zrelche Nacht vorbel und erllebte Leulchen müszen llchkelt auſtenden, de freuzbanner- Ausgabe„ erſcheint verholenen Besuche in iern zu verschlelern, de lustige Stunden im neuen rſilm von ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die hindert, beſteht kein Anſpruch au Fro E ich Mmirwoch⸗Ausgabe ausgexeichnet mil dem mpreis 1936½% m..50.30. 4 nie 3 Iage im ersteigerungen —— „ den 6. Mai 1 /2 Uhr, werde ich lokal, Qu 6, 2, K01 1 im Vollſtreckungswegg ꝛigern: 4 Art, 3 Schreibmaſchine 1Emo, 1 Hoat 4 —5 Der politiſche Tag Die Habsburgfreunde rühren ſich jetzt Gerichtsvollzieher. uch in Ungarn. Der ungariſche katholiſche emikerverband„Föderatio Emericana“ hat „„ Uhr, werde ic en öſterreichiſchen Bundeskanzler Dr. Schuſch⸗ 91 6, 2, 500 ligg zu ſeinem höchſten Oberprotektor ernannt. eigern: eckungsmmiſſh der Einführungsfeier ſchwelgte der Spre⸗ chine(Adler), 1 Klanher des Verbandes, Abt Bittner, ſo in rat, 1 Standuhr, Möhhh Feligkeit, daß er ſich die folgende Redeblüte fonfiiges Afete:„Exz. haben immer ſtandgehalten! Als —.—— Ir leuchtende Polarſtern Dollfuß vom Him⸗ imnel Ihres vielgeliebten Oeſterreichs meuchlings rabgeholt wurde, waren Exz. erſchüttert, aber rockhaus⸗Lerikon, rad. 2, gege im Vollſtreckungs e hielten weiter feſt und aufrecht die Wacht igern: ergriffen unentwegt das Panier. Und hin⸗ —91— Ihnen ſteht heute das Vertrauen eines holkes, in dem Bewußtſein, daß Ihre Seele eer höheren Macht als der Geſchichte, d. h. der „Gerichmpauztentt floſen Macht des Chriſtentums, gehört.“ e ſch n Zendenge in Polarſtern, den man herabholen kann, Endſtation der Sukein Polarſtern. Wie man es anſtellt,„un⸗ hare Zablung Aigwegt das Panier zu ergreifen“, iſt auch nicht licht zu erklären. Offenbar iſt es eine Uebung, nt, eine Anzahl Büche n ege öffentl. verſteigen nit Motor, 1 kl. Dreh m01 e ſchon unter die turneriſchen Morgen⸗ hälter, 1 Waſfermotitn hn, Lleltromotor, 1 rof mnaſtikübungen gehört. Im übrigen war bei u Feier der ungariſche Miniſterpräſident hömbös nicht gerade erbaut— denn er iſt 1. Arbeitstif Riemenſcheibe, 1Preſf mel, 2, Garienſfihhtalviniſt, wie überhaupt die führende Schicht —— lihhn ungarn und wird von dieſem politiſchen Gerichtsvollzieher, atholizismus, der ſeine Protektoren außerhalb erwarten Agarns ſucht, kaum viel Gutes Haare 1 Ihre Jugendfarbe un el auch gegen Schuppe Flecken und Mißfarbeg iet. Orig.⸗Fl..90 RAf * Das Prager Blatt„Obrana Naroda“ hrieb neuerdings:„Unſer Volk wird von der kuſitz durch das verdeutſchte Gebiet Nordböh⸗ kens getrennt. Damit wir den Lauſitzern wirt⸗ * Por in helfen können, müſſen wir zu ihnen in g. u. Parſ Ludwig Afhrekte Fühlrungnahme kommen. Die Hilſe ſfür — eLauſitzer Sorben hat die Vertſchechung und eung, alſo die nationale Wiederherſtellung usuſtandes.““ Es handelt ſich hier um einen alten tſche⸗ iſchen Komplex. Die wendiſchen Bevöl⸗ kungsteile in der Lauſitz ſind erſtens keine Achechen, wollen zweitens, wie ſie ſelber ſtets löſt“ werden, und ſtellen auch nirgendwo eine hmnittags 1 U oölkerungsmehrheit dar. Der Urzuſtand in esböhmen iſt die germaniſche Beſiedlung: : e Tſchechen ſind erſt nach Ende der Völker⸗ ——0 Fderung nach Böhmen gekommen und wenn * beute den Urzuſtand wieder herſtellen woll⸗ mner“ von de Peisgeben, was niemand von ihnen verlangt. ftf eden Auswertungen der Vorgeſchichte für atien Zeſtuns litiſche Tagesforderungen. Wenn wir überall 5 Zur feftigenten urzuſtand“ herſtellen wollten, müßten alle Mopäiſchen Völker den Koffer packen, den letz⸗ Vachkommen als ſteinzeitlicher Neandertaler echn Bolri Ufindig machen und ihm Europa übergeben, 5 chmännern wieder übergeben werden... es rielmehr ſo, daß der ein Recht auf das Land die Telinehmerlafte Irichtspunkt aber können die Tſchechen erſt jchtigung, zugesònd Nht nicht Nordböhmen, genau ſo wenig wie usgebiet fordern. ze 10 in verbingaeer f ieutſchung unſeres Grenzgebietes zur Vor⸗ anne undet haben, von den Tſchechen gar nicht dann müßten ſie ſogar ihr eigenes Land n ſollte überhaupt einmal ein Ende machen erika müßte den Indianern, Kapſtadt den den Anmeldescheit der den Pflug darüber führt. Von dieſem gend j ers das alttſ iſche Volks⸗ zen sich mit unseret nn ſchechiſche * n Nordamerika haben in ihren Paſſah⸗ Poeigten die Rabbiner Neuyorks die Hetze egen das deutſche Volk fortgeſetzt. Pöbi William Margolis von der Synagoge ob Zedek ſagte:„Die ziviliſierten Völker euzbenner“ iſen den Boykott und die Blockade gegen atſchland fortſetzen und einen eiſernen Ring 1950, teſſzunehmehn Deutſchland ſchließen, bis es wieder zu W * eitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen Wiffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 6. Jahrgeng M A NN HH E M Verlag und Schriftleitung: R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ nt 12mal(.20 RM u. 50 Pa. Trägerlohn), Ausgabe 3 erſcheint mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 P g. Beſiellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Minimeterzelle im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Die 4 1 Mi Schlu er Anzeigen⸗Annahme: eim, einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 limeterzeile im Textteil 18 Wei Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. rühausgabe 18 Uh Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. fa. r, Abendaus be 13 Uhr Anzeigen⸗Annahme: 354 21. Zahlun a 4. und Erfülungsort Mannheim. R 3, 14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiashafen 4960. Verlagsort Mannheim. A/ Nr. 207 B/ Nr. 125 Die Truppen beſetzen ddis flbeba Rom, 5. Mai. Der vom italieniſchen Regierungschef am Montag in der Kammer angeſagte General⸗ appell des italieniſchen Volkes zur Entgegen⸗ nahme der Siegesbotſchaft Muſſolinis über den Einzug der italieniſchen Truppen in Addis Abeba iſt am Dienstagabend abgehalten wor⸗ den. Seit 17.45 Uhr rief die geſchichtliche Glocke des kapitoliniſchen Turms und rufen mit ihr die Glocken und Sirenen im ganzen Land die Bevölkerung auf, ſich in den Parteilokalen ein⸗ zufinden, um gemeinſam zu den Verſamm⸗ lungspunkten zu marſchieren und über den Lautſprecher die Worte Muſſolinis zu hören. In Rom haben ſich die Straßen in ein Flag⸗ genmeer verwandelt. Alle Geſchäfte haben ſofort geſchloſſen. Die Kammerſitzung wurde ab⸗ gebrochen. beneralappell der italieniſchen nation Rom, 5. Mai.(HB⸗Funk.) Kurz vor 8 Uhr abends erſcheint Muſſolini auf dem Balkon des Palazzo Venezia, von der nach Hunderttauſenden zählenden Menge mit ſtürmiſchem Jubel begrüßt. Unter dem toſen⸗ den Beifall der Menge verkündete Muſſolini: „Hört mich an! Marſchall Badoglio telegra⸗ phiert: Heute, 5. Mai, bin ich an der Spitze der ſiegreichen Truppen um 4 Uhr in Addis Abeva eingerückt.“ „Während der 30 Jahrhunderte ſeiner Ge⸗ ſchichte“, ſo führt er weiter aus,„hat Italien viele denkwürdige Stunden erlebt. Aber die heutige iſt eine der feierlichſten. Ich kündige dem italieniſchen Volk und der Welt an: Der Krieg iſt beendet. Ich kündige dem ita⸗ lieniſchen Volk und der Welt an: Der Friede iſt wieder hergeſtellt. Nicht ohne innere Ergriffenheit und nicht ohne Stolz ſpreche ich nach ſieben Monaten harten Kampfes dieſes große Wort aus. Allein es iſt dringend notwendig hinzuzufügen, daß es ſich um un⸗ ſeren Frieden, um den römiſchen Frieden handelt, der in folgender einfachen, unwiderruf⸗ lichen, endgültigen Loſung ſeinen Ausdruck fin⸗ det: Abeſſinien iſt italieniſch. Italieniſch de facto, weil es von unſeren ſiegreichen Heeren beſetzt iſt; italieniſch de jure, weil mit dem römiſchen Adler die Kul⸗ tur über die Barbarei triumphiert, die Gerech⸗ tigkeit über die grauſame Willkür, die Erlöſung über die tauſendjährige Sklaverei. Mit der Be⸗ ſetzung von Addis Abeba iſt der Friede bereits eine vollzogene Tatſache. Die vielfältigen Raſſenſtämme des Extaiſer⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Immer wieder— Unruhen in Spanien Immer wieder kommt es in Spanien zu neuen kommunistischen Unruͤhen. Unsere Aufnahme wurde am 1. Mai während einer Kommunisten-Demonstration hergestellt. Presse-Foto GmblH. Sinnen kommt, ſeinen„Verführer' abſetzt und die befreit, dic es verſklavt hat.“ Rabbi Herbert S. Goldſtein von der Inſti⸗ tutional Synagoge verſtieg ſich zu der Behaup⸗ tung:„Die Behandlung der Juden iſt das Barometer der Ziviliſation eines Landes. In all den Ländern, in denen ſich der Jude noch eines vollen Maßes von Freiheit erfreut, iſt die Ziviliſation am höchſten.“ Die Behandlung der Wanzen iſt das Baro⸗ meter des Tierſchutzes eines Landes. In all den Ländern, in denen ſich die Wanze eines vollen Tierſchutzes erfreut, iſt der Tierſchutz am höchſten Mannheim, 6. Mai 1936 Abeſſinien iſt italieniſch⸗ ſſolini erklärt den ſirieg für beendet/ blocken und sirenen künden den rieg Die Tat hat entſchieden Mannheim, 6. Mai. In einem großartigen Appell mit dem gan⸗ zen Pomp und mit der ganzen Prachtentfal⸗ tung des faſchiſtiſchen Syſtems hat Muſſolini am geſtrigen Tage den abeſſiniſchen Krieg für beendet erklärt. Wie einſt am 2. Oktober vori⸗ gen Jahres im Heulen der Sirenen und dem Dröhnen der Glocken das italieniſche Volk die Waffen ergriff, um in Afrika den Krieg zu beginnen, ſo hat es geſtern mit demſelben äußeren Gepränge die ſiegreichen Waffen aus der Hand gelegt und— was das Weſentlichſte iſt— ſich zum allernigen Herrn Abeſſiniens erklärt. Es hieße einem ſtarken Optimismus huldi⸗ gen, wenn man glauben wollte, daß nunmehr das Problem des Abeſſinienkrieges erledigt wäre. Erledigt iſt lediglich der Waffengang, der durch ſieben Monate von beiden Seiten mit gleicher Schärfe, wenn auch mit ſehr un⸗ gleichen techniſchen Kriegsmitteln, geführt wurde. Die diplomatiſchen Feldzüge, die in dieſen ſieben Monaten ebenfalls ſchon zu erbitterten Kämpfen geführt haben, dürften aber noch lange nicht beendigt ſein, ſondern ietzt erſt zu richtigen Schlachten führen. Denn wie iſt die Lage? Der Völkerbund ſelbſt hat Italien in hochoffizieller Sitzung als den „Angreifer“ erklärt und iſt mit einem Teil der ihm zur Verfügung ſtehenden Mittel, wie z. B. die wirtſchaftlichen Sanktionen darſtellen, gegen Rom zu Felde gezogen. Den andern Teil, die militäriſchen Sanktionen, hat er nie anzuwen⸗ den gewagt, weil die Hauptmächte, England und Frankreich, vor dieſer Entſcheidung, die den Krieg zwangsläufig nach Europa getragen hätte, zurückgeſchreckt waren. Nun hat dieſer Angreifer, das ſchwarze Schaf der ganzen euro⸗ päiſchen Politik, die Schlacht für ſich entſchie⸗ den. Es hat den„Schützling“ niedergeſchlagen und zwar ſo vernichtend, daß ſich Abeſſinien als ſelbſtändiger Staat von ſich aus kaum mehr er⸗ heben dürfte. Damit aber hat auch der Völker⸗ bund bewieſen, daß er reſtlos unfähig iſt, einen angegriffenen Staat zu ſchützen: Genf wird alſo am 11. Mai vor der beſchämenden Tatſache ſtehen, daß alle hohen Worte und alle groß⸗ artigen Geſten umſonſt waren. Es muß, wenn es Muſſolinis Entſchluß, Abeſſinien dem italie⸗ niſchen Reich einzuverleiben, anerkennen will, ſein eigenes Todesurteil unterſchreiben. Das aber iſt nicht alles. Neben den Inter⸗ eſſen des Völkerbundes, die ja mehr ideeller Natur ſind bzw. ſein ſollen, ſtehen ja noch die materiellen Intereſſen, die England und Frankreich ins Feld führen. Man darf nicht vergeſſen, in dieſem dem italieniſchen Reich endgültig einverleibten Abeſſinien liegt ja der Tanaſee. Dieſer Tanaſee aber ent⸗ ſcheidet für die britiſche Machtſtellung in Aegyp⸗ ten. Und man darf weiterhin auch nicht ver⸗ geſſen, daß ſelbſt Frankreich, das ja in Dſchi⸗ buti nunmehr vollkommen von einer italieni⸗ ſchen Kolonie umſchloſſen iſt, an dieſer Tatſache jedenfalls— trotz aller Waffenbrüderlichkeit und Freundſchaft— keine helle Freude haben wird. In dieſem Sinne äußern ſich ja auch ſchon franzöſiſche Zeitungen, die, wie wir ſchon geſtern berichteten, Italien zur äußerſten Mäßi⸗ gung rieten, allerdings, wie die Tatſachen jetzt zeigen, umſonſt! Es berührt direkt komiſch, wenn eine franzöſiſche Zeitung wie das „Oeuvre“ zum Beiſpiel, Italien nunmehr Vorſchriften machen zu können glaubt, was man in Abeſſinien zu tun habe, und wenn die Zeitung verlangt, daß Italien vor allem keine Vergünſtigungen erlangen dürfe, die über die mnausgingen, die Frankreich bei der Erobe⸗ rung Marokkos für ſich erlangt habe. Das heißt mit anderen Worten, Frankreich wünſcht in Abeſſinien keinesfalls faſchi⸗ ſtiſchee Experimente und der wirtſchaft⸗ liche Grundſatz der offenen Tür ſolle für den Handelsverkehr in Geltung bleiben. Weiter wird gefordert, daß man Italien nicht geſtatten dürſe, in Abeſſinien ein Kolonialheer auszu⸗ heben, das über die Ausmaße einer Polizei⸗ truppe hinausginge. Und ſchließlich müßte die Unabhängigteit und Sicherheit des franzöſiſchen Somaliland⸗Hafens Dſchibuti gewährleiſtet und die Belange der franzöſiſchen Eiſen⸗ bahn von Addis Abeba nach Dſchi⸗ buti durch einen Vertrag gewahrt werden, der einen Schleuderwettbewerb gegen dieſe franzö⸗ ſiſche Eiſenbahn durch etwa von italieniſcher Seite einzurichtende Beförderungsmittel unter⸗ binde. Soweit die franzöſiſchen Aeußerungen. Die Downing⸗Street hüllt ſich vorläufig noch in Schweigen. Ob es ein Schweigen der Verlegen⸗ heit oder ein Schweigen, das der Ruhe vor dem Sturm gleichkommt, iſt, bleibe dahingeſtellt. Eines iſt ſicher, daß England jetzt der größten Machtprobe entgegengeht, die jemals über das Weltreich als anſcheinend unausweichliche Not⸗ wendigkeit hereingebrochen iſt. Denn jetzt ſteht nicht allein das Anſehen des Völkerbundes auf dem Spiele, ſondern auch das Anſehen Eng⸗ lands. Wohl hat Muſſolini in ſeinem Inter⸗ view ſowohl London und Paris über ſeine künftige Haltung beruhigt und iſt auch dem Grundſatz der offenen Tür und der Achtung vor den britiſchen Intereſſen am Tanaſee bei⸗ getreten. Ob man ihm aber Glauben ſchenken wird? Das für den Augenblick Beſte wäre es zweifellos. Die Sanktionen ſind ohnehin er⸗ ledigt; denn für wen ſollen ſie ſich noch ein⸗ ſetzen? Man ſieht, die Probleme haben nichts an ihrer Schwere verloren. Im Gegenteil, ſie haben ſich jetzt ſo zugeſpitzt, daß, wenn nicht tatſächlich im letzten Friedensſchluß beide Teile — Italien auf der einen, England und auch Frankreich auf der anderen Seite— Zuge⸗ ſtändniſſe machen, vielleicht doch noch der abeſſiniſche Krieg ſeine Flammen nach Europa hinüberſchlagen laſſen könnte. Wie dem aber auch ſei, das für den Augen⸗ blick einzig Greifbare an dieſen ganzen Pro⸗ blemen iſt die Erklärung Muſſolinis:„Der Krieg iſt beendet. Abeſſinien iſt italieniſch“. Ueber alle Verhandlungen hinweg hat Muſſolini durch die Tat, die viel gewichtiger in die Waagſchale fällt als alle die vielen Beſchlüſſe der Achtzehner⸗ und Drei⸗ zehnerausſchüſſe, eine Sachlage geſchaffen, die nicht mehr wegzudiſputieren iſt und die der Duce, wie er es ſchon in ſeiner Rede ſehr deut⸗ lich ausdrückt, und wie auch die italieniſche Preſſe in den Vordergrund ſchiebt, unbedingt zu einer Rechtslage umgeſtalten will. Die Worte, mit deüen er in ſeiner geſtrigen Rede betonte, daß keinerlei Mittel in der Lage ſein würden, ihm den Beſitz Abeſſiniens ſtreitig zu machen, waren ſo deutlich, daß ſie weder Genf noch London überhören kann, ſondern in ihnen eine deutliche Warnung verſpüren muß. Die Welt ſieht nicht auf phraſenhafte Be⸗ ſchlüſſe und glanzvolle Formulierungen. Die Geſchichte rechnet mit der vollzogenen Tatſache, und wenn jetzt gerade auf Genf ein ſchwerer Schlag niederſauſt, dann mag es bedenken, daß letzten Endes nur ſeine Politik, die eine Politik der egoiſtiſchſten Forderungen gewiſſer Sieger⸗ ſtaaten war, welche Italien von jedem kolonialen Wettbewerb ausſchloſſen, die Schuld trägt an dieſer furchtbaren Niederlage des Völkerbunds⸗ gedankens, die nicht mehr wegzuleugnen iſt. Dr. W. Kicherer. ee „Rbeſſinien iſt italieniſchꝰ Fortſetzung von Seite 1 reiches des Negus haben mit ganz klaren Zei⸗ chen bewieſen, daß ſie ruhig im Schatten der italieniſchen Trikolore leben und arbeiten wollen. Die Stammesführer und die Ras', die geſchlagen und geflohen ſind, zählen nicht mehr und keine Macht der Welt wird ſie je⸗ mals wieder zur Geltung bringen können. Bei dem Generalappell vom 2. Oktober habe ich das feierliche Verſprechen gegeben, daß ich alles in meinen Kräften Stehende tun will, um zu verhindern, daß der afrikaniſche Konflikt zu einem europäiſchen Kriege auswachſe. Ich habe dieſe Verpflichtung eingehalten. Mehr als je bin ich überzeugt, daß die Störung des Friedens in Europa den Zuſammenbruch Eu⸗ ropas bedeutet. Ich muß ſofort hinzufügen, daß wir bereit ſind, unſeren glänzenden Sieg mit der gleichen Unentwegtheit und unerbittlichen Beſtimmtheit zu verteidigen, mit der wir ihn errungen haben. Wir fühlen, daß wir ſo den Willen der Kämpfer in Afrika vertreten, den Willen jener, die geſtorben oder ſiegreich gefallen ſind, und deren Gedächtnis von Geſchlecht zu Geſchlecht bei allen Italienern treu behütet werden wird, und von jenen Hunderttauſenden von Sol⸗ daten, die in einem ſiebenmonatigen Feldzug ſolche Leiſtungen vollbracht haben, daß ſie die Welt zu bedingungsloſer Bewunderung zwin⸗ gen. Ihnen gehört der tief empfundene Dank des Vaterlandes und dieſer Dank geht auch an jene hunderttauſend Arbeiter, die in dieſen Monaten in einem übermenſchlichen Rhythmus geſchafft haben. „Männer und Frauen ganz Italiens! Eine Epoche unſeres Weges iſt erreicht. Wir ſetzen im Frieden den Marſch und die Aufgaben fort, die morgen unſerer harren und die wir mit unſerem Mut, mit unſerem Glauben und mit unſerem Willen auf uns nehmen werden.“ Mit dem Ruf„Es lebe Italien!“ ſchloß Muſſolini unter toſendem Beifall ſeine An⸗ ſprache. muſſolini beruhigt 6roßbritannien ltalien will England in keiner Weise schädigen London, 5. Mai.(HB⸗Funk.) Die„Daily Mail“ veröffentlicht eine Un⸗ terredung ihres Sonderberichterſtatters Ward Price mit Muſſolini, die einige bemerkens⸗ werte Aeußerungen des italieniſchen Regie⸗ rungschefs über die Politik Italiens nach der Beendigung des abeſſiniſchen Feldzuges enthält. In dieſer Unterredung erklärte Muſſolini u. .:„In meiner Politik habe ich niemals irgend⸗ eine Schädigung der Intereſſen des britiſchen Weltreiches geplant. Auch jetzt habe ich keine derartige Schädigung vor. Italien hat nicht das geringſte Verlangen nach Aegypten. Italien betrachtet Aegypten als ein unabhängiges Land, das nicht zu Afrika, ſondern zum Mittelmeer gehört, und mit dem Italien ſtets die beſten Beziehungen unterhalten hat und unterhalten wird. Italien hat keinerlei politiſches Intereſſe im Sudan oder in Palä⸗ ſtina. Es iſt daher völlig unrichtig, den Ita⸗ lienern irgendeine Verantwortung für die Zu⸗ ſammenſtöße zwiſchen den Arabern und Juden zuzuſchreiben.“ ztalien iſt geſüttigt Muſſolini fügte hinzu, er ſei bereit, dieſe Er⸗ klärung in jeder geforderten Form zu bekrüfti⸗ gen. Es treffe nicht zu, daß Italien irgend⸗ welche weiteren kolonialen Beſtrebungen habe: „Dieſer Sieg in Oſtafrila verſetzt Italien in die Gruppe der befriedigten Mächte. England und Frankreich ſollten ſich der Bedeutung dieſes Umſtandes bewußt ſein.“ Auf eine Anfrage des Berichterſtatters, wie ſich Muſſolini die Friedensregelung in Abef⸗ ſinien denke, erwiderte dieſer, daß er hierauf noch keine beſtimmte Antwort geben könne. Muſſolini erklärte dann:„Die Friedensbe⸗ dingungen müſſen durch den römiſchen Geiſt gekennzeichnet ſein. Es darf nicht ein lahmer Friede ſein, denn wir wollen die Regelung dieſes abeſſiniſchen Problems für alle Zeiten.“ Der Berichterſtatter fragte dann, ob es ande⸗ ren Ländern möglich ſein werde, ſich an der wirtſchaftlichen Entwicklung Abeſſiniens unter italieniſcher Herrſchaft zu beteiligen. Muſſolini antwortete:„Wir werden die Tür gegen wirt⸗ ſchaftliche Unternehmungen freundlich geſinnter Staaten öffnen. Reorganiſierung des bölkerbunds Im weiteren Verlauf der Unterredung ſagte Muſſolini, daß wahrſcheinlich noch einige klei⸗ nere militäriſche Operationen in Ogaden erfor⸗ derlich ſeien. Er wende jedoch jetzt ſeine Auf⸗ merkſamkeit der Lage in Europa zu. Allge⸗ mein ſei man ſich darüber einig, daß eine Re⸗ organiſation des Völkerbundes not⸗ wendig ſei. Durch die Ereigniſſe werde die Re⸗ form noch dringlicher gemacht. Italien ſei be⸗ reit, ſich daran zu beteiligen. Es ſei ſeine Ueberzeugung, daß der Völkerbund fortbeſtehen könne und müſſe. Der Berichterſtatter wies dann darauf hin, daß ſich Italien bisher von den Beſprechungen ferngehalten habe, die zu Verhandlungen über eine neue Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und den beiden Weſtmächten füh⸗ ren ſollen. Muſſolini erklärte hierzu, es wären die Sanktionen, die der italieniſchen Regie⸗ rung nach der Wiederbeſetzung des Rheinlandes eine Stellungnahme der äußerſten Zurückhal⸗ tung aufgezwungen hätten. Aber Italien ſei immer noch bereit, bei der Herbeiführung einer offenen und endgültigen Verſtändigung zwi⸗ ſchen den Großmächten Weſteuropas zu helfen. Der feierliche kinmar'ch EpP. Deſſie, 5. Mai. Marſchall Badoglio hat perſönlich ſeine Anweiſungen für den Einmarſch der Truppen, der den ſiebenmonatigen Feldzug in triumpha⸗ ler Weiſe zum Abſchluß bringen ſoll, erteilt. kachdem am Montagabend ſich die aus mehre⸗ ren tauſend Fahrzeugen beſtehende Laſtwagen⸗ kolonne mit den 15000 zu Fuß auf dem Som⸗ merweg nach den Entotto⸗Höhen gelangten —— „Blut und Boden“, Kunſtausſtellung der NSgö in Karlsruhe Sie wurde durch den Reichsamtsleiter der NS⸗Kulturgemeinde, Dr. Stang, in Gegen⸗ wart von Vertretern der Regierung, der Stadt, der Künſtlerſchaft und zahlreicher Kunſtfreunde eröffnet. Im Vorwort des Ausſtellungsleiters, Pro⸗ fcſſor Auguſt Gebharot, zum Verzeich⸗ nis heißt es: „Jede wahre und aroße Kunſt iſt an Blut und Boden gebunden, d. h. an die Raſſe und die ſie umgebende Natur. Jeder echte Künſt⸗ ler kann infolgedeſſen nur das Sprachrohr ſei⸗ ner Raſſe, ſeines Stammes und ſeines Volks⸗ tums ſein. In ihm ſind alle auten und ſchlechten Eigenſchaften ſeiner Raſſe geſteigert vorhanden, mit der göttlichen Zugabe(Talent) zu ſagen, was er ſchaut, was ihn freut und was er leidet. Unſere Südweſtmark iſt von jeher reich an künſtleriſchen Begabungen. Ja wir dürfen ohne Uebertreibung ſagen, neben dem übrigen Rheinland, Bayern, Thüringen, Sachſen und Schleſien, gehört ſie zu den geſegnetſten Pro⸗ vinzen unſeres ſchönen deutſchen Vaterlandes. Sind aus ihr doch ſchon, neben einer großen Zahl Sterne zweiter und dritter Ownung, auch einige erſter Ordnuna hervorgegangen. Sucht man eine Erklärung für dieſe Erſchei⸗ nung, ſo wind ſie nur in einer glücklichen Raſſenmiſchung und der reichen, ſchönen und wechſelvollen Landſchaft zu finden ſein. Dabei dürfte die Tatſache, daß wir altes Kulturland ſind, eine nicht geringe Rolle ſpielen. Unter⸗ ſucht man weiter die einzelnen Lanöſchaften, ſo wird man finden, daß Baſel, Freiburg Pforzheim und Heidelbera mit ihren engeren und weiteren Umgebungen die meiſten boden⸗ ſtändigen Begabungen hervorgebracht haben Dabei wäre feſtzuſtellen, daß die Alemannen ſowohl als die Franken und Pfälzer ihre eigene Note haben. Zeigt ſich bei den Aleman⸗ nen ein Zug zum Fabulieren, manches Mal zum Spintiſieren, ſo iſt bei den Franken eine nüchterne Sachlichkeit feſtzuſtellen, während beim Pfälzer nicht ſelten Neiauna zum derben Humor und Theater beobachtet werden kann. Allen gemeinſam iſt aber eine aroße Freude an ſchönen Formen und Farben und eine große Hingabe an das Handwerk in der Kunſt. In dieſen Eigenſchaften lieat der Grund ver⸗ ankert, warum bei uns die zerſetzenden und alles zerſchlagenden Ideen des Kulturbolſche⸗ wismus nicht ſo verheerend wirken konnten wie an anderen Orten Deutſchlands. Ihnen iſt es auch zu danken, daß wir verhältnismäßig viele Künſtler haben, die auf das Land in die Einſamkeit aingen, um ſich treu bleiben zu können und lieber Verkennuna und Not auf ſich nahmen, als dem Kunſtbetrieb der ver⸗ gangenen Jahre Konzeſſionen zu machen. Sie wollten deutſche Künſtler bleiben, das Gut ihrer Väter hüten und womöalich weiter ent⸗ wickeln. In unſerer Ausſtellung haben wir verſucht, alle Kräfte von Bedeutuna zu zeigen, die, un⸗ beirrt von Mode und Tagesgeſchrei, ihre eigenen Wege aingen. Dabei kann, mit weni⸗ gen Ausnahmen, nicht von dieſer oder jener Schule geſprochen werden. Unabhänaig von⸗ einander, haben ſie an denſelben Quellen, an denen auch unſere deutſchen Vorfahren ge⸗ ſchöpft haben, ihre Anregungen aeholt und auf denſelben Grundſätzen auf⸗ und weitergebaut. Mit offenem Blick für das Zeitgeſchehen waren ſie ſtets bereit, das Gute desſelben aufzuneh⸗ men und zu verarbeiten, ſo daß in keinem Falle von Nachahmung geſprochen werden kann. Jeder hat ſeinen eigenen Stil und ſei⸗ nem Weſen entſprechenden Weg, d. h. Formen⸗ ſprache, Farbengebung und die entſprechende Maltechnik. So oürfte die Ausſtellung ein Bild geben von dem lebendigen Kunſtſchaffen in der Grenzmark Baden, das einerſeits be⸗ ſtimmt iſt von dem Feſthalten der auten alten Askaris vereinigt hatte, ſtand eine impoſt Streitmacht zur Verfügung, die mit G Badoglio und ſeinem Stab an der Spitze d Bevölterung die militäriſchen Machtmittel liens in ſinnfälliger Weiſe vor Augen Auf dieſe Weiſe wurde der Einzug der italien ſchen Truppen in Addis Abeba gleichzeitig eim erneute Bekräftigung der italieniſchen Ziele i Abeſſinien überhaupt, die nicht den Chara ter eines vorübergehenden militäriſchen Unter nehmens, ſondern einer für die Dauer be neten Machtergreifung haben. Sämtliche Wa fengattungen nahmen an dem Einzug teil. 3u Zeit werden die umliegenden Anhöhen der Stiah von Artillerie beſetzt. Marſchall Badoglit befand ſich zuſammen mit dem Unterſtaatsſekte tär Leſſona und dem Gouverneur von Rol Abgeordneten Bottai, und ſeinem Stah f der Spitzengruppe.— Die große Flaggenhiſſung Addis Abeba, 5. Mai(HB⸗Funk) Nach dem Einmarſch in die abeſſiniſch Hauptſtadt beſetzten die Jialiener am Spil nachmittag des Dienstags die italieniſche( ſandtſchaft. Dort fand unter militäriſchen Ehre die feierliche Flaggenhiſſung ſtatt, wobei ſchall Badoglio große Kundgebungen ber wurden. Gleichzeitig traf der frühere italieniſche M litärattache Calderini in Addis Abeba ein der ſeinerzeit mit dem Geſandten Vinei vaß ſeiner Abreiſe aus der Hauptſtadt die Haft ge gommuniſten teilt hatte. 1 mit zu rechnen dum in Forme f Vorſchläg Wie der 8 „Daily Telegra ſoll das Memor aß Großbritan hoden für Vei enen Großbr. und Deutſchlan in Betracht gez an dieſen Beſpi immt. Bisher igung abgelehr hen in Kraft Nach der Flaggenhiſſung wurde von den it lieniſchen Truppen die beiden kaiſerlichen Pi läſte, der Flugplatz, ſowie die Eiſenbahn⸗ un Funkſtation beſetzt. Faſt alle Häuſer der Sig zeigten weiße Flaggen. Die Bevölkerung he grüßte die einmarſchierenden italieniſchen Ah teilungen mit dem Faſchiſtengruß. Verei fielen einige Schüſſe. Einige Mitglieder der deutſchen Kolonie leh ten noch am Dienstagabend in ihre Häuſer zu rück, ſoweit dieſe nicht der Zerſtörungswut de Plünderer zum Opfer gefallen ſind. Allgeme herrſcht unter den Deutſchen das Gefühl de Dankbarkeit für die Hilfe, die ſie in den letzte ſchweren Tagen auf der Geſandtſchaft gefund haben. hemäßigte Soz nabh. Sozialiſ Radikalſozialiſte Unabh. Radikal Kinksrepublikan⸗ Volksdemokrater techts republikan lonſerv. und U insgef (Die Gewinn⸗ Einheiten, ſc ffen worden Dildu Das aber macht der egus? London, 5. Mai. Der Londoner abeſſiniſche Geſandte Dr. Mar⸗ tin teilte in einer Preſſeunterredung mit, daf der Negus mit ſeiner Familie und ſeinen B gleitern vorausſichtlich in einem der vielen! ſter bei Jeruſalem ſeinen Aufenthalt neh werde, die noch aus der Zeit des römif Weltreiches ſtammten. Sie ſeien auf den Rh dereien errichtet, die man den Abeſſiniern, d nach der„Heiligen Stadt“ gepilgert waren, g ſchenkt hatte. Der Negus werde entweder f Tage im Frieden und der Einſamkeit eine dieſer alten abeſſiniſchen Klöſter beſchließen oder er werde aber, was wahrſcheinlicher ſe ſeine Familie in Paläſtina unterbringen un dann nach London kommen. In der hieſig ſtühen Morgen gwiſchenfall, w erigen ſozialiſ horüberzog, öffi es Hauſes und ſich der bert nig Cavbon nuf die Kommu nur eine Perſo wurde alarmier afen in Laftmn gten Abgeordr ſe Polizei nich ine Reihe von n ſich an, das beſchloß aber ih wußte ſehr geng ten wie Sabian iſt. Die Straße öffentlichen Verl Dr. Martin glaubte ſagen zu können, daß d Kaiſer die Hoffnung noch nicht aufgegeben haht und daß er beabſichtige, bei Großbritannie einen dringenden perſönlichen Appell na „Gerechtigkeit für Abeſſinien“ unternehmen. Die Kaiſerin werde wahrſcheim lich nie mehr in der Oeffentlichkeit erſcheinen Ihre Geſundheit ſei durch die Ereigniſſe de letzten Wochen zugrunde gerichtet. 4 — Tradition und andererſeits der Auseinander⸗ ſetzung mit den neuen Zielen und Wegen. Sie dürfte auch im Vergleich zu anderen deutſchen Gauen die Eigenart des unſrigen klar zum Ausdruck bringen.“ Die Ausſtellung entſpricht aufs ſchönſte der Abſicht des Leiters. Sie iſt eine völlig deutſche und bodenſtändige Schau, faſt alle wichtigen Kräfte des Gaues ſind vertreten, darunter allein 26 Mitglieder und Betreute der Deutſchen Kunſtgeſellſchaft. Die Monats⸗ ſchrift„Das Bild“ bringt im Mai⸗Heft einen bebilderten Bericht. Der Muſikpreis der Stadt Berlin Feierliche Eröffnung der Kunſtwochen Die„Berliner Kunſtwochen“ wurden mit einem feſtlichen Empfang im Rathaus eröff⸗ net. Dieſe Muſikfeſtſpiele der Reichshauptſtadt ſind vorwiegend für auswärtige Gäſte gedacht, deren Reiſeziel Berlin iſt. 1936 ſtehen ſie im Zeichen zweier großer deutſcher Komponiſten: Mozart und Beethoven. Zum erſten Male vergab die Stadt Berlin ihren Muſikpreis, und ſeine Verkündigung wurde zum offiziellen Anlaß des Beginns der Kunſtwochen genommen. Staatskommiſſar Dr. Lippert begrüßte die zahlreich erſchienenen Gäſte, unter denen man die führenden Köpfe des deutſchen und Berliner Muſiklebens be⸗ merkte. Er wies auf die Bedeutung der Kunſt⸗ pflege durch die Gemeinden hin und auf den Sinn des Muſikpreiſes, der den nachſchaffen⸗ den Künſtlern zukommen ſoll, die zu der Er⸗ wartung berechtigen, daß ſie bald in die Nach⸗ folge der Großen eintreten werden. Im An⸗ ſchluß daran gab er die Namen bekannt, die mit den ehrenvollen Preiſen ausgezeichnet wurden: Der Geiger Siegfried Borries, der Pianiſt Richaud Laugs, das Zernik⸗ Quartett, der Sänger Hans Eggert (Königsberg). die Sängerin Lore Fiſcher (Stuttgart). Die Auszeichnung galt alſo vor allem dem Nachwuchs, und ſie iſt gerecht getroffen und Kommen Die Vorbereit menden Spielzei is läßt ſich ung gaben ſich die ei gewandt haben. der Filme, die chlnz 0 ußakkord“, Voldwinter“,“ ſchütze Bruggler Walewſka“. In vochen“ und„T dem wird demr ilm für Polen Bei Syndi hegonnen worde Gigli⸗Film„Av hefehl iſt Befe bſicht, den„F lach wie vor. Im Sonnenſche hert“ und„Der hat den Sinn des Preiſes, den aufſtrebende Talenten die weitere Bahn zu ebnen, erfül Im Anſchluß an den Feſtakt trugen die preßf gekrönten Künſtler einige Werke klaſſiſch Muſik vor. U. a. ſpielte Richard Laugs Bee hoven, ſang Lore Fiſcher den Geſang Weyla und Hans Eaagert Schubert⸗Lieder. Ein g ſelliges Beiſammenſein ſchloß die kurze un eindrucksvolle Feier ab. 1 Serenadenkonzerte in Heidelberg. Wie alljäßh lich finden auch in dieſem Sommer im Schlo hof in Heidelberg ſieben Serenadenkonzerte de Städtiſchen Orcheſters unter Leitung von Gent ralmuſildirektor Kurt Overhoff ſtatt. 