—— 3— Sin Filmi Aſs men ASeSheni. nder Liebe und des choft und der Uiedei, ung. Humor und de· 373 Verlag 40 ie Poſtämter entgegen. t die 1 e die Po 5 2 befieht kein Anſpeuch auf bend-Ausgabe A Urs. Gradleh 1 ftonꝛ Doeſe Ordensburg Cröſſinſee, 24. April. —.— Strömender Regen ging in der Nacht über 2pommerns Landſchaft nieder, als wolle er allen ist zugelassen Elaub verwiſchen und ein blankes Bild ſchaf⸗ lern am frühen Morgen im friſchen Frühlings⸗ wind die Fahnen über der Burg. In der Turn⸗ halle, in der der Führer anläßlich der feierlichen lebergabe der Burg durch Dr. Ley die Weihe⸗ halten wird, werden die letzten Vor⸗ ſereitungen getroffen. Vom Bahnhof Falkenburg aus ſind auf der fahrtſtraße die Männer der SA⸗ ruppe Pommern zum Spalier auf⸗ Rarſchiert. In den Dörfern künden reicher glaggenſchmuck und Tannengrün von einem großen Tag. Schon in den erſten Morgenſtun⸗ zden ſetzte aus ganz Pommern eine wahre Völ⸗ lerwanderung ein. Auf dem letzten Teil der Zufahrtſtraße ſind hohe Maſten errichtet wor⸗ den und Hunderte von Fahnen zeigen den Weg, bden der Führer nehmen wird. Die Böſchungen an den Landſtraßen ſind dicht be⸗ ſetzt von erwartungsvoll geſtimmten Menſchen. Zu Füßen der Burg iſt ein Parkplatz einge⸗ kichtet, der ſchon Stunden vor dem Weiheakt mit Hunderten von Fahrzeugen aus allen Gauen des Reiches angefüllt iſt. Von überall her aus dem Lande Pommern marſchieren Ko⸗ lonnen der Ehrenformationen der Gliederungen der Bewegung auf. Während der Führer in Cröſſinſee den Weihe⸗ at vollzieht, werden drüben im deutſchen Weſten auf der Ordensburg Vogelſang in der Eifel und im Süden auf der Ordensburg Sont⸗ phoſen im Allgäu ſymboliſch die Fahnen am Maſt hochgehen. Das geſamte Führerkorps, die Reichsleiter, Gauleiter, Reichsſtatthalter und die Führer * 4 fen für die Weihe der Ordensburg Cröſſin⸗ — N ee. Aber bei ſtrahlendem Sonnenſchein flat⸗ —— —— A TAEERN3527“½ Nur 4 Tage rick andergast FMMW/ZRl 2* shafen a. Rh. oniker aller Gliederungen werden dem feierlichen Akt beiwohnen. Igler die änkunft des Führers Kurz nach 12 Uhr traf der Führer in Beglei⸗ vangler ug des Stellvertreters Rudolf Heß und zahi⸗ icher führender Perſönlichkeiten der Bewe⸗ rkaufsstellen 3 gung von Berlin kommend auf dem Bahnhof ialkenburg in Pommern ein. Wie ein Lauf⸗ wier hatte ſich die Kunde von der Fahrt des 1 Führers nach Pommern verbreitet. Auf allen Bahnhöfen, die der Zug von Stettin aus nach Falkenburg berührte, ſtanden Tauſende von ur Wontit Menſchen, waren die Gliederungen der Bewe⸗ ubelin Maßel eung angetreten. Ueberall wehten Flaggen. ch Karl Hags: Als der Zug in Stettin langſam in die Halle ollte, ſpielte die Kapelle, faſt übertönt von den Zubelrufen. Schwarz voller Menſchen war auch 2 rmann. n: i. V. Dr. f aus: für Lofolezt eica“ amilicher Original/ Bahnhof. So war es auf all den Stationen, de der Zug kurz vor Falkenburg durchlief. Johann v. Leerz Ran fühlte es aus der großen Begeiſterung, lich 16 bis 17 une baß die Bevölkerung in dieſer Gegend Pom⸗ Sonntaa) eins, die ſtark abgelegen vom Verkehr iſt, dem vitz, Mannheim gührer dankbar iſt, daß er auch einmal durch zeltion: 1536 een Teil des Gaues fuhr. Auf dem Bahn⸗ ntag). Fernſprech⸗ hof in Falkenburg wurde der Führer durch den ammel⸗Ar. 354 A. Gauleiter Schwede(Coburg) und den SaA⸗ manftage ſeinig 1 Gnppenführer Friedrich begrüßt Nach dem Zaabe) aürta. Abſchreiten der vor dem Bahnhof aufmarſchier⸗ 1936: en Ehrenformationen legte der Führer im offe⸗ Mannheim, 36 en Wagen die vier Kilometer lange Straße Weinbeim 32. r Ordensburg Cröſſinſee zurück. Hinter dem kärz 1936 45 500 und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ Reuzbanner Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 .70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen ensgebieten. Für unverlangt eingeiandts Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Pfa. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint höhere Gewalt) ver⸗ 6. Jahrgeng fjochburgen des fampfgeiſtes Spalier der SA, der SS und des NSagg ſäumte unter den Hunderten von Teilnehmern unüberſehbar die Bevölkerung die Straße. Man hatte den Eindruck, daß die Bevölkerung aus den Städten und Dörfern der Umgebung geſchloſſen herbeigeſtrömt war, um den Führer zu ſehen. Pommerns Män⸗ ner und Frauen und die Jugend grüßten den Führer aus heißem Herzen. 800 Kreisleiter angetreten Unter dem Portal der Burg, das getragen wird von ſechs Säulen aus 700jährigen Eichen, meldete Reichsinſpetteur Schmeer, der Leiter der Kreisleitertagung, die über 800 angetretenen Kreisleiter. Begleitet von Reichsleiter Dr. Ro⸗ im Textteil 45 Pfg. er Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Nummer 192 bert Ley und dem Burgkommandanten, Pg. Eckhardt, betrat der Führer darauf die Burg und ſchritt die Front ſeiner Kreisleiter ab. Der Führer beſichtigte dann die Anlage der Ordens⸗ burg. Unter den zahlreichen Ehrengäſten befan⸗ den ſich faſt alle Reichsleiter, Gauleiter, Reichs⸗ ſtatthalter, zahlreiche höhere Führer der SA, des NiSKc und der SsS ſowie Vertreter der SA. Der Donnerstag auf Cröſſinſee Machwoller Auftakt für den bevorſtehenden feierlichen Freitag und leidenſchaftliches Be⸗ kenntnis aller in Cröſſinſee verſammelten Kreisleiter der NSDApP, zur Zukunftsarbeit wurde der Donnerstag durch die mit hohem Ernſt und brauſender Begeiſterung aufgenom⸗ menen Vorträge des Miniſterpräſidenten Gö⸗ ring und der Reichsleiter Schwarz, Fieh⸗ ler und Roſenberg. „Großkampftag“ in Jeruſalem Arabisch- jũdische Spannung aufs höchste gestiegen EP. Jeruſalem, 24. April. Angeſichts der für Freitag vormittag geplan⸗ ten arabiſchen Demonſtrationen in Jeruſalem und anderen Städten Paläſtinas haben die Mandatsbehörden ungewöhnliche Vorbereitun⸗ gen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ord⸗ nung getroffen. Ueberall ſtehen Truppen mit Panzerwagen bereit, um nötigenfalls einzu⸗ greifen, falls die Polizei ſich als machtlos er⸗ weiſen ſollte. Die Spannung iſt überall aufs höchſte geſtiegen, und vieles deutet darauf hin, daß unter der noch verhältnismäßig ruhigen Oberfläche Strömungen vorhanden ſind, die ſehr viel ſtärker ſind als alles das, was Paläſtina in der Mandatszeit an Auseinanderſetzungen zwiſchen Arabern und Juden bisher erlebte. Eine ſehr große Rolle bei der Organiſierung des Widerſtandes gegen den jüdiſchen Einfluß ſpielt der Mufti von Jeruſalem, Hag Amin Huſſeini, der Präſident des Oberſten Moham⸗ medaniſchen Rates, auf deſſen Initiative auch die heutigen Demonſtrationen zurückzuführen ſein ſollen. „Graf Zeppelin“ mittags über dem Kanal Hamburg, 24. April. Wie die Deutſche Zeppelin⸗Reederei mitteilt, befand ſich„Graf Zeppelin“ um 11.50 Uhr MeEz über Dover. Reichsminister Dr. Goebbels zeichnet zum„Dankopfer der Nation“ Reichsminister Ur. Goebbels zeichnete sich am Donnerstag in die Liste zum„Dankopier der Nation“ ein. Im Hintergrund Obergruppenführer von Jagov/, Presse-Foto Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpalt. Milimeterzeile Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Die——— Millimeterzeile im Textteil 18 1941 Bei Wiederholung Nachla Schlu Frühausgabe 18 Uhr, Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ansſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Luüdwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim⸗ Freitag, 24. April 1936.— A dührer in dee Ordensbueg Cröiſinzee Weihe der künſtigen Schulungsſtätten der Bewegung/ flnſprachen der Reichsleiter gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahmez 13 Uhr. - und Erfüllungsort Mannheim. Zahlun Bewegung aut dem Balkan Von unſerem ſtändigen Südoſtvertreter Athen, Ende April 1936 Beinahe über Nacht iſt die politiſche Ent⸗ wicklung auf dem Balkan in Bewegung ge⸗ kommen. Den äußeren Anſtoß gab die jüngſt veröffentlichte Note der Türkei über die Dar⸗ danellenfrage. Der darin zum Ausdruck ge⸗ brachte Wunſch der Türkei, die Entmilitariſie⸗ rung der Meerengen fallen zu laſſen und auch in dieſem Teile der Türkei die uneingeſchränkte Souveränität herzuſtellen, ſchafft in der Tat eine völlig neue Situation auf dem Balkan. Auf dieſe Tatſache wies unter anderem das in außenpolitiſchen Fragen beſonders gut unterrichtete bulgariſche Blatt„Mir“ gleich nach Bekanntwerden des türkiſchen Vorſtoßes hin, indem es daran erinnerte, daß die Frage der Wiederbeſetzung der Dardanellen in engem Zuſammenhange ſtehe mit der Frage der Ge⸗ währung eines Zuganges zum Aegäiſchen Meere für Bulgarien. Bulgarien wurde ſeinerzeit bei den Frie⸗ densverhandlungen ein Zugang zum Aegäi⸗ ſchen Meere vorenthalten mit dem ausdrück⸗ lichen Hinweis darauf, daß ja die Meerengen internationaliſiert ſeien und daß daher Bul⸗ gaxien jederzeit unbehindert von Varna oder Burgas aus in das Aegäiſche Meer gelangen könnte. Nur unter dem Druck der Verhältniſſe habe ſich Bulgarien damals mit dieſer Löſung ein⸗ verſtanden erklären müſſen. Wenn jetzt aber die Türkei die Meerengen befeſtige und damit die Internationaliſierung der Dardanellen auf⸗ hebe, ſo entfalle im Falle eines Konfliktes für Bulgarien die Möglichkeit, ſich den Weg zu den Weltmeeren offen zu halten. Es iſt nun außerordentlich bemerkenswert, daß das genannte bulgariſche Blatt an dieſe Feſtſtelungen keine konkreten Forderungen wirtſchaftlicher oder territorialer Art knüpft, ſondern es dem Leſer überläßt, aus ſeinen Darlegungen die entſprechenden Schlußfolge⸗ rungen zu ziehen. Angeſichts dieſer Zurückhaltung in Sofia muß es doppelt überraſchen, daß auch auf griechi⸗ ſcher Seite der Wunſch laut wird, die Frage des Zuganges Bulgariens zum Aegãiſchen Meere möglichſt bald endgültig zu klären. Hier zeigt ſich deutlich, daß man in Athen dieſe Frage als ein außerordentlich wichtiges und ernſtes Problem anſieht, als eine ſo dring⸗ liche Frage, daß es für Griechenland wichtig und notwendig wäre, zu ihrer Löſung die Ini⸗ tiative ſelbſt zu ergreifen. So wird von griechiſcher Seite darauf hinge⸗ wieſen, daß es außer Zweifel ſei, daß Bulgarien einen Zugang zum Aegäiſchen Meer haben müſſe. Am günſtigſten wäre nun— dies iſt, wie geſagt, die griechiſche Auffaſſung— der W e g über Saloniki. Hier ſeien die nötigen Hafeneinrichtungen vorhanden, und Griechen⸗ land ſei gern bereit, Bulgarien hier in Saloniki alle nur möglichen Rechte einzuräumen. Es darf als wahrſcheinlich gelten, daß der Vorſchlag Griechenlands Saloniki zum bulgari⸗ ſchen Aegäis⸗Hafen zu erklären, in Bulgarien ſelbſt keine allzu große Gegenliebe finden wird, da ſchließlich die Zeit noch nicht ſo lange zurück⸗ liegt, daß Kavalla und Dedeagatſch bulga⸗ riſche Häfen waren. Für bulgariſche Anſchau⸗ ungen liegt es alſo viel näher, dieſe beiden Hä⸗ fen oder einen von ihnen als Zugang zum Aegäiſchen Meer zu erhalten. In jedem Falle iſt aber durch das Aufwerfen der Dardanellenfrage auch das Problem des bulgariſchen Zuganges zum Meere aufgerollt, und damit eine Frage akut geworden, die man bisher peinlichſt zu berühren vermied. Nicht weniger bedeutſam ſind die Folgen des türkiſchen Vorgehens in der Dardanellenfrage für die türkiſch⸗griechiſchen Beziehungen direkt. In Athen beantwortet man nämlich die tür⸗ kiſche Note in der Dardanellenfrage mit der Geltendmachung der Forderung, die beiden grie⸗ chiſchen Inſeln Samothrake und Lemnos zu befeſtigen, ſofern die Dardanellen von der Tür⸗ kei ihrerſeits befeſtigt würden. Als Begründung für dieſe Forderung wird won griechiſcher Seite angeführt, daß dieſe bei⸗ den Inſeln lediglich auf Grund der Abmachun⸗ 75 von Lauſanne nicht befeſtigt werden könn⸗ en. Wenn aber jetzt die Türkei ſich über die mili⸗ täriſchen Beſtimmungen des Lauſanner Vertra⸗ ges hinwegſetze, ſo beſtehe auch für Griechen⸗ land keine Veranlaſſung mehr, ſich an dieſe Ab⸗ machungen gebunden zu fühlen. Dieſer Argumentation ſcheint man ſich nun in Ankara nicht verſchließen zu wollen. Aller⸗ dings beabſichtigt die Türkei, ihre Zuſtimmung zu einer Befeſtigung der beiden griechiſchen In⸗ ſeln davon abhängig machen zu wollen, daß Griechenland nichts dagegen einwendet, daß die Türkei ihrerſeits die beiden türkiſchen Inſeln Tenedos und Imbros befeſtigt. Ueber dieſe einzelnen Punkte etwaiger neuer Befeſtigungsanlagen im Aegäiſchen Meere ſcheint aber bereits eine Verſtändi⸗ gung zwiſchen Athen und Ankara erzielt wor⸗ den zu ſein. Nun kommt man in Athen aber noch mit einem weiteren Projekt, nämlich mit der For⸗ derung, die griechiſchen Inſeln Samos, Chios und Mytilene befeſtigen zu dürfen, Von größter Bedeutung bleibt natürlich vor allem, was Italien zu dieſen Plänen zu ſagen haben wird, da die türkiſchen und griechiſchen Inſeln, die zu ſtarken Feſtungen und Flotten⸗ ſtützpunkten ausgebaut werden ſollen, alle in nächſter Nachbarſchaft des italieniſchen Dode⸗ kanes liegen. Man wird alſo der italieniſchen Stellungnahme mit einiger Spannung entge⸗ genſehen dürfen. So ergeben ſich ſchon auf den erſten Blick aus dieſen hier kurz ſkizzierten Entwicklungstenden⸗ zen auf dem Balkan außerordentlich ernſte Per⸗ ſpektiven. Die Forderung der Türkei nach Br⸗ feſtigung der Dardanellen löſt, wie die oben fkizzierten Vorgänge zeigen, Entwicklungen aus, deren Richtung und deren Endpunkte heute noch in keiner Weiſe zu erkennen ſind. In jedem Falle wird man damit rechnen müſ⸗ ſen, daß der Balkan ſehr bald wieder in den Mittelpunkt des politiſchen Intereſſes rücken wird. Ernst-Christoph Schepk y. Um die dardanellenbefeſtieung Günſtige Antwort Jugoſlawiens Belgrad, 24. April. Der Generalſekretär des türkiſchen Außen⸗ miniſteriums, Botſchafter Numan Rifat, traf in Belgrad ein, um mit der jugoſlawiſchen Re⸗ ierung über die Meerengenfrage zu verhan⸗ dein. Kommentare der Blätter ſtimmen darin überein, daß es zwiſchen Numan und dem Mi⸗ niſterpräſidenten und Außenminiſter Dr. Stoja⸗ dinowitſch zu einem völligen Einvernehmen gekommen ſei. Wie auch Stojadinowitſch er⸗ klärte, wird Jugoſlawien auf die türkiſche Dar⸗ danellennote günſtig antworten, woraus ge⸗ ſchloſſen werden kann, daß es den türkiſchen Anſpruch in jeder Weiſe unterſtützen wird. Botſchafter Numan Rifat iſt Freitag früh nach Bulareſt weitergereiſt. —emee „Der Ring des Nibelungen“ im Nationaltheater * Fehlbetrag 2 milliarden Dollar Roosevelſ plant ein grobes Sozialprogramm Waſhington, 24. April. Präſtdent Rooſevelt hat dem Haushalts⸗ ausſchuß des Repräſentantenhauſes eine Vor⸗ lage überſandt, in der er 460 800 000 Dollar zur Finanzierung der von ihm geplanten Alters⸗ penſionen und der Erwerbsloſenverſicherung an⸗ fordert. Der Präſident weiſt darauf hin, daßß von dieſer Summe 265 Millionen Dollar durch die Einführung von Altersverſicherungsbeiträ⸗ gen an die Bundeskaſſe zurückfließen würden. Infolge der neuen Forderungen Rooſevelts erhöht ſich der Fehlbetrag in dem Haushalt für Wohlfahrtsausgaben auf 2 300 000 000 Dollar. knglands„Dehrhaushal“ Chamberlain verteidigt ſeine Forderungen London, 24. April. Die Unterhausausſprache über den neuen Haushalt wurde am Donnerstag abgeſchloſſen. Eine Abſtimmung fand nicht ſtatt. Der Schatzkanzler Neville Chamberlain betonte in ſeiner Schlußerklärung erneut, daß es ſich um einen„Wehrhaushalt“ handle. Der ganze Haushalt ſei von den Vorſchlägen für die engliſche Aufrüſtung, die in dem kürz⸗ lich veröffentlichten Weißbuch dargelegt worden ſeien, beherrſcht. Der Schatzkanzler ſchloß ſeine Rede mit einer ſcharfen Kritik an dem Verhal⸗ ten der Arbeiterpartei. Auf der einen Seite wünſche ſie, daß das Land ſtark genug ſei, um zukünftige Angriffe zu verhüten, auf der andern Seite greiſe ſie jedoch die Regierung wegen ihrer erhöhten Rüſtungsausgaben an. Um zu beweiſen, daß ſich ein Angriff nicht lohne, müßten aber entſprechende Machtmittel zur Verfügung ſiehen. freizer müenderg“ in Teneriffa Madrid, 24. April. In Tenerifſa iſt am Donnerstag der deutſche Kreuzer„Nürnberg“ vor Anker gegangen. um bis zum 27. April dort zu bleiben. Die ſpa⸗ niſche Regierung hat die Erlaubnis erteilt, daß die deutſchen Katapultflugzeuge der„Nürn⸗ berg“ Rundflüge über der Inſel ausführen Zu Ehren der deutſchen Seeleute ſind oifi⸗ zielle Empfänge durch die ſpaniſchen Behör⸗ den und eine Reihe feſtlicher Veranſtaltungen geplant. Die rote propaganda der Tat wieder hlulige Zusammensiöße in spanischen Stãdten Madrid, 24. April. Aus einigen ſpaniſchen Orten werden wieder ernſte Störungen der öffentlichen Ruhe und Ordnung gemeldet, bei denen es mehrere Tote und Verwundete gab. In Lebrija(Sevilla) überfiel eine Gruppe linksradikaler Elemente das Parteibüro der Katholiſchen Volksaktion und die Wohnung des dortigen Führers der Partei. Beide Gebäude wurden niedergebrannt. Die Polizei wurde mit Piſtolenfeuer empfangen. Im Verlauf des Feuergefechts, das ſich entſpann, wurde ein Offizier, von mehreren Kugeln durchbohrt, auf der Stelle getötet. Im Almeria trugen bei einer Prügelei zwi⸗ ſchen Studenten verſchiedener politiſcher Rich⸗ tungen drei junge Leute ſchwere Verletzungen einmiſchten, wurde auch von Schußwaffen Ge⸗ brauch gemacht und ein Polizeibamter, der Zi⸗ vilkleider trug, getötet. * In dem Dorfe Alcaudete de la Jara in der Provinz Toledo kam es, als ein Teil der Be⸗ völkerung gegen von dem Gemeinderat vorge⸗ nommene Ernennungen proteſtierte, zu hefti⸗ gen Zuſammenſtößen, bei denen eine Perſon getötet und drei verletzt wurden. Im Olloniego(Provinz Oviedo) traten die Bergarbeiter einer Grube in den Ausſtand. Die Ausſtändigen ſchloſſen die Ingenieure und die Vorarbeiter in den Büros ein, bemächtig⸗ Vorabend und erſter Tag:„Rheingold“ und„Walküre“ Nach längerer Zeit wurde mit dieſen bei⸗ den Abenden eine neue geſchloſſene Auffüh⸗ rung des Ringes eingeleitet. Der Mythos des germaniſchen Nordens iſt für Wagner in die⸗ ſer gewaltigen Trilogie zum Abbild ſeiner Weltanſchauung geworden. Von der Geſtalt des Sieafried und ihrer Traaik aing er aus und lam von hier zurück auf die Geſchichte ſei⸗ ner Eltern, Siegmund und Sieglinde und das fluchbringende Gold des Rheines, das ſym⸗ boliſche Bedeutuna gewann. Wotan trat als der eigentliche Held in den Mittelpunkt, die Traaik ſteigerte ſich damit ins Uebermenſch⸗ liche. Wotans Kampf um die höchſte Macht, die im Beſitz des fluchbringenden Ringes lieat und ſein Scheitern an der eigenen Un⸗ freiheit, aus der nur die Liebe, die ihn von ſich ſelbſt befreit, löſen kann, wurde zum Spie⸗ gel Wagnerſcher Weltanſchauung. aber auch zum tragiſchen Drama eines aanzen Zeit⸗ alters. Er ſchuf, dafür die vollendete Form des Muſildramas, kurze charakteriſtiſche The⸗ men und Motive fügten ſich zur großen Sil⸗ einheit, eine überwältigende Fülle muſitali⸗ ſcher Klanafarben wurde ihm zum ſtärkſten Ausdrucksmittel. Die Dichtuna areift nicht nur den altnordi⸗ ſchen Stabreim auf, ſie übernimmt auch die Darſtelungsweiſe der altnondiſchen Dichter. So wird die dramatiſche Handlung immer wieder von umfanareichen Erzählungen unter⸗ brochen, die muſikdramatiſch ena in das Ganze eingeordnet werden. Solche Stellen, an denen die Handlung längere Zeit ſtehen bleibt ſtel⸗ len dem Regiſſeur hohe Aufaaben. Man kann kaum fagen, daß ſich die Reaie Friedrich Brandenburas hier beſonders hervor⸗ tat. Die Darſteller ſpielten vielfach an ein⸗ ander vorbei und die Aufführung machte in Teilen durchaus den Eindruck weſentlichen des Halbfertigen. Wenn man dann gar feſt⸗ ſtellen kann, daß ein Lächeln durch die Reihen läuft, wie etwa bei den das jauchzende„Hoſo⸗ toho!“ Brünhildes und ſpäter der Walküren begleitenden Freiübungen mit dem Speer, ſo wird der Eindruck pelnlich, Auch die techniſche Einrichtung ließ viele Wünſche offen. Man operiert hier immer gern mit dem Himweis auf die beſchränkten Minel. Damit aber läßt ſich gewiß nicht erklären, warum z. B. beim Zweitampfe zwiſchen Hundina und Siegmund gegen Wagners ausdrückliche Anweiſuna die fonſt ſo oft ſtörend finſtere Bühne jo hell bleibt Finſternis kann doch nicht unerſchwing⸗ lich ſein? Hervorragend war die muſitaliſche Leitung Philipp Wü ſt 3. Mit ſicherer Hand erſchloß er den gewaltigen Reichtum der Partitur und wußte auch Orcheſter und Ritat in ein weit⸗ gehend ausgeglichenes Verhältnis zu bringen. Unter den DBarſiellern des Vorabends ragt be⸗ ſonders Wilhelm Trielof] als her⸗ vor, der die Partie geſanglich und darſte eriſch überzeugend bewältigte. Zu UFafpit wußte auch Heinrich Hölzlin als Faſolt. Weniger glücklich war dle Rolle des Donner mit Chri⸗ ſtian Könker beſetzt. Albert von Küßwet⸗ ter als Froh, Werner Wuthinor als Faf⸗ ner und Fritz Bartling als Mime trugen zum Gelingen des Abends reichlich bei. Hoff⸗ nungslos im Orcheſter ertrunken blieb der Chor der„Rheintöchter“. Die Rolle des Wotan lag an beiden Abenden bei Dr. Carl Schlottmann. Er bot eine unausgeglichene, aber ſich ſteigernde un. Erſt am Abend rang er ſich zu kulti⸗ viertem Singen durch, das ſeine Stimme kraft⸗ voll und tragend erſcheinen läßt. Aber er ver⸗ mied auch jetzt noch nicht völlig das Forcieren beſonders in den hohen Lagen, das ganz auf ten ſicheines Vorarbeitersals Gei⸗ ſel und fuhren in die Grube ein. Die Aus⸗ ſtändigen weigern ſich, das Bergwerk zu ver⸗ laſſen, bevor nicht ihre Forderungen, die ſich u. a. auf eine Lohnerhöhung beziehen, bewilligt worden ſind. In den Provinzen Murcia und Salamanca wurden zahlreiche Mitglieder der Katholiſchen Voltsaktion in Schutzhaft genom⸗ men. ——————— „Freie“ Dohlen in Oeſterreich Nur Mitglieder der Vaterländiſchen Front wüählen Bregenz, 24. April Am kommenden Sonntag finden in Voral⸗ berg auf Grund der Beſtimmungen der neuen öſierreichiſchen Verfaſſung die erſten Wahlen in dem Berufsſtand Land⸗ und Forſtwirtſchaft ſtatt. In den amtlichen Verlautbarungen wird erklärt, daß dies die erſte freie Wahlen im neuen Oeſterreich ſeien. Nach den Beſtim⸗ mungen der Wahlausſchreibung ſind aber wahlberechtigt alle im bäuerlichen Beruf ſtehenden Arbeitgeber, deren Familinange⸗ hörigen und die Arbeitnehmer, ſoweit ſie 24 Jahre alt und Mitglieder der Va⸗ terländiſchen Front ſind. Nichtmit⸗ glieder der Vaterländiſchen Front haben alſo iein Wahlrecht. Auf Grund der einſchränken⸗ den Beſtimmungen über die Wahlberechtigung ſind nach den amtlichen Wählerliſten von den 157 000 Einwohnern des ſtark agrariſchen Vor⸗ arlberg 15 000 wahlberechtigt In. den ande⸗ ren öſterreichiſchen Bundesländern finden die Wahlen des Berufsſtandes Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft erſt am 25. Oktober ſtatt. Koſten der Schönheit geht und keine Kraft für die folgenden Stellen übrig läßt. Zu wenig Kraft entfaltete Erich H e als Sieg⸗ mund, einen Gegenſatz zu ihm bot Heinrich Hölzlins mächtiger Baß in der Rolle des Hunding. Marlene Müller⸗Hampe füllte die Partie der Sieglinde geſanglich völlig und darſtelleriſch im weſentlichen aus. Paula Buch⸗ ner als Brünnhilde zeigte ſich lggerze von Seite, erſchien aber kaum als überzeugen⸗ es Heldenmädchen. Eine 31 ſchöne Leiſtung bot in jeder Hinſicht Jrene Ziegler an bei⸗ den Abenden als Fricka. Der Erfolg war ſehr groß. Der Beifall dauerte wie üblich bis zum eiſernen Vorhang. Albrecht⸗Dürer⸗Preis brecht⸗Dürer⸗Preis für ſem Jahre dem in tieten Maler Rudol Proteſt franzöſiſcher Künſtler gegen die Ver⸗ iudun franzöfiſcher Theater. Wie aus Paris emeldet wird, kam es während der letzten bendvorſtellung der Pariſer Varietebühne „Alhambra“ wie bereits vor kurzer Zeit exneut 40 e Kundgebungen zahlreicher arbeits⸗ oſer franzöſtſcher Künſtler, die energiſch gegen die faſt ausſchließliche Verwendung von Emi⸗ und jüdiſchen Axtiſten proteſtierten. ie Kundgeber forderten franzöſiſche Künſtler und die Achtung des Fremdengeſetzes, das be⸗ timmt, daß die Anzahl der remden in den Programmen einen gewiſſen Hundertſatz nicht überſteigen darf. In vielen Programmen der „Alhambra“ treten aber bis zu 90 pv. H. aus⸗ ländiſche Juden auf. Unter den Kundgebern befanden ſich auch Akrobaten, die von den ober⸗ ſten Rängen aus in den Orcheſterraum und auf die Bühne turnten. Als die Kundgeber eine drohende S44 einnahmen, alarmierte die Theaterdirektion die Polizei, die eine ganze An⸗ zahl von Demonſtranten aus dem Saale wies, wobei es nicht ohne heiderſeitige Schlägereien abging. Die verhafteten Kundgeber wurden r Malerei. Der Al⸗ alerei wurde in die⸗ reiburg i. Br. beheima⸗ Rieſter verliehen. begen deulſches Dolks Annahme des Prager Ermächtigungsgeſ Prag, 24. f In der geſtrigen Sitzung des Abgeor hauſes wurde das Geſetz angenommen, der Regierung die Ermächtigung zur löſung von Parteien gibt. 5 on unſe ation! In Inflation bed o ihre Entw In der Ausſprache erklärte der Ver wenn der Sudetendeutſchen Partei, es ſei ein ſie ſeit K chen der Schwäche, wenn die ſchech Gegenteil flowakiſche Preſſe über keine andere Frage er franzöf distutieren habe als über die Auflöſung eben. 4807 Sudetendeutſchen Partei. Ein Parieie löſungsgeſetz ſei nicht nötig, wenn bie heit fähig wäre, eine ſolche Politit zu daß es keine unzufriedenen Maſſen gebe. S tſchechoſlowakiſchen Innenpolitik fehle de Geiſt, aus dem heraus eine innere Konſolipiz rung auf Grund der wahren Verſtänd aller Nationen geſchaffen weiden müſſe. Der legus angeblich geflü Asmara, 24. Ap Dedſchas Mangaſcha, einer der führ militäriſchen Köpfe Abeſſiniens, der ſich i Begleitung des Thronfolgers bis zu Flucht aus Deſſie beſand, hat ſich in Deſſie z italieniſchen Oberkommando unterworfe erklärte, er habe gegen die Italiener au hänglichteit für den Kaiſer und das abeſſ Reich gekämpft. Der Negus habe die Leitung des Heere Thronfolger überlaſſen und ſei ins La innere geflüchtet, ſein Heer ſich ſelbſt überlaſſemd „Wir ſind“, ſo ſchloß der Dedſchas Mangaſch „durch die Ueberlegenheit des italieniſchen Heh res geſchlagen worden. Ich beuge mich deshal der italieniſchen Oberhoheit und ſtelle mich ſ ihren Dienſt in der Hoffnung auf ein künftigg Wohlergehen meines Landes, für das ich mith als Soldat geſchlagen habe.