eschäfte entrostung angold 3 und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das euzbanner“ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RMu mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trä Aoßnz oſtämter entgegen. 1 Einzeipreis 10 ſt die Zeitung am Erſcheinen(au „Haken⸗ Pfg.—————* Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ dur beſteht kein Anſpruch auf Entſ— 5 Regelmäßi erſgenende Beilagen auf allen iſfensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Be Zrüh⸗Ausgabe A Heckelstraße 20 .: Meerlachstr. onfektion VOli geschäft für ersh e Damenbekleid. Harmonie hereien g u. Holzhandlig. Fernrui 282 30 öbelschreine- Werth Bauschreinerel, Mannh.-Käfertal r Nr. 512 64.— XL rnehmung zusta-Anlage 14 nsprecher 4139 . oDer politiſche Tag Während die Genfer Politik— abgeſehen von einigen Beſprechungen in Rom zwiſchen Eir Eric Drummond, Chambrun und Suvich — in leichtem Erholungsſchlummer liegt, um ſo aufgeregter. benten Koſcialkowſki und Prag. lier krup, aren zu erfahren. h. C. Komes r. 1878. Rathauf Spielwaren E2, 1 Tchechoſlowakei zur Prager Regierung. ienbilros KAnauher nheim f 23002 uIn löſen gedächte. ziaigeschöft nifer - und Besenfabrikstion n Bürstenfabrik Gegründet 1808 en, l, her 282 71 esch. am Platze, nsprecher 233 40 4 er, M 4, 4% Es wäre verfrüht, irgendwelche Prognoſe aus tiſche Probleme zur Debatte ſtünden. —— Während das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land ſich zu ſeinem großen Feiertag am 1. Mai rüſtet, während in den Betrieben und in den Plakette ſchmücken, hat Frankreich an⸗ dere.⸗Mai⸗Sorgen. Da dieſer Feiertag, der allerdings jenſeits der sauger uger, ja! 3 Grenze ein anderes Ausſehen hat, zwiſchen dem erſten und zweiten Wahlgang liegt, und da vor allem die Gefahr eines Generalſtreiks der fran⸗ zöſiſchen Bergarbeiter noch nicht endgültig ge⸗ bannt iſt, muß die Pariſer Regierung gewaltige einen werk-Kobol C0., N 2, 17 „Abt. Vorwerk⸗ rkauisstelle MAI r Nr. 21160— 4 imimmunml s Blaff, Er hafil Vorſichtsmaßnahmen treffen, um Ausſchrei⸗ tungen zu verhindern. Am Freitag hat ſogar unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten Sarraut im Innenminiſterium eine Kon⸗ ferenz ſtattgefunden, auf der angeblich beſchloſ⸗ ſen wurde, nicht nur in Paris und in den roten Vororten, ſondern auch in den Gruben⸗ bezirken gemeinſame Aktionen der Polizei⸗ und Militärbehörden in die Wege zu leiten, um die Ruhe aufrechtzuerhalten.— Bei aller Ueber⸗ heblichkeit, die die franzöſiſche Preſſe im Lob⸗ geſang ihrer demokratiſchen Freiheit gegenüber dem„Naziterror“ an den Tag legt, eines muß ſie ſeufzend zugeben, daß unſere Regierung leinen einzigen Poliziſten alarmieren muß, ſondern daß das deutſche arbeitende Voll einig hinter dem Führer ſteht und am 1. Mai eben dieſe Einigkeit in der großen Feier des Tages der Arbeit bekundet. üge wird ke ſeigt ſich der Südoſten Europas Zum erſten wäre hier der Beſuch des polniſchen Miniſterpräſi⸗ in Budapeſt zu nennen und zum andern die merkwürdigen privaten“ Reiſen Chamberlains nach Wien Abgeſehen von den Ausdrücken der herzlichen Eympathie, die ſich beide Staatsmänner für ke Nationen gegenſeitig ausdrücken, und von inigen Verlautbarungen über ein Protokoll, das den polniſch⸗ungariſchen Warenverkehr etrifft, ſind über die Verhandlungen in Bu⸗ dapeſt ſelbſt keine genauen Verlautbarungen Immerhin werden Vermutun⸗ een laut, daß die ganze internationale Lage zur Debatte ſteht und insbeſondere die immer⸗ hin geſpannten Verhältniſſe zwiſchen den pol⸗ niſchen und ungariſchen Minderheiten in der Zum andern hat infolgedeſſen der Beſuch Chamberlains in Wien und Prag durchaus nicht den privaten Charakter, den man ihm immer als tarnendes Mäntelchen umhängen möchte. Die franzöſiſche Preſſe hat bereits vor einigen Tagen auf die engliſchen Sondierun⸗ gen gerade in Prag hingewieſen, durch die es inerfahren gilt, ob man im Südoſten Euro⸗ pas nicht eventuell aus der Sanktionsfront auszubrechen oder zumindeſt ſich langſam zu Gerade Paris fürchtet in die⸗ ſem Zuſammenhang ein ſtarkes Abgleiten der Kleinen Entente, die— und daran iſt nicht zu zweifeln— mit der egoiſtiſchen franzöſiſchen Politit durchaus nicht mehr ſo einverſtanden iſt, wie es nach außen hin den Anſchein hat, und die England nun für ſich einzunehmen all den Beſprechungen ſtellen zu wollen. Immer⸗ hin— ſo viel iſt klar— all die Konferenzen und all die Beſuche würden nicht ſo geheim⸗ gehalten, wenn nicht ſowohl in Wien als auch in Prag und Budapeſt ſchwerwiegende poli⸗ Haushalten Volksgenoſſen ſich ſchon mit der ne Verantwortung übernommen. 6. Jahrgeing MAUMMHEIN . extteil 45 Pfg. Schwetzinger und Nummer 193 Seierlich und ſeſtlich wie noch nie Berlin, 24. April. Reichsminiſter Dr. Goebbels erlüßt zum 1. Mai folgenden Aufruf: An das ganze deutſche Volk! Am 1. Mai 1936 begeht das deutſche Volk in ſeltener Einmütigkeit und Geſchloſſenheit zum vierten Male ſeinen nationalen Feiertag im nationalſozialiſtiſchen Reich. Dieſer Feiertag hat in dieſem Jahr ſeine beſonders feſt⸗ liche Bedeutung. In den hinter uns liegenden 12 Monaten der Arbeit, des Opferſinns und des wirtſchaftlichen und politiſchen Aufbaues nach innen und nach außen iſt die deutſche Nation auf ihrem ſchwe⸗ ren Weg zur Neuaufrichtung und Wiedererſtar⸗ kung des Reiches ein gutes Stück vorwärtsge⸗ kommen. Der Staat des Nationalſozialismus hat ſeine weitere Befeſtigung erfahren und ſteht nun geſichert und unerſchütterlich wie nie. Wirtſchaft und Finanzen ſind ge⸗ ordnet. In ſchweren Schlägen hat die Nation ihre Schlacht gegen die Arbeitsloſigkeit fort⸗ geſetzt und dabei Erfolge über Erfolge erzielt. Das, was bei Beginn des nationalſozialiſtiſchen Regimes nur erſt Plan und Projekt war, be⸗ ginnt nun mehr und mehr wunderbare Wirk⸗ lichkeit zu werden. Sümpfe und Moore wur⸗ den urbar gemacht, ganze Provinzen dem Meer abgerungen und mit jungen Bauernfamilien beſiedelt. Erfolge, die ſich ſehen laſſen können Quer durch das Land ziehen ſich bereits Hun⸗ derte von Kilometer neugebauter Reichs⸗ autobahnſtraßen als Zeugen des Auf⸗ bauwillens im nationalſozialiſtiſchen Staat. Im größten Umfang iſt die ſoziale Volkswohlfahrt in Deutſchland organi⸗ ſiert und durchgeführt worden. In einem Hilfs⸗ werk, wie es die Welt bisher noch nicht kannte, hat auch in den vergangenen Wintermonaten die Nation ihren Kampf gegen Hunger und Kälte ſiegreich beſtanden. Am 7. März hat der Führer im Rheinland die neuen Friedensgarniſonen auf⸗ gerichtet und damit die volle Souveränität über deutſches Gebiet wiederhergeſtellt. Zu⸗ gleich legte er der Welt in klarſter Offenheit ſei⸗ nen konſtruktiven Friedensplan zum Wiederaufbau Europas vor. Am 29. März aber bekannte ſich die ganze Nation geſchloſſen und einmütig zu ihm, ſeinem Aufbauwerk und ſeiner erfolgreichen Politik nach innen und außen. Wo anderswo auf dieſem Erdball ſteht ein Staat ſo feſt und geſichert wie der unjrige! Während ſonſtwo vielfach Länder und Völker durch Zwietracht und Zerriſſenheit, ja ſogar durch die Gefahr plötzlich ausbrechender Anar⸗ chie bedroht ſind, iſt Deutſchland eine Inſel der Ordnung und Diſziplinund der Hort des Friedens geworden. Als am Geburtstag des Führers die junge deut'che Volksarmee vor ihm vorbeidefilierte, überkam jeden Deutſchen das beglückende Gejühl, daß nun Staat und Volk in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen köͤnnen, da ſie wieder geſichert und geſchützt ſind durch die eigene und nationale Kraft. Vieles iſt im vergangenen Jahr getan und ge⸗ leiſtet worden, mehr noch bleibt uns für die Zukunft zu tun und zu leiſten. Die Nation iſt entſchloſſen, die vor ihr liegenden Aufgaben zu meiſtern. Sie iſt bis zum letzten Mann und bis zur letzten Frau von einem unbändigen Ar⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Oesterreichisches Militär im Manöver Hressebildzentrale Die Militär-Missionen, links deutsche Offlziere, bei der Besichtigung einer Infanteriekanone während der Gefechtsübung bei Bruck-Neudori. einheimer Ausgabe: Die 1 illimeterzeile im Textteil 18 1001 rühausgabe 831 hr, a 13 Uhr Schluß der Anzeigen⸗Annahme: ——⏑⏑—◻ R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr ANTBLATT NoRDWZTBABENT Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 W9. Die 4geſpalt. Millimeterzeile 1 2 ge ltene ſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: 1. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. ſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſchenkonto: Lüdwigs afen 4960. Verlagsort Mannheim. Samskag, 25. April 1936 Eein flufeuf des neichspropagandaminiſters an die nation zur Feier des 1. mai phariſer Sorgen um Rumänien Von Dr. zohann v. Leers Die Bindung der Staaten Südoſteuropas an Frankreich war von vornherein viel mehr durch die gemeinſame Stellung als Siegermächte im Weltkrieg als durch tiefgehende Wirtſchafts⸗ beziehungen bedingt. Das faſt autarke Frank⸗ reich war niemals ein wirklich ins Gewicht fal⸗ lender Abnehmer von Waren aus der Tſchecho⸗ ſlowakei, Polen, Rumänien und Südflawien. Seine wirtſchaftlichen Bindungen beſtanden im allgemeinen in der Gewährung von An⸗ leihen zu Rüſtungszwecken, darunter großenteils Anleihen, die nicht in bar, ſondern in Material— und nicht immer dem beſten— gewährt wurden. Es iſt bekannt, wie in der polniſchen Oeffent⸗ lichkeit ſeit Jahren die Klagen über Ausbeu⸗ tung Polens durch das franzöſiſche Kapital ſich mehrten, und bei den Skandalen um den gro⸗ ßen Textiltruſt von Zyrardöw, die War⸗ ſchauer Elektrizitätsgeſellſchaft, und auch noch in einigen anderen Fällen, nicht zuletzt bei den höchſt unerquicklichen ſozialen Verhältniſſen im Bergbaugebiet von Dombrowa und Bendzin, zeitweilig die polniſche Preſſe erfüllten. Aehnliche Fälle, wo das franzöſiſche Kapital ſeine Machtſtellung ſehr rückſichtslos ausnutzte, ſind aber auch in Südſlawien und Rumänien bekannt. Schon das hatte Kritik gegenüber dem franzöſiſchen Bundesgenoſſen geſchaffen. Nunmehr zeigt ſich, daß Frankreich im Völkerbunde durchaus nicht gewillt iſt, einer kleinen und ſchwachen Macht— in dieſem Falle Abeſſinien— zur Seite zu treten, daß es viel⸗ mehr ſeine eigene Politik ohne Rückſicht auf den von ihm ſo geprieſenen Gedanken der kollektiven Hilfe durchführt. Die militäriſche Wiedererſtarkung des Deutſchen Reiches und die Sicherung ſeiner Rheinlande machen es zu⸗ gleich immer zweifelhafter, ob Frankreich über⸗ haupt ſeinen öſtlichen Bundesgenoſſen zu Hilfe kommen kann. Die weitſichtige polniſche Po⸗⸗ litik hat hier rechtzeitig den Ausgleich mit dem Deutſchen Reich gefunden; in ähnlicher Weiſe iſt Südſlawien verfahren. Rumänien aber hat ſich durch das franzöſiſche Bündnis immer enger an die Sowjetunion herandrängen laſſen, und die einſichtigen Kreiſe ſehen mit Schrecken, daß möglicherweiſe die Sowjets als einzige Macht in Verwicklungsfällen mit„bundes⸗ genöſſiſcher Hilfe“ zu Rumänien treten, wäh⸗ rend die Franzoſen überhaupt nicht heran⸗ kommen. Die ernſten und nachdenklichen Staatsmänner in Rumänien haben dieſe Ge⸗ fahr einer Verbindung mit dem„reißenden roten Wolf“, wie eine rumäniſche Rechtszeitung ſich ausdrückt, bereits voll erkannt. Sie weiſen auf das Beiſpiel Polens hin, deſſen Politik viel geſchickter und praktiſcher ſei. Dieſe Stimmung nimmt in Rumänien zu, und die franzöſiſche Preſſe zeigt ſich bereits recht alarmiert darüber, verſucht natürlich alles auf eine mit großen Geldmitteln arbeitende deut⸗ ſche Propaganda zu ſchieben, kann aber die Tatſachen nicht mehr verſchweigen. „Journal des Débats“ bringt einen Sonderbericht ſeines Bukareſter Preſſevertre⸗ ters, in dem es wörtlich heißt:„Polens Bei⸗ ſpiel und die Geltung, die Deutſchland bei manchen auf Koſten des Völkerbundes gewon⸗ nen hat, beſonders aber die mit reichen Mit⸗ teln verſehene deutſche Werbung(), die das dauernde Vordringen der Rechtsparteien un⸗ terſtützt, geben Anlaß zu einer prodeutſchen Bewegung, die mit der Zeit Beſorgnis erregen könnte. Neben Herrn Cuza, dem Ehrenvorſitzenden der Chriſtlich⸗Nationalen Partei, der ſeine ſchen Politik an erſter Stelle genannt werden Herr Alexander Vaida⸗Voevod, der ehemalige Kronratsvorſitzende, der aus der nationalen Bauernpartei(ſog. National⸗Zara⸗ niſten) austrat, um die„Rumäniſche Front“ zu bilden, eine Gruppe mit rein antiparlamen⸗ tariſchem und antiſemitiſchem Programm. Zwar verfehlt Herr Vaida nie, ſeine gegen Frankreich freundlichen Gefühle zu betonen, bekämpft aber ſchärfſtens die politiſche Freund⸗ ſchaft mit Rußland, die Herr Titulescu ebenh er deo unhenſen eoer dene Ehrentag der flebeit und des Dolkes Fortſetzung von Seite 1 beitswillen erfüllt. Sie wird das Schickſal be⸗ zwingen, weil ſie einig iſt, die Schwierigkeiten der zu löſenden Probleme kennt und entſchloſ⸗ ſen bleibt, mit ihnen fertig zu werden. Wiederum ergeht an die ganze Nation der Ruf nach Verlebendigung der Arbeit und ſitt:⸗ licher Verpflichtung eines jeden Deutſchen zu ihr. Wiederum werden und wollen wir uns alle zu ihrem neuen Ethos betennen. Wiederum tönt von Dr. Robert Ley die Ordensburg üben ſtiegen draußen in der Eifel auf de burg Vogelſang und im Allgäu und die Straßen der Städte und Dörfer mit friſchem Grün und den Fahnen des Reichs!— Von allen Laſt⸗ und Perſonenautos, aus allen Fenſtern ſollen die Wimpel und Fahnen der empor. Drei Ordensburgen des Dritten erlebten damit an dieſem denkwürdige ihre Weihe. Drei Stätten wirken in Zukun um für die Bewegung ein Führerkorps herot her Oktoberrevo flüchteten, in Ma nationalſozialiſtiſchen Erhebung flattern! Züge zubilden, das Vorbild und Beiſpiel zugleichſüt Wie die lint und Straßenbahnen ſind mit Blumen und fri⸗ die kommenden Geſchlechter ſein wird. Liberal“ mel ſchem Grün geſchmückt!— Auf den Fabriktür⸗* 5 men und Bürohäuſern werden feierlich die ge Spanier eingeleitet hat. Hiermit tritt er neben Herrn Georg Bra⸗ tianu, den Führer der unabhängigen Libe⸗ ralen, der mehrfach im Parlament dem Außen⸗ miniſter vorwarf, er bereite einen Beiſtands⸗ pakt auf Gegenſeitigkeit mit den Sowjets vor, der im Kriegsfalle den Durchmarſch roter Ar⸗ meen durch rumäniſches Gebiet zulaſſen müßte. Die Haltung dieſer Politiker kann zweifellos im Augenblick an der traditionellen Haltung Rumäniens(nämlich für Frankreich) nichts ändern, da dieſe durch die beiden ſtärkſten po⸗ litiſchen Parteien kräftig geſtützt wird, d. h. durch die jetzt regierenden Liberalen und die Nationale Bauernpartei. Sollte jedoch die äußerſte Rechte weiter Boden gewinnen und Deutſchland in Mitteleuropa weitere Erfolge erzielen, werden und eine folgenſchwere Spaltung in der rumäniſchen öffentlichen Meinung hervor⸗ rufen. Bedenkt man die Rolle Rumäniens in Oſteuropa in politiſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht, ſo wird man ſich darüber klar, daß Deutſchland keine Mühe ſparen wird, die Par⸗ tie zu gewinnen, die jetzt in Bukareſt ſpielt. Soweit das„Journal des Döbats“. Das fran⸗ zöſiſche Blatt ſcheint ſich nicht darüber klar zu ſein, daß ſeit dem Bündnis Paris—Moskau ſich für Rumänien die Lage weſentlich geändert hat. Daß die Sowjets wirklich auf eine Wiederge⸗ winnung von Beſſarabien endgültig verzichtet haben, wird von ernſten Rumänen nicht ange⸗ nommen. Die unheimliche Verjudung eines großen Teiles Rumäniens, die hemmungsloſe kommuniſtiſche Propaganda im Lande zeigen, daß Moskau ſeine Eroberungsabſichten inner⸗ lich niemals preisgegeben hat. Die Armut der Bauernſchaft, die Schwierigkeit, die ſich gerade für die Rumänen aus der Weltagrarkriſe ergibt, die noch nicht überall erfolgreich gelöſte Auf⸗ gabe, eine Verwaltung zu ſchaffen, die wirklich innerlich intakt arbeitet— alles das legt den rumäniſchen Staatsmänern die Verpflichtung auf, Moskau gegenüber doppelt und dreifach vorſichtig zu ſein. Es iſt gar kein Zweifel, daß die Stimmung für die Außenpolitik Titulescus, die ohne reale Vorteile Rumänien an die Seite der Sowjets gebracht hat, im Lande in einem rapiden Schwinden begriffen iſt und der Widerſpruch dagegen ſich verſtärkt. „Zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Rumäü⸗ nien ſtehen weder wirtſchaftliche noch politiſche irgendwie ins Gewicht fallende Gegenſätze, wenn Rumänien ſelber voll erkennt, daß es an der Sowietſeite nur Gefahren läuft, während Deutſchland nicht ſein Anleihegläubiger, ſon⸗ dern ſein beſter Kunde und ein durch⸗ aus entgegenkommender Lieferant iſt. Das große Agrar⸗ und Bergwerksgebiet Rumänien an der unteren Donau und das Deutſche Reich mit ſeiner hochentwickelten Induſtrie und ſei⸗ nem Rohſtoffbedarf ſind wie durch den Willen der Natur aufeinander wirtſchaftlich angewieſen. Mit Frankreich und gar mit den Sowjets ver⸗ bindet Rumänien wirtſchaftlich nichts; politiſch wird das Bündnis mit Paris für Rumänien immer weniger wertvoll, die Bindungen nach Moskau können geradezu lebensgefährlich wer⸗ den. Wir verſtehen alſo durchaus den Warnungs⸗ ſo könnte die Bewegung gefährlich uns allen auch zum 1. Mai dieſes Jahres der Kämpfe, Siege und Erfolge die Mahnung ent⸗ gegen: Ehret die Arbeit und achtet den Arbeiter! In dieſem Zeichen ſoll auch der diesjährige 1. Mai ſtehen. Mit Stolz halten wir Rückſchau in das vergangene und voll Vertrauen Vorſchau in das kommende Jahr. Es wird uns alle be⸗ reit finden. Die Zeit der Tatenloſigkeit, des Mangels an Entſchlußkraft, der inneren Zwietracht und des politiſchen und wirtſchaftlichen Peſſimismus liegt hinter uns. Aufs neue bekennt ſich das deutſche Volk zu ſeinem nationalen Leben und zu ſeiner freudigen Bejahung. kin Volk ſind wir! kinem Führer gehorchen wir! An alle Deutſchen in Stadt und Land ergeht der Ruf: Der 1. Mai iſt Feiertag für arm und reich und hoch und niedrig! Bekrünzt eure Häuſer Fahnen des Reichs gehißt!— Kein Kind ohne Hakenkreuzwimpel!— Die öffentlichen Ge⸗ bäude, Bahnhöfe, Poſt⸗ und Telegrafenämter ſollen in friſchem Grün erſtehen!— Die Ver⸗ kehrsmittel tragen Fahnenſchmuck! In der Ehre der Arbeit liegt die Ehre des Volles! Die Ehre des Volkes aber iſt die Bürgſchaft für den Frieden und die Sicherung der Nation! Deutſche aller Stämme, Stände, Berufe und Konſeſſionen, reicht euch die Hände! Für Arbeit, Frieden, nationale Ehre und Sicherheit! Es lebe der Führer! Es lebe Deutſchland, ſein Volk und ſein Reichl Berlin, den 25. April 1936. Der Reichsminiſter für Volksauftlärung und Propaganda: Dr. Goebbels. Der fjöhepunkt auf cröſſinſee Der Führer weiht die Or densburqen der Bewegung Cröſſinſee, 24. April. Wie wir bereits in unſerer Abendausgabe berichteten, weilte der Führer am Freitag in der neuen Ordensburg der NSDaAp, um ſie ſowie die beiden anderen Burgen einzuweihen. Der Führer nahm dabei auch die Gelegen⸗ heit wahr, vor den 800 Kreisleitern in der vor⸗ läufig als Schulungshalle hergerichteten Turn⸗ halle zu ſprechen und die weitſchweifigen Säle und Räume der Burg zu beſichtigen. Nach Beendigung des Rundganges begrüßt Reichsleiter Dr. Robert Ley den Führer mit einer Anſprache. Er weiſt darauf hin, daß in dieſer Turnhalle alle Kreisleiter verſammelt ſeien, alles alte bewährte Kämpfer; zum weit⸗ aus größten Teil trügen ſie das goldene Ehren⸗ 0 Bewegung und die Vertreter der Wehrmacht und des Staates. 15 zeichen der Partei. Zum erſten Male habe er dieſe Männer hier auf der neuen Ordensburg ſchrei, den„Journal des Débats“— von ſeinem franzöſiſchen Standpunkt geſehen— ausſtößt; wir haben aber das Recht, ſeſtzuſtellen, daß das franzöſiſche Blatt hier vor einer Entwicklung der Annäherung Rumäniens an das Deutſche Reich warnt, die über alle mehr oder minder offenen Bindungen rumäniſcher Politiker und Parteien ſich eines Tages vollziehen wird, weil ſie im realen Intereſſe des rumäniſchen Volkes liegt, das von den Sowjets nicht vernichtet werden will und deſſen natürliches Abſatzgebiet weder Frantreich noch gar die Sowjet⸗Union, ſondern nun einmal das Deutſche Reich iſt und, je mehr Deutſchland wirtſchaftlich ſeinen Aufſtieg fortſetzt, noch mehr werden wird. ———————————————————————————————— Das Olympia der Komponiſten und Dichter der Welt Nachdem ſchon vor einigen Tagen die deutſche Teilnehmerliſte am Olympiſchen„Kampf der Geſänge“ veröffentlicht wurde, liegt nunmehr, nach Abſchluß der Meldefriſt, eine Liſte ſämt⸗ licher Wettbewerber vor. Neun Nationen treten vor den Schiedsrichtern mit ihren Werken an, wobei für ſämtliche drei Gruppen ins⸗ geſamt 34 Kompoſitionen eingereicht wurden. n jeder dieſer Gruppen werden die drei Olympiſchen Medaillen vergeben. In der Gruppe A(Kompoſitionen für Solo⸗ und Chorgeſang) ſind außer den Deutſchen —** Genzmer und Thomas. gemeldet: für eſterreich Karl Etti, Heinrich Schmidt und Herbert Wieninger; für die„Tſchecho⸗ ſlowakei Jaroslav Kricka; für Japan Shukichi Mitſukuri. In der Gruppe B(Kompoſitionen für ein Inſtrument mit oder ohne Begleitung und für inſtrumentale Kammermuſik) ſind gemeldet: für Italien Gabriele Bianchi und Dante 'Ambroſi; für Oeſterreich Ludwig Miller; für Jugoſlawien ein nur unter Chiffre genannter Komponiſt; für Japan drei Werke von Saburo Moroi.— Deutſchland hat für dieſe Muſikgruppe keinen Wettbewerber vor⸗ geſchlagen. In der Gruppe C(Kompoſitionen für Or⸗ cheſter) ſind außer dem Deutſchen Egk gemeldet: für die Tſchechoſlowakei zwei Werke von Jan Peſta und je eines von Jaroslav Kricka und Frantiſec Koubek; für Italien Lino Liviabella, Renzo Maſſarani und Gian Luca Tocchi; für Japan Bunya Koh, Koſaku Na⸗ mada und Ite Nevol; für Oeſterreich Hans Luckaſch, Norbert Sprongl und Karl Piles; für die Vereinigten Staaten Rohert L. Sanders, Roy Harris und Quiney Porter; ür Holland A. A. Langeweg und Marius onnikendam: für Jugoſlawien Demetry Zebré; für Monako Mare-Ceſar Scotto. Bemerkenswert an dieſen Meldungen iſt die Tatſache, daß hier nicht eiwa eine Reihe glän⸗ zender Namen und weltbekannter Komponiſten zum Wettbewerb gemeldet hat. Die meiſton von ihnen ſind junge Talente, die hier als Reprä⸗ ſentanten ihrer Nationen um olympiſche Ehren kämpfen. Auch die internationale Jury, die üher die Bewertung der ihr vorgelegten Kompoſitionen u entſcheiden hat, iſt hereits ernannt worden. as Preisrichterkollegium im Muſik⸗Wett⸗ bewerb ſetzt ſich zuſammen aus den Deutſchen Prof. Dr. Peter Raabe, Paul Graener, Heinz Ihlert, den Profeſſoren Guſtav Havemann, Fritz Stein, Dr. Georg Schumann, Max Trapp und Heinz Tieſſen; außerdem dem Finnen Erjö Kilpinen und dem Italiener Fr. Gleichzeitig ſind auch die Preisrichter für den Literatur⸗Wettbewerb feſtgeſtellt worden. Hier amtieren die Deutſchen Staats⸗ rat Hanns Johſt, Dr. Wismann, Werner Beu⸗ melburg, Richard Euringer und Dr. Georg Schmückle; außerdem der Oeſterreicher Guido Zernatto und der Schweizer Dr. Carly Clerc. Am Literatur⸗Wettbewerb werden 12 Na⸗ tionen mit 37 Einſendungen teilnehmen. An ihrer Spitze ſteht Oeſterreich mit 8 Mel⸗ dungen. Die Schweiz und Italien haben je 6 Werke eingeſandt. Deutſchland, Un⸗ garn und die Vereinigten Staaten treten mit je 4 Wettbewerbern an, die Tſche⸗ oſlowakei mit 2, und die übrigen Na⸗ tionen, Finnland, Griechenland, Lett⸗ land und Polen, mit je einer Dichtung. 0 „Ufacolor“ im Vormarſch. Allenthalben in der filmſchaffenden Welt werden zur Zeit rie⸗ ſige Summen verbraucht, um die verſchiedenen Farbfilmverfahren praktiſch Bin⸗ nen kurzem werden auf dem Weltmarkte ameri⸗ kaniſche und engliſche Farbfilme Ae men, und die Welt wird um eine Erfindung... und ein Problem reicher in die Zukunft gehen. zuſammenberufen, um alle Reichsleiter zu ihnen ſprechen zu laſſen. Den Höhepunkt des Vormittags bildete die Anſprache des Führers. Der Führer ſprach in eineinhalbſtündigen Ausführungen über die Aufgaben der Kreisleiter in der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Partei. Mitgeriſſen von die⸗ ſem Erleben ſtimmen die Männer ein in das „Sieg Heil“, das Reichsinſpekteur Schmeer auf den Führer ausbringt. Die Weihe der Burgen Am Freitagnachmittag verſammelten ſich in der Schulungshalle die Ehrengäſte, unter ihnen faſt alle Reichsleiter, zahlreiche Statthalter, dꝛe Gauleiter, die Führer der Gliederungen der Vor Beginn der Feier ſchritt der Führer, aus dem Remter kommend, die Fronten der Ehrenformationen ab. Als er dann die Halle betritt, empfängt ihn begeiſterter Zuruf. Reichsinſpekteur Schmeer begrüßt den Füh⸗ rer, der wiederum begleitet wird vom Stellver⸗ treter des Führers Rudolf Heß und den Ehren⸗ gäſten aus Bewegung, Staat und Wehrmacht. Zunächſt ergriff Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley das Wort. Dann übernahm der Führer von Dr. Ley die drei erſten Schulungsburgen der Nationalſozialiſtiſchen Partei, wobei er in einer Anſprache ſeiner Ueberzeugung Ausdruck gab, daß dieſe Schulen die Erwartungen erfül⸗ len, die wir alle an ſie knüpfen. Zu gleicher Stunde, während der Führer auf der Ordensburg Cröſſinſee aus den Händen Das deutſche Filmſchaffen vollzieht ſich in aller Stille; man weiß, daß bei Agfa und bei Froe⸗ lich unermüdlich geprobt und geſchaffen wird, man weiß auch, daß Dr. Nier, der ſeinerzeit den Farbfilm„Karneval“ nach dem Waſchnek⸗ verfahren„Ufacolor“ hergeſtellt hatte, wieder an die Arbeit gegangen iſt. Wie es heißt, ſtellt Dr. Nier einen farbigen Film mit dem Titel „Phantaſien im Bremer Ratskeller“ her, der bereits ohne Abſtriche öffentlich verwendbar werden ſoll. Es wäre für die deutſche Film⸗ herſtellung ſehr zu wünſchen, daß bei den ver⸗ ſchiedenen Verſuchen die beſten Kräfte nach Möglichkeit angeſetzt werden, um den Vor⸗ ſprung des Auslandes durch künſtleriſche Lei⸗ ſtung wettzumachen. Schultheagter auch in England. In Deutſch⸗ land hat ſich die Einrichtung der ausgewählter klaſſiſcher und moderner Stücke aus den Gebieten der Oper, Operette und des Schauſpiels für Schüler ſeit einigen Fahren gut bewährt, wie allein ſchon das„Theater der höheren Schulen“ in Berlin beweiſt, das in regelmäßigen Nachmittagsvorſtellungen der Schuljugend gute Theaterkunſt nahebringt. Auch in England hat man ſich von der Not⸗ wendigkeit eines derartigen Jugendtheaters überzeugt, wie die Gründung der Geſellſchaft zur Pflege des Schultheaters in London be⸗ 5910 Genau wie bei uns ſollen A vorſtellungen zu billigen Preiſen veranſtaltet werden. Man hofft auf dieſe Weiſe das litera⸗ riſche Intereſſe der Jugend zu vor allem aber ein ffaß des Gegengift gegen den übergroßen Einfluß des Kinos auf die Schul⸗ jugend zu ſchaffen. Zur afk Muſik. Die Orts⸗ muſikerſchaft Berlin veranſtaltet für ihre Mit⸗ 17 0 in regelmäßigen Abſtänden Fort⸗ ildungsvorträge, bei denen Werke lebender Komponiſten zu Gehör gebracht werden. Aus⸗ führende und Zuhörer ſind Privatmuſiklehrer. Auf dieſe Brat wird auch die Muſiklehrerſchaft für die Probleme zeitgenöſſiſchen Schaffens eeeeee eeeeg era, zuin inevezup rracnmarerafkinfriuann lanneri Ee nkikirüzasdrmpur anwn ee n geblich auch de Am Freitagvormittag trafen die Angehö 3* 10 des Stoßtrupps Hitler 1923 in Stettin ein, h In rechtsgerich ſie für mehrere Tage eine kameradſchaftlich daß ein großer Zuſammenkunft vereinen wird. Im Brauz iehrenden Marxi hemd, mit der feldgrauen Kappe der erſentionsunterr Kampfzeit und der SS⸗Kampfbinde, dem Blu ſich nun in Spa orden an der Bruſt, neben den anderen Au⸗ Agenten betät zeichnungen, ſo entſtiegen ſie dem Zug. l 12 Uhr fuhren die alten Stoßtruppleute nag Burg Cröſſinſee weiter, um an den Giee f wediſche weihungsfeierlichleiten teilzunehmen.