Maĩ auch st der kreude hens für Allel Iglaublich komische IK mit der herrlichen setzung: rge· Garsta Loeck ppe- Fritz Hoopts -Waldow- uva. 0 s glänzende Vor- nit der Parade in und neueste Ufa- -Woche 2Vorstellungen: mn.00 und.30 . wieller.00.30.30 bieii Sonntag, den 3. Mai 1936: Wan⸗ derung: Schönau⸗ Heiligkreuzſteinach⸗ nkfeier)—Weinheim. ab.02 Uhr, Rück⸗ im 19.37 Uhr, Mann⸗ hr. Sonderzugsfahr⸗ Fahrkarten an den ſauptbahnhofs.—— Mai 1936, prächtige urch das Neckar⸗ u, bach, Ernſttal, Amor⸗ ia der hochintereſſan⸗ begriffenen Wilden⸗ undiger—— für Hin⸗ und Rück⸗ „ſind bis ſpäteſtens tgeſchäft Rehfus, Tre ſch. 8 2, 20, zu (8720 K Müfinhe um Ex⸗ rpolizeilichen Geneh⸗ tbau der Friedrichs⸗ r den Neckar. inheim beabſichtigt, icke über den Neckar ies zux öffentlichen r Aufforderung, et⸗ ingen bei dem Be⸗ n Herrn Oberbürger⸗— Tagen vom Ablauf rzubringen, an wel⸗ Bekanntmachung ent⸗ kündigungsblatt aus⸗ hidrigenfalls alle nicht zen Titeln beruhen⸗ gen als verſäumt darauf hin, daß die des Geſetzes vom ft beſonderer privat⸗ an den öffentlichen natürlichen nicht öf⸗ rläufen begründeten als dem öffentlichen e' Nutzungsrechte zu 113 Satz 2 des Ge⸗ daher auf ſolche nde Einwendungen, Ab der feſtgeſetzten bracht werden, eben⸗ hloſſen gelten. igen und Pläne lie⸗ Einſprachsfriſt auf s Bezirksamts und rbürgermeiſters zur ——— — 23. April 1936. — Abt. V/65. UNhE⁰ A. ZKün“ belmVerntetet. 4— wärzel NNEINM Zungbuschstraſe 2—— — 4 kreuzbanner“ Ausgabe —— ie Poſtämter entgegen owie die 5 indert, beſteht kein Anſpruch aüf Entſchädigung. amslag/ Sonnlag⸗Ausgabe 1935 — 1 Verlag und Schrifneitung: Mannheim, R 3, 14/½15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haten⸗ ———— 2(.20 RM u 50 5 g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint die Zeitung am Erſcheinen(auch dur Regelmäüßi al(2. .70 RM u. 30 hig 4), Einzelpreis 10 ziſſensgebleten. Für unverlängt eingeſfanbte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. g. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Johrgenng MANMAMHEI 3 — N — 3 im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Schlu er Anzeigen⸗Anna Mannheim, R? A/Nr. 203 B/Nr. 122 Anzergen: Geſamtauflage: Die 1* e 4 — 4 f 1 KAMPFBIATT NMORDW/ESTBADEMS alt. Millimeterzeile 10 9. Die 4geſpalt. Millimeterzeile heimer Ausgabe: Die 12geſp Die Ageſpaltene M— im Textteil 18 101 Bei Wiederholung Nachla me: Frühausgabe 18 Uh 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr 21. 3 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. alt. Millimeterzeile 4 Pfg. gemäß Preisliſte. r, Abendausgabe 13 Uhr Anzeigen⸗Annahme: ahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Mannheim,./3. Mai 1936 WaadhnK A Gf Has nationalſozialiſtiſche Deutſchland beging den 1. Mai/ zwei große flnſprachen des Führers/ Rieſenaufmarſch in Berlin/ Feſtſitzung der Reichskulturkammer Berlin, 2. Mai. Als in der Frühe des 1. Mai die Glocken den reudentag des deutſchen Volkes einläuteten, hit ſich das ganze Deutſchland in ein Feſt⸗ hwand gekleidet. In Stadt und Land, von zur Küſte bis zur Alp, vom befreiten Rhein bis zun des Reiches Oſtmark, ſind leuchtend Mil⸗ hHonen Fahnen des Dritten Reiches empor⸗ guftiegen, der Blütenflor der Natur, das friſche rün des Maien aus Flur und Wald iſt in die Züörfer und Städte und mit ihm die Freude in eh Herzen aller deutſchen Menſchen auf dem henzen Erdenrund gezogen. Denn dieſer erſte Maientag, der in der Natur neue ſchöpferiſche äfte auslöſt, iſt ſymbolhaft wieder zum Feier⸗ uung aller Schaffenden, zum größten Feſttag der Wation geworden. An dieſem Tage hat ſich vor eur Jahren, erſtmalig für die ganze Welt ſihtbar, das deutſche Wunder der Volkwerdung wollzogen, als ſich alle Stünde und Schichten wrüderlich die Hand reichten, dem Klaſſenkampf, zum Standesdünkel und dem ewigen Hader ſchworen, in unerſchütterlichem Glauben %m Schöpfer der deutſchen Einheit zuriefen: „Führer befiehl, wir folgen“. Burlin im Feſtkleid ieber Nacht hat ſich der Schmuck der Reichs⸗ HMauptſtadt, der ſchon am Vorabend ſo ein⸗ Kencksvoll ſich ankündigte, daß Berlin der ttelpunkt der nationalen Feier des deutſchen lkes iſt, vervielfacht. Jetzt erſt, wo Maien⸗ grein und Maienkränze, der Blumen vielfarbige acht Girlanden und Spruchbänder und Mil⸗ lihnen von Fahnen und Flaggen mit der Feſt⸗ ſürße vom Opernhaus in Charlottenburg bis uimn Luſtgarten wetteifern, erkennt man, wie ſihr ſelbſt das ſteinerne Meer einer Weltſtadt eh verwandeln kann. Noch ehe die Glocken den zudentag einleiten, zieht mit klingendem iel die Wache mit den Spielleuten und dem Ahaſikzug des J. R. 67 zum großen Wecken durch his Innenſtadt. Wer Aufmarſch der Maſſen zeit den frühen Morgenſtunden iſt ganz Ber⸗ in Bewegung. Im überreichen Feſtſchmuck zen die Straßen. Seit 9 Uhr ergießt ſich von allun Stadtteilen ein unaufhörlicher Menſchen⸗ ſizem zu dem rieſigen Aufmarſchgebiet in Zadtmitte, ſtockt zuweilen an den großen aßenkreuzungen, um dann von Verkehrs⸗ holtzei und Abſperrmannſchaften wieder weiter⸗ leleitet zu werden und ſich endlich rings um die ½% Kilometer lange Feſtſtraße wie ein ge⸗ wisltiger Damm anzuſtauen. zeit 9 Uhr formieren ſich die Marſchkolon⸗ nen und ſetzten ſich in 25 rieſigen Heeresſäu⸗ zen mit dem gleichen Ziel in Bewegung. mmelwirbel, Fanfarenklänge, Marſchmuſik, Herſang!, Ueberall klingt das Lied des wontonalen Feiertags des Volks auf:„Freut ench des Lebens!“ mf'dem Wilhelmsplatz zie immer an Schickſals⸗ oder Feiertagen iten ſich auf dem Platz vor der Reichskanz⸗ chon in den früheſten Morgenſtunden viele ſende von Berlinern ein. nter dem unbeſchreiblichen Jubel der Der Führer hei seiner Ansprache im Berliner Lustgarien Menge erſcheint der Führer um.45 Uhr, um ſich zur großen Jugendkundgebung in das Poſtſtadion zu begeben. Immer wieder don⸗ nert ihm aus vielen tauſend Kehlen der Mor⸗ gengruß der Berliner entgegen. An einem un⸗ überſehbaren Menſchenſpalier entlang, aus dem brauſende Heilrufe aufklingen, fährt der Führer durch die Wilhelmſtraße ſtadion, wo ihn die Bannerträger der Zukunft, zum Poſt⸗ Deutſchlands Jugend, erwarten. der gührer bei ſeiner Jugend Mit einem machtvollen Aufmarſch der Ju⸗ gend im Poſtſtadion wurde der nationale Feiertag des deutſchen Volkes feſtlich eingelei⸗ tet. 80 000 Jungen und Mädel jubelten ihrem Führer zu und bereiteten ihm unbeſchreibliche „Treuekundgebungen. Das weite Rund des Poſtſtadions war ſchon lange vor 8 Uhr bis auf den letzten Platz ge⸗ füllt. Das ganze Stadion war ein einziges wogendes Meer von den Trägern der braunen HJ⸗Hemden und der ſchwarzen Jungvolk⸗ jacken. Der BDM bilbete in ſeinen weißen Bluſen auf dem der Haupttribüne gegenüber⸗ liegenden Rang einen geſchloſſenen Block. Von früh morgens 6 Uhr ab waren die Formatio⸗ nen der Jugend in das Stadion einmarſchiert. Zur Stärkung während der Wartezeit wurden an die Jungen und Mädel nach ihrem Ein⸗ rücken im Stadion mehr als 20 000 Liter warme Kakaomilch verteilt. Schmetternde Fanfarenklänge gaben Punkt .30 Uhr das Zeichen zum Beginn der Kundgebung, die Reichsjugendführer Baldur v Schirach mit einer Anſprache eröffnete Der Führer hat uns beauftragt, ſo erklärte der Reichsjugendführer, in dieſem Jahr eine große, die ganze Jugend umfaſſende Organi⸗ ſation zu bilden, die den Namen„Die Reichsjugend“ tragen ſoll, und ihr, die ihr als Führer innerhalb der HJ ſeit Jahren tätig ſeid, ihr ſollt die Führung dieſer Organi⸗ ſation übertragen bekommen. Mit eurer un⸗ ermüdlichen Arbeit für das Jungvolk habt ihr (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Werbekraft. Wilhelm Tells gegangen. Wohnen doch dort Presse- Foto Einſichtige Schweiz? Mannheim, 2. Mai. Wenn früher zu Beginn der Urlaubszeit die Reiſeziele im Mittelpunkt der Erörterungen ſtanden, iſt von uns Deutſchen immer wieder die Schweiz als begehrenswerter Aufenthalt ernſthaft in den Kreis der Entſcheidungen ge⸗ zogen worden. Dieſes ſchöne Land mit ſeinen gewaltigen Bergen, ſeinen wildromantiſchen Tälern, ſeinen herrlichen Seen und lieblichen Matten, hat uns immer mächtig angezogen. Die gleiche Mutterſprache, die im überwiegenden Teil der Schweiz geſprochen wird, hatte für uns überdies eine nicht zu unterſchätzende Wir ſind gerne nach dem Land allein 120 000 Reichsdeutſche. Wir ſtellen das größte Kontingent an Urlaubern und Reiſenden nach der Schweiz. Der ſchweizeriſche Fremden⸗ verlehr, der vielen zehntauſenden Einwohnern im Hotelgewerbe, bei den Bergbahnen, als Fremden⸗ und Bergführer Beſchäftigung gibt, erbrachte vor dem Kriege eine Zahlungsbilanz nach Abzug der Ausgaben ſchweizeriſcher Tou⸗ riſten an das Ausland von etwa 200 Millionen Franken. Noch im Jahre 1932 wurde dieſer Be⸗ trag erreicht. Seit 1933 iſt ein ſtetes Sinken die⸗ ſer für die Schweiz ſo wichtigen Einnahmen feſtzuſtellen. Heute liegen die Dinge ſo, daß die Verſchlechterung dieſer Zahlungsbilanz den Schweizern ernſthafte Sorgen bereitet und man nach Mitteln und Wegen ſucht, um dieſer kataſtrophalen Entwicklung zu begegnen. Die geiſtigen Methoden, die ein gewiſſer Teil der Preſſe des Landes dabei anwendet, ſind be⸗ ſtimmt nicht dazu angetan, um dieſe Verhält⸗ niſſe zu beſſern. Noch vor kurzem mußte der Reichsſtatthalter Badens in aller Oeffentlichkeit wieder einmal eine ganz üble ſachliche und per⸗ ſönliche Verleumdung führender Männer der NSDaAp des Gaues zurückweiſen. Man kann deutſchen Menſchen nicht zumuten, ihren Ur⸗ laub in einem Lande zu verbringen, in welchem ſie auf Schritt und Tritt Böswilligkeiten und Lügen gegen ihr Vaterland in den Zeitungen begegnen. Das iſt eine Frage der Selbſtachtung und keine Frage des Boykotts. Wenn die Schweiz wirklich ernſthaft wünſcht, daß die Reiſeverkehrszahlen wieder die alte Höhe er⸗ reichen, dann muß ſie im eigenen Lande dazu den Hebel anſetzen und die Verhältniſſe beſeiti⸗ gen, die zu dieſer Stagnation in den letzten Jahren geführt haben. Ein Beiſpiel aus der Praxis ſoll die Gemütsverfaſſung dartun, der wir Deutſchen in dem einſt ſo gaſtlichen Schwei⸗ zer Land unterworfen werden. Ein badiſcher Unternehmer, der in einigen europäiſchen Län⸗ dern Niederlaſſungen hat, iſt auch in der Schweiz mit einer großen Filiale vertreten. Es iſt ein Mann, der in wahrhaft großzügiger Weiſe die Dinge der Völker zu ſehen imſtande iſt. Erſt dieſer Tage äußerte er nach ſeiner Rücklehr aus der Schweiz, wo er 6 Wochen geſchäftlich zu tun hatte:„Ich bin glücklich, wieder auf hei⸗ matlichem Boden zu ſein. Die fortgeſetzten, ge⸗ häſſigen Lügen und Verleumdungen eines Großteils der Schweizer Preſſe gegen Deutſch⸗ land haben mich in eine oft verzweifelte Ge⸗ mütsſtimmung gebracht. Das bedauerliche da⸗ bei iſt, daß durch dieſe fortgeſetzte Preſſekam⸗ pagne ſelbſt dem ruhigen und überlegten Schweizer Bürger mit Vernunftsgründen nicht mehr beizukommen iſt, daß es ſchwer wird, die Lügen zu widerlegen und ihm ein klares und wahres Bild von unſeren tatſächlichen Verhält⸗ niſſen zu geben. Es graut mir in den letzten drei Jahren jedesmal davor, wenn ich in dieſes ſchöne Land fahren muß.“ Allerdings auch in der Schweiz wird dieſes Problem nicht überſehen, auch dort ſetzt man ſich augenblicklich mehr denn je mit der Preſſe⸗ hetze gehen Deutſchland auseinander. Wiederholt haben die„Schweizer Monatshefte“ und andere Blätter in ernſter und würdiger Form die große ſchweizeriſche Hetzpreſſe auf die Ebene der Ge⸗ rechtigkeit und des Anſtandes zurückverwieſen. Dieſe ſachlich wohlmeinenden Hinweiſe waren allerdings bislang von keinem ſichtbaren Erfolg begleitet. Neuerdings rührt ſich das Hotel⸗ und Fremdenverkehrsgewerbe mit allem Nachdruck. In der„Schweizer Hotel⸗Revue“, Nr. 17, vom 23. April ſind darüber intereſſante Auslaſſungen zu leſen. Selbſtverſtändlich iſt 3 332 44 2323 4 in in einem Artikel mit der Ueberſchrift:„Auf Befehl des Führers“ geſagt wird, daß Deutſche vom Führer die Weiſung erhielten, als Re⸗ vanche für den Fall Guſtloff ja nichts in dor Schweiz zu konſumieren, ſondern nach Italien durchzureiſen. Der Führer hat wahrhaft wich⸗ tigere Dinge zu tun, als Anweiſungen zu geben, in welchem Lande ſeine Volksgenoſſen ihrem Konſum genügen dürfen oder nicht. An ſich wäre das auch eine Anordnung, die praktiſch gar kei⸗ nen Sinn hätte. Denn wenn man ſich ſchon in der Schweiz aufhält, muß man dort wohl auch eſſen und trinken. Es wird niemanden, der die Schweiz als ſein Reiſe⸗ oder Urlaubsziel feſt⸗ gelegt hat, einfallen, zum zweiten Frühſtück nach Italien zu fahren und ſich dort irgendwie ein⸗ zudecken. Man will in dieſem Artikel nicht ein⸗ ſehen und iſt darüber ſehr vergrämt, daß man ſeitens Deutſchlaunds in einſeitiger Weiſe ge⸗ wiſſe politiſche Fragen ins wirtſchaftliche Feld hinüberträgt“. Dieſe Auffaſſung beweiſt, daß man das neue Deutſchland nicht verſteht, daß man noch nicht begriffen hat, daß für uns die Politik das Schickſal bedeutet. Wirtſchaftlich ver⸗ nünftige Regelungen können ſelbſtverſtändlich erſt dann getrofſen werden, wenn politiſch alles im reinen iſt. Niemand kann mit einem Men⸗ ſchen laufende Geſchäfte machen oder ihn öfter beſuchen, wenn er ihn dauernd verleumdet, ge⸗ gen ihn hetzt oder ſeine Ehre beſudelt. Schließ⸗ lich und endlich aber kommt dieſes ſchweizeriſche Fachblatt doch noch auf den wahren Kern der Dinge zu ſprechen. Die Abreibung, die es der Hetzpreſſe in der Schweiz angedeihen läßt, iſt ſo herzerfriſchend offen und wahr, daß es ſich lohnt, ſie im Wortlaut wiederzugeben: „Aber auch bei uns in der Schweiz wird geſündigt. Wiederholt haben wir darauf hingewieſen, daß die ununterbrochene Einmiſchung ſchweizeriſcher Blätter in deutſche Verhältniſſe un⸗ gehörig und ſchädlich iſt. Das hindert dieſe Blätter, die doch ſchließlich auf die Weiterführung unſerer ſchweizeriſchen Wirtſchaft angewieſen ſind und von Kihr abhängen, nicht, in unvermindertem Maße und pft in gehäſſigſter Weiſe in ihrer Hetze gegenüber den politiſchen Ereigniſſen in Deutſchland fortzu⸗ fahren. Bei einzelnen wirklich zu verurteilenden „ Ungefälligkeiten in der deutſchen Preſſe gegenüber der Schweiz erheben dieſe bürgerlichen Blätter ge⸗ meinſam mit der ſozialiſtiſchen Preſſe oft ein wochen⸗ langes, geradezu unerträglich werdendes Gekläff. „Wir dürfen ſagen, daß große Teile der ſchweizeri⸗ ſchen Leſerſchaft mit dieſem Verhalten nicht einver⸗ ſtanden ſind. Es gibt bei uns Zeitungen, die mit'bemerkenswerter und gerade⸗ zu verdächtiger Gier alles zuſam⸗ mentragen, was ihnen Ungünſtiges über das Dritte Reich gemeldet wird und die ſich gleichzeitig hüten, viel Gutes und Vernünftiges, das ſich aus der neuen Entwicklung für das deutſche Volk ergibt, zu erwähnen. So iſt uns ganz unverſtändlich, daß große Tages⸗ blätter immer wieder mit„Briefen aus Deutſch⸗ land“ uſw. aufwarten, meiſt ein politiſcher Miſt zweifelhafteſten Urſprungs und unangenehmſten Geruches, der alle Ho⸗ teliers zurückſtößt, welche die ſonſt ſachlichen und zlich iſt es unrichtio wenn der Führer bei ſeiner Jugend Fortſetzung von Seite 1 die Vorausſetzungen für den Aufbau dieſer großen kommenden Gemeinſchaft geſchaffen. Dr. Goebbels ſpricht Nach der Rede des Reichsjugendführers und dem Lied„Tritt heran, Arbeitsmann“ ergriff Dr. Goebbels das Wort. „Dieſe Jugend“, ſo betonte Dr. Goebbels, „hat es leichter, als wir es einmal gehabt haben. Denn während wir in unſeren jungen Jahren heiß und leidenſchaftlich um ein neues Weltanſchauungsideal rangen, findet ſie be⸗ reits den feſten Boden dieſes Ideals vor. Dieſe Jugend iſt nicht gottlos, wie man ihr von feindlicher Seite da und dort nachſagt, ſie iſt ſo gläubig wie je eine deutſche Jugend ge⸗ weſen iſt. Es iſt eine Gläubigkeit der Kraft, des Stolzes und der Selbſtbehauptung, die ſie erfüllt. Wir haben nicht der Jugend ihre Unbefan⸗ genheit geraubt, ſondern wir haben ſie recht⸗ zeitig auf ihre ſchweren Aufgaben vorbereitet. Wir haben ſie nicht politiſiert, ſondern wir haben ſie gelehrt, ſchon in jungen Jah⸗ ren poltitiſch zu denken, damit ſie den Staat, wenn wir ihn einmal abgeben müſſen, in ihre ſtarken, feſten Hände nehmen kann. Der Führer kommt Nach der Rede von Dr. Goebbels brauſte ein einziger Ruf aus hunderttauſend Kehlen durch das Stadion: Der Führer war durch das Haupt⸗ tor in das Stadion eingefahren! Aufrecht im Wagen ſtehend, fuhr er langſam auf der freige⸗ laſſenen Laufbahn zwiſchen der Arena und den Rängen mitten durch die Jugend hindurch, im⸗ mer wieder mit begeiſterten Heilrufen begrüßt. Als der Führer dann, allen ſichtbar, an das Mikrofon trat, begrüßte ihn die Jugend noch einmal mit unbeſchreiblicher Begeiſterung. Der Jubel verebbte erſt, als der Reichsjugend⸗ führer„Stillgeſtanden“ gebot und dem Führer meldete:„Mein Führer! Ich melde Ihnen Ihre Jugend!“ Der Führer grüßte mit einem lauten „Heil“, und wie ein hunderttauſendfaches Echo erklang es donnernd wieder zurück:„Heil!“ Schnurgerade ausgerichtet ſtanden die Jungen in der Arena, und lautloſe Stille herrſchte nach dieſem Gruß. Erſt nach dem Kommando:„Rührt euch!“ brach die ungeheure Begeiſterung der Jugend wieder mit elementarer Kraft hervor, bis ſchmet⸗ ternde Fanfarenklänge Schweigen geboten. Die 80 000 Jungen und Mädel ſangen darauf das weihevolle Lied„Aufhebt unſere Fahnen“ von Fritz Sotte. Als der Reichsjugendführer dann verkündete: „Es' ſpricht unſer Führer,“ klangen erneut die Heilrufe auf. Aber dann war es ganz ſtill, und mit geſpannter Aufmertſamkeit lauſchten die Jungen und Mädel den Worten des Führers. ein ſliammender ſippell In ſeiner Rede an die deutſche Jugend ſagte der Fugrer u... Noch leben wir in einer Zeit, über der die Schatten der Vergangenheit liegen. Noch befin⸗ den ſich unter uns Millionen von Vollsgenoſ⸗ ſen, die irgendwie erfüllt ſind von Vorſtellun⸗ gen, die ſie aus dieſer Vergangenheit in die Gegenwart mit übernommen haben. Es iſt nicht ſo einfach für dieſe Männer und Frauen, ſich ſo ganz loszulöſen von den Einwirkungen ihrer Erziehung, der Beeinfluſſung früherer Genera⸗ tionen, ihrer eigenen Jugend und ihres eigenen Wachſens. Allein, was dieſer Generation viel⸗ leicht nicht mehr ganz gelingen kann, das muß euch— und ich weiß es, meine Jugend— das wird euch vollkommen gelingen. Denn ihr kennt dieſe Vergangenheit nicht mehr, ihr habt das Glück, ſchon aufzuwachſen in dieſem neuen Wollen, in dieſem neuen Werden. Ihr tragt ſchon in eurer Kleidung dieſen Einheitsgedanken des deutſchen Volks. Bewußt idealiſtiſch ſein —Was wir nun fordern, meine Zugend, das iſt das folgende: Wir wollen, daß du zunächſt eine idea⸗ liſtiſche Jugend biſt. Das, was vielleicht viele beſonders in der Vergangenheit nicht be⸗ griffen haben, das iſt uns ein heiliges Bedürf⸗ nis und ein tiefinnerliches Bekenntnis. In der Vergangenheit da ſagten viele: Wir wollen, daß die Deutſchen vernünftig denken. Und ſie ver⸗ ſtanden unter Vernunft, daß ſie nur ihr eigenes Leben vor Augen hatten und in ihrem eigenen Zeben immer nur die materielle Seite dieſes Lebens; ſie bezeichneten als Klugheit und Weisheit das, was meiſt Egois⸗ mus und Eigenſucht war. Wir verlangen nun von dir, deutſche Jugend, daß du bewußt idealiſtiſch biſt, weil wir glauben, daß nur aus dieſer idealiſtiſchen Grundhaltung heraus eine wirkliche Vollsge⸗ meinſchaft entſtehen kann! Wenn jeder nur an ſich allein denkt und jeder nur ſeine Intereſ⸗ ſen vor Augen hat, dann kann keine Vollsge⸗ meinſchaft werden. Wir verlangen, daß ihr ſchon in der Jugend euch hineinlebt in eine Notwendigkeit, die das ſpätere Leben gebiete⸗ riſch erfordert. Es hat jeder nicht an ſich allein zu denken, ſondern vor allem an die Gemein⸗ ſchaft, an die Geſamtheit aller Volksgenoſſen. Das iſt im einzelnen mit Verzichten verbunden. Aber dies iſt notwendig. Es erfordert von dem einzelnen ein Aufgeben per⸗ ſönlicher Wünſche, einen Verzicht auf die Er⸗ füllung perſönlicher Hoffnungen. Aber es iſt notwendig, wenn wir jene größere Hoff⸗ nung erfüllen wollen, daß unſer Volk beſtehen ſoll auf dieſer Welt. Wir verlangen von dir, deutſche Jugend, daß du idealiſtiſch wirſt, weil wir der Ueberzeugung ſind, daß du nur aus einem ſolchen idealiſti⸗ ſchen Sehen und Empfinden heraus ſpäter ein⸗ mal die Opfer wirſt tragen können, die ein Volk immer wieder von den einzelnen Genoſ⸗ ſen fordern muß. Wir verlangen daher, daß du ſchon in deiner Jugend lernſt, Opfer auf dich zu nehmen, Opfer an deiner perſönlichen Frei⸗ heit, Opfer an deiner freien Zeit, Opfer an vie⸗ len kleinen Genüſſen des Lebens; Opfer indem du Sorgen übernimmſt, nicht für den einzelnen, nicht für dich allein, deutſcher Knabe und deut⸗ ſches Mädchen,— ſondern für eure kleine und doch ſo große Gemeinſchaft. Charakterſtark und hart ſein Und wir verlangen zweitens, deutſche Ju⸗ gend, daß du charakterſtark wirſt! Daß du anſtändig denken lernſt, daß du alles das ab⸗ lehnſt, was ſchädlich iſt und immer ſchädlich ſein wird. Wir verlangen, daß du charakterſtark wirſt, indem du dich zu den Idealen und Tu⸗ genden bekennſt, die zu allen Zeiten die Grund⸗ lagen für große Völker geweſen ſind. Und wir verlangen weiter drittens, daß du hart biſt, deutſche Jugend, und hart wirſt! Wir können eine Generation von Mutterſöhn⸗ chen, von verzogenen Köndern nicht brauchen. Was wir benötigen, das ſind Knahen und Mädchenh rer Kal tapfere 4 Mäaner— und Frauen ſein können. Wir müſſen eine harte Jugend verlangen, damit ſpäter einmal, wenn das Leben in ſeiner Härte an ſie herantritt, ſie nicht vor dieſer Härte kapituliert und ſchwach wird. Vor allem aber verlangen wir, daß du, deut⸗ — Hch. Hoffmann(M) Unter dem Maibaum Ankunft des Führers zum Staatsakt am Nationalen Feiertag des deutschen Volkes im Berliner Lustgarten. ſche Jugend, in dir ſchon vorbildlich die deut⸗ ſche Volkswerdung geſtalteſt, daß ihr alle lernt, euch mehr und mehr zu einer Gemeinſchaft zu verſchmelzen und daß ihr lernt, den Wert des einzelnen zu meſſen an ſeinem Verdienſt für dieſe Gemeinſchaft, für eure Gemeinſchaft heute und im größeren Sinne für die Gemeinſchaft unſeres Volkes morgen. So wollen wir an dieſem 1. Mai uns alle wieder vereinigen in dem Bekenntnis zu unſe⸗ rem Volk, zu ſeinem Schickſal, zu ſeinem Kampf, zu ſeiner Gegenwart und zu ſeiner Zu⸗ kunft, die in euch liegt. Deutſches Volk und Deutſches Reich: Sieg Heil! Nach dem„Sieg Heil!“ des Führers auf das deutſche Volk und das Deutſche Reich ſangen die Zehntauſende das Lied der HJ„Vorwärts, vorwärts!“ Zum Abſchluß brachte der Reichs⸗ jugendfübhrer eim„Sieg Heil!“ auf' den Finyter und das deutſche Volk aus, in das die Jugend machtvoll mit einſtimmte. Und noch einmal war nun das Stadion ein einziges Meer jugendlicher Begeiſterung, als der Führer dann wieder durch einen Wald von ausgeſtreckten Fahnen durch die freigelaſſene Fahrbahn das Poſtſtadion verließ. Feier der Reichskulturkammer Carl Froelich und Gerhard Schumann die Nationalpreisträãgqer Der Nationale Feiertag des deutſchen Volkes ehrt nicht nur das Schaffen des Handwerkers, ſondern in gleicher Weiſe die Arbeit des gei⸗ ſtigen deutſchen Menſchen. Die Feſt⸗ Carl Fröhlich ſitzung der Reichskulturkammer, die dazu be⸗ ſtimmt iſt, einen Ueberblick über das künſt⸗ leriſche und kulturelle Schaffen des vergange⸗ guten Blätter ihrer Kundſchaft vorlegen müſſen. Der Unmut in den Verkehrskreiſen über ſolche Aus⸗ wüchſe iſt im Wachſen begriffen. Die betreffenden Zeitungen vergeſſen, daß unſere Kreiſe tagtäglich mit zahlreichen Deutſchen, die ſich mit Recht be⸗ ſchweren, in Beziehungen ſtehen. Die Redaktionen ſollten nun wirklich einſehen, daß den Leuten, die in der Wirtſchaft ſtehen und um dieſe Wirtſchaft geradezu einen Verzweiflungskampf ausfechten, mit ſolcher Ware nicht gedient iſt.— Unſere Behörden aber ſollten darüber wachen, daß durch ſolche Zu⸗ ſtände unſere Beziehungen zu Deutſchland nicht noch mehr beeinträchtigt werden, ſondern daß endlich eine Beſſerung eintritt.“ Das mögen ſie tun oder aber, wie der Führer in ſeiner geſtrigen Mairede geſagt hat, uns in Ruhe laſſen. Gerade in dieſen Tagen, da es trotz vieler Bemühungen nicht gelungen iſt, die proviſoriſchen Vereinbarungen zwiſchen Deutſch⸗ land und der Schweiz bezüglich der Aufrecht⸗ erhaltung des Reiſeverkehrs in ein geordnetes und dauerhaftes Abkommen umzuwandeln, hat die ſchweizeriſche Preſſe Gelegenheit, den Be⸗ weis einer anſtändigen Geſinnung Deutſchland gegenüber zu erbringen. Dr. W. K. nen Jahres zu geben und die zu einem feſten Beſtandteil dieſes hohen Feiertages geworden iſt, fand diesmal in dem vor wenigen Monaten nach einem großzügigen Umbau neu eröffneten deutſchen Opernhaus in Berlin⸗Charlottenburg ſtatt. Der Zuſchauerraum des deutſchen Opern⸗ hauſes erſtrahlte in hellſtem Lichterglanz, Die 2000 Gäſte grüßten den Führer bei ſeinem Er⸗ ſcheinen ſtehend mit dem Deutſchen Gruß. In der Führerloge nahmen Reichsminiſter Dr. Goebbels, der Präſident der Reichskulturkam⸗ mer und die Präſidenten der ſieben Einzelkam⸗ mern Platz. Im erſten Rang ſaßen die Feſt⸗ gäſte. Im Hintergrund der Bühne war auf gold⸗ farbener Kuliſſe in rieſigen Ausmaßen das diesjährige Maifeſtabzeichen angebracht. Da⸗ vor ſtand der Sprechchor der Wachſtandarte der Oberſten SA⸗Führung, in der Mitte die Stan⸗ darte„Horſt Weſſel“ mit zahlreichen im Schein⸗ werferlicht leuchtenden Sturmfahnen. Die„Heldiſche Feier“ von Gerhard Schumann mit der Muſik von Franz Philipp eröffnete die Feierſtunde. Trom⸗ melwirbel und Poſaunenklänge leiteten das Spiel ein. Die kraftvolle, mitreißende Sprache des Werkes, das den heldiſchen Kampf, Ster⸗ ben und Siegen der SA dichteriſch geſtaltet, fand im Staatsſchauſpieler Müthel einen meiſterhaften Geſtalter. Der muſikaliſche Teil wurde von dem großen Orcheſter des Deutſchen Opernhauſes unter Leitung von Generalmuſik⸗ direktor Arthur Rother ausgeführt. Nach dem gewaltigen Schlußakkord betrat der Präſident der Reichskulturkammer, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, die Bühne. Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels Dr. Goebbels führte u. a. aus: Zum vierten Male begehen wir heute den 1. Mai als Nationalfeiertag des deutſchen Vol⸗ kes im nationalſozialiſtiſchen Staate. Es iſt uns ges faſt ſchwund abgelöſt Aus Ver zwar in ahnten ſich nun Nationa keiner V der Kon Arbei Ethos. Das i Volke ſe Rückſcha Arbeit, wirtſcha Aufbaue Ueberſich menden Kraft de greifbar Die Bil Dieſe 8 Di Vier der Ver⸗ rellen N erſtens ſchen 3 niſation diſziplin zum Einr dem deu— bindu der deut ticfen, w ſozialisn Rolle, di nau un zwar da ſchaffen geſetze u dagegen Auftragg und muf ſchen Se heißen u immer ler Bil maßen e und das In ar rungen« Damit National Jahr 19 rung au ihrer Gr beiden 2 tion des SA-O unſerer leriſcher lebendigf Eine 9 duktion gezeichne politiſch hielten: Befehl“ die enge— gekomme Als„I „Fährr „Pygm der Hah⸗ achtung. Der Fil Der ne Mitglied Hch. Hoffmann(M) m Nationalen Feiertag r Lustgarten. zildlich die deut⸗ iß ihr alle lernt, Gemeinſchaft zu t, den Wert des Verdienſt für meinſchaft heute ie Gemeinſchaft „Mai uns alle nntnis zu unſe⸗ ſal, zu ſeinem d zu ſeiner Zu⸗ 5 Reich: Sieg führers auf das )ſe Reich ſangen HI„Vorwärts, chte der Reichs⸗ uf“den Fiiſrer as die Jugend d noch einmal inziges Meer r Führer dann ausgeſtreckten Fahrbahn das mer eĩstrãqer u einem feſten iges geworden tigen Monaten neu eröffneten Tharlottenburg tſchen Opern⸗ terglanz, Die bei ſeinem Er⸗ ſen Gruß. In )sminiſter Dr. ꝛichskulturkam⸗ ſen Einzelkam⸗ aßen die Feſt⸗ war auf gold⸗ 1ismaßen das zebracht. Da⸗ chſtandarte der titte die Stan⸗ ſen im Schein⸗ znen. 'in Gerhard von Franz unde. Trom⸗ leiteten das ßende Sprache Kampf, Ster⸗ riſch geſtaltet, ithel einen tſikaliſche Teil des Deutſchen Generalmuſik⸗ geführt. akkord betrat mmer, Reichs⸗ i. k. Doebbels vir heute den deutſchen Vol⸗ te. Es iſt uns unterdes die ehemalige BDevemung meſes Ta⸗ ges faſt vollkommen aus dem Gedächtnis ent⸗ ſchwunden. Die Welt der blutlofen Theorien iſt abgelöſt worden von einer Welt der Tatſachen. Aus Verſprechungen wurden Wirklichkeiten und zwar in einem von ihren Urhebern kaum ge⸗ ahnten Umfange. Die ganze Nation vereinigt ſich nunmehr bei den großen Maifeiern des Nationalſozialismus zu einem einmütigen, an keiner Vorurteil der Klaſſe, des Standes oder der Konfeſſion gebundenen Bekenntnis zur Arbeit, zu ihrem neuen Wert und Ethos. Das iſt der Tag, an dem der Führer vor dem Volke ſeine Bilanz offenlegt. Eine Bilanz, die Rückſchau hält auf ein vergangenes Jahr der Arbeit, des Opferſinns, des politiſchen und wirtſchaftlichen Kampfes und des nationalen Aufbaues, die aber auch in ſich ſchließt eine Ueberſicht über die Projekte, die uns im kom⸗ menden Jahre beſchäftigen und die die ganze Kraft der Nation erfordern werden, wenn ſie greifbar in die Erſcheinung treten ſollen. Die Bilanz des Führers Dieſe wirtſchaftliche, ſoziale und politiſche Bilanz iſt in dieſem Jahr in größtem Umfange vor einigen Wochen ſchon vorweggenommen worden, und das Volk hat ihr am 29. März durch einmütiges Bekenntnis ſeine Zuſtimmung gegeben. Dieſe Zuſtimmung bedarf keines Wor⸗ tes der Erläuterung. Sie war ſo ſpontan, ſo aus dem Herzen kommend und zu Herzen gehend, daß ſie in der Geſchichte aller Zeiten und Völker ein Beiſpiel ſucht. Das erſcheint um ſo wunderbarer, als die Bilanzlegung ſelbſt keinerlei unerfüllbare Verſprechungen in ſich ſchloß. Sie war hart, nüchtern und ſentimen⸗ talitätslos. Sie beſchränkte ſich auf das We⸗ ſentliche und ließ mehr Zahlen und Tatſachen als Wunſchgebilde und Theorien zu Worte kom⸗ men. In ihr war auch die Rechenſchafts⸗ legung über die kulturellen Lei⸗ ſtungen des nationalſozialiſtiſchen Regimes enthalten. Sie war Beweis für das heiße Bemühen von Partei, Staat und Volk, dem deutſchen Kulturſchaffen einen neuen Impuls zu geben und dabei die uns zu treuen Händen anvertrauten Kulturgüter unſeres Vol⸗ kes zu wahren, zu pflegen, zu hüten und ſie der ganzen Nation zugänglich und dienſtbar zu machen. Dier Rufgaben der fiulturpolitik Vier Aufgaben waren uns bei Uebernahme der Verantwortung auf dem Gebiete der kultu⸗ rellen Neugeſtaltung aufgegeben. Wir mußten erſtens die kulturſchaffenden deut⸗ ſchen Menſchen in einer feſtgefügten Orga⸗ niſation zuſammenfaſſen, um ſie einheitlich und diſzipliniert zum Wohle von Volk und Staat zum Einſatz zu bringen. Wir mußten zweitens dem deutſchen Kulturſchaffen die innere Ver⸗ bindung zu den neuen Werten und Inhalten der deutſchen Politik vermitteln und ſie mit der ticfen, weltanſchaulichen Klarheit des Nationalt⸗ ſozialismus erfüllen. Wir mußten drittens die Rolle, die der Staat dabei zu ſpielen hatte, ge⸗ nau und unmißverſtändlich umgrenzen, und zwar dahingehend, daß er ſelber Kunſt weder ſchaffen konnte, noch ihre geiſtigen Wachstums⸗ geſetze und Entwicklungsmöglichteiten einengen, dagegen aber ihr großmütiger und weitherziger Auftraggeber, Anreger und Förderer ſein wollte und mußten viertens und letztens dem künſtleri⸗ ſchen Schaffen ſelbſt von der Politik her den heißen und leidenſchaftlichen Impuls geben, der immer am Anfang großer kulturel⸗ ler Blütenperioden ſtand, ſie gewiſſer⸗ maßen einleitete, antrieb, ihnen die Richtung und das Ziel zeigte. In aufſchlußreichen grundſätzlichen Ausfüh⸗ rungen erläuterte Dr. Goebbels dieſe vier Auf⸗ gaben.(Dieſen Teil der Rede werden wir in einer der nächſten Ausgaben im Wortlaut wie⸗ dergeben. Die Schriftleitung.) Dr. Goebbels fuhr dann fort: Dieſe Feſtſtellungen mußten bei der Rechen⸗ ſchaftslegung am 1. Mai dieſes Jahres getrof⸗ fen werden. Denn hinter den Zahlen, die wir ſo oft zur Erhärtung unſerer Erfolge auswieſen, ſtehen die Ideen, ſtehen Richtung, Tendenz und Ziel. Sie ſind unveränderlich geblieben. Dire Situation iſt gegen früher nur inſofern anders, als heute daneben vollendete Tatſachen als über⸗ zeugende Argumente ſtehen. Die Kunſtpflege iſt imnationalſozialiſtiſchen Staat ein öffentliches Bedürfnis geworden. Sie wird nicht nur vom Reich, ſie wird von der Partei mit allen ihren Unter⸗ und Nebengliede⸗ rungen, ſie wird von Ländern und Gemeinden in ernſtem und leidenſchaftlichem Bemühen be⸗ trieben. In rieſigen Beſucherorganiſationen wird das Volk an die Schätze ſeiner Kunſt und Kul⸗ tur herangeführt. Eine Unzahl von öffentlichen Preiſen gibt dem künſtleriſchen Schaffen An⸗ ſporn und Impuls. Es iſt uns in der Tat gelungen, das Voll zur Kunſt, aber auch die Kunſt zum Volt zurückzuführen. Die beiden nationalpreiſe Damit komme ich zur Verkündung der beiden Nationalpreiſe für Film und Buch, die für das Jahr 1935/36 am 1. Mai von der Reichsregie⸗ rung ausgeteilt werden. Sie haben, wie es in ihrer Gründungsurkunde heißt, den Zweck, jene beiden Werte aus der Film⸗ und Buchproduk⸗ tion des Jahres zu krönen, die, aus dem Geiſte Weltbild(M) SA-Obersturmbannführer Gerhard Schumann unſerer Zeit heraus geſchaffen, in höchſter künſt⸗ leriſcher Vollendung dem Geiſt wie der Zeit lebendigſten und plaſtiſchſten Ausdruck geben. Eine Reihe von Filmen der letztjährigen Pro⸗ duktion konnte mit beſonderen Prädikaten aus⸗ gezeichnet werden. Das höchſte Prädikat„ſtaats⸗ politiſch und künſtleriſch beſonders wertvoll“ er⸗ hielten die Filme„Frieſennot“,„Der höhere Beſehl“ und„Traumulus“. Sie ſind damit in die engere Wahl zum Filmpreis dieſes Jahres gekommen. Als„künſtleriſch wertvoll“ haben die Filme „Fährmann Maria“,„Mazurka“, „Pygmalion“,„Viktoria“ und„Wenn der Hahn kräht“ Anſpruch auf beſondere Be⸗ achtung. Der JFilmpreis für CTarl Froelich Der nationale Filmpreis 1935/36 wurde dem Mitglied des Reichskulturſenates, Regiſſeur Carl Froelich,„Trau⸗ mulus“ zuerkannt. Carl Froelich iſt einer der bahnbrechenden Pioniere des deutſchen Films. Aus ſeiner Meiſterhand ſtammen Leiſtungen wie:„Mäd⸗ chen in Uniform“,„Reifende Jugend“,„Krach um Jolanthe“,„Ich für dich— du für mich“, „Wenn der Hahn kräht“ und als Krönung der Spitzenfilm„Traumulus“. Carl Froelich iſt einer der wenigen deutſchen Regiſſeure, die ſich immer zu gut dazu waren, minderwertige Ar⸗ beit, die nur bloßem Amüſement dient, zu leiſten. Sein künſtleriſches Schaffen vollzog ſich immer jenſeits aller Konjunkturhaſcherei. Wie bei ſeinen ſonſtigen Werken, ſo iſt vor allem auch in dem preisgekrönten Film„Traumulus“ die Sicherheit der Darſtellerauswahl und ihre überlegene ſouveräne Lenkung und Leitung be⸗ wunderswert. Dieſer Film iſt wie aus einem Guß. Er wandelt in einer atemraubenden Ge⸗ ſchehnisfolge ein falſches Erziehungsideal der Vergangenheit ab und kommt bei ſeinem Ab⸗ ſchluß zu einer Klärung und Löſung, die, im Geiſte unſerer Zeit geſehen und geformt iſt. Der Film ſtellt eine hinter uns liegende deutſche Epoche dar, ſo wie wir ſie heute ſehen. So wertvoll und begrüßenswert die anderen mit den höchſten Prädikaten ausgezeichneten Filme ſind, Carl Froelich hat ſie noch übertroffen durch die Meiſterſchaft ſeiner klug disponieren⸗ den Regie, durch die kompromißloſe Anlage ſeines Stoffes und durch die wie zwanglos anmutende Durchführung ſeiner Handlung. Beſonders lobende Erwähnung verdient in der Beurteilung dieſes Films die darſtelleriſche Leiſtung aller Mitwirkenden, unter denen Emil Jannings als ein beſonders begnadeter Schau⸗ ſpieler und Menſchengeſtalter hervorragt. Seine Meiſterleiſtung im„Traumulus“ reiht ſich wür⸗ dig ſeinen früheren großen Schöpfungen auf dem Gebiet der Darſtellungskunſt an. für ſeinen Film Der Buchpreis für Gerhard Schumann Der nationale Buchpreis 1935/36 wurde dem Mitglied des Reichskulturſenates, SA⸗Ober⸗ ſturmbannführer Gerhard Schumann aus Stuttgart, für ſeinen Gedichtband„Wir aber ſind das Korn“ zuerkannt. Wiederum und zum drittenmal konnten wir damit unter Zuſtim⸗ mung aller zur Preisverteilung herangezogenen Gutachter einen Vertreter der kämp⸗ fenden nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung auszeichnen. Gerhard Schumann iſt ſchon viele Jahre vor der Machtübernahme in der SA mitmarſchiert. Sein ganzes dichteriſches Schaffen iſt aus dem Geiſte des Nationalſozia⸗ lismus geboren. Schon im vergangenen Jahr ſtand er mit in der engeren Wahl um den Nationalpreis. Die Hoffnungen, die damals auf (Fortſetzung Seite 4) 3 Bei der Jugendkundgebung am 1. Mai im Poststadion Der Jugendkundgebung am 1. Mai im Poststadion wohnten auch die Reichsminister bei.— Unser Bild zeigt von links: Reichsminister Dr. Goebbels, Obergruppenführer Brückner, der Führer Adolf Hit ler, Keichsinnen⸗ minister Fri ck, Generalfeldmarschall Reichskriegsminister v. Blomberg, dahinter Korpsführer Hühnlein, Dr. Ley und General der Artillerie v. Frit sch. Der Führer spricht im Lustgarten Bild: Presse-Photo(0 Im Lustgarten fand die gewaltige Kundgebung statt, in'deren Mittelpunkt die Ansprache des Führers stand.— Ein Blick vom Schloß auf den Lustgarten während der Führerrede. Der festlich geschmückte Maibaum im Lichte der Scheinwerfer im Lustgarten. 93 Gefolssmänner aus allen Teilen Deutschlands waren zur Feier des 1. Mai in der Reichshauptstadt eingetroffen. Reichsminister Dr. Goebbels empüng diese Arbeiter im Festsaal des„Kaiserhois“, v ihn geſetzt wurden, Haltung. Seine Gedichtbände ins Ganze“,„Fahne und Stern“,„Die Lieder vom Reich“,„Siegendes Leben und„Feier der Arbeit“ zeigen ſeine ſtetig aufſtei⸗ gende Entwicklung. Sein preisgekröntes Werk„Wir aber ſind das Korn“ ſtellt nur einen ſchmalen Gedichtband dar, aber es iſt in allem gekonnt, ſowohl was die politiſche als auch was die perſönliche Lyrik anbetrifft. Ich glaube, mich zum Dolmetſch des ganzen deutſchen Volkes zu machen, wenn ich den bei⸗ den preisgekrönten Künſtlern meine herzlichſten Glückwünſche zum Ausdruck bringe. Sie haben für ihr Schaffen die höchſte Ehrung erfahren. die die deutſche Nation auf dieſem Gebiete zu vergeben hat. Dieſe Ehrung ſoll für alle ande⸗ 1 deutſchen Künſtler Beiſpiel und Anſporn in. Heute nachmittag nun werden die Sieger des Reichsberufswettkampfes vor dem Führer ſtehen. Der 1. Mai iſt als Feiertag auch der Tag der deutſchen Leiſtung. Ein Volk ſind wir, einem Führer gehorchen wir. Ein Volk der Dichter und Denker, der Arbeiter, Bauern und Soldaten! Und über die⸗ ſem Volk ſteht der Mann, der als Dichter den Traum des ewigen Deutſchland träumte, der ihm als Denker das geiſtige Fundament ſchuf, der ihm als Arbeiter den Segen der Arbeit aufs neue vermittelte, der ihm als Bauer ſein tägliches Brot zurückgab und ihm als Soldat die Waffe ſchmiedete, die Reich, Volk und Na⸗ 1 beſchützt. In dieſem Sinne grüßen wir ihn. Er iſt unſere Hoffnung, unſere Zuverſicht. Vor ihm und uns liegt ſeine große deutſche Aufgabe, der wir alle hingegeben ſind. Wir werden ſie meiſtern, weil er uns mit Kraft und Willen dazu erfüllte. Eine neue Zeit hat angefangen. Die Sonne iſt wieder aufgegangen über Deutſchland!“ Als Reichsminiſter Dr. Goebbels zum Schluß ſeiner Rede verkündete, daß dem Regiſſeur Carl Froelich der nationale Filmpreis und dem SA⸗Oberſturmbannführer Gerhard Schumann(Stuttgart) der nationale Buchpreis verliehen worden ſei, wurde dieſe Mitteilung von der Verſammlung mit lebhaftem Beifall begrüßt. Mit gleich ſtarkem Beifall wurden die warmen und anerkennenden Worte aufgenommen, die Dr. Goebbels beſonders Emil Jannings zollte, dem Staatsſekretär Funk während der r ein Bild des Führers in ſilbernem Rah⸗ zmen mit einer herzlich„gehaltenen Widmung 7 berkeichte. 40 fũᷣe nutter: Jede Mutter wünſcht das 82* ihres Kindes ſo zu pflegen, daß es gekräftigt wird und als Schmuck bis zum ſpäten Alter erhalten bleibt. Zur richtigen Kinderhaar⸗Pflege gibt es jetzt das neue Schwarzkopf„Extra⸗Zart“ mit Spezial⸗Kräuterbad (DRp. angem.). Schinnen, Schuppen, ſprödes Haar und fettiges Haar laſſen ſich mit dieſem Kinder⸗ Schaumpon durch beſondere Abſtimmung wirkungs⸗ voll behandeln mit dem Ziel, ein geſundes, kräftiges Haar 7—5 hant den günſtig be⸗ einfluſſende Kopfhaut zu erhalten. Wle„Extra⸗Mild“ und„Extra⸗Blond“ iſt auch Schwarzkopf„Extra⸗Zart“ ſeifenfrei und nicht⸗ alkaliſch. Regernagise Pflege mit Schwarzkopf „Extra⸗Zart“ ſichert Ihrem Kinde ſchönes, geſundes Haar für alle Zukunft. hat er in dieſem Zahre er⸗ füllt. In ſeinem dichteriſchen Schaffen verbin⸗ den ſich heiße Leidenſchaft des nationalſoziali⸗ ſtſchen Kampfes mit der Zucht der dichteriſchen Sprache und der Gradheit weltanſchaulicher „Ein Weg führt fiundgebung der ꝛ millionen im cuſtgarten Ganz Berlin marschierte auf/ Der große Staais akt mit der Rede des Führers Um 10 Uhr beginnt der Einmarſch der Ehrenabordnungen in das gewaltige Rechteck des Luſtgartens. Kurz nach 11 Uhr marſchie⸗ ren 17 Feldzeichen und 700 Fahnen der DAð aus dem Schlüter⸗Hof des Schloſſes zur Frei⸗ treppe. Die Feldzeichen der Leibſtandarte und die älteſten Berliner Sͤä⸗Standarten nehmen vor dem Rednerpult, die übrigen zur Linken und Rechten Aufſtellung. An der Spreeſeite haben in den erſten Blocks die Mitglieder der Reichsregierung, das Füh⸗ rerkorys der Bewegung, die hohe Generalität der Wehrmacht, faft das ganze diplomatiſche Korps mit dem Doyen, dem päpſtlichen Nuntius Monſignore Orſenigo an der Spitze, die Arbeiterdelegierten und die Sieger des Reichsberufswettkampf ihre Plätze ein⸗ genommen. Eine Stunde vor Beginn marſchieren mit klingendem Spiel die Ehrenkompanien ein, an der Spitze die der Wehrmacht, gefolgt vom Ar⸗ beitsdienſt, einer Ehrenkompanie der Leib⸗ ſtandarte und dem Ehrenſturm der SA, die die Reſervebrigade 29 ausſchließlich aus Trägern des Eiſernen Kreuzes I. Klaſſe geſtellt hat. Viele von ihnen tragen außerdem noch andere hohe Ehrenzeichen. Zu den erſten Ehrengäſten gehören die 96 Arbeitergäſte der Reichsregie⸗ rung aus allen deutſchen Gauen, viele von ihnen in den heimiſchen oder Berufstrachten. Vor dem Schloß aber, ſoweit die Feſtſtraße zu überſehen iſt, ja ſelbſt jenſeits der Spree viele hundert Meter von der Feſtſtätte entfernt, in den Fenſtern und auf den Dächern der weitab liegenden Bauten ſtehen die Menſchen dicht ge⸗ drängt, wie an der Feſtſtraße, ſtehen zwei Millionen deutſcher Volksgenoſſen, die ihren Führer hören und ſehen wollen. Triumphfahrt des Führers Als die vier Muſikkorps der Wehrmacht den Badenweiler Marſch intonieren, der ankündigt, daß der Führer die Fahrt zum Luſtgarten an⸗ getreten hat, zieht der Himmel die letzten Schleier fort, überſtrahlt ſchönſte Maienſonne ein farbenſattes, unvergeßlich ſchönes Bild Von der Feſtſtraße her klingt fernes Brauſen herüber und ſchwillt zu mächtigen Akkorden an: Kommandos ertönen, die Muſikkorps ſpielen den Präſentiermarſch, dröhnender Jubel geleitet den Führer in den Luſtgarten. Begleitet von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels, dem Oberbefehlshaber der Luftwaffe Generaloberſt Göring, Reichs⸗ „führer SsS Himmler und ſeiner ſtändigen Begleitung, ſchreitet der Führer die Front der Ehrenformationen ab. Als er die Freitreppe betritt, wiederholt ſich der Jubelſturm, der von den Fanfaren unterbrochen wird, die den Be⸗ ginn des Staatsaktes ankündigen. Dr. Goebbels eröffnet die undgebung Dann nimmt Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort: Mein Führer! Ich entbiete Ihnen den Gruß der Reichs⸗ hauptſtadt. Zwei Millionen Berliner, Männer und Frauen, haben Ihnen bei der Anfahrt über die Triumphſtraße ihre Huldigungen entgegen⸗ gebracht. In dieſe Huldigungen haben im gan⸗ zen Land, in Stadt und Dorf, bis in die letzte kleinſte Bauernhütte die deutſchen Menſchen mit eingeſtimmt. Es iſt dieſes ganze deutſche Volk, mein Führer, das Ihnen am 29. März ſeine Dankbarkeit, ſeine Treue, aber auch ſein Ver⸗ trauen zum Ausdruck gebracht hat. Sie haben der Nation die Grundlage eines neuen Lebens gegeben, eine Grundlage, die Sie mit dem ganzen Volk zuſammen durch Arbeit und im Kampf gebaut und gefeſtigt haben. Sie waren in dieſen Jahren der Herold des Volkes, der Wegweiſer der Nation. Sie haben dieſem Volk den inneren Frieden wiedergege— ben. Dieſes Volk weiß, daß Sie, ſo Gott will, auch ein Wegbereiter des äußeren, des Weltfriedens, ſein werden. Sie waren uns in dieſen Jahren Vorbild im Mut und in der Arbeit. Es iſt keine Phraſe, wenn die Nation von Ihnen ſagt, daß Sie ihr erſter Arbeiter ſind.(Bravorufe.) Das danken Ihnen die Millionen in Zechen und Gruben und die Millionen hinter dem Pflug. In Treue und Vertrauen mit Ihnen verbunden wollen wir Ihnen am heutigen Feſt⸗ tag des Volkes ein ſtarkes Gefühl mitgeben, das Sie mitnehmen ſollen in die Arbeit des kommenden Jahres deutſchen Aufbaus. In dieſem Sinne, mein Führer, grüßen wir Sie mit unſerem alten Kampfruf: Sieg⸗Heil! Sieg⸗Heil! Sieg⸗Heil! In das„Sieg Heil!“ auf den Führer fallen Gerhard Schumann, der Träger des nationalen Buchpreiſes Der dritte Buchpreis des neuen Reichs iſt auf Gerhard Schumann gefallen, und damit auf einen der weſentlichſten Dichter der jungen Generation. Das Werk des Schwaben iſt noch ſchmal, aber in allen Teilen erfüllt und Ausdruck eines unermübdlichen, kompromiß⸗ loſen Kampfes, der eine ſtarke Entwicklung ver⸗ heißt Die äußeren Erfolge ſeiner Arbeit waren groß. Seine Gedichtbände„Lieder vom Reich/ und„Fahne und Stern“,„Wir aber ſind das Korn“(alle im Verlag Langen⸗Müller, Mün⸗ chen) haben raſch ihren Weg gemacht und rück⸗ ten den Dichter in die dünne vorderſte Linie. Seine„Heldiſche Reei iſt ſchon heute, ein Vierteljahr nach ihrem Erſcheinen, ein unent⸗ behrlicher Beſtandteil aller großen Gedenk⸗ feiern geworden. Sie verkörpert am reinſten und ſtärkſten den Typus des choriſchen Spiels. Gerhard Schumanns Werk alſo iſt im we⸗ ſentlichen lyriſch. Lyriſch in der größten Spannweite des Begriffs. Es umſchließt Chor⸗ wie Einzellyrik der Form nach, private wie politiſche Lyrik im Gehalt. Es ſtehen po⸗ litiſche Lieder, Kampflieder in ſeinem Werk, mit denen er in die geſchloſſene Front der Dichter der Bewegung gehört(dieſe Front iſt, nebenbei, das beſte und ſtärkſte, was uns die Dichtung des Nationalſozialismus bis heute gebracht hat,— muß es ſein, da naturgemäß die Lyrik raſcher auf die Ereigniſſe reagiert als Drama und Roman). Lieder, die hart, hell. unſentimental und gläubig ſind, im Klang ge⸗ boren aus dem Gleichtritt der marſchierenden Kolonnen, im Gefühl aus dem gewaltigen Er⸗ lebnis der Gemeinſchaft, der Kameradſchaft der Nation. Wahrhaft neue, junge und ſtarke Lie⸗ der. Etwa: Sirenen heulen und die Schlote qualmen, Motoren donnern herrlich durch die Luft, Maſchinen ſurren und die Räder malmen. Das Heer der Arbeit zieht. Ein Wille ruft. Ein Atem weht vom Meer bis zu den Almen * Heiß und befehlend in die letzte Bucht. Das ſchwere Korn wogt auf den hohen Halmen. Die Frauen tragen ſtumm und ſtolz die Frucht. Ein Marſch dröhnt auf, unendliche Kolonnen, Ein Volk marſchiert, das ſich ſein Schickſal ſucht. O wie ein Glanz von nie getannten Sonnen Auf unſre Fahnen ſtürzt! Die dunkle Wucht Des einen Willens— Sehnſucht, Leid und Tat Glüht ſie zuſammen— und ſie ſchöpft den Staat. Aber Schumann, ſelbſt ein alter SA⸗Kämpfer, iſt nicht ganz aus dieſer Front der Kameraden zu erklären. So ſehr ſeine Arbeit aus dem Be⸗ wußtſein des Reichs kommt und auf das Reich wirlen ſoll, es gibt einen Bezirk ſeines Schaf⸗ fens, den man nur verſteht, wenn man daran denkt, daß Schumann Schwabe und nicht weit weg von Mörike, Hölderlin, Uhland geboren iſt. Er hat mit ihnen gemeinſam mehr als das Ge⸗ fühl für die Schönheit und Strenge der Form. Er hat das wahrhaft Lyriſche, die Offenheit vor dem einen und die Verſchloſſenheit vor dem vielen, das Bewußtſein der Zuſammenhänge— nicht nur der geſellſchaftlichen, ſondern der kos⸗ miſchen—, die uns zugleich beſcheiden und ſtolz, mit einem Wort: gläubig machen. Da ſtehen neben den klirrenden Kampfliedern ſtille Stro⸗ phen wie dieſe: Die Wieſe duftet ſüß nach Oehm, Das braune Korn wogt leiſ' im Wind, Von Sonne ſchwer und überſtrömt. Ein klares Waſſer ſingt und rinnt Und ſtürzt. Hoch über blaue Tannen Trotzt Fels hinauf, das innre Mark Der Welt. Lichthimmel überſpannen Die enge Erde, herb und ſtark. Oder Verſe, Worte, Laute: Ein Zweiglein ſchwebt— o ſüße Melodie Sanft aus ſich ſelbſt bewegt und allem Leuchten In ſtummer Wendung zugekehrt.