7 — N Verlag und Schriftleitung: R 3, 14/15. kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM die ſowie die Poſtämter entgegen. 1hͤb n gung. indert 17255 kein Anſpruch au iſſensgeb Monkag⸗Ausgabe — prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Fmat(.70 Kch u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am—— müßl(auch dur egelm eten. Für unverlangt eingeſanpte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgeing MANNHEIM Monni verkündet das nene filfeniiche Kaiferreich Abeffinien Anzergen; Geſamtauflage: Die 12 7 Schwetzinger und We im Textteil 45 Wif Die Ageſpaltene Mi Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. A/ Nr. 215 B/ Nr. 130 Rom, 10. Mai. Der italieniſche Regierungschef hat Samstag abend vom Palazzo Venezia aus dem italieni⸗ ſchen Volk verkündet, daß der König von Ita⸗ lien den Titel eines Kaiſers von Abeſſinien an⸗ immt und daß ſämtliche Gebiete und Volks⸗ fümme des abeſſiniſchen Kaiſerreiches unter die holle und uneingeſchränkte Souveränität Ita⸗ iens kommen. 1 die hiſtoriſche Uacht in Rom Bereits kurz nach 9 Uhr abends war die von ceinwerfern hell erleuchtete Piazza Venezia kfüllt von einem dichten Gedränge auf⸗ und iederwogender Menſchenmaſſen. Auf den Stu⸗ In des Nationaldenkmals haben die in Rom chenden Regimenter aller Waffengattungen fftellung genommen. Am Grabe des Unbe⸗ hnnten Soldaten ſteht eine verſtärkte Ehren⸗ wache. Auf dem Balkon des Palazzo Venezia ſt die Parteiſtandarte aufgepflanzt, während hon den Häuſern und Paläſten unzählige Triko⸗ loren wehen. Die hiſtoriſche Sitzung des Faſchiſtiſchen Moßrates hatte pünktlich um 22 Uhr ihren Anfang genommen. Zu ihr ſind ſämtliche Mit⸗ llieder außer denjenigen, die in Oſtafrika Dienſt Aun, erſchienen, darunter Marſchall Balbo, der uus Tripolis im Flugzeug eintraf, der italieni⸗ he Botſchafter in London, Grandi, und niſter Roſſoni, der ſoeben von ſeiner Rutſchlandreiſe nach Rom zurückkehrte. Die ſſtoriſchen Entſchlüſſe dieſer Nacht werden vor hekanntgabe durch den Duce vom Balkon des Ralazzo Venezia aus durch 21 Kanonen⸗ ſchüſſe angekündigt werden. Sämtliche Fheater unterbrechen ihre Vorſtellungen, um lurch Lautſprecher die Rede Muſſolinis zu über⸗ lagen. Nach Nachrichten aus Addis Abeba ſind uuch dort umfangreiche Vorkehrun⸗ en für die Uebertragung der Be⸗ clüſſedes Duce getroffen worden. Die Sitzung dauerte knapp 10 Minuten, die inſchließende Sitzung des Miniſterrates nur kei Minuten. bie nede des dute Die Rede, mit der Muſſolini am Samstag m Balkon des Palazzo Venezia die un⸗ lgeſchränkte Souveränität Italiens über Abeſ⸗ lien proklamierte, hat folgenden Wortlaut: Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten aller waffneten Streikräfte in Afrika und Italien, hwarzhemden der Revolution, Italiener id Italienerinnen des Vaterlandes und in uer Welt, hört mich an! Mit den Entſchlüſſen, die wir in wenigen Minuten kennen werden und die vom Faſchi⸗ lichen Rat gebilligt wurden, vollendet ſich ein Anoßes Ereignis. dus Schickſal Abeſſiniens wird heute, am RMai, im 14. Jahre der faſchiſtiſchen Aera, keſiegelt. Alle Knoten wurden von unſerem echwert zerhauen. Der faſchiſtiſche Sieg bleibt iu der Geſchichte des Vaterlandes erhalten. Jtalien hat endlich ſein Imperium. o zwar das faſchiſtiſche Imperium, denn es trägt die untrüglichen Zeichen des Willens des römiſchen Liktorenbündels. Dies war das