“ Aus ziemlich glaubwürdiger Quelle verl daß der Negus ſich in ein Kloſter geflü haben ſoll. In fürze Am Donnerstagabend wurde der Reichskamh im Reichsberufswettkampf im f nigsberger Schloßhof mit einer Kundgebun feierlich eröffnet. ahlgang die nnen wird. Am beſten hal ten. Die ke ge beſond ben den J dere in Pari hernſt, und etzteren ne die Wähler ſint aber ein Kand nimmt, kommt maligen Wahle ewerber. So landidat, der har, ſeinen Na en, eine V bt:„Blöde 5* Wie die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft dun Freude“ mitteilt, werden die für den 30. An vorgeſehenen Feiern der Grundſteiß legung des Koß⸗Seebades auf Ri gen und die Kiellegung der Kdoß⸗Dampfer Hamburg erſt am 2. Mai ſtattfinden. In der Freitag⸗Vormittagsziehung der Prel ßiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie fiel 4 100 000⸗Reichsmark⸗Gewinn auf die Losnumme 281 539. Das Los wird in Vierteln im Saah gebiet und in Achteln in Baden geſpielt. * ſiſund in den ngen ſozuſag der Kandi At ſich im 1 Das Schwurgericht Halle verurteilte am Don nerstag den 23jährigen Heinz Kleeblatt wegel Mordes zum Tode. Kleeblatt hatte ah zukünftiger dritten Oſterfeiertag dieſes Jahres die gleich derum ſehr! altrige Hausangeſtellte Elſe Hemann m iſtellen laſſer einem Revolver erſchoſſen, weil das Mädchen m, gewürz mit dem er früher in Beziehungen ſtand, ſih von dem haltloſen und leichtſinnigen Manh losgeſagt und ſich geweigert hatte, zu ihm ji rückzukehren. ſehr bald wieder freigelaſſen. Erſt nach En fernung ſämtlicher Demonſtranten konnte Vorſtellung fortgeſetzt werden. 3 Das Kulturar r die Zeit vo esjährige Arb berufen. Die gegeben, daß d nde Beſprechu hon angekündi id Rundfunko zidelberg brin zt ſich aus der wie den Kult Ein neues Sternbild entdeckt. Wie aus don gemeldet wird, konnte in der Moun ſon⸗Sternwarte in Kalifornien mit dem rühmten Rieſenfraktor ein neues Sternbild en deckt worden, das den Namen„Nova Virginiß erhalten hat. Die Gelehrten haben feſtgeſtell daß der Stern nicht mehr exiſtiert, ſondern reits vor Jahrhunderten geplatzt iſt. Er i deſſen von unſerem Planeten ſo ungeheuer entfernt, daß das bei der Elementarkataſtro Aln„ erzeugte Licht, das zehnmillionenmal ſtrahleßr Fandſchuhshein der war als das Sonnenlicht, erſt jetzt in„Veier Sehweite der Rieſenlinſe des Fernrohrs g 9 langt iſt. Eine Rieſenabteilung für Radiologie. Wie aus Rom gemeldet wird, hat Muſſolini in eine großen römiſchen Klinik eine füt Malariologie und für Radiologie eröffnet. R Abteilung für Radiologie eine der größteh der Welt. Sie wird Strahlen in der Stü von 800 000 Volt erzeugen. Muſſolini bega 11 Wie wo er den erſten Spatenſtich für den Bau einer großez 33 Straße machte, die dieſes. Viertel durchziehe* ad Ir 74 eine der intereſſanteſten von Rom ſeit afen un wird. M. Es wer Chineſiſche Kunſtausſtellung in Stockholm ptreferentin Im Nationalmuſeum in Stockholm ſinde Vortrag ſegenwärtig eine einzigartige Ausſtellung chine der bek iſcher Kunſtwerke ſtatt, die bisher in Eurog nker halt kaum bekannt waren. Die 200 Stücke umfaf⸗ der bekann ſende Sammlung beſteht hauptſächlich aus Wei⸗ in Hartm ken aus dem 16. und 18, Jahrhundext, als d chineſiſche Malerei eine Blütezeit erlebte. u Ausſtellung dieſer chineſiſchen Kunſtperiodg die ſelbſt auf der großen chineſiſchen Kunſtau ſtellung in London nicht vertreten war, wif 1 Mitte Mai der Oeffentlichkeit zugäng ein. Der zweite 2 genommen, dus gung zur Auf⸗ n die iſch indere Frage z Auflöſung der in Parieienau wenn bie Me olitit zu machen aſſen gebe. Verſtärdigung den müſſe. genüchll iara, 24. April, er der führenden s, der ſich in der bis zu deſſn ich in Deſſie den unterworfen. E aliener aus An. das abeſſiniſhe des Heeres den ſei ins Landel ſelbſt überlaſſend ſchas Mangaſchh, italieniſchen He uge mich deshalh nd ſtelle mich in auf ein künftiges für das ich mi Quelle van Kloſter geflüchet der Reichstanhf ampf im ſi ner Kundgebung 1 „Kraft dut für den 30. Apn Grundſte ades auf Koßß⸗Dampfe finden. iehung der Pr tterie fiel eh f die Losnummen ierteln im Saa den geſpielt. 13 urteilte am Doß kleeblatt wegen eeblatt hatte an ahres die 1 Hemann m il das Mädchen ungen ſtand, ſih jtſinnigen Mant hatte, zu ihm z wereen mineene Erſt nach En inten konnte die t. Wie aus guy der Mount⸗Wi 'n mit dem be tiert, ſondern he tzt iſt. Er iſt iß o ungeheuer we nentarkataſtroh nenmal ſtrahle erſt jetzt in de Fernrohrs ge Radiologie. Wit Nuſſolini in einer gie eröffnet. eine der größten n in der Stä Muſſolini 4 ziertel, wo er dan au einer großen ertel durchzieheh von Rom ſeit 4 isher in Euroh 0 Stücke umfaf tſächlich aus Wen⸗ rhundert, als dit zeit erlebte. D n Kunſtperiohg ſiſchen Kunſtauz reten war, wih chkeit zugänglich 4 Am beſten haben es die kommuniſtiſchen Kan⸗ bidaten. Die kommuniſtiſche Wahllaſſe iſt am heſten gefüllt. Die Kommuniſten üb erſchwem⸗ men das Land mit Wahlplakaten. Die Rechte ſragt, woher das Geld kommt, und antwortet: gus Moskau. ner zukünftigen Wähler bezahlen muß, was „Wahlarie“ eilnehmer werden in der Jugendherberge wird der bekannte manniſche (Von unſerem Korreſpondenten) flation! Inflation! Paris, 24. April. Inflation bedeutet Vermehrung einer Sache, glio ihre Entwertung. Es wäre daher überra⸗ wenn die Kandidaten⸗Inflation, wie 2 man ſie ſeit Kriegsende in Frankreich erlebt, Gegenteil bedeuten würde. 615 Sitze ſind der franzöſiſchen Abgeordnetenkammer zu bergeben. 4807 Kandidaten bewerben ſich darum. Im Jahre 1919 waren es nur 2129 Kandidaten, in Jahre 1924 bereits 2765, im Jahre 1928 hon 3763, im Jahre 1932 etwas mehr, näm⸗ lich 3837 Der Sprung auf 4807 Kandidaten bei den diesjährigen Wahlen iſt gewaltig. Vier ſchwere Kriſenjahre liegen dazwiſchen. Inflation ber Kandidaten! Provinzler ſind wieder einmal vernünftiger als Inflation des Geiſtes! Die die Pariſer. Während auf jeden Kammerſitz durchſchnittlich acht Bewerber im ganzen Lande entfallen, beträgt das Verhältnis für das Seine⸗ departement(Paris und nächſte Vorſtädte) 1 zu B. Im 18. Arrondiſſement haben ſich ſogar 48 Kandidaten eingeſchrieben!!! der Wahlfeldzug in paris Gisher verlief der Wahlfeldzug in Paris kuhig, von kleineren Schlägereien abgeſehen. Aber das dicke Ende kommt noch. Denn der Prozentſatz der in Paris im erſten Wahlgang Gewählten war immer klein. Der Wahlkampf iſt eher härter geworden, ſo daß in Paris, wie übrigens im ganzen Land, wo im erſten Wahl⸗ gang bei den letzten Wahlen durchſchnittlich nur ein Drittel der Sitze endgültig beſetzt wurde, in der Woche zwiſchen dem erſten und zweiten Wahlgang die eigentliche Wahlſchlacht erſt be⸗ hinnen wird. Einige beſondere Kandidaturen Reben den Parteikandidaten gibt es insbe⸗ ondere in Paris viele Privat⸗ und Phan⸗ iaſietandidaten. ich ernſt, und die Wähler nehmen ſie ernſt; die letzteren nehmen ſich ebenfalls ernſt, aber die Wähler ſind entgegengeſetzter Anſicht. Daß aber ein Kandidat die Wähler nicht ernſt immt, kommt ſelten vor, aber bei den dies⸗ maligen Wahlen gibt es einen ſolchen Wahl⸗ Die erſteren nehmen erber. So hat im 10. Arrondiſſement ein fandidat, der ſo beſcheiden und vorſichtig war, ſeinen Namen und ſeine Adreſſe nicht zu kennen, eine Wahltafel mit folgendem Plakat :„Blöder Wähler! Lies die Wahlan⸗ ſchläge nicht und geh' deines Weges!“ Ein beſonders erfindungsreicher Kandidat ſkellt ſich im 14. Arrondiſſement, einem ſehr holkreichen Viertel, den Wählern vor. Da das Mieten von Verſammlungslokalen ſehr teuer iſt und in den Cafés, wo viele Wahlverſamm⸗ lungen ſozuſagen im„Familienkreis“ ſtattfin⸗ den, der Kandidat gewöhnlich die Zechen ſei⸗ wiederum ſehr teuer iſt, hat er eine Schallplatte herſtellen laſſen, auf der er ſein Wahlpro⸗ gramm, gewürzt mit einigen Komplimenten an die Wähler, hat aufnehmen laſſen. Die Plat⸗ len verteilt er in den Cafés und der Wirt er⸗ hält ein Trinkgeld, damit er möglichſt oft die des Kandidaten vorſpielt. Das Kulturamt der Reichsjugendführung hat für die Zeit vom 24. April bis 27. April ſeine diesjährige Arbeitstagung nach Heidelber einberufen. Die Wahl dieſes Ortes war dadur gegeben, daß dieſe Tagung zugleich vorberei⸗ lende Beſprechungen und den Auftakt zu dem ſchon angekündigten Sommerlager des Kultur⸗ e Kundfunkamtes vom 1. bis 15, Juli in eidelberg bringen wird. Der Teilnehmerkreis htſich aus den Mitarbeitern des Kulturamtes hwie den Kulturabteilungsleitern der Gebiete w. Leiterinnen der Obergaue zuſammen. Die andſchuhsheim untergebracht, während die orträge, Feiern und Ausſprachen im Heidel⸗ 4 herger Rathausſaal ſtattfinden. Der erſte Tag iſt der Muſikarbeit, der Schriſt⸗ der praktiſchen Sprachgeſtaltuna. dem gemeinſamen Lieder⸗ Es ſprechen Bannführer tumsarbeit, dem Sprechchor und ngen gewidmet. ſpr 3 ee von der Reichsjugendführung und helmut Majewſki von der Kulturgemeinde zer Jugend, ferner der Hauptreferent Brock⸗ meier. Her zweite Tag gehört der bildenden Kunſt, er Arbeitsgemeinſchaft junger Künſtler, der ier⸗ und Freizeitgeſtaltung, dem deutſchen Fümſchaffen und den kulturellen Aufgaben des Döht. Es werden hierzu die Hauptreferenten rtmann, Roth, Raeck, ſowie die BDM⸗ 31 Ha Erna Bohlmann ſprechen. n Vortrag über das deutſche Filmſchaffen Filmſchauſpieler Louis Frenker halten. An dieſem Tage wird außer⸗ zem der bekannte Münchener Schriftſteller Wolf Zufin Hartmann aus ſeinen Werken leſen. Sie Arbeit am Sonntag, 26. April, wird ein⸗ heleitet durch eine Morgenfeier, in der der ale⸗ Dichter Hermann Burte ſprechen und leſen wird. An die Morgenfeier ſchließt ſich ein Vortrag des jungen Hiſtorikers Karl Richard Dieſe Art Wahlfeldzug hat entſchieden Vor⸗ teile. Der Kandidat braucht nicht auf die Fra⸗ gen neugieriger Wähler zu antworten. Die Platte läuft ab, die Widerſprecher reden in die Luft. Dem Gegner bleibt nur ein Mit⸗ tel: Die Platte mit einem Fauſtſchlag zu zer⸗ ſchmettern. Maurice Chevaliers kommt nicht in Frage In Paris hat ſich im 9. Arrondiſſement der bekannte Theater⸗ und Rennſtallbeſitzer Léon Wolterra aufſtellen laſſen. Er iſt der gege⸗ bene Kandidat für dieſen Bezirk. darin nicht weniger als 12 Theater und 22 Lichtſpieltheater, von den anderen weniger empfehlenswerten Vergnügungsinduſtrien am Rande des Montmartre⸗Viertels ganz zu ſchweigen. Noch nie haben die Wähler dieſes Gibt es doch Wahl- und ſandidateneummel in Frankreich Am Sonntag gebhen die Franzosen ihre Stimme abh/ Zwischen Politikern und Sp aßvögeln Bezirkes ſo viele Freikarten für die Volterra⸗ ſchen Theater erhalten wie gegenwärtig. Da⸗ gegen hat ſich die Kandidatur Maurice Che⸗ valiers, des bekannten Filmſchauſpielers, in dem Departement Alpes⸗Maritimes, wo die großen franzöſiſchen Badeorte des Mittelmee⸗ res liegen, nicht beſtätigt. Chevalier hat die Kandidatur, die ihm wirklich angetragen wurde, abgelehnt. Chevalier als Abgeordne⸗ ter wäre übrigens kein übler Gedanke. Er würde in die oft langweiligen Kammerdebat⸗ ten eine Abwechſlung bringen, wenn er die Rednertribüne beſteigt, um— ſtatt eine Rede zu halten, eines ſeiner köſtlichen„Chanſons“, etwa„Valentine“ zu ſingen. Man hat zwar ſchon andere luſtige Brüder auf der Kammer⸗ tribüne geſehen, aber entweder ſpielten ſie ihre Rolle unfreiwillig, oder ſie hatten nicht das Talent Chevaliers. Ein fandidat, der kein Fahegeld zahlt Eine Ausnahme allerdings bildet Phili⸗ bert Beſſon. Wer kennt nicht Philibert Beſſon, den früheren Abgeordneten, den ſeine Kollegen aus der Kammer gejagt haben, weil er ihnen nicht ſeriös genug erſchien, den ſämt⸗ liche Gendarmen Frankreichs monatelang ſuch⸗ ten und nicht fanden; Philibert Beſſon, den Apoſtel des„föderaliſtiſchen Europas“, den Erfinder des Getreide⸗ und Bohnengeldes, „Europa“ genannt, Philibert Beſſon, der mit den Behörden ſtets auf Kriegsfuß ſteht, der die Geſetze unſerer modernen Zeit nicht anerken⸗ nen will, der ſich hartnäckig weigert, ſeinen Platz in den Zügen Frankreichs zu zahlen, er, Philibert Beſſon, der„künftige Herr über Frankreich und das föderaliſtiſche Europa“. Dieſe Manie, überall gratis reiſen zu wollen, hätte ihm beinahe jede Ausſicht genommen, in die kommende Kammer gewählt zu werden. In letzter Minute entſchloß er ſich, in St. Etienne, dem einſtigen Wahlkreis Briands, keine Kandidatur aufzuſtellen. Ohne Fahr⸗ karte nahm er den Zug nach dieſer Stadt, wurde erwiſcht und wäre daher beinahe zu ſpät auf die dortige Präfektur gekommen, um ſich einſchreiben zu laſſen. Seine Art, den zu führen, iſt überaus volkstüm⸗ ich. Die Frauen laſſen Strohmänner ſprechen Die Frauen dürfen in Frankreich immer noch nicht wählen. Aber die Frauenorganiſationen haben zahlreiche Strohmänner vorgeſchickt, die ſich in die Kandidatenliſten eintragen. Jeder Eröfinung der neuen Straßenbrücke über die Elbe bei Dömitz Pressebildzentrale Am 23. April wurde die neue Straßenbrücke über die Elbe bei Dömitz durch den Generalinspekteur Dr. Todt feierlichst dem Verkehr übergeben. Reichsstatthalter Hildebrandt und Stabschef Lut z e wohnten der Feier bei. Die neue Brücke hat eine Länge von 960 Meter. Die Wichtigkeit der Brücke, die hier bei Dömitz über die Elbe führt, ist daran schon zu erkennen, daß in einem Umkreise von 250 km keine weitere Brücke vorhanden ist. ————— Kandidak hat bekanntlich Anſpruch auf eine Wahltafel. Die Frauenorganiſationen laſſen die Tafel dieſer Strohmänner mit Plakaten, in denen für das Frauenſtimmrecht Propaganda gemacht wird, bekleben. Sie haben viel Geld dafür aufgewendet. Ob es was nützt? Die Kammer hat ſchon mehrere Male das Frauen⸗ ſtimmrecht beſchloſſen, aber im Senat blieb noch jedes hierauf bezügliche Geſetz hängen. In der Pariſer Polizeipräfektur ſpielte ſich vor einigen Tagen folgender Vorgang ab: Ein gut bürger⸗ lich ausſehendes, älteres Ehepaar trat in das Zimmer, wo die Eintragungen der Kandidaten vorgenommen werden. Die Frau ſprach heftig auf ihren Mann ein:„Ich will nicht, daß du Kandidat biſt“ hörte man ſie ſagen. „Und ich will Kandidat ſein“ erwiderte der Ehe⸗ mann.„Nein, du wirſt nicht Kandidat ſein!“ Der Mann rief dem Beamten ſeinen Namen zu, der Beamte gab auf die Proteſte der anderen Ehehälfte nicht acht. Denn die Frau hat ja keine Rechte! Wehe den Frauenſtimmrechtlerin⸗ nen, wenn er gewählt wird! Sie werden es ſicherlich mit dem erbittertſten Gegner des Frauenſtimmrechts zu tun haben! Kammerſitz als Totteriegewinn Eine andere, wahre Geſchichte wird aus dem Wahlkreis Puv gemeldet, wo der Freund und Glaubensgenoſſe Philibert Beſtons, Archer, ſeinen Kammerſitz, den er von ſeinem Freund übernommen hat, verteidigt. Archer hat nicht weniger originelle Gedanken als Philibert. Ar⸗ cher iſt der Anſicht, daß die Wähler ſich alle gleichen und als Volksvertreter ebenſogut geeignet ſind wie Herr Laval oder Herr Blum. Darum veranſtaltet er eine Lotterie. Der Ge⸗ winner ſoll der Kandidat ſein. Ge⸗ ſagt, getan. Das„große“ Los zog ein biederer Bauer, ein echter Auvergnate. Als die Abge⸗ ſandten Archers ihm die freudige Nachricht mit⸗ teilten, wurden ſie von ſeiner Frau mit einer Heugabel empfangen.„Was, Kandidat ſoll er werden?“ rief ſie in ihrem köſtlichen Dialekt, „ich will euch einen Kandidaten geben! Er hat alſo mit ſeinem Vieh nicht genug zu tun!“ Und drohend ſchwang ſie die Heugabel, ſo daß ſich die Abordnung vor ſo viel„ſouveränem Ehe⸗ willen“ zurückzog. Kurz vor Schluß der Ein⸗ tragung hat ſich der durchs Los beſtimmte Kan⸗ didat aber doch noch eintragen laſſen. Er ſoll es ohne Wiſſen ſeiner Ehehälfte getan haben. Um ſo ſchlimmer für ihn! Ungaen und der Phönieſkandal Eine amtliche Erklärung über die Verluſte Budapeſt, 24. April.(HB⸗Funk) Finanzminiſter Fabinya hat im Finanz⸗ ausſchuß des Abgeordnetenhauſes eine Erklä⸗ rung über die Auswirkungen des Phönix⸗Ver⸗ ſicherungsſkandals abgegeben. Die ungariſche Regierung habe ſofort nach dem Zuſammen⸗ bruch der Wiener Muttergeſellſchaft Maßnahmen zum Schutze der Intereſſen der un⸗ gariſchen Verſicherungsnehmer ge⸗ troffen. Schon am 8. April habe ſie das geſamte in Ungarn auffindbare bewegliche und feſtlie⸗ geride Vermögen der Phönix⸗Lebensverſiche⸗ rungsgeſellſchaft zugunſten der Verſicherten der ungariſchen Phönix beſchlagnahmt. Es ſei auch unverzüglich die ſtrengſte und eingeherbſte Un⸗ terſuchung in Gang geſetzt worden, die noch nicht habe beendet werden können, da mehr als 30 000 Verſicherungsabſchlüſſe überprüft werden müßten. Endgültige Ziffern könnten noch nicht genannt werden. Aber nach den bisherigen Da⸗ ten laſſe der ſich zeigende Fehlbetrag von 8 bis 10 Millionen Pengö darauf ſchließen, daß der Verluſt bei der ungariſchen Phönix bei weitem nicht ſo hoch ſein werde, wie bei den meiſten der ausländiſchen Filialen des Phönix. ee ee —— 3——————————————— men mer Die Reichstagung des Kulturamtes der Reichsjugendführung Ganzer an über„Großes Kunſtſchaffen in der deutſchen Geſchichte“. Am Sonntagvormittag trifft ferner der Reichsjugendführer Baldur von Schirach mit dem Stabsführer Hartmann⸗ Lauterbacher ein. Im Mittelpunkt dieſes Tages ſteht die Rede des Reichsjugendführers. Am Nachmittag veranſtalten ſämtliche Teil⸗ nehmer eine Fahrt zur Burg Rotenberg, der zukünftigen Reichsſchule des Rundfunk⸗ und Kulturamtes. Ein heiterer Kameradſchaftsabend wird dieſen Tag beſchließen. Für Montag, 27. April, iſt vormittags eine Ausſprache mit den an der Tagung beteiligten Vertretern der SA, SS, des Arbeitsdienſtes, des nationalſozialiſtiſchen Studentenbundes und der Werkſcharen über eine kulturelle Arbeits⸗ gemeinſchaft vorgeſehen— am Nachmittag wird das Aufgabengebiet der kulturellen Auswer⸗ tung und die Zuſammenarbeit mit Rundfunk und Preſſe behandelt. Es ſpricht der Haupt⸗ referent Zander. Nach einer internen Ausſprache mit den Tagungsteilnehmern der HI wird Obergebiets⸗ führer Cerff um 19 Uhr die diesjährige Ar⸗ beitstagung des Kulturamtes beſchließen. Beethovens Uennte in Ludwigshafen VI. Sinfoniekonzert des Saarpfalzorcheſters „Freude heißt die ſtarke Feder in der ewigen Natur“, ruft Schiller einmal begeiſtert aus und will damit ſagen, daß ſie als treibende Kraft auch im menſchlichen Leben wirkt. Sie wirkt hien in den mannigfachſten Graden aus, von ſem unbeſchwerten Frohſein, wie es das ge⸗ ſellige Leben mit ſich bringt, bis zu der ſtolzen reude, die den Kämpfer nach hart errungenem Sieg erfüllt. Und wenn die Muſik die reinſte und edelſte Ausdrucksform der menſchlichen Ge⸗ fühlswelt iſt, ſo darf es nicht wundernehmen, wenn ſich in ihr auch die Freude in all ihren Erſcheinungsformen offenbart. Das VI. Sin⸗ 1 des Saarpfalzorcheſters, das am letzten ittwoch und Donnerstag im JG⸗ Farben⸗Vereinshaus ſtattfand, legte davon be⸗ redtes Zeugnis ab. Welchen prächtigen Eindruck machte ſchon die erſte Sinfonie in Es-dur von W. A. Mozart aus dem Jahre 17641 Man fühlt es deutlich: dieſes Werk hat ein Meiſter geſchaffen, deſſen Weſen, unabhängig von den Sorgen und Nöten des Alltags, ſonnig und klar iſt. Dieſer Muſik fehlt jede„Dämonie“, jede tiefere Problematik; geboren aus reiner Spielfreude und beſtimmt für ein lebensfrohes Publikum, iſt ſie recht eigentlich leicht beſchwingte, nicht überſchäu⸗ mende, doch frohſinnige Muſik. Die Wieder⸗ gabe durch das Saarpfalzorcheſter unter Lei⸗ tung von Prof. E. Boehe war ausgezeichnet. Vor allem ſei die außerordentlich glückliche Wahl der Zeitmaße hervorgehoben, die das Allegro molto nicht überſtürzt, und daher ſauber im Detail, das Preſto aber in der nötigen Geſchloſſenheit erſcheinen ließ Dieſer galanten Muſik gegenüber weiſt die in italieniſchem Geiſt und für die Kirche ge⸗ ſchriebene Motette„Eultate, jubilate“ einen ganz anderen Charakter auf; als Lobgeſang zur Ehre Gottes entſpringt ſie einem übervollen Herzen, ſie einer überſchwenglichen Freude Ausdruck, wie ſie vor Mozart in dieſer Rein⸗ heit vielleicht nur Bach empfunden haben mag. Die Solomotette hatte in Ria Ginſter eine treffliche Interpretin gefunden. Ihre klangvolle, beſonders in den Höhen klare und lockere So⸗ pranſtimme vermochte das Werk in Begleitung des ſehr dezent ſpielenden Orcheſters mit über⸗ legener Sicherheit wiederzugeben und zu ein⸗ drucksvoller Wirkung zu geſtalten. Dies gilt auch für die Kolorgturen, wenn wir davon abſehen wollen, daß ſie gelegentlich im Allegro hätten ein wenig ſchärfer profiliert vorgetragen werden können. Das Publikum war begeiſtert und zollte der Künſtlerin verdienten Beifall. Den gewaltigſten Ausdruck der Freude hat Beethoven in ſeiner neunten Sinfonie gefunden. Seinen Vorgängern gegenüber weiſt dies Werk vor allem zwei Beſonderheiten auf: Am auffälligſten iſt die Verwendung von Chor und Soliſten im Schlußſatze; doch von noch tieferer und größerer Bedeutung für das ganze Werk iſt die allmähliche, ſchrittweiſe Geſtaltung des Hauptthemas im Verlauf der Sinfonie. Wir werden Zeugen eines dämoniſchen Kamp⸗ fes; von dem nächtlich⸗düſteren Allegro des Anfangs, über das energiegeladene Scherzo und das unbeſchreiblich ſchöne Adagio eniwickelt und ringt ſich das Hauptthema, bis es ſich ſchließlich ſieghaft durchgeſetzt hat. Dann aller⸗ dings reichen die Mittel des Orcheſters nicht mehr aus, die menſchliche Stimme wird in Chor und Solo herangezogen, um dem Sieges⸗ jubel Ausdruck zu verleihen. Eine kunſtgerechte Wiedergabe des Werles ſtellt große Anforderungen an die Fähigkeiten der ausführenden Kräfte, und es iſt erfreulich, feſtzuſlellen, daß ſie gut erfüllt waren. Da iſt zunächſt Prof. E. Boehe, der ver⸗ dienſtvolle Leiter des Konzerts, der zwar nicht durch die Eleganz der Stabführung, wohl aber durch ſeine Geſtaltungskraft begeiſterte, und ſer⸗ ner das leiſtungsfähige Saarpfalzorcheſter, das nur gelegentlich den Intentionen ſeines Diri⸗ genten genauer folgen ſollte. Eine erhöhte Auf⸗ der wäre aus klanglichen Bründen wünſchenswert geweſen, doch ließ ſie ſich wohl angeſichts der räumlichen Verhültiſſe nicht ermöglichen. Eine treffliche Leiſtung voll⸗ brachte der Beethovenchor unter Leitung von Prof F. Schmid. Auch die Soliſten hinter⸗ ließen einen günſtigen Eindruck; vor allem ver⸗ mochte R. Watztte das Baß⸗Rezitativ zu tiefer Wirkung zu bringen; bei E. Bauer fiel an⸗ fänglich eine leichte Nervoſität auf, doch fügte er ſich bei ſeiner wohlgepflegten, wenn auch nicht allzu glanzvollen Stimme ſehr gut in das Quarteit ein, dem Ria Ginſter und Lore Fiſcher, die ſich im Vorkonzert wohl etwas geſchont hatte, im Hauptkonzert aber durch den edlen Wohlklang ihrer Stimme für ſich einnahm, die letzte Rundung verliehen. So hinterließ das Konzert eine tiefgehende Wirkung, ſo daß das Publikum zu freudigen Beifallskundgebungen hingeriſſen war. W. L..-B. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Ccand A Mr. 102— 24. Abrl lfh Baden am nationalen Feiertag des deutſchen Dolkes Das Jeſiprogramm/ Am Voraben d wird der Maibaum eingeholt/ Maiſingen der Geſangvereine Karlsruhe, 23. April. In der Geſtaltung des Nationalen Feiertages des deutſchen Vol⸗ kes, der im Zeichen der dem deutſchen Volke durch den Führer wiedergeſchenkten Lebens⸗ freude und Zukunftshoffnung ſteht, treten auch in dieſem Jahre weſentliche Aenderungen ge⸗ bisherigen Brauchtum nicht ein. deu darin iſt lediglich die Verlegung des Feſt⸗ uges auf den ſpäten Nachmittag, damit die ge⸗ amte Bevölkerung, vor allem aüch die Bauern⸗ ſchaft ihn erleben kann. Om Anſchluß findet auf dem Maifeld ein all⸗ ——. Wolksfeſt, veranſtaltet durch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, ſtatt. Einholung des Maibaumes Der Maibaum wird an der Ortsgrenze am Donnerstag, 30. April, von der HF, dem Jungvolk und BDM nachmittags in Empfang genommen und auf dem Maifeld an die Zim⸗ mermannszunft übergeben. Die Errichtung des Maibaumes durch Fachkräfte erfolgt bis 19.00 Uhr. Anſchließend wird der Maiaufruf Pg. Dr. Leys aus Berlin übertragen. Den Empfang und die Uebergabe des Maibaumes umrahmen Lieder der H8, Anſprache eines Forſtmannes, Dichtungen ünd ein Zimmerſpruch, vorgetragen von einem Zimmermann. Nach dem Aufruf finden Volkskonzerte unterm Maibaum ſtatt. Die Feiern für den 1. Mai .00 Uhr: Maiſingen der Kilns⸗ all⸗ —— Wecken durch Spielsmannzüge und Muſikkapellen. .30—.20 Uhr: Jugendkundgebung. tragung der Berliner Feier. 