* 3 Stock Die ſchwediſche eine Nachricht, m un Sowjetrußlan gewührt worden um Vortage von worden war, iſt nicht dement „Aftonblad menhang über gr bei der größten Bofors zu melden Mandatsoruppe im Unterhaus Im Unterhaus hat ſich eine Gruppe vo geordneten zur Aufgabe geſtellt, die britiſch Belange in der Mandatsfrage wahrzunehme Die formelle Bildung der Gruppe wird vo ſichtlich am Montag im Unterhaus erf Zum Vorſitzenden der Gruppe ſoll der fr Kolonialminiſter Amery gewählt werde 9 In fiürze Rieferungsauftrat ewa 100 Million Der Führer und Oberſte Befehlshaber dahf Luftabwehrgeſchü Flugzeuge handel lis der Bofors⸗W Meldung feſthalt guf die erneut ſt aktien an den Bö Wehrmacht hat an den Oberbefehlshaber de Kriegsmarine, Generaladmiral Raeder, anlüß lich ſeines 60. Geburtstags am 24. April eil Telegramm gerichtet. Bei der Ziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie fiel am Freitag ein 50 000⸗Marl⸗ Gewinn auf die Losnummer 270744. Das L0 wird in Vierteln in Württemberg geſpielt un in Achteln in Lippe. Ein weiterer Gewinn in Höhe von 25000 Mark fiel auf das d Rr. 306688. Dieſes Los wird in Achteln Hannover und in Vierteln in Baden geſpiel *. Wie bereits gemeldet, hat ſich der Direkli. des Städtiſchen Elektrizitätswerkes in huf luf Grund ihrer! (Oeſterreich), Wopfner, am Donnerstag erſchof einſtreichen konnt ſen. Die Unterſuchung dieſes Falles ha In politiſchen geben, daß Wopfner Unterſchlagungen in H 1 ſſehen erregt. von mehr als 300 000 Schilling verübt h hppoſition, Att! * enen Verſuch u gelegenheit eine Da dies vergebli Arbeiterpartei m lanzler noch einn jen, ob er nicht b Einkommenſteuer zurch den Schatzte Der ſpaniſche Miniſterrat hat in ſeiner Giß zung am Freitag beſchloſſen, in Anbetracht de Wahl der Vertrauensleute, die am kommendeſ Sonntag in Spanien ſtattfindet, den Alarmzu⸗ ſtand und die Preſſevorzenſur im ganzen Land aufzuheben. Der Ausnahmezuſtand wurde kun vor der Machtübernahme der Regierung Azang im Februar als Maßnahme gegen die pol ſchen Ausſchreitungen verhängt. * Wie der italieniſche Heeresbericht Nr. 1 meldet, haben die italieniſchen Truppen ihreg Vormarſch ſowohl an der Nord⸗ als auch der Südfront fortgeſetzt. Angeſichts des die Sache errege Schatzamt wie d Harzuſtellen, wie lommen iſt. Ein zeichnen. Schon chloſſen, die intereſſiert, nachdem in letzter Zeit bereits von verſchiedenen anderen Seiten verſucht worden iſt, dem ſchaffenden Muſiker in unſerem Muſil⸗ leben die Stellung zuzuweiſen, die ihm ge⸗ bührt. Es handelt ſich bei dieſer neuen Wer⸗ anſtaltungsreihe einmal darum, den Privat⸗ muſiklehrern überhaupt die Auseinanderſetzung aiſer und der mit dem zeitgenöſſiſchen Schaffen zu erleich die Heidelberger tern: zum anderen gilt es, Werke herauze Riaft, mit der zuſuchen, die im Unterricht verwextet werden zur kämpferiſche lönnen und mit denen man die Jugend ſiße ſichere Geſtaltun, das gegenwärtige Schaffen gewinnt. Durch wußtſein ihres einführende und erklärende Worte, bei denen ß und hinrei zum Beiſpiel anweſende Komponiſten ſelbſt gen Akkorde! über ihre Arbeit ſprechen, und durch eine an⸗ ſchließende ſachliche Ausſprache laſſen ſich dieſe Abende beſonders fruchtbar geſtalten. Bei der erſten Veranſtaltung dieſer Reihe waren die gu⸗ gend und die ältere Generation gleichmäßig vertreten. dem Werk eine dem derzeitige men. Kolbenher ſeiner inneren 7 und der Löwe“ dürfen bisher g kräge zur dichte ſcher Welten gen Für die Inſze ſenberg vera latürlich für eir ur als vorüb⸗ fachten war, di lecht ſchwieriger u erlernen)— weſentlicher Spannung elt könnte! Schafft neue Leſepatenſchaften! Die Samm⸗ lung von Anſchriften der in Ueberſee lebenden deutſchen Volksgenoſſen ſchreitet, wie der Volls⸗ bund für das Deutſchtum im Ausland mitteill, zwar erfreulich fort, bedarf aber noch weiterer durch die Volksgenoſſen in Reiche. In dem neuen Aufruf zur Uebernahme von Leſepatenſchaften wird darauf hingewieſen, daß aus dieſer Sammlung von Anſchriften keine tote Kartei hervorgehen ſoll, ſondern eine leben⸗ dige Beziehung zum Deutſchtum im Auslan Der Bund fordert auf, von Zeit zu Zeit bebil⸗ derte Heimatzeitſchriften und anderen Leſeſtoff ins Ausland zu ſchicken. Es heißt dann: „Schreibt einen Brief dazu, wodurch ihr erfreut und zugleich kulturelle und völkiſche Aufklä⸗ rungsarbeit treiben könnt! Das iſt gerade eine ſchöne Aufgabe für die Frau. Es knüpfen ſich Fäden herzlicher Verbundenheit, wo der Zu⸗ ſammenhang mit der alten Heimat oft faſt gan verloren war. Dem Leſepaten in Deutſchla aber erſchließt ſich eine neue Welt, indem er von der Lage, den Familienverhältniſſen oder Nöten eines Volksgenoſſen drüben hört.“ Dichtung prägnant und gearbeitet. Die 5 *. ut und e da edoch Wün nzelnen Par ole Sendboten für Madrid Allgäu Madrid, 24. April. kach Madrider Preſſemeldungen ſollen Frei⸗ ntwürdige end 121 ſpaniſche Emigranten, die nach irken in 3 der Oktoberrevolntion nach Sowjetrußland ihrerkorps dermt flüchteten, in Madrid eintreffen. iſpiel zugleich in win Wie die linksdemokratiſche Zeitung„El beral“ meldet, hat die Internationale ote Hilfe einen großen Empfang für dieſe Opfer der faſchiſtiſchen Regierun⸗ gen Spaniens“ organiſiert, an dem ſich ungeblich auch der Madrider Gemeinderat und hertreter der Behörden beteiligen werden. In rechtsgerichteten Kreiſen vermutet man, haß ein großer Teil der aus Rußland heim⸗ ehrenden Marxiſten in Moskau Revolu⸗ tonsunterricht erhalten habe und ſich nun in Spanien als kommuniſtiſche Agenten betätigen werde. d. Im Bro kappe der er binde, dem Bli en anderen Au dem Zug. Un bßtruppleute nag 5 eene öchwediſcher firedit für Moskau 3 Stockholm, 24. April.(HB⸗Funk.) Die ſchwediſche Preſſe bringt am Freitagabend e Nachricht, wonach von ſchwediſcher Seite Sowjetrußland ein Millionenkredit ewührt worden ſei. Dieſe Nachricht, die bereits Vortage von einigen Zeitungen gebracht worden war, iſt bisher von amtlicher Stelle icht vementiert worden. Aftonbladet“ weiß in dieſem Zuſam⸗ menhang über große engliſche Beſtellungen bei der größten ſchwediſchen Waffenfabrik in Bofors zu melden. Es ſoll ſich danach um einen gieferungsauftrag in einer Geſamthöhe von Awa 100 Millionen ſchwediſchen Kronen für zuftabwehrgeſchütze und Maſchinengewehre für ugzeuge handeln. Trotz wiederholter Demen⸗ is der Bofors⸗Werke glaubt das Blatt an dieſer eldung feſthalten zu können und weiſt u. a. ſdie erneut ſteigende Tendenz der Bofors⸗ ien an den Börſen hin. wahrzunehmeſ ppe wird vorauz erhaus erfolgen ſoll der frühei vählt werden Befehlshaber de befehls haber det Raeder, anlüß m 24. April ei W 4 iſch⸗Süddeutſchen ein 50 000⸗Marl⸗ 70744. Das Loß erg geſpielt un terer Gewinn i auf das d0 d in Achteln Baden geſpiel Thamberlains Plan war verraten Große Sperulantengeſchäfte an der Börſe 4 London, 24. April. Die geplante Erhöhung des Teezolls und der Einkommenſteuer iſt kurz vor ihrer Bekanntgabe hurch den Schatzkanzler an der Börſe ruch⸗ har geworden, ſo daß einige Spekulanten uf Grund ihrer Kenntnis betrüchtliche Gewinne einſtreichen konnten. In politiſchen Kreiſen hat dies erhebliches lufſehen erregt. Der Führer der Arbeiter⸗ hppoſition, Attlee, hat bereits am Mittwoch inen Verſuch unternommen, wegen dieſer An⸗ gelegenheit eine amtliche Erklärung zu erhalten. da dies vergeblich geblieben ſein ſoll, wird die Arbeiterpartei nunmehr am Montag den Schatz⸗ lanzler noch einmal amtlich im Unterhaus fra⸗ gen, ob er nicht beabſichtige, die Sache zu unter⸗ ſu chen. Angeſichts des unliebſamen Aufſehens, das e Sache errege, haben inzwiſchen ſowohl das Schatzamt wie die Börſenleitung ſich bemüht, larzuſtellen, wie dieſe Indiskretion zuſtande ge⸗ lommen iſt. Ein Ergebnis iſt noch nicht zu ver⸗ zeichnen. Schon jetzt ſcheint aber die Oppoſition entſchloſſen, die Angelegenheit zu einem An⸗ griff gegen die Regierung zu be⸗ tzen. Cheater in Heidelberg „Der Kaiſer und der TCöwe“ In Anweſenheit des Dichters ging nun„Der Kaifer und der Löwe“ eindrucksvoll auch über die Heidelberger Bühne. Die klare dramatiſche Kraft, mit der Schäfer Welten gegenüberſtellt, zur kämpferiſchen Leidenſchaft entfacht, die ſchere Geſtaltung, die die Gegner beide im Be⸗ pußtſein ihres Rechtes und ihrer Sendung groß und hinreißend erſcheinen läßt, die mäch⸗ ligen Akkorde und packenden Momente, die Dichtung und Theater zur inneren Einheit führen— alle dieſe Tatſachen rechtfertigen es zem Werk eine bemerkenswerte Stellung unter dem derzeitigen Bühnenſchaffen einzurän⸗ men. Kolbenheyers„Gregor und Heinrich“ in ſeiner inneren Fülle und Schäfers„Der Kaiſer und der Löwe“ in der markanten Formung bürfen bisher als beſonders intereſſante Bei⸗ kräge zur dichteriſchen Erfaſſung mittelalterli⸗ cher Welten gewertet werden. Für die Inſzernierung zeichnete Karl Für⸗ tenberg werantwortlich, nicht verantwortlich hatürlich für eine gewiſſe Nervoſität, die wohl ur als vorübergehende Erſcheinung zu be⸗ ſrachten war, die aber— bei der an ſich ſchon acht ſchwierigen Sprache Schäfers(ſchwierig erlernen)— kleine Störungen hervorrief. m weſentlichen hatte die Iſzenierung Weite nd Spannung»vielleicht die Szene im Kai⸗ rzelt könnte noch geballter wirken und der Beginn des letzten Aktes mehr den Charakter eines Totentanzes gewinnen!). Die meiſten Szenen wurden auch bildhaft gut und ſinnvoll ſich der Direkto werkes in hHal nnerstag erſchoß Falles hat er⸗ igungen in g verübt hat. it in ſeiner Siß n Anbetracht den am kommenden t, den Alarmzi⸗ im ganzen Land ſtand wurde kun Regierung Azang gegen die politi⸗ b.—9 zbericht Nr. 1 Truppen ihren rd⸗ als auch an Zeit bereits von verſucht worden unſerem Muſik⸗ n, die ihm ge⸗ eſer neuen Ver⸗ m, den Privat⸗ seinanderſetzun iffen zu erleich⸗ Werke herauz⸗ erwertet werden die Jugend ſüt gewinnt. Durch Vorte, bei denen mponiſten ſelbſt ) durch eine an⸗ laſſen ſich dieſe ſtalten. Bei der he waren die Zu⸗ ion gleichmäßig 4 n! Die Samm⸗ eberſee lebenden t, wie der Volls⸗ lusland mitteilt, er noch weiterer ksgenoſſen im zur Uebernahme auf hingewieſen, Anſchriften keine idern eine leben⸗ m im Auslande. it zu Zeit bebil/ inderen Leſeſtoff s heißt dann durch ihr erfreut hölkiſche Au 0 10 Ke 0 en(der Reichstag hätte entſchiedenere s iſt gerade eine derung vertragen!). Geiſt und Ausdruck Es knüpfen ſich Dichtung wurden in der Inſzenierung it, wo der Zu⸗ gnant und richtig umriſſen und heraus⸗ Ddie Bühnenbilder von Hermann Albert!: zuweilen in der Raumerfaſſung zecht gut und eindrucksvoll— ließen hier und da jedoch Wünſche offen oder befriedigten in elnen Partien nicht ganz(Landſchafts⸗ mat oft faſt ganz in Deutſchland Welt, indem er rhältniſſen oder ben hört.“ me ennrewer ur anene mehmnm u. Earaumt ſnn ere memn————— dresdenzeigthohe bartenbaukunſt Erõffnung der i. Reĩcdisgartenschau 1936 durdi Walther Darre Dresden, 24. April. Die 1. Reichsgartenſchau 1936 wurde am Freitagmittag bei ſtrahlendem Sonnenſchein eröffnet. Alle öffentlichen Gebäude prangten im Schmuck der Fahnen des Dritten Reichs, aber auch zahlreiche Privathäuſer waren feſt⸗ lich geſchmückt. Der feierliche Eröffnungsakt fand im großen Feſtſaal des Ausſtellungs⸗ palaſtes ſtatt, deſſen hintere Wand neben dem Hoheitszeichen der Bewegung das Symbol des Reichsnährſtands zeigt, der zuſammen mit der Stadt Dresden dieſe gewaltige Schau deutſcher Gärtnereikunſt veranſtaltet hat. Die öffentliche Feier wurde vor allem durch eine Rede des Reichsminiſters Wal⸗ ther Darré ausgezeichnet, der grundlegende Ausſührungen über den Wandel des Erwerbs⸗ gartenbaues machte. Nach einem Rückblick auf die Zeit des Verfalles, die dem Gärtner ſehr große Opfer auferlegte, kam er vor allem aus⸗ führlich auf die neue Blüte dieſes Gewerbes im Dritten Reich zu ſprechen. Bei der Beurteilung des Gewerbes muß man natürlich berückſichtigen, daß der Verkaufsgar⸗ tenbau noch ein verhältnismäßig junges Ge⸗ werbe iſt, das erſt mit der Entſtehung der Großſtädte zur Entwicklung kam und das jetzt erſt durch die vielen Möglichkeiten, wie ſie im Zuge der Reichsautobahn oder in der Förde⸗ rung des kulturlichen Lebens, wie z. B. in der Arbeit des Amtes Schönheit am Arbeitsplatz der Deutſchen Arbeitsfront zum Ausdruck kom⸗ men, ungeheure Fortſchritte erzielt. Zum Schluß kam Reichsminiſter Darré noch auf die Baumſchulen zu ſprechen und auf die außerordentlichen Schwierigkeiten, die gerade dem Aufſtieg der Gartenbauer im Wege lägen, die aber dank der unermüdlichen Initiative maßgebender Kreiſe zum Teil behoben worden ſind und baldigſt reſtlos behoben ſein werden. Reichspreſſeſchule im neuen ſieim Exerzierplaiz des jungen nationalsozialistischen Schrifileiters Berlin, 24. April. Am Freitag weihte die ſchon ſeit 1935 be⸗ ſtehende Reichspreſſeſchule des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe ihr neues Haus in Dah⸗ lem, Meſſelſtraße, feierlich ein. An der Feier⸗ ſtunde nahmen Vertreter von Partei und Staat, Miniſterialrat Berndt als Vertreter von Reichsminiſter Dr. Goebbels, der Leiter des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe, Haupt⸗ mann Weiß, Vertreter der Reichspreſſekammer und zahlreiche Ehrengäſte aus dem journali⸗ ſtiſchen Berufsſtande teil. In den Anſprachen, die ſowohl von Haupt⸗ mann Weiß als auch von dem Leiter der Reichspreſſeſchule, Meyer⸗Chriſtian, ge⸗ halten wurden, kam zum Ausdruck, daß der journaliſtiſche Beruf im Dritten Reich zu einer öffentlichen Aufgabe geworden ſei und daß die einem deutſchen Schriftleiter geſtellte Grund⸗ Der amerikanische Bou In Amerika wurde jetzt der riesige Boulder-Damm in Betrie Das Wasser stürzt 180 Fuß tief, das s Pressebildzentrale lder-Damm in Betrieb b genommen, der mit enormen Mitteln erbaut worden ist. ind 13 Fuß mehr als beim Niagara-Fall. forderung dahin lautet, daß er mit ſeiner Arbeit ſtets ſeinem Volke dient und vor ihm allein die Verantwortung für ſein Wirken tra⸗ gen ſöll. In der Reichspreſſeſchule ſolle feſt⸗ geſtellt werden, ob der junge Journaliſt die Anlagen auf charakterlichem, geſin⸗ nungsmäßigem und journaliſti⸗ ſchem Gebiete mitbringt. Es gelte, das An⸗ ſehen des deutſchen Journaliſten, das in den Nachkriegsjahren reſtlos verlorengegangen ſei, wieder zu feſtigen, zu neuer Blüte zu treiben und eine Berufsmoral zu ſchaffen, bei der die Berufsehre in erſter Linie zu berückſichtigen ſei. Das neue Haus liegt am Rande des Grune⸗ walds und bietet für etwa 100 Schüler Platz. Es iſt als ein wirkliches Kameradſchaftshaus eingerichtet. In der erſten Etage liegen die Aufenthalts⸗ und Arbeitsräume, ein Hörſaal, die Bibliothek und ein Geſchäftszimmer. Im zweiten Stock befinden ſich die Unterkunfts⸗ und Schlafräume der Preſſeſchüler. „braf Jeppelin“ im fieimathafen Friedrichshafen, 24. April. „Graf Zeppelin“ kehrte am Freitag um 19 Uhr von ſeiner erſten Südamerikafahrt in die⸗ ſem Jahr nach Friedrichshafen zurück. Um 19.15 Uhr landete das Luftſchiff auf dem Werft⸗ gelände bei regneriſchem Wetter glatt. Die Führung hatte Kapitän v. Schiller. An Bord befanden ſich 19 Fahrgäſte. Roſtocker Profeſſor verunglückt Roſtock, 24. April. Am Freitagmittag ereignete ſich in unmittel⸗ barer Nähe der Klinik ein Verkehrsunfall, dem der 53 Jahre alte Direktor der Chirurgiſchen Univerſitätsklinik, Profeſſor Dr. v. Gaza, zum Opfer fiel. Profeſſor v. Gaza verſuchte, auf einen Omnibus aufzuſpringen, lief aber daber in den Wagen hinein. Schwer verletzt wurde er in die Klinik zurückgetragen, wo er nach eint⸗ gen Stunden ſtarb. Flondin antwortet finkara Paris, 24. April. Das franzöſiſche Außenminiſterium hat der türkiſchen Regierung durch Vermittlung der türkiſchen Botſchaft in Paris die Antwortnote auf die türkiſche Anfrage wegen der Militari⸗ ſierung der Meerengen zugehen laſſen. In dieſer Note erklärt ſich die franzöſiſche Regierung grundſätzlich mit der Aufnahme von Verhandlungen zwiſchen den acht Staaten ein⸗ verſtanden, die das Meerengenabkommen von 1923 unterzeichnet haben. In der Note heißt es, daß die von der türkiſchen Regierung an⸗ geſchnittene Frage geprüft werde. Erſt nach Abſchluß dieſer Prüfung werde man das Ver⸗ handlungsverfahren und den Zeitpunkt und Ort der Zuſammenkunft feſtſetzen können, die die Vertreter der acht Staaten abhalten werden. paeiſer Wünſche an condon London, 24. April. Der franzöſiſche Botſchafter in London, Cor⸗ bin, hat, wie nunmehr bekannt wird, dieſer Tage den Ständigen Unterſtaatsſekretär im Foreign⸗Office, Vanſittart, aufgeſucht und dieſem beſtimmte Wünſche der franzöſiſchen Regierung bezüglich der an Deutſch⸗ land zurichtenden Fragen übermittelt. In unterrichteten Kreiſen wird betont, daß der franzöſiſche Botſchafter nicht etwa eine Note überreicht habe, daß aber eine eingehende Beſprechung der geſamten Frage erfolgt ſei. me, ———— hintergrund bei Chiavenna). So überzeugend und packend und ſtimmungsgeladen das Heide⸗ bild zum Schluß war, ſo kaſtenmäßig, unge⸗ baut kam einem das Reichstagsbild vor. Nun kommt bei einem Werk wie Schäfers„Kaiſer und Löwe“, das ſo ſtark die Erdgebundenheit und geſammelte Kraft der Welfen und die him⸗ melhohe Sehnſucht und kühne Geſte der Stau⸗ fer kontraſtiert, eigentlich noch die Frage nach Romantik und' Gotik hinzu, die zwar hinſicht⸗ lich hiſtoriſch getreuer Profanbauten ſchlecht im' Sinne ausgeſprochen gotiſchen Stiles gelöſt werden kann, aber vielleicht doch zu einer An⸗ deutung des beginnenden gotiſchen Weſenszu⸗ ges jener Epoche führen ſollte. Unter den Darſtellern ſei zunächſt der Löwe von Intendant Kurt Erlich genannt. Nicht ein jugendlicher Stürmer ſtand auf der Bühne. Kurt Erlich ging es um die Offenbarung ange⸗ ſammelter und ſich entladender männerlicher Kraft in nordiſcher Herbheit. So wurde der Empörer zum heldiſchen Menſchen, der geiſtig und tathaft mit Welten um Welten ringt. Von innerlich wühlenden Empfindungen bis zum temperamentvollen, herriſchen Ausbruch bildete Kurt Erlich die Stufen ſeiner Charak⸗ terzeichnung. Helmut Wittig gab den Kai⸗ ſer Barbaroſſa, ſehr ſympathiſch— aber viel⸗ leicht zu ſehr„Erſter Held“— beſſer: nur „Erſter Held“, ohne Magie des Kaiſertums, ohne geiſtige Gewalt, ohne letzte Tiefe. Wit⸗ tigs edle Kunſt(neben der ſeine glückliche Art, gewiſſe Geſtalten in glänzender Pointierung zu geben, erwähnt ſei) ſtand einer— ihm nicht ganz gemäßen— Aufgabe gegenüber. Pracht⸗ voll die kernige Geſtalt des Heinsberg, Erz⸗ biſchof von Köln, die Karl Marx von Mann⸗ heim feſt, kräftig, gerade und beſtimmt gab, bei ſicherem Einſatz packender Mittel. Scharf und meiſterhaft zeichnete Karl Fürſtenberg den Erzbiſchof Wichmann; ein überaus ein⸗ drucksvolles Profil wurde von ihm erreicht. Bernhard Wichert brachte köſtlich und echt den wilden querſchädeligen, dummgeraden Mark⸗ graf Otto: eine wirkliche Type eines mittel⸗ alterlichen Haudegens! Martin Baumann ————————— ſtellte prächtig den Hans Jordan hin— mit fröhlichem Gemüt, treuem Sinn und erſchüt⸗ ternd ſchlichter Mannesart. Heino Thiele fand zwei verſchiedene Nuancen pfäffiſcher Diplo⸗ matie. Ingeborg Holm als Kaiſerin zeigte hohen fraulichen Ernſt, Annemarie Collin als Eſtrid kindlich ſchönes Mädchentum. Horſt Werner Loos war ausdrucksſtark als verſchwo⸗ rener Römer, ſo„wie er dort ſtand, wie er uns anſah“. Der reiche Beifall wird dem Werk und der Inſzenierung auch für eine Reihe weiterer Vorſtellungen erhalten bleiben. Solche Auf⸗ führungen geben uns Vertrauen zur Bühne. Hans., Reeder. „Die deutſche Gemeinde“ Die vom Deutſchen Gemeindetag für den kommenden Juni geplante Ausſtellung„Die deutſche Gemeinde“ in Berlin wird zum erſten Male die raumordnende Arbeit im Gemeinde⸗ leben umfaſſend zur Anſchauung bringen. Der in ſeinem Beruf und ſeiner Stellung auf⸗ gehende Volksgenoſſe kann oft nicht im entfern⸗ teſten überſehen, welche gewaltigen ordnenden Kräfte angeſetzt werden müſſen, um das Zu⸗ ſammenleben ganzer Volksteile in jeder Hinſicht zu ermöglichen, deshalb ſoll bei Gelegenheit des Internationalen Gemeindekongreſſes in Berlin, an dem vierzig Nationen teilnehmen werden, dieſe Ausſtellung eröffnet werden. Der olympiſche Gedanke, der Wettſtreit in den Leiſtungen des Körpers und des Geiſtes, wird den Sommer dieſes Jahres beherrſchen, und ſo ſtellt auch„Die deutſche Gemeinde“ einen Wett⸗ ſtreit von rund 50 000 Gemeinden dar, der vor der Weltöffentlichkeit ausgetragen wird. In den Hallen am Berliner Kaiſerdamm wird mit allen eindringlichen neuzeitlichen techniſchen wiſſenſchaftlichen und künſtleriſchen Mitteln die Entwicklung, die Arbeit und die Bedeutung der Gemeinde als Bürge und Symbol der neuen Gemeinſchaftsgeſinnung im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staate vor Augen geführt werden. 50 000 deutſche Gemeinden als Zellen und Quellen deutſchen Lebens im Reiche und ſeiner Wirt⸗ ſchaft, deutſcher Geſinnung und Geſittung: ein Schauplatz des Schaffens und des Kampfes der Deutſchen im ureigenen Lebenskreiſe, ein Bei⸗ ſpiel des großen Ringens um die Raumordnung der Nation. Göttinger Ausſtellung zur Wohnkultur. Der Göttinger Architekt Ernſt Hermann Bockemühl, welchem vor kurzem der große Staatspreis für Architekten verliehen wurde, wurde von der Göttinger Kreisverwaltung der Deutſchen Ar⸗ beitsfront zum Siedlungsreferenten ernannt. Gleichzeitig wurde er mit der Vorbereitung einer großen Ausſtellung zur Wohnkultur be⸗ auftragt, welche Mitte Mai in Göttingen ſtatt⸗ finden ſoll. Eine Selma⸗Lagerlöf⸗Uraufführung in Darm⸗ ſtadt. Das Heſſiſche Landestheater Darmſtadt wird in der kommenden Spielzeit das neue Bühnenwerk von Selma Lagerlöf„Der König von Portugalien“ zur Uraufführung bringen.“ Menzel⸗Aquarelle bleiben in Königsberg. In den letzten Wochen fand in Königsberg die Aus⸗ ſtellung„Menzel malt und zeichnet für das Königsberger Krönungsbild“ ſtatt, für die die National⸗Galerie in Berlin neun Aquarelle, und zwar zwei Innenraumaquarelle aus der Königs⸗ berger Schloßkirche und ſieben farbige Köpfe oſtpreußiſcher Perſönlichkeiten, als Leihgaben zur Verfügung geſtellt hatte. Die National⸗ galerie Berlin hat ſich jetzt entſchloſſen, dieſe Aquarelle den Kunſtſammlungen der Stadt Kö⸗ nigsberg als jederzeit widerrufliche langfriſtige Leihgabe zu überlaſſen. Bei den Bildniſſen handelt es ſich um Porträts von Staatsmini⸗ ſter von Auerswald, Karl Otto Magnus von Brünneck, Oberburggraf des Königreichs Preu⸗ ßen, Graf Dohna⸗Schlobitten, Graf Dohna⸗ Lauck, Dr. Eichmann, Oberpräſident der Pro⸗ vinz Oſtpreußen, Generaldirektor der König⸗ lichen Muſeen von Olfers und dem Stadtver⸗ ordneten Schäffer. —————————————————————————————————————— —— ——————————— 8— neue fimneſtie des Führer; Berlin, 24. April. Der Führer und Reichskanzler hat am 23. April 1936 unter Gegenzeichnung des Reichs⸗ miniſters der Juſtiz Dr. Gürtner ein neues Geſetz über die Gewährung von Straffreiheit unterzeichnet. Das neue Straffreiheitsgeſetz, für deſſen Er⸗ laß kriminalpolitiſche gein maßgebend waren, unterſcheidet drei Gruppen von Straftaten, für die eine Gnaden⸗ vergünſtigung gewährt werden ſoll: Dergehen aus Uebereifer 1. Diejenigen Fälle, in denen ſich der Täter durch Uebereifer im Kampf für den nationalſozialiſtiſchen Gedanken hat hinreißen laſſen. Ausgenommen ſind vor⸗ ſätzliche Handlungen, durch die der Tod eines Menſchen herbeigeführt worden iſt, ſowie Hand⸗ lungen, bei denen die Art der Ausführung oder die Beweggründe eine gemeine Geſinnung des Täters erkennen laſſen. Die hiernach unter das Straffreiheitsgeſetz fallenden Straftaten wer⸗ den ohne Rückſicht auf die Höhe der rechtskräf⸗ tig erkannten oder der zu erwartenden Strafe amneſtiert. Noch nicht vollſtreckte rechtskräftige Strafen werden erlaſſen. Anhängige Verfah⸗ ren werden eingeſtellt, wenn die Tat vor dem 20. April 1936 begangen iſt; neue Verfahren werden nicht eingeleitet. Die nörgler und Schwätzer 2. Die Fälle der politiſchen Nörg⸗ ler und Schwätzer. Hier handelt es ſich a) um Straftaten gegen das Geſetz gegen heimtückiſche Angriffe auf Staat und Partei und zum Schutze der Parteiuniformen vom 20. Dezember 1934(RG Bl. I, S. 1269) mit Ausnahme der Zuwider⸗ handlungen gegen§ 3(Tragen von Uniformen bei der Begehung ſtrafbarer Handlungen) und § 5, Abſ. 1(unerlaubter Handel mit Unifor⸗ men und Uniformteilen)— ſowie um Straf⸗ taten nach§ 134a und b RStGB(öffentliche Beſchimpfung des Reiches, der Partei und ihrer Gliederungen, der Fahnen uſw.) und Vergehen gegen den ſogenannten Kanzelparagraphen (ſtaatsfeindliche Aeußerungen von Geiſtlichen). b) um Beleidigungen des Führers und Reichskanzlers und anderer leiten⸗ der Perſönlichkeiten des Staates oder der NS DApP ſowie um andere im politiſchen Mei⸗ nungsſtreit begangene Beleidigungen oder Kör⸗ perverletzungen und ſonſtige ſtrafbare Unmuts⸗ äußerungen. Straffreiheit tritt auch für Straftaten gegen 330a StéGB(Begehung ſtrafbarer Handlun⸗ »gen im Vollrauſch) ein, wenn dieſe Verübung eine der vorbezeichneten Straftaten zum Gegen⸗ uſtand haben. Bei dieſer zweiten Gruppe der politiſchen Nörgler und Schwätzer tritt Straffreiheit je⸗ doch nur für die leichteren Fälle, d. h. nur für diejenigen ein, bei denen lediglich Geldſtrafe oder eine Freiheitsſtrafe von nicht mehr als ſechs Monaten erkannt oder zu er⸗ warten iſt. Außerdem werden dieſe Füälle nicht ohne weiteres amneſtiert, vielmehr werden rechtskräftig erkannte Strafen nur unter der Bedingung erlaſſen, daß der Täter nicht binnen eines Zeitraumes von drei Jahren nach Ge⸗ währung des bedingten Erlaſſes ein Verbrechen oder ein vorſätzliches Vergehen verübt. Iſt das Verfahren noch anhängig, ſo wird es nicht ohne weiteres niedergeſchlagen, ſondern bis zum Ur⸗ teil durchgeführt und die Vollſtreckung der Strafe in gleicher Weiſe auf Wohlverhalten ausgeſetzt. Die ſogenannten Bagatelldelikte 3. Die ſogenannten Bagatelldelikte, das heißt alle ſonſtigen Straftaten, für die keine höhere Strafe als Freiheitsſtrafe bis zu einem Monat oder Geldſtrafe, bei der die Erſatzfrei⸗ heitsſtrafe nicht mehr als einen Monat beträgt, rechtskräftig erkannt oder zu erwarten iſt. Bei dieſen kleinen Strafen kommt es auf die Art der Straftat, die Beweggründe uſw. nicht an. Nähere Beſtimmungen über die Durchführung des Straffreiheitsgeſetzes enthält die Verord⸗ nung des Reichsminiſters der Juſtiz vom glei⸗ chen Tage, die u. a. auch beſtimmt, welche Ge⸗ richte über den Antrag auf Einſtellung abhän⸗ giger Verfahren zu entſcheiden haben und welche Rechtsmittel den Beteiligten zur Ver⸗ fügung ſtehen. Religiöſer Streit in Indien London, 24. April. In Puna in Indien kam es am Freitag zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen Hindus und Mohammedanern. Britiſche Truppen ſtellten die Ordnung wieder her. 78 Perſonen wurden verletzt, davon 12 ſchwer. Flucht aus britiſcher öefangenſchaft London, 24. April. Wie aus Nairobi in Oſtafrika berichtet wird, ſind 31 italieniſche Soldaten ausgebro⸗ chen, die hier nach Ueberſchreitung der briti⸗ ſchen Grenze feſtgeſetzt worden waren. Sie ver⸗ ſuchen, über die Grenze nach Italieniſch⸗So⸗ maliland oder Abeſſinien zu entkommen. Erwägun⸗ Vor wenigen Tagen beſtieg Lord Lin⸗ lithgow, der neue Vizekönig von Indien, den Thron. Von dem prunkvollen Leben und der Bürde der Repräſentation, die dieſes hohe Amt mit ſich bringt, macht man ſich in Europa nur ſelten einen Begriff. Ein König im Sakko Ein Mann von Mitte Vierzig, mit glattem Haar und einem hübſchen, gleichmäßigen Sportlerzeſicht, verließ Ende Mär: London. Wer ihn nicht kannte, hätte ihn für einen Aka⸗ demiker oder einen wohlſituierten Kaufmann halten können, der, wie ſo viele Engländer um dieſe Jahreszeit, an die ſonnige Riviera fuhr. Aber dieſe einfache Ziviliſt, der ſich unauf⸗ fällig von einer Anzahl ſeiner Freunde ver⸗ abſchiedete, war niemand anders als der mächtigſte Mann Englands nach König Eduard VIII.: Lord Linlith⸗ gow, der auserſehen war, in Stellvertretung ſeines Ronarchen im Kaiſerpalaſt von Delhi zu regieren. Es war vielleicht für lange Zeit zum letztenmal, daß dieſer Mann ohne Suite, ohne eine Armee von Dienern, reiſen durfte, denn an ſeinem Hof wird er kaum eine Minute lang allein ſein können. Teibgarde bis an den Bettrand „Als ich mich das erſtemal in meinem Palaſt zu Bett legen wollte“, ſchrieb der frühere Vize⸗ inaiens Inchontg 181 mont In bencid Lord Iinningow iritt ein schweres Ami an/ fünt lanre muß er Nabob splelen könig Lord Curzon in ſeinen Memoiren, „folgten mir 18 bärtige Kammerdiener in mein Schlafzimmer, die für ihre Familien das Pri⸗ vileg erhalten hatten, mich an⸗ und auskleiden zu dürfen.