4 — auS 3 Lachen n letzter 7as owie die Poſtämter enigegen. t die er, derber, Kkomischer die unvergeßhliche velne-Komödie bend⸗-Ausgabe A 3 Hoppe- Loeck ts- Waldow tter- Reigbert carl Froelie Beginn: gl..00. 5. 30..30 ERZUA al-Theate, nnheim den 6. Mai 19365 Miete M Nr.? kabella ddie in drei Aufzüge v. Hofmannsthal 1 Richard Strauß. hr. Ende nach 2230ʃ §S Theater 1 Addis Abeba, 6. Mai.(Eig. Ber.) nnheim Mit dem Einmarſch der Italiener iſt nach den 6. Mai 1936 mei unruhevollen Tagen und Nächten wieder irch reude“ Manmhe der Friede in die einſtige Hauptſtadt des Ne⸗ lehs Tante 4 s zurückgekehrt. Die Schüſſe und Schreie d verhallt und die Brände gelöſcht. Dafür von Thomas on feuchteten durch die Nacht die Lagerfeuer der 5 24 alieniſchen Truppen ſowie die in den Haupt⸗ faßen aufgeſtellten Scheinwerfer. GSegen 10 Uhr abends kam es vor der ame⸗ laniſchen Geſandtſchaft noch einmal zu einem Ründerungsverſuch und das italieniſche Ober⸗ hommando entſandte ſofort 50 Mann unter Führung eines Hauptmanns und eines Leut⸗ ants. Seitdem iſt alles ruhig. Ausländer ino Einheimiſche können wieder ruhig ſchla⸗ en, während italieniſche Streifen, meiſt As⸗ his unter Führung europäiſcher Unteroffi⸗ iee, durch die Straßen patrouillieren. Unter bem rieſigen Flaggenmaſt im Mittelpunkt der adt, auf dem am Dienstagabend unter Rilitäriſchem Zeremoniell die italieniſche agge gehißt wurde, ſteht ein italieniſcher eſten. Auch vor dem ehemaligen italieni⸗ hen Geſandtſchaftsgebäude, in dem Mar⸗ al Badoglio ſein Hauptquartier aufge⸗ lagen hat, halten weiße Soldaten Wacht. ier wurde noch bis ſpät in die Nacht hinein erbeitet. Die in wenigen Stunden erbaute Funkſtation des Hauptquartiers ſteht in un⸗ nterbrochener Verbindung mit Rom. Am Mittwochfrüh vielleicht ſchon werden aus die⸗ m Gebäude die erſten wichtigen Proklama⸗ lonen an die neuen Untertanen Roms hin⸗ lusgehen. Auch die ehemalige Regierungs⸗ unkſtation arbeitet wieder. Sie war bereits ie Stunde nach dem Einmarſch in vollem etrieb, ſie wird entgegen den bei der abeſ⸗ aſchen Regierung beſtehenden Brauch auch ie ganze Nacht hindurch arbeiten. Tele⸗ amme werden wieder angenommen, aber ur in beſchränktem Maße, denn auch dieſe hniedden— das lut dio eiation dient vorerſt hauptſächlich dem amt⸗ le für den Herrn im Isarn, erlaubt vieler- lichen Vertehr. icht gute figur und — —— —— che u. Bekleidunh — 4 Hier einige unserer h. amatiſcher Einmarſch Derchmachvol kami per Einzug, der mit Spomnung und wachſen⸗ her Ungeduld erwarteten italieniſchen Truppen 49.— 34.—altete ſich außerordentlich dramatiſch. Lange e die Spitze der endloſen Motorkolonne die auf T eilzahlung hs Kilometer vor der Stadt an der Heer⸗ r9 Wonatsratenifraße nach Deſſie gelegene engliſche Geſandt⸗ 5 haft erreicht hatte, hatten ſchon atemloſe Läu⸗ ihr Herannahen angekündigt und dabei mit 4 faunen von den italieniſchen Tanks geſpro⸗ nnn dDieſe Tanks, zuſammen mit 20 Motor⸗ fahrern, bildeten die Vorhut, gefolgt von ——— enjägern und Berſaglieri auf Laſtwagen. Tlhnter dieſen wieder kamen die Pioniere und bchwarzhemden, flankiert von eritreiſcher In⸗ nterie. Hinter der Vorhut ritt Marſchall adoglio auf einem Schimmel, an einer Seite en Bürgermeiſter von Rom, Bottai, und an er anderen den Unterſtaatsſekretär für die Ko⸗ ien, Leſſona. Als der Marſchall an den ioch mit Stacheldraht bewehrten Mauern 5 Per engliſchen Geſandtſchaft vor⸗ berritt, präſentierte die indiſche heſandtſchaftswache das Gewehr ind Badoglio erwiderte den Salut. Vach ihm kamen ſieben Motorbatterien und ehrere Schwadronen Eingeborenen⸗Kavallerie. bdie einzelnen Abteilungen zwiſchen ſchwei⸗ L en Menſchenmauern in die innere Stadt Anrückten, ſchwenkte jede von ihnen nach einem lorbeſtimmten Plan ab, und es war offenſicht⸗ Beriag und Schriftleitung: Nannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ euzbanner⸗ Ausgabe z erſcheint 12mal(.20 RM 15 5** Zmal(.70 RM u. 30 Pfg. 4 e 30 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger e g r indert, beſteht kein Anſpruch aüf Entſchädigung. Rege mäßig erſcheinende Beilagen auf allen iſſensgeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung——— 0 Pfa. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint einen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ 6. Johrgeng MANNHEIM im Textteil 45 Pfg. Schluß der e me: Mannheim, R 3, 14/15 Nummer 208 die Bilanz der plünderungen lich, daß der Einzugsplan ſehr genau vorbereitet worden war. Schätzungsweiſe befanden ſich am Dienstagabend etwa 30 000 Mann italieniſche Truppen in Addis Abeba und ſeiner Umgebung. Kampf um die ſtaatliche Münze Sofort nach ihrem Einzug haben die ita⸗ lieniſchen Truppen nach einem vorher genau feſtgelegten Plan alle öffentlichen Ge⸗ bäude, darunter auch den Bahnhof be⸗ ſetztt. Beim Einmarſch der Truppen lagen in vielen Straßen noch Leichen von erſchoſ⸗ ſenen Plünbderern. Auf den ſüdlich und öſtlich der Stadt vorgelagerten Hügeln lauerten Räuberbanden den aus der Stadt flüchtenden Plünderern auf, um ihnen ihre Beute wieder abzujagen. Ein beſonders he.f⸗ tiger Kampf hatte ſich um die ſtaatliche Münze in Addis Abeba entwickelt, wo ſich noch einige Goldreſerven befanden, die von den wenigen Wächtern vergeblich mit Maſchinengewehren verteidigt wurden. An den Plünderungen haben ſich ſogar Frauen in Männerkleidung beteiligt. Zum Zivilgouverneur von Addis Abeba ernannt Marſchall Badoglio hat den Gouverneur von Rom, Bottai, der den abeſſiniſchen Feldzug als Kriegsfreiwilliger mitgemacht hat, und Dienstag an der Spitze des italieniſchen Heeres in Addis Abeba einzog, zum Zigilgouverneur von Addis Abeba ernannt. Mit dieſer Maf⸗ nahme wird die verwaltungsmäßige Neuord⸗ nung des abeſſiniſchen Kaiſerreiches eingeleitet. Dr. Melln ſeinen berletzungen erlegen Der Leiter der britiſchen Roten⸗Kreuz⸗Abtei⸗ lung in Nord⸗Abeſſinien, Dr. Melly, der vor wenigen Tagen von einem betrunkenen abeſſi⸗ niſchen Soldaten in Addis Abeba einen Lungen⸗ ſchuß erhalten hatte, iſt in der vergangenen Nacht im Gebäude der britiſchen Geſandtſchaft ſeinen Verletzungen erlegen. Um den Fragebogen Edens Die Uebherreichung erfolgt Donnerstag oder Freitag London, 6. Mai. Ueber die in Form eines Fragebogens an Deutſchland gerichtete Denkſchrift erfährt der diplomatiſche Berichterſtatter der„Times“, daß er vorausſichtlich Donnerstag oder Frei⸗ tag dem britiſchen Botſchafter in Berlin zur Weiterleitung an die deutſche Regierung zuge⸗ ſtellt werden wird. Die Rückfragen beziehen ſich ſowohl auf die Vorſchläge des Reichskanzlers vom 7. März wie auf die deutſchen Denkſchrif⸗ ten vom 24. und 31. März. Der Text des briti⸗ ſchen Fragebogens wird vorläufig nicht veröf⸗ fentlicht werden. Die„Times“ ſchreibt dazu in einem Leitarti⸗ kel, daß das Schriftſtück ſelbſtverſtändlich der franzöſiſchen Regierung übermittelt werden müſſe, und daß deshalb keine Gefahr beſtehe, daß es als„Geheimdokument“ behandelt werde. England handele tatſächlich im Inter⸗ eſſe Frankreichs wie im eigenen. Auf jeden Fall werde der allgemeine Inhalt dieſer Nach⸗ fragen früher oder ſpäter bekannt werden. Es beſtehe aber keine Notwendigkeit, den Fragebogen formell zu veröffentlichen. Nichts rufe mit größerer Sicherheit eine un⸗ nütze Ausſprache hervor, als ein weitſchwei⸗ figer Austauſch von Fragen und Antworten, wobei jede Nation ihre For⸗ derungen an die erſte Stelle ſetze. Der Frage⸗ bogen müſſe die Grundlage für die kom⸗ menden Verhandlungen bilden. Es ſei aber wichtig, daß dieſe nicht mit Auslegungen belaſtet würden, ehe ſie tatſächlich begännen. Es ſpreche zwar viel dafür, ſich im voraus zu ver⸗ gewiſſern, ob es überhaupt lohne, in Verhand⸗ lungen einzutreten, aber nichts könne für den Fortſchritt weniger nützlich ſein als ein öffent⸗ liches Kreuzverhör. Für das Dankopfer der Nation Die gesamte Gefolsschaft der Bezirksverwaltung Berlin-Zehlendorf trug sich beim Nachrichtensturm 7 in die Ehrenlisten für das Dankopier der Nation ein, Weltbild(M) Anzeigenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Miuimeterzeile 10 Wf Schwetzinger und Weinheimer Die 22 paltene Millimeterzeile im Textteil 18 121 Bei Wiederholung Nachla rühausgabe 18 Uh „ Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21.—— Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. 5 Die* Millimeterzeile Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 9. gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme? r, Abendausgabe 5 Ga -und Erfüllungsort Mannheim. Mittwoch, 6. Mai 1936.— Wuer donunn und Annein Ais Zeng adoglios eindrucksvoller kinzug/ Tanks fuhren den italieniſchen Truppen voraus „Der Herr Tafari“ Zum Ende des abeſſiniſchen Dramas Vor wenig Tagen noch„König der Könige“, mit dem Anſpruch, Sprößling des Salomo und der Königing von Saba zu ſein, iſt der landflüchtige abeſſiniſche Herrſcher nunmehr ſozuſagen auch offiziell und von der italie⸗ niſchen Preſſe entthront und„verbürgerlicht“ worden.„Der Negus“, ſo erklärt der„Po⸗ polo de Roma“,„iſt heute ſchon nicht mehr Kaiſer von Abeſſinien, er hat auch nicht mehr das Recht, ſich Haile Selaſſie I. zu nennen, ſondern er iſt nunmehr nur noch der ein⸗ fache Herr Tafari, der er vor ſeiner Thron⸗ beſteigung war, und der er beſſer geblieben wäre!“ In Verbindung mit dem kategoriſchen„Ab⸗ geſang“, den der Negus von Muſſolini erhielt, erinnert man ſich noch einmal an eine angeb⸗ liche Weisſagung der Königin von Saba, die ſich jedenfalls in Abeſſinien durch die Jahr⸗ tauſende erhalten hat. Dieſe mythiſche Frau, die bekanntlich als Stammutter des äthiopi⸗ ſchen Kaiſerhauſes gilt, ſoll einſt prophezeit haben, daß nie ein Fremder das Land er⸗ obern werde, ſo lange ihr Geſchlecht auf dem Thron Abeſſiniens ſitze. Man fühlt ſich faſt verſucht, jetzt die Erfüllung jener Weisſagung zu konſtatieren. Denn in Wirklichkeit iſt Haile Selaſſie— oder vielmehr„Herr Ta⸗ fari“, wie die Italiener wollen— gar kein direkter Nachkomme der Königin von Saba ge⸗ weſen, ſondern mit der angeblich jahrtauſende⸗ alten Urdynaſtie Aethiopiens nur ſehr loſe und weitläufig durch ſeine Mutter, die Prinzeſſin Jeſchimjebet, verwandt. Die urſprüng⸗ liche Dynaſtie hat er ſelbſt mit Hilfe der Entente während des Weltkriegs geſtürzt— und ein Mitglied dieſer Entente, Italien, hat ihm jetzt die Quittung darauf gegeben. Der rechtmäßige Erbe des äthiopiſchen Thro⸗ nes war Lidj Jaſſu, der im Vorjahr auf zu⸗ mindeſt nicht ganz geklärte Weiſe ſtarb. Hier handelte es ſich um den Enkel des großen Kai⸗ ſers Menelik, der einſt die Italiener bei Adua ſchlug. Dieſen ſeinen Enkel beſtimmte der letzte Einiger und Mehrer des Reiches zu ſeinem Nachfolger und verpflichtete feierlich alle Großen des Reiches auf ihn— auch„Herrn Tafari“, der als zweiter Sohn des Ras Makonen, des getreueſten und bedeutendſten Paladins Meneliks, geboren wurde. Tafari wurde nun, um die Bande zwiſchen Menelik und Makonen noch enger zu knüpfen, ſpäter mit der Prin⸗ zeſſin Menen, einer Halbſchweſter des Kaiſers Lidj Jaſſu, verheiratet, und der junge Kaiſer gab ihm obendrein noch den Titel eines Ras und machte ihn zum Gouverneur von Harrar, der bedeutendſten abeſſiniſchen Provinz. Und dann kam der Weltkrieg— und alsbald ward der Kaiſer Lidj Jaſſu, dem man aus⸗ geſprochene Deutſchfreundlichkeit nachſagte, der Entente„im höchſten Maße verdächtig“. Entente⸗ geld ſorgte dort unten für eine Stimmung, die Lidj Jaſſu immer feindlicher wurde, und an dieſem Stimmungswandel hat der Ras Tafari ſein gerüttelt Maß Schuld gehabt. Im Verein mit dem damaligen„Abuna“, dem höchſten chriſtlich⸗koptiſchen Würdenträger, gelang es ihm, den Kaiſer zu ſtürzen und die Thronbeſtei⸗ gung der Waigeru Zaoditu, einer unehelichen Tochter Meneliks, durchzuſetzen und ſich ſelbſt, ſtets unter Beihilfe der Entente, zum Berater der Kaiſerin und zum Thronfolger zu machen, als welcher er ſchon die ganze Regierungs⸗ gewalt in ſeine Hände bekam. Noch aber lebte, wenn auch in einſamem Bergverließ unter ſtrengſter Bewachung, der le⸗ gitime Kaiſer. Er beſaß, als Enkel des gro⸗ ßen Menelik und drum„erwieſenermaßen“ ein Abkömmling Salomos und der Königin von Saba, immer noch viel Anhang im Land. Selne Getreuen inſzenierten ſchließlich im Jahre 1928 eine Palaſtverſchwörung mit dem Ziel der Be⸗ ſeitigung des Ras Tafari und der Wieder⸗In⸗ throniſierung des Lidj Jaſſu. Im Verlauf die⸗ ſer Verſchwörung rief eine Militärpartei den Ras Tafari zum König aus— und ſehr zur rechten Zeit kam dazu der plötzliche Tod der Waigern Zaoditn, der„Herrn Taſari“ aufs glänzendſte den Weg ebnete.„ man hat den jetzt Landflüchtigen damals offen des Giftmor⸗ des an der Kaiſerin bezichtigt... Mit dieſem Augenblick jedenfalls war Ras Tafari der un⸗ umſtrittene Herrſcher von Abeſſinien mit dem Titel„Negus Negeſti“. Er nahm als ſolcher den Namen Haile Selaſſi I. an und ließ ſich vor nunmehr fünfeinhalh Jahren unter mär⸗ chenhafter Prunkentfaltung zum Kaiſer krönen. Telegrammwechſel mit den Siegern Der Unterſtaatsſekretür der Kolonien, Leſ⸗ ſona, hat aus Addis Abeba folgendes Tele⸗ gramm an Muſſolini gerichtet:„In Addis Abeba eingezogen, gilt mein erſter Gedanke Ihnen, der Sie zähe das große Unternehmen des italieniſchen Faſchismus gewollt haben. Sre haben Italien zu ſeiner Rettung den Faſchis⸗ mus geſchenkt, nun ſchenken Sie ihm das Reich, das das von Ihnen geſtellte Heer ruhmreich erobert hat. Unſere Aufnahme durch die Bevöl⸗ kerung iſt ein unwiderlegbarer Beweis für die Güte und die Gerechtigkeit der von Ihnen tap⸗ ſer verteidigten Sache, die Befreiung, Menſchen⸗ liebe und Friede bedeutet. * Muſſolini hat an Marſchall Badoglio folgen⸗ des Telegramm gerichtet;„Millionen und aber Millionen von Italienern, die auf den Plätzen ganz Italiens verſammelt ſind, bejubeln freu⸗ dig den Einzug unſerer Truppen in Addis Abeba, und ſpenden freudigen Beifall zu dem Sieg, zu dem Sie unſere Truppen geführt ha⸗ beni.“ 7* Der König hat an Marſchall Badoglio folgen⸗ des Telegramm gerichtet:„Ich wünſche den un⸗ erſchrockenen ſiegreichen Truppen der Heimat und der Kolonien, die unter ihrem geſchickten und weiſen Kommando mit großer Tapferkeit und unbeugſamem Willen das ruhmreiche Un⸗ ternehmen vollbracht haben, den Ausdruck mei⸗ ner Dankbarkeit und Befriedigung zukommen zu laſſen.“ Uebergangskabinett in Paris gegierung Sarr aut wird von der. Vollesſroni ahgelõst v erden apd. Paris, 6. Mai. Dem„Petit Journal“ zufolge iſt der ge⸗ ſtrige Kabinettsrat, nachdem Miniſterpräſident Sarraut in ſeiner Eigenſchaft als Innen⸗ miniſter den Sinn der Wahl dargelegt hatte, nach einem kurzen Meinungsaustauſch zu dem Schluß gekommen, daß die gegenwärtige Regie⸗ rung ſafort nach dem Zuſammentritt der neuen Kammer die Geſchäfte an die Volksfront ab⸗ geben mülſſe. Bis dahin würden alle Miniſter, auch die in den Wahlen geſchlagenen, im Amt bleiben. Ze⸗ doch betrachte ſich die Regierung nicht nur als geſchäftsführendes Kabinett zur Erledigung der laufenden Angelegenheiten, denn ſowohl auf außenpolitiſchem als auch auf finanziellem Ge⸗ biet könnten bis Anfang Juni Ereigniſſe ein⸗ treten, die ſchnelle und energiſche Löſungen er⸗ London muß Stellung nehmen Heute Abessinĩienaussprache im Untferhaus London, 6, Mai(HB⸗Junk.) Das britiſche Kabinett trat Mittwoch vormit⸗ tag zu der vorgeſehenen Sitzung zuſammen, in der hauptſächlich die Haltung der Regierung für die am Mittwochnachmittag ſtattfindende Unter⸗ hausausſprache über die Abeſſinienfrage ſeſtge⸗ legt wurde. Man darf annehmen, daß die Unter⸗ hausſitzung ſehr lebhaft werden wird, da Be⸗ fürworter und Gegner der Sanktions⸗ politik mit ziemlicher Schärfe zuſammenſtoßen werden, während die Regierung ſelbſt Zurück⸗ haltung bewahren dürfte. Sie will ſich nach zu⸗ verlüſſigen Berichten darauf beſchränken, eine Tatſachendarſtellung zu geben, will aber nichts über die zukünftige Haltung in der abeſſiniſchen Frage ſelbſt ſagen. Für die Regierung wird zu⸗ nüchſt Eden die Ausſprache eröffnen. Im übri⸗ gen geht die öffentliche Erörterung jetzt in erſter Linie um den Völkerbund. Um die Jortſetzung der Sanktionen Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ kündet die baldige Aufhebung der Sanktionen gegen Italien an. Man werde dabei, ſo ſchreibt er, offen zugeben, daß ſie ihren Zweck verfehlten. Mit Sicherheit kͤnne man vorausſagen, daß die doktrinären Verſechter der Sanktionspolitik nicht lünger das Uebergewicht haben werden, da ſie Pariſer preſſe zue Muſſolini-Rede NMan konstatiert:„Der Völkerbhund wurde bheslegt“ apd. Paris 6. Mai. Die Pariſer Morgenblütter veröffentlichen lange Schilderungen des Einzuges der italieni⸗ ſchen Truppen in Addis Abeba und der Sie⸗ gesfeier in Rom. Aus der Rede Muſſolinis heben ſie vor allem die Stellen hervor, in denen der Duce erklürte, daß der Krieg in Oſtafrika beendet und Abeſſinien italieniſch geworden ſei. Im allgemeinen teilt die Preſſe dieſe Anſicht, wenn auch eine gewiſſe Beunruhigung zum Ausdruck kommt hinſichtlich der Haltung, die England einnehmen und auf der bevorſtehenden Genſer Tagung vertreten wird. Der„Matin“ ſtellt unter Bezug auf die Worte Baldwins, daß er eine„bittere Demüti⸗ gung“ über die Ohnmacht des Völkerbundes in der abeſſiniſchen Angelegenheit empfinde, die Frage, inwiefern ſich England, das nur ſeine Rolle in der Genfer Kollektivität geſpielt habe, fordern. Das Blatt gibt dann die Erklärungen des Finanzminiſters Reégnier wieder, in denen äußerſte Maßnahmen zur Unterbindung der Goldausfuhr und die Einrichtung einer Devi⸗ ſen⸗Kontrolle abgelehnt werden. Der„Matin“ berichtet in dieſem Zuſam⸗ menhang, der Finanzminiſter habe im Kabinetts⸗ rat eine optimiſtiſche Schilderung der Finanzlage gegeben, Das Schatzamt beſitze noch die Hälfte der Schatzſcheine, die kürzlich ausgegeben worden ſeien. Außerdem ſtelle der Fälligkeitstermin Ende Mai keineswegs Anfor⸗ derungen an die Staatskaſſe, ſo daß jetzt ſchon feſtſtehe, daß das Schatzamt dieſer Be⸗ anſpruchung genügen werde. Was die Goldausfuhr angehe, ſo ſei es Sache der Bank von Frankreich, die Spekulationen durch Erhöhung des Zinsſatzes zu erſchweren. Die Bank werde ſicherlich nicht zögern, dieſes Mittel anzuwenden. „Don Giovanni⸗ in Giegfried Anheißers Ueberſetzung Fur fuflührung der Oper im Mannheimer Nationaltheater am kommenden Samstag An keiner zweiten Oper Mozarts haben ſich ſo oft Ueberſetzer verſucht wie am„Don Gio⸗ banni“(Don Juan). Der italieniſche Text⸗ dichter hatte tragiſche und komiſche Elemente zu einer ſtark von den älteren Behandlungen des ſagenhaften Stoffes gbhängigen Einheit verarbeitet, die erſt durch Mozarts Muſik wirk⸗ lich lebensfähig wurde. Der gen Gegen⸗ atz zwiſchen der oft übertrieben emphatiſchen uͤsdrucksweiſe des Italieners mit ihrer Häu⸗ ung von Ausrufen und der ſachlicheren deut⸗ chen Art wurden ſchon von den früheſten eberſetzern empfunden, ohne daß man kon⸗ fequent daran gegangen wäre, ihn zu beſei⸗ tigen. Die wörtliche Anlehnung an den itg⸗ altgen Text blieb herrſchend, einen wenig lücklichen Mittelweg ſuchten die führend wer⸗ enden Ueberſetzungen von Rochlitz⸗Schmiot und Grandaur⸗Levy. die geſchraubte Aus⸗ drucksweiſe, die keiner vermied, und die bei manchen ſogar zu unangenehmen Süßlichkeiten ührte, entbehrte nicht einer gewiſſen Komit, über die man mit der verlegenen Ausrede, daß die Muſik Mozarts alles wieder wett⸗ mache, hinwegging. Das Endergebnis aber wurde, daß faſt jede Bühne ihre eigene Be⸗ arbeitung hatte. Auch Mannheim„ wo die Oper erſt ziemlich ſpät, im Jahre 1799 in der Ueberſetzung Gottlieb Reefes, des Bonner Leh⸗ rers Beethovens, erſtmalig erſchien, lieſerte einen Beitrag. 1905 wurde eine raſch ver⸗ ſchollene Ueberſetzung Ernſt Heinemanns hier aufgeführt, die noch 1914 von Artur Bodanſky überarbeitet wurde, ohne dadurch lebendiger zu werden. Die Folge der pielen Ueberſetzun⸗ en war, daß der„Don Giovanni“ unver⸗ dientermaßen ſfelten aufgeführt wurde, da man das ſtändige Umſtudieren der Sänger beim Vechſel der Bühne naturgemäß ſehr ſcheute. Im Zuge der umfaſſenden Mozart⸗Erxneue⸗ rung ſchuf Siegfried Anheißer nun auch eine vollkommen neue Ueberſetzung des„Don⸗ Giovanni“⸗Textes. Zwei Geſichtspunkte wur⸗ den nach ſeinen eigenen Worten maßgebend für die Reugeſtaltung:„Die Umformung des eeliſch erregten Ausdruckes in den Geiſt der eutſchen Sprache und die Beibehaltung ge⸗ wiſſer wichtiger Vokale“, Der erſte führte zu einer gegenüber allen bisherigen Ueberſetzun⸗ gen ſehr weitgehenden Vereinfachung des Ausdruckes. Es kommt im weſentlichen auf den Sinn an, der meiſt mit ganz anderen Worten wiedergegeben werden muß als im Urtext, wenn natürlich guch berück Wühnn wer⸗ den muß, daß gelegentlich das Haupigewicht + einemi einzelnen Worte liegen kann. Da Je meali des Ueberſetzers muß da von Fall zu Faill entſcheiden. Der entſcheidende Fort⸗ ſchritt liegt darin, daß der Text ein⸗ heitlich aus deutſchem eſ und Sprachgeiſt heraus geſtaltei iſt, wenn An⸗ heißer auch der Vorwurf, manchmal zu weit gegangen und in Alltagsſprache verſallen h0 ſein, nicht erſpart geblieben iſt. Er hat die unecht klingenden ſprachlichen Unmöglichkeiten beſeitigt und vernünftiges Deutſch geſchrieben, darin liegt ein unſchätzbares Verdienſt, Die Wahl der betonten Volale in 43 hel⸗ leren oder dunkleren Färbung als Mittel des ſtimmungsmäßigen Aüsdruckes war bei den italieniſchen Komponiſten und auch bei Mozart von ſehr 7— Wichtigkeit, die Ueberſetzer haben ſie bisher kaum beachtei. Naturgemäß bietet die an volltönenden Vokalen übexxeiche italieniſche Sprache weit mehr Möglichkeiten zur Ausnützung dieſes Stimmungsmittels als das Deutſche. Soweit es ſich aber ohne ſprachlichen Ae ermöglichen ließ, hat ſich Anheißer bemüht, die Vokale des Urtextes bei⸗ zubehalten. ———————————————————————————— mehr gedemütigt fühle als z. B. Dänemark oder Chile. Das Blatt fragt weiter, ob dies das erſtemal ſei, daß der Völkerbund ſich ohnmächtig gezeigt habe oder daß Baldwin dies bemerke. Was habe der Bund im chineſiſch⸗japaniſchen Konflikt, im Chaco-Konflikt, bei den wieder⸗ holten Verletzungen des Verſailler Vertrages getan? Nichts, abſolut nichts. Darüber jedoch habe Baldwin nicht die geringſte Demütigung empfunden. Man könne höchſtens von einem Aerger ſprechen, von dem Aerger nämlich, auf das falſche Pferd geſetzt zu haben. Das„Journal“ gibt den franzöſiſchen Hoff⸗ nungen Ausdruck, daß mit der Beendigung des oſtafrikaniſchen Feldzuges nunmehr der Weg zur Wiederherſtellung der Streſa⸗Front und zur Wiederaufnahme der politiſchen Rolle Italiens in Mitteleuropa freigemacht werde. „Ein italieniſcher Friede“ Der nationaliſtiſche„Jour“ erklärt, Muſſo⸗ lini habe recht, wenn er verſichere, daß der afrikaniſche Krieg durch einen italieni⸗ ſchen Frieden gekrönt werden würde. Denn es ſei auch nicht anzunehmen, daß Muſſo⸗ lini den Völkerbund und England in eine —— Wnnei, don 185 nt ein wahrhalt großer Magn ſei, dann werde er im ſolzeſten A es Lebens Selbſt⸗ beherrſchung üben Der radikale„Quotidien“ vertritt die Anſicht, daß nicht nur Abeſſinien, ſondern auch der Völkerbund und das Syſtem der halben Sanktionen beſiegt worden feien. Genf, London und Paris ſtünden vor der Tatſache der glatten Annektierung eines Landes durch ein anderes. Was würden Genf, London und Paris jetzt tun? Man müſſe ſich klar ſein darüber, daß das Intereſſe Frank⸗ reichs verlange, daß man die anderen Völker Ralr nach der Art ihrer Regierungsform behan⸗ ele. Der Leitartikler des„Petit Pariſien“ vertritt die Auffaſfung, daß, da der Krieg nicht mehr beſtehe, auch die Sanktionen, die den Krieg ver⸗ hindern oder ihm Einhalt gebieten ſollen, keine eenmies mehr hätten, Kein Artikel des Völkerbundes geſtatte die Aufrechterhaltung der Sanktionen gegenüber einem Volke, das ſich nicht mehr im Krieg befinde, oder die nachträg⸗ liche Beſtrafung des Siegers. Mögen die bereits geſtreiften Bedenken gegen die neue Ueberſetzung zu Recht oder Unrecht beſtehen, unſtreitig ſteht ſte unſerem Empfin⸗ den weit näher als alle früheren Ueberſetzun⸗ gen. Man darf hoffen, daß hier endlich der eg vorgezeichnet iſt, der zur Vereinheitlichung in der Aufführungspraxis dieſer in ihrem muſikaliſchen Reichtum echt deutſchen Oper führt, und der ihr in den Spielplänen unſerer die ihr gebührende— ert.*—— „Erbkrank“ Eine der einſchneidendſten Maßnahmen auf dem Gehiet der Raſſenpflege war das Geſe zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes. No immer ſehen aber Teile des Volkes nur Ein⸗ zelfälle, die geſetzlich geregelt werden, und nicht den Geſamtfall, der ſich mit der ganzen Zukunft der Nation Es des halb feg zu ——— daß das Raſſenpolitiſche Amt einen Film hat herſtellen laſſen, derdie ganze An⸗ gelegenheit erklärend aufrollt.