— Oder: O Nachmittag der blauen Seligkeiten! die Hunderttauſende auf der Stätte der Kund⸗ gebung, aber auch die Millionen auf der Feſt⸗ ſtraße begeiſtert ein. Langſam ebbt der Jubel ab. In atemloſer Stille erwartet das deutſche Volk die Parole des Führers für das kommende Jahr. Der Führer ſpricht Adolf Hitler führte u. a. folgendes aus: Meine deutſchen Volksgenoſſen und-genoſ⸗ ſinnen! Wenn früher über deutſches Land der 1. Mai kam, dann begannen die Regierungen zu zit⸗ tern:„Welchen Ausgang wird wohl dieſer Tag bringen?“ Das war damals die bange Frage. Auf der einen Seite marſchierte das ſogenannte „freie revolutionäre Proletariat“, und auf der anderen Seite, da behütete der Republik treue⸗ ſter Schirmherr die Oeffentlichkeit vor der Aus⸗ wirkung dieſer Freiheit. Der Gummiknüp⸗ pel ſtand bereit, der Freiheit die gebührende Form beizubringen und ſie im Zaum zu halten. In der Novemberrepublik pflegten an dieſem Frühlingstag, am Tag der werdenden grünen Natur, die Menſchen gegenſeitig aufeinander einzuſchlagen. Jeder 1. Mai brachte Tote und viele hundert Verletzte, und die Menſchen wa⸗ ren froh, wenn er wieder vorbei war. Und wenn wir heute die Blicke außerhalb Deutſchlands ſchweifen laſſen, dann kommt es uns vor, als wäre es dort auch jetzt noch nicht viel anders. Als wir im Jahre 1933 zur Macht kamen, da befand ſich in dieſen Wochen das deutſche Volk mitten in einem gewaltigen geſchichtlichen Um⸗ bruch. Eine Revolution ging über Deutſchland, aber ſie unterſchied ſich von ähnlichen Vorgän⸗ gen früherer Art durch die unerhörte Di ſ⸗ ziplinihres Vorgehens und ihres Ab⸗ Allein! Umarmt von Duft und Schattenkühle Der brüderlichen Buchen auf dem Pfühle Samtenen Mooſes,— und die Fernen, Weiten, Vom Purpurglanz und Gold der Sonne trunken. Ich kenne kaum andere Verſe, die ſo voll vom Glück der Ruhe, des Verlierens, des Alleinſeins ſind, ſo fern dem harten Klang der politiſchen Lieder. Und daß Schumann das auch hat, den Traum neben dem Tag, die Raſt nach dem Marſch, das macht ihn rei⸗ cher, als viele ſeiner dichtenden Kameraden. Aber auch das iſt noch nicht das Entſchei⸗ dende, daß er beides hat, das eine neben dem andern, ſondern daß er eines mit dem andern und im andern hat. In ihm vereinigt ſich die große Tradition der deutſchen Lyrik mit dem Geiſt einer jungen Mannſchaft. Es entſtehen Gedichte, die das Erlebnis des Reichs und das Erlebnis der Natur in ſich aufgeſogen hat, Kampflieder, die ſchwer von Farben(und von den Gedanken ſeiner ſchwäbiſchen Vorfahren) ſind. Naturbilder, die zugleich unausgeſpro⸗ chen hohe Symbole des Volks und der Ge⸗ meinſchaft aufrichten. Empfindunaslyrik, die ſich kämpferiſch härtete, und Marſchſtrophen, deren allzu klarer Bau oft durch weite Aus⸗ blicke ins All durchbrochen iſt. So entſteht die „Heldiſche Feier“, aus der ich folgende Verſe anführe: Einer: Uns liebt der Tod, weil wir das Leben lieben./ Er liebt uns hart in ſeinem dunklen Zorn./ Denn, die vor ſeiner Hand wie Spreu zerſtieben,/ Verachtet er. Wir aber ſind das Korn. Alle: Wir aber ſind das Korn. Einer: Er ſpürt in uns die unerbittlich haſſen/ Und die ihn bis zum letzten Hauch ver⸗ fluchen.—/ Vielleicht will ſich der Tod beſiegen fulhen Wir ſind bereit. Mit uns ſoll er's ver⸗ uchen. Alle: Wir ſind bereit. Mit uns ſoll er's verſuchen. Einer: So ſind wir mit dem Tod vertraut geworden./ Wir rangen Bruſt an Bruſt mit dem Erlöſer. Umdroht von Nächten und laufs. Nicht wilde Haufen zogen damals durch die deutſchen Straßen und vernichteten die Werke des Aufbaues unſeres Volkes, zerſtörten Häuſer und Anlagen, plünderten die Geſchäfte — nein: aber obwohl Deutſchland äußerlich ein Bild des tiefſten Friedens bot, vollzog ſich doch im Innern die größte Umwälzung der deutſchen Geſchichte, eine Revolution, legaliſiert durch das Vertrauen des Volkes, eine Revolution, die eigentlich nur aufräumte, was an ſich ſchon zerbrochen war. Sie hat dem deutſchen Volk nicht eine neue Auffaſſung gebracht, ſondern einer neuen Auf⸗ faſſung endgültig die allgemeine Anerkennung verſchafft. In dieſen damaligen Wochen des in⸗ neren Umbruchs unſeres Volkes entſchloſſen wir uns, als ſymboliſchen Abſchluß dieſer na⸗ tionalſozialiſtiſchen Revolution den 1. Mai, der früher durch Jahrhunderte ein Feiertag war, Feſttag der werdenden Natur, nun ebenfalls zum Feiertag zu proklamieren. Wenn früher unſere marxiſtiſchen Regierungen es nicht fertig gebracht hatten, den von ihnen einſt okkupierten Tag des 1. Mai zu einem wirklichen Feſttag zu erheben, dann waren wir entſchloſſen, dieſen Tag für alle Zeiten zum Tag der deut⸗ ſchen Arbeit und damit zum Tag der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft zu machen. Denn die⸗ ſer Tag war für uns ein Bekenntnis zu jener Arbeit, die nicht beſtehen kann auf dem Boden der Zerwürfniſſe und des gegenſeitigen Kamp⸗ fes: Es gibt keine Gemeinſchaftsleiſtung, die ſich nicht aufbaut auf einer allgemeinen fried⸗ lichen Achtung! Das Deutſchland der Zukunft Wenn wir entſchloſſen waren, dieſen 1. Mai nunmehr für alle Zukunft zum nationalen Feiertag zu erheben, der dieſer Gemeinſchafts⸗ leiſtung der Arbeit unſeres Volkes gewidmet ſein ſoll, dann wollten wir damit aber auch einmal für immer die Lüge zerſtören, daß die⸗ ſer neue Staat etwa ein Staat gegen den Arbeiter ſein würde. Wir waren vom erſten Tag an von der heiligen Ueberzeugung durchdrungen, daß das Deutſchland der Zukunft entweder ein Deutſchland wahr⸗ hafter Volksgemeinſchaftſeinoder daß es vergehen werde. Wir wollten dieſen neuen Staat aufbauen auf einer Zuſam⸗ menfaſſung aller der Millionen Menſchen, die durch ihre Arbeit, ſei es mit der Stirn oder ſei es mit der Fauſt, dieſes Gemeinſchaftsleben ſicherſtellen. Dieſer Tag ſollte allen zeigen, daß unſer Regime nicht auf den ſon⸗ ebt, dern in den Herzen ruht, daß es im Vol aus dem Volk ſeine Kraft ſchöpft, daß es mit eder Bart ohne Seife und Pinsel erweicht u. 5 rasierfähig. Kein Brennen oder Spannen der Haut. 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Dieſe Verſe zeigen das Weſentliche: einen Dichter der Gemeinſchaft, dem ſeine Kraft aus den Brunnen der Heimat und aus den tiefen Seelenſchächten deutſcher Generationen zufließt. Keine Zufallserſcheinung, ſondern eine Not⸗ wendigkeit. Neben ſeinen Gedichten kenne ich von Ger⸗ hard Schumann ein Schauſpiel:„Das Reich“. Die Entwicklung iſt naturgemäß, jede Gemein⸗ ſchaftslyrik drängt zur dramatiſchen Form. Auch die griechiſche Tragödie iſt aus dieſer Wurzel erwachſen. Und es wird kaum das letzte Drama Schumanns ſein. Gegenſtand iſt die jüngſte Vergangenheit: ein ins größte Ausmaß geſtei⸗ gerter Kampf der SA gegen die Kommuniſten, der mit bewundernswerter Objektivität und größtem Gefühl für das Gleichgewicht der dra⸗ matiſchen Kräfte geſtaltet iſt. Möglich, daß Schumann hier noch nicht ſeine eigenſte For⸗⸗ gefunden hat wie in ſeiner Lyrik— in dieſem Stück aber iſt ein Atem, eine Kraft, eine Härte und ein Wille zum Unbedingten, der hundert routinierte Bühnenwerke aufwiegt. Man kann auch hier Großes erwarten,— und ſieht das Bild eines Dichters aufs ſchönſte abgerundet. Die höchſte Auszeichnung des Dritten Reiches hätte keinen Würdigeren treffen können. Walter Erich Schäfer. dem Vol bdelt.( Maſſen.) Maner ben: Wa— War das reichen? handenen bleme ve in einer lichen La ordentlick füllt, mi einem en Mangel; zen erfüll tur und Ich kar die ſagt: es eben n ſen geber druck.) Aber e geſchriebe Deutſchla unſeres zerſplitte Ein Ent Wenn Verſtand ſchen an muß ein wenn die Entſchluß ſung, unt einer Tat haupt die war es 1 in eine 7 Millioner zu verſc einanderf zu verwe Hundertt, einzig Nur ſo! dieſe Au ſal geſtel Der Sin Es iſt Ueberzeu, ſtehſt nic bleme ni nem Wil um dich! 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Mai zum nationalen er Gemeinſchafts⸗ Volkes gewidmet damit aber auch zerſtören, daß die⸗ Staat gegen Wir waren vom zen Ueberzeugung hland der Zukunft hland wahr⸗ haftſeinoder de. Wir wollten auf einer Zuſam⸗ en Menſchen, die t der Stirn oder emeinſchaftsleben allen zeigen, daß Bajonette öpft, daß es mit insel erweicht u. oder Spannen der gend nur 1½ pfg. er erspart 19“ tel für alle! naen 42 oder Nachnahme. ſender Verdienst. e Gutachten )hſen wir zu dem em Toten weht n und von tau⸗ ir zu dem ver⸗ Toten weht die kütter ſtehn mit Augen, weil ſie — und können n Gräbern und Geiſt die Fahne der ihre Schwa⸗ Ewige geholt./ meraden./ Un⸗ mmen Taten./ s ſo gewollt. ſentliche: einen ſeine Kraft aus aus den tiefen tionen zufließt. ſern eine Not⸗ e ich von Ger⸗ :„Das Reich“. „ jede Gemein⸗ hen Form. Auch dieſer Wurzel ꝛs letzte Drama iſt die jüngſte Ausmaß geſtei⸗ Kommuniſten, bjektivität und ewicht der dra⸗ Möglich, daß eigenſte Forr⸗ k— in dieſem aft, eine Härte n, der hundert gt. Man kann und ſieht das ſte abgerundet. ꝛritten Reiches können. h Schäfer. n ſon⸗ es im Volk ebt, f arten — dem Volk marſchiert und für dieſes Volk han⸗ delt.(Jubelnde Beifallskundgebungen der Maſſen.) Man mag die Frage vielleicht oft gehört ha⸗ ben: Warum machten ſie dann eine Revolution? War das nicht auch auf anderen Wegen zu er⸗ reichen? Konnte man nicht auch mit den vor⸗ handenen früheren Erſcheinungen dieſe Pro⸗ bleme verwirklichen? Nein! Wir Deutſche ſind in einer beſonders ungünſtigen und unglück⸗ lichen Lage in der Welt: ein Volk von außer⸗ ordentlichen Fähigkeiten, von großem Fleiß er⸗ füllt, mit einer ſeltenen Tatkraft begabt, auf einem engen Lebensraum, leidend unter dem Mangel zahlreicher Rohſtoffe und doch im gan⸗ zen erfüllt von dem Bedürfnis einer hohen Kul⸗ tur und eines hohen Lebensſtandards. Ich kann mich nicht bekennen zu jener Theſe, die ſagt: Wenn es eben nicht geht, dann geht es eben nicht. Nein! Es muß gehen!(Die Maſ⸗ ſen geben ihrer Zuſtimmung ſtürmiſchen Aus⸗ druck.) Aber eine Vorausſetzung iſt uns dabei vor⸗ geſchrieben: Es kann nicht gehen, wenn in Deutſchland der Wille und der Lebenskampf unſeres Volkes ſich nach 40 und 50 Seiten hin zerſplittern. Ein Entſchluß— eine Tat Wenn ſchon die Not ſo groß iſt, daß der Verſtand und die Tatkraft unzähliger Men⸗ ſchen an ihrer Behebung verzweifeln, dann muß eine Rettung völlig ausſichtlos ſein, wenn die Nation nicht befähigt iſt, zu einem Entſchluß oder auch mur zu einer Auffaſ⸗ ſung, und damit zu einer Handlung und zu einer Tat zu kommen. Wenn man daher über⸗ haupt die deutſche Aufgabe löſen wollte, dann war es notwendig, zunächſt das deutſche Volk in eine Form zu bringen, die es geſtattete, die Millionen Einzelweſen zu einer Einheit zu verſchmelzen, ihren vielgeſtaltigen aus⸗ einanderſtrebenden Willen in einen Willen zu verwandeln, die Tatkraft von ſo vielen Hunderttauſenden und Millionen in eine einzige geſchloſſene Handlung zu bringen. Nur ſo konnte man überhaupt daran denken, dieſe Aufgaben zu löſen, die uns das Schick⸗ ſal geſtellt hat. Der Sinn der Gemeinſchaft Es iſt notwendig, in jedem einzelnen die Ueberzeugung lebendig werden zu laſſen: Du ſtehſt nicht allein, du brauchſt an dieſe Pro⸗ bleme nicht mit deiner Tatkraft, nicht mit dei⸗ nem Willen allein heranzutreten. Nein! Blicke um dich! Du biſt nur ein Teil von Millionen. Dein Wille iſt nur ein Wille von Millionen anderer Willen. Es, wax notwendig, dem deutſchen Volk jenes große Gefühl der Gemeinſchaft zu geben: So wie der einzelne Soldat nichts iſt, aber alles im Rahmen ſeiner Kompanie, ſeines Bataillons, ſeines Regiments, ſeiner Diviſion und damit im Rahmen der Armee, ſo iſt auch der einzelne Volksgenoſſe nichts, aber alles im Rahmen der Volksgemeinſchaft. Hier wird plötzlich aus dem ſchwachen Willen von 60 Millionen einzelner ein gigantiſcher, gewaltiger, zuſammen⸗ geballter Wille aller. (Jubelnde Beifallskundgebungen.) Das muß jedem Volksgenoſſen ſichtbar werden, und des⸗ halb hat auch unſere Bewegung dieſes ganze beſondere Gepräge bekommen. Große Gemeinſchaftsaufgaben Glauben Sie, meine Volksgenoſſen, was ſoll denn der genialſte Menſch auf dieſer Welt tun, wenn er zur Verwirklichung ſeiner Pläne nicht die notwendigen Inſtrumente beſitzt. Dies kön⸗ nen nur Toren denken, die glauben, ein Menſch kann alles. Jawohl, nämlich dann, wenn es ihm gelingt, allhe für ſich zu erobern. Wenn ihm die Vorſehung die Kraft gibt, in Oben: Marine-H] vor der Ehrentribüne. Unten: Der Führer spricht zu seiner Jugend ſeinem Willen ein Volk zu vereinen, wenn ihm die Vorſehung die Fähigkeit gibt, in ſeinem Sinn ein Volk denken zu laſſen, dann kann er Gewaltiges auf dieſer Welt vollbringen! Immer aber iſt die Voraus⸗ ſetzung für den Erfolg ſeines Handelns die hinter ihm ſtehende organiſierte Gemeinſchaft. Und wenn mancher die Frage erhebt: Warum ſtellen Sie die Aufgaben ſo groß?— Weil ich glaube, daß man ein großes Volk nur dann mit einem ſeiner würdigen Lebensſinn erfüllen kann, wenn man ihm auch große Aufgaben ſtellt!(Toſende Zuſtimmungskundgebungen der Maſſen.) Die Männer, die vor Jahrtauſenden einem Volk die Aufgabe ſtellten, Pyramiden zu bauen, ſie wußten, warum ſie es taten. Sie haben an dieſen gewaltigen Gemeinſchaftsleiſtungen 4000 Jahre menſchlicher Kultur aufgerichtet! Und wenn wir heute gewaltige Gemeinſchafts⸗ aufgaben ſtellen, dann wiſſen wir auch, warum wir es tun! Nur die große Ge⸗ fiundgebung der Jugend im poſtſtadion Weltbild(M) meinſchaftsaufgabe kann ein Volk zu einem Gemeinſchaftsſinn erziehen. Es muß der ein⸗ zelne über ſeinem Haupt die Monumente der Gemeinſchaftsarbeit ſehen, damit er nicht wur⸗ zellos wird und ſchwankend wie ein Rohr im Wind. Dieſe Gemeinſchaftsaufgaben, ſie ſind große, weil bewußt groß geſtellt, ſie ſind ſchwere, aber ſie ſind ſchöne Aufgaben. Sie können nur erfüllt werden, wenn das ganze Volk einig und geſchloſſen iſt. Und wenn von rechts oder links die rudimentären Ueberkeſte der Vergangenheit oft an uns herantreten und, halb zweifelnd, halb zögernd, uns fragen: Soll das wirklich— fragen ſie— vollkommen gelingen, werden Sie das Wunder fertig brin⸗ gen, alle dieſe Differenzen wirklich zu be⸗ ſeitigen?— Dann antworte ich: Das Wunder — mein lieber Freund— das uns gelungen iſt ſeit dem Jahr 1919 bis heute, das iſt weit größer als das Wunder, das noch zu erfüllen wir uns vorgenommen haben!(Begeiſterter Jubel.) der gewaltige Weg eines Mannes Damals, da ſtand ich auch an einem Tag hier an dieſem Platz, da drüben an dieſer Terraſſe, und da waren wilde Haufen hier mit roten Fahnen, die einen mit Sichel und Hammer und die anderen ohne ſie. Und ſie diskutierten und brüllten und ſchrien und boten insgeſamt ein bejammernswürdiges Bild des deutſchen Arbeiters. Damals ſtand ich, ein Unerkannter und Unbekannter, ein Namenloſer dort. Und heute ſtehe ich hier!(Unbeſchreiblicher Jubel ſchlägt dem Führer bei dieſen Worten ent⸗ gegen.) Wer will bezweifeln oder wer will beſtreiten, daß dies ein wunderbarer und gewaltiger Weg iſt. Wer will beſtreiten, daß dieſes Bild von jetzt, dieſe Ordnung und dieſe Ausrichtung etwas anderes ſind als das wilde turbulente Getriebe und Geſchrei von damals. Wir haben große Ziele Wenn wir dieſe gewaltigen Aufgaben im Innern unſeres Reiches anfaſſen in der Ueber⸗ zeugung, daß der Friede im Volk dafür die Vorausſetzung iſt, dann iſt— das wiſſen wir— in größerem Sinne auch der Friede nach außen notwendig zur Erfüllung dieſer Ideale Wir haben unſer Volk ausgerichtet nach großen Gemeinſchaftsleiſtungen, wir haben ihm große Ziele geſetzt, und wir lönnen den anderen nur ſagen: Kommt uns dabei nicht in die Quere, laßt uns in Ruhe! (Langanhaltende, ſtürmiſche Beifallskund⸗ gebungen der Maſſen.) Wir haben es nicht notwendig in Deutſch⸗ land— und ich kann das gerade an dieſem Tag vor euch, meine Volksgenoſſen, ſagen: Ich habe es nicht notwendig, mir durch irgendeinen Ruh⸗ mesakt, der Millionen Tote im Gefolge hat, bei meinem Volk Achtung und Reſpekt zu ver⸗ ſchaffen. Die habe ich auch ohnehin! (Toſender, minutenlang anhaltender Jubel und ſtürmiſche Heilrufe begleiten dieſen Satz.) Ich ſtehe nicht auf ſchwankendem Boden, ich brauche nicht Millionen von unſerem Volk zur Schlachtbank zu führen, damit Millionen andere vielleicht an mich glauben! Wir haben in dieſen drei Jahren nichts ge⸗ tan, was irgendeinem anderen Volk Leid hätte zufügen können, keinen Schritt vollzogen, der irgendjemandem weh tun konnte. Wir haben nach nichts die Hand ausgeſtreckt, was uns nicht gehört. Die ewigen hetzer Im ſelben Augenblick, in dem wir ohne Rückſicht auf Vergangenheit oder Gegenwart uns bereiterklären, allen Völkern die Hand entgegenzuſtrecken, Verträge mit ihnen abzu⸗ ſchließen, im ſelben Augenblick ſehen wir ſchon wieder eine neue Hetze ausbrechen.(Stürmiſche Pfuirufe.) Wieder verbreitet man Lügen, Deutſchland würde morgen oder übermorgen in Oeſterreich einfallen.(Pfuirufe und Ge⸗ lächter der Maſſen.) Ich frage mich: Wer ſind denn eigentlich dieſe Elemente, die keine Ruhe, keinen Frieden und keine Verſtändigung haben wollen, die fortgeſetzt hetzen und Mißtrauen ſaien müſſen, wer ſind ſie eigentlich?(Stür⸗ miſche vieltauſendſtimmige Zurufe: Die Ju⸗ den.) Ich weiß, es ſind nicht die Millionen, die zu den Waffen greifen müßten, wenn dieſen Hetzern ihre Abſichten gelingen würden. Sie ſind es nicht! Bei keinem Volk! Es iſt ein kleiner Intereſſentenklüngel, ein internatio⸗ naler, der davon lebt, die anderen Völker durcheinanderzuhetzen. Wir kennen dieſe Ge⸗ noſſen aus unſerem eigenen Land, und wir ſehen ihre Spuren zwiſchen allen Völkern. Umſo notwendiger aber iſt es, daß wir erſt recht und gerade deshalb an unſe⸗ rer Einheit und Geſchloſſenheit hängen. Wie iſt es heute ſchön in Deutſchland, ein Volk zu haben, das, ſtatt mit dem Gummi⸗ knüppel regiert zu werden, ſich ſelbſt führt, ſich ſelbſt ordnet, ſich ſelbſt leitet. Wir ſind ſo glücklich, in dieſem Volk leben zu können, und ich bin ſo ſtolz darauf, euer Führer ſein zu dürfen! So ſtolz, daß ich mir nicht vorſtellen kann, was auf der Welt mir dies zu erſetzen vermöchte. Lieber tauſendmal lieber unter euch der letzte Volksgenoſſe, als irgendwo anders ein König!(Nichtenden⸗ wollender Jubel brandet dem Führer ent⸗ gegen.) In dieſer Stunde, ſo glaube ich, können wir nur den Wunſch haben: Möchten die anderen Völker nur einen Blick hier hereinwerfen, möch⸗ ten ſie nur dieſes Volk des Friedens und der Arbeit ſehen, dann glaube ich, würden ſie die Hetzer nehmen und von ſich weiſen!(Brau⸗ ſende Zuſtimmungskundgebungen.) So bitte ich Sie denn in dieſer Stunde, die Herzen zuſammenzunehmen und den Geiſt zu⸗ rückblicken zu laſſen in die Vergangenheit und dann mitzuempfinden das Glück, das ins da⸗ durch geworden iſt, daß wir wieder zurückgefun⸗ den haben zu einer Gemeinſchaft, zu einem Volk. Und dieſem Volk wollen wir uns als verſchwo⸗ ren erklären an dieſem 1. Mai der Arbeit und der Volksgemeinſchaft mit unſerem alten Be⸗ kenntnis: 4 Unſer deutſche Vollk und unſer Deutſches Reich— Sieg heil! (Eine ungeheure Welle der Begeiſterung bran⸗ det empor aus den Hunderttauſenden und ſchlägt dem Führer bei ſeinen Schlußworten entgegen.) Noch in die Heilrufe hinein intonieren die Muſikkorps die Lieder der Nation, die von allen entblößten Hauptes und mit erhobener Rechten dankerfüllt geſungen werden. Weitere Meldungen Seite 18 0 ſſiii,, % 4 Hohe Ansprõũche an ein Auto stellen B. L J Is Au. und doch wirtschaftflich fahrenl — 4. I. Mili flas Schon eine dieser Vorcussetzungen kann einem Auiomobil große An- hängerschaß sichern. Beim FORDVS sind beide gegeben. Er ist ein Wagen großer Hosse und wegen seiner Wirtschafllichkeit in oller Welt geiragtl Der kraftwolle Achfzylinder-Motor gibt dem Wagen ein unerhörles Anzugs- vermögen. Sie erhalten einen FOBD-ACHTZTLINDER— die zweitürige Limousine— schon zum Preise von rd. 5000 Mark. Benzinverbrauch ccd. 16 Liter. 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Geldſpenden wol⸗ len auf das Konto„Hilfswerk Tunau“ bei der Bezirksſparkaſſe Schönau(Schwarzwald) über⸗ wieſen werden. Sachſpenden können bei den örtlichen NSV⸗Dienſtſtellen abgeliefert werden. Im Intereſſe einer gerechten Verteilung der Spenden bitte ich, alle Gaben über die oben angegebenen Stellen zu leiten und nicht unmit⸗ telbar an die Brandgeſchädigten oder an andere Siellen zu richten. Der Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner. 3000 Mark für Tunau Karlsruhe, 1. Mai. Die Reichsleitung des Reichsbundes der deutſchen Beamten e. V. hat dem Reichsſtatthalter in Baden für die durch den Großbrand in Tunau geſchädigten Volksgenoſſen RM. 3000.— telegraphiſch über⸗ wieſen. Kolonialausſtellung in Karlsruhe Karlsruhe, 1. Mai. Die Abteilung Karls⸗ ruhe der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft— Füh⸗ rerverband des Reichskolonialbundes— zeigt in der Zeit vom 4. Mai bis 1. Juni 1936 die Kolonialausſtellung des Reichskolonial⸗ bundes in der Bad. Landesgewerbehalle. Die Ausſtellung ſteht unter der Schirmherrſchaft des Miniſterpräſidenten Walter Köhler. Sie zeigt alles Wiſſenswerte über unſere früheren Schutzgebiete und iſt in hervorragender Weiſe geeignet, den Wert deutſchen Kolonialbeſitzes ſinnfällig vor Augen zu führen. 2000 RM für die Gefolgſchaftskaſſe Karlsruhe, 1. Mai. Der Gefolgſchafts⸗ führer des Schaerer⸗Werkes in Karls⸗ ruhe ſtiftete anläßlich des Geburtstages des Führers der Gefolgſchaftskaſſe 1000 RM. Die gleiche Summe hatte der Gefolgſchaftsführer auch beim Einzug deutſcher Truppen in die entmilitariſierte Zone am 7. März geſtiftet. Karlsruhe als Tagungsort Karlsruhe, 1. Mai. In der Zeit vom 20. bis 23. September wird hier der Deutſche Archivtag und die Tagung des Geſamtvereins⸗ der deutſchen Geſchichts⸗ und Altertumsvereine ſtattfinden. Erfolg der Sonderaktion Kaflsruhe, 1. Mai. Im Verlauf der zweiten Sonderaktion zur Unterbringung von alten Parteigenoſſen, die noch erwerbslos ſind, wurden vom 5. März 1936 bis 30. April 377 alte Parteigenoſſen in Arbeitsſtellen unterge⸗ bracht. Im ganzen wurden in der Zeit vom 31. Juni 1935 bis 30. April 1936— dem Ver⸗ lauf der zweiten Sonderaktion— 1244 Partei⸗ genoſſen wieder in Arbeit und Brot gebracht. Dieſer ſchöne Erfolg beweiſt, daß die Betriebs⸗ führer verſtanden haben, worum es bei dieſer Sonderaktion ging: Um die Abſtattung des Dankes jenen Männern gegenüber, die in den Jahren des Machtkampfes der Bewegung ihre Exiſtenz für Deutſchland aufs Spiel ſetzten. Badens Parole:„Seid gaſtlich“ Eine Woche Fremdenverkehrswerbung vom 9. bis 17. Mai Karlsruhe, 1. Mai. Die Landespreſſe⸗ konferenz von Donnerstag, 30. April, galt der Verkehrspropagandawoche vom 9. bis 17. Mai. Preſſereferent Pa. Voßler unterſtrich die Wich⸗ tigkeit der vom Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner angereaten Veranſtaltuna, die einen Teil der Arbeitsbeſchaf⸗ der NSDaAP bilden 5 Der Vorſitzende des Landesfremdenverkehrs⸗ verbandes warf einen Rückblick auf die ſeit drei Jahren geleiſtete erfolgreiche Ar⸗ beit auf dem Gebiete des Fremdenver⸗ kehrsw eſen und gab eine Schilderung des organiſatoriſchen Aufbaues durch Schaffung des Reichsfremdenverkehrsverbandes mit Ge⸗ ſetz vom 26. März 1936. Man dürfe mit Stolz darauf hinweiſen, daß Baden hier vor⸗ bildlich gewirkt habe, wenn der Landes⸗ fremdenverkehrsvevband jetzt auch aufhöre, eine Körperſchaft des öffentlichen Rechtes zu ſein. Der Redner erwähnte die Einführung des Hotelautſcheines, der das Reiſen zweifellos begünſtigen wird, und wandte ſich dann wei⸗ teren Werbemaßnahmen zu unter beſonderer Hervorhebung der Verkehrspropagandawoche, die unter der Loſung ſteht:„Seid gaſtlich!“ Zweiter Redner war O. E. Sutter, der in ſeinen Ausführungen nachhaltig das Gebot der Gaſtlichkeit unterſtrich und Aufſchluß gab über Zweck und Ziel der von ihm durchgeführ⸗ ten Schulungskurſe. Es komme alles auf das gaſtliche Antlitz der Landſchaft an, das ſich in der Pflege der gaſtlichen Tugend jedes ein⸗ zelnen widerſpiegelt. Wir im Grenzlande haben die ganz beſondere Verpflichtung, die Menſchen zur Gaſtlichkeit zu erziehen, damit die Fremden gerne wiederkommen. Wir müſ⸗ ſen auch unſere Heimat kennen, um in der Lage zu ſein, die Fremden in Verbindung mit der Geſchichte unſerer Heimat zu bringen. Zur Werbung gehört weiter, daß auch auf den Wein⸗ und Speiſekarten mehr als bisher das Bodenſtändige in den Vomergrund tritt. Der Schwarzwald, der Bodenſee, die Schlöſ⸗ ſer des Landes uſw. dürfen in der Zeit der geſchloſſenen Grenzen nicht nur als ein Erſatz für andere Reiſen betrachtet, ſondern als wichtige Fremdenverkehrsgebiete in Erſcheinung treten, in denen überall die Parole Geltung hat:„Seid gaſtlich“. Preſſereferent Pg. Voßler wies nochmals ganz beſonders auf die Willenskundgebuna in Baden⸗Baden hin, mit der die Verkehrspropa⸗ gandawoche am 9. Mai eröffnet wird. Der Fremdenverkehrsgedanke, ſo führte er aus, ſchließe unendlich viel Möaglichkeiten zur Ar⸗ beitsbeſchaffung ein und verdiene es auch ſeiner grundſätzlichen Bedeutung wegen, mit allen Kräften auch von ſeiten der Preſſe ge⸗ fördert zu werden. Damit ſollen auch der Dank und die Anerkennuna den Männern ge⸗ zollt werden, die ſeit 1933 verantwortlich die Belange des Fremdenverkehrs mit ſo großem Erfolg betreut haben, darunter vor allem Pg. Gabler. Die erste Tankstelle der Reichsautobahnen Weltbild(M) Sie liegt an der Abzweigung nach Darmstadt der Strecke Frankfurt/.—Heidelberg und wurde bereits dem Verkehr übergeben. Die erſte flutobahn⸗Tankſtelle eröffnet Auf der Strecke Frankfurt—Heidelberg bereits im Betrieb Darmſtadt, 1. Mai.(Eig. Bericht.) An der Zubringeranlage Darmſtadt wurde Don⸗ nerstag die erſte Reichsautobahn⸗Großtanlſtelle in Anweſenheit des Stellvertreters des Gene⸗ ralinſpekteurs der Autobahn, Dipl.⸗Ing. Roſ⸗ ſeleck⸗Berlin, durch Direktor Pückel von der oberſten Bauleitung Frankfurt eröffnet. Wie dieſer erklärte, iſt es keine Muſteranlage Sliederzeit im Schwetzinger Schloßgarten Die ſchönſte Jeit hat ihren Einzug gehalten Ziemlich genau im Mittelpunkt des Städte⸗ dreiecks Mannheim— Heidelberg— Speyer liegt die Herrlichkeit Schwetzingens jedem Zu⸗ gang geöffnet in der rheiniſchen Ebene, fernhin gerahmt von der kleingezackten Kante des Oden⸗ waldes und drüben von der ſanft gewellten bläulichen Leiſte der Haardt, die aus der Pfalz herüberſcheint. Die Straße ſtürzt ſich breit und gerade, end⸗ lich noch alleengeleitet über den Marktplatz zum Schloß. So ſehr iſt das Schloß der Pol des Städtchens. Man gewahrt den Flieder erfreut ſchon am barocken Portal: tieflila ſchwellend in runden Büſchen. Nun gibt es kein Halten mehr. Das Triklinium des Schloſſes kann in dieſer Stunde nicht mehr ſein als Anfang und Vorſpiel, Pforte zum Park. Gleich die erſte Situation: die Aufnahme vom Park, iſt gewaltig. In der Achſe des Schloſſes groß die Allee, ohne Aufenthalt ins Ferne wallend, der Durchblick nur vom ſil⸗ bernen Springbrunnenſtrahl auſgehalten und gänzlich ins Weite gewieſen von den zwei waſſerſpeienden Hirſchen(des Verſchaffelt), die edel und weiß vor der dunkelnden Kuliſſe ver⸗ weilen. Immer aber flieht dieſer grandioſe Mittelweg weiter davon, bezeichnet durch die Allee, ganz gerade, bis ſein Ende nichts mehr iſt als eine Lichtung, mit Himmel gefüllt, die wie einen abſichtsvollen Traum die zarte Er⸗ ſcheinung des pfälziſchen Haardtgebirges hält. Welche Souveränität des pfälziſchen Herrſchers zeigt ſich in dieſer Polarität: hie Königſtuhl, hie Kalmit! 25 Dieſelbe Großräumigkeit beſtätigt ſich am Zirkel, jenem großen, von Orangeriegebäuden und Laubengängen eingeſchloſſenen Kreiſe, der recht eigentlich das Herz der Anlage iſt. Noch iſt nicht die allerbeſte, die allerreichſte Zeit gekommen, den Park zu erleben. Denn die doppelreihigen Linden, aus denen die Allee erwächſt, ſtehen eben knapp belaubt, eigentlich nur von duftigſtem ſchwefelgelbem Geſpinſt umſpielt, durch das das holzige Gerippe noch fern und verklärt herausſcheint,— und dies iſt zwar wundervoll zart, gibt aber nicht jenen berauſchenden, üppigen Eindruck. wie er zur Sommerszeit erſteht. Allerdings fangen die Kaſtanien an, mit gelben Kerzen zu flimmern. Und vielleicht erfüllt dieſes jetzige Stadium der ſchon erſchloſſenen und ergrünten, aber noch verhaltenen Natur eher noch die künſtleriſche Abſicht des Kurfürſten(Karl Theodor) und ſeiner Gartengeſtalter(des Zweibrückener Hof⸗ gärtners Petri ſeit 1748; Slells ſeit 1770). Denn dies alles, was wir hier ſehen vom Eingang her: das Gerade und Strenge des breiten Mittelweges, die Symmetrie in der An⸗ lage der beiden Seiten, die geometriſche Ord⸗ nung, in der die Seitenwege von der Mitte weglaufen, die architektoniſchen Momente genau verteilter Vaſen, die beſchnittenen Bosketts: dies alles drückt ja den ſogenannten„fran⸗ zöſiſchen“ Parxkſtil aus, jenes am Vorbild von Verſailles geſchulte architektoniſche Bauen mit Elementen der Natur, das keine wuchernde Vegetation verträgt. Er kommt in Schwetzingen am reinſten zum Ausdruck in dieſer Mittelachſe und um dieſe Zeit frühlingshafter Verhalten⸗ heit der Vegetation. Aber der Flieder! Er blüht in allen Segment⸗ feldern des Zirkels, ſäumt hochſtämmig den parkwärts geöffneten Bogen der Zirkelhäuſer, läuft duftend neben den Laubengängen her und hält ſeine maleriſch gefranſten Sträucher tief über den Raſen. Und es ſind Nachtigallen, die in den Fliederbüſchen ſchlagen. Es iſt wohl ſo daß man zur Fliederzeit immer glaubt, der Schwetzinger Park ſei im Frühling am ſchön⸗ ſten, daß man ihn aber zur Zeit der ſommer⸗ lichen Lindenblüte dann am ſchönſten wähnt ſchlechthin, ſondern eine Verſuchsanlage zur Er⸗ probung der zahlreichen künftigen Tankſtellen an den Reichsautobahnen, von denen die näch⸗ ſten in Frankfurt, Mannheim und Heidel⸗ berg erſtellt werden ſollen. Die beſondere Be⸗ deutung der in einem geräumigen Halbkreis in großzügiger Linienführung angelegten Darm⸗ ſtadter Tankſtelle liegt darin, daß ſie in drei und daß man dasſelbe anzunehmen erſt recht im Herbſte geneigt iſt. Der Flieder aber führt ſogleich weiter ſeit⸗ wärts in den Park hinein, dahin, wo ſein Stil „engliſch“ wird. Der 4 Landſchafts⸗ garten löſt den ſtreng tektoniſchen Teil am Rande auf zugunſten einer ſentimentalen Stimmungswirkung, die zugleich größere Frei⸗ heit,„Natürlichkeit“ der Natur bedeutet. Hier leben die ſtillen Wieſenbilder von verſchlunge⸗ nen(nicht mehr geraden) Wegen durchſchlän⸗ gelt, über die ſich frei gewachſene, groß ent⸗ faltete Bäume halten. Die kleinen Parkarchi⸗ tekturen(viele von Pigage), die da und dort aus dem Gebüſch kommen, ſind herrlich un⸗ nütz, geben aber wirkungsvolle Augenpunkte ab und vermehren den poetiſchen Reiz, gerade wie die Plaſtik, die auch ihrerſeits das Ver⸗ ſonnene und Verträumte dieſer Parkſtimmun⸗ gen bekräftigt. Endlich, zuletzt, auch noch eine Probe„türkiſcher“ Gartenbaukunſt mit einer Moſchee. Die abſeitigen Bereiche des Parkes ſind viel⸗ leicht vom Standpunkt der reinen künſtleriſchen Urabſicht aus verwildert und verwuchert, aber ſie bergen dafür um ſo größere Stimmungs⸗ werte. Wie ſie nun nach außen hin allmählich in das Ackerland hinüberführen, in die Schwet⸗ zinger Spargel⸗, Tabak⸗ und Hopfenfelder, da erlebt man die Rückkehr in die tätige Gegen⸗ wart wie ein Erwachen aus einer ſchönen, aber lange vergangenen Traumlandſchaft und man fühlt ſich genötigt, mit ſeinem kleinen Hinab⸗ tauchen in die geſchichtlichen Untergründe die Erklärung dieſer Wunderwelt zu finden. Und ſo vermutet man denn, daß ſich der Kurfürſt — es war, wie geſagt, Karl Theodor— bei ſeiner Schwetzinger Sommerreſidenz einen Er⸗ ſatz für den Hortus Palatinus ſchaffen wollte, der durch die Vertauſchung des ſtolzen Heidel⸗ berger Schloſſes mit dem nnheimer verloren war. Nun lebt dieſer mit allen Mitteln der Kunſt aus dem Boden gezauberte Garten fremd und prächtig inmitten der Schwetzinger Ebene, die von Natur karg und reizlos iſt, die allerdings duellen Lebens, ſteigert ihn in den Rauſch Richtungen kreuzungsfrei befahrbar iſt— eine Löſung, die von den im Tankſtellenbau vorge⸗ ſchritteneren Amerikanern bisher nicht erreicht wurde. Flüſſig leiten die breiten Zufahrts⸗ ſtraßen von der Oſtſeite der Autobahn und der öſtlichen Zubringerrampe her— von der Weſt⸗ ſeite(Richtung Mannheim) muß man aller⸗ dings die Schleife über die Brücke im Zug der Straße Griesheim—Darmſtadt eigenes herüber⸗ fahren— die Wagen unter die halbringförmige Ueberdeckung der ſechs elektriſch betriebenen Zapfſtellen, deren Leiſtung(Schlauchvollſyſtem) bis zu 60 Liter in der Minute beträgt. Ausgegeben wird ſtandardiſiertes Gemiſch und Markenbenzin. Auch durch die übrigen tech⸗ niſchen Einrichtungen iſt eine ſchnelle Wartung der Fahrzeuge gewährleiſtet. Das wohlgeheizte Tankhaus enthält ein Zimmer für das 555 nal mit angrenzender Werkſtatt, einen kleinen Aufenthaltsraum für Gäſte mit öffentlicher Fernſprechſtelle, Waſchräume und Toiletten und einen Sanitätsraum für erſte Hilfe. Architekt Bembe hat die ebenſo ſtilvolle wie ſachliche Anlage entworjen, die unter Leitung einer Berliner Firma von Darmſtädter Handwerkern ausgeführt, das einladende Kernſtück des Darm⸗ ſtädter Reichsautobahnhofs darſtellt und zur — 4 des Autobahnverkehrs beitragen vird. kEdinger machrichten Edingen, 1. Mai. Durch namhafte Spen⸗ den der hieſigen Betriebsführer konnte es er⸗ möglicht werden, über 50 Arbeitsloſen und Ar⸗ beitsopfern einen Kameradſchaftsabend zu veranſtalten. Die Ortswaltung der DAß ſpricht allen Betriebsführern auf dieſem Wege ihren Dank aus.— NSG„Kraft durch Freude“: „Nazi⸗Eiſele“, die bekannte oberbayriſche Künſt⸗ lertruppe wird am Freitag, 8. Mai, im großen Saale der Schloßwirtſchaft gaſtieren. Es iſt ge⸗ lungen,„Nazi⸗Eiſele“ nach Edingen zu ver⸗ pflichten. Die Truppe, welche auch durch den Rundfunk beſtens bekannt iſt, wird uns ober⸗ bayriſche Volkskunſt bieten. Der Eintrittspreis beträgt.60 RM. Karten ſind im Vorverkauf auf der Geſchäftsſtelle, Neckarhäuſer Straße 7, bei den Blockwaltern der DAß, bei Friſeur Schneider und Bäckermeiſter Wütherich zu ha⸗ ben. flachbargebiete Jüdiſche Metzgerei geſchloſſen Mainz, 1. Mai. Die Polizeidirektion teilt mit: Die Polizeidirektion Mainz hat ſich ver⸗ anlaßt geſehen, die Metzgerei des Juden Gold⸗ ſchmidt wegen Zuwiderhandlung gegen die hygieniſchen Vorſchriften des Lebensmittel⸗ geſetzes und zur Abwendung weiterer für die Volksgemeinſchaft zu befürchtender geſundheit⸗ licher Gefahren zu ſchließen. Goldſchmidt hielt in ſeinem Laden, to: bei oiner. Lehensmittel⸗ kontrolle durch Sachverſtändige feſtgeſtellt wer⸗ den konnte, ein Kuheuter zum Verkauf bereit, das zur Hälfte verdorben und genuß⸗ untauglich war. Außerdem wurden zum Verkauf bereitliegende Knochen vorgefunden, die ekelerregend und unverkäuflich waren. Der Eisſchrank wurde in einem völlig unſauberen Zuſtande angetroffen; ihm ent⸗ ſtrömte ein ekelerregender Geruch, der von einem Stück vordorbenen Rinderherz her⸗ rührte. in ihrem Sande den berühmten Schwetzinger Spargel trägt, deſſen Ruf gleich nach dem des Schloßgartens kommt. Man wird gewiß nicht verſäumen, ihn zu erproben, da ſeine Ernte nun einmal in die Zeit der Fliederblüte fällt. Sehr bewußt und faſt etwas ſelbſtgefällig ſprach ein Denkſtein im Schloßpark aus, was wir beim Durchſtreifen empfanden:„Du wun⸗ derſt dich, Wanderer; ſie ſelbſt ſtaunt, die es nicht gab, die große Mutter Natur!“ Aber die Natur hat doch etwas gegeben und, ſo will es heute dünken, nichts Geringes, in⸗ dem ſie die Gegenſätzlichkeit der verſchiedenen Kunſtſtile in dieſem Garten überbrückt und die Geſchmacksabwandlungen, wie ſie rokoko⸗ hafter Verſpieltheit entſprangen, durch ihr Wachstum gemildert und ſogar reizvoll gemacht hat. Loni Erika Prügel. Pfirſich⸗ und Mandelbäume als Schmuck der Deutſchen Weinſtraße. Um die planmäßige, künſtleriſche und landſchaftliche Ausgeſtaltung der von Schweigen über Landau, Neuſtadt und Bad Dürkheim nach Grünſtadt führenden Deutſchen Weinſtraße zu fördern, ſtellt die Leitung des Gaues Saarpfalz den Be⸗ ſitzern von Grundſtücken, die an die Deutſche Leinſtraße Pfirſich⸗ und Mandel⸗ bäume koſtenlos—5 Verfügung. Die Bäume müſſen in einer Entfernung von fünf Metern von der Straße gepflanzt werden, um ein gutes Wachstum zu ermöglichen und auch die Kraftfahrer in der Sicht über die Straße nicht zu behindern. Wie die Zeugung iſt jeder Atemzug, jedes Tun, jedes Streben— Wille zum Leben; der leidenſchaftliche, das Leben einſetzende Kampf um ein ideales Ziel verzehrt im Kämpfer eben⸗ falls das Bewußtſein perſönlichen und indivi⸗ des Allgefühls, in dem er ſich, das Ziel und das Wohl der Allgemeinheit als Eines weiß, er er⸗ reicht alſo im Kampfe, in der tödlichen Umar⸗ mung der Leidenſchaften die höchſte Erfüllung. 0 „Hakenkreuzba ——————.— em Zum vierten den 1. Mai in bundenheit. Zi Schaffenden des Nationalſo die Lieder geſt verlachten und aus den Herzen zen Volkes gl Zum vierten M und der Sirne Neckar⸗Stadt, brüchliche Treu bekunden. Am freien der Wenn dieſem Landen am Rhe tung zukomm er im zZeichen und Ehre ſtand auf der Südwe mungen eines für alle Zeiten jeden Schutz w ſierte Zone, die Nachbarn preis Am Heldenge ſchierte eine kla ſchen Wehrmac Mannheims.( Menſchen unſer des wiedererſte Man konnte es zwei Jahrenen Staatsführung lichkeit werden Was man wagte, fand ar Erfüllung. Deu den freien St Schild blank, vember 1918 ir Und am 1. Ma all im Reich⸗ Bauern und S Mannheim ri Seit Tagen ermüdlich gear ein Tag der 2 Tag, an dem ü dem anderen tung dieſes T äußere Rahmer Ueberall traf die letzten Vorl jungen Bi trafen ein und regung warten Hier ſchmückte dem friſchen G Freude und St ren Glanz die vergangener J ten. Und dort Kind große Te den wartenden Wohnung zu 1 Bild. In allen Anteilnahr einzelnen Stad Häuſer und Feiertag des wollten. Die Maibäu Drüben in hoch oben in de Serpentinen d zum Schriesh Maientannen i in jenen Tag Jugend hinau lands Ehre u empor im Frie den groß und ſich ihre Aufge von 25 Meter hof erreicht, d gruppen ſinden Am 1. Mai Stunde, in der gebung heraus 5 Mai 1930 tiſt— eine nbau vorge⸗ ticht erreicht Zufahrts⸗ ihn und der in der Weſt⸗ man aller⸗ im Zug der ies herüber⸗ ringförmige betriebenen hvollſyſtem) ägt es Gemiſch ibrigen tech⸗ le Wartung vohlgeheizte das Perſo⸗ nen kleinen öffentlicher diletten und .Architekt bhie ſachliche tung einer andwerkern des Darm⸗ t und zur beitragen m hafte Spen⸗ nnte es er⸗ en und Ar⸗ tsabend der DAß eſem Wege ch Freude“: iſche Künſt⸗ im großen Es iſt ge⸗ n zu ver⸗ durch den uns ober⸗ ntrittspreis Vorverkauf Straße 7, ſei Friſeur rich zu ha⸗ ſſen ektion teilt it ſich ver⸗ en Gol d⸗ gegen die hensmittel⸗ er für die geſundheit⸗ zmidt hielt zonsmittel⸗ eſtellt wer⸗ auf bereit, genuß⸗ rden zum rgefunden, käuflich nem völlig ihm ent⸗ der von rherz her⸗ egerlcar hwetzinger dem des ewiß nicht ine Ernte üte fällt. bſtgefällig aus, was „Du wun⸗ it, die es ſeben und, inges, in⸗ ſchiedenen rückt und ie rokoko⸗ durch ihr llẽgemacht Prügel. hmuck der anmäßige, geſtaltung tſtadt und führenden fördern, z den Be⸗ Deutſche Mandel⸗ e Bäume if Metern um ein auch die raße nicht ug, jedes eben; der he Kampf pfer eben⸗ id indivi⸗ auſch des und das iß, er er⸗ en Umar⸗ füllung. „Hakenkreuzbanner“— Seite 7 fiauptſtadt Mannheim 1 Kundeebuneen und Volxskeste in Hannneim Erhebender Verlauf des Mntionalen Feiertuges des deutschen Volkes in der Mein-eckur-Stndt unter der purole: Freut euch des Lebens Zum vierten Male feierte das deutſche Volk den 1. Mai in Einmütigkeit und wahrer Ver⸗ bundenheit. Zum vierten Male ſind auch die Schaffenden Mannheims unter den Fahnen des Nationalſozialismus marſchiert und haben die Lieder geſungen, die einſt einer kleinen, verlachten und verfemten Schar von Kämpfern aus den Herzen quollen und heute eines gan⸗ zen Volkes gläubiges Bekenntnis verkörpern. Zum vierten Male zogen die Arbeiter der Fauſt und der Stirne durch die Straßen der Rhein⸗ Neckar⸗Stadt, um damit erneut ihre unver⸗ brüchliche Treue zum Führer und zur Idee zu bekunden. 1 Am freien deutſchen Rhein Wenn dieſem 1. Mai 1936 in den deutſchen Landen am Rhein eine beſondere Bedeu⸗ tung zukommt, dann iſt es die Tatſache, daß er im Zeichen der wiedergewonnenen Freiheit auf der Südweſtmark des Reiches die Beſtim⸗ und Ehre ſtand. Vor einem Jahre noch laſteten mungen eines Vertragswerkes, das Deutſchland für alle Zeiten am Boden halten ſollte. Ohne jeden Schutz war damals noch die entmilitari⸗ ſierte Zone, die damit der Willkür böswilliger Nachbarn preisgegeben war. Am Heldengedenktag des Jahres 1935 mar⸗ ſchierte eine kleine Ehrenabordnung der deut⸗ ſchen Wehrmacht erſtmals durch die Straßen Mannheims. Stolz und ergriffen grüßten die Menſchen unſerer Stadt jene kleine Abordnung des wiedererſtandenen deutſchen Volksheeres. Man konnte es kaum faſſen, daß bereits nach zwei Jahren nationalſozialiſtiſcher Volks⸗ und Staatsführung der Traum der Freiheit Wirk⸗ lichkeit werden ſollte. Was man aber damals kaum zu hoffen wagte, fand am 7. März 1936 ſeine herrliche Erfüllung. Deutſche Truppen marſchierten über den freien Strom und wiſchten damit das vembex 1918 in den Schmutz geworfen hatten. —* 1. Mai 1936 marſchterten— wie über⸗ Schild blank, das die Dolchſtößler des No⸗ all im Reich— auch in Mannheim Arbeiter, Bauern und Soldaten zur deutſchen Maifeier. Mannheim rüſtet ſich Seit Tagen wurde auf den Maifeldern un⸗ ermüdlich gearbeitet. Der 1. Mai iſt heute ein Tag der Volksbrüderlichkeit, ein Tag, an dem über alle Schranken hinweg einer dem anderen die Hände reicht. Der Bedeu⸗ tung dieſes Tages mußte auch wieder der äußere Rahmen angepaßt werden. Ueberall traf man am Vortage des 1. Mai die letzten Vorbereitungen. Große Fuhren mit regung wartenden Volksgenoſſen ausgegeben. Hier ſchmückte eine alte Frau ihre Fenſter mit dem friſchen Grün der wiedererwachten Natur. Freude und Stolz lachte aus ihren Augen, de⸗ ren Glanz die verhärmten und durch die Not vergangener Jahre gezeichneten Züge verklär⸗ ten. Und dort ſchleppte ein kaum fünfjähriges Kind große Tannenwedel nach Hauſe, um ſie den wartenden Eltern zur Ausſchmückung der Wohnung zu übergeben. Ueberall das gleiche Bild. In allen Straßen die gleiche herz liche Anteilnahme. Es ſchien, als ob ſich die einzelnen Stadtteile in der Ausſchmückung der Häuſer und Straßenzeilen zum Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes übertreffen wollten. Die Maibäume werden eingeholt Drüben in den Wäldern des Odenwaldes, hoch oben in den Hängen, an denen der Weg in Serpentinen durch das Mühlental aufſteigt zum Schriesheimer Hof, verbrachten unſere Maientannen ihre Tage. Vielleicht wurden ſie in jenen Tagen gepflanzt, als Deutſchlands Jugend hinauszog zum Kampf für Deutſch⸗ lands Ehre und Freiheit. Still wuchſen ſie empor im Frieden dieſes ſchönen Waldes, wur⸗ den groß und ſchlank bis zu dem Tage, an dem ſich ihre Aufgabe erfüllen ſollte. Eine Höhe von 25 Meter hatte der Maibaum im Schloß⸗ hof erreicht, die Tannen der übrigen Orts⸗ gruppen ſind nur wenig kleiner. Am 1. Mai dieſes Jahres kam für ſie die Stunde, in der ſie aus dem Frieden ihrer Um⸗ gebung herausgenommen wurden, um kranz⸗ jungen Birken und Tannengrün trafen ein und wurden an die in freudiger Er⸗ und bändergeſchmückt auf den Maifeldern zu ſtehen. Feſtlich war der Empfang. Hitler⸗ jugend, Jungvolk, BDM und Jungmädel aus allen Ortsgruppen unſerer Stadt hatten ſich im Schulhof von Feudenheim eingefunden, um die Maitannen zu erwarten. Mädel vom BDM bildeten Spalier. Aber die Wartenden wurden auf eine harte Probe geſtellt. Der Tag begann ſchon langſam zur Neige zu gehen, als die erſten Wagen, von geſchmückten Pferden gezogen, in Feudenheim eintrafen. Ein Forſt⸗ beamter übergab nun ſeine Schützlinge den Mannheimer Ortsgruppen mit einer kurzen Anſprache, nachdem die Hitlerjungen und ⸗Mädel das Lied„Erde ſchafft das Neue“ ge⸗ ſfungen hatten. Nachdem noch ein Pimpf einen kurzen kernigen Spruch geſprochen hatte, ſetzten ſich die ſechs Wagen mit den 10 Maibäumen in Bewegung. Vor und hinter den Wagen mar⸗ ſchierte Jungvolk und BDM. Die Mädel einer Ortsgruppe hatten ihren Maibaum be⸗ ſonders ſinnig mit bunten Bändern umſpon⸗ nen, die ſie an beiden Seiten trugen. Unterdeſſen war auf den einzelnen Plätzen der Stadt, auf denen die Maibäume aufgeſtellt werden ſollten, alles zu ihrem Empfang vor⸗ Dle Kundeehune der Lieder und Fanfaren tönten in der Frühe als Weckruf durch die morgenſtillen Straßen. Die Jugend eröffnete den nationalen Feiertag und bereitete allen Voltsgenoſſen einen fröhlichen Morgengruß. Auf den Plätzen der Stadt erklan⸗ gen bald darauf die Volkslieder des Maiſingens der Mannheimer Geſangvereine. Nach acht Uhr ſammelten ſich dann in allen Stadtteilen die Abordnungen der HzJ, des Jungvolks und des BDM. An der Jugend⸗ Kundgebung im Schloßhof nahmen nur die Ka⸗ meraden aus den Schulen teil, während die Be⸗ rufstätigen zuſammen mit ihren Betrieben zu den örtlichen Kundgebungen in den einzelnen Stadtbezirken marſchierten. Der Einmarſch der geſamten Formationen in den Schloßhof war um.30 Uhr beendet. Reihe um Reihe zog am Maibaum vorüber, der, keſt⸗ lich geſchmückt mit den Symbolen der Hand⸗ werke inmitten des weiten Schloßhofes ſteht. bereitet worden. Auf dem Schloßhof hatte man eine mehrere Meter tiefe Grube ausgehoben, die den Maibaum aufnehmen ſollte. Es war keine kleine Aufgabe, welche die mit der Auf⸗ richtung des Maibaumes betrauten Zimmer⸗ leute zu bewältigen hatten. Als der Baum ſtand, wurde ſeine Krone mit dem rieſigen Kranz geſchmückt, um ſeinen Stamm Tannen⸗ girlanden gewunden und die 17 Zunftſchilder unter dem Abzeichen der Deutſchen Arbeits⸗ front befeſtigt. Mittlerweile ging auch die Ausſchmückung des Schloßhofes rüſtig weiter. Ein Uhr nachts war ſchon vorüber, als die Motorleiter der Be⸗ rufsfeuerwehr, die von dieſer zur Verfügung geſtellt wurde, endlich abfahren konnte. Eine Stadt im Lichterglanz Bald nach Einbruch der Dunkelheit zeigte das Stadtbild ein völlig verändertes Bild. Ganze Straßenzüge, die ſonſt im Dunkel der Nacht als eine graue und unförmige Maſſe erſcheinen, erſtrahlten im roten Licht von un⸗ zähligen Kacheln, die man auf Fenſterbänke und Balkone geſtellt hatte. Ein einzigartiges und feſſelndes Bild. Aueend im Schloshot In einem mächtigen Block ſtanden die Ein⸗ heiten des BDM in ihren braunen Jäckchen, während auf der Gegenſeite HJ und Jungvolk dichigedrängt aufmarſchiert waren. Die Fah⸗ nen und die mit Frühlingsblumen geſchmück⸗ ten Wimpel der Jungmädel hatten unter dem Schloßbalton auf dem Podium Aufſtellung ge⸗ nommen. Pünktlich.30 Uhr kündigten ſchmet⸗ ternde Fanfarenklänge den Beginn der Ueber⸗ tragung mit einer Rede des Führers aus Ber⸗ lin an. Außerdem ſprachen Dr. Goebbels und der Reichsjugendführer. Nach der Führerrede wurde die Uebertra⸗ gung abgeſchaltet und die Formationen been⸗ deten die Mannheimer Jugendkundgebung mit dem Fahnenlied und einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer. Der Abmarſch der Ein⸗ heiten vollzog ſich in tadelloſer Diſziplin. Nach allen Richtungen der Stadt zogen die Scharen, die Landsknechtstrommeln dröhnten und die Fanfaren ſchmetterten durch die Straßen. Dus schuffende Voln marschiert Zu den Huiteldern Die Ortsgruppen Deutſches Eck, Stroh⸗ markt, Friedrichspark und Jung⸗ Buſch, deren gemeinſame Feier im Schloß⸗ hof ſtattfand, hatten diesmal die früheſten An⸗ tretezeiten. Bereits während der großen Ju⸗ gendkundgebung ſammelten ſich die Gefolgſchaf⸗ ten der zur Innenſtadt gehörenden Betriebe. Auf dem Friedrichsplatz ſowie in den angrenzenden Straßen war ſchon kurz nach 9 Uhr kaum mehr ein Durchkommen möglich. Die Polizei hatte die Heidelberger Straße vollkommen abgerie⸗ gelt, um ſpäter den marſchierenden Kolonnen einen geordneten Aufmarſch zu ermöglichen. Pünktlich um 10.15 Uhr erfolgte das Zeichen zum Abmarſch. Die Spitze des Zuges, die an der Einmündung des Friedrichsplatzes in den Ring ſtand, bildeten Ehrenabordnungen unſe⸗ rer Wehrmacht. Ihnen ſolgten die For⸗ mationen der Bewegung: SuA, Poli⸗ tiſche Leiter, Hitler⸗Jugend, SS und Arbeits⸗ dienſt. Weiter marſchierten im Zuge Abord⸗ nungen des Reichsluftſchutzbundes, der Bauern⸗ ſchaft Plankſtadt, der Innungen in ihrer Be⸗ rufskleidung, ſowie die kaum endenwollenden Kolonnen der Betriebe, die hinter den Fahnen der Deutſchen Arbeitsfront marſchierten. Eine Rundfahrt durch Mannheim Während die Ortsgruppen der Innenſtadt durch die Planken und die Breite Straße zum Schloßhof zogen und dort Aufſtellung nahmen, gab uns eine Rundfahrt durch alle Stadtteile und Vororte Mannheims ein eindrucksvolles Bild von der Größe des Tages und der inne⸗ ren Bereitſchaft und Aufgeſchloſſenheit der deutſchen Menſchen unſerer Zeit. Einſt hatte man die Parole aufgeſtellt, daß Mannheim rot ſei und immer bleiben werde. Die Maiumzüge der zweiten und dritten In⸗ ternationale ließen daran kaum einen Zweifel aufkommen. Auch am 1. Mai 1936 war Mann⸗ heim rot. Ein rotes Meer von Hakenkreuzfah⸗ nen wogte in allen Straßen, und wo immer wir auch hinkamen, ſah unſer Auge überzeu⸗ gende Beweiſe der Treue und Verehrung, die alle Kreiſe unſeres Volkes dem Führer ent⸗ gegenbringen. Von der Wohnung des Fabrik⸗ direktors grüßten dieſelben Farben wie von der des einfachſten und ärmſten Arbeiters. Das Stadion war das gemeinſame Mai⸗ feld fur die Ortsgruppen Schwetzinger⸗ ſtadt, Oſtſtadt und Neuoſtheim. Die Betriebe dieſer Stadtteile treten gerade an, als wir im Auto dem Stadion zueilen. Noch iſt der weite Platz, der mit den Fahnen der Be⸗ wegung umſäumt iſt, faſt völlig menſchenleer und der Maibaum ſteht einſam in ſeiner Mitte. Durch das reichgeſchmückte Seckenheim geht es in die Vororte Feudenheim, Wall⸗ ſtadt, Käfertal, Waldhof und Sand⸗ hofen. Auch hier bietet ſich wieder das gleiche Bild. Faſt unüberſehbare Züge der Gefolg⸗ ſchaften unſerer großen Induſtriewerke, die Mannheims Ruf begründeten, folgen auch hier den Gliederungen der Bewegung und verkör⸗ pern in ihren Reihen die wahre deutſche Volks⸗ gemeinſchaft. Nach einem kurzen Beſuch der Maifelder der beiden Ortsgruppen Humboldtund Neckar⸗ ſtadt⸗Oſt geht es durch die Stadt zum Lin⸗ denhof, wo der Pfalzplatz zum Maifeld her⸗ gerichtet war. Aber auch die beiden Vororte Neckarau und Rheinau wurden bei die⸗ ſer Rundfahrt nicht vergeſſen. Ein Volk hört ſeinen Führer Inzwiſchen hatte die Kundgebung im Schloßhof, die größte der Mannhei⸗ mer Feiern, ihren Anfang genommen. Auf das Kommando„Heißt Flagge!