0. April 1936:. à Nr. 279 7 nde Mannheim —229, 356, 350, 529.—530, D Nr.—400 Nr.—300. izahl Karten iſt an ſſe erhältlich. beck n Hermann Burte ende gegen 2230h. ſnobieit ſ 5 zen 1 Mr. ig. ½Pfd. 4 Hacher 0 7,.3 . 5 ms. 360, unrerb ocfüitmn -HAA Manaheiml] ſel. 2121 — Entwickeln Kopieren filme 0 Uogene Ha Käfer!alerstr. 4 S Hosen Blusen Hemän Bülm- Blues Frauenmestu für Dnf Werkau 1 Llam Anmam Qu 3,1 Fernruf 23799 fffiäänen Anrollen. hfolgend. billig!1 Nachf. M.10 Kunststf. las große „Teppiche AUbend⸗Ausgabe A e Parade de 52² NMAT10 und Schriftleitung: Mannheim, R anner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u 3 RM u. 30 Pfg. ie die Poſtämter entgegen. 4 die dert, beſteht kein Anſpruch au EIEILIAA — 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ „50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint— rügerlohn), Einzelpreis 10 7 itung am Erſ Entſchädigung. Regelmäßi g. Beſtellungen nehmen die Träger inen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen nägeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 6. Iohrgang MANNMHEIM 5 Dextteil 45 Schwetzin Die— Paltene lfi 1 Nummer 184 ATSIATT NGDWZTBABENZ nageigenz Keſamtauflage: Die 1292f + im und We elgen Mriahme: Frdbausgabe — Fr e 42 Ae R 3, 14/15. Snpres Semmne⸗Rr. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckto lt. Millimeterzeile 10 9. Die 4geſpalt. Millimeterzeile eimer Ausgäbe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pig⸗ Waior Wiederholung 1+ gemãß—.—— 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmeꝛ 354 21. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannbeim nto: Lüͤbwigshafen 4960. Verlagsort Ma im. Montag, 20. April 1936 Lol dem Führer Berlin, 20. April. Der Geburtstag des Führers, der Tag an dem ihm die ganze Nation ihre Liebe und Treue bekundete, ſah die Reichshauptſtadt im Zeichen eines einzigartigen Ereigniſſes. Die Wehrmacht it in Berlin zu einer Parade an, wie ſie hier noch nie geſehen wurde; es war eine ſymbol⸗ hafte Kundgebung der wiedererrungenen deut⸗ ſſhen Freiheit und gleichzeitig eine Kundgebung des Dankes der Wehrmacht an den Führer. Gunz Berlin auf den Beinen belebt ſich im Laufe der Vormittags⸗ immer ſtärker. In der Innenſtadt iſt ſtelenweiſe kaum noch ein Vorwärtskommen möglich. Der Fahrverkehr iſt bereits ſeit 8 Uhr eingeſchränkt. Ehrenhundertſchaften ſämtlicher NS⸗Verbände marſchierten vom feſtlich geſchmückten Bran⸗ denburger Tor bis zur Haupttribüne in der Rühe des Kleinen Stern im Tiergarten zur Spalierbildung auf. Ueberall wehen über den freudigbewegten Menſchenmaſſen die Fahnen. Am Pariſer⸗Platz grüßt von der franzöſiſchen Votſchaft die Tritolore, wie überhaupt alle eſetiiche Bird, das die Reichshauptſtadt Dei, 1 Gebäude der in Berlin akkreditierten diploma⸗ iſchen Vertretungen zu Ehren des Führers ihres Gaſtlandes geflaggt haben. Huf den Tribünen uUm zehn Uhr haben ſich die beiden großen Zuſchauertribünen an der Nord⸗ und Süd⸗ feite der Charlottenburger Chauſſee gefüllt. Auf dem Gehſteg vor den Tribünen ſtehen in langen Reihen die Wagen der Schwerkriegs⸗ beſchädigten. Den Mitgliedern der HJ und des Deutſchen Jungvolks ſind beſonders gün⸗ ſtige Plätze zugewieſen worden. Auf den Tri⸗ bünen ſieht man die Uniformen aller Waf⸗ fengattungen, des neuen und des alten Hee⸗ tes, Mitglieder des Soldatenbundes, des Kyffhäuferbundes, der SS, der SA, des Ar⸗ beitsdienſtes und aller anderen nationalſozia⸗ liſtiſchen Gliederungen. Gegen 10.30 Uhr iſt auch die Haupttribüne ſaſt voll beſetzt. Die Mitglieder der Reichs⸗ kegierung ſind eingetroffen. Die Chefs der diplomatiſchen Miſſionen ſind mit den Mili⸗ tär⸗, Marine⸗ und Luftfahrtattachés erſchie⸗ nen. Anweſend ſind ferner faſt alle Reichs⸗ leiter und Staatsſekretäre, der Reichsführer der SS und der Stabschef der SA. Von hohen Offizieren ſieht man u. a. Generaloberſt von Seeckt, General der Artillerie Beck, Chef des Generalſtabes des Heeres, General der Infanterie Adam, Kommandeur der Wehr⸗ machtalademie, General der Infanterie Li e b⸗ mann, Kommandeur der Kriegsakademie, General der Infanterie a. D. Freiherr Seut⸗ ter von Lötzen, Führer des Soldatenbun⸗ des, General der Infanterie a. D. Flock, Gauführer des Soldatenbundes und ſehr viele Generale der alten Armee. Inzwiſchen ſind auch die Träger des Blutordens aufmarſchiert. Sprechchöre und Blumenſträuße Rachdem die Vertreter der Wehrmacht dem Führer die Glüchwünſche des deutſchen Volks⸗ heeres überbracht haben, marſchiert SA mit grünen Spiegeln und Mützenrändern vor der Reichskanzlei auf. Es iſt der Sturm 11/100 aus Dresden, der nach mehrtägigem Fußmarſch in der Reichshauptſtadt eingetroffen iſt, um dem Führer ſeine Glückwünſche darzubringen. Gleich darauf erſcheinen die Berliner Blut⸗ ordensträger. Die immer größer werdende Menge auf dem Wilhelmplatz verlangt Jubeltag einer ganzen Nation in ununterbrochenen Sprechchören, den Führer zu ſehen. Viele Er⸗ wachſene und Kinder haben Blumenſträuße in der Hand, die ſie immer wieder grüßend zu den Fenſtern der Reichskanzlei erheben. In dem Erfinden neuer Sprechchorſätze iſt die Ju⸗ gend ſchier unerſchöpflich. So rufen ſie:„Lie⸗ ber Führer, komm heraus, ſonſt verwelkt der Blumenſtrauß!“ Die übfahrt des Führers Um 10.45 Uhr paſſierte Reichsminiſter Dr. Goebbels, der ſich wieder in ſein Mini⸗ ſterium begeben hatte, die Wilhelmſtraße, von der Menge wieder lebhaft begrüßt. Um 10.50 Uhr tönte aus dem Lautſprecher, der in der Mitte des Platzes aufgeſtellt war, die Stimme des Rundfunkſprechers, der einen Vorbericht von der Paradeaufſtellung gab. Punkt 11 Uhr verließ der Führer in Beglei⸗ tung ſeiner militäriſchen Adjutanten mit ſei⸗ nem Wagen die alte Reichskanzlei, von den Maſſen mit Jubelſtürmen der Begeiſterung empfangen, um ſich zur Truppenparade zu be⸗ geben. Ihm folgten Reichskriegsminiſter General⸗ feldmarſchall v. Blomberg und die Ober⸗ befehlshaber der drei Wehrmachtteile, General⸗ oberſt Göring, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder und General der Infanterie v. Rund⸗ ſtaedt in Vertretung des Freiherrn v. Fritſch. In raſchem Tempo durchfahren die Wagen mit dem Führer und ſeinem Gefolge die Straßen bis zur Schloßfreiheit, umjubelt von den in dichten Mauern drängenden Menſchenmaſſen. meldung: Jur pParade angetreten Im Luſtgarten erſtattet der Kommandierende General, Generalleutnant von Witzleben, die Meldung: „III. Armeelorps mit Wachtruppe Berlin, 23. Diviſion, 3. Panzerwagendiviſion, Schulen, Teile der Luftwaffe und der Marine in Stärke von 489 Offizieren, 13 932 Mann, 977 Pfer⸗ den und 1573 Fahrzeugen zur Parade an⸗ getreten!“ Der Präſentiermarſch und die deutſchen Na⸗ tionalhymnen klingen auf. Im Wagen ſtehend, grüßt er die Truppenverbände und dankt den jubelnden Volksgenoſſen. In langſamer Fahrt bewegt ſich die Wagenkolonne die Linden ent⸗ lang bis zur Haupttribüne am Kleinen Stern. Durch die dichten Menſchenmaſſen geht freudige Erregung. Die Hände recken ſich zum Gruß. Heilrufe brauſen auf. Der Führer entſteigt dem Wagen und bleibt mit dem Reichskriegs⸗ miniſter und den Oberbefehlshabern der Wehr⸗ machtteile vor der Regierungstribüne ſtehen. Immer wieder ertönen die Heilrufe und Gra⸗ tulationswünſche im Sprechchor. Der Dorbeimarſch Wenige Minuten vor 12 Uhr, als gerade wie⸗ der die Sonne durchgebrochen iſt, wird am Kleinen Stern der Marſchtakt der Spielleute des Wachregiments, das an der Spitze der Pa⸗ rade marſchiert, hörbar. Der Führer begrüßt noch die letzten ihm vorgeſtellten Offiziere der höheren Stäbe und betritt dann das für ihn errichtete Podium. Ihm zur Seite ſtehen Ge⸗ neralfeldmarſchall von Blomberg, der Gene⸗ ral der Infanterie und Oberbefehlshaber des Gruppenkommandos I, von Rundſtaedt als Vertreter des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaladmiral Raeder als Oberbefehls⸗ haber der Marine und Generaloberſt Göring als Oberbefehlshaber der Luftwaffe, ſowie Ge⸗ neral der Flieger Kaupiſch. Die Parade wunde eröffnet durchden Komman⸗ dierenden General des III. Armeekorps, und Oberbefehlshaber im Wehrkreis III, General⸗ leutnant von Witzleben, der, gefolgt von ſeinem Adjutanten, auf einem prachtvollen Braunen voranreitet. Auf dem Point vor dem Führer ſenkt er den Degen. Der Führer erhebt HJ-Fahnenwelhe in Potsdam Weltbild(M) Zwei Aufnahmen von der Weihe von 1020 HJ-Fahnen der Kurmark, die Gebietsführer Kuhnt(auf dem Bilde rechts) vornahm. Neben ihm Oberpräsident Gauleiter Kube. Marineabordnung von den vorbeimarſchieren⸗ n ſeinem bedurtz ag bereiteten ihm die derliner Teuppen eine einzigaenge huldigung den Arm zum Gruß. Es folgt dann der Kom⸗ mandant von Berlin, Generalleutnant Schaum⸗ burg, hinter ihm das Spielmannskorps und die Kapelle des Wachregiments. Inzwiſchen ſind Generalleutnant von Witzleben und General⸗ leutnant Schaumburg abgeſeſſen, haben ſich zum Führer begeben und ihm mit geſenktem Degen den Vorbeimarſch der Truppen gemeldet. Zu beiden Seiten des Führers und der Oberbe⸗ fehlshaber der einzelnen Wehrmachtsteile neh⸗ men ſie nun für die Dauer des Vorbeimarſches der ihnen unterſtellten Formationen Aufſtel⸗ lung. Die erſten Kompanien Währenddeſſen iſt die Kapelle des Wachregi⸗ ments nach links aufgeſchwenkt und hat gegen⸗ über dem Standort des Führers ihren Platz eingenommen. Es kommen die erſten Kom⸗ panien des Wachregiments, die, wie hernach die geſamte Infanterie, in Zugkolonnen vorbeizie⸗ hen und ſo gut wie zwei Drittel der breiten Charlottenburger Chauſee einnehmen, vor dem Regiment ihr Kommandeur, Oberſtleutnant von und zu Gilſa. Es iſt ein prachtvolles militäriſches Bild für die Zuſchauer, vielleicht noch eindrucksvoller als bei den ſonſt üblichen Paraden auf freiem Felde, weil der ſcharfe Tritt des Parademar⸗ ſches auf der blanken Fahrbahn zwiſchen den hohen Tiergartenbäumen hier das äußere Bild beſonders wirkungsvoll ergänzt. So geht es Kompanie auf Kompanie, Zug auf Zug, Ma⸗ ſchinengewehrkompanien, Minenwerferkompa⸗ nien und Nachrichtenabteilungen auf ihren Fahrzeugen, ebenfalls in Zugkolonnen. Auf die Wachtruppe und die Infanterieſchule unter Oberſt Hube, das Infanterielehrbataillon unter Major Fleiſchhauer und die Kriegsſchule Potsdam. der junge Offiziersnachwuchs des Heeres unter Oberſt Wetzel. Für das Heer folgen nunmehr die Forma⸗ tionen der III. Diviſion, an deren Spitze der Kommandeur, Generalmajor Buſch, ſchreitet. Hinter dem Führer ſchwenkt er aus und tritt an die Stelle, die bisher der Kommandeur von Berlin, Generalleutnant Schaumburg, ein⸗ genommen hatte. Die Kapelle des Infanterie⸗ regiments 9 löſt das Muſikkorps des Wach⸗ regiments ab. Es folgt dann noch die erſte Kompanie des Pionierbataillons 43, dann ſchwenkt auch die letzte Infanteriekapelle ein und beſchließt den Vorbeimarſch der Artillerie. Artillerie im Trab Mit den hellen Schlägen der Keſſelpauken naht die Kapelle des Artillerieregiments 23, das in Trab vorbeireitet bzw. fährt, dann die erſte Abteilung des Artillerieregiments 59 und die erſte Abteilung des Artillerie-Lehrregi⸗ ments. Wir ſehen neben den alten Feldkanonen die Feldkanone 16 mit verlängertem Rohr und die leichte Feldhaubitze 18, alles in muſterhafter Ordnung. Die Fahrzeuge und Bereiter kommen mit ihren wohlgepflegten und von Leiſtungs⸗ fähigkeit zeugenden Pferden vorbei. Eben⸗ falls im Trabtempo folgen nun motoriſierte Formationen, und zwar zunächſt die Panzer⸗ abwehrabteilung 23, die mit ihren kleinen 2⸗Zentimeter⸗Tankabwehrkanonen und mit den ebenſo zur Tankabwehr wie zur Fliegerabwehr geeigneten kleinen Motorflaks beſonders be⸗ wundert wird. Dann folgen die motoriſierte zweite Abteilung des Artillerie-Lehrregiments und die zweite motoriſierte Abteilung des Ar⸗ tillerieregiments 59. Den Abſchluß des Vor⸗ beimarſches der Heeresformationen machen die Pionierſchule II und die Nachrichtenabtei⸗ lung 23. Die Marine kommt In kurzem Abſtand, den die nachfolgende den Truppenteilen des Heeres nahm, benutzte ein Jungmädel unter dem rauſchenden Beifall der Maſſen, um ſchnell unter den Armen eines Schupos hindurchzurutſchen und über den Platzm zu raſen, wo ſie ſich vor dem Führer aufbaut. Mit ſtrahlendem Geſicht und glühenden Bak⸗ ken läuft ſie ebenſo ſchnell beim Herannahen der Marinekapelle zurück, nachdem ihr vorher der Führer die Hand gegeben hat. Freudig begrüßt folgt nun die Marinelehr⸗ abteilung unter Korvettenkapitän Kay, die mit ihrem muſterhaften Auftreten und ihrem be⸗ ſtechenden Parademarſch den Beweis der Marſchtüchtigkeit der Marine zu erbringen zu wollen ſcheint. Die Luftwaffe Für die Dauer des Vorbeimarſches ſeiner Abteilung war Korvettenkapitän Kay zum Führer ausgeſchwenkt. Er wird nun durch den Höheren Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis II, Oberſt Weiſe, abgelöſt. Die Luftwaffe iſt vertreten durch das Bataillon „“, das Bataillon„B“ und das Regiment General Göring. Den Abſchluß des Fuß⸗ marſches der Luftwaffe machen die Luftkriegs⸗ ſchulen. Die übrigen Teile der Luftwaffe ge⸗ »hen mit Krafttempo auf ihren Fahrzeugen am Führer vorbei. Nebeneinander folgen mit ihren motoriſierten leichten, mittleren und ſchweren Flakgeſchützen und den Scheinwerfern ſowie den großen Horchgeräten und dem Nachrichtenmaterial die erſte Abteilung des Flakregiments 12, die erſte Abteilung des Flakregiments 22, die 2. Abteilung des Flak⸗ regiments 22 und die 3. Abteilung des Flak⸗ regiments„General Göring“ unter Major Köppen. Die panzerwagen Der letzte Teil der Parade iſt erfüllt von dem Rauſchen und Rattern der Motoren und der Raupen und der Aufklärungsfahrzeuge. Voran marſchiert in ſchwarzer Uniform mit leicht zur Seite gezogener Mütze eine Muſikkapelle. Der Kommandeur der III. Panzerdiviſion, General⸗ major Kühn, tritt zum Führer. Unter Voran⸗ fahrt des Kommandeurs der III. Panzerbrigade folgen die Panzerregimenter 5 und 6. Geräuſch⸗ loſer geht die Aufklärungsabteilung III vorbei, die Straßenpanzerwagen und andere bereifte Motorfahrzeuge fährt. Nachdem es zwiſchen⸗ durch eine kurze Regenduſche gegeen hatte, iſt nun wieder die Sonne durchgebrochen, ſo daß die Panzerabwehrabteilung 39 wie⸗ der bei der fabelhaft ausgerichteten Vorbeifahrt leichten Staub aufwirbelt. Es ziehen dann vor⸗ bei die erſte motoriſierte Abteilung des Ar⸗ tillerieregiments 75, die Nachrichtenabteilung 39. Als motoriſierte Formation zeigt ſich in ſchnei⸗ diger Vorbeifahrt das Schützenregiment 3. In wenigen Minuten iſt ſo ein ganzes vollinfante⸗ riſtiſches kampfkräftiges Regiment— die Schüt⸗ zen mit aufgepflanztem Seitengewehr, auf den leichten Wagen vorbeigezogen. Den Schluß der Parade bildet das Schützenbataillon 3. Dann knattern noch einmal vernehmlich die Motoren, jeweils drei Räder, meiſt mit Bei⸗ wagen, gehen in einer Reihe vorbei, vor jeder Kompanie und bei jedem Stab ein Führer⸗ wagen. Der Führer hat während der ganzen Zeit mit erhobener Rechten geſtanden. Immer wieder grüßte er und ſah den an ihm vorbei⸗ marſchierenden Soldaten in die ſtrahlenden Augen. Die Parade, eine der eindrucksvollſten, die Berlin je geſehen hat, iſt beendet. Zum erſten⸗ mal hat die Bevölkerung eine Auswahl aus allen Waffen der deutſchen Wehrmacht— mit Ausnahme der berufenen Truppen— geſehen. Beförderungen im Propagandamin ſterium Berlin, 20. April. Aus Anlaß des Geburtstages des Führers und Reichskanzlers ſind im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda folgende Ernennungen ausgeſprochen worden: Der ſtellvertretende Preſſechef der Reichsre⸗ gierung Alfred Ingemar Berndt zum Mi⸗ niſterialrat und Leiter der Preſſeabteilung des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda; die Referenten Dr. Thomalla, Diewerge und Dr. Taubert zu Regie⸗ rungsräten. Des Führers Dank an die Wehrmacht Die führenden NMänner der Wehrmadit hefördert/ Blomberg Generalteldmorsch Berlin, 20. April(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat am heutigen Tage befördert: Den Reichskriegsminiſter und Oberbefehls⸗ haber der Wehrmacht, Generaloberſt v. Blom⸗ berg, zum Generalfeldmarſchall, den Oberbefehlshaber des Heeres, General der Artillerie, Freiherr von Fritſch, zum Ge⸗ neraloberſt, den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Ad⸗ miral Dr. h. c. Raeder, zum Generaladmiral, den Reichsminiſter der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe, General der Flieger Göring, zum Generaloberſt. Die Glückwünſche der Dehrmacht Um!0 Uhr empfing der Führer die Vertreter der Wehrmacht und nahm ihre Glückwünſche entgegen. Mit dem Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generaloberſt von Blomberg, waren General der In⸗ fanterie von Rundſtedt als Vertreter des Oberbefehlshabers des Heeres, General der Ar⸗ tillerie von Fritſch, der Oberbefehlshaber der Marine, Admiral Raeder, und der Oberbe⸗ fehlshaber der Luftſtreitkräfte, General der Flie⸗ ger Göring, erſchienen. Auf die Begrüßungsanſprache des Reichs⸗ kriegsminiſters Generaloberſt von Blomberg erwiderte der Führer: Herr Generaloberſt! Am heutigen Tage blicke ich mit ſtolzer Freude zurück auf das hinter mir liegende Jahr. Ich blicke nach vorwärts in unerſchüt⸗ terlichem Vertrauen auf die Kraft und damit auf die Zukunft unſeres Volkes. Seine wun⸗ derbare Wiederauferſtehung erfüllt mich mit tiefſter Dankbarkeit all denen gegenüber, die mir durth ihre treue Mitarbeit die erfolgreiche Führung der Nation ermöglichten. Meine Hoff⸗ nung auf die deutſche Zukunft liegt begründet in der Erkenntnis der unvergänglichen Werte unſeres Volkes. Ich baue dabei aber auf jene Die)⸗ der erſte Gratulant Eine miiter nãchti che Ringsendung Bekenninis zum führer Berlin, 20. April. Punkt 0 Uhr dem Führer dürch eine Ringſen⸗ dung des deutſchen Rundfunks, die von Jungen und Mädeln aus den fünf Obergebieten der Hitler⸗Jugend geſtellt wurde, als erſter Gratu⸗ lant die Glückwünſche zu ſeinem Geburtstage. Obergebietsführer Cerff leitete die Sen⸗ dung mit einer kurzen Anſprache ein:„In die⸗ ſer mitternächtlichen Stunde zu Beginn Ihres Geburtstages grüßt Sie, mein Führer, die deut⸗ ſche Jugend über die Wellen des Aethers. Sie will unter den Gratulanten der erſte ſein.“ Als erſtes Obergebiet der Hitler⸗Jugend mel⸗ det ſich München:„Hier iſt München, die Hauptſtadt der Bewegung, hier iſt der deutſche Süden.“ Abwechſelnd ſprechen nun Jungen und Mädel aus allen Gebieten des deutſchen Südens dem Führer ihre Glückwünſche aus. Sie ſchlie⸗ ßen mit dem Gelöhnis:„Wir wollen Dit ver⸗ und Gefolgſchaft bis zum letzten Atemzuge als ſprechen, unſere Pflicht zu tun, heute als Jun⸗ gen und Mädel, morgen als Männer und Frauen des deutſchen Volkes. Wir möchten, daß unſer Glaube und unſere leuchtenden Augen Dir, Adolf Hitler, Sonnenſchein ſind in Deinem Leben und in Deinem Kampf für Deutſchland.“ Nach Fanfarenklängen eine andere Stimme: „Hier ſpricht der freie Weſten!“ Nun erzählen Jungen und Mädel von dem unbetheßlichen Die deutſche Jugend entbot am 20. April um Erlebnis des 7. März, als die deutſchen Sol⸗ daten wieder in die befreite Weſtmark einzogen. Wir hören dazu den Marſchtritt der marſchieren⸗ den grauen Kolonnen der jungen deutſchen Wehrmacht. Aus der Waffenſchmiede des Deut⸗ ſchen Reiches entbietet die Jugend des deutſchen Weſtens dem Führer als den erſten Arbei⸗ ter der deutſchen Nation drei Ham⸗ merſchläge zum Gruß. Und wieder eine andere Stimme:„Hier grüßt der Norden!“ In plattdeutſcher Mundart ſprechen nun elf Pimpfenſtimmen dem Führer die Glückwünſche der Jungen und Mädel von der Waterkant aus. Sie ſchließen ihre Sendung mit dem alten niederdeutſchen Trutzlied: Lever dod as Slav!