8. Ma W. A. Mozart, 14. Mai: Wiener Klaſſite 21. Mai: Romantiker, 26. Mai: Alte Meiſt 30. Mai: Franz Schubert, 5. Juni: Alte Meiſte 9. Juni: Deutſcher Abend. Ein Sinfonieorcheſter zu einer„Kdß“8 fahrt eingeladen. Das Reichsamt der R8 „Kraft durch Freude“ hat, einem Vorſchlag de Gauverwaltung Sachſen folgend, das Leipziger Bei d Sinfonieorcheſter zu einer bd-Hochfeefgh 3 alfer 5 eingeladen. Die Künſtler werden am 7, Mi Schloß in Flan thalt“,„Eskap heo“. Von der herausgebracht, ſcheinen„Schatte lrich und Weſſe Frühſommer„N mit dem Dampfer„Monte Sarmiento“ ve Hamburg aus in See gehen. Oberſt Lawrence als Thenterheld.„Geſchwin digkeit iſt keine Hexerei“ dachte das Lemberg Städtiſche Schauſpielhaus und führt zur Ze ein Stück auf, das bereits den italieniſch⸗ahe ſiniſchen Krieg behandelt und außerdem de legendären britiſchen Oberſten Lawrence au die Bühne bringt. Die Verfaſſer glauben m türlich nicht an ſeinen Tod, ſondern machen iht um Hauptgegenſpisler Italiens in Abeſſinien um Schluß fährt Lawrenee nach Japan g wo der Ausbruch eines engliſch⸗japaniſche Konfliktes droht. Die— leider nicht genam ten— Verfaſſer bedauern wahrſcheinlich, da das letztere nicht zur Tatſache geworde iſt. Vielleicht haben ſie ſchon ein fertig „Drama“ darüber im Tiſchkaſten liegen. Reizender Beſv dies“ gedreht. Auch die and Planarbeit am bringt baldigſt, Rendezvous in über ihre Pläne len im reinen, 1 um Teil bereit ene inperanf heute kommt der Fragebogen die mit General an der Spitze der London, 5. Mai. 4 wMuten fun Wie der diplomatiſche Berichterſtatter des inzug der italient„Daily Telegraph“ erfährt, iſt ſicher da⸗ ba gleichzeitig eine mit zu rechnen, daß das britiſche Memoran⸗ lieniſchen Ziele in dum in Form eines Fragebogens zu den deut⸗ nicht den Tharzte ſchen Vorſchlägen am Mittwoch nach Berlin zilitäriſchen Unten geſchickt werden wird. Das Schriftſtück wird einen Umfang von 2500 Worten haben. die Dauer berech⸗ n. Kne 1 Wie der diplomatiſche Mitarbeiter des Anboben Daily Telegraph“ weiter mitzuteilen weiß, ſchall Badoglit ſoll das Memorandum zum Ausdruck bringen, m Unterſtaatsſette daß Großbritannien den Wunſch habe, den werneur von Boden für Verhandlungen vorzubereiten, an d ſeinem Stah i1 denen Großbritannien, Frankreich, Belgien inud dDeutſchland teilnehmen können. Es ſei in Betracht gezogen worden, daß auch Italien an dieſen Beſprechungen der Großmächte teil⸗ enhiſſung limmt. Bisher habe Italien aber eine Betei⸗ lung abgelehnt, ſolange die Sühnemaßnah⸗ Mai(5B⸗Junk) men in Kraft ſeien. In weiten Kreiſen ſei „man jetzt der Anſicht, daß dieſer Abſchnitt der die abeſſiniſchef kuropäiſchen Politik zu Ende gehe. aliener am Spüt⸗ ſie italieniſche Ge. militäriſchen Ehren ſtatt, wobei Mar dgebungen bereitel Joeis meldet das kndergebnis 3 Paris, 5. Mai. Das Innenminiſterium gibt das vollſtändige re italieniſche M⸗ Wahlergebnis für die neue Kammer bekannt. Addis Abeba eim Es haben von den 618 Sitzen erhalten: ndten Vinci vorſ Sitze beh. gew. verl. tſtadt die Haft ge gommuniſten 7² 10 82 0 Unabh. Kommuniſten 10 9 1 2 vurde von den itg Sozialiſten 146 73,. 73 24 en kaiſerlichen Pa Hemäßigte Sozialiſten 26 22 4 23 ie Eiſenbahn⸗ und Unabh. Sozialiſten 11 8 3 14 Häuſer der Stadt Radikalſozialiſten 116 92 24 67 e Bevölkerung be⸗ AUnabh. Radikale 3¹ 24 7 42 1italieniſchen Al⸗ Aünksrepublibaner 8⁴4 56 28 43 engruß. Vereinzel Lolksdemokraten 23 18 5 5 fechtsrepublikaner 8 19 fonſerv. und Unabh. 11 4 7 2 erſtö zwul insgeſamt: 618 374 244 241 rſtorun 75 ſind. Allgemen(Die Gewinne überſchreiten die Verluſte um n das Gefühl der dei Einheiten, weil drei neue Wahlbezirke ge⸗ e ſie in den letzenf ſhaffen worden ſind.) andtſchaft gefunden tſchen Kolonie keht⸗ in ihre Häuſer zu⸗ Dildweſt in marſeille apd. Marſeille, 4. Mai. In der hieſigen Stadt ereignete ſich in den tühen Morgenſtunden des Montags ein Zwiſchenfall, wie er eben nur in Marſeille Möglich iſt. Als ein kommuniſtiſcher Umzug an hem Wohnhaus des von den Kommuniſten im Wahlkampf aus dem Felde geſchlagenen bis⸗ herigen ſozialiſtiſchen Abgeordneten Sabiani horüberzog, öffneten ſich plötzlich die Fenſter des Hauſes und die Leibgarde Sabianis, unter der ſich der berüchtigte infamkeit einez ünig Cavbone befand, eröffnete das Feuer 4 uuf die Kommuniſten. Glücklicherweiſe wurde vahrſcheinlicher ſüh lur eine Perſon verletzt. Aber die Polizei unterbringen un burde alarmiert und zwei Hundertſchaften mmen. afen in Laſtwagen vor dem Hauſe des er⸗ kegten Abgeordneten ein. Dieſer empfing auch zu können, daß der die Polizei nicht anders, und wieder knallte ht aufgegeben habe eine Reihe von Schüſſen. Die Poliziſten ſchick⸗ ei Großbritannien ien ſich an, das Haus zu ſtürmen. Schließlich chen Appell nach beſchloß aber ihr Führer den Rückzug, denn er lbeſſinien“ zuß wußte ſehr genau, daß mit ſo mächtigen Leu⸗ werde wahrſcheine ien wie Sabiani in Marſeille nicht zu ſpaſſen itlichkeit erſcheinen it. Die Straße vor dem Hauſe wurde für den 18 Ereigniſſe de öffentlichen Verkehr geſperrt. richtet. — den aufſtrebender! Kommende deutſche Filme u ebnen, erfüllte 1 die pheiz Die Vorbereitungen für die Filme der kom⸗ Werke klaſfiſcher menden Spielzeit ſind allenthalben beendet, und chard Laugs Bee es läßt ſich ungefähr überſehen, welchen Auf⸗ en Geſang Wehlaß gaben ſich die einzelnen deutſchen Herſteller zu⸗ t⸗Lieder. Ein ge hewandt haben. Bei der Ufa ſind eine Anzahl oß die kurze unh der Filme, die zum Programm 1936 gehören, ereits ziemlich fertiggeſtellt, beiſpielsweiſe Schlußakkord“,„Bettelſtudent“,„Inkognito“, Waldwinter“,„Weiberregiment“,„Stand⸗ hütze Bruggler“„Zwiſchenakt“ und„Wanja Walewſka“. In Arbeit befinden ſich„Flitter⸗ pwochen“ und„Todesboot“ mit Albers. Außer⸗ dem wird demnächſt ein großer geſchichtlicher Film für Polen in Arbeit genommen werden. Bei Syndikat iſt vor kurzem„Moral“ begonnen worden. Es folgen dort der neue Gigli⸗Film„Ave Maria“. Der Ferdl⸗Film Befehl iſt Befehl“ iſt ſo gut wie fertig. Die bſicht, den„Fridericus“ zu drehen, beſteht ſnach wie vor. Außerdem ſollen drankommen Im Sonnenſchein“,„Drei Maderln um Schu⸗ hert“ und„Der geheimnisvolle Miſter“. zend, das Leipzigeß Bei der Rota erſcheinen als erſte Filme „Kbd Hochſerff der Kaiſer von Kalifornien“ mit Trenker, 1 Schloß in Flandern“,„Neunzig Minuten Auf⸗ er ſlegus? London, 5. Mai. Geſandte Dr. Mar⸗ erredung mit, daß lie und ſeinen Be⸗ iem der vielen Rlö⸗ Aufenthalt nehmen zeit des römiſcheß ſeien auf den Lün en Abeſſiniern, die epilgert waren, ge⸗ rde entweder ſeint elberg, Wie alljähr⸗ zommer im Schloß⸗ denadenkonzerte des Leitung von Gele⸗ hoff ſtatt. 8. Maßz Wiener Klaſſilen, Mai: Alte Meiſtet, Juni: Alte Meiſten einer„Kdß/ Ses chsamt der Rg inem Vorſchlag der inthalt“,„Eskapade“ und„Kopfjäger von Bor⸗ Freo“. Von der Europa wird demnächſt herausgebracht„Allotria“ von Forſt, ſpäter er⸗ ſcheinen„Schatten der Vergangenheit“ mit der Ulrich und Weſſely⸗Film. Die Terra will im Frühfommer„Nippon“,„Abendteurer von Pa⸗ iis“ und„Skandal um die Fledermaus“ auf den Markt bringen. Außerdem werden dort Reizender Beſuch“ und„Gäßchen zum Para⸗ dies“ gedreht. terheld.„Geſchwin hte das Lemberger ind führt zur 110 ſen italieniſch⸗abeß ind außerdem dei ten Lawrence auf faſſer glauben n⸗ ondern machen ihn iens in Abe ini Auch die anderen Herſteller ſind mit ihrer ſe nach Japan ah Planarbeit am Rande. Die Panorama engliſch⸗japaniſcheh kringt baldigſt„Heimatlos“ und Siegel ider nicht genane Rendezvous in Wien“. Die Bavaria iſt wahrſcheinlich, daſ iber ihre Pläne noch nicht in allen Einzelhei⸗ Tatſache gewordelen im reinen, doch gehen folgende Filme, die chon ein fertigeh zum Teil bereits angefangen worden ſind, in aſten liegen. ——————————————————————————————————————————————————————— „feineberſtümmelung dessieges“ Starke Angriffe der italĩienĩschen Presse gegen England Mailand, 5. Mai. Noch bevor Muſſolini in ſeinem General⸗ appell an das italieniſche Volk die reſtloſe Ausnutzung des Sieges in Abeſſinien prokla⸗ mierte, hat ſchon die Preſſe, beſonders die Turiner„Gazzetta del Popolo“ ſich dieſe Gedankengänge zu eigen gemacht und in unerhört ſcharfen Wendungen vor allem gegen England das italieniſche Recht ſtark heraus⸗ geſtellt. Das Blatt erklärt unter der Ueberſchrift „Der Sieg wird nicht verſtümmelt werden“, daß ſich das Recht Italiens auf die beiden Tatſachen gründe, nämlich auf den vollſtändigen militäriſchen Sieg, und auf die Flucht des Negus, bevor noch die Feinoſelig⸗ keiten eingeſtellt worden ſeien. Die Flucht ſei ein Ereignis von größter Tragweite auch hin⸗ ſichtlich der europäiſchen Freunde und Helfer des Negus, denn die Abeſſinier wollten von ihm nichts mehr wiſſen und hätten ihn davon gejagt. Anſtatt kämpfend zu fallen oder ſich zu töten, wie dies ſeine Vorgänger getan hätten, habe der Negus in tiefſter Nacht den Zug beſtiegen und ſich auf die Flucht begeben, die auch deshalb ſchimpf⸗ lich ſei, weil ſie einen Verrat an jenen Bewaff⸗ neten bilde, die noch an der Somali⸗Front kämpften. Abeſſinien ſei ein Staat, der ſich auflöſe. Alles von jenem vergänglichen kaiſer⸗ lichen Gebäude ſei zuſammengebrochen, und nur auf dieſer Grundlage könne der Friede und die Zukunft Oſtafritas aufgebaut werden. — Die Stampa“: Der deus ex machina ſei immer die Regierung in London. Es fehlten noch verſchiedene Punkte, um die ſehr dunklen Angelegenheiten zu beleuchten. Aber ſchon die ſtürmiſche Ueberraſchung über die Flucht Haile Selaſſies ſcheine verdächtig. Die gleichzeitige Ankunft des Zuges aus Addis Abeba und des engliſchen Kreuzers„Enterpriſe“ in Dſchibuti, die raſchen, einmütigen Beſchlüſſe zwiſchen dem Foreign Office und dem Quai'Orſay, in dem für ihn günſtigen Sinne die juriſtiſche Stellung des Negus feſtzulegen, ſeien Tat⸗ ſachen, die zu beweiſen ſcheinen, daß Ita⸗ lien ungeheuren engliſchen Ma⸗ chenſchaften gegenüberſtehe. Die deutſchen ſchlugen ſich wacker Rellungsaklionen unserer Gesandischaft in Addis Abeba Addis Abeba, 5. Mai. Bevor die Italiener endgültig die abeſſiniſche Hauptſtadt beſetzten, hatten die verſchiedenen Geſandtſchaften noch ſchwere Stunden zu durchleben. Der amerikaniſche Geſandte hatte ſogar bereits das Gebäude ſeiner Geſandtſchaft verlaſſen und der franzöſiſche Geſandte mußte dringend um Hilfe funken, da ihm für die vie⸗ len Schützlinge die Lebensmittel ausgingen. Als beſonders lobenswert muß das Verhal⸗ ten der deutſchen Kolonie bezeichnet werden, die Tag und Nacht Suchkolonnen auf mit Maſchi⸗ nenpiſtolen ausgerüſteten Laſtwagen in die brennende Stadt ſandten, um deutſche Staats⸗ angehörige und Schutzgenoſſen des Deutſchen Reiches, wie Oeſterreicher, Schweden, Ungarn Der neue deutsche Botschafter in Paris ehrt deutsche Kriegsgeiallene Weltbild(M) Der neue deutsche Botschafter in Paris, Graf Welczek(zweiter von rechts) und die Mitglieder der Deutschen Bot— schaft während der Ehrung der Gefallenen auf dem Heldenfriedhof von lvry in der Nähe von Paris. Arbeit:„Drei um Chriſtine“,„Die Puppen⸗ fee“,„Straßenmuſik“ und„Diener laſſen bit⸗ ten“. Ein Luſtſpielfilm Boeſes geht auch in Arbeit. Wie man ſieht, herrſcht die Neigung zum unterhaltenden Film vor. Der ausgeſprochen politiſche Film ſcheint zu fehlen; an großen Stoffen werden nur„Fridericus“ und wahrſcheinlich„Bismarck“ mit Emil Jan⸗ nings in Angriff genommen. Hoffentlich tau⸗ chen im Laufe des Jahres noch Geſtaltungen großer Stoffe auf, wie ſie im vergangenen Jahre nicht ohne größeren Erfolg zur Vorfüh⸗ rung gekommen ſind. Um das ſchönere Dorf Ein Dorf im Kreiſe Sangerhauſen iſt vor kurzem von„Kraft durch Freude“ auserſehen worden, als Muſterdorf umgeſtaltet und ver⸗ ſchönert zu werden. Es kann ja nicht mehr überſehen werden, in welcher zum Teil kata⸗ ſtrophalen Art und Weiſe die deutſchen Dörfer in der letzten Zeit, als ſich dort die Gewinn⸗ ſucht gewiſſer Händler breitmachte, verſchandelt worden ſind. Man denke nur an die in faſt jeder Ortſchaft am Eingang und Ausgang nach amerikaniſchem Vorbild errichteten Tankſtellen, die größtenteils die Stadtbilder völlig verhun⸗ zen. Auch die Plakatwerbung hat einen Um⸗ fang im Unſchönen gewonnen, der auf das Not⸗ wendige und Erträgliche zurückgeführt werden muß. In dem Muſterdorf werden aber auch die Häuſer neu geputzt, die Gärten geſäubert, die Straßen ausgebeſſert. Der Dorfbach wird ent⸗ rümpelt und neu gefaßt. Der Anger erfährt eine Ausgeſtaltung. Wie man ſieht, münden alle dieſe Arbeiten in die Raumgeſtaltung, die künſtleriſcher Stützung bedarf. Deshalb hat ſich der Kreisausſchuß von Niederbarnim veran⸗ laßt geſehen, neuerdings einen Wettbewerb um das gepflegteſte und ſchönſte Dorf zu veran⸗ ſtalten. Niederbarnim gehört bekanntlich in das große Siedlungsgebiet, deſſen Entſtehen Fried⸗ rich dem Großen zu verdanken iſt. Der große König hat ſeiner Zeit ſchon Wert auf die Ge⸗ ſtaltung des Dorfes im Landſchaftsraume gelegt und auch die Gutsbeſitzer angehalten, die Be⸗ dürfniſſe der Raumgeſtaltung nicht in den Wind zu ſchlagen. Es iſt alſo eine Ueberlieferung aufzunehmen, die jahrhundertealt iſt, aber der Durchdringung mit den neuen Auffaſſungen nicht verſchloſſen bleiben darf. Die Verbindung der raumplanen⸗ den Kräfte mit der Weltanſchauung des Natio⸗ nalſozialismus iſt für die Dorfgeſtaltung un⸗ ſerer Zeit unerläßlich. Feudale oder gar fürſt⸗ liche Rückſichten, wie ſie früher oft unumgäng⸗ lich waren, ſpielen keine Rolle mehr. Auch das Kommerzielle hat in den Hintergrund zu treten. Im Vordergrund ſteht heute der Bauer, der die Scholle hütet, um dem Volke das Daſein zu ermöglichen. Auch dieſer Gedanke der Volksge⸗ meinſchaft hat bei der Dorfverſchönerung mit⸗ zuſpielen. Die Gegenwart iſt für ein allgemei⸗ nes Durchgreifen reif, da die Mitarbeit der Bauernſchaft eine freiwillige ſein muß, und ſo erſcheint jede erdenkliche Förderung der Dorf⸗ verſchönerung gerade jetzt geboten. M. Ein neues Werk von Auguſt Hinrichs. Das Bremer Schauſpielhaus hat für die kommende Spielzeit bisher folgende Stücke zur Urauffüh⸗ rung angenommen: das Schauſpiel„Die Flucht vor dem Reichtum“ von Alexander Zinn, das Schauſpiel„Der Fackelſonntag“ von Otto Em⸗ merich Gvoh, die Komödie„Diana im Bade“ von Werner von der Schulenburg und die Komödie„Wer bietet mehr?“ von Alma Rogge. Weiter haben Auguſt Hinrichs und Friedrich Forſter dem Theater ihre neuen Werke zur Uraufführung zugeſagt. Die meiſtgeſpielten Autoren der letzten Spiel⸗ zeit. Wolf Braumüller gibt in dem von Dr. Walter Stang herausgegebenen Organ der NS⸗ Kulturgemeinde für das Theaterweſen,„Bau⸗ ſteine zum deutſchen Nationaltheater“, einen Ueberblick über die in den erſten ſechs Mo⸗ und Bulgaren, von denen einzelne eine wahre Schreckensnacht verlebten, auf die Geſandtſchaft zu bringen. Kühne Rettungsaktionen Eine deutſche Kolonne unter Führung des be⸗ ſonders unermüdlichen deutſchſtämmigen pol⸗ niſchen Staatsangehörigen Nadel rettete am Dienstagfrüh den bereits totgeglaubten Abge⸗ ſandten des Internationalen Roten Kreuzes, Dr. Junot⸗Genf, ſowie den franzöſiſchen Journaliſten Sommeres vom„Journal des Debats“, die ſich drei Tage lang gemein⸗ ſam mit Abeſſiniern im Keller eines zuſam⸗ mengeſtürzten Hauſes gegen plündernde Ban⸗ den verteidigt hatten und brachte ſie auf die franzöſiſche Geſandtſchaft. Durch den Untergang der abeſſiniſchen Haupt⸗ ſtadt durch Feuer und Raub haben faſt ſümtliche deutſchen Staatsbürger ihr in jahrelanger auf⸗ reibender Kolonialarbeit erworbenes Vermögen reſtlos verloren, wenngleich doch noch einige deutſche Privathäuſer, die durch eingeborene Diener verteidigt werden, unverſehrt ſind. Umſicht in allen Lagen Auch fremde Staatsangehörige wie Nieder⸗ länder und Tſchechen, ſowie viele Griechen und Armenier, glaubten auf der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft beſſer geborgen zu ſein als anderswo und baten um Aufnahme, die ihnen in weitgehend⸗ ſter Weiſe gewährt wurde. In den Eingebore⸗ nenhütten, die zum Geſandtſchaftsbereich ge⸗ hören, fanden etwa 300 geängſtigte abeſſiniſche Frauen und Kinder Unterſchlupf. In dem Haus des Geſchäftsträͤgers wurden täglich 120 Per⸗ ſonen, Deutſche und Nichtdeutſche, verpflegt. Dem öſterreichiſchen Feldküchenchef, ſowie den unermüdlichen, ſtets hilfsbereiten Frauen der deutſchen Kolonie gebührt höchſter Dank. Als am Montagnachmittag ein Angriff plün⸗ dernder Banden auf die deutſche Geſandtſchaft vermutet wurde, war in kurzer Zeit alles ab⸗ wehrbereit. Aus allen Fenſtern ſchauten Ma⸗ ſchinengewehre und Maſchinenpiſtolen. Einzel⸗ gruppen verſahen den Außendienſt in fürſorg⸗ lich angelegten Schützenſtellungen. Trotz höchſten Alarmzuſtands ſorgten die Frauen ruhig für das Abendeſſen: Gulaſch mit Reis. Ein An⸗ oriffsverſuch erfolgte jedoch nur auf die benach⸗ barte belgiſche Geſandtſchaft, die mit Leucht⸗ raketen die engliſche Wachtruppe zu Hilfe rief. Die engliſche und die franzöſiſche Geſandtſchaft ſtanden mit der deutſchen Geſandtſchaft zur ge⸗ genſeitigen Hilfeleiſtung in ſtändiger drahtloſer Verbindung. Jwei Dampfer rennen aufeinander Paris, 5. Mai. Die Funkſtation Marſeille hat einen„Funk⸗ ſpruch des italieniſchen Dampfers„Aſun⸗ cione“ aufgefangen, in dem mitgeteilt wird, daß das Schiff mit dem griechiſchen Dampfer „Katingo“ zuſammengeſtoßen ſei. In der Nähe befindliche Schiffe werden zur Hilfelei⸗ ſtung aufgefordert. Das Unglück ereignete ſich auf 48,10 Grad nördlicher Breite und 6,8 Grad weſtlicher Länge. Der beliebte halbtrockene Sekt 3 Flaschen von größter Bekömmlichkeit nur RVA. 10.00 STEIIIIERZ Z Fernruf 236 24. naten der zu Ende gehenden Spielzeit am meiſten aufgeführten Autoren. An der Spitze ſteht allen weit voran Maximilian Böttcher mit„Krach im Hinterhaus“. Dieſes Werk wurde 1228mal aufgeführt. Das nächſtbeſte Er⸗ gebnis erreicht Kurt Sellnick mit 600 Auf⸗ führungen von„Hilde und die 4 PS“. Dann folgt Heinrich Zerkaulen mit„Sprung aus dem Alltag“ in 407 Aufführungen, der damit auch die erfolgreichſte Uraufführung des Win⸗ ters für ſich buchen kann. A eines niederdeutſchen Dichter⸗ preiſes. Am 3. Mai konnte der Pionier des Niederdeutſchen Theaters, Dr. Richard Ohn⸗ ſorg, ſein 60. Lebensjahr vollenden. In An⸗ erkennung der künſtleriſchen Tätigkeit und Pflege des Heimattums durch die Niederdeutſche Bühne, deren Leiter Dr. Ohnſorg iſt und die mit der Stadt Wandsbek eng verbunden iſt, hat ſich die Stadt entſchloſſen, einen Dichter⸗ preis in Höhe von 500 Mark auszuſetzen. Die⸗ ſer Preis wird alljährlich am Geburtstage Dr. Ohnſorgs zur Verteilung kommen und dem beſten niederdeutſchen Stück zugeſprochen wer⸗ den, das im Laufe des Jahres in Wandsbel uraufgeführt wurde. Thoma⸗Ausſtellung in Bremen. Die Bremer Kunſthalle veranſtaltet gegenwärtig eine Hans⸗ Thoma⸗Ausſtellung, auf der die ſchönſten Ra⸗ dierungen des Meiſters aus der Thoma⸗Samm⸗ lung des vor einigen Jahren verſtorbenen bre⸗ miſchen Kunſtfreundes Philipp Sparkuhle ge⸗ zeigt werden. Dieſe Sammlung iſt ſoeben in den Beſitz der Bremer Kunſthalle gelangt. Unter den Radierungen befinden ſich viele Drucke, die nur in einem einzigen Abzug vor⸗ handen ſind. Die Ausſtellung wird bis zum 17. Mai offen gehalten. Der Nachfolger Elmendorffs in Wiesbaden. Zum neuen Generalmuſikdirektor von Wies⸗ baden als Nachfolger von Carl Elmendorff, der nach Manheim ging, wurde der Mainzer Ge⸗ neralmuſikdirektor und Direktor der Hochſchule für Muſik in Mainz, Karl Fiſcher, ernannt. fjauseinſturz in Verona Mailand, 5. Mai. Beim Einſturz eines Hauſes in Verona ſind neun Todesopſer zu beklagen. In der Nacht zum Dienstag ſtürzte eine Mauer von den Ueberreſten des auf dem linken Etſchufer ge⸗ legenen römiſchen Theaters(nicht des Amphi⸗ theaters) auf das Dach eines dreiſtöckigen Hauſes, das bis auf die Grundmauern in Trümmer gelegt wurde. Sämtliche Haus⸗ bewohner wurden unter den zuſammenſtürzen⸗ den Schuttmaſſen begraben. Die ſofort in An⸗ griff genommenen Aufräumungsarbeiten ge⸗ ſtalteten ſich außerordentlich ſchwierig, weil ſämtliche Lichtleitungen unterbrochen worden waren. Unter den Toten befindet ſich ein Ehe⸗ paar mit drei Kindern. Als Urſache des Unglücks vermutet man, daß das Erdreich, auf dem die Mauer des Theaters ſtand, infolge der ſtarken Regengüſſe während der letzten Tage nachgegeben hatte. Unruhen in devilla Madrid, 5. Mai.(HB⸗Funk.) Aus Sevilla laufen weiter beunruhigende Nachrichten ein. Der Madrider Schnellzug konnte infolge des Streiks wieder nicht aus⸗ fahren. Der Perſonenzug nach Madrid fuhr mit großer Verſpätung ab. Der Streik auf den Handelsſchiffen iſt beendet; dafür haben die Arbeiter der Zuckerfabrik La Rinconada die Arbeit niedergelegt. Sie weigern ſich, die Fabrik zu verlaſſen, bevor nicht ihre Forde⸗ rungen anerkannt worden ſind. Die Stadt wird von ſtarken Polizeiſtreifen ſtändig über⸗ wacht. Zahlreiche Privatautos und Laſtwagen ſind beſchlagnahmt worden. Die Urſache dieſer außergewöhnlichen Maßnahmen iſt vorläufig nicht bekannt. Der Zivilgouverneur hatte eine einſtündige Unterredung mit dem Kommandanten der Stadt, der erklärte, daß er mit allen Mitteln die Ordnung aufrecht erhalten und mit ſchwe⸗ ren Strafen gegen jeden Ruheſtörer vorgehen werde,„ſei es, wer es ſei“. In verſchiedenen Dörfern der Provinz ſollen Landgüter über⸗ fallen worden ſein. Der Gouverneur hat ein ſtarkes Polizeiaufgebot auf Laſtwagen in die Provinz entſandt, um die Ruhe wieder her⸗ zuſtellen, Roter Mordbube vor bericht Hamburg, 4. Mai. Vor dem Strafſenat des Hanſeatiſchen Ober⸗ landesgerichts begonn am Montag der Prozef gegen den Kommuniſten Edgar André wegen Vorbereitung zum Hochverrat, gemein⸗ ſchaftlich vollendeten Mordes an dem S⸗ Truppführer Heinrich Dreckmann am 7. Sep⸗ tember 1930 und gemeinſchaftlich verſuchten Mordes an ſieben SA⸗Männern am gleichen Tage, gemeinſchaftlich verſuchten Mordes an weiteren zwei SA⸗Männern, ſowie an drei Polizeibeamten bei dem Ueberfall auf das Hotel Peterſen am 26. Januar 1931 und ſchließ⸗ lich wegen Rädelsführerſchaft bei Landfriedens⸗ bruch und Aufruhr. Man rechnet mit einer Prozeßdauer von ſechs Wochen. In fürze Der Führer und Reichskanzler hat von Sei⸗ ner Majeſtät König Faruk von Aegypten ein Telegramm erhalten, in dem dieſer für die ihm bezeigte Anteilnahme beim Ableben ſeines Va⸗ ters, König Fuad., Dank und zugleich ſeine beſten Wünſche für den Führer und das deutſche Volk zum Ausdruck gebracht hat. 7* Der Führer empfing am Dienstag den Ober⸗ bürgermeiſter von Athen, Kotzias; der Ober⸗ bürgermeiſter ſtattete darauf dem Reichs⸗ außenminiſter einen Beſuch ab und wurde an⸗ ſchließend von den Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels und Göring empfangen. 1 Die franzöſiſche Wirtſchaftszeitung„Capital' meldet, daß Außenminiſter Flandin aus ge⸗ ſundheitlichen Rückſichten einen kurzen Er⸗ holungsurlaub nehmen wolle. Frankreich werde am 11. Mai in Genf daher von Staatsminiſter Paul⸗Boncour vertreten werden. . Nach einer Reutermeldung aus Dſchibuti iſt Ras Naſſibu zuſammen mit ſeinem türkiſchen Ratgeber Wehib Paſcha in Dſchibuti einge⸗ troffen. * Die engliſche Morgenpreſſe iſt übereinſtim⸗ mend der Meinung, daß die engliſche Regie⸗ rung ſchwerlich an der Aufrechterhaltung der Sanktionen gegen Italien feſthalten werde, nachdem keine verantwortliche abeſſiniſche Re⸗ gierung mehr beſtehe. 4 7* 50 Die engliſche Morgenpreſſe ſtellt über die Rückwirkungen des franzöſiſchen Wahlergeb⸗ niſſes ziemlich ſorgenvolle Betrachtungen an. — Wie Reuter aus Moskau berichtet, hat die Sowjetregierung die britiſchen Vorſchläge ſü: ein Flottenabkommen grundſätzlich angenen men. Tausendsteimiimmcier benerrschen die Opiik Ein Tabrihnochmaus mit„Hilima-Anlage“ in werar Deuische Wertmannsarbeit siegt Wetzlar, im April. In Wetzlar iſt ſoeben das erſte große Fabrik⸗ hochhaus mit„Klima⸗Anlage“ fertiggeſtellt wor⸗ den. Das achtgeſchoſſige Fabrikhaus wird von Ernſt Leitz in dieſen Tagen durch Inbetrieb⸗ nahme eines Arbeitsſaales der Gefolgſchaft übergeben. Gptiker erſchließen Wunderwelten Der Blick in das Arbeitsfeld der optiſchen Werke iſt gleichzeitig ein Blick in das Schöpfe⸗ riſche unbekannter Kleinwelten. Werden doch hier von den Händen deutſcher Werkmänner jene Geräte geſchaffen, die erſt die Wunderwelt des Allerkleinſten erſchließen. An der Vervoll⸗ kommnung der Forſchungsmethoden unſerer Zeit ſind die Optiker in einem größeren Um⸗ fange beteiligt, als es der Fernſtehende kaum ahnt. Man ſpricht ſo gelaſſen die Worte hin: „Tauſendfache, 1500fache Vergrößerung!“ Was aber an präziſer Arbeit und an Können dahin⸗ ter ſteht, wiſſen nur wenige. Im Zaubergarten des„Unſichtbaren“ muß man Beſcheid wiſſen, um die Leiſtungen der deutſchen optiſchen Induſtrie und ihrer Helfer aller Grade würdigen zu können. Wie ſieht die Oberfläche des uns ſo ſpiegelglatt erſcheinenden Kriſtall⸗Lackes wirklich aus? Die vielhundert⸗ fache Vergrößerung enthüllt ein Nebeneinander und Ineinander von engliegenden Rillen und Nuten. Die Regelmäßigkeit einer gut gehauenen Feile bleibt auch beſtehen, wenn das Mikroſtop das Geſamtbild ſo ſtark vergrößert zeigt, daß es einem Waffelmuſter gleich zu ſein ſcheint. Erft die vielhundertfach und vieltauſendfach vergrößernden Mikroſkope ſchufen die Voraus⸗ ſetzung dafür, daß ein richtiger metallographi⸗ ein Kabinett Ceéon Blum in Sicht Frankreich nach den Wahlen/ Vermufungen und Gerüchte (Eigener Dienſt) Paris, 5. Mai. Es gilt jetzt als feſtſtehend, daß die Regie⸗ rung Sarraut ſich zum Rücktritt entſchließen, aber bis anfangs Juni die Regierungs⸗ geſchäfte weiterführen wird. Die Uebergabe der Regierungsgewalt an die Volksfront, an ein Kabinett, in dem vorausſichtlich der Sozialiſten⸗ führer Leon Blum, einige Radikale, wie Daladier und vielleicht auch Herriot, und der Führer der Sozialiſtiſchen Union, Paul⸗ Boncour, die wichtigſten Aemter überneh⸗ men werden, kann kaum zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen, weil einmal die neue Kam⸗ mer, die dieſer Regierung ihr Vertrauen aus⸗ zuſprechen hat, erſt am 2. Juni ihre Tätigkeit aufnimmt, und weil zum andern die in der Volksfront zuſammengeſchloſſenen Parteien ſich erſt auf ein gemeinſames Programm zu einigen haben werden. Die Sozialiſtiſche Partei, deren Führer Léon Blum ſich bekanntlich grundſätzlich für die Uebernahme der politiſchen Leitung innerhalb eines Volksfront⸗Kabinetts ausgeſprochen hat, wird über die Einzelheiten eines ſolchen ge⸗ meinſamen Regierungsprogramms in einem Kongreß Beſchluß faſſen, der gegenwärtig für die zweite Maihälfte in Ausſicht genommen Kommuniſten dagegen ſcheinen daran feſtzuhalten, daß ſie der Volksfront⸗Regierung nur von außen her ihre Unterſtützung ge⸗ währen wollen. Der kommuniſtiſche Senator Cachin erklärte am Dienstagvormittag erneut, die Kommuniſten würden in der Kammer das Programm der Volksfront mit allen geeigneten Mitteln verteidigen. die Jinanzlage ausſchlaggebend Dieſes ganze innenpolitiſche Programm könnte jedoch wieder umgeworfen werden, falls in den nächſten Tagen die Finanzlage eine un⸗ vorhergeſehene Wendung nehmen ſollte. Jeden⸗ falls bildet die Finanzlage einen der drin⸗ gendſten Punkte der Beratungen des heutigen Kabinettsvrates. Wie verlautet, wird Finanz⸗ miniſter Régnier ſeinen Miniſterkollegen Mit⸗ teilungen über die Entwicklung der Finanzen in den letzten Tagen machen. Nach von den internationalen Bankenkreiſen angeſtellten Schätzungen ſind allein in den letzten drei Tagen rund 1500 Millionen Franken Gold ins Ausland abgefloſſen, ſo daß der Goldbeſtand der Bank von Frankreich am nächſten Wochen⸗ ſchluß unter eine Grenze von 60 Milliarden Franken ſinken dürfte. In Finanzkreiſen wer⸗ den ſchleunigſte Maßnahmen zum Schutze der Goldreſerven als unerläßlich bezeichnet, wenn man eine Abwertung des Franken verhindern wolle. 55 Die Mitglieder des Kabinetts Sarraut traten am Dienstagnachmittag zu einem Kabinettsrat zuſammen, um ſich mit der durch die Wahl ge⸗ ſchaffenen Lage zu beſchäftigen und über die Weiterführung der Regierungsgeſchäfte bis zum Zuſammentritt der neuen Kammer Be⸗ ſchluß zu faſſen. Außenminiſter Flandin er⸗ ſtattete Bericht über die internationale Lage und Finanzminiſter Marcel Regnier über die Finanzlage. der nordatlantik iſt an der Reihe LZ Hindenhurg“ stariet heute abend nach Lakehursi Friedrichshafen, 5. Mai.(HB⸗Funk.) Am Mittwochabend gegen 20 Uhr tritt das Luftſchiff„Hindenburg“ ſeine Reiſe nach Lale⸗ hurſt an. Zwei Tage nach ſeiner Rückkehr wird es bereits von neuem ſtarten. Damit beginnt eine neue Etappe im transozeaniſchen Luftſchiffverkehr. Wir ſind in Deutſchland daran gewöhnt, Luftſchiffe im fahrplanmäßigen Verkehr gehen und kommen zu ſehen. Deshalb iſt man vielleicht eher ge⸗ neigt, dieſe Fahrt genau wie andere zu bewer⸗ ten. Es handelt ſich jedoch darum, durch die Fahrten dieſes Sommers zu beweiſen, daß ein regelmäßiger fahrplanmäßiger Paſſagierver⸗ ktehr mit Luftſchiffen auch über den Nord⸗ atlantiſchen Ozean möglich iſt. Der Nordatlantiſche Ozean iſt als Wetter⸗ loch berüchtigt und gefürchtet. Hier braut ſich ja auch all das zuſammen, was uns Feſtländern die Ausflüge verdirbt. Es gibt drüben in Ame⸗ rika recht einflußreiche Perſönlichkeiten, die an die Durchführbarkeit eines regelmäßigen Ver⸗ kehrs mit Luftſchiffen nicht glauben wollen. Die Verſuchsfahrten dieſes Sommers ſind da⸗ zu beſtimmt, zu klären, ob die Anſichten dieſer Zweifler irgend einen Anflug von Berechtigung haben. Es handelt ſich vorläufig immer noch um einen Verſuch, wie man in Friedrichshafen beſcheiden erklärt. Als Dauereinrichtung wird der Nordatlantiſche Verkehr erſt dann geſchaffen werden können, wenn eine ausreichende Zahl von Luftſchiffen zur Verfügung ſteht, denn die ſeit Jahren erfolgreich gefahrene Linie nach Südamerika behält ihre unverminderte Bedeu⸗ tung, gleichgültig, wie die Reiſen nach Late⸗ hurſt ausfallen. KHeine Rekordhatz Hier in Friedrichshafen ſieht man jedenfalls dem Experiment, das man ſeit langem mit Umſich: vorbereitet, mit ruhiger Zuver⸗h ſicht entgegen. Wohl gemerkt: es handelt ſich nicht um eine Sportfahre, bei der unter ungewöhnlichen Bedingungen und unter Ein⸗ ſatz letzter Nervenſubſtanz ein hochgeſtecktes Ziel ein einziges Mal erreicht werden ſoll, wie etwa der Transatlantikflug Lindberghs, der von Oſten nach Weſten flog, alſo mit der herr⸗ ſchenden Windrichtung, ſondern es ſollen Rei⸗ ſende mit der Pünktlichkeit befördert werden. die von einem regulären Verkehrsmittel, z. B. bei einem D⸗Zug vorausgeſetzt werden kann. Und ſie ſollen an Bord eine Behaglichkeit fin⸗ den, die die dreitägige Reiſe über den großen Teich nicht zu einer mit Einſchränkungen und Entbehrungen verbundenen Fahrt werden läßt. Dazu iſt der„LZ 129“ geplant und gebaut worden, dazu wird der„LZ 130“ gebaut, das Schweſterſchifft des„Hindenburg“, das zur Zeit im Entſtehen iſt. Letzte Dorbereitungen Draußen in der Halle Löwenthal wird flei⸗ ßig an der letzten Vorbereitung zum Start ge⸗ arbeitet. Es handelt ſich um die letzte Toilette des Luftſchiffes. Hier wird ein Stück Außen⸗ haut nachgeklebt, dort der Anſtrich ergänzt und ausgebeſſert. Auf dem unendlichen Eſtrich der Halle ſtehen Rollgerüſte in allen Stockwerks⸗ höhen, dazwiſchen rieſige Patentleitern auf mächtigen Rädern. Meiſtens ſind ſie bis zum letzten Glied ausgekurbelt und beugen ſich un⸗ ter dem Gewicht des Mannes, der mit Farben⸗ topf und rieſigem Pinſelbeſen oben ſteht, ge⸗ ſchmeidig wie ein Rohr im Wind. Das Seitenſteuer, das ſeinerzeit bei der Aus⸗ fahrt aus der Halle in Löwenthal leicht be⸗ ſchädigt wurde, iſt wieder hergeſtellt. Die Li⸗ nienführung am Unterteil wurde leicht abge⸗ ändert, ſo daß die Floſſe bei einem zufälligen Aufſetzen auf dem Boden nicht mehr ſo leicht gefährdet wird. börubenerxploſion in Japan Tokio, 5. Mai. Bei Sapporo auf Hokkaido ereignete ſich ein Grubenunglück. Infolge einer Gasexploſion fanden 11 Bergarbeiter den Tod. Ihre Leichen konnten geborgen werden. ſcher Atlas gefertigt werden konnte, der in Land hinüberführt, das dem bloßen, mit ke nem Objektiv bewaffneten Auge, auf ewig ver⸗ ſchloſſen geblieben wäre. hier iſt Deutſchland führend! Man zeigt den Beſuchern ein Metallmikroſt auf einem langen Tiſch angebracht wie eine Nähmaſchine auf ihrem Tiſchchen. Für For⸗ ſchungsſtätten in wiſſenſchaftlichen Inſtituten und für die Laboratorien der Induſtriewe werden derartige Giganten unter den„Klein, welt⸗Suchgeräten“ gebaut und gelieſer Der gewöhnliche Sterbliche kann dieſe Rieſen mikroſkope nicht gebrauchen— außerdem wi ſie der Liebhaber des Mikrokosmos auch kaum bezahlen können. Bei„ſubjektiver Beobachtung“ erzielt man mit dieſem Metallmikroſtop 25⸗ bit 1500fache Vergrößerungen der Beobachtungs⸗ objekte! Das will etwas heißen. Der Anſchaf fungspreis kommt faſt an 2400 Mark heran. Natürlich hat nicht jedes für die Metallind ſtrie, für die Unterſuchung von Webſtoffen in der Textilinduſtrie beſtimmte Prüfgerät, nicht jedes Werkſtatt⸗Meßmikroſtkop einen auch nut entfernt ſo hohen Preis. Für viele Unter⸗ ſuchungszwecke genügen 20⸗ bis 100fache Ver⸗ größerungen, und die Preiſe betragen dann n wenige hundert Mark! Mikroſkope für Koch und paſteur Von einem einfachen Mechaniker, von Karl Kellner— wurden die Werke im Jahre 1810 begründet, deren einſtweilige Krönung die jetzt erfolgende Inbetriebnahme des Klima⸗Anlage⸗ Hochhauſes iſt. Damals wurden einfache Mikro⸗ ſtope erzeugt. Die Arbeitsmethoden wurde vollkommener, als Ernſt Leitz 1869 die We übernahm, es konnten ſchon für Männer wi Robert Koch und für den Franzoſen Loui Paſteur die Mitroſkope geliefert werden, die ſür deren Forſchungen das techniſche Handwerks⸗ zeug darſtellten. 