11.00 Uhr: Ehrung der Arbeitsveteranen. 11.45 Uhr: Maifeier des deutſchen Volkes. Die Betriebe marſchieren in Sternmärſchen zum Maifeld, an der Spitze die Fahnenblocks und Ehrenſtürme ſämtlicher uniformierter Ver⸗ bände. Es wird eine Ehrenpflicht der Betriebe ſein, die Erwerbsloſen und Arbeitsopfer der verwandten Berufe in ihren Reihen an dem Ehrentag der deutſchen Arbeit einzubeziehen. Dieſe Volksgenoſſen nehmen auch bei den Be⸗ triebsfeiern und Kameradſchaftsabenden als Gäſte teil.— Nach der Ehrung der Gau⸗ und Kreisſieger im Reichsberufswettkampf erfolgt dann 12.30 Uhr die Uebertragung der Rede des aus dem Staatsakt im Berliner Luſt⸗ garten. 16.00 Uhr: Um allen Volksgenoſſen die Mög⸗ lichkeit zu geben, den Feſtzug anzuſehen, iſt er —— von der Maifeier getrennt. Sämtliche etriebe, Innungen und Organiſationen ſind nach Möglichkeit durch einen Wagen vertreten. Hancischuhe Strümpfe-Socken posamenten Ueber⸗ Node- Neuheſten· Carl Baur, N 2, 9 (Kunststraße) Nach dem Fahnenblock und den Ehrenſtürmen folgt der Wagen der Maienkönigin, der Wagen mit den Reichsberufswettkampfſiegern und an⸗ ſchließend die Wagen der Innungen und Be⸗ triebe. Auf dem Maifeld fahren die Wagen zu einer Wagenburg auf, um nochmals allen Volksgenoſſen die Möglichkeit zur Beſichtigung zu geben. Falls es die Witterung erlaubt, findet an⸗ ſchließend auf dem Maifeld ein Volksfeſt, ver⸗ anſtaltet durch die NSG„Kraft durch Freude“, ſtatt, das ſeine Ausgeſtaltung gemäß dem ört⸗ lichen Brauchtum erfährt. Am Abend des 1. Mai finden überall Ka⸗ meradſchaftsabende der Betriebe und Tanzveranſtaltungen ſtatt. Die Vergnügungs⸗ ſteuer und Polizeiſtunde kommen wiederum in Wegfall. Maifeierausklang Am Samstag und Sonntag machen die Be⸗ triebe Ausflüge, die ſich nach einer Regelung zwiſchen der DAß und den Betriebsführern, wenn möglich, auf beide Tage erſtrecken. Die bäuerliche Bevölkerung wird den Städter be⸗ ſuchen und dieſe werden aufs Land hinausge⸗ hen.— Als Verkaufsbeginn für die Maiplaket⸗ ten wurde der 28. April im geſamten Gau⸗ gebiet feſtgeſetzt. Zur Einweihung der Relehspresseschule Das Gebäude der Reichspresseschule in der Messelstrabe 9 in Berlin-Dahlem, das heute eingeweiht wird. Welthild(I) Blick in das Teben einer Stadt Die Ausſtellung„Leben und Schaffen der Gau⸗ und Grenzlandhauptſtadt⸗ igener Bericht des„Hakenkieuzhannen) Karlsruhe, 24. April. Wenige— en können ſich ein Bild von der außerordentlichen Vielſeitigteit der Verwaltung einer Großſtadt machen, obwohl ſie ſtündlich, frei⸗ lich unbewußt, mit ihr in erührung kommen. Die Gau⸗ und Landeshauptſtadt Karlsruhe hat den erſtmaligen un elhiſang 465 Verſuch unternommen, den Umfang ihrer Tätig⸗ keit in einer Ausſtellung zu zeigen, Der Bürger, der vielleicht nür die Pflichten 14005 der Stadtverwaltung kannte und arüber die Kue weasa5 wird in einer eindrucksvollen Ausſtellung den vollſtän⸗ Drei Städte kommen einander näher Entfernungen werden Vorortverkehr/ Stark verkürzte Fahrzeiten Mannheim, Karlsruhe, Heidel⸗ herg bilden ein Städtedreieck, das vor nicht langer Zeit die Reichsbahn als beſondere Rach⸗ barberkehrseinheit zuſammengefaßt und in ge⸗ wiſſem Sinne aus dem alleinigen Bereich der roßen Schnellzüge herausgenommen und dar⸗ ber hinaus noch einem Nahverkehr zugeführt hat, der die Entfernungen infolge ſeiner leich⸗ teren noch weiter hat ſchrumpfen laffen. In der Tat nimmt heute auch Karlsruhe zu Mannheim und Heidelberg entfernungsge⸗ mäß die Stellung ein, die Mannheim und Hei⸗ Auen bei ihrer erheblich kürzeren Entſernung ſchon lange haben, eine Art Vorortperkehr mit dem Ziel häufig und ſchnell, Freilich ſo ganz hat man den großen Schnellzügen ihre Herr⸗ —10 doch nicht nehmen können, denn die ſchnell⸗ ten unter ihnen mit nur 38 Minuten zwiſchen Mannheim und Karlsruhe ſind eben Sonder⸗ ilaſſe wie der Rheingold, aber die anderen kommen doch zum Teil ganz dicht dahinter. Dazwiſchen ſchieben ſich weiter die zahlxeichen aFinetz e, die allmählich durch Gil⸗ triebwagen erſetzt werden und ſehr gut geſahren werden. Sie haben rund ihre dreiviertel Stun⸗ den für ſich, wobei ſie noch mehrere Unterwegs⸗ bahnhöfe bedienen. Ganz nah rücken aber nun noch Mannheim und Heidelberg durch die Ein⸗ richtung der neuen Eiltriebwagen Saarbrücken — Mannheim— Heidelberg, die für das ge⸗ ſind. Baden ſehr nützlich dürch die Anſchlüſſe ind. ier wird der Weg zwiſchen Mannheim und eidelberg auf nur noch 15 Minuten zu⸗ ammengedrängt, eine Fahrzeit, die bisher noch nie erreicht war, und auch nicht von ſon⸗ ſtigen Zügen, auch nicht von den leichten Eil⸗ zügen erreicht wird, von den ſchweren Schnell⸗ zügen nicht zu reden. Hier zeigt ſich eben der jorteil des leichteren Gewichts und der ſchnelleren Anfahrt. Ein Zeitab⸗ ſtand in dieſen Ausmaßen, wie er ſich zwiſchen den drei genannten Städten ergibt, iſt keine Reiſe mehr, er bedeutet nur ſo eine Arxt Stra⸗ ßenbahnfahrt. Einige Vergleichszeiten ſind nicht un⸗ intereſſant. Zwiſchen Mannhein und Hei⸗ delb 0 und umgekehrt fahren die ſchweren großen Schnellzüge 17, 18, 12 und 20 Minuten her die Jo Kilometer lange Strecke, die Eilzüge benötigen 16 und 17 Minuten, die durchlaufen⸗ den Teaene 16 bis 19 Minuten, die neuen Eiltriebwagen 15 Minuten. Bei Mannheim— Schwetzingen„ Karlsruhe braucht der Rheingold 38 Minuten nach Kaxlsruhe, 39 Minuten von Karlsruhe. Dem nahe kommen nur zwei Schnell⸗ züge von Karlsruhe mit 41 und 42 Minuten. Andere benötigen einmal 43 Minuten, dann mehrmals 44, dann 48, 52, 55 und ſogar 60 Minuten, wie man ſiafe außerordentliche Ab⸗ weichungen, die ſich nicht aus der Zahl der Halte, ſondern auch aus der Bindung mit Flü⸗ gelzügen ergeben,(Muſtexbeiſpiel D 269/70, die älten r nese en ni ir Die Eil⸗ züge dieſer Strecke, jett ſämtlich dürch Eiltrieb⸗ wagen gefahren, überf gehn, teilweiſe bei mehr Halten, zahlreiche der Schnellzüge, ſie warten mit Fahrzeiten von 46—49 Minuien auf. Strek⸗ kenlänge iſt hier 61 Kilometer. Zwiſchen Heidelberg— Bruchſal— Karlsruhe mit ihren 54 Kilometern wird langſamer gefahren, Hier hat die Spitze mit 37 Minuten der Nachtſchnellzug Berlin— Baſel (D), in Karlsruhe.55, ihm nahe kommt der ollandſchnellzug D 164 Karlsruhe an 17.35. wei Züge, deren Feszgzüse in der Richtung nach Norden 39(D 163) und 40 Minuten (D y benötigen. In der Richtung nach Karls⸗ ruhe iſt 35 das Schnellzugsfahrzeitbild bunt, es 5 ie Ziffern 41, 45 und 47, in umgekehr⸗ ter Richtung bei D 85 und D 201 nochmals 40 Minuten, weiter 45 und 47 Minuten. Die Eil⸗ züge liegen teils darunter, teils darüber mit 43, 47, 48 und 51 Minuten nach Karlsruhe, und 43, 45, 47 und 52 Minuten aus Karlsruhe. W. R. 332* Arbeitsbereich einer Stadt er⸗ eben. Am 9. Mai,—* erſten Karlsruher Gar⸗ niſonstag, die Eröffnung in der ſtädtiſchen Ausſtellungshalle ſtatt, Durch wirkungsvolle Darſtellung in Wort, Bild und Schaumodell ſoll das Verſtändnis für die um⸗ angreichen Arbeiten einer Stadt auch beim Zaien werden. S ibt die Ausſte ericht über die ung einen W außerordentlichen Leiſtungen des Dritten Rei⸗ ches auf dem Gebiete der Karlsruher Stadt⸗ verwaltung, verbunden mit einem Blick in die nahe Zukunft. Die Ausſtellung gliedert ſich im einzelnen in drei große Abteilungen: Verwaltung, Schulen und Techniſche Aemter, Vor⸗ zügliches Bildmaterial gibt einen Einblick in den völkiſchen Bildungsplan, die neuen Wege der Erziehung, die Entwicklung der Schulhäuſer, die Gliederung der Schulen und ihre einzelnen Lehrziele, Leiſtungsproben beleben die praktiſch geleiſtete Arbeit. An⸗ Fech Z4 c geſtaltet ſich die Abteilung der echniſchen Aemter, weil hier in vielen Teilen das Schaumodell Verwendung finden kann. Die allgemeine Abteilung giht einen Ueberblick über Karlsruhe im Dritten Reich, die Stadt in Kunſt und Wiſſenſchaft, im Verkehr, ihrer Mu⸗ ſeen und Bibliotheken, in der Geſchichte als Wohnſitz, als Stadt der Behörden. Mit dieſer Ausſtellung wird ſich die Landes⸗ hauptſtadt das Verdienſt erwerben,erſtmalig den Verſuch 3 haben, die weit⸗ Sin Tätigkeit einer Stadwerwaltung der Oeffentlichkeit nahezubringen und anſchaulich zu machen. Die Ausſtellung wird bis 7. Juni d. F. dauern und an Werktagen von 10—20 Uhr, an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—20 Uhr geöffnet flus der Saorpfalz 2000 Feſtmeter Bruchholz angefallen Pirmaſens, 23. April. Wie gewaltig die Schäden ſind, die die Schneefälle in den Wäldern um Pirmaſens hervorgerufen geht aus einer Belanntmachung des Forſtamts hervor, das die Waldungen gegen die Grenze hin zu betreuen hat. In die⸗ ſer Bekanntmachung wird feſtgeſtellt, daß die Schäden vor allem an jüngeren beſtänden ſo umfangreich ſind, daß die Auf⸗ räumungsarbeiten viele Wochen in Anſpruch nehmen werden. Es wird damit gerechnet, daß rund 2000 Feſtmeter Bruchholz anfallen, die aufgearbeitet und abtransportiert werden müſ⸗ ſen. Das Forſtamt ſah ſich, um Forſtfrevel vorzubeugen, gezwungen, mehrere große Wald⸗ ebiete, in denen die Schäden beſonders ſtark f0 für jeglichen Holzabtransport, auch für 70 Abfuhr von Rechtholz, bis auf weiteres zu perren. neuen men, wobei die Standortführerin L. fung, die die deutſche Frau heute im nationt ſozialiſtiſchen Staat einnimmt. Ortsgruppeß walter der DAß, L. B durch Herausfallen glühender Aſche aus d — kin neues Schullandhein Unfallver Pforzheim, 23. April. Das der E Fine Pforzheim gehörige frühere Kindererholungz⸗ Aus Anlaß heim in Bad Wimpfen wurde als Schulland enieur Kran Rien der Stadt Pforzheim eingerichtet und an erbeitsblatt de ienstag in Gegenwart der Beigeordneten uh die große Verp Ratsherken, der Vertreter der 01 ch auf dem der noen und der NS⸗Volkswoh 15 ung zur Tat durch den berbürgermeiſter Kürz der unſerer Toten kreuer Pflichte uns an dieſem ſtimmung übergeben. Tagungen in der Bodenſeeſtadtt 3 Konſtanz, 23, April. Der Verband 3 10 Reit landwirtſchaftlicher Genoffenſchaften agt F men“ Die in 6. bis 8. Mai in Konſtanz. Im Monat ut Rebiet der kommen in der badiſchen Bodenfeeſtadt A mung get deutſchen Flughafenleiter zuſammen. eng Noch mehr jeder einze mitarbeite und Diſziplin Fahre 1933 ſe ben allein 240 — lleues aus Tampertheim Lampertheim, 23. April. In gei Heimat angekommen. e Lampertheimer Junglehrer heir unglückt, währ weck begab ſich vor kurzem auf die Ueberſen waren. Dieſe reiſe, um an der deutſchen Schule in Jaragu über Sorgen, (do Sul) in Südbraſilien eine Lehrſtelle auh von denen die treten. Wie er jetzt mitteilt, iſt er nach da heimgeſucht wi wöchentlicher Seefahrt auf„General San Ma fälle mußten tino“ in Braſilien eingetroffen, wo er zahe an Unfallentſch einer deutſchen Pfarrersfamilie herzlich ene Schäden entſta fangen und als Gaſt aufgenommen wuftte ſionsſtörungen Fmaggt wird er einen dreimonatlichen Sche waltige Sumn ungstürs in der portugieſiſchen Landesſpahe werk des Dri abſolvieren. wendung find die Werbeaktion des N aie wirtſchaftlichen auch hier einen guten Erfolg, Die Jahrg allem auch die 1925/1926, alſo alle Jugen von 10 und 11 uUnfallgefahren ren, ſind reſtlos dem Jungvolk beigetreten— überhaupt mer Dieſer Tage wurden die Jungvolkpimpfe, an der Zahl, in die Hitlerjugend aufgenoh men. Hierbei nahm Verwaltungsführer Uhlg die Verpflichtung vor, während Ortsgruppeh⸗ 3 Verkaufsb leiter L. Grünewald herzliche Worte die Jugend richtete.— Ferner wurden ein Der Olympi 70 JFungmädel in die Hitlerjugend aufgenoß Meßplatz berei Gü wenige Taae, deroth die Verpflichtung vornahm, wmeſſe wird ihr Auf dem benachbarten badiſchen Hofguß Stelle aufſchla Kirſchgartshauſen traſen pieſer 40 seitter⸗n die landwirtſchaftlichen Saiſonarbeiter ein Stoff⸗ und G ſind 16 Burſchen und 5 Mädchen, die aus da zum Verkauf bayeriſchen Wald bei Fürth i. B. ſtammen un wurden bereit— gelernte Landarbeiter ſind. Die vorjährigen Während in beiter waren aus Schleſien. nnagsplatz oft In der Filialgemeinde Hüttenfeld ſaſ glich, auf dem am Samstag die Schlußfeier eines im Rahm den Preiſen ü des Reichsmütterdienſtes im deutſchen Frauth er Steigerer werk durchgeführten Mütterſchulungskm laufsplatzes ka ſtatt. Nach kurzer Begrüßung der Leiterin gi diesma! vollko immermann ſprach die Fachberatel Eie Einteilu rau Meiſel(Bensheim) über die heilig aß die bunte Pflichten der Mutterſchaft und die hohe Sff kotſtände, an Mlen und Zucke⸗ bares und Nie richtigen Folg hungrig gewo lüchtige„Atzun Die Buden durchweg mit bis auf einen wurde, auch zi Wer ſeinen mußte den la zablen. Die Z0 dieſem Jahr allerarößte Fr. neue Platzprei Aſtanden keine denen ſich die bdrückten und — rde rems, ſprach über Wichtigkeit der Frauenorganiſation im neuß Staat. Den Kursteilnehmerinnen, denen d Pflege und Ernährung des Kindes in geſunde und kranken Tagen gelehrt wurde, erhielten a Diplom. Der offiziellen Feier ſchloß ſich Kameradſchaftsabend in Form eines Kafft kränzchens mit allerlei Darbietungen an. Seinen 75. Geburtstag beging unſer M bürger Andreas Meſſmer. Feuer in einem Stellwerl Groß⸗Gerau, 23. April. Vermutlff Heizungsanlage brach im Untergeſchoß da Stellwerks im Bahnhof Dornberg ein Bran trieben. aus, der die Holzvorräte und die Wandyer, Mrzee leidung ergriff. Da der Gasmeſſer J g entzündete ſich auch das ausſtrömende Gas ui denſtadt mag die Flammen griffen auf das Obergeſchoß ubn gend Die Feuerwehr, die durch den dienſttuenſa der diesführia Beamken alarmiert worden war, konnte dun Käufer ein Er Abſtellung der Gasleitung und Einſatz de Schlauchleitungen das Feuer löſchen, durch ga gein Volks bereits mehrere Leitüngen des Stellwen durchgebrannt waren, Rationalen F leine andere N ſer jeweils gri nun hinter un⸗ enbild die M Alen Ecken u iee. Nac darf mane feitzuſtellen, in züge in dieſem Die Zahl de in dem übliche daß etwa die wurde. Die A tansportgewe ohne Schwieri 1 kKansporteur waren einige vor oder nac mußte plötzlich zogen werden ſich ſowieſo Man bewältig Tag der Luitwafie Am Tas der Luftwaffe wurde in der Reichshauptstadt die Wache von den Formationen der Luftwaffe gestellt Unger Bild: Die Vergatterung am Ehrenmal Unter den Lineg Weltbild(M) 24. Apr andheim Das der E Kindererholung de als an Waench Beigeordneten m der 0 S⸗Volkswohlfaht r Kürz der denſeeſtadt Vexband badiſche aften tagt de m Monat Juſ Bodenſeeſtadt ammen. 3 ſermeim April. In de kommen. de riedri er⸗ 13 die fiah öchule in Jaragi ze Lehrſte „ſiſt er nach di zeneral San Man ffen, wo er i ilie herzlich enh ſenommen wurh monatlichen Sch hen Landesſprah ungvolk hatt g. Die Jahrgüng n 10 und 11 30 olk beigetreten, ngvolkpimpfe, ugend aufgenon tungsführer U end Ortsgruppeſ rzliche Worte g ner wurden ein jugend aufgenoh hrerin L. Güß vornahm, 23 diſchen Hofgu afen dieſer 2 narbeiter ein, chen, die aus de .B. ſtammen un ie vorjährigen R üttenfeld ſi eines im Rahme deutſchen Fraug terſchulungskurſt der Leiterin gi die Fachberatelſ über die heilig id die hohe 8 ſeute im nation it. Ortsgrupp 5, ſprach über iſation im neu innen, denen indes in geſunde urde, erhielten g ier ſchloß ſich rm eines Kafſe bietungen an. beging unſer M tellwerk pril. Vermurlſt r Aſche aus d Untergeſchoß d nberg ein Bran nd die Wandyey zasmeſſer ſchmoh römende Gas m Obergeſchoß üben den dienſttuende war, konnte dun und Einſatz de löſchen, durch da des Stellwen fte Reichshauptstadt f. twaffe gestellt Unzer al Unter den Einen Weltbild(M1) Leben und Geſundheit. urchweg mit 50 RM angeſetzt kenkreuzbanner“— Seite 5 1 0 fijauptſtadt mannheim A Nr. 192— 24. April 1936 allverhütung geht alle an Ein Appell zur Gemeinſchaft Aus Anlaß der Feier des 1. Mai richtet In⸗ henieur Kranenber f Düſſeldorf im Reichs⸗ arbeitsblatt den Appell an alle Schaffenden, die große Verpflichtung zur Gemeinſchaftsarbeit auch auf dem Gebiet der Unfallverhü⸗ kung zur Tat werden zu laſſen. Die Ehrung unſerer Toten, der Gedanke an alle, die in kreuer Pflichterfüllung ihr Leben opferten, ſtelle uns an dieſem Tage eindringlich eine Aufgabe Pflichten vor Augen: Die Erhaltung von Hier ſei für jeden Ge⸗ genheit zu wirklicher Zuſammenarbeit ge⸗ n. Die in den deutſchen Betrieben auf dem ebiete der Gewerbehygiene und Unfallver⸗ itung getroffenen Maßnahmen wieſen im all⸗ emeinen einen beachtlichen Hochſtand auf. Noch mehr als bisher müſſe aber vor allem eder einzelne Volksgenoſſe ſelbſt itarbeiten, denn Ordnung, Sauberkeit ud Diſziplin ſeien wichtig für den—* Im ahre 1933 ſeien in den gewerblichen Betrie⸗ n allein 2400 Arbeitskameraden todlich ver⸗ lückt, während 24000 Unfälle rentenpflichtig en. Dieſe wenigen Zahlen ſprechen Bände r Sorgen, Schmerzen und Verzweiflung, n denen die Betroffenen und ihre Familien mgeſucht wurden. Für die genannten Un⸗ lle mußten allein 180 Millionen Reichsmark m Unfallentſchädigungen gezahlt werden. Große ſchäden entſtanden durch Lohnausfall, Produk⸗ sſtörungen uſw. So gingen alljährlich ge⸗ altige Summen verloren, die beim Aufbau⸗ erk des Dritten Reiches nutzbringend Ver⸗ endung finden könnten. Neben den rein ſchaftlichen Erwägungen müſſe uns vor lem auch die ſittliche Pflicht dazu drängen, die nfallgefahren ſo weit einzudämmen, wie es berhaupt menſchliche Kraft vermöge. verkauf⸗buden wurden verſteigert Der Olympiazug hat ſeine Anlagen auf dem ßplatz bereits wieder abgebaut. enige Tage, und die Budenſtadt der Mai⸗ eſſe wird ihre Zelte und Karuſſells an ſeiner telle aufſchlagen. Und die lange Zeile des dolf⸗Hitler⸗Ufers entlang werden die Zucker⸗, toff⸗ und Geſchirrbuden ihre Herrlichkeiten im Verkauf auslegen. Am Freitagvormitiag urden bereits die Plätze dafür aufgeteilt. Während in früheren Fahren der Verſteige⸗ ungsplatz oft einem kleinen Kriegsſchauplatz ich, auf dem die Konkurrenten einander in en Preiſen überſteigerten,— nicht ſelten kam er Steigerer eines beſonders teuren Ver⸗ ufsplatzes kaum auf ſeine Koſten— ging es mal vollkommen ruhig zu. ie Einteilung der Buden iſt ſo getroffen, aß die bunte Reihe der Stoff⸗ und Magen⸗ ſtände, angenehm durch Erfriſchungshal⸗ und Zuckerbuden unterbrochen wird. Eß⸗ s und Nichteßbares wechſelt alſo in der chtigen Folge, ſo daß, wer vom Schauen ungrig geworden, ſich nebenan aleich eine chtige„Atzung“ erſtehen kann. Die Buden mit 4,80 Meter Länge wurden und aingen is auf einen Fall, wo auf 53 RM geſteigert urde, auch zu dieſem Preiſe ab. Wer ſeinen Verkaufsſtand ſelber aufbaut, ußte den laufenden Meter mit 12 RM be⸗ ahlen. Die Zahl der Intereſſenten iſt auch in eue Platzpreisregelung ausgelöſt. den keine ſinnloſen Steigerungen mehr, in enen ſich die Geſchäftsleute gegenſeitig unter⸗ ckten und zu untragbaren Platzpreiſen ie Plätze ſind verteilt und die luſtige Bu⸗ enſtadt mag ihre Zelte aufſchlagen. Die Ju⸗ end wartet ſchon darauf. Hoffen wir, daß diesjährige Maimarkt für Ausſteller und fer ein Erfolg wird! ein Volksgenoſſe ohne die Plakette zum ationalen Feiertag des deutſchen Volkes. Am 1. Mai feierm alfe Schaffenden Der verlauf des Mationalfelertages des deutschen Volkes in Hannheim- Am 30. April Einholung der Halbãume durch die lugend Nur noch eine Woche trennt uns von dem Nationalfeiertag des deutſchen Volkes. Wie in den vergangenen Jahren, wird auch diesmal die große Maifeier in der Reichshauptſtadt im Mittelpunkt der Feiern im Reiche ſtehen. Alle Schaffenden der Fauſt und der Stirn werden an dieſem Tage unter dem Hakenkreuzbanner marſchieren und damit die innere Geſchloſſen⸗ heit der Nation erneut eindeutig unter Beweis ſtellen. Wie im letzten Jahre, werden im Gebiet der Großſtadt Mannheim insgeſamt zehn Feiern ſtattfinden, die denſelben Verlauf wie die große Der Berliner Lustgarten, der Festplatz für den 1. Mai Feier im Berliner Luſtgarten nehmen wird. Ueber die Einzelheiten des Aufmarſches und der Feiergeſtaltung werden wir rechtzeitig an dieſer Stelle berichten. Einholung der Maibäume Die zehn in Mannheim benötigten Mai⸗ bäume ſind im Schriesheimer Ge⸗ meindewald bereits gefällt worden. Am Vor⸗ tage des Nationalfeiertages, am 30. April, 15 Uhr, treffen dieſelben in Feudenheim ein und werden dort in einer kurzen Feier der Jugend übergeben, die ſie auf dem Wege zu den Maifeldern im feierlichen Zuge begleiten wird. Gegen 18 Uhr erreichen die Kolonnen der Weltbild() Die Ausgestaltung des- Lustgartens als Aufmarschplatz für den Nationalen Feiertag des deutschen Volkes nach einer Zeichnung des Architekten Speer. Von der Mitte des Alten Museums aus(im Hintergrund) wird der Führer sprechen. April⸗Launen in bunter Neihenfolge Sommerliche Wärme und Schneeſtürme/ Wann kommt das Ende? Wir haben es ja ſchon längſt am eigenen Leibe verſpürt, daß uns der April ſeine berüch⸗ tigten Launen nacheinander und in bunter Reihe vorführt. Man erinnert ſich kaum, jemals ein ſolch abwechſlungsreiches Aprilwetter mit⸗ erlebt zu haben, zumal es wirklich kein Wetter gibt, das in dem Monat April noch nicht ver⸗ treten geweſen wäre. Wir haben bei faſt ſom⸗ merlicher Wärme geſchwitzt, haben Schneeſtürme über uns ergehen laſſen müſſen, konnten vor⸗ geſtern von einem Hagelſchlag berichten. In⸗ zwiſchen iſt die Wetterliſte dadurch vervollſtän⸗ digt worden, daß ein ziemlich kräftiges Gewit⸗ ter ſich über der Stadt entladen hat, das ſolche Blitze und ſolchen Donner brachte, daß die Katzen mächtig den Buckel krümmten. Auch geſtern wieder wurde uns eine bunte Folge zwiſchen Sonnenſchein und Schneeflocken⸗ tanz ſerviert. Am Vormittag wirbelten verſchie⸗ dentlich Schneeflocken herab und zur Ab⸗ wechſlung praſſelten am Nachmittag ganz ge⸗ waltige Waſſermaſſen herab. Als am Abend ſich eine Aufheiterung durchſetzte, war auch wieder die Kälte da, von der wir nur wünſchen, daß ſie ſich nicht zum Froſt verſchärft. Wenn der Blick auf den Odenwald frei wird, dann ſind die Berge in nächſte Nähe gerückt. Seit faſt einer Woche kann man nun den Vorſtoß des Winters ſehr genau verfolgen. Geſtern noch ſah man auf den höch⸗ ſten Gipfeln an freien Flächen mit bloßem Auge einige Schneereſte, die noch von dem Schneeſturm am letzten Freitag und Samstag herrührten. Man kann begreifen, daß die Schneefelder des Odenwaldes bis Mannheim herüberleuchteten, wenn man hört, welche Schneemaſſen im Odenwald niedergegangen Kleine Bilanz nach dem Amzugstermin hnungswechſel im üblichen Rahmen/ Anforderungen ohne Schwierigkeiten bewältigt um 1. April pflegen die meiſten Leute um⸗ ehen, die einen weil ſie eine beſſere Woh⸗ g gefunden haben, die anderen weil ſie ſich chränken wollen und wieder andere, weil ſie ine andere Nachbarſchaft haben möchten. Die⸗ jeweils größte Ziehtermin des Jahres liegt hinter uns und ſo ſind auch aus dem Stra⸗ bild die Möbelwagen verſchwunden, die an n Ecken und Enden den flotten Verkehr mten. Nachdem nun etwas Ruhe eingekehrt darf man einen kurzen Rückblick werfen, um uſtellen, in welchem Umfange ſich die Um⸗ e in dieſem Jahre zum 1. April abwickelten. ie Zahl der Umzüge hielt ſich in Mannheim em üblichen Rahmen und man kann ſagen, etwa die Höhe der letzten Jahre erreicht de. Die Anforderungen, die an das Möbel⸗ sportgewerbe geſtellt worden ſind, konnten e Schwierigkeiten bewältigt werden, obgleich ch Dispoſitionsänderungen mancher Möbel⸗ Sporteur etwas in die Klemme geriet. So en einige Umzüge auf Termine beſtellt, die or oder nach dem 1. April lagen und nun nußte plötzlich am Letzten oder am Erſten ge⸗ en werden, alſo an den Tagen, an denen ſowieſo die Umzüge zuſammendrängen. Ran bewältigte aber die Sache und nun iſt im Möbeltransportgewerbe wieder der normale Betrieb eingekehrt. Die meiſten Umzüge wurden dadurch bedingt, daß man eine beſſere oder ſchönere Wohnung gefunden hatte. Die Umzüge von Großwohnungen in kleinere Wohnungen waren nicht mehr ſo umfangreich wie in den letzten Jahren. Daraus iſt deutlich zu erkennen, daß ſchon eine erfreuliche Stabili⸗ ſierung eingetreten iſt. Verſchiedentlich mußten ſogar ſchon wieder Umzüge von kleineren Woh⸗ nungen in größere Wohnungen ausgeführt werden. Das