BWerlag und leitung: M e die 00 9 t die dert 15 t kein Anſpruch aüf Entſ iffensgeb Montag⸗Ausgabe Nmal b120 51 u. 30 Pfg. S igu Schrift eim, R 3, 14/15. Fern kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint al e 1 5 itung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ 8 Redelmüß De eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine ech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ g. Trägerlohn), Ausgabe B—— g. Beſtellungen nehmen die Träger nende ilagen auf allen rantwortung übernommen. 6. Johrgang Schlu Mannheim, 55. 14/15. rnſpre„ 354 luss Ausſchlleßt. Gerichtöſtand: Mannheiim Poſtſcheckonto: Süͤbwigade MANMHEINM a/r.195 8/Mr. 117 .E geſpalt. Millimeterzeile —Millimeterzeile 4 Pfg. Vachlaß gemäß Preisliſte. Erfüt nzeigen⸗Annahme: Erfüllungsort Mannheim. 960. Verlagsort Mannheim. Mannheim, 27. April 1936 ime ielen rvor- efött. 25 n in chen 30⁵ forb. 9 Asmara, 283. April. Dnm italieniſchen Hauptquartier in Deſſie wer⸗ den gegenwärtig alle Vorbereitungen für den Marſch auf Addis Abeba getroffen. Das Ein⸗ del Goorenenkorps ſowie die Luftſtreitkräfte wer⸗ en in der Gegend von Deſſt zuſammengezogen. 1125*⁵ un der Straße Makalle—Deſſie, die bisher nur en wilder Gebirgspfad, jetzt aber, für den uoerkehr hergerichtet worden iſt, regeln — 4⁵ afautorolonnen den Nachſchub und die Lebens⸗ agen Rittelverſorgung. n deſſte ſelbſt ſind inzwiſchen 3000 mit allen * Materialien und ſelbſt für eine Defenſive aus⸗ nihenden Vorrichtungen verſehene Kraft⸗ 212 nagen eingetroffen, die ſich auf Befehl in Rich⸗ 3 fung auf die abeſſiniſche Hauptſtadt in Be⸗ ine- wvegung ſetzen werden. poß- 19˙⁵ 11 g ſetz eEs wird von ſeiten des italieniſchen Haupt⸗ artiers darauf hingewieſen, daß ſich der ntel Varſch auf Gondar und die Beſetzung der her- Ana⸗See⸗Gegend unter ähnlichen Bedingun⸗ be. 75 een und mit gleichen Mitteln abgewickelt habe. 2555 e Witterung auf der Strecke ſüdlich von Deſſie war bisher freundlich. Außer der Askari⸗Kolonne, die am Don⸗ rterstag die Ortſchaft Worrailu 70 Kilometer füdlich von Deſſie beſetzte, rückt augenblicklich eine zweite Abteilung Askaris parallel nach Süden vor und wiw, wie italieniſcherſeits er⸗ Spe- ärt, überall von der Bevölkerung freundlich 2²³⁰⁰ aufgenommen. „* Ueber das Verbleiben des Negus —150 — — — —— ——— liegen noch immer keine ſicheren Angaben vor. Wie von italieniſcher Seite perlautet, ſoll der Thronfolger zu Zugeſtänd⸗ niſſen an Italien bereit ſein. Man glaubt mit dem Abſchluß der Feind⸗ ſeligkeiten auf beiden Fronten zweifellos ſpä⸗ teſtens Mitte Mai rechnen zu können. . für frauen⸗ im o El,-4 Eine römiſche Meldung Dem„Giornale'Jtalia“ wird aus Dſchibuti gemeldet, der abeſſiniſche Kronprinz Asfſau Woſſem ſei mit ſeiner Leibgarde und vielen Stammesführern nach den italieniſchen Linien unterwegs, um mit Marſchall Badoglio über die friedliche Beſetzung von Addis Abeba zu verhandeln. Das 4 heer zur Verteidigung der Hauptſtadt ſei ſeinem Seſehl unterſtellt worden. heim 26. April 1936: m Südufer des Tana⸗Sees na Nr. 66 Der von Marſchall Badoglio gedrahtete Hee⸗ 35 Tante resbericht Nr. 195 lautet: „Eine unſerer von Gondar vorſtoßenden Ab⸗ dirh omee von. ffellungen erreichte Bahar Dar Ghiorghis am Ende 22.30 un Südufer des Tana⸗Sees. Damit iſt die Beſet⸗ ung des ganzen Gebiets des Tana⸗Sees abge⸗ ſchloſſen. Unſere Truppen ſind überall von der Roan 1 1l Bevölkerung freundlich begrüßt worden. An der Somalifront ſind ſeit Freitag⸗ zein schönes RHorgen Kämpfe im Abſchnitt von Saſſabaneh er ⁊ut Abheſtung im Gange.“ dochoftꝭabenden LN * Wie aus dem italieniſchen Hauptquartier ge⸗ meldet wird, haben die italieniſchen Truppen in den Kämpfen an der Ogadenfront einen wichtigen Erfolg davongetragen. Der in den Kämpfen der letzten Monate häu⸗ fig genannte Ort Daggabuhr mit ſeinem abeſſiniſchen Truppenlager iſt von den italieni⸗ ſchen Truppen eingenommen worden. Dagga⸗ buhr liegt etwa vierzig Kilometer nordweſtlich von Saſſabaneh. Die für den Frontangriff auf Saſſabaneh ein⸗ geſetzten italieniſchen Truppen haben bisher nur geringe Fortſchritte gemacht, da die Streit⸗ kräfte Ras Naſſibus ebenſo verz wei felten wie heldenhaften Widerſtand leiſten und tatſächlich, wie offen zugegeben wird, den der abeſſiniſche fronpeinz angeblich zu verhandlungen bereit italieniſchen Vormarſch zum Stehen gebracht haben. Die italieniſchen Hoffnungen konzentrieren ſich nunmehr auf die von Weſten und Oſten auf Saſſabaneh marſchierenden Heeresſäulen. Falls dieſe Flankenangriffe gelingen ſollten, würden die nördlich von Saſſabaneh kämp⸗ fenden Truppen des Ras Naſſibu abgeſchnitten werden. Während des Luftangriffs auf Daggabuhr und Saſſabaneh wurden die italieniſchen Flug⸗ zeuge von abeſſiniſcher Seite beſchoſſen. Zwei Flugzeugführer wurden dabei ſchwer verwundet. Sieben Flugzeuge erlitten ſchwere Beſchädigungen; trotzdem war es allen Flugzeugen möglich, hinter den italieniſchen Linien zu landen. fiommuniſtiſche fjerausforderung Eine spanische Kirche zum„Haus des Volkes““ gemacht Madrid, 26. April. In der Nacht zum Samstag drangen links⸗ radikale Elemente in San Juan de Aznalfa⸗ rache in die Gemeindekirche ein. Nachdem ſämt⸗ liche Heiligenbilder entfernt worden waren, rich⸗ teten die Marxiſten das Gotteshaus als„Haus des Volkes“ ein. Aus den ſpaniſchen Provinzen werden fort⸗ geſetztneue Verhaftungen vonrechts⸗ gerichteten Perſonen und Schlie⸗ ßungen rechtspolitiſcher Partei⸗ organiſationen gemeldet. In Ciudad Real ergab ſich in einem Prozeß wegen angeb⸗ licher Ruheſtörung gegen den Faſchiſtenführer der dortigen Provinz die völlige Unſchuld des Angeklagten, ſo daß der Staatsanwalt ſeine An⸗ klage zurückziehen mußte. Kaum war jedoch die Freilaſſung erfolgt, als der Faſchiſtenführer ohne Grund erneut ins Gefängnis eingeliefert wurde. In Vivero iſt die katholiſche Jugendorgani⸗ ſation verboten worden. In anderen Orten der Provinz wurden zahl⸗ reiche führende Mitglieder der Falange(Fa⸗ ſchiſtenpartei) verhaftet. Im Gefängnis von Rorrelavega ſind bis jetzt bereits 55 rechtsſte⸗ hende Perſonen eingeliefert worden. In Vil⸗ lanueva de la Jara wurde die Parteigeſchäfts⸗ ſtelle der Katholiſchen Volksaktion ohne Angabe von Gründen geſchloſſen. Ozeanriesen standen Pate Weltbild(M) Fur das neue vierzehnstöckige Wohnhaus an der Strandpromenade des Seebades Hastings an der englischen Süd- kilste hat sich der Erbauer moderne Ozeanriesen zum architektonischen Vorbild genommen. Weltbild(M) Der Stellvertreter des Führers 42 Jahre alt Am 26. April beging der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, seinen 422. Geburtstag. Condoner Rückkragen Mannheim, 27. April. Es heißt, daß der engliſche Außenminiſter ſich in der nächſten Woche feines Auftrages entledigen werde, über den Friedensplan des Führers einige Rückfragen nach Berlin zu rich⸗ ten. In den üblichen Pariſer und Londoner Preſſeindiskretionen iſt inzwiſchen auch ſchon mehr als einmal das angedeutet worden, was angeblich den Gegenſtand dieſer Rückfragen bilden ſoll: Das Kolonialproblem, die Wieder⸗ befeſtigung der Rheinlande und ſchließlich die Rückkehr Deutſchlands in den Völkerbund. Es ſind bisher nur unzuverläſſige Indis⸗ kretionen und die üblichen Kombinationen der Preſſe der weſtlichen Hauptſtädte, die von die⸗ ſen Themen berichten. Die Fragen ſind uns zu wichtig und die Quellen ſind uns anderer⸗ ſeits zu unzuverläſſig als daß wir nur auf ſol⸗ cher Unterlage aufbauend an dieſer Stelle den Fragenkomplex aufrollen würden. Aber auf einen anderen bedeutſamen Um⸗ ſtand, der leider eine Gefahr für das euro⸗ päiſche Friedensgeſpräch iſt, wollen wir heute hinweiſen: Die Möglichkeit, daß eine neuerliche Komplizierung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Kon⸗ fliktes im Rahmen des Völkerbundes das Friedensgeſpräch in den Hintergrund treten laſſen könnte. Wir ſtellen feſt, daß die engliſchen Anfragen wahrſcheinlich im Laufe der kommenden Woche in Berlin geſtellt werden. Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß die Reichsregierung dieſe Rückfragen einer gründlichen Prüfung unterziehen wiw und daß alſo mit einer Beantwortung nach Lage der Dinge kaum vor Mitte Mai zu rech⸗ nen iſt. Inzwiſchen wird aber am 11. Mai der Völ⸗ kerbund zu ſeiner ordentlichen Frühjahrsta⸗ gung zuſammentreten und es iſt als ſicher an⸗ zunehmen, daß die Frage des italieniſch⸗abeſſi⸗ niſchen Konfliktes auf dieſer Tagung im Mit⸗ telpunkt ſtehen wird. Trotzdem es heißt, daß von dem abeſſiniſchen Kronprinzen Verhandlungen über eine fried⸗ liche Beſetzung Addis Abebas eingeleitet wor⸗ den ſeien und trotzdem aus dem italieniſchen Hauptquartier berichtet wird, daß man bis Mitte Mai die Operationen auf beiden Fron⸗ ten zu Ende zu führen hoffe, iſt keineswegs ſicher, ob bis zu dieſem Zeitpunkt ein entſchei⸗ dender Abſchnitt erreicht iſt. Denn bei den italieniſchen Verlautbarungen iſt allzuſehr der Wunſch der Vater des Gedankens; man wird auch nicht vergeſſen dürfen, daß mit der Ent⸗ fernung von der eigentlichen Operationsbaſis, — das ſind in dieſem Falle die italieniſchen Küſtenkolonien— die Schwierigkeiten der Ver⸗ und des geſamten Nachſchubs wach⸗ en. Zuſammenfaſſend ſei geſagt: Es ſteht keines⸗ wegs feſt, daß Italien die Friſt, die ihm Frant⸗ reich durch die Vertagung des Konflittes im Völlerbund verſchaffte, zur endgültigen Erledi⸗ gun der oſtafrikaniſchen Frage wird benutzen können. Es iſt beſtimmt damit zu rechnen, daß England am 11. Mai vor dem Völkerbund die Frage der Sanktionen noch einmal aufrollen

wird. Nach der ganzen Haltung, die England bisher eingenommen hat, iſt es ſicher, daß Eden wieder verſchärfte Sanktionen verlangen wird. Für Frankreich iſt dann der Vorwand weg⸗ gefallen, mit dem die Regierung Sarraut es verſtanden hatte, die Entſcheidung in Genf bin⸗ auszuzögern: Die Kammerwahlen liegen hinter uns und eine Belaſtung der franzöſiſchen Innen⸗ politik durch außenpolitiſche Vorgänge iſt dann nicht mehr zu befürchten. Eine andere Frage aber iſt es, ob dann nicht ſchon eine andere franzöſtſche Regierung am Ruder iſt— es ſei nur die Möglichteit in Betracht gezogen, daß es eine weiter lints orientierte iſt— die Eden dann mit größerem Nachdruck an ihre Verpflich⸗ tung zur Völkerbundstreue erinnern könnte. Selbſt bei einer Betrachtung der politiſchen Konſtellation, die nicht einmal die ungünſtig⸗ ſten Bedingungen vorausſetzt, beſteht alſo die Gefahr, daß durch eine neuerliche Verſchärfung der Sanktionen und andere Komplikationen im oſtafrikaniſchen Konflikt die große europäiſche Friedenserörterung, die durch des Führers mutigen Vorſtoß eingeleitet wurde, in einer Atmoſphäre der Spannung ſtattfindet, die des ganzen Einſatzes aller bedarf, die für den Frieden Europas zu arbeiten bereit ſind. Dieſen Appell an alle, die guten Willens ſind, wieder⸗ holen wir mit allem Ernſt in dieſer Stunde. K. M. H. Des Führers blückwunſch an ſjeß München, 26. April(HB⸗Funk). Der Führer ſandte an Rudolf Heß folgendes Telegramm zum Geburtstag: „Mein lieber Heß! Nehmen Sie zu Ihrem heutigen 42. Ge⸗ burtstage meine herzlichſten Grüße und Glück⸗ wünſche entgegen. In alter Freundſchaft und treuer Verbun⸗ denheit Ihr Adolf Hitler.“ In fürze Auf dem Luiſenfriedhof in Berlin⸗Weſtend erfolgte am Samstagnachinittag die Beiſetzung des ſiebenjährigen Wolfgang Nowak, der nach der Truppenparade vom 20. April auf der Ber⸗ liner Straße in Charlottenburg, mitten in ſei⸗ ner Begeiſterung für die paradierenden Fahr⸗ zeuge unſerer ſtolzen Wehrmacht, das Opfer eines unſeligen Unglücksfalles geworden war. * Am Freitag wurde im Heidelberger Rathaus durch Obergebietsführer Cerff die Reichstagung des Kulturamtes der Reichs⸗ jugendführung eröffnet. 1 Nach einem Appell am Samstagvormittag marſchierten die Reichsberufswett⸗ kämpferin Königsberger Werkſtät⸗ ten und Kam fſchulen an ihre Kampfſtät⸗ ten. Der Kampf um die 70 Punkte, die es als höchſte Leiſtung zu erreichen galt, war nicht einfach. Faſt jeder Berufszweig war vertreten: Handwerker, Fabrikarbeiter, Bauern, Landar⸗ beiter, Kaufleute und viele andere. Die Leiter der Königsberger Dienſtſtellen und Behörden zeigten großes Intereſſe am Berufswettkampf. So ſah man in verſchiedenen Betrieben den Be⸗ fehlshaber des 1. Armeekorps, General der Ar⸗ tillerie von Brauchitſch. Die praktiſchen Prü⸗ fungen waren gegen 17 Uhr abgeſchloſſen. 1 Die öſterreichiſchen Heimwehrfüh⸗ rer traten am Samstag zu einer Beratung zu⸗ ſammen, bei der, wie man hört, die Frage der Entwaffnung der Heimwehren, die Frage einer Regierungsumbildung und die Frage des Phönixſkandals behandelt wurden. um die schütze des negus lmmer wiieder Gerũcdite/ Geheimnisvolle Felsenhöhlen Rom, 26. April. Ueber den Aufenthalt des Negus und die Abſichten des kaiſerlichen Hofes im Falle des in Bälde zu erwartenden Einzugs der italieni⸗ ſchen Truppen in Addis Abeba haben in letzter Zeit die wildeſten Gerüchte die Luft durch⸗ ſchwirrt. So hieß es einmal, der Negus habe ſich bereits an der franzöſiſchen Riviera eine Villa gekauft, um dort mit ſeiner Familie geruhſamen Aufenthalt für den Reſt ſeiner Erdentage zu nehmen, in einer anderen Meldung hieß es ſogar, daß er bereits mit einem Flugzeug nach dem engliſchen Su⸗ dan, nach Chartum, geflüchtet ſei, während die Berichte der letzten Tage beſagen, daß der Negus an der alten Heerſtraße zwiſchen Deſſie und Addis Abeba die Reſte ſeiner ver⸗ ſprengten Truppen zu einem letzten verzwei⸗ felten Widerſtand ſammele. Abtransport nach Dſchibuti Auch über die Abreiſe des kaiſerlichen Haus⸗ haltes aus Addis Abeba und die Verbringung der Schätze und des Vermögens des Negus in ſichere Verſtecke kurſierten die verſchiedenſten Lesarten. Der„Corriere della Sera“ läßt ſich nunmehr aus Dſchibuti melden, daß der kaiſer⸗ liche Hof Addis Abeba verlaſſen habe. Die abeſſiniſchen Miniſter Herouy und Mako⸗ nen, die ihren Kollegen nicht ins Hauptquar⸗ tier gefolgt waren, ſeien in Dſchibuti einge⸗ troffen, wo ganze Waggons von Möbeln der kaiſerlichen Familie angekommen ſeien. Mit iedem Zug kämen außer den europäiſchen Flüchtlingen große Warenvorräte, na⸗ mentlich Häute und Kaffee, an, die die Händler retten möchten. Bemerkenswert ſei eine Sen⸗ dung von 600 Tonnen Kaffee der dem Negus gehörenden Nationalen Aethiopiſchen Handels⸗ geſellſchaft. Es heißt, der Negus habe einen Teil ſeiner Reichtümer nach Ambo, 80 Kilo⸗ meter weſtlich der Hauptſtadt, verbracht, wohin ſich der Negus mit dem Herzog von Harrar be⸗ geben wolle. Ein anderer Teil des Vermögens ſei in einer ſchwer zugänglichen Höhle des Ber⸗ ges Delatta, 20 Kilometer ſüdlich von Addis Abeba, verſteckt worden. Die belgiſchen Offiziere entlaſſen Weiter berichtet das Blatt, daß die entlaſſe⸗ nen belgiſchen Offiziere in Dſchibuti umſonſt auf das rückſtändige Gehalt warteten. Die abeſſiniſchen Behörden hätten ihnen verſpro⸗ chen, das Geld ihrem Konſul nachzuſchicken. Ihre Entlaſſung ſei erfolgt, nachdem ſie die Be⸗ zahlung des rückſtändigen Gehaltes und wirk⸗ ſame Maßnahmen zum Schutze während der kommenden Ereigniſſe verlangt hätten. Ein unerhörter Racheakt Durch Gasexplosion 100 NMenschen gefährdef/ 13 Verleizie Berlin, 26. April.(HB⸗Funk.) Unweit des Alexanderplatzes, in der Georgen ⸗ kirchſtraße, ereignete ſich in der Nacht zum Sonntag aus bisher noch nicht aufgellürter Ur⸗ ſache in einem Wohnhaus eine ſchwere Explo⸗ ſion. Das ganze Gebäude wurde auf das ſchwerſte beſchüdigt. Sämtliche Wohnungen und Läden boten den Anblick eines Trümmerfeldes. Beſonders ſtark haben das Quergebäude und der Seitenflügel des Grundſtückes gelitten, in denen alle Fenſterkreuze und Türen durch die Auswirkungen der Exploſion eingedrückt wur⸗ den. In der Hauseinfahrt klafft unmittelbar unter dem Treppenaufgang, unter dem nach den erſten Feſtſtellungen der Exploſionsherd liegen dürfte, ein Loch von 2 Meter Durchmeſſer. Der Unterlauf der Treppe bis zum erſten Stock wurde vollkommen zerſtört. 13 Perſonen wur⸗ den durch herabfalende Wandverkleidung und durch Glasſplitter verletzt. Glücklicherweiſe ſind ſämtliche Verletzungen nicht ernſtlicher Natur. Die Feuerwehr leiſtete die erſte Hilfe. Auf Anordnung der Baupoli⸗ zei mußte das Haus wegen Einſturzgefahr vollſtändig geräumt werden. Der Urheber ermittelt Die ſofort mit aller Energie durchgeführten Ermittlungen der Kriminalpolizer über die Urſache der Exploſion führten zu der Feſtſtel⸗ lung, daß der Verwalter des Hauſes, der 61⸗ jährige Franz Hänel, aus Rache nach einem raffinierten ausgeklügelten Plan in der Waſch⸗ küche im Keller ausſtrömendes Leuchtgas zur Hans Rehbergs„Friedrich Wilhelm.“ in Berlin uraufgeführt Das Staatstheater erlebte die bedeutendſte Uraufführung dieſer Spielzeit (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) In der Werke Hans Reh⸗ bergs ſcheiden ſich die Geiſter! Die Berliner Staatstheater erwerben ſich das geſchichtliche Verdienſt, die großen preußiſchen Dramen Reh⸗ bergs uraufzuführen. Nicht heute, aber morgen und übermorgen und in allen Zeiten wird ihnen das zur hohen Ehre gerechnet werden. Die Geſtrigen, die noch heute unſere dramatiſche Literatur zum Teil beurteilen dürfen, kommen mit ihren wilhelminiſchen Bedenken und Ein⸗ wänden wie zu anderen Zeiten mit ühnlichen Bedenken andere Kritiker einem Kleiſt, einem Schiller, einem Wagner mit anderen Einwän⸗ den gekommen ſind. Drei Stücke aus Hans Rehbergs dramatiſchem Hohen ollernwerk lie⸗ en jetzt vor: das Schauſpiel„Der Große Kur⸗ ürſt“, die Komödie„Friedrich.“ und nun ein weiteies Schauſpiel„Friedrich Wilhelm I,, Wenn Deutſchland heute in ſeinem Volk drei große Dichter birgt, dann fefer Hans Rehberg zu ihnen; das kann nach dieſer dritten, derben⸗ erſchütternden Uraufführung geſagt werden. Das muß geſagt werden, und dazu noch, daß Rehberg zu jenen Nationalſozialiſten gehört, mit deren Kraft und Kampfeseifer das neue Reich exobert und geſtaltet wurde. Der Premierenbeifall in Berlin war ſtark; ähnliches wird aus Altona, in deſſen Stadt⸗ theater das Schauſpiel gleichzeitig uraufgeführt wurde, gemeldet. Und dennoch fanden andere Vorſtellungen im Berliner Staatstheate: noch lautere Zuſtimmung. Warum? Dem Preußen iſt die preußiſche Geſchichte heigebracht wie dem Rekruten das Exerzieren. Der Große Kurfürſt iſt groß. Friedrich Wilhelm I. iſt ſtrena un hart, aber—— Katte iſt das Lehrbeiſpiel reußiſcher Friedrich I. iſt groß! Wer den Dramallker Hans Rehberg begreiſen will, der muß erſt einmal ſeine Exerzitienbücher ver⸗ brennen und die Geſchichte neu zu begreifen verſuchen. Ohne daß er es abſichtlich will, tut der nationalſozialiſtiſche Kulturpolitiker und Dichter Rehberg dasſelbe, was zur gleichen Zeit die nationalſozialiſtiſchen Politiker auch tun. Und wie dieſe damals wird der Dichter, der das Neue will und ſchafft, heute von den leichen Leuten angegriffen und angezweifelt. ir nennen dieſen Vorgang„Reaktion“ und werten das als gutes Zeichen! Weil Hans Rehberg keine macht, weil er den Mut hat, rückſichtslos mit alten patriotiſchen Inſtinkten zu brechen, weil er es wagt, der konventionellen Geſchichte den Kampf anzuſagen, darum bekommen es ſo viele mit der Ge⸗ ſchichtsangſt zu tun. Ich ſagte oben, daß ſich in der Beurteilung der Werke Hans Rehbergs die Geiſter klar ſchei⸗ den werden. Die bei jedem marren und jeder Belangloſigkeit ſich einige Kritit wird nach dieſer Uraufführung wahrſcheinlich eine komiſche Figur machen. Die einen werden von Anfan an ſchlapp machen:„Da kommen wir nicht mit! Die anderen ſ affen's ſchon weiter; aber wenn dann der Dichter in einer eigenwilligen genialen Viſion den König mit dem Ge⸗ neral Katte auf dem Felde tanzen läßt, oder wenn im letzten Bild dem Monarchen das Ge⸗ ſpenſt Katte mit dem abgeſchlagenen Kopf in der Hand begegnet, dann* auch ſie ſich ans Sech und können nicht mehr mit. In dieſem rama werden Leidenſchaften geſtaltet und Sinnbilder von unerhörten Ausmaßen ge⸗ prägt. Freilich, wenn die Deutſchngtionalen die typiſchſten Preußen ſind, dann iſt dieſes Schauſpiel nicht preußiſch! Noch einmal erleben wir die oft geſtaltete Jugendtragödie jenes Kronprinzen, der das größte Genie auf dem Thron der Hohenzollern zu werden beſtimmt war. Rehberg geſtaltet die Exploſion gebracht hat. Hänel wurde im Laufe des Sonntagvormittag verhaftei. Die Exploſion richtete beſonders ſtarke Ver⸗ heerungen im Quergebäude und im Seiten⸗ flügel des Hauſes an. Im Vorderhaus wurde der untere Teil der Treppe, der unmittelbar über der Waſchküche liegt, zerſtört. Durch die Exploſion ſchwebten annähernd 100 Perſonen— das Haus beherbergt 27 Mietpar⸗ teien mit zehn Untermietern— in größter Lebensgefahr. Dank des vaſchen Eingreifens der Feuerwehr gelang es jedoch, alle Bewohner zu retten, die ſo grauenvoll aus dem Schlaf geriſſen worden waren. Ueber ein Trümmerfeld von umgefal⸗ lenen Möbeln, zerſchlagenen Einrichtungsge⸗ genſtänden, zerſplitterten Scheiben, Putz⸗ und Mörtel, mußten die aufgeſchreckten Hausbe⸗ wohner geborgen werden. Glücklicherweiſe ſtellte ſich heraus, daß die Exploſion leine To⸗ desopfer gefordert hat. Die Polizei brachte die aus ihrem Hauſe Vertriebenen, ſoweit ſie nicht bereits bei Bekannten oder Verwandten Auf⸗ nahme gefunden hatten, im ſtädtiſchen Obdach unter. Eine mehrere Meter hohe Stichflamme Sofort einſetzende Unterſuchungen der Kri⸗ minalpolizei gingen von der durch Augenzeugen beobachteten Tatſache aus, daß in dem Augen⸗ blick der Exploſion aus dem zur Waſchküche gehörenden Schornſtein eine mehrere Me⸗ ter hohe Stichflamme geſchlagen war. Außerdem kurſierten unmittelbar nach der Ex⸗ ploſion Gerüchte, daß der Verwalter Hänel mit der Tat in Zuſammenhang ſtehe. Hänel war zunächſt auch der einzige Bewohner des Hauſes, Figur Friedrich Wilhelms I. Und wir erleben dieſen König von allen Seiten. Wir lernen Katte neu begreifen. Am Hofe flegelt und ſäuft der Narr Gundling, ein Gelehrter, den der König zum Säufer gemacht hat; um ſeinem Sohn einen geiſtigen Menſchen als ein Bild des Abſcheus zu zeigen? Hans Rehbergs Drama— das geſtehen ſelbſt ſeine ſtärkſten Gegner ein— hat eine enorme geiſtige Stoßkraft. Sein, De Wilhelm.“ iſt ein ſchweres, dämoniſe es Werk, das höchſte Anſprüche an das Theater ſtellt. Mit Genug⸗ tuung kann feſtgeſtellt werden, daß das Ber⸗ liner Staatstheater der Dichtung in ungewöhn⸗ licher Weiſe gerecht wurde. Der Abend war auch vom Regiſſeur aus eine Meiſterleiſtung! Verwirrend ſicher trifft Fehling die Atmo⸗ ſphäre zwiſchen Wirklichkeit und Viſton. Nebel⸗ morgen zwiſchen 1. märkiſcher Landſchaft: das ift der Auftakt! Unter Sternen und Mond verliert ſich der einſame König im Dunkel des Waldes. Etwa das zweite Bild, das Reden und beredte Schweigen der Generale auf dem webligen Acker: das macht Fehling keiner nach. Die herrlichen Bilder von Rochus Glieſe waren im Farbton beſonders glücklich. Die wurden vortrefflich geführt. Gugen Klöpfer 143* den König — und elementar: ein Kerl von Saft und Kraft. Bernhard Minetti war der Kron⸗ prinz: maskenhaft verhalten, 43 verzweifelt, 17 und hoheitsvoll. Dieſer Schauſpieler irgt elektriſche Spannungen von hohen Gra⸗ den in ſich, deren rückſichtsloſe Entladung in jeder Sekunde fiebernd erwartet oder befürchtet werden muß. Aribert Wäſcher ſpielt den närriſchen Gundling ſhakeſpearehaft. Die Ge⸗ ＋ 5 treten in allen Charakterunterſchieden auf. Das Publikum— in der Loge n. dent Hermann Göring— nahm das ſchwlerige Werk mit großem Reſpekt auf. Ein gewaltiges Drama fand eine erſchütternde Uraufführung. Die Leidenſchaftlichen des deutſchen Theaters werden ſich zu dieſem Abend bekennen. Heinz Kuntze. werber geſchloſfen worden ſind. der nicht aufzufinden war, ſo daß man mutete, er ſei bei der Exploſion umgekom Im Laufe des Sonntag hörten aber Bem des Nachbarhauſes ſeltſame Klopfgeräuſche, aus der Wand zu kommen ſchienen. Die Rach, forſchungen ergaben, daß ſich dort Hänel h einem verborgen hatte, wo er hilfloLeingeklemmt war. Die Fe wehr konnte ihn erſt nach großer Mühe bergen Bei einem ſofort vorgenommenen Verhör ge⸗ ſtand Hänel nach kurzem Leugnef das Verbrechen ein. Hänel war an dem Hauſe, das ſeiner i Kopenhagen wohnenden Schweſter und deren Tochter gehört, mit 15000 RM. beteiligt. D ſeine Abſicht, gegen den Willen der Verwandten das Haus zu verkaufen, nicht auszuführen war, kam er auf den verbrecheriſchen Ge danken, das Haus durch eine Gas exploſion zu vernichten. Dabe leitete ihn auch die Abſicht, ſein eigene Frau, ſeinen Sohn n einige ihm verhaßte Mieter zu h ſeitigen. 2 Bei der Tat ſelbſt ging der Verbrecher m raffinierter Ueberlegung zu Werke. Er öffnet in ſeiner Wohnung die Gashähne und ſchraubt in der Waſchküche die Kappe von der Gasie tung ab. Dann kroch er auf das Dach, entzü bete einen mit Benzin getränkten Lappen warf ihn in den Schornſtein der Waſchkläche Der Lappen fiel tatſächlich bis unten durch un brachte das Gas zur Exploſion. Angeblich wollt ſich Hänel nach der Tat erſchießen. Er will abt dazu nicht mehr den Mut gefunden haben, un ſprang dann in einen Schornſtein des Na barhauſes, um ſich zu verſtecken. Etwa in der Höhe des erſten Stockwerkes hl er hängen, ſo daß er nutr noch die Wahl hat zu verhungern oder um Hilfe zu rufen. Gegen Mittag gab er dann die Klopfzeichen, di zu ſeiner Auffindung führten. Hänel, der he dem Sprung in den Schornſtein Verletzunge erlitten hatte, wurde als Gefangener in daß Staatskrantenhaus gebracht. 1. 49 75 Ruhiger Dahltag in paris Paris, 26. April(5B⸗Funh). In Paris herrſcht trockenes, nicht kalih Wetter, aber kein Sonnenſchein, ſo daß die Auß flugsſehnſucht die Wahlenthaltung nicht beſoh ders begünſtigen kann. Der Andrang zu de einzelnen Wahllokalen iſt verſchieden. Sowe bisher zu erkennen iſt, verläuft die Wahl ruhf In politiſchen Kreiſen rechnet man damf daß am heutigen erſten Wahlſonntag nur 9 endgültige Entſcheidung über 250 Kammerſiß fallen wird. Der größere Teil der Abgeordneteſ anwärter wird am nächſten Sonntag zur S 0 wahl antreten müſſen, nachdem in der Zwiſche woche die örtlichen Bündniſſe der einzeln 3000 Telegraſenmaſte zerſtöet Folgen des ſchweren Schneeſturmes Wuppertal, 26. April.(§B⸗Funt) Nachdem die Schneemaſſen, die der gewaltige Schneeſturm über Weſtdeutſchland am vergat genen Freitag mit ſich brachte, im Laufe de Woche der wärmeren Einſtrahlung gewiche ſind und ſich aufgelöſt haben, zeigen ſich allen halben die außerordentlich großen Schäden, d das Unwetter angerichtet hat. So hat ſich allei in dem Bezirk der Reichsbahndirektion Wuppe tal ergeben, daß rund 3000 Telegrafen maſten zerſtört worden ſind und nicht we niger als 4000 Kilometer Leitungsdraht e neuert werden müſſen. eeeeeeeeeeeeeeeeneemeenenereneneemer eu eneenen eemebee Uorwegiſche Sänger in Berlin Nach dem Beſuch einiger Hanſeſtädte ve anſtaltete der norwegiſche„Drammens Mannz kor“ unter dem Protektorat des Kgl. Norw giſchen Geſandten auch in Berlin ein mit Inte eſſe erwartetes Konzert. Die Sängerſche wurde von dem Männerchor ehemaliger Schi ler des Berliner Domchors in Erinnerung deſſen vorjährige Norwegenxeiſe mit e herzlichen Sängergruß und der norwegiſche Nationalhymne empfangen. Die norwegiſche Gäſte erwiderten dieſen Gruß mit denbereſh Nationalgeſängen. Die nordiſche Sängerſc vermittelie uns unter Leitung ihres Kantonß Olaf Anderſen heimiſche Kunſtgeſänge umg Volkslieder und erreichte durch deren feiſ innige Wiedergabe einen tiefen Eindruck auß ie Hörer. Es war erſtaunlich, welch enges Kontakt die Gäſte beim Vortrag der Geſäng des Nordens mit uns gewannen; ein Bewei wie echt ſie deren herbe Schönheit offenbarte und wie eng wir innerlich mit dieſer Kun verbunden ſind. Auch den Liedern deutſche Meiſter wurde der Chor gerecht, dem ein auße ordentlich herzlicher Beifall dankte. „Claudio Arrau hat ſich die Aufgabe geſtell ſämtliche Klavierwerke Johann Sebaſtigg Bachs in 12 Abenden zu Gehör zu bringen. 3 ſeinem neunten Abend ſpielte der Künſtler diz 6 Partitas mit einer techniſch und geiſtig gleich vollendeten Klarheit. Mit geradezu unerbitß licher Strenge waltet dieſer Meiſter des Bach ſchen Stils. E. Lempp. Das 4. Orcheſterkonzert der Städt. Hochſchu für Muſit und Ran am Mittwoch, 29. Aprf bringt in ſeiner Vortragsfolge Werke von Jo⸗ relli, Bach, Mozart, Grieg und Svendſen. Zo⸗ liſten ſind die Ausbildungsſchüler Dorle Rei mann, Liſelotte Seltſam und Elſa Zizler. Di muſikaliſche Leitung liegt in den Händen vog Richard Ellinger, Siegfried Franz und Herben Lemme(Dirigentenklaſſe), Karten zu vollz tümlichen Preiſen in allen Muſikalienhand lungen und im Sekretariat der Hochſchule A 1, 3, Telefon 340 51. 3 ſenden ſeine Mit keilen, in denen traurige Erlebni EPhönix“) ſoll nde Einfli m Geiſtes⸗ Proletariern und jüdiſch⸗ denfrage nicht rnen und verl von ihnen ſicherg ich um die Verc Kinder, welche zebung von Ragu Blindgänger. S Weltkrieg ſtamme hplötzlich explodier der Stelle getöt kark, daß ſie ſi t mit einer Anspt eiß Ministerialr auptverſammlung kag am 23. Apri rs, hielt Profeſſ. über„Skakeſp Förderung und( Werke Shakeſpear⸗ vor allem dem 2 drei Jahrhunderte Zuſammenhänge Herder war einer Briten den nordiſe er zwangsläufig eares bedingte. deologie Sowiet hne weiteres kla ihrungen des P en, erfuhr, bedie ſer verwegenſten Dramen in klaſſer ing in„Romeo dem, Liebesdr Shakeſpeare wu dern geſpielt. ungen in Islant er Ueberſetz en Hans R war aus grundſe nicht in ſtarrer Re as das Gutachter ebbels ſandte, gte. ie Stiftung

