, als die Geſchütze Ludwig Wilhelms auf zweihundert Schritte an die türtiſchen Wälle heranfahren und inmitten des Artillerieduells die Bataillone des Türkenlouis mit Bravou: die Bruſtwehr erſtürmen, die Grenadiere hand⸗ granatenwerfend voraus. Die Schlünde der tür⸗ kiſchen Kartaunen rauchen vor raſendem Feuer, die Janitſcharen brechen zum Gegenangriff auf die gelichteten Reihen vor, der Feldzeugmeiſter, der der Sturm kommandiert hat, fällt auf der Bruſtwehr, die Bataillone weichen zurück, vier Küraſſierregimenter dröhnen in geſtrecktem Ga⸗ lopp heran, die Janitſcharen zurückzuwerfen, und reiten bis an die Gräben heran. Hinter ihnen drängt die Infanterie wieder vor, aber auch der zweite Anſturm ſcheitert, auch der dritte, der neue Kommandierende erhält einen Pfeilſchuß in die Bruſt, es gibt faſt keinen unverwundeten Offizier mehr. Seinen ganzen rechten Flügel ſieht Ludwig Wilhelm im feind⸗ lichen Feuer hinſinken und vergeblich ſpäht er nach dem linken aus, der Rettung bringen ſoll. Selbſt ſprengt er jetzt dorthin, ſetzt ſich an die Spitze zweier Reiterregimenter, die Branden⸗ burger, im Zentum der Front, kommen zu Suc⸗ curs, aber der Angriff des Feindes wird nur abgewehrt, nicht gebrochen, und auf der Donau künden Kanonenſalven den Sieg der türkiſchen über die kaiſerliche Flottille. Fortſetzung folgt. Alle wollen zum Jungvolk: Weltbild(M) Die künftigen Pimpfe während der ärztlichen Untersuchung. Der Andrang zum Eintritt in das Jungvolk ist außerordent- lich stark, die Werbeaktion überall eriolgreich. Eine Tragödie in der Dachkammer Juan Tozzi war berühmt und wußte es nicht/ Skandalprozeß in Barcelona Mit ſtiller Ergriffenheit hörten die Richter den verzweifelten Ausruf des greiſen Malers Juan Tozzi, als man ihm einen Schadenerſatz von 100 000 Mark zuſprach:„Was hilft mir das alles, da meine Tage gezählt ſind! Ich habe fünfzig Jahre gehungert und bittere Not ge⸗ litten, ich habe in ſeuchten Dachkammern gehauſt und war in Lumpen gekleidet, während ſich ein anderer mit meiner Kunſt die Taſchen füllte. Welche Jronie des Schickſals, daß ich nun, da ich ſchon den Atem des Todes fühle, plötzlich ein reicher Mann werden ſoll!“ Es iſt ein ungewöhnlicher Prozeß vor dem Gericht in Barcelona. Im Verhandlungsſaal ſitzen junge Maler, Akademieprofeſſoren, Kunſt⸗ ſtudenten und Kunſtfreunde, um ſich den Lei⸗ densweg Juan Tozzis anzuhören, der weißhaa⸗ rig, von ot und Entbehrungen gebeugt und vom Schickſal gebrochen, ſeine Lebensgeſchichte erzählt. Als Neunzehnjähriger mußte ſich der Maler Juan Tozzi nach einem Mäzen umſehen, da ihm die Mittel zur Exiſtenz und zur weite⸗ ren Ausbildung ſehlten. Er fand einen Helfer in der Perſon des wohlhabenden Kunſthänd⸗ lers Fernandez Ardenario, der ihm Bilder gegen ein kärgliches Honorar„in Kommiſſion“ ab⸗ nahm. Juan Tozzi malte mit dem Fleiß eines von ſeiner Kunſt Beſeſſenen, aber— er blieb ein armer Teufel. So oft er zu Ardenario kam, ver⸗ ſicherte dieſer ihm, daß ſeine Werke talentlos und Brwertuflich ſeien und daß er ſie deswegen ins Depot geſtellt habe. Eines Tages forderte ihn Ardenario auf, für das Geld, das er ihm ſchulde, nach einer Fotografie ein großes Mädchen⸗Porträt für Südamerika zu fertigen. Drei Monate arbeitete Tozzi an dieſem Portraät, er hatte den lächerlich geringen Vorſchuß, den er für die Arbeit erhielt, längſt aufgebraucht und wartete jetzt zitternd auf den Erfolg. Aber all ſeine Träume wurden zerſtört, als ihm Arenario eines Tages wütend erklärte, das Porträt habe in Südamerika höchſtes Mißfallen erregt, von einer weiteren Bezahlung könge keine Rede ſein und Tozzi ſolle endlich einſehen, daß er zum Malen keinerlei Begabung habe. Nur wider⸗ willig ließ ſich der Kunſthändler von Zeit zu Zeit zu einer„kommiſſionsweiſen“ Uebernahme eines Bildes von Tozzi herbei; der Maler, der ſich ſchon gar nicht mehr nach dem Schickſal ſei⸗ nec Arbeiten zu fragen traute, geriet immer tiefer in Elend und Not. Une dann kam jener merkwürdige Zufall, der dem 64jährigen Tozzi ganz plötzlich die Augen öffnete, welches Spiel man mit ihm in 45 Hun⸗ gerjahren getrieben hatte. Auf irgendeine Weiſe kam dem einſam dahinlebenden Mann eine ſüd⸗ amerikaniſche Zeitung in die Hände. Darin las er, entgeiſtert auf das Papier ſtarrend, von dem triumphalen Erfolg, den die zehnte Ausſtellung des ſpaniſchen Malers Juan Tozzi in Rio de Janeiro gehabt habe und wie ſehr man dem Kunſthändler Ardenario danken müſſe, daß er derartige Meiſterwerke den ſüdamerikaniſchen Kunſtfreunden zugänglich mache. Entſetzt und verbittert über dieſen Betrug, den man an ihm verübt hatte, wollte ſich Tozzi das Leben neh⸗ men Erſt auf das Betreiben ſeines Hauswirtes erſtattete er Anzeige. Die Verhandlung geſtaitete ſich für den„Mäzen“ Ardenario ſehr peinlich, der Kunſthändler mußte zugeben, daß er mehr als 100 Bilder Tozzis, die er angeblich nur in Kommiſſion genommen und als unverkäuflich auf den Speicher geſtellt, oder— zum kleineren Teil— für ein Bettelgeld erworben hatte, nach Südamerika zu ſehr beachtlichen Preiſen verkauft hatte. Hätte Tozzi jene Zeitung nicht entdeckt, die Ardenarios Schurkerei enthüllte, er wäre in ſeiner armſeligen Dachkammer geſtorben, mit 18 Welt hadernd, die ein Genie verhungern ieß. * Daran ſetze Leib und Blut, Kraft und Macht, Gewalt und Gut, Dein Vaterland zu retten! Hans Sachs Aufn.: Stein-Rheinische OSJ% Die 3 lustigen Gesellen 4 vom Reichssender Köln(Hans Salcher, Rudi Rauher, Katt Wilhelmi) erscheinen demnächst in ihrem ersten Film„Dus Hermännchen“(Nee, nee, was es nich alles gibt), Tolenflugzeug über dem Ganges Die Maharanee von Baſtar, die ſchön 20 Jahre alte Herrſcherin des indiſchen Staa⸗ tes Baſtar, ſtarb in London an einer Blinde darmentzündung. Ihre Leiche wurde, getraget von vier Brahminenprieſtern, zum Golders Green⸗Friedhof gebracht und verbrannt. Ihr Gatte, ein 30jähriger Engländer und ehemalt ger Cambridge⸗Student, legte vor der Verbren⸗ nung nach indiſcher Sitte den geſamt Schmuck im Werte von mehreren tauſend Pfund in den Sarg der Mo⸗ haranee. Die herrlichen Juwelen wurden mit⸗ verbrannt. Die Aſche der verſtorbenen Fürfff wird von einem eigenen Totenflugze nach Indien gebracht und dort an den Ufem des Ganges ausgeſtreut. Der Nachfolger der Fürſtin iſt ihr ſieben Jahre alter Solh bis zu deſſen Volljährigkeit die Regierungsge ſchäfte jedoch von einem engliſchen Gouvernent ausgeübt werden. 4 Die Liebeserklärung in der Streichholzſchacht Eins zu einer Million ſtand die Chance der kleinen Streichhorzpackerig Elſe Frederi ſen aus Hoetlanda in Schweden, als ſie iht romantiſches Experiment ausführte. Sie legte in eine der Schwedenhölzerpackungen, die ſi verſandfertig zu machen hatte, einen Zettel auf den ſie ſchrieb:„Ich bin 19 Jahre alt 95 von angenehmem Aeußern. Ich fühle mich eim ſam und möchte gerne hinaus in die große Welt. Wer erlöſt mich aus meinem armſeligen Packraum, in dem ich mein Leben vertrauen muß? Elſe Fredrickſen, Hoetlanda, Schwedenn Und dann war es ausgerechnet der Kopeß hagener Fabrikant Hans Hanſen der dieſe Streichholzſchachtel in die Hand he kam. Er las den Zettel und ſchrieb ſpaßhalhen an das ſehnſüchtige Mägdelein, daß er micht abgeneigt ſei, ſie einmal einzuladen. Ein reger Briefwechſel mit Bilderaustauſch entſpann 11 Und das Ende vom Lied? Die beiden haben ſich, wie die däniſchen Blätter berichten, waht haftig geheiratet. Aber ſo etwas komi nur einmal auf der Welt vor. Hoffentlich ſiß den wir jetzt nicht in jeder Streichholzſchachtl die Liebeserklärung eines jungen Mädcheng Sonſt würden das die Ehevermittlungsinſtitut als unliebſame Konkurrenz empfinden. Die Dichterin hinter dem Ladentiſch Dodie Smith iſt Verkäuferin in der Spieh warenabteilung eines Londoner Warenhaufez L. C. Anthony iſt der anonyme Autor einez ungewöhnlich erfolgreichen Theaterſtückes m dem Titel„Herbſtzeitloſe“, das nun ſchon heiß nahe ein Jahr in der engliſchen Hauptſtadt ge ſpielt wird. Wer hätte gedacht, daß die beiden identiſch ſind? Nun, nach dem erſtaun lichen Erfolg, hat Dodie Smith ihr Pfeudonnn, 4 gelüftet und berichtet, wie ſie Dazu kam, eine Bühnendichterin zu werden. Sie wurde voß dem Warenhaus nach Tirol geſchickt, um doth holzgeſchnitztes Kinderſpielzeug einzukaufen Bei dieſer Gelegenheit übernachtete ſie auch au einer Almhütte und wurde Zeugin eines heiteren Liebesabenteuers, das ſie auf die Zoeh brachte, ein Theaterſtück darüber zu ſchreiben Sie führte ihren Plan aus und reichte die gü mödie unter dem Pſeudonym Anthony ein, mt dem Vermerk, ſie werde ſich, falls das Stück an⸗ genommen werde und zur Aufführung gelange ſchon rechtzeitig melden. Ein ganzes Jahr blieh Dodie Smith das kleine Mädel hinter dem au dentiſch und gab ihr Geheimnis trotz aller R mühungen der Bühne, den Autor zu ermittelſ nicht preis. Erſt jetzt hat ſie ſich gemeldet, u die Früchte des Erfolges in Empfang zu neh men. Müller hat Familienzuwachs bekommen und zwar Zwillinge. 4 Kürzlich fragt ihn ein Freund: Die Sache iſt ja durchaus erfreulich, Müllen aber machen ſolche Zwillinge nicht tollen Lärm?“ „Im Gegenteil, mein Lieber“, murmelte Mih ler,„wenn nämlich ein Zwilling ſchreit, dam tut er das ſo laut, daß man den anderen 0 nicht mehr hört.“ Hakenkreuzk gerade, als h5 hinaus ins 8 ar, an der a bun an der ng wuchs. Markt zugleic uſer, die b Rücht igen Ton fahrt dienten rn auch? Dächer ſind n wie breittrem) und weit, Hä „Wer ſo bau . die 71 frommen Spr innenfroh hie immer ein Be Und an di Bräuhaus neb r O rktplatz. 