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Fritz Leiſter, Mhm. ſamtauflage(einſchl, „Saabe) aültig. r z 1936: Mannheim 36 363 Schwetzingen 5939 3 Weinheim 3202 März 1936 45 500 Tünchen empf ſich in füng Tüncherarbeitey billigſten Preiſh 60.Zol, 64% faunich zeurhe Sie verhindem durch unliebsu Reklamationenl II Juwelier⸗Werſf Rexin, D 1. Beſcheinig.⸗Nr. Finanzamt Man (14 621 v) ſtattfinden. Auf die Nachricht vom Tode des Königs h' ſind dieſe Wahlen wiederum ver⸗ ſchoben worden; ſie werden aber ſtattfinden, und damit wird in einem Augenblick, da eine ſehr ſtarke politiſche Perſönlichkeit abberufen um. Prä in das ägyptiſche Voll 3784 5 an Ba wurde, neue Unruhe in gyptiſch Kaufe Aunma Rexin, O 1K Juwelierwerkſtiſ (14 180 50 Goliathh ſteuerh — führſe frei, wenig gefa dere ra 5 2 ö dltt *—+ ——————— Verlag und Schrifneitung: Mannheim, R 3, 14/15. Lerggpagch⸗ Srgnerlann 354 21. Das„Ha g. Trägerlohn), Einzelpreis 10 ſcheinen(auch dur kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM 7mal(.70 RM u. 30 Pf owie die Poſtämter entgegen. indert—165 t kein Anſpruch au 1 die Zeitung am Er Wiſſensgeb Entſchädigung. Rege kptg eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird ke Früh⸗ Ausgabe A 75 * g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 6. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen ne Verantwortung übernommen. 6. Johrgoang MANMNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12ge im extteil 45 Pfg. Schwetzinger und Die uß ber An⸗ Millimeterzeile im Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Fr Mannheim, R 3, 14/15. Nummer 199 Textteil 18 1041 ühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. üusſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwigshafen 4960. Verlaasort Mannheim. ſpalt. Milimeterzeile 10 Pfg. Die ageſpalt. Millimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Miktwoch, 29. April 1936 Ein Wall gegen die Moskauer Welkgefahr Für polniſch⸗ungariſche Einheitsfront/ Scharfe Worte gegen die kinkreiſungspolitiker Warſchaus entſchloſſene flbwehr Der politiſche Tag Der Tod des Königs Fuad von Aegypten erfolgt in einem außen⸗ wie 4 innenpolitiſch für Aegypten außerordentlich kritiſchen Augenblick. Man weiß von den Span⸗ nungen, die in Aegypten ſeit Jahren beſtehen und die von der Wafdpartei immer von neuem genährt wurden. Dieſe nationaliſtiſche Be⸗ wegung hatte es gerade jetzt— im Dezember 1935— durchgeſetzt, daß die alte Verfaſ⸗ fung von 1923 wieder in Kraft ge⸗ fetzt wurde. Jetzt am 3. Mai ſollten zum erſtenmal auf Grund dieſer Verfaſſung freie Wahlen für ein ägyptiſches Parlament nach dem Grundſatz der Miniſterverantwortlichkeit und alles deſſen, was damit zuſammenhängt, getragen. Es iſt bekannt, daß die neue ägyp⸗ tiſche nationaliſtiſche Bewegung in erſter Linie durch den Ausbruch des italieniſch⸗abeſſiniſchen Konfliktes ausgelöſt wurde. In Aegypten iſt man ſich bei dieſer Gelegenheit der außer⸗ ordentlichen politiſchen und ſtrategiſchen Be⸗ deutung des Landes bewußt geworden und hat aus dieſer Erkenntnis heraus neue Kräfte und neues Vertrauen gewonnen. Dieſes Wiedererſtarken des Nationalismus trifft zuſammen mit den Beſorgniſſen Eng⸗ lands, das an dieſem Angelpunkt ſeines Welt⸗ reiches bedrohliche Situationen in gefährliche Nähe gerückt ſieht. Auf beiderſeitige Initiative hin ſind alſo ſeit Beginn des oſtafrikaniſchen Konfliktes Verhand⸗ lungen über die Stärke der engliſchen Truppen in Aegypten und in der Suezkanalzone im Gange. Aus der Erkenntnis der Gefährlichkeit der Situation heraus war England beſtrebt, eine Verſtärkung ſeines Truppenbeſtandes in der Kanalzone ſowohl in Alexandrien und auch an der libyſchen Grenze für alle Zukunft zu ſichern. Man kann ſich vorſtellen, daß nach dem Ausgang des oſtafrikaniſchen Konfliktes, wie er ſich heute abzeichnet, das Intereſſe Eng⸗ lands an einer Stärkung ſeiner Poſition in Aegypten und im Sudan keineswegs geringer geworden iſt. Man wird geſpannt ſein dürfen, ob ſich nicht bald greifbare Auswirkungen des Todes Fuads in der einen oder der anderen Richtung zeigen. 7* Wir enthalten uns jeder kritiſchen Wertung des Ergebniſſes des erſten Wahl⸗ ganges in Frankreich Es iſt aber ſehr intereſſant feſtzuſtellen, wie ſtark ſeit dem außenpolitiſchen Bündnis das Intereſſe Sow⸗ jetrußlands an den innerpolitiſchen Vorgän⸗ gen in Frankreich geworden iſt Man hatie offenbar in—'en noch mit einem ſtärkeren Erfolg der Kommuniſten gerechnet und die „Prawda“ gibt dem Aerger über dieſe Eni⸗ täuſchung in ihrer letzten Ausgabe beredten Ausdruck Man beſpricht dieſe Vorgänge in Frankreich faſt ſchon im gleichen Tone, als ob es ſich hier um Dinge handelte, die i der ruſ⸗ ſiſchen Provinz vor ſich gegangen ſind. Dieſer Eindruck wird durch die Enthüllungen der franzöſiſchen Preſſe über die offene Ver⸗ ſchwörertätigkeit Moskauer Agenten unterſtri⸗ chen. Man wird geſpannt ſein dürfen, wie lange ſich die franzöſiſchen Bürger, die an Sowjet⸗ rußland ihrer ganzen Mentalität nach kein Intereſſe haben dürften, ſich dieſe ſonderbare Verquickung von Begriffen und Dingen, die nichts miteinander zu tun haben, gefallen laſ⸗ ſen werden. Budapeſt, 27. April. Im europäiſchen Oſten bahnen ſich neue Konſtellationen an, die geeignet ſind, gegen die ſowjetruſſiſchen Pläne ein ſtarkes Gegen⸗ gewicht zu bilden. Wenn nicht alles täuſcht, iſt man jetzt auf dem Wege zu einer polniſch⸗ ungariſchen Einheitsfront gegen den Bolſche⸗ wismus. Sämtliche Budapeſter Blätter brachten geſtern an leitender Stelle eine offiziöſe Warſchauer Meldung über eine Verſammlung, die am Montag in Warſchau veranſtaltet wurde und in der eine gemeinſame Grenze zwi⸗ ſchen Polen und Ungarn gefordert wurde. Die Verſammlung war einberufen wor⸗ den, um vor der öffentlichen Meinung Polens auf die bolſchewiſtiſche Gefahr aufmerkſam zu machen, die Polen nahe bedrohe. Der Präſi⸗ dent des Verbandes wies auf die Gefahr hin, die Polen durch den iſchechoſlowakiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Vertrag von Süden drohe, ein Ver⸗ trag, der die Tſchechoſlowakei vollkommen unter die Herrſchaft Sowjetrußlands ſtelle. Ein anderer Redner, ein Univerſitätsprofeſſor aus Wilna, betonte, daß zwecks Verteidigung gegenüber der bolſchewiſtiſchen Gefahr die pol⸗ niſch⸗ungariſche Annäherung unerläßlich ſei. Es ſei Polens Intereſſe, daß Ungarn geſtärkt werde, damit ſich die beiden Staaten gemein⸗ ſam gegen den Bolſchewismus verteidigen könnten. Man müſſe die Ungerechtigkeit beſei⸗ tigen, die gegenüber Ungarn im Vertrag von Trianon begangen worden ſei. Polen müſſe Ungarn in dieſen ſeinen Beſtrebungen unter⸗ ſtützen. Eine deutliche Entſchließung Die Verſammlung faßte ſodann eine Ent⸗ ſchließung, in der zum Ausdruck kommt, daß es mit Rückſicht auf die durch den tſchechiſch⸗ruſſi⸗ ſchen Vertrag gegebene Gefahr notwendig ſei, auf friedlichem Wege und auf Grund internationaler Verträge durch den Völkerbund Ungarn ein Mandat über Karpa⸗ thorußland erteilen zu laſſen. In der Slowakei ſolle eine Volksabſtimmung veran⸗ ſtaltet werden, damit ſich die Slowaken dar⸗ iber äußern könnten, ob ſie unabhängig wer⸗ den oder als autonomes Gebiet der Tſchecho⸗ ſlowakei oder Ungarn angehören wollen. Die Reviſion der ungariſchen Grenze ſei im Sinne der Millerandſchen Mantelnote notwendig. Man müſſe alle Schritte in der Richtung unter⸗ nehmen, heißt es zum Schluß in der Reſolu⸗ tion, daß Rumänien den ruſſiſchen Streitkräften weder zu Land noch in der Luft einen Durchzug durch ſein Gebiet gewähre. In der Verſammlung kam klar zum Ausdruck, daß man ſich der Notwendigkeit bewußt iſt, der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Front eine andere Mächte⸗ konſtellation entgegenzuſetzen, die im Falle der Gefahr eine wirkſame Front zu bilden vermag. 125 filometer vor fiddis flbeba Verzweifelter Widerstand der Abessinier an der Sũdiront Paris, 28. April. Aus Deſſie wird der Agentur Radio gemeldet, daß die motoriſierten italieniſchen Stoßtruppen ſich gegenwärtig nur noch 125 Kilometer von Addis Abeba entfernt befinden. 5 Der italieniſche Heeresbericht Nr. 197 gibt bekannt: Marſchall Badoglio telegrafiert:„An der Nordfront ſind unſere motoriſierten Kolon⸗ nen von Deſſie aus 140 Kilometer weit auf der Autoſtraße nach Addis Abeba vorgedrungen, ohne Widerſtand zu finden. Eine andere Abteilung, die von Worrailu aufgebrochen war, hat nach 50 Kilo⸗ meter den Fluß Waoit erreicht. Der Sultan von Aouſſa, Mohammed Jahio, hat ſich in unſeren Reihen eingefunden und ſich unter unſere Militärhoheit geſtellt. An der Somalifront macht unſer ſiegreicher Vormarſch weitere Fortſchritte. Auf dem linken Flügel dieſer Front haben libyſche Abteilungen, die von Dagamedo kamen, feindliche Gruppen im Tal des Faf geſchlagen. »In der Mitte hat die Kolonne Frusci die Gegend von Done Hamanlei geſäubert. Dabei wurden drei Kampfwagen wieder in Beſitz ge⸗ nommen, die am 11. Novemebr vorigen Jahres im Faf⸗Tal bei einer Erkundung zurückgelaſſen werden mußten, ferner ein Flugzeugmaſchinen⸗ gewehr und die Goldmedaille des Leutnants Minetti. Frontalangriff eingeſtellt Wie der Kriegsberichterſtatter des„Popolo 'Italia“ von der Südfront meldet, ſtößt bei den Angriffen auf Saſſabaneh die mittlere Ko⸗ lonne des Generals Frusci auf außergewöhn⸗ lichen Widerſtand, ſo daß ihr Kommandant den Frontalangriff vorläufig einge⸗ ſtellt hatte, um zunächſt die Wirkung des Um⸗ faſſungsmanövers der beiden ſeitlichen Kolon⸗ nen abzuwarten. Die Abeſſinier haben hier außergewöhnlich ſtarke Verteidigungsanlagen errichtet und verteidigen das Gelände Schritt für Schritt. Weltbild(M Der polnische Ministerpräsident in Budapest Der polnische Ministerpräsident KosclalkowSskI traf zu politischen Besprechungen mit führenden Männern der ungarischen Politik in Budapest ein. Unser Bild zeigt den ungarischen Ministerpräsidenten Gömbös(links) mit seinem Gast beim Abschreiten der Ehrenformation vor dem Bahnhof. Briet aus dem Elſaß (Von unſerem Straßburger Korreſpondenten) Straßburg, Ende April 1936. Seit dem Jahre 1924 ſind die diesjährigen franzöſiſchen Kammerwahlen die wichtigſten der Nachkriegsperiode, weil durch den Ausfall der jtzigen Volksbefragung das Schickſal Frank⸗ reichs auf innen⸗ und außenpolitiſchem Gebiete beſtimmt wird. Trotz gegenteiligem Anſchein wird in Zu⸗ kunft Frankreichs Außenpolitik direkt und aus⸗ ſchließlich von ſeiner innenpolitiſchen Lage ab⸗ hängig ſein. Bewußt oder unbewußt ſchreibt das franzöſiſche Volk an den beiden Wahlgän⸗ gen eine entſcheidende Seite ſeiner Geſchichte. Siegt die„Volksfront“, d. h. die Koalition der Radikalen, Sozialiſten und Kommuntſten, ſo geht Frankreich, nach vorausſichtlicher Ver⸗ ſchlechterung der Finanz⸗ und Wirtſchaftslage, in Rieſenſchritten ſeiner Sowjetiſierung ent⸗ gegen, was auf außenpolitiſchem Gebiete eine Verſchärfung der antifaſchiſtiſchen Tendenz zur Folge haben würde. Fallen in Frankreich die Wahlen jedoch ſo aus, daß der Linksblock keine abſolute Mehr⸗ heit in der Kammer zuſammenbringt, ſo ähnelt das neue franzöſiſche Parlament der nun ver⸗ ſtorbenen Kammer von 1932, welche die tollſten Regierungs⸗ und Mehrheitskombinationen er⸗ möglichte, ſo wie dies ſeit dem 7. Februar 1934 der Fall iſt. Die innere und die äußere Lage Frankreichs wird dann nur noch verwor⸗ rener. Weil auf finanziellem, wirtſchaftlichem, ſozialem und internationalem Gebiete in aller⸗ nächſter Zeit von den kommenden franzöſiſchen Regierungen entſcheidende Maßnahmen getrof⸗ fen werden müſſen, dieſe Regierungen jedoch nicht über eine lebensfähige Mehrheit verfügen, wer⸗ den wir in einem ungewiſſen Frankreich leben, das einer Revolution entgegentreibt. Außenſtehende mögen verſucht ſein, dieſe Be⸗ hauptungen als kraſſen Peſſimismus zu be⸗ trachten. Leider ſtehen in Frankreich die Dinge ſo, daß man an eine friedliche Beilegung der innenpolitiſchen Zwiſtigkeiten nicht mehr glau⸗ ben kann; denn die ganze franzöſiſche Staats⸗ apparatur iſt bereits ſo weit in Händen der Revolutionäre, daß ſelbſt eine Kammer mit ge⸗ mäßigter Mehrheit nicht imſtande iſt,„die moraliſche Erneuerung“, die der Regierungs⸗ präſident Albert Sarraut in ſeiner letzten Wahl⸗ funkrede verlangte, durchzuführen. Es iſt in den politiſchen Kreiſen Frankreichs zur Gewohnheit geworden, einen Unterſchied zu machen zwiſchen dem„pays réel“, dem wirklichen Lande, d. h. der Wählerſchaft, und dem„pays légal“, dem geſetzlichen Lande, d. h. dem Parla⸗ ment und der Verwaltung. So ſonderbar, ſo unfaßbar dies auch ſcheinen mag, iſt es doch eine unleugbare Tatſache, daß die öffentliche Meinung Frankreichs oft dia⸗ metral der Meinung des Parlaments und den Handlungen der Regierung gegenüberſteht. Die⸗ ſer Zuſtand mag auf verſchiedene Urſachen zu⸗ rückzuführen ſein, wobei die Unbeſtändigkeit des franzöſiſchen Charakters einerſeits, ferner das Wahlſyſtem und das Fehlen feſtumriſſener poli⸗ tiſcher Richtlinien andererſeits die Grundübel ſein mögen. Denn, außer der kommuniſtiſchen, ſozialiſti⸗ ſchen und, zum Teil, der radikal⸗ſozialiſtiſchen Partei, gibt es in Frankreich kein parlamenta⸗ riſches Gebilde, das ein einheitliches Partei⸗ programm vorweiſen könnte. Was rechts von dieſen Parteien ſteht, iſt ein Kunterbunt von Formationen, Gruppen und Grüppchen, die, mehr oder minder konſervativ oͤder liberal ein⸗ geſtellt ſind, und nur temporär durch die Angſt vor der marxiſtiſchen Revolution zur einheit⸗ lichen Aktion zuſammengehalten werden, jedoch wieder in ihre Letargie zurückfallen, ſobald die 3 er, ſei es das größte Glück, Menſchen in—— e. Miniſterbeſuche in Berlin W5 betreuen 11 Lürſen Eine gab 5 B. in der letzten franzöſiſchen Parteigenoſſe iin. ammer: Auf der äußerſten Rechten: 11 Unab⸗ j Eiſen⸗ und Stahlwerkes Hoeſch, RNen j Mnoz uiede, dengne Der italienische linister Rossoni bei der Arbelisfront eien, Ac, Dortmund, üührze aus feinen Er Die eee, undes“. 7 tete den Uebergang vom Wochen⸗ Die Amtli Im Zentrum: 31 Mitglieder des republikani ſoni, der zu einem 14tägigen Aufenthalt in ſeien. Er den. Wanfüsd npeg mit enemn und Tagelohn des Arbeiters zur 5 ſchen Zentrums; 6 ziepublitaner der Mitte; Deutſchland weilt, beſuchte am Dienstagnach Gruß an den Führer des neuen Deutſchland. monatlichen Entlohnung. In drei hinnt jetzt mit! 31 Linksrepublilaner; 16 Volksdemokraten; 24 mittag in Begleitung des italieniſchen General⸗ Anſchließend beſichtigte Miniſter Roſſoni die Abteilungen des Werkes ſei dieſer Uebergang Liſten der von Un ae de 1 Einrichtungen des Schatzamts und ließ ſich den zur vollſten Zufriedenheit der Arbeiterſchaft nabhängige der Linken, tonſuls Searpa das Gebäude des Schatzamts Aufb b die Leiſt d 1 Iſchaft Phönix b Auf der Linlen: 40 Mitglieder der radilalen der Duß am Fehrbelliner Platz. nne Linken; 156 Radikale und Radikalſozialiſten Im Sitzungsſaal des Schatzamtes richtete Dr 35 bild 4 ZIn der amtl (Herriot⸗Partei); 14 Linksunabhängige leine Ley herzliche Begrüßungsworte an Miniſter 2 Jür gute Berufsaus ng in der Oeffenil Variante voͤn vornherein), 13 republikaniſche Rofſoni und wies darauf hin, daß es ihm Ein miniſter von Uruguan in Berlin Zum Schluß drückte Reichsorganiſations⸗ er—— 25505 Sozialiſten(weil es in Frankreich keine kaiſer⸗ belannt ſei, welchen außerordentlichen Anteil Berlin, 28. April. leiter Dr. Ley ſeine Freude über die zahl⸗ 0 lichen Sozialiſten geben kann), 11 franzöſiſche Roſſoni an der Gewinnung der italieniſchen Ar⸗ Der uruguayiſche Finanzminiſter, Herr Dr. reichen Anregungen dieſer Tagung aus. Der 1 Här Sozialiſten(zum ünterſchiede zu den Inter⸗ deilerſchaft gehabt habe. Beiden Regierunge⸗ Ceſar Eharlone, der als Delegierter der deuiſche. Arbeiter wiſſe eche Betriebs führ nationalen) und 20 Sozialiſten von Frankreich formen— dem Faſchismus und dem Kational. uruguayiſchen Regiexung an einer Tagung des von unechten ſehr gut zu unterſcheiden. In d 393 M letwas mehr rötlich als die vorigen). jozialismus ſei es gelungen, das Volk durch Internationalen Arbeitsamts in Genſ teile⸗ nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaft werde 9 urd Auf der äußerſten Linken: 96 Sozialiſten Vernunft zu gewinnen. Er hoffe, daß der Mi⸗ nommen hat, traf am Dienstagabend in Ber⸗ jedemeine Höchſtleiſtungverlang——= (Internationaliſten), 9 Mitglieder der proletari⸗ niſter während ſeines Aufenthalts in Deutſch⸗ lin als Gaſt der Reichsregierung ein. Herr Cyar⸗ Aber jeder könne ſich in dieſer Gemeinſchg 4 und—.—— ereer—— mit—4 40 nach ſeinen Fähigkeiten entfalten. Durch die An jüdiſche ge ünglein an der Waage ſpielten o⸗ den enden deutſchen Menſchen in Berüh⸗ räͤſidenten 3 als Ar ⸗Betriebsgemeinſchaft i ei b 4 lierte, die bei keiner Gru en e rieben run en. 1 25 2 5 e Aus. miniſter an, um dann ſpäter das Finanzmini⸗ 1 45.„Von dem in pp geſch g 3 men. Dr. Ley ſchloß ſeine Ausfüh terium zu ubernehmen. Er hat ſich als ſolcher vernünftige Oronung der Gemeinſchaft g betrag entfallen ren.;—5 Si. i11“ 1 1 5. So! und nun kann ſich jeder aus dieſem bun⸗ Aüng von 3— n Spasin ung enden- zwiſchen Deutſchland und Uruguay und wird in den 8 3 14* bungen Italiens und Deutſchlands hin und Berlin würmſtens begrüßt. elle Bluttoten n 5panien ſem Betrag en Geſinnungen und Anſchauungen herauszu⸗ Jrüherer polizeichef erſcholſen a. f ſchälen. Es iſt rein unmöglich. Tot capita, tot Madrid 28. April Schriftltg). d sentus, ſoviel Abgeordnete, ſoviel Parteien! Hn 3 i d B t 5 h In Barcelona wurde am Dienstagmitta 1 ünf 3 g der ſich auf fünf 3 3 4i 4743 3 800 ꝑguet 21 n en— e— en frühere oberſte Polizeichef von Barcelona, Mi⸗ 3 Aiaen d guel Badia, ſowie ſein Bruder Joſe auf Selierreiche ds — 215 lanfbanendazn wien, Die Erhöhung des Lebensstanderds im neuen deuischland oſfener Straße von Anarchiſen erſchoſſen, Ai Ffhemeriche jahrenhel, der doiſchemiſiſche Bazilns die Berlin, 28 Aprüu. Puleſchräge der Arbeit nach ſich ziehen, die Viſtolenſchützen enttomen. Die Bluttat het iſziür⸗ ganze Nation bereits zerfrißt azilus die In Gegenwart des Reichsorganiſationsleiters Schule des Reichsarbeitsdienſtes, die die ſel⸗ der kataloniſchen Oeſſentlichteit großes Auſegian ian Von Regieren, im eigentlichen Sinne des Dr. Ley fand am Dienstagvormittag im Ber⸗ ſchen und körperlichen Kräfte der jungen Men⸗ ſehen erregt. Man nimmt an, daß es ſich um Schilling iſt au Wortes, kann Anie ſol Umſtänd ver Reichs ſchen wachſen läzt, Erhaltung der Arbeitskraft einen Racheakt handelt. 4 getragen. Hier , er ſolchen Umſtänden auch gar liner Rathaus die dritte Tagung der Re chs⸗ durch Urlaub, Erholung und Feierabendgeſtat⸗ 4 es ſich um eine nicht die Rede ſein. 5 arbeitskammer ſtatt, auf deren Tagung allein tung, wirtſchaftliche Lentung des Verbrauchs, Ferner wurde am Dienstag in Madrid ein ter der ſtaatlic darf auch nicht vergeſſen, daß über die pas Thema„Erhöhung des Lebens⸗ Weckung und Erweiterung aller Aufbaukräfte Bäckermeiſter erſchoſſen, der früher dem Ge⸗ Verſicherungswe 1 1 randarbs“ fand. überbaupt. Jedem muß die Möglichteit gegeben werkſchaftsverband UGT angehört hatte und zugekommen iſt. im„Großen Hrient⸗. Nach den Ausführungen des Leiters des Am⸗ W e ⸗ n e Der jüdiſche ben find und in den eniſcheidenden Momenten tes ſoziale Selbſtverwaltung, Dr. Hupſauer, lichte am Dienstag eine Verfügung des Innen⸗ Schilling. Die 1 4 ikte n 1 f ie F rechten Lohnes nur gelöſt 1 4100 nn Winthenmen 155 5 Gedantengut Soziale Werksaufgaben 4 Awene vr 4 teren Betrag r So zählte die letzte franzöſiſche Kammer über der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung 1 Zu der aleichen Frage ſprachen dann ſe ein Be⸗ poſition geſtellt werden. na 300 eingeſchriebene Freimaurer von der äußer⸗ aus. Der völkiſche Menſch iſt an einen beſtimm⸗ niebsführer und ein Betriebswalter. Dr. ſten Rechten bis zur äußerſten Linken. Etwa ten Raum und an eine beſtimmte völkiſche Art Wotſchke, Betriebsführer der Bayriſchen Izw ̃ der amtli hundert Abgeordnete müſſen ihnen noch zuge⸗ gebunden. Die geſamte Leiſtung des deutſchen Stickſtofſwerte AG, Pieſteritz, konnte von ver⸗ fiil 4 behauptet, daß 9 Menſchen muß zur Erhaltung der Lebenskraft trauensvoller Zuſammenarbeit zwiſchen Be⸗ N kie 1 ionalſozialiſten zählt werden, die mehr oder minder der Frei⸗ ſcha f 1 und des Lebensraumes des Voltes dienen. Dem triebsführung und Gefolgſchaft berichten. Seine 4 Schilli n* 7 75 einzelnen Menſchen muß als Lohn ein Anteil Ausführungen waren von der Sorge um den Nach Bekanntwerden des Ablebens Seiner er—.