“ Nein, nicht einmal im Schlaf darf der höchſte indiſche Vertreter des Britiſh Em⸗ pire allein ſein. In ſeiner nächſten Nähe ſtehen die Leibwachen, er kann keinen Schritt tun, ohne bewacht zu ſein, er kann niemanden an⸗ ſehen, der nicht ſofort in Habtachtſtellung ſalu⸗ tiert. 3500 Tiſchgäſte monatlich Repräſentation: Das iſt das erſte Ge⸗ bot eines engliſchen Vizekönigs! Er muß, um den„natives“ zu imponieren, jeden Maha⸗ radſcha an Prunk und Großartigkeit übertref⸗ fen können. Sein Palaſt muß den vielen indi⸗ ſchen Stammesfürſten offen ſtehen. Jeden Tag präſidiert er an ſeiner Tafel ein Feſtmahl von unvorſtellbarem Luxus und Ueberfluß. Durch⸗ ſchnittlich 3500 Tiſchgäſte bewirtet der Vize⸗ könig monatlich, und um ſie ihren mohammeda⸗ niſchen, perſiſchen, brahmaniſchen Speiſegeſetzen entſprechend bewirten zu können, ſind in ſei⸗ nen Küchen über 100 verſchiedene Köche ange⸗ ſtellt. Aus dem Jahre 1911 gibt es eine ver⸗ öffentlichte Ausgabenliſte, der zufolge allein 1115 Flaſchen Champagner für den Monat De⸗ Der Tatort hat es ihm angetan Banłer ãuber kehrt nach dem Raub zum Schalter zurũc Frankfurt a.., 24. April. In Kronberg i. T. bekrat am Donnerstag⸗ abend ein junger Mann die Büroräume einer Bankzahlſtelle mit einer ſchwarzen Geſichts⸗ maske und vorgehaltenem Revolver und for⸗ derte die beiden weiblichen Angeſtellten auf, die Hände hochzunehmen und ſich herumzudrehen. Zugleich ſchnitt er die Fernſprechleitungen durch und raubte aus dem Kaſſenſchrank nahe⸗ zu 1700 Reichsmark. Unter Drohungen verließ er darauf den Raum und fuhr mit einem Fahr⸗ rad davon. Kurz darauf erſchien der Räuber ohne Maske wieder in der Zahlſtelle und wollte 20 Reichsmark auf ein Konto einzahlen. Die mittlerweile von dem Ueberfall verſtändigte Polizei kam in dieſem Augenblick hinzu und verhaftete den von den Angeſtellten als Täter ſofort wiedererkannten Mann. Die geraubte Summe trug er noch vollzählig bei ſich. Als der Räuber am ſpäten Abend vernom⸗ men werden ſollte, fand man ihn in ſeiner Zelle erhängt auf. beldſchrankknacker geſaßt Amſterdam, 24. April. Der holländiſchen Polizei iſt ein guter Fang gelungen. In Harlem wurden in der letzten Nacht vier Einbrecher verhaftet, die gerade im Begriff waren, im dortigen Finanzamt einen Geldſchrank mit Hilfe von Schneidebrennern zu öffnen. Die vier Verbrecher, die einer berüchtigten Bande angehören, dürften nach Annahme der Polizei u. a. auch den Einbruch in einem ſtädti⸗ ſchen Büro Amſterdams auf dem Gewiſſen haben, bei dem nicht weniger als vier Geld⸗ ſchränke erbrochen wurden. noth ſagt:„Ich hörte ein Pfeifen“ Der Bauleiter gibi eine Scilderung des Einsturzunglũdes Berlin, 24. April. In der Nachmittagsſitzung des Bauunglücks⸗ prozeſſes wurden zunächſt die Tagesberichte ver⸗ leſen, die bis zum 20. Auguſt reichen und einen Ueberblick über das Fortſchreiten der einzelnen Arbeiten geben. Sie beſtätigen, daß am 14. und 15. Auguſt ein ſo ſtarker Regen niedergegangen iſt, daß der größte Teil der Belegſchaft die Ar⸗ beit einſtellen mußte. Anſchließend gab Bauleiter Noth von der Berliniſchen Baugeſellſchaft einen ausführlichen Bericht über ſeine eigenen Wahrnehmungen während des Einſturzes. Er hatte ſich von dem Stand der Ausſchachtungsarbeiten an Hand einer Skizze überzeugen wollen und mit dem verunglückten Schachtmeiſter beſprochen, wie man den Bagger wegſtellen könnte. Wenige Minuten vor der Einſturzkataſtrophe war er wieder aus der Baugrube herausgeklettert und über den Bohlenbelag längs der Straßenbahn⸗ gleiſe auf der Thiergartenſeite entlang ge⸗ gangen. „Ich war kurz vor dem Ende des Bohlen⸗ belags,“ ſo fuhr Noth fort,„da hörte ich plötz⸗ lich ein Pfeifen, als wenn ein Gegenſtand durch die Luft fliegt, und ich ſpürte eine Erſchütterung im Bohlenbelag. Ich lief dann noch ein paar Schritte weiter und drehte mich dann um, wobei ich bemerkte, wie ſich der erſte Tiergartenbaum gerade ſenkte und in die Baugrube hineinſtürzte. Im gleichen Augenblick bildete ſich in der Mitte der Baugrube auf der Weſtſeite ein großer Trichter. Eine große Staubwolke ſtieg auf; als ſie ſich verzogen hatte, konnte man auf der Oſt⸗ ſeite noch keine Bewegung der Erdmaſſen ſehen. Dann aber ging es Schlag auf Schlag, und die ganze Baugrube ſtürzte zuſanm⸗ men.“ Noth erfuhr dann von einem Arbeiter, daß der Schachtmeiſter und mindeſtens 20 Mann unten geweſen ſeien. Er habe nicht gewußt, daß der Schachtmeiſter die Mittagspauſe durch⸗ arbeitete, und er habe ihm dazu keine Anwei⸗ ſung gegeben. Der Grund dafür, daß der Schachtmeiſter ſeine Leute noch habe arbeiten laſſen, ſei aber nicht der geweſen, daß man noch hätte Arbeiten ausführen wollen, die als be⸗ fonders wichtig angeſehen wurden. Es hätte nur aufgeräumt und das Baggerloch noch ausgefüllt werden müſſen. Einige Widerſprüche, die ſich in ſeinen An⸗ gaben, die er kurz nach der Einſturzkataſtrophe gemacht hatte, und ſeinen jetzigen Darſtellungen finden, erklärt Noth damit, daß er bei ſeiner damaligen Vernehmung von der Kataſtrophe noch derart mitgenommen war, daß er keinen klaren Gedanken hätte faſſen können. Die Verhandlung wurde dann auf Dienstag vertagt. die flraber laſſen nicht locker „Alle Nlinel zur Verireibung der Juden sind redu“ Paris, 24. April. Der Leiter der arabiſchen Bewegung und Vorſitzende des muſelmaniſchen Ausſchuſſes, Fakhri Bey, hat dem Sonderberichterſtatter der Havasagentur in Jaffa eine Erklürung zu der geſpannten Lage in Palüſtina gegeben. Die Urſache der ſchlechten Beziehungen zwi⸗ ſchen Arabern und Juden ſieht Fakhri Bey vor allem in dem ſtarken Landerwerb der jüdiſchen Zuwanderer. Nach einer Zu⸗ ſicherung der engliſchen Regierung aus dem Jahre 1930 ſollte jede arabiſche Familie An⸗ ſpruch auf 130 Acres Landbeſitz haben. Seit 1933 hätten die Juden 1 250 000 Acres gekauft, und der durchſchnittliche Grundbeſitz der arabiſchen Familien ſei auf 60 Aeres zurückgegangen. Fakhri Bey erklärte dann: Die Araber haben viele Gründe zu der Annahme, daß die Man⸗ datsregierung unter jüdiſchem Druck ſtehe. Sie befürchten, daß ihnen früher oder ſpäter nichts mehr von ihrem Land bleibe und ſie jeder Billigkeit zuwider zur Auswanderung gezwungen würden. Man macht uns unſere Taten zum Vorwurf. Wie konnten wir aber anders handeln? Die jetzigen Unruhen ſind eine ganz natürliche Folge einer langen Politik der Verdrängung und des Unverſtändniſſes. Die Araber werden den Kampf fortſetzen bis zur Anerkennung und Verwirklichung ihrer Forderungen. Sie werden Aus der Am Samst 16 Uhr im Plan heranſtaltun BVolksbildungsſtä Es wird eine Re gezeigt. Braune zember auf die Tafel des Vizekönigs derten. Wenn der Vizekönig ſeine alljährliche Run reiſe durch die Provinzen des Landes antrith folgen ihm ein halbes Tauſend Menſchen un ein ganzer Trupp von Parade⸗Elefanten, di in rieſigen, eigens gebauten Laſtwagen tra portiert werden. Unter einem goldenen dachin, der mit den wertvollſten Edelſteine des Landes und den herrlichſten Perlen CEeh lons beſät iſt, reitet der Vizekönig auf ſo einen m Montag, monieſaal, I Baumann ü Vergleich mit J ius und Faſchi Dickhäuter vom Bahnhof zum Palaſt de Kreisſchi Maharadſchas. Und ſelbſt die graue Lederhan des Elefanten iſt mit goldglitzernden Schabni Flug⸗Mod ken behängt. Zum groß Unſere junger ſein zu hören, de bereits fertiggeſt Das Gehalt reicht nicht aus Kein Wunder, daß bei dieſer Prunkentfa zu der ein Vizetönig gezwungen iſt, die Zinſf können. Di⸗ liſte beinahe nie ausreicht. Dann muß er ehel ſich am Son in die eigene Taſche greifen, und ſo erweiſt 11 Uhr auf ie werden hie das Rieſengehalt von jährlich 19 200 Pfund a gar nicht beſonders groß. Die meiſten Vizekönig ſind ärmer aus Indien zurückgetehrt, als f es betreten hatten. Wenn der letzte Mann ah dieſem Thron, Lord Willingdon, jetzt vorzeiſf ſeinen Platz einem anderen eingeräumt hat, ſi ſind, wie behauptet wird, hauptſächlich die geheuren Ausgaben, die er nicht mehr trage wollte, dafür ausſchlaggebend geweſen, 1 lenntlichgemachte ſportgefolgſchaft des Flugplatzes dellbauer! Ange Beſtleiſtung kam — Segelflug Mit großer B den Gedanken ei werbs aufgen— gung an dieſem liebtheit, der ſich Trotzdem läßt len, daß manche todellbau zurüe Koſten hierfür ſe Dieſe Anſicht wenn man überl Einheitsmodell „Baby“ auf ca. „Strolch“ auf co Das ſind bef Beträge für dief den an dem edl ligen werden. Arbeitszeit de geſtellten. Mit dieſes Jahres, Beamten und 2 Büros bei den beitszeit auf 7. bis 18 Uhr, S feſtgeſetzt. Die beitszeit haben bis Freitag von ſtündiger Pauſe iag von.30 bie Tigerjäger wider Willen 4 Neben ſeinem Palaſt in Delhi hat der Bit könig, der Herr iſt über 365 Millionen Seelen noch einen beſonderen Sommerpalaſt in Simg Aber er kommt nur wenige Tage des Jahte dazu, ſich dorthin zurückzuziehen. Auf ihm laſte eine gewaltige Arbeit. Ein eigenes Geheimkabe wird für ſeine ſtändige Verbindung mit Londi freigehalten, er empfängt die eingeborenen gi ſten und Untertanen, er muß die Reformen ge meinſam mit dem indiſchen Parlament durch führen, er hat durch das Rieſengebiet ſein Staates zu reiſen, und dabei kann es ihm, u Lord Curzon, geſchehen, daß er von einem all liebenswürdigen Gaſtgeber ſo lange zurückgehn ten wird, daß ſein Aufenthalt eigentlich ſchi 7 mehr einer Gefangenſchaft gleicht. Und er muß auch Tiger jagen. Ob er ſhl oder nicht. Das verlangt das Preſtige des En pire. Lord Reading haßte dieſe Treibjagden ſ Dſchungel, Er ſchoß am Anfang ſeiner Amtsz abſichtlich vorbei, wenn die Treiber ein geſtte tes Raubtier vor ſeine Flinte hetzten. Ein nat drücklicher Hinweis aus London war d Folge. Ein Repräſentant Englands dürfe nich vorbeiſchießen! So mußte er von nun an ge zwungenermaßen ein Jagdheld werden. Beſeh iſt Befehl! 4 —— 3 * Fünf Jahre Regierungszeit Fünf Jahre lang wird Lowd Linlithgow aif dem Thron des»indiſchen Vizekönigs regieren In ſeine Amtszeit fällt die Krönung Eduarh des Achten zum Kaiſer von Indien, die nächſeh Jahr im Imperial Dunbar zu Delhi ſtattfindet Linlithgow hat aber überdies die ſchwierig Aufgabe, ſich gegenüber den nationaliſtiſche und revolutionären Bewegungen zu behaupten die mehr denn je die Eingeborenenmaſſen fang tiſieren. 1 Es heißt, er habe ſein hohes Amt gar nich allzu begeiſtert angenommen. Fünf Jahre lan wird er die Feſſeln des Prunkes tragen, ung— dann will er wieder nach England zurück, ſeinem Lieblingsſport zu frönen, dem Sportdeß Wirtſch echten Engländers——— Angeln! i in der (Nachd ruck, auch auszugsweiſe, verboten) 0 Günſtie gute he O kichtig Nutzrau S sichere zuverl? mit allen verfügbaren Mitteln kämpfen, mit berechtigten und unberechtigten, geſetzlich zulüſſigen oder unzuläſſigen. England muß die Sympathie des arabiſchen Volkes gewinnen, ſonſt werden die Araber nich mehr auf der Seite Englands ſein und auſ politiſch bei der nächſten Gelegenheit Eng— land als ihren Hauptfeind an⸗ ſehen. 4 Zeruſalem, 24. April.(OB⸗Funt) In den Außenbezirten der Städte Jafſt und Tel Aviv iſt am Freitagabend der Auz⸗ nahmezuſtand vorläufig aufgehoben worden; ſin die Zentren dieſer Städte iſt er jedoch beibehal ten worden. Andererſeits wird der arabiſch Generalſtreik am Samstag eine Verſtärkung— erfahren. Die arabiſchen Autobeſitzer und Chauß feure haben beſchloſſen, ab Samstag ebenfal zu ſtreiken. Nach Preſſemeldungen ſind in Jaffa und Tel Aviv am Donnerstag abermals 14 Kommuni⸗ ſten verhaftet worden. Viele Brandſtiftungen ſetzt man hier auf das Konto der Kommuniſten, Nunmehr ſind auch die erſten Gerichtsurteile gegen Unruheſtifter ergangen. Wegen Aufruhrz und Zuſammenrottungen ſind Strafen bis zu 18 Monaten Gefängnis verhängt worden. kenkreuzhanner“ Seite 5 fjauptſtadt Mannheim 4 Nr. 193— 25. April 1936 9 43 Am Samstag, den 25. April, findet um 16 Uhr im Planetarium eine Kulturfilm⸗ veranſtaltung ſtatt, zu der die Hörer der Volksbildungsſtätte freien Eintritt haben. Es wird eine Reihe hervorragender Kulturfilme Aaner Braune Hörerkarte und grüne Teil⸗ ie gelten aus Ausweis. Am Montag, 27. April, 20.15 Uhr, ſpricht im en D 2, 6, Gauſchulungsleiter Pg. Baumann über„Das Führerprinzip im Bergleich mit Parlamentarismus, Bolſchewis⸗ mus und Faſchismus“. Kreisſchulungsamt, Hauptſtelle DBBW. Vizekönigs wan⸗ alljährliche Rund⸗ s Landes antritz nd Menſchen und de⸗Elefanten, die Laſtwagen tranz⸗ m goldenen Ril⸗ lſten Edelſteinen ſten Perlen Ech⸗ önig auf ſo einen zum Palaſt dez graue Lederhaß zernden Schabral Flug⸗Modelle werden eingeflogen Zum großen Segelflug⸗Wettbewerb Unſere jungen Modellbauer werden erfreut ſein zu hören, daß am kommenden Sonntag die bereits fertiggeſtellten Modelle eingeflogen wer⸗ den können. Die Beſitzer ſolcher Modelle mel⸗ den ſich am Sonntagvormittag um 9 bis 10 Uhr und ſo erweiſt ſch und 11 Uhr auf dem Flugplatz vor der Wache. 19 200 Pfund a Sie werden hier von einem durch Armbinde meiſten Vizetönig lenntlichgemachten Kameraden der HZ3⸗Luft⸗ ückgetehrt, als ſ ſportgefolgſchaft abgeholt, da ſonſt das Betreten letzte M un des Flugplahes nicht geſtattet iſt. Alſo: Mo⸗ 4„ dellbauer! Angetreten,— Der Kampf um die on, jetzt vorzeiſhh Heſtleiſtung kann beginnen. ingeräumt hat, iptſächlich die m Segelflug⸗Modellſport iſt billig ticht mehr tragen geweſen. Mit großer Begeiſterung hat unſere Jugend den Gedanken eines Segelflug⸗Wettbe⸗ werbs aufgenommen und die große Beteili⸗ gung an dieſem Leiſtungstkampf beweiſt die Be⸗ liebtheit, der ſich der Modellbau erfreut. Trotzdem läßt ſich da und dort noch ſeſtſtel⸗ len, daß manche von der Beteiligung an dem Modellbau zurückſchrecken, in der Annahme, die 5 r Pruntentfaltunz gen iſt, die Zibiſ ann muß er eben lhi hat der Vih⸗ Millionen Seelen erpalaſt in Simli Die Funken ſprühen- das Eiſen klingt. Prüfungen im Hufbeſchlag in Mannheim/ Tadelloſe Ergebniſſe der Teilnehmer Schon ſeit altersher wurde die Zunft der Schmiede geachtet und geſchätzt in der deutſchen Geſchichte. Als Sinnbild und Perſonifizierung kerniger deutſcher Manneskraft und handfeſter Wucht iſt der deutſche Schmied gekennzeichnet und charakteriſiert. Männer mit echt deutſchem Geiſt im Herzen, in deren Hände die Geſchicke des deutſchen Vol⸗ kes gelegt waren und ſind, tragen den Ehren⸗ titel als deutſche Schmiede: Bismarck, der „eiſerne Kanzler“, und wer wäre ein beſſerer deutſcher Schmied als unſer Adolf Hitler? Wenn auch äußerlich das Schmiedehandwerk manche Wandlungen durchmachen mußte, im Grunde iſt es ſich immer gleich geblieben. Im Laufe der Zeit hat ſich aus ihm ein beſonderer Zweig heraus enwickelt, die Hufſchmiede. Auf Grund der beſonderen Bedeutung dieſes Berufszweiges wurde mit dem Jahre 1884 be⸗ reits die Einrichtung von Hofbeſchlagſchulen geſetzlich geregelt zu dem Zweck einer gründ⸗ lichen Ausbildung und auch zur Befriedigung der militäriſchen Belange. Baden beſitzt insgeſamt vier Schulen für Huf⸗ beſchlag, und zwar je eine in Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Meßkirch. Im Früh⸗ jahr und Herbſt finden hier alljährlich vier⸗ monatige Kurſe im Hufbeſchlag ſtatt, die mit einer Prüfung abſchließen. Den Sommer über ruhen die Kurſe, da während dieſer Zeit die Schmiede genug anderweitig in Anſpruch ge⸗ nommen ſind. Die Kursteilnehmer, die ſechs Jahre über ſchon praktiſch tätig geweſen ſein müſſen, werden in dieſen Schulen Tag für Tag theoretiſch und prattiſch mit dem einſchlägigen Wiſſen und Können des Hufbeſchlages vertraut Teils der praktiſchen Prüfung mußte das voll⸗ endete Werk den Prüfenden vorgezeigt werden. Die Pferde wurden einzeln vorgeführt, und da⸗ bei gaben die Prüflinge gleich nähere Erlänte⸗ rungen in der allgemeinen Pferdekunde ab,— Aufn.: F. Wagner Beim Huischmied Kenntniſſe, die für einen Hufſchmied unerläß⸗ in der Gegend von Wertheim gefunden wur⸗ den. Hier nahm die Prüfung ihren Fortgang. Jeder mußte Auskunft geben über ſein ange⸗ fertigtes Spezial⸗Prüfungsſtück. Die Prüfenden ſtellten recht beachtliche Anforderungen. Nach über ſechsſtündiger Dauer konnte die Prüfung abgeſchloſſen werden, und alle atmeten erleichtert auf, wenn auch manche mit klopfen⸗ dem Herzen der„Urteilsverkündigung“ ent⸗ gegenſahen. Doch ihre heimliche Sorge war un⸗ nötig. Regierungsrat Dr. Benz ſtellte in ſeinen Schlußworten voller Freude und mit großer Befriedigung feſt, daß alle 21 Prüflinge beſtan⸗ de nhatten, und zwar faſt durchweg mit den Noten gut und ſehr gut, wirklich ein anerken⸗ nenswertes Ergebnis. Die Zeugniſſe werden den hatten, und zwar faſt durchweg mit den 4. Orcheſterkonzert der Städt. Hochſchule Am Mittwoch, 29. April, findet um 20 Uhr im Harmonie⸗Saal das 4. Orcheſterkonzert der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater ſtatt. Dabei gelangen zum Vortrag: Concerto groſſo Nr. 3,-moll, von Corelli, das Konzert für wei Klaviere und Orcheſter,-dur, von h. E. Bach, ein Rondo für Klavier und Orcheſter von Mozart ſowie Nordiſche Me⸗ lodien für Streichorcheſter von Grieg und Svendſen. Das kleine Hart Tuinger S ſpielt unter Leitung von Richard Ellinger, Siegfried Franz und Herbert Lemme(Kammerdirigentenklaſſe). Soliſten ſind: Dorle Reimann(Klaſſe Schery), T75 Seltſam und Elſa Zizler(Prof. Reh⸗ erg). Kartenverkauf zu volkstümlichen Preiſen in ſämtlichen Muſikalienhandlungen und im Se⸗ kretariat der Hochſchule, A 1, 3(Tel. 340 51). Nationaltheater. Heute, Samstag,„Diener Tage des Jahrz en. Auf ihm laſſet ſenes Geheimkabe dung mit London ingeborenen Fü die Reformen ze⸗ Parlament durch ieſengebiet ſein kann es ihm, wie r von einem allz lange zurückgehal lt eigentlich ſchi eicht. igen. Ob er pul Preſtige des En ſe Treibjagden in ig ſeiner Amtsze reiber ein geſtrelß hetzten. Ein nach ondon war dß lands dürfe nich von nun an g d werden. Befeh 1 4 it o Linlithgow al zekönigs regieren krönung Eduawi ndien, die nächſehg Delhi ſtattfindet es die ſchwierige nationaliſtiſchegß gen zu behaupten renenmaſſen fan es Amt gar nichf Fünf Fahre langß inkes tragen, ungß igland zurück, un en, dem Sportdeh ngeln! eiſe, verboten) cker redi“ n kämpfen, mit berechtigten läſſigen. hie des arabiſchen n die Araber nihf ds ſein und auch elegenheit Eng⸗ ptfeind an⸗ geſpannt il.(HB⸗Funk.) Städte Jaffu agabend der Auz⸗ zoben worden; ſ ir jedoch beibehal⸗ ird der arabiſche Verſtärkungß ſeſitzer und Chauf⸗ ſamstag ebenfals) in Jaffa und Tel s 14 Kommuni⸗ Brandſtiftungen der Kommuniſten, 'n Gerichtsurteile Wegen Aufruhrz Strafen bis zuß üngt worden. 4 Arbeitszeit der ſtädtiſchen Beamten und An⸗ feſtgeſetzt. ftündiger Pauſe von 12.30 bis 13 Uhr), Sams⸗ iag von.30,bis 13 Uhr(ohne Pauſe). Koſten hierfür ſeien ſehr hoch. Dieſe Anſicht dürfte zweifellos irrig ſein, wenn man überlegt, daß ſich die Koſten für das Einheitsmodell auf 80 Pfg., für das Modell „Baby“ auf ca..— RM und für das Modell Strolch“ auf ca..— RM belaufen. 8 Das ſind beſtimmt keine unerſchwinglichen Beträge für dieſen herrlichen Jugendſport und wir hoffen, daß ſich auch noch die Außenſtehen⸗ den an dem edlen Leiſtungs⸗Wettbewerb betei⸗ ligen werden. gemacht. zieſes Jahres, ſind die Dienſtſtunden für die Heamten und Angeſtellten auf den ſtädtiſchen Büros bei den Amtsſtellen mit geteilter Ar⸗ beitszeit auf.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 his 18 Uhr, Samstags von.30 bis 13 Uhr Die Amtsſtellen mit ungeteilter Ar⸗ beitszeit haben folgende Dienſtſtunden: Montag bis Freitag von.30 bis 16.30 Uhr(mit. halb⸗ der⸗ Nach Beendigung des letzten Kurſes fand am Freitagvor⸗ und ⸗nachmittag auf dem Hofe der Mannheimer Hufbeſchlagſchule in K 2, 12, die Abſchlußprüfung ſtatt, der ſich 21 Kursteilneh⸗ mer des verſchiedenſten Alters unterzogen, teil⸗ weiſe Schmiedemeiſter, zum größten Teil aber Geſellen, aus Mannheims näherer und weiterer Die Prüfung nahm der Vorſtand der Hufbe⸗ Bezirkstierarzt und Veterinärrat Dr. W 4 70 r, vor, 15 Verein mit : Hufbeſchlagslehrer Heinrich Broh m, denen von heſtellten. Mit Wirkung vom Montag, 4. Mai der—. Schmiedemeiſter Schnei⸗ ſeidelberg beigeſellt war. Dr. Benz vom Miniſterium des Innern in Karlsruhe war ebenfalls anweſend. Der Mannheimer Reiterverein hatte ſechs Pferde zur Verfügung geſtellt, und die Kurs⸗ teilnehmer waren gerade dabei, einzeln den Pferden ſachgemäß die Hufe zu beſchlagen. Da wurde eifrig und mit roten Köpfen gefeilt und beſchnitten, bis der Beſchlag wunſchgemäß fer⸗ tiggeſtellt war. ſch la 9 ſch ule, weier Herren“, die komiſche Oper von rthur Kuſterer, die in Mannheim zur Ur⸗ aufführung kam. Beginn 20 Uhr.— Morgen, Sonntag, wird um 18 Uhr der zweite Tag des Dann gings in der Werkſtatt weiter in der Nibelungenring„Siegfrie d“ gegeben. Mu⸗ praktiſchen Prüfungsarbeit. Drei Blasbälge ent⸗ ſikaliſche Leitung: Philipp Wüſt. Inſzenierung: fachten im Nu ein helles Feuer, und bald hob Brandenburg. Beſchäftiat ſind die ein Hämmern, Klingen und Singen an, daß es amen Buchner(Brünnhilde), Irene Ziegler lich ſind. Der Schlachthof hatte ferner eine Kuh zur Verfügung geſtellt, damit auch die äußerſt wichtige Beſchneidung der Klauen nicht vernach⸗ läſſigt werden ſollte. Umgebung, verſchiedene auch aus der Pfalz. nur ſo eine Luſt war, alles mitanzuſehen. Ge⸗(Erda) und Gelly(Waldvogel) und die Herren ſchäftig gingen die Füße und Hände hin und Hallſtroem(Siegfried), Schlottmann Wan⸗ her, weit umher ſprühten die glühenden Funken. Zwei Mann arbeiteten immer zuſammen an ſieben aufgeſtellten Amboßen, um ihre drei Prüfungsſtücke zu verfertigen, die den Erfolg ihrer Kursteilnahme bekunden ſollten. Immer wieder wanderte das Eiſen ins Feuer. Man⸗ cher Schweißtropfen rann zur Erde, denn die Arbeit mußte raſch vonſtatten gehen. Der Nachmittag galt der theoretiſchen Peu⸗ ſung im Lehrraum der Hufbeſchlagſchule. Es intereſſiert vielleicht, zu hören, daß in dieſem dant Brandenburg herauskam. Da aber Willy Raum die älteſten aufgefundenen Hufeiſen un⸗ Birgel, der den Geßler ſpielt, nur am Montag, ter Glas aufbewahrt werden. Keltiſchen Ur⸗ 4. Mai, zur Verfügung ſteht, ſo muß die Ge⸗ ſprungs, aus der Zeit um Chriſti Geburt, die dächtnisvorſtellung an dieſem Tag ſtattfinden. derer), Trieloff(Alberich), 3 Hölzlin (Fafner) und Bartling(Mime).— Im Neuen Theater wird„Charleys Tante“ mit Heini Handſchumacher in der Titelrolle geſpielt. Beginn 20 Uhr.— Schillers 9. Mai, wird nach alter Sitte auch in dieſem Jahre an der Mannheimer Schiller⸗Bühne mit der Auf⸗ führung eines Schiller⸗Stücks begangen. Ge⸗ geben wird„Wilhelm Tell“, der in dieſer pielzeit in neuer Inſzenierung von Inten⸗ Regierungsrat Nach Beendigung dieſes erſten Wollen Lie wirfschafflich faliren? Wirtſchaftlichkeit iſt eine Frage der Kkonſtruktion und fahrweiſe Wirtſchaftlichkeit in der Kkonſtruktion verlangt: Dd Günſtiges Gewicht daher geringer Verbrauch, gute beſchleunisuns 2 kichtiges Verhãltnis zwilchen Triebraum und Nutzraum einſchl. Gepãck O Sichere, erprobte und dauerhafte Bauweiſe O Zuverlãſſigkeit und hoͤchſte Qualitãt aller Teile Die wirtſchaftliche Konſtruktion iſt Vorausletzung für wirtlchaftliche Fahr⸗ weile. Letztere iſt abhãngig von vielen kinzelfaktoren, die zu kennen und ꝛ⁊u beherrſchen„wirtſchaftlich fahren“ heißt. Die lngenieure der Adler⸗Werke kennen die krkorderniſle der wirtſchaſtlichen Bauweiſe, die„wirtſchaftliche Fahrweiſe“ nun war Gegenſtand eingehender fahrtechniſcher Verſuche. RMWassmanuns: 7—5 x 33 Motor⸗Orezahl je im F ð 80 4 2 3 e 2 hrennſtofwerbrauch in Ltr. ſookm 5 2 90οοοοοοοοοοοιοοιοοιο 1 Anꝛahl der Schaltungen je i km 0 7 lem Meskurde aus der Idler Trumpk⸗Junlor⸗Oauertahrt durch den Berliner Großſtadtverkehr am 4. März 1930, Schicht lil von 1253. 105 Uhr 50000 Kias ADILEIE TRUMTT-JUNIeR-Dauerfahrt Tag und Macht im Berliner Großſtadtverkehr unter offiꝛieller Uberwachung mit 2, 3 und 4 berlonen beweisen Wirtschafflichikeit, Oualität unel Lceistungsfähigkeit grennſtoffverbrauch(Gemiſch) auf ioo kin im Durchſchnitt 7. 