“ wurde unter Aufn.: Tillmann-Matter Jungbauern und Jungbäuerinnen aus Plankstadt marschieren in den Schloßhof zur großen Kundgebung am 1. Mai. den Klängen des Präſentiermarſches eine mächtige Hakenkreuzfahne am Schloß empor⸗ gezogen. Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher erinnerte ſodann in ſeiner Anſprache an die Be⸗ deutung der Stunde. Noch einmal ließ er das Bild der Klaſſenkämpfe vor den Augen der Zu⸗ hörer erſtehen, die vor dem 30. Januar 1933 gerade am 1. Mai der Welt das unſelige Schauſpiel qualvoller Zerriſſenheit unſeres Volkes gaben. Mit dem Hinweis, daß die Wehrmacht an dieſem 1. Mai erſtmals in Mannheim an der Feier teilnimmt, unterſtrich Pg. Fiſcher die immerwährende Verpflichtung, hierfür dem Führer dankbar zu ſein. Nachdem der Kreiswalter der DAß, Pg. Dö⸗ ring, die Ortsſieger im Reichsberufswett⸗ kampf geehrt hatte, wechſelten bis zum Beginn der Uebertragung von der großen Feier im Luſtgarten in Berlin Sprechchöre und Lieder miteinander ab. Geſpannt lauſchten die Tauſende, die den Schloßplatz und die angrenzenden Straßen füll⸗ ten, dergroßen Rede des Führers und ſtimmten am Schluß begeiſtert in das„Sieg Heil“ ein. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Lied beſchloſſen dieſe eindrucksvolle Feier. Freut euch des Lebens! Unter dieſer Parole ſtanden die Volks⸗ feſt e am Nachmittag des 1. Mai. Um 4 Uhr erfolgte in allen Ortsgruppengebieten der Ab⸗ marſch zum Feſtplatz, auf dem ſich raſch ein buntes Leben und Treiben entwickelte. Beſon⸗ ders war es hier unſer Jungvolk, das die Maſſen der Zuſchauer an ſich zog. Tauziehen war die beliebteſte Unterhaltung, und wenn man dabei gar eine Mannſchaft Politiſcher Lei⸗ ter ſchlagen konnte, dann kannte der Jubel der Jungen kein Ende mehr. Freut euch des Lebens! Dieſer Satz ſtand mit großen Buchſtaben über den Volksfeſten, die der wahren Freude und Erholung dienten. Auf geſchmückten Wagen hatte man die Maikönigin zum Maifeld oder auf die ſonſtigen Feſtplätze gefahren. Andere Feſtwagen warben für den Gedanken der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“. Freut euch des Lebens! Das ſtand auch über den zahlreichen Kameradſchaftsaben⸗ den, die am Abend des 30. April und 1. Mai abgehalten wurden. Freude und Frohſinn herrſchte überall, wo deutſche Menſchen am 1 Mai zuſammenkamen und dieſen Tag feier⸗ en. * Der 1. Mai 1936 gehört der Vergangenheit an wie alle jene Tage, die Höhepunkte im Le⸗ ben des erwachten deutſchen Volkes darſtellten. »Und wenn der Alltag und ſeine Pflichten uns nun alle wieder in ſeine Arme genommen hat, dann dürfen wir jene beglückende Gewißheit in unſeren Herzen tragen, die Dr. Goebbels am Schluſſe ſeiner Rede auf der Feſtkundgebung der Reichskulturkammer in dieſe Worte kleidete: „Eine neue Zeit hat angefangen. Die Sonne iſt wieder aufgegangen über Deutſchland!“ K. H. PALMOöIIVE-SEITE/ 5 800 0 0 7 223 Tlieluunq 22225 geſiuudlen, reinen ſuil(siehe Gebrauchsanwofff 1 Stück 22282 323 3 Söch 0 903 Oben links: Fanſarenbläſer der Wehrmacht und der Politiſchen Leiter tünden den Feier⸗Beginn Oben rechts: Kreiswalter Pg. Döring ehrt die Ortsſieger im Reichsberufswettkampf * Mitte: SA⸗Gruppenführer Staatsrat Luyken und Oberbürgermeiſter Renninger unter den Teilnehmern an der Schloßhof⸗Kundgebung. Ganz rechts der Stando⸗t⸗ älteſte Oberſt Demoll Unten links: In den Nachmittagsſtunden des 30. April ſchmückten alle Volksgenoſſen Häuſer und Straßen mit friſchem Grün Untenrechts: Der Mannheimer Schloßhof am Nationalen Feiertag des deutſchen Volles Aufnahmen: Tilimann-Mater f3) Labor-Schmitt(), Franck(I) 5 . Mannhein Die Tatſache bei uns das zü Maibeginn ein lien im Schloß lagen ſchon le winterlichen H mern überwun ten Aprilſcher waſchechte Rhei demerſt ganz zum würdigen Stadt, wenn nun einmal ve die großen ent res birgt. Mö tober als Feſtn wie es die ba kümmert dieſe hierzulande Wonnemon Der Nationa bildete nun zur erſte Glied der tagen. Eine ſe damit geſchloſſe Verbundenheit zum Aufbruch fehlt. Heute ſte Ausdruck einie Mannheimer d die nachfolgend der Frohge und den Mo Rennſportfreun auch kameradſc dies als erford Am erſten J ſonderen Appe Nordweſtecke X da weiß jedern anregenden un Glanz zu beſte Kleiner Weg Die jetzt wie ren laſſen ſich die anregende an einem idyll drüben oder beiden Punkte heims auf jed Ihre Durchfüh einzelnen. Wa zeichnet und ih Grenzen hinau Mit dem Ern vermerkt. So dergrund gerüc alledem keinesf wird als begehr ſterſſchafts ſ Staffellau platz“ aufgewa⸗ nen im Nation. Muſeen Anreg bereichern, Wi aufſchlußreiche gen, daß der S andere denn im Wenn von T erſter Stelle ar ſche Siegqu Rennens, der glücklichen Pfer ſetzen, die läch käufer der Ma Meßplatz ohne ſtellen. Natürlich pei ausgerechnet ar nebentipt und ſen wird. We 3* 5 9* 9 ο Und das alles erl * —* 4—— 3 in 5 res birgt. damit geſchloſſen. Verbundenheit aller zum Aufbruch des Dritten Reiches bisher ge⸗ fehlt. Die Tatſache iſt weit und breit bekannt, daß bei uns das zünftige Frühlingstreiben erſt am Maibeginn einſetzt. Bis dahin ſind die Magno⸗ lien im Schloßhof und in den gepflegten An⸗ lagen ſchon längſt verblüht, ſind die letzten winterlichen Hemmungen von den Mannhei⸗ mern überwunden und die läſtigen verwäſſer⸗ ten Aprilſcherze hinreichend verdaut. Der waſchechte Rhein⸗Neckar⸗Städter geht trotz alle⸗ dem erſt ganz aus ſeiner Reſerve heraus, wird zum würdigen Vertreter der lebendigen Stadt, wenn die erſten Maitage nahen. Weil nun einmal von altersher der fünfte Monat die großen entſcheidenden Ereigniſſe des Jah⸗ Mögen andere Großſtädte den Ok⸗ tober als Feſtmonat beſonders günſtig finden, wie es die bayeriſche Biermetropole tut; uns kümmert dieſer Umſtand nicht. Wir halten hierzulande dem fliederumrankten Wonnemonat die Treue. Der Nationalfeiertag des deutſchen Volkes bildete nun zum vierten Male den Auftakt, das erſte Glied der Kette von Feſt⸗ und Freuden⸗ tagen. Eine ſchmerzlich fühlbare Lücke hat ſich Das Erlebnis der inneren Schaffenden hatte bis Heute ſtellt der geſchloſſene und würdige Ausdruck einiger Arbeitskameraden für den Mannheimer das Startzeichen dar, auch die nachfolgenden Tage über in einer Front der Frohgeſtimmten zuſammenzuſtehen und den Maimarkt⸗, dies als erforderlich erweiſen ſollte. Am erſten Maiſonntag bedarf es keines be⸗ ſonderen Appells, um die in der badiſchen Nordweſtecke Beheimateten mobil zu machen, da weiß jedermann, was geſpielt wird, welche anregenden und ſpannenden Stationen mit Giant zu beſtehen 3 ſcleiner wegweiser Die jetzt wieder aufkommenden Maitou⸗ ren, laſſen ſich auch anderwärts durchführen, die anregende und bekömmliche Maibowle an einem idylliſchen Plätzchen an der Haardt drüben oder im Neckartal genießen. Dieſe beiden Punkte ſind auch außerhalb Mann⸗ heims auf jedem Maiprogramm zu finden. Ihre Durchführung ſteht im Ermeſſen jedes einzelnen. Was aber unſeren Feſtmonat aus⸗ U über die engeren annkleimer Festmonat spielt sich ein/ Wo der Baedecker 4 kann nur das Erlebnis helfen ⸗q Meſſebummlern und Rennſportfreunden nicht nur Vorbild, ſondern auch kameraodſchaftliche Stütze zu ſein, ſo ſich kenkreuzbanner“ ſonderen Maifeſtbier aufzuwarten, — 3 der ſich häufenden Darbietungen und Ereigniſſe, die unſere Stadt zum Anziehungspunkt für Städter und Bauern werden laſ⸗ ſen, die ſich hier ein Stelldichein geben. Was für München die Oktoberwieſe iſt, ſtellt bei uns das Raumdreieck: Rennwieſe — Schlachthof und Rhein⸗Neckar⸗ hallen dar. Pferderennen, Viehmarktbe⸗ trieb und Meſſerummel ſind Begriffe, die not⸗ wendigerweiſe zuſammengehören, wenn von Mannheimer Maitagen die Rede iſt. Und in dieſem Jahre iſt als beſonderer Glanzpunkt die Reichs bäckertagung in die bunte Kette eingereiht worden, ſteigt der große Segel⸗ flug⸗ Modell⸗ Wettbewerb des„Ha⸗ gai-RReuue »das preisgekrönte Pferdematerial zur Ehren⸗ runde antritt und die Reiter ihre muſtergül⸗ tigen Vorführungen im Ring zeigen. Auf langen Bänken unter den ſchattigen Bäumen ſpielt ſich dann das bunte Voltstrei⸗ ben ab, muntern ſchäumende Maßkrüge und heiße Würſte die ſchlappen Gemüter wieder zu ſtundenlangem Bummel durch die zahlreichen Ausſtellungshallen. Schließlich iſt die umfangreiche Schau nicht dazu da, um über⸗ gangen zu werden. Da iſt vor allem die Aus⸗ ſtellung und der Markt für Geflügel, Kanin⸗ chen und Pelztiere, die ſtets große Beachtung finden. Wie üblich, ſteht auch diesmal wieder zu erwarten, daß die Mannheimer Klein⸗ 2 . Die letzte Runde— Es geht ums ganze auf dem Flugplatz, der die jugendlichen Baſtler ſchon ſeit Wochen in Schwung brachte. Es iſt dafür geſorgt, daß die Gemüter von jung und alt in Atem gehalten werden. Und damit die perſönliche Ausſprache entſprechend in Fluß kommt, haben es ſich die Mannheimer Brauereien nicht nehmen laſſen, mit einem be⸗ das Laien und Kennern beweiſen wird, daß die Quadratſtadt auch i Fe auf 5 Zeit Eine ſtœondovoll maitiyo Mit dem Erwähnten iſt nur das Weſentlichſte vermerkt. So wurde noch nicht in den Vor⸗ bergrund gerückt, daß auch die Sportler bei alledem keinesfalls zu kurz kommen. Ihnen wird als begehrten Delikateſſen mit einem Mei⸗ ſterſchaftsſpiel im Stadion und einem Staffellauf„Rund um den Friedrichs⸗ platz“ aufgewartet. Kunſtbegeiſterte kön⸗ nen im Nationaltheater und in den zahlreichen Muſeen Anregungen finden und ihr Wiſſen bereichern, Wirtſchaftler ſich durch eine aufſchlußreiche Hafenrundfahrt davon überzeu⸗ gen, daß der Stern der Rhein⸗Neckarſtadt alles andere denn im Sinken begriffen iſt. Wenn von Tips die Rede iſt, denkt man an erſter Stelle an den Toto, an phantaſti⸗ ſche Siegquoten, die den Beſucher des Rennens, der ſich auf einen ſo überraſchend glücklichen Pferdeverſtand ſtützen kann, inſtand ſetzen, die lächelnde Fortuna auch beim Ver⸗ käufer der Maimarktloſe oder auf dem Meßplatz ohne Bedenken auf die Probe zu ſtellen. Natürlich peinlich und aufregend, wenn man ausgerechnet am erſten Renntag dauernd da⸗ nebentipt und nicht zum Einkaſſieren zugelaſ⸗ ſen wird. Wer einmal vom Wettfieber erfaßt iſt, kann auch an den kommenden Renn⸗ tagen nicht von ſeinem todſicheren Tip und der leiſen Hoffnung laſſen, daß dieſes Mal eine Bombenquote herausſpringen und die private Kaſſe wieder geſtrichen aufgewertet wird. Mit dem„bißchen Pferdeverſtand“ hat es ſeine eigene Bewandtnis. Mitunter bringt die Sympathie für harmoniſche Farbenzuſammen⸗ ſtellungen von Jockeimützen und ſeidener Rei⸗ terbluſe mehr Gewinn, trägt oft beſſeren Ruf für Fachkennerſchaft ein als alles Ge⸗ heimwiſſen um Qualität und Gemütsver⸗ faſſung der Pferde. Dieſe Erfahrung mußten ſchon zahlreiche Wetter machen, die auf„ihren“ Tip Stein und Bein zuſammenſchwuren und ſich nach Ablauf der Rennen ſeeliſch geknickt ſeitwärts in die Büſche drückten. Sie hatten ſich zwar vorgenommen, bei näch⸗ ſter Gelegenheit vorſichtiger und zurückhalten⸗ der zu ſein. Aber wer die Ohren offen hielt die letzten Tage über, wird die begeiſterten Totojünger doch immer nur mit heiligem Ernſt von ihrem unfehlbaren Pferdeverſtand ſprechen und den Hinweis—3 Wettglück ent⸗ rüſtet zurückweiſen hören. Sie laſſen ſich ihre Sicherheit nicht rauben und wiſſen bereits, wie —ſie den eingeſtrichenen Gewinn nutzbringend für Leib und Seele anlegen wollen. Denn ſo will es das erwettete Sümmchen, daß es nicht im Strumpf oder in der Schublade forglich ⸗ verwahrt wird, ſondern in raſcher Folge von⸗ einer Hand zur anderen hinüberwechſelt. Tiere sehen dich an Der Maimarkt iſt wohl mit Fug* Mecht das intereſſanteſte und für kleine und große Tierzüchter gleich beliebte Ereignis, des Jah⸗ res. Das hat ſeine Urſache nicht allein in der volksfeſtartigen Aufmachung dieſes ſondern beruht vor allem in der Vielfältigkeit des Dargebotenen. Der Gang durch den Schlacht⸗ und Viehhof iſt an den Markttagen für jeden eingefleiſchten Mannheimer tradi⸗ tionell. Einmal wenigſtens im Jahre möchte auch der Laie den Weg verfolgen, den ein Stück Vieh zurückzulegen hat, bis es als appetitanregende Wurſt oder herrlich duftendes Bratenſtück den häuslichen Tiſch bereichert. Der Maimarkt⸗Dienstag iſt Städter und Bauern der große für Tag. Schulter an Schulter ſchreiten ſie zu Tauſen⸗ den durch das Hauptportal, um die Parade der prämiierten Farren, der Schlachtochſen und Rinder abzunehmen und dabei zu ſein, wenn über⸗ dreihundert Jahre alten Marktes, tierzüchter den größten Teil der Ehren⸗ preiſe mit nach Hauſe nehmen. Die Kleintierſchau iſt die jüngſte Einrichtung. Vordem gab es nur Viehmärkte an Philippi⸗ Jakobi(1. Mai), die auf den Planken abge⸗ halten wurden. Wir können uns an die Vor⸗ ſtellung nur ſchlecht gewöhnen, daß ausgerech⸗ net im Zentrum der Stadt Viehvorführungen ſtattfanden und ſich von den D⸗Quadraten aus der ſchmucke Zug der Tiere— von einer Mu⸗ ſikkapelle angeführt— durch die Straßen be⸗ wegte. Heute. begnügen wir uns an dem Auf⸗ marſch des mit'einem Grünkräͤnz und⸗ Papier⸗ blumen herausgeputzten Maſtviehs im Vor⸗ führring des Schlachthofs. Das Ereignis iſt —— 3 876 —— Er muß auf der Messe elnen Preis herausschleßen jedem Male länger geworden. Jetzt reicht ſie von der Friedrichsbrücke bis zur Adolf⸗Hitler⸗ Brücke. Die Verkäufer werden aller Voraus⸗ ſicht nach— wenn keine verſpätete Aprillaune dazwiſchenpfuſcht— wieder willkommene Ge⸗ ſchäfte machen. Sie können ſich jedenfalls dar⸗ auf berufen, daß die vorzüglich beſetzten Ren⸗ nen und vor allem die Reichsbäckertagung einige Zehntauſende auswärtige Gäſte mehr -wie im Vorjahre anziehen. Und was liegt näher nach ermüdendem Rundgang durch Ausſtellungsräume, anſtrengender Tagung und aufregendem Wettbetrieb, als ſich in den lär⸗ menden Trubel der märchenhaft herausgeputz⸗ ten Lichterſtadt zu verlieren, ſich in amüſanter — noch nie dageweſener Form— die unglaub⸗ lichſten Kunſtſtücke vorführen zu laſſen. Bis die Schauſtücke durch blanke Groſchenopfer ge⸗ ziemend gewürdigt, die myſteriöſen Zauber entlarvt, wohl ein zehntes Mal im entſchei⸗ denden Augenblick danebengeſchoſſen und der ſterbliche Menſch verſchiedentlich dem raſenden Dreh, der ſchwindelerregenden Schaukelei und Berg⸗ und Tal⸗Vergnügen ausgeſetzt wurde, fühlt ſich der Beſucher und Mit⸗ macher wie neugeboren. Stundenlang zehrt man himterher vom Er⸗ lebten, hallen die Rufe der unermübdlichen Werber in den Ohren:„Zögern Sie nicht, meine Herrſchaften! Soeben begeben ſich die Künſtler zur Bühne. Sie ſehen da...“ Und man ſieht, ſtaunt, freut ſich über die alten Schlager, die ſo verheerend alt ſind, daß man ſich durch ſie um ein Jahrzehnt zurückverſetzt fühlt. Locker ſitzen die Groſchen, allen Ein⸗ wäuden der Vernunft zum Trotz ſteigt der Be⸗ fucher hinter!die Latten. Zu dieſem Zwecke iſt er ja gekommen. Er muß genau wiſſen, ob die Geſchichte, die der Ausrufer austrompetet Eln„gewichtiger“ Preisträger aufi dem Malmarkt darum nicht weniger bedeutſam, der volksfeſt⸗ mäßige⸗-Umtrieb nicht geringer. Der Charak⸗ ter des Tages hat ſich die Jahre über in alter Friſche erhalten. Würde der Dichter Karl Gottfried Nadler aus ſeinem Grabe klettern und einen Rundgang machen, er würde zwei⸗ fellos wieder wie vor nunmehr hundert Jah⸗ ren ein humorſprühendes Gedicht unter dem Titel verfaſſen:„E landwertſchaftlich Feſcht“. Erwähnung verdient noch der Umſtand, daß zu Urgroßväterzeiten noch der Jahrmarkt auf den Planken aufgeſchlagen wurde. Damals hallte die Hauptverkehrsader der aufſtreben⸗ den Stadt wider. Hier drängte ſich jung und alt vor den Zelten, die Panoramen, Kaſper⸗ und Zauber⸗ vom Geſchrei der Budenbeſitzer theater bargen, wie wir dies alljährlich auf dem Meßplatz erleben, wo die Schaubudenſtadt zwar weniger idylliſch gelegen iſt, dafür aber um ſo größeren Raum zur Verfügung hat, ſich auszubreiten. Messezauber Bezeichnend für die Liebe des Mann⸗ heimers zu ſeinem maimäßigen Meſſerummel iſt der Umſtand, daß jedes Jahr mehr Schauſteller ihren Weg hierher fin⸗ den. Die anfänglich etwas ſpärliche Reihe dem Adolf⸗Hitler⸗Ufen entlangn iſt mit Zeichn.: Edgar John(4 oder durch moderne Lautſprecher verkündet, wirklich ſo originell und ſehenswert iſt. Zu⸗ letzt auch, weil jeder Meſſegänger ſeine helle Freude an akrobatiſchen Leiſtungen und— wenn es gerade⸗ zur Debatte ſteht— auch am Zinnober hat. An Auswahl fehlt es gewiß nicht. Eine wichtige Figur darf an dieſer Stelle nicht vergeſſen werden: Jakob! Der wahre und unwahre Jakob erheitert wieder abwechſ⸗ lungshalber die Gemüter. Am Marktplatz ſchlendert an den Maitagen niemand vorbei, ohne ſich den Spaß zu erlauben, unter einem der breiten pilzförmigen Standſchirme zu ver⸗ weilen und einem der Verkäufer zu lauſchen, die mit beſten Witzen der letzten Monate ge⸗ laden ſind. Sie ſind treffliche Prediger, die ihre Zuhörer ausgezeichnet zu unterhalten und ihnen ſo eindringlich zwiſchendurch den Kopf zurechtzuſetzen verſtehen, daß tatſächlich ge⸗ kauft wird. Aus Ueberzeugung übrigens. Die⸗ ſes Wunder bringen ſie zuſtande. Weil alles halb geſchenkt iſt und jede Arbeit eben des Lohnes wert iſt. Ein beſcheidener Ausſchnitt nur aus dem Programm des Mai, der ein Mannheimer Feſtmonat iſt und immer war. Wer von unſeren Nachbarn wäre nicht gewillt, die frohen und abwechſlungsreichen Tage mit uns wacker durchzuhalten? Der Wettergott möge ſich dig Freudentränen gefälligſt verkneifen. k. Feuerwachen im Schmuck des 1. Mai Für den 1. Mai wurden allerlei Anſtren⸗ gungen gemacht, um durch eine würdige Aus⸗ ſchmückung von Gebäuden den feſtlichen Cha⸗ rakter des Tages zu betonen. Ganz beſonders angeſtrengt hat ſich aber unſere Berufsfeuer⸗ wehr, die dafür ſorgte, daß zunächſt durch reichen Flaggenſchmuck dem Gebäude ein be⸗ ſonderes Gepräge gegeben wurde. In der Höhe des Turmes brachte man zwei rieſige Hakenkreuze an, die bei Einbruch der Dunkel⸗ heit wirkungsvoll im Glanze der ſie einfaſſen⸗ den Lichterketten leuchteten. Eine Lichterkette umſäumte auch den erſten Stock und ſchließlich hatte man auf der Spitze des Turms noch einen weiteren Lichterkranz angebracht. Eine große Anziehungskraft übte das polizeiliche Hoheitszeichen aus, das jetzt der Feuerwehr verliehen wurde, und das man in geſchmack⸗ voller Ausführung inmitten der mit Blättern bewachſenen Seitenwand der Hauptfeuerwache anbrachte, wo es von Scheinwerfern ange⸗ ſtrahlt wurde. Gar mächtig hatte man ſich auch in der Neckarauer Feuerwache II angeſtrengt, wo man in Gemeinſchaftsarbeit in »Stunden ſeit Wochen ſchon mit der Herſtellung den dienſtfreien eines von Oberfeuerwehrmann Fiſcher ent⸗ worfenen Hoheitszeichens beſchäftigt war. Dieſes Hoheitszeichen, das aus Holz und Korkſcheiben plaſtiſch geſchaffen wurde, brachte man an dem Steigerturm der Feuerwache II an, wo es in Verbindung mit der übrigen Ausſchmückung des Gebäudes die berechtigte Bewunderung der Vorübergehenden erregte. Die Lanz⸗Gefolgſchaft feiert Die Beteutung unſerer Mannheimer Indu⸗ ſtrie iſt ja bekannt, aber die weniaſten Volks⸗ genoſſen werden ſich ein Bild darüber machen können, wie groß die Gefolgſchaft eines Indu⸗ ſtriewerkes iſt, das in aller Welt bekannt iſt. Den richtigen Eindruck, wie viele Volksgenoſ⸗ ſen von einem einzigen Großbetrieb abhängig ſind, bekam man am Vorabend des 1. Mai, als die Firma Heinrich Lanz AG. im Nibe⸗ lungenſaal einen Kameradſchaftsabend veran⸗ ſtaltete. Der Saal hätte noch einmal ſo aroß ſein müſſen, um alle Gefolgſchaftsmitglie⸗ der und einen Teil ihrer Familienangehöriger aufzunehmen. Man ſaß in drangvoller Enge beiſammen, ohne ſich allerdings daran zu ſtören. Es herrſchte ein kameradſchaftlicher Geiſt, der dem Beiſammenſein ein Gepräge aab, wie man es ſich nicht ſchöner hätte wünſchen können. Leb⸗ haften Beifall bei den Gäſten, unter denen ſich die führenden Männer der Behörden und Ver⸗ treter der Wehrmacht befanden, löſte es aus, als der Betriebsführer darlegte, wie unter der Regierung Adolf Hitlers das Werk neu auf⸗ blühte und es möglich war, neue Arbeitsplätze zu ſchaffen. Wir werden auf dieſen für das aroße Mannheimer Induſtriewerk ſo bedeut⸗ ſamen Abend noch zurückkommen. Beleuchtung des„Hakenkreuzbanner“ „In den Abendſtunden des Nationalen Feier⸗ tages des deutſchen Volkes erſtrahlte das Ver⸗ lagsgebäude des„Hakenkreuzbanner“ im hellen Licht der Scheinwerfer, die von Elek⸗ tromeiſter Gordt angebracht worden waren. ziſt auch die Feuerwehr erfaßt worden. Im Dienſte ſtändiger Hilfsbereitſchaft Ehrung verdienter Feuerwehrjubilare im Ritterſaal des Schloſſes Uneigennützig und ſtets nur für das Wohl der Gemeinſchaft beſorgt, iſt ſchon immer die Freiwillige Feuerwehr geweſen, die zwar in einer Großſtadt mit einer Berufsfeuerwehr nicht mehr die Bedeutung beſitzt wie ehedem, die aber immer noch ein unentbehrliches Glied der treuen Helfer in Not und Gefahr iſt. Gerade jetzt in der neuen Zeit hat man der Freiwilligen Feuer⸗ wehr neue Aufgabengebiete zugewieſen, die von den Männern neue Pflichten verlangen. Ein Zeichen des Dankes iſt es, wenn man alljährlich die Feuerwehrmänner ehrt, die durch längere Tätigkeit in den Reihen der allzeit Einſatz⸗ bereiten gezeigt haben, wie ernſt ſie es in der Erfüllung ihrer freiwillig übernommenen Pflichten nehmen. Für die Ehrung ſolcher Feuerwehrjubilare könnte man auch keinen würdigeren Tag finden, als gerade den 1. Mai, der ja zum Ehrentag des ſchaffenden Menſchen geworden iſt. Man könnte aber auch keinen ſchöneren Raum für die Ehrung finden, als den Ritterſaal im Schloß, der auch geſtern wieder Zeuge einer ſchlichten und feierlichen Ehrung der Feuerwehrjubilare geworden iſt. Führende Männer von Staat, Partei, Wehrmacht, SA und Stadt waren an⸗ weſend und mit dieſen waren Abordnungen der Wehrmacht, der Berufsfeuerwehr und der Po⸗ lizei gekommen. Die feierlichen Klänge„Die Himmel rühmen“, geſpielt von einer Abteilung des Muſikzuges der SA⸗Standarde k 250 unter Stabführung von Muſikzugführer Becker, leiteten die Feier würdig ein. Nach einem vom Singchor der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim geſungenen Lied ſprach Landeskommiſſär Dr. Scheffelmeier im Namen der Badiſchen Landesregierung. Er begrüßte die erſchienenen Vertreter und Ab⸗ ordnungen und gab ſeiner ganz beſonderen Freude darüber Ausdruck, erſtmals bei dieſer Feier eine Abordnung der Mannheimer Gar⸗ niſon willkommen heißen zu können. Dr. Scheffelmeier ſprach dann über den Sinn des nationalen Feiertags, an dem das ganze ſchaffende deutſche Volk um ſeine Führer geſchart, den Beweis ſeiner Einheit kundtut. Der nationale Feiertag zeigt, wie die nationa⸗ len Kräfte durch ſtraffſte Organiſation unter dem Schutze der Wehrmacht zu einem einheit⸗ lichen Willen zuſammengewachſen ſind. Bei der Zuſammenfaſſung der Kräfte auf allen Gebieten Durch neue Geſetze wird den Feuerwehren eine Po⸗ lizeiexekutive übertragen, die ſchon deswegen notwendig wird, nachdem die Feuerwehren mit weitergehenden Aufgaben betraut werden, als das bisher der Fall geweſen iſt. Ein äußeres Zeichen dieſer Neueingliederung wird ſein, daß die Feuerwehrmänner in Zukunft das polizei⸗ liche Hoheitszeichen tragen. Weitere Maß⸗ nahmen werden eine vereinheitlichte und beſſere Ausbildung der Feuerwehren bedingen. Da⸗ durch werden manche Wehren der Freiwilligen Feuerwehr immer mehr dem vereinsmäßigen Charakter entkleidet, der hier und da noch an⸗ zutreffen iſt. Als ſichrbares Zeichen der Dankharkeit und der Verbundenheit wird man den Feuerwehr⸗ leuten ein ſichtbares Denkmal ſetzen, die in treuer Pflichterfüllung in den letzten 25 Jahren in Deutſchland ihr Leben im Dienſte der Feuer⸗ wehr einbüßten. Auf dieſer Ehrentafel, die in der Reichsfeuerwehrſchule Eberswalde angebracht wird, wird auch der Name eines Mannheimer Berufsfeuerwehrmannes zu leſen ſein: Oskar Schlecht, der am 15. November 1928 bei dem Brand der Oelfabrik in treueſter Erfüllung ſeines Dienſtes ſein Leben verlor. Nachdem den Jubilaren, die ſeit 40 und 25 Jahren im Dienſte der Freiwilligen Feuerwehr ſtehen, Dank für ihre Tätigkeit geſagt und ihre Namen verleſen worden waren, brachten die Teilnehmer auf den Führer ein dreifaches„Sieg Heil“ aus, an das ſich der Geſang des Deutſch⸗ land⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes anſchloß. Die Verleihung der Ehrenzeichen für eine 40⸗ und 25jährige Dienſtzeit nahm Polizeipräſident Dr. Ramſperger vor, der jedem der Jubi⸗ lare Dank ſagte und ihnen das Ehrenzeichen an die Bruſt heftete. Dieſes Ehrenzeichen in Verbindung mit einer von dem Herrn Miniſter des Innern unterzeichneten Urkunde erhielten: Für 40jährige Dienſtzeit: Jakob Schmitt, 5. Kamp.; Johann Kalken⸗ hauſer, 5. Komp.; Eugen Weber, 2. Kompanie der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim. Für 25jährige Dienſtzeit: Hermann Scharlepp, 5. Komp.; Peter Löb, 9. Komp.; Albert Keller, 6. Komp. und Karl Schwab vom Stab der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim. Johann Hildenbrand und Karl Erbacher von der Freiw. Feuerwehr der Firma C. F. Boeh⸗ ringer Söhne, Mannheim-Waldhof; Hermann Kirchner und Guſtav Werdan von der Freiw. Feuerwehr der Rhein. Gummi⸗ und Celluloid⸗ fabrik Mannheim⸗Neckarau; Ludwig Bechold von der Freiw. Bahn⸗Feuerwehr Mannheim; Kilian Ballweg von der Freiw. Hafenfeuerwehr Mannheim. Im Auftrag der Freiw. Feuerwehr Mann⸗ heim überreichte dann Kommandant Epple den Kamexraden, die ſeit zwölf Jahren der Frei⸗ willigen Feuerwehr Mannheim angehören, ein Diplom für treue Dienſte: Walter Wörns, ., Komp.; Wilhelm Wörns, 7. Komp.; Fritz Vierheller, 9. Komp.; Joh. Bohnert, 9. Komp.; Chriſtoß Will, 9. Komp.; Adam Jackobi, 9. Komp.; Willi Hook, 6. Komp. und Johann Eſchelbach. „Mit einem Muſikſtück fand die ſchlichte Feier ihren Abſchluß und unter Vorantritt ihrer Fahne marſchierten die Feuerwehrleute vom Schloß ab. Der 1. Mai in unſerer Schweſterſtadt Im vollem Schmuck der Fahnen und Girl anden/ Eine gewaltige Kundgebung Ludwigshafens Häuſer ſind zur Feier am Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes in ein grünes Feſtgewand gehüllt. Da iſt kein Haus, vor dem nicht ein Birkenſtämmchen oder Tannenbäumchen ſteht, deſſen Fenſter nicht durch frühlingsgrüne Zweige geſchmückt ſind und von dem nicht Hakenkreuzfahnen und Wimpel wehen. Glockenklang läutete den Feier⸗ tag am frühen Morgen in allen Kirchen ein. Salutſchüſſe erdröhnten auf dem Marktplatz und allen Vororten, und ſchon ließen Muſik⸗ und Spielmannszüge in den Straßen ihren Weckruf ertönen. Die Jugendlundgebung mit der Uebertra⸗ gung der erſten Rede des Führers um 8 Uhr fand auf dem neuen Marktplatz ſtatt. Von 9 Uhr ab begannen ſich die Sammelplätze zu be⸗ leben. An verſchiedenen Punkten unſerer Stadt ſammelten ſich die Betriebsangehörigen, um dann in ſechs großen Säulen zum neuen Markt⸗ platz zu marſchieren, wo am Tage vorher der Maibaum aufgerichtet worden war. Eine un⸗ überſehbare Menſchenmauer ſtellte ſich auf dieſem weiten Platze auf, um nach einer ein⸗ leitenden Anſprache von Kreisleiter Klee⸗ mann den Worten des Führers zu lauſchen. Wehrmacht, SA, SS NScͤc und Polizei hatten Ehrenformationen geſtellt. Das große Volksfeſt am Nachmittag und Abend fand im Hindenburgpark ſtatt, der jetzt im ſchönſten Frühlingsſchmuck prangt. In der Konzertmuſchel erfreute das Muſikkorps des Infanterieregimentes 36 durch ſchneidige Marſchweiſen. In der Pauſe von 6 bis 8 Uhr warteten ein Mandolinen⸗ und ein Handhar⸗ monika⸗Orcheſter mit guter Volksmuſik auf. Der Brennpunkt der Volksbeluſtigungen war in der großen Halle, in welcher die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ gemeinſam mit der Stadtverwaltung ein richtiges fröhliches Pfäl⸗ er Volksfeſt aufzog. Eine unüberſehbare Menge 5— ſich in dieſer Halle eingefunden. Es waren nicht Sitzylätze genug vorhanden, ſie alle aufzunehmen. Auf der Bühne hatte der SS-⸗Muſikzug unter Muſikzugführer Meiß⸗ ner Platz genommen und füllte die Pauſen mit muſikaliſchen Vorträgen. Zur Beſtreitung des weiteren Programms hatte ſich die Lud⸗ wigshafener Sängerſchaft zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Auch turneriſche Vorführungen und Trachtentänze fanden beifällige Aufnahme. Vor der Halle waren für die Jugend allerlei Ueber⸗ raſchungen bereit. Luſtige Kinder⸗ und Scherz⸗ ſpiele, bei denen ſchöne Preiſe winkten, fanden den ungeteilten Beifall aller Teilnehmer und Zuſchauer. Unterdeſſen brach der Abend herein. Noch⸗ mals leuchteten die roten Lichtbecher an den Fenſtern auf, Geſang und Lachen drang aus den verſchiedenen Lokalen, in denen zum Teil die Betriebe Kameradſchaftsabende abhielten, und ſpät in der Nacht gingen die meiſten erſt nach Hauſe, bedauernd, daß die frohen Stun⸗ den ſchon vorüber waren. vs. die Ortsbeſien wurden geeh Mit der Kundgebung im Schloßhof am 1. Mai war auch eine Ehrung der 350 Jung arbeiter und der 240 Mädel verbunden, die im in Mannheim am Reichsberufswettkampf beſten abgeſchnitten hatten. Kreiswalter Dö rina von der DAf7 wies in einer Anſprache darauf hin, daß die Jugend am 1. Mai einen Ehrenplatz einnimmt. Dieſe Bevorzuguna ha ſie ſich durch ihre Leiſtuna beim Reichsberufs⸗ Er ſprach darauf denn Jungen und Mädel im Auftraa des Reichs⸗ leiters der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley und des Reichsjugendführers Baldur v. Schi⸗ rach, Glückwünſche aus und ließ ihnen als An erkennuna ihrer Leiſtung geſchmackvolle Ehren⸗ wettkampf verdient. Urkunden überreichen. Staatsbeſuch bei den Mairennen Die Mannheimer Mai⸗Rennen beginnen be⸗ kanntlich am Sonntag mit dem Stadtpreis, de am Dienstag der Badeniapreis folgt. Die Be⸗ deutung dieſer Mannheimer Rennſportveran⸗ ſtallung im Rahmen des Maimarktes iſt allge⸗ nein bekannt. Wie im Vorjahre, ſo wird auch diesmal der badiſche Miniſterpräſident Köhlei die Mannheimer Rennen beſuchen und dami rer Stadt bekunden. SchleUssnef Fars K 2 8 eSrSn Film — Am Montag, ner Deubel⸗ D 2, 6, über, tung.“ Eine erneuerung. Kreisſch 150 J. Am 1. Mai 10 die Vorfahren haber Jakob C ugartenſtraße hazen. Die Ahnentaf Jahr 1665 nac Schultheißen C Böhl bei Haßlo Schon um 17 Beſitzer eines ſ dem Markt in Sohn Jakob G eigenem Grund machen und ei gründen. Von erfolgreiche Sch im Lauf von tige Handwerks ſein Intereſſe für die Maiveranſtaltungen unſe⸗ 918 meindeweſens( Belkanntlichen bei den erſten 3 Mannheim und erlangte ſpäter rufsſtandsorgan maßgebliche Fü 1909 übernahm des Daniel Gri Wilhelm Bettinger geſtorben Am nationalen Feiertag des deutſchen Vol⸗ kes, an dem Tage, an dem ſich unſere Herzenſ emporhoben in Stolz und Begeiſterung— hat ein treues Kämpferherz aufgehört zu ſchlagen. Unerwartet raſch ſtarb Pg. Wilh. Bettin⸗ ger und mit ihm ein Kämpfer der Bewegung, der in unerſchütterlicher Treue und opferberei⸗ ter Hingabe am Aufbau unſeres Vaterlandes mitarbeitete. Sein unermüdliches ſtilles Wir⸗ ken iſt uns Mannheimern allerdings wenig be⸗ kannt geworden, da der 66jährige erſt ſeit 4 Mo⸗ naten hier ſeinen Wohnſitz hatte. Als gebürtiger Pfälzer war Pg. Bettinger Mitgründer der Ortsgruppe Berlin⸗Steg⸗ litz', woſelbſt er auch jahrzehntelang wohnte, Seit 1922 gehörte der Verſtorbene der Parteif an und es waren damals nur wenige, die den! Kampf um das rote Berlin ſo in vorderſter Front miterlebten, wie er. Als Bankfachmannf gehörte er lange Zeit dem Wirtſchaftsſtab des Stellvertreters des Führers an. Wer die ſtille, zurückhaltende Art dieſes alten, verdienten Kämpfers kannte, wer in der kurzent Zeit ſeines Hierſeins mit ihm zuſammentraf, weiß den Verluſt, den ſeine tiefbetroffenen Hin⸗ terbliebenen erlitten haben, in ſeiner ganzeng Größe zu würdigen. Ihn, der mit unbändigem Stolz noch den Einzug der Friedensgarniſon wiedergewonnener Ehre erleben konnte, hat nun gerade an dem Tage, an dem wir dem Friedenswerk des Führers den herrlichen, äußeren Ausdruck verleihen, der Tod hinweg⸗ gerafft. Er iſt eingerückt in die Marſchkolonne derſ verewigten Vorkämpfer der Bewegung, die nurf ein Ziel kannten: Deutſchland! Die Beerdigung von Pg. Wilhelm Bettin⸗ ger erfolgt am kommenden Montag, vormit⸗ tags 10 Uhr. Viel wenĩger rbeitbeimwaſchen und vielwenigerſflühel ſersil beſitzt eine ſo verblüffende Reinigungskraſt, daß man immer wiederaufs neue er ſtaunt iſt. b 35 b135 im Zeichenß ſiedelte nach der weſen Augarten über, das er ſi gabe an den — auch heute der Inhaber de das Geſchäft be Auch in der tätigt ſich Jakol fahren. Als innung gehört e ſtandes, die ſic Sache ſtellen un arbeiten. „Was du e Erwirb es, iſt ſo richtig da folge des Danie Zum 150jähr alle guten Wü für die Zukunft ſein möge. I JIhg⸗Veamter Mitte 40, gr. ſchl a ſuch: eirgt. Nh, Diſch he⸗Bund I3. S4(1188 5 4 33 Ingenieur, 5, ſehr gute Verhält. angen. Erſch., ſuch Heirat. Nh. Dtſch he⸗Bund, Mohrm .92.(410 Finanzbeamt. Ende 30, vermöag guteErſckein, ſych Hefrat. Nöh. Di ErnBuond, Wunrm M3, 9 a.(14 102 V den geehe n Schloßhof ar ia der 350 Jun ſerbunden, die im Mannheim an Kreiswalter Dö⸗ meiner Anſprache am 1. Mai einen Bevorzuguna hat im Reichsberufs⸗ zrach darauf den traa des Reichs⸗ tsfront, Baldur v. Sch eß ihnen als A hmackvolle Ehren⸗ Mairennen nen beginnen be nStadtpreis, dem is folgt. Die Be⸗ Rennſportveran⸗ marktes iſt allge⸗ hre, ſo wird auch äſident Köhlerß uchen und damitß nſtaltungen unſe⸗ geſtorben s deutſchen Vol⸗ ich unſere Herzen r der Bewegung,, und opferberei⸗ res Vaterlandes iches ſtilles Wir⸗ rdings wenig be⸗ ge erſt ſeit 4 Mof 1 te. g. Bettingerf erlin⸗ ntelang wohnte, bene der Partei wenige, die den — in vorderſter 3 s Bankfachmann/ miſchähnnn desß Art dieſes alten ver in der kurzen n zuſammentraf, fbetroffenen Hin⸗⸗ n ſeiner ganzen Stolz noch denß im Zeichenf hatß n dem wir demf den herrlichen, der Tod hinweg⸗⸗ on ben konnte, tarſchkolonne derſ wegung, die nurf * E* 5,9(4 102 vV) ftung.“ Dr. Lei rie Vorfahren der Firma Daniel Groß, 3 geiſterung— hatf hört zu ſchlagen. Wilh. Bettin innung gehört er zu jenen Meiſtern des Berufs⸗ ſtandes, die ſich Sache ſtellen und in der Fleiſchverteilung mit⸗ arbeiten. alle guten Wünſche fü für die Zukunft Beſtand und Steg⸗ ilhelm Bettin⸗⸗ Montag, vormit⸗⸗ Volksbildungsſtä tte Am Montag, 4. Mai, 20.15 Uhr, ſpricht Wer⸗ ner Deubel⸗Afolterbach in der„Harmonie“, D 2, 6, über„Echte und unechte Dich⸗ Eine Kernfrage deutſcher Kultur⸗ erneuerung. Kreisſchulungsamt, Volksbildungsſtätte. 150 Jahre Metzgerei Groß Am 1. Mai 1936 waren es 150 Jahre, daß 35 aber Jakob Groß, Metzgerei in Mannheim, 2, in Mannheim niedergelaſſen aden Die Ahnentafel derer von Groß iſt bis in das Jahr 1655 nachgewieſen und geht auf den . Chriſtoyh Groß zurück, der in Böhl bei Haßloch in der Pfalz geboren iſt. Schon um 1756 herum iſt ein Daniel Groß Beſitzer eines ſogenannten Metzgerſtandes auf dem Markt in Mannheim, aber erſt deſſen Sohn Jakob Groß gelingt es, in P 5, 5 auf eigenem Grund und Boden ſich felbſtändig zu machen und eine eZeibe etzgerei zu be⸗ Von jener Zeit her datiert nun das reiche Schaffen dieſer Metzgerfamilie, die auf von eineinhalb Jahrhunderten tüch⸗ lige Handwerksmeiſter eines aufſtrebenden Ge⸗ meindeweſens hervorbrachte. Bekanntlich war einer der Daniel Groß mit bei den erſten Handwerkskammerpräſidenten in Mannheim und auch ſein Neffe Jakob Groß erlangte ſpäter die gleiche Ehre. 1 rufsſtandsor aniſation waren die Groß immer maßgebliche 6 In der Be⸗ ührer des Gewerbes. Im Jahre 1909 übernahm Jakob Daniel Groß, der Sohn 1 des Daniel Groß, das väterliche Geſchäſt. Er ſiedelte nach dem Kriege von P 5, 5 in das An⸗ weſen Augartenſtraße 2, Seckenheimerſtraße. über, das er ſich erworben hatte. Trene Hin⸗ abe an den Beruf, Sparſamkeit und Fleiß le auch heute noch die Grundſätze, nach denen er Inhaber der Metzgerei lebt und nach denen das Geſchäft betrieben wird. Auch in der Berufsſtandsorganiſation be⸗ tätigt ſich Jakob Groß genau ſo wie ſeine Vor⸗ fahren. Als Beiratsmitglied der Fleiſcher⸗ elbſtlos in den Dienſt der Was du ererbt von deinen Vätern haſt, Emoird es, um es zu beſitzen“, iſt ſo richtig das Leitmotiv in der Geſchlechter⸗ folge des Daniel Groß. um 150jährigen Jubiläum verbinden ſich ür die Firma, der auch rfolg beſchieden ſein möge. ————— Mannheims neue Autofachſchule Erziehung zu techniſch und charakterlich hochwertigen Auto⸗Reparaturhandwerkern Die fortſchreitende Motoriſierung von Volk und Heer in Verbindung mit den Autoſtraßen hat dem Kraftfahrzeug⸗Reparaturhandwerk eine erhöhte Bedeutung verliehen. Die Erzie⸗ hung techmiſch und charakterlich hochgebildeter Auto⸗Reparaturſchloſſer iſt heute eine unbe⸗ dingte Notwendigkeit und im Hinblick auf die Erhaltung unſeres hochwert materiales zu einem wichtigen tor geworden. igen Wagen⸗ Wirtſchaftsfak⸗ Aus dieſer Erkenntnis heraus hat das badiſche Unterrichtsminiſterium eine Weiſung gegeben, die heute mit Unterſtützung durch die Mannheimer Stadtverwaltung zur Errichtung einer Autoreparaturſchloſſer⸗Fach⸗ ſchule, kurz Autofachſchule, geführt hat. Der Leiter der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule hat in engſter Fühlungnahme mit den maßgeben⸗ den Meiſtern der Kraftfahrzeug⸗Innung die Vorarbeiten ſo weit erledigt, daß dieſe Auto⸗ fachſchule, die der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule an⸗ gegliedert und deren Leitung unterſtellt iſt, am 11. Mai eröffnet werden kann. Im Gegenſatz zum regulären Gewerbeſchul⸗ unterricht wird hier erſtmals die—ljährige Fachſchulzeit auf 2 Jahre verkürzt, wobei aber Ganztagunterricht erteilt wind, der wöchent⸗ lich 45 Stunden beträgt. Neben 20 Stunden theoretiſch⸗fachlichem und 4 Stunden ſport⸗ und weltanſchaulichem Unterricht erhält der angehende Automechaniker 21 Stunden Werk⸗ ſtattunterricht. Dieſer wird in den neu erſtellten, guteinge⸗ richteten Lehrwerkſtätten der Mannheimer Ge⸗ werbeſchulen in der Waldhofſtraße von einem tüchtigen Handwerksmeiſter erteilt werden. Das Schulgeld beträgt 75 Mark pro Jahr. Nach zweijährigem Beſuch dieſer Autofach⸗ ſchule und nach Ablegung einer Abſchlußprü⸗ fung werden die auf ſolche Weiſe vorgeſchulten Lehrlinge der Praxis übergeben, woſelbſt ſie noch 2 weitere Jahre zu lernen haben werden, um ihre Geſellenprüfung ablegen zu können. Während dieſer zweijährigen Lehrzeit beſuchen dieſe Lehrlinge dann keine Gewerbeſchule mehr. Die Vorlehre verſpricht ganz beſonders tüchtige Fachkräfte zu ſchaffen. Die Autofachſchule, die zunächſt einen viel⸗ verheißenden Verſuch darſtellt, ſoll ſich dann im Laufe der Zeit zu einer richtigen Meiſter⸗ ſchule des Kraftfahrzeug-Reparaturhandaverks entwickeln. ——— Verwaltungsakademie Baden, Zweiganſtalt Mannheim Infolge des auf Mittwoch, 6. Mai, von der Gauamtsleitung des Amtes für Beamte ange⸗ ordneten Schulungsabend der Mannheimer Geſamt beamtenſchaft, muß der bei der Ver⸗ waltungsakademie auf den gle geſetzte Einzelvortrag von Min Schmitthenner über ichen Tag an⸗ iſter Prof. Dr. „Wehrhaftigkeit und Raſſe“ auf einen in der Preſſe und am„Schwarzen Brett“ der Aula A 4, 1, noch bekanntzugebenden ſpäteren Termin verlegt werden. Im Silberkranz Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert Herr Wilhelm Moſer mit ſeiner Ehefrau Babette geb. Weber, T 6, 18. Dem Jubelpaare unſere beſten Wünſche. Anordnungen der NSDAp Politiſche Leiter Waldhof. Am 3..,.30 Uhr, Antreten der Politi⸗ ſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle Sandſtraße 15 zum Formaldienſt. Dienſtkleidung. NS⸗Frauenſchaft Der Schulungsabend mit Kreisſchulungsleiter Pg. Fiſcher findet am Montag, 4.., 20 Uhr, im Fried⸗ richspark ſtatt. Die verkauften Karten behalten ihre Gültigkeit! Die Frauenſchaftsmitglieder haben an die⸗ ſem Schulungsabend teilzunehmen. Schwetzingerſtadt und Jungbuſch. Für ſämtliche Frauen iſt es Pflicht, den Schulungsabend am 4. 5. um 20 Uhr im Friedrichspark zu beſuchen. DAð Arbeitsſchule. Am 16. 5. findet die nächſte Prüfung für Geſchäftsſtenografen ſtatt. Es wird geprüft in 150, 180, 200, 220 und 240 Silben. Die Anmeldungen müſſen bis ſpäteſtens 9. Mai 1936 abgegeben ſein. BDM— Untergau 171 uUntergau 171. Die Anmeldungen für den Schu⸗ lungskurs vom 13. bis 22. 5. in Bretten ſind ab⸗ geſchloſſen. Untergau⸗Sozialſtelle. alle Mädel, die ſich zur Beſichtigung gemeldet haben, vor der Sunlichtfabrit zur Beſichtigung an. Melde⸗ ſchluß: Montag, 4. 5 Rheintor und Jungbuſch. Die überführten JM treten am 6.., 20 Uhr, auf dem Zeughausplatz in Kluft an. Neu eingeſetzte Führerinnen für die überführten JM. Am 4.., 20 Uhr, auf dem Untergau Sanitäts⸗ kurs. NSKOV Stützpunkt Innenſtadt⸗Weſt. Am 4.., 20 Uhr, im Saal des„Schwarzen Lamm“, G2, 17, Mitglieder⸗ verſammlung. Ne F Achtung! Betrifft Fahrt nach Kochendorf— Wimpfen am Sonntag, den 3. Mai 1936 Fahrplan: ab Mannheim 45, hr Rangierbahnhof.05 Uhr, Briedrſchsſeld .13 Uhr, ab Heidelberg.2⁷ ühr. Rückfahrt ab Friedrichshall 20 Uhr, Ankunft Mannheim Höf. 21.52 Uhr. Am 6.., 12.45 Uhr, treten Hinfahrt: Achtung! Die Monatsprogramme für Mai ſind einge⸗ troffen und bei den KdF⸗Warten ſowie Ge⸗ ſchäftsſtellen erhältlich. Betr.: Fahrt nach Stuttgart am 10. Mai und Forbach am 21. Mai Fahr⸗ und Teilnehmerkarten ſind bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Betr.: Gaſtſpiel Nazi Eiſele Die Truppe Nazi Eiſele gaſtiert in der Zeit vom 5. bis 10. Mai im Kreiſe Mannheim. Eiſele und ſeine Tuppe ſind den Mannheimern nicht unbekannt. Wo er auftrat, brauſte ihm ein Sturm der Begeiſterung entgegen. Auch diesmal wird es nicht anders kommen. Sein Programm iſt völlig neu und bietet drei Stun⸗ den gute Unterhaltung. Folgende Tage und Orte ſind vorgeſehen: Am 5. Mai in Schwet⸗ zingen,„Falkenſaal“; am 7. Mai in Secken⸗ heim,„Schloßwirtſchaft“; am 8. Mai in Edin⸗ gen; am 9. Mai in Hockenheim,„Feſthalle“ und am 10. Mai in Sandhofen,„Turnhalle“. 1 Unterricht 0 II4 Learn English Spaànisth andfrench Knſertaler- 8 Senbr, Dr. Schuricht ss. W3 Billi⸗ e Englisch, Französisci Spanisch, ltalienisch für Anfänger, Fortgeschrittene Am er ilꝛ a und Kaufſeute 1 BERIITZ-SchblE NurFriedrichsring 2a- Fernr. 416 00 Rei 1 ſen Heirat Zeden Donnerstag mit Hchnelldampfern der l „Hamburg“ Rlaſſe ab Hamburg Kobzhe Dante, deb, Vefibeulſche im — Dreiwöchige Ferienreiſen der ebenfalls nach Laben Entänſch' k 1 Gute Alefteuer M. eiwas nach Ne w Vor ſn vorh. 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Zuchrift. r W Lipl.-Ingenieur Ende 40, veymög., cheſucheme 3, 9a,(14 105 V) 4 Ende 30, vermög 4 guteEr rſche 7. Heirgr. J0⸗Veamter Mitte 40, gr. ſchl. bevorzug. d. Deut⸗ Mohrm., M 3, 9a I Sen s, 15 Reid 1 ra. e j f Ehe⸗Bund, Mo 5 Monatsbeitr. Eine Heirat LL dit zofeil. n Reichsbahnbeamter ſchen entſpricht 55 Ahenlent, 55 in Poſttionſden Sie durg w. fu S Abohnge neite Delrat. Nh.Diſch. Pißth. Eße. Bund, Ehevermitl. u. he⸗Vund Mahrn. Mohrm., M 3, 9a. ſe Dame, aus 1 mit 0600% Geſami⸗ Fiünnöbenm, 5 Frau Hammer A 2, 3a. ſrcht Di. mit geb Nöbh Diſch. Ehe⸗ Bund, Beſuchszeit auch „Buond, Wuhrm benmänlungen Thomas Mach Junger Mann wſcht. die Bekannt⸗ ſchaft ein. netten Mädels(bis zu 26 .) zw. Gedanken⸗ austauſch und ge⸗ meinſ. Spazierg, dSpät. Heirat mi m. (Gur.) unt. 14 5035 exlobungen werd. gewiſſen⸗ haft angebahnt. Aelteſt. Inſtitut f. Eheanbahnung. ffal. Uumer Fernruf 600 51. Ludwigshafen, 44 fil mitLaden Nähe n. 8 22 000 RM Preis Anz. 10 000 RM., S¹ verkaufen. K. H. 