*— 33— 33 5 35 iſt 3 5 werden an dem Geſamtleben des Voltes, an deutſchen Arbeiter getragen. Er führte zahlreiche Majeſtät König Juad 1. von Aegypten hat der gänzlich unbekar A 585 falchfſtifche 5 Werbäan ae allen Mühen und Segnungen. Beiſpiele ſozialer Werksaufgaben ann:— 5 und Reichskanzler dem jungen König 1 konnte, daß ein katholiſcher Prieſter wie Kano⸗ Eine Erhöhung des Lebensſtandards lieat Siche rung des Axbeit splates, eee e fähr nikus Desgrünges, Abgeordneter von BVannez darin, den Wachsumewien dee Bontes dadnch. verufserzſehung, unfaltvanbin Führers und Rieichstanzler Dienstag nachmif e und, leider ſei es geſagt, die katholiſchen Abge⸗ anzuregen, dah man ihm artgemäße Wege weiſt. tung, Entſchuldung ſchuldlos in tag der Staatsſekretär und Chef der Präſidial 5—3 5 4 ät ordneten des Elſaß, ſich der Abſtimmung ent⸗ P ſind die 5 ch 0 95 Rot geratener Werkskameraden janzlei, Dr. Meißner, dem hieſigen könig⸗ Peimwehr— hielten, als es darum ging, die Auflöſung der Reichsauto uſw. Für einen Rationalſozialiſten, erklärte lich⸗ägyptiſchen Geſandten, Nachät Paſcha, einen ſcheine unter de Freimaurerei zu verlangen. Darum ſpricht man Beileidsbeſuch ab. 1 In 3. April mit Recht von der Allgewalt der gehei⸗ 1 1 4 18 000 Schilling men Mächte in Frankreich. Denn die der Gutgläubigkeit, der Nachläſſigkeit und der tiſcher Sektierier ausliefert und das zur Maſ⸗ Der Deutſche Juriſtentag 1936 be, Vorherrſchaft der Freimaurerei in Frankreichs politiſchen Unreiſe beſtehen kann. ſendemonſtration und zu Krawallen greifen ginnt am Freitag, 16. Mai, abends, in Leipzi 3 Der Landbunt öffentlichem Leben iſt kein Mythos, ſie iſt kein Das Volk, das ſich das intelligenteſte der muß, um ſeinen Vertretern ſeinen Willen auf: mit einem Empfang durch den Oberbürgermei⸗ Betrag von 192 von politiſchen Gegnern erfundenes feiles Ar⸗ Welt wähnt, das mit Verachtung auf den zuzwingen. ſter im Rathaus der Stadt Leipzig und wi kratiſche Techniſ gument; ſie iſt nackte, für Frankreich und die esprit aregalre“, d. h. auf den„Herdengeiſt“ Trotz alledem haben die jetzigen franzöſiſchen am Abend des Dienstags, 19. Mai, mit einet von 300 000 Sck Außenwelt grauſame, unheilvolle Tatſache. Die des deutſchen Volkes herabſieht, iſt dasjenige, Wahlen mehr als einen nur relativen Wert. feierlichen Kundgebung geſchloſſen werden. lens iſt ausger franzöſiſche Geſetzgebung ſteht ſeit Beſtehen der das ſich durch das ungerechteſte, rückſtändigſte Denn, wenn auch an der Vorherrſchaft der Frei⸗ 1* cchiling, ſowie Dritten Republik unter ſtärkſtem Einfluß der Wahlſyſtem nasführen läßt, das ſeine Stimme maurerei über das„ſouveräne“ franzöſiſche Die marxiſtiſchen und ſyndikaliſtiſchen Arbei/ Schilling, der ih Freimaurerei. in gewiſſen Gegenden heute noch dem Meiſt⸗ Volk im Prinzip nicht gerüttelt werden wird, tergewerkſchaften haben in Cordoba(Spanien) paß⸗Bank zuge⸗ Die franzöſiſche Abgeordneten⸗Kammer iſt bietenden verſchachert, das ſich durch hochtra⸗ ſo iſt doch die mehr oder minder rote Färbung aus Proteſt gegen die Weigerung der Betriebs · 4000 000—5 0004 darum auch nicht nur ein Ausdruck des franzö⸗ vende Phraſen und Schlagworte wie die„der der kommenden franzöſiſchen Kammer ein Fin⸗ leitung einer größeren Fabrit, die anläßlich bisherigen Erhe ſiſchen Volkes, wie man dies glauben könnte, Myſtik der alten republikaniſchen Tugenden“ be⸗ gerzeig dafür, welche Wege dieſe in Frankreich der Oktoberrevolution 1934 entilaſſenen Arbett wurde nach de ſondern eine öffentliche, ſozialpolitiſch wohl⸗ rauſchen läßt, das ſein Geſchick und das Ge⸗ alles beherrſchende Freimaurerei gehen wird. ter wieder einzuſtellen, den Generalſtreik„biß außerordentliche doſierte Freimaurerverſammlung, die nur dank ſchick des ganzen Landes einer Handvoll fana⸗ auf weiteres“ erklärt. 4 1 2 24 doch mancher der ſehr verehrten Herren recht entſprechende Kräfte, die vor allem lebendige Fi : 71. 4 Ferdlichen Eine neue 1 Be li 5 Kün tler unter ängſtliche Blicke ins Parkett. Darſteller ſein und einen gut verſtändlichen E „Die Nacht im Metrop ol Berlin ſich S wahflägel— Aant⸗ Dialog Ieaken 5500 be 7 7 i Stein ügel, hinter denen drei der bekann⸗ gen im idealen Sinne entſprach in der Ber, wohltätigkeitsveranſtaltung mit Muſik, Tanz und Theater bei der Fachſchaft Bühne 35 5 4 ime 25 7 an 4 27035 zr Di. 38 z4n. 7 e igenes und andere ielten— Peier Zerline, die ein großer Gewinn des Abendz gönfichee ainier Fnlen Vezin Flefeis, un Aenborffen eis Wenrefer en zich zon Fadn Bigien in vi n e oeen fn e Mitternacht und endigen beim Morgengrauen. mund Nick, das man ſchon von ihr vom„Klei⸗ und zen e, Metropol⸗Revuen ene ie——0 e 7 eit ihrer ſchönen, klaren Wiſſenf chaft ſa Dieſes Mal hatte die Fachſchaft Bühne nen Hoftonzert“ her kennt, mit dem ihr allein das von dem ausverkauften Hauſe mit brau⸗ imme bedürfen kaum noch eines Hinweiſeſt nung des Rh i ätigkeitsv gen S t ſich über jede ihrer Leiſtungen. Iu zu einer Wohltätigkeitsporſtellung im Metro⸗ eigenen beſtrickenden Scharm. Viel verdienten ſendem Beifall gefeierte Programm. Sonn⸗ man freu jede an fatt. Ir i. Marta Linz mit d eige. 3 nn⸗ ihren Wirkungen ausgezeichnet und ſicher war* unn Ze Aino—— 423 Mailänder Seale— f— Aabwitz 8 verließen die letzten Gäſte auch das dumm⸗wwitzige Gaunerpaar Otte——— Reichsminiſter Dr. Goebbels und der Prä⸗ eigte daß man jenſeits der Alpen immer noch Metropoltheater. h. ktz. Helgers und Gerhard Witting. Eugen haft im Rhein Fuchs, von dem man erſt glaubte, er würde ein großes Kult 891 3 5 Eiz die Partie eines Gauners übernehmen, char öſſer— füllten das ausverkaufte Haus, dige EI.* es Gaut„ch Emß S 91 keier dis Abends, Heinz Hentſchre Illiard⸗Meiſel, deren Stimme allerdings nicht helge Wepeh Spielleiter teriſierte vorzüglich in Maske, und Ausdrut n und Willi Schaeffers ein umſfangreiches, mehr ſo ſtrahlend iſt wie ehedem.»Fra Diavolo“ in Berlin Rone des Geiſtes als zer behauptung in gianzvolles Programm boten, wie es ſelbſt das. Vorzügliche Balletteinlagen boten die Tanz. Von den 36 Opern, die der Franzoſe Aubert ie Ti mit ſolchen Veranſtaltungen verwöhnte Sen gruppe zer Siaatsoper und das Ballett des hinterlaſfen hat, ſind nicht viele lebensfähig ge⸗ Ftanz Frier ſingen, der ſich aber ges Dann ſprach Le 3 in den 13 7725 Jahren nicht mehr zu ſehen Deutſchen Opernhauſes. Ganz prachtvol war blieben. Die komiſche Oper„Fra Diavolo“ iſt Berlin recht häufig entſchuldigen läßt, ſo konnte gab zunächſt ein 5 Amieinet war einn macht er Lindners Walzer; das war ge⸗ ſo das Muſter einer romantiſchen Spiel⸗ die Premiere nur gerettet werden, indem T den Werdegang P mi uc An Ammſi tanzte Muſil; das war echt, natürlich techniſch oper franzöſiſchen Geiſtes. Helge Roswaenge Pattiera noch in letzter Minute einſprang. ine ilian Berliner Ach und künſtleriſch fein geglievert. Ebenſo be⸗ beſchwört(in ſeinem Vorwort) den„ksptit Das„in letzter Minute“ ichen ranna er lun Zchauſpfeler Sünger, Mu- wifz, Mafron Gurfuz mau erordentlich eigen⸗ Francais“; Aubert habe nicht umfonſt Fransois f te“ mag die ſen Ziele der Fes Fomt 105* in; williges komiſches Talent. dem man Entwick. Eſprit geheißen. Zum erſten Male infzenierte Rhythmen zwiſchen dem Dirigenten und dem Pro ber Mäße zu betnachſen, Gleich im erſeen Bild: fepffen ir Werens und vi, eoie man Un zuh ar liehten als Diapelo geſehen Farzesmon fchahaſen, Afngeg eze derf ſwichtüches Aus, 175 Bel 0 ich man ihn auch am liebſten a iavolo geſehen fliera⸗„ Buhn dicht orſch Höpfner nicht, die ſich übrigens fleißig um und gehört hätte. Man war auf ſeine Regie ubteß Zpiel nupſſeine Fähigteil im nicht— 2˙65 nalleie„ Georg einen eigenen Stil bemühen mußten. Eine geſpannt, zumal berannt iſt, daß Roswaenge Augenblick mit hohen Wien 5 an. rabung⸗ Alexander alz lenswirtgem, Jeusden, vexrückt gewordener Kapell, ſelbſt lein ausgeſprochenes Spieltalent hat; Publltum zufriedenzuftellen. Die gefangliche] Dunchführung di e ud man zourde engenehm Aberroſcht der. deiſzung des Brespnebs ölioz gherdnigs uf ge LPeh Rüror, ſcher, Angela Sallocker, Marianne Hoppe, Gina Ganz beſonders herzlich wurde Weiß⸗Ferdl Spielleiter kürzte den Dialog erheblich, indem wenigen hohen Töne beſchränkt. Für den Lo, ffellt. Dr. Apfel Falcienberg, Kaul Hartmann, Haus Braufe⸗ aus Munchen begrüßt, der etwas ſehr Lufliges er zunächt einmal alle allzu reichich betann, renzo ſette Benno Arnold einen zwar ge⸗ Miheinprovi weiter, Harald Maulſen, Fritz Kampers, Theo⸗ über das alte und zas neue Militär zu er⸗ ten Fra⸗Diavolo⸗Scherze ſtrich; auf der anderen pflegten, aber viel zu weichen und wen d gr laigen Prs dor Loos, Fridel Pifetta und viele, vlele an⸗ zählen wußte. Die größte Heiterkeit erregten Seite baute er neue Scherze in das Stück ein ſchlagenden Tenor 5 nih 7 aban Proe dere. Zuerſt ſang Käthe oeidershach die aber der Ehor aller Berüner Thealerdireltoren und ſorgte ſo für eine lebensvolle Auflockerunn. Die Büßhnenbilder von Edmund E n denih Hallenarie“, die ſihr ihre Stimme vielleicht zu und Intendanten, vor denen Viktor de Kowa der Szene. Da war wirklich vieles neu und w 8 die Koſti fl 3 S4—50 üͤbe ghrnnaliſch it. Ganz vorzüglich war die ſunge Elſe Viſter, Grete Weiſer, Ediih Schelwer vort des Brogralmnheſies meint, daß mit Fea ee ar gac Vreſt Rudolph von der Staatsoper, die jetzt und Heinz Rühmann einen„Leiſtungs nach⸗ vort des Programmheftes meint, daß mit Fra Dgenbenhel—— Alſche sende Rutz nach warhes verpflichtet wurde; ſie trug eine weis“ für die künſtleriſche Bühnenreife zu er und der 6 Jahre ſpäter erſchienenen Hurde auffällig lebhaft gefeiert. h. lte. werden auf lan Konzertarke von Guttenberg mit Fritz Otto am hringen bemüht waren. Es war, ganz ie per 3 Adam„Der Poſtillon von Lon⸗ grabungen nicht Flügel vor. Treſi Rudolph iſt eine außer. Willi Schaeffers amängigz eine Augenweide umeau—— der ſpäteren Operette ge⸗ Wienn amenn mucht wünen ünd e Beſondere Auf diden lich deahtenznonte znenehtene Mal auß itanteen Kirene uin ditzer Vpiel. eines mit ſoviel Witz und So wür' ein Bettelſac—4 Edelleuis Schild.———— ild denkmalspflege dem Nachwuchs. Wohl zum letzten Mal auf beifammen iu ſehen, die uns in dieſer Spiel. Die Aufführun der Bühne hörte man Fritz Soot mit einer zeit„diefe“ Stücke vorgeſetzt haben! Da warf Leichtigkeit geſchrlebenen Kunſtwerkes verlangt Altes Sprichwort. Pneben den laufe ſchen im Be⸗ swalter des „ Köln⸗Neu⸗ s ſeinen Er⸗ mdieſem gro⸗ Er befürwor⸗ Wochen⸗ iters zur g. In drei er Uebergang Arbeiterſchaft rganiſations⸗ er die zahl⸗ ig aus. Der zetriebsführer eiden. In der ft werde von verlangt. Gemeinſchaſt Durch die ſaubere und einſchaft ge⸗ 1 „ Eine Wiener ſiorruptions-Ciſte Die iraurĩge Bilanz der Phõnix-Lebensversicherung Wien, 28. April. Die Amtliche Nachrichtenſtelle in Wien be⸗ ginnt jetzt mit der Ausgabe der vielbeſprochenen Liſten der von der Lebensverſicherungsgeſell⸗ ſchaft Phönix beſtochenen Perſonen. In der amtlichen Mitteilung heißt es:„Die in der Oeffentlichkeit vielgenannte Liſte wurde bei der Direktion der Lebensverſicherungs⸗ geſellſchaft Phönix vorgefunden und befindet ſich in den Händen der Behörden. Es handelt ſich hierbei um eine Liſte, beſtehend aus vier⸗ undzwanzig Blättern, die lückenlos vom Ja⸗ nuar 1931 bis zum 17. Februar 1936 geführt wurde. n jüdiſche Adreſſen Von dem in der Liſte enthaltenen Geſamt⸗ 4 betrag entfallen 600 000 Schilling auf Renume⸗ rationen, Aushilfen und Zuwendungen für Wohlfahrtszwecke an Angeſtellte der Lebens⸗ verſicherungsgeſellſchaft. Für Preſſezwecke wur⸗ panien choſſen id 28. April tagmittag der arcelona, Mi⸗ der Joſé auf rſchoſſen. Die zluttat hat in großes Auf⸗ aß es ſich um Madrid ein her dem Ge⸗ rt hatte und urde. r“ veröffent g des Innen⸗ d ein Oberſt⸗ iſe zur Dis⸗ bens Seiner ypten hat der jungen Köniß amm geſandt. Auftrag dez Stag nachmit⸗ der Präſidial ieſigen könig⸗ Paſcha, einen 1g 1936 be⸗ ds, in Leipzig berbürgermei⸗ zig und wid tai, mit einer nwerden. ſtiſchen Arbei⸗ ba(Spanien) der Betriebs⸗ die anläßlich iſſenen Arbei⸗ eralſtreik„biß lem lebendige verſtändlichen Anforderun⸗ in der Ber⸗ Berger alz des Abendz t ihres Spiels ſchönen, klaren es Hinweiſesz eiſtungen. In ind ſicher war erpaar Otte ting. Eugen bte, er würde ehmen, charal⸗ und Ausdruck rglund fand den Rolle der llte aber gerade in läßt, ſo konnte , indem Tino ute einſprang. zie zahlreichen eitmaßen und nten und dem in half Pat⸗ ſehen und ge⸗ „ im richtigen glänzen, das ie geſangliche rdings auf die Für den Lo⸗ nen zwar ge⸗ dwenig durch⸗ mund Erpf rig und bunt. eo Blech am de Wort; er h. Ktz. ihre Gild', ellente Schild. prichwort, den 1 098 000 Schilling ausgegeben. ſolcher Willi Bachmann war bislang in Wien gänzlich unbekannt.— Die Schriftltg.) Die Liſte fährt dann fort, die Pfrimer⸗Heim⸗ wehr(Dr. Pfrimer war ſeinerzeit zweiter Bundesleiter der öſterreichiſchen Heimwehren Eine neue Volksbildungsſtätte der deutſchen Kultur am Rhein Die Eröffnung des Rheiniſchen Landesmuſeums in Bonn eigentlich Von die⸗ ſem Betrag entfallen 635 000 Schilling an den Herausgeber der„Sonn⸗ und Montagszei⸗ lung“, Ernſt Klebinder(Jude.— Die Schriftltg.). Der verbleibende Betrag verteilt ſich auf fünf Jahre und auf mehrere Blätter, unter denen ſich keine führende Tageszeitung Oeſterreichs befindet. Ein Betrag von 15 49⁵ Schilling wurde als Darlehen an vier öffentliche Das Diſziplinarverfahren wurde gegen dieſe Beamte ausgewieſen. Beamten eingeleitet. Ein Betrag von 94329 Schilling iſt auf die Buchſtabenchiffre„O“ ein⸗ getragen. Hierbei liegt der Verdacht vor, daß Nes ſich um eine Summe handelt, die dem Lei⸗ ier der ſtaatlichen Aufſichtsbehörde über das Verſicherungsweſen, Sektionschef Ochsner, zugekommen iſt. Der jüdiſche Nationalfonds erhielt 500 000 Schilling. Die erwähnte Liſte weiſt einen wei⸗ ieren Betrag von 3500 Schilling für jüdiſch⸗ nationale Zwecke auf. In der amtlichen Verlautbarung wird dann behauptet, daß auch an einen angeblichen Na⸗ tionalſozialiſten namens Willi Bachmann über 400 000 Schilling gegeben worden ſeien. (Ein und hat ſpäter die ſogenannte Steieriſche Heimwehr gegründet.— Die Schriftltg.) er⸗ ſcheine unter den Geldempfängern in der Zeit vom 3. April 1931 bis 27. Juli 1932 mit 18 000 Schilling. Der Landbund erſcheint in der Liſte mit dem Betrag von 192 800 Schilling. Die ſozialdemo⸗ kratiſche Techniſche Union erhielt ein Darlehen von 300 000 Schilling. Zu Händen Dr. Rinte⸗ lens iſt ausgewieſen ein Betrag von 13 000 Schilling, ſowie ein weiterer Betrag von 95 000 Schilling, der ihm im Jahre 1932 von der Kom⸗ paß⸗Bank zugegangen iſt. 4000 000—5 000 000 Schilling, der ſich nach den Ein Betrag von bisherigen Erhebungen etwas erhöhen dürfte, wurde nach den vorgefundenen Belegen für außerordentliche Ausgaben in Prag verwendet. In Gegenwart von zahlreichen führenden Perſönlichkeiten des Staates, der Partei, der Wehrmacht, der Wirtſchaft, der Kunſt und Wiſſenſchaft fand die feierliche Wiedereröff⸗ nung des Rheiniſchen Landesmuſeums in Bonn ſtatt. In ſeiner Begrüßungsanſprache har Landeshauptmann Haake ſeiner Freude a rüber Ausdruck, daß die deutſche Wiſſen⸗ ſchaft im Rheinlande jetzt daran gehen könne, ein großes Kulturprogramm einzuleiten. Unter dem ſicheren Schutz der Wehrmacht werde nun⸗ mehr im Weſten die Errichtung von Bollwerken des Geiſtes als ſtarke Waffe deutſcher Selbſt⸗ behauptung in Angriff genommen werden. Dann ſprach Landesrat Dr. Apfelſtaedt. Er gab zunächſt einen umfaſſenden Bericht über den Werdegang der Neuordnung des Rheini⸗ ſchen Landesmuſeums in Bonn und gab dann eine programmatiſche Ueberſicht über die näch⸗ i. Ziele der kulturellen Arbeiten in der Rheiniſchen Provinzialverwaltung. Am elften Mai wird ein umfaſſendes vor⸗ und frühge⸗ ſchichtliches Ausgrabungsprogramm in Angriff genommen werden und zwar wird einheitlich an 12 Grabungsſtellen zwiſchen Xanten und Trier begonnen werden. Die erſte Rate zur Durchführung dieſer Arbeiten in Höhe von 100 000 RM Eſtellt. Dr. Apfelſtaedt wies darauf hin, daß die Rheinprovinz mit der Durchführung dieſes großzügigen Programms ſchlagartig aus ihrer Zurückhaltung heraus und an die Spitze der geſamten deutſchen Vorgeſchichtsforſchung trete. Da gegenüber den vielen exfolgreichen römi⸗ ſchen Forſchungen entſcheidende Probleme deutſcher Vorgeſchichte noch nicht gelöſt ſeien, werden auf lange Sicht rein römiſche Aus⸗ grabungen nicht durchgeführt werden. Beſondere Aufmerkſamkeit werde die Provin⸗ zialverwaltung auch weiterhin der rheiniſchen Denkmalspflege widmen und zwar ſtehen neben den laufenden Arbeiten an den großen wurde bereits zur Verfügung ge⸗ In der amtlichen Verlautbarung folgen dann die Namen von Perſonen, die öffentliche Aem⸗ ter bekleiden. Es wird feſtgeſtellt, daß in Zu⸗ ſammenhang mit der Phönix⸗Angelegenheit der Präſident der Bundesbahnen, General der In⸗ fanterie Karl Vaugoin, der bekannte Hei⸗ matſchutzführer Staatsrat Coreth, der Staats⸗ rat und ehemalige Landesverteidigungsminiſter Generaloberſt Fürſt Schönburg⸗Harten⸗ ſtein der Landesleiter der Vaterländiſchen Front in Wien, Oberſtleutnant a. D. Seifert, und ſchließlich der Präſident der Oeſterreichi⸗ ſchen Verkehrswerbung, Mitglied des Wirt⸗ ſchaftsrats, Dr. Strafella, ihre öffentlichen Aem⸗ ter niedergelegt haben. Hinſichtlich der Beträge, die an Organiſatio⸗ nen gegeben wurden, enthält die amtliche Ver⸗ lautbarungsliſte folgende Poſten: Der Reichs⸗ bund der Oeſterreicher(monarchiſtiſche Orga⸗ niſation) erhielt nach der Verlautbarung im ganzen 9000 Schilling, die Oſtmärkiſchen Sturm⸗ ſcharen 2000 Schilling und die inzwiſchen auf⸗ gelöſten Großdeutſche Volkspartei 47 000 Schil⸗ ling als Proviſion für eine Kollektivverſiche⸗ rung. Der Heimatſchutz hatte für alle ſeine An⸗ gehörigen in allen Bundesländern eine kollek⸗ tive Unfallverſicherung abgeſchloſſen, wofür ihm ein Regimekoſtenbeitrag für die Durchführung Zu den französischen Wahlen Presse Photo GmblH. Auf dem Rathausplatz in Paris fanden anläßlich der Kñammerwahlen umfangreiche Demonstrationen statt. Die Pariser Polizei hatte große Schwierigkeiten, die manifestierende Menge in Schach zu halten. dieſer Verſicherung in Höhe von 5000 Schilling monatlich ausgezahlt wurde. Die Summe die⸗ ſer Vergütungen beträgt 95 000 Schilling. Der Einſturz der Baugrube Noth gibt im Berliner Prozeß ũberraschende ErKklãrungen Berlin, 28. April.(HB⸗Funk.) Zu Beginn der neuen Verhandlungswoche im Berliner Bauunglücksprozeß äußerte ſich Bau⸗ leiter Noth noch einmal im Zuſammenhang über ſeine Beobachtungen beim Einſturz und gab über den vermeintlichen Grund der Kata⸗ ſtrophe Erklärungen ab, die der Vorſitzende teil⸗ weiſe als völlig neu bezeichnete und die im direkten Gegenſatz zu den von Sachverſtändigen der Staatsanwaltſchaft feſtgeſtellten Einſturz⸗ vrſachen ſtehen. Während die Anklage von der Annahme ausging, daß die öſtliche Mittelwand infolge der Einwirkung von Längskräften zuerſt zum Einſturz gekommen iſt, blieb Noth dabei, daß die Kataſtrophe von der weſtlichen(Tiergarten⸗) Seite ausgegangen ſei, wo die Straßenbahn an der Baugrube entlang fuhr. Dort hätten ſich, ſo erklärte Noth, zuerſt die Bäume über die Bau⸗ grube geſenkt und dann erſt habe ſich die Be⸗ wegung auf die Oſtſeite an den Miniſtergärten fortgepflanzt. Eine zeitlupenmäßige Schilderung Vorſitzender:„Sie geben heute eine außer⸗ ordentlich genaue, faſt zeitlupenmäßige Schilde⸗ rung der Einbruchsvorgänge, während Sie bei Ihrer erſten Vernehmung nur ganz allgemeine Angaben gemacht haben. Dabei müßten Ihnen doch unmittelbar nach der Kataſtrophe die gan⸗ zen Vorgänge noch am deutlichſten in Erinne⸗ rung geſtanden haben.“ rheiniſchen Domen in Aachen, Köln und KXan⸗ ten ſowie an den Wehrbauten, Bürger⸗ und Bauernhäuſern die Erneuerungsarbeiten an St. Maria im Capitol zu Köln, am Simeons⸗ kloſter in Trier ſowie die Wiederaufbauarbeiten des Böſelager Hofes in Bonn im Vordergrund. Erhöhte Mittel wurden auch für die Erhaltung techniſcher Kulturdenkmale, darunter nicht zu⸗ letzt der rheiniſchen Windmühlen, bereitgeſtellt. Auf dem Gebiet des Naturſchutzes wird die Provinzialverwaltung als Zentralproblem noch in dieſem Jahre die Frage der Rhein⸗ ufergeſtaltung in Angriff nehmen. Zum Schluß ſeiner Ausführungen gab Dr. Apfelſtaedt noch bekannt, daß der erſte Abſchnitt für die Aus⸗ geſtaltung der Stadt Trier zu einer Via trium⸗ phalis archaeologica, der einen Koſtenaufwand von 2,5 Millionen RM erforderlich macht, finanziell nahezu reſtlos geſichert ſei. Das Rheiniſche Landesmuſeum in Bonn gibt nach ſeiner völligen Neugeſtaltung nicht nur einen umfaſſenden Ueberblick über deutſche Volkskultur am Rhein, ſondern ſtellt auch eine Volksbildungsſtätte dar, die wiſſen⸗ ſchaftliche Gründlichkeit, Ueberſichtlichkeit, Schönheit, Erleſenheit und Geſchloſſenheit der Sammlungen in ſich vereinigt. Neugeſtaltet ſind die Schau„Kampf um den Rhein“ ſowie die Säle der„Völkerwanderungszeit“, der „Frühchriſtlichen Zeit“ und der„Gemälde⸗ galerie“. In der fränkiſchen Abteikung des Muſeums, die ihren Beſtand innerhalb eines Jahres durch Ankauf verſtreuter Fundſtücke verdoppeln konnte, befindet ſich auch eine Sammlung goldener mit Ebdelſteinen beſetzter Scheibenfibeln, die nicht ihresgleichen haben dürften. Einzigartig iſt auch die Sammlung frühchriſtlicher Denkmäler und der Ueberblick über die Märtyrergräber von Bonn und Xanten. Zwei Jahrhunderte deutſcher Landſchafts⸗ malerei. Dieſer Tage wurde in Wiesbaden die Noth:„Ich war ſehr erregt über die Kata⸗ ſtrophe und mich beſchäftigte damals vollkom⸗ men die Frage, wie das Unglück überhaupt ge⸗ ſchehen konnte“. Der Vorſitzende drang immer wieder mit der Frage auf Noth ein, um feſtzuſtellen, ob er nicht etwa die Vorgänge nachträglich rekonſtruiert habe, um zu dem für ihn entlaſtenden Aus⸗ gangspunkt eines Beginnes der Einſturzkata⸗ ſtrophe auf der Tiergartenſeite zu kommen. Noth beſtreitet das. Vorſitzender:„Wie iſt es denn nach Ihrer Auffaſſung überhaupt zu dem Unglück ge⸗ kommen?“ Die angeblichen Hhohlräume Noth:„Auf Grund eines ähnlichen Vorfal⸗ les, wie ich ihn bereits im Jahre 1925/26 auf einer Bauſtelle am Hermannplatz beobachtet habe. Damals wurden auch Bohlen durch her⸗ abſtürzende Erdmaſſen aus den Trägern her⸗ ausgedrückt. Ich muß annehmen, daß ſich auch hier Hohlräume beim Einſchlagen der Bohlen auf der Tiergartenſeite gebildet haben, die durch die Regengüſſe erweitert worden ſind. Durch die Erſchütterung der Straßenbahn iſt die Erdbrücke über den Hohlräu⸗ men zuſammengedrückt worden, der durch den Zuſammenſturz hervorgerufene Erd⸗ bruch pflanzte ſich auf die Bohlen fort und führte dazu, daß ſie aus den Trägerflanſchen herausſprangen. Dann rutſchte das Erdreich durch das Bohlenloch in die Baugrube hinein.“ Noth meint, daß ſolche Hohlräume auch un⸗ ſichtbar unter der Oberfläche weiterbeſtehen können, wenn entſtandene Löcher mit Sand ausgeſüllt worden ſind. Mit der Annahme eines ſolchen Hohlraumes unter der Ober⸗ fläche erklärte Noth die angeblich von ihm be⸗ obachtete Trichterbildung an der Tiergartenſeite. Hinter der Bohlen⸗ wand ſei das Erdreich an der Bruchſtelle nachgerutſcht und ſo habe ſich an der Ober⸗ fläche ein Trichter gebildet. Ueue Theorien Vorſitzender:„Dieſe Angabe iſt völlig neu“. Noth:„So viel ich weiß, iſt dieſe Möglichkeit bereits auf einer Sachverſtändigenbeſprechung in der Baugrube erörtert worden. Vorſitzender:„Wie erklären Sie es ſich, daß ſich der Einſturz von einem kleinen örtlichen Aus⸗ bau über die ganze Länge der Einſturzſtelle von 64 Metern fortgepflanzt hat?