daß man ver⸗ n umgekommen. aber Bewohner opfgeräuſche, die nen. Die Na dort Hänel hatte, wo er ar. Die Feuer⸗ r Mühe bergen. ien Verhör ge⸗ im Leugnen das ſeiner in eſter und deren . beteiligt. Da der Verwandten uszuführen war, riſchen Ge⸗ heine Gas⸗ ten. Dabef bſicht, ſeine Sohn ung ieter zu be⸗ Verbrecher mit erke. Er öffnete ne und ſchraubte on der Gasleſ s Dach, entzün⸗ ten Lappen und der Waſchklüche unten durch un Angeblich wollt en. Er will aben iden haben, un ſtein des Nach 5 tockwerkes blieh die Wahl hattt ſe zu rufen. Klopfzeichen, di⸗ Hänel, der bel in Verletzungen angener in daß 1 1 . 1Paris ies, nicht kallen ſo daß die Auz ung nicht beſoß lndrang zu deſ chieden. Soweß die Wahl ruhih iet man damfß onntag nur di 250 Kammerſiß r Abgeordneteß nntag zur Stich in der Zwiſchen er einzelnen B zerſlört neeſturmes il.(HB⸗Funk) ie der gewaltige ind am vergat „ im Laufe dei hlung gewichen eigen ſich allen zen Schäden, die 5o hat ſich allein rektion Wuppen Telegrafenß id und nicht woß itungsdraht en ———— n Berlin anſeſtädte veyf mmens Mannz⸗ es Kgl. Norwe⸗ n ein mit Inter⸗ ie Kiger 2 hemaliger S Erinnerung an iſe mit einen er norwegiſchen ie norwegiſcheh lüt»Süngerfff che Sängerf ihres Kantonß unſtgeſänge un ich deren fein n Eindruck auf ch, welch engen ag der Geſäng en; ein Beweiß heit offenbarteh üt dieſer Kunſß iedern deutſchen „dem ein außer⸗ nkte. Aufgabe geſtellt ann Sebaſtiah zu bringen. 3 der Künſtler dig ind geiſtig gleich adezu unerbitß eiſter des Bach⸗ E. Lempp. 5tädt. Hochſchult twoch, 29. April Werke von 6o Svendſen. Zo⸗ iler Dorle Reß slſa Zizler. Di en Händen 94 inz und Herbet irten zu volktz Muſikalienhand⸗ i der Hochſchule krkenntmis in beſterreich Kundgebung gegen jüdiſche Zerſetzung Wien, 26. April. Der Freiheitsbund, eine Organiſation, die dem chriſtlichſozialen Arbeiterführer Leopold Kunſchak naheſteht, ließ am Samstag zu Tau⸗ ſenden ſeine Mitteilungen auf der Straße ver⸗ eilen, in denen es u. a. heißt: traurige Erlebnis des Falles Dr. Berliner EPhönix“) ſoll und darf nicht ohne tiefere Girkung auf die Erkenntnis und Geſinnung auch aller verantwortlichen führenden Kreiſe hleiben. Das Programm der chriſtlichen Arbei⸗ ierſchaft Oeſterreichs fordert, daß der zerſet⸗ zende Einfluß des Judentums aus dem Geiſtes⸗ und Wirtſchaftsleben des deutſchen Volkes verdrängt werde.“ Und dann an anderer Stelle:„Wieviele Mil⸗ lionen haben die Finanzſkandale und Zuſam⸗ menbrüche der letzten Jahre gekoſtet, und wer ſind die Opfer? Wir und immer wir. Wieviele hunderttauſende ſind dadurch ohne ihre Schuld zu Proletariern geworden. Und dahinter Ju⸗ den und jüdiſcher Geiſt. Wir laſſen von der Zudenfrage nicht mehr. Glaubt es uns. Wir warnen und verlangen: Fort mit der jüdiſchen Preſſe, fort mit den jüdiſchen Wirtſchaftlern und Induſtriellen. Wir tun ihnen gar nichts, wir laſſen ihnen das Leben und das Recht. Aber das aus Korrup⸗ tion gewonnene Volksvermögen wünſchen wir von ihnen ſichergeſtellt, ehe ſie verſchwinden und ſch um die Verantwortung drücken.“ durch einen Blindgünger getötet Belgrad, 26. April. Kinder, welche in einem Hofe in der Um⸗ gebung von Raguſa ſpielten, fanden dort einen Hlindgänger. Sie wollten die noch aus dem Weltkrieg ſtammende Granate öffnen, als dieſe plötzlich explodierte. Fünf Kinder wurden auf bder Stelle getötet. Die Detonation war ſo fark, daß ſie ſogar in Raguſa deutlich zu hören war. il(HB⸗Funk). „Das über⸗ Das neue Haus der Relchspresseschule eingeweiht Links: Der Leiter der Reichspresseschule, die der strengsten Nachwuchsauslese dient, Meyer-Christian, bei seiner Ansprache im Hörsaal.— Rechts: Der Leiter des Reichsverbandes der Deutschen Presse, Hauptmann Weiß, über- gibt mit einer Ansprache das neue Haus in Berlin-Dahlem der Leitung der Reichspresseschule. Hinter Hauptmann Weis Ministerialrat Berndt, der die Glückwünsche von Reichsminister Dr. Goebbels überbrachte, und der Leiter des Landesverbandes Berlin im RDP, Karoly Kampmann. Im bebiet der„beiſter-Indianer“ Eine unheimliche Forschungsfahr/ Eingebhorene, die noch nie ein Weißer erblidete Guayaquil, im April. Vor einigen Monaten brach Captain Erie Erskine Loch im Auftrage des Muſeums für amerikaniſche Indianerkunde mit einer Ex⸗ pedition in das Gebiet des oberen Amazonas⸗ Tales auf. Er drang in den Bereich der Sſa⸗ bela⸗Indianer ein und berichtet nun in einer erſten von ihm nach Gaya quil gelangten Nach⸗ richt von den Ergebniſſen dieſer unheimlichſten Forſchungsfahrt, die bisher im oberen Ama⸗ zonastal unternommen wurde. Im Schatten des Rano Urcu Schon lange beſchäftigen ſich Forſcher und Ex⸗ peditionen mit dem Auffinden der ſagenhaften „Geiſter⸗Indianer“. Als deshalb vor einigen Monaten Captain Eric Erskine Loch zu einer Expedition in das Gebiet des oberen Amazonas⸗ Tales rüſtete, legte ihm das Komitee der Heye⸗ Stiftung, das die Expedition finanzierte, nahe, in den Anden nach dem See zu ſuchen, an deſſen Ufern die Höhle mit den Inka⸗Schätzen liegen ſollte. Ferner wies man ihn auf die Gerüchte hin, die immer wieder über die myſteriöſen Sſabela⸗Indianer zur Küſte gelangten. Um dieſe Indianer zu erreichen, mußte der Forſcher bis in das Berggebiet des Rayo Urcu vorſtoßen. Schon auf dem Vormarſch überzeugte er ſich davon, daß die Sſabelas ein wirklicher, durch eine ſtraffe Organiſation zuſammengehal⸗ tener Indianerſtamm ſeien, die ihren Namen „Geiſter⸗Indianer“ dem Umſtand verdanken, daß ſie bis heute den Weißen mit größtem Ge⸗ ſchick auszuweichen verſtanden, ſo daß eigentlich niemals ein weißer Forſcher die Sſabelas zu Geſicht bekam. „Umkehren— wir kommen zu den Aukas!“ Als der Rayo Urcu in Sicht kam, teilte einer der älteſten Führer der Expedition Eric Loch mit, daß er umkehren müſſe. Man komme näm⸗ lich jetzt in das Gebiet der„wilden Männer“, der Aukas, die nie einen Fremden durch die Hohlwege und über die Bergpäſſe ziehen ließen. Rückſichtslos vernichten ſie jeden Fremden, der ſich in ihre Heimat wagte. Nach und nach erfuhr Eric E. Loch, daß die Aukas mit den myſteriöſen„Geiſter⸗Indianern“ identiſch ſeien. Sſabela war nur der gebräuch⸗ „LCuſtkrieg“ über dem õtadion Um ein fimhonor ar Jagd nach Kameramännern London, 26. April. Bei dem Endſpiel um den Pokal des eng⸗ liſchen Fußballbundes im Stadion zu Wembley am Samstag ſpielten ſich ungewöhnliche Szenen ab. Dies war darauf zurückzuführen, daß die Verwaltung des Stadions 2000 Pfund von den großen engliſchen und amerikaniſchen Film⸗ geſellſchaften für die Berechtigung, das Spiel zu filmen, gefordert hatte. Die Geſellſchaften wollten aber nur 500 Pfund bezahlen. Sie Weltbild(M) Hauptverſammlung der Deutſchen Ghakeſpeare⸗Geſellſchaft Für zwei an Eindrücken und Anregungen peiche Tage rief die Deutſche Shaleſpeare⸗Geſell⸗ ſchaft ihre Mitglieder und Freunde zur Jahres⸗ hauptverſammlung nach Weimar. Den Feſtvor⸗ ag am 23. April, dem Geburtstag des Dich⸗ lers, hielt Profeſſor Dr. Kinderman n⸗Dan⸗ zig, über„Skakeſpeare und das deutſche Volks⸗ iheater“. In ungemein feſſelnder Weiſe umriß der Vorträgende die wechſelſeitige Befruchtung, Förderung und Einwirkung, die zwiſchen dem Werke Shakeſpeares und dem deutſchen Theater, bor allem dem Volkstheater, im Verlauf von Zufammenhänge des Blutes zu erklären ſind. Hberder war einer der erſten, der im Werk des Briten den nordiſch⸗germaniſchen Geiſt erkannie, der zwangsläufig die Eindeutſchung Shate⸗ ſpeares bedingte. Daß ſich die Dramen Shakeſpeares nicht ber Sdeologie Sowjetrußlands einfügen können, iſt ohne weiteres klar, doch Rußland kommt ohne Shakeſpeare nicht aus. Wie man aus den Aus⸗ führungen des Präſidenten, Prof. Dr. Deet⸗ ſen, erfuhr, bedient man ſich hier grundſätzlich der verwegenſten Bearbeitungen, dichtet die Dramen in klaſſenkämpferiſche Stücke um und ging in„Romeo und Julia“ ſogar ſoweit, daß äus dem Liebesdrama eine Werbung zum Hei⸗ raten wurde. Shakeſpeare wurde wieder in allen Kultur⸗ lündern geſpielt. Bemerkenswert ſind Auffüh⸗ krungen in Island und Indien. Die Frage bder ueberſetzung wurde zuungun⸗ en Hans Rothes entſchieden und iwar aus grundſätzlichen Erwägungen heraus, icht in ſtarrer Reattion. Profeſſor Deetjen ver⸗ as das Gutachten, das er Reichsminiſter Dr. oebbels ſandte, und das die Verſammlung billigte. Die Stiftung eines deutſchen Shaleſpeare⸗ drei Jahrhunderten feſtzuſtellen und nur durch Feſtvortrag Prof. Dr. Kindermanns/ Hans Rothes Aeberſetzungen abgelehnt Preiſes in Höhe von 10 000 Mark durch einen ungenannten hanſeatiſchen Kaufmann wurde bekanntgegeben. Sie ſoll als Auszeichnung der Britiſchen Literatur dienen und die Beziehun⸗ gen zwiſchen den beiden Völkern fördern helfen. Die Wahlen zum Vorſtand ergaben die Wieder⸗ wahl von Präſident Deetjen und Profeſſor Dr. Max Förſter und Generalintendant von Schirach als Vizepräſidenten. Neu in den Vorſtand treten ein der Raſſeforſcher Profeſſor Dr. Günther⸗Berlin und Profeſſor Dr. Meißner⸗Breslau. In weiteren Veranſtaltungen hörte man einen Vortrag von Dramaturg Dr. Ernſt Leopold Stahl⸗ München über„Shakeſpeare auf der engliſchen Bühne des 19. und 20. Jahrhunderts (mit Lichtbildern) und von Dr. Heinrich Möl⸗ ler geſungene und erläuterte altengliſche Lie⸗ der. Den grandioſen Abſchluß der Hauptver⸗ ſammlung bildete die Neueinſtudierung des Kö⸗ nigsdramas„Richard III.“ in der Ueberſet⸗ zung Schlegels durch das Deutſche Natio⸗ naltheater zu Weimar. In über vier Stunden Spieldauer rollte die grauſige Tragödie der eng⸗ liſchen Geſchichte ab, getragen von der zwingen⸗ den Leiſtung Walter Grüntzigs als Richard. Der Spielleiter Otto Roland und der Büh⸗ nenbildner Robert Stahl ſchufen ſzeniſch und räumlich eindrucksſtarke Bilder. Unter der ſehr zahlreichen Beſucherſchaft der einzelnen Veranſtaltungen befanden ſich viele Studenten.—dt. Barnabas von Geczu in Ludwigshafen Vor kurzer Zeit erſt begeiſterte Barnabas von Gecezy die Mannheimer, jetzt hat es die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ der 36 Farben Ludwigshafen ihren Mitgliedern er⸗ möglicht, dieſen Zauberer der Freude zu hören. entſchloſſen ſich daher zu außerordentlichen Gegenmaßnahmen. Sie mieteten vier Autogiroflugzeuge und zehn weitere Maſchinen, um von der Luft aus ihre bereits in allen Lichtſpielhäuſern angekün⸗ digten Aufnahmen für ihre Wochenſchau her⸗ zuſtellen. Der von der Leitung des Stadions an⸗ gerufene Luftfahrtminiſter Lord Swinton hatte es einige Stunden vorher abgelehnt, ſich in die⸗ ſen„Filmkrieg“ einzumengen und beſchränkte ſich auf den Erlaß beſtimmter Sicherheits⸗ vorſchriften für das Ueberfliegen des Spielfeldes. Aber auch die Leitung des Wembley⸗Stadions war inzwiſchen nicht untätig geblieben. Um die Aufnahmen aus der Luft ſo ſchwierig wie mög⸗ lich zu machen, wurden 20 Scheinwerfer auf⸗ geſtellt, die jedem Flugzeug, das ſich der Kampf⸗ ſtätte näherte, ihre Lichtkegel entgegenwerfen ſollten. Außerdem erhielten 200 Mann den Auftrag, ſich unter die gewaltigen Zuſchauermengen zu verteilen, um zu verhindern, daß ſich Kamera⸗ leute der Filmgeſellſchaften trotz des Verbotes mit ihren Apparaten in das Stadion ſchmug⸗ gelten. Darüber hinaus bemühten ſich weitere 100 Perſonen mit Feldſtechern, etwaige Ueber⸗ treter des Filmverbotes ausfindig zu machen. Daß die Abwehrmaßnahmen der Stadion⸗ behörden an Gründlichkeit nichts zu wünſchen übrig ließen, geht aus dem Appell an die Zu⸗ ſchauermaſſen hervor, ſich an dieſer Kollektiv⸗ politik zu beteiligen und jeden Kameramann gegen Auszahlung von einem Pfund Sterling zur Strecke zu bringen. Wahrſcheinlich werden trotz alledem die Filmgeſellſchaften das Rennen machen, wenn ihre Spekulation auf die Neu⸗ gierde der breiten Maſſen, die ſicher ſehr mangelhaften Luftaufnahmen in der Wochen⸗ ſchau zu ſehen, richtig iſt. lichere Name für den gleichen, offenbar ſehr ge⸗ fährlichen Indianerſtamm. Der alte Indianer, der immer wieder vergeb⸗ lich zur Umkehr mahnte, gab der Expedition noch einige Fingerzeige über die Richtung, in der ſie weiterziehen müßte, und verſchwand dann im Dſchungel. Er ſagte, daß er ſich zur Küſte durchſchlagen werde. Wohin nun in den nächſten Tagen die Expedition vordrang, überall fand ſie Spuren geräumter Wohnplätze und Dörfer. Einige abſeits wohnende Indianer⸗ ſtämme wandten ſich hilfeſuchend an den weißen Mann, der der erſte weißhäutige Menſch war, der in dies Gebiet eindrang. Sie berichteten ihm von furhtbaren Metzeleien, die die Aukas ſchon früher und vor allem jetzt, nachdem das Heran⸗ nahen eines weißen Mannes gemeldet worden war, unter allen, die nicht ihres Stammes ſeien, veranſtalteten. Es gelang ein paar Tage ſpäter, feſtzuſtellen, daß die Sſabela⸗Indianer ſich in einem Berg⸗ ausläufer des Rayo Urcu verſammelt hatten. Hier war offenbar ſchon ſeit alter Zeit eine regelrechte Feſtung ausgebaut worden, zu der es nur einen einzigen Eingang durch eine ſchmale Felsſchlucht gab. Die Eingeborenen⸗ ſpäher der Expedition berichteten dem Forſcher, daß große Baumſtämme auf den Bergwänden hochgebunden ſeien und bereit lägen, auf die Vordringenden herabgeworfen zu werden, um die Neugierigen und Weißen unter einer Holzlawine zu erſchlagen. Die Träger ſtreiken Trotz der vielfältigen Warnungen hatte E. E. Loch den feſten Vorſatz, mit den Sſabela⸗In⸗ dianern irgendwie in Berührung zu kommen. Er reizte die Trägerkolonnen mit dem Hinweis auf die Goldfelder der Aukas. Er verſprach ihnen das Dreifache der vorher vereinbarten Trägerlöhne. Aber die Furcht vor dem Ungewiſſen, die Angſt vor den Aukas war ſtärker. Es kam vor, daß Captain Loch morgens aus ſeinem Zelt trat und nur noch ein Drittel der Träger vor⸗ fand, die anderen waren in Richtung zur Küſte verſchwunden. Immer wieder mußte er ein Stück zurückwandern, um Erſatzmannſchaften für die deſertierten Träger zu finden. Doch ſelbſt die größten Verſprechungen reizten die Indianer nicht, weil ſie wußten, was ihnen be⸗ vorſtand, wenn ſie mit den Aukas zuſammen⸗ ſtießen. Alle hütten geräumt und ausgebrannt Auf dem Vormarſch zu jener Bergfeſtung fand Loch den erſten vollgültigen Beweis dafür, daß vor ihm Aukas auf jenen Anmarſchwegen unterwegs waren. Man konnte nach den Fuß⸗ ſpuren Männer und Frauen, Laſtträger und Aufſeher unterſcheiden. Aber wiederum waren alle Hütten und Siedlungen geräumt und aus⸗ gebrannt. Die Spuren wieſen nach Oſten. Nach Oſten wollte Captain Loch ihnen folgen. Aber die Träger traten jetzt in einen endgültigen Streik. Drohend erklärten ſie: ſie ſeien für das Leben— und nicht für den Tod verpflichtet worden. So ſah ſich Loch gezwungen, im Angeſicht der Bergfeſtung der Sſabelas von einem Weiter⸗ marſch abzuſtehen. Er marſchiert zur Zeit in der Richtung zur Küſte. Aber er hat ſeine Hofſ⸗ nung nicht aufgegeben und will im Oktober oder November aufs neue in das Land der Geiſter⸗Indianer, jener Rothäute, die man nie ſah und ſprechen konnte, vorſtoßen. Und die Wirkung war unmittelbar. Wenn er in ſeiner gewinnenden, ruhigen, unbedingt vor⸗ nehmen Art zur Geige greift, hat er raſch alle für ſich eingenommen. Wie ſelbſtverſtändlich fügt ſich ſein Orcheſter, das wirklich aus lauter „Soliſten“ beſteht, ſeinem Spiel, das auch bei der Tanzmuſik das Muſikaliſche immer obenan ſtellt, ohne virtuoſen Ehrgeiz bleibt und nie⸗ mals die klare melodiſche Linie verliert. Dieſes kompromißloſe Muſikantentum trifft immer die unausgeſprochene Sehnſucht der Hörer und feſ⸗ ſelt und begeiſtert immer von neuem. Das Programm war im weſentlichen das wie beim Mannheimer Konzert. Fritz afontaine, der amüſante, friſch jungen⸗ hafte Plauderer beſorgte die Anſage und unter⸗ hielt mit allerlei luſtigen Scherzen. Als Soliſt wirkte Wilhelm Strienz, der bekannte und beliebte Baſſiſt mit, der mit ſeiner prachtvoll tiefen Stimme und ſeiner hervorragenden Ge⸗ ſangskultur jubelnde Zuſtimmung fand. Er ſang von Erich Kaſchubec begleitet gern ge⸗ Opernarien wie„In dieſen heiligen Hal⸗ en“ und„Auch ich war ein Jüngling im locki⸗ en Haar“ und beliebte Operetten⸗ und Ton⸗ —— Selbſtverſtändlich mußte er mehrere Zugaben machen. Barnabas von Geczy ſpielte mit ſeinem Or⸗ cheſter im erſten Teil des Abends Unterhaltungs⸗ muſik und bewies auch hier wieder, wie ſehr ein bedeutender Muſiker dieſem vernachläſſigten Teil unſeres Muſiklebens Kultur und Inhalt geben kann. Hatte er ſchon mit dieſem Teil die Zuhörer reſtlos begeiſtert, ſo ſteigerte ſich dieſe Begeiſterung zu hellem Jubel im zweiten Teil, der Tanzmuſik brachte. Barnabas von Geczy macht heute die wertvollſte Tanzmuſik, das iſt nicht der übliche Lärm, ſondern wirklich erlebte Muſik, die nicht nur in die Füße geht, ſondern die man auch immer wieder gern hört. Und wie gern man ſie fnd beſtätigten ihm die Ludwigshafener ſehr treffend, er mußte Zugaben über Zugaben machen, und wenn er es nicht ſelbſt ſchließlich aufgegeben hätte, das Publikum wäre nicht gewichen. B. Kleiner Kulturſpiegel Ein neues Violoncell⸗Konzert. Unter Leitung von Profeſſor Dr. Peter Raabe kommt am 8. Mai in Weimar ein Violoncell⸗Konzert von F. Max Anton zur Uraufführung. Den Solo⸗ part ſpielt Profeſſor Walter Schulz. Amerika mit Filmkammer? Auch in den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika iſt man in weiten Kreiſen mit dem Filmſchaffen, das dort rößtenteils aus nackter geſchäftlicher Speku⸗ ation Bhſiſe⸗ nicht mehr zufrieden und ſinnt auf Abhilfe. Wie jetzt aus Waſhington gemeldet wird, iſt von ſeiten D. Bertrands ein ntrag auf Staatskontrolle der amerikaniſchen Filminduſtrie zugegangen, der ſich mit mancher wichtigen Maßnahme beſchäftigt, deren Ver⸗ wirklichung dem nahe kommen würde, was wir bei uns als Filmkammer zur ſtändigen Ein⸗ richtung gemacht haben. Kulturfilmprogramm der Tſchechen. Nachdem unter der Führung Deutſchlands eine ganze Anzahl europäiſcher Staaten zur Herſtellung kulturell werbender Filme übergegangen ſind, hat nun auch die Tſchechoſlowakei für das lau⸗ fende Jahr eine Kulturfilmproduktion be⸗ ſchloſſen. Nicht weniger als'8 Filme ſollen —3 0 kürzeſter Zeit auf den Markt gebracht erden. Nationaltheater Mannheim. Heute beginnt der Vorverkauf für den heiteren Ludwig⸗ Thoma⸗Abend, der am Samstag, 2. Mai, im Nationaltheater erſcheint. Er umfaßt die be⸗ kannten Einakter„Lottchens Geburtstag“,„Die kleinen Verwandten“ und„Erſter Klaſſe“. Re⸗ gie: Friedrich Hölzlin. Ebenſo beginnt der Vorverkauf für die Aufführung von Schillers „Wilhelm Tell“, die zum Gedächtnis ſei⸗ nes Todestages(9. Mai) am Montag, 4. Mai, gegeben wird. Inſzenierung: Brandenburg. Tell: Finohr. Geßler: Birgel.

die bunte Zeite A Nr. 105/ B Nr. 117— 27. April 108h „Hakenkreuzbanner“— 4 3 OoDEn UNRECHT-· See, ENAERL22* der lebensromän lord Kitcheners von Mänffred sStein-Kkuehler Vor 20 Jahren— im Juni 1916— fand Englands größter Kriegsheld, Lord Robert Kriegsminiſter Millerand, der franzöſiſche Ver⸗ Ritchener, mit der„Hampſhire“ den Tod in den Wellen des Ozeans. Mit ihm verlor bindungsoffizier(bei French) Huguet beiwohn⸗ das Imperium eine der ſtärkſten Perſönlichteiten, die die Geſchichte Englands aufzuweiſen ten, von engliſcher Seite Kitchener, French, ſein hat, einen Soldaten von hohen Fähigkeiten, einen ſelbſtherrlichen Charakter von ausgeſprochener Generalſtabschef Murray und der engliſche Bot⸗ Wrägung, einen großen, wenn auch eigenwilligen Mann. Mag damals ſein Tod auch nur als ein ſchafter in Paris, Sir Bertie. Kitchener war in nationales Unglück von den Alliierten empfunden worden ſein,— heute wiſſen wir, daß der Uniform eines engliſchen Feldmarſchalls er⸗ wahrſcheinlich der Schmachfriede von Verſailles nie geſchloſſen worden wäre, wenn Kitchener ſchienen und trat vom erſten Augenblick an mit ſein Wort noch hätte in die Wagſchale werfen können. Sein Verhalten beim Friedensſchluß im einer Energie auf, als ob er Höchſtkommandie⸗ Burenkrieg läßt dieſen Schluß zu.— Dem großen Gegner von einſt verſagen auch wir die An⸗ render der verbündeten Armeen wäre. Was in erkennung nicht. I. Ein Mann in entſcheidender Stunde Es war am 1. September 1914. Im Kriegs⸗ miniſterium zu Paris herrſchte dicke Luft, denn wom Kriegsminiſter bis herunter zu den Or⸗ donnanzoffizieren war es ein offenes Geheim⸗ nis, daß; die Dinge an der Front recht flau ſtün⸗ den, dieweil die deutſchen Gegner von Tag zu Tag tieſer in Frankreich eindrangen und die mit den Franzoſen verbündeten Engländer bei Mons, La Cateau, Novon und Compiegne ge⸗ ſchlagen worden waren, Ja, es war ſogar das Gerücht in Umlauf, daß die Engländer beabſich⸗ tigten, ſich ganz aus der Front zu löſen. Be⸗ wahrheitete ſich dieſes Gerücht, dann konnten die moraliſchen Auswirkungen auf die Fran⸗ zoſen nicht ſchwerwiegender ſein als der Ge⸗ ländeverluſt an die Deutſchen, dann war die ganze Entente in einer Kriſe auf Leben und Tod. Ohne Zweifel waren ſich aber auch die füh⸗ renden Köpfe der franzöſiſchen Republik damals vollkommen über die Kriſe im klaren. Der Zu⸗ ſammenbruch der ſechs engliſchen Diviſionen zwiſchen Mons und der Seine bewies nicht nur, daß die Vorbereitungen Englands für dieſen Krieg mehr als läſſig waren, er erweckte auch den Eindruck, daß dieſe„expeditionary force“ mehr als ſchöne Geſte denn als wirkſame Unter⸗ flützung gedacht war. Kein Wunder, daß bei den ſich häufenden Hiobsbotſchaften ſowohl der Präſident der franzöſiſchen Republik, Poincaré, wie auch der britiſche Botſchafter in Paris, Sir F. Bertie, alle Kräfte einſetzten, um die immer näher kommende Kataſtrophe abzuwehren. Lon⸗ don, wurde förmlich mit Telegrammen und Be⸗ „ichten zugedeckt— einer immer ſchärfer als der Pörhergehende—, die händeringend darum er⸗ ſuchten, die britiſche Waffenhilfe wirkſamer zu geſtalten. Verantwortlich für das Geſchehen an der Front war ja der engliſche Feldmarſchall French und auf franzöſiſcher Seite General Joffre. Es kann uns heute nicht wundern, wenn Frenchs Entſchluß, ſich aus der Front zurückzu⸗ ziehen, ſeine Diviſion öſtlich und weſtlich von Paris vorbeizuführen und an der Loire⸗Mün⸗ dung— alſo in beträchtlicher Entfernung von der Front— eine neue Stellung zu beziehen, in franzöſiſchen Kreiſen Beſtürzung und Ent⸗ rüſtung hervorrief. Händeringend wandten ſich die Franzoſen nach London um Abhilſe, und Lord Kitchener, der ſeit dem 6. Auguſt das Kriegsminiſterium übernommen hatte, jagte ein Telegramm nach dem anderen an French, um »Klarheit über dieſen Kurswechſel zu erhalten. Frenchs umgehende Antwort enthielt nur lako⸗ niſch folgende Sätze; „.. Wenn die Franzoſen mit ihrer gegen⸗ wärtigen Taktik weiterfahren, die in der Pra⸗ xis darin beſteht, rechts und links von mir urückzuweichen, gewöhnlich ohne Verſtändi⸗ gung und jeden Gedanken an offenſive Ope⸗ rationen aufgeben, dann wird natürlich die Breſche in der franzöſiſchen Linie bleiben, und die Folgen müſſen von ihnen getragen wer⸗ den. Ich kann nur feſtſtellen, daß es für die meinem Kommando unterſtellten Truppen ſchwierig ſein würde, in ihrer jetzigen Ver⸗ faſſung erfolgreichen Widerſtand zu leiſten ge⸗ gen einen ſtarken Angriff auch nur eines deut⸗ ſchen Armeekorps, und für den Fall einer Pauſe in meinem Rückzug muß ich minde⸗ ſtens zwei Armeekorps erwarten, wenn nicht gar dyei..“ Am folgenden Tage drahtete French, von e Solange wir in enger Verbindung mit bem Feinde ſtehen, iſt es unmöglich, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Ich habe keine beſtimmte Vorſtellung von dem gallgemeinen Plan des Generals Joffre; ſein allgemeines Ergebnis iſt der Vormarſch der Deutſchen und der Rückzug der Verbündeten. Ich bin ganz ſicher, daß es unnötig iſt, Ihnen zu ſagen, daß wir morgen in die Frontlinie pvorrücken und unſer Aeußerſtes tun werden, wenn Sie vorziehen, es zu beſehlen; aber ich bin auch ſicher, daß das Ergebnis ſchweres minheil für die franzöſiſchen Truppen bringen würde. Ich kann nicht mehr hoffen, ſie weiter herauszuhauen, wie ich ſie zuvor herausge⸗ hauen habe..“ Dieſes Telegramm iſt um ſo auffälliger, als French der in ſeinen Handlungen⸗nicht unmir⸗ telbar von Kitchener abhängig war, damit die ganze Verantwortung für einen eventuellen Vor⸗ marſch Kitchener aufbürdete, ſich alſo ſo ver⸗ hielt, wie ein Unterführer zu ſeinem Vorge⸗ ſetzten. Kitchener„redet Fraktur“ damals hart auf hart ging, daß Kitchener ſozu⸗ dieſer Sitzung beſprochen wurde, wird immer ein Geheimnis bleiben. Nur durch Tagebuchauf⸗ zeichnungen der daran Beteiligten(mit Aus⸗ nahme von Kitchener, denn er hat ſein Leben lang kein Tagebuch geführt) wiſſen wir, daß es ſagen„Fraktur“ redete, und daß dieſe Stunde Jedenfalls war die Folge dieſer Lage und vielleicht die ſchwerſte Kriſe in Kitcheners Leben dieſes Telegrammwechſels, daß Kitchener ſelbſt hedeutete ſich aufmachte, um in Paris nach dem Rechten zu ſehen Am 1. September, abends 7 Uhr, kam Ohne Zweifel hielt auch French mit ſeinen es zu der dentwürdigen Sitzung im franzöſi⸗ Erfahrungen nicht hinterm Berge, und das Be⸗ ſchen Kriegsminiſterium, der auf franzöſiicher mühen der Franzoſen, gegebene Tatſachen abzu⸗ Seite der Miniſterpräſident Viviani, der ſchwächen, blieb ziemlich erfolglos. Die Entente Infanterle bel der VUel Hlarſchierende Soldaten von cothar noac Die letzten Häuſer der Stadt ſchwanden im ſondern ſchriller und herziger. Es klang faſt wie Rücken. Der Weg führte durch wieſiges Gelände, Mädchenſang, aber es waren Jungen in kurzen und einzelne Buchen ſtanden wie Wegweiſer am Hoſen, die da marſchierten. Die letzten drei wa⸗ Saume der Landſchaft. ren klein und ſehr jung, und ihre kurzen Beine Weit von mir bewegte ſich auf dem Weg ein ſchlugen heſtig auf und nieder beim Singen. dunkelgrauer Fleck. Als ich nähertam, ſah ich, Aber ſie marſchierten mit und ſangen eine daß es marſchierende Soldaten waren. Sie Der——* An ritten in dichter Kolonne, mit Torniſtern und drei erſten aing, ſah nicht auf ſie. Er ſchaute ———— ritt der Hauptmann, und ſein geradeaus wie alle, und er war größer als alle, Blick war klar und unbeweglich Werent. 07 ſo daß ſein Haupt über ſie emporragte. richtet. Sie ſangen, und der harte Schritt ſchlug Schindelgedeckte Dächer und ein Kirchturm feſt den Boden. Ein unbekanntes, aber ſchönes tauchten auf. Ein ſtruppiger Hund kläffte vor Lied ſangen ſie, und ich ſah ſie ſcharf an, als der Haustür des erſten Hauſes. Die Jungen ich ſie überholte. Aber keiner wandte den Kopf, marſchierten durch das Dorf, zum anderen Ende und der Hauptmann blickte ſtolz. Duntel und wieder heraus, und bald kamen auch die Sol⸗ ſaſt unbeweglich ſtanden die Gewehre der Sol⸗ daten. Ich ſtand da und ſchaute auf ſie. Die daten in der Luft. Bauern lamen an die Fenſter und auf die Feucht dampfte der Boden. Ich ging vor der Straße, und ſie horchten auf das Landsknechts⸗ Truppe und nahm unwillkürlich ihre Schrittart lied und auf das Soldatenlied. Auch die Solda⸗ an. Das Lied verklang, als ich ſchneller ſchritt, ten raſteten nicht. Die drei Kleinen ſchmiſſen und ſchließlich war es nur noch ein Raunen in die Beine, und die Soldaten mit dem Haupt⸗ der Ferne. mann blickten geradeaus. Der Weg wurde ſchmaler und fiel leicht ab. Die Dorfſtraße wurde leer. In der Ferne aber Dort unten mußte das Dorf liegen, das ich auf— vermiſchte ſich der Geſang der Jungen und der ſuchen wollte. Da ſchallte wieder Geſang auf, Wind, der über die Stoppeln ſtrich, trug noch ein diesmal vor mir. Er war nicht ſo rauh und feſt, Raunen und Summen über das Land. Rags, der vierbeinige Rriegsheld Der Lieblingshund der amerikaniſchen Armee/ Ein ritterlicher deutſcher Kampfflieger Wer hat„Rags“ nicht gekannt, Rags, den lich gefüttert hatte. Erſt als er ſich auf dem vierbeinigen Kriegshelden und Lieb: Trans ortſchiff befand, hörte er aus ſeinem ling der amerikaniſchen Armee im Weltkrieg? Strohkorb ein Kratzen und Winſeln. Er öffnete Soeben iſt der Trauerſalut über ſeinem Grab den Korb und mit einem ſpanng ihm in Wafhington verhallt und die Soldaten der ſchweifwedelnd Rags entgegen, der an ieſem 1. Diviſion der U. S. Expeditionary Force, de⸗ Tage ſeinen Namen erhielt. Von dieſem Augen⸗ ren Freund Rags 18 Jahre lang geweſen iſt, blick an war der kleine Rags ein Kriegs⸗ präſentieren das Gewehr, während im Hauſe hund geworden. Er verließ ſeinen Herrn nicht feines Beſitzers, des Colonels Hyrdenburgh, mehr, er teilte mit ihm Schützengraben und die Flagge auf Halbmaſt hing. Kugelregen, er trug mit einer unglaublichen Ge⸗ Rags war nichts, als ein kleiner, ſchmutziger ſchicklichkeit Meldungen durc) die von Grana⸗ und abgemagerter Drahthaar⸗Terrier, ten zerriſſenen und vergaſten Frontabſchnitte und als er im Jahre 1917 ſeine Karriere begann. erreichte ſtets auf wunderbare Weiſe ſein Ziel. Aber er ſah mehr blutige Kämpfe als mancher Einmal erlitt er eine Gasvergiftung und er⸗ Soldat und hat ſeinem Herrn zweimal das blindete auf einem Auge. Er erholte ſch jedoch Leben geretket. Als Leutnant Harden⸗ ſchnell wieder und war glücklich, ſeinen Herrn burgh ſich beim Eintritt Amerikas in den Welt⸗ nach wenigen Wochen wieder begrüßen zu dür⸗ krieg an die Front begab, fand er am Tage fen. Die amerikaniſchen Truppen liebten Rags ſeiner Abreiſe im Rinnſtein einen halbverhun⸗ abgöttiſch, aber auch die deutſchen Soldaten, die gerten, wenige Monate alten Drahthaarterrier. den Amerika ꝛern in den Argonnen gegenüber⸗ Das arme Tier erbarmte ihn, aber Leutnant lagen, lernten den tapferen Terrier durch fol⸗ Hardenburgh hatte keine Zeit mehr, es irgend⸗ gendes Abenteuer ſchätzen: wo unterzubringen. So ließ er den Hund in Leutnant Hardenburgh hatte eine Erkundi⸗ der Wohnung zurück, nachdem er ihn ordent⸗ gung in einem Beobachtungsballon zu machen, liſchen Armee, die ſo irregulär, ſo nach eigenen ſchen Heimat, der ihn formte, zu de Strenge des Elternhauſes hinzu cordiale ſtand zu teiner zweiten Stunde der Reichs Weltkrieges ſo ſtark auf der Kippe wie damals, In ſtrahlen Es war das Verdienſt der zähen, unbeugſamen heimer Flugf Energie Kitcheners, wenn er ſeinen Willen das Ziel un durchſetzte und die Franzoſen zum Nachgeben einer Gruppe zwang. Er war vielleicht der einzige in dieſer war. Der R ganzen Runde, der ſich vollkommen darüber klat chirach, war, daß dieſer Krieg nicht in wenigen Wochen München erw zu Ende war, ſondern ſich über drei, wenn nicht tagung der 5 vier Jahre hinziehen würde. Ihm war es über⸗ war. haupt unverſtändlich geweſen, wie ein Kriegs⸗ Gebietsführ amt, das damit rechnen mußte, in einen euro⸗ ſer Oberbanr päiſchen Krieg hineingezogen zu werden, ſo auswärtige wenig Vorbereitungen für das Heer trefſen Mannheimer konnte. Wo aber nun einmal die Tatſachen vor⸗ Reichsjugendf lagen, blieb nichts anderes übrig, als mit die⸗ rüße unſerer ſen Tatſachen zu rechnen und auf weite Sicht gend zu überl zu disponieren. Kitchener blieb hart. Poincatk Gegen 2 Uh hat ſich ſpäter darüber geäußert, daß„die Miß⸗ ſchenmenge ru verſtändniſſe ſehr ernſt geweſen ſeien“. Kitchene die aus dem ſiegte, French gab ſeinen Rückzug auf, die En⸗ lerjugend mit tente hielt die Belaſtungsprobe aus.