1 mit den Waſt keit und bunte von dieſem O kein beliebige wohlbegründet Denn dieſe J Galerie von keine Willkom keine Feſt⸗Dro ondern der lebensfrohen! Dieſe Stadt bayerns, ihre wenig zurück Hauptſtadt Mi Tölz im 16. wie heute. 2 Landes dank 05 ſetzte ein ordrande de⸗ Hier war der 15 die Flöß München führ Wien. Der 5 Jahrtauſend nd ſich gut ch ſtärkere( Gatt den tadt. Doch Peſt ktodkiert Für dieſe dem ſchwer be Tölz ſollte ni⸗ WMenn 5 BADE Hotel 1 Zimmer ab.50 Wasser(w. u. 4 — Hünchene Paulaner- Thom. Schlächt. Frühst. Abendtisch von 1. Haus R Beste Lage am Zimmer mit Frühs Kaffee- Nestẽ 530 Meter, aus de Ausflugsorte. Zu! Herrliche Fernsic Hloster Herrliche Fe Bes.: Fritz —33——————————————— ————— Besuch LlAliAAALIIlt die v- Torhüt Göstst durch der Caft Wonl 5 8. April 1h -Kheinische OSV. en Rudi Rauher, Katl n ersten Film„Das ich alles gibt). m Ganges ſt ar, die ſchͤne indiſchen Stag⸗ n einer Blind⸗ vurde, getragen zum Golders herbrannt. Ihr r und ehemali⸗ or der Verbren⸗ den geſamten mehreren sarg der Mo⸗ 'n wurden mit⸗ örbenen Fürſt enflugzeugeg an den Ufen Der Nachfolger re alter Soln Regierungsge zen Gouverneur reichholzſchachel die Chance der e Frederichg den, als ſie ihr hrte. 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Gerade vom Fluß her ſtrebt ſie über den Uferrücken her⸗ guf, auf dem die Stadt ſich angeſiedelt hat, ſich ein wenig vor den kurz, gerade, als hätte ſie keine Zeit zum Verweilen, Ku ins Freie. Eine Handelsſtraße offen⸗ ar, an der allmählich ſich die Stadt angebaut t, an der allmählich Bürgerwohlſtand ent⸗ ing wuchs. Dieſer Marktplatz— Straße und Markt zugleich— weiſt ſtattliche Häuſer auf, Häuſer, die breit und behäbig daſtehen, mit — Torgängen, die nicht nur zur Ein⸗ fahrt dienten für die hohen Zeltwagen, ſon⸗ en auch zur gaſtlichen Unterkunft. Die wie breitkrempige Schützenhüte. Alles iſt groß und weit, Häuſer, Dächer, Tore, Räume. Wer ſo baute, mußte auch ſo leben können. Aber die Häuſer begnügten ſich nicht, durch ihre Statur, durch ihre Körperlichkeit zu im⸗ ponieren, ſie wollten auch ein bißchen kokett ein, legten Farben mh ſchmückten ſich mit fommen Sprüchen und Bildern. Man iſt innenfroh hierzulande und ſah in Farben immer ein Bekenntnis des Frohſinns. Und an dieſer Straße ein Gaſthaus, ein Bräuhaus neben dem andern, zu viele für eine us⸗ Ortsſtraße, für einen gewöhnlichen Marktplatz. Und die Bürgerhäuſer wetteifern mit den Gaſthäuſern in ſtattlicher Räumlich⸗ keit und bunter Farbenfreude. Auch wer nichts von dieſem Orte weiß, erkennt ſofort: es kann kein beliebiges Städtichen ſein, muß ſeine wohlbegründete hiſtoriſche Bedeutung haben. Denn dieſe Parade des Wohlſtandes, dieſe Galerie von Häuſerfresken iſt nicht von heute, keine Willkomm⸗Dekoration für Sommergäſte, keine Feſt⸗Drapierung für die Fremdenſaiſon, ——— der Nachlaß einer wohlhabenden, lebensfrohen Vergangenheit. Dieſe Stadt war einmal die größte Ober⸗ bayerns, ihre Bevölkerung ſtand der Zahl nach wenig zurück hinter der der herzoglichen Hauptſtadt München. 30 000 Einwohner zählte Tölz im 16. Jahrhundert, faſt fünfmal ſoviel wie heute. War ein Verkehrszentrum des Landes dank ſeiner Lage am ſchiffbaren Fluß. Hier ſetzte einmal die alte Salzſtraße, die am Rordrande der Alpen hinzog, über die Iſar. Hier war der große Umſchlagsplatz, von dem aus die Flöße die Waren iſarwärts—+ München führten, donauabwärts bis na Wien. Der Tölzer Floßknecht war ein halbes Fahrtauſend Pionier des Welthandels. Tölz ſtand ſich gut und lebte darnach. Es braute ſich ſtärkere Getränke als andere Orte und enoß den Ruf einer bierſeligen, braukundigen tadt. Doch der Dreißigjährige Krieg und die Peſt entvölkerten den Ort. Für dieſe großen Verluſte bot die Natur dem ſchwer betroffenen Ort wertvollen Erſatz. Tölz ſollte nicht als Antiquität abſterben, als Ort, der ſich und ſein Glück überlebt hatte. 1864 wurden die Jodquellen am Blom⸗ berg entdeckt. Juſt in dem Augenblick, als der Fluß unten aufhörte, Quell des Wohlſtan⸗ des zu ſein, ſprangen aus dem Fels oben rechtzeitig neue Segensquellen. Quellen des Wohlſtandes und der Wohlfahrt zugleich, um die raſch ein ganzer Stadtteil aufwuchs mit Trinkhallen, Kurhäuſern, Hotels, Villen, Pen⸗ ſionen, Anlagen und Promenaden. Das neue Tölz jenſeits des Fluſſes iſt für ſich ein ganzes Städtchen geworden, das nur dem Erholung⸗ und Heilungſuchenden dient und ſeinem Wohl. Urſprünglich trug es den ſchönen Namen Krankenheil, eine Stadt, die zum Heil und Heilen errichtet iſt. Von Jahr zu Jahr wächſt die Bedeutung des Ortes, immer neue Hotels entſtehen, neue Villen, die alten werden vergrößert, verbeſſert. Der Stallauer Weiher hat heute, wie es ſich für einen modernen Weiher gehört, ſeinen Badeſtrand. Eine neue Trink⸗ und Wandel⸗ halle iſt geplant. Wie man drüben im alten Tölz ſtolz feſthält an der alten Bautradition, ſo will man hier in der neuen Stadt immer up to tate ſein. Und die Natur hält Schritt mit dem Eifer der Tölzer. Eine neue Jod⸗ Schwefelquelle, ergiebiger als alle bisherigen, iſt kürzlich entdeckt worden, ſie dient in dieſem Sommer mit ihrem wundertätigen Waſſer be⸗ reits den Heilungsbedürftigen. Schon heute iſt Tölz Deutſchlands größtes Jodbad, haupt⸗ ſächlich beſucht bei Arterienverkalkung, Ner⸗ ven⸗, Stoffwechſel⸗ und Frauenleiden. Badijche Kur- und Fremdenorte werben Bunte Frühlingsfalter flattern zur Zeit, friſch den Druckereien entſchlüpft, auf die Tiſche und in die Hände derjenigen, um deren Gunſt die herausgebenden Fremdenorte Badens werben. Aufn,: Käshammer Klosterruine Allerheiligen im Schwarzwald So hat Bad Dürrheim einen neuen Pro⸗ ſpekt in Zweifarbentiefdruck herausgegeben, bei dem das Hauptgewicht auf großflächig wieder⸗ gegebenen Lichtbildern liegt, die Bad Dürr⸗ heims Kuranlagen und die umgebende Land⸗ ſchaft des Schwarzwaldes in wirkſamer Leben⸗ digkeit des Bildes zeigen. Ein knapp gefaßter Text, der über die Heilfaktoren der Natur in Bad Dürrheim berichtet, und eine Verkehrs⸗ ſtizze mit den Anmarſchwegen ergänzen die bildlichen Darſtellungen. Heidelberg wirbt gemeinſam mit Frankfurt a. M. durch ein Faltblatt mit bunten Titelbildern für die beide Städte verbindende Reichsautobahn.— Hauſach an der Schwarzwaldbahn“ bringt in ſeinem neuen Proſpekt, der ſchöne, ausgeglichene Bil⸗ der zeigt, Fotoaufnahmen neben duftigen Zeich⸗ nungen, welche die ſchwarzwälderiſche Eigenart jener Gegend wirkſam wiedergeben.— Ein Tiefdruckfaltblatt hat Karlsruhe, Badens Landeshauptſtadt, herausgegeben mit gut ge⸗ ſehenen Aufnahmen aus dem ganzen Bezirk jener räumlich weit ausgedehnten Stadt. Be⸗ ſonders lebendig wirkt dieſer Pgroſpekt durch die ſchönen Sportaufnahmen aus dem Rhein⸗ ſtrandbad Rappenwört und von der Hochſchul⸗ kampfbahn.— Schluchſee tritt mit einem recht anſprechend in Druck und Bildauswahl aufgemachten Proſpekt an ſeine alten und neuen Freunde heran. Ein hübſches, mehr⸗ farbiges Titelbild gibt der Werbeſchrift den rechten Blickfang, während die im Inneren wiedergegebenen Fotos deutlich zeigen, welche Vielzahl von Genüſſen landſchaftlicher und ſportlicher Art den Gaſt von Schluchſee er⸗ wartet.— Titiſee bringt als Faltproſpekt eine doppelt eingeſchlagene große Reliefkarte. Die Rückſeite dieſer Karte wird von einer An⸗ zahl recht hübſcher Bilder gefüllt, die im Zwei⸗ farbenbuchdruck wiedergegeben find. Die text⸗ liche Erläuterung iſt kurz und treffend.— Aufn.: Gerling Walburgiskapelle bei Weschnitz im Odenwald Triberg, die Stadt des größten deutſchen Waſſerfalls, hat bei der Ausſtattung und Aus⸗ wahl der Bilder ihres Proſpektes eine recht glückliche Hand gezeigt. Sehr ſchöne Aufnahmen aus dem Schwarzwald der Umgebung und aus dem Kur⸗ und Badebetrieb Tribergs ſind zu anſprechenden Bildſeiten, teilweiſe recht groß wiedergegeben, zuſammengeſetzt und werden durch feine Zeichnungen in anderer Farbe wirk⸗ ſam ergänzt. Der Text ſelbſt iſt nur kurz gefaßt; bei ſolcher Bildauswahl iſt auch ein langer Text überflüſſig. In Zweifarbentiefdruck ſtellt ſich der Proſpekt von Ueberlingen am Bodenſee vor. Die Wiedergabe der ſüdländiſchen Schönheit der Landſchaft und des mittelalterlichen Eindrucks der ehemals freien Reichsſtadt iſt gut geglückt. Erſtes Sole⸗Schwimmbad Süddeutſchlands Der Kur⸗ und Verkehrsverein hat vereint mit der Gemeindeverwaltung Bad der zu Beginn des Jahres 1935 mit der Erſtellung eines Sole⸗Schwimmbades begonnen. Das Becken, in einer Länge von 50 Meter und einer Breite von 20 Meter wurde Anfang Auguſt letzten Jahres noch in Betrieb genommen und erfreute ſich eines großen Beſuches. Zur Zeit wird das Bad weiter ausgebaut. Ein Kinder⸗ planſchbecken geht ſeiner Vollendung entgegen. Zwiſchen dem Schwimmbecken und dem Kinder⸗ planſchbecken befindet ſich ein Freiluft⸗Inhala⸗ torium Goie Seinn Anfang Mai ſoll dieſes erſte Sole⸗Schwimmbad Süddeutſchlands eröffnet und dem Betrieb übergeben erden. m Baden-Baden, Süſtes löchel“ BADENM-BADEM- Hotel Terminus Zimmer ab.50 RM, Pension ab.50 RM.- Fliehendes Wasser(W. u..).- Bier- und Weinrestaurant.- Tel. 163. Hünchener Bierhaus Krokodil Paulaner- Thomasbräu- Gutbürgerl. Gaststätte m. eis. Schlächt. Frühst. u. Vesper von 60 Pf. an. Mittags- und Abendtisch von.20 an. Parkplatz daselbst. Telefon Nr. 22. Haus Neichert Beste Lage am Kurgarten und Kasino, aller Komjort. Zimmer mit Frühstück ab.50 RM. Tel. 176. Prospekte. eaffee · gestaurant Ruine Tburg 530 Meter, aus dem 13. Jahrhundert. Einer der schönsten Ausflugsorte. Zu Fuß und mit dem Auto leicht erreichbar. Stralburg und Kheintal. Hexrliche Fernsicht: Vogesen, Hlosterschenke Ssdersaden Vorzügliche Bewirtung! Teleion 134(.