“. Noth:„Der Trichter hat ſich erweitert, denn durch den Druck wurden einzelne Rammträger verbogen und ſo wurden immer weitere Boh⸗ len auf der ganzen Länge der Einſturzſtelle herausgedrückt“. Noth ſprach weiter von der Möglichkeit einer Bodenunterſpülung unterhalb der Baugrubenſohle. Dieſer Ausſage wider⸗ ſpricht aber, wie der Vorſitzende betont, der Umſtand, daß die Feldbahngleiſe und die zu Tode gekommenen Arbeiter in normaler Höhe der Baugrubenſohle gefunden worden ſind. große Kunſtausſtellung deutſcher Landſchafts⸗ malerei eröffnet, die zwei Jahrhunderte, näm⸗ lich 1700 bis 1900, umfaßt und als eine der bedeutendſten Veranſtaltungen dieſer Art be⸗ zeichnet werden muß. Die 800 Kunſtwerke ſind in drei Abteilungen gegliedert, in„Heimatliche Landſchaft“,„Deutſch⸗Römiſche Auffaſſung“ und Ideale Landſchaft“. Die zwei Jahrhunderte ſind hier zum erſten Male lückenlos zu über⸗ blicken, und man hat einen gewaltigen Eindruck vom Schaffen deutſcher Landſchafter. Alle Mög⸗ lichkeiten der Landſchaftsgeſtaltung und ⸗auf⸗ faſſung ſind aufgezeigt, und der Wandel wird nicht nur im Künſtleriſchen, ſondern auch im Geiſtigen ſichthar. Den Kern der Ausſtellung bilden die entſcheidenden Jahrzehnte nach Be⸗ ginn des 19. Jahrhunderts. Bis 1840 kann man die Loslöſung dex Deutſchen aus dem italieniſchen und niederländiſchen Einfluß ver⸗ folgen; es folgt dann die Befreiung im rein Maleriſchen und das Abklingen des Poetiſchen und Denkeriſchen zugunſten des Künſtleriſchen. Am Ende des 19. Jahrhunderts bricht die Ent⸗ wicklungslinie ab, und man erkennt mit Deut⸗ lichkeit, daß dieſe zwei Jahrhunderte die eigent⸗ liche Ueberlieferung deutſcher Malerei dar⸗ ſtellen, an die heute anzuknüpfen wäre. Das deutſche Schauſpiel in Riga. Dieſer Tage beendete des Deutſche Schauſpiel in Riga ſeine Spielzeit 1935/¶6, das unter der Leitung ſeines neuen Intendanten Dr. Hermann Gru⸗ ßendorf einen bemerkenswerten Aufſchwung genommen hat. Trotz des kleinen Schauſpieler⸗ enſembles und der geringen zur Verfügung ſtehenden Mittel wurden 25 Erſtaufführungen herausgebracht, und zwar 13 Klaſſiker und Schauſpiele und 12 Komödien und Unterhal⸗ tungsſtücke. Da der Beſuch des Deutſchen Schauſpiels in der abgeſchloſſenen Spielzeit erheblich zugenommen hat, ſteht zu erwarten, daß das Theater der Balten⸗Deutſchen unter der bewährten Leitung ſeines Intendanten auch im kommenden Jahr eine weitere Auf⸗ wärtsentwicklung nehmen wird. Ein Roſegger⸗Denkmal in Graz. Am 1. Mai wird in Graz ein Marmordenkmal für den Dichter Peter Roſegger enthüllt werden. Der Schöpfer des Denkmals iſt der Bildhauer Pro⸗ feſſor Wilhelm Gröſſer. In den Sockel des Denkmals wurde eine Kupferkapſel verſenkt, in die eine Urkunde über die Vorgeſchichte des Denkmals eingeſchloſſen wurde. Tagungen in Tübingen. Im Anſchluß an das 400jährige Jubiläum des evangeliſchen Stifts in Tübingen, das am 7. und 8. Juni feſtlich begangen wird, findet vom 27. bis 29. Juni die Jahresverſammlung des Guſtav⸗ Adolf⸗Vereins ſtatt. Ferner wird vom 12. bis 15. Oktober in Tübingen der Deutſche Rechts⸗ hiſtorikertag abgehalten werden. Heidelberg Tagungsort der Ophtalmologiſchen Geſellſchaft. Die Deutſche Ophthalmologiſche Geſellſchaft hält ihre diesjährige Tagung vom 5. bis 8. Juli in Heidelberg ab. Die Sitzungen werden im Ballſaal der Stadthalle durchgeführt. An erſter Stelle der Referate ſteht das Haupt⸗ thema:„Die Bedeutung der Vererbung für die Augenheilkunde“. Als Hauptreferenten ſind ge⸗ wonnen: Prof. Oehlkers(Freiburg 1. Br.) zum Thema:„Vererbung vom allgemeinen bio⸗ logiſchen Standpunkt“; Prof. v. Verſchuer (Frankfurt a..) zum Thema:„Die Krank⸗ heitsvererbung vom allgemein mediziniſchen Standpunkt“; Dozent Dr. Waardenburg (Arnhem) zum Thema:„Vererbung im Rah⸗ men der Augenheilkunde“; Brof. lauſen (Halle) zum Thema:„Die Aufgaben des Augen⸗ M der Verhütung erbkranken Nach⸗ uchſes“. Eine Paul⸗Graener⸗Feier. Als Abſchluß⸗ darbietung der auf Schloß Burg an der Wup⸗ per veranſtalteten Burgmuſiken iſt im Oktober eine Paul⸗Graener⸗Feier vorgeſehen, die dem Kammermuſikſchaffen Profeſſor Graeners ge⸗ widmet iſt und außerdem die Fauſt⸗Lieder von Hermann Simon bringen wird. — Paſſiwe Völker ſind ausgeſtrichen aus dem Buch der Geſchichte! Lindner „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand Hakenfreuzbe kinheitliche fialtung beim flrbeitseinſatz iſt notwendig Ueber das Verhalten in der Arbeitsſchlacht 1936/ Gegen kurzſichtige perſönliche Wünſche (Gigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 28. April. Der Gau Baden rüſtet ſich zur Arbeitsſchlacht 1936, zu der Gau⸗ leiter Robert Wagner bereits die großen Richt⸗ linien geneben hat. In einer Unterredung mit dem Gaubeauftragten für Arbeitsbeſchaf⸗ fung, Pa. Nickles, ſtellte er die Grundſätze heraus, die bei allen Arbeitsbeſchaffungs⸗ maßnahmen nach ſeinen Erfahrungen für je⸗ den an der Arbeitsſchlacht Teilnehmenden— und das ſind alle Volksgenoſſen!— beſtim⸗ mend ſind. Wo ſtehen wir heute? „Nach einem in der Geſchichte beiſpielloſen Angriff auf allen Fronten iſt es agelungen, in Baden von 185 000 Arbeitsloſen nach dem heu⸗ tigen Stand über 125 000 in Arbeit und Brot zu bringen. Die Vorausſetzungen zu einer weiteren Verminderung für Baden als Grenz⸗ land im Menſchen wie in der Lanoſchaft ſind im weſentlichen gegeben, wenn ſich alle Volks⸗ genoſſen vorerſt bereitfinden, ihre perſönlichen Wünſche auf ein Maß zurückzuſchrauben, das zumutbar und notwendig iſt. Der wichtigſte Teil der Arbeitsſchlacht iſt die Erzeugungs⸗ ſchlacht. In dem Maße als es gelingt, unſere Ernährung im eigenen Raum ſicherzuſtellen, können wir durch den Verzicht auf auslän⸗ diſche Lebensmittel die hierfür bereitgeſtellten Deviſen für den Bezug von wichtigen Rohſtof⸗ fen verfügbar machen und auf dieſe Weiſe zahlreichen Arbeitskräften in der Induſtrie Arbeitsplätze ſchaffen.“ Es herrſcht doch Mangel an Arbeitskräften in der Landwirtſchaft? „Jawohl— und dadurch wird die Eigen⸗ ernährung beeinträchtigt, während in den Städten dieſe Arbeitskraft vorhanden iſt und nutzlos brach liegt. Beſonders in den Groß⸗ ſtädten des nordbadiſchen Gebiets warten noch zahlreiche Arbeitsloſe darauf, in ihrem Be⸗ ruf oder in einem Betrieb unterzukommen, in dem ſie auch bisher beſchäftigt waren, obwohl es ſich in dieſen Betrieben doch erſt ermög⸗ lichen laſſen kann, wenn in der Landwirtſchaft mehr erzeugt wird und der Bauer als Kunde 0 dieſer Induſtrie auftreten kann. In dieſen wirtſchaftlich beſonders ungünſtig gelegenen Teilgebieten ſind es insbeſondere die älteren und verheirateten Arbeitsloſen, die durch ihre Pielſeitigen Bindungen an ihren Wohnort eine alswärtige Arbeitsſtelle nicht ſo leicht anneh⸗ men können, denen aber aus einer nicht immer angebrachten und zu ſtark betonten Betriebs⸗ wirtſchaftlichkeit heraus billigere und jüngere Arbeitskräfte vorgezogen werden. Die Zuwei⸗ fung von verheirateten Arbeitsloſen an aus⸗ wärtige Arbeitsplätze gefährdet nicht nur den Familienzuſammenhang, ſondern iſt auch volkswirtſchaftlich unvernünftig, weil dadurch erhöhte Verbraucher gerade dem wirtſchaftlich noch ſchlechter geſtellten Gebiet entzogen wer⸗ den, Richtig und pernünftig iſt es daher, wenn die jüngeren ledigen Arbeitskräfte vor⸗ erſt bis zur organiſchen Geſundung ihres wirtſchaftlich noch notleidenden Wohnorts jede, auch eine landwirtſchaftliche Ar⸗ beitsſtelle auswärts annehmen.“ „Wie haben ſie ſich zu verhalten?“ „Notwendig iſt für den Bauer: Daß er ſeine Angehörigen, die in der Stadt arbeiten, in erſter Linie zurückruft und in der Land⸗ wirtſchaft anſetzt: daß derartig landwirtſchaft⸗ lich geſchulte Kräfte, auch wenn ſie im eigenen bäuerlichen Betrieb nicht arbeiten können, zu⸗ erſt in andere landwirtſchaftliche Betriebe un⸗ iergebracht werden. Der Bauer ſchädiat das Anfehen ſeiner Arbeit ſelbſt am meiſten, wenn er die Arbeit ſeiner Kinder bei anderen Bauern als nicht ebenbürtig einer Fabrik⸗ arbeit in der Stadt anſieht. Darüber hinaus iſt vom Bauern zu erwarten, daß er die nötige Rückſicht nimmt auf bisher nicht landwiri⸗ ſchaftlich geſchulte Arbeitskräfte. Zur Be⸗ triebs⸗ und Familiengemeinſchaft des Bauern gehört es, daß Arbeitskräfte, die im Sommer geholfen heben, nicht im Winter auf die Straße geſe?? werden.“ 3 „Notwendig iſt für den Betriebsfüh⸗ rer: Die älteren Arbeitskräfte ſind verant⸗ wortlicher und auch erfahrener. Der kleine Unterſchied im Tariflohn gegenüber den jün⸗ geren ſchädigt durch die Fürſorgebelaſtung der Geſamtheit des Betriebes indirekt mehr, als er ihm augenblicklich Vorteile verſpricht. Durch die Begünſtigung der Füngeren, denen auch auswärts, außerhalb ihres Berufes, Arbeit zugemutet werden kann, gefährdet er die Er⸗ zeuaungsſchlacht und darüber hinaus die ge⸗ ſamte Arbeitsſchlacht. Wenn heute da und bort langfriſtig Arbeitsloſe in der Stadt ſich mit Recht darüber beſchweren, daß Doppel⸗ verdiener zur Einſtellung kommen oder jün⸗ gere Arbeitskräfte älteren oder kurzfriſtig Ar⸗ beitsloſen den langfriſtigen vorgezogen wer⸗ den, dann trägt dafür derjenige Beiriebsfüh⸗ rer die Verantwortung, der ſeine Arbeits⸗ kräfte unmittelbar, alſo nicht durch das Ar⸗ beitsamt eingeſtellt hat.“ Für den Betriebszellenobmann Er hat im Intereſſe der Betriebsgemein⸗ ſchaft mit darüber zu wachen, daß die Grund⸗ fätze einer vernünftigen Arbeitsverteilung ein⸗ gehalten werden. Gerade er als Wahrer einer ſozialpolitiſch neuen Ordnung muß helfen, das Wort des Führers zu verwirklichen, daß deutſcher Sozialismus die härteſte Pflichter⸗ füllung dem Volke gegenüber“ bedeutet. Es iſt undenkbar, daß ohne ſeine Einſchaltung ohne das Arbeitsamt Einſtellungen er⸗ olgen. Für die Hausfrau Sie hat durch die Einſtellung von Hausge⸗ hilfinnen, insbeſondere durch die Aufnahme von ſchulentlaſſenen Mädchen in den Haushalt zur Anlernung in der Hauswirtſchaft, mit dazu beizutragen, daß die jüngeren Mädchen ſich auf ihren künftigen Beruf als Hausfrau vorbereiten und auch auf dieſe Weiſe die Fa⸗ brikarbeit zugunſten der Männer freigeben. Gerade für die jungen Mädchen aus der Stadt bedeutet es eine nützliche Erweiterung ihres Geſichtsfeldes und körperliche Ertüchtiaung und Geſundung, wenn ſie als Hilfe der Bauersfrau in einem landwirtſchaftlichen Haushalt arbeiten. Gegen jede Sentimentalität Sie haben als Arbeitsamtsdirektor von Mannheim große Erfahrungen im Verkehr mit Arbeitsſuchenden. Verſtehen insbeſondere die Volksgenoſſen, die heute noch arbeitslos ſind, Ihre Grundſätze?“ „Für eine in klaren Worten dargelegte Be⸗ gründung einer Erkenntnis haben gerade dieſe Volksgenoſſen, auch wenn ihnen die Fol⸗ geruna hinſichtlich ihrer Perſon oft nicht ge⸗ rade angenehm iſt, mehr Verſtändnis, als wenn man ihnen mit ein paar allgemeinen nichtsſagenden Redensarten den Eindruck einer Ausrede vermittelt. Es gibt keine andere Möglichkeit, als ohne Sentimentalität und mit einer harten aber gerechten Zumutbarkeit, mit abſoluter Nüch⸗ ternheit unſeren Aufbau zu vollenden. Es iſt nötig zu betonen, daß diejenigen arbeitsloſen Volksgenoſſen, die glauben, ſich durch ein per⸗ ſönlich unwürdiges Verhalten ihren Ver⸗ Die neue Goslar-Halle eröfinet Weltbild(MI) Die in den Monaten Februar bis April vorwiegend durch heimische Handwerksmeister iertiggestellte Halle wurde im Rahmen der Goslarer Festtage mit der Aufführung der„Meistersinger“ eröffnet. Das Brandunglück in Tunau Schönau i, Schw., 29. April. Dem herrli⸗ chen Frühlingstag, der am Sonntag über die Berghöhen des Schwarzwaldes ſtrahlte, iſt am Montag nebliges und regneriſches Wetter ge⸗ folgt. Die Unglücksgemeinde Tunau bietet jetzt mit den wenigen übriggebliebenen Häuſern oberhalb des immer noch ſchwelenden Trüm⸗ merfeldes einen noch troſtloſeren Anblick Unab⸗ läſſig kommen Beſucher, um die Brandſtätte in Augenſchein zu nehmen. Die Hilfsaktion für die ſchwergeprüften Familien iſt in großzügiger Weiſe bereits im vollen Gange. Hier zeigt die ſo ſegensreche Or⸗ ganiſation der NS⸗Volkswohlſahrt, was ſie zu leiſten im Stande iſt, wenn es gilt, die Not der Menſchen zu lindern, die um ihr Hab und Gut gekommen ſind. Die Unterſuchung über die Brand⸗ urſache wird weiterhin mit aller Energie betrieben. Die Vermutung der Brandſtif⸗ tung beſteht auch weiterhin. Die Nachforſchun⸗ gen durch die polizeilichen Organe werden im Beiſein eines Vertreters aus Karlsruhe an Ort und Stelle geführt. Die Ortsgruppe des Reichs⸗ kriegerbundes in Lörrach hat ihren acht brand⸗ geſchädigten Kameraden eine Spende von 1050 RM überreichen laſſen. 18 000 Liter Erdöl gefördert Durlach, 28. April. Die Bohrſtelle Gröt⸗ zingen der Deutag⸗Aſchersleben konnte in den letzten Tagen den erſten größeren Erdöl⸗ transport von insgeſamt 18 000 Litern ver⸗ laden. Die Sendung aing im feſtlich ge⸗ ſchmückten Keſſelwagen an die IG⸗Farben zur weiteren Verarbeitung. Freiſtücke für die Landesbibliothel Karlsruhe, 27. April. Das badiſche Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Nr. 10 enthält ein Geſetz über die Abgabe von Freiſtücken der im Land Baden erſcheinenden oder daſelbſt zum Druck gelangten Schriftwerke an die badiſche Landes⸗ bibliothek. Aus Viernheim Der Polizeibericht der letzten Woche meldet folgende Anzeigen: Zehn wegen Verſtoß gegen das Milchgeſetz(Ablieferung verſchmutzter Milch), eine wegen Vergehen gegen die ge⸗ werbepolizeilichen Vorſchriften, eine wegen Bettelei, zwei wegen Verſtoß gegen die Ver⸗ ordnung über Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau und eine wegen Vergehen gegen die Reichs⸗ ſtraßen⸗ und Verkehrsordnung. Aus Ilvesheim Ilvesheim, 28. April. Georg Vögele und Frau Margareta Vögele, geb. Ridinger, Kien heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. ir gratulieren herzlich. Im Streit erſtochen Heiligenſtein, 27. April. In der Nacht auf Sonntag ereignete ſich hier eine ſchwere Bluttat. Der Milchhändler Seithel brachte dem Gipſer Karl Bayer nach einem Wort⸗ wechſel fünf Stiche bei, die tödlich wirkten. Seithel und Bayer hatten längere Zeit, bis zum Abend in einer hieſigen Wirtſchaft gezecht und waren dann anſchließend noch einer pri⸗ vaten Einladung gefolgt. Auf dem Nachhauſe⸗ weg kamen die beiden anſchließend in Streit, wobei Seithel den Bayer durch Stiche in Bruſt, Hals und Kopf ſchwer verletzte. aber innige Freundſchaft verbindet die Si A Nr. 190— 29. April 10aff z Die Kreisleit die Arbeits⸗ un ſin unſere Leſer! Anläßlich des Nationalfeiertags des deun ſchen Volkes haben wir nachſtehende Erſcha— nungszeiten des„Hakenkreuzbanner“ feſhe, hn legt: iihn Seiteneingänge Unſere.⸗Mai⸗Ausgabe erſcheint u nichtet. Es wi 30. April, nachmittags. gung ſtehenden Um unſerer Gefolgſchaft die Teilnahme uf zunehmen. An der Feier zu ermöglichen, erſcheint am 2. Mi können Sitzplä nur eine Ausgabe, die unſeren Leſern aff Auf verſchier Samstag⸗Sonntagausgabe zugeſtellt wirh vaß die Illumi Verlag und Schriftleitung des Anbruch der „Hakenkreuzbanner“ ſoll. Gleichzeitig n Häuſer bereits pflichtungen entziehen zu können, als Volt nehmen. ſchädlinge angeſehen werden. Der i ftündige Arbeiter ſelbſt bat kein Verſzühii In ſämtiich —5— mit„ſozial“ bemit werden die bei elte Gefühle gegenüber einer zumutbau der i Pflicht zur Arbeit. Wem bislang die an der ir Zechen Wunder grenzenden Erfolge des Aufbauſwelß gen. Den nach unſeres Führers nicht genügen, dem hat ii ten wir auszuf beſtimmt am eigenen Willen zur Mitauhſ 5 und zum Opfer gefehlt. Das Geheimnis Brüder Erfolges iſt Vertrauen in die Führung, Difſ Brüder, plin und Zupacken wo immer und wie har aus den auch ſei!“ 4 „Wie beurteilen Sie die Erfolgsausſichten Folgt u die Arbeitsſchlacht 1936 im Grenzland Badeſ Hitler i „Der Stand der Arbeitsloſigkeit Ende Mi 1936 hat in Baden den niederſten Stand ihn loh. 1935 ſchon exreicht! Wir können alſo der von einem auten Gefühl in die Schlacht 1936 mi vor ſein ſchieren, das in ſeiner Hoffnung um ſo bei tigter iſt, als wir durch die befreiende Tat Af 3 5 3 4 E renzlan lben, die allein durch ihre; ſtenz Arbeit und Brot vielen Volksgenoſf geben. Wenn jeder ſeine manchmal ſchmeiß Mit dem beg liche Pflicht erfüllt, wenn alle Stände und f in erheblichem Stellen ſich einheitlich und geſchloſſen bei Mannheimer H Arbeitsſchlacht 1936 einſetzen, dann iſt uns U durch die Stra Erfolg ſicher!“ Beobachtung n pen, ja ſelbſt! Schriesheimer ſlacheichlen — oder Bal Treue Sängerfreunde eert. Ganze! kommen oft au Schriesheim, 29. April. cher Vorüberge Unwillen feſtſte Staub⸗ und Schon öfter( Hausfrauen au hygieniſche He macht, aber ga immer wieder Die Straße i Dreckabladeplat die Entleerung das Ausſchütte ſchädlich und g mit Recht von in Zukunft m gehenden Volk; unliebſamer 2 und Schmutz b Dieſer Hinw Hausfrau, die möge ſich nicht Schutzmann be zeige bringt. bürfte ſie dann zur unbedingte bringen. 4. Orcheſterke Muſik und Th nochmals auf 4. Orcheſterkon, Muſik und —3 Dorle lotte Seltſam Rehberg). M. linger, Siegfri⸗ liche Karten an Eine kun ger unſeres Ortes mit denen in Ottwe ler an der Saar., Als an der Saar 9 Deutſchtum noch von fremden Machthabi unterdrückt wurde, unternahmen die Sang brüder aus Ottweiler eine Freunoſchaftsſaf in das freie deutſche Land und konnten in Schriesheim als Gäſte des Geſangvpereſ „Liederkranz“ herrliche und ſchöne Stun verleben. Nach der Befreiung der geknechteſ Saar ließen es ſich die Ottweiler nicht n men, die aaſtfreundlichen Schriesheimer einem Gegenbeſuch einzuladen. Unvergeßf waren die Stunden des feſtlichen Empfa und viele Freundſchaften wurden geſchloſſß Am letzten Sonntag nun haben einige Ott ler Sänger unſerem ſchönen Schriesheim einf Freundſchaftsbeſuch abgeſtattet. Erinnerunſfff an gemeinſam verlebte Stunden lebten wich auf und die Bande der Freundſchaft wunß noch enger geſchloſſen. Nur zu bald nahß der Abſchied, der aber immer wieder hinal geſchoben wurde, bis die Stunde der unaufßf bleiblichen Trennung, der vorgeſchrittenf Zeit wegen, nicht mehr verzögert wewt konnte. Mit vielen Grüßen an die deutßß Saar entließ man die frohgelaunten Säng freunde. Geburtstag. Heute begeht Georg Doll, alter Leſer des„Hakenkreuzbanner“, ſeiſf 75. Geburtstag. Herr Doll, der noch ſehr rifff iſt, wohnt in der Talſtraße, und war früßß Werkmeiſter in den Lanz⸗Werken Mannheß Wir aratulieren herzlichſt. „80. Geburtstag. Ein Schriesheimer, Hi rich Mack, ſeit 61 Jahren im Ausland, feht ſeinen 80. Geburtstag in geiſtiger und köm licher Rüſtigkeit. Wir gratulieren herzlich Wirtſchaftsbelebung in Ladenburg „Ladenburg, 28. April. Demnächſt wih ſich wieder eine auswärtige Firma hier nieden laſſen. Es handelt ſich um die Albers⸗Kon mandit⸗Geſellſchaft, die ſeither ihren Sitz Heidelberg hatte und die Herſtellung von Ri watten betreibt. Die Firma, die 40 Arbeiteif und 10 Angeſtellte beſchäftigt, nimmt an 1, Juli d. J. den Betrieb in dem 1912 nach inem Brand erbauten Fabrikgebäude hoſ Wilh. Agricola Söhne auf. Man hofft, eine Aw zahl weiblicher Wohlfahrtserwerbsloſer in dem neuen Unternehmen unterzubringen. Auch auff dem Wohnungsmarkt macht ſich der bhe⸗ vorſtehende Zuzug ſchon bemerkbar; er wird dann wohl auch die Bautätigkeit beeinfluſſen. 7 ιm⁵Iẽö ⏑üOÜůA't n o ι αι ι μ ,Lz a ο ο ν Sasanasgsdaalhagganagasagannaasdgaggagtagaagaszasasggagechacdd 3120b/3⁰ s ict qnumam im •2 ini i der trrulcte Hucliter der Neinlitſifeit. ehucſi unò duſlerct vigicbiq e reinigt alles, —————*ðlb——————————————————— fiauptſtadt mannheim A Nr. 199— 29. April 1936 W 4 elenrenmbanner-— Seite 5 29. April 10 Jur Maifeier Die Kreisleitung gibt folgendes bekannt: Für die Arbeits⸗ und Kriegsinvaliden und ſonſtigen am Gehen behinderten Volksgenoſſen und eſerl iertags des deu Sbenms Volksgenoſſinnen ſind rechts und links von den in Seiteneingängen zum Schloßhof Tribünen er⸗ be erſcheint u nichtet. Es wird gebeten, die hier zur Verfü⸗ gung ſtehenden Plätze bis ſpäteſtens 11 Uhr ein⸗ ie Teilnahme a zunehmen. Anderen Volksgenoſſen als dieſen cheint am 2. M ſeren Leſern al zugeſtellt wirt itung des anner“ nen, als Vollz⸗ erden. Der a⸗ lein Verſtänduz „ſozial“ bemi ner zumutbai slang die an e des Aufbauwelf en, dem hat n zur Mitaih s Geheimnis Führunag, Difß und wie hart Agsausſichten enzland Baden igkeit Ende M rften Stand h können alſo n chlacht 1936 m ing um ſo beig efreiende Tath der Soldaten durch ihre en Volksgenoſß anchmal ſchmeh Stände und eſchloſſen bei dann iſt uns . 4 * . drichen 5 F pen, 1—5 oder Balkonen aus auf die Straße ent⸗ können Sitzplätze nicht angewieſen werden. Auf verſchiedene Anfragen teilen wir mit, daß die Illumination am Donnerstagabend bei Anbruch der Dunkelheit durchgeführt werden ſoll. Gleichzeitig wird gebeten, die Beflaggung der Häuſer bereits am Donnerstagabend vorzu⸗ nehmen. In ſämtlichen Maifeiern der Ortsgruppen werden die beiden Strophen des Liedes„Brü⸗ der in Zechen und Gruben“ gemeinſam geſun⸗ gen. Den nachſtehend veröffentlichten Text bit⸗ ten wir auszuſchneiden und aufzubewahren. Brüder in Zechen und Gruben, Brüder, ihr hinter dem Pflug, aus den Fabriken und Stuben: Folgt unſeres Banners Zug! Hitler iſt unſer Führer, ihn lohnt nicht goldner Sold, der von den jüdiſchen Thronen vor ſeine Füße rollt! Eine grobe Anſitte Die Straße kein Staubablagerungsplatz Mit dem beginnenden Frühjahr reißt wieder in erheblichem Maße eine Unſitte bei manchen Mannheimer Hausfrauen ein. Bei einem Gang durch die Straßen kann man recht häufig die Beobachtung machen, daß man die Staublap⸗ ja ſelbſt die Staubſauger, von den Fen⸗ eert. Ganze Kaskaden von Staub und Dreck kommen oft aus der Höhe herab, und ſo man⸗ cher Vorübergehende mußte mit berechtigtem unde Unwillen feſtſtellen, daß ſein Rock mit ſolchen il. Eine kunff Staub⸗ und Schmutzbatzen wie überſät war. bindet die Siff Schon öfter hat man ſolch undiſziplinierte n in Ottweff Hausfrauen auf dieſe unſoziale und auch un⸗ der Saar dif hygieniſche Handlungsweiſe aufmerkſam ge⸗ en Machthabi macht, aber gar zu gern verfallen ſie trotzdem nen die Sangſff immer wieder in den alten Fehler. Freundſchaftsfaf Die Straße iſt nun einmal kein Staub⸗ und nd konnten h reckabladeplatz! In vielen Beziehungen iſt s Geſangvereifft die Entleerung von Staubutenſilien oder auch ſchöne Stundf das Ausſchütten der Betten uſw. geſundheits⸗ 1der geknechteſ heiler nicht n Ichriesheimer en. Unvergeßl lichen Empfa urden geſchloſſt en einige Ottm Ichriesheim ein ſchädlich und gefährlich. Man kann und muß mit Recht von ſolchen Frauen erwarten, daß ſie in Zukunft mehr Rückſicht auf ihre vorüber⸗ gehenden Volksgenoſſen nehmen und dieſe vor unliebſamer Bekanntſchaft mit ihrem Staub und Schmutz bewahren. 