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Dieſes Bewußtſein gibt mir den Mut, heute mit dem Gefühl größerer Sicherheit mehr zu wagen, um mich durchzuſetzen. Weil ich an die ſtarke Kraft der perſön⸗ lichen Leiſtung glaube, habe ich uns dem Schutze eines Unternehmens anvertrant, das ſeine Größe und ſeinen Fortſchritt der gleichen Initiative verdankt. So wie ich denken 25 Millionen Menſchen, denen die einzelnen privaten Verſicherungsunterneh⸗ mungen in 43 Verſicherungszweigen jeden erforderlichen Verſicherungsſchutz bieten. Jene Gemeinſchaften gegenſeitiger Hilfe ſind an keine Bevölkerungsſchichten und Länder gebunden, ſie haben in den letzten ro Jahren 7 Milliarden Reichsmark an Verſicherte ausgezahlt. Wer darf auf dieſe Rückendeckung im Daſeinskampf verzichtenꝰ Seckenheimerſtr. 73 Fernruf 443 64. Die guten und besten eutschenTeppiche MHeerfeldstraſle 56 vorkstiEn Lexibücher zu le det Votstellunę des Nationol-Thesters verlongen Sie in de Fernruf 244 07 finden Sie in grobßer Aus- wWöhl sehr preiswert he H. Engelhard un Hunststr. 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Die Schiffſchaukel erzählt Regelmäßig als erſter Wagen kam zu meiner eit gewöhnlich die Schiffſchaukel an. Raſch hatte ch die Nachricht von der Ankunft in der Schule herumgeſprochen und gleich am erſten Nachmit⸗ tag umlagerten wir den Wohnwagen und ſei⸗ nen Anhänger mit den langen Pfählen und bunten Schiffen. Denn wir hatten bald mit dem Beſitzer und ſeiner Familie Freundſchaft ge⸗ ſchloſſen. Zu der Familie gehörte auch ein klei⸗ ner Spitz, dem wir dann die Meſſe über immer kleine Leclerbiſſen zuſtopften. Unſere Freundſchaft entſtand dadurch, daß wir einmal den Beſitzer fragten, woher er des Weges komme, Da ſetzte er ſich ein halbes Stündchen auf ſeine Wagentreppe und erzählte uns, daß er in ſeiner Jugend beim Zirkus Sarraſani als Akrobat gearbeitet habe. In Amerika ſei er drei⸗ mal geweſen und habe alle Städte von Neuyork bis San Francisco kennengelernt. Wir hörten atemlos zu. Der Schauplatz der Karl⸗May⸗Aben⸗ teuer, die Heimat Winnetous wurde lebendig. Nach einem Sturz vom Trapez konnte er aber nicht mehr im Zirkus arbeiten. Er erwarb ſich mit ſeinem Erſparten die Schiffſchaukel, mit der er alle Jahrmärkte in Deutſchland, die Schweiz und Oeſterreich beſuchte. Abenteuerliche Welt Bald folgten der Schiffſchaukel die anderen Buden und nun begann erſt unſer eigentliches Meſſetreiben zwiſchen Wagen und halbaufge⸗ bauten Ständen. Wenn der dicke Maſt für die Kettenreitſchule aufgerichtet wurde, verfolgten wir in reſpektvoller Entfernung die gewichtige Arbeit, denn ein bärbeißiger Arbeiter jagte uns regelmäßig zurück, wenn die Wengie dde⸗ uns zu nahe herangetrieben hatte. Oft umſtanden wir naſeweis einen rundum mit Blech beſchlagenen Wagen, dem ein Rieſen⸗ krokodil mit fürchterlichem Rachen aufgemalt war.„Do drin alſo ſoll des Rieſegrogodill ſoi, des muß ſich awer ſoin Schwanz uffgewiggeit hawe, wann des do noi gehe ſoll!“ Dieſe ſkep⸗ tiſche Aeußerung war auch ganz begreiflich, denn das Gemälde auf der Außenwand ging rund um den Wagen herum, war alſo beträchtlich län⸗ ger, als das Tier im Wagen überhaupt Platz haben konnte. Trotzdem trommelten wir keck an die dumpf dröhnende Wand, ob ſich drinnen nichts rege. Mehr Vergnügen machten uns jedoch die poſ⸗ ſierlichen Aeffchen einer kleinen Menagerie Wir ſteckten ihnen Zucker durch die Gitter, wofür ſie uns ihre tollſten Sprünge und Kletterſtückchen ohne Groſchenopfer zeigten. Hauptanziehungs⸗ punkt bildete aber ſtets der Bau des Irrgartens mit den unzähligen Spiegeln, in denen man ſich einmal als überſchmaler Rieſe, dann wieder als kugelrunder Zwerg bewundern konnte. Der Aufbau der Turmrutſchbahn mit dem breiten Treibriemen auf dem Aufgang bot we⸗ nig Geheimnisvolles, wir wandten uns deshalb lieber dem Marionettentheater zu, hinter deſſen Figurenmechanismus wir gerne gekommen wären. Aber die Bühne der Puppenſpieler war ſo ſorgfältig zugebaut und beim vorwitzigen Hineinſchauen ſetzte es einmal eine ſolch ſaftige Ohrfeige, daß wir weitere Erkundungen lieber einſtellten. Dafür konnten wir in der„Schau der Weltwunder“ von einem drolligen Liliputaner allerhand Geheimniſſe und„Drehs“ erfahren. „Sie ſehen und ſtaunen...“ Wenn bei hell beleuchteter Bühne kleine Zwerge auf putzigen Pociypferdchen Reiterkunſt⸗ zeigten, dann ging das wohl mit rechten Dingen zu, wenn aber ein Weidenkorb mit einer Tänzerin kreuz und quer mit haarſcharfem De⸗ gen durchſtoßen wurde, ein mutiger Mann auf verduntelter Bühne lebendigen Leibes mit einer Piſtolenkugel durchbohrt wurde und dann nach einem grell aufleuchtenden Blitz trotzdem wie⸗ der heil auf der Bühne ſtand, kam uns doch mit⸗ unter das Gruſeln. Aber dieſe Geheimniſſe mußten wir ergrün⸗ den. Wir beſchloſſen deshalb, zehn Köpfe hoch, die geheimnisvolle Schau zu beſuchen und brannten auf den Tag des Meſſebeginns. Bis dahin waren vor Jahrzehnten die Verträge zum Orgeldrehen bereits lange vorher geſchloſſen worden. Faſt jeder von uns hatte ſchon ſeine Stelle, wo er nachmittags zwei Stunden lang die Orgel drehte, ſei es bei einer Schiffſchaukel, Kaſperltheater, Reitſchule oder, was beſonders begehrt war, im Hippodrom. Denn dann war man für den Reſt des Tages ein Freigaſt, konnte alſo nach Belieben fahren und reiten. Es wurde ſtreng darauf geachtet, daß keine wilde Konkur⸗ renz die Abmachungen durchbrach und für be⸗ ſonders bevorzugte Plätze wurden bis 500 Kriegsbilder an die Mitbewerber gegeben. Schon Wochen vor dem Rummelbeginn war ge⸗ wöhnlich eine richtige Börſe im Gange. Ein Wunderreich tut ſich auf Und dann, am Samstagnachmittag, wir ſtan⸗ den ſchon über eine Stunde auf der Lauer, er⸗ tönte ein langanhaltendes Gebimmel über den weiten Meßplatz: das Signal, daß die Meſſe begann. Aus allen Stadtteilen hatten wir an dieſem Tag Zuzug, denn für die Jugend öff⸗ neten ſich einſtweilen die Buden und Attrak⸗ tionen. Erwachſene Beſucher pflegten erſt gegen Abend' auf dem Plan zu erſcheinen. So konnten wir die Ausrufer wenigſtens recht ausgiebig aus der Nähe beſichtigen und ſie auch einmal mit noch verhältnismäßig klarer und nicht mit der ſonſt üblichen heiſeren Stimme ihre Herr⸗ lichkeiten anpreiſen hören. Nun war das Rie⸗ ſenkrokodil, das„drei Zentner ſchwere Wunder⸗ kind mit der Haifiſchfloſſe“, halb Menſch— halb Fiſch, der„rechnende Seehund“ und die „kleinſte Frau der Welt“, das„Medium ohne Kopf“ für alle zu ſehen, die einen Groſchen oder auch mehr in der Taſche locker ſitzen hatten. Wir legten mit Vorliebe unſer Geld in Eß⸗ barem an und die„Schluzzerei“ begann ſchon ſehr ausgiebig am erſten Tag.„Fa drei Pen⸗ ning Friſches“(flache Meßbollen) blieb ſolange unſer Schlachtruf, bis die Taſche leer war. An⸗ dere hatten ſich dem„Lecka, lecka, zuck— zuck“, dem türkiſchen Honig verſchrieben, während be⸗ ſondere Genießer nur noch Kokosnußſchnitten futterten. Bunte Schau Wir haben jedesmal die Runde durch ſämt⸗ liche Buden gemacht, vom Wachsfigurenkabinett angefangen über das Panoptikum, zur„Guck⸗ lochſchau mit den ſchauerlichen Bildern“, vom Münchener Marionettentheater über das„ſchrei⸗ bende Nilpferd“ zum„Mangn mit der Eiſen⸗ haut“. Wir haben die„Rätſel der durchbohrten Frau und des durchſchoſſenen Mannes“ gelöſt. Mit dem Feuerfreſſer ſtanden wir auf beſonders gutem Fuß, denn wir inſzenierten am Eingang ſeiner Schau beſtellungsgemäß den„Sturm auf die Kaſſe“, der dann— Neugierde ſteckt ja an— die übrigen Schauluſtigen mitriß. Ja, wir ar⸗ beiteten richtig auf Beſtellung, drängten die Maſſen kunſtgerecht die Stufen hinauf, ſo daß ein vollbeſetztes Haus manchem Beſitzer die Kaſſe füllte. Unſere Freikarten buchte er gerne als„Betriebsunkoſten“. Dann und wann machten wir auch einen Ab⸗ ſtecher auf die Berg⸗und⸗Tal. Aber hier war das Feld der Aelteren, denen wir nicht ins Gehege kommen durften. Zwar wünſchten wir, auch Archivbild Ein stattliches„Messestück“ einmal eine Runde zu fahren, aber das ver⸗ ſchoben wir auf frühe Nachmittäge. Uns gehörte ja ohnehin die zehn Tage über das weite Be⸗ reich der Budenſtadt. Wir wußten, wo das Hip⸗ podrom einen Spalt in ſeiner Zeltwand hatte, wann bei der Luftſchaukel„Ballaſt“ zum Ge⸗ wichtsausgleich nötig, wann das Teufelsrad Freikarten ausgab und im„Mücichener“ Kin⸗ dernachmittag war. Wenn dieſe Erinnerungen wieder wach wer⸗ den, im Anblick der„Zeltſtadt mit ſämtlichen Weltwundern,“ dann zieht es uns doch wieder machtvoll hinüber, wenn abends flimmernde Lampenketten die langen Budenreihen beleuch⸗ ten, wenn die Stimmen der Ausrufer und Schallplattenmuſik aus Dutzenden von Lautſpre⸗ chern dröhnen: Megaphon und Drehorgel ſind moderniſiert worden. Hat ſich auch vieles im Bild des Meſſetrubels im Lauf der Zeit geändert, geblieben iſt doch unſere Neugier und Erwartung, dann und wann ein kleines„Weltwunder“ zu ſehen; geblieben ſind die kleinen Sehnſüchte der Jugend. Zesuchen Sie die Siebold& Herhaus-⸗ ——— Löffelhardts Sseeungeheue ——— Rudolfs beliebte von Loch-. Nees 2 Neun azur MNesse! Wa Rüketenunk Figur-8S-Bahn „Die Schau der Kontraste“ „The Wnhip“ Schleuderbahn Olympia-Rad ——=— „Siebold's Mä/chenreich Europas höchstes Niesenràad Diesengewinne kom- men zur vVerteilunę Vis--vis vom Autoselbstfahrer Eingang der Messe Schießhalle LIlllititizitzzstizaztziiztzzzzizszzszirzszizvzzzvztiiIlzzIzzvIzzzIzzIt ist en wieder aut der NMesse, gegenüber dem Riesenrad! Grögte Schießhalle am Platze in der 3. geine 23 LA Probieren Sie lünther's Spezialitäten oͤmn Eingong an der bekannten Ecke Besudcen Sie aud auf der MNesse Lehmann's Schifischaukei 1. Reihe- unten inmmmmmmmmmmmmmmmmnmmnnnmmmmmmmnnmmmmmmmmmunmnnunn auch wie der da! 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Nur Quslitöt, direkt vom Allgöu! 1OSEEFE KASTI—eSbher (3. Stand) Miss Lionella Unglaublich- aber wahr Noch niemals, solange die Weltgeschichte bestent, wurde etwas ähnliches geboren u. der Oeftentlichkeit zur Schau gesteiltl Die N. A. Z am 21. Apri 1936 und als besondere Sensation eine geradezu unglauoliche Frau! menschlich nur der— Tatzen wie ein Tier, vorne je 6, hinten je 7 und 8 einzelne Zehen. Unglaublich, aber wahr, schreibt der „Natfonaisozialist- am 13. August 1935. Keueste Sensation der Mai-Messe! Der NMannheimer Motorrad-Akrobat und Ssfeilv/and-Fahrer N. Richarz gostiert zum erstenmal in Hennheim. 1. Reihe 1. Reihe Der bekannte fGraphologe wieder auf der flerdsl. Messe eingetroffen Beachten Sie cdlĩe Pyramide gegenüber Günther's Konditorei Stuttgart- Holzstraſſe 19 b Ceilers Mieisschiechalte Karabiner Flobert Militärgewehre Rosen-Schießen bBin mit meinem Turkischen onkltüren-maus Brücken-Kaffee wieder eingetroffen LBehnhof mannnelm- Meckarstadt eine Spezialitötenl Türkischer HKonig Nougat, Mandeln usw.. krein delrtschin den guten Bellheimer ohne ¹ Mai W Bock Aufschlèg Inhöber: OTTO NERDOES „Hakenkreuzl Deutscl Arthur Geiß nac radrennen um de wann auf DKW kurvenreichen S mannt Am Sonnt, heimer Mai beiden erſten dung des„S denia“ ihre rennen, die m ſind, geht all⸗ aus der Ber land, an den Der zweite der„Badeni⸗ rennen“, ei ten Höhepunk heimer Pferd wieder in en macht gebrach Kiſtane lan iſtanz, der„ am Start ver Unſere Ue Renne Renne Renne Renne Renne Renne Renne Renne Auf dem Ti der Training; deutſchen Sp gegangen. De deutſche Sprin Geldpreiſen u ſich Vielſeiti, ich Egly im errang ſeine l Vorjahre tödl auch deſſen N ſich ausgezeie Altexr von 15 zahlreiche Sz wonnen. Egl ſtammte von! ab. Der Ein, geſamten Tur zumal die Fo erwarten ließ Rund. Wie in den auch die Fech Gaufachamt Jahr für die rend die Frar werden. Zu den Kä Bezirk Unter Weinheim Mannhein Im Frauen⸗F Mannhein 9 οg%οον-. von 1884. Die Kämpfe menden Sonn Kämpfe brin ſchaften um handelt. Auck manch hartes Der erſte 3 3. Mai in heim und Fe⸗ Heichsbund für Lei Stadion Mat Um die del ück“ Archivbild ‚aber das ver⸗ ige. Uns gehörte das weite Be⸗ en, wo das Hip⸗ Zeltwand hatte, allaſt“ zum Ge⸗ das Teufelsrad Nüeichener“ Kin⸗ ieder wach wer⸗ mit ſämtlichen uns doch wieder ids flimmernde nreihen beleuch⸗ Ausrufer und 'n von Lautſpre⸗ Drehorgel ſind hes Meſſetrubels blieben iſt doch dann und wann ſehen; geblieben Jugend. — LImmann em Riesenrad Mdder 3. Reihe r1Messe Lei Ben- Alle Arten Militärgewehre yverden wertvolle sen. 28 Hosen-Jchienen ann Koeh wWwðwe. ber wahr weltgeschichte liches geboren Schau gesteiltl und als besondere iche Frau! atzen wie ein Tier, zelne Zehen. hr, schreibt der 1935. ohne Aufschleg TO HERDES —— „Hakenkreuzbanner— Seite 13 zport und 5piel A Nr. 203./ B Nr. 122.— 2½. Mai 1936 Weltbild(M) Deutscher Motorradsleg in Barcelona Arthur Geiß nach seinem vielbeiubelten Siege im Motor- radrennen um den Großen Preis von Barcelona. Er ge- wann auf DKW das Rennen mit dem in Anhetracht der kurvenreichen Strecke hervorragenden Durchschnitt von 94, 942 Kilometern. Mannheimer mai-Rennen Am Sonntag nimmt das dreitägige Mann⸗ heimer Mai⸗Meeting ſeinen Anfang. Die beiden erſten Tage erhalten durch die Entſchei⸗ dung des„Stadtpreiſes“ und der„Ba⸗ denia“ ihre ſportliche Note. In beiden Jagd⸗ rennen, die mit 5000 und 7500 RM ausgeſtattet ſind, geht allererſte Steeplerklaſſe, vornehmlich aus der Berliner Zentrale und dem Rhein⸗ land, an den Ablauf. Der zweite Renntag am 5. Mai hat neben der„Badenia“ im„Graf⸗Holck⸗Jagd⸗ rennen“, einem Offiziersreiten. ſeinen zwei⸗ ten Höhepunkt. Ueberhaupt werden die Mann⸗ heimer Pferderennen, wie zur Vorkriegszeit, wieder in engere Verbindung mit der Wehr⸗ macht gebracht. Auch das mit 3750 Mark aus⸗ Fiame lange Flachrennen über die Derby⸗ iſtanz, der„Frühjahrspreis“, wird beſte Klaſſe am Start vereinigen. Unſere vorausſagen für den 3. mai „Rennen: Urſel— Gallerig Realo Rennen: Amethyſt— Hillebille Rennen: Stall Mitzlaff— Ingemaus Rennen: Kohinoor— Groll Rennen: Salam— Eiſack Rennen: Palaſtherold— Granikos Rennen: Stall RR 6— Polagon „Rennen: Azolin— Oſterluzei. kglu eingegangen Auf dem Turnierplatz in Woitfick iſt während der Trainingsarbeit mit Egly eines der beſten deutſchen Springpferde durch Herzſchlag ein⸗ gegangen. Der Wallach war das erfolgreichſte deutſche Springpferd, er gewann 27000 RM an Geldpreiſen und ſiegte in 52 Jagdſpringen und ſich Vielſeitigkeitsprüfungen. Seit 1932 befand ich Egly im Beſitze des Stalles Georgen. Egly errang ſeine bedeutendſten Siege unter dem im 9 οοι- g⁰h⁰- Vorjahre tödlich verunglückten Axel Holſt, aber auch deſſen Nachfolger, Günther Tomme, hatte ſich ausgezeichnet mit dem Wallach, der ein Alter von 15 Jahren erreichte, abgefunden und zahlreiche Springkonkurrenzen mit ihm ge⸗ wonnen. Egly entſtammte Holſteiner Zucht, er ſtammte von dem ausgezeichneten Hengſt Zieten ab. Der Eingang von Egly bedeutet für den geſamten Turnierſport einen ſchweren Verluſt, zumal die Form des Wallach noch viele Siege erwarten ließ. Rundenkämpfe der Fechter Wie in den anderen Sportarten, tragen jetzt auch die Fechter ihre Rundenkämpfe aus. Vom Gaufachamt 14, Fechten, wurden für dieſes Jahr für die Herren Säbel beſtimmt, wäh⸗ rend die Frauen im Florett ihre Kräfte meſſen werden. Zu den Kämpfen haben gemeldet aus dem Bezirk Unterbaden: TG Heidelberg, TV Weinheim, Fechtelub Viernheim, 1846 Mannheim im Säbelfechten der Männer. Im Frauen⸗Florett: Tgd. Heidelberg, 1846 Mannheim, Mannheimer Fechtelub von 1884. Die Kämpfe der Männer dürften an den kom⸗ menden Sonniagen ſpannende und intereſſante Kämpfe bringen, da es ſich bei den Mann⸗ ſchaften um erprobte alte Kampfteilnehmer handelt. Auch die Kämpfe der Frauen werden manch hartes Gefecht bringen. 3 Der erſte Mannſchaftskampf findet nun am 3. Mai in Weinheim, zwiſchen TV 62 Wein⸗ heim und Fechtelub von 1932 Viernheim ſtatt. 4. Po W ber fampf um die„Viktoria“ geht weiter Die zweite Runde der Gruppen⸗Endſpiele beginnt Die erſte Runde der Gruppen⸗Endſpiele um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft iſt beendet. An dieſen drei Spieltagen wurde dafür geſorgt, daß auch die zweite Runde, die die drei Rück⸗ ſpiele bringt, nicht an Spannung verliert. Hatten die Favoriten zu Beginn der Gruppen⸗ ſpiele einen glatten Start, ſo gab es ſchon am zweiten Tag manches unerwartete Ergebnis, während der dritte dann einen großen Favo⸗ ritenſturz brachte. Nach Beendigung der Vor⸗ runde präſentieren ſich als Tabellenführer: Fortuna Düſſeldorf(Mitfavorit SV Waldhof) 35„Nürnberg(Favorit 1. FC Nürnberg) izei Chemnitz(Favorit Schalke 04) erder Bremen(Mitfavorit Eimsbüttel) Ohne Pauſe wird in die zweite Runde ein⸗ etreten, die am kommenden Sonntag, 3. Mai, olgende Spiele bringt: Gruppe 4 in Düſſeldorf: Fortuna Düſſeldorf— Kölner EfR(:0) in Mannheim: SV Waldhof— FC Hanau 93(:0) Im Düſſeldorfer Rheinſtadion wird ſich For⸗ tuna Düſſeldorf gegen den Kölner CEfR ſicher überzeugender durchſetzen, als im Kölner Vorſpiel. Die Fortuna⸗Elf hat zuletzt gegen Waldhof ſo vorzüglich geſpielt, daß man an eine Punkteinbuße im Kampf gegen die ſchuß⸗ ſchwachen Kölner wirklich nicht glauben kann. Alſo: Klarer Fortuna⸗Sieg in Düſſeldorf!— Der abgeſchlagene SV Waldhof muß in der Rückrunde verſuchen zu retten, was noch zu retten iſt. Aus eigener Kraft iſt ja Fortuna nicht mehr e e aber der Badenmeiſter muß etwas für ſeinen Ruf tun. Gegen anau 93 erwarten wir, trotz allem, einen zaldhofſieg, allerdings wird nur ein ver⸗ nünftig aufgeſtellter Sturm die ſtarke Hanauer Abwehr bezwingen können. Gruppe 3 in Nürnberg: 1. FC Nürnberg— 1. SV Jena. in Worms: Worm. Worms— Stuttg. Kickers(:3) Der ſieggewohnte 1. FC Nürnberg wurde am vergangenen Sonntag vom Südweſtmeiſter, der eine Energieleiſtung aufbrachte, geſtoppt, aber das will nicht viel beſagen. Gegen den 1. SV Jena beſteht ernſtlich für die Nürn⸗ berger keine Gefahr, vielmehr ſollte ein ähn⸗ liches Ergebnis zuſtandekommen wie kürzlich (:1) im Vorſpiel.— Sehr wichtig iſt die Begegnung zwiſchen Wormatia Worms und den Stuttgarter Kickers. Die Wormſer haben diesmal den Vorteil des eigenen Platzes und da müßte ihnen eigentlich eine Umkehrung des Vorſpielergebniſſes gelingen. Daß die Wormſer viel können, haben ſie am letzten Sonntag in Frankfurt gegen den„Club“ ge⸗ 77 In dieſer Form ſind auch die Kickers zu chlagen, die ſich bisher ja noch nicht zu über⸗ zeugenden Leiſtungen aufſchwingen konnten. Gruppe 2 in Bremen: Werder Bremen— VRiS Gleiwitz. in Hamburg: Tod. Eimsbüttel— Viktoria Stolp(:1) Für die erſte Ueberraſchung in der Vorrunde ſorgte der Schleſiſche Meiſter Vorwärts/ Raſenſport Gleiwitz, indem er Wer⸗ der Bremen in heimiſcher Umgebung:2 bezwang. Im Rückſpiel haben die Bremer den Vorteil des eigenen Geländes, und da wird den Schleſiern eine Wiederholung des Vorſpiel⸗ ſieges kaum gelingen. Werder hat am vergan⸗ genen Sonntag gegen Eimsbüttel überraſchend gut geſpielt, und wenn die gute Form anhält, dann ſehen wir für Gleiwitz keine Chance. Der Tod. Eimsbüttel wird ſich diesmal von der Viktoria Stolp kaum überraſchen laſſen, obwohl der Nordmarkmeiſter anſchei⸗ nend eine Kriſe durchmacht. Ein neuer Stolper Sieg wäre eine Ueberraſchung. Gruppe 1 in Chemnitz: Polizei Chemnitz— Berliner SV92(:1) in Bochum: Schalke 04— Hindenburg Allenſtein(:1) Der Sachſenmeiſter Polizei Chemnitz Kn mit großen Ausſichten in die weiteren ämpfe, hat er doch die ſchweren Spiele gegen Berliner. Sd 92 und gegen Schalke 04 im eigenen Gau, während die„Knappen“ noch zweimal reiſen müſſen. Am Sonntag ſollten die Poliziſten erneut den BSV 92 bezwingen können, es ſei denn, die Berliner hätten endlich Tritt gefaßt und würden das zeigen, was man zu Beginn der Spiele von ihnen erwartete.— Schalke 04 wird gegen Hindenburg Allenſtein auf eine Verbeſſerung des Tor⸗ verhältniſſes bedacht ſein, denn es könnte zum Schluß für den Gruppenſieg von großer Be⸗ deutung ſein. (:5) deutſcher Tennisnachmuchs in Diesbaden Göpfert, Gerſtel, Dohnal und Beuttner die hoffnungsvollſten Nachwuchsſpieler Vier Tage lang war Deutſchlands zukunfts⸗ volle Tennisjugend in Wiesbaden verſammelt. Auf den Plätzen im Nerotal wurde unter der Leitung von Karl Becker-Wiesbaden geſpielt und gelernt. Zwei Dutzend Talente aus dem ganzen Reich mußten unter den kritiſchen Augen ihres Lehrers gegeneinander und miteinander ſpielen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Zeit nicht ausreichte, um die Spieler wirklich abzu⸗ ſchleifen. Aber es konnte doch ſehr viel getan werden, um den Stil zu verbeſſern, falſche oder ſchlechte Angewohnheiten im Aufſchlag, in der Haltung, in der Stellung zum Ball und in den einzelnen Schlägen zu ändern. Bei den Spielern war die Klaſſe ungleich⸗ mäßiger als bei den Mädchen, aus deren Reihen ſich ein wirklich großes Talent noch nicht her⸗ ausgeſchält hat; es ſei denn, man nenne die junge Berlinerin Schumann vom Rot/ Weiß⸗ Club. Die männlichen Spieler hatten ihre beſten Leute in dem früheren Tennislehrer Gerſtel, der erſt 22 Jahre alt iſt und vor einem Jahre wieder Amateur wurde, und in Göpfert, deſſen Talent ſeit Jahren bekannt iſt. Auch der Frank⸗ furter Dohnal und der Berliner Beuttner zeich⸗ neten ſich aus. Alle Teilnehmer waren mit* Ehrgeiz und Ernſt bei der Sache und W. Bremſer, der die Oberleitung des Kurſes hatte, konnte auch in dieſer Hinſicht wohl zufrieden ſein. Eine Fahrt in den Rheingau ſchloß den Kurs ab. Die Teilnehmer bleiben ſämtlich in der Kurſtadt und nehmen am Wiesbadener Früh⸗ jahrsturnier teil, das die denkbar ſchönſte Er⸗ gänzung zum Kurſus darſtellt. Die Teilnehmer am Lehrgang waren: Männer: Barth, Bartkowiak, Beuttner, Da⸗ merow, Dettmer, Dohnal, Gerſtel, Götſche, Gundel, Dr. Hauß, Heydenreich, Pfaff, Schrö⸗ ter, Wulff, Göpfert. Frauen: Antrecht, Bu⸗ derus, Buja, Hiller, Peters, Schumann, Ull⸗ ſtein, Weber und Wedekind. * Beginn des großen Turniers Die Flaggen von neun Nationen wehen im Wiesbadener Nerotal, wo am Donnerstag das Internationale Tennisturnier von Wiesbaden begann. Die Sonne meinte es gut, doch ſtörte der ſcharfe Aprilwind die Spieler mitunter doch erheblich und beeinflußte manches Ergebnis. Die Beſetzung iſt ganz ausgezeichnet ausgefal⸗ len, die deutſche Klaſſe iſt bis auf Gottfried von Cramm und Kaj Lund vollzählig am Start. Das Ausland iſt vor allen Dingen durch han reiche Teilnehmer aus Italien und Belgien vertreten. Beſonders ſtark und intereſſant iſt die Beſetzung bei den Frauen; hier ſind die Belgierin Nelly Adamſon und die Wiesbade⸗ nerin Marielukſe Horn als ausſichtsreichſte Be⸗ werberinnen zu nennen. Bereits am erſten Tage wurde das Turnier durch zahlreiche Spiele gut gefördert. Ausgeſprochene Ueberraſchungen gab es nicht, wenn man vielleicht von dem ziemlich alatten Sieg Bartkowiaks über den Frankfurter Dohnal abſieht. Hervorragend hielt ſich der junge Berliner Göpfert, dem es gelang, in ſicherer Weiſe, die in dem Ergebnis von:6, :3 nicht richtig zum Ausdruck kommt, den be⸗ kannten Belgier de Borman auszuſchalten. Sehr gut hielt ſich der Frankfurter Stein, der dem Deutſchen Heeresmeiſter Pachaly energi⸗ ſchen Widerſtand leiſtete und ſogar einen Satz gewinnen konnte. Bei den Frauen hat die Bel⸗ gierin Nelly Adamſon noch nicht eingegriffen. Die bekannte Holländerin Rollin⸗Couquerque hat durch Siege über Frl. v. Sprenger⸗Schleſien und die Berlinerin Buderus bereits zwei Run⸗ den hinter ſich gebracht. Frau Schneider⸗Peitz, Marieluiſe Horn und die Berlinerin Fräulein Zehden kamen durch verhältnismäßig leichte Siege eine Runde weiter. Viernheim dürfte als jüngſte Säbelmannſchaft keine großen Ausſichten haben, da Weinheims ee eine erprobte Turniermannſchaft ſtellen werden. Am 5. Mai treffen in Mannheim die erſte und zweite Mannſchaft des Mannheimer Fecht⸗ club 84 aufeinander. Hier dürfte der Sieg der erſten Mannſchaft feſtſtehen. Bpw. Waldhof empfängt den HSV Eine der bekannteſten deutſchen Fußballmann⸗ ſchaften, der Hamburger Sportverein, fährt Mitte Mai nach Süddeutſchland und trägt hier einige Freundſchaftsſpiele aus. Am 21. Mai gaſtiert der HSV beim SV Mannheim⸗Wald⸗ hof, am 23. Mai ſpielen die Hamburger in Stuttgart gegen den ViB und am 24. Mai gibt der 1. FC Pforzheim ihr Gegner ab. 1000 Guineen ohne Mrs. Ford Die von Trainer F. Carter in Paris be⸗ treute großartige dreijährige Stute Mrs. Ford, die zu den am 1. Mai in Newmarket zur Ent⸗ ſcheidung gelangenden„1000 Guineen“ gemel⸗ det war, wird jetzt doch nicht über den Kanal gehen. Die Stute war am engliſchen Vorwett⸗ markt:4⸗Favoritin für das Rennen, noch kann waldhof foſfnung haben Hanau 93 im Mannheimer Stadion Es iſt möglich, ja, ſogar ſehr wahrſcheinlich, daß Fortuna Duffeidorf mit ihrem Sieg im Mannheimer Stadion die Gruppenmeiſterſchaft für ſich entſchieden hat. Aber kein Sterblicher kann ſagen, ob die Hochform, in der ſich die Niederrheiniſchen in dieſem Spiel gezeigt haben, nun wirklich ihre Normalform iſt. Man darf immerhin nicht vergeſſen„daß ſie in den beiden vorhergegangenen Spielen in Duisburg und in Köln durchaus keine großen Leiſtungen geboten haben. Es iſt im Fußballſport ja ſchon oft genug der Fall geweſen, daß eine Mann⸗ ſchaft einen beſonders glücklichen Tag hatte, an dem ſie weit über ihrer Normalform ſpielte. Es könnte das auch bei der Düſſeldorfer Fortuna der Fall geweſen ſein, an dieſem ſchwarzen Tas der Waldhöfer. Man muß erſt einmal das Spie in Kaſſel zwiſchen dem Niederrheinmeiſter und Hanau 93 abwarten. Hier liegt noch eine ge⸗ ringe Chance des Badiſchen Meiſters. Gewinnt Waldhof ſeine ſämtlichen Spiele und verliert har Wal Düſſeldorf tatſächlich in Kaſſel, dann at Waldhof doch die Gruppenmeiſterſchaft für ſich. Gewiß, die Chance auf den Titel iſt gering; aber vorhanden iſt ſie immerhin, denn im Fußballſport iſt eben„alles drin“. Dieſe geringe Chance gilt es nun aber wahrzu⸗ nehmen. Wie weit die Waldhöfer das ver⸗ mögen, wird ſich am Sonntag zeigen. SV Waldhof— Hanau 93 Des Rennens wegen beginnt das Spiel ſchon nachmittags um 2 Uhr im Stadion. Leicht wird es Waldhof ſicherlich nicht werden, den Sieg über den Nordheſſenmeiſter zu erringen. Der torloſe Ausgang des Vorſpiels in Hanau 890 beziesz welch enorm ſtarke Hintermann⸗ chaft die Heſſen haben. Aber in Erinnerung daran darf man auch nicht vergeſſen, daß es in dieſem Spiel geſchah, daß Bielmeier, der dort der beſte Mann war, ſo verletzt wurde, daß er ausſcheiden mußte und auch in dem wichtigen Spiel gegen Fortuna noch nicht wiederherge⸗ ſtellt war. Mit Bielmeier in der Angriffsreihe at der Waldhofſturm doch eine viel ſtärkere urchſchlagskraft, als er im Spiel gegen die Düſſeldorfer aufwies, und daß er gegen Hanau wieder mit dabei iſt, iſt ziemlich gewiß. Soll Waldhof aber das Spiel gewinnen, dann darf aber auch Siffling in der Angriffsreihe nicht wieder fehlen. Mit dem Sturm der Gäſte dürfte die Waldhofhintermannſchaft ſchon fertig werden. Es iſt durchaus kein Grund zum Ver⸗ fer vorhanden. Jede Mannſchaft hat ſchließ⸗ ich mal einen ſchwarzen Tag, an dem alles vorbeigelingt, und daß Waldhof in ſeiner nor⸗ malen Mannſchaftsaufſtellung mehr leiſten kann als es am letzten Sonntag im Mann⸗ eimer Stadion gezeigt hat, darüber dürfte es einen Zwerfel geben. Wir hoffen, den Badi⸗ ſchen Meiſter wieder einmal ſiegreich zu ſehen. dechs Ipiele in der freisklaſſe Anterbaden⸗Weſt Mannheimer FC 08— 08 Hockenheim Alem. Ilvesheim— TfTR Feudenheim Olympia Neulußheim— Alem. Rheinau. Mit Rückſicht auf das Rennen und das Gruppenſpiel im Mannheimer Stadion findet das Treffen am Neckarauer Waldweg bereits am Samstagabend ſtatt. Daß die Lindenhöfer, die ja wieder ſehr im Kommen ſind, dabei ziem⸗ lich ſicher die zwei Punkte an ſich bringen wer⸗ den, darüber dürfte es keinen Zweifel geben. Auch Neulußheim wird gegen den Tabellen⸗ letzten ſicher die Oberhand behalten und nur der Ausgang des Treffens in Ilvesheim iſt eine offene Sache. Anterbaden⸗Oſt 98 Schwetzingen— SpVg. Eberbach Kickers Walldürn— Union Heidelberg FVg. Eppelheim— FV Weinheim. Auch in den Kämpfen der Gruppe Oſt muß man den Platzherren die größeren Gewinn⸗ ausſichten zubilligen. Etwas ſchwer wird ſich lediglich Eppelheim tun, obſchon das Vorſpiel :1 endete. Die Weinheimer ſind wieder recht gut beiſammen. Eck. Weltbild(M) Sie Kkämpft für Australien in Berlin Miß Doris Carter bewies bei den Ausscheidungskämpfen zur Teilnahme an den Olympischen Spielen erneut, daß sie Australiens beste Hochspringerin ist. eichsbund für Leibesübungen, Fachamt Fuffbell. Vau 14(adem Städion Mannheim, 3. Mal, nachm. 2 Uhr Um die deutsche fubballmeisterschakt anau 93/§V. Mum.-Waldhof (Meister von Messen) Vorspiel e —————————— —————————————————— (Meister von Baden) Eintrittspreise(einschl. Sport- Groschen): Tribüne Sitzplatz Stehplatz Vorverkauf.50.60—.75 Kasse.50.80—.90 Militär, Erwerbsl.-45, Schüler, Jugend-40 — 8— 3 5 ——————— ———————————————————— krlaß über das Reichsſportamt Im Reichsgeſetzblatt wird folgender Erlaß des Führers und Reichskanzlers veröffentlicht: Zur Bearbeitung aller Sportfragen wird im Geſchäftsbereich des Reichsminiſters des Innern ein Reichsſportamt errichtet. Der Leiter dieſer Behörde führt die Bezeichnung Reichs⸗ ſportführer. Mit der Durchführung des Erlaſſes, beſon⸗ ders der Abgrenzung der Zuſftändigkeit des Reichsſportamtes, beauftrage ich den Reichs⸗ miniſter des Innern. Der Führer und Reichskanzler: Adolf Hitler. Der Reichsminiſter des Innern: Frick. fiocken⸗Olumpiamannſchaft in mannheim Zum Großkampf am Sonntagvormittag Die deutſche Olympiamannſchaft, die neben altbekannten Kämpen junge Nachivuchsſpieler Gid wird nach einem Treffen gegen den Gau weſt in Frankfurt am Sonntag in Mann⸗ heim dem Gau Baden gegenüberſtehen. fianada ſtellt Pfeudo⸗flmateure kalt Die Nachwirkungen einer verlorenen Goldmedaille im olympiſchen Eishockey⸗Turnier Nicht nur auf dem Eis des Rießer Sees und des Kunſteisſtadions gab es in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen heiße Kämpfe, auch am grünen Tiſch ging es diesmal hart auf hart. Schauplatz der Redeſchlachten war der geſchmackvoll eingerich⸗ tete Sitzungsſaal des neuen Rathauſes in Par⸗ tenkirchen, Gegenſtand der Beratungen ein ka⸗ nadiſcher Antrag, die in England geborenen Kanadier James Foſter und Alex Archer für England nicht ſpielberechtigt zu erklären. Der Antrag, von dem Präſidenten des kanadiſchen Verbandes E. A. Gilroy temperamentvoll vor⸗ gebracht und von Avery Brundage(USa) leb⸗ haft unterſtützt, wurde von dem Engländer P. V. Hunter leidenſchaftlich bekämpft. Als zur Abſtimmung geſchritten wurde, waren mit Aus⸗ nahme Englands und ſonderbarer Weiſe auch Oeſterreichs alle Nationen für die Kaltſtellung dieſer etwas ſonderbar anmutenden Amateure. Im wahrhaft olympiſchen Geiſt verzichteten dann aber die Kanadier auf die Durchführung dieſes Beſchluſſes und wenig ſpäter ſchlugen die Engländer mit 3 Archers und Foſters Kanada mit:1. Vielleicht nicht zuletzt in Aus⸗ wirkung der Tatſache, daß Kanada dadurch der olympiſche Sieg entging, hat jetzt der Kanadiſche Eishockey⸗Verband ſämtliche in Europa leben⸗ den Kanadier, insgeſamt 26(9, kaltgeſtellt. Unter dieſen 26 befinden ſich u. a. Alex Archer, James Foſter, Tony und Albert Lemay und der in Paris lebende James Nouſette. Etwas ſpät dieſe Maßnahme, aber hoffentlich immer noch früh genug, um dem eigenartigen Eis⸗ hockeyamateurismus zu ſteuern. * Sonja am Ziel ihrer Wünſche Sonja Henie iſt dieſer Tage in Begleitung ihrer Eltern und des engliſchen Eiskunſtläufers Jackie Dunn in Hollywood angelangt, wo, vor⸗ ausgeſetzt, daß die Probeaufnahmen günſtig ſind, der Film gedreht werden ſoll, der Sonjas ſchauſpieleriſche Qualitäten mit denen ihrer Eislaufkunſt vereint, aufzeigt. In der Zwi⸗ ſchenzeit wird die kleine Norwegerin ſich auf andere weniger künſtleriſche Art betätigen. Sie wird nämlich für eine große amerikaniſche Oel⸗ 1 im Rundfunk Reklameſprüche durch⸗ agen Olympiamannſchaft: 2— Pfaffenholz; eee Kemmer, Zander; Gerdes, Keller, Raak; Huff⸗ mann, Cuntz, Weiß, Hamel, Beiſiegel. Gau Baden: Benkert; Kerzinger, Weih⸗ rauch; Heiler, Menke, Peter I; Weber, Peter II, Mall, App, Stieg. Das Spiel findet um 10.30 Uhr auf den HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Samstag auf dem Brauereiplatz. Handball: Liga gegen Univerſität Heidelberg.15 Uhr. Alte Herren⸗ mannſchaft gegen Phönix Mannheim 16.30 Uhr. Spiele am Samstag auf fremden Plätzen: Tennis⸗ Mannheim, 17.15 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Brauereiplatz, A 1⸗Jugend gegen SpV Waldhof .30 Uhr. Berlinghof⸗Mannſchaft gegen Sportfreunde Elſenz 10.30 Uhr.— Spiele am Sonntag im Stadion: Geppert⸗Mannſchaft gegen TV 1846.45 Uhr. Noll⸗ Mannſchaft gegen SpVg. Mundenheim 10.30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Herzogenriedpark: B z3⸗ Jugend gegen MFC 08 Mannheim um 9 Uhr. Jung⸗ um 9 Uhr. 3. Schülermannſchaft gegen Vis Neckarau um 10.30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen. Handball: 1. Frauenmannſchaft gegen TG 37 Hanau Vorrunde um die Deutſche Meiſterſchaft. Liga⸗ mannſchaft gegen SpV Wiesbaden 15 Uhr. 3. Mann⸗ ſchaft gegen Poſtſportverein, 10.45 Uhr, Planetarium. 1. Jugend gegen Poſtſportverein 10.45 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen. Fußball: 3. Mann⸗ ſchaft gegen Spé Neckarſtadt 9 Uhr. Steinlamp⸗ Mannſchaft gegen Poſtſportverein Ludwigshafen um 10.30 Uhr. Schwitzgebel⸗Mannſchaft gegen SpV Schwet⸗ zingen 14.30 Uhr. 4 3⸗Jugend gegen Vfe Neckarau um.30 Uhr. A 4⸗Jugend gegen SpC Käfertal um .30 Uhr. B 1⸗Jugend gegen Phönixr Mannheim um — Uhr. 1. Schüler gegen SpC Käfertal 10 Uhr. Schüler gegen Poſtſportverein Ludwigshafen um 330 Uhr.— Insgeſamt werden von 24 VfR⸗Mann⸗ ſchaften Wettſpiele beſtritten. Sportverein Mannheim⸗Waldhof. Spielplan für Sonntag: Liga gegen FC Hanau g3, 14 Uhr, im Sta⸗ dion. 2. Mannſchaft gegen FC 08 Mannheim, 12.15 Uhr, Stadion. Schäfer⸗Privatmannſchaft gegen 07 Mannheim, hier, 9 Uhr. A 1⸗Jugend gegen VfR Mannheim,.30 Uhr, Brauereiplatz.& 2⸗Jugend gegen FC 08 Mannheim,.45 Uhr, dort. B 1⸗Jugend gegen 7 Mannheim, hier, 10.30 Uhr. B 2⸗Jugend gegen S Käfertal, hier, 9 Uhr, Privatſpiel, Platz C.— Hand⸗ ball: Liga gegen SV Kurheſſen Kaſſel, dort, 16 Uhr. Handballjugend gegen Viernheim, hier, 10 Uhr, Ver⸗ bandsſpiel, Platz B. Mannheimer Fußball⸗Club 08. Samstag, 2. Mai: 1. und 2. Mannſchaft gegen 08 Hockenheim Pflicht⸗ ſpiele auf dem Waldwegplatz in Neckarau. 2. Mann⸗ ſchaft 16 Uhr, 1. Mannſchaft 17.30 Uhr.— Sonntag, 3. Mai: 4 1⸗Jugend gegen SV Waldhof,.45 Uhr, 4 Schã ferwieſe. A 2⸗Jugend gegen 07 Mannheim,.30 Uhr, 07⸗Platz. B 1⸗Jugend gegen VfR Mannheim, 11 Uhr, VfR⸗Platz. Friſeur⸗Mannſchaft gegen Pfalz Ludwigshafen, 11 Uhr, dort. Eiſen⸗Mannſchaft gegen Pſalz Ludwigshafen, 9 Uhr, dort. 1. Schüler⸗Poſt⸗ ſportverein Ludwigshafen,.30 Uhr, Schäferwieſe. Mannheimer Turnerbund„Germania“. Samstag, pen 2. Mai und Sonntag, den 3. Mai: Freiwilliger Arbeitsd en't auf der Platzanlage an den Reunwieſen. Reſtloſe Beteiligung wird erwartet.— Hockeyab⸗ terlung: Klubkampf am Sonntag, den 3. Mal, in Kaiſerslontern gegen Reichsbahn. Abfahrt um 12.30 club⸗Mannſchaft gegen Vfs Neckarau 17 Uhr. Platz: mannſchaft gegen Stadtſporwerein Mannheim 10. 3⁰ Uhr ab Waſſerturm mit dem Omnibus. Es ſpielen Plätzen am Flughafen ſtatt. Altriper Fähre. Stãandesamtliche Nachrichten Die billigen und guten Trauringe nur von Jon. Uiein,. Mmon Hanufakturwaren-Honfekfion- Ausstene-Artikel Glücklich?7 Jawohl durch Möbel von E3 n Dietrich?2n Verkündete April 1936: Staatl. gepr. Dentiſt Ernſt v. Bloedau u. Emilie Reul Bäcker Paul Eppert u. Eliſabeth Buller Eiſendreher Heinrich Hamm u. Maria Mittel — genau auf Mamen ——— mit Gummi-Elastrand Make Paar 70 haattkunstselcde glatt. Paar ,85 durehbrochen. 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Triko tagen Katharina Klein, denz Ehefrau des Maurers— Philiyp Klein. 60 J Roebm gob.„ Mer,„Wiiwe des Schloſſers Steph. von oeh Auefeber Michael r 80 J. 8 M Hauſfmann Hepmann Hirſch Metzger, 77 J. 11 M. ECZTETAGQ Dr. med. prakt. Arzt Sigmund Lehmann. 655 0 7— Faffenaföſtent a. D. Androas Wilh Item. klannneim Ludwigsnaien Led. O 3, 4a Bismarckstraße 49 Rangierer Luſdwig Reichert, 74 Friederike Chriſtine e geb. Pfäffle, Ehefrau des Heizers Wilh. Glaſer, 67 J. 10 M. Schloſfer Joh. Gottlob Hofmann, 87 F. 7 Arbeit'r Kohann Heckmann, 34 J. 2 M. OSKAh Anna Maria Baſtian. Moertoenn e. S. Horſt Dieter Georg Schloſſer Georg Fosſaa e. S. Eugen Ludwig Helag Luiſe T. Hindegard 24 Z. 1 N keiſchmann, 75 J. 7 M. Srd. Poſtaff a, F. Maria Sſſ. 74% 5 5 R. geb. Kayßes, Gpelran des Pri⸗ vatmannes Phil. Jakob Baſtian, 82 5 Led. Geſchäftsinhaberin Betty Blum, 5505 Stadtarbeiter Valentin Frank, 45 J. 7 Friſeur Karl Ernſt. 53 Rentenempfänger Kaver Bchrant, J. 8 M. 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Gibt e Fahrtverbilligu werden ſie gew⸗ Dienſtanzug not gungen für all Ermäßigungen ſchaftsfahrten. H. G. B. Be Parteimitglied Die am 1. Ma nicht aufgehobe kann jedoch nu H. G. J. Iſt minger am Le Träger der Bl ſeinem Unfall! H. B. Kann erſten Kommun ſtens?— An Jahre. A. Sch. Mit die im Dezemb erklären laſſen werden und wi Antwort: 2 mäߧ 3 BGs entſprechende als der hierfü Koſten hierfür mögens. Als 1 Betrag von 2 laufen ſich die kann die Verm geſetzt werden: tragen die Koſt Ph. B. Von Erlaß, nach de Arbeiter⸗Geſan Name und die — Antwor bisher nicht he Rund um ꝛ Nahama. W ſchwindigkeit it torräder? Wie Großen Preis ring für Ren ſchnittszahlen waren 1934 11 Die für Rennn 1935 121,1 Km H. R. Wo u Auto⸗Union⸗, — Antwort allen Rennfah tellen. Wenn an folgende A bzw. Auto⸗Un Union AG., ſtraße 110, Po an die Firma Literariſches BMW⸗Fahrer AG., München abteilung. Odal. Wer Sieger bei den miſch⸗Partenli: Sieger war di Muſy, Arnold ſeph Beerli. J E. Brown und Kleingarter G. H. Ich h bis 1938 verpe mich, das Gru dies? Kann ie ſtück wegnehn Schweſter, die Streitigkeiten reit, das Grun § 581 Abſatz Macht die Vor der Grundſatz: die Pacht der bejahen. Zu wie Dienſt⸗ 1 näheren perſö tragsparteien; teien vielfach die zu Störu der beſonderer führen kann. Mietverträge ſtigkeiten zwiſ gels ſolcher ar das Vertrags Pacht von ein zwiſchen den wenn beſonde verſtändiges, f die Feindſcha Schärfe annin ken unmöglich Art iſt auch fi des Grundſatz niſſen von lä ſammenarbeite Einvernehmen gen Grundes Inwieweit fei dem Pächter u ſetzung des V ſchienen laſſen ſelbſt ab. W. Sch. Ir zegen Viſs Neckarar nntag auf fremden ſchaft gegen TG 3 Meiſterſchaft. Liga 15 Uhr. 3. Mann⸗ Uhr, Planetarium .45 Uhr.— Spiele Fußball: 3. Man Steinkamp gegen SpV Schwet⸗ egen VfL Neckarauf SpC Käfertal um nixr Mannheim um Käfertal 10 Uhr. Ludwigshafen um zon 24 VfR⸗Mann⸗ of. Spielplan für 3, 14 Uhr, im Sta⸗ 3 Mannheim, 12.15 innſchaft gegen 07 ugend gegen VfR z. A 2⸗Jugend gegen B 1⸗Jugend gegen q⸗Jugend gegen SC Platz C.— Hand⸗ aſſel, dort, 16 Uhr. hier, 10 Uhr, Ver⸗ Samstag, 2. Mai: Hockenheim Pflicht⸗ teckarau. 2. Mann⸗ Uhr.— Sonntag, Waldhof,.45 Uhr, 7 Mannheim,.30 VfR Mannheim, iſchaft gegen Pſalß n⸗Mannſchaft gegen „ 1. Schüler⸗Poſt⸗ r, Schäferwieſe. nania“. Samstag, Mai: Freiwilliger in den Rennwieſen. t.— Hockeya b⸗ ag, den 3. Mai, in Abfahrt um 12.30 nibus. Es ſpielen nmannſchaſt. reucle am Zweckmöbise. ctattung · 4 wohl finden Sie I t. Korbwogen I bettchen und kommoden ull-Bettunge aWeiss dusbogen 70/71 e 4 rezel Besien Betrleb lchendorifstrahe9 ernruf Nr. 505 43 gen n ZCETG Ludwigsnaien Bismarckstraße 49 mo- 7 OSKAh ZER Kl Lindenhof Rheinaustr. 8 Telefon 27485 raturwerkstätte 5 — Rein Mannneim 1890 R 1,•3 —— sse füt Familien- cherung leistet lüt KArzt(einschl. ju. Zahnbhehandl. Zuschüsze 1. sonstigen Heil- ilte.Siernegeld nosse KIch Versichertl ird erteilt: 1,-3 Tel. 21171 tsfilialen scherei 20955K 3 iadinenspannerei, rei(putztücherreinig.) Str. 34 lel. 53002 zugelaſſen oder beſtehen hiergegen „Hakenkreuzbanner“— Seite 15 fib-Brieſnaſten 4 Nr. 203/ B Nr. 122— 2. Mai 1936 Fragen und Aabwocten Amſchau über dies und das J. E. Wird ein gebrauchtes Auto⸗Chaſſie mit einem neuen ſteuer⸗ und führerſcheinfreien Motor behördlich irgendwelche Be⸗ denken?— Antwort: Das Auto wird ſicher zuge⸗ laſſen werden. Auf Zimmer 8 im Polizeipräſtdium er⸗ halten Sie das Formular zum Ausfüllen. J.., Brühl. Iſt Brückner, der Adjutant des Füh⸗ rers, Obergruppenführer der SäA oder der SS?— Antwort: Der 1. Adjutant des Führers, Brückner, iſt SA⸗Obergruppenführer. A. R. Gibt es für Säͤ⸗Männer bei der Reichsbahn Fahrtverbilligungen und unter welchen Vorausſetzungen werden ſie gewährt? Iſt in dieſem Fall das Reiſen im Dienſtanzug notwendig?— Antwort: Fahrtermäßi⸗ gungen für alleinreiſende SA⸗Männer gibt es nicht. Ermäßigungen beſchränken ſich auf die üblichen Geſell⸗ ſchaftsfahrten. H. G. B. Beſteht für eine Frau die Möglichkeit, Parteimitglied zu werden und wann?— Antwort: Tie am 1. Mai 1933 verhängte Mitgliedſperre iſt noch nicht aufgehoben. Ein ſpäterer Eintritt in die Purtei kann jedoch nur über die NS⸗Frauenſchaft gehen. H. G. J. Iſt der ſeinerzeit verunglückte Pg. Grim⸗ minger am Leben geblieben?— Antwort: Der Träger der Blutfahne, Pg. Grimminger, hat ſich von ſeinem Unfall wieder erholt. H. B. Kann ein Kind ſchon mit fünf Jahren zur erſten Kommunion gehen? Wenn nicht, wann frühe⸗ ſtens?— Antwort: Das mindeſte Alter iſt ſieben Jahre. A. Sch. Mit welchem Alter kann ich meine Tochter, die im Dezember 1935 15 Jahre alt war, für volljährig erklären laſſen? Wo muß hierzu der Antrag geſtellt werden und wie hoch kommen ungefähr die Koſten?— Antwort: Die Volljährigkeitserklärung erfordert ge⸗ mäߧ 3 BGy. das vollendete 18. Lebensjahr. Das entſprechende Geſuch iſt beim Vormundſchaftsgericht als der hierfür zuſtändigen Stelle einzureichen. Die Koſten hierfür berechnen ſich nach der Höhe des Ver⸗ mögens. Als der niederſte Vermögenswert wird der Betrag von 3000.— RM angenommen; hierbei be⸗ laufen ſich die Koſten auf 16.— RM. Ausnahmsweiſe kann die Vermögensgrenze bis auf 200.— RM herab⸗ geſetzt werden; bei 200.— RM Vermögenswert be⸗ tragen die Koſten.— RM. Ph. B. Von welchem Reichsminiſterium ſtammt der Erlaß, nach dem— ſinngemäß— z. B. die früheren Arbeiter⸗Geſangvereine wieder ſingen dürfen, wenn der Name und die Führung des Vereins geändert wird? — Antwort: Eine diesbezügliche Beſtimmung iſt bisher nicht herausgekommen. Rund um den Sport Nahama. Wie hoch war 1935 die Durchſchnittsge⸗ ſchwindigkeit im Großen Preis von Europa für Mo⸗ torräder? Wie hoch die Durchſchnittsgeſchwindigkeit im Großen Preis für Deutſchland 1935 auf dem Nürburg⸗ ring für Rennwagen?— Antwort: Die Durch⸗ ſchnittszahlen der Geſchwindigkeit für Motorräder waren 1934 118,2 Km./ Std. und 1935 126,8 Km./ Std. Die für Rennwagen waren 1934 122,93 Km./ Std. und 1935 121,1 Km./Std. H. R. Wo und wann ſind die bekannteſten DR W⸗ Auto⸗Union⸗, NSu⸗ und BMW⸗Rennfahrer geboren? — Antwort: Leider iſt es uns nicht möglich, von allen Rennfahrern die Geburtstage und»orte feſtzu⸗ ſtellen. Wenn Sie dieſe benötigen, bitten wir Sie, ſich an folgende Adreſſen zu wenden: bzw. Auto⸗union⸗Rennfghrer an die Firma Auto⸗ Union AG., Abt. Propaganda, Chemnitz, Scheffel⸗ ſtraße 110, Poſtfach 843; wegen der NSu⸗Rennfahrer an die Firma NSu, Vereinigte Fahrzeugwerke, Abt. Literariſches Büro, Neckarſulm/ Wittba.; wegen der BMW⸗Fahrer an die Firma Baveriſche Motorenwerke AG., München 13, Lerchenauerſtraße 76, Abt. Werbe⸗ abteilung. Odal. Wer war Vierer⸗Bob⸗ und wer Zweier⸗Bob⸗ Sieger bei den Olympiſchen Winterſpielen 1936 in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen?— Antwort: Vierer⸗Bob⸗ Sieger war die Schweiz 1 mit der Mannſchaft Pierre Muſy, Arnold Gartmann, Charles Bouvier und Jo⸗ ſeph Beerli. Im Zweier⸗Bob ſiegte Amerila mit Jvan E. Brown und Allen M. Waſhbond. Kleingarten und Grundbeſitz G. H. Ich habe mein Grundſtück laut Pachtvertrag bis 1938 verpachret. Die Heirat meiner Tochter zwingt mich, das Grundſtück jetzt ſchon zu verkauſen. Kann ich dies? Kann ich weiterhin einem Pächter ein Grund⸗ ſtück wegnehmen, weil zwiſchen ihm und meiner Schweſter, die nebenan ein Grundſtück hat, dauernd Streitigkeiten vortommen? Meine Schweſter wäre be⸗ reit, das Grundſtück zu kaufen.— Antwort: Nach⸗ § 581 Abſatz 2 BGB. finden im allgemeinen auf die Pacht die Vorſchriften der Miete Anwendung. Es gelt der Grundſatz: Kauf bricht nicht Miete. Da ſonach für⸗ die Pacht der gleiche Grundſatz gilt, iſt die Frage zu bejahen. Zu Frage 2: Miete und Pacht führen nicht, wie Dienſt⸗ und Geſellſchaftsvertrag, notwendig zu näheren perſönlichen Beziehungen zwiſchen den Ver⸗ tragsparteien; tatſächlich bringen ſie indes die Par⸗ ieien vielfach in fortlaufende perſönliche Berührung, die zu Störungen des Hausfriedens und damit auch der beſonderen vertraglichen Beziehungen unter ihnen führen kann. In weitem Umfange ſehen deshalb die Mietberträge eine Kündigung wegen perſönlicher Zwi⸗ ſtigkeiten zwiſchen den Parteien vor. Aber auch man⸗ gels ſolcher ausdrücklicher Vertragsbeſtimmungen lann das Vertragsverhälinis ſowohl der Miete als der Pacht von einem feindſeligen perſönlichen Verhältnis zwiſchen den Parteien dann nicht unberührt bleiben, wenn beſondere vertragliche Beziehungen ein engeres verſtändiges, friedliches Zuſammenwirken bedingen und die Feindſchaft zwiſchen den Parteien eine derartige Schärfe annimmt, daß ſie ein ſolches Zuſammenwir⸗ ken unmöglich macht. In ſolchen Fällen beſonderer Art iſt auch für die Miete und die Pacht die Geltung des Grundſatzes anzuerkennen, daß bei Rechtsverhält⸗ niſſen von längerer Dauer, die ein perſönliches Zu⸗ ſammenarbeiten der Beteiligten und⸗ daher ein gutes Einvernehmen erfordern, beim Vorliegn eines wichti⸗ gen Grundes jederzeit die Aufkündigung erfolgen kann. Inwieweit feindſelige perſönliche Beziehungen zwiſchen dem Pächter und der Schweſter des Pächters die Fort⸗ ſetzung des Vertragsverhältniſſes als unzumutbar er⸗ ſchienen laſſen, hängt von den Verhältniſſen des Falles ſelbſt ab. W. Sch. In meinem Kleingarten habe ich für mei⸗ wegen der DRW⸗ Qas s ν⏑]νν g ti d Mᷓε.A◻ lhiclitiges lüber die Angestelltenversicliecung Umfong— Anworischeft— Wartezeit— Beitragszahlung Die Angeſtelltenverſicherung erfaßt diejeni⸗ gen ſchaffenden Volksgenoſſen, die zwiſchen dem Unternehmer und dem Handarbeiter ſtehen. Angeſtellte ſind z. B. Werkmeiſter, Techniker, Büroangeſtellte, Handlungsgehilfen uſw. und die Lehrlinge dieſer Berufsgruppen. Wichtiges Weſensmerkmal des Angeſtellten im Sinne der Sozialverſicherung iſt, daß er nicht überwiegend körperlich arbeitet. Auf die Be⸗ rufsbezeichnung oder die Art und Höhe der Entlohnuna— Monatsgehalt, Wochen⸗ oder Stundenlohn— kommt es erſt in zweiter Linie an. Im Zweifelsfalle haben die Spruch⸗ behörden der Sozialverſicherung über die Ver⸗ ſicherungszugehörigkeit zu entſcheiden. Kraft Geſetzes ſind verſicherungspflichtig nur berufsfähige Angeſtellte, deren Entaelt weniger als 7200 RM jährlich beträgt. Frei⸗ willig weiterverſichern kann ſich. wer aus einer verſicherungspflichtigen Be⸗ ——•—1 ausgeſchieden und noch berufs⸗ ähia iſt. * Jede Verſicherung beruht auf dem Grund⸗ ſatz von Leiſtung und Gegenleiſtung. Wer alſo ſpäter Rente fordern will. muß zuvor Beiträge in beſtimmter Zahl und mit gewiſſer Regelmäßigkeit agezahlt haben, um ein An⸗ recht auf Leiſtungen, die Anwartſchaft zu er⸗ werben. Alle in der Angeſtelltenverſicherung erworbenen Anwartſchaften gelten als bis zum 31. 