Möbeltransportgewerbe wurde auch an dieſem Ziehtermin wieder dadurch benachteiligt, daß verſchiedentlich Schwarzarbeit gelei⸗ ſtet wurde. Beſitzer von Rollen und anderen Fahrzeugen überließen dieſe zum Umzug und mit Hilfe von Bekannten oder Arbeitsloſen wurde dann die Wohnung gewechſelt. Den Schaden einer ſolchen Schwarzarbeit hatten in den meiſten Fällen die Umziehenden ſelbſt, da die Möbel nicht die pflegliche Behandlung wie durch die gelernten Fachkräfte erfuhren. Daß unter ſolchen Umſtänden ein Umzug teurer als durch den Fachmann kommen konnte, war wei⸗ ter nicht verwunderlich. waren. So lag in Höhen über 300 Meter der Schnee durchſchnittlich 30 Zentimeter hoch. Wo die Straße frei war, traten gewal⸗ tige Schneeverwehungen ein, die den Verkehr zum Erliegen brachten. Schon im vorderen Odenwald, hinter Mörlenbach, gab es Störun⸗ gen im Straßenverkehr, weil zahlreiche Bäume geknickt waren und über den Straßen lagen. So mußten die Bäume erſt durchgeſägt werden, um wieder einen durchgehenden Verkehr zu er⸗ möglichen. Andererſeits gab es Schneeverwehun⸗ gen, die z. B. auf der Kreidacher Höhe ein Ausſchaufeln der Straße notwendig machten. In einer Kehr bei der Kreidacher Höhe türm⸗ ten ſich an den ausgeſchaufelten Stellen die Schneemaſſen über zwei Meter hoch. Und das kaum 30 Kilometer von Mannheim entfernt, wenige Tage vor dem Wonnemonat Mai! Am Montag noch blieben im vorderen Odenwald verſchiedene Straßen geſperrt. Der Winterüberfall zauberte Landſchaftsbil⸗ der von eigenartigem Reiz. Vielfach traten die Kontraſte ſehr ſcharf hervor: grüne Felder und Wieſen; daneben weite Schneeflächen, die jedem Skiläufer das Herz höher ſchlagen ließen. Einige Dörfer waren richtig eingeſchneit, wie man es oft nicht in ſtrengſten Wintern erlebte. So herrſchte hier und da eine richtige Weihnachts⸗ ſtimmung— und das zwiſchen Oſtern und Pfingſten. Wer die Schneemaſſen geſehen hat, kann auch verſtehen, daß der Schnee ſo lange ſich halten konnte. Am Mittwoch noch waren ganze Hal⸗ den der höheren Lagen des Odenwaldes und der Bergſtraße mit einer geſchloſſenen Schnee⸗ decke verſehen und geſtern leuchteten nur noch die Schneereſte in den Waldwinkeln herüber. Kinderermäßigung bei geſchiedenen Ehen Im Kreiſe der Steuerpflichtigen herrſcht viel⸗ fach die Anſicht vor, daß der Begriff des Haus⸗ haltes nach wirtſchaftlichen Geſichtspunkten zu beurteilen ſei und alle Perſonen umfaſſe, denen der Steuerpflichtige Unterhalt zu gewähren hat. So wird nicht ſelten ein Anſpruch auf Kinder⸗ ermäßigung ſchon dann geltend gemacht, wenn die Kinder zwar nicht zum Haushalt des Va⸗ ters gehören, z. B. bei geſchiedener Ehe oder getrennter Haushaltsführung, aber von ihm voll unterhalten werden. Die Deutſche Steuer⸗ zeitung weiſt demgegenüber darauf hin, daß für die Zubilligung einer Kinderermäßigung nicht allein die Tatſache genügt, daß der Steuer⸗ pflichtige minderjährige Kinder beſitzt und un⸗ terhält, ſondern die Kinder müſſen auch zu ſeinem Haushalt gehören. Bei dauerndem Ge⸗ trenntleben der Ehegatten ſteht die Kinderer⸗ mäßigung demjenigen Ehegatten zu, zu deſſen Haushalt die Kinder gehören. Eine gemein⸗ ſame Haushaltsführung iſt nach einer Ent⸗ ſcheidung des Reichsfinanzhofs nach der Volks⸗ anſchauung nur dann anzunehmen, wenn die Kinder bei dem Steuerpflichtigen ihre Heimat, ein zu Hauſe, haben. Die Zugehörigkeit zum Haushalt iſt etwas anderes als die rein geld⸗ lichen Leiſtungen von Unterhaltsbeiträgen. Das iſt nicht, wie vielfach von geſchiedenen Ehe⸗ männern geltend gemacht werde, eine Eheſchei⸗ dungsſtrafe durch ſteuerliche Benachteiligung, ſondern nur die Folge des Grundſatzes der Haushaltsbeſteuerung. Jugend mit den Maibäumen die Felder oder Plätze, die bereits Tage zuvor feſtlich her⸗ gerichtet werden. Nach der feierlichen Uebergabe an die Zimmerer⸗Innung erfolgt dann um 19 Uhr kurz vor Einbruch der Dämmerung die Aufſtellung der Maibäume, die inzwiſchen mit dem Maikranz und den Innungsſymbolen ge⸗ ſchmückt wurden. Ein Feiertag des Volkes Der Nationalfeiertag ſelbſt wird mit dem Wecken durch die Jugend eingeleitet. Bereits um 6 Uhr morgens werden die Landsknechts⸗ trommeln des Jungvolks in allen Stadtteilen und Vororten erdröhnen und die Spielmanns⸗ züge der Hitler⸗Jugend werden die Schläfer wecken. Um 7 Uhr finden in allen Ortsgruppen⸗ gebieten öffentliche Maiſingen ſtatt, an denen alle Geſangvereine unſerer Stadt mit⸗ wirken werden. An der Jugendkundgebung im Schloß⸗ hof, die um.30 Uhr beginnt, nimmt die ge⸗ ſamte Jugend Mannheims teil. In dieſer Feier⸗ ſtunde werden die Reden des Führers, des Reichsminiſters Dr. Goebbels und des Reichs⸗ jugendführers Baldur von Schirach übertragen, die zu der gleichen Zeit in der Reichshauptſtadt gehalten werden. Die Uebertragung der Hauptfeier aus Berlin erfolgt auf denſelben Plätzen wie im letzten Jahre. Die Betriebe und Organiſationen werden zur gleichen Zeit in allen Stadtgebieten antreten und ſternförmig zu den Maifeldern marſchieren. An dieſem Aufmarſch der Schaf⸗ fenden aller Stände und Berufe werden jedoch Frauen und Mädchen nicht teilnehmen. Ein Tag der Freude Der Nachmittag iſt dem Volksfeſt vorbe⸗ halten. Nach dem Mittageſſen ſtellen ſich in allen Ortsgruppengebieten große Feſtzüge auf, bei denen jedoch in dieſem Jahre keine Feſtwagen mitgeführt werden. Mit der Maikönigin in der Mitte geht es um 16 Uhr auf das Miafeld, wo ſich alt und jung der Freude dieſes einzigarti⸗ gen Volksfeſtes hingeben werden. Die Jugend wird mit Spielen, Tänzen und Liedern auf⸗ warten, während Geſang⸗ und Turnvereine auf ihre Weiſe Unterhaltung und wahre Feſtfreude ſchaffen werden. Kameradſchaftsabende der Betriebe, die entweder am gleichen Tage oder am 2. oder 3. Mai ſtattfinden und mit Gefolgſchaftsaus⸗ flügen u. a. verbunden werden, beſchließen in dieſem Jahre würdig den Nationalſeiertag der deutſchen Nation. Neue Beſchwerdeordnung für die Wehrmacht „Der Reichskriegsminiſter hat für die Ange⸗ hörigen der Wehrmacht eine neue Beſchwerde⸗ ordnung erlaſſen. Jeder Angehörige der Wehrmacht, der ſich in ſeinen recht⸗ lichen und dienſtlichen Befugniſſen beeinträch⸗ tigt fühlt oder glaubt, daß ihm vom Vorgeſetz⸗ ten, Kameraden oder Wehrmachtsbeamten Un⸗ 'recht irgendwelcher Art zugefügt iſt, hat das Recht, ſich zu beſchweren. Gemein⸗ ſchaftliche Beſchwerden mehrerer Per⸗ ſonen ſind jedoch verboten. Die Beſtim⸗ mungen der Beſchwerdeordnung gelten nicht für Strafanzeigen, Rechtsbeſchwerden und für die Geltendmachung von Anſprüchen infolge vermeintlich unrichtiger Beſoldung, Verpfle⸗ gung uſw. Wegen unbegründeter Beſchwerde⸗ führung wird niemand beſtraft, es ſei denn, daß er bei der Beſchwerde eine ſtrafbare Hand⸗ lung oder eine Diſziplinarübertretung begeht. Eine unrichtige dienſtliche Anſchauung iſt an ſich nicht ſtrafhar. Ueber Beſchwerden von Sol⸗ daten über Soldaten wird grundſätzlich be⸗ ſtimmt, daß die Beſchwerde früheſtens ein⸗ geleitet werden darf, nachdem eine Nacht über den Beſchwerdeanlaß vergangen iſt. Offiziere müſſen ſich mit jeder Beſchwerde zunächſt einer dienſtlichen Vermittlung bedienen, um dem Verklagten Gelegenheit zu geben, unbewußt oder in Uebereilung zugefügtes Unxecht abzu⸗ ſtellen oder auszugleichen. Unteroffiziere und Mannſchaften tragen jede Beſchwerde unmittel⸗ bar dem nächſten Diſziplinarvorgeſetzten oder, wenn ſich die Beſchwerde gegen dieſen richtet, dem Nächſthöheren vor. Der entſcheidende Vor⸗ geſetzte ſtellt den Tatbeſtand feſt und vernimmt notfalls auch die Beteiligten und Zeugen. Gegen ſeine Entſcheidung kann weitere Beſchwerde bei dem nächſthöheren Vorgeſetzten und ſchließlich bis an den Führer und Reichskanzler ein⸗ gelegt werden. Die Hühner legen mehr Eier Die Legefähigkeit des Huhnes hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. 1932 betrug die Eiererzeugung unſerer Hühner ins⸗ geſamt 6,15 Milliarden Stück, 1933 waren es 6,24, 1934 6,22 und 1935 6,30 Milliarden. Der Hühnerbeſtand betrug 1913 63,97 Millionen, 1932 84,225, 1933 87,368, 1934 85,850 und 1935 85,445 Millionen Stück. Um die Oſterzeit allein wurden rund eine Milliarde Eier gelegt. Un⸗ ter den 85,4 Millionen Stück Hühnervieh, die ſich im letzten Jahr auf den Hühnerhöfen tum⸗ melten, waren 56,2 Millionen eigentliche Leg⸗ hennen, dann noch 852 000 Junghennen; das andere waren Hähne oder Kücken. Gegenüber dem Jahr 1913 iſt unſer heutiger Hühnerbe⸗ ſtand um ein Drittel größer. Die Eiereinfuhr aus dem Ausland iſt dagegen immer weiter zurückgegangen. Sie bezifferte ſich im Jahr 1935 auf 1,1 Milliarden Stück. 1 weſenheitsverfahren Schweres Deviſenvergehen eines Juden Jud heilbronner zu 6 Monaten Gefängnis und 20 000 RM Geldſtrafe verurkeilt/ Abweſenheitsverfahren Die Zweite Große Strafkammer des Land⸗ gerichts Mannheim verurteilte in ihrer geſtri⸗ gen Sitzung den verheirateten 37 Jahre alten ZJuden Erwin Heilbronner aus Mün⸗ chen, der ſich zur Zeit in Spanien aufhält, we⸗ gen eines Vergehens nach 8 12, Ziffer VI, 1, 3, 5, der Verordnung über Deviſenbewirt⸗ ſchaftung vom 23. Mai 1932 zu 6 Monaten Ge⸗ fängnis und 20 000 Reichsmark Geldſtrafe oder weiteren 5 Monaten Gefängnis. Außerdem werden zugunſten des Reiches 8000 Reichsmark eingezogen. Es handelte ſich hier um den erſten Fall in Mannheim, in dem das nach der Strafpro⸗ zeß⸗Novelle vom 28. Juni 1935 ermöglichte Ab⸗ gegen Landesflüchtige durchgeführt wurde. Ein Edelkommuniſt Der Jude Heilbronner wohnte mit ſeiner Familie in dem württembergiſchen Ort Han⸗ weiler. Als Künſtler und Architekt unterhiel er verſchiedene Beziehungen auch mit dem Aus⸗ land und will gerade um die Zeit des Umſtur⸗ zes 1933 von einem Schweizer Bekannten ge⸗ beten worden ſein, in der Umgebung von Bern ein Hotel zu bauen. Nur zu dieſem Zweck habe er ſeinerzeit Deutſchland verlaſſen, das er aller⸗ dings dann nach der weiteren Entwicklung nicht mehr betreten wollte. H. war politiſch nach links ſtark intereſſiert— er wird als Edel⸗Kommuniſt bezeichnet— und trat auch 4 Wochen vor der Machtüber⸗ nahme der kommuniſtiſchen Partei als Mitglied bei. Nach einer in Hanweiler vorgenommenen Hausſuchung reiſte die Frau mit Kind zu ihren in Mannheim wohnenden Verwandten, übergab ihrer Schweſter u. a. 8000 RM. in bar, um dann in die Schweiz zu ihrem Mann weiterzufahren. Ende März 1933 tele⸗ fonierte dann die in Mannheim wohnende Schweſter ihrem Schwager in Bern und ver⸗ abredete auf 2. April in Baſel eine Zuſam⸗ menkunft. Hier übergab ſie ihm die frag⸗ lichen 8000 Reichsmark. Wegen eines Deviſen⸗ vergehens in drei Fällen(ſie hatte weiter über dem Schwager gehörende, bei einer Ludwigs⸗ hafener Bank angelegte Summen ohne Ein⸗ holung der geſetzlich geforderten Genehmigung verfügt) wuͤrde die Schwägerin bereits im Fahre 1934 verurteilt zu 3 Monaten Gefängnis und 15000 Reichsmark Geldſtrafe ſowie weite⸗ ren 2700 Reichsmark und 300 Reichsmark Geld⸗ ſtrafe. Die in der Hauptverhandlung vernommene Schwägerin verſuchte nun die ganze Schuld auf ſich zu nehmen. Der Gedanke, das Geld in die Schweiz zu bringen, ſei einzig und allein von —ihr ausgegangen. e -worden, noch habe ihr Schwager überhaupt ge⸗ Sie ſei weder beauftragt wußt, warum ſie nach Baſel komme. Sie habe am Telefon lediglich von einer wichtigen Mit⸗ teilung und die in Baſel gerade er⸗ öffnete Bauausſtellung, die der Schwager ſo⸗ wieſo beſuchen wollte, habe auch ſie intereſſiert. Daß über die Sache zwiſchen den beiden Schwe⸗ ſtern hier in Mannheim geſprochen worden war, ging daraus hervor, daß Frau Heilbron⸗ ner die Schweſter gewarnt haben ſoll.(Das Gabi die Ehefrau eingeleitete Verfahren wegen eihilfe wurde auf Grund des Amneſtiegeſetzes vom Auguſt 1934 eingeſtellt.) Die Zeugin wollte auch der feſten Ueberzeugung ſein, daß die. Schweſter ihrem Manne bei ihrer Durchreiſe in Bern nichts von dem Geld erzählt habe. Die Uebergabe des Geldes geſchah in Baſel auf Schweizer Gebiet. Jüdiſche Lügen Die Große Strafkammer kam nach längerer Beratung zu obigem Urteil(nach dem Antrag des Staatsanwaltes), Daß zwiſchen den Schwe⸗ ſtern in Mannheim von dem Verbringen des Geldes nach der Schweiz geſprochen wurde, mußte als ſicher angenommen werden, was die Frau dann in der Schweiz ihrem Manne er⸗ zählte, konnte nicht feheglnien werden, Es muß aber als ausgeſchloſſen gelten, daß ſich das Ehe⸗ paar nicht darüber ausſprach, daß der Betrag von 8000 Reichsmark ſich in Mannheim be⸗ findet, ferner daß es die Schweſter in Verwah⸗ rung hat und ſich mit dem Gedanken trägt, das Geld in die Schweiz zu bringen. Wenn ſie angerufen hat(von einer neutralen Stelle an eine neutrale Stelle) und ihren Beſuch in Aus⸗ ſicht ſtellte, ſo konnte das für den Angeklagten keine andere Bedeutung haben, als daß dieſes Geſpräch mit dem Geld zuſammenhängt. Da H. noch deutſcher Reichsangehöriger war, durfte er ſich nicht über deutſche Geſetze hinwegſetzen und konnte nach deutſchen Beſtimmungen zur Verantwortung gezogen werden. Das Telefon⸗ geſpräch mußte als Vorbereitungshandlung im Sinne des Geſetzes angeſehen werden, ſo daß H. ſich der Mittäterſchaft lindig machte. Trotz der Schwere der Verfehlung wurde auf keine höhere Freiheitsſtrafe erkannt, da die Tat zu einer Zeit begangen wurde, als die Auswirkun⸗ gen noch nicht genügend bekannt waren. Haft⸗ befehl gegen Heilbronner blieb aufrechterhalten. Reit⸗ und Springturnier in Ludwigshafen Veranſtaltung des SA⸗Reiterſturms 8/51 am 26. April im Hindenburgpark Der SA⸗Reiterſturm 8/1, der in den beiden vorhergehenden Jahren in Frankenthal durch ein umfangreiches Turnier allgemeines Auf⸗ ſehen erregt hatte, meldet ſich für den kommen⸗ den Sonntag wieder mit einer pferdeſportlichen Veranſtaltung. Das vielſeitige und umfang⸗ reiche Programm wird der vorderpfälziſche Rei⸗ terſturm diesmal in Ludwigshafen im Hinden⸗ burgpark abrollen. Eine ähnliche Veranſtaltung wurde bereits vor drei Jahren auf dem gleichen Gelände abgehalten, und es hat ſich erwieſen, daß der Hindenburgpark für derartige Veran⸗ ſtaltungen beſtens geeignet iſt. Ein Reitturnier 05 die SA und Ss iſt heute nicht mehr denkbar. Ueberall werden die Schaunummern faſt ausſchließlich durch die SA⸗ und SS⸗Reiter dargeſtellt. Aber auch in rich⸗ tigen Sprungkonkurrenzen haben die ſchwarzen und braunen Reiter ihre Leiſtungen unter Be⸗ weis geſtellt. Im Hindenburgpark wird es am kommenden Sonntag nicht anders ſein. In den letzten Jahren konnten die Ludwigshafener und Mannheimer Sportfreunde ja bereits die SA und SS auf den Rennbahnen in Mann⸗ heim und Haßloch im ſtrammen Galopp, ſelbſt über Hinderniſſe, bewundern. Im Hindenburg⸗ park ſind diesmal allerdings andere Aufgaben zu erfüllen. Dreſſurreiten und Jagdſpringen erfordern abſolute Beherrſchung der Pferde, ſchulgerechten Sitz und korrekte Zügelführung. Nur wer dieſe Vorbedingungen erfüllt, kann Hoffnung auf einen Erfolg haben. Wir ſind jedoch gewiß, daß die Reiter der SA und Ss den Anforderungen gerecht wer⸗ den. Die jungen Leute ſitzen ja nicht erſt ſeit geſtern zu Pferd. Viele ſind Bauernſöhne und ihre Väter oft Pferdezüchtex. Faſt alle dieſe Reiter ſind aus den ländlichen Reitervereinen hervorgegangen, die ſeit Jahren in der länd⸗ lichen Jugend mit größtem Erfolg die Liebe und das Verſtändnis für das Pferd geweckt haben. Dieſe Organiſation der ländlichen Rei⸗ tervereine iſt ein großartiges Werk, um das uns alle Länder der Welt beneiden. Sie dienen dem Gemeinwohl, ſie helfen einen wichtigen Teil des Nationalvermögens hüten und hegen: die Pferdezucht und den Pferdebeſtand. Früher lernte der junge Landwirt bei ſeiner Dienſtzeit mit Pferden richtig umzugehen. Mit der Zer⸗ trümmerung der Wehrmacht entfiel dieſe Schule, es entſtand ein Mangel an guten Pferdepflegern. Da ſetzte die Schulung in den ländlichen Reitervereinen ein. Die alten Ka⸗ Arbeitsdienſtgeiſt muß erhalten bleiben Er wird gepflegt im Arbeitsdank/ Eine Kundgebung im alten Rathaus Wer die Verſammlungen des Arbeitsdankes, die bis jent im alten Rathaus ſtattgeſunden haben, beſucht hat, konnte ein ſtetig wachſendes Intereſſe der ehemaligen Arbeitsmänner an die⸗ ſer Organiſation feſtſtellen. Zuerſt war es nur ein ganz kleines Häufchen, das wie verlaſſen zwiſchen den vielen leeren Stuhlreihen ſaß. Von Monat zu Monat wurden es mehr— und als Kerntruppe gewiſſermaßen ſieht man dazwiſchen immer wieder die alten Geſichter,— diejenigen, die zum erſtenmal da waren und in der Folge immer wieder kamen, und die mithalfen, die Idee dieſer Sache weiterzutragen. Am Donnerstagabend war der Saal ſchon faſt voll Es ſind zwar noch zu wenig, wenn man bedenkt, daß in Mannheim mehrere Tauſend ehemaliger Arbeitsdienſtler wohnen, aber an den Fortſchritten der letzten Zeit gemeſſen, darf man hoffen, daß das Intereſſe immer größer wird und daß bald der Saal des alten Rathauſes nicht mehr ausreichen wird. Kreis⸗Arbeitsdankwalter Lahres konnte außer den ehemaligen Arbeitsmännern auch Abordnungen der Arbeitsdienſtlager Sandhofen und Neckarau ſowie der Hitler⸗Jugend, des BDm, der Arbeitsfront und des Arbeitsamtes begrüßen. Auch ein Muſikzug der HJI war für dieſe Veranſtaltung gewonnen. Der alte Rat⸗ hausſaal erdröhnte von den ſchneidigen Mär⸗ ſchen dieſer jungen Muſiker. Alle Achtung, ſie haben ihre Sache recht gut gemacht! Nach den Begrüßungsworten und einem Pro⸗ log ſprach Kamergd Sannwald über den Zweck und die Aufgaben des Arbeitsdankes. Er erinnerte die ſungen Leute an ihre Dienſt⸗ zeit, die ihnen äußerlich und innerlich Wert⸗ volles für ihr Leben brachte. Der Gemein⸗ ſchaftsgedanke wird im Arbeitsdienſt gepflegt. Die höchſte Ehrung wurde dem. Arbeitsdienſt durch Einführung der allgemeinen Arbeits⸗ dienſtpflicht zuteil, D45 deutſche Voͤlk ſchaut mit Stolz auf ſeinen Arbeitsdienſt, Es ſieht in ihm einen Eckpfeiler des Reiches. Er hat zwar keine Traditionen aufzuweiſen wie das Heer, aber er wird ſich ſelbſt eine ſolche ſchafſen. Die kommenden Gene⸗ rationen werden mit Stolz auf die Leiſtungen des heutigen Arbeitsdienſtes zurückſchauen. Sie werden über Tauſende von Hettar fruchtbaren Landes ſchreiten, das dem Waſſer abgetrotzt, aus Hedland kultiviert, aus Sümpfen und Mooren zu fruchtbaren Gefilden gemacht wur⸗ den. Heiliger Dienſt am Vollte wurde hier gelei⸗ ſtet. Fahrhunderte, nachdem man den Arbeits⸗ mann ſchon in die Grube geſenkt hat, wird ein Werk noch künden von ſeiner Arbeit und das Wort wahr machen, daß derjenige, welcher für die Gemeinſchaft lebte ünd arbeitete, nicht um⸗ ſonſt gelebt hat. Im Arbeitsdank lebt der Geiſt des Arbeits⸗ dienſtes weiter. Er iſt weder ein Verein noch eine Stellenvermittlung. Der Arbeitsmann weiß, daß er vor allen anderen jungen Leuten, die nicht im Arbeitsdienſt waren, das Recht hat, Arbeit zu fordern. Er ſtellt ſich aber zurück, ſo⸗ lange noch Familienväter ohne Arbeit ſind, ſo⸗ lange noch Frontkämpfer unterzubringen ſind Auch hier betundet ſich der Gemeinſchaftsgeiſt, wie er im Arbeitsdienſt gepflegt wurde. Der Arbeitsdant hat die Aufgabe, die weltan⸗ ſchaulichen Güter zu bewahren, die der Arbeits⸗ dienſt in die Bruſt des Arbeitsmannes pflanzte. Kamerad Sannwald richtete an alle dieſenigen, die den Verſammlungen des Arbeitsdankes bis jetzt ferngeblieben ſind, die dringende Mah⸗ nung, doch den Geiſt des Arbeitsdienſtes nicht abzuſtreiſen, ſo wie ſie ihre Uniſorm ausgezogen haben. Es darf ſich kein Arbeitsdienſtler beſſer dünken als ſein Kamerad. Frei müſſen wir uns machen von allen Vor⸗ urteilen und die hemmenden Feſſeln des Stan⸗ desdünkels zerſprengen. Dem Wort, das auf dem Arbeitspaß ſteht, muß der Arbeitsmann in ſeinem ganzen Leben Ehre machen:„Wer unter dieſem Zeichen diente, hat bewieſen, daß er be⸗ reit iſt, ſich einzuſetzen für den Wiederaufbau des deutſchen Vaterlandes“. Stürmiſcher Beifall unterbrach wiederholt dieſe Ausführungen. Kreis⸗Arbeitsdienſtwalter Lahres gab zum Schluß belannt, daß der Ar⸗ beitsdank ab 1. April der DAß angeſchloſſen iſt. VS. valleriſten hatten ihre ſtrenge Schule noch ganz in ſich. Sie übermittelten der Jugend ihr Wiſ⸗ ſen und gleichzeitig damit ihre glühende Liebe zum Pferd. Wenn wir daher im Hindenburgpark die braunen und ſchwarzen Reiter im Wettkampf ſehen, ſo bewundern wir in ihnen nicht allein die Jugend des neuen Reiches. Wir ſehen in dieſen Reitern die Hüter und Heger des treueſten Helfers des Menſchen und die Pfleger eines wichtigen Teiles deutſchen Nattonalgutes, des edlen deutſchen Pferdes. Bei der großen Zahl von Nennungen, die aus Pfalz, aus Mannheim, Heidel⸗ berg vorliegen, müſſen bereits die Vorprüfun⸗ ſen am Sonntagvormittag(8 Uhr) ſtattfinden. m 13.30 Uhr beginnt das Turnier mit einer Reitprüfung für Sä⸗ und SS⸗Reiter, die in ähnlichen Prüfungen noch nicht placiert waren. Es ſolgen dann Vielſeitigkeitsprüfungen für Angehörige der SA im Bereich der SA⸗Gruppe Kurpfalz, Dreſſurprüfung, Eignungsprüfung und Jagpſpringen der Klaſſe A und L. Außer dieſen reiterlichen Vorführungen kann man noch mit einer Schaunummer rechnen. Die Muſikkapelle des Infantere⸗Regiments 110 Mannheim wird mit flotter Muſik die Pauſen ausfüllen. Ein Lautſprecher wird die Ergeb⸗ niſſe der geſprungenen Pferde bekanntgeben. In dem nunmehr in ſaftigem Grün pran⸗ genden Hindenburgpark wird es alſo am kom⸗ menden Sonntag hoch hergehen. Das vielſeitige Programm wird ſicherlich einen ſtarken Beſuch 55 Tuxnier bringen. Die Eintrittspreiſe ſind o gehalten, daß ſie für jeden Volksgenoſſen erſchwinglich ſind. Achkung, DA)J⸗Jellenwalte Für alle Hauszellenwalter des Kreiſes M heim finden am Montag, 20 Uhr, wichtige ſprechungen auf den Geſchäftsſtellen der D Ortswaltungen ſtatt. Kein Zellenwalter fehlen! Kreiswaltung der DAß. Aus der Volksbildungsſtätte Am Samstag, den 25. April, findet um 16 Uhr im Planetarium eine Kulturfilm⸗ veranſtaltung ſtatt, zu der die Hörer der Volksbildungsſtätte freien Eintritthaben. Es wird eine Reihe hervorragender Kulturſilme gezeigt. Braune Hörerkarte und grüne Teil⸗ nehmerkarte gelten aus Ausweis. Kreisſchulungsamnt Hauptſtelle DBBW. Segelflug⸗Modellſport iſt bilig Mit großer Begeiſterung hat unſere Jugend den Gedanken eines Zegelflug⸗Wettbe⸗ werbs aufgenommen und die große Beteili⸗ gung an dieſem Leiſtungstampf beweiſt die Be⸗ liebtheit, der ſich der Modellbau erfreut. Trotzdem läßt ſich da und dort noch ſeſtſtel⸗ len, daß manche von der Beteiligung an dem Modellbau zurückſchrecken, in der Annahme, die Koſten hierfür ſeien ſehr hoch Dieſe Anſicht»ürfte zweiſellos irrig ſein, wenn man überlegt, daß ſich die Koſten für das Einheitsmodell auf 80 Pfg., für das Modell „Baby“ auf ca..— RM und für das Modell „Strolch“ auf ca..— RM belaufen. 4 Das ſind beſtimmt keine unerſchwinglichen Beträge für dieſen herrlichen Jugendſport und wir hoffen, daß ſich auch noch die Außenſtehen⸗ den an dem edlen Leiſtungs⸗Wettbewerb beteil⸗ ligen werden. Flug⸗Modelle werden eingeflogen Zum großen Segelflug⸗Wettbewerb Unſere jungen Modellbauer werden erfren ſein zu hören, daß am kommenden Sonntag di bereits fertiggeſtellten Modelle er⸗ den können. Die Beſitzer ſolcher Modelle mel⸗ den ſich am Sonntagvormittag um 9 bis 10 Uhr und 11 Uhr auf dem Flugplatz vor der Wachen Sie werden hier von einem durch Armbinde kenntlichgemachten Kameraden der HJ⸗Luſt⸗ ſportgefolgſchaft abgeholt, da ſonſt das Betreten des Flugplatzes nicht geſtattet iſt. Alſo: Mo⸗ dellbauer! Angetreten,— Der Kampf um die Beſtleiſtung kann beginnen. Ko⸗Oſterfahrer von Wertheim, Miltenberg und Freudenberg Zuſammenkunft und gemütliches Beiſammen ſein am Samstag, 25. April, 20 Uhr, im Büh⸗ nenſaal der„Liedertafel“ in K 2 hier. Photoz zum Austauſch ſind mitzubringen. Der Sternenhimmel im Frühling Abſchied von Winterbildern am nächtlichen Himmel/ Tageslänge bereits 15 Stunden Im Laufe des Monats April haben die Winterbilder am nächtlichen Himmel von uns Abſchied genommen. Der prächtiae Glanz, der uns in den vergangenen Monaten erfreute, iſt dahin. Nur noch drei Sterne erſter Größe bie⸗ tet der Frühling: Arktur im Boctes und Spika in der Fungfrau ſtehen weiter öſtlich und Re⸗ aulus im Sternbild des Löwen erſcheint am weſtlichen Himmel. Die ſonſt aut ſichtbaren Sternbilder ſind im Frühjahr als beſon⸗ ders nebelreich bekannt. So enthalten der Große Bär, die Zungfrau, der Löwe, das Haar der Berenike u. a. beſonders viele Nebelneſter. Die Milchſtraße liegt im Frühjahr flach. Ihren nördlichen Pol ſuchen wir zwiſchen Jungfrau und Großem Bären in dem kleinen Sternbild „Haar der Berenike“. In Richtuna der Milch⸗ ſtraße liegen die ſogenannten Dunkelnebel und kosmiſchen Wolken, die an der Milchſtraße die arößte Dichte haben, die nach den Polen zu abnimmt. Daher kommt es, daß die in Nähe der Milchſtraße ſtehenden Sierne infolge der kosmiſchen Wolken kaum beobachtet werden können. 