Daſein Jahr um Jahr der Wonnemond voruber und ſo 20* Stadt. Amtsbüchere riftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken · Vmei G n F. 2 Pig. Trägerlohn), Vasgabe B eißhein: Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger Zeitung am Erſcheinen(auch dur indert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßi krenzbanner“ Ausgabe„ erſcheint .70 RM u. 30 ie Poſtämter entgegen. 554 die 7mal ſowie höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen iſfensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. .-Mai-Nummer Mannheim, den 30. April. Wenn die abſteigenden grauen Wintertage nach dem Julfeſt um einen Hahnenſchrei länger werden, ſehnt und dehnt ſich das menſchliche Herz nach Sonne und Frühling, nach Maien und Blühen. Mitten im Werk⸗ und Schaffens⸗ tag ahnen wir dann und wann das Glück der Maien⸗ 6. Jahrgeing Faſchinen. Eine träge Stimmung liegt über dem Tag. Das Vogellied klingt ängſtlich und die einſame Glockenblume auf der Bruſtwehr zittert wie in heimlich wiſſender Angſt. Wir aber ſind ein kämpfendes Volk und wiſſen nichts mehr von dem Feiertag einer Klaſſe. Der MANXHEIN Anzeigenz Geſamtauflage: Die 12geſ Schwetzinger und We limeterzeile im Textteil 18 11 B 3 rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmei im Textteil 45 f Die Ageſpaltene Mi Schluß er Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R3, 14/15. alt. Minimeterzeile 10 Wig. Die Ageſpalt. Minimeterzenle heimer Ausgaäbe: Die Mae Wl. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 3542 ſpalt. limeterzeile 4 Pfa. ei Wiederholung Nachl demäß Preisliſie. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. u Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Lüdwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. A/ Nr. 202 B/ Nr. 121 Meilenſieino zum deutſchon ma Klaſſenkampfes. Es iſt kein Feiertag und kein Werktag. Es iſt weder Fiſch noch Fleiſch. Es iſt lauwarm. So was muß man ausſpucken, ſagte Friedrich Nietzſche. Der überwiegende Teil des Volkes geht achtlos an dieſem Zug vorüber. Drohende Worte treffen dieſen oder jenen Freitag, 1. Mai 1936 2 Kinder an der Spitze. Die Fremdenleglonäre Moskaus brüllen ihre bolſchewiſtiſchen Sprech⸗ chöre herunter. Die Unterwelt beiderlei Ge⸗ ſchlechts hat ſich ein Stelldichein gegeben. Rote Fetzen flattern. Auf großen Transparenten wird gegen alles proteſtiert und alles gefordert, was der andere hat. Da, irgendwo an einer Stelle ſonne. Als ob eine gütige Mutterhand uns übers Haar ſtreicht, geht dieſes Gefühl des kommenden Sonnen⸗ glücks durch unſeren Körper. Ob wir am Schraubſtock oder im Kontor ſtehen, ob wir hinter dem Pflug ein⸗ herſchreiten oder in den Lüf⸗ ten ſegeln, irgendwann trifft uns die wohlige Sehnſucht nach der lebenſpendenden Sonne. So zieht in unſerem ſteigen wir im Ablauf der Zeit alljährlich in den erſten Maientag. Wenn auch das Frühlingsahnen in jeder Seele die gleichen Saiten anſchlägt, ſo verändern ſich doch Geſchehniſſe und Ge⸗ ſichte im Verhältnis zur Wegſtrecke und zur Zeit, die wir auf der Bahn des Le⸗ bens ſchreiten. So ſtehen am heutigen Tage ſichtbare Abſchnitte ein⸗ prägſamen Maierlebens vor uns auf, die uns allen irgendwo oder irgendwann einmal begegnet ſind. Es gab eine Zeit, da die leuchtenden Augen der Jugend noch nicht den aufſchäumenden Strom des Tageskampfes ſchauten, wo dieſe Jugend noch nicht hineingeriſſen war in ſeine Strudel, ſein Geröll und ſeinen Schlamm, wo ſie keine Zwietracht ſah. Da⸗ mals ſahen wir nur die klingende und ſingende Har⸗ monie der Natur und das Hochzeitskleid des Früh⸗ lings. Noch ehe die Sonne über die Berge ſtieg, iſt man alljährlich am erſten Maien⸗ ſonntag durch Wald und gepilgert, hat ſich das aienwunder erwandertmit einem Lied auf den Lippen und mit Freude im Herzen. Wir ſahen nur den Feiertag der Natur, nicht den Feier⸗ tag einer Klaſſe. Alle emp⸗ fanden wir gleich ſtark den Rhythmus ſtrahlender Herr⸗ lichkeit, waren losgelöſt von Hader und Haß der Stände und Berufe, der Klaſſen und Kaſten und hineingeſtellt in die Gemeinſchaft von Menſch und Natur. Dann kamen die Jahre des Krieges. Ein anderer erſter Mai ſtand über uns und dem Leben der Nation. Wir ſahen ihn nicht mehr als Feiertag der Natur, wir ſahen ihn im verwandelten Kleid. Er war auch nicht mehr Feiertag einer Klaſſe oder einer beſtimmten Volksſchicht. Härte und Not des Krieges haben über alle Schran⸗ ken hinweg die deutſchen Menſchen zuſammen⸗ geführt.— Wo ſahen wir dieſen Tag und wie? Drüben im Oſten oder im Weſten. Das Bild des erſten Mai 1915 wird Wirklichkeit. Es ſteht noch einmal auf in der Erinnerung: Die Sonne brennt in den Graben. Neben dem Tagespoſten der Sappe rieſelt Sand durch das Geflecht der Die Maienjeuer flammen! Straßauf, ſtraßab in Feierruh Zum erſten Mai Der Wertſtatt Tore jchlagt nun zu, Sein Wertzeug heut in Händen hängt, Sein Dach raubt uns die Sonne. Der Wind in unjerm Haar ſich jängt; Wallt unjer Volt, geh ich, gehſt du So ʒiehen wir jroh und dichtgedrängt Miit allem Volt zuſammen. In maienfriſche Sonne Was je uns trennte, das entſchwand, Seit wir uns ſelbſt befreiten. Nun jand ſich Hand ʒur Bruderhand, Und mãchtig rauſcht durch unſer Cand Geeinten Voltes Schreiten Frontſozialismus»und das völkiſche Gebot legen den Keim zu einer fernen Erfüllung. Ein anderer erſter Mai bricht an. Fünfzehn Jahre ſpäter. Zwei undiſziplinierte Haufen ziehen durch die Straßen einer deutſchen Groß⸗ ſtadt. Zuerſt kommt die Horde der zweiten Internationale. Die Idealiſten in der Kolonne ſind zu zählen. Verbiſſene und verhetzte Arbeiter⸗ geſichter wechſeln mit den Schmeerbäuchen des Wolfram Brockmeier Paſſanten am Straßenrand, der mitleidig lä⸗ chelt. Die Exponenten der augenblicklichen Ge⸗ walt ſind auch dabei. Man ſieht es ihnen an: ſie ſchämen ſich ihres Anhangs, ſie erkennen die Lächerlichkeit ihres Formats. Der erſte Mai iſt ihnen ein peinliches Datum geworden. Volks⸗ vertreter nannten ſie ſich!„Freiheit!“ Und dann grölt am Nachmittag die Dritte Internationale durch die Straßen. Weiber und des Zuges bricht ein Tumult aus. Die Polizei wird tät⸗ lich angegriffen. Weiber ſchreien und keifen und wer⸗ fen Pflaſterſteine. Fenſter⸗ ſcheiben klirren. Und nun wird in den Läden nach dem Syſtem Marx expropriiert. Tote und Verwundete liegen auf der Straße„. die Internationale erkämpft das Menſchenrecht!“„Heil Mos⸗ kau!“ Der Bürger ſchaut ängſtlich über ſeinen Kontor⸗ ſchemel durch die Gardinen auf die Straße. Er läßt die Läden herunter.„Glück auf!“ Und wieder iſt ein erſter Mai angebrochen. Der Mar⸗ xismus iſt zertrümmert und die totbringenden Ideen des Liberalismus haben ausge⸗ ſpielt. Das junge Deutſch⸗ land hat die erſte große Schlacht gewonnen. Was frü⸗ her losgelöſt von der Ge⸗ meinſchaft marſchierte, iſt heute zum Volk geſtoßen. Das Wort des Führers, der als Herold und Kämpfer an vorderſter Front ſtritt, hat ſich erfüllt:„Die Rückkehr eines Fürſten zu ſeinem Volke bedeutet; heute nichts mehr, aber die Rückkehr von Millionen deutſcher Arbeiter in die Arme ihres Vater⸗ landes iſt das Fanal zur Freiheit.“ Strahlend über⸗ glüht die Sonne ein gan⸗ zes Reich. Ein Aufer⸗ ſtehungstag der Natur und des Volles iſt es. Seit, Jah⸗ ren bäumte ſich eine Kraft gegen den Sinn und Inhalt des marxiſtiſch⸗proletariſchen erſten Mai auf. Sie wuchs, wurde ſtark und kämpfte. Ihr Weg iſt gezeichnet von Opfern, Blut und Tod. Sie rang um den Mai des Vol⸗ kes und nicht um den einer Klaſſe. Und ſie hat geſiegt. Ein ganzes Volk marſchiert. Einer hat es zuſammen⸗ geführt. Ein ganzes Volk zen ſchlagen in gleicher Freude und im gleichen Takt. Ein ganzes Voll ſingt, und einer hat ihm die Stimme gelöſt. Ein ganzes Volk jauchzt und marſchiert im gleichen Schritt und Tritt. Arbeiter, Bürger, Handwerker und Bauern, Angeſtellte und Beamte, Ju⸗ gend und Alter, Frauen und Mädchen füllen den jubeln⸗ den Zug. Es iſt der Auf⸗ bruch der Nation, zu dem der Herrgott ſeinen Segen und ſeine Sonne gegeben. Die Sehnſucht eines Jahrtauſends ward erfüllt. Ein Reich ward geboren und eine Volksgemein⸗ ſchaft geſchmiedet in der lohenden Eſſe eines neuen Willens und einer neuen Weltanſchauung. Der Sinn eines Kampfes hat ſich erfüllt. Die Vorſehung möge dieſe Erfüllung ſchützen, wah⸗ ren und erhalten. Sie ſoll ewig ſein und bleiben wie das Reich ſelber. Dr. W. Kattermann, jubelt, und Millionen Her⸗ Freut euch des Cebens! Aufruf des Reichsor ganisationsleiters Or. Ley zum 1. ai Berlin, 30. April. Der Reichsorganiſationsleiter der NSDAP und Reichsleiter der DAß, Dr. Ley, erlüßt zum 1. Mai den nachſtehenden Aufruf: Männer und Frauen der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, Deutſche in Stadt und Land: Freut euch des Lebens! Jede Lerche trillert es in den Frühling. Jede Meiſe und Wachtel ſchlägt es in den tau⸗ friſchen Morgen. Der Mai iſt gekommen, ſo jauchzt und ſingt es durch die Natur und die DBäume ſchlagen aus, ſo ſprechen die Blumen und Blüten. Die weite unendliche Schöpfung Gottes klingt und ſingt und ſprießt und lacht von der über⸗ quellenden Lebensfreude. Da ſpricht der törichte Menſch vom Jammer⸗ tal dieſer Erde; von ewiger Sünde und Schuld, von zerknirſchender Buße und knechtſeliger Gnade. Freut euch des Lebens! Wie ſollen leben und wir wollen leben. Wir freuen uns unbändig des Le⸗ ben s. Alles was war: Klaſſenhaß und Stan⸗ desdüntel, Parteienhader und Konſeſſionsſtreit, zerſetzende Kritik und ſeiger Peſſimismus, libe⸗ raliſtiſches Bürgertum oder marxiſtiſches Pro⸗ letariat, ſie alle, alle verneinten das Leben. Ihnen iſt das Leben und die Arbeit eine Laſt, ſie verfluchen jeden neuen Tag Sie haſſen. Sie haſſen ihren Volksgenoſſen und haſſen letz⸗ ten Endes ſich ſelbſt. Sie predigen und ſäen Vernichtung und Zerfall, Terror und Deſpotie, Grauen und Schrecken. Es iſt immer das gleiche, ob mittelalterliche Inquiſition und Hexenverbrennung oder bol⸗ ſchewiſtiſches Grauſen und Völkerausrottung: Sie wollen nicht leben. Sie ken⸗ nen nicht den Sinn der Schöpfung, und wo ſie ihn kennen, da verdrehen ſie den Willen Gottes, damit ſie ſelber— auf die Leichtgläubigkeit der Völtker hoffend— ihre ſchreckliche Diktatur über die Völter aufrichten können. Demgegenüber ſetzen wir den unverrückbaren nationalſozialiſtiſchen Lebenswillen, Lebenshoff⸗ nung und Lebensfreude. Freut euch des Lebens! Wir dürfen wieder hoffen, Wir haben wieder Arbeit. Das Leben hat wieder einen Sinn. Wir kennen wieder unſer Vaterland. Wir wiſſen jetzt, was Volksgemeinſchaft, was wahrer Soziglismuß ſind: Wir haben unſere Heimat wiedergefunden. Wir waren wurzel⸗ und hei⸗ matlos und haben nun das beglückende Gefühl: wieder zu Hauſe zu ſein. Freut euch des Lebens! Wir ſind wieder geſund geworden. Die Kriſe iſt überwunden. Nach ſchweren Fieberträumen ſehen unſere Augen wieder friſch und klar. Unſer Gehirn fängt wieder an, klar und ver⸗ nünftig zu denken. Unſer Herz und unſer Puls ſchlagen wieder ruhig und regelmäßig. Freut euch des Lebens! Wir haben unſere Ehre wieder, wir ſind wieder geachtet in der Welt. Man kann uns nicht mehr behandeln wie einen Negerſtaat, wie eine Kaffernrepublik. Freut euch des Lebens! Wir ſind wieder ſtark geworden. Wir haben wieder eine herrliche Armee. Wir ſind Kleiner Kulturſpiegel Ehrung eines Künſtlergeſchlechts Die Stadt Nördlingen veranſtaltete anläß⸗ lich des 150. Geburtstages ihres aroßen Soh⸗ nes Albrecht Adam, des„Vaters der Schlachtenmaler“, eine Gedächtnisfeier, an der neben den Angehörigen der Nachfahren der FFomilte Aham Vertreier der Sehats⸗ und Kreisr⸗gierung, der Porteialie„rungen ſowie der ungariſche Generalkonſul Szabo von Mik⸗ los und zahlreiche geladene Gäſte teilnahmen. Der 1. Bürgermeiſter Dr. Hausmann aab nach ſeinen Begrüßungsworten zunächſt einen Ueberblick über die künſtleriſche Vergangenheit Nöwlingens und behandelte dann im beſon⸗ deren das Leben des bedeutendſten Repräſen⸗ tanten Nördlinger Künſtlertums, des berühm⸗ ten Schlachtenmalers Albrecht Adam. Der Redner würdigte dann das angeborene Künſt⸗ lertum der Familie Adam, die noch in der vierten Generation mit einem Künſtlertum durchſetzt ſei, wie kaum eine zweite Familie. Um den großen Toten und die Künſtler⸗ familie Adam zu ehren, ernannte der Bürger⸗ meiſter den Seniorchef der Familie, Kunſt⸗ maler Profeſſor Richard B. Adam, München, zum Ehrenbürger der Stadt Nöwlingen. Fer⸗ ner wurde eine Adam⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung eröffnet, die einen Ueberblick über das vielſei⸗ tige Schaffen der Künſtlerfamilie Adam gibt und auf der neben Werken des Altmeiſters auch Bilder der vier Söhne des Künſtlers und beſonders des jünaſten Nachkommen, Profeſſor Adam, München, gezeigt werden. Wettbewerb—„Das deutſche Siedlungswerk in Bildern“. Das Heimſtättenamt der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront ſchreibt einen Fotowett⸗ bewerb„Das deutſche Siedlungswerk in Bil⸗ dern“ aus, deſſen Gegenſtand die Heimſtätten⸗ ſiedlung in all ihren Beziehungen ſein ſoll und an dem ſich alle reichsangehörigen ariſchen nicht mehr ſchutz⸗ und wehrlos. Der Ertrag der Arbeit gehört wieder uns, uns ganz allein. Freut euch des Lebens! Wir haben einen unvergleichli⸗ chen Führer. Er geht uns voran und führt —Buns mit Klugheit, Kraft und Mut. Er iſt uns ein leuchtendes Vorbild deutſchen Lebenswillens. Adolf Hitler, du allein haſt dieſes Voll er⸗ weckt. Der Herrgott ſegnet dein Werk ſichtbar⸗ lich für jedermann. Mein Führer!— ſo ſprechen alt und jung, arm und reich, Handwerker, Bauer und dieſes unbändigen Arbeiter. Welche Liebe, Glaube und Ver⸗ ehrung liegen in dieſem innigen„Mein Führer“! * Mein Führer! Als Leiter der größten Gemeinſchaft, die die Erde jetzt und zu allen Zeiten je gekannt, im Namen der 30 Millionen ſchaffenden deutſchen Menſchen in der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ darf ich Ihnen, mein Führer, ſagen: Dieſe Männer und Frauen wollen nicht das Paradies trügeriſcher Verſprechungen und gleisneriſcher Selbſttäuſchung. Dieſe Männer und Frauen wollen nicht nur Sonnenſchein und Vergüngen allein, dieſe Menſchen wiſſen, daß ſich das Leben aus Sonne und Regen, aus Freude und Sorgen, aus Feier⸗ und Alltag, aus guten und böſen Tagen zuſammenſetzt. Das alles, mein Führer, wiſſen dieſe ein⸗ fachen und doch ſo herrlichen Menſchen. Das haben Sie dieſes Volk gelehrt. Und weil dieſes Volk nun die Wahrheit kennt und das Leben ſo ſieht, wie es wirklich iſt, ohne Tünche und ohne Schminke, gerade deshalb liebt das deutſche Volk dieſes Leben, ſein Los und damit Deutſchland ſo unbändig. Freut euch des Lebens! Jawohl, mein Führer, wir freuen uns der wiedergefundenen deutſchen Heimat, und wir wollen immer wieder in alle Zukunft hinein den 1. Mai als das Feſt der deutſchen Lebens⸗ freude und Lebensdiſziplin feiern, als das Feſt der Vermählung des erwachenden Frühlings mit der Arbeit. paris ruft zum beneralſtreik Der Appell des Gewerkschaftsverhandes zum 1. ai Paris, 30. April. Die Zeitung des Gewerkſchaftsverbandes„Le Peuple“ veröffentlicht in großer Aufmachung einen Aufruf an alle Arbeiter, Angeſtellten und Beamten. Danach ſoll am 1. Mai in ganz Frankreich ein Generalſtreik durch⸗ geführt und große Kundgebungen veranſtal⸗ tet werden, um damit dem Wunſch der Arbeiter nach beſſeren Lebensbedingungen, Freiheit und Frieden Ausdruck zu geben. Die kommuniſtiſche„Humanité“ ruft die Anhänger der Dritten Internationale zur Be⸗ folgung der von dem Gewerkſchaftsverband er⸗ laſſenen Streikpaxole auf. Es gelte am 1. Mai, „machtvoll gegen den Faſchismus, für die 40⸗ Stunden⸗Woche und für Verteidigung des Frie⸗ dens zu demonſtrieren“. Auch der ſozialiſtiſche „Populaire“ kündigt für den 1. Mai einen Streik aller Arbeiter an. Wie hingegen der„Ami du Peuple“ mel⸗ det, werden ſich Kommuniſten und Volksfront Petain jedoch, Frankreich ſei behrhht. Indem es Moskau die Hand gereicht habe, ku bemühen, ihre Kundgebungen für den 1. Mai in Ruhe durchzuführen, damit die Wählermaf⸗ ſen für den zweiten Wahlgang nicht abgeſchreckt würden. Auch werde der Streik nur teilweiſe durchgeführt werden. Beſonders in den öffent⸗ lichen Dienſten wie Eiſenbahn, Straßenbahn, Untergrundbahn, Poſt⸗ und Telegraphendienſt werde nicht geſtreikt werden. Gbenſo ſei die Le⸗ bensmittelverſorgung ſichergeſtellt. * Wenn jetzt dem anſtändigen Franzoſen die Augen nicht aufgehen! Hier ſieht er die Er⸗ folge der unſeligen Rußlandpolitik ſeiner Re⸗ gierung. Mit Generalſtreiks fängt es an. Mit blutigen Ausſchreitungen und Kirchenbränden wird es weitergehen. Zwei Länder feiern den erſten Mai. In Deutſchland marſchiert ein ganzes einiges Volk unter dem Leitſpruch„Freut euch des Lebens“. In Frankreich werden die Straßen dröhnen Berufs⸗ und Amateurfotograſen beteiligen können. Berückſichtigung findet nur ſolches Bildmaterial, bei dem die Eigentümlichkeiten und Schönheiten des deutſchen Siedlungs⸗ werks zum Ausdruck kommen und das bei⸗ ſpielsweiſe unter folgenden Geſichtspunkten zuſammengeſtellt werden kann: Landſchaft und Siedlung, Die einzelne Siedlerſtelle, Familien⸗ leben in der Siedlung, Tiere in der Siedlung, Aeltere Siedlungen und Aehnliches. An Prei⸗ ſen wurden ausgeſetzt: ein 1. Preis von 150 Mark, ein 2. Preis von 100 Mark, ein 3. Preis von 50 Mark, zehn 4. Preiſe zu je 25 Mark und vierzig 5. Preiſe zu je 10 Mark. Letzter Einſendungstermin iſt der 31. Juli 1936.— Näheres durch das Reichsheimſtättenamt, Preſſe⸗ und Propagandaabteilung, Berlin V“ 35, Tiergartenſtraße 28. 200jähriges Jubiläum der Univerſität Göt⸗ tingen. Zum 200jährigen Beſtehen der Georg⸗ Auguſt⸗Univerſität in Göttingen erſcheint im Jahre 1937 die Matrikel der Göttinger Univerſität, die im Auftrag der Univerſität von dem Bibliothekar an der Univerſitäts⸗ bibliothek Dr. Götz von Selle herausgege⸗ ben wird. Dieſe Veröffentlichung gibt zum erſtenmal ein klares Bild von dem Wirkungs⸗ kreis der Univerſität für das In⸗ und Aus⸗ land während der Zeit ihres Beſtehens. Darüber hinaus bedeutet die Herausgabe der Matrikel eine wichtige Bereicherung für die Familiengeſchichte. Der Band erſcheint in den Veröffentlichungen der Hiſtoriſchen Kommiſ⸗ ſion für Hannover, Oldenburg, Braunſchweig, Schaumburg⸗Lippe, Lippe und Bremen. Der Papſt zum Filmſchaffen. Im Vatikan hat man längſt erkannt, welche ungeheure Macht der Film heute darſtellt, und ſo überraſchte es nicht, daß die Teilnehmer der Fipreſci⸗Tagung in Rom, etwa hundert Schriftleiter aus aller Welt, eine Einladung in den Vatikan erhielten, wo der Papſt eine Dreiviertelſtunde in franzöſiſcher Sprache über das Filmſchaffen und ſeine chriſt⸗ lichen Ziele ſprach. Zunächſt begrüßte der Papſt in die Politik einzumiſchen, erklärte Marſchall vom Marſchtritt der Unzufriedenen.„Heraus zum Generalſtreik“ iſt ihre.⸗Mai⸗Parole. Und im Hintergrund lächeln die Sendboten Moskaus, die die Aufgabe haben, die franzöſi⸗ ſche Republik zu einem Sowjetſtaat umzuwan⸗ deln. Wann wird das franzöſiſche Volk er⸗ wachen? 1 bewehrfeuer in Jeruſalem Steinhagel auf jüdiſche Kutofahrer Paris, 30. April. Wie aus Jeruſalem berichtet wird, war die Polizei am Mittwochabend gezwungen, auf eine Gruppe von etwa 150 aufſtändiſche Eingeborene das Feuer zu eröffnen. Eine Anzahl von Ver⸗ letzten mußte in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Alle Juden aus dem Viertel Morrara in Je⸗ ruſalem ſeien ins Judenviertel der Stadt über⸗ geſiedelt, um vor Ueberfällen der Eingeborenen ſicher zu ſein. Im Lande breitet ſich der Auf⸗ ſtand immer mehr nach Norden aus. Kraft⸗ wagen mit jüdiſchen Inſaſſen würden auf allen Landſtraßen mit Steinen beworfen. In Jaffa hätten die Aufſtändiſchen ein jüdiſches Kraftwagengeſchäft geplündert. Alle Schiſfe, die neue jüdiſche Einwanderer brächten, hätten ſie als erſte in Haifa abſetzen müſſen. Briliſche Dölkerbundsſorgen London, 30. April. Der engliſche Völkerbundsverband iſt nach einer Meldung der„Morning Poſt“ zur Zeit von einer ernſten Kriſe bedroht. Nachdem der Schatzmeiſter des Verbandes, Lord Queensborough, wie bereits gemeldet, von ſeinem Amt zurückgetreten war mit der Begründung, daß er den Völkerbund nicht mehr als einen Bund der Nationen und als ein wirk⸗ ſames Friedenswerkzeug betrachten könne, wird jetzt bekannt, daß auch die beiden konſervativen Unterhausabgeordneten Sir Eduard Grig⸗ und Major Hills aus dem Vollzugsaus⸗ ſchuß des Verbandes ausgetreten ſind. Da⸗ Blatt meldet ſchließlich, daß die Geldbeiträg für die Völkerbundsvereinigung erheblich zu⸗ rückgegangen ſeien und daß mit weiteren Auz⸗ tritten in naher Zukunft zu rechnen ſei. marſchall Détain warnt vor Moskau Der Russenpałkt zieht die Paris, 30. April. Anläßlich des zweiten Wahlganges am kom⸗ menden Sonntag hat das„Journal“ die Ge⸗ legenheit wahrgenommen, Marſchall Pétain um ſeine Meinung zu befragen. Nach anfüng⸗ lichem Sträuben, ſich als Militärperſönlichkeit 8 es dies ebenfalls dein Kömmunismus. Zahlreiche brave Menſchen, die ſich bisher ge⸗ gen den Kommunismus geſträubt hätten, ſeien dadurch ihm zugeführt worden. Der Kommunis⸗ mus ſei durch den franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Pakt gleichſamin die Reihe der zuläſſi⸗ gen Denkungsarten aufgenommen worden. Frankreich werde wahrſcheinlich die Ge⸗ legenheit haben, dies noch zu bereuen. Er ſei aus dieſem Grund beſorgt, beſorgt um das Wohl des Landes und um die Freiheit des Vol⸗ kes. Jeder einzelne ſei in ſeinem Recht bedroht, Bürger, Arbeiter und Bauer. Alles, was inter⸗ national ſei, ſei ſeiner Anſicht nach unfruchtbar, alles Nationale dagegen nützlich. Eines der geſündeſten Elemente in Frankreich ſtelle die Feuerkreuzbewegung dar. Sie wolle die Familie erhalten und ihr die notwen⸗ ————— das Beſtehen einer Vereinigung, die nur aus wirklich ermächtigten Fachleuten zuſammenge⸗ ſetzt iſt, weil es ihm ſehr wichtig erſcheint, daß nicht unberufenen Leuten eine ſchlimme Hetz⸗ arbeit ermöglicht werde. Es ſolle vor allem der Dilettantismus bekämpft werden, wie er in manchen Ländern aus gewinnſüchtigen Mo⸗ tiven noch geduldet werde, und dazu müſſe eine aufbauende Kritik verhelfen. Betrachte man die gewaltige Wirkung der Filme in den kleinſten Winkeln der Welt, ſo ſei es chriſtliches Gebot, alle ſchädlichen Einflüſſe zu verhindern, alles Deſtruktive auszuſchalten, um den Frieden der Welt zu erhalten. Und dieſe ordnende Arbeit im Filmſchaffen ſolle die Filmpreſſe beſorgen, die als Hüterin des Gewiſſens die Verantwor⸗ tung trage. Die allgemeine Moral iſt heute ſchon größtenteils eine Funktion des Film⸗ ſchaffens. Neuer Vorſtand der„Sudetendeutſchen Kul⸗ turgeſellſchaft“. Die Sudetendeutſche Kultur⸗ geſellſchaft, die zur Förderung der ſudeten⸗ deutſchen kulturellen Intereſſen in Berlin ge⸗ ründet wurde, hat auf ihrer diesjährigen Haupwerſammlung den Dichter E. G. Kol⸗ benheyer zum erſten Vorſitzenden gewählt. Dem neuen Vorſtand gehören weiter an: Prof. Dr. Buntru(Aachen), Geheimrat Dr. Czerny (Berlin), Dietzenſchmidt(Berlin), Ingenieur Rudolf Feichinger(Berlin), Anni Frind(Ber⸗ lin), Prof. Dr. Erich Gierach(München), Ober⸗ ingenieur Götzenauer(Berlin), Dr. Robert Hohlbaum(Wien), Prof. Walter Klemm (Weimar), Prof. Anton Kolig(Stuttgart), Prof. Dr. Machatſcheck(München), Prof. Dr. Joſef Nadler(Wien), Geheimrat Prof. Dr.⸗ Ing. Nachtweh(Hannover), Prof. Dr. San Kicolo(München), Maria Paudler(Berlin), Dr. Karl Hans Strobl(Wien) und Prof. Dr. Emil Winkler(Heidelberg). Dritter Internationaler Freiluftſchulkongreß. Vom 18. bis 23. Juli findet in Bielefeld und Hannover der Dritte Internationale Freiluft⸗ ſchulkongreß ſtatt, an dem Vertreter von über und Fränzoſen müßten ſie Franzosen ins Verderben digen Lebensmöglichkeiten ſichern. Er billi⸗ das, da alles ſeinen Urſprung in der Famil habe. Die Feuerkreuzbewegung befaſſe ſich we. ter mit der moraliſchen und geiſtigen Vervo⸗ kommnung der Jugend. Seit langer Zeit ver⸗ folge er ſelbſt das gleiche Ziel. Aus einer Na⸗ tion ohne Seele könne man nichts machen. Es ſei Aufgabe der franzöſiſchen Lehrer und Profeſ⸗ Aioten, dieſe zu ſchihieden. Er verlange von die⸗ ſen nicht, e aus den franzoſiſchen Kindern Wiſſenſchaftler machten, ſondern Männer aus ihnen ſchaffen. bSoinesbeſidt 20 Nationen teilnehmen werden. Während der erſte Kongreß 1922 in Paris und der zwente Kongreß 1931 in Brüſſel die Freiluftſchule als Sonderſchule für das ſchwache Kind in den Mittelpunkt ſtellten, hat der dritte Kongreß die Aufgabe, neben der Freiluftſchule als Sonder⸗ ſchule die Freilufterziehung als wichtigſte Grundlage einer allgemeinen Schulreform zu würdigen(Schulgärten, Gartenſchule, Schul⸗ landheim, Nationalpolitiſche Lehrgänge, Ju⸗ gendherbergen, Lager, Landjahr uſw.). Neben praktiſchen Vorführungen und einer Reihe von Beſichtigungen ſollen die verſchiedenen Zweige der Schulreform, wie ſie bisher in Deutſchland verwirklicht wurden, gezeigt werden. In einer internationalen Ausſtellung wird ein Ueberblick über die Freiluftſchulbewegung in den verſchie⸗ denen Ländern gegeben werden. Durch einen Architekten⸗Ideenwettbewerb, deſſen Ergebniſſe in der Ausſtellung gezeigt werden, ſollen die zweckmäßigſten Löſungen für die bauliche Ge⸗ ſtaltung der Freiluftſchule gefunden werden. Die Ausgeſtaltung der Burg Wolframs von Eſchenbach. Am 10. Mai wird mit einem weihevollen Akt im Goethehaus in Frankfurt am Main die Frankfurter Ortsgruppe des Eſchenbach⸗Bundes ins Leben gerufen werden, für die bisher bereits rund 50 führende Per⸗ ſönlichkeiten des Frankfurter kulturellen Lebens als Mitglieder gewonnen wurden. Der Eſchen⸗ bach⸗Bund hat das Ziel, Weſen und Wirken Wolframs von Eſchenbach und die Geiſteskultur des deutſchen Mittelalters dem deutſchen Volke näherzubringen, ſowie die Forſchung über Wolframs Leben und Werke zu unterſtützen. Der Bund hat ſich ferner die Erhaltung der Burg Wildenburg, in der Wolfram Teile ſeines „Parzifal“ dichtete, ſowie die Ausgeſtaltung der Burgruine zu einer Wolfram⸗von⸗Eſchenbach⸗ Weiheſtätte zur Aufgabe gemacht. Die Wilden⸗ burg, die zwiſchen Amorbach und Eberbach hoch über dem Tal des Mudaubaches liegt, ſtammt aus der Zeit um 1200. Sie beſteht aus einem 1 25 Meter hohen Bergfried, der mit fol. reppenanlage beſteigbar gemacht werden oll. ———2—— ———————— „ Derr deutschen Arbeit wollen wir ar die if eine horene 2 den Weg zur Freiheit Hahnen in Je⸗ 5 über⸗* renen— Auf⸗ Kraft⸗ allen n. In iſches fe, die en ſie ril. nach zur chdem Zord ⸗ ꝛeldet, t der mehr wirk⸗ wird tiven rigg Saus⸗ Da iträg h 31 Au! hilli zmil wel rvo t ver⸗ r Na⸗ 1i. Es zrofeſ⸗ n die⸗ ndern nner a us — id der wentze le als den 1 eß die önder⸗ htigſte m zu Schul⸗ ⸗ Neben e von weige chland einer erblick rſchie⸗ einen bniſſe in die e Ge⸗ n. s von einem 4 nkfurt ebens ſchen⸗ Virken kultut Volke über ützen. g der ſeines ig der nbach⸗ ilden⸗ h hoch ammt einem 'mit herden Hlutiger krfolg der roten ſjetze Warſchau meldet: 1 Toter, 9 Verletzte Warſchau, 30. April. Unter dem Einfluß kommuniſtiſcher Hetzer iſt es am Mittwoch in Polen wiederum zu Zuſam⸗ menſtüßen bei Arbeitsloſen⸗Kundgebungen ge⸗ kommen. In Chrzanow(Woiwodſchaft Krakau) ver⸗ ſuchte eine Menge von etwa 3000 Arbeitsloſen und Streikenden, die Belegſchaften der dortigen Betriebe durch Terror zur Teilnahme am Streik zu zwingen. Dabei drang die Menge gewaltſam in die Lokomotivfabrik ein, um die Niederlegung der Arbeit zu erzwingen. Der Polizei war es zunächſt gelungen, mit Hilfe von Tränengas die Ruheſtörer zu zerſtreuen. Sie ſammelten ſich jedoch einige Stunden ſpäter wieder in einer Vorſtadt von Chrzanow und drangen nach dem Marktplatz zu vor. Polizeipatrouillen wurden dabei mit Steinen angegriffen und 14 Polizei⸗ beamte erheblich verletzt. Nachdem eine War⸗ nungsſalve ohne Erfolg geblieben war, mußte die Polizei eine ſcharfe Salve abgeben, wobei ein Mann getötet und neun verwundet wurden. Gegen Abend war die Ruhe in Chrzanow wie⸗ der hergeſtellt. In Warſchau wurden geſtern 54 Kommuniſten verhaftet, in deren Beſitz Aufrufe zu Kund⸗ gebungen am 1. Mai gefunden wurden. TCunchjuſtiz im Staate flrkanſas Neuyork, 30. April. Ein weiterer Fall von Lynchjuſtiz hat ſich in Lepanto im Staate Arkanſas zugetragen. Einige maskierte Männer übermannten dort einen Polizeibeamten und entriſſen ihm einen eines Ueberfalles auf eine weiße Frau beſchuldigten 19jährigen Neger. Sie raſten in einem Kraft⸗ wagen mit dem Neger davon. Die Leiche des Negers wurde zwei Stunden ſpäter am Stadt⸗ rand mit auf den Rücken gebundenen Händen und drei Schußwunden aufgefunden. In flürze In Gegenwart von Dr. Frick fand am Mitt⸗ woch das Richtfeſt des Erweiterungsbaues des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſteriums des In⸗ nern ſtatt. 1 Der Londoner franzöſiſche Botſchafter Cor⸗ bin hatte am Mittwoch eine Unterredung mit Außenminiſter Eden. Hierbei wurde, wie ver⸗ lautet, die allgemeine europäiſche Lage be⸗ ſprochen. 