“ Kaum ſind dieſe Klänge verhallt, ſo meldet ein Hitlerjunge:„Hier ſpricht die Jugend des deutſchen Oſtens. Unſer Geſchenk an Dich ſind unſere jungen Herzen und der tiefe Glaube an Dich und Deine Berufung. So geloben wir Dir, unſerem Führer, unerſchütterliche Treue der neue junge Orden Deines Reiches im Oſten.“ Und ſchließlich als letztes Obergebiet:„Hier ſpricht die Jugend aus des Deutſchen Reiches Mitte.“ Die Jugend der Gaue Halle⸗Merſeburg, Sachſen und Thüringen und Magdeburg⸗Anhalt gelobt dem Führer in ſchlich⸗ ten Worten aufs neue unverbrüchliche Treue. des Reichsjugendführers slückwunſch Reichsjugendführer Baldur von Schi⸗ rach faßte ſodann alle die Glückwünſche und Treuegrüße der Jugend aus dem ganzen Reich noch einmal in einer Anſprache an den Führer zuſammen.„Tief bewegt“, ſo ſagte er u.., „ſchaut Ihre Jugend, mein Führer, zu Ihnen empor, und ſelbſt der kleinſte Junge weiß: Ihr Leben iſt das deutſche Leben, Ihr Geburtstag iſt der deutſche Geburtstag. Mögen die Millio⸗ nen und aber Millionen unſerer nationalſozia⸗ liſtiſchen Jugendbewegung auch noch recht jung ſein, ſie alle ſind mit Ihnen, mein Führer, ſo eng verbunden, wie es Worte gar nicht auszu⸗ ſagen vermögen. Es iſt nicht nur das, daß wir uns Hitler⸗Jugend nennen und ſo ſchon rein äußerlich vor der ganzen Welt Ihre ureigenſte Jugend ſind. Es iſt vielmehr das Gefühl, das heute in jedem Jungen und Mädchen lebendig iſt, daß Sie, mein Führer, über dieſe Jugend wachen und Ihre Sorge, Ihre Arbeit, Ihr Wille und Ihre Kraft dieſer Jugend gilt. Mit der ganzen Inbrunſt eines dankerfüllten Her⸗ Beisetzungsfeier für Botschafter von Hoesch An der Beisetzungzsfeier nahmen Reichsaußenminister von Neurath als Vertreter des Führers sowie der englische und der französische Botschafter und Vertreter der Ministerien teil. Der Sars wird zur Gruft getragen. Weltbild(M) zens wünſche ich Ihnen zugleich im Namen der jungen Generation Ihres Volkes, daß dieſe Ge⸗ neration Ihrer immer würdig ſein möge. So wollen wir als Ihre jungen Kämpfer den Weg des deutſchen Schickſals gehen und Ihr Werk von Generation zu Generation weiter⸗ geben, um es auf den Schultern der Zugend in das kommende Jahrtauſend zu tragen. Das geloben wir Ihnen, mein Führer, an Ihrem heutigen Geburtstag für heute, morgen und immerdar.“ Der dumpfe Klang der Jungvolktrommeln beendete die eindrucksvolle Feier der Hitler⸗ Jugend zu Ehren des Führers. 70 organiſatoriſche Erfaſſung dieſer Werte, allein die Garanten zu ſein ſcheinen f Erfüllung dieſer Hoffnung: auf die National ſozialiſtiſche Partei als die Geſtalterin und Tii gerin des neuen politiſchen Willens und auf die Wehrmacht als Geſtalterin und Truhenn der militäriſchen Kraft. In dieſem Augenblick, da Sie, Herr neraloberſt, mir mit den Chefs der drei! machtsteile die Glückwünſche des der Heeres übermitteln, drängt es mich, Ihnen ud damit der ganzen deutſchen Wehrmacht au tigſten Dank für die newaltiße Leiſtung det Wiederaufrichtung des deutſchen Heeres, der deutſchen Kriegsmarine und der Neubegrün- dung der deutſchen Luftwaffe zu ſagen. Ich empfinde dieſen Dank um ſo mehr, als ich glaube, daß wir durch dieſe neugefalute Kraft der Nation am eheſten in der Lage werden, unſerem Volk und vielleicht dart hinaus auch anderen jenen Frieden zu wahren, von dem ſo viel Glück und i abhängig ſind. Wenn ich Sie, Herr Generaloberſt von Bon, berg, heute zum Generalfeldmarſchall befördere; Sie, General Göring und General von in zu Generaloberſten, Sie, Admiral eam Generaladmiral, dann vollziehe ich Ami Ehrung für die geſamte deutſche Wehrmach für jeden einzelnen Offizier und für jeden Sül. daten. Neuaufbau der deutſchen Wehrmacht. Der Führer an General von dein Der Oberbefehlshaber des Heeres, Gene der Artillerie Freiherr von Fritſch, ſandte an den Führer folgendes Glückwunſchtelegwmmm „An den Führer und Oberſten Befehls⸗ haber der Wehrmacht, in Berlin zu ſein, bitte ich, Ihnen, mein Füh⸗ rer, hierdurch meine ehrerbietigſten und treu⸗ ergebenſten Glückwünſche übermitteln zu dür Das deutſche Heer folgt Ihnen heute wie fen. immer in gläubigem Vertrauen und ſtolger Zuverſicht auf dem Wege, den Sie uns in Deutſchlands Zukunft voranſchreiten. In Danl⸗ barkeit und Treue Freiherr v. Fritſch, General der Artillerie und Dberbeſchig haber des Heeres.“ Der Führer antwortete mit folgendem z0, gramm: „Mein lieber General v. Fritſch! Ich habe Sie mit dem Deutigen Tage zum Generaloberſt befördert. In dieſer Auszeich nung wollen Sie den Ausdruck meiner dank baren Anerkennung Ihrer hohen Verdienſte um den Wiederaufbau des Heeres und zugleich den Beweis meines vollen Vertrauens zu Führung des Heeres erblicken. Mit aufrichtigſten Wünſchen für Ihre bu dige Wiederherſtellung Adolf Hitler“ * Der Führer und Reichskanzler hat angeotd net, daß der Oberbefehlshaber des Heeres, G Ich danke Ihnen nochmals, meine derren, für Ihre treue Mitarbeit an der Wiederauf⸗ richtung des neuen Deutſchen Reiches durch den Berlin Durch meinen Unfall leider verhindert, heute 4 3 3 neral der Artillerie Freiherr von Fritſch und der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Admiral Dr. h. c. Raeder, im Rang dey Reichsminiſtern gleichgeſtellt werden. fuftakt in der Reichskanzlei Vorbeimarsch eines Leibstandartenbalaillons Berlin, 20. April. Bei herrlichem Sonnenſchein begann die Feier des Geburtstages des Führers in der Reichskanzlei mit einem Ständchen, das die Kapelle der Leibſtandarte Adolf Hitler im Ehrenhof gegen 8 Uhr dem Führer darbrachte. Nachdem die Angehörigen des Stabes dem Führer ihre Glückwünſche ausgeſprochen hatten, erſchien als erſter in der Reichskanzlei der ReichsführerSS Himmler mit ſeinem Hauptamtschef und dem Kommandeur der Leibſtandarte, Obergruppenführer Dietrich, und übermittelte dem Führer die Wünſche ſeiner Schutzſtaffel. Mit ihnen zuſammen trat der Führer auf den Ehrenhof hinaus und hörte ſich aufmerkſam das Geburtstagsſtändchen an. Im Anſchluß an das Ständchen nahm der Füh⸗ rer gegen.45 Uhr vom Balkon der Reichs⸗ kanzlei aus zuſammen mit dem Reichsführer⸗ SeS die Parade eines Bataillons der Leibſtan⸗ —54 Adolf Hitler ab, an deren Spitze Ss⸗ Obergruppenführer Dietrich marſchierte. In glänzender Haltung kam die Truppe vorbei, jubelnd begrüßt von der begeiſterten Menge. Anſchließend erſchienen Reichsminiſter Dr Goebbels, Reichsorganiſationsleiter Ley, Reichsleiter Buch und Reichsminiſtet Dr. Frick zur Gratulation. Dann folgte Deutſchlands Jugend, viele Kin⸗ der, die dem geliebten Führer ihre Glückwünſche darbrachten. Unter anderen kamen die Infaſſen eines Berliner Kindergartens, die Gedichtchen aufſagten und ein Liedchen ſangen: ſind wir da, woll'n Dir gratulieren.“ Landesbauernführer mit Kindern aus ſämt⸗ lichen Reichsbauernſchaften des Reiches in ihren hübſchen Trachten, ebenfalls Gedichte auf. Im Anſchluß daran überbrachte Stabschef Lutz e dem Führer die Glückwünſche der Sa — Sie führen ihre bisherige Amtsbezeichnung weiter „Alle, als Unter Führung von Reichsminiſter Darreé erſchienen ſangen Lieder und ſagten 4 Weiter nahm der Führer die Geburtstags wünſche von zahlreichen führenden Man⸗ nern der Partei entgegen, unter ihnen die Reichs“ leiter Bühler und Roſenberg, der Reichz arbeitsführer Hierl, Gauleiter Bohle und Korpsführer Hühnlein. Dr. Go Zum Gebur miniſter Dr. deutſchen Sen Meine Voll Am morgig ſein 47. Leben Wie in den ergreifung ne um anläßlich ganzen deutſck gedenkt an di⸗ keit und nie Mannes, der über die Gre und Teilen de ſchen Wied bol des er richteten? ganze Volk n Führer ſeine möchte ihm a Ausdruck brin ſchichtliches V gezählten Mil ſes Jahres i feierlich beſtät daß ſie in ihn nale Zukunft, Ehre de Riemals in d Mann ſo wie ſammengehöri auf ſeine Per dem Bewußtſ metſch all dief Mitten im b Wir ſtehen Aufbauwerk d ſich noch mit nigfacher Art die, manchma noch der Löſi konnten ſelbſt des Wirkens? nungen und ſtändniſſe un! Volle beſeitig uns alle einit Daß Deutſe in den beſte hünden liegt Perſon und i ſchen Wirken auch die letzt ihnen gemäße Er ſteht üb⸗ keiten des Al ruhende Pol Ausſtrahlunge ſind dem gan in Herz und hollkommen 3 nur ein Wor nicht die Abſi gen Abend 31 keden. Ich wi ganze Welt Führer; wen gönnt, ih Menſchizu Wirken täglic ren. Ihm gehört Wie oft ha gebung in der len können, v ſind, um ſein worten. Kein Stunde verrit ihn nicht ein Sorgen mit ſ ein Volk die wie ſelbſtverſt lich ſogar da noch einen B gen, wieviel Verantwortu den müſſen, chen. Die me erſt bewußt, fahren auftar blickende Sta mer in Rechn einſamen Rit tiefen, ſchlafl geſetzt hat. L der deutſchen größer muß Mann in ein loſigleit, die! ſen hatte, de ſchütterliche leicht, ein ar hochzuheben: heit, ſondern Was aber b der die Atla⸗ nimmt, ſich d die Liebe ſe der—55 1 ich, Ihnen und rmacht auftich⸗ Leiſtung der n Heeres, der er Neubegrün⸗ ſagen. ſo mehr, als e neugeſtaltete der Lage ſein erſt von Blom⸗ han beſiwe al von Fritſch l Raeder, zum ich 5— he Wehrmachl, für jeden Sol⸗ meine Herren, ſer Wiederauf⸗ iches durch den acht. on deilg eres, General tſch, ſandte an nſchtelegrummt en Befehls⸗ t, Berlin. rhindert, heute en, mein Füh⸗ len und treu⸗ tteln zu dür⸗ 4 4 ganzen deutſchen Nation zu ſprechen. Ein Volk 3 Berlin, 19. April. Zum Geburtstag des Führers hielt Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels am Sonntag über alle deutſchen Sender folgende Rede: Meine Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Am morgigen Montag vollendet der Führer ſein 47. Lebensjahr. Wie in den Jahren vorher ſeit der Macht⸗ ergreifung nehme ich dieſe Gelegenheit wahr, um anläßlich dieſes feſtlichen Ereigniſſes zur gedenkt an dieſem Tage in ſeltener Einmütig⸗ keit und nie dageweſener Geſchloſſenheit des Mannes, der für alle Deutſchen im Reich und über die Grenzen hinaus in allen Ländern und Teilen der Erde Inbegriff der deut⸗ 4 3 ſchen Wiederauferſtehung und Sym⸗ bol des erſtarkten und neu aufge⸗ 5 richteten Reiches geworden iſt. Dieſes ganze Volk möchte am morgigen Tage dem Führer ſeine Liebe und Verehrung bekunden, möchte ihm aber auch ſeine Dankbarkeit zam Ausdruck bringen für ſein menſchliches und ge⸗ ſchichtliches Wirken. Es ſind das alle die un⸗ gezählten Millionen, die ihm am 29. März die⸗ ſes Jahres ihre Stimme gaben und damit ——————————— nen heute wie 4 n und ſtolßen Sie uns in ten. In Dan, h 10 oberbefehl⸗ lgendem Tele tſch. en Tage zum eſer Auszeich⸗ meiner dan Verdienſte unm id zugleich den ns zu Ihrer für Ihre ba f Hitlercg hat angeord⸗ es Heeres, Ge, on Fritſch Kriegsmarine, im Rang den rden.— Sie 4 chnung weiter 4 54 lei 5 rten Menge. sminiſter onsleiter. Reichsminiſtet end, viele Kin e Glückwünſche n die Inſaſſen ie Gedichtchen en:„Alle, alle ieren.“ Unter rré erſchienen 'n aus ſämt⸗ eiches in ihren r und ſagten hte Stabschef nſche der S Geburtstags⸗ enden Man⸗ ien die Reichs g, der Reichz⸗ Bohle und 3 4 gur ein Wort noch zu verlieren. feierlich beſtätigten, daß ſie in ihm den Glauben an unſere natio⸗ nale Zukunft, an die Sicherheit und an die Ehre des Reiches verkörpert ſehen. Riemals in der Geſchichte aller Zeiten hat ein Mann ſo wie er das Vertrauen und das Zu⸗ ſammengehörigkeitsgefühl eines ganzen Volkes auf ſeine Perſon vereinigt. Ich bin glücklich in dem Bewußtſein, am heutigen Abend der Dol⸗ meiſch all dieſer Empfindungen ſein zu dürfen. Mitten im Kufbauwerk Wir ſtehen augenblicklich noch mitten im Aufbauwerk des Führers. Jeder von uns hat ſich noch mit Sorgen und Bedrängniſſen man⸗ nigfacher Art abzumühen, und die Aufgaben, die, manchmal laum in Angriff genommen, noch der Löſung harren, ſind ungezählt. Auch lonnten ſelbſtverſtändlich in den drei Jahren des Wirkens Adolf Hitlers noch nicht alle Span⸗ nungen und Differenzen, nicht alle Mißver⸗ ſtändniſſe und Reibungspunkte im deutſchen Polte beſeitigt werden, aber in einem ſind wir uns alle einig: Daß Deutſchlands Führung bei Adolf Hitler in den beſten, treueſten und zuverlüſſigſten hünden liegt und daß damit in ihm, in ſeiner Perſon und in ſeinem menſchlichen und politi⸗ ſchen Wirken die Sicherheit gegeben iſt, daß auch die letzten Probleme zu ihrer Zeit die ihnen gemäße organiſche Löſung finden werden. Er ſteht über allen Sorgen und Unzulänglich⸗ kiten des Alltags wie ein Fels im Meer, der kuhende Pol in der Erſcheinungen Flucht. Die Ausſtrahlungen ſeines geſchichtlichen. Handelns ſind dem ganzen deutſchen Volke ſchon ſo tief in Herz und Seele eingedrungen, daß es ſich vollkommen zu erübrigen ſcheint, darüber auch Das iſt auch nicht die Abſicht, die mich veranlaßt, am heuri⸗ gen Abend zu ſeinem morgigen Geburtstag zu zeden. Ich will über ihn perſönlich ſprechen. Die ganze Welt kennt ihn als Staatsmann und Führer; wenigen aber nur iſt e5 ver⸗ gönnt, ihn aus nächſter Nähe als Menſch zu ſehen und ſein rein perſönliches Wirken täglich mit tiefer Beglückung zu verſpü⸗ ren. zum gehört die Liebe des Volkes Wie oft haben wir aus ſeiner nächſten Um⸗ gebung in den vergangenen drei Jahren feſtſtel⸗ ken können, wie notwendig Kraft und Glauben ſind, um ſein Wert zu tragen und zu verani⸗ worten. Kein Tag und keine Nacht vergeht, keine Stunde verrinnt im Gleichmaß der Zeit, die für ihn nicht ein gerütteltes Maß von Arbeit und Sorgen mit ſich brächten. Es iſt vielfach ſo, daß ein Volk die Erfolge einer großen Politik faſt wie ſelbſtverſtändlich hinnimmt und ſich allmäh⸗ lich ſogar daran gewöhnt. Es hat dann kaum noch einen Begriff davon, wie viel Anſtrengun⸗ gen, wieviel Mut, wieviel Entſchlußkraft und Verantwortungsfreudigkeit daran gewandt wer⸗ den müſſen, um dieſe überhaupt möglich zu ma⸗ chen. Die meiſten Menſchen werden ſich deſſen erſt bewußt, wenn neben den Erfolgen die Ge⸗ fahren auftauchen, jene Gefahren, die der weit⸗ blickende Staatsmann immer geſehen und im⸗ mer in Rechnung geſtellt, mit denen er ſich im einſamen Ringen früh und ſpät und bis in die tieſen, ſchlafloſen Nächte hinein auseinander⸗ geſetzt hat. Je größer uns heute das Wunder der deutſchen Wiederaufrichtung erſcheint, um ſo größer muß das Wunder erſcheinen, daß ein Mann in einer Zeit vollkommener Hoffnungs⸗ loſigkeit, die weiteſte Kreiſe ſeines Volkes ergrif⸗ ſen hatte, den Mut und das ſtarke und uner⸗ ſchütterliche Herz dazu aufbrachte. Es iſt nicht leicht ein am Boden liegendes Volk wieder hochzutheben; dazu bedarf es nicht nur der Klug⸗ heit, ſondern auch der Kühnheit. Was aber bedeutet es erſt, wenn ein Mann, der die Atlaslaſt dieſer Verantwortung auf ſich nimmt, ſich dabei nicht nur das Vertrauen und pie Liebe ſeines eigenen Volkes erwirbt, ſon⸗ dern zur gleichen Zeit auch zu einem moraliſchen Faktor für die ganze Welt wird! Der Führer hat in dieſen drei Jahren den Mut gehabt, in einem Europa, das vor der Ge⸗ fahr ſtand, an ſeiner eigenen ſenilen Unwahr⸗ haftigkeit zugrunde zu gehen, der Wahrheit, auch wenn ſie vorerſt bitter war und Schmer⸗ zen bereitete, die Ehre zu geben. Er hat damit eine ſterile Situation wieder flüſſig gemacht und in Bewegung gebracht. Mehr noch, er hat nicht nur das Wahre ge⸗ ſagt, ſondern auch das Richtige getan. Damit wurde er für die auswärtige Politik das, was er für die innere deutſche Politik ſeit langem ſchon geweſen war; der große Vereinfacher, der die komplizierten und kaum noch entwirr⸗ baren Gegenſätze, die Europa in ſeine Beſtand⸗ teile aufzulöſen in Begriff waren, wieder auf das natürlichſte und verſtändlichſte Maß zu⸗ rückführte. Wirkliche Kufbaupolitik Der Friedensplan, den er kürzlich der Welt vorlegte, iſt ein Meiſterſtück dieſer konſtruktiven und vereinfachenden Aufbaupolitik; er iſt euro⸗ päiſch im beſten und modernſten Sinne. Er wird zweifellos einmal von einer ſpäteren Geſchichtsſchreibung als das tiefe und be⸗ ſiein Staatsmann ſteht ſo feſt und ſicher“ 4 Dr. Goebbels zum Geburtstag Adolf Hiflers/„Er heißt nidif nur- er ist der Fũührer“ freiende Atemholen eines in ſeinen Gegen⸗ ſätzen ſchon faſt erſtarrten und leblos gewor⸗ denen Erdteils angeſehen werden. Das alles ſichert dem Führer das Vertrauen und die blinde Gefolgſchaft der Maſſen un⸗ ſeres Volkes. Die Liebe, die ſie ihm entgegen⸗ bringen, gilt vor allem ſeiner Perſon, ſeiner tiefen und ergreifenden Menſchlichkeit, die in all ſeinen Worten und Handlungen zum Ausdruck kommt. Als am 29. März ſpätnach⸗ mittags die erſten, in ihrer Größe uns alle überraſchenden Wahlreſultate über den Draht gingen und die Aetherwellen eben der Welt den kraftvollſten Ausdruck des deutſchen Wunders vermittelten, als es nicht nur in Deutſchland, ſondern in der ganzen Welt kaum noch einen politiſchen Menſchen gab, der um dieſe Stunde mit ſeinen Gedanken nicht bei dem Manne weilte, der der Schöpfer und Geſtalter dieſes Wunders war, da ſitzt er in ſeiner Wohnung in Berlin mit einer Gruppe von Jungmädeln des BDM, die aus allen Zonen des Reiches zum Wil⸗ helmplatz gekommen ſind, um ihm mit beſchei⸗ denen Blumenſträußchen ihre Liebe und An⸗ hänglichkeit zum Ausdruck zu bringen, beim Kaffee zuſammen, läßt ſich von ihren Freuden und Sorgen erzählen, ſchenkt jedem Wort und jeder Freundlichkeit ſeine ganze Aufmerkſam⸗ Die Ehrenwache der Hitleriugend Die auf so tragische Weise ums Leben gekommenen fünf englischen Schüler wurden in der Friedhofishalle in Freiburg aufgebahrt.— Die Hitleriugend hält an den Särgen Wache und gibt so dem Mitgefünl und der Trauer der Jugend Deutschlands Ausdruck. Aufn.: Karl Müller, Freiburg i. Br. „ns-Reiterkorps in der 5fl“ Die Aufstellung erfolqt auf vVerjügung des Führers München, 20. April Stabschef Lutze hat folgende Verfügung er · laſſen: 1. Durch Verfügung des Führers und Reichs. kanzlers vom 10. 3. 36 iſt die Aufſtellung eines Nationalſozialiſtiſchen Reiterkorps(NSgRj) angeordnet. 2. Dem NSRa müſſen alle 18⸗ bis 20jährigen und dürfen auch jüngere ſowie ältere Jahr⸗ gänge beitreten, die für die Reit⸗ und Fahr⸗ ausbildung vor der Dienſtzeit in Frage kom⸗ men und den Reiterſchein erwerben wollen, um bei einer berittenen oder fahrenden Truppe dienen zu können. 3. Das NSgͤg wird in der SA⸗Reiterei, die etwa 80 Prozent der deutſchen Reiterei umfaßt, gebildet. Die hierzu notwendigen Anordnun⸗ gen trifft der Reichsinſpekteur für Reit⸗ und Fahrausbildung, SA⸗Obergruppenführer Li tz⸗ mann. 4. Aufgabengebiet und Tätigkeit des Reichs⸗ inſpekteurs für Reit⸗ und Fahrausbildung hat unter dem 7. April folgendes angeordnet: Der Stabschef gez.: Lutze. Der Reichsinſpekteur für Reit⸗ und Fahr⸗ ausbildung hat unter dem 7. April folgendes angeordnet: 1. Durch Verfügung des Führers und Reichs⸗ kanzlers vom 10. 3. 36 iſt die Aufſtellung eines Nationalſozialiſtiſchen Reiterkorps angeordnet. 2. Durch Verfügung des Stabschefs wird das Nationalſozialiſtiſche Reiterkorps(NSRc) in⸗ nerhalb der SA gebildet und iſt dem Reichs⸗ inſpekteur für Reit⸗ und Fahrausbildung mit der Aufſtellung beauftragt. 3. Hierzu ordne ich an: Alle für die Reit⸗ und Fahrausbildung vor der Dienſtzeit in Be⸗ tracht kommenden Männer, ſoweit ſie nicht be⸗ reits der SA oder SS angehören, haben ſich zum Zweck ihrer Ausbildung bei dem zuſtän⸗ digen SA-Reiterſturm zu melden. In den Gegenden, in denen ſich noch keine SA⸗Reitereinheiten befinden, ſind die Mel⸗ dungen ſchriftlich an meine Beauftragten bei den betreffenden SA⸗Gruppen zu richten. 