4 Dieſer Hinweis mag vorläufig genügen. Die Hausfrau, die ſich nicht warnen laſſen will, t. Erinnerung zen lebten wich undſchaft wunh zu balbd nah r wieder hinat unde der unga vorgeſchritten herzögert. wer an die deutf elaunten Säng Georg Doll, zbanner“, ſeißß r noch ſehr rüff und war früf erken Mannheh 1 4 Schutzmann bei Muſik möge ſich nicht wundern, wenn eines Tages ein ihr vorſpricht und ſie zur An⸗ zeige bringt. Ein nachfolgender Strafzettel bürfte ſie dann vielleicht eher zur Vernunft und zur unbedingten Rückſicht auf ihre Mitmenſchen bringen. 4. Orcheſterkonzert der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater. Es ſei an dieſer Stelle nochmals auf das heute abend ſtattfindende 4. Orcheſterkonzert der Städt. Hochſchule für und heater hingewieſen. Klavier⸗ ſoliſten: Dorle Reimann(laſſe Schery), Liſe⸗ lotte Seltſam und Elſa Zizler(Klaſſe Prof. Rehberg). Muſikaliſche Leitung: Richard El⸗ linger, Siegfried Franz, Herbert Lemme. Reſt⸗ Flammen wüteten in einem Drogenlager Großfeuer am Marktpylatz/ Schwierige Brandbekämpfung/ Der Schaden geht in die Zehnkauſende Ein Großfeuer inmitten der Stadt iſt heute glücklicherweiſe eine Seltenheit und ein Brand inmitten des Häuſermeeres am hellen Tage ge⸗ hört erſt recht zu den größten Ausnahmeerſchei⸗ nungen. Als ſich geſtern mittag gegen 14.30 Uhr plötz⸗ lich eine ſtarke Rauchentwicklung über dem Marktplatz bemerkbar machte, ſchaute man er⸗ ſtaunt in die Höhe, um ſchließlich feſtzuſtellen, daß ein dichter Qualm aus dem Hinterhauſe des Gebäudekomplexes G 2, 2 emporſtieg. Ehe man ſich darüber klar wurde, was hier los war, hatte ſich der furchtbare Qualm ſo verſtärkt, daß die umliegenden Gebäude vollkommen ver⸗ ſchwanden und daß man von der Mitte des Marktplatzes aus nicht mehr den Turm der Pfarrtirche erkennen konnte. Wer wußte, daß ſich in dem Hauſe G 2, 2 die Michaelis⸗Drogerie Becker befand, ahnte, daß es dort brennen müſſe, zumal es auffallend ſtark nach Schwefel, Sal⸗ miak und undeffinierbaren Cemikalien roch. Da um dieſe Zeit gerade der Marktplatz von den Marktleuten geräumt wurde, herrſchte reger mußte ſchweres Gasſchutzgerät anlegen und mit anerkennenswertem Mut gingen die Leute vor, um ſich an den Brandherd heran⸗ zuarbeiten. Gar bald erkannte die Brandleitung, daß man mit dem einen Löſchzug das Feuer nicht wirkungsvoll bekämpfen konnte und ſo wurde Alarmſtufe„Mittel“ gegeben. Ehe dieſer Befehl ausgeführt werden konnte, wurde er durch Alarmſtufe„Großfeuer“ überholt. Nun rückten zwei weitere Löſchzüge von der Hauptfeuerwache und von der Neckarauer Wache lman, während gleichzeitig die dienſtfreien Mannſchaften der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr alarmiert wurden. Auch Branddirektor Mikus war inzwiſchen an der Brandſtelle eingetroffen. Mit einem gut organiſierten Löſchangriff rückte man dann dem verheerenden Element zu Leibe. Von dem Löſchzug 1 führten je zwei Schlauchleitungen durch die Einfahrt des Hau⸗ ſes 6 2, 2 und 6 2, 3/4. Eine fünfte Leitung wurde über die ausgezogene große Leiter gelegt Vor der Brandstätte auf dem Marktplatz um die gestrigen Mittagsstunden Betrieb in der Nähe der Brandſtelle. Wie ſehr jedoch die ſich auf dem Marktwplatz aufhaltenden Volksgenoſſen von den Rauchwolken überraſcht waren, geht daraus hervor, daß vorerſt niemand daran dachte, die Feuerwehr zu alarmieren. Auf dem Marttplatz befindet ſich ein Fernſprech⸗ häuschen und an der Ecke des alten Rathaufes ein Feuermelder, den man nur einzuſchlagen gebraucht hätte. Schließlich rief aber doch der in dem Haus neben der Brandſtelle wohnende Gaſtwirt Stahl die Feuerwehr an, als er den Brand bemertte, ſo daß der um 14.21 Uhr alar⸗ mierte Löſchzug ausrückte. Der Löſchzug war dann ſchon unterwegs, als der Inhaber der Mi⸗ chaelis⸗Drogerie die Feuerwehr anläutete. Eine weitere Meldung iſt von keiner anderen Seite eingegangen, obgleich Hunderte von Menſchen Augenzeuge des Brandausbruches waren. Alarmſtufe„Großfeuer“ Als die Mannſchaft des erſten Löſchzuges am Marktplatz eintraf, erkannte ſie ſofort, daß es hier ſchwere Arbeit geben würde. Unter dem Kommando von Oberbrandingenieur Kargl erfolgte der Löſchangriff, dem ſich zunächſt da⸗ durch Schwierigkeiten entgegenſtellten, daß die normalen Gasmasken der Wehrleute nicht aus⸗ reichten, um in dem dichten Rauch und Schwefel⸗ qualm arbeiten zu können. Die Löſchmannſchaft Aufn.: J. Schmidt und über das Dach des Hauſes G 2, 3/4 zum Brandherd vorgeführt. Schließlich legte man noch eine Kohlenſäureleitung durch den Haus⸗ gang des Hauſes G 2, 2. Von rückwärts wurde noch eine ſechſte Leitung eingeſetzt, die von dem zwiſchen 6 2 und G z ſtehenden Löſchzug ge⸗ ſpeiſt wurde. Die von der Straße zwiſchen F 2 und 6 2 herangeführte Leitung des dritten Löſchzuges brauchte erfreulicherweiſe nicht in Tätigkeit treten, da es gelang, die Flammen abzuriegeln, ehe ſie ſich in dieſer Richtung aus⸗ breiteten. Feuerwehrleute im Kampf Wenn Großfeueralarm gegeben wurde, dann hatte dies ſeinen guten Grund. Die Gefahr eines Ueberſpringens des Feuers war ſehr groß, zumal die Häuſer in G 2 ſehr eng bei⸗ ſammenſtehen und die Flammen in einem Hauſe wüteten, in dem ſehr viele brennbare Waren lagerten. Durch zähes Vordringen hat⸗ ten die Feuerwehrleute feſtgeſtellt, daß ſich der Brandherd in dem Lagerhaus befindet, das die Häuſer G 2, 2 und G 2, 3/4 miteinander ver⸗ bindet. Der eigentliche Brandherd befand ſich im zweiten Obergeſchoß, wo verſchiedene chemiſche Drogen lagerten. Die Flammen hatten ſich durch die Decke gefreſſen und auch im darüber befindlichen Dachgeſchoß ihr zerſtörendes Werk ausgeübt. Hier lagerten Vegetabilien, alſo Pfefferminzträuter, Hopfen, Tee uſw. Nur durch den planvoll angelegten Angriff, der gleichzeitig von innen und von außen geführt wurde, gelang es ſchließlich, das Feuer vor einem Uebergreifen auf die Nachbarhäuſer nie⸗ derzukämpfen. Auch der ſich unmittelbar hinter dem Haus G 2, 2 befindliche Teil des Lagerhauſes, wurde nicht in Mitleidenſchaft gezogen. Eine eiſerne Tür im dritten Geſchoß hielt hier die Flam⸗ men ſo lange zurück, bis die Feuerwehr wirk⸗ ſam abdämmen konnte. Großer Schaden Der bei dem Großfeuer angerichtete Scha⸗ den iſt ſehr groß und dürfte in die Zehn⸗ tauſende gehen. Das Lager der chemi⸗ ſchen Drogen, in dem das Feuer ſeinen Aus⸗ gang nahm, iſt völlig zerſtört Unwert⸗ bar iſt der Inhalt der rieſigen Gefäße und der Packungen, ſoweit die Flammen überhaupt noch etwas übrig gelaſſen haben. Ganze Bat⸗ terien von Glasflaſchen zerſprangen unter dem Einfluß der Hitze, wie auch manche Fenſter⸗ ſcheibe daran alauben mußte. Nicht viel beſſer ſieht es in dem darüber be⸗ findlichen Stochwerk aus, wo rieſige Mengen von Kräutern uſw. teils verkohlten, teils im Waſſer untergingen. Aber auch im erſten Obergeſchoß gab es großen Schaden, der vor allem durch das Löſchwaſſer verurſacht wurde. Ohne den ſtarken Einſatz von Waſſer und— in der gefähreeſten Stelle im chemiſchen La⸗ ger— durch Kohlenſäure— hätte man unmög⸗ lich den Flammen Einhalt gebieten können. Als die größte Gefahr beſeitigt war, verwen⸗ dete man nur noch ein Spezialbrauſerohr, das ſich bei kleinſtem Waſſerverbrauch ausgezeich⸗ net bei der Ablöſchung der immer wieder auf⸗ tauchenden Brandneſter bewährte. Die Gefahr beſeitigt Dreiviertel Stunden hatte die Feuerwehr angeſtrengt zu tun, ehe die Gefahr als beſei⸗ tigt gelten konnte. Damit war aber der Löſch⸗ angriff noch nicht zu Ende und es gab noch manches zu tun, ehe man um vier Uhr den entbehrlich gewordenen zweiten und dritten Löſchzug einrücken ließ. An manchen Stellen glimmte es, oder ſchlugen die Flammen aus dem Gebälk. Man hatte aber ſo viel Ueber⸗ ſicht, um überall raſch die Gefahr beſeitigen zu können. Inzwiſchen rückte auch der Sanitätswagen der Berufsfeuerwehr wieder ab, deſſen Anwe⸗ ſenheit auf dem Marktplatz zu allerlei Vermu⸗ tungen Anlaß gab. Erfreulicherweiſe geriet bei dem Brand kein Menſchenleben in Gefahr, ſo daß der Sanitätswagen wieder leer heimfahren konnte. Das Ausrücken des Sanitätswagens erfolgt bei jedem Großfeuer automatiſch, ohne beſon⸗ dere Aufforderung. Die Aufräumungsarbeiten mußten unmittel⸗ bar nach der Brandbekämpfung einſetzen, da man nicht wußte, ob nicht unter den lagernden Waren ſich noch Glut befinden würde. Zur Ablöſung der Befrufsfeuerwehr trafen Mann⸗ ſchaften der Freiwilligen Feuerwehr an der Brandſtelle ein, die dann mit der Berrufsfeu⸗ erwehr zuſammen die unverwertbaren und an⸗ gekohlten oder verbrannten Waren aus dem Haus auf einen Laſtwagen zum Abtransport ſchafften. Das Großfeuer inmitten der Stadt hatte zahlreiche Neugierige angelockt, die von der Polizei in weitem Umkreis zurückgehalten wurden. Auch nach Aufhebung der Abſper⸗ rung umdrängten viele das Haus G 2, 2, ohne allerdings viel ſehen zu können, da die eigent⸗ liche Brandſtelle von der Straße aus. nicht wahrnehmbar iſt. liche Karten an der Abendkaſſe. iesheimer, H n Ausland, fat ſtiger und köſe lieren herzlich Das der OpEL„Typ Olympiae der Wa- gen ist, der Ihnen alle praktisch wert- vollen Vorteile eines Grohß-Automobils zum Kleinwagen- Preis zugänglich macht, ist eine ebenso unbestriftene Tatsache. Einige seiner bewährten Vorzüge: Ladenburg Demnächſt wih firma hier nieden Albers⸗Koe er ihren 1 ſtellung von K ie 40 Arbeitenß äftigt, nimmt anß n dem 1912 nach ibrikgebäude von an hofft, eine A verbsloſer in den ringen. Auch auff nacht ſich der he⸗ ierkbar; er wird eit beeinfluſſen. ... daß der eigene Wagen Ihnen das Le- ben erleichtert, Sie beneidenswert frei macht, das Wertvollste schenkt, was es für tätige Menschen überhaupt gibt, näm- lich Zeit,- kurz Ihr Leben von Grund aus auf das Glücklichste beeinfluflit- ist millionen- 4 3 tach praktisch bewiesen. — Starker, äuherst sparsamer geschmei- diger 4 Zyl. Motor Geräuscharmes Ge- triebe„OPEL Synchron-Federung Ganzstahl-Karosserie»Zugfreie Ent- lüftunge e Breite, bequeme Sitie im best- gefederten Raum Grohe Scheiben- treie Sicht Besonders groher, diebes- sicherer Kofferraum. Rufen Sie Ihren Händler an- er holt Sie zu einer unverbindlichen Probefahrt abl C Ar 0 ER KOSTETWENIG- ER VERBRAUCHT WENIG Preis M 2500 ab Werk Rüsselsheim a. M. als Limousine und Cabrioler-Limousine. Auio G m. b. 41., Mannneim, 0 7, 5. Fernsprecher 267 26 Auohaus Schmoll G. m. b.., Mannheim, I 6, 31-32. Fernsprecher 21555-56 Fritz Hartimann, Mannheim, Seckenheimer Straße 68 a- Fernsprecher 403 16 Ein bißchen Pferdeverſtand muß dabei ſein Das Renngeſpräch geht weiter/„Er“ unterrichtet„Sie“ über den Verlauf eines Rennens/ Am Tolo Der Start zieht ſich in die Länge. Das Feld muß zurückgerufen werden. Es iſt deshalb not ⸗ wendig, daß die junge Dame, die wir bisher be⸗ lauſcht haben, mit den notwendigen Erklärun⸗ gen über die Urſache der Verzögerung beruhigt wird. Er: Ich habe dir bereits geſagt, daß ein lachrennen bevorſteht. Nimm mein Glas. »Nun; was ſiehſt du? Zwiſchen den Pfoſten der Startmaſchine ein weißes Band, das der Starter, der erhöht neben dem Pfoſten ſteht, und die Startreife der Pferde überblicken kann, emporſchnellen läßt, alſo das Zeichen zum Start 455 Und wenn du etwa 150 Meter weiter lickſt, dann ſiehſt du einen zweiten Herrn mit einer weißen Flagge, der ſog. Rückruf⸗ flagge. Löſt ſich das Maſchinenband durch einen Zufall aus oder verſagt die Maſchine, ſo bewirkt der Starter durch Erheben einer blauen Flagge das Hochheben der bis da⸗ hin geſenkten Rückrufflagge, womit den Reitern angezeigt wird, daß der Start ungültig iſt. Die Pferde müſſen zurück und erneut in einer Linie in der Reihenfolge der Startnum⸗ mern, die die Reiter beim Abwiegen gezogen haben, Aufſtellung nehmen. Dieſes Zurückrufen erfolgt, bis der Start tadellos klappt, weil jeder Proteſt vermieden werden muß. Sie: Aber das iſt doch eine unglaublich kom⸗ plizierte Sache. Kann man das nicht einfacher machen? Sieh doch mal, das Pſerd, das vorn war, iſt doch mindeſtens 300 Meter umſonſt ge⸗ laufen. Jetzt kommt es vielleicht um den Sieg. Er: Liebes Kind, daran kann die Rennleitung nichts ändern. Sie muß ſich genau an die Vor⸗ ſchriften halten, die durch die Rennordnung feſt⸗ gelegt ſind. Die Diſziplin der Reiter iſt meiſt ſchuld daran, neben dem Temperament der Pferde— es ſind eben Vollblüter! Aber jetzt paß auf! Diesmal ſcheint der Start gelungen zu ſein. Richtig; der Starter hält die Flagge geſenkt und auch die Rückrufflagge rührt ſich nicht. Sieh, da kommen ſie ja ſchon an uns vorbei. Sie: Erſtaunlich, wie ſchnell das geht. Da ſind ſie ja ſchon am Luiſenparkbogen. Wo iſt denn eigentlich meine Nummer 5, auf die ich in Gedanken geſetzt habe? Dein Glas iſt aber ſchlecht. Jetzt kann ich die Nummer nicht er⸗ kennen. Er: Aber, Dummes, wie kannſt du denn dem Glas die Schuld geben! Auf eine derartige Entfernung verſagt ſelbſt das ſchärfſte Glas. Beim nächſten Rennen, wenn du wieder einen Favoriten herausgefunden haſt, merkſt du dir, wie der Reiter angezogen iſt. Die Farben ſtehen genau im Rennprogramm. Selbſt die Kappe iſt nicht vergeſſen, weil, wenn in einem Rennen mn äusmarhe Weiglach Fl..20 Der beliehte halbtrockene Sekt 5 Flaschen von grötter Bekömmlichkeit! nur RF. 10.00 STENANIERZ rFernruf 256 24. zwei Pferde aus einem Stalle laufen, die Reiter Kappen von ungleicher Farbe tragen müſſen, um von weitem kenntlich zu ſein. Sie: Ja, es iſt ſchwer, in die Renngeheim⸗ niſſe einzudringen. Aber wenn ich das Mai⸗ meeting hinter mir habe, werde ich ſo belehrt wie du 10 Er: Na, ich bin nicht ſo. Ich will dir ſagen, daß dein Liebling in dem übrigens recht„ge⸗ ſchloſſenen Rudel“ an zweiter Stelle liegt. Er ſcheint nach meinem Empfinden„verhalten“ zu werden. Sie: Was heißt das nun wieder? Er: Der Reiter, der den Charakter ſeines Pferdes genau kennt, weiß, daß er es erſt in der Diſtanz, alſo im Einlauf, an die Spitze laſ⸗ bal muß. Wir wollen mal ſehen, ob ich recht abe. Sie: Sieh, da biegen ſie eben am Riedbahn⸗ bogen ein. Was iſt denn das? Nummer i iſt dicht hinter dem führenden Pferde. Jetzt iſt es auf gleicher Höhe. Du, das führende Pferd iſt fertig. Nummer 5 gewinnt. Wunderbar, wie das Tier läuft. Zwei Längen nur noch! Jetzt geht es durchs Ziel. Ach, war das ſchön. So ein Rennen iſt doch etwas Herrliches. Er: Ehe wir uns zurück zum Sattelplatz be⸗ geben, warte, bis der Sieger aufgezogen iſt, denn von der Seite aus kann man unmöglich die Viſierlinie beurteilen, Siehſt du halblinks den ſchmalen Doppeleiſenpfoſten? Dazwiſchen ſteigen eben die Ziffern hoch. Nummer 5 hat geſiegt. Das Pferd, das auf der gan⸗ zen Strecke bis zum Einlauf geführt hat, iſt ſo⸗ gar auf den dritten Platz zurückgefallen. Eben kommt der Sieger am Richterhäuschen vorbei. Sie: Sieh nur, wie ſich die Leute freuen, wie ſie Vravol rufen. Das ſind ſicher auch lauter begeiſterte Pferdefreunde. Er: Das ſind in erſter Linie die Leute, die auf den Siegergeſetzt haben und nun hof⸗ fen, recht viel Geld zu bekommen. Aber ich glaube, es wird nicht allzu viel herauskommen. Eine Rennzeitung hatte ihn ſogar an erſter Stelle ſtehen. Aber nun wollen wir uns ſchnell den Sieger aus nächſter Nähe betrachten. der headucdleit 7 7— — Sie: Warum geht der Reiter denn nochmal in den Waagraum? Er: Jeder Reiter wird nach dem Rennen noch einmal gewogen. Kein Reiter darf bei die⸗ ſem ſog. Zurückwiegen ein Fehlgewicht von mehr als einem halben Kilo beim Flachrennen und von mehr als einem Kilo beim Hindernisrennen haben. Die Rennordnung iſt ſo genau, daß ſie beſtimmt, daß das Abſitzen der. Reiter und das Abſatteln der Pferde vor dem Waagraum erfol⸗ gen muß. Kein Reiter darf vorher vom Pferd ſteigen. Ferner darf er vor dem Zurückwiegen keine Perſon und keinen anderen Gegenſtand anfaſſen, als das von ihm gerittene Pferd, deſ⸗ ſen Sattel und Zaumzeug. Damit hängt es auch zuſammen, daß ſelbſt bei den größten Siegen keinem Reiter durch ſeine begeiſterten Anhänger die Hand zum Glückwunſch gereicht werden darf, weil ſonſt unweigerlich die Disqualifizierung erfolgt. So nun, werden wir mal nachſehen, ob die Siegquote ſchon aufgezogen iſt, Betrachte mal die Tafel über dem ſüdlichen Eingang zum Waagraum. Was ſteht da? Sie: Sieg Nummer 5: 23 für 10. Denke dir, wenn ich auf Nummer 5 geſetzt hätte, wären mir 23 Mark ausbezahlt worden. 13 Mark hätte ich gewonnen. 13 iſt zwar eine ſchlechte Zahl, aber da ich nicht abergläubiſch bin, werde ich beim nächſten Rennen mein Glück verſuchen, Ich glaube, dadurch wird die Spannung noch größer. Kreismeiſterſchaften der Schachvereine Mannheimer Schachklub, Weinheim und Pfingſtberg Gruppenſieger Wir teilen afgest ſämtliche Gruppenergeb⸗ niſſe in den Meiſterſchaftskämpfen der Vexeine im Kreis Mannheim mit(Vor⸗ und Rückſpiele). Gruppe 1: Mannheimer Schachklub— Neckarau 7½:2½ und 8½:1½; Mannheimer Schachkluo gegen Waldhof 10:0 und 3½:6½; Neckarau gegen Waldhof:4 und 2½:7½. Gruppe II: Weinheim— Feudenheim 6½:3½ und:5; Weinheim— Käfertal 4½2:5½ und 3½%:4½%; Feudenheim— Käfertal 42:5½ u.:3. Gruppe III: Pfingſtberg— Schwetzingen 8½ zu 1% und 27:7½%; Schwetzingen— Hockenheim :7 und 5½:46; Pfingſtberg— Hockenheim %:% und 10:0. Gruppe IV: Mannheim II— Sandhofen:7 und 10:0; Mannheim II— Neckarſtadt:1 und :2; Sandhofen— Neckarſtadt:6 und 100. Demnach beſtreitet der Mannheimer Schach⸗ klub mit Pfingſtberg und Weinheim die End⸗ kämpfe.(Mannheimer Schachklub II nimmt na⸗ turgemäß nicht teil.) Die überlegene Spitzengruppe des Mann⸗ heimer Schachklubs hat mit 29½ Punkten bei drei Siegen und einer Niederlage ſich durchge⸗ ſetzt, Waldhof folgt mit 18 Punkten(zwei Siege, zwei Niederlagen) und Neckarau beſchließt mit 12½ Punkten(:3 Siege) die Reihenſolge. Ent⸗ ſcheidend für die Placierung Waldhofs war ſein Erfolg gegen den Mannhermer Schachklub, der ſich allerdings zuvor ſchon den „Erſten“ geſichert hatte. Daß Weinheim, der II, im Kommen iſt, beweiſt die Art, wie diefer Erfolg zuſtande kam: eine im allgemeinen auf⸗ ſteigende Leiſtungskurve bei der ziemlich aus⸗ geglichenen Beſetzung. Weinheim erzielte 21 (2½:1½), Feudenheim 20(1½:2½), Käfertal 18½(:2) Punkte. Die eingeklammerten Zahlen bedeuten die Geſamtergebniſſe der Wettkämpſe. In Gruppe III vermochte Pfingſtberg ſei⸗ nen vorjährigen Mißerfolg auszugleichen. Mit 301% Punkten iſt es erfolgreichſter Gruppen⸗ ſieger(:), weiter Schwetzingen 17½(:), Hockenheim 12(:). Letzterer dürfte bei mehr Eifer mehr erreichen! In Gruppe lV überraſcht das mäßige Ab⸗ ſchneiden der Neckarſtädter, die nur 9 Punkte S429 herausgeholt haben. Durchhalten! Der Sieger Mannheim II erzielte 30 Punkte(:), hielt ſich ziemlich bei 21 Punkten Im Silberkranz. Das eft der ſilbernen 827955 feiert heute, 29. April, Herr Johann eckmann mit ſeiner Ehefrau Anna Maria, eb. Heckmann, Mannheim⸗Rheinau, Waldſee⸗ firaße 2. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. Silberne Hochzeit. Das Ehepaar Karl und Magdalena Hahn, S 6, 7, feiert heute, am 29. April, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit, Heute Kapitän Hermann Eickelbaum mit ſeiner Ehefrau Emma, geb. Vogelmann, Schanzen⸗ traße 19, das Feſt dex ſilbernen Hochzeit. Dem unſere beſten Wünſche für die Zu⸗ unft. Jubiläum. Auf eine 5jährige Tätigkeit als Hebamme kann Frau Chriſtine Kuhn, Trait⸗ teurſtraße 36, zurückblicken. Wir gratulieren. 60. Geburtstag. Morgen, Donnerstag, 30. April, feiert Frau Luiſe Troböſe, geb. Kör⸗ 43 U6, 21, ihren 60. Geburtstag. Wir gratu⸗ ieren. 29, April, feiert e, arnl lE i e eihebne vn, Mannheimer Kürſchner ausgezeichnet Das Kürſchnergewerbe hat in Deutſchland eine jahrhundertalte Tradition. Die Pelzmärkte in Leipzig waren im Mittelalter ſchon für ganz Europa wichtig und haben ihre Bedeutung bis in unſere Tage behalten. Alljährlich findet in Leipzig eine Ausſtellung neugeſchaffener Modelle des Kürſchnerhand⸗ werks ſtatt; die in Form und Verarbeitung her⸗ vorragenden Stücke werden hierbei durch Pla⸗ ketten ausgezeichnet. Die berühmteſten Künſtler ihres Fachs ſtellen ihre Neuſchöpfungen aus und es iſt nur durch beſondere Ideen und einwand⸗ freie Ausführung möglich, eine ſolche Auszeich⸗ nung zu erlangen. Ein Mannheimer Fachgeſchäft, Rich. Kunze, hat auf dieſer Ausſtellung fünf Auszeich⸗ nungen für hervorragende Leiſtungen errin⸗ gen können und damit gezeigt, daß auch in un⸗ ſerer Stadt das Kürſchnergewerbe auf beacht⸗ licher Höhe ſteht. Es handelt ſich bei den prämi⸗ ierten Stücken durchweg um eigene Entwürſe und in eigener Werkſtatt gearbeitete Stücke. Dieſe ſind vorübergehend in zwei Schaufenſtern ausgeſtellt. Der Hauptanziehungspunkt der Schau iſt ein wunderbarer Perſianermantel Im gleichen Fenſter ſind noch weitere Pelzſtücke, als Kragen verarbeitet und mit weißem Fell gar⸗ Anordnungen Politiſche Leiter Oſtſtadt. Die Anträge auf Ausſtellung der Mit⸗ gliebsbücher für die Pg. mit den Anfangsbuchſtaben 8, Sch und St mülſſen bis ſpäteſtens 4. Mai bei der Ortsgruppe eingegangen ſein. Friedrichsfeld. Die Ausgabe von Grünſchmuck er⸗ folgt am 30.., 15 Uhr, an der Geſchäftsſtelle am Alten Rathaus, Illuminationskacheln können am 29.., 20 Uhr, in der Parteigeſchäftsſtelle in Empfang genommen werden. Ilvesheim. Die Geſchäftsräume der Partei befin⸗ den ſich jetzt Hauptſtraße 12. NS⸗Frauenſchaft Rheinau. Am 29.., 20 Uhr, Schulungsabend im „Bad. Hof“. niert, zu ſehen. Durch ſorgfältige Verarbeitung fallen im nächſten Fenſter zwei Mäntel aus Rockſeal und Rio⸗Breitſchwanz auf, denen ſich ein in ſeiner Naturfarbe beſonders ſchönes Stück aus Kalbfell anſchließt. Wer erläßt Lehrlingshöchſtzahlen? Für Handwerkszweige einzelner Bezirke ſind vielfach Lehrlingshöchſtzahlen feſigeſetzt wor⸗ den, durch die die Zahl der Lehrlinge in ein feſtes Verhältnis zu der Zahl der Geſellen ge⸗ ſetzt werden ſoll. Es iſt nun der Irrtum ent⸗ ſtanden, daß ein Reichsinnungsverband von ſich aus Lehrlingshöchſtzahlen feſtſetzen könne, oder daß ſich Lehrlingshöchſtzahlen ohne Rück⸗ ſicht auf die beſondere Lage in einzelnen Be⸗ zirken einheitlich für das ganze Reich feſtſetzen ließen. Wie von ſeiten des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks mitgeteilt wird, iſt es je⸗ doch Sache der einzelnen Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammer, für ihren Bezirk vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium den Erlaß von Höchſt⸗ zahlen zu beantragen. Die Reichsinnungsver⸗ bände können lediglich unverbindliche Richt⸗ linien aufſtellen. Ker NSDꝰAꝰp Feudenheim, Am 29. 