„Erbkrank“ führt üns' in Anſtalten, wo Erbkranke verpflegt und aufbewahrt werden. Der Film wird eingeſetzt — die Aufklärungs⸗ und Schulungsarbeit nnerhalb der Partei und ihrer Er beweiſt eindringlich die Richtigkeit der Raſ⸗ Leftasekosen“ er wird aber auch jeden olksgenoſſen zu eigenen Beobgchtungen und Erhebungen innerhalb ſeiner Sippe und bei Unverheirateten in der Sippe des künftigen Ehepaxiners anregen. Die Bildberichte aus Bewahr⸗ und Pflegeanſtalten—— völlig neu und in dieſer Art in der Oeffentlichkeit noch nie Pefiet worden. Es iſt der 3 höchſter Partei⸗ und Staatsſtellen, daß dieſer Film als Grundlage u einer Ken K. ird. Nicht nur die Partei und ihre Glie⸗ derungen Eaen Gelegenheit haben, durch dieſe erſchüiternden Tatſachenberichte vollends von der Richtigkeit nationalſozialiſtiſcher Raſſenge⸗ ſetzgebung überzeugt zu werden, ſondern das faoit Volt muß Kenntnis davon erhalten, nſonderheit diejenigen Kreiſe, die heute noch —— lediglich die internationalen Spannungen ſchürften. In London ſeien ernſthafte Zuſicherungen ein⸗ getroffen, daß Muſſolini gute Beziehungen Großbritannien wiederherzuſtellen wünſche. ſei Muſſolini bereit, zu beweiſen, daß er die briflſchen Belange in Aegypten, im Sudan, in Paläſtina und im Mittelmeer unangetaſtet laſ⸗ ſen wolle, Der britiſche Botſchafter in Rom der italieniſchen Regierung bereits eine klare Stellungnahme Großbritanniens zur neuen Lage in Abeſſinien übermittelt. Die britiſche Regi rung ſcheine anerkannt zu haben, daß Italien die einzige Macht ſei, die in Abeſſinien Ruhe und Ordnung wiederherſtellen könne. 34 5 iehungen mit „„, und der bölkerbund Die künftige Einſtellung Großbritannien zum Völkerbund iſt nach Mitteilung des diple matiſchen Mitarbeiters der„Morning Roſſe wieder zuſamm der neue Auße Japan, ſo ful Aufgabe, den F naher Zukunft pan und Rußla Verhandlut die wichtiaſte Frage, die dis Kabinett zur Z Zidemsieparf beſchäftige. In der Frage der Sanktionen ſei ſei 2 vorläufig keine Entſcheidung gefallen, Es feß Kuß ain anzunehmen, daß Eden für Genf die Weiſung n— Abban erhalten werde, ſich den allgemeineſß den und es we Wünſchen des Völkerbundsrate anzuſchließen. In engliſchen Regierungs, kreiſen weiſe man darauf hin, daß die Süh maßnahmen kollektiy verhängt worden und deshalb nur ſo wieder aufgehoben werde könnten. Eine Verzögerung könne nur he⸗ zwecken, dem Völkerbund bei der künftigen Ge⸗ ſtaltung der abeſſiniſchen Frage einen Einfluß zu ſichern. Für den Vorſchlag, unter Mit⸗ wirkung des Völkerbundes ei Mandat über Abeſſinien zu er richten, habe man in London nichts übri Es ſei auch kaum anzunehmen, daß dieſer Wi in Genf allgemeine Unterſtützung finden werd Da Italien niemals aus dem Völkerbund au getreten ſei, ſo ſtehe auch nichts im Weg, daß ſeinen Platz im Rat wieder einnehme und ei normale Rolle in den europäiſchen Angelegen⸗ heiten ſpiele. 4 In der für Großbritannien weit wichtigeren Frage, welche Politik die Regierung dem Vil⸗ kerbund gegenüber einſchlagen ſolle, werde vorausſichtlich nicht ſobald etwas entſchieden werden. In Regierungskreiſen ſei man all⸗ gemein der Anſicht, daß eine Neuordnung der Völkerbunds⸗ maſchinerie notwendig ſei. Dabei müſſe man unterſcheiden zwiſchen allg meinen Verpflichtungen aus der Völkerbund ſatzung und den gemeinſamen Verpflichtungen aus regionalen Pakten. Bei der Neuordnung der Satzung dürfte auch feſtgelegt werden, daß keine allgemeine Verpflichtung zur Anmen⸗ dung von militäriſchen Zühnemaßnahmen be⸗ ſtehen foll. 4 Weiſe vorgehen mühungen erfol die Regierung wendig erſchei! greifen. Am Diensta Roſenberg! ſuch ab, wobei e deren führenden ſammentraf. R in Begleitung d Oberbürgermeiſt woch um 9 Uhr kommiſſar der pert, in deſſen Die landwir des italieniſcher Mittwoch früh Zum Abſchied Mittwoch ſeinen Befehl des Re ſturm der Leibſt reten. Der i Front ab und b ihn nach Dorti theiniſch⸗weſtfäli Stipendien für die 25 Reichsſiegen„r Overto Berlin, 6. Mai,(HB⸗Funk), empfing am Di Obergebietsführer Axmann hat den 35 Reichs bmitee und ſpr. ſiegern im Reichsberufswettkampf mitgeteilt, des Verſuchs, di daß der Reichsleiter der DAß, Dr. Ley, wie, Einne des Strei derum Stipendien für ſie zur Verfügun führer Haſſan S ſtellt hat, Jeder der 35 Reichsſieger erhält d zum Steuerſtreik nach durchſchnittlich 1000 RM, fü die Verhaftung die weitere berufliche Fortbileg ind verlangte dung. Die Berufsförderung darf ſich nur den tatſächlich erlernten Beruf erſtrecken, Na Rückſprache mit ihren Eltern, Lehrmeiſtern u Betriebsführern reichen die Jungen und Müd einen Vorſchlag für die Ausnutzung des Siß⸗ pendiums an das Jugendamt der DAß eiß Einige Reichsſieger wollen mit dieſer Hilfe da Abiturientenexamen nachholen, andere eſ Sprachenſchule der DAß im Auslande od Fachſchulen beſuchen. eine Kundgebun, zur Bekämpfung ———— aus irgendwelchen Bindungen die Raſſengeſet⸗ gebung des Dritten Reiches glauben verneiſen oder ablehnen zu müſſen. Was den Film h ſonders wertpoll macht, ſind die Aufnahm und die Angaben von Einzelheiten erbtrant Sippen, die ſich früher ungehemmt auf Ko der Erbgeſunden fortpflanzen durften. Schundliteratur Frankfurter Künſtlertheater: Am Freitag, den Spi 8. Mai 153, gelangt im Vollsbiidungshenn riahs Höchſt für die NS⸗Kulturgemeinde die Komödie „Jeder Wurf gewinnt!“ von Friedrich Kal ſuß in einer Inſzenierung des Intendant Fritz Richard Werkhäuſer zur alleinigen Ura führung, Die Bühnenbilder dieſer Komödie, di n den Wohnungen und Schaubuden ein tummelplatz ſpielt, entwarf Paul Schoenke, Große Münchner Kunſtausſtellung 1936. Dit Jury der Münchner Künſtlergenoſſenſchaft fih die große Kunſtausſtellung 1936 in der Reu Pinakothet in München ſetzt ſich wie folgt z ſammen: Maler; Profeſſor Paul Ludſt Bogliano, Paul Erb, Konſtantin Sn Profeſſor Ernſt Liebermann, Carl Otto Mü Otto Scheinhammer, Willy Schmid; Bildhauer Lothar Dietz, Ludwig Eberle, Hanns Goehl 3 Rer Ancn i merf Graphiter: Anton Biſchof, Joſef Wolde mar Keller⸗Kübne und Anton Leidl,** Negerin ſingt im Salzburger Dom. Der al⸗1 ehnwllrdige Salzburger Dom wird in Kürze eiy n feltſames Schauſpiel bieten. Der Fürſtblſche 5 33 5 a von Salzburg, der ſich in keiner Weiſe durgh gaben 2 f. 3 nationale Rückſichmahmen oder gar xaſſiſche e— habe Beweggründe gebunden ſieht, hat eine Reger mieine 3 — Marie Anderſon— zur Mitwirtung reinemuderbn einein großen Konzert im Salzburger bon n 5 Ke u aufgefordert. Während in Amerika kein Welßen mgeg und ühr; mit einem Reger in der Bahn fährt oder mif miden Spanfimr ihm in einem Hauſe oder auch nur in einem z as Sae zuſammen wohnen will, zeugt da hie L Rin Rich Beiſpiel des 1 von Salzburg davoßwie ich wie ſehr man in mgnchen Gegenden Enroß hermochten in ihr noch in der Behandlung der Raſſenfrage rüchß ſtändig geblieben iſt. Nicht allein in Theater, Schi ulturelle Nieder nitunter geradezt das erſte Kulturg volksfremden un der Vergangenhe Die„Jugendſe hundes verlangt eine Erneueri deſſen Richtungsl aufgaben der der mehr in Einklan den Bilderbücher , Lebensjahr ge chädigende Tend hergangenen Zeit Berte werden d Hanswurſtkultur erabgezogen. It hen Arbeit und 5 reddybär, Neger ach noch als not uches und werd bedrohliche Rüſtungen in dernoſt Deutliche japaniſche Erklärungen EP. Tokio, 6. Mai. pannungen ſicherungen In einer Rede in dem Anfang der Woche Beziehungen wieder zuſammengetretenen Unterhaus erklärte 75 170 der neue Außenminiſter Arita, daß die Rü⸗ 5 Eude i ſtungen Sowjetrußlands in Oſtaſien eine Frie⸗ unangetaſtet laſ. densbedrohung im Fernen Oſten darſtellten. ter in Rom. Japan, ſo fuhr er fort, könne angeſichts ſeiner reits eine klate Aufgabe, den Frieden in dieſem Teile der Welt zur neuen Lag britiſche Regie⸗ en, daß Italien Abeſſinien Ruhe önne. zu ſichern, an dieſer Tatſache der ruſſiſchen ſtungen nicht vorübergehen. Weiter unter⸗ rich der japaniſche Außenminiſter in ſeiner ede den Wunſch nach der Wahrung des Frie⸗ dens im Oſten und der Verbeſſerung der Be⸗ iehungen mit den Vereinigten Staaten. Er gab auch der Hoffnung Ausdruck, daß es in 3 aher Zukunft zu Verhandlungen zwiſchen Ja⸗ pan und Rußland kommen würde, und daß die Verhandlungen mit China zu einem erfolgreichen Abſchluß ſühren würden. Was apans Bedarf an Rohſtoffen und an Märkten ür ſeine Erzeugniſſe anbetrifft, ſagte der Außenminiſter, ſo würden ſeine Bemühungen um den Abbau der Zollmauern fortgeſetzt wer⸗ den und es werde dabei in freundſchaftlicher Weiſe vorgehen. Wenn allerdings' dieſe Be⸗ Froßbritannienz ilung des di orning NRoft abinett zur Zei Sanktionen efallen, Es ſe inf die Weiſung illgemeiney bundsrate daß dis mühungen erfolglos bleiben ſollten, würde ſich die Regierung gezwungen ſehen, alle ihr not⸗ 3 wer wendig erſcheinenden Maßnahmen zu er⸗ könne nur he⸗ er künftigen Ge⸗ e einen Einfluß „unter Mit In fürze Am Dienstag ſtattete Reichsleiter Alfred hundes eiy ien zu Roſenberg dem Gau Schwaben einen Be⸗ ſuch ab, wobei er mit Gauleiter Wahl und an⸗ ren führenden Perſönlichkeiten der Partei zu⸗ mmentraf. Reichsleiter Roſenberg beſichtigte Begleitung des Gauleiters ſowie Vertretern s Gauſtabes die Ordensburg in Sont⸗ ofen. 1 7* Den Abſchluß der Empfänge aus Anlaß der Anweſenheit des Athener Stadtoberhauptes, Oberbürgermeiſter Kotzras, bildete am Mitt⸗ woch um 9 Uhr ein Empfang durch den Staats⸗ lommiſſar der Hauptſtadt Berlin, Dr. Li p⸗ pert, in deſſen Amtsräumen. * weit wichtigeren erung dem Vö n ſolle, werd was entſchieden n ſei man all⸗ Völterbunds⸗ ig ſei Die landwirtſchaftliche Beſichtigungsfahrt des italieniſchen Miniſters Roſſoni fand zwiſchen allges Mitwoch früh in Hamburg ihren Abſchluß. er Völkerhundz⸗ zum Abſchied des Gaſtes, der gerade am Verpflichtungen Mittwoch ſeinen Geburtstag feierte, war auf der Neuordn 9 egt werden, daß ig zur Anwen⸗ maßnahmen be⸗ Befehl des Reichsführers SS ein Ehren⸗ ſturm der Leibſtandarte am Hauptbahnhof an⸗ getreten. Der italieniſche Miniſter ſchritt die Front ab und begab ſich dann zum Zuge, der ihn nach Dortmund zu einem Beſuch des theiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebietes führte. 1* Der Oberkommiſſar von Paläſtina empfing am Dienstag das arabiſche Streik⸗ lomitee und ſprach dieſem ſeine Mißbilligung des Verſuchs, die Bevölkerung Paläſtinas im Sinne des Streikmanifeſtes der beiden Streik⸗ leichsſieger „(HB⸗Funk), at den 35 Reiche ampf mitgeteil „ Dr. Ley, wi Verfügung ge führer Haſſan Sidky Dajani und Saleh Abdu ſieger erhält da⸗ zum Steuerſtreik aufzurufen, aus. Er kündigte 00 RM. füni die Verhaftung dieſer beiden Streikführer an und verlangte ein öffentliches Abrücken der übrigen Ausſchußmitglieder von dieſer Aktion, ſowie jeglicher illegaler Handlung. Dieſer Schritt des Oberkommiſſars bedeutet eine Kundgebung der Mandatsregierung, die zur Bekämpfung des Streiks entſchloſſen iſt. Die beiden Streikführer wurden inzwiſchen ver⸗ haftet. erſtrecken. Na zehrmeiſtern u ngen und Müd utzung des S der DAß e dieſer Hilfe da „ andere eſ Auslande ode die Raſſengeſet⸗ auben verneiſen as den Film b bie Aufnahme heiten erbkrankt emmt auf Ko durften. Am Freitag, den Aksbildungsheim inde die Komöd Friedrich Kal des Intendant alleinigen Ura ſer Komödie, dit Schgubuden ein aul Schoenke, ellung 1936. Dit Nicht allein in der Kultur der Erwachſenen, Theater, Schrifttum und Film, fand der ulturelle Niedergang der Nachkriegszeit einen nitunter geradezu beſchämenden Ausdruck. Auch das erſte Kulturgut des Kindes wurde von den polksfremden und artfeindlichen Strömungen der Vergangenheit erfaßt. Die Zunahme der Schundliteratur und manches geſchmackloſe Spielzeug waren anſchauliche Zeugniſſe dieſes Verfalls. Die„Jugendſchriftwarte“ des NS⸗Lehrer⸗ hundes verlangt aus dieſen Erwägungen heraus ine Erneuerung des Bilderbuches, deſſen Richtungsloſigkeit mit den Gegenwarts⸗ aufgaben der deutſchen Jugenderziehung nicht mehr in Einklang ſteht. Noch findet man in den Bilderbüchern, die dem Kinde bis zum h. Lebensjahr geboten werden, viele verſteckte zenoſſenſchaft ſlſchädigende Tendenzen als Ueberbleibſel einer 6 in der Reueh fhergangenen Zeit. Beſtehende Ordnungen und ich wie ſolgt l Ferte werden durch eine gänzlich verfehlte Paul, Ludſuigen Hanswurſtkultur“ im Bilderbuch verulkt und in Gerhardinge arl Otto Mü mid; Bild hau „ Hanns Goel nn, Hans Wim⸗ f, Joſef Wolde⸗ Leidl. r Dom. Der al vird in fr ei Der Fürſtbiſchof ner Weiſe durch der gar xaſſiſche hat eine Negerſſ pnn zalzburger Dont erika kein Weißel n fährt oder mi ch nur in einef will, zeugt da Salzburg davo genden Europa aſſenfrage rü erabgezogen. In manchen dieſer Bücher wer⸗ zen Arbeit und Handwerk leichtfertig karikiert. zeddybär, Neger und Mickymaus gelten viel⸗ ch noch als notwendige Geſtalten des Bilder⸗ huches und werden in einer ganz undeutſchen hollywood⸗Maskerade deutſchen Kindern vor⸗ eſetzt. Gegenüber ſolchem Schund muß betont wer⸗ hen, daß auch das Kinderbilderbuch an den Auf⸗ gaben der völkiſchen Erziehung und Menſchen⸗ formung teilhaben muß. Das Bilderbuch vor hundert Jahren diente der deutſchen Jugend in einem weit höheren Sinne als unſere„mo⸗ dernen“ Bilderbücher. Es vermittelte Anſchau⸗ ngen und Kenntniſſe, unterhielt ſinnvoll und mit Humor, führte ſeinen kindlichen Betrachter die Spannungen des Lebens ein und ver⸗ lärte den Alltag im Bilde. Deutſche Künſtler vie Ludwig Richter, Schwind und O. Speckter ermochten in ihren Kinderbildern dem Ahnen Die Eisbers jäger sind wieder unierwess Ein scweres Jahr sient bevor/ 14 Nalionen müssen zanlen/ Es gibt Heine Opier der Eisberge mehr Reykjavik, im Mai. Dieſes Frühjahr ſcheint ein ſchweres Viertel⸗ jahr für die Eisbergjäger zu werden. Es iſt ins Auge gefaßt, die Internationale Eis⸗ Patrouille, vor allem mit Hinblick auf die Jungfernfahrt der„Queen Mary“, bis weit in den Juni hinein unterwegs zu laſſen. „Achtung— wichtige Uachrichten für alle!“ Wenn die Dampfer, die aus Europa kommen, ſich der amerikaniſchen Küſte nähern, dann ver⸗ nimmt man auf der nördlichen atlantiſchen Fahrtroute morgens um 6 Uhr in der Funker⸗ kabine den Anruf des nächſten Eis⸗Kutters. Die Wachtſchiffe der Internationalen Eis⸗Patrouille ſind unterwegs, haben ſoeben untereinander ihre knappen, klaren Code-Signale ausgetauſcht und vermitteln nun den Schiffen, um derent⸗ willen ſie ſich hier in den kalten Gewäſſern Tag und Nacht herumtreiben, ihre Informationen. Erſt kommen ganz harmloſe Nachrichten, Preſ⸗ ſemeldungen, für die ſich ein Sprecher aus Ar⸗ lington meldet. Dann aber gibt der ſendende Kutter ein paar Alarmſignale. Alle Schiſfe auf ein paar hundert Meilen im Umkreis horchen auf. Die Eisberg⸗Informationen werden durch⸗ gegeben. Schnell ſchwirren die Poſitionsan⸗ gaben. Unter dieſer Länge, unter jener Breite, auf der Höhe, in der Nähe jener Untiefe— der Bleiſtift des Funkers tanzt über das Papier. Der Steuermann und der Captain prüfen einige Augenblicke ſpäter die Standortmeldungen und vergleichen ſie mit ihren Karten. Und dann zieht man weiter ſeinen Weg— gewarnt und ſo ge⸗ ſchützt vor den weißen Ungeheuern... Die Lehren aus der„Titanic“⸗Tragödie Gerade in dieſen Tagen konnte man den 24. Jahrestag der furchtbaren Tragödie des Rieſen⸗ dampfers„Titanic“ begehen. Dieſes Schiff ging damals, nach einem Zuſammenſtoß mit Diĩe Proklamĩerunq Kõnĩg Farułks einem Eisberg, im Laufe von drei Stunden mit 1500 Paſſagieren in die Tiefe. Zwei Wochen ſpäter ſchickten die Amerikaner die erſte Eispatrouille hinaus., Ein Jahr nach⸗ her war aus ejner Eispatrouille eine inter⸗ nationale Einrichtung geworden, an deren Ko⸗ ſten ſich 14 Nationen beteiligten. Schon damals wurde in den Richtlinien für dieſe Eispatrouille feſtgelegt, daß die Kutter, die von der Küſtenwacht der USA genommen werden, vom Frühlingsanſang ab ununterbro⸗ chen draußen bleiben—„bis der letzte Eisberg verſchwunden iſt“. Wiſſenſchaftliche Arbeitsmethoden Genau genommen, ſind heuzutage nicht zwei Eis⸗Kutter unterwegs, ſondern deren drei, wo⸗ bei die gleiche Anzahl in den Häfen bereitgehal⸗ ten wird, um in beſonders ſchwierigen Situa⸗ tionen ſofort helfend eingreifen zu können. Auch beginnt die Arbeit nicht etwa erſt im April, ſon⸗ dern ſchon am 1. Februar. Zu dieſem Zeitpunkt verläßt nämlich immer ſchon ein Kutter ſeinen feſten Standort und reiſt nach Neufundland und Grönland hinauf, um hier die Wetter- und Eis⸗ bedingungen zu unterſuchen und die nötigen Informationen über die vorausſichtlichen Eis⸗ berg⸗Driften für die Sommer⸗Patrouillen wei⸗ terzuleiten. Man weiß alſo auf Grund langer Erfahrung ſchon rein theoretiſch, noch ehe die Eisberge, die von den Grönlandgletſchern abbrechen, ihre Reiſe antreten, in welchem Umfange ſie gefähr⸗ lich werden können. Die Eis⸗Patrouille hat dann alſo, wenn ſie den treibenden weißen Rie⸗ ſen aufgelauert hat, vier Informationen an die gefährdeten Schiffe weiterzuleiten. Dieſe Infor⸗ mationen müſſen über jeden Eisberg Angaben enthalten: ſeine Poſition, ſeinen Umfang, die Art ſeiner Drift, und die Temperatur des Waſ⸗ ſers rund um jenen Eisberg. Meiſt wird noch hinzugefügt, wie lange der Eisberg voraus⸗ Begeisterte Kundgebungen der Bevölkerung von Kairo anläßlich der Proklamierung des Kronprinzen Faruk zum König von Aegypten. Weltbild(MI) ran Siaegieeetenkee ſichtlich in einer beſtimmten Treibrichtung unter⸗ wegs ſein wird, bis er vollkommen abgeſchmol⸗ zen iſt. „Keiner entgeht uns!“ Die alten Eisbergjäger, die teilweiſe ſchon ſeit 24 Jahren unterwegs ſind, ſind mit ihren Helfern ſo aufeinander eingeſpielt, daß ſie mit einem wahren Inſtinkt die weißen Gefahren entdecken. Ja, die Offiziere jener Eis⸗Patrouille rühmen ſich, daß ihnen buchſtäblich kein Eisberg entgeht. Iſt er erſt einmal entdeckt, dann hat die Inter⸗ nationale Eis⸗Patrouille Polizeivollmachten. Sie kann die Schiffahrtslinien, die ſonſt genau, wie die Hochwege über die Gebirge, eiſern feſtliegen, um 60 oder 70 Meilen nach Süden verlegen, um alle Schiffe aus der Gefahrenzone herauszu⸗ bringen. Im übrigen aber heftet man ſich jenen Eisbergen an die Ferſe. Manchmal kann man ſie ſprengen. Im anderen Fall aber begleitet man ſie, führt ſie gewiſſermaßen ſcharf nach Süden, beobachtet ſie auf ihrem Weg in die warmen Waſſer, in denen ſie ihre Macht ver⸗ lieren und langſam ſchmelzen. Unabläſſig warnt die Eis⸗Patrouille. Ein Funtruf nach dem an⸗ deren geht heraus, wenn ein Schiff in die Nähe kommt. Keine Eisberg⸗Tragödie mehr Und das Ergebnis dieſer unaufhörlichen Jagd auf die weiße Gefahr? Einer der älteſten Offi⸗ ziere der Eis⸗Patrouille ſagte uns, kurz ehe die Kutter im April ausliefen: „Man weiß nicht viel von uns draußen. Aber ſeit wir— damals ſeit der„Titanic“-Tragödie unterwegs ſind—, wurde nicht ein einziges Menſchenleben im Atlantik durch einen Eisberg vernichtet. Das war unſere Aufgabe. Wir ſind ihr gerecht geworden.“ „Deutſchland, ein Friedensgarant“ . ſchreibt Lord Lothian in der„Times“ London, 5. Mai. Lord Lothian ſetzt ſich in einer faſt eine ganze Spalte der„Times“ einnehmenden Zuſchrift für den regionalen Abſchluß von Sicherheits⸗ verträgen ein. Es ſei daher dringend not⸗ wendig, aus den Völkerbundsſatzungen die Verpflichtungen herauszunehmen, unter ge⸗ wiſſen Umſtänden zum Kriege zu ſchreiten. Der nächſte Schritt müſſe darin beſtehen, die Sicher⸗ heit auf regionaler Grundlage zu organiſieren, denn man ſehe nun, daß die berühmte Rede⸗ wendung Litwinows:„Der Friede iſt unteil⸗ bar“ folgerichtig bedeute:„Alle Kriege müßten Weltkriege fein“. Er ſei geneigt, zu glauben, daß ein ſtarkes Deutſchland die beſte Gewähr für den Frieden und für geſicherte Verhältniſſe bedeute und daß vor allem ganz gewiß keine Ruhe in Guropa oder Afrika hergeſtellt werden könne, ſo lange man verſuche, das Einkreiſungs⸗ ſyſtem gegen Deutſchland aufrecht zu erhalten. flufſtand in Jrak Bagdad, 6. Mai.(HB⸗Funk.) Einer Preſſemeldung zufolge brach bei Ram⸗ hah in Jrak ein neuer Aufſtand aus, zu deſ⸗ ſen Niederwerfung Militär eingeſetzt wurde. Flugzeuge warfen Bomben auf die Aufſtändi⸗ ſchen ab. Die Eiſenbahnverbindung zwiſchen Bagdad und Basrah wurde durch die Aufſtän⸗ diſchen unterbrochen. deutſche flet—ſtatt ſeichter Hanswurſtkultur im Kinderbuch und Wünſchen der deutſchen Volksſeele Aus⸗ druck zu geben. Auch in unſerer Zeit muß gefordert werden, daß die neue Weltanſchauung, in beſter deut⸗ ſcher Art verwurzelt, in einem neu geſtalteten, künſtleriſch wertvollen und kindesnahen Bilder⸗ buch erkennbar wird. Deutſche Volkstugenden, Achtung vor der Natur und vor der Arbeit, ſoziales und raſſiſches Empfinden, deutſches Volkstum und Gemeinſchaftsſinn— all dieſe Aeußerungen der deutſchen Weſensart müſſen ſich auch im Kinderbilderbuch ſpiegeln. Dieſe Forderungen können leicht erfüllt werden, ohne daß von dem Grundſatz kindlicher und freude⸗ ſpendender Geſtaltung abgewichen zu werden braucht. Klaſſiker verfilmenꝰ Vor kurzem äußerte ſich Altmeiſter Carl Froelich dahin, daß man nun, nachdem der Tonfilm zur Beherrſchung ſeiner Formmittel gekommen ſei, an die Verfilmuna der Klaſſiker gehen könne. Als geeignete Stoffe aus klaſ⸗ ſiſchen Werken nannte Froelich Goethes„Götz von Berlichingen“, Kleiſts„Prinz Friedrich von Homburg“ und Schillers„Kabale und Liebe“. Auf dieſe Weiſe würde alſo eine Linie, die der Stummfilm bereits verfolgt hatte, neu aufgenommen und fortgeführt. Da aber im Tonfilm Dialoge möglich ſind, würde eine An⸗ näherung des Films an das Theater faſt un⸗ vermeidlich werden. Man denke an den Verſuch zurück, Schillers „Wilhelm Tell“ filmiſch zu wiederholen. Dieſer Verſuch liegt erſt zwei Jahre zurück, doch ſcheint es, man hat bereits vergeſſen, welche Einwände gegen dieſe filmiſche Faſſung ge⸗ macht werden mußten, obgleich ernſthaft ar⸗ beitende Künſtler am Werk geweſen waren. Stellenweiſe kam man wirklich vom Theater weg; an anderen Stellen war die Geſtaltung mit der Erinnerung an Schiller ſo eng ver⸗ knüpft, daß es nicht immer ohne weiteres klar war, ob man ein Stück anhörte oder einen Film anſah. Die Abſicht, Klaſſiker zu verfilmen, macht zur Zeit wieder von ſich reden, es heißt, daß „Werthers Leiden“,„Käthchen von Heilbronn“, „Minna von Barnhelm“ und andere, deren Titel ſeit langem geſchützt ſind, nunmehr dran⸗ kommen ſollen. Aus dem Riſiko des Gegen⸗ wartsfilms, der große geſtaltende Kräfte vor⸗ ausſetzt, flüchtet man in den Gewahrſam des Klaſſikers, der nebenbei die Möglichkeit mit⸗ bringt, Koſtüme zu verwenden. Und der Ko⸗ ſtümfilm iſt trotz der zahlreichen ablehnenden Stimmen aus allen Lagern eben doch noch marktgängiger Artikel. Die Angelegenheit vom Geſchäftlichen zu be⸗ trachten, nötigen zwar auch die Zeitumſtände, doch erſcheint es wichtiger, das Künſtleriſche zu bedenken, da große künſtleriſche Leiſtungen bekanntlich immer geſchäftliche Erfolge gehabt haben. Aber ein Klaſſiker iſt und bleibt ein Bühnenſtück, deſſen Stoff und Thema nun ein⸗ mal bühnendramatiſch ſeinen einzigen gültigen Ausdruck gefunden haben. Man kann nicht die Elemente, die ein Bühnenſtück geſtalten, ein⸗ fach für den Film übernehmen. Im Film werden außer dramatiſchen auch epiſche Ele⸗ mente wirkſam, und im übrigen muß der Film eben filmiſch konzipiert werden, damit er jene Eigenſchaft erhält, die ihn als Film erfolg⸗ reich macht. Vor allem kann man aber bei einem Klaſ⸗ ſiker nicht nach Belieben neue Teile einſetzen, andere erweitern oder gar zu neuen Höhe⸗ punkten führen, um den Film zu ordnen. Die Ordnung des Klaſſikers iſt niemals die Ord⸗ nung des Films; aus dieſem Gegenſatz ergeben ſich für die Verfilmung der Klaſſiker die be⸗ denklichſten Schwierigkeiten. Auch die Dialoge, die Goethe oder Schiller niedergeſchrieben ha⸗ ben, kann kein Filmſchriftſteller beliebig er⸗ gänzen, zerſtücken oder erneuern. Die freie Hand des Filmgeſtalters wird durch dieſe Dinge entſcheidend gehemmt, und deshalb muß jeder, der ſich mit dem Klaſſiker⸗Film beſchäf⸗ tigt, bald dahin kommen, auf die reine Kunſt⸗ form zu verzichten und einen Kompromiß zu ſchließen, wie er gerade für unſere beſten Werke deutſcher Dichtung nicht angebracht er⸗ ſcheint. Deutſcher Lehrfilm als Vorbild. Die in Pa⸗ ris erſcheinende„Cine-Comoedia“ vergleicht an Hand eines vorliegenden Berichtes über den deutſchen Unterrichtsfilm dieſen mit ähnlichen Lehrfilmen in Frankreich. Der Verfaſſer des Artikels geht in längeren Ausführungen im ein⸗ zelnen auf die von der Reichsſtelle für den deut⸗ ſchen Unterrichtsfilm getroffenen Maßnahmen zum Einſatz des Lehrfilms in Volks⸗, hand⸗ werklichen und Hochſchulen ein und ſtellt das in kurzer Zeit von der Reichsſtelle für den Unter⸗ richtsfilm erreichte Ziel als vorbildliches Bei⸗ ſpiel hin. Demgegenüber beklagt der Verfaſſer bitter den Mangel an geeigneten Lehrfilmen in Frankreich, der wegen der Zerſplitterung der Kräfte im geſamten franzöſiſchen Filmweſen, 4 keinen merklichen Aufſchwung genommen abe. Kulturfilmſchaffen. Der mehrfach preisge⸗ krönte Film des Amateurs Groſchopp, Dresden, „Eine kleine Königstragödie“ iſt vertont wor⸗ den. Es iſt dies der erſte Fall, daß ein Ama⸗ teurſchmalfilm als normaler Tonfilm heraus⸗ gebracht wird.