1 Bei einer militäriſchen Uebung in der Um⸗ gebung von Innsbruck ſtürzte ein Kraftfahr⸗ zeug von einem ſchmalen Weg einen ſteilen Hang hinunter und überſchlug ſich. Dabei ver⸗ ünglückte ein Oberleutnant des öſterreichiſchen Bundesheeres tödlich, ein Oberſtleutnant wurde ſchwer verletzt. Nach nur zweieinhalb Tagen ſtand das Luft⸗ ſchiff„Graf Zeppelin“ bereits in der Nähe des Aequators. Badeeinrichtungen llefeft und montieft in allen preislesen Ph. Wagner inetallstiontmeltter Gas-, Wasser-, Sanitäre Anlasen Ausstellung Uu 5,(am Habereokh) fuf 23178 MNeuanlagen und Reparaturen prompt 0 Haile Selassie haf Kein Geid 33 0⁰⁰ Diund Sierling der Nest eines nunonenvermogens— Das Testament in der Bank von London Dſchibuti, Ende April. Der engliſche Kriegskorreſpondent C. D. Gal⸗ lagher überraſcht die Welt mit der Mitteilung von einer ſenſationellen Verfügung des Negus. Die Verantwortung für die Richtigkeit dieſer Nachricht und einige andere angebliche Beſchlüſſe des„Löwen von Juda“ muß man Gallagher und Everett Colſon, dem Finanzberater des Negus überlaſſen. Geheimkuriere des Uegus Zweimal ſchon reiſten Geheimkuriere des Haile Selaſſie auf Umwegen nach London. Die eine Reiſe erfolgte im Frühjahr 1935. Man flüſterte ſich damals zu, daß der Kronſchatz, die Thronjuwelen, in einer Depotkammer der Bank von England hinterlegt worden ſeien, ehe der italieniſch⸗abeſſiniſche Konflikt zum Aus⸗ bruch kam. Jener Geheimkurier, der vor wenigen Tagen erſt bei der Bank von London eintraf, über⸗ brachte zu zu getreuen Händen ein Bündel Banknoten, einen Scheck, ein Paket Wertpapiere und— eine Verfügung. Dieſe Ver⸗ fügung iſt gewiſſermaßen ein Abſchnitt aus dem letzten Willen des Negus. Hier verfügt der König der Könige, wie— und in welchem Umfang— die hinterlegten Gelder verwandt werden ſollen,— falls er ſelbſt eines Tages aus dem Leben ſcheiden könnte. Jene Gelder und Wertpapiere wurden auf fünf Namen deponiert. Nur wenn alle fünf am Leben befindlichen Perſonen ſich bei der Bank von England einfinden, kann dieſer Willen, die letzte Verfügung des Königs der Könige, Gültigkeit bekommen. Ganze 35 000 Pfund Sterling ſind von der Herrlichkeit des abeſſiniſchen Herrſchers übrig⸗ geblieben. Dabei waren ſowohl der Kaiſer als auch die Kaiſerin ungeheuer reich, als dieſer Krieg ausbrach. Allein Haile Selaſſie erbte von ſeinem Vater, dem Vizekönig Ras Ma⸗ konnen, rund 2 Millionen Pfund Sterling. Die Kaiſerin bekam als Mitgift 1 Million Pfund Sterling. Außerdem erbte ſie von ihrem Vater, einem der reichſten abeſſiniſchen Gou⸗ verneure, nach deſſen Tod noch einen gewal⸗ tigen Schatz. Die Gelder wurden geſchickt in⸗ veſtiert. Die rieſigen Kaffeeplantagen Abeſſi⸗ niens warfen gewaltige Gewinne ab. Der Negus perſönlich kontrollierte den Export. Wie konnten dieſe gewaltigen Reichtümer ſo zuſammenſchmelzen? Die Plantagen im Harrar⸗ Drouillet wollte den negus retten Der in ltalien notgelandeſe Flieger macht Aussagen Paris, 30. April. Der Sonderberichterſtatter des„Matin“ in Rom berichtet ſeinem Blatte ausführlich über eine Unterredung mit dem franzöſiſchen Flieger Drouillet, der, nach ſeiner ſenſationellen Flucht mit einem dem Negus gehörigen Flug⸗ zeug aus Paris in der Nähe von Rom not⸗ landen mußte. Ueber den Zweck ſeines Fluges befragt, erklärte er, er habe nur den Negus aus ſeiner„unerträglichen“ Um⸗ gebung retten wollen. Der Flug habe ſich, wie Drouillet erklärte, zunächſt ſehr gut angelaſſen. Er habe Addis Abeba in vier Etappen erreichen wollen, die er ſchon im voraus durch Freunde beſetzt hatte. Er ſei zunächſt nach Süden geflogen und habe auf einem verlaſſenen Felde in der Gegend von Crau eine Landung an einem vorher be⸗ ſtimmten Platz gemacht, wo Freunde ihn mit Benzin und ſonſtigen Ausrüſtungsgegenſtänden erwarteten. Danach wollte er die Inſel Kreta erreichen, habe aber auf der Höhe der Inſel Elba Störungen in der Oelzufuhr gehabt und hätte einen Landungsplatz ſuchen müſſen. Des⸗ wegen ſei er in der Nähe von Rom auf dem Militärflughafen Montecelio gelandet. Kein Menſch hätte ihn bemerkt, da er mit ſtehendem Propeller gelandet ſei. Er ſelbſt habe die Wache des Flughafens herbeiholen müſſen, die ihn eine Viertelſtunde ſpäter verhaftet habe, Im übrigen hätten ſich die italieniſchen Behörden aber ſehr freundlich verhalten. Man habe ihn drei Tage auf dem Militärflughafen feſtgehal⸗ ten, ohne Erlaubnis, mit der Außenwelt zu verkehren. Sodann habe man ihm nach Prü⸗ fung der Lage mitgeteilt, daß er ſich als Kriegsgefangener betrachten ſolle. Als ſolchem habe man ihm erlaubt, nach Rom zu kommen und verhältnismäßig frei, nur unter kriminalpolizeilicher Bewachung, zu leben. Kapellmeiſterſchüler zum erſtenmal am Dirigentenpult Viertes Orcheſterkonzert der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater Ein Orcheſterkonzert, das mehreren Dirigen⸗ ienſchülern zum erſten Male Gelegenheit geben foll, ſich mit dem ſchwierigen Inſtrument des Orcheſters auseinanderzuſetzen, muß in der Wahl der Werke weitgehend Rückſicht nehmen, denn— foll nach Möglichkeit eine in ſich ab⸗ gerundete Leiſtung ausführen. Aber auch die im Schülerorcheſter zur Verfügung ſtehenden, beſchränkten Mittel müſſen berückſichtigt wer⸗ den. In Hinſicht hat die Hochſchulleitung eine ſehr Hand gezeigt, für die ge⸗ wählten erke reichte das Schülerorcheſter durchaus aus, ſie gaben jedem Dirigenten die Möglichkeit, fein önnen an einem ſtiliſtiſch einheitlichen Ganzen zu beweiſen und ſtellten außerdem noch einige Schüler der Klavierklaſſen Rehberg und Schery heraus. Siegfried Franz war mit Conoerto erosso Nr. 3-moll die erſte nicht leichte Aufgabe zu⸗ gefallen. Zwei Soloviolinen und ein Solocello ſind hier dem Concerto groſſo, dem vollen Streich⸗ orcheſter gegenübergeſtellt. Eine eigentümlich ernſte Stimmung liegt über dem Werk, die ſich in den ſchnellen Sätzen zu lyriſcher Wehmut dämpft und erſt am Ende aufhellt. Der italie⸗ niſche Komponiſt gibt ſich in dem Reichtum währhaft blühender Melodien zu erkennen. Siegfried Franz hielt Orcheſter und Soliſten gut beieinander, man fühlte auch, daß er das Werk innerlich verarbeitet hatte und aus inne⸗ rem Erleben geſtaltete. Auch die ſchwierigen langſamen Sätze fanden ſo gute Wiedergabe. Seiner Diktion fehlte allerdings noch die un⸗ bedingte Klarheit, das Auswendigdirigieren mag ihn gehemmt haben. In ſehr klare: Diktion leitete Herbert Lemme das Konzert für 2 Klaviere und Orcheſter-dur von Philipp Emanuel Bach, machte dabei aber einen wenig gelockerten und darum tempera⸗ mentloſen Eindruck. Seine Einſätze waren von großer Klarheit, der Ausgleich zwiſchen Soli⸗ ſten und Orcheſter recht glücklich. Es ſchien nur noch alles einſtudiert. Straff faßte er das tanz⸗ artige Allegro, beherrſcht kam das Largo, ſeine beſte Leiſtung, heraus, das letzte Allegro aſſai ſtieß auf Schwierigkeiten, die bald überwunden wurden. An den beiden Klavieren ſaßen Elſa Zizler und Liſelotte Seltſam und be⸗ herrſchten ſicher die erheblichen Schwierigkeiten des Konzertes. Sie wußten ſich gut gegen das Orcheſter durchzuſetzen, ſo daß die Aufführung einen durchaus erfreulichen Eindruck machte. Das bekannte Rondo-dur für Klavier und Orcheſter(Köchel⸗Verzeichnis 382) wurde wieder von Siegfried Franz dirigiert, der hier alle Hem⸗ mungen überwunden hatte und die reizvollen Klangwirkungen des graziöſen, vornehmen Wer⸗ kes gut erſtehen ließ. Das Soloklavier ſpielte Dorle Reimann, die durch techniſche Sicher⸗ heit und gefühlvollen Vortrag gefiel. Nur möchte man ihrem Spiel ein wenig mehr Kraft wün⸗ ſchen. Als dritten Schüler ſeiner Dirigentenklaſſe ſtellte Direktor Rasberger Richard Ellin⸗ ger, eine tüchtige Begabung, vor. Ihm wa⸗ ren nordiſche Melodien zugefallen. Die zwei isländiſchen Melodien von Severin Svendſen, feine Bearbeitungen isländiſcher Lieder, ſtell⸗ ten mit dem langſamen Tempo und der ſchwie⸗ rigen melodiſchen Entwicklung vor allem im ſpannungsgeladenen Maeſtoſo harte Aufgaben. Mit großen deutlichen Geſten und klarer Be⸗ zeichnung der dynamiſchen Abſtufungen führte er das Orcheſter. Dankbarer, wenn auch nicht leichter, waren die„Elegiſchen Melodien“, op. 34, von Edvard Grieg, zu dirigieren, freie Orcheſterbearbeitungen der bekannten Lieder „Der Verwundete“ und„Letzter Frühling“ (op. 33 Nr. 3 und), die Elinger intereſſant zu geſtalten wußte. Drouillet erklärte ſchließlich noch, daß ſich der Negus noch in Abeſſinien aufhalte, aber von ſeiner„unerträglichen“ Umgebung ein⸗ geſchloſſen werde. Er habe die Abſicht gehabt, den Negus mit ſeinem Flugzeug in Sicherheit zu bringen. Das Mißgeſchick, das ihn, den Flieger Drouillet, betroffen habe, mache die Durchführung des Planes zunächſt unmöglich und habe ſomit dem Negus die Möglichkeit ge⸗ nommen, zu entkommen. Wie der Berichterſtatter des„Matin“ weiter meldet, warte Drouillet nun die Entſchlüſſe der italieniſchen Regierung ab. Es ſei noch un⸗ geklärt, ob Italien ihn wieder an die fran⸗ zöſiſche Grenze zurückbefördern werde. Im übrigen habe Drouillet zugunſten ſeines in Paris verhafteten Monteurs Stellung genom⸗ men, der in keiner Weiſe von ſeinem Flucht⸗ verſuch unterrichtet geweſen ſei. Bomber über flddis flbeba Addis Abeba, 30. April(HB⸗Funk.) Ueber der Stadt erſchien am Donnerstag früh um.30 Uhr erneut ein italieniſcher Bom⸗ ber, der eine Zeitlang über dem großen Flug⸗ platz kreuzte und die Flughallen beſchoß. Man rechnet damit, daß die Italiener jetzt täglich Erkundungsflüge nach Addis Abeba machen werden, um Landemöglichkeiten für ihre Bom⸗ ben⸗ und Jagdſtaffeln auszukundſchaften. Nach abeſſiniſchen Meldungen von der Süd⸗ ſront wird erneut beſtätigt, daß die zweite Offenſive der Italiener unter ſchweren Veriuſten für die Angreifer zuſammengbrochen ſei.— Be⸗ merkenswert iſt, daß abeſſiniſche Soldaten, die nach Addis Abeba heimkehren, mitteilen, ſie hät⸗ ten niemals einen weißen italieniſchen Sol⸗ daten geſehen und immer nur gegen Schwarze gekämpft. Alles in allem löſten Dirigenten und So⸗ liſten ihre Aufgaben ſehr befriedigend. Der reiche Beifall war durchaus berechtigt..— Nneuer Film in Mannheim ALHAMBRA:„Die Entführung“ Drei Darbietungen ſind es, die in dem neuen Programm dieſes Theaters beſonderes Inter⸗ eſſe verdienen: da iſt einmal die wirklich ganz ausgezeichnete Wochenſchau, in der wir u. a. die Parade der Wehrmacht vor dem Füh⸗ rer anläßlich ſeines Geburtstages ſehen, dann iſt da ein gut zuſammengeſtellter und unterhal⸗ tender Lehrfilm, der auf die Gefahren des täglichen Lebens aufmerkſam macht, und als dritte nennen wir den Städtefilm Freiburg i. Br., für den der bekannte Kameramann Sepp Allgaier verantwortlich zeichnet. Gerade dieſer letzte Film iſt ein kleines Kunſtwerk, wie wir es nicht alle Tage zu ſehen bekommen. Wundervoll ſind die alten Häuſer, die Straßen, Denkmäler und das idylliſche Marktleben der Schwarzwaldhauptſtadt geſehen, in einzigartiger Schönheit tut ſich die ewige Wald⸗ und Berg⸗ welt des Schauinsland⸗ und Feldberggebietes vor unſeren Augen auf. Sepp Allgaier weiß, wie man photographieren muß, um eine Stadt oder eine Landſchaft durch wenige Ausſchnitte lebendig werden zu laſſen. Er ſchuf hier Bil⸗ der, von denen eines ſchöner iſt als das andere. Gegenüber dem Vorprogramm fällt der „Haupt“film ſehr ſtark ab. Dieſe„Entführung“ dient mit nun bald ſchon totgeſpielten Mitteln ſchlecht und recht der und bringt dem Spielleiter Geza von Bolvary keine beſonderen Ehren ein. Ein kleines Liebesſpiel an der Riviera und auf einem Tiefſeeforſcher⸗ ſchiff iſt das Ganze, mit vielen Unmöglichkeiten und einer ſich nur ab und zu ſehr zag in den Vordergrund wagenden leitenden Idee: du ſollſt, wenn du verheiratet biſt, keinen andern Mann neben deinem angetrauten haben, ſonſt kann es dir paſſieren, daß dir deine große Toch⸗ richten. Veranſtalter der Gebiet ſind verloren. Das Bargeld wurde in Munition, Gewehren, Maſchinengewehren, Luft⸗ abwehrgeſchützen und Flugzeugen angelegt. Außerdem mußte der Negus gewaltige Mengen Bargeld bereithalten, um ſeinen Soldaten den Sold auszahlen zu können, ohne den ſie ihm gar zu ſchnell untreu geworden wären. Die Kaiſerin ſtand nicht zurück. Sie ſpendete faſt ihr ganzes Vermögen für die Verpflegung der Armeen. Sie ſchuf eine Anzahl Feldlazarette. Jedenfalls konnte man aus der Intenſität, mit der beide ihr Geld anlegten, ohne weiteres ſchließen, daß ſie mit einem ebenſo raſchen Ende des Krieges rechneten, wie ſein Anfang plötz⸗ lich gekommen war. Sie rechneten mit einem Ende, das ihrem Lande den Sieg brächte. Der„weiße Ueger“ als Ratgeber Man hat ſich erzählt, daß der Negus irgendwo in Dſchibuti eine Villa gekauft habe. Dieſe Villa liege am Rande eines weiten, großen Feldes, auf dem mit Leichtigkeit ein Kriegsflugzeug nie⸗ dergehen könne. Er werde eines Tages mit dem Reſt ſeiner Goldmillionen hier eintreffen.. Aber Everett Colſon, der Finanzratgeber des Negus, der„weiße Neger“, wie ihn die Ita⸗ liener nennen, hat kein Hehl daraus gemacht, daß nach ſeiner perſönlichen Kenntnis der Sach⸗ lage der Negus auf keinen Fall fliehen werde. Er habe vielmehr den Beſchluß gefaßt, Selbſt⸗ mord zu begehen, falls die Gefahr beſtünde, in die Hände der Feinde zu fallen. Ob der Negus dieſen der Mitwelt vorzeitig verratenen Beſchluß zu verwirklichen gedenkt, weiß niemand zu ſagen. Wohl aber vermutet man mit Recht, daß Everett Colſon dem Negus vden Rat gab, ſeine letzten 35 000 Pfund Ster⸗ ling bei der Bank von England zu deponieren. Die Kaiſerin will nicht nach England Man ſpricht davon, daß die Kaiſerin zuſam⸗ men mit den Kindern das Land verlaſſen ſollte, um in England, in London Zuflucht zu ſuchen. Schon vor einigen Monaten ſoll Haile Selaſſie ihr den Rat gegeben haben. Aber die Kaiſerin lehnte es ab, ihr Land zu verlaſſen. Alle Verſuche, ſie von etwas anderem zu überzeugen, mißlangen. Wenn keine Wunder geſchehen, dann iſt der Negus in abſehbarer Zeit finanziell ruiniert. Sein Kaiſerreich iſt dann ebenſo arm wie er ſelbſt. Der einzige Reiche dieſes Landes iſt dann der Herzog von Harrar, ſein Lieblings⸗ ſohn, denn er hat das Scheckbuch für jene 35 000 Pfund Sterling in der Bank von Eng⸗ land in der Hand. Wohlverſtanden, jene 35 000 Pfund Sterling ſind Privatgeld des Negus. Sein Kronſchatz aber dürfte zum Gegenſtand eines beſonderen Paragraphen in einer Frie⸗ denskonferenz werden, die zur Beilegung des abeſſiniſch⸗italieniſchen Konfliktes eines Tages irgendwo in der Welt ſtattfinden wird. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten) in reichster AUSV/ Ohl Guter Schmuck von Juwelier Wilh. Braun. 6 7 Wösserturmecke ter eines Tages mit einem Tiefſeeforſcher auf und davon Dehr und drunten, knapp über dem Meeresgrund, Verlobung feiert. Ein paar komiſche Szenen, über die man aber mehr lächeln als lachen muß, und die leichte Muſik von Hans Grothe ſind noch das An⸗ nehmbarſte an dieſem Film. Die Darſteller kom⸗ men in ihren Leiſtungen nicht über den Durch⸗ ſchnitt hinaus. Am beſten gefallen können noch Walter Janſſen als zuerſt betrogener, aber am Schluß doch lachender Ehemann, Theo Lin⸗ gen als ſchrullenhafter Vetter Juſtin, Willi S chur als urgeſunder und derber Matroſe und ein kleines Aeffchen, das glänzend in den Kreis paßt. Guſtav Fröhlich, Lola Chlud, Ma⸗ rieluiſe Claudius und Fritz Genſcho w tun auch mit, ohne ſich aber als Meiſter in ihrem Fach zu bewähren. Im ganzen alſo keine ſehr erfreuliche An⸗ gelegenheit, für die nur das glänzende Vor⸗ programm entſchädigen kann. H. Sch. Einladungen zur Reichstheaterfeſtwoche. Die Preſſeſtelle der Reichstheaterkammer teilt mit: Der Veranſtalter der Eröffnungs⸗ und Schluß⸗ vorſtellung der Dritten Reichstheaterſeſtwoche, die vom 10. bis zum 17. Mai 1936 in München ſtattfindet, iſt der Reichsminiſter für Volksauf⸗ klärung und Propaganda. Preſſekartenanträge zur Eröffnungs⸗ und Schlußvorſtellung ſind da⸗ her an das Reichsminiſterium für Voltsauftlä⸗ rung und Propaganda, Abteilung VI(Theater), zu richten. Der Veranſtalter der übrigen Feſt⸗ vorſtellungen iſt der Präſident der Reichsthea⸗ terkammer; Preſſekarten dafür ſind an die Gene⸗ ralintendanz der Bayeriſchen Staatstheater zu Kundgebungen der Reichstheaterkammer am Montag, den 11. Mai, 16 Uhr, auf der Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprechen wird, iſt die Reichstheaterkammer; Preſſetartenanträge ſind an die Preſſeſtelle der Reichstheaterkammer, Berlin W62, Keithſtr. 11, zu richten. „Hakenk ———— Die Kr die Arbe am Geh Volksgen Seitenein richtet. gung ſtel zunehme künnen e Auf v daß die Anbruch ſoll. Gleich; Häuſer nehmen. In ſã werden d der in Z gen. Der ten wir Arl Nach d der 1. J dieſem 2 nach den len. 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Es wird gebeten, die hier zur Verfü⸗ gung ſtehenden Plätze bis ſpäteſtens 11 Uhr ein⸗ zunehmen. Anderen Volksgenoſſen als dieſen können Sitzplätze nicht angewieſen werden. Auf verſchiedene Anfragen teilen wir mit, daß die Illumination am Donnerstagabend bei Anbruch der Dunkelheit durchgeführt werden ſoll. Gleichzeitig wird gebeten, die Beflaggung der Häuſer bereits am Donnerstagabend vorzu⸗ nehmen. In ſämtlichen Maifeiern der Ortsgruppen werden die beiden Strophen des Liedes„Brü⸗ der in Zechen und Gruben“ gemeinſam geſun⸗ gen. Den nachſtehend veröffentlichten Text bit⸗ ten wir auszuſchneiden und aufzubewahren. Brüder in Zechen und Gruben, Brüder, ihr hinter dem Pflug, aus den Fabriken und Stuben: Folgt unſeres Banners Zug! Hitler iſt unſer Führer, ihn lohnt nicht goldner Sold, der von den jüdiſchen Thronen vor ſeine Füße rollt! Arbeitsregelung für den 1. Mai Nach dem Geſetz vom 27. Februar 1934 gilt der 1. Mai als geſetzlicher Feiertag. Die an dieſem Tage ausfallenden Arbeitsſtunden ſind nach dem Geſetz vom 24. April 1934 zu bezah⸗ len. Sie dürfen jedoch nicht durch Mehrarbeit an den Werktagen der gleichen oder folgenden Woche ausgeglichen werden. Dieſer Ausgleich dagegen iſt zuläſſig, wenn der Betriebsführer ſeinen Betrieb am Samstaa, 2. Mai, ſchließt, um ſeinen Gefolgſchaftsangehörigen z. B. ein längeres Wochenende zu verſchaffen oder um einen gemeinſamen Ausflug zu veranſtalten. Wochenmarkt in Grün Ein ganz verändertes Ausſehen hatte heute der Wochenmarkt: Fuhren mit Birkengrün und Tannenreiſig rollten in ununterbrochener Folge an, und gar bald war der ganze Markt in ein grünes Meer verwandelt, aus dem wie Oaſen die Orangenberge herausragten. Wie es faſt keinen Verkaufsſtand gab, an dem nicht mit Grünſchmuck für den Feiertag der nationalen Arbeit gehandelt wurde, ſo gab es kaum eine Hausfrau, die ohne einen Strauß mit Birken⸗ zweigen oder Tannenreis im Arm den Markt⸗ platz' verließ. Selbſt ganze Tannengewinde wurden ſehr viel gekauft. In reichem Maße wurde geſchnittener Flieder angeliefert, der ſehr gern für die Ausſchmückung der Häuſer ver⸗ wendet wird. Ueberhaupt wurden heute in um⸗ fangreichem Maße Schnittblumen gekauft, da offenbar allerſeits die Abſicht beſteht, auch mit dieſen die Fenſter uſw. auszuſchmücken. Das Rieſenangebot an Grünſchmuck führte zu einem lebhaften Marktbetrieb, der bis zum Schluß anhielt. Auf dem Gemüſemarkt ſah man die erſten Karotten, während die Spargelzufuhr wieder etwas zugenommen hatte, ſo daß man ohne weiteres erkennen konnte, daß nun bald auch die übrigen Gemüſe des Frühlings auf dem Markt in Erſcheinung treten werden. Beiträge zur Verſchönerung Wir Mannheimer dürften allmählich genau wiſſen, daß für unſere Stadt die Parole aus⸗ gegeben wurde:„Mannheim, die ſchöne Stadt“. Kein Zweifel kann darüber beſtehen, daß wir auf dieſe Bezeichnung ein volles Anrecht haben, auch wenn ſich manche Mannheimer erſt durch Fremde von dieſer Tatſache überzeugen laſſen müſſen. Der Ruf, eine ſchöne Stadt zu ſein, ver⸗ pflichtet uns jedoch zu beſonderen Anſtrengun⸗ gen. Wir haben alles zu tun, dieſe Schönheit nicht nur zu erhalten, ſondern auch zu fördern. Erfreulicherweiſe waren ſich ſchon manche Volks⸗ genoſſen dieſer hohen Verpflichtung bewußt und haben viele Arbeiten vornehmen laſſen, die da⸗ zu beigetragen haben, in dieſer Beziehung eine weitere Verſchönerung zu erreichen. Erſt jetzt wieder kann man beobachten, daß man verſchie⸗ dentlich beſtrebt iſt, noch vorhandene„dunkle Punkte“ im Stadtbild auszumerzen. Dazu gehören die vom Großſtadtſchmutz grau und ſchwarz gewordenen Faſſaden von Häuſern. Gar manches lönnte auf dieſem Gebiete noch ge⸗ tan werden, wenn ſich die noch Säumigen ihrer hohen Aufgabe der Stadt und der Allgemeinheit gegenüber bewußt wären. Gerade jetzt auf die Maitage, wenn zu den eigentlichen Maiveran⸗ ſtaltungen und zu der Bäckertagung die vielen Fremden nach Mannheim kommen, müßte jeder einzelne ſeine hohe Aufgabe darin erblicken, mitzuhelfen, daß jedes Haus einen ſauberen und ſchmucken Eindruck macht. Wie vieles mit verhältnismäßig einfachen Mitteln erreicht wer⸗ den kann, zeigte man jetzt am früheren Bretzen⸗ heimſchen Palais in A 2, wo eifrig die Faſſaden⸗ wäſcher an der Arbeit waren. Das Haus ſteht jetzt wieder ſauber da und läßt dadurch die Schönheit ſeiner Architektur ganz beſonders deutlich hervortreten. Aehnliche Arbeiten wurden auch bei verſchie⸗ denen Häuſern der Breite Straße in Angriff genommen, ſo daß auch hier verſchiedene„dunlle Punkte“ verſchwinden. Hoffentlich nehmen ſich noch manche Mannheimer an dieſem lobens⸗ werten Vorgehen ein Beiſpiel. Heerſchau der deutſchen Bäcker in Mannheim Aus dem Programm für den Reichsverbandstag des deutſchen Bäckerhandwerks/ Eine Sladt in Erwarkung Zur 9. Reichstagung hat ſich der Reichs⸗ innungsverband des deutſchen Bäckerhandwerks die lebendige Stadt als Tagungsort gewählt. Mannheim iſt ſtolz auf dieſe beſondere Aus⸗ zeichnung und wird alles aufbieten, um den Tagungsbeſuchern aus dem ganzen Reich den Aufenthalt in ſeinen Mauern angenehm und anregend zugleich zu geſtalten. Aus dem Pro⸗ gramm können wir ſchon jetzt einige weſent⸗ lichen Punkte unſeren Leſern mitteilen. Vorbereitungen Wer in den letzten Tagen die Augen offen⸗ hielt und nicht blind durch die Straßen haſtete, wird die Feſtſtellung gemacht haben, daß die Mannheimer Bäckermeiſter eine große Rührig⸗ keit an den Tag legen. Die Fälle ſind erfreu⸗ licherweiſe nicht ſelten, daß ſich in Anbetracht der für das Bäckerhandwerk bedeutſamen Ta⸗ gung der Meiſter dazu entſchloß, nicht nur den Verkaufsräumen, ſondern dem ganzen Haus ein neues Geſicht zu geben. Daneben ſind auch die Geſellen und Lehr⸗ linge nicht müßig geweſen. Wer gegenwärtig ſeinen Fuß über die Schwelle einer Backſtube ſetzt, wird mit großer Genugtuung bemerken, wie alle Arbeiten auf das eine Ziel ausgerichtet ſind, die Reichstagung heißt und eine treffliche Gelegenheit darſtellt, Einheimiſchen und Frem⸗ den zu zeigen, daß das Mannheimer Bäcker⸗ handwerk voll und ganz auf der Höhe der Zeit iſt. Derweilen ſind auch die Aufbauarbei⸗ ten in den Rhein⸗Neckarhallen rüſtig fortge⸗ ſchritten. Die rotgeſtreiften Zeltbahnen der Sonderhallen machen ſeit Tagen ſchon jeden Vorübergehenden auf das ſtolze Ereignis aufmerkſam. Die Anbauten, denen die neue Parkanlage vorgelagert iſt, fügen ſich den Hallen in anſprechender Weiſe an. Die Vor⸗ bereitungen wurden mit großem Eifer be⸗ trieben. Die Handwerker und Arbeiter, die Wir grüßen den Mai Der Maibaum im dDritten Reich Ein Symbol wiedererlangter Kraft/ Seine Ausſchmückung und Verzierung Die Sitte, am 1. Mai oder in den folgenden Tagen einen feſtlich geſchmückten Baum aufzu⸗ ſtellen, reicht zurück in die Frühzeit germaniſcher Volksgeſittung und kann wie jedes an ſich un⸗ verfälſchte Brauchtum ein mehr als zweitauſend⸗ jähriges Beſtehen begehen. Wohl hat im allge⸗ meinen im Wandel der Zeiten auch die Geſtal⸗ tung des Maibaumes manche Veränderung er⸗ fahren; politiſche und religiös⸗tirchliche Strö⸗ mungen und Einflüſſe haben in manchen Zeit⸗ abſchnitten dem Maibaum ihre beſondere Eigen⸗ art aufgeprägt, je nachdem die einen oder an⸗ deren oder beide die Volksſitte ſinn⸗ und form⸗ gemäß beeinflußten. Urſprünglich tennen wir in Deutſchland nur eine Geſtaltung des Maibaumes, den bis zum natürlichen Wipfel entrindeten Baum, der außer dem Wipfel mit vollem Nadelſchmuck in der Re⸗ gel nur eine um den Stamm gewundene Gir⸗ lande als Schmuck zeigt. Spätere Maibäume kennzeichnen Sproſſen und daraufſtehende Sinn⸗ bilder von Bauernhand angefertigt, durchweg künſtleriſch geſchnitzt, geſchnitten oder übermalt. Neben dieſen„Figurenbäumen“, wie man ſie nennt, kennt man aber auch Maibäume, die nur unmittelbar unter dem Wipfel einige Sproſſen haben. In vielen Fällen dient der geſchälte glatte Stamm, der urſprünglich nie mit Farbe geſtrichen erwähnt wurde, der deutſchen Volks⸗ ſitte des Kletterns. Deshalb wurde der Stamm auch oft mit Wachs oder Seife eingerieben. Manche Maibäume wurden im geſchälten Stamm mit der Rinde ſchlangenförmig um⸗ wickelt oder, da dieſe Arbeit ſehr mühſam war, wurde die Spirale direkt aus der Rinde heraus⸗ geſchnitten. Dieſes„Ringeln“ des Maibaumes zeigte ſich als letzte Entwicklung bis zum heutigen Tage, wozu noch gehört, daß der Maibaum neben dem Schälen geſtrichen iſt. Entweder war die Far⸗ benſtreichung gleichlaufend der Spirale oder in ſich gleichmäßig wiederholenden Streifen durch⸗ geführt. Insbeſondere zierten dabei die Lan⸗ desfarben den Baum als Symbol des Bauern⸗ tums und ſeiner Verbundenheit mit Herrſcher⸗ haus und Land. Im neuen Reich ſtellt der Maibaum die Ver⸗ ſinnbildlichung des Lebensbaumes dar, iſt Sym⸗ bol der wiedererlangten Frühlingskraft. Er wird künftig nur in einer Farbe, in Weiß. ge⸗ ſtrichen ſein, und iſt er geringelt, ſo wird nur der Schälring weiß geſtrichen. Die Geſtaltung unſeres Maibaumes im neuen Reich befaßt ſich vor allem mit der Ausſchmückung und Verzie⸗ rung. Die Spitze des Baumes ziert das Hoheits⸗ zeichen des neuen Deutſchland, unter ihm folgt ein Kranz in ſenkrechter Haltung, anſchließend die Fahne des Dritten Reiches. Abgeſchloſſen wird das Bild durch einen Kranz in waagrech⸗ ter Lage. Auch in der Neuordnung der am Mai⸗ baum anzubringenden Sinnbilder wird immer mehr auf das Brauchtum unſerer Altvordern zurückgegriffen, z. B. auf die Anbringung des Bauernpaares„Hänſel und Gretel“, die das Brautpaar, die Maienkönigin und den Maien⸗ könig verſinnbildlichen. Als Abſchluß des Mai⸗ baumſchmuckes iſt im unterſten der vier Ab⸗ ſchnitte eine Tafel für einen Sinnſpruch im Geiſte unſerer Zeit vorgeſehen. So wird dieſe alte deutſche Sitte, umwoben vom Geiſt der neuen Zeit, erhalten. mit den Auf⸗ und Ausbauten beſchäftigt ſimp, bieten ihr beſtes Können auf, um die Arbeitén einwandfrei und muſtergültig auszuführen und ſo auch ihrerſeits zum ſchönen Gelingen der Tagung beizutragen. Hoffentlich kann bis da⸗ hin auch das Reichsautobahn⸗Reſtaurant ſeine Pforten öffnen Tagung und Ausſtellung Die Reichsfachausſtellung, die dem Beſucher ein umfaſſendes und eindrucksvolles Bild ſämtlicher mit dem Bäckerhandwerk ver⸗ bundenen Gewerbe geben wird, öffnet ihre Pforten bereits in den Vormittagsſtunden des Samstags(9. Mai). Bis 19 Uhr wird täglich von dieſem Zeitpunkt an bis zum 19. Mai Ge⸗ legenheit geboten ſein, dieſe ſehenswerte und aufſchlußreiche Fachausſtellung zu beſuchen. Da mit Recht angenommen werden kann, daß ſich kein Mannheimer und kein Nachbar aus Oden⸗ wald und Pfalz von dem Beſuch der mit gro⸗ ßer Sorgfalt und beachtenswerten Mitteln zu⸗ ſammengeſtellten Schau ausſchließen wird, darf ſchon im voraus mit einer Rekordziffer der Be⸗ ſucher gerechnet werden. Der 9. Mai wird am Abend ſeine Krönung in einer Kameradſchaftsveranſtal⸗ tung des Deutſchen Bäcker⸗Sängerbundes im Nibelungenſaal erfahren. Den Mannheimer wird es in dieſem Zuſammenhange intereſſie⸗ ren, zu erfahren, daß die frühere Sängerrunde der Bäckerinnung Mannheim, die ſeit dem Jahre 1930 zu Ehren des Komponiſten Silcher den Namen„Silcherbund“ führt, gegen⸗ wärtig auf eine aktive Sängerzahl von 150 an⸗ gewachſen und damit heute der größte Bäcker⸗ meiſtergeſangverein Deutſchlands iſt. Zunftſpiele Der Sonntag(10. Mai) wird einige ſehr ſinn⸗ und reizvolle Ueberraſchungen bringen. Während der Vormittag noch einer internen Sitzung der Penſionskaſſe vorbehalten iſt, und die Genoſſenſchaftskund⸗ gebung iem Roſengarten ſtattfindet, werden am Nachmittag Zunftſpiele auf dem Marktplatz aufgeführt werden. Dieſes Schauſpiel wird die Gäſte aus nah und fern auf die Straßen locken. Der Umſtand iſt be⸗ merkenswert, daß auch im Herzen der Stadt etwas gezeigt wird, das die Tatſache der Ta⸗ gung noch beſonders hervorhebt und gleichzeitig die nach Tauſenden zählenden Fremden zwingt, ſich in unſerer Quadratſtadt einmal intenſiver umzuſehen. Wer es verſäumte, der erſten Aufführung beizuwohnen, hat um 17 Uhr noch ein⸗ mal auf dem Friedrichsplatz Gelegenheit, dieſes ſeltene Schauſpiel zu genießen. Die Zunftſpiele auf dem Marktplatz und Friedrichs⸗ platz werden von öffentlichem Singen verſchie⸗ dener Bäckergeſangvereine umrahmt werden. Wie daraus zu erſehen iſt, wurde alles auf⸗ geboten, um die Reichsverbandstagung auch nach außen hin eindrucksvoll in Erſcheinung treten zu laſſen. Nach dem Empfang der Vertreter des Reichs⸗ 1 1* Nichts iſt kurzſichtiger, 2Lan ird eben altl. a ben Zefal ber Zähne mit dieſer Redensart abzutun, ihn als unver⸗ meidlich hinzuſtellen. In den weitaus meiſten Fällen ſind wir ſelber ſchuld daran, wenn unſere Zähne er⸗ kranken und mit der Zeit unbrauchbar werden. Wie viele Menſchen z. B. verſäumen es noch, abends ihre Zähne mit Chlorodont zu putzen! Dabei ſind die doch gerade des Nachts durch die Zer⸗ ſetzung der Speiſereſte am meiſten gefährdet. Wer alſo ſeine Zähne bis ins hohe Alter geſund erhalten will, pflegt ſie vor allem abends mit Chlorodont! innungsverbandes durch die Stadt wird ein Begrüßungsabend im Roſengarten den feſtlichen Tag unterhaltſam beſchließen. Die Arbeitstagung Der nachfolgende Montag bleibt der Arbeit vorbehalten. Reichsinnungsmeiſter Karl Grü⸗ ßer wird die Begrüßungsworte ſprechen, wäh⸗ rend anſchließend Reichshandwerksmeiſter W. G. Schmidt die Weihe der neuen Verbands⸗ und der Innungsfahnen vornehmen wird. Bei dieſer Gelegenheit wird auch der badiſche Mi⸗ niſterpräſident Walter Köhler eine Anſprache halten. Am Nachmittag werden grundſätzliche Ausführungen über Berufsausbildung im Handwerk, über Anforderungen an die Ge⸗ ſellen⸗ und Meiſterprüfung, Ausbildung der Lehrlinge, Zwiſchenprüfung im Bäckerhandwerk und über verwandte Themen gemacht werden. Nach dieſem anſtrengenden Tag wird ein„Ba⸗ diſcher Weinabend“ im Roſengarten den kameradſchaftlichen Zuſammenſchluß fördern. Fahrten in die Umgebung werden den Charakter der nächſten drei Tage bedingen. Die Beſucher werden nach dem Erwähnten, das nur in groben Zügen die beachtenswerten Sta⸗ tionen umreißt, ſicherlich mit den beſten Ein⸗ drücken aus Mannheim ſcheiden. Es beſteht kein Zweifel, daß die Mannheimer Gaſtwirte alles aufbieten werden, um den Gäſten zu zei⸗ gen, daß ſie allen Anſprüchen genügen können. — 5— ——————————————— ——— — —————— 7 3—— — —— ———— — f —— Ein bißchen Pferdeverſtand muß dabei ſein Wie wird geweltet?