55 Utr. Olverbrauch einſchl. Olwechlel auf ioo km„ Geꝛählt wurden auf 5o ooo km fahrſtrecke im Großſtadtverkehr .20 Utr. 57012 Schaltungen/»oiol kupplungen/ 58173 Bremlungen rrotz dieler enormen beanſpruchung ergaben ſich ſelbſt unter Berückſichtigung der durch den Großſtadtverkehr bedingten ſtarken Tätigkeit der Triebwerks⸗ und fahrorgane, wie Bremlen ete. bei einer Leiſtung über so ooo km⸗(N Jahre normaler Betrieb) an Aufwendungen für lnſtandhaltung des Wagens einſchl. Kundendienſt, Reparaturen und Reifenverſchleiß für 1ioo km RM.08 bie Aufwendungen für Kasko⸗ und Haſtpflichtverſicherung ſind in den Kilometerkoſten nicht enthalten. Wir heiten ihnen AblEIe TieUMAAI--JUWIel · AlIEIE TIEMAAT'· AlbEIE LIIIMDιν˙G—l Die Wagen großer leiltungenl gern, wirtlchaktlich zu fahren, verlangen Sie unſeren„Techniſchen katgeber“ franko Zufendung gegen kinlenduns von RMo. 5o in briekmarken kür borto und Speſen an das Literariſche büro, Abteilung 0/ 19 ADLERMRELE VORM. HEINREICHKLEVE AKTENGESEIISCHAFf. FFNANMKfFA. M. POSTfACH ⁰⁰ filiale; Mannheim, Neckarauerſtrahe 150/102, fernruf 42051½52, Husſtellungsräume N 7, 4 Nur noch wenige Tage trennen uns von der großen Heerſchau der deutſchen Bäcker. Die Be⸗ deutung der Reichstagung in Mannheims Mauern wird noch unterſtrichen durch die zu gleicher Zeit ſtattfindende Reichsfachausſtel⸗ lung. Sie dient dem Zweck, die enge wirt⸗ ſchaftliche Verbundenheit dieſes Handwerks mit den verſchiedenſten Berufszweigen zu zeigen und dem fachlich intereſſierten Beſucher Ge⸗ legenheit zu geben, Anregungen und Beleh⸗ rungen für ſich und ſeinen Betrieb mitzuneh⸗ men, die einer Leiſtungsförderung zugute kommen. Was zu erwarten iſt In dieſem Zuſammenhange dürfte es die erwartungsfroh geſtimmten Mannheimer inter⸗ eſſieren, wie die große Schau des Bäckerhand⸗ werks beſchaffen, welche Sonderabteilungen ſie wird. Hierüber läßt ſich folgendes agen: Dem Charakter einer„Fach“⸗Ausſtellung entſprechend, iſt eine ſtrenge Trennung der ein⸗ zelnen Abteilungen geplant und auch reſtlos durchgeführt. Nur ſo iſt es möglich, dem Be⸗ ſucher der Ausſtellung ein klares, eindrucks⸗ volles Bild ſämtlicher mit dem Bäckerhandwerk verbundenen Gewerbe zu geben. Ausgezeichnet vertreten ſind der deutſche Backofen⸗ bau und die großen Maſchinenfabriken mit den neueſten Bäckereimaſchinen. Wir ſehen die intereſſanteſten Erſcheinungen auf dem Gebiete der kleinen Bäckereimaſchinen und der ſonſtigen für den Bäcker ſo wichtigen Gebrauchsartikel. Groß iſt die Zahl der Back⸗ hilfsmittelfirmen, die zuſammen mit den gro⸗ ßen Mühlenorganiſationen einen vielverſpre⸗ chenden Aufbau planen. Ueberhaupt darf man allgemein auf ganz hervorragende Leiſtungen unſerer Ausſteller geſpannt ſein. „Nachdem in allen Teilen des Deutſchen Reiches ſchon die beiden Wappen⸗Löwen für den Beſuch der großen Ausſtellung geworben haben, wird der Beſucher ſie auch vor den Rhein⸗Neckar⸗Hallen wiederfinden. Immer wie⸗ der wurde beſtätigt, wie ausgezeichnet die Wirkung dieſes Werbeplakates iſt. Kulturhiſtoriſche Schau Der organiſatoriſche Schwerpunkt der Reichs⸗ fachausſtellung des Bäckerhandwerks liegt in der Halle Ja, in die der Beſucher zunächſt ge⸗ führt werden wird. Beeindruckt von dem ſchlich⸗ ten, würdigen Raum der Ehrenhalle, betritt der Beſucher die Organiſationshalle und die Räume der anſchließend aufgebauten Kultur⸗ hiſtoriſchen Schau. In dieſen Räumen wird alles gezeigt, was irgendwie organi⸗ ſationsmäßig oder handwerks⸗ geſchichtlich mit dem Bäckerhandwerk zu tun hat. Hier ſind vertreten der Reichsſtand des Deutſchen Handwerks, der Reichsnährſtand, die Hauptvereinigung der Deutſchen Getreide⸗ wirtſchaft, die Nahrungsmittelinduſtrie⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft, das Deutſche Inſtitut für Bäk⸗ kerei, ſämtliche Schulen des deutſchen Bäcker⸗ handwerks, der Reichsinnungsverband, die Reichszentrale Deutſcher Bäckergenoſſenſchaften und die Penſionskaſſe. Es wird weiter ein Brotwettbewerb der Städte Mann⸗ heim und Ludwigshafen veranſtaltet und eine große deutſche Brot⸗ und Gebäckſchau gezeigt. Maßgeblich iſt ſelbſtverſtändlich auch das Berufsſchulweſen vertreten. Ein beſonderer Raum iſt der Fachpreſſe des Bäckerhandwerks an hervorragen⸗ Die Frage, wieweit das außerdienſtliche Le⸗ ben des Beamten der Ueberwachung und etwaigen Beſtrafung durch den Vorgeſetzten unterliegt, iſt bisher in der Beamtenſchaft noch nicht genügend geklürt. Die parteiamtliche NS⸗ Beamtenzeitung läßt daher durch Gerichts⸗ aſſeſſor Mumm Berlin) eine aufklärende Unterſuchung anſtellen. Richtig ſei an der Auffaſſung, daß der Be⸗ amte nach Dienſtſchluß von ſeinen Pflichten frei wird nur ſoviel, daß der Dienſtherr ſich nicht um das private Leben ſeiner Beamten kümmert, ſolange es keine Rückwirkungen auf das Amt zeige. Geſetzliche Grundlage für dieſe Unterſcheidung ſei§ 10 des Reichsbeamten⸗ geſetzes, wonach der Beamte außerhalb ſeines Amtes darauf zu achten habe, daß durch ſein Verhalten das Anſehen des Beamten⸗ ſtandes und das Vertrauen des Volkes zu den Behörden nicht nur keinen Schaden leide, ſondern immer mehr gefördert werde. Die Frage, wieweit der Vorgeſetzte auf das Privpatleben des Beamten im Sinne dieſer Be⸗ ſtimmungen Einfluß nehmen könne, erörtert der Referent an Beiſpielen. So könne der Dienſtherr nicht untätig zuſehen, wenn der Beamte ſo leichtſinnig lebe, daß ſeine Geſund⸗ heit und damit nomwendig ſeine dienſtliche Lei⸗ ſtungsfähigkeit leide. Deshalb ſei z. B. ſchon der anhaltende Hang zum Trinken zu miß⸗ Ausſtellung zukommt, billigen. Was die Geſelligkeit des Beamten Die große Reichsfachausſtellung der Bäcker Eine inkereſſante, aufſchlußreiche Schau in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen in der Jeit vom 9. bis 18. Mai 1936 der Stelle eingeräumt, insbeſondere wird auf die amtlichen Verkündigungsblätter des Reichs⸗ innungsverbandes ſowie auf den Informa⸗ tionsdienſt hingewieſen, den der Reichs⸗ innungsverband in ſeinen„Germania⸗Mittei⸗ lungen“ für die Bezirksinnungsmeiſter und Obermeiſter eingerichtet hat. Lehrreiche Aeberſicht So wird der Beſucher dieſer Ausſtellung ein hervorragendes Bild vom Aufbau des deut⸗ ſchen Handwerks allgemein und vom deutſchen Bäckerhandwerk und ſeinen Organiſationen beſonders erhalten. In der Kulturhiſtoriſchen Abteilung wird die ſtarke Verbunden⸗ heit unſeres Handwerks mit der deutſchen Volksgemeinſchaft durch Jahrhunderte gezeigt werden. An hervorragender Stelle der Ausſtellung 383 werden die Beſucher Gelegenheit haben, die im Auftrage des Reichsinnungsverbandes von der Bäckerinnung Mannheim aufgebaute Muſter⸗ bäckerei zu beſichtigen. In ihr arbeiten die Ausſtellungstage über deutſche Bäckergeſellen aus allen Teilen des Reiches und werden die für ihre Gaue beſonders eigenartigen Gebäck⸗ ſorten herſtellen, über die der Beſucher auch im Rahmen der ſchon erwähnten Gebäckſchau lehr⸗ reichen Geſamteindruck erhält. Mit der Veranſtaltung dieſer Ausſtellung ſtellt ſich der Reichsinnungsverband in die Reihe der Organiſationen, die durch großzügige Werbung an maßgeblicher Stelle mit Hand an⸗ legen zur Belebung unſerer deutſchen Wirt⸗ ſchaft. Wir Mannheimer aber ſind ſtolz darauf, als Stätte dieſer für das ganze deutſche Bäcker⸗ handwerk bedeutenden Reichstagung aus⸗ erſehen worden zu ſein. Backöfen in den Rhein⸗Meckar⸗Hallen Mit Rieſenſchritten der Bäcker⸗Ausſtellung entgegen/ Gewaltige Vorarbeiten Wenn am 9. Mai die Reichsfachausſtellung für das Bäckerhandwerk in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen ihre Pforten öffnet und damit auch das große Bäckertreffen ſeinen Anfana nimmt, dann dürfte wohl alles ſo vorbereitet ſein, wie es einer Stadt wie Mannheim entſpricht, daß ſchon länaſt mit Hochdruck für die Ausſtellung und was damit zuſammenhänat aearbeitet wird, kann man ſich wohl denken. Der Erfolg dieſer Arbeiten wird jedoch erſt nach und nach ſichtbar. Wer in dieſen Tagen draußen an den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen ſeine Schritte vorbeilenkt, dem dürfte wohl auffallen, daß es auf dem Gelände der Rhein⸗Neckar⸗Hallen nur ſo„wimmelt“. Dutzende von Arbeiter aehen mit arößtem Fleiß ihrer Tätigkeit nach, und jeder von die⸗ ſen Arbeitern iſt beſtrebt, ſein Beſtes zu geben, um ſeinen Teil zur Erreichung des geſteckten Zieles beitragen zu können. Wenn wir zunächſt einen Blick auf den Um⸗ bau der früheren kleineren Ausſtellungshalle werfen, dann ſehen wir, daß das ſo heftia um⸗ kämpfte Reichsautobahn⸗Reſtaurant ſeiner Voll⸗ endung entgegengeht, nachdem von Karlsruhe die Konzeſſion erteilt wurde. Die Außenarbei⸗ ten ſind unmittelbar vor dem Abſchluß, ſo daß die ganze Aufmerkſamkeit der Innenausgeſtal⸗ tung zugewendet werden kann. Sehr gut aus⸗ gefallen iſt die Pergola längs der Reichsauto⸗ bahn, und man ſieht hier, daß auch die gärt⸗ neriſche Ausſchmückuna ſchon ſehr weit gedie⸗ hen iſt. Einen ſchönen Anblick bietet der halb⸗ kreisförmige Vorbau, von dem aus ein ſchöner Blick über die Reichsautobabn möalich iſt. Wo man ſonſt ſeine Blicke auch hinlenkt: überall herrſcht Hochbetrieb, denn das Reſtaurant muß unbedingt für die Maitage fertiggeſtellt ſein. Beim Betreten der großen Rhein⸗Neckar⸗ Halle merkt man ſofort, mit welcher Emſiakeit auch hier gearbeitet wird. Erſtaunt iſt man darüber, daß an verſchiedenen Stellen des Hallenbodens Sand angefahren iſt und Back⸗ ſteine aufgeſchichtet ſind. Den Grund für das Vorhandenſein dieſer bei Ausſtellungsvorberei⸗ tungen ſonſt nicht gekannten Baumaterialien iſt bald entdeckt. An nicht weniger als vier Stel⸗ len hat man mit dem Bau von Backöfen be⸗ gonnen. Teilweiſe ſind dieſe Backöfen ſchon ſehr weit im Bau vorageſchritten, und man kann ſich ſchon denken, welche Bedeutuna der nachdem ſolche große Aufwendungen gemacht werden. Außer dem Backofenbau ſieht man von Ausſtellungsvorbe⸗ reitungen in der großen Halle noch recht Kein Beamter darf mit Juden verkehren Das Vertrauen des Volkes zu den Behörden darf keinen Schaden leiden angehe, ſo ſei gleich, ob er dem einen oder anderen erlaubte Zwecke verfolgenden Verein beitritt. Dagegen werde ein Anlaß zum Ein⸗ reifen ſeitens des Dienſtherrn ſchon gegeben ein können, wenn er erfährt, daß ſein Unter⸗ gebener ſich bewußt oder aus Lauheit den NS⸗Organiſationen fernhält oder nur in ſolchen Kreiſen verkehrt, die nicht gerade unerlaubte Zwecke verfolgen, aber doch in dem Ruf ſtehen, Stützen der Reaktion oder des Klaſſendünkels zu ſein. Denn dann erfülle der Beamte nicht ſeine Pflicht, „jederzeit“, d. h. während und außerhalb des Dienſtes kämpfend und fördernd für den natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat einzutreten. Jeder Verkehr des Beamten mit Juden, auch mit den ſogen.„anſtändigen“, ſei ſelbſtverſtändlich unzuläſſig, wenn er nicht nur in geſchäftlichem Sinne er⸗ folge und ſich dann auf das unumgänglich notwendige Maß beſchränke. Ebenſo ſei jeder Verkehr mit übelbeleumdeten Perſonen ver⸗ boten. Der Beamte könne auch dazu angehalten werden, daß ſeine Angehörigen einen nicht zu beanſtandenden Lebenswandel führen, könne allerdings für ein Fehlſchlagen ſeiner Bemühungen dieſer Art nicht verantwortlich gemacht werden. Je höher die Stellung des Beamten ſei, um ſo weitgehender ſeien ſeine Pflichten und beſonders ſtreng der Maßſtab, wenn der Beamte auch außewdienſtlich die Dienſtkleidung trägt. wenia, denn man hat erſt mit dem Aufſtellen der Kojen begonnen und iſt noch dabei, die entſprechenden Leitungen zu verlegen. Ausſtellungszelte auf dem Freigelände Bei der Größe und der Bedeutung der Reichs⸗ fachausſtellung des Bäckerhandwerks war es vorauszuſehen, daß der Ausſtellunasraum in der großen Rhein⸗Neckar⸗Halle nicht ausreichen wird. Um den Anforderungen auch nur einigermaßen gerecht werden zu können, war die Erſtellung von Ausſtellungszelten unbe⸗ dingt notwendig. So ſind im Anſchluß an die drei Notausgänge an der öſtlichen Hallenſeite drei rieſige Zelte erſtanden, deren Boden nee Das Liebeswerk der Nation Aus der NSV⸗Erholungspflege Die Erholungspflege der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt Mannheim nimmt trotz aller Launen des wetterwendiſchen Aprils unentwegt ihren Fortgang. So ſind nun auch am 21. April die Sach⸗ ſenkinder bei uns eingetroffen, die bis zum 26. Mai Gelegenheit haben werden, ſich da⸗ von zu überzeugen, daß der Pfälzer Volks⸗ ſchlag trotz aller Derbheit und allen Aufbrau⸗ ſens ein goldenes Herz hat, dem die von der NSV gepflegte Hilfsbereitſchaft ſchon als naturgebunden anhaftet. Mögen ſie bei uns nur Gutes erleben und ſich während der Er⸗ holungszeit die Kräfte holen, um derentwillen ſie zu uns kamen. Zwei Frauen aus unſerem Kreisgebiet haben am 23. d. M. ihren Weg nach Mingolsheim ge⸗ nommen, um im dortigen Schwefelbad eine vierwöchige Kur mitzumachen. So hat auch am Freitag, 24. April, der bereits angekündigte Transport von 175 Kin⸗ dern vom hieſigen Hauptbahnhof aus ſeine ahrt nach Pommern angetreten. Die beſten ünſche begleiten unſere Mannheimer Kinder auf ihrer erſten großen Fahrt in die Welt. Da aber auch hier deutſche Menſchen wohnen, werden die veränderten Verhältniſſe bald eine überwundene Sache ſein, zumal Kinder nicht u tiefſinnigem Grübeln neigen. Sie ver⸗ bleiben bis 29. Mai in pommerſcher Gegend. Und ſchließlich kommen jetzt auch wieder am 25. d. M. die 33 Jungarbeiter zurück, die vor Oſtern zu einer 14tägigen Erholungszeit in ein Freizeitlager der NS gefahren waren. Man ſieht, die NS⸗Volkswohlfahrt iſt un⸗ ermüdlich in Erfüllung ihrer volkspflegeriſchen Arbeiten und jeder Volksgenoſſe kann hieran tätigen Anteil nehmen, wenn er ſich zur ſtän⸗ digen Mitgliedſchaft bei der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt verpflichtet. Jede NSV⸗Ortsgruppe oder die „Kraft dureh Freude“ Fahrt nach Wiesbaden am tommenden Sonntag! Wie uns ſoeben mitgeteilt wird, muß die Fahrt auf Sonntag, den 17. Mai, verlegt wer⸗ den. Fahrplan Fahrpreis uſw. bleibt derſelbe. Die gelöſten Fahrkarten müſſen von Montag, den 27. April, bis Donnerstag, den 30. April, bei den Geſchäftsſtellen gegen neue umgetauſcht werden. Die Teilnehmerkarten behalten ihre Gültigkeit. Eine Anzahl Karten zur Fahrt am 17. Mai ſind ebenfalls erhältlich. Ortsgruppe Jungbuſch Betr. SA⸗Sportabzeichen Am kommenden Montag, 20 Uhr, findet im „Schwarzen Lamm“, G 2, Geländekunde, Kom⸗ paßleſen und Kartenleſen ſtatt. 1,50 RM für das Leiſtungsbuch ſind mitzubringen. Die Betriebswarte holen umgehend während der Dienſtſtunden auf der Ortsgruppe, Zim⸗ mer 16, Rundſchreiben ab. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Sprechſtunden jeweils dienstags und frei⸗ tags, in der Zeit von 18 bis 19 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4. Sämtliche Betriebswarte kommen am nüch⸗ ſten Dienstag, den 28. April 1936, um 19 Uhr, Ri kurzen Beſprechung auf die Geſchäfts⸗ . wetzingen ſein Miniſterium ſandte ein G keichte in An ilar das mini ſſchte ihn in und gab de bisher, ſo au⸗ ſteter Liebe; ahre, dem W im Geiſte d greich zu die ensjahr. Eren Notars geb eit in Ettenheim Profeſſor in wirkt er am Aus erhaftet. Ein Mann wurden n — darmerie in Haft beim gebracht. Olga Tschechowa und Wolf Albach-Rettyßg in dem musikalischen Lustspiel„Ein Walzer un Verlehrsunfall. Uhr ereignete ſic Wiernheim ein einer Zugmaſchin Laſtzug das Vor Folge hatte, daß ter nach links fah niet dabei in ein die Gewalt übe Straßengraben. Beſchädigung holen. Am 24. d Straße, unterhal laſtzug aus Abl Ueberholen eines Obſtbäume, wodu ſonenſchaden ent Mannhein Vom Städtiſch den folgende Ve in Rpf. ermittelt feln 15, Wirſing kaut 20—25, gel —55, Spinat⸗ beln 12—15, Sch den Stefansturm“. Der Film läuft ab Montag 27. April, in Mannheim. 1 Auin.: Ciné Central-Pan.-Märk, gegenwärtig mit Brettern belegt wird. Quer zu dieſen drei Zelten ſteht ein viertes Zelt, daz die Verbindung zueinander herſtellt. Es ſoll nur nebenbei erwähnt werden, daß der Aus⸗ ſtellungsraum reſtlos vergeben iſt und daß weitere Ausſteller nicht mehr berückſichtigh werden können. Dieſe kurzen Andeutungen mögen für heut genügen, um zu zeigen, wie emſia man mit den Vorbereitungen für die Bäckertagung be⸗ ſchäftigt iſt. In den nächſten Tagen wird noch manches darüber zu ſagen ſein, zumal man jg auch den neuen Stadtpark ſo in Angriff ge⸗ nommen hat, daß ein gärtneriſcher Schmuck neben dem Ausſtellungsgelände in den Mai⸗ tagen die Beſucher erfreuen wird. 4 5 der NSV in 50—120, Kopfſal, L5 b6, mimmit euanmeldungene bis 80, Lattich 4 entgegen.— maten 50—60, R ich, Shi 1 Schl. Gurpen(e Schwerer Autounfall ines, Büſchel Auf der Straße von Groß⸗Gerau nach Darm⸗ GSchnittlauch, Bü ſtadt ereignete ſich um die Mitternachtsſtund nen 30—35, Zitr Dienstag auf Mittwoch infolge der naſſen Fahr bis 30, Bananer bahn ein ſchwerer Autounfall. Der einen 160, Landbutter Darmſtadter Ehepaar gehörige Wagen kam inz Lier, Stück 8,5.— Rutſchen, überſchlug ſich und kam Räder nach Karpfen 80.—100, oben zu liegen, wobei die Inſaſſen im Geſich Backfiſche 35.40 und an den Armen durch Glasſplitter Ven.60, G(dbarf letzungen erlitten. Der gerade vom Wiesbaden ner mediziniſchen Kongreß zurückkehrende Mannheimer Arzt, Standartenarzt Dr. Schwarz legte den Verletzten im ſtrömenden Regen einen Notverband an und verbrachte dieſelben nach Darmſtadt. 1 Schießauszeichnungen im Bezirksverband Wieder ſind neue Schießauszeichnungen einer Reihe von KKS⸗Schützen des Mannheimer Be⸗ zirksverbandes im RKB zu verzeichnen, und zwar konnten ſich folgende Schützenkameraden bereits in dieſem Jahre Schützennadeln erſchie⸗ ßen: 1. Die goldene Kyffhäuſer⸗Schützennadel: Adam Beckenbach(158 Ringe), ehem. 113er; Georg Geiſert(159 Ringe), ehem. Reſ. 40er. 2. Die ſilberne Kyffhäuſer⸗Schützennadel: Peter Schall(über 50 J. alt) 133 Ringe, ehem. 110er. 3. Die bronzene Kyffhäuſer⸗Schützennadel: Max Leutner(127 Ringe), Fußartl.⸗Regt. 14; Maier⸗ Mack(124 Ringe), Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 40. Daken für den 25. April 1936 1533 Wilhelm I. von Oranien,„Der Schwei⸗ ger“, Statthalter der Niederlande, auf Dillenburg in Naſſau geboren(geſt. 1580. 1599 Der engliſche Staatsmann Oliver Crom⸗ well in Huntington geboren(geſt. 1658). 1874 Der italieniſche Phyſiker Guglielmo Mar⸗ coni in Griffono bei Bologna geboren. 15 8¹ 15 8⁰ 15 8 Anträge auf Reiſeſpar⸗ ſowie Jahresſport/ karten werden während der Sprechſtunden enn „Gegengenommen. 7. Feierabendveranſtaltung im Planetarium Zu der heute abend im Planetarium ſtatt⸗ findenden Feierabendveranſtaltung iſt noch eine beſchräntte Anzahl Karten bei der Geſchäftsſtele zu haben. Preis 20 Pf. Beginn 20.15 Uhr. An die Orts⸗ und Betriebswarte Zu Heinz Steguweits eindrucksvollem Schau⸗ ſpiel„Nachbar zur Linten“ iſt noch eine Awali Karten für die Vorſtellung am 28. April bei der Geſchäftsſtelle P 4, 4/5, Geſchäftsſtelle 3 Nuitsſtraße 1, zu haben. Fahrt nach Wimpfen am 3. Mai Koſten für Fahrt einſchließlich Beſichtigung der Salinenanlagen und des Salzbergwerkes 2,50 RM. Abfahrt ab Mannheim⸗Hof. gegen 7 Uhr. Hinfahrt über Heidelberg—Eberbach Jagſtfeld.— Rückfahrt gegen 19.30 Uhr. Rü fahrt über Meckesheim—Sinsheim—Heidelber Anmeldungen bei den drei Geſchäftsſtellen. Mairennen Zu den diesjährigen Mairennen ſind verbil⸗ ligte Karten zu folgenden Preiſen auf den Ge⸗ ſchäftsſtellen und Ortsgruppe Neckarau zu haben: 2. Platz 1,60 RM; 3. Platz 60 Pf.; 4. Platz 35 Pf. 15 9 chwetzinger Notizen Jahre Erzieher. Am 23. April vollendete ſeſſor Alfred Ehret am Realgymnaſium wetzingen ſein 30. Dienſtjahr als Erzieber. Miniſterium des Kultus und Unterrichts ndte ein Glückwunſchſchreiben, in dem es ſeen Dank und die Anerkennung für ſeine ige Tätigkeit ausſprach. Direktor Dr. Daub ichte in Anweſenheit des Kollegiums dem flar das miniſterielle Handſchreiben, beglück⸗ ſchte ihn in ſeinem und der Kollegen Na⸗ und gab dem Wunſche Ausdruck, daß er bisher, ſo auch weiterhin in geiſtiger Friſche ſteter Liebe zu Beruf und deutſcher Jugend ühre, dem Werke der Erziehung im Sinne im Geiſte der nationalſozialiſtiſchen Idee greich zu dienen. Der Jubilar ſteht im 55. ensjahr. Er wurde in Schopfheim als Sohn enes Notars geboren. Nach ſeiner erſten Tätig⸗ eit in Ettenheim erfolgte 1912 ſeine Anſtellung Profeſſor in Villingen. Seit 5. Dezember wirkt er am hieſigen Hebel⸗Realgymnaſium. Aus Weinheim erhaftet. Ein geſchiedener und ein lediger Mann wurden wegen Unzucht durch die Gen⸗ darmerie in Haft genommen und nach Mann⸗ heim gebracht. Verlehrsunfall. Am 24. April 1936 um.30 Uhr ereignete ſich auf der Straße der. Ruyrer Hiernheim ein Verkehrsunfall. Der Führer einer Zugmaſchine räumte einem ihm folgenden Laſtzug das Vorfahrtsrecht nicht ein, was zur Folge hatte, daß der Führer des Laſtzuges wei⸗ ker nach links fahren mußte. Das Fahrzeug ge⸗ net dabei in ein Schlagloch und da der Führer die Gewalt über das Steuer verlor in den Straßengraben. Es entſtand nur Sachſchaden. Beſchädigung von Obſtbäumen beim Ueber⸗ lolen. Am 24. d. M. fuhr in der Mannheimer Siraße, des Schlachthofes, ein Fern⸗ laſtzug aus Abbenhauſen in Preußen, beim Ueberholen eines Transportzuges gegen zwei Obſtbäume, wodurch ſie beſchädigt wurden. Per⸗ ſonenſchaden entſtand nicht. Mannheimer Wochenmarktpreiſe Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln—6, Salatkartof⸗ feln 15, Wirſing 25—30, Weißkraut 20—22, Rot⸗ kraut 20—25, gelbe Rüben—10, rote Rüben 25, Spinat—20, Mangold 10—20, Zwie⸗ bein 12—15, Schwarzwurzeln 15—30, Spargel r NSV in 50—120, Kopfſalat, Stück 10—30, Feldſalat 40 imeldungen bis 80, Lattich 40—50, Rharbarber 10—12, To⸗ — maten 50—60, Radieschen, Büſchel—10, Ret⸗ üch, Stück 20—30, Meerrettich, Stück Gurpen(groß), Stück 15—60, Suppen⸗ lbach-Retty in Walzer un mläuft ab Montag im. Zentral-Pan.-Märk. gt wird. Quer bſiertes Zelt, daz erſtellt. Es ſoll „daß der Aus⸗ niſt und daß r berückſichtigh 9 nögen für heut emſia man mit zäckertagung be⸗ zagen wird noch „zumal man ja in Angriff ge⸗ riſcher Schmuc ſe in den Mai⸗ 3 ird. 4 Fan ines, Büſchel.—, Peterſilie, Büſchel—5, rau nach Darm Schnittlauch, Büſchel—5, Aepfel 15—45. Bir⸗ itternachtsſtunde nen 30—35, Zitronen, Stück—5, Orangen 17 der naſſen Fahn bis 30, Bananen, Stück—12, Markenbutter Der einen 160, Landbutter 140—142, weißer Käſe 25—30, Aer b 100 Scheen 1, Bnien 30. 0, fepeee Woorte Veehech, 56. F. Sg⸗ vom miesba ehe 2ch 00, Tauben, geicht, Biic leiſch Wagen kam inz am Räder nach zurückkehrende f Stü 1 1 3 rzt Dr. Schwarß 90. 90, Rindfleiſch 87, Kalbfleiſch 120, Schweine⸗ den Regen einen F fle 87. 10—50, 175 Kinder fahren in Erholung Neuer NS-Transport nach Pommern/ Der Abſchied am Bahnhof Der erſte große Transport der NSV⸗Kinder⸗ landverſchicküng hat am Freitagabend den Mannheimer uptbahnhof verlaſſen. Schon bald nach 20 Uhr waren die Helferinnen und Eltern mit den Kindern, die vor lauter Er⸗ wartung zappelten und die Abfahrt kaum er⸗ warten konnten, auf den Bahnſteig gekommen, wo die Sonderwagen für 180 Kinder bereit⸗ ſtanden. Von 182 gemeldeten Kindern waren 175 zur Abfahrt angetreten. Etwas über die Hälfte waren Mädchen und das Alter ſchwankte zwiſchen 8 und 14 Jahren. Die meiſten waren in Jungvolk⸗ oder Jung⸗ mädeltracht, aber auch die anderen, die ſich in den Wagen durcheinanderdrängten, waren ſauber und nett gekleidet, in vielen Fällen hatte die NSV für Wäſche und Kleider geſorgt, denn es handelte ſich durchweg um Kinder von ge⸗ ring bemittelten Eltern. Bevor jedes Kind zum Transport zugelaſſen wurde, hatte es ſich zwei⸗ mal einer ärztlichen Unterſuchung zu unter⸗ ziehen—1 wurde der allgemeine körper⸗ liche uftand eſtgeſtellt und wenige Tage vor der Abfahrt erfolgte dann eine weitere Unter⸗ ſuchung auf anſteckende Kinderkrankheiten. Auf dieſe Weiſe iſt gewährleiſtet, daß durch dus Zu⸗ ſammenleben der Kinder keinerlei Krankheiten übertragen werden können. Bis Ende Mai, alſo fünf ganze Wochen, wer⸗ den die Kinder in verſchiedenen kleinen und größeren Orten Pommerns zur Erholung bei ihren Pflegeeltern aufgenommen werden. Be⸗ vor den Kindern endgültig die Teilnahme er⸗ laubt wurde, waren auch die Lehrer befragt worden, ob eine ſo lange Abweſenheit ver⸗ Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Der Pg. Johann Mack verlor ſein kleines Reichs⸗ ehrenzeichen mit der Mitglievsnummer 80 407. Das⸗ ſelbe iſt umgehend auf der Kreisleitung abzuliefern. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreisperſonalamt. Der Zellenleiter Pg. Hans Lacher, Mannheim, Mitgliedsnummer 176 254, verlor ſeinen Pol.⸗Leiter⸗ Ausweis. Derſelbe iſt umgehend beim Kreisperſonal⸗ amt Mannheim, I. 4, 15, abzuliefern. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Das Kreisperſonalamt. Wir machen die Politiſchen Leiter ſowie die Ange⸗ hörigen ſämtlicher Parteigliederungen darauf auſmerk⸗ ſam, daß die Geſchäfte, die zum Verkauf von Uniform⸗ ſtücken und ſonſtigen Ausrüſtungsgegenſtänden durch die Reichszeugmeiſterei zugelaſſen ſind, dieſe nur gegen Vorlegung eines ordnungsgemäßen Ausweiſes der be⸗ treffenden Formation abgeben dürfen. Gegen Ge⸗ ſchäfte, die dieſer Anordnung entgegen handeln, wird mit den entſprechenden Mitteln vorgegangen werden. Kreisorganiſationsamt. An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Mitgliedsbücher für die Parteigenoſſen mit den Anfangsbuchſtaben K und L ſind eingetroffen. Die⸗ ſelben ſind ſofort von den Ortsgruppen bei der Kreis⸗ leitung, Zimmer 10, abzuholen. Kreiskartei. antwortet werden könne. Und durchweg wurde die gewiſſe Erwartung von den Lehrern aus⸗ geſprochen, daß die durch den Aufenthalt in fremder Umgebung, bei anderem Klima und kräftiger Koſt erholten Jungen und Mädel —0 leicht das verſäumte Penſum nachholen önnen. Um 7 Uhr in der Frühe wird der Zug bereits in Berlin eintreffen. Nachmittags um 2 Uhr wird das letzte Kind an Ort und Stelle von ſeinen Pflegeeltern in Empfang genommen ſein. Unterwegs wird für ausreichende Ver⸗ pflegung geſorgt. Es iſt eine verantwortungs⸗ volle, aber auch ſchöne Aufgabe, die den zwölf Begleitern(Angehörige der SA, HJ) Tzufiel. Die geſamte Leitung des Transportes liegt in den Händen eines bewährten Politiſchen Lei⸗ ters. Die geſundheitliche Betreuung hat eine Mannheimer BDM⸗Aerztin übernommen. Mit dieſem erſten großen Transport beginnt die ſegensreiche Arbeit der NSV in der Kinder⸗ landverſchickung. Vor allem der Schwarzwald, aber auch Pommern, und das Rhein⸗ land werden in dieſem Jahre die erholungs⸗ bedürftigen Kinder aus dem Kreis Mannheim aufnehmen. Und wie groß wird die Freude der Eltern ſein, die geſtern abend ihren Kin⸗ dern zum Abſchied zuwinkten, wenn ſie alle ſtatt ſchmal und blaß, pausbäckig und mit ge⸗ ſunder Farbe im Geſicht wiederkommen. Vom Planetarium. Die Leitung des Plane⸗ tariums verweiſt auf die im heutigen Inſe⸗ ratenteil angezeigte Filmvorführung am Sonn⸗ tagnachmittag. der NSDAꝰP Das Mitgliedsbuch Nr. 438 487 ſowie verſchiedene andere Ausweiſe des Pg. Jakob Wetzel, Mannheim, Roſengartenſtraße 32, ſind abhanden gekommen. Die Papiere ſind bei der Kreisleitung, Zimmer 10, abzu⸗ geben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. SA⸗Sportabzeichenkurs. Am 25. April, 17 Uhr, Antreten auf dem Meßplatz zum Gepäckmarſch. Marſchanzug. Neckarau. Am 27. April, 20.30 Uhr, im Gaſthaus „Zur Krone“ Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter, Pol. Leiter⸗Anwärter und Betriebszellenobmänner. Waldhof. Am 27. April, 20 Uhr, im Lokal Schwärzl Beſprechung der Politiſchen Leiter und Anwärter, Stab der DAß, Kdß, HJI, BDM, NS⸗Frauenſchaft ſowie Betriebszellenobleute. Lindenhof. Am 27. April, 20.30 Uhr, Sitzung der Politiſchen Leiter und Anwärter im Ortsgruppen⸗ heim. Dienſtanzug. Humboldt. Am 26. April, 8 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und Mitarbeiter auf, dem Marktplatz Neckarſtadt. Deutſches Eck. Am 26. April, 8 Uhr, Antreten der uniformierten Politiſchen Leiter auf dem, Schulplatz zum Ausmarſch. Strohmarkt. Am 26. April, 7 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter im Marſchanzug mit Brotbeutel und Feldflaſche vor dem Ortsgruppenheim an. Sandhofen. Am 26. April, 8 Uhr, Antreten am Lokal„Zum Adler“ zum Formaldienſt für alle Pol. Leiter und DAßF. Rheinau. Der Lichtbildervortrag„Sowjetrußland“ muß umſtändehalber ausfallen. Er findet am Mon⸗ tag, 27. April, im„Bad. Hof“ ſtatt. NS⸗Frauenſchaft Schwetzingerſtadt. Am 27. April, 20.30 Uhr, Chor⸗ probe bei Fügen, Rheinhäuſerſtraße. Sandhofen. Am 27. April, 20.30 Uhr, Zellenſttzung im Kaffee Weber. Oſtſtadt. Am 27. April, 20 Uhr, Heimabend im „Mannheimer Hof“. §J Gefolgſchaft 1/171. Die Gef. 1 tritt am Sonntag um 8 Uhr auf dem Zeughausplatz an. Sommer⸗ uniform ohne Mütze. Mitzubringen ſind Liederbuch und 5 Pf. Die Luftſportgefolgſchaft tritt am 27. April, um 20 Uhr, auf dem Zeughausplatz in Uniform an. Die Pimpfe, die an der Fliegerei Intereſſe haben und zur Luftſportgefolgſchaft wollen, treten mit an, ſoweit ſie in die HI überführt wurden. Betr. Elternabend. Am 28. April treten alle am Elternabend unmittelbar beteiligten Kameraden um 19.45 Uhr in G7, 25 mit Rollen an. BdM Untergau 171. Sport der Ringe 1 u. U. Der Sport für ſämtliche Führerinnen der Ringe 1 und l findet am Sonntag, 8 Uhr, in der Mädchenberufsſchule 1 (Weberſtraße) ſtatt. Neu beauftragte Führerinnen für die überführten IM. Der Sanitätskurs am 27. April fällt aus und wird auf den 4. Mai verlegt. Unfalldienſt. Am 29. April, 20 Uhr, Verbands⸗ ſtunde zum Nothilfekurs für das Leiſtungsabzeichen in M4a, Zimmer 67. Neckarſtadt⸗Oſt. Der Scharabend von G. Petri wird auf 3. Mai verſchoben. SM Deutſches Eck. Am 255. April treten alle Jungmädel, die in den BDM überführt wurden, um 15.45 Uhr am U⸗Schulplatz an. Feudenheim. Die ganze Gruppe tritt am 25. April, um.30 Uhr, am Schulhaus mit Turnſachen an. DAð Humboldt. Am 26. April, 8 Uhr, treten ſämtliche DAF⸗Walter der Betriebe und der Straßenzellen auf dem Marktplatz Neckarſtadt. Strohmarkt. Der für Sonntag, 26. April, angeſetzte Dienſt, Herzogenriedpark⸗Platz(Formaldienſt) fällt aus.