4. Mit dem Fortſchreiten der Ausbildung der Jungreiter wird der planmäßige Aufbau des NSRa durchgeführt. Der Reichsinſpekteur für Reit⸗ und Fahr⸗ ausbildung,, gez.: Litzmann, Obergruppenführer. keit und iſt dabei nicht eine Sekunde abweſend von ihnen. Das Wunder eines Menſchen, dem das Kleine und ſcheinbar Bedeutungsloſe zur neuen Welt wird, und der aus der Samm⸗ lung des Kleinen und ſcheinbar Be⸗ deutungsloſen die Kraft ſchöpft zum Großen und Weltenbewes⸗ genden. Das deutſche Volk war vor ihm nie ein Weltvolk im letzten Sinne dieſes Wortes. Er hat ihm den Willen dazu eingeimpft. Die ge⸗ laſſene Würde, mit der er das Reich vertritt, iſt für die ganze Nation vorbildlich. Die Ein⸗ fachheit ſeiner Repräſentation verbindet ſich ſinnvoll mit der Monumentalität ſeines ge⸗ ſchichtlichen Wirkens. Großzügigkeit Dingen und Menſchen gegenüber, die ſie verdienen, paart ſich bei ihm mit Heftigkeit Dingen und Menſchen gegenüber, die ſie erforderlich machen. Er heißt nicht nur der Führer, er iſt der Führer. In der ganzen Welt mit Achtung umgeben, von ſeinem Volk aber geliebt! Das iſt das Höchſte, was ein Menſch in dieſem Erdenleben erreichen kann. Morgen nun werden von überall her, wo Deutſche wohnen, die Glück⸗ und Segenswünſche zu ihm emporſteigen. Möge ein gütiges Schick⸗ ſal ihm Geſundheit, Kraft und ſeine geſegnete Hand geben und ihn uns noch lange, lange er⸗ halten; denn wenn er bei uns iſt, dann wird alles wohl geraten. Er iſt uns, was er uns war, und er wird uns bleiben, was er uns iſt: Unſer Hitler! fluszeichnungen durch den Führer Berlin, 20. April. Der Führer und Reichskanzler hat zum heu⸗ tigen Tage folgende Auszeichnungen verliehen: a) den Adlerſchild des Deutſchen Reiches: dem Profeſſor Geheimer Regie⸗ rungsrat mag. Dr. Guſtav Tammann in Göttingen; b) die Goethemedaille für Wiſ⸗ ſenſchaft und Kunſt: dem Profeſſor Ge⸗ heimer Regierungsrat Dr. Reinhold Schma ltz in Alt⸗Landsberg; dem Prof. Felix Woyrſch in Altona; e) den Titel Profeſſor: dem Konzert⸗ pianiſten Wilhelm Backhaus in Bioggio⸗ Lugano; dem Komponiſten Franz von Blon in Berlin⸗Wilmersdorf; dem Komponiſten und Dirigenten Dr. Gerhard von Keuſhler in Berlin⸗Steglitz; dem Direktor Bruno Kittel in Berlin; dem Chordirektor Hermann Lüd⸗ decke in Berlin⸗Charlottenburg; dem Zoologen Otto Nieſchulz in Utrecht; dem Pianiſten Michael Raucheiſen in Berlin⸗Wilmers⸗ dorf; dem Komponiſten Emil Nikolaus Frei⸗ herr von Reenicek in Berlin⸗Charlotten⸗ burg; dem Arzt Dr. Gottfried Siems in Te⸗ heran; dem Direktor Wilhelm Teudt in Det⸗ mold; dem Komponiſten Julius Weismann in Freiburg im Breisgau. Der Reichsjugendführer an die Elternſchaft Reichsjugendführer Baldur von Schirach ſprach am Sonntag von Köln aus über alle deutſchen Sender zur deutſchen Elternſchaft. Der Dölkerbund zuſammengeweten Genf, 20. April. Der Völkerbundsrat iſt um 11 Uhr zu einer öffentlichen Sitzung zuſammengetreten, um den Bericht des Vorſitzenden des Dreizehneraus⸗ ſchuſſes über die im italieniſch⸗abeſſiniſchen Kon⸗ flikt unternommenen Verſöhnungsverſuche ent⸗ gegenzunehmen. Der Präſident erteilte ſogleich de Madariaga das Wort, der ſeinen be⸗ reits veröffentlichten Bericht verlas. Italieniſcher sieg an der Südfront Verlustreiche Kämpfe/ Die letzten Freiwilligen des Negus Rom, 19 April. Ueber die neue Offenſive an der Somalifront gibt am Sonntagabend ein weitere, als amtliche Mitteilung Nr. 190 veröffentlichter Heeresbericht folgende Einzelheiten: „Am Morgen des 14. April hat die von Gene⸗ ral Naſi befehligte libyſche Diviſion an der So⸗ malifront die abeſſiniſchen Streitkräfte angegrif⸗ fen, die am Fluſſe Dſchanagobo zuſammenge⸗ zogen waren und unter dem Befehl der Ded⸗ ſchiatſch Abbebe Damtu und Maconnel En⸗ delatſchu ſtehen. Der Feind hat unter Aus⸗ nützung des unwegſamen Geländes voller Höh⸗ len und Schluchten in den Tagen des 15., 16. ſowie am Morgen des 17. hartnäckigſten Wider⸗ ſtand geleiſtet. Die nationalen, libyſchen und Somalitruppen, dauernd von den Schwärmen unſerer Luftwaffen unterſtützt, haben dieſe 2“ Tage ſchärfſten Kampfes mutig durchgehalten und dem Feinde nach einer auf beiden Flügeln vollkommen gelungenen Umfaſſung eine voll⸗ ſtändige Niederlage beigebracht. Um die Mittagsſtunde des 18. konnte der letzte Wider⸗ ſtand als gebrochen betrachtet werden und der Vormarſch unſerer Truppen in der Richtung auf weitere Ziele begann. Unſere Verluſte einſchließlich der des Sams⸗ tag belaufen ſich auf zehn Offiziere tot oder 77 verwundet, ferner drei Fliegeroffiziere verwun⸗ det, mit dem Verluſt von zwei Flugzeugen, die in unſeren Linien niedergegangen ſind, und einigen hundert außer Kampf geſetzten Mann⸗ ſchaften. Auf dem Schlachtfeld liegen mehrere tauſend tote Feinde, darunter einige wichtige Unterführer, 1000 Gewehre und Dutzende von Maſchinengewehren wurden eingebracht. Die Luftwaffe hat ſich bis zum Aeußerſten eingeſetzt und bewährt. Die Stimmung bei allen Truppen iſt ganz vorzüglich.“ . Addis Abeba, 19. April. Am ſpäten Samstagnachmittag wurde auf dem Rennplatz eine große Volksverſammlung abgehalten, in der die Bevölkerung Addis Abebas, ſoweit ſie noch wehrfähig iſt, aufgefor⸗ dert wurde, ſofort zu den Waffen zu eilen und ſich an die Nordfront zu begeben. Dem Aufruf leiſteten etwa 5000 Freiwillige Folge. Am ganzen Nachmittag hat der Miniſterrat getagt, ſeine Entſchlüſſe ſind aber noch unbe⸗ lannt. Gerüchten zufolge ſoll Dſchidſchiga von den Italienern eingenommen worden ſein. Im übri⸗ gen würde die Lage in Addis Abeba am Sonn⸗ tag viel ruhiger beurteilt werden. Pikenktenbamer⸗— Seite 4 Blick übers Cand A Nr.— 20. April kenkre Die heücke am hlätzer Uefr Hornberg wird Gauſchule der NSDAPD ee Karlsruhe, 20. April. Die große Maxauer Irrtum auf einer Einſtellung beruht, die an alle Rheinbrücke hat am Samstag einen bedeu⸗ Weltanſchauliche Grundſchulung und politiſche Erziehung der Beamtenſchaft dem geſunden Volksempfinden für Recht und bel den — 15 erreicht: die eine Hälfte ſch 9 ſchaf Unrecht unvereinbar iſt. lig on Leh eiBrüte, die Fußgänger⸗ und Kraftwagen⸗ Karlsruhe, 20. April.(Eig. Bericht.) Das geſchloſſen und in das nationalſozialiſtiſche Ge⸗ Auch die Unterlaſſung wird neu geregellt bat erf brücke. hat das Pfälzer Üfer bei Maxi⸗ bisher vom Reichsbund————— eingeführt. 118 Strafrechtlich darf grundſätzlich kein Unter⸗., wenn e⸗ miliansau erreicht. ten, E.., betreute Beamtenerholungsheim ſchied beſtehen, ob der Täter poſitiv einen Er gen iſt, a „Schloß Hornberg“ bei Hornberg(Schwarz Wenn die Beamten im Gau Baden nunmehr folg herbeiführt oder ob er der Rechtsordnun r gewerbl waldbahn) wird Gauſchule der SDAc zur dan ein A erhalten 10 10 iſt zuwider eine Handlung unterlaſſen hat, zu de ich den Fe Taaung der Blechner und Inſtallateure weltanſchaulichen Grundſchulung und politi⸗ das als eine hohe Auszeichnung und Anerken⸗ er verpflichtet war. Eine große Rolle ſpielt aug Zahl der hei ſchen Erziehung der Beamtenſchaft. Das Heim, nung ſeitens der NS DAh⸗Reichsleitung und hier wieder die Geſinnung, aus der herau hrſtellen in Bforzbeim, 20 April. Am Sonntag jand das Eigentum der Badiſchen Staatsverwaltung ReB⸗Reichswaltung für die in den vergange⸗ der Täter es unterlaffen hat,“ eine Handlun Usbeſondere hier eine Obermeiſtertaaung des badiſchen iſ—** von der Reichswaltun, des Keichs⸗ nen Jahren vom Amt für Beamte und vom vorzunehmen. Auf Grund einer Unterlaſſun ärter auf ka— Sa Wofio bes Vezirtsinnumzmeſters Diio lundes der Deuiſchen Weamten, E.., Mufhich Urbol zn werten. chen Beamten geleiſtete wird jemand den Veflmmungen des Auß 4 bis 16 Ja drnücheng winſcafuſge rare wi ia zurter Zelf khennen n die Repmmppeigsleung Haupumt im inden ogenpfinies a r wurden hauptſächlich wirtſchaftliche Fragen be⸗ Die Betreuung dieſer Gauſchule erfolgt Beamte unterhält bisher 5 Reich nur vier Die Entſcheidung erfolgt alſo hier nicht miß ß die order handelt uno beſonders die Biloung von Ar⸗ ſchulungsgemäß durch die NeAß, verwal⸗ Beamtenſchulungslager. Mit der Gauſchule dem Geſetz, ſondern nach dem Empfinz ſſenen zu ti beitsgemeinſchaften beſprochen. Dieſe ſollen tungsmäßig durch den Reichsbund der Deut⸗ Hornberg———— Reugeſtaltung des Deut⸗ den des Richters ufleuten uf nminſcheuß uch nern Ainrene ſchen Beamten, E.., Gau Baden. ſchen Berufsbeamtentums 15——— Dienſt W ugendlichen übernehmen. Gauſchule werden je 100 Beamte erwieſen, deſſen Segen allein dem deutſchen eiem bpat, de alrenenen—— iſt 1313. gängen zufammen⸗ aut 5 s alle le zu ägigen Lehrgängen zuſammen⸗ Volke zugute kommt e 8 a m metr vel chtspflche 355 355 3 wird ſich in Zukunft noch mehr verlagern auz gsgewerbes Großes Trachtenfeſt in Pforzheim dem Bereich der Geſetzgebung in den des Rich⸗ ſchultes Per Pforzheim, 20. April. Ueber Pfingſten, ters. Dabei wird vom Richter vorausgeſetzt, en heute am 30., 31. Mai und 1. Juni, findet hier ein daß er innerlich und weltanſchaulich ſicher iſt jüllen. Drit großes Trachtenfeſt ſtatt. Schöne deutſche daß er den ihm geſtellten Aufgaben t dem Abſcl ———2——— 1. wachſen iſt. Entſchluf pforte ein Stelldichein geben und die Verbun⸗ 3; 18 Jahren denheit von Heimat und Volkstum kund tun. Ane n Sern dankte 1 ber Re' V Es haben ſich ſchon Vereine aus 200 bis 300 ein baldiges Wiederſehen n nolichen Kilometer Entfernung zur Teilnahme gemelbdet. ein baldiges Wiederſehen in Heidelberg. zumelde niſche Leh Tagung des Heidelberger Schwurgerich 53 beſchuke ſleues alls Tampertheim Heidelberg, 20. April. Das Heidelb örberuf zun ger Schwurgericht tritt zu ſeiner nächſten die Anm Sitzung am 27. April zuſammen und wird vor⸗ hnort des ausſichtlich bis zum 2. Mai tagen. Zur Ver⸗ äftigun handlung kommen ſechs Fälle, und zwar am rpflichtung 27. Aprik die Strafſache gegen Frieda Nauz s beſteht ar mann geb. Nohe aus Erlenbach we auf Pro Meineids, am 28. April gegen Katharina Ha ſer Verpflie ſer geb. Gerlach aus Heidelberg-Wiebling ſtrafbar. ebenfalls wegen Meineids, und am gleichen Tag gegen Anton Böhm aus Heidelberg we⸗ Wie der n gen Totſchlags, am 29. April gegen Otto Ant⸗— ritter aus Hockenheim wegen Falſcheids, am Ein kleines 30. April gegen Hermann Nikolaus aus das bekan Treſchklingen wegen Branoſtiftung und am letz⸗ neue MEg ten Verhandlungstag die Strafſache gegen der Mehrzc Bernhard Modery aus Mingolsheim wegen 806.3 man heute jede Diskuſſion vermeidet, dafür aber Einweilhung des Hauses des NSD-Studentenbundes in Dresden Weltbild(M) Sn 5 gan Wffene in um ſo tatkräftiger die Probleme meiſtert. Wüährend der Weiherede des Reichsleiters Kosenberg vor dem neuen Studentenhaus in Dresden. Es ist das erste gerichtsdirektor Dr. Erb bzw. Landgerichtst e lich Bed Die Freiwillige Feuerwehr unſerer Filial⸗ Studentenhaus im Reich, das von Grund aut im Geiste der nationalsozialistischen Generation errichtet wurde. Dr. Pfeiffer ſtatt, Prehsenn gemeinde Hüttenfeld hielt im Gaſthaus lügie Schein ———— 123 ab. Muhe—75 für erbrandmeiſter Keller gedachte eingangs der chein für verſtorbenen Mitglieder, worauf der Geſchäfts⸗ D S ch ch D 9 4 Wahl eine . 70— ir as neue tra re t a t r nung 4 gültig iſt ten Uebungen der Wehr uſw. folgte. Der dur 1 4 ind im Bach ertrunken ein al Rechner Seber gegebene Sechenee Der Rektor der Kieler Aniverſität ſprach bei einem Abend der Heidelberger Aniverſität 4 ne zeigte eine zufriedenſtellende Finanzlage und er⸗ Bolanden(b. Kirchheimbolanden), 20. April. ſcheine, folgte die Entlaſtung der Verwaltungsorgane Heidelberg, 20. April.(Eig. Bericht. Im der Verbhrecher aus der Gemeinſchaft aus⸗ Am Samstagabend ſpielten die Kinder dez wi 3 31 einftimmig. Rahmen der von der juriſtiſchen Fachſchaft der ſchließt(Ehrenſtrafe), Kriegsbeſchädigten Anauſt Klag am Boſg bis ſechs für d Univerſität Heidelberg veranſtalteten Vortrags⸗„ Die ſittliche Bewertung der Tat und der Per⸗ der Bach. Dabei fiel ein Spielball ins Wa 4 ied i Am Sonntagnachmittag gegen 4 Uhr brauſte—. Ar ſönlichkeit des Verbrechers rückt in den Vorder⸗ ſer, den das 5jährige Mädchen holen woll lſo jeweils de eine ungeheure Windho ſe eiwa zwanzig Mi⸗ reihe ſprach S. Magniſizenz der Rektor der grund. Das bedeutet einen Unterſchied zwiſchen Es fiel dabei in den durch das Schneewafß alſe jewei nuten lang über unſere ausgedehnten Spargel⸗ Univerſität Kiel, Prof. Dr. Dahm, über das Strafe einerſeits und beſſernden und ſichernden angeſchwollenen Bach und wurde eine aro will mtd plantagen, wobei der leichte Sand in einer Rie⸗ fommende neue Strafrecht. Seine richtungwei⸗ Maßnahmen andererſeits(vgl. Gewohnheits⸗ Strecke mitgeriſſen. Als man das Kind en uſchei 350 al. en ern re s eir ſewer wuelidenmen ſen wfer vas der dernee, n me wnr erigen ois oe ganze Gemarkung in eine einzige Sandflut ver⸗ beſonderer Bedeutung, als Dahm Mitglied des— Genmeftſchaft 13 Ai hatt wandelt wurde. Strafrechtsausſchuſſes iſt. iſt die Art der Handlung das Weſentliche und Das Meſſer im Streit öheren Preise Im„Rheiniſchen Hof“ erfolgte am Samstag⸗ Der Redner führte u. a. folgendes aus: vor allem das innere Verhalten des Täters. ſchmeckt, daß n abend die feierliche Verpflichtung der Luft⸗ Wir wollen nicht nur eine Reform im Das ſubjektive Strafrecht wird daher eine grö⸗ g aft 50 ſchutzhauswarte, welche durch Herrn landläufigen Sinne, ſondern eine wirkliche Re⸗ ßere Rolle ſpielen als bisher. Die Auffaſſung einer ſchweren Mefferſtecherei. D dor 5 Polizeimeiſter Fiſcher erfolgte. Nach einleitenden form das Strafrechts, weil hinter ihr eine be⸗ des Verbrechens muß am Verrat orientiert Schuhfabrikant Bruno Schäfer verſetzte de meman den Muſilvorträgen durch die Kapelle Meßmer er⸗ ſtimmte kriminalpolitiſche Idee ſteht. Das naue werden. Die Anwendung der Strafgeſetze er⸗ 77jährigen Kaufmann Heinrich Schenkenberg 4 läuterte Genannter den Zweck und tiefen Sinn Strafrecht läßt ſich als ein reines Täterſtraf: folgt in Zukunft auch für den, der mit der Be⸗ mit dem er in Streit geraten und dem er auf 1 Nationalthea des zivilen Luftſchutzes, worauf die Verpflich⸗ recht bezeichnen, Täter iſt nicht das aſoziale In⸗ gehung der Tat beginnt; der Begriff des den Hof der Wirtſchaft gefolgt war, mehrere Vorverkauf für tung der 160 Kursteilnehmer durch Handſchlag dividuum, ſondern das verantwortliche Glied Beginns wird eingeführt. Meſſerſtiche in die Hüfte und in die Schulter ſtellungen des erfolgte. Ein gemütlicher Kameradſchaftsabend ciner Gemeinſchaft. Das Verbrechen iſt eine Neu iſt ebenfalls einmal die fakultative Schenkenberger mußte in ſchwer verletztem 3 hges Schau ſchloß ſich an. Insgeſamt wurden bisher etwa Verletzung„von Gemeinſchaftspflich⸗ Gleichbeſtrafung von Verſuch und Voll⸗ ſtand ins Krankenhaus eingeliefert werde en“, das in 1400 Luftſchutzhauswarte verpflichtet. ten gegenüber der Gemeinſchaft, durch die ſich endung, dann die Vorbereitung bei allen ſchwe⸗ Schäfer macht Notwehr geltend. 3 ——————————— eneer eeneeeeme. en orgen, Diens den. Man konnte ſich, wenn man ein rechter lukulles Mahl verſchaffen konnte. Ein Schwein Für Richard 3 3 Meiſter war, im„Pflug“ einen ordentlichen rippchen koſtete 16 Pfennige, und ſelbſt de n 1 A 1 le E ung Frühſchoppen erlauben. Gevatter Metzger und Herr General ſcheute ſich nicht, von hier ſei Rhei des n f und 00 die Veſper mit nach Hauſe zu nehmen.„Das Rhein äckerburſchen auf ihren frühmorgendlichen 33 3—3 a. Luſtige Geſchichten aus der alten Garniſonſtadt/ Alte Erinnerungen Bröchengüngen niht 7 Ende 1„Die Geſchichten von Raſtatt ſind unerſchöpf Siegfried' endete der Herr Meiſter, wenn es ſein mußte, Dnen S ötterdän „In Raſtatt iſt die Feſtung, und das iſt Ba⸗ Kalabreſen, dann ſteigt der Zauber gemüwoller beim Frühſchoppen. Da war der alte„Polizei“ denten. die Konfitlſchller, nur nach ihrer eig dens Glück“— ſo heißt es im ſchönen alten Kleinſtadtverhältniſſe auf und erzählt Schnur⸗ Kramer, ein ſeelenguter Mann. Aber die Bäk⸗ nen Meinung rechte Studenten waren. Un mäßigun auf Ließ vom Badner Land ſo ſangen es ſchon die ren uſd Geſchichten. Später, als die Oeſterrei⸗ webubon gatte er„auf der Latt“, hatte man⸗ gerade aus den letzteren iſt gar mancher tüche ns Soldaten von Anno dazumal, felbſt wenn ſie cher abgezogen waren, und Preußen und Bade⸗ chen von ihnen ſchon beim Wickel gepackt, hatte tige Mann hervorgegangen. Vielleicht war g von dieſem großen Glück in Raſtatts Mauern ner ſich in den Beſitz Raſtatts teilten, ward aber auch manchen von ihnen einſtecken müſſen. rade die Betriebſamkeit und das Auf⸗ und A nicht viel verſpürten. Raſtatt, die Soldaten⸗ innerhalb der Feſte auch manche Schlacht unter Das viele Pfeifen hat ihn oftmals geſtört, und wogen in der lleinen und doch ſo wichtigen ſtadt, ſteht bei manchem, der ſeine Militärzeit den einzelnen Regimentern und Landsmann⸗ Junfe Tages mußten die Bückerhuben dei der Stadt ſchuld daran, deren Bedeutſamkeit und DAc Lampertheim, A. April. Die Stra⸗ ßen werden verbeſſert. Bereits im ab⸗ gelaufenen Jahre hat Lampertheims Straßen⸗ bild eine weſentliche Verſchönerung dadurch er⸗ fahren, daß die ſchadhaften Fahrſtraßen reno⸗ viert wurden; im weiteren erhielten die Bürger⸗ ſteige neue Randſteine. Nun werden noch die letzten Straßen gründlich hergerichtet und ge⸗ teert, wodurch der unangenehmen Staubplage geſteuert wird. Damit wurden die holperigen Straßen, die jahrelang der Schrecken aller durch⸗ fahrenden Autobeſitzer waren, endlich egaliſiert. Die Gäſte des am 7. Juni dieſes Jahres ſtatt⸗ findenden Spargelvolksfeſtes werden erſtaunt ſein über das veränderte Ortsbild. Jahrelang hat man früher um dieſe Straßenverbeſſerungen im Gemeindeparlament diskutiert, während dort' verlebte, in nicht gar gutem Andenken. ſchaften geſchlagen. ſelhtunkerkichtet un merwom Vatet Kramer fmtrieb den Blick weiteten und den Verſant e 1 ütlichfei ſelbſt unterrichtet zu werden, daß ſie wenig⸗ faz Hefgenlhch des ebers, des jih pmberner. aie en, Aushnrnal giſgenn, un, efz enten Mriſ wiefen ienntan adez, jen na dyfa. denetzen de Gen. ALuſc Aaſanen aiſphe und manern i drinner fe Dien eidaienwirfehſenehgde futen uhe ſeh iucz. Sn einer nh ſellen dier gac hiit eref Hefernaher, k de na bſpielt n ch i Fum 7 ru 2 uben rächten ſich.In ein der Re⸗ Kaſernen abſpielte, und mancher iſt darunter, lautete:„Bei Streitigkeiten bittel man Stühle ſie 5 552 Lun, 55 chlokals, die gah men von Hansjakob heimgebracht wurde, ſo war e lin) 13 bem dem das Soldatenleben an ſich eine Quelle und Gläfer 1— 3 nicht ſchlimm, die Kleinſtadt war in dieſ ben 1 er zu ſchonen. Hinter dem Ofen ſtehen au ein 1 cht m, die Kleinſta ar in dieſe dſchaftsabend en Aenn I die Knüppel.“ Noch in den 9her Jahren war Filfigteit die nicht var fein—— ſonſt Schealk vieie e Le häufern zu allen Zeiten ein bunt bewegtes das Singen in, den Wirtſchaften vecboten, die nur zum Düngen verwendet wird. Dann ſchel⸗ warer ſchule der 2 einzelnen Waffengattungen und Landsleute ten ſie den Polizeidi her* wäre es eingefallen, einem„Studenten“ zu zür ormittag u oldatenleben. fangen Trutzlieder, und bald war ein Streit 5— einmal einen über den Dur te Shunde g0 Hansjakob, der Schwarzwälder Erzähler, hat vom Zaun gebrochen. Hatten die Preußen Pa⸗ hatte und fürchterlich geflucht haben ſoll. Einer getrunken hatte. Ausführungen einen Teil ſeiner Studienzeit in Raſtatt zuge⸗ trouille, ſo war es ſicher, daß ſie bei der erſten der Raſtatter Bäckerbuben hatte die Gewohn⸗ Und wenn im badiſchen Land vom Bodenſe einen is. bracht, und ſchildert das bunt bewegte Solda⸗ Gelegenheit die Badiſchen, arretierten, umge⸗ heit, allmorgendlich, wenn die Birnen reif wa⸗ bis zum Main heute noch die Männer, di Roemelt faßte tenleben Raſtatts in den mannigfaltigſten Far⸗ kehrt war es natürlich ebenſo. Einmal in jener ren, in den Garten des Platzkommandanten, ehemals in Raſtatt Soldat waren, zuſammenſitzen nochmals Wen ben, Heſterreicher und„Badiſche“ ſtanden hier Zeit, als die ſchweren Artilleriſten noch in Ra⸗ des Generals von., einzuſteigen, da bekanni⸗ nimmt das Erzählen von der ⸗Soldatenſtad„Ueber„Weſ in Sold und Dienſt, und nicht immer ſollen ſie ſtatts Mauern lagen, ſoll an einem Sonntag⸗ lich verbotene Früchte am beſten ſchmecken. Aber kein Ende. Zuletzt erklingt das Lied vom ſchö⸗ der Deutſch ſich gut vertragen haben. Aber gemütlich wa⸗ nachmittag auf der Murgbrücke eine erbitterte eines Tages kam er mit der ganzen Hinterſeite nen Badnerland, von der Reſidenz Karlsruhe 3 dann der ſtellve ren die Oeſterreicher, meiſtens Böhmen, ihre Schlacht zwiſchen den Artilleriſten, den„Bum⸗ voller„Vogeldunſt“ heim, die ihm der wach⸗ von Mannheim, der Fabrikſtadt, von den ſchö⸗ E. Fr. Welſ Regimentsmuſik war' weit und breit bekannt. ſern, und den Infanteriſten, den„Kurzſchäf: ſame Herr General mit der Vogelflinte aufge⸗ nen Mädchen im Schwarzwald. Doppelt hell 4 ſcat Zerriſſ Hansjakob, der nicht nur ein tüchtiger„Scho⸗ tern“ oder„Schollenhopſern geſchlagen worden brannt hatte. Der Junge verbiß aber ſeine leuchten aber die Augen, wenn ſie ſingen: 4 man⸗ lar, in Raſtatts Mauern, fondern ein lüfliges ſein, in der es viel blutige Köpfe und eine Schmerzen und ſtand wacker an der Backmulde.