weiterer derbün t uns FNANHZ HOkllE o · Film · voll 1 nor mit 1 1 4 Kk. Hans Stüwe * 4 —.—— A erſcheint 12mal.20 RM u eht kein Anſpruch an g. Für unverlangt Abend⸗Ausgabe A olr. Grable 255◻◻ 1di8t Zugelas r, Adton — aairo, 23. April. —— Der vermißte deutſche Geſandte von Stohrer aufgefunden worden. Er wurde im Flugzeug Mer Kairo gebracht, wo er gegen mittag landete. 7, 6 ie zu der Auffindung des deutſchen Ge⸗ idten aus Kairo ergänzend gemeldet wird, der ſeit Samstag vermißte Geſandte und ein Mechaniker am Donnerstag um.30 Uhr . von Flugzeugen der britiſchen Luft⸗ reitträften wohlbehalten in der Nähe von Ba⸗ horija angetroffen worden. Der engliſche Ge⸗ ibrer Storrar vom 218. Bombenge⸗ befördert die beiden Geretteten in ſei⸗ nem Flugzeug nach Heliopolis. n heliopolis gelandet Der deutſche Geſandte von Stohrer iſt mit dem Mechaniker Ernſt Markſtein am Don⸗ nerstag, 11.30 Uhr, wohlbehalten auf dem Mili⸗ lürflughafen Heliopolis gelandet. Er wurde auf dem Flughafen, der ſtark bewacht wurde, von Pertretern der Regierung, den Mitgliedern der deutſchen Geſandtſchaft dem Kommandanten der Royal Air Force und Mitgliedern des Kö⸗ niglichen Autoclubs begrüßt. Wie ſich nunmehr herausgeſtellt hat, hatte der deutſche Geſandte am Samstag dicht vor Baharija im Sandſturm die Richtung verloren. Seinem Bemühen, wieder auf den richtigen Weg zu kommen, wobei er mehrmals im Kreiſe fuhr, wurde durch das Ausgehen des Benzins ein Ende geſetzt. Daraufhin wurde der Wagen auf eine felſige Anhöhe ge⸗ fiellt und mit einem weißen Tuch bedeckt. Dieſe aßnahme ermöglichte es auch dem Flieger⸗ izier Richardſon, den Wagen bereits aus Kilometer Entfernung ſichten zu können. T iche Geburt eines geunden Sohnes rfteut an Krug, Ffiseu Krug seb. Weſcher Theresien-Kronłe Fae gen auf Beiufswe· enste tut— unsel nl e vetofbeſtung 50 pfeisweftz — 55.— uf Teilzahlung, Monats-Ratenl , e u. Bekleidung Veri und„Schriftleitun Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. Das 185 75— 50 Ag. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 P 2 enigegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen eingeſandte Beitrüge wird keine Verantwortung übernommen. Die Geburtstagsgabe der deutschen Beamtenschaft für den Führer ie künstlerisch gestaltete Wiedergabe des Werkes„Mein Kampf“ in handgemalter Schrift auf echtem Hautpergament urde dem Führer als Geburtstagsgabe der deutschen Beamtenschaft überreicht. und wurde auf 965 Seiten von sieben Graphikern handgeschrieben. Daneben die Volksausgabe. 354 21.„Haken⸗ 6. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ 6. Jahrgeng MAMMHEIN . en: Geſamtauflage: Die 12 Textteil 45 i Schwetinger und ——— ——— eigen⸗Ann 14/15. Gerichisſtand Nummer 190 Stohrer erklärte bei ſeiner Auffindung, er und ſein Begleiter hätten ſich nur dadurch am Le⸗ ben erhalten können, daß ſie das vorher ſteriliſierte Kühlerwaſſer ver⸗ brauchten. Am Donnerstagfrüh hätten ſie die letzten Oelſardinen gegeſſen, auch das Waſ⸗ ſer ſei nahezu verbraucht geweſen. Wie ſich bei der Unterſuchung des Wagens herausſtellte, ſcheint auch die Steuerung in⸗ folge des harten Bodens gebrochen zu ſein. Kurz vor der Auffindung war noch folgender Bericht ausgegeben worden: Die Nachforſchungen nach dem vermißten — un Glohrer 0 M Kuuegslbegern augeunden hach fünftägigem Jeren in der Wüſte bei einer baſe entdect deutſchen Geſandten von Stohrer, die von der ägyptiſchen Regierung nach wie vor unter Aufbietung aller nur denkbaren Mittel durch⸗ geführt werden, haben auch am Mittwoch zu keinerlei Ergebnis geführt. Es mehren ſich aber die Gerüchte, daß die Vermißten geſehen wor⸗ den ſein ſollen. Ein Teilnehmer an dem inter⸗ nationalen Automobilrennen in Baharija, der mit ſeinem Wagen eine ſchwere Panne hatte und erſt am Mittwochabend zurückgekehri iſt, gibt an, daß er Stohrer am Samstagnachmit⸗ tag etwa 75⁵ Kilometer von Baharija entfernt geſehen hat. Dlanmäßige suche in der Wüſte Ueber die weiteren Pläne für die Suche hieß es dann: Angeſichts dieſes Anhaltspunktes und der ſich daraus ergebenden Möglichkeiten über den Verbleib des vermißten Geſandten ſollen am Donnerstag noch weitere beſondere Nachſor⸗ ſchungen durchgeführt werden, bei denen man von der Mutmaßung ausgeht, daß Stohrer wahrſcheinlich an der Oaſe Baharija vorbeige⸗ fahren iſt. Er dürfte dann jedoch nicht ſehr weit gekommen ſein, da er etwa nur für 500 Kilometer Benzin mit ſich führte. Die Spitzen⸗ gruppe der Suchexpedition, die der Vertreter des Deutſchen Nachrichtenbüros in Kairo, Ho⸗ meyer, führt, hat am Mittwochmittag nach er⸗ gebnisloſer Suche Baharija erreicht und iſt von dort in Richtung Kairo wieder zurückge⸗ fahren. Flugzeugunglück bei der Suche Eine weitere Meldung beſagte: Eines der an Weltbild(M) Das Buch wiegt 35 Kilogramm der Suche nach dem vermißten deutſchen Ge⸗ ſandten beteiligten 60 Flugzeuge iſt in der Nähe der Pyramiden abgeſtürzt. Der Pilot wurde ſchwer verletzt. Die unmittelbare Urſache des Abſturzes war ein Sandſturm, der am Mitt⸗ wochnachmittag die Einſtellung der Nachfor⸗ ſchungen notwendig machte. Segelflug mit Fahrgaſt Berlin, 22. April. Am Dienstag, dem Todestag Richthofens, den die deutſche Luftwaffe als ihren Ehrentag würdevoll beging, führte der Segelflughaupt⸗ lehrer Piet van Houſen von der Reichs⸗ ſegelflugſchule Grunau in Schleſien einen Segelflug von Grunau nach Breslau aus. van Houſen benutzte ein zweiſitziges Segeflugzeug vom Typ Grunau 8 und flog mit einem Paſſa⸗ gier während anderthalb Stunden zunächſt bis zur Oder nordweſtlich Breslaus ſtromaufwärts zur ſchleſiſchen Hauptſtadt in durchſchnittlich 700 Meter Flughöhe unter Aus⸗ nutzung einer Schlechtwetterfront. Die Luft⸗ linie Grunau—Breslau beträgt 82 Kilometer, der tatſächlich zurückgelegte Flugweg war in⸗ folge des erwähnten Umwegs bedeutend län⸗ ger. Reichsautobahn falle-Ceipzig Eröffnung der Strecke am Samstag Halle, 22. April. Im Rahmen des Gautags der Technik in Halle wird am Samstag der Generalinſpekteur für das Deutſche Straßenweſen, Dr.⸗Ing. Todt, in Gegenwart des Reichsſtatthalters Mutſchmann und des Gauleiters Staats⸗ rat Jordan die Reichsautobahn Halle—Leip⸗ zig als erſter Abſchnitt der Strecke Magde⸗ burg—Dresden dem Verkehr übergeben. Botſchafter Delczek in haris Paris, 22. April. Der neue deutſche Botſchafter in Paris, Graf Welczek, iſt am Mittwoch aus Madrid kom⸗ mend in der franzöſiſchen Haupiſtadt ein⸗ getroffen. X Der franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Frangois⸗Poncet, der am Mittwoch in Paris eintraf, wurde am Vormittag von Außenminiſter Flandin empfangen. Außer⸗ dem hatte der Außenminiſter eine Beſprechung mit Kriegsminiſter Maurin. illimeter— im Teftteil 18 1941 : Frühausgabe 18 Uhr, Abendau An f ammel⸗Nr. 354 Zahln Mannheim. Poſtſcheckonto: Südwigshafen 4560 und dann alt. Millimeterzeile 10 en 38 0 Ausgabe: 235 Bei Wie gen⸗A. ſte. geñ⸗ Aee Bort Ma „agsort M 4 Donnerskag, 23. April 1036 Presse-Foto Mussolini schafft Raum Anläglich der 2689. Jahresfeier Roms, bei der in allen Teilen der Stadt neue Brücken, Straßen, Gebäude und Parks ihrer Bestimmung übergeben wurden, tat Mussolini den ersten Schlag mit der Spitzhacke, um Raum für weitere Neubauten zu schaffen. Unser Bild zeigt: Mussolini mit der Spitzhacke beim Abriß eines alten Gebäudes. Schutzloſes Deutſchtum Syſtematiſcher Ausrottungsfeldzug in Lettland Die Willkürakte der lettiſchen Behörden ge⸗ gen die deutſche Volksgruppe in Lettland haben ſich in der letzten Zeit immer mehr geſteigert. Machtlos und ſchutzlos ſtehen die Deutſch⸗ Balten Lettlands dieſen Maßnahmen gegen⸗ über. Syſtematiſch ſcheint der lettiſche Staat jede völkiſche Exiſtenz des Baltendeutſchtums unter⸗ drücken zu wollen. Um die Jahreswende erließ die lettiſche Re⸗ gierung bekanntlich die als„Geſetze zur Neu⸗ ordnung des Wirtſchaftslebens“ getarnten Be⸗ ſtimmungen, die eine Vernichtung und entſchä⸗ digungsloſe Enteignung deutſcher wirtſchaft⸗ licher, gewerblicher und landwirtſchaftlicher Or⸗ ganiſationen zur Folge hatten. Durch dieſe Ge⸗ ſetze wurde es ermöglicht, ſich am Eigentum der Deutſchbalten zu bereichern und eine eigene lettiſche Wirtſchaftsorganiſation auf Koſten der deutſchen Volksgruppe aufzubauen. Das ge⸗ raubte deutſche Vermögen wurde ſodann in den Dienſt der Lettiſierungsbeſtrebungen und damit in die Kampffront gegen das Bal⸗ tendeutſchtum geſtellt. Unüberſehbare Vermögenswerte, die zum gro⸗ ßen Teil auch die materielle Grundlage des kul⸗ turellen Lebens der deutſchen Volksgruppe ge⸗ bildet hatten, gingen auf dieſe Weiſe verloren. die gleichzeitige Zerſchlagungder Organiſationen bedeutete für das deutſche Gemeinſchaftsleben in Lettland beſonders auf dem Lande einen ge⸗ waltigen Verluſt. Neben zahlreichen deutſchen Organiſationen in Riga, unter ihnen die Kauf⸗ mannsgilde und die Handwerkergilde, wurden vor allem zahlloſe deutſche Organiſationen in den Provinzſtädten, die dort den Mittelpunkt deutſchen Gemeinſchaftslebens bildeten, und auch die deutſchen landwirtſchaftlichen Organi⸗ ſationen aufgelöſt und enteignet. Aber mit dieſem Raub ſollte es noch nicht genug ſein. Der Feldzug gegen das Deutſch⸗ tum ging noch weiter: Kurz nachdem der deut⸗ ſchen Volksgruppe der größte Teil ihres natio⸗ 8 Vermögens genommen worden war, be⸗ gann eine Kette von Verhaftungen und Haus⸗ ſuchungen bei den Deutſchen in Riga. Im Laufe einer Woche wurden allein 35 junge Deutſche aus privaten geſellſchaftlichen Veran⸗ ſtaltungen heraus, wegen angeblich„ſtaats⸗ feindlicher Betätigung“, verhaftet. Da man den Verhafteten nichts nachweiſen konnte, mußten die lettiſchen Behörden wohl oder übei den größten Teil der Verhafteten, nach eini⸗ gen Wochen allerdings erſt, wieder freigeben. Sie konnten es ſich jedoch nicht verſagen, auf Grund des„Kriegszuſtandes“, der grundlos nunmehr bald zwei Jahre über Lettland ver⸗ hängt iſt, wegen„Teilnahme an unerlaubten Verſammlungen“ größere Geld⸗ und ſogar wöchentliche Haftſtrafen zu verhängen. Noch war dieſe Aktion nicht beendet, als der lettiſche Staat zu einem neuen ſchweren Schlag gegen das Deutſchtum ausholte und das der „Deutſchen Geſellſchaft für Geſchichte und Al⸗ tertumskunde“ gehörende Dom⸗Muſeum in Riga mit ſeinen wertvollen Sammlungen und unzähligen privaten Leihgaben einfach laſſierte! Hand in Hand mit dieſen Gewaltmaßnahmen erfolgte eine ſtändig geſteigerte Deutſchenhetze in der lettiſchen Preſſe. In aufgeblähter Empörung wendet man ſich gegen die deutſche Preſſe, die es„gewagt hat“, die lettiſchen Un⸗ terdrückungsmaßnahmen zu regiſtrieren und ſich in einem ſelbſtverſtändlichen Gefühl der völkiſchen Verbundenheit der deutſchen Volks⸗ gruppe in Lettland gegenüber für dieſe Ge⸗ waltmaßnahmen zu intereſſieren. Die Einmütigkeit und Geſchloſſenheit der deutſchen Volksgruppe iſt trotz dieſes Vor⸗ gehens der lettiſchen Behörden nur noch feſter geworden. Aber trotzdem muß man gegen⸗ über all dieſen brutalen Maßnahmen die Frage aufwerfen, wie lange der lettiſche Staat noch dieſen unfairen Feld⸗ zug gegen das Deutſch⸗Baltentum zu führen gedenkt. Hat Lettlard ver⸗ geſſen, daß es gerade dem Kampf der Deutſch⸗ Balten, die ſich unter Einſatz ihres Lebens nach dem Kriegsende der roten Welle entgegen⸗ ſetzten, zu einem weſentlichen Teil ſein Ent⸗ ſtehen überhaupt zu verdanken hat? Und wei⸗ ter: Will Lettland den völkerrechtlichen Schutz der Minderheiten auch in Zuknuft negieren? In fürze Am Mittwoch 19.30 Uhr Mez trafen auf dem Madrider Flugplatz Uvbarajas neun deutſche Journaliſten mit dem neuen fahrplanmäßigen Streckenflugzeug der Deutſchen Lufthanſa Ber⸗ lin—Madrid ein. Die Teilnehmer, zu deren Empfang ſich außer Vertretern der deutſchen Botſchaft und der deutſchen Kolonie auch einige ſpaniſche Preſſevertreter eingefunden hatten, ſprachen voller Begeiſterung über die Ein⸗ drücke während des Fluges. Zu Ehren der deutſchen Gäſte, die am Freitag bereits wie⸗ der den Rückflug antreten, ſind mehrere Veran⸗ ſtaltungen vorgeſehen. * In der Stadt Arcos de la Frontera(Spa⸗ nien) ereignete ſich am Mittwoch ein ſchwe⸗ res Unglück, dem zwei Menſchenleben zum Opfer fielen. In einer Hütte brach infolge Un⸗ vorſichtigkeit zweier durch ihre Eltern einge⸗ ſchloſſener Kinder Feuer aus. Ein vierjähriger Knabe und ein achtjähriges Mädchen kamen in den Flammen um. Die Mutter erlitt bei dem Verſuch, ihre Kinder zu retten, lebensge fährliche Brandwunden. * Die Juſtizpreſſeſtelle Stuttgart teilt mit: Der vom Schwurgericht Ravensburg wegen Mor⸗ des zum Tode verurteilte Johann Biehler iſt heute früh.30 Uhr hingerichtet worden. Biehler, der wegen Körperverletzung mit Todesfolge, wegen ſchwerer Körperverlet⸗ zung und wegen Eigentumsvergehen erhchlich vorbeſtraft iſt, hatte am 18. Oktober 1928 ſein uneheliches Kind, um ſich desſelben zu ent⸗ ledigen, erdroſſelt und ins Waſſer geworfen. * In dem Heiminduſtriebetrieb des Glasblã⸗ ſers Werner Fenn in Neuſtadt am Renn⸗ ſteige xplodierte ein Gaſolinbehäl⸗ ter der das Gebläſe ſpeiſte. Der Beſitzer Fenn und ein 15jähriger Knabe aus Neuſtadt, der der Arbeit des Glasbläſers zuſah, erlitten ſchwere Brandwunden, an deren Folgen ſie im Krankenhaus geſtorben ſind. Das Brot der nation geſichert Reichsminister Oarré vor den Kreisleiiern Berlin, 23. April. Auf der Arbeitstagung der Kreisleiter in der Ordensburg Cröſſinſee ſprach am Mittwoch Reichsbauernführer Walther Darre. Er entwarf ein umfaſſendes Bild der deutſchen Ernährungsgrundlage und der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik. Die ernährungspolitiſche Vorausſetzung einer ungebundenen Politik iſt durch die Agrarpolitik erfolgreich geſchaffen worden.„Wir haben in einer ſchwierigen Ernährungslage neuartige Maßnahmen mit einer nahezu verzweifelten Landwirtſchaft nach der Machtübernahme er⸗ griffen, die einmal vor dem Urteil der Ge⸗ ſchichte werden beſtehen können. Ernährungs⸗ kataſtrophen werden wir in Deutſchland unter dem Nationalſozialismus nicht wieder erleben. Deutſchland wird durch Hunger nicht mehr in die Knie zu zwingen ſein. Wenn wieder wie im letzten Herbſt bei der Butter vorübergehend Marktſchwierigkeiten auf⸗ tauchen ſollten, bleibt immer feſtzuſtellen: Es iſt beſſer, Deutſchland wird ſtark, als daß es fett wird. Die wiedererlangte Wehrhoheit wäre ohne die durch den Nationalſozialismus durch⸗ geführte Ernährungsſicherung in ihrem Wert ſehr beſchränkt worden. Darum ſei die erſte Aufgabe der politiſchen Führung, den Brot⸗ korb der Nation für alle Zukunft feſt in die Hand zu nehmen.“ engliſche Geheimbefeſtigungen Neue Siũizpunkte im Rlittelmeer/ Unterirdische Ballerien Rom, 23. April.(Eig. Meld.) Die hier nie verſtummten Gerüchte, daß Großbritannien Geheimbefeſtigungen im Mit⸗ telmeerraum— uro zwar ſowohl auf den Ba⸗ learen, wie an der griechiſchen und paläſtinen⸗ ſiſchen Küſte— anlege, erhalten neue Anregung durch Meldungen der„Azione Colo⸗ niale“. Anknüpfend an die Worte des Lon⸗ doner„Daily Telegraph“, daß neue bri⸗ tiſche Flottenbaſen im Mittelmeerraum gefun⸗ den werden müßten, die von den italieniſchen Flugplätzen weiter entſernt ſeien als Malta, teilt„Azione Coloniale“ mit, daß neben den Anlagen in Haifa auch bereits die Balearen in das britiſche Verteidigungsnetz eimbezogen ſeien. Im Laufe der letzten Monate ſeien dort Be⸗ feſtigungen errichtet worden, deren Syſtem der franzöſiſchen Maginot⸗ Linie ähnele. Palma, der Hafen von Mallorca, ſei durch acht unterirdiſche Batterien mit Kaliber 30,5 ver⸗ ſehen worden. Die Befeſtigungsanlagen befän⸗ den ſich in etwa 10 Meter Tiefe und ſeien durch flache Zement⸗ und Betonkuppeln geſchützt. Die Geſchütze ſeien ſo in den Erdboden einge⸗ baut, daß ſie jeweils nach Abgabe des Schuſ⸗ ſes wieder unter der Erde verſchwinden. Während die 30,5⸗Zentimeter⸗Geſchütze gegen Seeangrifſe dienen ſollten, hätten die zahlrelch eingebauten Luftabwehrgeſchütze die Aufgave, die Inſel gegen Luftangriſſe zu ſichern. Säm⸗ liche Geſchütze ſtammten— nach den Berichten bDer Marschallstab des Generalleldmarschalls von Blombers Weltbild(M) Der Marschallstab des am Geburtstage des Führers zum Generalieldmarschall ernannten Reichskriegsministers von Blomberg. Der obere Rins trägt die inschrift:„Der Führer dem ersten Generalfeldmarschall des Dritten Reiches“. — Bau einer neuen Oper in München vorgeſehen flusführungen Adoll Wagners über die fufgaben der Hauptſtadt der deutſchen Kunſt Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner gab in der Preſſekonferenz der Reichspreſſe⸗ ſtelle der NSDAp, die unter dem Vorſitz des Hauptamtsleiters Dr. Dresler ftand, wich⸗ tiae Auffchlüſſe über die zukünftige Geſtaltung des künſtleriſchen Lebens in München. Der Gauleiter legte ſeinen Ausführungen die Feſt⸗ ſtelluna zu Grunde:„Der Führer hat befoh⸗ len: Die dem bayeriſchen Miniſterrum für Unterricht urd Kultus zuſteherhen Aufgaben auf dem Gebiete der Kunſt einſchließlich des Theaterweſens ſowie die Planung und Aus⸗ führuna öffentlicher Bauten ſind dem bayeri⸗ ſchen Miniſterium des Innern zu unterſtellen. Damit ſei dem Gauleiter München⸗Oberbavern alles unterſtellt, was dem Staat zur Betreuung der Kunſt, des Theaters urd des Bauweſens obliege und er, der Gauleiter, habe dieſe Auf⸗ gabe übernommen. Er gehe an die Löſung her⸗ an nach den für einen Nationalſozialiſten ein⸗ zia möglichen Grurhiätzen, daß von der Kunſt verlanat werden müſſe, die Nation weiterzu⸗ bilden daß die Kunſt bedengeburven, ewge⸗ bunden umd blutgebunhen ſei urh daß ſie ſo geſtaltet we hen müſſe. daß der einfache Menſch ihre Werke begreifen und verſtehen könne. In dieſem Sinne beabſichtiae der Gauleiter in her Hauptſtadt der deutſchen Kunſt mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln künftia zu wirken. Im einzelnen ſtehe zunächſt die Reichs⸗ theater⸗Feſtwoche und ihre Ausgeſtal⸗ tuno zur Sprache. Man dürfe überzeuat ſein, daß die Münchner Theater künftleriſch weit über den Rahmen bdeſſen hinausgewachſen ſeien, was jemals früher habe geboten werden können München ſetzte ſeinen Ehrgeiz haran, allen Gäſten der Reichs:heater⸗Feſtwoche das Höchſte zu bieten. was erwartet werden könne. Dann ſprach der Gauleiter über den„Neu⸗ bau der Großen Oper in München, einer Planung, die einer Anreguna des Füh⸗ rers ſelbſt entſprungen ſei. Die Oberbaube⸗ hörde in Bayern urh Prof. Baumgarten in Berlin beſchäftigen ſich dauernd mit dieſen Plänen, ſo ſagte der Gauleiter,„ich glaube, daß wir im Verlauf dieſes Jahres noch ſo weit kommen werden, daß die erſte Etappe der Durchführung des Bauvorhabens in Anariff genommen werden kann. Ünſer Ziel iſt: Wir wollen die ſchönſte Oper der Welt bauen— und wir werden ſie bauen!