-Baden) Herrliche Fernsicht! 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Und nun: „Neclit fralie Ferien Tage“ das„HAKENKREUZ BANNFO- Fl kverlon, der fluzerwänlie ⸗ Trainingspartner der deutſchen Olympia⸗Fußballer Die Vermutungen, daß das Fachamt Fuß⸗ ball die bekannte engliſche Elf von 2 County wieder als Trainingspartner der deut⸗ ſchen Nationalmannſchaft verpflichten würde, haben ſich nicht beſtätigt. Cheftrainer Dr. Otto Nerz hat bei ſeiner kürzlichen Anweſenheit in England nicht Derby County, ſondern den F C Everton Liverpool zu fünf Deutſchland⸗ ſpielen, die in der Zeit vom 9. bis 24. Mai ſtattfinden werden, verpflichtet. An welchen Orten und an welchen Tagen die fünf Begeg⸗ nungen ſtattfinden werden, ſteht noch nicht feſt. Der FC Everton weilte bereits vor genau vier Jahren in Deuſchland und trug damals u. a. Spiele in Berlin, Frankfurt und Köln aus. Der übertragende Spieler der Mann⸗ ſchaft war Mittelſtürmer Dixie Dean, ſei⸗ nerzeit engliſcher Rekordtorſchütze. Die Liver⸗ pooler kämpften in dieſer Spielzeit in der erſten Liga mit wechſelndem Erfolg, ja längere Zeit beſtand ſogar die Gefahr, in die zweite Klaſſe abſteigen zu müſſen. Die letzten Spiele beſtritt Everton in folgender Beſetzung: Sagar Cook Jones Mercer White Thompſon Geldard Cunliffe Dean Stevenſon: Gillick Der belanteſte Evertonſpieler iſt augenblick⸗ lich der Torhüter Sagar, der noch kürzlich in Wembley das engliſche Tor im Länderſpiel ge⸗ den Schottland hütete. Gegen ihn werden die eutſchen Stürmer keinen leichten Stand haben. Mmit dem 50 Waldhof nach fjanau Abfahrtszeiten des Kdỹ⸗Sonderzuges: 11.04 Mannheim Hauptbahnhof 11.18 Waldhof 11.30 Lampertheim 12.58 Frankfurt 13.21 Hanau. Rückfahrt 19.12 Uhr. Wird der Stunden⸗Deltrekord gebrochen? Zabala ſagt ja— Nurmi ſagt nein (Sonderbericht unſeres Berliner Mitarbeiters) Berlin, 17. April. Mit nicht geringer Spannung ſehen die Leicht⸗ athleten der Welt dem Rekordverſuch entgegen, den am Sontag in München der Argentinier Juan Carlos Zabala unternimmt. Der Mara⸗ thon⸗Sieger von Los Angeles greift die Beſt⸗ leiſtung des großen Finnen Paavo Nurmi an, Er iſt ſicher, ſie unterbieten zu können und bei der gleichen Gelegenheit auch die Rekorde Nurmis über 15 Kilometer, 15 engliſche Meilen und 20 Kilometer. Nurmis Stundenleiſtung beträgt 19 210 Meter. Nurmi hat das Wort Als Nurmi von dem Vorhaben Zabalas er⸗ fuhr, ſchrieb er einem deutſchen Freunde einen Brief, der folgende Worte enthält: „Was den Verſuch Zabalas angeht, bin ich der Meinung, daß er weder den Stundenweltrekord, noch die anderen Höchſtleiſtungen verbeſſern wird.“ Nurmi wußte ſtets, was er wollte, aber er hat nicht immer recht behalten mit dem, was er ſagte. Es iſt bekannt, daß er 1931 bei ſeinem erſten Zuſammentreffen mit dem Argentinier in Berlin erklärte, daß Zabala nie ein großer Langſtreckenläufer werden würde. Vielleicht iſt es nicht klug, wenn der große Finne ein zweites Mal Zabala unterſchätzt. Aber er ſteht mit ſeiner Auffaſſung, daß die Stundenhöchſtleiſtung nach einer gigantiſchen Anſtrengung zuſtande kam und nicht ſo leicht von der Rekordliſte geſtrichen werden kann, leineswegs allein da. Man bedenke: als Nurmi an jenem 7. Oktober 1928 die 19 210 Meter in 60 Minuten lief, ſchaffte er jede Runde, alſo jeweils 400 Meter, in 75 Sekunden! Zabala bleibt dabei! Dem Argentinier wurde die Erklärung Nur⸗ mis natürlich ſofort hinterbracht. Er bleibt aber neues aus dem Lager der nuderer Rüſſelsheim verſtärkt/ Schweizer Ruderer in Mannheim Der RV Rüſſelsheim hat durch den jetzt er⸗ folgten Beitritt des kanadiſchen Meiſterſkullers Coulſen eine wertvolle Verſtärkung erfah⸗ ren. Der Kanadier, der ſchon ſeit einiger Zeit in Grünau trainiert, wird unter der Leitung von Erie Phelps zuſammen mit den Rüſſels⸗ heimern Füth und G. von Opel ſeine Olympiavorbereitungen fortſetzen. Er hat die Abſicht, auch auf einigen ſüddeutſchen Regat⸗ ten für Rüſſelsheim zu ſtarten. Für die vom 31. Mai bis 1. Juni ſtattfindende Internatio⸗ nale Regatta in Oſtende haben Füth und Opel um Starterlaubnis nachgeſucht. In Oſtende haben die Rüſſelsheimer die Herausforde⸗ rungspreiſe im Einer und Doppelzweier zu verteidigen. ** Für die beiden großen Olympia⸗Vorprüfun⸗ gen unſerer Ruderer, die Hauptregatten in ainz(13./14. Juni) und Berlin(26. bis 28. Juni) ſind jetzt die Ausſchreibungen ver⸗ öffentlicht worden. In Mainz umfaßt das Programm 32 Rennen, bei der„Großen Grünauer“ gibt es nur 21 Wettbewerbe. Beide Regatten tragen weiterhin internationalen Charakter. Das Rudertraining erfordert täglich harte und umfaſſende Arbeit und in ſeiner Eigenart liegt es, daß auch bei der Olympiavorberei⸗ tung den einzelnen Trainern freie Hand für den Beſuch der Regatten gelaſſen wird. Der Fachamtsleiter hat daher lediglich die beiden erwähnten Regatten als Olympiavorprüfungen beſtimmt und auch hier wird den Vereinen die Teilnahme nicht zur unbebingten Pflicht ge⸗ macht. Unerläßlich iſt lediglich die Teilnahme aller Olympiaanwärter beim deutſchen Meiſter⸗ ſchaftsrudern auf der Olympiaſtrecke in Grünau am 18. und 19. Juli. An der am 7. Juni ſtattfindenden 53. Mann⸗ heimer Ruderregatta werden ſich vorausſicht⸗ lich auch einige namhafte ausländiſche Ver⸗ eine beteiligen. Feſt verpflichtet ſind bereits die beiden ſchweizeriſchen Vereine FC3Z und Ruder⸗Club Zürich. Auch mit einigen fran⸗ zöſiſchen Clubs ſteht man in Verhandlungen. — Der Mannheimer Start der Schweizer dürfte der einzige Start der Eidgenoſſen in Deutſchland vor der Olympiade ſein. Es iſt daher damit zu rechnen, daß ſich zahlreiche deutſche Klubs die günſtige Gelegenheit, in einen Kräftevergleich mit den Schweizern ein⸗ zutreten, nicht entgehen laſſen. Die Unglücksecke der Rennbahn in Monte Carlo Zwei Aufnahmen von der Sturzecke, an der durch„Oelschikanen“ vier deutsche und drei ausländische Rennwagen im Großen Preis von M dabei, daß ſein Vorhaben von Erfolg begleitet ſein wird. Seit langen Wochen trainierte er unter den Langſtrecklern aus der Lutherſtadt Witten⸗ berg. Täglich kann man ihn auf der Land⸗ ſtraße und auf der Bahn ſehen. Er hat in Reichenberg unlängſt eine phantaſtiſch gute Zeit über 10 Kilometer gelaufen, die Weltrekord für die Halle bedeuten würde, wenn es ſolche Welt⸗ rekorde gäbe. Zabala verſicherte: „Meine Bemühungen gehen dahin, in der Zeit vor den Olympiſchen Spielen alle Weltrekorde von einer Stunde bis zu zwei Stunden zu verbeſſern. Und ich denke, daß mir das gelingen wird. Schon vor Wochen lief ich bei kaltem Wetter 20 Kilometer in:04,19 Stunden, alſo faſt 20 Sekunden unter der Zeit Nurmis.“ Wir werden nach dem Münchener Lauf am Sonntag um eine Erfahrung reicher ſein. Wir werden wiſſen, ob der prophetiſche Ausſpruch des Finnen, aus einem Herzen geboren, in dem noch der Groll über den entgangenen Marathon⸗ Sieg von Los Angeles ſchlummert, die Wahr⸗ heit trifft. Zabala kann die Beſtleiſtung über 15 Kilometer drücken und wahrſcheinlich auch die über 20 Kilometer. Aber der Stundenrekord Nurmis iſt, wenn auch nicht für die Ewigkeit, ſo doch für die nächſte Zeit, kaum zu unterbieten. Es ſei denn, die Energie ließe dem kleinen, zähen Argentinier Juan Carlos Zabala am Sonntag Flügel wachſen. beneralverſammlung beim m5C 08 Mitgliederſtand um 75 Prozent erhöht Als ſeinerzeit der Mannheimer FC08 ſeinen bekannten Platz am alten Gaswert abgeben mußte, wurde die Lage des um die Sportſache ſehr verdienten Vereins zuſehends ſchlechter und ſchlechter. Das bis dato feſtgefügte Vereinsge⸗ bäude kam bedenklich ins Wanken und Mitglie⸗ derſchwund und ſportliche Mißerfolge brachten den MFC 08 an den Rand der Auflöſung. Noch vor einem Jahr waren die Verhältniſſe nicht allzu roſig. Nun aber iſt der Club wieder in neuem Aufſtieg begriffen. Ein getreuliches Bild davon gab die geſtern abgehaltene Generalverſammlung. Wie ſehr die Mitglieder mit der Vereinsführung, die nun ſeit einem Jahr im Amte iſt, einig geht, beweiſt die einſtimmige Entlaſtung, die allen Funktionären zuteil wurde und die Wiederwahl des geſamten Führerrings. Unbedingt verdienen die führen⸗ den Männer des Klubs aber auch das ihnen entgegengebrachte Vertrauen. Ihrer Arbeit iſt es zu danken, daß der Verein eine neue, eigene Platzanlage, die für einen Sporwerein ja eine Lebensnotwendigkeit bedeutet, errichten konnte und die Mitgliederzahl wieder eine Aufwärts⸗ bewegung nahm. Um 75 Prozent konnte der Mitgliederſtand erhöht werden und heute zählt der MFcC 08 bereits wieder 370 Mitglieder. Weltbild(M) onaco außer Gefecht gesetzt wurden. Die Wagen rutschten auf der Oellache und sausten gegen die Sandsackmauer. Riviera Tenniò unter Scenktĩonen Von Dr. J. P. Buß, Nannheim Ungeachtet der Schwierigkeiten, die ſich aus dem Konflikt mit Abeſſinien für den Sportver⸗ kehr Italiens ergeben, hat es der italieniſche Tennisverband verſtanden, dennoch, wie alljähr⸗ lich, die internationalen Tennisturniere an den verſchiedenen italieniſchen Rivieraplätzen, ſowie auch im Süden Italiens zur Durchführung zu bringen. Es muß jedoch vorweg geſagt werden, daß in dieſem Winter und Frühjahr den Ver⸗ anſtaltern nicht nur das anhaltend ſchlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung ge⸗ macht hat, ſondern daß darüber hinaus auch der Einfluß der Sanktionen nicht ohne Auswir⸗ kung auf die Geſtaltung des geſamten Spiel⸗ betriebs geblieben iſt. Zunächſt hat der italieniſche Tennisverband den Turnierveranſtaltern zur Bedingung ge⸗ macht, keine Spieler aus denjenigen