„In Raſtatt iſt die Feſtung, und das iſt Ba⸗ enden 5 Haus und ein gediegener Zecher war, hat mit große Zahl naſſer Soldaten gegeben haben ſoll. Und als der Herr General kam, und unter den dells Glückꝰ. chaffenden d manchem von dieſen Soldaten des öfteren Die Wache ließ kurzerhand Generalmarſch ſchla⸗ Jungen des Nachbarn den Gezeichneten kennen⸗ 4 kbner nahm einen guten Trunk gehalten. Wenn er vom den, ganze Garniſon wurde alarmiert. lernen wollte, war derſelbe nicht aufzufinden. ni e hochpoetiſchen, aber volkstümlichen Jer Arbeike von der„Studentenkaſerne“ beim Inmitten dieſes Soldatenlebens— es waren In dieſer Stadt der Oeſterreicher und Preu⸗ Liedes ihren 3 5 echten und guten Si hat i eim“. Ausg etzger alter, von der„Gromerei“, von immer mehrere tauſend Mann in Raſtatts ßen und„Badiſchen“, der Kanoniere und In⸗ heute erſt 005 wieder, hwenn ſie f Hiann trunkfrohen Ausflügen nach Neumühl und Mauern— ſpielte ſich ein Bürgerleben ab, das fanteriſten, der Brigadiers und Offiziere, der klingt: is, Rillotbeien ur Kuppenheim Lrzählt, vom„Salmen“, von der kaum irgendwo dieſes Maß von Humor und richtigen und Feſtungsſoldaten, war vieles aufs Der Bauer und der Edelmann, das liebe daß gerade de „blauen Katz“, vom„Kalabrich“, dem ehemali⸗ Kleinſtadtromantik aufzuweiſen hatte. Das Militäriſche eingeſtellt. Da gab es Kantinen, Militär,— ſie ſchaun einander freundlich an, dere Aufga gen Wohnviertel italieniſcher Arbeiter, meiſtens Handwerk hatte dazumal einen goldenen Bo⸗ in denen man ſich für wenige Pfennige ein und das iſt Goldes wert. R. F Erſatz geſchaffe — fjauptſtadt Mannheim A Nr. 184— 20. April 1936 hafft Lehrſtellen! an alle Kreiſe der Wirtſchaft ergangene den Schulentlaſſenen durch Bereitſtel⸗ von Lehrſtellen die Berufswahl zu erleich⸗ bat erfreulicherweiſe großen Erfolg ge⸗ wenn es auch bei weitem noch nicht ge⸗ igen iſt, alle Anwärter auf kaufmänniſche r gewerbliche Lehrſtellen zu befriedigen. ich den Feſtſtellungen des Arbeitsamtes iſt Zahl der im vergangenen Jahre beſetzten ihrſtellen in dieſem Jahre noch nicht erreicht. Asbeſondere ſmi noch gut qualifizierte An⸗ ärter auf kaufmänniſche Berufe im Alter von bis 16 Jahren und Anwärter auf faſt alle neu geregeltt ch kein Unter⸗ ſitiv einen Er⸗ Rechtsordnu ſen hat, zu der tolle ſpielt auch aus der herauß eine Handlung r Unterlaſſung en des Straß⸗ enn er nach ge⸗ werbliche Berufe unterzubringen. Läter erſchei Es wird hiermit nochmals daran erinnert, ier nicht n. iß die ordentliche Ausbildung der Schulent⸗ ſſenen zu tüchtigen Handwerkern, Arbeitern, m Empfi zufleuten uſw. nicht allein im Intereſſe der ugendlichen geboten, ſondern nicht minder dtwendig iſt im Hinblick auf die Bedürfniſſe ler Betriebe des Handels, des Handwerks, ir Induſtrie, des Verkehrs⸗ und Verſicher⸗ gsgewerbes uſw., die ohne ein entſprechend ſchultes Perſonal nicht in der Lage ſind, die nen heute obliegenden Verpflichtungen zu üllen. Dringend iſt jedoch zu beachten, daß t dem Abſchluß eines Lehrvertrags oder mit Entſchluß, n Volksgenoſſen un⸗ 18 Jahren zu beſchäftigen, für den Arbeit⸗ ber die Verpflichtung entſteht, die Ju⸗ nolichen zum Beſuch der Schule zumelden und anzuhalten, kauf⸗ niſche Lehrlinge zum Beſuch der Handels⸗ kle, gewerbliche Lehrlinge zum Beſuch der verbeſchule, ohne beſonderen örberuf zum Beſuch der Fortbildungsſchule. die Anmeldung zur Schule iſt nicht der riffe wird zu ils des Sth. trafrechtspflege verlagern auß den des Rich⸗ vorausgeſetzt, ulich ſicher iſt, Aufgaben gen iner und wird vo öhnort des Jugendlichen, ſondern der Be⸗ en. Zur Ve äftigungsort maßgebend. Dieſe und zwar a rpflichtung des Lehrherrn bzw. Arbeitge⸗ s beſteht auch dann, wenn die Beſchäftigung auf Probezeit erfolgt. Arbeitgeber, die ſer Verpflichtung nicht nachkommen, machen ſtrafbar. mbach wege tharina Ha g⸗Wieblinge am aleiche heidelberg we⸗ en Otto Ant⸗ Falſcheids, am olaus aus a und am letz⸗ ifſache gegen lsheim wegen Wie der neue Hotelgutſchein ausſieht Ein kleines blaugraues Heft, etwas größer das bekannte MER⸗Fahrſcheinheft, das iſt neue e ja ſtets nur der Mehrzahl auftritt und darum ein Gut⸗ 0 5505 iſt. Der blaue Schein iſt der eigent⸗ otelgutſchein; er iſt„gut für je einmal ideſſen, Uebernachtung und Frühſtück ein⸗ eßlich Bedienung“ in einem Vertragshaus Preisgruppe 1 und koſtet 5 Mark; der e Schein iſt der„Zuſatzſchein“, der.50 koſtet und in Verbindung mit dem blauen chein für zuſätzliche Leiſtungen oder für Wahl eines Hotels einer höheren Preis⸗ gültig iſt. Grundſätzlich gibt es den Ho⸗ alz en tſchein alſo nur für die niedrigſte Preis⸗ hen), 20. Abrit für alle anderen braucht man jeweils die Kinder Ditz* und zwar einen für die Preis⸗ 4 Vol Appe II, zwei für die Preisgruppe III uſw. Wa⸗ 4 s ſechs für die Preisgruppe VII. Der Preis⸗ holen wolln. 1 inerſchied in den einzelnen Gruppen beträgt Schneewaſfer alſo jeweils den Wert eines Zuſatzſcheines. Wer alſo mit Hotelgutſchein auf Reiſen gehen will, tut gut daran, ſich eine Reihe von Gutſcheinen als auch von Zuſatzſcheinen zu be⸗ ſorgen. Denn in einem Ort gefällt einem viel⸗ (eiicht gerade das Hotel am beſten, das zu einer t bhöheren Preisgruppe gehört, während in einem der veraan⸗ anderen Ort vielleicht das Abendeſſen ſo gut Wirtſchaft zu ſchmeckt, daß man beſchließt, auch am nächſten der 40jährige Tage dort noch zu Mittag zu eſſen. Auch dazu verſetzte den kann man den Zuſatzſchein benutzen. chenkenberger, d dem er auf var, mehrere die Schulter⸗ erletztem Zu⸗ fert werden⸗ e eine aroße s Kind end⸗ 1 tot. 1 Nationaltheater. Heute, Montag, beginnt der Vorverkauf für eine Reihe von wichtigen Vor⸗ 4* des Nationaltheaters: Für Friedrich 1 hges Schauſpiel„Marſch der Vetera⸗ nen“, das in Anwefenheit des Autors in der „Inſzenierung von Intendant Brandenburg morgen, Dienstag, zur Erſtaufführung kommt. Für Richard Wagners„Ring des Ni⸗ helungen“, deſſen geſchloſſene Aufführung am Mittwoch, 22. April, mit dem Vorabend „dDas Rheingold“ beginnt. Es folgen: „Die Walküre“ am Donnerstag, 23. April, Siegfried“ am Sonntag, 26. April und „„Götterdämmerung“ am Donnerstag, 30. April. Beſucher, die alle vier Vorſtellungen abnehmen, erhalten bekanntlich 30 Prozent Er⸗ mäßigung auf die Tagespreiſe. ——— in Schweine⸗ id ſelbſt der hon hier ſein i. d unerſchöpf⸗ wie die Stu⸗ aſtatter Stu⸗ ch ihrer eige⸗ waren. Und nancher tüch⸗ eicht war ge⸗ luf⸗ und Ah⸗ ſo wichtigen tſamkeit und den Verſtand inem Schop⸗ 8 55 Artichen, dei Nach der Rede des Pg. Dr. Roemelt(Ber⸗ e, ſo i es mih) und dem harmoniſch verlaufenen Kame⸗ are nöſchaftsabend am Samstag nahm die Ta⸗ gung der Lehrkräfte an der Arbeits⸗ ind niemand fchuke der DAß in Mannheim am Sonn⸗ iten“ zu zür⸗ lagvormittag um 9 Uhr ihren Fortgang. Die er den Durſt erſte Stunde galt der Ausſprache über die Ausführungen Dr. Roemelts vom Vortage, die einen an Verlauf nahmen. Pg. Dr 'm Bodenſee Roemelt faßte am Schluß ſeine Ausführungen Männer, die ſitzen nochmals prägnant zuſammen. olbaten 1 leber„Weſen, und Ziel d vom ſchj⸗ der Deutſchen Arbeitsfront“ ſprach Karlsruhe, dann der ſtellvertretende Gauberufswalter, Pg. on den ſchh⸗ E. Fr. Welſch(Mannheim), der an die Doppelt hell frühere Zerriſſenheit der deutſchen Arbeiter⸗ ſingen: ſchant erinnerte. Die Deutſche Arbeitsfront ſei Denz nicht irgendeine, ſondern die Organiſation des das iſt Ba⸗ ſchaffenden deutſchen Menſchen. Als letzter edner nahm Dr. Bruno Rappmann das dieſes alten, Wort über das Thema:„Die Aufgaben lkstümlichen der Arbeitsſchule der DAß in Mann⸗ nn, hat ihn eim“. Ausgehend von dem Wegzug, der ſingt und annheimer Handels⸗Hochſchule und ihrer Bibliotheken und Inſtitute, betonte der Redner, das liebe daß gerade deshalb Mannheim beſon⸗ undlich a5 dere Aufgaben geſtellt ſeien. Es muß ein 0 0 Erſatz geſchaffen werden. Die Schule der Deut⸗ 'reichen Verlauf Der feĩerliche Einzug der Truppenteile unserer Garnĩson bildet das groſe Ereignis am Geburtstag des führers Es hätte keines Hinweiſes bedurft, am Ge⸗ burtstag unſeres Führers der Treue und der inneren Verbundenheit durch reiche Beflaggung Ausdruck zu geben. In fruher Morgenſtunde ſchon wogte in den Straßen ein leuchtendes Fahnenmeer. Geſchäfts⸗ leute hatten Bilder des Führers in den Schau⸗ ſenſtern ausgeſtellt und liebevoll mit Blumen⸗ angebinden und Schleifen in den Farben des nationalſozialiſtiſchen Reiches geſchmückt. Reich geziert waren vor allem die Straßen, durch die die Truppen des Standortes Mannheim⸗ Ludwigshafen beim feierlichen Einzug in die Stadt ihren Weg nehmen ſollten. Girlanden— mit zahlloſen Papierfühnchen ausgeputzt— waren über die Straßen geſpannt. Es war ein buntbewegtes, feſtliches Bild, das ſich dem Auge des Beſchauers darbot und die Herzen der Mannheimer höher ſchlagen liefz. In Erwartung Eine Stunde vor Beginn des großen Auf⸗ marſches unſerer Truppen hatten wir uns zur Fahrt durch die Stadt aufgemacht. Was wir ſahen, übertraf unſere Erwartungen. Schul⸗ klaſſen marſchierten geſchloſſen mit ihren Leh⸗ rern auf und nahmen längs der Aufmarſch⸗ ſtraßen Aufſtellung. Die Jungen trugen Haken⸗ kreuzfähnchen in den Händen, während die Mädel Frühlingsblumen bereithielten, um ſie den vorbeiziehenden Soldaten zuzuwerfen. Die Jugend war allerorts zuerſt auf dem Aufin.: Reichsparteitag-Film im Ufaleih Ein Kesselpauker hoch zu Roß.(Aus„Triumoph des Willens“.) Richtlinien für die Arlaubsregelung 1936 Amtliche Mitteilung des Treuhänders der Arbeit für Südweſtdeutſchland Das Internationale Arbeitsamt in Genf hat in ſeinem letzten Bericht für das Jahr 1935 fol⸗ gende Feſtſtellung getroffen: Im Jahre 1935 haben insgeſamt 19 Millionen arbeitende Men⸗ ſchen einen bezahlten Urlaub erhalten. Von die⸗ ſen 19 Millionen entfallen auf Deutſchland allein 12 Millionen; das heißt, das In⸗ ternationale Arbeitsamt mußte feſtſtellen, daß z wei Drittel aller bezahlten Ur⸗ laube im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland gewährt wurde. Alle großen Reden und Worte der marxiſtiſchen Internatto⸗ nale und der Emigranten über die Unterdrük⸗ kung des deutſchen ſchaffenden Menſchen wur⸗ den ſomit Lügen geſtraft. Auch im Jahre 1936 wird das nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſchland wieder für die Erholung ſeiner ſchaffenden Volksgenoſſen Sorge tragen. Schon befinden ſich Tauſende von deutſchen Ar⸗ beitern und Arbeiterinnen der Stirne und der Fauſt mit den Schiffen der NSG„Kraft durch reude“ auf den Weltmeeren, um die Schönhei⸗ ten der Erde kennen zu lernen, Zehntauſende werden folgen. Außerdem werden Millionen deutſcher Volksgenoſſen die Schönheiten der en⸗ geren Heimat kennen lernen und ſich dabei er⸗ holen, um mit neuem Mut wieder an die Ar⸗ beitsſtätte zurüchzukehren. DAcF⸗Arbeitsſchule und ihre Aufgaben Abſchluß der erfolgreichen Wochenendtagung der DAc⸗Arbeitsſchule ſchen Arbeitsfront hat verſucht, hier Abhilfe zu ſchaffen. Sie ſteht, und jeder,* Wiſſen anderen vermitteln will, hat die Pflicht, an ihr zu arbeiten. Wir haben in Mannheim eine Ingenieurſchule und gewerbliche Fachſchulen. An allen dieſen Berufsſchulen arbeiten Lehrer, die berufen und in der Lage ſind, ordentlichen Unterricht an der Arbeitsſchule der DAF zu geben. Mittelpunkt unſerer Erziehungsarbeit iſt der deutſche Menſch, und es gibt nichts als dieſem Menſchen helfen zu önnen. Es wird verſucht werden, einen Gedanken⸗ austauſch zu pflegen zwiſchen Leitung, Lehr⸗ kräften und Schülern, um ſo ſtets Fühlung mit allen Beteiligten zu haben. Sprechſtunden ſollen dieſem Zwecke dienen. Es ſei klar, daß ſich nur der Beſte durchſetzen könne, Der zünf⸗ tige Lehrer und der Praktiker müſſen an ihre Plätze geſtellt werden. Pg. Welſch ſprach dann allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ſeinen Dank' aus und ſtellte feſt, daß die Tagung einen ſehr erfolg⸗ genommen habe. Mißverſtänd⸗ niſſe ſeien beſeitigt, das Ziel klar herausgeſtellt und Wege gezeigt worden. An uns liege es nun, dieſe Wege zu beſchreiten. 55 Der Treuhänder der Arbeit für Südweſt⸗ deutſchland hat in ſeinen amtlichen Mitteilun⸗ gen Nr. 7, Seite 49, vom 1. April 1936 Richt⸗ linten für die Urlaubsregelung her⸗ ausgegeben. Nach dieſen Richtlinien ſollen alle Berufsgruppen, ſofern die Tarifverträge vor dem 1. Januar 1935 erlaſſen ſind, Urlaub ge⸗ währen. Demnach beträgt der Urlaub für Gefolgſchafts⸗ angehörige über 18 Jahre nach einem Jahr Betriebszugehörigkeit 6 Arbeitstage und ſteigert ſich bis zu 12 Arbeitstagen in 10 Jahren. Wo bisher ein höherer Urlaub gewährt wurde, bleibt es natürlich bei der alten Regelung. Schwerbeſchädigte erhalten zu dem ihnen hiernach zuſtehenden Urlaub einen Zuſatz⸗ urlaub von 3 Tagen. Bei der Berechnung der Betriebszugehörigkeit bleiben unfreiwillige Arbeitsunterbrechungen außer Betracht. Für die Jugendlichen iſt eine beſondere Regelung getroffen und ſind die Urlaubs⸗ anſprüche für Jugendliche folgende: im 14. und 15. Lebensjahr 12 Arbeitstage im 16. Lebensjahr 10 Arbeitstage im 17. Lebensjahr 8 Arbeitstage im 18. Lebensjahr 6 Arbeitstage. Hier iſt der Anſpruch bereits nach viermona⸗ tiger Betriebszugehörigkeit entſtanden. Wenn der Urlaub in einem Freizeitlager der Hitler⸗ iugend verbracht wird, ſollen allgemein zwölf Tage Urlaub gewährt werden. Daß der Urlaub ein bezahlter iſt, braucht ja nicht beſonders dargelegt werden. Es wird jeweils die Vollarbeit des achtſtündi⸗ gen Arbeitstages vergütet. In Be⸗ trieben, die kurzarbeiten, iſt die Jahresdurch⸗ ſchnittsarbeitszeit zugrunde zu legen. Für Lehr⸗ linge und Jugendliche ſoll eine Kürzung nicht eintreten. Bei Gefolgſchaftsangehörigen, welche einen Teil ihres Lohnes in Wohnung und Ver⸗ pflegung erhalten(Metzger, Bäcker, Hausange⸗ ſtellte uſw.) iſt zu dem Barlohn auch das Ver⸗ pflegungsgeld hinzuzuzahlen. Auch hier hat der Treuhänder bereits im Jahre 1935 eine Höye feſtgeſetzt. Soweit nicht derſelbe tariflich feſtge⸗ legt iſt, beträgt er für alle Berufsgruppen 150 RM pro Urlaubstag. Obwohl es ſich nur um Richtlinien handelt, macht der Treuhänder darauf aufmerkſam, daß er die Einhaltung derſelben beſonders über⸗ wachen und beobachten wird. Denn das ungeſchriebene nationalſozialiſti⸗ ſche Geſetz muß bei der Urlaubsgewährung immer ausſchlaggebend ſein. Es wird in Zu⸗ kunft immer Aufgabe der einzelnen Betriebe ſein, in gegenſeitigem Vertrauen dieſe unge⸗ ſchriebene Geſetze in die Tat umzuſetzen, zur Verbeſſerung der ſozialen Einrichtungen des Betriebes. Im nationalſozialiſtiſchen Staate iſt die Frei⸗ zeitgeſtaltung kein leeres Verſprechen geblieben. Die Möglichkeit, in Urlaub zu gehen, iſt heute auch dem Manne und der Frau mit einem klei⸗ nen Arbeitsverdienſt, durch die NiS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ geboten, um dann zurückzukehren mit der Gewißheit, auch teil zu haben an den Schönheiten der Heimat. Plan. Allmählich reihten ſich die Erwachſenen an. Sechs bis zehn Kopf hoch hintereinander. Da es den Vorausſchauenden nicht verborgen bleiben konnte, daß ſie auf dieſe Weiſe keinen freien Blick mehr haben würden, wurden maſ⸗ ſenweiſe Leitern und Stühle angeſchleift. Es herrſchte an einzelnen Stellen auf dem Gehweg ein geradezu lebensgefährliches Gedränge. Die Kioske, Pfeiler von Beleuch⸗ tungskörpern und die Bäume bildeten er⸗ ſtrebenswerte Standorte. Auf den Bogen der Friedrichsbrücke ſaß ein Junge dicht am an⸗ dern gedrängt. Es ſah für den Beobachter be⸗ drohlich aus. Aber wer hätte ſich bei dieſer außerordentlichen Gelegenheit nicht einen guten, möglichſt den beſten Platz ſichern mögen? Die Hüter des Geſetzes drückten angeſichts dieſer übergroßen Erwartungsfreude beide Augen zu. Da bekannt war, daß ſich die Truppen vor dem feierlichen Einzug auf dem kleinen Exer⸗ zierplatz aufſtellen würden, hatten ſich dahin Tauſende auf den Weg gemacht. Allerdings war es ihnen nicht geſtattet, das Karree, das die verſchiedenen Verbände bildeten, zu durch⸗ brechen. So blieb es ihnen lediglich vergönnt, von beſcheidenem Abſtand aus Zeuge des herr⸗ lichen militäriſchen Schauſpiels und der ſol⸗ datiſchen Feier zu ſein. Vor dem Abmarſch richtete der Standortälteſte, Oberſt Demoll, eine Anſprache an die Truppen. Dann for⸗ mierten ſich die einzelnen Verbände, um den Weg zur Stadt zu nehmen. Einzug der Truppen Bei ſtrahlendem Sonnenſchein ſetzte ſich die Spitze, die aus einer Abteilung berittener Offi⸗ ziere beſtand, in Bewegung. Hinter der Regi⸗ mentskapelle fügten ſich die verſchiedenen Trup⸗ pengattungen an. Wo ſich die erſten grauen Stahlhelme zeigten, erhob ſich ſt ürmiſcher Jubel. Es regnete Blumengrüße aus den Reihen der Zuſchauer, aus den dichtbelagerten Fenſtern. Beſonders ſtark war der ſpontane Ausbruch der Freude in der Breite Straße. Hier mußten Aepfel und Apfelſinen als Wurfgrüße herhalten, wenn die Blumen ausgegangen waren. Die Begeiſterung kannte keine Grenzen. Die Abſperr⸗ mannſchaften hatten alle Hände voll zu tun, um die zur Straßenmitte vordrängende Menſchen⸗ menge zurückzuhalten. Während ſich in den Durchgangsſtraßen die Maſſen ſtauten, lagen die Stadtteile, die der Zug nicht berührte, wie ausgeſtorben. Wer hätte ſich auch dieſes einzig daſtehende große Ereig⸗ nis am Geburtstag des Führers entgehen laf⸗ ſen mögen? In die Rufe der Begeiſterung miſchte ſich das Glockengeläute der Kirchen, das Dröhnen der Motoren unſerer Stafſel. Alles ſchien in dieſer bedeutſamen und erleb⸗ nisreichen Stunden ſeinen Teil dazu beizutra⸗ gen, die feſtliche Stimmung zu erhöhen. Vor dem Waſſerturm Der Hauptanziehungspunkt bildete naturge⸗ mäß der herrlich ausgeſchmückte Waſſerturm⸗ vorplatz, wo eine Tribüne errichtet worden war. Hier ſammelten ſich die Vertreter der Partei, der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, nah⸗ men die Kriegsopfer Platz. Ein ähnlich belebtes Bild, wie es ſich in dieſem Augenblick dem Auge darbot, hat Mannheim noch kaum ge⸗ ſehen. Alle Brüſtungen, Vorſprünge, Fenſter⸗ ſimſe und Geländer des Waſſerturms waren dicht belagert. Vor Menſchen konnte man keine Steine mehr bis zur zweiten Stockwerkshöhe des Wahr⸗ zeichens Mannheims ſehen. Wie Traubenbün⸗ del hingen die Kletterfreudigen an den Bäu⸗ men. Von der Innenſtadt hatte man die hohen Anſtreichleitern hergetragen oder gefahren, um ja ausreichende Sicht zu haben. Hier erfuhr die erſte große Parade durch die Stadt ihre Krönung. Die