— Nordmark⸗Film hat einen Film„Kiel, die Stadt der deutſchen Kriegs⸗ marine“ herausgebracht, der von der Prüfſtelle mit den Prädikaten„ſtaatspolitiſch wertvoll“ und„wolksbildend“ ausgezeichnet worden iſt. Der Film zeigt Kiel und die Kieler Förde, wo im Auguſt ſämtliche ſegleriſchen Wettkämpfe ausgetragen werden.—„Von Bibern und Karpfen“ heißt der neue Kulturfilm der Rodegg⸗ Film, der die Prädikate„volksbildend“ und Lehrfilm“ erhalten hat.— In München iſt ſoeben ein 500 Meter langer Kulturfilm„Som⸗ merliches Bergland“ fertiggeſtellt worden, den Kameramann Anton Hafner im Berchtesgade⸗ ner Land aufgenommen hat. ———————————— 7 „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Land 4„Hakenkreuzb A Nr. 208— 6. Mai 1930 ½ Das Deinheimer Dachenbergrennen vor dem Jort Eröffnung der deutſchen Bergrennſaiſon/ Starke Beteiligung bei Mokorrädern und Aennwagen Weinheim, 6. Mai. Das Weinheimer Wachenbergrennen ſteigt auf den Tag genau zwei Jahre nach der Erſtveranſtaltung auf die⸗ ker Strecke. Ein Verſuch, ein Wagnis— ſo er⸗ ſchien vielen das erſte Rennen bei der Einwei⸗ ung der Autoſtraße am 10. Mai 1934. Die ſeſetzung und die Abwicklung ließen das Wag⸗ nis zu einem vollen Erfolg werden. Geſtei⸗ gerte Beteiligung, geſteigerte Leiſtungen ſahen wir im Vorjahr. Das dritte Bergrennen zur Wachenburg am kommenden Sonntag, mit der die diesjährige deutſche Bergrennſaiſon eröff⸗ net wird, ſteht wiederum im Vordergrund der füdweſtdeutſchen Motorſportveranſtaltungen. Steinweg(München), der im vergange⸗ nen Jahr auf ſeinem 1500er Spezial⸗Mono⸗ poſto mit Bugatti⸗Motor die Beſtzeit des Tages und den abſoluten Streckenrekord gefahren iſt, ſagte damals, die Wachenbergſtraße ſei eine der idealſten Bergſtrecken, er kenne ſie alle in Mitteleuropa und wolle unter ſeinen Sport⸗ kameraden für die Beteiligung am Wachen⸗ bergrennen werben. Er kann es nicht mehr. Das Geſchick hat ihn im letzten Herbſt beim Training vor einem Rennen in Ungarn er⸗ reicht. Aber wir glauben, daß ſein Wort nicht ungehört verhallt iſt. Vom Verkehr zum Rennen Dieſe Straße hat ihre Geſchichte. Schon kurz nach dem Krieg hatte Aute Bode, der Schöpfer der Burg, der Stadt den Vorſchlag gemacht, den in einem früheren Vertrag vorgeſehenen Fahweg von der Windeck zur Wachenburg als Notſtandsarbeit zu errichten. Ein 1924 aus⸗ gearbeitetes Projekt fiel unter den Tiſch. 1929 wurde es aufgegriffen und faſt überraſchend angenommen. Viel Staub wirbelte die Straße auf bevor ſie fertig war, ſo wurde einmal im Bürgerausſchuß geſagt. Und ein andermal fiel dort die Wendung, die——*— ſei der Strick, mit dem wir in den Wald gehen, um uns aufzuknüpfen. Erſt als der kleine Par⸗ lamentarismus dem großen nachſtarb, kam der letzte Abſchnitt ſchneller zum Ziel. Heute verſtehen wir jene Bedenken nicht mehr. Die Autoſtraße iſt ein wichtiges Glied für die Verkehrsförderung. Wenn es einſt hieß, ſie würde dem Beſuch der Blütezeit Ab⸗ bruch tun, ſo konnten wir um die Oſterzeit wie⸗ derum feſtſtellen, daß dem nicht ſo iſt, daß das Gegenteil eintraf. Nie war der Zuſtrom grö⸗ ßer. Ein Wohnviertel erſtand dort und eine Rennſtrecke dazu. Durch die Kurven Wieder witd' uns das Rennen in ſeinen Bann ziehen. Wenn die Motorräder in Schwärmen mit knatterndem Motor am Start⸗ platz ſich drängen und nacheinander dröhnend ihre Bahn ziehen, den Auspuff offen, daß der Schalldämpfer nicht hemmt, dann geht Bewe⸗ gung durch die Reihen der Zuſchauer, die die 26 Kilometer lange Strecke umſäumen. Mit Staunen ſehen ſie dann, wie die verwegenen Beiwagenfahrer ſich bei dem Kampf der Sei⸗ tenwagenmaſchinen heraushängen. Nicht min⸗ der iſt die uns packende Anteilnahme, wenn die kleinen und großen Sportwagen kommen. Und bis zum letzten feſſelnd iſt es, zu ſehen, wie die Sportwagen zum Abſchluß in die Kurven gehen, um nach dem im Training ausgeklügel⸗ ien Plan alles herauszuholen, durch rechtzei⸗ tiges Schalten auf den verhältnismäßig kurzen 3—1 ein gleichmäßig ſchnelles Tempo zu er⸗ reichen. Die Kurven ſind es, die dieſer Strecke das beſondere Gepräge geben. Sie iſt nicht ſehr lang. Aber gerade auf dieſen 2,6 Kilometer bei 200 Meter Steigung im ganzen, dieſe kleinen und großen Links⸗ und Rechtskurven zu meiſtern, das iſt die Kunſt. Fahrtechnit und Rerven ent⸗ ſcheiden, nicht nur die Maſchine, Selbſtverſtänd⸗ lich auch die Maſchine, mit der der Fahrer ganz vertraut ſein muß. Mancher hat das und jenes daran geändert, friſiert, wie der Fachmann ſagt, er kennt die Kürvenfolge, die Straßenlage. In 2½% bis 3 wirbelnden Minuten heißt es, ſich bewähren. Mehr Rennwagen Das Vortraining hat bereits eingeſetzt. Fah⸗ rer machen ſich mit dem Gelände vertraut. Es iſt das erſte Abtaſten, Sicheinſtellen. Vom Berg herunter klingt das ziehende Singen der Maichi⸗ nen. Unſere Jugend verfolgt aufmerkſam und ſachverſtändig, was ſich am Wachenberg tut. Man hält auch Umſchau nach einem guten Platz, damit man am Sonntag gleich Beſcheid weiß. Das Intereſſe für den Motorſport iſt groß. Die Motoriſterung hat tief in das ganze Denken eingegriffen. Es erfaßt nicht nur die unmittel⸗ bar Beteiligten. Die großen Siege in den inter⸗ nationalen Rennen, die die Caracciola, Brau⸗ chitſch, Stuck und Fagioli an die deutſchen Far⸗ ben geheftet haben und heften, ſind durch die Zeitungen und den Rundſunt in alle Kreiſe ge⸗ drungen. So iſt der Begriff Rennen niemand mehr fremd. Andere Aufgaben ſind für das Wachenberg⸗ rennen geſtellt. Es ſoll vor allem immer wieder eine Prüfung und ein Anſporn für den Nachwuchs ſein. Beſonders in den verſchie⸗ denen Motorradklaſſen iſt der Beweis bisher hierfür geliefert worden. Im letzten Jahr wurde die ſchnellſte Zeit hier ſowohl von einem Lizenz⸗ fahrer wie von einem Ausweisfahrer erreicht. Und wieviel kann gerade da der Fahrer ohne große Rennpraxis von einem erfahrenen Fuchs lernen. In dieſem Jahr erwartet man vor allem eine ſtärkere Beteiligung in den Klaſſen der Renn⸗ wagen. Auch an ſie ſtellt das Rennen, ganz ab⸗ geſehen davon, daß es bei der Beſchafſenheit der Strecke ſchon eine kleine Reifenprobe iſt, beſon⸗ dere Anforderungen an Geſchicklichteit und Mut. Das zweite Wachenbergrennen an Himmel⸗ fahrt 1935 brachte etwa ſoviel Zuſchauer, als Weinheim Einwohner hat. Am Sonntag werden es, wenn die Beteiligung den Erwartungen ent⸗ ſpricht, ſicher noch mehr ſein. Die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ beabſichtigt, mehrere Sonderzüge einlegen zu laſſen. Ein großes ſportliches Ereignis ſteht bevor. kw. Archivbild Bis hoch hinaui zur Wachenburs führt das 3. Wachenberg-Rennen am kommenden Sonntag Badens Fremdenverkehr nimmt zu Die Zahlen vom Monat März/ Zunahme des Ausländerverkehrs Karlsruhe, 6. Mai. Im Monat März 1936 wurden in Baden in den 40 wichtigeren, der badiſchen Eildienſtſtatiſtik angeſchloſſenen Fremdenverkehrsorten 61 508 Fremdenankünfte gezählt, d. ſ. 6 408 oder 11,6 v. H. mehr als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Da es für einen Kur⸗ und Erholungsaufenthalt noch zu früh im Jahr iſt, ſetzt ſich dieſer Fremdenverkehr 1125000 ſparen bei den badiſchen 5parkaſſen Konferenz der Geſchäftsleiter der öffentlichen Sparkaſſen Badens (Eigener Bericht des Karlsruhe, 6. Mai. Der Badiſche Spar⸗ kaſſen⸗ und Giroverband und die ihm ange⸗ ſchloſſenen 114 badiſchen öffentlichen Sparkaſſen halten am 5. und 6. Mai ihren diesjährigen Berbandstag in Baden⸗Baden ab. Am Dienstagmorgen verſammelten ſich die Geſchäftsſtellenleiter der badiſchen Sparkaſſen im kleinen Bühnenſaal des Kurhauſes zu einer Arbeitstagung, die von dem mit der kommiſſariſchen Leitung des Verbandes beauf⸗ tragten Sparkaſſendirektor Pg. Ganter, Gernsbach, eröffnet und geleitet wurde. Als erſten Punkt ſah die ſehr umfangreiche Tages⸗ ordnung die Ehrung zweier Pioniere des bad:⸗ ſchen Sparkaſſenweſens vor. Nach Erreichung der Altersgrenze haben der bisherige Landes⸗ vorſitzende, Direktor Emil Bickel, Weinheim und der ſtellvertretende Landesvorſitzende, Direk⸗ tor Adam Klein, Durlach, ihre Aemter im Laufe des Geſchäftsjahres niedergelegt. Ju großangelegter Rede umriß Sparkaſſendirektor Ganter das Lebenswerk dieſer beiden hochver⸗ dienten Männer, die der Verband nach ein⸗ mütiger Zuſtimmung der Landeskonferenz zu ſeinen Ehrenmitgliedern ernannte. Was Emil Bickel und Adam Klein für die Organiſation des badiſchen Sparkaſſen⸗ weſens alles geleiſtet haben, das ging aus den Worten hervor, die ihnen anſchließend Präſi⸗ dent Gündert von der Badiſchen Girozentrale widmete. Vorträge des Kammerquartetts, des Baden⸗ Badener Kur⸗ u. Sinfonieorcheſters umrahmten ſtimmungsvoll den feierlichen Akt der Ehrung Den Willkommengruß der Stadt Baden⸗Baden entbot Bürgermeiſter und Kreisleiter Pg. Bürkle, worauf unter Vorſitz von Herrn Di⸗ rektor Mangold, Hornberg, die Ernennung des neuen Vorſitzenden der Landeskonferenz und ſeines Stellvertreters vorgenommen wurde. „Hakenkreuzbanner“) Es zeugt von der vorbildlichen Ge⸗ ſchlofſenheit unſerer badiſchen Sparkaſſen, daß einſtimmig als Vorſitzender Direktor Ganter, Gernsbach und als Stellvertreter ſowie als Schriftführer und Kaſſierer Direktor Dörr⸗ wächter, Lahr, berufen wurden. Außerordent⸗ lich intereſſant war der von Ganter, Gerns⸗ bach, erſtattete Geſchäftsbericht, der ein über⸗ zeugendes Bild lieferte von der ungeheuren wirtſchaftlichen Bedeutung und den außer⸗ ordentlich hohen Leiſtungen unſerer badiſchen Sparkaſſen in Bezug auf die geſamte Wirtſchaft unſerer Grenzmark. Erfreulich iſt dabei in erſter Linie das große Vertrauen, das von der badi⸗ ſchen Bevölkerung nn wird. Wenn wir hören, daß 1 125000 Volksgenoſſen Sparer bei einer dieſer Anſtalten ſind, ſo be⸗ deutet dies, daß nahezu jeder zweite Badener im Beſitze eines Sparkaſſenkontos iſt. Daß unter dieſen Umſtänden die Finanzlage der badiſchen Sparkaſſen durchaus günſtig iſt, daß die Spar⸗ kaſſen weitgehend in der Lage ſind, die ihnen zufallenden Aufgaben im Aufbauwerk der Na⸗ tion zu löſen, das wurde durch dieſen Bericht erneut zu freudiger Gewißheit. Nachdem Sparkaſſendireltor Dörrwächter, Lahr, den Kaſſenbericht erſtattet hatte, ergriff Herr Direktor Männer, Salem, das Wort zu einem ungemein feſſelnden Referat über Spar⸗ kaſſenwerbung. Eine geſchäftliche Ausſprache be⸗ ſchloß dieſe Arbeitstagung der Geſchäftsleiter. Am Abend waren die Teilnehmer an der Tagung Gäſte der Muſikdirektion Baden⸗Baden, die ihnen zu Ehren ein großes Feſtkonzert unter Generalmuſikdirektor Albert veranſtaltete. Am Mittwoch findet am Vormittag die Hauptverſammlung des Verbandes ſtatt, Er der Miniſterpräſident Walter Köhler ſein rſcheinen zugeſagt hat. hauptſächlich aus dem üblichen Reiſever⸗ kehr zuſammen. Mehr als zwei Drittel aller Fremdenankünfte werden daher auch von den größeren Städten gemeldet, nämlich insge⸗ ſamt 44 625, wovon 9697 auf Freiburg entſal⸗ len, 9423z auf Mannheim, 7572 auf Karls⸗ ruhe, 6 584 auf Heidelberg uſw. Die Bade⸗ orte verzeichnen demgegenüber nur 7892 An⸗ hünfte und die Luftkurorte 8 991. Allerdings ſind die in Badeplätzen und Kurorten abge⸗ ſtiegenen Fremden im Durchſchnitt über acht Tage geblieben, ſo daß die Zahl der Fremden⸗ übernachtungen in den Badeorten 63 794 und in den Kurorten 76 933 beträgt. In den grö⸗ ßeren Städten haben die Fremden jedoch kaum zwei Tage verweilt, ſo daß Hort trotz hoher Ankunftszahlen nur 81739 Uebernachtungen gezählt werden konnten. Immerhin liegen die Uebernachtungszah⸗ len bei allen drei Arten von Fremdenver⸗ kehrsorten weſentlich über denen des Vor⸗ jahres. Insgeſamt beträgt die Zunahme W313 Uebernachtungen oder 14,6 v.., ſo daß ſich von 222 466 Uebernachtungen ergibt. Der Ausländerverkehr hat ſich im aroßen und ganzen auf der Höhe des Vorfah⸗ res gehalten. Angekommen ſind in den 40 Orten 4493 Ausländer, d. ſ. 57 oder 1,3 v. H. weniger als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die Ausländerübernachtungen haben um eine Kleinigkeit(um 0,1 v..) auf 16 278 zugenom⸗ men. Die meiſten Ausländer wurden in Frei⸗ burg(924), Heidelberg(680), Mannheim(646), Baden⸗Baden(585), Karlsruhe(425) und Konſtanz(378) gezählt. Werkſchule für Saar⸗Lehrlinge BAnn 6. Mai. In unſerem Luft⸗ kurort wurde eine Werkſchule der Saarlehr⸗ linge eröffnet. Zwei große Saarfirmen, die Bubacher Hütte und Saar⸗Brown⸗Boveri, bil⸗ den ihre neueingeſtellten Lehrlinge vor Be⸗ ginn ihrer praktiſchen Tätigkeit erſt einmal in ihrer Werkſchule in der Art aus, daß ſie ihnen die weſentlichen Grundlagen ihres Berufes abſeits vom künftigen Arbeitsplatz vermitteln. Als Unterkunftsort ſiel die Wahl auf Königs⸗ feld im badiſchen Schwarzwald. Hier ſind im Königsfeld nun rund 70 Saar⸗ ehrlinge ſeit dem 23. April für die Dauer von 30 Tagen untergebracht und genießen unter der fachkundigen——+ von Ingenieuren und Werkſchullehrern beruflichen Unterricht. Der geicft Tageslauf iſt nach ſtrengem Plane ein⸗ eteilt zu beruflicher, weltanſchaulicher und portlicher Schulung. barniſontag in fiarlseuhe Es iſt ein erfreuliches Zeichen daß Kunde von dem in der Zeit vom.—11. ſtattfindenden Garniſontag bereits in ale Gaue Deutſchlands gedrungen iſt, was uns die vielen Zuſchriften und Anfragen beweiſen. So ſchreibt z. B. ein Kamerad aus weſſer Ferne:„Ich will gern mal 14 Tage trockhen Brot eſſen, wenn ich Euch alle nochmal wießer⸗ ſehen darf“! Auch von Mannheim und Umgebung ſind die Anmeldungen zum Beſuch des Garm ſontags ſehr zahlreich eingegangen. Nach⸗ intereſſieren und alle tun aut daran, ſich ſo⸗ fort mit Fahrkarten und Feſtabzeichen zu ver⸗ ſorgen. Nähere Auskunft erteilt Kamerad Hch Straße 9) Brunn, Mannheim, Käfertaler (17 bis 20 Uhr). Quartiere: gibt Einzel⸗ und Maſſenquartiere. Fahrkarten(auch Feſtabzeichen für Leibgrena⸗ diere) zu haben bei Huthaus Zeumer HI, 6 urd Buchbinderei Futterer, Schwetzin ger Straße 101. Abfahrtszeiten: 9. Mai ab Mannheim 14.35 Uhr; 10. Mai(Sonntag) Sonderzug 1 ab Mannheim.15 Uhr,(fährt vorausſichtlich früher), Sonderzua 2 ab Mann⸗ in Karlz⸗ Für die Anſchlußſtrel⸗ heim.20 Uhr. Rückfahrtszeiten werden ruhe bekanntgegeben. Ermäßigung: ken zu den Sonderzügen wird bis zu einer währt. Achtung! Mit jedermann fahren, d. h. es können auch Pei⸗ ſonen mitfahren, die am Feſte ſelbſt nicht tel⸗ nehmen. Wiederſehensfeier ehemaliger 185er Karlsruhe, 5. Mai. C. Kletti, Mannheim, Windeckſtraße 23. Eröffnung der Aufbaurealſchule 1 „Konſtanz, 6. Mai. Zur heutigen Feier waren die Vertreter von Partei und Staat, die halle der Schule verſammelt. gab ſich nicht nur in dieſen ſeit 200 Jahren beſtehenden Gebäuden, ſondern auch für ganz Meersburg ein wichtiger Zeitabſchnitt eingeleitet wurde Meersburg erhielt eine Real⸗ ſchule, die zugleich auch d miniſter Dr. Wacker. der geſchichtlichen Entwicklung der Anſtalt und ſtreifte dann kurz die Gründe, die zur Auf⸗ hebung der Aufbaurealſchule„Meerſtern“ füh⸗ ren mußten und erwähnte dabei u.., daß wegen ähnlicher Delikte die Staatsanwaltſcha e ſchon ſeit 1926 ſich mehrmals mit dieſer S hatte befaſſen müſſen. Miniſter Dr. Wacker er⸗ öffnete dann die neue Schule mit der Mah⸗ nung:„Für die deutſche Jugend wollen wir alles tun, was in unſeren Kräften ſteht, denn die Jugend iſt die Zukunft der Nation“. Verſuchsweinberg an der Bergſtraße Weinheim, 6. Mai. res wird auf der Wein kung ein Verſuchsweinberg für Tafeltrau⸗ ben angelegt und zwar auf dem Gelände der Gräflich v. Berckheimſchen Verwaltung im Ge⸗ wann Kießlich, einer alten Weinbergslage, die zu den beſten an der Bergſtraße gehört. Es handelt ſich um eine Fläche von einem Hektar; dieſer größte Verſuchsweinberg Badens wind mit verſchiedenen Sorten bepflanzt, aus denen Anbau an der Bergſtraße beſtgeeigneten ausgewählt werden im Lauſe der Zeit die für den Es muß möglich ſein, in dieſer Gegend, die zu den klimatiſch günſtigſten Deutſchlands zählt, ſich auch Goet daß ſie neben den ausländiſchen beſtehen kön Tafeltrauben von ſolcher Güte hervorzubringen, nen. Die notwendigen Bodenverbeſſerungen wa⸗ ren ſehr umfangreich; ſie wurden zum Teil als Notſtandsarbeiten durchgeführt, unter Mitwin⸗ kung der Kreisverwaltung und mit Unterſtint⸗ zung des Arbeitsamts Weinheim. Die Bewirt⸗ ſchaftung des Verſuchsweinbergs obliegt der Berckheimſchen Verwaltung unter Leitung der Obſtbauinſpettion bei der Landwirtſchaftsſchule für den Kreis Mannheim. Neuer Bürgermeiſter Tauberbiſchofsheim, 6. Mai. Bürger⸗ meiſter Knab tritt, dem Wunſche des Reichz⸗ ſtatthalters entſprechend, Amtsſtadt Oberkirch. n ſeiner verhältnismäßig kurzen Amtszeit wur abſchiedete ſich Bürgermeiſter Knab von ſeinen Mitarbeitern, den Vorſtänden der Behörden und der geſamten Bevölkerung. Er begrüßte alß ſeinen Nachſolger den ſeitherigen Kreisleiter Pg. Vollrath, dem er die Gemeinde zu treuen Händen übergab. Alle Kameraden, die nicht ſhei Verwandten, Bekannten oder Kameraden unterkommen können, wenden ſich ſofort an den Verkehrsverein Karlsruhe, Rathaus. G (Samstag) den Sonderzügen kam Nur noch wenige Wochen trennen uns von den Tagen, da wir uns beim Ehrenmal für unſere gefallenen Kameraden an den Geſtaden des Bodenſees in Radolfzell treffen werden. Kameraden von Ba⸗ den, Pfalz und Reich verlangen, ſoweit noch nicht geſchehen, Anmeldebogen von Kamerad Furuol,dehet Jab⸗ eimer Gemar⸗ an die Spitze der unter ſeiner Führung in der Tauberſtadt wirkliche Aufbauarbeit ge⸗ leiſtet. In einer Feier im„Badiſchen Hof“ ver⸗ Fröſfnung Am kommer autobahn⸗Gaſt eröffnet. Dami die Oeffentlich Ausgeſtaltung wichtig war, daß die Errich zügigen Gaſtſ das Zuſammer ter Umſtände den kann. Ni ſtehende Punkte werden daher alle Beſucher**„on bahn“ zu beſi Gründe anzuf an dieſer Stel Die Rhein⸗ Ausſtellungshe wäre unvorſte Nähe eines Stätte zur Er Zudem bietet Fahrkarten: Für ſämtliche Sonderzihe Roße Halte ei ſind bis Donnerstag, 7. Mai d.., 17. Uht, ſtaltigen Verke Beobachten d— Treibens brine für die wirtſch deutung dieſer Die Bäckere Tagen. Gäſte hierherkommen ganiſationsfäh die großzügig⸗ dicht nebenein bedeutungsvoll ſtätte ihre Da Entfernung von 100 Kilometer die gleiche Rotwendigkeit Fahrpreisermäßigung von 75 Prozent ge alle Beſucher halt wohlfühle deshalb für un An a Bis ſpäteſter Mitglieder, di⸗ ren deutſchen Angeſtelltenſch⸗ Mitgliedskarte (Abzug titgliedskarte ſeine alten M hat, erhält keit verliert damit ſprüche. Es gi! tragsrückſtändi karien wegen ben werden ki Mitglieder, Lehrer und Freunde der Jugend in der Turn⸗ en Aus der zahl⸗ reichen Beteiligung und insbeſondere aus der Anweſenheit des badiſchen Kultusminiſters e⸗ nie Bedeutung dieſes Tages, an dem zuſchreibenden Betriebswalter träge in den Hauszellen⸗ bz Säumige etwaigen Scha zu verantwort Dieſe Anor en Ausbau zur Ober⸗ anderen DAß⸗ realſchule beginnt. Der Direktor der neuen ſtaat lichen Erziehungsanſtalt, Pg. Menklin, be grüßte die Anweſenden mit dem Hinweis auf die Wichtigkeit der Feier. Dann ſprach Kultus⸗ Der Miniſter ſprach von bücher und ⸗ka eingereicht wu Stadtv. Das Artille Truppe, die na ihren Standor enger Verbund druck zu geben ſelpauke des 2 Stadt in präck neue Paradeho großen Parade tragen. Mann Mannheim und wertvolle ihrer Zeit war Deutſchland. und unter den Für dieſe„ 4 im hieſigen S aal errichtet er Gemäldege faßte zahlreich Meiſterwerken Bildhauerkunſt einigt, was in und Florenz z dieſe Schätze, als der Hof n für die verlor erſt wieder in rigen Jahrhu Friedrich geſch Koſten neue 2 herſtellen, wa⸗ delleure ausge luſt dadurch a ganz auszugle Jahrzehntele im alten Anti dem Gewölbe Schloßflügel u Hier verblieb „Hokenkreuzbanner“— Seile 5 ſiauptſtadt Mmannheim A Nr. 208— 6. Mai 1936 bröffnung der Autobahn⸗wGaſtitätte Am kommenden Samstag wird die Reichs⸗ gutobahn⸗Gaſtſtätte in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen eröffnet. Damit iſt das Problem, das lange Zeit ie Oeffentlichleit beſchäftigte, weil es für die usgeſtaltung der Autobahn⸗Einfahrt unendlich ichtig war, gelöſt. Wir können getroſt ſagen, daß die Errichtung und der Betrieb einer groß⸗ zügigen Gaſtſtätte an einem Platz, der durch as Zuſammentreffen mehrerer, vertehrsbeding⸗ ter Umſtände einzigartig iſt, nur begrüßt wer⸗ n kann. Nicht umſonſt ſteht Mannheim im f, die„königliche Einfahrt zur Reichsauto⸗ hn“ zu beſitzen. Es ſind aber noch weitere elseuhe zeichen daß die om.—11. Moi bereits in alle iſt, was uns die ragen beweiſen. ad aus weiter 4 Tage trocken nochmal wieder⸗ d Umgebung eſuch des Garni⸗ egangen. Nach⸗ r alle Beſucher daran, ſich ſo⸗ 3 bzeichen—5 9 ründe anzuführen, die den Gaſtſtättenbetrieb lt Kamerad n dieſer Stelle gerechtfertigt erſcheinen laſſen. ler Straße Die Rhein⸗Neckar⸗Hallen ſind zur impoſanten usſtellungshalle unſerer Stadt geworden. Es äre unvorſtellbar, wenn ſich in der nächſten Nühe eines ſolchen Ausſtellungsplatzes keine raden, die der Kamera Riathang Stätte zur Erholung und Erfriſchung befände. iere. Zudem bietet der langgeſtreckte Anbau an die iche Sonder große Halle eine ideale Ausſicht auf den vielge⸗ ., J. ltigen Verkehr auf der Autobahn. Erſt ein für Leibgrena⸗ obachten des mannigfaltigen Lebens und thaus Zeumer, Treibens bringt dem Beſchauer das Verſtändnis für die wirtſchaftliche und verkehrstechniſche Be⸗ deutung dieſer Schöpfung des Führers nahe. Die Bäckerausſtellung beginnt in wenigen Tagen. Gäſte des In⸗ und Auslandes werden erherkommen, werden die unvergleichliche Or⸗ ganiſationsfähigkeit des deutſchen Volkes und die großzügigen Straßenbauten unſerer Zeit bdicht nebeneinander kennenlernen. In dieſen bedeutungsvollen Tagen wird die neue Gaſt⸗ ſtätte ihre Daſeinsberechtigung, ihre zwingende Notwendigkeit beweiſen, denn wir wollen, daß alle Beſucher Mannheims ſich bei ihrem Aufent⸗ halt wohlfühlen und in ihrer eigenen Heimat deshalb für unſere Stadt werben können. terer, Schwetzin nai(Samsluhh den in Karlz⸗ e Anſchlußſtrel⸗ bis zu einer ter die gleiche 5 Prozent ge⸗ nderzügen ka m inen auch Per⸗ ſelbſt nicht teil⸗ 4 An alle DAß⸗Mitglieder! Bis ſpäteſtens 15. Mai 1936 müſſen die DAß⸗ Mitglieder, die bis Ende 1936 einem der frühe⸗ ren deutſchen Angeſtelltenverbände(Deutſche Angeſtelltenſchaft) angehört haben, ihre alten Mitgliedskarten zur Umſchreibung abgeliefert haben.