12. 1925 aufrechterhalten. Für die Zeit vom 1. 1. 1926 bis 31. 12. 1933 müſ⸗ ſen zur Erhaltung der Anwartſchaft in jedem Kalenderjahr von dem Verſicherten zurückge⸗ leat ſein: mindeſtens je acht Beitragsmonate für das zweite bis elfte Kalenderjahr ſei⸗ ner Verſicherung, mindeſtens je vier Bei⸗ traasmonate vom zwölften Kalenderfahr ab. Für die Zeit vom 1. 1. 1934 an iſt die Ant⸗ wartſchaft erhalten, wenn nach dem Schluſſe des Kalenderjahres, in dem der erſte Beitrag entrichtet worden iſt, bis zum Beginne des Kalenderjahres, in dem der Verſicherungsfall eintritt, jährlich mindeſtens ſechs Beitrags⸗ monate zurückgelegt ſind. Ein Beiſpiel: iſt ein Angeſtellter erſtmalig im Jahre 1918 in die Verſicherung eingetreten, ſo müſſen in den Jahren 1926 bis 1928 je acht, in den Jah⸗ ren 1929 bis 1933 mindeſtens je vier und vom Jahre 1934 an mindeſtens je ſechs Monate während eines jeden Kalenderjahres mit Bei⸗ trägen oder Erſatzzeiten belegt ſein. Als Er⸗ ſatzzeit für die Aufrechterhaltung der An⸗ wartſchaft gelten u. a. Zeiten der Arbeitsun⸗ fähiakeit wegen Krankheit. Sie müſſen durch Beſcheinigung der Krankenkaſſen nachgewieſen werden. Bei Arbeitsloſen ailt ſeit dem 1. 4. 1933 die Zeit des Bezuges von Arbeits⸗ loſen⸗, Kriſen⸗ oder Wohlfahrtsunterſtützung als Erſatzzeit. Die Wartezeit dauert 60 Beitrags⸗ monate. Sind weniger als 60 Beitrags⸗ monate auf Grund der Verſicherungspflicht zurückgelegt, ſo währt die Wartezeit 120 Bei⸗ traosmonate. Bei dem Altersruhegeld, das den über 65 Jahre alten verſicherten Angeſtell⸗ ten ohne Rückſicht auf ihre Berufsfähigkeit ge⸗ zahlt wird, beträat ſie 180 Beitragsmonate. * Die Beiträge zur Angeſtelltenverſicherung richten ſich nach der Einkommenshöhe. Ange⸗ ſtellter und Unternehmer tragen ie die Hälfte Die Beitraasentrichtung oblieat dem Unter⸗ nehmer. Für die rechtzeitige und ausreichende Beitraaszahluna iſt der Anaeſtellte jedoch mit⸗ verantwortlich. Wer Zweifel hat, ob die Bei⸗ traaszahlung für ihn richtia erfolat, möge direkt oder durch den Vertrauensrat Einſicht in ſeine Beitraaskarte nehmen, aegebenenfalls eine Prüfung durch den Ueberwachunasbeam⸗ ten der Reichsverſicherunasanſtalt für Ange⸗ ſtellte beantragen. Er läuft ſonſt Gefahr., daß ihm wertvolle Rechte verloren aehen. Weeene neenree-vrir.-vr mertrarre,Er keakamranesmierernere cn npt FrrehrBarrrnrn aar Mni rnzungErmnrnn denfnignhah nen Jungen einen Scheibenſtand errichtet, um thm Gelegenheit zu geben, ſich mit einem harmloſen Luft⸗ zewehr im Schießſport zu üben. Obwohl durch das Schießen meines Sohnes niemand gefährdet wird noch ſonſt irgendwelche Störungen der Nachharn in Frage kommen, verbietet mir der Vereinsführer auf die Beſchwerde einiger Kleingärtner hin die weitere Betätigung mit dem Luftſportgewehr. Was iſt da⸗ gegen zu unternehmen?— Ant w ort: Soweit wir die Sachlage beurteilen können: nichts! Die Errichtung von Schießſtänden in Kleingärten iſt nirgendwo ge⸗ bräuchlich und entſpricht auch nicht dem Sinn und Zweck des Kleingartens, der eine Wirtſchafts⸗ und Erholungsſtätte darſtellen ſoll. Sie werden mit Ihret Forderung alſo kaum durchdringen können und wit empfehlen Ihnen, ſich aütſich mit dem Vorſtand zu einigen. Daß in den Vereinsſatzungen kein diesbezüg⸗ liches Verbot beſteht, iſt unweſentlich. Hausherr und Mieter J. R. Kann ein Hausherr einem vor kurzem einge⸗ zogenen Mieter auch ohne gerichtliche Entſcheidung fündigen, wenn dieſer Mieter einen anderen heläſtigi und bedroht?— Antwort: Iſt das betreffende Haus ein Neubau und kein Vertraa vorhanden. ſo kann ohne weiteres gekündigt werden Auch in aiten Häuſern kann man, wenn Grund vorhanden iſt kün⸗ digen. Erkennt allerdings der Mieter die Kündiaung nicht an, ſo werden Sie um eine gerichtliche Entſchei⸗ dung nicht herumkommen. E. M. Gehört zu einem Raum, der als Bad ver⸗ mietet iſt, ein beſonderer Ablauf für eine Waſchge⸗ legenheit? Iſt der Hausbeſitzer verpflichtet, die von mir veranlaßte Anbringung eines ſolchen Abfluſſes auf ſeine Rechnung zu nehmen, nachdem er mir die Einwilligung zur Durchführung der Arbeit gegeben und dabei bemerkt hat:„Alſo laſſen Sie es mal machen, über die Koſten wollen wir dann ſchon ein:g werden“? Nach Fertigſtellung der Arbeit bat er meine Frau, den Handwerker zu ihm zu ſchicken. Außerdem war vom Hausverwalter des vorhergehenden Beſitzers die Schaffung des Ablaufes zugeſagt worden— Antwort: Zur erſten Frage: Eine Vorſchrift daß im Baderaum neben dem Badewaſſerabfluß noch ein Ablauf für eine andere Waſchgelegenheit ſein muß, be⸗ ſteht nicht. Damit, daß der Hausbeſitzer zur Errichtung einer ſolchen ſeine Einwilligung gab, hat er an ſich noch keine Verpflichtung zu irgendwelchen Zahlungen übernommen. Auch die Bitte, ihm den Handwerker zu ſchicken, braucht nicht in dieſer Richtung gedeutet zu werden. Ein gewiſſes Zugeſtändnis jedoch liegt in dem Ausſpruch:„... über die Koſten werden wir dann ſchon einig werden.“ Daraus ließe ſich eventuell ent⸗ nehmen, daß der Hausbeſitzer zur Mith'lfe an der bau⸗ lichen Veränderung bereit war und Sie können damit vielleicht doch erreichen, daß Ihnen ein Teil der Aus⸗ gaben vergütet wird. An das Verſprechen des früheren Hauseigentümers iſt der neue Hausbeſitzer in dieſem Fall dagegen nicht gebunden. K. B. 36. Mein Mietvertrag ſieht eine vierteljähr⸗ liche Kündigung vor. Die Miete wird jedoch monatich bezahlt. Muß ich trotzdem die vierteljährliche Kündi⸗ zung einhalten?— Antwort: Die monatliche Mietzahlung entbindet ſelbſtverſtändlich nicht von der Verpflichtung zur Einhaltung des Mietvertrages. A. B. Im Juli 1935 mietete ich eine Wohnung von Zimmer und Küche, die ich jedoch erſt nach meiner Heirat im Oktober bezog. Im Januar dieſes Jahres nun kündigte mir der Vermieter mit der Begründung, daß die Wohnung von der Baupolizei nicht genehmigt worden ſei und deshalb bis April geräumt ſein müſſe. Bei der Vermietung hat mir der Hausherr dieſe Tat⸗ ſache verſchwiegen, obwohl ſie ihm bekannt war und ich in dieſem Fall die Wohnung ſelbſtredend nicht ge⸗ nommen hätte. Kann ich nun, da ich durch den Umzug, die Montage des Zählers, der Gasuhr uſw. große Ausgaben hatte, vom Hausherrn verlangen, daß er mir die Miete der Wohnuna für die nichtbenützte Zeit ſowie die Montagekoſten zurückzahft?— Antwort: Wenn es richtig iſt, daß der Vermieter Ihnen dieſen wichtigen Beſchluß der Baupolizei nicht mitteilte, ſo iſt er für Ihre dadurch entſtandenen Ausgaben auch ſchadenerſatzpflichtig zu machen. Mit dem Mietpreis für die nichtbenutzte Mietzeit hat dies allerdings nichts zu tun, da Sie ähnliche Abmachungen vermutlich auch mit anderen Hausbeſitzern getroffen hätten. Dagegen rönnen Sie den Hausherr haftbar machen für die durch den Umzug und die durch das Setzen der Gasuhr und des Zählers gehabten Ausgaben. M. D. Mit meinem Nachbar zuſammen habe ich im Garten eine Waſſerleitung. Einiger Streitigteiten wegen macht er die Waſſerleitung nicht mehr auf, ſo oaß ich ſie nicht benützen kann. Wo muß ich mich hin⸗ wenden, um zu meinem Recht zu kommen?— Ant⸗ wort: Wenn gütliche Verſuche nichts fruchten, können Sie eine einſtweilige Verfügung beim Gemeindegericht heantragen. Mietverträge. Iſt der alte Mannheimer Mietvertrag noch gültig oder iſt nur noch der Deutſche Einheits⸗ mietvertrag maßgebend, auch wenn ein after Mietver⸗ trag vorliegt?— Antwort: Die Einführung des Deutſchen Einheitsmietvertrages iſt keinem Zwang unterworfen. Wenn alſo eine Partei ihr Verhältnis mit dem Hausherrn oder umgekehrt anders geregelt haben will oder anders geregelt hat, ſo hat dieſe an⸗ dere vertragliche Vereinbarung ſelbſtverſtändlich die gleiche verpflichtende Gültigkeit. H. Sch. Iſt der Hausherr verpflichtet, die am Haus unten angemachten Klingeln reparieren zu laſſen, wenn he nicht mehr läuten?— Antwort: Ja. Das Her⸗ richten der Klingein fällt unter den Beariff Inſtand⸗ ietzungen und geht auf Koſten des Hausherrn. Das leidige Geld Mimi. Von einer Bürgſchaft vor 10 Jahren ſchulde ich einer Städt. Sparkaſſe in der Pfalz noch eine Reſt⸗ ſumme. Das Inſtitut verlangt dafür 10 Prozent Jah⸗ reszinſen. Iſt dies ſtatthaft oder kann dagegen Ein⸗ ſpruch erhoben werden?— Antwort: Es iſt anzu⸗ nehmen, daß Ihnen die aus der Bürgſchaftsinanſpruch⸗ nahme herrührende Schuld von der betrefſenden Spar⸗ kaffe geſtundet wurde, daß aber dieſe Schuld durch dingliche Sicherheiten nicht unterlegt iſt. Der verlangte Jahreszinsſatz von 10 Prozent für den in dieſer Weiſe entſtandenen Kredit erſcheint natürlich zu hoch. Sie können verlangen, daß ein Zinsſatz zur Berechnung kommt, der bei Krediten ſolcher Art unter Berückſichti⸗ gung der konkreten Umſtände bei Sparkaſſen üblich iſt. Wird dieſem Verlangen nicht entſprochen, ſo empfiehlt ſich, daß Sie die Angelegenheit dem Vorſitzenden des Verwaltungsrates der betreffenden Sparkaſſe vortra⸗ gen. Sollte dieſer nicht Abhilfe ſchaffen, ſo bleibt Ihnen der Weg der Beſchwerde bei dem Baveriſchen Sparlaſ⸗ ſen⸗ und Giroverband in München übrig. F. B. Welcher Betrag unterliegt bei einer Familie mit zwei Kindern im Alter von 1 und 2 Jahren nicht der Pfändung: Das Bruttoeinkommen beträgt wöchent⸗ lich 38.40 RM, dazu kommen noch.16 RM für jedes Kind.— Antwort: Wenn es ſich um eine Forde⸗ rung eines Gläubigers handelt, alſo nicht um eine Unterhaltsforderung, iſt der Betrag von 35.— RM plus zwei Drittel hieraus unpfändbar. K. T. Ein Automobilfinanzierungs⸗Inſtitut hat in ſeinen Rückzahlungsbedingungen die Goldmartklauſel. Verſtößt dies nicht gegen die guten Sitten? Kann man ſich hiergegen verwahren und etwas gegen die Firma unternehmen?— Antwort: Die in den Bedingun⸗ gen erwähnte Goldmarkklauſel verſtößt, rechtlich ge⸗ ſehen, nicht gegen die guten Sitten. Aus dem Fürſorgeweſen K. Sch. Vor Jahresfriſt büßte ich bei einer hieſigen Firma die rechte Hand ein. Für dieſen Unfall bekomme ich eine monatliche Rente von nicht ganz 50.— RM, die mein ganzes Einkommen darſtellen. Habe ich irgend⸗ welchen Anſpruch auf eine Zuſatzrente und iſt in die⸗ ſem Falle eine Nachzahlung durchzuſetzen! Welche Stelle iſt für die Regelung dieſer Angelegenheit zu⸗ ſtändig?— Antwort: Sie müſſen ſich an die Be⸗ rufsgenoſſenſchaft, welche für dieſen Unfall zuſtändig war, wenden. Erbangelegenheiten M. M. Müſſen in einem eigenhändigen Teſtament ſämtliche Zahlen in Worten ausgefüllt werden? Iſt das abſchriftlich beigelegte Teſtament richtig?— Ant⸗ wort: Das vorgelegte Teſtament iſt nur von dem Erblaſſer zu unterſchreiben. Der Name der Erbin hat alſo wegzufallen. Sonſt geht das Teſtament in Ord⸗ nung. Daß die Zahlen in Buchſtaben geſchrieben wer⸗ den müſſen, verlangt das Geſetz nicht. F. W. Im Jahre 1930 hat mein Vater einen Erb⸗ vertrag notariell erſtellt, in dem ſeine vier Kinder als Erben eingeſetzt ſind. Bei der Heirat der einen Tochter im Jahre 1916 gab der Vater ihr 3000.— Mk. Aus⸗ ſteuer. Er will dieſe 3000.— Mk. am Erbe anrechnen und möchte wiſſen, wie dieſe Erklärung abgefaßt ſein muß, um nach dem Geſetz nicht anfechtbar zu ſein.— Antwort: Zur Beantwortung iſt notwendig, zu wiſſen, ob außer den vier Kindern noch deren Mutter lebt. L. B. Wie iſt der geſetzliche Anteil des überlebenden Ehegatten des Erblaſſers und ſeiner drei Kinder, wo⸗ von noch zwei minderjährig ſind?— Antwort: Ge⸗ mäß 5 1924 Abſatz 1 BGB. ſind geſetzliche Erben der erſten Ordnung die Abkömmlinge des Erblaſſers. Ge⸗ mäß s5 1931 BGB. iſt der überlebende Ehegatte des Erblaſſers neben Verwandten der erſten Ordnung zu einem Vierteile der Erbſchaft als geſetzlicher Erbe be⸗ rufen. Wenn alſo kein Teſtament vorhanden iſt, erbt der überlebende Ehegatte ein Viertel und die drei Kin⸗ der zuſammen drei Viertel, jeder Teil alſo ein Viertel. Militäriſches K. B. Hat einmal ein Grenadierregiment zu Pferd beſtanden?— Antwort: Nein, das gibt es und das gab es nicht. Ein Grenadierregiment kann immer nur aus Fußtruppen beſtehen. H. B. Wann darf ein Angehöriger der Wehrmacht heiraten und wann bekommt er einen Verſorgungs⸗ ſchein?— Antwort: Die Angehörigen der Wehr⸗ macht bedürfen zur Heirat der Erlaubnis ihrer Vor⸗ geſetzten. Die Verſorgung der Soldaten und ihrer Hin⸗ terbliebenen wird durch das Wehrmachtsverſorgungs⸗ geſetz geregelt. Was unſere Leſer ſonſt noch intereſſiert K. M. Welche Werke über die Freimaurerei ſind zu empfehlen? Preis? Seitenzahl? Verfaſſer? Gibt es ein größeres Werk über Entſtehung, Zweck und Ziel des Jeſuitenordens?— Antwort! Wir nennen Ihnen einige Bücher zur Auswahl: Dr. Friedrich Wichtl: Weltſreimaurerei, Weltrevolution, Weltrepublik. Eine Unterſuchung über Urſprung und Endziele des Welttrieges. München 1928. 310 Seiten. Geb..20 RM. — Albert Steingruber: Warum Vernichtung der Frei⸗ maurerei im Dritten Reich? Entlarvung der Frei⸗ maurerei und ihrer furchtbaren Geheimverbrechen. 1935 Radolfzell. 140 Seiten. Kart..50 RM.— Schwartz⸗ Boſtunitſch: Die Freimaurerei. Ihr Urſprung, ihre Geheimniſſe, ihr Wirken. Mit 37 Textbildern und 23 Bildern auf Tafeln. Weimar 1935..80 RM.— Fried⸗ rich Haſſelbacher: Entlarvte Freimaurerei. Bd. I. Das enthüllte Geheimnis der Freimaurerei in Deutſchland. Berlin 1934..85 RM.— Otto Heinichen: Der Grund⸗ zedanke der Freimaurerei im Lichte der Philoſophie. Eine Auseinanderſetzung mit den beiderſeitigen Haupt⸗ problemen..— RM.— Ponkins: Hinter den Kuliſſen der Revolution. 1. Das Freimaurertum. 2. Judentum und Weltumſturz. Beide.830 RM.— Ludendorff: Vernichtung der Freimaurerei durch Enthüllung ihrer Geheimniſſe..50 RM.— Ueber den Jeſuitismus kön⸗ nen wir Ihnen nennen: Meix: Aus dem Schuldbuch des Jeſuitenordens. Aus dem Inhalt: 1. Begriff, Wurzeln, Entſtehung, Weſen und Ziele, Stellung in der Gegenwart und Belämpfung des Jeſuitismus. 2. Jeſuitismus und Schule, Jeſuitenmoral und Vater⸗ landsliebe uſw. Leipzig 1935..60 RM.— Hoens⸗ broech: 14 Jahre Jeſuit. Kart..85 RM. Hoensbroech: Katechismus der Jeſuitenmoral..— RM. S. E. In welcher Stadt befinden ſich die Phönix⸗ Motorradwerke?— Antwort: In Mühlheim an der Ruhr. R. W. Nach Ausſage meines Vaters ſind meine Großeltern aus dem Heſſiſchen nach Tauberbiſchofsheim zugewandert. Wo muß ich mich hinwenden, um den Geburtsort des Großvaters zu erfahren? Die Kirchen⸗ bücher in Tauberbiſchofsheim geben darüber keine Aus⸗ kunft.— Antwort: Es iſt oft nicht einfach, aus alten Kirchenbüchern die notwendigen Daten heraus⸗ zufinden. Da anzunehmen iſt, daß Ihr Großvater bei ſeinem Zuzug nach Tauberbiſchofsheim dort eingetragen wurde, empfiehlt es ſich, den Pfarrer oder ſonſt je⸗ manden, der ſich in den Kirchenbüchern auskennt, zu Rate zu ziehen. H. A. Man hört hier öfters den Ausdruck„Zwockel“. Was iſt damit gemeint?— Antwort:„Zwockel“ bedeutet ſoviel wie„verſchrobener Menſch“. Der Aus⸗ druck wird jedoch meiſt nur ſcherzhaft angewandt. So⸗ viel uns bekannt iſt, ſtammt er aus Niederbayern. B. A. J. Wann wurde die Robert⸗Wagner⸗Brücke, die von Seckenheim nach Ilvesheim führt, eingeweiht? — Antwort: Am 9. April 1927. H. J. Wie fährt man am beſten mit dem Fahrrad von Mannheim nach Sigmaringen⸗Beuron und wieviele Straßenkilometer ſind es?— Antwort: Die am meiſten benutzte Fahrſtrecke geht über Karlsruhe, Offen⸗ burg und Donaueſchingen nach Sigmaringen⸗Beuron mit etwa 300 Kilometer. Landſchaftlich bedeutend ſchöner, dafür aber etwas weiter und auch beſchwer⸗ 'cher iſt die Fahrt über Karlsruhe, Baden⸗Baden, Freiburg, Neuſtadt und Donaueſchingen. Ein dritter Weg geht über Pforzheim, Horb, Rottweil, Tuttlingen, Beuron, der am kürzeſten und bequemſten ſein ſoll. (Die Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewüähr) eolxdlei oDO¹ L83 wirkt vorbeugend gegen lnfektionen, also gegen Schnupfen, Halsschmerzen, Grippe und ähnliche Gefahren. oO%I LS beseitigt peinlichen Mundgeruch, erfrischt, belebt. Uss ist das Kennzeichen für ein weiter vervollkomm- netes Odol mit erhöhter bakterientötender Wirkung. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 3. Mai 1936: Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt und Mi⸗ litärgottesdienſt, Pfarrer Horch nn 10 Uhr Hauptgottesdienſt Vikar Bodemer; 1 Uhr Kin⸗ dergotkesdienſt, Virar Bodemer: 15 Uhr Taubſtum⸗ mengottesdienſt. R 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schulde: um 1 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schulz orge 10 Uhr Fan eesdieng Pfarrer Horch; 11.15 Uhr ttesdienſt, Vitkar Würth⸗ wein;' 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Würthwein. ——— 8 Uhr Früh t, Vikar Weiß; 10 ¹ Aeh Maver; 11.15 Uhr Alnderdortedd enſt, Vikar Hau Raulheim. 10. Uhr Hauptgottesdienſ Müller; 11.30 Ühr üller. oenslgchg⸗.30 Uhr Ha ottesdienſt, Pfarrer Bach; 10.45 Uhr Kindergotte dle nft, Pfarrer Bach. dohe enß.30 Uhr? Vikar Zug; Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schoener; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schoener.“ Luthatzilhe: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Höfer Eggenſtraße 6. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Wn 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Schleſinger; 11.15 Uhr Kindervgottesdienſt, Vikar Schleſinger. Gemeindehaus S 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vilar Wallenwein Stüdt. Krantenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Haas Dialoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarr. Scheel Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Emlein. eüdenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt 55 0 Vogel, 8 1045 Uhr Kinder, antesdieng, Vibar 1 Uhr Pfarrvikar Pfarrpikar rrer Jundt, K tenlehre für Mädchen 55 Schweſterng iss, Pfar⸗ rer Kammerer. riedrichsfeld..30 Uhr uptgottesdienſt, ſarrer 5 hon 515 10.3 Mbr K nbergsite dienſt Pfarrer Schönthali 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal. 9 Uhr Chriſtenlehre für Par Vikar Adel⸗ 10 Uhr een Pfarrer 1 .15 Uhr Kindebgoltesdienſt Irof Schäſer; u 20 Uhr Abendgottesdienſt, Virar X 10 Uhr Haup rar Troſt; .15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar T a5.30 Uhr Hauptgottesdienſt,, Kühn; Kindergottesdienſt der dpfarrei, Wüön:.15 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, es Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28 30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvibar Staübitz: 1 Uhr Kindergot⸗ lesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Se Lau; um 1 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau. ——— 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Lau; um 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar 1130 führ Vikar Conrad 20. Uhr Hauptgottesdienſt W4. 6991 30 Ühr Aer Sdienſt, Pfarrer Fict 3 Uhr Eörinenlebke für Mädchen, Pfärrer Fi Waldhof, ulustirche..30 Uhr Hauptgottesdienſt, 42 lormann; 10.45 Uhr Andergoztesdienſt, ikar Zug. Waldſchule Gartenſtadt..30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Lemme. Wallſtadt. 9 dant Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel: um .30 Uhr——— ottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr——— dienft, Pfärrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitgtiskirche. Dienstag, 5. Mai, 20 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt im—* Gezzeinveſaat, G 4, 17 a, Pfarrer Dr. Engelhard . 20 Uhr Abend⸗ — Donnerst gottesdienſt, Pfarrer Dr. 3 5 7. Mai,.15 Uhr Morngen⸗ WMönche farver Kammerer. Frieschiern Montag bis Samstag,.20 Uhr, Mor⸗ genandacht. . Donnerstag, 7. Maf, 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Vikar Brenner. Mittwoch, 6. Mai, 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vihar Höfer. Küfertal.* 8. Mai, 20 Uhr Bibelſtunde, Pfar⸗ rer Mgtt 0 Neckarau.—— 6. Mai,.15 Uhr, lergottesdienſt, Vikar Schmitt Pauluskirche Waldhof. Mittwoch, 6. Mai, 20 Uhr, Abendgottesdienſt, Vikar Zug. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. * Eniß 0 Sonntag 15 U. Donnerstag 20.15 Uhr Verſammlu K* 2, 10(Etadimiff Keidel): Sonntag 2 und Donnerstag Uhr Vexſammlung. Freitag 20 Uhr fur junge Männer.— Straße 90(Stadtmiſſtionar Wild): Sonntag 15 U 38 Tiſch: Sonnta Gottesdienſt⸗Anzeiger und Dienstag 20 Uhr Verſammlung.— Neckarau, 31 Welk): Sonntag O und Dienstaa 20.15 Uhr n— Rheinau 15 und Mittwoch um .15 Verſamm̃lung.— Pfingſtberg,—— 42. Donnerstag s 20.1 Verſamm⸗ g- Bellenſtraße 52. 8 5 n ntag 20 n„15 Uhr Verſammlung. heim, Kinderſchule: Donnerstag) uhr Ver⸗ ſamml— Sandhofen, Kinderſchüule: Sonntag 15 und Mittwoch 20 Uhr.———— Wald⸗ hof: Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Feudenheim Untere Kinderſchule: Sonntag 8 und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſch. W der Kirche„Haus Salem“ „ 10. Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule; 16 Uhr Jugend⸗ —55 ür junge Mädchen: hr Evangelifationsvor⸗ 139:„Der Segen des—Diens⸗ 5050 20 Uhr Gebetsftunde.— Mittwoch: 17 11 r nes 20 Uhr————+ filr junge Mäd⸗ 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: um 3 liyr Frauenſtunde: 19 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen; 20 Uhr Biinkrehzſkande. Fr Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonn⸗ tag: 14 Uhr Sonntagſchuie; 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218 bei Reißner: Mon⸗ tag: 20 Uhr Verſammlung. An den Kaſernen 12, bei Schepper: Mittwoch: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Donnerstag: 20.15 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Straße 297 bei Niebel: Freitag: 20 Uhr Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes . Lindenhofſtr 34 Sonntag 153 106 n(Gem.⸗Pfl. Steeger).— nta Uhr Frauenbibelſtunde,— Sfenztaa: 20. 15 5 Bibelſtunde, Fahrlachſtr. 13, bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. nn für EC. Sonntag 16 und Donnerstag Neckarſtadt,. 41, partr.: Mittwoch 15 Uhr und Donnerstag 20 U Mannheim⸗ Schwanenſtr. 30, Hinterhs. 20 Uhr Wortverkündiaung. Mitiwoch 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof, 33, bei Gülting: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt und Abendmahl; 11 Uhr Sonndagſchule: 20 Uhr Verſammlung.— Am lle 3 lung.— L und Freita um —. o n 47 g: 20 Uhr Jügendverſammlung.— Diens⸗ Uhr Männerbibelkreis.— Mittwoch: um 20 hr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft. Mannheim, U 3, 23 16 Ubhr Predigt. wo —— Donnerz 1 lüor Foanenniffios reitggz 15 r Knabenſtunde. Unde. nde. 20. Uhr Jungmännerſtunde.— Mädchenſtunde; 18 Katholiſche Kirche 3. Sonntag nach Oſtern Obere Velcigel he 5 g9 n fe: 0% 3 3 e ſegenhe r Frühmeſſe; r Meſfe;.90 Uhr Sinerelt mit Predigt(Monats⸗ kommunion der Männer);.30 Uhr 1. Militärgottes⸗ dienſt;.30 Weenen mit Predigt und — 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 14 Uhr Chri⸗ tenlehre für die Mädchen: 14.30 uhr Corporis⸗ hrifti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen: 19.30 Uhr Predigt und Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. St, Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). Sonntag: 6 Uhr 0 meſſe und Beginn der eicht nz 7 Uhr eſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit—— 15—35 Kommunion“ der Frauen und der Kol⸗ S et Uhr Hauptgottesdienſt—51 Pre⸗ digt und A 1. Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt; 14 uhr Vöriſtenkehre für die Mädchen; 14.30 Sonnt 835.30 Uhr AwW der Sonntagſchule; Mittwych hr Bibe ür Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Se⸗ ſlan: 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Prozeſ⸗ ſion. des Maimonats täglich Maiandacht um 19 a 01f—+— Kirche. Sonntag: 5 Uhr hl. Meſſe; um hr hl. Meſſe; nach derſelben Kommunion: 7 Uhr Fab Kommunion der Männerkongregation und es Männerapoſtolates: 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt, Kommunion der ghememmminanten—— und ⸗Mädchen;.30 Uhr Predigt und Hochamt; 11 Uhr Singmeſfe mit Predigt: 30 derſelben dor⸗ ſtenlehre für die Mädchen; 14.30˙ Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandoacht mit Segen: 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— —.0 der Woche jeden Abend Maiandacht mit egen St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: Feier des Patro⸗ der Pfarrei: Korninnenſenntg der Männer und Schulkinder; 6 Uhr hl. Meſſe u. Beicht⸗ gereghiwsre 7 Uhr hl, Meſfe mit Monatskommunion der M Jmißtronhnberigfe 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 9 Uhr K ndergottesdienſt mit Monatskommu⸗ nion der Schulkinder; 10˙ Uhr Feſtgottesdienſt mit 3 feierl, levit. Hochamt, Tedeüm und Segen; 11.45 ühr Sinzmeſſe mit redigt; 19 Uhr ai⸗ andacht mit Prozeſſion der Männer; 20 Uhr Pfarr⸗ familienabend im„Rheinpark“. St. Peter. 6 Uhr Beichtgelegenheit; um 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit redigt und Generalkommunion der Schüler und Schülerinnen; .30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe mit 15 393 anſchließend Chriſtenlehre für die Mäd⸗ chen; 19 30 ühr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Herz⸗ Siecs, ⸗Weſt. Sonn ta g: Schutz⸗ feſt des hl. ſeph: 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ ger nheit; Ubr hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; 8 Uhr Singmeſſe mit 0 110 und Mo⸗ natskommunion der Schulkinder: 9. hr Predigt und Amt:; 11 Uhr Kind epitcswifihr 10 ienkehs Kollekte für die neue Orgel; 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 Uhr. 15 Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft; 19 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Bonifatius: Sonntag: Kommunionſonntag der Männer; 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; um 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Mo⸗ natskomnunion des Männerapoſtolates und der Männer):.30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Sinameſſe mit Predigt; 14 Uhr Ehriſtenlehre für die 3 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchgft; 19.30 Uhr Maiondacht mit Predigt und Prozeſſion der Erſtkommunfkanten.— Während des Monats — iſt jeden Abend um 19.30 Uhr Maiandacht mit ogen. St. Nikolaus. Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Familienkommunion;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Kommunion der Schulkinder; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 fi. Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen: 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Jakobus, Neckarau. Sonntag: Monatskommu⸗ nion für Männer und Kollekte für die Paramente; 6 Uhr hl. Meſſe; 5 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 9 Uhr Chriſtenlehre 1* die Mädchen:.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Pr redigt: 19.30 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt und Segen.— Während der Woche iſt jeweils um 20 Uhr Maiandacht. St, Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. Sonntag: um 6 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr Beichte;.15 Uhr hl. MMeſſe mit Anſprache, Monatskommunion des Männer⸗ und r Apoſtolates; 9 Uhr Predigt und Amt: 0 ühr Schülergottesdienſt mit' Predigt; 13.30 uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14 Uhr Andacht in allg. öffentlichen Anliegen; 20 Uhr Maiandacht mit Predigt, Litanei und Segen. S 5 3 1 t a 95 Jz⸗ de Joſeph; h eichte un r. meſſe:.30 Uhr Singme neteommumioß der zungfrauen): 9,30 Uhr 5 des i. Joſeph: feierl. Hauptgottesdienſt zu 1 Uhr Schülergottesdienſt: 30 Uhr Chriſtenlehre für die Mä dchen; 14 Ühr Eorports⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen;— 20 Uhr Maiandacht mit Predigt. St. Bartholomäuslirche, Sandhofen. Sonntag: Feſt Kreuzauffindung: Monatskommunion für Mütter u. Frauen;.30 ühr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ meſſe: 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Fochunt hernach Chriſtenlehre für die Mädchen. um 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Sing⸗ meſſe: 14 Uhr feierl. Veſper zu Ehren des heiligen ofeph; 19.30 Uhr feierl. Maiandacht mit Predigt, itanei und Segen St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag:(Feſt Kreuzauffindung, Schutzſeſt 3 Joſeph; 2. aloi⸗ haniſcher Sonntag, Beginn des? aitdrien Fami⸗ llenkommunion. Monatskommunjon der Männer, der Jungmänner ünd dex chriſtenlehrpflichtigen männl. ugend, Opfergang W Herz⸗ ⸗Liebeswerk und Tabernakelkollekte): L. te; 7 Uhr Früh⸗ meſſe(lit. Zemnezöfafdhenee) 5 Monatskommu⸗ nion des Männer⸗ und Jungmännerapoſtolates; um .30 Uhr Schülergottesdienſt mit Anſprache, Kinder⸗ kommunion und emeinſchaftskommunion des Kind⸗ eii⸗Feſu⸗Vereins;: 10.10, Uhr Hochamt mit Predigt: .30 Uhr tausnähmsweiſe!) Maiandacht mit Pre⸗ digt und Segen(zugleich Monatsverſammlung des Kindheit⸗Jeſu⸗Vereins) 3 5 Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag: Uhr 8 mit Monatskommunion der Frauen:.30 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Hauptgottesdienft: um Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft; 20 Uhr andacht. nn Am onifatiuskirche, 8˙⁰3 441 nita'g:.30 Uhr Beichtgelegenheit: Uhr Monatskommunion für Frauen⸗ und n Gemeinſchaftskommunion f. Jungframentongregatſon, Frb.30 Uhr.“ 3 Chriſtenlehre, ollekte für den Maialtar; Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht. 19.30 Muor Predigt und Maiandacht. St. Paul, 4 Sonnta 6 30—.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeffe mit Predigt; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Hildegard,— ⸗Käfertal. Sonntag: um 6 Uhr eichte: 2 Uhr Frühmeſſe Snnnn der Frauen); 9 Uhr Amt mit Predigt; 19.30 Uhr Maiandacht mit Prozeſſion und Segen und edict St. Thereſia vung 33* uͤh Velchte. 70 ⸗Pfingſtberg. Sonnta eichte;.30 Uhr Früh⸗ meſſe mit Fe Augd Monan oenan für die Frauen: 9. Amt mit Predigt; 13.30 Uhr Uhr ruderſchaftsandacht: 19.30 Uhr giandacht mit Predigt. Jeden Abend um 19.30 Uhr Maiandacht. — Sonntag:.30 Uhr Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Mai⸗ 10 Sonntag, Dienstag, Donnerslan jeweils hr. Ilvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Gene⸗ ralkommunion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; 13.30 Uhr zu Ehren der Hl. Familie mit Segen; 20 Uhr andacht mit Segen. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntagt: vormittags.30 Uhr hl. Meſſe in deut⸗ ſcher Sprache mit Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Gottesdienſt Mannheim⸗Sandhofen, Zwer .30) Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr woch: 2) Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Neckarau. Gießenſtr. 1. Sonntag: um 10 Gottesdienſt— Mittwoch: 20 Ubr Got⸗ e en Mannheim⸗Friedrichsfeld, 68. Son tag: 15 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch: 20 ubr Gottesdienſt Mannheim ⸗Seckenheim Straße 37. Sonntaa: 15.30 Ubr Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts Sonntag, 3. Mai, vormittags 10 Uhr: Richi Prediger Dr. Kaärl über„Die Macht de „im„Cafino“⸗Saal, K 1, am Martwlatz. aſſe 16. ottesd'enſt— M. Kloppenheimer ottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, I 2, 11 „ewemn zur religiöſen Erneuerung nntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit pe 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— Mitt⸗ occh: 9 Uhr Menſchenweihehandlung: 20.15 Uhr Vor⸗ az Blattmann:„Mani und ſeine Lehre“. Advent⸗ Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) 11. 14 Sonnta: 10 Uhr Chriſtenlehre; 20 Uhr Vor⸗ trag:„Eine Reiſe ins Innere Afrikas“(mit Lichtbil⸗ dern), Miſſionar M. Kunz ſe.— Dienstag: 20 Uhr Gemeindeſtunde.— Fre 3: 20 Uhr Jugendſtunde, Geibelfeier.— Samstag: ühr Sabbatſchule, um 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C 1. 15 Sonntag:.30 Uhr n rſammlung: um 14 Uhr Kinderverſammlung: 16 Uhr Frei ottesdienſt auf dem Marktplatz(G): 19.30 Uhr Heiksverſamm⸗ lung.— Mittwoch: 20 Uhr Frühlingsfeſt⸗Verſamm⸗ lung.— Fr 3 40 g: 20 Uhr Gebets⸗ und Heiligungs⸗ verſammlung. Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. UnaEIE HAur2 Drulo Gollene Hedaile ι- 05 5 ZeBewels G055%) Jare S ommersprosen uHᷓο’κ1/b⏑οιeαν⁰]gelee,ỹ n dureh UUrutre 35 jeichwochs 2 Unreine Haut ist kronke Hout. Deshalb ist es wichtig, daß'e 4for Gesundunę lhrer Hout sorgen. Wir empfehlen lnnen dos DDD- Heutmittel, dos die unter der Heut ſiegenden Kronkheitskeime effoßt, und sle vemichtet. Nicnt nur, dab das ODD-Hæutmittel Ihre Heut reinięt und zĩie von pusteln und großen Poren befreit, es hilft lhnen auch bei ondefen Kranheiten der Haut, wie Heut jucen, Eezemen, Houtæausschlögen, Flechten, Schuppenflechten usv/. In ollen Apothehen ab Qf..50. Schreiben Sie um kosten- freie probeflosche an DDD-Loboratorium, Abt. 37, Berlin v/ 2 Kleiststrae 354 Die paer pfennige, die ihr els Kküken an futter broucht, könnt ihr spdᷣter ols Legehenne in Mark zuruckzehlen. 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Fortſetzung „Schau, me will ich dir ſ. zen Tag gehe war in der F Jüngſten ein meinte, ob bbe ſei und ſpäte „Lienhardti mehl und Kũüken-Kkörner- mischfutter sufgezogen. 4 Adam Ammann Spezialhaus jür Berufskleidet Qu 3, 1 Fernruf 23789 DAS nn MAUTMIIE 9 NIIFT INEN Mannheim · Neckarau: Fr. Schreiber, Maxstr. 43 eMannheim · Sandhofen: Georg Striehl- Viern- heim: Hans Knapp, Fernruf 89. Originsl Packungen Pfund-, Stück⸗ und schon von ikg oͤn. Stürke-Wäsche zur ie finanæiere ich— an gn 2—— Mäscherei E. Mo RM. M 3, 16 1 K. Uön:„ Tel, 216 63— Karte Aa 14810% meln kigenleim? 2 2 beraizehes anenepesön bsselcsrrf foten undeiedſen S Wemkinew ven Ein müdes unverbindilehe Befatung durchf: U Weiten Aaann Mannbein merr. Weinheim jugendlich ar * 5 elegraphenbauam annheim eer⸗ 3 Kresega Kredit-Selbsthilfe... ſi Mit meinem Die feldſtraße 1, von heute ab vier Wo⸗ 3 52 Ende un 59.-M u skuttgart-M, Kronenstraße 25 40 allerneueſten felennell Laßt Bücherl(en aus.(8664 K Fagd⸗Vorpachtung Bub. Doch d — ist? 5— 5 bor. med. ¶ Wõöchnerinnenheim lernerſi f. Srfune; boSiderf ſchofinhen Jugdbezinis npenzein⸗] es ein Fune Schütz à polle ⸗7. 27- reiston 22625 1001 znifggasangig Noten Rüchet und Bilder 00 GWergfr.)—515 heute die An — ängen und: ö lei 5 7. 1 fachkundige Behendlung mik guter Verpflesung]? zu welten bis f1. Klavier, Bioline, aettm. umffeinrahmen tag, 9. Mai 1936, vorm. 11 Uhr, könnte gleich, 5 zu 2Nummern:Salonorcheſter,— raum, eingeb. V He erſtei gerung im Verwaltungsgebäude(Schloß)„Aber liebf ————— PDI S. unenam, Verfraigermngloggn⸗ Zimmer 13, auf die Dauer von] Beſſeres wün Haben Sie eine— srlefel?¶harmonita T 3. 5 ber d chul⸗ 7 I Schun ſſind eingetroff. 2 Stüine mit 7 Sebande—◻+1* 11 Jahren öffentlich verſteigert. Ueber das 2 52 eparatur ll Amuch ler Lhren 55————* Barnrat 212 48 lgen die öſſentliche Gaelgzen per. 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Nr. 15, zur Einſicht offen 30 ne Bpen lagerung. Uch Inserate ez1 vre F wi⸗ Hlalden l Jean Hartmannſvom Monat Scplediber I35gſchamg Weinheim, 17. April 1936. ugennois, Süsen u. Voraken LPaul lotz. nif M 7. 36. Femm 2232l. I Sind wichtigl 3 enßefi limnepftr, 40 I1 ſchlinr w an nheim———3 bis W9 K 1055 Der Jagdyorſteher wandert: Wi III, i.—44675 Al Imer! Rheinhüuſerſtr. 25. erfolgen.—————(30 583 V) 1 ku moete die a „Ich will n Unterhaltung und Wiſſen X Nr. 203/ B Nr. 122—./3. Mai 1936 7 Uhr rauen:.30 Uhr pigottesdienſt: um 20 Uhr erſchaft; riedrichsfeld. Am genheit;.30 Uhr und Mütterverein; rauenkongregation, lmt, Chriſtenlehre, 30 Uhr Corporis⸗ 7 Uhr Frühmeſſe; Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19.30 Uhr zen. Sonntag: um kommunionſonntag zredigt: 19.30 Uhr zegen und Predigt. inheim⸗Pfingſtberg. :.30 Uhr Früh⸗ ommunion für die re 13.30 Uhr Mgiandacht mit ihr Maiandacht. intag:.30 Uhr Predigt.— Mai⸗ onnerstag, jeweils ühmeſſe mit Gene⸗ Mütter;.30 Uhr 13.30 Uhr, Andacht gen; 20 Uhr Mai⸗ Kirche hl. Meſſe in deut⸗ Kirche zange Rötterſtraße Uhr twoch: 20 Uu ſe 16. Sonntag: esd'enſt— Mitt⸗ Sonntag: um och: 20 Ubr Got⸗ iſtr. 668. Sonn⸗ ttwoch: 20 Ubr feihen Straße 37. meinde Rechts 10 Uhr: Sonntags⸗ r„Die Macht des Markwlatz. ſchaften „ I. 8, 11 Erneuerung veihehandlung mit Kinder.— Mitt⸗ ig: 20.15 Uhr Vor⸗ zehre“. Evgl. Freikirche) zre; 20 Uhr Vor⸗ kas“(mit Lichtbil⸗ enstag: 20 Uhr Uhr Jugendſtunde, Sabbatſchule, um 1. 15 verſammlung: um hr Freigottesdienſt ihr Heilsverſamm⸗ lingsfeſt⸗Verſamm⸗ -⸗Und Heiligungs⸗ enſtanzeiger ſind Anzeigenabtei⸗ tung abzugeben. n r. Schreiber, Maxstr. 43 Georg Striehl-Viern- ernruf 89. igen. 3 heim Pachtung ing des gemein⸗ bezirks I Wein⸗ wird am Sams⸗ „ vorm. 11 Uhr, zebäude(Schloß) die Dauer von itlich verſteigert. Feld und Wie⸗ nde Wildarten: ſanen und Reb⸗ als Wechſelwild. ngsbedingungen den geſetzlichen Der vom Kreis⸗ hmigte Pachtver⸗ zat im Verwal⸗ ichloß), Zimmer icht offen. 17. April 1936. vorſteher. 83 V) Früh⸗ 4 mor Predigt und — 75. Dr.-Ing. h. c. Carl Benz Von einem zu zweihundert PS— das iſt der Titel unſerer neuen Reportage. Er umſchließt in kurzen Worten das Lebenswerk Carl Benz', des Erfinders des Automobils. Ein Ps hatte der erſte Motor, den Benz in ſeiner kleinen Werkſtätte in T 6, 11 erbaute, und zweihundert Ps hatte der letzte Wagen, den der bis ins hohe Alter hinein tätig geweſene Erfinder und Neuerer in ſeinem Werk konſtruierte. Heute, da das Automobil die ganze Welt er⸗ obert hat, da die modernen Stromlinienwagen über die Straßen Adolf Hitlers raſen und auf den großen internationalen Rennen unheim⸗ liche Geſchwindigkeiten erzielt werden, in einer Zeit, da in allen fünf Erdteilen, im afrikani⸗ ſchen Buſch ſowohl wie im hohen Norden die Motore knattern und Zuverläſſigkeit und Be⸗ triebsſicherheit des Automobils zu einer Selbſtverſtändlich geworden ſind— da können ſich wohl nur die wenigſten noch einen Begriff machen von den ſchwierigen Problemen und den ſchier unüberwindlichen Hinderniſſen. mit denen ſich der Erfinder bei der Konſtruktion des erſten„Selbſtfahrers“ herumſchlagen mußte. So galt es zunächſt einen Motor zu bauen, der an Gewicht und Umfana ſo gering als möglich, in der Kraftleiſtung jedoch außer⸗ ordentlich ſein mußte. Dazu blrauchte Benz einen Triebſtoff mit einer ſchnellen Verga⸗ ſungs⸗ und Zündungsfähigkeit, der bei der Verbrennung keine feſten und flüſſigen Reſte zurückließ. Gleichzeitig mußte er eine zuver⸗ läſſig und ſicher arbeitende Zündung finden und für eine ſtändige Kühlung des durch die Exploſionen erhitzten Motors ſorgen. Ein ſchwieriges Problem war auch die Uebertra⸗ gung der Kraft auf den Wagen durch zwei Vorlegewellen, Kettenräder und Ueberſetzungs⸗ ketten, ferner die Schaffung einer Lehrlauf⸗ möalichkeit des Motors bei ſtehendem Wagen, und endlich das ſichere Kurvennehmen, das Benz durch Dreiteilung der Vorderachſe und durch Einbau eines Differentials ermöglichte. Ein nicht zu unterſchätzendes Hindernis bei der Durchſetzung des Automobils war auch die öffentliche Meinung und der Kampf gegen die Lächerlichkeit, dem ſchon ſo mancher bahn⸗ brechende Erfinder zum Opfer fiel. Doch Benz wußte ſich trotz allem durchzuſetzen. Unbeküm⸗ mert um das Geſpött der Menge, ſo wie er ſchon in ſeiner Jugend mit dem Veloziped, dem„Knochenſchüttler“, durch die Straßen Mannheims gefahren war, ſo ſteuerte er auch im unerſchütterlichen Glauben an die Zukunft ſei⸗ ner Erfindung das von ihm erbaute erſte Automobil trotz der Zurufe:„Schmeiß den Stinkkaſten in den Neckar, mehr iſt er nicht wert!“ und anderer„Liebenswürdigkeiten“ durch Mannheim, und gemeinſam mit ſeiner tapferen Lebensgefährtin. die am heutigen Tage ihren 87. Geburtstaa begeht, erkämpfte er in zähem Ringen dem Motorwagen den Platz. den er heute in aller Welt einnimmt. Werner Siebold, der unſeren Leſern ja kein Unbekannter mehr iſt, ſchrieb für das „Hakenkreuzbanner“ dieſen feſſelnden Tat⸗ ſachenbericht, der gerade in Mannheim ein ſtarkes Echo finden wird. In Mannheim war es ja, wo in jener denkwürdigen Silveſter⸗ nacht des Jahres 1879 in der kleinen mechani⸗ ſchen Werkſtätte in T 6, 11 das erſte Motor⸗ geknatter das Zeitalter des Automobils ein⸗ läutete, hier unternahm das Auto, eine der be⸗ deutendſten Erfindungen der Neuzeit, ſeine erſten Fahrverſuche, und von hier aus trat es auch ſeinen Siegeszug um den ganzen Erd⸗ ball an. ——— e KARL BEVYZ ———————— ——— — ——————— — ——— Sicher können ſich noch viele alte Mannhei⸗ mer an die Zeit erinnern, wo die erſten Ben⸗ zinvehikel zum Gaudium der Schuljugend über das holprige Pflaſter knatterten, und ſicher aibt es auch viele Arbeiter, die noch unter dem „Alten Benz“ arbeiteten. Für ſie wird dieſer Tatſachenbericht vom Leben und Schaffen des Erfinders von beſonderem Intereſſe ſein. Die Arbeiter blickten ja immer mit großer Ver⸗ ehrung und voll Achtung zu Benz auf, der zwar ein ſtrenger aber gerechter Führer war. Benz ſelbſt, der von der Pike auf aedient hatte und an Schraubſtock und Amboß genau ſo wie am Zeichentiſch ſeinen Mann fſtand, hielt immer zu ſeinen Arbeitern, lebte und werkte mit ihnen und teilte ihre Sovgen und Nöte. Bezeichnend für ihn iſt. daß er ſchon damals mit ſeinen Arbeitern Kameradſchaftsausflüge unternahm, wie überhaupt immer echte Kame⸗ rahſchaftlichkeit und Werkgemeinſchaft ſeine erſte Forderuna war. So iſt es auch kein Wunder, daß die Arbei⸗ ter auch in ſchwerer Zeit zu ihm hielten, und die ſchwieligen Hände, die ſich zu ſeinem 80. Geburtstag im Jahre 1924 aleichſam zu einem Treueoelöbnis in die Höhe reckten, waren das ſchönſte Zeichen dafür, daß ſich die Arbeiter für immer dieſem Manne veubunden fühlen, der trotz aller Auszeichnungen und Ehrungen nichts weiter ſein wollte als ein Arbeiter. Das erste Automobil der Welt HB-Archiv(3) Der dreirädrige Benz-Motorwagen aus dem Jahre 1885, mit dem der Erfinder seine ersten Fahrten durch Mannheim unternahm. Der lange ecker und eine Sippe Goman von(Maria(Melchers 7. Fortſetzung „Schau, mein Bub, wenn du ſo denkſt, dann will ich dir ſagen, daß ich heute einen ſchwar⸗ zen Tag gehabt. Der Beſitzer des Elefanten' war in der Frühe bei mir, Er ſucht für ſeinen Jüngſten einen ſelbſtändigen Wirkungskreis, meinte, ob bei uns nicht eine Pachtung möglich ſei und ſpäter gar wohl ein Ankauf.“ „Lienhardtin— das wäre ja Rettung für Euch!“ Ein müdes Kopfſchütteln ſetzte ſie ſeiner jugendlich aufflammenden Begeiſterung ent⸗ gegen. „Des Endes Anfang wäre es, mein lieber Bub. Doch da das Ende unabwendlich, mag es ein Fingerzeig von droben ſein, daß gerade heute die Anfrage erfolgte. Der junge Menſch könnte gleich eintreten.“ „Aber liebſte Frau, was könntet Ihr Euch Beſſeres wünſchen?“ Ueber das ſchmale Geſichtchen zuckte das merzliche Lächeln des Verzichtes. „Einen Sohn“, ſagte ſie leiſe,„einen Erben.“ So gut hatte Wolf Frau Agathe zu kennen vermeint und hatte von dem, was ſie zutiefſt bewegt, doch nichts gewußt. Erſt jetzt, da ihre Hand in der ſeinen zuckte, ſchob ſich ihm ein Schleier von der Seele. Er erkannte das Leiſ des einſamen Alters. Wie tapfer und klaglos waren die beide Lienhawdts ihren entſagungsvollen Pfad ge wandert! Welche Treue zu Weg und Ziel be kundete die alte Frau ſelbſt in dieſer Stunde „Ich will nicht klagen, Wolf, will lieber dan⸗ Copyright by Zeitschriftenverlag Berlin ken, daß ich das Haus, ehe ich's in fremde Hände geben muß, wieder in gutem Anſehen weiß. Seine Sauberkeit war ja Lienhardts Lebensaufgabe. Du haſt geholfen, das Wap⸗ pen wieder hell zu waſchen. Dafür muß ich danken.“ Ergriffen ſah er auf die Frau. Neben dem Mitleid mit dem Ehepaar quoll jäh und heiß die Liebe zu Jeannette in ihm auf. Daß ihre Lebenskette nicht mit ihnen endete — daß durch ſein Weib ein neues Glied ein⸗ gefügt würde! Herrgott, ja, wie mußte man dankbar ſein! Er ſprang auf, und als er die Lienhardtin. die ſich ebenfalls erhoben, in ſeine Arme nahm wußte die kinderlos mütterliche Frau, wem ſeine Zärtlichkeit und das helle Leuchten ſeiner Augen galt. „Helf' dir Gott, mein Bub, zur guten Heim⸗ kehr!“ * Knapp vier Stunden alt war der neue Tag der im„Silbernen Schlüſſel“ behutſam leiſem Wirken begegnete. Frau Agathe hatte keine der Mägde zu früherem Tagesdienſt geweckt Eigenhändig ſchürte ſie in der Küche das Feuer und bereitet dem ſcheidenden Wolf das letzte Mahl. Der kräftige Duft der Braunmehl— fuppe, die als Einlage geröſtete Speckwürfe! und Schalotten ahnen ließ, durchzog lockend das Unterhaus. Statt der üblichen, von Zinn ellern getragenen Talglichte brannten in Leuchter die Wachskerzen in feſtlicher Helle Feiertäglich mutete der weiß gedeckte Tiſch an, auf dem an Stelle der Zinnlöffel zwei Silber⸗ linge blitzten. „Das letzte Bild bleibt haften, und du ſollſt das Haus bis zur Wiederkehr in gutem An⸗ denken behalten“, meinte die Lienhardtin lächelnd. Sie ſelbſt trug ein feines, ſchwarzes Schultertuch und die ſeidene Schürze. Von der ſchlafloſen Nacht merkte man ihr nichts an. Ihre tiefinnerliche Frömmigkeit hatte den rech⸗ ten Weg gefunden und ihr den Siegesſchein der Hoffnung und des Vertrauens in die gütig blickenden Augen gelegt. Ein kurzes, beſtimmtes Pochen am Haus⸗ eingang unterbrach die trauliche Stunde letz⸗ ten Beiſammenſeins. „Was iſt das? So früh kann doch keiner zu uns verlangen?“ „Gut Freund“, ſchallte es durch die Guck⸗ öffnung der Obertür. Froh überraſcht, legte Wolf den Riegel zu⸗ rück und ließ den Aktuarius ein. „Schönen guten Morgen beiſammen! So iſt's recht! Ihr ſeid geſtiefelt und geſpornt Gehofft habe ich's, aber ich wollte mich doch ver⸗ ſichern, daß Ihr mir keine Poſſen treibt und den Abmarſch verſchiebt. Wie weit ſeid Ihr? Kann's losgehen?“ „Sobald es tagt.“ „Ich denke, Ihr kommt ſofort mit. Der Torwart iſt verſtändigt. Das Mauerpfört⸗ chen am Katharinentor wird Euch aufgetan, ehe irgendwem die Paſſage verſtattet wird Sollte es jemanden einfallen, Euch heute ichon auf der Landſtraße zu vermuten, ſeid Ihr mit Euren langen Beinen über alle Zerge, bis hier einer herauskann.“ „Das habt Ihr für mich erreicht?“ „Wahrlich, Vogler, Ihr ſeid ein reund!