— Wer hatte, daß da weiß, wie die Marneſchlacht verlaufen wäre,— fein müſſe. E— ohne Kitcheners ſtahlharten Eingriff. 4 die Sirene üb richtet,— blitz gen vor dem Der Kartograph von Cypern Wer war dieſer Mann, der da ſo kräftig a1f ſch den Verhandlungstiſch hieb und mit ſeinem lugplatz brat ſtahlharten Willen ſeine Widerſacher in die Kn Nach glatten zwang?— Sicher hätte jeder der anweſenden fülb⸗ Generäle mit vollem Recht von ſich behaupten bom können, daß er von Truppendienſt und Exerziet, rüße unſerer reglement mehr verſtand als dieſer Feldmar⸗ 5 Gebietsfüt ſchall, aber ſicher hätte keiner gewagt, ſich eine der H8 ab· Fl weiteren Blick und eine iaſtinktivere Sicherhet wfe be leitete für die Erfaſſung einer Lage zuzutrauen. Und ach—— 0 9 dieſe Franzoſen, die ihm da gegenüberſaßen, Kr 10 waren alles andere, nur nicht ſeine Freunde aftwage wenn er auch die franzöſiſche Nation als ſolche ſchätzte. Aber die Grundlage dieſer„Waffen⸗ brüderſchaft“ reichte faſt fünfzig Jahre zurüc ſie war entſtanden im Kriege 1870/71, als er auf franzöſtſcher Seite Gelegenheit hatte, bei der Armee Chanzy in der Nähe von Laval einen Ballonaufſtieg mitzumachen. War auch eim ſtarbe Erkältung damals das einzige Ergebniz dieſer kriegeriſchen Beteiligung— für den Fähn⸗ rich von einſt blieb es ein Erlebnis, um ſo meht, als er infolge dieſer Erkältung einen Prüfungz⸗ termin ausfallen laſſen und ſich noch einige Wochen länger dem unbeliebten Zwang der Kriegsſchule beugen mußte. 4 Ein Eigenbrötler geht eigene Wege Es gab ſicher wenig Karrieren in der eng⸗ Willen geformt waren, wie die Kitcheners. Viel⸗ leicht war es der Charakter ſeiner rauhen iri⸗ Vater war Dragoneroberſt, u rauhe, auf Selbſtdiſziplin hinziel ziehung, die ſeine Jugend beeinflußte. Land⸗ ſchaft und Elternhaus boten alſo alles, was ge— eignet war, einen harten, eigenwilligen Chara ter zu 3 Dieſes Eigenbrötleriſche machie ihm auch jeden von außen kommenden Zwang verhaßt, und ſelbſt die Leutnantszeit, die haff“ietstührer ſeinen Kameraden mit Recht geſchätzt wurde, hatte ihm nichts zu geben. Er hatte Mathematſt, Mechanir und Phyſir, weil ſie ihm zuſagten, Zunehn mit heißem Bemühen gebüffelt, aber als die vor Das ſchöne geſchriebenen Prüfungen überwunden waren, dingt zu ſpät ergriff er die erſte ſich bietende Gelegenheit, un flügler gar nie von dem militäriſchen Zwange ſich zu befreien Samstag noch Wohl hatte ihn noch auf der Ingenieurſchule neten Sonntag zu Chatham der praktiſche Eiſenbahnbau un Sonntagvormi der Betriebsdienſt geſeſſelt, aber die Gelegel Rurchf Erſt al, heit, in den Orient zu kommen, reizte ihn mal⸗ ſendmal mehr als der Truppendienſt. der Reichsbahn FGFortſetzung folgt) vormittag der? wozu er natürlich Rags mit in die Lüfte nahm ehr ins Neck— otzlich wurden die beiden von einem deu Vor allem wa 43 Kampfflie,ger überraſcht, d Verwaltungsſo en Ballon abſchoß. Hardenburgh ſprang aß vier Wage dem Fallſchirm aus dem Ballon und nahl wartenden Rags feſt unter den Arm. Als der Schi Im umgekeh langſam zur Erde ſchwebte, verſuchie det eſuchsverkehr, deutſche Pilot, der natürlich verhindern wolie ſparte die Lan daß der feindliche Beobachter heil nach Hauſt chſten Sonnt kam, den Fallſchirmſpringer abzuſchießen. uf die Maive⸗ manöprierte ſich geſchickt in ſeine Nähe— u n Richtung M ſah den kleinen Rags unter dem Arm des Feim Ein Sonderz des. Da lachte er, winkte dem Gegner einen ſerslautern ber kameradſchaftlichen Gruß zu, ſchlug einen Bof nach Weinheim gen und flog davon. Rags hatte ſeinen Herrn vor dem ſicheren Tode bewahrt. Dafit wurde er auch an einem der nächſten ſtillen Erſt am kom Tage in die Gräben der Deutſchen geſchickt u keßplatz Hoch trug an ſeinem Halsband ein PRäckchen Zigaret Mannheimer u ten und eine Karte mit der Aufſchrift:„Mih Mannheim ver vielem Dank für die Ritterlichkeit de und lebendiger deutſchen Flieger“. Und kurz darauf xettetzz jetzt ſchon ſind Rags noch einmal das Leben ſeines Herm r Maimeſſe z Leutnant Hardenburgh hörte ihn winſeln un it den Verhä lief nach ſeinem Unterſtand, um nach ihm zu ſehen. Im ſelben Augenblick ſchlug eine Gra⸗ nate an die Stelle, wo Hardenburgh eben nohß geſtanden hatte. 3 0 2— Selbſtverſtändlich blieb Rags bis zu ſeinen 73 0 5 haben ih Sparear ehemalige Kameraden Hardenburghs beſuch und oft iſt ein Bild in den Zeitungen erſchi FRlTZ HA nen. Nun ſchmückt ſein letzte Foto und ſeiſ Fußabdruck, fein ſäuberlich mit Tinte gemal zuſammen mit einer ausführlichen fenn ſeines Lebens das Kriegsmuſe um au der Meſſe London, das diefe Erinnerung an den Kriege war es üblich, f505 35 von den Leuten der 1. amerikanſ beginn die Me chen Diviſion als Geſchenk bekommen hat— ags die Ludn ein Jahr vor Rags Tod, den viele amerikan.„ ſchen Soldaten betrauern. 3 In dieſem IJ. Aufbaue f: 4 ſt Schwieri⸗

7. April 1030 Wakenfrenzbanner“— Seite 5 fjauptſtadt mannheim * A Nr. 195/ B Nr. 117— 27. April 1930 'n Stunde dez pe wie damals n, unbeugſamen ſeinen Willen zum Nachgeben inzige in dieſer en darüber klat Der Reichszugendfüprer in Mannheim In ſtrahlender Frühlingsſonne lag der Mann⸗ heimer Flugplatz, der am Sonntagnachmittag bas Ziel unſerer ſtrammen Hitlerjungen und war. Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach, wurde mit dem Flugzeug aus venigen Wochen München erwartet, von wo er zu der Kultur⸗ drei, wenn nich tagung der HJI nach Heidelberg geſtartet m war es über⸗ war. vie ein Kriegs⸗ Gebietsführer Friedhelm Kemper, un⸗ in einen euro: ſer Oberbannführer Kowarik und andere zu werden, ſo auswärtige Vertreter der HJ waren auf dem s Heer treffen Mannheimer Flugplatz anweſend, um dem Tatſachen vor⸗ Reichsjugendführer bei ſeiner Landung die ig, als mit diee Grüße unſerer Stadt— die Grüße unſerer Ju⸗ auf weite Sicht gend zu überbringen. hart. Poincaré Gegen 2 Uhr war eine recht anſehnliche Men⸗ „daß„die Miß⸗ ſchenmenge rund um den Flugplatz verſammelt, ſeien“. Kitchener die aus dem ſtrammen Aufmarſch unſerer Hit⸗ ug auf, die En⸗ lerſugend mit Recht die Folgerung gezogen e ahs.— Wer hatte, daß da draußen etwas„Beſonderes“ los laufen wäre,— ſein müſſe. Endlich,— gegen 14.30 Uhr, heutte griff. die Sirene über den weiten Platz— ein letzter kurzer Appell— ſtramm, militäriſch exakt ausge⸗ 1 richtet,— blitzblank ſtanden unſere friſchen Jun⸗ gen vor dem Gebietsführer, als eine der wind⸗ ſchnellen, ſchlanken Blitzmaſchinen über den Flugplatz brauſte. Nach glatter Landung begrüßte der Reichs⸗ iugendführer die Vertreter der Mannheimer HI, nahm mit dankbarem Lächeln die Blumen⸗ grüße unſerer BDM⸗Mädel entgegen und ſchritt mit Gebietsführer Friedhelm Kemper die Front der HJ ab. Flotte Marſchmuſik, brauſende Heil⸗ rufe begleiteten Baldur von Schirach, der ſich nach kurzem Aufenthalt mit ſeiner Begleitung im Kraftwagen in Richtung Heidelberg ent⸗ kernte. a ſo kräftig auf nd mit ſeinem icher in die Knie der anweſenden ſich behaupten ſt und Exerzier, dieſer Feldmar⸗ wagt, ſich einen ivere Sicherheit uzutrauen. Und gegenüberſaßen, ſeine Freunde, ation als ſolche dieſer„Waffen⸗ g JFahre zurüc 70/7l, als er auf hatte, bei der on Laval einen War auch eim inzige Ergebniz — für den Fähn⸗ lis, um ſo mehr, inen Prüfungs, ſich noch einige en Zwang der e Wege en in der eng⸗ ſo nach eigenen titcheners. Viel⸗ ner rauhen iri⸗ u dem noch die tkam. Kitchenere es war eine inzielende Er⸗ einflußte, Land⸗ o alles, was ge⸗ willigen Charal⸗ ötleriſche machte imenden Zwang ntszeit, die voh geſchätzt wurde, atte Mathemati e ihm zuſagten, aber als die vor⸗ wunden waren, Gelegenheit, un ſich zu befreieg Ingenieurſchule ſenbahnbau und er die Gelegen „ reizte ihn ꝛau⸗ Zunehmender Ausflugsverkehr Das ſchöne Wetter des Sonntags hat unbe⸗ dingt zu ſpät eingeſetzt, ſo daß ſich die Aus⸗ flügler gar nicht recht vorbereiten konnten. Am Samstag noch glaubte man mit einem verreg⸗ neten Sonntag rechnen zu müſſen und auch am Sonntagvormittag traute man dem Wetter nicht ganz. Erſt als gegen 10 Uhr die Sonne ſich durchſetzte und eine angenehme Wärme entwik⸗ dienſt kelte, rüſteten auch die Ausflügler. Während bei der Reichsbahn am Samstag und am Sonntag⸗ ſetzung folgt)) vormittag der Ausflugsverkehr noch recht ſchwach waren, belebte er ſich zur Mittagsſtunde und am Nachmittag herrſchte ein reger Ausflugsver⸗ kehr ins Neckartal und nach der Bergſtraße. Vor allem war der Andrang zu dem billigen Verwaltungsſonderzug ins Neckartal ſo groß, daß vier Wagen angehängt werden mußten, um die wartenden Ausflügler befördern zu können. Fm umgekehrten Verhältnis ſtand der Stadt⸗ beſuchsverkehr, der ſchwach blieb. Offenbar ſparte die Landbevölkerung ihre Reiſe für den nächſten Sonntag auf, wo ſicherlich im Hinblick guf die Maiveranſtaltungen ein Maſſenverkehr in Richtung Mannheim einſetzen wird. Ein Sonderzug des Eiſenbahnervereins Kai⸗ ſerslautern berührte im Durchlauf auf der Fahrt nach Weinheim den Mannheimer Hauptbahnhof. die Lüfte nahm reinem deut erraſcht, deß urgh ſprang mi llon und nahn Als der Schimmß verſuchie der erhindern wollie heil nach Hauſft ibzuſchießen. G ne Nähe— un n Arm des Fein n Gegner einen ſchlug einen Bo igs hatte ſeinen bewahrt. Dafüt Meſſe⸗Auftakt nächſten ſtilleng Erſt am kommenden Sonntag wird auf dem hen geſchickt un Meßplatz Hochbetrieb herrſchen, wenn die Bäckchen Zigareßh) Mannheimer und alle diejenigen, die ſich mit Aufſchrift:„Mil Mannheim verbunden fühlen, in der ſchönen rlichkeit daf und lebendigen Stadt Einkehr halten. Aber z darauf rettetz jetzt ſchon ſind auf dem Meßplatz die Vorboten n ſeines Herm 2 Maimeſſe zu ſehen und wer einigermaßen ihn winſeln unh mit den Verhältniſſen Beſcheid weiß, wird ſich im nach ihm zuß ſchlug eine Gin OPEI-AUTO5 iburgh eben noch s bis zu ſeinen Oft 5451 10 Reparaſuren-Fahrschule een enh FRuz HanTMan Seckenheimerstr. 682 eitungen erſchie rernruf 403 16 2 Npis und ſein ichen Biografff wundern, daß bereits jetzt ſchon mit dem Auf⸗ zmuſeum i bau der Meſſe begonnen worden iſt. Bisher gaan den Krieg' war es üblich, daß erſt montags vor Meſſe⸗ der 1. amerikanſ beginn die Meßleute anrückten, nachdem ſonn⸗ ekommen hat—25 die Ludwigshafener Frühjahrsmeſſe zu Ende ging. viele ameritaſſ In Jahre hat man aber geſtattet, mit dem Aufbau frühzeitiger zu beginnen, da es fonſt Schwierigkeiten mit der Zeit gegeben einer Gruppe erwartungsfroher BDM⸗Mädel Mannheimer BDM-Mädel begrüßen den Relchslugendführer bel selner Ankunft auf dem Flugplatz, Gebletsführer Frledhelm Kemper und Oberbannführer Kowarik unter der Mannheimer H] in Erwartung des Reichslugendführers Baldur von Schirach Aufn.: Franck(9 Anſer Dankopfer für den Führer Mannheim hilft ſeinem Bauherrn Adolf Hitler, Seite an Seite mit der SSl Mit einer in der Geſchichte der Völker noch nie dageweſenen Einmütigkeit hat das deutſche Volk ſeinem geliebten Führer am 29. März 1936 ein Treuegelöbnis von wunderbarer Größe dar⸗ gebracht. Klar iſt vor aller Welt herausgeſtellt worden, das ganze Volk ſteht unerſchütterlich zu ſeinem Führer und ſeiner Bewegung. Es wird mit ihm und ſeiner SA kämpfen für die keſtloſe Erfüllung der Volksgemeinſchaft, die wahre Volkwerdung im beſten Sinne des Wortes. Nach dieſem herrlichen Bekenntnis weiß jeder einzelne, was er dem Manne ſchuldig iſt, der in unerſchütterlichem Glauben an die edlen Kräfte im deutſchen Menſchen, in raſtloſer Ar⸗ beit und nie nachlaſſendem Kämpfen aus einem zerſchlagenen, verzweifelten Volke ein einiges Deutſchland der Größe und Ehre geſchaffen hat. Ein Deutſchland, als deſſen Söhne und Töchter wir uns wieder mit Stolz bekennen dürfen, weil es nunmehr im Weltgeſchehen nicht mehr beiſeite geſchoben werden kann, ſondern ein machtvolles Wort mitredet und ſeinem Recht Geltung zu verſchaffen in der Lage iſt. Auch die Mannheimer SA und damit die Bevölkerung, die ſich der Kampftruppe des Führers eng verbunden fühlt, wird ſich mit ganzem Herzen an dieſem Liebeswerk der Na⸗ tion beteiligen. 3 Baldur von Schirach schreitet die Front der HI vor dem Flughafengelände ab haben würde. Der 1. Mai fällt ja auf einen Freitag und da am Samstag die Meſſe be⸗ ginnt, muß der Aufbau am Donnerstag vollen⸗ det ſein. Es iſt auch nicht ganz ausgeſchloſſen, daß am Nachmittag des 1. Mai die Meſſe in Betrieb ſein wird. Die enogültige Entſchei⸗ dung darüber ſteht noch aus. In dieſem Zuſammenhang dürfte es intereſ⸗ ſieren, daß die Verkaufsmeſſe am Adolf⸗Hitler⸗ Ufer ſo groß wie noch nie werden wird. Sämt⸗ liche Plätze von der Friedrichsbrücke bis zur Adolf⸗Hitler⸗Brücke ſind vergeben, ſo daß auf der ganzen Länge eine geſchloſſene Budenreihe vorhanden ſein wird. Neu zugelaſſen wurden erſtmals zwei Verkaufsſtände für Fiſchbrötchen. Mit zu der großen Länge der Verkaufsmeſſe trug auch die rege Anteilnahme der Geſchirr⸗ händler bei, die bisher für ihre Stände etwa 70 Meter Front benötigten und die in dieſem Jahre 180 Meter einnehmen. Erfreulicherweiſe hat man wieder die Juden abgeſondert, die ganz am Ende der Buden⸗ reihe ihre Plätze angewieſen erhielten und die erſt nach den Geſchirrplätzen kommen. Die deutſchen Volksgenoſſen werden wiſſen müſſen. daß zwiſchen den Geſchirrhändlern und dem Brückenkopf der Adolf-Hitler-Brücke die Juden ihre Stände haben und daß die Meßleute von der Friedrichsbrücke ab bis einſchließlich der Geſchirrhändler deutſche Gewerbetreibende ſind. Am 21. April wurden die Einzeichnungs⸗ liſten für das Dankopfer der SA in Mannheim aufgelegt. Die Geſchäftszimmer aller Stürme, aller Sturmbanne und Standarten tragen Flaggen⸗ und Blumenſchmuck, die Tiſche, auf denen die Liſten aufliegen, ſind wie Altäre, auf denen die SA ihr Opfer darbringt, auf denen aber auch Gönner und Freunde der SͤA ihre Verbundenheit mit ihr bezeigen können. Die SA⸗Geſchäftsſtellen unſerer Stadt, be⸗ ſonders die Dienſträume im Schlageterhaus, haben frohen und feſtlichen Schmuck angelegt. Die Opferfreudigkeit unſerer Mannheimer Stürme war in den erſten Tagen ſchon vor⸗ bildlich. Manche Stürme, auch die SA⸗Sport⸗ abzeichenträger der SA-Reſerve, kamen geſchloſ⸗ ſen mit klingendem Spiel anmarſchiert und Name um Name bedeckte die Liſte. Wenn der SA⸗Mann, deſſen Dienſt ein einziges freudiges Opfern für das Vaterland iſt, ein derart leuch⸗ tendes Beiſpiel gibt, dann wollen die anderen Volksgenoſſen erſt recht nicht zurückſtehen. Es war eine Freude, am Samstag zu bemerken, wie die Belegſchaften verſchiedener Mannhei⸗ mer Betriebe mit klingendem Spiel zum Schla⸗ geterhaus marſchierten und wir werden dieſes ſchöne Schauſpiel auch in den nächſten Tagen öfters beobachten können. 1 Wenn man heute ſieht, mit welcher Begeiſte⸗ rung die Männer aus allen Schichten und Altersſtufen des Volkes wetteifern, um das Lei⸗ ſtungsabzeichen der SA zu erwerben, darf man ſagen, daß Stabschef Lutze einem Herzens⸗ wunſch des ganzen Volkes erfüllte, als er dem Führer am 20. April 1936 die Urkunde über das „Dankopfer der Nation“ als Geburtstagsgeſchenk überreichte. So iſt jetzt jedem deutſchen Mann und jeder deutſchen Frau die Möglichkeit gegeben, dem Führer alljährlich eine Geburtstagsgabe auf den Tiſch zu legen und damit den Dank abzuſtatten, daß er uns Ehre, Frieden, Arbeit und Brot wiedergegeben hat. Zum Schluſſe der Urkunde heißt es: „Als erſten Bauſtein zu einem Dankopfer der Nation will in dieſem Jahr die SA eine Siedlung für den deutſchen Arbeiter ſchaffen. Sie ſoll den Namen der SA tragen und damit von Gefolgſchaftstreue und National⸗ ſozialismus künden.“ Wer möchte da in den Ehrenliſten fehlen, die auf allen Sturmbüros der SA zur Einzeichnung aufgelegt ſind? Die Parole bis 22. Mai lautet: Das ganze Volk hilft ſeinem Bauherrn Adolf Hitler, Seite an Seite mit ſeiner SA! — Der sinnvoll geschmückte Tisch im Schlageterhaus, auf dem die Einzeichnungsliste für das Dankopfer der SA aufliegts. — ————————— ——————— ————————— ———— ———————————— —— ————————————— ———— ————— ———————— ——

Ein unterhaltſamer Sonntags⸗Spaziergang Wochenendfreuden für groß und klein/ Erholende Skunden ohne ſtörende Aprillaunen BBunte Ereigniſſe Endlich konnte der vielgeplagte Städter wie⸗ der einmal zu Atem kommen und ſich ein Sonntagsprogramm zuſammenſtellen, das nicht verwäſſert wurde. War auch an der Zeit, daß man ſich trockenen Fußes aufs flache Land hin⸗ auswagen und die ſteifen Glieder regen konnte. Die Unwetterbeſcherung hatte zwar das blühende Geſicht des Frühlings bedauerlich verſchandelt. Aber man freute ſich doch von Herzen darüber, daß die Wetterkuliſſe unſeren Erwar⸗ tungen entſprach und Ausflügler und Sport⸗ freunde in den uneingeſchränkten Genuß der ab⸗ wechſlungs⸗ und erlebnisreichen Stunden kom⸗ men ließ, die das Füllhorn des letzten Aprilſonntags barg. Dankopfer Am Wochenende hatte unſere SA alle Vor⸗ bereitungen getroffen, um die Einzeichnung der Opferfreudigen in die Spendeliſte möglich zu machen. Die geſchmackvolle Ausſchmückung der Ecke des Schlageterhauſes, wo die Ehrenliſte aufliegt, wies jeden Vorübergehen⸗ den auf das beſondere Ereignis hin. Wer noch nicht wußte, um was es hier ging, wurde be⸗ reitwillig aufgeklärt und konnte ſich von den Plakaten den Weg ins Innere des Hauſes zeigen und ſeinen guten Willen ſprechen laſſen, auf den es auch in dieſem Falle wieder an⸗ kommt. Die Ziviliſten haben keinen Grund, abſeits zu ſtehen. Sie können nicht beſſer ihre innere Verbundenheit zu den einzelnen Stürmen zum Ausdruck bringen, als durch Einzeichnung einer Summe, die beliebig groß ſein darf und jedenfalls willkommen iſt. Es kann mit vollem Recht angenommen werden, daß gerade die Mannheimer Ziviliſten dieſe Gelegenheit mit Freude ergreifen, unſerer SA einen beſcheidenen Teil der großen Dankesſchuld abzuſtatten, in⸗ dem ſie dazu beitragen, dem Dankopfer der Soldaten der Bewegung für den Führer einen ganz großen Erfolg zu ſichern. Probegalopp Es iſt zwar reichlich übertrieben, von Galopp zu ſprechen, wenn unſere jungen Segelflug⸗ Modellbauer am Sonntagmorgen zum ſoge⸗ nannten Laufſtart anſetzten. Aber mitunter artete der Lauf gegen den Wind— anders kann das Einfliegen und Starten der Segelflug⸗ modelle nicht erfolgen— doch in eine mehr oder weniger luſtige Galoppiererei aus. Die jugend⸗ lichen Teilnehmer am Wettbewerb des„Ha⸗ kenkreuzbanner“ konnten erſtmals auf dem Flugplatz praktiſch vorführen, was ſie in fleißiger häuslicher Baſtelei zuſam⸗ mengebaut hatten. Kameraden der H3⸗Luft⸗ gefolgſchaft holten die mit ihren Flugmodellen Angerückten vor der Wache des Flughafens ab und führten ſie auf den Raſenplatz. Die erſte große Station des edlen Lei⸗ ſtungs⸗Wettbewerbes liegt nun hinter den jungen Modellbauern. Sie dürfte für ſie ſehr aufſchlußreich und lehrreich zugleich geweſen ſein. Hier kam heraus, ob die Rumpfſpitze eine Belaſtung erfahren muß oder nicht. Die an⸗ weſenden Fachleute werden mit ihrem Rat ſicher⸗ lich dazu beitragen, daß am Haupttage mit einer Parade einwandfreier Modelle auf⸗ gewartet wird, die eine Entſcheidung für die Preisrichter auf den erſten Anhieb ſchwierig geſtalten wird. Ausleſe Der letzte Aprilſonntag brachte vor allem für die Sportler eine Fülle abwechſlungsreicher und ſpannender Ereigniſſe. Für die Fußballer ſtand naturgemäß das Spiel im Stadion im Mittelpunkt, das zwiſchen dem Sportverein Waldhof und Fortuna Düſſeldorf ausgetragen wurde. Wen hätte dieſer Großkampf nicht ge⸗ lockt. Bis zum Schlachthof hin, ſtand wieder die dichte Reihe der Mannheimerinnen, die ihre ſportbegeiſterten Männer zum Spaziergang ab⸗ holten. Für den Neuling ein überaus anregen⸗ des Bild. Es wird wohl kaum eine Wegſtrecke im Weichbild der Stadt und in der näheren Umgebung geben, wo ſich eine gleiche Anzahl von Kinderwagen aller Formen und Farben häuft, wie gerade hier anläßlich eines Fußball⸗ ſpiels. Nach dem Pokalſpiel der Raſenſpieler am Vortage durften nun auch die Waldhöfer ihr Können zeigen. Rührig waren nach langer Winterpauſe auch die Kanuſportler, die bereits in der Mor⸗ genſtunde zu einem Frühjahrswaldlauf angetreten waren. Neckar⸗ und Rheinvereine ſammelten ſich in der Nachmittagsſtunde zu ge⸗ meinſamem Anpaddeln. Sie boten den längs der Flußufer ſich tummelnden Spazier⸗ gängern ein eindrucksvolles und beneidenswertes Bild. Gerade jetzt ſehnt ſich bekanntlich die Land⸗ ratte wieder nach Erholung im und auf dem Waſſer, an dem wir ja keinen Mangel haben. Es war nach dieſer Anregung anzunehmen, daß ſich viele zu einer Ruderpartie entſchloſſen und dadurch wieder eine neue Nummer in ihr übliches Sonntagsprogramm aufnahmen. An Abwechflungen fehlte es nicht. Tauſende von Volksgenoſſen zog es in die Paradieſe der Vorſtadtgärten hinaus, wo ſich die erſten Erfolge der Frühjahrsarbeiten der Klein⸗ gärtner zeigen. Die Nachbarſchaft des über⸗ raſchend belebten Luiſenparkes hatte es mit ſich gebracht, daß ſich auch zahlreiche Spaziergänger im Palmenhauſe einfanden, wo ein Rund⸗ gang ſtets lohnend iſt. Leider iſt es ſo, daß ſich die Mannheimer erſt an etwas Sehenswertes erinnern, wenn ſie mit der Naſe darauf ſtoßen. Vielleicht genügt dieſer Hinweis, noch einige Hunderte zum Beſuch dieſer Oaſe des Sü⸗ dens hinter Glas aufzumuntern. Im übrigen wies die Karte der Unterhal⸗ tungen eine Menge Frühlingsfeſte und Früjahrskonzerte auf. In jedem Vorort war etwas los. Und die Fahrer konnten den herrlichen Sonnentag dazu benutzen, an der Fuchsjagd des DD A( teilzunehmen oder ihre Angehörigen nach dem benachbarten Schwet⸗ zingen zu verſchleppen, wo gegenwärtig wieder Spargeleſſen in Hochmode kommt. Wir machen einen Schlußſtrich unter dieſen ereignisreichen Sonntag, der ausnahmsweiſe einmal nicht enttäuſchte und die Unternehmungs⸗ luſtigen und Wanderfreudigen wieder ſicher wer⸗ den ließ. Möge ſein Nachfolger halten, was der ſcheidende Tag verſprach. Die bedeutſame Mai⸗ woche naht. Bereits ſind auf dem Meßplatz die Meßwagen eingetrudelt, wird auf der Renn⸗ wieſe das Training aufgenommen, erinnert das ſchmucke Auto auf dem Marktplatz an die gün⸗ ſtigen Gewinnausſichten, die eine Maimarkt⸗ lotterie bietet. Der ſonntägliche Auftakt ließ nichts zu wün⸗ ſchen übrig. Wir dürfen auf eine wettermäßig günſtige Wendung und eine Steigerung der Er⸗ lebnisfreuden hoffen, zu dem der 1. Mai, der Ehrentag der Arbeit, die Ouvertüre ſein wird. hk. Ein rechter Jäger muß weidgerecht ſein Wer jagen will, muß über die erforderlichen Kenntniſſe verfügen Es gab einmal eine lange zurückliegt, in Jagd geſtattete. Schaden anrichtete, und wollte auch unterſcheiden vermochte. Da fall verſchuldet wurde! Feig ghiht war vor allem der Schaden unter dem Wildbeſtand, da alles andere als weid⸗ dieſe„Auch⸗Jäger“ männiſch jagten. Es fehlten ihnen eben die entſprechenden Vorausſetzungen, und ſo war es ſehr lange ein unerfüllter Wunſch aller rich⸗ tigen Jäger, daß einmal ein Geſetz kommen möge, das Ordnung ſchafft. Dieſes Geſetz kam im Dritten Reich, nachdem Reichsjägermeiſter Göring die Sache in die Hand genommen hatte. Es wird in Zukunft niemand mehr auf die Jagd gehen können, der nicht eine Prüfung darüber abgelegt hat, daß er über die erforderlichen Vorkenntniſſe verfügt. Wer auf die Jagd gehen will, muß nachweiſen, daß ihm die Grundregeln für den Umgang mit der Jagdwaffe ebenſo geläufig ſind, wie die erforderlichen Vorſichtsmaßnahmen im prak⸗ tiſchen Jagdbetrieb. Weiterhin wird ein Jäger die Grundregeln der Wildhege und das Natur⸗ ſchutzes beherrſchen müſſen und ſagen können, auf welche Tiere ſich der Naturſchutz bezieht und welche Tiere von der Wildhege erfaßt werden. 