“ In München geht man auch mit dem Geban⸗ ken um, ein neues Operettentheater an Stelle des überalterten Gärterplatz⸗Thea⸗ ters zu errichten. Die Vorbereitungen ſeien ſchon weit vorgeſchritten, insbeſondere ſei die Kapitalbeſchaffung geſichert. Auch der Neuge⸗ ſtaltung des öffentlichen Bauweſens in Bayern widmete der Gauleirer einen erheblichen und aufſchlußreichen Teil ſeines Vortrages. Er wies insbeſordere darauf hin, daß die bei der Umgeſtaltung der Oberſten bayeriſchen Bau⸗ behörde eingegliederte Apteilung Hochbau in fehr erheblichem Maße auf die Geſtaltung des Laroſchaftsbildes in Städten und Dörfern Bayerns Einfluß nehmen werde Ein Goethejubiläum In dieſen Tagen iſt es hundert Jahre her, daß bei Brockhaus in Leipzig Johann Peter Eckermanns„Geſpräche mit Goethe“ veröffent⸗ licht wurden. Dieſe Bücher enthalten gewiſſer⸗ maßen den inneren Gehalt von Eckermanns Leben. Aus einem Städtchen der Lüneburger Heide ſtammend, mußte er als Kind armer Leute einen ſchweren und langwierigen Bil⸗ dungsweg gehen, bis er imſtande war, die hohe deutſche ſeiner Zeit in ſich aufzuneh⸗ men. Seitdem das Werk Goethes in ſeinen eeeeeee e ee eeee nee m e edee————————— ——— Geſichtskreis getreten war, wurde der Wunſch, dieſe einzigartige, weitwirkende Perſönlichkeit kennenzulernen, übermächtig in ihm; er über⸗ wand mit ſteter Energie alle Hinderniſſe, die ſich dieſem Ziel entgegenſtellten. Am 10. Juni 1823 ging ſein Wunſchtraum in Erfüllung: er ſtand zum erſten Male Goethe gegenüber, und es begannen nun die Jahre des engen, freund⸗ ſchaftlichen Verkehrs. Ging der ſtille, beſchei⸗ dene Eckermann ganz im Dienſte des großen Dichters auf, ſo vermochte er doch auch deſſen vielſeitiges und noch immer unerſchöpflich flie⸗ ßendes Schaffen weſentlich anzuregen; Ecker⸗ mann iſt es z. B. zu verdanken— ſo berichtet Goethe ſelbſt—, daß der„Fauſt“ zum Abſchluß kam. Uns Knabrz Menſchen iſt ſeine Ge⸗ ſprächsſammlung noch immer als lebendigſte Schilderung des Lebenskreiſes, der den alten Weimarer Hofrat umgab, und als Fundgrube abgeklärter Weisheit von höchſtem Wert. Zum Tode Ottorino Reſpighis Mit Ottorino Reſpighi, der am 18. April in Rom ſtarb, hat Ztalien ſeinen be⸗ rühmteſten zeitgenöſſiſchen Komponiſten ver⸗ loren. Reſpighi, der 1879 zu Bologna geboren wurde, war u. a. Schüler von kow und Max Bruch. 1913 wurde er Profeſſor, ſpäter Direktor am Lyceum Santa Cecilia zu Rom. In ſeltener Weiſe einten ſich in ihm muſikaliſche Gelehrſamkeit, Muſizierfreudigkeit und Theaterbegeiſterung. Als Italiener be⸗ ſonders mit dem Sinn für die menſchliche Stimme begabt, gibt er in ſeinen Liedern eine eigene reizvolle Verbindung von Geſang und Inſtrumentation. Seine hohe ſinfoniſche Kunſt und ungewöhn⸗ liche Klangpalette, die auf einer kühnen, ton⸗ maleriſchen Harmonik beruht, zeigen ſich wohl am deutlichſten in der Tondichtung„Die Quel⸗ len Roms“, die auch im Ausland von ſeinen Werken am bekannteſten geworden iſt. Bei aller Kühnheit und letztlich auch Allgemeinverbind⸗ lichkeit ſeiner Tonſprache wurzelt ſie doch ſtark im Nationalen. Reſpighis Vielſeitigkeit wird Set italieniſchen Zeitſchrit— aus England u ſeien bei Nacht in Palma gelandet worden, die Befeſtigungsanlagen ſelbſt ſeien durch britiſh Ingenieure ausgeführt worden. Der Haupthafen der Inſel Menorea, Woft Ein Mahon, ſei mit neun derartigen unterirhiſchen Batterien beſtückt und der Hafen ſelbſt ſo ver 5 3 breitert worden, daß auch der größte britiſche einem feie Dreadnought„Rodney“ hier eine Flottenbaſß Die uUeber finde. ſich bekam 3 leiter der Weiter berichtet die Zeitung über den Aushan n 4 0 der Beſeſtigungen von Merſa Matru(150 Kn⸗ meter von der libyſchen Grenze entſernt) un auf Grund Informationen aus Tel⸗Aviv über die Anlage eines gewaltigen engliſchen Kriegsflug⸗ platzes zwiſchen Jafa und Ludd, der ſich lher 1,5 Millionen Quadratmeter erſtrecken ſoll und für den die britiſche Regierung bereits das in Frage kommende Areal zu einem Preiſe von Pfund für den Morgen aufgekauft habe Streng, herb, Menſchen iſt di dort, wo ſie e Schwei z“ gen ————— „fjaus der l5-Preſſe“ in Berlin (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 23. April. In der Reichshauptſtadt wurde am Mit vormittag in einem feierlichen Akt das„ der NS⸗Preſſe“ durch den Reichspreſſech NSDaAp, Parteigenoſſe Dr. Dietrich, Beſtimmung übergeben. Nach einer kurzen grüßungsanſprache von Amtsleiter Pg. S dermann ergriff Pg. Dietrich das W um durch eine kurze Anſprache dem„Haus det NS⸗Preſſe“ Ziel und Beſtimmung abzuſtechen Nach ihm überbrachte der ſtellvertretende Preſſe chef der Reichsregierung, Pg. Berndt, ſie Grüße Dr. Goebbels' und Staatsſekretär Funtz mit der Verſicherung, daß ſich auch weilerhin die Zuſammenarbeit der nationalſozialiſtiſchen Journaliſten mit den für die Preſſe verantwon lichen Stellen des Reichs in denſelben herzlichen Bahnen bewegen werde, wie bisher. Mit einen 145 Heil!“ auf den Führer ſchloß die kurſt eier. 4 Die große Arbeitsgemeinſchaft der nationg ſozialiſtiſchen Preſſe im Reich iſt durch die En richtung des„Hauſes der NS-Preſſe“ auch reih äußerlich in ihrer Geſchloſſenheit gekennzeich Der 24 Meter hohe einem nicht gefi worben und er aber innerlich? nicht mehr los. wäldern rauſch Kranich und kre Wildenten und merung ſich au Wacholder zu ſ Faber die Sonne die Birkenallee net. 4 Dieſe Geſchloſſenheit und der gemeinſant Einſatz für die nationalſozialiſtiſche Bewegung und für das neue Deutſchland waren es, wit Pg. Dietrich hervorhob, die der nationalſozih liſtiſchen Preſſe die Kraft zum Kampfe um daß neue Deutſchland gaben. Dieſer Geiſt wird auh den Einſatz der nationalſozialiſtiſchen Preſſe ſit das neue Deutſchland kennzeichnen und ihreg Weg in der Zukunft beſtimmen. lich zu werden heimnisvoll. In nordiſcher Bauern, Fiſc zu Hauſe. Sie die Weite der hartes Geſicht e rung. Ihre B Foder die Senſe! zeugen von geſc Die nationalſozialiſtiſche Preſſe kann heuf bereits, wie Pg. Dietrich ausführte, auf ein wenn auch kurze, ſo doch ſtolze Geſchichte zu rückblicken. Aus einem Nichts heraus hat dieſt Preſſe ihren Anfang genommen, lediglich ge tragen von der bedingungsloſen Einſatzbereit ſchaft für die nationalſozialiſtiſche Idee und den Führer der Bewegung, zuſammengeſchweiß in unverbrüchlicher Schickſalsgemeinſchaft ſi den Kampf um ein neues Deutſchland. Ohne materielle Mittel, ohne Subſidien und ſtaatlict Das iſt das Hilfsfonds ſtand dieſe Preſſe im Kampf un welche die Rei e“ bei Fa den Sieg. In ihrer Geſchloſſenheit lag ihn Stärke und ihre Kraft. Art, in ihre ſtill heinem Jahr wä übertroffen: in archaiſtiſchen und volkstüm⸗ Vereiniaung der Wochenſchau⸗Berichlerſtatter Dieſe Geſchloſſenheit aber wird auch über gemeinſchaftsb aller künftiger Arbeit ſtehen. Das„Haus der NS-⸗Preſſe“ in Berlin, das jetzt eingeweihhdes deutſch⸗ wurde, iſt dafür das äußere Symbol. nunn. Wenn irg von keinem anderen italieniſchen Komponiſten ind polfstin Heidell lichen Formen bewährte er ſein Können in 3 gleicher Weiſe. Kompoſitionen für Orgel, Kla⸗ Vor, während vier und Violine, Kammermuſikwerke, Sin das Heidelberge fonien, Konzerte, Kantaten und Bühnenwerle deutſamer Vera in anſehnlicher Zahl ſtammen aus ſeiner fleh war gleichfalls ßigen Feder. der reizvollen L Von ſeinen Opern ſind„Die verſunkene ſeda inſzeniert, Glocke“ nach Gerh, Hauptmann, das Myſterien, lett angepackt, ſpiel„Maria Egiziaca“ und„Die Flamme und Kurt Unrul am bekannteſten geworden. Reſpighi, der auch 1 die Feiertage 5 Mitglied der Königlich italieniſchen Akademt ranadan( iſt, wird nicht nur in ſeiner Heimat, ſondenn Werkes mögen in' der ganzen Kulturwelt betrauert, die in ihm kit heute nicht einen großen ſchöpferiſchen Muſiker der Gegen gerade eine ger wart ſah. beniger. Aber aus der gute Freude. Kapell im großen und ganze Werk ge mitteln. Marge Grundler erntet das Programm Hendende Komöé Das große Er ie immer me werdende Auffü 10 0 Poppen beſo— als wahre Feier dem Repräſent heiſchender Kon merchor⸗Beſetzu. len in Bachſche zurch Walter e . Lagen ein Porte hatten in Eänger mit ſch Die eigentlick fammertrio fü— damore: Kurt Willy Prieber, erleſenes Progr —— Verband der Wochenſchau⸗Berichterſtatter. Die Tagung der Internationalen Filmpreſſe in Rom hat bereits ein ſehr wichtiges Ergebniz gezeitigt: es iſt ein Internationaler Verban der Wochenſchau⸗Berichterſtatter mit dem Siß in Brüſſel gegrürhet wo hen. Der Verband ſchließt außer den Kameraleuten auch die üh⸗ rigen künſtleriſchen Mitarbeiter der Wochen⸗ ſchau⸗Berichterſtatter ein. Die Gründung et⸗ folate, um auf dieſem Gebiet alles zu beſeiti⸗ gen, was zur Veraiftungz der internationalen Atmoſphäre beitragen könnte, und zur Föche⸗ rung der Intereſſenbeziehungen zwiſchen den Völkern. Für Streitfälle iſt das Generalſekre⸗ tariat der Fipreſci zuſtändig, dem der neuer⸗ nannte Präſident des Wochenſchau⸗Ve Handetz der Belgier Piron, angehört. Die Arbeit des Generalſekretariats, das ſchon mehrmals ei⸗ folgreich eingegriffen hat, erfährt durch die die denkbar beſte Unterſtützung. Erfolgreiche Prüfung. Willy Löhnert rüherer Schüler der Städt. Hochſchule füt Muſik und Theater, Abteilung Schauſpielſchule Klaſſe Hölzlin), hat die Leiſtungsprüfung vor ieck(Händel, K. einer Kommiſſion der Reichstheaterkammer in parb für dieſ Stuttgart mit vorzüglichem Erfolg beſtanden. Man freut ſich en unterirdiſche en ſelbſt ſo ver⸗ größte briti ine Flottenbaſs Die Ordensburg Cröſſinſee wird am 3 Freitag, den 24. April, nachmittags 3 Uhr, in einem feierlichen Akt dem Führer übergeben. Die Uebergabe der Burg Cröſſinſee, auf der 5 ſich bekanntlich zur Zeit alle deutſchen Kreis⸗ leiter der NSDaApP befinden, wird gleich⸗ zeitig auf die beiden anderen Ordensburgen iber den Ausbau Sonthofen und Vogelſan gübertragen. Matru(150 K, entſernt) ud Streng, herb, verſchloſſen, wie die nordiſchen el⸗Aviv über WMenſchen iſt die Landſchaft Oſtpommerns auch 50, 5 nwo ſie einladend die„Vommerſche riiechen ſoh u* ei z“ genannt wird. Dieſes Land kommt g bereits das n im Preiſe von 0 auft habe 4 in Berlin Schriftleitung) einer kurzen! eiter Pg. Sif rich das W Presse-Foto Per 24 Meter hohe Turm der Schulungsburg Crössinsee einem nicht gefällig entgegen, ſondern will um⸗ worben und errungen werden. Von dem es Faber innerlich Beſitz ergriffen hat, den läßt es nicht mehr los. In den ſchwermütigen Kiefern⸗ wäldern rauſcht es, in den Lüften ſchreit der Kranich und kreiſt der Reiher, im Ried quarren Wildenten und Bläßhühner. Wenn die Däm⸗ merung ſich auf das Land ſenkt, werden die Wacholder zu ſchreckhaften Fabelweſen. Wenn ober die Sonne das ſtille Land koſt, dann gleicht die Birkenallee mit den hin und her wiegenden ngezweigen einem frohbewegten Hochzeits⸗ ug. Wie blanke, blaue Augen lachen die Seen in den Himmel—, um dann wieder nachdenk⸗ ch zu werden und ernſt und dunkel und ge⸗ heimnisvoll. In nordiſcher Landſchaft Bauern, Fiſcher und Jägersleute ſind hier Uzu Hauſe. Sie haben den offenen Blick des an die Weite der Landſchaft Gewöhnten. Ihr hartes Geſicht erzählt von Kampf und Entbeh⸗ kung. Ihre Bewegungen, ob ſie das Ruder hoder die Senſe führen, ſind weit ausladend und zeugen von geſammelter Kraft. Das iſt das Land, das ſind die Menſchen, welche die Reichsſchulungsburg„Cröſſin⸗ ee“ bei Falkenburg, die erſte dieſer Art, in ihre ſtille Obhut genommen haben. Seit ſeinem Jahr wächſt und reift dort draußen ein Gemeinſchaftsbau heran, der ohne Uebertrei⸗ bung als die größte Schulungsanlage der gemeinſamt ſtiſche Bewegung waren es, wie er nationalſozig Kampfe um daß r Geiſt wird außh tiſchen Preſſe ſit chnen und ihreg .ĩ 3 reſſe kann he ührte, auf eine ze Geſchichte zu⸗ heraus hat dieſe en, lediglich ge en Einſatzberel tiſche Idee und ammengeſchweißt gemeinſchaft füt utſchland. Ohne ien und ſtaatliche im Kampf um ſenheit lag ihn wird auch über Das„Haus der klang mit der umgebenden Natur geſchaffen wird, wenn irgendwo dieſes Geſchaffene mit überwältigender Selbſtverſtändlichkeit aus der Landſchaft herauswächſt, dann hier. Das innige Verhältnis von Menſch und Landſchaft, das Ge⸗ heimnis von Blut und Boden hat hier in einem wuchtigen Kulturdenkmal Ausdruck gefunden. Die breit und behäbig hingcelager⸗ ten Unterkunftshäuſer mit ihren Vor⸗ hallen ſtellen eine kühne Verknüpfung altger⸗ maniſcher Bauformen, wie ſie heute vor allem noch in unſeren Bauernhäuſern der norddeut⸗ ſchen Tiefebene zu finden ſind, mit neuzeitlicher Technik in beſter deutſcher Vollendung und Gründlichkeit dar. Jedes laute Wort verſtummt, wenn der Be⸗ ſucher die große Gemeinſchaftshalle der Burg, den Remter, betritt. Wie die Halle eines ger⸗ maniſchen Heerkönigs wirkt dieſer gewaltige Raum mit ſeinem hohen, offen daliegenden, wuchtenden Gebälk. An den zwei gegenüber⸗ liegenden Wänden ſind monumentale Wand⸗ gemälde entſtanden, die die zwei Grundpfeiler der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung, näm⸗ lich Soldatentum, Männergefolgſchaft, Kampf, Opfer einerſeits, und Arbeitertum, Sippe, ſchaffende Volksgemeinſchaft andererſeits ſym⸗ boliſieren. An dieſe Halle, in der ſich die Lehr⸗ gangsteilnehmer zu ihren gemeinſamen Mahl⸗ zeiten und zu feſtlichen Stunden vereinen, ſchließt ſich der helle und freundliche„Pom⸗ mernſaal“ an. Beim Betreten fällt der Blick auf eine große Niſche, auf deren Rückwand ein mächtiges Hakenkreuz aus dem Mauerwerk herauswächſt. Hier wird einmal eine Bronze⸗ tafel unter dem flackernden Licht zweier ewiger Flammen die Namen der Nationalſozialiſten künden, die im Gau Pommern für unſere Idee, für Führer und Volk in ſchwerer Kampfzeit ihr Leben hingaben. Die Schulungsſtätten Die oben erwähnten Unterkunftshäuſer um⸗ ſchließen zuſammen mit dem Remter die ge⸗ hBurden des Gemeinschaftsgcistes in Gang duroh die Ordensburs crössinsee/ kin Denkmal natlonaisozialisuschen Geistes waltige Fläche des Ehrenhofes, in deſſen Mitte, aus behauenen pommerſchen Findlingsquadern getürmt, eine Thingſtätte mit 1200 Sitzplätzen und ebenſoviel Stehplätzen ent⸗ ſtanden iſt. Auf einem großen viereckigen Block werden hier einmal die Feuer der beſinnlichen Einkehr und trotzigen Bekennermutes brennen. Sing⸗ und Sprechchöre werden das weite Halb⸗ rund dieſes Mittelpunktes der Burg, ihres Herzſtückes, erfüllen. Wenn man auf den Bän⸗ ken der Thingſtätte ſitzt, dann fühlt man ſich mit ihren Quadern herauswachſen aus der pommerſchen Erde, dann ſchweift der Blick über die erdbraunen Dächer der Burganlagen, hinter denen ſich, wie ein Symbol eherner Kraft, der Burgturm erhebt. Wenn man dieſen 24 Meter hohen Rundturm, der weit ins Land ſchaut, und der die Waſſerbehälter trägt, die aus dem 30 Meter tiefen Brunnen geſpeiſt werden, be⸗ ſtiegen hat, dann iſt man überwältigt von der Größe des Gedankens, der von dem Reichs⸗ organiſationsleiter und Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. Ley, ausging und hier unter der Leitung des beauftragten Architekten Pg. Clemens Klotz durch die Hände von Hun⸗ derten von Arbeitern Geſtalt gewann. Von hier oben ſieht man deutlich, wie immer drei par⸗ allel gebaute Kameradſchaftshäuſer durch ein quer dahinterliegendes Waſchhaus verbunden ſind, wie in den ſo geſchaffenen Zwiſchen⸗ räumen zum Verweilen einladende Blumen⸗ und Roſengärten entſtanden, man ſieht ein großes Sportforum im Entſtehen begriffen, das auf der einen Seite von einer Turn⸗ und Sporthalle, auf der anderen Seite von der Schulungshalle mit hohen Säulen flankiert wird. Man erkennt weiter kleinere Sportplätze, einen Appellplatz, eine im Werden begriffene Kleinkaliberſportanlage und den großen Kom⸗ plex der Wirtſchaftsgebäude. Hier ſind Küche, Desinfektionsanlage, Wäſcherei, Sanitätsſtation, Verwaltungsräume, Burgbarbier, Buchhand⸗ lung, ein Poſtamt, eine Burgſchenke uſw. vor⸗ geſehen. Wenn dieſe Anlage der Bewegung zum dienſt am deutſchen Arbeitsmenſchen, der hier Ein⸗ tehr, Sammlung und Aufrichtung finden ſoll, übergeben wird, iſt hier die Heimſtatt eines nationalſozialiſtiſchen Gemeinweſens von art⸗ eigener Prägung entſtanden, und damit ein die Jahrhunderte überdauerndes Denkmal aus den Tagen der Gründung des Dritten Reiches. Paul Ec khardt. Burgkommandant. aee eeeee Derhängnisvolle Regenfälle Der fünfte Taq des Bauprozesses/ Um fechnische Fragen Berlin, 23. April.(HB⸗Funk.) In der Donnerstagvormittag-Sitzung des Bauunglückprozeſſes wurde zunächſt noch ein⸗ mal die Frage der Aushubtiefe und der Bau⸗ leitung geſtreift. Bauleiter Noth ſtellte erneut feſt, ihm ſei nicht bekannt geweſen, daß der Boden in der Baugrube vorſchriftswid⸗ rigtiefausgehoben worden ſei. Auch in der Frage der Ausſteifung will er ordnungs⸗ mäßig verfahren ſein. Erſt nach dem Unglück habe er erfahren, daß die Reichsbahn keine ge⸗ ſtoßenen Steifen in der Baugrube haben wollte. Statt der geſtoßenen Steifen will Noth über⸗ wiegend ſogenannte Konſolen verwendet haben, das ſind Eiſenhilfskonſtruktionen, die er für betriebsſicherer hielt. Auch gegen die Anwendung der Konſolen ſollen weder von der Berliniſchen Baugeſellſchaft noch von der Reichs⸗ bahn Bedenken erhoben worden ſein. Noth will zu dieſen Hilfskonſtruktionen gegriffen haben, weil die Beſchaffung neuer Steifen mindeſtens drei Wochen gedauert hätte und der Baubetrieb nicht ſo lange aufgehalten werden durfte. Weiter wurde die techniſche Bedeu⸗ tung der Andreas⸗Kreuze erörtert. Das ſind kreuzweiſe innerhalb der verſchiedenen Steifenlagen angebrachte Verſchwertungen, die etwaige in den Mittelwänden auftretende Längskräfte abfangen ſollen. In der weſtlichen Mittelwand waren dieſe Verſchwertungen nach Noths Bekundungen bereits angebracht. Bei der öſtlichen Mittelwand, der Unglückswand, ſei man dabei geweſen, die Verſchwertungen einzu⸗ bauen, als der Einſturz allen weiteren Arbeiten ein Ende ſetzte. Am 14. Auguſt ſetzte ſo ſtarker Regen ein, daß die Bauarbeit vorübergehend eingeſtellt werden mußte. Während in der Zeit vom 1. bis 10. Auguſt nur 1,4 Millimeter Regen gefallen war, öffnete der Himmel in der Zeit vom 11. bis 20. Auguſt ſeine Schleuſen in ſo ungewöhn⸗ lichem Ausmaß, daß eine Geſamtregenmenge von 64,9 Millimeter errechnet wurde. Noth bemerkte, daß der Regen an den Bö⸗ ſchungen der Baugrube Aushöhlungen hervor⸗ gerufen und den Boden völlig durchnäßt habe. Die verunglückten 5chüler in London London, 22. April. Die Leichen der fünf im Schwarzwald ums Leben gekommenen engliſchen Schüler trafen am Mittwoch in London ein, wo ſie von ihren Eltern, ſowie von Vertretern der Stadt Lon⸗ don und der ſtädtiſchen Schulbehörden in Empfang genommen wurden. Auch die Schul⸗ kameraden der Verunglückten hatten ſich ein⸗ gefunden. jetzt ein iht e Dbubol 3 des d eutſch en Oſtens bezeichnet werden Die neue Ordensburg der NSDAP in Sonthofen im Allgäu Pressebildzentrale 5 unn. Wenn irgendwo Menſchenwerk im Gleich⸗ Blick in den Innenhof der im Bau befindlichen Ordensburg in Sonthofen.