— Am Samstag, 25. April, 20.15 Uhr, vor der Ingenieurſchule Antreten ſämtlicher DAß⸗Walter und Kd⸗Warte zum Singen. Dienſtanzug oder Zivil mit Armbinde. Kreiswaltung, Abtlg. Werkſcharen. Beſprechung der Werkſcharführer am 27. April, um 19 Uhr, im Fah⸗ nenzimmer der Kreiswaltung. 3 Reichsbetriebsgemeinſchaften 8 und 9(Druck und Papier). Am 25. April, 20 Uhr, im„Deutſchen Haus“ C1, 10:„Das neue Plakat“. Lindenhof. Die für 27. April angeſetzte Singſtunde fällt aus. Hausgehilfen Am Sonntag iſt das Heim L 13, 12a von 20 bis 22 Uhr geöffnet. Die Anmeldefriſt für die Arbeitsſchule iſt bis zum 30. April 1936 verlängert worden. Bis dahin müſſen alle Anmeldungen in C1, 10 abgegeben ſein. BSDa— Deutſche Rechtsfront Ortsgruppe 1. Am 29. April, 20.30 Uhr, im Haus der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, L1, 2, Mitgliederverſammlung. Es ſpricht der Gauführer. dieſelben nach, Bezirksverband. ichnungen einer Mannheimer Be⸗ erzeichnen, und hützenkameraden ennadeln erſchie⸗ r⸗Schützennadel: ), ehem. 11Zerz hem. Reſ. 40er. tzennadel: Peter ige, ehem. 110er, ützennadel: Max Regt. 14; Maier⸗ egt. 40. 1 15 896 und 15 897. Sommerkomplet aus zweier- K 4 lei Woll- oder Kunstseidenstoff. Das ge- vril 1936 musterte Kleid bildet einen schleifen- „„Der Schwei⸗ artig gerafften Schultersattel und hat iederlande, auf einen Ledergürtel in passender Farbe. ren(geſt. 158ʃ). Der halblange Swaggerpaletot ist einfar- Oliver Crom⸗ 3 en(geſt. 1658). big gewählt und mit dem Kleidstoff ge- Suglielmo Mar⸗ füttert.(Stoſtverbrauch: einfarb. Kunst- ogna geboren. seidenstoff 3,25 m bei 25 em Breite; ge- musterter Kunstseidenstoff 4 m b. 95 em Breite. Recordschnitt 40, 42). 6 15 805 Sommerkleid aus pastellblauer Chappe- seide. Weiße Schnurstickerei ersibt . einen Plastron-Effekt. Kleiner Umlege- ie Jahresſport⸗ kragen mit weißer Seidenschleife.(Stoft⸗ rechſtunden en. verbrauch: Chappeseide.10 m b. 80 em Breite für Gr. 42). Recordschnitt 42, 44. Planetarium 15 902 Kleid aus gemustertem Wollstoff mit anetarium ſtatt⸗ ing iſt noch eine er Geſchäftsſtelle in 20.15 Uhr. ebswarte cksvollem Schau⸗ Modelł lesehreĩbungen 15 893 Nachmittagskleid aus schwarzem, bunt gemustertem Crépon, das am Hals mit einer plissierten Rüsche, einem grünen Samtband und einer Metallbrosche ab- schließt.(Stoffverbrauch: Crépon.50 m bei 80 em Breite). Stoffbed. für Gr. 44. Recordschnitt in 40 und 44. weißbem Pikeekragen und farbigem Le- dergürtel.(Stoffverbrauch: gemusterter Wollstoff 3z m bei 130 em Breite. Re- cordschnitt 42 u. 46. Stoffbed. für Gr. 46.) EEE — m, ,— . ——— + , ,, , , , , , 4, —— +, ———, ,, ——— A. SS 7 — 15902 ſoch eine Anzahl 1. 28. April bel Geſchäftsſtelle 3 3. Mai ich Beſichtigung Salzbergwertes eeoꝛd- u. Bei/er- bel 4 7, 24 ScHNITTMousTER oan— nodkEstxrres Emmaschãfer (aſm Tätters8I) M 7, 24 heim⸗Hbf. gegen erg—Eberbach⸗ .30 Uhr. Rück⸗ im—Heidelber chäftsſtellen. nen ſind verbil⸗ 4 en auf den Ge⸗ ckarau zu habenz . und Stoßfe duzu von 14. Platz 35 AMXEE-AX2EAN—— „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Blick übers Cand 4 Nr. 193— 25. April 10 Betreuung der privatforſten in Baden Zu der Gautagung der Forſtbeamten und Waldarbeiter in farlsruhe am 25. und 26. April Ka rlsruhe, 24. April.(Eig. Bericht.) Für die heimiſche Bodenwirtſchaft iſt neben der Landwirtſchaft von weittragender Bedeu⸗ tung die Forſtwirtſchaft, deren Anteil ſich auf 27 Prozent Geſamtfläche Deutſchlands er⸗ ſtreckt: 12,7 Millionen Hektar ſind mit Wäldern beſtockt. Im Lande Baden iſt dieſer Anteil noch weit höher; hier nehmen die Forſten 39 Prozent der Landesfläche ein. Von ihnen beſitzen der Staat rund 102 000 Hektar, die Gemeinden 263 000 Hektar, die Körper⸗ ſchaften 21000 Hektar, die vormaligen Standes⸗ und Grundherren 60 500 Hektar, die übrigen Privaten 145 000 Hek⸗ tar, ſo daß ſich die Geſamtfläche auf rund 591 500 Hektar beziffert. Die Verwaltung und Bewirtſchaftung der erſten drei Beſitzgattungen wird gerade in Baden in muſtergültiger Weiſe vom Staate beſorgt. Die Organiſation in Baden Weniger erfreulich ſind vielfach die Bilder, die vorläufig der mittlere und Klein⸗ waldbeſitz bietet. Seine Betreuung wurde deshalb im ganzen Reiche ſeit 1. Juni 1935 wom Reichsnährſtand übernommen.— Auch die Landesbauernſchaft Baden ſteht im Begriff, dieſe Aufgabe zu löſen. Zu dieſem Zweck iſt im Rahmen ihrer Hauptabteilung 2 eine Forſt⸗ abteilung aufgeſtellt worden, der in nächſter Zeit ſchon, verteilt auf Bauland, Odenwald, Rheintal, Schwarzwald, Hotzenwald und Hegau forſtliche Beratungsſtellen unter Leitung von autgeſchulten Forſtleuten angegliedert wer⸗ den ſollen. Dieſen werden vorausſichtlich in ausgeſprochenen Waldkreiſen Förſter(Kreis⸗ förſter) beigegeben. Sorgen der Waldbauern Die ehrenamtliche Leitung der Forſtabtei⸗ lung IIF wurde dem Kreisobmann und Bür⸗ germeiſter Bühler in Lehengericht im Kin⸗ zigtal übertragen. Als Walsdbeſitzer ſind ihm Nöte und Sorgen unſerer Waldbauern aus eigener Erfahrung bekannt. Neben ihm bearbeiten drei akademiſche Forſtleute die tech⸗ niſche Seite der privatforſtlichen Belange Ba⸗ dens. Aehnlich iſt auch die Kräfteverteilung bei den Beratungsſtellen der Landesbauernſchaft in den Kreiſen geplant: neben den techniſch vorgebildeten Beamten, Forſtmeiſtern und Kreisförſtern arbeiten ehrenamtlich als Or⸗ gane der Kreisbauernſchaften die Kreisforſt⸗ abteilungsleiter, und örtlich im Arbeitsgebiet der Ortsbauernſchaft die forſtlichen Fachbauern. Kreis⸗Forſtabteilungsleiter und forſtliche Fach⸗ bauern ſind ebenfalls den Kreiſen der Wald⸗ beſitzer entnommen oder ſtehen doch in enger Beziehung zur heimiſchen Forſtwirtſchaft. Die Leitung der Forſtabteilungen ſtande erſichtlich, wird mit ihr die Wahrung und Verkörperung des Grundſatzes verfolgt, Selbſt⸗ werwaltung mit Waldeigentümern und Privat⸗ forſtwirtſchaften, mit Waldbauern und Wald⸗ den Beamtenapparat im Sinne der hütern zu dDurchſtellen. Die Forſtabteilungsleiter, abteilungsleiter und forſtlichen ſind nicht die Kreis⸗Forſt⸗ Fachbauern nur Berater des Landes⸗, Kreis⸗ und Ortsbauernführers, ſondern ſie ſollen ſich als Mithelfer am Werke der Forſttechniker des Reichsnährſtandes fühlen. Sie ſind Vermittler zwiſchen Waldeigentümer und Forſttechnikern, ebenſo Mitwirkende am Aufbauwerk der deut⸗ ſchen Privatwirtſchaft. Der Reichsnährſtand erkennt nach Auflöſung der früheren Einzelverbände auf forſtlichem Gebiet die Verpflichtung, die geſamte Privat⸗ waldwirtſchaft zuſammenzufaſſen, ſie zu ver⸗ treten und die Ertracsleiſtung ihrer Wirt⸗ ſchaftsobjekte planmäßig zu ſteigern, um damit der Geſamtwirtſchaft zu dienen. Badens Waldreichtum Archivbild Weit dehnt sich bis in den Süden des Landes hinab der Schwarzwald buter Umſatz der kdinger Sparkaſſe Zunahme der Spareinlagen/ Kleine Nachrichten Ebdingen, 24. April.(Eig. Bericht.) Mit einer würdigen Feier wurden die hieſigen Abce⸗Schützen in die Schule aufgenommen. Da⸗ durch wurde dieſen Jüngſten der. Eintritt in bers Sauer ihre orbentliche gene Genoſſenſchaftsmitglieder. 8 Generalver⸗ ſammlung für das Geſchäftsjahr 1935 ab. Die Kaſſe zählt auf 1. Januar d. J. 321 eingetra⸗ Der vorgelegte Maifeier auf dem ſjeiligen zerg Heidelberg, 24. April. Der Kreis Hel⸗ delberg der NSDAp wird dieſes Jahr erſt⸗ malia ſeine Feier am Tag der Arbeit auf di Feierſtätte des Heiligen Berge zur Durchführung bringen. Im Mittelpuntt dieſer einzigartigen Kundgebuna auf geſchicht⸗ lich geweihter Stätte ſteht— wie allerortz die Uebertragung der Führerrede vom Be liner Maifeld. Zur Ausgeſtaltung der Heide berger Feier iſt das eben erſchienene Wen „Volk der Arbeit“, eine choriſche Dichtung von Herbert Böhme, mit der Muſik von Erich Lauer, vorgeſehen. Zur Ausführung von Wort und Muſik ſtehen die Formationen der Bewegung, zwei Blasorcheſter, Fanfarenbläſer, ein Mannſchaftschor ſowie ein großer Vollz⸗ chor zur Verfügung.— Das aleiche Werk ſſt auch an zahlreichen anderen Orten des Reicheß zur Aufführung bei den Maifeiern vorgeſehen Zeppelin⸗Nundreiſe ausverkauft Karlsruhe, 24. April. Wie wir von dir Hamburg⸗Amerika⸗Linie als Haupwertretung der Deutſchen Zeppelin⸗Reederei hören, iſt die erſte Rundreiſe des neuen deutſchen Luftſchi fes„Hindenburg“ über den Nordatlantit, die am 6. Mai von dem neuen Luftſchiffhaſen Frankfurt a. M. ausgehen wiw, bereits aus⸗ verkauft. Auch für die nächſten Rundreiſen die am 17. Mai und 18. Juni von Frankfurt a. M. ausgehen werden, hat eine überraſchend rege Nachfrage eingeſetzt, ſo daß die auf dem Luftſchiff„Hindenburg“ zur Verfügung ſtehen⸗ den 50 Betten wahrſcheinlich auch für dieſe beiden Fahrten in aller Kürze durch die Ver⸗ tretungen der Hamburg⸗Amerika⸗Linie aus⸗ verkauft ſein werden. Dr. Schacht in Karlsruhe Karlsruhe, 24. April. Reichsbankpräſident und Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schacht traf am Freitagvormittag auf dem Weg nach Badenweiler im Flugzeug zu kurzem Aufent⸗ halt in Karlsruhe ein und benützte die Gele⸗ genheit zu einer Beſprechung mit Miniſter präſident Köhler. Am Nachmittag ſetzte en die Fahrt nach Badenweiler fort. Eine„Gaſtliche Woche“ in Baden Karlsruhe, 23. April. Die Grundbe⸗ dingungen einer erfolgreichen Förderung dez Fremdenverkehrs iſt und bleibt die Gaſtfreund⸗ ſchaft der Bevölkerung und Berufskreiſe, denen die Aufgabe obliegt, für die Aufnahme und das Wohl der fremden Gäſte beſorgt zu ſein Um die Wichtigkeit dieſer Seite der Fremden⸗ verkehrspflege zu unterſtreichen, veranſtaltel die Gaupropagandaſtelle Baden der NSDAß vom 9. Mai ab eine„Gaſtliche Woche“. Sie wird am genannten Tage um 16.30 Uhr mit⸗ einer Großkundgebung im Gartenſaal dez Kurhauſes in Baden⸗Baden eröffnet. Im Rahmen von muſikaliſchen Darbietungen deßzz Kurorcheſters unter Leitung von Generalmuſit Evang 1 Sonntag In allen Gottesdien 4 neubau in 9 Frinitatiskirche:.30 1 3. 10 Uhr K 11. Kinderg Wihert r Eugelhardt. Zungbuſchpfarrei: 11 liche Jugend, Pfa fütr weibliche Juget gonkorvienkirche: 10 Dr. Schütz; 11.15 e 11.15 Pfarrer Horch un —3 4 53 Dr. 93ꝛ1 Baner. Ehriſtuskirche; 8 u bis: io Uor . r Chriſten rer Dr. Weber. Reuoſtheim: 10 uh 8— 11 Uhr 11.30 Uhr Kinder 3 viba brledensrirche;.30 —* 10.45 Uhr Chriſten Pfarrer Zahn und Zohanniskirche;.30 ner; Uh ver n, Pfarrer Eml lar—— huhertirche; 10 mor ; 11.15 Uhr 11.5 Uhr Chriſt. 4 rantzmann und Gemeindehaus Egge 5 arrer Walter. 3 Uhr uptg n ienſt, Gemeindehaus Zellet rrer Hahn: 1 Stüptiſches Kranken Pfarrer Haas. Vogel. 5 Friedrichsfeld: 9. Se Amontz 10.30 .15 lior Kinded hr Abendgottesd Käfertal⸗Süd: 10 Aher; 11.15 Uh⸗ Reckarau:.30 Uhr 3— Heſteß 9 rigen Beſtehen 5 Pfarter K. 4 farrei, Pfarr dienſt der Nordpfe Gemeindehaus Sper jottesdienſt, Pfar lehrer, Pfarrvita dienſt, Pfarrvikar Rheinau: 9 Uhr Chr 0 Uhr Hauptgot Ehriſtenlehre für ngſtberg: 9 o Ubr. izn undhofen:.30, +455 11.30 K tännerzuſammen sdienſt auf dem direktor Herbert Albert werden u. a. Staats⸗ miniſter a. D. Eſſer, der Präſident dez Reichsfremdenverkehrsverbandes und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner das Wort er greifen. Die Saarlandfahrt des Schwarzwaldes Villingen, 24. April. An der großen Saarlandfahrt des Schwarzwaldes am 2. und 3. Mai werden auch Gruppen aus Schwennin gen und Troſſingen teilnehmen, die noch heutt Tracht tragen. Den Beweis ſozialiſtiſchen Tatz willens erbringt die Schwenninger und Troß⸗ ſinger Induſtrie bei dieſer Gelegenheit da⸗ durch, daß ſie größere Spenden zur Saarland⸗ Lotterie in Form von Induſtrieerzeugniſſen wie Uhren und Muſikinſtrumenten gibt. Tragiſcher Tod eines Kindes Kadelburg(Amt Waldshut), 24. April, Hier ſtarb das neun Jahre alte Mädchen detz Jahresabſchluß und Geſchäftsbericht zeigt eine ſtete Auſwärtsentwicklung. Der getätigte Um⸗ ſatz beläuft ſich auf rurd 3 Millionen Mark, während die Bilanz auf 31. Dezem⸗ ber 1935 auf beiden Seiten mit 553 000 Mark abſchließt. Erfreulich iſt, daß die Kaſſe heute auf eigenen Füßen ſteht. Die bei der Kaſſe an⸗ gelegten Spareinlagen betragen allein rund 4⁵0 000 Mark, dazu kommen noch die Einlagen in laufender Rechnung mit 63 000 Mark. Die Generalverſammluna beſchloß gleichzei⸗ tig über die Annahme des neuen Einheits⸗ ſtatuts und ſetzte als Höchſtbetraag, welchen Anleihen der Genoſſenſchaft und Spareinlagen bei derſelben nicht überſchreiten dürfen, den Be⸗ trag von 700 000 Mark feſt. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Vor⸗ ſtands⸗ bzw. Aufſichtsratsmitalieder, Zigarren⸗ fabrikant Jung, Ratſchreiber Sauer urd Ortsbauernführer Koch, wurden durch Zuruf wiedergewählt. Den Teilnehmern an der Ge⸗ neralverſammlung wurde am Schluſſe der Ta⸗ die Schule und der Beginn der Pflichten zu einem beſonderen Erlebnis geſtaltet. Im Zuge der Feldbereinigung wird nun auch die gefährliche S⸗Kurve in der Straße Edingen—Friedrichsfeld verſchwinden. Für die Edinger Fußballgemeinde ſteht am Sonntag ein beſonderes Ereignis be⸗ vor. Auf dem hieſigen Sportplatz findet das und Bezirksforſtämter aller Landes⸗ bauernſchaften liegt bei der Reichsabteilung „Forſt im Privatbeſitz bäuerlicher und lano⸗ wirtſchaftlicher Betriebe“ innerhalb der Haupt⸗ abteilung II des Verwaltungsamtes des Reichsbauernführers. Auch dieſe Reichsforſt⸗ abteilung hat an ihrer Spitze einen ehrenamt⸗ lichen Leiter, der blutsmäßig mit der deutſchen 1 1 Forſtwirtſchaft verwachſen iſt. 05 Aufſtiegsſpiel gegen VfB Kurpfalz Nek⸗ arau ſtatt. Forſtleute und Walbbeſitzer X Wie aus der vorſtehenden Darſtellung der Die Spar⸗ und Darlehenskaſſe Edingen hielt Organiſation des Forſtweſens im Reichsnähr⸗ dieſer Tage unter dem Vorſitz des Ratſchrei⸗ Ig verkehrsopfee in einem monat Die Straßenverkehrsunfälle in Baden im Monat Februar .30, Uhr iſſic 10.45 Kindergotte Wallſtadt: 9 Uhr C hr Hauptgottesd Kindergottesdienſt Wo Trinitatiskirche: Go Idafür Donnerstac grievenskirche: Mor 4 3* Käfertal: Freitag 24 Reckarau: Mittwoch Kühn. Waldſchule Gartenf tesdienſt, Pfarrer Evar (Diakoniſſ Sonntag, 26. Das Nach den Ermittlungen des Bad. Statiſtiſchen Landesamts ſind im Monat Februar in Baden insgeſamt 587 Straßenverkehrsunfälle erfolgt. Im Vergleich zum Vormonat Januar, der 518 Unfälle aufwies, ergibt ſich hiernach ein Mehr von 69 Unfällen. Die Zahl der Todesopfer, die im Januar 17 betrug, iſt auf 19 angeſtie⸗ genz; bei den Getöteten handelt es ſich hierbei mit Ausnahme von zwei Mädchen unter vier⸗ zehn Jahren durchweg um männliche Perſonen über 14 Jahren. Auffallend iſt das Ueberwiegen des männlichen Geſchlechts auch bei den feſt⸗ eſtellten 346 Unfallverletzten, denn von dieſen ſind nicht weniger als 262 Perſonen männlich, darunter befinden ſich 41 verletzte Knaben unter 14 Jahren(gegenüber nur 14 Mädchen dieſes Alters). 351, alſo genau drei Fünftel aller gemeldeten Unfälle, erfolgten durch Zuſammenſtoß von 5 ahrzeugen(im Vormonat ereigneten ſich ingegen nur 283 Zuſammenſtöße). 236(Ja⸗ nuar 235) Unfälle waren anderer Art. In erſter Linie waren hierbei Kraftfahrzeuge, und zwar 429 Perſonenkraftwagen(Januar 365), 118 (Vormonat 124) Krafträder, 163(120) Laſtkraft⸗ wagen, 14(8) Kraftdroſchken, 10(6) Kraftomni⸗ buſſe und 17(12) Zugmaſchinen, zuſammen alſo 751(639) Kraftfahrzeuge beteiligt. Ferner wur⸗ den von den Unfällen betroffen 161(148) Rad⸗ ahrer, 107(91) Fußgänger, 43(35) beſpannte uhrwerke, 29(30) Straßenbahn⸗ und 2(6) iſenbahnfahrzeuge, 12(7) andere Fahrzeuge und 9(9) Tiere. Im ganzen ergibt dies 1114 (965) an den Unfällen unmittelbar beteiligte Verkehrsteilnehmer. 440(408 im Januar) der gemeldeten 587 Un⸗ fälle ereigneten ſich innerhalb der geſchloſ⸗ ſfenen Ortsteile und nur 147(110) außer⸗ halb ſolcher. 3(10) Unfälle erfolgten an Bahn⸗ übergängen, von denen einer ohne Schranke war. In nahezu vier Fünftel aller Verkehrsunfälle, nämlich in 451(Vormonat 407) lag die Un⸗ fallurſache am Kraftfahrzeugfüh⸗ rer oder beim Kraftfahrzeug ſelbſt. Im einzelnen erwies ſich als Urſache: In 106.(92) Fällen Nichtbeachten des Vorfahrtsrechts, in 79 (79) übermäßige Geſchwindigkeit, in 61(53) fal⸗ ſches Ueberholen, in 47(39) falſches Einbiegen, in 36(33) pflichtwidriges Nichtplatzmachen, in 8(6) mangelndes Abblenden, in 6(4) Nichtbe⸗ achten der polizeilichen Verkehrsregelung(Zei⸗ chen der Polizeibeamten, Ampeln, Einbahn⸗ ſchilder uſw.), in 3(J) vorſchriftswidriges Fah⸗ ren an Straßenbahnhalteſtellen, 2(4) Durch⸗ fahren von Bahnſchranken und 1(4) Nichtbeach⸗ ten der Warnzeichen an Bahnübergängen. In 23(17) Fällen ſtand der Kraftfahrzeug⸗ führer unter alkoholiſchem Einfluß, in 62(55) Fällen lag ſonſtwie die Urſache beim Fahrer. Beim Radfahrer war die Unfallurſache in 74 (Januar 56) Fällen zu ſuchen, in 18(6) bei einem anderen Fahrzeug oder deſſen Führer, in 68(54) beim Fußgänger. In 84(84) Fällen ergaben ſich andere Urſachen für den Unfall, der in 51(39) Fällen auf Glätte oder Schlüpf⸗ rigkeit der Fahrbahn, in 4(5) auf Nebel, in 2(8) auf ſchlechten Zuſtand der Fahrbahn uſw. zurückzuführen war. Die meiſten Straßenverkehrsunfälle ereigneten ſich, wie nicht anders zu erwarten, in den größeren Städten. Mannheim hatte allein 96(Vormonat 106), Karlsruhe 48 (39), Heidelberg 43(33), Freiburg 36(45), Pforzheim 33(25) und Baden⸗Baden 15(14) Unfälle zu verzeichnen. Als Opfer des Verkehrs waren zu beklagen in Mannheim drei Tote und 47 Verletzte, in Karlsruhe zwei Tote und 29 Verletzte, in Heidelberg 19 Verletzte, in Frei⸗ burg 21 Verletzte, in Pforzheim ein Toter und 17 Verletzte uſw. Im Februar blieb im Gegenſatz zu früheren Monaten kein Amtsbezirk ohne Verkehrsunfälle. Nur einen einzigen Unfall hatten die Amts⸗ bezirke Bretten, Meßkirch und Pfullendorf auf⸗ zuweiſen; nur zwei die Amtsbezirke Müllheim, Staufen, Stockach und Tauberbiſchofsheim. aung ein kleines Geſchenk überreicht. * Nach den Standesamtsregiſtern der Ge⸗ meinde Edingen betrug die Zahl der Geburten im erſten Vierteljahr 1936 15, die Zahl der Verehelichungen 4, und die Sterbefälle 8. Gottesdienſtordnung Edingen Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 26. April, .15 Uhr Hauptgottesdienſt, 10.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, 13 Uhr Chriſtenlehre; Freitag, 1. Mai: Tag der nationalen Arbeit:.30 Uhr Feſtgottesdienſt. Kath. Pfarrgemeinde. Samstag, 25. April, von 13, 17, 20 Uhr an Beicht. Sonntag: von 7 Uhr an Beicht,.30 Uhr Frühmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Schulkinder und letzter Termin der Oſterkommunion,.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt: Fürſorgekollekte, 12 bis 13 Uhr Bücherausgabe, 13 Uhr Chriſtenlehre, 13.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht, 19.30 Uhr Roſenkranz. Dienstag und Donnerstag Schü⸗ lergottesdienſt. Donnerstag von 17 Uhr an Beicht, 20 Uhr feierliche Eröffnung der Mai⸗ andacht. Freitag, 1. Mai, 6 Uhr, Herz⸗Jeſu⸗ Amt. Gaben für das Herz⸗Jeſu⸗Liebeswerk. Theater⸗Akademie des Staatstheaters Karlsruhe, 24. April. Die Theater⸗ Akademie des Badiſchen Staatstheaters hat den erſten Dramaturgen der Bayeriſchen Staatstheater und der Bayeriſchen Landes⸗ bühne, Dr. Ernſt Leopold Stahl, München, zu einer Vortragsreihe„Der deutſche Spiel⸗ plan, ſeine geſchichtliche Entwicklung und gegenwärtige Geſtaltung“ gewonnen, der in den Tagen vom 27. bis 30. April in den neuen — der Theater⸗Akademie ſtattfinden wiw. Hauptlehrers Knaupp. unter einem geſpritzten Obſtbaum Sauer⸗ ampfer gepflückt und gegeſſen und ſich dabei eine Arſenvergiftung zugezogen, zu der noch eine Blinddarmentzündung hinzutrat. Ichriesheimer lachrichlen Schriesheim, 25. April. Um die flie riſche Leiſtung unſeres Volkes auf die Höhe bringen, die die Zukunft von uns fordern wi und die der Taten unſerer großen Fliegerheld des Weltkrieges würdig iſt, beginnt man ſch bei den Jüngſten mit den erſten Uebungen den grundlegenden flugtechniſchen Kenntniſſ So wurde auch an der hieſigen Hauptſch ein Kurs im Flugmodellbau eingerichtet, der von Hauptlehrer Sigmund geleitet wird Der Beſuch des Kurſes iſt freiwillig. Ein he reits fertiggeſtelltes Modell wird in den nüch ſten Tagen ſeine erſte Probe beſtehen müſſen Weitere Modelle werden bald fertiggeſtellt ſein um dann an dem im Mai vom„HB“ in Mann⸗ heim veranſtalteten Flugmodellwettbewerb teil zunehmen und vielleicht ſchon bei der erſten großen öffentlichen Prüfung einen Erfolg zu erringen. Schulungskurs für Hauswarte des ReB 3 Am Donnerstag, 23. April, fand hier zweite Abend des Schulungskurſes für Hauswarte der Untergruppe 2 ſtatt. 200 Ha warte nahmen an der Schulung teil und wu den von Gemeindegruppenleiter Pg. Mack he⸗ grüßt. Der von der Ortsgruppe Heidelberg be⸗ auftragte Hauptlehrer Scholl, Doſſenheim ſprach in einem längeren und intereſſanten Vortrag über Kampfſtoffe und Schutzmaßnahmen, ei Thema, das uns die Dringlichkeit einer guteh Schulung der geſamten Bevölkerung vor Aug hält. Ein weiterer Schulungsabend für gleiche Untergruppe findet am Montag, 27. April, 20 Uhr ſtatt. 20 Kind hatte Pfarrer Fritze. —— ——— II am 24. tigen n 62 Jahr- Ma! Die nachmit Wir Abe Uhr Hauptgottesdienſt: 11 Uhr Schülergottesdienſt; 2 Uhr Oſterveſper. St. Bartholomäus Sandhofen. Sonntag(Gut⸗Hir⸗ ſen⸗Sonntag): Fürſorgekollekte. Monatskommunion für Anaben und Mädchen;.30 Uhr Beichtgelegen⸗ heit;“ Uhr Frühmeſſfe: 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;—.— Chriſtenlehre für die Jünglinge: 11 ühr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ digt und Singmeſſe: 2 Uhr nachm. Segensandacht. „St. Anton ann Sonntag: Gut⸗Hir⸗ ten⸗Sonntag, Schluß der Zeit und des Sakvamentenempfangs, Oſterkommunſon Evangeliſche Kirche 5. April 1930 f Sonntag, den 26. April 1936 aen Gottesdienſten Kollekte für den Pfarrhaus⸗ neubau in Neuſtadt im Schwarzwald igen Beeg eneg.3% u egdig—— 15 i ottesdienſt, rrer eck; des Jan 105 ginderadſiesdlenſt, Milar Vodemer 1115 eſes Fahr eiſ ſhr ediineniebre, Pfarrer Kieſer und Pfarrer Dr. Arbeit auf der Engelhardt. en Bergeß 9 chpfarrei; 11.20 Uhr Chriſtenlehre fur männ⸗ zm Mittelpunkt oliche Jutend, wfarrei Sben a auf geſchicht gentordienkirche: 10 uhr Hauptgottesdienſt, Pfarxer vie allerorts— Schütz: 11.5 ühr Kindergortesdienſt, Viiar rede vom Ber⸗ 11.15 Uhr Chriſtenlehre ür Knaben, ung der Heidel⸗ Dr. 7 ne d Pf Dr. Sch r Ho un arrer Dr. 5 r * re Mädchen, Pfarrer 8⁰³85 und Pfar⸗ Baner. Wottesdienſt⸗Anzeiger ————————— ür alle noch Ausftehenden; Monatskommunion der vauen und des Müttervereins; 1. Aloiſigniſcher onntag 5 unſere ſchul⸗ und chriſtenlehrpflichtige ürſorgekollekte; 6 Uhr hl, Beichte; 7 Uhr rühmeſſe:.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ digt;.30 Uhr 83 der Chriſtenlehre für Jüng⸗ linge und Fungmüdchen; 10.10 Uhr Amt mit Pre⸗ digt: abends.30 Uhr Andacht zur hl. Familie von Nazareth mit Segen, Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt: 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule: 20 Ühr Verſammlung.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23 Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 15 U. und Donnerstag 20.15 Uhr Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſtonar Keidel): Sonntag 20 und Jugend: ien zerk ter Dr 18 Uhr Aben bar Donnerstag 20 Uhr Verſammlung. Freita 1— 6 Uhr dgottesdienſt, Vibar 25 Uhr Hiorchaipe 15 ihaß, 8— eiweagag Wia——— 8 S5 3———* n t 35* 5 2 S 5 155 3.: 1 1 raße Stadtmiſſionar Wild): Sonnta S 40 8 munion der gmänner: 8. zuſit von Enznecheie onbr, purbegrenionehilt⸗Ffakrer Dr. und Giensfa 9 2h Ubr Verianimkung.— Medarau, moccht 2 00 üör dweſfundde⸗ 5 12 ühr Kindergottesdienſt..40 Uhr Paupiaoiſesienft aubitz; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weiß; 11. Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfar⸗ 16 Uhr Frauenmiſſionsſtunde; uhr Mädchenſtunde; 18 anſchließend„ für Fünglinge;.30 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen: 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗An⸗ dacht:.15 Uhr Müttervereins. iſcherſtraße 31 0 und Dienstaa Däniſcher Tiſch: Sonnta Stadtmiſſtonar Welkl): Sonntag .15 Uhr Verſammlung.— Rheinau 15 und Mittwoch um ſtunde.— Freitag: 15.30 usführung von Uhr Knabenſtunde. ormationen der Fanfarenbläfer, f tr Dr. Weber. 