4, 20 Uhr, Fiſchfilmvortrag im Heim. Achtung, Sing⸗, Turn⸗ und Baſtelſchar der RNS⸗Fr. Sämtliche Scharleiterinnen rechnen am Donnerstag, 30.., zwiſchen 16 und 19 Uhr in IL 14, 4 ab. Berichte mitbringen. Achtung, Ortsgruppen! Pflichtſchulungsabend mit Pg. Kreisſchulungsleiter Pg. Fiſcher am 4.., 20 Uhr, im Friedrichspark. Die verkauften Karten behalten ihre Gültigkeit. 89 Gef. 1(Pimpfenüberführung). Alle in die 95 überwieſenen Pimpfe der Fähnlein„Weddigen“ und „Richthofen“ treten am 29.., 20 Uhr, auf dem ODOL IU S3 wirkt vorbeugend gegen infektionen, also gegen * Schnupfen, Halsschmerzen, Grippe und ähnliche Gefahren. O0O1L LS3 beseitigt peinlichen Mundgeruch, erfrischt, belebt. L 83 ist das Kennzeichen für ein weiter vervollkgmm- Zeughausplatz an. Schriftliche Benachrichtigungen en gehen nicht. Sommerdienſtanzug ohne Mütze. Betr. 1. Mai. Alle Schüler und alle noch nicht in Arbeit ſtehende Kameraden treten morgens um 8 Uhr auf dem Platz vor der Ingenieurſchule an. Som⸗ merdienſtanzug ohne Mütze. Ferner haben alle an⸗ zutreten, die nicht am Aufmarſch ihres Betriebes 5 7 beteiligt ſind. Nach der Jugendkundgebung begebe ſich dieſelben wieder in ihre Betriebe. BdM Weſtſtadt mit Almenhof. Sämtliche Schaftführerin⸗ nen bzw. Schaftkaſſiererinnen rechnen am 30, 4. den Beitrag im Heim, L. 2, 9, ab. Waldhof. Am 29.., 20.15 Uhr, kommen alle appell und zur Neueinteilung(tadelloſe Kluſt). Untergan 171. Betr. 1. Mal. Sämtliche Gruppen 5 lenswerter T der Bank von treten am 1. Mai,.30 Uhr, auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche in Kluft an. Der Untergau⸗Stab tritt ebenfalls dort an. Spielſchar und die dafür beſtimmten Schaften der Oſtſtadt. Am 29.., 19.30 Uhr, Heimabend in N2,4 Lindenhof. Am 30. 4. tritt die Gruppe mit Sport um 19.30 Uhr am Heim an.— Am 1. Mai treten heie Lindenhofgruppen um 7 Uhr am Gontardplatz an. Neckarau. Am 30.., 17 Uhr, am Marktplatz an⸗ treten.— Am 1..,.45 Uhr, am Marktplatz antreten. 10.30 Uhr an der Kirchgartenſchule, um 14 Uhr am Marktplatz antreten. Oſtſtadt. Am 1..,.15 Uhr, tritt die Gruppe am Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an. Schwetzingerſtadt. Am 1, 5. treten ſämtliche Mädel um.15 Uhr in Kluft auf dem Gabelsbergerplatz an, DAð Frauenamt RBo Holz. Sprechſtunden der weiblichen Gefolg, ſchaftsmitglieder ſind mittwochs von 17—19 Uhr i p 4, 4/5(Zimmer 26). RBo Metall. Sprechſtunden der weiblichen Gefolg ſchaftsmitglieder ſind mittwochs von 18—19 Uhr i T 5, 12(Hinterhaus). Feudenheim. Sprechſtunden der Frauen und Mäd chen der DAß finden mittwochs von 20—21 Uhr in alten Schützenhaus ſtatt. Rheinau. Sprechſtunden der Frauen und Mädchen der DAß ſind mittwochs von 18—19 Uhr in der Re⸗ laisſtraße 144. Neckarau. Sprechſtunden der Frauen und Mädchen der DAß ſind mittwochs von 16.30—19 Uhr auf det Geſchäftsſtelle der DAß. NS⸗Kriegsopfer Enndhoſen. Die Fahrtteilnehmer der Omnibuß fahrt am 3. 5. 36 nach dem Taunus werden gebete am 30.., 19 Uhr, im„Prinz Max“ zu ſein, zung Empfang des Fahrtausweiſes und letzter Beſprechuß gen. BNSdꝰa— Deutſche Rechtsfront Ortsgruppe 1. Am 29. April, 20.30 Uhr, im Hauf F der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, L 1 Mitgliederverſammlung. Es ſpricht der Gauführer. Straßenverkauf am 1. Mai Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß g 1. Mai nur ſolche Perſonen Brezeln, Drops, Rauc waren, Eis uſw. an den Aufmarſchwegen und auf de Feſtplätzen verkaufen dürfen, die im Beſitze eines en ſprechenden Ausweiſes ſind, der von der Kreisleitm und dem Polizeipräſidium abgeſtempelt iſt. Die Autzg weiſe ſind ſichtbar zu tragen. Wer ohne im Beſih eines ſolchen Ausweiſes beim Verkauf angetroffahß wird, hat Beſtrafung zu erwarten. ——— Mittwoch, 29. April: Frohe Morgenſtunde(Frauen und Männer): 6. bis 7,.15 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion; 10.00 bi 11.00 Uhr wie vor.— Allgem, Körperſchule(Fraug und Männer): 17..—419.30 Uhr Albrecht⸗Düre Schule, Käfertal; 19.30—21.30 Uhr Sandhofenſchuleg Kriegerſtraße; 19.30—21.30 Uhr Kirchgartenſchul Neckarau; 19.30—21.30 Uhr Turnhalle 6⸗2⸗Schule. Fröhl, Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchenſß 19.30—21.30 Uhr Käfertal, Albrecht⸗Dürer⸗Schule; 19.J bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule; 18.30—19.30 Uh Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 19.30—21.30. Uhr w vor; 19.30—21.30 Uhr Wilhelm⸗Wundt⸗Schule, Neckg au.— Kleinkindergymnaſtik: 14.00—15.00 Uhr Fraue ſchaftsheim Waldhof⸗Gartenſtadt; Gymnaſtikſchule Goetheſtr. 8; 16.00—17.00 Uhr vor; 16.00—16.00 Uhr Feudenheimſchule; 16.00 17.00 Uhr wie vor,— Reichsſportabzeichen(Frau und Männer): 18,.00—20.00 Uhr Stadion Spielfeld Schwimmen(Männer und Frauen); 21.30—23.00 Städt. Hallenbad Halle J; neuer Kurs; 21.30 23.00 Uhr Städt, Hallenbad Halle I1.— Reiß (Frauen und Männer): 20.00—21.30 Uhr SS⸗Reſ⸗ halle Schlachthof. Obltesdlen⸗Anöeiger Nationaler Feiertag des Deutſchen Volkes Am Vorabend des 1. Mai Trinitatiskirche: 20 m5 Gottesdienſt, Pfarrex Spech, 20 Uhr Gottesdienſt, Vikar Bauer. 55 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Dr. We⸗ e Neuoſtheim: 20 Uhr Gottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. riedenskirche: 20,.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Rupp. ohannislirche: 20 Uhr Gottesdienſt, 1 Emlein. utherkirche: 20 Uhr Gottesdienſt, Vikar Höfer(Kir⸗ chenchor). Melanchthonkirche: 20.30 Uhr Gottesdienſt, 7¹2 Hahn. F 20 Uhr Gottesdienſt, Vitar Vogel. xiedrichsfeld: 20 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Schönthal äfertal: 20 Uhr Gottesdienſt, Vikar Troſt. Gemeindehaus Speyerer Straſſe: 20 Uhr Gottesdienſt, a ax Müller. Rheinau: 20 Uhr Gottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen: 20 Uhr Gottesdienſt. Seckenheim: 20. Uhr Gottesdienſt. Pauluskirche Waldhof: 20 Uhr Gottesdienſt, Vikar Zug Wallſtadt: 20 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Münzel, Freitag, den 1. Mai: Neckarau:.15 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Gänger. netes Odol mit erhöhter bakterientöõtender Wirkung. * 0 der 15.00—16.00 U brachte „Hakenkrenz Our Wie ſo viel letzter Zeit a⸗ ten Intereſſen Warſchau bis Jahre hindur iſt. Zu dieſen BDMMäver von Luzenberg, Waldhöf und Garten noch die Not ſtadt in das Evang. Gemeindehaus zum Gruppen⸗ binnenwirtſch großangelegte und die Rüſt biete der int nicht gelunger fange zu be Lande ernſthe 4 id in Fra ind: kurz un entweder mit aber mit der zu rechnen. mancherlei vo ſache geworde Es iſt nich polniſche War mungen ungü Gegenteil: de des deutſch durchgeführte Deviſen funkt beſonderen Z viſen zu funk tend auf den zu Land aus vertraglichen z. B. Engla ſcheinlich— zu kurz komm England bis Polens wicht ſämtlicher 2 Deutſchland ſi ten Platz(mi England iſt mit je 14,4 beſten Liefere Sparten des Länder jewei Es wird a ſeine ſicherlick und die Der möglich durck ſetzen können. ten Widerſtär ſucht ſich ſtets konzentriſch a Seite zu bede gegeben ſind, die in gleich fluſſungsverſi dann, wenn einander anz! Eine Ausg Dam p boo ſchlagnahmt nicht wieder nichts andere öffentlichung eine Vollverf kammer am kataſtrophale ſchaft im Me ſtand. Alle r teten 18 itauiſch Zenſur des hatte den Be gehen laſſen, nis, daß es r memelländiſch bezwingen. „Elta“ war a Kriegskommiſ Veröffentlichu entdeckte ſie etze“ und drehte Selbſtverſtänd wurf gegen d kammer, die der Landwirt preiſen, die u und auf den ruhe, und de rung und de Tatſachen glo Tendenz gege u müſſen. ieſem Preſſe fache Gehäſſig ungerechtferti, freulicherweiſ. blieben ſind. Unterſtellung dens einleiter Badiſ⸗ „In den badif vom 15.—22. A ſtammholz⸗ ſow Tannen und Fi geſamt 8583 7 Bodenſeegegend 72 Prozent der auf den ſüdliche 50—61 Prozent den nördlichen preiſe auf 61—7 len, 885 Fm. 56 Prozent der obere Rheintal, preiſe erlöſte. 7 vom 15.—22,. A Landesgrundpre kauf aus den insgeſamt 1700 desgrundpreiſe in ſtarkem Ma 62 Prozent der achrichtigungen es hne Mützee. alle noch nicht 1 norgens um 8 Uhr rſchule an. Som⸗ er haben alle an⸗ ) ihres Betriebe indgebung begeben ebe. che Schaftführerin⸗ ien am 30, 4. den kor, kommen alle dhof und Garten⸗ us zum Gruppen⸗ delloſe Kluft). Zämtliche Gruppen * erter Teilerf jetzi räſidenten der Unteroc kenswerter Teilerfolge des jetzigen Präſidente biete der internationalen Anleihepolitik iſt es dem Platz vor der ontardplatz an. am Marktplatz an⸗ Marktplatz antreten. e, um 14 Uhr am itt die Gruppe amf en ſämtliche M ibelsbergerplatz weiblichen Gefoly de durchgeführte Verrechnungsverkehr auch ohne on 17—19 Uhr weiblichen Gefolg⸗ on 18—19 Uhr iy Frauen und Mäd on 20—21 Uhr in auen und Madchn 19 Uhr'in der Re auen und Mädche 3 viſen zu funktionieren, dürfte ſich u. a. befruch⸗ zu Land auswirken. Andere Länder, die keine 3 —19 uhr auf da r er der Omnibuz is werden gebete Nax“ zu ſein, zun letzter Beſprechiß echtsfront .„30 Uhr, im Hauß Mannheim, I. 1, t der Gauführer. 1. Mai ngewieſen, daß g n, Drops, Rauch wegen und auf de n Beſitze eines in der Kreisleitu npelt iſt. Die Au er ohne im Beſih erkauf angetrofſeh ril: tadion; 10.00 biß örverſchule(Fraugf zr Albrecht⸗Düren r Sandhofenſchul Kirchgartenſchult alle U⸗2⸗Schule,— nen und Mädchen) Dürer⸗Schule; 19. 18.30—19.30 Uf —21.30 Uhr wi indt⸗Schule, Neckah —15.00 Uhr Fraue 15.00—16.00 00—17.00 Uhr m mſchule; 16.00 b Kurs; 21.30. Reiſ .30 Üühr ee⸗Riß ſucht ſich ſtets die ſchwäch ind Männer): 64 4 mühr utſchen Volres l. Mai nſt, Pfarrer Speck, nſt, Vikar Bauer. t, Pfarrer Dr. We⸗ Vikar R Bfarrvikar Staubit. 10 e 5 Emlein. Vikar Höfer Gir, Vikar ſer(Kir⸗ sdienſt, Azel⸗on. Vitar „Pfarrer Schönthal ir Troſt. h ühr Gottesdienſt, ar Lau. ſesdienſt, Vikar Zug irrer Nai: Münzel, ſt, Pfarrer Günger. ogegen ZEIAZd t, belebt. ollkgꝗmm- Wirkung.“ preiſe erlöſte. fange zu beſchaffen. brachte 10 müſſen. darenfrenaßanner⸗— Seite 7 Die Wirtſchaſtsſeite 4 Pr. 199— 29. April 1988 Oureſi dlio ⁊eitluye Wie ſo viele andere h bon ſo wurde in letzter Zeit auch die polniſche von den bekann⸗ ten Intereſſentenkreiſen bombardiert, obwohl Warſchau bisher in allen Währungsfragen 10 Jahre hindurch feſt bei der Stange geblieben iſt. Zu dieſen ſpekulativen Angriffen kam dann noch die Notwendigkeit einer Ausweitung des binnenwirtſchaftlichen Geldbedarfes, um das großangelegte Arbeitsbeſchaffungsprogramm und die Rüſtung zu finanzieren. Trotz bemer⸗ der Bank von Polen, Adam Koe, auf dem Ge⸗ nicht gelungen, Kredite in nennenswertem Um⸗ Außerdem beſtehen im Lande ernſthafte Befürchtungen um den fran⸗ öſiſchen Franken, die nicht ganz unbegründet ſind: kurz und gut, es war zur gegebenen Zeit entweder mit einer Abwertung des Zloty oder aber mit der Einführung der Zwangswirtſchaft zu rechnen. Das letztere iſt nun auch— trotz mancherlei vorhergegangener Dementis— Tat⸗ ſache geworden. Es iſt nicht zu erwarten, daß der deutſch⸗ polniſche Warenverkehr durch die neuen Beſtim⸗ mungen ungünſtig beeinflußt werden wird. Im Gegenteil: der Umſtand, daß der im Rahmen des deutſch⸗polniſchen Wirtſchaftsvertrages Deviſen funktioniert, ja, daß er ſogar zu dem beſonderen Zwecke geſchaffen wurde, ohne De⸗ tend auf den Austauſch von Gütern von Land vertraglichen Bindungen mit Polen haben— B. England und USA— werden wahr⸗ ſcheinlich— wenigſtenes in der erſten Zeit— 155 kurz kommen. Es iſt dabei zu bemerken, daß ngland bisher nach dem Stande von 1935 Polens wichtigſter Kunde iſt, der 17,1 Prozent ſämtlicher Ausfuhrwaren bezog, während Deutſchland ſich erſt in letzter Zeit auf den zwei⸗ ten Platz(mit 16,6 Prozent) nn konnte. England iſt auch nach Deutſchland und USA mit je 14,4 Prozent Geſamtanteil einer der beſten Lieferanten(13,6 Prozent). In beiden Sparten des Außenhandels folgen die übrigen Länder jeweils in weitem Abſtande. Es wird abzuwarten ſein, inwieweit Polen ſeine ſicherlich feſte Abſicht, den Zloty zu retten und die Deviſenbeſtimmungen ſo mild wie möglich durchzuführen, wird in die Tat um⸗ ſetzen können. Die internationglen, allbekann⸗ ten Widerſtände ſind gchfe Die Spekulation te Stelle aus, wo ſie konzentriſch anſetzt. Jedoch iſt auf der anderen Seite zu bedenken, daß mancherlei Maßnahmen gegeben ſind, im Verein mit anderen Ländern, die in gleicher Zwangslage ſind, den Beein⸗ fluſſungsverſuchen Grenzen zu ſetzen, zumal dann, wenn es gelingt, die Handelsintereſſen eaeinander anzugleichen. 4 3 UD EZ 5 5 Eine Ausgabe der Zeitung„Memeler wohnt un wurde vor einigen Tagen be⸗ ſchlagnahmt und ſeitdem iſt das Blatt noch nicht wieder erſchienen. Die Urſache iſt in nichts anderem zu ſuchen, als in einer Ver⸗ öffentlichung des„Memeler Dampfboot“ über eine Vollverſammlung der Landwirtſchafts⸗ kammer am 16. April in Memel, in der die kataſtrophale Wirtſchaftslage der Landwirt⸗ ſchaft im Memelgebiet auf der Tagesordnung ſtand. Alle memelländiſchen Zeitungen berich⸗ en fleſmerlnd uer dirle Sibneig, wd der itauiſche Kriegskommandant, dem die des„Memeler Dampfboot“ obliegt,f Zenſur Ai den Bericht ohne Beanſtandung durch⸗ gehen laſſen, offenbar in der richtigen Erkennt⸗ nis, daß es nicht mehr als das gute Recht der memelländiſchen Landwirtſchaft ſei, die Rot zu bezwingen. „Elta“ war anderer Meinung als der litauiſche Die litauiſche Telegrafenagentur Kriegskommiſſar., Etwa 10 Tage nach der Veröffentlichung der Sitzung im„Dampfboot“ entdeckte ſie in dem Bericht eine„unange⸗ etze“ gegen die litauiſche Regierun und drehte dem„Dampfboot“ den Strick. Selbſtverſtändlich erhob ſie den gleichen Vor⸗ wurf gegen die Vertreter der Landwirtſchafts⸗ kammer, die feſtſtellten, daß die Verelendung der Landwirte auf den niedrigen Verkaufs⸗ preiſen, die unter den Geſtehungskoſten liegen, und auf den mangelnden Abſatzmärkten be⸗ ruhe, und daß die Behebung dieſer Mängel rung und des Direktoriums ſei. In dieſen Talfochen glaubt die„Elta“ ganz klar eine Tendenz gegen die litauiſche Regierung ſehen Man muß vermuten, daß hinter ieſem Preſſefeldzug mehr ſteht als eine ein⸗ ſache Gehäſſigkeit, Jahrelang hat ſich Litauen ungerechtfertigte Uebergriffe erlaubt, die er⸗ freulicherweiſe in den letzten Monaten unter⸗ blieben ſind. Will man nunmehr mit dieſer Unterſtellung eine neue Periode des Unfrie⸗ dens einleiten? Badiſche Holzverkäufe im April „In den badiſchen Waldungen wurden in der Zeit vom 15.—22. April wieder größere Nadel- und Laub⸗ ſtammholz⸗ ſowie Papierholzverkäufe durchgeführt. An Tannen und Fichten wurden in der Berichtszeit ins⸗ geſamt 8583 Im, verkauft. Davon entfallen auf Bodenſeegegend und Baar 2097 Im., die zu 58 bis 72 Prozent der Landesgrundpreiſe abgingen, 2416 Im. auf den ſüdlichen Schwarzwald mit einem Erlös von 50—61 Prozent der Landesgrundpreiſe, 2226 Im, auf den nördlichen Schwarzwald, wobei ſich die Verkaufs⸗ preiſe auf 61—70 Prozent der Landesgrundppreiſe ſtel⸗ len, 885 Fm. auf das Markgräflerland mit 54 bis 56 Prozent der Landesgrundpreiſe und 958 auf das obere Rheintal, das 56—60 Prozent der Landesgrund⸗ Forlen wurden in Baden in der Zeit vom 15.—22, April 1920 Im. zu 66—91 Prozent der Landesgrundpreiſe abgeſetzt. Der Laubſtammholzver⸗ kauf aus den badiſchen Waldungen ſtellte ſich auf insgeſamt 1700 Im., die von 65—95 Prozent der Lan, desgrundpreiſe erlöſten. Papierholz wurde ebenfalls in ſtarkem Maße und zwar 2230 Ster zu 55 bis 62 Prozent der Landesgrundpreiſe abgeſetzt. aus verſucht, 189 Bankſchließungen in Amerika In Deutſchland„dunkle“ Bankiers ausgeſchaltet/ Sicherheit der Einlagen gewährleiſtet Die Zeiten liegen noch gar nicht allzu lange zurück, in denen die Manen faſt täglich'uber irgendeinen Bankzuſammenbruch berichteten. Dieſe Notizen waren ſo alltäglich, daß man über ſie hinweglas, ohne ſich eigentlich darüber klar zu werden, daß ja jeder Bankkonkurs einer mehr oder minder ſtattlichen Anzahl von Spa⸗ rern ihr eingezahltes Kapital vernichtete. Dabei waren es nicht einmal immer die verzweifelten wirtſchaftlichen Verhältniſſe, die kleinere oder rößere Banken zwangen, ihre Pforten zu ſchlie⸗ Vielmehr— man denke an den Fall Gold⸗ chmidt beim Zuſammenbruch der Darmſtädter u. Nationalbank— rührten die Bankinſolvenzen zu einem erſchrecklich großen Teil aus Fehlſpeku⸗ lationen oder gar Unterſchlagungen der Banken⸗ leiter. Dieſe Zuſtände hat der Nationalſozialis⸗ mus mit ihren jüdiſchen Urhebern zuſammen ausgerottet, In den erſten vier Mona⸗ ten des Jahres 1932 ſind nicht we⸗ niger als 106 Banken und andere Kreditinſtitute zuſammengebro⸗ chen. In den erſten vier Monaten des laufenden Jahres hingegen ſchloſſen nur 7 Bankinſtitute ihre Schalter; davon 3, denen der Geſchäftsbetrieb wegen unehrenhafter Führung geſchloſſen wurde. Wenn man alſo dieſe drei Volksſchädlinge aus⸗ ſondert, ſo ſind insgeſamt nur vier Vanken infolge wirtſchaftlicher Schwierigkeiten in vier Monaten ausgeſchieden gegen 106 Anfang 193 2. Die Sicherheit des Geldeinzahlers iſt im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland nach Aus⸗ ſchaltung aller dunklen„Bankiers“ gewährleiſtet. Das beſtätigt die folgende ſtatiſtiſche Zuſammen⸗ ſtellung: Bankſchließungen in Deutſchland und in den Vereinigten Staaten Deutſchland Ver. Staaten vier Monate 1932 106 437 vier Monate 1933 52 450 vier Monate 1934 25 350 vier Monate 1935 18 270 vier Monate 1936 22 189 Wie es mit der Sicherheit der Bankeinlagen in Ländern mit„freier“ Bank⸗ und Spekula⸗ tionswirtſchaft auch heute noch ausſieht, zeigt uns die Zahl der Baukzuſammenbrüche in den Vereinigten Staaten aus obiger Tabelle. Die Zahl der amerikaniſchen Kreditbanken belief ſich Ende 1929(alſo kurz nach dem Zuſammen⸗ bruch) auf 24 630, Anfang 1936 aber nur noch auf etwa 12000. Rund die Hälfte aller Kredit⸗ banken hat alſo innerhalb von ſechs Jahren in USd die Schalter geſchloſſen. Die von den Bankzuſammenbrüchen betroffenen Depoſiten⸗ gelder beliefen ſich in dieſer Zeit auf nicht weniger als 4,5 Milliarden Dollar! Wenn der Nationalſozialismus rückſichtslos. Ordnung geſchaffen hat in dem Kredit⸗ und Spekulationswirrwarr jener jüdiſchen Zeit ſo hat er damit Tauſenden von Geldeinlegern ihre Erſparniſſe gerettet und neu geſichert. Japaniſche„Ausſtellungs⸗Offenſive“ Friedensausſtellung in Nagoja/ Weltausſtellung in Tokio Eine der letzten Rummern von.„Kentiku Sekai“, der japaniſchen Monatsſchrift für Städtebau, Bau⸗ und Wohnungsprobleme, eigte ein intereſſantes Titelblatt: ein Karten⸗ ild Japans, und von allen Ländern und Staaten der Welt führten Wege und Pfeile darauf zu, Wie früher alle Wege nach Rom, ſo ſollen jetzt offenbar alle Wege nach Tokio Ga und von Tokio aus alle Wege in alle elt, zunächſt in die um Japan herum befind⸗ liche Sphäre. Dazu gehört nach deſſen Mei⸗ nung offenbar zunächſ der Stille Ozean und Aſien, dieſes zu bearbeiten von dem Brücken⸗ kopf Mandſchukuo aus. 45 Wie alles, macht Japan auch dieſe Arbeit der wiriſchaftlichen Eroberung ſyſtematiſch. In⸗ ternationale, von Japan aufge⸗ baute und gelenkte Ausſtellungen cheinen ihm dazu richtiges und wichtiges tittel. Für 1937/ ſieht Japan, dieſer nationalen Ausſtellungsmeſſen gleich zwei vor: die eine als„Pan⸗Pazifiſche Frie⸗ in der Stadt Nagoja 0 der Oſtküſte zwiſchen Tokio und Oſala ge⸗ egen) von März bis Mai. Sie ſoll die Dar⸗ ſtellung und Bearbeitung der Länder um den Pazifik zum Gegenſtand und Ziel haben. Die andere Ausſtellung iſt ebensfalls international und findet in der Haupſtadt Mandſchu⸗ kuos, Hſingking, ſtatt. Unzweifelhaft, um von da aus die weitere wirtſchaftliche Durchdrin⸗ gung Aſiens aufzubauen. Anfang eines intereſſan⸗en Beginnens Wir erleben mit dieſen internationalen Aus⸗ ſtellungen und Meſſen den Anfang eines welthiſtoriſch intereſſanten Beginnens. Jahr⸗ hundertelang hat man die wirtſchaftkiche Aufſchließung Aſiens vom Weſten die Reiſen Mareo Polos bienten dieſer Abſicht, und zweifellos auch die bis nach China vorgeſchobenen Expeditionen / — 253 309 —.uI muem inter⸗ der Jeſuiten. Unzweifelhaft intereſſant iſt die erſte Gegen welle der formkulmrellen Beein⸗ fluſſung Europas von China aus, wie wir ſie im 18. Jahrhundert; in allen möglichen Form⸗Erzeugniſſen, im Porzellan(Delft), in der Möbelgeſtaltung, aber auch in der geſchnitz⸗ ten Ornamentik finden— bis in die Holz⸗ ſchnitzereien am Bergiſchen Wohnhaus hin,— des letztern erklärlich aus der wirtſchaftlichen Verbindung der Seiden⸗ und Bandweber⸗ Gegend mit China und der Seide. Die Beein⸗ fluſſung europäiſcher Malerei durch den japa⸗ niſchen' Holzſchnitt im 19. Jahrhundert, auf dem ein Teil der impreſſioniſtiſchen 515 Frankreichs, beſonders in bezug auf Perſpek⸗ tive und Bildausſchnitt baſiert, am ſtärkſten ausgedrückt bei Degas und Toülouſe⸗Lautrec, von dem dann wieder die europäiſche Plakat⸗ kunſt weſentlich Form⸗ und Geſtaltungs⸗Im⸗ pulſe bezog, iſt nur im Aeſthetiſchen geblieben. Zug nach dem Weſten Sehen wir von dieſen ſtoßweiſe erfolgten und nicht tief gehenden Wirtſchafts⸗ und Form⸗ Expeditionen Aſiens ab, ſo können wir ſagen: immer ging es vom Weſten nach dem Oſten, und das am weiteſten vorgeſchobene wirtſchaft⸗ liche Fort war der Meſſemarkt von Niſchni Nowgorod; er war vorgeſchoben vom Weſten auf den Oſten zu und hatte eine enorme Be⸗ deutung; gleichwertig war nur der Markt von Leipzig und, was man viel zu 9 beachtet, noch im 17. Jahrhundert der von Frankfurt an der Oder, Dieſer Drang nach dem Oſten auf dem Landweg war klar: man brauchte ſehr vieles von daher, und der Weſten war durch das Vorhandenſein ſo vieler Wirtſchaft⸗Nationen ſo ſtark umſtritten, daß man im Oſten freie Märkte ſuchte. Dieſem vom Weſten gegen den Oſten vorgeſchobenen Markt von Niſchni⸗Nowgorod ſoll nun der vom Oſten nach dem Weſten zau geſtellte Aus⸗ 2 Ser 3 h** 2 7 2 5 7 A** * 32 n Zenu,eee. Zeichnung: Zimmermann Im vorigen Herbſt mußten gewiſſe Beſchränkungen in der Belieferung der Bevölkerung mit Butter vorgenoinmen werden. Die Molkereien durften nur noch 80 Prozent der im Auguſt ge⸗ lieferten Butter abgeben. Gleichzeitig wurde die Herſtellung von Schlagſahne um 40 v. H. ein⸗ geſchränkt. Dieſe Beſchränkungen ſind jetzt mit Wirkung vom 1. Mai ab aufgehoben worden. Die Erzeugung an inländiſcher Butter iſt erheblich geſtiegen. Sie betrug in den erſten drei Monaten dieſes Jahres 788 000 Doppelzentner gegenüber 654000 Doppelzentner in der gleichen Zeit des Vorjahres. Es haben ſi ſtandes bewährt, die auf eine He ung der Buttererzeu—*— a ſſen di alle Fälle gegen Butterknapphei t gerüſtet zu ſein, mü alſo vor allem auch diejenigen Maßnahmen des Reichsnähr⸗ ielten. Um aber in Zukunft auf e Molkereien auch in Zukunft die⸗ jenigen Buttermengen den Milchwirtſchaftsverbänden zur etwaigen Einlagerung anbieten, die ſie über die Mengen in der gleichen orjahrszeit hinaus erzeuhen.