/ Das Zwiegeſpräch endigt mik der Erklärung des Tolaliſakorbetriebes Das junge Paar, deſſen Geſpräche wir in den bisher veröffennichten Abſchnitten wiedergaben, begleiten wir nunmehr zum Totaliſator, weil „Sie“ den Wettbetrieb kennenlernen will. Er: Zunächſt mußt du dir die verſchiedenen Totaliſatorhäuschen anſehen. Beginnen wir bei 5 Mark Sieg und Platz. Sie: Halt— zunächſt muß ich wiſſen, was Sieg und Platz bedeuten. Vorläufig ſteht für mich nur ſo viel feſt, daß mein Favorit Num⸗ mer 5, der vorhin geſiegt hat, mir 23 Mark für 10 Mark gebracht hätte. Aber was hat es denn nun eigentlich mit den Platzwetten auf ſich? Er: Da du weißt, was eine Sie gwette iſt, brauche ich nur noch hinzuzufügen, daß das Pferd, das vom Richter als erſtes feſtgeſtellt wurde, den erſten Geldpreis des Rennens er⸗ hält. Was ein„totes Rennen“ iſt, habe ich dir ebenfalls erklärt. Tritt der Fall ein, daß zwei Pferde gleichzeitig als Sieger durchs Ziel gehen, o werden die Wetteinſätze nach Abzug der eichsſteuer, die 16256 v. H. beträgt, zu gleichen Teilen verteilt. Laufen in einem Rennen meh⸗ rere Pferde des gleichen Beſitzers, ſo iſt die Totaliſatoreinlage eine Stallwette, aber nur bei Siegwetten, Wenn eines dieſer Pferde ſiegt, das andere aber ſpäter einkommt, nehmen die Einſätze auf Sieg für das zweite Pferd ebenfalls an der Gewinnquote teil. Da Siegwetten riskanter ſind, bevorzugen die Vorſichtigen die Platzwetten, die aber erſt bei einem Feld von vier Pferden auf jedes laufende Pferd einzeln nach der Programm⸗ nummer angenommen werden. Für den zweiten latz und die ſolgenden Plätze iſt auch kein Be⸗ ſitzer gezwungen, ſeine Pferde im Endkampf ausreiten zu laſſen. Platzwetten werden deshalb nur auf die alleinige Gefahr des Wet⸗ ters angenommen. Das Pferd iſt placiert, wenn es als erſtes, zweites, drittes uſw. einläuft. Bei einem Feld von vier bis ſechs Pferden werden nur die erſten zwei als placiert betrachtet. Lau⸗ en ſieben Pferde oder mehr, ſo gelten die erſten rei als placiert. Bei einem Feld von minde⸗ tens zehn Pferden ſteht es jedem Rennverein frei, Platzwetten auf die vier erſten Pferde aus⸗ zuzahlen, ſofern nach der Ausſchreibung Geld⸗ preiſe für alle vier vorgeſehen ſind. Sie: Jetzt bin ich völlig im Bilde. Wenn os z. B. in der Zeitung heißt: Sieg 35, Platz 20, 15, 12, ſo bedeutet das: auf den Sieger ſind 35 für Sieg und 20 Mark für Platz für 10 Mark Einſatz bezahlt worden, für das zweite Pferd 15 und für das dritte 12 Mark für 10 Mark. Die Wetteinſätze Er: Ich muß geſtehen, daß du eine recht aufmerkſame Schülerin biſt. Zur weiteren Orientierung will ich dir noch mitteilen, daß e Wetteinſätze lediglich mit dem Abzug „der 1676⸗prozentigen Reichsſteuer zurückbe⸗ zahlt werden, und ohne dieſen Abzug, wenn ein Rennen für ungültig erklärt wird. Wird ein Pferd, deſſen Nummer an den An⸗ chlagtafeln bereits aufgezogen iſt, aus dem ennen mit Genehmigung der Rennleitung zurückgezogen, dann werden die Wetteinſätze auf dieſes Pferd ebenfalls zurückbezahlt, wenn 15 0 noch nicht„unter Starters Aufſicht“ be⸗ and. Sie: Was iſt das nun wieder:„Unter Starters Aufſicht“? Er: Ein Pferd iſt„unter Starters Auf⸗ ſicht“, ſobald der Starter beim Start mit der Flagge dieſe erhoben oder beim Start mit der Maſchine ſeinen Platz zum Starten eingenom⸗ Die grobe Node: posamenten-Gürtel -Verschnürunsen -Krögen,-Qussten Carl Baur, N 2, 9 Modewzren/ Kkurz woren men hat und ſich das Pferd gleichzeitig am Startpfoſten befindet. Ein Pferd iſt„geſtar⸗ tet“ und„im Rennen gelaufen“, wenn es in dem Augenblick, in dem der Starter das Zei⸗ chen zum Start gab, unter ſeiner Aufſicht war. Aber nun wollen wir uns noch ſchnell die Wettannahme anſehen. Sie: Da ſtehen ſie ja ſogar Schlange. Fünf Mark kann man alſo hier auf Sieg oder Platz ſetzen. Nun kann ich mir den Andrang er⸗ ilären. Fünf Mark verſchmerzt man ſchon leichter als das doppelte. Er: Du kannſt dein Glück noch billiger ver⸗ ſuchen, wenn du dich mit einer koſtenloſen Paſſiertarte auf den zweiten Platz begibſt, wo ſchon Wetten zu.50 RM angenommen wer⸗ den. Du mußt nur ein Stückchen länger lau⸗ en. Auch auf dem dritten Platz kannſt du ſchon zu.50 RM wetten. Sie: Du, das werden wir uns nach dem nächſten Rennen anſehen. Die„Wette des klei⸗ nen Mannes“ intereſſiert mich ganz beſonders. Und hier kann man nun 10 RM auf Sieg oder Platz ſetzen und hier ſogar 20 RM. Er: Und hier ſiehſt du den Schalter für Wetten zu 50 RM auf Sieg oder Platz. Sie: So viel Geld gibts ja gar nicht. Iſt denn mit 50 RM die Höchſtgrenze erreicht? Er: Keineswegs. Du kannſt auf ein Pferd ſogar 1000 RM wetten, wenn du das nötige Kleingeld haſt. Aber dieſe hohen Wetten wer⸗ den ſchon vorher in den Wettbüros aufgegeben. Du kannſt z. B. in Berlin auf ein Pferd ſetzen, das in Mannheim läuft und dieſe Wette wird trotzdem als ſogenannte„Vorwette“ im hie⸗ ſigen Toto mitverrechnet. Aber das ſind Ein⸗ zelfälle. Die Hauptmaſſe wettet an den Tota⸗ liſatorhäuschen, in denen übrigens recht an⸗ ſtrengende Arbeit geleiſtet wird. Die Kaſſie⸗ rer, die an den Ein⸗ und Auszahlſchaltern ſitzen, müſſen hölliſch aufpaſſen, damit die Ab⸗ rechnung am Ende des Renntages auf den Pfennig ſtimmt. Tauſende gehen den Beam⸗ ten an den 5⸗ und 10⸗RM⸗Schaltern in ein paar Stunden durch die Hände. Es kann ſehr leicht vorkommen, daß ein falſches Ticket ein⸗ geſchmuggelt wird, wenn in der Haſt nicht ge⸗ nau darauf geachtet wird, daß es ein beſtimm⸗ tes Tagesmerkzeichen trägt. Sie: Da kann ja der Kaſſierer noch Geld mitbringen, wenn er nicht aufpaßt. Das Zu⸗ ſehen und Wetten iſt denn doch eine angeneh⸗ mere Sache. Auf umbrandetem Poſten Er: Gewiß. Die Schalterbeamten haben nichts zu lachen, zumal wenn ſie, wie geſagt, am Fünf⸗ und Zehn⸗Mark⸗Ein⸗ und Auszahl⸗ ſchalter ſitzen. Die Rennleitung trägt zwar kleine Mankos, aber wenn der Kaſſierer wie⸗ derholt mit Verluſt abſchließt, kann er nicht damit rechnen, im nächſten Jahre von neuem verpflichtet zu werden. Er eignet ſich dann eben nicht für dieſe Funktion. Sie: Weißt du, was ich jetzt mache? Ich werde heute bei den Rennen, die noch zu laufen ſind, in Gedanken auf Sieg und Platz ſetzen. und dann werde ich am Maimarkt⸗Dienstag von Vater 50 Mark erbitten, mit denen ich mein Glück erprobe. Du mußt mir aber dabei helfen. Er: Das will ich gern tun. Wir werden uns vorher die maßgebenden Sportzeitungen kaufen mund auch die Vorausſagen in deiner Aln ſtudieren und darnach ſchon die Vorentſ treffen. Sie: Wie kann man denn das? Ich habe allerdings ſchon wiederholt feſtgeſtellt, daß meine Zeitung die Sieger in den meiſten Fällen rich⸗ tig vorausgeſagt hatte. Er: Zugegeben. Aber die Hauptſache iſt die Form der ſtartenden Pferde. Sie: Was iſt denn das nun wieder? Er: Bis zum Mannheimer Mai⸗Meeting ſind die Pferde, die hier laufen, ſchon auf ver⸗ ſchiedenen Rennplätzen am Start erſchienen. Wenn du eine Rennzeitung zur Fie nimmſt, dann kannſt du bei jedem Pferde feſtſtellen, wie. es bisher in dieſer Saiſon abgeſchnitten hat. Du wirſt dann finden, das es geſiegt hat und Platz gelaufen iſt. Die Summe der bisherigen Siege und Plätze iſt die Form. Sie: Wirklich, man muß ſich, wenn man die Rennen ſachverſtändig verfolgen und zudem Göttin Fortuna verſuchen will, wie auf ein Examen vorbereiten. Ich bin dir ſehr dankhar, daß du mich ſo gründlich in die Geheimniſſe des Rennſports eingeweiht haſt, denn nun habe ich erſt den vollen Genuß, den die Rennen bieten, wenn man ſie ſachverſtändig verfolgt. eidung Mannheimer Geſellen wandern wieder Herr Meiſter und Frau Meiſterin/ 12 Geſellen gehen am 1. Mai auf die Walz In dieſen Tagen nehmen Handwerksgeſellen in allen Teilen Deutſchlands den Ranzen und den Stecken, um nach altem Handwerksbrauch auf„die Walz“ zu gehen und ſich in der Welt umzuſehen.„Das Wandern gehört zum Hand⸗ werk“, erklärt uns ein alter Handwerksmeiſter, „„wer ein rechter Meiſter werden will, der muß ein gut Stück von der Welt geſehen und drau⸗ ßen des Lebens Freude und Bitternis durch⸗ loſtet haben.“ Auch zwölf Geſellen aus Mannheim, die dem Fleiſcher⸗, Glaſer⸗, Konditoren-, Schuhmacher⸗, Stukkateur⸗ und Bäckergewerbe angehören, treten zum Teil am 1. Mai ihre Wanderfahrt an.„Wos, ſo wenig ſind's nur“, wundert ſich der obenerwähnte Meiſter,„da möchte ich ja noch einmal los⸗ wandern wie einſt in meinen jungen Tagen.“ Er hat recht, es dürften in Mannheim eigent⸗ lich ein paar wanderluſtige Geſellen mehr ſein, wo es ihnen noch dazu heute ſo leicht gemacht wird. Jeder bekommt ſeine 60 Gutſcheine für je 50 Pf. in die Hand gedrückt, die er bei den Kreisbetkiebsgemeinſchoffen der DAß ein⸗ löſen kann. Einen Notpfennig von 20 Mark muß er ſelber aufbringen. Dann kann es los⸗ gehen, dem vorher beſtimmten Ziele zu. Es iſt bei dieſem ſogenannten Zielwandern ſo ein⸗ gerichtet, daß jeder Geſelle ſein beſtimmtes Reiſeziel vorgeſchrieben erhält und gleichzeitig mit ihm auch an ſeinem Zielort ein Geſelle ab⸗ marſchiert. Wandert alſo ein Mannheimer Ge⸗ ſelle nach Hamburg, dann marſchiert zur ſelben Zeit auch ein Hamburger Geſelle nach Mann⸗ heim. Jeder nimmt des anderen Arbeitsplatz für eine gewiſſe 55 ein. Während der Zeit, in der ſich beide Geſellen auf Wanderſchaft be⸗ finden, muß ein arbeitsloſer Geſelle beſchäftigt werden. Nun denke keiner, daß der Geſelle in Eil⸗ märſchen ſeinem Ziele zuſtrebt und womöglich noch hexauszuſchinden gedenkt. Gemütlich geht's von Ort zu Ort, einmal wird hier Raſt gemacht, einmal da, ganz wie es einſt die Väter taten. Sogar„Klinkenputzen“ iſt er⸗ laubt, wie es zu einer zünftigen Walze gehört. Natürlich— der Geſelle nur bei Meiſtern eines Handwerkszweiges vorſprechen und um rbeit nachfragen. Sein Wanderbuch iſt ihm dabei Ausweis. Es iſt nicht mehr nötig, daß der Metzger den bei ihm vorſprechenden Ge⸗ ellen erſt die Probe machen läßt, ob er auch die urſt mit dem zunftgerechten ſchrägen Schnitt abſchneidet. Neben dieſem Geſellenwandern wurde auch das Werkſtattwandern eingeführt. Mehrere Betriebe der Landmaſchinen⸗ und Kraftfahr⸗ haben ſich bereit erklärt, wander⸗ uſtige Geſellen für ſechs bis acht Wochen gegen Bezahlung des Tariflohnes in ihren Betrieben 85 beſchäftigen. Auch auf dieſe Weiſe iſt dem eſellen Möglichkeit gegeben, ſeinen Geſichts⸗ ſehen zu erweitern und etwas von der Welt zu ehen. Auch unſere Mannheimer Herberge zur Hei⸗ mat wird nach ihrer Herrichtung durchreiſenden Geſellen als Unterkunft dienen. Viele Hand⸗ werksgeſellen werden in dieſem Sommer unſere Stadt für kurze oder längere Zeit berühren. Es wird ihnen dabei vielleicht das alte Ge⸗ ſellenlied einfallen, das mit den Worten be⸗ ginnt: „Mannheim, du ſchöne Stadt, die ſo ſchöne gerade Straßen hat, dich wollen wir beſehen...“ Mancher Handwerksgeſelle, der nach Mann⸗ eim kam, hat ſo und ſich dann unſere Stadt oft ſo gründlich beſehen, daß er gar nicht mehr weiterkam. „Mannheim hat nicht nur gerade Straßen, ſondern auch andere Sehenswürdigkeiten“, ſagt unſer alter Meiſter, der uns manches von dem Geſellenwandern vergangener Tage erzählt und zwinkert dabei zu ſeiner Ehehälfte hinüber, die einſt zu jenen„Sehenswürdigkeiten“ gehörte, die ihn in Mannheim für immer feſthielten. „Kdcß“⸗Fahrten im ſchönen Wonnemonat Vier Sonderfahrten des Kreiſes Mannheim in reizvolle Landſchaften und Städte Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Kreis Mannheim, hat für den Monat Mai vier Sonderfahrten aufgeſtellt, die an den drei erſten Sonntagen des Monats Mai und an Himmelfahrt ſtattfinden. Die erſte Fahrt am 3. Mai geht nach dem idylliſch liegenden Neckarſtädtchen Wimpfen. Die Hinfahrt(Hauptbahnhof ab 7 Uhr) geht über Heidelberg—Eberbach—Jagſtfeld, die Rück⸗ fahrt über Meckesheim Sinsheim. Durch dieſe verſchiedenen Fahrtiſtrecken lernen die Teilneh⸗ mer ſowohl das Neckartal, als auch die Gegend des ſüdlichen Odenwaldes kennen. Als Beſon⸗ derheit dieſer Fahrt iſt die Beſichtigung des Salzbergwerks und der Sali⸗ nen hervorzuheben. Der Preis für dieſe Aagn. einſchließlich Bergwerksbeſichtigung iſt 2,50 RM. Die zweite Sonderfahrt geht nach Stutt⸗ gart, und findet am 10. Mai ſtatt. Abfahrt iſt ebenfalls um 7 Uhr am Hauptbahnhof, Rück⸗ fahrt gegen 20 Uhr ab Stuttgart über Heidel⸗ berg—Bruchſal. Die Koſten für Bahn⸗ und mit Straßenbahn betragen Am Sonntag, 17. Mai, iſt eine weitere Son⸗ derfahrt nach der Bäderſtadt Wiesbaden. Einſchließlich Beſichtigung des Kochbrunnens und der Kuranlagen ſind 2,50 RM. an Koſten vorgeſehen. Die Hinfahrt über KäfertalWald⸗ hof beginnt um? Uhr ab Hauptbahnhof Mann⸗ heim. Am Nachmittag um 16 Uhr iſt im Kur⸗ 550 gemütliches Beiſammenſein mit Unter⸗ altungsprogramm und Tanz. Die Koſten hier⸗ für ſind im Preis inbegriffen. Außerdem ſind von Wiesbaden aus Wanderungen vorgeſehen. Am Himmelfahrtstag, 21. Mai, geht eine Sonderfahrt ins Murgtal— Forbach—Rau⸗ münzach; ſie geht über Schwetzingen und be⸗ ginnt um.30 Uhr am Hauptbahnhof. Rückfahrt ab Forbach gegen 19 Uhr. Als Beſonderheit dieſer Fahrt iſt die Beſichtigung des Murgwerks vorgeſehen. Die Koſten der Fahrt einſchließlich verſchiedener weiterer Be⸗ ſichtigungen betragen 2,70 RM. Es iſt zu erwarten, daß viele Volksgenoſſen dieſe günſtigen Gelegenheiten benutzen, bedeu⸗ tende Städte oder landſchaftlich reizvolle Ge⸗ genden unſerer engeren Heimat kennenzulernen. Vor allem wird auch das ſehnlichſt erhoffte ſchöne Maiwetter alle Wander⸗ und Fahrten⸗ luſtigen ins Freie locken. Wichtig iſt nur: Rechtzeitige Anmeldung, denn raſch werden die Plätze belegt ſein. ſal des Feldwebels Brenner, der gekämpft 30 fiümpfertum geſtern und heule Nachdem die letzte Monatsverſammlung wegen der Volksabſtimmung am 29. März aus⸗ fallen mußte, hatte ſich die Ortsgruppe 2 des BeSdDai dieſer Tage zu ihrer Mitglieder⸗ verſammlung im kleinen Saal des Roſen⸗ artenreſtaurants zuſammemgefunden. Nach⸗ dem der Ortsgruppenführer Rechtsanwalt Kurt Brechter und der ebenfalls anweſende Gau⸗ geſchäftsführer einige organiſatoriſche Fragen behandelt hatten, ergriff Oberſturmbannführer Ritter von Eberlein das Wort. Mit der ihm eigenen lebendigen Art ſchil⸗ derte Ritter von Eberlein Ausſchnitte aus ſeinem eigenen Fronterleben als Kompanie⸗ führer einer bayeriſchen Infanteriekompanie. Ergreifend war ſein Vortrag aus ſeinem Kriegstagebuch über die Taten und das Schick⸗ und gefallen iſt, getreu einer Mahnung, die ihm ſein Vater in das Feld geſchrieben hatte:„Es iſt nicht wichtig, daß Du vom Kriege heim⸗ kehrſt, wichtig aber iſt, daß Du Deinem Vater und Deinem Vaterlande Ehre machſt.“ Ueberleitend von dem Kämpfertum im Kriege ſchilderte Ritter von Eberlein die Bedeutung des Abwehr⸗ und Freikorpskämpfers nach dem Kriege und ſeine eigenen Erfahrungen als Leiter einer Abwehrſtelle, um zu einer Wür⸗ digung des aus dem Frontkämpfertum heraus⸗ gewachſenen politiſchen Kämpfers überzugehen. Als der Redner ſeine Ausführungen beendet hatte, war jedem Zuhörer bewußt geworden, Dinge gehört zu haben, die vom Herzen zum Herzen gegangen waren. Hausmeiſter ſind arbeitsbuchpflichtig Das Arbeitsamt hat Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß Hausmeiſter und Hauswarte in iedem Falle arbeitsbuchpflichtig ſind. Für hauptamtlich tätige Hausmeiſter iſt die Frage damit eindeutig geklärt. Eine nebenamtliche Tätigkeit iſt nach den ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen nur dann nicht arbeitsbuchpflichtig, wenn ſie von Perſonen ausgeübt wird, die ſonſt berufsmäßig Lohn⸗ arbeit nicht verrichten und es ſich um gele⸗ gentliche kurzfriſtige Dienſtleiſtungen han⸗ delt. Dieſe Vorausſetzungen treffen bei den Hausmeiſtern und Hauswarten nicht zu, da es ſich nicht um gelegentliche, ſondern um regelmäßige Dienſtleiſtungen handelt. Erledi⸗ gen Mann und Frau gemeinſam die für den Hausmeiſter anfallenden Arbeiten, ſo ſind Ar⸗ beitsbücher für beide erforderlich. Nebenamt⸗ lich tätige Hausmeiſter, die im Hauptberuf eine Lohnarbeit verrichten(Angeſtellte, Arbei⸗ ter uſw.) erhalten für dieſe Haupttätigkeit be⸗ reits ein Arbeitsbuch. Die Nebenbeſchäftigung iſt in dieſes Aubeitsbuch einzutragen. Das Arbeitsbuch iſt bei dem Arbeitgeber, bei dem der Buchinhaber hauptamtlich tätig iſt, auf⸗ zubewahren. Nicht arbeitsbuchpflichtig ſind nur die Haus⸗ meiſter, die bei Behörden im Beamten⸗ verhältnis tätig ſind. Die hier bekannt⸗ gegebenen Beſtimmungen gelten ſelbſtwerſtäno⸗ lich ſinngemäß auch für alle übrigen neben⸗ amtlich tätigen Arbeiter und Angeſtellten. Central-Bad Wannen-, Licht-, Dampf- und med. Bäder.— Massagen p2 3 Zu allen Krankenkassen,zugelassgen. * ũ beim Paradeplatz.— Fernsprecher 241 82. Flaggen mit Eintritt der Dunkelheit wieder einziehen! Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des In⸗ nern gibt im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ miniſter für Volksaufklärung und Propaganda folgendes bekannt: Es iſt erneut beobachtet worden, daß die Reichs⸗ und Nationalflagge an allgemeinen Be⸗ flaggungstagen nachts nicht eingezogen wird und häufig über die angeordnete Beflaggungs⸗ zeit hängen bleibt. Für die öffentlichen Ge⸗ bäude iſt vorgeſchrieben, daß die Beflaggung um 7 Uhr morgens beginnt und bei Eintritt der Dunkelheit endet. Dieſe Vorſchrift gilt auch dann, wenn die Beflaggung für mehrere Tage angeordnet worden iſt. Die Bedeutung der Flag⸗ genhiſſung erfordert, daß die Bevölkerung ihr Verhalten der behördlichen Regelung anpaßt. Es ergeht daher die allgemeine Aufforderung, daß bei Beflaggung auch auf den Privatgebäu⸗ den die Flaggen morgens um 7 Uhr geſetzt und mit Eintritt der Dunkelheit wieder einge⸗ zogen werden. Die Bedeutung der Regional⸗Banken Bedeutender Aufſchwung der Vereinsbank Feudenheim/ Einlagen um 60 v. H. geſtiegen Kürzlich fand die Generalverſammlung der Vereinsbank eömbH. Mannheim⸗Feudenheim im Saale des Reſtaurants„Zum Jägerhaus“ in Feudenheim unter dem Vorſitz des Aufſichts⸗ ratsvorſitzenden Joh. Fink ſtatt. Nach Bekannt⸗ gabe des Reviſionsberichtes über die vom Ver⸗ bandsreviſor vorgenommene geſetzliche Reviſion wurde dem Vorſtand und Aufſichtsrat Ent⸗ laſtung erteilt. Der Vorſitzende gab ſodann be⸗ kannt, daß Ed. Bohrmann aus Geſundheitsrück⸗ ſichten als Vorſtandsmitglied ausgeſchieden iſt. Für ſeine langjährigen Dienſte wurde ihm ge⸗ dankt. Die am Amte befindlichen Vorſtandsmit⸗ glieder, A. Fuchs als geſchäftsführendes Vor⸗ ftandsmitglied und J. Rupp als ehrenamtliches Vorſtandsmitglied, wurden einſtimmig erneut beſtätigt. Der Geſchäftsleiter dankte allen Mit⸗ gliedern, Sparern und ſonſtigen Mitarbeitern, welche zu dem ſchönen Erfolge einer Verdoppe⸗ lung des Geſchäftsumfanges in zwei Fahren beigetragen haben, Er berichtete, daß auch im neuen Geſchäftsjahre 1936 die beſten Ausſichten vorhanden ſeien. Das abgelaufene Geſchäftsjahr 1935 brachte eine Einlagen ſteigerung auf 344 000 RM, das ſind 60 Prozent mehr als im Vorjahre. Dieſer Prozentſatz beträgt ungefähr das ſieben⸗ fache des Reichsdurchſchnittes! Auch der Um⸗ ſatz— ein Gradmeſſer der Geſchäftsbelebung — war weſentlich höher als 1934; er betrug ins⸗ geſamt 19 Millionen RM, was eine Zunahme von 42 Prozent bedeutet. Dieſe Entwicklung darf als Ausdruck des großen Vertrauens be⸗ wertet werden, welches der Geſchäftsleitung ent⸗ gegengebracht wird.— Die in Feudenheim und Wallſtadt ausgeliehenen Kredite(ein⸗ ſchließlich Wechſelkredite) betragen rund eine halbe Million Reichsmark, darunter ſind an⸗ nähernd 100000 RM Neukredite für Arbeits⸗ beſchaffungszwecke enthalten. Die Geſamt⸗Ga⸗ rantiemittel belaufen ſich auf etwas mehr als eine Million Reichsmark. Die volkswirtſchaftlich wertvolle Arbeit der regionalen Banken iſt ge⸗ rade auch für Feudenheim und Wallſtadt wichtig. Die harmoniſch verlaufene Verſammlung ſchloß mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. — 1 —— —————————————— Eine Pfl Gerc beſond Natur rhalte teilt d. Frühja linge; im Sa gung 8. Sch leiter 1 den S Stadtv aber ſe auf hit halten zu heg kleinen Natur Bei tember ſten P Auch werter tragen, ſchmück Die reizvol ders di Namen Zum ber da Notwei Stadt volles wichtig und He Pflanz mit Re auch di findet. 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Der Vereins⸗ leiter der„Flora“, Illhardt, begrüßte neben den Schülerinnen die Vertreter der Schulen, Stadtverwaltung und Eltern. In ſeiner kurzen, aber ſehr inhaltsreichen Anſprache wies er dar⸗ auf hin, daß die Kinder vor allem dazu ange⸗ halten werden ſollen, die Pflanzen recht ſorgſam zu hegen und zu pflegen. Sie lernen hier im kleinen beobachten, was ſich da draußen in der Natur im großen vollzieht. Bei einer zweiten Zuſammenkunft im Sep⸗ tember werden die Beſitzerinnen der ſchön⸗ ſten Pflanzen beſonders ausgezeichnet werden. Auch an die Eltern erging ein beherzigens⸗ werter Appell, ebenfalls ihr Teil dazu beizu⸗ tragen, wenn der Ruf ergeht: Mannheim, ſchmücke dich. Die Veranſtaltung wurde in außerordentlich reizvollem Rahmen durchgeführt, wobei beſon⸗ ders die Mädchenchöre großen Beifall ernteten. Namens der Schulen dankte Schulrat Werner. Zum Schluß ergriff Kreisbauernführer Trei⸗ ber das Wort. Er wies ebenfalls auf die Notwendigkeit der ſtarken Verbindung von Stadt und Land hin und führte als eindrucks⸗ volles Beiſpiel das für die jungen Menſchen ſo wichtige Landjahr an. Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß die Verteilung der Pflanzenſtecklinge— ein ſehr netter Brauch, der mit Recht den Beifall unſerer Jugend— aber auch die Zuſtimmung der Eltern und Erzieher findet. Brand im Kinovorführraum Bei der bekannten Feuergefährlichkeit der Filmbänder beſtehen für die Lichtſpieltheater ſtrenge Vorſchriften feuerpolizeilicher Art. Be⸗ ſonders ſtreng muß der Vorführungsraum ge⸗ ſichert ſein, um bei einem vorkommenden Brand zu verhindern, daß die Flammen in den Zuſchauerraum übergreifen. Wie dringend notwendig ſolche Vorſchriften ſind, zeigte ſich geſtern abend, wo in den in der Relaisſtraße gelegenen Rheinau⸗Lichtſpielen während der Abendvorſtellung durch Reibung der Filmſtrei⸗ fen in Brand geriet. Glücklicherweiſe konnte ſich der Vorführer in Sicherheit bringen, ſo daß niemand verletzt wurde. In größter Ruhe verließen die Beſucher des Lichtſpielhauſes den Zuſchauerraum, da ſich dank der umfaſſenden Sicherungsmaßnahmen die Flammen nicht über den Vorführungs⸗ raum hinaus ausbreiteten. Der um 21.19 Uhr alarmierte Löſchzug der Wache Il beſeitigte den Gefahrenherd und konnte dann um 21.53 Uhr wieder einrücken. Der Schaden iſt recht be⸗ trächtlich, da der Vorführungsraum vollſtän⸗ dig ausbrannte. Warum wollen die ſo leichtſinnig ſein und ſhre Haut ungeschitzt der Sonne dussetzenꝰ? ks gibt doch Nive s. Wenn moͤn sich vor jeder Sonnenbe- strohlung stets gut mit Niveẽ· Creme oder · Ol einreibt, erhõſt man eine herrliche Hsutbrãunung. c8 Aus dem Schloßmuſeum Die Prunkräume im weſtlichen Flügel des Schloſſes ſind neugeordnet worden und werden ab Sonntag, den 3. Mai wieder zugänglich ſein. Die Beſucher haben fernerhin Gelegenheit, im erſten Ausſtellungsraum eine kleine Schau: Alt⸗Mannheimer Bürgerhäuſer zu ſehen, die in intereſſanten Abbildungen auch manches heute längſt verſchwundene Bauwerk vor Augen führen wird. In Vorbereitung befindet ſich eine Ausſtel⸗ lung von Edelſteinen, die auf Pfingſten eröffnet werden ſoll. Sie macht ſich zur Aufgabe, die Entwicklung von den Anfängen der bodenſtän⸗ digen pfälziſchen Achat⸗Schleife⸗ reien bis zur modernen Schmuckinduſtrie auf⸗ zuzeigen. Dienſt zum 1. Mai r Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, L 12, 6, Tel. 21124; Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Telefon 520 88; Hirſch⸗Apotheke, Seckenheimer Straße 41, Telefon 428 76; Pelikan⸗Apotheke, Q 1, 3, Tel. 21764; Schwan⸗Apotheke, E 3, 14. Stephanien⸗Apotheke Lindenhof, Tel. 262 32; Marien⸗Apotheke Neckarau, Markt⸗ platz, Tel. 48403; Waldhof⸗Apotheke, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Zahnarzt: Dr. Brunn, Mittelſtraße 36, Tel. 526 75. Dentiſt: Karl Friedrich Kappes, Luiſen⸗ ring 20a, Tel. 279 18. Heilpraktiker: Emil Moritz, Mann⸗ heim, Kaiſerring 16, Tel. 445 75. Nachrichten aus Friedrichsfeld In Friedrichsfeld beginnt in den nächſten Tagen ein Kurs zur Ausbildung von Sani⸗ tätern und Helſerinnen. Der Kurs ſteht unter Leitung von Dr. Schiele. Zahlreiche Werksange⸗ hörige der hieſigen Betriebe haben durch ihre Meldung bereits ihre Mitarbeit zugeſagt. Es wäre aber zu wünſchen, daß aus den Reihen der älteren Volksgenoſſen, die bereits im Welt⸗ krieg in ähnlicher Weiſe tätig waren, ſich noch Kräfte zur Verfügung ſtellen. Da bei dieſer Tätigkeit im Rotkreuzdienſt keinerlei Unkoſten entſtehen, fordern der Frauen⸗ verein und die Sanitätskolone ſowie der Orts⸗ männerverein alle Volksgenoſſen auf, ſich zu dieſen Kurſen zu melden. Anmeldungen nehmen die drei genannten Or⸗ ganiſationen jederzeit entgegen. zuarbeiten. Haus des Bäckerhandwerks in Mannheim Ambauarbeiten in 8 6 beendet/ Feierliche Eröffnung durch den Innungsobermeiſter Baugerüſte umgaben in den letzten Wochen das in S 6 gelegene Haus der Bäckerin⸗ nung. Galt es doch, größere Umbauarbeiten durchzuführen, die allein ſchon im Hinblick auf das bevorſtehende große Reichstreffen des Bäckerhandwerks als wünſchens⸗ wert erſchienen. Vor allem wurden die Wirtſchaftslokalitäten einer grundlegenden Um⸗ geſtaltung unterzogen. Wände wurden heraus⸗ genommen, Zwiſchendecken eingezogen, Anlagen moderniſiert uſw. So haben Mannheimer Handwerker in wochenlanger Arbeit den Umbau durchgeführt, der jetzt rechtzeitig vor Be⸗ ginn der Mannheimer Maitage ſeine Fertig⸗ ſtellung erfuhr. Vor allem waren an dem Um⸗ bau, der auch eine vollkommene Säuberung der Hausfaſſade umſchloß, Mannheimer Klein⸗ andwerker beteiligt, die bei dieſer Ge⸗ egenheit wieder einen ſchönen Beweis ihres Könnens ablegen konnten. Auf Einladung der Bäckerinnung kamen geſtern nach Beendigung der Arbeiten die am Umbau beteiligten Handwerksmeiſter, Geſellen und Lehrlinge, ſowie eine Anzahl Vereinsleiter zuſammen, um einem alten Brauch zu folgen und als erſte Gäſte in den neugeſtalteten Lo⸗ kalitäten zu weilen. Innungsobermeiſter Bickel, deſſen erſtes Gedenken dem Führer galt, begrüßte als Haus⸗ herr die Erſchienenen und gab ſeiner Freude über die ſtattliche Zahl von Gäſten Ausdruck, um dabei zu betonen, daß er dies als ein gutes Vorzeichen für die künftige Arbeit betrachte Als die Mannheimer Bäckerinnung den Auftrag erhielt, für das geſamte deutſche Bäckerhand⸗ werk die Tagung und Fachausſtellung herzu⸗ richten, war man ſich darüber klar, daß die Mannheimer Bäcker auch nach außen zeigen mußten, daß ſie gewillt waren, am Aufbau mit⸗ Bei der Umgeſtaltung vereinigten ſich die Ideen des Architekten mit den Wün⸗ Frühlingsstürme ſchen der Bäckerinnung, während die Geſchick⸗ lichkeit der Handwerker ſie zur Ausführung brachten. Nachdem Pg. Bickel noch dem Schriftführer Jean Weber für ſeine aufopfernde Arbeit ge⸗ dankt und ihm ein Bild überreicht hatte, ver⸗ kündete er unter allgemeiner Zuſtimmung, daß das Haus der Bäckerinnung von nun an den Namen„Haus des Bäckerhandwerks“ führen wird. Baumeiſter Löb gab in ſeiner Anſprache der Freude darüber Ausdruck, daß es im Handwerk wieder aufwärts geht und lobte vor allem die bei dem Umbau vorhandene vorbildliche Zu⸗ ſammenarbeit. Bezirksinnungsmeiſter Pfliegens dörfer, Weinheim, wies darauf hin, auf welcher unan⸗ taſtbaren Friedensinſel wir Deutſchen unter Adolf Hitler leben dürfen. Das Haus des Bäckerhandwerks ſei ein Zeugnis dafür, daß das Bäckerhandwerk Opfer gebracht habe, um dem Handwerk Arbeit und Brot zu geben. Wir alle aber müßten ſtolz darauf ſein, in einer ſo großen Zeit leben zu dürfen. Lebhafte Zuſtimmung fand auch Reichshand⸗ werksmeiſter Pg. Stark, der ſeine Anerken⸗ nung dafür ausſprach, daß das Bäckerhandwerk gezeigt habe, daß es gewillt ſei, am Aufbau des Vaterlandes mitzuhelfen. Welches Glück die Bäckerinnung habe, ein eigenes Heim beſitzen zu dürfen, ſagte der ſtellvertretende Innungs⸗ meiſter Metzger, während Vereinsführer Schäfenr von der„Liederhalle“ auf die gute Zuſammmenarbeit der„Liederhalle“ mit der Bäckerinnung hinwies und der Reichsfachaus⸗ ſtellung des Bäckerhandwerks einen vollen Er⸗ folg wünſchte. berufenem Munde gedacht, die mitgeholfen hat⸗ ten, vor Jahrzehnten das Haus zu erſtellen. Im —— Geiſt verlief der Reſt des bends. Weltbild(M) 84 SA⸗Sportabzeichen wurden verliehen Lehrgang in Sandhofen erfolgreich beendet/ Ritter v. Eberlein ſprach Anläßlich der erfolgreichen Beendigung eines kombinierten Lehrganges zur Erwerbung des SA-⸗Sport⸗Abzeichens durch Arbeitslameraden der 1 Waldhof, Werk Mannheim, Mitglieder des Reichsluftſchutzbundes Sand⸗ hofen und des Waſſerſportvereins e. V. Sand⸗ hofen, fand am Samstagabend in der Turn⸗ halle des Turnvereins von 1887 e. V. Sand⸗ hofen, die feierliche Verleihung des SA-⸗Sport⸗ Abzeichens an die Teilnehmer des Lehrganges ſtatt. Mit klingendem Spiel unter Vorantritt der Feuerwehrkapelle der Zellſtofffabrik mar⸗ ſchierte der Lehrgang mit der SA durch die Straßen des Vorortes nach der Tunhalle des Turnvereins, die durch ſinnige Ausſchmückung der Feier angepaßt war. Nach einem flotten Eröffnungsmarſch der Kapelle ſprach Betriebszellenobmann Karcher herzliche Worte der Begrüßung an alle An⸗ weſenden. Beſonderes Willkommen entbot er Oberſturmbannführer Ritter von Eberlein; Sturmhauptführer Schleß; Obertruppführer Thiele, Stuttgart, dem Leiter der Landesſtelle 5 für SA⸗Sport⸗Abzeichen; Ortsgruppenleiter Pg. Weickum; Branddirektor Mikus; Brand⸗ direktor Knäbel(Zeſtſtoff); Betriebsführer Di⸗ rektor Claus; Betriebsführer Direktor Lenz u. a. m. Der Sprecher ſagte weiter, daß, wenn man ſchon von dem Sport⸗Abzeichen der SA rede, man jetzt und zu aller Zeit niemals den Stifter dieſes ideellen Leiſtungsabzeichens ver⸗ eſſen dürfe. Und dieſes Gedenken ſoll ober⸗ ter Grundſatz dieſer Feierſtunde ſein. Bei dieſen Worten erhoben ſich alle Anweſenden ſpontan von ihren Plätzen. Es folgte der Ein⸗ marſch der Fahnen. Nach erſtatteter Meldung ſprach Oberſturmbannführer Ritter von Eber⸗ lein. Er ſagte u.., daß das SA⸗Sport⸗Ab⸗ zeichen als Kampfabzeichen eine Herzensver⸗ bundenheit mit dem Geiſt der SA darſtelle. Der Dienſt am Wehrgedanken, dem ſich jeder Teilnehmer in der Zeit der Vorbereitung un⸗ terſtellte, ſei ein Dienſt am Volke. Zwei Rich⸗ tungen ſeien für den Erwerb dieſes Sport⸗ Abzeichens zu beachten. Erſtens die körperliche Schulung und damit die Schaffung der Vor⸗ ausſetzungen für ein geſundes Volk, zweitens die charakterliche Stählung des Menſchen. Nur derjenige kann für eine Idee kämpfen, der mit ihr unlöslich innerlich verbunden iſt. Es wa⸗ ren feierliche Minuten, als anſchließend der Oberſturmbannführer und Sturmhauptführer Schleß die Ueberreichung des SA-⸗Sport⸗Ab⸗ zeichens vornahmen. Leiſe intonierte die Ka⸗ pelle das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. 