kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM indert—*— kein Anſpruch au iſſensgeb Abend⸗Ausgabe A 4 fowie die Poſtämter enigegen. 1 die Nacht Folgen s nach Auęust (Eigener Dienſt) Paris, 28. April. Nach neueſten Pariſer Preſſemeldungen wol⸗ len die ſowjetruſſiſchen Agenten in Frankreich den bisherigen kommuniſtiſchen Erfolg im krſten Wahlgang unter allen Umſtänden aus⸗ hützen. Man ſcheint in dieſen Agentenkreiſen le Abſicht zu hegen, den Linksruck ganz nach em Vorbild der ſpaniſchen Wahlerfolge der 0575 lommuniſten zu einem großen Schlag gegen 1G6BERT zus bisherige Regierungsſyſtem ausnützen zu OHN pollen. Da ja ſowohl in Maprid, als auch in BARNO Paris ſchließlich Agenten derſelben Moskauer LOoOV Schule am Werk ſind, ſo läge eine gleiche Ziel⸗ ichtung der kommenden roten Zerſetzungs⸗ beit auch für Frankreich durchaus im Bereich n des Möglichen. Dann wäre auch die Zeit bald am 20. Apfll“ ekommen, da in Frankreich die Kirchen bren⸗ een und Rotmord durch das Land geht. Ein gemeinſamer„Kriegsrat“ Der„Jour“ meldet, im Laufe des Dienstags .30 Unr werde in einer ſüdfranzöſiſchen Stadt eine kom⸗ uniſtiſche Konferenz zuſammentreten, an der rehrere Agenten ertreter der ſpaniſchen Volks⸗ front und der franzöſiſchen Kommuniſtiſchen IL Partei teilnehmen würden. Das Ziel dieſes Kriegsrates“ ſei klar: Die Vertreter der Ko⸗ Rintern drängten die franzöſiſchen Kommu⸗ kiſten dazu, eine ähnliche Haltung einzuneh⸗ nen wie die ſpaniſchen Kommuniſten. Die kommuniſtiſche Partei werde daher zu einem gst lhr nahen Zeitpunkt, vorausſichtlich zwiſchen eem 1. und 4. Mai, ihren großen Wahlſieg aus⸗ ubeuten verſuchen. die Komintern⸗Agenten hätten den franzö⸗ 3— STDören ichen Kommuniſten, die zunächſt einmal eine nig.-Ers.-Btl. 50% UProberevolution hätten vornehmen wollen, den lberg der Komintern ſowie Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15. 354 21. Das„Haken⸗ u. Imal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen eten. Für unverlangt eingeiandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint höhere Gewalt) ver⸗ 6. Jahrgeng Kurganainde aug MSrankrei Vunjchtraum der Cowietagenten nach ſpaniſchem vorbild/ senſationsmeldung des, Jour! ausdrücklichen Befehl gegeben, unverzüg⸗ lich zu handeln. Darum ſei es auch von den Agenten der Sowjets ſehr bedauert wor⸗ den, daß der Konflikt im Bergbau, der den Vorwand für die von den Komintern gewünſchte Altion und den Auftakt zu einem Generalſtreik hätte bilden ſollen, durch eine Verſtändigung zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern bei⸗ gelegt worden iſt. Hochverräteriſches Treiben Das nationaliſtiſche Blatt will wiſſen, daß die Kommuniſten nicht am 1. Mai losſchlagen würden, da an dieſem Tage die geſamte Poli⸗ zei in Alarmbereitſchaft ſtehe, ſondern erſt am 2. Mai, alſo unmittelbar vor dem auf den 3. Mai feſtgeſetzten zweiten Wahlgang zu den Bauernfang mit ASl NoBDWsTEA5ENs im Textteil 45 5 Die— 4— Mi Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. F Schwetzinger und 0 Nummer 198 limeterzeile im Textteil 18 1041 Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. ⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Zahlungs⸗ hafen 4960. Verlagsort Mannheim. Dienskag, 28. April 1936 franzöſiſchen Kammerwahlen. Die Aktion der franzöſiſchen Kommuniſten werde in engem Einvernehmen mit der Volksfront in Spanien vor ſich gehen. Seit Sonntag, 26. April, ſeien von der ſpaniſchen Volksfront und den fran⸗ zöſiſchen Kommuniſten fünf gemeinſame Grenzpoſten eingerichtet worden, deren Mitglieder ihre Waffen in der Nähe der Grenzpoſten verborgen hätten und die nur auf ein Signal warteten, um ſich in Marſch zu ſetzen. Die Behörden der ſüdfranzöſiſchen Stadt Dax, die von dieſen Vorgängen Kennt⸗ nis erhalten hätten, hätten bereits alle Vor⸗ kehrungen getroffen, um einzugreifen, ſobald die kommuniſtiſchen Verbände franzöſiſchen Boden betreten würden.— Auch in der Nähe von Caſtillon ſeien die Behörden auf eine ähnliche verdächtige Agitation aufmerkſam ge⸗ macht worden. der Marſeillaiſe Die rote Wah propaganda hat die Franzosen verblendet Paris, 28. April. Die rechtsgerichteten Zeitungen beſchäftigen ſich mehr oder weniger eingehend mit den Ur⸗ ſachen des Anwachſens der kommuni⸗ ſtiſſchen Stimmen in Frankreich. In der„Journéee Induſtrielle“ ſchreibt der Herausgeber des Blattes, Gig⸗ noux, der ſelbſt als Kandidat im erſten Wahl⸗ fang nicht durchgedrungen iſt und ſich zur Stich⸗ wahl ſtellen muß, man müſſe die örtlich bedeu⸗ tenden Erfolge der Kommuniſten anerkennen. Die Kommuniſten hätten vor allem aus dem Eintritt in die Volksfront Nutzen gezogen. Aber auch die Rundfunkpropaganda habe eine große Rolle geſpielt. Die Kriſe habe die Unzufriedenen für die 3 ngedenkieier a. d. a. d. alten Kaserne, Schloßbeleuchtung, ergang in der Um- Kkartal.(8893 K s mann, Heidel-⸗ gler Mannha .28. April 1936: Schülermiete A Nr. 3s⸗Vorſtellung K Meranen Friedrich Bethge, Ende 17.15 Uh 28. April 1936: 1 Miete E Nr. A eiek Hekren in drei Akte(frei on Arthur Kuſterer, Ende 22.30 Uht Reichsautobahnstrecke Halle—Leipzig dem Verkehr übergeben Die Freigabe der- Strecke Halle-Leipzig duroh Generalinspekteur Dr. Todt. Weltbild(M) extremen Parteien ſtimmen laſſen, zumal für die Kommuniſten, die nur noch vom Vaterland, von Einigung, Verſöhnung, Freiheit und Wohl⸗ fahrt ſprechen und die Marſeillaiſe auf ihr Wahlplakat ſetzten. Die Opfer dieſer Taktik ſeien vor allem die ſozialiſtiſchen und radikal⸗ ſozialiſtiſchen Nachbarn der Kommuniſtiſchen Partei. Die Folgen dieſer Entwicklung könnten für den Staat, für ſeine Finanzen und für ſeine Feſtigung nicht günſtig ſein, denn man müſſe ſich immer wieder vor Augen halten, daß die gegenwärtige Haltung der Kommuniſtiſchen Partei nicht ihren wahren Zielen entſpreche, die in der Revolution und in der Einrichtung der Sowjets in Frankreich beſtünden. Der Leitartikler der„Action Fran⸗ caiſe“, Maurras, befaßt ſich mit der Her⸗ kunft der Geldmittel für die ungeheuer große Propagandaflut der Kommuniſten. Es ſei viel⸗ leicht das erſtemal, ſo ſchreibt Murras, daß eine Regierung in ihren eigenen Hoheitsgebieten der ebenſo mittelbaren wie öffentlichen und zy⸗ niſchen Aktion einer auswärtigen Macht ausgeſetzt geweſen ſei. Die letztlichen Veröffentlichungen der nationalen Preſſe, be⸗ ſonders des„Jour“, hätten keinen Zweifel in dieſer Hinſicht gelaſſen; ſeit langem ſchon ſähen, verfolgten und meldeten die politiſchen Be⸗ obachter das Spiel der ſowjetruſſiſchen Bot⸗ ſchaft und ihre fortwährende Einmiſchung in innerfranzöſiſche Angelegenheiten mit Hilfe ihrer Agenten und ihres Geldes. Maurras ſchreibt dann weiter, daß man dieſer„ſlawiſierten Judenbande und dieſen verjudeten Slawen“ überſtürzt vollſtändiges Vertrauen geſchenkt habe. Nach einem Hinweis auf die„brutalen Handſtreiche“ der Kommuniſten erklärte er, daß ſich nach und rach politiſche Gemeinſchaft mit dem ruſſiſchen kommunismus herausgebildet habe. Die Unter⸗ eichnung des ſowjetruſſiſchen Paktes habe die Augen jener Leute völlig verſchloſſen, die be⸗ reits nicht mehr gewohnt waren, die Intrigen dieſer„Orientalen“ im Auge zu behalten. König und Kronprinz von Aegypten König Fu a d, der soeben gestorben ist, und der Kronprinz Taruk. Pressefoto Rönig Fuad Kairo, 28. April.(HB⸗Funk.) König Fuad IJ. von Aegypten iſt heute um 13.40 Uhr geſtorben. Mit dem Ableben des Königs hat man be⸗ kanntlich bereits ſeit Samstag gerechnet. Heute vormittag kam zwar aus Kairo die Meldung, daß im Befinden des Königs eine leichte Beſſe⸗ rung eingetreten ſei, daß aber die Hoffnung auf eine Geſundung doch nicht am Platz wäre. Der ägyptiſche Kronprinz Faruk hat noch am Montagabend London verlaſſen, um an das Sterbebett ſeines Vaters zu eilen. Wie es heißt, wird der junge König nach den Beſtattungsfeierlichkeiten nach England zu⸗ rückkehren und hier ſeine Ausbildung vollenden, während in Kairo ein Regentſchaftsrat regiert.— Die engliſch⸗ägyptiſchen Verhand⸗ lungen werden durch den Thronwechſel voraus⸗ ſichtlich nicht unterbrochen werden. Wahrſchein⸗ lich dürften ſie aber davon ſehr weſentlich be⸗ einflußt werden. Das Leben des Königs Achmed Fuad Paſcha wurde am 26. März 1868 als Sohn des verſtorbenen Khe⸗ diven Ismael Paſcha geboren. Der nach Kriegsausbruch 1914 von England abgeſetzte Khediv Abbas Hilmi war ſein Onkel. In Turin und Rom genoß er militäriſche Ausbildung. Dann trat er in türkiſche Mili⸗ tärdienſte, wo er u. a. als Militärattaché in Wien verwendet wurde. In Wien erlernte er die deutſche Sprache. Später kehrte er nach Aegypten zurück, wo er ſeine großen Güter be⸗ wirtſchaftete, gleichzeitig aber auch vom Khe⸗ diven mit amtlichen und repräſentativen Auf⸗ trägen betraut wurde. Auch bemühte er ſich um das höhere Bildungsweſen in Aegypten durch Schaffung einer Univerſität in Kairo. Nach der Entthronung von Abbas Hilmi wurde zunächſt deſſen Onkel Huſ⸗ ſeinn zum Sultan von Aegypten ernannt. Nach deſſen Tod im Jahre 1917 folgte ihm Achmed Fuad als erſter Sultan von Aegypten auf den Thron. Im Jahre 1922, als die Engländer Aegypten als unobhängigen ſouveränen Staat— aber unter militäriſcher Aufſicht Englands— anerkannten, nahm er als Fuad I. den Königstitel an und regelte die Thronfolge nach dem Erſtgeburtrecht in direkter männlicher Linie. Danach iſt ſein Sohn Prinz Faruk Thronfolger. Der frü⸗ here Khediv Abbas Hilmi wurde ausdrücklich vom Thronfolgerecht ausgeſchloſſen, nicht da⸗ gegen ſeine Nachkommenſchaft. Im Sommer 1927 unternahm König F. einen politiſchen Beſuch in London, bei dem das Ver⸗ hältnis Englands zu Aegypten grundlegend be⸗ ſprochen wurde. Bald danach gelang es Eng⸗ land, den Miniſterpräſidenten Nahas⸗Pa⸗ ſcha, den neuen Führer der Wafd⸗Partei ſeit dem Tode Zaghluls 1927, zu ſtürzen. Als deſſen Sturz ſich gegen die engliſche Politik und König Fuad auswirken zu wollen ſchien, löſte., offenbar auf Anraten Englands, das ägyptiſche Parlament zunächſt für die Dauer von drei Jahren auf. Im Sommer 1929 trat F. eine zweite Eu⸗ rapareiſe an, die ihn auch nach Deutſchland führte. Von London, wo er gemeinſam mit ſeinem damaligen Miniſterpräſidenten Mah⸗ mud Paſcha weilte, kehrte er dann früher als beabſichtigt geweſen, im Auguſt 1929 in ſein Land zurück, weil durch die Verhandlungen mit der inzwiſchen zur Macht gekommenen Labour⸗Party ein für Aegypten unerwartet günſtiges britiſch⸗ägyptiſches Abkommen er⸗ reicht worden war. Das Jahr 1930 wurde für Aegypten und Kö⸗ nig Fuad zu einem Kriſenjahr erſter Ordnung. Sobald ſich herausgeſtellt hatte, daß für Eng⸗ land die Unabhängigkeit Aegyptens nur auf dem Papier beſtand, wurde die an Macht ſtart ge⸗ wachſene Waſd⸗Partei, die nach dem Sturze Adly Paſchas mit Nahas Paſcha wieder zur Regierung gekommen war, bedrohlich attiv. Es verlautete ſogar, daß ſie durch ihre Agenten in London über den Sturz des Königs ver⸗ handle. Fuad zeigte ſich aber als ſtarker Mann, er ſchickte Nahas Paſcha heim, vertagte das Par⸗ lament auf unbeſtimmte Zeit und gab Aegypten im Ottober 1930 trotz aller Widerſtände eine neue Verfaſſung, wodurch Parlament und Regierung ihre Selbſtändigkeit verloren und der König zum verſteckten Diktator wurde. Als ſolcher hat er ſich durchgeſetzt und operierte in gleichgeſchickter Weiſe gegen das Schatten⸗ parlament, die inneren Feinde der Regierunge und England. Der italieniſch⸗abeſſiniſche Krieg löſte natur⸗ gemäß in Aegypten ſcharfe nationaliſtiſche Span⸗ nungen aus, wodurch ſich König Fuad gezwun⸗ gen ſah, mit engliſchem Einverſtändnis am 12. Dezember 1935 die Verfaſſung von 1923 wieder herzuſtellen. Dadurch werden der engliſche Ein⸗ fluß in gewiſſem Sinne gemildert, die konſti⸗ tutionelle Monarchie gefeſtigt und vor allen Dingen die parlamentariſchen Rechte des Vol⸗ kes, die durch die Verfaſſung von 1930 aufge⸗ hoben worden waren, wieder hergeſtellt. filferuf abeſſiniſcher Frauen Paris, 28. April. Die Tochter des Negus hat im Namen des abeſſiniſchen Frauenbundes, deſſen Vorſitzende ſie iſt, einen telegrafiſchen Notruſ an den früheren Miniſterpräſidenten Herriot ge⸗ ſandt. Darin wind Herriot gebeten, ſein An⸗ ſehen dafür einzuſetzen, daß der Anwendung von Gas im, Kriege gegen Abeſſinien ein Ende geſetzt werde und daß überhaupt die Schrecken des Krieges ſofort beendet werden möchten. Herriot hat geantwortet, daß er das Tele⸗ gramm an die franzöſiſche Regierung weiter⸗ leiten werde. Die 17jährige Prinzeſſin Zahai richtete in der Nacht zum Montag einen Hilferuf an die Frauen der Welt und an die Weltpreſſe, alles zu tun, um Italien am weiteren Waffen⸗ und Gasgebrauch zu verhindern. Der Aufruf for⸗ dert zur größten Eile auf und ſchließt: „Wartet nicht erſt den 11. Mai ab. Man wird doch nur reden und nichts als reden. Helft uns! Nichtsdeſtoweniger werden wir bis zum letzten Blutstropfen und bis zum letzten Zentimeter unſer Land vertei⸗ digen. Trotz der Unzulänglichkeit der Waffen wollen wir ſtark bleiben.“ der cuſtgarten zum Seſt gerüſtet Oie leizien Vorhereitunqen der Reĩchshaupistadt zum 1. Nai (Drachtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 28. April. Nur noch wenige Tage ſind es, bis am 1. Mai die ganze Nation zu den gewaltigen Kundgebungen des Nationalen Feiertags an⸗ tritt. Eine Fülle von Vorbereitungen iſt noch zu treffen, damit ſich der Aufmarſch der vielen Tauſende von Volksgenoſſen in Berlin rei⸗ bungslos vollziehen kann. Wenn man in dieſen Tagen einmal zum Luſt⸗ garten wandert, um ſich die Einzelheiten die⸗ ſer Vorbereitungen anzuſehen, dann empfängt einen ſchon von weitem das Dröhnen der ſchwe⸗ ren Rammen und das Echo wuchtiger Hammer⸗ ſchläge. Ueber die Linden rollen mächtige Laſt⸗ autos an, hochbeladen mit Pfählen und Bret⸗ tern. Unzählige Zimmerleute haben im Luſt⸗ garten bereits ihre Arbeit aufgenommen, um die über 150 Meter langen Tribünen aufzu⸗ ſchlagen, auf denen am 1. Mai die führenden Männer von Staat und Bewegung und die Ehrengäſte des Staatsaktes Platz finden ſollen. Etwa 4000 Perſonen müſſen auf dieſen Tribü⸗ nen untergebracht werden. Der Maibaum an der Kette In der Mitte des Luſtgartens iſt ein großer Schacht ausgehoben worden. Das 5 Meter tiefe und 2,6 Quadratmeter im Umfang meſ⸗ ſende Loch winrd mit Eiſenbeton verkleidet um das ungeheuere Gewicht des Maibaumes tra⸗ gen zu können. Ringsum wuiden ſtarke Eiſen⸗ träger in die Erde gerammt, an denen der Maibaum„an die Kette gelegt“ wird. An den beiden Längsſeiten des herrlichen Aufmarſchplatzes hat man in den vergangenen Tagen lange Reihen klobiger Eiſenpfähle — 220 ſind es insgeſamt— eingeſchlagen. Dieſe dienen zur Befeſtigung der 13 Meter hohen Fahnenmaſten, die den Luſtgarten an der Waſſer⸗ und an der Domſeite ſäumen wer⸗ den. Vor den Tribünen ſind außerdem noch 40 kleine Fahnenmaſten vorgeſehen, ſo daß der ganze Luſtgarten am 1. Mai von einer roten, mit Hakenkreuzen geſchmückten Wand begrenzt wird. Der Kufmarſch zum Staatsakt Der diesjährige Aufmarſch zum Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes ſtellt alle an der Durchführung beteiligte Stellen vor eine ſehr ſchwierige Aufgabe, denn ein Aufmarſch von dieſem Ausmaß iſt im Stadtkern Berlins bis⸗ her noch niemals zur Durchführung gekommen. Die SS, Saͤ und das NSͤc werden mit 40 000 Mann den Abſperrdienſt wahrnehmen und die Schutzpolizei ihre Kräfte bis zum letzten Mann einſetzen, denn hinter der Auf⸗ marſchfront muß bei dem Marſch der 27 Kolon⸗ nen, von denen jede in Zwölfereihen mar⸗ ſchiert, alſo faſt eine ganze Straßenbreite ein⸗ nehmen wird, größte Ordnung und Diſziplin herrſchen. Das Kommando der Schutzpolizei hat daher auch dementſprechende Maßnahmen getroffen. Fahrzeugſperrkreis und Parkverbote wurden eingerichtet. Kundgebungsplatz— 6 Klm. lang Ueber 6 Kilometer lang iſt die Aufmarſch⸗ ſtraße vom Luſtgarten über die Linden und die Charlottenburger Chauſſee bis zum Deutſchen Opernhaus. 120 Lautſprecher müſſen an dieſer langen Strecke aufgeſtellt bzw. aufgehängt wer⸗ den. 40 000 Meter Draht ſind allein für die Zuleitungen erforderlich. Die Verpflegung Händler ſind für den Verkauf von Nahrungs⸗ und Genußmitteln zugelaſſen worden, wobei jedem von ihnen ein beſtimmter Handelsbezirk zugewieſen und eine angemeſſene Preisgeſtal⸗ tung vorgeſchrieben wurde. ſiühemelken nur mit Gasmaske Ein wahnsinniger Spori der (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 28. April. Nicht genug, daß die breiten Maſſen des aͤrbeitenden Volkes in Sowjetrußland gezwun⸗ gen werden, unter menſchenunwürdigen Bedin⸗ gungen für einen Hungerlohn zu ſchuften, daß immer neue Methoden gefunden werden, die gequälten Menſchen zu neuen Anſtrengungen anzutreiben: die Herrſchaften in Moslau haben ſich, Berichten aus der UÜdSSR zufolge, ein neues Experiment ausgedacht, um die Nerven der Bevölkerung weiter in jenem Spannungs⸗ zuſtand zu erhalten, Bekanntlich trägt man ſeit langem ſchon mit Syſtem die Furcht vor einem Angriff„der faſchiſtiſchen Mächte“ in die Maſſen hinein. Um dieſe Pſychoſe noch mehr zu fördern, hat man jetzt bei der ganzen Bevölkerung Gasmas⸗ kenübungen angeordnet, die in der Praxis zu neuen Menſchenſchindereien— und Quälereien ausarten. Die Arbeiter müſſen mit aufgeſetzten Gasmasken an den Maſchinen ſtehen, es werden große Fußmärſche mit Gas⸗ masken während der Unterrichtsſtunden ange⸗ —— —— Auf Anregung des Kulturamtes der Reichs⸗ propagandaleitung, das ihm ein Vorwort wid⸗ mete, iſt dieſes Werk geſchaffen. Das erſtrebte Ziel war die einheitliche Geſtaltung der alljähr⸗ lichen großen öffentlichen Maifeiern unter freiem Himmel, in deren Mittelpunkt die Rede des Führers ſteht. Die geſamte Anlage weiſt auf die Berliner Maifeier hin, beſonders auf die Feier der Jugend, der allerdings nicht die Lieder ſpeziell zuzuſchreiben wären. Es iſt ein durchaus begrüßenswerter ichen der Geſtal⸗ tung einer nationalſozialiſtiſchen echten Ge⸗ meinſchaftsfeier. Vorausſetzung für die Aufführungsmöglich⸗ keit war größtmögliche Schlichtheit und Ein⸗ prägſamkeit der Geſänge. Da an die Beteili⸗ gung aller Mitfeiernden gedacht iſt, war nur der einſtimmige Volksgeſang möglich. Da gab die Dichtung von Herbert Böhme dem Kom⸗ poniſten eine wirkungsvolle Grundlage. Zwei doppelſtrophige Lieder wurden verwandt. Die leicht anſprechende Melodie des Fahnenein⸗ marſchliedes:„Arbeiter, Bauern, Soldaten⸗ ſchreitet in ſtraffem Marſchrhythmus vor, das Lied iſt ſehr ſangbar und nimmt durchaus Rück⸗ ſicht auf den geringen durchſchnittlichen Stimm⸗ umfang. Das gilt auch für die volkstümlich melodiſche Chorhymne(Nr. IID:„Das iſt der Tag der Bruderſchaft“, die feierlich wuchtig vorwärtsſchreitet. Es ſind einfache Lieder, die jedermann mitſingen kann. Allerdings iſt eine gewiſſe Vorbereitung notwendig, damit die Teilnehmer der Feier mit Text und Melodie vertraut ſind, dieſe wäre für die Jugend in der Schule, für Arbeitskameraden in der Werkſchar, Feierabendgemeinſchaft uſw. vorzunehmen. Da das Werlk alſo mit einem gewaltigen, ein⸗ ſtimmigen Chor rechnet, muß die inſtrumentale Umrahmung und Begleitung ihm völlig ange⸗ paßt ſein und ebenfalls ins Gewaltige geſteigert werden. Sie iſt für vollbeſetztes drei Pauken, Rühr⸗ nechtstrommeln gedacht. Bläſerorcheſter, und Lands⸗ Das Blasorcheſter „Volk der Arbeit“- eine Feiermuſik für den 1. Mai läßt ſelbſtverſtändlich die Trompeten beſonders hervortreten, Klarinetten in Es und kleine Flöte geben den Holzbläſern die nötige Durchſchlags⸗ kraft Die Gefahr, die dieſer bei einer Aufführung auf einem großen freien Felde unter vielen Tauſenden notwendige Aufwand mit ſich brachte, war das Verſinken in ſchmetterndes Getöſe. Das hat Erich Lauer geſchickt vermie⸗ den. Die melodiſche Linie, die zwar nicht origi⸗ nell, aber ſehr volkstümlich und intereſſant iſt, bleibt immer gewahrt. Durch Gegenüberſtellung der verſchiedenen Inſtrumentalgruppen unter einander und mit den Fanfaren werden über⸗ raſchende Wirkungen erzielt. Ein dreimaliger Weckruf der Trompeten lei⸗ tet aus dumpfen Trommelſchlägen aufſteigend und ſich ſteigernd die Feiermuſik ein. Das ein⸗ dringliche„Fahneneinmarſchlied“ ſchließt ſich an. Dem Fahnenſpruch, den ein Sprechchor aus⸗ führen mag, ſolgt die eigentliche, ziemlich um⸗ fangreiche Feiermuſik(Nr. III). In feierlichem Marſchſchritt ſetzen die Holzbläſer ein, Hörner und fanfarenarlig behandelte Trompeten treten hinzu, immer machtvoller ſchwillt die Muſik an, das Tempo wird freudiger, ber egter, geht dann in mächtige, wuchtige Breite über und gewaltig führt der feierliche Marſch zum Chor:„Das iſt der Tag der Bruderſchaft“, der vom geſam⸗ ten Bläferchor begleitet wird. Daran ſollen ſich ein„Aufruf“(wohl Sprechchor), die Uebertra⸗ gung der Führerrede und die Lieder der Deut⸗ ſchen anſchließen. Mit kurzen dreimaligen Fan⸗ faren klingt die Feiermuſik aus. Das Werk erſchien im Ludwig⸗Voggereiter⸗ Verlag, Potsdam(Partitur RM7.—; Orcheſter⸗ ſtimmen RM.50). B. . Das oben beſprochene Werk wird anläßlich der Maifeier des Kreiſes Heidelberg der NSDaAp auf der Feierſtätte des +22— Ber⸗ ges aufgeführt werden. Ebenſo i es auch an Moskauer Nenschenschinder ſetzt. Zu welchen Auswüchſen dieſer neue wahn⸗ witzige„Sport“ der bolſchewiſtiſchen Macht⸗ haber führt, zeigt ein Bericht des Blattes „Sowjetſkaja Sibirj“ in Nr. 86. Hier heißt es u..:„Die Melkerinnen des Komſomol ange⸗ hörigen Dubin trainieren im Kühemelken mit aufgeſetzter Gasmaske“. Eine Melkerin, ſo mel⸗ det das Blatt, habe anderthalb Stunden lang ihre Kühe mit aufgeſetzter Gasmaske gemolken, „ohne daß die Arbeit darunter gelitten“ habe. Dieſe Meldung, ſo viel Komik ſie in ſich birgt, legt trotzdem ein beredtes Zeugnis ab von der Tragik des Geſchickes eines ganzen Volkes, das unter der Herrſchaft des jüdiſchen Bolſchewismus langſam zum Wahnſinn getrie⸗ ben wird. In einem anderen Blatt, dem Organ der bolſchewiſtiſchen Wehrorganiſation Oſſavia⸗ chim„Na Straſhe“ wird ſogar berichtet, daß bei dieſen Uebungen ſelbſt Aerzte während der Vornahme von ſchwierigen Operationen mit aufgeſetzter Gasmaske gearbeitet haben. Ja, das Blatt berichtet an anderer Stelle, daß man in einem Krankenhauſe Wöchnerinnen wäh⸗ 5 nid der Geburt eine Gasmaske aufgeſetzt at fahrung b. anderen Orten des Reiches zur Auf⸗ führung bei den Maifeiern vorgeſehen. „Wendelin Steiger“ Das Leipziger Schauſpielhaus darf es ſich als großes Verdienſt anrechnen, von dem jun⸗ gen Dichter Herbert Vetter das ſechstei⸗ lige Schauſpiel„Wendelin Steiger“ uraufge⸗ führt zu haben, denn dieſes Drama wird man bald unter den beſten neuen Volksſtücken auf⸗ zählen. Es hat Kraft, Leidenſchaft, aber auch Zucht und Strenge. Der Kampf der Deutſchen in Tirol iſt geſtaltet, wie er ſich heute vollzieht, der Wendelin Steiger wird zum Führer und Helden dieſes Kampfes; vom Hofe vertrieben, zieht es ihn an allen Faſern in die Heimat zu⸗ rück, aber dort lernt er Rachſucht und Gewalt⸗ tat unterdrücken, um die Volksgenoſſen fried⸗ lich zum Ziele zu führen. Die heroiſche Selbſt⸗ überwindung und tragiſche Einſicht des Helden iſt vom Dichter überzeugend geſtaltet, und ſo hatte die Uraufführung einen gewaltigen Er⸗ folg. Möge das Stück ſeinen Weg über die deutſchen Bühnen machen! Erfolge der„Märkiſchen Bühne“. Die von der NS⸗Kulturgemeinde ins Leben gerufene„Mär⸗ kiſche Bühne“ die auf zwei erfolgreiche Spiel⸗ zeiten unter Leitung ihres Intendanten Heinz Glahn zurückblicken kann, iſt ein erfreuliches Beiſpiel zielbewußter Kulturarbeit auf dem Gebiet der Wanderbühne. Bereits nach einer Spielzeit ergab ſich die Notwendigkeit, mit zwei Spielkörpern arbeiten zu müſſen, da die Zahl der Spielorte auf 130 angewachſen war: für ein landſchaftlich Gebiet wohl eine ſehr achtbare Leiſtung. r Erfolg iſt einmal auf die wirklich r künſtleriſche Qualität der „Märkiſchen Bühne“ zurückzuführen, die mit ſorgfältigen Proben und eigenen Dekorationen arbeitet, nicht minder aber auf den 33 geſtal⸗ teten Spielplan, der in richtiger Erkenntnis des Weſens und der Grenzen dieſer Wanderbühne vor allem das Volksſtück pflegte und damit bei der unverbildeten Zuhörerſchaft und namentlich bei der Jugend ſtärkſten Anklang fand. Dieſe eſel, 2300 Kraftwagen jeder Art. der Aufmarſchteilnehmer muß ſorgfältig organiſiert werden. Etwa 1000 begegnen“. o0 o0% ⁰„ 2 Iis Hohepun Maliens flfrika-Lransport Berlin, 28. April.