4 Heute werden Spezialgeräte erzeugt, dere Daſein teilweiſe erſt auf kurze Jahrzehnte zu⸗ rückblicken kann. Neben Textil⸗Prüfgeräten und Metall⸗Mikroſkopen gibt es mikrophotografiſche Apparate, dann Geräte zur genauen Juſtierung von Schreibmaſchinentypen, Spezialmikroſtope zur Prüfung von Lagerſteinen für Uhren und Zählwerke aller Art, Werkſtatt⸗Meßmikroſkope, ferner Mikrotome, die Serien von Dünnſchnu⸗ ten bis herunter zu einem Tauſendſtelmilli⸗ meter Feinheit herzuſtellen geſtatten. Ein Rönt⸗ gen⸗Epidiaſkop erlaubt es, den Kranken in ſei⸗ nem Bett unter den Projektionsapparat zu ſchie⸗ ben und ſein Bild in ſtarker Vergrößerung auf den Projektionsſchirm zu werfen. 1 Die Kleinbild⸗Kamera führt Beiſpiellos iſt das Vordringen der Klein⸗ bild⸗Kameras in der Welt. Hat vor 20 Jah⸗ ren noch ein amerikaniſcher Apparat mit ver⸗ hältnismäßig einfacher Optik und nicht ein⸗ mal hoher Leiſtung die ganze Welt beherrſcht, ſo ſind heute die deutſchen Kleinbildkameras mit hohen Lichtſtärken in allen Ländern der Erde führend. Der Japaner arbeitet genau ſo mit dem deutſchen Apparat wie der Braſilia⸗ ner und der Auſtralier. Sogar die amerikani⸗ ſchen Film⸗Erzeuger mußten ſich dem unauf⸗ Präzislons-Uhren L. Könhler Rathausbogen 22½23 haltſamen Vordringen der deutſchen Klein⸗ film⸗Kamera anpaſſen und liefern längſt Spe⸗ zialfilme dazu. Auch in den Kriſenjahren 1931. und 1932 haben die deutſchen Fotoapparat wie die Leica das Feld im Auslande nicht nur behaupten, ſondern immer noch erweitern können. 4 Handwerkliche Feinarbeit— unter Klima ⸗ Einfluß Tauſend Hände ſind am Werden eines ein⸗ zigen Fotoapparates beteiligt, tauſend weitere Hände am Aufbau eines Mikroſkopes. Optik und Feinmechanik vereinigen ſich zur Voll⸗ endung Handwerker ſitzen hier an Fabril⸗ arbeitsplätzen. Auf Bruchteile eines Hundert⸗ ſtelmillimeters kommt es an— der Beſucher ſteht vor einer verwirrenden Fülle von Meß⸗ geräten, mit deren Hilfe die Feinavbeit über⸗ wacht wird. 3 Ein Teil der ſeit 1933 um mehr als 800 Köpfe gewachſenen Gefolgſchaft wird in den nächſten Tagen in das neue Fabrikhaus über⸗ ſiedeln Die Arbeiter werden hier in immer gleichbleibender Temperatur arbeiten, bei immer gleicher Luftfeuchtigkeit, mag es drau⸗ ßen heiß ſein im Juli oder kalt im Januar, mag draußen im Freien der Sturm heulen oder die Sonne die Straßen der alten kleinen deutſchen Stadt ausbrennen. Gerade bei ſol⸗ cher Hand und Auge ſtark beanſpruchenden Feinarbeit iſt der klimatiſche Einfluß von Luft und Feuchtigkeit außerordentlich groß. Das körperliche Befinden eines jeden Arbeiters wird durch das Wetter erheblich verändert. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Ein Verbot Der Reichsju lgende Anordn e an alle( r⸗JFugend „Ich habe, bei Veranſtaltungen die von Spre Ich muß leider eſer Darbietur bgeſehen davor faſſers ſolcher S ſpruch zu ſeine— ch Sprechchöre m nicht zu ſac rn, daß Menſe noſſen ſein m die Oeffer nen die Natu berſagt hat, ordt nationalſozialiſti Wirkung an: inft nur noch Darbietungen, d Zugend entſprec 2. Dichtungen gen der nation ſchließlich von Singt die Liet enden Kamer niugend für ei gez. derzüge zu Wie aus eine er Städte, we m Karlsruher Mai drei So führt am Sam⸗ Hauptbahnhof folgen am Son 5 Uhr und 7 Quartiere f Das Kreisam 10. Mai 400 O. hat, für dieſen? älle ein ode von 1,80 RM. z für Urlauber zi dies ſpäteſtens das en mer 8. Einheitlich Ab 1. Oktobe 9 Die Deutſche langen und un nen einhei anzeiger ſtrecken im igers hat deutung, ſond weſentliche die deutſche So fallen beiſp lung die frac nungen für b trecken ſowie ckenzuſchläg. Das neue We Tagen in den alle Stellen der auf die am Reuerungen en A A Nr. 207/ B Nr. 125— 6. Mai 1936 nte, der in e loßen, mit kei⸗ „auf ewig ver⸗ Ein Verbot des Reichsjiugendführers Der Reichsjugendpreſſedienſt veröffentlicht folgende Anordnung des Reichsjugendführers, die an alle Gliederungen der Hit⸗ ler⸗Fugend aerichtet iſt: „Ich habe, beſonders in letzter Zeit, einigen ranſtaltungen der Hitlerjugend beigewohnt, en. Für For⸗—0 hen Imen bie von Sprechchören umrahmt waren. Induftriewen Amutz leider offen geftehen, daß die meiſten ſer Darbietungen unzureichend waren. den„Klein t und gelieſert n dieſe Rieſen⸗ außerdem wi mos auch lau r Beobachtun ikroſkop 25⸗ b Beobachtungs ⸗ i. Der Anſchaf⸗ Mark heran. die Metallind geſehen davon, daß der aute Wille des Ver⸗ faſſers ſolcher Sprechchöre meiſtens in Wider⸗ ſpruch zu ſeiner Geſtaltungskraft ſteht, halte ich Sprechchöre dieſer Art für unjugendlich, um nicht zu ſagen undeutſch. Um zu verhin⸗ rn, daß Menſchen, die an ſich tüchtige Volks⸗ noſſen ſein mögen, ſogenannte„Dichtungen“ die Oeffentlichkeit loszulaſſen, obwohl nen die Natur jede künſtleriſche Fähigkeit berſagt hat, ordne ich für alle Dienſtſtellen der tionalſozialiſtiſchen Jugend mit ſofortiger irkung an: Webſtoffen 1. Sprechchöre dürſen bei Veranſtaltun⸗ men 1 n der Hitleriunend bis auf weiteres ir viele Unte cht mehr aufgeführt werden. Als mrahmung unſerer Feiern werden in Zu⸗ kunft nur noch Lieder und andere muſikaliſche Darbietungen, die dem Spiel der deutſchen ugend entſprechen, verwendet. 2. Dichtungen werden bei den Veranſtaltun⸗ n der nationalſozialiſtiſchen Jugend, aus⸗ ließlich von Einzelſprechern vorgetragen Singt die Lieder eurer Vorfahren und eurer lebenden Kameraden und kämpft in der Hit⸗ lerjugend für eine ehrliche deutſche Kunſt. gez. Baldur von Schirach.“ 100fache Ve ragen dann nut haſteur ker, von Karl im Jahre 18ʃ9 tönung die jetzt Klima⸗Anlage⸗ einfache Mikro⸗ thoden wurden 1869 die Werle ir Männer wie anzoſen Louis werden, die ſür che Handwerks⸗ onderzüge zum Karlsruher Garniſontag Wie aus einer ganzen Reihe anderer badi⸗ er Städte, werden auch von Mannheim aus m Karlsruher Garniſontag vom 9. bis 11. Mai drei Sonderzüge abgehen. Der erſte jührt am Samstag, 9. Mai, ab Mannheimer Hauptbahnhof 14.35 Uhr, die beiden andern ſolgen am Sonntag, 10. Mai, ab Mannheim 15 Uhr und.20 Uhr. Quartiere für Kd⸗Arlauber geſucht Das Kreisamt„Koß“ benötigt vom 9. auf „Mai 400 Quartiere. Wer Intereſſe daran t, für dieſen Fall und auch für künftige erzeugt, deren Jahrzehnte zu⸗ zrüfgeräten und rophotografiſche men Juſtierung pezialmikroſkope für Uhren und Meßmikroſkope, on Dünnſchnit⸗ Lauſendſtelmilli⸗ tten. Ein Rönt⸗ Kranken in ſei⸗ n 1,80 RM. zum Uebernachten mit Frühſtück r Urlauber zur Verfügung zu ſtellen, melde es ſpäteſtens bis Donnerstag, 7. Mai, an pparat zu ſchie⸗ 5 Kreisamt„Koß“, L 4, 15, 4. Stock, Zim⸗ ergrößerung auf er 8. 7 Einheitliche Entfernungsberechnung Ab 1. Oktober für alle Reichsbahnſtrecken Die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft hat nach ngen und umfaſſenden Vorarbeiten ſoeben gen der Klein⸗ at vor 20 Jah⸗ nen arat mit ve anzeiger für alle Eiſenbahn⸗ 5 ni 05 recken im geſamten Reichsgebiet fertig⸗ Welt beherrf ſtellt, der ab 1. Oktober 1936 an Stelle der üadertarife zur Grundlage der Preisberech⸗ leinbildkameras n Ländern der rbeitet genau ſo ie der Braſilia⸗ die amerikani⸗ ich dem unauf⸗ ung für die Güterbeförderung genommen ird. Die Einführung des neuen Entfernungs⸗ nzeigers hat keineswegs nur formelle Be⸗ utung, ſondern wird mit verſchiedenen weſen'ttlichen Erleichterungen für die deutſche Wirtſchaft verbunden ſein. So fallen beiſpielsweiſe bei der neuen Rege⸗ frachtverteuernden Zuſchlagsentfer⸗ ungen für beſonders ſchwierige und teure trecken ſowie ſämtliche Länderzuſchläge und ickenzuſchläge fort. Das neue Werk wird bereits in den nächſten gen in den Buchhandel gebracht, damit ſich le Stellen der deutſchen Wirtſchaft ſchon jetzt uf die am 1. Oktober in Kraft tretenden euerungen entſprechend vorbereiten können. —— Ihren möft ausbhogen 22/231 1 heutſchen Klein⸗ ern längſt Spe⸗ riſenjahren 1931 n Fotoapparate slande nicht nur noch erweitern unter Klima⸗ rden eines ein⸗ tauſend weitere roſkopes. Optik ſich zur Voll⸗ er an Fabrik⸗ eines Hundert⸗ — oer Beſucher Fülle von Meß⸗ Feinavbeit über⸗ mehr als 800 ſt wird in den abrikhaus über⸗ hier in immer arbeiten, bei mag es drau⸗ älle ein oder mehrere Zimmer zum Preiſe. Ein Hindernis wird genommen fjauptſtadt mannheim Höhepunkt und Abſchluß des Maimarktes Eine Heerſchau der höchſtleiſtungen einheimiſcher Tierzuchk/ Anſere S S⸗Reiter zeigten ihr Können Der Maimarktdienstag iſt ſchon immer ein Mannheimer Lokalfeiertag geweſen. Wie ſehr dieſem Umſtand in weiteſten Kreiſen Rechnung getragen wird, geht ſchon daraus her⸗ vor, daß zahlreiche Betriebe am Nachmittag des Maimarktdienstags ſchließen, um der Gefolg⸗ ſchaft die Möglichkeit zu geben, an dem allge⸗ meinen Treiben teilzunehmen, das am Diens⸗ tag jeweils ſchon frühzeitig ſeinen Anfang nimmt. Wer es einrichten kann, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich bereits vormittags dabei, zumal der Dienstagvormittag den Höhepunkt des Maimarktes bringt. Man kann daher die Freude der Mannheimer begreifen, als am geſtrigen Dienstag die Sonne von einem wolkenloſen Himmel ſtrahlte. So tief blau hatte man den Himmel wirklich ſchon lange nicht mehr geſehen. Es war daher wei⸗ ter nicht verwunderlich, daß zum Maimarkt⸗ gelände eine klein e Völkerwanderung einſetzte und daß alle Maimarktbeſucher in glän⸗ zendſter Laune dem Vorführring im Viehhof zu⸗ ſtrömten. Dieſem Vorführring galt zunächſt das ganze Intereſſe, denn hier war ja die Heerſchau der Höchſtleiſtungen der Tierzucht zu erwarten. 1937 auch landwirtſchaftliche Ausſtellung Ein prächtiges Bild bot ſich den Beſuchern des Vorführrings. Kopf an Kopf ſtanden rund um das weite Oval die Volksgenoſſen aus Stadt und Land. Da ſaß auf dem Raſen der Bauer von einem kleinen Odenwalddorf neben dem Mann aus der Stadt, der es ermöglicht hatte, an dem Vormittag auf dem Maimarkt zu weilen. Da ſtand der Feldgraue von der Ar⸗ tillerie neben der Bauersfrau aus der Pfalz. So zeigte ſich hier eine Verbundenheit von Stadt un d Land, wie man ſie ſich nicht inniger hätte wünſchen können. Kein Mißton trübte dieſes herrliche Bild an dieſem ſonnenüberfluteten Maientag. Hoch in den Lüften donnerten die Motore unſerer Jagd⸗ flieger, und deutlich kam es einem zum Be⸗ wußtſein, wie ſehr dieſes friedliche Geſchehen rund um uns beſchirmt wurde von einer ſtarken Wehrmacht. Man fühlte, daß hier die Männer ſtehen, die darüber wachen werden, daß nie der friedliche Aufbau unſeres deutſchen Vaterlan⸗ des geſtört werden wird. Kurz nach 10 Uhr eröffnete Stadtrat Pg. Hofmann die Veranſtaltung, um die Grüße des Oberbürgermeiſters zu überbringen und ganz beſonders neben den Vertretern von Partei, Reichsnährſtand, Staat und Stadt die erſtmals erſchienenen Vertreter der Wehrmacht willkommen zu heißen. Stadtrat Hofmann be⸗ tonte, wie jubelnd die Mannheimer die wieder in die alte Garniſon einziehenden Truppen begrüßt haben und wie ſehr es eine Selbſtver⸗ ſtändlichteit geweſen iſt, dieſen Truppen Quar⸗ tiere zu verſchaffen. Man habe einen Teil der ſonſt für den Maimarkt verwendeten Hal⸗ len hinzunehmen müſſen, ſo daß eine kleine Einſchränkung des Maimarktes nicht zu um⸗ gehen geweſen ſei. Den Soldaten zuliebe habe man aber ſehr gerne das kleine Opfer gebracht. Im nächſten Jahre, wenn die Truppen ihre richtigen Unterkünfte haben, ſei das anders, zumal auch dann wieder Ausſtellun⸗ gen landwirtſchaftlicher Maſchi⸗ nen und Geräte durchgeführt werden kön⸗ nen. Es könne jetzt ſchon geſagt werden, daß wir im kommenden Jahre wieder einen Mai⸗ markt haben werden, wie wir ihn in Vor⸗ kriegszeiten hatten. Pferde werden prämiiert Die Preisverteilung nahm dann Schlachthof⸗ direktor Dr. Fries vor. Zunächſt wurden die prämiierten Paare der Wagenpferde vor die Tribüne geführt, wo man ihnen Medaillen um den Hals hängte. Dann ging es rund um den Vorführring, ſo daß alle Anweſenden die prämiierten Tiere aus nächſter Nähe ſehen konnten. Es folgte dann die Prämi ierung der einzelnen Wagenpferde, der ſchweren Arbeitspferde, der leichten Arbeits⸗ pferde, der einzelnen Arbeitspferde und zuletzt der Reitpferde. Jedesmal wurden nach er⸗ Aufn.: Franck(2) folgter Prämiierung die Pferde im Ring herumgeführt und jedesmal ſetzte lebhafter Beifall ein, der zeigte, wie ſehr die meiſt ſach⸗ verſtändigen Zuſchauer die Leiſtungen der deutſchen Pferdezucht zu würdigen wußten. Kreisbauernführer Pg. Treiber ſpricht Den zweiten Teil der Veranſtaltuna leitete Kreisbauernführer Treiber mit einer An⸗ ſprache ein, um zunächſt die Grüße des Lan⸗ desbauernführers zu überbringen und dann die vom Lande gekommenen Zuſchauer mit Be⸗ eiſterung bei der Sache waren und ſich gegen⸗ eitig immer wieder auf wichtige Einzelheiten aufmerkſam machten. Gar mancher ſich unter den Maimarktbeſuchern befindliche Städter lernte hierbei, wie hoch entwickelt unſere deut⸗ ſche Viehzucht iſt. Die SS⸗Reiter führen vor Seit einigen Jahren bildet ein Schaureiten jeweils den Schluß des Maimarkts. Auch in dieſem Jahre war wieder SS⸗Reiterſtandarte 13 zur Stelle, um den Maimarktbeſuchern einige Proben ihrer Reitkunſt zu zeigen. Dieſe Vorführungen der SS⸗Reiter verdienten wirk⸗ lich den ſtarken Beifall, der immer wieder ge⸗ ſpendet wurde. Es war gleich ein vielverſprechender Auf⸗ takt, als ein SS⸗Reiter auf zwei ungeſattelten Pferden ſtehend in den Ring ritt und die Bahn umrundete. Nach dieſer Schaunummer kamen 16 Reiter, um mit einer ausgezeichnet geritte⸗ nen Quadrille eine Probe ihres Könnens zu geben. Die über die Bahn in allen Gangarten trabenden Pferde erfreuten aber nicht allein durch ihr Können. Die ganze Vorführung bot auch noch einen herrlichen Anblick, der alle Her⸗ zen höher ſchlagen ließ. Was Major Jobſt bei ſeinen Dreſſurvor⸗ führungen anſchließend zeigte, war wirklich die hohe Schule der Pferdedreſſur. Man konnte hierbei ſehen, wie Pferd und Reiter zu Die SS-Reiter vor dem Start an die jahrhundertalte Tradition des Mannheimer Maimarkts zu er⸗ innern, der ſtets durch die langen Jahre hin⸗ durch ein bäuerliches Feſt aeweſen iſt, bei dem ſo ſchön die Verbundenheit zwiſchen Stadt und Land zum Ausdruck kam. Im nationalſozialiſtiſchen Staat, in dem alle Tren⸗ nungswände gefallen und die Menſchen von Stadt und Dorf ſich näher gekommen ſind, iſt der Maimarkt noch bedeutſamer geworden. An der ſchweren Arbeit, die dem Reichsnähr⸗ ſtand geſtellt war, haben ſich alle beteiligten Gruppen mit gleichen Rechten und Pflichten beteiligt. Sie haben ſich zuſammenageſchloſſen, weil ſie erkannten, daß eine ſchwere Arbeit nur durch reſtloſen Einſatz und durch Wah⸗ rung der Diſziplin geleiſtet werden kann. Als in der Zeit der Verknappung der Appell an die Bauernſchaft gerichtet wurde, alles hervor⸗ zubringen, was für die Ernährung des deut⸗ ſchen Volkes notwendig iſt, fand man Ver⸗ ſtändnis hierfür, und wir können heute ſagen, daß ſchwierige Probleme durch die Arbeit des Bauern gelöſt worden ſind. Wir haben gezeigt, daß es keine Bauern⸗ oder einſeitige Intereſſenpolitik aibt, ſondern daß wir als Nationalſozialiſten nur zum Wohle des geſamten Volkes arbeiten. Wenn wir jetzt den Erfolg der deutſchen Bauernarbeit bei der Vorführung der prämiier⸗ ten Tiere an unſeren Augen vorüberziehen laſ⸗ ſen, dann müſſen wir die Leiſtungen noch höher einſchätzen, weil die Maſt oft unter bedeutenden Schwierigkeiten durchgeführt werden mußte. Konnten doch faſt nur wirtſchaftseigene Futter⸗ mittel verwendet werden, und wenn man noch bedenkt, daß die meiſten Ehrenpreiſe an kleinbäuerliche Betriebe fielen, dann kann man erſt recht ſtolz auf die erzielten Leiſtungen ſein. So iſt der Maimarkt Rückblick und Vorſchau zugleich. Nach einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer und dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Lied erfolgte die Vorführung des Großviehs. Man konnte verſtehen, wenn einer Einheit verſchmolzen waren. Etwas Spannung brachten die nachfolgenden Jagd⸗ fpringen, bei denen wiedekum beächtliche Leiſtungen gezeigt wurden und zum Schluß kam dann noch eine kleine Senſation: Sturmmann Geidt ritt im Galopp um die Bahn unter ſtändigem Voltigieren. Jubelnder Beifall wurde dem kühnen Reiter zuteil. Mit dieſen Vorfüh⸗ rungen hatte der Maimarkt ſeinen offiziel⸗ len Abſchluß gefunden. Die Muſiker von dem SA⸗Muſikzug R 250, die unter Leitung von Muſilzugführer Becker unentwegt neben den Tribünen am Ring geſpielt hatten, packten zuſammen und bald lag der Vorführring ver⸗ laſſen da. Maimarkt zu Ende Wenn auch offiziell der Maimarkt ſeinen Ab⸗ ſchluß gefunden hatte, ſo ging er aber doch noch weiter. Es waren nicht ſehr viele Maimarttbe⸗ ſucher, die ſogleich das Maimarktgelände ver⸗ ließen, denn es mußte doch erſt noch der ge⸗ mütliche Teil folgen, ohne den ein Mai⸗ markt nur eine halbe Sache iſt. Man fand auf den langen Bankreihen gar bald paſſende Ge⸗ ſellſchaft und raſch fanden ſich die Gruppen zu⸗ ſammen, bei denen der Stein mit dem edlen Gerſtenſaft unentwegt kreiſte. Kein Wunder auch: bei 24 Grad Wärme im Schatten gab es allerlei Durſt. Aber dem konnte ja abgeholfen werden! An Unterhaltung mangelte es in keiner Weiſe, denn es waren vor allem die Macken⸗ bacher Muſitanten, die unentwegt in allen mög⸗ lichen Beſetzungen muſizierten und die nicht wenig zur Hebung der Stimmung beitrugen. Auch dem Militär ſchenkte man nochmals große Beachtung. Ob es nun ein Zuſchauen war, wenn die Soldaten ihre Pferde in Ord⸗ nung brachten, oder an den Fahrzeugen herum⸗ hantierten, oder ob man ſie beim Eſſenholen be⸗ obachtete: ſtets gab es intereſſante Dinge zu ſehen, wie man ſie nicht alle Tage zu ſehen be⸗ kommt! Alles in allem: Der Maimarkt 1936 war ein großer Erfolg! (Prämiierungsliſte ſiehe nächſte Seite!) alt im Januar, Sturm heulen er alten kleinen Gerade bei ſol⸗ beanſpruchenden influß von Luft 1 lich groß. Das ſeden Arbeiters ch verändert. ſe, verboten.) WURZE leineohoma- dugiebig-mueile¹t 4 en Die Polizer meldet: Studienreiſen der NS⸗Kulturgemeinde — Sinn und Zweck: Deutſches und fremdes Kulturgut kennen zu lernen „Zuſammenſtoß. Größerer Sachſchaden ent⸗ ſtand bei einem Zuſammenſtoß, der ſich am Montagvormittag auf einer der Kreuzungen des Friedrichsrings zwiſchen zwei Perſonenkraft⸗ wagen ereignete. Wie in ſo vielen Fällen, iſt auch dieſer Zuſammenſtoß auf Nichteinräumen des Vorfahrtsrechtes zurückzuführen. „Selbſttötungsverſuch. Am Montagvormittag öffnete eine auf dem Waldhof wohnende Ju⸗ gendliche, in der Abſicht, ſich das Leben zu neh⸗ men, in der elterlichen Wohnung den Gashahn. Die Lebensmüde wurde mit dem Sanitätskraft⸗ wagen in ein Krankenhaus gebracht. Es beſteht Lebensgefahr. Der Grund zur Tat iſt noch un⸗ bekannt. Vor Taſchendieben wird gewarnt! Bei allen größeren Veranſtaltungen muß damit gerechnet werden, daß die Taſchendiebe ihr dunkles Ge⸗ werbe treiben, weshalb größte Vorſicht, beſonders im Gedränge und an den Verkaufs⸗ ſtänden geboten iſt. Im Laufe des Montags mußten bereits drei Marktbeſucher die bittere Erfahrung machen, daß ſie die Opfer von Ta⸗ ſchendieben geworden waren. Zum Teil erlei⸗ den die Betroffenen ganz erheblichen Schaden. Dem lichtſcheuen Geſindel der Taſchendiebe kann die Ausübung ſeines„Gewerbes“ nur durch größte Vorſicht erſchwert werden. Eine beſonders gemeine Tat. In der Nacht zum Montag zertrümmerte ein bis jetzt noch Unbekannter in verſchiedenen Straßen der⸗Oſt⸗ ſtadt insgeſamt ſechs Straßenlaternen(Rund⸗ mantelglocken). Perſonen, die ſachdienliche Mit⸗ teilungen zur Ermittlung des Täters machen können, wollen ſich bei der Polizei melden, da⸗ mit der Täter für ſeine gemeine Handlungs⸗ der gerechten Strafe zugeführt werden ann. Scheuendes Pferd raſt durch die Straßen. Am Montagnachmittag ſcheute auf der Beilſtraße ein vor einen Eiswagen geſpanntes Pferd vor einem vorbeifahrenden Laſtzug und galoppierte führerlos durch die Straßen. Einem Polizei⸗ beamten gelang es, durch entſchloſſenes Han⸗ deln das Geſpann zum Halten zu bringen, be⸗ vor dieſes Schaden angerichtet hatte. Entwendet wurde am 26. April 1936 im Poſt⸗ amt 1 hier ein brauner Ledergeldbeutel mit drei Fächern und Drucktnopfverſchluß, enthaltend einen größeren Geldbetrag. Eine Schreibmaſchinen⸗Sonderſchau Was wäre der heutige Bürobetrieb ohne Schreibmaſchine? Es wäre kaum auszudenken. So iſt es kein Wunder, daß die Beſtrebungen der einſchlägigen Firmen darauf hinausgehen, immer wieder Verbeſſerungen und Vervoll⸗ kommnungen, aber auch Verbilligungen zu ſchaffen. In der Zeit vom 4. bis 6. Mai hält die Europa⸗Schreibmaſchinen⸗AG., Erfurt im Palaſt⸗Hotel„Mannheimer Hof“ eine Schreibmaſchinen⸗Sonderſchau ab, die allgemeines Intereſſe findet. Bei der Be⸗ trachtung dieſer Sonderſchau wird leicht ver⸗ ſtändlich, daß das Erfurter Werk mehr als 2500 Betriebsangehörige, größtenteils erfahrene Thü⸗ er Facharbeiter, beſchäftigt. Voran ſteht die ri Büroſchreibmaſchine,, und zwar die Olympia 8, die ſich durch zahlreiche Sondereinrichtungen be⸗ ſonders auszeichnet. So beſitzt dieſe Maſchine automatiſche Papiereinführung, automatiſchen Schnellſetztabulator und eine automatiſche Sperrſchrifteinrichtung. Als Neuheit ſieht man Olympia Tiko, eine Schreibmaſchinen⸗Tiſch⸗ Kombination. Eine geräuſcharme Schreib⸗ maſchine iſt hier in einen Schreibmaſchinentiſch derart filzgepolſtert eingebettet und durch eine Glashaube abgedeckt, daß das Schreibgeräuſch auf 28 Phon herabgedrückt werden konnte. Maſchinen mit verſchiedenen Wagenbreiten, die Olympia Poſtſcheckmaſchine, die Olympia mit D⸗Anlage, der Olympia Kreistabulator und eine Reihe weiterer Aus⸗ führungen ergänzen den Eindruck, daß hier für jeden Bürozweck Vorſorge getroffen iſt. Aber auch Kleinſchreibmaſchinen ſind in gro⸗ ßer Auswahl vertreten. Von der Kleinſchreib⸗ maſchine mit Tabulator bis herunter zur Olym⸗ pia Filia iſt jedem Geſchmack und jedem Geld⸗ beutel Rechnung getragen. Bilder und ſtatiſtiſche Darſtellungen geben Einblick in den Fabrikationsbetrieb, der einen Faktor im deutſchen Wirtſchaftsleben abgibt. Seit einiger Zeit befaßt ſich die NS⸗Kultur⸗ gemeinde mit der Durchführung von Studien⸗ reiſen. Dieſe Fahrten in die Lünder außer“⸗ halbunſerer Reichsgrenzen ſind keine Erholungs⸗ oder Vergnügungsreiſen im üb⸗ lichen Sinn, ihr Sinn und Zweck iſt das Ken⸗ nenlernen deuiſchen und fremden Kulturgutes außerhalb der Grenzen unſeres Vaterlandes. Neben den Nordiſchen Staaten tritt zunächſt Ungarn als Reiſeland in den Vordergrund. Vielfältig war Ungarns Geſchick mit dem des deutſchen Volkes verflochten, Tauſende von Deutſchen haben im Laufe der Jahrhunderte ſich in Ungarn eine neue Heimat gegründet. Nach Angarn Die Reiſen nach Ungarn werden durchgeführt: vom 29. Mai bis 6. Juni vom 7. Auguſt bis 15. Auguſt vom 18. Auguſt bis 26. Auguſt vom 9. Oktober bis 17. Oktober. Abfahrtsort iſt Düſſeldorf. Die Reiſekoſten betragen 186 Düſſeldorf(ab Paſſau, Grenze, 148 Reichsmark). .. und nach England Die NS⸗Kulturgemeinde verſucht im Rahmen ihrer Studienreiſen einem geiſtigen Bedürfnis entgegenzukommen, wenn ſie Deutſche in das reich führt. Reichsmark ab ſtammverwandte engliſche Inſel⸗ Deutſchland wird in den letzten Jahren Sommer für Sommer von einem Heer von Engländern beſucht, die meiſt eine gute Kenntnis der ſeeliſchen und geiſtigen Lage des heutigen Deutſchlands mit nach Hauſe bringen. Wir haben an vielen Aeußerungen, die aus der engliſchen Oeffentlichkeit kamen, verſpüren kön⸗ nen, wie notwendig und wie nutzbringend dieſe Annäherung von Angehörigen zweier Nationen ſein kann. Fünf Reiſen im Sommer 1936 mit dem Motorſchiff„Monte⸗Roſa“ der„Hamburg⸗ Süd“ dienen dieſem Zwecke. Die Reiſen finden ſtatt: vom 2. bis 9. Auguſt „ 9.„ O16. Auguſt 24,„ 31. Zugiß „ 7.„ Sochnhhe „ 14.„ 2. September. Die Teilnehmergebühren an der Reiſe nach England ſind verſchieden, ſie richten ſich nach Lage und Art der Schiffsplätze. Nähere Auskunft für beide Reiſen geben die Geſchäftsſtellen der NS⸗Kulturgemeinde, Rat⸗ hausbogen 37 und Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8. Dort werden auch Anmeldungen entgegenge⸗ nommen. Geiſtiges Rüſtzeug für unſere Frauen Ein Schulungsabend der NS⸗Frauenſchaft mit Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher Von Zeit zu Zeit verſammelt die NS⸗Frauen⸗ ſchaft ihre Mitglieder, um ihnen in klar gepräg⸗ ten Schulungsabenden geiſtiges Rüſtzeug für die Arbeiten und Aufgaben im Alltag mitzugeben. In dieſen feſtlichen Stunden wird das eigene kleine„Ich“ mit all ſeinen Sorgen und Nöten und Freuden zurückgedrängt vor dem Wiſſen um die Gemeinſchaft und vor dem Fühlen in dieſer Gemeinſchaft. Die Not⸗ wendigteit dieſer Schulungsabende wird immer wieder in dem Erlebnis, das ſie geben und in den weiten Kreiſen, die ſie über das Heutige in eine mehr oder weniger lange Zeitſpanne hinüberziehen, dokumentiert. Man darf deshalb auch— und dies lediglich im Intereſſe der ein⸗ zelnen Frauenſchaftsmitglieder ſelbſt— von ihnen erwarten, daß ſie dem Ruf ihrer Füh⸗ rerinnen geſchloſſen folgen. Daß dies im letzten Schulungsabend am Montag— von dem wir heute erzählen wollen— nicht in wünſchens⸗ wertem Maße geſchehen iſt, iſt in mehr als in einer Hinſicht bedauernswert. Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher ſprach an dieſem Abend zu den Frauen. Er wählte ſein Thema aus der geiſtigen Haltung und Verpflichtung der Frau als Mutter und als Mitgeſtalterin an der Zukunft, Seine leicht faßlichen, in un⸗ gezwungenem Erzählerton gehaltenen Worte, fügten den kleinen. Alltag in das große poli⸗ tiſche und weltanſchauliche Erleben unſerer Tage ein. Meilenweit von jeder weltfernen Pathetik entfernt, wies er Ziel und Wege— auch trotz einer gewiſſen Gebundenheit an früher anerzogene Begriffe, die man wohl längſt als falſch ertannt in ihren Wurzeln, jedoch noch nicht reſtlos überwunden hat— den National⸗ ſozialismus in allen ſeinen Wechſelwirkungen in ſich aufzunehmen. Er ſtellte die Forderung auf— und dies ſcheint mir für unſere Frauen beſonders gültig— ſich den großen Dingen lebendig aufzuſchließen, dem Erwachen, das durch ein Volt geht, Raum zu geben und das heutige Geſchehen im Innerſten gläubig zu erfaſſen. Wenn die Frau ſich hochreißt aus einer Gleichgültigkeit politiſchen Dingen gegenüber, die früher einmal vielleicht ſogar berechtigt war, heute jedoch einer beſſeren Einſicht und Erkenntnis weichen muß, wird auch jenes Problem unſerer Zeit, das in einem Nichtverſtehen zwiſchen zwei Generationen, zwiſchen Eltern und Kindern zu ſuchen iſt, ſei⸗ nen Todesſtoß erhalten. Und die oft ſchmerzliche Ratloſigteit mancher Frauen, die von der Froſchperſpektive aus die Welt betrachten und darin außer ſich ſelbſt und ihrer Familie nichts Rechtes zu erkennen vermögen, wird ſich bei einigermaßen gutem Willen und klarem Schauen in ihr Gegenteil verkehren. Pg. Fiſcher behandelte dieſe mehr in die ſeeliſchen Bezirke hineinragenden Probleme mit beſinnlich überdachter Folgerichtigteit und gab damit den Frauen eine ſowohl verſtandes⸗ als auch gefühlsmäßig ſcharfgeſchliffene Waffe gegen die eigenen kleinen Schwächen in die Hand. ihm im Namen der NiS⸗Frauenſchaft. Die Frauen, denen neben dieſer Rede als feſtliche Einleitung Lieder und Sprechchöre der Jugend⸗ gruppe dargeboten wurden, buchten den Abend als außerordentlich wertvoll in ihrer Erinne⸗ rung. IE. Was man nicht alle Tage ſieht Die unglaublichſten Dinge gibt es in dieſen Tagen auf der Jakobsmeſſe zu ſehen Es wird keiner behaupten können, daß wir Mannheimer auf den Mund gefallen ſeien. Aber mit den„Jakoben“ kommen wir doch nicht mit. Auf dem Marktplatz iſt in dieſen Meßtagen die„Hochſchule“ des Redetalentes, des Witzes und der Schlagfertigkeit. Wie zie⸗ hen dieſe Jakobe alle Regiſter ihrer Beredſam⸗ keit auf, wie packen ſie den Zuſchauer geſchickt an ſeiner verwundbarſten Seite, um ihre Kleinigkeiten loszuwerden. Kleinigkeiten, bitte, in Bezug auf den Preis, denn es handelt ſich Wie ſind Balkonabſtürze zu verhindern? Lehren aus dem Anglück in der Jungbuſchſtraße/ Fachmänniſche Nachprüfung Wer von dem ſchweren Unglück in der Jung⸗ buſchſtraße geleſen hat, das den Tod eines Menſchen verurſachte, während drei andere ver⸗ letzt wurden, der wird ſich unwillkürlich die Frage vorlegen: Was iſt zu tun, um derartige Unglücksfälle für die Zukunft unmöglich zu machen? Es befinden ſich in unſerer Stadt be⸗ ſonders an den älteren, vor dem Krieg gebau⸗ ten Häuſern noch eine ganze Reihe derartiger Balkone aus Standſtein, die gewiſſermaßen wie Schwalbenneſter an die Häuſer angeklebt ſind⸗ Iſt es nicht möglich, daß früher oder ſpäter der eine oder andere dieſer Balkons nachgibt und gleiches, vielleicht noch größeres Unheil an⸗ richtet? Bekannt iſt ja, daß das Unglück vom vergangenen Samstag nicht das erſte in Mann⸗ heim war. Der Balkonabſturz, der ſich vor eini⸗ gen Jahren in der Waldhofſtraße ereignete und dem ebenfalls Menſchenleben zum Opfer fielen, dürfte noch in Erinnerung ſein. Damals handelte es ſich allerdings nicht um einen alten Balkon, ſondern, wie die Unter⸗ fuchung ergab, um einen unvorſchriftsmäßig ebauten neuen Balkon aus Eiſenbeton. Die eang zur Erhöhung der Feſtigkeit war nicht, wie es die Vorſchrift erfordert, an der Oberfläche, ſondern an der Unterſeite des Bodens eingebaut. Dadurch gab der Balkon dem Druck, den das Gewicht mehrerer Perſonen auf ihn ausübten, nach, ſenkte ſich und ſtürzte in die Tiefe. Am Samstag handelte es ſich aber um einen alten Balkon, deſſen Brüſtung, wie von Augen⸗ zeugen verſichert wird, bereits alte Riſſe auf⸗ wies. An dieſen Stellen gab dieſe, als ſie durch das Gewicht von drei Perſonen belaſtet wurde, natürlich nach— und ſchon war das Unglück geſchehen. Wir alle wiſſen, daß Sandſtein ein verhältnismäßig weicher Stein iſt und im Laufe der Jahrzehnte zu verwittern pflegt. Dieſe Er⸗ fahrung iſt vielleicht bei der in den achtziger Jahren liegenden Erbauung des Hauſes nicht gebührend berückſichtigt worden. Haute pflegt man baupolizeilich nur noch der⸗ artige Balkone zuzulaſſen, welche mit der Haus⸗ wand durchgehend und ſtabil durch Eiſenſtäbe verankert ſind oder ein in dem Boden des Bal⸗ kons und in die Hauswand feſt eingelaſſenes Eiſengitter beſitzen, das in dieſem Falle als Verankerung gilt. An neugebauten Häuſern, ſo⸗ weit ſie noch mit Balkonen verſehen ſind, wer⸗ den deshalb derartige Unglücksfälle auch nach Jahrzehnten nicht mehr zu befürchten ſein. Was iſt aber zu tun, um die Wiederholung der Unglücksfälle auch an älteren Häuſern zu vermeiden? Hier obliegt vor allem dem Haus⸗ beſitzer die Pflicht, den Balkon von Zeit zu Zeit fachmänniſch prüfen zu laſſen, ob er noch den Erforderniſſen der baulichen Sicherheit ent⸗ ſpricht. Die amtlichen Bauprüfungsſtellen, die ſchon ſeit Jahren von ſich aus derartige Kontrol⸗ len durchführen, werden ihm dabei gern mit ihrem Rat zur Seite ſtehen. Es iſt heute mehr wie je Pflicht eines Hausbeſitzers, ſein Haus in einem wohnſicheren Zuſtand zu erhalten, da⸗ mit Schäden am Leben und der Geſundheit der Mitmenſchen, ſowie empfindlicher Material⸗ ſchaden in Zukunft vermieden wird. vs. bei all dieſen angeprieſenen Waren faſt durch⸗ weg um Groſchenartikel, aber beileibe nicht Kleinigkeiten am Wert. Groß iſt in dieſem Jahre das Angebot an heilkräftigen Mitteln. Die„wahren Jakobe“ ſcheinen es darauf abgeſehen zu haben, die Mannheimer Krankenhäuſer zu entvölkern und die Aerzte brotlos zu machen.