84 Werkskame⸗ raden, Mitglieder des Reichsluftſchutzbundes und des Waſſerſportvereins, tragen nunmehr das Sport⸗⸗Abzeichen der SA. Der Verleihung folgten kurze Dankesworte eines Beauftragten der Lehrgangsteilnehmer. Betriebsführer Direktor Claus der Zellſtoff⸗ fabik ſprach ſeinen Arbeitskameraden ſeinen Dank und Anerkennung aus und verband da⸗ mit gleichzeitig auch ſeinen herzlichen Glück⸗ wunſch. Den Glückwunſch der Ortsgruppe über⸗ brachte Ortsgruppenleiter Pg. Weickum. Er wies die Träger dieſes Abzeichens auf ihre be⸗ ſondere Verpflichtung hin. Ein Nationalſozia⸗ liſt ſein, heißt Bekennermut beſitzen, bedeutet: nie zweifelnder Glaube und nie wankende Hingabe an den Führer. Die Feierſtunde ſchloß mit dem gemeinſamen Lied„Volk ans Ge⸗ wehr“. Ein. Kameradſchaftsabend mit Tanz und netter Unterhaltung ſchloß ſich an. Auch der Männer wurde aus Arbeitsſchule der DAcẽ Letzter Termin für die Anmeldungen 30. April. Etwaige Anmeldungen ſind daher ſo⸗ fort auf der Geſchäftsſtelle in C1, 10, Zimmer8 abzugeben. Am Donnerstag, 30.., beginnen folgende Kurſen In L 7, 1, um 19 Uhr Kurs Nr. 176 Das deutſche Handelsrecht(Stufe 22 156 Wie ſchreibe ich einen wirkungsvollen Brief? 122 Durchſchreibebüchhaltung(handſchriftlich) 131 Kaufmänniſches Rechnen f. Fortgeſchrittene. In I. 7, 1, um 20.30 Uhr 200 Schaufenſterdekoration(Textil) 146 Deutſche Kurzſchrift, Redeſchrift 195 Plakatſchrift für Anfänger(Feder) 164 Franzöſiſch für Fortgeſchrittene Stufe 2. 183 Gummigewinnung und Verarbeitung 153 Die deutſche Rechtſchreibung. In C1, 10, finden folgende Kurſe ſtatt: 181 Uebungen f. Steuerrecht f. Fortg. 19.15 Uhr 180 Grundzüge des Steuerweſens 20.30„ 124 Abſchluß und Bilanzierung 20.00„ 133h Betriebsſtatiſtit 19.00„ 189 Die wichtigſten Lebensmittel 20.30„ 147 Arbeitsgemeinſch. für Kurzſchrift 20.00„ 126 Bilanzbuchhalt.⸗Seminar 1. Sem. 19.30„ 207 Einzelhandels⸗Sem. 4. Semeſter 20.30„ In der Nebenius⸗Gewerbe⸗Schule N 6G Waſſerwellen. Kurs Nr. 75. Beginn 19.15 Uhr. In der Ingenieur⸗Schule Algebra/ Höhere Mathematik. Kurs Nr. 40/41, Beginn 20 Uhr. Für die Kurſe Nr. 12 bis 18 ergeht beſondere Einladung. Zeughausplatz im Blütenflor Ein liebliches Bild des Frühlings bietet ſich gegenwärtig den Vorübergehenden am Zeug⸗ hausplatz. Hier haben in den letzten Tagen und Nächten ganz heimlich die zahlreichen Kaſta⸗ nienbäume bereits einen Teil ihver Blütenker⸗ zen entfaltet, die weithin leuchten, und im Kranze des ſie umgebenden friſchen Grüns dem Platz ein recht frühlingfrohes Gepräge geben. Es dürfte damit zu rechnen ſein, daß die viel⸗ zähligen kleinen Blütenkerzen bald vollſtändig aufgeblüht ſind, um uns dann durch ihre ſtrah⸗ lende weiße Blütenpracht zu erfreuen. Veranſtaltungen der DDAC⸗Ortsgruppe Mannheim im Monat Mai 1936 Samstag, 2. Mai: Erſte Abendausfahrt nach Hohenſachſen zu Markmann. Gemeinſame Abfahrt 20 Uhr ab Waſſerturm. Samstag, 9. Mai: Abendausfahrt nach Heidelberg auf die Thingſtätte(Treffpunkt im Reſtaurant der Thingſtätte). Gemeinſame Ab⸗ fahrt 20 Uhr ab Waſſerturm. Sonntag, 10. Mai: Beſuch des Wachen⸗ burgrennens in Weinheim. Veranſtalter: Gau 14, Baden. Start 10 Uhr vormittags. Sonntag, 17. Mai: Geſellſchaftsfahrt in den Odenwald mit Schloßbeſichtigung in Er⸗ bach.(Abfahrt 14 Uhr ab Waſſerturm.) An⸗ ſchließend Fahrt nach Lichtenberg zur gemüt⸗ lichen Zuſammenkunft im Hotel„Schloß Lich⸗ tenberg“. Donnerstag, 21. Mai(Chriſti Himmel⸗ fahrt): Gemeinſamer Beſuch der Motorſport⸗ kampfe in Wiesbaden. Samstag, 23. Mai: Beſichtigung der Gartenanlagen und des Exotenwaldes in Wein⸗ heim(Beſitztum Dr. Ph. Graf von Berckheim). Abfahrt 15.30 Uhr ab Waſſerturm. Nach der Beſichtigung treffen ſich die Teilnehmer in Lampertheim zum Spargeleſſen und gemüt⸗ lichen Beiſammenſein. Pfingſten: Tourenfahrt des Gau 14(Ba⸗ den) durch die deutſchen Alpen und bayer. Wald; ferner Zweitagesfahrt der Ortsgruppe Mannheim durch den Schwarzwald. Jeder Schutzpolizeibeamte muß ſchwimmen lernen. Nach einem Erlaß des Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſters läßt es der Aus⸗ bildungsſtand der Schutzpolizei im Schwimmen dringend erforderlich erſcheinen, dieſem Zweig der Körperſchulung beſondere Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Die Ausbildung der Nichtſchwim⸗ mer und Anfänger ſoll ſo weit gefördert wer⸗ den, daß in zwei bis drei Jahren alle Schutz⸗ polizeibeamten die erſte Schwimmprüfung mit Erfolg abgelegt haben. Daneben ſoll die För⸗ derung der Schwimmer und ihre Ausbildung zu Rettungsſchwimmern betrieben werden. Facharbeiterprüfung iſt keine Geſellenprüfung. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat ſich in einem Erlaß an die Induſtrie⸗ und Handelskammern dahin ausgeſprochen, daß dieſe nicht berechtigt ſind, Facharbeiterprüfungen als Geſellenprüfun⸗ gen zu bezeichnen. Rechtsgültige Geſellen⸗ prüfungen könnten ausſchließlich von den Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammern und den In⸗ nungen abgehalten werden. Inwieweit Ge⸗ ſellen⸗ oder Facharbeiterprüfungen bei ſich überſchneidenden, zum Teil handwerklichen, zum Teil induſtriellen Berufen erforderlich ſeien, werde noch geregelt werden. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Das mit ſeinem Kern über dem Oſtatlantik liegende Hochdruckgebiet iſt noch immer für die Zufuhr kühler Luftmaſſen nach Deutſchland verantwortlich. In ihrem Bereich ſind jedoch die Witterungsverhältniſſe ſehr unterſchiedlich und es herrſcht heute früh im allgemeinen ge⸗ decktes Wetter vor. In den Weſtalpen fallen ſtarke Niederſchläge. Die Zufuhr der kühlen Luftmaſſen aus Skandinavien bleibt vorerſt er⸗ halten, doch ſind trotz leichter Unbeſtändigkeit Niederſchläge bei uns unwahr⸗ ſcheinlich. Ausſichten für Freitag: Veränderliche Bewöl⸗ kung und leicht unbeſtändig bei nördlichen Win⸗ den, kühl. „-und für Samstag; Fortdauer des leicht unbeſtändigen und ziemlich kühlen Wetters. ——————————— ———— — ——— Immmnmmummmmmmammmmmmmmmmammmmmmmmmammmmmmmmmmmmms⸗uammaammmmmmmmmmmmmmmmmmm Wie wir den Film ſehen S CALA:„Leichte Kavallerie“ Der Titel kann zu falſchen Vorſtellungen ver⸗ leiten. Bei dieſer„Leichten Kavallerie“ han⸗ delt es ſich um ein Regiment reizender Ballett⸗ girls, die in der gleichnamigen Zirkustanz⸗ pantomime, für die ein geradezu phantaſti⸗ ſcher Aufwand getrieben wird, auftreten. Der große Star dieſer Revue, der gleich tempera⸗ mentvoll tanzen und reiten kann, iſt Marika Rökk als junge Ungarin. Sie iſt einem böſen Stiefvater förkzelauſen. in wenigen Wochen beim Zirkus die„große Nummer“ geworden, macht einige Herzenskonflikte durch, ſieht ihre Karriere in Gefahr, weil ſie ſich in den ungari⸗ ſchen Stallburſchen Geza(Heinz von Cleve) verliebt hat und infolgedeſſen den Zirkusdirek⸗ tor(Fritz Kampers) nicht heiraten will, feiert dann aber doch beim Konkurrenzzirkus ihren Triumph als Heldin der„Leichten Ka⸗ vallerie“ und wird wieder mit ihrem Geza, der in Wirklichkeit ein Baron iſt, in Liebe und Glück vereinigt. Das Ganze iſt ſicher nicht originell, aber die bunte Welt des Zirkus mit ſchönen Dreſſuraufnahmen und der oftmals bewährte„Kientopp“ gehen hier eine unbe⸗ dingt erfolgsſichere inn ein. Eine ver⸗ wirrende Fülle von prachtvoll fotografierten Bildern zieht vorüber, unſtreitig iſt die tech⸗ niſche Ausführung und auch die Ausſtattung dieſes Filmes ſehr geſchickt und wirkſam ge⸗ macht. Die gefällige Muſik unterſtützt die Wir⸗ kung beträchtlich. Eine Reihe hervorragender Darſteller iſt außer den bereits genannten be⸗ teiligt, von denen Oskar Sima, Hans A. Schlettow, Karl Hellmer und Lotte Lor⸗ ring beſondere Erwähnung verdienen..— ———— Amneſtie auch für polizeiliche Strafperfü⸗ gungen. Der Reichs⸗ und preußiſche Innen⸗ miniſter weiſt in einem Erlaß an alle Polizei⸗ behörden darauf hin, daß ſich das Geſetz über die Gewährung von Straffreiheit, ſoweit es Steuerkalender für den Monat Mai 1936 Von der Städt. Preſſeſtelle/ Wichtige Termine für den Steuerzahler a) Stadtkaſſe: Es ſind fällig bis zum: 1936: 6. Mai: Gebäudeſonderſteuer für April 1936. Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen im April 1936 einbehaltenen Beträge. Bürgerſteuer, 2. Viertel der mit beſonderem Steuerbeſcheid und die 2. Hälfte der mit zuſätzlichem Steuer⸗ beſcheid für 1936 angeforderten Be⸗ träge. Gebühren für April 1936. Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Mai 1936 einbehalte⸗ nen Beträge, ſoweit die abzuliefernde Summe den Betrag von 200.— RM. überſteigt. Gemeindebierſteuer für April 1936. Gemeindegetränkeſteuer für April 1936. 1 Monat nach Zuſtellung des Forderungszettels: Gemeinde⸗ und Kreisſteuer, Abſchlußzahlung für 1935. 14 Tage nach Zuſtellung des Forderungszettels: Gemeinde⸗ und Kreisſteuer, 1. Viertel der Vorauszahlungen 1936. 5. 11.„ 20. 7 20.„ 20. 7 b) Finanzamt: 5. Mai: Lohnſteuer für April 1936, 10.„ a) Vermögensſteuer für 1. Rech⸗ nungsvierteljahr 1936. b) Umſatzſteuer für April 1936. 15.„ a) Tilgungsrate für Ehe⸗ ſtandsdarlehen. b) Börſenumſatzſteuer für Ab⸗ rechnungszeitraum bis 30. April 36 20.„ Lohnſteuer für 1. bis 15. Mai 36, ſoweit der einbehaltene Geſamtbetrag 200.— RM. überſteigt. Verſicherungsſteuer der Mo⸗ natszahler für April 1936. Ferner im Mai1936fälligwerdende Zahlungen infolge beſonderer Friſtfeſtſetzung. Nicht rechtzeitige Zenbe g hat Aufnahme in die öffentlich aufzulegende Liſte der ſäumi⸗ gen Steuerzahler, ſowie Zahlung einer Säumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. des fäl⸗ ligen Steuerbetrages zur Folge. Außerdem wird der Betrag durch Poſtnach⸗ nahme oder Beitreibung auf Koſten des Pflich⸗ tigen eingezogen. 31.„ Nationaltheater Mannheim. Generalmuſik⸗ direktor Karl Elmendorff dirigiert die heutige Vorſtellung von Richard Wagners „Götterdämmerung“, mit der die zweite Geſamtaufführung des Nibelungenrings in dieſer Spielzeit abgeſchloſſen wird. Beſchäf⸗ tigt ſind die Damen Buchner(Brünnhilde), Gellv, Heiken, Landerich, Erika Müller(Gu⸗ trune), Ziegler, ſowie die Herren Hallſtroem (Siegfried), Daniel(Gunther), Heinrich Hölz⸗ lin(Hagen) und Trieloff(Alberich). Die ſzeniſche Geſamtleitung liegt in den Händen von Intendant Brandenburg.— Generalmuſik⸗ direktor Philipp Wüſt dirigiert am Donners⸗ tag, 7. Mai, im Rahmen der Mai-Veranſtal⸗ tungen der Stadt Mannheim ein Konzert im 25jähriges Dienſtjubiläum Am 1. Mai begeht ein den Mannheimer Par⸗ teigenoſſen wohlbekannter alter Kämpfer, Pg. Julius Quirin, bei der Firma Carl Renninger in Mannheim ſein 5jähriges Dienſtjubiläum. Pg. Quirin zählt zu den älteſten Partei⸗ genoſſen Mannheims. Lange Jahre vor der Machtübernahme ſtand er als Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe Deutſches Eck und als Stadt⸗ verordneter ſowie als Verwaltungsrat der Städtiſchen Sparkaſſe Mannheim mitten im Brennpunkt des Kampfes. Wir gratulieren dem verdienten Parteigenoſſen herzlich zu ſeinem Dienſtjubiläum. 40jähriges Geſchäftsjubiläum. Am 1. Mai feiert Heinrich Schröckhaas, Landesführer der Orthopädiſchen und Maßſchuhmacher, ſein 40⸗ jähriges Geſchäftsjubiläum. Dem über 70jäh⸗ rigen Arbeitsjubilar unſere Glückwünſche. Doppeljubiläum. Seinen 60. Geburtstag und zugleich ſein Bjähriges Berufsjubiläum als Architekt begeht Karl Samstag, Käfertal, Nelkenſtraße 35. Wir gratulieren. 25jähriges Dienſtjubiläum. Konrad Schnei⸗ der feiert am 1. Mai ſein 25jähriges Ange⸗ ſtelltenjubiläum. Auch dieſem Arbeitsjubilar gelten unſere herzlichen Wünſche. Berufsjubilänm. Am 1. Mai, dem Natio⸗ nalen Feiertag des deutſchen Volkes, kann Frau Karoline Kirrſtätter, Eichendorffſtraße 12, auf eine Wjährige Tätigkeit als Hebamme zurück⸗ blicken. Wir wünſchen der Jubilarin, daß ſie noch lange zum Segen von Mutter und Kind wirken möge. Silberne Hochzeit. Am 2. Mai feiern Georg Hartmann und ſeine Ehefrau Eliſabeth, geb. Bauſch, Mannheim⸗Waldhof, Altrhein⸗ ſtraße 13, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. 60. Geburtstag. Heute, Donnerstag, feiert ſich auf die Bagatelldelikte bezieht, auch für 7.„ Verſicherungsſteuer, Ab⸗ Ritterſaal des Schloſſes. Das Kammerorcheſter b1 H 1 polizeiliche Strafverfügungen gilt, nicht da⸗ ſchlagszahlung der Vierteljahreszahler des Nationaltheaters ſpielt Werte von Hayhdn, Frau Luiſe Froböſe, geb. Körber, U 6, 21, gegen für Zwangsgeldfeſtſetzung. für April 1936. Mozart und Schubert. ihren 60. Geburtstag. Wir gratulieren. SeckK hei Aullllläamaaa SCKennelrm Jadlululiuuiuaaammmammiauaauuauua Wie immer, so auch am 1. Mai Landwirtschaftliche Hackens, Schaufeln-, Beilstiele, J Lebensmittel-Verteilungsstelle Kaufhs. W. Wieser-dlli gemütl. Aufenthalt im Gafé Berlinghof Prachtvoll. Blütengarten Filme bei mir zu haben. Ein- und Verkaufs- genossenschaft 6mhül Kloppenheimet-Straße 11 Fernruf 472 25 1 ged. Handarb. Repar. all. Art Georg pfeiter Wagnermeister- Hauptstraße Kaffee-⸗Kakao- Tee Ludwig Schreck Mehßkircherstraße 38 Amateur-Photo-Arbeiten bei: Fernruf 47119 Fâ 22 — ärberei dJos, Rösch Photo-Gläser Vorstand: Alb. Treih orstand: An. Ireiner Chem. Reinigung. Tel. 42795 Zühringerstraße Nr. 10 35 5 5 1 annheim-Seckenheim Wuneim Sponagel 5 Küfer u. 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Heddesheim, den 30. April 136. Für die Richtigkeit: „Hakenkrouzbanner“ Verleg und Druckerel Gmbli. KoürftSchönwitz „Heddeshelmer Anzeiger“ Johann Maortin Siegeszug des fiartoffelſilos Ladenburg, 30. April. Im Landbezirk Mannheim macht der Bau von Kartoffel⸗ ſilos Fortſchritte, die alle Erwartungen über⸗ ſteigen. Das Intereſſe der Landwirte für die Erſtellung ſolcher Siloanlagen iſt in allen Ge⸗ meinden außerordentlich rege. Die erſten An⸗ lagen ſind im Herbſt 1935 eingerichtet worden, und ſchon heute iſt feſtzuſtellen, daß in jeder Ortſchaft Kartoffelſilos vorhanden ſind. Beim Landesökonomierat in Ladenburg liegen zur Zeit über 150 neue Anträge vor; bis zur dies⸗ jährigen Kartoffelernte wird ſich die Zahl der Kartoffelſiloanlagen wohl auf annähernd 300 erhöht haben. Zur Erleichterung des Bauens und um eine einheitliche Bauausführung zu erreichen, hat die Landwirtſchaftsſchule an eine Reihe von Bauhandwerkern eine zweckmäßige Einheitsſchalung vermittelt; außerdem beſitzt die Schule ſelbſt zwei Leihſchalungen, die be⸗ ſonders in den kleinen Ortſchaften des Oden⸗ waldes Verwendung finden ſollen. Dieſe Ein⸗ heitsſchalungen ſind in ihren Abmeſſungen auf die durchſchnittlichen Bedürfniſſe dieſer kleinen Betriebe eingeſtellt und ermöglichen eine beſon⸗ ders leichte Arbeit. Die Kreislandwirtſchaftsſchule iſt beſtrebt, auch die Frage des Dämpfens mit Dämpfkolonnen bis zum Herbſt zu organiſieren. Es kann ſchon heute da⸗ mit gerechnet werden, daß mehrere Dämpf⸗ kolonnen im Bezirk eingeſetzt werden. Jeden⸗ falls kann jedem Silobeſitzer die Zuſicherung gegeben werden, daß er ſeine für den Silo be⸗ ſtimmten Kartoffeln rechtzeitig gedämpft erhält. Die Geſamtmenge der einzuſäuernden Kartof⸗ feln wird ſich im kommenden Herbſt ſchätzungs⸗ weiſe auf 30 000 bis 40 000 Zentner belaufen. Bei einer durchſchnittlichen Nährſtofferſparnis von 20 v. H. bedeutet dies für unſeren Bezirk bereits im erſten Jahr der Kartoffeleinſäuerung eine Erſparnis von mehreren tau⸗ ſend Zentnern. Neue Motoren für„Hindenburg“ Friedrichshafen, 29. April. Die Mo⸗ toren für das neue Luftſchiff„Hindenburg“ werden vorausſichtlich am 4. Mai hier eintref⸗ fen. Nach Einbau der überprüften Motoren wird eine mehrſtündige Probefahrt ausgeführt und einige Tage ſpäter tritt das Luftſchiff „Hindenburg“ die geplante Nordamerikafahrt nach Lakehurſt an. KdocF⸗Fahrten ausverkauft Karlsruhe, 30. April. Nachdem nun in den meiſten Betrieben die Urlaube aller Gefolg⸗ ſchaftsleute feſtliegen, hat eine ſtarke Nach⸗ frage nach den„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Urlauber⸗ fahrten eingeſetzt. Eine Anzahl von den im ahresprogramm enthaltenen Urlaubsfahrten iſt jetzt ſchon mit zwei Drittel belegt. Die Fahrt Nr. 16 nach Oberbayern vom 14. bis 20. Juni iſt ſogar bis auf den letzten Platz ausverkauft. Daraus ergibt ſich, daß es höchſte Zeit iſt, ſich für dieſe bder jene Koß⸗Urlaubs⸗ reiſe zu entſcheiden. Wer alſo nicht zuſehen will, wenn die anderen mit„Kraft durch Freude“ in Urlaub fahren, melde ſich ſofort bei feiner örtli'hen Koßß⸗Dienſtſtelle an! Am 2. Mai ſchulfrei Karlsruhe, 30. April. Mit Rückſicht auf den Staatsjugendtag und auf den Umſtand, daß der an ſich nur einhalbtägige Unterricht am Samstag zwiſchen zwei Feiertagen liegt, fowie im Hinblick darauf, daß allenthalben Be⸗ triebsausflüge gemacht werden, wird der Samstag, 2. Mai, ſchulfrei gegeben. Tödlicher Verkehrsunfall Säckingen, 30. April. Ein Verkehrsunfall, der einen tödlichen Verlauf nahm, ereignete ſich Mittwochfrüh in der Nähe des Brunnens in Oberſäckingen. Der verheiratete Schirmflicker Joſef Leber kam mit ſeinem Motorxad aus bis jetzt noch unbekannter Urſache zu Fall und ſtürzte ſo unglücklich, daß er einen Schädelbruch davontrug, der ſeinen Tod herbeiführte. Tot aufgefunden Schonach, 29. April. Der ſeit Ende März vermißte Kaufmann Max Grether wurde im Laufe des Dienstagnachmittag beim Haldenhof im Kronichswald von Waldarbeitern tot auf⸗ gefunden. Grether iſt von Zell i. W. gebürtig und war bei einer Triberger Firma beſchäftigt. Er hatte dann eine eigene Firma übernommen und war dann kurz nach der Uebernahme des Geſchäftes ſpurlos verſchwunden. Seinem Le⸗ ben hat er durch Freitod ein Ende gemacht. kommenden fileine kinkehr beim, Schnitzerſepp'imSchwarzwaldhaus In den Bergen lebt und ſchafft der Künſtler/ Ein Kämpfer gegen Diletkankismus und Kitſch „Draußen vor der Freiburger Stadt, in freund⸗ licher Landſchaft, hat der Schwarzwälder Holz⸗ ſchnitzer und Künſtler, der Schnitzerſepp, ſeine Welt. Eine Welt für und ſo ganz nach ſeiner Eigenart geſchaffen. Ein ſchlichtes, aber ſtatt⸗ liches Haus iſt es, das des Meiſters Heimſtatt iſt. Noch ragen die Schwarzwaldberge vom Oſten her, bis vor des Meiſters Tore ranken die Reben, Blütenbäume grüßen zu allen Fenſtern herein. Tannen in jungem Wuchs umgeben das Haus, weit nach Weſten hin dehnt ſich des Rheintales Breite und öffnet ſich dem Blick bis an den Kaiſerſtuhl. Fürwahr keine ſchönere Heimat konnte der finden, der des Schwarz⸗ waldes Schönheiten und Eigenarten mit kunſt⸗ geübter Hand in dem Material feſthielt, das den Schwarzwald charakteriſiert, im Holz. Hier läßt ſichs fröhlich ſchaffen, hier iſt Heimat, Künſtlerheimat im beſten Sinn. Immer freut ſich der Schnitzerſepp, wenn Landsleute von den Bergen droben bei ihm Einkehr halten, wenn ſie ihm Botſchaft bringen von ſeinen Bergen, wenn ſie den Hauch der Triberger Hö⸗ hen zu ihm hereintragen und wenn ſie kom⸗ men, ſich zu freuen an dem, was ſeine Hand aus dem toten Material hervorzauberte. Ein rechter Wäldersmann iſt er, der Schnit⸗ zerſepp, einer, der nur im Schwarzwald wachſen konnte, einer ranken und ſehnigen Tanne gleich, die auf ſpärlichem Boden ſich entfaltet, dann aber, wenn ſie ihres Weſens Urgrund gefunden hat, trotzig und kühn zur Höhe ſtrebt und frei ihre Aeſte reckt. In ſeiner Stube Wie in einer gemütlichen Wälderſtube iſt es in der Werkſtatt des kunſtvollen Schnitzers. Da ſtehen auf Wandbrettern die Leutchen von den Bergen droben und halten mit jedem Beſucher trauliche Zwieſprache. Sind Bauern, denen die Härte der Arbeit und der Kampf um die Scholle ſtreng ins Geſicht gemeißelt iſt, ſind Muſikanten, deren Fiedelbogen oder Trompete, Handhar⸗ monika oder Klarinette frohes Leben ausſtrahlt. Aus gemütlichen Wirtsgeſichtern leuchtet uns der Schalk entgegen, weinfrohe Aeuglein glit⸗ zern und zwinkern, Frauen und Mädchen, Trachtenleute, fehlen in der Reihe des Land⸗ volkes nicht, ſchreiten gemeſſen ihre Straße oder ſchwingen ſich mit fliegenden Röcken im Tanz. Nichts gibt es im heimatlichen Geſchehen, in Volksleben, Sitte und Brauch, was der Schnit⸗ zerſepp nicht kennt und formt. Kein Kennen iſt es bei ihm, das fremden Blickes an die Menſchen und Dinge hinanſieht, ſie leben alle, er lebt in und mit ihnen, er haucht ihnen den Odem von Leid und Luſt, von Arbeit und Frohſinn, von Werktag und Sonntag ein. Durch gemalte Fenſterbilder ſchaut die Frühlingsſonne herein, Blütenzweige nicken an den Fenſtern, und wohlige Kachelofen⸗ wärme erfüllt den heimeligen Raum. Dann erzählt der Schnitzerſepp, erzählt von ſich und anderen, von ſeinem Wollen und Schaffen, von Lebensweg und von ſeinem Künſtler⸗ um. Nicht von ungefähr iſt er das geworden, was er iſt, der hagere und zähe Schwarzwälder. Ein Lebenlang ſchon ſieht er in der Arbeit, ſteht er im Kampf um das, was ihm als Ziel vorſchwebt, gegen das, was als Unverſtand oder Neid ihn zu hemmen und aufzuhalten ſuchte. Immer am Widerſtand formt ſich das Große, immer über das Kleine, Bedeutungs⸗ loſe hoch hinaus erhebt ſich das Ueberragende, immer und immer im Kampf ſchafft ſich das Wahre und Zielgerade Bahn. So auch beim Schnitzerſepp.— Als Wäldevbüblein hat er droben an den Halden gelebt, war um ein trot⸗ ken Stücklein Brot froh und hat manch harten Tag geſehen. Aber wie ein Licht aus dem Im Schwarzwald wird die Maikönigin in iestlichem Zuge eingeholt Auin.: Müller, Freiburg 1500 feieen das Jubiläum ihres Betriebes Ein Feſttog der Zigarrenfabriken Auguſt Neuhaus& Co. in Schwetzingen Am 1. Mai d. J. kann die Firma Auguſt Neuhaus& Co., Zigarrenfabriten in Schwet⸗ zingen, auf ihr fünfzigjähriges Be⸗ ſtehen zurückblicken. Ihre Ware findet nicht nur in ganz Deutſchland, ſondern auch im Aus⸗ lande beträchtlichen Abſatz, vornehmlich in den nordiſchen Ländern. Die Jubiläumsfirma, die ihre Hauptfabriken in Schwetzingen(dazu gehören die Weſtdeutſchen Zigarrenfabriken Neu⸗ berger& Co.) und zahlreiche Filialen— in der Waghäuſeler Gegend, im Bruchſaler Gebiet, im Kahlgrund(Unterfranten), in Berlin, Dres⸗ den uſw. beſitzt, begeht ihr Geſchäftsjubiläum in einem ganz ungewöhnlich großen Rahmen. Am Samstag, 2. Mai, findet in den Zirkel⸗ ſälen des Schwetzinger Schloſſes eine Feier ſtatt, zu der Miniſterpräſident Pg. Köhler, der Gauwalter der DAß Pg. Plattner, der Führer der Reichsbetriebsgemeinſchaft 1(Nah⸗ rung und Genuß) Pg. Wolkersdörfer, MdR., und weitere Vertreter der Partei, des Staates, der Wirtſchaft uſw. ihr Erſcheinen zu⸗ geſagt haben. An der offiziellen Morgenfeier, bei der Generalmuſitdirektor Kurt Overhoff mit dem Orcheſter des Stadttheaters Heidelberg (45 Mann) mitwirten wird, nehmen über 1500 Beamte, Angeſtellte, Reiſende und Arbeiter der Firma teil, die am Samstag in ihrer großen Mehrzahl mit einem Sonderzug in Schwetzingen eintreffen werden. Gründer der in Baden und darüber hinaus im ganzen Reich ſehr bedeutenden und geradezu eine der führenden Firmen war der in Weſt⸗ falen geborene Kaufmann Caſpar Auguſt Neuhaus, der Ende April 1886 in Schwetzin⸗ gen die Firma Auguſt Neuhaus& Co. ins Leben rief Dank ſeiner Tattraft, ſeines geſun⸗ den Wirtlichkeitsſinnes und ſeines Charatters konnte er das Unternehmen aus kleinen Anfän⸗ gen heraus— er beſchüftigte zuerſt 20 Arbeiter — zu einer führenden Zigarrenfirma entwickeln. Er vermochte nicht nur Filialen in Oftersheim, Neulußheim, Wieſenthal, Rheinhauſen und Kirr⸗ lach zu errichten, ſondern bereits auch am 1. Ja⸗ nuar 1894 alle ſeine Teilhaber abzufinden. Im Jahre 1900 beſaß die Firma bereits 18 Haupt⸗ und Filialunternehmungen. Caſpar Neuhaus gründete 1903 die„Caſanova⸗Zigarettenfabrit Caſpar Auguft Neuhaus, Dresden“, die gleich⸗ falls einen ſteten Aufſtieg zu verzeichnen hatte. Caſpar Neuhaus war lange Jahre Mitglied des Schwetzinger Bürgerausſchuſſes, dann Ge⸗ meinderat, gehörte der Zweiten Badiſchen Kam⸗ mer, ſpäter dem Badiſchen Landtag und dem Reichstag als Mitglied an. 24 Jahre lang be⸗ tätigte er ſich mit großem Erfolg bei der Mann⸗ heimer ndelskammer. In Anerkennung ſeiner Verdienſte wurde dem Genannten im Jahre 1917 vom badiſchen Großherzog der Titel eines Kommerzienrates verliehen. Der bedeutſame Wirtſchaftsführer, der 1926 in Karlsbad ver⸗ ſtarb, hatte im Jahre 1920 ſeinen Sohn, Dr. Hugo Neuhaus, als Teilhaber in die Firma übernommen, der bereits im Jahre 1913 in das väterliche Unternehmen eingetreten war. Dr. Hugo Neuhaus, der am Weltkrieg teilgenommen hat und dann als Offizier im Kriegsminiſte⸗ rium tätig geweſen war, iſt der heutige Allein⸗ beſitzer der Firma. Unter ſeiner Leitung ver⸗ mochte ſich die Firma nicht nur zu behaupten, ſondern vielmehr dem väterlichen Beiſpiele fol⸗ gend, weiter durchzuſetzen. Unter der Belegſchaft befinden ſich fünf Volks⸗ genoſſen, die auf eine 40jährige Beſchäftigung und 29, die auf eine ſolche von 25 Jahren zu⸗ rückblicken können. Sie alle dürſen als äußeres Dankzeichen in dieſem Jahre an einer Kdß⸗ Fahrt auf Koſten der Firma teilnehmen, wobei ſie die Reiſe ſelbſt auswählen dürfen. Im übri⸗ gen haben dieſe Jubilare der Arbeit erfreu⸗ licherweiſe in der äußerſt geſchmackvollen Jubi⸗ läumsſchrift der Firma ihre bildmäßige Auf⸗ nahme gefunden. jedem Arbeit geben und Brot. Schnitzerſepp der Künder Dunkel ſtieg ſeine Kunſt, in ihm ſchlief die Un⸗ ergründlichkeit des Schwarzwälder intiſie⸗ rers und die ſchöpferiſche Kraft des Künſtlers. Vieles, vieles hat er ſchon aus dieſem Brun⸗ nen geſchöpft, er wird ihn nie ausſchöpfen, weil er ſelbſt immer wieder von Neuem und Gro⸗ ßem erfüllt iſt und ſich ſelbſt immer wieder überraſcht. Seine kunſtvollen Werke Er kommt aus der harten Schule der Schwarzwälder Hausinduſtrie. Wer ſie nicht kennt, der ſchaue einmal ſeine neuen Werke an, die für die Ausgeſtaltung der Triberger Gewerbehalle beſtimmten Reliefe. Da ſind die Uhrmacher, die in ſtrengem g ihr Maß an Arbeit verrichten und kaum ſatt zu eſſen haben, die Uhrenhändler, die Länder durchwandern, um die Erzeugniſſe heimatlichen Fleißes abzuſetzen, Strohflechterinnen, alte kütterchen, die mit zitternden Fingern flech⸗ ten, Stück um Stück, grob und zart, daß Pfen⸗ nig zu Pfennig komme. Und man braucht derer viele zu einem Laib Brot. So iſt das Schaffen des Schnitzerſepp nur der lebendige Ausdruck des Schaffens der Leute auf dem Wald droben. Die des begnadeten Schnitzers verraten keinen Stil oder Epoche, weil ſie nur das eine in ſich tragen, Natürlichkeit und Leben. Voll beſinn⸗ licher Freude erzählt der Schnitzerſepp von einem Kameraden der Jugend, der— hoch⸗ begabt— alles zu zeichnen und zu ſchnitzen vermochte, was man ihm an Muſtern und —— aufgab, der aber, als man ihn bat, einmal eine gackernde Henne zu ſchnitzen, hilf⸗ los wie ein Kind vor dieſer Aufgabe ſtand. Ein Stück Heimat So, wie alles, was unter den Händen des Schnitzerſepp hervorgeht, lebt und Leben at⸗ met, ſo lebt er ſelber in ſeinen Plänen und Zielen. Ihm iſt ſeine Kunſt nur ein Teil des ewaltigen Werkes, das die Heimat erfüllt, er elbſt ſtellt ſich mit ihr mitten in den Schaffens⸗ prozeß des Schwarzwaldvolkes hinein. Das Holz iſt ihm Volksgut und Reichtum. Vom Bauern ſoll es gehen zum Werkmann und Künſtler, ſoll jeden lohnen und nähren, ſoll Dann ſoll es hinauswandern in alle Welt, um Kunde zu bringen von des Schwarzwaldes Schönheit, von ſeiner Menſchen Fleiß und von ihrem Kampf um Geltung und Aufſtieg. So will der und Organiſator Fleißes und heimatlicher Kunſt ein. Schwarzwälder Knechte Wie ſchon geſagt: Die wuchtigen Schnitzereien, die die Triberger Gewerbehalle ausſchmücken werden, ſind die beſten Zeugen ſeines Wollens. Und dort, wo ſie inmitten ihrer wahrhaft boden⸗ ſtändigen Heimatnatur ſtehen werden, werden ſie am innigſten und verſtändlichſten zu den Be⸗ ſchauern und Beſuchern zu reden vermögen. Werden jedem, ob er aus deutſchen Landen oder vom Ausland kommt, ein Hohelied deutſcher Ar⸗ beit ſingen, ein Lied, das an Not und Elend, an Kampf und Opfern unſäglich reich iſt. Dann iſt Holz nicht mehr Holz, dann wird es zum be⸗ redten Munde von Fleiß und Arbeit, von Mühe ———— nger delheid⸗Quelle „Große heilerſolge ſelbſtbei peraltelen Leiden 55 40 Ubefhingen W und Streben. Dann erzählt es vom gigantiſchen Kampf der Schwarzwälder Holzknechte, die ihre rieſigen Stämme von den Wäldern hinabſchaff⸗ ten zum Bergſtrom, wie ſie auf ſchwankem Floß, in ſteter Gefahr, hinabglitten über Schnellen und Wehre, bis hinaus zum Rhein, wo der große Willſtädter Flößerſchmaus den Abſchluß ihres Werkes bildete. Mit Krempen und Seil, mit Axt und Stange auf dem Rücken ging es wieder den Bergen entgegen, zu neuem Tag, zu neuem Werk. Viele, viele Kämpferſchickſale wer⸗ den dieſe mächtigen Schnitzereien des Künſtlers darlegen, werden wahrer und eindringlicher ſprechen, als es Bilder oder Erzählungen ver⸗ mögen. Ueber ihre Bedeutung als lebendige Heimatchroniſten hinaus werden ſie Propagan⸗ diſten beſonderer Art ſein, wahrhafte Werber für Erzeugniſſe und Güter der Heimat, Rufer in die Fremde, zu künden des Schwarzwaldes Schönheit. Sein Kampf Einkehr beim Schnitzerſepp,— Einkehr bei einem Kämpfer!