Ländern einzuladen, die Sanktionen gegen Italien ver⸗ hängt haben. Es mußte daher von vornherein auf die offizielle Mitwirkung der Engländer, Franzoſen, Tſchechen, Polen uſw. verzichtet wer⸗ den. Der ſpieleriſche Ausfall, der dadurch be⸗ dingt wurde, iſt vielleicht nicht ſo bedeutſam, wie der gleichzeitig damit in Erſcheinung tre⸗ tende Umſtand, daß auch die Leitung, Organi⸗ ſation und Durchführung dieſer Turniere dem bisher beherrſchenden engliſchen Einfluß ent⸗ zogen worden ſind. Man hat verſucht, ſoweit als irgend möglich, die Turnierausſchüſſe und Turnierleitungen vom angelſächſiſchen Einfluß zu befreien, was freilich in allen Fällen noch nicht gelungen iſt. Wenn man die Auswirkung der Sanktionen auf den Fremdenverkehr und damit zuſammen⸗ hängend auch auf die Entwicklung des Ten⸗ nisbetriebs an der italieniſchen Riviera er⸗ kennen will, ſo muß man zunächſt davon aus⸗ gehen, daß die Engländer, von wenigen Aus⸗ nahmen abgeſehen, in dieſem Winter fernge⸗ blieben ſind. Am ſtärkſten macht ſich dies an denjenigen Plätzen bemerkbar, die faſt aus⸗ ſchließlich bisher vom engliſchen Fremdenver⸗ kehr gelebt haben, wie beiſpielsweiſe Bor⸗ dighera und Alaſſio. Die zahlloſen Villen, die die Engländer hier den ganzen Winter hindurch unterhalten haben, ſind überwiegend geſchloſſen und die meiſten Hotels und Penſionen haben bis jetzt in dieſem Winter nicht mehr Gäſte, als man an den fünf Fingern abzählen kann. Ob ſich dieſe Entwicklung durch die jetzt erfolgte Schaffung der Reiſelira, die dem Engländer in Zukunft anſtatt 60 ungefähr 90 Lire für das Pfund garantiert, irgendwie beſſern wird, hängt einzig und allein von der außenpolitiſchen Ent⸗ wicklung ab. Vorläufig dürfte jedenfalls mit einer Zunahme des engliſchen Fremdenverkehrs nicht zu rechnen ſein. Es war angeſichts dieſer Schwierigkeiten nicht leicht, in dieſem Jahre dennoch die Tennis⸗ turniere in einem internationalen Rahmen und in der gleichen Ausſtattung wie bisher abzu⸗ wickeln. Wenn dies trotzdem gelungen iſt, ſo iſt dies in der Hauptſache der ausgezeich⸗ neten zentral geleiteten Sportor⸗ ganiſation zu verdanken, über die IFtalien verfügt. Es iſt insbeſondere das Verdienſt des rührigen Generalſekretärs der „Federazione Italiana Tennis“, Luigi Or⸗ ſini, Rom, der die geſamten außerordentlich mühevollen Vorarbeiten für die Durchführung der italieniſchen Tennisturniere an der italieni⸗ ſchen Riviera ſowohl, wie in Sizilien und Neapel geleitet hat. Seinen emſigen Bemühun⸗ gen und ſeiner großen Sachkenntnis, die ſich auf das geſamte internationale Tennis erſtrek⸗ ken, iſt es zu verdanken, daß dieſe italieniſchen Tennisturniere nicht, wie man vielfach befürch⸗ tete, zu einem Notbehelf, ſondern zu ſportlich vollwertigen Veranſtaltungen gemacht werden konnten. Der durch die Sanktionen bedingte Ausfall der Spieler verſchiedener Nationen hat es be⸗ wirkt, daß man ſich in Italien noch mehr als bisher in dieſem Jahre um die Mit⸗ wirkung deutſcher Spieler bemüht hat. Dieſe Bemühungen haben auch einen er⸗ freulichen Erfolg gebracht, indem bei allen ita⸗ lieniſchen Tennisturnieren im März und April mehrere deutſche Spitzenſpieler und'⸗ſpielerin⸗ nen mitgewirkt haben. Bei den meiſten dieſer Turniere wurde der internationale Charakter nur durch die deutſche Beteiligung ermöglicht. Das Hauptergebnis dürfte darin beſtehen, daß wir in Erwiderung dieſer deutſchen Beſuche in dieſem Sommer recht viele erſtklaſſige italie⸗ niſche Tennisſpieler und Tennisſpielerinnen auf deutſchen Tennisturnieren ſehen werden. Die ſportliche Entwicklung, die das italieni⸗ ſche Tennis ſeit dem Vorjahre genommen hat, iſt durch den Krieg mit Abeſſinien und durch die Sanktionen in keiner Weiſe ungünſtig be⸗ einflußt worden. Es iſt im Gegenteil feſtzu⸗ ſtellen, daß die Spitzenklaſſe in Italien ſich wei⸗ terhin verbeſſert und durch ausgezeichneten Nachwuchs, insbeſondere im Herrentennis, er⸗ hebliche Verſtärkung erfahren hat. In Pal⸗ mieri und de Stefani ſtehen den Italie⸗ nern immer noch zwei hervorragende Einzel⸗ ſpieler zur Verfügung, die in ihrer Spielſtärke nicht weit von der führenden Weltklaſſe ent⸗ fernt ſind. Zu den erſtklaſſigen Doppelſpielern Taroni und Quintavalla, die im letzten Jahre Italien im Davis⸗Cup vertreten haben, iſt ein neues großes Doppelſpielertalent hinzu⸗ gekommen in della Vida, dem es in dieſem Jahre gelungen iſt, alle Herren⸗Doppelſpiele auf den verſchiedenen italieniſchen Rivieraturnieren zu gewinnen. Die Förderung, die der Tennisſport in Ita⸗ lien durch die faſchiſtiſche Sportbehörde in den letzten Jahren erfahren hat, wird durch die Sanktionen ebenfalls nicht beeinträchtigt. Es cunrier i ne wee nr rnn Gebnenkfg. e Es iſt immerhin eine Leiſtung, ohne eigen Platzanlage einen Spielbetrieb mit insgeſamt 11 Mannſchaften(4 Senioren⸗, 3 Jugend⸗ Schüler⸗, 4 Privatmannſchaften) aufrechterhah ten zu haben. Auch die finanziellen Verhältn haben ſich gebeſſert und ebenſo haben ſich nach einer Reihe ſportlicher Mißerfolge, die beinah den Abrutſch in die dritte Spielklaſſe zur Fo 4 Oureſi Vor zwei Jah gehabt hätten, auch hier wieder Erfolge ein hismus an, um d. ſtellt, die den Verbleib in der Bezirksklaſſe wiliſation, insbe währleiſten. Wie ſchwer der Verein gerade um len Weſteuropas ter Spielerabwanderung zu leiden hatte, 9 kaftanſtrenaung n daraus hervor, daß nicht weniger als 25 Sy thaltung der ab ler an den Verbandsſpielen der erſten Mann ſchaft teilgenommen haben. Man hofft, auf den neuen Platz an der„Schäferwieſe“, den man einem Schmuckſtück des Stadtteils Linde ausbauen will, durch geregelten Trainingsbe trieb bald wieder die alte Schlagkraft zu erlan⸗ gen. Mit dem Geiſt des Selbſtvertrauens u des Zuſammenhaltens, der in der Verſam mjedem Weſteur heiter fordert, d ſräglich wurde. — wie es Sf iſt der„geiſtige J ns. Aus ih nz zur Gleichma emaligen ruſſiſc lung deutlich zum Ausdruck kam, wird d ſchließlich auch gelingen. Eck iwegung uſr Wie kurz dieſer hik aber war, w Ach⸗aſtatiſche Clic ung der ruſſiſchen die Hand nahn urüber im klarer her Macht ihre St lachtpolitit des al HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele 4 Samstag: Tennisklub gegen Vfs Neckarau, Br reiplatz 15.30 Uhr; Ah⸗Mannſchaft gegen FE.G mania 04, in Ludwigshafen 16.30 Uhr.— Spiele Sonntag: Brauereiplatz: VfR Mannhe hohl in kapita gegen FC Phönix Ludwigshafen Sn Ubr; ünſicht— ſollte n VfR Noll⸗Privatmannſchaft gegen SpV 1919 Lime 1 ung wechſeln! burgerhof 1, 17 Uhr; Schmitt⸗Privatmannſchaft geg VfiB Kurpfalz,.30 Uhr; VfR 1. Schüler gegen 8 Schwetzingen, 13.45 Uhr; VfR 2. Schüler gegen Spßz Schwetzingen, 12.45 Uhr. Herzogenriedpa (Feld): Vfn Schwitzgebel⸗Mannſchaft gegen Spög, Mundenheim, 10.45 Uhr; VfR Steinkamp⸗Mannſchaſt gegen Vfes Neckarau, 9 Uhr. Feld I1: VfR Jungliga⸗ bekannten Stacha⸗ gegen Phönix Ludwigshafen, 10.15 Uhr; VfR 4. urchführung der lermannſchaft gegen SpVg. 07 Mannheim,.45 Uhr, ufrüſtunaspolitik Spiele auf fremden Plätzen: VfR 4. Mann⸗ 0 ſch ſchaft gegen SpVg. 07 Mannheim, 10.30 Uhr; ung der men! Geppert⸗Privatmannſch. geg. Poſt⸗Sportverein, 9 u Mi ideoloaiſchen VfR Az3⸗Jugend gegen TV Frieſenheim,.30 Uhr nando der Ausbe Handball: VfR Franz⸗Freff⸗Ged.⸗Mannſchaft ge wiel Intelligenz Tbd. Germania Mannheim 1, 9 Uhr im Stadi fter, daß er den VfR 1. Handball⸗Jugend gegen SpV Schwetzing Jetzt iſt die zweit. 1. Handball⸗Jugend, 10.15 Uhr Brauereiplatz; Hand⸗ worden 5 ball⸗Frauen: VfR 1. Frauenmannſchaft gegen en— MTG und SpV Waldhof(Uebungsſpiel), 10.15 Uhr ac ntur Taß n im Stadion, Feld II. 1 hrenrat die Str Vis Neckarau. Samstag, 18. April: Siwo⸗Pri⸗ hüſſe an eine gan vatmannſchaft gegen Hota, Waldweg 15.30 Uhr.— beſondere der Sch Sonntag, 19. April: 1. Mannſchaft gegen Jahn⸗ die Sowietinduf Schwarz⸗Weiß Worms, dort, Polalſpiel; 2. Mann⸗ Küffe.“ Alſo 7 ſchaft gegen SpVg. Mundenheim, Waldweg 10.30 Uhrz jyſtems in verdo! Al⸗JFugend gegen SV Schwetzingen, Altriper Fä 33 Wie hoch dieſe kvor, daß die S hluß heißt, für ſcheka und einer limee die Stellun ür iſt, zeiat ſie ni Die erſte Etapp 10.45 Uhr; A2⸗Jugend geogen SV Schwetzingen, Alt⸗ riper Fähre.30 Uhr; Bi⸗Jugend gegen Reichsbahn⸗ Turn⸗ und Sportverein Ludwigshafen, dort 10 Uhrz 1. Schüler gegen Phönix Mannheim, dort.30 Uhrz 10 bel un 2. Schüler gegen Phönix Mannheim, dort.30 Uhrz Uber 10 ube. ul Roth⸗Privatmannſchaft gegen Phönix Ludwigshafen, ſogar über 20 Ru Waldweg 9 Uhr. a die ebenfall induſtrie möglichſt 9 odukte„geſchüt ptlaſt dieſer n ſtaatskapital Vevbraucher f Ein ſtändiges ketrußland iſt ſei Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samstag auf unſerem Platze: 17 Uhr Weißblau⸗Privatmannſchaſt gegen Bank⸗Privatmannſchaft; auswärts: 15.45 Uh Hota gegen Vfes Neckarau.— Sonntag auf unſerem Platze:.30 Uhr 2. Schüler gegen Vfs Neckarau. .30 Uhr 1. Schüler gegen Vfs Neckarau. 10.30 Uhr Schwarzgrün⸗Privatmannſchaft gegen Spielvg. 07.— Feld 2: 9 Uhr AH⸗Mannſchaft gegen Sportklub Käſer⸗ tal, 10.30 Uhr Rheinſtern⸗Privatmannſchaft gegen Poſtſportwerein.— Auswärts:.30 Uhr B 1⸗Jugend⸗ mannſchaft gegen Phönix'hafen. 9 Uhr Schw weiß⸗Privatmannſchaft gegen Spielvg. 07..30 Uh fetarbeiter wi anow⸗Syſtem ben, ſondern A 1⸗Jugend gegen Phönix'hafen. 10 Uhr 3. Mann⸗ weiter einſt ſchaft gegen Turnverein Sandhofen. 10 Uhr Kohlen⸗ Slommuniſtiſe Privatmannſchaft gegen Turnverein Sandhofen. 10 Uhr möglichen. Blaugold⸗Privatmannſchaft gegen Sportelub Neckar⸗ 3 E Mannſchaft gegen Heddesheim. r 1. Mannſchaft gegen Heddesheim. 