Geduld der Zehn⸗ tauſende, die dort ſchon Stunden vorher Poſten gefaßt hatten, wurde zwar auf eine harte Probe geſtellt. Erſt nach zwölf Uhr erreichte die Spitzengruppe den Platz, wo die Abnahme der Parade erfolgen ſollte. Der Standortälteſte, Oberſt Demoll, ließ ſich durch Major Fuhrer Meldung erſtatten. Dann marſchierte die Regi⸗ mentskapelle am Plankeneingang auf und nahm dort Aufſtellung. Der Boden erzitterte unter dem Stechſchritt unſerer grauen Sol⸗ daten, wie aus Erz gegoſſen ſaßen die Kano⸗ niere auf ihren Fahrzeugen. Ein prächti⸗ ges und ſtolzes Bild! Ueber eine Stunde währte der Vorbeimarſch, der bei allen unauslöſchlichen Eindruck hinter⸗ ließ. Dankbaren Herzens verließen die Zehn⸗ tauſende die Stätten, die ihnen ein Erlebnis vermittelt hatten, das ihnen als beſonderes Geſchenk unſeres Führers an ſeinem Ehrentage zuteil wurde. Befriedigt eilten die Volksgenoſſen wieder an ihre Arbeitsplätze, die Gewißheit im Herzen, daß Deutſchland unter der Führung des Man⸗ nes, der uns die innere Stärke und Feſtigleit wieder gab, einen gewaltigen Schritt auf dem Wege zum Wiederanſtieg gemacht hat. Die Garanten des Friedens, die ſtrammen Truppen unſerer Garniſon, haben uns in die⸗ ſem Bewußtſein im tiefſten geſtärkt. * Brutzeit unſerer Vögel Nicht eindringlich genug können die Mahnun⸗ pol zum Schutze der nützlichen Vögel wieder⸗ holt werden, ſind ſie doch die treueſten und zuverläſſigſten Helfer der Menſchen im Kampfe gegen das unſere Volkswirtſchaft ſo ſchwer ſchädigende Inſektenungeziefer. Welch unge⸗ heurer Schaden iſt ſchon angerichtet worden durch die unvernünftige Beſeitigung von Niſt⸗ gelegenheiten, indem man lebende Hecken aus⸗ rodete, Strauchwerk und Dorngeſtrüpp vernich⸗ tete, ſowie trockenes Gras an Böſchungen, Däm⸗ men uſw. abflammte. Sorgſam achte man aber auch auf frei umherſtreichende Katzen, die den Singvögeln nachſtellen. Wie wertvoll die Sing⸗ vögel bei der Vertilgung von Inſekten ſind, kann man ſich vergegenwärtigen, wenn man be⸗ denkt, daß ein Starenpaar mit fünf bis ſechs Jungen einen mäßig großen Garten von Ungeziefer freihalten kann. Ein Starenpaar verzehrt täglich bis 250 Schädlinge wie Schnek⸗ ken, Raupen, Engerlinge, Maikäfer, Wieſen⸗ ſchnacken uſw. Alle mit chemiſchen Mit⸗ teln angeſtellten Vernichtungsverſuche gegen das Ungeziefer konnten meiſt nur vorüber⸗ gehende Erfolge zeitigen. Für unſere kleinen Sänger hat jetzt die Sorge um den Neſtbau begonnen. Dabei gilt es, zuerſt geeignete Sied⸗ Iungsſtätten zu finden. Einige der Tierchen ſind dabei außerordentlich ſorglos, während andere wieder ſo vorſorglich ſind, daß ihre Neſter ſelbſt dem Kundigen häufig verborgen bleiben. Und welche Fülle von Arbeit verwenden die Vögel auf ihren Wohnungsbau. Helfen wir den Vö⸗ geln durch Anbringen von Niſtkäſtchen und Aus⸗ legen von Neſtbauſtoffen genau ſo, wie wir ſie im Winter fütterten. Reicher Lohn iſt uns ge⸗ wiß, nicht allein durch ihre Schädlingsbekämp⸗ fung, ſondern auch durch ihre munteren Lieder, mit denen ſie den Menſchen erfreuen. Mannheimer Schachklub Das Winterturnier wird am 25. April ab⸗ geſchloſſen. Sämtliche Hängepartien müſſen bis dahin erledigt werden. Zur Zeit führen die aufſtrebenden Spieler aus den mittleren Spiel⸗ klaſſen mit den beſten Spielern Uebungspartien durch. Am Montag, 27. April, findet ein gzößeres Blitzturnier ſtatt.(Klublokal Kaffee„Börſe“). Das Siegerturnier der III. Klaſſe wurde von Heger gewonnen. Es folgen Meier und Schnepf, hvelche ebenfalls in die II. Spielklaſſe aufrücken. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 21. April Reichsſender Stutigart:.00 Choral;.05 Gymnaſtik: .30 Frühkonzert;.05 Bauernfunk;.10 Gymnaſtik; .30 Unterhaltunaskonzert; 10.00 Manfred v. Richt⸗ hofen, der deutſche Fliegerheld; 11.00 Buntes Schall⸗ plattenkonzert; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.00) Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Von Blu⸗ men und Tieren: 16.00 Muſik am Nachmittag; 1745 Vorſicht mit Raſſediagnoſen; 18.00 Unterhaltungs⸗ Große Tagung der Hutgeſchäftsinhaber Wie wird das Weftter? Beachtenswerte Ausführungen über geeignete Werbemöglichkeiten Etwa hundert„Huterer“— das ſind Hut⸗ geſchäftsinhaber— fanden ſich am Sonntag⸗ vormittag im kleinen Siechen⸗Saal zu einer Tagung zuſammen, die von der Wirtſchaftsſtelle deutſcher Herrenhut⸗Fachgeſchäfte im Reichs⸗ verband deutſcher Hutgeſchäfte e. V. einberufen war. Es waren Teilnehmer aus ganz Baden und aus der Saarpfalz anweſend. Im Mittel⸗ punkt der Beſprechungen ſtand die Aufzeigung von Werbemöglichkeiten und die Bekanntgabe neuer Werbemaßnahmen, die in der Hauptſache dem Kampf gegen die Hutloſigkeit gelten. Im ganzen Reich finden gegenwärtig dieſe Fach⸗ verſammlungen ſtatt mit dem Thema:„Wie ſoll der Huterer werben?“ Die geſtrige Tagung eröffnete ein Mannheimer Betriebswerber, Walter Ph. Kruſt, der über Form und In⸗ halt der Propaganda ſprach. Gerade beim Ein⸗ zelhändler fehle meiſt jede Variation in der Werbung, und was die Zeitungsanzeige anbe⸗ lange, ſo ſei ſie nur dann erfolglos, wenn man bei ihrer Geſtaltung falſche Wege einſchlage. Im Anſchluß an dieſe beachtenswerten Aus⸗ führungen hielt Ortsfachgruppenleiter Buſch einen Vortrag über zweckmäßige Schaufenſter⸗ werbung. In vielen Geſchäften zeigen für den Herrenhut und die Mütze die Schaufenſter heute noch dieſelbe Anordnung wie vor zwanzig Jah⸗ ren. Der Huterer muß auch hier zielbewußt nach neuen Richtlinien arbeiten und ſich be⸗ mühen, mit der Zeit zu gehen. Beide Redner ihre Ausführungen durch Bildbei⸗ piele. Der weitere Verlauf der Tagung war inter⸗ ner Art. Reichsfachſchaftsleiter Guſtav Kaeſe (Hamburg) gab programmatiſche Erklärungen zur Facharbeit, worauf Geſchäftsführer Dr. Saſſe(Berlin) über das Thema„Der Herren⸗ hut⸗Einzelhandel auf neuen Wegen“ ſprach. Es wurden im Rahmen der Tagesordnung noch beſonders die Marktordnung für die Mützen des Soldatenbundes und des Deutſchen Ma⸗ rinebundes, die Vorbereitungen für die Som⸗ merhutpropaganda 1936 und die Umſätze von 1935 im Herrenſommerhut beſprochen, weiter die Ausgeſtaltung einer Hochſommerſaiſon des Herrenhut⸗Einzelhandels und die Arbeiten für die künftige Kopfbedechung der Jugend mit Rückſicht auf das Verſchwinden der Schüler⸗ mützen. Für die Beſucher der Tagung war in einem Nebenraum eine Spezialausſtellung für die Gewinnung der Jugend aufgebaut, in der etwa 50 Modelle zu ſehen waren und ein Einblick in die bevorſtehende Propaganda für den Som⸗ merhut 1936 mit Werbeplakaten gegeben wurde. Die Tagungsteilnehmer haben übrigens, wie verſchiedentlich verſichert wurde, von der ſchönen Stadt Mannheim die beſten Eindrücke empfangen. Anordnungen Betr. Buchanträge Die Parteigenoſſen mit den Anfangsbuchſtaben S, Sch. und St. haben ſofort die Mitgliedskarten, zwei vom Berufsfotografen hergeſtellte Lichtbilder und 1,20 RM. für Ausfertigungsgebühren bei den zuſtändigen Ortsgruppenkaſſenleitern vorzulegen. Letz⸗ ter Termin: 5. Mai 1936. Kreiskartei. Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oft: Am 21. April, 19.30 Uhr, Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter. Antreten vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Waldhof. Am 21. 4. wichtige Beſprechung über die Maifeier mit ſämtlichen Vereinsführern der Ge⸗ ſangvereine, Turn⸗ und Sportvereine ſowie des Trachtenvereins im Gaſthaus„Zum neuen Bahnhof“, Sandſtraße 2, um 20 Uhr. Rheinau. Letzte Kaſſenſtunden zur Bezahlung der Beiträge für April am 21. 4. in Rheinau auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle von 19—21 Uhr; für den Pfingſtberg am 22. 4. im Lokal Stürzel von 19 bis 20 Uhr. Hiernach wird kaſſiert und 20 Pf. Einhebe⸗ gebühr für Parteibeiträge und 10 Pf. Umſchreibe⸗ gebühr für Hilfskaſſe erhoben. der NSDAP 93 Stelle Kultur(Spielſchar). Die Spielſchar tritt am 21.., 20 Uhr, im Schlageterhaus an. DAßð Strohmarkt. Sämtliche Betriebszellenobleute und Straßenzellenwalter holen am 20. oder 21. d. M. un⸗ bedingt perſönlich ſehr wichtiges Material auf der Geſchäftsſtelle ab. Frauenamt der DAß RBG„Druck“. Sprechſtunden der Frauen und Mädchen finden montags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr in p 4, 4/, Zimmer 44, ſtatt. Hausgehilfen Oſtſtadt(Liſa Rupp). Am 22.., 20.45 Uhr, Heim⸗ abend in L 13, 12 a. Mitteilungen der Kreishandwerkerſchaft Verſammlungstermine: Dienstag, 21. April, 20 Uhr: Mitglieder⸗ verſammlung der Wäſcheſchneider- und Sticker⸗ innung im großen Saal der Handwerkskam⸗ Bericht der Reichswetterdienſtiſtelle Frankfurt am Main Der Sturmwirbel, der für die katſaſtrophale Wetterentwicklung der letzten Tage verhantwor⸗ lich war, hat ſich unter Verflachung von Weutſch⸗ land nach Skandinavien verlagert. Er vehrfrach⸗ tete auch am Sonntag unter kräftigen Morhe Weſtwinden polarmaritime Luftmaſſen zunun die häufig die Temperaturen unter dem de 4„Hafenkrenzha * ottiz Jahreszeit entſprechenden Durchſchnitt hieltg und teilweiſe noch zu einigen Schauern Anlaß gaben. In der vergangenen Nacht kam es z leichten Schauerfröſten. Ein zur Zeit über Süd England liegendes Tief wird uns noch einma Verſchlechterung bringen, dann kann jedoch mi In teinem c zialiſtiſche Fo Fahrbunnderten worden, wie in ſhitem fo oder ſteigender Witterungsbeſſerung kiedlich ſein o wenn auch anfänglich nicht ganz beſtändigem 4 Wetter, gerechnet werden. 3 die Ausſichten für Dienstag: Nach Regenfälle Reftelte Aufgal (im weſentlichen in der Nacht zum Dienstag Haffenhandwen wieder Witterungsbeſſerung, aber noch nich ganz beſtändig. Nachts nicht mehr ſo kalt, Wind um Weſt. ... und für Mittwoch: Vorausſichtlich weiterg Witterungsbeſſerung mit höher anſteigenden Ta Ainaus den let ung und Erzie erlernte militär den, niemals a dieſe Aufgabe gestemperaturen. die Führerſchich 5——5 auch heute noch 20. Hpril 2³⁰ 8 Uhr kecht! * urch das Vor higten Fü ebender Beder Geiſt eine amit iſt ei eutſche Wehrn itter ernſt. E blickt auf ſie. 2 ufopfernde Pf ers. Sie ſah lut fließen, a. Volt eine unb⸗ ung. Vorbild jährlich von ffizier. Solche kann nicht von muß ſie bewie che Offizierslo Blutopfer legt⸗ jeder Stunde Großen hande Oſffiziere vollb⸗ gend von 1914 wies, Taten, d gangen ſind. Von jeher m aufgabe begehr ——— 8 Mad= 0— Zeichederklsrun Zur Wefterkacte —(elter Wnf—— front vordringender Væltluft —%⏑οε mer MD ο front voε”ν wWarmlur — Störle f, GGV/2. front mit Warmluft in der Hoõ FNZS.NOA.SV Ovolkerios& wolkig Aſlvaegengebiet. ffl Senneefsicef konzert; 19.00 Unſere Soldaten er:ählen; 19.30 Nun mer, B 1, 7b. Tagesordnung: Stellung der Sheter Obecechtſo po Schauerſafgejt, S Nebel.ſ Gevi lichen Ju end. will der Tag ſich neigen; 20.00 Nachrichten; 20.10 Vertrauensfrage. 2 Dalbbedecht der die ſchmuc Eine kleine Frühlingsreiſe; 21.0) Ubr Beſchwingter RS.Frauenſchaft Mättwoch, 22. April, 17 Uhr: Mitglieder⸗ bderer Anreiz Rhythmus: 22.00 Rachrichten; 22,50 Unterhaltungs- Achtung! Am 21. April, 15.30 Uhr, Beſprechung der verſammlung der Baugewerks⸗Innung Mann⸗ Rheinwosserstnd—Vbo blieb d. und Voltsmuſtk; 24.00—.00 Nachtmuſit. Ortsgruppenfrauenſchäftsleiterinnen“ von Stadt und heim im Reſtaurant„Ballhaus“. Tagesord⸗ 17. 4. 36 20. 4. 33 interem Dran Vand in 1. 14. 4. nung; Stellung der Vertrauensfrage.— 17 Uhr wialdshot 1 242 260 liche Werte in ———— Achtung! Kultur⸗ und Propagandareferentinnen! Mitgliederverſammlung der Stukkateur⸗ und pheinfelcen 2² 257 aber Verzicht! ◻ FEEUID Am 21. April, 20 Uhr, Beſprechung der Referentinnen Gipſerinnung Mannheim im großen Saal der greisoch 12⁰ 174 der Stadt in 1. 14, 4.— Am 22. Aprit. 15.30 Uhr, Handwerkskammer, B 1, 7b. Tagesordnung:(ehl... 2²⁰ 282 Das Offizier der Referentinnen der Landortsgruppen Stellung der Vertrauensfrage. Mæoxdu 38¹ 477 4„Aebergangs Planetariumsveranſtaltung am 22. April 1936. Donnerstag, 23. April, 16 Uhr: Mit⸗ Mannheim 277 458 Revolt Die nächſte Veranſtaltung im Planetarium fin⸗ Am 22. April, 20.00 gliederverſammlung der Bäckerinnung im Ger⸗ Koovpy.. 193 372—— det am Mittwoch, den 22. April, ſtatt. Zur Vor⸗ hr, Beſprechung in L. 14, 4 maniaſaal, S 6, 40. Tagesordnung: Stellung Köln.. 18⁰ 438 95 ſchließli führung kommt der Ufa⸗Großtonfilm„Prinzeſe Strohmarkt. Am 21. Aprit, 20 Uhr, Heimabend im der Vertrauensfrage.— 20 Uhr: Mitglieder⸗ Neckurwsserstund en ſowie ſin Turandot“. Außerdem Umrahmung durch„Kinzinger Hof“. vorſammlung. der, Damenſchneider⸗Innung 135 freſoche ver: Geſang und Klavierſtücke. Mitwirkende Frl. Humboldt. Die Zellenleiterinnen holen die Ein⸗»Mannheim im„Deutſchen Haus“, C1, 10. 17. 4. 36 J 20. 4. 30 kotz zweifelle Elſe Kemlein und das Flora⸗Quartett. Eintritt ladungen am 21.., 15 Uhr, im Heim ab. Im Ver⸗ Tagesordnung: Stellung der Vertrauens⸗ Diedesheim 54 2 großer Anreiz 20 Pf. Karten bei den Kdi⸗Geſchäftsſtellen. hinderungsfalle Vertretung ſchicken. frage. Mannheim 278 484 enn natürlich nur wenige B —— Hinzu kame LIIInmm gutomartet Hotoffacer 5 aufſichten und Danlsasung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme am Heimgang unserer lieben Verstorbenen, Frau Leb. Appelmann Anna Luise LulT sowie für die Kranz- und Blumenspenden, sagen wir herzlichen Dank. Inbesondere danken wir dem Herrn Vikar von der Melanchthonkirche für seine trostreichen Worte, der NSDAP, Ortsgruppe Schwetzingervorstadt u. Neckarstadt-Ost, der NS-Frauenschaft, dem Reichs- bund Deutscher Kapital- und Kleinrentner und dem Bürgerheim. Für die Kranzspende des Sturmes 5/171 sagen wir auf diesem Wege unseren Dank. Mannheim(L 13.), den 20. April 1936. Die irauernden Hinierbliebenen 0- Teppiche repariert, reinigt und eulanisiert Eluart Scramm 9 3, 11 Ruf 24478 lade- kinrichtungen aller Art liefert u. WInif thermel 7 illi Rothe Jnſtallationsmeiſt.— Alphornſtraße 22. 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Aus der Mitte des Lebens wurde mein treubesorgter, herzens- guter Mann, Sohn. unser lieber Schwager und Onkel. Herr Iudmig Deidiert nach schwerem, mit groher Geduld ertragenem Leiden, mit Gott. Mannheim(Hebelstr. 13), den 18. April 1936. Im Namen aller Hinterbliebenen: aria Neidiert geb. Schönig Die Beerdigung findet am Dienstag, den 21. April 1936, nachm. um 2 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt.(12584““) Mein lieber Vater, unser guter Bruder, Herr Augusf Haul ist gestern an seinem 66. gang meiner lieben Mutter, von seinem schweren, mit großer Ge⸗ duld getragenem Leiden erlöst worden. Mannheim(Uhlandstraße 13), den 20. April 1936. Die Beisetzung findet am 22. April 1936, mittags 12 Uhr, von der Leichenhalle aus statt.(12625“%) Geburtstag, fünf Monate nach dem Heim- In tie fer Trauer: Hilda Haul Svrechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 un büchern, dor: auptſchriftleiter: e und Fotokäſte Dr. Wilhelm Kattermann. Stelvertreter: Karl M. Hageneier: Chef vom Dienſt ig war um Tüdel Weller.— Verantwortlich für Politik: S5 K—* id elbu Kattermann: für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kichentt n Se für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm' Ratzel; fft Latten,— in Kommunales und Bewegung: Friedrich Karl Hags; ff ſche Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. V. Dr. o ſehr geſ Kicherer. für Unpolitiſches: Fritz Haas: für Lokalez Regen Erwin Meſſel; für Sport: Jul. 5 ſämtl in Mannheim Berliner Schriftleſtung: Hans Graf Reiſchach, Berit SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Originn berichte verboten. Um fünf U Ständiger Berliner Mitarbeiter? Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Aula beginne ſchon alle St führten, in mehr Raum. Kontrolle, ihn weil Horſt T gebung gewo fangs für Di ſter hielt, ſo ihrem Mante emſig, die F mitgelaufen n lautzer Mittwoch Samskag und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannhein Druck und Verlag: Hakentreuzbanner⸗Verlag u. Druchere EGmbs. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 17.30 12.00 Uhr(außer Sam⸗tag und Sonntag). Fernſprh Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Rr. 354 Für den Anzeigenteil verantw.: i. V Fritz Leiſter, Mh Zurzeit iſt Preisliſie Nr. 5 für Geſamiauflage Leinſh Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Zurchſchnittsauflage März 1936: Ausgabe 4 Mannheim u. Ausgabe 6 Mannheim 363 Ausgabe 4 Schwetzingen u. Ausgabe h Schwetzingen 38 Ausgabe 4 Weinbeim und Ausgabe ß Weinheim 3 Geſam.⸗DA. März 1935 15 f Veſtter? ienſtaſtelle in 4 ie katſaſtrophale age verhantwort⸗ ing von Weutſch⸗ rt. Er vahrfrach⸗ kräftigen Moth maſſen zuun unter dem e chſchnitt hieltg Schauern Anlaß acht kam es z Zeit über Süd ns noch einma kann jedoch mi beſſerung nz beſtändigem ich Regenfälle zum Dienstag ber noch nich r ſo kalt, Wind ſichtlich weiterg nſteigenden Ta ne — Datare— — 2 4 —. IKacte gender Valflufł gencer warmlufff miuft i der Höffe 3 + Schneefeſlqel Nebel, ſæ Gew/ nd . 36 20. 4. 30 2 2500 9 2⁵7 0 174 6 282² 7 458 3 372 0 438 ind l. 36 J 20. 4. 