(Eig. Ber Der italieniſche Unterſtaatsſekretür Bais trocchi hat vor dem Senat Erklärungen übelf m die Vorbereitungen des afrikaniſchen Unternehſ öln⸗Deutz eine mens gemacht, die die erſten offizielle Zahlen über die Verladungen und die Lei ſtungen der Etappenorte Italiens darſtellten Danach hat Italien insgeſamt nach Oſtafril rund 450000 Gewehre, 11500 Maſchinengewehn 300 Tanks oder Panzerwagen, rund 80 00 Pferde, Mauleſel und Kamele und 13 500 Kraff wagen verladen. Bis zum 26. März ſind nat Oſtafrika insgeſamt 478 Reiſen von Dampfen und Motorſchiffen ausgeführt worden. In deſ Monat der gedrängteſten Vorbereitung, En Auguſt bis Ende September iſt es gelungen von Neapel allein etwas mehr als 1 Millich Tonnen Material zu verladen; in dieſem M nat ſind 3 Diviſionen nach Oſtafrika, 3 Div ſionen nach Libyen und Verſtärkungen nach del griechiſchen Inſeln Italiens verſandt worden Dieſe Verſchiffungen ſtellten ſich zuſammen auff rund 100 000 Mann, 200 Kanonen, 6600 Maulf n öln durch de jugendführers, hauterbacher ſtat waren angetreten her Gauleitung, Organiſationen 1 des Gaues ware Stabsführer H baß im geſamten deutſche Jungen eien. Das ſeier ganges 1926, an gerichtet war. geſchenk des Jun Führer geweſen. Wie das„Ech Wahl des Vorſitz Chiappe, der ſich landidaten hatte eines Zwiſchenfa nicht anerkannt Chiappes hätten Kampf gegen ihr 1 Q. 0 Die griechiſche Kammer hat am Dien— W tag um 5 Uhr morgens der Regierung Metalfff mächtigt und ſie das Vertrauen ausgeſprochen. Fichleppt. Auf 13 die Reſultate ni In fürze Auf Veranlaſſung der Anti⸗Komintern iſt Berlin ein dokumentariſches international Gemeinſchaftswerk über die Wühlarbeit und Umſturzverfuche der Komintern, betitelt„N Weltbolſchewismus“, herausgegeben worden. 1* Während des Wochenendes haben zwiſch dem diplomatiſchen Vertreter Belgiens m ** dem Foreign Office Beſprechungen ſtattgeſi n den über die Rückfragen, die England in Baff iener bund lin ſtellen werde. 4 Ausbürger * 4 Der Verteidigungsminiſter der Südaftſ kaniſchen Union teilte den Abgeordnet von Südafrika den Inhalt eines Aufrüſtung planes mit, der ſich auf die nächſten fünf Jah erſtreckt und vor allem Rüſtungsmaßnahmen Luft enthält. Joſef Stolz ſeit 1920 in Mü Schriftſteller, iſt lanzleramt ſeine ſcchaft für verl * ausgebürgert wi Wie das amerikaniſche Schatzamih zeitig angedroht kanntgibt, werden zum Zweck der Finanzieruff der öſterreichiſche des Kriegsteilnehmerbonus kurzfriſtige Schi den würde. ſcheine ausgegeben. Ais einziger kigkeit zur hat er ſich wäh. rbeit beim„V zußenpolitiſch be I 3 In Neuyork ſind 169 Offiziere und 8 kadetten von der Beſatzung des Kreuzers„Ef den“ zu einem zweitägigen Beſuch eingetroff * 3 In Trenton(USa) iſt es zu Kundgebi gen von Arbeitsloſen gegen die Einſtellung Erwerbsloſenunterſtützung gekommen. * Joalide Bei der Ausle 1933 fiel ein Be den 50jährigen eroix in Sur⸗ eroix erwies ſich als ein Charakt daß er ſeinem 7 eines Gewinnes ihm einen Betr Dem Bankbeamt dem Gewinn ül Auto. Lacroix b Die Straßenbahner in Montevideo ſſ zum Proteſt gegen die Entlaſſung einiger beitskameraden in den Streik getreten. Die g hörden haben umfangreiche Sicherheitsmaßm men getroffen, da ſie Ausſchreitungen befürcht * 4 Die beiden in Seenot befindlich geweſen Frachtdampfer„St. Quentin“ und„Ivah hoe“ haben funkentelegrafiſch mitgeteilt, daßf keiner weiteren Hilfe bedürfen, da ſie mit eih ner Kraft weiterfahren können. 4 * Dienstag früh 8 Uhr deutſcher Zeit war Luftſchiff„Graf Zeppelin“ auf 49 Gi 3——— n o9⸗Minuten Nord und 3 Grad 56 Minuten Afff zen Kin 455 333 (am Kanal). 3 hrt ſein! Wilhelm oᷣ Erfolgreiches Der Name einem Begriff g. ſtrömen ihm auf Berliner Philha zu, und auch in anders erwartet der Saal ausve Tage vorher Fur berg miterlebt h Begeiſterung zu Mit dem Conce in-dur, op. 6 leiten die Berlin die erſten Takte! hon höchſter A ſpürte, daß jede ſtande war, tro ſpiel den Eindru⸗ das auf die fei vollen, eigenwill genten reagiert ffaſſung wied⸗ das Solocello, d fried Borries bewährte Spielplanlinie wird auch in Zukun 0 einigen Klaſſikeraufführungen gewaht eiben. welt-Wettbewerb der Lilmamateure Für den im Juli d. J. in Berlin ſtattfinde den internationalen Wettbewerb um den beſtt Amateurfilm ſind in faſt allen Ländern, h am Olympia teilnehmen, Ausſcheidungswetthe werbe eingeleitet und zum Teil bereits abgt ſchloſſen worden. Es ſind dabei Unſtimmiglei ten hinſichtlich des Formates aufgetreten; un den tſchechiſchen Filmen, die im nationale Wettbewerb in Prag ausgezeichnet wurden, he finden ſich überwiegend Filme mit anderem al dem 16⸗Millimeter⸗Format, das in Lauſan und Rotterdam führend geweſen iſt. Wegen dit ſer Formate werden ſich wohl noch in dieſen Jahre Beſchlüſſe nötig machen, um Einheitlich keit zu erzielen. Im großen ganzen ſind die Ergebniſſe üben raſchend gut. Vor allem in Holland, wo zwe Klaſſen der Amateure beſtehen(Senioren un Junioren) iſt eine außerordentlich große B teiligung feſtzuſtellen geweſen. Auch die Re ſtungen ſind eindrucksvoll. Unter den ausge zeichneten Filmen befindet ſich ein dokumentarf ſcher Film„Kreuzende Wege“, der bei uns gro— ßes Intereſſe finden wird. Einen erſten Preiß erhielt auch der Film„Schiffe, die ſich nacht Ebenſo ſtarke fand der von Bund Schweizeriſcher Kinoamateure ausge ſchriebene nationale Wettbewerb; nicht weni als 39 Filme wurden angemeldet. Den erſte Preis erhielt ein Kollektivfilm des Lauſannet Klubs,„Die Stunde.“. In dieſer Gruppe en regten auch große Aufmerkſamkeit„Verteidi gung gegen Luftangriffe“ und„Chemie Gaſe“, wiſſenſchaftliche Arbeiten erſtaunlichen Formats. Alles in allem zeigen dieſe Ausſches⸗ dungswettbewerbe, daß der Amgteurfilm in ganzen Welt eine Angelegenheit geworde 1 3 Kulturſchaffen eine immer größere R ielt. erſtand in ſeiner Das vorletzte, lir galantem Stil Schlußſatz und ſchwungvoll. Fu begeiſterte Zuſti Als Soliſt de⸗ wängler ſelbſt.( vier und Orcheſt „neue“ im Jungvolk Köln, 28. April. konsporie do0 o00 3 r, 33 Als Höhepunkt der Woche des deutſchen ſe 13 ur 5 Fungvolks im Gebiet Mittelrhein fand am Erklärungen u Rontagnachmittag auf den Rheinwieſen in niſchen Unternehſ Köln⸗Deutz eine Beſichtigung des Jungvolks noffizielleiſgönn durch den Stellvertreter des Reichs⸗ gen und die Leiſ jugendführers, Stabsführer Hartmann⸗ aliens darſtelte Lauterbacher ſtatt. Ueber 13 000 Kölner Pimpfe nt nach Oſtafrinh waren angetreten. Viele Ehrengäſte, Vertreter Maſchinengewehnſ der Gauleitung, der Wehrmacht, der Behörden, zen, rund 80 hül Hrganiſationen und ſämtliche Jungbannführer und des Gaues waren gekommen. bon Stabsführer Hartmann⸗Lauterbacher betonte, worden. In bdaß im geſamten Reiche am 20. April 800 000 0•* Endi bdeutſche Jungen in das Jungvolk eingetreten * 1+ 23 mif ſeien. Das ſeien etwa 95 v. H. des Jahr⸗ if 1 1 ganges 1926, an den der Appell zum Eintritt hr 2 gerichtet war. Das ſei das Geburtstags⸗ 4 ieſem geſchenk des Jungvolks im Jahre 1936 an den ärkungen nach denß 0% menmeral wahlurnendiebſlanl in foeſtk ich zuſammen auff ahluenendiebſtahl in KorſiRa onen, 6600 Maub Monſieur Chiappe hat Pech Paris, 28. April. Art. Wie das„Echo de Paris“ meldet, ſoll die e Wahl des Vorſitzenden des Pariſer Stadtrates, Chiappe, der ſich in Korſika zum Abgeordneten⸗ Komintern iſt U ſandidaten hatte aufſtellen laſſen, auf Grund s internationalaß eines Zwiſchenfalles in dem kleinen Orte Calvi zühlarbeit und Af icht anerkannt worden ſein. Die Gegner rn, betitelt 0 Chiappes hätten in Korſika einen ſehr heftigen egeben worden, J gampf gegen ihn geführt und in Calvi hätten ſich nach Abſchluß der Wahl mehrere mit Re⸗ polvern bewaffnete Leute der Wahlurnen be⸗ mächtigt und ſie aus der Stadt fortge⸗ ſchleppt. Auf dieſe Weiſe habe der Präfekt die Reſultate nicht verkünden können. er hat am Dien egierung Metaß 121 elgien Enstanb i A wiener Bundeshanzleramt iſt kleinlich Ausbürgerung eines Schriftleiters ü München, 28. April. der Südafrti den Abgeordneh Joſef Stolzing⸗Cerny, der bekannte, ines Aufrüſtung ſeit 1920 in München lebende Schriftleiter und ächſten fünf Jalif Schriftſteller, iſt vom öſterreichiſchen Bundes⸗ zsmaßnahmen jif lanzleramt ſeiner öſterreichiſchen Staatsbürger⸗ ſchaft für verluſtig erklärt und damit kausgebürgert worden. Es wurde ihm gleich⸗ eitig angedroht, daß er beim Ueberſchreiten der öſterreichiſchen Grenze ſofort verhaftet wer⸗ den würde. Als einziger Grund wurde ſeine Zugehö⸗ igkeit zur NSDDAP angegeben. Dabet hat er ſich während ſeiner langjährigen Mit⸗ ürbeit beim„Völkiſchen Beobachter“ niemals hußenpolitiſch betätigt. »Schatzamth der Finanziern urzfriſtige Schi fiziere und 8 s Kreuzers„Eh ſeſuch eingetrofff 's zu Kundgeblß ie Einſtellung kommen. Invalide gewinnt eine million Brüſſel, 28. April. Bei der Ausloſung der Prämie der Anleihe 11933 fiel ein Betrag von 5 Mill. Franken auf den 50jährigen Arbeitsinvaliden Joſeph La⸗ ſeroix in Sur⸗les⸗Bois, einen Witwer. La⸗ heroix erwies ſich in ſeinem unerwarteten Glück als ein Charakter: Er löſte ein Verſprechen, daß er ſeinem Freunde Deſteche für den Fall in“ und„Ivaßf eines Gewinnes gegeben hatte, ein und zahlte mitgeteilt, daßſ ihm einen Betrag von 600 000 Franken aus. n, da ſie mit eih 5 ontevideo ſi ſſung einiger R getreten. Die h icherheitsmaßm itungen befürchi indlich geweſe Dem Bankbeamten, der ihm die Nachricht von dem Gewinn überbracht hatte, ſchenkte er ein Auto. Lacroix beabſichtigt, ein großes Haus zu bauen. Bisher wohnte er bei ſeinen verheirate⸗ en Kindern— zukünftig ſoll es dann umge⸗ kehrt ſein! cher Zeit war d n“ auf 49 Gifß 56 Minuten Wf auch in Zukunf hrungen gewahl ilmamateure Berlin ſtattfinden erb um den beſteh len Ländern, R zſcheidungswettht Leil bereits abg bei Unſtimmigleh aufgetreten; unth e im nationaleh ichnet wurden, he mit anderem al⸗ das in Lauſanſ en iſt. Wegen dit zlnoch in dieſen , um Einheitlich »Ergebniſſe üben Holland, wo zwei n(Senioren und entlich große Be 1. Auch die Lei Inter den ausgz ein dokumentarß „der bei uns grö⸗ inen erſten Preiß fe, die ſich nachtt fand der vom amateure ausge⸗ erb; nicht weniger eldet. Den erſten m des Lauſanner dieſer Gruppe er⸗ amkeit„Verteidi⸗ nd„Chemie detr iten erſtaunlichen en dieſe Ausſchei⸗ mateurfilm in der heit geworden iſt mer größere Rolle Der Name Furtwängler iſt bereits zu heinem Begriff geworden. Wie ſelbſtverſtändlich ſtrömen ihm auf ſeinen Konzertreiſen mit dem Berliner Philharmoniſchen Orcheſter die Hörer zu, und auch in Ludwigshafen konnte es nicht anders erwartet werden. Tagelang vorher war der Saal ausvertauft, und mancher, der am Tage vorher Furtwänglers Triumph in Heidel⸗ berg miterlebt hatte, kam mit um ſo größerer Begeiſterung zu dieſem Konzerte. 1 Mit dem Concerto grosso für Streichorcheſter in-dur, op. 6 Nr. 5, von G. F. Händel leiten die Berliner Gäſte ihr Konzert ein. Schon die erſten Takte bewieſen, daß hier ein Orcheſter don höchſter Ausgeglichenheit wirkte. Man ſpürte, daß jeder Bedeutendes zu leiſten im⸗ ſlande war, trotzdem machte das Zuſammen⸗ ſpiel den Eindruckeines großen Inſtrumentes, bas auf die feinſten Andeutungen der kraft⸗ bollen, eigenwilligen Perſönlichkeit ſeines Diri⸗ genten reagiert und das Wert reſtlos in ſeiner Auffaſſung wiedergibt. Zwei Soloviolinen und das Solocello, die von Hugo Kolberg, Sieg⸗ fried Borries und Arthur Troeſter mei⸗ ſerhaft geſpielt wurden, ſtehen dem Streich⸗ orcheſter wirkſam gegenüber. Eine glänzende Einleitung mit blitzenden energieerfüllten Fi⸗ guren führte zum munteren, leicht fließenden Auegro. Das folgende heitere Preſto iſt das Scherzo dieſes Konzertes. Mit innig lyriſcher Stimmung wußte Furtwängler das Largo z0 erfüllen. Das Menuett, das in früheren Aus⸗ gaben den Schlußſatz bildete, ſchloß ſich an und erſtand in ſeiner ganzen heiteren Beſchwingtbeit. Das vorletzte, luſtig dahinſtürmende Allegro in galantem Stil des Meiſters wurde jetzt zum Schlußſatz und beendete das Ganze kraft⸗ und ſchwungvoll. Furtwänglers reife Deutung fand eiſterte Zuſtimmung. beaulg Soli des Abends wirkte Wilhelm Furi⸗ wängler ſelbſt. Er ſpielte das Konzert für Kla⸗ bier und Orcheſter in-dur(Köchel⸗Verzeichnis in nöcnster Vot- Ein Detiungsineser Das amerihanische Matastrophen-Nachriditensustem hilit/ Waſhington, im April. Bei den Hurrikanen und Ueberſchwemmungen, die in letzter Zeit immer wieder Amerika heim⸗ ſuchten, erwieſen ſich wiederum Flieger als die wichtigſten Retter und Helfer. Auf Anregung des amerikaniſchen Fliegerkorps ſoll nun jenes Not⸗Nachrichten⸗Syſtem endaültig ausgearbeitet werden, das ſich, aus der Zwangs⸗ lage geſchaffen, bereits in rohen Umriſſen im Zuſammenhang mit den Kataſtrophen der letz⸗ ten Monate bewährte. „Achtung— Wirbelſturm iſt im Anzug!“ Ein paar hundert Flugzeuge, deren Motore Höchſtgeſchwindigkeiten entwickeln können, ſtehen heute ſchon dem Roten Kreuz der USA— auch zur gegebenen Verwendung für Cuba und die Weſtiaidiſchen Inſeln— zur Verfügung. Zum erſtenmal konnten dieſe Maſchinen bei dem jüng⸗ ſten Hurrikan eingeſetzt werden. Man ſah ſie in raſender Schnelligkeit über Fiſcherbooten, Kü⸗ ſtendörfern und Städten dahinfliegen. Unter Das Schwarzwalddorf Tunau bei Schönau nach dem Grohjeuer. ihrem Rumpf flatterten rieſige weiße Fahnen. Auf ihnen ſtand deutlich ſichtbar zu leſen:„Ach⸗ tung— Hurrikan kommt!“ In den Maſchinen befanden ſich Ausrüſtungs⸗ und Hilfsgegenſtände aller Art. Die Piloten waren darauf eingerichtet, nicht nur zu warnen, ſondern in dem Augenblick helfend einzugreifen, wo Not am Manne war. Motorengeheul als Signal Man hat ſich ſchon auf verſchiedene hörbare Signalzeichen geeinigt. Die Flugzeuge des ame⸗ rikaniſchen Roten Kreuzes ſignaliſieren z. B. wie folgt: Fünfmaliges lautes Aufheulen des Mo⸗ tors bedeutet—„Braucht ihr irgendetwas?“ Dreimaliges Aufheulen will ſagen—„Wieder⸗ holt eure Meldung, wurde nicht verſtanden!“ Zweimaliges Heulen—„Nachricht verſtanden, kehren zurück!“ Am angenehmſten wird immer das viermalige Aufn.: Karl Müller, Freiburg 32000 Jähne- auch ein Diebesgut rFelisamer Einbruch in einem Krakauer Dentfaldepot Berlin, 28. April.(Eig. Meldung.) Wie aus Krakau gemeldet wird, ereignete ſich dort dieſer Tage ein überaus ſeltſamer Ein⸗ bruchsdiebſtahl, bei dem es die Täter weder auf goldene Uhren, noch auf Brillanttolliers, on⸗ dern auf— Zähne abgeſehen hatten! In einem Zahndepot, in dem eine große Menge von Plomben und Zahnerſatzteilen gelagert werden, wurden mehr als 32 000 Zähne und Zahnerſatz⸗ teile im Werte von rund 36 000 Zloty, alſo etwa 17000 RM, geſtohlen. Unter den geſtohle⸗ nen Waren befinden ſich außerdem zahlreiche feine gelbfarbige Platetten, die zum Anfertigen von Kronen verwendet werden. Die Kriminal⸗ polizei iſt den Tätern zwar noch nicht auf die Spur gekommen, veryſchiedene Anzeichen aber Wilhelm Furtwãngler als Dirigent und Soliſt in Ludwigshafen Erfolgreiches Konzert des Berliner philharmoniſchen Orcheſters im JG-Dereinshaus 448) von W. A. Mozart, er ſelbſt leitete das Orcheſter vom Klavier aus. Ueberwiegend hei⸗ tere Stimmung waltet über den drei Sätzen dieſes beliebteſten Konzertes Mozarts, das in ſeiner Melodienfülle doch immer die echt mozar⸗ tiſche vornehme Haltung wahrt. Anmutig und heiter ging das Allegro dahin. Furtwängler ſpielte das ſchwierige Werk mit unbedingter Sicherheit, von perlklarer Schönheit waren die Läufe, kaum für möglich gehaltene dynamiſche Abſtufungen wurden erſchloſſen. Vor dem wei⸗ chen Ton und der zarten Gefühlsſeligleit des Andante hielten die Hörer den Atem an, lebens⸗ voll ſtrömte das Preſto dahin. Das Zuſammen⸗ wirten von Orcheſter und Soliſt war ſchlecht⸗ hin vollendet. L. v. Beethovens Sinfonie Nr. 7-dur op. 92 bildete den großartigen Ausklang des Abends Hier entfaltete Furtwängler den Glaaz des vollen Orcheſters. Eine„Apotheoſe des Tan⸗ zes“ nannte Richard Wagner dieſe Sinfonie. In keiner anderen des Meiſters ſpielt der rhyth⸗ miſche Einfall die gleiche entſcheidende Rolle, die rhythmiſche Bewegung wird Ausdruck tiefſter ſeeliſcher Empfindungen. Krafwwoll ließ der Diri⸗ gent dieſe eigenartigen Züge des Werkes er⸗ ſtehen. Aus dem beſinnlichen Poco sostenuto des erſten Satzes mit ſeinem feierlichen Thema wuchs aus immer neuen Anſtürmen der ſinfo⸗ niſche Tanz wie organiſch hervor. Eindrucksvoll klangen die Themen auf bis zum Durchbruch des ſieghaften letzten Themas aus drohenden Bäſſen. Wehmütige Schwermut lag über dem Allegretto, in das nur vorübergehend hellere Töne klangen. Zu immer neuen Steigerungen ballte ſich die Kraft im ſtürmiſchen Scherzo (Preſto), im Finale, Allegro con brio, mit ſei⸗ nen krafwollen und anmutigen Themen, mit ſeiner Vereinigung von trotziger Kraft, ekſtati⸗ ſcher Begeiſterung und grimmigem Humor feierte Furtwänglers Kunſt der Deutung ihre höchſten Triumphe. ſprechen dafür, daß die Diebe ihre Beute nach Deutſchland verſchleppt haben ueid nun in Berlin oder einer anderen Großſtadt des Reiches verſuchen, das Diebesgut in kleineren Poſten abzuſetzen. beheimnisvolle Bluttat in Jrland London, 28. April. In Dungarvan im iriſchen Freiſtaat wurde, wie erſt jetzt bekannt wird, am Sonntagabend eine geheimnisvolle Bluttat verübt. Ein jun⸗ ger Mann, der von einem Ball zurückkehrte, wurde von den Inſaſſen eines Kraftwagens an⸗ gehalten und auf offener Straße durch mehrere Schüſſe getötet. Die Hintergründe des Mordes ſind völlig ungeklärt. Das Konzert der Berliner Philharmoniker und ihres Dirigenten wird den Hörern ein lange unvergeßliches Erlebnis bleiben. Faſt un⸗ nötig erſcheint es zu ſagen, wie begeiſtert die Gäſte von den Hörern gefeiert wurden, es war ein Erfolg, der auch für das Triumphe ge⸗ wöhnte Mannheim⸗Ludwigshafener Publikum ungewöhnlich iſt..— Deutſche Muſik in Belgien. In letzter Zeit wird in Belgien deutſche Muſik beſonders ge⸗ pflegt, und zwar gelangen nicht nur deutſche klaſſiſche Werke, ſondern auch die Schöpfungen der jüngeren deutſchen Muſikgeneration zur Aufführung. So geſtaltete ſich die Urauffüh⸗ rung von Werner Egks Der Weg“ in der flämiſchen Oper in Antwerpen zu einem außer⸗ ordentlichen Erfolg deutſcher Bühnenmuſik, dem ſich die Aufführung von Wagner⸗Régenys „Günſtling“ im„Theatre de la Monnaie“ in Brüſſel anſchloß. Beachtung verdient auch die Richard⸗Strauß⸗Woche in Antwerpen, die in Anweſenheit des Komponiſten ſtattfindet. Sehr viel wird Johann Sebaſtian Bach in dieſem Jahre gewürdigt, ſo fand im Rahmen der Ver⸗ anſtaltung der Soirée de Bruxelle 1936, die unter Schirmherrſchaft der Stadt Brüſſel und des Syndikats der Initiative von Brüſſel ſteht, die Aufführung der-moll⸗Meſſe von Bach durch den Städtiſchen Geſangverein und das Städtiſche Orcheſter von Aachen unter Lei⸗ tung von Herbert von Karajan ſtatt. Im An⸗ ſchluß an dieſe Aufführung fand auf Einladung des deutſchen Geſchäftsträgers Dr. Bräuer in den Räumen der deutſchen Geſandtſchaft ein Empfang ſtatt, der die Hauptmitwirkenden ſowie Vertreter der deutſchen Kolonie und des Brüſſeler Kunſtlebens vereinigte. Mozartfeſt in Tübingen. Vom 11. bis 14. Juni wird in Tübingen unter Leitung von Profeſſor Dr. Ernſt Fritz Schmiid das Tübin⸗ ger Mozartfeſt 1936 ſtattfinden. Das Programm ſieht für den 11. Juni ein Orcheſterkonzert, für den 12. Juni die Aufführung von„Figaros „Lehrbücher“ aus der Luit Aufheulen empfunden, denn es bedeutet „Ruhig ſtehenbleiben, wir werfen Hilfsmaterial ab!“ Gerade dieſes letztere Zeichen hat noch im letzten Winter mehrfach bei Hilfsflügen über amerikaniſchen Wüſteninſeln zur Beruhigung der dort vom Eis gefangen gehaltenen Bevöl⸗ kerung gedient. Man hat ſich ſo auf jene Signale eingeſpielt, daß heute ſchon bei Beginn irgendeiner Kataſtrophe von Fliegern große Zettel mit jenen Signalzeichen abgeworfen wer⸗ den. Menſch tot; TA Streichhölzer Jene Zettel enthalten aber auch die anderen Code⸗Zeichen, die für eine ſchnell durchgeführte Rettungsaktion unentbehrlich ſiaund. Man hat eine Anzahl Buchſtaben und Buchſtaben⸗Zuſam⸗ menſetzungen, die ganze Sätze, ganze Anfragen und Antworten bedeuten. Dieſe Buchſtaben kön⸗ nen immer mit ein paar Laken oder Kleidern, oder zur Not auch in den Sand eingekratzt, den Piloten ſelbſt auf höchſte Höhe bekanntgegeben werden. Zweifel ſind nicht möglich. Betrachten wir kurz das Buchſtaben⸗Code⸗ ſyſtem, das das amerikaniſche Rote Kreuz nun für ſeine„Rettungsflieger“ benutzt: A— bedeutet: Ein Menſch wurde getötet, alſo bedeutet A 14, daß 14 Menſchen bei einer Kataſtrophe umkamen. F— will beſagen: Perſonen wurden ſchwer verletzt, wobei U ausdrücken will, daß die Menſchen außerdem wohnungslos ſind. TT— bedeutet Streichhölzer. AA— iſt das Zeichen für Speck. FT— beſagt Zelte. Während des letzten Wir⸗ belſturmes wurden immer wieder in den heimgeſuchten Gebieten FT 4, FT 3, FT 6 uſw. verlangt. Das bedeutete, daß vier oder drei oder ſechs Zelte dringend ge⸗ liefert werden mußten. Nr— wird ſignaliſiert, wenn man Tetanus⸗ Injektionen braucht. HH— iſtt das Zeichen für Aſpirin. FEN— ſignaliſiert man, wenn Decken benötigt werden. Wenn alſo von einer Unglücks⸗ ſtelle die Meldung abgeleſen wird: 10 FT FN TT TH— dann will das beſagen, daß die in Not befindlichen Perſonen Zelte, Decken, Streichhöl,er und Konſer⸗ ven für zehn Perſonen benötigen. 37 800 pfund Medikamente abgeworfen Man mag vielleicht auf dem Standpunkt ſtehen, daß mit Flugzeugen im Notfalle doch nicht genügend Hilfe für ein bedrohtes Gebiet herbeigeſchaft werden kann. Das Gegenteil wurde bei der Kataſtrophe von Santo Domingo bewieſen. Man warf über dieſer Stadt in zwei Tagen 37800 Pfund Medikamente, Ver⸗ bandsſtoffe, Typhus⸗Sera und Morphium⸗ tabletten ab. Die Hilfe der Flugzeuge verhin⸗ derte den Tod von Tauſenden von Menſchen. Im Durchſchnitt werden jetzt bereits die Flugzeuge des amerikaniſchen Roten Kreuzes im Jahr in rund 82 Fällen eingeſetzt. Sie ſind die„höchſte“ und gleichzeitig auch die ſchnellſte Hilfe. Wer in Amerika in einem entlegenen Gebiet wohnt, der kennt jene Zeichen FT oder A. TT oder NT. Er weiß, daß er nicht mehr verlaſſen iſt, wenn der erſte metallene Vogel hoch über ihm in der Luft erſcheint und das Signal gibt:„Keine Angſt— Rettungsflieger kommen!