770 Von den Wandelſternen, den Planeten, verdienen Merkur und Jupiter im Frühjahr das Intereſſe. Im letzten Drittel des Monats April geht der Merkur in den Abendſtunden auf. Aus dem Sternbild der Fiſche, wo er Anfana des Monats April ſtand, durchzieht er das Sternbild des Widders, um gegen Ende des Monats im Sternbild des Stiers zu erſcheinen, gerade unterhalb der leicht auffindbaren Ple⸗ iaden. Schon etwa eine Stunde nach Sonnen⸗ untergang leuchtet er mit auffälligem Glanſe am abendlichen Himmel. 4 Jupiter ſteht leider ſehr weit ſüdlich und da⸗ her recht ungünſtig. Er geht im Süsweſten auf und wird zu Anfana des Frühlinas, um die erſten Nächte des Aprils nach 1 Uhr ſicht⸗ bar, zu Ende iſt für uns ſein Lauf kurz nach 23 Uhr, Die übrigen Planeten ſind im Aprif wenia oder aar nicht ſichtbar. Nur Neptun iſt Löwen kann faſt bis zur Dämmerung und der Großwandler Pluto in den Zwilligen bis in die erſten Morgenſtunden beobhachtet werden. Unſere heiß erſehnte Freundin, die SZonne⸗ ſteht Ende April im Zeichen des Widders, Die Tageslänge überſchreitet bereits fünfzehn St den. Ihre Mittagshöhe ſteigt über 52 Gr Die Kraft der Sonnenſtrahlen nimmt betrücht⸗ lich zu. Die Sonnenflecken zeigen keine weſent⸗ lichen Veränderunaen. Die Hauptphaſen dez Mondes,„Hes ſtillen Gefährten der Nachte ſind der Neumond am 21. April und das erſte Viertel am 28. April. Die mit frommen Wünſchen begleiteten Sternſchnuppen ſind im Frühlina die Leierſchwärme, die nahe bei der Spika auftreten. Dr. E. H Eine Neuerung im deutſchen Nundfunk „Froher Funk für alt und jung“/„Vom Keller bis zum Dach“ Der Dienſt am Kunden iſt oberſtes Prinzip auch beim deutſchen Rundfunk. Beweis eine Reuerung, die nunmehr auf Wunſch der Hörer⸗ ſchaft ab 2. Mai eingeführt wird: eine ſtändige Sendung unter dem Titel„Froher Funk 13 alt und jung“, und zwar immer am Samstag ieder Woche in der Zeit von 16—18 Uhr. Damit aber gleich zwei Fliegen mit einer Klappe ge⸗ ſchlagen werden, iſt, um jede Gleichmacherei zu vermeiden, dieſe Sache nicht etwa eine An⸗ gelegenheit eines, ſondern aller Reichsſender, die von nun ab turnusgemäß die Zeiten dieſer Sendung beſtreiten. Es beginnt der Reichsſender Frankfurt am Zamstag, 2. Mai, um 16 Uhr. Weil aber der Reichsſender ſich der„Größe der Stunde“ bewußt iſt, ſagt er mal umgekehrt: „Anfang gut, alles gut!“ und ſtellt für dieſe Zeit ein Programm zuſammen, das ſich ge⸗ waſchen hat, und zwar mit—„Sachſenhäuſer Aeppelwoi“.„Karlchen Balzer“ aus Frankfurt am Main, die Hauptfigur, ſchenkt, trinkt und heſingt den Aeppelwoi. Mit ihm ſeine Mietpar⸗ teien vom Keller bis zum Dach, am„Erſten“, wenn Karlchen die Miete hebt. Daß ſich dabei eine ganze Menge begibt, verſteht ſich am Rande. Was— ſagen das Manufkript von Eduard van der Becke, die Soliſten: Paula Beecker⸗ Stauffer(Sopran), Emil Seidenſpinner(Te⸗ norbuffo), Carlos Llach(der lachende Sänger vom Rhein), Fredy Rolf(Komiker), Karl Reul (Komiker), Fritz Kullmann lam Flügel), Lud⸗ wig Hädler(Kylophon), Guſtav Kaiſer(Akkor⸗ deon), die Kapelle Franz Hauck, das große Rundfunkorcheſter unter Leitung von Hans Ros⸗ baud und nicht zuletzt auch die Spielleitung Leopold von Schenkendorfs. 3 + 43— T Füb Wir fahren am 26. April nach Wieshaden und beſichtigen Kurhaus und Kochbrunnen, Machen Wanderungen von 2 und 5 Stu 1 den Dauer. Als Abſchluß den heiteren, bun⸗ ten Nachmittag. Preis.50 RM. 4 Fasenieigtaule gehen kon Schillerplatz dur den, währeno d ick aufgeſchwol und in den Sta erechtigter Em ehenden iht fündler verſuch ſam abzuführen daß ihm das Der 2 auf mit der handelsein alle Umſtehe t wiederher um die Abſch ere Zeit n einem Platz uweilen hatte den Augenblie ſien ein Trans Viehhofes, ſurde. Eine k ie aber zeigt, üher die Volk em Verſtän! Tierquäler l „ Geburtsta llonia Beck ürtig in Bürſte in Mannhe 22 ProO — wie unse und sicher i Nacht du beseitigt. auch B. ext RM.95. G. s Stärke A. 4 hrehen⸗wrogerie Ludwig& Se Friedrich öbel Werkit. Rich. öchmidt wliert, moderniſ. öbel jeder Art. ertig, von einz. öbel prompt u. 1g9.(27 V) .⸗Rheinau, pez.⸗Werkſtätte in Küchen. Poſtk. gen. T. 48987 8 Dr. Wil ellvertreter: Karl ler(in Urlaub). termann; für po Wirtſchaftspolit und 2 „ Feuil 68. Charlottenſts ndiger Berliner Sprechſtunden der e (außer Mittn Verlagsdirettor: ck und Verlag: 68 Sprechſtund Uhr(außer& für Verlaa und für den Anzeigentei urzeit iſt Preisliſt einheimer-⸗ ur Durchſchi gabe& Mannbe. Hüsgobe& Schwetzin Ausgabe& Weinhein * nwallern Kreiſes Mann⸗ hr, wichtige Be, ellen der Daß⸗ llenwalter datf ug der DAß. 3 92 4 Quäle nie ein Tier. Geſtern mittag gab es am Schillerplatz einen einen Menſchenauflauf, verurſacht durch ein erd, das da am Geländer feſtgemacht war. nPferdehändler hatte am Bahnhof zwei —— Pferde in Empfang genommen, die er irgendwo außerhalb aufgekauft hatte, und die er in ſeinen heimiſchen Stall führen wollte. Das eine von ihnen, das mit ſeinem geſchwolle⸗ en Knöchel am linken hinteren 5 uß kaum gsſtätte roch gehen konnte und ſtark hinkte, war am pril, findet um Schillerplatz durch die Polizei ſichergeſtellt wor⸗ enlturfiln den, während das andere, dem auch die Beine n dic aufgeſchwollen waren, noch beſſer gehen r die Hörer det und in den Stall geſchafft werden konnte. Mit intritthaben. berechtigter Empörung machten die zahlreichen wer Kulturfiime lmſtehenden ihrem Herzen Luft, als der Vieh⸗ p grüne Teil⸗ händler verſuchte, das zweite Pferd gewalt⸗ id grüne Tei fam'abzuführen, dem man es ſichtlich anmerkte, 8. daß ihm das Gehen ſtärkſte Beſchwerden be⸗ lungsamt kifete. Der Viehhändler ſah ſchließlich das VBW Ausſichtsloſe ſeines Beginnens ein, und be⸗ 22 ließ das Pferd an ſeinem Platz. Inzwiſchen par auch ein Pferdemetzger auf dem Plan iſt billig erſchienen, der das Pferd muſterte, und der ierauf mit dem Viehhändler Danz um mit unſere Jugend ihn handelseinig zu werden. ſich alle Umſtehenden einig, daß das Tier doch wiederhergeſtellt daxum die Abſchlachtung der beſte Ausweg ſei. Lüngere Zeit noch ſtand das leidende Pferd an ſeinem Platz, auf dem es ſich kaum rührte. guweilen hatte es den Anſchein, als ob es jeden Augenblick umfallen würde. Endlich er⸗ ſchien ein Transportwagen des Städt. Schlacht⸗ und Viehhofes, in den das Pferd eingeladen Eine kleine alltägliche Epiſode die aber zeigt, daß heute wieder mehr wie ftüher die Volksgenoſſen auch dem Tier mit iechtem Verſtändnis gegenüberſtehen, und daß ein Tierquäler heute nicht mehr geduldet wird. ug⸗Wettde⸗ große Beteili⸗ beweiſt die Be⸗ erfreut. irt noch ſeſtſtel⸗ ligung an dem r Annahme, die nicht wurde. für das Model zufen, nerſchwinglichen ugendſport und ie Außenſtehen⸗ ettbewerb betei⸗ werden Darü er waren könne, und nur, , Geburtstag. Aum 26. April feiert Frau pollonia Becker ihren 92. Geburtstag. Ge⸗ bürtig in Bürſtadt, wohnt ſie ſeit über 50 Jah⸗ ngeflogen ien in Mannheim, I 2, 15. Wir gratulieren. Sommertagszug auch in Neckarau Der 7. Juni ſoll ein ereignisreicher Tag werden/ Alle werden mitarbeiten aktiv beteiligen wollen, bis ſpäteſtens 3Z. Mai unter dem Kennwort„Volkstumstag“ und An⸗ gabe ihrer Adreſſe lediglich ihre Beteiligungs⸗ bereitſchaft mitzuteilen, worauf ihnen von der Die Ortsgruppe Neckarau der NSDAP hat für ihren Ortsgruppenbereich den Sonntag, 7. Juni, als„Tag des deutſchen Volks⸗ tums“ ausgerufen. An dieſem Tage ſoll der Gemeinſchaftsgedanke, das Gemeinſchaftswollen und das Gemeinſchaftsleben in Neckarau ge⸗ ſchloſſenen und ſichtbaren Ausdruck gewinnen. Es kann und darf an dieſem Tage keinen deutſchen Volksgenoſſen in Neckarau geben, der ſich außerhalb dieſer Gemeinſchaft ſtellt. JFeder Deutſche, ob jung, ob alt, weiß ſich an dieſem Tage ſichtbar eins mit ſeinem Volk und ſei⸗ nem Führer. Der Leitgedanke dieſes Tages heißt: Der einzelne iſt nichts durch ſich ſelbſt, er iſt alles durch ſein Volk. Neben einem Standkonzert am Vormittag auf dem Marktplatz in Neckarau, einem Volks⸗ tumsabend im Evangeliſchen Gemeindehaus und dem anſchließenden Tanz in allen Sälen der Lokale Neckaraus ſoll am Nachmittag ein Sommertagszug durch die Straßen Neckaraus ziehen. Dieſer Zug ſoll durch die Beteiligung und Mithilfe aller Volksgenoſſen Neckaraus aufgebaut und durchgeführt werden. Es ergeht daher an alle Volksgenoſſen der Ruf, ſich zu entſcheiden, ob und in welcher Weiſe ſie ſich am Sommertagszug beteiligen wollen. Man hole die noch vorhandenen Trachten, Figuren U. a. aus ihrem verborgenen Winkel und mache ſie für den Sommertagszug 1936 zurecht. Man bilde Gruppen, ſtelle Wagen, verziert oder an⸗ derweitig für dieſen Zweck ausgeſtattet, zur Verfügung— kurz, man bereite alles vor, was zu einer ſinngemäßen Geſtaltung eines Som⸗ mertagszuges gehört. Die Geſamtleitung liegt in Händen der Ortsgruppe Neckarau der NSDalP, die zur Geſtaltung des„Tages des deutſchen Volks⸗ tums“ alles tun wird, um ihn zu einem Er⸗ lebnis für alle Volksgenoſſen werden zu laſ⸗ ſen. An dieſe haben alle, die ſich am Sommer⸗ tagszug oder am Volkstumsabend irgendwie Ortsgruppe ein Meldeformular zugeht, das ausgefüllt bis ſpäteſtens 15. Mai zurückzugeben iſt. Für die ſchönſten Trachten, Figuren, rup⸗ pen und Wagen ſind Preiſe ausgeſetzt. .10 Gymnaſtik;.30 Morgenkonzert; 10.00 Heiman und Kultur der Germanen; 11.00 Buntes Schall⸗ plattenkonzert; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Buntes Wochenende; Wochenende; 13.00 Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei 13.15 Buntes bis dreiz 15.00 Olympia; 16.00 Der frohe Samstagnachmittagz 18.00 Tonbericht der Woche; 18.30 Die ſchöng Stimme; 19.00 Kleine Abendmuſik; 20.00 Nachrich⸗ ten; 20.15 Bunt iſt die Welt der Operette; Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main Um die Beteiligung aller Volksgenoſſen und Vereine am„Tag des deutſchen Volkstums“ in Neckarau geſchloſſen Pauz fär werden alle Vereine uſw. gebeten, etwa für dieſen Tag ihrerſeits geplante Veranſtaltungen zu ver⸗ ſchieben. Und nun, Volksgenoſſen, zeigt und beweiſt, daß deutſches Volkstum in Neckarau reich und tief verwurzelt iſt und beteiligt euch aktiv am Sommertagszug und am Volkstumsabend. Gebt baldigſt eure Meldungen an die Orts⸗ gruppe Necharau der NSDaAp, Luiſenſtraße 46, damit die weiteren Vorbereitungsarbeiten zum „Tag des deutſchen Volkstums“ durchgeführt werden können. Dienſtjubiläum. Aus Anlaß ſeines 30j äh⸗ rigen Dienſtjubiläums überreichte der Schulleiter der Knaben⸗Fortbildungsſchule dem Fortbildungsſchulhauptlehrer Arthur Kuß ein Anerkennungsſchreiben des Miniſters des Kul⸗ tus und Unterrichts für treugeleiſtete Dienſte. Das Kollegium ſchloß ſich dieſer verdienten Würdigung ihres beliebten Kollegen freudigen Herzens an. 25jähriges Jubiläum. Auf eine Bjährige Tätigkeit bei der Fa. Daimler⸗Benz kann Herr Leo Abend, Seckenheimer Straße 82, zurück⸗ blicken. Dem Jubilar unſere Glückwünſche. Rundfunk⸗Programm Tmatag 15. April Stuttgart:.00 Choral; 6,05 Gymnaſtit;.30 Fröh⸗ lich klingts zur Morgenſtunde;.05 Bauernfunk; Im Bereich eines Zwiſchenhochs kam es in der Nacht zum Freitag 50 in unſerem Ge⸗ biet zu verbreiteten aber leichten Strahlungs⸗ fröſten. Inzwiſchen iſt eine neue Strömung bis Holland vorgeſtoßen und brachte Nordweſt⸗ deutſchland neue Niederſchläge. Sie befindet ſich jedoch bereits in Auffüllung, Ueber dem Oſtatlantik hat ſich oße ein mächtiger Tief⸗ druckwirbel entwickelt, doch wird er bei uns keine ſtärkere Witterungsverſchlechterung ver⸗ urſachen. Da bei dieſer Entwicklung Kältluft⸗ einbrüche ausgeſchloſſen ſind, kann mit fort⸗ ſchreitender Erwärmung gerechnet werden. Die Ausſichten für Samstag: Im weſent⸗ lichen freundliches und trockenes Wetter, tags⸗ über mild, weſtliche Winde. ... und für Sonntag: Fortdauer der freund⸗ lichen Witterung. ſthelnwossersteind 23. 4. 36 24. 4. 36 Woldshurk 286 28² Rheinfelcen 276 278 Bfelsgeh„„ 204 194 Kehl 0— 0— 82⁰0 322 Mei in n 504 526 MWohnhelm 478 497 Kaob 5 0 0 6 0 0—„ 398 409 Köln 0 0 0 0 0* 495 500 Neckerwesserstend 23. 4. 36 J 24. 4. 36 Dledeshefmm 518— Monnhelmt— ettbewerb werden erfreut en Sonntag die ingeflogen wer⸗ r odelle mel⸗ und sicher über 1 Nacht dureh —55 45.n beseitigt. urch Armbinde der H⸗Luſt⸗ aos Starke A. Arztlich empfohlen iſt das Betreten iſt. Alſo: Mo⸗ LIIIII prossen — wie unschön— werden schnell auch B. extra verstärkt in Tuben ERM.95. Gegen Pickel, Mitesser Seorchen⸗-Hrogerie Marktplatz. H 1. 16; prog, Ludwig& Schütthelm, 0 4. 3 und Friedrichsplatz 19. Mmer- S 100, 300,.50, ſetzt Kampf um die An. i und m, 4 s Beiſammen⸗ Uhr, im Büh⸗ 2 hier. Photoz en. 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Drucerei 551 Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 1030 bis hUor(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗ iir für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw: 1. V Fritz Leiſter, Möm Furzeit iſt Preisliſte Nr 5 für Geſamtauflage(einſchl Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültia. Durchſchnittsauflage März 1936: heiteren hun⸗ Ausgabe à Mannheim u Ausgabe h Mannheim 36 363 / 1 Ausgabe K Weinheim und Ausgabenk Weinheim füsgabe& Schwetzingenn Ausgabenh Schwetzingen 5383 Geſamt⸗DA. März 1936 45 560 Hauſierer geſ. f. Plakette.1. Mai tägl. ab ½5 Uhr. 0 6, 3, 5 Trepp. (14 362“%) Müdchen tagsüber in klein. Haushalt geſucht. 0 6, ga, 4 Treppen (12 879 K) I langjähr. F. beiten gewöhnt, firm in Sammel⸗ güterverkehr, Akquiſinion, ſucht paſ⸗ ſenden Wirkungskreis. Angeb, unt. 14 439“ an den Verlag dieſ, Blatt, Zu vermieten Helle ger. ö Zimmer u. Küche entralhz., einger, Bad, 2 Balkons anſd., 3. Stock, auf 1. 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Dieſe Schrift iſt eine furchtbare Anklage gegen die Moskauer Machthaber und ihr jeder Zivi⸗ liſation hohnſprechendes— sſyſtem. Mit den Zwangsarbeitslagern verfolgen die Bolſchewiſten den doppelten Zweck der Ausrot⸗ tung aller„unerwünſchten Elemente“(d. h. der Reſte der alten Intelligenz, der„Kulaken“ und fonſtigen angeblichen„Staatsfeinde“) bei gleichzeitiger Ausbeutung der Arbeitskraft die⸗ 5 Unglücklichen bis zum letzten Atemzuge. rotz der ungeheuren Maſſe der Verbannten reicht dieſes Menſchenmaterial zur Verwirk⸗ lichung der phantaſtiſchen„Pläne“ der Sowjets vielfach nicht aus, da die Verbannten infolge der in den Lagern herrſchenden ſchrecklichen Le⸗ bensverhältniſſe oft genau ſo ſchnell ſterben, wie neues Menſchenmaterial angeliefert wird. Deshalb geht die Sowjetregierung von Zeit zu Zeit daran, wahre Menſchenjagden zu veranſtalten, um die Lager aufzufüllen. Dabei werden wahllos Menſchen verhaftet und nach den Zwangsarbeitslagern verſchickt, wo ſie der ſichere Tod erwartet, nur weil die jüdiſchen Machthaber Arbeitskräfte brauchen, die billiger ſind als tieriſche Arbeitskraft. Die Zwangsarbeitslager ſtehen unter der Aufſicht der GPu. Die meiſt jüdiſchen GPli⸗ Funktionäre beſitzen innerhalb der Lager un⸗ eingeſchränkte Verfügungsgewalt. Sie verſtehen es, die äußerlich homogene Menſchenmaſſe ſo eſchickt zu gliedern, daß ſie die Bewachung der erbannten mit zahlenmäßig ſehr geringen GpPl⸗Mannſchaften zu bewältigen in der Lage ſind, denn aus„ausgeſuchten“ Verbannten (meiſtens kriminelle Elemente) bilden ſie regel⸗ rechte Ueberwachungstruppen, die ſogar mit Waffen ausgerüſtet ſind. Die„zuverläſſigen“ Elemente unter den Verbannten werden zu Aufſichts⸗ und Verwaltungspoſten verwendet, müſſen aber das geringſte Verſehen mit dem Leben bezahlen. Der Leidensweg der„gewöhnlichen“ Zwangs⸗ arbeiter iſt unvorſtellbar. Unter ihnen befin⸗ den ſich neben den Angehörigen anderer na⸗ tionaler Minderheiten der Sowjetunion auch 200 000 deutſche Koloniſten. Wir geben nachſtehend aus der obigen Broſchüre einen Be⸗ richt über die entſetzlichen Qualen dieſer Un⸗ glücklichen wieder. Zu Zwangsarbeit verurteilt „Zahlreich ſind unter den verbannten Bauern deutſche Koloniſten vertreten. Die be⸗ ſonders tüchtigen und mit der Scholle beſon⸗ ders feſt verwachſenen deutſchen Bauern ſind einem unbändigen Haß der Sowjetregierung ausgeſetzt. Täglich treffen Meldungen ein über Verhaftungen und Verſchickungen von Deut⸗ ſchen. Als Beiſpiel ſei hier der folgende Be⸗ richt wiedergegeben: „Mit beiſpielloſer Härte werden die Deut⸗ chen aus Aſerbeidſchan vertrieben und zu Hun⸗ erten nach dem hohen Norden verbannt. Auch aus der Batumer Gegend, wohin ſich über 100 deutſche Familien in den Jahren 1932/3 hatten, wird dasſelbe berichtet. Dieſe eutſchen friſten durch Arbeit in den Obſt⸗ und Teeplantagen ein kümmerliches Daſein. Vor einiger Zeit wurden ſämtliche Männer verhaftet und in ein Zwangsarbeitslager geſteckt. Von hier aus werden ſie täglich auf 4— an verſchiedene Stellen zur Arbeit gefahren. Auch die Frauen und Kinder müſſen täglich mehrere auf den Plantagen Sklavenarbeit eiſten. Weiter erfahren wir, daß auch aus der Odeſ⸗ ſaer Gegend 100 deutſche Gefangene in dieſes Lager gebracht wurden und hier ebenfalls zur Arbeit verwendet werden. In Verfolg dieſer Terroraktion iſt auch gegen die Leitung der bekannten Geſellſchaft„Kon⸗ kordia“ in Helenendorf— ein Zuſammenſchluß aller deutſchen Weinbauern im Kaukaſus— ein gerichtliches Verfahren eröffnet worden. Sieb⸗ zehn Mitglieder wurden bis zu 10 Jahren Zwangsarbeit verurteilt und in die Verban⸗ nung geſchickt.“ Dieſe Nachrichten zeigen immer wieder, daß der Terror gegen das Deutſchtum in Rußland mit unverminderter Schärfe anhält und ſtellen⸗ weiſe noch erheblich verſchärft wird. Durch die Studienſtelle Deutſcher Rückkehrer erfahren wir, daß neuerdinas wieder 27 deutſche Koloniſtenfamilien aus Wolhynien in die Sumpfgebiete Kareliens verbannt worden ſind. Immer neue Opfer „Die Familien befinden ſich in äußerſt be⸗ drängter Lage, da ſie kaum das Notdürftigſte mitnehmen können. Die Mitglieder der einzelnen Familien wur⸗ den auseinandergeriſſen. Frauen und Kinder haufen in elenden Baracken, während die Männer bis 100 Kilometer weit vom Standort zur Arbeit getrieben werden. Die Brotration iſt nur auf ein Mindeſtmaß beſchränkt. Jeder Arbeitende, ob Mann oder Frau, erhält täg⸗ lich 300 bis 400 Gramm Brot. Für die Alten, Gebrechlichen und Kranken iſt die Ration noch kärglicher bemeſſen. Schmutz, Kälte, Näſſe und Hunger leiſten die von den Sowjets gewünſchte Arbeit und for⸗ dern täglich ihre Opfer. Beſonders groß iſt die Sterblichkeit unter den Kindern. Unermeß⸗ lich iſt die Zahl derjenigen, die in den Hun⸗ derten von Verbannungsorten in Karelien, Sibirien, im Fernen Oſten und wo ſonſt es auch ſei, elend zugrunde gegangen ſind. Das Sowjetgericht in Nowograd⸗Wolynsk hat ein neues Todesurteil ausgeſprochen gegen die deutſche Lehrerin Margarete Grünke, die Frau des ehemaligen Direktors der deutſchen Schule in Krasnoretſchensk, Hugo Grünte. Die Verurteilung der Frau Margarete Grünke er⸗ folgte angeblich wegen ihres mit einigen an⸗ deren Lehrerinnen derſelben Schule aus⸗ geübten konterrevolutionären Vorgehens. Wie wir heute aus privater Quelle, die als ganz zuverläſſig angeſehen werden kann, er⸗ fahren, iſt das Dorf Ak⸗Metſched bei Chiva, das 316 Seelen zählte, am 30. 4. 1935 ausgeſiedelt worden. Die Bewohner wurden nach Tadſchi⸗ kiſtan, Fergana, verſchickt und müſſen Zwanas⸗ arbeit in einem waſſerloſen Bergtal des Ge⸗ birges Hindukuſch leiſten.“ Aehnliche Meldungen brachte u. a. auch die ausländiſche Preſſe, z. B. meldet die„Gazette de Lauſanne“ aus zuverläſſiger Quelle, daß die ſowjetruſſiſchen Behörden ſeit einiger Zeit Zwangsverſchichungen von Hun⸗ derttauſenden ſowjetruſſiſcher Un⸗ tertanen polniſcher und deutſcher Herkunft durchführen, und zwar aus den Seeſa Grenzgebieten von Leningrad bis eſſa. Die Verbannten werden nach dem Nor⸗ den oder nach Sibirien verſchickt. Mit⸗ unter wird durch Ueberfall in der Nacht ein ganzes Dorf ausgehoben, ohne daß Rückſicht darauf genommen wird, ob dabei Kinder von ihren Eltern getrennt werden. Allein aus Leningrad ſind, wie dem Blatt weiter gemeldet wird, von Januar bis Ende März 1935 20 000 Familien zwangs⸗ verſchickt worden. Es handelt ſich dabei nicht etwa um eine Be⸗ ſtrafung von Aufſtändiſchen, ſondern um ein en politiſches Vor⸗ gehen.“ Das nelkenparadies oon Borgsdorf Das Dorf, das nur von Nelken lebt/ Duftende Grüße in alle Welt Ein alter Volksglaube ſagt von einer unſerer wohlriechendſten Gartenblumen, der ſo belieb⸗ ten Nelke, daß ſie nur gut gedeihe, wenn man ſie am Karfreitag pflanze oder nur dann, wenn ein Regenbogen leimg Himmel wölbt oder der Vollmond am Himmel ſteht. Nun, in Borgsdorf lacht man über dieſen alten Spruch, der für dieſes märkiſche Dorf, unmit⸗ telbar vor den Toren Berlins, keinerlei Gül⸗ tigkeit beſitzt. Wohin kämen ſchon die Borgs⸗ die vom Säugling bis zur dorfer Bürger, Großmutter faſt ausnahmslos von der Zucht der Nelke leben, wenn ſie nach ſolchem Aber⸗ glauben handeln würden. Nein, hier, wo jährlichmehr als eine Million Nel⸗ ken die Reiſe in die weite Welt an⸗ treten, wo ſchon die Hoſenmätze auf der Schul⸗ bank ſich über die 300 Nelkenſorten den Kopf zerbrechen, um einſt in Würde das Erbe der Väter antreten zu können, wird die Nelken⸗ zucht wahrhaftig nicht als Liebhaberei be⸗ trieben. Täglich gibt es in Borgsdorf Blumenernte, im Winter ebenſo, wie im Sommer, Herbſt und Frühling— in ſeinen rieſigen Gewächs⸗ häuſern höret das Blühen nimmer auf. Jeden frühen Morgen iſt die ganze Bewohnerſchaft beim Blumenpflücken anzutreffen, lange Wa⸗ genzüge voll der duftenden Ware fahren zu den großen Blumenmärkten der Reichshaupt⸗ Der lange Gecker und ſeine Sippe Goman von(Maria Melchers 1. Fortſetzung Da riß er, ſeiner Gewohnheit entgegen, Sie⸗ gel und Blatt haſtig auseinander und rief als⸗ bald: „Weiß Gott,— es iſt ſo! Der Hannes läßt Euch grüßen. Er iſt geſund, Euer Bub, und hat ſein Brot. Im übrigen muß er ſich in ſein Leben fügen. Er iſt damals, als er den frem⸗ den Aufkäufern das Vieh nach Wehrheim trieb und nicht wiederkam, den Werbern ins Garn gelaufen und trägt den bunten Rock.“ Den zahnloſen Mund der Alten, den die Freude geſchloſſen, riß das Entſetzen auseinan⸗ ber. Zitternd wackelte der eingeſunkene Kiefer auf und nieder. „Er iſt Soldat—? Soldat—2 O Gott, die Schande.“ Ein zuſammengeſacktes Elendshäuſchen, ſaß die Köhlerin auf der Bank. Vor ihrem Jam⸗ mer verſchwieg Becker, daß er ihren Buben als nicht völlig ſchuldlos an ſeinem Geſchick erachte. Das mochte ſie ſelbſt aus dem Brief hören, den er nun Wort für Wort vorzuleſen begann. Die Mutterliebe empfand jedoch ganz anders. Daß ihr Hannes den ſüßen Wein, mit dem man ihm die Sinne umnebelt, gern getrunken, rechnete ſie ihm ſo wenig an, wie daß er ſich im Rauſch durch glänzende Verſprechen hatte blen⸗ den laſſen. Sie ſah nur die Liſt, mit der die falſchen Ochſenkäufer ihn ins Verderben gelockt. ſpürte mit eigner Qual die fünfundzwanzig Streiche, die man ihm auf den Rücken ge⸗ brannt, als er einen Fluchwerſuch zu machen gewagt „Mein Hannes— Solbat—2 Copyright by Zeitschriftenverlag Berlin Immer wieder murmelte es die Alte, und Jeannette, ſelbſt blaß und verſtört, fand kein Wort des Troſtes. Nicht einmal zum Abſchied gab ſie der Köhlerin ein gutes Wort und über⸗ ließ die Begleitung des Gaſtes zur Tür ihrem Manne allein. Kaum trat er aus dem Hof wieder herein, lag Jeannette ihrem Wolf im Arm und barg das Geſicht aufſchluchzend an ſeiner Bruſt. „Daß du nicht nach Frankfurt zur Meſſe müßteſt! Daß du bei mir bleiben könnteſt!“ „Jeannette— aber Jeannerte“, ſagte er er⸗ ſchrocken und ſtrich ihr übers Haar,„was ſoll's denn heißen, daß du dich ſo erregſt?“ „Du kommſt nicht wieder! Man wird auch bich einfangen und fortſchleppen!“ Gütig lächelte er in ihre furchtſamen Augen hinein. „Wie kann es dich in Not bringen, wenn ein unreifer Burſche ſich vom Wein und von fal⸗ ſchen Worten umwerfen ließ! Stellſt du mich etwa mit ihm auf gleiche Stufe?“ „Ach Wolf!“ „Iſt das ein Nein?“ „O du! Kann nicht über Stärkſten das Unglück kommen?“ „Um ſo weniger, je zuverſichtlicher er den Glauben an das Gute in ſich trägt. Haben wir nicht beide ſchon verſpürt, wie rechtes Ver⸗ trauen ſtärkt? Wie es Kräfte leiht, die dem Zagenden nie zu Gebote ſtehn?“ Sie nickte ſtumm. „Nun, ſo laß' uns zu der erprobten Art halten!