„Meine Damen und Herren“, beginnt da einer.„Ich könnte Ihre geheimen Leiden ergründen, wenn ich wollte. Ein Blick in die Augen genügt mir. Allein, es iſt nicht gut, daß man alles weiß. Aber ich ſage Ihnen das eine: Nehmen Sie mein Mittel und Sie haben keine Nerven, keine Atemnot und ähnliche Dinge mehr.“ Hier werden Neuheiten für Selbſtraſierer feilgeboten. Da die Mannheimer keine Katze im Sack kaufen wollen, muß ſich der Mann täglich wohl oder übel an die hundertmal raſieren. „Zeig mir deine Krawatte, und ich ſage dir, wer du biſt,“ ruft uns ein anderer zu, der dieſe Zierde der männlichen Bruſt an den Mann zu bringen verſucht. Wir eilen weiter. Schon ſtehen wir im Blick⸗ feld enes Fernglaſes.„Hier iſt die größte Er⸗ findung des zwanzigſten Jahrhunderts zu ſehen. Ein tadelloſes Fernglas, phantaſtiſch billig, un⸗ erhört zweckmäßig. Von beiden Seiten zu ge⸗ brauchen. Schauen Sie durch die kleinen Gläſer, dann ſehen Sie Ihre Umgebung in hundert⸗ facher Vergrößerung. Dann erſcheint Ihnen die fernſte Geliebte greifhar nah. Wenn Ihnen aber jemand aufs Knörzle geht, dann brauchen Sie nur dieſes Wunderglas umzudrehen und durch die großen Gläſer zu ſchauen und ſchon iſt er weit von Ihnen weggerückt.“ „Wunderbare Erfindungen“ geben ſich auf dem Marktplatz ein Stelldichein. Nie mehr werden wir des Morgens im heißen Kampfe mit unſerem Kragenknopf liegen, auch die Manſchettenknöpfe werden nicht mehr ſchuld ſein, daß wir in unſer Geſchäft oder zum Stell⸗ dichein zu ſpät kommen. Kein rettungslos verknoteter Schuhriemen wird uns Flüche und Verwünſchungen entlocken, wenn bei nächtlicher Heimkunft die Hände etwas zitterig ſind, und unſerer Schreibfeder mag ruhig die Spitze abbrechen, wir drehen die Feder um und ſchrei⸗ ben mit der Reſerveſpitze. Hochauf rauſchen die Wellen der Beredſam⸗ keit. Ein Meer von Segnungen der Technik ſcheint ſich über unſere Stadt ergießen zu wollen. Ein glückliches Zeitalter bricht an für jeden, der am Marktplatz ſeine Einkäufe macht. Die Kreisſchulungsleiterin 1 Spieß dankte Prämiierungsliſte Vom letzten Maimarkttag 1 Paar Wagenpferde. Ehrenpreis: Otto Stutzm Flomborn; 1. Preis(75.— RM.) Otto Stutzmam Flomborn.— Einzelnes Wagenpferd. Ehrenpreis Löſch, Mannheim; 1. Preis(50.— RM.) L. Löſch, Mannheim.— 1 Paar ſchwere Arbeitspferde. Ehren⸗ preis: L. Löſch, Mannheim; 1. Preis(75.—* Stannius, Ramburg.— 1 Paar leichte Arbeitspferd Ehrenpreis: Otto Stutzmann, Flomborn; 1. Preis (60.— RM.) L. Löſch, Mannheim.— Einzelnes Ar⸗ beitspferd. Ehrenpreis: L. Löſch, Mannheim; 1. Preis (50.— RM.) K. Gruber, Ludwigshafen /Rh.; 1. Preiß (50.— RM.) K. Stoll, Oftersheim.— Reitpferde, 1. Preis(50 RM.) Bartenſchlager, Heidelberg. Kälber aller Raſſen. Ehrenpreis A: Leo Heinle, Blüte im it einiger Freunden des lang herbeigeſ⸗ der herrlich d mer wieder ickt. Nieman zigſchönen 7 Freudig ſtin auch das Au Mannheim; Ehrenpreis B: Leo Heinle, Mannheim Di 1. Preis(20.— RM.) Waſſermann, Mannheim erzen,. Die 1. Preis(20.— RM.) Leo Heinle, Mannheim; 1. Preiß majeſtätiſch ſch (20.— RM.) Gebr. Schnell, Mannheim.— Doppel, ſich zum Teil lender. Ehrenpreis: Emil Scheeder, Mannheim; 1. eugen dem Preis(30.— RM.) Gebr. Schnell, Mannheim. enſchenherzen Rinder bis zu zwei Jahren(bis zu 2 Schaufeln), Ehrenpreis 4: Mäſter: Ad. Heckmann, Feudenheim, Agent: Viehverw.⸗Zentrale; Ehrenpreis B: Mäſter: W. Volz, Seckenheim, Agent: Viehverw.⸗Zentrale; Ehren⸗ preis C: Mäſter: Gutsverwaltung Langenzell, Agent: Viehverw.⸗Zentrale; 1. Preis(30.— RM.) Gutsverw. Schweigern, Agent: Viehverw.⸗Zentrale; 1. Preis (30.— RM.) Joh. Faeth, Schauernheim, Agent: Poſtel, Ludwigshafen.— Rinder über 2 Jahre(mit 2 und mehr Schaufeln). Ehrenpreis A: Gutsverw. Langen⸗ zell, Viehverw.⸗Zentrale; Ehrenpreis B: Rich. Deißler, Aſchhauſen, Wohlfahrt& Zink; 1. Preis(30.— RM.) Gutsverw. Langenzell, Viehverw.⸗Zentrale; 1. Prei Schloßgarten in nen Gewand. mitten zwiſcher mmer wieder z 60.— RM.) Fr. Bülle, Fuchsſradt, Viehverw.⸗Zenkralt, eute, 14,5. Ochſen bis zu 2½ Jahren(bis zu 2 Schaufelm, A 5 der Reic Ehrenpreis 4: Mäſter: Reichsrat von Buhl, Forſ, ein, der unter d Agent: Viehverw.⸗Zentrale; Ehrenpreis B: Gutsverw. erfahrten Es wird ſtarke aus Karlsruhe en' eholt und z Laufe des Nach pelle im Schlof Uhr erfolgt die denen der fein Kirſchgartshauſen, Viehverw.⸗Zentrale; 1. Preis(30.— RM.) Reichsrat v. Buhl, Forſt, Viehverw.⸗Zentrale; 1. Preis(30.— RM.) Gebr. Gebhardt, Demmhof, Viehverw.⸗Zentrale.— Ochſen von 2½ bis 3½ Jahren (bis zu 6 Schaufeln). Ehrenpreis A: Oechſner, Gau⸗ königshofen, H. Langer; Ehrenpreis B: Andr. Karl Wolkshauſen, Wohlfarth& Zink; 1. Preis(30.— RM.) Löhlein, Wolkertshauſen, H. Langer; 1. Preis(30.— RM.) Karl Fleckenſtein, Mutterſtadt, Al. Lederle. Farren bis zu 2½ Jahren(bis zu 2 Schaufeln), Ehrenpreis A: Mäſter: W. Ellenberger, Mutterſtadt, Agent: Nirmaier, Ludwigshaſen; Ehrenpreis B: G verw. Waghäuſel, Viehverw.⸗Zentrale; 1. Preis(30. RM.) Heinrich Zeitler, Daenſtadt, Nirmaier, Ludwigs⸗ hafen; 1. Preis(30.— RM.) Robert Leible, E. Laule. Farren von 2½ bis 3½ Jahren(bis zu 6 Schaufeln). Ehrenpreis A: Joh. Feeth, Schauernheim, Poſtel, Lud⸗ wigshafen; 1. Preis(30.— RM.) Eiſele, Beckenweiler, Poſtel, Ludwigshafen; 1. Preis(30.— RM.) Andreas Herboldsheimer, Rottenbauer, Viehverw.⸗Zentrale. 1 Schweine in Loſen von—5 Stück im Alter von nicht voll 7 Monaten. Ehrenpreis A: W. Trautmann, Mannheim; Ehrenpreis B: Viehverwertungs⸗Zentrale; 1. Prei(35.— RM.) Hans Sämmler, Mannheim.— Schweine in Loſen von—5 Stück im Alter von 7 his nicht voll 13 Monaten. Ehrenpreis A: Lud. Ober⸗ reicher jr., Mannheim; Ehrenpreis B: Viehverwer⸗ tungs⸗Zentrale; 1. Preis(35.— RM.) Emil Scheeder, Mannheim.— Einzelne Schweine von nicht voll ſieben Monaten. Ehrenpreis A: Emil Scheeder, Mannheim Ehrenpreis B: Seb. Henneberger, Mannheim; 1. Preis (25.— RM.) H. Schmidhäusler, Mannheim.— Ein⸗ zelne Schweine von 7 bis nicht voll 13 Monaten. Ehrenpreis àA: Gebr. Schnell, Mannheim; 1. Preis (25.— RM.) Viehverw.⸗Zentrale.— Einzelne Speck⸗ 1. Preis(25.— RM.) Emil Scheeder, Mann⸗ eim. 4 Hammel⸗Maſtlümmer in Loſen von 3 Stück(unge⸗ zahnt). 1. Preis(25.— RM.) nicht vergeben.— Hammel⸗Schafe in Loſen von 3 Stück mit 2 breiten Zähnen. 1. Preis(20.— RM.) Viehverw.⸗Zentrale.— Hammel⸗Schafe in Loſen von 3 Stück mit 4 breiten Zähnen. 1. Preis(20.— RM.) nicht vergeben. ſt beabſichtigt, Mai, den d zug zu veran d rauf zurückkon „Ae Der Werbera bekannt, daß de empfohlen“ in? heanſtandet wir fehlen. Im Pu Eindruck erwecke mis etwas Biſſenſchaft für erhaltung oder heit zu dienen. nicht 53 allgemei vielmehr wiſſen, habe und für we den ſei. Die Tat ſich einmal wol ßert habe, tzen. Selbſt! lannt ſei und Anſehen genieße lichkeit, daß er beſondere Diagn 5 eine ärztlic Beförderung. Am 1. Mai d. J. wurde Kri⸗ minalſekretär Friedrich Schäftlein zum Kriminalkommiſſär befördert. 1 75. Geburtstag. Steuererheber a. D. Johann Lang in Mannheim⸗Wallſtadt feiert am Don⸗ nerstag, 7. Mai, in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren. 80. Geburtstag. Am 7. Mai begeht Frau Joſ. Brehm, Rheinhäuſerſtr. 26 a, in voller Rü⸗ 5 keit ihren achtzigſten Geburtstag. Wir gra⸗ ulieren. ſchaftswerbung lönne dies in ei erfolgen, daß ei . ganz ode Was iſt los? Mittwoch, den 6. Mai Nationaltheater:„Arabella“, Oper von Richard Strauß. Miete M. 19.30 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauen⸗Vor⸗ ſtellung. 20.15 Uhr Kabarettprogramm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Meßplatz: Große Frühjahrsmeſſe. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Theatermuſeum, E7, 20: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. 4 Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. 1 meradſchaftsausf Ortsgruppe der die Bergwelt de⸗ buſſe brachten di der Autobahn M tadt des deut zing die Weiterf durch herrliche L an ſaftig grünen ſer nach König einem kräftigen einige Aufnahm die ſechs Auto durch die blühe gegen. Trotz de Wetters hatte ſie hänke behauptet den Nachmittag. In der Kur⸗ wurde Mittagsr⸗ des Ausfluges dortigen Ortsgri Deutſchen Arbeit lageſſen eingenor Obmann der do— ein herzliches W ſchaftliche Begrü Ortsgruppe San falls herzlicher Speiſe und Tran freien und lieb nehmen, zumal: digkeiten der Sta würde beſtimmt alles, was dieſe hauungsvollem z begnügen uns mi Geſehene allein An den Konzerte alle Volksgenoſſen Daten für den 6. Mai 1936 Sonnenaufgang.46 Uhr, Sonnenuntergang 19.59 Uhr.— Mondaufgang 20.26 Uhr, Mond⸗ .59 Uhr.— Vollmond 16.01 Uhr 1757 Sieg Friedrichs des Großen über die Oeſterreicher bei Prag. 1766 Der Barockbaumeiſter Johann Michael Fiſcher in München geſtorben(geb. 1691). 1836 Der Ingenieur und Schriftſteller Max v. Eyth in Kirchheim unter Teck geboren (geſt. 1906). 1856 Der Polarforſcher Robert Peary in Creſ⸗ ſon Springs geboren(geſt. 1920). f 1859 Der Naturforſcher Alexander von Hum⸗ boldt in Berlin geſtorben(geb. 17699. 1871 Der Dichter Chriſtian Morgenſtern in München geboren(geſt. 1914). 4 1885 Der Vorgeſchichtsforſcher Hermann Wirth in Utrecht geboren. in den letzten I 1897 Der Dichter Paul Alverdes in Straßburg werkennbar. geboren. Noch unter d 1904 Der Maler Franz v. Lenbach in München henswürdigkei geſtorben(geb. 1836). »910 König Eduard VII. von England in Lo don geſtorben(geb. 1841). jun, wo bei ein sliſte arkttag : Otto Stutzmann, Otto Stutzmann, rd. Ehrenpreis; N — RM.) L. Löſch, ſeitspferde. Ehren⸗ zreis(75.— RM.) ichte Arbeitspferde, omborn; 1. Preis — Einzelnes Ar⸗ zannheim; 1. Preis afen/ Rh.; 1. Preis n.— Reitpferde, Heidelberg. A: Leo Heinle, deinle, Mannheim; ſann, Mannheim; kannheim; 1. Preis iheim.— Doppel⸗ r, Mannheim; 1 Mannheim. s zu 2 Schaufeln). rann, Feudenheim, reis B: Mäſter: W. .⸗Zentrale; Ehren⸗ Langenzell, Agent: - RM.) Gutsverw. ntrale; 1. Preit eim, Agent: Poſtel, Jahre(mit 2 und zutsverw. Langen⸗ 3 B: Rich. Deißler, Preis(30.— RM.) zentrale; 1. Preis ziehverw.⸗Zentrale, zu 2 Schaufeln). von Buhl, Forſt, reis B: Gutsverw. ne; 1. Preis(30.— iehverw.⸗Zentrale; bhardt, Demmhof, 2½ bis 3½ Jahren A: Oechſner, Gau⸗ 3 B: Andr. Karl, Preis(30.— RM.) r; 1. Preis(30.— „ Al. Lederle. zu 2 Schaufeln), erger, Mutterſtadt, zrenpreis B: Guts⸗ le; 1. Preis(30.— irmaier, Ludwigs⸗ t Leible, E. Laule. is zu 6 Schaufeln). heim, Poſtel, Lud⸗ iſele, Beckenweiler, — RM.) Andreas erw.⸗Zentrale. ück im Alter von : W. Trautmann, vertungs⸗Zentrale; er, Mannheim.— m Alter von 7 bis S A: Lud. Ober⸗ B: Viehverwer⸗ .) Emil Scheeder, n nicht voll ſieben eeder, Mannheim; annheim; 1. Preis annheim.— Ein⸗ voll 13 Monaten. inheim; 1. Preis — Einzelne Speck⸗ lScheeder, Mann⸗ in 3 Stück(unge⸗ cht vergeben.— ück mit 2 breiten verw.⸗Zentrale.— tück mit 4 breiten )t vergeben. J. wurde Kri⸗ iftlein zum a. D. Johann feiert am Don⸗ ind körperlicher Vir gratulieren. egeht Frau Joſ. in voller Rü⸗ stag. Wir gra⸗ tai per von Richard ung des Stern⸗ Hausfrauen⸗Vor⸗ ramm. gen —17 Uhr geöffnet. —17 Uhr geöffnet. Uhr geöffnet. —13 und 14—16 de im Zeughaus: 17—19 Uhr Aus⸗ ſäle. —12 und 16—19 d 16.30—21 Uhr ai 1936 nnenuntergang 26 Uhr, Mond⸗ ond 16.01 Uhr ßen über die hann Michael en(geb. 1691). tſteller Max v. Teck geboren Peary in Creſ⸗ . 1920). ſer von Hum⸗ (geb. 1769). zorgenſtern in 14). ermann Wirth in Straßburg ch in München gland in Lon⸗ beſondere Diagnoſe im Auge hatte. Schwetzinger Notizen Blüte im Schwetzinger Schloßgarten Seit einigen Tagen iſt die von vielen 53 des Schwetzinger Schloßgartens ſo lang herbeigeſehnte Zeit angebrochen, zu der der herrlich duftende Flieder den Beſchauer efangen nimmt. Der weit über Badens Gau inaus berühmte Schwetzinger Flieder t ſeine mächtigen Dolden zu ihrer bezau⸗ ernden Pracht ausgeladen, die zu ſehen immer wieder verlockt und immer wieder be⸗ glückt. Niemand ſollte ſich den Anblick dieſes einzigſchönen Frühlingsbildes entgehen laſſen. Freudig ſtimmt ſeit wenigen Tagen aber guch das Aufblühen der Kaſtanien⸗ kerzen. Die gewaltigen Bäume haben majeſtätiſch ſchön ihre Kerzen aufgeſteckt, die ſich zum Teil ſchon voll entfaltet haben. Sie bezeugen dem Auge angenehm und dem Menſchenherzen jubelhaft das Sicherſchließen der wunderbaren Allmacht Natur. Nun haben auch die hohen holländi⸗ chen Linden im Schloßgarten ihre grü⸗ nenden Blätter getrieben. So zeigt ſich jetzt der Schloßgarten in einem einzigen lebendig grü⸗ nen Gewand. Ein fröhlich ſtimmendes Bild, mitten zwiſchen Frühling und Sommer, das immer wieder zum Sehen und Staunen e Fliederfahrt nach Schwetzingen Heute, 14.45 Uhr, trifft hier ein Sonder⸗ zug der Reichsbahndirektion Karlsruhe ein, der unter dem Motto:„Auf zur Flie⸗ derfahrt nach Schwetzingen“ läuft. Es wird ſtarbe Beteiligung erwartet. Die Gäſte aus Karlsruhe werden von der Kapelle des Muſikvereins Schwetzingen am Bahnhof abgeholt und zum Schloßgarten geleitet. Im Laufe des Nachmittags wird die genannte Ka⸗ elle im Schloßgarten konzertieren. Um 19.32 hr erfolgt die Rückfahrt der Karlsvuher Gäſte, denen der fein duftende Flieder, der herrliche Schloßgarten und die köſtlich mundenden Schwetzinger Spargel ſicherlich viel Freude bereiten werden. Sommertagszug am 10. Mai. Wie wir hören, iſt beabſichtigt, am kommenden Sonntag, dem 10. Mai, den diesjährigen Sommerlags⸗ zurg zu veranſtalten. Wir werden morgen darauf zurückkommen. „Aerztlich empfohlen“ Der Werberat der deutſchen Wirtſchaft gibt bekannt, daß der werbende Hinweis„Aerztlich empfohlen“ in Bezug auf ein Erzeugnis dann beanſtandet wird, wenn weitere Erläuterungen fehlen. Im Publikum ſolle dieſer Hinweis den Eindruck erwecken, als erwerbe es mit dem Er⸗ zugnis etwas Nützliches, was die ärztliche iſſenſchaft für geeignet halte, der Aufrecht⸗ erhaltung oder Wiedererlangung der Geſund⸗ heit zu dienen. Tatſächlich könne man dies nicht 55 allgemein ſagen. Der Verbraucher müſſe vielmehr wiſſen, wer das Erzeugnis empfohlen habe und für welchen Zweck es empfohlen wor⸗ den ſei. Die Tatſache, daß ein unbekannter Arzt ſich einmal wohlwollend über ein Erzeugnis geäußert habe, könne dem Publikum nichts lützen. Selbſt wenn der Name des Arztes be⸗ lannt ſei und er beſonderes Vertrauen und Anſehen genieße, beſteht immer noch die Mög⸗ lichkeit, daß er bei der Empfehlung eine ganz Wenn da⸗ her eine ärztliche Empfehlung in der Wirt⸗ ſchaftswerbung Verwendung finden ſolle, ſo könne dies in einwandfreier Weiſe nur dadurch erfolgen, daß eine gutachtliche Aeußerung des Arztes ganz oder auszugsweiſe wiedergegeben werde. Jedes Brautpaar erhält„Mein Kampf“ Bild: Presse-Foto Laut Verfügunz des Reichs- und Preußischen Ministers des Innern wird ab 1. Mai jedem Brautpaar bei der Ehe- schliebung ein Exemplar des Buches des Führers„Mein Kampf“ durch den Standesbeamten überreicht. Wiſſenswertes aus und für Neckarau Sängerehrung im„Liederkranz“/ Schützenfeſt vom 23. Mai bis 2. Juni Der Männergeſangverein„Liederkranz“ Mannheim⸗Neckarau hat am vergangenen Sonntag die Ehrung ſeiner älteſten Sänger in den Mittelpunkt einer Veranſtaltung geſtellt, die unter dem Leitgedanken„Freude um das Lied“ im vollbeſetzten Saale des Evan⸗ geliſchen Gemeindehauſes ſtattfand. Umrahmt von Geſang und Muſik konnte Kreisſänger⸗ führer Hügel mit Unterſtützung des Vereins⸗ führers W. Kimmer 14 Sängerkameraden mit Auszeichnungen verſehen, wobei der Kreis⸗ fängerführer die Verdienſte der Ausgezeichneten würdigte. In die Abwicklung des anſchließen⸗ den heiteren Teils des Abends teilten ſich »Vereinskräfte durch Halbchöre, Duette, Terzette und Theatervorführung, Frl. Sauter mit ihrem Kinderballett, der Gebirgstrachten⸗Erhaltungs⸗ verein„Berglerburſchen“ mit Volkstänzen und Kapelle Schußmüller mit ſlotten und frohen Weiſen. Gemeinſchaftsgeſänge zogen auch die Beſucher in den Kreis der Mitwirkenden, wo⸗ durch der Abend in ſchöner Kamerad⸗ ſchaft und Verbundenheit faſt zu ſchnell verfloß. Dem„Schützenverein Mannheim⸗ Neckarau e. V. 1900“ erwächſt die Aufgabe, das Schützenfeſt des Gaues Nordbaden zu or⸗ ganiſieren und durchzuführen. Dieſes findet in er Zeit vom 23. Mai bis 2. Juni in Neckarau ſtatt. Als Feſtplatz iſt der Platz des Vfe am Waldpwveg auserſehen. Den Höhepunkt des Feſtes ſoll das Feſtbankett am Pfingſt⸗ ſamstag im Saale des Evangeliſchen Gemeinde⸗ auſes darſtellen. Ein Feſtzug am erſten Pfingſtfeiertag wird die Begeiſterung aller Neckarauer entfachen. Ueber die Feſttage wird ſich auf dem Feſtplatz ein buntes Treiben ab⸗ wickeln; ein großes Feſtzelt mit einer Münchner Stimmungskapelle wird für frohe Stunden ſelbſt bei weniger günſtigem Wetter ſorgen. Der Verein hofft, nach dem Feſt ſeinen neu⸗ Sandhofener Kriegsopfer im Taunus Ein gelungener Kameradſchaftsausflug/ Wiesbaden als Ausgangspunkt Einen unterhaltſamen und genußreichen Ka⸗ meradſchaftsausflug machte kürzlich die hieſige Ortsgruppe der NS⸗Kriegsopferverſorgung in die Bergwelt des Taunus. Sechs große Auto⸗ huſſe brachten die ſtattliche Teilnehmerzahl auf der Autobahn Mannheim— Frankfurt nach der Stadt des deutſchen Handwerks. Von dort fure die Weiterfahrt in die Berge des Taunus, urch herrliche Laub⸗ und Nadelwälder, vorbei an ſaftig grünen Tälern, an maleriſchen Dör⸗ fern nach Königſtein. Nach kurzer Raſt und einem kräftigen Imbiß wurden noch ſchnell einige Aufnahmen gemacht und ſchon rollten die ſechs Autobuſſe weiter bergauf, bergab, durch die blühenden Täler Wiesbaden ent⸗ egen. Trotz des anfänglich unfreundlichen etters hatte ſich die Sonne über die Wolken⸗ hänke behauptet und beherrſchte dann ſieghaft den Nachmittag. In der Kur⸗ und Bäderſtadt Wiesbaden wurde Mittagsraſt gehalten. Die Teilnehmer des Ausfluges wurden von Kameraden der dortigen Ortsgruppe nach der Gaſtſtätte„Zur Deutſchen Arbeitsfront“ geleitet, wo das Mit⸗ lageſſen eingenommen wurde. Hier entbot der Obmann der dortigen Ortsgruppe, Pg. Zech, ein herzliches Willkommen. Für die kamerad⸗ ſchaftliche Begrüßung dankte der Obmann der Ortsgruppe Sandhofen, Pg. Starke, in eben⸗ falls herzlicher Weiſe. Nach Einnahme von Speiſe und Trank hieß es auch von dieſer gaſt⸗ freien und liebgewordenen Stätte Abſchied nehmen, zumal man ſich mit den Sehenswür⸗ digkeiten der Stadt vertraut machen wollte. Es würde beſtimmt zu weit führen, wollte man alles, was dieſe Stadt an Schönem und Er⸗ bauungsvollem zu bieten hat, anführen. Wir begnügen uns mit der Feſtſtellung, daß das hier Geſehene allein ſchon dieſe Reiſe wert machte. An den Konzerten im Kurhaus können heute alle Volksgenoſſen teilnehmen. Der Aufſchwung in den letzten Jahren iſt auch in Wiesbaden unverkennbar. Noch unter dem Eindruck all der vielen Sehenswürdigkeiten ging es dann in flotter Aann nach Mainz, und von dort auf der linken heinſeite nach dem bekannten Weinort Nier⸗ ſein, wo bei einem Dämmerſchoppen der herr⸗ liche Tag ausklang. Am Rhein entlang, nach der Nibelungenſtadt Worms und von dort über die Rheinbrücke erreichte man um die neunte Abendſtunde wieder Sandhofen. Der in beſter Harmonie verlaufene Ausflug, der ein vorbildliches kameradſchaftliches Ver⸗ hältnis erkennen ließ, wird allen Teilnehmern ſtets eine angenehme und fröhliche Erinnerung ſein. Wag. erworbenen Schießſtand im Stollenwört völlig ausbauen zu können. Auch in Neckarau iſt nunmehr ein Opfer⸗ tiſch für das Dankopfer der SA an unſern Führer errichtet. Sturm 5/171 hat ihn im Vorraum des Parteiheims, Luiſenſtraße 46, in ſinniger Weiſe erſtellt. Die Volksgenoſſen Neckaraus haben bis zum 22. Mai täglich von 7 bis 21 Uhr Gelegenheit, ihr Dankopfer dem Führer dort darzubringen. Es iſt zu hoffen, daß ſich recht viele Volksgenoſſen in die auf⸗ gelegte Spendeliſte eintragen. Jeder gebe nach Vermögen— niemand ſchließe ſich aus! Die NS⸗Frauenſchaft Neckarau hat die über 60 Jahre alten Frauen aufgerufen, ſich im Parteiheim zu melden. Sie beabſichtigt, an⸗ läßlich des Muttertages am kommenden Sonntag dieſen Frauen einige frohe Stunden bei Kaffee und Kuchen zu bereiten. Sie will damit der deutſchen Mutter die Ehrung zuteil werden laſſen, die ihr als Erhalterin des Vol⸗ kes zukommt. Für Frauen, die hierfür zur Meldung in Frage kommen, dieſer jedoch noch nicht nachgekommen ſind, iſt nochmals Gelegen⸗ heit geboten, ſich am Freitag. 8. Mai, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr im Parteiheim, Luiſen⸗ ſtraße 46, zu melden. Desgleichen wird gebeten, auch die kranken Frauen zu melden, damit auch dieſe mit einer kleinen Ehrung bedacht werden können. Inzwiſchen ſind die umfangreichen Vorberei⸗ tungen für den„Tag des deutſchen Volkstums“, der am 7. Juni in Neckarau ſtattfinden wird, weiter vorwärtsgeſchritten. Zum Sommertagszug wurde das alte Sommertagslied aus der Pfalz„Tra—ri—ra, der Sommertaag iſt da!“ gewählt, das bereits in den Schulen geübt wird. Die vorausſichtliche Beteiligung am Sommertagszug wird eine äußerſt rege ſein. Dennoch werden die Vereine und vor allem die Volksgenoſſen gebeten, ſich nunmehr unverzüglich bei der Ortsgruppe der 'oSDaAP zu melden und ihre Bereitſchaft kund zu tun, damit dann alles weitere veranlaßt werden kann. tus unſeret dchwefterftodt/ Suowigshafen Warnendes Beiſpiel Das ſtädtiſche Preſſeamt teilt mit: Der ver⸗ heiratete Arthur Heberle wurde wegen Ar⸗ beitsſcheu und Unterhaltsvernachläſſigung und der ledige Philipp Däuwel wegen Trunkſucht vorerſt auf die Dauer eines Jahres in das Konzentrationslager Dachau eingewieſen. Anordnungen An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Mitgliedsbuchanträge für die Parteigenoſſen mit den Anfangsbuchſtaben S, Sch und st ſind ſofort der Kreisleitung vorzulegen. Kreiskartei. Politiſche Leiter Strohmarkt. Am 6.., 19.50 Uhr, treffen ſich ſämt⸗ liche Teilnehmer(Politiſche Leiter der Ortsgruppe) für das SA⸗Sportabzeichen vor dem Haupteingang des Siemenshauſes, N7, 18. Aerztliche Zeugniſſe ſind mit⸗ zubringen. Neckarau. Dienſtbefehl. Sämtliche DAF⸗Wal⸗ ter erſcheinen am 7. Mai im Ev. Gemeindehaus in der Rheingoldſtraße zur Singſtunde. Leitung: Ober⸗ feldmeiſter Pg. Preus. Antreten um 20 Uhr. Soweit Uniformen vorhanden, ſind ſolche anzulegen. Lindenhof. Am Mittwoch, 6.., um 18.30 Uhr, im Ortsgruppenheim, Eichelsheimerſtraße 51/3, Sitzung ſämtl. Zellenleiter(Ortsamtsleiter der NSV, DAß). Dienſtanzug. Oſtſtadt. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich jetzt Karl⸗ Lud wig⸗Straße 5. Geſchäftsſtunden wie bis⸗ her. Beitragsentrichtung nunmehr bis 12. jedes Mo⸗ nats. Kaſſenſtunden täglich mit Ausnahme ſamstags von 19—21 Uhr. Neckarſtadt⸗Oſt. SA⸗Sportabzeichenkurs. Nächſte Dienſtſtunde am 7. Mai im„Durlacher Hof“. Beginn 20.15 Uhr. Rheinau. Am 7.., Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle. Dienſtanzug. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Ortsgruppenfrauenſchaftsleiterinnen. Die der NSDdA Beſprechung findet am Mittwoch, 6. Mai, 15.30 Uhr, in L 14, 4 ſtatt. Schwetzingerſtadt. Am 6.., 20.15 Uhr, Zellen⸗ leiterinnenſitzung bei Fügen, Rheinhäuſer Straße. Deutſches Eck. Am 6. 5. fällt die Singſtunde aus. 05 findet am 8.., 20.15 Uhr, bei Theobald, U 5, 1, tatt. Lindenhof. Am 7.., 20.15 Uhr, Singſtunde im Heim, Eichelsheimer Straße. Käfertal. Am 7.., 20 Uhr, Heimabend im„Adler“. Waldhof. Am 7.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Geſellſchaftshaus Brückl. Neckarau. Am 7.., 20 Uhr, Heimabend im Ev. Gemeindehaus. Jungbuſch. Am 6.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Block⸗ leiterinnenſitzung im Kaffee Schmidt, Kk 2, 18. HJ/ Gefolgſchaft 1/171 Pimpfenüberführung. Die Pimpfe der Fähnlein Weddigen und Richthofen, die in die Hitler⸗Jugend überwieſen wurden, treten am 6.., um 19.50 Uhr, auf dem Zeughausplatz an. Sommerdienſtanzug. Un⸗ entſchuldigt Fehlende werden nicht mehr eingegliedert. Mundharmonikaſpieler Kameraden, die Luſt haben, das Mundharmonika⸗ ſpiel zu erlernen, können ſich die Inſtrumente hierzu gegen Barzahlung auf dem Gefolgſchaftsdienſtzimmer beſtellen. Ermäßigter Preis, da Sammelbeſtellung. Nächſte Zuſammenkunft aller Mundharmonikaſpieler am 8.., 21 Uhr, in E6, 2. Es ſind möglichſt-dur- Harmonikas mitzubringen. BDM Gruppe Luzenberg. Antreten aller Mädel und Füh⸗ rerinnen am 6.., um 20.15 Uhr, an der Luzenberg⸗ ſchule in Kluft. Unfalldienſt des Untergaues 171. Mittwoch, 17.00 bis 20.30 Uhr Unterſuchung und gleichzeitig Prüfung für das Sportfeſt. Dað An die Betriebszellenobleute! Die Sammelanmel⸗ dungen für die Arbeitsſchule ſind ſofort in C1, 10, Zimmer 8, abzuliefern. Die Berichte über die durch⸗ geführte Werbung und die gemachten Erfahrungen ſind ebenfalls in C1, 10 abzugeben. NSKOV Innenſtadt— Oſt und Weſt, Neckarſtadt— Oſt und Weſt, Lindenhof, Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt. Am 6.., 20.15 Uhr, im„Friedrichspark“ 5. Schulungsabend. Pg. Welſch ſpricht über„Unſer Wille— unſer Weg“. Für unſere vorgenannten Stützpunktmitglieder iſt der Abend als Pflicht⸗Mitgliederverſammlung zu betrachten. Auch ſind unſere übrigen Mitglieder ein⸗ geladen. Stützpunkt Oſtſtadt. Am 7.., 20.15 Uhr, im Lokal Oſtſtadt(Mergenthaler), Seckenheimer Straße 128/128, Mitgliederverſammlung. T öD Achtung, Orts⸗ und Betriebswarte! Die Monatsprogramme für Mai ſind ein⸗ getroffen und umgehend bei den Geſchäftsſtellen abzuholen. Abrechnung muß bis ſpäteſtens 18. Mai erfolgen. Vorſtellung„Charleys Tante“ am 6. Mai „Die Betriebswarte holen umgehend die be⸗ nötigten Karten auf den zuſtändigen Geſchäfts⸗ ſtellen ab. Mairennen Für die Rennen am Sonntag, 10. Mai, ſind noch einige Karten zu folgenden Preiſen auf den Geſchäftsſtellen zu haben: 2. Platz 1,60 RM., 3. Platz 0,60 RM., 4. Platz 0,35 RM. Urlaubsfahrten Für die Fahrt Nr. 16 nach Oberbayern wer⸗ den keine Anmeldungen mehr angenommen. Die Beteiligung an allen anderen Urlaubs⸗ fahrten des Jahresprogramms iſt noch möglich. Wir weiſen aber fürſorglich darauf hin, daß damit gerechnet werden muß, daß in den näch⸗ ſten Tagen weitere Fahrten, vor allem die See⸗ Allgäu⸗ und Oberbayernfahrten, ebenfalls ge⸗ ſperrt werden. Eine rechtzeitige Anmeldung bewahrt Sie vor vermeidbarem Aerger. Sonntagsfahrt nach Stuttgart am 10. Mai Die Fahrkarten ſind bei den Geſchäftsſtellen P 4, 4/, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35 und Nuitsſtraße 1 erhältlich. Die Nachfrage 15 ſehr rege eingeſetzt, ſo daß es ſich empfiehlt, ſich unverzüglich einen Platz zu ſichern. Aus dieſem Grunde ſind wir nicht in der Lage, einen Schlußtermin anzugeben. An alle Orts⸗ und Betriebswarte Das Kreisamt hat vom 9. auf 10. Mai in Mannheim 400 KoF⸗Urlauber unterzubringen. 518 für Uebernachten mit Frühſtück RM.80. urch die Tagung der Reichsfachſchaft des Bäckergewerbes herrſcht eine ſtarke Nachfrage nach Quartieren. Wir erwarten, daß durch die Bemühungen unſerer Ortswarte und Betriebs⸗ warte die Unterbringung geſichert wird. Mel⸗ dung bis zum 7. Mai, mittags 12 Uhr, an das Kreisamt. Ortsgruppe Jungbuſch Die Betriebswarte holen ſofort die fälligen Monatsprogramme ab. Dasgleichen ſind Ta⸗ ſchenatlanten eingetroffen. Theaterkarten für „Charleys Tante“ können ebenfalls auf Zim⸗ mer 11 im„Haus der Deutſchen Arbeit“ in Empfang genommen werden. Wanderung am 10. Mai Neuſtadt—Forſthaus Silbertal—Gimmeldin⸗ en—Neuſtadt. Abfahrt 9 Uhr ab Ludwigs⸗ 1 Bhf. Rückfahrt 19.28 Uhr ab Neuſtadt. F ahrpreis 1 RM. Karten ſind vor Abfahrt am Schalter des Bahnhofes zu löſen. Wachenburgrennen in Weinheim Wir haben eine beſchränkte Anzahl Eintritts⸗ karten für dieſes Rennen zum Preiſe von 30 Pfg. pro Perſon abzugeben. Erhältlich bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen und Ortsgruppen. Bei genügender Beteiligung führen wir einen Son⸗ 70 Pf durch. Preis für Hin⸗ und Rückfahrt g. Sport für jedermann Mittwoch, 6. Mai Tennis: Frauen u. Männer,.30—.30 Uhr, Tennis⸗ platz am Friedrichsring;.00—10.00 Uhr, wie vor; 18.00—19.00 Uhr, wie vor; 19.00—20.00 Uhr, wie vor. — Frohe Morgenſtunde: Frauen u. Männer,.15 bis .15 Uhr, Gymnaſtikhalle Stadion;.00—11.00 Uhr, wie vor.— Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 17.30—19.30 Uhr, Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal; 19.30—21.30 Uhr, Sandhofenſchule, Kriegerſtraße; 19.30 bis 21.30 Uhr, Kirchgartenſchule Neckarau; 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle 0⸗2⸗Schule.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen u. Mädchen, 19.30—21.30 Uhr, Albr.⸗ Dürerſchule Käfertal; 19.30—21.30 Uhr, Wohlgelegen⸗ ſchule; 18.30—19.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 19.30—21.30 Uhr, wie vor; 19.30—21.30 Uhr, Wilhelm⸗ Wundt⸗Schule Neckarau.— Kleinkindergymnaſtik: 14 bis 15 Uhr, Frauenſchaftsheim Waldhof⸗Gartenſtadt; 15—16 Uhr, Gymnaſtikhaue, Goetheſtraße 8; 16—17 Uhr, wie vor; 15—16 Uhr, Feudenheimſchule; 16—17 Uhr, wie vor.— Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer, 18—20 Uhr, Stadion, Spielfeld ll.— Schwimmen: Männer u. Frauen, 21.30—23.00 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle J; 21.30—23.00 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 1.— Reiten: Frauen u. Männer, 20—21 Uhr, SS⸗Reithalle Schlachthof. Donnerstag, 7. Mai Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 17.30 bis 19.30 Uhr, Stadion, Spielfeld 1; 18.30—20.30 Uhr, wie vor; 19.30—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Str.; 19.30—21.30 Uhr, Schillerſchule Neckarauer Uebergang. — Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele: 17.30—19.