Ziel, auf das durch 14 Jahre alle Kräfte der italie⸗ niſchen Nation hindrängten und das zu er⸗ reichen ſie ſtrebten, ein Kaiſerreich des Frie dens. Denn Italien will den Frieden für ſich und für die anderen, und greift zum Kriege nur, wenn es von feindlichen Mächten dazu gezwungen wird. Ein Kaiſerreich der Ziviliſation und der Humanität für alle Stämme Abeſſiniens, weil das die Miſſion Roms iſt und weil das der Wille Roms iſt, der die Völker ſeinem Schickſal entgegenführt. So gebietet es das Geſetz unſerer Geſchichte. Vor uns öffnet ſich jetzt eine breite Breſche in die Zukunft. Ich rufe es euch zu: Das Land Abeſſinien und die Stämme Abeſ⸗ ſiniens ſtehen von heute an unter der un⸗ umſchränkten Herrſchaft des italieniſchen Rei⸗ ches. Der Titel Kaiſer von Abeſſinien wird vom König von Italien angenommen. Königliche Offiziere und Unteroffiziere in Afrika und Italien, Schwarzhemden, Italiener Diktor Emanuel Raiſer von flbeſſinien/ Beſchlüſſe des Großrats 10 und Italienerinnen! Das italieniſche Volk hat ſich in ſeinem Kampf ſein Kaiſerreich ſelbſt ge⸗ ſchaffen. Es wird es in ſeiner Arbeit erhalten und es wird es gegen jedweden Feind mit den Waffen verteidigen. In dieſer Gewißheit erhebt Legionäre eure Abzeichen, eure Dolche und eure Herzen, um nach 15 Jahrhunderten das Wieder⸗ erſcheinen des Kaiſerreiches auf den ſchickſalhaf⸗ ien Hügeln Roms zu grüßen. Werdet ihr ſeiner wert ſein?(Die Menge bricht in ein gewaltiges Ja aus.) Dieſer Ruf iſt wie ein heiliger Schwur, der euch vor Gott und vor den Men⸗ ſchen auf Leben und Tod verpflichtet. Schwarz⸗ hemden, Legionäre! Grüßt den König!“ Begeiſterte Aufnahme der Erklärung Die Rede Muſſolinis wurde von den auf der Piazza Venezia verſammelten Menſchenmaſſen mit brauſenden Beifallsrufen auf⸗ genommen. Immer wieder erſchollen die Rufe: „Duce, Duce!“,„Es lebe der König“,„Es lebe der Kaiſer von Abeſſinien“,„Es lebe Italien“. Die italieniſchen Nationalhymnen ertönten, in die die Menge begeiſtert einſtimmten. dekrete regelnfibeſſiniens zukunſt Der Faſchiſtiſche Großrat und der italieniſche Miniſterrat haben folgende Dekrete gebilligt, die noch im Laufe der Nacht vom König von Ita⸗ lien unterzeichnet worden ſind. Die Dekrete ha⸗ ben folgenden Wortlaut: „Wir, Viktor Emanuel III., durch die Gnade Gottes und den Willen der Nation König von Italien, haben angeſichts der Dringlichkeit und abſoluten Notwendigkeit, dieſe Maßnahmen zu treffen, nach Anhören des Faſchiſtiſchen Groß⸗ rates und des Miniſterrates auf Vorſchlag des Regierungschefs folgendes dekretiert: Artikel 1 Die Gebiete und die Volksſtämme, die dem abeſſiniſchen Kaiſerreich angehörten, werden Mussolini dankt den Frauen Italiens Weltbild(M) In einer machtvollen Massenkundgebung auf der Piazza Venezia im Rom stattete der Duce den Frauen Italiens seinen Dank für ihr heldenhaftes Einsetzen und für ihre Opferbereitschaft während des Abessinienkrieges ab. alt. Min heimer An limeterzeile im Textteil 18 Wei e rühausgabe 18 Uhr, Abem Fernſprech⸗Sammel⸗Nr 354 21. Zahlun Ausſchließi. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Lüdwiasban alt. Nillimeterzeile Ft. Millimeterzeile 4 Pig. gemäß Preisliſte. „Uhr. Anzeigen⸗Annahme: „Erfüllungsort Mannheim. 