“ (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) S durch das Württ. Staatstheater unter eitung von Generalmuſikdirektor Prof. Carl Leonhardt, für den 13. Juni eine Serenade im Schloßhof und für den 14. Juni eine kammer⸗ muſikaliſche Morgenfeier ſowie ein Chorkonzert vor. Eröffnung der Londoner Opernſaiſon mit Wagners„Meiſterſingern“. Die unter Leitung von Sir Thomas Beecham ſtehende Londoner Opernſaiſon wurde mit der Aufführung der „Meiſterſinger“ von Richard Wagner eröffnet. Der Aufführung, die vor ausverkauftem Hauſe ſtattfand, wohnten auch Mitglieder der könig⸗ lichen Familie bei. Das Programm dieſer Woche ſieht im weiteren vor Rigoletto“,„Par⸗ ſifal“,„Aida“ und eine Wiederholung der „Meiſterſinger“. Als Dirigenten werden neben Sir Thomas Beecham auch namhafte aus⸗ ländiſche Künſtler mitwirken, und zwar werden u. a. Dr. Fritz Reiner die Opern„Parſifal“, „Triſtan und Iſolde“ und„Roſenkavalier“ ſowie Maeſtro Vincenzo Bellezza, der bisher noch nicht in Covent Garden tätig war,„Rigo⸗ letto“,„Aida“ und„Tosca“ dirigieren. Hundert Jahre Buchhändlerbörſe in Leipzig. Am 26. April konnte die Deutſche Buchhändler⸗ börſe in Leipzig auf ihr hundertjähriges Be⸗ ſtehen zurückblicken. Nachdem ſchon um 1800 in Buchhändlerkreiſen der Wunſch laut geworden war, zur Oſtermeſſe in Leipzig Räume zu mie⸗ ten, in denen ſich die fremden Buchhändler an den Meſſetagen zuſammenfinden konnten, wurde nach Gründung des Börſenvereins der Deutſchen Buchhändler im Jahre 1825 auch die Errichtung eines eigenen Gebäudes in Aus⸗ ſicht genommen. 1834 wurde auf dem Grund der Univerſität der Grundſtein zu dem Neubau gelegt, der nach den Plänen von Baudirektor Geutebrück fertiggeſtellt und am 26. April 1936 eingeweiht wurde. In dem Gebäude befinden ſich heute das Studentenhaus mit dem Mittags⸗ ——05 Studentenſchaft, dem Univerſitäts⸗ onvikt. „Hakenkreuzbanner“— Seite Blick übers cand A Nr. 198— 28. April 1930 und jetzt werden die Sporgeln geſtochen Die erſien Pflanzungen bei Schwetz ingen Heute pflegen 150 badiſche Gemeinden den Spargelbau „Pünktlich zur gewohnten Zeit haben ſich, der naßkalten Witterung zum Trotz, die Spargel eingeſtellt. Obwohl ſchon lange bekannt, iſt der Spargel doch erſt in den letzten Jahrzehnten ein wirkliches Volksnahrungsmittel geworden, nachdem er früher nur die Tafeln der Wohl⸗ habenden zierte. In unſerer Grenzmark iſt die Spargelkultur wohl zuerſt in der Schwetzin⸗ ger Gegend und zwar von Zeyher ein⸗ geführt worden. Heute werden faſt in der gan⸗ zen Rheinebene mit Erfolg Spargel gebaut. Wo noch vor 20 Jahren den Dünen aus feinem Sand nur mit Mühe und in feuchten Jahr⸗ gängen ein Ertrag an Getreide und anderen Feldſrüchten abgerungen werden konnte, da ſind heute die charakteriſtiſchen„Balken“ gezo⸗ gen, jene etwa 30 Zentimeter hohen Sandwel⸗ len, die den Spargelacker ſchon von weitem er⸗ kennen laſſen. Einheimiſche wiſſen zu erzühlen, daß früher jene Aecker faſt wertlos waren. Seine Bedeutung Der Spargel iſt daher nicht nur eine ſchmack⸗ hafte und geſunde Speiſe, er iſt auch volks⸗ wirtſchaftlich von größter Bedeu⸗ tung, weil ſich zu ſeinem Anbau das vordem als unfruchtbar bezeichnete und vielfach brach⸗ liegende Ackerland in den ganz leichten Sand⸗ böden, allerdings unter der Vorausſetzung gu⸗ ter Düngung, beſonders eignet. Der Spargelbau wird faſt ausſchließlich von Klein⸗ landwirten betrieben. In vielen Fällen ſind es Arbeiterfamilien, für die er eine will⸗ kommene Nebenerwerbsquelle bildet. Wenn man freilich vielfach die Bilder betrach⸗ tet, welche die Spargelernte darſtellen ſollen, ſo könnte man zu der Meinung kommen, daß die wohlſchmeckenden Schößlinge dieſer übri⸗ gens zu den Liliengewächſen zählenden Pflanze in ungeheurer Menge etwa wie Kartoffeln aus der Erde genommen werden können. In Wirk⸗ lichkeit liefert eine Spargelpflanze in einem guten Jahrgang kaum mehr als ein Kilogramm. Eine ſorgfältige Arbeit Auch die Aufzucht iſt keineswegs mit ſo geringer Mühe verknüpft, wie man das auf den erſten Blick vermuten könnte. Zunächſt muß der Boden äußerſt ſorgfältig vorbereitet werden. Der Bauer hebt dabei die Erde drei Spaten tief ab und gräbt dergeſtalt um, daß die unterſte Schicht obenauf, die oberſte aber ganz nach unten kommt, während die mittlere bleibt, Um ein„Viertelland“- 900 Quadrat⸗ meter in dieſer Weiſe umzugraben, ſind bei fleißiger Arbeit“ mindeſtens acht Arbeitstage erforderlich. Im zeitigen Frühſahr wird dann die Spargelpflanze, die etwa 15 Zentimeter lang iſt, in etwa 30 Zentimeter tiefe Löcher ausgepflanzt. Die Pflanzen treiben im erſten Jahre kleine grüne Büſche, die im Herbſt ab⸗ geſchnitten werden müſſen. Meiſt wird auf dem gleichen Acker im erſten Jahr noch eine andere Frucht, etwa Welſchkorn oder Rüben gepflanzt. Auch im zweiten Jahre iſt noch keine Ernte möglich, dagegen müſſen die Büſche zum Zwecke der Schädlingsbekämpfuna ſorg⸗ fältig beſpritzt werden. Wieder werden die grünen Büſche im Herbſt abgeſchnitten. Erſt im dritten Jahre iſt eine ſchwache Ernte mög⸗ lich, während vom vierten Jahre an mit einer Vollernte gerechnet werden kann. Das, was wir als Spargel bezeichnen, ſind die jungen zarten Triebe die ſich von dem unterirdiſchen Stamme erheben und im allgemeinen ſenkrecht emporwachſen. Die ſchon erwähnten Sandwellen, Balken genannt, werden aufgeworfen, um die Ernte zu erleich⸗ tern. Sie werden mit größter Sorgfalt glatt geſtrichen. Mit dem Korb in der Hand. In der Regel wird täglich zweimal„ge.⸗ ſtochen“ und zwar am frühen Moraen, oft ſchon bei Tagesgrauen und am ſpäten Nach⸗ Mit ſeinem Korb geht der Bauer die „Balken“ entlang. Sein geübter Blick zeigt ihm ſofort, wo ein Schößlina den Sand durch⸗ ſtoßen will. In dieſem Zuſtand muß er dann unter der Erde in der richtigen Länge abage⸗ ſchnitten werden, ein Arbeitsgang, zu dem eim beſonderes Meſſer verwendet wird, und den man als„Stechen“ bezeichnet. Wird nicht recht⸗ zeitia geſtochen, ſo wird der„Kopf unter dem Einfluß des Sonnenlichtes blau. Nach dem Stechen verwiſcht der Bauer mit einer Glatt⸗ ſtreichkelle jede Spur ſeines Eingriffs. Die Spargel werden dann von dem Bauer ſor⸗ tiert und auf den Markt gebracht, wo ſie von dem Marktmeiſter einer genauen Kontrolle unterzogen werden. Richt ſelten treten dabei Meinungsverſchiedenheiten auf, indem eine allzugroße Länge beanſtandet wird u. a. m. Der Beginn des Spargelſtechens wird in den Dörfern durch die Ortsſchelle bekannt⸗ gegeben, ebenſo die Beendiaung. Vielfach haben ſich die Spargelpflanzer zu Spargelbau⸗ Genoſſenſchaften zuſammengeſchloſſen, die dann für geregelten Anbau, Schädlinasbekämpfung und auch für Abſatz beſorat iſt. Der Verſand geſchieht durch den Kraftwagen, ſoweit die nähere Umgebung in Frage kommt. Die Groß⸗ händler ſind auf den Märkten meiſtens per⸗ fönlich mit ihren Fahrzeugen anweſend. Eine von Fahr zu Jahr arößer werdende Menge wird aber auch auf weitere Entſernungen ver⸗ ſandt. Da die Sparael am beſten munden, wenn ſie friſch ſind, muß der Transport raſcheſtens mit Schyellzua oder aar mit dem Fluazeug erfolaen. Die Reichsbahn hat den Transport ſo beſchleuniat, daß z. B Spargel, die am Spätnachmittig des Samstag geſtochen werden, bereits am Sonntag zum Mittageſſen 45— Düſſeldorfer Gaſthäuſern verabreicht erden. 4 Meter lange Wurzeln Die Spargelpflanzen bleiben etwa 10 bis 15 Jahre voll ertragfähig. Da ſie ihre Nah⸗ rung in wenig nahrhaftem Sandboten weit herholen müſſen, ſtrecken ſie ihre Wurzeln weit und tief, oft vier Meter und mehr aus. Sie durchziehen im Verlauf eines Jahr⸗ zehnts den ganzen Acker mit einem wahren Netzwerk von Wurzeln, ſo daß hernach der Acker zum Spargelanbau Jahre hindurch nicht verwendet werden kann, ſondern mit einer anderen Frucht bebnut werden muß. Nach gründlicher Ruhe und aguter Düngung kann dann der Acker nach Jahren in der eingangs beſchriebenen Weiſe wieder zum Spargelbau hergerichtet werden, In Baden zählen wir insgeſamt 130 Spargelbau treibende Gemeinden. Die Spar⸗ gelernte im vergangenen Jahre ergab 27 555 Doppelzentner. Es iſt zu berüchſichtigen, daß die Ernte infolge Trockenheit keine Vollernte war. Die Spargelanbaufläche betrua nach der Bodenbenutzungserhebung 1935 insgeſamt 787 Hektar mit ertragsfähigen und 150 Hektar noch nicht ertragsfähigen Flächen. Schwetzinzer Spargel in Hülle und Fülle Weithin hekannt sind dle Schwetzinger Pilanzungen; die uns die“ besten Sparzeln liefern. Unser Bild in der Ausgabe vom 15. April zeigte die großen Bassermannschen Kulturen. Arichivbild(2) Bodiſche jungen im Schwabenland Ein halbes Jahr im Arbeitsdienſtlager„Herzog Ludolf von Schwaben“ (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Lager Dankoltsweiler, Ende April. Ueber drei Wochen ſind es nun ſchon her, daß wir— an einem ſonnenhellen Mittwoch— unſere Heimatorte verließen und im Zuge das ſchwäbiſche Hügelland durchbrauſten; Stutt⸗ gart, das württembergiſche Induſtriezentrum, ließen wir hinter uns, weiter nach Oſten fuh⸗ bis ſich uns das ſchöne Tal der Jagſt auftat. Hoch über dem Flußtal, umgeben von einem Kranz dunkelgrüner Fichtenzweige, liegt das Lager„Herzog Ludolf von Schwa⸗ ben“, das uns für ein halbes Sommerjahr gaſtlich aufnehmen ſoll. Achtzig Jungen waren wir damals aus Baden— ſo lang ſcheint das ſchon her!— durch das Birkenholztor des La⸗ gers eingezogen, Jungen aus allen Berufen, einfache Bauern, Handſwerksgeſellen und junge Kaufleute; an der Hand trugen wir das Köffer⸗ chen, das unſere Aar de barg, und der Geſang, den wir angeſtimmt hatten, klang noch —3 zaghaft. as iſt heute An anders geworden. Wenn wir heute in Drillichanzug und Schaftſtiefeln durch die holprigen Gaſſen des Oertchens Dankoltsweiler marſchieren und ſingen, ſo lugt alt und jung hinter den Blu⸗ menbänken der Fenſter hervor. Und unſer Lied, das wir am liebſten ſingen, iſt das „Badnerlied“. Ein bißchen, wenn auch nicht zugeſtandenes Heimweh klingt aus dem„Mein Badnerland, mein Heimatland...“ Wenn wir dann ſo unter uns ſind, wir Ba⸗ dener,— die andere Hälfte der Lagerbeſatzung bilden Schwaben— ſo wird manches gemein⸗ ſame Erinnern ausgetauſcht. Viele lennen einander von früher her und ſprechen wohl über die gemeinſam verbrachte Schulzeit.. Wir ſtehen in der Dämmerung am Zaun; der eine raucht vielleicht ſein Pfeiſchen, der andere dreht ſich eine Zigarette, und freuen uns in der Erinnerung. Doch unſere neue Heimat beginnt uns feſt an's Herz zu wachſen. Die Berge ringsum, der Tannenwald, erinnern uns an den heimi⸗ ſchen Schwarzwald, der Sonntags leicht mit der Albtalbahn zu erreichen war. Auch hier gibt es ſchöne grüne Täler, von einem mun⸗ teren Bächlein durchfloſſen, mit Schlüſſel⸗ blumen überſäte Wieſen;— dies läßt uns den Verluſt aberwinden. Allmorgendlich, nach dem ermunternden Frühſpori, ziehen wir in unſeren Arbeits⸗ kitteln auf den Waldwegen zu den Bauſtellen, dem Hängeweg, dem Hundsbrunnenweg, der Kreuzklinge. Wir bauen Waldwege. Steine und Schotter dazu— wir ſelber in Brüchen los; und der Wald hallt wider vom Schlage der Spitzhacke. Mit unſeren ſchwäbiſchen Kameraden kom⸗ men wir prächtig aus. Alemannen und Schwaben, von jeher eng miteinander verbun⸗ den, vertragen ſich gut miteinander. Anfangs waren einige kleine Schwierigkeiten da; die Jungen aus Stuttgart, Ellwangen, Bopfingen oder ſonſtwo her, verſtanden nür ſchlecht, was wir Briganten, Mannemer Bloomäu⸗ ler uſw. meinten, und uns ging es nicht an⸗ ders. Aber, wie ſollten wir das Schwäbiſche nicht verſtehen lernen, wenn ſelbſt der Trupp⸗ führer den Mann im Glied, der nicht auf⸗ gepaßt hat, rauh und herzlich anfährt: Ken⸗ netſe net gradſtande, ſe Krummſtiefel?! „Wir ſpüren von Tag zu Tag mehr, wie wir körperlich und innerlich wachſen, wie der täg⸗ liche, ſich ſyſtematiſch aufbauende Sport unſere Lungen weitet, wie die bei manchem einge⸗ roſteten Knochen wieder gelenkig und zackig werden! Die Sonne hat uns ſchon braun ge⸗ brannt, und wenn wir einmal nach Hauſe kommen— an Pfingſten vielleicht— werdet ihr daheim eure Jungen kaum noch erkennen. Strenger Dienſt und harte Händearbeit machen uns allmählich zu ſtraffen, geraden jungen Männern; in Unterrichtsſtunden wird uns wertvolles weltanſchauliches Gut übermittelt. Wenn wir dann— ein halbes Jahr hat es noch Weile— den Spaten und die Hacke unſeren nachfolgenden Kameraden weiter⸗ geben, ſo werden wir, dank dex Schule des Reichsarbeitsdienſtes, das geworden ſein, was ein jeder junge Deutſche einmal werden muß: Ein ganzer Kerl! H. B. Das Arteil im Prozeß Heymann „Mainz, 28. April. Im Prozeß gegen die G0553 einhändler Heymann wurde von der Großen Strafkammer in Mainz folgendes Ur⸗ teil verkündet: Die Angeklagten Karl und Hein⸗ rich Heymann werden verurteilt wegen fortge⸗ ſetzten gemeinſchaftlichen Betrugs und fortge⸗ ſetzten Vergehens gegen 8 5 und 8 6 des Wein⸗ geſetzes ſowie wegen Vergehens gegen§ 2 des Weingeſetzes zu 15 9 Monaten Gefängnis und 5000 Mark Geldſtrafe, ferner zu 1500 RM, 300 RM und 300 RM Geldſtrafe. Für die Geld⸗ ſtrafen tritt im Falle der Unbeibringlichkeit für je 100 Mark 1 Tag Gefängnis ein. Von der ſeit Oktober 1935 erlittenen Unterſuchungshaft werden je 5 Monate auf die Straße angerechnet. Die Angeklagten Julius Heymann und Fritz Proſch werden freigeſprochen. Soweit Ver⸗ urteilung erfolgt iſt, tragen die Verurteilten die Koſten, im Falle der Freiſprechung entfal⸗ len ſie auf die Staatskaſſe. Straße nach dem Ruheſtein wieder offen Freudenſtadt, 28. April. Seit Freitag⸗ nachmittag iſt nun auch die Straße von Ober⸗ tal auf den Ruheſtein offen, Sie iſt durch den Arbeitsdienſt Baiersbronn freigemacht worden. Auch die Straßen über den Ruheſtein hinaus können wieder befahren werden. Der Ruheſtein war diesmal volle acht Tage vom Verkehr ab⸗ geſchnitten. broßflugtag in Pforzheim Pfor heim, 28. April. Am Sonntag, den 3. Mai, findet in Pforzheim⸗Huchenfeld ein von der Ortsgruppe des Deutſchen Luftſportverban⸗ des veranſtalteter Großflugtag ſtatt. Neben den beſten Sportfliegern der Luftſportlandesgruppe Nr. 15 und dem bekannten Kunſtflieger Richard Kopp wird die Luftwaffe einen griff in Verbindung mit einer Flakabteilung vorführen. Daneben werden Fallſchirmab⸗ ſefamae, Ballonrammen, Schleppflüge uſw. ge⸗ zeigt. 9 Monate Gefängnis wegen Meineids Heidelberg, 28. April. In der erſlen diesjährigen Sitzung des Heidelberger Schwur⸗ gerichts hatte ſich die 27jährige Frieda Rau⸗ mann geb. Noe, in Heidelberg wohnhaft, wegen Meineids zu verantworten. Die Ange⸗ klagte hat in dem Unterhaltsprozeß ihres un⸗ ehelichen Kindes vor dem Amtsgericht Heidel⸗ berg unter Eid ausgeſagt, daß ſie während der geſetzlichen Empfängniszeit nur mit dem ange⸗ gebenen Kindesvater intime Beziehungen ge⸗ habt habe. dem Ehemann ihrer Schweſter ſchon ſeit 10N ein Verhältnis. Die Angeklagte war L will aber unter dem Einfluß des ombenan⸗ klagte hatte der Schwager ſelbſt veranlaßt, alz ſich die Frau verheiratete und ſich von ihm frei⸗ machen wollte. Er ſaß in dieſer Sache auch in Unterſuchungshaft, wurde aber mangels Bewei⸗ ſes wieder freigelaſſen. Das Urteil lautete auff neun Monate Gefängnis. Fünf Monate del Unterſuchungshaft werden angerechnet. Erneuerungsarbeiten an der Landwirtſchaftz Schule 1 Ladenburg, 28. April. Das Gebäude del Kreislandwirtſchaftsſchule, das 1908/09 errichtet worden iſt, wird gegenwärtig einer gründlichen äußeren Erneuerung unterzogen. Ein Gerü umgibt das große Haus bis zum Dach, und dit Handwerker ſind bereits am Werk. Dem ein heimiſchen Handwerk fließen durch dieſe Arbei Heidelberg ſtiftet 110er Gedenktafel Heidelberg, 26. April. Anläßlich dezß am 6. und 7. Juni in Heidelberg ſtattfindendeſ 110er Tages hat der Oberbürgermeiſter deh Kameradſchaft ehemaliger 110er die Stiftun einer an das II. Bataillon der badiſchen Kat ſer⸗Grenadiere erinnernden Tafel Dieſe Gedenktafel wird an der Alten Kaſerng dem ehemaligen Seminarium Carolinum, iß der Seminarſtraße 2, angebracht und im Rah men des 110er Tages enthüllt werden. Todesſturz aus dem 4. Stockwerk Singen am Hohentwiel, 27. April,. Die an fangs der 40er Jahre ſtehende Ehefrau deß Metzgermeiſters Brütſch ſtürzte am Montagmit tag vom 4. Stock ihrer Wohnung auf dit Straße. Sie erlitt dabei ſo ſchwere Verletzun —— daß ſie auf dem Weg ins Krankenhauß arb. flus der Saarpfalz Feierſtunde am Grabe Dr. Naegles Annweiler, 28. April. Am Samstag meilte eine Abordnung der Heidelberger Stu dentenſchaft am Grabe Dr. Auguſt Naegz les, des unerſchrockenen Kämpfers für dit Rechte des Sudetendeutſchtums, um den Toten in einer würdigen Gedenkfeier zu ehren Dr. Adler vom ſtitut Heidelberg ielt die Gedenkrede, in dez er ein Lebensbild des großen Gelehrten ung ſportliche Grun laß des Reich⸗ freiwillig abgel Studenten auf angerechnet we Uzwecks Ableiſtun waren. Eine An der Student w Exmatrikel neh Homburg(Saarpfalz), 28. April. Alßf mehrmaligen Rektors der Prager Univerſitif gab. Die ganze deutſche Wiſſenſchaft freue ſich daß ſein letzter Wunſch nun in Erfüllung ge⸗ gangen iſt, indem er in ſeiner Heimatſtadt Ann⸗ weiler ſeine letzte Ruheſtätte fand. Die deutſche werde ſein Andenken in Ehreh alten. Schwerer Motorradunfall geſtern abend ein Motorradfahrer aus Schifſ⸗ weiler von der Bismarckſtraße in die 4 ſeinem Fahrzeug auf den Bürgerſteig und 1 4 Hitler⸗Straße einbiegen wollte, geriet er m eine Fahnenſtange um. Der Fahrer trug be dem Sturz einen Schädelbaſisbruch davon und mußte in bedenklichem Zuſtand in das Neun⸗ kirchener Viktoria⸗Krankenhaus überführt wer⸗ den. Eine auf dem Soziusſitz mitfahrende Ver⸗ —— des Fahrers kam mit dem Schrecken avon. Schwerer Unfall bei der Arbeit Erlenbrunn, 28. April. Am Samstag⸗ ee, hat ſich in der Nähe des Dorfes ein ſchwerer der Ueberlandzentrale war damit beſchäftigt, Schäden an der elektriſchen Freileitung auszu⸗ heſſern. Ein aus Kuſel ſtammender Arbeiter hatte einen Leitungsmaſt bis zur Spitze beſtie⸗ gen, als der Maſt, der unter der Erde abgefault war, abbrach und mit dem Arbeiter auf die Straße ſtürzte. Der Bedauernswerte kam unter den ſchweren Maſt zu liegen und erlitt ſehr ſchwere Verletzungen. Er wurde mit dem Sani⸗ tätsauto ſofort in das Pirmaſenſer Kranken⸗ haus gebracht. 100 000⸗Mark⸗Gewinn nach Neunkirchen gefallen Neunkirchen, 28. April. Bei der Freitag⸗ Ziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſen⸗ lotterie iſt ein 100 000⸗Mark⸗Gewinn auf das Los eines in Neunkirchen wohnenden Angeſtell⸗ ien eines Saarbrücker Zeitungsunternehmenz gefallen. Als der Saarbrücker Sender die Num⸗ mer des Loſes bekannt gab, befand ſich der glüch⸗ Café. Eine Anfrage beim Lotterieeinnehmer be⸗ ſtätigte ihm die Glücksnummer. In Wirklichkeit unterhielt ſie mit chwager geſtanden haben. Die Anzeige gegen die Ange⸗ nfall ereignet. Eine Arbeiterkolonne Hakenkreuzbe ——— 6. Fünf Tage h Entſchluß ſturn bei meinem Zo protzig geſagt, nicht, man ſagt ob er einem die Ich war allein, braucht doch n Regungen beob lächeln. Ich tr Es roch merkwi nicht in dem 5 Dame bat, eine Hat die eine blick“, dachte manche Menſe einem Zahnarz Friſeur oder in Zeit ganz ane lagen auf dem! In letzteren bl Krieg. Schlach und Sturmang gingen! Ich he keine Angſt mel eine Dame ſtür, ſtöhnte und gir ob ſie den Kop hätte! hier zu Tode Kinder haben E ich, ſchon wiede überlegenem T fällt Ihnen der Ignädige Frau, Sie ſagten do „Das geht Sie Menſch“, meint kam der Arzt 1 Höflich wie im: ritt. einige tauſend Mark zu, da eine Reihe fleißigef Hände Beſchäftigung gefunden hat. viel mehr Mut haben auch Ane das nicht?). S Schlachtfeld, da Seele einer Fro Farzt plagt ſie d ner immer ehrl zugeſage „Lieber Aber, ſo dack Neuer Di und ei Eine Mannhe Dienstagmittag des Direktorpof nach ſoll der ner Harge aus K ſein und ſeine haben. Tatſache Direktor zwar iſt, daß die Ver gültig abgeſchli noch die notwer propagandamin der betr. Mann früht anzuſeher Vorliegen eine Heffentlichkeit endgültige Ent heit vorliegt, w lich darüber un eitungswiffenſchaftlichen Zw Anrechnung d Dlyn Lichtbilde Im olympiſckh der Welt wiede der Geburtsſtät Lichtbildervortre dorff von de Olympia und d tums im Altertt großem In: dorff gab zu 2 Ueberblick über deutſchen Geleh äußerſt wertvol Anlage des Feſt art der Spiele die Forſcherarbe RNeue Erkenntni feſſor Dr. Drage druck, daß deut Dörpfeld und a gonnenen Forſc Der rieſige 7 mit ſeinem Sta Philipp von M und dem im d tempel, iſt heul Die wertvollen ehernen Kunſtge Gegenſtände, di hundertelangem liche Gewinner gerade in einem Saarbrücker wichtige Aufſchl ſes Landes. Zwei Jahrtar 28. April 1930 ſorzheim lm Sonntag, den uchenfeld ein von Luftſportverban⸗ ſtatt. Neben den portlandesgruppe nſtflieger Richard inen Bombenan⸗ er Flakabteilung n. Fallſchirmab⸗ ppflüge uſw. ge⸗ gen Meineids In der erſten elberger Schwur⸗ ze Frieda Nau⸗ berg wohnhaft, rten. Die Ange⸗ prozeß ihres un⸗ itsgericht Heidel⸗ ſie während der ir mit dem ange⸗ Beziehungen ge⸗ interhielt ſie mit r ſchon ſeit 10N te war geſtändi des Schwager gegen die Ange⸗ ſt veranlaßt, alz ſich von ihm frei⸗ er Sache auch in mangels Bewei⸗ irteil lautete guf ünf Monate dei erechnet. Landwirtſchaftz⸗ das Gebäude det 1908/09 errichtet einer gründlichen en. Ein Gerüf im Dach, und dit Werk. Dem eiſß urch dieſe Arbeſ Gedenktafel Anläßlich dez rg ſtattfindendey irgermeiſter deh er die Stiftun r badiſchen Kai Tafel Alten Kaſernt Carolinum, if ht und im Rah werden. Stockwerk 7. April. Die aß de Ehefrau! deh am Montagmitz hnung auf dit hwere Verletzun ns Krankenhauß „Hakenkreuzbanner“— Seike 5 fiauptſtadt Mmannheim A Nr. 198— 28. April 1936 Geim Saſindrgt Fünf Tage habe ich gebraucht, dann war der Entſchluß ſturmreif und ich ſaß im Vorzimmer bei meinem Zahnarzt.(„Mein“ iſt etwas zu protzig geſagt, denn ich kannte ihn noch gar nicht, man ſagte mir nur: Er zieht ſo ſanft, als ob er einem die Zähne herausſtreicheln wollte.) Ich war allein, und das war gut ſo, ſchließlich braucht doch nicht jedermann die geheimſten Regungen beobachten und womöglich noch be⸗ lächeln. Ich trug mein Heldentum ohne Poſe. Es roch merkwürdig, der Geruch verlor ſich auch nicht in dem Moment, als mich eine junge Dame bat, einen Augenblick Platz zu nehmen. Hat die eine Vorſtellung von einem„Augen⸗ blick“, dachte ich. Wie unphiloſophiſch doch manche Menſchen ſind. Ein Augenblick bei einem Zahnarzt dauert eine Ewigkeit, und beim Friſeur oder im Cafeé läßt es ſich für dieſelbe Zeit ganz angenehm plaudern. Zeitſchriften lagen auf dem Tiſch. Neue, alte und noch ältere. In letzteren blätterte ich, ſie waren aus dem Krieg. Schlachtenbilder waren da zu ſehen und Sturmangriffe und: wie die Kerls da ran gingen! Ich hatte bereits vor zehn Zahnärzten keine Angſt mehr. Da öffnete ſich die Tür und eine Dame ſtürzte mit hochrotem Geſicht herein, ſtöhnte und ging im Zimmer auf und ab, als ob ſie den Kopf und ihren Notizblock verloren hätte! hier zu Tode„martern' zu laſſen.“„Wieviele Kinder haben Sie denn, gnädige Frau?“ fragte ich, ſchon wieder fern vom Schlachtfelde und in „Lieber Zwillinge“, ſagte ſie,„als ſich überlegenem Tone.„Frau?!, bitte ſehr, was fällt Ihnen denn ein“, ſagte ſie,„ich bin keine gnädige Frau, ſehe ich denn ſo aus??“„Aber Sie ſagten doch von Kindern, nicht wahr?“ „Das geht Sie gar nichts an, Sie aufgeregter Menſch“, meinte ſie voll Entrüſtung und— da kam der Arzt und ſagte:„Der Nächſte, bitte!