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 19.30—21.30 Uhr, Feu⸗ denheimſchule; 19.30—21.30 Uhr, Eliſabethſchule, 5 25 18.30—19.30 Uhr, Humboldtſchule; 19.30—21.30 Uhr, wie vor.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen u. Mädchen, für Anf., 19.45—20.45 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtr.; für Fortgeſchr., 20.45—21.45 Uhr, wie vor.— Jiu⸗ Jitſu: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr, Stadion Vorhalle der Gymnaſtikhalle.— Boxen: für Schüler, 19—20 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle; für Anf. und Fortgeſchr., 20.00—21.30 Uhr, wie vor. „Hakenkreuzbanner⸗— Seite 8 Blick übers rand A Nr. 207/ B Nr. 125— 6. Mai 19 fenkrenzban flusſtellung auf u00 o00 Ouadratmeter Tand Kleine Bilder von einem Rundgang durch das Aus ſlellungsgelände der 3. Reichsnährſtandsausſtellung Frankfurt, 5. Mai. Wir ſtehen vor dem mächtigen Kuppelbau der Feſthalle. Sie iſt ſeit jeher eines der Wahrzeichen der Stadt Frankfurt a. M. Gegenwärtig bedeuten aber die mächtigen Ausmaße ihrer Anlage aleich⸗ ſam auch ein Symbol der gewaltigen Ausſtel⸗ lung, deren Vorbereitung wir in den letzten Wochen miterleben:— der in der Zeit vom 17. bis 24. Mai ſtattfindenden 3. Reichsnähr⸗ ſtands⸗Ausſtellung Frankfurt a. M. 1936. In der Halle ſelbſt: Es iſt noch nicht viel zu ſehen aber an der Planung ſpürt man, daß dieſes„Reichsnährſtands⸗Haus“ ein Mittelpunkt der geſamten Schau ſein wird. Die Frankfurter werden nach der Eröffnung der Ausſtellung den Innenraum ihrer Feſt⸗ halle kaum wiedererkennen. Die Kuppel iſt dann für den Beſucher überhaupt nicht ſicht⸗ bar, da ſie von einer Zwiſchendecke in der Höhe des zweiten Ranges vollkommen von dem Innenraum ſelbſt abgetrennt werden ſoll. Ein muſtergültiger Bauernhof Hammerſchläge ertönen, Rufe ſchwirren durch die Luft— die Melodie der Arbeit, die ſeit Wochen auf dem Ausſtellunasgelände er⸗ klinat. Das alſo iſt„Der Bauernhof in der Erzeugungsſchlacht“. Wenn man zwiſchen dem„Haus der Moden“ und dem „Bachſaal“ hindurchgeht, in denen die„Markt⸗ ordnung“ und die„Verwaltung“ untergebracht wewden, ſieht man ihn ſchon rechts an der Grenze des Geländes zur Bis⸗ marck⸗Allee liegen. Ein vollſtändiger Vogels⸗ berger Bauernhof mit allem was dazugehört, ein Schmuckſtück der ganzen Reichsnährſtands⸗ Schau überhaupt. Schaffende Hände haben ihn faſt über Nacht aufgebaut. Wo vor wenigen Wochen noch nicht ein Spatenſtich getan war, erhebt ſich nun dieſe Muſteranlage. Zum erſtenmal wird dieſer vollſtändige Bauernhof auf einer Reichsnähr⸗ ſtand s⸗Schau gezeigt. Praktiſche Beiſpiele Wir gehen durch den Bauernhof und ſind überraſcht von der exakten Klarheit, mit der hier dem Beſucher anſchaulich vor Augen ge⸗ führt wird, wie es ſein ſoll und wie es nicht ſein ſoll. Noch herrſcht emſige Ar⸗ beit. Schubkarren mit Baumaterial werden dahergerollt, hier heben Arbeiter eine Grube aus, dort iſt der Arbeitsdienſt dabei, eine regelrechte Gemarkung vor und nach der Feld⸗ bereinigung aufzubauen. Dahinter erhebt ſich ſchon fertig die natürliche Darſtellung eines guten und ſchlechten Bauernwaldes. Wohin das, Auge blickt, überall ſieht es auf gedräng⸗ tem Raum eine muſterhafte Darſtellung aller Dinge. die ausſchlaggebend für das erfolgreiche Schaffen unſeres Bauerntums auf der Scholle ſind. Nur eine kurze Strecke ſeitwärts vom Bauernhof, vorbei an der ſchon errichteten „Weinkoſthalle“ inmitten ſtimmungsvoller Hek⸗ ken liegt das„Haus der Dünaung“. Mächtig und aroß erhebt ſich dieſer wuchtige Holzbau vor dem Hintergrund der Feſthalle. Eine Lehr⸗ Kits der Düngung wird hier ihren Einzug halten. neues aus Tampertheim Lampertheim, 5. Mai. Seit Jahren werden hierorts in der evangeliſchen Gemeinde Feiern für diejenigen alten Leute veranſtaltet, die vor 50 Jahren aus der Schule entlaſſen wurden. Dieſen Brauch hat nun auch die katho⸗ liſche Gemeinde eingeführt. Am letzten Sonntag fand deshalb eine Kirchenfeier der 50jährigen Wiederkehr der ſeinerzeit ſchulentlaſſenen Erſt⸗ kommunikanten ſtatt. Vor 50 Jahren waren es 73 junge Menſchen, die erſtmals vor den Altar traten. Dieſe Zahl hat ſich in den 50 Jahren auf etwa die Hälfte reduziert. Am frühen Morgen fand eine Abendmahlfeier für die Jubilare ſtatt, hierauf zog man in geſchloſ⸗ ſenem Zuge zum Vereinshaus„Schwanen“, wo anſchi und Kuchen gereicht wurde. In dem ſich anſchließenden Hauptgottesdienſt gedachte Herr Pfarrer Schäfer der hohen Bedeutung dieſes Hauptfeiertages einſtiger Jugend. Am Nach⸗ mittag fand im Beiſein der Geiſtlichen im „Schwanen“ eine Familienfeier ſtatt, die mit Darbietungen des Kirchengeſangvereins um⸗ rahmt war. Am Samstag wurde ein verdienter Arbeits⸗ mann, Adam Boxheimer, unter großem Trauergefolge zu Grabe getragen. Neben an⸗ deren Rednern ſprach im Auftrage der Zellſtoff⸗ abrik Waldhof Werkmeiſter Stolze ehrende Ge⸗ dächtnisworte. Er würdigte die treue, hin⸗ ebende Arbeitsleiſtung des gewiſſenhaften itarbeiters während 40 Jahren. Sein be⸗ ſcheidenes und ruhiges Weſen ſicherte ihm die Sympathien ſeiner Vorgeſetzten und Arbeits⸗ genoſſen in hohem Maße. Auch der Krieger⸗ verein und der Evangeliſche Bund betrauern den Verluſt eines langjährigen treuen Mitglie⸗ des, was durch deren Sprecher, Gg. Herweck und Bahninſpektor Eberts, zum Ausdruck kam. Neuſchloß wird verſteigert. Das eine knappe Wegſtunde von Lampertheim gelegene Neu⸗ ſchloß, ehemals kurfürſtliches Schloß, ſpäter che⸗ miſche Fabrik, das heute der Familie Dexhei⸗ mer gehört, wird zwangsverſteigert. Es han⸗ delt ſich um ein Terrain von etwa 100 000 Qua⸗ dratmeter. Die Verſteigerung findet am 8. Mai im Amtsgericht Lampertheim ſtatt.— Ihren 85, Geburtstag beging Frau Kathar. Schlapp⸗ ner geb. Grünewald von hier. Trotz hohen Al⸗ ters iſt ſie noch geſund und geiſtig rege. Und ſchon bietet ſich nach wenigen Schritten ein neues Bild:„Das Haus der Pflanzen⸗ zucht“, vor dem ſchon eine muſterhafte Baum⸗ ſchule eingepflanzt iſt. Wir gehen weiter und ſehen auf dem ehemaligen Sporwplatz die„Un⸗ fallverhütungs⸗Lehrſchau“ ſämtlicher landwirt⸗ ſchaftlicher Genoſſenſchaften. In der weiten Halle des„Hauſes der Technik“ der Frank⸗ furter Meſſe wird nun das„Haus der Milch⸗ wirtſchaft“, der Hilfsmittel und der Dauer⸗ waren ſeinen Platz finden. Größer als Hamburg Dann ſtehen wir am Ende der erſten Hälfte des Geländes der Reichsnährſtands⸗Schau. Das vorhandene Meſſegelände an der Feſthalle war ja für die Rieſenausmaße der Reichs⸗ nährſtands⸗Ausſtellung zu klein, und die Stadt Frankfurt ſtellte noch ein weiteres Gelände jenſeits der Emſer Straße zur Verfüaung. Faſt 400 000 Quadratmeter umfaßt das Ge⸗ lände der 3. Reichsnährſtands⸗Schau, das ſind rund 120000 Quabratmeter mehr als im Vor⸗ jahre in Hamburg. Zwiſchen beiden Teilen des Ausſtellungsgeländes wird eine abge⸗ ſchloſſene, ſieben Meter breite Straße, die unter der Brücke der Bahnſtrecke Frankfurt—Gießen durchführt, die Verbindung herſtellen. Jenſeits des Bahndammes dehnt ſich die weite Fläche der zweiten Hälfte des Ausſtel⸗ lungsgeländes. Hier ſind die Tierſchauen, der Vorführungsrina und die landwirtſchaftlichen Maſchinen untergebracht. In endloſen Reihen gliedern ſich die Stallbauten für Pferde und Rinder, für Ziegen, Schafe und Schweine an⸗ einander, anmutend wie die Straßen eines rieſenaroßen Lagers. Die Tribüne des Vor⸗ führunasringes iſt faſt vollendet. Das große Ereignis Von dem Vorführungsrina zieht ſich in der Länasachſe eine breite Straße bis zum Ende des zweiten Ausſtellungsgeländes. Ein Bau⸗ leiter erzählt, welche Schwierigkeiten hier zu überwinden waren. Immer wieder verſanken die ſchweren Bohlen des Knüppel⸗Dammes in dem naſſen Untergrund, wenn die Maſchinen der Lanpbwirtſchaftlichen Maſchinenſchau, die ſich an die Tierſchau analiedert, über ſie hin⸗ weageſchafft wurden. Aber nun iſt auch das behoben, die Bohlen halten. Und bald wird dieſe ganze Rieſenſchau des Reichsnährſtandes in Frankfurt fertig ſein. Für acht Tage iſt ſie das Ereignis nicht nur für das deutſche Bauerntum, ſondern für das geſamte deutſche Volk, dem das Schaffen des Bauern gilt. Ein Blick durch die Blütenzweige auf den fast vollendeten Bauernhof Vor 120 Jahren wurde die Pfalz bayriſch Eine Arkunde Maximilian Joſeph, des Königs von Bayern, vom Mai 1816 Am 30. April 1936 waren 120 Jahre vergan⸗ gen, ſeit die Rheinpfalz, die von 1795 bis 1814 franzöſiſch und darauf öſterreichiſch war, durch einen Staatsvertrag zwiſchen Oeſterreich und Bayern an dieſes überging. An dem ge⸗ nannten Tag des Jahres 1816 ergriff Bayern offiziell Beſitz von der linksrheiniſchen Pfalz— dem Rheinkreis, was durch folgende Verord⸗ nung verkündet wurde: Wir Maximilian Joſeph, von Gottes Gnaden König von Bayern uſw. Entbieten Allen und Jeden, welche dies leſen oder leſen hören, Unſere Gnade und Unſere Gunſt, und fügen denſelben zu wiſſen: Da in Folge eines gewiſſen Uns und Seiner Majeſtät dem Kaiſer von Oeſterreich abgeſch⸗oi⸗ ſenen Vertrags folgende Gebietsteile auf dem linten Rheinufer: als von dem Departement Donnersberg die Kreiſe Zweibrücken, Kaiſers⸗ lautern und Speyer, letzterer jedoch mit Aus⸗ nahme der Cantone Worms und Pfeddesheim, ferner der Canton Kirchheimbolanden von dem Kreis Alzey, von dem Saar⸗Departement die Cantone Waldmohr, Blieskaſtel und Kuſei, die⸗ ſer letztere jedoch mit Ausnahme einiger Orte auf der Straße von St. Wendel nach Baum⸗ holder, wofür eine Vergütung durch eine im Einverſtändniſſe mit den zu Frantfurt verſam⸗ melten Bevollmächtigten der verbündeten Höfe feſtzuſetzenden Territorial Ausgleichung erfol⸗ gen wird; von dem Departemente des Nieder⸗ rheins der Canton, die Stadt und die Feſtung Landau, dieſe letztere als Bundesſeſtung nach den Beſtimmungen vom 3. November 1815, fer⸗ ner die Cantone Bergzabern, Langenkandel und der ganze Teil des Departements vom Nieder⸗ rhein, welchen Frantreich auf dem linten Ufer der Lauter in Gemäßheit des Pariſer Vertrages vom 20. November 1815 abzutreten hat, mit allen Eigentums⸗ und Souveränitäts⸗Rechten dem Königreiche Bayern und Unſerem Hauſe überwieſen worden und demſelben auf ewige Zeiten gehören ſollen, ſo haben Wir nunmehr beſchloſſen, von dieſen Landen, allen deren Or⸗ ten, Zugehörungen und Zuſtändigteiten Beſitz nehmen zu laſſen und Unſere Regierung darin anzutreten. Indem Wir dies tun hiermit, verſehen Wir Uns zu ſämtlichen Einwohnern dieſer Lande, insbeſondere der Geiſtlichteit, dem Adel, den Zivil⸗ und Militärbedienten, Magiſtraten, Ein⸗ ſaſſen und überhaupt einem jeden, weſſen Stan⸗ des und Würde er ſein möge, daß er ſich Un⸗ ſerer Regierung unterwerfen und die ihm nun⸗ mehr gegen Uns, als ſeinen rechtmäßigen König und Landesherrn obliegenden Pflichten willig übernehmen und getreu erfüllen. Uns alſo hier⸗ nach vollkommenen Gehorſam, Untertänigkeit und Treue erweiſen werde. Wir werden da⸗ gegen ſie ſämtlich in Unſeren Schutz nehmen und ihrer Wohlfahrt Unſere ganze landesväter⸗ liche Vorſorge, ebenſo wie jener Unſerer übrigen Untertanen, zu widmen nicht entſtehen. Die oberſte Leitung der Beſitznahme oben⸗ gedachter Lande und ihrer Verwaltung übertra⸗ gen Wir Unſerm wirklichen Geheimen Rate, Franz Taver von Zwackh als Unſerm Hof⸗ kommiſſär und erwarten von ſämtlichen Unter⸗ thanen, daß ſie allen von demſelben in Unſerm Namen zu treffenden Anordnungen und Ein⸗ richtungen Folge leiſten werden. Wir ſetzen da⸗ bei feſt, daß ſämtliche Staatsdiener und Beamte vor der Hand ſich der tätigen Fortſetzung der ihnen zugewieſenen Verrichtungen nach dem bisherigen Geſchäftsgange proviſoriſch in der Art widmen, daß ſie den öffentlichen Dienſt in allen Zweigen ſichern, das Wohl der Untertha⸗ nen ununterbrochen beſorgen und Unſeres fer⸗ neren Vertrauens würdig bleiben. Zur Urkunde deſſen haben Wir gegenwärtiges Patent Aller⸗ höchſt⸗Eigenhändig vollzogen und Unſer König⸗ liches Inſiegel beidrucken laſſen. So geſchehen in Unſerer Haupt⸗ und Reſi⸗ denzſtadt München, den 30. des Monats April im Jahre nach Criſti Geburt eintauſend acht⸗ hundert und ſechzehn, Unſerer Königlichen Re⸗ gierung im Elften. gez.: Max Joſeph, gez.: Graf von Montgelas. Am 1. Mai 1816 erklärte der kgl. Hofkommiſ⸗ ſär v. Zwackh aus Spezialvollmacht Seiner Majeſtät des Königs, daß in dem an die Krone Bayern gefallenen Gebiet am linken Rheinufer dic früher beſtandenen, durch die Geſetze bereits abgeſchafften Zehnten und Feudal⸗ rechte nie mehr zurückgeführt werden, ſondern für immer und unwiderbringlich abgeſchafft bleiben ſollen. Einige Tage ſpäter wurden die Kgl. Landesadminiſtration ſowie ſämtliche Zen⸗ tralſtellen von Worms, wo ſie vordem waren, nach Speyer verlegt. 1817 erhielt das zunächſt Rheinbayern genannte Gebiet den Namen Rheinkreis, 20 Jahre ſpäter, 1837, gab König Ludwig I. dem Lande ſeinen alten Namen Pfalz zurück, den es bis auf den heutigen Tag führt. B. Die badiſchen Reichsſieger im RBWA Karlsruhe, 5. Mai. Die Abteilung Preſſe des Gebietes Baden der HJ gibt nachſtehend die badiſchen Reichsſieger des diesjährigen Reichsberufswettkampfes bekannt, die bei dem Reichsentſcheid in Königsberg herausgeſtellt wurden. Reichsberufsgruppenſieger wurde, wie bereits bekannt gegeben, der Kaufmann Johann Ger⸗ ſpacher aus Wehr. Reichsfachſchaftsſiegenr wurden: Samſel Emil aus Niefern, Stahlgraveur; Paſeka Walter aus Pforzheim, Remonteur; Pfen⸗ ninger Willi aus Niefern, Faſſer; Barthel Werner aus Heidelberg, Eiſenbahnjunghelfer: Bölli Wilhelm aus Hegne bei Konſtanz, Gärt⸗ ner; Dörfler Klara aus Karlsruhe, ange⸗ lernte Arbeiterin(Eiſen u. Metall); Schnürle Bertha aus Dennjächt bei Pforzheim, Remon⸗ teuſe. Im befüngnis erhängt Heidelberg, 5. Mai. Im Zuſammenha mit dem ſchweren Verkehrsunglück beim Bah Oureſs In einem Ge hof Zuzenhauſen, dem bekanntlich ein des Bankarchivs mann aus Zuzenhauſen und ſeine beiden Tö käger des Ba ter zum Opfer fielen, war der Stationsvor⸗ Friedrich Rein ſteher Zimmermann in Unterſuchungshaſt heutſche Volk genommen worden, weil er die Bahnſchranle nicht geſchloſſen hatte. Der 60jährige Beamte hat ſich nun im Sinsheimer Gefängnis erhäng 4——— eine Frau und ſechs erwachſe inder. Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg, 5. Mai. Die Preſſeſtelle de Univerſität Heidelberg teilt mit: Der Dozent Dr. med. habil. Konrad Zucker wurde zu nichtbeamteten außerordentlichen Profeſſor er⸗ nannt.— Vikar Hans Wolfgang Heidland in Raſtatt wurde im Sommerhalbjahr 1936 mit der Abhaltung des zweiſtündigen neuteſtament⸗ lichen Seminars(Unterſtufe) beauftragt. eriellen Ding leichgültigkeit, bneigung, ſſe wohl den„ chen Kaufmann— anche bankgewe gende Perſönli Allein ich manches anf as Bankgewerb entfremden. ung von G hen jedoch in eiſe erkannt, o einere Bankgeſck wunden geweſe umahme der S harkaſſen und weiten Kreiſe ank⸗ und Bant hen, Wirkungse nrecht unklare erbei vielſach de iſſſen um die i— nenhänge des G urteilende und pielt, ſo iſt dieſe aße auf das Ve fü„Da die F ſtinſtitute möglie lfen. Je mehr hre Geſchäftsgeb⸗ ültniſſe zu verſe laturgemäß im V e Publizitätsv⸗ ben ſchon mane hertrauensverhält hird dann entſteh hankiergewerbe l kigeleate Ausmo ind die Enwickl hufend zu bericht ſe auch den Lai huſammenhänge l urſtändlich mache Tauſend Jahre Waldkirch Waldkirch, 5. Mai. In dieſem Jahr feie die Stadt Waldkirch ihr tauſendjähriges Be⸗ ſtehen, nicht als Stadt mit Stadtrecht, denn dieſes erhielt ſie erſt Ende des 13. Jahrhun⸗ derts, ſondern als urkundlich beglaubigte G meinde. Aus dieſem Anlaß wurde in große Maßſtab ein Programm für mehrere Feſtwoch feſtgelegt. Es wurden bereits die erforderliche Ausſchüſſe gebildet und eine Reihe Sitzung abgehalten. Die einzelnen Aufgaben ſind bereits verteilt. Die Feier erſtreckt ſich auf fünf Woche und zwar vom 24. Juli bis 23. Auguſt. Da Protektorat hat Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner übernommen.* Ein Feſtſpiel mit heimatgeſchichtlichem Stoff, verfaßt von Frau Hedwig Salm⸗Freiburg, ge⸗ langt über die Dauer der Veranſtaltungen zur Aufführung und zwar unter der Regie von Karl Vetter vom Stadttheater Freiburg. Während der Feſtwochen feiert nicht nur d Stadtmuſik ihr Jubiläum, auch die Brauer Mutſchler feiert das 100jährige und die Firm St. Göppert⸗Waldkirch das 30jährige Beſtehe Alles arbeitet zuſammen, um die Veranſtaltu gen in großem Rahmen zur Geſtaltung zu bringen. 3 Mutige Tat eines Hitlerjungen Schutterwald, 5. Mai. Vor einigen Ta⸗ En fuhr der 15 Jahre alte Hitlerjunge Fritz Ewald von hier mit Kameraden nach Dun⸗ denheim. Bei der Brücke über den Kanal hörte er Hilferufe, ſtieg vom Rad, um zu ſehen, wer Wir begrüßen da in Not wäre. Unter der Brücke hing am Fias Bankgewerbe oberen Brückenträger ein Mann, der ſich mit lziehen, der, w ſeinen letzten Kräften feſthielt. 193 Aem ührt, als Wahrer ſtreckte der Junge, ſich ſelbſt am Brückengelän⸗ Ayben darin erbli der feſthaltend, dem Manne einen Fuß hin, den en und Errunae dieſer alsbald ergreifen und ſich aus dem Waſ⸗ it den Anfowe— ſer helfen konnte. Der Mann war mit dem Rad Rfebinden“ und de an das Brückengeländer gefahren und ins Waſ⸗ Iihen Bankweſens ſer geſtürzt. Der Junge begleitete den Man 3 15 nach Dundenheim, wo er mit trockenen Kleidern verſorgt wurde. Uebler Meſſerſtecher Oberöwisheim(bei Bruchſal), 5. Mai. Ein 21jähriger Burſche von hier verſetzte nachtz auf dem Heimweg einem anderen junge Manne einen tiefen Meſſerſtich in die Bruſt, daß der Getroffene in Lebensgefahr ſchwebt. Der Täter wurde bald darauf verhaftet. 4 . Ausweis der der Ausweis der ungsausgleich vom mme von 651,98 9 ormonat(660,78) Rie Einlagen der Ze uben ſich um 7,02 kmindert. Ebenſo g Antter um 3,65 von die Gelder auf Sich ſ 14,09 Mill. ſfr. 7 lepte ſind um 12,6 rückgegangen. Das le Erhöhung um: dere Wechſel und? ihig um 0,66 von 2 35 d. Landeskredi Die Satzung der lgeanſtalt vom 29 mehmen mit dem anach wird die Be higeanſtalt“ erſetzt 4 Neue Verlagsgeſellſchaft Karlsruhe, 5. Mai. Im Verlaufe des Kameradſchaftsabends des hier erſcheinenden „General-⸗Anzeigers“ wurde mitgeteilt, daß am 1. Mai die Uebergabe des Betriebes(bisher Verlag Greiſer) an den neuen Beſitzer, die Ge⸗ neral⸗Anzeiger⸗Druckerei und Verlagsanſtalt Gmbh erfolgt iſt. Als Vertreter der neuen Verlagsanſtalt begrüßte Direktor Fendler die Arbeitskameraden des Zeitungsbetriebes. Sägewerk wieder aufgebaut Baden⸗Baden, 5. Mai. Das im Herbſt vergangenen Jahres durch Großfeuer zerſtört Sägewerk Wahlmann u. Ebert in Baden⸗ Geroldsau konnte das Richtfeſt des wieder⸗ erbauten Sägewerks begehen, das mit einem Richtſchmaus für Betriebsführung und Arbei⸗ terſchaft ausklang. flus der Saarpfalz Neue Höhenſtraße im Pfälzer Wald Neuſtadt a. d. Deutſchen Weinſtraße, 5. Mai. Auf die Höhen der Haardt, des Hauptgebirges der Saarpfalz, wurde in längerer Arbeitszeit eine neue Höhenſtraße fertiggeſtellt, die in den nächſten Tagen der allgemeinen Benutzung fen 5—— ſich um— ogenannte Totenkopf⸗Straße, die nahe der 1 Deutſchen Weinſtraße, zwiſchen Maikummef. Alſterweiler und St. Martin beginnt. In ſanf“ turvolitik. Feuillet ter Steigung führt ſie allmählich empor zum herere, für Unvolt ſogenannten Totenkopf, einem beliebten Wan Aanerze Fchrüileren derziel in der Nähe der Kalmit. Dabei wird es Coarlottenſtr. ein Höhenunterſchied von etwa 400 Meter. b5 überwunden. Dann ſenkt ſich die an ſchönen flndiaer Berliner Ausblicken reiche Strecke in einigen weitgezoge⸗ Aorechunden der Sa nen Kurven hinab ins Tal des Argenbaches,(außer Minwe das weiterleitet bis zu dem bekannten burgen⸗ perlagsdirettor:§ reichen Elmſteiner Tal. So iſt die Totenkopf? Ing und Verigo: Se Straße die erſte Höhenſtraße der Saarpfalz, die Aabe, Sorechſtunden nicht auf einem Gipfel endet, ſondern weiter, anvzerlaseund“ leitet ins Innere des Pfälzer Waldes. Denn Aieden Anzergenteln vom Elmſteiner Tal erreicht man bequem das fiizeit iſt Preisliſte wunderbar im Walde liegende Johanniskreuz Weibeimer und auf der Höhe des Pfälzerwaldes, von wo wie der landſchaftlich überaus reizvolle Straßen i verſchiedenen Richtungen weiterführen. Hat Dr. Wilh llellvertreter: Karl M. Rler(in Urlaub).— ltermann; für poii zgabe 4 Mannbeir usgabe A Schwetzin⸗ gabe A Weinheim Die Wirtſchaſtsſeite 4 Nr. 207/ B Nr. 125— 6. Mai 1936 itlich ein Ka Bankarchivs:„Der ſchaffende Menſch als üger des Bankgewerbes führt Staatsrat ſriedrich Reinhart u. a. aus, daß das deutſche Volk der Beſchäftigung mit rein materiellen Dingen ſtets mit einer gewiſſen Gleichgültiakeit, wenn nicht gefühlsmäßigen bneigung, gegenüber geſtanden habe. Es laſſe wohl den„Induſtriepionier“, den„könig⸗ ichen Kaufmann“ gelten, es habe aber bisher ſur wenig verſtändnisvolles Intereſſe für das Rirken des Finanzmannes gezeigt. Wir alauben, daß dieſe gefühlsmäßige Ab⸗ leigung doch nicht ganz unbegründet iſt. Wir ümmen Staatsrat Reinhart durchaus zu, daß nanche bankgewerbliche Unternehmung über⸗ agende Perſönlichkeiten an ihrer Spitze ge⸗ then hat. Allein aus der Nachkriegszeit ließe ich manches anführen, welches geeianet war, gas Bankgewerbe einer breiten Volksſchicht u entfremden. Den Wert einer Zuſammen⸗ ung von Geld und Vermögenswerten haben jedoch in den letzten Jahrzehnten weite treiſe erkannt, ohne ſelbſt durch arößere oder leinere Bankgeſchäfte mit den Kreditinſtituten ebunden geweſen zu ſein. Das beweiſt die zunahme der Spaxraelder bei den deutſchen kparkaſſen und Genoſſenſchaften. Und wenn weiten Kreiſen unſeres Volkes über das hank⸗ und Bankiergewerbe, über ſeine Auf⸗ uben, Wirkungsmöalichkeiten und Begrenzun⸗ en recht unklare Vorſtellungen beſtehen und erbei vielfach das Schlaawort und nicht das hifen um die im Grunde einfachen Zuſam⸗ nenhänge des Geld⸗ und Börſenweſens eine kurteilende und häufig verurteilende Rolle ſielt, ſo iſt dieſe Tatſache in nicht geringem laße auf das Verhalten der Banken ſelbſt zu⸗ cuführen. Dabei handelt es ſich um das ſemühen, die Finanztransaktionen der Kre⸗ tinſtiimte möglichſt undurchſichtbar bleiben zu en. Je mehr die Banken ſich bemühten, hre Geſchäftsgebarung und ihre inneren Ver⸗ ültniſſe zu verſchleiern, deſto mehr mußte aturgemäß im Volke ein Mißtrauen entſtehen. die Publizitätsvorſchriften der letzten Jahre ben ſchon manches gebeſſert. Ein wirkliches ertrauensverhältnis der weiteſten Volkskreiſe id dann entſtehen, wenn ſich das Bank⸗ und hankiergewerbe bemüht, über das geſetzlich lerjungen geleate Ausmaß hinaus über den Stand id die Entwickluna ſeines Geſchäftsbereichs Vor einigen Ta- Ahuſend zu berichten, und zwar in einer Form, ditlerjunge Frith ie auch den Laien die im Grunde einfachen aden nach Dun⸗ Ihuſammenhänge des Geld⸗ und Börſenweſens den Kanal hörte Pperſtändlich machen. ſer Stationsvor⸗ interſuchungshaſt die Bahnſchran bjährige Beam fängnis erhängt. ſechs erwachſene eidelberg 3 e Preſſeſtelle der it: Der Doze keir wurde zu en Profeſſor er⸗ ing Heidland albjahr 1936 mit en neuteſtament⸗ heauftragt. ildkirch eſem Jahr feiert endjähriges Be⸗ Stadtrecht, dene s 13. Jahrhun⸗ zie erforderlichen Reihe Sitzungen iben ſind bereitz auf fünf Wochen 23. Auguſt. D er Robert Wag⸗ jichtlichem Stoff lm⸗Freiburg, ge⸗ anſtaltungen zur der Regie von Freiburg. ert nicht nur die h die Brauere und die Firm ährige Beſtehen. ie Veranſtaltun⸗ Geſtaltung zu — Amſterdamer Deviſenkurſe Handelsabkommen Deutſchland-Mandſchukno„e me, Grem 55% sse 731; Neuyork 147½; Paris 970½; Belgien 2506; i i ſeiti Wi Schweiz 4796; Madrid 2014; Oslo 3680; Kopenhagen Ein weiterer Fortſchritt/ Starke Intenſivierung gegenſeitigen Wirtſchaftsaustauſches (Bericht unſerer Berliner Schriftleitung) Vor längerer Zeit ſchon hat ſich eine deutſche Wirtſchaftsabordnung nach dem Fernen Oſten be⸗ geben, um die Möglichkeiten für einen handels⸗ techniſchen Ausbau mit den fernöſtlichen Gebie⸗ ten, vor allem mit Mandſchukuo, zu prüfen. Ihre Arbeit hat jetzt mit dem Abſchluß eines neuen Handelsabkommens zwiſchen Deutſchland und Mandſchukuo ein erfolgreiches Ende ge⸗ funden. Das Abkommen ſelbſt, das dieſer Tage unter⸗ zeichnet wurde, trägt rein handelstechniſchen Charakter, was ſich ſchon daraus ergibt, daß es von der deutſchen Reichsſtelle für Deviſenbewirt⸗ ſchaftung und den entſprechenden manoſchuri⸗ ſchen Stellen unterzeichnet wurde. Es wurde alſo bewußt aus jeder politiſchen Sphäre her⸗ ausgenommen, was beſonders im Hinblick dar⸗ auf von Bedeutung iſt, daß die offizielle poli⸗ tiſche Anertennung des Staates Mandſchukuo im⸗ mer noch ein ungetklärtes internationales Pro⸗ blem darſtellt. Erleichterung für unſere Deviſenlage Das Abkommen ſelbſt iſt für die Entwicklung des deutſchen Außenhandels mit Manodſchukno günſtig und beſſert die Lage Deutſchlands ge⸗ genüber dem bisherigen Handelsverhältnis mit dieſem Staat,. Ein weſentlicher Puntt des Ab⸗ kommens iſt es, daß in Zukunft die deutſche Einfuhr aus Mandſchukuo, deren Hauptkontin⸗ gent von der Sojabohne geſtellt wird, nicht mehr, wie bisher, hundertprozentig in Deviſen bezahlt werden muß. Manodſchutuo hat ſich bereit erklärt, ſich mit einer Bezahlung in Deviſen von 75 Prozent zu begnügen und die reſtlichen 25 Pro⸗ zent in Reichsmark in Deutſchland hinterlegen kreditanſtalt für Wohnungsbau“. Als neuer Para⸗ graph wird eingefügt:„Bei dem Erlöſchen oder der Auflöſung der Anſtalt wird ihr Vermögen gemein⸗ nützigen Zwecken zugewendet.“ „Sümap“ Südweſtdeutſche Metallwarenfabrik und Apparatebau AG in Mannheim⸗Neckarau Die auf den 20. Mai einberufene oßb hat neben den Regularien auch über eine Aenderung der Firma und über die Auflöſung der Geſellſchaft in erleichterter Form Beſchluß zu faſſen. Neunkirchener Eiſenwerk AG, 1/%—½. Offz Banldiskont: 2½., Tägl. Geld: /½— ¼. 1⸗Monats⸗Geld: 1½¼%. 5 Gen um in der 15555 dieſes Betrages deut⸗ Metalle ſche Erzeugniſſe zu kaufen. Dadurch iſt nicht nun Bertin, 5. Mai. Amtl. u. Frei 5 e. nii lin, 5.. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ der deutſchen Deviſenbewirtſchaftung eine Er⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder leichterung geſchafſen worden, ſondern auch die Rotterdam 53; Standardkupfer, loco 47.50; Origmal⸗ deutſche Handelsbilanz Mandſchutuo gegenüber hüttenweichblei 21.50; Standardblei per Mai 21.50; wird damit verbeſſert. tat Die deutſche Außenhandelsbilanz in Man⸗ dardzink 20; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Pro⸗ dichutuo zeigte bisher einen weſentlichen Ueber⸗ ſchuß zu unſeren Ungunſten. Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 20; Stan⸗ zent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbar⸗ ren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in Das Verhältnis„ne— 75 S Reichs 100 ber in Barren, zirka 1000 war ungefähr.10. Im Jahre 1935 z. B. betrug———————— h Einfuhr Deutſchlands aus rund 50 Millionen Mart, fuhrziffer nur etwas über 4 Millionen Mark lag. Durch das neue Abkommen, durch das ſich Manoſchutuo verpflichret, 25 Prozent der für die Elertrowirebars 41%. Zinn( p. To.) Tendenz: eingeführten Waren fälligen Summe zum An⸗ willig: Standard per Kaſſe 205/½—/; Standard kauf deutſcher Waren zu verwenden, wird aber 3 Monate 199½—200; Standard Settl. Preis 205½5 das Handelsverhältnis weiter ausgeglichen und Vanta 206½; Straits 206½. Blei( p. To.) Ten⸗ beträgt 2,5:10.— Den Ausgangspunkt des Abkommens bilden bprompt inoffz. Preis 1576—1/16; ausld. entf. Sicht. Mandſchukuo während die Aus⸗ London, 5. Mai. Amtl. Schluß. Kupfer(& p To.) Tendenz: ſtetig; Standard per Kaſſe 37—786; Standard 3 Monate 37/16—36; Standard Settl. Preis 37; Elektrolyt 4138—56; beſt ſeleeted 40/¼—41½; denz: ruhig; ausld. prompt offz. Preis 1515/8; ausld. offz. Preis 1513/½16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 8 Zearen in Zunifen gzre 1576—15/16; ausld Settl. Preis 1576. Zink(2 belief ſich die deutſche Einfuhr aus Mandſchutno p. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis „100 Meillionen gen(72 Millionen 1176f gewl. prompt inoffz. Preis 144½—1; gewl. Mark). Dieſe Zahl bedeutet natürlich nicht eine entf. Sicht. offz. Preis 15; gewl. entf. Sicht. inoffz. feſtſtehende unveränderliche Norm, ſondern ſie Preis 15½18—; gewl. Settl. Preis 1476.— Amtl. ſtellt mehr oder weniger den Drehpunkt 110 Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfſund 12.35. um den ſich die Handelsbeziehungen im Rah⸗ isſeß f men des neuen Abkommens entwickeln werden. Amit. Mrvißſehlatmon für Zuphes, aunt n Das Zebreicner elbſt ernt afn, 1. Jnnien. mal mit Juti 47.55. n. Brief, 47.25 Geſp; muguſt Kraft, Seine, Dauer zſtporerſt auf ein Fahr ſohr. 4s Geld; September 48.75 Geld; Oitober 40.25 Geld geievt. Sollten vor Ablauf dieſer Friſt auf der Blei, Tendenz ſletig. Mat mit Juli 21 n. Brief, einen oder anderen Seite Aenderungen wün⸗ 21 Geld; Auguſt 21.25 Geld; September 21.50 Geld: ſchenswert erſcheinen, ſo können während der Ottober 21.75 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Mai mit Monate des laufenden Vertrags⸗ Zuli 19.50 n. Brief, 19.50 Geld; Auguſt 19.75 Geld; jahres Verhandlungen eingeleitet weden. Im September 20 Geld; Oktober 20.25 Geld. anderen Falle verlängert ſich das Abkommen um ein weiteres Jahr. Berlin, 5. Mai. Kupfer, Tendenz ſtetig. Getreide Rotterdam, 5. Mai. Anfang. Weizen(in Netto⸗Einkommens; Hfl. p. 100 Kilo) per Mai.80; per Juti.32½; per Sept..05; per Nov..75. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Mai 60½; per Juli 59; per Sept auf Torf, Gas und Strom. Der Hausbrand machte 59¼½; per Nov 60.— Schluß. Weizen(in Hfl. im Jahre 1934 mit rund 22,7 Millionen Tonnen ein p. 100 Kilo) per Mai.80; per Juli.82½; per Sept. Viertel des geſamten deutichen Steinkohlenverbrauchs.75; per Nov. 475. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 aus. Die Ausgaben für Heizung und Beleuchtung be⸗ Kilo) per Mai 60¼½; per Juli 59½; per Sept. 59½; tragen nach Reichsſtatiſtik rund ein Zwanzigſtel des per Nov. 60. bei einem durchſchnittlichen Ein⸗ kommen von 2000.— RM ent'allen ſomit auf Heizung und 5 791 in jedem Haushalt rund 100.— RM im Jahre. Davon werden etwa 48.— RM für Stein⸗ billigſter Wärmeträger Mannheimer Großviehmarkt(Maimarkt) immer noch die Grundlage für die Wärmeverſorgung* zr⸗ der breiten Maſſe unſeres Volles bildet.(Aus einem f Aaides—— Vortrag bei der Eſſener Kohle⸗Tagung.) 4 Märkte 6 Ziegen. Preiſe: Ochſen: a) 45, b) 41; Bullen: a) 43. b) 39; Kühe: a) 42, b) 38, e) 30—33, d) 23—25; Fär⸗ ſen: a) 42—44, b) 40; Kälber: Doppelender.00 bis n zu ſehen, wer Wir begrüßen daher die Bemühungen, für u Bankgewerbe einen Nachwuchs heran⸗ vormals Gebr. Stumm, Neunkirchen(Saar) Rhein-Mainische Abendbörse 1ß, 70—75, b) 50—69, e) 50—59, d, 36.