“ Frohen Mutes entließ Frau Agathe die beiden Männer aus dem Hauſe, das noch im treuer Frau Benz 87 Jahre alt Frau Bertha Benz, die tapfere Lebensgefährtin und Mit- streiterin des Erfinders, begeht heute ihren 87. Geburtstag. Unser Bild zeigt die greise Frau mit dem Ehrenbürgerbrief der Stadt Ladenburg. Intereſſantes in Kürze Sowjet⸗Angſt. In Moskau wurden drei Per⸗ ſonen verhaftet, die heimlich eine Kerzenfabrik betrieben, um die Moskauer Kirchen mit der notwendigen Beleuchtung zu verſehen. Fußball mit Gasmaske. In Olmütz wurde ein Fußballſpiel abgehalten, bei dem alle Teil⸗ nehmer Gasmasken trugen. Johannesburg bekommt eine Kathedrale. In Johannesburg beginnt man mit dem Bau der größten Kirche Südafrikas. Sie ſoll 3000 bis 5000 Perſonen faſſen. Elektriſcher Stuhl zu Hauſe. Bei einem Pro⸗ zeß in Los Angeles erfuhr man, daß ein ge⸗ wiſſer Direktor W. Berkeley zu Hauſe ſich und ſeine Gäſte damit unterhielt, daß er jeden Neu⸗ ankömmling auf einen elektriſchen Stuhl pla⸗ cierte und durch elektriſche Schocks erſchreckte. Teure Kaninchen. Der Schaden, der in En land durch die Kaninchenplage verurſacht wird, kann auf mindeſtens 70 Millionen Pfund Ster⸗ ling jährlich berechnet werden. Endloſer Prozeß. In Madrid iſt jetzt ein To⸗ desurteil aufgehoben worden, das im Jahre 1738 gefällt und vollſtreckt wurde. Die Nach⸗ kommen ſtrengen nunmehr einen Entſchädi⸗ gungsprozeß an. Alles wegen der Suppe. In Kikuyn(Nai⸗ robi) tötete ein 17jähriger junger Mann ſeine 70jährige Arbeitgeberin, weil dieſe ihm dauernd Suppe ohne Salz ſervierte. Tödlicher Sonnenſtrahl. In der Nähe von Warſchau wurden zwei Pferde durch einen in einem Scheinwerfer reflektierten Sonnenſtrahl ſcheu, warfen Wagen und Kutſcher gegen einen Baum und trampelten einen Soldaten, der ſie aufhalten wollte, zu Tode. gleichen Frieden ſchlief wie die Gaſſe, die die beiden aufnahm. „Behüt' Euch Gott, Mutter Agathe!“ Mit den verhallenden Tritten klang noch einmal Wolfs Abſchiedsgruß zu der Frau zu⸗ rück. Ebenſowenig wie die rüſtig fürbaß ſchreitenden Männer ſah ſie das vermummte Frauenzimmer, das vom gegenüberliegenden Haustor aus den„Silbernen Schlüſſel“ die ganze Nacht bewacht hatte und nun drohend hinter dem Fortziehenden die Fauſt ballte. „Dich ſoll der Teufel holen, langer Strumpf⸗ wirker!“ * Grau und trüb hatte der Tag ſich ange⸗ laſſen, jede Sicht auf mehr als zwanzig Fuß im Umkreis mit undurchdringlichem Nebel verhängend. „Als wollte der Himmel mir eigens die Heimkehr ſichern, dachte Wolf wohlgemut und lächelte hinterher über die Anmaßung, des Weltenſchöpfers Allgewalt mit kleinem Men⸗ ſchenſchickſal zu verbinden. Und doch unter⸗ lief es ihm ein zweites Mal, daß er des Ta⸗ ges Geſetz und Ordnung als perſönliches Ge⸗ ſchenk anſprach. Das war um die zehnte Morgenſtunde Der größte Teil des Weges lag hinter ihm. Ehe, er die Feld⸗ und Hecken⸗ pfade verlaſſend, in den unſicheren Wald ein⸗ bog, fand er es an der Zeit, Raſt zu halten. Während er ſich nach geeignetem Sitz umtat, riß das graue Gewölk. Eine freundlich ſchei⸗ nende Sonne ſtrahlte zur Erde nieder und— — blitzte warnend in der Spiegelkokarde einer hohen Soldatenmütze. Für eines Augenauf⸗ ſchlags Dauer war die im nahen Waldgebüſch aufgetaucht und wieder dort verſchwunden. Stürmiſcher als der wildeſte Trommelwirbel raſte bei der Entdeckung Wolfs Herzſchlag. Fortſetzung folgt. ———— ————————— —— —————————————————————— —————— — —— —————— — — —2— beaf VDelczek bei Lebrun (Eigener Dienſt) Paris, 2. Mai. Der Präſident der franzöſiſchen Republik, Al⸗ bert Lebrun, hat am Donnerstag den deutſchen Botſchafter Graf Welczek zu ſeinem erſten offiziellen Beſuch empfangen. Der deutſche Botſchafter überreichte dem Prä⸗ ſidenten der Republik das Beglaubigungsſchrei⸗ ben ſeiner Regierung und gab eine Erklärung ab, in der er betonte, daß er genau wie ſein Vorgänger, der bis zu ſeinem Tode ſeine Funk⸗ tionen in ſo großer Pflichterfüllung ausgeübt habe, ſeine höchſte Aufgabe ebenfalls darin be⸗ trachten werde, alle ſeine Kraft gemäß den In⸗ ſtruktionen ſeiner Regierung der glücklichen Entwicklung der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehun⸗ gen zu widmen. Dieſe Aufgabe erſcheine ihm um ſo bedeutungsvoller, als ihr Erfolg nicht nur den Beziehungen zwiſchen den beiden Völ⸗ kern dienlich ſein ſolle, ſondern auch den Inter⸗ eſſen ganz Europas und der oberſten Sache des allgemeinen Friedens. fönio Fuods lehter Weg Kairo, 2. Mai. Die Beiſetzung des toten Königs Fuad von Aegypten in der El⸗Rifai⸗Moſchee am Rande der Sahara geſtaltete ſich zu einer eindrucks⸗ vollen Trauerkundgebung, wie ſie Kairo noch nie geſehen hat. Der mit der ägyptiſchen Flagge bedeckte und dem Degen des Königs geſchmückte Sarg wurde von ägyptiſchen Matroſen aus dem Aboin⸗ Palaſt getragen und auf eine von arabiſchen Pferden gezogene Geſchützlafette geſtellt. Der Trauerzug war nahezu neun Kilometer lang. Die die Straßen umſäumende Menſchen⸗ menge brach beim Herannahen des Sarges in Klagerufe aus und dieſe Klagerufe ſteigerten ſich zu einer wahren Hyſterie, als der Sarg die Moſchee erreichte und von fünfzig ſchwarzgeklei⸗ deten Klageweibern empfangen wurde. Im gleichen Augenblick wurden nach alter, noch aus der Zeit der Pharaonen ſtammender Sitte auf dem Straßenpflaſter vor der Moſchee ſieben Stiere geſchlachtet und das Fleiſch unter die Menge verteilt. Schwere Unfälle in Mannheim Tödlicher Verkehrsunfall. Auf der Mannheimer Straße in Käfertal verließ beim Spiel ein drei Jahre altes Kind plötzlich den Gehweg und geriet hierbei in die Fahrbahn eines Lieferkraftwagens, von dem es erfaßt und überfahren wurde. Das Kind erlitt hierbei ſo ſchwere Verletzungen, daß es alsbald nach ſeiner Verbringung in das Krankenhaus ver⸗ ſtarb. Die Unterſuchung über ein etwaiges Verſchulden des Kraftfahrers iſt eingeleitet. Radfahrer lebensgefährlich ver⸗ letzt. In der Nacht auf Freitag wurde auf der Neckarauer Straße ein in Neckarau woh'⸗ nender Mann, der mit einem unbeleuchteten Fahrrad und kurz vor einem aus entgegen⸗ geſetzter Richtung kommenden Perſonenkraft⸗ wagen auf der gegenüberliegenden Fahrbahn fuhr, von dem Perſonenkraftwagen angeſahren und zu Boden geſchleudert. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Es beſteht Lebensgefahr. dreijährige eufen:„ñoch Stalin!“ NMarxistische Maifeiern im Ausland ruhid verlaufen Berlin, 2. Mai. Die marxiſtiſchen Maifeiern im Ausland ſind im allgemeinen nach den bisher vorliegenden Meldungen ruhig verlaufen. Ueber die Maifeiern in Frankreich wird berichtet, daß die Kundgebungen ſowohl in Paris wie auch in der Provinz ohne Zwiſchen⸗ fälle verlaufen ſind. Die Generalſtreikparole iſt in Paris nur in ſehr begrenztem Umfange befolgt worden. Von den rund 400 000 Arbei⸗ tern der franzöſiſchen Hauptſtadt feierten etwa 11⁵ 000. In der franzöſiſchen Provinz machten ſich die roten Maifeiern ſtärker bemerkbar. So feierten in Lille 70 v. H. der Arbeiter, und in den Koh⸗ lengruben von Nordfrankreich ruhte die Arbeit vollſtändig. In Lille kam es zu Zwiſchenfäl⸗ len. Etwa 50 Kommuniſten ſchlugen ſämtliche Schaufenſterſcheiben eines Geſchäfts ein. Eine andere Gruppe verhinderte die Abfahrt von Autobuſſen einer Privatgeſellſchaft. Verſuche, dem Perſonal eines großen Kaufhauſes die Ar⸗ beitsaufnahme unmöglich zu machen, ſcheiterien. Die ſpaniſche Hauptſtadt Madrid ſtand am 1. Mai im Zeichen eines großen marxiſtiſchen Feſtzuges, an dem etwa 100 000 Menſchen teil⸗ genommen haben ſollen. Den beſonderen Bei⸗ fall der marxiſtiſchen Zuſchauer, die den Zug umſäumten, fanden die Gruppen von drei⸗ bis zehnjährigen Kindern, die Hochrufe auf Stalin, auf ein Sowjet⸗Spanien und auf die Diktatur des Proletariats ausbrachten(). Im Mittelpunkt der bolſchewiſtiſchen Mai⸗ feier in Moskau ſtand, wie bereits in den Vorjahren, eine große militäriſche Pa⸗ rade vor den führenden Mitgliedern der Sow⸗ jetregierung, des Politbüros und des Zentral⸗ lomitees der Komintern. Aus Warſcha u wird berichtet, daß die Um⸗ züge der marxiſtiſchen Gewerkſchaften in Polen, von kleineren Zwiſchenfällen abgeſehen, ruhig verlaufen ſind. In Buenos Aires, wo faſt vollſtändige Verkehrsruhe herrſchte, veranſtalteten die Mar⸗ xiſten einen großen Umzug, in dem Lenin⸗ und Stalin⸗Bilder mitgeführt wurden. In der Pro⸗ vinz Buenos Aires überfielen Bandi⸗ ten einen Perſonenzug undſteckten ihn in Brand. Man nimmt an, daß es ſich um ein anarchiſtiſches Attentat handelt. der negus in flddis flbeba eingetroffen Halien demenlieri Gerũcue/ Oagabur geſallen Addis Abeba, 2. Mai. Zum erſtenmal ſeit ſeiner Abreiſe an die Front Ende des letzten Jahres erſchien der Negus am Donnerstag wieder in den Straßen ſeiner Hauptſtadt. Unter ſeinem Vorſitz trat am Abend das Kabinett zuſammen, das bis in die ſpäten Nachtſtunden die Lage erörterte. Der Negus ließ den ausländiſchen Preſſever⸗ tretern erklären, daß Abeſſinien bis zum letz⸗ ten Soldaten kämpfen werde. In Add is Abeba herrſcht große Erregung, aber teine Un⸗ ordnung. Soweit die Ausländer die Stadt noch nicht verlaſſen haben, verbringen die meiſten von ihnen die Nacht in ihren Geſandtſchaften und in den auf den Grundſtücken der Geſandt⸗ ſchaften errichteten Zelten. Gegenüber den auch in Italien verbreiteten Gerüchten, wonach die italieniſchen Truppen noch im Laufe dieſer Woche in Addis Abeba einrücken ſollen, wird in unterrichteten italieni⸗ ſchen Kreiſen darauf aufmerkſam gemacht, daß der Vormarſch planmäßig und ohne Uebereilung durchgeführt werde. Bis zur Beſetzung der abeſſiniſchen Hauptſtadt köante noch eine Reihe von Tagen, man ſpricht ſogar von einer Woche, vergehen. Es ſei ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß das Militärkommando jeweils oas ganze Gelände auf das genaueſte durchſuchen laſſe, bevor die Truppentransporte zur Durch⸗ führung kommen., Gleichzeitig werden die Gerüchte, daß der frühere italieniſche Geſandte in Addis Abeba, Graf Vinci, ſich auf dem Wege nach Addis Abeba befinde ueid bereits zum Gouverneur der abeſſiniſchen Hauptſtadt ernannt ſei, in Abrede geſtellt. Auch die Meldungen, wonach die italieniſche Regierung einen ihr genehmen neuen Kaiſer von Abeſſinien ernennen wolle und ähnliche Nachrichten werden zurückgewieſen. Nach den letzten Meldungen ſteht die Vorhut Mannheims neuer„General“ dirigierte„Sötterdämmerung“ Letzer Cag der Wiederaufnahme des„Ringes der Nibelungen“ im Nationaltheater Die„Götterdämmerung“ bildete den eigent⸗ lichen Ausgangspunkt der Trilogie. Urſprüng⸗ lich nur als„Siegfrieds Tod“ gedacht, erwei⸗ terte ſie ſich ihm im Muſikdrama zur„Göt⸗ terdämmerung“, zum grandioſen Abſchluß der düſteren Tragödie im Weltenbrand. Die ver⸗ nichtende Wirkung des fluchbeladenen Ringes trifft auch Siegfried, ſelbſt ohne Schuld wird er doch in die allgemeine Schuld verwickelt, auch ihn fällt das Schickſal. Treu in der Un⸗ treue beleidigt er tödlich das ihm Liebſte, der Speer des habgierigen, feigen Mörders trifft ihn in den Rücken. Sein Tod aber gibt Brünn⸗ hilde die Kraft, die Welt vom Fluch des Rin⸗ ges zu erlöſen, da lodern die Flammen des Weltenbrandes über der entſühnten Welt auf. Nirgendwo erreicht die Muſik Wagners die Eindr packende Wucht und atemberaubende indringlichkeit. Die Aufführung hatte beſonderes Intereſſe, weil der eben berufene neue Generalmuſikdirek⸗ tor Karl Elmendorff die muſikaliſche Lei⸗ tung übernommen hatte. Beifällig wurde er begrüßt, und er hat die in ihn geſezien Hoff⸗ nungen nicht nur nicht enttäuſcht, ſondern über⸗ troffen. Schon hat er ſich mit dem herrlichen Orcheſter vertraut gemacht und weiß es in ſei⸗ nem ganzen Glanz und ſeiner ganzen Kraft zu entfalten, ebenſo aber auch es bei höchſter Spannungsgeladenheit zum tragenden Grund der Stimmen zu dämpfen. Von höchſter Le⸗ bendigkeit und Deutlichkeit iſt ſeine Diktion, ſtraff faßte er die Tempi an, von feinſter Kul⸗ tur waren die dynamiſchen Abſtufungen, keine Werkungsmöglichkeit ließ er entgehen. Die dra⸗ matiſche Gewalt der Muſik riß die Zuhörer mit. Spontaner Beifall begrüßte Elmendorff, als er zum dritten Akt das Pult wieder beſtieg, er hat die Achtung und die Herzen der Theater⸗ beſucher reſtlos gewonnen. verdientermaßen daran beteiligt. Die Regie Friedrich Brandenburgs zeigte im weſentlichen ſtiliſtiſche Geſchloſſenheit, doch fielen manche Szenen ſtark ab. Sehr un⸗ lebendig blieb der Auftritt der Mannen Gun⸗ thers, die zudem kaum paſſend koſtümiert wa⸗ ren. Die„Rheintöchter“ blieben bei einer ſtö⸗ renden typiſchen Geſtik. Guten Geſchmack ver⸗ riet die Anordnung des letzten Altes. Erich Hallſtroem als Siegfried impo⸗ nierte durch ſeine ſchauſpieleriſche Kunſt. Sein Geſang erreichte leider nicht die gleiche Höhe, es fehlt an der ſchönen Tonbildung und darum auch an Kraft. Als Gunther gab Heinz Da⸗ niel eine gut abgerundete Leiſtung. Den ſtärk⸗ ſten Eindruck des Abends hinterließ Heinrich Hölzlin als Hagen ſowohl in darſtelleriſcher wie geſanglicher Hinſicht. Die kurze, aber ein⸗ drucksvolle Partie des Alberich füllte Wilhelm Trieloff reſtlos aus. Der Brünnhilde gab Paula Buchner überzeugend Geſtalt. Erika Müller als Gutrune wußte zufriedenzuſtel⸗ len. Bedeutende Höhe ſowohl im Spiel wie ſtimmlich erreichte Jrene Ziegler als Wal⸗ traute und als Norne. In kleineren Rollen be⸗ wieſen ſich Gertrud Gelly, Nora Landerich und Guſſa Heiken. Die Aufführung hatte im weſentlichen eine durchaus Ameen Höhe. Der reiche Beifall am Ende galt in erſter Linie ſicher dem muſi⸗ kaliſchen Leiter, aber auch die Darſteller waren .— Joſef⸗Haas-Stunde in Ludwigshafen Es iſt das Verdienſt Dr. A. Waſſermanns, die letzte„Stille Stunde der Muſik“, dem Schaf⸗ fen des Komponiſten Joſef Haas gewidmet und deſſen Bedeutung in kurzen Worten zu Beginn der Veranſtaltung gewürdigt zu haben. nn auch Haas ſich ſeinen eigenen Sil geſchaffen der italieniſchen Streitkräfte, eine Askari⸗Ko⸗ lonne, 80 Kilometer nördlich von Addis Abeba. Rom, 2. Mai. In der amtlichen Mitteilung Nr. 200 wird folgender Heeresbericht des Marſchalls Badoglio veröffentlicht:„Die bei Saſſabaneh geſchlagene Armee des Dedſchas Naſſibu flutet auf dem Karawanenweg nach Dſchidſchiga zurück. Die Vortrupps unſerer drei Abteilungen haben ſich in einer vorbildlichen gleichzeitigen Bewegung vereinigt und geſtern morgen gemeinſam Daga⸗ bur beſetzt. Die Verſolgung dauert trotz der ſtändig ungünſtigen Wetterverhältniſſe und des Steigens der Flüſſe an. Der Gegner hat mehr als 5000 Mann verloren. An der Nordfront beſetzten unſere Truppen Debra Sina und den Termaber⸗Berg, während eine andere Abteilung den reißenden Gadula⸗ Fluß erreichte und überſchritt, der ungefähr hundert Kilometer von Addis Abeba liegt. Im Abſchnitt von Debra Tabor wurden zahlreiche bedeutende Unterwerfungen gemel⸗ det. Die Luftwafſe verproviantiert weiterhin die vorrückenden Abteilungen und führt Erkun⸗ dungsflüge durch. Ein Flugzeug überflog den Flugplatz von Addis Abeba. Als es in die Nähe des Flugplatzes und der Stadtmitte kam, wurde es heftig mit Maſchinengewehren beſchoſſen und kehrte mit mehreren Treffern zu ſeinem Stütz⸗ punkt zurück.“ Töwendompteur zerſloiſcht apd. Paris, 2. Mai. Ein furchtbares Drama ſpielte ſich am Don⸗ nerstagabend gegen 9 Uhr auf dem Pariſer Jahrmarkt auf dem Platz der Nation ab. In einer Tierſchau ſtürzte ſich plötzlich ein Löwe, der ſeit längerer Zeit nicht mehr„aktiv auf⸗ trat“, auf den jungen Dompteur, einen 26jähri⸗ gen Franzoſen, und brachte ihm ſo ſchwere Wunden bei, daß der Unglückliche nach einigen Minuten ſtarb. —————— hat, ſo macht ſich doch— bisweilen außer⸗ ordentlich ſtark— der Einfluß ſeines großen Lehrers Max Reger bemerkbar. Präludium, Canzone und Tokkata für Orgel aus Werk 15 legen davon beredtes Zeugnis ab. Das Präludium und vor allem die kraft⸗ voll dahinbrauſende Tokkata atmen ganz den Geiſt Regers, während die Canzone und die Romanze aus Werk 25 wohl ſtärker in der eigenen Empfindungswelt des Komponiſten wurzeln. Die ſtilvolle Paſſacaglia— ebenfalls aus Werk B— gehört ſicher zum ſchönſten, was J. Haas für Orgel geſchrieben hat. Heinrich Siebenhaar als Soliſt des Abends wußte ſowohl die Stücke aus Werk 15 wie auch die Romanze und Paſſacaglia mit überlegener Technik zu meiſtern. Seine inter⸗ eſſante Regiſtrierweiſe und ſein ſicheres, tempe⸗ ramentvolles Spiel hinterließen den beſten Ein⸗ ruck. Noch eigenſtändiger als in den Orgelwerken erſcheint uns J. Haas in ſeinen anderen In⸗ ſtrumentalwerken, vor allem ſoweit ſie den kleineren Formen angehören. In ihnen hat der Meiſter ſeiner reichen Phantaſie, die ſich bis⸗ weilen mit würzigem, feinem Humor paart, vielleicht am unmittelbarſten Ausdruck verliehen. Die kleinen„Schwänke und Idyllen“, Werk 55 für Klavier, mögen dies bezeugen. Iſolde Waſſermann ſpielte daraus drei Stücke und wußte dabei durch weichen und beſeelten Vortrag zu gefallen. Nicht minder reizvoll iſt die Sonate für Horn und Klavier, aus der wir den erſten Satz— von M. Heller, Ludwigs⸗ hafen(Horn) und J. Waſſermann am Flügel ſtilvoll vorgetragen— hörten. Wollen wir die Kompoſitionstätigkeit von J. Haas recht würdigen, ſo dürfen wir ſeine Lie⸗ der und Chorwerke nicht vergeſſen. Sie zeichnen ſich durch ſtarke Melodik und Volks⸗ tümlichkeit aus und ſind, was die Chorwerke betrifft, von überlegener Satztechnik beherrſcht. Magda Raichle gab ſich mit drei Liedern für Sopran beſondere Mühe, was um ſo anerken⸗ nenswerter iſt, als ſie im letzten Augenblick für einen verhinderten Soliſten einſpringen Slaatsfeind lr. 1 gefaßt Neuyork, 2. Mai.(5B⸗Funt), In den letzten Tagen ſind in verſchiedenen Städten mehrere große Banküberfälle verübt worden. In Detroit drangen am Freitag fünf bewaffnete Banditen in einen Bankraum ein und raubten 50 000 Dollar. In Bogota in New Jerſey wurden am Donnerstag bei einem Banküberfall 20 000 Dollar geraubt. Dem Leiter der Unterſuchungsabteilung des Bundes⸗Juſtizdepartemens, Gdgar Hoover, gelang es, in New Orleans den langgeſuchten Gangſter Alvin Karpis in ſeiner Privat⸗ wohnung zu verhaften. Hoover war mit 20 Be⸗ amten überraſchend in die Wohnung ein⸗ gedrungen. Gleichzeitig wurden in der Woh⸗ nung von Karpis ein wegen Mordes und Bank⸗ überfalles geſuchter Verbrecher und eine Frau feſtgenommen.— Karpis galt nach der Er⸗ ſchießung von Dillinger durch Polizeibeamte als„Staatsfeind Nr.“. Im ganzen Lande wurde ſeit langem nach ihm gefahndet. Er ſteht in Verbindung mit der Entführung des Bankiers Georges Bremer in Minne⸗ ſota im Januar 1934 und mit zahlreichen anderen Verbrechen. In fürze Der SA-⸗Stabschef des Führers, Viktor Lutze, ſpricht am Montag, 4. Mai, in der Zeit von 19.40 bis 20 Uhr, über alle deutſchen Sender zum Dankopfer der Nation. Auch für die Deutſchen im Ausland iſt der 1. Mai ein hoher Feſttag geweſen. Von den 517 Ortsgruppen der Auslandsorganiſation der NSDaAp wurden in aller Welt Feiern veran⸗ ſtaltet. In Danzig marſchierten 70 000 Werk⸗ tätige zu einer gewaltigen Kundgebung auf. —* Das franzöſiſche Innenminiſterium demen⸗ tiert eine Preſſemeldung, wonach Miniſterprä⸗ ſident Sarraut die Abſicht habe, nach dem zwei⸗ ten Wahlgang den Geſamtrücktritt ſeines Kabi⸗ netts zu überreichen. 5 Im Verlauf einer Wahlverſammlung in der Nähe von Zagazig(Aegypten) entſtand zwiſchen politiſchen Gegnern eine wilde Schießerei, bei der zehn Perſonen getötet und viele andere verletzt wurden. *. Der franzöſiſche Rieſendampfer„Normandie“ hat bei der Rückkehr von ſeiner diesjährigen Probefahrt kurz vor dem Hafen von Le Havre eine Schiffsſchraube verloren. Ein Taucher ſucht augenblicklich nach ihr. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl.Snwö Chef vom Dienſt: Tüde Weller(in Urlaub).— Verantwortl. für Politik: Dr. W Kattermann: für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicher. für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel: ſü Kommunales und Bewegung: Friedrich Karl Hags: fü Kulturpolitik Feuteron und Beilagen: V. Dr. B Kicherer: fel npolitiſches: Fritz Haas: für Lotales Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz ämtl in Mannbern Berliner n Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68 Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Origina bexichte vervoten Ständiger Berliner Mitarbeiter; Dr. Johann v. Leer« Ber in⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 uh (autßer Mittwoch Samstag und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: u. Drucker⸗ Gmoch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10 30 b, 12.%0 ühr(außer Sametag und Sonntag). Mr für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr 3542 Für den Anzeigenteil verantw.: 1 V Firitz Leiſter, Mhm Furzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſcht Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültia. Durchſchnittsauflage Mär z 1936: Ausgabe à Mannheim u. Ausgabe Mannheim 36 3683 ernſprech 5 Ausgabe 4 Schwetzingen u. Ausgabe k Schwetzingen 5 935 Ausaabe A Weinbeim und Ausgabenh Weinheim 3252 Geſamt⸗DA März 1936 45 560 — mußte.— Machte ſich in der„Kanoniſchen Motette“ Werk 75 Nr. 1 ein gewiſſer Mangel an Männerſtimmen leicht bemerkbar, ſo war die Wiedergabe des„Rondos“ für dreiſtimmigen Frauenchor mit Klavier, Werk 73 Nr. 1,„Des Lebens Sonnenſchein“ um ſo ausgeglichener. Man merkte es dem Kammerchor der JG⸗ Farben ordentlich an, mit welcher Freude er ſich ſeiner Aufgabe widmete und auch mit wel⸗ cher Tatkraft und Hingabe der Leiter des Cho⸗ res, Dr. Alfred Waſſermann, zu Werk geht. So hinterließ der Joſef⸗Haas⸗Abend einen recht günſtigen Eindruck und wurde ſeinem Zweck, ein möglichſt abgerundetes Bild vom Schaffen des Komponiſten zu bieten, voll ge⸗ recht. W. L..-B. —— 4——————— f —IAAA 5 2 — ———— 2— 1 9 I 7 IIIl — WAA II ſffiig Der Dichte Ausnahmen telbaren Verl bar frei von Verpflichtung und unabhän abgeſehen vo und Unabhän die hier kein Dichter, wen neswegs frei antwortung i pflichteten Be eine ungeheu: gegen das V Staat hat. V tung leichthin verleugnet od gißt, dann w des Volles, u werden. Gewi wird von ihm das in dieſen ſeine Freiheit Schaffens ſell des Dichters dingt durch de wurzelt iſt. aber iſt ebenſ Heimat wie durch die Jah Vergangenhei ſem Boden ſte achtet und ſich ein Schaffende dieſes Geſetze Schaffenden. Baume, der Wurzeln der Krone zur Se So iſt unſe gegeben, daß r und Blut, vor ten. Aus dieſe: die nicht min Hans Carl Müller verläßt Mannheim. Hans Carl Müller, Oberſpielleiter des Schauſpiels am Nationaltheater, wurde ab Herbſt dieſes Jahres von der Generalverwaltung der Preu⸗ ßiſchen Staatstheater als 1. Oberſpielleiter des Staatlichen Schauſpiels an das Preußiſche Staatstheater in Kaſſel verpflichtet. Der künſtleriſch wie finanziell gleich günſtige Ver⸗ trag enthält auch Gaſtſpielverpflichtungen für das Staatliche Schauſpielhaus in Berlin. Das bereits Ende März getätigte Engagement wurde jetzt vom preußiſchen Miniſterpräſidenten, ver⸗ treten durch den Generalintendanten Tietjen, beſtätigt. Aus der Kunſthalle. Die für Sonntag, den 3. Mai, vorgeſehene Eröffnung der Ausſtellung „Die Ausſteuer“(Möbel und Hausgerät für die Kleinwohnung) muß auf Donners⸗ tag, 7. Mai, verſchoben werden, da eine Reihe von Lieferungen nicht rechtzeitig eingetroffen iſt. Große Kunſtankäufe der Stadt Hannover. Der Obenbürgermeiſter der Stadt Hannover hat aus der diesjährigen Frühiahrsausſtellung mälde und Aquarelle für die ſtädtiſchen Samm⸗ lungen angelauft. ſtalten unſer Volkes. Sie if das Volk lebt ſeinem Blute unverbrüchlich det die einzel die Sprache ſe ſeits der Gren Wer die Spre berhafteſte Gu Kunſt gebraue höhere Verant jeder andere! Volkes ſchände wer die mißbe Kraft; und we auf dieſe Spre wohl nur dad— Sprache eines mißbraucht, ſi ſchließt. Als f ter in ſeiner, beiden ſind es, die für alles gelten, ſeine A ſchafft, iſt, ob! aus irgendwel— liegenden Ten Eigentum. Es Dichter ſpricht über ſich hina Dichter geſtalte ſchafft damit Nation umſchli ins Innerſte d Er ſpricht nich des Kunſwereins Hannover insgeſamt 49 Ge⸗] des einzelnen, Lebenselement Gefühl und be hefaßt (o⸗Funt) verſchiedenen erfälle verübt mFreitag fünf Bankraum ein 1 Bogota in ztag bei einem t. abteilung des ar Hoover, langgeſuchten ſeiner Privat⸗ har mit 20 Be⸗ zohnung ein⸗ in der Woh⸗ hes und Bank⸗ nd eine Frau nach der Er⸗ Polizeibeamte Im ganzen hm gefahndet. r Entführung er in Minne⸗ it zahlreichen „Viktor Lutze, der Zeit von tſchen Sender island iſt der en. Von den ganiſation der Feiern veran⸗ 70 000 Werk⸗ ebung auf. rium demen⸗ Miniſterprä⸗ ach dem zwei⸗ t ſeines Kabi⸗ mlung in der ſtand zwiſchen Schießerei, bei viele andere „Normandie“ diesjährigen von Le Havre Taucher ſucht — mann. vom Dienſt: Tüde) ür Politik: Dr. W „Dr. W. Kicher. iihelm Ratzel: ſu Karl Haas: fü ni i. zas: für Lotales nil in Mannhein 345 Berlii ümtlicher Origina! Johann v. Leer« lich 16 bis 17 Uh Sonntag) vitz, Mannheim zerlag u. Drucker. —6 1 10 0 ntag). ernſpre 354 20 Fritz Leiſter, Mhm miauftage(einſchl Saabe) aültia. 1936: Mannheim 36 368 Schwetzingen 5 23 Weinheim 3 262 Närz 1936 45 560 ——— „Kanoniſchen viſſer Mangel ar, ſo war die dreiſtimmigen 3 Nr. 1,„Des usgeglichener. hor der JG⸗ ſer Freude er auch mit wel⸗ iter des Cho⸗ Werk geht. ⸗Abend einen vurde ſeinem es Bild vom eten, voll ge⸗ W. L..-B. nnheim. Hans 's Schauſpiels Herbſt dieſes ing der Preu⸗ ſpielleiter des s Preußiſche pflichtet. Der günſtige Ver⸗ ichtungen für Berlin. Das gement wurde iſidenten, ver⸗ inten Tietjen, Sonntag, den er Ausſtellung nd Hausgerät Donners⸗ da eine Reihe ingetroffen iſt. dt Hannover. ldt Hannover hrsausſtellung ſeſamt 49 Ge⸗ iſchen Samm⸗ 3 *+ LIII 7 C 21 en— V. 9. —— & 4 2 W 4—————— 3—.——— Jahrgang 950 —— Folge 16 — ———— 30 unt a g h a kEenk t e u 3 aae—— on der BVerantwortung des Dichters Der Dichter als ſolcher ſteht, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, kaum in einem unmit⸗ telbaren Verhältnis zum Staate. Er lebt ſchein⸗ bar frei von allen Bindungen und frei von allen Verpflichtungen. Viele mögen ihn um dieſe freie und unabhängige Stellung beneiden. Aber ganz abgeſehen von der ſehr zweifelhaften Freiheit und Unabhängigkeit in materieller Hinſicht, über die hier kein Wort verloren werden ſoll, iſt der Dichter, wenn er ein wirklicher Dichter iſt, kei⸗ neswegs frei von Bindungen und ſeine Ver⸗ antwortung iſt größer als die irgend eines ver⸗ pflichteten Beamten und Staatsdieners. Es iſt eine ungeheure Verantwortung, die der Dichter gegen das Volk, die Nation und damit den Staat hat. Wenn der Dichter dieſe Verantwor⸗ tung leichthin überſieht, ſei es, daß er ſie bewußt verleugnet oder aber aus Läſſigkeit ihrer ver⸗ gißt, dann werden die Folgen bald im Leben des Volkes, wie im Gefüge der Nation ſichtbar + 5 werden. Gewiß, der Dichter iſt frei und niemand wird von ihm fordern können, er müſſe das und das in dieſen und dieſen Formen ſchaffen. Aber ſeine Freiheit iſt begrenzt durch die Geſetze des Schaffens ſelbſt. Das frei ſchöpferiſche Geſtalten des Dichters wird wie das jedes Künſtlers be⸗ dingt durch den Boden, in dem der Dichter ver⸗ wurzelt iſt. Dieſer Wurzelboden des Dichters aber iſt ebenſo beſtimmt durch die Erde ſeiner Heimat wie durch den geiſtigen Raum, der durch die Jahrhunderte der völkiſchen geiſtigen Vergangenheit gebildet wird. Nur wer in die⸗ ſem Boden ſteht, wer die Geſetze dieſes Bodens achtet und ſich ihnen unterordnet, kann wirklich ein Schaffender ſein; und nur aus Anerkennung dieſes Geſetzes folgt die wahre Freiheit des Schaffenden. Hier gleicht der Schaffende dem Baume, der nur wachſen kann, wenn ſeine Wurzeln der Erde vertraut werden und ſeine Krone zur Sonne gewendet iſt. So iſt unſere erſte Verantwortung dadurch gegeben, daß wir die heiligen Geſetze von Boden und Blut, von Volk und Geiſt des Volkes ach⸗ ten. Aus dieſer Verantwortung folgt die andere, die nicht minder groß und ſchwer iſt. Wir ge⸗ ſtalten unſer Werk in der Sprache unſeres Volkes. Sie iſt aber nächſt dem Boden, auf dem das Volk lebt und den es zu allen Zeiten mit ſeinem Blute verteidigt hat, ſein heiligſter und unverbrüchlichſter Kronſchatz. Die Sprache bin⸗ det die einzelnen zum Volke und zur Nation, die Sprache ſelbſt ſchließt die Glieder, die jen⸗ ſeits der Grenzen leben, zur Nation zuſammen. Wer die Sprache, dieſes geheimnisvollſte, zau⸗ berhafteſte Gut der Menſchen als Stoff ſeiner Kunſt gebraucht, der hat höhere Pflichten und höhere Verantwortung auf ſich zu nehmen, als jeder andere Künſtler. Wer die Sprache eines Volkes ſchändet, der ſchändet ſein Heiligſtes... wer die mißbraucht, mißbraucht ſeine koſtbarſte Kraft; und wenn bisher der Staat keine Strafe auf dieſe Sprachſchändung geſetzt hat, ſo iſt das wohl nur dadurch zu erklären, daß der, der die Sprache eines Volkes ſchändet, indem er ſie mißbraucht, ſich ſelbſt aus dieſem Volke aus⸗ ſchließt. Als ſchaffender Menſch lebt der Dich⸗ ter in ſeiner Zeit und ſeinem Volke, und dieſe beiden ſind es, die ihn auf Grund der Urgeſetze, die für alles ſchöpferiſche Leben und Geſtalten gelten, ſeine Aufgaben ſtellen. Was der Dichter ſchafft, iſt, obwohl er im letzten Grunde nicht aus irgendwelchen außer ihm und ſeinem Werke liegenden Tendenzen ſchafft, nur bedingt ſein Eigentum. Es iſt Eigentum des Volkes. Der Dichter ſpricht aus und wirkt damit bereits über ſich hinaus in die Volksgemeinſchaft, der Dichter geſtaltet ſein Werk in der Sprache und ſchafft damit an dem geiſtigen Raum, der die Nation umſchließt. Der Dichter iſt es alſo, der ins Innerſte der Volksgemeinſchaft hineinwirkt. Er ſpricht nicht nur zu Verſtand und Vernunft des einzelnen, er greift tiefer hinein in das Lebenselement der Menſchen, er rührt an das Gefühl und beſtimmt den Rhythmus des Blu⸗ tes. Das dichteriſche Wort dringt in die Herz⸗ mitte des Lebens. Wer die Kraft des Wortes, des Dichterwortes kennt, der weiß, daß es Heil und Segen ſtiften kann, wenn es geſund und rein iſt, daß es aber größeres Unheil und ſchlim⸗ mere Verwüſtung im Menſchen anrichten kann Ein Maienabend dämmert übers Land als Tod und Seuchen, wenn es krank und un⸗ rein, zerſtöreriſch und zerſetzend iſt. Jeder wirk⸗ liche Dichter wird ſich immer ſeiner Verant⸗ wortung bewußt ſein und es wird keines Ein⸗ greifens des Staates bedürfen, ihn daran zu erinnern. In Zeiten des Verfalls aber, in Pressebild Drei Wolkenl Drei Wolken, drei Wolken, Sie wehen ob meinem Haus, Aite Sonne, alte Sonne, Löſch du ſie nicht aus. Die eine hat Hagel In ihrem ſchlohgelben Bauch Da or vergrä nen ſich Wald, Reh Und Haſelſtrauch. Die andere trägt Waſſer Für tauſeno Bäche herein. Behüt uns GHott vor ihrem falſchen Schwarzgrauen Schein! Die dritte baut eine lichte Regenbogene Wand. Gott laſſe ſie wallen und wehen Von Land zu Land! Ludwig Finkh. denen der Dichter ſeine Verantwortung vergißt, in denen er ſein Dichtertum aufgibt, in denen ſich der Literat die Rechte des Dichters aneig⸗ net, da iſt es Pflicht des geſunden Staates, das Volk vor der ſeelenzerſtörenden Produktion der falſchen Dichter zu ſchützen. Man kann aber fragen, was der Dichter tun ſoll, damit er allezeit ſeiner Verantwortung wahrhaft gerecht werde. Denn es iſt keines⸗ wegs eine einheitliche Forderung, die an ihn gerichtet wird. Wir hören ungezählte Stim⸗ men, die von uns dies und jenes fordern und darunter ſind ſo gewichtige, die keinesfalls über⸗ hört werden dürfen. Ich glaube, darauf gibt es nur eine Antwort. Der Dichter, zu ſeinem Volke gehörend, kraft jener inneren, unverwechſelbaren ſchickſalhaften Verbundenheit, die nicht erworben werden kann, die eben da iſt oder nicht da iſt, ſchafft ſein Werk durch eine Gnade, die ihm Ge⸗ walt über die Sprache verleiht. Dieſe Gnade, einmal als göttliches Geſchenk verdienſtlos emp⸗„ fangen, muß erhalten und bewahrt werden durch unermüdliche treue und ernſte Arbeit an ſich und ſeinem Werke. Das iſt die Verantwor⸗ tung, die er als höchſte zu tragen hat, aus der alle übrigen Verpflichtungen, ſowohl gegen ſein Werk wie gegen ſein Volk, hervorgehen. Wer die Gnade verſcherzt, der hat ſeine Sendung als Dichter verwirkt, wer die Gnade nützt, um Frevel zu bringen über Volk und Nation, und das Größte zu läſtern, der verdient, daß ihm der Staat die Freiheit zu wirken entzieht. Dichter ſein iſt ein Schickſal und nicht etwa ein Beruf wie andere Berufe auch. Der Dichter iſt aber auch Führer im Volke; ein ſolches Führertum lädt ihm nur Pflichten und nicht etwa beſondere Rechte auf. Er führt nur, inſo⸗ weit es ihm gelingt, die großen Fragen des Lebens zu löſen, daß dieſe Löſung auch für die Gefolgſchaft Geltung beſitzt. Er dient ſeiner Zeit, indem er ihre Forderungen ſo erfüllt, als müſſe er ſie für alle Ewigkeit erfüllen. Denn das iſt die beſondere Aufgabe des Dichters, daß er die Brücke iſt, aus Zeit in Ewigkeit. Daß die beſonderen Forderungen, die eine Zeit an ein Volk ſtellt, auch die Pflichten des Dichters mit beſtimmen, bedarf kaum einer ausdrück⸗ lichen Erwähnung. Daß aber in ſolchen Stun⸗ den zwiſchen nationalen und nicht nationalen Dichtern geſchieden werden ſoll, und eine ſolche Scheidung ſich nur nach den Stoffen, die ſie geſtalten, nicht aber nach der inneren Kraft der Geſtaltung orientiert, das ſcheint mir eine Ge⸗ fahr für den Dichter ſowohl wie für das Volk. Gehört ein Dichter innerlich zum Volke, dann wird ſein Werk ein nationales Werk ſein, denn er wird es in der Art ſchaffen, daß er es vor ſeinem Volke, ſeinem Gewiſſen und ſeinem Gotte verantworten kann. Das heißt, er wird alle Kraft und allen Ernſt ſeines Lebens in ſein Werk verſenken und er wird, wenn ihn die Gnade verläßt, oder wenn er ſich den Forde⸗ rungen der Stunde nicht gewachſen weiß, ſchwei⸗ gen. Geſinnung allein wird einen Dichter nicht in die Lage verſetzen, ein Werk zu ſchaffen, wie es die Nation in der Stunde der Not bedarf. Darum wird eben dieſe Notſtunde eines Volles die Prüfungsſtunde für jeden Dichter ſein. Sie muß zeigen, ob ein Werk aus der innerſten Lebensquelle eines Volkes geſpeiſt iſt, oder ob es nur aus der Oberflächlichkeit der Ober⸗ flächenſchicht gewachſen iſt. Hält ein Dichter⸗ werk in dieſer Notſtunde ſtand, ſo gehört es zum nationalen Beſitztum eines Voltes, ganz gleichgültig, welches ſein Inhalt iſt. Gleich wie der einzelne in der Stunde der höchſten Not nach dem Worte ruft, ſo ruft ein Volk in der gleichen Lage nach den Dichtern und erwar⸗ tet von ihnen, daß ſie ihm Kraft geben, Troſt und Erhebung. Was ein Volk von ſeinen Dich⸗ tern erwartet, erwartet es nur noch von ſeinen Prieſtern und ſeinen Führern, und das mag zeigen, welche Verantwortung dem Dichter auf⸗ geladen iſt. Otto Heuschele. —————— * —————————— ————————— — Kle aũ larga der. „Draußen ſtieben die weißen Flocken. Grauer Winterhimmel! Dunkel, faſt ſchwarz, zieht der Sind zwiſchen den ſchneehellen Ufern. Der Wind treibt die Wellen gegen die Strömung. Aus meinem Dachfenſter ſehe ich dem Flug von Möwen nach. Groß, weit und regelmäßig G der Flügelſchlag der aſchblauen Vögel. inige laſſen ſſch auf dem Waſſer nieder: helle Flecken auf dunklen Fluten. Die alte Fähre gleitet zum jenſeitigen Ufer.—— Stille, die wie große Güte wirkt. Drüben, die Häuſer am Berghang ſind be⸗ ſich t, leuchtende, lange Fahnen, flatternd und ſich bauſchend, winkend und kündend von hoher Feſtfreude, von ſtolzem Siegbewußtſein. Ich höre den Wind, der ſie bewegt, an meinen Fenſtern rütteln. In der Stille um mich pocht es von Zeit zu Zeit wie das Ahnen eines fer⸗ nen Sturmſtoßes. Näher und näher kommt plötzlich das tiefe knarrige Brummen eines Flugzeugs. Ich ſuche den Himmel ab, ich ſehe nichts: tief hängt Ge⸗ wölk und Dunſt, die auch den Berg drüben bis zur Mitte verſchleiern. Das Geräuſch des ſchweren Motors entfernt ſich.— Stille wieder um mich, Stille und Ahnung ferner Sturm⸗ ſtöße. Es gibt Stunden, da iſt das Schweigen in meiner Dachſtube ein reiches Geſchenk; da lauſche ich in die Ferne, da höre ich Klänge in mir, und ich glaube, ich darf lieben Menſchen einmal einen großen Geſang ſchenken. Aber jetzt wird es zu ſtumm um mich; und in mir iſt zu viel Unruhe. Der Abend ſinkt herab, ohne daß ich einmal die Sonne am Tage geſehen habe. Ich gehe raſtlos im Zim⸗ mer umher, werfe hie und da aus meinem Dachfenſter Blicke ins Dämmern. Ein Schuß ſchreckt mich auf, ſcharf, knapp, ein Piſtolenſchuß! Das war nicht weit; das war im gleichen Hauſe, in deſſen Dachgeſchoß ich mein Zimmer erregt durchmeſſe. Im Trep⸗ penhaus lärmen Leute; ich reiße die Türe auf, zögere noch, eile plötzlich die Stufen hinab. An einer Wohnungstüre ſteht ein Junge ſiebzehn⸗ jährig etwa, groß und gerade gewachſen, aber mager, erſchreckend mager. Aus blaſſem, ſchma⸗ lem Geſicht ſtarren in namenloſem Schrecken die blauen Augen.— Ich entſinne mich, dem Jungen mehrfach im Treppenhaus begegnet zu ſein. Ich ſah dann unter der klaren Stirn mit dem ſchlicht geſcheitelten dunkelblonden Haar die ſtillen Träumerblicke; ich wunderte mich vielleicht manchmal über den verhärmten Mund; aber ſonſt wußte ich nichts von ihm, hatte auch nie nach ihm oder nach den Menſchen dieſer Wohnung gefragt. Bewegungslos lehnt der Junge an der Türe; reglos ſtarr iſt der feine Kopf; ſchlaff hängen die Arme herab. Mühſelig ſtößt er es heraus, ſchaudernde Worte zu den ratlos herum⸗ ſtehenden Leuten:„Er iſt tot!— Ich habe es etan!— Holt die Polizei—— und— einen rzt—— für— meine— Mutter!! Ich ſuche einen Arzt. Die Polizei wird ohne⸗ in bald kommen oder von einem anderen it menſchen benachrichtigt werden. Eine Woche vergeht, in der ich faſt nie an meinem Dachfenſter Ausſchau halte. Ich ſehe und höre zu viel. Ich weiß jetzt alles, was im Stockwerk unter mir ſich begeben hat. Der Vater des Jungen war früh geſtorben. Er war Schriftſteller und hatte um kärgliches Daſein ringen müſſen. Als er ſtarb, hinterließ er nichts ſeiner jungen ſcheu⸗freundlichen Gat⸗ tin, nichts ſeinem träumeriſchen Bub. Sie waren auf einen weitläufigen Verwandten an⸗ ewieſen, der als brutal und geldgierig galt. utter und Sohn mußten zu dem Mann iehen, der in den letzten Jahren infolge ver⸗ fehlter Spekulationen einen Teil ſeines Ver⸗ mögens verloren hatte und nun mit geringen Mitteln kaum als Junggeſelle zu wirtſchaften verſtand, geſchweige denn— wie er ſagte— noch nichtsnutziges Künſtlervolk miternähren mochte. Die Mutter, die als Sängerin wohl einen ſchönen, gepflegten Alt hatte, aber es nie zu einer kraftvoll tragenden Stimme brachte, fand nur gelegentlich bei kleineren Veranſtaltungen ein Geringes zu verdienen. Sie bereitete ſonſt dem Mann den Haushalt, ſo ut und freundlich es ging. Dafür erntete ſie Borwürfe, perſönliche Kränkungen und Schmähungen gegen das Andenken ihres ver⸗ ſtorbenen Lebensgefährten. Der Junge, der ſehr an ſeiner Mutter hing, war muſikaliſch, zeigte überraſchende Fähig⸗ keiten im Klavier⸗ und Geigenſpiel. Beide In⸗ 0 211 f L ——— V. Carl Firzlaff Tor in Müldori am Inun Eine Novelle von Hans Herbert Reeder ſtrumente hatte noch der Vater ſeinem Buben gekauft; für Mutter und Sohn waren ſie eine teure Erinnerung. Der Verwandte tyranni⸗ ſierte den Jungen und wollte von ſeiner künſt⸗ leriſchen Ausbildung nichts wiſſen. Obwohl der Mann nicht in beſonderen finanziellen Schwierigkeiten war, erzwang er den Verkauf des Klaviers und dachte, nun auch die Geige für gutes Geld loszuſchlagen. Der Junge bat und flehte um ſein Inſtrument, das ihm und ſeiner Mutter über vieles hinweggeholfen hatte. In unbeherrſchter Wut ſchrie der Mann, daß er beide noch einmal über den Haufen ſchießen werde. Gewiß eine leere, nicht ernſt bedachte Drohung. Aber dem Jungen kam dabei eine Piſtole zu Geſicht. Nun hatte der eben von der Schule Ent⸗ laſſene ſich eine gewiſſe Verdienſtmöglichkeit verſchafft und hoffte, damit auch den Verkauf der Geige zu verhindern. Der Junggeſelle nahm das Geld, kam am gleichen Tage an⸗ getrunken nach Hauſe und holte die Geine, um ſie einem Althändler zu bringen. Der Junge bat wiederum, das letzte Inſtrument nicht zu verhandeln; die Mutter flehte um das kleine Glück. Der Betrunkene aber riß das Bild des verſtorbenen Vaters von der Wand und ſchlug es auf dem Kopf der Mutter entzwei. Wie der Junge in dieſem Augenblick die Piſtole Reich der großen Bruderſchaft, vom Reich des Werkes und der Wehr! Ich will ihm mein Lied ſingen! Es klopft: der Junge von drunten! Er fragt mich, ob ich nicht einmal zu ſeiner Mutter her⸗ unterkommen möchte. Ich habe ſie noch nicht eſehen. Damals, bei dem furchtbaren Ge⸗ ſchehen, erlitt ſie einen Nervenzuſammenbruch. „Sie liegt noch, lächelt matt zu mir hin aus einem ſchmal⸗runden, zart⸗ſchönen Geſicht, in dem hingebungsvolle, dunkle Augen ruhen, und das von ſchwerem kaſtanienbraunen Haar, wie ein edler Stein von kraftvoll⸗ſchöner Faſſung, gerahmt wird. Seltſam miſchen ſich naive ndlichkeit und ſtilles Wiſſen in ihren Zügen. Ich ſpreche ein paar Worte; und mit einem Male ſind es die Verſe vom Reich!— Da greift der Junge zur Geige: ein ſchönes Lied klingt von dem Geheimnis der deutſchen Seele. Wir horchen in uns hinein und hören einander zu. Wir fragen uns, was wir zu geben haben, um Menſchenleben in der Gemeinſamkeit gläubig zu erheben. „Die ſtille Frau träumt in einen ruhigen, ge⸗ ſunden Schlaf hinüber. Bevor ich mit dem Jungen das Zimmer verlaſſe, küſſe ich ſcheu zwei ſchlanke, ſtille Mutterhände. Nie küſſe ich ſonſt einer Frau die Hand. Der Junge und ich beſteigen die alte Fähre. —————— ————— ———— Aussàddt im Frühling Linolenzisahautt von Fr. Rasmus. aus der Schublade riß... Genug! Hier kann er nicht weiter erzählen.— Er hat mir viel Vertrauen geſchenkt. Was ihm auch begegnen mag, vor dem Richter und vor den Mitmenſchen, ich will ihm beizuſtehen verſuchen. Und dann will ich ſehen, wie ſeine Ausbildung verwirklicht werden kann! Dieſer Junge erträgt kein Mitleid; dieſer Junge er⸗ wartet Miterlebnis für ſein Sehnen und Schaffen.——- Ich ſtehe am Fenſter meiner Dachſtube. Drau⸗ ßen treiben die weißen Flocken. Möwen gehen im Gleitflug über den grauſchwarzen Fluß. Die Fahnen drüben an den Häuſern ſind ver⸗ ſchwunden. Aber jetzt gerade hege ich eine Liebe zu ihnen: Fahnen, die über eine tiefe Not getragen worden ſind, halten wir fürder mit einem ſtillen Glauben hoch. Und dieſer Glaube muß immer neu durch Leid und Lebens⸗ kampf bewährt werden. Erfolg, der zur Be⸗ führt, iſt ſchlimmer als Nieder⸗ age. Ich ſchaue hinaus ins ruhevolle, winterliche Flußtal. Ich horche auf das ferne Rauſchen eines großen Windes, in den ſich das Getön eines harten, gefahrvollen Lebens mengt. In mir ſind Klänge, ſtreng und freudig, Klänge von unſerem Reich, vom Reich aus der Kraft der Seele und zur Macht des Geiſtes, vom Langſam gleitet ſie über den Fluß. Drüben ſchreiten wir durch Gärten und Wälder zum Gipfel. Lange ſchauen wir einem großen Flug⸗ eug nach, das wie ein trotziger Rieſenvogel ſeinen geraden Weg nimmt.— Das Dämmern kommt und breitet weit ſich aus. Wir aber wollen warten, bis die Sterne ſchimmern.. Dann lieher den Tiqer Man weiß, daß die Tiger in Aſien ſtrecken⸗ weiſe eine Landplage ſind. Sie machen ſelbſt die öffentlichen Straßen unſicher. Und man ſollte eigentlich den Behörden dankbar ſein, wenn ſie dem Dſchungelkönig energiſch zu Leibe gehen. Seltſamerweiſe brachten die Einwohner von Hongkong der Verwaltung in dieſem Kampfe⸗wenig Verſtändnis entgegen. Sie ſchie⸗ nen ſogar auf der Seite des Tigers zu ſtehen. Kürzlich hat ſich nun herausgeſtellt, worauf dieſe eigenartige Stellungnahme der Eingebore⸗ nen beruht. Die guten Tiger ſind nämlich die einzigen Weſen, vor denen ſich die Straßen⸗ räuber fürchten. Denn die großen Katzen ſtö⸗ bern ihre menſchlichen Berufskollegen in den Schlupfwinkeln auf. Und wenn man nun die⸗ ſen vierbeinigen Poliziſten das Handwerk legt, dann iſt die Landſtraße unſicherer als zuvor. Unter den Räubern ſind eben die zweibeinigen die ſchlimmſten.. Preußens größter König war es gewohnt ſeine Stiefel jederzeit einem ſeiner Kammert lakaien zum Austreten zu geben, und legte dih P. Henneberg(Deike) Auf einsamer Höhe Friderĩcus rex Selbſterkenntnis Im Jahre 1761 hatte Friedrich der Große einmal einen neuen Lakaien einzuſtellen und dabei die Wahl zwiſchen einem Schleſier und einem Berliner zu treffen. Er entſchied ſich für den Schleſier. Um den Grund dieſer Entſchei⸗ dung befragt, meinte er gelaſſen: „Höchſt einfach! geboren bin!“ Die neuen Stiefel Die Berliner Zucht taugt nichts. Ich bin auch nicht viel nutz, weil ich da alten nicht eher ab, bis ſie gänzlich unbrauch bar geworden waren. Während des Siebenjährigen Krieges nun ließ ſich der König einmal in Breslau ein Paar neue Stiefel machen und übergab ſie dem gewöhnlichen Kammerlakaien, vergaß ſie aben wieder zurückzufordern. Erſt als er aus Bres⸗ lau aufbrach, verlangte er die neuen Stiefel Der Kammerdiener hatte ſie aber bereits über zwei Monate getragen, ſo daß die Sohlen nicht allein abgetrennt, ſondern auch zerriſſen waren. In dieſer Beſchaffenheit wurden ſie durch den Lakai dem König gereicht. Der ſah ſie an, erkannte, daß ſie noch ſchlech⸗ ter ſeien als ſeine alten und fragte: „Sind das denn wirklich meine Stiefel?“ „Ja, Ihro Majeſtät!“ ſtammelte der Diener. „Die ſind ja einfach in Fetzen geriſſen, und du ſollteſt ſie doch nur austreten, Kerl!“ „Das habe ich auch getan, Ihro Majeſtät!“ Der König blieb gelaſſen und meinte: Alſo gib die alten wieder her und ſchaff' mir in vierzehn Tagen ein paar neue. Die hier kannſt du behalten, trittſt du mir die andern neuen * aber wieder ſo in Grund und Boden, ſo mußt du ſie ſelbſt bezahlen, denn ein König vo Preußen hat nicht das Geld, gar zweimal 4 Monat neue Stiefel zu bezahlen, die er nich mal tragen kann!“ ** Apoſtoliſche Mahnung Der zu Berlin amtierende Prediger Deß Champs wandte ſich eines Tages an den Köf nig mit der Bitte, eine ihn betreffende Ge haltserhöhung doch wenigſtens zu befürworten Er erhielt darauf folgende ſchriftliche Antwor von Friedrich dem Großen: „Ich habe Ihr Schreiben, in welchem Sie bitten, dem franzöſiſchen Direktorium die augen blickliche Erhöhung Ihres Gehaltes auf den Fuß der den andern Berliner Geiſtlichen ge währten Summe anzubefehlen, zwar erhalte muß Ihnen aber ſagen, daß Sie beſſer täten Ihre Wünſche auf den Himmel zu richten, alf Ihr Herz ſo vollſtändig mit irdiſchen Dingen zu erfüllen, was für einen Geiſtlichen durch aus unpaſſend iſt. Erinnern Sie ſich nur daran daß die Apoſtel einſt barfuß gingen und über haupt keine Einnahmen hatten! Gegeben zu Potsdam am 29. Sept. 1757.“ * Die Gage Friedrich der Große war überhaupt dank de ſtrengen Erziehung durch ſeinen Vater, der Soldatenkönig, zu großer Sparſamkeit bekehr worden. Daher vertrug er Bitten um Gehalts zulagen nur ſehr ſchlecht. So erwiderte er einmal einer Sängerin ſeiß ner B i Oper, die in einen Schreiben um eine höhere Gage gebeten hatteß „Sie wird bezahlt, um zu ſingen, nicht uſ ner Berliner Königlichen zu ſchreiben. Sie laſſe mich in Frieden!“ Ul. Der Sx Die Anfär Zuſammenh Berichten g die Perſe: ſchmack für lich legte me Maßſtab de von tauſend mahlzeit wa aber Xenopl dung auser hoch belohn waren anfar obſchon ihre Nektar nähr liſchen Geni ſtellung, Hor Schmauſerei tung ſind es Unmengen r bereitung et Kunſt. Ein Küche trat e die Griechen genommen h reitung der Frauen g ner dieſes 2 auf dem Me ſich zu Gaſtn ſpruchsvoll ſchwer hatte, Als das galt jedoch 1 Ein Küchene geſchätzt wie in dieſer St. der glückliche gar ein gew es ſtand unt anderer Koch Jahres nach Alt daß Köche, de des Gericht einen Lorbee Der Speiſez Ueber die ſchen Abende rungen rech Gang ſpielt Pfaueneier 1 tiaſte Rolle Fiſche, Gefli den Fiſchen ſchätzung, A „leckerſten Le ter Antiphat Hennebers(Deike) le rTeEx 3 drich der Große einzuſtellen und m Schleſier und entſchied ſich für dieſer Entſchei⸗ ſen: ner Zucht taugt nutz, weil ich da en Krieges nu in Breslau ei übergab ſie de vergaß ſie aber Us er aus Bres⸗ die Sohlen nich zerriſſen waren. den ſie durch den ß ſie noch ſchlech⸗ fragte: meine neuen nelte der Diener. zen geriſſen, und ten, Kerl!