36 8 464 0 t allen Möglich llen und ſicherih n“⸗Karten handlichen Bande ppelſeit. Karten Seiten. er Reichsſtraßen urchfahrtsplänen erkehrszeichen. dung P 4 E% rohmarkt. . Buchhandlun banner“⸗Verlag —0 4 4 rmann. Chef vom Dienſ r Politik: Dr. B. : Dr. W. Kicherer zilhelm Ratzel; ſit ich Karl Haas: fit n: i.., D aas; für Lolkales mtl in Mannheim „Reiſchach, Beriſi ämtlicher Original, Johann v. Leerk, lich 16 bis 17 Uhr d Sonntaa) viſtz, Mannhein Berlag u. Druchent rektion: 10.30 hi ntag). Fernſprech“ ammel⸗Nr. 354 A Fritz Leiſter, Mhn mtauflage leinſche Sgabe) aültig. Mannheim 36363 Schwetzingen 3 Weinheſm 30 Närz 1936 755 derer Anreiz Hakenkrenzhanner“— Seite 7 Unterhaltung und Wiſſen 4 Nr. 184— 20. April 1936 n keinem anderen Beruf iſt die national⸗ bzialiſtiſche Forderung des Führerprinzips ſeit Fährbunderten ſo klar und ſcharf durchgeführt porden, wie in der Armee. Mochte das Webr⸗ ſyſtem fo oder ſo ausſehen, mochten die Zeiten fiedlich ſein oder kriegeriſch, die Ausleſe des Rffizierskorps erfolgte ſteis Kur nach Wiſſen und können. Ausnahmen, die es überall gibt, beſtä⸗ ligten auch hier die Regel. Die dem Offizier Kiente Aufgabe, die wehrfühige Jugend im Waffenhandwert auszubilden und ihr darüber Ainaus den letzten Schliff in wehrhafter Hal⸗ fung und Erziehung zu geben olne die ja das klernte militäriſche Wiſſen beſtenfalls im Frie⸗ ben, niemals aber im Krieg beſtehen kann— bieſe Aufgabe ſtellte höchſte Anforderungen an bie Führerſchicht. Und was zu des Großen Kö⸗ Rigs und noch früheren Zeiten galt, das mlt uch heute noch! Oder beſſer geſagt: heute erſt cht! n Vorbild der ZJugend Seit einem Jahr ſtehen wir mitten im Aus⸗ nd Aufbau der Wohrmacht. Das Menſchen⸗ erial für die Aufſtellung der neuen Forma⸗ bnen iſt an ſich da, aber ſelbſtverſtändlich kann ur ſchrittweiſe aufgebaut werden, und s Fempo dieſer Schritte wird lediglich beſtimmt ürch das Vorhandenſein der benötigten und i Führer. Eine Frage von ausſchlag⸗ bender Bedeutung! Friedrich der Große ſagte: Geiſt einer Armee ſteckt in den Offizieren. amit iſt eigentlich alles geſagt. Die neue utſche Wehrmacht nimmt es mit dieſer Frage r ernſt. Eine jahrhuerdertelange Tradinion ſckt auf ſie. Dieſe Tradition ſchließt in ſich oie ufopfernde Pflichterfüllung des deutſchen Offi⸗ ziers, Sie ſah auf allen Kriegsſchauplätzen ein Blut'fließen, aus ſeinem Heldentum erwuchs im olk eine unbegrenzte Achtung vor ſeiner Lei⸗ fung. Vorbild und Beiſpiel für die Jugend, die alljährlich von ihm ausgebildet wurde, war der Offizier. Solche Tradition verpflichtet, aber man un nicht von ihr zehren. Immer von neuem uß ſie bewieſen werden, ſo wie es das deut⸗ ſche Offizierskorps von 1914 tat: ſeine unerhörten Blutopfer legten Zeugnis davon ab, daß es in eder Stunde nach den Worten Friedrichs des Großen handelte. Unter der Führung ihrer Oſſiziere vollbrachte Deutſchlands herrliche Ju⸗ gend von 1914, die ſich ihrer Zeit würdig er⸗ 4 wies, Taten, die längſt in die Geſchichte einge⸗ gangen ſind. Von jeher war der Offiziersberuf als Lebens⸗ 4 aufgabe begehrt bei der heranwachſenden männ⸗ end. Mochte auch früher hin und wie⸗ mucke bunte Uniform noch ein beſon⸗ ſein— ausſchlaggebend für die Wihl blieb doch die Liebe und Hingabe aus innerem Drang zu einem Beruf, der nur ſitt⸗ liche Werte in ſich trug auf materielle Güter aber Verzicht leiſten mußte. Das Offizierskorps während der „Aebergangszeit“ Die Revolte von 1918 und die Schaffung des 100 C00⸗Mann⸗Heeres mit ſeinen 40% Offizieren — einſchließlich Sanitäts⸗ und Veterinär⸗Offi⸗ zieren ſowie höheren Beamten— brachte dann eine folche Verminderung des Offizierstorps, daß trotz zweifellos vorhandenen Intereſſes kein großer Anreiz mehr die Jugend locken konnee: denn natürlich hatten bei dem geringen Beodarf ichenn Ju der die ſ nur wenige Bewerber Ausſicht. anzukommen. Hinzu kamen ferner ſchlechte Beförderungs⸗ ausſichten und die durch alle möglichen Hem⸗ mungen erſchwerte Stellung des Ofſiziers in der wehrhafter Erziehung ablehnend gegenüber⸗ ſtehenden Weimarer Republit. Das alles lockte Richt ſonderlich. Trotzdem konnten natürlich aus der Zahl der Bewerber die verhältnismäßig ar 55 eint 4 4 85 1 are Ueberſiht 45 0 En Un inmehr 54 4 Herz F EI Un 4—5 RoMAN VcM MEINZZ ZTEGUWEIT 40 Fortſetzung Wieder haſtige Pilgerzüge in den Straßen, wieder Wagen an Wagen auf den Schwarz⸗ 3 waldwegen, wieder Omnibuſſe längs der Al⸗ mar zwiſchen Karlsheim und Seidelburg Wer nicht Gefolgſchaft war, den jagie die Neugier, wen das Herz nicht trieb der kam mit der Schauluſt des Gaffers. Wer war Volk? Wer Publikum? Man mußte es immer wieder fra⸗ gen. Wir trauten keinem mehr, denn uns ſel⸗ ber. Journaliſten, Vergnügungsreiſende, Behe⸗ gäſte aus dem Gebirge und allerlei menſchliches Geflügel, hier mit Hornorillen und Noliz⸗ büchern, dort mit umgehängten Ferngläſern und Fotokäſten: Eine Welt ſchien alarmiert, ein Teig war umgerührt, und die Zeitungshäuſer von Seidelburg ſchützten ihre Leſefenſter mit 14 Latten,— in der Morgenfrühe war man noch ſo ſehr geſcheir geweſen. Und Regen, Regen, Regen Predigt und Choral Um fünf Uhr ſollie die Kundgebung in der Aula beginnen, Glock vier riegelte die Polizei ſchon alle Straßen ab, bie zum Albertusplatz führten, in der Akademie hatte keine Erbſe mehr Raum. Alſo ſchufen die Studenten eine Kontrolle, ihnen gehörte das heunge Hausrecht weil Horſt Tiburtius zum Herrn der Kund gebuna geworden war. Die Pecelle, die ich an fangs für Domſchweizer oder Zeremonienmei ſter hielt, ſo prieſterlich ſchauten ſie aus mi— ihrem Mantel und dem langen Stab, halfen emſig, die Flure von denen zu ſäubern, die mitgelaufen waren, ohn einnerlich mitmarſchiert wenigen Anwärter, die benötigt wurden, ſorg⸗ fältig ausgeſucht werden. Daß auch das Offi⸗ zierskorps der Uebergangszeit— denn nur als folche betrachtet die„Reichswehr“ die Spanne von 1918 bis 1933— in vorbildlicher Treue und Aufopferung, oft mißverſtanden und miß⸗ achtet, ſeinen Dienſt tat und allen Anforderun⸗ gen entſprach, das erwies ſich, als mit der Machtergreifung 1933 die Wehrmacht eine der den Staat tragenden Säulen wurde. Das konnze ſie nur, weil ſie durch all die Jahre durch ihr Offizierskorps in national⸗wehrhaftem Geiſt er⸗ zogen wurde, der auf anderem Wege dasſelbe anſtrebte, wie Adolf Hitler. Die neuen Aufgaben Mit der Wicdereinführung der Wehrpflicht aber und dem damit neu geſchaffenen Heer er⸗ hielt auch mit einem Schlag der Beruf des Offi⸗ ziers wieder die Bedeutung wie vor dem Krieg. Wir ſagten ſchon, daß die Vergrößerung des Heeres auch eine erhebliche Vermehrung des Offizierstorps bedingt. Hierunter darf natürlich in keiner Weiſe ſeine charatterliche, geiſtige und körperliche Qualität leiden, trotzdem die Ausdil⸗ dungszeit des Offiziersanwärters von vier auf zwei Jahre reduziert worden iſt. In erhöhtem Maße wird alſo nun von ihm Fleiß und Ein⸗ ſatzbereitſchaft, Wiſſen und Können verlana, das um ſo mehr, als die einjährige Dienſtzeit im Vergleich zur bisherigen zwölfjährigen, nicht nur an die militäriſchen Kenntniſſe des jungen Offiziers außerordentlich große Anforderungen ſtellt, ſondern auch an ſeine Fähigkeit, die ihm anvertraute Jugend auch innerlich zu erziehen und ihr jene ſoldatiſche Haltung mit auf den Lebensweg zu geben, die ſie für das ganze Le⸗ ben zu wehrhaften Männern, innerlich und äußerlich, macht. Man ſieht alſo: Nicht gering iſt, was vom jungen Offizier verlangt wird. Eine hohe Auf⸗ gabe erwartet ihn: Erzieher, Kamerad England bohrt nach Oel Vom Fahnenjunker bis zum Ceutnant Oftiʒiersberuf und Ottizierslaufbahn im Heer/ Von Hauptmann(.) 6. Haid, Stuttgart und Lehrer muß er ſein, Vorbild in ſittlicher. charakterlicher und körperlicher Beziehung! Klar tritt das Führerprinzip in Erſcheinung. Aber dafür iſt der Beruf heute auch wieder beſchwingt von der inneren Freude, in einem ſtarten, freien und wehrhaften Deutſchlang dieſe Erziehungs⸗ arbeit leiſten zu dürfen. Auch die Beförderungs⸗ ausſichten ſind wieder gut. Ehe wir uns aber dem Werdegang vom Fahnenjunker bis zum Leutnant anſehen, führen wir noch einen ande⸗ ren Grund an, weshalb gerade heute die An⸗ forderungen an die Führerſchicht unſerer Wehr⸗ macht beſonders hoch geſtellt werden müſſen. Dieſer Grund beſteht in dem Rüſtungsſtand un⸗ ſerer Nachbarn. Sie haben entaegen aller ein⸗ gegangener Abrüſtungsverpflichtungen ihre Wehrmacht Jahr um Jahr ausgebaut. mederni⸗ ſiert verbeſſert. Fünfzehn Jahre Vorſprunmae⸗ nügten zur Heranbildung ausreichender Reſer⸗ ven und auch zur Erziehung eines geeianeten Führernachwuchſes. Dieſen Vorſprung hat Deutſchland zahlen⸗ und leiſtungsmäßia aufzu⸗ holen Dazu gehört auch ein auf höchſter Stuſe ſtehendos Offizierskorps. Die beſten Söhne unſe⸗ res Volles ſind als Nachwuchs gerode aut ge⸗ nug. Sie müſſen. wie ihre Kameraden von 1914. ihrer Mannſchaft pflichthetreu vorleben und, wenn die Stunde es fordern ſollte, vorſterben können. Der Gang der Ausbildung In dieſen hohen Aufgaben alſo liegt die innere Befriedigung, liegt die Schönheit. liegt die Freiheit dieſes Berufes. Sind die Anſorde⸗ rungen auch hoch, ſo ſind ſie doch nicht ſo hoch, daß ſie nicht von einem geiſtig geweckten tör⸗ perlich geſunden, charakterlich einwandfreien Jungen ohne weiteres bewältiat werden könn⸗ ten Keinesweas iſt alſo eine Bewerbuna heute mehr ausſichtslos, wenn auch naturgemäß nicht alle Hoffnung'n in Erfüllung gehen können. Iſt die erſte Klippe umſchifft, d. h. die vorläufige 13 5 11 Weltbild(M) Blick in den etwa 50 Meter hohen Bohrturm bei Paulsgrove in der Nähe von Portsmouth, wo zum erstenmal auf eng- lschem Boden Oelbohrungen in größerem Umiange vorgenommen werden. Ob die Versuche erfolgreich verlaufen, bleibt abzuwarten. ——— Annahme bei einem Truppenteil nach Erüllung aller Formalitäten(u..: Abiturientenzeugnis!) erfolgt, ſo folgt in abſehbarer Zeit die die „pſychologiſche Prüfung“, die die eigentliche Ausleſe bringt. Keineswegs ſind ihre Bedingungen, die Körper und Geiſt in aller⸗ dings konzentrierter Form gleichmäßig prüfen, übermäßig ſchwer. Die Prüfung verlangt nur ſo viel, wie eben von einer Führerperſönlichleit heutzutage gefondert werden muß. Im Frühjahr tritt der„Fahnenjunker“, wie er jetzt heißt dann ein und macht bei der der⸗ zeitigen Regelung 9 Monate Dienſt in der Truppe. Danach kommt er, meiſt als Unteroffi⸗ zier, auf die Kriegsſchüle. Betanntlich hatte uns der Verſailler Vertrag dieſe Ausbildungs⸗ ſtätte in der„Reichswehr“ verboten! Damais gab es nur„Waffenſchulen“. Die Umbidung bes Heeres und die vertürzte Ausbildungszeit der Fahnenjunker machten aber hierin eine Reu⸗ regelung nötig. So erſtanden die Kriegsſchulen wieder, die die Fahnenjunter für 10 Monate aufnehmen und ihnee neben prattiſchem Dienſt und Sport das nötige Maß von militärwiſſen⸗ ſchaftlichen Kenntniſſen beibringen, deſſen der junge Offizier bedarf. Dieſe Zeit ſchließt— als Fähnrich— mit der Offiziersprüfung. Dann ꝛol⸗ gen noch 3 Monate Spezialausbildung in Son⸗ derlehrgöngen für die einzelnen Truppengattun⸗ gen; hier werden die Fähnriche für ihre Ver⸗ wendung in der Front(als Zugführer) und— ſehr wichtige Aufgabel— als Rekruten⸗Ausbil⸗ der vorbereitet. Als Oberfähnriche kehren ſie nun zu ihrem Regiment zurück und wenn ſie in der vorangegangenen Ausbildungszeit ihre Eig⸗ nung nachgewieſen haben und auch ſonſt nichts vorliegt, erfolgt nun— nach insgeſamt ꝛwei Jahren— ihre Beförderung zum Leutnant. Da⸗ mit iſt das erſte Ziel erreicht. Der Weg zu den höchſten Stellen im Heer ſteht offen! Pekuniär iſt— um eine oft geſtellte Frage zu beantworten— der junge Offizier von Anfang an ſo geſtellt, daß er ohne Zuſchuß von zu Hauie leben kann. Der Vollſtändigkeit halber ſei noch geſagt, daß auch in der Truppe dienende Abiturienten und Nichtabiturienten, die ſich durch übeidurchſchnitt⸗ liche Leiſtungen als für die Offizierslaufbahn befähigt erweiſen, in dieſe übernommen werden können. Es hat alſo jeder junge Deutſche die Möglichteit, bei Eignung Offizier zu werden! Ein ſtolzer, ein ſchöner Beruf iſt der des Offizters des deutſchen Heeres, heute— wie es von ſe⸗ her war. Er fordert Männer, die ihrer erzie he⸗ riſchen Aufgube gewachſen ſein müſſen, Männer, die den Führergedanten in jeder Stunde ver⸗ wirklichen. Für ſie in erſter Linie gilt das Wort: Mehr ſein, als ſcheinen! woenn kFröſche Schlangen kreſſen Zu den giftigſten Reptilien des Fünften Erd⸗ teils zählen die ſogenannten Tigerſchlangen; ſie ſind in der Gefangenſchaft nur ſelten zu finden, und deshalb war man im Zoologiſchen Garten zu Melbourne denn auch nicht wenig erfreut, als es vor einiger Zeit gelang, eine Samm⸗ lung junger Tigerſchlangen hereinzubekommen. Leider mußte man ſchon nach wenigen Tagen die betrübliche Entdeckung machen, daß die Tiere bis auf wenige Ausnahmen ſpurlos ver⸗ ſchwunden waren. Eine hochnotpeinliche Unter⸗ ſuchung folgte, und dieſe führte dann zu einem unerwarteten Ergebnis. Man hatte zur Nah⸗ rung der Tigerſchlangen eine Anzahl großer Fröſche in den von jenen bewohnten Käfig ge⸗ ſetzt Dieſen hatte aber offenbar die ihnen zuge⸗ dachte Aufgabe keineswegs zugeſagt, ſie hatten kurzerhand den Spieß umgedreht und einfach ihrerſeits ſich die Schlangen zu Gemüte geſührt. Man wird im Melbourner Zoo ſchon nach einem anderen geeigneten Futter für die übria geblie⸗ benen wertvollen Schlangen ſuchen müſſen. „Wie war das Klavierkonzert des jungen Künſtlers? Kamen ſchwierige Sachen vor?“ „O ja, zuerſt wollte der Wirt ſeinen Flügel nicht hergeben, und nachher ging das elektriſche Licht aus!“ —————————————————— ieeeeeeeeee e e Copyrisht by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburs zu ſein. Das war ein Quetſchen und Schelien, das wurde ein Stoßen und Scharren, der Steinboden glich einem Sumpf; hier zerbrach ein Schirm dort wurde ein Hut zu Pulver ge⸗ treten doch ſchafften wir das Werk, wenn auch zuweilen mit Fäuſten; mir ſelber ſpranagen zwei Knöpfe vom Rock, und der Schlips ſah aus wie ein Strick um den Hals. Nun klaffte eine Gaſſe vom Tor bis zur Treppe und von den Fluren bis zur Aula Tauſende warteten auf das, was mir ſelber noch fremd war. Zwar: Ich vermißte Klaus Vollmering und ſeine Kommiliionen, es hieß die Studiker hätten ſich irgendwo für den fe'er⸗ lichen Aufzug zu rüſten Von meinen Arbeitern fehlte nicht einer, ſie ſtanden in zwei Hundert⸗ ſchaften an der Täfelung des Saales. barhaup: nebeneinander wie Denkmäler der Kraft. Ich wand mich, heiß geworden vom vielen Gewühl, durch die Wendeltreppe bis zur Empore, wo Herr Severin Baſtian am Orgel⸗ tiſch ſaß,— Samtjacke, Flatterſchlips, verreg⸗ nete Friſur. „Da bin ich, Herr Organiſte!“— Der Amerikaner legte den Finger auf den Mund:„Seien Sie ſtille, ſchauen Sie lieber über Galerie. Dort drüben, wo die Balge ſind!“— Ich tar's, auch zog ich die naſſen Schuhe aus zaß die Füße nicht von den Pedalen rutſch'en zas Bälgetreien hatie ich ſchon als Kind ver— ſtanden. Leute, ich war doch Bürgerſohn und kleiner Gymnaſiaſt geweſen, bis mich das Schickſal ins Waiſenhaus trieb, in den Krieg und zur armſeligen Handlangerei. Nun langte ich mit den Füßen, ach, wäre der heutige Tag ohne Tod und Tränen möglich geworden. Ich ſah es, da ich über die Brüſtung weg in die Tiefe des Saales ſpähte, den Geſichtern der Menſchen an, daß ſie zu einer Sterbefeier ge⸗ »kommen waren, kaum zu einer Demonſtranon des erwachten Kampfes.— Der Raum der Aula gefiel mir, die Art ſei⸗ ner Ausſtattung erinnerte mich an alte Ritier⸗ hallen; denn die Decke wurde von braunen Balken geſtützt, die Fenſter waren voll bunter Glasmalerei mit Kurfürſten, Wappen und ſinnbidlichen Figuren.— Miſter Baſtian ſetzte ſich eine Brille auf, deren Gläſer dick waren wie Spiegeleier. Er ſtudierte die Noten, und als ſeine Poſauniſten auf die Empore kletterten, wies er jedem den rechten Platz, ſteckte er auch allen das Lieder⸗ blatt zu, flüſternd ſtets und mit aufgeregter Geſte, oſ, als wäre Hochamt in der Kirche oder Karfreitag im Dom.— Es iſt möglich, daß die Weihe der Stunde, die mich umgab, mich verwirrt hatte. Denn im dem Augenblick, da ich, immer noch über die Brüſtung ſpähend, nackdachte, warum die Ar⸗ beiter, Strhenten und Gäſte ſich erhoben oder mit angeſtrengten Augen zur Saal:ür blickten, traf mich achtern ein Tritt, daß ich beinah übers Gelärder gekippt wäre: „Balgen treten...!“ Herr Severin Baſtian! Er quoll vor Wut Flink ſprang ich auf die Pedale, trat, ſtampfte, — oann pſalmodierte die Phantaſie eines Chorals durch den hohen Saal; die Finger des Amerikaners glitten und hüpften über die Taſten, oder ſie zogen an den Regiſterknöpfen rechts und links von der Orgel warteten ſtumm die Bläſer,— ich aber trat und ſtampfte, tra: und ſtampfte Freilich: Immer wieder ſchaute ich hinunter, daß mir nichts entgehen ſollte von dem Schau⸗ ſpiel, daß nicht laut war und nicht gewaltig, wohl aber groß und von tiefer Herrlichkeit: Während der Choral ſtrömte, zogen unten die Fahnen der Studenten ein, Trauerflore am Schaft und die Chargierten ohne Gepränge. Dann kam ein Dutzend Zimmergeſellen in zünftiger Tracht, jeder trug ein Stück der zer⸗ riſſenen Richtkrone, grünes Flechtwerk mit Blumen und neuen Couleurbändern.— Erod⸗ lich, nachdem ſich die Paniere und Zimmer⸗ leute an den Flanken der Tribüne aufgebaut hatten, kam Horſt Tiburtius mit ſeinem alten Herrn, zwiſchen ihnen taumelnden Schriftes ein Mann in Begräbniskleidung: Jorindes unglücklicher Vater!— Sie gingen zur erſten Stuhlreihe, wo, als letzte Gruppe des Zuges folgend, auch ſieben Profeſſoren anhielten... Ich trat und ſtampfte, trat und ſtampfte— Bis mich wiederum achſern ein Tritt ins Schleudern brachte:„Aufhören mit Balge treten—!“ Herr Severin Baſtian! Das erregerde Bild im Saal, das Aufrühren in meiner Bruſt: Alles hatte mir den Verſtand zugeſchüttet, nur meine Gefühle waren anweſend alſo konnte es mir entgehen, daß die Orgelmuſik längſt verſtummte, während ich noch immer, in⸗ Strümpfen ſtehend, auf Hie Bälge trat.— Sehr ſtill war es. Und dieſe Stille geſchah ſo peinigend, daß mir die Tränen lieſen, doch ſchämte ich mich nicht allzu ſehr, weil ich nicht der einzige war, der ſich ins Schnupftiuch ſchneuzte.— Nun ſetzten ſich alle die Gäſte Studenten and Arbeiter, nur Horſt Tiburtius, der einen ſchwarzen Anzug trug, blieb auſrecht, trat vor und ſtieg auf die Tribüne, wo das Rednexpult wartete. Fortſetzung folgt. „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Sport und Spiel 4 Nr. 184— 20. April 1939 Weltbild(M) Deutsche Schüler siegen in London Der Schüler Merz von der Schloßschule Salem(Bodensee), die sich an den internationalen Schülerwettkämpfen in Lon— don beteiligte, wurde mit 50,92 Mtr. Sieger im Speerwerfen. Die Leistung entspricht einem neuen englischen Schulrekord. Merz gewann außerdem das Diskuswerfen mit 37,603 Meter und wurde mit 1,70 Meter Zweiter im Hochsprung. Der neue Deutſche Fußball⸗Bund Abſchluß einer 36jährigen Bundesarbeit Der zum Zwecke der Eingliederung in den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen in Berlin veranſtalteten Verſammlung des Deut⸗ ſchen Fußball⸗Bundes wohnten verdiente Män⸗ ner der deutſchen Fußballbewegung, wie Ge⸗ heimrat Hüppe, Ehrenpräſident Hintze, Pro⸗ feſſor Wagner(Danzig), Profeſſor Hefner, Notar Oyl und der vielfache Nationalſpieler der Vor⸗ und Nachkriegszeit, Adolf Jäger, bei. In Anweſenheit des Stellvertreters des Reichsſportführers, Arno Breitmeyer, gab Fachamtsleiter Linnemann einen kurzen Abriß der 36jährigen Geſchichte des Bundes und wies auf die beſondere Bedeutung des Tages hin. Die Einigung, die nun vollzogen werde, führte Linnemann aus, ſei ſchon immer von dem Deutſchen Fußball⸗Bund angeſtrebt worden. Er begrüßte daher die Einreihung des Deutſchen Fußball⸗Bundes als Fachamt Fuß⸗ ball in die geſchloſſene Front des DRe. Zur Pflege und Stärkung des internationalen Spielverkehrs bleibe jedoch der Deutſche Fuß⸗ ball⸗Bund in geänderter Form erhalten. Der Bund wird künftighin nicht mehr eine Ver⸗ tretung der Vereine ſein, ſondern ſich aus per⸗ Salem⸗Schloßſchüler bei König Eduard Nach der erfolgreichen Verteidigung des Wan⸗ derpokals bei den Schülerwettkämpfen in London wurden die Schüler der Schloßſchule Salem(Bodenſee) von König Eduard in Schloß Windſor empfangen. Der König ſprach mit jedem Mitglied der Mannſchaft über ihre Leiſtungen bei den Wettkämpfen. Die mannheimer mai-pferderennen Auch die Altersgewichtsrennen vorzüglich beſetzt Wenn es an einem Rennplatz keine eigene Trainingszentrale gibt, ein Verein alſo aus⸗ ſchließlich auf auswärtige Nennungen ange⸗ wieſen iſt, kann man im allgemeinen die Er⸗ wartungen nicht allzuhoch ſchrauben. Im Ge⸗ genſatz zu dieſer Regel ſind jedoch die Nen⸗ nungen auch für das abwechſlungsreiche Rah⸗ menprogramm der Mannheimer Rennen ſehr gut ausgefallen. Die Ställe aus dem Reich haben großes Intereſſe gezeigt, wie der vor einigen Tagen ſtattgefundene Nennungs⸗ ſchluß für die Altersgewichtsrennen erkennen läßt, bei dem für 16 Rennen 281 Unterſchrif⸗ ten abgegeben wurden. In mehreren Flachren⸗ nen des Rahmenprogramms wird vorausſicht⸗ lich ſehr guter Sport geboten werden. Das gilt vor allem vom St.