— Die Alpen im Hintergrund. ——— 4 hen Komponiſten und volkstüm⸗ ſein Können in für Orgel, Kla⸗ nuſikwerke, Sin⸗ nd Bühnenwerle aus ſeiner flei⸗ Heidelberger Muſikbrief Vor, während und nach den Feſttagen gipfelte bas Heidelberger Muſikleben in einer Reihe be⸗ beutſamer Veranſtaltungen. Das Theater ſelbſt war gleichfalls auf dieſe Note Neben der reizvollen Operette„Polenblut“(von No⸗ eda inſzeniert, von Richard Heime muſikaliſch ett angepackt, mit Ly Brühls Temperament kund Kurt Unruhs ſympathiſcher Stimme) brach⸗ die Feiertage Kreutzers„Nachtlager von Granada“ heraus. Manche Züge dieſes Perkes mögen uns trotz aller Melodien⸗Selig⸗ keit heute nicht mehr ſo recht gefallen; vielleicht gerade eine gewiſſe idylliſche Art behagt uns peniger. Aber manchem bereitet dieſe Oper aus der guten alten Zeit“ eine harmloſe keude. Kapellmeiſter Fritz Bohne verzichtete großen und ganzen auf Striche, ſuchte das fällig und klangſchön zu ver⸗ Kißling und Manfred undler ernteten beſondere Anerkennung.(In 3 Programm des Theaters wurde auch die ndende Komödie„Towariſch“ aufgenommen.) Das große Erlebnis der Zeit vor Oſtern war immer mehr zur wertvollen Tradition werdende Aufführung der Matthäus⸗Paſſion in zer Peterskirche. Wir danken es Profeſſor oppen beſonders, daß er uns dieſes Werk als wahre Feierſtunde bereitet, daß er es löſt von zem Repräſentativen großangelegter, beifall⸗ heiſchender Konzerte. Die Wendung zur Kam⸗ lerchor⸗Beſetzung zeugt von einem echten Wir⸗ ken in Bachſchem Geiſt. Der Evangeliſt fand zurch Walter Sturm auch in den gefürchteten hen Lagen eine aute Vertretung; die Chriſtus⸗ orte hatten in Hans Kohl einen einfühlenden Sünger mit ſchöner, reicher Stimme. Die eigentliche Karfreitags⸗Muſik gab das Kammertrio für alte Muſik Heidelberg(Viola Famore: Kurt Flattſchacher, Viola da Gamba: Pilly Prieber, Cembalo: Erich Harbarth). Ein Alefenes Programm deutſcher Meiſter des Ba⸗ ock(Händel, Krieger, Erlebach und Buxtehude) warb für dieſe Vereinigung neue Freunde. Man freut ſich über ſolche vornehme, ſtille „Die verſunkene „ das Myſterien „Die Flamme“ eſpighi, der auch tiſchen Akademie Heimat, ſonden zuert, die in ihm iſiker der Gegen richterſtatter. Die Filmpreſſe in htiges Ergebniz onaler Verband r mit dem Sitß „Der Verban en auch die ih⸗ er der Wochen⸗ Gründung er⸗ alles zu beſeiti⸗ internationalen und zur Föhe⸗ 'n zwiſchen den as Generalſekre⸗ dem der neue ſchau⸗Vehandes, Die Arbeit des mehrmals er⸗ fährt durch die ⸗Berichlerſtaiter ly Löhnert, Hochſchule für Schauſpielſchule ingsprüfung vor heaterkammer in folg beſtanden. Pflege wertvoller Muſikſchätze und wünſcht die⸗ ſen Beſtrebungen wärmſten Anteil in allen Be⸗ völkerungsſchichten. Das Sinfoniekonzert großen Stils fand vor und nach Oſtern je einen Höhepunkt. Zwei Soliſten ſchenkten uns aus ihrem reichen künſt⸗ leriſchen Weſen: Gaſpar Caſſado und Elly Ney. Der große ſpaniſche Celliſt ſtellte ſich mit Dvoraks Konzert h⸗-moll(op. 104) vor. Die überquellenden Erfindungen, der lebendige Rhythmus, die ſchönen— faſt zu ſchönen— Farben dieſes bedeutſamen Zeugniſſes tſche⸗ chiſchen Muſikſchaffens fanden in Caſſado ihren Meiſter. Beſonders ſtark beeindruckte es aber, daß der Spanier eine Zugabe von Bach ebenſo lebenswarm wie formſicher(man möchte ſagen: gotiſch im Gefühl und barock in der Geſtal⸗ tung) brachte. Ein genialer Künſtler hatte die vielen Zuhörer in ſeinen Bann geſchlagen. Der Aufklang dieſes Konzertes war Glucks edle, ſchöne Ouvertüre„Iphigenia in Aulis“. Den Abſchluß bildete Beethovens Schickſalsſinfonie. Vielleicht war dieſe titaniſche und doch ſogleich ſo tief gefühlte Lebensoffenbarung, dieſer gran⸗ dioſe Not⸗ und Kampf⸗ und Siegesgeſang zur echten, erſchütternden und reifen Geſtaltung mehr in der ſonntäglichen Morgenfeier ge⸗ kommen als in jenem Konzert, in dem Dvo⸗ raks Romantik den Kernpunkt des Programms und ſcheinbar auch die Ausrichtung des Diri⸗ genten beſtimmte; ſchätzen wir doch auch Kurt Overhoff ganz beſonders als Interpreten romantiſchen Erfindungsreichtums. Am Sonntagmorgen zwar ſchenkte uns Kurt Overhoff eine erlebnisſtarke Wiedergabe der -moll⸗Sinfonie. Das Sinfoniekonzert nach Oſtern ließ Beethoven weſentlich in den Mit⸗ telpunkt treten. Nach der Dritten Leonoren⸗ Ouvertüre, dieſer herrlichſten Offenbarung deutſcher Freiheitsſehnſucht, ſpendete uns Elly Ney aus dem wahrhaft überſchwenglichen Quell der Muſik in Beethovens-dur⸗Klavier⸗ konzert(op. 58). Wir haben die Künſtlerin in Heidelberg zu oft gehört, als daß wir noch viele Worte über ihre wahrhafte Begnadung machen wollten! Als Beethoven⸗Spielerin zeigt ſie, der alle Technik eine zwar ſelbſt⸗ verſtändliche, aber nie überbetonte Voraus⸗ ſetzung bleibt, die ganze Reife einer weſenhaft eindringenden, ſelbſt zutiefſt bewegten Künſt⸗ lerin. Das bewies ſie auch in der Zugabe, dem reivollen Andante-dur(das von Beethoven anfangs für die Waldſtein⸗Sonate gedacht war). Kurt Overhoff aber erweckte begeiſterten Bei⸗ fall mit ſeiner Wiedergabe der Erſten Sinfonie von Joh. Brahms; wir zollen ihm höchſte An⸗ erkennung, wie er das Orcheſter(das zuvor bei der Dritten Leonoren-Ouvertüre nicht ganz bei der Sache ſchien!) ſicher in der Hand be⸗ hielt und dabei im ganzen Zauber der ſchönſten Partien dieſer Sinfonie ſchwelgte. »Erwähnen wir noch, daß Thilde Hoffmann mit einem glänzend aufgenommenen Lieder⸗ und Arienabend ihre Konzertfähigkeiten bewies, daß Theo Herrmann gleichfalls die Schönheit ſeiner Stimme in ſeiner Heimat wieder einmal zur Geltung brachte(im Verein mit Männerchören), daß Luiſe Lobſtein⸗Wirz ſich für altdeutſche Lieder einſetzte(Anita Ballio ſpielte Cello)— ſo iſt nur angedeutet, wie vielfältig die Muſik um Oſtern gepflegt wurde. Hans H. Reeder. Wichtige kulturhiſtoriſche Entdeckungen in der älteſten Kirche Schleſiens. Die älteſte Kirche Schleſiens iſt die ehemalige Ziſterzienſerkirche in Trebnitz, die von der heiligen Hedwig gegründet wurde. Gegenwärtig wird dieſe Kirche umfaſſenden Wiederherſtellungsarbeiten unterzogen, in deren Verlauf zwei Entdeckun⸗ gen gemacht werden konnten, die von großer Bedeutung für die geſamte deutſche mittel⸗ alterliche Plaſtik ſind. In ſeinem Bericht in der Zeitſchrift des deutſchen Vereins für Kunſtwiſſenſchaft beſchäftigt ſich Dagobert Frey mit dieſen Entdeckungen, wobei er an Hand von ausführlichem Bildmaterial nachweiſt, daß die Kunſt in den eben koloniſierten deutſchen Gebieten der Kunſt des deutſchen Weſten in je⸗ der Weiſe ebenbürtig war. Bei den beiden be⸗ deutſamen Funden handelt es ſich um ein Tympanonrelief mit der altteſtamentlichen Dar⸗ ſtellung von David, der eine deutſche Kitara ſpielt, und Bethſabee, die eine Dienerin meben ſich ſtehen hat. Das Werk dürfte um die Wende von der Spätromantik zur Frühgotik entſtan⸗ den ſein, die ſich in den beiden Hälften des Tympanons regelrecht gegenüberſtehen. Der Schöpfer dieſer anmutigen Reliefgruppe, die mit zu den ſchönſten Bildwerken der Staufer⸗ zeit gehört, hat ſich bisher nicht eindeutig feſt⸗ ſtellen laſſen. Die Kunſtausſtellung in Venedig. Am 25. April wird in Venedig eine Kunſtausſtellung des 18. Jahrhunderts eröffnet werden, die drei neue Abteilungen von ganz beſonderer Bedeutung umfaſſen wird. Die erſte 25 der venezianiſchen typographiſchen Kunſt gewidmet, die zweite Ab⸗ teilung wird über 250 ſehr ſeltene Zeichnungen Giovannis Battiſtas, Gian Domenico Tie⸗ polos, Francesco Guardis und Pietro Longhis, und die dritte Abteilung über 800 aus Muſeen und Privatſammlungen ſtammende Exemplare venezianiſchen Porzellans zeigen. Ein 50 000⸗Lirepreis für eine ausländiſche Italienbeſchreibung. Der ſtändige Ausſchuß für Literatur und Kunſt, der als San Remo⸗Aus⸗ ſchuß bezeichnet wird und der unter Leitung des Mitgliedes der Italieniſchen Akademie, Pro⸗ feſſor Carlo Formichi, ſteht hat einen Preis von 50 000 Lire für die beſte Beſchreibung des modernen Italien aus der Feder eines aus⸗ ländiſchen Autoren ausgeſchrieben. Die Be⸗ ſchreibung ſoll nicht nur dem Lande, ſondern auch ſeiner kulturhiſtoriſchen Bedeutung gewid⸗ met ſein. Den Bewerbungen iſt die betreffende Arbeit in ſechs Exemplaren beizufügen. Letzter Einſendungstermin iſt der 30. Juni 1936. Ver⸗ ſpätete Bewerbungen werden nicht mehr berück⸗ ſichtigt. Alle Bewerbungen ſind an das„Comi⸗ tate Permanente Premi San Remo, nach San Remo zu richten. Ihm gehören die Profeſſoren Bottai, Farinelli, Marcipati und No⸗ aro an. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand A Nr. 190— 23. April 1080 In Baden wurden 22 3/7 khen geſchloſſen Die Eheſchließungen, Geburken und Sterbefälle im Spiegel der Jahlen des Staliſtiſchen Landesamks Die Hochflut der Eheſchließungen, die in Baden, wie im Reich, in der zweiten Hälfte des Jahres 1933 eingeſetzt und während des Jahres 1934 angehalten hatte, iſt zu An⸗ fang des Jahres 1935 zum Stillſtand gekom⸗ men; im vergangenen Jahre wurden in unſe⸗ rem Lande 22347 Ehen geſchloſſen, gegenüber 25 248 im Jahre 1934. Das bedeutet eine Ab⸗ nahme von 2901 Heiraten oder 11,5 Prozent. Dieſer Rückgang der Eheſchließungen iſt für den Bevölkerungspolitiker nicht über⸗ raſchen d. Schon in früheren Veröffentlichun⸗ gen wurde darauf hingewieſen, daß das ſtarke Anſteigen der Heiratszahlen in den Jahren 1933 und 1934 eine übernormale Erſcheinung ſei, die vor allem dadurch hervorgerufen wurde, daß zahlreiche, vornehmlich während der Wirt⸗ ſchaftskriſe der Jahre 1930 bis 1933 unterlaſſene oder aufgeſchobene Heiraten mit dem Wiederer⸗ ſtarken unſerer Wirtſchaft nach der Machtüber⸗ nahme durch den Nationalſozialismus nachge⸗ holt wurden. Die Zahl dieſer aufgeſchobenen Ehen iſt in⸗ zwiſchen durch die Heiratshochflut weſentlich verringert worden. Aber noch ein weiterer Grund mußte zu einem Abſinken der Heirats⸗ zahl führen: mit dem Jahre 1935 beginnen die ſchwach beſetzten Geburtenjahrgänge der Kriegs⸗ zeit in das heiratsfähige Alter einzurücken. Der jugendliche Nachwuchs für die Eheſchlie⸗ ßungen fängt alſo an, langſam zurückzugehen. Trotz der Abnahme iſt die Zahl der Eheſchlie⸗ ßungen in Baden im vergangenen Jahr aber immer nocherfreulich hoch, wenn man frü⸗ here Jahre zum Vergleich heranzieht. So be⸗ trug die Höchſtzahl an Eheſchließungen, die in der Vorkriegszeit in einem Jahr erreicht wurde, 16.661(im Jahre 1907). In den Nachkriegs⸗ jahren 1923 bis 1933 war die Heiratszahl durch⸗ weg niedriger als im Jahre 1935; nur in den erſten Nachkriegsjahren, ſowie im Jahre 1934 war ſie höher als im Berichtsjahr. Berechnet man, wieviele Eheſchließungen auf 1000 Einwohner entfallen, ſo ergibt ſich für das Jahr 1935 die Ziffer 9,0 gegenüber 10,5 im Jahre 1934. In dem oben angeführten Vor⸗ kriegsjahr 1907 betrug ſie 8,1. Zunahme der Geburten Im Gegenſatz zu den Eheſchließungen weiſt die Geſamtzahl der Geborenen im Jahre 1935 wieder eine bemerkenswerte Zunahme auf. Es wurden im Berichtsjahr in Baden 46 551 Kin⸗ der lebend geboren gegenüber 43 241 im Jahre 1934. Die Zahl der Lebendgeborenen hat alſo um 3310 oder um 7,7 Prozent zugenommen. Allerdings hat dieſe Zunahme nicht das ganze Jahr hindurch angehalten. Während die Ge⸗ borenenzahlen in den drei erſten Vierteln des Jahres 1935— verglichen mit den entſprechen⸗ den Vierteln des Jahres 1934— noch angeſtie⸗ gen ſind, iſt im letzten Viertel des Berichts⸗ jahres ein Abſinken von 11 427(im 4. Viertel 1934) auf 10 796 feſtzuſtellen; im vierten Vier⸗ tel des Fahres 1935 wurden alſo 631 Kinder 95 h15 geboren. Das iſt ein Rückgang von 5,, Prozent. Immerhin iſt die Geborenenzahl des vierten Vierteljahres 1935 noch recht erheb⸗ lich, wenn man die entſprechenden Zahlen aus dem Jahre 1933, in dem noch kein Anſteigen der Geburtenzahl zu verzeichnen war, zum Veragleich heranzieht. In dem letzten Viertel dieſes Jahres wurden in Baden 8758 Kinder lebend geboren. Gegen⸗ über dieſer Zahl iſt im Jahre 1935 eine Zu⸗ nahme von 2038 Lebendgeborenen oder 23,4 Prozent eingetreten. Der Geburtenrückgang im vierten Vierteljahr 1935 iſt übrigens nicht in allen Teilen des Landes gleich. Er iſt am ſtärkſten in den Landeskommiſſärbezirken Kon⸗ ſtanz und Mannheim mit je rund 9 Prozent; in den Landeskommiſſärbezirken Freiburg und Karlsruhe betrug er 2,5 bzw. 2,7 Prozent. Die Sterbeziffern Die Zahl der Geſtorbenen(einſchließlich der Totgeborenen) belief ſich im Jahre 1935 in Ba⸗ den auf 30782(gegenüber 27 103 im Jahre 1934). Es ſind demnach im vergangenen Jahre 3679 Perſonen mehr geſtorben als im Jahre 1934. Das iſt eine Zunahme von 13,6 Prozent. Auf 1000 Einwohner entfallen im Berichtsjahr 12,6 Proz. Stenbefälle gegenüber 11,2 Proz. im Vorjahre. Die Kurve der Sterblichkeitsziffer iſt alſo wieder etwas angeſtiegen, nachdem ſie in den vorhergehenden Jahren ſtändig gefallen war. Auch dies iſt bei der ſtändigen Zunahme der den höheren Altersklaſſen angehörenden Perſonen keine beunruhigende Erſcheinung. Die Sterblichkeitsziffer des Jahres 1935 iſt dabei immer noch weſentlich niedriger als in allen Vorkriegsjahren. Die Zahl der Totgeborenen hat ſich im Jahre 1935 gegenüber dem Vorjahr trotz der größeren Geſamtzahl der Geborenen wenig verändert; ſie iſt von 264(im Jahre 1934) auf 267 gewachſen. Bei der Säuglings⸗ ſtenblichkeit iſt eine Zunahme von 315 Todes⸗ fällen oder von 12,1 Prozent gegenüber dem Vorjahre eingetreten; es ſind im Berichtsjahr 2911 Kinder vor Vollendung des erſten Le⸗ bensjahres geſtorben. Die auf 100 Lebendge⸗ borene berechnete Sterblichkeitsziffer der Säug⸗ linge iſt von 6,0 Prozent(im Jahre 1934) auf 6,3 Prozent(im Jahre 1935) geſtiegen. Auch dieſe Ziffer iſt noch ſehr günſtig, wenn man bedenkt, daß z. B. im Jahre 1900 noch 22,9 Prozent und 1913, im letzten Vorkriegsjahr, 13,8 Prozent Kinder das erſte Lebensjahr nicht überlebt haben. Ueberführung der tödllch verunglüekten englischen Sehüler Die auf dem Schauinsland ums Leben gekommenen Jungen wurden— wie bereits berichtet— unter grober Anteilnahme der Bevölkerung von Freiburg aus in ihre Heimat übergeführt. Weltbild(MI) Die ſchön blüht uns der Maien. Eine beſinnliche Betrachtung des prächtigen Hochſchwarzwälder Maibaums Du brauchſt nicht mehr nach Oberbayern zu wandern, um prachtvolle, bodenſtändige Mai⸗ bäume zu bewundern. Auch in St. Märgen wurde ein Maien ge⸗ ſetzt, dem wohl im ganzen Schwarzwald kein anderer ebenbürtig zur Seite geſtellt werden kann. Wurzelfeſt ragt er himmelſtrebend empor, kin Areifzug durch den Beuhrain Soldaten nahmen Abſchied/ Philippsburg baut eine Kirche (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Bretten, 23. April. In Philipps⸗ burg ſeierten die dort untergebrachten Solda⸗ ten zuſammen mit der Bevölkerung einen herz⸗ lichen Abſchied, wobei der Batteriechef, Haupt⸗ mann Freiherr von Hohenhauſen für die freund⸗ liche Aufnahme durch die Bevölkerung Dant ſagte und Bürgermeiſter Kirchgeßner die Freude zum Ausdruck brachte, daß Philippsburg wieder lwenn auch nur vorübergehend, Garniſonsſtadt geworden.— Der erſte Spatenſtich für den Bau der neuen evangeliſchen Kirche iſt getan. Ihn nahm Pfarrer Höckh vor, gefolgt von Regie⸗ rungsbaumeiſter Bruniſch, dem die Bauausfüh⸗ rung übertragen wurde, und Bauunternehmer Vetter. Nach Erledigung der Vorarbeiten ſoll bis zum 3. Mai die ſeiekliche Grundſteinlegung erfolgen. In Kirrlach ſeierte die noch recht rüſtige, älteſte Einwohnerin, Frau Regina Senger, die Witwe des Forſtwarts Senger, ihren 90. Ge⸗ burtstag. In Oberhauſen veranſtaltete zuſammen mit dem Bruderverein„Sängerbund, und der Bandonionkapelle des MGV„Fidelia“ unter der geſanglichen Leitung von Hauptlehrer Dirringer ein Konzert, das eine Fülle hörens⸗ werter Darbietungen brachte.— Die Bando⸗ nionkapelle wird am 17. Mai in würdiger Weiſe ihr zehnjähriges Jubiläum begehen. In Wieſental wurden in einer von Vor⸗ ſtand Karl Roth geleiteten Verſammlung der Spargelbaugenoſſenſchaft die neuen Richtlinien über Spargelabſatz beſprochen und die Abliefe⸗ rungszeiten auf.30 bis 11 Uhr und 16.30 bis 18 Uhr feſtgeſetzt— In der Grund⸗ und Haupt⸗ ſchule wurden hier 65 Knaben und 53 Mädchen neu aufgenommen.— Als der älteſte Einwoh⸗ ner ſtarb hier im Alter von 87 Jahren Anton Schmitt. Der älteſte Mann iſt jetzt Edmund Gentner, der im Januar ſeinen 84. Geburtstag feiern konnte. l Huttenheim ſtarb im Alter von 66 Jahren der weit über die Grenzen des Ortes hinaus bekannte Roſenwirt Joſef Weber. Am Grabe legten Kränze nieder: die Freiwillige Feuerwehr, die Kameradſchaft ehem. Veteranen und der Geſangverein.— In Mingols⸗ heim können demnächſt die Soldatenkameraden Franz Sales Walter, Franz Göbel und Peter Gaßner mit der goldenen Ehrennadel des Reichskriegerbundes Kyffhäuſer ausgezeichnet werden. In Oeſtringen wurde Kaplan Schnebel nach zweijähriger Tätigkeit nach Wiesloch ver⸗ ſetzt. Auch Hauptlehrer Joſef Ruf erhielt nach über zweijähriger Tätigkeit eine Verſetzung. Man ſah die beiden nur ungern von hier ſchei⸗ den. Als Nachfolger wurden berufen; Vikar An⸗ dires aus Schopfheim bzw. Lehrer Karl Kiefer von Oberhauſen.