“ hro Majeſtät!“ id meinte: er und ſchaff' mit neue. Die hier mir die andern Boden, ſo mußt ein König vo gar zweimal i zlen, die er nich nung e Prediger Deß ages an den Köß betreffende Ge zu befürwortenn hriftliche Antwor in welchem Sit torium die augen zehaltes auf de er Geiſtlichen ge n, zwar erhalte Sie beſſer täte ſel zu richten, alh irdiſchen Dingeß Geiſtlichen durch zie ſich nur daran gingen und über n! 29, Sept. 1757.“ berhaupt dank dey inen Vater, der harſamkeit bekehr tten um Gehalts ner Sängerin ſeiß her, die in einen ige gebeten hatteß ſingen, nicht un in Frieden!“ unenghun unt un den itzernen Der Speisezettel der Germanen und Griechen/ Das àlteste Kochbuch der Welt Die Anfänge der Kochkunſt ſtehen in engem Zuſammenhang mit dem Orient. Nach den Berichten griechiſcher Hiſtoriker müſſen ſchon die Perſer einen recht aut ausgebildeten Ge⸗ ſchmack für Leckerbiſſen gehabt haben. Frei⸗ lich legte man an die Speiſen immer noch den Maßſtab der Menge— Tagesſchlachtungen von tauſend Tieren für eine perſiſche Königs⸗ mahlzeit waren durchaus keine Seltenheit!— aber XKenophon erzählt bereits, daß die Erfin⸗ dung auserleſener Luxuserzeugniſſe damals hoch belohnt wurde. Die alten Hellenen waren anfangs entſchieden keine Feinſchmecker, obſchon ihre Götter ſich von Ambroſia und Nektar nähren ſollten. Dieſe traumhaft lukul⸗ liſchen Genüſſe lebten aber nur in ihrer Vor⸗ ſtellung, Homer redet zwar viel von üppigen Schmauſereien, jedoch bei näherer Betrach⸗ tung ſind es nichts anderes als Gelegenheiten, Unmengen von Fleiſch zu vertilgen. Die Zu⸗ bereitung entbehrte noch jeder kulinariſchen Kunſt. Eine Verfeinerung der ariechiſchen Küche trat erſt nach den Perſerkriegen ein, als die Griechen nähere Fühlung mit dem Orient genommen hatten. Bis dahin hatte die Zube⸗ reitung der Speiſen meiſt in den Händen der Frauen gelegen. Nun nahmen ſich die Män⸗ ner dieſes Amtes an, und bald wimmelte es auf dem Marktplatz zu Athen von Köchen, die ſich zu Gaſtmählern verdingten, aber höchſt an⸗ ſpruchsvoll auftraten, ſo daß der Gaſtgeber es ſchwer hatte, ſeine Wahl zu treffen. Als das eigentliche Dorado der Kochkunſt galt jedoch nicht Athen, ſondern Sybaris. Ein Küchenchef, der dort gelernt hatte, wurde geſchätzt wie heutzutage ein Pariſer Koch. Ja, in dieſer Stadt der Feinſchmecker erwarb ſich der glückliche Erfinder eines neuen Gerichts ſo⸗ gar ein gewiſſes Patentrecht darauf, d. h. es ſtand unter dem Schutz der Geſetze, und kein anderer Kochkünſtler durfte es vor Ablauf eines Jahres nachahmen. So erklärte es ſich auch, Altrömische Küche in Pompeli daß Köche, denen ein beſonderes wohlſchmecken⸗ des Gericht gelungen war, beim Gaſtmahl einen Lorbeerkranz erhielten. Der Speiſezettel der Griechen und Römer Ueber die Zuſammenſetzung eines griechi⸗ ſchen Abendeſſens ſind wir aus vielen Schilde⸗ rungen recht aut unterrichtet. Beim erſten Gang ſpielten Muſcheln, Auſtern, Seetiere, Piaueneier und Ragouts aller Art die wich⸗ tigſte Rolle. Den zweiten Gana bildeten Fiſche, Geflügel, Wildbret und Gemüſe. Unter den Fiſchen genoß der Aal beſondere Wert⸗ ſchätzung, Ariſtophanes nannte ihn den „leckerſten Leckerfiſch“, und der Komödiendich⸗ ter Antiphanes meinte, daß die unſterblichen Götter wohlfeiler zu kaufen ſeien als Aale. Ein Gourmet ſtellte ſogar die Behauptung auf, der Aal ſei das unter den Fiſchen, was Helena unter den Frauen ſei. Im Reich des Geflü⸗ agels nahm der Faſan den erſten Rang ein. Zur Zeit des Perikles gab es kaum einen rei⸗ in Zainn Nin Se n in hisnn . 5 5. 4 **. za, ui , nlelin ikn Speisekarte aus der Biedermeierzeit mit Zelichnungen von Theodor Hosemann Sie zeigt die für heutige Vorstellungen geradezu unmögliche Speisefülle der damaligen Zeit. chen Athener, der nicht eine Faſanerie unter⸗ hielt. Einige begeiſterte Verehrer dieſes Vogel⸗ wildes verfochten ernſthaft die Anſicht, der koſt⸗ barſte Schatz des Argonautenzuges ſei nicht das Goldene Vließ geweſen, ſondern der Faſan von den Ufern des Phaſis, den die Helden mitgebracht hätten! Im allgemeinen heißt es, daß die Römer die Griechen in der Eßkunſt übertroffen hät⸗ ten, war doch Lucullus, deſſen Name für einen Feinſchmecker ſprichwörtlich geworden iſt, auch eim edler Römer. Betrachtet man den römiſchen Speiſezettel, ſo weicht er vom ariechiſchen nicht erheblich gh, nur daß alles noch mehr ausgeklügelt und verfeinert iſt. Aus⸗ erleſene Leckerbiſſen erſcheinen auf der Tafel, darunter einige, die das römiſche Reich über⸗ ſdauert halben, wie etwa die Gänſeleberpaſtete, deren Erfindung in das letzte vorchriſtliche Jahrhundert fällt. Auſtern erlangen erſt im kaiſerlichen Rom ihre volle Wütigung. Auſternpaſteten, mit Feigen gefüllte Schnepfen, Poulauden und Hühnerpaſteten durften auf kei⸗ ner vornehmen römiſchen Tafel fehlen. Am höchſten ſchätzte man jedoch gedämpfte Euter von einer Sau, die eben Ferkel geworfen hatte. Ausſchlaggebend war für ein römiſches Mahl die Qualität der Beſtandteile. Man wußte ſehr genau, wo die beſten Erzeugniſſe vorzukommen pflegten. So bezog man Pfauen aus Samos, Hühner aus Phrygien, Kraniche aus Aelos, Böcklein aus Aetolien, Thunfiſche aus Chal⸗ kedon, Auſtern aus Tarent. Das älteſte Kochbuch der Welt Die Speiſen, die die Römer aßen, lernen wir aus dem„Apicius“ kennen, dem älteſten er⸗ haltenen Kochbuch der Welt. Prüft man aber dieſe Rezepte, ſo muß man bekennen, daß von den gerühmten Leckereien nicht viel in ihnen enthalten iſt. Manche der erwähnten Speiſen könnten noch heute getroſt in einem gut bür⸗ gerlichen Kochbuch ſtehen. Die meiſten Gerichte bürften ſich freilich für den Hausgebrauch nicht recht eignen, weil ſie allzu ſtark gewürzt ſind. —— — —— inustration aus einem deutschen Kochbuch des 16. Jahrhunderts von Jost Ammann Was da an Gewürzen gemengt wird, um die Schmackhaftigkeit zu beleben, mutet uns heute geradezu grotesk an. Die Germanen waren, ehe ſie mit den Römern in Berührung kamen, an ſehr einfache Koſt gewöhnt. Wie bei den Griechen des home⸗ riſchen Zeitalters bildete das Hauptnahrungs⸗ mittel Fleiſch, und zwar Fleiſch von Pfer⸗ den, Rindern, allerlei Geflügel, wie Hühner, Tauben, Enten und außerdem Wildbret. Im allgemeinen wurde das Fleiſch am Spieß ge⸗ braten. Als die Germanen dann die römiſche Küche kennen lernten, gefielen ihnen vor allem die verſchiedenen Gewürze der römiſchen Küche, die ſie ſich mit wahrer Begeiſterung zu eigen machten und die im Uebermaße die ganze mit⸗ telalterliche deutſche Kochkunſt beherrſchten. Der „Apicius“ diente Jahrhunderte hindurch allen deutſchen„Küchenmeiſtereien“ als Vorbild. „Spezialſchüſſel aus Meerigel“ Wenn man ſich eine Vorſtellung davon machen will, was im 16. und 17. Jahrhundert gegeſſen wurde, dann muß man in eines der voluminöſen Kochbücher aus dieſer Zeit hin⸗ einblicken, die eine erſtaunliche Manniafaltig⸗ keit von Speiſen aufzählen. Manche Gerichte, die dort empfohlen wurden, dürften heute aller⸗ dings kaum noch als genießbar angeſehen wer⸗ den, wie z. B. eine„Spezialſchüſſel aus Meer⸗ igel“ oder eine Eichhörnchenpaſtete. Im übri⸗ gen beherrſchte jene Zeit eine wahre Un⸗ mäßigkeit im Eſſen— man zog die Maſſe der aufgetragenen Speiſen der Güte einzelner Gerichte bei weitem vor. Das iſt ja auch die Zeit, in der die Maler mit Vorliebe Küchen⸗ ſtilleben malten und ſich nicht genug daran tun konnten, ihre Bilder mit allerhand Wildbret, Geflügel, Fiſchen, Gemüſen und Früchten förm⸗ lich zu überladen. Mit ſolchen Stilleben ſchmückte man die Speiſezimmer, um dadurch den Appetit der Gäſte anzureizen. Er muß außerordentlich groß geweſen ſein, und man begreift kaum, wie dieſe Unmengen von Ge⸗ richten— oft 50—60 an der Zahl— im Magen untergebracht wurden. Freilich darf man nicht So sah die Küche firüher aus Küche aus dem 17. Jahrhundert. vergeſſen, daß man ſtundenlang bei der Tafel ſaß. Aber bei keiner Mahlzeit durfte das ſo⸗ genannte Heringshuhn fehlen, d. h. ein halb gar gekochtes Huhn, das mit Heringsſtrei⸗ ſen geſpickt und mit einem Gemiſch aus Hüh⸗ nerbrühe und Heringsmilch, dazu noch ſtark ge⸗ würzt, übergoſſen war. In Italien hatte mit der Renaiſſance eine Verfeinerung der Kochkunſt eingeſetzt. Die Phantaſie der Kochkünſtler und Zuckerbäcker feierte, wie die Beſchreibungen der damaligen Gaſtmähler berichten, wahre Triumphe. Aber der wirkliche Gourmet kam erſt im Zeitalter des Rokokos auf ſeine Koſten. Ludwig XV. nahm das Kochen wichtiger als die Staats⸗ ieſchäfte, und andere Fürſten ſtanden ihm nicht nach. Manche heute noch auf der Speiſekarte prangende Speiſe verdankt ihre Entſtehung dem erfinderiſchen Scharfſinn eines Rokokokavaliers. So erfand der Herzog von Richelieu die Mayonnaiſe, der Herr von Bächamel die berühmte Soße, von der er ſelbſt ſo begeiſtert war, daß er erklärte, er könnte ſeinen eigenen Vater eſſen, wenn man ihn mit dieſer Soße zubereitete. Die Kochkunſt erlebte ihre goldene Zeit, und ihre Ausdrucksmöalichkeiten über⸗ jchritten alles bisher Dageweſene. Es gab Ge⸗ eichte, die mit einem ſolchen Raffinement zu⸗ bereitet waren, daß man überhaupt nicht mehr ahnte, was man eigentlich aß. Durch allerlei Gewürzzutaten brachte man es ſoweit, Fleiſch⸗ in Fiſchſpeiſen zu verwandeln und um⸗ ehrt. Auch das als ſo genügſam und beſcheiden Atende Biedermeier hat recht aut zu eſſen verſtanden. Jedenfalls wird man ein Menü, wie es Theodor Hoſemann ſo reizvoll iluſtriert hat, heute kaum noch, auch im üppig⸗ ten Haushalt nicht, vorgeſetzt bekommen. Sollte die Eßluſt ſich inzwiſchen verringert haben, oder ſollte der moderne Menſch für die Genüſſe des Gaumens nicht mehr ſo viel übrig haben vie ſeine Vorfahren? Möalich iſt beides, mög⸗ ich auch, daß ſich die Entwicklung auf dieſem Gebiet in Zukunft wieder ändert. Für den heutigen Menſchen ſind jedenfalls die von uns „Koch und Köchin“ Kupferstich von Albrecht Dürer geſchilderten Exzeſſe der Kochkunſt zwar ein recht intereſſantes Kulturkurioſum, aber ganz gewiß kein nachahmenswertes Vorbild. Dr. Valerian Tonni Warum nicht geſtern? Der Maler Leibl hielt ſehr viel von dem Ur⸗ teil ſeines Freundes Sperl. Eines Tages ſaß der Künſtler an dem ſpäter ſo berühmt gewor⸗ denen Gemälde„Drei Frauen in der Kirche“. Und da meinte Sperl, von dem Meiſter um ſeine Meinung befragt:„Der Kopf iſt gut, aber er könnte doch noch beſſer ſein.“ Zeibl zögerte keinen Augenblick, das Gemalte wieder zu ent⸗ fernen. Dann entſtand auf der Leinwand ein neuer Kopf. Wieder wurde Sperl zu Rate ge⸗ zogen. Er zögerte eine Weile, dann meinte er: „Ja, weißt du, geſtern war der Kopf doch beſ⸗ ſer.“ Man kann es verſtehen, daß der Maler Aufn.: WN(6) (Germanisches Museum.) das nicht gern hörte. Wütend fuhr er den Freund an:„Warum haſt du das nicht gleich geſtern geſagt?“ * Billard gegen Klavier Erneſt Reyer, iſt als der Komponiſt des„Si⸗ gurd“ und des„Salammbo“ in die Muſikge⸗ ſchichte eingegangen. Daneben war er ein lei⸗ denſchaftlicher Billardſpieler. Das zeigte ſich in eigenartiger Weiſe eines Tages, als er bei einer Sängerin eingeladen war. Um ihm einen Gefallen zu tun, lud ihn die Dame des Hauſes zu einer Partie Billard ein. Das erfreute den Künſtler über die Maßen. Aber dann ſetzte ſich die Frau an das Klavier und ſang ſeine Kom⸗ poſitionen. Sie trug gerade die Brunhildenarie aus dem„Sigurd“ vor, da warf der Meiſter zum Erſtaunen der Gäſte zornig ſeinen Billard⸗ ſtock zur Seite und ſchalt:„Dieſe verdammte Muſik, man kann nicht einmal in Ruhe Bil⸗ lard ſpielen!“ Kaiser Maximilian ergründet die Kochkunst Aus Burgkmairs„Weibkunig“(15. Jahrhundert) ——— 2+ ——————————— —— — — Mudder, help! von Heinz Wienecke „Holl faſt, Jung!! Holl dat Ruder faſt!“ Der Alte brüllte gegen den Sturm, während er das letzte Segelnrefft, brüllt gegen das Toben des Meeres dem Jungen zu, als wüßte der nicht von ſelbſt.. „Wi fünd de Letzten, Jung! Wi möt dorch, heurſt du, wi möt dorch!“ Wie zum Hohn bricht neben ihm der letzte Maſt, ſauſt handbreit an ihm vorbei über Bord. Der Alte vermeint ein trotziges Lachen zu hö⸗ ren, als ſpotte der Blanke Hans über ſein ſinn⸗ lofes Aufbäumen:„Hö, Schipper, ick kreeg di doch! Giv dat doch op!“ Trotzig leuchten die Augen des Schiffers auf und ſuchend, fragend trefſen ſie den Jungen am Ruder. „Wi möt dorch, Jung, heurſt du! Wi könt Mudder nich alleen loten!“— der Sturm trägt die Worte dem Jungen zu, doch der rührt ſich nicht. Steht aufrecht am Steuer, die Hände krampfen ſich um das Ruder. Schritt für Schritt ſich vorwärtskämpfend, taſtet ſich der Alte jetzt zum Vorderſchiff. Beugt ber über den Matroſen, den der erſte Maſtbaum beim Niederbrechen erwiſcht hat: „Ick bring di in de Kajüt dol, Sven. Kanns di hier jo nich faſtholln.“ „Lot mi, Schipper“, wehrt der Matroſe ab. „Nich no ünnen. Ich will an Deck bleiben. Ich holl mi all. Goh man an din Platz, Schipper. „An min Platz— jo, is goot, Sven“— aber der Schiffer hat keinen Platz mehr, der Schiffer kann in dieſem Augenblick nichts weiter tun als zuſehen und abwarten, ob der Blanke Hans ihn noch aus ſeiner trotzigen Gewalt freigibt oder ob er ſie holen wird. Wielange noch wird das Ruder halten, wann werden ſie völlig wehrlos der See ausgeliefert ſein— „Wi möt dorch!“, brüllt der Alte wieder auf. Zornig ballt er die Fäuſte, in ohnmächtiger Wut ſchüttelt er ſie gegen das Meer hin. Iſt dann mit wenigen Sätzen bei dem Jungen, kann ihn gerade noch auffangen, als eine über⸗ kommende Sturzſee ihn mit ſich reißen will— und hell auf gellt der Schrei des Jungen über das tobende Meer: „Help, Mudder!! Mudder, help!!“ Drinnen in der kleinen Stube brennt noch immer die kleine Lampe. Wirft ihren ſpärlichen Schein über das harte runzlige Geſicht des Großalten, der unbeweglich am Fenſter ſitzt, den Blick in die Nacht hinein gerichtet, im Ohr das ferne, unheilvolle Brauſen der See. Erſchreckt wendet er den Kopf, als aus der Ecke ein wildes wird, die Frau ochaufgerichtet im Bett ſitzt: ert Heurſt du, Vaddere Vadder, ſe ünd noch buten!“ —— Tüg, Deern, red di nicks in. Möt all lang den Hoben fot hebben!“ „Re, Vadder, ſe ſünd noch bute— de Jung, heürſt du denn nich, de Jung röpt doch, Vadder, he röpt no ſin Mudder, he röpt„ Der Alte ſitzt unbewe lich, den Blick wieder in die Nacht hinein gerichtet. Hört nur aus der Ecke das verhaltene Schluchzen der Frau. Hört, wie es plötzlich verſtummt, wie die Frau zu ihrem Gott gefunden hat. Langſam bewegen ſich ſeine Lippen, als ſprechen ſie das Flüſtern aus der Ecke mit, das nichts iſt als ein Ringen mit Gott um die Seele des Jungen und des Mannes draußen auf See. Später, als Spen mit dem Großalten einmal allein iſt, erzählt der Matroſe ihm von der Nacht. Wie der große Maſtbaum gleich zuerſt gebrochen ſei und ihn, Sven, getroffen hätte. Wie der Schiffer nicht mehr herein hätte kön⸗ nen in den rettenden Hafen, ſo wie die andern Fiſcherboote alle. Dann ſei auch der letzte Maſt über Bord ge⸗ gangen. Der Junge am Ruder hätte geſtanden wie ein Mann, wie ein Baum hätte er geſtanden. Und da ſei die Sturzſee gekommen und der furchtbare Schrei des Jungen. Wie ſein Vater ihn ſchon in den Armen hatte, ſchrie der Junge ls Mudder!“ 4 ls ob die Mutter helfen könnte, als ob ſh. das überhaupt hören könnte Hunderte von Mei⸗ len weg, hätte er, Sven, gedacht. Das ſei ja wohl alles. Denn gleich nach dem Schrei hätte die See nachgelaſſen. Es ſei jeden⸗ falls lange nicht mehr ſo ſchlimm geweſen mir einem Male. Das Ruder hätte ausgehalten, und er, Sven, hätte ſich dann auch wieder hoch⸗ gerappelt. Sei ja wohl nur eine Quetſchung geweſen. So ſeien ſie dann alle drei am Ruder geſtanden und hätten ſich abgewechſelt. Der Schiffer, ſein Jung, und er, Spen. Und am andern Morgen hätten die andern ſie dann ja eingeholt in den Hafen. „Hett ſin Mudder doch recht heurt“, ſinniert der Großalte. Und als Sven fragt, wie er das gemeint hätte: „Ne, lot man, Sven, Nicks für Mannslüd. So'n lütt Mudder is woll mannich Mol bi uns Herrgoot beter anſchrieben, as wi— Mannsvolk. Dat hett de Jung ok woll wußt, as he no ſin Mudder rep. So'n lütt Mudder...“ Franz Walter Deike(M) Markttag Dem Rezept../ (Ort der Handlung: Rathausmarkt in Hamburg. Echteſtes Suddelwetter, bei dem man über den ſchmierigen Aſphalt glitſcht und bis ins Mark hinein friert... Perſonen: Frau Schneider. Sie tritt nervös von einem Fuß auf den andern und iſt mit Auf⸗ lehnung geladen. Ein Kontrolleur ſpringt von einer Bahn, und Frau Schneider ſtürzt auf ihn zu.) „... is ja widerlich, wie lang die Bahn man wieder auf ſich warten läßt! Man ſteht ſich oder er kann den Grammofonk nich hören, ein widerlicher Kerl is das. Ach ja, Frau Jeſſen, ihre Tilly war doch'n hübſches Kind, man bloß, daß ſie ein büſchen ſchielte mit das rechte Auge, aber das ſtand ihr ganz gut. Was, die is all verheiratet? Und die Kinders ſchielen nich? Was for'n Glück! Mich ſind ſolche Menſchens immer ungemütlich, man weiß nie, ob ſie einen meinen. Unſer Vize ſchielt auch. Kommt von'ne verkürzte Sehne, ſagt WW ———————— mn.— — 7 Ff—— —* 4E. L 8 0* K 2 G X — S— 10 —————— ,, 4 3. — Frohes Land hier reineweg Eisbeinens ran! Herr Kontroll⸗ löhr, ſagen Sie mal, kommt denn heute über⸗ haupt noch'ne Elf? Ich wart hier ſchon ne Ae Stunde. Is kein Vergnügen bei dies olle uſſelwetter! Was ſagen Sie? Halbe Stunde is ausgeſchloſſen? Wenn ich ſag, ich wart'ne halbe Stunde, dennſo wart ich ihr. Is die Bahn nich for dem Publikum da, frag ich Sie? Sie is for dem Publikum da, ſag ich Sie! Brauch ich mich das gefallen laſſen! Ich werd mal zu ein von die Herrn Senaters geh'n, da ſoll'n Sie mal ſeh'n, was da for'n Schwung in Ihren nödeligen Leichenwagenbetrieb kommt! Bei uns in Hambuch gibt das Ordnung, ver⸗ ſteh'n Sie! Sie ſind nich aus Hambuch? Glaub ich gern! Da ſteht man nachher wieder wie'ne Tonne mit Wrackheringe. Na, endlich kommt ſie! Aber beſetzt is ſie auch beinah. Aber ich muß mit rein, ich ſteh hier all am längſten. Drängeln Sie doch nicht ſo, Herr, und petten Sie mich nich auf die Hackens! Beſetzt? Ne, Herr Schaff⸗ ner, is nich, ich muß mit, wo ich hier alle ne Stunde lauer und naß wie'ne Scholle bin! Und nu laſſen Sie mich man noch in Wagen rein, auf den Parron zieht mich das zu doll, und das kann ich für'n Tod nich vertragen Ja, ich fahr bis Endſtation, viel zu teuer zwanzig Pfennig für das kleine Stück. Ach nee, ſüh einer an! Wo lange haben wir uns nich geſehn, Frau Jeſſen! Was die Zeit läuft und hat doch keine Beinens! Hat mein Karrel ümmer geſagt. Da lebte er noch. War 'n feinen Mann, mein Karrel. Da fällt mich ein, Sie wollten ja ümmer dem Rezept von meine Kartoffelpuffers haben! Hab ich nich vergeſſen. Ja, mein Kopp! Dein Kopp und Rothſchild ſein Geld, damit kannſt du Kaiſer von die Hottentoten werden, hat mein Karrel ümmer geſagt. Da lebte er noch. Die guten Menſchen ſterben ümmer zuerſt, und das Takel⸗ zeug wird alt as ſon verſchimmelten Brotknuſt. Ihr Mann is auch tot? Ach, das tut mich aber leid. Na, Sie hab'n ja Ihre Penzion, da können Sie auch ohne ihn leben. Männer mit Penzion ſind ganz ſchön, aber ſie ſind man üm⸗ mer ſon büſchen ſtieſelig, ſie haben nich ſon Mumm als die andern. Ich bün nich ſo for dieſe Eterperteterbeamtens, ſie bilden ſich ein Stiefel ein und hab'n dabei ſchiefe Hackens an die Schuh. Bei mich in Haus wohnt auch ſo einer, ein gräfig eingebildeten Kerl. Is bei dem Zoll, was überhaupt ſchon ein ſchlechten Beruf is, weil daß ſie n5 tun, als die andern Men⸗ ſchen kujenieren. Der Kerl läuft dauernd zun Hausverwalter und beſchwert ſich über mich. Denn gieß ich Waſſer auf ſein Balkon oder ſchütt Krümel vons Tiſchtuch in ſein Fenſter Holzschnitt von Bodo Zimmermann Eine Szene von nienny Alberta Hansen er. Aber das is Appelquatſch! Ich ſag, das ſind Menſchens mit'n ſchlechten Charakter, dafor iſt das Schielen'n Zeichen wie bei bei'n Teufel der Pferdefuß und das Schwefelſtinken. Ich kann Schwefel nich riechen, mich krabbelt es dann gleich überall, und ich denk an die Läuſe und Flöhens, was ſie ja damit totmachen. Da⸗ mals, bei die Kollera, war allens Schwefel und Chlor, und all die gelben Eierpflaumens ſind in die Alſter geſchüttet, weil daß es davon ſchlimmer wurde. Wiſſen Sie noch, bei uns in die Vereinsſtraße ſind ſechs geſtorben und man bloß in Sack beigerodet? Das is grade ſo ſchrecklich, als wenn ſich jetzt die Leute in das gräſige Krämertorjum verbrennen laſſen, was ein alten heidniſchen Brauch is, und eigentlich müßten die Paſters bei ſolche Brennleiche gar nich mitgehn. Och da fällt mich ein, wie ſchön hat der Paſter bei mein Fiete ſeine Taufe gepredigt! Mein Karrel ſind die Tränens man ümmer ſo piepelang die Backen gelaufen. Er war ſonſt nich fürs Weinen, bloß an Sedantag, dennſo weinte er. Ach ja, da lebte er noch. Richtig, Sie woll'n ja dem Rezept for die Kartoffelpuffers! Sie nehm'n nur Maggaboh⸗ ners, keine Eierkartoffelns, die ſind nich mehlig genug, und denn reiben Sie auf'ne Mittel⸗ reibe, nicht zu fein und nicht zu grob, und laſſen dem Waſſer ablecken, damit ſie recht locker wer⸗ den. Ja, mein Karrel ſagte ümmer, ſo als meine Puffers gibts keine mehr. Er war üm⸗ mer für'n guten Happenpappen, is ja auch das einzigſte, was unſerein vons Leben hat. Sonſt is da nich viel mit los, ümmer Arbeit und Aerger und alle Jubeljahr mal was zum Freu'm. Na, meine Jungs machen mich ja wirk⸗ lich Freude, aber mit meine Tochter is das man Schiet. Ich weiß gar nich, wovon die Deern ſo'n ſchlechten Charatter hat! Von die Elterns nich! Man bloß von mein Schwiegermutter, das war'n richtigen Satan, die hat uns ſowas gepieſackt, du meine Zeit! Und genau ſo is die Deern! Bloß, daß mich von die nich pieſacken laß, ich hab ihr dreikantig rausgeſchmiſſen, in mein Haus geht das nach meine Mütze. Obſter⸗ natſch war ſie ja ümmer. Wiſſen Sie noch, als ſie damals bei Sie den Lungenhaſchü nich eſſen wollt? Ich kann das ja auch nich eſſen, aber ſo'n Kind muß, das wär noch beſſer. Ach, ich wollt mich ja noch'n Brot mitnehmen! Herr Schaffner, halten Sie! Na, und die Kartoffel⸗ puffers. Dann nehmen Sie drei Eier, büſchen Salz, ja doch, ich komm ja ſchon, und denn in ſpringendes Fett... ich komm ja ſchon, wenn ich'ne Stunde warten muß, dann entſchuldigen Sie ſich nich mal, aber wenn ich hier'ne Se⸗ kunde länger ſteh, denn gröhl'n Sie all! In ſpringendes Fett, vergeſſen Sie nich! Schüß, Frau Jeſſen, grüßen Sie Tilly, aber nu haben Sie dem Rezept! Ja man doch, ich komm ja ſchon, die Bahn is for dem Publikum da, ver⸗ ſtehn Sie mich! Wiederſeh'n Frau Jeſſen, und noch ne Meſſerſpitze Backpulver...“ (Frau Scheider geht durch die Mitte ab.) Aus dem Liebesbrief des Lehrlings einer Tuchhandlung: „. und als Erkennungszeichen teile ich Ihnen mit, daß ich einen dunkelgrünen Mantel anhaben werde(Stoffprobe einliegend).“ Der Weinberg νννᷣᷣe Zwiſchen Kilian Seibert und Kaſpar Göpfert herrſchte erbitterte Feinoſchaft Die Urſache war ein Weinberg, hoch am ſteil zum Main abfallenden Hügel gelegen, ein koſtbares Stück⸗ chen Erde, das einen Wein voller Kraft und Glut gebar. Der Streit war aufgeflammt, als die alte Kathrin ſtarb. Sie hatte ſowohl zu Kilian Sei⸗ bert wie zu Kaſpar Göpfert in Verwanotſchaft geſtanden, ſo daß jeder alleinigen Erbanſpruch auf den Wingert zu haben alaubte Als keiner von ſeinem vermeintlichen Recht weichen wollte, riefen ſie das Gericht in Würzbura an, das nun ſchon ſeit Wochen über dem Streitfall brütete. So einfach ſei die Sache nicht, ſchrie⸗ ben die Rechtsanwälte auf jede Anfrage, denn da ſpielten allerlei alte Beſitzrechte mit herein, die erſt auf Grund mühſamen Aktenſtudiums geklärt werden müßten. Wer obſiege, ſei noch unoewiß, ein neuer Koſtenvorſchuß müſſe als⸗ bald überwieſen werden... So kam es, daß die beiden Streitenden ihre Erſparniſſe angrei⸗ fen mußten, und mit jeder Mark, die ſie nach Würzbura ſchickten, fraß ſich der Haß tiefer in die Herzen ein. So ſtanden die Dinge, als in einer Früh⸗ jahrsnacht ein wilder Sturm durch das Main⸗ tal feate. Das war ein Fauchen und Heulen. ein Pochen und Rütteln, daß ſich alle Kreatur bangend duckte. In breiten Bahnen ſchoß der Regen hernieder, wühlte die Erde auf, bildete Seen und reißende Sturzbäche, die alles mit⸗ ſchwemmten, was ihnen im Wege lag. Be⸗ ſorat ſchauten die Bauern hinaus in die un⸗ heilvolle Nacht. Sie wußten, daß dieſes Un⸗ wetter die Arbeit von Monaten und Jahren vernichtete, und konnten doch nichts tun gegen ſein Wüten. Als der Morgen heraufgeſtiegen und die Ge⸗ walt des Sturmes gebrochen war, aingen die Bauern zagend hinaus, ihren Beſitz zu beſehen. Da ſah es ſchlimm aus Abgedeckte Dächer, ent⸗ wurzelte Bäume, abgeſplitterte Aeſte, zertrom⸗ melte Saaten— an Arbeit fehlte es für die nächſte Zeit nicht. Auch Kilian Seibert und Kaſpar Göpfert beſahen das Unheil, und als ſie überſchlagen hatten, was auszubeſſern ſei, gedachten ſie auch des Weinberas. So fügte es ſich, daß ſie unverſehens vor dem Gatter⸗ türlein zufammentrafen. Sie beachteten ſich indes nicht, ſondern wandten ihre ganze Auf⸗ merkſamkeit dem Wingert zu. Der ſah freilich übel genug aus. Der Wolkenbruch hatte faſt die ganze Krume den ſteilen Hang hinunter⸗ geſchwemmt und hinter der Schutzmauer zu einem breiten Erdwall geſtaut. Das aab ein böſes Schuften! Butte um Butte mußte die Erde den Hang wieder hinaufgetragen und ausgebreitet werden. Da nun keiner dem andern die Arbeit über⸗ laſſen wollte, um ihm nicht den Schein eines beſonderen Anſpruchs auf den Weinberg ein⸗ zuräumen, gab es ſich, daß Kilian und Kaſpar eine halbe Stunde ſpäter mit Schaufeln und Butten wieder vor dem Türlein aufeinander ſtießen. Sie begannen zu arbeiten, wortlos und verbiſſen, der eine in der rechten, der andere in der linken Ecke. Aengſtlich achteten ſie darauf, daß keiner einen Vorſprung bei der Arbeit aewänne, auf den er ſpäter hätte pochen können. Einen Streifen Erde fügten ſie an den anderen und verkniffen ſich Frühſtück und Mit⸗ tagsmahl. In den harten Schädeln aber arbei⸗ teton die Gedanken, und je länger die Mühſal währte, deſto weniger unaut waren ſie. Als die Sonne ſchon tief am Himmel hina, war die Krume ſo weit aufgetragen, daß nur noch in der Mitte»ein ſchmaler Streifen zu bedecken blieb Da nun keiner dem andern die letzte Haud am Werk vergönnen wollte, begann Kaſpar, den kahlen Streifen von unten her zu⸗ zuſchütten, währerd der Kilian oben anſing. So konnte es nicht ausbleiben, daß ſich die zwei zuletzt im Wingert gegenüberſtanden. Puſtend wiſchte ſich der Kilian den Schweiß von der Stirne.„Hundsarbeit!“ ſagte er, halb zu ſich, halb zu dem andern. „Hm“, knurrte der Kaſpar,„allein wär's noch ſchlimmer geweſen.“ Dann war es wieder ein Weilchen ſtill, denn das wohlgeſetzte Reden laa den beiden nicht. Aber ihre Köpfe wandten ſich langſam einander zu, und ſeit langem ſahen ſich Kilian und Kaſpar zum erſten Male wieder in die Augen. Da aina ein Lächeln über die harten Züge Kilians. In raſchem Entſchluß ſtreckte er dem Kaſpar die ſchwielige Hand hin. Der beſann ſich noch einen Augenblick, dann ſchlug er herz⸗ haft ein.— Im Dorfe aab es erſt ein aroßes Verwun⸗ dern, als die beiden Feinde einträchtig Hurch die Straßen aingen. Aber dann freuten ſie ſich alle über den begrabenen Zwiſt, denn Streit im Dorf, ſaate der alte Matthes, das iſt wider die Natur und öffnet dem Teufel das Tor. . ſein. Niemand k. niemand kon Verachtungen Wohl, er w ſeinen Adern Grafen von bonen. Sein war die Nichk war die erſte und hatte für reichs gegolter noch nützen,! auch anſehen! Er war in der Reſidenz Glanz von r innerung. E ſtellen des Schickſal es 9 wollte es eber viel gewagt, Ihre dunklen ans Licht kor Verdacht, Lie miſcht zu hab retten, bei N flüchten. Ein nicht mehr. 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Seine Mutter, jene Olympia Maneini, war die Nichte eines allmächtigen Kardinals, war die erſte Geliebte des Königs geweſen und hatte für eine der ſchönſten Frauen Frank⸗ reichs gegolten. Aber was konnte ihm das alles noch nützen, und wer wollte es ihm ſchließlich auch anſehen? Er war in einem der erſtaunlichſten Paläſte der Reſidenz zur Welt gekommen, trug den Glanz von rauſchenden Feſten in ſeiner Er⸗ innerung. Er konnte zu den höchſten Ehren⸗ ſtellen des Staates emporſteigen, wenn das Schickſal es gewollt hätte. Aber das Schickſal wollte es eben anders. Seine Mutter hatte zu⸗ viel gewagt, hatte ihr frevles Spiel verloren. Ihre dunklen Intrigen mußten eines Tages ans Licht kommen. Unter dem ſchmählichen Verdacht, Liebestrinke gebraut und Gift ge⸗ miſcht zu haben, mußte ſie, um ihren Hals zu retten, bei Nacht und Nebel über die Grenze flüchten. Einen Weg zurück gab es für ſie nicht mehr. Das Haus Soiſſon war aus der Gunſt des Königs gefallen für immer. „Jetzt ſehe ich für Sie nur noch einen ein⸗ zigen Weg, mein Prinz!“ Seine Großmutter, ie Prinzeſſin Maria von Bourbon, ließ ſich eines Morgens alſo vernehmen. Und welches wäre nach Ihrer Anſicht der Weg, Madame?“ frug der Prinz von Savoyen mit kalten Lippen. „Der Schoß der Kirche. Sie können nur noch Prieſter werden. Etwas anderes hat Frank⸗ reich nicht mehr für Sie übrig!“ Prinz Eugen hätte das laſterhafte Weib, das an Spieltiſchen und anderswie das Vermögen des Hauſes noch vollends verſchwendete und ihm nun mit ein paar eiskühlen Worten alle ſeine Traumbilder zerſtörte— hätte dieſes Weib am liebſten ins Geſicht ſchlagen mögen. Er tat es nicht. Wie in vollem Einverſtändnis verneigte er ſich vor Madame, küßte ihr die Fingerſpitzen, und dann ging er, anſcheinend gelaſſen, aber mit dem Gefühl eines zum Tod erurteilten, aus dem Kabinett. Etliche Wochen nach dieſem trug er wirklich die Tonſur, ſteckte in geiſtlichen Kleidern. Unter dem Titel eines„Abbé von Savoyen“ trieb er ſich, ohne zu wiſſen wozu, in den Kir⸗ chen umher, lief, das Brevier in den Händen, durch die Säle und weiten Gärten des ver⸗ ödeten Palaſtes, wollte ſich mit allem Willen zwingen, wie ein Diener der Kirche zu denken und zu fühlen, und konnte es doch nicht fertig bringen. ein, Litaneien und Roſenkränze, durch die man ſich hindurchbeten mußte, das war nichts für ihn! Halb wie ein Betrüger kam er ſich vor, halb wie ein Affe. Eine nagende Unzufriedenheit, eine unendliche Leere, die ſich in manchen Stunden bis zur Verzweiflung ſtei⸗ gern konnte, ſpürte er in ſeiner ſiebzehnjähri⸗ gen Seele. Zuweilen mitten in der Nacht riß ſich der Prinz aus den Kiſſen, ſteckte eine Kerze an, und dann ſaß er mit fröſtelnden Gliedern, aber glühendem Kopf und Herzen über Karten, Feſtungsplänen und Kriegswerken, und erſt wenn der Morgen zu den Fenſtern herein⸗ graute, gab er ſich wieder dem Schlaf hin. Seine Wangen wurden hohl; die Schatten um ſeine Augen her waren ſchwarz wie die Schatten in verſiegten Brunnen. Der Gedanke, daß er zum Prieſter beſtimmt ſein ſollte, ward ihm unerträglich. Die Soutane ließ er oft tagelang am Nagel hängen, ging wieder wie früher mit dem Degen. Und wo eine Wache aufzog, eine Truppe exerzierte oder gar eine Parade funkelte, da ſtand er in der Nähe oder ———————————— Der zerbrochene Ferne mit brennenden Blicken, und⸗das Leben tat ihm ordentlich weh. Eines Tages ſtand er wieder vor Madame. „Was wünſchen Sie, Prinz?“ „Madame—— ich kann nicht mehr!“ 2155 können Sie nicht, wenn ich fragen arf?“ „Ich kann unmöglich Prieſter werden.“ „Alſo dann Haarkräusler oder Seiltänzer.“ i1 bitte Sie, Madame, verhöhnen Sie mich nicht!“ „Alſo ſo ſagen Sie mir, was Sie mit ſich im Sinne haben!“ „Offizier—— Offizier!!“ Um den verlotterten Mund der alten Kur⸗ tiſane formte ſich ein grauſames Laächeln. liches Erſtaunen, wenn ihm plötzlich, von einer Wand her, ſein Abbild entgegenfratzte. Schon als Kind war er am Hofe als häßlich verſchrien, und er war mit den Jahren nicht hübſcher geworden. Die aufgeſtülpte Naſe. Die zu kurze Oberlippe. Der allzeit ein wenig offene Mund, der zwei breite Zahnſchaufeln aufblitzen ließ. Die ſchmächtige, ganz unanſehn⸗ liche Geſtalt. Das ſchwarze, fettig glänzende Haar. Und zu allem noch der gekrümmte Rük⸗ ken, der einen, ob man wollte oder nicht, ſofort an einen Gnom erinnerte. Nur die Augen— das war dann wieder anders! Es war, wie wenn die Natur, nach ſchlimmen Irrwegen, ſich mit dieſen Augen wieder auf den Gedanken Gottes beſonnen hätte. Wunderbar groß, aus Eied vom Geich Das Meich wir wollen wahren trotz Tod und Ungemach; uns ſollen die Gefahren das Berz nicht machen ſchwach. Wir wollen nicht müde werden, für dich auf Wacht zu ſtehn; daß frei auf unſrer Erden einſt ſtolze Enlek gehn! Will einer dich entehren, ſo trag drum leine Mot: Die Gkut wird ihn verzehren, die uns im Herzen koht. Dir wollen nicht müde werden für dich auf Wacht zu ſtehn; daß frei auf unſrer Erden einſt ſtolze Enlek gehn! Du, heiliges(Reich, ſollſt dauern in Jeit und Ewigteit; geſchart zu feſten Mauern ſteht all dem Golſ bereit. Wir wollen nicht müde werden, für dich auf Wacht zu ſtehn; daß frei auf unſrer Erden einſt ſtolz die Enſiet gehn! Wokfram Grockmeier. lillinutuncämsiztunitaiüsnͤirmsstmsaisstsntttisminsusztzstiaitsmiamtteitzzsärnüzstsssseätinttnttzgtzautzattigttttatmgtigttansitssitttätt „Offizier, ſagten Sie, wenn ich recht gehört habe? Bitte, tun Sie mir den Gefallen und betrachten Sie ſich einmal im Spiegel!“ „Madame!!“ Es war ein Schrei wie der eines verwundeten Tieres. Der Prinz ſtampfte das Parkett, warf, nunmehr ein Raſender dem zyniſchen Weib die Handſchuhe ins Geſicht. Eine Hofdame kreiſchte auf. Madame richtete ſich, bebend vor Empörung und Haß, in ihrem Seſſel hoch. „Sie haben eine ſchlechte Erziehung ge⸗ noſſen, Monſieur, ich weiß. Und dann—— Sie ſind ein Narr. Ich wünſche fortan nicht mehr, Ihnen im Palaſt Soiſſon zu begegnen!“ War es nötig, daß der Prinz vor einen Spie⸗ gel hinſtand, um zu wiſſen—? Nein, das konnte er ſich ſparen. Er wußte auch ſo über ſich Beſcheid. Er hatte ſich nie für einen Apoll gehalten. Aber oft befiel ihn ein faſt ſchmerz⸗ einer ſchier unergründlichen Tiefe leuchtend, blühten dieſe Augen in dem fahlen Geſicht. Es waren Augen, in denen Sicherheit und Herr⸗ ſchaft ſaß. Der Prinz verließ bald hernach den prunk⸗ vollen Palaſt, der voreinſt der Katharina von Mediei gehört hatte, und nie wieder hat er ihn betreten. Eine Handvoll Goldſchmuck, den er für das Eigentum ſeiner Mutter halten durfte, entnahm er einem Geheimfach, ein klei⸗ nes Stapel Bücher und Karten raffte er eilig zuſammen, dann ging er für immer davon. In einer engen, trüben Gaſſe, weitab von allem Glanz, wohnte er bei einem kleinen Büx⸗ ger, in einer ſchiefwändigen Dachkammer. In der ganzen großen Stadt keine Seele mehr, die nach ihm gefragt hätte. Ein paar ſchmutzige Spatzen, die vom Fenſterbrett die Broſamen fortpickten, die er ihnen zu ſtreuen pflegte, das ————————————— ——— 2 Sen Von Karl Burkert war ſeine Geſellſchaft. Und die Wolken ſah er, die hoch über der Gaſſe dahinflogen. Und ein Stück vom Himmel, der einmal blau war, ein⸗ mal grau. Ein Stück von jenem Himmel, der die runde Erde mit allen ihren Meeren und Ländern überſpannte, die Gedanken und Träume zu ſich emporzog oder auch in alle Fernen verlockte. Die Seele des Prinzen ſann dortmals noch in keine Fernen, ſie hing noch immer an Frank⸗ reich. Das Vaterland, glaubte er, würde ihn nicht ſo leic, entbehren können. Es war ein kindlicher Glaube, war unwahrſcheinlich wie ein Wunder, aber er konnte von dieſem Glau⸗ ben nicht laſſen. Er fühlte dunkle Kräfte in ſich ſchlummern, Kräfte, die eine ganze Welt in Bewegung fetzen konnten, waren ſie erſt einmal wach. Etwas Allmächtiges wie Eiſen und Feuer fühlte er in ſich. Er fühlte, daß einmal ein Tor vor ihm aufſpringen mußte, vielleicht mit donnernden Flügeln. Freilich hatte er auch Stunden, wo dieſer Glaube in ihm wankte. Dann kam es, daß ein bitteres Lächeln über ſein elendes Geſicht flog. „Welche Gedanken ſind das?“ fragte er ſich. „Was,iſt es, was mir da alles in den Kopf fährt? Aber das ging vorüber. Sobald er wieder über ſeinen Karten ſaß und die kleinen bunten Steine, welche ihm die Regimenter und Bri⸗ gaden vorſtellten, mit ſtrengem Nachdenken, aber unerbittlich gegeneinanderſchob, vergaß er ſeine Geringheit, bekam ſeine Seele wieder den großen Flug. Er hätte noch Weltgeſchicke zu lenken, wußte er dann, und alles Blut in ihm ſang hochauf. Es war Entſchluß, aber er ſah keine andere Möglichkeit. Wieder ein Armband der Mutter er um einen lächerlichen Preis an einen Gold⸗ ſchmied, neue Kleider beſchaffte er ſich dafür und einen beſſeren Degen, und dann ließ er ſich eines Tages beim König melden. „Sire, ich bitte um eine Kompanie!“ Es hörte ſich ſeltſam an. Nur ein halbes Kind konnte dieſe Bitte ſo einfaltvoll aus⸗ ſprechen. Dabei war ſich der Prinz wohl be⸗ wußt, wie beſcheiden dieſe Bitte war und wie wenig er verlangte. Für einen Prinzen von Geblüt war es im Grunde eine Schande, nur um eine Kompanie zu bitten. Der König ſah ihm mit eiſiger Kälte und unſagbarer Fremdheit entgegen. Nicht die min⸗ deſte Erinnerung und Regung in ſeinem Ge⸗ ſicht. Er konnte ebenſogut von Stein als von Fleiſch und Blut ſein, dieſer König. Und nun ſeine Frage:„Wer glauben Sie zu ſein?“ „Ich bin ein Prinz von Savoyen!“ „Dann ſollten Sie wiſſen, daß der König von Frankreich nichts an Sie zu vergeben hat! Der König ſtand noch einen Augenblick, ſtand wie eine Statue. Der König kehrte ſich. Eine Tür ſpaltete ſich“ vor ihm auf, ſank wieder hinter ihm zu. Sank zu wie das Tor der Ewigkeit. Drei, vier Herzſchläge lang verharrte der Prinz noch auf ſeinem Fleck. Wie ein Irr⸗ ſinniger ſtarrte er vor ſich auf den Teppich. Da auf dem Teppich lag zerbrochen ſein De⸗ gen. Er konnte ſich nicht täuſchen: das mußte ſein Degen ſein! Der König ihn in dieſer Stunde zerbrochen, hatte i vor die Füße geworfen. Jawohl, der König ſelbſt hatte es getan. Dagegen gab es keine Berufung. Jetzt gab es für ihn keine Hoffnung Und kein Vaterland. Kein—— Vater⸗ and! Noch in der gleichen Nacht ritt er mit ſeinem Freunde, dem Prinzen Conti, dem Rhein ent⸗ gegen. Fünf Tage ſpäter ſetzten ſie, verfolgt, doch nicht mehr erreicht von den Eilſtafetten des Königs, ungefährdet über den Strom. Was zaur Unfreue fiihri Zeige mir deine Schrift und ich sage dir, wer du hist Die Untreue iſt ein vielſeitiger Begriff, der ſich auf die verſchiedenſten Gebiete erſtreckt und daher mehr oder weniger ſcharfe Ablehnung er⸗ fährt. Denn das iſt allen„Abarten“ der Untreue gemeinſam, daß ſie zu den beſonders gering ge⸗ ſchätzten Charaktereigenſchaften gehören. Sei es nun nur im Berufsleben, wo wir den Begriff der juriſtiſchen Untreue kennen, ſei es im Ver⸗ hältnis von Menſch zu Menſch, von Mann zu Mann(Freundſchaft, Kameradſchaft) oder von Geſchlecht zu Geſchlecht(Liebe und Ehe) Uns intereſſiert in folgendem nur der letzt⸗ genannte Fall, die Untreue zwiſchen den Geſchlechtern. Die Graphologie gehört in das weite Gebiet der Seelenkunde und vermag oft Antwort auf jene verſchleierten Urſprünge zu geben, auf die beſonders ſchwierige Charaktereigenſchaften zu⸗ rückzuführen ſind. Bei Unterſuchungen der ſchwierigen Streitfrage„Untreue“ kommt der Seelenforſcher zu dem auf den erſten Blick über⸗ raſchenden Ergebnis, daß die Untreue nicht eine ſelbſtändige Eigenſchaft iſt, ſondern nur die Folge' der mannigfaltigſten, oft ineinander ver⸗ wobenen Charakteranlagen. So erkannte die Schriftforſchungmehrere Haupturſachen der Untreue Sie kann z. B. ihre Urſache in einem Mangel an Gemeinſchaftsſinn haben Der eine Partner hält es einfach nicht aus mit dem anderen und verläßt ihn eines Tages böswillig, wenn die Spannung allzu groß geworden iſt. Er läßt den anderen Teil zurück nicht um ſich etwa nach anderen Männern bzw. Frauen umzuſehen, ſondern um allein zu ſein. Ein ſolcher Menſch kann ſich nicht in die Gemeinſchaft mit einem anderen einfühlen. Er iſt zum Teilen nicht geboren. Oft allerdings iſt die Untreue einfach auf ſtarke Triebhaftigkeit zurückzuführen. Der betreffende Partner findet in ſeinem Lie⸗ besleben keine Erfüllung, weil der andere Teil ſeine eigene Triebhaftigkeit nicht ergänzt und ihm daher die Erfüllung verſagt bleiben muß. Aus unerfülltem Verlangen verläßt ein ſolcher Menſch,— vorausgeſetzt, daß ſeine Willens⸗ ſtärke nicht ausreicht, um treu zu bleiben— ſeinen Partner oder. ihn hinter ſeinem Rücken, um nach neuen Erlebniſſen Ausſchau zu halten. Seltener vielleicht findet ſich Untreue aus plötzlich entflammter Leidenſchaft bei an ſich treuen Menſchen. Es handelt ſich um Men⸗ ſchen, die ſich plötzlich in wildem Ausbruch ver⸗ lieben, nach kurzem Strohfeuer aber meiſt reu⸗ mütig zu dem erſten Partmer zurückkehren, wenn es dazu nicht zu ſpät ſein ſollte. Für die an⸗ deren Haupturſachen der Untreue einige tppiſche Beiſpiele aus der Pratis: Da iſt einmal die Schrift eines Mannes mit Hl ſr außerordentlich ſtarken Wünſchen nach Liebes⸗ erlebniſſen, der aber von ſeiner hervorſtechend⸗ ſten Eigenſchaft, einer außergewöhnlichen Eitel⸗ keit, geplagt wird, die ihn geradewegs zur Un⸗ treue verleitet. Der Schrifturheber hat an ſich nur geringe geiſtige Fähigkeiten, wodurch ihm große Erfolge im Leben, im Beruf verbaut ſind. Da ſeine große Eitelkeit ein Sichbeſcheiden aber nicht zuläßt, ſucht der Schreiber einen Ausgleich 5 in Liebeserfolgen, um ſeine ſonſtige Dürftigkeit zu vergeſſen. Die innere Unſicherheit zwingt ihn dann, immer wieder neue Abenteuer gewiſſer— maßen als Beruhigungspille zu ſuchen. Ueberhaupt liegt vielen Fällen der Untreue eine ſtarke Abenteuerluſt zugrunde. Es gibt Menſchen mit einer unerklärlichen Unruhe, die den Wunſch nach Abwechſlung immer erneut entfacht und dazu führt, daß der Träger dieſer Eigenſchaften niemals Ruhe finden kann. Ein ſolcher Menſch iſt auch der Verführung am ſtärk⸗ ſten ausgeſetzt, da ſie ſeinen eigenen Wünſchen genau enigegenkommt. 9 2 Der Schreiber der hier veröffentlichten Schrift⸗ probe hat ſchon ſo ſehr den Boden unter den Füßen verloren, daß er ſich ſelbſt durch einen beſtändigen Betrieb zu entlaufen verſucht. Er hat vor nichts größere Angſt, als einmal zur Ruhe, zum Nachdenken zu kommen. Deshalb hetzt bei ihm ein Abenteuer das andere. Des⸗ halb nimmt auch ſein Menſchenverbrauch gerade⸗ zu wunderliche, ja unheimliche Formen an. Nir⸗ gends hält er es aus, nirgends findet er Ruhe. Das Gefühl der inneren Beſtim⸗ mungsloſigekeit iſt ein weiteres Motiv zur Untreue. In den meiſten Fällen wird es ſich um vielſeitig veranlagte Menſchen handeln, die nichts mit der richtigen Beharrlichkeit verfolgen und daher auch nicht zu dem Gefühl kommen können, in ihrem Leben eine Aufgabe zu er⸗ füllen. Sie ſind ſchwankend und leicht zu beein⸗ fluſſen. Sie werden ſchnell zu irgendwelchen Dingen veranlaßt und unterliegen Stimmungen und Schmeicheleien faſt willenlos. Sie ſind zu vieldeutig, um noch zuverläſſig ſein zu können, ſie nehmen immer die Farbe deſſen an, der ſie gerade am meiſten beeinflußt. Die vorliegenden Schriften zweier Frauen ge⸗ ben darüber noch weiteren Aufſchluß 5 5 Dieſe Schrift ſtammt von einer im ganzen negativ zu beurteilenden Frau, die nicht weiß, wozu ſie eigentlich auf der Welt iſt, die dazu noch einen ſtark hyſteriſchen Einſchlag beſitzt. Dieſer Frau—5 offenſichtlich jedes Gefühl für eine innere Beſtimmung. Sie kann nicht treu ſein, weil ſie in ſich unſicher und haltlos iſt. Sie hat nicht einmal ein böſes Gewiſſen, wenn ſie treulos iſt, weil ſie ja den Begriff„Treue“ an ſich gar nicht erfaßt, ihn gar nicht kennt. Arf—4. ., Auch dieſe Schrift weiſt alle Merkmale mög⸗ licher Untreue auf. Doch iſt der Beweggrund in dieſem Falle völlig anders und poſitiv. Er⸗ lebnisdrang iſt hier die Triebfeder zur Untreue; es iſt ein unabläſſig bewußtes Suchen nach einer Aufgabe, nach einer höheren Beſtimmung. Dieſe Frau wird es vor der Ehe nicht ſehr genau mit der Treue nehmen, aber in der Ehe— aller⸗ dings nur, wenn ihre Sehnſucht Erfüllung fin⸗ det— im großen und ganzen treu 4 wenn nicht gerade außergewöhnliche Gelegenheiten zur Untreue verleiten. ——— m die Stücke ———— —— — ————— ——— ————— —— ——————— — ————.