—403 Riehen, der, wie Staatsrat Reinhart aus⸗ Abbröckelnd Schweine: a) 57, b1) 56, b 2) 55, e) 53, d) 51. Markt⸗ in, der ſich mit ſich Der Aufſichtsrat der Neunkircher Eiſenwerk AG, verlauf: Großvieh lebhaft, Kälber langſam, Schweine 5 Uh 2 4* f diti ſei 9 f 4 3 2 2 räagen t,* S vormals Gebrüder Stumm hat beſchloſſen, für Er⸗ Im Abendbörſenverkehr beſtand weitere Abgabenei⸗ mittel. ehe 19 d 4 ben darin erbli, le er bllen rfa. umn neuerungs⸗ und Neubauten einen Betrag von nahezu aunag der Kuliſſe, auch lagen kleine Vertäufe aus dem 1 en Fuß hin, den und Errunagenſchaften der Vergangenheit 4 Mill. RM zur Verfügung zu ſtellen. Einige Ar⸗ Publitum vor. BVei ſehr kleinen Umſätzen war der Des traditionelen Mannheimer Maimarktes wegen haus dem Waſ⸗ ar mit dem Rad n und ins Waſ⸗ itete den Mann ockenen Kleidern üt den Anfowerungen einer neuen Zeit zu veiten ſind bereits im Gange, andere größeren um⸗ Altlenmarkt überwiegend etwas ſchwächer, Geſfürel er⸗ 9 i binden und den alten auten Ruf des deut⸗ fangs, insbefondere in der Hochoſenanlage und im. mafigten, ſich auf die enttanicheude Dröidendenertlä. vom. Duw. 5. Maf ern an ensan ausge ben Bankweſens aufs neue zu feſtigen. den Walzwerken werden vorausſichtlich in Kürze in ung auf 135„(135%, während für Harpener, bei der Auſtrieb an Großvieh betrug 107 Bullen, 69 Och⸗ Angriff genommen werden können. Es iſt zu er⸗ denen die nur 2/prozentige Ausſchüttung verſtimmte, ſen, 162 Rinder, 190 Knhe, zuſfammen 528 Stück warten, daß durch dieſe von der Geſellſchaft zu ver⸗ zumächſt lein Kurs zu hören war. Kunſiſeide Au auf worunter ſich Tiere höchſten Schlachtwertes befanden. Ausweis der BiZ vom 30. April 1936 Voltsgenoſſen Be⸗ 5 Weſid. Kauſbof Das Heſchäſt verlieſ rocht lebhaft und moß des reich⸗ 0 ird. 3. 0%(100), Weſtd. Kauſt licheren Angebots konnte ni 7— der Ausweis der Bank für Internationalen Zah⸗ S n prochen werben. öchfinsitun für Bunen 43, Ochſen 45. hsausgleich vom 30. April 1936 weiſt eine Bilanz⸗ Zwiſchenzählung für Schweine und Schafe zel Bene dert..5 ne? behaub- Rinder 42—44, Kühe 42. Am Kälbermarkt war der me von 651,98 Mill. ffr. aus, die gegenüber dem An rte mit, 90%(gi) etwas leichter. Auftrieb mit 78i Tieren ebenfalls ſehr reichlich. Daz Amonat(660,78) um 8,80 Mill. ffr. geringer iſt. Die übliche Zwiſchenzählung für Schwe'ne und Der Mentenmarkt lag vorerſt ſehr ſtih, und auf Baſis Geſchäft verlief hier langſamer und ein entſprechender iie Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung Schafe wird durch einen Erlaß des Reichs- und der letzten Mittagslurſe behauptet. Von Auslands. Preisdruck war nicht zu verkennen. In den unteren hben ſich um 7,62 von 139,30 auf 131,68 Mill. ſſfr. Preußiſchen Miniſters für Ernährung und Landwirt⸗ zenten. neier, Türfen auſ Paris.her, II. Tranche 102 Qualitäten gingen die Kälber um einen Pfennig unter humindert. Ebenſo gingen die Einlagen für Rechnung ſchaft für den 4. Juni 1936 angeordnet. In Verbin⸗ bis 103(101½), l. Tranche 108(107). der letzten Noti; aus dem Markt. Höchſtnotiz 70—75 ter um 3,65 von 14,32 auf 10,67 Mill. ſfr. zurück dung damit wird eine Ermittlung der nichtbeſchau⸗ Im Verlauſe ſetten ſch die Abſchwächungen zum Pfennig. Für Kälber höchſten Schlachtwertes wurden Gelder airf Secht erhöhten fich um 1,13 von 12,00 hilichtigen Hausſchlachtungen von Schweinen, Bullen. Drenzencbtlhitreradiseſchült biett ſig in lebr ennen 100.—.15 Nm bezahll. Der Schweinemarkt zeigie 1400 Mitl. ffr. Die rediskontierbaren Wechſel und Ochſen, Kühen, Jungrindern und Kälbern, Schafen Srenzen. Geffürel bis 13½% nach 135(135¾), Har⸗ auch heute wieder einen beſſeren Auftrieb. Mit 2305 lepte ſind um 12,62 von 338,53 auf 325,91 Mill. ſfr. und Ziegen in jedem der drei Monate März, Aprit dener kamen ohne Umſatz mit 123 Geld(124½ zur Tieren vermochte die Zuteilungskommiffion die Be⸗ lücgegangen. Dagegen zeigen die Gelder auf Zeit und Mal ſowie der in jedem der drei vorhergehenden Notiz. Holzmann verloren 1 Prozent auf 115½, im dürfniſſe des Maretes ziemlich beſriedigen. Höchſtnotiz Erbhöbung um 3,97 von 36,03 auf 39,0 Mill. ffr. Monate März, April und Mat 1936 geborenen Kälber übrigen gielten ſich die Rückgunge im Rahmen von 57 Pfennig. Das bis heute zur Schau geſtellte prämi⸗ dere—4552 und ſich nur gering⸗ ſtattſinden. Se 5 ierte Schlachtvieh durfte in Anweſenheit eines Vertre⸗ gig um 0,66 von 226,84 auf 227,5 Mill. ſfr. 43 M san ters der Hauptvereinigun Was unſere Oefen warm macht lliche——————— 135½ gut behaupten. Der Rentenmarkt war auch ſpä⸗ in beträchili ter faſt ohne Geſchäft, Altbeſt 350 n beträchtlichem Umfange über Notiz verkauſt werden. etriebes(bisher ld. Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau f—3 e 3—*——— mit Wärme n ohne Umſatz. 1 0 Mihn 5 ſte ie Steinkohle mit ihren verſchiedenen Sorten 9 örſe: IG⸗ 168/½—168½ Werei annheimer erdemar Verlagsanſtalt 1 die Satung der Vadiſchen Landeswohnungsfür⸗ immer noch an erſter Stelle, 48 v. H. der deizmittel 905, Wiannesmann 92Fefſirer Jrem. Stahl eanflalt vom 29. Oktober 1934 wurde im Ein⸗ entfallen auf ſie. An zweiter Steil— ½ Mannesmann 92½, Geffürel 134½. Zufuhr: 136 Wagenpferde, 302 Arbeitspferde und reter der neuen mehmen mit dem Miniſter der Finanzen geündert. 33 b. H. die Brannen zie, hänbfſochlich m d 11 Zorn 5 r hn 4 proz. Schweizor BB 221½ 89 Schlachtpferde. Preiſe: Wagenpferde 1300—1900, tor Fendler die mach wird die Bezeichnung„Landeswohnungsfür⸗ Draunkohlenbriketts, aber auch Rohkohle und Schwel⸗ zeriif. Sraniunt es(193) und 6proz. Arbeitspferde 1000—1800, Schlachtpferde 70— 250. sbetriebes. keanſtalt“ erſetzt durch die Bezeichnung„Landes⸗ koks. Auf das Holz entfallen 16 v. H. und nur 3 v. H.—.f und Arbeitspſerde mittel, -Loba 7 bos olfbekonnte Bohnerwochs erster Klosse mit dem groſʒen lobo- Friedrien Low, Walldort A 73(riesanz 3 4 Roben oof der Dose. Es ist eine— ———— FPahmäder 2 emerlen e am. TinurralistunI er uchſal), 5. Mai r verſetzte nachtz anderen jungen in die Bruſt, ſo gefahr ſchwebt. 'erhaftet. ſchaft m Verlaufe d er erſcheinend gebaut Das im Herbſt oßfeuer zerſtört ert in Baden⸗ eſt des wieder⸗ das mit einem ung und Arbei⸗ Zuckerkranke Verlangen Sie kostenlose Broschũre dureh gohnern„dos Beste“ gesucht wird. T uswanhl kM ‚oe dos sich gonꝛ leĩcht und spor- lelehiesenädlgts, billig som, dönn aouftrögt und sich ohne zu verkaufen. 4 Anstrengung glänzen lößt. 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Vaumann feiteügmnſepziel“ lannten burgen“ Iberlagsdirettor: Kurt Schönwit, Mannheimſf, Mobenlager, g 1, 7, Breiteſtr.Ime Schlell⸗ Ochwab⸗ die Totenkopf⸗ Innug und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugereiſv 1, 7, Breiteſtr.] Iim Hauſe Pilz. IIpel⸗ u. Sügeſcheib., f 14% 1000 er Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Gen. Adr. achten ſondern weiter⸗ uur Verlaa und⸗ Schriftteitung: Sammel⸗Nr. 354 21—————— Waldes. Denn irden Anzeigentein derantw.: 1 V Fritz Leiſter, Mym 5, 1, 1 8 N 9, Kr. r. izelt iſt Preisliſie Nr. 5 für Geſamtauflage leinſcht 5 3 Meimbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe! aültia— Küchen⸗ Ara, bs en 44.(8598K) 93 1 3 Durchſchnittsauflage April 1936: abfälle delloſem Zuſtande, Ruf 26726 Ruf 26726 usgabe 4 Mannheim u. Ausgabe B Mannheim 37 9018 zu verlaufen, Imieigen 5 f0 19 9 Agabe A Walnheim u. 5 ndint 33. g riſch Gg. Hiremann, lsgabe A Weinheim u. Ausgabe i 8 5 irtſch. 1— 7 . Geſamt⸗DA. April 1936 75250(8030 5 pelWelzbeim. Ilul Immer chmg! Ope Schanzenstraße 8— 14 Umwerbindliche Vorfünrung in lhrem Betrieb durch s, von wo wie⸗ olle Straßen in führen. „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Unterhaltung und Wiſſen A Nr. 207/ B Nr. 125— 6. Mai Die Runſt als Geſtalterin der Volksſeele Die vier Aufgaben der Rulturpolitik/ Die Ausführungen Dr. Goebbels im beutſchen Opernhaus Bei der großen Feſtſitzung der Reichskultur⸗ kammer ſprach, wie wir ſchon berichteten, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels über die vier Aufgaben, vor die der Nationalſozialismus bei der Neu⸗ geſtaltung des kulturellen Lebens geſtellt war Wegen der großen Bedeutung der aufſchluß⸗ reichen, grundſätzlichen Ausführungen laſſen —— dieſen Teil der Rede hier im Wortlaut olgen. Was die erſte Aufgabe anbelangt, ſo kann man mit einer gewiſſen Befriedigung feſt⸗ ſtellen, daß ſie einer faſt endgültigen Löſung zu⸗ geführt wurde. Die deutſchen Kulturſchaffenden ſind heute in kraſſem Gegenſatz zu früher, wo ſie in unzählige Gruppen zerriſſen waren, in einer feſtgefügten Organiſation zuſammengefaßt, die, ohne die tiefen und geheimnisvollen Geſetze des Schaffens ſelbſt zu ſtören, dennoch alle wirt⸗ ſchaftlichen und materiellen Vorausſetzungen zu einer kulturellen Weiterentwicklung in ſich ſchließt. Planmäßig wurde die organiſatoriſche Feſtigung und Vereinfachung durchgeführt, die aus der großen Zahl der Einzelverbände jene politiſche und kulturelle Einheit herauswachſen ließ, die heute die Reichskulturkammer in ihrer Geſamtheit bildet. Neben dem Ausbau der Zentralſtellen wurde mit der Einrichtung und Zuſammenfaſſung der regionalen Gliederung begonnen, der die Gaueinteilung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung z ugrunde liegt. Es ſteht zu erwarten, daß dieſe Arbeit in kurzer Zeit vollendet iſt und da⸗ mit die organiſatoriſche Vereinheitlichung aller Kulturſchaffenden die letzte Krönung erfährt. Die Tendenz in der Kunſt Schwieriger war die zweite Aufgabe. Galt es doch, das künſtleriſche und kulturelle Leben, das ſich bis zur Machtübernahme durch den Führer abſeits von der politiſchen Geſtal⸗ tung entwickelt hatte, in ein inniges und frucht⸗ bares Verhältnis zum Volke ſelbſt zu bringen. Die Kunſt lebte ja bis dahin in einer ſtändigen und faſt kindlich anmutenden Angſt vor der Tenden z. Der Nationalſozialismus aber war als ſcharfe und leidenſchaftliche Tendenz an die Oeffentlichleit getreten, und es beſtand für ihn mach der Uebernahme der Verantwortung eei⸗ nerlei Veranlaſſung, von dieſer Tendenz zu laſ⸗ ſen. Umfaßte doch dieſe Tendenz die geſamte Neugeſtaltung unſeres völkiſchen Lebens und lbeinhaltete ſie doch eine Politik in höherem Sinne, als es die Parteipäpſte vergangener Zei⸗ ten überhaupt für vorſtellbar gehalten hatten. Es konnte nicht ausbleiben, daß infolgedeſſen auch auf kulturellem Gebiet Maßnahmen in perſoneller und materieller Beziehung getroffen werden mußten, um dem neuen Geiſt auch hier zum Durchbruch zu verhelfen. Scheingrößen der Vergangenheit mußten dieſem Zuge weichen. Der Nationalſozialismus konnte es nicht wei⸗ terhin dulden, daß Juden auf irgendeinem Ge⸗ biet des öffentlichen Lebens das deutſche Kul⸗ turbewußtſein repräſentieren. Er mußte hier einen tiefen Schnitt tun, um Brauchbares vom Unbrauchbaren, Erträgliches vom Unerträg⸗ lichen, Poſitives von Negativem zu ſcheiden. Monatelang hatten wir damals gegen immer wieder auftauchende Rückfälle anzukämpfen, mußten wir falſche und am Ziel vorbeigreifende Vorſtellungen von der Lehre des Nationalſozia⸗ lismus abwehren, galt es, ſich zu wappnen ge⸗ gen geiſtige Verſucher, die unter dem Deckman⸗ tel der Liberalität an uns herantraten, um ſich in eine Gegenwart hineinzuſchmuggeln, an der ſie nicht nur keinen Anteil hatten, ſondern die ſie im Innerſten ihres Herzens und Weſens leidenſchaftlich ablehnten und bekämpften. Das allerdings barg die Gefahr in ſich, daß ſich auf die leergewordenen Plätze Vertreter einer teils muffigen, teils reaktionären Anſchauung ſetzten, die, weil ſie nicht ſo leicht zu erkennen waren wie die anderen, eine zeitlang die Oeffentlich⸗ keit über ihre eigene Unzulänglichkeit hinweg⸗ zutäuſchen vermochten. Das deutſche Kulturleben iſt heute im ganzen judenrein. Die jüdiſche Scheinkunſt, die vor vier und fünf Jahren noch den deutſchen Bücher⸗ und Kunſtmarkt, das deutſche Schrifttum, Preſſe, Film und Rundfunk beherrſchte, hat einer deut⸗ ſchen, nationalſozialiſtiſchen Auffaſſung der Dinge Platz machen müſſen. Das Ideal eines neuen deutſchen Kunſtſchaffens ſteht uns klar und kompromißlos vor Augen, Es wird männ⸗ Von echter und Es ſei an dieſer Stelle davor gewarnt, allzu leicht und vorſchnell gelegentlich Ausbrüche, die mehr mit gutem Wollen und weniger mit Kunſt zu tun haben, ſchon als Dokumente dieſes neuen, im tiefſten Sinne nationalſozialiſtiſchen Schöp⸗ fungswillens auszugeben und hinzunehmen. Denn Kunſt beſteht nicht nur aus Ueberſchweng⸗ lichkeit. Jede Ueberſchwenglichkeit muß ihre diſzi⸗ plinierte Formung erfahren. Auch der Dilettan⸗ tismus iſt vielfach überſchwenglich, und je weni⸗ ger in ihm ſteckt, um ſo lauter und geräuſch⸗ voller pflegt er ſich zu geben. Unſere großen Meiſter trugen nicht nur ein überſtrömendes Herz in ihrer Bruſt, ſie beſaßen auch eine geübte Hand und eine begnadete Feder, ſie beherrſchten ſouverän den Kontrapunkt und die Harmonie⸗ lehre und waren Herren des Materials der Farbe und des Steins. Wenn ſich bei ihnen in einem Aufſchrei der Raſerei die gepreßte Seele Luft machte, dann ſtand ſelbſt hinter dieſem Aufſchrei immer noch die geniale Geſtaltungs⸗ kraft, die planvolle Regelung, das diſziplinierte Künſtlertum, das die auseinanderſtrebenden Ge⸗ fühle zuſammenhielt und ihnen in Zucht und Klarheit die Grenzen ſteckte. Auch heute noch ſind dieſe Meiſter unſere gro⸗ ßen Vorbilder. Wir begeiſtern uns nicht nur an ihren unſterblichen Werken, wir bewundern lich und heroiſch ſein und frei von jeder ver⸗ weichlichten Sentimentalität. Es wird aus dem ſtarten Herzen des genialen Einzelmenſchen ent⸗ ſpringen, ſich an die Geſamtheit der Nation wenden, das Volk anrufen und es in ſeinen tiefſten Tiefen erfaſſen, bewegen und erſchüttern. Es wird den grandioſen Verſuch unternehmen, die bleibenden hiſtoriſchen Werte unſerer Zeit dichteriſch und künſtleriſch zu ſehen und ſie in die gottbegnadete Sprache geſtalteter Konzep⸗ tion zu faſſen. unechter Kunſt an ihnen auch die Diſziplin ihres Schaffens, die innere Ordnung der Konzeption, den uner⸗ müdlichen Fleiß in der Dienſtbarmachung des Materials und die ſouveräne Beherrſchung der Technit des künſtleriſchen Vorgangs. Der Na⸗ tionalſozialismus iſt weitherzig genug, jeder Kulturentwicklung die ihr gebührende Ehre widerfahren zu laſſen. Wie in der Politik, ſo verlangt er auch in der Kunſt nicht, daß die Großen unſerer Vergangenheit in unſeren Ge⸗ danken gedacht, in unſeren Worten geſprochen und nach unſeren Plänen gehandelt haben. Ebenſo wenig aber kann es ihm verwehrt wer⸗ den, daß er ſich beſonders hingezogen fühlt zu geſchichtlichen, geiſtigen und künſtleriſchen Epo⸗ chen, die ſeiner Weſensart und ſeinem Lebens⸗ rhythmus am nächſten ſtehen. Es iſt uns Nationalſozialiſten nicht möglich, im Grundſatz Kompromiſſe einzugehen. Der Grundſatz muß unangetaſtet bleiben, wie oft man auch gezwungen ſein mag, zur Erreichung taktiſcher Ziele taktiſche Umwege einzuſchlagen. Auch für uns leitet ſich der Begriff Kunſt immer noch vom Können ab. Der Künſtler muß nicht nur das Große wollen, er muß es auch geſtalten, er muß ihm Form geben, er muß es dichteriſch erfüllen, um aus der Vielfalt der verwirrenden Einzelzüge den Weſenszug herauszuleſen. Die Pflege der deutſchen Sprache Schon die bewußte und verantwortungsvolle Pflege der deutſchen Sprache iſt ein charafteri⸗ ſtiſches Merkmal jedes künſtleriſchen Menſchen. Die deutſche Sprache iſt unſer koſtbarſter natio⸗ naler Beſitz. Wie wohlklingend und ſchön, wie genau und klar ſie ſein kann, dafür bieten die großen Stiliſten der deutſchen Vergangenheit und Gegenwart hundertfältige Beiſpiele. Es hat zu allen Zeiten die Gefahr beſtanden, daß ſie abgenutzt wurde und damit an durchſchlagender Formenkraft einbüßte. Wir leben wieder in einer Renaiſſance der deutſchen Sprache. Das Zeit⸗ alter der Schlagworte iſt vorbei. Wir Deutſchen lieben es wieder, ein gutes Ding mit einem gu⸗ ten Wort zu umſchreiben. Das gilt vor allem für jene ſchreibenden Menſchen, die die Aufgabe haben, als Kritiker die künſtleriſche Zeitgeſtal⸗ tung zu prüfen, zu ſichten und zu kommentieren. Wir haben rechtzeitig eingegriffen, als die Gefahr auftauchte, daß das kritiſche Handwert mehr und mehr verwilderte und der Kritiker ſelbſt anfing, ſich zum nörgelnden und alles⸗ beſſerwiſſenden Meckerer über die Gegenwart aufzuſpielen. Der Kritiker muß, wenn er An⸗ ſpruch darauf erheben will, gehört zu werden, den kritiſierten Gegenſtand auf das Beſte ken⸗ nen. Er muß an ihn herantreten mit jener Ehrfurcht vor der Leiſtung, die die großen Kri⸗ tiker der Vergangenheit immer ausgezeich⸗ net hat. Er ſoll mehr der Anreger als der Ver⸗ dammer ſein. Gewiß hat er das Recht, Gutes von Schlechtem zu ſcheiden. Aber wo er ablehnt, darf er nicht das künſtleriſche Produkt für ſich Der lange Gecker und ſeine Sippe Goman von(Maria(Mekchers 9. Fortſetzung Die weißen Strümpfe und die Schuhe ſind zwar von der ſchweren, ſchwarzen Maſſe durch⸗ tränkt ſo daß die Füße wie nicht zu ihm ge⸗ hörende, ſchleifende Gewichte erſcheinen, aber er kann ſie doch heben, bewegen. Sie tragen ihn fort, ſchleichend erſt, dann ſicherer, bis endlich das furchtbare Schreien hinter ihm bleibt und die ſchmale Schneiſe des Tannenwaldes ihn aufnimmt. Da ſinkt er in die Knie, gewaltſam herab⸗ gezogen. Seine ſtarken Männerfäuſte verſchlin⸗ gen ſich demütig. „Gerettet!— Herrgott!— Gerettet!' * In dem Luſthäuschen des Junkernhofes. des freiadeligen Gutes derer von Schildeck, hatte die Frau Kanzlerin in vertrautem Kreiſe feſt⸗ lich der Wiederkehr des Tages gedacht, da ſie zum erſtenmal die ſchönen Augen aufgeſchla⸗ gen. Ein fröhlich Treiben hatte vom frühen Morgen bis in den Spätnachmittag hinein Haus und Garten beherrſcht. Nun waren die Herrſchaften wieder abgefahren, und die Ver⸗ walterin empfand, aufatmend, die friedvolle Abendruhe. Langſam, auf müderen Füßen, als ihren dreißig Jahren anſtanden, ſchritt ſie durch den Garten dem Wohnhauſe zu. Vor ihr ließen zwei Jungmägde übermütig den gefüll⸗ ten Geſchirrkorb zwiſchen ſich ſchaukeln. Rufine, die Altmagd, die den kleinen Zug beſchloß, hatte Mühe, ein Scheltwort zu unterdrücken. Tapfer hielt ſie es zurück. Sie hätte dem Thereschen, wie ſie die Frau manchmal noch Copyright by Zeitschriftenverlag Berlin in Gedanken zärtlich hieß, die Schande nicht angetan, daß ihr Mund ſich öffnete, wo ſeine Lippen hätten reden müſſen. Mochte da vorn ein Teller herunterſchlagen, mochte eine Schüſ⸗ ſel, ja, mochte das ganze koſtbare Herrſchafts⸗ geſchirr in tauſend Stücke gehen, wenn ſolch kräftige Mahnung der Armen genützt, ſie auf⸗ gerüttelt und wieder zurechtgerückt hätte! Wie taub und blind ging ſie dahin, hatte kein Auge für die Schönheit der Nacht und konnte ſonſt, wenn der Mond um den Lauren⸗ tiusturm in den Garten ſchaute⸗ nicht genug bekommen von dem Silberglanz, der ſo hell und gleißend den mächtigen, behelmten Vier⸗ kanter umfloß, den Bäumen ſolch eigenartige, wunderſame Pracht ſchenkte und das rückſeitige Wohnhaus mit dem ſteil aufſteigenden Schie⸗ ferdach ganz mit Licht überſtrahlte. Das Bild war genau ſo reizvoll wie zu der Zeit, da des Heino herzliches Bubenlachen den Hof durch⸗ ſchallt. Seit dem Unglückstag aber, der den Zwölfjährigen von der Scheuer ſtürzen und ſich totfallen ließ, irrten der Mutter große, leere Augen teilnahmslos über die Dinge ihrer eigenſten, kleinen Welt. Seufzend blieb Rufine unter dem alten Apfelbaum ſtehen und ſah nachdenklich über die den Garten umſchließende Stadtmauer in den Wieſengrund hinab, woher die weißen Kreuze der Toten ſtille Grüße zu den Leben⸗ den ſandten. Mit den Blicken, die das Kin⸗ dergrab ſuchten, wanderten ihre Gedanken. „Rufine!“ Die alte Magd war nicht ſchreckhaft und allein ins Auge faſſen, ſondern muß er auch mit in Betracht ziehen die Umſtände und die Schwierigkeiten, unter denen es an die Oeffent⸗ lichkeit tritt. Unerträglich aber wird ſein Ge⸗ baren, wenn er ſich aus Bosheit, Ueberheblich⸗ keit und Mangel an Verſtändnis an einem wirk⸗ lichen Künſtler reibt und ihm, der auf Grund ſeines beſonders leicht empfindlichen Gefühls⸗ lebens auch beſonders empfänglich dafür iſt, durch niederträchtige, in ihrer Böswilligleit ſich immer wiederholende Attacken das Leben ver⸗ bittert und die Schaffenskraft lähmt. Hier iſt es Aufgabe einer planvoll regelnden Kulturfüh⸗ rung, rechtzeitig einzugreifen und dafür zu ſor⸗ gen, daß nicht ein Genie zugrunde geht, damit ein Kritiker recht behält. „Ein großzügiger und weitherziger Mäzen“ Damit befinden wir uns ſchon mitten in der Erörterung der dritten Aufgabe, die der deutſchen Kulturführung im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staate geſtellt iſt: der klaren Umgrenzung der Kompetenzen, die der Staat ſelbſt auf dem Gebiete des Kulturſchaffens zu erfüllen hat. Es muß einmal ausgeſprochen werden, daß die Kunſt nicht mit irgendeinem Wirtſchaftsvorgang verglichen werden kann, der meiſtens ſinnlos wird, wenn er ſich nicht rentiert. Die Kunſt war immer auf Zuſchüſſe angewieſen. Sie ſchafft ja auch Werte, die in ihrem materiellen Umfang kaum abgeſchätzt werden können. An der Seite faſt jedes großen Künſtlers ſehen wir, ſo weit nicht abergläubiſch, aber bei dem ſeltſam ver⸗ haltenen Anruf rieſelte es ihr kalt über den Rücken. Bittend und vertraut wie aus Kin⸗ dermund hatte es geklungen. „Rufine!“ Sich aufraffend, beugte ſie ſich über die Mauer. Ihr zittrig fragendes„Bub—? Bub—?“ grüßte den untenſtehenden Mann mit Heimatklang. „Ja, ich bin es, Wolf. Kannſt du mich durchs Pförtchen laſſen, ohne daß meine Schweſter mich ſieht?“ „Wolf—? Du—? Ihr—? Ja, wartet, ich komme.“ Noch verwirrt, halb im Banne des Toten, taſtete die Erinnerung ſich zu dem Lebenden. Wolf— Heino— Heino— Wolf— die Ge⸗ ſtalten verwoben ſich zu einer. Hatte ſie doch den einen wie den andern vom erſten Atem⸗ zug an auf den Armen getragen, war ihnen beiden Behüterin der Kinderjahre geweſen. Wie dem Schwächſten, Hilfloſeſten ſtets ihre größte Liebe gegolten, ſo trieb auch jetzt ihre Neigung zu dem heimlich in den Hof Einſchlei⸗ chenden neue Blüten, als ſie ſein übermüdetes Geſicht, das verwirrte Haar und den übel zu⸗ gerichteten Anzug ſah. „Großer Gott, Wolf, was haſt denn ange⸗ richtet?“ Es war ihnen beiden natürlich, daß ſie das traute Du brauchte. War es doch auch dem Manne, als flüchte er, wie vor langer, langer Zeit, mit ſchlechtem Gewiſſen zu der treuen Helferin. „Still, verrate mich nicht! Frankfurter Meſſe—“ „— und biſt angefallen worden?“ Ihr Schrecken entlockte ihm ein beruhigen⸗ des Lachen. „Es war ja gar nicht ſchlimm! Ich war auf der Nur— ich der Hand. Auf der Treppenteilung hielt ſie unſer geſchichtliches Erinnerungsvermögen reicht, meiſtens den großen Mäzen erſcheinen. In die ſer Rolle ſoll auch der nationalſozialiſtiſch Staat ſich fühlen. Er muß der großzügige un weitherzige Mäzen aller künſtleriſchen Beſtre bungen ſein. Er führt den wirkſamſten Kamp gegen die noch hier und da übriggebliebene Reſte der Abirrungen deutſcher Kunſt, ind er ihnen materiell den Lebensfaden abſchne und ſeine großen Aufträge auch den Vertret einer wirklich deutſchen Kunſtauffaſſung wendet. Auf dieſe poſitive Kunſtpflege haben wir de Hauptwert unſerer Beſtrebungen gelegt. i wiſſen ſehr wohl, daß man auch in unſerer Zei die wirklich großen Künſtler an den Fingen abzählen kann. Das iſt immer ſo geweſen un wird immer ſo bleiben. Genies ſind dünn ge ſät. Man kann ſie herbeiwünſchen, aber nich herbeibefehlen. Ihnen auch die materielle Frei⸗ heit des Schaffens zu geben, ihre ganze Phan⸗ taſie und Geſtaltungskraft auf ihr ureigenſtes Werk zu ſammeln, ſie dafür von den Sorgen des Alliags zu befreien, iſt eine der vornehm ſten Aufgaben nationalſozialiſtiſcher Kunſtpflege Sie hat nur wenig mit ſozialer Wohlfahrt zu tun. Die wird in anderen Reſſorts betriebe Die vom Staate und damit vom Volte ausge worfenen Summen für die Kunſt ſollen auc der Kunſt und nur der Kunſt zugute kommen Nach dieſem Grundſatz ſind wir verfahren. Wir erlebten dabei ein allmähliches Wieder aufblühen des zeitgenöſſiſchen Muſikſchaffens, die erſten Denkmäler nationalſozialiſtiſcher Bau⸗ kunſt gehen in München der Vollendung ent⸗ gegen, auf 331 deutſchen Theaterunternehmun⸗ gen wird wieder deutſche Bühnenkunſt gepfleg ein deutſches Schrifttum iſt im Werden begrif⸗engekommen. D fen, eine deutſche Preſſe vertritt unter einheit- affenrot hatte es lichem geiſtigen Anſatz deutſche Volksintereſſen ansjörg ſich eine 95 e 7— Millionen örern gibt dem ganzen Volke Entſpannung Unterhaltung und geiſtige und weltanſchauliche das Schickſal 'wär das Bef huns,“ hatte die Ausrichtung, ein deutſcher Film hat ſich ſieg reich wieder durchgeſetzt und beginnt, aufs neu die zum Teil verlorenen Poſitionen im Aus⸗ig zum Toni geſ land zurüzuerobern. hach Karlsruhe be Uin unſerem Gl— ir Toni, der alle k, dem Bruder ih noch in der S if gegangen w bezogen. Es w e ging in der machte Ordn. ig, tätig ſein z1 „die nur imme ſten, wieder au „Toni folgte: „die in dem ſch kbes und Unn hwer wurde, ſie ſher wenig geſeh ig mit Joſefine der jungen F. Vergangenheit und Gegenwart Von der Politit her— und das war unſe vierte Aufgabe— haben wir dazu ben iſh und richtete! Impuls gegeben. Mit magiſcher Kraft hat die lis dem Keller ho Politit faſt alle wirklich führenden Köpfe unſe n Apfelwein.„Ef dere Gebiete eine beſtimmte Zeitlang den Ein⸗ druck einer gewiſſen Dürre und Blutleere. Daß„Schönen Dank, war immer ſo in Epochen, in denen die Politſt Rihalten und der über dem ganzen öffentlichen Leben dominierte zeigte er auf Dann werden die Talente eines Volkes auch d Tüi von der Politik beanſprucht und verbrauch fernd zur Türe! Das iſt andererſeits gut ſo, denn dieſe Zeiten n ſtummem St werfen ſo viele neue Ideen auf, machen jo vielt großen Augen Kräfte mobil, ſchaffen ſo viele neue Tatſachen, betrachtet, die daß ſie bei ihrem unmittelbaren Werden noch ſſ eingegangen v gar nicht überſehen, geſchweige künſtleriſch ge der Mutter ſtaltet werden können. Die Gegenwart liegt uns der zu nahe, als daß unſere Künſtler ſie dichteriſch als ſonſt und r ſchon zu formen vermöchten. hatte. Nun klet Heute befinden wir uns bereits wieder mmit Behagen,! wart haben einſehen gelernt, daß ſie nicht Stofft und Perſonen der Jetztzeit darſtellen brauchen, wenn ſie Geiſt und Rhythmus dieſer Zeit da ſtellen, wollen. Dazu haben wir noch zu we Abſtand. In der reichen Vergangenheit unſe Volles befinden ſich die Menſchen und Vo gänge, an denen wir das, was wir heute füh len und empfinden, künſtleriſch abwandeln kön nen. Das heißt nicht, daß hier einer billigel Flucht in die Vergangenheit das Wort gerede werden ſoll. Wir wollen vielmehr aus der Ge genwart die Vergangenheit und aus der Ver gangenheit die Gegenwart begreifen lernen Hier liegt die Aufgabe der zeitgenöſſiſchen Kunſt die unſterbliche Seele unſeres Volkes und un⸗ hni trank ſein( den Mund un meine, das 9 ge kämet gleich Sach' kann me Joſefine ſah auf hr meint es gut, nicht fort, kant Mnicht allein laf ht gedacht?“ Gar ſchte über die A ſerer Raſſe dichteriſch und künſtleriſch aus Ven ha, nal Wem gangenheit und Gegenwart emporſteigen zu laß⸗ mte der Toni ſen und aus ihrem immerwährenden Wirken baus ſollens ſe dann aber do bhald kämet. S' * die Kraft für die Zukunft zu ſchöpfen und zu vermitteln. . n möchte ſo nicht heimkommen. Jeannette muß geſchont werden, nicht wahr, und meiner Schweſter darf ich mich noch weniger ſo zei⸗ Ida na, daß Ihr l“ gen, wie ſie eben iſt.“ „Und wohin ſoll ich mit dir?“ „Ich ſchlafe in der Scheuer. Einen alte Rock treibſt du ſicher unauffällig bei und, wenn du haſt, einen Biſſen Brot und einen Schluck zu trinken!“ „Komm nur, ich werd's ſchon richten!“ So hatte ſie immer geſagt, einerlei, ob die Forderung an ihre Flick⸗ und Stopfkunſt oder ihre Verſchwiegenheit und Kameraoſchaft er⸗ gangen war. Rufine hatte nie enttäuſcht. Sie half auch jetzt, treulich und liebevoll. Einen tiefen Napf voll dampfender Gerſtenſuppt brachte ſie. Blank und rein, als ſei nie ei Tröpfchen darin geweſen, fand ſie eine halbe Stunde ſpäter die Schale wieder. Der Apfel⸗ moſtkrug daneben war trocken bis auf die Nagelprobe. Wolf ſelbſt aber ſchlief ſo ſeſt unter ſeiner Pferdedecke, daß er gar nich merkte, wie ihm ein Kopfkiſſen untergeſchob und eine zweite Decke über die langen Bei gebreitet ward. Wozu brauchte Rufine an dieſem Abend Bettzeug?! Sie hatte die Nachtſtunden rei lich nötig, die ſchlammverkruſteten Sachen d 5 Schläfers ſauber und trocken zu bekommen Da ſie meiſt die letzte im Hauſe war, die ſich zur Ruhe anſchickte, konnte ſie ihr nächtl Wirken heimlich und unbemerkt wähnen. Lang vor Tag indes knarrte die Treppe, die vom Oberſtock herunterführte, und als die Magd, die gerade zur Scheuer wollte, verwundert 1 der Hoftüre ſtehenblieb, ſah ſie Frau Therez herabſteigen, den lichttragenden Zinnteller in und dazu muß Grad wohnen en dort ſtehen hab hchen in einem 8 n. S' lohnt au— Bürgerrecht br hich mein noch umt für ganz zu der Toni ſtand a len voen der Stirn nach dem offen⸗ ſtheißen Somme ſe er getan, was ch will es mir uhige Frauenſt ir drehte ſich um in Ihr kommen ſe dann den Wa hes paßt. Unden nnen.“ zog ſeinen Re und hielt ihr ine!“ die Deinen!“? n, ſie wandte ſi ſefine räumte en Jungen zu Be m, daß ihr imme Backen rannen. der Körper verla tapfere Mutt lach einiger Zeit Schmer- in ſtill e mit den Jun umme Zwieſp inne. 4 Fortſetzung folgt. die bunte seite A Nr. 207/ B Nr. 125— 6. Mai 1936 —— ——————— %0 asvermögen reicht, rſcheinen. In di itionalſozialiſtiſ r großzügige un ſtleriſchen Beſtre⸗ irkſamſten Kampf übriggebliebe her Kunſt, inde sfaden abſchne ch den Vertrete nſtauffaſſung z gen gelegt. ch in unſerer Zeit an den Fingern r ſo geweſen und es ſind dünn ge⸗ nſchen, aber nicht e materielle Frei⸗ ihre ganze Phan⸗ if ihr ureigenſtez von den Sorgen ine der vornehm⸗ iſcher Kunſtpflege, ler Wohlfahrt zu teſſorts betrieben. vom Volte ausge⸗ Kunſt ſollen auch t zugute kommen, bir verfahren. nähliches Wieder⸗ n Muſikſchaffen ozialiſtiſcher Ba Vollendung ent⸗ aterunternehmun⸗ neukunſt gepflegt n Werden begrif⸗ titt unter einheit⸗ e Volksintereſſen, aſt acht Millionen lle Entſpannung, weltanſchauliche ortſetzung Das Trauergefolge hatte ſich verabſchiedet. ür Toni, der allein aus Pfaffenrot gekommen Ar, dem Bruder das letzte Geleit zu geben, noch in der Stube. Als die letzten Trauer⸗ if gegangen waren, hatte er ſich den Rock lgezogen. Es war eine drückende Hitze. Jo⸗ e ging in der kleinen Wohnung ab und zu id machte Ordnung. Es ſchuf ihr Erleichte⸗ ng, tätig ſein zu können, lenkte ihre Gedan⸗ die nur immer um das Eine, Unfaßbare, ſten, wieder auf die Erforderniſſe des All⸗ Toni folgte mit den Augen der Schwäge⸗ udie in dem ſchwarzen Trauerkleid ſo etwas erbes und Unnahbares hatte, daß es ihm wer wurde, ſie anzureden. Sie hatten ſich her wenig geſehen. Nur zweimal war Hans⸗ ig mit Joſefine in Pfaffenrot geweſen. Man ur der jungen Frau freundlich, aber kühl ent⸗ hengekommen. Die gut katholiſche Familie in ſaffenrot hatte es nicht gern geſehen, daß der msjörg ſich eine Evangeliſche zur Frau nahm. n das Schickſal des kleinen Carl 'wär das Beſt', ſie käme mit dem Jungen uns,“ hatte die Mutter, die krank zu Bett zum Toni geſagt, als er vor der Abfahrt uch Karlsruhe bei ihr einſchaute.„Der Carl hin unſerem Glauben erzogen werden. Alſo mit ihr!“ goſefine deckte jetzt ein weißes Tuch auf den ſch und richtete dem Schwager einen Imbiß. bdem Keller holte ſie dazu einen Krug küh⸗ Apfelwein.„Eßt, Schwager! Ihr habt noch e lange Fahrt vor Euch,“ ſagte ſie freund⸗ itionen im Aus⸗ wart das war unſe in wir dazu be zer Kraft hat d nden Köpfe unf as ergab für a zeitlang den Ei d Blutleere. Daß denen die Politit Leben dominierte, ines Volkes au und verbrauch denn dieſe Zei if, machen ſo viele e neue Tatſachen, ren Werden noch ze künſtleriſch g henwart liegt uns ſtler ſie dichteriſch Schönen Dank, Joſefine! Aber Ihr ſolltet thalten und der auch, der kleine Mann!