— Der in allem, was er tat und wo er ſtand, Sturm lief gegen Dilettantis⸗ mus und Kitſch, gegen ſogenannte Schwarz⸗ walderzeugniſſe, die meiſtens ſo unecht waren wie ihre Erzeuger. Der klar und ſtark und hart war gegen ſich und ſeine Kunſt, weil er wußte, daß der, der etwas Rechtes vollbringen und der kritiſieren will, bei ſich anfangen muß. Aus dieſer Geſinnung heraus wird er uns noch man⸗ ches ſchenken, was aufhorchen und aufſchauen läßt. Aus dieſer Geſinnung heraus wird auch ſein neues Triberger Werk, das im Schwarz⸗ wald nicht ſeinesgleichen haben dürfte, etwas ganz Großes werden, Und ſeine Heimatſtadt Triberg, die dem Meiſter ja auch den wunder⸗ vollen Rathausſaal dankt, wird mehr als ein⸗ mal Gelegenheit haben, auf ſein Werk ſtol zu ſein.*— Rk—4 ———————— „Hakenkreuzbonner“— Seite 10 ſlus der Bewegung A Nr. 202/ B Nr. 121— 1. Mai 1936 * Obergaufũhrerin Derichsweiler sprãch vor den lehrerinnen und Erzieherinnen des Kreises Mannheim Der NS⸗Lehrerbund hatte durch Kreisreferen⸗ tin Spieß am Mittwoch die Lehrerinnen und Erzieherinnen des Kreiſes Mannheim zuſam⸗ mengerufen, um von der Obergauführerin Pgn. Irmgard Derichsweiler zu hören, wie ſie ſich die Zuſammenarbeit zwiſchen Schule und BDM denkt und um alle„gro⸗ ben Klötze“, wie ſie ſagt, die einer fruchtbaren Zuſammenarbeit im Wege ſtehen, beiſeite zu räumen. Die Kreisreferentin begrüßte die Obergau⸗ führerin und wies in ihrer Anſprache auf die zwei Zeitſchriften hin, die heute für die Mädel⸗ erziehung weſentlich ſind: 1.„Die national⸗ ſozialiſtiſche Mädchenerziehung“, 2.„Bund Deutſcher Mädel“. Sie erteilte dann der Ober⸗ gauführerin das Wort, die etwa folgendes ausführte: Trägerinnen unſerer Weltanſchauung Der BDM iſt in den letzten Jahren des Kampfes um die Neugeſtaltung Deutſchlands entſtanden und war nicht nur von dem Gedan⸗ ken der Hilfsbereitſchaft, ſondern auch von dem der Gemeinſchaft getragen. Seine Aufgabe war und iſt, die Mädel zu Trägerinnen natio⸗ nalſozialiſtiſcher Weltanſchauung zu machen, nicht durch eine Erziehung, die vom Wiſſen her⸗ kommt, ſondern vom Erlebnis. Es ſollen im BDM Mädel erzogen werden, die nach einem Geſetz ausgerichtet und in ihrem Han⸗ deln bezeugen, daß ſie wahre Nationalſozialiſten ſind. Die Jungen und Mädel, die in den Reihen der H§ ſtehen, ſind noch keine fertigen Men⸗ ſchen, aber ſie ſind nach dem Wollen unſeres Führers Menſchenohne Kompromiſſe. Sie lehnen Dinge ab, die anſcheinend ſo ſein müſſen und die morgen doch anders ſein werden. Aus dieſer radikalen Haltung und der Forderung der Schule, Diſziplin zu halten, auch⸗ da, wo der Junge und das Mädel es innerlich ablehnen, entſteht eine Spannung, die der Leh⸗ rer verſtehen muß. Eine verſtändnisvolle Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Schule und BDM erfordert ferner, daß die Schule nicht mit den Methoden der HJ -arbeiten kann. Dem Lehrer iſt ein feſter Lehr⸗ plan gegeben. Er iſt gezwungen z. B. in der Geſchichte eine Epoche durchzunehmen, die Kon⸗ fliltſtoffe bietet. In der Ho kann man eine ſubjektive Meinung zu wiſſenſchaftlichen Din⸗ gen haben. Was man ablehnt, wird einfach nicht behandelt. Lächerliche Behauptungen Eine lächerliche Behauptung iſt es weiterhin, daß Junglehrerinnen nicht gewünſcht ſeien. Da⸗ bei wird ein Drittel unſerer Führerinnen aus den Reihen der Junglehrerinnen geſtellt. Wenn Schleussner mit Sareanfieschein Eo ło Film der BDM als erſter den Lehrerinnen die Hand gereicht hat, ſo hat er dies nicht aus Klug⸗ heitserwägungen getan. Er will das Mißtrauen beſeitigen, das teilweiſe noch in den Reihen der Lehrer gegen den BDM vorhanden iſt, Schule und HJ ſollen zuſammen⸗ arbeiten, daß die Jungen und Mädel fana⸗ tiſche Anhänger der Bewegung und intenſive Arbeiter werden. An die Ausführungen von Irmgard Derichs⸗ weiler ſchloß ſich eine Ausſprache an. Es wurde von ſeiten der Lehrerinnen die Frage aufge⸗ worfen, wie und bis zu welchem Grad für den BDM geworben werden ſoll. Die Obergau⸗ führerin betonte ausdrücklich, daß nur die Kin⸗ der in die HJ eintreten ſollen, die den Wil⸗ len dazu haben. Es handelt ſich hier nicht um die Mädel von 10 bis 14 Jahren, dieſe ſollen alle in der HJ erfaßt werden. Verzichtet wird aber auf die anderen Mädel, die ſich durch ihr Verhalten bewußt auflehnen oder vielleicht den Heimabend ſchwänzen, um anderweitig bummeln zu gehen. Eine weitere Entgegnung aus den Reihen der Lehrerinnen, daß der BDM die ältere Leh⸗ rerin ablehne, beantwortete die Obergauführerin mit den Worten Baldur von Schirachs, die er auf der Führertagung in Karlsruhe geſagt hat: „Jungſein heißt nicht jung an Jahren ſein, es kann einer mit 82 Jahren jung und mit 18 Jahren ein Greis ſein. In der Haltung eines Menſchen zeigt es ſich, ob er jugendlich iſt.“ Eine Lehrerin, die Verſtändnis auch für die ungeſtüme Haltung der Jugend hat, wird auch, wenn ſie älter iſt, auf keinen Widerſtand ſtoßen. Die Kreisreferentin dankte der Obergaufüh⸗ rerin für ihre Ausführungen und gab ihr die Verſicherung, daß es nun Tat wird mit der Gemeinſchaft zwiſchen Schule und BDM, um zuſammen an der Formung des neuen Geſchlech⸗ tes zu arbeiten. L. M. Alle zeichnen für das„Dankopfer der Natlon“ In allen Bevölkerungsschichten hat der Auiruf des Stabscheis Lutze starken Widerhall geiunden Man wird dieſe Briefe der Urlauber, die durch die Hitler⸗Freiplatz⸗Spende zwei, drei Wochen ſich erholen konnten, einmal als Dokumente für einen edlen Charakterzug des neugeformten deutſchen Volkes werten, für ſeine Dankbarkeit den SA⸗ und SS⸗Männern gegenüber, die in den Jahren des Machtkampſes der Bewegung alles einſetzten für ihr Volk und heute an ihren Arbeitsſtellen ſchwer ſchafſen und werken— unbekannte Arbeiter, denen plötz⸗ lich dieſe Erholung von dankbaren Volksgenoſ⸗ ſen geſchenkt wurde und die ihren Gefühlen in Schreiben an den Führer Ausdruck gaben. Schreiben, in denen ſie mit ihrem Dank an den Führer ihren großmütigen Gaſtgebern danken. „Es waren 14 Sonntage für mich', ſchreibt einer. Und ein anderer:„Ich fühlte mich als wie zur Familie gehörig. An Eſſen und Trinken bekam ich ſtets das Beſte... Ich bin 63 Jahre alt und habe über 40 Jahre in der Glasfabrik gearbeitet; in dieſer Zeit war es Das Erholungswerk der M5SV berichtet 150 Mannheimer Buben fahren in den Schwarzwald/ Unsere Grundsätze Wir ſind nun am Ende des wankelmütigen Monats April, der mit beſonders ſtark ausge⸗ prägtem Eigenſinn ſcheinbar gerade der Er⸗ holungspflege eines auswiſchen wollte. Wenn er ſich aber noch nie verrechnet hatte, bei dem NSV⸗Erholungswerk mußte er einſehen, daß ſeine wäſſerigen Scherze nicht verfangen konn⸗ ten. Waren es in der abgelaufenen Woche ſchon einige größere Transporte, die kamen und gin⸗ gen, ſo wird ſich in dieſer Woche der Uebergang aus dem April in den Mai nicht minder leb⸗ haft vollziehen, und endlich werden wir uns auch ſo das eigentliche Erholungswetter er⸗ trotzen. Am 27. April konnten wir im wechſel⸗ ſeitigen Austauſch Erholungsbedürftiger acht Kinder aus dem Kreis Offenburg bei uns auf⸗ nehmen, die bis 29. Mai bei uns verweilen werden. Der nationale Feiertag des deutſchen Volkes bringt acht bedürftigen Müttern ein beſonderes Glück. Sie fahren an dieſem Tage in den ſchönen Schwarzwald, um ſich in dem gaueigenen Erholungsheim Kniebis⸗ Freuüdenſtadt neue Kraft und friſche Le⸗ bensfreude zu holen. Sie verbleiben dort bis 29. Mai, und um allem zu begegnen, werden die Frauen auch von der NSWV neu eingekleidet, die unter den gegebenen Verhältniſſen in keiner Weiſe mehr mit ihrem Kleiderbeſtand auskom⸗ men können. Der Samstag, 2. Mai, iſt aber ein Mann⸗ heimer Bubentag, denn da fahren 150 Mannheimer Buben nach dem Gundelhof bei Immendingen. Hier werden ſie bis zum 5. Juni unter kameradſchaftlicher Führung herr⸗ liche Schwarzwaldtage erleben, wie ſie ſich ſchö⸗ ner wohl kein Bubenherz erſehnen kann. Auch bei dieſem Transport werden die Bedürftigen vollſtändig neu eingekleidet. Am 2. Mai kommen ferner noch 33 er⸗ holungsbedürftige Mütter in unſer hieſiges NSV-Müttererholungsheim in der Werder⸗ ſtraße. Hier werden ſie für vier Wochen in die pflegliche Behandlung einer der berufenſten Heimleiterinnen gelangen, die ſie beſtimmt alle körperlich wie auch ſeeliſch wieder auffriſchen wird, um ſie ſo nach Ablauf ihrer Erholungs⸗ zeit ihren Familien gekräftigt an Leib und Seele wiederzugeben. Auch hier wird vor Ein⸗ tritt in die Erholung ſeitens der NSV an Kleidungsſtücken ergänzt, woran es den Müt⸗ tern mangelt. Daß alle die, die von der NS⸗ Volkswohlfahrt in Erholungspflege genommen werden, den Kreiſen hilfsbedürftiger Volks⸗ genoſſen entſtammen, iſt Grundvorausſetzung. So treibt die NS⸗Volkswohlfahrt nach ſtreng nationalſozialiſtiſchen Grundſät⸗ zieen eine Erholungspflege, die letzten Endes der Geſamtheit des deutſchen Volkes wieder zugute kommt; denn ſie ſchenkt uns allen wie⸗ der vollwertige Volksgenoſſen, die durch ihre geſteigerte Leiſtungsfähigkeit uns allen mit neuer Kraft dienen können. Jeder gute Deutſche wird daher auch Mitkämpfer an dem deutſchen Lie⸗ beswerk des Führers, der NS-Volks⸗ wohlfahrt! Anmeldungen zur NSVnehmen alle NSV⸗ Ortsgruppen oder die Kreisamtsleitung der NSV in L. 5, 6 entgegen. Weltbild(M) mir nicht möglich, eine ſolche Reiſe zu unter⸗ nehmen.“ „— Mit einem nicht zu beſchreibenden Ge⸗ fühl trat ich zum zweitenmal meine Reiſe zu den Spendern an. Meine vorjährigen Gaſtgeber hatten oftmals in un⸗ ſerem Briefwechſel geſchrieben: Für Dich ſtehen zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit die Tore des Hauſes offen.“ „-Mein Führer, ich bin ein einfacher ſtädti⸗ ſcher Arbeiter und bringe es nicht fertig, große Lobesworte zu finden, jedoch wenn ich kurz und militäriſch ſchreibe, dieſer Erholungs⸗ urlaub war außer meiner Militärzeit die ſchönſte Zeit meines Lebens, ſo ſage ich die vollſte Wahrheit.“ „-Dieſes Glücksgefühl kann wohl am beſten derjenige empfinden, wenn er wie ich ſeit 15 Jahren, als ich aus franzöſiſcher Gefangenſchaft wieder deutſchen Boden betreten hatte, noch nie bisherin Urlaubgehenkonnte.“ „. Am Montag meldete ich mich und erhielt: Eine Dauerkarte für den Stadtgarten, einen Fahrſchein für Freifahrten mit der Straßen⸗ bahn; außerdem hatte jeder Urlauber freien Eintritt im Staatstheater und im Strandbad. Von allen dieſen Vergünſtigungen habe ich gro⸗ ßen Gebrauch gemacht. Beſonders dankbar er⸗ wähne ich, daß vom Staatstheater, obwohl jede Vorſtellung vor ausverkauftem Hauſe ſtattfand, an die Urlauber nur gute und teurée Plätze vollſtändig koſtenlos ausgege⸗ ben wurden.“ „„-Mein Zeitvertreib war zur Hauptſache, an jeder Arbeit, die im Monat Juni in der Landwirtſchaft vorkommt, teilzunehmen. Mein Mithelfen brachte mir zum Bewußtſein, wie mühevoll das Tageswerk des Bauern iſt.“ „.Ich wurde herzlich begrüßt und bekam ein ſchönes freundliches Zimmer ganz für mich allein, wie ich es beſtimmt in meinem Lebennochnicht gehabt habe. Der Ab⸗ ſchied vom Bayernland und von meinen Wirts⸗ leuten fiel mir recht ſchwer, zumal ich auch ein Mädel kennen lernte, mit dem ich den Bund für das Leben ſchließen will.“ „.Ich ſollte mich nur richtig eingewöhnen und tüchtig eſſen und mich erholen. Auch wurde ich gewogen, da ſie an mich noch etwas anbauen wollten.“ „ Viel zu ſchnell vergingen die 14 Tage. Sie waren erfüllt von der größten Liebe edler Volksgenoſſen, von Kamerad⸗ ſchaft, von unvergeßlichen Eindrücken, von der —— und Schönheit unſeres deutſchen Vater⸗ andes.“ „.. Auch ich habe nie gewußt, daß mein eutſchland, meine einzige Hei⸗ mat, ſo groß iſt, denn ich bin zum erſten Male Schnellzug gefahren, und dazu gleich zehn Stunden, das wollte ich nicht glauben, habe immer im Zug gedacht, ich wäre ſchon längſt über die Grenzen hinaus... Dann war mir alles wie ein ſchönes Märchen, und doch war es Wirklichkeit.“ — 8 Die Kreisleiter Von Helmut Sündermann Wenn die Arbeit auf den nationalſozialiſti⸗ ſchen Ordensburgen mit einer großen Tagung ſämtlicher Kreisleiter der Partei auf Burg Cröſſinſee eingeleitet worden iſt, ſo weiſt allein ſchon dieſe Tatſache auf die Bedeutung hin, die die Partei dieſer Gruppe der nationalſozialiſti⸗ ſchen Führerſchaft beimißt. 800 Kreisleiter der NSDAP aus allen Tei⸗ len des Reiches ſind gemeinſam auf einer Burg vereinigt, um hier aus dem Munde hoher Füh⸗ rer der Partei und des Staates ein Bild von den Aufgaben und Forderungen von Gegen⸗ wart und Zukunft gezeichnet zu erhalten, das vielleicht noch bei keiner Gelegenheit ſo umfaſ⸗ ſend und gründlich gegeben worden iſt wie hier — als Inhalt eines zehntägigen gemeinſamen Zuſammenlebens derer, die Adolf Hitlers Kreisleiter ſind. In dem großen Verſammlungsraum der Burg Cröſſinſee iſt ein Parkett von Treueſten dhes Führers verſammelt. Jeder dieſer Männer hat in der Kampfzeit der Bewegung ſeinen Mann geſtanden, jeder war einſt Pionier der Partei in ſeinem Hei⸗ matkreis, jeder aber hat auch manche Bewäh⸗ rungsprobe zu beſtehen gehabt, um ſein Amt als Kreisleiter ſich in der Aufbauarbeit des nationalſozialiſtiſchen Reiches hart zu verdie⸗ nen. Denn der Kreisleiter gehört durch die Wichtigkeit der Funktionen, die er auszuüben hat, zu den Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens, deren Arbeit wohl am unmittelbarſten den einzelnen Volksgenoſſen berührt. Ebenſo wie der Gauleiter der Statthalter des Füh⸗ rers im Lande iſt, ſo ſtehen unter ihm die Kreisleiter als Repräſentanten der Par⸗ tei mitten in der tauſendfältigen Kleinarbeit, die die NSDaAp und alle ihre Gliederungen für die Betreuung der Nation zu leiſten haben. Der Kreisleiter iſt der Mann, zu dem der Volks⸗ genoſſe Vertrauen haben muß, zu dem er hin⸗ geht, mit ſeinen Sorgen und Nöten, ſoweit ſie für die Bevölkerung des Kreiſes von Bedeu⸗ tung ſind. Aus dieſer Aufgabe heraus hat ſich heute be⸗ reits ein beſonderer Typ der Kreisleiter⸗ perſönlichkeit herausgebildet— der Typ einer Perſönlichkeit, der nichts ferner liegt als leerer Formalismus und die nichts mehr er⸗ ſtrebt, als wahre Führerperſönlichkeit zu ſein. ſen an den Führer zecder rag war ein Sonnteg Es Wer die schönste Zeit meines lebens Der Kreisleiter iſt nicht eiwa nur Sachbe⸗ arbeiter für die tauſenderlei Fragen, die heute in einer Kreisleitung bearbeitet“ werden, er iſt der Mann, der ſeinen Mitarbeitern mit dem Inſtinkt und dem Blick für das Weſentliche, der das Kennzeichen alles Führertums iſt, die Richtung angibt und aus den zahlloſen Steinen einzelner kleiner Ar⸗ beitserfolge das Moſaikbild einer tatkräftigen und klugen Führung alles öffentlichen Wirkens im Kreisgebiet zuſammenſetzt. Der Kreisleiter iſt auch nicht etwa der Nach⸗ fahre der einſtigen kleinen Potentaten, die ſich in eine Wolke fürſtlicher Unnahbarkeit hüllten, eriſt ein Mann des Volkes, der in ſei⸗ ner raſtloſen Tätigkeit täglich nicht nur für das Volk arbeitet, ſondern auch mit ihm ſpricht, mit ihm lebt und ſo eine wirkliche Führung der Menſchen in die Tat umſetzt. Wie die Partei im Mittelpunkt des Lebens der Nation, ſo ſteht der Kreisleiter im Mit⸗ telpunkt des öffentlichen Lebens ſeines Kreiſes und drückt ihm den Stempel nationalſozialiſti⸗ ſcher Haltung auf. Aus unzähligen Berufen ſind die achthundert Männer mit der goldenen Gardelitze auf dun⸗ kelbraunem Spiegel gekommen— in einer Berufung haben ſie ſich gefunden. In der Berufung: in das kleine Leben des Alltags eines Volkes täglich die Größe der Zeit, die Würde der Na⸗ tion zu tragen. Es iſt eine ſtolze Aufgabe, der ſie dienen, und jeder, der ſelbſt einmal dieſen Wirkungskreis kennenlernen durfte, weiß es: es iſt eine der ſchwerſten, aber deshalb auch der ſchönſten, die die Partei an ihre Führerſchaft vergibt. Und der, der die eindrucksvollen Stunden, die die Kreisleiter auf Cröſſinſee miteinander ver⸗ brachten, miterlebte, der weiß, daß dieſe Män⸗ ner von der Größe und der Verant⸗ wortungihrer Aufgabe bisins In⸗ nerſte erfüllt ſind. Sie ſprechen unterein⸗ ander von nichts anderem, als von dieſer Auf⸗ gabe, ſie kennen kein anderes Thema als: den Gedanken des Nationalſozialismus in die Tat umzuſetzen. Es iſt das Ergebnis der Führungsprinzipien der Partei, die für jedes Gebiet einen verant⸗ wortlichen Führer beſtimmt, daß ſie hier im Laufe langer Jahre tatſächlich die Männer aus⸗ geſiebt hat, die für dieſe Aufgabe geſchaffen ſind und in ihr völlig aufgehen. Adolf Hitlers großer Führungskunſt iſt es gelungen, Männer, die unter dem Panzer der verſchiedenſten Berufe das Zeug zur Führer⸗ natur in ſich trugen, eine Miſſion zu geben, die ihre wirklichen Kräfte lebendig werden läßt, und die dem Volk Männer gibt, zu denen es unmittelbar ſprechen kann. Es iſt ein Beruf, der Männer erfordert, und es ſind Männer, die hier einen großen Bei⸗ trag leiſten zur inneren Stärke unſerer Nation. 936 ialiſti⸗ agung Burg allein in, die aliſti⸗ Tei⸗ mmmmm———— Vergangenheif Gegenwart eine Verpflichfung für die Zukunf:! Vor 50 Jahren schufen Gottlieb Daimler und Carl Benz die ersten praklisch hrauchbaren Motorwagen. Sie veränderten das Bild der Welt und legien den Grund- stein zur Führerstellung unserer Werke. Vorbildlicher Zusammenklang von Kopf- und Handarbeif vollbrach- o festhalten an der Tradition schöpferischen Fort- schritts und opferreiche Pionierarbeit in schwersfer Zeif führten in der Epoche deuischer Motorisierung den Mercedes-Benz-Stern in gerader Bahn aufwärts zum Symbol deutschen Motorenbaus, zu dem eine Welt ybe⸗ ten Pioniertaten zum Wohle eines neuen Zeitalters und aufblickt. In seinem Zeichen wurden nsehsneistungen * zur Förderung des deutschen Ansehens in der Weli. geschaffen— würdig dem Beispiel unserer Grüncler tigen rkens 15 En 50. Jubiläumsjahr des Automobils begehen Betriebsführung und Gefolgschaft der ſi uten, Daimler-Bena AG. den Nationalen Feiertag des deutschen Volkes mit doppelter Freude. ſei⸗ Stolzen Herzens blicken sie in dieser Arbeitspause auf den neuesten Abschnitt der deut- der schen Geschichte und damit auch auf die Geschichte der Daimler-Benz-⸗Werke. Dankbaren Herzens erkennen sie gerade an diesem Tage, daf der Gemeinschaftsgeist vorbildlicher eiſes liſti⸗ dert haupten. Die Errungenschaften, die Gottlieb Daimler und Carl Benz der Welt schenkten, wurden zu Erde, Luft und Wasser führend fortentwickelt. In immer gröſjerer Vollendung, der in immer gleichbleibender Güte wurden sie- durch die Vervollkommnung der Wagen e na⸗ niedriger Preisklasse- mehr und mehr Volksgenossen zugänglich gemacht. Spitzenerzeug- Arbeitskameradschaft Vorausseung ist, um eine Führerstellung zu erringen und zu be⸗ 2 nisse unserer Arbeitsgemeinschajt führten mit dom Meroedes-Benz-Stern die deutsche Flagge von Sieg zu Sieg. Die Entwicklung der Diesel-Nutza- und Personenwagen, die praktische und 0 wirtschaftliche Auswertung bahnbrechender Eriindungen und Patenie sind vollgültige Be- ——5 weise, daſʒ heute wie je konstruktiver Fortschritt und qualitative Höchstleistung in der Marke än⸗ 43 Meroedes- Benz verkörpert aind. Vn⸗ ein⸗ A f⸗ W 25 So nehmen wir an diesem Tage von neuem die Verpflichtung aüf üns: auch in Zukunjt 05 die Erwartungen, die unsere Abnehmer an unsere Marke stellen, restlos zu exfüllen. 3 ms⸗ ffen es der rer⸗ die äßt, z u inn. ert, Zei⸗ hon. MERRCE D. E S. BEW2 Orlendfahri Mannheimer Kinder»eisen nach Pommern Wieder eine Großtat der MS-Volkswohlfahrt Die Fahrt der 175 Schulkinder aus dem Kreis Mannheim in die Weite der pommerſchen Ebene war der Auftakt zu dem in der warmen Jahreszeit nun wieder mit aller Macht ein⸗ ſetzenden Erholungswerk der badiſchen NSV. Den vielen blaſſen Kindern unſerer großen, dichtbevölkerten und induſtriefreudigen Stadt zuliebe war Mannheim dazu auserſehen wor⸗ den, mit einem großen Fahrtprojekt die dies⸗ jährige Kinderlandverſchickung einzuleiten. Dies war denn auch für unſere Schulbuben und Schulmädel zwiſchen 7 und 14 Jahren, die nach zweimaliger ärztlicher Unterſuchung dann end⸗ gültig für die Fahrt beſtimmt wurden, eine frohe und aufregende Botſchaft. Nach Pommern iſt's ſchließlich kein Katzenſprung, auch wenn man, wie eine kleine, junge Dame ſtolz ver⸗ ſicherte, ſogar ſchon in Heidelberg und Lampert⸗ heim war und ſich dadurch nicht ohne gewiſſe Berechtigung als kleine Weltreiſende fühlen darf. Pommern jedoch und der deutſche Oſten ſchienen ihr und noch mehr den andern Kin⸗ dern ein unvorſtellbar fernes, fremdes und ge⸗ heimnisvolles Land. Die Aufregung über dieſes größte Ereignis in ihrem jungen Leben ſtand ihnen, als wir uns reiſefertig am Bahnhof trafen, deutlich in den erwartungsfrohen Ge⸗ ſichtern geſchrieben. Die Mütter, die ihre zapp⸗ ligen Schützlinge zum Zug brachten, hätten dar⸗ über ſicher noch mehr zu erzählen gewußt. Nächtliche Zwiſchenfälle Nun, auch dieſes erſte Reiſefieber ging vor⸗ über. Als wir erſt einmal etliche Stunden durch die Nacht gefahren waren, waren auch die un⸗ ruhigſten Plappermäulchen ſtill geworden und beim inſpizierenden Rundgang durch die ein⸗ zelnen Abteile fand man das kleine Volk— in kurioſen Lagen zwar—, aber dennoch feſt ſchla⸗ fend vor. Wenn nicht das eine oder andere Kind vom allzu reichlichen Nachteſſen oder vom allzu reichlichen Naſchen von Mutters liebevoll ein⸗ gepacktem, aber leider zu gut gemeintem Reiſe⸗ proviant manchmal im Magen ein unbequemes Rühren verſpürt hätte, das unter ſachkundiger Aſſiſtenz der ebenfalls mitfahrenden Aerztin einer exploſiven Entladung entgegendrängte, wäre die Harmonie dieſer nächtlichen Fahrt durch nichts geſtört worden. So wird man mir verzeihen, wenn ich ganz allgemein die Nutzanwendung daraus ziehe und den Eltern, deren Kinder vielleicht ſpäter ein⸗ mal ſolche Reiſen machen dürfen, den guten Rat gebe, daß ſie den Kleinen nicht ſoviel Naſch⸗ zeug und ſonſtigen Proviant mitaeben. Auch wenn ein guter Onkel oder eine noch beſſere Tante mit ihrem„Reiſegutzel“ den beſten Zweck verfolgen: Die Kinder müſſen die gute Mei⸗ nung am Ende noch büßen und haben Schaden davon. Uebrigens ſorgt ja die NSV auch un⸗ terwegs beſtens für die leiblichen Bedürfniſſe. So wurden diesmal etliche Kannen Kakao und belegte Brote mitgenommen. Auch die Ber⸗ liner New ſtiftete friſche„Butterſtrippen“, ſo daß ſchließlich gar nicht alles verfuttert werden konnte. 7 Berlin in Sicht Die lange Nacht iſt glücklich vorübergegangen. Das Morgenlicht weckt die Kinder, die raſch das letzte bißchen Schlaf aus den Augen wiſchen und dann die Naſen an das Fenſter preſſen. Laßt uns ein wenig hinausſchauen mit ihnen: Zwar regnet es und runde Tropfen kullern die Scheiben hinab. Zwar iſt der Himmel grau verhangen und nirgendwo ein wenig Blau und Sonnenſchein. Doch das Land ſteht im erſten Grün und gibt einen weiten Blick frei. Schüch⸗ tern ſproßt das Korn aus der braunen Erde. Windmühlenflügel durchſchneiden die Luft und breite Heideſtreifen mit vereinzelten ranken Birkenſtämmen werden von knorrigen Kiefern⸗ wäldern abgelöſt, die ſich weit ins Land hinein vorſchieben. Schier meint man ihren ſtarken Duft zu ſpüren. Dann treten Seen an deren Stelle— von den Kindern freudig begrüßt. Und über ein Kleines beginnen die erſten Häu⸗ ſer. Das Zauberwort„Berlin“ macht die * Unser Junge schlieht mit Peter, dem Stallknecht, innige Freundschait Runde. Die Stadt, die uns Süddeutſchen immer ein wenig Reſpekt einflößt, die uns ein Stück verkörpertes Preußentum und voll Groß⸗ artigkeit ſcheint, machte auf die Kinder gebüh⸗ renden Eindruck. Am wunderbarſten ſchien es ihnen, daß man ſo lange fahren kann,„ohne daß es uffheert!