“ Höflich wie immer, ließ ich der Dame den Vor⸗ tritt. ſe Reihe fleißigeß hat. viel mehr Mut, auch wenn ſie ſchimpfen! Sie haben auch Angſt vor dem Zahnarzt(wer hätte das nicht?). Sind ſie aber einmal da auf dem Schlachtfeld, dann.. Seele einer Frau zu ſchauen? Noch beim Zahn⸗ Farzt plagt ſie die Eitelkeit, während wir Män⸗ ner immer ehrlich ſind, auch beim Zahnarzt. zugeſage Aber, ſo dachte ich, Frauen haben zu allem Aber wer vermag in die Neuer Direktor der Kunſthalle und eine übereifrige Zeitung Eine Mannheimer Zeitung berichtete in ihrer Dienstagmittagausgabe von der Neubeſetzung des Direktorpoſtens der Städt. Kunſthalle. Da⸗ nach ſoll der neue Direktor Dr. Walter Paſ⸗ farge aus Kiel bereits endgültig ernannt ſein und ſeine Berufung auch angenommen haben. Tatſache iſt nun, daß Dr. Paſſarge als Direktor zwar ernſtlich in Erwägung gezogen ſ, daß die Verhandlungen aber noch nicht end⸗ r. Naegles Am Samstag eidelberger Sth Auguſt Naeg⸗ mpfers für dit „ um den Toten eier zu ehren, nſchaftlichen In denkrede, in der Gelehrten ung ihres ſportliche Grundausbildung. Gemäß einem Er⸗ laß des Reichserziehungsminiſters kann das freiwillig abgeleiſtete Militärdienſtjahr ſolchen Studenten auf die ſportliche Grundausbildung ager Univerſitif iſchaft freue ſich n Erfüllung ge⸗ heimatſtadt Ann⸗ ind. Die deutſcht nken in Ehren dunfall hrer aus Schiff⸗ e in die Adolſ⸗ e, geriet er m gerſteig und 10 Fahrer trug be hruch davon und d in das Neun⸗ überführt wer⸗ nitfahrende Ver⸗ t dem Schrecken er Arbeit Am Samstag⸗ e des Dorfes ein Arbeiterkolonne amit beſchäftigt, eileitung auszu⸗ mender Arbeiter zur Spitze beſtie⸗ r Erde abgefault Arbeiter auf die werte kam unter und erlitt ſehr e mit dem Sani⸗ ſenſer Kranken⸗ inkirchen gefallen Bei der Freitag⸗ utſchen Klaſſen⸗ zewinn auf das ienden Angeſtell⸗ asunternehmens zender die Rum⸗ nd ſich der glück⸗ em Saarbrücker . 14 gültig abgeſchloſſen ſind und daß vor allem noch die notwendige Genehmigung des Reichs⸗ propagandaminiſters ausſteht. Die Meldung der betr. Mannheimer Zeitung iſt alſo als ver⸗ früht anzuſehen und im Uebereifer vor dem Vorliegen einer offiziellen Nachricht an die Heffentlichkeit gegeben worden. Sobald eine endgültige Entſcheidung in dieſer Angelegen⸗ heit vorliegt, werden wir unſere Leſer ausführ⸗ lich darüber unterrichten. Anrechnung des Militärdienſtjahres auf die angerechnet werden, die von der Hochſchule zwecks Ableiſtung des Heeresdienſtes beurlaubt waren. Eine Anregnung findet nicht ſtatt, wenn der Student während ſeiner Militärdienſtzeit Exmatrikel nehmen mußte. 28. April. Alz So lernt das Stadtkind die Scholle lieben Die Erziehungsaufgabe des Schullandheims/ Eine frohe und eindrucks volle Fahrt nach Buchklingen Um den Eltern einmal zu zeigen, welche Be⸗ deutung dem Schullandheim im Rahmen der Erziehungsarbeit der Schule zukommt, hatte die Eliſabethſchule am letzten Samstag die Eltern der Sextanerinnen zu einer Beſichtigung ihres Landheims eingeladen. Etwa 60 Perſonen nah⸗ men an der Fahrt teil, die über Weinheim durch das ſchöne Birkenauer Tal nach dem Heim führte, das inmitten des Odenwaldes, in Buch⸗ klingen liegt. In dieſer kleinen Gemeinde von 120 Einwoh⸗ nern iſt vor zehn Jahren aus dem Umbau einer alten Scheune das Landheim entſtanden, das für erwa 40 Schülerinnen Unterkunft bietet. Hell und froh ſind die Farben des Hauſes, ein⸗ fach, aber zweckmäßig die Zimmer eingerichtet. Von allen Fenſtern hat man einen ſchönen Blick auf die Felder und die Berge des Odenwaldes, das Leſeſtübchen lockt zu einer Plauderſtunde und zum Betrachten der vielen Bilder, die ſchon im Landheim gemacht worden ſind und die an übermütige und auch beſinnliche Stunden im Landheim erinnern. Vom Eßzimmer hat man einen weiten Ausblick auf die Rheinebene; ge⸗ ſchmackvolle Verzierungen ſind an der Holzdecke angebracht. So iſt in allem dafür geſorgt, daß die Mädel ſich heimiſch fühlen und ſich erholen können. Aber die körperliche Erholung, ſo betont Herr Direktor Bühn in der Anſprache an die Eltern, macht nicht allein den Wert eines Landheim⸗ aufenthalts aus. Anterricht in freier Natur Der Unterricht geſtaltet ſich im Landheim ganz anders als in der Schule. Der Blick wird auf das Lebendige hingelenkt, an Pflanzen und Tieren lernt das Kind die Natur und die Hei⸗ mat lieben. Wer zur Zeit der reifen Walderd⸗ beeren im Landheim war, wird nicht mehr ver⸗ Landheim der Elisabeth-Schule in Buchklingen i. O. Archivbiid Die„Fröhlich Pfalz“ gibt Rechenſchaft Neufaſſung des Vereinsnamens/ Erfreuliche Mitgliederbewegung Mehrere Wochen lang hat ſich auch die„Fröh⸗ lich Pfalz“ ihrer Beſtimmung gemäß eifrig der Pflege des Humors gewidmet, und nun war es ſatzungsgemäß an der Zeit, Rechenſchaft über das zurückliegende Vereinsjahr zu geben. Im Reſtaurant„Liederhalle“ wurde dieſe Re⸗ chenſchaft bei der 8. ordentlichen Mitglieder⸗ verſammlung erſtattet, in der Vexeinsführer Baumüller zunächſt auf die viele Arbeit hin⸗ wies, die das Vereinsjahr gebracht habe. In der Zuſammenſtellung der durchgeführten Veranſtaltungen wurde vor allem auf die Be⸗ teiligung an den allgemeinen karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen abgehoben und auf den guten Erfolg der Sitzung der Ranzengarde hingewie⸗ ſen. Zur Bearbeitung der Veranſtaltungen waren 27 Verwaltungsratsſitzungen notwendig. Obgleich eine durchgreifende Aenderung des bereits aufgeſtellten Winterprogramms not⸗ wendig wurde, konnten im Laufe des zurück⸗ liegenden Vereinsjahres 25 größere und kleinere Veranſtaltungen durch die„Fröhlich Pfalz“ Olympia als Anſporn und Mahnung Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Dragendorff⸗Freiburg im Altertumsverein Im olympiſchen Jahr richten ſich die Blicke der Welt wieder nach dem alten Griechenland, der Geburtsſtätte der olympiſchen Spiele. Der Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Dragen⸗ dorff von der Univerſität Freiburg über Olympia und die olympiſchen Spiele des Alter⸗ itums im Altertumsverein begegnete daher auch großem Intereſſe. dorff gab zu Beginn ſeines Vortrages einen Ueberblick über die Ausgrabungen, die von deutſchen Gelehrten geleitet wurden und uns Prof. Dr. Dragen⸗ äußerſt wertvolle Aufſchlüſſe ſowohl über die Anlage des Feſtplatzes als auch über die Eigen⸗ art der Spiele gegeben haben. Auch heute iſt die Forſcherarbeit dort noch nicht abgeſchloſſen. Neue Erkenntniſſe bringen neue Fragen. Pro⸗ feſſor Dr. Dragendorff gab der Hoffnung Aus⸗ druck, daß deutſche Gelehrte die von Curtius, Dörpfeld und anderen deutſchen Männern be⸗ gonnenen Forſchungen fortſetzen möchten. Der rieſige Feſtplatz im Tale des Alpheios mit ſeinem Stadion und Theater, mit dem von Philipp von Makedonien erbauten Philippeion und dem im doriſchen Stil errichteten Zeus⸗ tempel, iſt heule zum größten Teile freigelegt. Die wertvollen Statuen, Reliefs und Büſten, ehernen Kunſtgegenſtänden, Münzen und andere Gegenſtände, die von den Forſchern aus jahr⸗ hundertelangem Schlaf erweckt wurden, gaben wichtige Aufſchlüſſe über die Frühgeſchichte die⸗ m. riecinnehmer be⸗ ſes Landes. Zwei Jahrtauſende vor Chriſtus kamen die helleniſchen, uns Germanen ſtammverwandten Völker, von Norden her nach Griechenland, ver⸗ miſchten ſich mit der Urbevölkerung und präg⸗ ten dieſer ihre Eigenart auf. 14560 Sollte ſich zu Olympia ſchon in vorgriechi⸗ ſcher Zeit eine Kultſtätte der Urbevölkerung be⸗ funden haben und ſich die Kämpfer dieſes Vol⸗ fes dort den Toten zu Ehren in friedlichem Wettkampf gemeſſen haben? Profeſſor Dr. Dra⸗ gendorff glaubt, dieſe Frage bejahen und eine ſehr lange Entwicklung der olympiſchen Spiele feſtſtellen zu können. Mehr und mehr gewan⸗ nen die Spiele an Bedeutung, wurden nach ſtrengen Regeln geführt, mehr und mehr erhielt auch der Feſtplatz ſeinen monumentalen Rah⸗ men, wie wir ihn aus den Ausgrabungen ken⸗ nen gelernt haben. Bald begann auch die befruchtende Auswir⸗ kung der griechiſchen Wettſpiele auf die Kunſt ſich zu zeigen. Die Standbilder der Sieger mußten geſchaffen werden und der Feſtplatz ſelbſt beſaß manches ſchöne Zeugnis der Kunſt⸗ fertigkeit der Hellenen. Eines der wertvollſten, die von Phydias geſchaffene Statue des Zeus, iſt leider bis heute noch nicht aufgefunden wor⸗ den. Herrliche Skulpturen, Reliefs und Stand⸗ bilder aus jener Zeit wurden den Zuhörern im Lichtbild vorgeführt. Reicher Beifall der Zuhörer und anerken⸗ nende Worte des Vorſitzenden des Altertums⸗ vereins dankten Profeſſor Dr. Dragendorff für dieſen Vortrag. vs. durchgeführt werden. Mit einer Ausnahme war der Beſuch durchweg gut. Sehr zufrieden darf die„Fröhlich Pfalz“ mit dem Mitgliederſtand ſein, der eine Zunahme erfuhr, wie er noch in keinem Jahre verzeichnet wurde. Dieſer erfreulich ſtarken Mitglieder⸗ zunahme ſteht nur ein Abgang von kaum einem halben Dutzend Mitgliedern gegenüber, ſo daß ein beachtenswertes Mehr verbleibt. Bei dieſer Feſtſtellung wurde der Appell an die Mitglieder gerichtet, dennoch eifrig die Mitgliederwerbung zu betreiben und dabei nicht zu vergeſſen, daß auch im Sommer die„Fröhlich Pfalz“ einen regeren Betrieb als bisher entfalten wird. Da die bisherige Faſſung der Satzungen den heutigen Verhältniſſen wenig entſpricht und auch eine Vereinfachung und Klarerfaſſung als notwendig erſchien, hatte der Verwaltungsrat eine neue Satzung ausgearbeitet, die nun den Mitgliedern zur Genehmigung vorlag. Außer den techniſchen Aenderungen für die Vereins⸗ führung und die Abwicklung der Geſchäfte, wurde eine Neufaſſung des Namens vor⸗ genommen. Nachdem die neuen Faſſungen in der Mitgliederverſammlung einſtimmig ge⸗ nehmigt wurden, führt die„Fröhlich Pfalz“ von dem geſtrigen Tage an den Namen„Kar⸗ nevalverein„Fröhlich Pfalz“, Vereinigung für heimatlichen Humor e..“. Als Zweck der Vereinigung wird angegeben: „Die Pflege bodenſtändigen Pfälzer Humors und die Erhaltung heimiſcher Sitten und Ge⸗ bräuche, um zur Hebung und Belebung des Fremdenverkehrs und zum Vorteile der vater⸗ ſtädtiſchen Geſchäftswelt beizutragen. Aus den entſprechenden Berichten konnte ent⸗ nommen werden, daß die Kaſſenverhältniſſe in Ordnung ſind, ſo daß auch dem Schatzmeiſter nach dem Bericht der Reviſoren Entlaſtung erteilt werden konnte. Die Ranzengarde brachte im Laufe der Sitzung ihre enge Verbunden⸗ heit und ſtete Gefolgſchaftstreue zum Ausdruck, ſo daß die„Fröhlich Pfalz“ mit den beſten Ausſichten in das neue Vereinsjahr übertritt. Nachdem die Mitglieder dem ſeitherigen Vereinsführer Baumüller einſtimmiges Ver⸗ trauen bekundet hatten, wurde dieſer erneut in ſeinem Amte für zwei Jahre beſtätigt. Gleich⸗ Bert ernannte man ihn in Anerkennung ſeiner erdienſte um die„Fröhlich Pfalz“ zum Ehrenmitglied. Die Kaſſenprüfer wurden von den Mitgliedern gewählt, während entſprechend dem Führerprinzip der Vereinsführer ſeine Mitarbeiter beſtimmte. Keine Poſtzuſtellung am 1. Mai Am Nationalen Feiertag des deutſchen Vol⸗ kes, dem 1. Mai, findet, abgeſehen von der Eil⸗ zuſtellung auf Verlangen des Abſenders, keine Poſtzuſtellung ſtatt. Eine außergewöhnliche Abholung von Poſtſendungen und Zeitungen iſt an dieſem Tage nicht zugelaſſen. geſſen, was ihm der Lehrer von dieſer Pflanze erzählte, während man die köſtlichen Beeren verzehrte. Bei der Schnitzelſagd und beim „Hanſcher⸗ und Räuberſpiel“ wird manche Ent⸗ deckung gemacht. Auf dieſen Streifzügen lernt das Mädel die Eiche von der Buche, die Fichte von der Tanne unterſcheiden; es erfährt ſo im Dahinwandern, daß Buchklingen ſeinen Namen von den Buchen herführt und nichts anderes bedeutet als das Gewann, auf dem Buchen wuchſen. Zwiſchen den Buchklingern und den ſtets wech⸗ ſelnden Bewohnern des Landheims beſteht eine ſchöne Gemeinſchaft, die Dorfjugend beteiligt ſich an den Spielen und lernt dabei allerlei von den Mädel, und der älteſte Einwohner von Buch⸗ klingen, der bald 84 Jahre alt wird,„wenn nichts dazwiſche kummt“, wie er ſagte, ſieht der ausgelaſſenen Geſellſchaft lachend zu. Bei keiner Feſtlichleit ſehlt er, und wenn die Eltern der Eliſabethſchülerinnen das Landheim beſuchen, dann iſt er Ehrengaſt. Wie herzlich das Verhältnis zwiſchen Land⸗ heim und Dorfbewohnern geworden iſt, zeigt ſich am ſchönſten bei dem Waldſeſt, das die Eli⸗ ſabethſchule alljährlich im Juni zugunſten des Landheims feiert. Da Stadt und Staat zu dem Heim keinen Zuſchuß geben, iſt die Schule zur Erhaltung des Heimes auf die Einnahmen aus dem Landheimverein und dieſem Feſt angewie⸗ ſen. In uneigennütziger Weiſe ſtellt ſich da jung und alt zur Verfügung, Tiſche und Stühle, alles wird bereitwillig geliehen. Zum Dant ſind die Landheimmädel auch ſtets da, wenn Hochzeit, Kindtaufe oder„Kerwe“ iſt. Verſtändnis für bäuerliches Leben Aus dieſem Zuſammenleben wächſt in den Stadtkindern das Verſtändnis für das bäuer⸗ liche Leben. Sie ſehen, wie kärglich der Boden iſt, ſo daß die meiſten Männer zur Fabrikarbeit gezwungen ſind und in der Freizeit ihren Acker und Garten beſtellen. Und doch liebt der Buch⸗ klinger ſein Dorf. Hans Schemm war ein glühender Verfechter des Landſchulheimgedankens.„Die Gründung eines Schullandheims iſt ſinnverbunden mit un⸗ ſerer Zeit, iſt im letzten Urgrund der Politik gelegen, iſt ſchönſte aufbauende Politik, iſt echt völkiſch.“ Die Eltern, die an dieſer Fahrt teilnahmen, konnten ſich nun ſelber ein Bild machen, in wel⸗ cher Umgebung ihr Kind ſich bei ſeinem Auf⸗ enthalt im Heim befindet. Die Verpflegung und Betreuung iſt ſo ſorgfältig geregelt, daß ſchon nach zwei Wochen ihr Kind mit ſonnen⸗ und luftgebräuntem Geſicht wiederkehrt, um mit neuen Kräften und neuer Freude wieder an die Arbeit zu gehen. In der Einrichtung der Schullandheime iſt auch ein anderes Wort von Hans Schemm Wirklichkeit geworden:„Es liegt im Sinne der aufbauenden Tendenz des Dritten Reiches, daß eine lebensvolle Verbindung zwiſchen Stadt und Land hergeſtellt wird. Wallfahrt zur Scholle Nicht ohne Abſicht hat der Führer nach dem Tag von Potsdam den Tag der Arbeit vom deutſchen Volke feiern und willensmäßig be⸗ gehen laſſen und dann den Tag des deutſchen Bauern, den Tag der Ernte eingeſchaltet. Das ſoll bedeuten, daß eine Wallfahrt aller deutſchen Menſchen zur Ackerſcholle nötig iſt, eine Wall⸗ fahrt zu Wald, Wieſe und Feld, dorthin, wo⸗ her unſer tägliches Brot kommt. Dieſer Weg muß gerade von der Jugend beſchritten wer⸗ den.“ im. Frontkämpfer und junge Wehrmacht Es war ja vorauszuſehen, daß ſich gar man⸗ ches umgeſtalten würde, wenn erſt die Truppen in der früheren ungeſchützten Zone wieder ſeß⸗ haft geworden waren. Zu denen, die engſte Fühlung mit den Angehörigen unſerer jungen Wehrmacht aufnehmen, gehören die Frontkämp⸗ fer, die aus Kameradſchaftsgefühl heraus die jungen Soldaten in ihrer Mitte ſehen wollen. Richtige Tuchfühlung aufgenommen hat die Kameradſchaft der ehemaligen Reſerve 40er, die durch ihren Kameradſchaftsführer beim Wehr⸗ machtempfang der Stadt im Roſengarten einige Soldaten in ihren„Unterſtandsabend im Habereckl“ einladen ließ. Unter der Führung eines Oberleutnants kamen dann auch Kame⸗ raden von der Flakabteilung und von der Pan⸗ zerabwehrabteilung, die ſich im Unterſtand der Reſerve 40er ſehr raſch wohlfühlten. Kamerad⸗ ſchaftsführer Paul Stahl hieß mit herzlichen Worten die Kameraden von der jungen Wehr⸗ macht willkommen und gab einen kurzen Rück⸗ blick auf die Jahre der Entbehrungen in der früheren entmilitariſierten Zone. Der Dienſtälteſte der anweſenden Kameraden der Wehrmacht gab ſeiner Freude über die herzliche Aufnahme im Unterſtand Ausdruck. Unumwunden gab er zu, daß er die Einladun mehr pflichtgemäß angenommen habe. Es ſei aber ganz anders geworden als er es ſich vor⸗ geſtellt habe, denn er habe eine Kameradſchaft angetroffen, wie man ſie ſelten finde. Beſon⸗ ders herrlich ſei es, daß dieſe ohne Rangunter⸗ ſchiede gepflegt werde. Die Reſerve 40er ſeien ihm ſchon ſo ans Herz gewachſen, daß er gerne die Einladung annehme und ſoweit es der Dienſt erlaube, ſeine Leute in den Unterſtand zu den Reſerve 40ern ſchicken werde. Mit großem Jubel wurde dieſe Nachricht aufgenommen und zuſtimmend ertönte Beifall, als der Sprecher der Ueberzeugung Ausdruck verlieh, daß man hier auf dem beſten Wege ſei, die Kameradſchaft der Frontkämpfer mit der jungen Wehrmacht zu vertiefen. Habe man doch geſehen, daß man nicht nur den Truppen zu⸗ juble, ſondern daß man den Willen zu kame⸗ radſchaftlicher Geſelligkeit habe. Mit einem be⸗ geiſtert aufgenommenen dreifachen Hurra klang die Anſprache aus. Die Polizei meldet: Fahrraddieb feſtgenommen. Im Laufe des Montags wurde ein in der Neckarſtadt⸗Nord wohnender junger Mann wegen Fahrraddieb⸗ ſtahls eee und in das Bezirksgefäng⸗ nis eingeliefert. Ein von dem Langfinger ge⸗ ſtohlenes und bereits weiter veräußertes Fahr⸗ rad wurde dem unvorſichtigen Käufer abgenom⸗ men und dem Beſtohlenen wieder ausgehändigt. Selbſttötungsverſuche. Durch Einnehmen von Tabletten verſuchte am Montagvormittag eine in der Altſtadt wohnende junge Frau ſich das Leben zu nehmen.— In der gleichen Abſicht öffnete in der Nacht zum Dienstag eine in der Schwetzingerſtadt wohnende Frau in der Küche ihrer Wohnung den Gashahn. Die beiden Le⸗ bensmüden wurden mit dem Sanitätskraft⸗ wagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Grund zur Tat dürfte in beiden Fällen auf zerrüttete Familienverhältniſſe zurückzuführen ſein. Warenhausdiebin feſtgenommen. Eine in Sandhofen wohnende jüngere Frau, die am Montag in mehreren Warenhäuſern einige aus⸗ elegte Gegenſtände entwendete, wurde vor⸗ äufig feſtgenommen. Das Diebesgut konnte wieder beigebracht werden. Anlagenfrepler gefaßt. Am Montagabend wurden zwei junge Burſchen vorläufig feſtge⸗ nommen, weil ſie in unvernünftiger und ver⸗ werflicher Weiſe in den ſtädtiſchen Anlagen lieder pflückten. Die beiden Anlagefrevler ha⸗ en ſtrenge Beſtrafung zu gewärtigen. Verkehrsſünder. 42 Kraftfahrer und Radfah⸗ rer wurden bei einer am Montag vorgenom⸗ menen Verkehrsüberwachung wegen Zuwider⸗ handlungen gegen die Straßenverkehrsvorſchrif⸗ ten gebührenpflichtig verwarnt und 33 Kraft⸗ fahrzeuge wegen techniſcher Mängel beanſtandet. Unfälle am 1. Mai Anläßlich der bevorſtehenden Aufmärſche am 1. Mai iſt der Hinweis auf eine Entſcheidun des Reichsverſicherungsamtes vom 28. Auguſt 1935 wichtig. Nach dieſer Entſcheidung iſt die Teilnahme der Angehörigen eines der Unfall⸗ verſicherung unterliegenden Betriebes an den öffentlichen Veranſtaltungen am 1. Mai in ihrer Betriebsgruppe einſchließlich des geſchloſſenen Auf⸗ und Abmarſches zum und vom Feſiplatz eine Angelegenheit auch des Betriebes und einer Betriebstätigkeit im Sinne der Unfall⸗ verſicherung gleichzuachten. Der Weg des ein⸗ zelnen Betriebsangehörigen zu oder von der Stelle, wo ſich die Betriebsgruppe vor der Kund⸗ ebung ſammelt und nach ihr auflöſt, ſowie ſein Weg außerhalb der Betriebsgruppe vom Feſtplatz zurück, iſt daher als Weg nach und von der Arbeitsſtätte im Sinne des 5 545a der Reichsverſicherungsordnung anzuſehen. In den Entſcheidungsgründen heißt es, daß die in einer Betriebsgruppe am 1. Mai mar⸗ ſchierenden Gefolgſchaftsmitglieder nicht nur perſönliche Pflichten erfüllen, die allen Volks⸗ genoſſen in gleicher Weiſe obliegen, ſondern die Gefolgſchaftsmitglieder ſind zugleich für ihren Betrieb tätig, um bieſem die Er⸗ füllung einer ihm gegenüber Volk und Staat obliegenden Ehrenpflicht zu ermöglichen. — Wenn ſich daher der Betrieb in geſchloſſener Gruppe an einer öffentlichen Veranſtaltung des 1. Mai beteiligt, ſo iſt dies eine Angelegen⸗ heit des Betriebes— das heißt, des ge⸗ ſamten Unternehmens im Sprachgebrauch der Unfallverſicherung— und damit einer Betriebs⸗ tätigkeit im Sinne der Unfallverſicherung ⸗ zuachten. Die im Betriebe gege Unfall ver⸗ ſicherten Teilnehmer genießen deshalb bei den betreffenden Veranſtaltungen Verſicherungs⸗ ſchutz wie bei ihrer ſonſtigen Tätigkeit im tech⸗ niſchen oder im kaufmänniſchen und verwalten⸗ den Teil des Unternehmens. Bemerkenswert iſt auch der Hinweis, daß das zur Zeit geltende Recht der Reichsverſicherungs⸗ ordnung unter Berückſichtigung der heute gel⸗ tenden Anſchauungen des nationalſozialiſtiſchen Staates anzuwenden iſt. Das Reichsverſiche⸗ rungsamt habe danach die Frage, ob die Teil⸗ nahme an den obengenannten Veranſtaltungen als eine Angelegenheit des Betriebes anzuſehen und einer Betriebstätigkeit gleichzuachten iſt, für die Teilnahme in einer Betriebsgruppe bejaht. führbar iſt. Der Arbeitseinſatz in der Landwirtſchaft Vereitſtellung von Arbeitskräften für die Erzeugungsſchlacht/ Empfindlicher Mangel Mit dem Beginn des Frühjahrs wird auch wieder/ die Frage des Arbeitseinſatzes in der Landwirtſchaft akut. Bereits hat überall eine ſtarke Nachfrage nach landwirt⸗ ſchaftlichen Arbeitskräften eingeſetzt. Der Be⸗ darf konnte jedoch nicht überall gedeckt werden. Die Aufgabe, den Kräftebedarf der Landwirt⸗ ſchaft zu decken, iſt nicht leicht zu löſen, zumal ſich die Zahl der verfügbaren jugendlichen Ar⸗ beitskräfte durch Arbeitsdienſt und Wehrdienſt ſehr ſtark vermindert hat. Es werden daher ſehr große Anſtrengungen gemacht werden, um werden, Gerade dies iſt eine ſehr wichtige Auf⸗ gabe, denn die Unterbringung verheirateter und älterer Landarbeiter war im März nur begrenzt mögalich. Ferner werden der deutſchen Landwirtſchaft in gewiſſem Ausmaß berufsfremde, körperlich und geiſtig geeignete Jugendliche zugewieſen werden müſſen. Ueber die Entlohnung dieſer berufsfremden Jugendlichen hat der Reichs⸗ bauernführer an die Landesbauernſchaften ein Rundſchreiben erlaſſen. Die Auswahl der Ju⸗ gendlichen ſol beſonders ſorgfältig vor ſich gehen. Nach einer Entſcheidung des Reichsmini⸗ ſters der Finanzen kann eine Förderung der Einziehlandhelfer im Rechnungsjahr 1936 in⸗ „Das Wandern ist des Müllers Lust“ Wie überall im Reich, so wurden auch in Berlin Gesellen aus den verschiedensten Handwerksberufen nach wohl- durchdachtem Plan auf die Wanderschaft geschickt. die Leutenot in der Landwirtſchaft zu vermin⸗ dern und zu beſeitigen. Der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſichexung hat jetzt Richtlinien über die Bereitſtellung von Arbeitskräften für die Erzeugungsſchlacht 1936 herausgegeben. Es heißt darin, daß für den Arbeitseinſatz in der Landwirtſchaft in erſter Linie die bei den Arbeitsämtern noch arbeit⸗ ſuchend gemeldeten landwirtſchaftlichen Arbeits⸗ kräfte in Betracht kommen. Es darf bei der ſtarken Nachfrage mach landwirtſchaftlichen Ar⸗ beitskräften keine mit landwirtſchaftlichen Ar⸗ beiten vertraute ledige Arbeitskraft mehr arbeitslos bleiben. Bei verheirateten Land⸗ arbeitern iſt, wenn die volle Arbeitsfähigkeit des Ehemannes und die Möglichkeit einer vor⸗ übergehenden Mitarbeit der Ehefrau im land⸗ wirtſchaftlichen Betrieb gegeben iſt, eine Her⸗ ausnahme aus der landwirtſchaftlichen Ver⸗ mittlungskartei auch dann unzuläſſig, wenn in⸗ ſolge Fehlens einer geeigneten offenen Arbeits⸗ ſtelle zur Zeit ein Arbeitseinſatz nicht durch⸗ Es muß auch die vorausſichtliche Möglichkeit einer Unterbringung von zur Zeit arbeitslofen Landarbeiterfamilien berückſichtigt Welthild(M) folge Beſchränkung der Haushaltmittel der Reichsanſtalt nicht mehr gewährt werden. Der Einſatz von Gruppenlandhelfern wird in dieſem Fahr in gewiſſem Umfange weitergeführt. Das Kontingent der einzuſetzenden Gruppenlandhel⸗ ſer wurde auf die Höchſtzahl von 5000 feſtgeſetzt. Die Gewährung einer monatlichen Beihilfe von 20 RM bei Mehreinſtellung einer Land⸗ arbeiterfamilie aus Mitteln der Reichsanſtalt wird in dieſem Jahr weitergeführt. Den Lan⸗ desarbeitsämtern werden für 1936 beſtimmte Kontingente für die Förderung von Landarbei⸗ terfamilien zugeteilt. Oſtpreußen erhält die Höchſuzahl von 4500, im weiten Abſtand folgt dann Nordmart mit 1100. Die bisherigen Beſtimmungen über die Durch⸗ führung von landwirtſchaftlichen Umſchulungs⸗ t für weibliche Arbeitsträfte bleiben in Fraft. 