⸗Ingbert⸗Ren⸗ nen über 1200 Meter, am Saarpfalztag, für den einige große Ställe, die ſich wohl am Großen Saarpfalz⸗Preis beteiligen werden, Unterſchriften abgegeben haben. Hier erſcheinen z..: Der Wind, Immer weiter, Gratianus, Kaſtroper Huſar, Limperich, Nor⸗ man, Elfmeter, Bekas, Famaldina, Frauenode, Hofoper, Meiſter und Azolin, alſo auffallend gute Klaſſe. Die übrigen kleineren Ereigniſſe auf der Flachen laſſen ſich mit dieſem Rennen nicht vergleichen. Immerhin wurden für den Eröffnungstag im Roſengarten⸗Ren⸗ nen Reichsherold, Groll, Mogul, Kohinoor und Stobno, im Waldpark⸗Rennen Azolin, Famaldina, Sagius, Oberhaupt, Xer⸗ xes, Freiherr und Imperator, im Linden⸗ hof⸗Rennen am Dienstag Aurel, Azolin, Fenſterparade, Stauffen und Sagius engagiert. Zahlenmäßig ſehr gut ſchnitt mit 22 Unter⸗ ſchriften das Flachrennen der Renn⸗ reiterinnen am Saarpfalztag ab. Da in Mannheim der Hindernisſport immer beſonders gepflegt wurde, fanden die Rennen zwiſchen den Flaggen bei den Ställen viel An⸗ klang. So erhielt das Odenwald⸗Jagd⸗ rennen am Eröffnungstag 22 Anmeldungen, u. a. für Roſenkrieg, Aſſagai, Mahadöh, Elm, Lohma, Stahlhelm, Harrietta, den Münchener Ueberraſchungsſieger Feuerheld, Jidutta und Memlinck. Beſonders hat ſich alſo der Stall Mitzlaff ins Zeug gelegt. Der zweite Tag iſt mit der Badenia ein Tag der Amateure. Im Rieſe⸗Gedächtnis⸗Jagdrennen bringt er ein weiteres Amateurreiten, das mit 28 Unterſchriften glänzend abſchnitt. An beſ⸗ ſeren Steeplern ſind Champagner, Steinbruch, Mika, Mahadöh, Jungritter, Stahlhelm, Elm und Barcelona zu erwähnen. Ein Teil dieſer Pferde erſcheint auch im Graf⸗Holck⸗ Jagdrennen am gleichen Tage, einem Offizierrennen. Noch beſſere Klaſſe iſt für das Saarbrücken⸗Jagdrennen am Schlußtag in Betracht gezogen worden, denn unter ſeinen 23 Pferden befinden ſich Gemma, Goal, Roſenkrieg, Hanshein, Stora, Lohma, Stahlhelm, Harietta, Ordensritter, Enthuſiaſt und Memlinck. Das SS⸗ und SA⸗0Dienſt⸗ pferde⸗Kennen, die am erſten und zweiten Renntag die Namen deutſcher Freiheitshel⸗ den tragen, nämlich das Horſt⸗Weſſel⸗ Hürden⸗Rennen und das Schlag⸗ eter⸗Hürden⸗Rennen, wie auch das Schlußrennen des Meetings, der Preis der 13. SS⸗Reiterſtandarte erhielten je neun Unterſchriften, deren Träger wohl alle am Ablauf erſcheinen werden.— Im ganzen kann man alſo mit dem Nen⸗ nungsſchluß für Mannheim ſehr zufrieden ſein; es wird guter Sport in Ausſicht geſtellt. —————— Fest des deutsehien Unter dem Motto„Geſundes Volk durch Leibesübungen“ veranſtaltete der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen am Sonntag feine erſte Feſtveranſtaltung in der Deutſch⸗ landhalle zu Berlin. Das feſtliche Haus war überfüllt, die gefüllten Ränge und das weite Oval der flaggengeſchmückten Rieſenhalle boten ein glänzendes Bild. 3270 Männer, Frauen, Knaben und Mädchen der verſchiedenen Fachämter des Reichsbundes für Leibesübungen, der Heeresſportſchule Wüns⸗ dorf, des Sportamtes der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, der Hannoverſchen Muſter⸗ ſchule ſowie 80 Sportlehrer und dehrerinnen und die Deutſchlandriege des Fachamtes Turnen wirkten mit. Die Jüngſten machten den Anfang. Nach der „Vaterländiſchen Ouvertüre“ von Max Rieger wurde die Halle verdunkelt. Ein Lichtkegel blitzte auf, und dann zeiaten die Kinder im frohen Spiel Körperübungen mit luſtigem Einſchlag. Die 17⸗ und 18jährigen zeigten Bodenübungen, Sprünge an den Käſten, Pferden und am Bock, ſchöne körperliche Gewandtheit und Beweglich⸗ keit. Kaum waren ſie verſchwunden, da traten 100 Frauen der Muſterſchule auf, die einen Ausſchnitt„Deutſches Turnen“ gaben, das für die Olympiſchen Spiele gedacht iſt. Ein neues Bild erſtand. Der zweite Teil der Vorführungen, der durch das muſikaliſche Vorſpiel aus dem 3. Akt von Wagners„Lohengrin“ eingeleitet wurde, ſtand unter dem Leitwort:„Leibesübung ſchafft un⸗ ſerem Volk Kraft, Mut und Schnelligkeit“. Die eeresſportſchule machte den Beginn. 200 ann zeigten Gymnaſtik mit und ohne Gerät und gaben einen Ausſchnitt aus der körperlichen Ausbildung unſerer Soldaten, der durch die Straffheit der Durchführung die Zuſchauer zu begeiſtertem Beifall hinriß. Dann kamen die Leichtathleten, die ein Tauziehen vorführten und ſpäter noch einmal mit einer Staffel über Zyoꝛto/ Gesundes Volk durdi Leibesũbungen 10*1 Runde und einem 60⸗Meter⸗Hürdenlaufen die Vielſeitigkeit ihres Uebungsgebietes bewie⸗ ſen. Bei den Ringern und Boxern intereſſierten vor allem die vorbereitenden Uebungen. Flott und lebendig wurde dieſe Schule durchgeführt. Reichen Beifall ernteten dann vor allem die Federbrettſprünge und das Tiſchſpringen der Turner. Er ſteigerte ſich aber noch, als die Deutſchlandriege mit Volz, Mock, Steffens, Frey, Lorenz, Sandrock, Schwarzmann, Stangl und Winter die hohe Schule des deutſchen Kunſtturnens am Reck vorführten. Unter dem Motto„Leib, Geiſt und Seele werden ſtark und froh durch Leibesübung“ ſtand der dritte und abſchließende Teil, der durch einen Tanz von 500 jungen Turnerinnen eingeleitet wurde. Dann kam das Kampfſpiel zu ſeinem Recht: 30 Jungen des Gaufachamtes Fußball führten Fußballſchule vor und dann kam für viele Zuſchauer etwas Neues: das Basketſpiel, das bekanntlich in das Programm der Olympiſchen Spiele aufgenommen worden iſt. Eine deutſchamerikaniſche Studentenmann⸗ ſchaftſiegte in dem zweimal fünf Minuten währenden Spiel über die Heeresſportſchule Wünsdorf mit:6, nachdem vorher noch die Jungen in einem Spiel die Schönheiten des Fußballkampfes gezeigt hatten. Ein Schluß⸗ tanz aus der Vorführung„Deutſche Turnen“ ließ den ſportlichen Teil des herrlich gelunge⸗ nen Feſtes ausklingen. Sämtliche Teilnehmer marſchierten dann ein. Der Flaggenmaſt in der Mitte wurde von den Turnerinnen umſäumt und ſtieg die Fahne des Reichsbundes empor. Tauſende und aber Tauſende Augenpaare folgten ihr voller Be⸗ geiſterung, als ſie langſam höher und höher ſtieg. Und dann ſchwebte das Symbol der Einheit der deutſchen Leibeserziehung über der Menge, Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ergriff das Wort zu folgender Anſprache: Deutſche Männer und Frauen! Es mag für eee eeeee acne uer thearil onpanemano huh nMn uf Grrhhscha ſönlichen Mitgliedern zuſammenſetzen, die vom DiFB⸗Führer berufen werden. Der Perſonal⸗ kreis umfaßt den geſamten bisherigen Ver⸗ ſtand, den Beirat, die Gaufachamtsleiter und Männer, die ſich ein Verdienſt um den Fußball⸗ ſport erworben haben. Nach Genehmigung der erforderlichen Satzungsänderungen wurde in den Berichten, die Profeſſor Glaſer, Bundeslehrer Dr. Otio Nerz, Rechtswart Schmidt(Hannovcr), Gruppenſportwart Wolz(Berlin) und Ju⸗ gendführer Dr. Erbach erſtatteten, ein be⸗ redtes Zeugnis abgelegt von dem Blühen und Erſtarken des deutſchen Fußballſportes im Dritten Reich. Noch nie waren die ſportlichen Erfolge ſo groß wie in den drei Jahren der nationalſozialiſtiſchen Regierung. Die Rechts⸗ und Erziehungspflege hat ſich bereits dahin⸗ gehend ausgewirkt, daß die Straffälle ſeltener und der kulturelle und ethiſche Wert des Fuß⸗ ballſpiels als Leibesübung mehr und mehr ver⸗ ſtanden wird. Die wertvolle Arbeit an der Ju⸗ gend wird einmal durch den Zuwachs von 1% 000 Jugendlichen und den Eingang des männlichen Spiels an den Höheren Schulen bewieſen. Zum Schluß der Verſammlung ſtellte Linne⸗ mann feſt, daß der Deutſche Fußball⸗Bund ge⸗ ſchloſſen in die neue Gemeinſchaft des deut⸗ ſchen Sports eintrete und er bat Arno Breit⸗ meyer, dem Reichsſportführer mitzuteilen, oaß alle Männer gewillt ſind, ihre Pflichten und Arbeiten weiterhin zu erfüllen, zum Wohle des großen Einigungswerkes. * Fußball⸗Weltmeiſterſchaft erſt 1938 In Paris beſchäftigte ſich am Wochenende der Arbeitsausſchuß des Fußball⸗Weltverban⸗ des(FIFA) mit der Frage der nächſten Fuß⸗ ball⸗Weltmeiſterſchaft, die bekanntlich der fran⸗ zöſiſche Verband anläßlich der Pariſer Welt⸗ ausſtellung 1937 veranſtalten wollte. In Er⸗ mangelung eines geeigneten großen Stadions, das die Franzoſen erſt noch bauen wollen, wurde der Beſchluß gefaßt, die für 1937 ge⸗ Neue„Weltstadt“ im Grunewald unter plante Weltmeiſterſchaft auf das Jahr 1938 zu verſchieben. Alle näheren Einzelheiten weroen auf der FIFA⸗Tagung am 13. und 14. Augaſt in Berlin erörtert. Reitturnier in Nizza Nach zweimaliger Verlegung begann am Sonntag das Internationale Reitturnier in Nizza. Bei gutem Wetter hatten ſich zu den Er⸗ öffnungsprüfungen nicht weniger als 20000 Zuſchauer eingefunden, die zwei Schweizer Siege in den Hauptwettbewerben erlebten. Hptm. Mettler gewann mit Durmitor in der Tagesbeſtzeit von:17 und einem fehlerloſen Ritt den Preis der Hoteliers vor Irelands Own unter Cpt. Ahern(Irland) und Olivetto ſiegte Corona unter Hptm. Muralt(Schweiz), Limerick Lace unter Cpt.'Dwyer und Mu⸗ ſtrank unter Lt. Dotes(Tſchechoſlowakei) teil⸗ ten mit je vier Fehlern den zweiten Platz. Aochen Schüler⸗Turnier in Heidelberg Am Wochenende fand in Heidelberg auf dem Platz des Heidelberger Hockeyclub ein Schüler⸗ Turnier im Hockey ſtatt, an dem neben den Mannſchaften des Gymnaſiums Karlsruhe, der Oberrealſchule Heidelberg, des Realgymnaſiums Schwetzingen, des Mannheimer Gymnaſiums auch die„Scorpians“ London, eine gute eng⸗ liſche Schülermannſchaft, teilnahm. Die Englän⸗ der, die mit zwei Vertretungen antraten, konn⸗ ten mit ihrer Elf ſämtliche Spiele für ſich ent⸗ ſcheiden. Ergebniſſe: Heidelberg— Scorpians 1.:2; Karlsruhe— Scorpians 2.:4; Scorpians 1.— Mannheim :1; Scorpians 2.— Heidelberg:4; Heidel⸗ berg 2.— Schwetzingen:3; Mannheim— Scorpians 2.:0; Karlsruhe— Scorpians 1. :2: Schwetzingen— Scorpians 2.:5; Mann⸗ heim— Heidelberg:2; Heidelberg 2.— Karls⸗ ruhe:1. Stucks Rekorde anerkannt Nach Prüfung der Unterlagen hat die ABAER die von Hans Stuck am 23./24. März auf der Reichsautobahn Frankfurt—Heidelberg mit ſei⸗ nem Auto⸗Union⸗Rennwagen aufgeſtellten Ge⸗ ſchwindigkeitsrekorde anerkannt. Hch. Hoffmann(MI) Luftaufnahme des„Olvmpischen Dorfes“ mit dem ringförmigen Verwaltungsgebäude im Mittelpunkt. Das fertiggestellte „Olympische Dorf“ liegt 14 Kilometer vom Reichssportfeld entfernt bei Döberitz und bietet den Olympiakämpfern von. 51 Nationen eine ideale Wohnstätte. viele überraſchend geweſen ſein, daß der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen wenige Monate vor dem Beginn der Olympiſchen Spiele zu dieſer großen Kundgebung aufge⸗ rufen hat. Allein zwei Umſtände machten dieſe feſtliche Verſammlung erforderlich. 1. Die gewaltige Einigungskraft der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung hat es vermocht, die ehedem in viele Verbände zerplitterte deutſche Turn⸗ und Sportbewegung zu inniger und völliger Vereinigung zuſammenzuſchließen. Am geſtrigen Tage haben die zuſtändigen Körper⸗ ſchaften der Verbände durch freiwillige, mutige und aroßherzige Entſchließungen den Weg zu dem einen und einzigen Bund aller leibestüch⸗ tigen Deutſchen freigemacht. Mit dieſem Ent⸗ ſchluß haben vier Millionen Menſchen ihre alte Gemeinſchaften aufgegeben und haben ſich auf Gedeih und Verderb hineingeſtellt in die aroße Volksgemeinſchaft des Reichsbundes. In dieſer hiſtoriſchen Stunde des Opfers alter Ueberlieferungen verlangen Herz und Hirn das mitreißende Erlebnis eines feierlichen Ge⸗ löbniſſes und die unbeirrbare Gewißheit, daß dieſer Schritt nicht Aufgabe, ſondern Beginn eines größeren Werkes iſt. 2. In der ganzen Welt ſtreiten im Sport, wie überall, zwei Prinzipien um die Vorherrſchaft, das Materielle und das Idelle. So ſahen die einen in Olympiſchen Spielen nichts anderes als ein Rieſenſporttreffen mit phantaſtiſchen Rekorden und ſenſationellen Ergebniſſen, die aaideren große Kulturmanifeſtationen. Es iſt uns, den Trägern der Olympiſchen Aufgaben in Deutſchland, eine unabdingbare Pflicht gewor⸗ den, demonſtrativ zu ertlären, daß wir in Deutſchland nicht den Schein einer Leibeskultur wollen, ſondern dieſe Kultur ſelbſt. Unſer letzter und tiefſter Gedanke dabei war das Volk in Leibesübungen, wie es Friedrich Ludwig Jahn vor mehr als hundert Jahren erträumt hat. Da⸗ mals ſtanden der Verwirklichung dieſes Ziels unüberwindliche Widerſtände des politiſchen Le⸗ bens, aber auch ſolche weltanſchaulicher Entwick⸗ lung entgegen. Heute hat die Tat Adolf Hitlers beide Hinderniſſe aus dem Weg geräumt. Der eee Führer hat ein Reich geſchaffen. Das Volk hängt ihm mit einer einzigen Liebe an. Wie wenigen überkommt uns Turner und Sportler das Ge⸗ fühl heiliger Manne, der Jahns Traum und aller großen Geiſter Sehnen erfüllt hat. Wenn wir daher heute, am Vorabend ſeines Geburtstages, in tiefſter Verehrung des Führers gedenten, ſo iſt das ein Betenntnis unſerer unverbrüchlichen Treue, zugleich auch ein Gelöbnis, von unſerem Werk der Leibeserziehung unſeres Volkes nie⸗ mals zu laſſen. Und nun Männer und Frauen, dort unten ſtehen 3000 Aktive. Die geſamte Führerſchaft der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung iſt auf den Rängen dieſer Halle verſammelt. Der Führer hat unſerem jungen Reichsbund eine Flagge ge⸗ geben. Rot iſt ihr Tuch, ſo rot das Feuer der Verpflichtung in uns brennt, weiß iſt das Tuch, ſo rein und weiß wie unſer Wollen. Einen Ad⸗ ler trägt die Flagge als Symbol unſerer him⸗ melanſtürmenden Begeiſterung und das Herz der Fahne unſeres Bundes iſt das Hakenkreuz, das Zeichen des ewig verfüngenden Lebens un⸗ ſeres Volkes. Dieſer Fahne in Kraft und Stärke die Treue zu halten, unter ihr hameradſchaftlich zu marſchieren und ewig untereineinander un⸗ ter ihr unſerem heiligen Volt zu dienen, geloben wir. Erhebt die Hände zum Gruß: Heißt Fahne!“ Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ve⸗ endeten die erhebende Kundgebung. „Haus des Sports“ in Frankfurt Seit 15. April befinden ſich die Geſchäfts⸗ räume des Beauftragten des Reichsſportfüh⸗ rers für den Gau Südweſt im„Haus des Sports“ in Frankfurt am Main, Fürſtenber⸗ gerſtraße 21. Hier befinden ſich alle Verwal⸗ tungsſtellen der Gauführung, ſowie die der en Turnen und Kanuſport, ie vorgenannten Aemter ſind auchet i unter 70 441 zu erreichen. Wi Cpt. Durand. Im Barrierenſpringen Verpflichtung gegenüber dem Die Geſellſchaf Konkurrenz eſelmotor zur Wei bei der Sch Wie der SWh 45 19³ über dem Vorfa zlelt werden. Tie e Maßnahmen Gewerbe zwar ſt aber durch die( das bei der Geſel als wettg W Di Wie der SW Dyckerhoff⸗Wickine Geſchäftsjahr 193. für die deutſche einen Gewinnabſ geſtattet. Ob ein bis zu 3½ P. o Entſcheidung in uebertragung d 3 1 Rachdem, wie die Badiſche Bank betragenden Akti vereins(Ac) in Geſchäft mit ihre⸗ einigen, hat ſich Bankvereins, die dieſem Vorgang über die Umwan e Umwandlung ing des Vermöe iſche Bank in 3 Nereinheitlic 1 nheitliche Rund der Reichsforſti bekanntgegeben, d ung und So: und damit die bi ſchiedenartigen Vo lommen läßt. Wä ihren Einkäufen d — Der neuen Verord Bedeutung zu, al tivatm Mhawbe Wa dbe für eine geordnet BVerkaufspolitit ſck Vereinheitlichung irtſchaftlichen Ge der Marktordnung Aus den einzelner orgehoben, daß holz, Abſchnitte u und dadurch in auch den Verkäuf Mißverſtändniſſe Kundholz wird in J ünde vermeſſen, für Preisüberwac bringt. Die Ver, Holzgüteklaſſen er bei dem unterſch Girubenholz, Pap: wichtigſte Gebrau und nach Ausmaf⸗ gelegt. Darüber hi von Einzelvorſchri handel praktiſch vr mit ſtellt die neue vorwärts dar in Forſtwirtſchaft. J der Holzerzeuger brauch und damit Kundholzgeſchäftes ſtehenden länder⸗ ———— Freinktur Effektenb Festvetzins! Werte breichsant v 1927 A de Reichsant 30 Havern Staat v 1927 Abl d*—— t Schutzgehiet 1 11845 Stadt v 26 Heiceſbe Stadt v 206 Ladwiesh v 26 S ———— — eonhm Gotd 26 annheim von 27 pfmasensstadt v 26 inm Ablös Altbes ess Ld Liau K 1 24 kom Goſanvo*0 ado Goldanl v 30 do Goldanl v 265 gav Hvp Wechs. Gof Frht Hyo Goldhvo Franef Lian n. vin Frkf Goldpfbr Liau Mein Hvo AMein Hvp Liov pPfal Hvo Gdoſbr pfä: Liau pfhſ Hvy Goldkom Rnein Hvo Cdpfb- nn 21s do.iau do Gadkom Südd Boder.lou SGlobkraftvy Mnm Uind Akt Ob1 v 26 Phein Main Donau23 Fer Stahlo Ohf v27 6 Farbenind 28 Mexik amort innere Auß 00 Oestert Koldtente Fürk Basdad Unearn St Goigcente Inaustrie · Al tien Accumufatoren Adt Gehr Asenaffhe 7elistoft ayf Motor Werke Hert licht Kraf. Brauerei K leinlein Jahr 1938 zu heiten werden nd 14. Auguſt begann am eitturnier in ch zu den Er⸗ i Schweizer ben erlebten. mitor in der m fehlerloſen hor Irelands und Olivetto ierenſpringen lt(Schweiz). jer und Mu⸗ lowakei) teil⸗ en Platz. ein Schüler⸗ n neben den arlsruhe, der lgymnaſium kannheim— Scorpians 1. :5; Man 2.— Karl Rärz auf der berg mit ſei⸗ zeſtellten Ge⸗ Hoffmann() fertiggestellte kämpfern von. 5 Volk hängt Vie wenigen tler das G nüber dem aller großen i wir daher rtstages, n ſenten, ſo iſt erbrüchlichen von unſerem Volkes nie⸗ rerſchaft der g iſt auf den Der Führer e Flagge ge⸗ Feuer der iſt das Tuch, Einen Ad⸗ inſerer him⸗ d das Herz Hakenkreuz, Lebens un⸗ und Stärk eradſchaftlich inander un⸗ nen, geloben ruß: Heißt ſſel⸗Lied be⸗ ankfurt Geſchäfts chsſportfüh⸗ ZHaus des Fürſtenber⸗ lle Verwal⸗ ie die der Kanuſport telefoniſch mAhl, d Dt Ken 111,80 die Wirtſchaftsſeite A Nr. 184— 20. April 1936 eſellſchaft hat ſoeben gegen ſcharfe ausländi⸗ onkurrenz einen 800 pS MWM Patent Benz⸗ elmotor zur Lieferung nach Straits⸗Settlements 4 1 Weitere Amſatzſteigerung bei der Schnellpreſſenfabrit AG. Heidelberg in Heidelberg W der SW hört, hat ſich die Umſatzentwicklung im Utsjahr 1935 weiter gebeſſert, es konnte gegen⸗ dem Vorfahre eine weitere Abſatzſteigerung er⸗ werden. Die Geſellſchaft hat im Inlandsgeſchaft Maßnahmen zur Martregelung im graphiſchen be zwar ſtark empfunden, dieſer Ausfall konnte durch die Erweiterung des Auslandsgeſchäſies, bei der Geſellſchaft das Inlandsgeſchäſt überſteigt, als wettgemacht werden. Die entſcheidende nzſitzung liegt noch nicht feſt. Im Vorfahre wur⸗ naus 184639 RM Reingewinn einſchl. Vortrag bei l. RM Altienkapital 8 Prozent Dividende ge⸗ Dyckerhoff⸗Wicking AG, Mainz⸗Amoneburg Die Dividendenausſichten Wie der SW erfährt, iſt die Bilanzſitzung der hckerhoff⸗Wicking AG zum 20. d. M. angeſetzt. Das jäftsjahr 1935, das bekanntlich einen Rekordabſatz ie deutſche Zement⸗Induſtrie brachte, ermöglichte Gewinnabſchluß, der an ſich eine Ausſchüttung ſtattet. Ob eine Dividendenzahlung im Ausmaße zu 3½ Peozent erfolgen wird, hängt von der üſcheidung in der Sitzung ab. tragung des Pforzheimer Bankvereins auf die Badiſche Bank achdem, wie wir dieſer Tage melden konnten, Badiſche Bank mehr als 90 Proz. des 500 000 RM ragenden Aktienkapitals des Pforzheimer Bank⸗ ins(AG) in Pforzheim erworben hat, um dieſes äft mit ihrer Pforzheimer Niederlaſſung zu ver⸗ m, hat ſich nunmehr die oyV des Pforzheimer hereins, die auf den 4. Mai einberufen iſt, mit em Vorgang zu befaſſen. Auf Grund der Geſetze die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften ſoll wandlung des Bankvereins durch Uebertra⸗ es Vermögens auf den Hauptgeſellſchaften, die diſche Bank in Karlsruhe, erfolgen. ereinheitlichung in der Holzwirtſchaft heitliche Rundholzvermeſſung u. Holzſortenbildung Reichsforſtmeiſter hat ſoeben eine Verordnung egeben, die Vorſchriſten über die einheitliche und Sortenbildung des Rundholzes entyärt damit die bis jetzt geltenden, nach Ländern ver⸗ nartigen Vorſchriften und Gebräuche in Fortſall äßt. Während ſeither die Holzläuferſchaft bei Einkäufen die Viel⸗ahl verſchiedener Beſtimmun⸗ d Gebräuche beachten müßte, werden in Zu⸗ ganz Deutſchland einheitliche Meſſungsvor⸗ und einheitliche Sortierung Geltung haben. euen Verordnung kommt inſofern eine beſondere u, als ſie auch für den Gemeinde⸗ und bindend iſt und damit für den geſam'en hen Waldbeſtz die nötwendige Vorausſetzung ine geordnete und allgemeingültige Preis⸗ und aufspolitit ſchafft. Ohne dieſe nunmehr erreichte keinheitlichung auf dieſem wichtigen forſt⸗ und holz⸗ ahnen Gebiete iſt eine reſtloſe Durch ührung Rärktordnung auf dem Holzmarkte nicht moglich. einzelnen Beſtimmungen ſei beſonders her⸗ n, daß nunmehr Bezeichnungen wie Lang⸗ hſchnitte uſw. allgemein gültig feſtgelegt ſind urch in Zukunft ſowohl für den Käufer als en Verkäufer unliebſame Verwechſlungen und hverſtändniſſe ausgeſch-oſſen werden. Sämiliches ndholz wird in Zukunft in ganz Deutſchland ohne permeſſen, was eine weſentliche Erleichterung Preisüberwachung und Preisvergleich mit ſich gt. Die Verordnung bringt weiterhin für die lteklaſſen einen feſteren Rahmen, ſoweit dies em unterſchiedlichen Rohſtoff⸗Holz möglich iſt. benholz, Papierholz und Schwellenholz ſind als ichtigſte Gebrauchsklaſſen beſonders ausgeſch.eſen ach Ausmaßen und Beſchaffenheit beſonders ſeſt⸗ klegt, Darüber hinaus werden noch eine ganze Re he Einzelvorſchriſten feſtgelegt, die für den Holz⸗ udel praktiſch von allergrößter Bedeutung ſind. So⸗ ſtellt die neue Verordnung einen weiteren Schritt hrwärts dar in der Vereinheitlichung der deutſchen orſtwirtſchaft. In der Erleichterung des Verkeyrs r Holzerzeuger mit dem Holzhandel und Hol zver⸗ uch und damit eine weitgehende Verbeſſerung des ihelzzeſchäftes durch Fortfall der ſeither noch be⸗ ehenden länder⸗ und gebietsweiſen Hemmungen. Freinkturter kffektenbhörse veteins! Werte 16.4. 