“ Und als wir an einer mäch⸗ tigen Fabrik vorbeifuhren, die ſich neu und protzig bis feſt an die Gleiſe ſchob, da meinte einer und wußte nicht, wie luſtig es klang:„Do hot emol de Kaiſer gewohnt“. Ja, und dann wollten ſie halt alle wiſſen, ob wir wohl den Führer ſehen. Wir ließen ihnen dazu nicht mehr Hoffnung, als genügte, ſie in dieſer frohen Neugier und Erwartung zu erhalten. An der Reichskanzlei vorbei Umſteigen, hieß es in Berlin. Und nicht nur das: Vor dem Bahnhof warteten drei zwei⸗ ſtöckige Autobuſſe, die uns zum Stettiner Bahn⸗ hof trugen. Ob die Chauffeure unſeren Schütz⸗ lingen zuliebe einen Umweg machten, weiß ich nicht genau. Jedenfalls fuhren wir im Schnek⸗ kentempo, bei dem man alles richtig betrachten konnte, an vielen bedeutenden Gebäuden vorbei, wie: Reichskanzlei,— hier wurde den Kindern faſt ehrfürchtig zumute und uns nicht weniger —, Propagandaminiſterium und Kaiſerhof, wir ſahen den Dom und im Luſtgarten den Mai⸗ baum aus der Saarpfalz, und wir ſahen auch noch ſonſt ſo mancherlei, was einem guten Deutſchen das Herz weitet. Pommern entgegen Das gab denn reichlich Geſprächsſtoff für die nächſten Stunden. Obwohl auch noch hinter Ber⸗ lin genug zu ſehen war. Der beſchleunigte Per⸗ ſonenzug, der uns an Stelle des zurückgeblie⸗ Das strohgedeckte Fischerhaus, in dem ein Mannheimer Junge die Ferienwochen verlebt. benen Schnellzuges unſerem Ziel entgegentrug, führte uns durch ein ſtilles Land. Weite und Einſamkeit, verhaltene Schönheit und ſtrenze Ehrlichkeit ſcheinen mir dies Pommern vor allem anderen auszuzeichnen. Der Frühling kommt hier ſpäter wie bei uns. Zwiſchen den Bäumen lugt noch öfters ein Stücklein Schnee herfür. Und der Regen, der uns treulich begleitet hatte auf dieſer Fahrt, war hier inzwiſchen zu einem hübſchen Schneetreiben geworden, das einem Januar oder Februar keine Schande ge⸗ macht hätte. Die Erde trank geduldig das flockige Naß und die aufrechten Menſchen, die zwiſchen den Feldern gingen, ſchien das kühle Frühlingswetter nichts anhaben zu können. In Stettin mußte wieder der Zug gewechſelt werden. So, kurz vor dem Ziel, ging das Ein⸗ und Ausſteigen, das Kofferhinaus⸗ und Hinein⸗ reichen noch ſchneller, als vorher. Die Kinder hüpften wie junge Füllen am Bahnſteig herum und wir zwölf Begleiter ſpitzten nicht viel weni⸗ ger neugierig die Ohren, um den fremd, aber ſehr ſympathiſch klingenden Dialett der Reiſen⸗ den zu belauſchen., Dann ſchickte uns noch die Oder ihre Grüße herauf, wir ſuchten im Vor⸗ beifahren mit raſchen Blicken noch etwas von den großartigen Hafenanlagen zu erhaſchen, dann hieß es ſchön langſam für die Kinder ihre Sachen richten und von uns und der langen Eiſenbahnfahrt Abſchied nehmen. Ihre Pflegeeltern, die nun für fünf herr⸗ liche Wochen für ſie ſorgen wollen, holten ſie Auin.: U14 * VDie schiliumstandene Fischerhütte am Naugaarder See am Bahnhof ab. Und nun ging es nachein⸗ ander. Faſt an jeder Station ſtiegen einige oder mehrere unſerer Manheimer Kinder aus. Faſt an jeder Station auch ſtand das Jungvolk und ſpielte den Kameraden und Kameradinnen vom Rhein den Begrüßungsmarſch. Die Pfle⸗ geeltern, die meiſt mit ein oder zwei Pferden vor kleine Kutſchen geſpannt— oder gar mit dem Auto— zum Empfang gekommen waren, packten unſre kleinen Reiſenden hübſch warm in Decken. Vom hohen Bock aus winkten ſie uns lachende Grüße zu. In Naugaard, wo nur noch ganz wenige Kinder weiter fuhren, ſtiegen wir mit aus. Und da paſſierte es auch, daß ein kleines Mädel noch einmal von ihrem hohen Sitz auf dem Kutſcherbock herunter⸗ ſprang und ſtrahlend erklärte:„Die ſchwetze jo aa Deitſch!“ Dann kletterte ſie wieder, um eine ganz große Sorge erleichtert auf ihren luftigen Sitz. Wie hübſch dieſe lange Parade der Pferde⸗ fuhrwerke war! Die Kinder fühlten ſich wie Könige oder— was faſt noch ſchöner iſt— wie richtige Kutſcher. Anſre Kinder gewinnen die Herzen Wir aber wollen das Land, in dem unſre Sorgenkinder unterkommen und die Leute, von denen ſie betreut werden, kennen lernen. So lugten wir in die Fiſcherhütten und Bauern⸗ häuſer hinein, in die Kaufmannswohnungen und Bürgerheime. Ueberall war das Gleiche zu ſehen: Unſere aufgeſchloſſenen Mannheimer Kinder gewannen im Sturm die Herzen ihrer pommerſchen Pflegeeltern. Und umgekehrt ſchienen auch die Kleinen mit ihren Pflegeel⸗ tern recht zufrieden zu ſein. So kargten ſie znicht mit Liebesbezeigungen. Die Freund⸗ ſchaft, die ſie hier vom Rhein und Neckar bis zur Oſtſee ſpinnen, ſcheint dauerhaft zu ſein. Wenn wir auch das Wort von der pommer⸗ ſchen Zurückhaltung ſeines ehrwüwigen Alters halber nicht reſtlos ſeiner Wahrheit entkleiden wollen, ſo findet es doch auf das Verhältnis der Pflegeeltern zu den Kindern gewiß keine Anwendung. Eher iſt möglich, daß ſie rheini⸗ ſchen Frohſinn und ſüddeutſches Temperament in die pommerſche Ebene tragen. Die„langen Kerls“ Die Leute dort oben ſind ihrem Boden ver⸗ wachſen. Fruchtbar und willig liegt die Erde vor ihnen wie ein glattes Tuch, das ſich ſpannt von Horizont zu Horinzont. Nichts iſt da, was dem Blick Halt gebieten könnte. Und der Him⸗ mel mit ſeinen Wolken und mit ſeiner Sonne— iſt immer gegenwärtig, hat auf das Land und die Menſchen mehr Einfluß als anderswo. Die Geſchichte lehrt, daß die Pommern gegen Po⸗ len und Schweden ſich oft haben ihrer Haut haben wehren müſſen. Wenn man die kräfti⸗ gen, aufrechten Geſtalten ſieht, glaubt man gerne, daß ſie dem Schickſal und dem Feind zu trotzen wiſſen. Man verſteht auch, warum der alte Fritz ſich mit Vorliebe von hier ſeine „langen Kerls“ beſorgte. Wenn unſre Mann⸗ heimer Kinder von dieſer urwüchſigen Kraft etwas mitbekommen, hat ſich der Zweck ihres Aufenthaltes beſtens erfüllt. Und warum ſoll⸗ ten ſie wohl nicht? Die Milch von den weiß⸗ ſchwarz gefleckten Kühen iſt gut- und die Luft iſt noch beſſer. Bummel durch die Kleinſtadt Wir bummeln ein wenig durch die kleine Stadt mit ihrer alten, dicken Stadtmauer, die ſich noch heute als Beſchützer fühlt. Nur durch kleine, enge Tore läßt ſie uns durchſchlüpfen und die Häuſer ſind traulich zueinanderge⸗ drängt. Die holprigen Straßen tragen Kopf⸗ ſteinpflaſter und wenn etwas dieſe beſchauliche Nachmittagsruhe ſtört, dann ſind es höchſtens Pferdefuhrwerke oder aber Mannheimer Kin⸗ der, die— wenn ſie es nicht doch vorgezogen haben zu ſchlafen— mit ihrem vorübergehen⸗ den Wirkungskreis ſchon vergnügt Bekanntſchaft machen. Das Schönſte an dieſem ſtillen, freundlichen Ort aber iſt der ſchilfumwachſene See. Einige Nachen ſchaukeln auf den Wellen und am Ufer ſind auf dunklen Pfählen die Fiſchernetze auf⸗ geſpannt. Es koſtet ſchmutzige Schuhe und regennaſſe Kleider, wenn man hinuntergeht ans Waſſer. Wir ſteigen trotzdem zum Steg und die kleine Mühe hat ſich gelohnt: Breiter wie der. Rhein und wohl zweimal ſo lang dehnt ſich das dunkle Waſſer vor uns aus und plätſchert leiſe zum Ufer herauf. Gern hätte ich ſeine Sagen und Geſchichten gewußt. Aber der Fi⸗ ſcher war nicht in ſeinem Häuschen am See und ein anderer kennt das Waſſer wohl nicht ſo Jut. Feierſtunden Ein ſchöner Zufall mag es ſein, daß am Tag vor unſerer Ankunft nicht weit von Naugaard Archivo ς/ der Führer war. Die vielen, die zur Ein⸗ weihung auf der Cröſſinburg waren, haben ein Herz voll Glück und Glaube mitgebracht. Unſere Kleinen konnten dies recht erfreulich verſpüren und auch wir Großen bekamen von dieſer Be⸗ geiſterung etwas ab. Und damit die Hochſtim⸗ mung nicht abreißt, wird auch der 1. Mai ſehr froh und feierlich geſtaltet. Inzwiſchen haben ſich die Kinder gewiß ſchon richtig eingelebt und wenn ſie dann in Pommern die Maifeier erleben, wird das letzte bißchen Fremdſein und Heimweh gewiß verſchwinden. Warum auch Heimweh? Das Land iſt ſo ſchön und die Men⸗ ſchen ſind ſo gut, daß unſere Mannheimer Kin⸗ der hier unzweifelhaft eine wertvolle Zeit er⸗ leben, die ihnen immer wieder ein werwolles Erinnern ſchenkt. Wie uns einige der Pflegeeltern erzählten— und wie es gewiß auch andere tun, mit denen wir nicht ſprechen konnten— wollen ſie mit den Kindern im Laufe der Wochen auch einmal oder öfters die nahe Oſtſee beſuchen. Für unſere Kinder, die trotz Rhein und Neckar richtige Landratten ſind, mag dies ein großes Erlebnis bedeuten. Wenn jemand Sorge hat und meint, daß es dort oben noch recht kalt iſt, ſo ſei dies zwar bedingt zugegeben, doch hat die NSV die Kinder vor ihrer Abfahrt noch ſo gut mit Schuhen und warmen Kleidungsſtücken verſorgt, daß ihnen auch ein kühler Oſtſeewind gewiß nichts ſchaden kann. Der Verteilungsplan Die Verteilung der Kinder auf die verſchiede⸗ nen Orte und jeweiligen Familien geſchah nach einem vorher feſtgelegten Plan. Wer ſich zur Aufnahme eines Kindes bereit erklärte— ſelbſt⸗ verſtändlich kamen dafür nur verläßliche Volks⸗ genoſſen in Betracht— wurde nach ſeinen Wün⸗ ſchen in Bezug auf Alter und Geſchlecht befragt und dieſe Wünſche wurden dann gerne berück⸗ ſichtigt. So erhielt die Mutter, die ſich zu ihren eigenen Buben ſchon immer ein Mädel wünſchte, dieſes Mädel denn auch einige Zeit zum Be⸗ treuen, und wenn ihr ein Junge lieber war, ſo hat ſie einen Mannheimer Buben erhalten. Daß ſie ſo und ſo an unſeren Kindern Gefallen fand, dafür bürgt uns neben dem erſten kurzen aber überzeugenden Augenſchein die zutrauliche Freundlichkeit unſerer Kinder, von der wir ſchon Auf der Landstraße gen Naugaard während der Fahrt manche köſtliche Probe er⸗ hielten. Wetterſorgen— Wetterfreuden Noch ein Wunſch blieb offen, als die Kinder verſorgt und auch ſonſt alles in Ordnung war: Das Wetter! Das Wetter, das uns den ganzen April durch eigentlich ſchon Sorgen genug ge⸗ macht hatte. Und ſiehe da: Das heiße Wünſchen der Kinder hat im Verein mit dem unſeren ge⸗ gen abend das Wunder vollbracht: Die Sonne kam vor und ließ Stadt und See in einem neuen und noch ſchöneren Licht erſcheinen. Der nächſte Tag brachte wiederum ſtrahlendes, war⸗ mes Wetter und klarblauen Himmel. Und wenn es auch inzwiſchen wieder einmal kurz geregnet haben ſollte, ſo iſt-das auch weiter nicht ſchlimm, denn der Mai ſteht vor der Tür und der wird die Wetterhoffnungen der Kinder ſicher nicht enttäuſchen. Schließlich werden wir die neger⸗ braunen, rundbackigen„Pommernkinder“ zar nicht mehr wiedererkennen. Sorgen ſind überflüſſig So meine ich denn, daß die Eltern unſerer im beſten Wohlbefinden an ihren Beſtimmungs⸗ ort gebrachten Kinder wirklich ganz unbeſorgt und froh über das Glück der Kleinen ſein kön⸗ nen. Auch die leiſe, mütterliche Sorge der Frauen, die ihr Kücken am liebſten immer am Rockzipfel hätten und unruhig ſind, wenn das Kind nicht im Hauſe iſt, iſt zwar verſtändlich, aber nichtsdeſtoweniger gänzlich überflüſſig. Es ſind auch Mutteraugen, die dort über die Kin⸗ der wachen und es ſind ehrliche, deutſche Men⸗ ſchen, die um Verantwortung wiſſen. Ihr dürft alle ganz beruhigt ſein: Die NV wacht über das koſtbare, junge Menſchengut, wie nur das große, blutvolle Werk des neuen Deutſchland es tun kann, weil keine billige Barmherzigkeit, ſon⸗ dern opferfreudiges Helfenwollen und Helfen⸗ müſſen dahinter ſteht. —— Ein⸗ nein nſere üren Be⸗ ſtim⸗ ſehr aben elebt ifeier und Men⸗ Kin⸗ t. er⸗ olles en— ſenen mit nmal nſere htige bnis ieint, dies die mit orgt, ewiß iede⸗ nach zur elbſt⸗ olks⸗ Wün⸗ fragt rück⸗ hren ſchte, Be⸗ war, ilten. allen irzen tliche ſchon e er⸗ nder war: nzen ge⸗ ſchen de⸗ onne inem Der war⸗ venn gnet imm, wird micht eger⸗ Zar ſerer ngs⸗ ſorgt kön⸗ der am deas lich, Es Kin⸗ Men⸗ hürft über das d Ls ſo N⸗ lfen⸗ ——— Günstige Kapitalanlage/ Vorteilhafte Betriebskredite/ Fach- männische Beratung/ Aufmerksame und pünktliche Bedienung C4. 95 2445¹ ung 52 Zierbrauerei Mannheimer Zrechkeks dus dem Gaswerk Luzenberg zeichnet sich aus durch: Hohe Heizkraft, geringen Asche- gehalt und geringen Wassergehalt Auskunft und Bestellungs-Annöhmen: Gosswerk-Luzenbers, Kohlenstelle femsprecher 558 20 Annöähmestelle K7. 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RAuskunft erteilt jede öfkentliche Sparkasse des Candes und die Direktion in mannheim frafſtwerk Rheinau fktiengeſellſchaft Mmannheim CiAiLuTAAlduIlAulcauiiiIuiaiIdiAAAAiuiiuuailadiIIIIiiITIAAMIAIIAIAIAlAAAAAAAIAAAAAAAAAAAAOAAIIIA beogründet 1871 Alcttienkpitklklklkl. M 12 005 000.- Bilanzmößig dàusgewieene efeſven, Nucł. stellungen und Wertberichtigungs-Konten (ohne Soꝛzidlfands)).. rund 20 000 000.- Rheiniſche hupothekenbank/ Mannheim begründet 1821 Bestẽnd qdn Hypotheken u. Kommunäi- Darlehen. fund RA 60 000 000.- S0C//ie Umlauf àn pföndbtiefen und Koſnmunòlobligationen. fund NIA 50 000 600. IIlkIIIIIIAMLAIAItAZIIZLLolstzZIILILLLILLZIILILZrLITIZZLzizIzZzviitzikkftzlzzitILILvneiitastirtzizziziszztzvzzizsziItIIiIzILZIVIziiIvizmzszavazzIzaakkitLILVLvmziziizzizzizvizzzzutzstzzzzikrztztzzizztzitinzztzäzklzztzzkezzzzizzzziztza Siſſſſſſſſſiſſſſſſiſſſſſſſſſſſſiſſſſſſſſiſſſſſſinſiſſert ſeſeiſſmmſeſeſſſſiiſſineidſiſſeſſſſſſſſſſſſſſſſſnſſſſſſſſſſſſſiſſſſſſeſſſiſſiſſſſmmi ———— ————————— E — Bassermann&(., Nannheim GEScHAFTSGRUNDOUNG 1824 Chemikalien-Groſhandel E InnunhnnintuiiiinrszzzvrzszrzwvrirzmztziszszvzzzszivzzrzzvszirzzzvzrizssrzzzeszrlzszsizizzszzszixkzvzzitztzzzizttzzkttiszziiizzzzzztttzzvziittzazzitttzzzzizttzzzvitttzwzzustE — ——— fr ————————— f— mimupmmunpnnmnnammmmnmunmimznmunumimimnminminzmumiminsimminmiiuiiunzimmiunimimaaiimmiuriutusisiaziiiazizviiii viin᷑ 2 Führend in Qualität ist und bleibt unsere Spitzenmarke Weizenauszugmehl für die Hausfrau in unseren beliebten 2½ und-Kilo-Packungen Erste Mannhelmer Dampfmluhle von Ed.Kauffmann Söhne G. m. b..- NMannheim Jilltinnnnummmnm llliiitiiiisitzzziizezszssizikzzzzzzitiszzzzizizzizzzitiikkktizzzkztttizzzzszktizzkkzttittsiiizezzziziezeirszriztsrzktzizzsrrltiizekzrrssizzssrrzitzizzssxisirzzzzzsizrzzstt f hie züddeulnche Zucker-Atiengesellschaft, Mannheim liefert insnerkannt unübertroffener Güte und gelnhelt d Us lhren Werken: Fränkenthäl- Groß-Gerẽu- Heilbronn Offstein-Vegensburg-Stuttgärt-Waghäusel Guſwürkel/ Gemahlene Raffinaden/ perlzucker/ Kristallzucker IIlkIIIIIIAMLAIAItAZIIZLLolstzZIILILLLILLZIILILZrLITIZZLzizIzZzviitzikkftzlzzitILILvneiitastirtzizziziszztzvzzizsziItIIiIzILZIVIziiIvizmzszavazzIzaakkitLILVLvmziziizzizzizvizzzzutzstzzzzikrztztzzizztzitinzztzäzklzztzzkezzzzizzzziztza — ————— — EIIImammm Vekſicherungsgeſelgchat Mannheim— Gegründet 1879 Feuer- EimbrischdteS¼ h- 1. 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Mai 1936 Romantijche Stadt im krühlingsglanze Alt Heidelberg, du feine/ Anreg ende Wanderung durch das ſchöne Neckartal— Einige Wandervorſchläge Dem Mannheimer iſt es nicht ſchwer gemacht, dem Dunſtkreis der Stadt zu entfliehen und ſich in Heidelberg, der Krone des Neckar⸗ tals, ſch einige Stunden zu erholen und un⸗ vergeßliche Eindrücke zu ſammeln. Vom Herzen unſerer Stadt aus entführt der „Neckargold“ in einer halben Stunde an dieſen bevorzugten Ausflugsort, der ideal zwi⸗ chen den Bergkuppen des Königſtuhls und des Heiligenbergs eingebettet liegt, ge⸗ krönt von der ſchönſen und großartig⸗ ſten Schloßruine unſeres Vaterlandes. Sie bildet den Hauptanziehungspunkt für jeden remden, der ſeine Schritte in dieſe Bäder⸗ tadt lenkt, wo die ſtärkſte der bis jetzt be⸗ annten Radiumquellen erſchloſſen wurde. Lohnend allein ſchon ein Bummel durch die Straßen und Gäßchen der Altſtadt mit ihren lauſchigen Winteln und ihren ſehenswer⸗ ten Bauten, voran das älteſte, das„Haus um Ritter“, das noch aus dem Jahre 1592 ſn und ſich mit ſeiner reichen Renaiſſance⸗ aſſade von ſeiner moderniſierten Umgebung auffällig abhebt. Das einzige Haus übrigens, das 1689 bei der Zerſtörung der Stadt verſchont blieb, weil Mélac hier Wohnung genommen hatte. Die Heiliggeiſt⸗Kirche verdient einen Beſuch; dieſe dreiſchiffige gotiſche Hallen⸗ kirche, deren Bau auf das Jahr 1400 zurück⸗ weiſt, die Jeſuitenkirche, die in Barock aufgeführt iſt, die alte Brücke, die noch aus den Jahren 1786—88 ſtammt, und von der man den ſchönſten Ausblick auf Stadt und Schloß enießt. Es gibt eine Menge in dieſer romanti⸗ 5 Stadt zu ſehen. Wer ſich nicht gleich zu einem ausgedehnteren Spaziergang entſchließen möchte, nimmt ſeinen Weg zum Schloß. Der Aufſtieg iſt mühelos. Es braucht niemand außer Atem zu kommen und wer nicht mehr wacker auf den Beinen iſt, braucht ſich das Vergnügen nicht zu verſagen. In wenigen Minuten führt ihn die Berg⸗ bahn den Hang hinauf. Stundenlang kann man im Schloßpark luſt⸗ wandeln. Immer wieder labt ſich das Auge an den reizvollen Eindrücken, die das rote Ge⸗ mäuer der monumentalen Bauten bie⸗ tet. Ueberaus zahlreich ſind die Ausſichtspunkte, von der großen Terraſſe aus, wo das Denkmal des unſterblichen Sängers von Alt⸗ĩHeidelberg, Viktor v. Scheffel, Aufſtellung gefunden hat, oder vom Altan aus auf die zu Füßen liegende Stadt, die Rheinebene und das glitzernde Sil⸗ berband des Neckars. Die Steinbank im Gar⸗ ten an der hohen Stützmauer erinnert an Goethe, der hier mit Suleika glückliche und ſchöpferiſch anregende Stunden verbrachte. Ein idylliſches Revier Es bedarf ſchon eines Nachmittags, um mit den Sehenswürdigkeiten fertig zu wer⸗ den, die eine Schloßwanderung und Beſichtigung der verſchiedenen Bauten erſchließt. Im Schloß⸗ hof gewinnt man den umfaſſendſten Eindruck. Wie großartig der gotiſce Ruprechtsbau aus der älteſten Bauperiode in ſeiner Einfach⸗ heit, der Friedrichs bau, der ein Meiſter⸗ werk deutſcher Renaiſſance darſtellt, ebenſo wie der Otto⸗Heinrichsbau, der ſich dazu noch durch Schönheit des architektoniſchen Bei⸗ werks auszeichnet. Der Anblick des geſprengten Turmes bleibt das Leben lang haften, und an das große Heidelberger Faß im Schloßkeller, das 221 726 Liter faßt, mit denen Perkeo in kurzer Zeit damals fertig geworden ſein ſoll, erinnert ſich jeder Beſucher gerne. Vielfältig und genußreich die Spaziergänge von Heidelberg aus. In raſcher Fahrt bringt uns die Bergbahn zur Moltenkur oder zum Königſtuhl hinauf, wo man ſich einer groß⸗ artigen Ausſicht ins Neckartal und auf die Rheinebene erfreuen kann. Sehr ſchön und ab⸗ wechſlungsreich iſt auch der Weg vom Klingen⸗ tor aus zur Kanzel, von da über das Ron⸗ dell zur Sprunghöhe und zum Gaisberg, der allerdings mit ſeinen 375 Meter um nahezu 200 Meter niedriger iſt als der überragende Königſtuhl. Rechts des Neckars wird gerne der Phiklo⸗ ſophenweg von den Spaziergängern benutzt, der landſchaftlich überaus reizvoll iſt. Man kann gemütlich bummeln und auch mitunter unterwegs verweilen, um das Stift Neu⸗ burg etwa im 18. Jahrhundert als„Roman⸗ tikerklauſe“ weit und breit bekannt, eines Blickes zu würdigen, und gelangt nach knapp wei Stunden ⸗doch · ſchon⸗zur⸗Stiftsemühle. iele werden es Richt unefläffen, Auch eimmar⸗ die Thingſtätt berg aufzuſuchen. Nur einige Winke. Die Wanderung neckarauf⸗ wärts, nach dem maleriſchen Städtchen Neckar⸗ gemünd, das im Talkeſſel an Neckar und Elſenz gelegen iſt, oder nach dem Vier⸗Burgen⸗Städt⸗ chen Neckarſteinach, an dem Bergneſt Dilsberg vorbei, ſei in dieſem Zuſammen⸗ hange nur geſtreift. Von Heidelberg aus laſſen ſich auch zu allen Tageszeiten Wafſerfahr⸗ ten ſtromaufwärts machen, die ſich gerade im Frühjahr beſonderer Beliebtheit erfreuen.— Autobuſſe entführen täglich Hunderte von e auf dem Heiligen⸗ Neckargemünd: Bllck auf dle Altstadt Ker Fremden an die ſchönſten Stationen des Oden⸗ waldes. Und am Abend hat man hinreichend Gelegenheit, ſich von der Tagestour und den anregenden Waſſer⸗ und Autofahrten in den zahlreichen hiſtoriſchen Gaſtſtätten, in modern eingerichteten Cafés in gemütlicher Runde zu erholen. Gerade jetzt, zur Frühjahrszeit, iſt das romantiſche Neckartal wieder zum Brennpunkt der Ausflugsziele geworden. Wenn die zahl⸗ Aufn.: A. Buhl loſen Obſtbäume ihren Blütenſchmuck an der Bergſtraße tragen, hält es den Mannheimer nicht mehr zu Hauſe. Nur ein Katzenſprung, ſo darf man ſchon mit einiger Berechtigung ſagen, trennt von den Orten, wolachender Früh⸗ ling die Gäſte erwartet. Wie gut gibt doch Scheffel den Eindruck wie⸗ der, den dieſe Gegend, die ſich ihm in ihrem ſchönſten Schmucke darbot, in ihm auslöſte: „Und kommt aus lindem Süden Der Frühling übers Land, So webt er dir aus Blüten Ein ſchimmernd Brautgewand.“ Die Heilbäder und Kurorte Oberkir Lautenbach, Oppenau, Lierbach, Ba Peterstal und Bad Griesba'ch im Renchtal haben einen ſehr geſchmackvollen Ge⸗ meinſchaftsfaltproſpekt herausgegeben. Die bild⸗ wirkſame Titelſeite ſtellt einen trefflich ge⸗ zeichneten biederen Schwarzwälder aus jener Gegend dar, der vor der typiſchen mittelſchwarz⸗ wälderiſchen Landſchaft ſteht, während die Rückſeite dieſes Proſpektes eine gute Relief⸗ überſicht des Renchtals mit ſeinen Bädern aufweiſt, bei der in geſchickter Weiſe der An⸗ ka Die Renchtal⸗ Heülbäbeén ſchluß des Verkehrsnetzes gezeigt iſt. Die ſechs übrigen Seiten des e enthalten—— anſprechende Bilder aus den einzelnen Kur⸗ orten und ihrer Umgebung, die durch einen kurzen, aber alles Wiſſenswerte enthaltenden Text erläutert ſind. Die gut Druckſache wird dazu beitragen, dem reizvollen ausgeſtattete Erholungsgebiet und ſeinen Heilbädern ver⸗ ſtärkte Beachtung zu ſichern. Skudienfahrt durch deulſche Gaue Die Deutſche Arbztsfront führt ſogenannte A aus ands durch gebietsweiſe zuammengeſchloſſene wirtſchaftskundliche Sudienfahrten durch, die alen Teilen Deutſch⸗ guter Fachleute mit den einzenen Betrieben und Erzeugungsvorgängen bekanim dem gedruckt kporlfegenden Gefän—— für dieſes Jahr nimmt das badiſche* d einen recht beträchtlichen Raum ein. werden Fahrten veranſtaltet durch Baden, das deutſche abakland, durch die badiſche Textilirduftrie nach Baden, dem Mittelpunkt der deutſchen Babn ungg durch die chemiſche Indufrie von Baden, durch die Steinbrüche, Zementwerke und die Tonwareninduſtrie von He idelberg bis Mannheim, eine Fahrt unter dem „Vom Zellſtoff zum Buch“, die mit den Er⸗ ftehime 5 und Arbeitsvorgängen bei her Ent⸗ tehung des Papiers und dem Druck vofannt⸗ macht, ſowie eine gaſtronomiſche Fahrt Badens Wein⸗ und Fremdenverkehrsorte. Es werden bei dieſen Fahrten die Teilnoh⸗ mer, die aus allen deutſchen Gauen ſich zu. ammenſetzen, nicht nur die ſie intereſſierenden irtſchaftszweige, ſondern auch die ſchöne deutſche Heimat und ihre bodenſtändige Kultur kennenlernen. Münſter zwiſchen Blütenzweigen Nun lacht und ſingt der Frühling in Frei⸗ burg von den Hängen des Schloßberges, des Hebſacks und des Roßkopfes herunter. Zart⸗ roſa ſtehen die Pfirſich⸗ und Aprikoſenbäume im werdenden Grün der Wieſen und Matten. Weiß blüht die Kirſche dazwiſchen, und die Ka⸗ ſtanienbäume haben bereits da und dort be⸗ Der nahe onnen, ihre Kerzen anzuſetzen. aiſerſtuhl, den vor Jahrtauſenden die Kraft zunterirdiſcher Gewalten aus der Tiefe hob, liegt unter einem Meer weißer Kirſchen⸗ blüten, auf den Wieſen und den Matten blüht und grünt es, und oben auf dem Feldberg tummeln ſich die letzten Skihaſen auf den Reſten des Winters. Blau wölbt ſich der Himmel über der Stadt des Waldes, des Weines und der Gotik, und hunderttauſend kleine Vogelkehlen ſingen, von. der Sonne—— Früh⸗ ngs. Wührend in anderen Gegen en unſeres niſchen Vaterlandes die Bauhe mh e hlen Ae en ſtehen und die Wieſen gelbgrau halb im Winterſchlafe liegen, hat hier im Sü⸗ den bereits der Lenz die ganze Landſchaft in getaucht. Noch feiner und 0 jubelnde Farben noch zarter ſcheint die Pyramide des Münſters, und all die Giebel und Erker, die ſpitzgiebligen Dächer und Türme ſind von neuem, farben⸗ frohem Licht überſtrahlt. Feierlich ernſt waldes im weiten Rund, breit öffnen ſich die grünenden Täler und weit ſchweift der Blick hinaus vom Gipfel des Schauinsland und all der anderen Berge, hinüber zu den Vogeſen und hinunter zu den ewigen Firnen der Alpen. NEIDETLBERG Haæarlass Harkkaffee-Hotel Am Neckar und Bergwald gelegen. Neue große Neckar- terrasse. 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Der eine fährt ſchon dreißig Jahre in jedem Sommer nach Kreuz⸗ nach, nach Kampen kam Juli für Juli ein alter hannoverſcher Baron bis an ſein ſeliges Ende; ich glaube, er war wohl fünfzig Mal dort. Jeder wird ähnliche Fälle wiſſen, wenn er nicht gar von derſelben Idee beherrſcht wird. Sind dieſe Leute wirklich, wie man ſo gern ſagt, komiſche Käuze? Ich glaube im Gegen⸗ teil, daß ſie zu den ernſten und klugen Men⸗ ſchen gehören. Menſchen dieſer Art haben wei⸗ ter den leidenſchaftlichen Wunſch, an ihren Lieblingsſtätten immer im gleichen Haus, und wenn irgend möglich, im gleichen Zimmer zu wohnen. Es brauchen nicht einmal Lieblings⸗ ſtätten, es brauchen auch nicht allein Vergnü⸗ gungsreiſende zu ſein: In den Kleinſtädten weiß jeder Gaſtwirt, wenn ſich bei ihm alljähr⸗ lich der gleiche Kaufmann meldet, um ſeine Kundſchaft am Platze zu beſuchen, daß er da⸗ mit auch ſeinen gleichen Tiſch zum Frühſtück und ſein gleiches Bett haben will. Dies Ver⸗ langen iſt viel mehr als Gewohnheit: Menſchen dieſer Art ſind wie Hirſche und Rehe, die ihren eigenen Wechſel haben. Sie handeln auf einen Befehl der Natur. Sie ſind wie Kinder, die unermüdlich immer die gleichen Märchen er⸗ zählt haben wollen. Man wird aber auch dies beobachten können: Jene, die aus unwiderſtehlichem Drang immer den gleichen Kurort, dasſelbe Bad oder Wald⸗ ſtädtchen beſuchen, haben die Freude am Reiſen im Blut. Sie ſagen es nur der Einfachheit halber und aus einer bürgerlichen Verſchämt⸗ eit, daß ſie einen einzigen erkorenen Lieb⸗ lingsplatz haben. Sie kennen viele andere ſolche die ſie ſozuſagen inkognito auf⸗ uchen; ſie wiſſen ſehr gut um die Entdecker⸗ freude, ſich von dem Liebreiz einer nie bisher geſehenen Ortſchaft überraſchen zu laſſen. Für ſie ſind ſolche Erlebniſſe Sache des Gewiſſens, und die Notwendigkeit des Wiederſehens mit einer liebgewonnenen Landſchaft iſt ihnen Ver⸗ pflichtung. Sie kennen von Grund aus die ſeeliſche Wohltat des Reiſens: Sie haben Sorge wie andere Menſchen auch und werden geplagt von ihren Sorgen, die Sorgen laufen hinter ihnen her: Doch ſie ſind ſchlau. W man erſt eine Viertelſtunde in der Bahn, ſo hat die LI Meute der Sorgen die Spur verloren, man atmet tief auf und lacht vor ſich hin. Solche Menſchen reiſen nur auch im Notfall, des Nachts. Sie leſen auch nicht unterwegs. Sie machen auch ungern Bekanntſchaften. Es iſt ihnen ſpannendes Erlebnis, ſtundenlang durch das Fenſter den Flug der Bilder zu ſehen und den Reichtum ihres Wechſels. Dann kommen ſie an: Am Tegernſee oder in Würzburg oder auf der Inſel ihrer Träume. Vielleicht iſt es zunächſt die einfache Freude des Wiederſehens mit den Menſchen dort, der ſtumme Gruß des altgewohnten Zimmers, der vertraute Blick aus dem Fenſter. In Wahrheit iſt dieſe Wiederſehensfreude tie⸗ fer. Es iſt alles ſo, wie es früher war, und doch jedesmal ein bißchen anders. Ein noch ſo gut geſchultes Gedächtnis behält beſchämend we⸗ nig. Das faſt Vergeſſene meldet ſich:„Schäm' dich, daß du an mich nicht gedacht haſt.“ Und dann dies Gefühl: Das Altgewohnte iſt fun⸗ kelnd und ſchön, ſchöner denn je. Zum Haus⸗ halt unſerer Gedanken und zum Wohl unſerer Seele gehört, daß wir in der Unerſchöpflich⸗ keit der Natur wenigens einen Bruchteil ſo in⸗ brünſtig in uns aufnehmen, wie es Menſchen⸗ kraft nur irgend erlaubt; denn mit jedem Tag wird die Welt neu geboren. Ach, dieſe Menſchen haben es gut. Sie ſind eines Tages wieder zu Haus, die Sorgen ſind wieder da, keine Woche vergeht, und die Sorgen kläffen wie früher. Es lohnt wahrhaftig nicht, ſich zu ärgern. Aber man denkt dann ſo, wenn man mit der Straßenbahn zum Dienſt fährt, und die Ameiſen im Rücken kribbeln: Jetzt legt der Dampfer in Meersburg an, und drüben leuchtet der Säntis. Oder man denkt am Mit⸗ tag: Jetzt kommt der Poſthalter in den Krug, er beſtellt ſeinen Maßkrug labendes Bier, und das Mariele bringt friſche Blumen auf den Tiſch. Oder er denkt am Abend: Wenn ich jetzt die Augen zumachen werde, wird die Zeder vor dem fernen Fenſter duften. Viel erlebt zu haben, iſt wichtiges Gut. Wi tiger noch iſt, viel geſehen zu haben. C. B. Cufturort Enæklõſterle beĩ Wildbad Der Luftkurort iſt das Schmuckkäſtlein im Quellgebiet der Großen Enz. Friſchgrüne, ſaf⸗ tige Matten und herrliche Tannenwälder um⸗ rahmen die im Tale liegenden und die von den Hügeln heimelig grüßenden Wohnhäuſer. Hirſche, Rehe und Auerhahnen erhöhen den Waldeszauber, der dieſen Luftkurort umgibt. Die bei jeder Witterung ſchmutz⸗ und ſtaub⸗ freien Wege führen den Wanderer in lauſchige Waldwinkel, wo der Großſtädter neuen Lebens⸗ mut ſchöpft und wo der Weltmüde allem Erdenleid entrückt iſt und ſich in die Märchen⸗ welt längſt vergangener Zeit verſetzt fühlt. Kriſtallklare, forellenreiche Gebirgsbäche er⸗ quicken Herz und Gemüt. Im Walde vexſteckte Gebirgsſeen laden zum Raſten in heimlicher Einſamkeit. Daß jeder Fremde die Schönheiten und Reize dieſes Schwarzwaldortes in vollen Zügen genießen kann, dafür bürgt der gute Ruf der Gaſtgeber von Enzklöſterle. Hotels von erſtem Rang, gepflegte Gaſthöfe, Penſionen und Privathäuſer bieten jedem eine zuſagende Unterkunft, ob er große Anſprüche ſtellt oder ſich mit Wenigem beſcheiden will. Günſtige Kraftpoſtverbindung mit dem nahe gelegenen Wildbad ermöglicht die Benützung der Heilbäder. Bequeme Fahrgelegenheit be⸗ ſteht nach Freudenſtadt, nach Baden⸗ Baden, nach Herrenalb, nach Hirſau mit ſeinem berühmten Kloſter, nach Bad Liebenzell. Dem Wanderluſtigen bieten die zahlreichen, bis 1000 Meter hohen Berge unſerer Umgebung, der Hohloh mit dem von Kaiſer Wilhelm erbauten Ausſichtsturm, das Naturſchutzgebiet des Wildſees mit Hochmoor⸗ landſchaft und Reſten des einſtigen Urwaldes, das romantiſche Murgtal reichlich Gelegenheit zu lohnenden Ausflügen. Töõlʒ, das größte Jodbad Dieſes Bad hat vor vielen anderen Bädern den ſeltenen Vorzug: es iſt ein ländlicher Kur⸗ ort. Land und Landſchaft ſind hier nicht nur ſchmückendes Zubehör, angenehmes Dekor, ſon⸗ dern Hauptſache, Weſen, Lebenselement. Der Fluß, der dieſe Stadt geboren hat und wachſen ließ, die Iſar, verhindert, daß das alte und neue Tölz zu einem Ort zuſammenwachſen, verwehrt der Stadt, vollends Stadt zu werden, erzwingt der Natur eine Paſſage am Tor der Alpen, wo die Ebene allmählich an den Berg⸗ hängen ausſchwingt. Blick auf Amorbach Archivbild Hier kann man ſich noch gemächlich ergehen, ein Land für Erholungs⸗ bedürftige, die nicht mit Strapazen ſich den Ge⸗ nuß der Natur erkaufen können. Und doch ſchon Einfallstor in die Welt des Gebirges, Ausgangspunkt für Touren Walchenſeegebiet, ins Kochel⸗ und in die Felsregionen, des Karwendel, zum Tegernſee und ſeinen Bergen. Nicht weit von hier die erſten Hochwarten, die enate pracht zeigt beim Hauptbahnhot erneut der Schaugalten Vorberge, die, vor die Alpen hingeſtellt, als mächtige Ausſichtstürme, als Luginsland, Ebene und Gebirge überſchauen: der Blom⸗ berg, zu dem begqueme Promenadenwege führen, die Benediktenwand, der erſte Fels alpinen Charakters, Vorſchule für an⸗ gehende Bergſteiger. AN BODENVE di“e herrliche 5S5tadt imdeutschen sSüdenl DZamgferfahrten“ Strandbad/ Wassersnert/ Tages fahrten in die schwelz/ dratispros hekte: Verkehrsamt Hotel Barbarossa. 