3 Endgültig kann, das muß immer wieder be⸗ tont werden, die' Leutenot in der Landwirt⸗ ſchaft nur dann beſeitigt werden, wenn Dauer⸗ beſchäftigungen für landwirtſchaftliche Arbeiter gegrümdet werden und innerhalb dieſer Beſchäf⸗ tigungsverhältniſſe auch Familiengründung und beruflicher Aufſtieg möglich iſt. Frühlingsfeſt im Wartburghoſpiz Heitere Laune und fröhlicher Sang grüßen den Lenz/ Feſt des Gem. Chors 1908 Keinen beſſeren Tag hätte ſich der Gemiſchte Chor 1908 Mannheim zu ſeinem Frühlingsfeſt wünſchen können, als den vergangenen Sonn⸗ tag, der in jeder Beziehung die rechte Stim⸗ mung ſchuf zu einem erfolgreichen Verlauf. Der Nachmittag und Abend brachte einige wirklich frohe und gemütliche, den Sorgen des Alltags enthobene Stunden. Anſer Führertum iſt echt und groß Der ſtellv. Gauſchulungsleiter Pg. Hartlieb ſprach in der Volksbildungsſtätte An Stelle des verhinderten Gauſchulungs⸗ leiters Pa. Baumann ſprach am Montagabend der ſtellvertretende Gauſchulungsleiter Pa. Hartlieb(Karlsruhe) in der Volksbildunas⸗ flätte im Harmonieſaal über:„Das Führer⸗ prinzip im Veraleich mit Parlamentarismus, Bolſchewismus und Faſchismus“. Der Führer ſtellte es bei einer ſeiner letzten Anſprachen heraus, ſo führte Pg. Hartlieb u. a. aus, daß es unter allen Ländern nur in Deutſchland gelungen iſt, einen auten Führer⸗ nachwuchs herauszuſtellen und ihn für alle Zeiten zu verankern. Das Führerprinzip iſt im Nationalſozialismus begründet. Das Endziel des Marxismus iſt die kom⸗ muniſtiſche Idee. Der Jude Marx hat dieſes Endziel bereits in ſeinem kommuniſtiſchen Manifeſt von 1848 verankert. Worin aber unterſcheidet ſich der Kommunismus oder Bolſchewismus vom Führergedanken des Nationalſozialismus? Es tönnte den Anſchein erwecken, als ob auch im Bolſchewismus Führerprinzipien be⸗ ſtehen würden. Was aber wie Führung aus⸗ ſieht, iſt nackte Diktatur. Sein Ziel iſt die Zerſtörung aller beſtehenden Ordnung um der Zerſtörung willen Der Nationalſozialis⸗ mus hat kein Proaramm der Zerſtörung, ſon⸗ dern des Aufbaus, das von einem Führer ge⸗ ſtaltet wurde. Der Bolſchewismus iſt eine Ge⸗ fahr für Europa und die ganze Welt, denn ſein Ziel iſt die Weltrevolution. Auch der Faſchismus hat dieſe Gefahr er⸗ kannt.— Oberflächlich betrachtet hat der Kampf des Faſchismus große Aehnlichkeit mit dem des Nationalſozialismus. In Italien iſt Muſſolini der Träger der Idee. Der Faſchis⸗ mus hat jedoch die Raſſenfrage nicht erkannt. Er iſt eine reine Staatsidee, der die völkiſche Idee fehlt. Weil dieſe Idee fehlt, muß der Faſchismus eine andere Zielſetzung haben. Stell der Nationalſozialismus mit ſeinem nach innen gerichteten Ziel die Schaffung eines ge⸗ funden und ſtarken Volkstums in den Vorder⸗ grund, ſo ſtehen beim Faſchismus andere Ziele im Vorderarund. Das Führertum des Nationalſozialismus iſt die arößte Verantwortung, iſt Be⸗ reitſein, das größte Opfer zu bringen. Vieles iſt ſchon erreicht worden. Wie winwd es aber erſt ſein, wenn dieſes Beiſpiel nicht mehr bei der Einzelperſönlichkeit allein zu finden iſt. ſondern Allgemeingut ageworden iſt? Jeder hat die Aufgabe, zu führen. Möge jeder ſich dieſer großen Verantwortung bewußt ſein. Tragen wir alle dazu bei, daß wir das deutſche Volk führen zu ſich ſelbſt, zu ſeinem Volkstum, ſeiner Größe und damit zu ſeiner Zukunft. Der Saal war gut beſetzt als Vereinsführer Härdling die befreundeten Vereine„Mann⸗ heimia“ und„Sängerklauſe“ willkommen hieß und Muſikdirektor Lenz die Programmfolge mit kurzen Dankes⸗ und Begrüßungsworten er⸗ offnete. Mit dem weihevollen Chor aus Schillers „Lied von der Glocke“ von Romberg„Holder Friede“ leitete der gemiſchte Chor des Vereins die Feſtſtunde ein, klangrein und ausdrucksvoll wiedergegeben. Das weitere bunte Programm ſorgte für angenehme Unterhaltung. Eine Reihe von Geſangsſoliſten trat vorteilhaft in Erſchei⸗ nung. Alle Vortragsſtücke wurden von Mit⸗ gliedern des gemiſchten Chors beſtritten. Wei⸗ ter warteten einige Sangeskameraden mit ge⸗ diegenen volkstümlichen Solodarbietungen auf, die richtig einſchlugen. Unter der ſicheren Lei⸗ tung Muſikdirektors H. Lenz ließ ſich abwech⸗ ſelnd der Männer⸗ und Frauenchor mit Wan⸗ der⸗ und Volksliedern vernehmen. Hervorge⸗ hoben ſei vor allem noch der immer wieder gern gehörte Chor aus dem„Nachtlager von Granada“(C. Kreutzer),„Schon die Abend⸗ glocken klangen“. Neben dem Vereinshumoriſten Haag, der allerlei Kunterbunt vom Stapel ließ, erheiterte eine Reihe von Vereinsſängerinnen mit drolli⸗ gen Duetten und Terzetten die Zuhörer. Mit Geſchick trat Fräulein Heller als Spitzentänze⸗ rin auf den Plan, ihre Volkstänze mußten wie⸗ derholt werden. Nicht minder gelungen war ein Frühlingsreigen der Sängerinnen in duftigen Kleidern und Blütenkränzen. Muſikdirektor Lenz war allen Darſtellern am Flügel ein an⸗ paſſungsfähiger Begleiter. Zwiſchenhinein wur⸗ den gemeinſame Volkslieder angeſtimmt, und ſo entwickelte ſich eine wirklich frühlingsmäßige Freudenſtimmung. Der Beifall war darum auch reichlich und nur allzu raſch verflogen die Stun⸗ den ſorgloſeſter Frühlingsfreude. Aeußerſt wir⸗ kungsvoll ſchloß der gemiſchte Chor mit Tau⸗ berts„Abendklang“ die erfolgreiche Veranſtal⸗ tung ab, mit deren Verlauf der Verein in jeder Weiſe zufrieden ſein konnte. Eifrig wurde auch der Gabenverloſung zugeſprochen, und ein ge⸗ meinſamer Tanz hielt alle noch lange in ſchön⸗ ſter Gemütlichkeit beiſammen. der Bäcertoung entgegen Raſtlos ſchreitet das Werk voran Die Bäckertagung rückt näher. Vor wenig Tagen konnten wir bereits von den emſigen Vorbereitungsarbeiten bei der Rhein⸗Rectar Halle berichten. Die Arbeiter haben ſeitden ihre Hände nicht im Schoße ruhen laſſen. Un⸗ ermüdlich wurde weiter gearbeitet an der inneren Ausgeſtaltung der Halle und der vier rieſigen Zelte, wovon die drei querſtehenden, ungefähr 1000 Quadratmeter, das länge ſtehende ſogar 1500 Quadratmeter umfaßt. Dit Fußböden wurden mit Dielen Wände mit Brettern verſchalt, und gegenwät⸗ tig ift man damit beſchäftigt, die Stände ſih die Ausſtellung zu errichten. Ganz klein un unſcheinbar kommt man ſich in dieſen rieſigen Räumen vor. In der nächſten Woche allerdingz wird man ſich über Vereinſamung ſicher nicht mehr beklagen können. In der Halle ſelbſt wachſen die Backöfen mehr und mehr aus dem Boden. Wenn man an die leckeren Spezialitäten aller deutſchen Gaue denkt, welche uns von den Bäckern don bereitet werden, ſo kann uns heute ſchon daz Waſſer im Munde zuſammenlaufen. Damit aber auch ein auter Trunk nicht fehlt, wird fieberhaft am Ausbau der Reſtaurationsräum gearbeitet. Schon iſt die geſchmackvolle Tüf lung und Inneneinrichtung des gemütlichen, nach dem Muſter bayeriſcher Bierſtuben eih gerichteten kleineren Gaſtraumes zu erkennen Aber es wird noch manchen Schweißtropfe koſten, bis die Arbeiter dort draußen da Werkzeug aus der Hand legen und feſtſtelle können, daß das Werk geſchafft iſt und al bereit ſteht, um die deutſchen Bäckermeiſt würdig zu empfangen. „Hindenburg“ auf großer Jahrt Nach der nun Kligen golz fahrplanmäßige Route, die unſere beiden ſtolzen Luftrieſen ühg Länder und Meere führt, werden die Mannh mer in Zukunft häufig Gelegenheit haben 3 unſere Zeppeline am nächtlichen Himmel h ihrer majeſtätiſchen Fahrt zu bewundern. So hatte man auch geſtern abend um zehnte Stunde dieſes immer wieder von neueſ feſſelnde nächtliche Erlebnis, als der„Hinde burg“ in ſeiner magiſchen Beleuchtung g Nachthimmel dahinzog und viele Mannheim auf die Straße und an die Fenſter 3 Kei ungewohntes Schauſpiel mehr— und, och im mer wieder neu⸗reizvoll und beglückend unſer Zeppelin! Wie wird das Wetter! Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfu Während öſtlich der Elbe ſich heiteres u warmes Wetter gehalten hat, verblieb Weſt⸗ un Süd deutſchland im Zuſtrom feuchtkalter Meere luft, Dabei kam es im Lauſe des Montags au in unſerem Bezirk zu wiederholten, teilweiſe g wittrigen Regenfällen. Während die vor E land auftretende Wirbeltätigteit ſich neuerdi verſtärkt hat, wird unſere Witterung zunä unter den Einfluß des ſich von den Azoren uh Frantreich nordoſtwärts erſtreckenden Hochdru rückens gelangen. Ausſichten für Mittwoch: Wolkig bis heiternd und im allgemeinen trocken, mitta ziemlich warm, zunächſt öſtliche Winde. .., und für Donnerstag: Bei den aus Weſte dringenden Winden mild, zeitweilig aufheitern aber nicht regenſicher. 28. fprl 1936, 8 Ch ——————— ———— Jañ Naf.⸗—— —— 9 V——— 3 ———— 2 M — le h 11 —— 2OBer 2 —.——.— Varmuft Fur Wen ◻σ —— Fis J 7— 5 h1 3 1 K— —*9— — ON¹φ SeichenerKlAuνι.-Zα. Welterkerl Keſter Mnr.— front vordringender Heltluft — vermer Vind S- front ordingencer Warmluff WDGSööche 1. GGV2. front mit Warmluft in dey kiöheff, FSe d Ovollerlos& volkig ſffſllaegengediet. xfſIfl Schneeſe OSheiter O bedec9 b Schauertfigeit. Nebel. ſa Geuſſoſ dabdegech. Rheinwesserstenel 27. 4. 36 28. 4. 30 Waldshut 27¹ 26⁰ Rheinfelcden 2⁵4 2⁵8 Breĩisoch 168 168 298 299 Maxou 464 466 Mannhelm 424 410 365 839 Köln* 0„ 0„* 452 431 Neckarwosserstonel 27. 4. 36 28. 4. 360 Dledesheim.— Mannheim. 5 3 439 421 4 belegt, die Wenn lich ut einw O startöl geeig richtig ter.) vom B einem qus de ist, cle Ss voO! Honds Abch mer g reiche Ebene Z2v/ an⁊ holber Wir de sert. Ebene Serin. der Eb einem nach entgegen Verk voran r. Vor weniger ſon den emſigen r Rhein⸗Neckar haben mi 13 Ror laſſen. U pbeitet an b0 lle und der vier ei avapſtehg r, das längs eter umfaßt. len belegt, d „und gegenwär⸗ die Stände fürß Ganz klein um n dieſen rieſigen. Woche allerdingz nung ſicher nichh en die Backöfen den. Wenn man aller deutſchen hen Bäckern don heute ſchon daß laufen. 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Nebel. ſꝭ Geneſ enel. 7. 4. 36 28. 4. 36 27¹ 260 254 258 168 1668 464 466 424 410 365 339 45² 451 nonc 7. 4. 36 28. 4. 30% 489 Segelflug Modell Wettbewerb falaaaaaaaaanmaaaamaamaaannsaaéaamaaoamſaomaansgasanananaagnsaaawaaaa des„fakenkreuzbanner“ gemeinſam mit dem deb, Detsgruppe mannheim-Cudwigshafen a. Rh. und der Luſtſportgefolgſchaft der j) im Banne 171 wir ſtarten unler lugmodell vom Berghang Wienn uns auch das Einfliegen viel Geduid gekostet hat, so ist schließ- lich unsere Möhe doch vom kErfolg gekrönt worden: das Modell föhrt elnv/ andfrele Gleitflüge aus. Gleichzeitig haben wir uns mit den lovf- stortübungen eine größere Sicherheit im Umgehen mit dem Modell on- geeignet. Wir besitzen jetzt, wie der Modellbaver sogt, zum Stort das richtige„Fingerspitzengefühl“. Dieses fingerspitzengeföhl ist von größ- ter Wichtigkeit, vVenn wir das Modell einmol zu größeren lLeistungen vom Berghang starten. Nicht überoll ist der Laofstort möglich. Ist quf einem Berge die Anlovffläche zu kurz, donn moß der Stort des Modells aus dem Stond mit dem Handstort erfolgen. Die Kkunst des Hondstorts ist, dem Modell dieseſbe klgengeschwindigkelt zu geben, mit der wir es vorher beim Loufstort freigegeben hatten. Es empfiehlt sich, den Hondstart qus dem Stand erst in der Ebene mehrere Male 20 versvbchen. Abch vom Berghong aus erfolgt der Stort eines Segelflſugmodells im- mer gegen den Wind. Die flogleistungen, die wir mit dem Modell er- relchen, werden immer größer. Dos Modell, dos beim Labfstort in der Ebene nur vier bis sechs Sekunden in der loft blieb und höchstens zwoanzig Meter weit flog, erreicht jetzt mitunter Flogzeiten von einer holben Minute und Flogstrecken von öber 100 Meter. Mitunter haben wir den Eindruck, als habe sich der Gleitwinkel des Modells verbes- sert. Der Winkel, unter dem es früöher bei den pProbeflügen in der s kbene der krde zuglitt, scheint jetzt wesentlich flacher gev/orden zv sean. Mit dieser Feststellung hoben wir recht; denn das Modell, das in der Ebene in horizontol wehendem Winde flog, befindet sich jetzt in einem Wind, der, wenn er qauch schw/ach weht, durch den Berghang nach oben obgelenkt wird. plötzlich setzf stärkef Wind ein und wir erleben ew/as gonz Wonder- hores: dos Modell, dos gerade gestortet worden ist, fliegi nicht mehr schrög noch vunten, sondern beginnt zv steigen. Schon hat es die Startstelle um fünf Meter öberhöht, schon sind es sieben Meter, jetzt zehn Mefer. Looflos schwebt es in das Tal hinqus.— Wir erleben den ersten Segelflog.— Erst später geht dos Modell zum Gleitflug öber und ſondet schließlich weit vor dem foße des Berges.(Sfehe Abbildung.) Und die flugzeit? Ueber zu/el Minuten. Und die flogstrecke? Ueber 400 Mefer, Wie ist ein solcher Flog möglich? Der Vorgang, der sich bel einem Segelflug abspielt, lößt sĩch durch einen einfochen Vergleich erklären. Wenn wir von einer schräg on der Wond stehenden lLeiter herab- steigen, so sind wiir mit einem Gleitflog zu vergleichen. Wir verlieren dobernd an Höhe wie unser Fflugmodell, das wir vorher in der Ebene gestortet hatten. Stellen wir die leiter jedoch in einen Fohrstohl, der in eĩnem Hause nach oben fährt, donn sind wir, die wir wiederum von der leiĩter herobsteigen wollen, mit einem Segelfſug zu vergleichen. Ob- wohl wir bezöglich zum Fohrstohl on Höhe verlieren, wird die Entfer- nong zum krdgeschoß des Hauses dennoch größer. Gencu so lstf es mit unserem Segelflugmodell im Abufwind des Berghonges. Dos Modell fliegt in hezog gof die umgebende lofft obwärts. Da sich die loft selber jedoch qofw/ärts bewegt, so steigt qauch unser flugmodell. Ein Segelflog ist also weiter nichts als ein Gleitflug. Nur wird dieser in einen Aufw/ind verlegt. Mit dieser Erxkenntnis können wir einen Starffehler ausschließen, der von vielen Modellbavern gemacht wird, wenn sie einmal ihr Modell im Abufv/ind vor einem Berge starfen. Diese Modellbauer globben näm- lich, sie mußen ihr Modell im Aufwind schräg nach oben storten und wundern sich donn, doß es trotz des Abfwindes wenige Sekunden spä- ter zjemlich unsonft am Berghong londet. Ein Segelfſogmodell dorf nie anders gestartef werden ais schräg nach vunten in Gleitflugrich- tong. Doas segelnde Flugmodell fliegt nor in Gleitfluglage, d. h. in sol- cher Loge, bel der die Rumpflängscochse stefs zur Erde zeigt. för diejenigen Modellbover, denen ein Berghong für Segelflüge nicht zur Verfõgung steht, wird im nächsten Aufsctz eine Stortmethode be-⸗ schrieben, die auch im Flachlonde Segelflogleistungen ermöglicht. (Fortsetzung folgt.) us der Bewegung „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 A Nr. 198— 28. April 1936 tung des Betriebsführers erſetzen. Das Auz wertungsergebnis des diesjährigen Reichsbe rufswettkampfes und damit die Leiſtungen der Jugend ſelber werden dieſem Geled über das bereits ſoviel geredet und geſchrieben wurde, ihr endgültiges Geſicht geben und ſeine Inkraft⸗ „Es wird eine Zeit kommen, in der man keinen anderen Gedanken denkt als den der Er⸗ n Dieſes Wort eines großen Deutſchen, Der 1. Mai in Mannheim Aufruf der Kreisleitung der NMSDAP zum Nationalfeiertag des deutschen Volkes Am 1. Mai werden wieder wie im Vorjahr in den einzelnen Stadtteilen beſondere ſetzung beſchleunigen können. Im Intereſſe der Feiern veranſtaltet. Die Einteilung iſt wie folgt getroffen: beruflichen Erziehung und der ſtaatspolitiſchen Die Ortsgruppen Deutſches Eck, Strohmarkt, Friedrichspark und Jungbuſch haben eine Verpflichtung des Jugendlichen.— es ferner, gemeinſame Feier im Schloßhof. wenn in Kürze das Arbeitszeitgeſetz für Ju⸗ Die übrigen halten ihre Feiern auf folgenden Plätzen ab: gendliche herauskommt, das auf Grund der— Ortsgruppe Humboldt: Auf dem Sportplatz am Erlenhof beſonders auch durch den Berufswettkampf— Neckarſtadt⸗Oſt: Auf dem Eiſenlohrplatz völlig veränderten Vorausſetzungen einen. Waldhof: Auf dem Platz vor der Sporthalle am Speckweg Rechtszuſtand erſetzt, deſſen Wurzeln noch in, Sandhofen: Auf dem Sportplatz der Spielvereinigung der Vorkriegszeit liegen. 3 fertal: Turnplatz der Turnhalle, Wormſerſtraße Die Frage nach der Zulaſſung zur Wett⸗ üdenheim: Badenia, Schützenhaus kampfteilnahme ungelernter jugendlicher At beiter war auch während der Vorbereitung riedrich Nietzſſche, wurde vor vielen Jahr⸗ ſeehnten ſeheriſch dem deutſchen Volke verkün⸗ det, und es wäre wohl niemals Wirklichkeit ge⸗ worden, wenn dieſer Erziehungsgedanke nicht gleichbedeutend iſt mit dem freiwilligen Antrieb zur Leiſtungsſteigerung und zum perſönlichen Einſatz für ein größeres Ideal. Aus der Freiwilligkeit und dem Idealismus n heraus iſt die von Nietzſche angekündigte Zeit erfüllt worden. Die wiedergewonnene Berufsfreude, der Sinn 3 Soeben erſche lagsanſtalt, He Guſtav Steinbö tur, die Wiede die Zuſamment kulturellem Leb Großen darſtell Soldaten im wie der Verfaſſ Kultur wieder nachſtehenden e Das deutſche Si geſtellt durch e S. und das Verſtändnis für die Aufgaben des ein⸗ llſtat: Rathausplatz zelnen im Beruf, wie ihn die arbeitende Jugend der Schloßwirtſchaft jetzt abgeſchloſfenen Berufswerttampfes ange⸗ Rlution des politi in den zuſätzlichen Berufsſchulungskurſen des iedrichsfeld: Pla— 0 früheren Vereinshaus ſchnitten worden. Gegenüber manchen Beden⸗ Wiederherſteln ken hat die Fugendführung die Teilnahme der Ungelernten durchgeſetzt. Ihr Einſatz beim Berufswettkampf, deren techniſcher und orga⸗ niſatoriſcher Bewältigung nichts im Wege ſtand, geht vielfach einem in allen deutſchen Betrieben erſehnten Zuſtand voraus. Durch die Beteiligung am Wettkamp haben aber die Ungelernten ſich ſelbſt den Weg zum Recht auf Aus⸗ bildung geebnet, und es iſt nicht zwei⸗ felhaft, daß mancher Betriebsführer die früchtz⸗ bringende und zinſentragende Zeit opfert um den beruflichen Fortbildungs⸗ wunſch der Jugend durch Unterweiſungen und durch Erziehung zu unterſtützen. Einen alten Sinnſpruch möge man dabei beherzigen „Vor jedem ſteht ein Bild des, was er wer den ſoll, 4 . er das nicht iſt, iſt nicht ſein Friebe voll. Die Ergebniſſe, keinſetzung in ſe integrum iſt di Durch die Rehe durch ſeine Gr kinzip: 3. durc Hitiſche Totalität Vehrdienſt iſt E Die eigentümlic ſhos war die En ſhos die deutſch dee, die gemäß haftlich und über ndeutſcher Will nes mitunter er chen Deutſchtum dauchen nicht da wiſchenreich alle eſes Ethos losge ſie gar 1 lhos Faangiche vergangenen Winters und der Beteiligung am Berufswettkampf dieſes Frühjahrs gezeigt hat, beweiſen, daß in der Mobiliſierung der Ar⸗ beitsfreude, der Kameradſchaft und des Ge⸗ meinſchaftsgeiſtes, ſowie aller freiwilligen Kräfte jedes Jungen und Mädels die fruchtbarſten Fak⸗ toren der Erziehung ausgelöſt und angewandt werden. Als im April 1934 zum erſten Male die Ju⸗ gend der deutſchen Betriebe zum Wettkampf erufen wurde, konnte und wollte ſeine Wir⸗ kung nicht über die einer gewaltigen Trommel hinausgreifen,— mit dem Zweck, das durch marxiſtiſche Lehren und durch die Wirtſchafts⸗ kriſe zerſtörte Berufsethos wieder zum Leben zzu erwecken und mit der beruflichen Leiſtung des einzelnen für die Zukunft die Vorausſet⸗ zung jedes geſunden Wirtſchaftslebens über⸗ haupt zu begründen. In der ganzen Welt gab es für dieſen, von einem Ber⸗ liner Hitler⸗Jugendführer gebo⸗ renen Gedanken kein Vorbild. In den wenigen Wochen einer Vorbereitung mußte der Wettkampf eine Improviſation bleiben. Aber indem der Verſuch gewagt wurde, war für die Idee bereits die Zukunft gewonnen. Der Wettkampf des vergangenen Jahres er⸗ gab, daß die Jugend die Führung ihrer eigenen Idee und ihrer eigenen Tat in der Hand behielt. Was niemals für möglich . wurde, trat ein: Unter der Führung er Jugend fanden ſich Männer des Wirt⸗ ſchaftslebens, der Partei und des Staates, der Berufsſchulen und Innungen zuſammen, um mit ihren Erfahrungen dem Werke der Jugend zur Seite zu ſtehen. Die Bewegung, der Staat wie jeder einzelne Betrieb innerhalb des Wirt⸗ ſchaftsprozeſſes hatten erkannt, daß dieſes große Werk der Erziehung nur von der Fugend ſelbſt getragen, ein Erfolg wer⸗ den konnte. Der Reichsberufswettkampf 1936, um deſſen Siegeslorbeer— der Handſchlag des Füh⸗ rers— gegenwärtig in Königsberg gerungen wird, hat der Begeiſterung und dem guten Willen das überlegene Können einer ſauberen, techniſch guten Durchführung zur Seite geſtellt. Damit hat das Olympia der Arbeit des Be⸗ rufsnachwuchſes den Charakter der Improvi⸗ ſation verloren und dem Vorwurf ein Ende be⸗ reitet, der da ſagte, daß der Elan der Jugend ſeines praktiſchen beruflichen Wertes entbehrt. Die örtlich bereits durchgeführte Auswertung des Wettkampfes hat den Beweis erbracht, daß die Berufsausbildung von Jahr zu Jahr ver⸗ beſſert worden iſt und ohne die Hilfe des Geſetzgebers bereits ein ganz erheblicher Wan⸗ del des Arbeits⸗ und Ausbildungsverhältniſſes Jugendlicher im Geiſte der Forderungen unſe⸗ rer Weltanſchauung ſtattgefunden hat. Die unterbundene Ausbeutung jugendlicher Ar⸗ beitskräfte und die eigene Leiſtungsſteigerung der Betriebsjugend ſelber geben heute ein Ge⸗ ſamtbild der Berufstüchtigkeit des Nachwuch⸗ ſes, der das Recht auf Anerkennung verdient. rau:— 4 latz nau: ortplatz der NSDAP etzingerſtadt adt Stadion e heim Lindenhof: Pfalzplatz Jeder Werktätige, gleichgültig ob Arbeiter, Angeſtellter, Beamter, Einzelhändler, Hand⸗ werker oder Angehöriger eines freien Berufs, nimmt an der Feier teil, die im Gebiet ſeiner Arbeitsſtättie veranſtaltet wird. Die Angehörigen der freien Berufe nehmen in ihrem Wohnbezirk an der Feier teil. über die Antretezeiten und die Antreteplätze Die näheren Anordnungen ergehen durch die Ortsgruppen der NSDAP über die Ortswalter der DAß bzw. die örtlichen Führer der Gliederungen der Partei. Die werktätigen Frauen und Mädchen werden gebeten, den Feierplätzen einzufinden. Deutſche Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Helft alle mit, den nationalen Feiertag der Arbeit zu einem Höhepunkt im Leben aller Schaffenden der Stirn und der Fauſt werden zu laſſen. S 8 es. —*——3 —————— S 5 *◻= ——— S — ſich einzeln rechtzeitig auf Die Kreisleitung. die in den Wochen nach dem Entſcheid in Köniasberg verar beitet werden ſollen, können die Eröff⸗ nung einer nationalſozialiſtiſcheyffeſe und Gefäl Ausbildungsbahn der Betriebzffhloſſenen Gegenſ jugend wefentlich beeinfluſſen. Ausbite 1 nicht erkan 8. Führerrede 9. Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied Am Nachmittag werden überall Volksfeſte veranſtaltet, zu denen die geſamte Bevölkerung hiermit eingeladen wird. Das Volksfeſt der Innenſtadt wird auf dem Sportplatz im Schloßhof(hinter dem Schloß) abgehalten. Vorher findet ein Feſtzug ſtatt mit Zeſwagen von Induſtrie, Handel, Handwerk, „Kraft durch Freude“ uſw. Die Aufſtellung des Feſtzuges erfolgt am Luiſenring, Spitze an der Friedrichsbrücke. Nä⸗ here Anweiſungen über die Beteiligung der 7. Gemeinſames Lied:„Brüder in Zechen und Formationen ergehen durch die Ortsgruppen. Gruben“ Die Kreisleitung. e eeeeee Geltung verſchafft werden. Eine Verwirkli⸗ chung dieſes Gedankens würde dem Leiſtungs⸗ prinzip wieder einen Sieg gegenüber den Zu⸗ fälligkeiten der finanziellen Möglichkeiten des einzelnen verſchaffen. Das Berufserzie⸗ hungsgeſetz ſoll die Rolle, die der Jugend⸗ liche als Erwachſener im Arbeitsprozeß zu ſpie⸗ len hat, durch die berufliche Erziehungsverpflich⸗ Die Feier im Schloßhof 10.00 Uhr: Abmarſch des Zuges am Friedrichs⸗ platz. Weg: Ring, Planken, Breite Straße, Schloßhof. 