— Bei dem Familienabend des Turnvereins 1900 konnten zahlreiche Mit⸗ glieder für 25jährige Zugehörigkeit ausgezeichnet werden. In Kronau verſtarb in den 30er Jahren eine der beſten Stützen des dortigen Turnver⸗ eins und darüber hinaus des Kraichturnkreiſes, Simon Mächtel. Er wurde unter großer Anteil⸗ nahme zur letzten Ruhe beſtattet und Oberturn⸗ wart Müller(Obergrombach) legte für den Turnkreis Kraichgau einen Kranz nieder. In Neuthard trafen vor 300 Zuſchauern, einer Anregung des Kreisoberturnwaärts Müller (Obergrombach) folgend die beſten Turner des Turnkreiſes Kraichgau(außer den Mitgliedern der 1. Kreisriege) zuſammen. Es wurden an den Geräten hervorragende Leiſtungen geboten. Beſter Turner war Richard Adler von Ober⸗ hauſen mit 73 Punkten gefolgt von Hugo Speck (Obergrombach) mit 60,5 Punkten, Otto Zim⸗ mermann(Graben) mit 51,5 Punkten, Artur Eißner(Untergrombach) und Erhard Nolli (Philippsburg). Aus dieſen guten Kräften ſoll eine zweite Kreisriege gebildet werden. als Abbild eines kernigen deutſchen Volks⸗ ſchlags, der tief in der Heimat wurzelt und dennoch ſeinen Blick zu den Sternen richtet. Die immergrüne Tannenkrone iſt mit der Hakenkreuzflagge geſchmückt. Grünes Reis galt ſchon unſeren Vätern als Symbol des Neuen, des Lebendigen, des Lebenſpendenden, der Fruchtbarkeit und des ewig wiederkehrenden Lebens. Der Bergfrühling hält erſt jetzt hier ſeinen Einzug. Er findet im Maibaum ſein ſinnfälli⸗ ges Abbild. Nicht nur in der engeren Heimat, ſondern auch im weiten Vaterland iſt es Frühling ge⸗ worden, ſeit der Führer ſein Volk erweckt hat und durch ſeine Tat zu neuem Leben im er⸗ wachenden Deutſchland emporriß. Von einträchtiger deutſcher Ständearbeit im Hochſchwarzwald künden die Sperrholzwappen und Handwerkszeichen. Hoch oben hängen des Dachdeckers Axt und Hammer, darunter Waſſer⸗ waage und Senkblei des Maurers, neben denen die Holzhauer ihre kräftigen Schlagäxte ange⸗ bracht haben. Eine Brezel und eine Wurſt ver⸗ raten ſich als Zunftzeichen der Bäcker und Metz⸗ ger, während Hobel und Winkel uns von der leißigen Arbeit der Schreinermeiſter erzählen. Der Kaffee lädt durch ſeine große Kaffeekanne zum Beſuch ein. Das Uhrlein zeugt von echter Volkskunſt der Schwarzwälder Uhrmacher und Schnitzer. Hufeiſen und Hammer lenken die Blicke auf harte Schmiedearbeit. Der Wagner hat ſein Glücksrad angenagelt. Der Schneider iſt mit der Schere und Bügeleiſen vertreten. Der Siebenmeilenſtiefel des Schuhmachers darf natürlich auch nicht fehlen. Schere und Raſier⸗ meſſer erinnern an den Friſeur. Der Schloſſer und Blechner hat den kahlen Stamm mit Blech und Zange geſchmückt, während andere Hand⸗ werksgeräte für Sattlerarbeit beſtimmt ſind. Stroh und Sichel berichten von dem hartnäcki⸗ gen Lebenskampf der Schwarzwälder Bauern und Heimarbeiter. Die Maler zierten mit einem bunten Wap⸗ pen. Die St. Märgener Gaſthäuſer Krone, Hir⸗ ſchen, Löwen, Sonne und Rößle ſtellten den größten Schild. Sie verpflichten ſich auch, ſtets den größten Durſt zu löſchen und den hungrig⸗ ſten Magen zu ſtillen. Wie dürfen erwarten, daß aller Arbeit wieder Segen und Aufblühen im Dritten Reich be⸗ ſchieden ſein wird. Unterm Maien und Maienkranz Sind Trachtenmaidle beim Maientanz. Komm, Wanderer, und lug ſelbſt, wie ſchön uns der Maien blüht! W. B. Deinberge werden geheizt Lörrach, 23. April. Durch die neuerlichen Nachtfröſte waren die Reben im oberen Marl gräflerland weiterhin großer Gefahr ausgeſett 4 Abwendung des drohenden Schadens hat man in einigen Gemeinden ähnlich wie an Kaiſerſtuhl zur Selbſthilfe gegriffen und ſy⸗ genannte Raucherkolonnen gebildet, die nachtz ihre Tätigkeit aufnahmen und bis in die frühen Morgenſtunden hinein in den beſonders ge fährdeten Rebgewannen kleine Feuer unterhiel ten. In verſchiedenen Orten hat man wieder ſu einem ganz neuen Verfahren gegriffen, inden man in den Weinbergen in Abſtänden von 4 h 5 Meter glühende Briketts legte. Lawinen ſtürzen zu Tal Aus dem Renchtal, 23. April. Von der 3 ſteilen Nordwand des Hermersberges, die den Engelberg abgrenzt, haben ſich Lawinen losge⸗ löſt, die Häuſer der Gemeinde Bad Petersl in Gefahr brachten. Nur dem Umſtand, daß die Lawinen in vier bis fünf Abteilungen an⸗ lamen, iſt es zuzuſchreiben, daß kein großes Unglück geſchehen iſt. Das von 3 Familien bewohnte Haus des Küfers L. Braun war be⸗ ſonders ſtark gefährdet. Die Lawinen haben den Zugang zu den Häuſern teilweiſe völlig ven ſchüttet. Ganze Waldteile wurden zu Boden ge⸗ drückt. Die Schneemaſſen auf der Kniebisſſahz konnten trotz äußerſten Einſatzes von Menſchen und Pferden noch nicht bewältigt werden. De älteſten Leute können ſich nicht erinnern, einmal ſolche Schneemaſſen geſehen zu habhen Auch von Stadelhofen werden Lawinenſtür gemeldet. Der Schaden an den Obſtbäumen ff überall außerordentlich groß. Beſucherzahlen badiſcher Fremdenorte Karlsruhe, 23. April. Die vorläufig ab⸗ geſchloſſene Statiſtik für das Jahr 1935 von der wichtigſten badiſchen Fremdenverkehrsonz ergabe gegenüber den Zahlen des Vorjahrez eine beträchtliche Zunahme, und zwar mi 1 138 695 angekommenen Fremden von 14,1 Pu zent. Bei den Uebernachtungen betrug die Zu nahme ebenfalls 14,1 Prozent. Mit 162 749 aw gelommenen Ausländern hat dieſe Zahl un 12,2 Prozent, bei den Ausländerübernachtuß gen mit 554011 um 10,8 Prozent zugenommen Fahrpreisermäßigung zur Univerſitätsfeier Heidelberg, 23. April. Ausländiſcheh Teilnehmern an der 550⸗Jahr⸗Feier der li verſität Heidelberg vom 27. bis 30. Juni 10f gewährt die Deutſche Reichsbahn auch danſ die 60prozentige Fahrpreisermäßigung ſi Ausländer und Auslandsdeutſche, wenn ſie ſih in Deutſchland nur drei Tage einſchließlich deh Einreiſetages aufhalten. Die ermäßigten Fahh ſcheinhefte können ſomit ſchon an ihrem vierteh Geltungstag zur Rückfahrt benutzt werden Dieſe Ausnahme gilt jedoch nur bei Vorweſ ſung eines beſonderen Ausweiſes der Univerſ tät Heidelberg. Folgenſchwere Exploſion Konſtanz, 23. April. Am Dienstag war i einer Wohnküche in der Hütlinſtraße ein Spirf tuskocher explodiert. Von den ſich ſchnell auz breitenden Flammen war die 17jährige Friehg Weber erfaßt worden. Die Brandwunden die das junge Mädchen bei dieſem Unfall er litten hatte, waren ſo ſchwerer Natur, daß e am Mittwoch im Konſtanzer Krankenhaus ſei nen Verletzungen erlag. Hakenkreuzba —— Die Plakette Frühlings: Trotz aller a: Frühlingsprach rühlingsſtimm Eind fegte üb⸗ machte den Auf gevade zu einer Füße und rote wenn man für aufhalten konn dings durch der wurde. Das winterli das Wachstum ſo daß größere getreten ſind. pargelanfuhr, Spargel bei ei nicht übermäßig Salaten und v lein Mangel. und Aepfel nac Trotz aller w ſich die Blumer Anordni An alle Prope leiter der S Morgen, Frei im„Deutſchen Aebe 4000 Pimpfe Von beſonde 22 T0 und il der Tag der Eit Jungvolks und Alter entſpreche H und BDM Dieſer feierli Donnerstagabe heit des Stab⸗ Egenlauf, ſt 2000 Pimpfe werden an dieſ flus der Saarpfalz Weinverſteigerung in Deidesheim Deidesheim, B. April. Ein ſehr güßz ſtiges Verſteigerungsergebnis erzielte heute de Winzerverein Deidesheim mit ſe⸗ nem insgeſamt 49 Nummern umfaſſenden Weinausgebot. 14 Stück, 4 Halbſtück, 1 Vier telſtück 1935er und 15 Stück, 15 Halbſtück 19844% Weißweine wurden von einer außerordentlich ſtarken Beſucherzahl gewürdigt und ſeitens del Kaufintereſſenten aut bewertet. Bei ſtarket Nachfrage gingen 46 Nummern flott ab zi nachſtehenden Preiſen. Je 1000 Liter: 1935er Weißweine: Deidesheimer Buſchweg 730, Ruppertsberger Kreuz 700, Deidesheimer Kirchberg 700, Lautershöhle 710, Schaſböhl 850. Forſter Straße 700, Ruppertsberger ſenbuſch 740, Forſter Muſenhang Riesling Deidesheimer Kehr Riesling 720, Forſter Mühlweg Riesling 750, Ruppertsberger Hoß ſtück Riesling 870, Deidesheimer Vogelgeſang Riesling 850, Kaft Rieslina 800, Mühle Riez lina 960, Herrgottsacker Riesling 910, Mäus⸗ höhle Riesling 890, Tal Rieslina 980, Langen⸗ morgen Riesling 1070, Leinhöhle Riesling Spätleſe 1530. 1934er Weißweine: Deidesheimer Kirſchbeng Riesling 860, Kehr Riesling 810, Ruppertsber ger Mandelacker Rieslina 950, Forſter Gerlin 980, Ruppertsberger Linſenbuſch Traminet 1000, Deidesheimer Vogelgeſana Riesling 1300% Mäushöhle Riesling 1190, Langenmorgen Riez ling 1280, Ruppertsberger Nußbien 1290, Dei⸗ desheimer Kaft Riesling 1280, Tal Riesling 1290, Mühle Riesling 1260 zurück, Ruppertz berger Hofſtück Riesling. 1290, Deidesheime Lautershöhle Rieslina 1260, Ruppertsberget Hoheburg Riesling 1260, Deidesheimer Hen⸗ goitsacker Riesling 1510, Ruppertsberger Maſt delacker Riesling 1340, Forſter Muſenhang Riesling 1400, Deidesheimer Grain n 1420, Linſenbuſch Riesling 1400, Rennpfa Riesling 1400, Ruppertsberger Hofſtück Ries⸗ ling 1450, Deidesheimer Mäushöhle Rieslim Spätleſe 1510, Kalkofen Riesling Spätleſe 1600, Herrgottsacker Riesling Spätleſe 1800 Leinhöhle Riesling Spätleſe 1750, Mäushöhle Riesling Spätleſe 1750 zurück, Rennpfad Ries⸗ ling Spätleſe 1780 zurück, Leinhöhle Rieslimh Ausleſe 3000, Mäushöhle Riesling Ausleſt 3290. Durchſchnittspreis für 1935er Weißweine 813 RM, für 1934er 1405 RM je 1000 Liter. neuen Kamerad den damit auch der betont jug Reihen der ben treten. Rätselhafte muskel⸗ und Nier uſw., läßt ſich oft Zufall ſtellt ſi der eigentliche vergiften nämlich heitserreger in dies nicht, wie Pflege der Zähr Morgen Chlorol ob jung oder a Der: Zur Ernen Zum Geburt bürgermeiſter F Mufeumskuſtos rektor des S nannt. n war, wir Dieſe elangen unſe— beſonders da Dr. Jacob, 125 Leitung 0 etraut war, durch die von i! und beſonders Städtiſchen Th ſeine beſondere aus wichtigen Dr. Guſtaf Mannheim Buchoruckereibe ſchule und ma zog er von de: machte den Kr dem Kriege wi lichen Studiun Aſſiſtent an am. Acht J eines Muſeum 23. April 1030 f die neuerlichen m oberen Mark⸗ zefahr ausgeſetzt 'n Schadens hat ihnlich wie an griffen und ſo⸗ ildet, die nachts bis in die frühen n beſonders ge⸗ Feuer unterhiel t man wieder zu gegriffen, inden tänden von 4 biß te. u Tal April. Von der sberges, die den Lawinen losge⸗ Bad Peterstal Imſtand, daß die Abteilungen an⸗ daß kein großes zwei Familien raun war be⸗ winen haben den veiſe völlig ve⸗ ſen zu Boden ge⸗ der Kniebisſtraß es von Menſchen tigt werden. de jt erinnern, eſehen zu haben 'n Lawinenſtütze Obſtbäumen ſ Fremdenorte ie vorläufig ah⸗ ſahr 1935 von mdenverkehrsont des Vorjahreß und zwar mi den von 14,1 Pro⸗ betrug die Zu Mit 162 749 1 dieſe Zahl un nderübernachtun nt zugenommen niverſitätsfeier Ausländiſcheg ⸗Feier der lii 3 30. Juni 190 hahn auch dan rmäßigung ſiß che, wenn ſie ſih einſchließlich da rmäßigten Faht an ihrem vierteh benutzt werden tur bei Vorweß ſes der Univerſ 1 K loſion Dienstag war i ſtraße ein Spit ſich ſchnell auz 17jährige Friebg Brandwunden ieſem Unfall er⸗ r Natur, daß e Krankenhaus ſei⸗ Hakenkreuzbanner“— Seite 5 fjauptſtadt Mannheim 4 Nr. 190— 23. April 1936 Weltbild(WM) Die Plakette zum Nationalen Feiertag des deutschen Volkes Frühlingsmarkt mit Froſtgeſchmack Trotz aller auf dem Marktplatz aufgebauten Frühlingspracht wollte doch heute keine richtige rühlingsſtimmung aufkommen. Ein eiſiger Eind fegte über die Verkaufsſtände und das machte den Aufenthalt auf dem Marktplatz nicht gerade zu einer Annehmlichkeit. Es oab kalte Füße und rote Naſen und man war glücklich, wenn man für einige Zeit ſich in der Sonne aufhalten konnte, deren Wärmewirkung aller⸗ dings durch den Wind weſentlich beeinträchtigt wurde. Das winterliche Wetter der letzten Tage hat das Wachstum der Natur etwas zurückgehalten, ſo daß größere Veränderungen weiter nicht ein⸗ getreten ſind. Etwas zugenommen hat die aafutr, doch war das Intereſſe für die Spargel bei einem Preis von 60 und 70 Pf. nicht übermäßig groß. An Rhabarber, Rettichen, Salaten und vielen anderen Dingen herrſchte fein Mangel. Beim Obſt beherrſchten Orangen und Aepfel nach wie vor das Feld. Trotz aller winterlichen Zwiſchenſpiele haben ſich die Blumen erfolgreich behauptet. — ‚⏑Tmꝛmiee eee Anordnungen der Kreisleitung! An alle Propagandaleiter und Kulturſtellen⸗ leiter der Stadt⸗ und Landortsgruppen! Morgen, Freitagabend 8 Uhr wichtige Sitzung im„Deutſchen Haus“, C 1, 10, Zimmer 1. Kreispropagandaleitung. Aeberführung in die HS 4000 Pimpfe und Jungmädel kommen dazu Von beſonderer Bedeutung für die Hitler⸗ 22 T0 und ihre Gliederungen iſt alljährlich der Tag der Eingliederung der Angehörigen des Jungvolks und der Jungmädel in die ihrem Alter entſprechende höhere Formation der Kern J und BꝰM. Dieſer feierliche Akt wird in Mannheim am Donnerstagabend im Roſengarten in Anweſen⸗ heit des Stabsleiters des Gebiets 21 Baden, Egenlauf, ſtattfinden. 2000 Pimpfe und faſt ebenſoviel Jungmädel werden an dieſem Abend in den Rahmen einer neuen Kameradſchaft übernommen werden, wer⸗ den damit auch den entſcheidenden Schritt aus deidesheim Ein ſehr gü rzielte heute de heim mit ſei⸗ rn umfaſſenden albſtück, 1 Vier Halbſtück 19344 außerordentlich und ſeitens del et. Bei ſtarlet ern flott ab z 00 Liter: heimer Buſchwey 0, Deidesheimet 710, Schafböhl pertsberger na Riesling 7 a 720, Forſter bertsberger Hoſ ner Vogelgeſang 00, Mühle Ries ing 910, Mäus⸗ ing 980, Langen⸗ nhöhle Riesling eimer Kirſchben 10, Ruppertsber Forſter Gerling huſch Traminel ia Riesling 1300% genmorgen Ries ßbien 1290, Dei⸗ „ Tal Riesliſg trück, Ruppertz⸗ 0, Deidesheimet Ruppertsberger desheimer Hert ertsberger Man⸗ ſter Muſenhang Grain n 1400, Rennpfa Hofſtück Ries⸗ shöhle Riesling esling Spätleſe Spätleſe 1800 750, Mäushöhle Rennpfad Ries⸗ nhöhle Riesling iesling Ausleſ )35er Weißweine ſe 1000 Liter. nannt. 4 n war, wird von allen an den kulturellen Mannheimer. Buchdruckereibeſitzers beſuchte er ſchule der betont jugendlichen Organiſation in die 3* der bewußt politiſchen jungen Kämpfer treten. Rütselhafte Erkrankungen Bei vielen Kranl⸗ — heiten wie Herz⸗ muskel⸗ und Nierenentzündungen, Gelenkrheumatismus uſw., läßt ſich oft ſchwer die Urſache feſtſtellen. Nur durch Zufall ſtellt ſich dann häufig heraus, daß die z der eigentliche Krankheitsherd ſind. Kranke Zähne vergiften nämlich den Körper, ſobald durch ſie Krank⸗ heitserreger in den Blutkreislauf gelangen. Beweiſt dies nicht, wie gefährlich es iſt, wenn man die Pflege der Zähne vernachläſſigt? Jeden Abend und Morgen Chlorodont— das ſollte deshalb für alle, ob jung oder alt, zur Selbſtverſtändlichkeit werden! Ein bißchenPferdeverſtand“ muß dabei ſein fileine Vorbereitungen zum großen Mairennen/ Eine Unkerhaltung für Laien über die Technik des Rennſports Auf der Mitgliedertribüne des Mannheimer Rennvereins ſitzt ein junges Paar.„Er“ iſt ſchon als Junge ein begeiſterter Rennbeſucher geweſen und deshalb in der Lage, auf alle Fragen Antwort zu geben, die mit dem Renn⸗ ſport zuſammenhängen.„Sie“ dagegen nimmt zum erſten Male an einem Rennen teil und ſtellt deshalb Fragen, die dem erfahrenen Sportsmann ein Lächeln abnötigen, aber bei einem Neuling durchaus begreiflich ſind. Be⸗ lauſchen wir einmal das Zwiegeſpräch und hören, was die junge Dame wiſſen will. Viel⸗ leicht können wir ſelbſt dabei noch etwas lernen. Sie: Ich habe dieſer Tage in der Zeitung geleſen, daß der Mannheimer Rennverein noch ſelten in der Nachkriegszeit von dem Er⸗ gebnis der Ausſchreibung der Rennen ſo befriedigt geweſen ſei, wie in dieſem Jahre, denn die Güte der öferde ſtehe ſo hoch⸗ wie nur irgend möglich. Was hat aber nun die Hüte der Pferde mit dem Rennverlauf zu tun? Er: Erſtklaſſige Rennen, durch die ſich der Badiſche Rennverein Mannheim ſchon in der Vorkriegszeit einen Namen gemacht hat, kön⸗ nen nur durch erſtklaſſige Vollblüter beſtritten werden. Deshalb richtet die Vereinsleitung bei den Vorbereitungen, die viele Wochen in Anſpruch nehmen, ihr Hauptaugenmerk darauf, bei der Ausſchreibung der Mairennen die füh⸗ renden deutſchen Ställe zu veranlaſſen, recht viele Pferde anzumelden. Zieht der Renn⸗ ſtallbeſitzer eine Anmeldung zurück, weil er nach dem Nennungsſchluß, 50 den ein be⸗ ſtimmter Tag feſtgeſetzt iſt, ſieht, daß ſein Pferd keine Ausſicht hat, auch nur ein Platzgeld zu erſtreiten, ſo hat er als Abſtand das ſoge⸗ nannte Reugeld zu erklären, d. h. er macht bei den ſpäter folgenden„höheren Ein⸗ ſatzterminen“ nicht mehr mit, ſondern läßt ſtreichen. Deshalb kannſt du im Rennprogramm am Kopf eines Rennens leſen, daß ſoundſo viele Pferde genannt wurden, von denen ſoundſo Stolze Pierde-Parade HB-Archiv So wünſchen wir uns den Feierabend Floraquartett und„Turandot“ im Planetariumsabend von Kdce Wie beliebt die Feierabendveranſtaltungen von„Kraft durch Freude“ ſind, zeigte ſich wie⸗ derum am Mittwoch im Planetarium. Bis auf den letzten Platz war das weite Rund nefüllt, und genau wie die früheren Veranſtal⸗ tungen wird auch dieſer Abend wiederholt werden, um allen, die keinen Einlaß mehr fin⸗ den konnten, die Darbietungen der 7. Feier⸗ abendveranſtaltung des Kreiſes Mannheim zugänglich zu machen. Als Miwirkende hatte ſich das, in Mann⸗ heim längſt bekannte Flora⸗Quartett, ſowie die Pianiſtin des Pfalzorcheſters, Frl. Elſe Kem⸗ lein zur Verfügung geſtellt. Im Zeichen. des luſtia⸗beſchwingten Tanzes ſtanden die Lieder und Klaviervorträge, die dem Ufafilm„Turan⸗ dot“ vorangingen. Schon mit dem erſten Marſchlied„Frei weg“, hatte ſich das fröhlich aufgelegte Quartett in die Herzen der Zu⸗ hörer eingeſungen. Da zuckten die Beine,— Der neue Direktor des Schloßmuſeums Zur Ernennung des bisherigen Kuſtos Dr. Zacob am Geburtstage des Führers Zum Geburtstag des Führers hat Ober⸗ bürgermeiſter Renninger den bisheri en Mufeumskuſtos Dr. Guſtaf 158 cob zum Di⸗ rektor des Städtiſchen o Schloßmuſeums er⸗ Dieſe Ernennung, die wohl vorauszu⸗ elangen unſerer Stadt intereſſierten Kreiſen beſonders freudig begrüßt werden, da Dr. Jacob, der bisher mit der kommiſſari⸗ 23 Leitung des Städtiſchen Schloßmuſeums etraut war, durch ſeine bisherige Tätigkeit, durch die von ihm durchgeführten Ausſtellungen und beſonders durch die J. d Städtiſchen Theatermuſeums in der Reißvilla ſeine beſondere Eignung für dieſen ſo über⸗ aus wichtigen Poſten zur Genüge bewieſen hat. Einrichtung des Jacob iſt gebürtiger Als Sohn eines hieſigen die Mittel⸗ und machte hier auch ſein Abitur. 1917 der Schulbank weg ins Feld und Dr. Guſtaf zog er von machte den Krieg an der Weſtfront mit. Nach dem Kriege widmete er ſich dem kunſtgeſchicht⸗ lichen Studium Aſſiſtent lam. e eines Muſeumskuſtos, bis er im leßten Jahre, nach deſſen Beendigung er als das Städtiſche Schloßmuſeum Acht Jahre begleitete er den Poſten an nach dem Ausſcheiden des langjährigen Direk⸗ tors, Profeſſor Walter, mit der kommiſſariſchen Leitung des Städtiſchen Schloßmuſeums be⸗ traut wurde. Dr. Jacob, der ſchon zahlreiche beachtliche Schriften kunſtgeſchichtlicher Art verfaßt hat, ver⸗ anſtaltete als erſte große Sonderausſtellung im Schloßmuſeum die ſchöne und weit über unſere Heimatſtadt bekanntgewordene Schau„Die deutſche Seele. Bilder und Worte von Hans Thoma“, Große Beachtung fand auch die intereſſante und in ihrer Art einmalige Ausſtellung„Vom Wildpfad zur Reichs⸗ autobahn“, die zur Eröffnung der Teilſtrecke Mannheim—Heidelberg—Darmſtadt der Reichs⸗ autobahn im Mannheimer Schloß gezeigt wurde, und die in ihrer Reichhaltigkeit und organi⸗ ſchen Gliederung ein ſchönes Beiſpiel für die hervorragende und fachkundige Arbeit des neuen Muſeumsdirektors war. Sein größtes Wert aber iſt die Schaffung des neuen Theatermuſeums in der Reißvilla. Die endliche Verwirklichung dieſes langgehegten Planes zeigt, daß Dr. Jacob dem kulturellen Leben unſerer Stadt in jeder Hinſicht einen neuen Auftrieb zu geben verſteht und läßt auch für die Zukunft noch manches bedeu⸗ tende Werk erhoffen. nicht nur der Sänger,— bei dieſem friſchfröh⸗ lichen Marſchieren in den Frühling, in die ſon⸗ nige Pfalz. Und wie dann bei dem neckiſchen Dorftanz⸗ liedchen der„abgrundtiefe“ Baß ſo drollig mit den Augen rollte, da kannte die Begeiſterung keine Grenzen, die Verbindung war raſch her⸗ geſtellt zwiſchen dem luſtigen Quartett auf dem Podium und all den aufnahmebereiten Hörern im Saal. Daß es nicht ohne Dreingabe ab⸗ aing, läßt ſich verſtehen. Anſchließend trug Frl. Kemlein die Un⸗ gariſche Rhapſodie Nr. 12 von Liſzt und eine Tanz⸗Fantaſie des badiſchen Komponiſten Ju⸗ lius Weismann vor, der vom Führer an⸗ läßlich ſeines Geburtstages zum Profeſſor er⸗ nannt wurde. Es war ein beſonderer Genuß, dem Vortrag dieſer beiden Stücke zu folgen, hie an Technik und Rhythmus gleichgroße An⸗ forderungen ſtellten. Es iſt nur ſchade, daß dem Tonvolumen dieſer Liſztſchen Rhapſodie in dem akuſtiſch beſonders eigenartigen Raum des Planetariums, nicht ein Flügel zur Ver⸗ fügung ſtand. Sicher wäre die klangliche Wir⸗ kung der Darbietungen noch überboten wor⸗ den, aber auch ſo hat die Pianiſtin ihre muſika⸗ liſchen Fähigkeiten zu einem vollen Erfolg ge⸗ führt und reicher Beifall belohnte ſie. Noch einmal trat dann das Flora⸗Quartett auf das Podium.