4060. Verlagsort Mannheim Mannheim, 11. Mai 1936, Ber 1 Weltbild(M) Viktor Emauiel— Kaiser von Abessinien unter die vollſtändige Souveränität des ita⸗ lieniſchen Königreiches geſtellt. Der Titel„Kai⸗ ſer von Abeſſinien“ wird von dem König von Italien und ſeinen Nachfolgern angenommen. Artikel 2 Abeſſinien wird durch einen Generalgou⸗ verneur regiert und vertreten, der den Titel Vizekönig führt und von dem die Gouver⸗ neure von Erythräa und Italieniſch⸗Somali⸗ land abhängig ſind. Vom Generalgouverneur und Vizekönig von Abeſſinien hängen alle militäriſchen und zivilen Autoritäten der ſei⸗ ner Rechtsſprechung unterſtellten Gebiete ab. Der Generalgouverneur und Vizekönig von Abeſſinien wird durch Kgl. Dekret auf Vor⸗ ſchlag des Regierungschefs ernannt. Artikel 3 Mit Kgl. Regierungsdekret wird auf Vor⸗ ſchlag des Regierungschefs die Verwaltung Abeſſiniens feſtgelegt. Artikel 4 Das vorliegende Dekret, das vom Tage ſei⸗ nes Datums in Kraft tritt, wird dem Parla⸗ ment zur Umwandlung in ein Geſetz vorge⸗ legt werden. Der Regierungschef wird zur Vorlage dieſes Geſetzentwurfes ermächtigt werden. Wir ordnen an, daß das vorliegende Dekret, das mit den Staatsſiegeln verſehen iſt, in die amtlichen Geſetzes⸗ und Dekreterlaſſe des ita⸗ lieniſchen Königreiches aufgenommen wird und verlangen von jedem, es zu beachten und be⸗ achten zu laſſen. Die Ernennung Badoglios Angeſichts der dringenden und abſoluten Notwendigkeit, für die Einſetzung einer Re⸗ gierung von Abeſſinien Sorge zu tragen, wurde folgendes weitere Dekret beſchloſſen: Artikel 1 Der Marſchall von Italien, Pietro Badog⸗ liſo, Marſcheſe del Sabotino, iſt zum General⸗ gouverneur mit dem Titel eines Vizekönigs und mit allen Vollmachten ernannt worden. Artikel 2 Das vorliegende Dekret, das mit dem Tage der Unterzeichnung in Kraft tritt, wird dem Parlament zur Umwandlung in ein Geſetz vorgelegt werden.“ Das Dekret ſchließt ſodann mit den gleichen Worten, wie das erſte Dekret. Marſchall Badoglio Vizeköni⸗ Der Oberbefehlshaber der italieniſchen Trup⸗ pen in Oſtafrika, Marſchall Badoglio„iſt zum Generalgouverneur von Abeſſinien mit 22 22 dem Titel eines Vizekönigs ernannt worden. In 52 Stund en von füſte 3u füſte Auch General Graziani Marſchall von Italien Nac der Rekordfahrt des Zeppelins/ Für Verſiefung der amerikanisch- deuischen Beziehu des italieniſchen Regierungs⸗ efs als Kriegsmini öni 1 4 5 8 1— 2— 415. Lakehurſt, 10. Mai. Brücke ſpiegeln ſich im Fluß. Da brüllt aus der zittert, miſcht ſich, alles andere übertreffend Front, General Graziani, zum Marſchall Nach der Landung des 98„bindenburg“ er⸗ nächtlichen Stille die erſte Sirene herauf! Und tieſe Brummton der großen Bremen⸗Sinen— emanit, Jeßt führen alle d Arc⸗ 11 rh in Sekundenſchnelle fallen alle Dampfpfeifen der Breite Waſſerarme, mächtige Sunde und Wi„n 1 e drei an der Durch⸗ halten wir noch folgenden Bericht eines Mit⸗ or dem feſtlich führung des oſtafritaniſchen Feldzuges haupt⸗ Schiffe und Hafenanlagen an beiden Ufern hin⸗ viertel von unvorſtellbaren Ausmaßen bleibe erturm Aufftelli fächlich betelligten Genkräle Badog de arbeiters, der die Jahrt mitmachte: auf und hinab gellend ein. Das aber iſt nur hinter uns im Halbnebel verdämmernd zurütz heimer Volksgen Bono und Graziani den Rang eines Wir haben eine triumphale Fahrt hinter uns. das Vorſpiel, denn nun ſtehen wir über Man⸗ Wir haben nun Kurs auf Lakehurſt genommeß Standkonzert zu Marſchalls von Italien. In 60 Stunden ſind wir über den Nordatlantik hattan, und die Rieſendampfer fügen ihrer In New Ferſey ſichten