4 Nicht weniger wichtig iſt ein Wiſſen über die Erkennungsmerkmale des wichtigſten heimiſchen Nutz⸗ und Raubwildes, denn ſchließlich muß ja ein Jäger wiſſen, was er ſchießt, wenn er die Büchſe auf ein Tier anlegt. Daß die Grund⸗ züge der Jagdgeſetze und der Jagdkunde einem Jäger bekannt ſein müſſen, iſt ſelbſtperſtänd⸗ lich. Weiterhin muß er Beſcheid wiſſen über die Grundlehren der Jagdhundehaltung und der Jagdhundeführung, und nicht zuletz: über die Wildverwertung, zu welchem Wiſſensgebiet auch die Kenntnis von dem neuerdings not⸗ wendigen Urſprungszeugnis des Wildes gehört. Der erſten Fägerprüfung im Kreisjägermeiſter⸗ bezirk Mannheim nach Inkrafttreten der neuen Geſetze unterzogen ſich im vergangenen Jahre ſieben Anwärter auf den Jagdſchein. Nur ſechs eit, die noch nicht allzu⸗ 1 er jeder, der die feſt⸗ gelegte Gebühr bezahlte, einen Jagdpaß be⸗ kommen konnte, der ihm die Ausübung der Man fragte nicht lange, ob er mit der Waffe ſo umgehen konnte, daß er* von ihm nicht wiſſen, ob er die Tiere voneinander zu unter ſolchen Vorausſetzungen ſehr viel Schaden angerichtet wurde, bedarf eigentlich kaum einer beſonderen Erwähnung. Nicht allein, daß durch den leicht⸗ fertigen Umgang mit der Waffe mancher Un⸗ davon konnten den Jagdſchein erhalten, wäh⸗ fe en mußte, nachdem ſeine Kenntniſſe nicht den 53 ervor, aß eine Jägexprüfung keine nur auf dem Pa⸗ pier ſtehende Formalität iſt, ſondern eine ſehr rend der ſiebte zurück prachen. Daraus ging einwandfrei ernſt zu nehmende Prüfung. Für die diesjährige zweite Jägerprüfung im 4 irk Mannheim hatten ſich Darunter waren ſogar zwei Damen, die ſich dem edlen Weidwerk hin⸗ Kreisjägermeiſter 13 Anwärter gemeldet. geben wollen, und die bei der Prüfung zeigten, daß ſie in ihrem Wiſſen nicht hinter den Män⸗ nern zurückſtehen. Eingeleitet wurde die Prüſung auf den Schießſtänden, wo es zunächſt galt, beim Schießen auf Scheiben die Treffſicherheit unter Beweis zu ſtellen. Gleichzeitig hatte die fungskommiſſion Gelegenheit, zu beobachten, oh der Umgang mit der Waffe auch in der rich⸗ tigen Weiſe erfolgt. Die Hauptprüfung fand nün am Samstag auf der Frieſenheimer Inſel ſtatt, wo auf den portigen Schießſtänden die Schießprüfungen mit Tontaubenſchießen fort⸗ geſetzt wurden. Es galt, die mit einer Schleu⸗ dervorrichtung in die Höhe geſchleuderten Ton⸗ ſcheiben zu treffen und gleichzeitig wieder den richtigen Umgang mit der Waffe unter Beweis zu ſtellen. Im Nebenzimmer der Dehusſchen Wirtſchaft fand rie Welfling theoretiſche Prüfung ſtatt, zu der die Prüflinge in zwei Abteilungen ge⸗ trennt wurden, um im kleinen Kreiſe den Prü⸗ fern Gelegenheit zu geben, ſich von dem Um⸗ fange des Wiſſens der Prüflinge zu über⸗ zenfiinz Daß alle geſtellten Fragen nur dann eantwortet werden konnten, wenn ſich die Prüflinge entſprechend vorbereitet hatten, war ſelbſwerſtändlich. Zum Falf es noch⸗ mals auf das Feld, wo das Verhalten bei der Treihjagd gezeigt werden mußte. Auf die ent⸗ ſprechenden Signale hin galt es ſich ſo zu ver⸗ halten, wie man dies bei einer richtigen Treib⸗ jagd auch getan haben würde. Die unter dem Vorſitz von Kreisjägermeiſter Hofmann zuſammengetretene Prüfungskommiſ⸗ ſion konnte am Schluß der Prüfung feſtſtellen, daß ſämtliche Anwärter auf den Jagdſchein die Prüfung beſtanden hatten. Es wird nun nichts mehr im Wege ſtehen, daß die durch das Jäger⸗ examen gegangenen Volksgenoſſen ſich nach Auf⸗ gang der Jagd dem Weidwerk in weidmän⸗ niſcher Weiſe hingeben. Handharmonikaſpieler ernten Beifall Werbekonzert des Handharmonika⸗Klubs Mannheim⸗Waldhof/ Gute Volksmuſik Vor drei Fahren erſt wurde der Handhar⸗ monika⸗Klub Mannheim⸗Waldhof gegründet. Acht Waldhöfer, darunter auch der heutige Vereinsführer Irmſcher, beſchloſſen damals, die Kunſt des Handharmonikaſpielens zu pfle⸗ gen. In Diplom⸗Handharmonikalehrer Diehl fanden ſie einen Dirigenten, der ſich mit aro⸗ ßem Eifer und Verſtänonis ſeiner Aufgabe wicmete und den Verein in den drei Jahren ſeines Beſtehens ſo weit brachte, daß er am Samstagabend mit einem Werbekonzert an die Oeffentlichkeit treten konnte. Mit den erſten Lorbeeren, die der Klub bei dieſer Gelegenheit erntete, konnte er vollauf zu⸗ frieden ſein. Der Saal des Lokales„Rhein⸗ gold“ Waldhof war bald bis zum letzten Stuhl beſetzt. Und immer noch ſtrömten neue Inter⸗ eſſenten herzu, ſtellten ſich an den Seiten auf oder kehrten wieder um, als ſie keinen Platz mehr fanden. Vor Beainn des Konzertes hielt Herr Blatz(Ludwigshafen) eine kurze Anſprache, in welcher er auf die Bedeutung der Volks⸗ muſik hinwies. Die Hanodharmonika beainnt ſich mehr und mehr ihren Platz unter den Konzertinſtrumenten zu erobern. Es iſt falſch, ſie nur als eine Angelegenheit der„Hofſpie⸗ ler“ und Bierlokale zu betrachten. Mit dem ſchneidigen Klub⸗Marſch eröffnete das Orcheſter die Vortragsfolge, es folate der Maiaglöckchenwalzer, ein Schuhplattler und der Maienpolka⸗Rheinländer. Nach dieſen vier Stücken trat das Quartett des Klubs auf und ſpielte ein Volkslieder⸗ Potpourri, einen Kon⸗ zertwalzer und einen Marſch. Wir lernten hier wieder erkennen, daß die Handharmonika die Stimmung des Volksliedes ausgezeichnet wiederzugeben vermag und auch für Volks⸗ tänze das geeignete Inſtrument iſt. Doch auch anſpruchsvollere Muſik läßt ſich dann auf die⸗ ſem Inſtrumente wiedergeben, wenn eine außerordentlich techniſche Fertiakeit mit den äußeren Schwierigkeiten ſich abzufinden ver⸗ maa, wie wir es beiſpielsweiſe in dem dar⸗ auffolgenden von Joſef Diehl geſpielten Soloſtück, einem großen Tongemälde von Thöni feſtſtellen konnten. Vergeſſen wollen wir auch die Jugend nicht, die mit einem Ländler und einem Marſch vor die Oeffentlichkeit trat. Mit Feuereifer hat ſie die ganze Zeit geprobt und gearbeitet, um an dieſem Abend in Ehren beſtehen zu können. Der aroße Beifall, der den jugendlichen Spie⸗ lern aus dem Saal geſpendet wurde, bewies ihnen, daß ſie auf dem rechten Wege ſind, es den Großen nachzutun. Das Geſamtorcheſter beſchloß ſchließlich das Konzert mit dem Strauß⸗Walzer und einem Marſch. Der große, immer wieder aufrauſchende Beifall bewies, daß dieſe Muſik Widerhall in den Herzen der Waldhöfer fand und daß dieſe nicht nur ſportbegeiſterte, ſondern auch muſik⸗ liebende Menſchen ſind. vs, Straßenbahnwagen auf Gummirädern Wer in den letzten Tagen ſeine Schritte längs der Bahnlinie in der Scheibenſtraße zwiſchen dem Bahnübergang beim Bahnhof Käfertal und dem Bahnübergang beim Ulmenweg lenkte, dürfte feſtgeſtellr haben, daß dort an neu⸗ erſtellten Maſten eine Oberleitung geſpannt wurde, wie man ſie von der Straßenbahn her kennt. Am Samstag konnte man nun den Zweck dieſer Oberleitung ſehen, nachdem dort ein grau⸗ geſtrichener Omnibus auf Gummirädern längs dieſer Oberleitung fuhr. Durch einen Bügel war der Wagen mit der Oberleitung verbunden, jedoch fehlten die Schienen, wie ſie die Straßenbahn hat. Es han⸗ delte ſich hier um Verſuche, die mit elektriſch be⸗ triebenen Oberleitungsomnibuſſen gemacht wer⸗ den und die ſich auf einen längeren Zeitraum erſtrecken werden, da die Fahrzeuge und ihre Betriebsform in jeder Beziehung erprobt wer⸗ den müſſen. rü⸗ Mein kleiner Hund In rührender Hilfloſigkeit ſteht er, als eben erſt das Stehen gelernt hätte, mitten a dem Bürgerſteig und wagt ſich kein Schrittche vorwärts. Zuerſt ſtaunt er das Pflaſter an dann dreht er das dicke Köpſchen nach alle f Seiten, und da ihm die ganze Welt ſo unende n lich fremd erſcheint, ſetzt er ſich leiſe weinen hin. Verlaſſen, verlaſſen bin ich! weint en dann erkennt er meinen Schuh ganz in der Räht und legt ſeine kleine feuchte Naſe darauf und ruht ſich ein bißchen aus. Die Lebensgeiſte erwachen wieder in ihm, er ſchnuppert nachſ ſtecken en neuen, unbekannten Gerüchen, er lauſcht en winziges Teilch regenden Geräuſchen und dreht die wolligenß nur ein Tabatf Ohren hin und her. obben angeſteckt? Schließlich trottelt er hinein in die Welhf Nun ſitzt es i wird übermütig, macht drollige Sprünge um Noch und noch weiß nicht, was er zuerſt begutachten ſoll. N gurgelſt Nichts! läßt er auch ſeine Stimme hören. Sie iſt noh und tauſt lang ganz unfertig, aber es läßt ſich ſchon ſo vieleh och, Du gerätſt mit ihr ausdrücken: Ueberraſchung, Treue, Ene N— 8 täuſchung, Zorn. Auch das Schwänzchen be Run haſt du tätigt ſich, es iſt vielleicht das Ausdrucksvolſſe guf Gottes wei an dem ganzen kleinen Hundeweſen, Aber mu werter, als: d wird er auf den Arm genommen und forthe Hals loszuwerd tragen. Bei jedem Schritt ſchaukelt der dih auf, Du mußt: Kopf über dem kleinen leichten Körperchen hiu endlich weg iſt, und her, ganz willenlos ſcheint das Bündelchen Stirn. jetzt zu ſein, es iſt unendlich müde. Du atmeſt au man los. Nun i Prüfung für Geſchäftsſtenografen 4 her war doch al der Menſc Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mam⸗ 0. 731 heim hält am 16. Mai 1936 die 30. Prüfung aſerchen ihres Stenografiſchen Prüfungsamtes füͤr de Ruhe, Geiſt de⸗ ſchäftsſtenografen aller Syſteme ab. ales in Ordnun Geprüft wird wie bisher in Abteilungen 4 150, 180, 200, 220 und 240 Silben Geſchwi⸗ digkeit in der Minute; außerdem findet eint Vorprüfung für 120 Silben ſtatt. Die Diktaß dauer beträgt in allen Klaſſen 10 Minutt (zweimal 5 Minuten), Die Uebertragung e folgt unmittelbar nach dem Diktat in eine hehſeneebibren 5 bis ſpüteſtens 9. Mf nmeldungen müſſen bis ſpäteſtens 9. i bei dem Prüfungsamte eingegangen ſein. 4 5 Veranſtal Zur Entgegennahme von Anmeldungen ſf Dienstag, wie zux Erteilung jeder weiteren Auskunft ii tag, 28., 29. u das Stenografiſche Prüfungsamt der du Vorführung des duſtrie⸗ und Handelskammer, Mannheim, I. ui Freitag un (Fernſprecher 357 31, Geſchäftsſtunden; 8- geſchloſſen. und 15—18 Uhr, ſamstags:—12 Uhr) gen Sonntag, bereit. immel im Lichtbildern). 1 projektors. s gibt Auge kommen mancht kommen aber einem zu gut n will es ni Die Mücke är man iſt wieder Augenblicke gib Der Zufall oder Plötzlich fällt iſt dir vorhin be ſteckengeblieben? Um das einzu enheit loszuwe winzige Quälge alles in der Wel Aus der Ortsgruppe Waldhof Die Kreisfilmſtelle Mannheim veranſtaltet am Freitagabend im großen Saale des frühs ren Kaſinos 1013& Reuther einen Lichtbilder vortrag über:„Sowjetrußland, das Land da Hungers und Elendes“, Der Saal war üben füllt; das zeigt, welches Intereſſe dieſem Them gerade im Vorort Waldhof entgegengebrach wurde. Pg. Kreis gab in knappen Wort die erforderlichen Erläuterungen zu den ei elnen Bildern. Jedes Bild ſprach in ſo e faieen und eindringlicher Weiſe für ſit aß jede Untermalung durch Worte übe flüſſig war.—1 Was hat der Bolſchewismus in ein pag ahren aus dieſem ſo reichen und fruchthare and gemacht, wirklich ein Land des Hungen und Elendes. 6 Millionen Ruſſen ſind hie den Hungertod geſtorben, und wenn man be dieſer Zahl ſich erinnert, das man damals i jüdiſch geleiteten deutſchen Zeitungen im Jahn 1932 ſchrieb, daß in Deutſchland 20 Millioneh Menſchen zu viel wären, ſo kann man ſich wohl ein Bild machen, was aus dem viel dichter be völkerten Deutſchland geworden wäre, wenn den jüdiſche Kommunismus hier zur Macht gekom⸗ men wäre. Als etwa 220 000 Juden aus Deutſchland abgezogen waren, meiſt, weil der Staatsanwal Otto⸗von · G Die Deutſche an den deutſche enſchaften Ott 350. Wiederkehr dermarke zu 69 ſchuf weſentlich technik, die ſich der Rohrpoſt un Die neue Marlk pom 4. Mai al eben wird, zei Erfinders nach Richard Klein i Farbe in Raſte auch zur Freim dem Ausland b 79. Geburtsta eute, am 27. A Barbara Buſcd jubilarin unſer kunft. hinter ihnen her war, hatte ſich ſchon bei un Mo das trübe Bild der erſten 14 Nachkriegsjahr nanonaltheater: gewendet. In Rußland zeigt der Jude wi Vurte. Negch. unfähig er iſt, ein Volk zu führen. Der Kome Kunſthalle: Mam munismus iſt die primitivſte Kulturform; a kann allen Kulturvölkern nur das Verderbel und damit den Zuſammenbruch ihrer Kulti bringen. Dies haben wohl alle empfunden, dit Lichtbildervortre hHans Dragendo die olympiſchen einkunſtbühne ramm. dankbar, daß es bei uns nicht ſo geworden ifß: Palaſtbote am Schluß das Deutſchlandlied mitſangen. Stã Dr. M. 3 0 un Hffnet. Olympia in Wort und Bild weatermuſeum, Die Olympiſchen Spiele ſtehen ceöffnet. Stüdt. Schloßbüch leihe;—13 un Rund dieſem Jahre im Mittelpunkt aller Sportinter⸗ eſſen, und ſo ſchweift wohl auch der Blick gern einmal zurück zu der Urſprungsſtätte im alten Hellas. Daher wird der reich bebilderte Artittl „Olympia“ von Dr. Franz Kuypers in del neueſten Nummer der„Illuſtrirten Zeitung 2 (J. J. Weber, Leipzig) vom 23. April 100 emwigart: 6,00 C überall mit Freuden begrüßt werden.— Einee konzert;.10 E Arbeitspauſe; 9. 10.00 Die Hiſtor dich, Bauer; 12. 13.15 Schloßkon drei; 16.00 Bi Zwiſchenprogran 19.00 Fröhlicher für dich; 20.00 matklang; 22.00 Nacht; 24.00—2. Daten fü 1521 Fernao de ler, auf de 764 Der Buchh 1 in Stuttga 1820 Der Philo 3 geb.(geſt. 1350 Der preuß geſt. 192 Bühnenverträge nur mit Mitgliedern der 1874 Der Präh Fachſchaft. Die Reichsfachſchaft Bühne gibt ber denswil b iannt, daß Bühnendienſtverträge von deß 1898 Kiautſchou Theaterleitern nur mit Perſonen abgeſchloſſen 933 Rudolf He werden dürfen, die Mitglieder der Fachſchaft rers ernar ee durch Vorlage Frank wir eines ordnungsmäßig quittierten Mitglieds⸗ ufga buches beweiſen. Jeder Bühnenleiter iſt ver⸗ r pflichtet, ſich vor Eintritt in Engagementz⸗ tergang 1. 17 verhandlungen entſprechend zu unterrichten. ganzſeitige Bildertafel führt die Stätten der modernen Olympiſchen Spiele vor Augen ud ſtellt das Heute dem Einſt gegenüber. An die Rieſenſchlacht von Verdun vor fünfzig Jahren gemahnt ein Gedenkbeitrag von Her⸗ mann Zieſe⸗Beringer:„Opfergang vor Verdun“, Die beigegebenen Zeichnungen und Fotos ſtellen Augenblicksbilder der Schlacht dar, Bilder, wie ſie die Kriegsteilnehmer ſahen: hüben wie drl⸗ ben.— Ueber die ameritaniſche Neutralitätz⸗ politit ſchreibt Dr. Johannes Stoye in einen intereſſanten Aufſatz„UsA will teinen Krieg“, — Das friedliche Neuyork ſpiegelt ſich auch ſn den Dachgärten von Manhattan, von denen einige in reizvollen Abbildungen wiedergegeben ſind.— Ueberhaupt nehmen Bilder aller An wieder einen großen Raum ein: Holzſchnite und Zeichnungen wechſeln ab mit Fotoſtudien und aktuellen Bildern in reicher Fülle, ſo daß es gar viel zu ſehen gibt. 4

————————* 28 m gund J Veene deeeasieton, Ein bißchen Pferdeverſtand muß dabei ſein teht er, als ob e kommen manchmal aus Sorge und Not. Sie hätte, mitten aſf kommen aber auch oft genug daher, daß es Vor den Mairennen/ Das Renngeſpräch wi as übe lyl ührerring und Waageraum 5 chen einem zu gut geht.(Man weiß es nur nicht. Das Ren geſpräch wird fortgeſetzt/ Etwas über Salte 4 atz, Füh 19 a al an will es nicht wiſſen.) 38 4 oſchen nach allen die Muche ürgert einem an der Wand. Uch, Wir haben das junge Paar, über deſſen auf. wie du ſiehſt, bereits auf die Reiter warten, für den er zu Pferde ſteigt, angelegt hat, begib Re ſo nſi wieder einmal„alles ſo ſatt“ Für dieſe ſchlußreiches Geſprüch wir bereits berichteten, 3 ienänich die ocheün doſun daß 10 irh Waageraum, wo ich leiſe weinen Augenblicke gibt es eine großartige Heilung. verlaſſen, als es ſich gerade über die Tafel vor du auch das Rennen mit geſpannter Auſmerk⸗ mich! weint en f 750 40 in der Ni r Zufall oder die Vorſehung ſorgen dafür. den Tribünen mit den angeſchriebenen Pferden, ſamkeit verfolgſt, Du ſpricht von Tierquälerei? Am Waageraum Naſe darauf m 553li fä di. Da Gewichten und Reitern unterhielt, und begleiten Hier werden, zumal im Flachrennen die Pferde Sie: Kann man den Waageraum nicht di vor m E was im Hals 5 Ni üft, um vom Beſten Ich möchte gern wiſfen, wie das Ab⸗ 15 Lebensgeiſte en— 1 ſſen irgender as i es nunmehr zu attelplatz, um zu hören, was auf erz— 3 geprüft, um vo— ſehen? Ich möchte gern, iſſen, ie das 0 chnuppert nach ſteckengeblieben? Eine Kleinigteit ſicher. Ein 3 1 m w und Durchhaltendſten wieder das Beſte weiter wiegen vor ſich geht, ob z. B. der Reiter von , er lauſcht en winziges Teilchen Brot vielleicht. Oder iſt es„Sie“ von„ihm“ weiter wiſſen will. zu züchten. Wie bei jedem anderen Sport übri⸗ Nr. 5 Bleiplatten für die Satteltaſche belommen eht die wolligeff nur eien Tabatfäſerchen der Zigarette, die du Er: Haſt du dir alle Pferde und Reiter no⸗ gens! Das entt beim Pferdeſport iſt, mußte, oder ob er mit„Uebergewicht“ reiten in in die Wehh Run ſitzt es im Hals und quält. Du huſteſt. Sattelplatz begeben, um uns die Pferde, die durchſetzen wollen, alſo Pferd und Reiter. Ich Gewinnchance weniger oft vorkommt. ge Sprünge un goch und noch einmal. Du trinkſt Waſſer. Du nachher über den grünen Raſen im Stunden⸗ würde empfehlen, Nummer 5 beſonders im Er: Nein, der Waageraum darf außer den ütachten ſoll. A* Nichts hilft. Du nimmſt 0 Brottrute tempo von 55 Kilometer fegen, in nächfter Rähe Auge zu behalten. Das Tier iſt zwar kein aus⸗ Funktionären im—＋ ten Sie iſ naſſt und rauſt langſam. Nichts. Es guült immer anzuſehen. geſprochener Faporit aber nach meiner Schät⸗ jenigen, Hetreten, woeven, dieitiubaremu“ tun h ſchon ſo vielehf noch. Du gerütſt langſam in Verzweiflung. Sie: Was ſagt du— eine ſolche Schnellig⸗ zung hat er bei der Entſcheidung mitzuſprechen. Faken— ung, Treue, Ene Nun haſt du keinen Wunſch mehr, nichts keit? Iſt das denn keine Tierquälerei? Ach, was Sie: Ja, das will ich tun. Aber ſieh, da ftartenden ferde, denn es muß größte Ruhe Schwänzchen be 5550„hrons“ ſind das für ſchöne Tiere. Man muß, wenn k ſa die Reit W ben fi ſtartenden Pfexde, denn es muß g auf Gottes weiter Welt dünkt dir begehrens⸗ M R„wen ommen ja ſchon die Reiter. Was haben ſie nb Sobald die Waage zu dem betref⸗ beſen A hetter, als: dieſes unangenehme Gefühl im 15 ſie betrachtet, an den durchtrainierten Kör⸗ denn in dem Gebäude zu tun gehabt? enden Rennen„geöffnet“ iſt, was durch Klin⸗ m er eines Sportlers denken. Nun weiß ich, was Er: W in Jockei in dem A Its⸗ lzeichen be emacht wird, kom die 3 Hals loszuwerden. Aber es hört nicht ſo ſchnell r: Wenn ein Jockei in dem Aufenthalts gelzeichen bekannt gemacht wird kommen di hanten.*—5—— es ollblutzucht iſt. raum den Dreß, das ſind die offiziell ein⸗ Reiter und ihre Trainer oder Beſitzer in den Er: Es freut mich, daß die edlen Tiere, die, getragenen Rennfarben ſeines Beſitzers, Raum, jeder Reiter mit Sattel und Zaumzeug s Bün 4* überm Arm. Am Tiſch, durch eine Schranke umbeg. ſei 38 1 vom Zuſchauerraum abgetrennt, ſitzen der für W das Aue e Fanttiöngr, 4 man los. Nun iſt mit einemmal alles gut. Vor⸗ der zugleich das Amt des Richters verfieht, der ſtenografen ber war doch alles fad? Ach, laß mich in Rune, Frühjahrskonzert der Mandolinata Waagebuchführer, der Starter und die Renn⸗ stammer Ma der Menſch, der das Speiſereſtchen, das 0 5 wazinten ſteht eine mächtige ü watfaferchen im Halſe los it, laß mich n Anf de Melodien und beachtliches Können/ Guter Beſuch und dankbare Aufnahme Bohkenm aa hhe, oofeite in die ein S die 30. Prüfun 4 1 3 nſprechende Melodien und beachtliche nnen r Auf die eine Maggeſeite, in die ein Siphpett eingebaut iſt, ſetzt ſich der Reiter mit dem Sat⸗ e ab. aes in Ordnung. Wenn uns auch der Frühling heuer faſt winter⸗ ſen die Herren W. Grambow(1. Mando⸗ tel und auf die andere werden die Gewichte Abteilungen* liches Wetter beſchert, ſo vermag er doch nicht line) und Chr, Krämer(2. Mandoline) die geſtellt. Das Abwiegen geht ſehr ſchnell bor ilben, Geſchwin um das einzuſehen, um die dumme unzufrie⸗ die Sehnſucht des Menſchen nach Sonne, Beherrſchung ihrer Inſtrumente. die ſie mit ſich, weil die Reiter berpflichiet ſind, ſich ſelbſt dem findet eieg nheit loszuwerden, dazu iſt der mikrofkopiſch Blühen und Duften zu unterbinden. Und autem Ausdruck zu verbinden wußten. auf einer Vorwaage in ihrem Umkleide⸗ att. Die, Ditien minzige Quälgeiſt in den Hals geraten. So hat wenn es draußen noch gar gicht zecht werden Nach der Pauſe trug das Vereinsquartett raum vorzuwiegen und mit dem richtigen Ge⸗ en 10 Minute 51 will, dann nimmt ſich der Menſch, der gegen 5 1 40 3 wicht zur Hauptwage zu kommen. Die Reſul⸗ jebertragung e les in der Welt ſeinen Sinn. ie Unbil f Wetters„Fra Pombre della pineta von Salvetti und eine zur& 10 ein die, Untilden eineß launenhaften iers Zugabe vor, die den Beifall der Anwefenden tate des„Auswiegens“ alſo. Programm⸗ Diktat in eineg nichts unternehmen kann, die Muſik zu Hilfe, nummer, Reiter und Gewicht, werden unverzüg⸗ 3 um ſich durch ihre Töne in ein Land tragen 4 18 15 und A. We* lich an den großen Sen veröſfenilüch, üteſtens 9. Miiß Veranſtaltungen im Planetarium zu laſſen, in dem eitel Sonnenſchein und 5 5 an der auch das„Schlußzeichen“ erſcheint, ſo⸗ ger fei 1 un Aahſen,, er zeigten ei önes Können und Zuſam⸗„Schlußzeichen“ erſcheint, e inmelduwgenf ienst S 3„ Schönkeit iſ, hienfziebteund woußten durch Geſtligrät und eald die Waage amilich geſchloſen.,Wie nmeldungen ſi Dienszag, it woch, Dongense. So beranſtaltete die„Mandolingta Mann⸗ Geſchmack des Vortrags in jeder Weiſe zu ge⸗ Tafel überm Waageraum iſt alſo der korre⸗ Lanmtndenig liubrung des Siernprpfellors 6 ubr: heſm 1020“ amm, Sametagahend in moſen falken. Daß, Veelhoven auch ein Werr für Man. fvondiezende ſor Zu, den Seffflelungen da⸗ zamt er. NN Vor ührung des Sternproje ors. Saale des Kolpinghauſes ein großes Früh⸗ dolinenmuſik geſchrieben hatte, 0 das drinnen— ver tehſt du? annheim, L Ii Freitag und Samstag, 1. und 2. Mai: jahrskonzert, das eine aroße Zahl von Freun 3.n Iſt das Gewicht feſtgeſtellt, dann zieht der • rs„„Scherzo del Settimino“, das das BSrcheſter„Iſt das Gemicht feſtgeſtellt, 5 12 U5 1 Antas Mai, 16 Uhr: Der Stern⸗ den der Mandolinenmuſik vereinigte. Was den 55 Host Kehnenn ſicherer 1- Reiter ſeine Startnummer und verſchwin⸗ —12 Uhr) geni Sonntag, 3. Mai, 16 Uhr: Der rin Abend über den Rahmen ähnlicher Veranſtal⸗ licher Leitung vorbildlich zu Gehör brachte. det wieder in den Aufenthaltsraum, um auf das immel im Maf(mit Sternprozektor und tungen hinaushob, war die Auswahl eines ge⸗ Klingelzeichen zu warten, das ihn mit den Kon⸗ lichtbildern). 17 Uhr: Vorführung des Stern⸗ diegenen Programms, wie man es im allge: Die„Norddeutſchen Tänze, von Ritter und kurrenten in den Führring des Sattelplatzes Waldho meinen ſelten zu hören bekommt, Darauf wies„Die große Stunde“ von Wölki, wie die Werke ruft. Nach den Rennvorſchriften muß jedes 1 0 3 5 Vereins hin, der die zahl⸗ fiae m 1 a1 zmend in* fi von⸗ icke⸗ reich erſchienenen Gäſte begrüßte.„Gruß aus We... 1 nach dem Abwiegen des Reiters auf dem Sat⸗ Zaale des früh Htto· won⸗Guericke⸗Erinnerungs marke Erſett, ein Marſch— leitete die Beweis, daß Mandolinen, ſelbſt unterſtützt telplatz vor der Oeffentlichkeit geſattelt werden. inen Lichtbilder Die Deutſche Reichspoſt gibt zur Erinnerung Vortraasſolge ein. Ihr folate der Konzert⸗ durch Gitarren und Baßgitarre, allein nicht im. Nach dem Abſchluß des Abwiegens erſcheinen „das Land duſ en'den“ deutſchen Begründer der Verfuchswiſ⸗ walzer„Gold und Silber“ von Lehar. In der ſtande gind, konzertante Werte ohne, Schlag, die Pferde dann im Führring, werden von den Saal war übenſſt fenſchaften Otto von Guericke anläßlich der Serenade“ hörten wir eine Ur⸗ zeug, Pauken, Holz⸗ Reitern beſtiegen und nach einer Promenade ſe dieſem Thena 50. Wiederkehr ſeines Todestages eine Son⸗ auffübrung von C. Feilke, die in ihrem een fir Tafelnbig eit und im Führring hinaus auf das Renngeläuf ge⸗ entgegengebrach dermarke zu 6 Rpf, heraus. Otto von Guericke Aufbau nicht nur alle Wünſche erfüllte, ſon⸗ Nh Wipnen ex 43 lte⸗ 5 Du 0 ritten. Damit du ſiehſt, daß alles ſo vor ſich knappen Woriiſſß ſchuf weſentliche Grundlagen der Maſchinen⸗ dern auch eine ſtarke Muſfikalität des Kompo⸗ ſieht 3 minBlafern 3 PY 119 am⸗ geht, wie ich dir erklärt habe, werden wir uns ſprach orpr Ku d des Nu dfr A———.————— en Orcheſterz A* die bei⸗ jum Führring zurückbegeben. g der Rohrpoſt und des Rundſun iederfinden. und ſchöne und anſprechende Melodien mit auf 15 45 „Weiſe für ſich die neue Marke, die in beſchränkter Auflage den— gegeben hatte, ein Umſtand, der bei den Werke zu einer deraxt exakten und wohl⸗ Kurz vor dem Aufgalopp h Worte übenfffzom 4. Mai ab an den Poſiſchaltern ausge- Mandolinenmuſit, die ſich an ſich ſchwer als lautenden Wiedergabe gobraht, daß eine mie, Sie;: Wo kommen denn nur die vielen Men⸗ een wird, zeigt das Hildnis des ionzertante Muſik eianet, beſonders hervor⸗ n e der beiden Stücke ſchen her? Da ſtehen ſie ja in mehrexen Reihen is in ein pac Erfinders nach einem Enwurf von Profeſſor zuheben iſt. Ser Abenz war ſed 1 l füt das gut ſpi um den Führring herum. 1 und fruchtharg fichard Klein in München. Sie iſt in grüner Der Eiſenbahnerverein Mannheim er Abend war jedenfalls für das gut ſpie⸗ Er: Das ſind nicht etwa wie du nur plato⸗ nd des Hungeniſ Farbe in Raſtertiefdruck hergeſtelk und kann ſang uns dann zwei Lieder,„Forſchen nach lende Orcheſter und ſeinen tüchtigen Leiter Is⸗ niſche Freunde edler Rennpferde, ſondern zum iuſſen ſind hie zuch zur W bön Voſenbungen nach Gotl⸗ von Kreutzer und„Mein Dorf“ von Nel⸗ kar Herrmann ein ſchöner und voller Er⸗ großen Teil Wetter, die entweder bereits wenn man hei dem Ausland benutzt werden. lius. Der Chor, der in“den Pianis weniger folg, der— wie wir„eteits eingangs er- gefetzt haben, oder im Begriff ſind, hinüber zum man damals in 0 anſprach gewiſſe Reſonanz vermiſſen Aan 7 4474 Niveau derartiger Ver⸗ Toto zu eilen, und ſich nur noch in der Ueber⸗ nnsg Muuonn Zprib deinameGhrufftakag ſetert lüeß. dürfie durch das überbeionte Weſen ſei, Auftabtngen⸗ſrmd. zeugung beſtärken wollen, daß ſie die richtige nd 20 Milliong ute, am 27. April, bei guter Rüſtigkeit Frau nes Chormeiſters Engelmann nicht gerade Auf dem anſchließenden Ball wurde fleißig Wahl auf Sieg oder Platz getroffen haben. Aber in man ſich woh arbara Buſch, Traitteurſtr. 36. Der Alters⸗ ruhig geführt worden ſein. Mit dem„Cima⸗ das Tanzbein geſchwungen, ſo daß der Cha⸗ viel dichter bö wäre, wenn del ir Macht gekom⸗ bilarin unſere beſten Wünſche für die Zu⸗ roſa Divertimento“ und dem Weber⸗Thema rakter des Frühiahrskonzertes auch hier zu 53 aus der Oper„Silvana“ von Munier bewie⸗ ſeinem Recht kam. 3 lieber 2 Minuten wei A zpeungen in Ludwigshafen Sptter zu Bett, as 5 ſchon be ontag, den 27. Apri 3 raufführ n h f ber ube Atere.— 130 khr e vu o. 3 9 einen Abend onne Jud UI NS re Uhr. 2 2 2 33 W1 5— W: Aanthpein Binoneverzimz 2030 uhr Frühjahrskonzert der Liedertafel Ludwigshafen a. Rh./ Ein reichhaltiges Programm Chlo Kefe e Kulturform; e Lichtbildervortrag von Univerſitätsprofeſſor Dr. 405 4 305 3 das Verderben 01 wumerdoſhz n über„Olympia und Zwei Uraufführungen gaben dem diesjähri⸗ 100 0 4• W goig ch ihrer Kulti Arknnbühn gibele; 20.15 Uhr Kabarett⸗Pro⸗ gen Frühjahrskonzert der Liedertafel Lud⸗ eihen Henbren ihnallnſtiger eſzet t. Im empfunden, dig wigshafen ein beſonderes Gepräge. Als erſte weiteren Verlguf deß Abends fang er drei nun komm, das Startglockenzeichen mm.*. 4 : Palaſthotel, Kabarett Libelle. unter ihnen erſchien eine Kompoſition des 17 0 wird nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Chorleiters, Carl Bartoſch:„Wartburg“ 318 W. denen Sie: Ach, das geht wohl ſchon los? Sieh Stöndige Harbiefimoen: für Männerchor vier Hörner und Harfe. Das Rie Mir oh anganenAn mal, wie die Pferde dahinſauſen. Werk iſt reich an geſchickt geſetten Klangmale⸗ feiner ſchlichten Herzinnfgteit dene zefſten Ein⸗ terdi, Neine lopweit iſt eesnoe vicht, Fümtliche ſo geworden if mitſangen. Dr. M. 1d Bild reien, in kurzen charakteriſtiſchen Motiven er⸗ druck machte. Intereffant war das ungariſche Pferde haben vor dem Start einen kurzen 41 K ſtehen das Bild und die Geſchichte der Wart⸗ Volkslied„Auf der weiten Heide Waiſenmäd⸗ damtümus Phyntin ftehß das das Wierd zeelk aller Sportinte Stüdt. 5 burg. Da gibt es eine Art Wallfahrtshymne chenhaar blüͤht im Satz von Leo v. Feſgtetiez. in Form ſich befindet und wovon nur in Aus⸗ h der Blick ger(Eliſabeth) und gleich darauf„Ein feſte Burg Als Soliſtin wirkte Frau Cläre Iihn⸗ nahmefällen abgeſehen wird, z. B. wenn es ſich sſtätte im alte iſt unſer Gott“(Luther). Satz und Anlage 4 18 Sesteremz W Saaen. um ein anerkanntermaßen befonders aufgereg⸗ ebilderte Artilh Rundfunk⸗Programm ſind ſehr gekonnt, es fehlt dem Werk aber jeg⸗ cheſters mit. Sie hatte mit der meiſterhaft tes Pferd handelt. Siehſt du, rechts von uns, mypers in de li Reue, in Gegenwart oder Zukunft Wei⸗ geſpielten, virtuoſen, ſpaniſchen Caprieeio wo der Herr mit der Flagge ſteht, da iſt der rirten Zeitung Mauſeg. mpoit endes wenn man von dem rein äußerlichen. zftana, von A, Hagelmanns großen Erfolg Start. Da es ſich um ein Flachrennen 23. April 190 etmttgart: 6,00 Choral;.05 Gymnaſtik;.30 Früh⸗ ſendes, wenn man ſcheint und mußte eine Zugabe machen. handelt, in dem Hinderniſſe ausgeſchaltet ſind verden.— Ein konzert;.10 Gymnaſtik;.30 Froher Klang zur angehängten letzten Satz abſieht, es erſchein Der„Nachtgeſang im Walde“ für Männer⸗ eht di Fahrt d Tlübüne pür die Stätten de Arbeitspauſe;.30 Ein Hochzeitsgaſt auf dem doch nur wie ein gelehrter und nicht immer chor und vier Hörner von Franz Schubert, das de Luiſ ir Neckarſeite und a vor Augen uah dece Zanei 13500 Bchloptonzert: 13.00 Machrichten; übermäßig geſchmackvoller Ausflug in das beliebte Glanzſtück unſeren Männerchörs be⸗ Riedbahndamm irla zum Zier r enüber. 13½5 Schebßronzert? 14.00 Alerlei von zwei bis Reich der Romantit, uns hat es wenig zu ſchloß den Abend. Es miſcht prachtvoll den hünen. dun vor fünft i: 16.00 Bunte Mufit am Nachmittag; 17.45 ſagen. Klang der Hörner mit dem Männerchor, eine eitrag von He Zwiſchenprogramm; 18.00 Unterhaltungskonzert; Teilweiſe recht hübſch wenn auch ziemlich überwältigende Fülle romantiſcher Stim⸗ Das hohe Preisgericht ng vor Verdun“ 19.00 Fröhlicher Alltag; 19.45 Erlauſcht, ſeſtgehalten Teilweiſe rech d wei ur Urauffüh⸗ mungsſeligkeit und Melodienfreude iſt dar⸗ Gle: Wo iſt v das Richt 37 ind Fotos ſtelle ür dich; 20.00 Machrichten; 20.10 Heimatfang, Hei⸗ belanglos, erſchien das zweite⸗ b ltelt über ausgebreitet, ſo daß es die Hörer immer ie; Wo iſt denn das Richterhaus“ 1 dar, Bilder, wi matklang; 22.00 Nachrichten; 22.30 Muſit zur guten rung. kommende das Wa hornquarte wieder von neuem begeiſtern wird. Die Lie⸗ Er: Sieh mal ſchräg links hinüber. Da ſiehf hüben wie dil Nacht; 24.00—.00 Nachtmuſik. in vier Sätzen von Paul Prager Schweriy), dertafel wurde im weſentlichen mit dem ſchwie⸗ du doch am Ende der Tribünen ein wen — tralit 4 Orcheſter er n, E Junge, Kar Wiz iten der Richter auf, der ſo ſcharf viſiert, wi fl feinen Daten für den 27. April 1936 Aberhold und Karl Nonnenmacher) in kulti⸗ Beffall beim Schießen mit dem Gewehr. In dem Augen⸗ gelt ſich auch de Magalhaes, erſter Weltumſeg⸗ viertem Vortrag und prachtvoll geſchloſſenem ſie noch lange mit den Sängern. 5— blick, in dem das Pferd mit dem Kopf die gerade tan, von dent 21 Fernao de 31 inen geſt.(geb. 1440 Zufammenſpiel geboten wurde. Die vier kur⸗ Linie zwiſchen dem Viſierſtab und dem dem n wiedergegebe ler, auf ha B2 Doge 4 oßriebrich Cotia zen Sätze haben jeder eine programmatiſche—— Richterhäuschen gegenüber aufgeſtellten Richt⸗ Bilder aller 64 A Ge. 125— 143751 34 eibe eme e Wer ſein Volk liebt, hilft ihm ſeine Nöte klſen N 5 15 5 haſt 23 n: Holzſchnith tändlicher eiſe„Klage“, der zweite hei 3 3 geleſen, daß mit Kopflänge, ſogar mit halbem mit F15 f 820 Der Philoſoph Herbert Spencer in Derby„Reigen“ und iſt kanoniſch gebaut. Am an⸗ bekümpfen. Als Mitglied der Kopf geſiegt wurde. Das heißt: das zweite er Fülle, ſo daß geb.(geſt, 1903), ſprechendſten iſt wohl nächſt dem ſchlichten NS. Volkswohlfahrt Pferd war im Ziel ſo nahe an den Sieger 1850 Der preußiſche Generaloberſt Hans Hart.„Volkslied“ der heitere, humorvolle Schlußſatz: erangerückt, daß es nur noch um dieſe Länge wig von Beſeler in Greifswald geboren„Fröhliche Jagd“. Höchſt beifällig wurde das tut dies jeder deutſche Menſch für ſein Volk. Mn A vor, daß 95 —(geſt. 192).„ Werk aufgenommen, das Waldhornquartett Und da Hilfsbereitſchaft ein Grundzug deut⸗ tes Rennen“ gelaufen wird. Man will da⸗ Mitaliedern de 18˙1 Der Prähiſtoriter Otio Hauſer in Wä— mußte eine Zugabe ſpielen. ſchen 245 ift— 5 ſich alles ein 3 die mit ſagen, daß die beiden erſten Pferde voll⸗ Bühne gibt be denswil bei Zürich geboren; Der Männerchor der Liedertafel Ludwigs⸗ kommen auf gleicher Höhe das Ziel paffiert räge von deß 1896 Kiautſchou wird deuiſches Schubgebict, hafen hatte das Konzert mit dem wuchtig Front der SV! haben, ebenſo kann natüͤrlich auch zwiſchen den ien abgeſchloſſe Rudolf Heß zum Stellvertreter des Jah⸗ ſchreitenden, ſehr kraftvollen„Bauerntrutzlied“ Anmeldungen zur NS⸗Volkswohlfahrt nach dem Sieger einlaufenden Pferden ein ſol⸗ r der Fachſchaſt ters ernangt; der zußiztbur Miniſter Dr. pbon Wilhelin Rinkens eröffnet, drei Lieder aus können bei jeder NSV⸗Ortsgruppe oder bei ches totes Rennen um den zweiten oder dritten durch Vorlag Frank wird Reichsjuſtiztommiſſar.„Von Freud und Leid, ſchlichte Weiſen aus der Kreisamtsleitung der NS⸗Volkswohl⸗ Platz zuſtandekommen und die Beſitzer 5 rten Mitglieds⸗.f03 Uhr, Sonnenuntergang alter Zeit“ im Satz von Auguſt Schmitt ſchloſ⸗ f ſich dann in den Geldpreis teilen, aber für enleiter iſt ven.59 Uhr, Mond⸗ fen f0 an. Der Chor bewältigte die für fahrt, I. 5, 6, Zimmer 5, vorgenommen den Toto, das will ich dir das nächſtemal er⸗ Engagementz/ u tergang.17 Uhr. Volkslieder teilweiſe viel zu kompliziert geſetz⸗ werden. klären, iſt das wichtig. munterrichten.