—— ——————— —— 4 1 3 13 ——— * ———————————————————————————————————————— — 2 Eloge leuscher Usterschon Tatsachen, die jeder Deutsche kennen sollte/ Deutsche Aerzte helfen der Menschheit Die gewaltigen Großtaten der deutſchen Me⸗ dizin, die von jeher der geſamten Kulturmenſch⸗ heit zugute kamen, ſind ſtets— auch in Zeiten ſchlimmſter politiſcher Hetze— in der ganzen Welt anerkannt und bewundert worden. Eine Fülle von Zahlen, Statiſtiken und Berichten ausländiſcher Gelehrter beweiſt beſſer als alles andere, daß deutſche Aerzte in der erſten Reihe unter den Helfern der Menſchheit ſtehen. Dieſe Tatſachen, die klar und unumſtößlich zeigen, welchen Dank die ganze Welt der deutſchen Forſchung ſchuldig iſt, ſind für uns Deutſche gerade jetzt wichtiger und aktueller denn je. In der Heilkunde laſſen ſich viel von den ganz großen epochemachenden Taten deut⸗ ſchen Geiſtes gar nicht in Zahlen erfaſſen: den⸗ wir die Geſchichte der Diphtherie an ihrer Häu⸗ figkeits⸗ und Sterblichkeitskurve, die uns ihre Ausmaße und Gefahren zeigt, verfolgen, ſo ſehen wir in allen Ländern ein ungehemmtes rapides Anſtergen bis zu den Jahren 1886/87 Hier knickt die Kurve plötzlich ab, um ſteil ab⸗ zuſinken: der Bann des Leidens iſt auf einmal gebrochen. Was war in dieſen Jahren geſchehen? Der Deutſche Ernſt. v. Behring hatte ein un⸗ fehlbares Heilmittel gefunden, das die Bräune nicht nur beſeitigen, ſondern auch verhüten konnte, das Diphtherieheilſerum. Dieſe gewaltige Tat, die den Anfang einer großen Epoche der Medizin darſtellte, wirkte ſich ſofort Das berühmte Tropeninstitut in Hamburg, dem die Welt schon außerordentlich viel zu verdanken hat Hier sitzt die Weltzentrale der wissenschaftlichen Erforschung aller Tropenkrankheiten, hier werden auch die Bekämpiungsmethoden gegen die Schlafkrankheit erforscht. ken wir an den gewaltigen Aufſchwung der Eirurgie, den Männer wie Ernſt von Berg⸗ mann durch die Einführung der Aſepſis aus⸗ löſten. Beſonders die gewaltigen Fortſchritte der Kriegschirurgie gehen zum großen Teil auf das Lebenswerk dieſes genialen deut⸗ ſchen Forſchers zurück. Ihm danken wir die all⸗ gemeine Einführung und konſequente Durch⸗ führung der antiſeptiſchen Methoden und vor allem die Begründung der„chirurgiſchen Aſep⸗ Dr. Emil v. Behring der das Diphtherieheilserum und den„Antitetanus“ erfand. ſis“, die Millionen von Menſchen in allen Tei⸗ len der Erde Leben und Geſundheit gerettet hat. Auch die revolutionierende Wirkung der Entdeckung Röntgens, die das Bild der Heilkunde grundlegend veränderte, läßt ſich zahlenmäßig gar nicht ausdrücken. Aber über viel andere Leiſtungen deutſcher Aerzte beſitzen wir objektive Berichte und Statiſtiken von aus⸗ ländiſchen Gelehrten, von wiſſenſchaftlichen Augenzeugen in aller Welt, die die oft ſchlag⸗ artig einſetzenden Erfolge deutſcher Entdeckun⸗ gen in ihren Kliniken und Schulen, in den Irrenanſtalten und Krankenhäuſern, in der an⸗ ſteigenden Kurve der Volksgeſundheit perſön⸗ lich erlebt haben. Gerade in der Bekämpfung der furchtbarſten epidemiſchen Krankheiten, die früher unerbittlich wehrloſe Menſchenmaſſen da⸗ hinrafften, ſtanden deutſche Aerzte immer in vorderſter Front, und ihnen iſt es in erſter Linie zu danken, wenn zahlreiche Volksſeuchen ihren größten Schrecken verloren haben. Der Sieg über die Diphtherie Jede Krankheit hat ihre eigene Geſchichte. Die Diphtherie wuchs im vorigen Jahrhundert zu einem ungeheuer bösartigen und häufigen Uebel heran; ſeit dem Anfang des Jahrhunderts zog ſie immer weitere Kreiſe, zahlloſe Kinder und Erwachſene fielen der„Bräune“ zum Opfer, die Wiſſenſchaft ſtand vor einem neuen mächti⸗ gen Feind, dem ſie nicht gewachſen ſchien. Wenn in geradezu erſtaunlicher Weiſe überall in der Welt aus. Wo man nur des Serums habhaft werden konnte, ſank augenblicklich die Zahl der Todesfälle. Amerikaniſche Statiſtiker zeigen, wie im erſten Serumjahre die Sterblichkeit an Diphtherie von etwa 27 Prozent auf knapp 5 Prozent, alſo auf weniger als ein Fünftel, zurückging. In einem Trieſter Krankenhaus war durch einen unglücklichen Zufall der Vorrat an Heilſerum ausgegangen: ſofort ſtiegen die Todesfälle, und ſtatt jedes fünften erlag jeder zweite Kranke dem ſchrecklichen Leiden. Die Tetanusſpritze rettet Millionen Menſchenleben Noch einen anderen fürchterlichen Feind der Menſchheit hat Behring beſiegt, den Tetanus⸗ bazillus, den Erreger des Wundſtarrkramp⸗ fes. Ueberall im Strahenſchmutz, in der Garten⸗ erde, an Geſchoſſen uſw. niſtet dieſer bösartige, luftſcheue Geſelle und wartet nur darauf, ſich irgendwo in einer kleinen Wunde unter der Haut anzuſiedeln. Hier beginnt er ſeine un⸗ heimlichen tödlichen Gifte zu erzeugen. Erſt nach mehreren Tagen— die Hautwunde iſt meiſt ſchon längſt vergeſſen und zugeheilt— bricht die Krankheit plötzlich aus, das Gift erzeugt die ſchwerſten Muskelkrämpfe, die bis zu Behrings Zeiten faſt immer zur Atemlähmung und damit zum Tode führten. Die Urſachen dieſes furchtbaren Wundſtarrkrampfes, der früher un⸗ gezählte Opfer forderte, blieben der Wiſſenſchaft ſiedelt ſich hier im Blute an. ein Rätſel, bis im Jahre 1884 Nicolaier unter der Leitung von Prof. Flügge in Göttin⸗ gen einen eigenartigen Bazillus als den Er⸗ reger des Leidens entdeckte. Wieder war es v. Behring, der ein Gegengift, ein Heil- und Schutzſerum ſchuf, und heute wird in der gan⸗ zen Welt, in Krieg und Frieden, bei jeder er⸗ beblichen Straßenverletzung zurſt einmal„Anti⸗ tetanus“ geſpritzt und damit Millionen von Menſchen das Leben gerettet. Aus dem Welt⸗ krieg beſitzen wir ſchlagendes Beweismaterial, das uns die Größe dieſer Behringſchen Leiſtung vor Augen führt. So war in England zu Be⸗ ginn des Krieges nicht genügend Serum vor⸗ handen, die Folge waren rieſige Menſchenver— luſte durch Wundſtarrkrampf; ſobald man des Schutzſtoffes habhaft werden konnte, änderte ſich mit einem Schlage das Bild, und die Todesfälle durch Tetanus verſchwanden. Der Kampf gegen die Schlafkrankheit Eine in der ganzen Welt anerkannte Großtat deutſchen Forſchergeiſtes war auch die erfolg⸗ reiche Bekämpfung der gefürchteten afrikaniſchen Schlafkrankheit. Ein zartes, einzelliges Tierchen, ein ſogenanntes Trypanoſom, iſt ihr Erreger; durch eine beſtimmte Stechfliege wird er auf den menſchlichen Körper übertragen und Bis vor etwa 15 Jahren war jeder Schlafkranke unfehlbar dem Tode verfallen. Bei keinem anderen Leiden ließ ſich der ſchreckliche Verlauf und der tödliche Ausgang mit derartiger Beſtimmtheit voraus⸗ ſagen, wie gerade hier. Wie der franzöſiſche For⸗ ſcher Jamot feſtſtellte, ſtarben im erſten Jahre der Erkrankung regelmäßig 40 Prozent der Er⸗ krankten, die anderen gingen in den nächſten Jahren zugrunde. Da brachte eine deutſche Firma ein neues chemiſches Heilmittel heraus, das unter dem Namen„Bayer 205“ oder„Ger⸗ manin“ ſich die Welt eroberte und heute überall auf der Erde benutzt wird. Das Ger⸗ manin, einer der wundervollſten Heilſtoffe der modernen Medizin, erlebte beiſpielloſe Erfolge. Ein einziges Gramm dieſer Subſtanz iſt im⸗ ————————————— — Der berühmte Chirurg Ernst v. Bergmann dem die Welt eine große Reihe medizinischer Entdeckungen verdankt. das Leben zu retten. Die Tatſache beweiſt, neben den anderen aus einer rieſigen Fülle von Ma⸗ terial herausgegriffenen Beiſpielen, von denen hier die Rede war, ſchlagkräftig genug, was diſee Welt der deutſchen medizini⸗ ſchen Forſchung verdankt. Dr. W. Heinze. Das Gespenst im Weinkeller In einer kleinen Stadt Mährens unterhielt man ſich in vorgerückter Stunde angeregt über die Tapferkeit der Frauen. Einer der Stamm⸗ tiſchbrüder rühmte die Furchtloſigkeit ſeiner Ehefrau in den höchſten Tönen und garantierte, daß ſich ſeine Ehehälfte bedingungslos jeder Prüfung unterziehen werde. Man beſchloß, daß dieſe um Mitternacht ohne Licht einen Rundgang durch den Weinkeller unternehmen ſollte, von dem man im Städtchen munkelte, es würde darin nicht ganz geheuer ſein. Der Ehe⸗ mann ſelbſt erklärte ſich bereit, ſich hinter einem Weinfaß zu verſtecken und die Rolle des Ge⸗ Blutentnahme bei einem„Diphtheriepferd“ Das Diphtherieserum gewinnt man dadurch, daß man Pferden eine leichte Dosis Diphtheriebazillen einspritzt. Im Blut der Pferde wird dann ein Abwehrstoff gebildet, der als Diphtherie-Heilmittel beim Menschen dient. ſtande, alle Trypanoſomen im Blute des Kran⸗ ken innerhalb kürzeſter Zeit abzutöten! Mit einer einmaligen Einſpritzung gelingt es ſehr häufig ſchon, den Kranken zu heilen; die Ein— ſpritzung wirkt noch viele Monate nach, und— was das Erſtaunlichſte iſt— das Serum des behandelten Patienten gewinnt Heilkraft und kann ſelbſt als Heilſtoff verwendet werden. So gelang es dem deutſchen Forſchergeiſt, eine rätſelhafte, unfehlbar tödliche Tropenkrankheit ſicher zu heilen und damit unzähligen Menſchen Die Wunderkraft des„Germanins“ Der zuvor schlafkranke Neger geheilt durch die Behand- lung mit dem deutschen Schlafkrankheitsmittel„Germanin“, ſpenſtes zu übernehmen. Die Mutprobe be⸗ gann. Als das Geſpenſt im dunklen Weinkeller durch Stöhnen und Gepolter eine geradezu un⸗ heimliche Stimmung verbreitete, wurde der Frau zwar einen Augenblick bange, dann aber ergriff ſie geiſtesgegenwärtig einen Holzham⸗ mer, der an einem Faß lehnte und ſchlug da⸗ mit erbarmungsglos auf das Geſpenſt im Dun⸗ keln ein. Sie hatte dabei ihren Ehemann ſo übel zugerichtet, daß er mit ſchweren Verlet⸗ zungen davongetragen werden mußte. WNZ(G Schwer schlafkranker Neger vor der Behandlung. Manchmal, von der Arbei der kleine Pe der— ſich du 4 net hatte, da Federhalter 3 nmen und fing Er hatte ei geleſen, Märch Hhhas Dann ltag hatte Herr Weſende noch klein we dies einmal das Unmögli ergab es ſich für das Verl nicht brauchte etwas zu erz Wirklich nie Kindheit, raſc o weit, ſo fer dem goldenen überglänzt er ſam alternder Weſendonk vo Stadt im Oſte von dieſer al ihren Giebeln Burgruine, ii ſich unverglei Waſſer, das d ſtrömte, von! 50 lößen, ſen Wäldern rauſchend dich Mauern, in d chen wohnten „Da war e ſenkte die Sti es mich imme mußte man ahren, aber „ Dann m Zufpaf auf 1 aufpaſſen mu irrte im Wal man da. Stoe deren Grund waren von B beeren mit f Dornen. Bre und ich möcht ten Waden Aber auch Ta 43 nicht, wie du doch wiſſe herrlichſten H denken mag. Allerſchönſte dervolle bunt wie ſie es hi gab es da vi ſleilen Abha und wenn m Welt mit ein war es dort es noch wie Hummeln br neben mir eit war fein und ja, da ſah ich wieder empo Lichtung ein⸗ den Männche lich davonho) ich dir ſagen Peter, der zu. Seine A ſtadtkind, er rührung geke einem richtig Auge ſehen ſcheinlicher al Märchen. Es gab im daß die blon war. Wenn ſehen wurde, daß ſie um i den Kopf im für nötig hie und trotzdem war der jun dem Haſelber hauſe wohnte nach dem Te heimbringen gegangen. Anna nahr zudenken, de ein Fremder im Dorfe bli machte. Er gemein vorne zu reden, d traute, den Fremde in d den Mädchen auf die Welt dieſen Schün durchgeprüge müller von den, der ein geweſen ſei. etwa ſchon 1 genommen, eine berühm opernſängeri Da lachter die Aelteren Verſtand ver vorher totge viel ſe auch jetzt nie Nach kaun aus der Sta ergmann er Entdeckungen ſeweiſt, neben ille von Ma⸗ , von denen genug, was nedizini⸗ „ Heinze. nkeller is unterhielt ngeregt über der Stamm⸗ igkeit ſeiner garantierte, ngslos jedetr an beſchloß, Licht einen unternehmen munkelte, es n. Der Ehe⸗ hinter einem olle des Ge⸗ ritzt. Im Blut ient. kutprobe be⸗ n Weinkeller geradezu un⸗ wurde der e, dann aber en Holzham⸗ id ſchlug da⸗ enſt im Dun⸗ Ehemann ſo 'eren Verlet⸗ fte. WNZ(G rauſchend dicht heranſchoben an Manchmal, wenn Herr Weſendonk müde war von der Arbeit hinter ſeinem Schreibtiſch, wenn der kleine Peter— was nicht vorkam, lei⸗ der— ſich durch beſondere Artigkeit ausgezeich⸗ net hatte, dann ſchob der Vater Papier und Federhalter zur Seite, ſetzte ſich zu dem Klei⸗ nmen und fing an zu erzählen. Er hatte einmal gern und mit Leidenſchaft geleſen, Märchen ſehr geliebt und ſie dann ver⸗ eſſen. Dann war das Leben gekommen. Der ltag hatte jene frühen Eindrücke verwiſcht. Herr Weſendonk hätte es früher, als er ſelbſt noch klein war, nie für möglich gehalten, daß dies einmal geſchehen könnte. Aber jetzt, da das Unmögliche wahr geworden war, leider, ergab es ſich— und das war ein kleiner Troſt für das Verlorene—, daß man die Märchen nicht brauchte, wenn es galt, ſeinem Jungen etwas f0 erzählen. Wirklich nicht, nein. Denn da war die eigene Kindheit, raſch, allzu raſch entflohen. Sie lag 3 weit, ſo fern zurück, daß ſie ſelbſt bexeits von em goldenen Schimmer des Märchenhaften überglänzt erſchien... in den Augen des lang⸗ ſam alternden Mannes. Von ihr ſprach Herr Weſendonk vor ſeinem Sohn. Von der fernen. Stadt im Oſten erzählte er, wo er geboren war, von dieſer alten, ſchönen, grauen Stadt, mit ihren Giebeln und Toren und Wällen, mit der Burgruine, in deren zerfallenem Gemäuer es ich unvergleichlich ſchön ſpielen ließ, von dem ſſer, das die Stadt träge und dunkel durch⸗ ſtrömte, von den kleinen Schiffen und den gro⸗ 5 e die darauf entlang glitten. Von en Wäldern auch erzählte er, die ſich grün und äuſer und Mauern, in denen alle Wunder und alle Mär⸗ chen wohnten. „Da war eine Stelle“, meinte er, und er ſenkte die Stimme geheimnisvoll,„dorthin zog es mich immer wieder. Weißt du, Peter.. da mußte man erſt mit dem Vorortzug hinaus⸗ ahren, aber dann war man noch lange nicht „Dann mußte man gehen, furchtbar weit gehen, auf verſchlungenen Wegen, und ſehr aufpaſſen mußte man, daß man ſich nicht ver⸗ irrte im Walde. Und dann, ganz plötzlich, war man da. Stand man vor einer tiefen Schlucht, deren Grund, deren Abhänge dicht bewachſen waren von Büſchen und Unterholz und Brom⸗ beeren mit ſchrecklich langen und bösartigen Dornen. Brenneſſeln waren auch da, in Fülle, und ich möchte niemandem raten, ſich mit nack⸗ ten Waden in dies Gewirr hineinzuwagen. Aber auch Taubneſſeln gab es— ach, du weißt ja nicht, wie ſie ausſehen, aber das eine ſollſt doch wiſſen, daß man aus ihren Blüten den herrlichſten Honig ſaugen konnte, den man ſich denken mag. Und das Schönſte, das wirklich Allerſchönſte waren die Schmetterlinge. Wun⸗ dervolle bunte, ganz herrliche Schmetterlinge, wie ſie es hier bei uns nicht gibt. Und dann gab es da viele Abenteuer. Wir kletterten den urgse an der tiefen Schlucht hinunter, und wenn man unten angelangt war, ſah die Welt mit einem Male ganz anders aus. Dann war es dort ſo beängſtigend ſtill— ich weiß es noch wie heute—, man hörte nur ein paar Hummeln brummen, und einmal kam dicht neben mir ein Maulwurf aus der Erde... das war fein und erſchrecklich zugleich. Und einmal, ja, da ſah ich, gerade, als ich aus der Schlucht wieder emporkletterte, auf der angrenzenden Lichtung einen Haſen, einen richtigen Haſen, den Männchen machte, mich anſchaute und plötz⸗ lich davonhoppelte. Das ſah luſtig aus, kann ich dir ſagen...“ Peter, der Junge, hörte mit offenem Munde zu. Seine Augen glänzten. Er war ein Groß⸗ ſtadtkind, er war wenig mit der Natur in Be⸗ rührung gekommen, bislang, und daß man einem richtigen, lebendigen Haſen einmal ins Auge ſehen könnte, das erſchien ihm unwahr⸗ ſcheinlicher als das ſchönſte und abenteuerlichſte Märchen. oie Kesselkaule „Weiter“, bettelte er und zappelte mit den kleinen Beinchen vor Ungeduld. Und es hätte gewiß dieſer Aufforderung nicht bedurft, um Herrn Weſendonk zu weiterem Erzählen anzu⸗ regen. Denn dem erſchien der Schatz ſeiner Jugenderinnerungen wahrhaft unerſchöpflich, er ließ ſich nicht bitten. Seine—— die auf und ab ging, wie es ihre häusliche Arbeit mit ſich brachte, oder auch, mit einer Handarbeit 55 3 35 beſchäftigt, ſtill daſaß und zuhörte mal den Blick ließ manch⸗ auf den beiden„Männern“ ru⸗ hen, auf dem einen, deſſen volles und dunkles Haar nicht über die erſten Anzeichen nahenden Alters hinwegtäuſchen konnte und der doch ſo knabenhaft jung ausſah in dieſem Augenblick, und auf dem anderen, dem kleinen, blonden Peter, um deſſen friſches und ungeprägtes Geſicht die hellen, ſeidenen Haare einen lichten Schein woben. Dann lächelte ſie mütterlich, bis ein flüchtiger Blick auf die Uhr ſie an ihre Pflichten erinnerte.„Nun aber Schluß“, be⸗ fahl ſie dann.„Marſch, marſch ins Bett, Pe⸗ ter... es iſt ja ſchon ſoo ſpöt.“ Uno ſie ließ ſich in ihren Anordnungen durchaus nicht be⸗ einfluſſen. „Morgen iſt auch ein Tag“, erklärte ſie und 4 ———— 73 Erzihlung von Wiolfgang Federau erhob ſich raſch. Und das war nun ein Signal, das keinen Aufſchub gönnte, und beide, Vater und Sohn, wußten wohl, daß es gegen dieſe Entſcheidung keine Berufung gabh Aber dann, gerade als Peter acht Jahre alt werden ſollte, ergab es ſich, daß Herr Weſen⸗ donk aus geſchäftlichen Gründen eine Reiſe nach ſeiner Heimatſtadt unternehmen mußte. Dies ſchien ihm ein Wink und eine Fügung W Aügüst Vögt des Schickſals zu ſein.„Ich werde dich mit⸗ nehmen, Peter“, ſagte er zu ſeinem Sohn. „Wenn du willſt, heißt das. Es ſoll dein Ge⸗ burtstagsgeſchenk ſein. Wir werden die Stadt beſehen und das Haus, wo ich geboren bin, und dann hinauswandern in den ld.“ „Auch in die Schlucht, von der du ſprachſt?“ wollte Peter wiſſen. „In die Keſſelkaule“, wiederholte Herr Weſendonk, und er freute ſich, endlich den Na⸗ men dieſer Schlucht wiedergefunden zu haben, der ihm ſo lange entfallen war, den er neulich vergeblich geſucht hatte.„Aber natürlich, Pe⸗ ter— auch dahin“. Die Mutter hatte, wie alle Mütter bei ſol⸗ chen Gelegenheiten, noch dieſes und jenes zu zedenten. Es war ihr nicht ganz recht Peter —war/noch ſo klein. Und was ſollte er anfangen den lieben langen Tag, wenn der Vater ſeine geſchäftlichen Beſuche zu erledigen hatte? Aber Herr Weſendonk, der ſich nun einmal verliebt hatte in die Vorſtellung, mit ſeinem Jungen zuſammen noch einmal die eigene Jugend wie⸗ der aufleben zu laſſen, blieb hartnäckig.„Ich habe gute Belannte dort, die auch Kinder haben und ſich ſeiner annehmen werden“, wehrte er ab. Und die Mutter gab nach, denn ſie ſah wohl ein, daß hier jeder Widerſtand vergeblich ſein würde. Sie fuhren an einem lichten, warmen Vor⸗ ſommertag ab, und es lam alles ganz ſo, wie Herr Weſendonk es ſich ausgemalt hatte. Gute Freunde machten ſich ein Vergnügen daraus, den friſchen, aufgeweckten Jungen bei ſich auf⸗ zunehmen, er ſchloß Freundſchaften hier und da, während ſein Vater ſeinen Geſchäften nach⸗ ging, und nach zwei oder drei Tagen war man ſoweit, daß ſich die beiden in die Bahn ſetzten und hinausfuhren. Schon auf dieſer Fahrt erging es Herrn Weſendonk ſeltſam. Er wollte gerade wieder ausführlich von einigen Abenteuern ſeiner Kindheit erzählen, da war man auch ſchon an Ort und Stelle.„Mein Himmel“, dachte er, „ging es früher wirklich auch ſo ſchnell?“ Und er erinnerte ſich, daß dieſe Fahrt ihm in ſeinen jungen Jahren viel länger vorgekommen war. „Dann ſtiefelten die beiden Seite an Seite los— der Vater, ſo lange Zeit auch inzwiſchen verſtrichen war, erkannte alles gleich wieder, die Wege und die Stege und die kleinen Er⸗ höhungen und Ausblicke. Es hatte ſich nicht viel geändert. Nur.. ja, auch dieſer Weg, über den ſeine Kinderfüße ſo oft, ſo oft ge⸗ gangen waren, er erſchien ihm jetzt ſo kurz. Es war ja nur ein Katzenſprung bis zum Ziele, und jetzt... jetzt..„dort, hinter der nächſten Krümmung, da mußte ſie ſein, die Keſſelkaule. Sie war wirklich da, er hatte ſich nicht ge⸗ irrt. Aber was ihm einſt als eine tiefe, tiefe Schlucht erſchienen war, in der man ſich wohl verirren konnte, die von Wundern und gefähr⸗ lichen Geheimniſſen wimmelte, das erwies ſich dem Auge des Mannes als eine beſcheidene Senkung, kaum zwei Manneslängen tief, mit allerlei wildem Gebüſch und Unkraut und kleinen, vermickerten Bäumchen, mit ein paar Brombeerſträuchern auch, arm bewachſen. Herr Weſendonk erinnerte ſich an alles, was er ſeinem Sohn, was er dem Peter erzählt hatte an langen Winterabenden und was nun wohl als lächerliche Uebertreibung, als bare Lüge gelten mochte, und er ſchämte ſich. Er wagte kaum, ſeinen Jungen anzublicken, der ein paar Schritte hinter ihm zurückgeblieben war. Aber da er es endlich doch tun wollte, da war Peter fort. Wie fortgeblaſen war er, ja, und es dauerte eine ganze Weile, ehe ſeine Stimme, fern und verloren, aus dem Grunde der Senkung kam:„Vater— wo biſt du? Vater— ſuch mich mal!“ „Da kiefterte Herr Weſeidonk, nicht mehr der Jüngſte, ein h ſche 19 eln wenig äſthmatiſch, den Abhang hinab, und er ſchwerfällig, ein klein fand ſeinen Sohn, der ſich unter das dichte Laubdach einen kleinen verkrüppelten Buche gekauert hatte, und er legte ſich neben ihn, er taſtete nach ſeiner Hand. Ganz ſtill hockten ſie ſo Seite an Seite, und ſie hörten nichts als das dunkle Brummen einiger Hummeln, die an den wenigen Blumen nippten. Bis Peter plötzlich mit unterdrücktem Schrei auf einen Schmetterling wies, einen beſcheidenen Zi⸗ tronenfalter, und luſtvoll ſeufzend ſagte:„Fein iſt das hier, Vater, gelt?“ Herr Weſendonk nickte heftig. Und ſüß über⸗ ſtrömte ihn die Gewißheit, daß die Augen ſeines Kindes die Welt genau ſo ſchön und der Wunder voll ſahen, wie ſeine eigenen Augen es getan hatten. Damals, als er noch nichts wußte vom wirklichen Leben und ein kleiner Bub geweſen war, nicht älter als der Blondling hier neben ihm Der Fuchs Eine Erzühlung von Erich Weber Es gab im Dorfe keinen, der beſtritten hätte, daß die blonde Anna die Schönſte im Umkreis war. Wenn ſie trotzdem überall ſchief ange⸗ ſehen wurde, ſo hing das damit zuſammen, daß ſie um ihre Schönheit wußte und deshalb den Kopf immer höher trug, als es die Leute für nötig hielten. Der einzige, der ſie kannte, und trotzdem kein böſes Wort über ſie ſprach, war der junge Hilfsförſter Anton, der hinter dem Haſelberge in ſeinem einſchichtigen Heger⸗ hauſe wohnte. Als ſie ihm einſt im Kretſcham nach dem Tanze einen Korb gab, weil er ſie heimbringen wollte, war er ſchweigend davon⸗ gegangen. Anna nahm ſich nicht viel Zeit, darüber nach⸗ zudenken, denn beim Talmüller war damals ein Fremder abgeſtiegen, der einige Wochen im Dorfe blieb und ein großes Weſen von ſich machte. Er trug Kleider, die den Bauern un⸗ gemein vornehm erſchienen. Er hatte eine Art zu reden, daß ſich nicht einmal der Lehrer traute, den Mund aufzumachen, wenn der Fremde in der Schenke ſaß. Und der ging mit den Mädchen um, als wären ſie eigens für ihn auf die Welt gekommen. Die Burſchen hätten dieſen Schürzenjäger gern einmal ordentlich durchgeprügelt. Da aber erzählte der Tal⸗ müller von der plötzlichen Abreiſe des Frem⸗ den, der ein Schauſpieler aus der Hauptſtadt geweſen ſei. Und das Allerneueſte, ob ſie das etwa ſchon wüßten? Die Anna hatte er mit⸗ genommen, ja, ja, und jetzt würde aus ihr eine berühmte Tänzerin oder gar eine Hof⸗ opernſängerin werden! Da lachten alle.„Schönes Glück“, meinten die Aelteren,„man merkt, daß ihr Vater den Verſtand verloren hat, ſonſt hätte er die Anna vorher totgeſchlagen.“ Die Burſchen läſterten noch viel ſchlimmer. Nur der Anton ſchien auch jetzt nichts zu hören. Nach kaum einem Vierteljahre kehrte Anna aus der Stadt zurück, ärmer, als ſie gegangen war. Im Dorfe glaubten alle, ſich an ihr rächen zu müſſen, wie für eine Schmach, die ſie jedem einzelnen angetan hatte. Es war eine bitterböſe Zeit, und ſie endete erſt, als Anton offen auf Annas Seite trat und einmal die Schenke leerprügelte, weil die Burſchen das Mädchen in ſeiner Gegenwart verſpotteten. Von dieſem Abend an war Anna ſeine Braut, und wenig ſpäter führte er das Mädchen als Frau in das einſame Hegerhaus.„Was ge⸗ weſen iſt, kümmert mich nicht“, hatte er ihr einſt geſagt.— Die Förſtersleute lebten gut miteinander. Sie waren faſt ein Jahr verheiratet, als Anton einmal bei ſeiner Rückkehr aus dem Revier Anna bei einem Manne ſtehen ſah. Trotz der weiten Entfernung erkannte er ſofort den Schauſpieler wieder. Anna lehnte am Garten⸗ zaun, und der Mann ſprach auf ſie ein. Sie ſchüttelte öfters den Kopf, und zwiſchendurch lachte ſie auch einmal. Als Anton näher kam, verabſchiedete ſich der Fremde und ging den ſchmalen Weg davon, der über den Haſelberg und durch eine Wildnis dichten Himbeer⸗ geſtrüpps nach dem Dorfe führte. Anna war wie immer an dieſem Tage. Den Fremden hatte ſie wohl vergeſſen, und Anton fragte nicht. Zwei Tage ſpäter aber ſah er den Stadt⸗ herrn wieder. Diesmal ſaß er ſchon im Vor⸗ gärtchen des Hauſes, auf der Ruhebank und nna ſtand vor ihm. Anton blieb im Schat⸗ ten der Bäume. Er brauchte nicht lange zu warten, bis der Beſucher ging.— „Was wollte vorgeſtern der Fremde von dir?“ fragte Anton am Abend und löffelte gleich⸗ gültig die Mehlſuppe. Anna ſtand am Herd und verſteckte das Geſicht.„Er wußte den Weg in das Dorf nicht und fragte“, gab ſie zur Antwort. Anton wartete eine Zeit.„Sie ver⸗ heimlicht mir, daß er auch heute hier war, und daß es der Schauſpieler iſt, dachte er dann. Er pfiff dem Hunde und machte ſich gehfertig. „Wohin willſt du denn noch?“ fragte Anna. Anton ſah ſie ruhig an:„Es iſt Vollmond. Ich muß ins Revier, die Füchſe haben Junge.“ Er ſagte es ſpöttiſch und ließ ſie ſtehen. In dieſer Nacht legte er vier ſtarke Eiſen hintereinander auf den wildverwachſenen, kaum fußbrerten Haſelbergſteig. Er ging ſorg⸗ fältig zu Werke und ſuchte ſich zum Anſchließen der Fallen beſonders kräftige Wurzelſtöcke aus. Vor den Eingang in das Gebüſch aber ſtellte er ein feſtes Schild, ſo daß es jeder, der vom Dorfe kam, ſehen mußte:„Achtung, gefährlich! Das Betreten dieſes Weges iſt jedem ver⸗ boten!“ Als Anton heimkehrte, brannten die Buchen⸗ wälder über dem Gipfel des Eichkogels ſchon in der Frühſonne. Der Förſter hielt ſich nicht lange auf. Als Anna fragte, wann er aus dem Dienſte käme, ſagte er, es würde wohl Mitternacht werden. In Wahrheit ging er nach der Oſtſeite des Haſelberges und wartete dort ein paar Stunden, bis er den Fremden aus dem Dorfe kommen und die Richtung nach dem Haſelberge einſchlagen ſah. Da lief er nach Hauſe. Anna war fertig zum Weggehen. „Gut, daß ich dich noch treffe! Ich habe doch Fuchseiſen gelegt und vergaß heute früh, es dir zu ſagen“, meinte er.„Komm', ich bringe dich über den Haſelberg.“— Anna atmete ſchwer.„Wir können ja unten herumgehen“ ſtammelte ſie. Er hatte ſich ſchon in Marſch geſetzt.—„Soviel Zeit habe ich nicht“, er⸗ widerte er kurz. Sie folgte ihm mit zaghaften Schritten. Nach einer Weile brachte der Wind die hellen Schreie eines Mannes vom Berge herunter. Anton begann zu laufen.„Raſch, Anna, raſcher!“ rief er über die Schulter zu⸗ rück.„Da iſt einer in meine Eiſen getreten.“ Anna bekam naſſe Augen.„Nein, nein,“ rief ſie,„ich kann nicht, ich gehe heim!“ Sie wandte ſich und eilte wie geſchlagen den Weg zu Tale. Dann ſtand Anton vor dem Schauſpieler. Er befreite ihn aus der Falle. Der rechte Fuß ſah böſe aus. Der Förſter prüfte vorſichtig die Wunde und verband ſie.„Was jammern Sie denn?“ fragte er.„Ein richtiger Fuchs hätte ſich lieber den Lauf durchgebiſſen, als auf mich zu warten!“—„Was heißt das?“ ſchrie der Fremde wütend.— Anton zuckte die Achſeln. „Auf rechten Wegen liegen keine Fallen, Herr! Sie hätten wiſſen müſſen, daß der Weg zu meinem Haus für Sie verboten iſt. Außerdem ſteht oben auch das Schild. Aber Sie wollten es wohl nicht leſen!“ Da ſchaute der andere zur Seite, und die Röte ſtieg ihm ins Geſicht. Er bemühte ſich, den Schmerz zu verbeißen. Schließlich ſagte er ſtockend:„Allein werde ich nicht gehen können.“ „In einer halben Stunde iſt ein Mann da, der wird Sie nach dem Dorfe bringen“, er⸗ widerte Anton. Er ſchloß die anderen Eiſen los und ſagte noch:„Füchſe werden bei uns viel gefangen. halten.“ Dann ſchritt er grußlos davon. Nur eine Billardkugel.. In Budapeſt ereignete ſich folgendes: Eine Billardkugel flog aus dem Fenſter, zertrüm⸗ merte in der Veranda des Nebenhauſes eine koſtbare Vaſe, ſcheuchte eine Katze auf, die einen brennenden Spirituskocher umwarf, der eine Decke und dann die ganze Veranda in Brand ſetzte. Die Eigentümerin erlitt, als ſie das Feuer ſah, einen Herzſchlag und ſtarb. Da ſie vergeſſen hatte, ein altes Teſtament umzu⸗ ändern, ſteht ihre Enkelin plötzlich ohne jeden Pfennig da. Jetzt hat ſich ihr Verlobter von ihr getrennt, da er in Erwartung der reichen Erbſchaft bereits erhebliche Schulden gemacht hatte. Kaſtengeiſt In einem Dorf in der Nähe von Bombay war ein junges Mädchen, das einer Hindukaſte angehörte, in einen Brunnen gefallen. Auf die Hilferufe des Mädchens kamen zwei junge Männer angerannt und wollten ſie retten. Die Einwohner verhinderten ſie aber mit Gewalt daran, weil das Mädchen einer Kaſte angehört, die unberührbar iſt. Man muß das Raubzeug kurz —— —— —— —— — — ————————— — 45 43 4 1 93 * 3 . . . 34 ——— ——— —————————— —————— ————— Hie Die Nationalſozialiſtiſche Kulturgemeinde ſtellt den organiſatoriſchen Ausdruck des Amtes für Kunſtpflege in der Reichsleitung der NSDAP dar. Im Jahr 1934 ſetzte ſich die NS⸗Kultur⸗ gemeinde zuſammen aus dem Reichsverband Deutſche Bühne und dem„Kampfbund für deut⸗ ſche Kultur“. Der Amtsleiter der NS⸗Kultur⸗ gemeinde, Dr. Walter Stang, leitete bereits ſeit 1929 im Auftrage des Reichsleiters Roſenberg das dramaturgiſche Büro des„Kampfbundes für deutſche Kultur“. So wird in der NS⸗Kultur⸗ gemeinde die kulturpolitiſche Zielſetzung des Nationalſozialismus verwirklicht. Durch die Or⸗ ganiſation, die bereits heute einen beträchtlichen Kreis aller am Kulturſchaffen der Nation inter⸗ eſſierten Volksgenoſſen erfaßt hat, iſt die Baſis geſchaffen, auf der konſequent und richtungwei⸗ ſender Arbeit eine neue Epoche deutſcher Kul⸗ turentwicklung ſich aufbauen kann. Ueber 2000 Ortsverbände bilden in den Gauen das Sammelbecken für den Zuſammen⸗ ſchluß der Mitglieder. Die Amtsleitung in Ber⸗ lin ſtellt die Spitze der Organiſation dar, in deren einzelnen Fachabteilungen die grund⸗ legenden theoretiſchen und praktiſchen Richt⸗ linien für die Arbeit im ganzen Reich von Fach⸗ referenten gegeben werden. Ich hatte ſoeben Ge⸗ legenheit, unter der Führung des Leiters der Preſſe⸗Abteilung der NS⸗Kulturgemeinde, Dr. Rudolf Ramlow, einen umfaſſenden Ueberblick in alle Schaffensgebiete der NS⸗Kulturgemeinde in längeren Beſprechungen mit den einzelnen Abteilungsleitern, vor allem der kunſtwertenden Abteilungen, zu gewinnen. Bildende Kunst „Es war ein harter Kampf,“ beginnt Ernſt Wichert, Leiter der Abteilung„Bildende Kunſt“, „das Startum auf allen Gebieten auszurotten. Die verbreitete Meinung, ein ſolches habe nur fürs Theater und den Film beſtanden, entſpricht nicht den Tatſachen. Erinnern wir uns, wie in der Syſtemzeit das Ausſtellungsweſen gehand⸗ habt wurde. Da galt bei der Zuſammenſtellung all der Bilder, Gemälde, Skulpturen und ſo fort der uns heute kaum noch faßbare Grundſatz, daß es allein auf wertvolle Namen ankommt. Wenn nur möglichſt oft die Dix, Kokoſchka, Lie⸗ bermann, Barlach uſw. vertreten waren, wenn es nur keine Lücken in der Prominentenreihe gab, dann glaubten die Veranſtalter, ihrer Pflicht ſchon Genüge getan zu haben. Ja, die Verblen⸗ dung ging vielfach ſo weit, daß Inhalt und Qualität eines Bildes völlig nebenſächlich waren. Es kam vor, daß kaum noch leiſtungs⸗ fähigen greiſenhaften„Meiſtern“ für irgend⸗ einen künſtleriſchen Zweit⸗Aufguß Tauſendmark⸗ ſcheine auf die Tiſche regneten. Gehen Sie mal nach München. Da gibt es zur Zeit eine Ausſtellung„Entartete Kunſt“. Unter jedem dort gezeigten Werk ſteht der in der Novemberzeit dafür erhobene Preis. Jeden Beſucher packt die Wut. Für das gehaltloſeſte Zeug, das ſich, bar jeder Gegenſtändlichkeit, in abſtrakte Spielereien verloren hatte, ſind Un⸗ ſummen vergeudet worden. Das iſt nun anders. Kunſt iſt nicht mehr Sache einer kleinen Aeſthe⸗ tenclique; ſie darf es nicht ſein oder ſie hat eben keine Exiſtenzberechtigung mehr. Ich ſage dies nur, damit Sie den Kampf, den die NS⸗Kultur⸗ gemeinde um die Erneuerung der Kunſt führt, in ſeinem Umfang und ſeinen Schwierigkeiten verſtehen und würdigen können. Es iſt uns nicht darum zu tun, in der Vergangenheit herumzu⸗ ſchnüffeln— ach— dazu haben wir gar keine Zeit. Die poſitive Arbeit entſcheidet, ſie allein iſt alles. In den von uns im ganzen Deutſchen Reich veranſtalteten Ausſtellungen werden im welent⸗ lichen zwei große Ziele verfolgt: dem Volk muß der Kitſch abgewöhnt werden, und es gilt, den Künſtler als Diener am Volksganzen zu er⸗ ziehen. Bei allem hat das Gegenſtändliche wie⸗ der in den Vordergrund zu treten, und ſo wähl⸗ ten wir ſolche Themen, bei denen es in höchſter Vollendung gezeigt werden konnte. Kunſt muß ſich ohne Vorträge und Kommentar dem Be⸗ ſchauer mitteilen können. In unſeren Ausſtellun⸗ gen konnte veranſchaulicht werden, inwieweit ſich Inhalt und handwerkliche Struktur eines Kunſt⸗ werkes gegenſeitig bedingen. In der Tiergartea⸗ ſtraße, wo von der Amtsleitung für Berlin drei bis vier Ausſtellungen im Jahre veranſtaltet werden, zeigen wir, um nur zwei Beiſpiele zu nennen, das zerfurchte, riſſige, auf Kreidegrund gemalte Geſicht eines Bauern, während daneben ein junges, bildhübſches Mädchen als Aquarell erſchien. Unſere Beſucher erkennen alſo ohne weiteres, daß eine beſtimmte Ausdrucksweiſe eine beſondere Technik und eine beſondere Tech⸗ nik eine beſtimmte Ausdrucksweiſe erfordern. Es iſt wichtig, daß die Werke nicht wahllos zuſammengeſtellt werden. Vielmehr muß ein großer Inhalt die geſamte Ausſtellung durch⸗ ziehen. Neben den Veranſtaltungen„Die Aus⸗ leſe“ und„Geſicht eines Volkes“ wurde in der Schau„Seefahrt und Kunſt“ gezeigt, wie das deutſche Volt ſeinen Drang nach Ausdehnung in der Kunſt verwirklicht. Einer in Vorbereitung befindlichen Ausſtellung wird es vorbehalten ſein, den„Deutſchen Menſchen und die deutſche Landſchaft“ herauszuſtellen. Die in den einzel⸗ nen Gauen veranſtalteten Ausſtellungen befaſſen ſich im beſonderen mit heimatlicher Kunſt. Dieſe muß beſonders gepflegt werden. Denn immer wieder zeigt ſich, daß der Volksgenoſſe ein Bild meiſt nur unter zwei Geſichtspunkten kauft, er fragt ſich einmal, inwieweit es Fühlung und Beziehung zu ſeinem Beruf hat, zum andern aber, vor allem, ob es aus ſeiner Heimat her⸗ ausgewachſen iſt. Ein Münchener wird das prunkvollſte Stilleben gegenüber einem Ge⸗ mälde des bayeriſchen Waldes für gewöhalich hintanſtellen. Ich erinnere mich an eine Frau, die ganz verzückt vor einem Meerbild verweilte und ſchließlich ſagte:„Da ich von der Waterkaat bin, muß ich unbedingt dies Bild beſitzen“ Man kann den Sinn all unſerer Ausſtellungen viel⸗ leicht ſo formulieren: Sie ſind die Angriffs⸗ waffen für den nationalſozialiſtiſchen Gedanken in der bildenden Kunſt.“ Nusik und Konzertleben Die Mitarbeiter dieſer Abteilung haben ſich mit den von Komponiſten eingereichten Werken zu beſchäftigen, ſie auf Spreu und Weizen zu unterſuchen und das herausgefundene Gute an den der NS⸗Kulturgemeinde angeſchloſſenen „Deutſchen Muſikverlag“ weiterzuleiten. Auch Ingenieure, die ein neues Inſtrument erfun⸗ den haben, wenden ſich an dieſe Abteilung. Da taucht beiſpielsweiſe die Frage auf, ob es Sinn hat, dieſen oder jenen Erfinder zu unterſtützen oder ob ſein Patent ohne praktiſchen Wert iſt. Augenblicklich befaßt man ſich in der Bleibtreu⸗ ſtraße im Berliner Weſten, wo ſich das Haus der Kulturgemeinde befindet, ſehr intenſiv mit einem ſogenannten„Tontaſtfyſtem“. Ueber die Technik dieſer Neuheit kann hier leider nicht ausführlich berichtet werden; nur ſoviel, daß Gruppen bis zu zwanzig Menſchen bei ſeiner unter dieſen Umſtänden allerdings verzichtet werden. Von der Abteilung Muſik, die auch begabte Komponiſten durch Aufträge fördert, ſind u. a. Aufträge für die neue Muſik zum„Sommer⸗ nachtstraum“ vergeben worden. Sogar in zwie⸗ facher Ausführung. Die eine der Neukompoſi⸗ tionen ſtammt von dem Siebenbürger Kompo⸗ niſten Wagner-Regeny, der eine völlig neue Linie eingeſchlagen und wohl auch gefunden hat, während Julius Weißmann, der andere Sommernachtstraum⸗Vertoner, zum romanti⸗ ſchen Stil zurückfindet, nicht als Epigone, ſon⸗ dern unter völlig neuer Anwendung traditio⸗ neller Mittel. Anläßlich der vorjährigen Reichstagung in Düſſeldorf iſt die von Ludwig Marrick geſchrie⸗ bene und komponierte Oper„Die Heimfahrt des Jörg Tilmann“ aus der Taufe gehoben worden. Ebenfalls aus der Abteilung„Muſik“ Portal des Fũührer hauses in NMünchen Anwendung gleichzeitig Klavier⸗Unterricht er⸗ halten können. Auf dieſe Art iſt es möglich, weniger zahlungskräftige Volksgenoſſen gegen ein geringes Entgelt muſikaliſche Ausbildung zuteil werden zu laſſen. Was verſteht man unter dem Begriff: „Kulturpolitiſche Ausrichtung der Programme?“ Mit dieſer Tätigkeit ſoll Sorge dafür getra⸗ gen werden, daß die Konzertprogramme inneren Zuſammenhalt beſitzen, daß die einzelnen Num⸗ mern ſich gegenſeitig nicht beeinträchtigen und daß die große Linie des deutſchen Kulturſchaf⸗ fens berückſichtigt wird. Der Amtsleitung angeſchloſſen iſt die bekannte „Deutſche Muſikbühne“. Das iſt das einzige in Deutſchland exiſtierende Wandertheater für Opern, die alſo jetzt in all die vielen Orte Deutſchlands getragen werden können, die über kein ſtehendes Theater verfügen. Zur Vermei⸗ dung übermäßiger hoher Reiſeſpeſen werden ſolche Werke bevorzugt, die keinen Chor haben und mit einem auf Kammerſpielbeſetzung redu⸗ zierten Orcheſter auskommen, alſo namentlich Mozart, Roſſini u. dgl. m. Auf Wagner muß Aufn.: PBZ rührt das in Berlin mit größtem Erfolg auf⸗ geführte von Carl Maria Holzapfel geſchriebene und durch Hansheinrich Dransmann vertonte Chorwerk„Einer baut auf einen Dom“. Wei⸗ tere hier angeregte und in Auftrag gegebene Werke:„Das Lied vom Memelland“, Dichtung von Hennighofer, Muſik von Herbert Bruſt, und„Die Stadt“, eine Oper von E. Sehlbach. Die NS⸗Kulturgemeinde hat Muſik in Ge⸗ biete gebracht, die weder über ein Theater, noch über einen eigentlichen Konzertſaal verfügen. Kunſt wirklich ins Volk zu tragen, iſt auch die⸗ ſer Abteilung erſtes und vornehmſtes Beſtre⸗ ben. Ihr amtliches Organ iſt die Zeitſchrift „Die Muſik“, die mit der herkömmlichen Ma⸗ nier, Aufſätze in wahlloſem Durcheinander zu »bringen, bricht und jedes erſcheinende Heft einem Hauptthema unterſtellt. Nach der weit⸗ reichenden Beachtung, die die Nummer„Muſik und Raſſe“ gefunden, verdient die„Heerſchau der Dirigenten“ unſer aller Aufmerkſamkeit. Hier werden gerade ſolche Kapellmeiſter heran⸗ gezogen, gewürdigt und bedankt, die ganz im Stillen, in der Provinz, wirken und bisher von der Sonne hauptſtädtiſcher Dirigenten über⸗ ſtrahlt waren. Theater und Schrifttum Die Abteilung Theater der NS⸗Kulturge⸗ meinde kann von hocherfreulichen Erfolgen be⸗ richten. Zahlreiche Bühnenwerke, die einen Sie⸗ geszug durchs ganze Reich angetreten haben, ſind erſtmals hier als gut erkannt, herausgeho⸗ ben und an die Intendanten empfohlen worden. „Sprung aus dem Alltag“, eines der meiſtge⸗ ſpielten Volksſtücke, und Kaergels triumphrei⸗ cher„Hockewanzel“ verdanken ihre Karrirere nicht zuletzt dem ſtarken Einſatz der Abteilung „Theater“. Chefdramaturg Dr. Werner Kurz nannte die viele Wände füllenden Schränke mit den eingereichten Bühnenmanuſkripten ſeine „Hochöfen“, aus denen vor Beginn jeder Spielzeit etwa 80„wertvolle Metalle“ gewon⸗ nen werden,„Bauſteine“ gleichſam, wenn man an den Titel des offiziellen Organs der Abtei⸗ lung Theater anknüpfen darf(„Bauſteine zum deutſchen Nationaltheater“). Die Arbeit wird zur Verwirklichung eines großen erſtmals von Leſſing verfolgten Zieles geleiſtet: Schaffung des deutſchen Nationalthea⸗ ters.„Zuerſt kommt es darauf an, dem deut⸗ ſchen Volksgenoſſen wieder einen Weg zum Theater zu erſchließen. Mit der Pflege ſoge⸗ nannter„gemachter Stücke“, wie ſie früher faſt ausſchließlich propagiert worden ſind, kann dies nie und nimmer erreicht werden. Wir ſuchen das„gewachſene“ Stück, das ganz organiſch aus der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ent⸗ ſteht. Mit dem„Abſchaffen“ iſt es nicht ge⸗ tan, es muß geſchaffen werden und es wird Lulturgemeinde geſchaffen. Abſchaffen geht laut vor ſich, Schaf⸗ fen ruhig. Wir halten es mit dem Letzteren.“ Im vergangenen Winter ſind von der Abtei⸗ lung„Schrifttum“(Leitung: A. F. Velmede) nicht weniger als 500 Dichterabende im ganzen Reich veranſtaltet worden. So wird eine le⸗ bendige Fühlung zwiſchen dem Volk und ſeinen Dichtern erreicht, die ſich auf dieſe Art von der unmittelbaren Wirkung ihrer Werke überzeugen können. Der Eintritt zu dieſen Veranſtaltungen iſt frei.— Der„Buchring“ bringt vierteljährlich zwei Bücher heraus und hat bereits einen in letzter Zeit erfreulich angewachſenen Leſerkreis. Autoren, die erſt durch den Buchring bekannt geworden ſind, die durch ihn gewiſſermaßen „entdeckt“ wurden, ſind neben Heinrich Eckmann, der„Eira und der Gefangene“ ſchrieb, nament⸗ lich Carl von Bremen, deſſen„Schifferwiege“ weiteſten Nachhall fand und Martin Luſerke, der ſich mit„Hasko“ als eine der eigenartigſten Er⸗ ſcheinungen im modernen Schrifttum erwies. „Volkstum und Heimat“ Das iſt die Abteilung, die wir zum Beſchluß unſeres vielſtündigen Aufenthalts in der NS⸗ Kulturgemeinde aufgeſucht haben. Sie arbeitet mit allen anderen Untergliedern Hand in Hand. „Denn es gibt ja nichts in der deutſchen Welt, das mit Volkstum und Heimat etwa keine Bin⸗ dung hätte“, erklärte uns Friedrich Lembke, der ſeit langem durch wegweiſende Schriften über deutſches Brauchtum bekannt iſt.„Wir arbeiten mit allen Künſten Hand in Hand. Es iſt unſer Beſtreben, allen und beſonders den deutſchen Künſtlern einen Weg zur deutſchen Volksſeele zu erſchließen. Es iſt alſo vorwiegend vermittelnde Arbeit, die von hier aus geleiſtet wird.“ Der Ausdruck„Volkstum“ iſt vom Turnvater Jahn erſtmals geprägt worden. Er verſtand darunter„nicht eine wiſſenſchaftliche Diſziplin und auch nicht eine beſtimmte Richtung und Einzelerſcheinung im Rahmen der allgemeinen, alles umfaſſenden kulturellen Beſtrebungen, ſon⸗ dern das Weſen, Leben und Erleben des Ge⸗ ſamtvolkes. Es iſt unſere Pflicht, dieſem Schöp⸗ fer des Begriffs„Volkstum“ heute wieder Gel⸗ tung zu verſchaffen und aus der kulturellen Ar⸗ beit das fruchtloſe Theoretiſieren über die Ab⸗ grenzung dieſes Begriffes zu verbannen.— Die praktiſche Volkstumspflege“, meint Heinrich Guthmann,„hat ihre Vorläufer gehabt. Es waren die Kreiſe um Heinrich Sohnrey, die ſich im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhun⸗ derts zu einer Sicherung des noch vorhandenen bäuerlichen Brauchtums zuſammenſchloſſen. Der Idealismus dieſer Männer hat nicht verhin⸗ dern können, daß man ſie überhörte, weil der Geiſt der ganzen Zeit ihnen entgegenſtand. Sie haben unentwegt bis in die letzten Jahre vor der Machtergreifung auf ihrem einſamen Po⸗ ſten geſtanden und ſind dann über die vorüber⸗ gehende Erſcheinung des Reichsbundes„Volks⸗ tum und Heimat“ in die Abteilung„Volkstum und Heimat“ der NS⸗Kulturgemeinde einge⸗ gangen, wo ſie ſich mit den neuen und aktiven Kräften der Jugend zu gemeinſamem Handeln zuſammengefunden haben.“ Fazit Die NS⸗Kulturgemeinde ſchafft eine Grund⸗ lage für das Kulturgut des ganzen Volkes, ſie leiſtet darüber hinaus geiſtige Führungsarbeit. Die Organiſation übt einen ungeheuren Einfluß auf das geſamte deutſche Kunſt⸗ und Kultur⸗ ſchaffen aller Gebiete aus. Sie dankt dem wah⸗ ren Künſtler für ſein Schaffen, indem ſie ſich für ihn einſetzt und ihn gegebenenfalls unter⸗ ſtützt. In den Abteilungen„Bildende Kunſt“, „Theater“,„Muſik“ und„Schrifttum“ ſind wert⸗ volle Begabungen entdeckt, herausgeſtellt und bekanntgeworden. Ein klaſſiſches Beiſpiel dafür bietet der junge ſaarländiſche Komponiſt Albert Jung, der in enger Zuſammenarbeit mit der Abteilung„Muſik“ eine volksdurchdringende Wirkſamkeit gefunden hat. Bringt man die Erfolge aller Abteilungen auf einen gemeinſamen Nenner, dann läßt ſich ſa⸗ gen: Man hat endlich die Kunſt ins Volk und das Volk an die Kunſt gebracht! Kurt Künkler, Berlin. Eismeerfiſcher Von Stadt und Hafen klingt gedämpfter Laut, Mit kühlem Frühwind grüßt die nahe See. Jetzt kommt die Zeit der großen Einſamkeit, Der großen Stürme und der langen Nächte, Und viele Wochen iſt die Heimat weit Und weit der Menſch auch, der dir Heimat brächte. Du haſt dein Schiff und deinen Platz an Bord, Bald ſinkt das Netz und viele Fiſche bluten, Und lange Tage ſprichſt du kaum ein Wort Und zählſt die Stunden nicht und weißt nicht die Minuten. Die See war immer und wird immer ſein, Und immer Männer, die nach Norden fahren. Ein jeder Tag an Land wird ſchlimmer ſein Als hundert, die wir ohne Heimat waren. A. W. Machola ————————4 e kapelle in Fe Für die durch den sagen wir Mann! ———— Für all Anteilnah lieben un Verlust Dank aus Mann Für die lieben Vater Ge sagen wir ir und ihren M schaft. den schlafenen s Blumengruß. Worte, sowii letzten Ehre Mannh Für dem Hei sagen wi dem Bah heim, so besuche Ehre erv Man Schn gefallen und Schv i heute mo Zzu sich 2 Schri Die hause aus Slatt He Mei Großvater, ist nach K. von 65 Ja Mannh Die or ſich, Schaf⸗ ſem Letzteren.“ bon der Abtei⸗ F. 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Sie 'n Jahre vor inſamen Po⸗ die vorüber⸗ ndes„Volks⸗ ig„Volkstum ieinde einge⸗ mund aktiven nem Handeln eine Grund⸗ in Volkes, ſie hrungsarbeit. uren Einfluß und Kultur⸗ ikt dem wah⸗ ndem ſie ſich nfalls unter⸗ ſende Kunſt“, n“ ſind wert⸗ Sgeſtellt und zeiſpiel dafür poniſt Albert beit mit der irchdringende teilungen auf läßt ſich ſa⸗ ns Volk und ler, Berlin. 15 mpfter Laut, nahe See. Linſamkeit, 'n Nächte, weit r Heimat atz an Bord, he bluten, in Wort weißt nicht nmer ſein, rden fahren. mmer ſein it waren. La chola Danlsagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem uns durch den Tod unseres lieben Entschlafenen betroffenen Verlust sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Schwetzinger Str. 162), den 30. April 1936. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Agaihe Frei Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger An- teilnahme bei dem schmerzlichen Verluste unseres Töchterchens, sagen wir unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 2. Mai 1936. Die trauernden Hinterbliebenen: rugen Siröbel und krau Greie geb. weimer Danksagung Für all die vielen und herzlichen Beweise inniger Anteilnahme an dem uns durch den Heimgang unserer lieben und unvergehlichen Mutter so herb betroffenen Verlust sprechen wir hiermit unseren tieigefühlten Dank aus. Mannheim(Schafweide 51), 30. April 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: MHichael Henz Mietsh. neu Ausz., 60., Rudolyh Mannheim Z e Für die aufrichtige Teilnahme bei dem Hinscheiden meines lieben Vaters, unseres Schwieger- und Großvaters. Herrn Georsg Saudtel sagen wir innigsten Dank. Unser Dank gilt besonders Frau Oberin und ihren Mitarbeiterinnen für die jederzeit freundliche Hilfsbereit- schaft. den Mitbewohnern des Städt. Bürgerheims, die dem Ent- schlafenen seinen Lebensabend verschönten und für ihren letzten Blumensruß, Herrn Stadtpfarrer Hessig für seine trostreichen Worte, sowie der Ortsgruppe Neckarstadt-Ost der NSDAP für die letzten Ehrenbezeugungen. Mannheim(Waldparkstraße 16). April 1936. In tiefer Trauer: Cari Saudel und frau. meken 50000 R üvif günſtig nahmeſtelle Fernruf 430 93. (8751 K) Danlksagung Für die vielen und herzlichen Beweise inniger Anteilnahme an dem Heimgang unsetes unvergeßlichen Entschlafenen, Herrn sagen wir hiermit unseren tiefemptundenen Dank. Besonderen Dank dem Bahnbettiebswerk bbh., der Kameradschaft der Kanoniere Ma'n- heim, sowie dem hochw. Herrn Pfarikurat Baur für scine Kranken⸗ besuche und all denen, die unserem lieben Verstorbenen die let/te Ehre erwiesen haben Mannheim(Speyererstr. 25), den 2. Mal 1936. Die irauernden Hinterpliehenen Schmerzerfult geben wil bekannt, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau Hargarete Hölzel heute morgen 7 Uhr nach schwerem Leiden im Alter von 70 Jahren Zzu sich zu berufen. Schriesheim(Römersttaße), den 1. Mai 1936. In tiefer Trauer: Wuneim Hölzel, Drescherei und Angenörige Die Beerdigung findet am Sonntag nachmittag 3 Uhr vom Trauer- hause aus statt. Slalt Harien! Mein treuer Lebensgefährte, unser guter Vater, Schwiegervatet, Großvater, Bruder, ochwager und Onkel, Herr Wunelm Hramm Bäctermeister ist nach kurzem, schwerem Leiden gestern trün um 6 Unr im Alter von 65 Jahren zut ewigen Ruhe eingegangen, Mannheim-Feudenheim(Brunnenstt.), Magdeburg, 2. Mai 1936. In tiefer Trauet: Hars. Hramm. geb. Rupp, Hätchen Hramm Alired Bedi und Ffrau Greiel, geb. Kramm Walter Breitruds u. Frau Anna, geb. Kramm und 6 knkeihmder Die Beerdigung findet am Moniag, den 4. Mai, um 4 Unt von der Frledhof- kapelle in Feudenheim aus statt. — u. lt, 5% Zins, 98% Struveſtraße 21. a, Amortiſation b. chenkredit, ſehr 5 durch An⸗ Dr. Alfr. Gutjahr Immobilien⸗Büro, Dürerſtraße 12. 13 LKK.ech u. CabrioLimouj. laus Privatband zu kauſen geſucht 4 Zyl., labzugeben, Freunden Todesanzeige die Nachricht, daß unser lieber Vater. Herr Matnias Scheuch im Alter von 72 Jahren infolge eines Un⸗ glücksfalles sanft entschlafen ist. Mannheim(Hafenstr. 19), 28. April 1936. Die trauernden Hinterbliebenen. und Bekannten Die Beerdigung findet am Samstag. 2. Mai. nachmittags um 2 Uhr statt. traurige erlösen. 4. Mai, um hofkapelle aus statt. Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen, unser liebes Kind, Schwester- chen, Enkelin, Kusine und Nichte Anneli im Alter von nahezu 12 Jahren von einer heimtückischen Krankheit zu Mannheim(Möhlstr. 18), 1. Mai 1936. In tiefer Trauer: Familie Wilhelm Werner, Hauptw. der Schutzp. Die Rens findet am Montag, 21 Uhr., von der Fried- CSe Zu verkauf ſparſam, Autoemaren e n:(8654 K) 8/38 Venz⸗Limouine Iſteuerfrei, maſchinell u äußerl. ſehr 8o nur ca. 48 000 km Solex⸗Vergaſer, im Betrieb Hache Bereifg., wertig, Bremſen neu bel Weczera, Mannheim, B1, 7a. Beſichtigung zwiſchen—3 uUhr. fahr. äuße rfi teils neu⸗ egt. Gummibereifung Ludwigshafen a. 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