4 ſchaft gegen H h R emag Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fußball: Som⸗⸗ tag, 19. April: SpMS 1 gegen Viktoria Wallſtadt, m 10.30 Uhr in Walltadt; 2. Mannſchaſt 9 Uhr in„. Feil, Ludwigshafen, ſtadt.— Handball: SpMeſ1 gegen Mic komb. 380 000 RM. ve .30 Uhr Stadion, Feld 1.— Leichtathletik mig die Vorſchlüge d Herren und Damen allgemeines Training—12 Uhr gewinn von 34 743 9 6 Prozent ause ve überwieſen porgetragen. Die E ſichtsrat wurde einſt feſtgeſtellt wurde, daf im Laufe des Geſch glieder des Vorſtand Zum Wirtſchaftstreu Fahr die Rheiniſche heim, beſtellt. Ihr! jährigen Beſchluſ abgelaufene Geſe Schuhfabrik Kle Die Geſellſchaft n en Bruttoertraa nach Abzug von 355 für Löhne und Gehä Zaſten, 13 747(435 or(1263) RM. 3 ſonſtigen Aufwendun 6) RM. aus, der ſ Bie noch erinnerlich her Korſettfabrik E in den Beſitz des G Ung(Mannheim) ül hat damals der neu keltig die in der Gm der Schuhfabrit Her 300 Arbeiter beſchäft erſcheinen die Rohn eichsmark, halbfert 858(91 313) RN 20 520) RM., ande 133 3000 RM. und 23•9 RM.(i. V. A ſichtsrat wurden Ger Frau Eliſabeth Grei furiſt Ernſt Keller( im Stadion. Jeden Mittwoch Training 17.30 bis 20 Uhr im Stadion, Sportler und Sportlerinnen. VfB Kurpfalz E. V. Neckarau. Sonntag: 1. Mann⸗ ſchaft Spiel um die Kreismeiſterſchaft(Vorſpiel) unſerem Platze. Beginn 15 Uhr, ohne Wartezeit. V her, 13.15 Uhr, 2. Mannſchaft gegen Edingen. Gegner der 1. Mannſchaft iſt Edingen, der Gruppenmeiſter von Oſt. Woll⸗Mannſchaft gegen VfR HB⸗Mannſchaſt auf dem VfR⸗Platz an den Brauereien. Beginn.30 Uhr. Jugendmannſchaft gegen Seckenheim auf unſerem Platze. Beginn 10 Uhr. kommt zwar kein ausländiſches Ball⸗ und Schlä⸗ germaterial nach Italien herein, aber es iſt trotz der beſtehenden Einfuhrſchwierigkeiten der heimiſchen Sportartikelinduſtrie gelungen, erſt klaſſiges Ball⸗ und Schlägermaterial zu liefern. Insbeſondere haben ſich die in dieſem Frühjahr erſtmals allgemein geſpielten Pirelli⸗Bälle ſehr gut bewährt und dürften an Beſchaffenheit und Haltbarkeit den bisher bevorzugten ausländi⸗ ſchen Ballerzeugniſſen nur wenig nachſtehen Vor allen Dingen hält der italieniſche Tenn verband an ſeiner ſeit Jahren geübten Praxis feſt, den Turnierveranſtaltern zur Auflage zu machen, jeweils eine recht bedeutende Anz heimiſcher Spieler einzuladen, und er iſt auch in der Gewährung von Reiſeſpeſen zur Erlei terung der Turnierbeſuche äußerſt großzüg Die Preiſe, die den Spielern überwiegend in Geſtalt von Gutſcheinen gegeben werden, wur⸗ den in dieſem Jahre in der gleichen Höhe, wie in den Vorjahren, aufrechterhalten und ſowohl die Turnierveranſtalter, wie auch die italieniſche Sportbehörde waren lebhaft bemüht, den Wün ſchen der Spieler weitgehend entgegenzukom⸗ men. Insbeſondere die deutſchen Spieler, die in dieſem Frühjahr an den italieniſchen Turnieren teilgenommen haben, wurden auf das beſte auf genommen, und ſowohl ihr Spiel, wie ihr Auf⸗ treten wurde von der italieniſchen Preſſe in ſehr anerkennenswerter Weiſe gewürdigt. Auch Alberto Bonacoſſa, der Präſident desz italieniſchen olympiſchen Komitees, mit dem ich in San Remo zu ſprechen Gelegenheit hatte war über die zahlreiche deutſche Beteiligung ſeh erfreut, und er hat ſich in begeiſterten Worten — gamburg⸗Man —. Die Hamburg⸗Mar burg, kann für das hebliche Zunahme il zug der Abgänge er beſtand auf rund 304 Mil. RM. Ver borjährigen Beſtand rund 148 000 Verſich über die Winterolympiade geäußert. Er, als e⸗ erſic einer der älteſten Pioniere des italieniſchen auf rund 16/7 Mil Tennisſports, freute ſich mit uns über die För⸗ derung der ſportlichen Kameradſchaft, wie ſie auch bei den italieniſchen Turnieren in dieſem Jahre zum Ausdruck kam, einig mit uns allen in der Erkenntnis, daß gerade auf dieſem Wege der Völkerverſtändigung am beſten gedient wen den kann. it etwas ungünſt! Immerhin wird ſ der nicht weſentlick leibt Die Auslear Mitte des kommen 3 RM. Ueberſch die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 181— 18. April 1936 1 panner⸗— Seite 11 ug aufrechterh n Verhältn 44 2 Mueß dio Seitluve Frankreichs„Kettenhund“ Belgien bricht aus aſſe zur g zwei Jahrzehnten trat der Bolſche⸗ 3 33225½1 3 4 feige en f00, Belgien im Uebergang zu ſeiner wirkſchaftlichen Selbſtändigkeit/ Die Abhängigkeit vom Außenhandel Weſteuropas zu zerſchlagen, weil die renaung urd Mühe, die die Aufrecht⸗ ng der abendländiſchen Lebensformen erſten Ma dem Weſteuropäer und nicht zuletzt vom 00 auf er fordert, dem ruſſiſchen Menſchen un⸗ 0 21 ich wurde. Dieſe„Perſpektive von un⸗ Traint wie es Spenaler einmal genannt hat . 1„geiſtige“ Kern des bolſchewiſtiſchen raft zu erl rtraeß Aus ihm reſultiert alles, die Ten⸗ ur Gleichmachung, die Abſchlachtung der Raligen ruſſiſchen Geſellſchaft, die Gott⸗ ewegung uſw. kurz dieſer Traum bes ruſſiſchen Mu⸗ aber war, wird heute deutlich. Die jü⸗ ſtatiſche Clique, die nach der Abſchlach⸗ der ruſſiſchen Geſellſchaftsſchicht das Heft Hand nahm, war ſich von vornherein ſeim. Spiele He ar teckarau, Br. im klaren, wie ſie nach dem Anfall zegen Fe acht ihre Stellung ausnutzen wollte. Die holitik des alten ruſſiſchen Imperiums— W 33 in lapitaliſtiſcher wie in politiſcher pV 1919 2— ſollte nur ihre Vorzeichen urd ihre annſchaft g g wechfeln! Heute, wo mit Hilfe der ller gegen à und einer autgenährten und bezahlten die Stellung dieſer Clique unangreif⸗ „zeigt ſie nun ihr wahres Geſicht. 10 erſte Etappe war die Einführung des iler gegen E enriedp Vig Jung ten Stachanow⸗Syſtems. das für die m führung der Induſtrialiſierungs⸗ und Ufn' 4 ftunaspolitik eine rückſichtsloſe Ausbeu⸗ .30 U der menſchlichen Arbeitskraft betreibt. beologiſchen Phraſen iſt dieſes Kom⸗ rtverein, 9 eim,.30 ldo der Ausbeuter verbrämt worden, aber Mannſchaft fel Intelligenz beſitzt auch der ruſſiſche Ar⸗ — fler, daß er den wahren Grund durchſchaut. eben hiiſt die zweite Etappe in Angriff genom⸗ annſchaft g worden. Der ruſſiſchen Telegraphen⸗ iel), 10.15 r„Taß“ zufolge hat der Volkskommiſ⸗ mrat die Streichung der ſtaatlichen Zu⸗ ſe an eine ganze Reihe von Zweigen. ins⸗ e der Schwerinduſtrie, beſchloſſen, da Sowietinduſtrie mit Gewinn arbeiten ſfe.“ Alſo Fortſetzung des Stachanow⸗ ius in verdoppeltem Maße. e hoch dieſe Zuſchüſſe waren, aeh! Haraus dort 10 Uf br daß die Sowſers, wie es in; n Be⸗ dort.30 Uh heißt, für die Tonne gewonnenen Kohle dort.3 10 Rubel und für die Tonne Roheiſen über 20 Rubel Zuſchuß gezahlt haben. je ebenfalls ſtaatliche Verarbeitungs⸗ rie möglichſt vor der Verteuerung der lte„geſchützt“ werden ſoll, winrd die iptlaft dieſer Maßnahme des ſowjetruſſi⸗ atskapitaliſtiſchen Kommunismus auf hril: Siwo⸗P 15.30 Uhr.- niel; 2. weg 10.30 Altriper 7 zrivatmannſcha rts: 15.45 Uh ig auf unſere Vis Neckara rau. 10.30 Uh Spielvg. 07. zportklub Käſer⸗ innſchaft gegen in ſtändiges Steigen der Preiſe in Sow⸗ land iſt ſeit langem feſtzuſtellen. Der etarbeiter wird jetzt nicht nur unter dem 10 nöw⸗Syſtem das Lebte an Arbeitskraft 07..30 Uh hen, ſondern ſich auch im täalichen Le⸗ Uhr 3. M weiter einſchränken müſſen, um dem lommuniſtiſchen Syſtem die Gewinne zu 0 Uhr Kohl alichen. Remag AG., Ludwigshafen unter dem Vorſitz von Direktor Dr. jur. Fritz 9 Uhr in Wal udwigshafen, abgehaltene GV., in der ein AK. 0 31 000 RM. vertreten war, genehmigte einſtim⸗ 14 9— e Vorſchläge der Verwaltung. Aus einem Rein⸗ 05 175⁰ von 34 743 RM. wird demnach eine Dividende erlrin Prozent ausgeſchüttet, 4000 RM. werden der e überwieſen und 743 RM. auf neue Rechnung rgetragen. Die Entlaſtung an Vorſtand und Auf⸗ lörat wurde einſtimmig erteilt, wobei ausdrücklich geſtelnt wurde, daß dieſer Beſchluß ſich auch auf die Laufe des Geſchäftsjahres ausgeſchiedenen Mit⸗ des Vorſtandes und des Aufſichtsrates bezieht. Wirtſchaftstreuhänder wurde für das laufende die Rheiniſche Treuhandgeſellſchaft AG., Mann⸗ im auf unſere beſtellt. Ihr wurde auch in Abänderung eines vorjäbrigen Beſchluſſes nachträglich die Prüfung für abgelaufene Geſchäftsjahr übertragen. ntag: 1. Man ill⸗ und Schl aber es erigkeiten de elungen, erf al zu liefe Schuhfabrik Herbſt AG., Mannheim Kleiner Reingewinn Geſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 19309 Bruttoertraa von 586 362(538 593) RM. und ſem Frühja Abzug von 355 911(320 197) RM. Aufwendungen elli⸗Bälle ſe hne und Gehälter, 27 557(22 819) RM. ſozlalen 13747(43 892) RM. Anlageabſchreibungen, (1263) RM. Zinſen und 172 433(130 668) RM. gen Aufwendungen einen Reingewinn von 1713 M. aus, der ſich um 9978 RM. Vortrag erhöht. och erinnerlich, ſind vor einiger Zeit die Anteile orſettfabrik E. u. H. Herbſt Gmbh., Mannheim Beſitz des Generalkonſuls a. D. Richard Grei⸗ (Mannbeim) übergegangen. Mit dieſen Anteilen affenheit un die in der GmbhH. liegenden 200 000 RM. Aktien uhfabrik Herbſt AG. in Mannheim, die etwa rbeiter beſchäftigt, übernommen. In der Bilanz en die Rohmaterialien mit 174541(240 344) ichsmark, halbfertige und fertige Erzeugniſſe mit 858(91 313) RM., Warenforderungen mit 2¹6 759 RM., andererſeits Warenſchulden mit 114 821 RM. und ſonſtige Verbindlichkeiten mit RM.