PVg. Sandhof Afertal eudenheim riedrichsfeld L Neulußheim vesheim Jußball Fn iannde Sporwerein mannheim⸗Waldhof— zornma düſſeldorf b4 lo.2/ 15000 zuſchauer„. 3 Geckenheim in Mannheim: SV Waldhof— Düſſeldorf o: 1 ü in Hanau: Hanau 93— blner Tf0 Bohe Eintrittspreiſe Meiſterſchaft beſtreiten würde, Fortung Fuſſti⸗ Tabellenſtand in den beuppen 4 200 Trotz der diesmal im Straßenbild weniger dorf ſpielte im Mannheimer Stadion tatſächlih ppe 1: 1 ſo groß wie in früheren Tagen. Gegen dieſe Gruppe 4 ſtark bemerkbaren Reklame für den Großkampf 4 in Dortmund: Schalke o1— Pol. Chemnitz.3 im Stadion und trotz der für einen Volksſport Mannſchaft war an dicſem Tage für Waldhof Spiele Tore desheim: in Berlin: Berliner SV 92— Allenſtein.:1 überhöhten Eintrittspreiſe war die Mann⸗ einfach„nichts drin“. Mit der Enttäuſchung die Düſſeldorf 3 bnppe. Anib, V5ff iennbwei, ſe, fer ben r vifhe ich obe Ler ourh Jrot eeen krna deodes 5 ngefähr Zuſchauer gaben dem ſo be⸗ S9 7 3* in Altona: Tod. Eimsbüttel— W. Bremen:6 deutungsvollen Spiel an 501 ſonnigen Früb⸗ die Freude, Zpia eines ſo herrlichen und 25 34 eddeshei in Hindenburg: Vhe Gleiwitz— Stolp.:0 lingstag einen recht wirkungsvollen Rahmen. wundervollen Spieles rer alten Fortuna Düſſel⸗ Kölner Ef eckmitt 2; Helf Gruppe 3: Daß unter den Zuſchauern auch der Anhang des dorf geweſen zu ſein. So konnte man doch zu⸗ Gruppe 1 ing., Vierlin 3 W. W„ Niederrheinmeiſters vertreten war, bewieſen frieden vom Platze gehen, und ſicherlich hat auch 0„Fettner 2. in Fran 3 W. Worms— 1. FC Nürnberg:2 zwei Fahnen in den rot⸗weißen Klubfarben Innenminiſter Pflaumer, der eigens zu die⸗ Spiele Flvesheim in Eßlingen: Stuttg. Kickers— 1. SV Jena:0 der Düſffeldorfer Fortuna, die da hin und wie⸗ ſem Treffen nach Mannheim gekommen war, SChemnitz 3 Peber., Kraft 4 der über der Menſchenmaſſe auftauchten und ſeine Freude an dem Treffen gehabt. Die Schalke 04. Hartmann, Zeh, Siüzddeutſchland der lebhafte Beifall bei dem Erſcheinen der Mannſchaften ſtanden: Berliner SV 2„n 3 Fieſem Spiel, Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga Düſſeldorſer Meiſterelf. Siegesfroh war dieſe Hindenburg Allenſtein 3 eleitet wurde, t Gau Baden: Anhängerſchaft geſtimmt, wie man überall her⸗ Waldhof: 3 G 2 lung mehr zuge Phönix Karlsruhe— Vfe Neckarau.. 4: eh M molenda Siifling Pennig 4 en 3335 2 Sina Leiſtune isburg Weidi i ü 1 iele fallen. Trotzdem Germania Brötzingen. 1: fi zer piehn e der Siaum⸗ Weidinger Heermann 8 Günderoth Walz i 3 nenge e : ührer Hiebach erſetzt werden mußte. Nun,** VRe Gleiwitz 3: galt es vor allet ASw Nürnberg— 56 München.... 20 Machtigall war ein recht guter Erfatzmittelſüür⸗ Kobierin Tzntanowitt nder n miehn Tyod. Eimsbüttel 3: her wettzumache mer, der mit ſaftigen Schüſſen aufwartete, Janes Bornefeld Viktoria Stolp 3: hleich die erſte( Aufſtiegsſpiele zur Gauliga wenn er auch nur einmal erfolgreich war. Fortuna: Peſch hereits in der — 05 Wie ſie ſpielten nse 5 SV Wiesbaden— Germ. 04 Ludwigsh. 4: Spiele T Aii Epßr. Saarbrücken—1. 5C Kaiſerslauterm Viel ſchwerer machte ſich bei dem Haden⸗ Berlauf des Kampfes„ 1 Fé6 Nürnberg 3 ee„woven 5 meiſter das Fehlen des ausgezeichneten Biel⸗ Sofort nach Beginn gaben die Niederrheini⸗ Stuttgarter Kickers 3 enden Durch Pokalſpiele mater bemerkbar. In der umgeſtellten An⸗ ſchen überzeugende Proben ihres großen Kön⸗ Wormatia Worms 3 Die Platzherre VfR Mannh.— Phönix Ludwigsh.(Sa) griffsreihe wollte es nicht ſo richtig klappen nens. In wundervoller Präziſion liefen die 1. SV Jena 3: 6 und trugen auch Spog. Freudenſtadt— VſB Stuttgart. und gute Schüſſe waren faſt überhaupt nicht zu zügigen, flachen Kombinationsangriffe der ber meiſtens VTailfingen— Stuttgarter SG. ſehen. Die hervorragende Tordeckung der Düſſel⸗ ſchnellen Düſſeldorfer gegen das Tor des Imanſchaft endet ürzburger Kickers— Bé Augsburg. dorfer Fortuna, in der Janes und der Mitiel⸗ Badenmeiſters, und ſchon ziſchte ein Schuß von en im uebereife Bayern München— MV Ingolftadt. Bend Spiel liefer⸗ Nachtigall auf das Waldhofgehäuſe, der Ball in der 15. Minute ſchlug es zum zweiten 50 ſchoß Vier Viktoria Augsburg— Augsburg⸗Pferſee. ten, war ein unüberwindliches Hindernis für ging aber über die Latte. Man bekam gleich im Tor des Badenmeiſters ein. Einen Eckbolh darüber. Und e Freiburger FC— SpFr. Freiburgg. den Waldhofſturm, deſſen Angriffe nur zeitweiſe einen Begriff von der eminenten Gefährlich⸗ den Drayß abgewehrt hatte, erwiſchte Zwolh Schmitt 1 d in der gewohnt guten Kombination vorgetra⸗ keit der Düſſeldorfer Angriffsreihe, die ausge- nowſkiz; auch ſein Schuß landete im Netz. Umi das Leder vom Freundſchaftsſpiele gen wurden. Wie lief das Spiel feilteſte Technik mit enormer Schußkraft und verkennbar waren die Düſſeldorfer die beſſen fettner beim VfB Stuttgart— Eintr. Frankfurt(Sa) 2: der Angriffsreihe des iederrheinmeiſters. Mit energiſchem Einſatz verband. Waldhofs An⸗ Mannſchaft, ohne jedoch eine ausgeſprochen kelretenen Straf 1. SSo Ulm— Eintracht Frankfurt.. 3: großer Schnelligkeit 3 flachem, genauem Zu⸗ griffe waren nicht von dieſer Genauigteit und Ueberlegenheit zu beſitzen. Auch Waldhof häz nder 35. Mint Amicitia Viernheim— F Zuffenhauſen 1: ſammenſpiel wurden da die Angriffe vorgetra- Flüſſigkeit wie die des Gegners. Meiſt brachen zu dem einen oder anderen Treffer kommen an ein VfB Friedberg— Opel Rüſſelsheim.. 2: gen und keiner in der glänzenden Fünferreihe ſie ſich an der ausgezeichneten Tordeckung, die können, aber das Glück war gegen ſie, und r lange zögerte* nur eine Zehntelſekunde, jede ſich den Mannheimern keine Schußgelegenheit ließ. den wenig überzeugenden Leiſtungen hatten ſ besheimer Lage⸗ Auf Reiſen bietende Torgelegenheit mit einem kräftigen Bender, deſſen kahles Haupt überall auf⸗ auch noch tatſächlich Pech bei einigen guten Ge zerwandelte Ze SC os Kaſſel— FSw Frankfurt(Sa) Schuß wahrzunehmen. Die Waldhofläuferreihe tauchte, wo es gefährlich wurde, ſtellte Schnei⸗ legenheiten. So ging ein guter Kopfball Schneß Als dann kurz v 3 konnte trotz größter Aufopferung dieſem immer⸗ der glatt kalt und gegen den unübertrefflichen ders knapp neben den Pfoſten und einen guten Auf 41 erhöhte, oo C οπ ⁰ οο- ο ————————— Turu Düſſeldorf— SpVg. Fürth... 21 währenden Anſftürmen der Fortunaſtürmer Janes konnten ſich Günderoth und Walz in Schuß von Walz hielt der lange Peſi igh entſchieden keinen Einhalt gebieten und insbeſondere nur ganz wenigen Fällen durchſetzen. Unange⸗ im Fortunator im Entgegenſtürzen mit viſ patten die Gäf Bezirksklaſſe Pennig bekam von dem wundervoll zu⸗ nehm berührte nur die unfaire Art, mit der Glück. Ausgezeichnet war aber auch dieſt glatzherren in? Unterbaden⸗Weſt: ſammenarbeitenden rechten Flügel der Nieder⸗ die Hintermannſchaft der Düſſeldorfer mitunter Torhüter und in glänzender Art und Weiß ſo' manches vora 08 Hock Bg. S f 14 rheiniſchen immer und immer wieder das Nach⸗ zu Werke ging. Ein Foul Bornefelds an Heer⸗ ſing er eine ausſichtsreiche Flanke von Weß nach Seitenwechſ 8¹ Ho SpVg. SC afert ſehen. Siffling war noch der Beſte in dieſer mann hätte leicht zum Führungstreffer der dinger vor dem heranraſenden Günderoth ah eht mit folcher 0 M Reu. ußheim— S 3 Reihe. Gut ſchlug ſich das Schlußtrio der Wald⸗ Waldhöfer werden können. Den gut getretenen Mit:2 ging man in die Pauſe. daß es nur annheim— Phönix Mannheim 9733 höfer, dem man an dieſer Niederlage keine Strafſtoß erwiſchte Siffling jedoch unglücklich biffoſem s ortuna Heddesheim— Alem. Ilvesheim:5 Schuld beimeſſen kann, wenngleich Drayß und haushoch ſauſte der Ball. Glücklicher nahm Die zweite Hälfte 3 aunken iſt, daß Unterbaden⸗Oſt: einen haltbaren Ball paſſieren ließ. Der Nie⸗ Wigold auf der Gegenſeite eine Torgelegen⸗ 5 4 Rlatzh———＋ derrheinmeiſter hat überaus verdient gewon⸗ heit wahr und gab mit einem ſcharfen, flachen Die zweite Halbzeit bot kaum ein andere 4 ich Vierli Union Heidelberg— FV Weinheim—— nen und es wäre keine Keberraſchung, wenn Weitſchuß aus zwanzig Meter Enifernung Bild. Fortuna war nach wie vor klar dominichff geang es, von, :3 ——————— dieſe Mannſchaft das Endſpiel um die Beutſche Drayß zum erſten Male das Nachſehen. Und rend und heizte der Waldhofhintermannſchaffff ſoch zwei zu r ſchwer ein. Die Waldhofſeitenläufer, die lediſ ann du e Hhandball lich ihr Augenmerk auf das Decken der geh en Hülfte Ant Meiſt ts⸗Endſpiel 2 neriſchen Innenſtürmer gerichtet hatten, ließeh ene planloſe Kie —es na, Ufc neckarau in farlsruhe geſchlagen in Darmſtadt: errheinmeiſters freie Bahn. So kam rechh ſcher, ihm ſtand MS Darmſtadt— SV Waldhof. deſſen 3 4— ein Genuf fenes 23 Nus2 4 4 war, in der vierten Minute ſchon zum dritteſe keihe arbeitetenn Stuttgart——— 1 Bußt d fieh——— 111 nan tuttgart— er an dem verdutzt daſtehenden Drayß vorbe Schwä Stuttgart— Karlsruhe(Frauen) Vor einer nur geringen Zuſchauermenge meffer zu kommen. Meckarau iſt augendlicktih genau in die eche Mörech war Mberha 1. S zeigte ſich Phönix bei ſeinem letzten Verbands⸗ überraſcht, legt ſich aber in der Folgezeit mäch⸗ nicht mehr zu halten und lief die Linie enſ Flvesheim hat lang wie er wollte. ween beſten Mann 1 I i S n i os. Die Vertei Gauſpiele einräumte. Andererſeits war Neckarau diesmal ſpielen. Noch einen Schuß von ihm aus vollem Lauf ne.. Die. 4 443 eraus mußte Drays unſchä a. iinnig, während in Frankfurt: 5 An ſöhrdeß ergreift wieder die Initiative und eieich. von Wig Beber H. zu Südweſt— Baden eihen nicht den richtigen Kontakt gefährdet das Tor Reckaraus durch ſeine ſchnei⸗ Schwer wurde der Waldboftorhüter vurch de iel in Frankfurt: 33 0 digen Vorſtöße wiederholt. In der 32. Minute immerwährenden Scharfſchüſſe der Düſſeldorfek los. Am be 3 1 2 So war beiſpielsweiſe die Verteidigung zeit⸗ erfolgt eine erneute Steildurchlage über die Stürmer auf die Probe geſtellt. Doch trotz den eh. Südweſt— Baden(Frauen).. weiſe recht unentſchloſſen und der Sturm ver⸗ aufgerückte Neckarauer Verteidigung. Der Ball klaren Führung des Gegners, die nicht mehr in Gladbach: lor ſich in überflüſſigen Einzelaktionen und kommt zu Föry, der über Dieringer hin⸗ aufzuholen war, kämpften die Waldhöfer unven 2 fölner ſu Rheinland— Nordmark 3 übertriebenem Kurzſpiel, womit bei der ſchlag⸗ weg den Ball ins Netz hebt und damit die— ' ſicheren und aufmerkſamen Hintermannſchaft Partie auf:0 ſtellt. 3 des Phönix nicht durchzukommen war. Die A Hanau 93 Süddeutſchland Läuferreihe Neckaraus war noch der beſte Mann⸗ Die zweite Hälfte beginnt Neckarau mit einem dDer nordheſſiſ Tgd. 78 Heidelberg— TW 1846 Mannheim:2 ſchaftsteil und hier zeichnete ſich insbeſondere mächtigen Start. Phönix wird in die Defen⸗ Fügballsport eiten Heimſpie Größle durch ein ganz famoſes Spiel aus. ſive gedrängt, vermag aber jeden Erfolg Nel⸗ om Mittelrhein Auch Dieringer im Tor war in beſter Ver⸗ karaus zu verhindern. Allmählich übernimmt-Artikel und- Bekleidung 4 en Sieg. Di E ſt 9 d B5⁰ 92 faſſung. Ihn trifft an den vier Toren des aber Phönix wieder das Kommando und in der eits keine über⸗ kſter reg des Whönix wirklich keine Schuld. Phönix ſpielte 20. Minute iſt es wiederum Graß, der einen rusbülle eboch ein ſch Berli S3 92— Hindenburg Allenſtein im Gegenſatz zu Neckarau mit weitem, ſteilem wundervollen Schrägſchuß ins Netz jagt. Gegen— ndem lediglich' *•1 120 n Angriffsſpiel und verſtand es immer wieder, Spielende läßt das Tempo beiderſeits nach. Fußball-Stiefel einiger Gäſteſpiel 1(•0) die gegneriſche Deckung aufzulockern. Dadurch Phönix erzielt kurz vor Schluß im Anſchluß an perdankte den Si In der Gruppe I konnte nun auch Branden⸗ entſtanden laufend gefährliche Situationen vor eine Ecke den vierten Treffer. W. E. Trikots u. Hosen een deiien 4 burgs Meiſter BSV 92 ſeinen erſten Sieg in Neckaraus Tor, die der Phönixſturm in beſter an chen Stürme den Gruppenenoſpielen feiern. Hindenburg Weiſe zu nützen verſtand Auch Läuferreihe und nichen Torſchüff Allenſtein wurde zwar:1(:0) geſchlagen, dem Verteidigung des Phönix waren ſehr gut und Sport in Kürze 4 mittellaufer Spielverlauf nach jedoch iſt das Ergebnis um wußten den viel zu kleinkalibrig ſpielenden Nek⸗ i ein Tor zu hoch ausgefallen. Die Soldaten karauer Sturm jederzeit abzuſtellen. Die deutſchen Olympia⸗Turner werden am— Muam 4 mr al hatten in dem Mittelſtürmer einen glatten Schiedrichter Bräutig am, Freiburg, leitete 24. Mai in Heidelberg ein weiteres Prüfungs⸗—. druck hinterließ. Verſager, der die beſten Torgelegenheiten aus⸗ den von beiden Mannſchaften in vorbildlich turnen beſtreiten. 2 Mitglieder der Kernmann⸗ bau und Mondo ließ und das Zuſammenſpiel mehr ſtörte als fairer Weiſe durchgeführten Kampf zur vollſten ſchaft werden zur Stelle ſein. nannheim o 8,.7 ſchütze in Erſchei nützte. Außerdem war auch der Linksaußen, Zufriedenheit. 4 Ieine ſtarke Abwel 10 50 voller 1 1 n 1 4 ter Bertrand raten wieder ohne die no⸗ erletzten Reitz, er Spielverlauf: Der Hamburger Sportverein gaſtierte am 4 pbnders auszeichn Hewerer II. und Morokutti an. Sie waren Phönix beginnt ſofort mit hübſchen Angriffen Samstag in der Reichshauptſtadt und ſiegte mit nn 0% 3 Epiaker ube techniſch überlegen und gewannen ſchließlich und vermag ſchon nach wenigen Spielminuten einer verjüngten Elf gegen Viktoria 89 mit 21 Tor des Gegners feſtſetzen, ohne jedoch einen in Sturm genü daduch den itten Minute ſchoß Si⸗ durch den Halbrechten Graß zum Führungs⸗(:0) Treffern. Erfolg zu erzielen. Einen feinen Kopfball von Schlawitzki Fehler des Allenſtefner Weidinger konnte Janes noch auf der end Rehkeſſ Torhüt 13 das erſte Tor. Dann kamen die Linie ſteyend ins Feld zurückſchlagen. Und gleich 1 bemerkbar machte orhüte darauf hob auch Pennig einen ausſichtsrei⸗ rſte Halb. Soldaten zu einer Ecke. Anſchließend mußte 54 55 5 Fhen en e Die ſüddeutſche bauliga im Spiegel der Tabellen„oh n ene. aufmerkſam, ſiche Ecken nichts ein. ſpiel in einer ganz ausgezeichneten Verfaſſung, tig ins Zeug und vermag eine leichte heber⸗ 9 ockey die den Neckarauern wenig Siegesausſichten legenheit, die aber nicht lange anhält, herauszu⸗ Nach der Pauſe verſtärkten Waldhof mit zehn Mann mten vor der P die Soldaten das Tempo, das Spiel war ſchnell u XIV— Baden XM. Nichts glückte den Waldhöfern. Und zu allem P und lebhaft. In der 11. Minute war der For⸗ We Bapern mußte Siffling auch noch in der 30. Minute Irheit v Woiin hüter der Oſtpreußen wieder weit herausgelau⸗ Sp. gew. un. verl. Tore Ptt. 33 Spiele gew. un. verl. Tore nach Wiederbeginn verletzt ausſcheiden. Das 1i wechſel 1 fen, ſo daß Simon II. auf:0 erhöhen SV Waldhof 17 12 4 60.26 1. Fc Nürnberg 18 13 36:12 Spiel, das die Vorentſcheidung für die Grup⸗ Seitenweche konnte. In der 18. Minute konnten dann die 1. FC Pforzheim 18 11 41:26 SpVg. Fürth 18 3711 penmeiſterſchaft bedeutete, war zugunſten von or. Wilfnds Soldaten das Ergebnis verbeſſern, als Holz⸗ Karlsruher FV 18 43:34 Bayern München 18 47:26 Fortuna Düſſeldorf entſchieden. Mit einem lpi, der da 37:31 vierten Tore ſchloß Nachtigall den Ton Aöln demühte ſie 30:31 ſegen ab. Und mit 4·0 ging der Niederrhein ine Verbeſſerung 24:29 12 meiſter als verdienter Sieger unter dem Jubel beherrſchte Hang 2⁵:34 ſeiner Anhänger vom Platze. der 88. Minute fi hüter konnte eine 12 12 39:44 Schweinfurt 05 2 28:3ʃ) BC Augsburg 18 4 6 5 4 4 5 6 haus den Linksaußen Kopitzke im Strafraum VfR Mannheim 18 5 37:38 ASvV Nürnberg 18 9 7 0 regelwidrig geſtoppt hatte. Der Elfmeter wurde Germ. Brötzingen 17 —4 abgewehrt, aber im Nachſchuß verwan⸗ Vfe Neckarau 16 delte Mohr ſicher. Die Hoffnungen der Oſt⸗ VfB—— 4 18 28:30 1860 München 18 —— ⏑οιιο⏑--⏑ ⏑-= enοιπνοοιο-˖ι O ⏑ο-. ——— SeS=SS-ι⏑O”ο preußen wurden aber endgültig zunichte ge: Freiburger FC. 18 45:57 Wacker München 18 21:36 Schiedsrichter Roſenkranz(Gelſenkirchen) macht, als Berner in der 38. Minute ein Amic. Viernheim 17 2⁵„:40 1. FC Bayreuth 18 20:39 bot eine nicht gerade ſehr überzeugende Leiſtung 1enen Ball nur drittes Tor für die Reichshauptſtädter erzielte. Phönix Karlsruhe 17 10 29:50 50 München 18 18:42 Eck. 1 Stelle und ſtellte

bruppen Tore 92¹ :3 27⁴4 :7 Tore 11:4 m zweiten Mal l. Einen Eckbol wiſchte Zwolg ſete im Netz. Un⸗ orfer die beſſen ausgeſprochene h Waldhof häte Treffer kommen egen ſie, und ſ ungen hatten ſi nigen guten Ge⸗ Kopfball Schnei⸗ und einen guten lange Peſt türzen mit vit ber auch dieſe Art und Weiſt lanke von Weſ Günderoth ah E. im ein andere or klar dominie hintermannſcha äufer, die ledig Decken der geſ et hatten, ließe Außen des Nie 50 kam Albrech ehen ein Geni )on zum drittel bierſtki jagt n Drayß vorbe war überhauß die Linie en us vollem Lauf ich machen um bhe von Wigolb. hüter Hurch die der Düſſeldorfe .Doch trotz de die nicht mehl zaldhöfer unves ſogar vor dem ne jedoch einen 1. Und zu alle der 30. Mi sſcheiden. für die Grup zugunſten von n. Mit einen all den Tor⸗ er Niederrhein⸗ nter dem Jubel (Gelſ enkirchen igende Leiſtung, „Eek 6 eckenheim 35 — Unkerbaden⸗Weſt Der Stand der Tabelle: Spiele gew. un. verl. Tore 21 14 52:26 22 14 67:25 44:43 32:34 49:42 43:42 34:30 36:35 30:37 35:47 22:52 24:55 b g. Sandhofen afertal eudenheim 20 riedrichsfeld 2¹ l Neulußheim 19 wesheim 22 hönix Mannheim 20 Hockenheim 19 Mannheim 18 heddesheim 2¹ — ⏑⁰ ⏑ Oο⏑ο S2S9Oο —οιο⏑ ν⏑- ιν ——— MD- ο D GαιDOQ Rh inau eddesheim verliert ſein letztes Spiel gortuna Ilvesheim:5 heddesheim: Schmitt 1; Kettner 1, Schmitt 2; Helfſrich, Reinhardt, Köber; Vier⸗ ing 5,% Wierling., Vierling., Schmitt 3, Kettner 2. Ilvesheim: Lembach; Bauer, Hennesthal; er., Kraft, Hammann; Stein, Weber Fr., hartmann, Zeh, Weber K. Dieſem Spiel, das von Gaa, Plankſtadt, gut geleitet wurde, lonnte keine allzu große Bedeu⸗ iung mehr zugeſprochen werden. Die Würfel um den Abſtieg ſind am Vorſonntag bereits ge⸗ ſallen. Trotzdem hatte ſich eine anſehnliche Zu⸗ chauermenge eingefunden. Für Heddesheim t es vor allem, die Vorſpielniederlage wie⸗ wettzumachen. Die Gäſte nahmen aber ich die erſte Gelegenheit wahr und erzielten bereits in der 1. Minute durch entſchloſſenen Bchuß von Zeh die Führung. Dieſes Tor war alerdings zu halten. Kaum 2 Minuten ſpäter öhte wiederum Zeh nach einem über⸗ chenden Durchbruch auf:0. Platzherren tauten allmählich etwas auf und trugen auch gefährliche Angriffe vor, die ber meiſtens an der Ilvesheimer Hinter⸗ mannſchaft endeten, oder bei denen aute Chan⸗ ten im Uebereifer planlos verſchoſſen wurden. o ſchoß Vierling V. frei vor dem Kaſten Wrüber. Und auf der anderen Seite nahm achmitt 1 dem heranſtürmenden Gegner bas Leder vom Fuß weg. Wenia ſpäter war fettner beim Wegköpfen eines von Kraft ketretenen Strafſtoßes Retter in der Not. Erſt in der 35. Minute——— 4 im lnſchluß an einen Alleingang erfolgreich ein. fächt aber lange währte die Freude im Hed⸗ eoheimer Lager. Denn aleich kurz darauf berwandelte Zeh einen Strafſtoß unhaltbar. Als dann kurz vor der Halbzeit Srein ſogar auf:1 erhöhte, war die Partie wohl ſo ziem⸗ ich entſchieden. Hatten die Gäſte in der erſten Spielhälfte den flatzherren in Bezug auf Technik und Taktik ſo manches voraus, ſo kannte man Ilvesheim ach Seitenwechſel kaum wieder. Man kämpfte etzt mit ſolcher Luſtloſigkeit und ſo intereſſen⸗ los, daß es nur dem wirklich ganz ohnmächtigen und hilfloſem Sturm von Heddesheim zu ver⸗ unken iſt, daß am Ende nicht doch noch die Ratzherren als Sieger das Feld verließen. Le⸗ lgich Vierling E. und dem Halbrechten flang es, von den unzähligen Chancen doch och zwei zu verwerten. Ilvesheim erhöhte zann durch Zeh 3 kſten Hälfte intereſſanter, aber ſpäter dann in iine planloſe Kickerei übergehender Kampf ſein de fand. Schmitt 1 im Tor war nicht ganz icher, ihm ſtand aber ein mutiges und eniſchloſ⸗ ſenes Verteidigerpaar zur Seite. Die Läufer⸗ keihe arbeitete noch am beſten. In ihr gefiel heſonders der unermüdliche Köber. Die große Schwäche lag im Angriff, der im Uebereifer einen ſicheren Sieg verſcherzte. Ilvesheim hatte im Torwart Lembach ſei⸗ hen beſten Mann. Er erfüllte ſeine Aufgabe reſt⸗ los. Die Verteidigung ſpielte mitunter leicht⸗ innig, während in der Läuferreihe beſonders geber H. zu gefallen wußte. Der Sturm lte trotz der fünf Erfolge ziemlich zuſammen⸗ glos. Am beſten gefallen konnte eh chl. le fölner ſpielten wieder ſehr haet Hanau 93— Kölner EfR:0(:0) er nordheſſiſche Meiſter landete in ſeinem iten Heimſpiel, das ihn gegen den Meiſter zom Mittelrhein führte, einen glatten und ver⸗ ienten Sieg. Die 4000 Zuſchauer ſahen beider⸗ eits keine überragenden Leiſtungen, aber es har doch ein ſchnelles und ſpannendes Spiel, n dem lediglich die teilweiſe übertriebene Härte niger Gäſteſpieler unangenehm auffiel. Hanau erdankte den Sieg in erſter Linie ſeiner ganz usgezeichneten Hintermannſchaft, die den geg⸗ Aſchen Stürmern keine Gelegenheit zu erfolg⸗ keichen Torſchüſſen gab. In der Läuferreihe war Mittelläufer Weißenborn der pe wäh⸗ kend im Sturm wieder der alte Kämpe hilippi, llerdings nur als Rechtsinnen, den beſten Ein⸗ ruck hinterließ. Willfür tat viel für den Auf⸗ au und Mondorf trat als erfolgreicher Tor⸗ chütze in Erſcheinung. Auch die Kölner hatten ne ſtarke Abwehr zur Stelle, in der ſich Tor⸗ üter Bertrand und Verteidiger Schmitz be⸗ onders auszeichneten. In der Läuferreihe kam in Spieler über den Durchſchnitt hinaus und Sturm genügte nur Dahmen den Anſprü⸗ „Schlawitzki wäre nach ihm zu nennen, rend Rehkeſſel durch überhartes Spiel ſich eide Hintermannſchaften ſpielten ſehr ufmerkſam, ſicher und erfolgreich. Zehn Mi⸗ uten vor der Pauſe glückte dann den Einhei⸗ liſchen der vielbejubelte Führungstreffer, und war war es Mondorf, der nach guter Vor⸗ rbeit von Philippi einſfchoß. Sofort nach dem itenwechſel kam Hanau zu ſeinem zweiten or. Willführ köpfte den Ball genau zu Phi⸗ ppi, der das Schwarze dann nicht verſehlte. iin bemühte ſich in der Folge veygebens um eine Verbeſſerung des Ergebniſſes. Zum Schluß ſeherrſchte Hanau klar die Lage, aber erſt in er 88. Minute fiel das dritte Tor. Kölns Tor⸗ hüter konnte einen von Philippi ſcharf geſchoſ⸗ enen Ball nur abſchlagen, Mondorf war zur ztelle und ſtellte das Endergebnis her., auf:3, womit ein in der heim, das eneraiſch angriff. uln momheim muß ausſhenen VfR Mannheim— Phönix Ludwigshafen:3(:3) Ein Kampf zwiſchen VfR Mannheim und Refonde Ludwigshafen übte früher immer eine beſondere Anziehungskraft auf das Fußball⸗ publikum der beiden Nachbarſtädte aus. Wir erinnern nur an das dichtgefüllte Mannheimer Stadion, als im vorigen Jahre ſich dort die alten Gegner zweimal gegenüberſtanden, beide als Meiſter ihrer Gaue im Kampf um die Gruppenmeiſterſchaft. Bei dem Pokalkampf am Samstagabend war der Brauereiplatz verhält⸗ nismäßig nur ſchwach beſucht. Die Frage nach der Urſache iſt nicht ſchwer zu beantworten. Die „Fans“ verſprachen ſich eben nicht beſonders viel von dieſem Spiel; denn der vorjährige Meiſter des Gaues Südweſt gehört nun der Bezirksklaſſe an und die Leiſtungskurve der Mannheimer Raſenſpieler zeigt ſich ſtark nach abwärts gerichtet. Einen erneuten Beweis da⸗ für lieferte auch dieſes Pokalſpiel, in dem die Raſenſpieler gleich im erſten Gang aus dem Wettbewerb geworfen wurden. Von dem früher ſo zügigen Kombinations⸗ ſpiel der Angriffsreihe war nichts mehr zu ſehen. So durchſichtig waren die Kombinatio⸗ nen, daß die Deckung der Ludwigshafener wenig Mühe hatte, die Angriffe der Mannheimer ab⸗ zuſtoppen. Das ganze Angriffsſpiel war auf Langenbein zugeſchnitten, der indeſſen ſo aufmerkſam und wirkſam bewacht wurde, daß er ſich nicht durchſetzen konnte. Dazu fehlte ihm jede Unterſtützung durch ſeine Nebenleute. Statt daß ſie den ihn angreifenden Gegner zu ſper⸗ ren verſuchten— wie es die Ludwigshafener bei Aktionen ihrer Leute taten—, ſahen ſie ner u, wie Langenbein zwei Geg⸗ ner umfſpielte und dann von einem dritten doch erfolgreich angrgriffen wurde. Von der ehemals ſo ausgeprägten Schußfreudigkeit der VfR⸗Stürmer war auch nichts mehr zu be⸗ merken. Der Phönixtorhüter bekam nicht einen einzigen gefährlichen Ball zu halten. Das„In⸗ Stellung⸗laufen“ vor dem Tor iſt für die Stür⸗ mer anſcheinend auch zu einem unbekannten Begriff geworden. Und Simon fiel wieder einmal faſt völlig aus. So war die Vorſtellung, die die Angriffsreihe des VfR gab, alles andere als gauligamäßig. In erſter Linie trägt aber die Verantwortung für die Niederlage das mangelhafte Deckungs ſy ſt e m. Die Läuferreihe, die anſcheinend Anweiſung hatte, vor allem die gegneriſchen Innenſtürmer zu decken, erfüllte dieſe Aufgabe durchaus gut und lieferte auch eine gute Aufbauarbeit. Auch die Verteidiger waren an und für ſich nicht ſchlecht und ge⸗ ſielen durch reine und weite Abſchläge. Aber auf gleicher Höhe ſtanden ſie ſtreng an der Strafraumlinie, ließen den Gegner herankom⸗ men und keiner machte Anſtalten, die dauernd freiſtehenden gefährlichen Außenſtürmer des Gegners durch Aufrücken einigermaßen zu decken. Daß nur ein labiles Deckungsſyſtem wirkſam iſt, dieſe Erkenntnis iſt anſcheinend auch verloren gegangen. Von der eminenten Verſtändnisloſigkeit der Abwehrreihen gab der erſte Treffer der Pfälzer die beſte Illuſtration. Drei Raſenſpieler ſtürzten ſich da auf den Phönixlinksaußen, der dann das Bällchen zur Mitte gab, wo der Rechtsaußen der Ludwigs⸗ hafener im Umkreis von 15 Meter allein vor dem Tore ſtand und mit unhaltbarem Pracht⸗ ſchuß Bartack zum erſten Male ſchlug. Einzig und allein das Syſtem, vielmehr die Sy ſt e m⸗ loſigkeit war ſchuld, daß bei der Pauſe Phönix Ludwigshafen mit:0 in Führung lag. Bis h ſich die Ludwigshafener klar als die Beſſeren. Trotzdem ſo gute Kräfte wie Lindemann, Klett, Ull⸗ rich nicht mehr in der Mannſchaft ſind, lieferte ſie ein gutes Spiel. In bezug auf Schnelligkeit, Ballbehandlung und in der Mannſchaftsarbeit waren ſie den Raſenſpielern klar voraus. Un⸗ angenehm fielen nur die vielen unfairen Mätz⸗ eee. 5pog. Sandhofen heißt der neue Meiſter 08 Hockenheim— SpVg. Sandhofen:4(:0) Nach dreimaligem Anlauf gelang es Sand⸗ ofen nun endlich, die eiſterſchaft der ruppe I, Unterbaden⸗Weſt zu erringen. Aller⸗ dings war für ſie der Sieg in Hockenheim nicht leicht. Nachdem Hockenheim durch einen Hände⸗ ſtoß überraſchend in der zehnten Minute n Führung kam, griff eine gewiſſe Nervoſität bei einzelnen Spielern von Sandhofen Platz. Die Spieler kamen vor Halbzeit faſt nie richtig in Fahrt. Als aber Sandhofen den Ausgleich geholt hatte, war man wieder in der alten Spielweiſe und ſchoß ſicher die drei reſtlichen Tore. Schiedsrichter war Seltzam(Heidel⸗ berg), der nicht immer zur vollen Zufrieden⸗ heit leitete. Sandhofen Furf Anſtoß und kam auch gut vor; aber der Torſchuß wurde von Eppel ge⸗ halten. Die erſte Ecke für Sandhoſen ging vor⸗ zeitig ins Aus. Zunächſt geſtaltete Hockenheim das Spiel offen, und errang ſogar in der 10. Minute auf ein Hände von Michel den erſten Erfolg. Dieſer Strafſtoß wurde von Walz verwandelt. In der Folge war Hockenheim, das die ruhigeren Nerven beſaß, Sandhofen um Einiges voraus und lediglich die ſichere Ab⸗ wehr von Sandhofen verhinderte eine größere Torausbeute für Hockenheim. Verſchiedene ſiche⸗ re Sachen von Sandhofen wurden infolge der allzu großen Nervoſität ausgelaſſen. Mit einer gerechten:0⸗Führung für Hockenheim ging es in die Pauſe. Nach Wiederbeginn war es wieder Hocken⸗ Die dritte Ecke für Sandhofen, von Fluder getreten, köpfte Ma⸗ tyſek wuchtig, aber knapp aing der Ball über die Latte. Jedoch in der 10. Minute ſchlug es zum erſtenmal bei Hockenheim ein. Ein Straf⸗ ſtoß, von Matyſek getreten, kam zu Mül⸗ her, dieſer gab halbhoch zur Mitte und Ehr⸗ bächer köpfte unter dem Jubel der Sandhofe⸗ ner Zuſchauer zum Unentſchieden ein. Leider wurde hierbei ein Spieler von Hockenheim im Sandhofener Strafraum verletzt und mußte vorübergehend ausſcheiden. Ein Abſtoß vom Sandhofener Tor kam zu dem