„Lenzfahrt in die Pfalz“ und „Tanzliedchen“ ließen die vielſeitigen Ton⸗ ſchattierungen und rhythmiſchen Meiſterſtück⸗ chen des Quartetts ſchillern. Und als dabei der Baß ſelber zu tanzen anfing, da zuckten die Beine unter den Stühlen. Neckiſcher Tanz in den Frühling und in die weinfröhliche Pfalz! Und auch diesmal aing es nicht ohne Zugabe ab. Bevor dann der Film„Turandot“ anlief, wurde ein Film vom Werden und der Bedeu⸗ tung des Stahls, den deutſcher Fleiß aus dem „Metall des Himmels“ ſchafft, eingeſchaltet. Und dann rollte das Märchen von der ſchönen, chineſiſchen Prinzeſſin Turandot auf der Lein⸗ wand ab. Die grauſame Prinzeſſin läßt alle Freier, die ihre Rätſel nicht löſen können, köp⸗ fen. Bis ſchließlich ein mutiger Vogelhändler den Bann bricht und ihre Fragen mit Hilfe ſeines Freundes(Paul Kemp, des drolligſten aller Abenteurer) beantwortet. Ein Märchen⸗ ſpiel rollte über die Leinwand und beſchloß einen fröhlichen Feierabend, ſo wie wir ihn uns wünſchen als Ausſpannung und Erholung von der Arbeit des Tages. Große Menſchen ſind ſtolz, kleine eitel! Byron viel ſtehen geblieben ſind. Es kann aber auch vorkommen, daß der Rennſtallbeſitzer keinen Wert darauf legt, daß ſein Pferd nur auf einem Platz im Rennen endet, weil er ſiegen ſoll. Er wird deshalb lieber die bis dahin fälligen Teil⸗Einſätze als Reugeld verfallen laſſen, als ſein Pferd nach Mannheim zu ſchicken. Dafür kannſt du ſpäter leſen, daß das Pferd auf einem anderen Rennplatz ſieg⸗ reich geweſen iſt, weil dort die Zuſammen⸗ ſetzung der Rennteilnehmer eine günſtigere war. Die Ausgleichsrennen Sie: Ueber die Nennungen und die Reu⸗ gelderklärung bin ich nun im Bilde. Aber ich weiß noch nicht, was es mit dem ſogenannten Ausgleichsrennen auf ſich hat. Vielleicht kannſt du mir gleichzeitig ſagen, welcher Unterſchied zwiſchen einem und einem Alters⸗ gewichtsrennen beſteht. Er: Bei den Ausgleichsrennen be⸗ rechnet der ſogenannte Handicaper oder auf gut deutſch Ausgleicher das Gewicht, das jedes Pferd zu tragen hat. Die Gewichte der Pferde, die an einem Ausgleichsrennen teilnehmen wollen, werden im Rennkalender veröffentlicht. Und nun ſetzt ſich der Rennſtallbeſitzer hin und prüft, ob ſein Pferd bei dem Gewicht, das ihm vom Ausgleicher zudiktiert wurde, Ausſicht hat, in Ehren in dem gemeldeten Rennen zu be⸗ ſtehen. Alſo wird auch bei den Ausgleichs⸗ rennen eine Anzahl Pferde geſtrichen, für die der Rennſtallbeſitzer Reugeld erklärt, indem er das Gewicht„nicht annimmt“. Bei dem Altersgewichtsrennen hingegen ver⸗ mag ſich der Beſitzer ſelbſt das Reitergewicht auszurechnen, denn es handelt ſich hier um eine Renngattung, in der das Alter der Pferde die Grundlage für die Abſtufung der Gewichte bildet, im Gegenſatz zum Handicap(Aus⸗ gleichsrennen), für das, wie geſagt, die von den Pferden zu tragenden Gewichte durch den Ausgleicher feſtgeſetzt werden, um die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Pferde auszugleichen. Ein Ausgleichsrennen wird denn auch vom Rennfachmann als techniſch gelungen bezeichnet, wenn das ganze Rudel vom Start bis zum Beginn des Endkampfes kurz vor dem Ziel ge⸗ ſchloſſen beiſammenbleibt, was bei den Alters⸗ gewichtsrennen, ſei es nun auf der Flachen oder den Flaggen, weniger der Fall iſt. nd das deshalb, weil für jedes Rennen, je nach Länge der Rennſtrecke und Jahreszeit, neben dem das Grundgewicht beſtimmenden Alter der Pferde eine Menge Gewichts⸗ erlaubniſſe und auch in Betracht kommen, die hauptſächlich in der einzelnen Rennausſchreibung verzeichnet ſind, teilweiſe ſich aber auch nach den allgemeinen Beſtimmungen der Rennordnung regeln, bis das ſogenannte Programmgewicht er⸗ reicht iſt. Eine„gewichtige“ Frage Selbſt von dieſem Gewicht dürfen je nach Wahl des Reiters noch ſogenannte Reiter⸗ erlaubnis⸗Gewichte heruntergenommen werden, was beim Ausgleich nicht der Fall iſt. Die Grundgewichte beider Axten regeln ſich zu⸗ dem danach, ob das betreffende Rennen von Berufsreitern oder Amateuren be⸗ ſtritten wird. Was beim Auswiegen an körper⸗ lichem Gewicht fehlt, muß durch ſchmale Blei⸗ platten ergänzt werden, die in den Renn⸗ ſattel eingelegt werden, der mit Schnall⸗ taſchen verſehen iſt. Das ſo ermittelte Gewicht muß mit dem Gewicht, das an den offiziellen Renntafeln veröffentlicht wird, genau über⸗ einſtimmen. Sie: Nun mach' aber einen Punkt. Ich bin platt. Das Eindringen in die Geheimniſſe des Rennſportes iſt ja eine wahre Wiſſenſchaft. Aber ich ſehe ein: Man muß das, was du eben geſagt haſt, wiſſen, um die Wettkämpfe mit dem nötigen„Pferdeverſtand“ verfolgen zu können. Jetzt weiß ich auch, was man ſagen will, wenn es heißt, man iſt bei irgendeinem Vorhaben„gehandicapt“. Und nun begreife ich 7 W . 41 2 —.ͤÄ 45 Mlin. HB-Archĩv Die letzte Hürde wird genommen auch, warum an der Tafel, die eben vor der Tribüne aufgezogen worden iſt, hinter dem Pferde das Gewicht ſteht. Das iſt alſo das Ge⸗ wicht des Reiters zuzüglich der Bleiplatten, die er in der Satteltaſche hat. Aber iſt denn die Veröffentlichung der Gewichte überhaupt notwendig? Wer intereſſiert ſich denn dafür? Er: Wenn ich dir vor dem nächſten Rennen den Totaliſatorbetrieb erkläre, dann werde ich dir auch ſagen, warum die Gewichte angeſchrieben werden. Wer wettet, muß wiſſen, wieviel das Pferd zu tragen hat, weil das Ge⸗ wicht einen großen Einfluß, manchmal ſogar einen ausſchlaggebenden, auf den Sieg ausübt. Es iſt ſchon 7 vorgekommen, daß ein Pferd, das ſiegen wollte, geſchlagen durchs Ziel ging, weil das Gewicht zu hoch war. Da üben ſchon zwei Kilo einen großen Einfluß aus. Die Polizei meldet: Eine Diebin gefaßt. Feſtgenommen wurde eine 30 Jahre alte Frau aus einem Vor⸗ ort von Mannheim, die in letzter Zeit Dieb⸗ ſtühle aus Kinderwagen bei Kinderärzten ver⸗ üht hat. Die Geſchädigten wollen ſich am 27. 4. 1936, zwiſchen 15.30—17 Uhr auf dem Büro der Kriminalpolizei(Polizeipräſidium) L 6, Zim⸗ mer 78 melden. Zwei Motorraddiebe feſtgenommen: Im Laufe des Mittwoch wurden zwei noch Jugendliche von hier ermittelt und feſtgenommen, die in letzter Zeit zwei Motorräder entwendeten. Beide Fahrzeuge konnten wieder beigebracht werden. Die Feſtgenommenen wurden in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Verhaftungen. Wegen Bettels wurden geſtern zwei hier wohnhafte junge Leute feſtgenom⸗ men. „Blitzſchlag. Während des Mittwoch nieder⸗ gegangenen Gewitters ſchlug der Blitz in ein Haus in der Zellſtoffſtraße ein und richtete dort größeren Sachſchaden an. Der durch den Blitz verurſachte Zimmerbrand wurde durch die Fa⸗ brikfeuerwehr der Zellſtofffabrit ſonen kamen nicht zu Schaden. gelöſcht. Per⸗ Radfahrer gegen Perſonenkraftwagen: Aus bis noch nicht bekannter Urſache ſtieß am Mitt⸗ wochmorgen auf der Köhlſtraße ein Radfahrer mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen. Der Radfahrer erlitt hierbei eine Gehirnerſchütte⸗ rung und eine Kopfverletzung, und wurde von dem Führer des Perſonenkraftwagens nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Laſtzug fährt gegen Leitungsmaſt. Beim Be⸗ fahren der nördlichen Auffahrt zur Hindenburg⸗ brücke geriet am Mittwochvormittag der An⸗ hänger eines Laſtzuges ins Rutſchen, wodurch der Motorwagen auf den Ge hweg fuhr und dort einen Oberleitungsmaſt umriß. Außer⸗ dem wurden zwei weitere Maſten und zwei Straßenlaternen ſowie das Fahrzeug ſelbſt be⸗ ſchädigt. Da der umgeriſſene Oberleitungsmaſt auf die Fahrbahn zu liegen kam, mußte der Verkehr bis zur Beſeitigung des Hinderniſſes umgeleitet werden. Glücklicherweiſe wurden bei dem ganzen Vorgang Perſonen nicht ver⸗ letzt. Ueber die Schuldfrage ſind die polizei⸗ lichen Erhebungen noch im Gange. „Vermißter wieder aufgefunden. Der im Po⸗ lizeibericht vom 21. d. M. als vermißt gemeldete Schüler Friedrich Burkhardt wurde in⸗ zwiſchen ermittelt. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit feiert am 35. April Herr Bernhard Maurer mit ſeiner Ehefrau Luiſe, geb. Teutſch, Mannheim-Luzenberg, Spiegelfabrik Nr. 78. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. 70 Jahre alt wird am 26. April Frau Kath. Lang, Q 2, 14. Wir wün⸗ ſchen der Jubilarin auch für den kommenden Lebensweg alles Gute. „Arbeitsjubiläum. Sein 25jähriges Arbeits⸗ jubiläum begeht am Freitag, 24. April, Herr Peter Baud Städtiſchen Perſonalamt. er, Rechnungsinſpektor Dem Jubilar, der beim ſeine ganze Arbeitskraft in den Dienſt der Stadt Mannheim ſtellte, unſere Glückwünſche. Neue Reichspoſt⸗ und Nachtflüge Seit 20. April ſind im Anſchluß an die ſtän⸗ dig betriebene Reichspoſtfluglinie Berlin—Han⸗ nover—-Köln—London Reichspoſt⸗ und Nacht⸗ flüne auf den Linien Berlin— Halle/ Leip⸗ zig, Hannover—Frankfurt(Main)— Stutt⸗ gart, Köln—Brüſſel—Paris, Köln—Frank⸗ furt(Main)— München, München— Nürnberg, Frankfurt(Main)— Ba⸗ ſel und Köln— RotterdamAmſterdam eingerichtet worden. Hierzu tritt vom 1. Mai an eine Nachtflugverbindung Hannover— Kopenhagen—Malmö—Stockholm mit Flug⸗ anſchlüſſen nach Gotenburg—Oslo und Hel⸗ ſingfors— Reval. Die ſind ſo eingerichtet, daß die in Nachtflugpläne den angeſchloſ⸗ ſenen Orten und Nachbarorten aufgelieferte Abendpoſt in der Regel ſchon die erſte Zuſtel⸗ lung des nächſten Tages in den andern Orten erreicht. Daraus ergeben ſich, namentlich im Auslandsverkehr, bedeutende Zeitgewinne. Für die Benutzung der Nachtflüge ſind dieſelben Luftpoſtzuſchläge wie verkehr zu entrichten. den Poſtanſtalten. im ſonſtigen Luftſport⸗ Nähere Auskunft bei Rundfunk⸗Programm Freitag, 24. April Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſtik;.30 Fröh⸗ liche Morgenmuſik;.05 Bauernfunk; .10 Gym⸗ naſtik;.30 Muſikaliſche Frühſtückspauſe; 10.00 Die Hamburger Seewarte; konzert; 11.30 Für dich, Minuten muſikaliſcher Frohſinn; Bauer: 11.00 Buntes Schallplatten⸗ 12.00 Hundert 13.00 Nachrichten; 13.15 Hundert Minuten muſikaliſcher Frohſinn; 14.00 Fröhliche Klänge; 14.20 Muſilaliſche Kurzweil; 15.30 Wir ſind die Muſikanten; 16.00 Muſik am Nachmit⸗ tag; 17.45 Beſuch in einer Fiſchreiherkolonie; 18.00 Unterhaltungskonzert; 19.00 Die Peitſche; 19.45 Walzerklänge; 20.00 Nachrichten; 20.10 Abendkonzert; 22.00 Nachrichten; 22.30 Unterhaltungskonzert; 24.00 bis.00 Nachtmuſik. In der Männer Herrſchgebiete Gilt der Stärke trotzig Recht! Schiller wird das Wetterk„Hafenkrenaf Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankſut Die Ueberflutung des europäiſchen Zi landes mit polarer Kaltluft hat raſche Foth ſchritte gemach t. Da vor allem wieder großz Kälte eingedrungen iſt, beſtehen die Rieder ſchläge im Gebirge meiſt aus Schnee und hoben beſonders im Alpengebiet ſehr ſtarke Ausmaße angenommen. Zunächſt kommen wir wieder ſtärker in den Einfluß des zur Zeit über Frant reich liegenden Hochdruckgebietes, doch drin vom Atlantik nach. her bereits ein neuer Wirhil Die Ausſichten für Freitag: Nach heiterkr und recht ka zunahme, doch und trocken, flauende Winde. lter Nacht neue im weſentlichen noch freundlich tagsüber wieder wärmer, ab⸗ ... und für Samstag: Kein beſtändiges, aber etwas freundlicheres und wärmeres Wetter alß bisher. Rheinwasserstand 22. 4. 36 23..00 Waldshut 283 286 Rheinfelden. 27¹1 276 Breĩsach 180 20⁰⁴4 Keggg 298 3²⁰ Maoxcqu 483 504 Mananelm 452 478 Keißt nh 389 398 Eln 517 495 Neckarwasserstand 22. 4. 36 J 23..30 Diedesheieinmn 4935 513 Mahanen 48¹— Neiti.o WEIN H A 2ur Abhaltung von Feiern HUTTE au 3,4 Altdeutsche Weinstuben empfiehlt seine s chönen Räume (bis zu 200 Personen fassend) essen- Sehr geoflegte Kküche Mur Matur-Weine Habereckl- Bier MEINRIeH REITMH UuNpD FaAU U. Fest- „Pialzer Hof. m. Saalbau in Weinheim empfiehlt f. Betriebsausflüge nach d. Bergſtr. ſeine ca. 0, Perſon faſſenden Räumlichkeiten. Auch f. kl. Geſellſch. ſind getrennte Räume vorhanden. (12 922 K) Praktische 30 Herren-Sporthemden 3 preiswerte zportstrümpfe 9523 Wäͤäͤsche S Haben Sie eine Heparatur an chmuch oder Uüren dann kommen Sie bitte zu mir.- lch verstehe mich auf richtige Reparatur und bediene Sie sehr preiswert. Herm. Apel ⸗ P 3,14 an den Planken, gegen. Modeh. 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Zuerſt natür mich nicht aus trank ich Zwet Eßluſt zu reiz aus der Karaf dem hellen, u witz begleitete ſchen die einze fang machte, wollte am Ab ud etzt zu ſchilde en Ellwowe Huhez ihn rü phrachte es nu hier ſtehen: Sliwowi Waſſerwe Sanft ur Funkenbi Ja ſo ſchme wie Milch und glühend zuglei ——.— feſte. der erſte Gang Krainer Wur bäueriſch derb —— erkau liegen ſchnit ben geſchnitten kruſte gepanze . Klang,! Muſik des Me nner Wein ſch tiefen Teller 15 inge und( Kräutern, blär liche kleine Z nd ſchwärzlic Käſe, reichlich und trocken ar —— merſchnee auf wollte dieſe e herab flatterte ten ſäuerlich a Einen blitze kam der Hau immer in Bo⸗ ſagt, ſo obenh aber es war braunes, zähe es war Lamn Es ſaß zart en, die Haut ein Schimmer Dazu gab es ſalats, nicht Der Goman „Feannette!“ Das junge? wort. Seine den fern blau⸗ Der Septem ſtanden. Nun Widerſchein d den Höhen ſtr jähen Wechſel ſtieg der Erde kungen. Losg Schleierſetzen „Jeannette!“ Große, dun Geſicht wandte Herzſchläge la wieder hinaus „Dort wand Raſch ſtand Hünengeſtalt aufrecht neben „Ja.“ Das Glockenklang., guten Reiſetag Sie lehnten wachſene Rieſe gen kleinere 7 Wollkleid umh zu den Füßen ſchicklich die k Laſt ſie trug ſprach ſie: „Du freuſt Prüſend ſah Wetterk tſtelle Frankfun tropäiſchen Feh hat raſche Fot em wieder große hen die Niedes Ichnee und haben ſtarke Ausmaße men wir wieder Zeit über Frant ꝛtes, doch dringt neuer Wirbif : Nach heiteret ue* n noch freundlich er wärmer, ah⸗ beſtändiges, aber meres Wetter alß eind 2. 4. 36 23..80 283 286 271 276 180 20⁰⁴4 298 3²⁰ 483 5⁰⁴4 452 478 389 398 517 495 tancd 2. 4. 36 J 23..80 — 513 481 5 —— n zum Zinsſatz vah 1 Es kommen mt Geſchäftshäuf, allez rage. Näher. durth nobil.⸗ u. Hypoth häft(gegründ. 18 pr. 208 76.(120ʃ0 — een. einanzeigen telefonisch nummer: 421% 4—5 vertrugen ſie ſich 15 Mittag geſpeiſt hatte, wie ich es hier und FKrainer Wurſt, rötlich dunkel, „Hakenkrenzhanner“— Seite 7 Unterhaltung und Wiſſen 4 Nr. 190— 23. April 1936 Der Verfaſſer dieſer ſchwelgenden Schiſderung bosniſcher Tafelgenüſſe iſt kürzlich mit dem Dichterpreis der Stadt München ausgezeichnet worden. Durch das enſter ſah ich den Kaſtanienbaum, ſah ſeine großlappigen Blätter, ſah den blauen Himmel darüber und mit Staunen immer wie⸗ der den kalkweißen, ſpitz zulaufenden Turm der Moſchee, mit immer neuem vergnügten Er⸗ ſlaunen, weil mir zu Kaſtanienbäumen nur chriſtliche Kirchtürme zu paſſen ſchienen. Aber er K gut, Moſchee und Ka⸗ anie, und einen grünen Schimmer von der laubigen Krone des Baumes hatte das grob⸗ fäüdige Tiſchtuch vor mir und hatte auch das kalkweiße Minarett. Der Tiſch war zum Eſſen gedeckt, ich hatte den runden Tiſch allein für mich, einfaches, weißes Geſchirr ſtand bereit, Eſſig und Oel war da in Flaſchen, auf einem blauen Teller lagen braungelbe Brotſcheiben, in einer Glas⸗ ſchale häufte ſich geriebener Käſe, in einer gro⸗ ßen Karaffe ſchimmerte dunkler Wein und in einer kleineren blitzte der helle Sliwowitz: das Mahl mochte beginnen. Zuerſt natürlich, das iſt Landesſitte, ich ſchloß mich nicht aus, ich tat es gern, zuerſt natürlich trank ich Zwetſchgenſchnaps, den Sliwowitz, die Eßluſt zu reizen, die Begierde zu ſtacheln, goß aus der Karaffe mir ein Schnapsglas voll von dem hellen, waſſerklaren Getränk. Der Sliwo⸗ witz begleitete das ganze Mahl, ſchob ſich zwi⸗ chen die einzelnen Gänge, und wie er den An⸗ 10 machte, machte er auch den Schluß. Ich wollt e am Abend dieſes Tages, da ich derart etzt zu ſchildern verſuche, einen Apanmeh auf en Fn raz dichten, ihm ein Preislied Aat ihn rühmen und verherrlichen, aber ich rachte es nur auf vier Zeilen, und die ſollen hier ſtehen: Sliwowitz zuerſt den hellen Waſſerweißen Zwetſchgengeiſt, Sanft und mild und doch von grellen Funkenbündeln übereiſt! Ja, ſo ſchmeckt der Schnaps, ſchien mir, mild wie Milch und wie mit Eisnadeln ſtechend und glühend zugleich. Das Mundtuch über die Knie ——.— feſter auf den Stuhl geſetzt, nun kam rerſte Gang: Krainer Wurſt in Teig gebacken. rain⸗ fett glänzend, bäueriſch derb hatte ich ſie ſchon auf den höl⸗ —4 Verkaufsbänken der Agramer Metzger iegen ſehen, vielfach gebündelt, nun, in Schei⸗ hen geſchnitten, mit krachender brauner Teig⸗ kuſte gepanzert, eröffneten ſie mit einem kräf⸗ ligen Klang, wie mit einem Paukenſchlag, die Muſik des Mahls. Der herbe ſchwarze Dalma⸗ imer Wein ſchmeckte nicht ſchlecht dazu.— Im tefen Teller nun die Gemüſeſuppe, ein Ge⸗ linge und Gewirr und Gewoge von grünen Atäutern, bläulichen, mooſigen Geflechten, gelb⸗ liche kleine Zwiebeln ſchwimmend dazwi chen, und ſchwärzliche Gurkenſcheiben; der geriebene Neue Wageß pro Tag.—4 aule, Käfertalet 2 Fernruf 522 44 36V) Limouſine nde, 315.— RM. üngek, g olzkaſten, 170.— 4 u beſichtigen bei: udhofſtr. 19— 48 V) „ 0 Vofu. DAPPrurl dequemen Monats- hine erwerben.— usstellung bei der tung KRZEIL ngbuschstràſle Zzahlreichen feines unver- TI Dank. Beson- hnhof für die zeugung und Niederbron- ge und dem esuche. (14484““) lebene Käſe, reichlich darüber geſtreut, leuchrete hell und trocken auf dem Gewirr wie neuer Som⸗ merſchnee auf grünen Alpenwieſen. Kunſtvoll wollte dieſe Suppe gegeſſen ſein, vom Löffel herab flatterten die Fäden, die Gurken brann⸗ ten ſäuerlich am Gaumen. Einen blitzenden Sliwowitz dazwiſchen, jetzt kam der Hauptgang, und das war, wie faſt immer in Bosnien, Hammel, wie man das ſo fagt, ſo obenhin, der unvermeidliche Hammel, aber es war gar kein Hammel, nicht 2 braunes, zähes, ſtarkriechendes Pidnerfteiß es war Lammfleiſch, weiß wie Hühnerfleiſch. Es ſaß zart und locker auf den weißen Kno⸗ chen, die Haut bräunlich und roſa glänzend, wie ein Schimmer dünnen Glaſes, zart ſplitternd. Dazu gab es eine—— grünen Stauden⸗ ſalats, nicht ſchon vorher angemacht, ſelbſt „Jeannette!