wir das amerikaniſh interbrochen lei gerauſcht, wührend die beſte Dampferzeit von Stimmen Urgewalt in das Konzert, das die Luftſchiff„Los Angeles“, das einſt denſe hielten die Muſi Lüfte erfüllt. Schlank und ehern ſteht eine ls. Auch eine fiarrar wurde beſetzt Bremen nach Neuvork 5 Tage und 17 Stunden Süule im Dunkeln, ragt aus dünnem Rebel, Feidlager am Aakermaft lieen. Es hu kotz des un, „rag Feldlager am Ankermaſt liegen. Es hat 5 di betrügt. Seit der Abfahrt in Friedrichshafen ehrfurcht gebietend, beinahe, ſo ſcheint es, bis Halle verlaſſen, um dem großen deutſchen Bi um ſich dieſen u Die Italiener auf dem Wege nach Diredaun. haben wir 3800 Seemeilen— mehr als zu uns im Luftſchiff hinauf: Das iſt das Em⸗ der ſeinen Platz in bes Lufiſchifi Rom, 10. Mai. 7000 Kilometer— mit einem Stundendurch. pire State Building, das Turmhaus der hun⸗ treten. Wir ſind über dem Landeplatz Lakehuf 0 Die Agenzia Stefani teilt mit: ſchnitt von 120 Kilometer zurückgelegt. e Auf der Seitenfläche ſtehen Matroſenabtei Ain auserleſenes „Die Truppen des Generals Graziani ſind in Die Dieſel⸗Rohölmotoren haben ſich wiederum iten⸗Vi gone fleinern gen, die Landemannſchaften, in Vereitſchut it mangterze atar ten und Stalaktiten⸗Bildungen von kleinern 3 on Sterkel abge Harrar eingezogen und haben den Plündereien, hervorragend bewährt und ihr Penſum, ohne Turmhäuſern wundervollem Manöver geht unſen Aahg auch di t f auch nur den kleinſten Anfall von Störung zu unter, die Haltetaue fallen, vorſchriftsmüß luch die recht ſch die dort drei Tage lang andauerten, ein Ende ze ſie die J A e(C. Friedem J5 zeigen, tadellos abgeleiſtet. Bei dem relativ nehmen ſie die Mannſchaften auf. Kommanz hrcheſter alle Eh gemacht. Die Truppen beſetzten die öffentlichen günſtigen Wetter war es allerdings auch nicht Um uns raſt ein Orkan, worte ertönen. Es iſt.10 Uhr, als der A zuß dar auch d Gebäude und ſicherten die Konſulate der frem⸗ notwendig, das Letzte aus den Motoren heraus⸗ es heulen die Luftſchrauben plötzlich aufgetauch⸗ tiegel am Maſt befeſtigt wird: Die Reiſe if Der Gott der Ei den Mächte. Unſere Abteilungen marſchieren zuholen, da die Schiffsleitung ungünſtigem ter Flugzeuge, die uns das Geleit geben. Ein Ende. is den Darbietun gegen Diredaua.“ Wetter rechtzeitig aus dem Wege ging. Gegen rieſiger Güterbahnhof am Hudſon ſteuert den jug unermüdlich 5 Uhr morgens haben wir Neuyork erreicht. Die Schrei ſeiner vielen Lokomotiven bei. Von der Stürmiſche Begeiſterung et, ſich 155 45 Rieſfenſtadt liegt noch, ſolange wir uns von ſoeben eingetroffenen„Bremen“ ſtößt ein feiner Marinemannſchaften haben den weiten n der llegus in Tondon nicht genehm Oſten her über typiſche Außenbezirke heranſchie⸗ Scheinwerferſtrahl herauf, Außerdem aber winkt ſorgfältig abgeſperrt. Trotz der frühen M 41 Er bleibt vorläufig in Jeruſalem ben, im tiefſten Schlummer. Es iſt die blau⸗ und blinkt ein zweiter Strahl herüber; die ſtunde haben ſich Zehntauſende eingefunden, uh ats maſik⸗zul dämmernde Stunde zwiſchen Tag und Nacht. rieſige grellweiße Leuchte der Frei⸗ das gewaltige Schauſpiel aus nächſter Rä 3 guten ik⸗ un d Langſam gleiten wir auf das funkelnde Band heitsſtatue. In den ohrenbetäubenden erlahen Von Vorb A ſehen 4 in in 5 Ans geſent h Entgegen anderslautenden Berichten aus Je. des Eaſt River zu. Die Lichter der berühmten Lärm, von dem die Atmoſphäre ſchwingt