Halblinken Ko⸗ kowſky, der zu Vogel aab, dieſer zoa un⸗ widerſtehlich davon und buchte den zweiten Treffer. Nun erſt ſah man einige Glanzſtücke von Sandhofen, das Spiel wurde beſſer, und Hockenheim hat alle Mühe, die Angriffe von Sandhofen abzuwehren. Ein ſchöner Schuß des Hockenheimer Links⸗ außen Gantner hielt Wittemann. Auch ein hierauf folgender Eckball wurde gut pa⸗ riert. Den dritten Erfolg holte wiederum Vogel durch einen unverhofften ſcharfen Schuß, den Appel nicht mehr erreichen konnte. Eine ausſichtsreiche Sache vor dem Sandhofer Tor wurde von Hoffmann ausgelaſſen. Auch ein 16⸗Meter⸗Strafſtoß, von Walz getreten, ging neben das Tor. Ein weiterer 16⸗Meter⸗ Strafſtoß aber vor dem Sandhofer Gehäuſe, wurde zu einer weiteren Ecke abgewehrt, die ebenfalls nichts einbrachte. In der 43. Minute erzielte Sandhofen eine Ecke. Vogel gab den Ball gut zur Mitte und Dörr ſchoß den Ball ſicher zum 4. Treffer ein. Mit dieſem Sieg hat SpVg. Sandhofen die Meiſterſchaft an ſich gebracht, der ſie ſo oft nahe war. Die Hockenheimer Elf, an der Spitze der Vereinsführer, waren die erſten, die dem neuen Meiſter gratulierten. Lormatia Woems überroſcht den Llub 1. FC Nürnberg— Wormatia Worms:2(:1) halten Die Bayern behielten auch weiterhin die Spielführung in der Hand. Die kampfesfreudigen Wormſer aber gewan⸗ nen allmählich immer mehr an Boden, ſo daß Im Frankfurter Sportfeld erlebten die 25 000 Zuſchauer eine von den wenigſten“ erwartete Ueberraſchung, denn der Südweſtmeiſter Wor⸗ matia Worms, der in den bisherigen Endſpielen nicht gerade mit überzeugenden Leiſtungen auf⸗ gewartet hatte, konnte dem Favoriten der Gruppe, dem 1. FC Nürnberg einen Punkt ab⸗ nehmen, denn das Treffen endete:2(:). Bei herrlichſtem Frühlingswetter, es war da⸗ zu noch winoſtill, entwickelte ſich ſofort ein ſchö⸗ nes und faires Spiel. Der„Club“ war anfäng⸗ lich klar überlegen und lieferte dem Südweſt⸗ meiſter ein Lehrſpiel. Nach 25 Minuten aber kamen die Wormſer beſſer ins Spiel und glichen das ſpieleriſche Können der Nürnberger durch größeren Kampfgeiſt aus. Jeder Spieler ſetzte ſich voll ein und in dem kraftvollen Kampf wa⸗ ren ſie dem großen Gegner nun ebenbürtig. Der „Club“ hatte ſich ſchon ſehr ſchnell gefunden bereits nach fünf Minuten ſah es vor dem Wormſer Tor überaus brenzlig aus. Ebert hatte den Ball verloren, der zu Schmitt kam, aber deſſen Schuß konnte Ebert abwehren, ebenſo verfehlte der Nachſchuß von Gußner ſein Ziel. Die Wormſer hatten ſich noch immer nicht ge⸗ funden, ihr Spiel wirkte noch recht——— hanglos. Erſt nach einer Viertelſtunde erzwan⸗ en ſie den erſten Eckball, die auch gleich eine ehr gute Torgelegenheit brachte. Gölz hatte den Ball gut hereingegeben. Köhl hatte den Ball wohl gefangen, ließ ihn aber wieder fallen. Buſam ſtand frei vor dem Tore, aber er ver⸗ ſchoß. nſchließend ſtießen die Nürnberger energiſch vor. Rach einer ſchönen Kombination kam das Leder zu Schmitt, der eine ſchöne Vor⸗ lage an Eiberger gab. Uneigennützig verlängerte dieſer zu Friedel, ſeſſen kraftvoller Schuß nicht zu halten war. das Spiel bald ausgeglichener wurde. Zehn Minuten vor der Halbzeit haben die Bemühun⸗ gen der Wormſer endlich Erfolg. Ein halb⸗ hoher Schuß von Eckert fand ſein Ziel. Nach der Pauſe änderte ſich das Bild noch mehr Wormatia war bedeutend kampfkräftiger und energiſcher, während die Nürnberger jetzt ſogar langſam wirkten und im Sturm ſehr ſchlecht zuſammenſpielten. Dreimal hatte Wormatia Gelegenheit, ſogar eine Torverbeſſerung herbei⸗ zuführen, aber Gölz ſchoß die drei Strafſtöße iedesmal über die Latte. Ein Strafſtoß für Nürnberg— Kiefer hatte an der Strafraum⸗ arenze Hand gemacht— führte durch Oehm mit meiſterhaftem Schuß zum Führungstref⸗ fer der Nürnberger. Der„Club“ ſpielte nun wieder, aber der Kampf verlor an Farbe. Als unſer National⸗ ſpieler Fath mit einer ſchönen Vorlage bedient wurde, gab es in der Nürnberger Verteidigung ein Mißverſtändnis und ſchon ſtand das Er⸗ gebnis auf:2. Bis zum Schluß gab es dann noch einen packednen Kampf, jede Mannſchaft wollte noch den Siegestreffer anbringen. Köhl wehrte einen Strafſtoß durch Fauſten ab, auf der anderen Seite waren Torhüter Ebert und die Verteidiger Winkler⸗Fröhlich auch nicht mehr zu überwinden.— Der Club war techniſch zwar beſſer, der Innenſturm jedoch zu langſam, Köhl zeitweiſe unſicher. Worms war überaus kampf⸗ kräftig, die Hintermannſchaft und Mittelläufer Kiefer ſehr gut.— Schiedsrichter Graf(Bonn). Ankerbaden⸗Oſt Der Stand der Tabelle Spiele gew. un. verl. Tore VfB Wiesloch 22 71:27 98 Schwetzingen 2¹ Sandhauſen 2² FG Kirchheim 2⁰ F Weinheim 2¹ FG Eppelheim 19 5 05 Heidelberg 22 ickers Walldürn 20 Eberbach 20 Union Heidelberg 20 SpVg. Plankſtadt 21 86 Handſchuhsheim 20 1 11 11 14 14 Oο ι⏑οο D. chen einzelner Leute auf, die man doch endlich einmal ablegen ſollte. Eine beſonders gute Lei⸗ ſtung zeigte der jugendliche Rihm auf Rechts⸗ außen, der zu großen Hoffnungen berechtigt. Keine Schwäche war in dieſer Elf zu finden, die mit durchaus erſtklaſſigen Leiſtungen auf⸗ wartete und den Sieg redlich verdient hat. Das Spiel ſelbſt verlief doch recht intereſſant und brachte eine Reihe ſpannender Momente. Von Anfang an zeigte ſich die Phönixelf, bei ausgeglichenem Spielverlauf, als die wirkungs⸗ voller operierende Mannſchaft. Während die pomadigen Angriffe der Mannheimer von der gegneriſchen Hintermannſchaft glatt abgewehrt wurden, hatte Bartack bald eine Reihe ge⸗ fährlicher Schüſſe zu halten. In der 20. Minute fiel der bereits geſchilderte erſte Treffer für die Pfälzer, in der 35. Minute dann der zweite durch Strafſtoß den ebenfalls Rihm verwan⸗ delte, und⸗ ſchließlich erzielte wenige Minuten vor Halbzeit Statter mit einem haltbaren Schuß das dritte Tor. Nach dem Seitenwechſel gingen die Raſen⸗ ſpieler mit Macht daran, doch noch das Schick⸗ ſal zu wenden. Ueber zwanzig Minuten konnten ſie klar überlegen ſpielen, ohne indeſſen mehr als einen Treſſer zu erzielen, der bereits in der zweiten Minute nach einer Leichtſinnigkeit des ſonſt guten Ludwigshafener Torhüters von Langenbein gebucht werden konnte. Dann wurde das Spiel wieder ausgeglichen und Bartack mußte verſchiedentlich wieder gefähr⸗ liche Schüſſe der gegneriſchen Stürmer zunichte machten. Die nun beſſer operierende Hinter⸗ mannſchaft der Raſenſpieler und vor allem Bartack konnten weitere Erfolge der Lud⸗ wigshafener verhindern. Dagegen glückte es Adam, 7 Minuten vor Schluß, mit einem weiteren Treffer das Reſultat wenigſtens noch zu verbeſſern, Mit:3 ging das Spiel unter dem Jubel des ſtark vertretenen Anhangs der Pfälzer zu Ende. Die Mannſchaften ſtanden: VfR Mannheim: Bartack; len der; Schalk, Kamenzin, 11 Simon, Spindler, Langenbein, Striebinger, Adam. Phönix Ludwigshafen: Zettl; Neumül⸗ er 1, Neumüller 2;— Schäfer, Hörnle, Lenz; Rihm, Müller, Dat⸗ tinger, Groß, Statter. Schiedsrichter war Strößner, Heidelberg, der das im allgemeinen anſtändig buichnh Spiel gut leitete. ck. 3—— fiüſerial ſieot in noulußheim Olympia Neulußheim— SpC Käfertal:4(:9) Einen überaus harten Kampf lieferten ſh beide Mannſchaften in dieſem Verbandsſpiel. Mit die meiſte Schuld daran trug der Schieds⸗ richter, der ſich lange nicht dazu aufraffen konnte, jemand herauszuſtellen. Es gab Un⸗ fairniſſe am laufenden Band, ſo daß jedermann froh war, als der Schlußpfiff ertönte. Beide Mannſchaften ſtanden in der zur Zeit beſtmög⸗ lichſten Aufſtellung, aber während bei Käfertal der Erſatz nicht zu merken war, iſt die Mann⸗ 5 Neulußheims nur noch ein Schatten von einſt. Der Anſtoß ſah überraſchenderweiſe Neuluß⸗ heim in Front, während Käfertal kräftig ver⸗ teidigen mußte. Schon in der 7. Minute fiel das erſte Tor für Neulußheim. Wetter wehrte einen Ball nicht weit genug, die nachfolgende Flanke von links köpfte Kämmerer aus ſchwierigſter Stellung ein. Auch weiterhin lag Neulußheim im Angriff, doch die Hintermann⸗ ſchaft Käfertals wehrte gut ab. Nur durch⸗ bruchsartig kam Käfertal vor das Tor des Geg⸗ ners, war hier aber viel gefährlicher. Das zeigte ein Eckball, der von Fuchs ſehr gut getreten und von Hörr verwandelt wurde. Fuchs vom Platzverein warf ſeinen Sturm immer wieder vor und kurz vor Halbzeit wurde der Gäſtetorhüter durch einen Schuß von Ball⸗ reich überraſcht und es ſtand:1. Käfertal er⸗ rang aber doch noch vor dem Wechſel den Aus⸗ gleich. Ein Freiſtoß wurde vom Halblinken direkt ins verlaſſene Tor geköpft. Das Halb⸗ zeitreſultat war für Käfertal etwas ſchmeichel⸗ haft, denn durchweg hatte der Gaſtgeber mehr vom Spiel. Nach Halbzeit änderte ſich das Bild vollkom⸗ men. Käfertal war auf Grund ſeiner beſſeren Technik im Vorteil und trug ſchöne Angriffe vor. Neulußheim wurde unnötig hart, konnte aber auch dadurch die Niederlage nicht auf⸗ halten. Der Neulußheimer Mittelläufer rettete auf der Linie ein totſicheres Tor. Eine Flanke von rechts köpfte Hering, Maier köpfte nach und ſchon hieß es:2 für den Gaſt. Das ſchönſte Tor fiel zum Schluß. Eine Flanke von links ſchoß Köhler mit prächtigem Flachſchuß ein. Bis zum Schluß artete das Spiel von Neulußheim immer mehr aus. Der Schieds⸗ richter war mehr als ſchwach, ſtellte aber doch endlich den Halbrechten vom Platzverein her⸗ aus. Käfertal konnte in dieſem Treffen nicht reſtlos überzeugen; erſt in der zweiten Hälfte zeigte die Mannſchaft ihr gewohntes Spiel. Hervor⸗ zuheben wäre Fuchs auf Halblinks, der mit ſeinem Namensvetter auf der Gegenſeite der hervorſtechendſte Mann auf dem Platze war. Neulußheim überraſchte durch eine ſehr gute erſte fa vergab ſich aber vieles durch eine allzu ſcharfe Gangart nach dem Wechſel. war Kupfernagel, Wies⸗ och.

— shole in beuhe , ole n beſrht, kin knapyer fitkers-Sieg in Stultgart Durch die unerwartete und doch nicht über⸗ Stuttgarter Kickers— 1. SW Jena:0(:0) raſchende:3⸗(:)⸗Niederlage gegen Polizei Chemnitz iſt der deutſche Fußballmeiſter Das Meiſterſchaftsendſpiel— den ihre Aufgabe beſtens. Die Hintermannſchaft 25 Schalke 04 ſchon in der erſten Runde der Stuttgarter Kickers und dem 1. SV Jena, das wirkte dagegen etwas unſicher. 3 Gruppenſpiele in ſchwere Gefahr gekommen. auf den Sirnauer Wieſen in Eßlingen zum Die Mitteldeutſchen ſpielten in körperlich Es wird für die„Knappen“ nicht leicht ſein, Austrag kam, erfüllte nicht die hohen Erwar⸗ guter Verfaſſung. Durch Schnelligkeit und Ein⸗ pone den To— dieſen Rückſtand wieder aufzuholen. Dem tungen der 7000 Zuſchauer. Beide Mannſchaften ſatz glichen ſie das techniſch überlegene Spiel lRechtsaußen Dortmunder Treffen wohnten über 60 000 Zu⸗ lieferten ein klaſſenarmes Spiel und kamen nie der Kickers aus. Die Verteidigung mußte er⸗ ſche Handba ſchauer bei, die einen überaus wechſelvollen richtig auf Touren, woran aber vielleicht auch ſetzt werden. Dafür gingen die ſonſt Läufer ulſche Handbal und an Spannungen reichen Kampf erlebten. der etwas enge Platz Schuld trägt. Im allge⸗ ſpielenden Kleinſteuber und Paul zurück. Mit lde hatten ſic Schalke trat wieder ohne Pörtgen an. meinen hatten die Schwaben in der erſten Halb⸗ Torwart Günther waren ſie der beſte Mann⸗ 18• Fun in Zunächſt hatten die Chemnitzer etwas mehr zeit ein kleines Plus, was auch ihren knappen ſchaftsteil Mittelläufer Werner hielt das Ganze 5 gen, zue vom Spiel, aber bald kamen die Knappen:0(.0) Sieg rechtfertigt. Ausſchlaggebend famos zuſammen und erwies ſich in Aufbau 4 mi R 55 hierfür war das größere Können der Kickers⸗ und Abwehr als ein Klaſſeſpieler. Recht ſchwach glunzendes Spiel lieſerie Ehemnlg Torhüter Wunſerreihe, die auch den Hauptanteil an der wirkte der Angriff, obwohl die Flügelfürmer ih Rgel der einen ſehr guten Tag hatte. zeitweiſe leichten Feldüberlegenheit der Stutt⸗ Symon und Schipphorſt zeitweiſe recht gut n enen Immer wieder konnte die Chemnitzer Hin⸗ garter hat. Das einzige Tor des Tages fiel in durchkamen. der Name des 1% Jofzhrri— der 37. Minute durch Merz. In der erſten Halbzeit verlief das Spiel etwa 1 n 105 Die Kickers hatten wohl die von Pöttinger ausgeglichen. Die Kickers waren ſtellenweiſe n 0 Pauſe nicht zu ſchlagen. Erſt zwei Minuten trainierten Mitteldeutſchen etwas unterſchätzt. infolge der guten Arbeit ihrer Läuferreihe egen aldhof vor der Pauſe konnte Kuzorra eine Kal⸗ Die Mannſchaft erreichte nie ihr ſonſt ſo zügiges etwas überlegen. Sie hatten auch zahlreiche 4 ſeb, wie er es witzki⸗Flauke zum:0 verwandeln. Nach der Spiel, es machte ſich allerdings auch der etwas Chaneen, von denen aber nur eine verwertet ſe Mannſchaftsl Pauſe kämpften die Sachſen weiter mit unge⸗ enge Raum des Eßlinger Platzes nachteilig be⸗ werden konnte und zwar durch Merz, der in der iheitlich und heurem Einſatz. Szepan war immer weit hin⸗ merkbar. In der Angriffsreihe kamen die In⸗ 37. Minute den einzigen Treffer des Tages Ben Könner i ien und fehlte dafür vorn. In der fünften Mi⸗ nenſtürmer nicht richtig zum Zug, ſie konnten ſchoß. Nach Seitenwechſel verlief das Treffen und einem fabe! nut igolanfen ſich gegen die maſſive Abwehr der Mitteldeut⸗ ebenfalls ausgeglichen, wobei die Mitteldeut⸗ —— glich 45—95 freigelaufen 50 nicht durchſetzen. Nur Merz ließ einige ſchen auch chancenmäßig den Kickers gleich et Z ſchöne Schüſſe los. Die Flügelſtürmer vollbrach⸗ waren. In der letzten Viertelſtunde hatten die er Mitte ſehr In der 11. Minute hatte Mellage das Tor zu ten noch die beſten Leiſtungen. Glänzend in Schwaben ſogar Mühe, das Ergebnis noch zu ebdiage 1 früh verlaſſen und ſchon ſtand es:1. In der Fahrt war die Kickers⸗Läuferreihe. Sowohl die halten. hrien ſich 5 22. Minute ſchoß Helmchen den dritten Treffer. Seitenläufer Link und Handte als auch Ribke Schiedsrichter Unverfehrt(Pforzheim) leitete er Art und Schalke kämpfte mit größtem Einſatz. Drei Mi⸗ als Stopper für den Gäſte⸗Innenſturm erfüllten gut. einer* un nuten vor Schluß erzwang Gelleſch mit ichlund(Han einem Kopfball das:2, zum Ausgleich langte Höglichkeiten gee es nicht. Schalke hatte verſchiedene Schwächen, eſer Herr mi die Verteidigung arbeitete fehlerhaft. Dazu andballſchiedsri üſſen. Weggel und die ſtandſichere Verteidi⸗ 4235 ibter S Dalter, deutſcher Federgewichtsmeiſter gelwidrigſten k Schwacher nordmarkmeiſter Glanzleiſtungen der Gewichtheber in Möhringen— 15—1 SSs Eimsbüttel— Werder Bremen:6(1. Die Meiſterſchaften der deutſchen Gewicht⸗ Pfund an der Spitze, dann kam Mühlberger Fuuff en Ball abzuſpi⸗ Einen ſo ſchwachen Meiſter wie in dieſem heber nahmen am Samstag in Möhringen mit auf 235 Pfund. Der Saarländer mußte nun 1 1 15 Jahre dürfte der Gau Nordmark wohl nie zu⸗ den Titelkämpfen der Federgewichtsklaſſe einen ſchon die Glanzleiſtung von 245 Pfund ſtoßen, r luf erlegen. vor gehabt haben. 12000 Zuſchauer erlebten glanzvollen Auftakt. Die vom TSV Möhringen um noch den Titel zu erobern, und er ſchaffte 184 2 gegen in Allona eine bittere Enttäuſchung, denn Wer⸗ aufs beſte vorbereiteten Kämpfe konnten muſter⸗ den Gleichſtand. Das geringere Körpergewicht 4 chie srichters p der Bremen fertigte die Eimbütteler mit:1 gültig durchgeführt werden. Die mit Kraft entſchied nun die Meiſterſchaft zugunſten von 5 di 9 1 0 verlaſſen n (:1) recht deutlich ab. Die Hamburger kamen und Energie in Angriff genommenen Wett⸗ Walter. chußfreu 102 ch eſier eſe Aae für den Sieg niemals in Frage. Die Gruppen⸗ kämpfe hielten die zahlreichen Zuſchauer ſtets Auch in den Altersklaſſen gab es recht gute Vorwärts⸗Raſ Gleiwitz— Vikt Stolp:0 34 14 ſpor ichen entſcheidung liegt ſomit weniger bei Werder in Spannung. Immer wieder wurden die Leiſtungen.— Die Ergebniſſe waren:. und Eimsbüttel, als vielmehr dei Werder und Glanzleiſtungen der Gewichthober durch Bei⸗ Der Pommernmeiſter Viktoria Stolp kom Auffällig war Gleiwitz fallsſtürme der begeiſterten Zuſchauer unter⸗ Federgewicht: 1. und Meiſter Walter nach feinem Erfolg über Eimsbüttel in Hindey duch der ſtarke Ar brochen. Jede neue Leiſtung gab der Rangliſte(Saarbrücken) Drücken: 160, Reißen: 180, beid⸗ burg keineswe 3 70 Ueberraſchun die Angriffe in Zu Beginn hatten die Eimsbütteler einige ein neues Geſicht. Lange Zeit ſah der Düſſel« armig Stoßen; 245 Pfund gleich geſamt: 580 ſtande erln b Der Sthleſienmeiſter Vorwi iöetäubender ute Augenblicke und in der 14. Minute konnte dorfer Liebſch ſchon als neuer Meiſter aus, als Pfd.; 2. Mühlberger(Frankfurt) 160 und 190 Raſenſport Gleiwitz befanld fich in Schuß edie Blauſch Mittelläufer Lüdecke ſeine Mannſchaft ſogar der Zljährige Eugen Mühlberger(Frankfurt) und 235 gleich 580 Pfund; 3. Liebſch(Düſſel⸗ und beſiegte die Fnerz mi 5 pfgeiſt imme in Führung bringen. Erſt in der 30. Minute den Rheinländer noch um fünf Pfund übertraf. dorf) 190 und 180 und 225 gleich 575 Pfd.; 4.(320) Die Gleiwitzer lagen ſtändi—5 Angri e war es in kamen die Bremer durch ihren Halbrechten Nun wurde Mühlberger ſchon als Meiſter ge⸗ Wagner(Stuttgart) 170 und 170 und 225 gleich zei ten ein zügiges K abi ti 4 iel 94 aft zu Ende, Maier zum mehr als verdientem Ausgleich. feiert, aber noch hatte Europameiſter Walter 550 Pfund; 5. Schäfer(Stuttgart) 155 und en vor Vore auch nicht mit't aftvoll infach den Der gleiche Spieler ſchoß in der 42. Minute nicht ſeinen letzten Verſuch gemacht. Mit 245 170 und 240 gleich 540 Pfund; 6. Dürrbecker Schüſſen Schon beim Seitenwechſel—— an du dormſtädter Ab auch noch ein zweites Tor. Werder beherrſchte Pfund mußte er mehr als das Doppelte ſeines(Dortmund) 535 Pfund; 7. Schmidt(Köln) Stolper Riederlage nichts mehr zu änd icht energiſch wi den Kampf vollſtändig, 1918 und 5 Hochſtrecke bringen, um 530 Pfund. Gleiwitzer Elf der Geſamtheit fechnf Kanderes Abj en ſi f Spi 1 iſter zu werden. 3 eichen ürf —— u e et Im Drücken vollbrachte Liebſch mit 185 Pfund Altersklaſſe: Leichtgewicht: 1. Ste⸗ leicht überlegen und hatte bis auf den Rech ichen Freiwürf 0 7 1Gi iter den ſper gehn Minuten lang Hoffnungen. Als die Bre⸗ die beſte Leiſtung, gefolgt von Wagner(Stutt. an(Magdeburg) 165 R. 2. Kahl(Zittau 141 zaußen Wilſchet Leinen Verfager. Stolp ga per un imsoittel gart) mit 165, Walter und Mühlberger mit je.; 3. Haage(Holzweiſing) 126 P.— Mit⸗ in dem Nachwuchstorwart Dettlaff, dem lintg bollfündig war Eimsbüttel 155 Pfund. Der Weltrekordmann Walter hatte telgewicht: 1. Liſt(Neu⸗Iſenburg) 180.; Verteidiger Albrecht und dem Mittelſtürmfff ae nieng im Reißen Pech, beim erſten und zwei⸗ 2. Dietrich(Heilbronn) 159.; 3. Paff(Kuh⸗ Habermann ſeine beſten Kräfte. ig 0 Der Rechtsaußen Bremens ſchoß in der 73. ten Verſuch verfagte er jedesmal bei 175 bach) 147 P.— Schwergewicht: 1. Straß⸗„„. 2* d Minute das dritte, zwei Minuten ſpäter der Pfund, um dann aber im dritten Verſuch 180 berger(München) 251.; 2. Kehr(Berlin) Die Gleiwitzer Angriffe führten erſt in de palt un Halblinke das vierte Tor. Sieben Minuten Pfund' einwandfrei zu reißen. Europameiſter 219.; 3. Neßler(Leipzig) 207 P.— Aelte⸗ 22. Minute zum erſten Torerfolg, als daffs Waldhoftor vor der Paufe war noch einmal der Halblinke von 1930, Mühlberger, aber brachte 190 Pfund ſtenklaſſe(über 50 Jahre): Zweikampf: Halblinte Piſchzyk ſcharf aufs Tor ſchoffff auch ganz e erfolareich und ſchließlich mußte der vollſtändig hoch, Wigner und Liebſch je 170 Pfd. Das OHeſterling(Karlsruhe) 150.; 2. Wagner Aber ſchon vier Minuten ſpäter konnte Rhr Spenglerſtur zurückgedrängte Gegner auch noch einen ſech⸗ beidarmige Stoßen mußte dann die Entſchei⸗(Hamburg) 132.; 3. Scheuffele(Stuttgart) Halbrechte Breitkopf auf•0 erhöhen ufffffe teidiger auße ſten Treffer hinnehmen. Die Bremer waren dung bringen. Liebſch lag anfänglich mit 220 123 P. in der 36. Minute war es wieder Pi ſchzyhh Wenn aber di körperlich in glänzender Verfaſſung, ihr beſter der eine Flante von Morys ſicher verwandel zehn Minute Spieler war der Verteidiger Hundt. Bei Nach der Pauſe erzielte Breitkopf das vielffffſo hewies dies n Eimsbüttel waren nur Stührck und Rohwed⸗— ſchönſte 2 refe 4— 7— 1 45 Aen Treffer ieles dur eammenſpiel en zyk, der direkt aus der Luft einſchoß. Afroßer Form 1* dt Freiburg bleibt in der hokalrunde Jweimal Baden Südweſt im fiocken ſe ma h an, gelaufen, wenn Freiburger FC— Spfr. Freiburg:0(:0) 3 4 att Eufer gefr Auch das Wiederholungsſpiel dieſer beiden Ein:0⸗Sieg der badiſchen Frauen/ Südweſt ſiegt im Männerſpiel fluch manger wieder meiſter nd eneiche Lokalvereine bot, abgeſehen von dem erſten Die Titelkämpfe der Gewichtheber en Dül Pokalſpiele, keine große Offenbarung. Der FỹC In Frankfurt am Main fanden am Sonn⸗ zwei Treffern und Frl. Stürmer fügte nach 3* war techniſch weiter ſeinem Gegner überlegen. tagvormittag zwei Hockey⸗Gaukämpfe zwiſchen 2* Wechſel noch i⸗ dritten 0 Seni herzog, wobe Im allgemeinen zeigten die 22 Leute typiſchen Baden und Südweſt ſtatt. Einleitend ſiegte Die Begegnung der Männer endete mit Meiſterſch ft Mö eit Sommerfußball. Gegen Schluß wurde das Baden im Spiel der Frauen mit:0(:), wäh⸗ einem viel zu hohen Südweſtſieg.— 165 1 in Sreiſich S fer Spiel direkt intereſſant. Die Sportfreunde hat⸗ rend das Männerſpiel mit einem:0(:)⸗ In der erſten Hälfte war die badiſche Elf im(Kuhb—— ner(Ban ten das Pech, etwa eine halbe Stunde vor Sieg der Südweſtelf endete, die damit die ſei⸗ Feld zeitweiſe klar überlegen, aber im Sturm Wahl(Möhrt 55 W 1 und fiojac ſch Schluß zwei ihrer Spieler durch Verletzungen nerzeit in Mannheim erlittene Niederlage wett⸗ machte ſich das Fehlen von Perer II., an deſſen fen ſich in e 5 niche nf verlieren. Die Torſchützen waren Peters, machen konnte. Stelle Heiler ſpielte doch ſrark bemerkbar. An. fetzen. Alle Pee ewichts 400 Meter? üller und Müller U. Zuſchauer 800. Schieds⸗ 3 Dertiſeihs war, auch die Biidweftabhwehr mit fanden ſich in beſter Verfaſfung Im beidamn der Ameriran richter Klös(Freiburg).„Das Spiel der Frauen endete mit einem Dröſe, Aufderheide II. und Grieſinger vorzüg⸗ gen Drücken war Manger mis 260 Pfund de zeit pauſierenen eindeutigen Sieg der gut zuſammenarbeitenden lich auf dem Poſten. Auch in der zweiten Hälfte weitaus Beſte, Wahl—* nur 225 Pf ien Start m badiſchen Vertretung. In der war das Spiel durchweg ausgeglichen, Baden Im Wi Wahl dug gufwarten. Er fiarlsruher 5⁰ 7 berm Brötzin en 11 wurde faſt fehlerlos geſpielt und Frl. Klein als hatte ſogar eine ganze Reihe klarer Torgelegen⸗ Anen inbellos durchgefuͤhrten Verſuch mit ſchwimmen mit! 9 5 Mittelläuferin beherrſchte das Mittelfeld ganz heiten, aber der hilfloſe Sturm konnte nicht ein Pfund verlorenen 7 gut. Manger eiſtung auf, Das letzte Punktetreffen des KFV hatte 1200 überlegen. Sehr gut konnte auch der Sturm einziges Mal den guten Sachſenhäuſer Hüter Schattner kamen auf 235 Pfund 5:17,8 Min. Zuſchauer angelockt, die ein äußerſt flottes und unter der ausgezeichneten Führung von Frl. Dröſe überwinden. Der Südweſtſturm war ao noch zu den großenteils ſehr ſchönes Spiel ſahen. Brötzingen Stürmer gefallen. Das Schwergewicht der lücklicher, obwohl der Nationalſpieler Erich Sehr ſpannend wurde nun der Endkampf inh piſchen Spielen verlegte ſich von Anfang an auf eine ſtarke Ab⸗ Angriffe lag auf der rechten Seite, die von Frl. untz diesmal nicht auf der Höhe war und beidarmigen Stoßen zwiſchen Manger, Wahlſ haben. wehr. So hatten es die Einheimiſchen auch ohne Klus und Frl. W. Bäurle gebildet wurde.— Ullrich durch eine Verletzung an der Entfaltung und Schnattner, de mman mit ſeltener Spaff“ Damminger und Wünſch leicht, faſt immer im In der Südweſtelf machte ſich das Fehlen der ſeines Könnens behindert wurde. Ruck, Hei⸗ nung entgegenſah. Manger begann mit A T Angriff zu legen, was auch ſchon im Eckenver⸗ bewährten Spielerinnen des Wiesbadener denhaus und F. Cuntz waren aber dafür um Pfund, Wahl ebenfalls, während Schattner en hältnis von 11:4 für den KF ſich ausdrückt. THC doch ſtark bemerkbar. Die Mannſchaft ſo beſſer aufgelegt und nützten in der zweiten bei 290 Pfund einſetzte. Beim zweiten Verſül Im weiteren? Durch geſchickte Verteidigung konnten die Bröt⸗ konnte wirklich nicht überzeugen, ſelbſt Frl. Hälfte die gebotenen Torgelegenheiten geſchickt meiſterte Manger 295 Pfund, Wahl ging bein ernationalen Ta zinger ihr Tor bis zur Pauſe rein halten. Vier Genſert und Frl. Weiß blieben weit unter aus. Heidenhaus erzielte im Anſchluß an eine zweiter Verſuch auf 300 Pfund. Mangers driß oflowakei in J Minuten nach Seitenwechſel kamen aber die ihren ſonſtigen Leiſtungen. Einzig Frl. Frings Ecke das erſte Tor und F. Cuntz erhöhte auf ter Verſuch mit 300 Pfund ſcheiterte. Wahlf negmer zu ſchön Platzbeſitzer durch einen Hände⸗Strafſtoß von im Sturm konnte gefallen, aber ſie fand bei:0. Kurz vor Schluß lenkte dann E. Cuntz die ſetzte zu ſeinem letzten Verſuch 310 Pfund af der Strafraumgrenze aus durch Rapp zur Füh⸗ ihren Nebenſpielerinnen zu wenig Verſtänd⸗ Kugel zum:0 in das Tor der Badener, die in die er unter dem begeiſterten Jubel der Zu. 4 35 9 rung. Der Gäſteſturm, in dem ſich Hörrmanns nis.— Die Gäſte kamen ſchon in der erſten Peter., Kerzinger I. und Kerzinger II., ſowie ſchauer zur Hochſtrecke brachte. Schattners zweß ner Im Fehlen doch auswirkte, fand ſich dann beſſer Hälfte durch Frl. Bäurle und Frl. Stürmer zu Torhüter Benkert ihre beſten Kräfte hatten. ter Verſuch mit 310 Pfund glückte ebenfalls oſt⸗ W Men zuſammen. Ein überraſchender Vorſtoß eraas Um Wahl zu erreichen ſetzte der Berliner feine durch den Rechtsaußen Birkenmaier denn auch letzten Verfuch mit 325 Pfund an. Er brathf den Ausgleich. Schiedsrichter Lang(Mannheim) amtierte gut. Paar bdann in der nä da? Gewicht, das ſonſt einen neuen Rekoh 3 iie hr, 5 H bedeutet hätte, aber nicht zur Hochſtrecke. Ergeb⸗ ten 8 nis: Schwergewicht: 1. und Deutſcher fozeluh•4,:3 ierre taeles onne Tuel Retord Selnden o 0 Digen n Srzarh, er ſchwimmt Nekor ekunden des Ungarn Cſik. Die Uhren zeigten:„„Drücken 260, Stoßen?295 Pfd.), 2. Waßfff“ Dierre charles ohne 2 5 F ſche ſch 56,8, 56,8 und 56,9 Sekunden.(Möhringen) 240. 225 ＋ 310- 775 Pfd., Bis zum Oſterſamstag hatte Belgiens Schmer⸗ Unter der Leitung von R. O. Brewitz und Schattner(Berlin) 235215•310- 760 Pfde g it Diernht ——— Pierre Charles, Zert, Jeinen Fachamtsſportlehrer Tegethoff fand am Wochen⸗ Eröffnungsrennen in Erfurt 4. Löffler(Ebingen) 200 210270- 680 Pf iit⸗ itel als Europameiſter zu verteidigen. Da ſich ende im Berliner Sportforum ein Schwimmer⸗ Vor rund 4000 Zuſchauern wurde am Sonn⸗ 5. Jäggle(Kuhbach) 200205260- 625 Pin Zum fälligen ——3—— 85 A e in Lehrgang ſtatt. Helmut Fiſcher Gremen), tag in Erfurt die neue Rennzeit auf der Bahn lernheim, das Herausforderer meldete, muß der Belgier ſei⸗ der ſich in aller Stille auf einen Rerordverſuch in Andreasried eingeleitet. Von der beſten Junioren fahren 42 Km.⸗Std. 4 verloren An nen Titel nach einer— recht unſinnigen Ve⸗ vorbereitet hatte, ſtartete über 100⸗Meter⸗Freiſtil Seite zeigte ſich bei den Steherrennen wieder Auf der Strecke Rudow. Ragow und zurütf 0 4 9 W S i das die timmung der IBll kampflos abtreten Durch unter offizieller Kontrolle gegen ſeinen Vereins⸗ der Kölner Nachwuchsfahrer Leuer, der von vurde am Sonntag das erſte diesjährige Mant at i ie Abrelſe Lenglets verlor damit der zweite Der ch gelaag Joſef, Merkens geführt, im„Großen Frühlings⸗ ſchaftsfahren für Junioren über 35 Kilometer bsvere Titelträger feine Würde, denn Rutz giyg der W 57 preis über 50 Kilometer Möller, Hille und ausgetragen. Trotz des kalten Wetters gab es nicht Schußpech franzöſiſchen Meiſierſchaft verluſtig, die er ſich glänzend, denn mit 56, Sekunden unterbot Stach auf die Plätze verwies. Wißbröcker hatte Leiſtungen. Der RViLuiſenſtadi zen es bei dem aber bereits wieder eroberte. Fiſcher nicht nur ſeinen eigenen deutſchen Re⸗ durch Motorſchaden 23 Runden verloren und kam als Sieger ſogar auf ein Stundenmi 1 4 in der? Tord, ſondern auch den Europarekond von 57,4 kam ſo um alle ſeine Ausſichten. von 42 gilometer. 13 allſtadt).