11.45 Uhr: Beginn der Feier. Programm für die Feier: 1. Aufmarſch 2. Fanfaren 3. Einmarſch des Fahnenblocks 4. Fanfaren 5. Flaggenſpruch 6. Dichtungen und Sprechchöre dungsſtreben und berufliche Ertüchtigung je⸗ie ſichtbare Halti des einzelnen ſollen geſetzlich ermöglicht wen den, wobei eine planvolle Lehrſtel lenvermittlung und Berufsberatung daß berufliche Intereſſe der Jugend ſo zu lenken hat, wie es eine geſunde ſtaatliche Wirtſchaftz politik erfordert und wie es notwendig iſt, un den einzelnen vor ſchweren Enttäuſchungen während ſeiner Berufslaufbahn zu ſchützen. Der Reichsentſcheid in Königsberg erinnen die deutſche Oeffentlichkeit daran, daß( nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung ſich nich nur um die charakterliche und körperliche En tüchtigung der deutſchen Jugend einſetzt, ſon dern um des ganzen Menſchen wil len die entſcheidende Lebensfrage ſeiner be⸗ ruflichen Ausbildung und ſeines beruflichen Fortkommens anpackt. Niemand wird 4 beſtreiten, daß die beſte Kapitals⸗ hen. Bolte 53 anlage eines Volkes in der Leiß wpraktiſchen benstüchtigkeit ſeiner Jugend behes für den e ruht. Günter Kaufmann. s war eines ous des Solda beralen Epoche lszeichnete, daß klöbnis an ſein indung an eine ne der ſtärkſten ung des Ethos. zuck jener Weſer ſche Haltung. 2 s heldiſchen Men erſetzung des E pott. Heldiſch g nd. Inmitten frungskräfte wun le Reichswehr i hartem politiſch ſer Sieg der nati ſließ die verſchlo s Soldatentum eit auf. Der 9 erte des Ethos ſeder ein und ltigen Anerkenn ſehrmacht iſt der Männer des Staats⸗ und Wirtſchaftslebens, deren Tätigkeit und Sorge dem Nachwuchs gilt, iſt dieſer Reichsentſcheid in Wirklichkeit mehr als ein beruflicher Endkampf einiger hundert Jungen und Mädel. Das Schulungs⸗ und Vor⸗ tragsprogramm weiſt auf eine Arbeits⸗ tagung hin, welche ungelöſte Fragen anpacken und die Folgerungen aus dem Wettkampf ziehen will. Von der Jugendführung iſt in den vergan⸗ 4 d as 5 ung proklamiert worden, das a or⸗ 3 8 ſtufe des Rechtes auf Arbeit angeſehen wird. M— ſt. b 4 h t 1 1 4 ein gröhtes Enennis im Afbensaent gendlichen eine drei⸗ bis vierjährige Lehrzei Fung de vorzuſchreiben, obwohl eine Steigerung der ge⸗ Ein Arbeitsmann erzählt../ Die Welt des fünrers kann man nur erleben önliche Bind. genwärtig verfügbaren Lehrſtellen in der deut⸗ Zrelchen Mannheim und Freiburg raſt der ſeiner halbjährigen Arbeitsdienſt, en* ſchen Wirtſchaft als dringend geboten erſcheint. Schnellzug. Ein junger Mann ſchaut ſelbſwwer⸗ zeit 4 0 üſſen abhän geſſen in die Landſchaft hinaus. Ortſchaft um Es war im Spätjahr. Schwere Wolkenbänte t wurde der S Ortſchaft zieht an ſeinen träumeriſchen Blicken bewegten ſich langſam am Himmel und ergoſſen ahr gebracht, zu vorbei. Die erſten Lichter leuchten auf. ſich von Zeit zu Zeit in mächtigen Strömen auf elen Beamtentyp Dem jungen Mann gegenüber ſitzt ein etwas die Erde. Die Leute vertrochen ſich möglichſt e— älterer Herr, mit ſcharfen, kantigen Zügen. Nach raſch nach Hauſe. Niemand wollte bei dem he gelöb W Offenburg kommen die beiden ins Geſpräch. Der Sauwetter unterwegs ſein. Wir ſelbſt waren hegeld 05— junge Mann hat ſeine Arbeitsdienſtzeit himter ſeit zwei Tagen zu Hauſe geblieben. In deß um auf, den 8 ſich gebracht und iſt jett auf dem Wege zur Zeitung las man ſchon überal von Hochwaſſet a Immer ſtärker wird der Ruf nach dem Fach⸗ arbeiter vernommen und immer größer wird die Zahl derjenigen, welche die Konkur⸗ renzfähigkeit Deutſchlands auf dem Auslands⸗ markt nur durch verſtärkte Qualitäts⸗ arbeit, d. h. das Angebot hochwertiger Quali⸗ lätswaren, geſichert ſehen. Während alſo die öht werden und die ge⸗ Zahl der Lehrſtellen erhöht werden und die ge e Wenn heute jeder Teilnehmer durch die Wett⸗ kampfleitung eine genaue Bewertung einer Lei⸗ ſtung erhält, wenn ihm die ein ereichte Arbeit ee wird, und die itglieder der ettkampfleitung dieſe Gelegenheit anpacken, um mit jedem einzelnen die zahlreichen Fragen ſeiner Ausbildung und ſeines Arbeitsverhält⸗ niſſes durchſprechen, ſo iſt in den Rahmen der genwärtig in einem Anlernverhältnis beſind⸗ lichen Jugendlichen nach Möglichkeit eine or⸗ dentliche Lehr erhalten ſollen, iſt von der Hit⸗ ler⸗Jugend und der Deutſchen Arbeitsfront der Vorſchlag gemacht worden, ein zweijähri⸗ ge S Knkernverhülhnis mit Ab⸗ ſchlußprüfung für jugendliche Arbeiter einzuführen. Wieviele ſind gezwungen, frühzeitig Geld zu Wehrmacht, wo er als Offiziersanwärter einge⸗ ſtellt wird. Der ältere Herr ergeht ſich in Lo⸗ beshymnen auf die herrliche Einrichtung des Arbeitsdienſtes. Er ſpricht von dem herrlichen Erlebnis der Volksgemeinſchaft. Der junge Mann ſchweigt zuerſt, dann ſagt er ruhig:„Man wird geformt, ohne daß man es merkt. Der Arbeitsdienſt iſt ein einziges Er⸗ lebnis mit Höhepunkten. Sie ſind aber gewöhn⸗ leich ein tiefere Derl. gehenden Wachpoſtens war das Schlummerlied eines ſich bei der Jugend immer bereitwillig einſtellenden Schlafes. 44 „Ausrücken wegen Hochwaſſers!“ Da wird plötzlich in der Nacht geweckt. Be⸗ fehl:„Ausrücken wegen Hochwaſſer In kürzeſter Zeit ſtanden wir angetreten im ſtaatlichen Sozialpolitik ein ganz neuartiger Roman vo Apparat eingebaut worden, der vom Leiſtungs⸗ prinzip getragen iſt und deſſen Erfolgschancen und Wirklichkeitsmöglichkeiten in dem Vertrauen und freiwilligen Kommen des einzelnen Jung⸗ arbeiters beruhen. Das Recht auf Anerkennung wird einer ſolchen Sozialpolitik, welche die Ju⸗ end mit allen ihren erfahrenen und älteren elfern durch dieſe Wettkampforganiſation be⸗ treibt, ebenfalls nicht verwehrt bleiben. Die Begeiſterung, der Idealismus der Ju⸗ gend können nur auf dem Weg über einen vor⸗ bildlichen techniſchen Ablauf ihres Werkes zur Auswertung führen und dadurch in die Waag⸗ lich anderer Art, als man es ſich vorher er⸗ träumt. Und nun erzährt der junge Mann dem älteren ſein bleibendes unvergeßliches Erlebnis aus ſtrömenden Regen im Hof des Lagers. Alle freuten ſich. Es brachte wieder etwas Neues. Vor allem ſagte ſich jeder, daß er hier in einer der Allgemeinheit nützlichen Sache eingeſetzt werde. Laſtwagen ſtanden bereit. Das nötige Gerät wurde eingeladen und dann ſtie⸗ gen wir ſelbſt ein. Auf dem Weg zu der gefähr⸗ deten Stelle, wo das gurgelnde Waſſer den Damm zu durchbrechen drohte, wurde kaum ein Wort geſprochen. Der Abteilungsführer, Stoß⸗ truppführer im Kriege, ſaß ruhig am Ende de Wagens. Er mag Gedanken über einſt und j angeſtellt haben. Ausſteigen! Im Nu hatte jeder ſeine Arbeit. Es war keine kleine Arbeit, aber jeder war mit Eifer dabei. Urſprünglich ſchien es vergebens, gegen das wildſchäumende Waſſer anzugehen. verdienen und müſſen daher auf eine Lehrzeit verzichten. Dem Recht auf Ausbildung, das hier durch den Zwang, zu verdienen, ausgeſchaltet wird, ſoll durch ein ſolches Anlernverhältnis 3 „Warum die al wingender Gru— alt wehren kann leßfreiheit— di Aſt recht einen, d lechte, nicht abe röblich verletzte. inzig, die Spur en und ſein Ti 2 Wunden der alten Kämpfer noch nicht verheilt Aufrut deutscher Verbandsleiter für die., Hitler-Frelplatz-Spende“ 1936/ Alle geht es an litiſ niſcheidungen fallen. Jeder Anläßlich des 47. Geburtstages des Führers ſpurlos vorübergegangen, Es harren viele tau⸗ e m jede einzelne haben im Anſchluß an den Aufruf des Haupt⸗ ſende SA⸗, SS⸗, NSgK⸗Männer, Mitglieder Arbeit beeinfluſſen jetzt im Rahmen der Geſamt⸗ amtsleiters Hilgenfeldt und der Protek⸗ der Partei und Hitler⸗Jugend, ſowie zehntau⸗ leiſtungen die ſtaatspolitiſchen Entſchlüſſe im toren der Hitler⸗Freiplatzſpende der Reichs⸗ ſende Volksgenoſſen der Wiederherſtellung ihrer Bereich der Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik. fremdenverkehrsverband, der Reichskriegerbund Geſundheit und Schaffenskraft und bedürfen Einenicht ſtimmberechtigte Jugend„Kyffhäuſer“, die NS⸗Kriegsopferverſorgung, dringend der Erholung. Wir wollen ihr Opfer vollzieht inihrem Leiſt ungskampf der NS⸗Lehrerbund, der Reichsbund der Deut⸗ anerkennen und ſie in unſer gaſtliches Haus ein⸗ einen politiſchen Willen Zakt, wie ſchen Beamten, die Techniſche Nothilfe, der laden: aus Nord, Süd, Oſt und Weſt, aus er demokratiſcher im Wirtſchafts⸗ Reichsbund für Leibesübungen, der Reichsſtand Stadt und Land; ſo fördern wir in Volks⸗ leben gar nicht zum Ausdruck ge⸗ des Deutſchen Handwerks, das Deutſche Rote verbundenheit die Volksgemeinſchaft. Es ergeht bracht werden kann. Die Macht der Kreuz, der Zentralausſchuß für die Innere Miſ⸗ an unſere Mitglieder der Ruf, ſich auch im Einzelleiſtung beeinflußt im Rahmen des ſion, der Deutſche Caritas⸗Verband und der Jahre 1936 für die Hitler⸗Freiplatzſpende ein⸗ großen Geſamtwerkes durch deſſen Auswertung Hilfsbund der Deutſch⸗Oeſterreicher folgenden zuſetzen. Jeder, der fiſze in der Lage iſt, lege die politiſche Entſcheidung und erſetzt damit dde Aufruf zur Stiftung von Frei⸗ Hand ans Werk und ſtifte einen Freiplatz. So in der Wirtſchaftspolitik früher ſo oft entſchei⸗ plätz en erlaſſen: tragen wir einen kleinen Teil unſerer Dankes⸗ dende Macht des Geldes. Hier hat der„An die Mitglieder unſerer Verbände und ſchuld ab und helfen mit die Straße bauen in Berufswettkampf zutiefſt in die überlieferten Körperſchaften! Wieder ruft die NSWuauf, die eine glückliche deutſche Zukunft. hei Wirtſ denkens ei itler⸗Freiplatzſpende, das im Jahre 1933 be⸗ 3 alten Wirtſchaftsdenkens eine Wert zu Ehren des Führers, für ſeine Die Hitler⸗ wurde bekanntlich In Königsberg kämpfen nicht nur die Gau⸗ Kämpfer weiterzuführen. Es iſt im Jahre 1933 erſtmalig als Geſchenk des deut⸗ ſieger um die Ehre, der tüchtigſte zugendliche Pflicht jedes Volksgenoſſen, aus ſchen Volkes an den Führer durchgeführt und Arbeiter ſeines Berufs zu ſein, ſondern durch Dankbarkeit ſeine denen zu be⸗ hat 370 000 alten Kämpfern die Anweſenheit der Sozialreferenten der Hitler⸗ kunden, die Leben und Geſundheit in die der Bewegung, verdienten SA⸗Männern Jugend, der Gaujugendwalter der Dentſchen Schanze geſchlagen haben. Die Wunden, die und erholungsbedürftigen Volksgenoſſen durch Arbeitsfront, der Gauwalter der DAß und der der Kampf ums Dritte Reich ſchlug, ſind no ch einen koſtenloſen Erholungs⸗ Gebietsführer der HJ, der Ausbildungsſtätten⸗ n icht verheilt, die Folgen jahrelanger Ar⸗ urlaubneue Kräfte für den Lebens⸗ leiter der deutſchen Induſtrie ſowie maßgeben⸗ beitsloſigkeit ſind an Körper und Seele nicht kampf vermittelt. gachhaltiger in i is war fortab r die vorüberwe inen Geſicht d keudigkeit ging eine Einnahme daran, daß von Berfahren aufge webte Strümpfe Wir haben es geſchafft 4 Als aber der Morgen anbrach, ſtanden wir vor dem gelungenen Werk. Wir hatten das Ge⸗ fühl, wir hatten es doch geſchafft. Direkt hinter dem Damm ſtand ein Bauernhof. Ein Mann ſtand dort mit der Pfeife im Mund unter ſeinem Tor. Er rührte ſich nicht von der Stelle. 105—.——— dem zu. Wir ſahen den Erfolg unſerer Arbeit, es war herr⸗ lich. Keiner ſpürte mehr die Kälte, trotzdem tein ſtige Volk dem trockener Faden mehr an unſerem Körper war. die Teilnahmsl Die Gemeinde gab uns zu Ehren einen Aben ing deshalb a Die Zeitung würdigte uns in gebührender Püber? Weiſe Das einzige, was mir aber unvergeßlich in Erinnerung bleiben wird, ſind die Augen, n dieſe Augen eines deutſchen Bauern. Das wa mein größtes Erlebnis. Ich wußte nun auch wirklich, daß man d Welt unſeres Führers nicht erlernen, nur e leben kann. ten Eifer wiec igefehlt, ihm leßzein halte ſi Oberieldmeister Otto Müller. zm, was ihm i Hafenkrenzbanner“— Seite 9 Unterhaltung und Wiſſen April 1936 ſen. Das Aus⸗ igen Reichsbe⸗ Leiſtungen der zeſetz, über das hrieben wurde d ſeine Inkraft m Intereſſe de Von Dr. Guſtao Steinböhmer Soeben erſcheint in der Hanſeatiſchen Ver:⸗ Denn als ein urtümlich deutſches Ethos iſt es taatspolitiſche lagsanſtalt, Hamburg, eine Schrift von Dr ge— in⸗ lie 1es 1 Guſtav Steinböhmer:„Soldatentum und Kul⸗ tgeſetz für Ju⸗ tur, die Wiederherſtellung des Soldaten“, die 3 L 212 9 15 Grund der die Zufammenbänge von wehrpolitiſchem und ſammenſchluß von Freiheit und Geſetz a fswettk kulturelem Leben feit der Zeit Friedrich des ideelle Forderung des Ethos entſpricht das wettkampf Großen darftellt. Aus dem Abſchnitt über den Zuſammenwirken von Führer und Geſolg⸗ tzungen Soldaten im völkiſchen Führerſtaat, in dem, ſchaft als lebendige Verköperung des Ethos. wie der Verfaſſer darſtellt, ſich Soldatenum und deröfjentlichen wir In dem Führer verwirklicht ſich die Freiheit, in der Gefolgſchaft das Geſetz. Das völkiſche Prinzip Der Nationalſozialismus hat für die Neu⸗ begründung der allgemeinen Wehr⸗ Kultur wieder vereinigen, nachſtehenden einen Auszug. Das deutſche Soldatentum wurde wieder⸗ f geſtellt durch die nationalſozialiſtiſche Re⸗ lütion des politiſchen Soldaten Adolf Hitler. tanchen Bede Wiederherſtellung des Soldaten, die Wie⸗ pflicht die Gleiſe rlieferter und liberaler Teilnahme einſetzung in ſeinen Stand, ſeine restitutio Rechtfertigungsſyſteme völlig verlaſſen. Er Kintegrum iſt durch drei Vorgänge erfolgt: gründete di t all hrpfli Durch die Rehabilitierung ſeines Ethos; gründete, die deiilſht gemeine. Wehrpfloht auf ein eigenes politiſches Grundprinzip: auf 1s durch ſeine Gründung auf das völkiſche das völkiſche Prinzip. Es iſt das ſtärkſte Be⸗ allen deutſchen Rfrinzip;„3. durch ſeine Einornung in die kenntnis nes Voltes zu 55 Weſenheit, a litiſche Totalität des Staates. 934 0 balt 3 3 zewißheit ſeiner Erhaltung trägt. uf dem ernten ſich Wehrdienſt iſt Ehrendienſt Vpeölliſchen Arinzip baut ſich im politiſchen die tauf Auß die eigentümliche Mitte des preußiſchen Volksgemeinſchaft, im Soldatiſchen die Wehr⸗ iſt nicht zwei⸗ hrer die früchte⸗ e Zeit opfert ſhos war die Entſprechung von Freiheit und ketz. Der Ideglismus gab dem preußiſchen ſhos die deutſche Weite einer preußiſchen gemeinſchaft auf. Volksgemeinſchaft und Wehr⸗ gemeinſchaft bedingen ſich aus ihrer Wurzel⸗ einheit; für beide geltien daher die gleichen tbildungzehee, die gemäß ihrem Urſprunge überland⸗ Geſetze der Arteinheit. In der Verſchieden⸗ Unterweiſungen ihaftlich und überſtammlich war, und der als heit der beiden politiſchen Prinzipien für eine ſtützen. Einen in deutſcher Wille zur Form die Formung allgemeine Wehrpflicht, des deutſchen völki⸗ bei beherzigen nes mitunter etwas ſchlaffen und ungeſtalt⸗ ſchen Prinzips der Wehrgemeinſchaft und des s„ was er wehchen Deutſchtums aufgetragen war. Wir franzöſiſchen rationalen Prinzips einer Ar⸗ acchen nicht daran zu erinnern. wie im mee des allgemeinen Wahlrechts und Stimm⸗ icht ſein Friehwiſchenreich alle Kräfte der Zerſtörung gegen zettels ſtellt ſich die Weſensverſchiedenheit der 4„ieſes W 1 Polwintg vb. Werfä 3 beiden Völker deutlich dar. „Wochen nachſſfieſe Angriffe ſo oösm ltig oder vonſef Nach außen folgert aus dem völkiſchen Prin⸗ berg verans, 3 ſie gar nicht bis an das Weſen des zip die Ausſchließung des Imperialismus und die Eröff⸗ thos eranreichten, daß ſie die großartige damit die völkiſche Aufgabenſetzung des Sol⸗ ialiſtiſcheyeſe und Gefährlichteit des zuſammenge⸗ daten als Waffenträger des Volkes: das Volt Betriebhloſſenen Gegenſatzes von Freiheit und Ge⸗ und ſeinen Lebensraum zu ſchützen. Nach in⸗ ſſen. Ausbil⸗ nen ſchafft das völkiſche Prinzip die notwen⸗ ſe ſichtbare Haltung, die Ergebnis und Aus⸗ zuc jener Weſensmitte war, gegen die hel⸗ ſſche Haltung. Die Vernichtung des höheren, is heldiſchen Menſchen, das war der Sinn der erſetzung des Ethos durch Haß, Hohn und pott. Heldiſch gleich dumm, ſprach man blin⸗ And. Inmitten des Waltens Zer⸗ rtüchtigung je⸗ rmöglicht wer⸗ e Lehrſtel fsberatung daß ſo zu lenken che Wirtſchafts wendig iſt, um bgar nicht erkannten. Sie richteten ſich gegen dige Vorausſetzung für die Einordnung des Soldaten in die Totalität des Politiſchen. Das vielzitierte Wort Napoleons aus ſei⸗ nem Erfurter Geſpräch mit Goethe:„Die Po⸗ litit iſt das Schickſal“, beſagt, daß das Poli⸗ der tiſche alle menſchlichen Bereiche umfaßt. Es Enttäuſchungen rungskräfte wurden zu Wächtern des Ethos: zu ſchützen. Iie Reichswehr in abgeſonderter Arbeit und sberg erinnen hartem politiſchen fori und 8135 die SA. ran, daß die er Sieg der nationalſozia iſtiſchen Revolution ſließ die verſchloſſenen Türen, hinter denen is Soldatentum gelebt hatte, zum Volke hin eit auf. Der Nationalſozialismus ſetzte die erte des Ethos in ihren ordnenden Rang ſeder ein und brachte ſie zur öffentlichen ltigen Anerkennung:„Der Dienſt in der ſehrmacht iſt Ehrendienſt am deut⸗ hen BVolke“. Dann tat er den entſcheiden⸗ in praktiſchen Schritt und verfeſtigte das thos für den Soldaten inſtitutionell. Es war eines der Merkmale des Berufs⸗ pus des Soldaten geweſen, das ihn in der beralen Epoche von anderen Berufstypen lszeichnete, daß ihn ein perſönliches Treue⸗ löbnis an ſein Berufsethos band. In der indung an einen Oberſten Kriegsherrn lag ne der ſtärkſten Sicherheiten für die Bewah⸗ ng des Ethos. Das Zwiſchenreich hatte dieſe uung ſich nich körperliche Er o einſetzt, ſon nſchen wil⸗ age ſeiner be⸗ iſes beruflichen nand wird Kapitals⸗ in der Lef Jugend be Kaufmann. Was intereſſiert die Menſchen? Was iſt in der Lage, ein ganzes Land zu erfaſſen, Millio⸗ nen von Tagesabläufen zu unterbrechen, Ge⸗ bieten, um ſie in Maſſen zu packen? Das ſino Fragen, die nicht nur in jedem Lande anders zu beantworten ſind, ſondern auch in ein und dem⸗ ſelben Lande von vielen Veranſtaltern des Ge⸗ ſchehens ganz abweichend beantwortet werden. Selbſt alte Buchverleger ſind immer wieder überraſcht darüber, daß ihre eigenen Bücher im 0 5—— der.. 3* ſehen wie friſche Semmel. Selbſt gewiegte Zei⸗ rſönliche Bindung beſeitige und durch die kungemünner knobeln haarraufend über die en auf eine von Majoritäts⸗ Frage wie eine Kurzgeſchichte eigentlich beſchaf⸗ iſchlüſſen abhängige Verfaſſung erſetzt. Da⸗ ſen ſein müßte, um. lt wurde der Soldat abſichtsvoll in die Ge⸗ Wenigſtens für die Verhältniſſe der Vereinig⸗ hr gebracht, zu einem mit Waffen ausgeſtat⸗ ten Staaten hat ſich nun ein Maßſtab ergeven gen Beamtentypus des pluraliſtiſchen Par⸗ der zumindeſt nicht auf Vermutungen und auf lenſtaates zu werden. Die nationalſozialiſti⸗ die unkontrollierbaren Beweisgründe der Er⸗ he. Staatsführung ſtellte das perſönliche fahrenheit beruht, ſondern ſich durch klare Zah⸗ Reuegelöbnis wieder her als einen„heiligen len beſtimmen läßt, durch— die Belaſtungs⸗ erleben eitsdie n ſt⸗ re Wolkenbänte el und ergoſſen n Strömen auf n ſich möglichſt vollte bei dem r ſelbſt waren ieben. In der id“ auf den Führer des Deutſchen Reiches ſchwankungen der großen Elektrizitätswerle, die zon Hochwaſſen ind Voltes, Adolf Hitler, den Oberſten Be⸗ den Strom für die Lampen und die Radis⸗ auf⸗ und ab⸗ hlshaber der Wehrmacht. Damit wurde zu⸗ apparate lieſern. Hier, auf den großen Meß⸗ Schlummerlied leich ein tieferer Sinn des Ethos erfüllt. inſtrumenten der Kraftzentralen und in den ier bereitwillig e Der lange Gecker und ſeine Sippe Boman von(Maria(Mekebers Fortſetzung . „Warum die alten Leute in Not bringen, ehe wingener Grund es fordert? Den Aufent⸗ alt wehren kann dem Burſchen keiner. Es iſt leßfreiheit— die ſchützt ſogar den Geächteten, Aſt recht einen, der wohl geheiligte Familien⸗ lchte, nicht aber Staats⸗ oder Staotgeſetz röblich verletzte. Was uns zu tun bleibt, iſt inzig, die Spur des Johann Georg aufzufin⸗ en und ſein Tun und Treiben achtſam zu ers!“ t geweckt. Be⸗ ochwaſſer“ angetreten im Lagers. Alle etwas Neues. r hier in einer ichen Sache den bereit. Das und dann ſtie⸗ zu der gefähr⸗ de Waſſer den vurde kaum ein sführer, Stoß⸗ g am Ende des r einſt und jetzt Copyright by Zeitschriftenverlag Berlin rung noch nicht begegnet: Er konnte alles auf einmal zu ſolch günſtigen Bedingungen an einen einzigen Käufer abgeben, daß ihm ſchwindelte vor Glück. Er hatte Mühe, die har⸗ ten Guldenſtücke ordnungsgemäß nachzuzählen. „Was wird Jeannette ſagen, wenn ich mor⸗ gen ſchon vor ihr ſtehe!“ Die Vorausahnung von ſeines Weibes Selig⸗ keit wirbelte ihm durchs Hirn, bis plötzlich die Not der Freunde wieder vor ihm ſtand. Hatte nicht geſtern abend noch Frau Agathe dankbar und— furchtſam ſeine Hand gepreßt: „Einen Segen, Wolf, daß ich Euch noch ein Weilchen um mich weiß!“ Würde ſie die verfrühte Heimfahrt nicht als Treuloſigkeit empfinden? Würden Bartels und Vogler nicht erwarten, daß er ihnen jetzt erſt recht bei der Aufklärungsarbeit um den jungen Lienhardt behilflich ſei? Aber Jeannette ging ihrer ſchweren Stunde entgegen— ſie einſam laſſen, jetzt— da es in ſeiner Macht lag, ſie morgen ſchon liebend in die Arme zu ſchließen—? Auf und ab wägte er die Schalen der Pflich⸗ ten und ſchob bald auf die eine, bald auf die andere das gewichtigere Recht. Gedankenſchwer wanderte er durch die Gaſſen, blieb hier und da ſtehen und verhielt auch vor dem Brink⸗ mannſchen Haus, ohne achtzuhaben, wo er ſei⸗ nen Tiſch niedergeſtellt. Erſt als unmittelbar neben ihm das Schluchzen einer Frauenſtimme und böſe Worte klangen, ſchreckte er auf. Gar ſo bitterlich klang das Weinen, ſo angſtvoll die Abwehr: er ſeine Arbeit, jeder war mit es vergebens, er anzugehen. dieſer Rat des Gerichtsſchreibers wirkte Fachhaltiger in ihm, als Wolf ſich eingeſtand. is war fortab wie ein Zwang in ihm, daß die vorüberwallerde Menſchenflut nach dem inen Geſicht durchſuchen mußte. Die Meß⸗ keudigkeit ging ihm darüber verloren. Auch eine Einnahmen blieben gering. Lag das haran, daß von England herüber ein neues erfahren aufgetaucht war, nahtloſe, runoge⸗ pebte Strümpfe zu fertigen? Lief das neu⸗ lige Volt dem Fremden zu? Oder ſpürte es ſie Teilnahmsloſigkeit des Verkäufers und ing deshalb achtlos an ſeinem Tiſch vor⸗ über? „Schandbar, wenn ſich die Schuld bei mir ünde! Wie ſollte ich vor Jeannerte ſtehen?