“ Das junge Weib gab dem Manne keine Ant⸗ wort. Seine Blicke und Gedanken weilten in den fern blauenden Taunusbergen. Der Septembertag hatte in heißem Licht ge⸗ ſtanden. Nun glühte der Himmel brandrot im Widerſchein des ſinkenden Sonnenballs. Von den Höhen ſtrichen Abendwinde, und in dem jähen Wechſel von Tageshitze und Nachtkühle ſtieg der Erde Atem brodelnd aus den Sen⸗ kungen. Schleierfetzen über die ſanftwellige Ebene. Losgelöſte Nebelſtreijen wallten wie „Jeannette!“ bat Wolf Becker noch einmal. Große, dunkle Augen im blaßbräunlichen Geſicht wandten ſich ihm zu, ſahen ihn ein paar Herzſchläge lang an und ſandten den Blick wieder hinaus in die Ferne. „Dort wanderſt du morgen, Wolf.“ Raſch ſtand der Mann, der bisher die Hünengeſtalt gemächlich im Graſe geſtreckt, aufrecht neben der Frau. „Ja.“ Das Wort ſchwang wie iubelnder Glockenklang.„Der Himmel lohr, es gibt einen guten Reiſetag.“ Sie lehnten eng aneinander, der prächtig ge⸗ wachſene Rieſe und die um zwei Haupteslän⸗ gen kleinere Frau. Ein ſchlichtes, hraugrünes Wollkleid umhüllte ihre ſchlanke Geſtalt ſaſt bis zu den Füßen. Die Länge verbarg keuſch und ſchicklich die künftige Würde, deren heimliche Laſt ſie trug. ſprach ſie: ſich felbſt, „Du freuſt dich, Wolf, und es iſt recht ſo“ Prüſend ſah er auf ſie nieder Leiſe, wie zu Der lange Gecker und ſeine Sippe Roman von Maria Mekchers mußte man ihn ſchütteln und rütteln und wen⸗ den und miſchen, und Salz dazugeben und Eſſig und Oel nach gerechten Teilen. Und das ſtimmte gut zuſammen, der kühlende, kalte Grasge⸗ ſchmack des Salates und das weiße, wollüſtige Lammfleiſch. Es war ein kräftiges Stück, das ich auf dem Teller hatte, nicht nur ſo ein biß⸗ chen zum Naſchen und zum Koſten, es war eine ſtramme, feſte Mahlzeit, ſich daran zu ſättigen, ſich den Bauch voll zu ſchlagen, daß ich ſchwer atmete, als ich den Teller leer hatte und gierig nun war auf einen Sliwowitz, der die fetten Lippen reinigte. „Zch lehnte mich in den Seſſel zurück und ſah in den blauen Himmel, der nun noch ſtrah⸗ lender blau war loder ſchien es nur ſo!), ſah in das lichte, grüne Gewoge der Baumkrone, iief innen wars dunkel dämmernd, und das kalkweiße Minarett ſchoß wie ein Pfeil nach oben, nach einem unbekannten Ziel, aber es lannte es vielleicht.— So war das Mahl, ein faſt bäuerliches Mahl wars, aus einfachen und guten Gerichten beſtehend, nichts Ueberſpitztes, nichts Ueberfeinertes und Verſchmitztes, keine ausgeklügelten Miſchungen und ſeltenen Ueber⸗ raſchungen, und ſo kam jetzt, als Nachſpeiſe, Käſe, eine kleine bräunliche Kut el. Es war Schafskäſe, geräucherter Schafskäſe, und das ein Reiz beſonderer Art, der ſanfte ländliche Käſegeſchmack, und darüber hinſchwebend, hau⸗ Das bosniſche Hlahl in Banjaluka/ v,.or erunn chend, leiſe beizend der Geruch des Rauches. Der bittere, ſchwarze, ſtarke Wein tränlte mich, und ſo ſchloß es wie ein Hirtenmahl. In kupfernen Kännchen mit langem Stiel brachte der Aufwärter den ſchwarzen Kaffee nun, türkiſch zubereitet, das ſtaubfeine Kaffee⸗ pulver ſchwimmt blaſig obenauf, ſetzt ſich lang⸗ ſam zu Boden, und was ſich nicht ſetzt, das trinkt man mit. Zugleich mit dem Kafſee war eine kleine Schüſſel türkiſcher Süßigleiten vor mich hingeſtellt worden, in grellen Farben, Gelb, Rot und Blau, honigſüße, ſüßmarmeladige Würfel und Kugeln und Stangen, von einer übergrellen Süßigkeit, die faſt ſchmerzend war. Die Karaffe des ſchwarzen Weins war noch nicht leer und mußte leer getrunken ſein, und ſo trank ich langſam und abwechſelnd und den Blick auf das Minarett im grünen Schimmer der Kaſtanie, eine nach der andern, und ſie ver⸗ trugen ſich gut, ſtörte eins das andere nicht, Kaffee und Wein und Schnaps. Dazu rauchte ich mazedoniſche Zigaretten aus ſchwarzem, rauhem, ſtarken Tabak, und alles, was ich aß und trank und rauchte, war dieſem Lande ge⸗ mäß, das zwiſchen Morgen⸗ und Abendland liegt, das noch vor 50 Jahren türkiſch— war. So war das Mahl, im Schatten der Ka⸗ ftanie, im Angeſicht der Moſchee, mit Hammel, Wein, Kaffee, gezuckertem Honig und Tabak, das bosniſche Mahl in Banjaluka. „Straßenmuſik“ an der Reichsautobahn Premiere im Arbeiterlager/ Zweite Spielzeit der„Reichsautobahnbühne“ In den Kieferwäldern der Mark verſteckt liegt beim Kloſter Lehnin das Arbeiterlager Nahmitz, das 200 Mann beherbergt. Hier führt die Reichs⸗ autobahn Berlin—Hannover vorüber und die Arbeit an ihr iſt an dieſem Teilabſchnitt ſchon ſo weit gediehen, daß bereits die Betondecken aufgelegt werden. Theaterpremieren ſind meiſt eine ſehr ſeier⸗ liche Angelegenheit und vor allem ein Privileg der Städte, wo in feſtlich erleuchteten Sälen ein erleſenes Publikum ſich verſammelt, So manche „Privilegien“ ſind im nationalſozialiſtiſchen Staat ſchon gefallen. Das Theater iſt nicht mehr ein ausſchließliches Vergnügen einer gewiſſen Geſellſchaftsſchicht. Das größte Theater Berlins zum Beiſpiel gehört heute dem deutſchen Ar⸗ beiter, dem die N8S⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude““ überall in Deutſchland dieſe ſchönſte Art des Feierabends erſchloſſen hat. Eine Thea⸗ terpremiere in einem unbekannten kleinen Neſt von 200 Arbeitern iſt aber doch ein erſtmaliges Ereignis. Die„Reichsautobahnbühne“ hat ihre zweite Spielzeit begonnen. Dieſe Wanderbühne die vom Amt„Feierabend“ der NS6„Kraft durch Freude“, das auch ſämtliche Unkoſten trägt, geſchaffen wurde, hat ſchon während ihrer erſten Spielzeit beachtliche Leiſtungen gezeigt. Auguſt Hinrichs Bauernkomödie„Krach um Jolanthe“ wurde in der kurzen Zeit von drei Monaten vor 15000 Reichsautobahnarbeitern aufgeſführt. 8500 Kilometer durch ganz Deutſch⸗ land mußten dabei von Lager zu Lager zurück⸗ gelegt werden. Mit der Premiere im Lager Nahmitz wurde jetzt die zweite Spielzeit eröffnet. Die fröhlichen Muſikanten, die in Paul Schurels„Straßen⸗ muſik“ auftreten, werden nun von Bauſtelle zu Bauſtelle an den Straßen des Führers entlang wandern und die an ihnen arbeitenden Volks⸗ genoſſen für einen Abend unterhalten. Freude und Begeiſterung werden ſie Überall empfangen. Die Lager der Reichsautobahnarbeiter liegen oft weit draußen im Land, weitab von den näch⸗ ſten Dörfern und Städten. Schwer und entbeh⸗ Copyright by Zeitschriftenverlas Berlin „Und ou—? Fürchteſt du dich vor der Ein⸗ ſamkeit?“ 3 Ihr verneinendes Lächeln war nicht hell ge⸗ nug, ihn zu überzeugen. „Du hätteſt Rufine ins Haus nehmen ſollen. Theres hatte es dir ſo liebreich angeboten.“ „Ich weiß, deine Schweſter meint es gut mit mir, aber ich kann keinen um mich brauchen. Meine Liebe will dich ungeſtört ſuchen, und die deine ſoll mich ohne Zeugen finden dürfen, wenn du abends die Gebanken heimſchickſt.“ Wie jung und ſauber ſie war. Und wie ſo ganz ſein eigen. Feſt legte er den Arm um ihre Hüften. Willig ſchmiegte ſie ſich hinein. Sie ſprachen nicht mehr miteinander. Dabei war ihnen, als weiſe eines dem andern ſein volles Herz. Dämmerung ſchattete bereits in den Gaſſen, als ſie von Waldeshöhen zu Tal ſtiegen. Am Dorfeingang reckte ſich das Beckerſche Haus wie ein ſchmuckes, jung⸗ſchlankes Mägdlein unter der ſchwarzen Schieferhaube des Daches. Vom Boden auf ſtrebte der Außenkamin und legte ſich traulich an die Seitenwand. Die ſchwarz⸗ geteerten Balken und die braune Beize der Türe wie der Fenſterrahmen betonten ſo recht die Reinlichkeit der weißen Fachwerkwände. Eine Eigenart des Häuschens war ein Aus⸗ hängekaſten, den der Dorfſchreiner nach den Angaben des Strumpfwirkers gezimmert und an der Straßenſeite in Augenhöhe befeſtigt hatte. Er zeigte Fremden und Einheimiſchen die neuen Muſter, die auf des Meiſters Web⸗ ſtuhl entſtanden. Frau Jeannette war von der rungsreich iſt die Arbeit. Darum iſt der Jubel um ſo größer, wenn irgendwo in einem ſolchen Lager die Kraftwagen der Bühne vorfahren. Trotz der„Straßenmuſit“ iſt der„Krach um Jolanthe“ aber nicht vom Spielplan abgeſetzt worden. Die Reichsautobahnbühne beſteht nun⸗ mehr aus zwei ſelbſtändigen Spielgruppen, die unabhängig voneinander durch die deutſchen — 4 Weltbild(M) „Krach um Jolanthe“ auf der Reichsautobahnbühne Eine Vorstellung der Reichsautobahnbühne im Lager Nahmits auf der Reichsautobahnstrecke Berlin—Hannover. Die Reichsautobahnbühne, eine Sonderaktion des groben Feier- ahendwerkes, hat während ihrer ersten Spielzeit vom November 1935 bis Ende Februar 1936 mehr als 15 000 Autobahnarbeitern frohe Stunden bereitet. Gaue ziehen. Der Erfolg der erſten Spielzeit wird alſo in den nüchſten Monaten zum min⸗ deſten verdoppelt. Allerlei lntereſſantes in Rürꝛe Eine Million Dollar Falſchgeld. In den USu ſind im Laufe von 12 Monaten gefälſchte Banknoten im Werte von rund einer Million Dollar beſchlagnahmt worden. Alle fefgeſelt wurden erſt in der Federal⸗Bank feſtgeſtellt. Eine„leichte“ Familie. In Louiſana hat eine Frau von 28 Jahren einer Tochter von neun Pfund Lebendgewicht das Leben geſchenkt. Die Mutter wiegt 550 Pfund. Der Vater wiegt 210 Pfund. Fünflinge ſind zugkräftiger. An den Nia⸗ gara⸗Fällen beobachtet man ſeit einigen Mo⸗ naten einen ſtarken Rückgang des Fremdenver⸗ kehrs. Man iſt der Auffaſſung, daß die Attrak⸗ tion von Callander, die Fünflinge, an dieſem Rückgang ſchuld ſind. Kältewelle im Todestal. Zwei Forſcher, die jetzt aus dem wegen ſeiner Hitze verſchrienen Todestal zurückkehrten, verſicherten, daß ſie in dieſem Winter jeden Abend das Feuer hätten anmachen müſſen. Goldfiſche lieben blau. In Indien wurden in einem zoologiſchen Inſtitut Verſuche mit Goldfiſchen in Bezug auf ihre Farbreaktion ge⸗ macht. Goldfiſche zogen in jedem blau⸗ gefärbte Gewäſſer, Kugeln und Pflanzen vor. Herzkrankheiten nehmen zu. as amerika⸗ niſche Geſundheitsamt verſichert, daß die Zahl. der Herzkrankheiten ſeit dem Jahre 1900 um Neuerung nicht erbaut. Allzu gern nutzten die Nachbarn die Gelegenheit, durch das Neben⸗ fenſter in die Stube zu ſpähen. Nicht einmal der Blumenſchmuck bot Schutz; das zeigte ſich eben wieder. „Sieh nur, Wolf,“ flüſterte die iunge Frau unwillig. Eine gebeugte Geſtalt ſtand neben dem Ka⸗ ſten und mühte ſich, durch das Gezweig zu lugen. „Guten Abend, Köhlerin,— hier ſind wir,“ rief der Meiſter die Alte wohlgelaunt an. Die ſchien kein ſchlechtes Gewiſſen zu haben. Ruhig kehrte ſie ſich um, nickte den Heimkeh⸗ renden zu und ſagte klagend: „Ihr habt Wacholderkraut geſchnitten und in die Stube geſtellt.“ „Paßt's Euch nicht, Köhlermutter?“ Heftig ſchüttelte die Alte den Kopf. „Schwarze Beeren in junger Eh'—? Das taugt nicht.— Das weiſt auf Trennung— auf Herzeleid.“ „Daß Ihr das Deuteln nicht laſſen könnt! Habt Ihr mit Euren dunklen Reden nicht ſchon genug Verwirrung angerichter?“ Mißmutig ſtieß Wolf die Haustür auf. Jeannette aber ſah aus furchtſamen Augen auf den grünen Buſch im Milchhafen. Von ſchwarzblauen Beeren überſät, hatte er ihr geſtern ſo gut zu dem roten Tontopf geial⸗ len. Jetzt wäre er ins Feuer geflogen, hätte ſie nicht ihres Eheherrn Spott gefürchtet. Es war noch nicht lange, da hatte ſie frei und offen in ſein Lachen eingeſtimmt, hatte ſeine Entrüſtung über den menſchlichen Wahnwitz ehrlich geteilt. Seit aber hin und wieder ein⸗ getroffen, was die Alte orakelte, brachie ſie es nicht mehr fertig, über die Sprüchlein achtlos wegzuhören. „Trennung— Herzeleid— tönte es auch fetz: in ihr nach, während Wolf ſchon wieder ver⸗ 61 Prozent zugenommen habe. Ruſſiſche Lieder verboten. In polniſchen Re⸗ ſtaurants dürfen in Zukunft keinerlei ruſſiſche Lieder mehr öffentlich geſungen werden. Eine Polizeiverfügung belegt dieſer Lieder mit ho⸗ her Strafe. Der Tod ging um... In Transval ſind zwei Farmen vollkommen ausgeſtorben. In der einen Farm ſtarben ſechs Perſonen an einer Lungenpeſt, in der anderen an der Bubonen⸗ peſt. Sie will nicht hungern. Die Sängerin Toma⸗ ſita in Neuyork lehnte einen Filmkontrakt mit folgenden Worten ab:„Filmſtars müſſen dünn ſein. Ich will eine Zeitlang fett ſein und werde erſt ſpäter auf den Kontrakt zurückkommen.“ Halbzeit „Ein ungezogener Bengel biſt du!“ ſagt die Mutter zornig zu ihrem Jungen.„Erſt kommſt du kurz vor dem Eſſen total beſchmutzt nach Hauſe, und jetzt, nachdem ich mich eine halbe Stunde lang gequält habe, um deinen Anzug einigermaßen wieder in Ordnung zu bringen, gehſt du hinunter und fängſt eine neue Prü⸗ gelei an!“ „Nein, Mutter“, antwortet der Sprößling, „das war noch dieſelbe— wir waren nur in⸗ zwiſchen eſſen gegangen!“(Oslo Illuſtrerte.) ſöhnt war und der Nachbarin freundlich auf die Schulter klopfte. „Laßt die Narreteien, ſagt lieber, was ich Euch tun ſoll. Nur um das Grünzeug zu be⸗ jammern, ſeid Ihr uns gewiß nicht um das Haus geſchlichen.“ Im Dorfe lebte die Sage, der lange Becker leſe es jedwedem von der Stirne, der mit einem Anliegen gehe. Mochte einer noch ſo höflich ſein wollen, die Einleitung zum Ge⸗ ſpräch aus unmöglichen Fernen holen, er kam nie dazu, vom Vogelſchießen oder vom Kälber⸗ markt zu reden, wenn er etwa zu einer Gevat⸗ ternſchaft laden oder um eines von Frau Jeannettes berühmten Heilmittel bitten wollte. So ging es auch dem verhutzelten Frauchen. Es zog das verborgene Schreiben unter der Schürze hervor und reichte es dem Haus⸗ herrn, ohne zu wiſſen, wie es ſo raſch dazu gekommen, ſeine Wünſche zu offenbaren. „Ein Poſtbrief? Heute? War der Boien⸗ philipp ſchon wieder da?“ Verlegen ſchwieg die Alte. Sie ſcheute ſich, ihre Furcht vor Gedrucktem und Geſchriebenem einzugeſtehen und vermied noch gefliſſentlicher zu ſagen, daß das unheimliche Papier bereits mehrere Tage, unter einem weißen Stein und dreierlei Kräutern verſteckt, in ihrer Brand⸗ truhe gelegen, ſchlimme Botſchaft auf dieſe Art zu mildern. Wolf ſah die Verwirrtheit der Frau nicht. Durch ſein Amt im Gemeinderar hatte er ſo manches geſiegelte Schriftſtück in Händen ge⸗ halten, daß es ihm nichts Abſonderliches mehr bedeutete. Hellſichtig ward er erſt, als Jeanette einen zweiten Zinnteller vom Wandbrett nahm, ein neues Licht aufſteckte und mahnte: „Schau zu, die Schrift könnte von ihrem Bu⸗ ben Auskunft geben.“ Fortſetzung folgt. —————————————————————— „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 W Sport und Spiel 4 Nr. 190— 23. April 1 Jum Tag des Kanuſports am 26. April 1936 „Als Abſchluß des Wintertrainings veranſtal⸗ tet der Bezirk Mannheim am Tag des Kanu⸗ ſport, am Sonntag, den 26. April für die Ju⸗ gendlichen einen Frühjahrswaldlauf. Beginn morgens 9 Uhr. Start und Ziel Bootshaus der Kanu⸗Geſellſchaft Neckarau. Strecke 2000 Meter. Für den Lauf ſind 12 Mannſchaften zu vier Mann gemeldet. Um 14.00 Uhr treffen ſich die Rhein⸗ vereine in Ludwigshafen bei der Ludwigshafe⸗ ner Paddelgilde, die Neckarvereine am Boots⸗ haus der Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft zu ge⸗ meinſamem Anpaddeln. Nach einer kurzen Feier an der alle Kameraden, die bei Rennen ſtarten, oder die das Wanderfahrabzeichen erwerben wollen, teilzunehmen haben, erfolgt die Auf⸗ fahrt vereinsweiſe, geordnet nach Bootsgat⸗ tungen. Um 19.00 Uhr findet im Deutſchen Haus in C 1, 10—11, ein Kameradſchaftsabend ſtait, bei dem unter anderm die Preiſe des Jugendwald⸗ laufes zur Verteilung gelangen. Feckenheimer Pokalſieg Mundenheim— Seckenheim:1 Die Seckenheimer ſind mit nicht allzu großen Hoffnungen zu dem Pokalſpiel nach Munden⸗ 11 geſtartet. Wenn die kampfeifrige Secken⸗ eimer Mannſchaft mit dem knappſten aller eſultate ſiegte, dann bewies ſie damit erneut, daß der Tabellenplatz in den Verbandsſpielen nicht dem wirklichen Können gerecht wird. Unter der Leitung des vorzüglichen Schieds⸗ richters Hermann(Ludwigshafen) nahm das Spiel einen ſchönen Verlauf. Beiderſeits nahm man die Sache hölliſch ernſt— das Spiel wurde bis zum Schlußpfiff mit Energie durch⸗ eſpielt, ohne daß jedoch beiderſeits die Spie⸗ er über die Grenzen des Erlaubten gegangen wären. Beiderſeits waren die Hintermann⸗ ſchaften ſpieleriſch und taktiſch auf der Höhe, und wenn die Seckenheimer als Sieger aus der artie hervorgingen, dann ſtand ihnen das lück etwas zur Seite. Trotzdem ſoll damit nicht geſagt ſein, daß der Sieg der Gäſte nicht verdient wäre. Die beſten Leute bei den Gäſten waren der Torwächter und der linke Läufer. Die Mann⸗ ſchaft ſpielte aufopfernd und energiegeladen bis zum Schluß. Beachtlich waren die kurzen Päſſe in der eigenen Spielhälfte, die, ſobald man über die Platzmitte kam, mit langen Steilvorlagen wechſelten. Dadurch wurde das Mundenheimer Tor des öfteren in Gefahr gebracht. Faiſt Trainer beim Kölner SC 1899 Der Karlsruher Sportlehrer Otto Faiſt, ſeinerzeit Mitglied der bekannten 4100⸗Meter⸗ Rekordſtaffel des Phönix Karlsruhe, iſt vom Kölner SC 1899 als Sportlehrer verpflichtet worden. Faiſt hat den KSC ſchon früher be⸗ treut und war ſpäter bei SV Höntrop und VfB Bielefeld tätig. „Quer durch Frankfurt“, das am kommenden Sonntag ſtattfindende Wettrudern der Frank⸗ furter, Offenbacher und Hanauer Vereine, hat mit 76 Booten und 448 Ruderern ein gutes Meldeergebnis erfahren. * Die Frankfurter Kanuregatta, die am 21. Juni auf 3 Main veranſtaltet wird, wird eine interna fahren. Aus Polen, Jugoſlawien, Frankreich und Luxemburg liegen bereits die erſten Nen⸗ nungen vor. onal hervorragende Beſetzung er⸗ der lliederrheinmeiſter in Mannheim Im Spiel Waldhof— Fortuna Düſſeldorf fällt eine neue Vorentſcheidung Die erſte Runde der Gruppen⸗Endſpiele um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft wird am Sonn⸗ tag abgeſchloſſen. Da in allen Gruppen diesmal die Favoriten gegeneinander zu ſpielen haben, kann man den 26. April als einen Tag wichtiger Vorentſcheidungen anſehen. Der genaue Spiel⸗ plan lautet wie folgt: Gruppe 1 in Dortmund: Schalke 04—Polizei Chemnitz in Berlin: Berlin. SV92—Hindenbg. Allenſt. Gruppe 2 in Altona: Tod. EimsbüttelWerder Bremen in Hindenburg: Vorwärts Raſ. Gleiwitz— Viktoria Stolp Gruppe 3 in Frankfurt: Worm. Worms—.FC Nürnbg. in Eßlingen: Stuttg. Kickers— 1. SV Jena Gruppe 4 in Mannhe im:SVWaldhof—Fort. Düſſeldorf in Hanau: Hanau 93— Kölner CfR. In Gruppe 4 endlich konzentriert ſich alles auf den Kampf zwiſchen SV Waldhof und Fortauna Düſſeldorf. Wer wird da wohl gewinnen? Die techniſch wohl etwas beſſeren Waldhöfer oder die gradlieniger ſpielenden Düſſeldorfer? Wald⸗ hof muß gewinnen, wenn es nicht ausſichtslos ins Hintertreffen geraten will; ein Unentſchie⸗ den wäre ſchoͤn ein Erfolg für die Gäſte. Das Mannheimer Stadion wird wieder einen ſeiner großen Tage haben, denn ein Trefſen zwiſchen SV Waldhof und Fortunga Düſſeldorf ſieht man nicht jeden Tag. Zwar haben beide Mannſchaften in ihren erſten Grup⸗ pen⸗Endſpielen gerade keine überzeugenden Lei⸗ ſtungen geboten, aber ſowohl die Waldhof⸗ ols auch die Fortuna⸗Elf pflegt ihr Können mit dem Können des Gegners zu ſteigern und da darf man ſchon ein erſtklaſſiges Spiel erwarten. Es gibt viele, die dem Badenmeiſter einen glat⸗ ten Sieg über die Rheinländer zutrauen, zumal ihnen noch der glatte Erfolg im ſeinerzeitigen Düſſeldorfer Pokalſpiel(:0) in Erinnerung iſt. Aber damals fehlte bei der Fortung u. a. Ja⸗ nes und dieſer Mann gilt als der beſte Spieler der Mannſchaft. Der Niederrheinmeiſter darf keineswegs unterſchätzt werden. Nur eine Wald⸗ hofelf in beſter Form wird dieſen ausgezeichne⸗ ten Gegner ſchlagen können. Das Treffen zwiſchen Hanau 93 und Köl⸗ ner EfR ſollte mit einem Sieg der„alten“ Hanauer enden. Die gute Hanauer Abwehr wird den an ſich nicht überragenden Kölner Sturm vor eine ziemlich unlösbare Aufgabe ſtellen und vorn ſollten die Heſſen ſchon das eine oder andere Tor erzielen. Sport in Kürze Karl Schröder wird ſich am Berliner Weiß⸗Turnier vom.