deutschen Fubbil chleſier kt. Stolp:0(4 ria Stolp konn büttel in Hindeſ Ueberraſchung z meiſter Vorwär ch in Schußlau indeutig mit 9 indig im Angriß ionsſpiel und z cht mit kraftvollg pechſel war an di yr zu ändern. ſamtheit technif auf den Rechſ ger. Stolp hah ttlaff, dem linke im Mittelſtürm 2 hrten erſt in de rerfolg, als de aufs Tor ſcho päter konnte d :0 erhöhen un ieder Piſchzhl icher verwandel tkopf das vien ldann der letz les durch Piſch ft einſchoß. 2 gut gemeinte M e meiſter wichtheber erb der Schwe n Gewichtheben traten fünf We „Schattner(Ber r(Ebingen) un ind Löffler kon doch nicht dure hwergewichts b ig. Im beidarn t 260 Pfund d nur 225 Pfund chte Wahl dun Verſuch mit A t. Manger unz nd. der Endlampf Manger, Wal it ſeltener Spa d. Mangers dii ſcheiterte. Wah Jubel der Zu Schattners zwe gückte ebenfall r Berliner ſeine dan. Er bracht n neuen Rekon dochſtrecke. Ergeb und Deutſche 790 Pfd.(Reiß Km.⸗Std. agow und zurü esjährige Mann der 35 Kilomete Wetters gab e RW Luiſenf n Stundenmi berloren hatte, in beſter F an. 00 u loofs handballer honen wieklich pech fuenol der El. engliſche ponolmeiſier MeSe Darmſtadt— Sportverein Mannheim⸗Waldhof 96(:5) .(Sonderbericht des hhne den Torhüter Weigold und ohne n Rechtsaußen Zimmermann mußte der ad ſche Handballmeiſter die Reiſe in die ſüd⸗ utſche Handballhochburg Darmſtadt antreten. kide hatten ſich im vorſonntäglichen Spiele krletzungen zugezogen, die ihnen wohl noch lige zu ſchaffen machen werden. Dennoch gin un ohne Zaudern in den ſchweren Kampf, hen einen Gegner, der in rund 3500 Zu⸗ nuern einen ſtarken Rückhalt hatte. er Name des PSVDarmſtadt, jetzt MSV ürmſtadt, hat in Deutſchlands Handballelf nen uten Klang, der leider in dem Spiel gen Waldhof nicht ſo rein und ungetrübt lleh, wie er es eigentlich verdient hätte. Denn ie Mannſchaftsleiſtung der Soldaten war un⸗ Rheitlich und wurde nur von einem ganz ihßen Könner im Tor, dem jungen Keimig, ind einem fabelhaft ſpielenden Sturm über⸗ Agt. Dagegen fiel ſelbſt die ſonſt vorzügliche luferreihe mit dem bekannten Daſcher in er Mitte ſehr ab und erreichte mitſamt der krteidiger nur durchſchnittliches Können. Sie ſwehrten ſich der zahlreichen Waldhofangriffe leiner Art und Weiſe, die den Schiedsrichter ichlund(Hannover) ſehr viele Eingriffs⸗ Röglichteiten gegeben hätten. Leider bewies eſer Herr nur, daß wir wirklich gute andballſchiedsrichter immer noch mit der La⸗ erne ſuchen müſſen. Die ſelbſt von Darm⸗ üdter Seite angefeindete Tätigkeit dieſes Man⸗ führte ſchließlich dazu, daß ſich diesmal icht der ſportliche ſondern der am helwidrigſten kämpfende Gegner durchſetzte. 145 war auch die Waldhofabwehr hart, aber ihrem Bemühen, dem Gegner einwandfrei en Ball abzuſpielen, waren namentlich Müller ind Schmidt ihren Kollegen auf der Gegenſeite eit überlegen. Wenn ſchließlich Schmidt gegen chluß gegen die zerfahrene Tätigkeit des kchiedsrichters proteſtierte und daraufhin den klatz verlaſſen mußte, ſo iſt das wohl im In⸗ keſſe unſeres Badiſchen Meiſters bedauerlich, om ſportlichen Standpunkt aus aber verſtänd⸗ Auffällig war an dieſem ganzen Spiel aber uch der ſtarke Anhang der Darmſtädter. Bereits le Angriffe in der erſten Minute begleitete hrenbetäubender Lärm. Deſſenungeachtet gin⸗ en die Blauſchwarzen mit ſelten geſehenem ſampfgeiſt immer wieder vor. Doch vor dem lore war es in den meiſten Fällen mit ihrer kaft zu Ende, denn der hielt infach den Mann feſt. Und als die harmſtädter Abwehr erkannte, daß Schlund icht energiſch wurde, gab es für ſie überhaupt in anderes mehr. Die ſo achen Freiwürfe fanden nie eine Lücke, denn inter den ſperrenden Spielern ſtand Kei⸗ der kaum haltbare Würfe in tollen hrüngen aus der Luft holte. Mit ſolch ge⸗ lltiger Rückendeckung konnten die fünf Stür⸗ et, Huber, Leonhardt, Sommer palt und Rothermel umſo ſtürmiſcher is Waldhoftor anrennen. Sie waren ſchließ⸗ h auch ganz auf ſich allein angewieſen, da Spenglerſturm die gegneriſchen Läufer und erteidiger außerordentlich beſchäftigte. Wenn aber dieſe fünf Mann in den erſten 50 Minuten eine 41⸗Führung ſchufen, b bewies dies nur die gewaltige Durchſchlags⸗ kaft der Soldaten, die ein vorbildliches Zu⸗ ammenſpiel entwickelten und damit den in er Form Müller und Schmidt iches Rätſel aufgaben. Vielleicht wäre das iſche Zuſammenſpiel von Beginn an anders klaufen, wenn Rutſchmann gleich Stürmer fatt Läufer geſpielt hätte. Nach dem Wechſel land er wieder auf altem Poſten, und ſchon appte die Sache beſſer. Die drei Gegentore er erſten Hälfte warfen Spengler und herzog, wobei Spengler beim Stande von fiojat ſchwamm Weltrekord 400 Meter Rücken in:16,8 Minuten er Amerikaner George Kojac, der längere zeit pauſieren mußte, konnte gleich bei ſeinem lſten Start mit einer neuen Glanzleiſtung Uüfwarten. Er ſtellte im 400⸗Meter⸗Rücken⸗ chwimmen mit:16,8 Minuten eine neue Welt⸗ eſtleiſtung auf, die bisher von Adolf Kiefer lit:17,8 Min. gehalten wurde. Kojac 2114 5 zu den Leuten, die auch bei Olym⸗ pielen noch ein Wörtchen mitzureden Tennis in Prag Im weiteren Verlauf der Kämpfe um die in⸗ ernationalen Tennismeiſterſchaften der Tſche⸗ hoflowakei in Prag kamen die deutſchen Teil⸗ lehmer zu ſchönen Erfolgen. Im Fraueneinzel 3˙5 rl. Roſt mit 64,:5 über Frl. Blanar n Mi Käppel mit:6,:0,:1 über Frau hein⸗Müller. Im gemiſchten Doppel waren Fat koſt⸗W. Menzel mit:6,•2,:5 über das bgar Walter⸗Szigeti erfolgreich, unterlagen aber ann in der nächſten Runde gegen die Tſchechen frau Deutſch⸗Hecht mit:6,:6. Im Frauen⸗ doppel ſiegten Roſt⸗Käppel über Novotna⸗ gozeluh:4,:3 und über Drtina⸗Blanar 64, 52.— mit. Diernheim-5b zuffenhauſen:0 Zum fälligen Freundſchafts⸗Rückſpiel trat eim, das das Vorſpiel bekanntlich 5— or uſchauern gab es ein abwechſlungsreiches zpiel, das die Gaſtgeber faſt durchweg über⸗ tgen ſah. Die Viernheimer härten eher noch u einem höheren Sieg kommen können, wenn kicht Schußpech und teilweiſe auch Unvermö⸗ zen es bei dem einzigen Treffer beließen, den uiß 1. in der 36. Minute auf Vorlage Pen⸗ igs erzielte. Schiedsrichter war Merkel (Wallſtadt). „Hakenkreuzhanner“) :0 und:2 mit wirklichen Rnn aufwartete. Er brachte heute aber auch das Kunſtſtück fertig, ſich immex wieder und wieder von dem ihn deckenden Daſcher zu löſen, ſo daß dieſer zuletzt ebenfalls zum Halten Zu⸗ flucht ſuchte. brachte auch in der zweiten Hälfte als einz 850 einen Freiwurf direkt in Keimigs Kaſten. Das war beim Stande von:3. Der Kampf ſchien zwar entſchieden, doch Waldhof gab ſich nicht geſchlagen, und tatſächlich wurden vorzügliche Stürmerkombinationen durch Zim⸗ mermann 2 und Heiſeck erfolgreich ab⸗ geſchloſſen. So ſtand es acht Minuten vor Schluß:6, und die Soldaten wurden reichlich zerfahren. In dieſe Minuten fiel der Platz⸗ verweis Schmidts. Dies gab dem Gaſtgeber nochmals Auftrieb, ſo daß in einem wuchtigen Endſpurt Sommer ſchließlich das End⸗ ergebnis herzuſtellen vermochte. Neben Som⸗ mer war als Torſchütze beſonders Leon⸗ ardt gefährlich, der allein mit vier Treffern eſſel ſchlug. Obwohl ſich der Erſatz in der Waldhofelf ſehr gut hielt, blieb doch der Eindruck beſtehen, da unter einer beſſeren Schiedsrichterleiſtung un mit Zimmermann auf Rechtsaußen der Kampf hätte gewonnen werden können. ral. Aufſtiegsſpiel: Tſchft. Beiertheim— TG Oftersheim,. 610 Sheffield Anited unterliegt vor 93 0⁰⁰ Zuſchauern mit:0 Es war rechtes Fußballwetter und die Stim⸗ mung der faſt Hunderttauſend war ſchon lange vor Beginn des Kampfes aufs höchſte geſtiegen. Wie immer, vertrieb man ſich die Zeit bis zum Spielbeginn mit dem Singen von volkstüm⸗ lichen Liedern. In geradezu glänzender A ſung befand ſich das Spielfeld. Schiedsrichter Nutraß ſtellten ſich folgende Mannſchaften: Arſenal: Wilſon; Male, Hapgood; Cray⸗ ſton, Roberts, Copping; Hulme, Bowden, Drake, James, Baſtin. Sheffield: Smith; Hooper, Wilkinſon; Jackſon, Johnſon, Me Pherſon; Barton, Bar⸗ clay, Dodds, Wickering, Williams. Kapitän Hapgood gewann für Arſenal das Los und pünktlich zur feſtgeſetzten Stunde konnte der Mittelſtürmer der Stahlſtädter den Anſtoß ausführen. Sheffield eröffnete das Spiel mit famoſem flachen Paßſpiel, das ihm geraume Zeit ein leichtes Uebergewicht brachte. Die ſtets gefährlichen Angriffe machten der Hintermannſchaft der„Gunners“ lange Zeit viel zu ſchaffen. Wilſon im Tor und die beiden Standard⸗Verteidiger Male und Hapgood hat⸗ ten„alle Hände voll zu tun“, um einen Erfolg der Stahlſtädter zu verhindern. Trotzdem ver⸗ lief nun das Spiel keineswegs einſeitig, denn 43 der anderen Seite war man ebenfalls nicht untätig. Arſenals Rechtsaußen Hulme und der Halblinke James befanden ſich in prächtiger Spiellaune. Sie dirigierten— ganz unauffäl⸗ deulſchland fünet im Davispokal.0 Henkel und von Cramm erringen glatte Dreiſatzſiege Das erſte Spiel des diesjährigen Davispokal⸗ Wettbewerbs in der europäiſchen Zone wurde am Samstag in Barcelona zwiſchen Spanien und Deutſchland begonnen. In den beiden Ein⸗ zelſpielen des erſten Tages waren Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel, unſere beiden Spitzenſpieler, nicht zu ſchlagen. Bei wundervoll klarem Wetter war die Platz⸗ anlage des TC Del Turo in Barcelona mit 3000 Zuſchauern faſt reſtlos ausverkauft. Un⸗ ter den Zuſchauern befand ſich auch der deutſche Generalkonſul Dr. Köcher. Daß Gottfried von Cramm Spaniens Altmeiſter Manuel Alonſo ſchlagen würde, mußte man annehmen, daß Heinrich Henkel aber Enrico Maier, Spa⸗ niens langjährigen Spitzenſpieler, bezwang, war nach den ſchwachen Ergebniſſen an der Riviera nicht zu erwarten. Gottfried von Cramm nie gefährdet Mit etwas Verſpätung begann der erſte Kampf zwiſchen dem deutſchen Weltrangliſten⸗ ſpieler Gottfried von Cramm und Spaniens Altmeiſter Manuel Alonſo. Der Berliner ging gleich in mußte aber die nächſten drei Spiele an den Spanier abtreten. Von dem Augenblick an, wo von Cramm auf das Tempo drückte und angriff, war für den bereits 41jäh⸗ rigen Alonſo nicht mehr viel zu machen. Der Deutſche macht Spiel um Spiel und gewann den Satz ſchließlich:3. Unter dem Beifall der ſpaniſchen Alpaue erlief ſich Alonſo die f05 nau deleg.s älle von Cramms, mußte ſich aber bei:3 den Ausgleich gefallen laſſen. Mit Flugbällen und wunderbarem Spiel am Netz holte ſich von Cramm auch dieſen Satz mit:4. Die letzten Zweifler wurden eines anderen be⸗ lehrt, als von Cramm im letzten Satz mit:2 und 53 A um ſchließlich mit:3 den erſten Punkt für Deutſchland zu machen. Die Aeberraſchung: Heinrich Henkel Von Beginn an ſpielte der Deutſche auf Sieg. Im erſten Satz ging er gleich mit:0 in Füh⸗ rung und gab diefe nicht mehr ab. Maier machte einen nervöſen Eindruck, er wurde an der Grundlinie durch das famoſe Flugballſpiel des Berliners und überließ mit 64 Henkel den erſten Satz. Unter den ſpaniſchen Zuſchauern begann wieder ein großes Hofen, als Maier im zweiten Satz überaus gafdemiit wurde. Er hatte etwas Glück und lag bald mit :2 in Führung, doch Henkel erzielte den Aus⸗ gleich, um ſchließlich auch dieſen Satz mit:5 zu gewinnen. Hart auf hart wurde im letzten Satz gekämpft. Maier führte:0, Henkel glich aus und ging ſogar in:1⸗Führung. Bis:5 blieb Maier immer gleichauf, dann erreichte der Kampf ſeinen Höhepunkt. Unter dem Jubel der 3000 Zuſchauern griff Maier ſtark an und kämpfte um jeden Ball, aber Henkel hatte ſtär⸗ kere W Ueber:4,:5 kam er ſchließlich zum:6. kine Nennſtätte erlebt ein Jubiläum Zehntes Motorradrennen in Herxheim bei Landau In der Geſchichte des neuen Deutſchlands, die einſtens einmal nachkommenden Genera⸗ tionen von großen Tagen und Taten berichten wird, die Kenntnis geben wird von dem bei⸗ Hudronz Aufſtieg, den Deutſchland unter ührung Adolf Hitlers genommen, wird auch der Sport größeren Raum einnehmen. Denn auch der Sport hat ſeit der Machtübernahme des Nationalſozialismus Kutch em Wollen des Führers ungeahnten men und iſt zum Allgemeingut des worden. Was früher verlacht und nicht wurde, iſt inzwiſchen für viele Begriff ge⸗ worden. So erging es auch dem Herxheimer Rennen. 1931 war es, da taten motor⸗ ſportlich begeiſterte Männer in Herxheim zu⸗ ſammen und erbauten im Walde eine Sand⸗ bahn, auf der fernerhin Motorradrennen aus⸗ getragen werden ſollten. Es gab manche Men⸗ ſiünd die hatten für dieſe Idee nur ein ver⸗ tändnisloſes Lachen. Den Männern aber ging es um mehr als nur für den Nervenkitzel eines motorſportlich begeiſterten Völkleins zu ſorgen. Es ging ihnen um die Idee des Sportes. Sie waren wagemutig genug, um gerade den bisher ziemlich unbekannten Motorrad⸗Sandhahn⸗ ennen ihre Unterſtützung zu leihen. Ihr Weit⸗ blick war über all die kleinen Dinge gerichtet, wie ſie ſich fürs erſte ergaben, 45 zu einem großen Ziel. Und es wurde erreicht. Sehr bald ſchon wurden die Herxheimer Rennen weit über die Grenzen, über die engere Heimat bekannt, längft ſchon waren die Anhänger des Motor⸗ ſportes auf die Herxheimer Rennen aufmerk⸗ ſam geworden, hier in der Pfalz, dort an der Saar, auch in Baden und Württembera und weiter drang der Ruf der Herxheimer Rennen. Größer wurde der Kreis jener Sportbegeiſter⸗ ten, die durch die einzelnen Rennen angezogen wurden. Tauſende und aber Tauſende waren es jeweils, die kamen, um Zeuge ſpannender Rennen und großen ſportlichen Erlebens zu werden. Faſt glauhte man ſchon, daß mit 10 000 Zuſchauern die höchſterreichbare Zuſchauerzahl erreicht worden wäre. Doch beim nächſten Rennen zeigte es ſich, daß das Herxheimer Ren⸗ nen zwiſchenzeitlich wieder neue Freunde be⸗ kommen hatte, und ſie kamen mit und neben den es ge⸗ **— alten Freunden und Anhängern, begeiſterten ſich ſelbſt und kamen oder kommen wieder. Die ſportliche Stätte ſelbſt hat mit dieſer ge⸗ waltigen Entwicklung Schritt gehalten. Die Männer, in deren bewährten Händen nun ſeit einer Reihe von Jahren die Durchführung der Rennen liegt, waxen nicht müßig, haben immer wieder für den Ausbau und die Verſchönerung der geſamten Sportſtätte alonge und heute präſentiert ſich die idylliſch im Walde gelegene Kampfſtätte, das Ritter⸗von⸗Epp⸗Sta⸗ dion, im ſchönſten Gewande und als eine der modernſten Sportſtätten ihrer Art. Sie erlebt in dem am Chriſti⸗Himmelfahrtstag(21. Mai) ſtattfindenden zehnten Rennen ihre Jubiläums⸗ veranſtaltung, für die Reichsſtatthalter Ritter von Epp die Schirmherrſchaft übernommen hat. Sie ſieht wieder zehn Rennen für Lizenz⸗ und Ausweisfahrer in den verſchiedenen Klaſſen vor und wird wieder die geſamten deutſchen Sandbahn⸗Spezialiſten am Start ſehen. Die 3 in ſo vielen Kämpfen erprobte Elite wird afür ſorgen, daß dieſes Jubiläumsrennen zu einem ganz Aeflie Ereignis und Reichperzis auch zu einem feſtlichen Geſchehen wird. H. O. Sport in Kürze Deutſcher Billardmeiſter im Cadre 352 wurde bei den in Oberhauſen ausgetragenen Kämpfen der Wuppertaler Halbach. Er verzeichnete ſieben Gewinnſpiele und einen Generaldurchſchnitt von 15,11. Zweiter wurde der Kölner Bolz mit fünf und zwei Niederlagen und einem Durch⸗ ſchnitt von 17,72 Bällen. 4* Das Opferſchießen der Schützen für das Win⸗ terhilfswerk brachte einen Ertrag von 162 000 Mark. Als Sportgroſchen für die Deutſche Sport⸗ hilfe konnren 23 000 Mark 73— werden. Ein ſchöner Beweis für die Opferfreudigkeit der deutſchen Sportſchützen. Um acht Tage verſchoben wurden die Engel⸗ berger Ski⸗Abfahrtsläufe, an denen auch Chri⸗ ſtel Cranz, Rudi Cranz und Birger Rund teil⸗ nehmen werden. Sie finden nun erſt am 3. Mai ſtatt. lig— den Sturm der Londoner und ſeßzte ihre Nebenſpieler immer wieder wirkungsvo ein. Dadurch kam auch die ſehr maſſive Ver⸗ teidigung Shefſields niemals aus der Arbeit heraus. Taktiſch klüger war der Spielaufhau auf ſeiten Arſenals, bei der Gegnermannſchaft aber ſetzte ſich jeder Spieler voll und reſtlos ein und nicht eine Sekunde lang wurde der Ball am Fuße gehalten. Man ſah packende Spielſzenen. Noch vor der Pauſe boten ſich den Arſenalſtürmern einige gute Torgelegenheiten, die aber ſowohl von dem Angriffsführer Drake als auch von ſeinen Nebenſpielern Bowden und James ausgelaſſen wurden. So geht es torlos in die Pauſe. Gleich nach Wiederanſpiel verdoppelte Shef⸗ field ſeine Anſtrengungen. Der Halbrechte Picke⸗ ring, der Mittelſtürmer Dodds und der Rechts⸗ außen Barton verfehlten aber mit ihren aut ge⸗ meinten Schüſſen knapp das Ziel. Dann war Arſenal vollſtändig da. Die„Gunners“ diktier⸗ ten nun das Spielgeſchehen. Der Angriff der Meiſterelf arbeitete mit der Genauigkeit eines Uhrwerkes, ein Vorſtoß löſte den anderen ab. Die Sheffielder Hintermannſchaft wußte nicht mehr, wie ſie am wirkungsvollſten verteidigen ſollte. Aber lange konnte ein Erfolg der Lon⸗ doner nicht mehr ausbleiben. Die vielen— lange Zeit vergeblichen Bemühungen Arſenals, den zähen Gegner zu überwinden, wurden end⸗ lich in der 74. Minute belohnt, Ein feines Zu⸗ ſammenſpiel hatte den Arſenalſturm wieder in Tornähe gebracht, als Mittelſtürmer Drake das Leder vorgelegt bekam und mit einem un⸗ haltbaren Schuß von bekannter Qualität den Sieg ſicher ſtellte. Mit dieſem Treffer, der ſtür⸗ miſch bejubelt wurde, hatte Arſenal den Polal bereits Radene Auch in der Folgezeit blie⸗ ben die Londoner weiter im Vorteil. Erſt ganz gegen Schluß der Spielzeit konnten ſich die aus der läſtigen Umklammerung efreien. Nach dem Spier nahmen die Mannſchaften vor der Ehrentribüne Aufſtellung. Sir Charles Clegg, der Präſident der Football Aſſociation, verteilte die Polal⸗Medaillen und damit hatte ein weiterer Pokalkampf ſein Ende erreicht. Um den Beroldingen⸗Pokal VfB Stuttgart— Eintracht Frankfurt:5(:3) Zum drittenmal ſtanden ſich der VfB Stutt⸗ gart und die Frankfurter Eintracht im Kampf um den Graf⸗Beroldingen⸗Pokal gegenüber. Wie ſchon in den beiden erſten Kämpfen, ſo gab es auch diesmal einen Sieg des Gaſtes(vor zwei Jahren gewann die Eintracht in Stuttgart und im Vorjahr der VfB in K baih der mit:2 ſogar en recht deutlich aus⸗ fiel. Die Frankfurter, ohne Gramlich ſpielend, lieferten ein ganz vorzügliches Spiel und hiel⸗ ten den VfB faſt ſtändig in der Verteidigung. Der VfB bot keine überragende Leiſtung. Trotz der fünf Verluſttore konnte W die Stuttgarter Abwehr am beſten gefallen. Monz, Gerth und Schmitt ſchoſſen in der erſten Hälfte drei Tref⸗ fer. die Eintracht, während Lehmann und Bökle für den VfB erfolgreich waren. Schmitt und Zipp waren dann nach dem Wechſel noch zweimal erfolgreich. 2000 Zuſchauer wohnten dem ſchönen Spiel bei. Mierſch beſter Fechter Beim Olympia⸗Ausſcheidungsturnier In Frankfurt a. M. wurde der Ausſcheidungs⸗ kampf der Degenfechter am Sonntag mit den beiden letzten Runden beendet. Der Berliner Mierſch, der 40000 am Samstag die beſte Lei⸗ ſtung vollbracht hatte, konnte auch am Sonntag wieder mit guten Leiſtungen aufwarten. In der dritten Runde belegte er zwar nur den ſechſten Platz, dafür gewann er dann aber wieder in der vierten Runde ſeine Kämpfe überzeu⸗ gend, ſo daß er in der Geſamtwertung den erſten Platz belegte. Zweiter in der Geſamtwertung wurde der Wiesbadener Adam vor Uhlmann (Ulm). Die Ergebniſſe waren: 3. Runde: 1. Benkert(Saarbrücken) 4 Siege, 7 Treffer; 2. Roſenbauer(Frankfurt) 3 bzw. 103 3. Adam(Wiesbaden) 3 bzw. 10; 4. Geiwitz (Ulm) 2 bzw. 11; 5. Uhlmann(Ulm 2 bzw. 11; 6. Mierſch(Berlin) 1 bzw. 13.— 4. Runde: 1. Mierſch 3½ bzw. 11; 2. Uhlmann(Ulm) 3 bzw. 13; Benkert 2½ bzw. 11; 4. Adam 2 bzw. 5. Geiwitz 2 bzw. 12; 6. Roſenbauer 2 bzw. Geſamtwertung: 1. Mierſch(Berlin) 12 Siege; 2. Adam(Wiesbaden) 11 Siege, 3. Uhlmann(Ulm) 10½ Siege; 4. Geiwitz(Ulm) 9 Siege; 44 Treffer; 5. Roſenbauer(Frant⸗ furt) 9 Siege, 46 Treffer; 6. Benkert(Saar⸗ brücken) 6 Siege. Mannheims Borer ſiegreich Amateurboxen Würzburg— Mannheim:9 In der Würzburger Jahnhalle kamen am Samstgabend die Mannheimer Amateurboxer zu einem ſchönen Erfolg über die verſtärkte Staffel von Jahn Würzburg. Der Sieg fiel mit :7 Punkten zahlenmäßig knapp aus, einmal weil im Schwergewicht Mannheim ohne Kämp⸗ fer war, und dann weil die Gäſte in einigen Kämpfen klar benachteiligt wurden. So hätte Baiker(M) in ſeinem Kampf an Stelle eines Unentſchiedens den Sieg verdient und Leicht⸗ gewichtsmeiſter Köhler wurde ſogar als beſiegt erklärt, obwohl er ſeinem Gegner in allen Run⸗ den überlegen war. Die genauen Ergebniſſe lauten(vom Fliegen⸗ bis Halbſchwergewicht): Stettner(M) ſchlägt Seubert(W) nach Punk⸗ ten: Baiker(M)— Duſel(W) unentſchieden; Hofmann(M) ſchl. Ries()en..: Neubauer (W) ſchl. Köhler(M) a..; Wurth(M) ſchl. Schneider(W) n..: Mayer(M) ſchl. Schraut (W) n..: Franz(W) ſchl. Keller()en. P. Der AC Schweinfurt ſiegte im Boxkampf ge⸗ gen den BC Schwabach mit 13:3 Puntten.