“ „Ja“, ſagte ſie tapfer. Aber ſie ſchloß dann den Klügſten, ſtadt und ſuchen Anſchluß an die Expreßzüge, Fluglinien und Ueberſeedampfer. Groß und klein lebt in Borgsdorf von der„Nelkenindu⸗ ſtrie“, die Männer betätigen ſich als Kunſt⸗ gärtner, die die Blumenzucht mit wah⸗ rer Wiſſenſchaft betreiben, die Frauen und Mädchen helfen als Blumenbinderinnen, Packerinnen und Speziglarbeiterinnen und die Kinder ſind ſtets auf Jagd nach Unkraut und nach Schädlingen aus. Heute iſt dieſe, im wahrſten Sinne des Wortes„blühende Ge⸗ meinde Weltproduzentin geworden, die auf ihrem Spezialgebiet der Nelkenzucht ſelbſt die Blumenfarmen Hollands überflügelt hat. Wer in Paris oder London, Kapſtadt oder Holly⸗ wood ſeine Liebſte mit Nelken beſchenkt, denkt wohl kaum daran, daß dieſe duftenden Kinder Floras dem märkiſchen Sand entſproſſen ſind. elken aus Borgsdorf bei Berlin bedeuten gärtneriſche Hochleiſt ung, denn jahrelange Verſuche und mühevolle Experi⸗ mente führten hier allmählich zu einer Nelken⸗ ſorte, die in Geruch und Form, Fülle und Farben unübertrefflich in der Welt daſtehen. Faſt möchte es dem Beſucher ein wenig Angſt werden vor ſolch überwältigendem Blumenſegen. Jede Straße, jede Gaſſe und jeder Platz dieſer ſchmucken Siedlung iſt nach einer beliebten deutſchen Blume benannt. Man ſchreitet hier durch eine Tulpenſtraße, wandelt doch die Augen, als er ſie an ſich zog und ihr Blick dabei unverſehens in die mondhelle Fen⸗ ſterniſche fiel. Sie wollte ihn nicht ſehen, den ſchwarz⸗ beerigen, trennenden Wacholderſtrauß! * Meßtage— Glanzzeiten— Wochen der Feiertagsſtimmung! Durch die Straßen Frank⸗ furts wogt das fröhlich bunte Treiben der Fremden und Einheimiſchen. Stolz iſt der Bürger auf ſeine Handelsfeſte, die wie eine ſchöne, vornehme Frau Schmuck und Reichtum in gelaſſener Selbſtverſtändlichkeit zeigen. Durch tiefe Torfahrten ſchweift der Blick in weitläufige Höfe. Die Zugänge ſind nicht ab⸗ ſichtslos ſo geräumig; finden Planwagen und Reiſekutſchen der Stadtfremden hier doch bei ſchlechtem Wetter gute Unterkunft. Die meiſten Häuſer, die ſich von der Straßenſeite als ſchmale Giebelwände zeigen, wirken in der Tiefe wie wohlbewehrte Burgen. Maleriſch ſtehen verandengeſchmückte Hofhäuſer in reiz⸗ voll verſchobenen Winkeln. Geſchweifte Holz⸗ treppen ſchlängeln ſich empor zu den Galerien, deren Doppelkranz die Fachwerkbauten um⸗ läuft. Leicht und luftig verbinden ſie die Kam⸗ mern und Gänge untereinander und mindern, da ſie alle den Weg durch den beſcheiden im Hintergrund ſtehenden ſteinernen Treppenturm nehmen, bei Feuersbrünſten die Gefahr des Abgeſchloſſenſeins. Heute freilich denkt niemand ſolcher Nützlich⸗ keiten. Heute ſonnt man ſich nur im Stolz auf den gediegenen Beſitz und das bewundernde Staunen der Gäſte. Denn ſie ſtaunen immer wieder, die Stadtfremden. Auch der lange Becker ergötzt ſich wie immer an den prächtigen Bildern. Sein alter Wunſch, Jeannette dies alles zu zeigen, erwacht in neuer Lebendigkeit. Wie begierig würde ſie das bewegte Bild in Zweihundertiähriges Jubiläum des historischen Schlosses Rheinsbers in der Mark Blick in das kleine Turmzimmer, Arbeitszimmer Friedri des Groben, in Schloß Rheinsberg. Hier arbeitete er bereits an den Plänen zum ersten Schlesischen Krieg. 4 durch eine Margueritengaſſe oder ſchreitet auf dem Veilchenweg zum großen Rel⸗ kenplatz. Ja, das ganze Dorf ſteht in leben⸗ diger Beziehung zu ſeinem blumigen Broter⸗ werb. Nelken grüßen nicht nur von allen Fen⸗ ſtern und Niſchen, ſie ſtecken in dicken Bün⸗ deln in den Vaſen jedes Tiſches der Gaſthäu⸗ ſer, duften auf dem Nachttiſch neben dem Frem⸗ denbett und nicken vom Katheder der Schule, ja ſelbſt der Schalterbeamte am Bahnhof ſtellt fein Fenſter in den Dienſt dieſer Heimatpro⸗ paganda und noch niemals hat ein Fremder dieſes Blumenparadies verlaſſen, dem nicht irgendeine liebe Hand eine Nelke ins Knopf⸗ loch geſteckt hätte. Als Gruß von einem mär⸗ kiſchen Dorf, das nur von Nelken lebt. Kleines Lerikon für den Leſet Fragen: 4 Welche Summen wurden ſeit 1933 an not⸗ leidende Volksgenoſſen verteilt? Welcher Landſtrich des Deutſchen Reiches iſt am dünnſten bevölkert? 1 Mit welcher Geſchwindigkeit fährt unſer neues Luftſchiff„Hindenburg“? Wie hoch war die Geſchwindigkeit des erſten Zeppelin im Jahre 1900?2 1334 Wieviel verſchiedene Teeſorten gibt es in China? 4 Wieviel größere deutſche Spielfilme werden jährlich produziert? Wieviel Liter Milch braucht man, Kilogramm Butter herzuſtellen? Antworten: 1 Nicht weniger als ſage und ſchreibe rund eine Milliarde Mark! 4 Die Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen, wo im Durchſchnitt nur vierzig Menſchen auf einem Quadratkilometer wohnen, während der Reichs durchſchnitt einhundertſechsunddreißig ve Durchſchnittlich hundertfünfunddreißig Kilo meter in der Stunde. 4 Durchſchnittlich achtundzwanzig Kilometer der Stunde. Ungefähr ſechshundert. Durchſchnittlich einhundertdreißig. Etwa fünfundzwanzig bis dreißig Liter. eeeeeeeeeeeeen ſich aufnehmen! Wie würde ſie ſich freuen an dem Getriebe in der Kräme oder der Schirn, oder gar am Hafen! So eilig und dicht wogl das Volk, daß man glauben könnte, die Meſſe ſei im vollen Gang, und doch findet heute erſ 4 3 10 um ein. das Pfeifergericht ſtatt, jene letzte berühmt den großen Ferien der Gerichtsſitzung vor Ratsherrn, bei der die Abgeordneten der Städte Worms, Bamberg und Nürnberg ſich die Zollfreiheit für ihre Waren beſtätigen laß⸗ ſen müſſen. Iſt es drinnen im Rathaus nur wenigen Auserwählten vergönnt, den Zere⸗ monien, die auf uralte, zierliche Art erfolgen beizuwohnen, ſo ſteht draußen, auf dem Römer⸗ berg, die Menge Kopf an Kopf, wenigſtens an dem teilzuhaben, was unter freiem Himmel ge⸗ ſchieht. Und da iſt des Schauenswerten genug In feſtlichem Zug kommen die Abgeordneten der Städte daher. Barhäuptig trägt der Mitt⸗ lere in der Reihe die Geſchenke für den Hohen Rat auf ſeidenem Kiſſen. Die roten, wallenden Mäntel der Geſandten leuchten freudig gegen die ernſte, dunkle Kleidung der Handelslen Stolze Stadtgrenadiere führen den Zug, dem die Pfeifer das eigentliche Gepräge geben. Ihnen verdankt der Tag den Namen, weil ihr klingen⸗ des Spiel die fremden Herren durch die Gaſſen zum Römer und von dort bis vor die Schram ken des Sitzungsſaales geleitet. Die ſeltſamen Hüte und Mäntel der Spielleute erregen ebenſt den begeiſterten Jubel der Zuſchauer wie vergeſſenen Inſtrumente vergangener Zeiten „Merkt ihr auch gehörig auf die alten Wei und bedenkt, daß ſchon eure Väter und Ur ſich an den Melodien gefreut? Daß wiederum eure Kinder und Kindeskinder am ſelben Flel ſtehen und den Nürenberger Muſikanten lau— ſchen werden?— Wohl verſtanden, wenn ihnen darum zu tun iſt, alten Brauch heiligzuhalteng Fortſetzung folgt. m Lehrlingsn bis in unſere rühmlichen A n zeigten. ehrjahre ſi mit dieſer al n ſein Gen keit oder§ der jüngſte Le was die ander uun mochten. te wurde d ſfer erganger der nächſte der aufwärts Lehrlinge als chen für alles gufgehoben, fü bezahlen wollte di Als Gehilfe er entliche Ler tten, war die o ſehr verbreit en Fabrikb daß der Lehrli ung kam und! erblieb, um ei errſchte, zu ve Erſt neulich och überhaupt enn er ihn terſchicken e ex ſich ni je Lehrlingszi he von Le eden, der ausl Solches Verh mmer von Vei and empfunde ßnahmen ſi ind umfaſſend er Hitlerj er Deutſchen Mehr als 85 ugend ſteher Wieviel Lebe urden bei ſo nnütz vertan! üchtiger Facha er Welt nicht eſſern und de olkes zu hebe ls ein für de betrachtet werd. gemeinſchaft w jedem einzelne Sinn des„Ar ſichtspunkten he ehrverhältni Beim Lehrver hr an die Gl egenleiſtung, laber nicht in Erziehung 3. April 1930 rιιοονοφινειιτινειᷓ es historischen er Mark tszimmer EFriedrichs arbeitete er bereit sischen Kries. der ſchreitet auf roßen Rel⸗ Fſteht in leben⸗ umigen Broter⸗ von allen Fen⸗ in dicken Bün⸗ s der Gaſthäu⸗ ben dem Frem⸗ der der Schule, Bahnhof ſtell ſer Heimatpro⸗ t ein Fremder ſen, dem nicht elke ins Knopf⸗ )hon einem mät⸗ lken lebt. den Leſek t 1933 an noß chen Reiches i t fährt igkeit des erſten unſer ten gibt es in man, um ein 9 hreibe rund eine reußen, wo im chen auf einem rend der Reichs⸗ dreißig beträgt nodreißig Kilo⸗ ig Kilometer in 1 ißig. eißig Liter. e ſich freuen ah der der Schirn, und dicht wogl önnte, die Meſſe findet heute erſt letzte berühmte zen Ferien der geordneten der Nürnberg ſich t beſtätigen laß⸗ n Rathaus nut nnt, den Zere⸗ he Art erfolgen, auf dem Römer⸗ „ wenigſtens an 3 iem Himmel ge⸗ iswerten genugl ie Abgeordneten trägt der Mitt⸗ für den Hohen roten, wallenden i freudig gegen r Handelsleute, den Zug, dem die geben. Ihnen veil ihr klingen⸗ durch die Gaſſen vor die Schran⸗ Die ſeltſamen e erregen ebenſh ſchauer wie di igener Zeiten. zie alten Weiſen ter und Urväter Daß wiederum am ſelben Fleiß Muſikanten lau⸗ den, wenn ihnen heiligzuhaltent tſetzung folgt, üchteit oder Habgier, 1 tun mochten. chen für alles“. kigentliche Lernen im daß der Lehrling beim Eintritt in eine A weiterſchicken ſolle. akenkreuzbanner— Seite 9 ſiitler-Jugend 4 Nr. 192— 24. April 1936 Es iſt kein beſonderes kbeitern im beſonderen, daß ſich die Mißſtände im Lehrlingsweſen wie„eine ewige Krankheit“ 4 bis in unſere Tage fortgeerbt haben und die tühmlichen Ausnahmen ſich verhältnismäßig ſelten zeigten. ehrjahre ſind keine Herrenjahre“ mit dieſer abgegriffenen Weisheit beruhigte man ſein Gewiſſen und entſchuldigte Bequem⸗ t Zunächſt einmal mußte der jüngſte Lehrling all das fühlen und tun, was die anderen alle ſelbſt weder fühlen noch Der Aufbegehrende oder Ver⸗ zagte wurde dann getröſtet:„Uns iſt es nicht beſſer ergangen. Wart' ein Jabr, dann kommt der nächſte. .“ Ein ſchlechter Troſt und keiner, zer aufwärts führt. Außerdem dienten die Lehrlinge als billigſte Hilfskräfte, als„Mäd⸗ “. Für ſie waren die Arbeiten gufgehoben, für die man keinen richtigen Lohn hezahlen wollte. Go verlief bei vielen die Lehre: m erſten Jahre Wege beſorgen, Stuben im zweiten jegen und Werkzeug aufräumen, im re Werkzeuge zureichen und ſonſtige Hand⸗ ei ungen verrichten, im dritten kamen dann die Anfangsgründe der eigentlichen Werkarbeit. Als Gehilfe erſt begann der junge Menſch das im Beruf. Bei den Hand⸗ werken, die ſchon immer ihre Gehilfenprüfung o ſehr verbreitet wie in den Schreibſtuben und en Fabrikbetrieben. Da geſchah es 2 ei⸗ lung kam und während der ganzen Lehrzeit dort verblieb, um einfachſte Arbeiten, die er gut be⸗ herrſchte, zu verrichten. 5 war dieſe Art der Lehrlingshaltung nicht Erſt neulich erklärte ein Unternehmer, daß er doch überhaupt nichts von dem Lehrling hätte, wenn er ihn überall nur anlernen und dann cken Dieſe unnütze Belaſtun lüde er ſich nicht auf. Gut bekannt ſind au die Lehrlingszüchter, die ihren Betrieb mit einer Reihe von Lehrlingen aufrecht erhielten und jeden, der auslernte, erbarmungslos entließen. Solches Verhalten der Lehrherren wurde ſchon 1 immer von Verantwortungsbewußten als Miß⸗ ſtand empfunden und bekämpft. Aber wirkſame Maßnahmen ſind erſt durch die ganz Deutſch⸗ ielfilme werden land umfaſſende Arbeit der Sozialämter der Hitlerjugend und der Jugendämter der Deutſchen Arbeitsfront veranlaßt worden. Mehr als 85 Prozent der deutſchen Zugend ſtehen im Berufsleben Wieviel Lebensjahre, wieviel wertvolle Kräfte wurden bei ſo willkürlicher Lehrlingshaltung unnütz vertan! Wir brauchen Höchſtleiſtungen tüchtiger Facharbeiter, um unſere Stellung in der Welt nicht nur zu halten, ſondern zu ver⸗ beſſern und damit den Lebensbereich unſeres Volkes zu heben. Lehrlingsausbildung darf nicht als ein für den Augenblick lohnendes Geſchäft betrachtet werden, ſondern ſie ſoll um der Volks⸗ gemeinſchaft willen erfolgen und damit wieder jedem einzelnen zugute kommen. Das iſt der Sinn des„Arbeitsſchülers“! Aus dieſen Ge⸗ ſichtspunkten heraus wird der Lehrvertrag zum Lehrbrief. Lehrverhältnis Erziehungsverhältnis Beim Lehrvertrag denkt man immer moch zu ſehr an die Gleichwertigkeit von Leiſtung und Gegenleiſtung, an ſchuldrechtliche Bindung. Das ſoll aber nicht der Fall ſein, denn die Lehre iſt ein Erziehungsverhältnis und kein Arbeits⸗ Rechtwinklig stehe die Mauer! vertrag. Noch haben wir keine reichsgeſetzliche Regelung des Lehrvertrags, aber verſchiedene Reichsmuſter, denen die Worte vorangeſtellt ſind: „Das Lehrverhältnis iſt ein Erziehungsver⸗ hältnis auf der Grundlage gegenſeitigen Ver⸗ trauens und gegenſeitiger Treue zwiſchen einem älteren Berufstätigen und zur Berufsausbil⸗ dung Befähigten und einem jüngeren lernbe⸗ gierigen Berufsangehörigen. Das Lehrverhält⸗ nis erhält ſeinen beſonderen Sinn durch die Ausrichtung auf den Berufsſtand. Von ihm hat der Lehrherr das Amt der Ausbildung des Nachwuchſes, der Lehrling die Aufgabe, ſich zu einem tüchtigen Facharbeiter heranzubilden.“ Jeder Lehrling geht durch die Berufsberatung Dieſe prüft erſt einmal, ob der junge Menſch ich auch für den betreffenden Berüf eignet. Ausdrücklich ſteht dann im Lehrvertrag, daß die erſten drei Monate Probezeit ſind, die aller⸗ dings bei Durchführung der Lehre ſtets in die Lehrzeit eingerechnet werden müſſen. Der Lehr⸗ herr hat die Pflicht, den Lehrling nach einem beſtimmten Plan allſeitig und gewiſſenhaft in ſeinem Beruf auszubilden, und darf ihn nur mit ſolchen Arbeiten beſchäftigen, die mit dem Weſen der Ausbildung vereinbar ſind. Das bedeutet praktiſch: der Lehrling hat wohl alle zum Beruf gehörigen Nebenarbeiten mit zu —- aber ſie dürfen nie die Hauptſache werden. Wichtig iſt auch das Gebot des Berufsſchulbeſuchs Die praktiſche Lehre birgt häufig genug ein Lernen von Fall zu Fall und kann oft ohne Ver⸗ ſchulden des Lehrherrn nicht den rechten Ueber⸗ blick über das Berufsganze vermitteln. Hier ſoll die Berufsſchule helfen und daneben die zu⸗ Kie Berufsſchulung der Arbeitsfront. ie Lehrverträge ſind in vier Ausfertigungen zu ſchreiben. Das bedeutet das Ende der un⸗ kontrollierten Lehre, denn nicht nur der Meiſter und der Lehrling erhalten eine, ſondern je eine geht an den Berufsſtand und an das Jugend⸗ amt der Deutſchen Arbeitsfront. Dieſe Stellen erhalten damit Kenntnis von jedem Lehrling Merkſtatttegen allein macht keinen Lehrling ber Lehrling von heute · kacharbeiter von morgen/ verptlichtung von meiſter und Schule Lehrlingserziehung und ſachliche Schulung hehen auf neuen Bahnen, bekommen einen neuen Inhalt, und das kennzeichnet das neue Wort: Arbeitsſchüler. Lob für die Menſchen im allgemeinen, wie für alle Arten von Lehrherren ſamt ihren Mit⸗ und können nicht nur die Lehre überwachen, ſondern auch den Betrieb zum Beiſpiel in der Hinſicht, daß ſich die Zahl der Lehrlinge im rechten Verhältnis zu der der Gehilfen befindet, Am bedeutungsvollſten iſt der Wandel im Arlaub des Lehrlings Früher gab man den 14⸗ und löjährigen, die die Freizeit am nötigſten brauchten,—5 Tage Urlaub im Jahr, und je älter und entwickelnder der Menſch wurde, um ſo mehr Freizeit erhielt er. Jetzt verfährt man gerade umgekehrt. Die Jugendlichen erhalten den längſten Urlaub, in der Regel bis zum 16. Lebensjahre 18 oder 20 Arbeitstage und dann 15 oder mit 20 Jahren ſchließlich 12. Durch dieſe Regelung kann ieder an den großen Freizeitlagern teilnehmen und damit auch ſeine Pflichten gegenüber Stagt und Gemeinſchaft wahrnehmen. Aber auch während des Dienſtes ſoll der Lehrling nicht nur für die Arbeit da ſein, ſondern vom Lehrherrn in die⸗ ſem Geiſt erzogen und zu den politiſchen Auf⸗ gaben hingeführt werden. Der Lehrlingslohn wird zur Erziehungsbeihilfe Von einem Lohn ſoll nicht mehr geſprochen werden, denn Vergütung gibt es nicht für die Arbeitsleiſtung, ſondern ſie iſt eine Beihilfe für die Eltern, damit ſie es leichter haben, ihr Kind etwas lernen zu laſſen. Darum wird die Ver⸗ gütung auch nicht mehr ſtundenweiſe berechnet, ſondern wöchentlich oder monatlich gezahlt. Von der Reichswirtſchaftskammer ſind unter Mitwirkung der einſchlägigen Organiſationen Muſterlehrverträge aufgeſtellt worden, die in den meiſten Fällen von den beteiligten Berufs⸗ ſtänden für verbindlich erklärt worden ſind. Der Einheitslehrvertrag für das Deutſche Handwerkt iſt in Vorbereitung. „Nicht das gegenſeitige Vertragsverhältnis iſt mehr die Hauptſache, ſondern das Bewußtſein, das Lehrherr und Lehrling gemeinſam die nationale Aufgabe der Weitergabe und Auf⸗ nahme des beruflichen Leiſtungsgutes des Volkes zu erfüllen haben und in dieſer Arbeit beide dem Staat gegenüber gleich verantwortlich ſind.“ Schon der Junghandwerker muß alle Arbelten seines Faches kennenlernen. Arbeitende Jugend vor 100 Jahren Vierjährige Kinder in den Schächten engliſcher Bergwerke Es iſt reichlich hundert Jahre her, da veran⸗ ſtaltete das engliſche Parlament eine Unter⸗ ſuchung Über die Zuſtände in den engliſchen Fa⸗ briten. Das Ergebnis war erſchütternd: die Ar⸗ beitszeit betrug vielfach 16 bis 18 Stunden; ſelbſt Kinder mußten oft über 12 Stunden ar⸗ beiten. Die Verwendung von acht⸗ bis neun⸗ jährigen Kindern war häufig, aber auch Kinder von vier Jahren wurden vielfach beſchäftigt. Es lam ſogar vor, daß dreijährige Kinder in die Grube mußten; beſonders in engen Güngen war ihre Verwendung beliebt, Wo kein Mann arbeiten wollte, da mußten— bis zu den Knien im Grubenwaſſer ſtehend— halbnackte Frauen bis zur Stunde der Entbindung ſchan⸗ zen; ſie trugen auch Kohlen für die Männer, die meiſt ganz nackt arbeiteten. Junge Mädchen, mit Lendengürtel angetan, zogen 14 bis 16 Stunden lang Kohlenkarren auf allen Vieren durch die Gänge. Vielfach vermittelte ein Kirchſpiel, das ſelbſt keine Fabrit hatte ſeine Kinder an andere Orte mit Fabriken; dieſe ſogenannten Kirchſpielkinder wurden Tag und Nacht eingeſchloſſen gehalten, unzureichend verpflegt und entlohnt, mit Schlä⸗ gen zur Arbeit angehalten, zum Teil durch Ket⸗ ten an der Flucht verhindert. Frauen waren im Bergbau und in Hüttenwerten vielfach mit Ar⸗ beiten beſchäftigt, welche ihre Körperkräfte welt überſtiegen. Der Zuſtand der Fabrikräume war unhygieniſch und in einigen Zweigen lebensge⸗ fährlich. Der Staat greift ein Auf Grund dieſer Erhebungen erließ die eng⸗ liſche Regierung Schritt für Schritt eine Anzahl Geſetze, welche die Kinderarbeit einſchränkten, die Arbeitszeit begrenzten und die Frauenarbeit regelten, Als man dem engliſchen Miniſterprä⸗ ſidenten Pitt vorwarf, er ſelbſt habe früher als Unternehmer ähnliche Zuſtände in ſeinen Fabri⸗ ken gehabt, erwiderte er; Als einzelner Unter⸗ nehmer habe er nichts daran ändern können, um nicht konkurrenzunfähig zu werden; wenn aber der Staat dieſe Frage allgemein regele, ſo ſei er froh, dieſe Mißſtände abſtellen zu können. Dieſe Sozialpolitik vollzog ſich natürlich nicht ohere Widerſtände. Es wurde ſogar behauptet, die Kinderaxbeit ſei für die Kleinen nur gut. Wenn die Kinder„wie Elfen von Maſchinen zu Maſchinen ſchwebten“, wie es in einer da⸗ maligen Streitſchrift heißt, ſo ſei das für ſie geſünder als das Hocken auf der Schulbank. Auch überanſtrenge ſie eine zwölfſtündige Nacht⸗ ſchicht durchaus nicht: man ſehe das daran, daß ſie auf dem Heimweg noch vergnügt ſpielten und tobten. Dickens läßt ſogar einen Fabritanten ſagen, lieber würde er ſeigſe Maſchinen ins Meer werfen, als ſo einen Unſinn, wie das Verbot der Kinderarbeit, mitzumachen. Preußens Sozialpolitik In, Preußen entſtand die Sozialpolitik aus militäriſchen Erwägungen. 1828 meldete der Ge⸗ neralleutnant von Horn aus dem Rheinland, die Induſtriearbeit habe den Geſundheitszu⸗ ſtand der Bevölkerung ſo ſtart verſchlechtert, daß er bei den Aushebungen nicht mehr genug dienſttaugliche Leute fände. Daraufhin erfolg⸗ ten lancwierige Unterſuchungen und nach und nach wurden eine Anzahl Geſetze über die Be⸗ ſchäftigung von Frauen und Kindern und über die geſundheitlichen Verhältniſſe in den Fa⸗ briken erlaſſen. Die folgenden Jahrzehnte brach⸗ ten dann eine Fülle von ſozialpolitiſchen Be⸗ ſtimmungen: die Fabrikinſpektion wurde einge⸗ richtet, das Lehrlingsverhältnis geregelt, die Ein Arbeiterjunge, deſſen Herz heiß für unſern Führer ſchlägt, iſt für Deutſchland weſentlicher als ein hochgebildeter Aeſthet, der jede Regung ſeines ſchwächlichen Gefühls mit verſtandesmäßigen Aeberlegungen bekämpft. Baldur von Schirach („Die Hitler⸗Jugend— Idee und Geſtalt.“) Beſchäftigung von Kindern unter 13 Jahren ganz verboten, die Arbeitszeit für Jugendliche beſchränkt, die Auszahlung des Lohnes in Wa⸗ ren unterſagt, der Wöchnerinnenſchutz eingeführt, die Sonntagsruhe vorgeſchrieben. Für zahlreiche Gewerbe ſpezielle hygieniſche Vorſchriften erlaſ⸗ ſen, für Frauen und Jugendliche befondere Ar⸗ beitspauſen feſtgeſetzt und die Nachtarbeit ver⸗ boten, Gewerbe- und Kaufmannsgericht wurden geſchaffen und die Heimarbeit geregelt, Die meiſten dieſer Beſtimmungen ſind heute zur Selbſtverſtändlichkeit geworden oder höchſtens in ihren Einzelheiten umſtritten. Wir erinnern uns kaum noch, daß Bismarck Zeit ſeines Lebens gegen die geſetzliche Sonntagsruhe gekämpft hat, erſt nach ſeinem Abgang konnte ſie durchgeführt werden. Rei.— Schülermühzen verſchwinden Wieder hat eine Reihe höherer Schulen, und zwar im Gebiet 11 Mittelrhein der Hitler⸗ Jugend, beſchloſſen, in Zutunft auf das Tragen der Schülermützen zu verzichten. Freudig haben die Schüler ſämtlicher höherer Schulen in Aachen, des Realgymnaſiums und der Oberrealſchule Hanſaring in Köln und der Aufbauſchule Spi⸗ chernſtraße in Köln ihre Mützen abgelegt und damit unter Beweis geſtellt, daß ſie alles fort⸗ räumen wollen, was ſie noch an Ueberbleibſein aus der Zeit des Standesdünkels von den an⸗ deren Kameraden trennt, Politiſcher Wille formie eine Nation Der afrikaniſche Krieg, in dem wohl nur zwei Völker in täglich neuen Kraftanſtrengungen eine Entſcheidung zu ihren Gunſten erzwingen wol⸗ len, tatſächlich aber die Stgaten der ganzen Erde als nicht unbeteiligte Zuſchauer„Gewehr bei Fuß“ bereitſtehen, hat uns Gelegenheit ge⸗ geben, die Belaſtungsproben des erſten faſchi⸗ ſtiſchen Regimes der Welt und eines ſeit lber einem Jahrzehnt ſeines politiſchen Willens be⸗ wußt gewordenen Volkes, zu beobachten. Die zahlreichen Berührungspunkte der deut⸗ ſchen und italieniſchen Sinm⸗er führen uns 1i0 einem genaueren Studium des heutigen Ita⸗ iens. Zwei Bücher will ich zu dieſem Thema anführen: Muſſolini— Der Faſchismus; Das neue Italien— Renatus, mit aus⸗ Zaacnetz und ſachdienlichen über 100 Abbil⸗ ungen. Beide Werke ſind beſonders geeignet, uns das faſchiſtiſche Italien ſo zu zeigen, wie es iſt und darüber hinaus(an Hand der über⸗ ſetzten Schrift von Muſſolini) zum Verſtändnis der Vorgänge in Afrika beizutragen. Verlag Beck. Mir Und gäb' es niemals ein Gelingen, Wir glauben doch an unſern Staat. Und würden wir ihn nie vollbringen, Wir ſetzen alles an die Tat, Selbſt wenn die letzten Sterne ſterben Und alle Hoffnung untergeht, So bhann uns keine Macht verderben, Daß einer von der Fahne geht. Und würden wider uns verbünden Sich Himmel, Hölle und die Welt: Wir blieben aufrecht ſtehn und ſtünden, Bis auch der Letzte niederfällt. Baldur von Schirach. Jungschmied an der Esse HJ-Archiv(3) „Hakenkreuzbonner“— Seite 10 Durch deutſche Gaue 4 Nr. 192— 24. April 1936 Entdeckungsfahrt in den Frühling Der Tockung unſerer Candſchakt kann kein NHaturkreund widerſtehen Heiße Mittagsſonne und froſtige Nächte, Hagelſchauer und milden Regen— das hat uns der April gebracht. Die wachſende Erde wurde hart in der Kühle und brach auf unter der Sonne, ſie trank das Licht und das Him⸗ melsnaß und wandelte es um in nährende Kräfte für Blumen und Bäume. Die Saat ſchoß in die Höhe, die Ufer der Bäche und Seen begrünten ſich neu, und alle lieben Früh⸗ lingsblumen kamen aus dem dunkeln Grund hervor. Bewegung, Schwingung, Klang— ſo ſteigert ſich der Frühlingsrhythmus in der Natur und reißt den Menſchen mit. Der zögernde Schritt *— ſich zum Tanz, das Wort wird uſik. Das liebestolle Vogelmännchen nickt und dreht und wendet ſich, hüpft von einem Bein auf das andere und ſpreizt die bunten Federn, um der Auserwählten zu gefallen. Und hatte es den Winter hindurch das Singen verlernt, jetzt birſt ihm die kleine Bruſt vor Frühlings⸗ wonne und findet Jubeltöne, die ſich leicht und Ahe zur vollkommenen Melodie aneinander⸗ reihen. Nicht ſo lebhaft und eigentlich mehr in der Stille kehrt der Frühling bei der Pflanzen⸗ welt ein. Doch auch hier iſt Beſchwingtheit, iſt Muſik. Am heimlichſten, aber auch am lieb⸗ lichſten, wacht der Waldboden auf. Mit er⸗ ſtaunlicher Kraft und ſteter Wachstumsluſt bohren ſich die Keime durch die Erde und durch die braune Decke des Herbſtlaubes, falten ſich auseinander, breiten ihre zarten Blätter aus und ſchicken die hellen Blüten ins Sonnenlicht. Wie lebendigen Atem wehen die kleinen Blumen ihren ſüßen Duft zu uns her, ſtrömen in der Sonne die Nadelgehölze ihren kräftigen Geruch aus. Ueber dem Waldboden ſchwan⸗ ken die weißen Sterne der Buſchwindröschen und die