“ r Geganke an ſein Weib gab Wolf den 7 4 llten Eiſer wieder, und es war, als habe nur gefehlt, ihm Kundſchaft zuzuführen. Die zein hatte ſich noch nicht geteilt, da geſchah was ihm in ſeiner ſiebenjährigen Erfah⸗ ch, ſtanden wir hatten das Ge⸗ t. Direkt hinter of. Ein Mann Mund unter von der Stelle. reiben zu. Wir t, es war herr⸗ e, trotzdem tein m Körper war. en einen Abend. n gebührender er unvergeßlich ind die Augen, unern. Das war Otto Müller. wohnheiten zu ſtören und Herzen ſchneller ſchla⸗ gen zu machen! Was muß man den Menſchen doldatentum und Rultur im völkiſchen Staat iſt eine Formel für die Totalität des Poli⸗ tiſchen. Es war die Illuſion oder der Betrug des Liberalismus, dieſe Totalität zu leugnen, die Bereiche zu verſelbſtändigen, um dann die „entpolitiſierten“ Bereiche im Kampfe um die 1 6 politiſch auszuſpielen. Der Begriff des Politiſchen wurde durch ein im Berufe auf⸗ teilendes und trennendes Denken auf die be⸗ Ausübung der Politik eingeengt. Es gehörte daher zu den Ueberzeugungen des li⸗ beralen Zeitalters, daß der Soldat unpolitiſch ſei und unpolitiſch ſein müſſe. In Wirklichkeit polft 900 als Wächter des Staates natürlich ſtets o Soldatiſches Denken und Handeln Die Einordnung des Soldaten in die To⸗ talität des Politiſchen durch den national⸗ Staat drückt ſich ebenſowohl in er Organiſation ſeiner eigenen Welt wie in Lochte Verhältnis zur Umwelt aus. Die öchſte politiſche und ſoldatiſche Macht ſind in der Perſon des Führers vereinigt. Dieſe poli⸗ tiſch⸗militäriſche Einheit der Spitze überträgt ſich auf die Organiſation. Die Vorkriegs⸗ Gegenſätze Kriegsminiſterium(Politik)— Ge⸗ neralſtab(Soldat) ſind in der Perſon des Reichstriegsminiſters aufgehoben. Von ihm reſſortieren die Oberbefehlshaber der drei Waffen der Wehrmacht: Heer, Marine, Luft⸗ waffe. Die unglückliche Teilung der Verant⸗ wortlichkeit in militäriſche(Generalſtab), ver⸗ waltungspolitiſche(Kriegsminiſterium) und perſonale(Militärkabinett) iſt beſeitigt. „Die Erkenntnis von der Totalität des Po⸗ litiſchen macht es unmöglich, noch Staat und Kultur gegeneinander zu ſetzen. Damit ge⸗ winnt auch der Soldat ein neues Verhältnis zur Kultur. Die Erziehung zum Bürger und Soldaten kommt aus der politiſchen Gemein⸗ ſamkeit im völkiſchen Prinzip. Soldatiſches Denken und Handeln ſteht daher nicht mehr abſeits oder gar im Gegenſatz zur„eigent⸗ lichen“ Kultur, ſondern iſt ein natürlicher und ſelbſtverſtändlicher Beſtandteil der Kultur des neuen deutſchen Menſchen. Die Seelenkunde im Elektrizitätswerk Ein neuartiger Maßſtab für das Intereſſe des Publikums/ Von Werner Diez nüchternen Abrechnungsziffern der Betriebs⸗ ingenieure ſpiegelt ſich von nun an die Fieber⸗ kurvendes öffentlichen Intereſſes. Und wie ſpi ſie ſich Als Präſideuf Rooſevelt ſeine große Rede zur neuen Planes über alle ameri⸗ hielt, betrug der Mehrver⸗ bei den hundert größten Kraftwerken des Landes 23 000 Kilowattſtunden Das heißt, daß ſich die Zeitungen und Abgeord⸗ neten damals ſo gut wie allein über Rooſevelts Abſichten aufgeregt haben. Jedenfalls iſt dieſer Mehrverbrauch der kleinſte unter den Sonder⸗ belaſtungen anläßlich ſechs großer Ereigniſſe. 49 000 Kilowattſtunden ſind da ſchon ein be⸗ deutend anſehnlicherer Mehrverbrauch, Er wurde erzielt, als Max Schmeling gegen Shartey boxte, und immerhin ſollte man die Augen nicht davor verſchließen, daß ein Boxkampf des Spaniers Carnera gegen Baer mit einem Strommehrver⸗ brauch von 82 000 Kilowattſtunden ein weſent⸗ lich größeres Intereſſe zu erregen vermochte Aber alles das bedeutet noch nicht viel gegen die 133 000 Kilowattſtunden, die mehr durch die Lampen und Radiogeräte floſſen, als das Urteil im Kindsraub⸗Prozeß gegen Hauptmann ver⸗ kündet wurde. Dabei war dieſe Urteilsverkün⸗ „Ich will nicht,— nein, ich will nicht!“ „Dumme Gans, als wenn's für dich Gefahr hätte! Ich verſpreche dir, daß nichts aus⸗ kommt!“ „Ich tu's doch nicht. Unrecht dabei.“ „Oh— bu biſt auf einmal tugendſam?“ „Ach ich——“ „Schon gut— ich weiß, woran ich bin. Aber das laß dir geſagt ſein: Beſorgſt du mir den Brief nicht, geht's dir nicht gut!“ Wolf vergaß, daß er auf Lauſcherpoſten ſtand. Schon wollte er eindringen in das fremde Haus, offenbaren Frevel zu hindern, da ver⸗ breitete ſich die offenſtehende Torſpalte, und ein junges Ding ſchlüpfte heraus, mit Atlas⸗ ſchuhen, ſeidenem Rock und buntgebändertem Hut. Walburg! Trotz des fremden Aufſputzes erkannte Wolf, der ſich ſchnell in der Ecke der Hauswand ge⸗ borgen, das Mäpgchen, das in erſchreckender Wildheit und Leidenſchaft nochmals in den Eingang drohte:„Daß du mir alles richtig be⸗ ſorgſt!“ Im nächſten Augenblick war ſie verſchwun⸗ den. Bedrückt und ſcheu, das leibhaftig ge⸗ wordene Unrecht, ſchlich eine zweite Geſtalt in entgegengeſetzter Richtung von dannen. NRicht die ſchweren, vom Schulterbrett hängenden Waſſereimer drückten wohl die Frau ſo tief, wie die Furcht, daß ihr einer in die verweinten Augen ſchaue. Wolf holte ſie nicht ein. Die uneingeſtandene Scham der Seele, heimlicher Lauſcher geweſen zu ſein, hielt ihn zurück, ob⸗ wohl der Argwohn ihn vorwärtstreiben wollte. Walburg hier— und dort die neue Magd des Hauſes, das jene ausgeſtoßen aus ſeiner Gemeinſchaft— Tränen und Bitten auf der einen— brohendes Fowern auf der andern Es iſt beſtimmt ein Weltbild(V) Zum 250. Todestag des Erfinders der Luitpumpe Der grobe Mathematiker, Ingenieur und Philosoph, der Bürgermeister von Magdeburg, Otto von Guericke, Er- finder der Luftpumpe und der Elektrisiermaschine, starb vor 250 Jahren. dung noch viel kürzer, als ein Boxkampf mit ſeinen langen Vorausſagen. Trotzdem ſind es immer noch die Boxkämpfe, die auf den Zählern der Union und in den Her⸗ zen der Ameritaner den meiſten Umtrieb erzeu⸗ gen. Allerdings ſcheint für die letzte Popularitat wirklich die Bedingung zu beſtehen, daß es ſich bei beiden Kämpfern um landesangehörige Ame⸗ rikaner handeln muß. Der Boxkampf Baers ge⸗ gen Braddock zum Beiſpiel ließ mit einem Strommehrverbrauch von 274000 Kilowattſtun⸗ den alle Rekorde hinter ſich, bis der Kampf des Negers Louis gegen Baer im September vori⸗ gen Jahres einmal wirklich zeigte, in welchem Maße die Amerilaner boxkampfbegeiſtert, zu⸗ gleich freilich in Raſſefragen unbedenklich ſind. Kein politiſches Ereignis, kein ſenſationeller Ur⸗ teilsſpruch, kein früherer Boxkampf kann hier mehr in einen Vergleich gezogen werden; denn Amerika verbrauchte volle 341 000 Kilowattſtun⸗ den mehr Lichtſtrom und Radioenergie, als der Weiße und der Neger am Abend des 26. Sep⸗ tember 1935 aufeinander losdroſchen. Kampt gegen Olympia-Ritſch Es war vorauszuſehen, daß jene Fabritanten der„Galanteriewaren“ anläßlich der kommenden Olympiſchen Spiele in Berlin eine Flut von Andenken verſchiedenſter Form auf den Markt werfen würden; es bildete ſich deshalb noch rechtzeitig ein Propagandaaus⸗ ſchuß, der eine Kommiſſion zur Abwehr des Olympia⸗Kitſches einſetzte, die ſich aus Ver⸗ tretern der zuſtändigen Miniſterien, des Werbe⸗ rates der deutſchen Wirtſchaft, der Kunſtkam⸗ mer und des Gewerbes zuſammenſetzt. Seitens dieſer Kommiſſion ſind Richtlinien ergangen, die den Fabrikanten eindeutig den Weg zum anſtändigen, geſchmackvollen Andenken weiſen. Was dieſe Richtlinien bereits Gutes gezei⸗ tigt haben, erweiſt eine Sonderausſtellung, die jetzt im Berliner Haus der Kunſt eröffnet wor⸗ den iſt. Die Kommiſſion hat eine große An⸗ zahl von Prüfungen abgehalten und eine Reihe von Gegenſtänden, die der Erinnerung an die Berliner Olympiſchen Spiele gelten, als Muſter hexausgeſtellt. Man ſieht nun verſchiedene Gläſer mit Gravur, Schliff und Aetzung, Leuch⸗ ter, Pokale, aber auch Porzellanſachen, Glocken in Form der Olympiaglocke des Reichsſport⸗ feldes, ſilbernen Schmuck, Broſchen aller Art, auch aus Bernſtein. Faſt alle Stücke haben die fünf Ringe als ornamentalen Schmuck. Aber auch der Berliner Bär und die Glocke kehren wieder. Allgemein iſt ein hoher Grad von Ge⸗ ſchmack und Wirkung erreicht. Die deutſche Qualitätsarbeit beweiſt hier, daß es auch ohne die„Galanteriewaren“ kitſchiger Art geht, Seite— war es nicht klar, daß da Rachepläne geſchmiedet wurden!? Die Augen auf, Wolf Becker! * Frau Agathe empfing Wolf in unverhohle⸗ ner Erregung. „Ich warte ſchmerzlich auf Euch. Bartels iſt vor Tau und Tag weggegangen und noch nicht daheim. Die halbe Woche macht er mir's ſo. Möchte wiſſen, was ihn umtreibt!“ „Nicht zanken, liebwerte Frau.“ „Das ſagt Ihr leicht! Nicht ein Krug iſt ge⸗ füllt, wie ſich's gehört. Vom roten Pfälzer habe ich den Reſt verſchenkt!“ 3005 ſorge Euch für alles; ſagt nur, wo's fehlt!“ „Bartels fehlt,“ beharrte die Frau unwillig. „Ihr ſeid nicht ſtändig da, wie ſoll es aber werden, wenn ich allein bin und mich auf die eigenen Leute nicht verlaſſen kann?“ Die Erregung mußte lange ſchon in Frau Agathe wühlen, daß die ſonſt ſo beherrſchte Frau ſich ſo hemmungslos zeigte. Schweigend machte Wolf ſich daran, die Obliegenheiten des Hausknechts zu erfüllen. Für kurze Spanne war er nichts als gewiſſenhafter Hausſohn. Deshalb begriff er auch nicht gleich, was das junge Ding wollte, das ſich ihm an der Keller⸗ treppe entgegenſtellte und haſtig flüſterte: „Mit Verlaub, Meiſter, ſinnt Ihr auf die Heimfſahrt?“ „Was willſt du?“ fragte er eilig und ſtrebte weiter. Ungeſchickt hielt ſie ihn am Aermel feſt. „Ehe Ihr wandert, ſagt Ihr's, nicht wahr? Weil— weil— Ihr immer ſo früh aufbrecht. Es— es muß alles gerichtet ſein für den Morgen.“ „Ich bin ja noch nich er chied er ſie, ungeduldig ob des un⸗„ithaltes. Jortſetzung ſolgt. „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Sport und Spiel A Nr. 198— 28. April 1936 zHakenkreuzb Ufn-Frauen im kndkampf Die Spiele der Vorrunde am 3. Mai Am kommenden Sonntag nehmen die Spiele um die Deutſche Handball⸗Meiſterſchaft der Frauen mit der Vorrunde ihren Anfang. Die Meiſterſchaftsrunde wird nach dem Pokalſyſtem ausgetragen, ſo daß der Verlierer ausſcheidet. Die Zwiſchenrunde folgt bereits am 17. Mai, die Vorſchlußrunde am 7. Juni und das End⸗ ſpiel am 21. Juni. Die Spielanſetzungen denr Vorrunde: in Dresden: PSV Dresden— SVSta⸗ belwitz Breslau; zin Berlin: Charlottenburg— Asco Kö⸗ nigsberg; in Magdeburg: Magdeburger SC— Preußen Stettin; in Leer: Germania Leer— Dortmund 95; in Mülheim: TV Oppum— Tbd. Eims⸗ büttel; Köln: Kölner BC— Eintracht Frank⸗ urt; in Fürth: SpVg. Fürth— TV Cannſtatt; in Hanau: Tgd. 33 Hanau— Vf R Mannheim. Die Spiele in Berlin, Magdeburg und Mül⸗ heim finden gleichzeitig mit den Spielen der Männer BSV 92— Poſt Oppeln, MSV Mag⸗ deburg— Oberalſter und Raſenſport Mülheim — MSW Darmſtadt ſtatt. Olumpiaanwürter ſpielen in annheim Olympia⸗Hockeymannſchaft gegen Gaumann⸗ ſchaft Baden Am Sonntag, 3. Mai, wird im Rahmen der Olympiavorbereitungen des Fachamtes Hockey die Olympia⸗Hockeymannſchaft gegen eine Aus⸗ wahlelf des Gaues Baden in Mannheim an⸗ treten. In erſterer Mannſchaft, die am Samstag erſt noch gegen Südweſt in Frankfurt ſpielen wird, wirken die beſten deutſchen Spieler wie Weiß, Scherbart, Hamel, Cuntz, Zandar, Gerdes, Pe⸗ ter, Pfaffenholz u. a. mit, während in der badi⸗ ſchen Vertretung neben den namhafteſten Ver⸗ tretern unſeres Gaues noch die Weſtdeutſchen Menke und Weber ſtehen. Das Spiel, das am Sonntagmorgen auf der VfR⸗Platzanlage am Flughafen ſtattfindet, wird den Höhepunkt dieſer Spielzeit bilden; es dürfte damit die ganz ſeltene Gelegenheit ge⸗ boten ſein, die hervorragendſten Vextreter des deutſchen Hockeyſportes kennen zu lernen. Mannheimer Ichießſport Schützengeſellſchaft Mannheim E. V. gegr. 1744 1575 Schießſtünde Neckarplatt Bei herrlichem Frühlingswetter fand am Sonntag das Eröffnungsſchießen für 1936 ſtatt. Ein ſchöner Gabentempel winkte und heiß wurde um die Preiſe gerungen. Die erzielten Leiſtun⸗ gen laſſen für die folgenden friedlichen Kämpfe noch Vieles erwarten. Nachſtehend die erzielten Einzelergebniſſe: Stand⸗Glückſcheibe(175 Meter): 1. Wellenreuther, 388 Teiler; 2. Mappes, 588 Tei⸗ ler; 3. Herrdegen, 590 Teiler. Wehrmann⸗Scheibe(175 Mtr.): 1. Map⸗ pes, 51 Ringe; 2. Weſch, 51 Ringe; 3. Gerberich, 46 Ringe. Piſtole(50 Meter): 1. Meyne, 1009 Teiler; 2. Weſch, 1930 Teiler; 3. Mappes, 2296 Teiler. Kleinkaliber(50 Meter) Meiſterſchaft: 1. Gerberich, 162 Ringe; 2. Frauensdorfer, 155 Ringe; 3. Mappes, 153 Ringe. Kleinkaliber(50 Meter) Glücksſcheibe: 1. Gerberich, 465 Teiler; 2. Schmitt, 541 Teiler; 3. Mappes, 592 Teiler. Wie sich Filmleute zu helien wissen Mit vier Autogiroflugzeugen und zehn weiteren Maschinen schickten enslische und amerikanische Filmgesellschaften ihre Operateure über das Stadion zu Wembley, um Aufnahmen von dem Endspiel um den Pokal des Englischen Fußballbundes zu machen. Wie bereits berichtet, entschlossen sie sich zu dieser Maßnahme, weil die Verwaltung des Stadions für die Berechtigung, das Spiel zu fülmen, einen zu hohen Preis gefordert hatte. bot indessen alles auf, das Filmen zu stören. Die Verwaltung Weltbild(M) rürkiſcher Spoet auf neuer brundlage Sämtliche Sportarten in Auf einer Sitzung der Vertreter aller in der Türkei betriebenen Sportarten in Ankara wurde die Umformung des geſamten türki⸗ ſchen Sportlebens beſchloſſen. Sämtliche Sportverbände haben ſich als Ergebnis dieſer fünftägigen Sitzung der Volkspartei ange⸗ chloſſen. Damit ähnelt die türkiſche Sportorganiſation in ihrem Aufbau dem deutſchen Sportbetrieb. Der bisherige Leiter der türkiſchen Sport⸗Union, der Abgeordnete Erzurum⸗Aziz, iſt von ſeinem Poſten zurückgetreten. An ſeiner Stelle führt nunmehr General Ali Hikmet den türkiſchen Sport. Anläßlich der Tagung erfuhr auch das Olympiſche Komitee der Türkei eine Neuord⸗ nung, die jedoch in ihren Einzelheiten noch nicht feſtſteht. Leiter des Komitees wird aller Wahrſcheinlichkeit nach an Stelle von Ekrem Rueſtue einer der Sportreferenten der Volks⸗ partei, Nizametin. 33* Durch dieſe Umformung iſt es den zuſtändi⸗ gen türkiſchen Miniſterien ermöglicht worden, zahlreiche Aufgaben in Angriff zu nehmen, die feither infolge der ungeklärten Lage unerledigt bleiben mußten. Auch mit der Armee wird durch den neuen Sportführer eine engere Füh⸗ lung hergeſtellt werden. flllerlei Olumpiſches Stimmungsmache gegen Abfahrts⸗ und Bob⸗ rennen Das Osloer Blatt„Aftenpoſten“ weiß zu be⸗ richten, daß im Internationalen Olympiſchen Komitee in gewiſſen Kreiſen die Neigung, die Abfahrts⸗ und Bobrennen vom Olympiſchen Programm abzuſetzen, beſtehe. Als Grund wird die große Gefährlichkeit beider Sportarten an⸗ gegeben. Gegen Torläufe ſei dagegen nichts ein⸗ zuwenden. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, Steine reclen vom Reieſi Sechsmal dreht der Finger die Nummern⸗ ſcheibe des Fernſprechapparates, ſechsmal er⸗ tönt monoton der Anſchlag, mehr als ſechsmal aber mußte man anläuten, um ſein Ziel zu er⸗ reichen.„Herr March iſt in einer Konferenz. — Herr March iſt von Berlin abweſend. Herr March iſt...“„Seine Mitarbeiter?“ Die⸗ ſelben Auskünfte.— Aber ſchließlich gelingt es einem doch... So kurz nach Son⸗ nenaufgang bin iſt draußen auf dem Reichsſportfeld, und es dauert ſchon eine ge⸗ wiſſe Zeit, bis man ſich durch Lehm, Steine und Bretter zwiſchen all den Bauſtellen und Gerüſten und Geräteplätzen durchgefragt und durchgerungen hat, um ſchließlich vor dem Mann zu ſitzen, deſſen Geſchlecht der Reichs⸗ hauptſtadt und dem deutſchen Volke ſchon vier Generationen Baumeiſter ſchenkte: Werner March, dem Sohn des Erbauers des ehemaligen Stadions im Grune⸗ wald. Hinter dem ſportlichen, gebräunten, ſcharf⸗ kantigen Geſicht vermutet man eher einen Sportlehrer, weniger aber den verantwort⸗ lichen Leiter der Bauten des Reichsſportfel⸗ des. Beim Tode ſeines Vaters, der drei Wo⸗ chen vor Einweihung des Stadions ſtarb, ver⸗ ließ Werner March die Gemeinſchaft der „Bärtigen“, ſtellte ſich auf eigene Füße und ſetzte aus eigener Kraft die Tradition ſeiner Väter fort, als er aus einem Wettbewerb für den Bau des Sportforums mit dem 1. Preis ausgezeichnet hervoraing. Seit 1928 reiſte Werner March durch Italien, Hol⸗ lkand, Schweden und Nordamerika Die Erfahrungen dieſer Reiſen zu antiken und modernen Stawien ſind in der aroßen Bau⸗ ſchöpfung vor den Toren Berlin verarbeitet worden. Für dieſen jungen Architekten ſpre⸗ chen auch die Bauten Carinshall, Hanſeatiſche Jachtſchule Neuſtadt, Rohrbach⸗Flugzeugwerke⸗ Unterredung mit dem Erbauer des Reichssporlſeldes Berlin, für ihn ſprechen die Bauten des Reichsſportfeldes. Bei ſeinem erſten Beſuch auf dem Reichs⸗ ſportfeld hat der Führer— der inzwiſchen noch einige Male mit Intereſſe von dem Fort⸗ gang der Arbeiten Kenntnis nahm— alle ver⸗ traalichen Hinderniſſe ſchnellſtens beſeitigt und die Richtlinien gegeben, die maßgebend waren für Aufbau und Planuna der geſamten An⸗ lage. Wie der Führer immer das Ganze im Auge habend, dem Künſtler und Baumeiſter freie Hand im Schaffen ließ, vermerkt Pa. March beſonders dankbar. Alle Monumentalbauten, ob Stadion, Mai⸗ feld, Dietrich⸗Eckhardt⸗Bühne oder Sporthaus⸗ anlagen im Nordweſten, ſtehen in baulicher und geiſtiger Beziehung zueinander, ſo daß alles ein geſchloſſenes Ganzes bildet, geplant und angelegt unter beſonderer Berückſichtigung der verkehrsmäßigen Geſichtspunkte. Architekt March hat es auch verſtanden, das neue, ſich wuchtig über alles erhebende Bauwerk des Stadions ſo zu formen, daß die alten Tun⸗ nelanlagen des früheren Stadions reſtlos ver⸗ wertet werden konnten. Dieſer Tunnel ae⸗ ſtattet den Ehrengäſten eine durch nichts ge⸗ hinderte, den Zuſchauern unſichtbare Anfahrt zu ihren Logen. Dadurch, daß die aeſamte Weſthälfte des Stadions unter⸗ tunnelt iſt, kann man auch die aktiven Sportler ungehindert an⸗ und abmarſchieren laſſen, was ſich bei dem Großbetrieb der Olympiade beſonders aünſtia auswirken wird. Viele Ausländer kamen zum Reichsſportfeld. Sie kamen mit dem Willen zur Kritik und gin⸗ gen überraſcht und erſtaunt. Bei einem Beſuch erklärte der italieniſche Staatsſekretär Ricci, ein früherer Architekt, dem Schöpfer der ge⸗ ſamten Anlage:„Wenn wir auch kein Reichs⸗ einer Partei vereinigt daß es ſich bei dieſer Meldung um einen Fühler jener Kreiſe handelt, die ſchon in Garmiſch⸗ Partenkirchen die großen Aufwendungen für die Herrichtung der Bobbahn nicht in Einklang mit dem gebotenen Sport bringen zu können glaubten und der Meinung waren, Rodelrennen hätten zumindeſt den gleichen Erfolg und dazu den Vorteil gehabt, einen weitverbreiteten wirt⸗ lichen Volksſport zu vertreten. * Olympia⸗Werbung in Neuyork In intereſſanter und wirkſamer Weiſe warb die Neuyorker Vertretung der Reichsbahn⸗Zen⸗ trale für den deutſchen Reiſeverkehr für die XI. Olympiſchen Spiele in Berlin. Bei einem der größten und älteſten Hochſchulſportfeſte der USA, den„Penn Relay Races“ in Philadelphia, erſchien über der mit 35 000 Zuſchauern beſetz⸗ ten Kampfbahn ein Flugzeug, das ein 40 Meter langes Banner mit der zwei Meter hohen In⸗ ſchrift„Visit XI. Olympics Berlin“ hinter ſich herſchleppte. Alle jubelten dem Flugzeug begei⸗ ſtert zu und auch ſpäter, als der Flieger über der drittgrößten Stadt der Vereinigten Staaten erſchien, beobachtete ganz Philadelphia das un⸗ gewohnte Schauſpiel in der Luft. Südweſtelf gegen Württemberg Für das Fußball⸗Gauſpiel Südweſt gegen Württemberg am 10. Mai in Landau hat der Gau Südweſt ſeine Mannſchaft jetzt auf eini⸗ gen Poſten geändert. Folgende Mannſchaft wird für den Gau XIII antreten: fjauptwerſammlung Poſtſporwerein Leiſtu Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr Die langſam der Mehrzahl ſetzt hat, und Im großen Saale der Liedertafel, von deſ⸗ ſen Bühnenhintergrund die neue Flagae des Reichsbundes für Leibesübungen arüßte, hielt Warenumſätze der Poſtſportverein Mannheim ſeine diesjäh⸗ einen gewiſſen rige Hauptverſammlung ab. Nach kurzer Begrü⸗ kehrsleiſtu ßungsanſprache des Vereinsführers Lehn elt zeigt und der üblichen Verleſung des Protokolls der nt1sv. 5 letzten Haupwerſammlung gab der Vereins⸗ führer einen Ueberblick über das vergangene Güterverkehr Jahr. Mit großer Genugtuung ſtellte er feſt, daß im nunmehrigen zehnten Lebensjahr des Vereins die Aufwärtsentwicklung angehalten 1932. hat und man auf eine aanze Reihe ſchöner Er⸗ 1933. folge auf den verſchiedenſten Gebieten blicken 1934. kann. Der Poſtſporwerein verfügt nun über eine eigene Platzanlage, der Mitgliederſtand hat ſich unterſchiedlich; von 1309 auf 1510 erhöht, und auch die Ri⸗ borigen Jahr' ſtungen der einzelnen Abteilungen können ſich beobachten ſehr wohl ſehen laſſen. Beſonders ſtolz kann Der deutſ der Verein auf ſeine Leichtathleien ſein, von weiſe dank de denen Neckermann Deutſcher Meiſter wer, ſchen Führung den konnte, auf ſeine Boxer, von denen Len, fark vorausge⸗ nert und Stetter am Olympiavorbereh fehrsleiſtu tungskurs teilnehmen, und auch auf die Hand⸗ nicht wenig baller, deren Jugendmannſchaft die Kreismei⸗ gegenüber ſterſchaft an ſich bringen konnte. Neun Fuß“ gen Zunah ball⸗ und neun Handballmannſchaften zeugen m Durchſchni von dem regen ſportlichen Betrieb des Ven laufenden Jah eins. Eiſenbahnen 5, Wie ſehr die Breitenarbeit gefördert wind, beiſtet im Ver 5 beweiſt die Errinauna zahlreicher Sportabze⸗ Monatsdurchſch 223—5 Der Eiſenbahn⸗ rende Vorſitzende Freund erwarb ſich das 7 goldene Sportabzeichen, acht ſilberne und fün aunahſch bronzene Sportabzeichen gelangten in den Be Anſang 1932 ſitz verſchiedener Vereinsangehörigen, und da 193³ neben wurden auch eine ganze Reihe Sa⸗ 5 Sportabzeichen errungen. Alle Abteilungen haben ſehr Gutes geleiſtet und der Dank, den ihnen und ihren Leitern der Vereinsführer ausſprach, war redlich verdient. Anfang 1936 Gegenüber d die größere Au dern auch ihr Der ungezügel Vanſtieg in ein Gegenſatz zu 2 friſtige, empfin R11 33 ſo daß bdrei Jahre übe Einſtimmig wurde dem geſamten Führer ring Entlaſtung erteilt und damit ihm ernel das Vertrauen von ſeiten der Mitalieder aus geſprochen. Gymnaſtiſche Vorführungen det Aktiven und Liedervorträge der Geſangsabtei lung umrahmten dieſe c Ufñ 0% mannheim- Räfertal Am vergangenen Samstag, 25. d. M. trafel ſich in Hockenheim zu einem Freundſchaft kampf im Ringen die Mannſchaft des Vfa e. V. Käfertal und die Hockenheimer Ringer⸗ ſtaffel. Der Kampf konnte von Käfertal 8il gewonnen werden.(Käfertal hatte kein Schwen gewicht.) Unter der bewährten Leitung dei Kampfrichters Biundo, Mannheim, wurdeg einwandfreie Kämpfe geliefert. Am 10. Mif —— Hockenheim zum Rückkampf nach Käfert ommen. Verſie Der Abſchluf wenn mit'ſteige Einkommen gri der Lage ſind, d Alter durch V Bei den größer Lebensverſichert des Statiſtiſcher Statiſtik“ die Z über 2 Million penverſicherung ſamtbetrag der beſtehenden Ve Ende 1935 au 19864 Mill. R9 betrag je Einz FJahre 1935 we 894 RM Ende Arthur Heina in Wünsdorf Der Deutſche Meiſter im 200⸗Meter⸗Bruſ ſchwimmen, Arthur Heina(Gladbeck), konni an den internationalen Wettkämpfen und del Reichsprüfung unſerer Kernmannſchaft in Dort mund nicht teilnehmen, da er ſeiner Wehrpflicht Ittel 7 3 genügte. Der kleine Gladbecker, einer unſere 147 4 talentierteſten Bruſtſchwimmer, wurde nun voy ind (Pirmaſens)(Hombg.⸗Erbach) Magdeburg, wo er bei den Pionieren dien 8 ew Pohle Klees Schulz zur Heeresſportſchule Wünsdorf verſetzt, wo 1933 f 836 (Fahn Worms)(Homburg)(VfR'lautern) die nötige Zeit finden wird, mit unſeren beſtey b 786.4 Wienloyy Stahl Flohr Muüler Jacobi Rückenſchwimmern, Hans Schwarz und Schlauch n (Virmaſ.)(Pfalzs'haf.)(Pirmaſ.)(Mainz 05)(Clauſen) ſich auf die Olympiſchen Spiele vorzubereiten 5 Rich 37 —— Lebensverſ ſportfeld haben, ſo beſitzen wir doch ein Koloſ⸗ Wie die Bauten der Bewegung in München italverſor ſeum.“ Das ſagt genug.— 2 2 das Reichsſportfelh hoben. An zu 3 4 mit ſeinen Bauten, geſchaffen von dem jungen Für 7058 Bauwerke von RNationalſozialiſten und Architekten March 94 S——— n 5 41 em Macht⸗ und Beginn einer neuen Geſchichtsepoche. Dieß —— en de ationalſozialismus Aus⸗ Weiheſtätten ſind Kilometerſteine auf dem Wa fFronlfu druck verleihen, wurde nur inländiſches Mate⸗ einer Aufwärtsentwicklung einer deutſchen Eflektent tion, bedingt durch den nationalſozialiſtiſchen rial verwandt— einem beſondereen Wunſche des Führers folgend. Deutſche Werkſteine geben dieſer einzigartigen Stätte der olympiſchen Ehre mit der alles über⸗ ragenden Kampfbahn und dem Führerturm den wuchtigen und erhebenden Charakter. Auf die Frage nach den beſonderen Schwie⸗ rigkeiten bei der Fertigſtellung des Reichsſport⸗ feldet antwortet Architekt March:„Es gab keine. Wer ein Ziel klar ins Auge faßt, wird den Weg finden zu ſeiner Erreichung. Es hat aus⸗ gezeichnet geklappt, weil alle meine Mitarbeiter, weil alle 2500 Arbeiter und Handarbeiter auf dieſem Gelände und die doppelte Anzahl in Fabriken und Werkſtätten draußen im Reich ſich der Größe der zu erfüllenden Aufgaben bewußt waren, und ſo trennen uns nur noch Wochen von dem Augenblick, da das Olympiſche Feuer entzündet wird auf märkiſchem Boden in deut⸗ ſchem Lande.