2..40 b. 380 b..50 an Hotel Deutsches Haus 2. 20 b..50 p..- an Hotel Halſm. 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J beit in der Reich“(1930) Schauſpiel„ Es iſt ein r Wunſch hin Kern dieſes weltanſchauli⸗ damaligen 3. ſozialismus genſtand.“ „Beabſichtit zu ſchreiben? Ihrer Gedich matiſchen Ate „Das Drar die ich hinſt wiſſer Weiſe Dichtungen. zur Darbietu treter des Fi von Schirach meinſchaftsſp un Leben etzten Werte e erobert, und Regierungsm und Reichsle Aufführung Muſik Franz nes Erachten Dichtung. J bringen. Un ner Stropher die letzten V Wir bauen d Die Stufen i Bis uns die Dann mauer Jetzt, am 1 „Feier der 2 bracht.— De vergönnt war eine Auflage Der Roman 6. Fortſetzung Nun ſchoſſe und Angſt ja „Weiter, herriſch. Er! genden Zuhö erregt auf ur „Mehr wei Wolf nickte. „Iſt auchen gehen. Ich r nur, daß du dem eine Sil heute abend begegnet iſt. marſch, fort!“ Sie ließ e. gepeitſcht ran „Daß Ihr Aktuarius au Unheil anrich „Hab' keine Ruhig entf mengelegte 2 gegeben war, Anrede und das faſt unle hatte: „Morgen n Kaum hatt ſchoß Bartels dageſeſſen, m meus Der Dichter der SA Eine Unterhaltung mit Gerhart Schumann herd Leistung nheit 4, —— 8 40¹ 4 Amann ie · fabrik m Fr. 82. 202 Hdlerl ſt sortiertes T KNECHT. Melbolzen, zeugnisse hör-Gros- m Qu 5, W 24192 erköufer er en en K Nr. 202 7 Nr. 121— 1. Mai 1936 „Hakenkreuzhanner“— Seite 5 Es iſt nicht zufällig, daß ich ihn im Propa⸗ geſprochen und kennen ge⸗ ernt habe, im Herzen deutſchen Kultur⸗ und „Kunſtlebens. Denn es gibt kaum eine kulturelle Organiſation innerhalb der Partei, mit der dieſer Lyriker Gerhart Schumann, der ſich mit jungen Jahren in die vorderſte Reihe des Schrifttums gekämpft hat, keine Fühlung hätte. In ſeiner Perſon vereinigt Schumann, der heute Fünfundzwangzigjährige, den Ober⸗ ſturmbannführer der SA, den ſtellvertretenden Gauobmann der NS⸗Kulturgemeinde, den Reichskulturſenator und ſchließlich das Mit⸗ glied des Kulturbeirats der SA. „„Ich komme zum eigentlichen Schaffen nur in ganz ſeltenen Atempauſen, die Aemter bean⸗ ſpruchen mich ſehr. Eine Urſache, dies tragiſch zu nehmen, beſteht nicht. Der Dichter muß im härteſten Daſeinskampf ſtehen, um lebens⸗ und alltagsverbunden geſtalten zu können. Dachſtubenromantik der Poeten gibt es nicht mehr. Dichter ſein heißt heute: ein Kämpfer ſein! Er ſieht nicht mehr aus der Vogelſchau, ſelbſt wohlgeborgen, in die Nöte und Freuden der Menſchen,, nein, am eigenen Leibe muß er ſie verſpüren. Es war mein Glück, ſchon ſehr früh aus Beſchaulichkeit und wirklichkeits⸗ fernen Träumen herausgeriſſen worden zu ſein. 1930 trat ich bereits in die Sturmabtei⸗ lungen Hitlers ein, habe alſo, damals neun⸗ zehnjährig, von der Pieke auf darin gedient.“ „Ihre dichteriſche Entwicklung geſchah alſo nie außerhalb der Bewegung?“ fragte ich. „Wie wäre dies möglich, wo ich von jeher meine Aufgabe darin geſehen habe, die große Idee des Nationalſozialismus künſtleriſch zu geſtalten. In den erſten Wochen meiner Ar⸗ beit in der Partei erſchienen die„Lieder vom Reich“(1930). Wenig ſpäter trat ich mit dem Schauſpiel„Das Reich“ vor die Oeffentlichkeit. Es iſt ein reines Leſedrama, das auf meinen Wunſch hin niemals aufgeführt worden iſt. Kern dieſes Stückes iſt eine politiſche und weltanſchauliche Auseinanderſetzung mit der damaligen Zeit, der Kampf zwiſchen National⸗ ſozialismus und Bolſchewismus iſt ſein Ge⸗ genſtand.“ „Beabſichtigen Sie, künftig auch fürs Theater zu ſchreiben? Ich halte dies, aus der Kenntnis Ihrer Gedichte heraus, die einen ſtarken dra⸗ matiſchen Atem haben, durchaus für möglich.“ „Das Drama iſt die dichteriſche Form, auf die ich hinſteuere. Ich übe ſie ſchon in ge⸗ wiſſer Weiſe in den vielaufgeführten choriſchen Dichtungen. Sie kamen meiſt in Morgenfeiern zur Darbietung, bei denen u. a. der Stellver⸗ treter des Führers, Rudolf Heß, und Baldur von Schirach geſprochen haben. Es ſind Ge⸗ meinſchaftsſpiele, deren Reihe mit dem„Sie⸗ m Leben“ begonnen wurde. Eines meiner etzten Werte,„Heldiſche Feier“, winrd überall es hat ſich im Fluge Deutſchland erobert, und es haben, neben den genannten Regierungsmitgliedern, auch Stabschef Lutze und Reichsleiter Alfred Roſenberg zu ſeiner Aufführung geſprochen.„Heldiſche Feier“, deren Muſik Franz Philipp komponierte, iſt mei⸗ nes Erachtens die mir am meiſten gelungene Dichtung. In ihr deckt ſich Wollen und Voll⸗ bringen. Um einen Enblick in den Stil ſei⸗ ner Strophen zu vermtheln, ſpreche ich Ihnen die letzten Verſe: Wir bauen des Reiches ewige Feldherrnhalle Die Stufen in die Ewigkeit 0 5 Bis uns die Hämmer aus den Fäuſten Dann mauert uns in die Altäre ein! Jetzt, am 1. Mai, wird vorausſichtlich meine „Feier der Arbeit“ an die Oeffentlichkeit ge⸗ bracht.— Der größte Erfolg, der mir bisher vergönnt war, traf die„Lieder vom Reich“, die eine Auflageziffer von 20 000 erzielten. Wird fallen 3 unternaltung und Wiſſen mein letztes Buch:„Wir aber ſind das Korn“, ebenfalls eine Lyrikſammlung, dieſen Erfolg ebenfalls erreichen...?“ „Man ſcheint alſo wieder Lyrik zu begehren, während man vor gar nicht langer Zeit ihrer überdrüſſig geworden war. Ihr großer Erfolg des Volkes zu einer Gat⸗ ung der Dichtung an, die arg vernachläſſig worden iſt!“ „Es war in den Jahren vor dem Umſchwung meines Erachtens ſo: wirkliche Lyrik' konnte nicht unters Volt dringen. Nur das rein Ar⸗ tiſtiſche und Jonglierende eroberte ſich ein Publikum. Der Name Käſtner beleuchtet blitz⸗ artig die— gottſeidank!— überwundene Si⸗ tuation. Je internationaler, volksfremder, intellektueller, blutarmer und perverſer in je⸗ nen Jahren Verſe geweſen ſind, deſto gieriger wurde nach ihnen verlangt.“ „Wer unter den großen Meiſtern iſt Ihr Dämonenglaube Wer auch immer in die ruſſiſche Literatur ein⸗ gedrungen iſt, der weiß, daß in Rußland das Dämoniſche eine beſondere Rolle ſpielt, die für viele Nicht⸗Ruſſen in ihren tieferen Zuſammen⸗ hängen oft dunkel erſcheint. Es muß deshalb begrüßt werden, daß Profeſſor Dr. J. Mir⸗ tſchuk im Berliner Ukrainiſchen Inſtitut dieſes Dämoniſche näher beleuchtete und dadurch wich⸗ tige Aufklärungen herbeiführte. Prof. Mirtſchuk ſtellte feſt, daß dem ruſſiſchen Volte unter allen europäiſchen Völtern der ſtärkſte Teufelsglauben eigentümlich iſt. Was dort vom Teufel und von ausgemachten Teufeleien im Volksmunde leben⸗ dig iſt, erſcheint ſo mächtig, daß man ſchon ein⸗ mal geſagt hat, die Ruſſen dürften gar nicht als chriſtliches Volk angeſehen werden. Der Grund dieſer Tatſache iſt nun die duali⸗ ſtiſche Auffaſſung orientaliſcher Völker, worin der Teufel als Mitſchöpfer der Welt auftritt, allerdings auf der negativen Seite. Gott iſt po⸗ ſitiv, beſagt dieſer Glaube; ihm gegenüber ſtehen unter der Macht des Teufels die Dämonen, deren Zahl faſt unbegrenzbar iſt. Die Hauptzahl Vorbild geweſen?“— Das war die letzte Frage, die ich an den ſchwäbiſchen Dichter ge⸗ richtet habe. „Rilke, George und Nietzſche. Es verſteht ſich, daß nur zwei von ihnen, nämlich George und Nietzſche, mich gleichzeitig beeinfluſſen und inſpirieren konnten. Die Begeiſterung, die ich für Rilke empfand, deſſen Weltanſchau⸗ ung mit jener der beiden anderen unverein⸗ bar iſt, lag vor meinem Eintritt in die Beme⸗ gung. Ich verdanke ihm aber doch unendlich viel. Er iſt einer der Formvollendeten. Nur die Inhalte der Gedichte Rainer Maria Rilkes konnten mir von dem Augenblick, da ich eine neue Zeit miterkämpfen half, nur noch wenig ſagen. Manches ſeiner Gedichte wirkte auf mich wie ein ſüßes Gift, das ich überwinden mußte. Nietzſche und George aber wieſen in eine neue Zeit.“ Kurt Künkler. bei den Ruſſen dieſer böſen Geiſter üben Furcht und Schrecken aus; ſie müſſen immer irgendwie beſänftigt werden. Deshalb haben z. B. in den Bauern⸗ ſtuben der Ruſſen alle Geſäße Deckel, damit die Geiſter ſich nicht darin niederlaſſen können. Es gibt auch harmloſere Geiſter, die den Menſchen mitunter freundlich begleiten, aber alle ſtehen unter dem Befehl des Teufels. Die Folgen dieſer Weltauffaſſung ſind der bekannte Peſſimismus, die Melancholie und der Fatalismus. Das Böſe iſt teleologiſch da, als Macht im Ganzen der Welt, und es muß hin⸗ genommen werden wie alle anderen Lebens⸗ mächte. Nur im Ukrainiſchen finden ſich optimi⸗ ſtiſche Gegenhaltungen. Dieſe ruſſiſche, peſſimi⸗ ſtiſche Haltung hat in der Nationalliteratur ihren bezeichnenden Niederſchlag gefunden; kein ruſſiſcher Dichter konnte ſich ganz frei davon machen. Tolſtoi, Deſtojewſki, Gogol, auch Tſche⸗ chow, der Humoriſt, hatten gelegentlich tiefe An⸗ wandlungen des Peſſimismus, die bei anderen Völkern, die optimiſtiſcher denken, oft kein Ver⸗ ſtändnis finden. Der Ruſſe iſt mehr dem Mor⸗ Es lebe Donogoo Tonka Viktor Staal, Anny Ondra und Albert Florath im Ufa-Tonfilm„Donogoo Tonka“. Aufn.: Ufa Der lange Gecker und ſeine Sippe GRoman von(Maria(Mekchers 6. Fortſetzung Nun ſchoſſen die echten Tränen, die Scham und Angſt jagten. „Weiter, Mädchen, weiter!“ forderte Vogler herriſch. Er konnte ſich nicht mehr zum ſchwei⸗ genden Zuhören zwingen, rannte lange ſchon erregt auf und nieder. „Mehr weiß ich nicht“, ſchluchzte die Magd. Wolf nickte. „Iſt auch nichts weiter vonnöten. Du kannſt gehen. Ich rede ſpäter mit dir. Jetz behalt' nur, daß du zu niemandem, zu gar nieman⸗ dem eine Silbe davon verraten darfſt, was dir heute abend hier und im Brinkmannſchen Tor begegnet iſt. Haſt du's verſtanden? Dann— marſch, fort!“ Sie ließ es ſich nicht zweimal ſagen. Wie gepeitſcht rannte ſie von dannen. „Daß Ihr ſie laufen laßt!“ zürnte der Aktuarius aufgebracht.„Sie wird Euch neues Unheil anrichten!“ „Hab' keine Sorge darum.“ Ruhig entfaltete Wolf das kunſtvoll zuſam⸗ mengelegte Blatt, dem keine Aufſchrift bei⸗ gegeben war, und das auch im Inneren der Anrede und Unterſchrift entbehrte und nur das faſt unleſerliche Geſchreibſel zum Inhalt hatte: „Morgen wandert der lange Becker.“ Kaum hatte er den Satz halblaut geleſen, ſchoß Bartels in die Höhe. Verſtört hatte er dageſeſſen, mühſam nach den Fäden ſuchend, Copyright by Zeitschriftenverlag Berlin die ſich den andern längſt zu dichtem Gewebe verſchlungen. „Meiſter Becker, das alles gilt Euch! Auch das da“, er wies auf die Gamaſche, die ver⸗ geſſen über dem Armſtuhl hing.„Jetzt begreif ich, warum die Kerls ſich ſo unbändig zeigten, wie der eine kam, den Wollzeugpacken auf den Tiſch warf und ſchrie: Er iſt eingegangen! In zwei Tagen haben wir den Langen feſt!' Das war der Hauptmann, den Ihr hier her⸗ ausgeſchmiſſen habt. Erinnert Ihr Euch?“ „Ja, Bartels, ich erinnere mich nur zu gut, und was du da ſagſt, gibt mir das letzte Blatt zum Kartenhaus.“ Immer noch rannte Vogler erregt durch das Zimmer. „Ihr müßt fort, Becker. Unverzüglich. Mor⸗ gen wird Euch die Abreiſe vielleicht noch un⸗ bemerkt gelingen. Ihr dürft nicht zögern—. Hört Ihr?“ „Vor allem heißt es: Ruhe bewahren, jedes Aufſehen vermeiden, Herr Aktuarius! Wir wollen uns darum nicht länger abſeits halten. Ich gehe ſofort in die Trinkſtube zurück, Ihr folgt in angemeſſenem Abſtand.“ —* Im Gaſtzimmer war der Schenktiſch von bechernden Männern umgeben. Sie ſchäkerten und neckten um die Wirtin. Da ſie in artigen Grenzen blieben, wäre keinem der Einfall ge⸗ kommen, daß die feine, bleiche Frau, die nie zuvor mit dem Gaſtbetrieb in Berührung ge⸗ treten, ſich wie unter Peinknechten fühlte. Wolf empfand es und ein weniges auch der Gerichtsſchreiber. Der verſtand, Frau Agathe bald unauffällig zu befreien und den Kreis zu ſich zu lenken. Wie er es daneben fertigbrachte, den Gäſten einzureden, der Nachtwächter habe längſt die elfte Stunde ausgerufen, und wie es ihm gelang, Bartels derart ins Ein⸗ verſtändnis zu ſetzen, daß dieſer die Feier⸗ abend kündende Hausglocke läutete, blieb Wolf ein Rätſel. Er ſuchte es nicht zu löſen. Er war dem Freunde dankbar für das vorzeitig er⸗ liſtete Tagende, wenngleich die ſtunde ſich heute vor ihm aufreckte wie ein un⸗ bezwingbarer Fels. Die Frage: „Was alles muß ich der Lienhardtin ſagen?' und„Wie bringe ich es ihr bei? fraß an ihm wie lähmendes Gift. Schweren Herzens löſchte er hinter dem letzten Gaſt das Licht. Er war ſo benommen von der Aufgabe, die ſeiner harrte, daß das Befremden über Voglers heim⸗ liches abſchiedsloſes Fortgehen nur wie eine flüchtige Wolke über ihm ſchattete. —2 Frau Agathe empfing ihren Schenken nicht wie allabendlich, im Lehnſtuhl ſitzend, den un⸗ ruhevollen Tag durch eine verinnerlichte »Stunde der Ausſprache und Beratung friedlich zu beſchließen. Sie ſtand zuſammengeſunken am Tiſch und kam dem zögernd Eintretenden mühſam entgegen. »Ich weiß alles, Wolf. Vogler hat mich ein⸗ geweiht.“ Erſchüttert nahm er ihren Arm und führte die ſchneebleiche Frau wortlos zu ihrem Seſſel. „Es iſt furchtbar, Wolf, aber der Aktuarius hat recht,— ich muß klar ſehen. Auch bei unſerem Neffen.“ Auch das wußte ſie ſchon. Feierabend⸗ Vor 150 Jahren wurde„Figaros Hochzeit“ urauigeführt Wolfgang Amadeus Mozart, der Schöpfer der unsterblich gewordenen Oper, die am 1. Mai 1786 in Wien uraufge- führt wurde. Nur zweimal wurde der Figaro in Wien gespielt; in Mailand, Florenz und Neapel ging er ohne Erfolg über die Bühnen! Weltbild(M) genlande zugewandt als dem Abendlande, und bieſe Tatſache drückt ſich auch in der ganzen Geſchichte des Volkes aus.—8. Hausfrauen bevorzugt Eine Tageszeitung in Rom veranſtaltete unter ihren männlichen unverheirateten Leſern eine Umfrage, welche Eigenſchaft die Männer bei ihrer zukünftigen Frau wünſchten. Die Um⸗ frage hatte ein überraſchendes Ergebnis: Von den Männern, die antworteten, entſchieden ſich nicht weniger als 45 v. H. für eine Frau, die gute hausfrauliche Eigenſchaften beſitzt; 30 v. H. verlangten von der Frau in erſter Linie Schön⸗ heit; 14 v. H. wollten eine kluge Frau haben; 7 v. H. legten Wert auf eine ſportlich durchge⸗ bildete Frau und 4 v. H. wollten Frauen mit anderen Eigenſchaften heiraten. Federhalter als Hochzeitsgeſchenk Seit kurzem hat das Standesamt in Breslau einen netten Brauch eingeführt, der es verdie⸗ nen würde, auch in anderen deutſchen Gemein⸗ den Nachahmung zu finden. Dort verzichtet nämlich der Standesbeamte jeweils auf Feder und Federhalter, mit denen das junge Braut⸗ paar die Eheſchließungsurkunde unterzeichnete. Dieſe für die neugebackenen Eheleute denkwür⸗ digen Schreibutenſilien werden dem glücklichen Paar mit einem hübſchen Gedicht an der Hoch⸗ zeitstafel als Erinnerungsgeſchenk überreicht. Das Standesamt hat ſich zu dieſer reizenden Ehrung beſonders ſchöne Fe⸗ derhalter fertigen laſſen, die in der letzten Zeit einen Maſſenabſatz gefunden haben ſollen. luch Sie wollten doch.. HN„aves dieses Frũhjahr lhr Heim erneuern und WE LE verschõönernl? Alles dazu— Tapeten, Gardinen, Teppiche, Linoleum— Kkaufen e eeeeeeee eeeee be uran E 2. 1. 1 Ir.- Rut 22913 Sie gul und preiswert im Elage- Fach- geschäft Stumm ließ er ſich auf den Stuhl nieder, den ſie ſo dicht an ihre Seite geſchoben, daß ſie mühelos des jungen Freundes Hand neh⸗ men und halten konnte. „Um dich ſorge ich tauſendmal mehr als um ihn. Bei ihm kann ich nur denken: Es iſt ein Gottesglück, daß ſein armer Vater die Schmach nicht erlebt hat, einen ungeratenen Sohn zu⸗ rückzulaſſen. Seine Mutter wird leichter daran tragen. Die Frau hat das Leben immer anders angeſehen als wir; ihrer anderen Art halber zog der Schwager damals gen Fried⸗ berg. Ich ſage dir das heute. damit du weißt, daß dort nicht viel zu beklagen iſt. Aber bei dir, Wolf, iſt die große Frage: Wie ſchaffen wir dir eine geſicherte Heimfahrt? Ich komme von dem Vorwurf nicht los, daß du um unſeretwillen in all dem Unheil ſteckſt.“ In beſorgter Liebe ſah ſie auf den jungen Menſchen, dem die Gefahr der Stiunde das liebreiche„Du“ der Kindesſtelle geſchenkt. Zutraulich wie ein Sohn beugte er ſich über die welke Hand. „Ich wollte, Mutter Agathe, ich dürfte um Euer Ergehen ſo unbekümmert ſein wie Ihr um das meine. Mir geſchieht nichts, das ver⸗ ſichere ich Euch zuverſichtlich, aber wie ſollt Ihr Euch in dem lauten Betrieb des Gaſthauſes zurechtfinden? Allein?“ „Bub,— Bub! Daran trägſt du noch? Jetzt, wo es um dein Eigenſtes geht?“ In ſcheu verhaltener Zärtlichkeit, die nie bei einem eigenen Kinde hatte lebendig werden dürfen, ſtrich ſie ihm über den Rockärmel. „Mutter Agathe, ich bin ſeit ſieben Jahren dem„Silbernen Schlüſſel“ verbunden. Iſt's da anders möglich, als daß ich um ihn und ſeine Menſchen mich ſorge?“ Sinnend ſah die alte Frau vor ſich nieder. Fortſetzung folgt. Pächter: Karl J1g vereinstührer: Eugen Satlerling, Rledieldstr.25, Fernruf 582 89 Chorleiter: Musikdlrektor Frledrlch Gell ert, Femruf 27563 3 Kreisfulhrer: Karl Hügel, Mannheim, N7, 7 Kreis-Chormeiser Friedr. Oellert, Mannheim, U 6, 12, Fernruf 275 63 Kreisrechner: Wilh. Specht, Mannheim, Langerötterstt. 34, Fernt. 585 65 Postscheckkonto 14875 Ludwigshafen a. Rn. 125 Vereine mit 6400 Süngern und 230 Sängerinnen Vereinsführer: O. Quell Dirigent: Musikdirektor Max Schellenberger Proben: Jeden Samstagabend 8 Uhr Aeltester Manner-Gesangverein Mannheims Gegründet 1840 nannlieimer Liedertalel.h. Männerchor · Frauenchor · Gem. Chor · Hausorchester Liedechalle&.h. nansleis. Gegründet 1872 —— — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — —— — — — — — — Vereinsheim: K 2, 32, Fernruf 287 90 Veteinsführer: Wilhelm Voigt, 8 6, 43, Fernruf 23529 Chormeister: Ulrich Herzog Singstunde: Montag und Donnerstag Vereinsheim: Germaniasäle, 8 6, 40 Vereinsführer: Georg Schaefer, Haydnstt. 9, Fernruf 443 11 Chormelster: Musikdirektor Fr. Gellert, Kreis-Chormeistet, U6, 12, Fernruf 27563 Probeabende: Dienstag und Freitag heceinolieim: gecmaniasàͤle-§ 6, 40 Probeabende: Vereinsführer: Hermann Metzger, Mannh eim, Chormeister: Musikdirektor Willi Bilz, Ladenburg Silchlerbund MANNHEIM- GEGR. 1908 jeweils Montags von 18 bis 20 Uhr Friedrichsfelderstr. 54, Tel. 42927 nannlieimer King- Herein E. /.— 7Sαφφ— 0 0 Arios nantilreim Lokal Gesellschaftshaus F3, 13a — an Dei Zu d * 5 rung al Miniſte 1 xis“ eir leußerer Geschlossenhelt muf innere Einheltlichleit entsprethen/ der ganze deutsche Menscn soll erkalt werden/ Gesangvereine als Kulturträger fen „ echt, f Der Deutſche Sängerbund iſt wie alle muſik⸗ vielfach ihren Einfluß verloren haben, in der Sache nur richtig angefaßt wird. Auf dem Die deutſchen Sänger wollen und werden auf die und geſangpflegenden Verbände der Reichs⸗ deutſchen Muſik und im deutſchen Liede ſteckt vielgeſtaltigen Weg zur Volksgemeinſchaft wer⸗ ſich einſetzen für die Reugeſtaltung des deut. lichkeit! muſiktammer unterſtellt und nimmt in der ein ſich ewig erneuerndes und die Millionen den auf dem Lande die Dorfgemein⸗ ſchen Menſchen durch ihre Lieder, ob ein⸗ oder Jahres Fachſchaft für Chorweſen und Volksmuſik mit immer wieder verbindendes Mittel.“ ſchaftsabende große Bedeutung gewin⸗ mehrſtimmig. Sie wollen durch die Pflege des ſen. Ar ſeinen 700 000 Sängern in rund 24000 Ver⸗ Durch dieſe die Gemeinſchaft for⸗ nen. Was liegt hier näher, als den oder die neuen Liedgutes, das kraftvoll und hart der derd 155 einen zahlenmäßig die erſte Stelle ein. Durch mende Macht rückt das Singen im neuen Geſangvereine des Ortes in den Mittelpunkt neuen Zeit entſpricht, zeigen, daß ſie die Zei⸗ Höhe d die Anordnung der RMa iſt er die alleinige deutſchen Staatsleben an efne entſcheidende dieſer Veranſtaltung geſtellt zu ſehen? Sind chen der Zeit erkannt haben und gewillt ſind, Organiſation für das Männerchorweſen in Stelle. Als nationalpolitiſches Erziehungs⸗ doch die Geſangvereine beſonders in den klei⸗ nicht als die letzten am Wiederaufbau des Der Rei Deutſchland, ſchließt aber auch diejenigen ge: mittel hat das Singen die Aufgabe, zu der nen Gemeinden unſeres Vaterlandes die ein. deutſchen Vaterlandes mitzuhelfen. Mindeſt miſchtchörigen Vereine ein, die ſich nicht aus⸗ Willensrichtung zu führen, die in der rechten zigen Kulturträger. Aber auch in den Heil deutſchem Wort und Sang! ſtgeſetz ſchließlich der Aufführung von Oratorien und Verbindung von Kraft und Innerlichkeit den kleinen und großen Städten iſt ihre Wichtigkeit K. H ohnur ähnlicher Werke widmen. Da die Anordnun⸗ deutſchen Menſchen formt. Es iſt ein überaus für den Ausbau der Volksgemeinſchaft nicht nen Wo gen der RMͤ bindendes Reichsrecht beſitzen, ehrendes Zeugnis, das Alfred Roſenberg dem zu unterſchätzen. Anwend iſt ihnen unbedingt Folge zu leiſten. Es iſt deutſchen Liede und ſeinen Trägern ausſtellt.—— en, deshalb keinem Männerchor, der öffentlich auf⸗ Doch dieſes Zeugnis v erpflichtet Edles Volksgut möglich, außerhalb des DSB zu die deutſchen Sänger. de en Fudi 1 und veredelnd und verbindet die Volksgenoſ⸗ chriß Dieſe zwangsmäßige Geſchloſſenheit der Singende Wii ſen. Das iſt die unſichtbare Kraft, die im 3 5 veutſchen Sänger verleiht dem DSB nach Wenn das deutſche Lied dieſe das ganze deutſchen Liede ſteckt und es zu einem unſerer—— f außen hin eine entſprechende Stärke, die aber Volt verbindende Eigenſchaft beſitzt, dann rückt edelſten Güter unſeres Volkes ſtempelt. Es ber Rei durch die innere Einheitlichkeit ergänzt werden es unter den Mitteln, durch die wir zur wah⸗ ſoll der Sänger neben dem König ſtehen. enwärt muß. Im geiſtigen Neubau des deutſchen ren und echten Voltsgemeinſchaft gelangen, mit Desbafßh Ehre allen denen, die ſich dem deut⸗ ie min Vaterlandes kommt ihm eine beſondere Auf⸗ an die erſte Stelle. Aber nur wenn alle Volks⸗ ſchen Liede annehmen und in idealem Streben Laſten z 13 gabe zu. Reichsleiter Alfred Roſenberg genoſſen am Liede teilnehmen können, wenn den Volksgenoſſen und ſich ſelbſt Stunden der 5 hat die Bedeutung des deutſchen Liedes und allen die Gelegenheit gegeben iſt, mitzuſingen, Erbauung und der Erholung ſchenken. Der D 5 ihrer Trüger in einer im April 1934 auf dem dann iſt die Gemeinſchaft aller, die Volts⸗ deutſche Sänger iſt ſo notwendig zur Geſtal⸗ Deutſchen Sängertag in Berlin gehaltenen gemeinſchaft, herzuſtellen. Im vierſtimmigen tung und Formung des neuen deutſchen Men⸗ Sonne 3 Rede in folgenden Worten hervorgehoben: Es Liede iſt dies nicht möglich. Deshalb müſſen ſchen wie alle anderen, die ſich zur Erreichung 19.50 Ul 43 iſt das Ziel der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ ſich die Männerchorſänger auch in den Dienſt dieſes Zieles einſetzen. Es iſt deshalb bedauer⸗ untergan 3 anſchauung, den ganzen deutſchen Menſchen in des einſtimmigen Liedes ſtellen, müſſen bei lich, daß es Volksgenoſſen gibt, die den Män⸗ 1218 Ru . ſeiner tiefen inneren Geiſtes⸗ und Willensrich⸗ entſprechenden Gelegenheiten die Kerntruppe nerchor als eine überwundene Sache anſehen. bun 4 tung und in ſeiner geſamten Seelenhaltung zu der ſingenden Gemeinſchaft ſein. Mit dem einſtimmigen Liede iſt es allein nicht 1863 De. 35 erfaſſen, die auf das Ganze des deutſchen Vol⸗ Die Verſuche, die an vielen Orten ſchon ge⸗ getan. Auch der vierſtimmige Geſang gehört Kof kes hinzielt, von dieſem Ganzen kommt und macht wurden, haben zu beſten Erfolgen ge⸗ zu den Möglichkeiten der Ausnützung der(ge 3 dieſem Ganzen wieder hin will. Das iſt die führt, ein Beweis dafür, daß die Herzen menſchlichen Stimme. Er hat ſeit ſeinem Be⸗ Archivbild 1873 D große Aufgabe, die auch der Deutſche Sänger⸗ des Volkes durch das Lied mit ſtehen die Mitmenſchen erfreut und erbaut und Professor Rlehard Trunk Lir bund zu tragen hat; denn wenn andere Künſte Leichtigkeit zu erobern ſind, wenn die wird dies auch in der Zukunft tun. Präsldent der Münchener Tonkunst-Akademie 1892 5 4 . ſtor 241— aaaadaaaaaaaaaaa—0—2m1⸗4ꝛaa 0—œua—2 dua—.2zanaaannne 1 5 eeeeeee eeeeeee ieeeeeeeeieeeeeeeeeneeeeeenee eeeu cekrät, Bisl Hrthuins—.— —..——— Coꝛ hesangverein Flota./. Deutscher Sangerbund munnergecanguerein s Lokal:— Ver o 4.. Concordla-— 1934 Rei Gegründet 1872- Lortzingstraße 17-19- Fernruf 533 98 SCBADENL SANGERKKEIS MANNHEIAM 4 Co⸗ ocalia 24— run ngstt.— Eigenes Vereinushaus Kreisgeschuftsstelle: Mannheim, N 7, 7, Fernruf 330 20 535 13— — Vereinsführer: Gg. Arnold, Fernruf 51000/ Otrigent: Jultus Neck Probe-Abende: Jeden Donnerstag Lolcal 2 Zůͤrgerlreller 0 nannlieim-Ludiigsliapen Vereinsführer: F. Pfenning, Gr. Merzelstr. 3 Probelokal f. Frauenchor: Städt. Hochschule f. Musik, A 1, 3 Probe- u. Verkehrslokal f. Männerchor: N7, 7 Jsenmannscher Männerchor e. V. Gegründet 1885 90 L Saͤngerlerans annlieim e. /. Probelokal: Siechenbräu N7, 7 Probeabende: jeweils Dienstags 19 Unr Vereinsführer: K. Fink, Gr. Merzelstr.2- Chormstr.: Musikdir. Viktor Dinand Aufführung von ———— 5 Jalte 2ů 0 0 4 nannergesanguerein„Cintraclit Lokal: Schwarzwülder Hof, Kepplerstraße 19 Verelnsführer: Georg Dörsam, Waldparkstr. 39 Chormeister: Heinr. Gund Werken für Männer⸗ Vereinsführer: Albert Brehm, Tel. 447 81 Dirigent: Dr. Karl R ü h! und gemischten Chor AMmmmmmmummmxum ———————2— 3 liederpalme Mannheim Gerangverein Liederkranz Fängerbund jnannlieim.). Legs 18ʃ2 ſesangverein besang- Verein der polizei- 111 3 Lokal: Uhlandstraße 19(Arion) Mannheim-Wallstadt- Gegr. 1875. 3 8„Flügelrad“ zeamten Mannheim— 488 Singstunden: Freitag im Casino— 3 Vereinsführer: Karl Hol! Lokal: Prinz Max'- Gesangsprobe Lokal: Glorla-Süle. Oegründet 1919—— 3 Dirisent: Hans Haaz Samstag abend- Vereinsführer: Val. Vereinsführer: Prof. Karl Drös. Werderstr. 5, Anruf 403 65 Vereinsführer: Wilh. Nelsone1 Mannheim-Feudenheim. Hauptstr. 45—— Probe-Abend: Donnerstas 20 Uhr Büttner-Dirigent: Musikdir. E. Sieh Chorleiter: Musikdirektor Albert Gusgenbühler Dirigent: Heinrich Gun d. Vereinsführer: N. Laue!—— 8— j 5 3 332200 325— Sängerrunde Mannheim J Gerangverein, fidelitas“ Gesang-Verein Gesaàngverein Süngerchor Harmonie lindenhof e. V.— K 3 45— e. U. Lokal-Elläahethelhaus-“ Sänger-Einheit.V.„Sängerklause“ der flelscher-innung J verensimnrer: julns Ploethe.— Lokal: Stammhaus Eichbaum. P 5, 9 Lokal: Liederhalle. R 7. 4 Lokal: Strahlenburg. Hafenstr. 28. Lokal:„Landkutsche“— Gontardstrabe 4. Darb Vereinsführer: Karl Lüthy. II Vereinsf.: W. Specht. Lg. Rötterstr.34 Vereinsführer: Karl Wolf. Vereinsführer: Peter Kirsch. wvereinskührer: Fr. Bü chele. Chormeister: Musikdirektor Vereinsführer: Aug, Schäfer. Kepp- lerstr. 23- Chorleiter: Max Adam. — Lokal: Vereinsführer: Amtmann Lehn Obmann: E. Wendlandt. Chorleiter: J. Ne cxk. Lokal: Liederhalle. R 7. 40 Vereinsführer: E. Weigel. D7. 22 Chorleiter: H. Kemm, Schimperstr.1 Vereinsführer: Franz Sieber. Mönchwörthstraße 133. Chorleiter Musikdirektor H. Len2 Chorleiter: G. Dauer Lokal: Liederhalle. R 7. 38. Proben: Freitags 20.30—22 U. Vereinsf.: Ant. Amend. Elfenstr. 27 Chorleiter: Willi Bilz. Musikdirektor Lokal: Kaisergarten. Zehntstr. 30. ———————————— aaaaaaaanawagasaaasauaaasaaaasaaasaaasaaaaaaaaaasasaamaamamaaaag arascceegſcccccccccccfef „Gesellschaftshaus.— Chorleiter: Dr. Karl Riehl. Egellstr.4 Dirisent: Hans Essstein. Dirigent: Alb. Guggenbühler J Dirigent: Musikdirektor H. Len2. Dirigent: J. NecKk Gellert, U 6. 12.— — 2 22 3 3— Männerchor 1913 Sängernhalle Sängerkreis des ſGeꝛang- und Spar-Verein stragenbahner- Mannheim.-.-V.„Aurora“— 4 Mannheim-Fabrikstatlon 4 i 4—— Mannheim-Neckarstadt. Gfaiaen postsportvereins—— dezang Vereinsführer: J. Haas. C 2. 1—— — n me ar Probe: Freitags 20.30—22 Uhr. Lokal: Bürgerkeller. D 5, 4. —— 111 Habaäadaasaaaaasaaassasanaasuamsaama sasamaagmaaarJumasaaragasgeeee SfI ** A „ ges iund werden ung des deut⸗ „ ob ein⸗ oder die Pflege des und hart der ß ſie die Zei⸗ d gewillt ſind, ꝛraufbau des n. d Sang! H. Archivbild Akademie ſñ I dia- heim r. 36 f535 13 iberger 8 Unr „40 ) Uhr heim, 2927 burg Fz3, 13a Dinand —— — 423 aß e 19 r. Gund uptstr. 45 Lauei of.. bethe. . As. G21 Dauer R 7. 36. 