blauen Köpfe ihrer Verwandten, der Leberblümchen. Das ſind ſo zarte, lichthung⸗ rige Geſchöpfe, daß ſie bei trübem Himmel ihre Kelche geſchloſſen halten und nur ſo lange leben können, bis die Sträucher und Bäume ſich belauben und ihnen die Sonne wegſtehlen. Aus ſeinem Blätterkranz ragt der Himmels⸗ ſchlüſſel hoch, die Erdprimel ſchaut dicht vom Boden auf, und das Grün des Waldmeiſters ſteigt zwiſchen den Buchen empor. An ein⸗ ſamer Stelle leuchtet wie eine kleine Sonne das Adonis⸗Röschen, rund und gelb, wie es nur im Frühling zu finden iſt. Die rotblauen Blüten des Lungenkrautes, das in Haufen bei⸗ einanderſteht, die feinen Ranken der Früh⸗ lingswicke, Moſchuskraut und Hahnenfuß, die hellgeſprenkelten Blätter der Goldneſſel wirklich, der Waldboden lebt und atmet, blüht unter dem Geſumm der vielen Bienen, deren Flugzeit zumeiſt in den April fällt und die um die Wette mit den erſten Zitronenfaltern und bunten Schmetterlingen Blüte um Blüte beſuchen. Was in der Stille des Waldes kleines, hol⸗ des Erwachen iſt, ruhiges Atmen und beſchei⸗ denes, emſiges Schaffen, das wird bei vielen Sträuchern und Bäumen zum Blütenrauſch, zur leuchtenden Farbenſinfonie, zum jauchzen⸗ den Frühlingsfeſt. In gelbflutender Pracht ſtehen die Forſythien, glänzend hellgrün hän⸗ en die Ge Töeldenzweige nieder. Auf den Zweigen der Magnolie gehen die ſamt⸗ grauen Knoſpen auseinander, und aus ihrer Tiefe ſteigen die weißroſa Blütenbecher ans Licht. Aber der ſchönſte Triumph des Früh⸗ lings iſt die Obſtblüte. In dem ſchimmernden Weiß der Kirſch⸗ bäume, dem duftigen Roſa der Apfelbäume, das die unſcheinbarſte Krone ſchmückt und das ſchlankſte Stämmchen ſchön macht, in dieſem hinreißenden Traum von Millionen wohl⸗ geformter, duftender Blüten, umſchwärmt von unzähligen honigſuchenden Bienen und Weſ⸗ pen, von dem blaueſten Himmel beſchienen— ſo geht die deutſche Erde ihrer fruchttragenden Erfüllung entgegen, ſo reift ſie dem Sommer zu. Feodora Kern. Im Herzen des Badnerlandes Erinnerungen an Baden-Baden/ Die Stadt der 20 Thermalquellen Baden⸗Baden beſitzt im Frühling einen Glanz, als ob die Blumen des Südens herbei⸗ gekommen ſeien, um ſich mit den ernſten Bäu⸗ men des Schwarzwaldes zu treffen. Im Herbſt durchzieht der würzige Duft der Höhen die Gärten der Stadt, und es erheben ſich die Er⸗ innerungen an die Zeiten,. in denen Baden⸗ Baden die„Capitale'été“ Europas, die Som⸗ merreſidenz des Kontinents, war. Es ſcheint dann oft, als wandelten unter den ehrwürdigen Bäumen der Lichtentaler Allee, die Deutſchlands ſchönſte Baumſtraße iſt, die Geſtalten der Staatsmänner und der Fürſten, der Dichter und Muſiker hin und her, die einſtmals hier gelebt haben und nicht müde wurden, die Anmut der Landſchaft und die phantaſtiſche Kraft ihrer Pflanzen zu bewun⸗ dern... Und es iſt an den Sommerabenden oft ſo, als konzertierten neben den Vogelchören in den Parks der engliſchen und ruſſiſchen Für⸗ ſten auch noch jene Orcheſter aus Petersburg und Paris, aus London und Mailand, die einſt⸗ mals entzückt hatten. Die Häuſer der Hamilton, der Menſchikoff, der Sturdza, der Rumänen, Ruſſen und Eng⸗ länder ſtehen noch und erinnern an die prunk⸗ volle Epoche, als Benazet die Spielbank leitete, Doſtojewsky ſeinen Mantel verſpielte und Tur⸗ genieff ſeinen Roman„Dunſt“ ſchrieb. Von dieſen Zeiten hat Baden⸗Baden einen zarten Schimmer behalten, es iſt aber nicht mit ihnen verblichen, es hat ſeine Kraft, zu bezau⸗ bern und zu verführen, nicht verloren, es iſt eine der ſchönſten Städte der deutſchen Land⸗ ſchaft geblieben. Baden⸗Baden iſt eine der koſt⸗ barſten Reſidenzen der heimatlichen Natur, iſt Deutſchlands rhododendrongeſchmückter Park und ſein ſtraßendurchzogener Garten. Von dem faſt ſiebenhundert Meter hohen Merkur⸗ berg überblickt man die Pfalz und den Odenwald, das Murgtal und die bis weit nach Straßburg hin⸗ über. Schon im elften Jahrhundert bauten die Zähringer das Alte Schloß und ließen ſich als Markgrafen nieder, und die Mauern dieſer Bura ſtehen bodenſtändig und romantiſch, ſtolz und ſinnbildhaft neben den Erinnerungen an die internationale Geſellſchaft des neunzehnten Jahrhunderts und auch neben den Votipſteinen der Römer, die in Baden⸗Baden ebenfalls ſchon ihre Badeplätze hatten, an denen die Cäfaren ausruhten. Am Südhang des Schloßberges entſpringen die zwanzig Thermalquellen, denen die Stadt neben der feierlichen Schönheit der ſie umgeben⸗ den Natur ihren Ruhm verdankt. Zwar liegt auch der Golfplatz entzückend am Rand der Wälder, zwar gehören die Rennen in Iffez⸗ heim zu den bedeutendſten Ereigniſſen des Sportlebens, zwar lockt die wiedererſtandene Spielbank.. aber im Grunde iſt Baden⸗Baden, dieſer Ort der Heiterkeit und des blühenden Lebens, doch ein ernſtes Heilba d. in dem viele Plagen gelindert werden. Wie zierlich fügen ſich die offenen Trinkhallen in die Gar⸗ tenlandſchaft wie prächtia funkeln die ehrwür⸗ digen Säle des Kurhauſes. wie vielſeitig ſind die berühmten Badeanlagen, in deren Nähe Deike() Friedrichshafen am Bodensee Ueberall verbindet ſich hier das Alte und das Neue ſo freudig und anmutig, wie auch das Leben ſich mit der Natux vereint. Das Südliche und das Nördliche treffen ſich in Baden⸗ Baden mit beglückender Grazie. Während die Rheinebene in magiſchem Glanz erſchimmert, erhebt ſich im Rücken der Stadt der Schwarz⸗ wald mit dem ganzen Ernſt der deutſchen Wälderlandſchaft. 234 .B 1. Mai- Sonntagsrücktahrkarten Der 1. Mai, der„Nationale Feiertag des Deutſchen Volkes“, fällt in dieſem Jahre auf einen Freitag. Die Deutſche Reichsbahn hat daher die Geltungsdauer der Sonntagsrückfahr⸗ karten, die bekanntlich zum 1. Mai wie zu allen Zseine mälchen⸗ ffen- Zaen⸗ erneut der% 3 schaugarten beim Haupibahnhol, Feiertagen ausgegeben werden, auch auf den zwiſchen dem Feiertag und dem Sonntag liegen⸗ den Werktag ausgedehnt. Die Karten gelten alſo zur Hinfahrt vom Donnerstag, 30. April, 12 Uhr, bis Sonntag, 3. Mai, zur Rückfahrt vom Don⸗ nerstag, 30. April, 12 Uhr, bis Montag, 4. Mai, 12 Uhr,(ſpäteſter Antritt der Rückfahrt). eeung EfV&Se HSch6öpfongszustönde „e, ösbetrz doscio ErioN sAb Oes Ksessan hmebikttoßbn, Menn Baden-E aden„ Süſtes löchel“ pension Kümmelbacherhof Neckargemund bei Heidelberg Gern besuchtes Tages-Kaffee Eigene Konditorei Das ganze gahr geöòffnet. Baelen-Baden Haus Neichert Beste Lage am Kurgarten und Kasino, Zimmer mit Frühstück ab.— RM. Tel. aller Kornfort. 176. Prospekte. Erhach.ll. 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Es iſt di⸗ des Neugeſchäftes der eigenen Betrie die Außenſtände 1 Einen Rückgang 1 des Altgeſchäftes Rückzahlungen un wurden bis Ende vorhandenen Verb ſatz hat ſich verm Abwicklung des 2 geſchäftes hat ſich krhöͤht, die Zahlen durchweg Erhöhn und Proviſionen —— Die geſamten Ertt iim. Nach Abzu Reingewinn von 1 zu Abſchreibunger ſiattung verwende Vortrag. In der ften aufgemgc ſariften wechſel mit 378 17 RM.(i. V. Forde guthaben mit 291 Epareinlagen mit 21 Mil), die( theken mit 123 398 dar, auch Hypothe Wertberichtigungs Atlas Deutſche In der in Lu „Alten Atlas“, d die Erledigung 1 ſchränkt, wurden migt. Der Reing tragen. Auch im Aufwertungsentw genommen; der leiſtungen für die freien Kapital⸗ u für die Fälliakeit bis zum 1. Jut ſpruches erhöyt n der des AR wurd euer Atlas, Li rat gewählt. ———— frenku Effektent Festverzins! 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April 1936 Geor gi-Markt an der deutschen Weinstraße Minzergenossenschaft am f0 Winzervereinigung an sugsensem3 Lanæ o Stimmung/ Auserlesene Weine Große Speisekarte Anen Coldnvv pr Cnnenwt vII Frkf Goldyfht LUlau Mein klvy ein Hvy Llon pinlr Hvo Gdotbe pfälr liuu pfnl Hyy CGoldkom Rhein Hvvp Gdufbr do 30. do 12 13 o Liou 75 Gdkom.H Shag Boder.lan Gfaßbraftoh Mumn Uind aut 0hee 5 Rnein Main honau;. Ver Srahlv 01 v2 Pachenind v 2 enit amort inner do% zutz v 00 Oestert Coldtente Türk Rasdad ſ bnenen 8/ Kegtent ſaqustrie- Ak lien Aceumulatören Ad Gehr Kechaffhe 7eſtstoft Bayv, Motor Werk Berl lent Kra Brauerei Kleinlein das Alte und itig, wi eichsbahn ha 3 ntagsrückfahr⸗ auch auf den onntag liege ten gelten alf April, 12 Uhr, hrt vom Don⸗ ontag, 4. Ma ckfahrt). SbDEN iſt ein grobes deutſcher Land⸗ . 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Willers, Engel u. Co., Ham⸗ Herr Wilhelm Keppler, Beauftragter des Füh⸗ Wirtſchaftsfragen, Reichskanzlei, Berlin; Herr rich Riensberg, in Fa. Ernſt Ruß, Hamburg;: Mar Waldeck Miniſterialdirektor im Reichs⸗ und ſchen Verkehrsminiſterium, Berlin. Ferner wur⸗ ie vorgeſchlagenen Aenderungen der Satzungs⸗ mmungen über die Zahl und den Wohnſitz der eder des Aufſichtsrats beichloſſen. Dieſer Be⸗ bedarf zu feiner Beſtätigung ſatzungsgemäß Wiederholung, die in der ordentlichen General⸗ mlung am 17. Juni 1936 vorgenommen werden er die Bilanzen für die Geſchäftsfahre 1934 35 e die Sanierungsmaßnahmen der Geſellſchaft wird der Tagesordnung, wie ſte unterm 24. März beröffentlicht iſt, die ordentliche Generalverſamm⸗ ſung am 17. Juni 1936 beſchließen. Der Auf cht'rat d Anfang Mai über die Bilanzen ſowie die Ge⸗ ſtsberichte 19311935 beſchließen. Alsdann wird die nlegung der Unterlagen(Berichte und Rechnungs⸗ ng) für die Geſchäftsjahre 1934/1935 vorgenommen. iſchreitender Wiederaufban der Landesbank Haus⸗ und Grundbeſitz eGmbc., Karlsruhe Betriebsleiſtungen der Reichsbahn Zunahme des Güter⸗ und Perſonenverkehrs Wenn auch der jahreszeitliche Rückgang der Betriebsleiſtungen bei der Reichsbahn im Fe⸗ bruar noch anhielt(im Güterverkehr bis zu 4 v. H. auf einen Arbeitstag bezogen), ſo la⸗ gen im Vergleich zu 1935(1934) die im Güterverkehr erzielten Werte bei den Lo⸗ komotivkilometern um 5 v. H.(16 v.., bei den Zugkilometern um 7 v. H.(16 v..) und 5 den Achskilometern um 6 v. H.(12 v..) öher. Der öffentliche Güterverkehr zeigte gegenüber den Februarmonaten der Vorjahre bei den Mengen eine Zunahme von 12 v. H.(21 v..), bei den Tariftonnen⸗Kilometern eine Zunahme von 8 v. H. bzw. 18 v. H. Verglichen mit dem Vormonat machte der Rückgang im Güterver⸗ kehr bei den je Arbeitstag abgefertigten Ton⸗ nen 3 v. H. und bei den dazugehörigen Tarif⸗ ionnen⸗Kilometern 5 v. H. aus. Die Wagenſtel⸗ lung war nur noch wenig geringer als im Vor⸗ monat. Gegenüber Februar 1935(1934) nahm die Zahl der je Arbeitstag geſtellten Wagen zu, und zwar insgeſamt um 9 v. H.(10 v..). Die Betriebsleiſtungen im Perſonenverkehr hielten ſich etwa auf Vormonatshöhe. Gegen Februar 1935(1934) ſtiegen die kalendertäglich gefahrenen Lokomotivkilometer aber um 7 v. H. (14 v..), die Zugkilometer um 5 v. H.(13 v. .). Die durchſchnittliche Zugſtärke änderte ſich nur gegenüber Februar 1935, wo ſie um 1 Achſe oder 5 v. H. größer war als im Berichtsmonat. Der Perſonenverkehr zog im Berichtsmonat wieder an, und zwar nahm die Anzahl der je Kalendertag beförderten Reiſenden insgeſamt gegenüber dem Vormonat um 3 v. H. und ge⸗ genüber Februar 1935(1934) um 8 v. H. 446 v..) zu. Im Fernverkehr machte die Stei⸗ gerung gegenüber den entſprechenden Monaten ſogar 5 b, H. bzw. 11 v. H.(17 v..) aus. Im Stadt⸗ und Vorortverkehr in Berlin und Ham⸗ burg trat zwar gegenüber dem Vormonat ein geringer Rückgang ein(— 1 v..), doch lagen die Verkehrsergebniſſe noch um 3 v. H. bzw. 14 v. H. über den in den Februarmonaten der beiden Vorjahre erreichten Werten. An Per⸗ ſonenkilometern wurden je Kalendertag gegen den Vormonat und gegen Februar 1935 10 v. H. und gegen Februar 1931 25 v. H. mehr geleiſtet. Die Zugbeſetzung war allgemein beſſer als in den Vergleichsmonaten. So wurden je Zug 10 v. H. mehr Reiſende befördert als im Vor⸗ monat und Februar 1934 und 2 v. H. mehr als im Februar 1935. Kräftige Belebung des Montanmarktes Berliner Börſe: Aktien überwiegend feſler, Inkereſſe für Altbeſitz erheblich nähergekommen und es wird der ſicheren hartung Ausdruck gegeben, daß dieſe Aufgaben zu feſtgeſetzten Zeitpunkt, dem 31. Dezember 1935, os durchgeführt ſein werden. Im Berichtsjahre den an die Einleger des Altgeſchäftes wiederum wei Quoten in Höhe von je 5 Prozent ausgeſchüttet, erdem wurde der per Ende 1934 noch in Anſpruch ommene Diskontkredit in Höhe von 723 700 RM. ſtändig zurückbezahlt. Trotz dieſer Schuldentilgun⸗ hat die Bilanzſumme nur eine verhältnismäßig nge Verminderung auf 439(4,67) Mill. RM. er⸗ en. Es iſt dies zurückzuführen auf die Zunah ne Neugeſchäftes und die weiterhin erfolate Stärkung eigenen Betriebsmittel. Im Altgeſchäft haben ſich Außenſtände von 3,88 auf.12 Mil. vermindert. en Rückgang weiſen ebenfalls die Verpflichtungen Altgeſchäftes infolge der in 1935 vorgenommenen ahlungen und Ausſchüttungen auf. Insgeſamt den bis Ende 1935 57 Prozent der per Ende 1932 handenen Verbindlichkeiten zurückbezahlt. Der Um⸗ hat ſich vermindert auf 41,f99 Mill. RM. infolge jcklung des Altgeſchäftes. Der Umſatz des Neu⸗ äftes hat ſich dagegen um 6,81 Mill(35 5 Proz.) höht, die Zahlen des Neugeſchäftes weiſen überhaupt weg Erhöhungen auf. Einnahmen aus Zinſen geſamten Erträge ſtellen ſich auf 270 229(376 211) Nach Abzug der Aufwendungen verbleibt ein feingewinn von 10 097(6483) RM., wovon 7000 RM. in Abſchreibungen auf Betriebs⸗ und Geſchäftsaus⸗ lattung verwendet werden, 3097 RM. gelangen zum gg. In der Bilanz, die nach den neuen Vor⸗ ſen aufoemacht iſt, erſcheinen u. a. die Beſtands⸗ hſer mit 378.173 RM., die Schuldner mit 294 Mill. (i. V. Forderungen 3 23 Mill. RM.), die Bank⸗ haben mit 291 091(668 318) RM., andererſeits die reinlogen mit 148 Mill.(i. V. Einlagen insgeſamt Minl), die Gläubiger mit 612 838 RM., Hypo⸗ en mit 123 398 RM.(i. V. aufgenommene Gelder, auch Hypotheken mit insgeſamt 291 072 RM), der hertberichtigungspoſten mit 1,44(1,61) Mill. RM. llas Deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen In der in Ludwigshafen abgehaltenen oV des Aten Atlas“, deſſen Tätigkeit ſich bekanntlich auf e Erledigung der Aufwertungsverpflichtungen be⸗ hrünkt, wurden die Regularien einſtimmig geneh⸗ ügt. Der Reingewinn von 3091 RM wird vorge⸗ agen. Auch im abgelaufenen Geſchäftsjahre habe die lufwertungsentwicklung ihren ungeſtörten Fortgang enommen: der Satz der zuſätzlichen Verſicherungs⸗ eiſtungen für die noch in Kraft befindlichen prämien⸗ eien Kapital⸗ und Leibrenten⸗Verſicherungen konnte ur die Fälligkeiten in der Zeit vom 1. Fuli 1936 is zum 1. Juli 1937 auf 50 Prozent des An⸗ ches erhöht werden. Die ausſcheidenden Mitalie⸗ des AR wurden wiedergewählt. Dir. Fritz Hörnig Reuer Atlas, Ludwigshafen) neu in den Aufſichts⸗ gat gewählt. 28.4. 24. 4. Bei allgemein weiter freundlicher Verfaſ⸗ ſung der Aktienmärkte, die durch erneut an den Markt gelegte Kaufaufträge der Bankenkundſchaft und Neuanſchaffungen der Kuliſſe bedingt war, fielen einige Sonderbeweaungen auf. Der in der geſteigen Bilanzſitzung der Mannesmnan⸗Röhrenwerke betannt⸗ gegebene Abſchluß, der neben einer Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 3 Prozent außerordentliche Zahlen auch für das neue Geſchäftsjahr verzeichnet, bewirkte eine kräftige Belebung des Montan⸗ marktes. Mannesmann ſelbſt gelangten 2 Prozent höher zur Notiz. Vereinigte Stahlwerke, deren ſoeben veendete außerordentliche Generalverſammlung die be⸗ kannte Kapitaltransaktion genehmigte, wurden/ Pro⸗ zent höher notiert, Klöckner gewannen/ Prozent. Verhältnismäßig große Umſätze kamen auch in der Farbenaktie bei einem jedoch unveränderten Kurs von 166½ zuſtande. Der günſtige Vierteljahresbericht blieb alſo zunächſt ohne kursmäßigen Einfluß. Spezial⸗ intereſſe erhielt ſich ferner für Deutſcher Eiſenhandel, die 1½ Prozent höher zur Notiz gelangten. Braun⸗ kohlenwerte blieben mit Ausnahme von Ilſe Genußſcheine auf Vortagsbaſis. Von Kaliaktien zogen Aſchersleben um 1 Prozent an, während Salz⸗ detfurth/ Prozent hergaben. Gummi⸗ und Linoleum⸗ ſowie Kabel⸗ und Draht⸗ aktien blieben ohne beſondere Veränderungen, in lettros der Tendenz aber weiter froundlich.; W ehtir und Verſorgungswertern verbeſferten Licht⸗ Kraft ihren Vortagskurs um ½ Prozent, eine gute Erholung um 1 Prozent erfolgte bei Deſſauer Gas. Waſſerwerk Gelſenkirchen ermäßigten ſich dagegen gegen die letzte Kaſſanotiz um 3½ Prozent. Am Autoaktienmarkt beſtand zunächſt noch etwas Kaufintexeſſe für Daimler, die/ Prozent höher er⸗ öffneten, ſpäter aber wieder um ½s Prozent zurück⸗ gingen. Von Maſchinenbauwerten ſetzten Rheinmetall⸗Borſig ihre Kursſteigerung um/ Pro⸗ zent fort. Berliner Maſchinen gewannen 1 Prozent. Von Kunſtſeidewerten fielen Bemberg mit einer Er⸗ holung um 1 Prozent auf. Im übrigen ſind nur noch Junghans mit plus 1¼ und Dortmunder Union 1½ Prozent als beſonders ſtark veründert zu er⸗ wähnen. Reichsbankanteile verloren ½ Prozent. Am Rentenmarkt hielt das Intereſſe für Reichsaltbeſitz an, die den Vortagsſchlußſtand um 3½ Prozent überſchritten und mit 112½ einen neuen Höchſtkurs erreichten. Reichsſchuldbuchforderungen der laufenden und mittleren Fälligkeiten ſowie Wieder⸗ aufbauzuſchläge waren teilweiſe/ Prozent feſter, dagegen ermäßigte ſich die Umſchuldungsanleihe um 5 Pf. Am Auslandsmarkt zeigte ſich erhöhtes Kaufintereſſe für Rumänien. Blanko⸗Tagesgeld erforderte unverändert 2½ bis 2½¼ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.29, der Dollar mit 2491. Der Kaſſamarkt behielt ſein freundliches Aus ⸗ ſehen. Steigerungen von 2 Prozent und mehr waren keine Seltenheit. So gewannen u. a. Seidel und Nau⸗ mann 334 Prozent. Alſen Portland und Hugo Schnei⸗ der je 3, Bachmann und Ladeweg, Berliner Holz⸗ kontor, Braunſchweiger Induſtrie, Heidenau Papier, John AcG und Viktoriawerke je 2 Prozent. Schantung Handelsgeſellſchaft wurden 7½% Punkte höher. Die Kaufaufträge konnten nur prozentweiſe zugeteilt wer⸗ den. Maßgebend für die lebhafte Nachfrage war die Intereſſennahme an der Dresdner Photogruppe. Von den per Kaſſe gehandelten Bankaktien fielen nur Dresdner Bank mit minus* und Adcea mit plus % Prozent auf. Von Hypothekenbanken wur⸗ den Rheiniſche Hypotheken und Weſtboden 1/ bzw. 14 Prozent höher bewertet. Von Steuergutſcheinen beſſerten ſich die Fälligkeiten von 1934 und 1935 um je 12 Pfg., die 1936er Fälligkeit um 5 Pfg. Gegen Schluß der Börſe waren Kursver⸗ änderungen von Belang im allgemeinen nicht mehr zu verzeichnen. Die Tendenz blieb weiter freundlich. Farben ſchloſſen mit 166. Eine Sonderbewegung voll⸗ zog ſich in Hapag und Norddeutſcher Lloyd, die mit 15½ bzw. 16 den Anfangskurs um 1¼½ bzw. 34 Pro⸗ zent überſchritten. Man verweiſt dabei auf die günſtige Geſchäftsentwicklung der Unternehmungen und auf die zu erwgr— Saniexung, die am 17. Juni beſchloſ⸗ mrden ſon, Nachbrslich nannte man Farben 166 Geld, Mannesmann 89½, Reichsbahnvorzüge 126/½. Frankfurter Börſe: Freundlich Von der Kundſchaft lagen keine nennenswerte Auf⸗ träge vor und da auch die Kuliſſe nur in geringem Umsfange Eigengeſchäfte tätigte, hatte das Geſchäft nur kleines Ausmaß. Die Grundtendenz war jedoch weiter feſt. im Aktienmarkt ergaben ſich zu⸗ meiſt Erhöhungen von durchſchnittlich/ bis ¼ Proz., das Geſchäft war zum Teil lebhaſter, während es ſpä⸗ ter bei eher leicht abhröckelnden Kurſen ſtark abfiel. Von Montanaktien fanßen Mannesmann auf die gün⸗ ſtigen Bilanzziffern und den ſehr guten Beſchäftigungs⸗ ſtand erhöhte Nachfrage, bei 89½(87½). Etwas leb⸗ hafter auch Verein. Stahlwerke mit 87/—/8(87½), Hoeſch/ Proz. über Pari(100), Chem. Werte wur⸗ den vernachläſſigt, Farben⸗Induſtrie 166¼—166/½), Rütgerswerke 130(12934). Autoaktien waren bei Bör⸗ ſenbeainn ſtärker beachtet, Daimler 106¼(105½), BMW 1313½¼(131½), Autounion 108½(108) und Adler⸗ werke in Erwartung der heutige Aufſchtsratsſitzung 102½—103(102½). Von Zellſtoffwerten Feldmühle feſt mit 130(128½), auch Aſchaffenburger/ Prozent und Waſdhof ½ Prozent höher. Der Eſektromarkt lag faſt geſchöftslos und brachte nur Veränderungen um Brychteile eines Prozentes Von Bankaktien Bank für Brau plus 1, dag'gen Reichsbank minus 1. Maſchinen⸗ werte zogen bis 4 Prozent an, Junghans auf kleinen Bedarf plus 1¼½ Prozent. Im einzelnen gewannen Conti⸗Linoleum Zürich 1½ Prozent, Weſtd. Kaufhof ½ Proz., AG für Verkehr ½ Prozent, Holzmann /½ und Cement Heidelberg 1 Prozent. Der Rentenmarkt lag ſtill. Weiter befeſtigt Altbeſitz mit 112.40(112¼½), dagegen Kommunal⸗Umſchuldung 86.95(87.05), auch Späte Schuldbuchforderungen u. Zinsvergütungsſcheine nicht ganz behauptet. Von fremden Werten waren Rumänen und Mexikaner eher etwas fſter. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille auf allen Märkten an. Am Aktienmarkt bröckelten die Kurſe, überwiegend um Bruchteile eines Prozentes ab. JG Farben blieben von dem günſtigen Vierteljahresbericht unberührt, und ermäßigten ſich auf 166 nach 166 ½, ferner gaben Reichsbank auf 184(184½), Hoeſch auf 100(100 ½) nach. Verein. Stahlwerke auf den aoès. Bericht höher mit 87½ nach 87¼½. Am Kaſſamarkt waren geſucht Rhein. Hypothekenbank za. 135 ½(134), Memeler⸗Zellſtoff za. 44(41), für Zement Karlſtadt erhöhte ſich die Taxi auf 142 nach 140 und einem letzten Kurs von 130. Der Rentenmarkt erfuhr keine beſondere Veränderung. Am Pfandbriefmarkt blieben die Kurſe gut behauptet. Stadtanleihen wieder un⸗ einhertlich, höher 4½ Prozent Mainz von 1926 934 (93), dagegen Darmſtädter etwas leichter. Von frem⸗ den Werten 4½ Gold Rumänen.55(.25), im Frei⸗ 5 erhöhten ſich Kali Wintershall auf 113½ 112). Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berlin, 24. April.(Freiverkehr.) RM für 100 Kilo. Ciektro'yt'upfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 53: Standard⸗Kupfer, loco 47.25; Original⸗Hütten⸗Weichb'ei 21.75: Standard⸗Blei per April 21.75; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Sat. 19.50; Standard⸗Zink 19.50: Original⸗Hütten⸗A uni⸗ nium 98—99 Proz, in Blöcken 144, desg“. in Wa z⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 209; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 38.75—41.75. Getreĩde Rotterdam, 24. April.(Anfang.) Weiz Mai.95, Juli 4,92, Sept. 4,82, Nov. 4,82. Mai 59, Juli 58, Sept. 58½¼, Nov. 591/. Baumwolle Bremen, 24. April. Tuli 1222 Br, 1220 G: Okt. 1189 Br, 1188 G; Deꝛ. 1191 Br, 1189 G; Jan. 1191 Br, 1190 G. Tendenz: ruhig. Die Rohſtahlgewinnung im März 1936 Die Wirtſchaftsgruppe Eiſen ſchaffende Induſtrie veröffentlicht in der Zeitſchrift„Stahl und Eiſen“ das Ergebnis ihrer Erhebungen über die Rohſtahlgewin⸗ nung im Deutſchen Reich im März 1936. Danach betrug die geſamte deutſche Rohſtahlgewinnung im Berichtsmonat(26 Arbeitstage) 1 557 812 To. gegen 1 489 583 To. im Februar 1936(25 Arbeitstage). Ar⸗ beitstäglich wurden im Durchſchnitt 59 916 To. im März 1936 hergeſtellt gegen 59 583 To. im Februar 1936. In Süddeutſchland ſtellte ſich die Rohſtahlge⸗ winnung(einſchl. Pfalz) auf 29 135(25 688) To. und im Saarland auf 189 683(183 640) To. Erſte Zeppelin⸗Rundreiſe über den Nordatlantik bereits ausverkauft „Wie wir von der Hambuürg⸗Amerita⸗Linie ats Hauptvertretung der Deutſchen Zeppelin⸗Reederei hören, iſt die erſte Rundreiſe des neuen deutſchen Luftſchiffes„Hindenburg“ über den Nordatlantik, die am 6. Mai von dem neuen Luftſchiffbau Frankfurt, a. M. ausgehen wird, bereits ausverkauft. Auch kür die nächſten Rundreiſen, die am 17. Mai und 18., Juni von Frankfurt a. M. ausgehen werden, hat eine über⸗ raſchend rege Nachfrage eingeſetzt, ſo daß die auf dem Luftſchiff„Hindenburg“ zur Verfügung ſtehenden 50 Betten wahrſcheinlich auch für dieſe beiden Fahr⸗ ten in aller Kürze durch die Vertretungen der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie ausverkauft ſein werden. Zuſtändigkeit für Auswandererguthaben Die Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung hat die Wirtſchaftsgruppe Privates Bankoewerbe mit Schrei⸗ ben vom 14. April 1936— Dev. 4 7/5088/36— gebeten, ihre Mitglieder auf folgendes hinzuweiſen: a) Für alle Anträge, die ſich auf das inländiſche Vermögen eines Auswanderers beziehen, iſt gemäß Ri. I, 16 Abſ. 2 die Deviſenſtelle zuſtändig, in deren Bezirk der Aus⸗ wanderer früher anſäſſig war. Es iſt alſo gleichgültig, wo ſich die Vermögenswerte des Auswanderers be⸗ finden, ſo z. B. bei welcher Deviſenbank ein Sperr⸗ oder Sonderkonto des Auswanderers, auf das ſich ein Antrag bezieht, geführt wird. Dies gilt insbeſondere auch dann, wenn ein Auswandererguthaben gemüß Re. 185/35 1 Ziff. 4 genehmigungsfrei von der in⸗ ländiſchen Filiale auf eine andere Filiale der gleichen Deviſenbank oder die Zentrale umgelegt wird. —— 23. 4. 24. 1. 23. 4. 23. 1. 24. 1. 23. 4. 24. 4. 23. 4. 24. 4. frankfturter Eflektenbörse festvervins werite 23. 4. eichsanl v 1027 101.