— Neben der Erhöhung der Buttererzeugung hat auch die Eiererzeugung in dieſem Frühjahr günſtige Fortſchritte Zemacht. ſtellungsmarkt von Giag um begegnen. Die Richtung iſt um 180 Grad umgeſteuert; ſie ſoll gegenläufig werden; nun vom Oſten nach dem Weſten gehen. Die Zuſammenfaſſung der Märkte, Mächte und Geſichter in einer internationalen Aus⸗ ſtellung iſt dafür natürlich ein guter Beginn, und dabei ſind dieſe beiden Ausſtellungen des Jahres 1937 nur die Generalproben gewiſſer⸗ maßen. Denn: im Jahre 1940 folgt dann die Weltausſtellung in Tokio. Die Ver⸗ anlaſſung dazu gibt die 2600. Jahrfeiexr des japaniſchen Reiches ab, und ſchon jetzt iſt Ja⸗ pan eifrigſt und rege an der Arbeit, dieſe Welt⸗ ausſtellung, zu der ja auch die Olympiſchen Spiele gelegt werden ſollen, zu einem ganz großen Erfolg zu machen. Dr. P. Mahlberg. Befriedigende Geſchäftsentwicklung bei JG. Farben Die JG. Farbeninduſtrie AG. berichtet von einer Fortdauer des befriedigenden Geſchäftsganges in den erſten drei Monaten des laufenden Jahres. Gegen⸗ über derſelben Berichtsperiode des Vorjahres konnten auf einigen Gebieten, z. B. Stickſtoff, Fotografika und Viſtrafaſer, Abſatzſteigerungen erzielt werden. Die Bemühungen um das Exportgeſchäft ermöglichten es, unter Ueberwindung der bekannten weiter beſtehenden Schwierigkeiten, das bisherige Volumen zu ſteigern. Spiegelmanufaktur Waldhof AG, Mannheim Durch Generalverſammlungsbeſchluß vom 27. Mürz 1936 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapital⸗ geſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation auf die einzige Aktionärin übertragen wurde, nämlich die Aktiengeſellſchaft der Spiegelmanufaktur und chemi⸗ ſchen Fabriken von St. Gobain, Chauny u. Cirey in Paris, und zwar auf deren im Inland belegenes Betriebsvermögen. Dies iſt die Aktiengeſellſchaft Ver⸗ einigte Glaswerke Aachen, Zweigniederlaſſung der Aktiengeſellſchaft der Spiegelmanufaktur und chemiſchen Fabriken von St. Gobain, Chauny u. Cirey. Aus dem Sulzer⸗Konzern Die Holding⸗Geſellſchaft Sulzer Unternehmungen weiſt für das Geſchäftsjahr 1935 einen Verluſt von .424 Mill. Schweizer Franken aus, der ſich durch den Verluſtvortrag des Vorjahres in Höhe von.156 Mill. Schweiz. Franken auf.581 Mill. Schweiz. Franken erhöht. Die Maſchinenfabrik Gebr. Sulzer, Winterthur, die bedeutendſte Geſellſchaft des Konzerns, ſchließt das abgelaufene Jahr mit einem Verluſt von 313 202 Schweizer Franken ab, der durch die Konzerngeſell⸗ ſchaft übernommen wird. Im Beſtellungseingang dieſer Geſellſchaft iſt mit Jahresende eine Belebung eingetreten, die ſich im laufenden Jahre wohl in einer Erhöhung der Fakturenbeträge auswirken dürfte, wie die Verwaltung hofft. Barmer Verein, Krankenverſicherung auf Gegenſeitigkeit.— Eine Neugründung Nachdem im Zuſammenhang mit dem Umbau der Sozialverſicherung den Erſatzkaſſen durch eine Ver⸗ ordnung vom 24. Dezember 1935 auch hinſichtlich des Perſonenkreiſes Beſchränkungen auferlegt worden ſind, hat die Barmer Erſatzkaſſe die Gründung eines Ver⸗ ſicherungsvereins für notwendig, gehalten. Sie be⸗ zweckt damit, der von den Beſchränkungen verſiche⸗ rungstechniſch in erſter Linie betroffenen Mitglieder⸗ gruppe ihre Verſicherungseinrichtungen möglichſt un⸗ verändert erhalten zu können. Die Neugründung iſt im Handelsregiſter eingetragen unter dem Namen „Bramer Verein Krankenverſicherung auf Gegenſeitig⸗ keit zu Berlin“, Den Beſtand ihrer Gruppe Chat die Barmer Erſatzkaſſe auf dieſen Verein übertragen. Aus der Praxis des Arztes liegen Erfolgsberichte ũber des neue deutsche Nierenwasser vor: Uberlinger Adelheidquelle hilſi Nieren- und Zuekerleidenden! Fragen Sie lhren Arzt und verlangen Sie kostenlos die 12 seitige Broschüre „Oberkinger Adelheldquelle“ Mineralbrunnen AG., Bad Oberhingen Rhein-Mainische Abendbörse Nachgebend An der Abendbörſe beſtand das Glattſtellungsbedürf⸗ nis der Kuliſſe ſort, und da auch vom Publikum einige Abgaben vorgenommen wurden, denen nur ge⸗ ringe Aufnahme gegenüberſtand, bröckelten die Kurſe an den Aktienmärkten weiter etwas ab. Das Geſchäft hatte nur kleinen Umfang. IG Farben kamen mit 165½(166) und Verein. Stahlwerke mit 885g(887ßß) zunächſt zur Notiz. Auf den übrigen Markigebieten war die Entwicklung gegen den Berſiner Schluß ähn⸗ lich. Aku 51½ʒ Brief(51/), Höſch ca, 100½¼(100%). Am Rentenmarkt lagen Deutſche Anleihen ſtill, zertif. Dollarbonds fanden etwas Intereſſe, 6proz. Preußen und Spargiro ſchwankten zwiſchen 67¼ und 68. Bei weiterhin kleinen Umſätzen erfuhren die Kurſe im Verlaufe keine weitere Abſchwächung, zumal da kaum noch Angebot vorlag und auch die Kuliſſe nicht weiter realiſierte. Verein. Stahlwerke waren in grö⸗ ßeren Beträgen zum Anfangskurs von 8856 gefragt. „Im allgemeinen überwogen jedoch Abſchwächungen von ½ bis ¼ Prozent. Eine Ausnahme waren, wie ſchon geſtern mittag, Lechwerke Augsburg, die weiter feſt lagen und auf 110—111 geſchätzt wurden(108). Am Kaſſamarkt kamen Verein. Strohſtoff Dresden nach mehrtägiger Pauſe mit 83(84½¼) zur Notiz. Am Ren⸗ tenmarkt traten keine Veränderungen ein. Zertif. Dol⸗ larbonds lagen mit 673¼ bis 68 für Preußen und Spargiro je/ Prozent feſter. Nachbörſe: Verein. Siahlwerke 88/ Geld, Höſch 100 Geld, IG Farben 165½. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 28. April.(RM per 100 Kilo.) Kupfer: Tend.: ſtetig; April, Mai, Juni 47,5 n. Br, 47,5 G; Juli 48,25 G; Aug. 49 G: Sept, 49.5 G. Blei: Ten⸗ denz: ſtetig; Aprit, Mai, Juni 21 n. Br, 21 G; Juli 21,25 G; Aug. 21.5 G: Sept. 21,75 G. Zink: Ten⸗ denz: ſtetig; April, Mai, Juni 20 n. Br, 20 G; Juli 20,25 G; Aug. 20,5 G; Sept. 20,75 G. Gohide Rotterdam, 28. April.(Schluß.) Weizen Mai 4,85., Juli 4,85, Sept. 4½75, Nov. 473.— Mais: Mai 59½, Juli 58, Sept. 58½, Nov. 59½, „Hakenkreuzbanner“— Serte 8 0 43 die bunte Seite X Nr. 199— 29. April 1 „RECErr opEn UNnECHTr- Copyright by Verleg presse- Togesdienst, Berlin W 355 NIEINVATERLAND!- Dder lebensroman lord Kitcheners von Henffred stein-Kuehlef 2. Fortſetzung Das war ſchon zu der Zeit, wo Kitchener in Kalro war. Das Schickſal Gordons lag iom mehr am Herzen als vielen anderen Englän⸗ dern, denn es war ein Kamerad, den er in Ge⸗ fahr wußte. Was ſcherte ihn das ewige politiſche Schwanken der Regierung? Ob der Premier⸗ miniſter Gladſtone ſich ſträubte, die Koſten für einen Entſatzverſuch auszugeben, danach fragte Kitchener blitzwenig. Die ſpärlichen Nachrichten, die noch durch den Belagerungsring durchkamen — meiſt waren es winzige Nildampferchen, die ſie übermitteln konnten—, lauteten von Mal zu Mal ungünſtiger und gipfelten alle in dem einen Wort: Schickt Entſatz! Dieſes Schwanken und Zögern hielt eine Natur wie Kitchener einfach nicht aus, und ſo kam es, daß er auf eigene auſt den Verſuch unternahm, die Verbindun mit Gordon wiederherzuſtellen und mit einem winzigen Häuflein Beduinen vorzuſtoßen ver⸗ ſuchte Schach dem Mahdil Es war ein Wagnis von einer phantaſtiſchen Kühnheit. Ein halber Erdteil ſtand in lichten Flammen, und ein einziger Engländer unter⸗ nimmt es, in dieſem Flammenmeer ſpazieren zu gehen mit einer Kaltblütinkeit, wie ſie eben nur der angelſächſiſchen Raſſe eigen iſt. Nur ein Her⸗ renmenſch größten Formats war dieſer Aufgabe gewachſen, der aber doch genug Takt und Fin⸗ gerſpitzengefühl beſitzen mußte, um die jeweili⸗ gen Grenzen ſeines Handelns mit untrüglicher Sicherheit inſtinktiv fühlen zu können, denn jedes Zuviel und Zuwenig bedeutete unrettbar den Tod. Aber Kitchener war von ſich ſelbſt minde⸗ ſtens ebenſo phantaſtiſch überzeugt, wie der Mahdi von ſeiner Perſon. Trotz unerhörter Strapazen, trotz Leiſtungen, die den reſtloſen Einſatz der ganzen Perſönlichkeit forderten, ge⸗ lang es Kitchener nicht, die Verbindung mit Gordon herzuſtellen. Monatelang ſchwebte ſtünd⸗ lich das Damoklesſchwert der Vernichtung über Kitchemers Haupt. In zwei groß angelegten Verſuchen hoffte er, durchſtoßen zu können, aber die Verſuche mißlangen. Er mußte aufgeben. Aber gerade die Erfolgloſigkeit ſeiner Be⸗ mühungen ſtachelte Kitchener nur noch mehr an. m April 1884 brach er zum zweitenmal auf, Ziesmal etwas beſſer ausgeſtattet, denn inzwi⸗ ſchen hatte der Sturm der öffentlichen Meinung in England Gladſtone gezwungen, eine Entſatz⸗ Expedition für Gordon auszuſenden. Diesmal begleiteten ihn tauſend Kamelreiter des Be⸗ duinenkorps, aber die eigentlichen Vorſtöße machte er wieder allein mit viel zu geringen Abteilungen. Währenddeſſen ſuchte Gordon ſich mit allen Kräften zu halten. So rieſenhaft auch die Schar der belagernden Mahdiſten iſt, ſie wagen doch keinen offenen Sturm. Sie haben auch Zeit zu warten, bis der Hunger ihnen die Arbeit beim Gegner abnimmt. Aber Gordons Entſatz läßt auf ſich warten. Das kommt daher, daß man den Waſſerweg des Nils ausnutzen wollte. Unglück⸗ licherweiſe aber führte in dieſen Monaten der Nil ſo wenig Waſſer, daß es ein Ding der Un⸗ möglichkeit iſt, größere Truppenabteilungen per Schiff über die Katarakte hinwegzubringen. Das Unternehmen muß alſo für den Wüſtenmarſch organiſiert werden, nachdem durch die Vorberei⸗ tungen für den Flußtransport koſtbare Zeit ver⸗ loren wurde. Auch Kitcheners Freund Stewart, der bei Gordon geblieben war, fällt dem Waſ⸗ ſerſtand des Nils zum Opfer; er ſollte Gordons Tagebücher und wichtige Nachrichten mit einem Dampferchen durch den Belagerungsring durch⸗ bringen. Der Dampfer wird abgefangen und geht mit Mann und Maus zugrunde. Nun hat Kitchener auch noch den Freund blutig zu rächen. Unerhörte Schwierigkeiten ſtellen ſich immer wieder in den Weg, und als am 28. Januar 1885 ſchließlich die Entſatztkolonne in Sicht von Khar⸗ tum kommt, kommt ſie 48 Stunden zu ſpät, um das Drama verhindern zu können. Am 26. Ja⸗ nuar iſt Khartum gefallen, und Gordon iſt nicht mehr. Die Speere der fanatiſchen Mahdiſten haben ihn getötet, ihre Schwerter ihn zerſtückelt, und ſein Kopf ward triumphierend in das Zelt des Mahdi gebracht. Die heldenmütigen Taten Kitcheners aber blie⸗ ben nicht unbemerkt. Keiner kam ihm an Kühn⸗ heit gleich, kaum einer aber auch an Kenntnis von Land und Leuten. In raſcher Folge voll⸗ zieht ſich nun ſein Aufſtieg. Bei der Bekämp⸗ fung der Mahdiſten zeichnet er ſich mehrfach aus. Das Wort„Gefahr“ exiſtiert für ihn nicht. Auch als eine Kugel ihm den Unterkiefer zer⸗ ſchmettert, erträgt er die Qualen mit ſtoiſchem Gleichmut. Sein Ziel iſt der offiziell aufgegebene Sudan. Ihn zurückzuholen in all den Jahren, die große Triebfeder, ob er nun in Kairo die Polizei organiſiert oder ſich bei Unternehmun⸗ gen draußen herumſchlägt. Als er im April 1892 zum„Sirdar“ ernannt wird, ſieht er ſein Ziel in greifbare Nähe rücken. Der Genieſtreich von Faſchoda Was Kitcheners ganze Enwicklung ſo fabel⸗ haft begünſtigte, war der Umſtand, daß dieſer Dienſt draußen in den Kolonien ſein Herren⸗ menſchtum in keine ſtarre Schablone preßte, ſondern ein individuelles Ausleben ermöglichte, das trotz aller Eigenwilligkeiten doch nicht aus dem Rahmen des-Ganzen fiel. Der ſtarre Grund⸗ ſatz des Engländers„kKisht or wrong— my coun- try!“(„Recht oder Unrecht— mein Vaterland!“) fand auch in ihm klare, wenn auch extreme Ver⸗ körperung. Nun geht es bei allem in der Welt nicht ganz ohne Zwang ab. Auch Kitchener mußte allmäh⸗ lich lernen, ſich in die große Reihe einzuordnen, und während ſeiner Zeit als Generaladjutant in Kairo mußte er ſich auch darin fügen, den geſellſchaftlichen Verpflichtungen nachzukommen. Wenn er ſich auch aus dem Geſellſchaftsleben nicht das mindeſte machte— die Frau hat in ſeinem ganzen Leben eine höchſt untergeordnete Rolle geſpielt—, dieſer Zwang war für ihn eine recht gute Schule, die aus einem„Raub⸗ „bein' einen Gentleman machte und die Vor⸗ ſchule des Diplomaten wurde, als der er ſich ſchon wenige Jahre ſpäter zu bewähren hatte. Von dem erſten Augenblick an, als er als „Sirdar“ in Aegypten die Gewalt in der Hand hatte, zielte ſeine ganze Arbeit letzten Endes nur auf ſeinen großen Wunſchtraum, die Rückerobe⸗ rung des Sudan. Und wenn Jahre darüber ver⸗ gingen und dieſes Ziel nie offen ausgeſprochen wurde,— es charakteriſiert ſeine ungeheure Zähigteit und Zielklarheit, daß er dieſes Ziel nie aus dem Auge verlor. Aber es war eine un⸗ abſehbare Arbeit zu bewältigen, bis er vor der Verwirtlichung ſeines Lieblingswunſches ſtand. Wenn das Ziel ſchließlich doch erreicht wurde, dann war es„A one man's show“(„Eines ein⸗ zigen Mannes Leiſtung“), wie es ſein Biograph Ballard mit Recht bezeichnet. Und er ſcheute vor keinem Mittel zurück, wenn es ſeinen Zwecken dienſtbar war. Als der Khedive Abbas eines Tages bei einer Truppenbeſichtigung angeblich unzufrieden mit den Leiſtungen war(in Wirt⸗ lichkeit wollte er Kitchener und ſeine Offiziere nur hinausekeln), zögerte Kitchener keinen Augenblick, die Geſamtdemiſſion der engliſchen Offiziere ſofort auszuſprechen. Ohne ſich um die Einlenkungsverſuche des erſchreckten Khedive zu kümmern, gab er ſofort den Beſehl zum Ab⸗ rücken der Truppen und ließ die Hoheit wie einen begoſſenen Pudel ſtehen. Zwei Tage ſpä⸗ ter ſchon zwang London den Khedive, einen Armeebefehl in engliſcher, franzöſiſcher und ara⸗ biſcher Sprache herauszugeben, in dem die Lei⸗ ſtungen der Truppen in hohen Worten geprie⸗ ſen wurden. (Fortſetzung folgt.) Brandkataſtrophen unter Glas Ein Topf alarmiert die Feuerwehr/ kriſche Cuft, in Säcke verpackt Das erſte Feuerwehr⸗Muſe um Deutſchlands in Berlin⸗Charlottenburg kann in dieſen Tagen auf ſein 25j1ähriges Beſtehen zurückblicken. Iſt es denkbar, daß Feuerwehrleute, die in ein von dickem Qualm erfülltes, hellodernd brennendes Gebäude eindringen, keinen anderen Schutz gegen Rauch⸗ und Gasvergiftung haben, als ein eſſiggetränktes, kleines Stückchen Leinen⸗ tuch? Nein, heute können wir uns das nicht mehr vorſtellen, nachdem die Technik der Brand⸗ bekämpfung hinter der des Verkehrs oder der Nachrichtenübermittlung nicht zurückgeblieben iſt. Die Zeit, da man ſich mit ſo primi⸗ tiven Mitteln begnügen mußte, liegt aber noch gar nicht ſo weit zurück. Das Feuerwehrmuſeum in Berlin beweiſt es uns mit zahlloſen lehrreichen Schauſtücken, die jetzt um ſo größerem Intereſſe begegnen, als es ſich juſt zum 25. Male jährt, daß dieſe einzigartige Sammlung der Oeffentlichkeit über⸗ geben worden iſt. Allerlei Raritäten Ihre Entſtehung verdankt ſie einem verdienſt⸗ vollen Brandfachmann, Oberbaurat Scheele, der in mühevoller, jahrzehntelanger Arbeit alles zuſammengetragen hat, was für die Entwick⸗ lunsgeſchichte des deutſchen Feuerwehrweſens von Bedeutung iſt. Da liegen vor allem Zeugen von Brandkataſtrophen aus der jüngſten Ver⸗ gangenheit, die uns allen noch in ſchrecklicher Erinnerung ſtehen. Was hat es mit dieſen ver⸗ bogenen und verbeulten Bleiſtücken, die ſich uns in bizarren Formen unter Glas darbieten, für eine Bewandtnis? Nun, ſie ſind Ueberreſte der Trümmer, die der Reichstagsbrand üb⸗ Vetter Justin ist empört Theo Lingen und Marielouise Claudius in dem Boston-Film der Tobis-Rota„Die Ent- tühruns“, der heute in Mannheim anläuft. rig ließ. Daneben liegen Glasteile, große, kleine, ſäuberlich durchſichtige, blindgeſchmol⸗ zene und ſolche, die kaum mehr als Glas zu erkennen ſind. Sie führen unſere Gedanken zu der entſetzlichen Feuerkataſtrophe zurück, die im vergangenen Jahre über die große Ber⸗ liner Funkausſtellung hereinbrach. Sind dieſe kleinen Raritäten Beweiſe dafür, wie immer ſich der Menſch die Elemente unter⸗ tan gemacht hat— in beiden Fällen konnte ja größeres Unheil durch den Einfatz aller Mittel rechtzeitig verhütet werden— ſo zeigt uns der Inhalt eines anderen Raumes, daß ein langer, ſteiler Weg zurückgelegt werden mußte, bis der 5 Grad der Vollkommenheit in der randbekämpfung erreicht werden konnte. Die Feuerwehruniform, die mit einer Maſſe im⸗ prägniert war, durch die das Weiterglimmen eines angeflogenen Funkens verhindert wurde — das war noch vor 30 Jahren der Gipfel des Fortſchritts. Die Badebrauſe am Feuerwehrhelm Eine Senſation aber geradezu bedeutete ein „Flammenſchutzapparat“, der in Form einer Badebrauſe am Helm angebracht wurde und in der Weiſe funktionierte, daß ſein Träger von leiſe plätſcherndem Waſſer über⸗ rieſelt worden iſt. Hoffentlich ſind durch die⸗ ſes Patent nicht zu viele tapfere Mannen— verbrüht worden. Und der auf dem Rücken des Feuerwehrmannes zu tragende Sack? Er ſollte nach dem Willen des Erfinders friſche Luft bergen, die im Kampf gegen Qualm und Hitze ſicher ausgezeichneten Dienſt geleiſtet hätte, wenn ſie, ja, wenn ſie nicht längſt vorher ſchon entwichen wäre. ag ſein, daß es ſich leicht Aufn.: Tobis-Rota * Heinrich George in dem Johannes-Riemann-Film der Bavaria„Die grohe und die kleine Welt“, der in den nächsten Tagen in Mannheim gezeigt wird. Aufn.: Bavaria-Film(M) 1 ſpötteln läßt über Dinge, die frühere Jahr⸗ ehnte hervorgebracht haben, wir erkennen aber aran, daß der Menſchheit keine Errungen⸗ ſchaft der Technik in den Schoß fällt. Nicht anders verhält es ſich mit den uns heut vorſintflutlich anmutenden Fahr⸗ zeugen, die das Feuerwehrmuſeum birgt und die bei aller grotesken Seltſamkeit in Form und Ausſtattung doch erſt dreißig Jahre alt, ſind. Ganz zu ſchweigen von den E. Mit ſolchen Ungetümen, wie wir ſie hier ſehen, möchte man meinen, habe man beſtenfalls ver⸗ ſucht, den Brand des alten Rom zu bekämpfen! Gemach, gemach, wenn es in den Dachſtühlen der Häuſer unſerer Großeltern brannte, iſt man mit dieſen Handdruckſpritzen noch„angepreſcht“ gekommen. Wenn ſie in einer Minute 2 Hekto⸗ liter Waſſer ausſpeien mußten, dann waren ſie ſchon am Ende ihrer Kräfte; unſere heutigen Spritzen dagegen leiſten mindeſtens genau das Zehnfache. Aber dieſe trotz allem in Ehren ergrauten Brandabwehrmittel zeugen von vielen menſch⸗ lichen Tragödien oder vom Verluſt koſtbarer Güter und Menſchenleben. Sie künden eine beredte Sprache von der ſteten Hilfs⸗ und Opferbereitſchaft der deutſchen Feuerwehren. Und noch etwas zählt zu den Seltenheiten die⸗ ſes Muſeums, das in dieſes Hohelied der Nächſtenliebe miteinſtimmt. Allerdings iſt es ein Gegenſtand, der häufiger unter dem Bett, als in Muſeen ſteht. Dieſes das Tageslicht ſcheuende Gefäß hatte ſich vor drei Jahren ein zweijähriges Kind auf den Kopfgeſtülpt. So ſehr ſich die Eltern auch anſtrengten— es war nicht mehr herunterzubekommen, ſo daß ſchließlich die Feuerwehr alarmiert wurde. In zeßre Minuten war ein Löſchzug zur Stelle und efreite das Kindchen von ſeiner merkwürdigen Kopfbedeckung. Das war die bisher eigen⸗ artigſte Hilfeleiſtung— und deshalb hat das Porzellan hier einen Ehrenplatz unter Glas erhalten. 4 Kleines Weltpanoptikum Die Tiger waren erfolgreicher Der Gouverneur von Bengalen hat ſoeben dem Vizekönig von Indien ſeinen ſtatiſtiſchen Jahresbericht eingeſandt. In dieſer Aufſtellung begegnen uns zwei Ziffern, die in ihrer nüch⸗ ternen Nebeneinanderſtellung ein Kompliment für den König des indiſchen Dſchungels, den Tiger, bedeuten: Im Jahre 1935 wurden i Verwaltungsbereich des Gouverneurs von Ben galen 40 Tiger von Menſchen getötet. Im ſelbe Jahre wurden 45 Menſchen von— Tigern ge⸗ tötet! Dagegen können ſich wilde Elefanten in Bengalen nur fünf und Leoparden nur vier g töteter Menſchen„rühmen“. Der verhinderte Selbſtmörder Bozidar Draga, ein 29jähriger Jugoſlawe, der in Paris lebt, hatte den Entſchluß gefaß ſeinem Leben ein Ende zu machen. Er ſtan auf einer Brücke, die über die Seine führt und wollte ſich eben über das Geländer ſchwingen, als der 82jährige Monſieur David des Weges kam und den Selbſtmörder an ſeinem Vorhaben zu hindern ſuchte. Er klammerte ſich mit aller Kraft an Draga und ſuchte ihn zurückzuziehen, aber der Selbſtmörder packte in ſeiner Wut den alten Mann und warf ihn über die Brücke i die Seine. Dann ſprang er ſelbſt nach, um ſein Vorhaben auszuführen. Monſieur David, der Mann, der den Selbſtmord verhindern wollte, ertrank, während Draga, der Selbſtmörder, in den kalten Fluten offenbar anderen Sinnes wurde und ſich als guter Schwimmer ans Ufer retten konnte. Krankenhaus für Seidenraupen „Kürzlich iſt in der indiſchen Stadt Benares ein ſeltſames„Krankenhaus“ eröffnet worden. Die Patienten ſind ausſchließlich kranke Sei⸗ denraupen, auf deren Heilung man allerdings nicht beſonderes Gewicht legt. Der Zweck des „Krankenhauſes“ iſt vielmehr, die Seidenrau⸗ penkrankheiten beſonders eingehend zu ſtudie⸗ ren und Gegenmittel gegen die zahlreichen Seu⸗ chen zu finden, die oft genug große Seiden⸗ raupenplantagen vernichten. Unfreiwillige Komik in Dankſchreiben „Ich ſpreche Ihnen meinen beſten Dank aus für die Pillen, die Sie mir vor zwei Monaten überſandt haben. Ich habe ſie alle eingenom⸗ men und teile Ihnen freudig mit, daß der Schwindel jetzt Gott ſei Dank ſweg iſt.