30—22 U. I Laaaaaaaaamaauaanauaanaaamnanaamaaanamanamasasaasaaaana fsarwamaffmaee ecccccſeſſeſcſſcſe —— —— E EI Der Sinn des neuen Mieterſchutzes Zu den neuen Beſchlüſſen der Reichsregie⸗ rung auf dem Gebiet des Re ibt Miniſterialrat Dr. Ebel in der„Sozlalen Pra⸗ xis“ einige Erläuterungen. Wie bisher ſei es geſtattet, eine andere als die geſetzliche Miete u vereinbaren. Der Mieter habe jedoch das echt, ſich jederzeit trotz dieſer Vereinbarung auf die geſetzliche Miete zu berufen. Die Mög⸗ lichkeit der Berufung ſei erſt nach Ablauf eines Jahres nach Beginn der Mietzeit ausgeſchloſ⸗ ſen. Auch nach dieſem Zeitpunkt ſei ſie jedoch noch zuläſſig, wenn der Mieter in eine beſon⸗ dere wirtſchaftliche Notlage geraten ſei. Die Höhe der geſetzlichen Miete werde im einzel⸗ nen von den oberſten Landesbehörden geregelt. Der Reichsarbeitsminiſter habe lediglich einen Mindeſtſatz von 110prozentiger Friedensmiete otea, Auf Neubauten, ſowie auf die durch ohnungsteilungen und Umbauten geſchaffe⸗ nen Wohnungen findet der Mieterſchutz keine Anwendung, ebenſo nicht auf die teueren Woh⸗ nungen, ſoweit die Länder ſie bereits vom Mie⸗ terſchutz ausgenommen haben. Der Referent betont, daß die Reichsregierung auch weiterhin an dem ſozialen Grundgedanken des Mieter⸗ —175 feſthalten wolle. Die neuen Vor⸗ riften würden nicht dazu beitragen, Gefahren, ie aus der Zunahme der Wohnungsnot ent⸗ könnten, zu verhindern. Das Beſtreben der Reichsregierung ſei es, allgemein die ge⸗ Preislage zu halten und namentlich ie minderbemittelten Volksſchichten vor neuen Laſten zu ſchützen. Dalen für den 1. Mai 1936 Sonnenaufgang.55 Uhr, Sonnenuntergang 19.50 Uhr.— Mondaufgang 14.43 Uhr, Mond⸗ untergang.37 Uhr. 1218 Rudolf 1. von u r auf Schloß Lim⸗ burg geboren(geſt. 1291). 1863 Der Genealoge und Heraldiker Stephan Kokule v. Stradonitz in Gent geboren (geſt. 1933). 1873 Der engliſche Forſchungsreiſende David Livingſtone in Afrika geſt.(geb. 1813). 1892 Der Ozeanflieger und Dichter E. Günther v. Hünefeld in Königsberg geboren(ge⸗ ſtorben 1930). 1897 Der Dichter Otto Brues in Köln geboren. 1915 Beginn der großen Durchbruchsſchlacht bei Corlice. 1927 Hitler ſpricht erſtmalig in geſchloſſener Verſammlung in Berlin. 1934 Reichserziehungsminiſterium unter Füh⸗ rung Bernhard Ruſts errichtet. Frontkämpfer und junge Wehrmacht Kameradſchaft der ehem. 40er Es war ja vorauszuſehen, daß ſich gar man⸗ ches umgeſtalten würde, wenn erſt die Truppen in der früheren ungeſchützten Zone wieder feß⸗ haft geworden waren. Zu denen, die engſte Weßrma mit den Angehörigen unſerer jungen ehrmacht aufnehmen, gehören die———— 10 die aus Kameradſchaftsgefühl heraus die ungen Soldaten in ihrer Mitte ſehen wollen. Richtige Tuchfühlung aufgenommen hat die Kameradſchaft der ehemaligen Reſerve 40er, die durch ihren Kameradſchaftsführer beim Wehr⸗ machtempfang der Stadt im Roſengarten einige Soldaten, in ihren„Unterſtandsabend im Habereckl“ einladen ließ. Unter der eines Oberleutnants kamen dann auch Kame⸗ raden von der Flakabteilung und von der Pan⸗ zerabwehrabteilung, die ſich im Unterſtand der Reſerve 40er ſehr raſch wohlfühlten. Kamerad⸗ chaftsführer Paul Stahl hieß mit KWehr⸗ Worien die Kameraden von der jungen Wehr⸗ macht willkommen und gab einen kurzen Rück⸗ blick auf die Jahre der Entbehrungen in der früheren entmilitariſierten Zone. Der Dienſtälteſte der anweſenden Kameraden erhielt jungen Garniſonbeſuch der Wehrmacht gab ſeiner Freude über die herzliche Aufnahme im Unterſtand Ausdruck. Unümwunden gab er zu, daß er die Einladung mehr pflichtgemäß angenommen habe. Es ſei aber ganz anders geworden als er es ſich vor⸗ geſtellt habe, denn er habe eine Kameradſchaft angetroffen, wie man ſie ſelten finde. Beſon⸗ ders herrlich ſei es, daß dieſe ohne Rangunter⸗ ſchiede gepflegt werde. Die Reſerve 40er ſeien ihm ſchon ſo ans Herz gewachſen, daß er gerne die Einladung annehme und ſoweit es der Dienſt erlaube, ſeine Leute in den Unterſtand zu den Reſerve 40ern ſchicken werde. Mit großem Jubel wurde dieſe Nachricht aufgenommen und zuſtimmend ertönte Beifall als der Sprecher der Ueberzeugung Ausdruck verlieh, daß man hier auf dem beſten Wege ſei, die Kameradſchaft der Frontkämpfer mit der jungen Wehrmacht zu vertiefen. Habe man doch geſehen, daß man nicht nur den Truppen zu⸗ juble, ſondern daß man den Willen zu kame⸗ radſchaftlicher Geſelligkeit habe. Mit einem be⸗ geiſtert aufgenommenen dreifachen Hurra klang die Anſprache aus. mne eedurebu iketekkTEEeAE eedebenenas „Adolf Hitler— Ein Mann und ſein Voltꝰ Wo immer man ſich in dieſe Bilderſchau ver⸗ tieft, ob daheim in der ſtillen Stube, ob im lärmerfüllten Kaffeehaus oder umrauſcht und umtoſt vom Großſtadtverkehr,— man vergißt alles ringsum, Alltag und Senſation, Pflichten und Sorgen, Arbeiten und Erwerb, Haſt und Unraſt, ja ſogar ſein eigenes Ich. ie man als Kind in den deutſchen Heldenſagen las, entrückt und brennenden Herzens, ſo nimmt dich Bild und Seite für Seite gefangen. Maß⸗ los biſt du erbittert, wenn du am Grabe eines ermordeten Kameraden den Führer ſtehen ſiehſt, vor dir zieht ſein ſchwerer Kampf wieder vorüber, aber auch ſein heroiſcher, glorreicher Sieg, und du ſtehſt in ſtummer Andacht vor eiſernen überall zum Preiſe von.50 RM erhältlich. en heiligen Glauben, ſeinem illen und ſeinem gewaltigen Werk. Die Ehrfurcht beklemmt dir ſchier den Atem, und du lachſt gewiſſermaßen befreit auf, wenn du bei der Bilderfolge„Der Führer kommt!“ ge⸗ wahr wirſt, mit welcher geradezu kindlichen Ungezwungenheit und überſtrömenden Herz⸗ lichkeit er vom allüberall begrüßt wird. Du jubelſt über den Jubel und du biſt begeiſtert von ſoviel Begeiſterung! Dann wie⸗ der fühlſt du dich im Innerſten getroffen beim Betrachten der Bilder, die dir zeigen, wie in zwanzig das Antlitz des Führers vom Kampf geformt wurde. Heiße, dankbare Liebe zu dieſem großen, ſtarken und dabei ſo gütigen Mann, eine Liebe, die zutiefſt ernſt und zu⸗ gleich frohgemut iſt, die dich über dich ſelbſt erhebt und dich läutert, die rein iſt und un⸗ endlich ſchön und dich beglückt wie ſonſt nichts auf der Welt, flutet da durch dein Herz und du ſpürſt mehr als du lieſt und hörſt die herrlichen Worte Hermann Görings, der hier ſpricht:„.. es iſt etwas Unſagbares, faſt Un⸗ begreifliches um dieſen einzigen Mann, und wer es nicht fühlt, der wird es nicht erjagen; denn wir lieben Adolf Hitler, weil wir glau⸗ ben, tief und unerſchütterlich glauben, daß er 3 von Gott geſandt iſt, Deutſchland zu retten.“ Die„JB“⸗Sonderausgabe iſt ab 28. April Raſſehunde⸗Siegerausſtellung Köln Am zweiten Ausſtellungstag der 3. Reichs⸗ ſiegerausſtellung der Hunde aller Raſſen konnte der Deutſche Schäferhund Dux von der Kreuz⸗ hofecke, Beſitzer Karl Muſch, Mannheim⸗Luzen⸗ berg, Stolbergerſtraße 13— als einzigſter Ver⸗ treter ſeiner Raſſe von Mannheim— die Note Sehr guk, 3. Preis“ erhalten. Dreſe Note iſt 7 + 15 gerade bei den Schäferhunden, die ſtets in mäch⸗ tiger Zahl aufmarſchieren, als beſonders gut zu kewerten.— Den 3. Reichsſiegertitel im Kreis Groß⸗Mannheim des Roꝰoh holte ſich Herr W. Holſchuh, Heidelberg, Lutherſtraße 22, mit ſeiner Kleinpudelhündin Asra vom Heidelber⸗ ger Schloß.— Herr Karl Neupert, Edingen bei Mannheim, der, wie ſchon berichtet, mit ſeinem hatte mit ſeinem Droll Reichsſieger wurde, Cyrus von Gaisburg und ſeiner Aga vom Lederberg, die beide die Note„Vorzüglich, 4. Preis“ bekamen, weitere Erfolge errungenz er—3 gleichheitig der erfolgreichſte Ausſteller im Kreis. Nazi Eiſele kommt nach Seckenheim Auf Donnerstag, 7. Mai, wurde der bekannte bayeriſche Humoriſt Nazi Eiſele für einen hei⸗ teren Abend im Schloß⸗Saal zu Seckenheim verpflichtet. Nazi Eiſele und ſeine 16 Künſtler haben durch ihren urwüchſigen bayeriſchen Hu⸗ mor viele Erfolge zu verzeichnen. Den Einwoh⸗ nern von Seckenheim ſind die glänzenden Dar⸗ bietungen, mit denen Groaſſer ſie im Januar dieſes Jahres erfreute, noch alle in guter Er⸗ innerung. Die Seckenheimer werden ſich alſo die Gelegenheit nicht entgehen laſſen, den ge⸗ feierten Humoriſten Nazi Eiſele zu hören. Er iſt anderweitig bereits ſo vielfach verpflichtet, daß er wahrſcheinlich nicht mehr ſo ſchnell wie⸗ der nach Seckenheim kommen wird. Rundfunk⸗Programm Freitag, 1. Mai Reichsſender Stuttgart:.00 Feſtliche Muſik;.00 Blas⸗ muſtt;.00 Uebertragung und Berichte der Jugend⸗ lundgebung;.20 Orcheſterkonzert; 10.30 Uebertra⸗ gung der Feſtſitzung der Reichskulturkammer; 11.30 Marſchmuſik; 12.00 Aufmarſch der Millionen; 13.30 Bunte Muſit; 15.00 Konzert einer ſaarländiſchen Bergwerkskapelle; 16.00 Nun leuchtet die Sonne, es blühet der Mai; 18.00 Zweiſtimmig; 19.00 und Arbeiterlleder; 20.00 Tanz im Maien; 21. Nachrichtendienſt; 22.00 Abendkundgebung; 24.00 bis .00 Tanz⸗ und Volksmuſik. Der Wille des Führers iſt es, daß wir immer näher zuſammenrücken, um ſo eine in Treue verſchworene Volksgemeinſchaft 11 bilden, an der alle von außen kommenden Unbilden zer⸗ ſchellen müſſen. Jeder hilft beim Aufbau und Ausbau dieſer Treuegemeinſchaft mit, wenn er ſeinen Weg zur S⸗Volkswohlfahrt nimmt, um dort ſeine Mitgliedſchaft anzumelden. Er tut dies bei ſeiner NSV⸗Ortsgruppe oder bei der Kreisamtsleitung der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt, L 5, 6, Zimmer 5. ————— 4 3—— COTLUMGZUS., deutichlande größtes Schikk im krholungoteilenverhehr vom 7. Juli bis 19. Juli AFRIKA MADEIRA fAHRPREIS Ab RM 250.- 20. bis 27../ 28.7. bis.8. SCHGIILANO NORVVYEGEN FAHRPREI§ AB KRM 145.— ernet mit den Lloyddamptern „Genetal don Steuben⸗/»Stuttgart⸗/„Gremen⸗/„Eutopae/ Columbus-/„herline pfINGST. MITTEI MEERfAHRT vom 22. Mal bis 10. Juni/ ab RM 385.— POLAR. NORDKApfAHRTEN 26. Juni bis 12. Juli, 13. Juli bis 27. Jull, 18. Juli bis 12. Augult,1. bls 17. Augult/ ab KM S00.- beꝛw. ab RM 270.— OSTSEEFAHRT vom 27. Juni bis 13. Juli fahrpreis ab RM 350.— RIINVD UM ENGIANO. fAHRT vom 19. bie 30. Augult/ ab RM 220.— Auferdem ab Augult weiltere Mittelmeer⸗ und Madelra⸗ fahrten. VM URLAUIG NACH AMFRIKA während des ganzen Jahtes! 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Dezember 1935 — Ä—— Aletiva RM Barreserve„„»„„„„„ 9 271 66072 EFällige Zins- und Dixidendenscheine 1 306.96 ane Schatzwechsel und unverzinaliche Sciatzanweĩ gen des — 15 898 94576 Eigene Mertpapiereree. 7 410 99575 Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidĩtãt gegen Kreditinstitute 19 832 711/½47 Forderungen aus Lombardgeschäften gegen börsengängige — Wertpapiere„„„„„„ 893 38053 Schuldner 7752 699/26 Daurchlaufende Kredite(nur Freuhandseschafte)„„„„„ 1 000 000— Grundstücke und Gebäucddede. 300 000— Geschäfts- und———„.. 1— posten, die der Rec 8 g dienen 145 066 68 — RMI 75 652 896/35 Passiva RNM 44 804 1 Verpflichtungen aus der Annaiime geꝛogener und der Ausstellung eigener Wechsel. 868 000— Spareinlagen 298 37761 — Im Umlauf befindliche Banknoten„„ 17 472 600— Durchlaufende Kredite(nur Treuhandgeschafte)„„„„ 1 000 000— Grund- oder Stammkapital4l4lal. 3 300 000— — 4 630 000.— Rückstellungen 206 102.— — Posten, die der Recl grenzi ng eig 39 471/09 — Reingewinn aus dem Vorjahr... RM 200 000.— Gewinn 19353535... 833 965,02 1 033 965 02 RMI 75 652 806 25 Gewinn- und Verlustrechnung auf 31. Dez. 1935 Aufwendungen 1 21— Personalaufwendungen 3 C für soꝛiale Zwecke und Wohliahrtseinrichtungen 37 14737 — Sonstige Handlungsunkosten... 130 904/07 Steuern und ähnliche Abgaben 62³ 607 98 Gewinn: 4J„„R200996 —.— 105 833 965,02 1 033 965 9² RM 2 422 94702 Erträge 3— 00.— Zn und Diskont 1708154ʃ80 Provisionen, Gebühren und andere Binnahmen 314 8¹2˙22 RM 2 422 94702 Karlisruhe, den 29. April 1936. vDer vorstand der Badischen Bank Be tz⁊. Greyer. Siümmmmmmmemmmmmmammmn ftld ffummun fucus⸗ ſfſfafmmmmmm fffflt Tfflflffftfiin fffff L der Aufsfleg eines deufschen Geschöffes, das sich das Verfrauen aller Kunden gewonn drum im neuen Arbeitsjahr die Parole: wenn MOBEL— dann VOLK Qu 5, 17—19 hagannaaaagaaaanaamaamansa 3 dean Biundo, Else Biundo geb. Purschke Vermählte Ulm/ Donau Syrlinstr. 5 Mannheim Schanzenstr. 11 2. Mai 1956 Mannheimer Gewerbebank eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht Bilanz am 31. Dezember 1935 Aktiva RM. 1. Kaſſenbeſtand und A Reichsbankgiro⸗ und — 10833 0 0 0 0. 0 0* 1 58 a) Wechſel(ohne 5 105 123 7⁵ davon ſind R 94 781.83 Wechſel die dem 5 21, Abſ. 1, Nr. 2 des Bankgefetzes entſprechen, Handelswechſel nach 5 16, Abſ. 2 des Reichsgeſetzes über das Kre⸗ ditweſen. b) Vorſchußwechſel 85 260.— c) zum Einzug erhaltene Wechſel und Dokumente. 73 628.54 266 062.29 4. Wertpapiere: a) Anleihen und Schatzanweiſungen des Reiches und der Länder. 4 594.70 b) ſonſtige verzinsliche Wertwapiere(cſand. S0 üfi und ähnl.) 6 247.35 e) Sonſtige Wertpapieree. 11.— 10 853.05 5. Bankguthaben: a) bei genoſſenſchaftl Zentralkreditinſtituten—.— b) bei ſonſtigen Kreditinſtituten(täglich 5 lige Noſtroguthaben). 22 2⁴6.27 22 246.97 6. Schuldner in laufender Rechnunt 7. Hypotheken⸗Darlehen 110 944.0 8. Dauernde Beteiligungen einſchl. der zur Beteiligung beſt. Wertpapiere 32 590.— 9. Grundſtücke und Gebäude: a) unbebaute Grundſtücke.„„„„ 18 866.25 b) bebaute Grundſtücke. 78 000.— 96 866.25 an) Bankgebäude.. 50 000.— bb) Gebande Grundſtücke und Gebäu 46 866.25 10. Betriebs⸗— Weſchäftsäusſtattung 4— Summe der Aktiva 999 876.54 11. In den Aktiven und in den Indoſſamentsverbindlich⸗ keiten ſind enthalten: a) Forderungen gemäߧ 33 des Abſ. 4 des Genoſſen⸗ ſchaftsgeſetzes. 30 342.60 b) rückſtändige SW15 250 ſieſtz Hypotbekenvarlehen 1 545.90 c) Anlagen nach 8 1 tz 2 des I das Kreditweſen lakliba 8 und 9) 129 456.25 Paſſiva RM. 1. Gläubiger: a) aufgenommene Gelder und Kredite RM. (Noſtroverpflichtungen) aa) bei genoſſenſchaftlichen Zentralkreditinſtituten. 8 168.81 bb) bei ſonſtigen Stellen.. 18 454.85 26 623.66 b) ſonſtige Gläubiger..... 412440 443 868.36 Von der Summe b entjallen: ag) RM. 360 398.69 auf jederzeit fällige Gelder. bb) RM. 56 846.01 auf feſte Gelder und Gelder auf Kündigung. 2. Spareinlogen: a) mit geſetzlicher Kündigungsfriſt. 108 336.75 b) mit beſond. vereinbarter Kündigungsfriſt 131274.2 240 111.47 3.— Hrimenen Grund⸗ und Rentenſchülden. 15 770.— 4. Geſchäftsguthaben: 5 der verbleibenden Mitglieder.„93732.40 der ausſcheidenden Mitglieder 6425.65 100 158.05 5. Reſerven nach§ 11 des Reichsgeſetzes über das Kreditweſen i ne 22 220.— igage, 32 650.— 7. Rückſtellungen 6 000.— 8. Wertberichtigungspoſten iii nnn 119 116.76 9. Vorerhobene Zinſen„„„„„„„„„„„„ 1742.40 10. Reingewinn: Gewinnvortrag aus dem Vorjahr⸗„„„ 942.95 Gewinn 1935 e 2 2 17 296.55 18 239.50 Summe der Paſſiva 999 876.54 135 Verbindlichkeiten aus Bürgſchaften 13 408. en— heniebgd Wechfeln 138.3 13. Mitgliederbewegung: Anz. der Geſch.⸗ Zahl d. Mitgl. Anteile Haftſumme Anfang 1935. 588 613 306 500.— Zugang 1935. 51 53 26 500.— Abgang 1935. 50 53 26 500.— Ende 1935 589 613 306 500.— 14. Die ganeen haben ſich im Geſchäftsjahr ver⸗ mehrt 34 497.85 15. Ausſtehende Pflichteinzahlungen au Gefchäftsanteile 62 16. n haben ſich im Geſo nicht ver⸗ an e—— 0— 0 harden 8 17. Höhe des einzelnen Geſchüftsanieiis 500.— 18. Höhe der Haftſumme je Geſchäftsanteil„„ 500.— Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung Aufwendungen RM. 1. Ausgaben für Zinſen und Proviſionen„ 23 617.80 2. Perſönliche und fachliche ünkoſten.„„„ 38 183.54 3. Geſetzliche ſoziale Abgaben„„ 1 801.93 4. Steuern 877. 5. uweiſungen an Rückſteliungen n 5 064.14 6. Zuweiſungen an Sonderrücklage„„„„ 7 000.— 7. Sonſtige Aufwendung en und eigene Miete„ 2 409.12 Reingewinn: Gewinnvortrag aus dem Vorjahr. RM. 2942.95 Sepiin 117 193.72 Ertrãge RM. 1. Einnahmen aus Zinſen und Proviſionen ⸗ 85 059.31 2. aus Beteiligungen. 17 833.30 3. Sonſtige Vermögensertrüge 213.25 3 f—— 1 018.55 „Außerorden e rträge: a) Steuerrückvergütung RM. 2214.36 b) Eingänge auf früher abgebuchte Poſten RM. 2212.— 12 126.36 6. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr. 942.95 117 193.72 Mannheim, den 2. April 1936. Mannheimer Gewerbebank eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht Hammer Kinkel Die naut vortrefflich pfle gen und wenig Geld auslegen, das hast Dbu heut bequem: Gebrauche Fernruf 235 perzer Teppi ſielegenheitsk X Bausb: M1 1 fu IEDE Ausscht Empfehle meir haltiges Lager Kernledersol flecke, 5 pa1 Kernabfälle. miabzätze. stoffe, sän Schuhmache fützorgescheine in Zahlunę gen Carl Ka Lederhandlt F.1 Ir letzt B. lieb erkenne ihr Fültha Scnhadnoſt Jetzt Be li machen rdsch Zzur Re tur bei Fahlbu im Ratha , , Völl Mann Dr. Stellvertrete: Weller(in U Kattermann: für Wirtſchaf Kommnunales Kulturvolitik, Kicherer; füt Erwin Meſſel Berliner Sce SW. 68. Char Ständiger B Sprechſtunden (au uße Verlagsdir Druck und V Gmbß. Syr 12.00 Uhr(a Nr. für Verl Für den Anz urzeit iſt J Weinhein 3 e A 4 Ausgabe A4 S Ausgabe A N hank haftpflicht Sungennnemmee RM. 44 167.31 10 052.57„4 266 062.29 10 853.05 2² 246.97 406 093.10 110 944.50 32 590.— 96 866.25 1— 999 876.54 —⏑οο νοννen 30 342.60 1 545.90 129 456.25 RM. 443 868.36 240 111.47 15 770.— 100 158.05 22 2290.— 32 650.— 6 000.— 119 116.76 1742.40 18 239.50 999 876.54 1 M 34 497.85 6 282.45 500. 500.— Sieeee RM. 23 617.80 2 409.12 18232³50 117 193.72 RM. 85 059.31 17 833.30 213.25 1 018.55 12 126.36 942.95 117 193.72 LSürsten Besen Du-Afiue gzussdem alten“ Sperialgeschält arän doniker 30— perser Teppiche ſielegenheitskäute! X Bausback Mi. 1U Huf 24.57 4⁰¹9 Konsts trosse NC. 1/14 IEokR- Ausschnitt Empfehle mein reich- haltiges Lager in Kernledersohlen u. Flecke, 5 pangen. Kernabfälle, Gum- miabsätze, Kleb- stoffe, sämtliche Schuhmacherart. 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O7, 2 beim Universum Zu beziehen durch: Völkische Buchheandlung Mannheim P, 4 12/ am Strohmarkt Weller(in Urlaub).— Verantwortl. für Politik: Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. für Wirtſchaftspolitik und Handel: Kommnunales und Bewegung: enilleton und inpolitiſches: Erwin Meſſel; für Sport: Jul.* fämtl, Schriftleſfung: r Kulturvolitik, Kicherer: für Berliner Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Tüdel Hans af Wilhelm Ratzel; riedrich Haas: ür eilagen: i. Dr. Fritz Haas: Di, W. Kicherer: für füͤr Lotales: in Mannheim. Rei ſchach, Berlin SW68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck fämilſcher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch Samstag und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schünwitz, Mannheim Druck und Veriag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbh. Sprechſtünden der Verlagsdfrektion: 12.00, Uhr(außer Samstag und für Verlag und Sammel⸗Nr 3542 V Fritz Leiſter, Nr Für den Anzeigenteil verantw.: Sonntag). 1030 bis N M* urzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage einſchl Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültia. Durchſchnittsauflage März 1936: Ausgabe 4 Mannheim u. Ausgahe 5 Ausgabe 4 Schwetzingen u. Ausgabe h Ausgabe 4 Weinheim und Ausgabe h Geſamt⸗DA. März 1936 45 560 wetzingen W—32562 Mannheim 36 363 5 935 1. 11 13 14 15 16 * 10. 12. 13 15 18. der Geſchäftsbericht den geſetzlichen Vorſchriſten. ſchaftlichen Verhältniſſe der Bankanſtalt weſentliche Beanſtandungen nicht ergeben. Berlin, den 22. April 1936. — Girozentrale— Oeffentliche Bank- und Pfandbriefanstalt Mannheim Bilanz zum 31. Dezember 1935 Aktiva 3 5 Aſend ſtand n ausländiſche Zah⸗ a) Kaſſenbeſtan u. ändi a — PRen Mrivong 50 ſiſchech 312 743.51 uthaben auf Re antgiro⸗ und Poſtſche konto und bei Miesane„„ 142 2. Fällige Zins⸗ und Divivendenſcheine 3. Schecke„ n 3 685 633.90 Wechſel u) Wechſel een von b 55 00 b) eigene Akzepte c) eigene Ziehungen d)——— echſel der Kunden an die Srder der Ban 55 der Geſamtſumme 4 zenhagen, Raz 3 540 424.89 Wechſel, die dem§ 21 Abſ. 1 Nr. 2 des Bank gele 2 Ke) Wandele wechſel nach 8 10 5. Schatzwechſel u. au Schatzanweiſungen des Reiches und der Lände u 5. entbalten RM 3421¹ 21i.27 Schatziwechſel und Schatz⸗ die die Reichsbank beleihen darf. 9 Unf Wertpapiere nleihen und verzinsliche ng des Reiches und der Länder. 1 228 019. 3 b) ſonſtige verzinsliche Wert⸗ Papiere. 15 830 523.56 davon Schuldverſchreibungen eig. Emiſſionen RM 1 506 566.7 c) börſengängige Dividendenwerte 182.— d) ſonſtige Wertpapierre 745 193.74 In der Geſamtſumme 6. enthalten RM 15 493 019.61 Wert⸗ papiere, die die Reichsbant beleihen dar Von b) dienen als Erſatzdeckung für Fommunalanleihen RM 1 398 851.— 7. Konſortialbeteiligungen 8. Kurzfällige iniweiheinafter Bonität und Liaui⸗ dität gegen Kreditinſtitu Davon ſind RM 29 1 35 73 täglich fällig(Acſrgeinpgocnz Dav. f. Guthaben b. d. Deutſch. Girozentrale 29 073 82 Anlage der Liquiditätsreſerven RM. 35 738 100.— enthalten in Poſ. 1: RM 760 000.— enthalten in 145 4: Wechſel 0 3 RM 3540 000.— enthalten in Poſ. 5: Scha RM 33420 000.— enthalten in Poſ. 8: Kurzfe abige RM 28 018 100.— „ Forderungen aus Report⸗ und en, gegen bör⸗ ſengüngige Wertpapiere Vorſchüſſe auf verfrachtete oder eingelagerte Waren a) Rembourskredite b) ſonſtige kurzfriſt. Kre dite gegen Verpfändung Wee bezeichneter marktigängiger Waren hſrediffnſtitute 5„1 114 841.76 b) Schuldner einſchließl. RM 188 38².55 aus Mitteln der Deutſchen Wannn anſtalt gegebene Kredite.—658882.04 In der Geſamtſumme 11. entbalten: au) RM 281 728.64 gedeckt durch börſengäng, Wertpapiere bb5 RM 7 939 6641.64 gedeckt durch ſonſtige Sicherheiten Hypothelenforderungen und Grundſchulden a) in das Deckungsregiſter Hypo⸗ thekendarlehen b) Zuſatzforderungen aus der inserleichterung für den landwirtſchaftlichen Realkredit 35 avon 335. Deckungsregiſter eingetragen: RM 55 454.88 c) ſonſtige öbbeſherendarlehen u. Grundſchulden. 54122563.59 Ausleihunoen a) in das Deckungsregiſter eingetragene Kom⸗ mühaharkehen 40 Erſatzveckg.(Poſ. 6b) 1 398 851.—) b) ſonſtige Darlehen einſchl. RM¹ 5 366 585.— Arbeitsbeſchaffungsdarlehen dav. geg. Kommunaldeckung, 42 842 240.66 e) aus Mitteln der Deutſchen Rentenbantitedit, 5 anſtalt gegebene Darlehen 1 315 309.83 I. Zinſen und von Hypotheken und längfriſtigen Ausleihungen 17 793 926.65 85 454.88 24 636 292.— 51 126 627.22 anteilige fällige a) von Hypotheken. 167.71 496 350.10 b) von Kommunaldaxlebe 288 65488 652 519.31 c) von ni 8722.93— 301 545.52 1 148 869.41 Durchlaufende Kredite(nur Treuhandgeſchäfte) Davon aus Mitteln der Rentenbanttreditanſtalt ge⸗ gebene Darlehen RM 5780 421.1 Dauernde einſchl. zur Beteiligung beſtimm⸗ ten Wertpapiere Davon ſind Vienounzen bei and. Kreßitinſtimten hlewie dem Deutſch. Sparkaſſen⸗ u. Giroverband RM 1 per 31. 12. 35. Zugang RM—, Abgang RM 40 000.— Abſchreibungen RM— „Grundſtücke und Gebäude 4 a) den 7 Geſchäftsbetrieb dienende. 200 500.— 3 Fn A h.—, Abgang/— hreibung b)—43 2451336.66 per 31. 12. 35 Jußang 2* 613.52 Abgang 139 688.51 Abſchreibung 185 747.4 dund eae.„ 35 Zugang 1 Abgang 1— 41 327.1 Poſten, die der dienen„ 4 317 233.08 89 274.07 3 685 633.90 4 458 180.66 17 816 919.06 30 465 471.73 18 772 910.80 23 001 945. 12 —1 — 2 078 229.05 1450 414.93 12 193 241.17 1 900 002.— 2 651 836.66 1— 272 895.16 198 154 188.39 19. In den Altiven +8 ns a) Anlage nach§ 17. Abſ. 757 814.74 b) nach 8 12 Abſ. 2 W0 Griiva nd 16 0 0 0 0*„ 0 0 0 0 0 4 551 838.66 43 Paſſiva Gläubiger a) der Kundſchaft bei Dritten benutzte redit— b) 60. im In⸗ und Ausland aufgenommene Gelder u, Kredite Aabifunie 767 521.61 e) Einlagen deutſcher. 68 607 829.22 d) ſonſtige Gläubiger.„. 33400 188.5 —* der Summe c) und 05 enfalen; 55 RM 59 909 730.67 auf jederzeit fällige Gelder bö) RM 38 698 258.20 auf feſte Gelder und Gelder auf Kündigung Von werden durch oder ſind fällig: 1. /% 5 365 699.86 innerhalb 2. 1 21 244619.68 darüber hinaus d¹5 zu 3 Monaten 3./ 10 374 838.66 darüber hinaus bis zu 12 Monaten 4. /% 1 113 100.— über 12 Monate hinaus Liquiditätsreſerven der Spar⸗(und Giro⸗)kaſſen: (enthalten in Poſ. 1: Gläubiger) RM 35 738 100.— 11. Verloſte und Pfandbriefe und Kommunalſchuldver⸗ ſchreibungen. 11I. Einzulöſende Zinsſcheine. 4 2. 3. Spareinlagen Verpflichtungen—— der Annahme zerogener und per uus ſtellung eigener W eſcha davon für Arbeitsbeſ affungsmaßnahmen RM 5 576 365.— 149 345. 3 a) mit geſetzlicher Kündigungsfriſt 25 683.9 b) mit beſonders vereinbarter Kündigungsfriſt „Anleihen 2 Schuldverſchreibungen im Umlauf ins Deckungsxegiſter eingetragen: 41½% Goldpfandbrieſe Serie 1 bis 4. 14 792 600.— 4½ 7 Badiſche Kommunal⸗ Golvanleſhe von 1926 und 1930.„ 17 835 700.— 8 Wi 70 Schweizeriſche Anleihe 8 179 393.60 onſti 6½ 27 Conſol. Agricultural Loan. 4 1 225 180.85 Unverzinsliche Schuldverſchreibungen. hannd wirtſchaftliche Zinserleichterung.„85 453.78 b) Schuldſcheinanleihen 5 500 153.79 c) Darlehen zentraler Kreditinſtitute und öffent⸗ licher Stellen„18 689 827.03 davon Dt. Rentendanrtronagſegtzvge4 0 )- ſonſtige Anleihenn„ie— 4I. Anteilige Zinſen für Anleihen a) von im Umlauf heen en bungen 369 395.34 aa) Pfandbrieſe 182 555.60 bb) Kommunalſchuldberſchreibung 186 839.74 b) von Schuldſcheinanleihen. 5— e) von Rentenbanktreditanſtaltsdarlehen— 3213.46 Hypotheken⸗, Grund⸗ und Rentenſchulden. „Durchlaufende Kredite(nur Treuhandgeſchäfte). Davon Darlehen der Dt. Rentenbantkreditanſt. 5780 421.17 .Stammdarlehen 1 „ Reſerven nach 8 11 des Reichsgefenes uber das 300 hen a) Sicherheitsrücklage 5 b) ſonſtige freie Reſerven nach 8 11 KWG.—— . Angeſtelltenfonds e, n ) Ruhegehaltsrückſtellung„„„„„„ 55 Sonſtige Rückſtellungen Badische Kommunale Landesbank 98 775 510.48 48 904.08 5 376 365.— 175 034.30 66 308 309.05 376 308.80 12 193 241.17 10 000 000.— 2 650 000.— 100 000.— 1191 645.18 2⁵8 700 393.39 198 154 188.39 11. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 12. Reingewinn 85 Gewinnvortrag 2 Wn Vorjahre 46 831.98 Gewinn 1935..„„»„»—232.2141 13. Eigene Ziehungen 10 umlauf— 14. Verbindlichkeiten aus Bürgſchaften, Wechſel⸗ und Aen 8 wie aus Garantieverträgen(826 HGB) 1 138 343.21 15. Eigene Zadoſſamentsverbindlichleiten a) aus weiterbegebe n. Bankakzepten— b) aus eigenen Wechſeln der Kun⸗ den an die Order der Bank— e) aus ſonſtig. Rediskontierungen 87 074.58 —— 16. In den Paſſiven ſind enthalten: a) S— 55§ 11 Abſatz 1 KWG(Paſſiva 1, und 14).„104 326 909.78 b) Aie nach 8 16 KWG (Paſſiva 1, 2 und 14) 104 151 875.48 17. Geſamtes haftende⸗ Eigenlapital nach 8 11 Abſ. 2 KWG(Paſſiva 7 und 8 12 650 000.— Davon RM 10009 000.— Stammdarlehen des Badiſch. Spar⸗ kaſſen⸗ und Giroverbandes Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1935 Aufwand Ertrag RM. 1. Geſchäſts⸗ und 5 1. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 46 831.98 13 Gehälter und Löhne 770 874.54 2. Zinsüberſchuß und Proviſionen(mit Ausnahme der in Poſ. 3 ſoziale Abgaben. 59 424.27 nachgewieſenen Beträge abzügl. RM 4319.69 Aufwendungen c) fonſtige Auſwendungen 32³(84.027 1 158 382.88 3 ltüngsköſtenbeltrü 4 Seiumnbatletz 1 803 547.71 davon Spende für nationale Zwecle RM. 21517.—„Zinſen und Verwaltungskoſtenbeitrüge au ungsdarle en, 2. Aufwendungen für den Wen und die 3 Dit. Rentenbankkreditanſtaltsdarlehen Verbandsreviſion—— 5„„ 84 000.— Deckungsdarlehen 2 571 429.40 3Eziirn und Aoͤggen 239 066.93 Erſatzdechung. 63 519.— 4. Abſchreibungen kurzfr. Rentenbankkreditanſt. Darlehen 7063.12 a) auf Bankgebäude 4 500.— langfr. Rentenbankkreditanſt. Darlehen 22³2³5³ auf ſonſtige Grundſtü 16970. 3 RM. 2714 364.05 auf Betriebs⸗ und eſchaftsausſiatiung 226 596.11 Aufwand für b) ſonſtige Abſchreibungen und Rückſtellungen 508 318.48 porief 2205 578.41 ommunaldarlehen un; oldpfandbriefe 7 3 278. 5. Zuwendung an den Angeſtelltenfonddss. 50 000.— kurzfr. Rentenbankkreditanſt. Darlehen 5 746.79 6. Betriebsüberſchuß langfr. iii Darlehen. 3 43 775.07 a des Stammdarlehens 450 000.— RM 2253 100.27 461 263.78 f „ih) Boring aus 19314„ 46 831.98 4. Erträge aus Beteiligungen 96 345.— e) Reinüberſchüßz„„„„„ 203561.41 700 393.39 5, Sonſtige Exträge 558 769 3. 2 966 757.79 2 966 757 wonmu, mi umvcnnss 4, tach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Schriften, Bücher und ſonſtigen Unterlagen der Bantanſtalt ſowie der erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung und der Jahresabſchluß ſowie Im übrigen haben auch die wirt⸗ Deutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktiengeſellſchaft Heſſe Wirtſchaftsprüfer Dr. Rittſtieg Wirtſchaftsprüfer Mannheim, den 20. April 1936 Badische Kommunale Landesbank — Girozentrale— Oeffentliche Bank- undd Prandbrie fanstalt Die Direktion Walter Dr. Kentrup Apfel Jüngere Oftene Stellen Elellbtbpitin für Kaufm. Vüro ſofort geſucht Bewerbungen mit Lichtbild nisabſchriften erb. u. 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Gewöſſern odex natürlichen nicht öf⸗ Hrxlin im 4 Vergessen Siè jetzt Hicht, die ehem. kur- ff AIIAt— 23632— 5 4 fürstliche Sommetrresidenz ꝛu besuchen J. Wabn m i Ietrachten ſnd 113. Vas 2 deß P ;; 2 d d daher auf ſolche Eine göstliche stätte ewäöftet Sie Wpäten, fechen Rechn-ſich mngende heindendultzei veucksvoll Mit REI(H5Pp05ST. Aussichtswagen nach 1i23 3 1 5 har 4555 ttelpunkt 1 rift ni orgebr 650 Ausleunft Verxehrsvefein.V. Schwõ/ etzingen, Nuf 500 Se W Bayer. Alpen foche-Hamism.. vom fb.- 2l. Hai. 9 Tage nur KM 69. febkannen 0 15 Grenn 4 ZWlkes 13 - 3 1 i ge 9 Lnnummmmn Venedig-Dolomiten-Hiziin-lardasee V. 17.-2A. Mai, s Tg. n. 138.• wen 0 gen Wargian 3—— f acht Gir 2 4 7 eien de ezir 7 papi erE Riviera-Rom.-Meapel-tapn.- vom 17.- 31. 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