20. 4. Relehsan v 1027 109.62 109.62 Reichsant 30 103,— 103.— eh Stast v 1027 77,25 94.25 Bremen-Besigh Oel. Brown Boveri Mhm Cement Heidelbere Daimler Benz Deutsche Erdöl. Deutschelinoleumo Dt Steinzeuge Ffeld Durlacher Hof 1 10,70 Hichb.⸗Werser Br . EfeLicht& Kraft Asbure Stackt v 26 34.79 89,50 Enzinger Union G Farbenindustrie ßeldmühle Papler Hauptverſammlung der Zellſtofffabrit Erklärungen zum Abſchluß Verbeſſerte Liquidität/ Kein neuer Großaktionär Vor Eintritt in die Tagesordnung der oV, in der 11 389 200 RM Vorzugsaktien mit 113 892 Stim⸗ men und 9 619 500 RM Stammaktien mit 96 195 Stim⸗ men vertreten waren, gab Dr. Sippell(DD⸗Bank, Berlin) noch einige Erläuterungen zum Abſchluß für 1935. Dr. Sippell verwies auf die Erhöhung des Vorzugsaktienkapitals um 5 Mill. RM, nachdem die ſeinerzeit gegebene Optin nunmehr ausgeübt worden iſt. Dieſe neuen Vorzugsaktien befänden ſich nicht in einer Hand, ſondern ſie ſeien in breite Kanäle gefloſſen, ſo daß alſo kein neuer Großaktionär ent⸗ ſtanden ſei. Bemerkenswert ſei weiter die verbeſ⸗ ſerte Liquidität der Geſellſchaft..75 Mill. RM kurz⸗ friſtige Verbindlichteiten konnten im Laufe des Ge⸗ ſchäftsjahres abgedeckt werden. Die Bankſchulden be⸗ trugen zum Jahresſchluß nur noch 5 Mill. RM, denen etwas über 4 Mill. RM flüſſige Mittel gegenüber⸗ ſtanden, die ſich in der Zwiſchenzeit weiter erhöht haben und per Ende des vergangenen Monats nahe⸗ zu das Doppelte ausmachen. Die Forderungen der Tochtergeſellſchaften konnten um etwas über 6 Mill. RM ermäßigt werden. Der Umſatz ſei weiter von 71 auf 76 Mill. RM geſtiegen. Dementſprechend ſei auch das Betriebsergebnis befriedigend geweſen, das ausreicht, um eine von 5 auf 6 Prozent erhöhte Di⸗ vidende auszuſchütten. Das Arbeitsgebiet der Zell⸗ ſtoff⸗Fabriken ſei im letzten Jahre ſchon etwas aus⸗ gedehnter geweſen, dieſe Entwicklung werde ſich auch im laufenden Jahre fortſetzen. Mit der Zellwolle ſei ein neues Produktionsgebiet entſtanden. Die An⸗ ſprüche an die Zellſtoffinduſtrie ſeien dadurch jetzt größer geworden. Auch die Kunſtſeideerzeugung konnte verſtärkt werden, dieſe Entwicklung werde ſich hier in 1936 ebenfalls fortſetzen. Die Verſammlung genehmigte ſodann ohne Ausſprache die Verwaltungs⸗ vorſchläge und ſetzte die Dividende auf 6(5) Prozent feſt. Die ausſcheidenden AR⸗Mitglieder Komm.⸗Rat Dr. Th. Frank(Berlin) und Dr. E. Buſemann (Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt vorm. Roeß⸗ ler, Frankfurt a. Main) wurden wiedergewählt. Gen.⸗ Dir. von Stülpnagel(Berlin) tritt neu in den Auf⸗ ſichtsrat ein. Abſchließend gab Dir. M. Schmid(Berlin) einen kurzen Bericht über das verfloſſene erſte Vierteljahr 1936, das noch zu kurz ſei, um einen endgültigen Ueberblick über die Entwicklung des lauſenden Jahres zu geben. Dieſe erſten drei Monate ſeien jedoch ſo⸗ wohl dem Umſatz wie auch dem Ergebnis nach gut verlaufen. Wenn die folgenden neun Monate in gleicher Weiſe verlaufen, glaube die Geſellſchaft ein gleiches Ergebnis wie für 1935 vorlegen zu können. Abſchlüſſe im Zellſtoff⸗Waldhof⸗Konzern Bahngeſellſchaft Waldhof, Mannheim⸗Waldhof Im Geſchäftsjahr 1935 ſind die Einnahmen im Güterverkehr und die Betriebsausgaben zurückgegan⸗ gen. Die Geſamteinnahmen betrugen 135 811(136 698) RM, die Betriebsausgaben 121 362(122 098) RM. Vom Bruttogewinn von 14 450(14 599) RM werden 8722(9250) RM für Abſchreibungen verwendet und der verbleibende Gewinn von 5728(5349) RM vor⸗ getragen. Die Geſellſchaft arbeitet mit einem Aktien⸗ kapital von 300 000 RM. Bad. Holzſtoff⸗ und Pappenfabrik, Obertsrot Zehn Monate des Geſchäftstahres 1935 ſtanden unter dem Zeichen einer ausgeſprochen ſchlechten Be⸗ ſchäftigung. Erſt das Weihnachtsgeſchäft brachte leb⸗ hafteren Verſand. Infolge Stillegen der Handpappen⸗ Abteilung war der Verſand etwas kleiner als im Vorjahre. Als Sicherung der Bankſchulden von 207 528 RM(i. V. 206 333 RM) wurden Grund⸗ ſchuldbriefe über insgeſamt 325 000 RM verpfändet. Die Geſamtbezüge des Vorſtandes(2) betrugen 26 616 RM, die des AR 1500 RM. Der Bruttoerſös ſtellt ſich auf 1 105 449(1 241 421) RM. Nach 68 971 (75 835)-RM Anlageabſchreihungen verbleibt ein Ver⸗ luſt von 26307 RM(i. V. 18 405 RM Gewinn), der ſich um den Gewinnvortrag auf 23 808 RM vermin⸗ dert. Ueber die Ausſichten des Geſchäftsjahres 1936 kann jetzt noch wenig geſagt werden. Die erſten zwei Monate haben ſich recht gut angelaſſen. Papierfabrik Weißenſtein AG in Pforzheim⸗ Dillweißenſtein(Baden) Im Berichtsjahr wurden die Anlagen voll aus⸗ genützt und der Umſatz, wovon ein beträchtlicher Teil ins Ausland ging, geſteigert. Die Marktverhältniſſe in den Erzeugniſſen der Geſellſchaft waren noch nicht ſo feſt geregelt, daß die Inlandspreiſe die Geſtehungs⸗ koſten deckten. Die Geſellſchaft hofft, daß die inzwi⸗ ſchen feſter geſchloſſene Vereinigung Zellſtoffkarton E. V. eine Beſſerung bringen wird. Das geſamte Aktienkapital von 1 Mill. RM beſindet ſich im Beſitz der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof. Die Bezüge des Vor⸗ ſtandes(2) betrugen einſchl. der Sachbezüge 16 500 RM, die des AR 6000 RM. Der Bruttoerlös wird mit .23(.2) Mill. RM ausgewieſen, dazu treten 67814 (5861) RM ao. Erträge. Nach Abzug der Aufwen⸗ dungen und 66 197(70 000) RM Anlage ſowie 12 000 (10 776) RM anderen Abſchreibungen eraibt ſich ein Verluſt von 2513 RM(i. V. 3041 RM Gewinn), der ſich um den Vortrag auf 230 915 RM Geſamtverluſt ermäßigt. Freundlicher Börsen-Wochenbeginn Berliner Börſe: Aktien und Renken freundlich Die Börſe eroffneie zum Wochenbeglün im ausgeſprochen freundlicher Haltung. Der Geſchäftsumfang blieb indeſſen ziemlich deſſen Gebietes der Betrieb errichtet, erweitert, wie⸗ verhältnismäßig wenig Orders eingegangen waren. Da Abgaben ſo aut wie gar nicht vorlagen und der berufsmäßige Börſenhandel in verſchiedenen Werten Deckungen vornahm, machte ſich ſehr bald eine ge⸗ wiſſe Materialknappheit bemerkbar, die in einzelnen Werten kräftigere Steigerungen zur Folge hatten. Im allgemeinen gingen die Kurserhöhungen aber über /½ Prozent kaum hinaus. Am Montanmarkt fielen Mansfelder Bergbau trotz der Ankündigung einer Dividendenerhöhung mit einer Einbuße von 2 Prozent auf, die allerdings bei nur 2 Mindeſt⸗ abſchlüſſen erfolgte. Vereinigte Stahlwerke und Bu⸗ derus gewannen je /, Klöckner ½ Prozent. Von Braunkohlenwerten wurden Bubiag, Ilſe Genußſcheine und Deutſche Erdöl je ½ Prozent höher bewertet. Von Kaliaktien konnten die Aktien des Salzdetfurth Konzern auf die Ankündigung einer unveränderten Dividende ca. ½ Prozent gewinnen. In der chemiſchen Gruppe lagen Farben mit einer Anfangsſteigerung um 1 Prozent auf 1637/ und bei einer weiteren Erhöhung um ½ Prozent recht feſt. Von Gummi⸗ und Linoleumwerten ſind Harburger Gummti mit einer Steigerung von 1½ Prozent hervorzuheben, die allerdings nur in⸗ folge ſchwieriger Befriedigung kleinen Bedarfes er⸗ folgte. Elektrowerte kamen überwiegend höher zur Notiz, wobei Geſfürel mit plus 1½¼ und Licht⸗ 18. 4. 20. 4. Jevonvee er. Dt Oele— Westetegeln„ 12,25 123,50 Zelist Waldh Stamm 131.— 134.— Bank-Aktien Badische Banł Baver Hvp. Wechsel Commerz. Privatbk. DD-Bank 4 Dresdner Banł Frankft Hvop Bank hfälz Hvpoth Bank Reichsbank Rhein Hvpoth Bank 117.— 116. 83,50 33.50 91,00 83.50 92.5 (Akm ff Verkehrs-Aktien Baltimore Ohio AG Verkehrswesen Allg Lok u Kraftw hg Amer Paketfh Hhg Südam lofsch Lorddeutschet Llovd Südd Eisenhahn lndustrie-Ak tien Lecumulatoren Fhr Allgem Bau.enz Anl Kunstsivd Lem unsts 5 49.75 Kraft mit plus 1 Prozent die Führung hatten. Von Verſorgungswerten waren RWe und Lieferungen je 1 Prozent feſter. Eine 2½prozentige Steigerung er⸗ zielten BMW unter Hinweis auf die Möglichkeit einer 1prozentigen Dividendenerhöhung. Von den übrigen Märkten fielen die ſchon in den letzten Tagen bevorzugten Werte mit einer weiteren Kurs⸗ ſteigerung auf, ſo Rheinmetall Borſig(plus 1) und Bremer Wolle(plus 1½ Prozent). Engelhardt⸗ Brauerei wurden 2½ Prozent höher angeſchrieben. Von Verkehrswerten zogen Eiſenbahnverkehr um/ Prozent an. Am Rentenmarkt eröffneten Reichsaltbeſitz mit unverändert 111.60, die Umſchuldungsanleihe mit unverändert 87. Mittlere und ſpäte Reichsſchuldbuch⸗ forderungen gaben um—½ Prozent nach. Blanko⸗Tagesgeld verbilligte ſich auf 2½ bis 2²/ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12 0, der Dollar mit.49. Die Kursbefeſtigungen hielten bis zum Schluß der Börſe an. Farben gingen mit unverändert 164% aus dem Verkehr. Metallgeſellſchaft gewannen gegen den erſten Kurs 1, Vogel Draht 1½¼ Prozent. Lebhafteres Intereſſe zeigte ſich für Weſtdeutſche Kauf⸗ hof, die indeſſen den erzielten Tagesgewinn von 12/½ zunächſt auf 1¼ Prozent ermäßigten. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1937er 101.5., 1938er 99.87., 1939er 99.62., 1940er 99.37., 1941er 98.5., 99.25 Br., 1942er 98., 98.87 Br., 1943er 97.87., 98.75 Br., 1944er ————=AI3Ä——=———————————————————————————————————————————————————————————————————————?§——!• ũ⁴S.-n— ——————————————————————————————————————————————— 18. 4. 20. 4. 18. 1. 20. 4. Guano-Werke Hackethal Draht Hamburs Elektt Harb Gummi phön Harvenet Berebau 28.37 Hedwisshütte 15,62 J Heiſmann& Uittmann — Hoesch. Eis u Stahl Hohlenlohe Werke Dhilipp Holzmann Hotelhetrieb„ Cehr lunghans 4 50 11750 17˙25 183.75 95.50 Kahla Porzellan. Kall Chemie Trans.-Radio.—— Vet. Dt. Nickelwerke 150,— 159.— Verl Glanzst Elberf.— Ver Harz Portl.-Ct.— Ver Stahlwerne 86,.— Ver Ultramarinfabr. 139,— 139,75 Vosel Telegr.-UOr„50 147.— Wanderer-Werke— Westd Kaufhor AG 35,25 36,25 Westeregeln Wf. Drahtind. Hamnm— bis 1948er 97.87., 98.62 Br. Ausg. II: 1938er 99.87., 1946er 98.75 Br. Wiederaufbauanleihe: 1944 bis 1945er 70.87 Br., 1946—48er 69.37., 70.25 Br., 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 86.62., 87.37 Br. Frankfurter Börſe: Jeſter Zu den erſten Notierungen lagen wieder Kaufauf⸗ träge der Kundſchaft für den Aktienmarkt vor, auch die Kuliſſe bekundete weitere Rückkaufsneigung, ſo daß die Haltung weiter befeſtigt war. Das Geſchäft hatte allerdings keine nennenswerte Bedeutung, von wirt⸗ ſchaſtlichen Meldungen fand die wieder aktive Außen⸗ handelsbilanz für den Monat März Beachtung. Im Turchſchnitt ergaben ſich gegen den Wochenſchluß Be⸗ feſtigungen von ½ bis 1 Prozent. IG Farben eiwas lebhafter mit 163/ bis 164½(163¼½), Rütgerswerke plus 1½. Deutſche Erdöl plus 1½ Prozent. Am Eier⸗ tromarkt überwogen leichte Erhöhungen, Felten und RWe gewannen je 1 Prozent, von Montanpapireren waren Verein. Stahlwerke bewegter mit 8570(85/½), Buderus plus /½ Prozent, die übrigen Papiere ſchwankten zwiſchen ½¼ bis ½ Prozent. Mansfelder Bergbau trotz der angekündigten Dividendenerhöhung nur knapp gehalten mit 142(143), Maſchinen⸗ und Motorenwerte erhöhten ſich um ½ bis ½ Prozent. Muag jedoch lebhafter und plus 1 Prozent. Von Zell⸗ ſtoffaktien Aſchafſenburger 92(91). Von Bauaktien Holzmann nach der letzttägigen Steigerung ruhiger mit 11470(115½). Im einzelnen eröffneten Reichshank / Prozent, AG. für Verkehr ½ Prozent und Kunſt⸗ ſeide Aku/ Prozent feſter. Der variable Rentenmarkt brachte bei Eröffnung überwiegend nur knapp gehaltene Kurſe. Alibeſiß ſchwächer mit 111¼(111.80). Ferner Späte Schuld⸗ buchſorderungen 98/(98¾). Kommunalumſchuldung ca. 86.95(87). Zertif. Dollarbonds bei kleinem Ge⸗ ſchäft gut behauptet. Feſt waren Poung⸗Gulden⸗An⸗ leihe mit 91½¼(91½). Im Verlaufe konnte ſich das Geſchäft etwas beleben, die Haltung war überwiegend feſt. Am Aktienmarkt wurden die Anfangskurſe zumeiſt um—1 Prozent überſchritten. Lebhaft waren Otavi⸗Minen mit 21¼ nach 21. Von ſpäter notierten Werten Weſtd. Kaufhof 36½(35¼), Chade A⸗C ſehr feſt mit 356(350). Schiff⸗ fahrtsaktien lagen nur knapp gehalten. Am Rentenmarkt waren Altbeſitz etwas erholt, wäh⸗ rend 6proz. Verein. Stahl abbröckelten auf 103/ bis 103/(104). Der Pfandbriefmarkt brachte nur gering⸗ ſügige Veränderungen bei Liquidationspfandbriefen. Stadtanleihen lagen teilweiſe etwas feſter. Auslands⸗ renten etwas freundlicher. 4½ prozentige Oeſterreich. Silberrente.72½(.45). Tagesgeld wieder 2½%/, Metalle Berlin, 20. April.(Freiverkehr.) RM für 10% Kilo. Elektrolytlkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 52.75; Standard⸗Kupfer, loco 45; Original⸗Hütten⸗Weichblei 21; Standard⸗Blei per Apriſ 21; Orig.⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 19.50: Standard⸗Zink 19.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Proz., in Blöcken 144: desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel, 98—99 Proz. 269. Silber t. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 39.50—42.50 RM. Getreide Rotterdam, 20. Avril.(Anfang.) Wetzen: Mai 4,95, Juli 4,97½, Sept. 4,87½, Nov. 4,87/½.— Mais: Mai 58¼, Juli 57¼, Sept. 58½/, Nov. 59½. Baumwolle Bremen, 20. April. Mai 1217 Br, 1213 G; Juli 1224 Br, 1224 G; Okt. 1195 Br, 1192 G; Dez. 1196 Vr, 1195 G; Jan. 1200 Br, 1199 G. Tendenz: ruhig. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt Zufuhren: 29 Ochſen, 25 Bullen, 148 Kühe, 34 Färſen, 619 Kälber, 31 Schafe, 1840 Schweine, 2 Ziegen. Preiſe: Ochſen 45, 41; Bullen 43, 393 Kühe 42, 38. 30—33, 23—25; Färſen 44; Kälber 77—80, 71—76, 63—70, 50—62; Schweine 57, 56, 55, 53, 51. Marktverlauf: Großvieh A- und B. Klaſſe zu⸗ geteilt, Schweine lebhaft, Kälber lebhaft. Nationalſozialiſtiſche Volkswirtſchaftslehre muß zu einem feſten Beſtandteil unſerer Volls⸗ bildung werden, mit dem ſich nicht nur der Ge⸗ lehrte, der Betriebsführer uſw.——— ſondern die auch dem Arbeiter in Fleiſch und Blut über⸗ gegangen iſt. Der Nationalſozialismus hat alle Vorrechte der Geburt und des Standes beſeitigt, dafür aber das Vorrecht der Natur wiederhergeſtellt. 18. 4. 20. 4. Wisner Metall.. 117,— 117.50 Zellstofi Waldhof.. 181.75 133,50 Versſcher.-Aktien Aachen München 1165,0 1186,0 Allianz Allgem. 24/,.— 247.— Allianz Leben.— 193.— Kolonial-Papiere Ot.-Ostafrika 24,50 126,.— Neu-Guinea 11.—175.— Otavi Min. u. Eisenb 20.50 21,75 18. 4. 20. 4. 125.— 120.— .65.50 146,50 157.50 Alkali 127,75 127.75 13²,.50 Berliner Devisenkurse zi amort innere im Ablös altbes d Liau R 1 24 101.— 0 Gofdnyv 20 96,50 — 0 o— Goldanl v 2„94.— 1i*0 Wechs, Oof 98,87 Hvo Goldhvv 96.50 anki Lian,„101,— Gofäpfapr vin fr i Goldpfbr Liou n Ai Liou % Hen Goldkom 95, ein Main Donau23 100.— Ver Stanſo) Opf v 27 Fathenind v .37 do àuß 09 tert Koldtente Basdad 11 St Golgtente.20 dustrie · Al tien mufatoren Gehr 41.50 ſpe 7ellstoff 1 25 otor Werne 127.20 5 u Kraf 144, 12 erel Kleinlein 65,.— Gesfũrel Loewe Tn Goldschmidt Gritzner Kavser Großkraft Mum Vz rün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harvener Berebau Hochtief A6 Essen Hol-mann Phil ise Berghar do Genußscheine lunghans Gebr Kali Chemie do Aschersleben Kleinschan-lin Beck Kföcknerwerke Knort Heiſhronn Konservenfhr Braun Vahmever mudwissh Aktienbr do Waldzmühle Mannesmanntohren Metallgesellschaft Mez Dork u Bürghr. Pirm pfälz: Münlenwerke pfäülz Preßhefe Sprit Khein Braunkohle Kheinelektts Stamm 116,50 144.— 2²9.50 do Vorzussaktien 1 ehein M Donau vz2 Kheinstahl ütserswerke Jalzwerk Heilbronn Sehlinck Sehuckert el Schwart: Storchen Seiſind Wolft Mhm 33,— Ziemens Halske SinnerGrünwinkel 112,50 136,50 126,50 93.50 10?.— 36,50 121.— 116,50 144.— 230.— 132.— 124,— 116.— 122.12 129.— 10 3,50 133,50 (13.— 93,50 Verkehrs- Ak tien Zad AG fRhęinsch t Reichsb Vz. Versichet.-Aktien Allianz Lebhen Bad Assecuranzges Mannheimer Versich Württ. Transportver Berliner Kessckurse Festverzinsl. Werte 5% Dt Keichsanl 27 4% do do v 1034 Gt Anl Abl. 1 Dt Schutzgehiete 08 Pliandhrieie 6⁰ Pt Ld Pfdhriefe Anst GeR 10 52% do do R 21 do do Komm. 59% pPreuß Ctrhd. Gdof 1928 23 % do Kkomm 1. Bank-Ak tien Adca Bank für Brauincd B Hvo u W Bank Comm. a Privatbk Ot Bank u Disconto Ot Golddiskontbanł Ot Uebersee Banl Dresdnet Bank Meininzer Hvo Bu keichsbhank Khein. Hyp.-Bank 100,62 97,37 111.69 10,75 92.— 94,75 95.50 74.25 127,25 63,37 —4— 88.50 101,50 14.50 92,75 91,.25 182.25 152,— 132,25 allg Elektr. Ges Aschaffenh 7ellstoff Angsbure Nnenberg Motoren(BM Javer Spieselslas p hBemhere Zergmann Elektr Zerſin Karlst lnd Zraunk u HBriketts Braunschweie.-G Zremer Vulkan Zremer Wolle Zrov'n Boverl Zuderus Eisenwerke Donti Caoutsehoue Donti Linoleum Vaimſer Benz, Deutsch Alt.-Tel Deutsch Kkontt Gas Deutsche Erdöl Deutsche Kahefwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeus Inrener Metall Dvckerh Widmann Dvnamit Nobet. E Lieferungen EI Schleslen El Licht ungd Kraft Enyingerlnlonwerke Farbenindustrie I1G heldmühle Papiet Felten& CGuiheaume Jebhard& Co Germ Portl Cemen Cerresheim Gias Ces f El Unternehn Coldschmidt Th Critzner Maschinen Gruschwꝛitz Textil 91.50 110.87 WM 126,7 131,.50 119,12 163,50 169.75 141,25 142,25 109,75 29.— 23˙57 104,25 100,25 — Kaliw Aschersleben Klöcknerwerke Koksw u Chem pb Kollmar& lourdan Kötiz Led u Wachs Kronprin: Metall. VLahmevet& Co. Laurahütte „eopold Grube indes Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Berghau Markt- u Kühimnalle Masch'bau Untern. Masch-Buckau Wol! Maximilianshütte Mülneimer Berxw Jordd Eiswe-ke Orenstein& Koppel Rathgeher Wargon Rhein- Main· Donau Rheinfelden Kraft Rhein Braunkohlen Rhein Elektt Rhein Stahlwerke KRhein Westf Kalkv Riebeck Montan AG. Kütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kall Schuhert& Saſzer Schuckert& Co. Schutlh. Patzenhote: Siemens& Hatske Stoehr Kammearn Stolberzer Zinkhütte Sudd Zucker Thür. Glas„„. 9712 116,.25 139,12 183,50— Geid Briei Geld Briet Aegyot.(Alex., Kaito) 1 àg. Pid. Argentin.(Buenos-Air.)[Pap.-P Belg.(Brüss u. Antv)) 100 Belga Brasillen(Rio de lan.) 1 Mitreis Bulgarlen(Sofia) 100 Lew/a Canada(Montreal) 1 Kan. Dollar Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzis) 100 Gulden England(London) Pfund Estland(Rev.-Tal.) 100 finnl. Mk Finnland(Helsingf.) 100 fint. Mæ Frankreich(Paris) 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd u. Rott.) 1006 lran(Teheran) 100 Rials Island(Revklavik) 100 isl. Kron. ltallen(Rom u Mailand) 100 Lire Japan(Tokio und Kobe) ven Jugoslaw.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din Lettland(Riga) 100 Lats Litauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterrelch(Wiem) 100 Schifling Polen(Warschau /Pos.) 100 7lotv Portugal(Lissahon) 100 Escudo Rumänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh u 73 100 Kr Schwelz(ZUr. Bas., Bern) 100 Fr Spanlen(Madr u Bare.) 100 hes Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr Türkei(Istanhul) 1 türk Pfund Ungarn(Budapest) phengõ Uruguay(Montevid.) 1 Goid- eso Ver. St.v. Amerlka(Newy.) 1 Doll. 18. April 12,610 0,68 42,150 .053 2,.474 54,940 16,900 12,310 .57 20. April en Iu Hitelalter eine Dellkrtese Jworen Solzheringe. pikant. eingelegt in mit Zwiebein. Jneuie noch ist der noſmene Hering begehtt. 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