—10. Mai beteiligen, auch die geſamte deutſche Spitzenklaſſe mit Jiu⸗ lienern, Schweizern und Engländern zuſan mentrifft. Heinz Sandrock(Immigrath), einer der beſt deutſchen Kunſtturner, iſt nach Berlin überg ſiedelt, wo er an der Luftwaffenſportſchule Spandau als Sportlehrer wirken wird. * Das Hochſchul⸗Achterrennen zwiſchen d Univerſitätsmannſchaften von Heidelberg, Fran furt und Bonn wird in dieſem Jahr am Juni zum zweitenmal in Frankfurt a. M. en ſchieden. deulſche Ringeemannſchoften in Berin Seelenbinder und Schedler wurden Meiſter ihrer Klaſſe Nach zweitägiger Dauer wurden am Mitt⸗ wochabend im Berliner Saalbau Friedrichs⸗ hain die Deutſchen Meiſterſchaften im grie⸗ chiſch⸗römiſchen Ringkampf der Mittel⸗ und Halbſchwergewichtsklaſſe beendet. Titelträger wurden Bernhard Seelenbinder(Berlin) und Hans Schedler(Halle). Bereits nach fünf Fallſiegen hatte Seelenbinder ſeinen Ti⸗ tel ſicher, als er gegen Ehret(Ludwigshafen) zum letzten Kampf antrat. Der von den Vor⸗ kämpfen etwas mitgenommene Berliner wurde von dem Pfälzer knapp mit:1 Punkten ge⸗ ſchlagen. Ausgezeichnet hielten ſich auch der ſtarke Bayer Böhmer, der leider nach einer Verletzung im Kampf gegen Hill mit fünf Feh⸗ lerpunkten aufgeben mußte, und der ſchon 38⸗ jährige Bräun(Oberſtein). Probe für das Königliche Turnier Englische Matrosen üben am endlosen Reck für das Königliche Turnier in London. Weltbild(M) in Berlin vor allem an die Schwimmer denken. Die geſamte japaniſche Olympia⸗Expedition umfaßt 337 Mann einſchließlich der Trainer nach Punkten. Großes Pech hatte der Sachſe Lindner im Mittelgewicht, der als einziger zum letzten Kampf ohne Fehlerpunkte und mit bereits 1 Schulterſiegen gegen Schedler(Halle) antrat. Lindner landete bei einem Ueberwurf ſo un⸗ glücklich auf dem Mattenrand, daß er wegen einer ſchweren n nicht weiterrin⸗ 15 konnte. So kam Schedler mit drei Feh⸗ erpunkten zur Meiſterſchaft. Ergebniſſe: Mittelgewicht: 5. Runde: Laudien (Berlin) ſchlägt Hecker(Hamburg) nach 15˙6 durch Schleuder; Lindner(Netzſchkau) ſchlägt Neuß(Witten) nach 16:15 durch verkehrten Hüftſchwung. 6. Runde: Schedler(Halle) ſchlägt Lindner durch Aufgabe. 4 Endergebnis: 4 1. Hans Schedler(Halle), 3 Fehlerpunkte; 2. Laudien(Berlin), 4 Fehlerpunkte; 3. Lindner (Retzſchlau). 4 Halbſchwergewicht: 4. Runde: Ehret(Ludwigshafen) ſchlägt Hill(Hohenlim⸗ burg) nach 10:05 durch Hüftſchwung; Böhmer (Reichenhall) ſchlägt Rieger(Berlin):0 nach Punkten; Seelenbinder(Berlin) ſchlägt S bert(Darmſtadt) nach 13:30 durch Eindrück der Brücke; 5. Runde: Böhmer ſchlägt Hill :0 nach Punkten; Siebert ſchlägt Ehret 21 nach Punkten; Seelenbinder ſchlägt Bräun (Oberſtein) nach:0 durch Hüftſchwung. 6. Runde: Ehret ſchlägt Seelenbinder 21 Endergebnis: „., Seelenbinder(Berlin) 2 Fehlerpunkte; 2. Siebert(Darmſtadt) 5 Fehlerpunkte; 3. Ehret (Ludwigshafen) 5 Fehlerpunkte. Schleinkofer k. o. Im Lunapark⸗Stadion zu Buenos Aires and der langerſehnte Boxkampf zwiſchen dem ünchner Schleinkofer und dem Leicht⸗ gewichtsmeiſter von Chile Simon Guerra ſtatt. Nur 3000 Zuſchauer wohnten bei ſchlech⸗ tem Wetter dem Treffen bei, das einen uner⸗ warteten Ausgang nahm. Schleinkofer er⸗ wies ſich als der beſſere Techniker fing aber noch in der erſten Runde einen trockenen Kinn⸗ haken, der ihn ſichtlich mitnahm, ein. Nachdem er einen zweiten harten Kinnhaken erhielt, mußte er für die Zeit zu Boden. Guerra ſiegte ſomit bereits nach Runde durch k. o. — dringlichſte Erlebnis von ihrem Beſuch in :20 Minuten in der erſten Deutſchland zu vermitteln. 4 Die Geſamt mn ſtiegen im ſprechenden J h, H.(1935) un dem Vormo mähernd die dGepäckv umt als auch je herzeichnen, di 10 v. H. un v. H. W05 9 v machte. tehr gingen Vormonat. he „20 v. H. höhe beiden Vorjat gen, waren die 3. als „gegen gen Einnahmer Vormonat un Februar 1935 ze ſonenkilometer Jahresber chaftsverhäl gehörenden daß die Geſ⸗ ——— nſtaatlicher Geſchäft he lig neues eitgehendem denen Wirtſch nes“ eingetret er in den Oie erote gesyerte Syoꝛtyl ctzanlœge Zur Ausgrabung der Palöstra in Pompeii Insgeſamt werden acht Sternfahrten durch⸗ geführt: 1. eine Rheinfahrt von Chur nach Köln, 2. eine Moſel⸗, Rhein⸗, Werra⸗ und We⸗ und Begleiter. Allein 66 von ihnen ſtarten als Schwimmer und Schwimmerinnen. Die genaue Mailand, 22. April 1936. Anlätzlich der Reſtaurationsarbeiten am gro⸗ ßen Amphitheater in Pompeji wurde dieſer Tage ein wichtiger Fund gemacht. Unter einer anſcheinend leeren Fläche kam plötzlich eine hohe Mauer zum Vorſchein, die, wie einige Sondierungen zeigten, den Teil eines mächtigen Baues bilden, in dem die Archäologen mit Be⸗ ſtimmtheit die Paläſtra von Pompeji erkennen. Dieſe monumentale Turnhalle iſt etwa 110 Me⸗ ter breit, 90 Meter tief. Ihren Zugang bilden 12 rieſige Torbogen. Innerlich ſcheint die Turnhalle, teilweiſe wenigſtens, mit Fresken geſchmückt geweſen zu ſein. Profeſſor Maiuri, der Leiter der Ausgrabungsarbeiten, hat auf Grund dieſer Funde um die erforderlichen finanziellen Zuſchüſſe nachgeſucht, um die völ⸗ lige Freilegung des intereſſanten Bauwerks durchführen zu können. Es iſt zu erwarten, daß in Kürze Näheres über die gewaltige alte Turn⸗ halle bekannt werden wird, die übrigens Schau⸗ platz eines intereſſanten ſportlichen Zwiſchenfal⸗ les geweſen iſt, der Dank der Intervention des Kaiſers Nero in die Geſchichte einging. Unter der Herrſchaft des Kaiſers Nero wurde im Amphitheater und in der Paläſtra von Pompeji ein Wettkampf zwiſchen den Sportlern dieſer blühenden Siedlung und den Sportlern von Nocera ausgetragen. Dieſer Wettkampf ſcheint die Leidenſchaften der damaligen Sport⸗ welt aufs höchſte erregt zu haben. Jedenfalls ſtrömten aus der ganzen Umgebung, vor allem aber aus Nocera viele Tauſende von Zuſchau⸗ ern herbei, die ſich das Ereignis nicht entgehen laſſen wollten und von den Pompejanern gaſt⸗ lich aufgenommen wurden. Gleich zu Beginn der Austragung der Meiſterſchaft bildeten ſich jedoch zwei Parteien, die der Pompejaner und die der Noceriner, die beide ihre Favoriten mit Aufmunterungen und Beifallskundgebun⸗ gen anfeuerten. Als der Wetkampf ſich ſeinem Ende näherte, hatte auch die Leidenſchaft des Publikums den Siedepunkt erreicht, und als ſchließlich der Schiedsrichter ſeinen Spruch fällte, war die Erregung der Zuſchauer ſo groß, daß die Anhänger der— wie ſie glaubten zu Unrecht— als geſchlagen erklärten Partei kur⸗ zerhand über die Gegenpartei herfielen. Es entſpann ſich ein Handgemenge, das allmählich in eine regelrechte Schlacht ausartete und deren Wüten gegenüber auch eine Intervention der Prätorianer lange Zeit hindurch machtlos blieb. Der ganze Vorgang iſt in einer der pompeja⸗ niſchen Fresken feſtgehalten. Der Schiedsſpruch des Kaiſers, an den die aufgeregten Gemüter ſchließlich appellierten, wurde von den Ge⸗ ſchichtsſchreibern verzeichnet. Kaiſer Nero ſcheint durch die Kompliziertheit des Falles zunächſt in Verlegenheit geraten zu ſein. Schließlich verurteilte er beide Parteien und verfügte, daß der Sportplatz, auf dem ſich die ſkandalöſen Vorfälle abgeſpielt hatten, als Warnung für das Publikum der übrigen Ago⸗ nalien für die Dauer von zehn Jahren geſperrt wurde. Die Paläſtra und das Amphitheater bilden daher den Schauplatz der erſten hiſtoriſch überlieferten Disqualifizierung und ſchon des⸗ halb darf man den Ergebniſſen der Ausgra⸗ bung der Paläſtra mit großem Intereſſe ent⸗ gegenſehen. Olumpia 1936 Japan entſendet 66 Schwimmer Man kann es den Japanern nicht verdenken, daß ſie nach ihren überwältigenden Erfolgen bei den Olympiſchen Spielen in Los Angeles bei ihren Vorbereitungen für die XI. Weltſpiele Aufteilung dieſer großen Streitmacht iſt: 25 Schwimmer, 4 Springer, 11 Waſſerballer und 13 Schwimmerinnen. Am 12. Juni iſt der offi⸗ zielle Abreiſetermin. Mit der Bahn über Si⸗ birien ihren Weg nehmend, treffen Japans Olympiahoffnungen am 26. Juni in Berlin ein. Wie der Sekretär des Japaniſchen Schwimmverbandes, Tabata, mitteilt, wird die Mannſchaft geſchloſſen in Berlin bleiben, um ſich zu akklimatiſieren und in aller Ruhe in Form zu bringen. Erſt nach Abſchluß der Olym⸗ piſchen Spiele ſind ſie in der Zeit vom 17. Au⸗ guſt bis 10. September bereit, eine Europa⸗ Rundreiſe zu machen. Einladungen liegen na⸗ türlich in Hülle und Fülle vor, beſonders zahl⸗ reich aus Ueberſee. Beſtimmt iſt aber ſchon heute, daß Japans Streitmacht in erſter Linie in Deutſchland, Ungarn der Tſchechoſlowakei und Oeſterreich ſtarten wird. Zur Bedingung ſtellen die Söhne Nippons allerdings die Ver⸗ pflichtung der geſamten 6ö6köpfigen Expedition. Faltboot⸗Sternfahrten zum Olympia⸗Lager Die Olympiſchen Kanuregatten werden nicht nur Ziel der aktiven Wettkämpfer ſein, ſondern Tauſende von in⸗ und ausländiſchen Waſſer⸗ fahrern werden ſich an dem Internationalen Zeltlager beteiligen, das vom DaV während der Olympiſchen Spiele am Langen See in Grünau ſüdlich der Regattaſtracke durchgeführt wird. In die ganze Welt iſt der Aufruf ergan⸗ gen, an Sternfahrten auf den deutſchen Flüſſen und Strömen nach Berlin⸗Grünau teilzuneh⸗ men. Unſere ausländiſchen Gäſte werden hier⸗ bei die unerſchöpflichen Schönheiten deutſchen Landes kennen und lieben lernen und ein eini⸗ gendes Band der Kameradſchaft wird ſich, wie im Waſſerſport üblich, um Gäſte und Gaſtgeber ſchließen. Es iſt dies vielleicht eine der ſchön⸗ ſten Gelegenheiten, den Olympiagäſten das ein⸗ ſerfahrt, 3. Main⸗, Neckar⸗, Moſel⸗ u. Rheinfahrt, 4. eine Elbefahrt ſtromab nach Brandenburg, 5. eine Eldefahrt, 6. eine Oderfahrt von der Reichsgrenze abwärts, 7. eine Oderfahrt ab Stettin aufwärts und ſchließlich 8. eine Warthe⸗ fahrt. beginnend in Landsberg. Einzelne die⸗ ſer Fahrten dienen als Zubringerfahrten zu den„kleinen Sternfahrten“, die von Branden⸗ burg, Mecklenburg, Oderber wald durch das märkiſche Seengebiet mit Ziel Grünau geſtartet werden. „Das Lager befindet ſich, wie bereits erwähnt, 3 ſüdlich der Grünauer Regattaſtrecke. Für die und dem Spree⸗ führend f Gäſte aller Nationen haben die Gaue die Pa⸗ tenſchaft übernommen, ſo betreut z. B. der Guu Nordmark die Dänen, Brandenburg die Schwe⸗ achſen die Gäſte aus der Franzoſen uſf. Die Unterbringung erfolgt durchweg in priva⸗ den und Norweger, Tſchechoſlowakei, Baden die ten Kleinzelten. die badiſche Fechtmannſchaft Am kommenden Sonntag beſtreiten die badi⸗ ſchen Fechter in Baſel einen Mannſchaftskampf gegen die Nordweſtſchweiz auf Degen, Sabel und Florett der Frauen. Die badiſche Mann⸗ ſchaft wurde wie folgt aufgeſtellt: König(Lahr) delberg), Blum(Bretten), berg), Brätigam(Lörrach).— (Frauen): Beck(Pforzheim), lorett Oſtermann 4 (Lahr), Kahl(Karlsruhe), Ewerbeck(Frei⸗ burg), Lalaskewiez(Lörrach). Slud Boder Llau Sloßtraftwn Muen! Tind Aut Opi 20 5 FPein Main Honau3 Säbel: Höfler(Mannheim), Knies(Frei⸗ e burg), Stillecke(Heidelberg), Roth(Lörrach), Stober(Karlsruhe).— De⸗ gen: Knies(Freiburg), Roth(Lörrach), König (Lahr), Bortoluzzi(Karlsruhe), Stilleck(Hei⸗ (Tri⸗ Freinkfurt kflektenbẽ stverzins! Werte 2 h Reiehsant v 1027 int b keichsan 30 1 vern Staat v 1927 bfed Dt Keh l I Schutzgehiet 8 shure Stadt v ſeideſbs Stadt v. 20 Ludwiesn v. 71 fanahm Gold à 26 annheim von 27 irmasensstadt v 20 Mum aAhlös Althes J Liau ꝶ m241 m Goldnvo 20 oldanl v» 30 oidant v 20 vp Wechs. Got Prnt Hvpy Goldnvv Frankl-ſav 3 ihfapr vIII pret Golapfbr Llan 1 Hein Hvv ein Hvo Lioo pfaln Hvo Gdoſbr pie dfa?.iau piöl Hvn Goldkom Rnein tvv Gdofbr o•0 Keh do 12 13 10 Gdkom mn er Stahfv ObI v 27 6 Farbenind v 2 zik amort innere stett Goldrente h Basdad 1 enen St Goltrente Gehr sehaffhe Zellstofl eur Motor Werke rl Licht o Krahn Kleinlein „April 19 hlenkreuzbanner“— Seite 9 Die Wirtſchaſtsſeite 4 Nr. 190— 23. April 1936 Einnahmen und Perſonalbeſtand vermehrt Berliner R beteiligen, w ie Deutſche Reichsbahn im Februar klaſſe mit Jia⸗ indern zuſan die Geſamteinnahmen der Reichs⸗ in ſtiegen im Februar 1936 gegenüber den ſprechenden Monaten der Vorjahre um b. 5(1935) und um 20 v. H.(1934). Gegen⸗ idem Vormonat, Janugr 1936, waren ſie ühernd die gleichen. Im Perſonen⸗ einer der beſte Berlin überg nſportſchule in ind“ Gepäcperkehr war ſowohl ins⸗ wird. ſumt als auch je Kalendertag eine Suſgepun oerzeichnen, die gegen den Vormonat 3 v. H. H 0 v. H. und.42 Februar 1935 9053 4 H. bzw. 9 v. H.(2 v. H. bzw. 17 v. H. in den emachte. Die Einnahmen aus dem Ghütei⸗ delberg, Fran ehr gingen insgefamt um 3 v. H. gegen Jahr am 2 ormonat zurück, waren aber um 13 v. H. urt a. M. en 20 v. H. höher als in den Februarmonaten kbeiden Vorjahre. Auf einen Arbeitstag be⸗ „waren die Güterverkehrseinnahmen nur enig höher als im Januar, ſtiegen aber bis 16 v. H. gegen die Februarwerte. An ſon⸗ 3 ge men wurden 20 v. H.——5 als 10 in Vormonat und 6 v. H.(9 v..) mehr als bruar 1935(1934) erzielt. Die auf einen nenkilometer erzielten Einnahmen blieben n den Vormonat unverändert, gingen aber 1 v. H. bzw. 7 v. H gegen die Februar⸗ e Lindner i könate der beiden Vorjahre zurück. Die auf zum letzten Fonnenkilometer des öffenilichen Verkehrs it bereits fünf Allenden Einnahmen beſſerten ſich dagegen Halle) antrat. v. H. Seuucn Januar 1936, übertrafen aber erwurf ſo un⸗ m Februar 1935 erreichten Werte nur daß er wegen ig und waren um 2 v. H. geringer als im icht weiterrin⸗ ar 1934. mit drei Fel den Ausgaben der Betriebs⸗ hnung trat insgeſamt ein geringer Rück⸗ von 2 v. Ausgah den Vormonat ein, der 0 die n für die Unterhaltung de: Laudien etraf(—10 v..). ergleich zum Februar )nach 15.0 55 1934 wurde aber mögefamt 4 v. H. ſchlkau) ſchlägt•v. H. mehr ausgegeben. Die Ausgaben ich verkehrten e Betriebsführung und Erneuerung ſtie⸗ hedler(Halle) bei um je 8 v. H. gegen Februar 1935 4 ud um 14 v. H. bzw. 6 v. H. gegen Februar „Für Unterhaltung wurde allgemein bis zu „weniger ausgegeben als in den Ver⸗ monaten. Mit 9294 konnte eine Be⸗ Hebszahl erreicht werden, die günſtiger als die 4 ller Veraleichsmonate war. Die auf einen Runde: zlilometer entfallenden Betriebsausgaben Fehlerpunkte; 4 te; 3. Lindner ll(Hohenlim⸗ ken nach Abzug des Beitrags an das Reich —1 Vohme gleichen wie im Vormonat und um 1 Rpf. rlin):0 nach keringer als in den Februarmonaten der beiden ſchlägt Sie⸗ n. ch Eindrücke as Geſamtperſonal war Keſugsz r ſchlägt Hil rnar 1935(1934) um rund 18 500(36 000) igt Ehret 2: chlägt Bräun Hüftſchwung. lenhinder 21 5 je ſtärker. Gegenüber dem Vormonat nahm hlerpunkte; 2. ikte; 3Z. Ehret Deutſche Ueberſeeiſche Bank beſpricht in Jahresbericht für 1935 ausführlich die ſchaftsverhälmiſſe der zu ihrem Arbeitsbe⸗ 4 hgehörenden Länder. Allgemein ſtellt ſie 0 oaß'die Gefamtſituation die Hoffnung er⸗ 5 4 t, daß wir vor einem Wiederauftrieb im 10 ſchenſtaatlichen Handel ſtehen. Dieſes kom⸗ wiſchen dem Geſchäft hat aber im Gegenſatz zu früher — Leicht⸗ völlig neues Geſicht gewonnen, da die Welt on Guerra weitgehendem Maße von der freien zur ge⸗ en bei ſchlech⸗ denen Wirtſchaft übergegangen iſt, was das s einen uner⸗ amtgeſchäft ncktürlich ungemein erſchwert, zu⸗ durch die Unſicherheit auf dem Währungs⸗ inkof r⸗ ine b1 hleinkofer er⸗ et weitere Hemmniſſe hinzukommen. ockenens ginn, 1 die deutſche Steuung im zwiſchenſtaatlichen ein. Nachdem äft charakteriſiert ſich nun im beſonderen haken erhielt, urch, daß im Verlaufe der letzten beiden Guerra ſiegte zahre eine ſehr bemerkenswerte Verlagerung in der erſten der Rohſtoffbezüge auf Grund des„Reuen 4 nes“ eingetreten iſt, die ſich andererſeits auch r in den Ziffern unſerer Ausfuhr be⸗ — kbar macht. Während die deutſche Geſamt⸗ Beſuch in fuhr, insgeſamt geſehen, ſich nur unweſenrlich 4 erte, nahm die Ausfuhr nach Südamerika im re 1935 um rund 46 v. H. zu, nämlich von ahrten durch⸗ 4 'in Chur nach rras und We⸗ 22.4, 23. 4. 22.4. 23. 4. 22. 4. 23. 22., W. 4 22.4. 23. 4. 22.. 23. . Ferone franktfurter Bremen-Besian Oel—— fSadd, Zuener... 19),— 19.— vierhehre- Autles guano Werne. 26,25 99,— rrans. Kadio.——[Wigner Metall... 118.—— andenburg,„». Efektenbörse Brovm Bovert zihen 83.50 23.50] der n Oeie... 125.— 128.—] altimore Omio—„as Hachethal Drant 134,50 123,75] Ver bt. Nichelwerie 153,— 155,.—Zellsto Waldhof. 126,25 12%½7 hrt von der Cement Meideibers 41,— 141,— Vestesegeln Szn 121˙75 12977 40 Verkehzcesen 115,— 114,87 ambura Elektt 133.— 139,.— verCianzst Eiberf.— 127,.— vorsieh Oderfahrt ab ins! Werte 22. 4. 28.4.[Haimler Henz„— 105,— Zeilst Walan Stamm 12/ ½ aſie Lok u KraftwW—, 133,.— Harb Gummi pPnon 166,— 163,— Jver Harz Porti. Et.— 70 ersicher.-Altlen ine? 3 400,62 101,.— bevtsche Erdor. 118,50 119. Bank-Aktieo abs Amer Pauetin 1450 14˙42 farvenet Bercban 123.— 125,50 ver Stantwerne 36/25 87.62 Afehen Munchen 11380 1133, 5 Warih 0— 1030 102.75 107,62] Deutschelinoleumo.— II,50 gadische Banh 116.— 116.— Upe Südam lwfach 28,— 27,70 Hledwisshütte 117.— 115.52] ver Ultramarintabr 138.75 139.— Iilianz Kligem. 249.10 143— Einzelne die⸗ h rn 9725 9/5 Oi Steinzeuge Fielg— aver fivp. Wechsel 14,.— 64.— Lorddenutschet Liovd 15,25 15,— ieilmanns Littgann 44, 413 J Vosef Teſegr Br 141J.— 14½, 50 allianz Leben— erfahrten zu eb b• Roh 411.50 112,— J Huriaeher Hol 4* G ommerz Privatbl—* nad Eisenhahn 5 fagies fe W—5 132.— 133.— i 9 4— 0 n—2*——— on Branden⸗ fetensgebteezen, 5.5] EiWen 2 eß fi385 1 75 Hesaper gm, 353., ocassie-unts dem Spree⸗ hne 26 89.)5—[Eneinser Unioo 108•25 43..J Erankeft kivo Banh 38,50 53)½ zgeumulgtoren Fbe 184.)5 188.— Hoteipetrieb. 39.— 9— W. Brahtind. Hamm—— lotavi Min. à. Eisenb 21,62 21,62 ebiet führend leidelbe—“— ſgebr Fan à6. 12.25 48 25 piziz. Hypoth Bant 35,,.5 Alsem Bau Kæat 97,.50 99,.— Geßr jungnans. 39,— 3636,— 9 n ooie„ 26 93,50 93,50 6. Farbegindustrie 1547 166,— Reichsbank 138——— r Fepte n..28,— 20,50 Beril vovi 1 evon 27 005— lFeiamühle Papier Khein Hvpoth Bank 133..— 1 emie 3 erliner Devisenkur its 2 öe4» 26 92,75 92.50 esfütel Loewe 139.