“ „Hakenkreu; A Die Lage ſchaft iſt ſe Wirtſchaftsle Standes eines Lande betrachtenden ſonderheit de auf die Tat gegen der und Preiske wie vor als ührt zu eit chiedenen at werk. Wenn auck der Wirtſchc ſtellung in A nicht in dieſe das Baugew in erſter Lit eiſeninduſtrie Erden, für Handwerk z Schreiner, Elektro⸗, Ga⸗ ——— Wand- u. Aneln aue lebe⸗ INI Friec SerrrE Ges Sta Der Führer Speꝛz für Baumate und Inst. Wand- unt Telephon Heckarvor Holz Holz Ma Neckarvo Telep Seermererne-eme e lun ria„Die zroßegg en nächsten Tagen rd. Bavaria-Film(MA) frühere Jahr erkennen abe ine Errungen⸗ fällt. it den uns heute nden Fahr⸗ ſeum birgt und nkeit in Form ißig Jahre alt, den r ſie hier ſehen, beſtenfalls ver⸗ mzu bekämpfen! den Dachſtühlen ſrannte, iſt man ch„angepreſcht“ Minute 2 Hekto⸗ dann waren ſie unſere heutigen tens genau das hren ergrauten vielen menſch⸗ erluſt koſtbarer e künden eine in Hilfs⸗ und Feuerwehren. ſeltenheiten die⸗ Hohelied der llerdings iſt es. inter dem Bett, das Tageslicht drei Jahren ein pfgeſtülpt. iſtrengten— es ömmen, ſo daß iert wurde. 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April 19938 f Arbeitsbeschãffung durch Wohnungsbau Die Verschiebung von den öffentlichen zu den privaten Nitteln/ Bemerlenswerte Ausführungen „Die Lage und Entwicklung der Bauwirt⸗ ſchaft iſt ſeit der Entſtehung des modernen Wirtſchaftslebens ſtets ein Barometer des Standes der Wirtſchaftstätigkeit eines Landes überhaupt geweſen. Dieſe vom betrachtenden Standpunkt aus feſtſtehende Be⸗ ſonderheit der Bauwirtſchaft iſt zurückzuführen auf die Tatſache, daß die Bauwirtſchaft ent⸗ gegen der Anſicht des Oberbürgermeiſters und Preiskommiſſars Dr. Gördeler nach wie vor als ein Schlüſſelgewerbe ange⸗ ſehen werden muß, d. h. eine geſteigerte Wirt⸗ —————— innerhalb der Bauwirtſchaft ührt zu einer geſteigerten Tätigkeit in ver⸗ — anderen Induſtrien und im Hand⸗ werk. Wenn auch jede menſchliche Tätigkeit, die in der Wirtſchaft vor ſich geht, eine Schlüſſel⸗ ſtellung in Anſpruch nehmen kann, ſo aber doch nicht in dieſem ausgedehnten Maße wie gerade das Baugewerbe. Die geſteigerte Tätigkeit gilt in erſter Linie für viele Zweige der Klein⸗ eiſeninduſtrie, der Induſtris der Steine und Erden, für die Hausgeräteinduſtrie und beim Handwerk zum Beiſpiel für Maler, Glaſer, Schreiner, Polſterer und Innendekorateure, Elettro⸗, Gas⸗ und Waſſerinſtallateure uſw. Wand-u. Bodenpiattenbelage, Baustolle. Kunststelne. Harmorplakten-Tempolltn. G. m. b. H./ Telephen 403 33 Frĩie drichsfelder Strae 38 Wer daher den Wirtſchaftsaufſchwung einer möglichſt umfaſſenden Zahl von Induſtrie⸗ und Gewerbezweigen fortſetzen will, tut gut daran, bei einem Arbeitsvorhaben anzufangen, das die Gewähr dafür bietet, ſich auf möglichſt zahlreiche weitere Wirtſchaftszweige belebend auszubreiten. Dieſe Grundſätze t in her⸗ vorragendem Maße die nationalſozialiſtiſche Staatsführung beachtet. Man braucht nur an den Bau der Autoſtraßen, an die Erzeugungs⸗ ſchlacht und andere Maßnahmen zu erinnern, in ganz beſonderem Maße darüber hinaus aber auch auf die Vorhaben in der Bauwirtſchaft hinzuweiſen. Für die Entwicklung des Woh⸗ nungsbaus der letzten Jahre kennzeichnend iſt die Verſchiebung von den öffentlichen zu den privaten Mitteln. Noch in den Jahren 1928 und 1929 ſtammten mehr als 40 v. H. der Ka⸗ pitalien, die zum Wohnungsbau verwendet wurden, aus öffentlichen Mitteln. 1934 und 1935 waren es dagegen nicht einmal mehr 20 v. H. Soweit es ſich bisher überſehen läßt, ſind 1935 etwa 200 bis 220 Millionen RM an öffentlichen Mitteln dem Wohnungsbau zuge⸗ floſſen. Hierzu kommt die unmittelbare Hilfe beſonders der Gemeinden durch Hergabe billi⸗ gen Baulandes, durch Stundung und Erlaß von Gebühren und dergleichen. An pri va⸗ ten Mitteln müſſen daher 1935 annähernd 1,4 Milliarden aufgetommen ſein. Arbeitsreserven Der Wohnungsbau wird in letzter Zeit immer als die natürliche Konjunktur⸗ reſerve hingeſtellt, auf die dann zurückge⸗ griffen werden ſolle und könne, wenn die Auf⸗ träge ſeitens der öffentlichen Hand geringer würden. Es bedarf auch keiner Frage, daß in der Wohnungsbautätigkeit ſolche Arbeitsreſer⸗ ven liegen, nur iſt der Wohnungsbau nicht ſo elaſtiſch, daß hier von heute auf morgen Hun⸗ derttauſende von Arbeitern beſchäftigt werden könnten. Um ihn in Gang zu ſetzen, braucht es eine unverhältnismäßig lange Anlaufzeit. Jedes zu bebauende Objekt muß vorbereitet, gründlich durchdacht und geplant werden auch dann, wenn einmal über kurz oder lang die Kapitalbeſchaffung keine Schwierigkeiten mehr machen wird. Es iſt zwar möglich, innerhalb eines Jahres rieſige Mietwohnungsblocks zu errichten, wenn man ohne Rückſicht auf die Baukoſten und Grundſtücksgeſtaltung baut, un⸗ ter Außerachtlaſſung aller derjenigen Erfahrun⸗ en und Ueberlegungen, welche allein eine Dauerrente und damit die Sicherheit des inveſtierten Kapitals gewährleiſten. Das Beſtreben muß dahin gehen, mit einer ver⸗ ſtärkten Wohnungsbautätigkeit ſofort zu begin⸗ nen, damit 0 eine langſame, aber ſtetige Stei⸗ gerung einſetzt, bis ſchließlich die hier liegende Konjunkturreſerve in vollem Umfange vor allem für, den Arbeitsmarkt wirkſam wird. Von dieſen Grundſätzen ausgehend hat die Ba diſche Handwerkerbaugeſell⸗ ſchaft m. b. H. ſich als Aufgabe geſtellt, an dem Problem der Wohnungsbeſchaffung aktiv mitzuhelfen und überall da einzugreifen, wo die Mittel der öffentlichen Hand nicht mehr beanſprucht werden können. Ihr Ziel iſt die Erſtellung von Bauten auf eigene Rechnung zum Zwecke der Veräußerung und Vermie⸗ tung, die Erſtellung von Bauten für fremde Rechnung, die Uebernahme von Bauausfüh⸗ rungen aller Art und deren Weitergabe an die im Baufach tätigen Handwerksbetriebe und Unternehmungen unter beſonderer Be⸗ rückſichtigung handwerkspoliti⸗ ſcher Grund ſätze und endlich die Ueber⸗ 5 5 der Bauleitung und ähnlicher Auf⸗ gaben. Verſchiedene Projekte ſind bereits in Bear⸗ beitung. In der Stadt Raſtatt geht z. Z. ein Bauvorhaben in Höhe von“ Million RM ſei⸗ ner Vollendung entgegen. In der Stadt Gerns⸗ bach iſt ein Projekt in Höhe von 150 000 RMm im Gange, mit deſſen Ausführung demnäc begonnen wird. In der Stadt Kehl wird ein Bauvorhaben mit 70 Wohnungen ausgearbei⸗ tet, deſſen Erſtellung ebenfalls in allernächſter Zeit in die Wege geleiſtet wird. Weitere Pro⸗ jekte in Karlsruhe, Durlach, Buchen, Triberg und Konſtanz werden noch im Laufe dieſes Sommers in Angriff genommen wewden. Bei der Planung der Wohnungen geht die Badiſche Handwerkerbaugeſellſchaft m. b. H. von dem Geſichtspunkte aus, möglichſt geräu⸗ mige und billige Wohnungen zu er⸗ ſtellen, um jedem Volksgenoſſen die Aufbrin⸗ gung der Miete zu ermöglichen. Die Finanzierung Die größte Schwierigkeit, die beim Woh⸗ nungsbau zu überwinden iſt, iſt die gung der Spitzenfinanzierung Die Beleihung von Wohnungsneubauten durch Hypotheken läuft bei etwa 75 v. H. der geſamten Koſten aus. Die reſtlichen 25 v. H. ſind alſo vom Bauherrn zu beſchaffen. Aus drei Quellen wurden bisher die Bauvorhaben finanziert: aus öffentlichen Mitteln, aus den Mitteln der organiſierten Kreditgeber und aus privaten Mitteln. Es iſt dabei ein Zeichen der fortſchreitenden Geſundung des deutſchen Wirtſchaftslebens, da dieſe Mittel zur Finanzierung der Bautätigkeit in immer ſtärkerem Maße von priva⸗ ter Seite bereitgeſtellt werden. 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Die Zuſammenarbeit der Treubau AG mit den ge⸗ werblichen Kreditgenoſſenſchaften, den Zentral⸗ laſſen und deren Spitzeninſtitut, der Deutſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe bietet eine ge⸗ ficherte und erfolgreiche Finan⸗ gzierungsgrundlage. Das Problem der Ablöſung der 2. Hypothek auf privatwirtſchaft⸗ licher Grundlage iſt mit Hilfe der Tochter⸗ eſellſchaft, der„Deutſchen Bauſparer AG“ ge⸗ löſt worden. Die Tatſache, daß die gewerb⸗ lichen Zentralkaſſen ſich bereit erklärt haben, im Jahre 1936 private Eigenheime und ſon⸗ ſtige Wohnungsbauten in großem Ausmaße zu finanzieren, zeigt, welchen Umfang die prak⸗ tiſche Löſung des Problems der 2. Hypothek annehmen wird. Neben der Förderung der privaten Bauwirt⸗ ſchaft bezweckt die Treubau die Beratung des Bauherrn, damit er gute Arbeit ohne Ueber⸗ ſchreitung des Voranſchlags bekommt, die Be⸗ treuung der geldvergebenden Banken, damit ſie gegen Ausfälle und Verluſte geſichert ſind und endlich die Betreuung der am Bau beteiligten Handwerker, damit ſie raſch und ſicher zu dem erarbeiteten Geld kommen. Verhandlungen mit dem Reichsnährſtand über Arbeitsbeſchaffung auf dem Lande(in⸗ ſtandſetzungsbedürftige Stallungen, Oekono⸗ miegebäude) ſind eingeleitet, ſo daß auch hier in Bälde mit den erforderlichen Arbeiten be⸗ gonnen werden kann. Durch dieſe Maßnah⸗ men der Arbeitsbeſchaffung auf dem Lande ſoll der dort anſäſſige Handwerksmeiſter Ar⸗ beit und Brot finden, ſo daß er nicht mehr ge⸗ zwungen iſt, ſeinem Arbeitskollegen in der Wimeim Mspenleiter Sau⸗- und Kanalbau-Artikel ausführung von Boden- und Wandplattenarbeiten/ Feuer- feste Steine und Erde relephon 520 95/ Waldhofstraſe i und 112 beim NMeßpletz Bedeutung der Altstadtsanierung Jede a die nicht von klaren Vorſtellungen über die künftige ſpezifiſche Lei⸗ ſtungsaufgabe der betreffenden Stadt geleitet wird, trägt weit mehr Riſiko des Verpfuſchens als Chance des poſitiven Gelingens in ſich. Denn gerade die großen Sanierungsprojekte, die für die Arbeitsbeſchaffung am ergiebigſten ſind, bedeuten zugleich Entſcheidungen für das ganze Stadtviertel und damit, da es meiſt Vier⸗ tel im inneren Lebens⸗ und Verkehrskern ſind, oft auch für die ganze Stadt auf weite Zu⸗ Aunft. Entſcheidungen über Grundſtückswerte, über Lenkung der Verkehrsſtröme, über Geſchäfts⸗ Stadt den nur kärglichen Arbeitsverdienſt zu ſchmälern. Die Badiſche Handwerkerbaugeſellſchaft mbH wird beſtrebt ſein, alle nur möglichen Quellen der privaten Finanzierung dem Wohnungs⸗ und Siedlungsbau nutzbar zu machen. Damit hilft ſie, den Wunſch des Führers in ſeiner Rede in Karlsruhe am 12. März 1936 erfüllen, in der er ſagte:„Ich habe den Ehr⸗ geiz, mir einmal im deutſchen Volke ein Denk⸗ mal zu ſetzen. Aber ich weiß auch, daß dieſes Denkmal beſſer im Frieden aufzuſtellen iſt, als in einem Kriege. Wenn wir heute in einen Krieg geſtoßen würden, dann koſtet jede 30⸗Zentimeter⸗Granate 3000 RM und wenn ich noch anderthalbtauſend Reichsmark dazulege, dann habe ich dafür ein Arbeiterwohnhaus, und wenn ich eine Million ſolcher Granaten auf einen Haufen lege, dann iſt dies noch lange kein Monument. Wenn ich aber eine Million ſolcher Häuſer habe, in denen Arbeiter wohnen dann ſetze ich mir damit ein Denk⸗ mal.“ anlagen, über kulturelle Fragen, die zugleich auch wieder von höchſter wirtſchaftlicher Dauer⸗ wirkung ſein können; man denke nur an Theater, an das Leipziger Gewandhaus, an die Dresdner oder Münchener Galerien uſw. Auch den Eng⸗ ländern iſt übrigens, als ſie ſchon mitten in der Arbeit waren, eine Ahnung dieſer Konſequenzen aufgetaucht, und der Geſundheitsminiſter hat in einer ſeiner letzten Reden erklärt, man werde mindeſtens bei ſeinem zweiten Feldzug die Be⸗ ratung der Städtebauer für die künftige Geſtal⸗ — der ſanierten Viertel nicht entbehren önnen. Welche Unſicherheit aber im übrigen noch herrſcht, zeigt ſich deutlich an den Diskuſſionen der Fachkreiſe über die Sanierung der Berliner Innenſtadt. Man kann nicht verkennen, daß in dieſer Aufgabe die Schwierigkeiten ſich wie nir⸗ gends ſonſt häufen, weil an Zahl und Inten⸗ ſität der ſich kreuzenden Verkehrs⸗ und Inter⸗ eſſenſtröme keine Stadt des Reiches ſich mit der Reichshauptſtadt meſſen kann. Auch liegen ge⸗ rade in Berlin die ſanierungsbedürftigſten Viertel meiſt im Zentralgebiet der Stadt. Man muß ſich aber doch fragen, ob die beſonderen Aufgaben Berlins richtig erkannt werden, wenn man Vorſchläge hört, die gerade die größten zentral gelegenen Sanierungsflächen erneut mit Wohnungen belegen wollen. Ein Mißverſtändnis iſt es auch, zu glauben, daß man Fremdenverkehr als ſolchen„machen“ könne; auch das protzigſte Lokal und die„pro⸗ minenteſte Ecke“ in der Berliner Innenſtadt wird nach dem erſten Vierteljahr der friſchen Senſation keinerlei Anziehungskraft mehr ent⸗ wickeln, wenn nicht große geſchäftliche oder kul⸗ turelle Mittelpunkte als Magneten wirken, Mit⸗ telpunkte, an denen die Menſchen entweder etwas Ernſtes zu tun haben oder etwas Großes fersprech-Nummern 40751-55 Rheinische Hoch- und Tiefhau.-6. Mannheim, Augusta-Anlage 32 Zeton und cisenbetonbau Allgem. Ilaclibad- Lefbad auch in Deutſchland; zu erleben hoffen. Die ausgezeichneten, nur zu ben hier den Weg gezeigt: Nur wenn Berlin als Ganzes, die deutſche City, iſt, kann es auch wieder eine City haben. Iſt das Exempel Berlin die Spitzenaufgabe der Altſtadtſanierung, ſo wiederholen ſich die Probleme doch, vereinfacht und in kleinerem Maßſtabe, an allen andern Städten. Die Welt⸗ kriſe des Exportinduſtrialismus bedeutet zu⸗ gleich eine Kriſe des Städteweſens in den alten exportinduſtriellen Ländern, alſo zu den Fragen, wie Deutſchland für ſich die Folgen dieſer Kriſe ab⸗ ſchwächen kann, haben die Außenhandelstagun⸗ gen beachtliche Beiträge geliefert, und es war aus dieſen Beiträgen zu entnehmen, daß weit⸗ gehende Umſtellungen auf eine neue Handels⸗ politik und auf eine ausgeſprochene Qualitäts⸗ produktion nötig ſind. Ebenſo wie die Kriſe ſelbſt werden und müſ⸗ ſen aber auch die Mittel der Kriſenhilfe ihre Rückwirkungen auf das Städteweſen haben; ja die Städte ſelbſt müſſen an der Umſtellungs⸗ arbeit beteiligt und lebendig in ſie einbezogen werden. In der Beachtung aller dieſer Zuſam⸗ menhänge und der aus ihnen zu ziehenden Fol⸗ gerungen für den neuen Aufbau liegt die große Verantwortung, die mit der Aktion der Altſtadtſanierung verbunden iſt. ECKrich& Schwarz 5510 ben. Arbeiten Martin Mächlers ha⸗ i Rneinische Gehwegplattenfabrik ArthurGever Fefnsprecher 50570 Diffenèstrabe I0a-b Herstellung von Betonwaren aller Art nuncliener Ashlialtieric KOPE æ C. Ferntprecher Nr. 50702 Heinrich Klingmann Straßenlau. u. Zetongeccliaft Mannheim- Beilstraße 16 Fernsprecher 226 12 Georg Nosenkranz Zentral-Heizungen Seckenheimerstraße 73 Fernsprecher 431 62 Friedrich Eisen Steaßenlau Mannheim Akazienstraße 10/ Telephon 31272 LilitllitiniiiIiLIiiitIzznizzzzzztzzzzz1Izzszztzzzzzzzzzzzzzn Franz Fchwanler jun. N 4,2 Bau- und Kunstschlosserei- Telephon 333 90 1 H.& J. Ludwig d m b ri. Straßenbau- Tietba Mannneim/ pettenkoferstraſe 2/ Telephon 52595 Aolf Corit aanesrzan 6, 2 Fernsprecher 200 39 A5910 ANTON POrrT Fabrik für Eisenbau LIIImmmmaunumummmmmmmmmmmmummn Mannheim Lichtpaus-Einrichtungen und Zubehòr Zeichentische/ Zeichenutensilien Büroeinrichtungen und-Utensilien Lichtpaus-Anstolt Gebr. 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Und das ist doch ein Makkaroni u. Spaghetti.. ½ Kiio 38. Fander großer Vorteſ. kler-Vahkaronl ½ Kno 43 u. 524 und es war loba mit den, Naben aut des doce/ kler-Sspaghetii.. ½ Kno 45 u. 524 ien, daß weit⸗ ieue Handels⸗ ne Qualitäts⸗ nörnchen— Spätzle— Suppenteige. — Vekanntmachung über die Rindfleischsa iſt für die Abgabe von den und müſ⸗ Mittwoc, den 29. April 1936, Frit! La.50 riſenhilfe ihre Feeſicen. 3 140 W 0 10 55 10— Gewerbeſteuererklärungen Dose netto Innalt 850 Gr. D. I. weſen haben; ieſigen ndlokal, On 6, 2, bare Zahlung im Vollſtreckungswegeſ Die Erklärungen ü 8 di⸗F 4 „Umſtellungs⸗ öffentiich verſteigern: ſcheneGhewerdeleter 199) PnterlegendeMargarine— Platienfette ſie einbezogen 2 Schreibmaſchinen(Adler u. Stoe⸗Betriebsvermögen ſind in der Zeit dieſer Zuſam⸗ nn vom 1. bis 31. Mai 1936 nokosnun-Weichfett Kio-würfel 65 4 ziehenden Fol⸗ und 1 üfett, unter Benützung der vorgeſchriebeneng 1 Erdnuſ fett ½· Kilo-Würfel 75 5 liegt die große Spie ß, Gerichtsvollzieher. a—*„„„„„»„* 50 er Aktion der helig mit einer beſonderen Mufforde. Grebenschmals.. Kilo.05 Donnerstag, den 30. April 1936,frung zur Abgabe einer Steuererklä⸗ — 190 wardt 3 miwt Aehd mmenz imiem ſie Ferner empfehle: en ieſigen andlokal, Qu 6, 2, unentgeltlich von den Finanzämtern 22— ene ſnnbe foheld Für Ausflug und Reise: —— 1 Gasherd(Prometheus), 1 runder** zunasfe 3 Tiſch, J Glasſchrant, tonnendanch„nikane en Bezug auf vorderschinhen gehoent. 125 Gr 35 Hläge——— i: Gundrmzaen fieut wer- salami- und cervelatwurst 125 Or. 40 3 iegende Grundvermögen geſte ⸗ 5 ————„ Ap 1936[den. Dabei wird aber darauf hinge⸗ gair wede ic im memenen 8 Lnleſbnänmeoder 155 af. 15 Bierwurst Mettwürste Wr— Vonfhrechungskvege gemeiven Ermäßiaüng der Feuérver⸗ Schweizerkäse. 125 Gr. 30 4 IZ 55 I öffentlich verſteigern: zmaffineſind bearündet werden, un⸗ 45 v. H. Feit i. T. 1 Silberbeſteck 72teilig, 1 Nähmaſch 3434 1 Klavier, 1 Hurnierhieſſe, 1 Kraft.] Wegen des Kreiſes der zur Abgabe Emmenihalerkäse o. Rinde 125 Gr. 30% einerGewerbeſteuererklärung verpflich ſowie wegen der 45 v. H. Feit i. T. verſtürker(Fabrikat Siemens),— Schreibtiſche, 1 Schreibmaſchine,— teten Perſonen uſw. .. Schachtel 20 0% 1 ſtabile Schlerfmaſch., 1 Regiſtrier⸗für die Gewerbeſtenererklärung be⸗ß camembert kaſſe und ſonſtiges. deutſamen Vorſchriften des had G6 Eo''p le. Gerichtsvolzieher. 703. mird im brigen auf pie zent. 50 v. H. Fett 1. T. fichen Anſchläge an den Amtstafeln der Finan⸗ärer, der Kaſſenhilfsſtel⸗ en und der Bürgermeiſterämter ver⸗ pumpernickel.. 250-Gr-Paket 18 tenfabrik Donnerstag, den 30. April 1 Per estrabe 10a-b n aller Art * * 2 a Reim 51272 t 5 — eschäft d Zubehòr tensilien -Utensilien Tel. 22578 .3 Giabfe ugeschäft eudenheim straße 11 nentu/ össerung A R A U afße 55 8118 wo rickle zelstraße 5 n 41 689 Laaaaaaaanadt innever ſex Hariſing von unerhoyfer Spannung! Mit kesselbum zeichnet lex Herding in semer kurzen, prägnenten Art wieder einmol ein Menschenschicksel suf, das auch für übetseeische Verhöltn sse nichts Alltägliches hat. In diesem spannenden Bericht ist des leben s0 dergestellt, wie es tatsächlich ist. De ist von Wilhelm Glennert, genennt B111, die Rede, einem zöhen Borschen, der nach einer obenteuerlichen leufbahn eis blinder pPassegier suf ein fotenschiff kommt. Glennert wer Pferdehitt in Jexss, Fellensteller in potagonien, et wusch Gold in Austrelien und verdingte sich als Pollzist in Chile. In Lime, der herle von Heru, bessene er kitchtürme eus, und in Buffalo soß er ols Postkutschet auf dem Bock. Blil Glennert wird in der ewigen Necht der Bunket von dem Kohlen- schlepp Dlego entideckt. Was die belden nun erleben, mit welcher Zühlgkeit und kameredscheft sie sich durch alle VUebel, die ihnen des Schlcksel in den Weg steilt, dutchfressen, wie sle hungern und derben ihr Schiff, die„Sonte Clers“, schlleßlich im Golt vom Cempeche Wöhrend elnes feifuns vor die Huncle geht, vyie sle nach Tempico kommen und dort die ſollsten Dinge etleben, bis Glenner eines Jages elne gute Kerte zieht und aber davon wollen wir nicht reden, des mus man lesen. Miterleben! Bericht 936 nachmittags 2½¼ Uhr, werde ich im Lures Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen are Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Radio⸗Apparat(Lumophon) mit Dautſprecher, 1 Schreibmaſchine(A⸗ EG), 1 Perſerteppich 24 Meter, 1 Herrentiſch, 1 Kiübſeſſel, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Schreibtiſch u. ſonſtiges. Gruninger, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 30. 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Kicherer: ür Wirtſchaftspouͤtit und Handel: Wilhelm Ratzel: für und Bewegung: Friedrich Karl Hags: 10 2 2 2 Kulturvolltik, Feutlleton und Beilagen: 1. V. Dr. W. Kicherer; für Unpolitiſches: Frin Haas: für Lolkales: Erwin Meſſei: für Sport: Jul. Etz: ſämil in Mannheim Dans Graf Reiſchach, Berlin Berliner n 95 SW 68. Charlottenſtr 1 Nachdruck fämtlicher Oriainal⸗ — berichte verboten — Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Ber in⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim ruct und Verigo: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei Emöc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10 30 bis und Sonntag). Fernſ Wüor laußer Saweta 3409 feliuna⸗ Sammel⸗Nr. 354 21 12.00 ie fur Verlaa und Schri ür den Anzeigenteil verantw:' V Fritz Leiſter, Mhm Burzeit iſt Preſslite Nr. 5 für Geſamiauflage, leinſcht Weinheimer- und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültia. Durchſchnittsauflage März 1936 Ausgabe 4 Mannheim u Ausgabe h Mannheim 438s s0 9 eim 36 368 fusgabe& Schwetzinagenn Ausaabenk Schwetzingen 53 ——— 3⁵ Ausaabe“ Weinheim und Ausgabenß Weinheim 0 4 Geſamt⸗DA März 1936 45 560 31 Handelsregiſtereintrüge vom 25. April 1936: Spiegelmanufaktur Waldhof Altien⸗ gefelſchaft, Mannheim. Durch Gene⸗ kaberſammlungsbeſchluß vom 27 März 1936 iſt die Grund des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Ka⸗ pitaſgeſellſchaften in der Weiſe um⸗ gewandelt worden, 123 ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Ligui⸗ dation auf die alleinige Aktionärin übertragen wurde, nämlich die Aktien⸗ geſellſchaft der Spiegelmanuſgkturen und chemiſchen Fabriken von S. Go bain, Chauny& Cirey in Paris und zwar auf deren im Inland belegenes Betriebs vermögen, dies iſt die Aktien⸗ 4—— Vereinigte Glaswerke hachen, Zweigniederlaſſung deräktien⸗ geſellſchaft der Spiegelmanufgkturen ünd chemiſchen Fabriken von Gobain Chauny& Cirey. Als nicht eingewa⸗ gen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, die ſich binnen ſec Monaten ſeit dieſer Bekaymtmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherh i zu leiſten. ſoweit ſie nicht das Rech haben, Befriedigung zu verlangen. Zellſtohffabrit Waldhof, Manneein. Die Prokuyra des Richard Franz Mai⸗ laender iſt erloſchen. Geſellſchaft für chemiſche Induſtrie mit beſchrän/ter Hafung, Wannheim Durch Beſchluß der Geſellſchafter nom 28. Februar 1936 wurde der Geſell⸗ — in 5 1(Firma) geän⸗ ext. Firma iſt erloſchen. Franz Ehrlich, Mannheim. Die Pro⸗ kura der Carry Ehrlich und dießirma ſind erloſchen. Heinrich Feſenbecher Nachenloer. Mannheim. Die Firma iſt erloſchen Thieme& Co., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht F 3b. Mannheim. vViernheim Vekanntmachung Wegen Abſchlußarbeiten bleiben un⸗ ſere Schalter morgen, Mittwochnach⸗ mittag, geſchloſſen. Die Auszahlung der Wochenunterſtützungen(Wolu ete) findet diesmal bereits am Donners⸗ lagvormittag ſtatt. Gemeindekaſſe Viernheim: Zöller. Geſellſchaft auf Die Firma iſt geändert in: Ge⸗ fellſchaft für chemiſche Produkte mi⸗ beſchränkter Haftung. Georg Boger, Mannheim. Die wieſen. heim⸗Neckarſtadt. e Mannheim, Schwetzingen. Weinheim den 28. April 1936. erinanzamt Mannheim⸗Stayt. Mann⸗ S Weinhe Liutorangen Bonbons— Schokolade— KReks 3% Mabaft wetzingen und im. Kleinwagen —1 18 Tage gegen 200ecm⸗DKW⸗Mo⸗ torrad als Zahlg. im Juni zu leihen geſucht. Zuſchr. u. Achtung! Zum Wrennhols⸗ öchneiden (fahrb. Bandfüge) empfiehlt ſich eck, Gottlieb F l Feudenheim, Talſtraße 44. (14297“ 14 546“ an d. Verl. Amzügeg Paul Lotz n 7, 36 10 Fernſprech. 