(i. V. Akzepte 65 228 RM). In den Auf⸗ twurden Generalkonſul a. D. Richard Greiling, Eliſabeth Greiling(beide Mannheim) und Pro⸗ ſt Ernſt Keller(Mannheim) gewählt. — S — S — 2— 5 damburg⸗Mannheimer Verſicherungs⸗AG, Hamburg je Hamburg⸗Mannheimer Verſicherungs⸗AG., Ham⸗ urg, kann für das aboelaufene Jahr über eine er⸗ ſebliche Zunahme ihrer Geſchäfte berichten. Nach Ab⸗ g der Abgänge erhöhte ſich der Lebensverſicherungs⸗ d auf rund 5 5 000 Verſicherungen über rund l. RM. Verſicherungsſumme. Gegenüber dem Alährigen Beſtand bedeutet dies eine Zunahme um und 148 000 Verſicherungen über rund 58 Mill RM. erſicherungsſumme. Die jährliche Prämieneinnahme genheit hatt teiligung ſehr erten Worten ert. Er, al ber Lebensverſicherung hat ſich um 1,8 Mill. RM. italieniſ nb 16,7 Mill. RM. erhöht. Die Sterblichkeit über die F twas ungünſtiger als im Vorjahre verlaufen. chaft, wie ſi merhin wird ſich ein Jahresüberſchuß ergeben, en in dieſen icht weſentlich hinter dem vorjährigen zurück nit 3 Die Auskegung des Rechenſchaftsberichts dürfte uns a es kommenden Monats erfolgen(. V. 1,46 dieſem W M. Ueberſchuß, 8 Prozent Dividende). ſich allerdings nur ſehr amals der neue Beſitzer der Korſettfabrik gleich⸗ einer ſolchen Aushungerungspolitik eigentli ſchon zu Beginn des Jahres 1935 üimken worden, als der erneute Sturz des auslif en Pfundes alle heroiſchen Bemühungen der be gi⸗ ſchen Regierung vergeblich machte. Und ſo mußte Frankreich, das immer wieder Hilfe verſprach, aber ſelbſt keine Hilfe bringen konnte, mit ge⸗ bundenen Händen zuſchauen, wie ſein brapſter „Kettenhund“ aus der Hürde des Goldblocks im März 1935 ausbrach Man ſenkte„proviſoriſch“ um 28 v. H. und ließ offen, ob die Währung ſpäter an eine neue Goldparität gebunden wer⸗ den ſollte. Erſt in dieſen Tagen hat ſich nun die belgiſche Regierung für eine endgültige Rege⸗ lung mit Bindung an die Goldparität zum Satze von 28 v. H. entſchloſſen. Abkehr von der Haßpolitik Der aus der Aufwertung unmittelbar erzielte „Buchgewinn“ der Nationalbank betrug 3700 Mill. Franken, die im Staatshaushalt als Wäh⸗ rungsausgleichfonds wieder auftauchten. Neben dieſem abſoluten Gewinn brachte die Abwertung der belgiſchen Wirtſchaft aber erheblich wich⸗ tigere Vorteile. Zunächſt ſtellte ſie ſich erſt einmal auf ſich ſelbſt und ſchentte den Verſprechun⸗ gen anderer Länder kein Gehör mehr. Damit war die Möglichkeit gegeben, tatkräftig die be⸗ ſtehenden Hemmniſſe anzupacken und ſie aus dem Wege zu käumen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Belgien damit die Kriſe noch nicht überwunpen hatte, aber man war doch zu der Erkenntnis ge⸗ kommen, daß ein geſunder Wirtſchaftsaufbau nicht auf einer von Haß diktierten Politik ſon⸗ dern nur auf der Baſis eines gegenſeitigen ver⸗ nüftigen Austauſches erſtehen konnte. Wenn Belgien auch durch ſeine Abwertung auf dem Weltmarkt wieder konkurrenzfähiger geworden war, ſo blieben doch alle Einfuhrbeſchränkungen und' Holltarife der anderen Länder noch ein ve⸗ trächtliches Hindernis für die notwendige bel⸗ giſche Ausfuhr. Da Belgien vorwiegend Indu⸗ Wir ſetzen hiermit unſere Aufſatzreihe fort, die mit einer Betrachtung Frankreichs begann und mit einer Darlegung der tſchechoſlowakiſchen Ver⸗ hältniſſe fortgeſetzt wurde. Es folgen weitere Auf⸗ ſätze. Die Schriftleitung. Wie ein Blitz fuhr die belgiſche Abwertung im März 1935 zwiſchen die ſogenannten Goldblock⸗ länder und ſchüttelte ſie beachrlich durcheinander. Hätten nicht die wichtigen politiſchen Ereigniſſe der Welt dieſe Vorgänge überſchattet, ſo würde die Wirſchaftskriſe in größerem Aus⸗ maße ſichtbaren Eindruck gemacht haben, denn gerade der wirtſchaftliche Verfall des früher ſo reichen Belgien iſt ein typiſches Beiſpiel dafür, wie ſelbſt die geſündeſten Volkswirtſchaften zu⸗ grunde gerichtet werden müſſen, wenn ſie in ein e außenpolitiſches Zas fff ſo⸗ verhältnis eingeſpannt werden. Das trifft inſo⸗ lh für Belgien beſonders zu, weil es politiſch ich an Frankreich ketten ließ ſeine Wirtſchaft aber ganz überwiegend auf Außenhandel und finanzielle Auslandsbetätigung aufbaute und nun mit der zunehmenden zwangsmäßigen Ab⸗ ſchließung der Länder notwendigerweiſe den Bo⸗ den unter den Füßen verlieren mußte. Vor und nach der Abwertung Will man die wirtſchaftliche Entwicklung Bel⸗ giens einer näheren Betrachtung unterziehen, ſo muß man ſie in zwei Abſchnitte zerlegen, einmal in den vor und zum anderen in den nach der des belgiſchen Franken. Eine ge⸗ radezu ſelbſtmörderiſche Deflations⸗, alſo Preis⸗ fenkungspolitik konnte bis zur Abwertung die Preiſe der belgiſchen Waren notdürftig dem tie⸗ fen Preisſtand des Weltmarktes anpaſſen und damit die belgiſche Induſtrie einigermaßen ret⸗ ten. Sie drückte aber zugleich das Exiſtenz⸗ minimum der Bevpölkerung auf ein unerträg⸗ liches Maß herunter und erſchöpfte damit ſeine letzten Reſerven. Aus wirtſchaftlichen wie aus politiſchen Gründen war eine Weiterführung Getreidegroßmarkt⸗Wochenbericht derte; doch kann dieſe Art des Verkaufes nicht bedeutungsvoll Ke ſein, zumal tatſächlich nur ſehr geringe Mengen Roggen heraus⸗ iamen. Teilweiſe ſoll auch Weizen mit Rog⸗ n im Verhältnis:1 angeboten worden ſein. Der Gerſtenmarkt blieb ſehr ruhig. Es ſind vielerorts noch Partien Braugerſte kleine⸗ ren Umfangs vorhanden; Braurereien und Mälzereien haben im Augenblick noch kein Be⸗ dürfnis, ihre Vorräte zu ergänzen. Trotzdem beharren die Eigner auf ihren Forderungen, da ſie immer noch mit einigen Käufen rechnen. Zweifellos hat dieſe Erwartung für ſolche Städte, die eine Garniſon erhalten haben, eine gewiſſe Berechtigung. Auch für Induſtriegerſte beſtand keinerlei Kaufneigung, da die Fabriken im Verhältnis zu ihren Abſatzmöglichkeiten noch über genügend Vorräte verfügen. Futter⸗ gerſte war faſt nicht angeboten. Auch Hafer war kaum vorhanden. Die Umſatztätigteit am Mannheimer Getrei⸗ degroßmarkt war in dieſer Woche ſehr gering. Da die Mühlen noch reichliche Weizen vor⸗ räte haben, und da wegen der kleinen Ver⸗ mahlungsquote nur geringe Abzugsmöglichkei⸗ ge ten beſtehen, hielten ſie ſich im Einkauf zurück und zeigten Kaufneigung nur für beſonders — Herkünfte und für Muſterweizen; die Be⸗ ingung der Bemuſterung der Angebote ließ vereinzelt erfüllen. Das Angebot beſtand in der Hauptſache aus Herkünften, die für Mai⸗ und Juni⸗Lieferung zu den Feſtpreiſen mit 4 RM Spanne angeboten waren. Auch aus Bayern lagen Angebote vor; ſoweit bayeriſcher Guts⸗ weizen nach Muſter am Markt war, forderte man für ihn eine Spanne von 5 RM zur Mai⸗ Lieferung. Unterfränkiſche Herkünfte waren kaum mehr erhältlich; ebenſo war das Angebot ſpärlich⸗ Braun⸗ — Weizen Kaie veigiſcher Weizen war zum Malfeſtpre! Das Mehlgeſchäft war verhältnismäßi erhältlich wurde aber nicht gekauft. Für den gut; bei war 55 Handel war, Pommern/ Mecklenburger Weizen möglichkeit größer, als im Rahmen der kleinen um 20 Pf. je 100 Kilo unter den April⸗ und Quote abgeſetzt werden durfte. Verſchiedent⸗ Maifeſtpreiſen zu habenz reiner mecklenburgi⸗ ſcher Weizen koſtete 15 Pf. mehr als die Feſt⸗ preiſe. Auch Kleberweizen war am Markt, meiſt bayeriſcher Herkunft, aber auch vielfach mitteldeutſcher. Die Mühlen zeigten ſich aber nicht bereit, dieſen zu kaufen. Insgeſamt iſt von Umſätzen größeren Umfangs nichts be⸗ kannt geworden. Roggen war wiederum faſt gar nicht am Markt. Selbſt bei Gewährung einer Hardels⸗ ſpanne von 6 RM konnte der Bedarf nicht be⸗ Reen werden. Vereinzelt ſoll Roggen mit zeizen zuſammen verkauft worden ſein, wobei für beide die jeweiligen Feſtpreiſe for⸗ lich waren auch Neuabſchlüſſe bis zum Juni zu verzeichnen. Futtermittel lagen recht ſtill. Die be⸗ ſonders begehrten Kraftfuttermitel, wie Oel⸗ kuchen und Kleie, waren ſchwer erhältlich. Für andere war keine größere Nachfrage feſtzuſtel⸗ len, da man auf Grund der günſtigen Witte⸗ rung der letzten Tage mit einem frühzeitigen Erſcheinen von Grünfutter rechnet. Heu und Stroh waren kaum gefragt. Teilweiſe konnte man Luzerne⸗Kleeheu ſchon für.40 RM ab Station und Stroh für etwa.35 RM je 100 man Kilo kaufen. Zeichnung: Zimmermann eill legte war genießt landauf, landab der Haſe zu Oſtern das Verdienſt, uns mit Eiern zu verſorgen. ieſe fromme Täuſchung hat auch ihre guten ge⸗ ſchichtlichen Gründe, aber ſie ſoll nicht hindern. auch der Verdienſte des beſcheidenen Huhns zu gedenken. Von den voch nie genau feſtgeſtellten Leiſtungen des Haſen abgeſehen, ſchenkte uns das Huhn in den letzten Jahren wachſende Mengen von Eiern. 1932 waren es 6,15 Milliarden Stück, 1935 waren es.30 Milliarden Stück. Um die Oſterzeit allein wird etwa 1 Milliarde Eier gelegt. Insgeſamt tummelten ſich auf den ühnerhöfen 85,4 Millionen Stück Hühnervieh Darunter waren 56,2 Millionen eigent iche Legeennen, dann noch 852 000 Junghennen, und das übrige waren Hähne oder Kücken. Ge enüber 1913, wo er 63,97 Mill. Stück betrug, iſt unfer Hühnerbeſtand heute um ein Drittel höher. 6,3 Milliarden Eier legten unſere Hühner. ſtrieland iſt, muß es ſchon deshalb darauf be⸗ dacht ſein, dieſe Hinderniſſe einmal vernunft⸗ gemäß zu befeſtigen. In dem für Belgien entſcheidenden Außen⸗ handel kommt die geſamte wirtſchaftliche Lage vielleicht am beſten zum Ausdruck. Außenhandel in Mill. RM. 1. Vierteljahr 1935 Einfuhr 372 Ausfuhr 382 „ „„ 4 1934 Aus dieſen Zahlen wird ohne weiteres erſicht⸗ lich, daß von einer weitern beachtlichen Schrump⸗ fung des belgiſchen Außenhandels nicht mehr ge⸗ ſprochen werden kann. Man darf mit Rückſicht auf die der Induſtrieproduktion, die von 1932 bis 1935 um 5 v. H. aritengen iſt, der Hoffnung ſein, daß einem weiteren A ſinken endgültig Einhalt geboten iſt. Die Beſſerung der Wirtſchaftslage kommt gleichfalls in der Ar⸗ beitsloſenſtatiſtik zum Ausdruck. Im Auguſt 1935 betrug der Prozentſatz der Arbeitsloſen nur noch 14,9 v. H. gegenüber 17,4 v. H. im Vorjahrsmonat. Der Miniſterpräſident v. Zee⸗ land konnte nach Ablauf des Jahres 1935 be⸗ kannt geben, daß das Defizit des Staatshaus⸗ halts nicht 950 Mill., ſondern nur 200 Mill. Fr. betrug. Dieſer Erfolg war trotz einer Steuer⸗ ermäßigung von 240 Mill Franken möglich ge⸗ weſen. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände betrugen am 1. Januar 1934 13 668 Milliarden Franken. Am 1 Januar 1936 war eine Beſſerung von 44 Milliarden Franken zu verzeichnen. Die Spareinlagen waren gegenüber dem Vorjahrs⸗ monat im Dezember 1934 von 99 auf 105 Mil⸗ liarden Franken geſtiegen. Das alles ſind Punkte, die eine abſolut günſtige Entwicklung der bel⸗ giſchen Wirtſchaft nach der Abwertung erkennen laſſen. Bedenkt man aber, daß die Großhandels⸗ preiſe ſchon wieder um 20 v. H. die Einzelhan⸗ delspreiſe um 7 v. H geſtiegen ſind dann wird man daraus erkennen, daß ſchon wieder neue Gefahren für die belgiſche Wirtſchaft im Anzuge ſind. Die Entwicklung der belgiſchen Wirtſchaft nach der Abwertung zeigt alſo, daß durch eine ener⸗ giſche Inanariffnahme der wirtſchaftlichen hleme erhebliche Erfolge erzielt werden können. Belaien iſt ſich aber im Land heute, ſoweit es nicht autarkiſch leben kann, eine Inſel im Wirtſchaftsleben der Völker dar⸗ ſtellt, und daß eine weitere Aufwärtsentwicklung nur garantiert werden kann, wenn zweckloſe, auf egoiſtiſchen Trieben beruhende politiſche Reibereien aus der Welt geſchafft -.—e. nnein-Mainische Abendbörse Weiter etwas erholt Zwar hatte das Geſchäft nur kleinen Umfang und auch die Unternehwungs uſt blieb mit Rück'cht auf die weltpolitiſchen Spannungen gering, doch zeigte der Aktienmarkt an der Abendbörſe im Anſchluß an den Mittagsſchrußverkehr eine weitere geringe Erholung. Die Kuliſſe trat überwiegend auf Baſis der Berliner Schlußkurſe als Käufer auf, ſo daß meiſt Beſſerungen von ½ bis/ Prozent zu verzeichnen waren. Etwas lebhafter waren Mannesmann mit 86%(8656) und Verein. Stahlwerke mit 85¼(85). JG Farben bei ſehr kleinem Umſatz 16338(163¼½, AG. für Ver'ehr kamen mit unv. 112½ und Hanſwerke Füſſen mit unv. 87 zur Notiz. Am Rentenmarkt wurden Späte Schuld⸗ buchſorderungen mit 93½(9895) gehandelt ferner be⸗ ſtand etwas lebhaftere Nachfrage nach zertif. Dollar⸗ bonds, 6proz. Preußen 66 bis 66(6575). Der Verlauf der Abendbörſe brachte bei allerdings nicht größer gewordenen Umſätzen eine weitere Er⸗ holung, die ſich indes kursmäßig im amtlichen Ver⸗ kehr nicht immer ausdrückte. Im freien Mar't beſtand allgemein Nachfrage. Feſt blieben Holzmann auf Käufe von mehreren Seiten mit 114—115(11276), ferner er⸗ höhten ich REAG. auf 132(131¼), im übrigen konn⸗ ten ſich die Kurſe um ½¼ bis ½ Prozent durchſchnitt⸗ lich heben. Renten lagen ſpäter ruhig und unverändert. Im Freiverkehr lagen Wayß u. Freytag feſt mit 102/½ bis 103½(101), bei jedoch ſehr geringem Umſatz. Fer⸗ ner waren Schulthei“ Patzenhofer zu 105(Berliner 104½) lebhaft gefragt, aber ohne Angebot. Am Kaſſamarkt kamen Deutſche Verlag bei voller Zuteilung mit 79(78½) und zuletzt noch 76 zur Notiz. Nachbörſe: IG Farben 163½ bis 163·½, Mannes⸗ mann 86¼ bis 87, Verein. Stahlwerke 85½ bis 85½, Hoeſch 96½¼ bis 96¼8, Holzmann 115 Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 17. April. Berlin 5927, London 728/, Neuvork 14736, Paris 971½¼, Belgien 2493, Schweiz 4803, Madrid 2013, Oslo 3662½¼½, Kopenhagen 3255, Stockholm 3760, Prag 610. Privatdis ontſatz 1 bis 1½. Tägl. Geld /½—½. 1⸗Monats⸗Geld—1½. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 17. April. RM per 100 Kilo: Kupfer: Tend.: ſtetig; April, Mai, Juni 47,25 n. Br, 47 25 G; Juli 48 G; Aug. 48 75 G; Sept. 49,25 G. Blei: Tendenz: ſtetig: April, Mai, Juni 21 n. Br, 21 Gz Juli 21,25 G: Aug. 21,5 G; Sept. 21,75 G. Zink: Tendenz: ſtetig; April, Mai, Juni 20 n. Br, 20 G; Juni 20,25 G; Aug. 20,5 G; Sept. 20,75 G. Londoner Metallbörſe London, 17. Aug.(Amtl. Schluß.) Kupfer (2 p. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard p Kaſſe 326—37½ do. 3 Monate 3736—37½, do. S⸗ttl. Preis 3776; Electrolyt 4136—4156; beſt ſe ercted 40%½—41½; Elektrowirebars 41½8. Zinn(e vp. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 207—207½, do. 3 Monate 202½—202ù, do. Settl. Preis 207; Straits 207/.— Blei(& p. To.) Tendenz: ruhig; aus d. prompt offz. Preis 1576, do. inoſfz. Preis 1576.; auſld entf. Sicht. offz. Preis 16½¼16, do. inoffz. Preis 16 16¼½; ausld. Settl. Preis 15/. Zink(& p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 1415/16, do. inoffz. Preis 1476—15; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 15½10, do. inoffz. Preis 15¼16; gewl. Settl. Preis 1476.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,30. Getreĩde Rotterdam, 17. April.(Sch'un.) Weizen: Mai.87½, uli 4,87½, Sept. 477½,„ Nov. 7. Mais: Mai 58, Juli 57¼⸗ Sept. 58¼, Nov. 59. Pro⸗ klaren darüber, daß kein 4 Giehier, die wi- bebyreeſien Von Weſtermanns Monatsheften Der Dichter Hans Grimm hat einmal geſagt: Wir Deutſchen ſtammen alle irgendwo von einem Bauern⸗ Die Sehnſucht des deutſchen Menſchen drängt heute wieder nach eigenem Grund und Boden, wenn Dieſen Wünſchen verſucht Winfried Wendland in der Aprilfolge von Weſter⸗ manns Monatsheften entgegenzukommen, an Hand zahlreicher Beiſpiele und Abbildungen„Das hof. er auch noch ſo klein iſt. Eigenhaus für Punkte, jeden“ beſchreibt. uſw. handelt. Ein anderer wichtiger chen Heft ſtammt von Dr. Guſtav Schlotterer, Mini⸗ ſterialrat im Reichswirtſchaftsminiſterium, und betitelt Er gibt ein klares Bild über den kataſtrophalen Zuſammenbruch des Außen⸗ handels, in den auch Deutſchland durch das Verſailler ſich„Deutſcher Außenhandel“. die beim Bau eines Eigenhauſes beachtet werden müſſen, finden Berückſichtigung, ganz gleich, ob es ſich um die Lage des Grundſtücks, um das Bau⸗ programm ſelber, um die Beſchaffung des Kapitals die Neugeſtaltung indem er Alle wichtigen det. Beitrag im glei⸗ Braunſchweig. Diktat hineingeriſſen wurde und der es ſchließlich not⸗ wendig machte, daß Dr. Schacht im Jahre 1934 ſeinen „Neuen Plan“ herausbringen mußte. burgs neue Induſtrie⸗ und Verkehrslandſchaft“ berich⸗ tet Dr. Herbert Gröger und zeigt an Hand vieler her⸗ vorragend wiedergegebener Aufnahmen in Tiefdruck Ueber„Magde⸗ des Magdeburger Wirtſchaftslebens. Marga Garnich erzählt von der Kleinbahn und Wil⸗ helm Köhler ſpricht über ein gerade in dieſen Wochen wichtiges Problem„Arbeit und Beruf“. digkeit einer Berufsberatung wird an verſchiedenen Beiſpielen erläutert, damit der junge Menſch wirklich innere Befriedigung in ſeinem zukünftigen Beruf fin⸗ Einige Novellen und Erzählungen, Heinz Steguweit und Karl Springenſchmid, ſowie der Roman von Hermann Eris Buſſe„Der Tauträger“ vervollſtändigen den reichen Inhalt des Heftes. ganzſeitige, meiſt farbige Kunſtblätter und Einſchalt⸗ bilder ſowie viele Abbildungen bieten eine willkom⸗ mene Abwechflung zum textlichen Inhalt. ſchickt auf Wunſch gern der Verlag Georg Weſtermann, Die Notwen⸗ u. a. von Sieben Probehefte Die Jagpſtaffel— unſere Heimat, von Rudolf Stark. Ein Flieger⸗Tagebuch aus dem letzten Kriegsjahr.“ .—10. Tauſend. Leipzig 1936. Verlag von K. F. Koehler. Gr.⸗80. Mit 13 Bildern und Kartenſkizze. 168 Seiten. Ganzleinen.85 RM. Rudolf Stark, der an einem Großkampftag der Arrasſchlacht ein Geſchwader von 23 Flugzeugen führte, berichtet hier von den gewaltigen Luftſchlach⸗ ten, wie ſie im letzten Kriegsjahr geſchlagen wurden. Es iſt die gleiche Staffel, in der auch Rudolf Heß nach erfolgter Ausbildung unter während der kritiſchen Monate des Jahres 1918 gegen den Feind flog. Und dieſe Staffel wird all den jun⸗ gen todesmutigen Fliegern zur Heimat, die ſie in dem von Hetzern zerſetzten Deutſchland von 1918 nicht mehr zu finden vermögen. Ein beſonderer Reiz dieſes Buches iſt es, daß ſich in ihm kühnes Draufgänger⸗ tum mit vornehmer Ritterlichkeit und einem feinen Empfinden für die Schönheiten der Natur, hoch dro⸗ ben über und zwiſchen den Wolken, dem Empfinden des Malers, der die dem künſtleriſch bedeutenden Kampfbilder beigegebenen ſchuf.— Es iſt zu begrüßen, daß Starks Führung perbindet, mit Buche der Verlag nun das wertvolle Buch in der billigen Volksausgabe der „Koehler⸗Reihe“ herausgebracht hat. Wege und Ziele der Kindererziehung unſerer Zeit. In berufenen Fachleuten heraus⸗ Verbindung mit gegeben von Dr. Martin Löpelmann, Miniſterial⸗ dirigent. Leipzig, Heſſe& Becker Verlag, 325 Seiten mit 28 Bildern und zwei Zeichnungen. In Steif⸗ deckel RM..—. In Leinen RM..50. Das gehaltvolle, von klugen und erfahrenen Volks⸗ bildnern geſchriebene Werk wendet ſich an alle, denen die Erziehung von Kindern anvertraut iſt, namentlich alſo an Lehrer und Eltern. Es zeichnet klar und un⸗ mißverſtändlich die Richtlinien, die im nationalſoziall⸗ ſtiſchen Staate Geltung haben. Nicht bloß dem Bi und ſeinen Mitarbeitern: der ganzen Nation liegt ja die Erziehung und Ertüchtigung der Jugend am hHer⸗ zen. Daher iſt es heute von doppeltem Werte, was berufene Erzieher zu dieſem Thema zu ſagen haben. Es gibt kaum eine Frage, die das Werk nicht verück⸗ ſichtigte. So wird auch der Erziehung des körperlich und geiſtig geſchwächten Kindes ein breiter Raum ge⸗ widmet, ebenſo der Erziehung der körperlich Behinder⸗ ten und charakterlich Gefährdeten. es, daß alle Mitarbeiter an dieſem grundlegenden Buche durchaus geſunde Anſchauungen vertreten und ſich von Schulmeiſterei und fernhalten. Angenehm berührt trockener Lehrhaftigkeit Honderttobsend Abtomobile in einem Johr— dos Doppelte der gesomideuischen froduktion von 1932 — jefzt von einem Werk erreicht: von, der gröſsten Automobilfobric de des Kontinents.. konderttobsénò OPEIL. Waogen ineinem Johr— es gibt keinen besseren der Oberlegenheit Bas Loni, 410 alles heweistl den 700.O000OSle OPE-MAGEN ae Jaiim7935 und alle anderen OpEl- Modelle(schon von Cesſalingen He RM 1650 on ab Werk] bei OPEI-GENERAI-VERTRETUNG AurO-.m..H. 0 7, 5 opei-speziawerkstatt: Scham 3 1½ Fernruf 267 26 Heffentliche Mahnung Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat März 1936 herrührenden Gebühren waren bis ſpäteſt. 