— 138.75 verkehrs-Ak tien Ails Elektt Ges 2 23 Kaliwd Ascherslehen 132.— 129,25 80 eits erwähnt, mase lides 108,50 106,dö] En Gioicechmict 148.0 112.— 9 103.— 105 Aschaffenb eijetof) 24.25 92.25 Klöcknerwerke 54.— 95.12 cke. Für die m Ahſös alt 24 101.— 101,— Jritzner Kayvser— 35.25 fag a01 Khernse 50 128˙— aveshure Nütghers 109,50 110.— U Knore„ 28,— Geld Brief J Geld ſ Briet Baue die Pa⸗ n acenso 26 3,75 9575] Groütrag kinm vs l4,— lil.— 125.50 125.— S3 W1grfese% 30—ſ Fofen, 2 cponnfd 163•33 1212 u* au. 4 Kom Col. 9050 4—— orsleher. avet Sypleselælas ollmaf& ſourdan„ z. B. der Gau 10 aes 3 75 11.— 2 Re 147³* 843 Lebhen 5 p mamigich 85,62 35.—. fe 44. 123 5⁰—5 W 4 8* 5 5— ssecuranzges Srs ergmann Flektr 2. ronprinz Metall„*2= W. t.(Alex. I g die Schwe⸗ ro Wechs, Opt g.50 Rar 54—. 123.3/ Mannheimer Versich—— Lgerün Kariarf ſad 125,50 13/— ahmever& Co.. 133,25 134,25——-+.—8 9,532 5,668 5,655 5,.688 idn 96,50 30. lHHochtie 5 9„ Häſte 5 uf; dnvo g1 5 101,45 Hof⸗mann pPhit 115.25— Württ. Transportver 37,.— 37.— Zens*— 4 15 4, K 84 A Be(Brüss, u. Antv)) 100 Beiga r 8 448 anzoſen uſf.. 1 36. uise Bergharun— 8 raunschweis—„—„— eopold Gru„*— rasillen(Rio de lan.) 1 Milteis„13, 5 9,144 iva⸗r 05 44½25 41)25 4⁰ Gegoßseneine— Berliner nremer Vulkan. 50 naes Eismasch. 151, 152,.— Buigarien(Sofia) 100 Lewa 3,047 3,0885].047.088 veg in priva 11 1 1* an 36,50 36,5,] lonehans ceh- 1— 3 kessckurse atemet——* 1**——— 3.— densan oen—— 443 4** 0 .— 7/.— rown Rov*—„— ansfelder Herghav 188. nemar.) 100 Een Kro, 183 197.20 197785 0 126,25 120,25 festverzinsi. Werte guderus Eisenwerie 103.: ,— arft. d Kühimalie 110.— 119,25 Hanzis 10⁰ Eollen 16,500 15,500J 4,500.300 Fiie ivo Cdoſdt 401.12 101.25 Kſeinscnanzijn Bech 3% Si ht' Beichsan 2 109.57 199, J Fonti Faomenove).) 3˙5. eß'bau Unie h 14•3 113,3 Frgiano onden)„„r Kianc 13,325 337775 13,338 12,305 e rom 35.— 95.— ldehnerwerie 94.25 94,75 4% do do v 1034 97,4) 97,7 CTonti Lingleum 8.„— asch.-Buchkau Wolt 118.75 118./5 Esiiand(Rev.-Tai.) 100 finnl. Mik f 67.930 36,09%.500 68,079 e ne Conen 36,50 36,50 Lnort Heiſhrono 205.—.9— Gt Ani Abl 1 111.80 112.10 Haimier Benz.. 104.3 5,2 ſarfmiſianshütte—178,— Finnland(Heisingi.) 100 fini. Mk 5,415] 5,425 5,415 5,425 lſchaft ein hvo Gdofdr 388 5 9 raun 12.50 73,50 065 10,65 Deutsch Alt Tef— 5,.— ülheimer Beizw. 136,50— Frankrelch(Paris) 16,330 f16,420 J 16,380 42⁰ „0 36,50 35,5,[Lonservenſpt Braun 43.— 135 ht Schutzuebiete 09 10,65 10. BRmn 2—— 96.— 95———-1I„„——— 2˙333.350 2,333 4 350 ; 2„* 3— 1 8 5 iten die badi⸗ 40 1213 W—•% en aktienbr 103.— 103.— Pinadbrlelo Deutsche Erdö“. 119,12 Orenstein& Koppei 30,50 31,— Holland(Amsterd. u- Rott.) 1006 165, 10 f165, 165,750 165,050 nſchaftskampf 10 gihn iein 34.50 4, 4o Waidzmünle 13,.— 6 b. i Hilpriele,— 97.—] Devtsche Kabeilsh.„ar 173: Fathseher Waraon 62.50 64,—f jran(Teheran) 100 Kiais 15,250 15,300 15.250 15,320 2 do 101.25 101,12 1 Mannesmannrohren.— 57.— Anst GR 19.„— 37˙·— Deutsche I. inoleum 170,87 177.25 Khein-Main- Donan—— lsland(Revklavik) 100 isl. Kron. I 55,050 J 55,170 J 55,050 f 55,170 degen, Sabel Auh Boder Ltau 103.2 101, 3% do do R. 1.— N 145,.— 144 Sog Bodo: kinen.2,— 102.—] Vetaligeselischaft 124.—— 52 o do 4 Deutsche Steinzeun„— 144 50 Kheinfeiden Kraft.„ 12, J italien(Rom u Maijand) i00 Lire 19,600 f19,840 19,800[ 15,830 diſche Mann⸗ ohaſt vzz nn do do Komm. 94.75 94.75 Dürener Metal Khein Braunkohien 232,.— 231 50 f Jaoan(Tokio und Kobe) 1 Ven 9,17(„sf 0,117 ,718 en e—„5e Gen pien—— Dyckerh. Widmann 184,— Khein Elektr 3 13.,50 Jusoslaw.(Beigr.u. Zagr.) 100 in.] 5,554 5,660 5,854 103.— 103.— Mez 4 Kit Opr v. 20 10 100.25 berk u fHürebr. Piim— 1936/ Rückgang der Betriebsausgaben das Geſamtperſonal, und zwar vorwiegend das ſtändige Perſonal, um rund 2800 Köpfe ab. Die Ran me gegenüber den Vorjahren betrug beim ſtändigen Perſonal rund 32600 1935) und 75 700(1934), während rund 5000 1935) bzw. 39 700(1934) Aushilfsarbeiter weniger beſchäftigt wurden. Hauptverſammlung der Mannheimer Gewerbebank Geſchäftsbericht 1935 einſtimmig genehmigt Die GL vom 22. April ſtand im Zeichen der Zu⸗ verſicht und des Vertrquens auf die weitere Entwick⸗ lung, wie dies auch in dem einſtimmig genehmigten Geſchäftsbericht für 1935 zum Ausdruck kommt. Der Umſatz hat von 32.61 auf 47.87 Mill. RM zugenom⸗ men. Die Geſchäftsanteilguthaben ſtlegen von 59 234 auf 93 732. Die Mitgliederzahl beträgt 589 588). Der Reingewinn einſchl. 942(4265) RM Vortrag beträgt 18 240(10 027) RM, woraus wieder 4 Prozent Di⸗ vidende verteilt werden. Die Ausleihungen in Lau⸗ fender Rechnung einſchließlich der gewährten Diskont⸗ kredite haben ſich von 45 663 auf 661 978 RM zum Jahresende erhöht, eine Steigerung alſo um 48.5 Prozent, aus der hervorgeht, in welch großem Maße die Gewerbebank zur einheimiſchen Geſchäfts⸗ belebung beitragen konnte. In der Bilanz ſtehen die Grundſtücke nur noch mit 96 866(120 366) RM zu Buch, Beteiligungen mit unv. 32 590 RM, Schuldner in laufender Rechnung mit 406 093(270 832) RM, Bankguthaben mit 22 247(92 696) RM, Poſtſcheck und Kaſſe mit 44 167(30 764) RM. Auf der Paſſipſeite ſtehen die Spareinlagen mit 240 211 und die Gläu⸗ biger einſchl. Bankſchulden mit 443 868 RM(i. V. Verbindlichkeiten in einem Poſten 567 563 RM), das Wertberichtigungskonto enthält 119 117(141 721) RM. Aus Erträgen, die aus bei der Sanierung abgeſchrie⸗ benen Poſten hervorgingen, genehmigte die Verſamm⸗ lung den Vorſchlag, daß auf jeden einzelnen alten Anteil neben der Dividende ein Betrag von 50 RM gutgeſchrieben wird. Eine ähnliche Vergütung hofft man, bald wiederholen zu können. Im laufenden Ge⸗ ſchäftsjahr betrugen die Umſätze in den erſten drei Monaten 22.2(i. V..6) Mill. RM. Depoſiten und Spareinlagen weiſen im erſten Vierteljahr 1936 eine Zunahme von 65000 RM auf. Auch iſt ein Zugang von 25 neuen Mitgliedern zu verzeichnen. Die aus⸗ ſcheidenden AR⸗Mitglieder Dir. Noll, Zinkgräf und Kreishandwerksmeiſter Stark wurden einſtimmig wie⸗ dergewählt. Geſteigerte deutſche Kupfererzeugung Die deutſche Kupfer⸗Hüttenerzeugung ſtellt ſich, wie die Wirtſchaftsgruppe Nichteiſenmetalle Berlin, auf Grund der Berechnungen des ſtatiſtiſchen Büros der Metallgeſellſchaft AG, Frankfurt a.., mitteilt, im März 1936 auf 5703 To, gegen 4754 To. im Februar. Die deutſche Kupferraffinadeerzeugung(Raffinade und Elektrolyt⸗Kupfer), betrug im März 1936 18 597 gegen 15 195 To. im Februar. Spezialpapiere bemerkenswert fest Berliner Börſe: Aktien feſt, Renken freundlich Nach dem etwas unſicheren Verlauf der geſtrigen Börſe prägte ſich im heutigen Wertpapierhandel eine ausgeſprochen feſte Haltung aus. Von der Bankenkundſchaft werden weitere Anlagekäufe ge⸗ tätigt, aber auch das hier und da herauskommende Material findet ſofort Unterkunft. Bemerkenswert feſt lagen bei einer durchſchnittlichen Steigerung von ½ Prozent einige Spezialwerte. So konnten am Montanmarkt Stolberger Zink die letzte Notiz vom 21. d. M. um nahezu 2 Prozent überſchreiten Schleſiſche Zink gewannen ½, Klöckner/ Prozent. Mannesmann blieben in Erwartung der heute er⸗ folgenden Dividendenerklärung unverändert. Die tzungen bewegten ſich zwiſchen 3 und 3½ Prozent. Braunkohlenwerte waren mit Ausnahme von Nieder⸗ lauſitzer, die nach dem Dividendenabſchlag ca. 1¼ Pro⸗ zent gewannen, unverändert. Von Kaliaktien fetzten Weſteregeln 2 und Aſchersleben 1½ Prozent böher ein. Eine ſcharſe Aufwärtsbewegung vollzog ſich bei der Farbenaktie, die den Vortagsſchluß in der erſten Viertelſtunde um 1½ Prozent überſchritt und mit 166¼ einen neuen Höchſtturs erreichte. Von Eleltrowerten ſind Lahmeyer mit plus 1¼½, Elektro Schleſien nach der Abſchlußveröffentlichung mit usfuhr nach Südamerika um 46 v. H. geſtiegen Geſchäftsbericht der Aeberſeeiſchen Bank meldet Wiederauftrieb im Außenhandel 223 auf 326 Millionen RM. Andererſeits ſtieg die Einfuhr aus Südamerta in ähnlichem Aus⸗ maße, nämlich um 37 v.., von 340 auf 467 Millionen RM. Da ein großer Teil dieſes Geſchäftes über die Niederbaſſungen der Deutſchen Ueberſeeiſchen Bant getätigt wurde, kann ſie eine erfreuliche Belebung ihres Geſamtgeſchäftes melden, bei dem ein befriedigender Gewinn abfiel. Bei einem Gewinnertrag von 13,65 Millionen RW verbleibt der Bank einſchließlich einem Vortrag aus dem vergangenen Jahr um 0,10 Millionen RM ein Betriebsgewinn von.24 Millionen RM. Der größte Teil dieſes Ueberſchuſſes wird zur Abſchreibung des Bilanzpoſtens„Wäh⸗ rungsdifferenzen“(17 Millionen RM) dienen und ein Reſt von 1,74 Millionen wird vorge⸗ tragen werden. Den Umfang des Geſchäfts⸗ betriebs dieſer Bank kann man ungeſähr an der Geſamtzahl der Betriebsmitglieder ermeſſen, von denen ſich 246 bei der Zentrale in Deutſch⸗ land und 1907 bei den Zweigniederlaſſungen im Auslande aufhielten. Die Zahl der Auslands⸗ angeſtellten nahm um etwa 70 Mann zu. plus 1¼ unter Berückſichtigung des Dividendenab⸗ ſchlags mit plus ca. ½ Prozent zu erwähnen. Durch⸗ weg unverändert wurden Maſchinenfabriken angeſchrieben, wobei die anhaltende Aufwärtsbewe⸗ gung von Rheinmetall Borſig eine ſtarke Anregung gibt. Von den übrigen Märkten ſind nur noch Zellſtoff Waldhof mit plus 1½, Hotelbetrieb mit plus 58 und Weſtdeutſche Kaufhof mit plus ½ Pro⸗ zent zu erwähnen. Nach den erſten Kurſen konnten am Montanmarkt Laurahütte bei größeren Um⸗ ſätzen den Anfangsgewinn von ½ auf/ Prozent erhöhen. Reichsbahn bewegten ſich den Anfangsverluſt von/ Prozent wieder auf. Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz bei lebhafter Nachfrage um 40 Pf. höher mit 112.10 no⸗ tiert. Die Umſchuldungsanleihe blieb unverändert 87, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen kamen zum Teil ½ Prozent höher an. Durchweg gebeſſert waren die variabel gehandelten Induſtrieobligationen. Von Auslandsrenten fanden Mexikaner Beachtung. Blanko⸗Tagesgeld erforderte—2/ Prozent. Am Valutenmarkt errechnete ſich das Pfund mit 12.28½ etwas leichter, der Dollar mit.49 un⸗ verändert. Die Börſe ſchloß an den Aktienmärkten zu Tageshöchſtkurſen. Harpener gewannen gegen den Anfang insgeſamt 1½ Prozent. Mannesmann konnten allerdings, nachdem die Dividendenerklärung mit 3 Prozent betannt wurden, den erreichten Kurs 74½1 tbehaupten, da man vereinzelt eine 3½prozentige Ausſchüttung erwartet hatte. Conti Gummi hatten einen Tagesgewinn von 1¼, Deutſche Linoleum einen ſolchen von 1½¼ Prozent aufzuweiſen. Stark geſucht blieben auch Reichsbahnvorzugsaktien zu 126 G. Nachbörslich nannte man Farben 166½, Har⸗ pener 125½, Mannesmann 87½. Am Kaſſamarkt, der den variablen Werten folgte, waren die Umſätze heute im ganzen lebhafter, bei Steigerungen bis zu 3½ Prozent. In Führung lagen keramiſche Werte und Sangerhauſen Maſchinen. Phöbus⸗Brauerei, Conrad Tack und Schantung Han⸗ delsgeſellſchaft je plus 3 Prozent. Schwächer notierten Halle Maſchinen um minus 27/. Großbank⸗ aktien waren unregelmäßig und mit Ausnahme der weiter bevorzugten und befeſtigten Aktien überſeeiſcher Banken ſowie der Adca um Prozentbruchteile ſchwä⸗ cher. Von Hypothekenbanken ſtiegen lediglich Rheini⸗ ſche Hypotheken und Weſtdeutſche Boden um 1½ bzw. / Prozent. Von Steuergutſcheine erhielten heute die 34er und Z3öer Fälligkeiten wieder eine Notiz und zwar mit 103½ bzw. 107½. Reichsſchuldbuchſorderungen: Ausg. 1: 1937er 101.5., 1938er 99.87., 1939er 99.5., 100.37 Br., 1940er 99.5., 1941er 98.5., 99.37 Br., 1942er 98.25., 99.12 Br., 1943—48er 98.12., 98.87 Br. Ausg. II: 1939er 99.5., 100.37 Br.. Wiederaufbauanleihe: 1944—4ber 60.87., 70.62 Br., 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 86.62., 87.37 Br. Frankfurter Börſe: Jeſt Die Börſe eröffnete in überwiegend feſter Haltung. Aus der Kundſchaft heraus zeigte ſich erneut kleine Kaufneigung, während Abgaben kaum zu beobachten waren. Das Geſchäft hatte im allgemei⸗ nen keinen größeren Umfang, lediglich Spezialwerte wurden lebhafter umgeſetzt. Am Aktienmarkt ſtanden Autowerte wieder im Vordergrund. Lebhaft waren Daimler mit 105/½—106(105½), ferner Auto⸗Union mit 107¼—108½—½(107½). Adlerwerke Kleyer ru⸗ higer mit 104 unverändert, ebenſo BMW mit 131. Von chemiſchen Werten hatten Farbeninduſtrie größeren Um⸗ ſatz mit 166—166½(165½), Scheideanſtalt gewannen 1½ auf 232½. Am Elektromarkt erhöhte ſich Laymeyer bei kleinem Bedarf auf 135½(133), die übrigen Werte lagen meiſt ½ Prozent höher, nur RWeE1 Prozent niedriger. Zellſtoff⸗Attien zogen bis 1 Prozent an, ferner gewannen Holzmann/ Prozent.•0 für Ver⸗ kehr ½, Muag ½j RM, Kunſtſeide Aku und Zement Heidelberg lagen gut behauptet. Etwas ſchwächer lagen Gebr. Junghans mit 87(88). Ferner Laurahütte ſowie Schiffahrtsakttien freundlich. Von Montanwerten Har⸗ pener ½ Prozent höher, Ver. Stahl in Erwartung der morgigen außerordentlichen Hauptverſammlung 863¼ (86¼), ferner Mannesmann in Erwartung des Er⸗ gebniſſes der heutigen Bilanzſitzung, aus der man mit der Wiederaufnahme der Dipidendenzahlung von 3½ Prozent rechnet, 86¼½—87½(8634). Der Rentenmarkt zeigte bei weniger lebhaf⸗ tem Geſchäft eher eine feſtere Tendenz. Altbeſitz gefragt und höher mit 112(111¼)), Späte Schuldbücher 981/ 98%), Kommunalumſchuldung 87.05, Städte⸗Altbeſttz 103¼%. Von zertif. Dollarbands 6 Proz. Preußen 66¼½. Im Verlaufe war die Haltung uneinheitlich, meiſt ergaben ſich aber leichte Abſchwächungen. Jo Farben 166¼, Daimler 108 nach 108½. Adlerwerke Kleyer mit 103 Brief nach 104. Aus der morgen ſtatt⸗ findenden Bilanzſitzung erwartet man die Wiederauf⸗ nahme der Ausſchüttung mit 4 Prozent, die Schätzun⸗ gen lauten an der Börſe zuletzt 5 Prozent. Von Mon⸗ tanwerten lagen Hoeſch feſt mit 99½ nach 981/, auch Harpener weiter erhöht auf 125/ nach 124½. Der variable Rentenmarkt erfuhr keine Veränderung. Gold⸗ pfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen behauptet, Liquidationspfandbriefe meiſt mäßig höher, dagegen Stadtanleihen uneinheitlich. 4½ Proz. Mainz von 1925 93(93½), 4½% Proz. Hanau 90¼(91). Von fremden Werten lagen Unaarn etwas feſter, ferner waren im Freiverkehr Braſilianer weiter erhöht, 1869er 25% (243/), 1910er 24½(24). Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. Metalle Berlin, 23. April.(Freiverrehr.) RM für 100 Krlo. Elektrolytkupſer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 53; Standard⸗Kupfer, loco 47 25; Original⸗Hütten⸗Weichblei 21.75; Standard⸗B'ei per April 21.75; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stat. 19.50; Standard⸗Zink 19.50: Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel, 98—99 Proz. 259; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 38.50—41.50. Londoner Metallbörſe Sondon, 23. April.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p. To.) Tendenz: feſt; Standard p. Kaſſe 37½ bis 37¼186, do. 3 Monate 371½16—37½, do. Settl. Prers 37½; Electrolyt 41½—42; beſt ſelected 40/½—41¼½3 Elektrowirebars 42. Zinn(. p. To.) Tendenzz, ſtetig; Standard p. Kaſſe 206¼½—206½, do. 3 Monate 252½—203, do. Settl. Preis 200¼ Banka 207%½ Straits 207½., Brei(& p. To.) Tendenz: gut be⸗ bauptet; ausld. prompt offz. Preis 16/½18. do. iofſz. Preis 16½1—1676; ausld. entf. Sicht. oſſz. Preis 163½16, do. inoffz. Preis 163/16—16¼½; ausld. Setil. Preis 16/6. Zint(& p. To.) Tendenz: feſt, gewl. prompt offz. Preis 1536, do. inoffz. Preis 1518 bis 1536; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 15½, do. inofſz. Preis 15/¼16—1536; gewl. Settl. Preis 15¼½.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,30. Getreide Rotterdam, 23. April.(Anfang.) Weize zen Mai 4,95, Juli.95, Sept. 4,85, Nov. 4,85. Mais Mai 59½, Juli 58½, Sept. 58/, Nov. 591½/. Baumwolle Bremen, 23. April. Mai 1210 Br, 1205 G; Jult 1218 Br, 1216 G: Okt. 1187 Br, 1185 G: Dez. 1188 Br, 1186 G; Jan. 1190 Br, 1189 G. Tendenz: ruhig/ ſtet · g. Märkte Mannheimer Kleinviehmarkt vom 23. April Auftrieb: 67 Kälber, 16 Schweine, 1 Ziege, 332 Fer⸗ kel, 509 Läufer.— Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 14 bis 18, über ſechs Wochen 18—26, Läufer 26—33.— Marktverlauf: lebhaft. — 200—.— 137, 5 n Main lbonau23 + pf—— Ovnamit Nob 35.75 86,25 Khein Stahiwerke 123,25 122,75 „ al2 Münienwerke vnamit Nobhei.„ ein Stahlwerke„ Lettland(Riga 100 Lats f 30,920 f61,030 f 30,920 61,050 Knies(Frei⸗ er Stahis Obi v——— 2˙15 pfälz breßheſe Sorit 144.— 144,—*———2——2. E Leferungen 25 129,12 Khein Westf. Kalke 129.— 128,.—.itauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. J 41.940 11,550 41,680 11.38 th(Lörrach), Fathenind—nein Braunkohlie 222.18— o Komm. 1.*. El Schlesien 13˙˙5 120.— J Riebeck Montan AG. 191,= 108, Norwegen C0sI0) 100 Kronen J 61,690 61,800 61,630] 61,300 D 7+ exik amort* 1330— Lheinelehtrs Stamm 131,50— Bank-Aktlen A„ EI Licht una Kraft 1325 353 keütgerswerke.. 128.59 123.50 Oesterreien(Wiem 100 Schillins f 48,50[ 49,050 J 48,550[ 45,050 he).— De⸗ d40 me— 20,50 do Lorzussahtien 155— Aaca M Enꝛingerl)nionwerke 1— 4 25] Sachsenwerk... 232,50 283.— polen(Warschau/Pos.) 100 Zioty J 16,300 13,900 f 465,500 90⁰0 rrach), König stett(0 5 enein M Honau Vz 116.—— Bank für Brauind b, Farbenindustrie 16.— Sachtleben AGG.—— Portusal(ILissabon) 100 Escudo f 11, 150 11,170 f 11,150 11,170 Stilleck(Hei⸗ Tön Haedad.35 6,„50 Kheinstant 122.75 u8,— üvo u W Bann 33.5% 68,50 Leldmühſe Padier 123,8/ 129,37 Salzdetfurth Kall 168,— 107.3/ Rumünfen CBukarest) J00.ei 2,488 2,492 2,.488 2, Derihs ortee nengenene 25.12 130.— Comm o pwath 21,, Feiten& Culheaume 123 2 12.32] Schubert& Salzer 132, 123,[ Schweden(Stockh à.) 100 Kr J 33.370 33,790 63.270[35, znagel(Tri⸗ gustrie· An tien Saſzwerlk Heilbronn— bihanz v Hisconto 39.50 99,22] Jebhard& Co 117.50 11.22 Sehvckert& Co. 139,87 139,50 Schwolz(Zür. Bas., Bern) 100 Fr I 41,000 f 81, 18, J 31.530 K. loretth ccummatoren 35,50 184, 90 Schlinch 108.— 108,— 5˙ Soſddishontdank 104.— 14.50 Serm Porti Cement 112,50 118.25 Schutſh. Patzenhofer 106,12 196,25 Soanien(Madt u Hare.) 100 Pes J 38,29 54,01 33.950 34.028 Oſtermann Adt Gebr 41,5, 41.20 Schuckert ei 133.75 189.50 51 Gebersee Ban 29,— 103.— Cerresheim Gias 95.— 95,— iemens& Hatske 95.50 185,37 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr J 10,270 f 10,250 10,270[10.280 nann zengffhe zelistol—, 92,J5] Shwartz Storchen 1183.— 113.— Jhresdne: Beßh„ 53,25).— Ges 1 El Unternen 133.50 134.50 J Stoehr Kammsarn„50 Türkel(Istanbul) i türk Pfund].576.990.573.577 erbeck(Frei Bevr Motor Werne 189,50— Zeilind Wofß Mum 53,— 32.90 Neininge, fivd Bu— 21.72 Loldschmid: Tu 111.27 112,.— Stoſberger Zinkhütte— 18,— VUnaarn(Budadest) pPenss]——— Kraf 145,25 145,75 Siemens Maishe S0 3* Reichsbank... 1385,— 155.50 Gritzner. Maschlnen 29.87) 23,25 J Sudd. 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