223 34. Funge Günſe 5 Tage alt. Legh.⸗Kücken 6 Tage alt, zu ver⸗ kauf. Rud. Kölmel Waldhofftr. 176. Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- I nahme sowie für die vielen Kranzspenden an- läblich des Ablebens unseres lieben Ent- schlafenen Wer legt fließend. Waſſer, ept. gegen teilweiſe Tüncherarbeit Angeb, u. 12 892 K an d. Verlag d. 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Mannheim(Werderstr. 10), den 28. April 1936. In tiefer Trauer: Eugen Siröbel und Frau Greic geb. wermer Die Beisetzung findet am Donnerstag, den 30. April ds. Is., nachm. 53 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Sltt Karten! Danksagung Für die so liebevolle Anteilnahme beim Heimgange meines lieben Mannes, Herrn Franz Seifiried Dollzel-Sekretär 1. 2. sage ich allen innigsten Dank. Besonders herzlichen Dank für die letzte Ehrenerweisung und Kranzniederlegungen dem Polizeipräsidium Mannnheim, dem Mannheimer Polizei-Gesangverein, dem Kameradschafts- Bund Deutscher Polizeibeamten, der Kameradschaft ehem. 112er und 142er und Herrn Dr. Hiecke für seine überaus trostreichen Worte.(14571% Mannheim(S6, 36), den 28. April 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau Anna Seurted Wwe. „Hakenkreuzbanner“— Seite 12 Sport und Spiel 2 3 3 1 Nr. 199— 29. April 103 —— Der Führer ſchafft ein Reichsſportamt Durch eine Verfügung des Führers und Reichskanzlers, die in der nächſten Nummer des Reichsgeſetzblattes veröffentlicht wird, wurde ein Reichsſportamt geſchaffen. Die Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen über alle Einzelheiten der Organiſation dieſes Reichsſportamtes ſind dem Reichsinnenminiſterium übertragen worden. Damit erhält die Arbeit des Reichsſportführers an dem Tage, an dem er ſein Amt drei Jahre führt, die ſtaatliche Sanktion und die endgül⸗ tige Form. X. Der Reichsſportführer in Hohenlychen Der Reichsſportführer weilt zur Zeit in den Sportheilſtätten in Hohenlychen, um ſich hier einer Venenentzündung wegen einer Operation zu unterziehen. Aus dieſem Grunde iſt auch die Bulgarenreiſe des Reichsſportführers verſchoben worden. Es iſt geplant, die Reiſe nach Sofia mit der Warſchauer Reiſe zu verbinden, die für den 14. Mai vorgeſehen iſt. Jwei ſelbſtündige berbände im IDne Deutſcher Bergſteiger⸗Verband und Reichsver⸗ band der Deutſchen Wandervereine Den beiden Gruppen des Deutſchen Bergſtei⸗ ger⸗ und Wanderverbandes im Deutſchen Reichs⸗ bund für Leibesübungen wird mit Wirkung vom 1. April 1936 die Selbſtändigkeit eines eige⸗ nen Verbandes erteilt. Die Gruppe 1(Wan⸗ dern) wird in Zukunft als Reichsverband der Deutſchen Wandervereine, die Gruppe 2(Berg⸗ ſteigen) als Deutſcher Bergſteiger⸗Lverband im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen wir⸗ ken. Der Deutſche Wanderverband umfaßt wie bisher alle deutſchen Bergſteiger-Vereine, dar⸗ unter auch die reichsdeutſchen Sektionen des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpen⸗Vereins. Arſenal ſpielt unentſchieden Der engliſche Fußball⸗Pokalmeiſter, Arſenal London, hatte bereits am Montag das am Samstag ausgefallene Ligatreffen gegen Chel⸗ ſea nachzuholen. Von dem ſchweren Polal⸗ endſpiel und der ſicher nicht minder anſtrengen⸗ den Siegesfeier noch ermüdet, ſchafften die Londoner gegen Chelſea nur noch ein:-Un⸗ entſchieden. Die europäischen Sprinter im Unſer Sprintermeiſter Helmut Fiſcher(Bre⸗ men) hat wieder einmal eine Glanzleiſtung vollbracht, indem er anläßlich des Berliner Olympia⸗Lehrganges unſerer Olympiakern⸗ mannſchaft in ſeiner Spezialſtrecke über 100⸗ Meter⸗Kraul mit 56,8 Sekunden einen neuen Europarekord aufgeſtellt hat. Sein großer ungariſcher Rivale Cſik hat zwar am gleichen Tage den urſprünglich von ihm ſelbſt gehal⸗ ienen Europarekord auf 57,1 Sek. verbeſſert, aber der Bremer war noch ſchneller. Die Behauptung, daß unſer deutſcher Kraul⸗ meiſter Weltklaſſe darſtellt, iſt ſchon oft als übertrieben bezeichnet worden. Vielleicht ſind dieſe Peſſimiſten jetzt eher überzeugt, jetzt, als der blonde zähe Bremer Junge glatt unter 57 Sekunden ſchwimmen konnte. Die Leute, die das fertig bringen, ſind nämlich auf der Erd⸗ kugel recht dünn geſät. Bis jetzt ſind uns außer Fiſcher überhaupt nur zwei bekannt, und zwar der Amerikaner Peter Fick und der Japaner Muſa. Aber auch Schwimmer, die zuverläſſig unter 58 Sekunden bleiben, gibt es noch recht wenige, und wenn darunter die beiden Euro⸗ päer Fiſcher und Cſik ſind, ſo iſt es ihre größte Aufgabe bei den Olympiſchen Spielen in Ber⸗ lin, den Anſturm der Ueberſeekrauler aufzu⸗ halten. Helmut Fiſcher, der ſich in zäher Arbeit immer wieder ſelbſt übertraf, hat das Zeug da⸗ zu, im Ernſtfalle in der beſten Form ſeines Lebens am Start zu ſtehen. Er hat immer dann ſeine beſten Rennen geliefert, wenn es wirklich galt. Cſik dagegen iſt nicht immer be⸗ ſtändig geweſen und hat ſeine beſten Zeiten faſt ausſchließlich auf der heimiſchen Budapeſter Bahn geſchwommen. Wenn auch ein Rekord kein abſoluter Gradmeſſer iſt, ſo bedeutet dieſe neue Glanzleiſtung des Bremers doch eine ungeheure Beruhigung. Hat man denn ſchon ganz ver⸗ geſſen, daß ſich ſeit 1912 kein deutſcher Sprinter mehr in den Endlauf des Olympiſchen Wett⸗ Um die Deutſche fandball⸗Meiſterſchaft Die letzten Kämpfe vor Abſchluß der erſten Runde Die erſte Runde der Gruppen⸗Endſpiele um die Deutſche Handballmeiſterſchaft der Männer wird am erſten Mai⸗Sonntag abgeſchloſſen. Der Spielplan lautet wie folgt: Gruppe 1 in Berlin: BS 92— Poſt⸗SV Oppeln in Biſchofsburg: Hindenbg. Biſchofsburg gegen MTSA Leipzig Gruppe 2 in Magdeburg: MSV Magdeburg gegen Ober⸗ alſter Hamburg in Hannover: Poſt Hannover— KTV Stettin Gruppe 3 in Minden: Hindenb. Minden— SpVg. Fürth in Niedermendig: Obermendig— TWeAltenſtadt Gruppe 4 in Mülheim: Raſenſp. Mülheim gegen MSV Darmſtadt in Kaſſel: Kurheſſen Kaſſel— SV Waldhof. Nach zwei Spieltagen werden die Gruppen von den ſtarken Militärmannſchaften angeführt, die Gruppe 1 von MTSA Leipzig, die Gruppe 2 von MSo Magdeburg, die Gruppe 3 von Hin⸗ denburg Minden und die Gruppe 4 von MSV Darmſtadt. In der Gruppe 1 werden die Leipziger Soldaten auch am kommenden Sonntag ihre führende Stellung behaupten, denn es iſt nicht anzunehmen, daß ſie in Biſchofsburg gegen den Oſtpreußenmeiſter unterliegen. Auch der Ber⸗ liner SV 92, der alle Hoffnungen auf das Rückſpiel gegen Leipzig ſetzt, wird gegen den Schleſienmeiſter zu einem glatten Erfolg kom⸗ men. Die Gruppe 2 verzeichnet das wichtigſte Treffen zwiſchen Magdeburg und Oberalſter, in dem es ſich entſcheiden wird, wer vorläufig allein die Tabelle anführen darf. Der deutſche Meiſter hat den Vorteil des eigenen Platzes, was in dieſer Begegnung von ausſchlaggeben⸗ der Bedeutung ſein kann.— In Hannover er⸗ warten wir den Niederſachſenmeiſter gegen den Pommernmeiſter in Front. In der Gruppe 3 hat der Weſtfalen⸗ meiſter Hindenburg Minden die beſte Gelegen⸗ heit, ſeine Spitzenſtellung weiter auszubauen. Die Elf der SpVg. Fürth ſollte nicht ſtark ge⸗ nug ſein, den Soldaten den Sieg ſtreitig zu machen. Die Fürther haben ihre Mannſchaft ſtarl verjüngt und die alte, gefürchtete Schlag⸗ kraft noch nicht wieder erreicht. Minden wird ſich, wie geſagt, einen weiteren Sieg nicht ent⸗ gehen laſſen. Zwei junge, kampfkräftige Mannſchaften ſtehen ſich in Niedermendig gegenüber und man darf wirklich geſpannt ſein, wer da das beſſere Ende für ſich hat. Der TV Obermendig kämpft zwar in heimiſcher Um⸗ gebung, aber der TV Altenſtadt hat erſt am vergangenen Sonntag in Fürth gezeigt, daß er auch auswärts viel zu leiſten imſtande iſt. In der Gruppe 4 wird im Treffen zwi⸗ ſchen Raſenſport Mülheim und MSV Darm⸗ ſtadt die Vonentſcheidung fallen. Die Nieder⸗ rheiner haben durchaus das Zeug dazu, den deutſchen Altmeiſter zu ſchlagen, andererſeits muß man aber auch den Soldaten die Mög⸗ lichkeit eines Erfolges zugeſtehen. Glück und Tagesform werden wohl von ausſchlaggeben⸗ der Bedeutung ſein. Der SV Waldhof, der bisher noch ohne Sieg iſt, muß beim ebenfalls ſiegloſen Nordheſſen⸗ meiſter Kurheſſen Kaſſel antreten. Wir nehmen an, daß der Badenmeiſter, der ſeine erſten Kämpfe gegen ſtarke Gegner nur knapp verlor, zu den erſten Punkten kommen wird. Jweite Mannheimer Radrennen Glänzende Beſetzung bei ſehr reichhaltigem Programm Die am 3. Mai durch den Radfahrer⸗Verein 1897 Mannheim⸗Waldhof zur Durchführun kommende zweite Radſportveranſtaltung au der Phönixkampfbahn ſteht im Zeichen einer erſtklaſſigen Beſetzung, die es allein ſchon un⸗ möglich macht, die Sieger in den einzelnen Konkurrenzen zu erraten. Hat ſchon der erſte Tag ſpannende Kämpfe gebracht, ſo wird dies⸗ mal wohl mit ganz erbitterten Auseinander⸗ ſetzungen zu rechnen ſein, denn ſämtliche Ren⸗ nen vereinigen mehrere Könner, die ſich ſo ziem⸗ lich die Waage halten. Im Flieger⸗Haupt⸗ fahren begegnet man u. a. Weimer, Wei⸗ ſchedel, Rinderknecht, Mühr, Stuttgart; Schmidt, der ehemalige Partner von Tertilde, Poſtler, Bielefeld; Mertens, Niermann, Bork, Dort⸗ mund; Kneller, Schnitzler, Köln; Wachtmeiſter, Berlin; Gräſer, Berner, Mannheim; Denzer, Wagner, Frieſenheim. Ob Weimer bei dieſer Konkurrenz erneut zum Siege kommt, iſt immer⸗ hin fraglich. Intereſſant wird das Omnium ſein, das in der Auseinanderſetzung Bahn⸗ gegen Stra⸗ ßenfahrer gipfelt. Da im Fliegerfahren bekanntlich nur ein Teil der Klaſſefahrer im Endlauf vereinigt iſt, wird auch das 30⸗Runden⸗Punktefahren der Unplacierten ſtark genug beſetzt ſein, um Spannung zu erzeugen. Die Jugend präſen⸗ tiert ſich diesmal in einem Fliegerfahren, und man darf geſpannt ſein, was ſie von den „Großen“ inzwiſchen gelernt haben. Kuhn, Höf⸗ acr, Coaiĩiꝭ und die leberoecrculer Keampf gegen die ũübrige Welt bewerbes über 100⸗Meter⸗Kraul hat durch⸗ arbeiten können? Hat man denn ganz vergeſſen, daß der Abſtand unſerer Beſten von den Lei⸗ ſtungen der Weltbeſten faſt drei Jahrzehnte hindurch nicht kleiner werden wollte? 56,8 Sek. für 100⸗Meter⸗Kraul, das iſt abſolute Welt⸗ klaſſe. Dies allen Peſſimiſten ins Stammbuch. Wer ſtellt gute Olympia⸗Kandidaten? Die Antwort iſt gar nicht ſo einfach, wie man ſich denken könnte. Amerika, Japan, Deutſch⸗ land, Ungarn, Holland, Dänemark, Frankreich, Schweden. Da iſt man ſo ungefähr im Bilde. Man kennt die Leiſtungen der Amerikaner und Japaner ziemlich genau. Man weiß, daß die holländiſchen Schwimmerinnen und neuerdings auch die Däninnen den Nixen aus USA ſchwerſte Konkurrenz ſein werden. Man weiß auch von dem Können der Ungarn, man kennt die Namen der bekannten Spitzenkräfte aus Schweden und Dänemark, aus Frankreich und England. Aber viel mehr weiß man nicht. Doch iſt zweifellos damit zu rechnen, daß auch an⸗ dere Nationen mit ganz erſtklaſſigen Schwim⸗ mern und Schwimmerinnen aufwarten werden. Leider hört man nur ſo wenig von ihnen. Auſtralien z. B. hat immer hervorragende Kräfte gehabt, es ſei an Boy Charlton und die Bruſtſchwimmerin St. Dennis erinnert. Süd⸗ afrika ſtellte oft gute Schwimmerinnen, Kanada iſt ein Schwimmſportland, Südamerika hat ſchon einmal mit Albert Zorilla olympiſche Schwimmerehren erobert. Nicht ganz unbe⸗ kannt iſt der Philippine Ildefonſo. Und ſchließ⸗ lich werden auch noch europäiſche Nationen, Italien, Oeſterreich, die Tſchechoſlowakei, Jugo⸗ flawien, Finnland uſw., Einzelkönner ſtellen, die Platz⸗ und ſogar Siegeschancen haben kön⸗ nen. Qulen sabe? Wer weiß. Es hät ſich ſogar lich, Buchholz und Heger ſind Favoriten, die ſchon manchen Sieg erfochten haben. „Den Höhepunkt der Veranſtaltung wird auch diesmal das 144⸗Minuten⸗Mannſchaftsfahren, das„Kleine Sechstagerennen“, bilden. Durch die Verpflichtung von mehreren gleich⸗ wertigen Paaren iſt der Ausgang des Rennens vollkommen ungewiß. Es iſt ſehr leicht möglich, daß dieſes Rennen in einer wilden Jagd gipfelt und daß die Frieſenheimer Rekord⸗Dauerjagd in Mannheim eine Wiederholung erfährt. Schmidt⸗Poſtler(Bielefeld) und Mertens⸗Nier⸗ mann(Dortmund) zählen zu den führenden weſtdeutſchen Paaren; ſie werden alles daran⸗ ſetzen, um die Mannheimer Favoritenſtellung des Paares Weimer⸗Mühr zu erſchüttern. Wachtmeiſter⸗Weiſchedel(Berlin⸗Stuttgart) haben erſt kürzlich bewieſen, daß ſie bei wilden Jagden in ihrem Element ſind. Kneller⸗ Schnitzler(Köln) ſind in der Lage, für jede Ueberraſchung zu ſorgen. Gräſer iſt mit dem Mainzer Black gepaart, während Berner den ausdauernden Paluda(Wiesbaden) zum Part⸗ ner hat. Man darf geſpannt ſein, wie ſich dieſe Paarungen bewähren. Wir halten, die Mann⸗ ſchaft Berner⸗Paluda für ſtark genug, um ſich mit im Vordertreffen zu halten. Wer wird Sieger ſein? Dieſe Frage wäre reif für eine Preisfrage! Feſt ſteht auf jeden Fall, daß die„144 Minuten“ ſo recht nach dem Geſchmack des Publikums ſein werden. ſchon herumgeſprochen, daß Indien mit einer „fabelhaften“ Waſſerballmannſchaft kommen will. Ein bißchen aufpaſſen, lieber Zeitungs⸗ leſer, wenn am Stammtiſch mal über den inter⸗ nationalen Schwimmſport geſprochen wird. Ganz ſo einfach iſt es doch nicht.— ſllit krwin Casmie! Unſere Olympia⸗Fechtermannſchaft Nach einer langen ſyſtematiſchen und mit großem Eifer betriebenen Vorbereitungszeit iſt das Reichsfachamt für den Fechtſport ſo weit, die deutſchen Olympiafechter, wenigſtens in zwei von den drei Waffen, aufzuſtellen. ür die olympiſchen Mannſchaftskämpfe der Fechter ſind bekanntlich Sechſermannſchaften zugelaſ⸗ ſen, ſo daß alſo insgeſamt 18 Fechter für die drei Waffen aufzuſtellen ſind. Erfreulich iſt die Tatſache, daß Altmeiſter Erwin Casmir ſeine in tauſend Schlachten erprobte Kraft für das Olympiſche Fechtturnier zur Verfügung ſtellt. Casmir wird im Säbel und Florett, und zwar ſowohl im Einzel als auch in der Mannſchaft, die große Stütze der deutſchen Olympiamann⸗ ſchaft ſein. Es iſt übrigens das drittemal, daß Casmir die deutſchen Farben auf den Olym⸗ piſchen Spielen vertritt. Das erſtemal 1928 in Amſterdam, wo er im Florett nur noch um Haaresbreite von dem olympiſchen Sieg ent⸗ fernt war, das zweitemal in Los Angeles 1932 a3 nun in Berlin 1936, alſo in ſeiner Heimat⸗ adt. Die deutſche Olympia⸗Säbelmannſchaft wird, Aenderungen natürlich vorbehalten, folgendes Ausſehen haben: Erwin Casmir(Frank⸗ furt), Auguſt Heim(Offenbach), Julius Eiſenecker(Frankfurt). Richard Wahl 0 rankfurt), Jörger(Frankfurt), Eſſer (Düſſeldorf). In der Florettmannſchaft ſollten die erſten fünf Plätze mit Erwin Casmir, Julius Eiſenecker, Auguſt Heim, Ler⸗ don(Frankfurt) und Roſenbauer(Frank⸗ furt) feſtſtehen. Um den ſechſten Platz in der Mannſchaft bewerben ſich vor allem noch der Nürnberger Bevgan und der Wiesbadener ——— Zlingers großer krfolg Dreimal geſtartet, dreimal Sieger Vergangenen Sonntag veranſtaltete die DD⸗ AC⸗Ortsgruppe Karlsruhe mit affein des Gaues und der NSKK⸗Motorſtaffeln IM53 Karlsruhe und II/ M 53 Pforzheim die zweite mittelbadiſche Orientierungsfahrt, die in jeder Hinſicht ein voller Erfolg war. Ueberragende Leiſtungen zeigte vor allen der Mannheimer Horexfahrer Franz Islinger, der in der Flachprüfung mit 128 Stundenkilometer den ge⸗ forderten Solldurchſchnitt von 82 Stundenkilo⸗ meter gewaltig überbot. Auch bei der dieſer Die Stellung Offe Für unſere Klein r das Gebiet aſte einen tücht W Helani iſt Herren, die ſich r Sagelenan wer Bef diaſfg verft fähiges u Wie bieten: Dire Abſchluß⸗ und Ar ſind zu richten un ſtelle dieſer Flachprüfung unmittelbar folgenden Orientie⸗ rungsfahrt, bei der möglichſt viele der im badi⸗ ſchen und württembergiſchen Schwarzwald ge⸗ legenen Kontrollſtellen angefahren werden muß⸗ ten, war Islinger mit den beiden NSl⸗Fah⸗ rern Brand(Ludwigshafen) und Metz⸗ meier(Ottersweier) der Beſte. Alle drei Fah⸗ mögl. mit läne rer konnten ſämtliche 15 Kontrollſtempel am Ziel vorweiſen. Es war dies eine wirklich Nachkæ große Leiſtung, wenn man berückſichtigt, daß die einf. V ſehr ſchmalen und ſtaubigen Straßen mit vielen Schlaglöchern durchſetzt waren und die ganze Fahrt innerhalb von 5½ Stunden bewältigt ſein mußte. Den größten Triumph feierte aber Islinger im Pforzheimer Bergrennen, das nachmittags um 4 Uhr geſtartet wurde. Mit Eintritt ge F. allg. Maschin blech-Konstruk § U K. Ulrich. Mase 1 b 4 83 Stundenkilometer wurde er nicht nur Sieger in der großen Kraftradſoloklaſſe, ſondern erziel mit dieſem Stundenmittel auch die Tages zeit überhaupt. Natürlich blieb nach ſol Einzelerfolgen in den einzelnen Rennen Is linger auch in der Geſamtwertung ſei Klaſſe der Beſte. Otto Steinbach fährt in Bern Der deutſche Meiſterfahrer Otto Stein b (Mannheim) hat von der OnS Startgenehm gung für den„Großen Preis der Schweiz“ Bern am 3. Mai erhalten. Steinbach wird au einer Halbliter⸗DaW⸗Maſchine ſtarten. Für 3 landſtarts bleibt Steinbach bis zur Regelun ſeiner Angelegenheit weiterhin geſperrt. it la Zeugniſſen 0—— 7 e pe ort W erlinies kefolge der Poſtſportjugend Morgens Kreismeiſter, mittags Waldlaufſi Die Handballjugend des Poſtſportverei holte ſich Sonntag vormittag im Entſchei⸗ dunasſpiel gegen Jahn Neckarau mit 12n Toren die Kreismeiſterſchaft. Damit iſt dieſe Titel der techniſch reifſten Mannſchaft d Kreiſes Mannheim zugefallen. eee. Die ſeitens des Heidelberger Kreiſes aus geſchriebenen Waldlaufmeiſterſchaften wuthe geſtern in Schwetzingen ausgetragen. Da Kreis Mannheim dieſes Jahr keine Frühjith waldläufe durchführt, beteiligte ſich die Jig des Poſtſporrereins Mannheim an Schwetzinger Veranſtaltung und zwar beſtem Erfolg. Zu dem Hauptlauf für Jug (Klaſſe A) 3000 Meter ſtellten ſie mit Sitte und Weiler die beiden Einzelſieger, und mi der Unterſtützung ihrer faſt ebenſo autm Ka⸗ meraden gelang es auch noch,“ die wervoll 1 und 2. Siege im Mannſchaftslauf zu ringen. 4 Kochkenntniſſ., Haushalt ſoj. fpäter geſuchi. 2, 1, 4. Stck. r. (8815K) Füchtiges ſolides fagesmüdchen s— „ 6. geſucht. lech, I. 8, 11. 4 6876285 Torree; eſelzugmich. ihrer geſucht Koſt. u ahn—— 9. Mm. nanſp. bba an Wert. präzisions· Uhren Köhler Rathausbogen 22/ Nachwuchsfechter Adam. Bei den genanntel Olympiafechtern handelt es ſich mit Ausnahm von Eſſer um langjährige erfolgreiche und tur niererfahrene Fechter, die mit den Gegnern, di ihnen auf dem Olympiſchen Fechtturnier Berlin entgegentreten werden, ſchon oft Klingen gekreuzt haben. Die Aufſtellung der Olympia⸗Mannſchaft reitet dem Reichsfachamt für Fechtſport ei: Sorgen. Das liegt einmal daran, daß der gen ſchon immer die Waffe war, in der di meiſten Ueberraſchungen einzutreffen pflegen zum andern aber auch daran, daß die deutſchen * —— 2 3* —— 523 23—2—— E— ——————————— „—— ——86 — ——+ —————— S—•— —— Degenfechter im letzten Hal jahr orer genauer* ſeit den vorjährigen Deutſchen Meiſterſchafte 5 von einer Formkriſe in die andere glitten. Um zu einem endgültigen Urteil zu gelan⸗iten geſucht„ gen, hatte Reichsfachamtsleiter Casmir ſieben 145 W. 10 der beſten deutſchen Degenſpezialiſten, die nachattes——+1 Imi ihren bisherigen Leiſtungen für die Aufnahmißeen* in die Olympiamannſchaft noch in Frage komgn L. men, Ausſcheidungskämpfe angeſetzt, die— 9⁰ längſt in Frankfurt u. M. ſtattfanden. Aber fai auch das Ergebnis dieſer Kämpfe war eben⸗ f 9 kein Ergebnis. Im Verlauf der vier Run Gut kamen die merkwürdigſten Ergebniſſe zuſta 10. bis 12 000fi.Ve die von Runde zu Runde auf den Kopf geſ.von Lebens⸗ An! wurden. So ſetzte ſich zum Beiſpiel der N 412 W wuchsmann Benkert(Saarbrücken), der in de(algags) e1 9 zweiten Runde Letzter geworden war, in der[Schubert,—— dritten Runde an die Spitze und Mier mob., U 4, 4.•S (Berlin), der drei Runden hindurch auf erſten Plätze gelangte, belegte in der dri Runde den ſechſten und letzten Platz. Die ü gen Fechter lieferten ähnliche Ergebniſſe. geſichts dieſer ebenſo intereſſanten wie ſchlußarmen Schwankungen konnte ſich Cas noch zu keiner endgültigen Aufſtellung— gege ſchließen. Er hat daher für Mitte Maien h1—9 mals Ausſcheidungskämpfe angeſetzt, um drei noch nicht beſetzten Plätze der Olym ubert,(„(m Degenmannſchaft zu beſetzen, von denen die am., U 4, 4. Ang erſten drei mit Lerdon(Frankfurt), Schrö 230 4 a (Berlin) und Röthig(Hamburg) bekann bereits feſtſtehen. oftene sStellen Zuvermieten -ZAimmerwonnung große helle Rdume(2 Balkons), Diele, Bad, Speise- kammer, Zentralheizung u. Warmwasserbereitung, auen für Büro geeignet, auf Sofort oder spdter zu vermieien. Kreisverwaltung Mannheim, L 8, 8 1. Ober- geschoß April 1930 15 unſepe Kleinlebensorganilation juchen wir r das Gebiet Heidelberg, Darmſtadt, Berg⸗ ſtraſſe einen tüchtigen und zuverläſſigen krfolg Derbe⸗ und Sieger ler me de. Olganiiationsfachmann Unterſtützung Die Stellung ſich ſelbſtändig. 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