(Abzugeben ſind auch die grauen DAß⸗ kitgliedskarten.) Wer bis zu dieſem Zeitpunkt ine alten Mitgliedsausweiſe nicht abgegeben hat, erhält kein neues Mitgliedsbuch mehr und verliert damit ſeine bisher erworbenen An⸗ rüche. Es gilt dies vor allen Dingen für bei⸗ tragsrückſtändige Mitglieder, deren Mitglieds⸗ liger 185er ur noch wenige Tagen, da wit nſere gefallenen es Bodenſees in teraden von Ba⸗ zen, ſoweit noch ivon Kamerad deckſtraße 23. realſchule heutigen Feier i und Staat, die id in der Turn⸗ Aus der zahl⸗ en werden können. Mitglieder, die in einem Betrieb mit Be⸗ triebskaſſierung beſchäftigt ſind, geben ihr um⸗ zuſchreibenden Mitgliedskarten an den DAß⸗ etriebswalter ab, diejenigen, die ihre Bei⸗ ſondere aus det träge in den Hauszellen entrichten, an den auszellen⸗ bzw. Blockwalter. ages, an dem Säumige DAß⸗Mitglieder haben einen hren beſtehenden zanz Meersburg ngeleitet wurde. tliche Real⸗ etwaigen Schaden aus ihrem Verſäumnis ſelbſt zu verantworten. Dieſe Anordnung gilt ſinngemäß für alle usbau zur Ober⸗ ideren DAß⸗Mitglieder, deren alte Mitglieds⸗ der neuen ſta cher und ⸗karten noch nicht zur Umſchreibung Menklin, ngereicht wurden. m Hinweis Die Deutſche Arbeitsfront, n ſprach Kul niſter ſprach von der Anſtalt und e, die zur Auf⸗ Meerſtern“ füh⸗ dabei u.., daß Verwaltungsſtelle Mannheim. Stadtverwaltung und Garniſon Das Artillerie⸗Regiment 21 war die erſte aatsanwaliſchaft! Truppe, die nach Jahrzehnten wieder in Elbing nit dieſer Schule ihren Standort nahm. Die Stadt hat, um ihrer r Dr. Wacker er⸗ enger Verbundenheit mit dem Regiment Aus⸗ mit der Mah⸗ druck zu geben, für den Paradebehang der Keſ⸗ felpauke des Trompeterkorps das Wappen der Stadt in prächtiger Ausführung geſchenkt. Der neue Paradehang wurde zum erſtenmal bei der großen Parade am Geburtstag des Führers ge⸗ tragen. Bergſtraße Lauf dieſes Jah⸗ mer Gemar⸗ rTafeltrau⸗ em Gelände der waltung im Ge⸗ inbergslage, die aße gehört. Es n einem Hektar: end wollen wir iften ſteht, denn Nation“. Mannheim beſaß einſt eine ſehr reichhaltige g Badens wind denen und wertvolle Antikenſammlung. Zu Anbau an der Rihrer Zeit war ſie bekannt und berühmt in ganz erahlt werden Deutſchland. Von weither wurde ſie aufgeſucht Gegend, die zu itſchlands zählt, hervorzubringen, en beſtehen koͤn⸗ ebeſſerungen wa⸗ en zum Teil als unter Mitwir⸗ mit Unterſtit⸗ im. Die Bewirt⸗ rgs obliegt der ter Leitung det wirtſchaftsſchule und unter den bewundernden Beſuchern befand ſich auch Goethe. Für dieſe Sammlung war im Jahre 1767 im hieſigen Schloß ein beſonderer Antiken ⸗ *4 errichtet worden, der in Verbindung mit der Gemäldegalerie ſtand. Die Sammlung um⸗ faßte zahlreiche Abgüſſe von den bekannteſten Meiſterwerken der griechiſchen und römiſchen Bildhauerkunſt. Das Beſte wurde hier ver⸗ einigt, was in den Kunſtſammlungen von Rom und Florenz zu finden war. Leider gingen uns dieſe Schätze, wie ſo manche andere, verloren, als der Hof nach München überſiedelte. Erſatz ſter für die verlorengegangene Sammlung wurde 6. Mai. Bürger⸗ ſt wieder in den zwanziger Jahren des vo⸗ ſche des Reſchz, rigen Jahrhunderts durch Großherzog Karl die Spitze de Friedrich geſchaffen. Er ließ mit beträchtlichen verhältnismäßig Koſten neue Abgüſſe von bedeutenden Antiken herſtellen, was unter Auſſicht berühmter Mo⸗ delleure ausgeführt wurde. Konnte der Ver⸗ luſt dadurch auch einigermaßen erſetzt werden, ganz auszugleichen war er indeſſen nicht mehr. ntelang ſtand dann dieſe Sammlung ſeiner Führung lufbauarbeit ge⸗ ziſchen Hof“ ver⸗ enab von ſeinen örden 1 Jahrze 5 er begrüfze als im Antikenſaal. Später mußte ſie nach igen Kreisleiter dem Gewölbe überſiedeln, das ſich im rechten Gemeinde zu chloßflügel unter dem Bibliothekſaal befindet. ier verblieb ſie dann bis vor wenig mehr als karten wegen des Rückſtandes nicht umgeſchrie⸗ Deutſche Bäcker lernen die Südweſtmark kennen Aukobusfahrten in den Odenwald, den Schwarzwald und die Saarpfalz/ Anfragen aus fremden Skaaken Die große Reichstagung der Bäcker in Mann⸗ heim hat begreiflicherweiſe weit über die Gren⸗ zen unſerer Heimatſtadt hinaus Intereſſe er⸗ weckt und wir können mit Genugtuung und Freude feſtſtellen, daß ſich auch das Ausland in überaus ſtarkem Maße an dieſer für Mann⸗ heim ſo bedeutungsvollen Großveranſtaltung beteiligt. Anfragen aus Frankreich, England, Holland, Belgien, Schweden und vielen anderen Ein Tag der Betriebsausflüge Als Nachklang zu den Maifeiern unternahmen am ersten Maisonntag zahlreiche Betriebe Gemeinschaftsausilüge für ihre Gefolgschaftsmitglieder. fremden Staaten ſind in der letzten Zeit ſerien⸗ weiſe auf dem Verkehrsverein eingelaufen. Ein Beweis für die Zugkraft, aber auch für die glän⸗ zende Propaganda. Großzügige Programmgeſtaltung Beſonders anerkennenswert iſt die Tatſache, daß man in außerordentlich großzügiger Weiſe die Programmgeſtaltung vorgenommen und daß man den Rahmen der eigentlichen Veran⸗ Wieltbild(M) ... und unſer Waſſerturm lacht dazu Der Feſtmonat für Mannheim im Bild Die Fülle der Veranſtaltungen Mannheim im Mai. Mit vollen Se⸗ geln ſind wir nun in den Wonnemonat Mai hineingekommen, der uns Mannheimern ſo unendlich viel bedeutet. Die alljährlichen Mai⸗ veranſtaltungen haben ſchon immer einen guten Klang gehabt und wir alle wiſſen, daß die unterhaltſame Fülle des Gebotenen ſtets ihre Anziehungskraft auf die Fremden ausgeübt hat, die in den Maitagen in Mannheim auch immer etwas beſonderes fanden. Es iſt daher nicht mehr als ſelbſtverſtändlich, daß wir es uns angelegen ſein laſſen müſſen, den Mai immer mehr auszubauen und ihn zu einem wirktlichen Feſtmonat für Mannheim zu machen. Auf dem beſten Wege iſt man ja hierzu und wenn man ſo weiterfährt, dann wird be⸗ ſtimmt das Wort„Mannheim im Mai“ kein Schlagwort mehr ſein, ſondern ein Begriff werden. Dieſes„Mannheim im Mai“ muß immer mehr Fremde nach Mannheim bringen und es wird Aufgabe aller beteiligten Stellen ſein, für den weiteren Ausbau der Veranſtaltun⸗ en beſorgt zu ſein. Unſere Stadt iſt ſchließ⸗ ich auch wirklich in der Lage, in den Mai⸗ tagen etwas ganz Beſonderes zu bieten, ſo daß es ſchon Wert hat, den Weg nach Mannheim zu wählen. Der Waſſerturm lacht. Um für Mannheim ſucht ſeine Antikenſammlung Wo ſind die Götter Griechenlands und Roms geblieben? einem Jahrzehnt, wo ſie dem nicht mehr auf⸗ zuhaltenden Erweiterungsdrang der Schloß⸗ bücherei Platz machen mußte. Seitdem iſt die Sammlung für die Oeffent⸗ lichkeit verſchwunden. Wo ſie hingekommen iſt, wiſſen genau nur die Götter und Helden. Ein⸗ eweihte wollen wiſſen, daß ſie, wohlverpackt in iſten, in leeren Räumen einer hieſigen Fabrik gelagert ſein ſoll. Dort wird ſie wohl auch bleiben, bis man wieder einen geeigneten und repräſentativen Aufſtellungsraum für ſie ge⸗ funden hat. Die Sammlung wurde früher an Sonntagen viel beſucht, nicht zuletzt von den Schülern des Gymnaſiums und anderen hieſigen Schulen. Die großen klaſſiſchen Werke der Bildhauer⸗ kunſt boten den jungen, aufnahmefähigen Men⸗ ſchen einen eindrucksvollen Anſchauungsunter⸗ richt von den vielfältigen Geſtalten, die ſich hier verſammelt hatten, von den Göttern, Staats⸗ männern, Rednern, Philoſophen, Kaiſern, Krie⸗ gern und Sportsleuten, zu denen ſich noch be⸗ rühmte Gruppen, wie diejenige des Laokoon, geſellten, die man alle ſtaunend bewunderte, ohne ſich dabei viel um die Aeſthetik und ihre Geſetze zu kümmern. Vielleicht erfährt man gelegentlich mal etwas über die Sammlung, der doch wohl nicht für immer das Schikſal bereitet ſein ſollte, in Kiſten verpackt zu bleiben, die kanm als der geeignete Aufenthaltsort für eine doch immerhin erleſene Geſellſchaft betrachtet werden können. M. „Mannheim im Mai“ zu werben, hat man ein ſchönes Plakat herausgebracht, das in großen Zügen darauf aufmerkſam macht, was in Mannheim im Maimonat alles los iſt. Es war ein glücklicher Gedanke, einmal zuſammenzu⸗ ſtellen, was die Fremden locken mußte, nach Mannheim zu kommen und was auch die Ein⸗ heimiſchen unbedingt intereſſieren mußte. Die⸗ ſes Plakat zeigt auf der in großen Strichen angedeuteten Quadratſtadt Mannheim ſtehend — den von einem Blütenkranz umgebenen Waſſerturm, dem man mit einigen weißen Punkten und Strichen ein lachendes Geſicht ge⸗ geben hat. An der Seite neben der Mann⸗ heimer Wolfsangel ſind die wichtigſten Mai⸗ veranſtaltungen aufgezählt: der Maimarkt, die Mairennen, die Maimeſſe, vor allem aber die Reichsbäckertagung, die Reichsfachausſtellung des Bäckerhandwerks und die mit dieſen Ta⸗ gungen verbundenen beiden Bunten Abende im Roſengarten, dann die ſportlichen Veran⸗ ſtaltungen und nicht zuletzt den Segelflug⸗ modell⸗Wettbewerb. Weiterhin iſt aufgezeichnet, daß es Feſtpro⸗ gramme im Nationaltheater, in den Lichtſpiel⸗ theatern und im Kabarett⸗Varieté gibt, daß Standkonzerte veranſtaltet werden, die Leucht⸗ fontaine in Betrieb genommen wird, daß Rundflüge, Hafen⸗ und Omnibusrundfahrten und Ausflugsfahrten durchgeführt werden. Schließlich erfährt man noch, daß die Mann⸗ heimer Brauereien ein Mai⸗Feſtbier zum Ausſchank bringen. Dieſes werbende Plakat hat man aber kei⸗ neswegs nur in den Städten und Dörfern des bekannten 25⸗Kilometer⸗Umkreiſes aufgehängt, ſondern hat den Kreis der Werbung für die größeren Städte erheblich weiter gezogen. So findet man dieſe Plakate in Stuttgart, Saar⸗ brücken uſw. Auch das Theater iſt dabei Erfreulicherweiſe hat ſich auch das National⸗ theater auf die Maiwerbung eingeſtellt und zum Ausdruck gebracht, daß die Maiwochen für Mannheim etwas Beſonderes bedeuten. Man hat von dem roten Streifen, der bisher die ausgehängten Spielpläne des Nationaltheaters hervorhob, für die Maiwoche Abſtand genom⸗ men und dafür einen grünen Streifen ge⸗ wählt und auch im Text beſonders zum Aus⸗ druck gebracht, daß es ſich hier um den Spiel⸗ plan der Maiwoche handelt. Auch an den einzelnen Tagen des Spielplans wurden die allgemeinen wichtigen Veranſtaltungen, wie Rennen uſw. vermerkt. Dieſe ganzen Dinge laſſen erkennen, daß man ſehr wohl begriffen hat, um was es geht. Man iſt ſich aber auch darüber bewußt, daß es noch weitere Möglichkeiten gibt, die Mannheimer Maitage auszubauen und wir Mannheimer wollen hoffen, daß„Mannheim im Mai“ ſo wird, daß man im ganzen Reich darüber ſpricht. Hier haben wir endlich Gelegenheit, unſere ſchöne Stadt zwiſchen Rhein und Neckar her⸗ auszuſtellen, ohne in einen unwürdigen Lokal⸗ patriotismus zu verfallen, denn es fehlt nicht 4 Beweiſen für die Richtigkeit des Behaup⸗ en. ſtaltung ſehr weit geſpannt hat. Bei der Viel⸗ geſtaltigkeit des Gebotenen iſt es beſtimmt für unſere Leſer überſichtlicher und zweckmäßiger, wenn ſie Einzelheiten aus dem kommen⸗ den Geſchehen herausgreifen können. So hat der Gedanke, die vielen auswärtigen Beſucher mit der reizvollen näheren und weite⸗ ren Umgebung Mannheims vertraut zu machen, hier eine beſonders ſchöne Verwirklichung ge⸗ funden und ſtellt mit einen der angenehmſten Programmpunkte dar. Bei volkstümlichen Prei⸗ ſen iſt den Teilnehmern Gelegenheit geboten, Autobusfahrten in den nahen Oden⸗ wald, in die ſchöne Saarpfalz— ja ſogar bis tief in den herrlichen Schwarz wald zu unternehmen. Es wurde alſo beſonderer Wert darauf gelegt, die Reichstagung der Bäcker— auch wenn ſich die Höhepunkte dieſer Großver⸗ anſtaltung in Mannheim abſpielen— nicht zu einer ſtreng abgeſonderten und nur lolkalen Sache zu machen. Wenn wir auch Wert darauf legen, daß der Ruf unſerer Stadt und damit ihre kulturelle und wirtſchaftliche Bedeutung mehr wie bisher nach außen dringt, ſo freut es uns doch, daß man den Beſuchern Gelegenheit gibt, auch ein ſchönes Stück Heimatgeſchichte erleben und mit nach Hauſe nehmen zu können. Wie viele wer⸗ den dabei ſein, die vielleicht zum erſtenmal in Mannheim weilen— wie wenige werden bis⸗ her die Möglichkeit gehabt haben, den Oden⸗ wald, den Schwarzwald und die weinfrohe Pfalz im vollen Zauber des Frühlings zu ſehen und zu erleben. So wird die diesjährige Bäckertagung wie kaum eine ähnliche Großveranſtaltung, die bis⸗ her in unſeren Mauern abgehalten wurde, ſehr viel dazu beitragen, die Fremden in ſtärkerem Maße hierherzuziehen. Die Organiſation der Autobusfahrten wurde bis ins kleinſte vorbereitet und wird bei der Gründlichkeit der verantwortlichen Stellen auch bis ins kleinſte klappen. Verpflegung, Führun⸗ gen zu den mannigfaltigen Sehenswürdigkeiten und Rundfahrten durch die herrlichen Fleckchen deutſcher Erde werden die Erlebniſſe der Teil⸗ nehmer an der großen Bäckertagung in Mann⸗ heim um ein weſentliches bereichern und ſie werden beſtimmt mit Freude an dieſe Tage, an denen uns ein gütiger Wettergott hoffentlich nach Kräften unterſtützt, zurückdenken. Wir Mannheimer aber wollen auch unſerer⸗ ſeits, ſoweit es die Schönheit des inneren und äußeren Stadtbildes anbelangt, alles dazu bei⸗ tragen, daß der Fremde unſere Heimatſtadt in ſchöner und angenehmer Erinnerung behält— und daß ſein Aufenthalt nicht zu einem ein⸗ maligen wird. Konzert im Schloß Das Programm des Konzerts, das unter Leitung von Philipp Wüſt am Donnerstag, 7. Mai, ſim Ritterſaal des Schloſſes ſtattfindet, umfaßt neben bekannten, berühmten Werken einige klaſſiſche Arbeiten, die zum erſtenmal geſpielt werden. Dazu gehört Joſeph Haydns Notturno Nr. 2 in Sdur und 5 Menuette und 6 Trios für Streichorcheſter von Franz Schu⸗ bert. Den Hauptteil des Abends nehmen zwei Meiſterwerbe der muſikaliſchen Weltlite⸗ ratur ein: Mozarts Serenade Nr. 7 in D, die ſogenannte Haffner⸗Serenade, die 1776 zur Hochzeit der Eliſabeth Haffner in Salzburg komponiert und am Polterabend unter Mit⸗ wirkung Mozarts aufgeführt wurde und Jo⸗ ſeph Haydns Sinfonie Nr. 45 kis⸗moll, die Ab⸗ ſchiedsſinfonie von 1772. Das Finale, ein muſikaliſcher Scherz, ſollte dem Fürſten Eſterhazy eine Bitte ſeiner Mu⸗ ſiker um Urlaub, den er nicht hatte bewilligen wollen, in draſtiſcher Form nochmals unter⸗ breiten. Wie die Ueberlieferung berichtet, hat das Geſuch auch Erfolg gehabt. Es ſpielt das Kammerorcheſter des Nationaltheaters. Kar⸗ ten zum Preiſe von 3, 2 und 1 RM ſind an allen bekannten Verkaufsſtellen erhältlich. Händelfeſt 1936. Generalmuſitdirektor Wüſt bittet, mitzuteilen: Das große deutſche Händel⸗ feſt 1936 findet im Oktober in Breslau unter der Leitung von Generalmuſildirektor Wüſt ſtatt. Dabei gelangt u. a. der Judas Makka⸗ bäus in der Neudichtung von Burte in der Jahrhunderthalle unter Mitwirkung von 1000 Sängern und Sängerinnen aus ganz Schleſien zur Exſtaufführuna. Das Programm bringt weiterhin neben der Oper Julius Cäſar einen Kammermuſik⸗Vormittag und ein Orcheſter⸗ Feſtkonzert. Das Fahren im Heere Das Obertommando des Heeres hat verfügt: Das Zweigeſpann wird grunoſätzlich vom Bock gefahren. Ausnahmen ſind im Wirtſchaftsbetrieb der Truppe nur dann zuläſſig, wenn beſondere dienſtliche Gründe vorliegen. In dieſem Falle iſt das Zweigeſpann vom Sattel zu fahren. Das Mehrgeſpann wird grundſätzlich vom Sattel gefahren. Fahren eines Mehrgeſpannes vom Bock iſt zuläſſig; 1. für Lehrzwecke(Ausbildung im vier⸗ und ſechsſpännigen Fahren vom Bock); 2. Bei Turnieren(Turnieranſpannung; 3. Zur Scho⸗ nung der Pferde bei längeren Märſchen(Ent⸗ laſtung der Sattelpferde). 3 — Dort ſollſt Ddu den findern Freiplätze geben! fiilfswerk Muner und Kind. Die NSV— der Kinder Segen Die NS ⸗ Volkswohlfahrt iſt der Jungborn und die Kraftquelle für die heran⸗ reifende deutſche Jugend, die durch die Aus⸗ wirkungen der Syſtemzeit in ihrer geſund⸗ heitlichen Verfaſſung notleidend wurde. Sie bringt dieſe Kinder in ganz andere Lebensver⸗ hältniſſe, wobei die örtliche Veränderung ſehr oft eine nicht unweſentliche Rolle ſpielt. Nach angeregt verbrachtem Tagesverlauf ſehen wir die Mädchen in den Spätnachmit⸗ taasſtunden bei Handarbeiten, während die Buben den ſtillen Dorſwinkel zum Ort ihrer ſportlichen Ereigniſſe machen. Volksgenoſſe, möchteſt du dich da nicht auch beteiligen am ſegenſpendenden Werk des deut⸗ ſchen Volkes?— Gib Kinderfreiſtellen und werde vor allen Dingen Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt, dann ruht auch deine Hand ſeonend über Deutſchlands Zukunft. Anmeldungen zur NS⸗Volkswohlfahrt neh⸗ men alle Ortsaruppen und die Kreisamtslei⸗ tung der NSV, L 5, 6, entgegen Pfundſpende für„Mutter und Kind“ Der verſchiedenen Feſttage wegen wind die Einholung der Pfundſpende bis 8. Mai d. J. Hurchgeführt. Es wird gebeten, die Pfunde zu richten und den Inhalt durch entſprechende Aufſchrift kennzeichnen zu wollen. Deutſche Frau und Mutter! Die hilfsbedürftige, werdende Mutter rech⸗ net auf deine Hilfe. Verſage ſie ihr nicht. Mannheimer Hafenverkehr im April Die badiſche Hafenverwaltung gibt bekannt: Der Waſſerſtand des Rheins und der des Ner⸗ kars war im Berichtsmonat erheblichen Schwan⸗ kungen ausgeſetzt. Der Rheinpegel betrug am Monatsbeginn 255 Zentimeter und der des Neckars 256 Zentimeter. Er erreichte im letzten Monatsdrittel unter wechſelndem Aufſtieg und Rückgang 497 Zentimeter bzw. 525 Zentimeter. Für die Oberrheinfahrzeuge war daher, von Linigen Ausnahmen abgeſehen, eine gute Aus⸗ laſtung möglich. Die Anzahl der ſtillgelegten Fahrzeuge hat ſich gegenüber dem Vormonat etwas erhöht und betrug am Ende des Monats 12 mit einer Ladefähigkeit von 10681 Tonnen. Der im Berichtsmonat 321 137 Tonnen(im Vorjahr 306 810 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 101817 Tonnen we⸗ niger. In den Monaten Januar—April 1936 betrug der Geſamtumſchlag 1 592 449 Tonnen, im aglei⸗ chen Zeitraum des Vorjahres 1 464 438 Tonnen. Rheinverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 379, Schleppkähne 556 mit 260 246 Tonnen.— Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 352, Schleppkähne 547 mit 41 433 Tonnen. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebtraft:, 9, Schleppkähne 53 mit 8702 Tonnen.— Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 22, Schleppkähne 64 mit 10756 Ton. Auf den Handelshaſen entfallen Ankunft 142 489 Tonnen, Abgang 42 118 Toeinen; auf den Indu⸗ ſtriehafen entfallen: Ankunft 54 254 Tonnen, Ab⸗ gang 7905 Tonnen; auf den Rheinauhafen ent⸗ fallen: Ankunft: 72 205 Tonnen, Abgang 2166 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 17580 Tonnen, auf dem Neckar 17920 Tonaien. An Güterwagen wurden während des Be⸗ richtsmonats geſtellt: Im Handelshaſen 11036 Zehntonnenwagen; im Induſtriehafen 7183 Zehntonnenwagen; im Rheinauhafen 7394 Zehn⸗ tonnenwagen. 60. Geburtstag. Am 6. Mai beging Albert Gaber, Schreinermeiſter, Charlottenſtraße 4, ſeinen 60. Geburtstag. Wir gratulieren. 71. Geburtstag. Frau Lina Maier, Q2, 22, feierte am 6. Mai ihren 71. Geburtstag. Der Jubilarin unſere herzlichen Glückwünſche. Berufsjubiläum. Dieſer Tage begingen ihr 25jähriges Jubiläum als Hebammen, Frau Greta Hoock, Feudenheim, Hauptſtraße 107, und Frau Maria Vetters, Meerfeldſtr. 42. Unſere beſten Wünſche. 80. Geburtstag. Am 6. Mai feiert in voller Rüſtigkeit Frau Katharina Leitz geb. Windiſch, Mannheim, Langſtraße 36, ihren 80. Geburts⸗ tag. Der Altersjubilarin unſere beſten Wünſche. Der Berufsberater als Helfer der Jugend ꝙg. Weſtermann bei den NS⸗Kriegsopfern/ Berufseignung iſt entſcheidend Dem Stützpunkt Innenſtadt⸗Weſt der NS⸗ Kriegsopferverſorgung gelang es, den Berufs⸗ berater Pg. Weſtermann zu einem Vortrag über die Tätigkeit der Berufsberatungsſtellen beim Arbeitsamt zu gewinnen. Die Frage„Was ſollunſer Kindwer⸗ den“ iſt für alle verantwortungsbewußten El⸗ tern, welche der Schule entwachſene Kinder haben, brennend. Glücklicherweiſe beginnt man heute von der Auffaſſung der verfloſſenen Jahr⸗ zehnte abzurücken, daß das Kind unbedingt „etwas Beſſeres“ werden und daher unter allen Umſtänden die Mittel⸗ oder gar die Hochſchule beſuchen müſſe, auch wenn es dazu gar keine Veranlagung hatte. Das Ergebnis dieſer ver⸗ kehrten Anſchauung zeigt ſich heute in einem Ueberſchuß vor allem an kaufmänniſchen Kräf⸗ ten, die nur ſehr ſchwer wieder in den Arbeits⸗ prozeß hineinzubringen ſind und zum Teil heute in anderen Berufen arbeiten. Der nationalſozialiſtiſche Staat vertritt die Auffaſſung, daß kein N beſſer iſt als der andere, und daß f0 er Handarbeiter ſeiner Schwielen nicht zu ſchämen braucht. Nur die Leiſtung iſt entſcheidend. Auch bei der Beratung der Jugend wird nach dieſen Geſichtspunkten die Eignung feſtgeſtellt. Es ſoll keiner deshalb einen Beruf ergreifen, weil er glaubt, dort angeſehener zu ſein, ſondern einzig allein, weil er Luſt und Liebe dazu hat und vor allen Dingen die notwendige Eignung dazu mitbringt. Nur dann kann er hoffen, in ſeinem Beruf etwas Tüchtiges zu leiſten und vor Arbeitsloſigkeit bewahrt zu bleiben. Pg. Weſtermann verhehlte nicht, daß in Mannheim zur Zeit ein Ueberangebot an Lehr⸗ lingen beſteht. Das kommt daher, daß Baden als Grenzland ſeither wirtſchaftlich ſehr dar⸗ niederlag. Die nächſte Zeit wird, wie er hofft, auch hier Wandel ſchaffen. Für diejenigen Lehr⸗ linge, die nicht untergekommen ſind, wurden die ſogenannten Vorlehrkurſe geſchaffen, in wel⸗ chen ſich die jungen Leute mit den Aufgaben ihres Berufes vertraut machen können, bis ſie eine Lehrſtelle gefunden haben. Derartige Kurſe beſtehen bis jetzt für Metall⸗ und Bauarbeiter. Auch die Vermittlung junger Leute auf das Land, der man anfangs etwas mißtrauiſch ge⸗ genüberſtand, findet mehr und mehr Anklang. Dort können ſich die 10 in geſunder kräfti⸗ ger Landluft und durch ihren Kräften entſpre⸗ chende Arbeit körperlich ertüchtigen. Weiter be⸗ ſteht die Möglichkeit, Lehrſtellen in württember⸗ giſchen Arbeitsamtsbezirken zu vermitteln, in denen Bedarf an Lehrkräften herrſcht. Manchen Eltern wird die Trennung von ihrem Jungen wohl nicht leicht ſer Sie mögen jedoch be⸗ denken, daß es beſſer iſt, wenn er in geordneten Verhältniſſen zur Selbſtändigkeit erzogen wird, fuh wenn er ein ziel⸗- und zweckloſes Daſein ührt. Pg. Weſtermgnn ſtreifte dann noch die Be⸗ rufsausſichten für Mädchen. Einem Mädchen, das für einen Beruf begabt iſt, ſollen auch die Wege hierzu geebnet werden. Es darf aber nie außer acht gelaſſen werden 40 das Mädchen auch dazu herangebildet werden ſoll, einmal eine tüchtige Hausfrau zu werden. Dieſem Ziele dient das hauswirtſchaftliche Anlernjahr. Das Mädchen ſoll ſich hier unter verſtändnisvoller Anleitung die Kenntniſſe einer tüchtigen Haus⸗ frau aneignen. Stützpunktleiter Wagemann dankte dem Redner 5 ſeinen wertvollen Vortrag und ſchloß die Verſammlung, der auch Ortsgruppenleiter Keller von der NSDAp und Kreisamtsleiter Sinn beiwohnten. vs. Echte und unechte deutſche Dichtung Werner Deubel in der Volksbildungsſtätte/ Blut und Voden Quellzone der Dichtung Ueber eine Kernfrage deutſcher Kulturerneue⸗ rung, über„Echte und unechte Dichtung“ ſprach in der Volksbildungsſtätte Werner Deubel (Afolterbach). Ueber die Echtheit einer Dich⸗ tung zu ſprechen, heißt zugleich an ihr Herzens⸗ geheimnis rühren. Gerade in einer Zeit, da unter dem Hakenkreuz mancherlei Werke in den Beſtand an junger, wahrhaft wertvoller Dich⸗ tung eingeſchmuggelt zu werden drohen, iſt es notmendig, einen kritiſchen Maßſtab zu beſitzen, der an alle— neue oder alte— Dichtung an⸗ zulegen iſt. Volksverbundene Dichtung iſt niemals gleich⸗ zuſetzen mit leichtverſtändlich und dem Mann auf der Straße leicht eingehend. Dichtung ſoll ſein: die Wipfelblüte volkstümlichen, kulturellen Lebens. Darum ſchickt die deutſche Nation, wenn ſie in Bezug auf ihre dichteriſchen Hoch⸗ leiſtungen mit den anderen Nationen in Wett⸗ bewerb tritt, nicht ihre leichteſtverſtändlichen, ſondern ihre gedankentiefſten Käm⸗ pen vor. Nicht Geiſt und nicht Stoff, nicht Idealismus und nicht Mgterialismus, ſo beherrſchend ſie einſt im deutſchen Geiſtesleben waren, können uns die gültige Form oder Formel geben. Das Leben in der Natur und die menſch⸗ liche Seele ſind die Pole, in deren Kraft⸗ feld das Wirken des Dichters ſich abſpielen ſoll. Blut und Boden bilden den Zweiklang auch der dichteriſchen Kunſt. Die Rune des Er⸗ lebens muß das Werk tragen. Fern aller ent⸗ ſeelten Wirklichkeit bildet der ythos die Quellzone aller Dichtung. Was uns die wahre Dichtung erkennen läßt, iſt— wie der Redner ſagte— der Schauer, der ihr inne⸗ wohnt. An einem Beiſpiel verſinnbildlichte der Redner das Erleben, das etwa eine alte Linde für einen Dichter bedeutet, wie etwa in dem Lied:„Am Brunnen vor dem Tore...“ Der Naturwiſſenſchaftler ſieht den Baum als ſolchen, der Architekt den Holzwert, der Verkehrstech⸗ niker das Hindernis, der Dichter aber ſieht mehr.„Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort, und die Welt hebt an zu ſingen, triffſt du nur das Zauberwort.“ Die Gedankengeſpenſter der Naturwiſſenſchaft⸗ ler, die Kuliſſenwelt der menſchlichen Gefühle, die ſeuilletoniſtiſche Betrachtung der Erſchei⸗ nungen zerrinnen vor der Suche nach dem un⸗ ſerer Raſfe ureigenen Schauer. Schließlich gab Werner Deubel Merkmale echter Dichtung: Lebens⸗ und wirklichkeitsnah ſei das Erleben, rhythmiſch und bildhaft die⸗ Sprache. Laut leſen ſollte jeder ſeine Lektüre, und dann zerhröckelt alles Unerlebte, Unwahre wie Zunder. Dichtung iſt nicht gedacht. Wir haben in der deutſchen Literatur eine Fülle von Werken, die beiſpielhaft ſind. Ab⸗ ſichtlich blieb Deubel nur im Bereich der Lyrik, denn Tragödie und Roman ſind gleichfalls reich an Werten. Die Polarität: Seele der Wirklich⸗ keit und Seele des Menſchen iſt die Quelle alles dichtexiſchen Schaffens. Und was ihr Inhalt ſein ſoll, ſagt ebenfalls ein Dichterwort:„Die Dichtung iſt das Herz der Welt“. Seckenheim in Erwartung froher Stunden Zum Nazi⸗Eiſele⸗Abend am Donnerstag, den 7. Mai, 20.15 Ahr, im Schloß⸗Saal Im November 1935 ſchrieb eine Saarbrücker Zeitung nach einem Gaſtſpiel der„Nazi⸗Eiſele⸗ Truppe“ nachſtehende begeiſternde Worte der Anerkennung: Lieber Razi⸗Eiſele! Es geht nicht anders: Geſtatte, daß wir Dich ganz perſönlich anreden, nachdem die von Dir verurſachte Zwerchfellerſchütterung unſeres Kritikers eini⸗ germaßen behoben iſt. Das haſt Du wunder⸗ ſchön gemacht! Ginge es nach uns, ſo würdeſt Du heute noch in die Kategorie der großen Entdecker hinzugereiht, denn durch Dich ent⸗ deckten wir, daß wir noch dicke, runde Tränen lachen können. Er lebt alſo noch, der ge⸗ diegene, ehrliche, ſchelmiſche deut⸗ ſche Humor, wie er nur äußerlich und inner⸗ lich geſunden Menſchen eigen iſt. Und ſie lebt noch, die deutſche Volkskunſt, die aus dem Herzen quillt und an die deee rührt. Ein wahres Glück, lieber Ignaz Eiſele, daß die Ländergrenzen endlich umgelegt worden ſind, Du wärſt imſtande, als Geſandter eines bayeriſchen Propagandaminiſteriums halb Deutſchland bayeriſch zu machen. Selbſt die alten St. Johanner, die in der Geſchichte un⸗ ſerer Heimat als diejenigen gelten, die ihre Eigenart am zäheſten verteidigen, wären wo⸗ möglich am St. Johannertum irre geworden und hätten ſich, wenn der Nazi⸗Eiſele ihnen im Traume begegnete, vielleicht eingebildet, aus Garmiſch zu ſein. Nun die Grenzen weg ſind und Rord und Süd ſich brüderlich die Hände reichen, beſteht dieſe partitulariſche Ge⸗ fahr nicht mehr. Du ſelbſt biſt trotz aller ur⸗ bayeriſchen Prägung ein ſolch guter Deut⸗ ſcher, daß Du zwar unſere Herzen dem bayeriſchen Weſen erobern kannſt, aber zugleich dieſes Herz öffneſt für den Reichtum unſerer Volkskultur in jeglicher Geſtalt. Lieber Ignaz Eiſele, das Saarbrücker Pu⸗ klikum war Dir„ſympathiſch“. awohl: es kommt nicht alle Tage vor, daß einem volks⸗ tümlichen Künſtler der Beifall buchſtäblich um die Ohren knallt und die Ovationen ſich in geradezu beängſtigendem Maße ſteigern. In Saarbrücken hat dies noch eine beſondere Be⸗ wandtnis. Wenn Du weißt, was für eine Ge⸗ ſellſchaft wir in den vergangenen Jahren in unſerem Lande erdulden mußten— ſie hat bei der Flucht nach dem 15. Januar zum Teil Stiefel und Sporen verloren— dann begreifſt Du unſere Freude über den Beſuch ſolch wacke⸗ rer Volksgenoſſen, wie Du einer biſt. Da iſt nichts Falſches und nichts Gemachtes, nichts Gekünſtelres und nichts Gekrampftes, nichts Geſuchtes und nichts Getünchtes. Du gibſt Dich, wie Du biſt. Und wir fühlen uns wohl in der Atmoſphäre bayeriſch⸗deutſcher Behag⸗ lichkeit, durchwürzt von Bauernſchlauheit und echtem künſtleriſchen Können. Wenn Du dein Publikum unterhälſt, Sin und die Deinen dann ſchuhpladdeln, tanzen, ſingen, jodeln— prachtvoll das 71jährige„Dirndl“ mit ſeinen Jodlern aus dem Bayern⸗, Tiroler⸗ und Schweizerland— dann haſt Du allemal den Vogel abgeſchoſſen, lieber Nazi⸗Eiſele, des ſind wir gewiß. Es gäbe nur ein Mittel, Dir den Dank der ſaarländiſchen Volksgenoſſen abzuſtatten für Deinen Saarbeſuch, aber ſeine Anwendung ſcheitert an den Geſetzen der Natur. Wir wünſchten Dir nämlich, lieber Ignaz aus Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen, Du könnteſt Dich einmal ſelber ſehen da oben auf der Bühne. Wir wollen keinen langen Dreh hier machen. Gib uns die Hand! Und bleibe weiter in Deiner Kunſt ſo wacker, ſo ehrlich, ſo volks⸗ tümlich und ſo deutſch. Am 4. Juni Viehzählung Gemäß einem Erlaß des Reichs⸗ und preußi⸗ ſchen Ernährungsminiſters wird am 4. Juni die übliche Zwiſchen 33 der Schweine und Schafe dur geſührt n Verbindung da⸗ mit findet eine Ermittlung der nicht beſchau⸗ pflichtigen Hausſchlachtungen von Schweinen, Rindern, Kälbern, Schafen und Ziegen ſtatt. 