20.15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42. t iuski a g: großer Vollz, engeim:, 10, Uhr, Faupzgottesdienh, Wlarrpar. Alle 14 Tage Donngrzenzrgee Welh“Hör Verſamm, K th liſch Ki ch Wr Aor aleiche Wert hz aindernotesdiente“ mit Schutanfängeri und 2 atho e Kirche ür die ſchaipflchege, Heizendg Feornld1e ch9 45* eie— r nir Zere ttesdienſt 1 nnn Minde 15 10 30 135 2. Sonntag nach Oſtern Pieean Olierveſher ie orgeſehen. Friedenskirche; 9. hr Hauptgo ienſt, arrer ammlung.— Sandhofen, nderſchule: onntag i in vorſeſſ n; 10.45 Uhr Kinderdoüiespienf, Var Mupp; und Mittwocch Zelihr Verſammlung.— Walv⸗ Obere Pfarrei, Jeſuitentirche. SZonntaa; von ſ Uhr 4 5570 W5. a 3 r—— euhr Coriſteniehre der Süd⸗ und Rordpfardei, hof: Freitag 29 Ugr Verſammlung.— Bendenheim an öſterliche Beichte: 6 Uhr Frühmeſſe:.45 Uhr hi. zredigt bon 5 1 Weh 330 sverkauft Pfarrer Zahn und Pfarrer Bach. Untere Kinderſchule: Sonntagſ8 und Dienstag Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monats⸗* 5———.30 1 3 Anid 1750 54 FHoanniskicche;.30 ubr Frühgottesdienſt, Vitar Vren⸗ 20 Ubr Verſammkung. Dionſt mit Piepigk,.30 Uor⸗Danvig düͤesbienſt mi zie wir von der rz 10 Mör Hauptgottesdienſt, Pfärrer Emlein;„ Peebigt und Wutt: 1 hor bi. Meſſe' mit Prebigt; St, Hilpegard Kaſertal. Songta g;.30 nor Heſchte haupwertretung nn lhrienzebre——◻—— Gemeinſch. innerhalb der Kirche„daus Salem.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen..30 Uhr Frühmeſſe mit Kinderkommunionpredigt r r. Knaben, K 4, 10. St, Sebaftianuslirche, Untere Pfarrei. Sonntag:(Monatskommunion d Schülerkommunikanten. Kna⸗ ben und Mädchen):.30 Uhr Amt und Predigt; an. ſckhließend Chriſtenlehre;.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Paul, Almenhof. Sonntag; 7 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion der Mütter und Frauen;.30 bis .30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Oſterveſper. Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. i hören, iſt die tſchen Luftſchif⸗ ordatlantik, die Luftſchiffhafen arrer Emlein; 11.45 Uhr Chriſtenlehre für Mäd⸗ . inemm,.15 Uör Kindergoltesdienſt, har Brenner. gutherkirche; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantz⸗ 4—; 11.15 Uhr N 1078 d, bereits aus⸗.5 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt, Pfarrer en Rundreiſen, 1 Frantzmann und Pfarrer Walter. von Frankfurt Geneindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Walter. 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichlgelegenheit: 7 Uhr hl. Meffe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Kinderkommunion;.50 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; .30 ühr Herz⸗Feſu⸗Andacht mit Segen; 6 Uhr Oſter⸗ feier für die Kinder. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag; Kommunionſonntag der Frauen; 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Früh⸗ hl. Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule; 15.30 Uhr Jungmännerſtunde; 16 Uhr Jugendbund für junge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſationsvortrag: Thema: „Derx, Blick auf eſu“.— Dienstag: 20 Uhr Gebetsſtunde.— ittwoch: 17 Uhr Mädchen⸗ tunde; 20 Uhr Jugendbund für junge Mädchen: 20.00 ännerſtunde.— Donnerstag; 16 Uhr. Frauen⸗ ſtunde; 19 Uhr Freundeskreis für Junge Mädchen; 20 ne überraſcheng Uhr Blaukreuzſtunde iß die auf dem 1 Miſenchehemtirches Huhr Chriſtenlehre, Pfarrer Hahn: nhei i 5 meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mii Predigt;.50 Uhr Pre. Ilvesheim. Sonntag: 7 Ubr, Frühmeſſe: 9 30 Uhr ſteben f Dit Winen e fig; 11.15 Ühr Käfertal, Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonn digt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Amt mit Predigt: nachher Chriſtenlehre f5 die 5 egen: nachmitt. tag: 14 uhr Gonmiagſchulei 15 Ubr Berſammlung. Uhr Andacht für die öſterliche Zeit. Finguinge nch Gibveihunch des f auch für dieſe Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Almenhof, Mönchwörthſtr. 218 bei Reißner: Mon⸗ Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag: von 6 Uhr an Beicht⸗ Uhr feierliche Einweihung des Kreuzwegs in der durch die Ver⸗ rrer Hahn; 11.15 Ubr Cbriſtemebre, Pfarrer tag: 20 Uhr Verſammlung. elegenbeik; 6,30· Ubr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe; hung zweas in ita⸗Linie außnes aramenbaus: 10.50 urr Gothesdient, 20 Hihr Berſammli 13, bei Scherper: mittwoch. Pöpihts narhm 5 Ubr Görſhentehre der Ondlinge; 8* e 5 7 t; hym. 3 nge; 0 20 Uhr Verſammlung•30 Uhr Veſper. Alt⸗Katholiſche Kirche ſarrer Haas. Di** 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer 20 13. Bonnebetanz Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr(Schloßti lsruhe nbeim: 930 uyr Haupigotesdfenſt, Pfarrer Eandhofen, Sandbofer Straße 207, bet Mievel: n Gwiaztgſienggotten⸗ oß W hsbantpräſben—— 10,.45 Üühr Kindergottesdienft, Bikar Freitag; 20 Uhr Verſammlung. St. Jvſeph, Lindennof. Sonntag: Kommunion⸗ 2333 e de nee*.* Dr. Schacht f grzerrichsſend: 9,30 uor Hauptgottesdienſt, Pfarrer Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda Heim“, Mieſſe47 Uhr hi. Meſſe mib Monntzzomnunton des miß Kemmunton ind Fenepevict-denicher Shrde dem Weg nach cönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Mlarrer 1 11. 4 Mittervereins; 8 Uhr Simameſſe mit Prepigt; 9 uhr anlaßlich eh anegch ns in deutſcher Spvache Kindergottesdienſt 10 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Ebriſtenlehre für die Jünglinge! 11.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt: abends 7 Uhr Veſper. Schönihal: 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schön⸗ kurzem Aufen ſhz 20 üor Voendandacht. nützte die Gele⸗ Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde: 16 Uhr* vor⸗ „„: 9 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen ſarrer bund für junge Mädchen; 20 Uhr Epangeliſation 2 mit Miniſter⸗ Pter: 10 Abr Daupzabhesdien,— Adeꝛ Abte:— Diensta'g: 20 lühr Männerſtunde.— Die Maiandacht iſt an Sonn⸗ und Feiertagen abends Neuapoſtoliſche Kirche mittag ſetzte er.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vihar Adelmann; 20 Mittwoch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donners⸗ um 7 Uhr, an Werklagen jeweils.30 Uhr. ſr abendgottesdienſt, Pfarrer Schäfer. tag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. St. Peter. Sonntag; 6 Uhr Beichtgelegenheit:.00 Mannbeim-Stadz. Kirche Eche, Vange Rönefſtrage gäfertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarxer Küfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32. Montag um Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; in Bade fer; 11.15 Uhr Kindedgottesdienſt, Pfr. Schäfer. 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Generalkommunion des Mütterbereins:.30 Uuhr 6 Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubhr 5 egarau: 3)nor9 38 hreoh Wleerdient mgen feozirzvortroo-len: Dienstag: 20 Uhr Evan⸗ dieß unſhiiepend Lörichtnlegze Firanimanme; Mannheim-Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonntag: Di rrer Kühn 9. r Feſtgottesdie um 50⸗ eliſatio ag. 4r5 ehen 80 5 dhoſen, 5. 2 örd—— fährigen Beſtehen der Kranken Alegeftalion Girchen⸗ Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Donnerstag: abends.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Wo ch en ghr Gottesoie o* Gottesdienſt.— Mitt⸗ 0 Gaftfus* 115 mabſt 315 andenenaeient d. 20 Uhr Evangelifationsvortrag. bazzihieß nd Pierſſche Deſchies 91 3 1 5 9 Keſer——— Uon d. lsruhe⸗ ur; 10. r Kindergottesdienſt d. 2 m i Meſſe; arau, 11 2 ſtf Karisruhe⸗Rüpp 0 Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag: 20 Uhr Senhr Vingmeſſe mit Predigt uünd Bundesrommu⸗.30 Uhr Gottesdienſt. Ritrwoch: 20 ude G5 ufskreiſe, denen Aufnahme und beſorgt zu ſein e der Fremden⸗ en, veranſtaltet nder NSDAß he Woche“. Sie 16.30 Uhr mit Gartenſaal des eröffnet. Im, irbietungen deß n Generalmuſit en u. a. Staats Präſident dez 3 und Reichs⸗ das Wort er ywarzwaldes An der großen ldes am 2. und aus Schwennin⸗ „dDie noch heute zialiſtiſchen Tat⸗ nger und Troſ⸗ Selegenheit da⸗ zur Saarland⸗ dpfarrei, Pfarrer Kühn; 11.15 Uhr Kindergottes⸗ Renſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. emeindehaus Speyerer Straße 28: 9,30 Uhr Haupt⸗ esdienä, Pfarrvikar Müler; 10.30 Uhr Chriſten⸗ hrer, Pfärrvikar Müler; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vitar Lau: Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 11 Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath; 11.30 Uhr Pfarrer erg: 9 Aelbr Kindergottes dienſt, Vibar Lau. RMännerzuſ. ſesdienſt auf dem Scharhof. ecenheim:.30 Uhr Hauptgottesvienſt, Vikar En⸗ derle: 12.30 Uhr Kindépgottesdienſt, Bikar Enderle; Uhr Chriſtenlehre* Mädchen, Vikar Enderle. Waldhof, Pauluskirche:.45 Uhr Chriſtenlehre beider Pfarreien, Pfarrer Clormann und 31—— Lemme; .30. Uhr iſſionsgottesdienſt, iſſionar Wenz; 10.45 Kindergottesdienſt, Miſſionar Wallftadt: 9 Uhr Chriftenlehre, Pfarver Münzel:.30 ühr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Frinztatistirche: Gottesdienſt am Dienstag fällt aus, dafür Donnerstag 20 Uhr in der Kirche. ce: Montaa bis Samstag 720 Uhr Mor⸗ enandacht. g0 ertal: Freitag 20 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. — ittwoch.15 Uhr Cchlkergattesdienft, fr. maibſchule Gartenſtadt: Mittwoch 20 Uhr Abendgot⸗ ath. Haupigottesdienſt, Pfarrer Vath; Eundhofen:.30, Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrex Bar— n. 11.30 Uhr Aiee e 16.00 Uhr ammenkunft im Lutherhaus; 17 Uhr Got⸗ Evangeliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag: 15 Uhr Frühjahrszuſammenkunft der Eiſenbahner(Bezirk n Thema:„Je⸗ ſus der Weg“ Joh 14.—6; 20 Uhr Zeu isverſamm⸗ lung, Thema:„Gottes Fußſpuren im erufsleben“, edner: verſch. Eiſenbahner.— Montag:, 20, Uhr vauenbibelſtunde.— ſenstag: um 20.15 Uhr ibelſtunde, Fahriachſtraße 13, bei Dörr.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 U. Männerbibelſtunde. Jugendbund für EC. Sonntag 16 und Donnerstag um 20 Uhr. 1 Neckarſtadt, Uhlandſtr. 41, partr.: Mittw r 5 ö0.* Uhr Bibeiſtunde. Schwanenſtr. 30, Hinterhs. Frauenbibelſtunde; Donnerstag 20 Mannheim⸗Feudenheim, Sch Honmeng 20 Uhr Wortverkündigung. Mittwoch 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof, Trommlerweg 33, bei Gülting: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtavt, Atzelbugelſtr. 4: Sonntaa 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraſſe 26 nion des Müttervereins u. der Frauenkongregation: .30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt: 2 Uhr Chriſtenlehre für die Sen. und die Schüler der 8. Klaſſe:.30 Uhr erz⸗Jefü⸗Andacht mit Segen. St. Bonifatius Mannheim. Sonntag: Kommunion⸗ ſonntag der Frauen; 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit: 7 Ubr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit redigt(Monatskommunion des Mütterveveins und der Frauen);.30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe züt Predigt: 2 Uhr Chriſtenlehre:.30 Uhr Andacht zu Ehren der Hl. Familie. St. Nitolaus, Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion der Frauen und Mütter;.30 ühr Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr mit— nachm..30 Uhr Veſper; abends.30 Uhr Komplet und Segen. St. Jakobus, Neckarau, Sonntag: Fürſongekollekte: 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 9 Uhr Chriſtenlehre f die Jüng⸗ linge;.30 mit 2* t; 11 Uhr Sing⸗ Seie mit Predigt;.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit gen. St. Franziskustirche Mhm.⸗Waldhof. Sonntag:.00 Uhr Beichte; 7 ühr Kommunionmeſſe(Monatskom⸗ munion der Schulkinder); 8 redigt und hl. Meſſe in der Waldkapelle:.15 Uhr, Amt und Pre⸗ digt in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Uhr Pre⸗ digt und Amt: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ diat und Singmeſſe; 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrit; 11 Uhr Predigt u. l, Meſſe in der Waldkapelle:.30 Ubr Chriſten⸗ ehre für die Fünglinge und Veſper:.30 Uhr Sonntagabendandacht mit Segen. St. Laurentius Mhm.⸗Käfertal. Sonntag: 6 Uhr tesdienſt Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 66. Sonn. tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Secenheim Sonntaa: 15.30 Ubhr Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— it t⸗ woch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung: 20.15 Uhr Vor⸗ trag J. Sydow:„Andachtsübung im perſönl. Leben“, Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) J 1. 14 Sonntagz; 10 Uhr Chriſtenlehre: 20 Uhr Vor⸗ trag„Meine Erfahrungen im Herzen Afrikas“, Miſ⸗ ſtonar M. Kunze.— Dienstagz 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendſtunde.— Samstag: 9 Uhr Sabbathſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C 1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung; 14 Uhr Kinderverſammlung; 16 Uhr Freigottesdienſt auf dem Marktplatz(G.); 19.30 Uhr Heilsverſammkung. — Mittwoch: 20 Uhr Heilsverſammlung.— Frei⸗ : 20 Uhr Heiligungsverſammlung. Kloppenheimer Straße 37. ottesdienſt. trieerzeugniſſen igt; onnt. Meſſe;.30 Uhr Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe mit enten gibt. ienſt, Pfarrer Clormann⸗— 12308 3 i— enſprache, Monatskommuniön der Frauen und Müt⸗ 3— ontag: 20 Uhr dae e 4555 mr 5 275 Piebigt:.30 Uht Aovite— Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind Kindes Evang. utg, Gemeind: Rit 1 5 2c: 20 lor Vföenfunde nnn Juͤnglinge; 2 Uhr Andacht für die hl. Oſterzeit. jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ (Diakoniſſenhauskapelle. F 7. 29) Sonntag, 26. April, morgens 8 Uhr Predigt, Pfarrer Fritze. tag: 20 Uhr Kirchench itag: Gottesdienſt St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Son lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. or.— re n⸗ 30 4— für die öffentlichen Gottesvienſie feſtgeſetzten ta'g:.30 Uhr hl. Beichte und Frühmeſſe;.30 Uhr eit.— hut), 24. April, Singmeſfe(Monatskommunion d. Schulkinder):.30 te Mädchen des 1s Kind hatte ſſtbaum Sauer⸗ und ſich dabei n, zu der noch itzutrat. hrichten Um die fliege auf die Höhe zu is fordern wire en Fliegerhelden znnt man ſchoß ——— taubsaugerm Uieterung durch die Fachgeschöfte. Slall besonderer Anzelge! Danlsagung Amtl. Bekanntmachungen Der am 13. Januar 1883 in Speyer a. Rh. geborene, zuletzt in Mannbeim, [Waldhofſtraße 13 wohnhafte, verhei⸗ ratete Kaufmann Wilhelm Kroe⸗ mer wird wegen Trunkſucht ent⸗ mündiat. Mannheim, den 15. April 1936. Amtsgericht BG. 10. Von tiefem Schmerz erfüllt machen wir Freunden und Bekann- ten die traurige Mitteilung, daß meine heißgeliebte, treubesorgte Mutter, unsere herzensgute Schwester und Tante, Frau Iuise Hebelheim Wwe., Leb. Schanz am 24. ds. Mts. durch den unerforschlichen Ratschluß des Allmäch- tigen nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nahezu 62 Jahren von uns genommen wurde. Mannheim(LS,), Karlsruhe, Durlach, den 25. April 1936. Für die innige Anteilnahme bei dem uns so schwer betrof- fenen Verluste sagen wir herzlichen Dank. Ebenso danken wir für die schönen Blumenspenden und allen denen, die der teuren hen Kenntniſſen zen Hauptſchule Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(Mollstr.), 24. April 1936. Famihe A. Stieinnar!t Viernheim Wegen Prüfung der neuen Ueber⸗ abeſtation muß am Sonntag, den 26. d.., von 10 bis 13 Uhr die Strombelieferung unterbrochen wer⸗ den. Wir machen die Stromverbrau⸗ cher hierauf aufmerkſam. Viernheim, den 24. April 1936. Der Bürgermeiſter: Bechtel. ertiggeſtellt ſein „HB“ in Mann“ wettbewerb teil⸗ bei der erſten inen Erfolg zu 1 rte des RRB fand hier der kurſes für die ſtatt. 200 Haus⸗ g teil und wur⸗ r Pg. Mack he⸗ e Heidelberg be oſſenheim ſprach ſſanten Vortrag iaßnahmen, eiß keit einer guten rung vor Augen zabend für die Montag, den im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen. Friedridi Heßelneim. Die Beerdigung findet am Montag, den 27. ds. Mts., um 543 Uhr nachmittags in Durlach statt.— Von Kondolenzbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. IRAUERKARTLEN IRAUENBRIEEE Mahenlneuxbanneꝛ rodes Anzeigen und Danksasungen veröffent- Druchenei lichen Sie am besten imHakenkreuzbannerl.-———— in der Todesanzeige vom Donnetstag, 23. April 1936, muß es statt„Friederike Säßler“ richtig heißen: 12841 K Friederike Fäßler Verpachtung von Gemeinde⸗ grundſtücken Am Montag, den 27. ds. Mts., vorm. 11 Uhr, werden im Sitzungs⸗ ſgal des Rathauſes die noch brach⸗ liegenden Grundſtücke an den Ge⸗ meindetannen— 10 pachtet. Viernheim, den 24. April 1936. Der Bürgermeiſter: Bechtel. Loſe— ver⸗ „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Die bunte Seite Hakenkreuzban — Ein dentjcher Soldat vom oberrhein Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden, der, Türkenlouis“/ Aus der Geschichte der Turkenkriege (Schluß) Und trotzdem muß Mélac vor ihm aus dem eroberten Landau weichen, kann Marſchall Vil⸗ lars, der beſte General Ludwigs XIV., Ludwig Wilhelms Widerſtand am Tüllinger Berg in dem Treffen von Friedlingen nicht brechen und rennen zwei Marſchälle mit den beſten Regi⸗ mentern vergeblich fünf Tage lang gegen die Schanzen von Stollhofen bis Bühl an. Auf einen Verteidiger kommen zwei Angreifer, auf zehn Geſchütze vor den Schanzen eines himer ihnen, bis auf halbe Piſtolenſchußweite fahren die franzöſiſchen Kartaunen an die Schanzen heran, in wütendem Handgemenge werden die Redouten umſtritten, Ludwig Wilhelm ficht mit⸗ ten im Gedränge, eine Flintenkugel prallt an ſeinem Bruſtharniſch ab— die Stellung wird gehalten. Und als droben am Rhein die Feſte Breiſach faſt ohne Schuß übergeben wird, ſtellt der eiſerne Markgraf den Kommandanten vor ſein Kriegsgericht und das Haupt des Gene⸗ ral⸗Feldmarſchall⸗Leutnants Grafen von Arco fällt auf öffentlichem Platze unter dem Richt⸗ beil. Es iſt der alte Kampftrotz des Türkenlouis und die Ernennung zum Reichsfeld marſchall der verdiente Lohn, aber der Reichsfeldmarſchall muß dem Kaiſer bitter klagen:„Verhoffe, aller⸗ gnädigſter Herr, mit meinen vierzehntauſend Mann und Abgang aller Sachen dennoch das möglichſte gethan zu haben, inzwiſchen aber kann ich Ew. Majeſtät unerinnert nicht laſſen, daß es auf ſolche Weis in die Länge ohnmög⸗ lich beſtehen kann, ſondern ohnfehlbar alles zu grunde gehen müſſe. Ich habe gewiß dieſe cam⸗ pagne mehr ausgeſtanden, gearbeitet und Ge⸗ duld exerciert als in meinem gantzen Leben und wäre mir ohnmöglich, länger auf dieſe weis zu exiſtieren, wann mir nicht in einem und an⸗ dren beſſer aſſiſtirt wird.“ Die einzige Antwort iſt ein Verzweiflungs⸗ ſchrei Prinz Eugens, des Hofkriegsratspräſiden⸗ ten:„Ich arbeite Tag und Nacht, die aller Or⸗ ten vernachläſſigten Rüſtungen in ein anderes model zu ſetzen, kann aber nicht in einem Tag repariren, was ſeit Jahren recht mit Fleiß in Unordnung gebracht worden.“ Die Soldaten des Reichsfeldmarſchalls haben keine Schuhe und Strümpfe mehr, es ſind Bettler unter dem Ge⸗ wehr und dennoch zieht im neuen Jahr Lud⸗ wig Wilhelm, als Marlboroughs Armee aus den Niederlanden nach dem Süden kommt, mit ihr vereint gegen die franzöſiſch⸗bayriſche Ar⸗ mee an der Donau und reißt das ganze Heer beim Sturm auf den Schellenberg bei Donau⸗ wörth mit ſich. Es iſt eine der blutigſten Schlach⸗ ten des Krieges. Vier Generäle fallen am Schel⸗ lenberg, Ludwig Wilhelm wird an der Spitze ſeiner Sturmkolonne das Pferd unter dem Leibe erſchoſſen und er ſelbſt erhält die Kugel in den Oberſchenkel, die zu Siechtum und frühem Tod führen wird. Aber der Sieg wird errungen, der letzte Schlachtenſieg des Türkenlouis. „Der beſte Feldherr der Monarchie“ Die letzte Freude ſeines Soldatenlebens. Was folgt, iſt nur noch Enttäuſchung, Ohnmacht und Verleumdung. Zwei Drittel der ſchwachen Ober⸗ rheinarmee marſchieren mit Marlborough an die Moſel und von dort in die Niederlande ab und während der engliſche Feldherr mit den deutſchen Soldaten ſeine großen Siege an der Schelde erriagt, ſteht der deutſche Feldherr am Oberrhein ohne Soldaten, ohne Geld in boff⸗ nungsloſer Lage, aber von allen Seiten ob kei⸗ ner Untätigkeit geſchmäht. Vor Kaiſer Leopold erſcheint der Geſandte der Alliierten und heiſcht die Abberufung des Reichsfeldmarſchalls: alle Zungen in Wien klatſchen rührig über Ludwig Wilhelm; giftgeſchwollenes Geflüſter raunt von Ohr zu Ohr, die Mär, der Türtenlouis pflege geheime Verbindung mit dem Feind und ſinne Verrat, und Kaiſer Leopold ſchickt keine Trup⸗ pen und kein Geld, aber dem Prinzen Eugen die Weiſung, Ludwig Wilhelm insgeheim zu überwachen! Hexenkeſſel der Verleumdung! Aus ihn ſchießen wie Blitze die Zornworte des Be⸗ fehdeten in die Hofburg;„Mir wird keine Hilſe übrig gelaſſen, die ausgeſtreuten ungerech⸗ ten Kalumnien(Verleumdungen) in der Weit abzuwenden als das Herz in Geduld zu faſſen. Ich werde zwar angefriſcht, durch was Ekla⸗ tantes die Mäuler zu ſtopfen, aber es hält mich die Ehre, hoffentlich mit einigem Ruhm ſolang E K. M. Armeen geführt zu haben, ab, mein Gemüth will ſich nicht bequemen, bei gutem Verhalten und Dienſten als wie ein Krimineller Apologien zu machen und wäre ich der kaijer⸗ lichen Gnade und eines ſo großen Karakters der der Armee unwürdig, wenn mir der Tod nicht leichter als eine ſolche infame Erniedriaung an⸗ kommen ſollte. Und bin ich zu meinem Layd⸗ weſen diſes eine Zeithero ſo gewöhnet, daß Ich faſt erſchrökhe, wan mir üble Zeitungen aus Spanien und Portugal khommen, weillen ich beſorge, es werde mir auch die ſchuld deſſen in der welt aufgebürdet werden.“ So muß in tragiſcher Reſignation Ludwig Wilhelm von Baden am Abend ſeines Lebens, nach vierundzwanzig Feldzügen und vielen Schlachten und Siegen ſeinem oberſten Kriegs⸗ herrn vom Hauſe Habsburg ſchreiben, Herr über ein Heer von 275 Kontingenten, ein ſoldatiſches Sammelſurium von 275 Splittern.„Mit Hun⸗ derten von Kanzleien“, klagt der Reichsfeldmar⸗ ſchall,„mit Armeen von Pedanten und Intri⸗ ganten habe ich zu tun“, die einzelnen Komman⸗ deure zeigen den Ordres des Oberbefehlshabers die Gegenordres ihrer Kabinette, marſchieren aus den Schanzen ab, kommen und gehen, wie es ihren Fürſten beliebt. Zank und Rivalität ſind das tägliche Brot des Martgrafen und ſein Verzweiflungsſchrei an den Kaiſer kommt aus tiefſtem Herzen, ihn mit dem Befehl über dieſe Truppen zu verſchonen,„bei denen er Ehre und Reputation riskiere und an deren Spitze ſich ein Doctor der Rechte beſſer ausnehmen würde als ein General“. Als der Winter dem Kriege ein Ende macht, weigert ſich jedes Ländchen, die Soldaten in Quartier zu nehmen, daß Ludwig Wilhelm voll Zorn und Hohn ſchreiben muß: „Allein ich hab noch nit anders geſehen, als daß man die Soldaten nur auf die Erd ſetzen und nit in der Luft unterbringen khann“, und als das neue Feldzugsjahr, das letzte des Türken⸗ louis, anhebt, findet ſich Ludwig Wilhelm mit ganzen ſechstauſend Mann in ſeinen Linien im Elſäſſiſchen gegen fünfzigtauſend Franzoſen ſtehen. Ein Kommando ohne Armee Er iſt bis ins Elſaß vorgedrungen. Der als ewiger Zauderer Verſchriene hat im Elſaß„die Tür öffnen wollen, um offenſiv agiren zu kön⸗ nen“, aber als ſich dieſe Tür geöffnet hat, ſtehen hinter ihr faſt hundertfünfzig Schwadronen der Franzoſenmarſchälle gegen ganze acht des Reichs⸗ feldmarſchalls und„ich kann nicht läugnen“, melder der Weichende nach Wien,„daß ich müde bin, alle Frühjahr mit ſo großen gegen mich ſtehenden Armeen zu thun zu haben. Daß ich hinfüro ohne Armee, ohne pouvoir und alle requiſiten öfters mich nichts, gegen die franzö⸗ ſiſche Armee agiren ſoll, werden E. K. M. hof⸗ fentlich nit zumuten wollen, weillen man auf ſolche Weiſe Ehr und Reputation ohnfehlbar verlieren muß“. Wer im Lager Ludwig Wilhelms iſt, weiß, daß jedes dieſer klaren Worte die lautere Wahr⸗ heit iſt und daß er wahrhaftig, wie er ſeufzt, „ein commando ohne Armee“ zu führen ver⸗ dammt iſt. Da liegen Kampanien, die ganze achtzehn Köpfe zählen, da iſt der Reichsfeld⸗ marſchall„von volck, artillerie, pulver und in ſumma von allen bedürfniſſen hülflos gelaſſen“, aber der Kaiſer nimmt ihm noch Regimenter für den ungariſchen Kriegsſchauplatz und ſchreibt ihm grobe Briefe. Nur mit tiefer Bitternis kann man auch heute noch die Antwort des ſo Bedrängten und an ſeiner ſoldatiſchen Ehre Ge⸗ kränkten leſen:„Ich kann nicht leugnen, daß mir ſchmerzlich fallet, alle Jahre accuſirt zu werden, als wan von einer kleinen und von allen ent⸗ blößten Armee eben das prätendirt werden ſollte, was Armeen von vielleicht 60 000 und 70 000 Mann zu präſtiren Mühe finden würden. Ich bin gewißlich wegen meiner aigenen repu⸗ tation müd genug, bey ſo großer charge unauf⸗ hörlich ſo eine kleine figur zu ſpillen, es ge⸗ ruhen aber E. K. M. allergnädigſt und aller höchſterleuchtet zu erwägen, daß man die feinde nit mit reden und wintſchen ſchlaget und vertil⸗ get“. Der„allerhöchſt erleuchtete“ Kaiſer aber erwidert, der Markgraf habe nicht, wie er ſage, 13 000, ſondern 40000 Mann unter ſeinem Be⸗ fehl, und genehmigt das Urlaubsgeſuch des Reichsfeldmarſchalls, das in Wahrheit ſein Ab⸗ ſchiedsgeſuch iſt. Das Abſchiedsgeſuch eines Tot⸗ kranken. Die Wunde vom Schellenberg will ſich nicht ſchließen, auch das Bad will keine Heilung bringen, die Tage des Türkenlouis ſind gezählt. Am 4. Januar des Jahres 1707 ſtehen ſie im Raſtatter Schloß an der Bahre Ludwig Wil⸗ helms des mit einundfünfzig Jahren an ſeiner Hier werden sie den„Satan“ bestimmt nicht suchen! Franz Schöber, Paul Kemp, Marika Rökk und der Hengst„Satan“ in dem Ufaülm„Heigzes Blut“. Aufn.: Ufa Der Talismann im Straßengraben Strandgüter des Tempos/ Das kundbüro für Kraftkahrer in Mlünchen Der DDAc gibt in Zuſammenarbeit mit allen deutſchen Polizeibehörden allmonatlich eine Fundliſte heraus, die alle Gegen⸗ ſtände umfaßt, die Kraftfahrer auf der Straße verloren haben Auch der ſchönſte Sonntagsausflug kann einem Automobiliſten arg verleidet werden, wenn er, zu Hauſe glücklich angekommen, die betrübliche Feſtſtellung machen muß, daß der teuere Erſatz⸗ reifen irgendwo auf der Strecke geblieben iſt. Und der Motorradfahrer ärgert ſich nicht wenig darüber, daß ſich auf ſeiner Spritzfahrt das Nummernſchild vom Schutzblech gelöſt hat und nun am Straßenrand auf den ehrlichen Finder wartet. Ja, Dutzende von wichtigen Dingen, die den Kraftfahrer auf ſeinen Touren begleiten, gehen täglich zu Verluſt und es ſind wirklich keine geringen Werte, die da überall auf dem deutſchen Straßennetz verſtreut, herrenlos im Staube liegen. Der Gemeinſchaftsgeiſt, der die „Ritter vom Steuer“ alle verbindet, führte nun zu einer einzigartigen Einrichtung im Kraft⸗ fahrweſen, die als Vorbild für alle anderen Staaten gelten kann. Es iſt das Fundbüro für Kraftfahrer, in dem alle Gegenſtände regiſtriert werden, die als„Strandgüter des Tempos“ täglich auf den Straßen gefunden werden. Alle deutſchen Polizeibehörden, Gen⸗ darmerieſtationen und Bürgermeiſterämter ſind angewieſen, Fundſachen, die irgendwie mit einem Motorfahrzeug in Beziehung ſtehen, der Hauptverwaltung des Deutſchen Automobil⸗ Clubs in München anzuzeigen, die wiederum allmonatlich eine Vetluſtliſte an ſämtliche Ge— ſchäftsſtellen des Clubs ſendet, wo ſie von allen Kraftfahrern eingeſehen werden kann. Es iſt der Steckbrief, den die herrenlos ge⸗ wordenen Autohupen und Reiſedecken, Reſerve⸗ räder und Froſtſchutzſcheiben, Scheinwerfer und Vagenheber, Werkzeugkäſten, Oeldruckſpritzen, Soziusſitze und Autobrillen nach ihren Beſit⸗ zern ausſenden. Bis zu 200 Gegenſtände im Monat führt ſo eine Liſte auf, unter denen Werkzeuge und Reſerveräder weitaus an der Spitze marſchieren. Aber auch Kühlerfiguren, Schlußlichtlampen und Nummernſchilder wer⸗ den häufig angeführt. Merkwürdig auch, daß ſelbſt ganze Reiſekoffer von Auto⸗ und Motor⸗ radfahrern verloren und von nachkommenden Kraftfahrern getreulich abgeliefert werden. Am häufigſten geſchehen die Verluſte auf ſchlech⸗ ten Landſtraßen und holperigen Gebirgs⸗ wegen. Das iſt verſtändlich, denn die Schrauben und Schräubchen vertragen das viele Stoßen und Schütteln der Wagen nicht. Aber auch auf den bisher fertiggeſtellten Teil⸗ ſtrecken der Reichsautobahnen gehen viele Zu⸗ behörteile verloren, die bei den hohen Geſchwin⸗ digkeiten durch den Luftdruck von den Fahrzeu⸗ gen„über Bord geſpült“ werden. Erſt kürzlich verlor ein reicher Amerikaner auf der Reichs⸗ outobahn Frankfurt—Darmſtadt ein ſtruppi⸗ ges Stoff⸗Aeffchen, das ihm als Auto⸗ Talisman ſehr am Herzen lag. Hunderte von Autos fuhren an dem unſcheinbaren Ding acht⸗ los vorbei, bis endlich ein Motorradfahrer die Autopuppe bemerkte und ſie bei der nächſten Polizeiſtation abgab. Prompt erſchien in der nächſten Verluſtliſte des DDAc der Steckbrief des Aeffchens, das der Amerikaner hocherfreut in Empfang nahm, nicht ohne ſeine Verwunde⸗ rung über die Ehrlichkeit deutſcher Kraftfahrer zum Ausdruck gebracht zu haben. A Nr. 193— 25. April 100 Der ſoeben Geſchäftsbericht Kredit⸗Anſtalt z ſchaftliche 3 Jahre . die Erzeugu Eingang des Be weſentlichen Aer Geſamtverſchuldr Ergebni bungserhebung⸗ . Im N ber kurzfriſtige ſchaft, ſoweit di⸗ ben waren, voll Kreditbedarf de— und Verwertung ſonalkredite bergangenen G Agrarkredite, die ——570— atzes landwirtſc inehmende Ha— ien Raum ein. ederung der bank-geſetzl Hralen Fina ot, Die ei bungsſachen Arbeitsinte ſoweit keine hiſchen Hem Hedigt. Währ rigen Geſchäftsjo Fund Vergleichsve elbetriebe eing . Dezember 19. 