“ Da⸗ zeigte er auf den Jungen, der ſoeben ernd zur Türe hereinkam. zn ſtummem Staunen hatte der kleine Carl großen Augen die vielen ſchwarzen Geſtal⸗ betrachtet, die heute in der Wohnung aus⸗ heingegangen waren und mit ſtiller Schen hder Mutter geſehen, die ſo ganz anders hals ſonſt und noch nicht einmal mit ihm ge⸗ hatte. Nun kletterte er auf ihren Schoß und ereits wieder imit Behagen, was ſie ihm in den Mund iſtler der Gegen⸗ ie aß ſie nicht Stoffe irſtellen brauchen, dieſer Zeit dar⸗ ir noch zu wenig ingenheit unſere nſchen und Von 5 wir heute füh abwandeln ier einer billige das Wort gered iehr aus der Ge nd aus der V begreifen lernen, zenöſſiſchen Kunſt; Volkes und un iſtleriſch aus V porſteigen zu la ährenden Wirken ſchöpfen und zu Zoni trank ſein Glas Apfelwein aus, wiſchte den Mund und wandte ſich Joſefine zu: h meine, das Richtige wäre, Ihr und der ige kämet gleich mit mir nach Pfaffenrot. Sach' kann man dann ſpäter holen.“ oſefine ſah auf und ſchüttelte leiſe den Kopf. hr meint es gut, Schwager, aber ich kann hier nicht fort, kann den Hansjörg dort drau⸗ nicht allein laſſen. Daran habt Ihr wohl t gedacht?“ Ganz ruhig ſagte ſie das und hte über die Augen, die ihr wider Willen ht wurden. ha, na! Wenns Euch nicht preſſiert!“ mmte der Toni und dachte: Die Weibsleut haus ſollens ſelbſt mit ihr ausmachen! e dann aber doch noch:„Gut wärs, wenn bald kämet. S' iſt auch wegen dem Bürger⸗ il as meint Ihr damit, mit dem Bürger⸗ Jeannette muß zr, und meiner weniger ſo zei⸗ Iha na, daß Ihrs erhaltet für den da, den l* nd dazu muß ich wohnen in Pfaffenrot?“ Grad wohnen nicht, aber einen Herd müßt dort ſtehen haben und im Jahr Euch ſechs hen in einem Stück in der Gemeinde auf⸗ n. S' lohnt auch! Pfaffenrot iſt reich, und Bürgerrecht bringt ſchon etzliche Gulden. ich mein nochmals, am beſten iſt's, Ihr nt für ganz zu uns!“ er Toni ſtand auf, wiſchte ſich die Schweiß⸗ len von der Stirne, ging mit ſchweren Schrit⸗ nach dem offenen Fenſter und ſah in den ſtheißen Sommerabend hinaus. So, nun er getan, was möglich war! 24 er. Einen alte. ffällig bei und Brot und eine on richten!“ einerlei, ob di Stopfkunſt o ameradſchaft er e enttäuſcht. Si liebevoll. Eine er Gerſtenſu ſer ch will es mir überlegen, Schwager,“ klang d ſie eine halh kuhige Frauenſtimme an ſein Ohr. der. Der Apfel, Ar drehte ſich um.„Recht ſo, Joſefine! und en bis auf n Ihr kommen wollt, gebt Nachricht. Ich r ſchlief ſo illiite dann den Wagen oder komme auch ſelbſt, ß er gar nichte es paßt. Und nun will ich gehen und ein⸗ n untergeſchobei nen. ie langen Be zog ſeinen Rock an, ſtand dann vor der u und hielt ihr die Hand hin.„Grüß Gott, ine!“ Gott, Schwager, und grüß die Mutter die Deinen!“ Das Waſſer ſchoß ihr in die en, ſie wandte ſich ab. Toni ging hinaus. ſefine räumte den Tiſch ab und brachte Jungen zu Bett. Sie konnte es nicht hin⸗ „daß ihr immer wieder die Tränen über Backen rannen. Schwere Müdigkeit überfiel der Körper verlangte ſein Recht. ieſem Abend ichtſtunden re eten Sachen de zu bekomm kt wähnen. Lan reppe, die vom als die Magd „ verwundert ir ie Frau Theret en Zinnteller in eilung hielt tapfere Mutter ach einiger Zeit wandelte ſich der ungebär⸗ Schmerz in ſtille Trauer. Täglich ging Jo⸗ he mit den Jungen zum Gottesacker, hielt rtſetzung folgt umme Zwieſprache mit ihrem Mann und 2 ——— — —.———— „—————— ———— — WI ———— ——— — kam ſo zur Klarheit über ihr weiteres Leben. Feſt anpacken mußte ſie es! Vater und Mut⸗ ter zugleich wollte ſie ihrem Sohne ſein! Alles mußte ſie daran ſetzen, ihm den Weg in die Höhe zu bahnen! Das konnte ſie aber nur, wenn ſie in der Hauptſtadt blieb, niemals, wenn ſie ſich mit ihm für immer in Pfaffenrot vergrub. War ſie erſt einmal dort in der Fami⸗ lie ihres Mannes, ſo würde ſie wohl ſtets vor den Sorgen des täglichen Lebens geſchützt ſein, aber ebenſo gewiß würde ſie auch das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht über ihren Sohn verlieren und die Pläne, die ſie und Hansjörg in frohen Stunden für Carl geſchmiedet hatten, einſargen müſſen. Nein, lieber wollte ſie ſich einſchränken und arbeiten, als um den Preis eines beſchau⸗ „Pflaumenkrieg“ in der Saarlandstraße ——— οοο Deν FFBO◻ ——— ——— — ——— Copyright by Werner Siebold, Hemsbach, Bergstraße. lichen Daſeins dem Sohn den Weg in die Weite verſperren. Und, wenn ſie es richtig überlegte, ſo groß war das Wagnis gar nicht, ſich und Carl allein durchs Leben zu bringen. Da war das kleine Vermögen, das ihrem Manne nach dem Tode des Vaters zugefallen war— das durfte allerdings nicht angegriffen werden. Die Witwenpenſion, die ſie vom Staat erhielt, war ja nur gering, doch wenn ſie dazu verdiente. würden ſie und Carl ihr Leben ſchon friſten können. Auch das Bürgerrecht in Pfaffenrot wollte ſie Carl erhalten und jedes Jahr ſechs Wochen dort zubringen. War der Junge erſt ſchulpflichtig, konnte man den Aufenthalt in die Ferienzeit legen. Fortſetzung folgt. Weltbild(M) So heißt das köstliche Lustspiel, mit dem die Mitslieder der Exlbühne den Berlinern jeden Abend im Theater in der Saarlandstraße einen lebendigen und humorvollen Eindruck von ihrer Tiroler Heimat vermitteln. Die Tiroler Volks- schauspieler— unser Bild Ilse Exl als Loni— ernten für ihr natürliches Spiel verdienten Beifall. Das Hleer, das oom Himmel källt Wiſſenſchaft und Regentropfen Deutſchland— das Land ohne Durſt/ Waſſer im Muſeum In Berlin wurde ſoeben ein Waſſer⸗ Muſeum, das erſte ſeiner Art, der Oefſent⸗ lichkeit übergeben. Waſſermuſeum? Man darf ſich darunter keine Ausſtellung denken, in der alle möglichen Sor⸗ ten des himmliſchen Naß fein ſäuberlich in Glasvitrinen oder Schränken zur Schau geſtellt werden. Das Waſſermuſeum, das dieſer Tage in Berlin vor einem Kreis von Fachleuten aus dem In⸗ und Ausland der Oeffentlichkeit über⸗ wurde— als erſtes und einziges ſeiner rt übrigens— hat vielmehr unter Mitarbeit unſerer bedeutendſten Wiſſenſchaftler alles ſtati⸗ ſtiſche und Anſchauungsmaterial zuſammenge⸗ tragen, das irgendwie mit dem feuchten Ele⸗ ment in Zuſammenhang ſteht. Wir werden hier über Dinge belehrt, an denen man bisher acht⸗ los vorübergegangen iſt und die dabei doch für jeden von größtem Intereſſe ſind; man wartet uns mit Berechnungen, Zahlen und Zuſammen⸗ ſtellungen auf, die uns in ihrer Anſchaulichkeit und Kühnheit ebenſo viel Erſtaunen wie Be⸗ wunderung ablocken. Wie ſchnell fließt der Regen? Hand aufs Herz: Wer hat ſich ſchon einmal den Kopf darüber zerbrochen, wie ſchwer ein Regentropfen iſt? Es iſt faſt eine eigene Wiſſenſchaft, die über die„Regentropfen, die ans Fenſter klopfen,“ entſtanden iſt. Da hören wir zum erſtenmal, daß die Größe einer einzigen dieſer himmliſchen Tränen zwiſchen.4 und 10 Millimeter Durchmeſſer beträgt, je nach⸗ dem, ob es ſich um Staubregen oder Wolten⸗ brüche handelt. Wenn es„tröpfelt“, und es fällt uns dabei eine Waſſerperle auf die Naſe, ſo iſt dieſe 0,2 Gramm ſchwer. Man hat aber auch ge⸗ nau errechnet, wie lange ſie brauchte, um den Weg aus den Wolken zu unſerer Naſe zurückzu⸗ legen: durchſchnittlich ſind es vier Meter in der Sekunde, bei großen Tropfen dagegen 7,5 Meter. Nun wiſſen wir alſo endlich, daß ſo ein rich⸗ tiger Platzregen immerhin ſeine„270 Sachen drauf hat“. 2 „Es regnet!“ Man ſagt es ſo leicht hin, är⸗ gert ſich vielleicht ein bißchen, wenn ein ſchöner Ausflug buchſtäblich ins Waſſer fiel, oder der neue Hut beſchädigt wurde— der Statiſtiker aber hat dieſem Ausruf ganz andere Seiten ab⸗ gewonnen. Die 600 Millimeter Niederſchlags⸗ höhe im Jahr, die man in Deutſchland errech⸗ net hat, ergeben 250 Milliarden Kubitr⸗ meter Waſſer. Wenn man bedenkt, daß der größte deutſche See, der Bodenſee, etwa 48 Mil⸗ liarden Kubikmeter Inhalt zählt, ſo erkennt man, daß es ein gewaltiges Meer iſt, das über Deutſchland Jahr für Jahr vom Himmel fällt. Aber die Natur ſorgt wohlweislich dafür, daß dieſe ungeheure Waſſermenge in ewigem Kreis⸗ lauf wieder dorthin zurücktehrt, woher ſie ge⸗ kommen iſt. Das Muſeum hier gibt uns Auf⸗ ſchluß darüber, daß nicht ganz die Hälfte allen Regens ſofort im Erdboden verſickert, der an⸗ dere Teil verdunſtet. Bei der Verarbeitung der jährlichen Regen⸗ menge iſt die Vegetation ſehr beſcheiden. Wäl⸗ der und Felder, Gärten und Wieſen begnügen ſich mit nur acht Prozent davon, alſo mit etwa 20 Milliarden Kubikmeter Waſſer, einer Menge, die etwa dem Starnberger See entſpricht. Am allerwenigſten aber braucht der Menſch ſelbſt. Nur ein Prozent der jährlichen Niederſchläge macht er ſich für ſeine Ernährung und Wirt⸗ ſchaft dienſtbar. Die hydrologiſchen Mitarbeiter des Muſeums haben genau errechnet und in einer ſehr lehrreichen graphiſchen Darſtellung illuſtriert, wie ſich der geſamte Waſſer⸗ bedarf Deutſchlands verteilt: 9 Prozent entnehmen wir den ſprudelnden Quellen, 77 Pro⸗ zent holen wir durch Brunnen und Pumpen aus dem Erdboden und 14 Prozent leiten wir von Seen, Flüſſen und Bächen ab. Unſer jähr⸗ licher Geſamtverbrauch umfaßt 2,5 Milliarden Kubikmeter Waſſer. Unſere Vorräte an dieſem koſtbaren Naß ſind aber ſo groß, daß ſelbſt einige Jahre der Dürre unſeren Haushalt nicht weſentlich in Unordnung bringen könnten. Vor allem aber iſt ein Verdürſten ganz unmöglich. Das Rohrnetz durch den Atlantik Eine große Abteilung iſt der modernen Waſſerverſorgung der deutſchen Städte gewidmet. Modelle, plaſtiſche Darſtel⸗ lungen, Diagramme, Rohranlagen und Schau⸗ ſtücke von Maſchinen vermitteln ein anſchauliches Bild von dem Weg des Verbrauchwaſſers von der Quelle bis zum Leitungshahn. Hier iſt es verſtändlichevrweiſe vor allem die Reichs⸗ hauptſtadt, die in der Höhe aller Ziffern an der Spitze marſchiert. Die Berliner gehen mit dem Waſſer, das ihnen überreichlich zur Ver⸗ fügung ſteht, wahrhaftig nicht ſparſam um. 250 Millionen Kubikmeter, an deren Zuleitung 15 große Waſſerwerke mit 1300 Brunnen ar⸗ beiten, iſt ihr durchſchnittlicher Jahresverbrauch. Das geſamte Rohrnetz würde mit ſeiner Länge von mehr als 4000 Kilopeter von Liſſabon nach ſank plötzlich ein junger Halifax, durch den ganzen Atlantiſchen Ozean alſo, reichen. Man möchte von einem eigenen„Hüttenwerk“, das unfreiwillig betrieben wird, ſprechen, wenn uns das Muſeum vor Augen führt, daß jährlich nicht weniger als 500 000 Ki logram m Eiſen⸗ oxryd aus dem Rohwaſſer gezogen werden, eine Menge, die 50 Eiſenbahnwaggons füllen würde. Die Rohre von überdimenſionalen Grö⸗ ßen bis zum kleinſten Durchmeſſer, die ausge⸗ ſtellt ſind, haben alle ihre eigene Geſchichte; ſie ſtammen von beſonders ſchweren Waſſerrohr⸗ brüchen, wurden durch Exploſionen zerriſſen und durch Erdbeben zerſtört oder ſind vom Waſ⸗ ſer ſelbſt zerfreſſen worden. Man ſieht dick⸗ wandige Rohre, von Ratten halb aufgezehrt, und, ein einzigartiger Fall, eine Wurzel, die ſich durch ein Waſſerrohr gebohrt und auf dieſe Weiſe die Waſſerverſorgung eines Stadtteiles auf einige Stunden ſtillgelegt hat. In Baden, behauptet ein Sprichwort, würde jedem Neugeborenen ein Regenſchirm in die Wiege gelegt werden. Das Waſſermuſeum be⸗ weiſt uns, daß der Volksmund damit nicht'o ganz unrecht hat. Es ſtellt nämlich feſt, daß von allen deutſchen Ländern Baden am reich⸗ lichſten mit dem Himmelsnaß geſegnet wird. Wahrhaftig, ein Gang durch dieſe eigenartige Schau iſt eine Stunde lehrreichſter Unterhal⸗ tung. Tiſchtennis— ein altes Spiel Das Wort Tennis hat ſich bei uns ſo ein⸗ gebürgert, daß wir kaum noch daran denken, daß das Wort fremden Urſprungs iſt. Aber „Tennis“ iſt nicht die urſprüngliche Bezeich⸗ nung für das Spiel, ſondern dieſes wurde von ſeinem Erfinder, dem engliſchen Major Wing⸗ field,„Sphairiſtike“ genannt. Dabei iſt zu be⸗ merken, daß man eine Art Tiſchtennis ſchon viel früher ſpielte, daß aber Major Wingfield vor etwa ſechzig Jahren das„Sphairiſtike“ als Freiluftſpiel einführte. Da das Wort allen ſchwer ausſprechbar erſchien und das Spiel bald ungeheuer viele Anhänger fand, ſann man auf einen leichteren Namen und fand ihn im— Tennis. Die erſten Spielregeln ſind im Laufe der Jahre nur unerheblich verändert worden. Der erſte Tennisplatz wurde in England auf Schloß Lullingſtone angelegt. Der überzogene Ball wurde im Jahre 1875 eingeführt und der erſte engliſche Tennisklub im Jahre 1888 ge⸗ gründet. Familie Rubat löſt ein Verkehrsproblem Faſt alle Familien haben ihre„Verkehrs⸗ probleme“. Die Anfahrt zur Arbeitsſtätte bil⸗ det einen wichtigen Poſten im Etat. Auf eine bewundernswerte Art und Weiſe hat die Fa⸗ gelöft Kubat im Staate Oregon dieſe Frage gelöſt. Urban Kubat, der Sohn des alten Kubat, geht morgens früh zur Arbeit und nimmt au⸗ ßer dem General⸗Abonnement für die Straßen⸗ bahn eine Brieftaube mit. Wenn er an ſeiner Arbeitsſtätte angekommen iſt, hängt er der Brieftaube das General⸗Abonnemenk um und läßt ſie nach Hauſe fliegen. Dann geht Vater Kubat zur Arbeit und nimmt gleichfalls die Brieftaube mit auf den Weg, die dann wieder heimgeſchickt wird. Mit⸗ tags reiſt endlich Frau Kubat mit Hilfe des General⸗Abonnements erſt zum Gatten und bringt ihm das Mittageſſen— und dann zum Sohn und verpflegt ihn. Der einzige Haken beſteht darin, daß Vater und Sohn die Rückfahrt bezahlen müſſen, da die Brieftaube bisher nur dreſſiert wurde, in einer Richtung zu fliegen. Der Hlann, der in Ohnmacht kiel Vor einem Bäckerladen, aus dem der ſympa⸗ thiſche Geruch friſchgebackener Brötchen kam, Mann ohnmächtig zu Boden. Als ſich eine große Menge um ihn ſcharte, kam er wieder zum Bewußtſein und ſtammelte: Vier Tage... nichts gegeſſen! Vier Tage nichts gegeſſen, und dann dieſer Geruch! Da mußte er natürlich ohnmächtig werden! Da mußte der Bäcker aus dem Laden treten und Kuchen bringen. Da mußten die Leute ſchnell eine Sammlung veranſtalten Kurze Zeit nachher fiel ein junger Mann vor einem Schlächterladen auf das Pflaſter, in deſ⸗ ſen Schaufenſter wunderbar pralle Würſte hin⸗ gen. Als Mittelpunkt einer Anſammlung er⸗ wachend, ſagte er: Seit vier Tagen.. nichts gegeſſen... Er bekam eine Wurſt und den Ertrag einer Kollekte. Zwei Stunden ſpäter knickte ein junger Mann auf der Straße in die Knie, als er gerade vor — Schaufenſter eines Delikateſſengeſchäftes and Nach drei Tagen wurde ein junger Mann verhaftet. Der junge Mann vom Bäcker⸗, vom Schlächter⸗, vom Delikateſſenladen... Seine Taſchen waren vollgepfropft mit Lebensmitteln, Zigaretten und 160 Mark Kleingeld. * Er hatte die nötige Vorſicht vergeſſen. Schlechter Schlaf „„Denke dir“, ſagt Frau Doktor Feloberg zu ihrem Mann,„der junge Larſen hat mir er⸗ zählt, daß er nachts immer von unſerer Toch⸗ ter träumt!“ „Das iſt ja allerhand“, meint der Gatte. zNeulich erſt hat er mich um ein Rezept gegen Alpdrücken gebeten!“(Husmodern.) * „Geſtern war der Gerichtsvollzieher bei mir. Er benahm ſich wie ein Kind!“ „Wieſo?“ „Er wollte alles haben was er ſah!“ * „Der Teich hier iſt voll mit Flöhen!“ „Schrecklich! Die Fiſche tönnen ſich doch nicht kratzen!“(Vremea.) „Hakenkreuzbanner“— Seite 12 1 Nr. 207/ B Nr. 125— 6. Mai 10f Sport und Ipiel Salfel/ und Iribũnenplatz wührend der gulbesuchlen Mannheimer Rennen am Namarłæ-Dienstag Ereolin diesmal vor Caus Ueberraſchungsſieg im Badenia⸗Jagdrennen Auch der zweite Mannheimer Rennkag ein voller Erfolg auf der ganzen Linie Nur mit größter Freude kann man von die⸗ ſem„Badenia⸗-Tag“ am Maimarkt⸗Dienstag ſprechen, der das Idealwetter brachte, das nun einmal mit dieſem traditionellen Feſte ver⸗ knüpft ſein muß. Es war ein voller Erfolg auf der ganzen Linie. Dieſe erfreuliche Feſt⸗ ſtellung kann man auch diesmal für den Ba⸗ diſchen Rennverein machen. In den Mittags⸗ ſtunden ſah es allerdings einmal aus, als wollte das Wetter einen Strich durch die Rech⸗ nung machen, aber dann bekam die Sonne doch wieder die Oberhand und ein gewaltiger Men⸗ ſchenſtrom ſetzte ſich nach der Rennwieſe in Bewegung. Alle Plätze waren wieder dicht be⸗ völkert, ſo auch der Sattelplatz und vor allem die große Tribüne und die Logen. Kurz, ein Beſuch, in dem beſonders viele Uniformen den Charakter des ſtark auf den Offiziers⸗ bzw. Amateurſport abgeſtimmten Tages kennzeichne⸗ ten, war in Anbetracht des Wochentages aus⸗ gezeichnet. Zahlreiche Ehrengäſte, unter ihnen Miniſterpräſident Köhler, Innenminiſter Pflaumer und Miniſterialrat Kraft, ſo⸗ wie Vertreter von den Rennvereinen Frank⸗ furt, Baden⸗Baden, Haßloch, Bad Kreuznach und Erbach konnte der Badiſche Rennverein begrüßen. Der Verlauf der einzelnen Nennen: Bei dem vorzüglichen Sport, der geboten wurde und der dank vieler dramatiſcher End⸗ kämpfe bis zum Schluß ſpannend blieb, ver⸗ liefen die ſieben Rennen, ohne daß auch nur eine Spur von Ermüdung bei den Zuſchauern eingetreten wäre. Eine zahme Angelegenheit Das von nur vier Pferden beſtrittene Schlageter⸗Hürdenrennen, das den SA⸗ und SS⸗Dienſtpferden der Gruppen Süd⸗ weſt, Saarpfalz, Heſſen und der entſprechenden SS⸗Abſchnitten vorbehalten war, ſah diesmal Clivia in Front. Die Stute, die einſtmals zur guten Hürdenklaſſe zählte, aber in den letzten Jahren infolge ihrer heiklen Pedale ſehr vor⸗ ſichtig gearbeitet werden konnte, ließ ſich bis Mitte der Gegenſeite von Galleria Reale füh⸗ ren. Das Rennen war der Stute zu langſam, ſie nahm die Spitze und machte das Rennen für ſich allein. Die ſehr ſchlecht ſpringende Galleria Reale beſetzte den zweiten Platz, in größerem Abſtand folgte Käthe. Roxa verlor ihren Reiter. Snatok wieder Zweiter Im Rheinau⸗Rennen war diesmal die SS⸗Reiterſchule Forſt mit Auerhahn und Ur⸗ ſehde doppelt vertreten. Auerhahn, der bereits am Eröffnungstage eine gute Leiſtung hinter Ilmenau, Snatok und Maktonia vollbrachte, konnte diesmal den Spieß leicht umdrehen. Der ehemalige Graditzer lag anfangs auf dem zwei⸗ ten Platz, ging nach einigen hundert Metern an die Spitze und regelte ſo das Tempo, daß er den Schlußangriff von Snatok noch über⸗ legen abfertigte. Ilmenau, die Siegerin vom Vortage, lief wieder das erwartete gute Ren⸗ nen, ſcheiterte aber doch zum Schluß der Di⸗ ſtanz. Der ohne Wetten geſtartete Pelagon lief auf den vierten Platz vor und kehrte ſchwer niedergebrochen aus dem Rennen zurück. Ame⸗ thyft und Urfehde, die bis in den Einlauf bei den vorderen Pferden lagen, ſah man zum Schluß im geſchlagenen Felde, auch Bajadere ſpielte wieder keine Rolle. Endlich wieder Mahadöh Das von ſieben Pferden beſtrittene Rieſe⸗ Gedächtnis⸗Jagdrennen, die erſte Amateurprüfung des Tages, holte ſich über⸗ legen Mahadöh, der nach ſeinem Sonntaglaufen wohl kaum verlieren konnte. Mahadöh wurde von ſeinem Halb⸗Beſitzer ſehr umſichtig ge⸗ ſteuert, lag auf dem erſten Drittel des Weges hinter Adelbert und übernahm auf dem Nach⸗ hauſeweg in der Diagonale das Kommando. Er gewann leicht gegen den doppelt vertretenen Stall der Kavallerieſchule Hannover, von denen Miha immer im Vordertreffen lag, während Steinbruch erſt zum Schluß aufgebracht wurde. Der Pfälzer Adelbert fand zum Schluß bei ſeinem Reiter nicht die nötige Unterſtützung. Er ſollte bald gewinnen. Oſterluzei und Fenſterparade In einem ſcharfen Endkampf klang das Lindenhof-Rennen aus, das trotz ſeiner ſechs Starter einen ſpannenden Verlauf nahm. Der Pfälzer Royal Pantalion ſorgte für ein flottes Tempo, dicht gefolgt von Fenſterparade und Oſterluzei. Im Einlauf war es mit dem Hengſt geſchehen, hier gingen Fenſterparade und zugleich Oſterluzei in Front und lieferten mit dem inzwiſchen aufgebrachten Stauffen einen erbitterten Kampf. Auf gleicher Höhe paſſier⸗ ten Fenſterparade und Oſterluzei das Ziel und machten ſomit totes Rennen. Stauffen belegte dicht dahinter den dritten Platz. Creolin vor Laus Das als Ausgleich 1 ausgeſchriebene und über 4200 Meter führende Badenia⸗Jagd⸗ rennen, das ſeit dem Jahre 1934 wieder von dem Badiſchen Rennverein mit ins Programm aufgenommen wird und bekanntlich an die glänzende Tradition der Vorkriegszeit an⸗ knüpft, brachte ein Feld von neun Pferden auf die Beine. Für dieſe wertwolle Prüfung wur⸗ den fünf Pferde aus Berlin, zwei aus der Pfälzer Trainingszentrale Haß⸗ loch, ein Pferd aus dem Weſten und der Schweizer Melnitz gemeldet. Dieſe werwolle Prüfung Süddeutſchlands ſah trotz ihrer 70%½ Kilo diesmal die aus Karlshorſt entſandte Creolin in Front, vor dem Haßlocher Laus. Dieſes Reſultat entſpricht dem vorjährigen, nur blieb ſeinerzeit der Hengſt vor der Stute ſiegreich. Unter großer Spannung der Zuſchauer be⸗ traten die Bewerber das Geläuf, von denen der Weſtdeutſche Rabenſteiner ſtark ſchwitzend auf⸗ fiel. Das lange ſchwere Rennen mit ſeinen 17 abwechſlungsreichen Sprüngen wurde unter Führung von Rabenſteiner in flottem Tempo gelaufen, dahinter der Schweizer Melnitz, Feld⸗ poſt, Gemma und Heros, am Schluſſe der Haß⸗ locher Salur. Dieſer Hengſt, der ſich in der⸗ artiger Klaſſe im Vorjahre des öfteren gut hielt, konnte heute gar nicht gefallen. Er zeigte keine Luſt zum Springen und hatte wohl auch nicht den paſſenden Reiter im Sattel. Salur gab das Rennen nach Erreichen der Tribüne auf und wurde angehalten. Rabenſteiner hatte lange Zeit das Kommando angegeben, beim nan⸗ maligen Paſſieren der Zuſchauerplätze lag Gemma auf dem zweiten Platz vor Creolin, Melnitz und Laus. In der Diagonale ging Gemma an die Spitze. Auf dem Nachhauſe⸗ wege lag bereits Creolin in Front und ver⸗ teidigte ſeine Poſition ſicher gegen den auf der Flachen einſetzenden Angriff von Laus. Heros, der kürzlich in Karlshorſt vor Jubel einkam, ſicherte ſich den nächſten Platz, Vierter wurde Jubel, der bis auf 22:10 RM heruntergewettet war. Melnitz nahm nach Erreichen der Dia⸗ gonale ſeinen Reiter die Hand, brach aus und wurde ſpäter noch reiterlos. Treuer Huſar ganz überlegen Nach ſeinen bisherigen Leiſtungen zwiſchen den Flaggen holte ſich Treuer Huſar erwar⸗ tungsgemäß den Maimarktpreis. Der Wallach Vom„Badenia-Tag“ der Mannheimer Mai-Rennen Zum ersen Male waren die Formationen der Wehrmacht stark vertreten. lag gleich klar hinter dem Schweizer Premiere Emphire und Punktina, am Einlaufsbogen ging er an beide Pferde heran und paſſierte dieſe mühelos im Einlauf. Von den anderen wurde lediglich der Frankfurter Sarro bis zum Schluß ausgeritten, dieſem Umſtande verdankt er das ſahr für Tr vor Premiere Emphire. Eine Ge⸗ fahr für Treuer Huſar war er aber nie. Berna iſt zur Zeit ganz aus dem Leim, die Stute konnte das Tempo nie mitgehen. Zum Schluß die Kavallerieſchule Im abſchließenden Graf⸗Holck⸗Jagd⸗ rennen, das den Offizieren der Wehrmacht und der Polizei vorbehalten war, konnte Schwertknauf zu einem weiteren Erfolge kom⸗ men, nachdem der Wallach bei ſeinem erſten Start in Magdeburg ſiegreich blieb. Er ging leich an die Spitze und zeigte den übrigen eilnehmern den Weg bis ins Ziel. Nur Jock konnte ſich in ſeiner Nähe halten, während In⸗ ſtruktor nie eine Rolle ſpielte. Pelagon nicht getötet Der im Rheinau⸗Rennen als Vierter durchs Ziel gegangene Pelagon erlitt bei ſeinem Niederbruch eine Sehnenzerrung und nicht, —50 dem Renmnplatz verlautete, einen Bein⸗ ruch. 5 die krgebniſſe des 2. Tages) mn e I. Schlageter⸗Hürdenrennen, Ehrenpreis m 500 Mark, für SA⸗ und SS⸗Dienſtpferde de Gruppen Südweſt, Saarpfalz und Heſſen, En fernung 2200 Meter. Am Spart 4 Pferde: 1. SA⸗Reiterſturms(Worms) Clivia a. nswe St. v. 75 Kg.(K. Gol Per Soaehl ammer). 2. Gallerie Reale 72 Kg.(Am. H. Fuchsſ n n 3. Käthe, 69½ Kg.(Darmſtädter). e. 5 Ferner lief: Roxa gef. Richterſpruch: 8 en den is Lg.—Weile. Zeit: 2,44. Toto: Sieg: Wif zen wurden ſie Platz: 12, 12:10 Mk. hahmen einen Peimal blieben II. Rheinau⸗Rennen, 800 Mark, Entfernm 1450 Meter. Am Start 10 Pferde: For Unterſchied ich und enttäu de:2⸗Niederla 1. SS⸗Reitſchule Forſts Auerhahn, 4j. Au Amſterdam 1928 55. Herold⸗Aurelia, 63 Kg.(SS Leng olland an Ste nik). 4 2. Snatok, 65½ Kg.(Görnemann). 3. Ilmenau, 63 Kg.(Machan). udien—Deutſch den nächſten fün s zwar neben bdeutſche Siegenn Ferner liefen: Bajadere, Amethyſt, Pelagoh Urfehde, Hillebille, Muſca, Peladoros. Richteh ſpruch:——1·½ Lg.—Hals. Zeit: 1,36. Tolh Sieg: 48:10, Platz: 25, 14, 13:10 Mk. III. Rieſe⸗Gedächtnis⸗Jagdrennen, Ehrenp und 1900 Mark, Entfernung 3400 Meter. A Start 7 Pferde: 1. Dr. Frhr. v. d. Heydt und Lt. v. Miß laffs(Mecklenburg) Mahadöh, a. br. v. Leonidas⸗Herzlieſel, 73 Kg.(S. bog Mitzlaff). 2. Steinbruch, 67½ Kg.(Lt. Nette). 3. Mita, 71 Kg.(Oblt. Haſſe). 4 bordon-be Ferner liefen: Adelbert, Dalfin(), Loh Wreiballone ke major, Orontes. Richterſpruch: 1½—½—--— ½ Lg. Zeit: 4,24. Toto: Sieg: 31:10, Plaz 13, 24, 15:10 Mk. IV. Lindenhof⸗Rennen, 1600 Mark, Entfernun 1450 Meter. Am Start 6 Pferde: 1. Dr. Frhr. v. d. Heydt und Frau v. Mih newieb laffs(Mecklenburg) Fenſterparade, Vallonfuh dbr. St. v. Hornbori⸗Flittergold, 64u f ih Warſchau⸗M Eommatzſch). e wertvollen J 2. Silbernagels(Frankfurt) Oſterluzei, öchſten. 3 Ballo dbr. St. v. Pergoleſe⸗Oſtrea, 59½ ff einer Tolerar (Göbl). obiemeter nicht 3. Stauffen, 55½ Kg.(Nickel). ie Auswahl der olländer ſpiel. Anterlegen, aber berländer bring heidenswerten Bieg 1930 ſoga en wir uns Reut mit:2 ge Das 12. Zuſamm Rüſſeler Weltar Pieder mit:1 Run geht es, n Male gegen lgenden Spiele mrnen am 30. Azz, Hordon⸗Bennett⸗ Amit endgültig en Siegern wu— Rreis geſtiftet. Ferner liefen: Rocal Pantalion, Grenzes er. Art luſt, Punktina. Richterſpruch: tot..—Halt e beſten Ballon 3 Lg. Zeit: 1,34. Toto: Sieg: 27:10 und 8f Platz: 12, 15:10 Mk. V. Badenia⸗Jagdrennen Ausgleich I, E preis, gegeben vom Reichsſtatthalter in Bade und 7500 Mark, Entfernung 4200 Meter. Start 9 Pferde: 1. Heinz Junks(Berlin) Creolin, a. br. G v. Lycaon⸗Creſcendo, 70% Kg.(W. Peters). 2. H. Beckers(Landau) Laus, 70 Kg.(Riß mſtr. v. Horn). 1 3. Major Holſtes(Inſterburg) Horos, 69 f (Lt. Klewitz). un 28 000 Zloty un erhält jeder Angsmedaille. Zames Gordor ſen nach ihm feiballone, war e iſchen Journal Hründete New 2 lßten und ein Relt gehörte, ver verſchiedenſte haftlicher und ſp ferte die Afrikaex glückliche Nor' Ir Förderung 4. Jubel, 68½ Kg.(Lt. v. Both). 4 5 hatte er erner liefen: Gemma, Rabenſteiner, Melnffflnen der eine fün Herner hefen: Hemmat Mmenehhggn Mai 1918 an diee nneint Wie wir geſt 3 Fachamt Schwi 2 in Frankfurt er m Gau Bad Freiburg, —— ig und Man! 7 ſhe achtbarer S Rerſchaft in ſ ſten Erfreulicherweiſe fiungsprüfung d „Rheintöchter“ ar mußte ſich d pfgeiſt ihren Auin.: Graß Rberlegenen Gegne war der Frar nen. Den erſtet gRoſel Met WMeter IIb mit unkfurt und Da nach langer Pa mte ſich im Krau .33 an zweiter „Saarbrücken, Bruſtſtaffel 3 ausgebr. und reiterlos, Salur angehalten, Fel poſt. Richterſpruch: 1½——Kopf—2½ 9 Zeit: 5,27. Toto: Sieg: 146:10, Platz: 423 21:10 Mk. 4 VI. Maimarkt⸗Preis, Ausgleich III, Ehrenpreſ und 2300 Mark, Entfernung 2000 Meter. A Start 6 Pferde:*3 1. Lt. Kauperts(München) Treuer Huſihugen die„Rhei 5j. br. W. v. Canelon⸗Tremonia, 52½ Afafe IIb mit 5. (A. Machan). eenoach, ſondern 2. Sarro, 50 Kg.(E. Leiſe). 15 3. Premiere Emphire, 58 Kg.(Eicke). 0 dieſe ſchö Ferner liefen: Kohinor, On Top, Berulſles ſtraffen Wint Richterſpruch:——½ Lg. Zeit: 2,12. Tolifferinnen zu weiter Sieg: 33:10, Platz: 15, 17:10 Mt. mit 3 Ve. VII. Graf-Holch⸗Zagdrennen(Offiziersrennelffkranoch awbenſ Ehrenpreis und 1850 Mark, Entfernung 300 ben ſich ebe Meter. Am Start 4 Pferde: 1. Kavallerieſchule Hannovers(Hannohe Auto Ar Schwertknauf, 6j. br. W. v. Lorbeer⸗S9 Erſtmalig werden genkind, 73 Kg.(Lt. Nette). dem Großen Pr 2. Jock, 68 Kg.(Lt. Kaupert). omer 3. Musketier, 69½ Kg.(et. i i. Am Steuer felemg bans Stuck, Ach Ferner lief: Inſtruktor. Richterſpruch: Zwher ſitzen. —5 Lg. Zeit: 4,2. Toto: 17, 12, 14:10 M Mannoper: Faſt die gleiche Vertretung wie gegen England in Edgbaſton Holland iſt eines der wenigen Länder, die Deutſchland: Warnholtz 4 rühmen können, Deutſchland im Hockey Kemmer Zander Dlenſyfen mn beſiegt zu haben. Zweifellos ſind die 935—+— Fab—55 Kr die 5 000 ehlitz ri Hamel. Meſiner exlegen, aber die ſonſt ſo geruhſamen Nie⸗ dans kleus ſitainder bungen in Käwermmmpfen jenen be- deubrezegrggr.5e5er—— idenswerten Kampfgeiſt auf, der Voraus⸗ Tresling de Waal ung für große Erfolge iſt. Holland: J. de Looper Der Hockeyländerkampf gegen Holland, der n kommenden Sonntag in Hannover usgetragen wird, iſt der dreizehnte in der Geſchichte der deutſch⸗holländiſchen Kämpfe. Pon den 12 bisher ausgetragenen Begegnun⸗ ien wurden ſieben von uns gewonnen, bdrei fohmen einen unentſchiedenen Verlauf und eimal blieben die Holländer mit je einem Zor Unterſchied ſiegreich. Beſonders ſchmerz⸗ lich und enttäuſchend war für uns Deutſche die:2⸗Niederlage beim Olympia⸗Turnier in Umſterdam 1928, Nach den nicht ganz befriedi gen einiger be nſtädter). zichterſpruch: 8⸗1 ihre Wahl zu treffen. oto: Sieg: Ail 5 den und jener Elf das 1 in Edgbaſton gegen Mark, Entfernu Pferde: 4 Auerhahn, 4j. d die ein Endſpiel Indien— berger Peter 1 und der 63 Kg.(SS Leng 16.— des erwarteten Kampfes im Gefolge hatte. mn nächſten fünf Kümpfen gegen Holland gab zwar neben zwei Unentſchieden drei hohe utſche Siege mit:0,:0 und:1, der:0⸗ neg 1930 ſogar in Amſterdam, aber 1935 Rußten wir uns auf holländiſchem Boden er⸗ Reut mit:2 geſchlagen bekennen, um dann 45 12. Zuſammentreffen, das im Rahmen des ſſeler Weltausſtellungs⸗Turniers ſtattfand, iemann). han). Amethyſt, Pelagoh Peladoros. Richten S. Zeit: 1,36. Tolh 13:10 Mk. ſächlich ein Mangel an guten herrſcht und Mehlitz dem Frank rü nun alles um ſo beſſer klappt. Pieder mit 51 ſiegreich geſtalten zu können. Run geht es, wie geſagt, am Sonntag zum Male gegen Holland. Das Spiel wird von ennen, Ehrenpre g 3400 Meter. An enden Leiſtun⸗ nuter Nationalſpieler in den Uebungsſpielen gegen Südweſt und Baden war es für die Männer nicht leicht, chließlich hat man ſich doch wieder für die bewährten Spieler entſchie⸗ Vertrauen geſchenkt, die England unentſchieden ſpielte. Lediglich der Münchner Gerdes und der Berliner Kubitzki fanden keine Berückſichtigung mehr. An ihrer Stelle ſpielen nun der Heidel⸗ Berliner Hamel bzw. Weiß. Daß Mehlitz, der in Edgbaſton viel ver⸗ darb, wieder dabei iſt, überraſcht etwas, aber es blieb auch hier keine andere Wahl, da tat⸗ albſtürmern urter Cuntz immer noch vorzuziehen iſt. So verdient dieſe deutſche Elf, alles in allem, Vertrauen und wir hoffen, daß nach der mißglückten Generalprobe zum 13. Mal fockenkampf gegen ſolland donen beim famburger kverton-spiel Die deutſche Auswahl beſteht zum Teil aus Kräften der zweiten Klaſſe Das an ſich ſchon recht große gramm im Monat Mai hat 510 die Für ſche Auswahlelf namhaft gemacht: Kath (Hamburg) Bender Tieſel (Klafeld⸗Geisweid)(B. SV 92) Bernard Roſe Kitzinger (EfR Schweinf.)(SpVag. Leipz.)(FC05 Schweinf.) Maleci Kurzte Gauchel Eonen Simetsreiter (Hannov.(Polizei(Tus(FV(Bayern 96) Hamburg) Neuend.) Saarbr.) München/ und Lt. v. Mih ahadöh, a. br. K 73 Agenden Spielern beſtritten werden: 5ö— Kg.(S. h am 30. Angusf lordon-Bennelt⸗Rennen 1936 Freiballone an—55 einen Wander⸗ poka Schon drei Jahre nacheinander konnten die eiballone des polniſchen Aeroklubs den bordon⸗Bennett⸗Pokal erringen und dieſen mit endgültig für ihren Klub erobern. Von in Siegern wurde daher ein neuer Wander⸗ eis geſtiftet. Am 30. Auguſt 1936 treten uun wiederum die erfolgreichſten Ballone und Miten Ballonführer der Welt auf dem Flug⸗ ih Warſchau⸗Moketow zum Kampf um die⸗ n wertvollen Pokal an. Jedes Land kann ichſten. 3 Ballone melden, deren Inhalt— le einer Toleranz bis zu 5 Prozent— 2200 übikrmeter nicht überſchreiten darf. Ueber e Auswahl der deutſchen Teilnehmer an die⸗ in Wettbewerb entſcheidet der Reichsluft⸗ Lt. Nette). iſſe). Dalfin(), Lonh uch: 1½2—4— Sieg: 31:10, Plat Mark, Entfernum ferde: 1 und Frau 3 Mit⸗ Fenſterparade, 4 littergold, 647ff rt) Oſterluzei, 3 ⸗Oſtrea, 59½ fg ckel). intalion, Grenzes örtführer. Außer dem Wanderpokal ſind für he tot..