3 Befürderungen für mutige Tate Die neuen Friedens⸗Beförderungsbeſtimmun⸗ gen ſehen u. a. vor: Zu überzähligen Dienſtgraden(ohne Anſpruch auf höhere Gebührniſſe) dürfen befördert wer⸗ den, und zwar zu überzähligen höheren Dienſt⸗ graden: 4 Unteroffizienre und Mannſchaften ausnahms⸗ weiſe als Belohnung für Taten, die beſondere Mut oder beſondere Umſicht erfordern. Die Be⸗ förderten erhalten einen Platz in der Dien altersliſte, als wenn ſie planmäßig befördert worden wären. Die Uebernahme in eine Plan ſtelle erfolgt im Frieden in der Regel erſt, wenn die Beförderungsbedingungen erfüllt ſind. 30 Jahre im Dienſte des ambulanten Gewerbes 5 Auf eine dreißigjährige Tätigkeit im ambhu⸗ lanten Gewerbe konnte am geſtrigen Dienstag Pa. Albert Günther zurückblicken, der ſich für dieſes Gewerbe große Verdienſte erworben hat. Durch ſein vorbildliches Zuſammenarbei⸗ ten mit den Behöwen war es im Laufe der. Jahre möaglich, manche Verbeſſerungen zum Segen des Berufsſtandes nicht nur auf de Mannheimer Meſſe, ſondern auch im allgemei⸗ nen zu erreichen, Pg. Güntber, der heute noch mit ſeinem Geſchäft umherzieht und der auf ieder Mannheimer Meſſe anzutreffen iſt, wuwe am 5. Mai 1906 zum Schriftführer des Mann⸗ heimer Vereins gewählt übernahm 1919 den Vorſitz des Landesverbandes Baden reiſender Gewerbetreibender, um 1923 erſter Vorſitzender der Reichs⸗Union Deutſcher Schauſteller und Berufsgenoſſen zu weiden. Bei der Umſtel⸗ lung im Jahre 1933 wirkte er tatkräftig mit, wobei er zunächſt als Gauwart den Neuauf⸗ bau der Berufsoraaniſation in Baden dufch⸗ führte. Heute iſt er als Bezirksgruppenleiter für den Kammerbezirk Baden zum Wohle des ambulanten Gewerbes tätia. 4 Rundfunk⸗Programm 4 Donnerstag, 7. Mai Reichsſender Stutigart:.00 Choral;.05 Gymnaſtik .30 Frühkonzert;.05 Bauernfunt;.10 Gymnaſtit .30 Für die Arbeitskameraden in den Betrieben Konzert;.30 Von Buttermilch und Sauermilch 10.00 Volksliedſingen; 10.30 Buntes Schallplattem konzert; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.30 Deutſche Mütter in Briefen; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.45 D Kette von Anfang an; 18.00 Ein buntes Konzert mi Paul Linke; 19.00 Kamerad Krauſe; 19.45 Erzeugun ſchlacht: 20.00 Nachrichten; 20.10 Großes Orcheſter 22.00 Nachrichten; 22.30 Tanzmuſik; 24.00—.00 Uhr Operette und Tanz. Wie wird das Wetterd C, Hal 1936, 80hr— 5—* 1——.4 ——————— ——— ———— 5—75%% Fe 2 VYAN Inlaft 5 2 % ν 4 0 5 Selchececklscung.- ZA. Weltetkacle —Hafer Wd f— front vordringencder Malfluft —— W⁵aemer Wad S fhont ordφ”r̃ WaτmU. —W Sterhe i. GM?. S front mit Warmluft in der Höhe FMSOd½ο αs α Ovolkerios O wolkig ſllaegengedier WI Sehe Sheiter Gbecsciobg Schevertẽffqheit, S Nebel. ſa Gevierf helbdedec 4 ——— Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Auch am Dienstag kam es über allen Tei⸗ len Deutſchlands bei weiter ſteigender Tem⸗ peratur zur Ausbildung des örtlichen Wärme⸗ gebietes. Da vom Weſten her kühle Meeres⸗ luft über Frankreich vordringen wind, kann mit verbreitetem Auftreten von Gewittern gerechnet werden. Im Bereich der kühleren Meeresluft wird anſchließend wolkiges Wet⸗ ter vorherrſchen, doch wird der Witterunas⸗ charakter keinesfalls unfreundlich ſein. 3 Ausſichten für Donnerstag: Nach Gewitter⸗ tätigkeit überwiegend wolkig und nicht mehr ganz ſo warmes Wetter, doch nicht unfreund⸗ lich, veränderliche Winde. 14 ... und für Freitag: Vorausſichtlich wie⸗ der neue Wärmezunahme und Gewitternei⸗ aung. chelnwoasserstanel 1 4. 5. 35 6. 5 30 Waldshu 28³ 274 Rheinfelden 273 2⁴4 dreisscchgh 19⁰ 178 e 300 288 42 5 Kaub 5„„%„„„»„„ 318 28³3 4 4% zii Neckarwosserstance 4 5* 6 5 30 Dbledesheiim—— Mannhelm 42⁰ 38300 43 inſt p — N Als nach der er die Regier ahnahmen vorbi „ wie es gemac kloſigkeit in D r ſich jeder ve⸗ küber, daß es f. Azu tun galt u ſſe aller das vo— erk erfolgreich mte. Auch in hße Projekte zi tinitiative zu viele Volksg ten. dieſen große m auch die U lündes zwiſchen b der Rheinhäu mauern der hen lange Ja ſteres Gepräge, lde, daß die Se ſehr enge Ba⸗ war daher ein enswerter Ges legten Fabriken nde moderne ngend benötigte len. Nur der Eführenden Firn * in 8 e. Rachdem die ken, wuchs ein i dem Boden, beren wurde erf im letzten Haus Schwetzinger htete, feierte man Ungeſeh lit beſonders gün fellt tüchtige ortiger Verdien boten. Nichtſachl hriften unter Nr. über die B cht kle Verküuf ir Wurftwaren). g. Armbruſter, ur Mannn. u. um von leiſt ſucht. Nur He undenſtamm auſw rt. u. 8062K S a ucht: durchgus es evangeliſch. Aiunmäitben eiw, Nähkennt⸗ als Stütze d. au aus gut. ungeb. an 05 bb. Pfarrei.9n lügliskircher, 15 1. Tel, 220 87.1 3 Kra Sieherer, nücht⸗ Fahrpraxis, Kel Führerschein Kl oder später pass Privat. Zuschr. . Mädchen ſi u Metzgerei Perf. i Kenntniſſe im Ftritt auf 1. Jun Mer Nr. 14983. ſere 6 fen ucht ſofort erreichen unt. (8040. — einem von herr ebenen Luftkuro lz iſt ein altbekan Lihau⸗ it Kolonialwarene ., aroß. Tanzſo heune, Stallung, torgen Obſtanlage, ud Weinumſatz un⸗ ngungen bei—8 perkaufen durch rankenthal. Tel. DOousrh inſt, ruh. Mieter gut. Hauſe leere⸗ elegh,(ey. Mitt ebote u. 14 942“ ee itige Taten ungsbeſtimmun⸗ (ohne Anſpruch befördert wer⸗ höberen Dienſt, Als nach der Machtergreifung durch den ve Faabinh mit ihren arpshnigen m ahmen vorbildlich voranging, um zu zei⸗ 35 fadent l, wie es gemacht werden muß, um die Ar⸗ ordern. Die Be⸗ Ailsloſigteit in Deutſchland zu beſeitigen, da in der Dienſ⸗ fhar ſich jeder vernünftige Volksgenoſſe klar näßig befördert Mrüber, daß es für die Privatinitiative ſehr e in eine Plan⸗ Pfiel zu tun galt und daß nur durch die Mit⸗ Regel erſt, wenn hle aller das von der Regierunag begonnene rfüllt ſind. Hert erfolgreich zu Ende geführt werden 4 Repioe in— einige oße Projekte zur Durchführung, die der ambulauten 1 atinitiatſwe zu verdanken waren und die Fir viele Arbeit akeit im ambu⸗ Hlachten. trigen Dienstag Bau blicken, der Ju dieſen großen Bauvorhaben gehörte vor Uem auch die Umgeſtaltung des Rheinguß⸗ Volksgenoſſen und Brot ienſte erworben ündes zwiſchen der Schwetzinger Straße zuſammenarbeir Rid' der Rheinhäuſer Straße. Schwarze Fa⸗ im Laufe der Fümauern der früheren Rheinguß⸗Werke ſſerungen zum ien lange Jahre dieſem Staotteil ein t nur auf der ich im allgemei⸗ AIu der heute noch zt und der auf reffen iſt, wuwde hrer des Mann⸗ eres Gepräge, das noch dadurch verſtärkt de, daß die Schwetzingerſtadt an ſich ſchon Ahe ſehr enge Bauweiſe zu verzeichnen hatte. war daher ein in jeder Beziehung ſehr be⸗ üßenswerter Gedanke, die Mauern der ſtill⸗ Agten Fabrik niederzureißen und auf dem nahm 1919 den aände moderne Wohnhäufer mit den ſo Baden We irgend benötigten Kleinwohnungen zu er⸗ ſter Vorſitzender en. Rur der Privatinitiative der bau⸗ ichauſteller und Rzführenden Firma iſt es zu verdanken, daß zei der Umſtel⸗ I e tatkräftig** in die Tat umgeſetzt werden rt den Neuauf⸗ Baden durch achdem die Fabrikmauern niedergelegt rtsgruppenle 4 zum Wohle des Mren, wuchs ein Haus nach dem anderen is dem Boden, ein Dachſtuhl nach dem peren wurde erſtellt, und ehe man jetzt auf em letzten Haus des rechten Bauflügels in amm Schwetzinger Straße den Dachſtock auf⸗ ichtete, feierte man das Richtfeſt für alle Bau⸗ ai 1.05 Gvmnaſllß 3 in den Betriebe und Sauermilch tes Schallplatt 12.00 Mittagskon⸗ tagskonzert; 14.00 deutſche Mütter in ſittag; 17.45 Die untes Konzert mit 19.45 Erzeugungs⸗ 9535 Orcheſterz ; 24.00—2,00 Uhr Vetter? oftene stelſen“ ſagefehene öterbelaffe mit beſonders günſtigen Tarkſen fellt tüchtige Vertreter per ſofort ein. Bofortiger Verdienſt und gute Aufſtiegsmöglichkeit niien Nüichtſachleute werden eingearbeitet. Zu⸗ iften unter Nr. 8106 KS an den Verlag d. B. 3 hefucht über die Bäckerausſtellung: Ae Verküuferin Wurſtwaren). 2 erf bei: * Armbruſter, I 4a, 7.(8105K uür Mannh. u. Umgeb. wirv tücht. von leiſtungsfäh. Wein⸗ llleter brennerei und Efligfaoritſg Alleinmüdchen in Landapothele 25 Hanau geſucht. Zuſchr. u. 15 018“ an d. Verlag d. B. Erkrank. unſ. geſucht. Nur Herren, die guten idenſtamm aufweif. könn., woll. Mibhens geſucht: oſfert. u. 80628d8 an d. Verl. ſend. Tagesmädchen ucht: durchaus Straßenbahnkan⸗ 10 8 Fpangelifch.————,——5 1. Apermädrben elv. Nähkennt⸗ Haun Solides junges als Stütze d. 95 — rau b U 0 Müdchen 105 ſür unzerprim, inſe e ig 1130 5 15 003“ an d. Verl. geſucht. N 7, 6. 86475t)——————(803685) Stellengesuche Kraftfahrer! SLarte gencler Kaltluft Sieherer, nüchterner Fahrer, mit langjähr. encer Warmluff Fahrpraxis, gelernter Autoschlosser, mit Führerschein Klasse 1, 2 und 3, sucht soiort oder später passende Stelle in Geschäft od. Privat. Zuschr. unt. 8049 K an den Verlas. h. Müdchen ſucht ötellung Fu nesgerei Perf. im Wurſtverkauf armluft in der Hõhe A senneefelgedif Nebel.ſ Geviſerf Fobl, Zimmer ienſtſtell 4 zil mieten geiucht — 105 Kenntniſſe im Fleiſchverkauf. 4 ptritt auf 1. Funi 36. Zuſchrift. R jſ d ſber allen Tei⸗ ier Nr. 14983“ an den Verlag. elſender teigender Tem⸗ fucht ſchönes tlichen Wärme⸗ kühle Meeres⸗ 'n wird, kann von Gewittern h der kühleren wolkiges Wet⸗ 'r Witterunas⸗ ſein. Nach Gewitier⸗ nd nicht mehr nicht unfreund⸗ mäbl. Zimmer mit Zentralheiza., Nähe Zuſchr. unt. 8102K an den Veplag dſ. Blattes erbeten. lhere tenotypitin ücht ſofort ötellung. Zu erreichen Aüzos 516 16. Geschäfte ſochtgesuehe-Veikhufe uaw). Junger Herr ſucht zunn 1. Juni., d. Lindenhof: gut möbl. Zimmer eptl. mit Möglich⸗ keit, ein Motorrad zu einem von herrlichen Wäldern Agebenen Luftkurort der Vorder⸗ Ralz ift ein altbekanntes 2 unterzuſtellen— usſichtlich wie⸗ Auge u finsd ei⸗ an den Verla 0 UHaus Blattes erbeten. nel mit MWpau. Aelter. Herr ſucht imm., aro anzſgal, Halle, Gär m .36.5 30 heune, Sialung, egelbahn, vier behagl. Zimm. 8³3 274 Korgen Obſtanhage, mit groß. Bier⸗in gut. di. Auge 73 264— ez Mio 113•J mit Pr 15022²* ingungen bei—8 hlg 9⁰ 17⁸ en durch J. Fübel inſan d. Veriag d. B. 0⁰ 280 ienhai. Tel. N54.(80568ʃ) leere Limmer 25 379 lesre Zimmer zu mĩe ten geiuent 1 0 8 3 7 Besuc ht Leer. Zimmer Oo»usrheim od. 1 Zim, u, Küche 255 Aleinſt, vuh Mieterin(penſ.) ſucht e 4 A. 5 6 5 30 Faut, Hauſe leeres Zimmer mit eckarſt. 4 40 fochgelegh.(ey. Mittaatiſch Brric⸗ M. 20 38⁰0 Agebote u. 14942“ an den Verlg 15010ʃ obne Abſchluß E inſt Fabrik⸗Nuine—heute Wohnanlage Rich,ſeſt für die neuen Häuſer auf dem Rheinguß⸗Gelände ten des Rheinguß⸗Blocks zu gleicher Zeit. Die Firma Leonhard Hanbuch& Söhne ver⸗ band dieſes Richtſeſt zugleich mit einem Kame⸗ rad ſchaftsabemd, an dem ſämtliche Gefolg⸗ ſchaftsmitaglieder dieſer Firma von allen Bau⸗ ſtellen teilnahmen. Ueber zweihundert ſchaf⸗ fende deutſche Menſchen kamen im Ballhaus zuſammen, wo ſie in geradezu vorbildlicher Weiſe bewirtet wurden. Die Begrüßungsworte ſprach Hans Hanbuch, der an das politiſche Ge⸗ ſchehen der letzten Jahre erinnerte und oar⸗ legte, daß es nur dem Führer zu verhdanken iſt, wenn jetzt wieder gebaut wird und damit Arbeit und Brot für viele Volksgenoſſen ge⸗ ſchaffen werden kann. In der neuen Zeit habe man ſich wieder von Menſch zu Menſch agefun⸗ den, und man bürfe eine betriebliche Verbun⸗ denheit jeſtſtellen, die weſentlich zur harmoni⸗ ſchen Zuſammenarbeit beitrage. Der Seniorchef her Firma, Leonhard Han⸗ buch, umriß die Entwicklung der Firma ſeit dem Jahre 1928 und ſchilderte, welche Schwie⸗ riakeiten die früheren Regierungen bei Bauten gemacht und damit das Bauen unterbunden haben. Die Baufirmen hätten jetzt die Ver⸗ pflichtung, die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der Reichsregieruna Ju unterſtützen und wei⸗ terzuführen. Die Firma Leonhard Hanbuch Söhne werde jetzt nach Fertiaſtellung der Dalberaſtraße und des Rheinaußblockes neue Bauvorhaben zur Durchführung bringen, ſo daß auch weiterhin für Arbeit und Brot der Geſolaſchaft geſorgt werden kann. Betriebszellenobmann Groß gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß es die Firma Leonhard Hanbuch& Söhne geweſen iſt, die durch die Inangriffnahme großer Bauvorha⸗ ben weſentlich zur Behebung der Arbeitsloſig⸗ keit beitrug. ſtehe zwiſchen der Gefolgſchaft tung der Firma, die zielbewußt und voraus⸗ Eine innige Verbundenheit be⸗ und der Lei⸗ ſchauend gearbeitet habe, wobei nicht nur das Stedtbild weſentlich beeinflußt worden ſei, wie z. B. in Rheingug⸗Block. großen Bauvorhaben ſei Her Dalbergſtraße und beim Durch die Ausführung der DOile Firma in der Mithilſe der Behebung der Arbeitsloſiokeit und der Wohnungsnot mit an erſte Stelle ge⸗ rückt. Mit einem verbundenheit auf die Hinweis und auf die Betriebs⸗ Kameradſchaft klang die Anſprache aus, die bei allen Gefolg⸗ ſchaftsangehörigen lebhafteſte Zuſtimmung fand. Verkürzt wurden die Stunden des Bei⸗ ſammenſeins durch Darbietungen aus den Reihen der Arbeitskameraden, wobei ſich be⸗ ſonders Arbeitskamerad Rohrbacher mit humo⸗ riſtiſchen Vorträgen hervortat. Die ſanges⸗ freudigen Kameraden, die in verſchiedenen Ge⸗ ſangvereinen das beutſche Lied pflegen, erfreu⸗ ten mit mehreren Liedern, die ohne vorherige Probe tadellos zen Unterhaltung Offenbach in der Hand, der klappten. hatte Die Fäden der gan⸗ Schauſpieler Joſef bei ſeinem jeweiligen Auftreten ſtürmiſche Heiterkeit aus⸗ löſte. Für den muſikaliſchen Rahmen ſorgte eine Abteilung der Kapelle Homann⸗Wehau. Ehe man trennte, ſich in der Mitternachtsſtunde ſtellte Betriebszellenobmann Groß in einer ſchwungvollen und von Herzen kommen⸗ den Anſprache feſt, daß man Stunden verlebt habe, die wirklich Kraft durch Freude im Le⸗ benskampf Mann der Gefoloſchaft geben werden. werde Jeder einzelne jetzt wieder draußen an ſeinem Arbeitsplatz voll und aanz ſeinen Mann ſtellen und ſeine Arbeit in dem Bewußtſein mun, daß ſie für Volk und Vater⸗ land iſt. Betriebsausflug der Schütte⸗Lanz AG. Am Morgen des 2 Mai traf ſich die Gefolg⸗ ſchaft der ehemaligen Luftſchiffwerft und heuti⸗ gen Sperrholzfabrik Schütte⸗Lanz zu einem ge⸗ meinſamen Ausflug in Heidelberg. In zahlreichen Gruppen zog man dort durch den Wald hinauf zum Heiligenberg. Hier ver⸗ Mieigesuchie zu Verkauten Zuvermieten scüne(80678 3⸗ H. 4⸗Zimmer⸗Wohnungen mit eingericht, Bad, Manſarde uſw. 1055 oder ſpäter in der Gartenſtadt Waldhof u. Almenſiedlung preisw. u verm. Gartenvorſtadt⸗ 48 3 ſchaft ehind. Mannh., Nähe Waldpark: geränmige Wohnung. 4 Zimmer, Küche Bad und Manſarde, 2 Trepp. auf 1. 7. zu verm. u. Donnerst.—10 Anguſ. Dienst. f u. abd. ab 6 U. Hermannsdörfer Meerlachſtr.42 (149930) Moderne Kiö-nme.-WMonnungen in beſt. Oftſtadtlage Jof. zu verm. Zuſchrift. u. 8047 S an d. Verl. 1 ſehr großes Zimmer, Küche 3 Tr.(am Adend ver 1. 6. zu v Adreſſe u. 149 05 im Verlag ds. Bl. 2 Hl. Manlrd.⸗ Zimmer u. K. 945., an ält. Ehep. allſt Perſ. AIz vm Ly mererſtr. Nr. 12, N. Rbein⸗ kaffee.— 1190005) 2 Zinner llid er Wemffenz (15 Diimner⸗ mit Küche, 1. Stock in Reiſen i Oden⸗ wald, Nh. Bahnhf. büllig zu vermieten Angeb, u. 8053gf5 an den Verlag df. Blattes erbeten. und Küche auf 1. Juni 1936 zu vermieten. K he Str. ckerei. uberhof Näge Waldpart: ⸗Zimmer⸗ Wohnung 3 5 Hauſe ver zu vermieten. Ainl b. Muller Rheindammſtr. Nr. 36, 2. Stock.2 (14986•½) Schüne ſonnige 3⸗Zimmer⸗ Wohnung mitLoggig, Warm⸗ waſſer, Zentralhz. und Manſarde am Schlageterpark zu vermieten.(864 echarau, ——————* Neuoſtheim! Abgeſchloſſene 2⸗Zim.⸗Wohn. m. Küche u. einger. Bav in Finteh h haus auf 1. Juni zu vermiet. Näh.: Bücklinſtraße 33. (S0698) 2⸗Zimmer⸗ Wohnungſer auf 1. 6. zu verm. Anzuf.—— 11—13 Uhr u. 15—18 Uhr W1 9 Feudenheiml 3 Zimmer mit Kliche und Bad Heiſrther W. in ſreier 1. Funi ſas 0 pro Monat zu ver⸗ Mies. Näh.: Kraft, Nockarſtr. 56, oderſa Rihm, Haäuptſtr. 138 Fernf Wa) 514 77. n gut. ruh. Lage 8 Machsran:“ jchölle 3Jimmer⸗ Wohnung m. xeichl. Zub. auf 1. 7. zu vermleten. Pelg 11—13 18—20 U. Näh., kri 12 prt. 24, Ecke prechtſtr, ſonn. im.⸗Wohn. mit Badeg., Manf. 3 Trepp., auf 1. zu verm. Dafelbſt: Luden 4 403 Näh. Slot bei: Aim, 14884 270 Li. . helle A⸗Zimmer⸗ Wohnung m. eingericht, ven0 auf 1. 6. zu ve Näheres: ring 54. Büro. 607361) Werderſtraße 10, Treppen: 4 Zimmer mit Kiiche und Bad zu vermieten. 36. i 2. Stock. 27 776 V) Miſtadt! Nähe——.— in ſonn, ſr. Lage, ſchoi helle 5 Jimmer mit deſſhtz Zubeh. R4 1. verm Räher,* ch ra Tunaſſes Ar. le. 15 Muoaun geräumig, 4ſtöckig, i. Toreſifabrt im Siadtinnern ſehr biltia zu vermieten 1 3 Zinnerſſ Fr. Wolber, Sen 1 8. W W* 5 5, 44 wae. Verkllütte r Lager ſof. oder 8% Ater feln vermiet. Nh. Kle k. 7, 3. Fir rechis ſr. 77i hle⸗ Dochenend⸗ haus Zimmer., Not⸗ Kate em Lage amWalprand zu vermieten. Näh. Wi Schif e i chL bei Aglaſterhauſen. i Föbl. Zimmer zu permieten Werderſt. 1575 geſch.: auf zu 2fverm. 1 fahe m. fl. Waſſ Zentvalbz, ü. Mo⸗ ih,; partr. Ga) Schün möbliertes Zimmer zu aniiter Banhr. 443 ³59 leere Zimmer ru vermieten Ein großes leeres Zimner el. Licht, m. Küch.⸗ benützg, an Frau od. i0 0 zu vm. Nh. hof, Fſhen 2. Tierma t Wachſam. iurgh. fAadi w. u. br., Umſtd. „halber zu verlauf. A. Baßler, Oppau Kantine n (805585) ſucht. ſtadt). LZamer und Küche mit Bad von jung. Ehepaar ſof. ge⸗ Miete bis 30/(mögl, Oſt⸗ Zuſchriften unter Nr. 8048K an den Verlag dieſ. Blatt. erbeten. Lagernig geſucht. Zuſchriften unt. an den Verlag dief. Blatt. erbeten. mit oder ohne Werkſtatt ea. 300 qm, bevonzugt, zu miet. Neckarſtadt zu kaufen 8648 K eb. Jung Ghep,, Mann in feſter Biellung, ſucht auf 15.—0 oder 1. Juni 1930 Ainner und Küche Preisangebote unt. Shan an Verlag., Jung. berft, Ehep. ſuant ſoſ. od, ſpät. Zinner und Küche 8 mit Bad, Lin. donnof, velmenhof 83 Wn b. Verlag d. B f 110 Iſfimet U. Küche oder Zinner und Küche von jung. Ehepaarſe his 35 RM. 4 u. 8052* d. Verlag d. B Berufstätige junge Dame ſucht: 2⸗Zimmer⸗ Wohmmg m. Bad, mat, Neu⸗ bau(auch Nenden⸗ heim od Köftertal⸗ Süd). Zuſchr. unt. 8035K an d. Verl. Staatsbeamter ſucht auf 1. Juni: 2 Zinnet und Küche Angeb. u. 14 991“ an den Verxlag di. Vlaties erbeten. .3 Mtüb. Jonn. Zimmer, Küche — von bep. m. Zohn anf Fo7 7, gef. Evt. t 3 apt. Neckarſt. aus⸗ 14023• Zuſchr. unt. 4 946“ an d. Verl. 2½⸗ b. 3⸗„Zimmer⸗ Wohnung m. Zub. in gutem Hauſe p. 1. Juli zu mieten geſucht.(Dauer⸗ mieter.) unter Nr. 15 016“ an d. Verlaa d. B. Verloren Am 1. Mal: zweireihige Granattette verloren. Wertvoll. Andenken, Abzuge⸗ ben im Fundbüro. mieten geſucht. Zuſchrift.E . Vr. 2 A 545 i Kohlenherde nen und gebraucht, Ekſatztelle Reparaturen billig bei: Reber, F 5, 5. (46 798 K) LAatemmer nen! echt eichen abger., 1 gtür, Kleiverſchrk.. el, Lüſter, Miſchef. 2 Bet 2Rachtliſche 10 Glaspl., 1 Fri⸗ m. Zteil, Syiegel u. Glasplatte für: 225 abzugeb. N. Günthe 5 8 Wöbei⸗ 5 3, 8 lager οοαοοr Sehr gut erhalten. Echkaut⸗ Grammovhon Marxke Odeon, in dunkl. Eichenholz, ſehr preiswert zu verbaufen. Auſchz unter Nr. 8060K.S an d. Verlag d. B. dant neu. Marken⸗ .⸗Vallonxad verkaufen. Mh. Feudenheim Norkſtraße 10 1Tr. (806587) Guterh, geräumig. fithram zu ver⸗ kaufen ugi unter Nr. an den Weriag M. Blattes erbeten. Neiteilige Ladentheke mit Waren ch ank neuwertig, 0 G 3, 4, parterre. (14 949•½) 1 Gisſchrank Ztür. Fm neu, 134 40,/ aden⸗ theke Marmor⸗ Nß u, Glasaufſ. Jo'“iang, billig abzugeb. Philipp iſcher, Mengerei heinau, Aige bofftr.4. Tel. 4425 1 1 458% Hevers Lexikon neueſte Aufl. 12Bd. tadelloſ, Stück, Ge⸗ icabeiten 555 billig.—(14 996 Herters Buchhvl Gockelsmarkt, neb. Treſzger. Kinderwagen faft neu, hillig ab⸗ Ren. 7130125 Zweiſitzer⸗ Falthoot weg. feg 11 18%% ſof. ju vert. Adreſſe u. im Verlag d. Bl. ltr. Cisſchrank anterhalt, für 25.“ zu verkauſen. Rheingu, Karls⸗ ruher Girgße 5 p. (15 009“) Weißer Herd links Reming⸗ tencchretomaſchine Kinder⸗Dreirad 11 f5 54 Adroffe unt. ö 13“ im Verlag. 2 Bünde 1 fi Kurs 1 Touſſaint⸗Langen⸗ ſcheid, faſt ungebr. z. Selbſtunterricht, ig göjngeben., 7, 10, Hinterhs. Stoci, lin's. (15 020*% Rohe Echrünke n 20.— 1 1 —2— —— 10. .. 58.— Nachttiſch 10.— H. Baumann I1, 7, Breiteſtr. im Hauſe Pilz Adreſſe achten (29 793V) Weißer Kindermagen zu verkauf. Braun Lenauſtraße 37. Sfee 501 23. eiar- Mühmaſchine faſt neu, billig 9 verkauf.(413122 Seb, iünoſa ⸗Geſchäft a. Nationgltbeater. (41 312 V) ſammelte der Betriebsführer die Gefolgſchafk zu einem kurgen Ap pell. Er verwies auf die bisher, beſonders auch im Export, erreich⸗ ten Erfolge und den ſortſchreitenden Ausbau des Werles und gab dem Wunſche Ausdruck, daß alle mithelfen möchten, durch Pflege guter Kameradſchaft eine wahre Weirſebsgemeinſchaft aufzubauen, wie es ſich auch die Firma ange⸗ legen ſein ließe, und möglich ſei Firma eintrat. zu helfen, wo es notwendig i. Es folgte dann die Ehrung des diesjährigen Jubilars, des Arbeitskamera⸗ den Adolf Wagner aus Schwetzingen, der vor 20 Jahren als Schreiner in die Dienſte der Nach kurzer Wanderung verſammelte man ſich im Walde zu Unterhaltüngsſpielen, die allge⸗ meine Freude auslöſten und die die Zeit nur allzu raſch vergehen ließen. Gegen Mittag er⸗ folgte dann der Abſtieg, um in gaſtlicher Stätte Einkehr zu halten und nach dem gemeinſamen Mittageſſen noch einige S S Stunden bei Tanz und frohen Liedern in geſelligem Beiſammenſein zu verbringen. Erheblich ſpäter als vorgeſehen begaben ſich die Teilnehmer auf die Heimfahrt in dem Be⸗ wußtſein, durch den gemeinſam in freier Natur verlebten Tag einander wieder ein gutes Stück nähergekommen zu ſein. Nationaltheater Mannheim. woch, von Wüſt. Donnerstag: Schauſpiel rung: „Don Giovy ſei: wurde, Richard Regie: muſikaliſche tor Wüſt, Helffrich. Samstag, ———————— von über vier Strauß. anni“(Don Jahren ſzeniſche erſte Aufführung 9. Mai, ſtatt. Heute, Mitt⸗ im Nationaltheater„Arabella“, Oper Muſikaliſche Köhler⸗Helffrich. „Marſch der Veteranen“, Friedrich Bethge. Intendant Brandenburg. Juan), nicht erſcheint jetzt zum erſtenmal Uebertragung von Siegfried Anheißer, Leitung hat Die Die Leitung: — Morgen, Inſzenie⸗ Mozarts der hier mehr gegeben in der Die Generalmuſikdirek⸗ Heinrich Köhler⸗ findet am Das führende Spezialhaus aller Hulend arae Ilberae Aun. flelete N 7, 2 4600 Artikel 1½ Tonnen Lalwagen Gherro et in ſehr gut. Zuſtd preisw, abzugeben. Venz⸗ Amnibhus (8070 K) Zu verkaufen: in gt. Zuſt., ſteuer⸗ pflicht. 6% monatl. Zu erfr. Mittelſtr. Nr. 36, 1 Tr. links Auszugti 10 und Stühle Nußb.) Angeb. u. 14 an d. d. 5 dezimalwazge ſa zu kaufen geſucht. u 14 982“ an Verlag Gut g Zwill.⸗Magen zu tauf⸗ n geſucht Angoeb. u. an d Verlaa d B Hiz. Larcerbesctxänte Mr. 445 geſucht. Angebote unter 4 985“ an den Verlag dſ. Bl. LRe-fun— Tel. 27220 Autofedernroparatur Sämtliehe Beschläge für Liefetwagen und Anhänger, Sorten Federbänder u. Feder- bolzen, Federnbüchsenrohr H. BRoHTI 4245⸗ alle N 7, 7 im Hot Aufescheiben Glas urel Kiet GLASEE Dick feſefſon 254 26 Gut erhaltener Leleraben v. 18 Zentr. Tragkr., la bereift, für 280 RM zu vertaufen. Mundenheim, Prinzenſtraße 10 (8054 K) Gut erhaltenes Auto Cabriol., nicht üb. 8 li8, ev. a, ſteuer⸗ pflicht. g, Kaſſe zu kauf. geſucht. An⸗ gab. üb. Typ, Pr. u, Kilometerſtd. u. 15 002“ an d. Verl. onel. Wagen mietweise 22ſitzig, 6 Zvlind., m rahſch iell in ein⸗ Rut 48937 wandfreiem Zuſtd billig abzugeben. »Karl⸗Mathyſtr. 5 Fernruf 513 23. —* +, Eniinzärn Hanneim — Autzbeimagen gebbr. bill. zy verk Schwetzingerſtr. 61 1. rechts. (15 014“) Veicht⸗ moterrad mit Sachsmotor, gut erſaſt., billin zu kaufen Aaebs an d. Verlag d. B. ſtilfedern, ntriebe' und Fuß⸗ Am 350 trm mit Seitenwagen, Bauj. 35, 8000 bm gef., zu verkaufen. Wi. Uhlandſtraße 30 a. (8038K) Horez 350 cem Sport Mociel 36 .4. Gang · fußsohltg. a 965. Ilinger 3 Reiss Kroppmünistraſe 32 Nähe Schlachthof fernsprecher 407 56 „ Oss., 22 PS Tourenſpörtmöde ll, ne gerganete Ma⸗ ſchi f, die Auto⸗ 90 hu, ſteht auch a. lange Strecken un⸗ Vellaſt durch. it Haarnadelven⸗ 4Gang⸗ Schaltung kompl.: 1150.