4458 Verfahren 2 und 14 175 000 „Unter den Linden“ mit neuem Gesicht Die zum Bau der Nord-Süd--Bahn ausgeschachtete Mittel“ promenade der großen Berliner Prachtstrabe ist nun wieder 4 soweit fertig, daß die aufgeschüttete Erde angewalzt wer⸗ den kann. Zur Zeit probiert man neue Straßenleuchten aus, Weltbild(M) Schlachtenwunde geſtorbenen großen deutſchen Soldaten und treuen Wächters des deutſchen Landes am Rhein. Wenige Monate nur ruht Ludwig Wilhelm in der Stiftskirche— und ſchon können die Lande vom Rhein bis an die Fleinbetriebsplär Donau ſehr ſpürbar erkennen, welcher Schützer durch die RaAen für ſie der ſo Vielgeſchmähte war. In der Ja⸗ geichen Stichtag nuarkälte iſt der feierliche Leichenzug über den barf von run Hof des Raſtatter Schloſſes gezogen, im Maien⸗ Inzwiſchen haber frühling ſtampfen Huſe franzöſiſcher Pferde den ngen erfahren, Hof und ſchmettern die Trompete der franzö⸗ ahten ſiſchen Dragoner in die Schloßfenſter— kaum iſt A18 Ludwig Wilhelm geſtorben, als der Feind die chaftliche große Bühler Schanze durchbricht, die der Tote Fa jahrlang gegen ihn gehalten, und die breite Maße mit der f ſerwünſchten und Heerſtraße jetzt ins Schwäbiſche zieht. Die ſenbank⸗Kredit⸗A Branoſchatzungen von Durlach bis Ulm werden ſiherten Beſchler der anſchaulichſte Beweis, daß mit Ludwig 2 Wibhelm der Wächter am Oberrhein ins Grah geſunten iſt. In Verbitterung, in Vergeſſenheitz Meliorationen in Verkennung. Einer aber zeugt für den To⸗ ten. Einer, der zeit ſeines Lebens den Türkei louis verehrt hat: Prinz Eugen ſagt den Peri ken in der Hofburg:„Der beſte Feldherr der Wie ſchon in 1 en Jahre, ſpie Geſchäftsjahr di. kung der La Monarchie iſt geſtorben.“ ele, die für 3 eenniger bedeutſo Der Wächter des Reichs 35 Die Be lchen Zentralbar ichtet, neue Kr Mung von Boder Ferſchließen. Erfr erſtützung des maße gelungen. Prinz Eugen, der edle Ritter, wird der Nach⸗ folger des edlen Ritters aus Baden, den en ſelbſt einmal„gewiſſermaßen meinen eigenen Vater“ geheißen hat und der ſein großer Leht⸗ meiſter geweſen iſt. Die Größe des Schülerz aber zeugt auch für die Größe des Lehrers. Dehten bei inlö Türtenlouis iſt einer der großen Soldaten der melſtellen deutſchen Geſchichte, er iſt der erſte deutſche Zol⸗ trag von 188 dat in der Zeit der großen Kriege gegen Lud⸗ Zurch Nutz b. wig XIV., er iſt das Schwert des Reiches i ſeiner ſchwerſten und dunkelſten Zeit und es iſt nicht ſeine Schuld, daß dieſes Schwert ſchartih iſt.„Diejenigen Thaten ſind nicht weniger groß, welche Ihro Durchlaucht am Oberrhein geta, als jene, welche Sie in Ungarn verrichtet“— dieſes Wort der Grabrede iſt Wahrheit. Die Ta⸗ ten Ludwig Wilhelms am Rhein ſind vielleicht noch größer als ſeine Siege an der Donan, deng ſie ſind ein einziges Opfer für das Reich. Hien hat der Türkenlouis ſeine wahre Größe gewon⸗ nen als Wächter am Oberrhein, als Soldat in Elend des deutſchen Duodez und der deutſchen Zerriſſenheit und durch die Jahrhunderte leuch⸗ tet die Inſchrift des zu Unrecht Vergeſſenen auf ſeinem Grabmal: imperii protector— Schützer des Reiches! Schützer Deutſchlands in duntleg Schickſalsſtunde! Ein Deutſcher auf der Wachf für das Reich am Oberrhein! 4 Ende. Händergutha Get Das Angebot Poche weiter na für April⸗Lieferu auch die Angebot der Hauptſache w end für noch ſp Im Markt war. angte man wied für Sachſen/ Sac Saale, unterfrän hayeriſchen Weiz ieferung je 6 9 Auch für beſonde wurde eine Aus angt. Zur norme waren nur Pon weiger, Holſtei ſcher Weizen an 10 ſich weiter ediglich einige? meiſt pommeriſch RM. Spanne fränkiſcher Weizei Ende letzte en außerdem no gus der Gegen eiwas pommeriſe ſen/ Saale⸗Weizer bon der zweiten Weizen gekauft war überhaupt Futterweizen wa Ciebe wie im kilm Vor 20 Jahren war Geza Barany aus Win ſchendorf in der Zips(Hohe Tatra) faſt ohne jeden Pfennig Geld nach Indien ausge⸗ wandert. Dort irrte er lunge Zeit mittelloß umher, bis er endlich bei dem Maharad⸗ ſcha Pandita Malaylya eine Stelle als Erz zieher bekam. Und es kam, wie es ſich nicht ſchöner ein Filmautor ausdenken könntez Die Tochter des Maharadſchas verliebte ſich den Erzieher und ſo wurde der Zipſer iht Sekretär, als ſie in Paris in einem Penſionat untergebracht wurde. Als der alte Maharadſchu Das Angebe ſtarb, fuhren Tochter und Sekretär nach Delhi Rieer Woche unt zurück; hier packte die Prinzeſſin ihr geſamteß pirtſchaftsverbän Vermögen in ihre Koffer und fuhr mit dent Geliebten in ſeine Heimat, wo ſie ihn ſofonf geheiratet hat. Die Prinzeſſin hat nicht muß Indien, ſondern viele Länder der Erde geſehen aber ſie findet, daß es nirgends auf der W4 ſo ſchön iſt wie dort, wo der geliebte Man zu Hauſe iſt. hielfach mit Abe eingreifen müſſer wat überhaupten bieſem Preis wa den. Gegen Wo— Verband mit We m Gesicht zeschachtete Mittel⸗ rabe ist nun wi de angewalzt ötraßenleuchten Weltbild(M) roßen deutſchen des deutſchen onate nur ruht skirche— und hein bis an welcher Schützer ar. In der Ja⸗ enzug über den gen, im Maien⸗ cher Pferde den ete der franzö⸗ iſter— kaum iſt der Feind die )t, die der Tote und die breite che zieht. Die his Ulm werden ß mit Ludwiß rhein ins Grah n Vergeſſenheit, igt für den ns den Türken ſagt den Peri te Feldherr Baden, den e meinen eigenen in großer Leht ze des Schülerz es Lehrers. Den n Soldaten der ſte deutſche Sol⸗ iege gegen Lud⸗ des Reiches in Zeit und es iß Schwert ſchartig ht weniger groß, berrhein getal, n verrichtet“— ahrheit. Die To⸗ in ſind vielleicht der Donau, denn das Reich. Hie Vergeſſenen auß ctor— Schützer rany aus Wih ohe Tatra) faſß ) Indien ausge⸗ Zeit mittello m Maharad⸗ Stelle als Er m, wie es ſich isdenken könnten verliebte ſich i der Zipſer iht einem Penſiona alte Maharadſcha retär nach ſin ihr geſamtet d fuhr mit den ho ſie ihn ſofon nmhat nicht nu der Erde geſ ds auf der geliebte M ſchlacht. lihen Zentralbank waren beſonders darauf ge⸗ gelſtellen kreuzbanner“— Seite 11 die Wirtſchaſtsſeite 4 Nr. 193— 25. April 1936 Die Rentenbank⸗Kreditanſtalt in der Erzeugungsſchlacht Zahlreiche Schuldenregelungsverfahren erledigt/ Starker Anteil an der Neulandbeſchaffung ſoeben vorgelegte Verwaltungs⸗ und äftsbericht der Deutſchen Rentenbank⸗ igt, wie dieſe landwirt⸗ nen Jahre nach Kräften bemüht geweſen ie Erzeugungsſchlacht zu fördern. Im ng des Berichtes wird erwähnt, daß die ditlage in der Landwirtſchaft keine beſentlichen Aenderungen erfahren hat, die Geſamtverſchuldung nach den bisher vorlie⸗ en Ergebniſſen der jährlichen Verſchul⸗ gserhebung aber weiter leicht zuxückgegan⸗ ſt. Im Neukreditgeſchäft konnte kurzfriſtige Kreditbedarf der Landwirt⸗ ſoweit die Kreditvorausſetzungen gege⸗ waren, voll befriedigt werden, ebenſo der itbedarf der landwirtſchaftlichen Abſatz⸗ Verwertungsorganiſationen. Im Per⸗ lkreditgeſchäft genen Geſchäftsjahr die landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe an die hmende Hand gewährt wurden, den größ⸗ Raum ein. derung der Entſchuldung n beſonders wichtiges Ar⸗ ebiet der Rentenbank⸗Kre⸗ ſt ſtellt das Schulden⸗ erfahren dar, in dem irtſchaftliche Zentral⸗ etzlich die Aufgabe der zen⸗ inanzierung zu erfüllen eingereichten Entſchul⸗ chen wurden mit größter intenſität bearbeitet und, keine rechtlichen oder tech⸗ Hemmungen vorlagen, er⸗ Während am Schluß des vorjäh⸗ n Geſchäftsjahres 552 Entſchuldungspläne und Vergleichsvorſchläge für Groß⸗ und Mit⸗ ſlbetriebe eingereicht waren, betrug am Al. Dezember 1935 dieſe Zahl 6333, wobei für 4458 Verfahren Ablöſungsbeträge in Höhe von d 14175000 RM zugeſagt werden konnten. Kleinbetriebspläne, bei denen eine Prüfung zurch die RaA nicht ſtattfindet, waren bis zum heichen Stichtag 1019 mit einem Ablöſungs⸗ hedarf von rund 1 640 000 RM zugegangen. Inzwiſchen haben dieſe Zahlen weitere Steige⸗ erfahren, wobei ſich beſonders eine er⸗ ſebliche Zunahme der abgeſchloſſenen Klein⸗ triebsverfahren feſtſtellen läßt. Es wird der kwartung Ausdruck gegeben, daß die land⸗ Wirtſchaftliche Entſchuldung in ſteigendem Raße mit der für Schuldner und Gläubiger Rwünſchten und auch von der Deutſchen Ren⸗ ni⸗Kredit⸗Anſtalt mit allen Kräften ge⸗ en Beſchleunigung weitergeführt werden⸗ feliorationen wurden finanziert ſchon in den Geſchäftsberichten der letz⸗ zahre, ſpielten auch im abgeſchloſſenen chäftsjahr die Kredite zur Förde⸗ ug der Landeskultur eine wichtige Rolle, die für die Erzeugungsſchlacht nicht veniger bedeutſam war als für die Arbeits⸗ Die Bemühungen der Landwirtſchaft⸗ tet, neue Kreditquellen für die Finanzie⸗ zung von Bodenverbeſſerungsmaßnahmen zu kſchließen. Erfreulicherweiſe iſt dies mit Un⸗ erſtützung des Reiches in beachtlichem Aus⸗ e gelungen. Neben einem kleine⸗ bei inländiſchen Kapitalſam⸗ m aufgenommenen Be⸗ frag von 18 Millionen RM wurde hurch Nutzbarmachung von Aus⸗ länderguthaben bis zum Ende des nahmen auch im nge⸗ mittelbaren. kredite, die zur Finanzierung des Ab⸗ führung als ſelbſtändiges Inſtitut 31. Dezember 1935 ill. hilfeentſchuldungsbrieſe— e denen insgeſamt 170,6 Millionen RM kehr gezogen wurden. Der Höchſtbetrag zur Geſchäftsjahres ein Betrag von rund 57 Millionen RM bereitge⸗ ſtellt. Die aus Inlandsmitteln ſtammenden Gelder wurden zur Finanzierung weiterer Großvorhaben verwandt. Die aus Auslands⸗ mitteln ſtammenden Beträge wurden zu einer Sonderaktion, die die Bezeichnung „Arbeitsbeſchaffungskredite der Deutſchen Rentenbank⸗Kredit⸗ Anſtalt für Landeskulturzwecke 1935“ erhielt, zuſammengefaßt. Aus dieſen Mitteln wurden Grünlanomeliorationen, Ackerdränagen, Moor⸗ und Oedlandkultivierun⸗ gen, Flußregulierungen, Aufforſtungen, land⸗ wirtſchaftliche Wirtſchaftswege und ländliche Siedlungswege ſowie ländliche Waſſerleitun⸗ gen, ſofern die Waſſerverſorgung der Beſeiti⸗ gung eines beſonderen landwirtſchaftlichen Rotflandes dienen ſollte, gefördert. Die Beteiligungen Bei den Beteiligungen an anderen Geſchäftsunternehmen ſind verſchie⸗ dene Veränderungen feſtzuſtellen. Die Beteili⸗ Lan wurde insbeſondere bei der Bank für andwirtſchaft erhöht. Außerdem nahm die Deutſche Rentenbank⸗Kredit⸗Anſtalt die Deutſche Baunernbank AG im Wege der 0 unter Ausſchluß der Liquidation auf, deren Exiſtenzgrundlage für die Weiter⸗ unzurei⸗ chrend erſchienen. Für die der Erzeugungsſchlacht iſt ganz beſonders bedeutſam, die Ueber⸗ nahme der Mehrheit des Stamm⸗ kapitals der Saatgut⸗Erzeu⸗ gungsgeſellſchaft mbh, Berlin. Dieſe Geſellſchaft befaßt ſich in der Hauptſache mit der züchteriſchen Fortentwicklung, der Vermeh⸗ rung und dem Abſatz einer von dem Münche⸗ berger Forſchungsinſtitut der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Geſellſchaft gezüchteten bitterſtoffreien Lu⸗ pinenart, die„Süßlupine“. Die mit einer Kapitalerhöhung von früher nom. 250 000 RM auf jetzt nom. 500 000 RM verbundene maßgeb⸗ liche Beteiligung an dieſer bisher aus privaten Mitteln finanzierten Geſellſchaft ſoll dem Un⸗ ternehmen für ſein in dem Kampf um die Er⸗ ringung einer möglichſt weitgehenden Nah⸗ rungsfreiheit des deutſchen Volkes außer⸗ ordentlich wichtiges Arbeitsgebiet eine größere Bewegungsfreiheit eröffnen. Erſtmalig erſcheint in der Bilanz das Son⸗ dervermögen zur Förderung der deutſchen Landwirtſchaft, das aus dem Reingewinn des vorigen Jahres dotiert iſt, zuzüglich inzwiſchen aufgelaufener Zinſen. Aus den Mitteln des Sondervermögens, für das eine rechtliche Verſelbſtändigung erſtrebt wird, wird zunächſt vornehmlich eine Kredit⸗ hilfe an landwirtſchaftliche, vor⸗ zugsweiſe bäuerliche Entſchul⸗ dungsbetriebe gewährt, die bei ein⸗ wandfreier Leitung deren dringend bedürfen, um die Wirtſchaftlichkeit des Betriebes auf⸗ rechtzuerhalten oder herzuſtellen. Die Kredite werden als mittelfriſtige Abzahlungskredite mit Vorſchaltung von Tilgungsfreijahren in Zuſammenarbeit mit den Organen des Reichs⸗ nährſtandes zu beſonders mäßigen Zinſen ver⸗ geben und ſollen insbeſondere die Erzeugung auch derjenigen landwirtſchaftlichen Betriebe ſicherſtellen, die ohne dieſe Hilfe der Gefahr des Niederbruchs ausgeſetzt wären. Rn. Abſchluß der deutſchen Rentenbank Die Deutſche Rentenbank legt ihren Verwal⸗ tungs⸗ und Geſchäftsbericht für das Geſchäfts⸗ jahr 1935 vor. Ihre Betätigung iſt nunmehr weſentlich auf die Abwicklung der Oſt⸗ hilfe und die Mitwirkung bei der Regelung der landwirtſchaftlichen Schuldverhältniſſe beſchränkt. Der Umlauf an Oſthilfeentſchul⸗ dungsbriefen hat ſich von 85,1 Mill. RM. Ende 1934 auf 167,7 Millionen RM. per 31. De⸗ zember 1935 erhöht, obgleich in dieſem Zeit⸗ raum 67,7 Millionen RM. getilgt wurden. Ins⸗ geſamt hat die Deutſche Rentenbank bis zum „3, Millionen RM. Oſt⸗ aus dem Ver⸗ Ausgabe war auf 350 Millionen RM. feſtgeſetzt und iſt inzwiſchen erreicht worden. Die Finan⸗ zierungsmöglichkeit für die Oſthilfeſchuldver⸗ ſchreibungen, die bisher auf dem Wege über den Diskontkredit vorgenommen wurde, iſt 1935 auf Lombardkredit umgeſtellt. Dies brachte dem Oſthilfegläubiger günſtigere Bedingungen und allgemein eine Vereinfachung des Verfahrens. „Zur Regelung der land wirtſchaft⸗ lichen chuldverhältniſſe hat die Deutſche Rentenbank im abgelaufenen Jahre 1,8 Millionen RM. 4prozentige Ablöſungs⸗ ſchuldverſchreibungen ausgegeben und der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt zur Ver⸗ fügung geſtellt. Der Höchſtbetrag iſt mit 300 Millionen Reichsmark feſtgeſetzt. Der Umlauf an Rentenbankſchei⸗ nen hat ſich durch Eingang rückſtändiger Grundſchuldzinſen nur geringfügig um 10 569 RM. auf 408,876 Millionen RM. vermindert. Getreidegroßmarkt⸗Wochenbericht as Angebot an Weizen hat in dieſer Boche weiter nachgelaſſen. Insbeſondere war für April⸗Lieferung nichts mehr zu haben, und zuch die Angebote für Mai waren gering. In der Hauptſache wurde für Juni angeboten, wäh⸗ kend für noch ſpätere Termine kaum Material Markt war. In den meiſten Fällen ver⸗ langte man wieder erhöhte Handelsſpannen, ſo für Sachſen/ Saale⸗, Mitteldeutſchen Sachſen/ Baale, unterfränkiſchen und teilweiſe auch für kaheriſchen Weizen, bei denen zur Mai/ Juni⸗ leferung je 6 RM. Spanne berechnet wurde. luch für beſonders guten norddeutſchen Weizen wurde eine Ausgleichsgebühr von 5 RM. ver⸗ langt. Zur normalen Handelsſpanne von 4 RM. paren nur Pommern/Mecklenburger, Braun⸗ chweiger, Holſteiner und Kleinigkeiten bayeri⸗ ſcher Weizen am Markt. Die Umſatztätigkeit ſielt ſich weiter in engen Grenzen; es wurden ediglich einige Partien norddeutſcher Weizen, Reiſt pommeriſch⸗mecklenburgiſcher Herkunft, zu AM. Spanne und kleinere Mengen unter⸗ känkiſcher Weizen zu 5 RM. Spanne aufgenom⸗ nen. Ende letzter Woche nahmen einige Müh⸗ en außerdem noch bayeriſchen Franken⸗Weizen us der Gegend Nürnberg/ Oberpfalz ſowie Awas pommeriſchen und mitteldeutſchen/ Sach⸗ ſen/Saale⸗Weizen unmittelbar auf, während on der zweiten Hand etwas oſtholſteiniſcher eizen gekauft wurde. Unter dem Feſtpreis gar überhaupt nichts mehr zu haben. Auch zutterweizen war nicht am Markt. as Angebot von Roggen lag auch in iefer Woche unter der Nachfrage: die Getreide⸗ kirtſchaftsverbände ſowie die Rfé haben daher lelfach mit Abgaben aus eigenen Beſtänden eifen müſſen. Unter 6 RM. Handelsſpanne iberhaupt nicht anzukommen, und auch zu Preis war nur wenig Material vorhan⸗ Gegen Wochenſchluß war Roggen nur im erband mit Weizen zu haben, wobei man für Roggen 6 RM. Spanne und für Weizen 4 RM. Spanne berechnete. Unter dieſen Bedingungen war jedoch nichts abzuſetzen. Das Geſchäft am Gerſtenmarkt iſt ſehr ſtill geworden. Für Braugerſte beſtand überhaupt keine Kaufneigung. Die Malzabrufe ſind etwas beſſer geworden, wobei ſich der Preis weiter bei 41 bis 42 RM. hielt; das Geſchäft blieb aber auch hierin klein, da die Witterung der letzten Tage den Bierabſatz ungünſtig be⸗ einflußte. Auch nach Induſtriegerſte beſtand kaum Nachfrage. Futtergerſte war be⸗ gehrt; jedoch waren die Preiſe dafür vielfach ſo hoch, daß die Kaufliebhaber ſich Zurückhal⸗ tung auferlegten, zumal ihnen durch Zuteilung andere Futtermittel zur Verfügung ſtehen und auch die Verwertung der Grünfutterernte bald zu erwarten iſt. Für Futterhafer trifft das gleiche zu. Hier wurde vereinzelt verſucht, oſtpreußiſchen 3 mit leichtem Geruch, trocken, im Verband mit Ackerbohnen abzuſetzen, wobei man für den Hafer 19,90—20 RM. und für die Ackerbohnen 23 RM. verlangte. Am Mehlmarkt waren die Abrufe wei⸗ terhin recht gut. Verſchiedene Weizenmühlen ſind bereits für April nicht mehr am Markt. Bei Roggenmehl iſt das norddeutſche Angebot vorſichtiger geworden. Man verkauft faſt nur noch ab Oberrheinlager, alſo ohne Vergütung der Frachten. Futtermittel waren ziem⸗ lich ſtill. Die neue Anordnung, nach der die Mühlen Nachmehl nicht mehr herſtellen dürfen, rief eine geſteigerte Nachfrage nach noch vor⸗ handenen Beſtänden hervor, während Futter⸗ mehl, das von dieſer Regelung nicht betroffen wird, weiter ſtill lag. Das Angebot an Malz⸗ keimen hat eh da die Mälzereien teil⸗ weiſe ſchon ihre Kampagne abgeſchloſſen haben, doch iſt auch die Nachfrage hierin nicht ſonder⸗ lich groß. Die Tilgung der noch im Umlauf befindlichen Rentenbankſcheine ſoll bis Ende 1942 vorgenom⸗ men ſein. Es wäre zu wünſchen, daß im Intereſſe der Einheitlichkeit des Geldweſens die zur Zeit aus⸗ geſetzte Tilgung der Rentenbankſcheine bald⸗ möglichſt wieder aufgenommen würde. Der An⸗ teil der Renzeroanlfeine am geſamten Zah⸗ lungsmittelumlauf hat 1935 durchſchnittlich 6,6 vom Hundert betragen. Die Bilanz enthält folgende wichtige Po⸗ ſten(in Millionen RM.): An Aktiva Lom⸗ bardkredite 12,8; in Anſpruch genommene Dek⸗ kungshypotheken für Oſthilfeentſchuldungsbriefe 1677 Anſprüche gegen die Deutſche Rentenbank⸗ Kreditanſtalt aus der Hingabe von Ablöſungs⸗ ſchuldverſchreibungen 1,8; Darlehen an das Reich 408,9; Belaſtung der Landwirtſchaft 2000. An Paſſiva Einlagen deutſcher Kreditinſti⸗ tute 113 4,5 v. H. Oſthilfe⸗Entſchuldungsbriefe 167,6; 4 v. H. Ablöſungsſchuldverſchreibungen 1,8; Umlauf an Rentenbankſcheinen 408,9; Grundkapital 2000. Es wird ein Verluſt von 0,155 ausgewieſen, der durch Auflöſung der Ge⸗ winnreſerve und durch Entnahme aus Rückſtel⸗ lungen gedeckt wird. Wegen Beendigung be⸗ ſtimmter mit der Oſthilfe zuſammenhängender Arbeiten wird für das laufende Jahr eine ſtarke Senkung der 1935 auf 0,846 Mill. RM. beziffer⸗ ten Handlungskoſten erwartet. Abſchluß Grün& Bilfinger AG., Mannheim Die Geſellſchaft, die bereits nach der Bilanzſitzung einen Auszug aus dem Vorſtandsbericht für 1935 ver⸗ öffentlichte, legt nunmehr den geſamten Abſchluß für das Berichtsjahr vor. Danach hat der Rohertrag eine weſentliche Zunahme auf 16,34(8,66) Mill. RM. er⸗ fahren. Dazu treten noch auf 0,47(2,96) Mill. RM. verminderte Erträge aus Beteiligungen und Arbeits⸗ gemeinſchaften, 0,54(0,55) Mill. Zinſen aus Bankgut⸗ haben und finanzierten Bauten ſowie 0,66(0,91) Mill. RM. außerordentliche Erträge. Perſonalaufwendungen erhöhten ſich infolge der verſtärkten Betriebs⸗Inan⸗ ſpruchnahme auf 9,02(5,51) Mill. RM., Steuern er⸗ forderten 1,29(1,23), Aufwendungen für Beteiligungen und Arbeitsgemeinſchaften 0,16(1,37) und die ſonſti⸗ gen Aufwendungen 4,69(1,3) Mill. RM. ſowie Ab⸗ ſchreibungen 1,43(2,77) Mill. RM. Der aus der Er⸗ tragsrechnung erſichtlichen erheblich höheren Mehrbe⸗ ſchäftigung gegenüber dem Vorjahre wird im Vor⸗ ſtandsbericht durch folgende Bemerkungen Ausdruck Die Zunahme der Der deutſche Bauer in der Erzeugungsſchlacht eine Kulturfläche von rund 1,2 Millionen Hektar Wenn man als Ziel der Erzeugungsſchlacht die Steigerung der landwirtſchaftlichen Produk⸗ tion anſieht, ſo iſt in den erſten beiden Jahren der Erzeugungsſchlacht eine ſtatiſtiſch ſichtbare Zunahme der Agrarproduktion aus zwei Grün⸗ den nicht feſtzuſtellen, erſtens wegen des Vor⸗ handenſeins ungünſtiger Witterungsverhält⸗ niſſe(Dürre), und zweitens wegen der not⸗ wendigen Umſtellung auf wirtſchaftseigenes Futter. Die Aufgaben der Erzeugungsſchlacht ſind nur in jahrzehntelanger Arbeit zu löſen, und ihr Erfolg iſt daher zumeiſt nur in längeren Zeiträumen ſichtbar zu machen, Trotz⸗ dem können aus den nachſtehenden Angaben wichtige Unterlagen für eine Zwiſchenbilanz der Erzeugungsſchlacht gewonnen werden. ie deutſche Landwirtſchaft hat im Wirt⸗ ſchaftsjahr 1934/½35 für Betriebsmittel über 300 Millionen RM. mehr aufgewendet als im Wirtſchaftsjahr 1932/33. Hiervon entfallen über 100 Millionen RM. auf verſtärkte Kunſt⸗ düngerbezüge, weit über 100 Millionen RM. auf erhöhte Maſchinenkäufe, und rund 60 Mil⸗ lionen RM. auf vermehrte Aufwendungen für Bauten und.paraturen. Durch Meriorationsarbeiten wurde gegeben: Während des Berichtsjahres waren unſere gefamten Betriebseinrichtungen im In⸗ und Auslande ausgenutzt. Um die vielgeſtaltigen neuen Aufgaben bewältigen zu können, haben wir den Geräte⸗ und Maſchinenpark durch Neukäufe vergrößert und die Be⸗ legſchaft entſprechend vermehrt. Die erfreuliche, be⸗ ſonders ſtarke Beanſpruchung unſeres Betriebes auf allen Tätigkeitsgebieten und die teilweiſe ſehr kurz bemeſſenen Bautermine erforderten von allen Beleg⸗ ſchaftsmitgliedern vollen Einſatz der Kräfte und ver⸗ ſtändnisvolles Zuſammenarbeiten aller Abteilungen. Nur dadurch konnten die vielſeitigen und zahlreichen Aufgaben ohne Schwierigkeiten bewältigt und die Ban⸗ aufgaben reibungslos durchgeführt werden. Den Mit⸗ arbeitern wird dann der Dank der Betriebsführung ausgeſprochen. Aus dem Reingewinn(einſchl. Vor⸗ trag) von 1 623 625(1 162 416) RM. werden bekannt⸗ lich wieder 15 Prozent Dividende verteilt, wovon wie i. V. 7% an die Golddiskont⸗Bank gehen, 253 000(—) RM. gehen an„andere Rücklagen“, 500 000(300 000) RM. werden an die Grün& Bilfinger Wohlfahrts⸗ und Penſtonskaſſe GmbH. überwieſen und 209 125 (200 916) RM. vorgetragen. Die Anlagen werden in der Bilanz(alles in Mill. RM.) mit 0,33(0,35), Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe mit 0,15(0,13), Wertpapiere mit 4,64(3,67), angefan⸗ gene eigene Bauten, die in der Ausführung begriffen ſind, mit 0,89(0,54), geleiſtete Anzahlungen auf beſt. Großgeräte uſw. mit 0,13(0,19), Forderungen mit 1,75 (2,78), Kaſſe, Notenbankguthaben und Poſtſcheck mit 0,22(1,48), die Bankguthaben mit 6,98(5,42), andrer⸗ ſeits bei unv. 4,41 AK. und 1,75 Rücklagen Rückſtellun⸗ gen mit 4,48(3,15), die Verbindlichkeiten mit 2,44 (3,76), die Rechnungsabgrenzung(am 31. 12. 35 noch nicht verbuchte Löhne uſw.) mit 0,42(0,34) ausge⸗ wieſen. Rhein-Mainische Abendbörse Behauptet Abgeſehen von Schiffahrtswerten, die bei etwas größeren Umſätzen weiter leicht befeſtigt waren, ſo Kapag auf 15,5(15,12) und Nordd. Lloyd auf unge⸗ fähr 16.25(15.87), lag die Börſe außerordentlich ſtill. Auf Baſis der Berliner Schlußnotierungen zeigte ſich ſeitens der Kuliſſe eher Realiſationsneigung, doch vermochten ſich die Kurſe vorerſt noch relativ gut zu behaupten. Am Aktienmarkt notierten: Mannesmann 89.75(89.87), Verein. Stahlwerke 88(87.87), IG⸗ Farben 166(166) und Mönus Maſchinen bei kleiner Nachfrage 90(89.50). Am Rentenmarkt beſtand für Neichsaltbeſitz zu ungefähr 112.62 Kaufneigung, auch Städte⸗Altbeſitz mit 109 nach 108.75 waren eher feſter. Im übrigen lagen Renten ſehr ruhig. Obwohl die Realiſationsneigung der Kuliſſe auch im Verlaufe zu beobachten war, konnten ſich die Kurſe an der Abendbörſe auf dem höheren Mittagsſtand verhältnismäßig gut behaupten. Das Geſchüft blicb allerdings gering und flaute auch in Schiffahrtswerten ſpäter ab. Nordd. Lloyd bei größeren Umſätzen 16 (45.87). Die Kursbildung war ſonſt nicht ganz ein⸗ heitlich, eiwas höher waren u. a. noch Hoeſch mit 100(99.75), AEG mit 36.75(36.62), andrerſeits bröl⸗ kelten Zement Heidelberg auf 142(142.50), Daimler auf 106.50(106.75), Aku auf 50.50(50.87), Verein. Stahl auf 87.87 nach 88 ab. Weſtd. Kaufhof waren bei 38.75(38.37) geſucht, blieben aber ohne Notiz. Von Freiverkehrswerten lagen Auto Union unver⸗ ändert bei 103.50, Adlerwerke Kleyer auf die 4(0) Prozent Dividende unverändert 102.50, die Börſe bleibt in Erwartung der Bilanzziffern. Am Renten⸗ markt lagen Schweizer Bahnanleihen unv. Etwas höher waren 3,5proz. Bundesbahn mit 191(190.50). Nachbörſe: Weſtd. Kaufhof 38.75., Verein. Stahl unverändert. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 24. April. Berlin 5926; London 728; Neuyort 147½; Paris 971; Belgien 2493; Schweiz 4803; Madrid 2013; Oslo 3640; Kopenhagen 3252½; Stockholm 3750; Prag 610. Privatdiskontſatz: —1½. Offz. Bankdiskont: 2½. Tägl. Geld: ½. 1⸗Monats⸗Geld: 1¼. Metalle Londoner Metallbörſe London, 24. April.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard p. Kaſſe 377/16—375%16, do. 3 Monate 37¼½—3713/16, do. Settl. Preis 37½; Electrolyt 41½—42; beſt ſelected 40½ bis 41¾; Elektrowirebars 42. Zinn( p. To.) Ten⸗ denz: ruhig; Standard p. Kaſſe 216½—21696, do. 3 Monate 202½—202¼, do. Settl. Preis 207½; Banka 207½¼; Straits 207½.. Blei( p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 161½0, do. inoffz. Preis 161½16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 163¼1, do. inoffz. Preis 16½—16¼; ausld. Settl. Preis 166.— Zink(& p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 15½, do. inoffz. Preis 15½¼½10—153/½163 gewl. entf. Sicht. offz. Preis 15¼, do. inoffz. Preis 15/½16—15½; gewl. Settl. Preis 15%6.— Amtl. Ber⸗ liner Mittelturs für das engl. Pfund 12.30. Getreide Rotterdam, 24. April, Schluß Welzen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Maf.95 Verk.; per Juli 492½3 per Sept. 482½; ver Nov..82½ K Mais(ein Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Mai 59½; per Juli 58; per Sept. 58½ Verk.; per Nov. 58¼. Agrarproduktion verbeſſert. 1935 wurden rund 1,5 Millionen Kubikmeter neuer Siloraum gebaut und dadurch das Geſamtfaſſungsvermögen der Silos von 2,3 Millionen Kubikmeter auf 3,8 Mil⸗ lionen Kubikmeter, d. h. um 65 v. H. erhöht. Dieſer Zuwachs bietet ausreichendes Sauer⸗ futter für rund 400 000 Kühe. Die Anbauflächen ſtiegen von 1932 auf 1935 bei Hanf von 200 Hektar auf 4000 Hektar, bei Flachs von 5000 auf 22000 Hektar, bei Raps von 6000 Hektar auf 47000 Hektar. Die Anbaufläche im Zwiſchenfruchtbau vergrößerte ſich im Vergleich zu 1927 um 500 000 Hektar. Die Zahl der Schaſe vermehrte ſich von 1933 mit 3,4 Millionen Stück auf 1935 mit 3,9 Mil⸗ lionen Stück. Der Beſtand an Pferden ſtieg um 1 v.., der an Bienenſtöcken um 6 v. H. Die Zahl der Schweine hat bis zum März 1936 weit ſtärker zugenommen⸗ als im Dur ſchnitt der letzten 5 Jahre. So hat ähnlich wie beim Getreide der durch beſondere Umſtände hervorgerufene Rückgang der Viehbeſtände durch entſprechende Gegenmaßnahmen in Grenzen gehalten werden können und iſt ein Ausgleich bereits wieder erzielt worden. „Hakenkreuzbanner“— Seite 12 Sport und Spiel A Nr. 193— 25. April uvermieten Das Führerkorps des deulſchen Spoets Zur Gründung der Reichsakademie für Leibesübungen Im Weſten Berlins erhebt ſich, wunderbar in die märkiſche Landſchaft eingefügt, die Stadt des deutſchen, Sports. Im Zuge der Olym⸗ pia⸗Vorbereitungen ſind hier Bauten und Sport⸗ anlagen entſtanden, deren Vollendung ſich die deutſche Sportgemeinde noch vor wenigen Jah⸗ ren nicht im entfernteſten hätte träumen laſſen. Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß ein Land, das die Olympiſchen Spiele durchführen will, auch die notwendigen Wettkampfplätze nach neuzeitlichen Geſichtspunkten herrichtet und ſich bemüht, den ausländiſchen Sportkameraden das Beſte vom Beſten zu bieten. Amſterdam mit ſeinem maſſiven Stadion und Los Angeles in ſeinen leuchtenden Farben waren hierfür in den Jahren 1928 und 1932 beiſpielhaft. Sie erfüllten alle Vorausſetzungen für die Abwick⸗ lung neuzeitlicher Olympiaden. Berlin 1936 wird beiden in keiner Weiſe nachſtehen und verſuchen, die Leiſtungen der zwei Städte noch zu übertreffen. Was ſich aber hier in der Reichshauptſtadt auf dem Reichsſportfeld un⸗ ſeren Augen bietet, weiſt noch weit über die Olympiſchen Spiele hinaus und wird vielleicht erſt in Jahren und Jahrzehnten richtig erkannt und gewürdigt werden. Weſentlich iſt hier nicht allein die Repräſentation, nicht die vor⸗ bildlich gelöſte Bauaufgabe oder der überwälti⸗ gende Geſamteindruck dieſer prachtvollen Sport⸗ anlagen. Entſcheidend iſt vielmehr der von der Augenblicksaufgabe ausgehende, aber in die Zukunft gerichtete Aufbauwille, der ſich in der Reichsakademie für Leibesübungen verkörpert. Beweglich in den Mitteln, aber zielklar im Wollen, läßt das Kuratorium in ieſer neuen, hohen Schule des Sports hier auf dem Gelände des Reichsſportfeldes den eigentlichen geiſtigen Mittelpunkt der deutſchen Leibesübungen erſtehen. Ausleſe der Sportlehrer Das neue Deutſchland iſt das erſte Land der Welt, das die körperliche und die geiſtige Er⸗ ziehung als gleichberechtigt nebeneinander ſetzt. Und ſo geht es auch hier nicht um irgendwelche praktiſche Schulung körperlicher Art, ſondern die Reichsakademie will den ganzen Menſchen erfaſſen. Ihr Ziel iſt weit geſteckt. Sie verleiht nicht irgendwelche Diplome und Berechtigungs⸗ ſcheine, ſie verlangt in erſter Linie einen hohen Idealismus von Lehrern und Schülern, von Führern und Geführten. Die Lehrgangteil⸗ nehmer ſind auch nicht im eigentlichen Sinne Schüler, ſondern Männer, die ſich bereits im Leben und in der Praxis bewährt haben und weltanſchaulich gefeſtigt ſind. Sie können ſich nicht um den Beſuch der Akademie bewerben, ſie werden nach dem Grundſatz der Ausleſe be⸗ rufen. Das Ziel der Reichsakademie iſt, eine einheitlich ausgerichtete Führerſchicht auf dem weitverzweigten Gebiet der Leibesübungen herauszubilden. Ob es Lehrer in den In⸗ und Auslandsſchulen, auf den nationalſozialiſtiſchen Erziehungsanſtalten, auf und Hochſchulen für Leibesübungen, in den Gliederungen der Bewegung, im freien Sport⸗ betrieb oder der Verwaltung, überall ſollen ſie ſtarke Kraftſtröme auslöſen in dem Beſtreben, einen neuen, kämpferiſchen Menſchentyp zu ſchaffen, der körperlich und geiſtig die Anforderungen des neuen Staates erfüllt. Deshalb wird die Lehraufgabe der Reichsakademie nicht darauf abgeſtellt ſein, Einzelkenntniſſe zu vermitteln, ſondern nach den einjährigen Lehrgängen ein Führerkorps in die Praxis zu entlaſſen, das einen klaren Ueber⸗ patenvereine der olumpia-nuderer Die Ruder⸗Europameiſterſchaften in Berlin⸗ Grünau wurden nicht zuletzt deshalb ein ſo großer Erfolg, wenn nicht Berliner Ruderer ſich um ihre ausländiſchen Kameraden vor, während und nach den Kämpfen in ſo kame⸗ radſchaftlicher Weiſe angenommen hätten. Die guten Erfahrungen mit der Erteilung von Patenſchaften an Berliner Ruder⸗Vereine ſind für die Olympia⸗Regatta verwertet worden, und ſo wurden auch für die Spiele wieder Patenvereine beſtimmt. Die bisher gemeldeten Nationen werden von folgenden Vereinen betreut: Amerika⸗BRg Hellas, Argentinien⸗BRC Teutonia, Auſtra⸗ lien und Neuſeeland⸗Hanſa⸗Union, Belgien⸗ RG Elektra, Dänemark⸗RC Germania Tegel, Eſtland⸗BR von 1884, England⸗BRé, Frank⸗ reich⸗BRV 76, Holland⸗Spindlersfelder RV Sturmvogel, Italien⸗RC Dresdner Bank, Ja⸗ pan⸗RV Deutſchland, Jugoſlawien⸗Hanſa⸗ Union, Kanada⸗RG Wiking, Norwegen⸗BRG 74, Oeſterreich⸗BRC Brandenburgia, Peru⸗RG Viktoria, Polen⸗Poſt SV. Südafrika⸗BRC Germania Hirſchgarten, Schweden⸗RR am Wannſee, Schweiz⸗RV Allianz, Tſchechoſlowa⸗ kei⸗RV Frieſen, Ungarn⸗BRC Sport Boruſſia. ceamm zuerſt gegen fllonſo Der Spaniſche Tennisverband hat ſich ent⸗ ſchloſſen, die Einzelſpiele im Davispokalkampf gegen Deutſchland von Enrico Maier und ltmeiſter Manuel Alhon ſo beſtreiten zu laſ⸗ ſen, während die Zuſammenſetzung des Doppels erſt am Samstagabend nach den beiden erſten Einzelſpielen erfolgen wird. Cramm beſtreitet das erſte Spiel gegen Alonſo, während Henkel gegen Maier anzutreten hat. Ein:1 am erſten Tag liegt alſo im Bereich der Möglichkeit. Der genaue Spielplan: Samstag: v. Cramm—Alonſo; Henkel— Maier. Sonntag: v. Cramm/Lund—? Cramm—Maier; Henkel Mon t a g: v. Alonſo. den Univerſitäten blick über die im Grundſätzlichen zu leiſtende Arbeit gewonnen hat. Neue Sportwiſſenſchaftler Der gleiche Grundgedanke gilt auch für die von der Reichsakademie zu fördernde For⸗ ſchungsarbeit, die nicht von weltfremden Ge⸗ lehrten, ſondern von Wiſſenſchaft⸗ lern mit eigener praktiſcher Er⸗ fahrung auf dem Gebiet der Lei⸗ besübungen beſtritten wird. Des⸗ halb können auch die vom Kuratorium in die Reichsakademie berufenen Lehrer, die durchweg auf eigene zurückblicken können, von vornherein das Vertrauen ihrer Schüler be⸗ anſpruchen. Wenn nun am 18. Mai die erſten Lehrgangs⸗ teilnehmer in die neue Reichsakademie ein⸗ rücken, dann wird damit ein neues Kapitel in der Geſchichte der deutſchen Leibesübungen beginnen, ein Kapitel, das grundlegend ſein wird für die körperlich⸗geiſtige Erziehung deut⸗ ſcher Menſchen. Um die Olympia-Radrennbahn Die Bemühungen des Deutſchen Radfahrer⸗ Verbandes, ein Olympia⸗Radſport⸗Stadion mit Zementbahn in Berlin zu errichten, ſind ohne Erfolg geblieben. Die Verhandlungen, die noch bis in die letzte 33 dauerten, haben u keinem Ergebnis geführt und ſo werden ſh die Radfahrer mit einer Notbahn begnügen müſſen. Auf dem Sportplatz des Berliner SC wird eine 400⸗Meter⸗Holzbahn mit einer Kurvenüberhöhung von 2,50 Meter erſtellt werden, die für die olympiſchen Flieger⸗Wett⸗ bewerbe geradezu ideal ſein dürfte. Nach den Spielen wird die Bahn, die am 1. Juli fertig ſein ſoll, wieder abgebrochen werden und in Magdeburg weitere Verwendung finden. Helen ſpielt doch! Wieder einmal entſprach eine amerikaniſche Sportmeldung, die durch alle europäiſchen Blätter ging, nicht den Tatſachen. Helen Moooy hat erklären laſſen, daß die Mel⸗ dung, ſie würde nicht mehr ſpielen, nicht der Wahrheit entſpricht. Sie hat vielmehr die Ab⸗ ſicht, auch in dieſem Sommer nach Europa zu kommen und in Wimbledon ihren Titel zu verteidigen. Die Bauten der Reichsakademiĩe fũr Leibesũbungen Das der§port am Wochenende bringt Meiſterſchafts⸗Endſpiel im Fußwball/ Eichenſchild⸗Endſpiel in Hamburg Fußball Da in allen Gruppen die Favoriten gegen⸗ einander im Kampf ſtehen, darf man den 26 April als einen Tag der Vorentſcheidungen an⸗ ſehen. In Gruppe 1 treffen Schalke und Chem⸗ nitz in Dortmund aufeinander, Tod. Eims⸗ büttel und Werder Bremen, die beiden nord⸗ deutſchen Favoriten der Gruppe 2, die am Sonntag verſagten, ſtehen ſich im wichtigſten Spiel ihrer Gruppe in Altona gegenüber, in Frankfurt mißt Wormatia Worms ihre Kräfte mit dem 1. FC Nürnberg und in Gruppe 4 ſchließlich treffen Fortuna Düſſeldorf und SV Waldhof aufeinander. Alle dieſe Spiele ſind für den weiteren Gang der Endſpiele von be⸗ ſonderer Wichtigkeit. Im einzelnen ſieht der Spielplan wie folgt aus: in Dortmund: Schalke 04— Pol, Chemnitz in Berlin: Berliner SV 92— Allenſtein in Altona: Tod. Eimsbüttel— Werder Bremen in Hindenburg: VfR Gleiwitz— Vikt. Stolp in Frankfurt: Worm. Worms— 1. FC Nürnbg. in Eßlingen: Stuttg. Kickers— 1. SV Jena in Mannheim: SVWaldhof— Fort. Düſſeldorf in Hanau: Hanau 93— Kölner CfR. Neben den Endſpielen gibt es in Süddeutſch⸗ land eine Reihe bedeutender Fußballſpiele. Rückſtändige Meiſterſchafts⸗ und Pokalſpiele führen folgende Mannſchaften zuſammen: Phönix Karlsruhe— Vfe Neckarau Karlsruher 7V— Germania Brötzingen VfR Mannheim— Phönix Ludwigshafen. * Im Londoner Wembley⸗Stadion wird Eng⸗ lands größtes ſportliches Ereignis, das Polkal⸗ endſpiel, das weit über die Grenzen des Mut⸗ terlandes hinaus intereſſiert, ausgetragen. Wie ſchon ſo oft hat ſich neben der favoriſierten Arſenal London ein Zweitklaſſiger, Sheffield United, für dieſes Endſpiel qualifiziert. In Prag leitet der bekannte Kölner Schiedsrichter Dr. Bauwens das Länderſpiel zwiſchen der Tſchechoſlowakei und Spanien. Handball. Am erſten Tag der Meiſterſchafts⸗Endſpiele überraſchte das ſchlechte Abſchneiden der ſüd⸗ deutſchen Vereine. In der Folge wollen ſie es nun beſſer machen, dazu bietet ſich allerdings am Sonntag nicht die Gelegenheit, denn die vier ſüddeutſchen Gaumeiſter ſind an dieſem Tage„unter ſich“. Der Spielplan: in Leipzig: MTSA Leipzig— Berliner SV 92 in Oppeln: Paſt Oppeln— Hdoͤbg. Biſchofsburg in Hannover: Poſt Hannov.— MSV Magdebg. in Stettin: KTV Stettin— TV Oberalſter in Fürth: SpVg. Fürth— TWAltenſtadt in Minden: Hobg. Minden— Obermending in Darmſtadt: MSo Darmſtadt— SV Waldhof in Kaſſel: Kurh. Kaſſel— Raſenſp. Mülheim. Rugby Die deutſche National⸗Fünfzehn trägt im Hinblick auf das im Mai in Berlin vor ſich ehende Länderturnier ein Probeſpiel gegen die auauswahl von Niederſachſen aus. In Heil⸗ bronn geht ein Gaukampf Württemberg gegen Baden vonſtatten. Hocken Das Endſpiel kommt in Hamburg zur Durch⸗ führung. Die Männer des Gaues Nordmark ſpielen in Gladbach gegen eine Elf der Gau⸗ gruppe Nieder⸗Mittelrhein und in Frankfurt treffen die Gaue Südweſt und Baden mit ihren Männer⸗ und Frauenmannſchaften aufeinander. Tennis Hier wird der Davispokal⸗Wettbewerb in der Europa⸗Zone mit dem Treffen zwiſchen Spa⸗ nien und Deutſchland auf den Plätzen des Del Turo TC Barcelona in Angriff genommen. Es iſt der dritte deutſch⸗ſpaniſche Davispokalkampf. Im Mai 1928 ſchlugen wir Spanien in Berlin :2 und 1929 gab es in Barcelona einen deut⸗ ſchen:1⸗Sieg. Auch dieſes Mal beſtehen beſte Ausſichten auf einen Sieg. Deutſchlands Aus⸗ wahl fiel wie erwartet auf G. v. Cramm, H. Henkel und K. Lund. Fechten Badiſche Fechter beſtreiten am Sonntag in Baſel einen Kampf auf Degen, Säbel und Da⸗ menflorett gegen die Norweſt⸗Schweiz(Baſel⸗ Zürich). Bei der Stärke der Schweizer Fechter ſtehen die Badener vor einer recht ſchweren Aufgabe. In Magdeburg treffen ſich die beſten Fechterinnen der Gaue Sachſen, Brandenburg und Mitte zu einem Mannſchaftskampf. Ringen Im Gau Baden treffen VfK 86 Mannheim und Eiche Sandhofen im erſten Entſcheidungs⸗ kampf um die Gaumannſchaftsmeiſterſchaft in Mannheim aufeinander. Gewichtheben Die Gewichtheber haben für beide Tage des Wochenendes ihre Titelkämpfe im Bantam⸗, Feder⸗ und Schwergewicht nach Möhringen an⸗ geſetzt. Alles, was auf dem Gebiet der Schwer⸗ athletik einen Namen hat, iſt bei den Titel⸗ kämpfen vertreten, die Weltrekordler Straß⸗ berger, Wahl und Walter, die Europameiſter Manger und Liebſch und weiter Mühlberger, Schattner und Schäfer. Motorſport Der Motor⸗Club de Catalana veranſtaltet zum viertenmal den„Großen Preis von Bar⸗ celona“ für Motorräder, der auch DaͤW(Wink⸗ ler) und NSu(Mellors) im Rennen ſieht.— In Elberfeld werden Motorradbahnrennen ver⸗ anſtaltet und mit Start in Karlsruhe wird die zweite Mittelbadiſche Orientierungsfahrt ver⸗ anſtaltet. Pferdeſport Frankfurt eröffnet ſeine diesjährige Galopp⸗ rennzeit am Sonntag mit ſieben Rennen. Wei⸗ tere Rennen werden in Karlshorſt, Hamburg⸗ Horn, Dortmund und Tilſit gelaufen. 9 7 9 I40, eitenb 9 höne 1., Ku. HBVereinskalender 1 q Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiel— am Samstag auf dem Brauereiplatz: Liga⸗Mannſchaßt E5 gegen Phönix Ludwigshafen 6 Uhr.— Handhallz Liga⸗Mannſchaft gegen TV 1846 Liga um.45 Uhr. 12 — Am Samstag auf fremden Plätzen: Alte Herreg Ve gegen TV Ladenburg.45 Uhr. Noll⸗Mannſchuff gegen Pfalz Ludwigshafen.30 Uhr.— Spiele an Sonntag auf dem Brauereiplatz: 4 2⸗Jugendmant ſchaft gegen Spo Sandhofen um.45 Uhr. à4 3 eaf. gendmannſchaft gegen TV Rohrhof um 10 Uhr. 4 6 au Jugendmannſchaft gegen SpVg. 07 um.30 Uhr 2 Pr 4. Schülermannſchaft gegen Spᷣ Waldhof 11.90 Ur A Nh Ringſi B 1⸗Jugendmannſchaft gegen SpC Gartenſtadt 7 e— .30 Uhr. B 3⸗Jugendmannſchaft gegen Spé Kü f0 4 Zim⸗ Fr tal um 10 Uhr.— Handball: 2. Frauenmannſc Lr und Küche mi Klofett, 3 Tr.geſ 5 bifkig zmieten.4 71 bei: 't daſelbſt. 14 368“) ., ſaub. Hſ., keppen, fonnige gegen Poſtſportverein Mannheim 13.30 Uhr.— heth zogenriedpark, Feld): Jungligamannſchaft ge SpVg. Sandhofen 9 Uhr. Steinkamp⸗Mannſchaft Poſtſportverein um 10.45 Uhr. Feld 2: Berling Mannſchaft gegen VfB Kurpfalz Neckarau 9 Schwitzgebel⸗Mannſchaft— TV Ladenburg 10.30 Uhr, 1. Schülermannſchaft gegen Phönix Ludwigshaſen 11 Uhr. 2. Schülermannſchaft gegen Phönix Ludwigz⸗ hafen 10 Uhr. 3. Schülermannſchaft gegen SpV Wald hof 9 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plät⸗ n zen: 4 1⸗Zugendmannſchaft gegen Spé Käſertal B merwhg.— Uhr. B 2⸗Jugendmannſchaft gegen Germania Fri 3 Z. u. Badez.ſon richsfeld um 11 Uhr. Tennisclub⸗Mannſchaft gegen Poſtſportverein 9 Uhr Planetarium. Erſatz⸗Ligamann⸗ ſchaft gegen FC Oeſtringen 1. Mannſchaft um weh Uhr.— Handball: 2. Handballmannſchaft gegen Tut nerſchaft Käfertal 10.45 Uhr.— Insgeſamt werdi von 24 VfR⸗Mannſchaften Wettſpiele beſtritten. 1 6. bill. zu.2 Men 14304//mi Verlag d. Bl.(N m. ZI3e zu vermieten vei Sportverein Mannheim⸗Waldhof. Samstag, W. 4 de 1. Handballſchüler gegen 2. Handballſchüler, 17 Uht Großes Platz B, Verbandsſpiel.— Sonntag, 26..: Fußbal 5 95 Zimmer Ziga gegen Fortuna Düſſeldorf, 16 Uhr, im Stadion t— Vorher 2. Schülermannſchaft gegen Phoönix Mannhein f 45. zu perm um 13.30 Uhr und 1. Schülermannſchaft gegen Phön Mannheim um 14.45 Uhr. 4 1⸗Jugend gegen Phön Mannheim, hier,.30 Uhr. A 2⸗Jugend gegen Aſf mannia Rheinau, hier,.45 Uhr. B 1⸗Jugend gegen Phönix Mannheim, hier, 11 Uhr. B 2⸗Jugend gegen TugR Feudenheim, hier, 9 Uhr. Schäfer⸗Privatmanp ſchaft gegen Kurpfalz Neckarau, hier, 10.45 Uhr Ni 3. Schülermannſchaft gegen Vfn Mannheim, 9 Uh G1 Herzogenriedplatz 2. 4. Schülermannſchaft gegen 3f ſeh Mannheim,—— Uhr, Brauereiplatz. Rre 5 ball: 1. Handballmannſchaft gegen Darm⸗ ſtadt, dort, 16 Uhr, um die Deutſche Handbaumeiſeh gleturd, Jcne ſchaft. Damen gegen Vfe Neckarau, hier, 10 Uht en 4225 Verbandsſpiel. 7a, Laden. M (4400“ ſel BVfs Neckarau. Samstag, 20 Uhr, Generalverſamm ru lung im Vereinshaus. JAG⸗Privatmannſchaft gegeg + Eiſen⸗Mannſchaft 08, Waldweg, 17 Uhr.— Sonnie 1. Mannſchaft gegen Phönix Karlsruhe, dort, 15 U— A 1⸗Jugend gegen SpVg. Sandhofen, dort,.30 Uh 1 kxoß 6 A 2⸗Jugend gegen Turn⸗ und Sportverein Aliiih guche dort,.30 Uhr. B 1⸗Jugend gegen FV Brühl, Altriſet Auum. f Kii m Fähre, 10 Uhr. B 2⸗Jugend gegen SpVg. 07 Man t- U.—2. heim, Altriper Fähre, 11 Uhr. Siwo⸗Privat gegeh, Tauſch ggen 4 3. Siadimannſchaft, Aitriper Fähre,.30 Ubr. 1. Ppenz uchs—— vatmannſchaft gegen Haßloch, Waldweg, 10.30 Uhz lichr, u 54 2 Privatmannſchaft gegen Haßloch, Waldweg, 9 Uh beriag d..S Spielvereinigung 07. Samstag, 17.30 Uhr, 1. Mam 3 ſchaft gegen FV Frankenthal, dort.— Sonntag ri 1. Schülermannſchaft gegen Poſtſportverein Ludwig Zinmer z5 hafen, dort,.30 Uhr. A 1⸗Jugend gegen VfR Ma 3 f 4 beim, 07⸗Platz,.30 Uhr. B 1⸗Jugendmannſchaf und Küche? gegen Vfs Neckarau, an der Altriper Fähre, 11 Uh gerw. Ernet⸗Gedächtnismannſchaft gegen Phönix Ludwig oder 3 J. hafen, 07⸗Platz,.30 Uhr. Blau/ Weiß⸗Privatmam Mai— ſchaft gegen Phönix Ludwigshafen, 07⸗Platz, 11 Uhh Die Rheingold⸗Mannſchaft ſpielt gegen Stadtſportpeh ein Mannheim im Stadion 10.30 Uhr. Die Handbal mannſchaft ſowie die 2. Mannſchaft und die 2. 3. Schülermannſchaft iſt ſpielfrei. Achtung, Mitglieder! Am Samstag, de 25. April, 20.30 Uhr, bei Neuer, findet unſere die jährige Generalverſammlung ſtatt. Wir bitten pünktliches Erſcheinen. Mannheimer Fußball⸗Club Phömx 02. Samstag Auf unſerem Platze: 15.30 Uhr Rheinſtern⸗i vatmannſchaft gegen Poſt⸗Sportverein. Auswürth 15.30 Uhr Hota 1. Privatmannſchaft gegen Turnverei 1846; 15.45 Uhr Hota 2. Privatmannſchaft gegen N Waldhof; 17.360 Uhr AH⸗Mannſchaft gegen Germant 04 Ludwigshaſen.— Sonntag: Auf unſerei Platze:.45 Uhr Gem. Jugend gegen§é Mannheim; 11 Uhr Damen⸗Handballmannſchaft gege Poſt⸗Sportverein; Feld 2: 9 Uhr Kohren⸗Pribe mannſchaft gegen MFC 08. Auswärts:.30 Uh Al⸗Jugendmanſchaft gegen Sportv. Waldhof; 9 Uh Weiß⸗Blau⸗Privatmannſchaft gegen Turnverein 10 Uhr Schwarz⸗Grün⸗Privatmannſchaft gegen Tu verein Sandhofen; 10.40 Uhr Schwarz⸗Weiß⸗Pripaß mannſchaft gegen Turverein 46; 10.45 Uhr 3. Man ſchaft gegen Sportklub Gartenſtadt; 11 Uhr B1⸗Jugend mannſchaft gegen Sportv. Waldhof; 13.30 Uhr 2. Schiß lermannſchaft gegen Sportverein Waldhof; 14.45 Uh 1. Schülermannſchaft gegen Sportv. Waldhof. Daß Spiel der 1. Mannſchaft wurde auf einen ſpäteren Tet min verlegt.— Sonntag, 3. Mai: Großes Radrennen Am Start nur beſte Amateur⸗Klaſſe, 2½⸗Stunde dannſchaftsfahren. 4 Poſt⸗Sportverem Mannheim. Handball: Sonn im Stadion.15 Uhr Poſt⸗Jugend B 2 gegen Je B 3..30 Uhr Poſt⸗Jugend B 1 gegen Jahn R karau B 2. 10.45 Uhr Poſt⸗Jugend B 3 gegen Lade burg. Auf fremden Plätzen: 9 Uhr Stadt⸗Sporth ein gogen Poſt 2 im Stadion, Feld 1. 11 Uhr „Phönix“ Frauen gegen Poſt Frauen 1. 13.30 h Vfn Frauen 2 gegen Poſt Frauen 2. 16.10 Uh Poſt Schüler gegen Käfertal auf dem Reichsbahn platz.— Fußball: Eberbach gegen Poſt 1 nachmittagz Auf dem Platz beim Planetarium ſpielen um 9 Uht Poft Rotweiß gegen VfR Tennis. 10.30 Uhr 9 Schwarz/ Weiß gegen Poſt Schwarz/ Blau. VfB Kurpfalz Neckarau. Sonntag: 1. Mannſchaſf Kreismeiſterſchaftsſpiel und Aufſtiegsſpiel in Edingen Beginn 15 Uhr. 2. Mannſchaft Privatſpiel in Edingen Beginn 12.15 Uhr. 3. Mannſchaft gegen VfR(Beh linghof⸗Mannſchaft). Stadion, Feld 2, Beginn 9 Uhz Woll⸗Mannſchaft gegen VfR(Schmidt⸗Mannſchaſh auf dem VfB⸗Platz. Beginn 10 Uhr. Jugendmam ſchaft gegen Käfertal auf dem VfB⸗platz. .30 Uhr. Verein für Körperpflege von 1886 E. V. Mannhei Samstag, den 25. April, 20.30 Uhr, im„Zähringet Löwen“, Schwetzinger Straße 103, Entſcheidungskan im Ringen um die Mannſchaftsmeiſterſchaft geg Ring⸗ und Stemmklub„Eiche“ Sandhoſen. Turnverein 1890 Edingen. Hand ball: Die eiſt Mannſchaft tritt um 15 Uhr zum Polalſpiel geg TV Friedrichsfeld auf deſſen Platz an. Abfahrt Rad 14 Uhr(Jahnſtraße). Die Geräteturner fah 18.30 Uhr mit dem Auto zum Mannſchaſtskampfen Doſſenheim. Beginn des Kampfes 20 Uhr. Schützen⸗Geſellſchaft 09 E.., Mannheim⸗Neuoſſ heim. Das 1. Kreis⸗Wanderſtandarten⸗Schießen a 26. April der Schießſportgemeinſchaft Mannheim deutſchen Schützenbund findet auf unſeren St ſtatt. Es ſchießen Zimmerſtutzen ab morgens 8 Schützenverein Neckarau 1900, Freiſchütz Waldhof Ab 13.30 Uhr nachmittags Lindenh Dom Rheinau 25, Rheinau 26. 09 E... Kleinkaliber: Ab 8 Ühr Schutzenverein der Pollh ole beamten, Poſtſport, 09 E... Ab 13.30 Uhr Küfer tal, Rheinau 26, Sandhofen, 1744, Diana Waldhoßß Samstag Verlänger u. sämtlicl gerieler beseit. 1000% Eberhard eollinis reieton 25318— 3 Begim Tumbrust die Störku Zentrale, onsteltung 2 zu dieſem Zweck mel⸗ — f 1 3 kanntmachu vermieten Höbl. Zimmer Stellengesuche Hotorräder. 7 Handelsregiſtereinträge ſen, I Sichergeie zn, Leiten, ſotebie 1936 1 4— ſie nicht das Recht haben, Befriedi⸗ zu mieten geiucht 3 2*— it be⸗ Guna zu verlangen. — K4 5 elt. Mädchen, das gut nähen und 5 trebelwerk, eſellſchaft m e⸗ 5 40, eitenb Gut möbllertes. bügern ann, Motorrad 4 ſchränkter Haftung, Wannheim, Die be Woite ee Menn fuch.t chö„ Ku. ag 4 f 3 N kura des Otto Brader iſt erloſchen. 4 7 5 Stellung lls Weißzeugnäherin Indian 583—— WDrahtverband, Geleufchaft mit be⸗—25 Mnenfet brung, 8—* 75* i. 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Berliner Morgenpost: Der Angriff: Hier ist echter Filmhumor. „ bezaubernd Olga Tschechowa als Zarin. Splelleitung: Berl. Volkszeitung: Herm. Speelmans- keck, sogar fesch, Berliner Lokal-Anzeiger: Adele Sandrock bringt aber unwiderstehlich liebenswürdig. Lucie Englisch ist ſeorg lacoby Sonnkag⸗A als Oberhofdame sehr viel Witz in die Handlung. Goldes wert in ihrer Widerborstigkeit und Drollerie. der Schopfer der 4 2— 4———— -Unr-Abendblatt: Ein Unterhaltungsfilm, der mehr hält als Titel und Schlager versprechen. Nachtausgabe: allen geflel der Film und alle applaudierten erfolsreichen Tonfilm-Operette „Csarüas fürsin. Wo.00.25.30.35 S0..00.05.15.25 Wo.00.25.15.30 So..00.00.10.20 Manica Hökx, Hans Stü lenny lugo, Olga limburg Otto Tressler, Fr. Benfer paul Henckels, Heinz Salfner Die palmbräu-Géststätte Kyffnäuser Seckenheimerstrase 77 Fernruf 41137 wird heute noch vollstöndiger Benovierung wieder in Betrieb genommen. Sie haben über Jenny Jugo in „Pygmalion“ Tränen gelacht. Sie erleben sie nun als 18 jäh. Prinzessin und Könisin von England in einem Film, der die große Künstlerin wieder in einer liebenswürdigen, lu- stigen und großen Rolle zeigt. Fus kVon Faens 9 Im Vorprogramm: „Durskendes Land“- Ufa-Wochenschau die Der Vollzug⸗ o e hhe zusche, PHILHBRAU Ausschanł:-Friedensbier hell · Stutzer dunkel · Pilsner · 4 Ein Film der Liebe und des Lachens die deutschen Edel-biere seit 1855 der Landschaft und der Lieder bundsverbande⸗ Regierung auf; Kaffee⸗Tee 49 Die anerkannt reiehliche 600 Naturreine Joi- das ist ein Nlm, den man sich ansehenf lerbundsratsta Schokolade uncd preiswerte Küche Weine besuchen Sle das gemütliche muß, wenn man erfahren will; wis im Kino fümtlicher Verl Samiliægrgl? O,piatz' felefon 28085 U 2, 2 gute Laune gemacht wird. F der italieniſchen antragen, d. h. Dieſer Beſchl rganiſation w iton, dem Führe dſchurei entſant einer öffentliche bekanntgegeben. Wir bitten, das uns bisher gezeigte Wohl- wollen auch weiterhin bewehren zu wollen Carl Schleicher u. Frau lm votprogromm u..: Die grobe porod 4 der Wehrmẽcht àm Geburtstag des Fühters in Herlin und in HMannheim wo ſ77⁵55.0. 0 S0 TõZ.b c dd . gemutlich ist's im 7 café Die Jugendist zugelessentg ——— 50 Zu verrauf.: Alte 2 Pahr N5r- F5 IBEl. I. Einhn *— 3 2* 3—— 7 f 5 Die hayrische Stimmungs-Musik Im Das Kabarett-Varleté geden Somstàg, GAMBRINUS f 1 5 fur jedermann Wkreng 24. u. Freitag VERIANGERUNG 1 9 3 1 htton erklärte 2 leden zamstag öᷣffentlicher Tanz im oberen zsa1(afé Börse E4.12—— 3 f ffaſſung, daf Aag- Laf⸗ Falnstag und Zonntag erlängerung nit konrert-Kapelle fata bekannt für 1 .——— caprror Timi mee ——— Di., M 22 Vor- erlãngerung⸗ Macht-. anun 0²³ Empfehle das Stuttgarter Wulle- ügriffspa Bier, hell und dunkel.— Prima olga Ischechowa, Hansi Miese bazu, dieſe Ger Pfälzer Weine— Gute bürger- ehe e paul Otto, loh. Niemann liche Küche— Jeden Samstag die engliſch⸗ägyh Max Wendeler Poner Albe konferiert und sechs weitere Attraktionen Somstag 16 Uhr: Tanz-Kabarett Verlüngerung, wat me Kküche bis 3Uhr 0 66 in. E geru 14359• zu ſabotieren. „Palmbräu“. Sierstube onmtes 16 um. Der Polizeibericht[“ Feiie nas norn.** e 4 5 1 Kaiserring 32————————— familien-Vorstellung meldet 33 IImmnmmmnnmanmmaummnnummmnmmm zen jedoch, wi bdem ägyptiſchen Drei Personen unschuldig unter Mordverdacht.. Wer hat Direk- tor Burekhard erschossen S pannung vom ersten bis zum„tzten Augenblick EINT2III FBEII lhr Herzenswunscht bu dorfst nicht nein sagen, Du mulfit Dir unsern Film, den kFilm der Frau, der flt daß Aegypten k. liens zu erwarte ägyptiſchen Nat richts bedient, u 5/10 Spezial, hell und dunkel, 234 /10 Pilsener Edelbler. 2864 Sehr gutes Hittsg- und Abendessen ab 804 VorKSHEll Meerfeldstrase 56 Fernruf 244 07 LEIAE-Theater Privatkrankenkasse für Personen jeden Euch Hänner bestimmtist, ansehen. 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