18. April 1936 zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Mieteinigungsamtsgebühren, Tiefbauamtsgebühren, Feuerverſicherungsvergebühren, . Baugebühren Drisgerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen——5 erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 20. April 1936 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der Bad. Ge⸗ meindebetreibungsordnung eine 15 ſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechkung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere ahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Heffentl. Zahlungserinnerung für Monat April 1936 6. 4. 36: Lohnſteuer für März 1936. 10. 4. 36: Umſatzſteuer für März 1936 bezw. 1. Kalendervierteljahr 19 15. 4 36: a) Grund⸗ u. Gewerbe⸗ nebſt für d. 1. Rechnungsviertelj. 1936 b) Tiigungsraten für Ehe⸗ ſtandsdarlehen. Ferner Zahlungen infolge beſonde⸗ rer Friſtbefeſtigungen. Nicht rechtzei⸗ tige Zahlung hat Aufnahme in die öf endl. aufzulegende Liſte der ſäumi⸗ —— Steuerzahler ſowie Zahlung einer Säumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. des fälligen Steuerbetrages zur Folge. Außerdem wird der Betrag durch Poſtnachweis oder Beitreibung auf Koſten des Pflichtigen eingezogen. Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Mann⸗ heim⸗Neckarſtadt, Schwetzingen und Weinheim. Viernheim Vehanntmachung Betr.: Das Reinigen der Ka⸗ mine in der Gemeinde Viern⸗ heim. Mit dem Reinigen der Kamine in der Gemeinde Viernheim wird am Montag, den 20. d. M. begonnen. Viernheim, den 16. April 1936. Amtliche Bekanntmachungen. Amtliche Vekanntmachung Betr.: Nachprüfungstermine für den deutſchen Reiterſchein. Gemäß beſonderer Anordnung den an einigen zentral gelegenen Or⸗ ten für die— der Jahr⸗ gänge 1910—191 den deutſchen Reiterſchein ſtatt, ins⸗ beſondere für ſolche Bewerber, die bei den erſten Terminen verhindert wa⸗ ren oder noch nicht genügt haben. Die Termine ſind die Dienstag, den 21. April 1 Heidelberg, 18.30 hor⸗ 61miverſi⸗ lätsreitbahn: Donnerstag, den 23. April 1936: 15.30 Uhr, Ulanen⸗ aſerne Mannheim, 19.30 Uhr, SS⸗Reit⸗ ſchule Viehhof. Der Beſitz des Reiterſcheins berech⸗ ben zur Ableiſtung der Dienſtzeit bei berittenen Truppenformationen des Reichsheeres. Anmeldung zu den Prüfungen iſt nicht erforderlich. Für Intereſſenten, die über eigene Pferde nicht verfügen, werden Pferde bereitgeſtellt. Verlangt wird: Reiten eines Pferdes in den drei Gangarten, hierbei vor allem los⸗ gelaſſener ſchmiegſamer Sitz. Theore⸗ tiſch: Fragen über die Kreuzleine 22, Verkehrsregeln, Geſchirrlehre, Pferde⸗ pflege, Fütterung uſw. Den Reiter⸗ ſchein können alle Angehörigen der SA SqS und HJ erwerben, außerdem zu⸗ nächſt auch ſolche reiterlich Vorgebil⸗ deten, die noch keinem nationalſozia⸗ liſtiſchem Verband angehören. Die nöächſten Prüfungen für den Reiterſchein finden alsdann 1937 ſtatt. Der Gebietsbeauftragte des Reichs⸗ inſpekteurs für Reit⸗ und Fahr⸗ Ausbildung: Dr. Dencker. Der Bürgermeiſter: Bechtel. Statt Karten. Nach langem, Mannheim(Dammstr. 19), Todesanzeige schwerem Leiden verschied am 14. April unser lieber Vater, Großvater, Bruder, Johann Ball Hafenmeister a. D. Onkel und Schwager, Herr (12 986“ Die irauernden Himerbliebenen Die Feuerbestattung hat auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille stattgefunden. 18. April 1936. Nachprüfungen für uuoforbor fur 500.730 kg Trogleraft Generalverretung: L. Arnold& C0., D 4. LCaden chöne, ſonnige mit 2 Balkons, Lindenhof, Rennershofſtr. 15, 1 Tr., d. Schloßgarten 11 2865•0 6⸗Ziminer⸗Wohnung Badezim. u. allem Zubehör in gut.— preiswert Na vermieten auf 1 räheres im 1. Stock. Juli 1936.— mit— u. allem vermiet. Eichendorffſtraße Nr. 41, ſchöner Eckladen mit g Wohng. Zu bh. auf 1 Zu erfrag. bei Schörling, 2. Stock od. Fernruf 590 21.(12688K 7. preisw. zu Klein. Zimmer u. Küche(part.) z. n 0 —5 Uhr.(12990“ S 2, 1, Echter. Reuoſtheim! Sch 5 ne ſonnige 3⸗Zimmer⸗ Wohnung ſchön. 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Hageneier: Kattermann; für poiitiſche Nachrichten: Dr. W. für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm R und Bewegung: Kulturpolitik, Kicherer; für Erwin Meſſel: für Sport: Berliner 313531 SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. : Chef vom Dienſt: Weller.— Verantwoörtlich für Politik: BDr. W. Kicherer; atzel; für riedrich Karl Haas; für euilleton und Beilagen: i. V. Dr. npolitiſches: Fritz Haas: für Lokales: ul. ſämtl. in Mannheim. ans Graf Reiſchach, Berlin Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. el Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, erlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 uUhr (autzer Mittwoch! Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakentreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbc. Sprechſtunden der 1 12.00 Uhr(außer Samstag und Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Gammei⸗ Für den Anzeigenteil verantw.: i. V. Fritz Leiſter, Mhm. 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Sonnkag⸗A 5 uͤnnioh hunt. i nuglich,r— dul vot doch ernsten Hi Len i 80 ird niont Euer— Ve. l hiiünein! Untr 300.30 r 155 Das Kabarett-Varieté fiir jedermann Max Wendeler sagt an: Gᷓstspiel der,, Pechvogel“ uU. zieben weitere Httraktionen Sömstäg 16 Uhr: Tanztee mit Kaharett Sonntsg 16 Uhr: 3 familien-Vorstellnng 3 EINTRITT FREI GOöeOοοιοοο οννẽçeslοι οαοναονοαο National-Tneater Mannhelm —9¹◻◻ den 18. April 1936: Vorſtell. Nr. 276 Miete E Nr. 20 Aplomatie und Liebe Große Operette in drei Akte von Bernhard Lobertz. Neue Bühnen⸗ bearbeitung von Adolf Wiesner. Anfang 20 Uhr Ende 22.30 Uhr Neues Theater Mannhelm Samstag, den 18. April 1936 Vorſtellung Nr. 64 3 Hamburger Volksoper t Claire Waldoff Duij Kle Ehachein Operette in einem Vorſpiel und drei Akte von Hermann Haller. Muſit von Walter Kollo. Anfang 20 Uhr. Ende 22.15 Uhr. Hleute hiĩ Montag Die erfolgreichste Volks- komödie des Jahres: Fröhlichkeit- Frohsinn und Stimmung mit Henny Porten Else Elster, Notraut Richter..ã. 00,.10 und.20 Nur bis einschließlich Montaal rach Trinidad— Magalhees- ten für die ausgezeichneten Bil- adenten von peru auf der ber Völkische Beobachter schreibt EERMSPpREeHER 23219 Morgen Sonntag 11.30 Unr vormittags Einmalige Wiederholung des wundervollen Films, der auf Veranlassung des Ober- befehlshabers der Kriegsmarine gedreht wurde: Ein Fi.m von Kriegsmarine u- Auslandsdeutscehtum Dureh den Atlantik strabe zum Stillen Ozean— Panamakanal— Fußballkampf auf den Azoren— Aeduator- taufe— In Rio de Janeiro Du darfst nicht nein sagen, Du mußt—5 Das winterl auch am Sam⸗ ter Stärke ange vorland wieder Aus Kempter der Schneeſturr unsern Film, den Film der Frau, der flir unvermind Euch Männer bestimmt ist, ansehen. Du wirst Die Verkehrsſt. mir fiür meinen Rat dankbar sein und Dir größeren Umfa kehr mußte am die Wahrheit dieses Fims für Dein ganzes 3 den. Auf den Leben merken! (Veränstölter: Frauenfreud—— Frauenleid Ein durch seine vollendete Lebenswehrheit un- erreichter Ton-Fim, der eines der tiefsten probleme, die sich in der Liebe ergeben, er- schütternd dôrgestellt, wiedergibt. Wwas wissen denn Männer. nur öis sSondetverenstältung Türck-Düsseldorf) Inur neute Sams tag. abends 11 Unr wagen, die ſie befreien können zum Ausſchauf Im Laufe de auch bei der Re und Gleiſe könt gen freigemacht Züge erleiden blieb der Frül Halteſtelle Schi mußte erſt aus zug aus Jsny 1½ Stunden a Kempten—Mün verlaſſen ſollte, gelaſſen werden Auch im Fei tungsbruch, ins Restaurant mingen—Ulm⸗ꝰ „ium neuen uul Samstagmorge— Kutertslerstraße 1 eiwa 20 Zentin empfiehlt großes Neben Letzte Tagel Samstag:.00.30.30 Uhr Sonntag:.00.00.00.30 unr Alle Ffeunde sufregender Sensêtioflen und s5ponnender Situstionen kommen ôm Samstag und Sonntau zu dem großen Abenteuer /iim Anmalige Spsworstellung Omüwäsb5i zimmer-(100 Sitzplätze peeſonen: internationalem Formats in deutscher Sprache aer f Im weſtlichen bahndirektion maſſen niederg zpannung! Wunder-ares ipiel Carl Ludwig Dienl Bei den Deutschen in Joinville- Blumenau- Itajahi. Besuch des Staatsprasi- „Karlsruhe“ (olumbien Parade des columbianischen Heeres vor dem deutschen Kommandanten. San Franziseo Begrüßung durch den Bürger- meister. Vanceeuver— Houston] Galveston— cha lestoen Vigo, der span Kriesshafen Begegnung mit der„Emelen“ auf hoher See u. v. a. Einſetzen von HEUTE Sybille Schmitz oer. Nibelungenssal Eosengaften 20 Uhr Giéli.— Die Leuchter Corbach iſt e des Kaiseis! Meter hohe — hen. Der heft legungsarbeiten haben faſt ſämt fall und den he ger große Verſf auf den Landſti Heute Samstag nacht- ieos 10.45 wan Petrovich, Eliza I. liard rhneo Uingen, Maris Beling Ein Volltreffer noir mit der sensdtionellen Besetzung: Karten RM..50 bis.50 in allen Vorverkaufsstellen, ab 3 Uhr Roengarten- VHasse- clark Gable/ Jean Harlow Wallace Beery— lewis Stone Rieſenſch Spontane Beifallsstürme dank- 8 der. Der Film wurde hegeistert aufgenommen. Vorverkauf: Universum-Kasse 14.30—21 Uhr. Alles numeriert. Kleine Preise.60,.70,.90 M. Jugend: Saal u. Balkon.50 M. 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