— RM. Spitzengeſchw. 125 S dem.! Nur 3etr. Verbrauch! Generolvertr. Rich. Gatjahr Neckarvorl-noſtr 23 Nähe Luiſonxing, Hoſzſtraße) Beſtei Ky Boer nſt dch NFarſylmer Sp .a*„wonfenr**= Angeb. u. 8059K 2 18 381 V) „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Unterhaltung und Wiſſen X Nr. 208— B. Mal 1 Wert und Weſen der deutſchen Technik Ein kulturgeſchichtliches Kapitel ohne Schlagworte/ Von Hans Ried Das Wort von der deutſchen Technik iſt in iedermanns Munde. Es macht viel von der Zuverſicht aus, mit der wir über die Grenze blicken. In dieſer Beziehung hat es übrigens eine größere Kraft als unſer innerer Rückhalt bei den deutſchen Denkern und Dichtern. Wir wiſſen ſelbſt, daß man uns in Amerika mehr um ein neues Luftſchiff bewundert als um den Lyriker Soundſo. Aber dem Begriff der deutſchen Technik iſt ſeit jeher ſchon das Schickſal des Schlagwortes widerfahren. Vor dem Weltkrieg gab es eine Zeit, da wir damit wie mit einem Säbel raſ⸗ ſelten. Das hat uns ſehr geſchadet. Wir ſind heute noch geneigt, Gebiete der Technik zu über⸗ ſehen, in denen wir keineswegs die Weltbeſten ſind. Die wenigſten bedenken weiterhin, daß die Technik mit einer ſo großen Geſchwindig⸗ keit fortſchreitet, daß nur der arößte Einſatz es zu Wege bringen kann, einen Vorſprung in techniſchen Dingen nicht morgen ſchon wieder zu verlieren. Wenn man alſo zu den Wahrheiten in Bezug auf die deutſche Technik vorſtoßen will, muß man zuerſt feſtſtellen, daß ſie eine Schlacht iſt, die jeden Tag neu gewonnen werden muß. Die nordiſche Heimat der Technik Woher aber haben wir das Zeug, uns in ſo zahlreichen Gebieten der Technik ſchon ſeit vie⸗ len Jahrzehnten an der Spitze zu halten? Dieſe Wurzeln der deutſchen Technik liegen weit zu⸗ rück. Sie liegen dort, wo wir ſelbſt herkom⸗ men. In unſerer nordiſchen Heimat. Sie war es, die vor vielen Jahrtauſenden ſchon ſo karg, ſo wenig geſegnet an müheloſen Ernten und ſo beſchwert von ungünſtigem Klima war, daß nur ſolche Menſchen ſich in ihr erhalten konn⸗ ten, die aus den wenigen Hilfsmitteln ihrer Heimat das Aeußerſte herausholten. Es be⸗ durfte der feſten, wärmenden Kleidung des guten Hausbaues, es bedurfte auter Jagdwaf⸗ ſen und harter Aexte, um ſich am Leben zu er⸗ halten. Unſere Vorfahren gruben Eiſenerz und erſchmolzen Bronze. Was ſie an Rohſtof⸗ fen von weither eintauſchten, mußte ſparſam verarbeitet werden. Das war der Anfang in ſeinem äußerlichen Teil. Etwas anders aber lag tiefer. Unſere nor⸗ diſchen Ahnen hatten aus ihrem Innern her die Berufung zur Technik. Für ſie war die Natur nichts Furchterregendes. Sie kannten keine böſen Erdgeiſter, die ihnen das Ton⸗Gra⸗ ben verwehrten. Ein Stück Bronze war für ſie kein Gott, ſie gingen mutig daran, es umzu⸗ ſchmelzen. Ihre beſten Köpfe wurden nicht ge⸗ heimnispredigende Prieſter und Fetiſchbaſtler, ſondern Schmiede, Köhler, Wagenbauer. Na⸗ turaberglaube und Götzendienerei ſind es, die heute noch die primitiven Völker daran hin⸗ bern, techniſch zu denken, die Natur zu beobach⸗ ten, ihre Kräfte und deren Geſetze zu erkennen und auszunutzen. Der nordiſche Menſch tat dieſen Schritt ohne Zögern und ohne Furcht: vom Naturweſen zum Arbeiter in der Natur und mit der Natur, vom Naturweſen zum Herren der Natur. Heimat und Geiſteshaltung des Nordmen⸗ ſchen gebaren die Technik. Nirgend anders vermochte ſie ſonſt zur Welt zu kommen. Hier wird auch ihre Heimat bleiben, wenn wir nur unſerer Erbgabe die Treue bewahren Technik als Bildnerin des Deutſchtums Wenn wir heute ſagen, daß Deutſchland ein „Veredelungsland“ iſt, angewieſen darauf, Rohſtoffe zu empfangen und von dem Erlös gut verarbeiteter Fertigwaren zu leben, ſo 10. Fortſetzung „Mein Bruder ſoll nicht heimlich fortgehen, wie er gekommen. Die Morgenſuppe wenig⸗ ſtens muß er mit mir teilen.“ Sprach's und ſchritt ruhig, als ſei nichts weiter zu bemerken, zu den Wohnſtuben nieder. * Prächtig ausgeſchlafen und ſchier übermütig glücklich angeſichts der ſchnellen Heimkehraus⸗ ſicht, nahm Wolf die Botſchaft genau ſo ver⸗ gnügt auf wie die reinliche Gewandung. „Ich hatte mir im Junkerhof ein heimlich Freiquartier leiſten wollen,“ begrüßte er die Schweſter am Frühſtückstiſch ſchelmiſch,„die gute gute Hausfrau aber iſt mir hinter die Schliche gekommen.“ „Gute Hausfrau—?“ das junge Weib ſchüt⸗ telte ſchmerzlich verneinend den Kopf.„Daß ich das nicht mehr bin, damit habe ich mich in dieſer Nacht zerquält.“ „Theres!“ „Ja, doch. Ich hätte es nicht leiden dürfen, daß du wie ein fremder Schnorrer in der Scheuer lagſt.“ „Meinſt du, das herrſchaftliche Paradebett droben hätte mir der Ehrbarkeit auch nur ein Quentlein mehr verliehen, als mir auf dem braven Heuboden in den Knochen ſteckte?“ Seufzend blickte die Schweſter auf den lachenden Bruder. „Du biſt der gleiche, da und hier. Wenn drücken wir damit nur etwas Aeußerliches aus. Wichtiger noch iſt es zu wiſſen, daß unſer deutſches Weſen ſo ſehr von der Technik ge⸗ prägt worden iſt, daß wir ohne die deutſche Technik einfach keine Deutſche wären. Unſere Vorzüge ſollen ſein, daß wir fleißig ſind, gründlich, ſparſam, forſcherhaft, organiſato⸗ riſch begabt. Alle dieſe Eigenſchaften ſind uns aus unſerer Technik erwachſen. Der karge Bo⸗ den und die Beſonderheiten der techniſchen Arbeitsweiſe zwingen uns, das ganze Jahr über angeſpannt fleißig zu ſein. Die Natur gibt ſich dem Techniker nur zu erkennen, wenn er ſie bis in die letzten Regungen verfolat, ſo wurden wir gründlich. Unſere Rohſtoffe waren immer koſtbar, nichts haben wir von der Natur aus beſſer als die anderen oder gar im Ueberfluß. So wurden wir ſparſame Ver⸗ walter des Materials, lernten leichte Profile konſtruieren, achteten jedes Abfallſtück noch wert. Und weil wir von weither beziehen, nach weithin verkaufen und ein von Natur armes Volk mit Arbeit und Fortſchritt zu ver⸗ ſorgen hatten, wurden wir organiſatoriſch ge⸗ ſchult. Heute treiben wir alles ſo, wie unſere karge Heimat und unſere Kenntnis der Natur und ihrer Kräfte und Geſetze es uns ſeit jeher lehrten. Die ſtille Syſtematik unſerer Gelehr⸗ ten, die Schöpfungen unſerer Muſiker, die Gei⸗ ſteshaltung unſerer Soldaten, die peinliche Sorgfalt unſerer Rechtspflege, alles zog Nutzen Bekenntnis Zu einem deutſchen Film Von Reichskulturwalter Hans Hinkel, Geſchäftsführer der Reichskulturkammer, Moͤ' Hans Hinkel, der Geſchäftsführer der Reichskulturkammer, hat uns dieſe Ausführun⸗ gen zur Verfügung geſtellt, mit denen er ſich zu dem Jannings⸗Film„Traumu⸗ lus“ als Zeitkritit bekennt. Man kann zu dem Buch„Traumulus“ ſtehen, wie man will, der Film war für mich ein blei⸗ bendes Erlebnis. Die filmiſche Geſtaltung dieſer „Zeitkritik“ ließ trotz der künſtleriſch überragen⸗ den Perſönlichkeit eines Emil Jannings einen vortrefflichen Gemeinſchaftsgeiſt aller am Werk Beteiligten ſpüren. Was hier die Bild⸗ und Dialog⸗Regiſſeure, die Operateure und Ton⸗ meiſter geſchaffen, und was die darſtellenden Künſtler geſtaltet haben, ſteht weit über dem bisher in der deutſchen Filmkunſt Erreichten. Was für mich als Nationalſozialiſt jedoch die⸗ ſes Filmwerk beſonders wirkſam macht und als meiſterhaft bezeichnen läßt, iſt die ausge⸗ zeichnete Charakteriſierung des Mi⸗ lieus um„Traumulus“. Da tauchen— ich er⸗ innere an die Stammtiſch⸗Szenen— blitzlicht⸗ artig jene Typen auf, die böswillige Kreiſe außerhalb unſerer Nation immer ſchon als „Durchſchnittsdeutſchen“ normen wollten und gegen die wir Nationalſozialiſten als politiſche Kampfbewegung von Anbeginn in ſchärfſter Oppoſition und immer ſtehen werden. Da ſehen wir den Spießer, Mucker und Reak⸗ tionären in all ſeinen ſcheinbar verſchieden⸗ artigen Masken. Da ſpüren wir noch einmal an Copyright by Zeitschriftenverlag Berlin einer an Ehre verlieren oder gewinnen kann, dann bin ich's, und— ich habe verloren.“ „Du, wir wollen uns die ſchöne Morgen⸗ ſtunde nicht vergällen. Wie lange haben wir nicht mehr beiſammen geſeſſen, wir zwei allein! Laß uns die Gelegenheit nutzen.“ In dem Beſtreben, ihr ungaſtlich Verhalten vom Vorabend wettzumachen, gab Frau Theres ſich redlich Mühe, der brüderlichen Heiterkeit zu folgen. Der jüngere Wolf, von fünf Geſchwiſtern ihr in Alter und Sinnesrichtung am nächſten, war ſtets ihr erklärter Liebling geweſen. Wenn einem, ſo hätte es ihm gelingen müſſen, einen Lichtſchimmer in ihre vertrauerten Augen zu zaubern. Doch ſo gut ihr Wille war, ihm ent⸗ gegenzukommen, ihr Blick irrte bald wieder haltlos in die Ferne. „Weißt du, Theres, daß du dich um den Verſtand denken könnteſt?“ Wolf hatte erzählt, gefragt und wieder be⸗ richtet, ohne ſich von der Teilnahmsloſigkeit abſtumpfen zu laſſen, in die die Schweſter, nach kurzem Anlauf zum Zuhören, immer wie⸗ der verſank. Nun aber faßte er eindringlich nach ihrer Rechten. Er ließ nicht locker, ſo ſchmerzlich ſie auch in der Umſpannung zuckte. „Dir iſt ein ſchwerer Packen auferlegt, ich weiß es; aber meinſt du, dein Mann trägt weniger?“ „Johannes iſt faſt ums Doppelte älter als ich.“ „Es iſt recht, daß du das bedenkſt. Dann wirſt du dir auch ſagen, wie es ihn bedrücken dieſen„Maßgebenden“ von einſt das Fehlen jeder inneren Haltung, das ihnen mangelnde Geſicht, wir ſehen den Ewig⸗Geſtrigen, Ewig⸗ Beleidigten, Ewig⸗Anmaßenden und Ewig⸗In⸗ ſtinktloſen. Wenn wir bedenken, daß ein ganz erheblicher Teil der heutigen deutſchen Generation noch in einem ſolchen Milien aufwachſen mußte, ja, heute noch mittendrin ſteht und mit ihm ringt, dann erſt kann man die aufpeitſchende Wirkung dieſer trefflich gezeichneten Typen einigermaßen bewerten. Unſere heutige Jugend kennt dieſes Sich⸗Einfinden in dieſes Milieu gottlob nicht mehr oder nur noch in geringem Maße. Meiſt iſt ſie raſch und mutig aus dieſer dumpfen At⸗ moſphäre der Moralin erzeugenden Spießigkeit geflohen. Wenn der Film hier eine zeitliche Grenze hat— und dem Buch und der Zeit ent⸗ ſprechend haben mußte— ſo werden wir politi⸗ ſchen Deutſchen der Gegenwart beim Erleben dieſes Filmwerkes uns nur zu genau bewußt, was der Aufbruch des neuen Deutſchland im nationalſozialiſtiſchen Geiſte für uns alle und für die Zukunft unſerer Nation bedeutet. Dem Regiſſeur Carl Froelich und all ſeinen Arbeits⸗ kameraden gilt für dieſe einzigartige, lebens⸗ nahe Geſtaltung dieſes Films unſerer aller Dank. Hier haben wireinen deutſchen Film, auf den wir mitaller Verant⸗ wortungſtolz ſein können. * Carl Froelich Träger des Nationalen Filmpreises 1935/ 36 mit seinem Hauptdarstel- ler Emil Jannings wäh⸗ rend der, Arbeit an seinem Film„Traumulus“. für den ihm auf der Fest- kundgebung der Reichs- kulturkammer der Natio- nale Filmpreis 1935/ 36 zuerkannt wurde. Syndikat-Film(M) ———————————————————————————————————— Der kange Gecker und ſeine Sippe Goman von OMaria Mekehers mag, daß ihr nur den einen Buben hattet, ſo daß er dich ſpäter einmal ganz allein weiß. Gib's ihm zur Beruhigung, daß du oich nicht abſchneideſt vom Leben. Wenn jetzt bei uns ein Kleines kommt— heb's aus der Taufe und laß es dir ein bißchen ins Herz wachſen.“ Kampf und Schmerz zitterten über des jungen Weibes Züge. Das Geſicht ſenkte ſich tiefer noch, die Finger bebten und zerrten, ſich aus der brüderlichen Hand zu löſen. Wolf hielt ſie unbeirrt. „Theta“, ſagte er warm und legte alle ge⸗ ſchwiſterliche Treue und Zugehörigkeit in den Kindernamen, der, nie mehr gebraucht, wie ein vergeſſen, unverſehens angeſchlagen Sil⸗ berglöcklein aus ſchöner Vergangenheit her⸗ überläutete. Schwer und kurz ging der Erregten Atem. „Vielleicht— wenn es ein Mädchen wird, will ich's verſuchen. Aber ſonſt—? Quäl mich nicht, Wolf!“ Mehr war ihr nicht zu entlocken. Sie blieb ſtumm, hörte nicht auf all die lieben Worte. Erſt als er abſchiednehmend unter der Haus⸗ tür ſtand, faßte es ſie wie plötzliche Angſt. „Geh' nicht mehr nach Frankfurt: Wenn ich auch dich verlieren müßte— das— das er⸗ trüg' ich nicht!“ „Aber Theres, was ficht dich denn an?“ Sein Lachen täuſchte ſie nicht. „Ich weiß, daß die Werber wieder hinter dir waren. Du brauchſt nichts zu ſagen, es iſt ſo. Haſt es ja ſelbſt erzählt, daß ſie dir ſchon zweimal Aufgeld geboten. Da ſie im Guten nichts ausrichten, verſuchen ſie es mit Gewalt— Man kennt das ja doch. Und iſt's ein Wunder? So groß wie du gewachſen biſt und ſo eben⸗ mäßig! Ich werde mit Jeanette reden. Du darfſt nicht mehr fort.“ „Und wie ſollen wir leben?“ „Ich ſchicke dir den Hirſchler. Wenn er Regisseur Carl Froelich aus dem, was die Technik als Bildnerin de deutſchen Weſens in uns erzog. Faſt alles was unſere Heimat an uns vollbrachte um was man heute oft rundweg als Geheimmiß von Scholle und Boden verſchwommen auz⸗ deutet, nahm ſeinen Weg über die En lunaslinie der deutſchen Technik. Anſer Wert für die Welt Es iſt ſehr logiſch, wenn wir in unſeret Technik auch den Beitrag ſehen, den wir de Menſchheit liefern können und zu liefer haben. Es iſt richtig, wenn Muſſolini gan einfach auf die vielen Kinder ſeiner Maceh roniverbraucher hindeutet und ſagt, weil di da leben, brauche ich Kolonien. Und trotzden liegen die Dinge nicht ſo einfach. Ein Pol findet ſein Lebensrecht nicht als Begleiter ſcheinung ſeines bloßen Daſeins. Selbſt i den alltäglichſten Dingen um das einfach Stück Brot gibt das heimliche Gericht del Weltgeſchichte nur dem einen Acker und eiſ Stück Eiſen für einen Pflug, der irgendetwg beſſer als die anderen und für die andere mit leiſtet. Vor dem Kriege hatten wir da übergeſchnappte Wort,, daß die Welt am deut ſchen Weſen geneſen werde. Dieſes Wort ha uns ein paar Armeen auf den Hals geſchich Und wirklich iſt die Wahrheit einfacher. W ſchulden der Welt alliährlich ein Dutzend gutt Erfindungen und Entdeckungen, zwani brauchbare Arzneien, hundert Verbeſſerungel an Maſchimen, Autos, ein muſtergültiges Ge ſetz über Erbkranke. Und ſchulden ihm täglit ein paar Schiffsbäuche voll allerbeſter Waren Dafür ſchuldet uns die Welt gleichberechtig Stellung im Völkerbund, ſchuldet uns Kolg nien, Rohſtoffe und zu den knappen Zeiten ei paar tauſend Faß Butter und Walfiſchöl. Das iſt die Wahrheit, die hinter dem Voh kriegswort von dem deutſchen Weſen ſteck Aber es iſt nicht etwa eine materialiſtiſch Wahrheit. Es geht mit unſeren Entdeckunge und Arzneien genug Geiſtiges mit in die wei Welt. Genug von dem, was der Menſchhe langſam einen Sinn geben könnte. Gedanken beim Abſturz Auf einem Verſuchsfeld in der Nähe vo London erprobte vor einigen Tagen einer de beſten Experimentalflieger Englands eine nen Maſchine. In 1500 Meter Höhe verſagte ploͤß lich die Steuerung. Die Maſchine ſtürzte m raſender Geſchwindigkeit dem Erdboden 3 Genau 30 Meter über dem Flugfeld gelang dem Flieger erſt, die Maſchine wieder abzufah gen und in einem ungewollt eleganten Gleit fing zu landen. 1 dan hat jenen Flieger nachher darüber fragt, was er eigentlich dachte oder fühlte, a er im raſenden Sturz den Tod vor Auge hatte. Er faßte ſeine Eindrücke kurz zuſammeſ „Ich ſah auf den Höhenmeſſer und bemer daß die Nadel nicht ſo ſchnell arbeitete, wie i fiel. Ich ſagte laut zu mir ſelbſt, daß es m vorbei ſei, und daß ich alter Knabe kei Chancen mehr hätte, gut herauszukommen. A überlegte ganz klar, ob es wohl ſchnell gehe würde, ob ich gleich tot ſein werde, und ob di Maſchine etwa in Flammen aufgehe. Jetzt ſ 00 Jeder Mo am Bergh Streckenf entsprech windes v wielche M lichst lan Aufv/ and dem Stort dober nic schließlict hinter der lst anderr ist, im Ho Seil in eir flug keine Geradedi Gleitflug i Segelflug Bedeutun miksegelf Richtungs 4 chaute ich hinaus und ſah auf deſ Flugplatz Menſchen ſtehen. In dieſer Sekum erinnerte ich mich daran, daß meine Frau g dieſem Tag zum Flugplatz kommen wollte. J überlegte, ob ſie wohl meinem Abſturz f ſchaue und wurde mir gleichzeitig mit Bedal ern darüber klar, daß ich ein auf 6 Uhr nat mittags angeſetzes Rendez⸗vous nicht einhallt könne. Darüber ärgerte ich mich ſo, daß f nochmals mit aller Kraft an dem nicht funkt nierenden Steuer riß. Jetzt ging es auf ei mal. Ich konnte die Maſchine abfangen. Man ſagte mir nachher, daß der ganze M ſturz 1,5 Sekunden gedauert habe. Man la fi denken, wenn einem der Tod im Mach wirklich einen geringeren Stücklohn zahlt, ſetzeſt dich der Gefahr nicht aus und gewim die Wanderwochen wieder zur Arbeit. N macht doch auch was aus. Ueberleg es, Wolf Schelmiſch beugte er ſich zu der Bittende nieder. 4 „Wenn du kommſt, unſern Buben zu hebes wollen wir ſehen, daß wir den Pakt ſchließen 1 Er ſchmunzelte noch, als er draußen übt Segelfluq die Felder ſchritt. Wie er bereits mit de 5 9 kleinen Menſchlein rechnete, es in ſeine En** tongss ſchlüſſe einbezog. Jeannette würde ihn ſchi die Richf necken. naond ein- Jeannette! 4 Bis vi Do ſie voch ſchleſ? um dieſe Stunde bf derncen ſie ihn nicht erwarten. Es war kaum Tag. Ru 5 vereinzelt kräuſelte ſich über Eſchbachs Dächen Mehngesc niemals lé Wie wir? deren Bœo ein Leben verratendes Rauchwölkchen. Alt ſiehe da— ſein Schornſtein qualmte. Das ww ſo echt Jeannette. Fleißig und bei der Han auch wenn ſie für ſich allein herumwirkte. Kourveners Behutſam ſchlich er ſich ans Haus, ihr g erst ihre Morgengruß das Lied zu pfeifen, das keine rende Kur im Ort ſonſt vertraut, das er in einem alle ungencqui. vergilbten Buch gefunden und eigens für ſe Weib ſangbar gemacht hatte. 1 in den 5 Mein Schatz, ich weiß eine Königin, Die trägt nicht Mantel noch Kron', Doch iſt ihr errichtet in meinem Sinn Auf ewig ein güldener Thron. und visie einen Flös 1(Siehe Ab Die Holde hat Schmuck nicht noch Edelſte Es fehlt ihr der Diener Troß, 1 Ich aber will ihr Knecht ſein Mein Herz es ſei ihr Schloß. 3 sforkes Z2 Seine Seele jubelte bereits das Liebe lackòuberz allein, ehe die Lippen ſich zum frohen P ſpitzten, ging den Augen Glanz und F jäh verloren. Fortſetzung folgt —. Mal 10 s Bildnerin dez zog. Faſt alles vollbrachte un a als Geheimniß rſchwommen aus ber die Entwic hnik. wir in unſere hen, den wir det und zu liefer n Muſſolini gan r ſeiner Maceg ud ſagt, weil di⸗ n. Und trotzden infach. Ein Vo zt als Begleitet ſeins. Selbſt j um das einfach liche Gericht de n Acker und ei ber irgendetwa für die andereß e hatten wir da ie Welt am deut Dieſes Wort ha hen Hals geſchickt t einfacher. Wi ein Dutzend gutet kungen, zwaniif t Verbeſſerunge uſtergültiges Ge ulden ihm täglie allerbeſter Waren t gleichberechtig uldet uns Kolh nappen Zeiten ei d Walfiſchöl. hinter dem Voh hen Weſen ſtecht ne materialiſtiſch eren Entdeckungen mit in die weit is der Menſchheſ könnte. Abſturzꝛ n der Nähe vo Tagen einer del nglands eine neu öhe verſagte plöß iſchine ſtürzte m 'm Erdboden zi Flugfeld gelan e wieder abn t eleganten Gleit ichher darüber he te oder fühlte, al Tod vor Aꝛge ſe kurz zuſammeh ſſer und bemert arbeitete, wie i ſelbſt, daß es m lter Knabe keiß zuszukommen. J vohl ſchnell gehe werde, und ob d aufgehe. ind ſah auf dez In dieſer Sekum ß meine Frau g ommen wollte. J nem Abſturz i zeitig mit Bedal tauf 6 Uhr nach us nicht einhalt mich ſo, daß j dem nicht funkiſt ging es auf ei le abfangen. aß der ganze R habe. Man laf ſer Tod im Racke ——————— tücklohn zahlt, aus und gewin zur Arbeit. D eberleg es, Woljf zu der Bittendef Buben zu hebeh en Pakt ſchließen er draußen übe bereits mit deh es in ſeine En würde ihn ſchi ieſe Stunde kom ar kaum Tag. Rif Eſchbachs Dächen uchwölkchen. Ah zualmte. Das w ind bei der Han herumwirkte. ns Haus, ihr ah feifen, das keineß er in einem alte id eigens für ſeh ne Königin, och Kron', einem Sinn hron. cht noch Edelſtei roß, ſein loß. s das Liebeslie im frohen Pfeift flanz und Freu ortſetzung folgt 4 Seelfun Modellwendewert uaanasaanasasananaamnsannanannnawawmananawanmannww des„Hakenkreuzbanner“ gemeinſam mit dem drb, Ortsgruppe ſannheim-Cudwigshaſfen a. Rh. und der Tuſtſportgefolgſchaft der 3j) im Banne 171 Die erreichen wie mit unſerem Flugmodell hroße Flugleiſtungen? Jeder Modellbover hat dos Ziel, mit seinem Segelflugmodell sowohl oam Berghong als quch im Hochstort in der Ebene große Dauer- und Streckenflũgèe zu erreichen. Nun hängt die Douer eines Segelfluges— entsprechend quf die Flugstrecke— nicht nur von der Stärke des Abf- windes und der Größe des Aufwindfeldes, sondern auch davon ab, welche Moßnohmen der Modellbouer trifft, damit sein flugmodell mõg- lichst lange im Aufwinde bleibt. Wird z. B. ein Segelfſugmodell im Aufv/ and vor einem Berge gestortet und geht das Modell kurz nach dem Stort zum Kkurvenflug ùber, donn ist mit einer längeren Segelflug- dauer nicht zu rechnen, denn dos Modell fliegt wegen seiner Kkutve schließlich mit dem Winde davon und gelongt in den Abv/ind, der hinter dem Berge weht und muß dort landen. lst andernfolls ein Segelflugmodell, dos auf Geradecusflug eingestellt ist, im Hochstort gesfortet worden und gelongt nach der—1 vom Sell in einen thermischen Aufw/ind, donn besifzt quch dort der Segel- flug keine longe Dover. Dos Modell durchfliegt dos Aufv/indgebiet im Gerodecusflug und verläßt es cof der onderen Seite, um dort zum Gleitflug öberzugehen. Für dĩe krreichung von Segelflugleĩistungen eines Segelflugmodells ist die sogenonnte„Richtungsstabilitäöt“ von größter Bedeuiung. Sie muß beĩ Hongsegelflugen hochgrodig sein, bel Ther- miksegelfſügen daorf sie ei S vernochlässigt werden. Wovon ist die Richtungsstabilitàt eines Fflugmodells obhàngigꝰ Wir v/ollen uns im Nachstehenden nicht darüber unterhalten, wie der Modellbover, der zum Wefttbewerb mit einem eigenkonstrulerten Segelfluogmodell erscheinen will, sein Modell bauen muß, domit es richtungsstabil oder nicht richtungsstobil ist, sondern darbber, vyovon die Richtungsstabilität der flugmodelle beeinflußt wyird, die wir on Hand eines fertigen Bouplones gebaut hoben. bĩe Richtungsstobilität ist in erster Linie von der Scuberkelt und Ge- nauĩgkeĩt der Bauqusführung des Fflugmodells abhàngig. Ein„zusoam- mengeschustertes“ Segelflugmodell wird nie richtungsstobil sein und niemols längere Segeſfluge ousführen, auch nicht im Thermiksegelflog, wie wir spöäter erfahren werden. Doch ouch bei flugmodellen, bei deren Bau die cllergrõßte Genouigkeit beochtet worde, treten mitunter Kurvenerschelnungen cof. Wollen wir diese beseitigen, so müssen zu- erst ihre Urscchen festgestellt werden. Jede beständig wiederkeh- rende Kurve on einem Segelflugmodell hot ihren Grund in Gleichmoß- ungencuigkeiten. in den meisten Föllen ist die Kkurve des Flogmodells ouf einen ver- zogenen Trogflügel zuruckzufuhren. Betrochten wir ein derortiges Fflog- modell qus einer Entfernung von etwa einem Meter genqu von vorn und visleren die Trogflögelunterseite on, donn stellen wir bei dem einen Flügel mehtr sichtbare Flügelunterseite fest als bel dem onderen. (Siehe Abbildung.) lst dieser Verzug gering, dann hilft ein mehrmoliges stcrkes Zorùuckbĩiegen, ist er jedoch stark, dann mòbssen w/ir den Sponn- ſeckuberzug durch elnen schnell vorzunehmenden Anstrich mit Sponn- lackverdunnung erweichen und den Trogflügel mehrere Stunden ein- gesponmt und ausgerichtet frocknen lossen. Konn ein Verzug des fragflögels nicht festgestellt werden, dann unter- sochen wir, ob der Trogflügel von oben gesehen quch gencu senkrecht cgof dem Rumpf sitzt.(Siehe Abbildung.) Bemerken wir Ungencguig- keiten, so sind diese durch entsprechende Aenderungen on det Trog- floögelbefestigung zu beseitigen. Die dritte Ursoche einer Kkurvenerscheinung konn dorin liegen, doß dos Seitenleiwerk schief sitzt oder überhoupt der Rumpf schief gebcut ist. Auch hier ist dos Gleichmoß wieder herzustellen. Nur dos genoò geboute und qausgerichtete Modell ist zu Gerodecgvus- flögen und domit zu längeren Segelflügen im Hongovufwind befähigt. Wie steht es non mit dem Thermiksegelflugmodell? Hier konn doch die Richtungsstobilitt nur unzweckmäßig sein. Diese Festsfellung sfimmt, nur ist folgendes zu bedenken: Der Hochstart ist nor mit sol- chen Flugmodellen qusführbor, die richtungsstobil sind. Zeigt z. B. ein Flugmocdell schon bei einfachen Hondstorts eine storke Rechtskurve, 80 geht es, im Hochstort gestortet, schon noch kurzem Steigen zu einer engen Kkurve uber und kehrt mit dem Seil unter sehrf großer Geschwin⸗- digkelt zur Erde zuruck. Dos Ende des Stortes ist zumeist ein„rest- loser Bruch“. Ein Segel. ugmodell dort nur donn im Hochstort gestortet werden, wenn es richtungsstabil ist oder eine gonz schy)oche Kurve besitzt. lm letz- teren Falle empflehlt es sich, das Modell nicht genou in Richtung des Sellzuges, sondern nach der Seite in die łoft zu schieben, diè der Kurvenselte des Modells entgegengesefzt ist. Hat das Modell im Hochstort erst einmol größere Höhe erreicht, so ist die Gefohr einer Röckkehr zur Erde nicht mehr so groß wie korz nach dem Stort in Bodennqdhe. Beschrelbt trotz dieser Maßnohmen ein Segelflugmodell am Seil eine Kurve, so ist das Gummiseilende im selben Augenblick frelzugeben. Dos MWocell löst sich donn vom Seil und londet in normaler Gleit- flogloge.(Fortsetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner“— Seile 10 Sport und Spiel ANr. 208— 6. Mal M Deutſcher Turnerſieg gegen Malien Deutſchland gewinnt in Mailand mit 340,500: 336,325 Punkten Italien ſteht im Zeichen der großen Sieges⸗ feiern. Das aber konnte dem Intereſſe für den erſten Kunſtturn⸗Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien, der am Abend im Mailänder Teatro Lirico fortgeſetzt wurde, wohl nur ge⸗ ringen Abbruch tun, denn es hatte ſich eine recht anſehnliche Zuſchauermenge eingefunden. Die deutſche Mannſchaft ſchlug ſich ganz ausgezeich⸗ net. Sie konnte nicht nur den am Nachmittag errungenen knappen Vorſprung halten, ſondern ihn in den reſtlichen vier Wettbewerben noch weiter ausbauen und ſo den erſten Kunſtturn⸗ Länderkampf gegen Italien mit 340,500:336,325 Punkten gewinnen. In Schwarzmann mit 58,75 Punkten und Stangl mit 57,83 Punk⸗ ten ſtellte Deutſchland außerdem die beiden beſten Einzelturner. Erſt die nächſten Plätze belegten der italieniſche Olympiaſieger Neri mit 57,50 Punkten und ſein Landsmann Ca⸗ puzzo mit 56,48 Punkten. Bei den Uebungen am Reck wieſen die deut⸗ ſchen Turner eine klare Ueberlegenheit auf. Tiumm 10. ONal: fjereheimer nennen Einem motorſportlichen Ereignis entgegen Wie ſchon mitgeteilt, findet an Chriſti Him⸗ melfahrt(21. Mai d..) auf der Motorſport⸗ bahn in Herxheim bei Landau das 10. Pfäl⸗ ziſche Jubiläums⸗Motorrad⸗Rennen ſtatt. In den letzten Tagen ſind die Ausſchreibungen ergangen und ſchon liegen eine Reihe von Meldungen vor. Daß unter den gemeldeten Rennfahrern die bekannten deutſchen Sand⸗ bahnſpezialiſten die ekſten ſind, beweiſt aufs lbeſte, wie ſehr man ſich in dieſen Kreiſen mit den Herxheimer Rennen verbunden und zu ihnen hingezogen fühlt. Auch unſere ſüdpfäl⸗ ziſchen Rennfahrer werden wieder dabei ſein, ia ſie haben ſich dieſes Mal ſehr viel vorge⸗ nommen und wollen ihren Kameraden mit klangvolleren Namen das Siegen nicht allzu leicht machen. Sie ſind ſchon recht tüchtig bei der Avbeit und haben bereits das Training aufgenommen. Immerfort ſind Arbeiter daran, den Zuſtand der Bahn noch zu verbeſſern. Es kann damit gerechnet werden, daß in dieſem 10. Jubi⸗ läums⸗Rennen den bisherigen Rekordzeiten das Lebenslicht ausgeblaſen werden wird. Ueberhaupt befindet ſich dank der fortwäh⸗ renden Verbeſſerungen die Ritter⸗von⸗Epp⸗ Kampfbahn in einem ſehr auten Zuſtande und die bisherigen Freundeé der Herxheimer Ren⸗ nen werden ſo manches verändert und verbeſ⸗ ſert ſehen. So ſind insbeſondere die Sicht⸗ möglichkeiten für die ganze Bahn ſehr vorteil⸗ haft verbeſſert worden. Es kann auch heute ſchon verraten werden, daß der Reichsſender Saarbrücken einen Teilausſchnitt aus dem Rennen ins Aethermeer tragen wird. Einigung zwiſchen NSͤu und Steinbach Der zweifache deutſche Motorradmeiſter Os⸗ kar Steinbach, der im vergangenen Jahre eine Reihe prächtiger Siege für NSu erkämpfte, hatte zu Beginn der neuen Rennzeit Meinungs⸗ verſchiedenheiten mit dem Neckarſulmer Werk, die ſchließlich zu einer vorläufigen Suspendie⸗ rung durch die ONS führten. Inzwiſchen wur⸗ den die Meinungsverſchiedenheiten aber bei⸗ gelegt. Steinbach fährt in der 350er⸗Klaſſe weiter für NSu, während es ihm freigeſtellt wurde, in der Halbliterklaſſe ein anderes Fabrikat zu fah⸗ ren. Steinbach wird ſich dabei wohl für DRW entſcheiden. Die Langſtreckler in Wittenberg Der Tag der Langſtreckler, den der KTV Wittenberg am kommenden Sonntag durch⸗ führt, ſoll die deutſchen Olympiganwärter ſchneller machen. Die Marathonläufer ſtarten über 10000 Meter gegen den Argentinier Za⸗ bala. Die 5000⸗ und 10 000⸗Meter⸗Läufer ſtar⸗ ten über 3000 Meter, Syring, Haag, Blöſe, Kempke, Holthuis, Otto, Stadler uſw. ſind die ſtärkſten Läufer. Meiſter Schaumburg ſteht an der Spitze der 1500⸗Meter⸗Läufer, die einen 1000⸗Meter⸗Lauf beſtreiten. Ihre Vorführungen waren ausgezeichnet, ſie waren ſchwieriger und beherrſchter, wurden aber auch eleganter vorgetragen als die der Italiener. Durch den ganzen Kampf hindurch ging die Scheidung in der Auffaſſung. Die Italiener bevorzugten die Schwünge, während die Deutſchen Wert auf Kraft und Stärke leg⸗ ten. Am Barren waren die Leiſtungen beider Mannſchaften ziemlich gleichwertig. Wie ſchon am Nachmittag, gab es beim Turnen an den Ringen wieder Meinungsverſchiedenheiten der Kampfrichter über die Art der Bewertung. Am Pferd hatte Stadel Pech und fiel dadurch auf den letzten Platz zurück. Beſter deutſcher Turner am quergeſtellten Pferd war Schwarzmann mit 9,78 Punkten vor Frey mit 9,75 Punkten. Bei den Italienern kam Capuzzo mit 9,55 vor Tonoli mit.53 am beſten weg. Schwarzmann und der Italie⸗ ner Armelloni wurden mit 9,90 Punkten am Barren gleich bewertet. Stangl und Steffes er⸗ reichten beide 9,775 und Neri 9,80 Punkte. An den Ringen war Volz mit 9,825 vor Stangl 9,50 Punkten beſter Deutſcher. Neri mit 9,775 und Capuzzo mit 9,725 waren die beſten Italie⸗ ner. Am Reck erhielten Stangl(9,975) und Winter(9,90) die beſten Noten. Neri kam nur auf 9,70 und Capuzzo auf 9,55 Punkte. Daldhofs Stollung in den fandballendſpielen Palenkreuzbann —— VDer Hiezer im Riese-Gedächtnis-Jagdrennen„Manhadö“(Lt. v. Mitzialf) beim Nehmen eines Hinderaisze vor den Tribünen. Dahinter die beiden Schimmel„Lordmajor“(Lt. Kaupert) und„Dalün“(Lt. Klewitt In faſt allen Gruppen beherrſchen die Militärſportler das Feld Bis auf die weſtdeutſche Gruppe, wo die Darmſtädter Soldaten vergangenen Sonntag in Mülheim an die dortigen Raſenſportler Sieg und Tabellenführung abtreten mußten, führen in den übrigen drei Gruppen nach Beendigung der Vorſpiele die Militärſporwereine Leipzig, Magdeburg und Minden. Während aber die Vertreter Leipzigs und Magdeburgs den Grup⸗ penſieg noch nicht in Sicherheit haben, dürfte Hindenburg Minden ſchon jetzt in ſeiner Gruppe als Endſieger feſtſtehen. In der Waldhof⸗Gruppe hat der Ba⸗ diſche Meiſter mit ſeinem überaus hohen Sieg in Kaſſel, der ihm ein beſſeres Torverhältnis als dem MSV Darmſtadt brachte, dafür ge⸗ ſorgt, daß auch die beiden Tabellenerſten, Raſen⸗ ſport Mülheim und MS Darmſtadt, den Rück⸗ ſpielen nicht allzu leicht entgegenſehen. Sie be⸗ ginnen am kommenden Sonntag und bringen folgende Begegnungen: MSV Darmſtadt— Raſenſport Mülheim SV Waldhof— Kurheſſen Kaſſel Zweifellos hat der Kampf in Darmſtadt die groöͤßte Bedeutung. Gewinnt Raſenſport Mül⸗ heim, dann dürfte ſein Endſieg nicht mehr ge⸗ fährdet werden können. Die Darmſtädter ſind jedoch auf eigenem Boden ein ſchwerer Gegner, der wohl fähig iſt, den Niederrheinern die erſte Niederlage beizubringen. Mit Spannung werden die Mannheimer dem Kampf auf dem Waldhof entgegenſehen. Der Badiſche Meiſter müßte ſeine gute Leiſtung in Kaſſel zu Hauſe erſt recht wiederholen können, denn noch iſt alles zu gewinnen. Allerdings müßte das Spielglück die Fehler aus den erſten Spielen wieder gutmachen und dürfte die Mül⸗ heimer nicht durch einen weiteren Sieg in Darmſtadt zu weit enteilen laſſen. Sollte jedoch das Geſchick auch hierin gegen Waldhof han⸗ deln, dann werden unſere Blauſchwarzen durch eine gute Leiſtung dem etwas verblaßten Ruf des badiſchen Handballs wieder neuen Glanz verleihen. Wir hoffen auf unſeren Meiſter, der ſeine Kriſe endlich überwunden haben dürfte. Wir ſind ſogar überzeugt, daß die Blau⸗ ſchwarzen ihren Mannheimer Anhängern wie⸗ der einmal einen herrlichen Handballkampf vor⸗ fühten werden. Stand der Tabellen in den Handballgaugruppen Gruppe 1: Spiele Tore Punkte 1. MTSA Leipzig 3 34:16 6˙0 2. Berliner SV 92 3 31:14:2 3. Poſt Oppeln 3 18:25:4 4. Hindenb. Biſchofsbg. 3 12:40 0˙6 Ein geschlossenes Feld beim Spruns über den Wassergraben Aufn.: Graß Gruppe 2: 1. MSV Magdeburg 3 38:23:0 2. TV Oberalſt. Hambg. 3 36:25:2 3. Poſt Hannover 3 27:34:4 4. KTV Stettin 3 21:40 0˙6 Gruppe z3: 1. Hindenburg Minden 3 26:14•0 2. TVg. Obermendig 3 18:19 22⁴4 3. SpVg. Fürth 3 1120 2²˙4 4. TV Altenſtadt 3 19:21:4 Gruppe 4: 1. Raſenſport Mülheim 3 30:19 6˙0 2. MSV Darmſtadt 3 31:26:2 3. SV Waldhof 3 28:22:4 4. Kurheſſen Kaſſel 3 26:48 0˙6 Aeberraſchungen in den Aufſtiegſpielen Der Tabellenführer geſchlagen Von den beiden unterbadiſchen Handballver⸗ tretern in den Aufſtiegsſpielen blieb die TG Oftersheim über Offenburg ſiegreich. Ueber den Kampf wurde von uns bereits berichtet. Eine Rieſenüberraſchung bereitete jedoch der SC Freiburg. Er ſchlug den favoriſierten Turn⸗ verein Rot an der Dreiſam ſicher mit:5 To⸗ ren, damit gleichzeitig dem Tabellenführer die erſte Niederlage beibringend. Ausſchlaggebend für die Niederlage war die ſchlechte Verfaſſung des Roter Sturmes, der ſich einfach nicht fin⸗ den konnte. Unerwartet kommt auch die Nie⸗ derlage der Tſchft. Durlach durch Beiertheim auf eigenem Platze. Auch in dieſem Spiele ſchafften die Sieger in der erſten Hälfte den entſcheidenden Vorſprung. Mit:9 ziemlich hoch geſchlagen verließen die Einheimiſchen das eigene Gelände. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TV Rot 4 3 0. 14033 62 TG Oftersheim SC Freiburg 24 Tſchft. Beiertheim 2 1 00 1 15:13 22 Tſchft. Durlach 3 1½ 0½2430„23 RTuSv Offenburg 3 0 0. 3 14:27:6 krfolgreiche mannheimer ſiegler Bei den Ausſcheidungskämpfen in Halle Der Deutſche Kegler⸗Bund, welcher in dieſem Jahre das Weltkegler⸗Turnier in Berlin aus⸗ zurichten hat, ſchrieb ſchon im vorigen Jahre für die deutſchen Teilnehmer auf der internatio⸗ nalen()⸗Bahn die Vorkämpfe aus. Und zwar mußte jeder Teilnehmer der Vorkämpfe 96 Uebungsſpiele austragen. Das Geſamtergebnis wurde dann zuſammengerechnet und von den daran beteiligten 298 Bewerbern ſchieden ſchon während der Kämpfe ein Drittel aus. Der Reſt von 200 Mann wurde geſiebt und ganze 101 Mann wurden nun zu einem Ausſcheidungs⸗ kampf zuſammengezogen, damit nicht nur ein jeder den andern kennenlerne, ſondern damit man ſich auch einmal ſelbſt ein Bild vom Kön⸗ nen der einzelnen machen konnte. Am vorigen Sonntag trafen ſich nun in Halle an der Saale die ausgeſuchten 101 Kegler, um den Ausſcheidungskampf auszufechten. Nur zwei Fünftel dieſer Kegler können in die Mann⸗ ſchaften der Deutſchen Kegler eingereiht wer⸗ den, die andern müſſen zurückbleiben. Deutſch⸗ land ſtellt zu den Weltmeiſterſchaften fünf Ach⸗ termannſchaften, die ſich mit den beſten Keglern der Welt meſſen wollen und die auch den Sieg für Deutſchland erringen wollen. Unter dieſen 101 Keglern befanden ſich auch drei Mannheimer Kegler, aus ganz Baden ſieben Mann. Die beſten deutſchen Kegler tra⸗ ten an und wenn dabei die Mannheimer Keg⸗ ler Erfolge buchen können, ſo iſt dies für unſere Vertreter ein ganz großer Erfolg, denn die ein⸗ zige-Bahn hier in Käfertal iſt nicht ganz leicht zu ſpielen und beſteht erſt ſeit 1933. Und wenn dann von den Mannheimern gleich zwei Mann zu den erſten 40 Mann gerechnet werden, ſo iſt die Freude der Mannheimer Kegler doppelt groß und auch der Erfolg dementſprechend ein⸗ zuſchätzen. Ludwig Hermann, der die deutſchen Far⸗ ſicherlich nicht verfehlt haben. Beſonders 91 Verhandlu der Pexlin, 5. 2 imiſſion für April bis 4. Abgeſehen von Kwaltungs⸗ un Anmifſion gel hwierigen Verha ſer Aufgabe, Oktoher 1868 i den gegen heinſchiffahrt an mmen. Anbetracht ſheiten, die n hen konnten, neuen Akte ſchen und der lis vivendi vor die Anwen anten Akte i. bmmen ſind e geit geltende Der Modus Rügten Deutſch lhbritanniens, lichnet oder pe Penn es auf Aungen iſt, zu iſt dies dem lngehen zu ve⸗ gezeigt, daß le vorhanden fbarungen zu Kutſchland und ern einem g Aufn.: Graß ben im Kegeln ſchon in Amerika und in Schh den vertrat, rangierte nach Schluß der Ausſch dungskämpfe an vierter Stelle mit der Punf zahl von 841. Peter Winkler, der Neuſfſ auf J⸗Bahn rangiert infolge eines Additioh fehlers laut Liſte an 40. Stelle, wird wohl ah nach Berichtigung die 35. Stelle einnehm Seine Punktezahl beträgt 753(763). Grg Kanonen des JBahnſportes rangieren hinter Winkler, ſo der deutſche Meiſter an Stelle. Dabei waren die Bedingungen für gleich, die Bahnen waren vollkommen neu noch niemand hatte auf dieſen beiden Bah gekegelt. 4 Nun müſſen die ausgeſuchten 40 Mann ſ einmal nach Halle auf die gleichen Bahnen, ſie nochmals zu einem Kampf antreten müfſ Mannheims Kegler wünſchen ihren beiden N tretern vollen Erfolg und Gut Holz! flus den Dereinen (0) Prozer Ihn der am 5. M pener Bergbau? is für das Geſ. lletzung der Abſch verbleibt ein Je daß einſchl. des hhre von.77 Mill. h min. Rm zu Anger Dividendenloft der Ausſchüttun⸗ At guf das jetzt 66 he AK zu beginn⸗ die an Stelle de neu ausgegebene ſherten Obligation Prozent erfahren lüttung einer Zpro; Handball beim TV 98 Mannheim⸗Seckenhelhf entſpricht. Auß 3 500 000 RM al, Die Seckenheimer Turner ſcheinen ſich für Arveiterunterſtiü kommende Spielzeit viel vorgenommen zu! ben. Die Erfolge in den letzten Jahren düt ſie nur angeſpornt haben, ſich an größere R gaben und Ziele heranzumachen. Auch das Spiel der Frauen will man in 3 kunft mehr fördern. Der Spielleitung iſt es gelungen Mannſchi ſ ten, deren Namen im deutſchen Handballſpaßß Berliner einen guten Klang haben, für die nächſte rlanes zu Freundſchaftsſpielen zu verpflichten, Riß aste ſtehend bringen wir den Spielplan. Die Spioder Rotterdam finden im erſten Gang ausnahmslos in Ahinal⸗Hütten⸗Weick kenheim ſtatt, ſo daß ſich das Seckenhein 34.505 Original⸗ Sportpublikum in den kommenden Monatih nen 20; Standard⸗ nicht zu beklagen braucht. Neben den Pofifem derebarben4 ſpielen, in welche 98 am Sonntag erſtmals ei„ greift, finden Spiele gegen folgende Gegiß hige Gewinnantei! nen Vorzugsakti Ihrend der verbleib⸗ getragen werden ani nach Dortm f Aſer i, Barr, ca. 1 ſtatt: TG Herrnsheim, Jahn Weinheim, Miſ tär⸗Sportverein Koblenz, FC 03 Pirmaſeng 6 Ingobertia St. Ingbert, Sportverein Wiht Rotter baden, 98 Darmſtadt. otterdam, 6. Smi.92, Sept. Handball⸗Werbeſpiele des TV 92 Neclarhanſffff Zult ö0, Sebt Die vom Turnverein 1892 Neckarhauſen Sonntag veranſtalteten Handballwerbeſpih Ba waren ein voller Erfolg. Die Organiſati vorzüglich, ſo daß die vorgeſehen—— — 3 90 remen, 6. Mai piele ordnungsgemäß abgewickelt wer r. 1163 CG: Dez G; März 1170 B konnten. Die Spiele ſelbſt waren äußerſt ſpi nend und dürften ihren werbenden Charalſt bei den annähernd 100 erſchienenen Zuſchauen Begegnung Nußloch— Jahn Weinheim war e raſſiger Kampf. Der Veranſtalter kann mit del Frankfurie Erfolg der Werbeſpiele voll und ganz zuf kffektenbõ riede ſein. Nachſtehend die Ergebniſſe: Mereinsl. werte 5. hsanl. v. 1927 100 Handſchuhsheim Jugend— Neckarhauſen Zifgezsehsani37 106 9:3(:); Handſchuhsheim II— Nechgh v. 1927 37 hauſen II.9(.); Eppelheim— Viernheſiſfizbi a. pi. Keb. 113 :8(:); Edingen— Rheinau:2(:); N 94 loch— Weinheim 11:9(:); MTG Mannheſffſfeibs, Stadt v. 26 38 gegen Neckarhauſen 13:6(:). Aüwiesh. v. 26 S. 1 93 chinas Olumpia-Fußballer abgereſf fannhm. Gold v. 26 93 Annheim von 27, 92 Armasensstadt v. 26 92 hm Ablös. 101 Die für das Olympiſche Fußballturnier h s6cere 70 95 ſtimmten 18 chineſiſchen Spieler haben am Sonh e Soldanl. v. 75 3 tag ihre Heimat bereits verlaſſen. In eit ereb⸗ Got— kleinen Abſchiedsfeierlichkeit wurden den Se Hvp. Sofdhvp. 96 lern die beſten Wünſche der Heimat mit ffiagte z 96 den Weg gegeben— Die chineſiſche Olymp e 101 mannſchaft wird nicht auf direktem Wege affn. 96 Berlin kommen, ſondern auf der Reiſe noch eih 30 Spiele in Vorderindien, Java, Sumatra auz tragen. Am 8 Juli wird ſie dann in Bomh zu dem Haupttrupp der chineſiſchen Olympit expedition ſtoßen und gemeinſam mit dieſem z Reiſe nach Berlin fortſetzen. lein Hvv in kivo ilon. 101 10 Hyp Gdofbr. 97 biao, 10¹ fi Hvp. Goldkom. 95 fein Hyp. Gdpibr. 96 96 „ 37 7 au.-. o, Gdkom,-III 94 i Sodcr.-Llau. 101 obxraftwie. Mhm, 102 a Akt.⸗Gbi, v 26 103 Rhein-Main-Donau23— fer,Stahlw. Obl..27 104 Farbenind. v 28 134 Kalk, amort innere 3 lo, äuß v. 09. 3 hesterr Goldrente Bagdadl!— rarn St Goldrente— Audustrie-Ak tien eumulatoren 186 0 Deutſchland— Luxemburg am 27. September Die Krefelder Stadtverwaltung erhielt Dienstag vom Fachamt Fußball im Deutſche Reichsbund für Leibesübungen die Mitteilun daß der Fußball⸗Länderkampf Deutſchland gege Luxemburg am 27. September 1936 in der G tenburg⸗Kampfbahn zum Austrag kommt. A mit erhält die Seidenſtadt ihr erſtes Fußhi Länderſpiel. 42 afpe Zellstofl— ,Motor.-Werle 129 en Licht à Kraft 146 erei Kleinlein— lreuzbanner“— Seite 11 Die Wietſchaftsſeite X Rr. 208— 6. Mai 1936 — Verhandlungen der Zentralkommiſſion der Rheinſchiffahrt lin, 5. Mai(HB⸗Funk). Die Zentral⸗ ſſion für die Rheinſchiffahrt hät vom pril bis 4. Mai 1936 4 S ge⸗ lbgeſehen von der Exledigung laufender waltungs⸗ und Gerichtsſachen, iſt es der miſſion chanpfun, nach langjährigen Herigen Verhandlungen der Verwirklichüng Aufgabe, die Mannheimer Akte vom toher 1868 einer Reviſion zu unterziehen den gegenwärtigen Verhältniſſen der kinſchiffahrt anzupaſſen, erheblich näher ge⸗ R. Anbetracht gewiſſer n heiten, die noch nicht völlig ausgeglichen zen konnten, und die 35 Zeichnung kneuen Akte verhindert haben, iſt von der chen und der franzöſiſchen Abordnung ein vendi vorgeſchlagen worden. Er dient Anwendung der Beſtimmungen der en Akte in Kürze ſicherzuſtellen; aus⸗ n ſind einige Punkte, die durch die it geltenden Vorſchriften geregelt wer⸗ Der Modus vivendi iſt von den Bevoll⸗ ligten Deutſchlands, Belgiens, Frankreichs, ſbritanniens, Italiens und der Schweiz ſchnet oder paraphiert worden. 15 4 Penn es auf dieſem ſchwierigen Gebiete Daihr: lingen iſt, zu Vereinbarungen zu kommen, aunun?(um Giß dies dem deutſch⸗franzöſiſchen Zuſam⸗ iebhen zu verdanken. Es hat ſich auch Agezeigt, daß nur der beiderſeitige gute lle vorhanden zu ſein braucht, um zu Ver⸗ lbarungen zu gelangen, die nicht nur für lütſchland und Frankreich von Nutzen ſind, bern einem größeren Kreiſe zugute kom⸗ 14 erika und in Sch Schluß der Ausſe elle mit der Pun rkler, der Neuf 21 wird u 4 elle, wird wohl a 25 Stelle un 6(0) Prozent Dividende bei Harpen 753(763). der am 5. Mai abgehaltenen AR⸗Sitzung der tes rangieren f ſpener Bergbau Ach, Dortmund, wurde der Ab⸗ tſche Meiſter an iß für das Geſchäftsjahr 1935 vorgelegt. Nach zedingungen für etung der Abſchreibungen auf.25(.12) Mill. hollkommen neu! verbleibt ein Jahresgewinn von 2,.09 Mill. RM, eſen beiden Bahn daß einſchl. des Gewinnvortrags aus dem Vor⸗ ch 4 12 ill. zur Verfügung ſteht, a ahre⸗ chten 40 Mann füfhzzer Dividendenlofigreit ſchlägt die Verwaltung vor, leichen Bahnen der Ausſchüttung einer Dividende von 2½ Pro⸗ ipf antreten müſſ auf das jetzt 60(früher 90.3) Mitl. RM betra⸗ 'n ihren beiden K ſde Ac zu beginnen. Hierbei iſt zu berückſichtigen, But Holz! die an Stelle des eingezogenen Kapitalteilbetra⸗ neu ausgegebenen nom. 30 Mill. RM ſubſtanz⸗ ſherten Obligationen bereits eine Verzinſung von Prozent erfahren haben, ſo daß die Geſamtaus⸗ üttung einer Zprozentigen Dividende auf das alte Hentſpricht. Außerdem ſollen aus dem Gewinn 500 000 RM als Zuweiſung an den Beamten⸗ Arbeiterunterſtützungsfonds ſowie der ſatzungs⸗ hige Gewinnanteil auf die am 31. 8. 1935 einge⸗ nen Vorzugsaktien zur Auszahlung gelangen, hrend der verbleibende Gewinnreſt von 851 583 RM hetragen werden ſoll. Die G ſoll auf den Zuni nach Dortmund einberufen werden. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen ſerlin, 6. Mai.(Freiverkehr.) RM für 100 Kilo. Mrolytkupſer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bre⸗ oder Rotterdam 53; Standard⸗Kupfer, loeo 47.50; al⸗Hütten⸗Weichblei 21.50: Standard⸗Blei per .50; Original⸗Hütten⸗Rohzint ab Nordd, Sta⸗ ſen 20; Standard⸗Zink 20; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ un 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ i Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; ſber i. Barr, ca, 1000 fein per Kilogr, 38 50—41.50. FC. 03 Pirmaſeß Getreide Sportverein Wißff Rotterdamer Getreide otterdam, 6. Mai,(Anfang.) Weizen: Mai 0 li 4,92, Sept. 6,44, Nop 4,75. Mais: Mai A Zuli 6036, Sept, 55, Nov, 57. mnheim⸗Secke hi ſcheinen ſich für orgenommen zu tzten Jahren dü ich an größere achen. 4 en will man in 3 — elungen Mannſch ſchen Handballſpo für die nächſte g verpflichten. M hielplan. Die Spf snahmslos in 2 das Seckenhein mmenden Mong Neben den Po nntag erſtmalse n folgende Gegi n Weinheim, M V 92 Neckarhau 2 Neckarhauſen Handballwerbeſpt Die Organiſat die vorgeſehes ibgewickelt wert varen äußerſt ſy erbenden Charal ienenen Zuſchau Baumwolle lierungen der Bremer Baumwollterminbörſe hremen, 6. Mai. Juli 1205 Br, 1203 G; Okt. 3Br, 1163 G; Dez. 1165 Br, 1163 G; Jan, 1167 Br, i März 1170 Br, 1169 G. Tendenz: ſtetig. kehrs auf die Da ſichert' ſein würden. Aber ſchon 1935 war der die Rendite bei ———— Gute Entwicklung der Bad. Beamtenbank Die größte deutſche Kreditgenoſſenſchaft/ Förderung des Eigenheimbaus Das Inſtitut, das mit 57 000 Mitgliedern die größte deutſche Kreditgenoſſenſchaft Deutſchlands iſt, verzeichnet ſeit 1934 nach den ſchweren Kriſenzeiten der Jahre 1931—1933 wieder eine durchaus erfreu⸗ liche Entwicklung. Während bſpw. der Zugang an Mitgliedern im ganzen Fahre 1935 nur 1150 betrug, ſtellt ſich der Neuzugang an Mitgliedern in den erſten vier Monaten 1936 auf 1250. Zu der Beſſerung trug neben anderen Umſtänden beſonders auch die Aus⸗ zahlung der reſtlichen Reichsbeihilfe und des hälftigen Kaufpreiſes für die Abſtoßung der Gudrun⸗Grund⸗ ſtücksgeſellſchaft mbch und der 19„Gudrun“⸗Wohn⸗ häuſer in Berlin bei. Für Rückſtellungen ſtanden 1934.05 Mill. RM zur Verfügung. Hiermit konn⸗ ten 1935 notwendige Abſchreibungen durchgeführt und weitere Rückſtellungen vorgeſehen werden, Lediglich für das in 1931 erworbene Waldgelünde„Frohnau“ konnte noch keine Verwertung gefunden werden. Dem badiſchen Staat wurden über die Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau 1 Mill. RM zur Förderung des Wohnungsbaues überlaſſen. Dadurch wurde zahl⸗ reichen Beamten die Erſtellung von Eigenheimen er⸗ möglicht. Zur Unterſtützung von Bauvorhaben der Mitglieder wurden in 44 Fällen erſtſtellige Tilgungs⸗ hypotheten mit einem Geſamtbetrag von rund 127 000 RM und daneben noch 66 Heimſtättendar⸗ lehen mit rd, 189 000 RM bewilligt, Durch Kredit⸗ gewährung mit Hilfe des Ratenkaufabkommens wur⸗ den 4000 weitere Kredite im Geſamtbetrage von rd. 375 000 RM zur Verfügung geſtellt. Der Geſamt⸗ umſatz auf einer Seite des Hauptbuches belief ſich auf insgeſamt.095 Mrd. RM, i, V. ebenfalls rd. .1 Mrd. Die Einnahmen haben ſich insgeſamt leicht auf 2,57(.55) Mill, RM erhöht. Der Reingewinn einſchl, Vortrag von 56 363(15 084) RM wird mit 46 363 RM vorgetragen, Die Bilanz zeigt bei(alles in Mill. RM).61(.57) Geſchäftsguthaben die Re⸗ ſerven mit.52(.32), Rückſtellungen infolge Ab⸗ ſchreibungen, die durch Abſtoßen des Gudrun⸗Komplex exforderlich wurden, nur noch mit.72(.05), die Gläubiger mit 14.23 und die Spareinlagen mit 10.84 (i. V. Verbindlichkeiten insgeſamt 26.), andrerſeits die Wertpapiere mit.76(.27), die Bankguthaben um.36 auf 6,21 vermindert durch Zeichnung von Reichsgnleihen und die Anlgge von.0 bei der Lan⸗ deskreditanſtalt für Wohnungsbau, die Schuldner mit .22(.8 Forderungen), Hypotheken mit.7(i. V. .64 unter Forderungen), die Grundſtücke und Ge⸗ bäude mit.55(.24). Deutf ch⸗Schweizer Wirtſchaftsprobleme Zur Kündigung des Reiſeverkehrsabkommens/ Neuregelung notwendig Die deutſche Regierung hat ſich veranlaßt ge⸗ ſehen, das Reiſeverkehrsabkommen mit der Schweiz zum 30, Juni 1936 zu kündigen. Das geſchah, wie es auch in der 0 ſelbſt zum Ausdruck kommt, mehr aus Vorſorglich⸗ keit, da die in den letzten Wochen mit der Schweiz geführten Verhandlungen zu keinem Ergebnis führten. Ziel der Verhandlungen war einmal die Beſeitigung der Schwierigkeiten, die ſich in den vergangenen Monaten bei der Durch⸗ führung des Reiſeverkehrabkommens bemerk⸗ bar gemacht hatten, und zum anderen ſollte eine Grundlage für eine umfaſſende Neuregelung des geſamten Waren⸗ und Zahlun f. mit der Schweiz einſchließlich der Reiſeverkehrs gefunden werden. Deutſchland mußte, wie es bei Abſchluß des Verrechnungsabkommens im Zahre 1933 auch von der Schweiz anerkannt wurde, einen lau⸗ fenden Aktivſaldo im Schweizer Handelsver⸗ kehr erzielen, mit dem es ſeinen Verpflichtun⸗ gen gegenüber der Schweiz nachkommen konnte. 