— 8 Reichsant 30 10%,62 vern Staat v 1027 77,45 n Ahl d oi Ren 112.— Schut/vehiet( 10,62 heshure Stadt v 29 94. 75 elhe— wissh v 2— annnm Sold„ 20 93,50 Mannheim 76 26 9250 sensStad znide Althes 103,50 350 Liau R 1 24 101.— um Galanvo 20 96,75 Gafdanti 30 34.50 Goldant v 26. 3327 len Weens. 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Storchen Seilind Wolft Mhm Ziemens Halske Sinner · Grünwinkel 98.— 93.— 142 25 142,75 109.0— 128.25 129.50 166.— 166,.— 115 75 135.— 127.— 12775 130.— 130.— 105.— 107.— 137.50 13J.75 5 113.— 92.50 92 165.75 135 75 128. 123, Sudd Zucker vVer Di Oele Westeteneln Bank-Al tien Hadische Bank 116.— ngave Hvv. Wechsel— *1 Commerz Privatbü. 31.— 0D Bank 88 25 Dresdne Banł 89.— Frankft Kvp flonh 93 75 bfälz Hvnoth kank 35.— Reichshank 134,87 Rhein Hynoth Hank 134. Verkehrs- Ak tien Bad Aé Kheinsch un Reieneh vz verslchet. · Al tien 03 Alhianz Lehen 125.— Bad Assecutanzges 123 87% Mannheime/ Versich 116.— Württ. Transportvet Berliner Koasscdkurse Festverzinsl. Werte 5% bi Reiensanl 27 100,27 4% do do v 1034 97.3 Gt Ant Ahl. 1 Dt Schutzgehiete 8 Plandhrieſe %0 Pr.d bfubhriete Anst G R 10.— — 40 do n 97.— 65 5 nenun 6% pPreuß Ctrbd. 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Hyp.-Bank 103.— 128.— 13¹.50 124.— 92.— 139.— 201,— —„ 129.— 125,50 Zeſist Waſdh Stamm 129.½ 12J.50 117.— 13.50 112•10 112.5 10,65 Verkehrs-Aktien Naltimore Ohio 46 vVerkehrswesen Alle Lok u kraftò, tihg Amer Paketfh Uhe Süadam ſmfisoh Lorddeutsehe: ſ. lovd Ziidd Eisenhahn industrie- Altien veenmulatoren Fht ſſeem Bau.enz AHeem Kunstsivde Ak f iſe Fſektt Ges Kechaffenbh defletoff zueshure Nſtenbere Motoren CRMW Raver Fniegelelas p hRemhere gergmann Flektt RNerlin Karlet lad Zrannk o Araunschweie A6 Rremer Vulkan gremer Wolje RNrown Roverſ 4 Nuſerus Fisenwerke onti Cnontæschoue Tonti.inoleum Daimſer Ben: Dentsch At Tel Heutsch Konty Ga⸗ Dentsche Erdöl Deutsche Kahetok Jentsche.inholum Deutsche Steinzeus rener Metall Dyckerh Wigmann Dvynamit Noher f liefefuneen Schlesien 35 EI Licht ung Kraft Enyinverljnionwerke Farbenindustrie 16 Lelgmühle bapier Felten& Guihieaume HZehhard& Co erm Portf Cement Hertresheim GCias es f El Untergen oldschmidt rh Critzner Maschinen Gruschwitz Textil Beikett« Guano Werxke Hackethal Vraht Hamhure Elektt Harh Gummi pPnon Harnenet BRerehav Hedwischſitte Jeiſmann&.ittmano 0 Hoesch Eis u Stahf Hohlenſohe Werke hiſinn Hohymann Hoteſhetrieh 38 Fehr funghans Kahla Poryellan Lali Chemie W. Kaliv Ascherslehen Cföchherwerke H Knort 483 Koksv) o Chem pFh Kolſmar& lourdan Köti: Led o Wachs Ktonnrin- Metall ahmever& Co. Haurahfſtte eonofdGruhe indes Eismasch Mannesmanntühten Mansfeldet hgerghavb Markten Kühmalſe VMasch'hau Untern Masch Ruchan Woſf Maximifianshſitte Mfiſheimer Bervd Jordd Eiswerke Orenstein& Konpel Natheeber Warsson ſohein Main Donau heinfelden Kraft Rhein Braunkohlen Rhein Elektr hein Stahlwerke bhein Westf Kaltzo kieheck Montan A6 wiütgerswerke Sachsenverk Sachtlehen Ac. Zalyuetfurth Kaſi Schubert& Saſzer Schnehert& Co Schutih Pat/enhofe Ziemens& Hanske Stoehr Kammsarn Stolberger Zinkhütte Südd Zucker lhür Glas„„ 98.— 133,75 139.— 163.— 125.50 118.— * 68.— 28.50 129.25 95.12 125.12 118 50 153.— 134,.25 2⁵•.50 98 2⁵5 152.— 137.75 5 106 129.— 183.2 133.52 17 f 185.37 122.25 76 /5 — 203.50 13³,50 Westd Kaufhof A8 Wißnet Metall. Jellstofl Waldhof Versicher.-Aktien Aachen München Allianz Allgem 29, Aianz Lehen Kolonlal-Paniere t Ostafrika Neu Guinea Otavi Min. u E Trans Radlio—— ver Dt Nickelwerke 155,.— 153.75 verl Glanzst Elherf 127.—..— Ver Harz Port! Ct.— 123.— ver Stahlwerne 63.62 37,7 Ver Ultramarinfahr 132— 139.— Vosel Telegr Or 147 50— Wanderer Werke 157.— 16,— 37.50 33,— Westereseln Alkali 12),— 129,5) Wi Drahtind Hamm—— Berliner Devisenkurse 114.0 110%0 195.— ———— 12737 129,25 Gela f hriey oeio Brief 23. April Aexvot.(Alex., Kairo) 1 à4g hig Arzentin.(Buenos Air) 4. P Belg.(Brüss u Antv,) 100 Beiga Brasilien(Rio de lan) I1 Mitteis Bulgsrien(Sofia) 100.ev/s Canada(Montreal) 1Kan Hollar Dänemark(Kopenn) 100 Kronen Danzie(Danzig) 100 Gulen England(London) hfund Estland(Kev Tal.) 100 finnt Mu Finnland(Helsingf.) 100 fint Ma Frankreich(Paris) 100 Franes Griechenland(Athen) lDrachm Holland(Amsterd u Kott) 1000 lran(Teheran) 100 KRials lsland(Revkiavik) 100 isf Kron ltallen(Rom u Mailand) 100 Lire Japan(Tokio und Kkobe) I ven lugoslaw.(Belgt u Zagt) luhin ſettland(Riga) 100 Lats Litauen(Kovno/Kaunas) 100 Lit Norwegen(OSlo) 10% Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schilline bolen(Warschau/PDS) 10% Zlatv Portugal(Lissabon) 10% Escudo Rumänien(Hukarest) 10%.e. Schweden(Stogkh u 6) 100 Kr Schweir(Zür Bas. Bern) 10n F Spanſen(Madt u Barc) 10%%'es Tschechoslowakel(Pras) 10%0 Kr rürkei(stanbul) 1türk Pfund Ungarn(Budayest) hengö Uruguay(Montevid) 1 Gold heso Ver. St.v. Amerika(New/y.) 1 Doll. 24. Aptil 12,605 Möglichkeiten des Sports „Hakenkreuzbanner“— Seite 12 Sport und Spiel A Nr. 192.— 24. April Mf Spaniens klf gegen die Tſchechei Der Fußball⸗Länderkampf zwiſchen der Tſche⸗ choſlowakei und Spanien, der am kommenden Sonntag, 256. April, in Prag ausgetragen wird, beanſprucht nicht nur in den beteiligten Ländern ein großes Intereſſe. Nachdem die tſchechoſlowakiſche Vertretung— die übliche Kombination Slavia/ Sparta— ſchon vor eini⸗ Tagen bekannt wurde, hat jetzt auch der ſpaniſche Verbandskapitän ſeine Elf benannt. Tor: Eizaguirre(FC Sevilla); Vertei⸗ digu nig: Zabalo(FC Barcelona), Aedo(Bé⸗ tis Sevilla); Läuferreihe: Zubieta(AC Bilbao), Muguerza(AC Bilbao), Roberto (AC Bilbao); Sturm: Vantolra(FC Bar⸗ celona), Regueiro(FC Madrid), Langara(FC Oviedo), Lecue(FC Madrid), Goroſtiza(AC Bilbao). Juwachs beim 5porwerein Waldhof Wie uns zuverläſſig mitgeteilt wird, ſind die beiden Ligaſpieler der Spielvereinigung Fürth, Leupold II und Schwendter, die zur Zeit in Speyer in Garniſon liegen, dem Sportverein Waldhof beigetreten und haben bereits das Training aufgenommen. Die Mannſchaft des badiſchen Meiſters erfährt dadurch im Sturm und in der Verteidigung eine recht willkommene Verſtärkung. Rugbu-Dierländerturnier in Berlin Vom 14. bis 17. Mai 1936 im Stadion des BSC Das Programm für das vom 14. bis 17. Mai in Berlin ſtattfindende Vierländerturnier liegt nun endgültig feſt. Bekanntlich nehmen an dieſem Turnier die Rugby⸗Nationalmann⸗ ſchaften der vier ſtärkſten Länder des Feſt⸗ lands teil, nämlich Frankreich, Deutſchland, Rumänien und Italien. Nach zwei Ausſchei⸗ dungskämpfen am erſten Tag(Donnerstag) treffen ſich die Unterlegenen am Samstag in der Troſtrunde und die Sieger am Sonntag in der Schlußrunde; außerdem werden noch zwei Rahmenſpiele ausgetragen. Der genaue Spielplan iſt folgender: Donnerstag, 14. Mai: 15.30 Uhr: Einmarſch der Mannſchaften und Begrüßung 16.00 Uhr: Frankreich— Rumänien(Vor⸗ runde) 17.30 Uhr: Deutſchland— Italien(Vor⸗ runde) Samstag, 16. Mai: 15.30 Uhr: Kriegsmarine— Polizei 17.00 Uhr: Spiel der Unterlegenen der Vor⸗ runde(Troſtrunde) Sonntag: 17. Mai: 14.30 Uhr: Jugendſpiel Berlin— Hannover 16.00 Uhr: Spiel der Sieger der Vorrunde (Endſpiel) Alle Spiele finden im Stadion des Ber⸗ liner Sportelubs an der Avus ſtatt. Für die Teilnahme der Länder werden von den einzelnen Verbänden bereits umfaſſende Vorbereitungen getroffen. Frankreich hat ſeine Nationalmannſchaft in dieſem Frühjahr nicht weniger als fünfmal gegen Comitémannſchaf⸗ ten ſpielen laſſen, die Italiener halten Ende April einen beſonderen Kurſus ab und die Rumänen bereiten ſich durch zwei Auswahl⸗ ſpiele auf die Kämpfe in Berlin vor. Selbſt⸗ verſtändlich hat auch Deutſchland ſeine Mann⸗ ſchaft bereits in zwei Spielen gegen Gau⸗ mannſchaften erprobt und wird ſie am kom⸗ menden Sonntag nochmals in Hannover gegen Niederſachſen ſpielen laſſen. Außerdem wer⸗ den die beteiligten Spieler einem intenſiven Einzeltraining unterzogen, ſo daß unſere Mannſchaft beſtens gerüſtet in Berlin erſchei⸗ nen wird. Deutſche beim öroßen Preis von Barcelona Starke Beſetzung der Motorradrennen im Park von Montjuich Zum vierten Male führt der Motorradklub von Katalanien am Sonntag den„Großen Preis von Barcelona“ für Krafträder mit und ohne Seitenwagen durch. Das Rennen hat mit 68 Meldungen aus neun Nationen eine ſehr gute Beſetzung erfahren, zumal hervorragende Fahrer aus Deutſchland, England, Irland und Schweden ſtarten. Die Veranſtaltung findet auf der berühmten 3,79 Kilometer langen Rund⸗ ſtrecke im Ausſtellungspark von Montjuich in Barcelona ſtatt. Der ſchnellſte Fahrer erhält den Großen Preis und den Stadtpokal von Barce⸗ lona. Die Klaſſe nicht über 250 Kubikzentimeter dreht 30 Runden(113,719 Kilometer). Walfried Winkler und Arthur Geiß treffen mit ihren DaW auf den Engländer Ginger Wood(New Imperial), ihren tſchechiſchen Markengefährten Juhan und auf verſchiedene franzöſiſche und ſpaniſche Fahrer. In Bernhard Port(Saar⸗ brücken) befindet ſich ein weiterer Deutſcher in dem dreizehntöpfigen Feld. Je 22 Teilnehmer weiſen die beiden Klaſſen nicht über 350 Kubitzentimeter und nicht über 500 Kubikzentimeter auf. Der Ire Stanley Woods gilt mit ſeiner Velocette als Favorit in beiden Rennen. Der engliſche NSu⸗Fahrer Mellors und der Deutſche Meiſter Oskar? Steinbach(Norton) zählen zu ſeinen gefähr⸗ lichſten Gegnern, zu denen ſich noch die beiden ſchwediſchen Husqvarna⸗Fahrer Strömberg und Sunqviſt geſellen. Außer den Genannten, die in beiden Klaſſen fahren, meldeten bei den 350⸗ Kubitzentimeter⸗Maſchinen u. a. noch Fritz Kammer(Völtlingen) auf NSu, Franz Vaaſen(Hambach) auf Norton, Toni Port ((Saarbrücken) auf Rudge und in der Halb⸗ literklaſſe die beiden Engländer Anderſon(Velo⸗ cette) und Ginger Wood(New Imperial). Das Rennen dieſer Klaſſen geht über 40 Runden (151,626 Kilometer). Vier deutſche Fahrer meldeten für den Lauf der Seitenwagen über 14 Runden(53,069 Kilo⸗ meter), in dem ihre Gegner zwei Franzoſen, vier Spanier und ein Oeſterreicher ſind. Der Aachener Paul Weyres und Kurt Stoll ſtarten auf Harley Davidſon, während Detert⸗ Fauſt(Nürnberg) eine NSu und der Deutſche eiſter Braun(Karlsruhe) die Horex ſteuern. neue Waſſerballregeln 28 Aenderungsanträge liegen vor Schon ſeit längerer Zeit iſt man in Fach⸗ kreiſen darüber klar, daß über kurz oder lang die internationalen Waſſerballregeln„überholt“ werden müſſen. In klaren, knappen Sätzen müßte ausgeſprochen werden, worauf es an⸗ kommt. Ebenſo überſichtlich aber müßten jene Fälle zuſammengefaßt werden, in denen Frei⸗ würfe, Strafwürfe, Schiedsrichterbälle gegeben werden müſſen oder ein Spieler herausgeſtellt werden darf oder muß. Nur allzu oft gin⸗ gen bisher, ſelbſt bei internationalen Großver⸗ anſtaltungen, die Anſichten der Schiedsrichter und Spieler untereinander über Regelverſtöße auseinander. So wundert es nicht, daß für die nächſte Tagung des Internationalen Waſ⸗ ſerballrates am 5. Auguſt in Berlin nicht we⸗ niger als 28 Anträge auf Aenderung der Waſ⸗ ſerballregeln eingebracht wurden. Sollte auf der Ratstagung eine gründliche Umarbeitung der Regeln erfolgen, ſo tritt dieſe aber erſt ab 1. Januar 1938 in Kraft. Jweimal Südweſt— Baden im focken Intereſſante Vergleichskämpfe der Damen und Herren In Frankfurt am Main finden am kommen⸗ den Sonntag, 26. April, zwei Hockey⸗Gaukämpfe zwiſchen Südweſt und Baden ſtatt, die recht intereſſant zu werden verſprechen. Im Spiel der Männer hat der Gau Südweſt eine verſtärkte Elf des TV 57 Sachſenhauſen aufge⸗ Werbung für Kanu und Faltboot boten, die verſuchen wird, die vor einigen Mo⸗ naten in Mannheim erlittene:2⸗Niederlage wettzumachen. Baden hat allerdings auch wie⸗ der eine ſehr ſtarke Elf zur Stelle, die ſich in der Hauptſache auf die guten Spieler des HC Heidelberg ſtützt. Auch das Spiel der Frauen⸗ Weltbild(]) Erstmalig wird in diesem Jahr ein„Tag des deutschen Kanusports“ durchgeführt., an dem alle Gaue mit Ver- anstaltungen, Wanderfahrten und Regatten für diesen schönen Sport werben sollen. e — Mor 30 Hhaſnen Erlindung des Fæltboots Das Fachamt Kanuſport führt erſtmalig am kommenden Sonntag, 26. April, einen„Tag des deutſchen Kanuſports“ durch, in deſſen Mit⸗ telpunkt der Gemeinſchaftsempfang der Sen⸗ dung des Reichsſenders Köln zum„Tag des deutſchen Kanuſports“ ſtehen wird. Nach⸗ ſtehender Artikel dürfte das Intereſſe unſerer Leſer finden. Wenn man heute überall auf den deutſchen Strömen, Flüſſen und Bächen den Faltboot⸗ und Kanuſportlern begegnet, ſo iſt das zunächſt einer großen deutſchen Erfindung zu verdanken, nämlich der des Faltboots. Erſt vor dreißig Jahren wurde das erſte Faltboot erfunden und auf Donau und Iſar erprobt. Was heute eine Selbſwerſtändlich⸗ keit, war vor einem Vierteljahrhundert noch eine Senſation. Der Pioniere des Faltboots ſei deshalb auch am„Tag des deutſchen Kanu⸗ ſport“ an erſter Stelle gedacht und ihnen ge⸗ dankt. Denn aus dieſer Erfindung eines neuen Wander⸗ und Sportgeräts entwickelte ſich die Bewegung des Waſſerwanderns und des Kanu⸗ rennſports, und in Verbindung mit beiden, das eltleben. Sie hat dem deutſchen Menſchen mit einer Natur⸗ und Heimatliebe, aber auch mit einem allgewaltigen Drang in die Ferne neue erſchloſſen. Eine wagemutige Jugend findet hier ein reiches Be⸗ tätigungsfeld, um im Kampfe mit Wetter, Wind und Wellen ihre Kräfte zu ſtählen, das Auge zu ſchärfen und die Kenntnis von den Schön⸗ heiten des Vaterlandes in ungeahnter Weiſe zu erweitern. Der Kanurennſport Neben dem Waſſerwandern ſteht als zweite große Säule der Kanurennſport. Er, der jün⸗ gere Bruder des Ruderſports, wird im weſent⸗ ichen von den in Vereinen organiſierten Sport⸗ lern betrieben. Das feſte Boot aus Holz, das Kanu oder der Kajak, ſind die eigentlichen Renn⸗ boot. boote. Erſt in zweiter Linie kommt das Falt⸗ Auf Regatten im Einer, Zweier und Vierer werden die Kräfte gemeſſen. Die großen Boote mit einer Beſatzung von 10 Mann ſind in ganz hervorragender Weiſe ge⸗ eignet, dem Mannſchaftsſport zu dienen, den Geiſt der Diſziplin und der Kameradſchaft zu fördern und die erzieheriſche Leiſtung eines Vereins an ſeinen Mitgliedern zur vollen Aus⸗ wirkung kommen zu laſſen. Ein neuartiges, prächtiges Bild bieten dieſe Regatten im Zeh⸗ nerkanadier. 50 000 Mitglieder Der Faltboot⸗ und Kanuſport hat ſomit in den letzten Jahren in Deutſchland einen gewal⸗ tigen Aufſchwung genommen. Allein die im Fachamt für Kanuſport organiſierten Vereine umfaſſen rund 50 000 Mitglieder. Unter der zielklaren nationalſozialiſtiſchen Führung des Fachamtsleiters Dr. Eckert(München) hat ſich der Deutſche Kanu⸗Verband als erſter deutſcher Sportverband alsbald nach der Grün⸗ dung des Bundes für Leibesübungen dem Reichsſportführer zur Verfügung geſtellt. Auch die internationale Organiſation für Kanuſport liegt in deutſchen Händen. iel des organiſierten Faltboot⸗ und Kanu⸗ ſports iſt die Arbeit in und an der Gemein⸗ ſchaft. Die große Erziehungsaufgabe des deut⸗ ſchen Sports, wie ſie vom Führer gewünſcht und im Reichsbund für Leibesübungen ver⸗ langt wird, hat auch dem Kanuſport die Richt⸗ linien vorgezeichnet. Gegen die Eigenbrötelei des Wochenendpaddlers, der nur genießen, aber nicht mithelfen will, und gegen einen ein⸗ ſeitigen Sportprofeſſionalismus, der nur nach Regattaſiegen und der Nennung ſeines Namens in Fachkreiſen ſtrebt und ſeinen Verein nur als Rahmen für ſeine Perſon betrachtet, will das Fachamt bei ſeinen Mitgliedern die Ideale waſſerſportlicher Betätigung mit einer allge⸗ meinen nationalen Erziehung und der Pflege der Gemeinſchaft unter Sportkameraden ver⸗ binden. Denn das eine ſteht feſt: Alles Große, was im Kanuſport erreicht werden konnte, ſchuf die Gemein⸗ ſchaftsarbeit. Sie half die Einrichtungen, wie Bootshäuſer, Wanderheime und Zeltplätze, ſchaffen, die vorbildlich genannt werden müſſen. Sie ſchälte aus der großen Zahl der„Auch⸗Paddler“ den Kerntrupp der organiſierten Paddler heraus, die Gemeinſchaft der Fachamtsangehörigen, die der großen des Reichsbundes für Leibesübungen ienen. Der„Tag des deutſchen Kanuſports“ Den zahlloſen wilden Paddlern iſt die Ge⸗ legenheit gegeben, aus freiwilligem Entſchluß in die Gemeinſchaft der Sportkameraden des Fachamtes einzutreten. Ueberall gibt es Ver⸗ eine der verſchiedenſten Größen und Zielſetzung. Für diejenigen Freunde des Kanuſports, die an Orten wohnen, in denen es keinen Verein gibt, iſt außerdem die Möglichkeit gegeben, ſich als Einzelmitglied dem Fachamt anzuſchließen. Auch derjenige, der aus beſonderen perſönlichen Gründen oder Verhältniſſen heraus die Bin⸗ dung an einen Verein nicht. kann als Einzelmitglied eintreten. och ſollte dies im neuen Deutſchland nur Ausnahmefall ſein. Der nicht organiſierte Paddler wird ſich in Zukunft den ſtrengen—** der Waſſer⸗ polizeibehörden und dem Nummernzwang un⸗ terwerfen und auf die Einrichtungen des Fach⸗ amtes verzichten müſſen. Auch der weitere Ausbau der großartigen Einrichtungen des Kanuſports kann immer nur das Ergebnis einer Gemeinſchaftsarbeit ſein, der ſich heute niemand mehr entziehen darf. Möge das Olympiajahr 1936, in dem der Kanuſport zum erſtenmal in der Geſchichte der Olympiſchen Spiele zum offiziellen Programm gehört, dem deutſchen Faltboot⸗ und Kanuſport einen wei⸗ teren Aufſtieg und weitere Erfolge bringen. ohl dure ten Diet Weltbild Gü)% mmi · Elast/ and Deutsche Meister im griechisch-römischen Ringkamt* enunstselcde Werner Seelenbinder-Berlin(links), der seinen Titel in——— Halbschwergewicht bei den Schlußkämpfen im Amatee ringen 1936 im Saalbau Friedrichshain, Berlin, eriolgreich verteidigte.— Rechts: Hans Schedler-Halle, der neus Deutsche Meister im Mittelgewicht. 4 Mitie⸗ 4; Gã mannſchaften verſpricht einen ſpannenden Ve Echo 10 lauf zu nehmen und auch hier iſt die Frage nach 1— dem Sieger im voraus kaum zu beantworte f Im einzelnen werden für den Zweifronten Exst II kampf folgende Spieler und Spielerinnen aß—————— geboten: Stramp Südweſt(Männer): Dröſe(TV 57 Sachſen Wicle hauſen); Grieſinger, Aufderheide 2.(beide 7 Mäs Gerhard, Aufderheide 1.(beide 57), Schüäſtt dei 80 (SC Frankfurt 1880); Ruck(J6 Frankfurh F. Cuntz, E. Cuntz, Ullrich(alle ). Dar Baden(Männer): Benkert(HC Heidelberh ſoin bi en Weyrauch, Kerzinger 1.(beide HCh); Peter 1 Kerzinger 2.(beide HCH), Heiler(VfR Mam heim); Stieg, Schweikert(beide HCy), Ahy 6850 78 Heidelberg), Peter., Düring(beiie oder * 4.— 1 Südweſt(Frauen): Stickel(J6 Frankfurh Röder, Hamel(beide JG); Genſert(SC Frant, EINEI furt 1880), Weiß(1880), Reiſche(Frankfurter Dippel TV 1860); Frings(1880), Stuhlmann(180, Sommer(DHC Wiesbaden), Eichhammel (1880), Humpert(JG). 3 Baden(Frauen): Küſtner(HC. Heidelbergh Meyer(TV 46 Mannheim). Seubert(Uff Mannheim); Wenk, Wolf(VfR), Klein(ahh Orth(MTG Mannheim); Klus, W. Bäurt (beide 46), Stürmer(Germania Mannheinh Reuß, R. Bäurle(beide 46). 1 federb. Matrat: Daunen seit 40 gonren Internationale Pfingſt⸗Hockeyturniere Dex Turnerbund 07 Bruchſal veranſtaltet an den Pfingſttagen ſein 9. Internationales Hof keyturnier, zu dem bereits eine ganze Rei von bekannten in⸗ und ausländiſchen Vereinen ihre Teilnahme zugeſagt haben. Aus dem Auz land kommen der TC Lyon und Stade Ger manois St. Germain Paris, zwei Mann⸗ ſchaften, die ſchon wiederholt gegen den Toh Bruchſal ſpielten. Aus dem Reich— T 1846 Mannheim, TV 1834 Pforzheim, Vf Gaisburg, TV Frankenthal, Wiesbadener Thi Reichsbahn⸗SV Berlin, TV Wenigenjena, Ein tracht Frankfurt, DHC Wiesbaden und Rot Weiß Velbert ihr Erſcheinen zugeſagt. ennneim(Kun: Auenh gecen Ehe rückblicken kann, wird an den Pfingſttagen ein fahnen internationales Hockeyturnier veranſtalten fannenkeppiche Eine ausgezeichnete Beſetzung ſteht ſchon jeht Anentepo feſt. I nenstofie fahnenspiegel Um die hochſchul-Fußballmeiſterſchaff J knnnnstanben Die Univerſitäten Frankfurt und München fahnenspitzen im Vorſchlußrundenſpiel II kmrenhatter Die Endkämpfe um die deutſche Hochſchul Fimpelketten meiſterſchaft im Fußball ſind inzwiſchen ſo W 1 h2 fortgeſchritten, daß am 29. April in Offen⸗ 1 bach das Vorſchlußrundenſpiel zwiſchen den Foffahnchen Mannſchaften der Univerſitäten Frankfurt und München ausgetragen werden kann. Auf 1. dem Platz der Offenbacher Kickers auf den Bieberer Berg werden die Frankfurter folgende recht ſpielſtarke Mannſchaft ſtellen: Tor: Greſſer(Sportfr. Frankfurt); Ve rtei⸗ digung: Jochum(Tura Bonn), Wagner(S6% Limburg); Läuferreihe: Trin, Lindeman (beide Kickers Offenbach), Schneider(Kurheſ⸗ ſen Marburg); A ngriff: Schäfer(Kurhe ſen Marburg), Schmidt(Haſſia Bingen), Törn⸗ bacher(Boruſſia Neunkirchen), Waibler(S( Stuttgart), Rümmler(ohne Verein). Auch die Münchner Studenten werden mit einer recht ſtarken Mannſchaft antreten, in deren Reihen man u. a. ſo bekannte Spieler wie Gäßler(Bayern München), Breindl(Wacker München) und den in München ſtudierenden“ Frankfurter Knapp(FS Frankfurt) findet. liower gegen müller um den Schwergewichts⸗Titel Der deutſche Meiſter im Schwergewichtz ⸗ boxen, Vinzenz Hower(Köln), wird am 15. Mai in Berlin ſeinen Titel gegen den Düſſeldorfer Willi Müller zu verteidigen haben. Der in letzter Zeit ſtark nach vorn gekom⸗ mene Düſſeldorfer zeigte noch in ſeinem Kampf gegen den Halbſchwergewichtsmeiſter Witt ſehr gutes Können, ſo daß Hower in Berlin keine leichte Aufgabe zu löſen haben wird. Bei der gleichen Veranſtaltung gehen auch die beiden 80 Leichtgewichtler Eſſer und Prodel in den ing. fensand genen Mach⸗ Verlangen Sie Prei: liste bem Warenkauf⸗ abkommen der Bad. Beamtenbanłk angeschlossen. R 3, 52 4 weltbild). mischen Ringkan der seinen Titel im impfen im Amateit 1„ Berlin, erfolgreich ller-Halle, der neus gewicht. 4 ſpannenden Len. Erstlingswäsche —-,t“UIivTan Strampelhosen Wicekelteppiche ſt die Frage nach zu beantwortel, en Zweifronten pielerinnen auß⸗ TV 57 Sachſen⸗ de 2.(beide 57)% de 57), Schäfet IG Frankfurth, ntz, Ullrich(alle HC Heidelbe dech wen er(VfR Mann⸗ ide HCh), Auy „Düring(beide JG Frankfurt iſert(SC Fr che Granffu ihlmann(18800% „ Eichhammer 5C Heidelbergh Seubert(Uf W, Klein ah us, W. Bäu lia Mannheimh ockeyturniere veranſtaltet an nationales Hol ne ganze Reihe diſchen Vereineh Aus dem Auz und Stade Ger 2 ſin f FElsEn-Hure men-niæottumſite t oummi-Elast/ and Make Paar 70 Roetleunstselcke glatt Paar„835 renprochen. Paat.05 2 Mitlerstraße 90/92 Ecke Güärtnerstraße bel Allt 71,4 Schuhchen ein Twlindernut oder ein Klsophut .— 10.— 12.— 14.- U50 Dippel Næchf.) ——— federbetten Matratzen ũs Daunendecken it det 40 gonren in bew/ hrter Quolitõt Spezialhaus W i i geb. Fyanke Schlofſer Uured Möker u. Hildegard Klemm Bäcer Johann Wolf u. Oomenhũie grohe Auswahl, negrige Preĩse Umarbeilung frsuc [Damenhdtef K 1. Breit- S BE Verkũundete April1936: Kaufmann Wilhelm Linow u, Hilda Schleicher Schreiner Karl Muller u. Helena voderer wertzger Richaud Müller u. Antona viever geb. Kaul Dipl.⸗Ing. Mudorf Schulze u. Hudegard Strunt Friſeur withelm Klotter u. Eliſabet Weckeſſer Onſt, Otto Slahl u. Barbara woljf Sberingenieur Verdinand Severs u. Maria Wenzel Cyemaer Dr. phil. Joghann Sanzer u. Irene Fleck Ooerſetretar Ktto Hluengaß u. Herta Schad Kaufmann Fritz Schmalzle u. Johanna wiehl Vageriſt Fränz Nuber u. Roſa Kein Mehgermeiſter Adolf Lang u. Agnes Temps Kaufmann Willi Knörzer u. Gerirnd Kammerer Kaufmann Herbert Heidenreich u. Eharloite Ludwig Kaufm. Angeſtellter Walter Stroh u. Giſe-a Köchler Waanrer Franz Hedenreich u. Paula Metzger Dipl.⸗Ing. Karl wurtz u. Eliſabeiha weymer Kaufm. Ungeſt. Friedrich Ehmann u. Sephia Fiedler Apbeiter Friedrich u. Branizsta Vogel Dipl⸗Kaufmann Hans Müller ü. Eliſabeth Krämer Kaufmann Karl Gensheimer u. Frieda Pflegyaar, Kaufwann Eugen Werlein u. Oda Leongard. Maſchinenſchloſſer Robert Sänger u. Kara wiedmann Sattler Heinrich Pfarx u. Franziska Bleiholder Zurichter Joſeph Mollet u. Chriſtina Reno Kaufmann—sbar Lauſer u. Hertha Grun,ut Maier Hermut Schmitt u. Jrma wirtoold ꝓWeechanirer Oelar u. Veronita Wirth Dr. med. dent. Juſius Berber.ch u. Eriſabeta Kaſt Kanzlerangeſt. Guſtay Brunner u. 1 Möller Kaufm. engeſt. Wili Fendrich u, Roſa Hocpke Elekivoinſt. Hermann Eſche u. Anna Krug Kraſtwagenf. Friedrich melenben u. Gertrude Albrecht Arbeiter Auguſt Köngeter u. Flieda Berberich Schmied Emil Riedinger u. Thella Kurz Kaufmann driedrich Sau u. Erng Mügge Geſchüft⸗führer Kurt Schuſter u, gliſaveth Wünſche Koch Emil Beck u. Theodora Häfner Arbeiter Wilhelm Rieger u. Jülchen Schmelzinger Tiefbhanarbeiter Phi.ipp Mann u. Erna Heller Schneider Peter Baro u. Hi degard Zſenmann Kreis⸗Chemiker Dr. phil. Anton Zürn u. 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