—— 5 Meiſterſchaftsentſcheidung der bad. Ringer Vf 86 Mannheim unterliegt in der Vorentſcheidung gegen„Eiche“ Sandhofen:12 Nach längerer Pauſe, bedingt durch die unbedingt ſtärkſten Vertretung an den Start, Deutſchen Meiſterſchaften und Gauturniere, wobei die Gäſte aus dem nördlichſten Mann⸗ nahmen am Samstagabend in Mannheim die heim im Federgewicht auf Steuernagel zurück⸗ Kämpfe um die Gaumeiſterſchaft der Gauliga griffen und damit einen guten Griff taten. ihren Fortgang. Die Verbandskämpfe ſind bis Altmeiſter Rob. Rupp zeigte wieder einmal, auf die Entſcheidung, bei der ſich zum erſten⸗ daß er immer noch ein Ringer von Format iſt. mal zwei Mannheimer Vereine Trotzdem ſich Rudolph in letzter Zeit ſtark ver⸗ gegenüberſtehen, zur Durchführung gebracht. beſſert hat und erſt am letzten Sonntag Gau⸗ Der Titelverteidiger Ring⸗ und Stemm⸗Club meiſter im Freiſtil werden konnte, hatte er „Eiche“ Sandhofen und Verein für Körper⸗ gegen Rupp keinen Augenblick Chaneen. pflege 1886 Mannheim, die Vertreter von Schade, daß ſich Rupp nicht mehr an Meiſter⸗ Unterbaden haben ſich ganz hervorragend ge⸗ ſchaften ſeiner Klaſſe beteiligt. Leider erlitt ſchlagen und beſiegten ihre Gegner aus den der ſympathiſche Sandhöfer Allraum eine Arm⸗ drei übrigen Bezirken des Gaues in beſtechen⸗ verletzung, die ihn längere Zeit außer Gefecht der Manier. Kein Wunder alſo, daß man der ſetzen wird, was umſo bedauerlicher iſt, als er Vorentſcheidung am Samstagabend im„Zäh⸗ in den nächſten Tagen zum Verbandskurs nach ringer Löwen“ mit größter Spannung ent⸗ Benneckenſtein fahren ſollte. Acheneef Die Kämpfe, die diesmal erfreu⸗ Die Mannheimer enttäuſchten ihre Anhänger icherweiſe auf einem Podium ſtattfanden, etwas, da ſie nur durch Meurer zu einem regu⸗ zeigten erneut eine Ueberlegenheit der Sand⸗ lären Sieg kamen, während Münch zu einem höfer Staffel, die in den ſchweren Klaſſen nicht Punkt durch Unentſchieden und Lehmann durch — Meiſterſchaſten der bewichtheber Schuſter(München) wieder Meiſter Die deutſchen Meiſterſchaften der Gewichtheber in Möhringen wurden am Sonntag mit der Entſcheidung der Bantamgewichtsklaſſe, in der ausgezeichnete Leiſtungen geboten wurden, fort⸗ fer Sieger wurde zum vierten Male Schu⸗ ſter(München). Im beidarmigen Drücken ka⸗ men der neue Meiſter und Bumberger(Frei⸗ ſing) auf je 170 Pfund, im beidarmigen Reißen gefiel beſonders der Berliner Schmaleit mit 60 Pfund. Ergebnis: Bantamgewicht: 1. und Meiſter Schuſter(München) Drücken 170 Pfd., Reißen 155 Pfd., Stoßen 205 Pfd., insgeſ. 530 Pfund;., Bumberger(Freiſing) 170, 155, 200, insgef.⸗ 525 Pfd.; 3. Schmaleit(Berlin) 145, 160, 200, insgeſ. 505 Pfd.; 4. Tatzko(Wupper⸗ tal) 150, 150, 205, insgeſ. 505; 5. Schuſter(Augs⸗ burg) 145, 150, 205, insgeſ. 500 Pfd.; 6. Antoni (Dortmund⸗Hörde) 145, 155, 195, insgſ. 495 Pfd. Sechias Die Entſcheidungen des Kamp Siebig(Ladenburg) konnten nicht reſtlos zeugen. Wie Sandhofen gewann Bantamgewicht: Lehmann(M)—. All (). Die zwei glänzenden Techniker liefern ſich ein ſchnelles Treffen. Der Mannheimer zieht Hüftſchwung, landet aber außer der Matte und wird beim gleichen Griff von Allraum abge⸗ fangen und flüchtig in Gefahr gebracht. Der Gaſt erweitert ſeinen Vorſprung in der Bodehy runde, zieht ſich aber dann in der 15. Minute eine Verletzung zu und muß aufgeben. G. Troß feine Klefenz(M)— Steuernagel (). Trotz ſeinem langen Ausſetzen zeigt Steuer⸗ lelbar zum geiſt nagel eine gute Leiſtung. Er kann ſogar in der eichnis. Und we Bodenrunde mit Ueberſtürzer die Führung an ünſtiger Andacht: ſich reißen, während Klefenz völlig leer ausgeht ertummen, wir und dem Sandhöfer den Punktſieg überlaſſen fleiner Reiſe, d muß. Leichtgewicht: Münch(M)— Sommer(8 Sommer ſtürmiſch im Angriff, kann aber bei der Routine des Mannheimers nichts Zähl⸗ hum— hineinge⸗ bares erreichen. In der Bodenrunde kommt n einer Liebe, die Sommer durch Abfangen eines Hüftſchwunges zu einer Wertung, die Münch aufholt. Noch ein⸗— mal kann Münch zu einem kleinen Vorteil kom⸗ 4 Johſt:„Co enfahrt. Neue Verlag Alb. Lan ie das außerge faste und Geſich er Spitzbergenfa onfuela“ führt,; hſts, deren auseg üönſtem Einklang lichten, von keine feit. Von allun rſcht, formt ſich r kurze Zei— Mannheims Luener unterliegen Am Vorabend des großen Fußballkampfes and in Eßlingen eine Kunſtturnwettkampf zwi⸗ chen dem TV 46 Mannheim und dem Eßlinger urn⸗ und Sportverein ſtatt. Die Veranſtaltung hatte ſich eines außerordentlich guͤten Beſuches u erfreuen. Unter den zahlreichen Zuſchauern ſah man u. a. auch Oberbürgermeiſter Kleiber, Vertreter der NSDaAP und deren Untergliede⸗ rungen wie SA, SS uſw. Mit 514,7 Punkten fiel das Ergebnis nur recht knapp für Eßlingen aus. Ausſchlaggebend für den Sieg der Eßlinger war in erſter Linie das ausgezeichnete Turnen von Erich Pull⸗ mar(Hohenſtein⸗Ernſttal). Pullmar war ſchon 1931 2. Deutſcher Meiſter hinter Krötzſch; von 80 zu erreichenden Punkten ſicherte er ſich 77,5. Die Eßlinger hatten ſowohl am Barren wie auch am Pferd einen Vorſprung von 6,6 Punk⸗ ten, den die Mannheimer in den Freiübungen nicht mehr aufholen konnten. Die Entſcheidung fiel erſt beim drittletzten Mann am Reck.— Die Ergebniſſe: Mannheim: Barren 127,4, Pferd 118,4, Freiübungen 135,4, Neck 129,9 Punkte. Geſamt⸗ wertung: 511,1 Punkte. Eßlingen: Barren 130,7, Pferd 121,7, Frei⸗ übungen 128,3, Reck 134,0 Punkte. Geſamtwer⸗ tung: 514,7 Punkte. zu ſchlagen iſt. Beide Vereine kamen mit ihrer die Verletzung von Allraum als Sieger her⸗ Tagung der Tuen⸗ und Fportlehrer Der Weg vom Trainer zum ſportlichen Erzieher muß gegangen werden Im Rahmen der Haupttagung des Reichs⸗ veubandes Deutſcher Turn⸗, Sport⸗ und Gym⸗ naſtiklehrer im NS⸗Lehrerbund, die am Sams⸗ tag im großen Hörſaal der Berliner Univer⸗ ſität durchgeführt wurde, hielten der bisherige kommiſſariſche Führer des Reichsverbandes, Schulz, der Stellvertreter des Reichsſportfüh⸗ rers, Arno Breitmeyer, und Miniſterialdirek⸗ tor Prof. Dr. Krümmel drei aroße Vorträge. Der nunmehr offiziell berufene Reichsver⸗ bandsführer Schulz gab nach Begrüßung der zahlreichen Vertreter von Staat und Partei einen Rückblick über die bisherige Tätigkeit des Verbandes, wobei er vor allem auf die Aufbauarbeit des im freien Berufe ſtehenden Beitrag für die Anſtellung von Lehrkräften auszuwerfen. Der Stellvertreter des Reichsſportführers, Arno Breitmeyer, ſprach allgemein über die gegenſeitige Stellung der deutſchen Leibes⸗ iübungen und die Einaliederuna des Sport⸗ lehrers. Dieſer ſei nicht mehr Trainer, ſondern Erzieher, wie überhaupt heute der Sport eine Sache der Erziehung iſt. Er betonte weiter⸗ hin die Aufgabe der verſchiedenen Organi⸗ ſationen, die letzten Endes alle nur das eine Ziel verfolgen, auch den letzten Deutſchen, Mann und Frau, für die Leibesübungen zu ge⸗ winnen. Hierbei hat der im freien Beruf ſtehende Sportlehrer eine wichtige Miſſion zu erfüllen. Miniſterialdirektor Prof. Dr. Krüm⸗ men, doch hat Sommer mehr vom Angriff und erzwingt ein gerechtes Unentſchieden. Weltergewicht: Meurer(M)— H. Hahl(). Die lebhaften Standattacken bleiben bis zun Bodenkampf ergebnislos. Meurer geht durch Aufreißer in Führung und erweitert ſeinen Vorſprung durch Abfangen eines Aufreißerz während Hahl leer ausgeht. Der Mannheimer wird klarer Punktſieger. 4 Mittelgewicht: Denu(M)— F. Hahl(). Ein Untergriff des Gaſtes wird von Denu mit Rückfaller gekontert, wobei der Sandhöfer flüch⸗ tig in Gefahr kommt. Im Bodenkampf läßt Hahl den Mannheimer zu keinem weiteren Vorteil kommen und überrumpelt ihn nach dem Wechſel mit einem Ueberſtürzer, bei dem Denn nach 9,15 Minuten flüchtig auf die Schultem kommt, und die Niederlage für 86 beſiegelt. Halbſchwergewicht: Walz(M)— 55 Rupp (). Der körperlich im Vorteil befindliche Sand höfer reißt den Einheimiſchen ſofort zu Boden, findet aber zunächſt harten Widerſtand. In det dritten Minute erwiſcht Rupp einen gutſitzen⸗ den Nackenhebel, bei dem es für Walz keine Rettung mehr gibt. 1 Schwergewicht: Rudolph(M)— R. Ruph 0ffe Angebote fafe n Maschinen m sow/ie mit A termines We den Verlag Sportlehrerſtandes hinwies. Verſchiedene For⸗ mel ſtellte in den Mittelpunkt ſeiner Ausfüh⸗ f 1f Sportliteratur derungen an die vertretenen Miniſterien ver⸗ rungen, daß dann die richtig ſei,(). Der Gaſt übernimmt ſofort den Angriff Nachł mittelten einen Ausblick über die künftige Ar⸗ wenn die Kinder dem Lehrer nachlaufen wür⸗—— aber bis zur Halbzeit an der kraftvollen einf. U „Olympiſche Spiele 1936“. Das 11. Heft der Zeit⸗ beit des Verbandes, der heute rund 5000 Mit⸗ den. Es gibt heute keinen Kampf mehr um Al Mannheimers. Im Bodenkamg n ſchrift„Olympiſche Spiele 1936“ bekennt ſich in ſeinem alieder umfaßt. Von dieſen Forderungen ver⸗ Syſtem und Schule, ſondern allein um eine wird Rudolph nach erbittertem Widerſtand miſg k. alls., Maschi erſten Aufſatz wieder einmal zu der großen kulturellen Aufgabe, die ſich dieſe gediegene Zeitſchrift von vorn⸗ herein geſetzt hatte: Der bekannte Berliner Archäologe, Profeſſor Dr. Gerhart Rodenwaldt, widmet dem Apollon von Olympia, deſſen herrlichen Kopf die deutſchen Ausgrabungen in unverletzter Schönheit aus den Trümmern Olympias geborgen haben, eine eingehende Studie, leſenswert für jeden, der ſich mit dem Weſen klaſſiſch⸗griechiſcher Kunſt vertraut machen will. Die hinreißend ſchönen, bisher unveröffent⸗ lichten Aufnahmen Profeſſor Walter Heges ergän⸗ zen den Aufſatz in glücklichſter Weiſe. Mitten in die lebendige Gegenwart führt uns ein Aufſatz von Sven Lindhagen ⸗Stockholm, in dem ein bekannter Fachmann die Olympia⸗Ausſichten der nordiſchen nder umfaſſend und unvoreingenommen unterſucht. in der Auffatzreihe„Von Athen bis Berlin“ iſt diesmal Amſterdam 1928 an der Reihe: Der Olym⸗ piakämpfer und frühere Studentenweltmeiſter über 400 Meter, Dr. Werner Storz, erzählt aus eigenem Erleben ſehr anregend über dieſe erſte Vollolympiade der Nachkriegszeit. Ganz auf die Bildwirkung abge⸗ ſtellt iſt Werner Klingebergs Aufſatz über ⸗den Olympiſchen Segelflug. Das an Inhalt, Ausſtattung und Druck vorbildliche Heft iſt für alle Freunde des Olympiſchen Gedankens eine hochwillkommene Gabe. Ruhetag in Nizza Beim internationalen Reitturnier in Nizza hatte die Rennleitung am Samstag doch noch einen Ruhetag eingeſchoben, obwohl die Ver⸗ anſtaltung durch das ſchlechte Wetter mehrfach unterbrochen worden war, ſo daß der Tur⸗ nicht mehr eingehalten werden konnte. Sporkſpiegel der Doche vom 27. April bis 3. Mai Fußball Gruppen⸗Endſpiele(.): Gruppe 1: in Chemnitz: Polizei Chemnitz— BSV 92 in Bochum: Schalke 04— Allenſtein Gruppe 2: in Bremen: Werder Bremen— V/R Gleiwitz in Hamburg: Eimsbüttel— Viktoria Stolp Gruppe 3: in Worms: Wormatia— Stuttgarter Kickers in Nürnberg: 1. FC Nürnberg— 1. SV Jena Gruppe 4: in Mannheim: SV Waldhof— Hanau 93 in Düſſeldorf: Fortuna— Kölner CfR Handball Gruppen⸗Endſpiele(.): Gruppe 1: in Berlin: BSV 92— Poſt Oppeln 3 in Biſchofsburg: Biſchofsbg.— MTSA Leipzig Gruppe 2: in Magdeburg: Magdebg.— Oberalſter Hambg. in Hannover: Poſt Hannover— KTV Stettin Gruppe 3: in Minden: Hindenbg. Minden— SpVg. Fürth in Obermendig: TV Obermendig— Altenſtadt Gruppe 4: in Mülheim: Raſenſp. Mülheim— Darmſtadt in Kaſſel: Kurheſſen Kaſſel— SV Waldhof dient die auf ſtaatliche Anerkennung des im freien Berufe ſtehenden Sportlehrers Beach⸗ tung, während die Sportlehrerinnen, die zum größten Teil in der Fachſchaft Gymnaſtik und Tanz zuſammengefaßt ſind, ihre pflegeriſche und heilgymnaſtiſche Arbeit in den freien Schulbetrieben angeſetzt wiſſen möchten. Ein Vorſchlag ging dahin, bei den Fachämtern des Reichsbundes für Leibesübungen einen kleinen Leibeserziehung, wie ſie der Nationalſozialis⸗ mus vorſchreibt. Durch Spiel kommen wir beim Kinde zur Charakter⸗ und Leibes⸗ erziehung und nicht, wie oft betont wird, durch verſchiedene Syſtemklügeleien. Eine der Haupt⸗ aufgaben des im freien Berufe ſtehenden Sportlehrers ſieht Prof. Dr. Krümmel in der unermüdlichen Schulung an ſich ſelbſt, um ſo ieder geſtellten Aufgabe gewachſen zu ſein. öchwimmkompf feidelberg⸗Darmſtadt⸗üenberg Heidelberg Geſamtſieger/ Intereſſanter Waſſerballkampf Der Zweifrontenkampf des Schwimmvereins Nikar Heidelberg gegen die Darmſtadter Turn⸗ und Sportgemeinde ſowie die Nürnberger Stadtmannſchaft am Samstagabend im voll⸗ beſetzten Heidelberger Hallenbad(Bahnlänge 23,75 Meter) endete mit einem Geſamtſieg des Veranſtalters, der gegen Darmſtadt mit 48:32 Punkten und gegen Nürnberg mit 49:33 Punk⸗ ten. Gewertet wurde in den einzelnen Rennen der Sieg mit fünf Punkten, die Plätze mit drei, zwei und einem Punkt, während der Siea in den Staffelwettbewerben mit zehn Punkten und der zweite Platz mit ſechs Punkten ange⸗ rechnet wurde. Wie erwartet, waren die Hei⸗ delberger in den Frauenwettbewerben den tüchtigen Darmſtädtern mit 18:30 Punkten und im Waſſerballſpiel der kampferprobten Nürn⸗ berger Mannſchaft, in der Dr. Schürger aus be⸗ ruflichen Gründen fehlte, mit:6 Toren unter⸗ legen. In der eröffnenden Kraulſtaffel 104 2 Bah⸗ nen war Nikar Heidelberg in Führung und ſiegte auch überlegen mit 7 Sekunden Vor⸗ ſprung vor Nürnberg und Darmſtadt. In der Kraulſtaffel“4 Bahnen betrug der Vor⸗ ſprung der Heidelberger ſogar faſt 10 Sekun⸗ den vor Nürnberg, während die Bruſtſtaffel “4 Bahnen die Heidelberger nur knapp mit zwei Sekunden im Vorſprung ſah. Die Einzelrennen wurden jeweils in zwei Läufen, nach Städten getrennt, durchgeführt. Hier teilte ſich der Gaſtgeber zur Hälfte in den Erfolg. Das Waſſerballſpiel unter der Leitung von Blank(Mannheim) wurde nicht gewertet; hier blieben die ſpielgewandten Nürnberger, nachdem die Heidelberger überraſchend:0 in Führung gegangen waren, Sieger mit:2 Toren; bis zur Pauſe waren die Gäſte aber be⸗ reits:1 in Vorteil. Intereſſante Einlagen der Frauen⸗ und Jugendabteilung des Gaſt⸗ gebers verſchönten den ausgezeichnet verlau⸗ fenen Abend. Die Ergebniſſe: Kraulſtaffel, 10„ 2 Bahnen: 1. Heidelberg :34 Min.; 2. Nürnberg:41 Min.; 3. Darm⸗ ſtadt:45 Min.— Frauenbruſtſtaffel, 6* 2 Bah⸗ nen: 1. Darmſtadt:05,2 Min.; 2. Heidelberg :14,4 Min.— Bruſtſchwimmen, 8 Bahnen: 1. Weißbrod(Heidelberg):52,8 Min.; 2. Sachs (Darmſtadt):58,7 Min.; 2. Lauf: 1. Geyer (Heidelberg):49,8 Min.; 2. H. Kohler(Hei⸗ delberg):54,4 Min.; 3. Maier(Nürnberg) :58,9 Min.— Rückenſchwimmen, 4 Bahnen: 1. Lauf: 1. Müller(Heidelberg):15 Min.; 2. L. Kohler(Heidelberg):15,4 Min.; 2. Lauf: 1. Schulz(Nürnberg):11,2 Min.; 2. van Hu⸗ ſen(Heidelberg):13,6 Min.— Frauen⸗Kraul⸗ ſtaffel,*“ 4 Bahnen: 1. Darmſtadt:58,4 Min.; 2. Heidelberg:03 Min.— Bruſtſtaffel, 6 4 Bahnen: 1. Heidelberg:48,9 Min.; 2. Nürn⸗ berg:50,9 Min.— Kraulſchwimmen, 4 Bah⸗ nen: 1. Lauf: 1. Greim(Darmſtadt):02,7 Mi⸗ nuten; 2. Heyne(Darmſtadt):03,8 Min.; 3. Bergmann(Heidelberg):04,2 Min.; 2. Lauf: 1. Compteſſe(Heidelberg) 57,8 Sek.; 2. Schmidt⸗ mer(Nürnberg) 58,7 Sek.; 3. Veith(Nürnberg) :04,8 Min.— Frauen⸗Lagenſtaffel, 6*“ 4 Bah⸗ nen: 1. Darmſtadt:42,2 Min.; 2. Heidelberg :48,7 Min.— Kraulſtaffel, 6*“ 4 Bahnen: 1. Heidelberg:17,2 Min.; 2. Nürnberg:27,6 Mi⸗ nuten.— Waſſerball:— Heidelberg (Nikar und Univerſität komb.):2(:). flmerikas Ceichtathleten in guter Form Sehr gute Leiſtungen in allen Diſziplinen Bei einem Sportfeſt in Berkeley in Kalifor⸗ nien zeigten ſich Amerikas Leichtathleten, ſo⸗ wohl die Olympigkandidaten als auch der Nach⸗ wuchs, in beſter Form. So liefen Pollock, Fitch und Helmer die 100 Nards in 9,7 Sekunden, auch die 200 Pards gewann ein neuer Mann, Dean, der den erſten Platz in 21,1 Sekunden vor Williams und Helmer mit je 21,5 Sekun⸗ den belegte. Die 440 Yards brachte Williams ſohar ſich über 800 Meter in:55,4 Minuten er⸗ folgreich durch. Den alljährlichen Marathonlauf des Boſton AC, eine der bedeutendſten Prüfungen dieſer Art in den Vereinigten Staaten, gewann dies⸗ mal der Vollblutindianer Elliſon Brown, der vom Start weg führte und ſchließlich in der hervorragenden Zeit von:33:40,8 als Erſter Nackenhebel in der achten Minute in die Brücke gebracht, und dieſe eingedrückt. knoliſcher Fußball Aſton Villa ſteigt ab 4 In Birmingham vollzog ſich das Schickſal det ruhmreichen Aſton Villa, die im letzten Treffen unter Umſtänden noch die Möglichke gehabt hätte, den Abſtieg in die zweite Ligg zu verhindern. Die Birminghamer verloren auf eigenem Platze ausgerechnet gegen die am Schluß ſtehenden Blackburn Rovers mit :4. Mit Aſton Villa ſteigt eine Mannſchaft ab, die noch niemals in der zweiten Liga war. 3u erwähnen iſt noch, daß ſich Meiſter Sunder land von Derby County hoch mit 4 ſchlagen ließ. Damit hat Derby endgültig den zweiten Platz ſicher. Everton FC, der dem⸗ nächſt nach Deutſchland kommt, ſchlug die ſtar⸗ ken Birminghamer knapp:3. Die Ta⸗ belle„oben“ und„unten“ hat folgendes Aus ſehen: 4 Spiele Punkte 42 56:2 41 48:34 „Huddersfield T. 41 46.36 Stoke City 41 45:37 Brentford 44:38 Tore 109:74 61:46 58:46 55:56 Sunderland „Derby County M9D=. „Sheffield Wedn. „Weſtbromwich Alb. „Aſton Villa Blackburn Rovers 41 S8S8 Olumpia-degenfechter in Frankfurt Reichsfachamtsleiter für den Fechtſport, Er⸗ win Casmir, hat einige der beſten deutſchen Degenfechter zu einem zweitägigen Ausſchei⸗ dungsturnier und Lehrgang nach Frankfurt am Main einberufen, um die letzten Mitglieder der deutſchen Olympiamannſchaft im Degen⸗ fechten feſtzuſtellen. Lerdon(Hermannia Frank⸗ furt), Schröder(SS Berlin) und Röthig(Ham⸗ burg) nehmen nicht am Turnier teil, da ſie be⸗ reits als Mitglieder der Olympiamannſchaft feſtſtehen. In vier Runden werden die übrigen Olympiateilnehmer ermittelt. Am Samstag, in den beiden erſten Runden, erwies ſich der Berliner Mierſch als der Beſte. Er belegte je⸗ desmal den zweiten Platz. Die Ergebniſſe: 1. Runde: 1. Uhlmann(Ulm) 4 Siege, 10 0 lech-Konstru intritt ges! nisse in engl. n. Mann 17. loß, Geſgh ift, u. 1 Aiag ds. Bl. Füchtiges feinmüdchen 5 Zeuaniſſ. 1. Mai o. ſpä⸗ geſ eimann, W 441 9138) Andenhof⸗ m. 55— 98.4 Zim. 80—150./ Zim. 55—140./ Fim. 120—150./ Keuoltheim⸗ 543. 85—105.% ffamil. Haus . 4 1 3 Mſtadt. ne—7 Zimm. Decher, Immobilien, ldparkſtr. 34 pt. —12 u.—5½ U. ucht.— 9 Auseminent Sien n m baldigen E Ur mit Lichtbild, 2 Eintrittstermine unter Nr. 8861 l 8 l. 3 6857K) ſieben erhaltene Treffer; 2. Mierſch(Berlin) 4 Treffer; 4. Benkert(Saarbrücken) 2 Siege, 12 Treffer; 5. Adam Treffer; 6. Roſenbauer(Frankfurt) 1 Sieg, 14 Treffer.— 2. Runde: 1. Adam(Wiesbaden) 4 Siege, 10 Treffer; 2. Mierſch 3 Siege, 8 Treffer; 3. Roſenbauer 3 Siege, 10 Treffer. 4 Geiwitz 3 Siege, 10 Treffer. 4 Richter ſiegte in Doris Der bereits zweimal unterbrochene Oſterpreis“ der Flieger konnte am Samstagnach⸗ 6 Treffer; 3. Geiwitz(Ulm) 2 Siege, 11 (Wiesbaden) 2 Siege, 13 „Große eller wein Urlaub) mmunales und lturvolitik, Feui leuvertreter: Karl M ttexrmann; für polit Wirtſchaftspolitik Be llet npoli win Me 43 für Spe rliner Schriftleitur F 68 Warlotmenm e 1 ündiaer Berliner hrechſtunden der Sch (außer Mittwo Radſport in 482 Sekunden an ſich. Kirkpatrick holte ſich durchs Ziel ging. Durch dieſen großen Erſolg mittag auf der Pariſer Prinzenparkbahn end⸗ erlagsdirettor: K „ qNii 3 11 dürfte ſich Brown einen Platz in der ameri⸗ lich abgeſchloſſen werden. Im dl uc und Verlagg: Ha Bahnrennen: Nürnberg(3, Halle(.), die 120 Yards Hürden in 14.4 Sekunden und kunſe Bepiamanfſchaft ertämöft haben. Erſten kam 545 deutſche Flienermelfer Abe ihe, Syrechitünden rankfurt(.), Bochum(.), Köln(.), annheim(.), Pforzheim(.), bach(.), Zürich(.), Paris(.). Gtraßenrennen:„Rund um Dortmund“ (30.), Paris— Tours(.),„Großer Preis des Saarlandes“(.), Emilia“(.). Badiſche Saalſport⸗Meiſterſchaften lingen(..) Feuer⸗ „Rund um die in Vil⸗ ſchlug dabei den bekannten Moore um Bruſt⸗ breite. Im Weitſprung ſiegte Jeſſe Owens mit Stichkampf mit Meadows. Der Hochſprung wurde eine Beute von Cornelius Johnſon, der 1,93 Meter bewältigte. Das Kugelſtoßen ge⸗ wann Sam Francis mit 15,78 Meter, das Speerwerfen Rowland mit 65,02 Meter vor Waterbury mit 64,92 Meter und Ben Eaſtman Murakaſo läuft japaniſchen 5000⸗Meter⸗Rekord Der vom Fünfländerkampf in Berlin beſtens bekannte Japaner Murakaſo, der erſtmals in der Reichshauptſtadt einen überraſchenden Sieg im 10 000⸗Meter⸗Lauf feiern konnte, ſtellte in Tokio einen neuen japaniſchen Rekord über 5000 Meter mit 14:46,2 Minuten auf. Richter(Köln) zu einem feinen Siege über den Franzoſen Faucheux und Weltmeiſter Scherens(Belgien) und gewann damit den Preis. Im Endlauf der Zweiten war der Fran⸗ zoſe Jezo vor ſeinen Landsleuten Gerardin und Michard erſolgreich, während der Italie⸗ ner Martinetti im Endlauf der Dritten vor dem Franzoſen Beaufrand und Falck⸗Hanſen (Dänemark) ſiegte. 1 Weinbeimer⸗ u 0 7 à Schwetzi orx(außer Saz für Verlaa und e r den Anzeigenteil! rzeit iſt Preisliſte nd Durchſchnit aabe A Mannheim nge A Weinheim

es Kampflerem icht reſtlos über⸗ ans Johſt:„Conſuela“. Tagebuch einer Spitzber⸗ M)— Allraum Neue Ausgabe. Biegſam geb. RM..50. niker liefern ſich lag Alb. Langen/ Georg Müller, München, 1936. annheimer zieht wie das außergewöhnlich erfolgreiche Reiſetagebuch r der Matte und aste und Geſicht“ gehört auch dieſe Schilderung Allraum abge⸗ iner Spitzbergenfahrt, die den anmutigen Namen r gebracht. Der enſuela“ führt, zu jenen reizvollen Werken Hanns ig in der Bodehy gohſts, deren ausgeprägte dichteriſche Eigenart in der 15. Minute hönſtem Einklang ſteht mit ſeiner liebenswürdigen, uf eben. lichten, von keinerlei Grübelei beſchwerten Menſch⸗ geben. eeit. Von allumfaſſendem Erkenntnisdrang be⸗ — Steuernagel farſcht, formt ſich dem Dichter alles Geſchaute un⸗ tzen zeigt Steuer⸗ ebar zum geiſtigen Bild und zum künſtleriſchen ann ſogar in der eichnis. Uund weil er der Demut fähig iſt, in in⸗ die Führung an ünſtiger Andacht vor dem Myſterium der Schöpfung llig leer ausgeht erſtummen, wird ihm wie nur wenigen die Natur ktſieg überlaſſen kllich zum inneren, ſeeliſch befreienden Erlebnis. f ſeiner Reiſe, die ihn in die erhabene Welt des hgen⸗ und mythenumrauſchten Nordlandes führt, be⸗ net er Conſuela, der Frau ſeiner Sehnſucht, und ird für kurze Zeit— ein flüchtiger, unvergeßlicher Raum— hineingeriſſen in das glühende Verſchwen⸗ einer Liebe, die verklärt iſt von der Leidenſchaft — Sommer(). „ kann aber bei rs nichts Zähl⸗ denrunde kommt s Hüftſchwunges 1 Gehier, die wir lœsp’ eiXWůꝛh des Glückes und hernach erſtirbt im leiſen Schmerz eines zu frühen Abſchieds. Mit duftigen ſchimmern⸗ den Farben iſt dieſes Erlebnis in den Tagebuchblät⸗ tern feſtgehalten in einer Folge von bezaubernden Bildern, die mit den wechſelvollen Eindrücken der wil⸗ den urweltlichen Landſchaft eine kontraſtreiche Ergän⸗ zung bilden. Alles iſt Bewegung, Temperament, aus Stimmung geboren und in Stim⸗ mung getaucht, bald derb, witzig und grotesk, dann wieder zart und träumeriſch: ein Unmittelbarkeit, ſprachgewaltiger Hymnus, den ein Dichter ſchrieb mit der ganzen Kraft ſeines jugendlich bewegten Herzens.— Man wird dieſes Buch unter den Werken Johſts immer beſonders lieben müſſen um ſeiner innigen Verbundenheit mit der Natur willen und ſich freuen über den menſch⸗ lichen Reichtum, der es zu einem wirklichen Kunſtwerk macht, zu dem Bekenntnis eines allen Wundern der Welt aufgeſchloſſenen dichteriſchen Geiſtes. „Das Kind.“ Von Hildur Dixelius. Univerſitas⸗Ver⸗ lag, Berlin. 230 Seiten. Bei dem vorliegenden Roman handelt es ſich um das ſeinerzeit in Schweden recht gut aufgenommene Erſtlingswerk der in Deutſchland durch ihr Buch„Sara der nordiſchen Landſchaft, die dem Roman neben ſeiner hohen ethiſchen Auffaſſung von Liebe und Ehe ein beſonderes Gepräge verleiht. Alelia“ ſo ſchnell in weiten Leſerkreiſen bekannt⸗ gewordenen ſchwediſchen Schriftſtellerin. Wie ihre große nordiſche Schweſter Sigrid Undſet, verfügt auch Hildur Dixelius über eine tieſe Kenntnis der Frauen⸗ ſeele, deren Kümpfe und Wirrniſſe ſie mit dem feinen Empfinden der Dichterin, ſte mit dem heiligen Willen zu innerer Wahrhaftigkeit und Lauterkeit zu geſtalten vermag. Das Grundmotiv ihres neuen Romans liegt in der naturhaft⸗ſittlich bedingten Bindung, die jede verantwortungsbewußte Ehe durch das Kind erfährt. Meiſterhaft verſteht es die Verfaſſerin, die Konflikte, die inneren und äußeren Weſenszüge einer Frau zu umreißen, die nach kurzen Jahren einer traumhaft unbeſchwerten Ehe erwacht, ein Innenleben führen und teilhaben will an allgemein menſchlichem Geſchehen. Hineingeboren in dieſe Zeit des Erwachens wird die plötzliche Erkenntnis einer Liebe, die ſchon lange in ihr ſchlummerte, 8 aber des Kindes wegen niemals Erfüllung werden darf. Als nach ſchwerer Krankheit die kleine Lilli ſtirbt, ſcheint das Schickſal für Frau Greta entſchieden zu haben: der Weg zu dem Mann, den ſie liebt, ſteht frei. Doch über den Tod hinaus reicht die Macht des Kindes, und erſchüttert muß ſie erkennen, daß ſie, wie früher in frohen Stunden, jetzt im Schmerz zu dem Vater ihres Kindes gehört.— Mit großem pſfychologiſchen Können verbindet die Dich⸗ terin eine zarte Stimmungsmalerei, eine Beſeeltheit „Lody“, Von Hans Fuchs. Hanſeatiſche Verlags⸗ anſtalt, Hamburg. Carl Hans Lody ſtarb für uns 6. 11. 1914 im Tower zu London. So lautet die Inſchrift jenes wuchtigen Denkmals, das die Hanſeſtadt Lübeck ihrem großen Sohne an der Mauer des ehrwürdigen Burg⸗ tores errichtet hat. Wer Carl Hans Lody geweſen iſt, wiſſen nur allzu wenige. Er ſtarb als deutſcher Seeoffizier den Opfertod für ſein Volk. Kapitän⸗ leutnant Hans Fuchs zeichnet uns in packenden Bil⸗ dern den Weg dieſes deutſchen Mannes, dem es infolge eines Augenleidens nicht vergönnt geweſen iſt, ſeinem Vaterlande mit der Waffe zu dienen und der darum bei Kriegsausbruch freiwillig in den Dienſt des deutſchen Nachrichtenweſens trat. Mitten in Feindesland hat er als deutſcher Offizier für die be⸗ drohte Heimat geſtritten und iſt ſeinen„Weg um Ehre“ unerſchrocken bis zum bitteren Ende gegangen— vom Gegner in ritterlicher Weiſe geachtet. So ſteht die Geſtalt Carl Hans Lodys ebenbürtig neben der des Freiheitshelden Albert Leo Schlageters mahnend und fordernd vor dem deutſchen Volke und ſeiner Zugend. ufholt. Noch ein⸗ ien Vorteil kom⸗ hom Angriff und jieden. — H. Hahl() leiben bis zun urer geht durch erweitert ſeinen nes Aufreißert der Mannheimer — F. Hahl(S) d von Denu mit Sandhöfer flüch⸗ zodenkampf läßt ſeinem weiteren elt ihn nach dem „F bei dem Dem if die Schultern 86 beſiegelt. — 93 Rusp 'efindliche Sand⸗ ſofort zu Boden derſtand. In det einen gutſitzen⸗ für Walz keine )— R. Rußpp ort den Angriff n der kraftvollen zm Bodenkampf Widerſtand mit ite in die Brüche ball das Schickſal det die im letzten die Möglichkei die zweite Ligg ner verloren auf gegen die am Rovers mit Mannſchaft ab, Liga war. Zi iſter Sunden y hoch mit 40 y endgültig den n FC, der dem⸗ ſchlug die ſtar⸗ chize Memwisisi Lon Maschineniabrik zum baldig. Eintritt Angebote mit Zeugnisabschrift., Lichtbild sowiie mit Angabe des frühesten Eintritts- termines werden unt. Nr. 8865 KS durch den Verlag dieses Blattes vermittelt.— fechn. geb. Herr mögl. mit längerer Werkstattpraxis, für Nachkalkulation und einf. Vorkalkulation f. allg. Maschinenbau, Eisen- u. Schwarz- blech-Konstrukt., Dreherei eto. zu baldig. FEintritt gesucht.—(88648, Sta. 4515 kumien. fnateh.· abril. 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Kicherer: Wirtſchaftspolltik und Handel: Wilhelm Ratel; für ümmunales und Bewegung: Friedrich Karl Hags: für h 3½ Siege, 8 rolitik. Feuilleion, und Beilagen: 1. B. Dr. W „ 10 Treff fü npolitiſches: Fritz Haas: für Lokales: reffer. 4 in Meſfek; für Sport: Jul. Etz: ſämtl in Mannbeim iner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin s Coarlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Oriainal⸗ bexichte verboten. cherer; aris Hundiger Berliner Sa Dr. Johann v. Leers 4 erlin⸗Dahlem. prechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr n Sameti F 3(außer Mittwoch Samskaa und Sonntaa) herlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim kuc und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei rmeiſter Albert n—5 unh n Ka 5 4 2 hr(außer Samstag un ien Siege über ur Verlag und Schriftleituna: Gammſlei, Ai 4 d Weltmeiſter Air den Anzeigenteil verantw.: 1. V Fritz Leiſter, Mym inn damit den Irzeit iſt Preisliſtie Nr. 5 für Geſamtauflage leinſcht war der Fran⸗ Wembeimer- und Schwetinger⸗Ausaabe) amtia. 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Herr Layer hat bis zu seiner im Jahre 1930 2 zu längen und? pe erfolgten Zurruhesetzung in beinahe 30jähriger ununterbrochener ⁊zu weiten bis 3 Tätigkeit seine Dienste dem Werke gewidmet und mit groher ⁊ꝛu 2 Nummern: uſe Gewissenhaftigkeit und Pflichttreue sein Amt als Pförtner in 2 auch— 6 unserem Werke 1 versehen. Er war uns jederzeit ein treuer 2 Marschstiefel:. Mitarbeiter und lieber Kamerad und wir werden ihm stets ein 2 Schun— 73 ehrendes Andenken bewahren. 2 Aannheim Mannheim, 24. April 1936.(8868 K ?-Ilsfandsetzung: ———— runrer und Geiolaschaii : Lust,Hannewurk der Josenh vögele.- G. 7 Schuhmachermeister: Mannheim — M 2, 1 4 13 Schwetzing. Str. 7 n r Fernruf 40095 3 Hosen Blusen Hemdenf Büln- Ziuien Frauenwester Nachrui Am 19. April 1936 verstarb nach kurzem Krankenlager unser Mitarbeiter Herr b. F. Ausl. pst.& vorniehtet 100⸗%/ ig lür pff DNoberf Sdheuer merrafh der 1 4 M Schlosser 1 1 Jahren. Lüam Aamann 55 We e Ke über 36 Jahre unserer Arbeitsgemein- schaft an und hat in treuester Pfilichterfüllung und nie versagender Schaffensfreude seine Dienste dem Werke gewidmet. Er war uns ſederzeit ein treuer Mitarbeiter und lieber Kamerad und wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, 24. April 1936. Qu.1 Fernruf 237 89. mit Brut! Hein Ausschwefein, Kein ubier Geruch HeineMobiliarschäd. Hein Auspulvern (886² K Hinisteriell Flührer und Gefolgschafi K 1 leumanm We, Se der Josenn vögele.- G. ztaatleh geprot.dec große Hlannneim Hafenstr. 4 Tel. 23568 Iodesanzeige Mein lieber, treubesorgter Mann, unser herzensguter Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Heinrici Tranz Drolhurist 1. N. hat nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 61¼½ Jahren die Augen für immer geschlossen. Mannheim(L 11, 10), den 25. April 1936. in tiefer Trauer: Anna Franz, geb. Herrmann Erna Baldul, geb. Franz Hans Balduf U. Enkelkind Ingeborg Die Beerdigung findet am Dienstag, den 28. April, nachmittags 2 Unr, von der Friedhofkapelle Mannheim aus statt. Wir bitten, von Beileidsbesuchen Abstand nehmen zu wollen. 12888K gent es nicht

letschafᷣt„Zum beim V. f..⸗Sportplata Fernruf 53362 Für die.-Maiteĩer hàabe ich meinen großen Tenzssal mit 200 Sitzpltzen u. ein Nebenzimmer mit õ0 Sitz- plötze zu verg.(Beide Rdume sind neu hergerichtet). Zum Ausschònł gelàngen nur „Eichbaum-Speziel-Edelbier“ und reine Weine. Ferner empfehle ich meine bekannt gute Küche. Feldsclilãßcllen 27954K Heute letzter Tag aDOTF%»„OHITBRUCK in dem Kolossalfilm Der Kurier des Zaren Montag, den 27. April 1936: Vorſtellung Nr. 286 NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 136—141, 348—350, 361—369, 544 bis 550, 594—597, Gruppe D Nr, 1 bis 400, Gruppé E Nr. 301—500. Eine beſchränkte 33 Karten iſt an der Theaterkaſſe erhältlich. Darbeck Ein Schauſpiel von Hermann Burte. Anfang 19.30 Uhr. Ende nach 22 Uhr Neues Theater mMannheim Montag, den 27. April 1936: Vorſtellung Nr. 67 NS⸗Kulturgemeinde Abteilung Theater, Mannheim Abt. 3, 130.—132, 230—232, 336—347, 351—353, 510, 536, 559, 569—570, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E, frei⸗ willia Nr.—700. Ohne Kartenverkauf! 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Die Ehefrau, die ehelichen oder für ehelich erklärten und die vor Aus⸗ händigung des Geſtellungsbefehls an Kindes Shatt angenommenen Kinder des Einberufenen, ferner die mit der Ehefrau zuſammen⸗ lebenden Stieftinder des Einbe⸗ rufenen. Wenn der Einberufene bis zur Aushändigung des Geſtellungsbe⸗ fehls ganz oder zu einem weſent⸗ lichen Teil der Ernährer geweſen iſt: 1. die ſchuldlos geſchiedene Ehe⸗ vau, der der Ekldernfee nach 1578 des Bürgerlichen Geſetz⸗ uchs Unterhalt zu gewähren verpflichtet iſt, „Enkel, Pflegekinder und die nicht mit der Ehefrau des Einberufe⸗ nen zuſammenlebenden Stief⸗ 2385 kinder, 3. uneheliche Kinder, wenn der Einberufene ſeine Vaterſchaft nach 1718 des Bür—— Geſetzbuches anerkannt hat oder wenn ſeine Unterhaltspflicht in einem vollſtreckbaren Titel feſt⸗ geſtellt iſt, 4. Verwandte derx aufſteigenden Li⸗ nie(z. B. Eltern, Großeltern), 5. Adoptiveltern, wenn ſie den Ein⸗ berufenen vor der Aushändi⸗ Aind des Geſtellungsbefehls an indes Statt angenommen ha⸗ ben, Stiefeltern u. Pflegeeltern. Die Gewährung der Unterſtützung iſt von der Stellung eines Antrags abhängig. Anträge auf Gewährung von ⸗ milienunterſtützung ſind beim Städt. ürſorgeamt, Abt. für Familienunter⸗ tützung(Amtsgebäude R 5,), Zim⸗ mer 62 und 63, zu ſtellen. Anträge auf Gewährung von Wo⸗ ſchenfürforge nimmt das Stadtjugend⸗ Amtsgebäude R 5,), „ entgegen. Sprechzeiten bei beiden Aemtern: je⸗ den Montag, Mittwoch und Freitag, vormittags von 10—12 Uhr. Der Antrag kann von dem Einberu⸗ fſenen oder von dem Unterſtützunas⸗ berechtigten vom Tage der Aushändi⸗ gung des Geſtellungsbefehls an münd⸗ lich oder ſchriftlich geſtellt werden. Dem Antrag ſind beizufügen: a) bei— des Antrags vor dem Geſtellungstag der eſtellungs⸗ befehl— der dem Einberufenen ſo⸗ fort wieder ausgehändigt wird—, andernfalls eine Beſcheinigung des Truppen⸗(Marine⸗)teils oder der Arbeitsdienſtabteilung über die er⸗ folgte Einſtellung, Unterlagen für den Nachweis der Unterſtützungsberechtigung, e) ein Nachweis über die Höhe des Mietzinſes, eine Beſcheinigung des Arbeitge⸗ bers des Einbexufenen., ob und in welcher Höhe Arbeitsentgelt oder freiwillige Zuwendungen Leinſchl, etwaiger Sachbezüge) für die Zeit der Einberufung gewährt werden, ſoweit der Unterſtützungsberechtigte arbeitsfähig iſt, ein Nachweis, da! er dem zuſtändigen Arbeitsamt als Arbeitsſuchender gemeldet iſt. Die Verbeſcheidung der Anträge auf Familienunterſtützung und Auszahlung der Unterſtützung erfolgt durch das ürſorgeamt und, ſoweit es ſich um Wochenhilfe handelt, durch das Stadt⸗ iugendamt. Die Auszahlung iſt von der Vor⸗ lage einer Beſcheinigung des Truppen⸗ (Marine⸗)teils oder der Arheitsdienſt⸗ abteilung über die erfolgte Einſtelluna des Einberufenen abhängig, Die Familienunterſtützung iſt keine Leiſtung der öffentlichen Fürſorge; ſie iſt nicht zurückzuerſtatten und unter⸗ liegt auch nicht der Pfündung. Nähere Auskünfte erteilen die——— erwähnten Stellen des Fürſorgeamts und des Jugendamts. Mannheim, W. April 1936. amt immer b) d — 0 — Der Oberbürgermeiſter. Glonia palast Secłkenh. Str. In beiden Thestern Hellte letzimals.25 Uu⸗ Hiitrnean aun Hiran ein herrliches Filmwerk mit Jenn 5 Jug o IJneater Breite 5Str. zusend zugelassen! HEUTE Montag 20 Unr Vereinshaus J. G. Farben- Ludwigshafen a. Rh. Berliner Philharmoniker Fürfwändler Dr. WV/iLka. Mändel/ Mozart/ Beetnoven Karten RM..- bis.50 im Vorverkauf und soweit vorhanden an der Abendkasse Mannheimer Konzertdirektion Heinz Hoffmeister, 0 7, 16 pas gemütliche Kaffee GOLDENER Jed. 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N liſche Vereinig. Marin) Konſervative Ein Ueberblick Stellung der e Etichwahlen erg heit die bede die die Kommun kund in dem ſog Hauptſtadt erziel Kandidaten endg ausſichtsreicher E der Provinz, w etmmenzahl zu Anhänger der ge Gruninger, ſehr heikle Lage Gerichtsvollziehe Criumph der„ Die kommuniſt gan der Dritten ſauch mit einiger Partei ſprechen, gegebene Zahl ve (Kandidaten ſtark hiſt aber trotzdem ſamtziffer der den letzten Wa 790 000 betrug, f ſauf etwa 1/% Mi gültige Erfolg mehr davon abhe Reihen der Volk die einzelnen ir geſchloſſenen Pe Spitzenkandidater ſehr vielen Fäl wiſſen Kreiſen ſe lhegen, weil der der Dritten Int in den Reihen füberraſcht hat. Ein deutlicher! Eine andere Fe des bisherigen iſt der deutli ſſich in den gem Agunſten der Repr ogen hat. Die Die Brucke zum badischen Ober- land schlägt Ihnen der ein wichtiger Faktor der Wirt⸗ schaft und des Handels— zweifellos das erfolgreichste Werbemittel unserer Zeit. Fordern Sie unverb. 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