1932 ſtand zur Abdeckung der Vexpflichtungen noch ein Ausfuhrüberſchuß von 388 Millionen Franken zur Verfügung, Auf dieſer Grund⸗ lage bauten ſich die damaligen Berechnungen der Schweiz guf, die Ae daß Kapitaldienſt, Reiſeperkehr und Nebeſſ oſten des Warenver⸗ ler aus dem Ueberſchuß ge⸗ Saldo derartig zuſammengeſchrumpft, daß er zur Deckung der Schweizer Forderungen nicht mehr ausreichte. Die für die nicht transferier⸗ ten Zinſen ausgegebenen„Funding⸗Bonds“ er⸗ reichten eine Höhe von 60 Millionen Franken. Deutſchland geriet im Reiſeverkehr mit 25 Mil⸗ lionen RM in Rückſtand. Das Abſinken des deutſchen Ausfuhrüber⸗ ſchuſſes führte zu folgender Lage: Dem im Jahre 1935 erzielten wertmäßigen Ausfuhr⸗ überſchuß Deutſchlands in Höhe von 169 Mil⸗ lionen Franken ſtanden etwg folgende Vexpflich⸗ tungen gegenüher: 22 Millionen RM für die Stillhaltung, 100 Millionen RM für Zinſen, etwa 70 Millionen RM für Reiſeverkehr und etwa 35 Millionen RM für Nebenkoſten im Wgrenverkehr. Nach der Schweizer Statiſtik hat ſich der Handelsverxkehr mit dem Reich in den letzten Jahren folgendermaßen entwickelt: In Millionen Franken ahr Deutſchland Deutſchlan Deutſchlands dah Enfube aus Wſh 1055 Saldo 1932 490 111 +˙388 1933 463 140 +323 1934 38⁰0 18² +226 1935 339 170•169 Aus dieſen Zahlen wird erſichtlich, daß der Saldo zugunſten Deutſchlands ſtändig zurück⸗ esebeun iſt, und daß ſich die Befürchtungen er deutſchen Wirtſchaft, die 1933 bei der Ein⸗ führung des von der Schweiz gewünſchten Clearings geäußert worden ſind, beſtätigt kin⸗ ben. So wird es verſtändlich, wie notwendig es iſt, zu einer Neuregelung zu kommen. Rückläufige Tendenz der Kurse Berliner Börſe: Aktien weiter nachgebend, Renten freundlich Obwohl auch heute aus Kreiſen der Bankenkund⸗ ſchaft kaum nennenswertes Angebot vorlag, zeigte das Kursniveau an den Aktienmärkten wieder rückläufige Tendenz. Sie iſt auf weitere Glattſtellungen des berufsmäßigen Börſen⸗ handels zurückzuführen, der verſchiedentlich über⸗ ſpannte Dividendenerwartungen bei einigen größeren Induſtrieunternehmungen vorweg eskomptiert hatte, und nach Enttäuſchung ſeiner Erwartungen ſich nun⸗ mehr zu entledigen ſucht, Da aber Kaufneigung ſo gut wie gar nicht vorhanden war, mußte das Ange⸗ bot zu Kursrückgängen von durchſchnittlich von)½ bis 1 Prozent führen. Durch dieſe Entwicklung an den Aktienmärkten ſcheint ſich eine gewiſſe Umorien⸗ tierung zum Rentenmarkt zu vollziehen, an dem heute, ſoweit ſich überſehen läßt, einige größere RAAn Exwägungen, die über eiden Wertpapiergattungen angeſtellt werden, und in dem zum Teil recht hohen Kursſtand wieder eine Bevorzugung von Renten als lohnend erſcheinen laſſen, dürften ſtärkeren Widerhall finden. Von Aktien waren Montanwerte meiſt nur bis ½ Prozent ſchwächer, ſo u, a. Harpener, die jhren Kursrückgang alſo nur noch unhedeutend fortſetzten, Stärker gedrückt waren nur Vereinigte Stahlwerke mit minus 1¼ und Rheinſtahl mit minus 13/ Prozent, Von Braunkohlenwerten fielen Deutſche Erdöl mit einer Einbuße von 1½ auf, während Rheinſſche Braun ihre Kursſteigerung erneut um / Prozent fortſetzten. In der chemiſchen Gruppe ermüßigten ſich Farben zunüchſt um 1½, und dann nochmals um ¼ Prozent auf 166/½. Von Elektrowerten verloren Geffürel, bei denen man mit einer höheren Dividende gerechnet hatte, nochmals 1/, Lahmever 1¼ Prozent, von Ver⸗ ſorgungswerten Elektro Schleſten, Rwe und Deſſauer Gas ebenfalls je 1½ Prozent. Im gleichen Ausmaß gingen bei den Kabel⸗ und Draht⸗ aktien Felten zurück. Bei kleinen Umſätzen waren am Autoaktienmarkt BMW 1 Prozent ſchwächer. Von Maſchinenbauwerten ſind Berlin⸗Karlsruher Rheinmetall und Schubert u. Salzer mit je minus 1, von Bauwerten Berger und Holzmann mit je minus 1½ Prozent zu erwähnen. Von den übrigen Märkten fielen nur noch Dortmunder Union mit einer Erholung um 1½, Bemberg und Allgemeine Lokal u. Kraft mit Einbußen von 1 bzw. 2 Pro⸗ zent auf. Am Rentenmarkt eröffneten Reichsaltbeſitz mit unverändert 113½, Die Umſchuldungsanleihe wurde erſtmals wieder 5 Pf. höher mit 87,05 notiert. Blanko Tagesgeld erforderte—3½ Prozent, war vereinzelt aber auch darunter zu haben. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,34; der Dollar mit 2,487. Gegen Schluß der Börſe erlahmte das Geſchäft vollſtändig. Die Kurſe, ſo⸗ weit überhaupt Notierungen erfolgten, konnten meiſt behauptet werden. Harpener ſchloſſen allerdings noch⸗ mals/ Prozent niedriger mit 123½/, ebenſo gaben Vereinigte Stahlwerke auf 89 nach, Farben gingen mit 166½¼ aus dem Verkehr. Nachbörslich fan⸗ den Umſätze nicht mehr ſtatt. Am Kaſſamagrit überwogen Abſchwächungen. So verloren Reicheltbräu 4, Hindrichs u. Auffermann 3½, Hohenlohe und Schangtungbahn je 3 Prozent. Dagegen wurden Vereinigte Altenburger und Buſch⸗ Leder je 3Z und Dyckerhoff, bei denen heute die Divi⸗ dende um 2 Prozent auf 8 Prozent erhöht wurde, 2 Prozent höher bewertet. Von den per Kaſſe ge⸗ handelten Bankaktien zogen Berliner Handels⸗ geſellſchaft um/ und Dresdener Bank um ½ Pro⸗ zent an, während Commerzbank ½ Prozent ver⸗ loren. Adea erlitten eine Einbuße von ½ Prozent, konnten ſich aber auf die Ausführungen in der Ge⸗ neralverſammlung um/ Prozent beſſern. Deutſche Ueberfeebank ſetzten ihre Abwärtsbewegung um weitere 2½ Prozent fort. Von Hypotheken⸗ banken fielen nur Bayeriſche Hypotheken mit minus 1 Prozent und Rheiniſche Hypotheken mit einem gleich hohen Gewinn auf. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg, 1: 1937er 101.5., 102.25 Br., 1938er 100.62 Br., 19gher 99.62., 1940er 99,5., 1941er 98.5., 99.25 Pr., 1942—43er 98.37., 99.12 Br., 1944er 98.87 Hr., 1945—48er 98.12 G. Ausg. II: 1938er 99.75., 1939er 99.5., 1943er 98., 1945—46er 98., 1947—48er 98., 98.87 Br. Wiederaufbaugnleihe: 1944—45er 69.62., 70.5 Br., 1946—48er 69., 69.75 Br.; 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 86,675., 87.425 Br. 92 0 Frankfurker Börſe: Schwächer Bei ſehr kleinen Umſätzen erfuhr die Aktſenbörſe eine weitere Abſchwächung. Neben weiteren Glattſtel⸗ lungen der Kuliſſe erfolgten Publikumsverkäufe in kleinem Umfange, während andererſeits die Kaufnei⸗ gungen nahezu geſchwunden ſind. Im Durchſchnitt hröckelten die Kurſe gegen die Abendbörſe um /½—1 Prozent ab, Ic Farben eröffneten mit 167¼(168½) waren quf 168 erholt, ſpäter notierten ſie 167¼½. Th. Goldſchmidt verloren 1½ Proz. Von Montanwerten hatten Verein. Stahlwerke unter Schwantungen mit 89½—90—898/(90/), lebhafteres Geſchäft, Mannes⸗ mann gaben auf 924—92/½(92½), Hoeſch auf 1008/½ bis 100½(100/) und Klögner 1 Proz. nach. Am Elektromarkt pröckelten Geſfürel weiter ab auf 134¼ (13434), ſtärker exrmäßigt waren Lahmeyer mit 132½ (135) und RMc mit 129½(130½). Schwach lagen von Maſchinenaktien Muag mit 89/½(91½), während Mönus auf Dividendenerhöhung 1 Proz. gewannen auf 92½¼. Im einzelnen eröffneten Zement Heidel⸗ berg, Deutſcher Eiſenhandel u. Rheinmetall je 1 Proz. Aſchaffenburger Zellſtoff 1¼ Proz. ſchwächer, Von Ausſandswerten Chade A⸗C weiter feſt mit 389(386). Der Rentenmarkt lag entgegen den vorbörs⸗ lichen Erſartungen nahezu geſchäftslos. Altbeſitz etwas ſchwächer mit 113 50(1135/), ſonſt nannte man noch Kommunal⸗Umſchuldung mit unv. 87 und ſpäte Schuldhuchforderungen mit unv. 98½, zertif. Dollar⸗ bonds lagen ftill und unv. Im Verlauf ſchwächten ſich die Kurſe bei faſt völ⸗ liger Geſchäftsſtille weiter ab, U, a, notierten IG Farben 167 nach 167½, Ver. Stahlwerke 89½ nach 89% Mannesmann 91½ nach 92¼, Hoeſch 9994 nach 100½, Harpener kamen mit 122½)123), Rheinſtahl mit 123½¼½(125), Zellſtoff Waldhof 1295/(131¼), Licht., Kraft mit 144½(1451/½) zur Notiz. Am Rentenmarkt waren Kommunal⸗Umſchuldung zu 87.05 gefragt, Houng Guldenanleihe weiter nachgebend auf 91½(92), Goldpfandbriefe und Kommunglobligagtio⸗ nen ſowie Staatsanleihen lagen unverändert, Liqui⸗ dationspfandbriefe waren eher etwas feſter, Auch Stadtanleihen waren teiweiſe 1/ freundlicher aber Heidelberg 89.60(897/s), Von Auslandsrenten notier⸗ ten Ungarn ſchwächer, neue Türken lagen feſter, 2. 104 (103), 1, 109(108), Tagesgeld leicht und unverändert 2½. en. Beſonders—————.——+———————— Weinheim war eß frankfurter 5,5,.8. 7 4.8•6..3.•6, 6. ö. b,d. 6.. alter kann mit dent 3 Bremen-Besſgh. Oel.—— Ferapf-Set** 110.— Verkehre. Aktlen Guano- Wecke.. 9,12 29,.— Trans.⸗Radio—— IwWiener Metal* 11.2 15 ue: zufn Emolhenbbeo 4, Fefelehen ze e Lieur aen ut.-- e e e 7 5 3 4 e—„— Ra 7— 7„»92.„ erl. Glan 4 W ereinst. werte.5, 6. 5. Haimier-nenz. 106,7 104·62 J. Zelist. Waldh.Stamm 131,— 120,— Aſia.oh u. Krafte, i18f. 107,— Harb Gummi Pnon. 18,25 165,75[Ver klarz Portl-Ct.— versicher.-Altlen 27 100,75 100,75] Deutsche Erdöl. 119 75 119.— Bank-Aktien Kbg.-Amer.-Paketfh 14.5 14.75 ffarpenef Bersbau 124.— 122,87 fVer. Stahiwerne. 90.87 39,37 Aachen, München.„rs lchsanl. v. 1927 100, 7 245,75 248 —— Neckarhauſen3 ht.Reichsanl. 30 108,— 103,— DeutscheLinoleumw, 174,25 173,75 Badische Bank 5 114, Hys⸗Südam Upfsch 23,75 Hedwieshytte 117,— 117,— ver. Uitramarmfabr. 138,—— Allianz Allgem.. 245, 224 heim II— Nechaern Staat v. 1927 9/½25 97,75] Ot.Steinzeuge'teld.%5 +HBaver. aͤvn. Wechsei.62 14 orddeuischef iliovdq 16,— 16,— ellmanns ttmann 40,12 33,50[Vosel Telegr.-Ur.—— Allianz Lehen +* heim— Viernheiffizb d. pi. eb. 116 93 EunssW. 18 39˙5⁰—— 88 Privatbk. 1 5 1 Füd Bisenbahn— Hogſegz Ferh. 111 16380 23— n 435 f* „-K. iehb.⸗Werger-Br.-Bank 35 hlenlohe-Werke std, Kgyfho„23.-Ostafrikha.. 13ʃ,*— lau:2(:); N. 26 94,75 34,75Ei Lient& Kraft. 145,50 144,25 Hresdnef Bank, 55.25 0 industrie-Aktlen hhiſippo Holzmann 118.50 114,.25 We Kikaii 1238,.— 1277,25 Neu-Gufnen— 115.3 MTG Mannhe ſleibg Stadt v. 26 69,87 89,60[ Eneinger Unjion 12.— 5 EFrankit. Hyp.-Benk 93.12— Aferg Fbr 167.— 133.30 Hotelbetrieb„„ 38.50— Wi. Drahtind. Hamm—— Otavi Min. u. Eisenb 23,— 22,25 3) iesb. v. 26 S. 1 93,25 53,25 Sebr, Fauf A66. 127.50„ Sffiz, Hy och.-Banb 1128 84,50[ Aſisem Bau benz 96.50 99,50 Cebr junghans„ 69,37 33,12 m. Soid v. 26 93,50 93,50 f18 Farpegindustrie 5 146 Je J Beichsvenk“. 101,25 163,2 Leem, Kunstsivae 50 87 Cahlz. Porzelian. 39˙'55 26•1 e„ e 1 rren ai i 1eeen de ede, 12312 133— Berliner Devisenkurse aller abger masensstadt v. 26 92,25 92,50 N 1806,.— 145 Verkehrs⸗Aktien ar 3 1855 93•12 Aag Aschersleben 77 1875 Elfl Iium Altbes.—— Gofdschmidt— affe 0 nerwerke— 90,———— 1 e. R 124 101.— 101,— Sritzner-Kayser; 29,87 4 R 128.65 133•55 Augsburg N 15 12•38 Easrt Geld Brief Geld Fußballturnier on. Gofduvo. 20 55,8 50,75 Crobkraft Mnm. Vz. 144,— 144,—. i ie. Motgrey(BM 12% Feßsw. 4 Chem. Fb. 132,12 13ʃ,— 1 ler haben am Zon Coſdant. v. 50 34,50 94,50 J Zrün& Biffigger„„ Feg 875 Versieher.-Antien Baget. Spiegelglas.— 39,.—Koimar& jourdan 59.75 59.—— er haben am Sau Koganl. v. 25 94,— 9,—lianfwenke Füszen 1250 122.50f Suen keden. T.—4 Ae 125 134.75] Foeis fes, u, Machs 1188 138½8„Mat G. Mat erlaſſen. In eifg er eh Gor 8,57 Harpener Zerehan. 78·6 123, Fagd. sssutpnaen. 42.— 42.— D27 ſe 128.— 126, Krenvrin: Meiall.. 134.7 133/35 Keevot.(Alen.. Kairo). 1. Kg. Pig. 19,88 12,665 12,820 wurden den 8 vo Goldhvd. 96,50 96,50 kiochtief 4 Essen 1 3,50 129, Mannhelmer Versich.— Herſin“ ina 13—— dahmever& Co,. 194,25 132,f Argentin.(Buenos-Air,) 1Fap.-P. 0,66f 9,687 0,68 ; en““. 101,37 151,50 f kolzmann Phin,.. 116,.— 114.87] Württ. Fransportvor,.—.— Fraunk, 3. Bimetts 198.— 135˙50 Laurahütte.. 129, 22,62 f Bels,(Brüss. u. Antw.) 100 Beiga 42,210 f 42,20 48, 700 m oſdofdor, Viri 56,50 96,50iise Beravan... 4— Braunschweis.-G.— 50 fEeopold-Grube... 191,50 101,50 Brasfuen(Rio de jan.) 1 Milreis] 9,17 9155 9˙347 hineſiſche Olympitggeiäptbr, itan, 101,40 151,10 do. Genuäscheſne 132,—— Berliner Rremer Lulfan. 17s 1n Lrdes-Eismasch. 148, 140,7 Bulgnrien(Sofa) 100 LCewa 3,047 3053/•037 ſirektem Wege muffn„„ 36,50 6,50 Iunghang Gehr„ Kesscikurse Bremer Wolle 443 137• annesmannzöhren. 93,25 92,37 Canada(Montreah 1 kan, Poiiar ,44 2488 2,464 der Reiſe nochel 101,62 101,— Kali Chemie.... 136,25— Brown. Boverl. 65„IMansfeider Bersban 137,75 131,50] Hänemart(Kopenh.) 100 Kronen 55.070[ 55,186 65,010 e ee dowr. 57,50 5,50„do. Aschersſebeg—„ kestverzinsl. Werte Buderus Eisenwerte 193.— 1375 Markt. u. Kühſhafie 111,59 107,.— J Panziz(Danzig) 100 Gulden 46,309[46,309 11330 ſava, Sumatra auht Liau„ 101,30 101,30[ Kleinschanzlin Beck 66.— 5% Dt. Reichsanl. 27 100,75 100,75 Conti Caontschons 139,; 179,75 J Maseh'bau-Untern. 90,50 5f.— Engiand(London) 1Pfund.33 147370 1350 dann in Bomhfg Boleheer 955 36550 Cifeeden“ 283·— 203, 4(0. d0. v. 1884 1476 1335 Heſaiaf Bons: 1833 107 75 farfmfffarehüteoil 1235 133,55 eng KerTaf) 109 Knni. 40 61436 777 4—— er- 1 ximilianshütte 7 ini. 5 neſiſchen Oly 1 90,50 8700 Seen d Sehůtesndlets 1* 100)5 Zentsel i. rei, 10858 115/J Mäideirer Bere.—— ggeien Peren n Franes 14735 16, 16353 ſam mit dieſem Ag le.1s 88,50.56,50lahmever 107— 19325 piandbriele Beutsen iont Das 13.33 119,33 Norda, Fiswerze: zrin Frso Seleehenſana(Athem 100 rachch, 35.3 383 „, 101,62 101,62 Uudwigsh. Aktienbr. 102,— 102,— 5 n Heutsche Erdöf, 119,50 119,25, Hrensiefn& Koppei 32,50 31,50 Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. J168,430 168,770 168,460 6 Arom.“-ini.94,50„94,504o. Waldzmünie rsn gen e. Ag.-Bladrieto 97.— 97.— Peutsche Fabeink.,„Tan 1 Fathseher-Warson 70.62 68,50 fran(Teberan) 100 Rals 15,19 13,300 J 15,310. Soder Lias, 101,30 101,30 mannesmannröhren 93,30 193.50 f Anst.-. 19 3/.— 9— Deufsche Tinoieam 175,80 118,78 Fpein, Main⸗Bonau.„ 118,] isiand(meyltiavin) 100 1sl. Kron. 557330 55/440 35,250 uxemburg..——— Mar eefisebat„124,37 18.—f 3% 40 3 Ebbon Birige K 142,.— 3—— 2— 3 ltalſen(Rom u, Maijand) 100 Lire 0790 133 101398 .* 3—»— n W 4 5 1 +. 32. 5 2 i f 1 mber es e—— rto Birsbr, Pirm. 115580 11650J„. 20„ e b3,5 Preierg. Wöiamaün 129,, 145/ Fbeln. Eletr.„ 13, Ageisbeigt..Lerf) iohom 884 86 55 „Opi. v. 27 104,25 104,25 Piäiz. Mühienweriee 1er⸗ 6% pPreuß. Ctrbd. 99,25 95,37 Popamit Kobeſ„ 188,99 3433 Fhein. Stahlwerke 121,50 125,50 feftiand“(Kiaa) 100 Lats] 30,920 31,360 f 30,920 altung erhielt 1 Wanl, Obi 23 134.62 184.75 Pialz. prehhefe Sprit 150,— 150,— Gdpf. 128 41. 94.— E, leferungen 125.75 555 Fbein.-Westi, Kaſtw.— Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit,[ 41,830 f 41,910 41,84 zball i ron i re——[Khein. Braunkohle— 135,50 6% do. Komm. 1„ 9,——Ej Schiesien, 125,.— 126,5 Klebech Montan 4d, 106,28— Lorwenen(Oslo) 100 Kronen J 61,89 62, 10 1326 zball im Deutſch 3. 00 13,30 13,60 Kneineſettra Stamm 133,. r Bank-Aktlen Ei Licht ung Krät 145,.— 144,.—] Futgerswerke... 129,— 128,25 Geslerreion(Wien) 100 Sehifling 48,350 49,050 en die Mittei eideente—— do. Vorzussaktien 124.25 124,25 adcaa. 13,7 3,J8 Erainserbmionwegtts 112,25 142,[Sachsenwerz..„ Foien(Warschau/Bos.) 100 Zloty] 46,560 16,956] 48,806 Deutſchland gegfedengne—— ſSnein. M. Bonau 13.— 133 Bank tür Bramnd.“ 1355 13,25 Fafbeninäustris 18, 168,12 155,75 Sachfieben A8,., 171.— 180,.—f portuasi Kisenbon) 100 Esendo 11,210 14,7 14.45 1 e— Fheinstabht„ 123,25 B Hyp.- u..-Bank 33,0 63,, Beldmünle Papfer 22%77 122˙25] Saladetfurtn Ral. 188,= 164½ Bumänien(Bukarest) 100.ei 2,438 402 456 r 1936 in der Ghfiram St Golgrents Küteerswerie.... 129,50 129,50 Somm.. B. Privatbt. 43,5 ,30[ Feſten& Sullieaume 128,50 148.—] Schubert& Salzer 135,50 156,12 Sehweden(Stogſh, U,.) 100 EKr 63,800 9220 63.520 strag kommt. hustrie-Aktien Salzwerk Heiſpronn.„ Pt. Bank u. Bisconio 39,50 89,50 Gebhard& Cg. 119,75 120.— Seuneit et Ce,, 140,2 133.75 Sehweiz( fFag Besiz 100 Pr. 30,740 30,906 30,520 hr erſtes Fu umulatoren 196,50—[Schiinciie... 108,50 106,50 Pe. Golddiskontbank 108, 118— erm. Portl.-Gemeni 109,— 108, Schutih.-Patzenhofer 105,75 105,75] Spanien(Madr. u. Bard.) 100 Pes 33,510 33,970[ 33,380 ... 42,— 42,50[ Sehnekert el, 139,2 125,25 Ot. Ueberses Bank 118,5 118, Serreshelm Glas, 3,25 99,.59 Siemene& Halske 164,— 153,— Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. 10,280 10.300] 10.28 afog Zeilstoſi— 33.50 Sehwartz Storchen 114,75 114,50] Bresdner Banß.„50] es, k. El, Unterneh, 139,50 188,28 Stoehr Kammearn. 119,8) 119,25 Türkei(jstanbuf)''türk. Pfund 1,573 197 170 r Motor-Werke 129,50 128,25] Seilind. Wolft Mom, 91,50 99,,[ Meininger, kivo.-Bü. 22,67. Ceſtanf 10,25 108,0[ Stoſpesger Zinibütte 75,12„75, Ungarn(Budapest) enso—— eht a Kraft 146,— 146,50 Stemens Halske— 133,62 Keiehsdann„ 133 25 13325 Erltzner., Maschlnen 39,3 33 dd. Zucker Tar 20/)80 i(Monte vid. 1 Gold-Pesof 1,112.18%4 3179 Kleinlein—— I Sinner-Grünwinzel 99,— 90,— 1 Rhein. Hyb.Bank 28 136,28 1 CGruschwita Textil 1 106.75 1 Thar. Glaa.„ 180,37— I Fer. St.V. Ameriha(ewö) 1 Doll, 1 2,465] 2,4691.465 Mileſſer 64 Erweilerte Poren Epingle unc Crẽpe Cald ſ Dirndi-Zefir in großen Farbsorti- in neuen Stellungen 4 4 menten, für praktische 90 htiarbis, Mtr.—5,-38 Hellgelbe Kernseife. stac ad 73 2 G Kleider.. Mtr.“ 3 5 98 weine Kernseife 20 5 smer 15. 173 et ige UAl rn»Er 6— 2 N 4 Schmierseife gelb.. Kuo 25 ca. em breit, mo- 3 5 r 4 4 derne Farben. Mtr..65 echtfarbig. Mtr.-68, 35 Schmierseife weiñ.½ Kilo 30 20 50 Schreibers Seifenflocken P 30 3„„ Menerẽpe.Moroe Druck Belderwand, 8 us 49 u Au ch f ch h0 0 ing n ca. 95 cm br., 65 mod. Streifen, echt- 45 urnuns. Dose 3 3. an Must„ Mtr. 1⸗ farbig.. Mtr.-58,—. 5 Sodenwacht weil u. gelb n po, a5 40 4 ſie, ehe ich fise— Melenge · Noppe, ca. 130 br. Kunstselden-Belderwoncd 4 1 4 2. reine Wolle, ji. prakt. indanthren. neue Strei- Bodenbeize. pose 40. 70.5 mit dieſor einfar-Ausga Mtr.-80,—68 Kleider u. Komplets,.90 fen.„ Dose 75 235 1 40 Hausbehandlun Reines Terpentinöl.. ½ Küo 403 4 das mod. Gewebe, 12 90 indanthren, neue Mu- 78 Terpentinersatz 323 verſuchte 2 4 neuesten Farben, Mtr. 2. ter.. Mtr. 30, 3 3 fußbodenöl.% Kkuo 229 Romein-Strelfon, ca. 95 omDeutsch · Mussellne Stahlspäne- putzwolle—IV für elegante Kleid„ farbenfreudi 3711 Infolge von Miteſſern und erweitertenſbeſeitigen tiefſitzende Verunreinig 3 n Konsies Me 3. 25 Minter. Jr s 85 ämse munehmer. enezn 20% f Pokef hate ich eizar feraanchen Keinbie ven Maſer und Seiſ nen Poliertücher Spültücher Da riet mir eine Zreunvin Jalt reicht werden können. Andere weſt 3 Mantelstoffe ca. 140 em br. Selenle Zuſätze nähren und verjüngen Rag fensterleder meine Haut friſcher und heller. Nach eini⸗ ger Zeit verſchwanden Poren 1 und Miteſſer und meint Teint wurde rein, otenputzmittelEknameline. pose 18.— zart und glatt. OfenputzmittelEnameline nas F1 30. Die weiße Creme Tokalon enthält hautſtärkende und aufhellende Beſtand⸗ teile. Dieſe dringen in die Poren ein und Herdfeger„Tube 25 3— Schrubber, Bürsten, Besen, pinsel Stuer ab 38 und verengen die Poren. Jede Fralh vorgeſchrittenen Alters, ſollte dien Creme Tokalon verſuchen, um eine ff klare und liebliche Haut zu erlangeß die jedes junge Mädchen ſtolz ſein Packungen von 50 Pfg. aufw. ausgezeichnete Stra- einfarbig u. moderne pazierqualitäten, Mtr..90 Druckmust., Mtr.-.85 —65 Woll-Mussellne, 75—80 em hr., neue Dess., hell- u. dunkelgrd., Mtr..36..90 Noppenstoff, ca. 140 em br. f. Mäntel u. Komplets mod. Farben„ Mtr..90 kin ſch per Sümtl. Henkel- und Sunlicht-Artikel für die 32% nasarr Mai- feam zunnnenrrr. DI. H. Bduſmdaiz2zW5f denn diesmal ſoll die Mutter zum Muttertag eerollt wurde, icht zuletzt auch verzogen von l. 12, 17 füh winiſter Eden, r ert haben. Es in größeres Gret Zahnarzt Bowile Lale Kaiserring 18 Besofdeis empfohfen: 4 Fernruf 441 28 Schwetzingerſtr. 126 Fernſurech. 403 24. ſchon lange ihr„ K ilands Macht ene 4 0 Ecke Bismorckpletz 1· Iben mit unſere 0 gleichmäßige C0 3 Weinhaus Pfeiffer Liter von Couch, und sparsame Zwei Grundg Haiſelom Atbeitswei ens aus: Ein Schwetzinger Straße 37 50 MI. an— okanes Zr eent es diwlom Lel. nrs. 4. 50 la lava- Ides neverfal A. liorgen Schlnehtt 1 3—— monatlich an bei K gen Tage in de großes es Feiier Meiſter Berg dpok-Matratze weer als fnore dern, daß dieſe Abracht habe. W 3 tefliß mmt kefl. la Halblefnenih beste Qual., 27 Pfd. Füllung, I .T 200 em, dazu Nesselhüllen, 3 f mit Keil, aus allerschwer- 6 2 Aufarbeiten und m5 billigſt! uldigungsgrün Jjer Dünheimer Monnenganen nakur gunanthbermt. 42 5 pfennig 6 3,10- N 3. 7 315V) Kaiserring 42 stem Nessel, zusammen 1 daß er eben dem JAer Wachenheime f0 1 1 Spezialrost, dazu in aller- ases auch tatſäc T Künioszanzert vatar H zasnbeinent 1 Hmmmmmnmmm—. irn s dn Vörreround. N Schonerdecken von.— Rl. A gmie, der verſagt 4 Kleinere Matratzen entspr. bilfigt 20 Es laden höfl. ein Friedr. Hagedorn u. Frau 9. af Ausdehnung Hein- lnd Matratzen-BUN i Halt entgege Polstermöbet ludwigshafen a. Rh., Hagenst Es liegt uns f 4 22 Haltestelle Schlachthofstrale iichen Außenmin Sesuchen Sie die Grogastfstätte cnaiselongue Höbel 7 Bitte Bettstellen-Innenmaß anzehihf meinen jed och, da 22 32 Federn„ 21.— len den vielen ſ. —5 isher mit dem D 5. 4 s 42. 2* lcht auf dieſes 4—.— nauchiisen Ludwigshafen ichtigen Frage, L. der Nannheimer Hauptausschané des m. Ablage 1280 lütte ſtützen dürf Jonh eim, an den Nunten neben der llauplpos 1 melempe 2830 Frendel lorzänger Eden⸗ —————inema lucwiomaten-Rn. Zzv— inhober: WilIi b icheln an le 4 eee mit dem franzi Zum Nuttertag! Berufsmäntel Anerkannt gute, preiswürdige burgefliche kũche Mövel-eisel—— ſive vennneimer ELaval berei 25739ʃ Fa1 tuns u. sparen dabei r außerhalb de⸗ lst die Mutter fern, dann Schõne Nebenròume noch einise ſoge frei! E 3. 9 F22 HumSn. lauch khest-Jrrieden) in Krieg vielleich eee——nannn— 0 zpendenvermittlunę der Fitmo kſubrt hätte. Oscar Prestinari Friedrichsplatz 14- Fernruf 450 50 Adam Ammann Telefon 23789 Qu 3, 1 Spezialhaus für Berufskleidung Muſſolini hat merklicher Verleg ber Weltpreſſe, di geian haben, nach Donnerstag Schlachtfest dchenheimer einstube (.10 Badenia Zwangsversteigerungen 33 den 7. Mai 1936, nachmittags 2½ỹ: Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou. 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: einen Ausweg, ageſchlagen, abe Backgaſſe herausk Reform des Vi luß es wie Sch haß es ſo nicht m Stilechte Kretonne- Dirnd'l 5˙⁰ flir die Naiwanderuns von S8 Wäͤsche eieléro- Bohrer W der posten des üelleralvertreters vesetst. RM..80 ar! 55 2 Fan ſich nicht r Wir donłken allen Bewerbern für ihr interesse. 1 Radio(Lumophon), Laſtwagen⸗. Schokolade- und Kakao-Werk— C—— öbel, Klavier, Schneide⸗ Hamieren möchte Gebr. Waldbaur eſchte.— Peetan hat. Alſoer hus iſt hier die? anten Umbau a S TUTTG AR T. Vorm. 11 Uhr, Schwetzingerſtr. 161: C. ———————— 1 Gas⸗ und 1 Kohlenherd u. a. Guggolz, Gerichtsvollzieher. kostet der neue, in Hauptſchriftleiter: 7 27 lie⸗., vorbesserter Auf- 0 iieicht mit einer b Dr. Wilhelm Kattermann. Anæeigen Verschiedenes. 5 Ualitätz Kiugniſſe dieſes Stelvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Tudel 4 71 n as Fundament Weller(in Urlaub).— Verantwortl. für Politik: Dr. W. 3“ unga! D ———— für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; gelrͤten 221„Il—0 Warnung VB.-Straſ enatlas von Wer 4e¹ eenn das alte; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Withelm Ratzel; für 2— warne hiermit vom großen Lager aragraphen des Kommunalezs und Bewegung: Friedrich Karl Haas: für 8 an 821 mein. Deutschland/ Er er- 1 tiakei Kulturpolitif, kuppineh ien i. für————2 W20— u1 4 3 Ungerech igkeit 1 Ki; für Unpolitiſches: Fr aas; für Lo: 0 eihe Iunſereenunas⸗— 0 Erwin meſſek; für Sport: Jul. 63 ſämtl. in Mannheim.—+— mihen 85 17215— a Ki uun K. di n 5 f Schriftleit: Hans Reiſcha Berlin Nach langem. schwerem Leiden verschied zut borgen, da ich fldolf hnn keine Refor Berliner Schriftleitung:§ raf ſchach, Be W die d SW 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ heute mein lieber Mann. unser herzensguter für nichts hafte. HB⸗Vertriebs⸗ rungen, die der mo- Züche Einführung berichte verboten Grobvater. Bruder. Schwager u. Onkel. Herr Zonit Rettig, Mh., neuen nehmen MHannheim M ti Ständiger Berliner Mitarbeiter; Dr. Johann v. Leers 1 WI 1 WMengandliing. foone Mebreoften derne Kraftiahrer an en, der Gerechti Sprechſtunden der Schriftieitung: Taglich 16 bis 17 Uhr OHas ler Er———+ ült. Jfür Sie Klei⸗ ein Kartenmateflal rernrut 225 56, 5 (außzer Mittwoch Samskag und Sonntag) Stadtarbeiter a. D. 2. anzeigen fürs———— und Lüg Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Anſchluß Harentreuzvan. stollen kann/ prosp.„Tien. Iſt—5 Jae. S vet Wirgerze Wve. 4ni-,-s nasen Sr un] und Ausk. duren alle t an 400snos Lon er Zamelag und Gonntag). Arriſprh Familie Alired Küßler m Spaziergängen, dieſer Einrich⸗ 155 zoc i 32 au, mi Mr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Familie Engelbert Luckhaupt Zuſchr. u. 14 Buchhandlungen%öreude. 5 13 il verantw.: 1. V Fritz Leiſter, Mhm an d. Verlaa d B. tung. dte zur 4 312 53 i At Wretslifle Mr. 5 ſür Geſamtauflage leinſchl Familie Johann Retzbach Bequemlichken zu bezlehen durch d Vorläufig aber ſt. Pr 5, für. G mi Siähr, berufstüt. hezlehen durch die 25 erſuchen mit ſtar Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültia. Familie Emil Kuhlen Müvei' glelsalt, Hunſrer Zeſer ge. u- erſu murhemenmne norinnn, feni es Naen ver 1 701 5 annheim 5 am Stroh Kt W ir erſten Ver 305 4——————4 Kusgabe 4 Schwehing 3—— mittzzs 12 Uhr, im hies. Krematorium statt. zwecks Radtouren. 1 3— ViensZ at Ausgabe 4 Weinheim u. Ausgabe B Weinheim 3264 ſchriften u. 148885 e Geſamt⸗DA. April 1936 46 269 lan d. Verlag d. B.— Seckenhelmer Straſle