“ Von dem Modell weg trägt uns ein ſchlichter Wagen zur Wirklichkeit. Noch ſind Tauſende von deutſchen Menſchen Tag und Nacht beſchäftigt, alles den Weiſungen gemäß herzurichten. Immer wieder gibt Architekt March Anweiſungen in der ihm eigenen offenen und klaren Art. Hier iſt dieſes, dort iſt jenes zu regeln. Alles wird kontrolliert. Ob es ſich um einen Treppenauf⸗ gang handelt, ob es den Innenanſtrich betrifft. „Man muß ſelbſt dauernd hinterher ſein, das iſt das beſte.“ „Untätig ſein gibt es nicht, und wenn die anderen nach der Olympiade noch Aufräumungs⸗ arbeiten vornehmen, dann bin ich unterwegs nach Bagdad, um hier für den König von Jrak das größte Muſeum des Orients zu bauen...“ Gert Sachs., In Marlsſorst uotenſegen und Maſſenbeſuch Das frühlingsmäßige Wetter am Sonntag war auf den Beſuch der Karlshorſter Rennen deio ſe nicht ohne Einfluß geblieben. Hauptereigniß h, eo Gdow⸗ war das Hürdenrennen der Vierjährigen, in pia kiao der den Heroismus zur Lebensform dei Dt. Reichsanl v —— Ot———r ie immer in großen kulturellen Zeitab⸗ apern Staat. ſchnitten, ſollen dieſe Bauwerke kommenden Helsehezehiels Generationen eherne Denkmäler der Bewegung Zuesbare Stagt» 28 ſein, kündend von dem Geiſte und der Haltung—— 4 dieſer Tage, Zeugnis gebend unſeren Nache fianvom Goic v 26 fahren, daß ein Geſchlecht von Kämpfern über Renneir0 3 i pirmasensstadt v iem abſös Altbes ffess d Liau K 1 24 'kKom Goldhvp 20 do Goldanl v 30 do Goldanl v 26 Bav Hvp Wechs. Gof Frhf Hvo Goldhvv Franki Liau Prht Goldyfdhr VIII Prkf Goldpfbr Liau dem acht unſerer beſten jungen Hürdenpferde Piah o Golabemm geſattelt wurden. Das Rennen endete mit einer ge 395 Ueberraſchung. Die im Gewicht ſtark begünſtigte d% 12 13 Kriegsflamme gewann zum Schluß ſehr ſicher do gahom iem gegen die Favoritin Rheinwacht, der es wohl suan Hocer Llao doch noch etwas an Kondition mangelte. Schon Srotnraht Rünm beim nächſten Zuſammentreffen ſollte das Er⸗ F gebnis umgekehrt lauten. Der aus Weſtdeutſch⸗ Fer Stapio Opi v27 land entſandte Gnuſemong lag zu Beginn der is kachemnd„ 28 Geraden noch in Front, wurde aber dann ohne Waas 403 08 großen Widerſtand paſſiert. Im übrigen ſtand odestert Goldrente der Tag im Zeichen von großen Quoten. Ime fork Bercha,h Adonis⸗Jagdrennen zahlte der Totaliſfator auff b8 45 den Sieg von Reginhard 900:10 und im Schlen⸗ e en darhan⸗Flachrennen wurden die Anhänger von Arabba mit 190:10 ebenfalls reich belohnt. Der Favorit Faſcio mußte hier mit geriſſenen Adt Gebr Aschaffhe Zellstof ſelbändern angehalten werden. Serl licht a Kraft Feſ⸗ SBav- Motor Werke Brauerei Kleinlein — 2 8. April 1936 alenkreuzbanner?— Seite Die Wietſchaſts f eite A Nr. 198— 28. April 1936 Leiſtung der Reichsbahn um 57 v. H. geſtiegen menuch u 47 30h Magen im Fahzes Jn alhenenefuleren der de ngfſn Das Bild iſt alſo immer noch recht unterſchiedlich. Baſts gehalten, weiter gedrückt waren Klöckner mit 96 Die Zunahme in der Welt beträgt nur 15 v. H. ſ* ſch 5 nach 9674, Höſch mit 10056 nach 100. Feſter Siemens Die langſame Wirtſchaftsbelebung, die ſich in junkturfortſchritt zurückbleibt. Der Güter⸗ ſporwerein ches Jahr rtafel, von deſ⸗ mit 187 nach 188½¼ und Daimler mit 106½ nach des Güterverl a 32 107¼½, Schwächer lagen Mönus Maſchinen 92½—92 i 4„ 4. 0 2 es Güterverkehrs auf dem Bahnwege ſeit 100e(h, Feler waren Rah mit 12½ 428½% und Lebensiahr des Frankreich meldet trotz der nunmehr leichten chwei kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder ue Flagge er Mehrzahl der führenden Staaten durchge⸗ verkehr iſt dementſprechend inkei⸗———* + 52 v. Licht und Kraft 145—145¼(145/. ne Flagge des est hat, und die dadurch verurfachten größeren nem Lande in dem'gleichen Maße Vereinigte Staaten 33 v. Am variablen Rentenmarkt ergaben ſich en arüßte, hielt Warenumſätze haben auch dem Güterverkehr geſtiegen wie in Deutſchland. Die Großbritannien +. 26 v. ſeine walandezenarh, 6 Prozent Verein. ertewet⸗ AAtine diesfüt, einen gewiſſen Auftrieb gegeben. Die Ver⸗ amerikaniſchen Bahnen leiſteten in den erſten Japan +Sv. We fübrers 7 ebrsleiſtung der Giſenbahnen der 15 A— 4— 4 3 v. lagen etwas uneinbeitlich, ſremde Werte iagen wuhig⸗ * i i i 1 D. iKm* 5 roz Protokolls der i 0. ſer 315 Mrd. lem im Durchſchnikt des Zahres Se lerreich 4* Mee Ar ebbn bee der Vereins⸗. 1932. In England wurden Anfang 1936 Belgien + 13 b. das vergangene Güterverkehr auf den Eiſenbahnen der Welt 2355 Mill. tem Gütertransport geleiſtet geßh Italien— 2b. Metalle Vtellte er ſet(65 Staaten) über 1872 Mill. tem im Jahre 1932. Und Frankreich— 3— Berlin, 28. Arril, Amtl. u. Freiverk. Elettrolyt⸗ — 30 b. ma angehalten 1932... 2576/9 Mill. t wirtſchaftlichen Erholung in den erſten beiden Niederlande 5 kicerde Feandardiimtlerd hero„5 ighnh eihe ſchöner Er⸗ 1933. 2635,0„„ büttenweichblei 71.50; Standardblei per April 21.50; Zebieten blicken 1934.. 28445„„ Originalhüttenrohzint ab nordd. Stationen 20; Stan⸗ — 4 dardzink 20; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Pro⸗ zent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbar⸗ In d inzel Länd iſt jed das 148• an nun über eine—— nn ſehr Kurssteigerungen lassen nach für 100 Puur Snber ir Borde 6 derſtand hat ſich unterſchiedlich; vereinzelt ſind ſogar bis zum Kilo 38.75—41.75 RM. auch die Lel igen Jahr noch Rückgänge im Verkehr zu 3; ens f yr 5 Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich.— Renten ſiill Vonböner Meialbitſe ders ſtolz kan Der deutſche Güterverkehr iſt beiſpiels⸗ leten ſein eiſe dank 3 tatkräftigen Rachofalfoölniifn⸗ In der bisher einheitlich aufwärts gerichteten Ten⸗ ſorgungswerte lagen bis auf Elektro Schleſien, die London, 28. April. Amtl. Schluß.“ Kubfer r Meiſter wer en Führung der Erholung des Weltverkehrs denz iſt heute ein gewiſſer Umſchwung zu verzeichnen. 1 Prozent gewannen, verhältnismäßig ruhig. Das(2 b. 552 Tendenz: laum eee per Kaſſe n denen Len⸗ fark vorausgeeilt. Seit 1932 iſt die Ver⸗ Wenn auch weitere Kaufaufträge der Banrenkundſchaft agleiche gilt auch für Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Auto⸗ 3½—4 Standard 3 Monate 8⁵ Le in ahee. t„vorlagen, die in verſchiedenen Papieren zu ernenten aktien. Von Maſchinenbauwerten ſetzten Schubert u. Sittl. Preis 47% Elektrolvt, 41½i, beſt ſelected * kehrsleiſtung der Eiſenbahnen um Kursſteigerungen führten, ſo war doch andererſeits Salzer ſowie Verlin⸗Karlsruher eine weilere Erbo⸗ 40½—41½; Elettrowirebars 44½. Zinn( h. To.) )auf die Ha nicht weniger als 57 v. H. geſtiegen ein umfangreiches Glattſteuungsbedürfnis nicht zu lung von je ca. 1 Prozent durch. Sonſt ſind noch Tendenz: ſtetig; Standard, ber, Kaſſe 207.—27% egenüber einer nur 15prozenti⸗ verkennen. Hingegen erfuhren Angebot und Nachfrage Julius Berger mit minus 1/ und Süddeutſche Zucker Pra 3 333 20⁰² Setil. en Zunahme des Weltverkehrs. einen beſſeren Ausgleich als an den Vortagen. Dieſe mit minus 2½ Prozent als nennenswert verändert 3 4 50* Blei(& Wf iſchaften zeugen Im Durchſchnitt der erſten beiden Monate des Entwicklung mag zum Teil auf die vor einer Ueber. aufzuführen. Im Verlauf verſtärkte ſich die Reali⸗ linofßz i aue1d. trieb des V laufenden Jahres wurden auf den deutſchen ſpitzung der Kursbewegung warnenden Stimmen zu⸗ ſationsneigung, ſo daß gegen den Anfangskurs meiſt Sicht. offz. Preis 16½; ausld. entf. Sicht. inoffz. 3„ rückzuführen ſein. An der freundlichen Grundeinſtel. weitere Ermäßigungen einſetzten. 5 Eiſenbahnen 509 Mrd. tlm Güterumſchlag ge⸗ kung der Börſe hat ſich dadurch nichts Weſentliches Am Rentenmarkt erlitten Reichsaltbeſitz nach der 735—— Sne Rie be 1 8„„ 2— 0 3 leiſtet im Vergleich zu nur 3,2 Mrd. tkm im 1 e rt 5 11 gle geändert. Von Montanen wurden Harpener 1½¼ Pro⸗ anhaltenden Steigerung der letzten Tage einen Rück⸗ 30 Si d lonatsdurchſchnitt des Jahres 1932. zent niedriger bewertet. Schleſiſche Bergbau verloren gang von zunächſt /½ Prozent, der ſich ſpäter weiter Sirt iöffz. Prelz 15½ 36 gel. eſchäftsfi Eiſenb ahn⸗Güterverkehr in Deutſchland gegen die letzte Notiz 1¾ Prozent, lagen aber etwa um/ Prozent auf 113 fortſetzte. Die Umſchuldungs⸗— Amil Berliner Mittelkurs für das engl Pfund er geſchaftsſuh⸗ 1½ Prozent über den geſtern geſchätzten Kurs. Zwei⸗ anleihe wurde unverändert mit 87 notiert. Zinsver⸗ 12.29½. rwarb ſich! onatsdurchſchnitt fellos iſt die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung gütungsſcheine gewannen 5 Pf. Von Auslandsrenten berne und f 3242 Mill. tlem nicht ohne Eindruck geblieben, Stolberger Zink konnten waren Ungarn angeboten. Mexikaner waren dagegen ten in den 193³ 3 179 7 mit Mie 1½¼ Prozent Iaſe gege, 3 Ar Getreide zrigen, und„ gleichen. on Braunkohlenwerten ermäßigten anko⸗Tagesgeld verteuerte auf 2¼—3½ Proz. 15 Reihe S 41655„„ Rheiniſche Braun um 2¼, Ilſe Genußſcheine um Von Valuta errechneten ſich Pfunde und Dollar oil 5** e— I.„„— 7 1 4 1935„ 1 Prozent. In der chemiſchen Gruppe waren Farben etwas ſeſter mit 12.30 bzw..491. 8 33 Dant, Anfang 1936. erbeblichen Schwankungen unterworfen. Nach einem Gegen Schluß der Börſe ſchritt die Kuliſſe——— 2570——57—75— Suu 388 3 einsfübre Gegenüber dem Auslande iſt aber nicht nun um ½ Rrozent höheren Eröffnungskurs(167% er⸗ vpereinzelt zu Aückkauſen, ſo daß die Berlauſs⸗ 58½; per Nov. 50¼ Vereinsfüh e größere Auftriebskraft der Konjunktur, ſon⸗ mäßigte ſich die Notierung bereits in der erſten hal⸗ kurſe vielfach überſchritten werden konnten. 4 ben Stunde bis auf 165¼. Von Gummi⸗ und Lino⸗ So ſchloſſen Farben ¼ Prozent höher mit 166, im n auch leumaktien ſind Deutſche Linoleum mit minus 1¼½, gleichen Ausmaß waren auch Harpener und Deffauer Baumwolle amten Führey Der ungezügelte und ſprunghafte Konjunktur⸗ Harburger Gummi mit einer erneuten Steigerung um OGas gebeſfert. Rheinſtahl gewannen ½ Prozent. mit ihm ernen anſtieg in einigen Ländern hat dort— im ½ Prozent hervorzuheben. Von Elektrowerten wur⸗ Nachbörslich blieb es ſtill. Bremen, 28. April. Amtlich. April 1204 Abr.: Mitalieder anf egenſatz zu Deutſchland— ſtets wieder kurz⸗ den Chade⸗Anteile auf die Ankündigung der Schluß⸗ Reichsſchulvbuchforderungen. Ausg. 1: Mai 1208 Brief 1204 bezahlt, 1204 Abr.; Juli 1209 rführungen 0f iſtige, empfindliche Rückſchläge nach ſich divivende—4 AM höher bezahlt. Lichtkraft gewan⸗ 1937er 101.5., 1938er 99.87., 1039er 99.5., Brief, 1206 Geld, 1206 bezahrt, 1206 Abr.; Ottober r Geſangsabteß Zezogen, ſo daß die Geſamterholung der letzten nen ½ Siemens 1 Prozent, während Lahmever den 1940er 98.5., 1941er 98.12., 98.87 Br., 1942er 1174 Brief, 1171 Geld, 1172 bezahlt, 1172 Abr.; pbrei Jahre überall hinter dem deutſchen Kon⸗ Vortagsſchluß um 1½ Prozent unterſchritten. Ver⸗ 97.87., 98.75 Br., 1943er 97.87., 98.62 Br., Januar 37: 1175 Brief, 1173 Geld, 1174 bezahlt, 1174 5 0 ſch 1240er 97.87., 98.75 Br., 1947er 98.75 Br., 1918er Abr.— Tendenz: ruhig. ck. 97.87., 98.75 Br. Ausg. II: 1938er 99.75., 100.5 Br., 1939—40er 99.37., 1944er 97.75 G. Wieder⸗ fäfer al aufbauanleihe: 1944—45er 69.5., 70.25 Br., 1946er Danzig und die polniſche Deviſenbewirtſchaftung 25. d. M. trafeſ er erun en erlei tern Ka italver or un bis 1948er 69.12., 70 Br., 4 Prozent Umſchuld.⸗ Danzig, 27. April. In Danzig bewahrt man V ſich 3 ch ſorgung aen zu o, Er fen, weiigefende hirhnenn Jran. dſchaftz ã fließen apitalmarkt zu olens weitgehende Zurückhaltung. Insbefon⸗ 85 Pa Prämienerträgn ſſe fließen dem Kapit 5 Frankfurker Börſe: Uneinheitlich anlag gefshen in ieh Mahnaneichwer⸗ heimer Ringen Der Abſchruß neuer Verſicherungen wächſt, Mill. RM gegenüber 271,1 Mill. RM im Vor⸗ Die Börſe eröſſnete bei lebhaftem Geſchäft“ amaht geſeben irgendwelche Maßnahmen zu er⸗ n Käfertal 8ing igener i und höhereni iahre für Reunnfa geam' Kopital- necht ganz elert1100, goer zu den Lrlin. greiſen, oer Erklärungen ahzugeben. Die Dan⸗ e tte kein Schwen Einkommen größere Teile der Bevölkerung in markt, d. h. in Hypotheken, Wertpapieren und Rotierungen noch überwiegend feſter. Es lagen wei⸗ ziger Nachmittagsblätter betonen auf Grund 4*„ f 4 ähr e ihrer Informationen, daß für Danzig keinerlei n Leitung deh der Lage find, die notwendige Vorforge für das Kommunaldarlehen zur Verfügung. Die neuen tere Käufe der Privatrundſchaft vor, während die de eine mheim, wurden Alter dunch Verſicherungsſchutz ſicherzuſtellen. Mittel ſind entſprechend der beſonderen Kredit⸗—— lam Alienmarts eim Khſchlag, ber der Veblfenbewiriſe fkung in Wolen e Am 10. Miſ Bei den größeren privaten und den öffentlichen lage der deutſchen Wirtſchaft, die durch die die meiſten Papiere von—1½ Prozent zurückvarf. derung der Danziger Guldenbewirtſchaftung pf nach Käferul Lebensverſicherungen hat ſich na itteilung ſtaatliche Finanzierung der Arbeitsbeſchaffung da plötzlich ſtärt⸗res Angebot herauskam. Im Ver⸗ des Statiſtiſchen Reichsamts in„Wirtſchaft und gegeben iſt, zu mehr als 70 v. H. in Wertpapie⸗ lauſe war die Haltung dann auf der etwas ermäßia⸗ n Statiſtik“ die Zahl der Einzelverſicherungen um ren angelegt worden. Die Kapitalmarktanlagen ſen Baſis widerſtandsſähiger, aber noch recht unſicher. unterliegt, dagegen über Deviſen frei v r über 2 Millionen erhöht, die Zahl der Grup⸗ der größeren Lebensbderſicherungsunternehmun⸗ Ebemiſche Werte lagen zunächſt—1 Prozent höher, e penverſi um 3100 auf 14600. Der Ge⸗ gen entwickelten ſich in den letzten drei Jahren JFarben aingen danm auf 166 ſach 107 L66,) zurüt. merozleniſeme nleib en, beſondeven. Danziger penverſicherungen um 9 Veſonders ſchwantend lagen Montanaktien; Vereinigte Verhältniſſen angepaßt und habe ſich bewährt. ünsdorf famtbetrag der bei den erfaßten Verſicherungen wie folgt(in Mill. RM): Stahlwerke 8936—88¼½—88½(89½), Mannesmann Dieſes Syſtem brauche daher nicht abgeändert Mruf beſtehenden Verſicherungsſummen beläuft ſich de 1935 Ende 1934 Ende 1933 52½—91½(52½), Höſch 1024—100½—101(101½). zu werden. Im übrigen wird in der Notiz der 00⸗Meter⸗Brußß Ende 1935 auf 21 436 Mill. RM ge züber nsen 5 Am Elektromarkt nolerten Siemens und Di. Atlanten Biger Zeitungen W daß ladbeck), konnt 19864 Mill. RM Ende 1934. Der Durchſchnitts⸗ vypotheren und Grund⸗ 1 397 2410 2311 Telegraf je 2 Prozent höher, dagegen Lahmeyer 1¼ die geſetzliche Deckung des Notenumlaufs und impfen und der; ſchuld 2 Prozent und Schuckert 1¼ Prozent ſchwächer. J icht fli nlchat in g Zahre 1538. Pfter in 9 Wiethapere 1107 8²² 5i3 üöbrigen iamen anfangs zur Aeiz: deniſche Binolenm 33˙ Sichtwerpſſichtungen der Bank von Damig in 13 Darlehen und öſſentliche it 173 it 113½% 70 v.., unter Hinzurechnung der ſonſtigen eiger ung n Verft Grungt 725 Rörverſchaften 420 381 LibsJ. Dolmiler mut 105½, Lih. Eement deidek. Devifen ſogar 90. beirägt. ir u1935. Mit der Zuna b—½,(142 Zellſ ſchaßf wurde nun von des ſind auch die Prämieneinnahmen Der Wertpapierbeſtand iſt alſo, zumeiſt durch 92½——— n 33 zionieren dien weiter gewachſen. Sie waren im Jahre die Schatzanweiſungen des Reichs, um 281 Mill. Reichsdan mit unv. 184½. Von Auslandsrenten Höherer Zuckerverbrauch in Baden fverſett, wo 933 auf 723,6 Mill. RM geſunken und hahen RM im letzten Jahr geſtiegen. Dazu kommt Chade—0 364(361). Am Rentenmarkt waren Alt⸗ Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichs⸗ t unſeren beſten ſich von 786,4 Mill. RM im Jahre 1934 auf noch eine Zunahme der Darlehen an öffentliche beſitz ſtärter gedrückt mit 113½%(113.60), Kommunal⸗ amtes wurden im Monat März 1936 im Bereich des rz und Schlauch Mill. RM im Jahre 1935 erhöht. Damit Körperſchaften in Höhe von 44 Mill. RM. Das umſchuldung, Zinsvergütungsſcheine und Späte Reichs⸗ Landesfinanzamtsbezirks Karlsruhe 18 614(11910 e vorzubereiten 1 ſich d i e B e d e utu n die d i e Hypothekengeſchäft hat ſich nicht ſtark erweitert; ſchuldbuchforderungen lagen behauptet. Lebhaftes Ge⸗ Dopp.⸗Ztr. Verbrauchszucker und 16(6) Dopp.⸗Ztr. —— ebensberſicherungen 13 die Ka⸗ während im Jagre 1931 der Hypothekenbeſtand upd Spargirs 58-6756 46%ronn Ankenen Fitenzucz able nii in den hreien Geriehr üder. *—5 d—67 72). enten teue t ing in München pitalverſorgung haben, erneut ge⸗ noch um 97 Mill. RM zunahm, erhöhte er ſich Mexitaner behauptet. aöheinffenen 300 55 424)1) Am Reichsſport hon dem junge ben. An zuſätzlichen Mitteln ſtanden 352,7 im Jahre 1935 nur um 68 Mill. RM. Im weiteren Verlauf herrſchte auf alen und die Rübenzuckerabwürfe uſw. 196(76) RM. kten March, an tsepoche. Die 27.4. 20.4. 27.4. 26.4. 27. 4. 28. 4. 27. 4. 20. 27.4. 28.4. 27.4. 26.4 4——.— We Frankfurter Srswpegesbien—— f Fer bi. Sers:::—— e Aer Trans. Radio— e. Wiener Metan. 118,— 116,— 8 m—„21.%-e 7 more 1 2* ackethal Braht 1135 nalſozialiſiſcha? Eektenbörse, Sewent leigeibers 145 Fazteczzein 130.— 12775 40. Vetkehresen is.F lize, kiemborn Eieztt Lari Lebensf tverzinsl. Werte 27. 4. 23.4.[Daimler-Benz 107,62 Zellst Waldh Stamm 180,— 12,,29 Aſia Lok v. Kraftw 135,75 138,25 Harb Gummi puon 165 ver Harz Portl.-Ct. 125.50— verslcher.-Aktlen Reichsanl v 1027 101.— 100,37] Heutsche Erdol? 113,.— Bank-Aktlen tibs.-Amer Paketſn 150% 15.3/ Harpenet Berrban ver Stahjwerke 33,37 39.—Agehen, München 315;9„ 5 bt Keichsant 30 102,65 Heutschelinojegmo, 4r Badische Bank, 116,— 116.50 Hbs.-Südam. Dpfsch 27,50 29, lledwieshütte. 119,— 116 ver Ultramarintabr 140.— 146.— Alſianz Allgem. 250,30 250.— n en Staat v 1027 97,12 Ot Steinzeuge'ield 145,.— Baver Hivp. Wechseſ 34,25 63,75 Norddeutscher LIovd 17.— Heilmann& Llttmann 41 Vogel Feſegr.-Or 147,.— 146.— Allianz Leben. 200,— 199,50 turellen Zeital eAhF dbt Kch 113,50 5 Horiacher fHlof 15%25 Commerz- Privatbk. 91,50 38,— Südd Eisenbahn 78.— Hoesch. Eis u Stahl! Wanderer-Werke 160,50 157.— Kolonlal-Paolere rke kommenden 3seipntegebiet bU8— Eichb Werger-Bt 94,50-Bank 2·5 28.25] 13 Honlenighe Werke Westd, Kaufot 40 39,50 35,62 Ot.-Ostafrika.. 132,— 129,— r der Bewegung Zussbure Stadt v 25 338.— 3* 11¹ 0⁰ Brstg 20— 4—2 ee e— 11 75 35.25 Wi enn Alkall 13— 128,75 Neu-Gulnea.. 179.— 177.50 n21* 3 5———— i ind der Haltun f0 anf 93˙37 Gebr Fahr A6 129.25 129.— pfalz Hypoth-Banl 83.50 aſleem Hau Lenz B Drahtind. kamn 135, Otavi Min. u. Eisenb 22,87 22,25 unſeren Nach faannm Goid„ feheſonfenoen Bart W3 3435 Laf heen“ 3 11 92.5 Feldmühle Papſer—5 ein Hvvoth-Ban 3 a emje* Kämpfern übe annheim von 25 F Aie Eiestr Ges 37 Berliner Devisenkurse Tn Kolcten 30.55 Bad.AG t. Nheinsch 103.— Luehgnend rsdes 93.— 14— 2 4— ussbure Nürnber„Knorrg 5 ng Kom Golanvn 20 d, Stolkraft Mnm vs 144.— i Reiehad un. 146.65 3 Miotgren(BMOW i82 Kolisw à Cnem pöb— 3—— 5 Grün& Bilfinger— Verslcher.-Aktlen Bayer Spiezelslas Kollmar& lourdan 50 Goldani v 26 94 Hanfwerke Füssen 86, 50 Allianz Leben— 8532 IP Bemhere Kötiz. Led u Wachs 27. April 28. April 6 e„ Hop Wechs. Gol 96,50 Harpener Berehau r 3 Bad Assecuranzges 41.— Bergmann Elelt: Kronprinz Metalſ 56.— 150 Aegypt.(Alez., Kairo) 1. Ag. Pig. Bav Hy Goldhvvp 36,50 36, Hochtief A6 Essen 125,25 Mannheimer Vversich— Berlin Karlsr. jnd l ahmever& Co. 1 Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. ſenbeſuch Fni Giant 9 10¹.37 5Holzmann Phil. 117.— Württ. Transportver 37.— Braunk u Briketts 18355 3 Laurahütte 23.50 Beig.(Brüss, u. Antw.) 100 Belga otov, vini 35,50 lise Bergbau Braunschweie.-6 185,50] Leopofd. Grube 97,50] Brasinen(Rio de lan.) 1 Milreis ne 132,50 Berliner Bremer Vuſkan Kindes-Eismasch. Bulgarien(Sofia) 100 Lewa 017 iau 101,25 do. Genußschel r am Sonntag fern ceiapfdr lav 96,50 96,50 Kesscikurse Bremer Wolle Mannesmannröhren 92,37 97 Canada(Montreal) 1 kan. Dollar lunghans Gebr zhorſter Rennen in vo 101.— Kalf Chemie 136,— Rrown. Boverf. Mansfelder Beræbav Häönemark(K nen Hauptereigni* 9150 97 do Aschersleben— Festverzinsl. Werte Buderus Elsenwerke—4* Markt, u Kühihalle 109„Danzis n 103 Galden 1 101.50 101,25 Kleinschanzſin Beck 1ot Reichsanl 27 100, aso'bau-Untern. nglang(London) Ffund 3 Schanzſin Becł 0 100.87 onti Caoutschoue Masch'bau-Unt 90,37 Engi ierjährigen, i Kiöcknerwerke 97.75 00 97,37 Conti. Lnoſeum 160,50 179.25 Maseh. Buckan Wol 119,25 Esiiand(Rev.-Fai.) 100 finnl. 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Dvnamit Nobeſ Khein Stahlwerke 123.62 Keitiand(Riga) 1 zus Weſtdeutſch Stahio/ Obl v27 148 Gdpf 1028 E 1 8 00 Hats 1„ 238 132.12 Pfälz Preßhefe Sprit 148.— e o 94 94 Leferungen Khein Westf. Kalks 127— Litauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit. zu Beginn def El Schlesien Riebeck Montan A6 108,— Norwegen(Gsl⁰) 100 Kronen ifexik amort ionere 5,75 Khein Braunkohle Kheinelektra Stamm 13ʃ,75 132, Bank-Aktlen EI Licht ung Kraft 144,50 Kügerswerke 128,50 Oesterreich(Wien) 100 Schilling aber dann ohne zuß v 00 er d do Vorzuesaktien 124.— adca 18,— 18.— Eneingerijnionwerke Sachsenwerk. bolen(Warschau /Pos.) 100 Zlot n übrigen ſtan 7 Kneen B Bank für Brauind. 129.5% 129,50] Farbenindustrie 10 166,75 185 Sachtleben Ag.— Portugal(Lissabon) n Quoten. SGoigrent⸗.65 Kheinstahl 124.— B Hiyp u W Bank 33.87 33,70 J Keldmühle Papie: Saſzdetfurth Kali Rumänien(Bukarest) 100 Lei Totaliſator a aees Kütserswerke 130,12 130, Comm. u Priwatbk 31,50 68,— Felten& Guiheaum- Schubert& Salze 139 Schweden(Stockh u.) 100 Kr 3 lodustrie-Ak tien Salzwerk Heilbronn— Ot Bank u Disconto 35.— 33,25 Cebhard& Co Schuckert& Co. Schwelz(Zür. Bas., Bern) 100 Fr und im Schlen 189.— Sohilnch 1 01 golddiskontdanb 104.75 105,25] Cerm Port! Cemen 7 Schutih. Patzenhofe/ 101,97 106 Spanlen(Madr u, Barc.) 100 hes Anhänger vo Geb 41,75 4ʃ. Zehuckert el 140,50 Ot Uebersee Ban 103,— 111,50 Serresheim Gias 9⁵ 95, Ziemens& Haiske 136,12 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr ch belohnt. Der 92.75 Schwartz Storcher(13.50 Dresdner Bank 38,50 36,50 Ces. 1 El. Unternen 138,— 1 Stoehr Kkammaarn 121, 75 120, Türkefr(istanbul) 1 türk Pfund geriſſene e 13 Seilind Kefa Mnm 9l, 25 1 BE 92.75 Wes——— 3——.— Zinkhütte 32.20 135—— Fiamosfe 1 Pengõ 3 eſ⸗ licht a Kraf 14/.— Ziemens Halske—* eichsbankk.„ Sritzner Maschinen.— Zucker 2. ruguay(Montevid.) 1 Gold-Pes nerel Kleinlein 65,.— 686 Sinner-Grünwinkel 99,75 99,50 J Khein. Hyp.-Bank 135,75 135,50 1 Gruschwitz Teztil 106,37 1068,62 1 Tuür. Glas„„„ 135,.— 1355 8 Ver. St.v. Amerlka(Newy) 1 Doll. Zum 1. Mai.. I. NIal jileine M..-AMnseisen flotte DAF-Mitze in der bekannten guten Ausführung Breitestrabe 1172 Altbekanntes Hut- und Hützengeschöft LSeit 1861 F 1, 2 Wir naben das Betriebsfuhrer und Gefolę- Schòften felern den 1. Hai bei den ad-Testzielea in der IISEILE 1. dlel: 2 Vorstellungen 16 u. 20 Uhr.- Fernruf 22000 Ofttene Stellen Die Gemeinde Freinsheim ſucht zum ſofort. Eintritt eine gepr. fällareir i. fülracharstewen Bewerbungen mit Nachw. der ariſch. Abſtamm. u. ob Pgn., Zeugn. bis z. 30. 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