—Halt ie beſten Ballone Geldpreiſe im Geſamtwert g: 27.10 und Sien 28 000 Zloty ausgeſetzt worden. Außer⸗ n erhält jeder Teilnehmer eine Erinne⸗ gsmedaille. ames Gordon Bennett, der Stifter des hen nach ihm benannten Wanderpreiſes für kiballone, war einer der angeſehenſten ameri⸗ liſchen Journaliſten. Der von ſeinem Vater hründete New Nork Herald, der bald zu den üßten und einflußreichſten eitungen der kelt gehörte, verſchaffte ihm die Mittel für verſchiedenſten Unternehmungen wiſſen⸗ hoftlicher und ſportlicher Art. Bennett finan⸗ lrte die Afrikaexpeditionen Stanleys und die lgluckliche Nordpolfahrt der„Jeanette“. a Förderung des Automobil⸗ und Luft⸗ Both). 4 hatte fn Friſß apiefter 5 Ben elnienen der eine für Freiballone in dieſem Jahr W in 24. Male umkämpft wird. Bennett ſtarb RMai 1918 an der franzöſiſchen Riviera. ie„Rheintöchter“ in Frankfurt Wie wir geſtern berichteten, veranſtaltete das Fachamt Schwimmen am vergangenen Sonntag n Frankfurt erſtmals ein reichsoffenes Franen⸗ wettſchwimmen. Hierzu hatten aus dem ganzen Reich rund 25 Vereine nicht weniger als 52 Staffel⸗ und etwa 150 Einzelmeldungen abge⸗ eben. Ganu Baden waren Schwimmerinnen Freiburg, Karlsruhe, Heidel⸗ ig und Mannheim angetreten, die eine he achtbarer Siege und Alafe bei ſtarker Rerſchaft in ſämtlichen Klaſſen erringen ten isgleich I, Ehren atthalter in Bade 4200 Meter. 2 Creolin, a. br. 20 70%½ Kg.(W. 4 aus, 70 Kg.(Rit urg) Horos, 60 K5 Der Turnländerkampf zwiſchen Deutſchland und Italien begann am Dienstagnachmittag auf dem Turnplatz des Mailänder Turnvereins „Kraft und Schönheit“ mit den Freiübungen und dem Springen über das Längspferd Das Turnen zog ſich über volle drei Stunden hin, da die Kampfrichter nach jeder Uebung längere Zeit berieten. Das war notwendig, weil bei den Kampfrichtern verſchiedene Anſchauungen über die Wertung herrſchten. Die wenigen Zuſchauer ſahen in den Frei⸗ übungen ganz vorzügliche Leiſtungen der deutſchen Turner. Die beſte W J 83 der Bremer Steffes, der es auf 9,700 Punkte brachte. Der italieniſche Olympiaſieger Neri, der Wünsdorfer Schwarzmann und der Schwa⸗ 1—3 3 525 ichhet 9650 Wö5 kaum iſt Ranhel vom war feſtzuſtellen, daß ſich die Uebungen der „Aheintöchter“ ſiegreich vertreten werden. deutſchen Turner durch Formreichtum und flüſ⸗ 3 1% 3 f ſigen Vortrag auszeichneten, während die Ita⸗ mußte ſich die Jugendklaſſe trotz beſtem liener durch unſaub Hält Ampfgeiſt ihren älteren und körperlich fehr Alptertreff 1 1 4 505 Abſ— kllegenen Gegnerinnen noch beugen. Dage⸗ Pihteftreſſen gerieten. Nach dem Abſchluß der war der Frauenklaſſe der Sieg nicht zu Freiübungen verzeichnete Deutſchland 75,975 men. Den erſten Erfolg für Mannheim er⸗ Roſel Metzger im Bruſtſchwimmen Meter IIb mit.36,2 vor Kaſſel, Heidelberg, unkfurt und Darmſtadt. Mina Horneff, nach langer Pauſe wieder erſtmals ſtartete, ite ſich im Kraulſchwimmen über 100 Meter .33 an zweiter Stelle placieren vor Frank⸗ h Saarbrücken, Freiburg und Offenbach. Bruſtſtaffel 3 mal 100 Meter IIb wurde inem achtbaren Doppelerfolg. Mit Hor⸗ f, Immetsberger und Metzger en die„Rheintöchter“ nicht nur in der 15 IIb mit.11,2 Kaſſel, Frankfurt und enbach, ſondern in der Klaſſe IIa noch orta Frankfurt und Nikar Heidelberg, die totem Rennen mit.13,6 einkamen. Mögen dieſe ſchönen Erfolge als Ergebnis les ſtraffen Wintertrainings unſere Schwim⸗ krinnen zu weiterer zielbewußter Arbeit und mit zu neuen Verbeſſerungen anſpornen und le noch außenſtehende Mannheimerinnen kunlaſſen, ſich ebenfalls dem Schwim nſport zuwenden. r angehalten, Fel .-Kopf—2½ lm den flufſtieg in die Gauliga 10, Mlaße 1805 Oftersheim— Jahn Offenburg:3. Bei dem am Sonntag auf dem Waldſportplatz in Oftersheim ausgetragenen Spiel um den Auf⸗ ſtieg in die Gauliga ſtellten ſich folgende Mann⸗ ſchaften: 3 Jahn Offenburg: Faller, Deimer, Günther Volk, Geppert, Philipp, Dreſel J. Bürtner, Dreſel II, Mundinger, Vallendor. Tu Sp 1895 Oftersheim: Fürſtenber⸗ ger, Wagner, Allenberger, Mergenthaler J. Weber, Wiegel, Waibel, Mergenthaler Il, Auer, Ackermann, Götz. Im einheimiſchen Sturm macht ſich anfangs große Zerfahrenheit bemerkbar; ſo gelingt es auch bald den Gäſten, mit:0 in Führung zu gehen. In ſchöner Form gelingt es Götz, frei zu laufen; unhaltbar ſchießt er ein.:1. Einen Augenblick ſchien es, als wollten die Oftershei⸗ ich III, Ehrenpre 2000 Meter. n) Treuer Huſh ſremonia, 52½ ſe). Kg.(Eicke). On Top, Beim Zeit: 2,12. Toih 0 M. (Offiziersrennen Entfernung 0 3 mer Läufer und Stürmer nicht mehr mitmachen. vers(Hannoveif Auto Anion in Angarn Kein Wunder bei dieſem Tempo. Und in dieſem v. Lorbeer⸗Suffkrſtmalig werden ſich die Auto⸗Union⸗Werke Augenblick gelang es Geppert, ein weiteres Tor ette). rt). . Klewitz). ichterſpruch: 2. „ 12, 14.10 4 dem Großen Preis von Ungarn beteiligen, für Rennwagen am 21. Juni ausgetragen i, Am Steuer der deutſchen Wagen wer⸗ hans Stuck, Achille Varzi und Bernd Roſe⸗ her ſitzen. — für Fürſtenberger unhaltbar— zu ſchießen Die Oftersheimer verſuchten es jetzt mit Flügel⸗ ſpiel. Die Verteidigung Allenberger— Wagner zeigt ſich nun in ihrer ganzen Größe. Immer iſt es in der Hauptſache Geppert, welcher Für⸗ „Quer durch Berlin“ Der Start der Vierer zum Verfolgungsrudern auf der 8,5 Kilometer langen Stadtspree. Das Rennen war auch von aus⸗ wärtigen Mannschaften gut beschickt. Weltbild(M) Deutſchlands Turner führen in Mailand Nach dem erſten Teil des Turnländerkampfes Deutſchland— Italien Punkte, Italien 73,250 Punkte. Das waren die Zahlen nach Abzug der ſchlechteſten Lei⸗ ſtung auf jeder Beite, denn nach den getroffenen Vereinbarungen wird in den einzelnen Uebun⸗ gen jeweils der ſchlechteſte Turner nicht ge⸗ wertet. Beim Pferdſpringen zeigten ſich die Italiener als Meiſter und es ſah eine ganze Zeitlang recht kritiſch für die deutſche Riege aus. Der Schwarzwälder Beckert und der Schwabacher Volz holten dann aber durch fa⸗ moſe Sprünge auf und als Schwarzmann mit einer Meiſterleiſtung aufwartete, die eine volle 10 brachte, war Punktgleichheit' mit den Ita⸗ liern erlangt und damit auch der in den Frei⸗ übungen herausgearbeitete Vorſprung behaup⸗ tet. Jede Riege verzeichnete— ohne Abzug der ſchlechteſten Leiſtung!— 75,225 Punkte. Nach zwei Uebungen war der genaue Stand folgender: Deutſchland 115,775 Punkte, Italien 113,375 Punkte. Schwarzmann erreichte beim Springen, wie ſchon erwähnt, die volle Punkt⸗ zahl, Beckert beiam 9,875 Punkte und Italiens Olympiaſieger Neri 9,825 Punkte. eeee e ſtenberger gefährlich wird. Durch einen Dek⸗ kungsfehler der Oftersheimer kann er freilaufen und ſchießt zum 3: 1 ein. Vor dem Offenburger Tor entwickelt ſich ein Gedränge. Schuß.:2 und nun reißen die Oftersheimer die Initiative endgültig an ſich. Ganz beſonders koͤnnen die Jüngſten der Oftersheimer Mannſchaft begei⸗ ſtern: Waibel, Götz und Wiegel. Geppert ver⸗ ſuchte es noch verſchiedene Male, noch mehr aus ſeiner Mannſchaft herauszuholen; doch Fürſten⸗ berger iſt auf der Hut. Ackerman zeigt verſchie⸗ dentlich ſehr ſchöne Leiſtungen. Hauptſächlich durch ihn unterſtützt, konnte Auer kurz vor Schluß der Halbzeit auf:3 gleichſtellen. Gleich nach Beginn der zweiten Hälfte mußte ein Strafſtoß von Offenburg abgewehrt werden. Das einheimiſche Schlußtrio zeigte ſich gewach⸗ ſen. Mit Ausnahme einiger Vorſtöße Gepperts ſpielte ſich alles in der Offenburger Hälfte ab. Das Gäſtetor iſt ſchwer bedrängt. Auer ſchießt, aber der Offenburger Torwart hält. Durch Strafſtoß ſchießt jetzt Waibel auf:3. Immer wieder verſuchen die Gäſte, die Oftersheimer Angriffe abzuwehren, dieſe kaſfen ſich aber nicht beirren, und ſchon wieder ſchießt Waibel auf 5: 3. Damit war die Niederlage der Ofters⸗ heimer beſiegelt. Kurz vor Schluß ſchießt aber Ackermann noch auf:3. ußballpro⸗ ünf Everton⸗Spiele, die der weiteren Schulung unſrer Olympia⸗ Kandidaten dienen, eine wert⸗ volle Bereicherung erfahren. In den drei erſten Spielen, die in Hamburg, Duisburg und Frank⸗ furt ſtattfinden, können zwar die Spieler der an den Endſpielen beteiligten Mannſchaften nicht eingeſetzt werden, ſo daß es die Englän⸗ der zuerſt mit dem talentierten deutſchen Nach⸗ wuchs zu tun haben, aber am 21. Mai in Stutt⸗ gart und am 24. Mai in Nürnberg ſoll dann unſre„erſte Wahl“ den Briten gegenübertreten. ür das erſte Spiel, das am Samstag in Hamburg ſtattfindet, wurde folgende deut⸗ Auf das Abſchneiden dieſer Elf darf man wirklich geſpannt ſein, beſteht ſie doch durchweg aus jungen Kräften, die im letzten Berliner Lohrgang ſich auszeichnen konnten und ſich nun ihre erſten Sporen verdienen ſollen. Das gilt die Endſpielgegner ermitteln. vor allem für den ſtarken weſtfäliſchen Vertei⸗ diger Bender, für den Schweinfurter Außen⸗ läufer Bernard, für den Leipziger Mittelläuſer Roſe und für die Stürmer Kurzte und Gau⸗ chel, ſowie ſchließlich auch für den Hamburger Torhüter Kath. Die genannten jungen Spieler gehören durchweg Vereinen der Bezirksklaſſe an, der Hamburger Kurzte iſt ſogar Kreisklaſſen⸗ ſpieler. Um ihnen den nötigen Rückhalt zu ge⸗ ben, hat man ihnen einige bewährte National⸗ ſpieler beigeſellt, ſo vor allem den langen„Ber⸗ liner“ Tiefel, ferner Kitzigner, Malecki und Simetsreiter, die wiederholt in leichteren Län⸗ derſpielen mitgewirkt haben. Und dann erſcheint noch, ſicher zur Ueberraſchung vieler, der Name Conen. Wenn er tatſächlich ſpielen' ſollte(als Erſatzmann iſt der Fürther„Tantk“ Becher nam⸗ haft gemacht), dann wird man von ihm natür⸗ lich keine Wunderdinge erwarten dürfen. Die vielmonatige Pauſe iſt ſelbſtverſtändlich auch der Form eines ſo guten Spielers wie es der Saarbrücker iſt, abträglich geweſen. Hoffen wir, daß es mit dem Saarbrücker wieder aufwärts geht, denn in manchem Länderkampf hat uns ſeine Schußtraft gefehlt. Der Gegner unſerer jungen Elf, der Fe Everton Liverpool, iſt hinreichend bekannt— Zwar ſteht er in der erſten engliſchen Liga ziemlich tief in der Tabelle, aber das will bei der Ausgeglichenheit der engliſchen Mannſchaf⸗ ten nicht viel beſagen. Everton wind ein guter und wertvoller Uebungspartner ſein, ſelbſt wenn die Elf nicht mit voller Kraft ſpielen ſollte. Be⸗ kannte Spieler wird man an der Arbeit ſehen, ſo Torhüter Sagar(der in Hamburg aber noch nicht dabei iſt!) und vor allem Dixie Dean, den engliſchen Rekordtorſchützen, der ſchon bei früheren Evertonsſpielen in Deutſch⸗ land ſpielte. 2. Fußballreiſe des„Columbus“ Vom 11. bis 19. Oktober nach Schottland und Irland Großen Anklang fand im vergangenen De⸗ zember die Sonderfahrt der„Columbus“ zum Fußball⸗Länderkampf England⸗Deutſchland in London. Der Erfolg ermutigte dazu, im kom⸗ menden Herbſt wieder eine ſolche Fahrt zu ver⸗ anſtalten, deren Ziel die Länderkämpfe gegen Schottland und Irland ſind. Abermals ſoll es die„Columbus“ ſein, die die Schlachtenbumm⸗ ler beherbergt. Die Reiſe beginnt am 11. Ok⸗ tober in Bremerhaven, das am 19. Oktober abends wieder erreicht wird. Den erſten Auf⸗ enthalt gibt es in Edinburgh, von wo aus Autobuſſe in etwa weiſtündiger Fahrt die Teilnehmer zum S auplatz des Schottland⸗ kampfes nach Glasgow bringen. In der Nacht zum 15. Oktober ſticht die„Columbus“ erneut in See und erreicht Dublin' am Tage des Län⸗ derſpieles gegen Irland(17. Oktober). Die Koſten dieſer Reiſe belaufen ſich auf etwa 200 RM.— ljartz ſchlug kllmer Beginn des Berliner Rot⸗Weiß⸗Turniers „Das internationale Tennisturnier des Ber⸗ liner Rot⸗Weiß⸗Klubs nahm am Dienstag ſei⸗ nen Anfang. Gutes Wetter begünſtigte den erſten Turniertag, der dank der Zuſammen⸗ arbeit mit der NSG„Kraft durch Freude“ auch zu einem Publikumserfolg wurde. In der Vor⸗ runde des Männereinzels gab es gleich eine Rieſenüberraſchung, gelang es doch dem frühe⸗ ren deutſchen Juniorenmeiſter Hartz(Berlin), den Schweizermeiſter Max Ellmer in drei Sätzen mit:6,:6,:1 zu ſchlagen. Dazu iſt zu ſagen, daß der Berliner unwahrſcheinlich viel Glück hatte, während Ellmer vom Pech ver⸗ folgt war. Unſer Meiſter Gottfried v. Cramm hatte gegen Altmeiſter O. v. Müller leichtes Spiel, auch Heinrich Henkel lam zu einem glat⸗ ten Vorrundenſieg. Die wichtigſten Ergebniſſe: Männer: Hartz— Ellmer:6,:6,:1; v. Cramm— v. Muͤller.2,:3; Henkel— Götze :3,:1; Beuttner— Schwartz 10:8,:6,:0; Dohnal— A. v. Cramm 7:5,:3; Dettmer— Strohmeyer:2,:0.— Frauen: Zehden— Hille 6·1,:5; Käppel— Buderus:4,:3; Wedekind— Schilf 6˙2,:7; Enger— Schu⸗ mann:0, 61. kntſcheidungs/ piel im Jusendhandball Poſtſportverein munſeh— Vfg Mannheim Um die Teilnahmeberechtigung an den Spie⸗ len um die Gaujugendbeſtmannſchaft ſtanden ſich am Sonntag, 3. Mai, im Stadion obige Vereine gegenüber. Bereits in der zweiten Minute kann VfR durch Walter das erſte Tor erzielen. Doch vom Anſpiel weg gleicht Poſtſportverein durch Lammarſch aus. Sutter von Poſt bringt ſeine Mannſchaft in Führung und bereits eine Mi⸗ nute ſpäter erhöht Held auf:1. Poſt bleibt leicht überlegen und darch Strafſtoß von Sutter und gleich darauf durch Lammarſch vergrößert ſich der Vorſprung auf:1. Das Anſpiel von VfR wird durch ſchöne Kombination durch Brenk erfolgreich abgeſchloſſen; wenig ſpäter iſt es Glück, der einen Freiwurf verwandeln kann. Bis zur Halbzeit iſt Poſt noch viermal erfolgreich, —35 durch Brenk das Halbzeitergebnis auh, i4 ſtellt. In der Folge erzielen für VfR Walter und Brenk und auf der Wegenf Sutter und Lammarſch für ihren Verein zwei Tore. In der 43. Minute kann Glück ein weite⸗ res Tor aufholen. Sutter ſtellt nach Kombi⸗ nation das Ergebnis auf 127. Vom Anſpiel weg bleibt Vf wieder leicht überlegen und kann auch durch Walter und Glück auf 9: 12 er⸗ höhen. In den letzten acht Minuten werden auf beiden Seiten eigige erfolaverſprechende An⸗ griffe knapp verſchoſſen. Poſt kann noch zweimal durch Sutter und Lam marſch erfolgreich ſein, während VfR durch ungenaues Schießen zu kei⸗ nem Tor mehr kommt Die Spiele um die Gau⸗ jugendbeſtmannſchaft bringen nun zunächſt die Kreiſe im Pokalſyſtem negeneinander während dann die Bezirksbeſten ebenfalls im Pokalſyſtem Küppersbusch nur das Allerbeste Nach kurzem, schwerem Leiden ist meine liebe, gute Frau, unsere treubesorgte Mutter und Schwägerin Nargareie Dennò sanft entschlafen. Mannheim-Rheinau, den 5. Mai 1936. Durlacher Straße 50. In tiefer Trauer: Georg Denny und Kinder Todesanzeige schwerem Leiden verschied am 4. Mai unser Erika im Alter von 6 Jahren. Mannheim- Waldhof(Zellstoffstr. 78), den 5. Mai 1936. Infen riünr; ——— Nach kurzem. liebes Kind Sasst Amtl. Bekanntmathunge“ Uer ucht er lindet IDEAT In der, Vorſtandsſitzung vonm A Feimilie Icakob Kissel Frau Jakob, Karl Kampp.—flle pracht⸗ u. ENIK-. Aön 1 Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 7. Mai, nachmittags Die Beerdigung findet am Freitag, nachm. Gasback- IIIIZILI vertreter des Vorſitzenden des J ½4 Uhr. auf dem Friedhof in Sandhofen statt. 3 Uhr, auf dem Friedhof in Rheinau statt. Vollen ſtandes für das Evangeliſche Waſh 4 haus für Mädchen in Mannheim 1 nannt. Mannheim, den 2. Mai 1936. Badiſches Bezirksamt J. Heffentl. Zahlungserinnen Monat Ma i 1936 7• Lohnſteuer für April 1936, e Was Ha 2 is moe für April SCHOUHHAUS 10.: a) Vermögenſteuer für 1 herde ff in der modernsten Aus- 4100 führung .60„ Cudlifüten Mk..60 an monatlich. biiliest. Preisen Die neuesten fer ffei We bei gröhter Statt besonderer Anzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen. meinen lieben Mann. unseren treusorgenden Vater, Schwiegervater. Großvater, Urgroß- vater und Bruder. Herrn Tanzlehrer dakob Schroeder Lebensjahr nach kurzer Krankheit. In der Blüte ihres Lebens mit 16% Jahren wurde mein einziges, liebes und braves Kind Nufla Weiner von ihrem schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden am Sonntagnachmittag erlöst. Mannheim(Stephanienufer 18), den 5. Mai 1936. f HANNTIEllt N3.2 nungsvierteljahr 15305 5 p) Umſatzſteuer für April 100ß : a) Tilgüngsrate für Eheſtande lehen b) Vörſenumſahſteuer für bis zu d. echt eien. 30. April 1936. 4 e„: Lohnſteuer für.—15. Mai im 80— Marinheĩm 3 Die tieftrauernde Mutter: versehen mit den heil. Sterbesakramenten. foweit der ingehalfihe G L MANNHEEIM 3 jKei an den planken.2 L d Ammer betra RM. überſtei frau Nosa Weiner Ww. e feynröf 2650: Verſie eef der N Mannheim(B 7.%, den 4. Mai 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Katharina Schroeder Wwã-Q. Die Beerdigung findet am Donnerstag. den zahler für April Mk. d 350. Ferner im Mai 1936 fällig we 4 dened Fadmagen infolge beſondeg Sämtl. and. Zimm.- 4 und binzelmöbel Friftfeſtfetzunge 5 Nicht dechtzeitige Zahlung hat Aſn nahme in die öffentlich auifzuleg Oftene S kner Tuuzuug l. Ungeziefer Liſte der ſäumigen Steuerzahle„ Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 6. Mai 1936, nachmittags 3 Uhr, statt. 7. Mai, mittags 12.30 Uhr, von der Lei- Boi chenhalle aus statt. Das erste Seelenamt ist 7 aller Art beseéltinif in e von i0 am Donnerstag. 7. Mai, früh ½8 Uhr. in der Allfpolieren N 4, 20 iasn r e 4 15 Jesuitenkirche. Beizen und Repar. Auch f Ehestandsdarl. von Möbeln und übern. oder Bei treibung 14 Koſten ich. Kroscelw —— eingezogen anzomt Miannihesgren Metwaſchküchen⸗ un Klavieren b —35 l⸗Intereſſenten K. Biehl, au 7, 5. f Ausk. u. freie Ricr. u. 14 902“S u Groß⸗Firma m Ails. l elektr. Kühlſchrü feſter Mannheim, 5, 10 Fernruf 234 92 Mitgl. d. Reichsfach- schaft Desinfektoren. 26 Jahre im Fach (41 281·V) Slall Harten Danksasuns Für die innige und aufrichtige Anteilnahme bei dem schweren Verlust meiner lieben, unvergehlichen Frau und Mutter. unserer lieben Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Fneda Holler Leb. Hamp Mannhelm⸗ Neckarſtadt, Gichiheg Weinheim. Zwangsverstelgerungen Ausl. pat.& twoch, den 6. Anhe 1510 b55 4 Qu vornichtet 1000/ĩg h and 5 Billige neue 33 53 vhief öffengind verſteigern: mit Brut! Hein Ausschwefeln, Hein uUbier Geruch HelneMobiliarschäd. Hein Auspulvern Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau und Mutter, Frau Anna Sdiramm geb. Seng nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertrage- ifler- 1 Schreibmaſchine(Apler), 1 Aebiſton geſſucht ſtel Kleider Kaffeemaſchine mit Motor(Ef 35 erb.* 3 Ladenthelen, 4 Schreibtiſche, W0 üchtiges JEh i u. Spieß, Gerichtsvoüzieher Haus⸗ Schränke ftür. farb. 27. Aür. weih 18. sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen 2 2t. Hubb.vol. 50. 31 den 7. 3 ch Dank Herrn Kurat Kaltenbronn für seine trostreichen Worte, der nem Leiden zu sich in die Ewiskeit zu rufen. eeee.9 gur. öb. geßer 5 2½ Kur, werk lüd en das Gefolgschaft der Firma Mannheimer Milchzentrale, den Mitbewoh- Mannheim(Emil-Heckel-Str. 22), den 5. Mai 1936. une. bb.-hieſigen Pfandloral, Ou 6, 2, g ſefort neſucht.cher nern des Hermsheimer Grohßfeldes, dem Mütterverein sowie allen Lehmann 0 31. echl. eich. 35.-[Ibare Zabhlung im Vollſtreckunge Reſtaurant 3 verſteigern: Vitrinen, 1 Damenſchreibif 2 Seffel,? Bodenteppiche, 1 Chaß longue, 1 kl. Tiſ mophonſchrank, 1 Büfett, 1 8 ſpiegel, 1 Voltsempfänger U. Gruninger, Gerxichtsvo Uteh Donnerstag, den 7. Maſ nachmittags 2½ Uhr, werde ih hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, 9 1 Küchenherd, wß., bare Zahlung im beiinemüif 2 Flurgard.,.neu, ſöffentlich verſteigern: formſch, w. Aufl.] 1 Klavier, 1 Radio Bé., N d. Haush. billig zu verſchiedener Art. 1 zw. 5 Spreng, Gertcteveneben Uhr. Adr. 14 981• im Verlan In tie fer Trauer: Johenn Schramm Hafenstr. 4 Else Schrumm nebst Brutigam Iel. 2350685 und Anverwancite L Die Beerdigung findet am Donnerstag, 7. Mai 1936, Elektro- mittags 12 Uhr, von der städt. Leichenhalle aus statt. 5 f Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. Tel. 23024 84. 5 Staatlich geprütt. haiſerring des a m Hoc Lökkülen— Fedienen 0 1 Wn 8³3⁵ K aa ds. Bl. da Emädchen 1 Juni 36] A füch t. Näher. Eich 22, ichin 1 7 bürgerlichſdas en kann, für]Bed ſuvirtſchafi dert geſ ucht. u. 14 977“ Zuf WVerlag d. B. 20 Zu verm denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Eben- falls innigen Dank für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(Hemsheimer Großfeld), den 6. Mai 1936. Höbel-Meisel E 3, 5 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Anion Holler und verwandie Zu verksufen Todesanzeige Zu verkaufen Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau. unsere treubesorgte Mutter. Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Ellsabein Weizel sen, im Alter von 64½ Jahren heute früh um ½5 Uhr in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim-Waldhof(Eisenstr.), den 5. Mai 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Peter Wetzel, Familie W. Blattner Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 7. Mai 1936. nach- mittags ½3 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim-Käfertal statt. Zwei komplette Vegüsen Rähne ſhine ftebngen verſenkö., auf Holzgeſtell 50 1 Güniver, K. 4, 18, an 164.4hn. Bed W 9 e 0 Allwarei.(14 98. iis dinz Bolke Carante, Vüff Haus. Vexl. Sie koſtenloſ. u. verbindl. Offerte dch. Nühm.⸗M K. Michel, Mannheim, F Poſtkarte genügt.(800 Todesanzeige Am Montagmorgen starb Gemeinderechner Winein Siein im Alter von 27 Jahren. Die Gemeindeverwoltung, Herbig I 6,6.—„fe On f f—— rur wenig NHoneten lle 3⸗Zimmer insbesondere seine Arbeitskollegen, betrovern in. 171 die schönsten Tapetenf 4. 4 33 ihm einen cufrichtigen und ehrlichen Kameroden. 6lndſteine Ahiüraße 6, 3. Sto Gut erhaltener Kinderwagen für 10.— RM. zu lverkaufen. K.1 z. Engelhar Kunstit — fapeten, Teppiche u. Linolet 4 verkaufen. Fellner, Käfer⸗ 40 Mal. Kreisweg z3, Veriaufshäuschen. (14 927“ Sein Andenken werden wir sftets in Ehren halten. Labudenbach, den 5. Mai 193ö6. TIodesanzeige Nach kurzer Krankheit verschied unerwartet am 5. Mai 1936 meine liehe Frau, unsere herzensgute Tante. Großtante und Ahpark: Mod.“ Bad, Zentralh., llöch enzim., ſeoi Cousine. Frau Tr. hoch, auf 1 — 3 wieſenſtr. 38,— Der Bürgermeisier Maria Schmidi Müüniäſtiie Schreibmaschinenſfn—— geb. 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Die Ortsgruppe verliert in ihm einen treuen Vor- kämpfer der Bewegung. Der Verstorbene war Mitbegründer der Ortsgruppe Laudenbach, für die er sich große Verdienste erworben hat. Die Mitglieder der Partei und seine alten Kameraden werden ihm ein treues Andenken bewahren. Die Beerdigung findet am Mittwoch, nachmittags 45 Uhr, vom Trauerhause(Bahnhofstraße) aus statt.- Politische Leiter haben Uniform anzulegen.(8023K) Laudenbach, den 5. Mai 1936. Die Orisgruppe Laudenbadi der NSDAD Am Sonntag, den 3. Mai 1936, starb unser Geiolgschafts- mitglied, Frau Helene TLenmann In ihrer Pflichttreue war sie uns allen ein Vorbild. Wir werden ihr Andenken immer in Ehren halten. Belriebsiünrer und Geiolgscraft EsSlol-AKllengescllsdꝛaft Hannneim Liebe Hausf a1 Börner&( veranstaltet für die E 3, 1(éele binte kostenlose Koch⸗ Vorträge Arottt⸗ imnne f S Verlaa d. B. 3⸗Zill⸗•3 Bohmung Sie werden herl Zuli preisw. eingeladen! 41¹³ 1* 4 i 14988• 3 Aenaa dſ. Bl. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 6. Mai 1936, nach- mittags 44 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. am Donnerstag.f den 7. u. 8. Hal nachmittags 4 miet anntmachungen örſtandsſitzung vom urde Kaufmann Ju Mannheim zum Gſ Vorſitzenden des is Evangeliſche Waſt dchen in Mannheim den 2. Mai 1936. * Bezirksamt I. mlangserinnet at Mai 1936 r füx April 1936,. ingsſteuer. Abſchlt 51936 Wiertellahnſg genſtenuer für 1. vierteljahr 1936: zſteuer für April 190 zSrate für Eheſtanden rumſatzſteuer 1 ngszeitraum bis pril 1936. r für.—15. Mai 0 r einbehaltene Geſſn .— RM. überſteigt. 8 Harlmann is1 moderichli ScHUHHAUS NNHEIMN oS O3. 13 *jgl gull LARTMANN ————————— ſühr. 92³ RAMHA05 — 1Wpvik193 der Mona April Mai 49360 fällig wi — infolge beſonde Hietgesuche 1 Zimmer und Küche v. hl. Familie zu mieten 45 ucht. Angeb. u. 14 921“ an d. Verlag.B. 2 Zimmer und Küce im Abſchl St., Rol. für 500— ae Angeb. Verlag. u. 149475 7 Geſucht v. alleinſt. 0 in Mun ſof. od. ſonzihe⸗ abheſchl. 2 Zimmer und Küche Nähe Hauptbah nh. u. d. Veriaa d. 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Postschlieſfach 289 Abſchreibungen Steuern Beſitzſteuern Aufwendungen Reingewinn für das Jahr 1 zu vergeben. Zuſchr. u. an den Verl. d. B Kuaheen f. Mietsh. neu alt, 5% 955 Ausz., Bel. 60%, gr. Shichte und Siedlungen b. 75%.(14709) Rudolyh Mannheim „Schnitzer, Sib. 44145510 K 4, 1, I, rechts (8641 K) Strupeſtraße 21. Die Auszahlun, —— die Aktien 33 Shen bihn Iwurden——— hlt. Umſatz⸗ und ſonſtige Steuern ſcha Sonſtige Aufwendungen Vortrag aus an 35 Geheimer Legationsrat Dr. Geheimer——+ Profeſſor Dr. Aufwendungen Löhne und Gehälter Soziale Abgaben ausſchl. meinſchaftsbauſtellen u. laſſungen Südamerika auf Anlagen und Maſchinen derjenigen für die Ge⸗ Nieder⸗ RM. 8 275 423.92 746 052.31 1 434 469.66 Erträge Grün& Bilfinger arnenseselschaft Mannheim Ertrag nach Abzug von Roh⸗, Hilfs⸗ u. Betriebsſtoffen Ertrag aus Beteiligungen und Arbeitsgemeinſchaften. Zinſen aus Bankguthaben und finanzierten Bauten Außerordentliche Gewinn⸗Vortrag aus 1934. RM. 800 718.80 490 024.08 1 290 742.88 für* Welnenhe 159 569.16 5 4 688 893.29 RM. 1 623 624.71 18 218 775.92 Vo 7 + ſi —4000 über je RM 1000.— mit züglich 10% Kapitalertragsſteuer eſchieden. von Kleingemünd Der Gewinnanteil für das Geſchäftsjahr 1935 wurde in der heutigen ordentlichen Generalverſammlung auf 15 ¼ feſtgeſetzt. winnanteil erhalten die Aktionäre 8%; ſtockgeſetzes vom 4. Dezember 1934 an die Golddiskont⸗Bank zur Bildung eines Anleiheſtockes für die Geſellſchafter zu überweiſen. 3* Gewinnanteiles an die Aktionäre erſolgt: in dieſem Ge⸗ ind auf Grund des Anleihe⸗ RM 80.— die Aktien 5 4001—8100 über je RM 100.— mit RM.— ſen Einreichung des Gewinnanteilſcheines Nr. 8 bei der Geſellſchafts⸗ ſe in Mannheim, bei der Kaſſe der Dresdner Bank, Filiale Mannheim, ſowie deren Niederlaffungen. Herr Geheimer Baurat Richard Graner, Stuttgart, iſt auf eigenen Wunſch aus dem Aufſichtsrat aus Die ſatzungsgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren: Walt— D0 Charlottenburg; „ h. G. de Thierry, Berlin⸗ Ertrüge „»„„n 0»„» Vermögen Vermögens-Rechnung Schulelen Anlagevermög RM. 1). Wiriſchaftsguter Grundkapital. 4 410 000.— Stan nd am 1. 1. 1935. 174 000.— Rücklagen RM. 3— 174 000.— e) Geſetzliche Rucklagee. 441 000.— b) Verſicherungsrücklage Geſchäſts⸗ und Wohn 3 2 1.40 35 3 8ñ 000.— e) Andere Rücklagen„„„„„„„ 84.02. 1747 000.— Abſchreibungen 1935 00⁰0.— 79 000.— und ggewebande n Rückſtellungen am 25 für noch nicht abgerechnete Bauten, noch zu erwartende .— 3— e 1 heitnaen. 1 mete, 2—1 00 Abſtriche hierauf, Räumungskoſten und Inſtandſetzungen Uf an* 1005————.— der Geräte nach Baubeendigung, Garantieverpflichtun⸗ Zugang— 32224123.02 gen, Kursunteoſchiede für Auslandsbauten, unvorher⸗ 720 1305 geſehene Aufwendungen uſw. 5 4 475 000.— Abſchreibungen 1935.. 22123..— Verbindlichkeiten RM p) Kurzlebige Wirtſchaftsgüter Kleinge rllte 4 a) auts Warenlieferungen und Leiſtungen 565 711.95 Stand am 1. 5.—. b) Sonſtige Verbindlichteiten.. 700 596.18 Zugang 1935.—55—.— e) gegenüber abhängigen Geſellſchaften aulorewmoen,..232•—.— u Woeiimenen—827669 vengen de 7. u———„ngsaborenans Zugang 1935. Ai— Am 31. 12. 1935 noch nicht verbuchte Löhne uſw. 423 900.— .— Abſchreibungen 1935.———.— Verpflichtungen aus und Bürgſchaften 3 046 371.— Umlaufvermöge Roh⸗, Hilfs⸗ und Henſhonone 85 Reingewinn ——.—.— 31. 12. 1935—— 152 008.33 Vortrag aus dem Jahre 1934. 200 916.34 Stand am 31. 12. 1935 4642 620.25 fuür das Jahr 1935.—12.82 f 162362471 Angefangene eigene— die in der Ausführung begriffen ſind 894 871.85 auf beſtellte Groß⸗ Sland am 31. 12. 1935. 126 012.50 Forderungen a) auf Bauleiſtungen der von uns allein betriebenen Bauſtellen. 565 638.96 b) Verſchiedene Forderungen, Darlehen uſw.„ 205 411.38 c) Forderungen an ab ängige eſellſchaften und Arbeits⸗ 3 8 K gemeinſchaften.224846 1753 495.50 Wechſel 5 Stand am 31. 12. 1935 23 502.60 Kafſenbeſtand einſchließlich Guthaben bei Votenbanken und—* Stand am 31. 12. 217 643.93 Andere—..— 4 Stand am 31. 12. 1935.275.843.44 14 785 998.40 Sicherheitsleiſtungen und Wurgpghglter 2 RM. 3 046 371.— 135115 001.40 15 115 001.40 Gewinn- unel Verlust-Rechnung RM. 16 344 544.63 47² 412.01 544 571.28 656 331.67 200 916.34 118 218 775.93 Nach pflichtgemäßer Prüfung auf Grund der Bücher und riften der Geſellſchaft—25 der vom Vorſtand erteilten rufflaun en 4el weiſe beſtätige ich, den 1. daß die Buchführun Geſchäftsbericht den geſetzlichen Vorſprif Mannherim, len entſprechen. April 1936. der Jahresabſchluß und der Dr. Franz Floret, Wirtſchaftsprüfer. Mannheim, den 4. Mai 1936. Grün& Bllfinger, Aletlensesellschaft B. biiiinne Der Vorſtand: Z. Koder, E. Ufer, Ph. Völker. ————————— ———— VIIIZ C 11. U. 12. Nlai 20.15 Unr Deutschlands grobem Humoristen Dialektik ⸗ Holitische Satiren Marita drundgens Parodien eigener Art Vollstümliche preise!— Karten zum 11. Mai an der Abendkasse Karten zum 12. Mai im Vorverkauf preise: RM.—.70.10.50 Roßengarten- Nibelungengaal Das große lůstige kreignis! 2 Stunden lachen mit GirsfaV Jacoby Witz-⸗ Humer- Tustige lieder- Paroedien oꝛüdes oße osmemämf: Melita Wittenbecher singt lustige Lieder Kurt Engel Frĩita Neumann Der Teufelskerl auf dem bekannt von vielen heiteren Xylophon Rund funkübertragungen klisabein Zöhm und Walter Kujawski von der ürppe„heinischer Tanzer“ Alle Plötze unnumeriert! Bas Haus tob vorlachen Horsen letzter 7as Verlag und Sch 7 Ai .70 RM eie ie Poſtä hindert, beſteht iſſens geb eten Abend-Aus Eine saſfige BauernKkomödie, urwüchsiger, derber, komisdher nock, als die unvergeßliche Schwelne Komödie George Hoppe- Loeck oopts- Waldow Srausewetter Reigbert MS-Gemeinschaft, Kraft durch Freude“ Ortsgruppe Seckenheim Spielleitung:(arl Froelien Beginn: 19 1591.3 00..30..30 Norgen Donnerstag, 7. Naài, abends.15 Uhr im SchlobsSE Nazi Eĩisele Abene Bauerntänze- Schrammelmusik Echt bayer. Humor Eintritt 30 Pfennig UNWeEnzu National-Theate- — Mannhelm Mittwoch, den 6. Mai 1930 Vorſtellung Nr. 296. Miete MNr. A Hrabela Lyriſche Komödie in drei Aufzigß — en Hofmannsthal von miehard Strauß. 1 Die Anſang 19.30 Uhr. Ende nach 2230 E 4. 12 cafè Börse Heute Mittwoch Verlängerung Neues Theater 1 Addi Mannheim Mit dem Ein Mitzwoch, den 6. Mai 1936 1 brei unruhevollt Vorſtellung Nr. 71 der Friede in d Ab heute Mittwoch der Welterfolgsfilm: TANZ 00.10 unc—0— lohanna Ball-Bradfisch ladet ein 440 Frünti 9. Mal, Bahnhof-Hotel Ladenburg Beginn 8 Uhr Erstklassige lanzkapelle Künstlerische Darbietungen und Tanzschau Johanna Bd. Weinlein 27747K 5 Heute Hittwochn lahelle&ric llerse und die lustigen bie belonnten Rundfunksänger E HnttinttRfen NSG.„Kraft durch Freude“ Mannhe gus zurückgekeh Charlehs Tante onne erbune Schwank in drei Akte von*— lein krmiglJ, i Cd.alieniſchen Tri Lalaantmacauag! Am 30. Dezember 1935 haben wir sämt⸗ liche von uns ausgegebenen Reichsmark- noten zur Einziehung auigerufen. biese Reichsmarknoten haben am 2. April 1936 ihre Eigenschaft als Zah- lungsmittel verloren, werden aber an un⸗- seren Kassen in Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim noch bis zum 2. Juli 1936 in Zahlung genommen oder gegen Reichs- banknoten umgetauscht. Nach Ablauf des 2. 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