und Ketten die Autoſchlangen, die die Schauluſtigen ediegener Unter rufalem wird in Lond tlich mitgeteilt, d gen⸗ nes uſalem wird in London amtlich mitgeteilt, daß aus allen Teilen des Landes herbeigebrach iem Althergebra der Negus vorläufig in Jeruſalem bleiben haben. An den Wimpeln erkennen wir, daß ſh Die intereſſiert wird. viele Landsleute und Deutſchamerikaner uniß bohlberdienten Es iſt ein offenes Geheimnis, daß der Kaiſer ihnen beſinden müſſen, ane,, Zu dem eigentlichen Landeplatz haben nur Mannheimer 9 der engliſchen Regierung den Wunſch ausge⸗ 24 3 drückt hat, nach London zu kommen. Wie man aru um öni E0 klamiert Vertreter der Behörden, die diplomatiſchen Bebau. 8 un ihm 9 konſulariſchen Vertreter des Deutſchen Reicht axauf geantwortet, ein Beſuch zum min. die führenden Mitglied d feſehn waie Es wis aiat miner ſoh dami oer neue Regenischaftsrat eingesetzt 1nd ihergannii die hieſe, da de e. 1 7 7 Tha 30 1 a S5 daß—— 33 zu a ſpäteren Ep. Kairo, 9. Mai. ſiegelten Briefumſchlag genannt. Die Siegel 90• ien Strich dr Rach Meldungen beſuchte Beim Zuſammentritt des Parlaments am dieſes Umſchlags waren, wie durch eingehende gierabſertigung durch die Paß⸗ und Zollbe sen Kaufe Seélaſſié heute das Heillge Grab in Freitagabend wurde Künig Faruk zum König Unterſuchung feſtgeſtellt wurde, ſchon vorher den, die an Bord des Schiſſes vorgenommet werks zufrieden Fid alr matern ſich von Aegypten proklamiert. Für die Zeit bis ſrten—5 un, alb der Mauern der alten Sta iegenden 110 orden. Die darin verläßt, ſin ſte di e zur Stelle leckar⸗Hallen, ſo abeſſiniſchen Kloſter und hielt eine Anſprache zur Großjährigkeit des jetzt 18jährigen Königs enthaltenen Namen waren: Neſſim Paſcha, bes Minof„ vir der zus an 200 abeſſiniſche Prieſter und Nonnen. wurde von beiden Häuſern des Parlaments ein Fakri Paſcha und Adly Paſcha, der bereits vor gen Kabel ein Mitrofon ſchwenkt. Bereitm 90⁰— 20,½6 0 n dreiköpfiger Regentſchaftsrat eingeſetzt. einigen Jahren geſtorben war. gibt die Schiffsführung das erbetene Intem die en 1 ebracht. Die Schätze wiegen neun Tonnen. Die Wahl des Parlaments fiel äuf den der⸗ Im Anſchluß an die Wahl des Regentſchafts⸗ und wenige Minuten nach der Ankunft vei werden. ie beſtehen aus 158 Kiſten, von denen 123 zeitigen Thronfolger, Prinz Mohammed Ali, den rats verlas der Miniſterpräſident eine Erklä⸗ W Millionen ameritaniſcher— Rundfunih ſilberne Maria⸗Thereſia⸗Thaler und die übri⸗ ehemaligen Geſandten in London, Izzet Paſcha, rung des jungen Königs, in der dieſer ſeine die gewaltige Leiſtung des deutſchen Luftſchiſſez, Rationaltheater gen Gord enihalten. Am Samstagabend hatte und den Onkel des verſtorbenen Königs, Speriff Zivilliſte von 150 000 auf 100 o00 Pfund kürzt, das von Hude zu ano ds Stunden gahgnd der Negus eine Unterredung mit dem britiſchen 17 3* Flugzeit, von Friedrichshafen bis Lakehurſt ge⸗ Auber. Die Par 70—540 25 Sabri? a. Keiner dieſer drei Namen war mit der Beſtimmung, die 50 0 4 18 50 Oberkommiſſar in Paläſtina, Sir Arthur; d• Paſch 434 en ſtimmung, vie 00 Pfund zum nau 50 Stunden gebraucht hat. Kommand deiken.— Im in dem von König Fuad hinterlaſſenen ver⸗ Wohle des Landes zu verwenden. Lehmann erklärte allerdings, daß d fante“.— Für Wauchope. ſe di farl Klauß als ie Wetterbedingungen beſon als Kegif 2 ü n ſt i g waren, die de ftſchif Flondin geht nicht nach benf ⸗ 1 ues den zufo ed ed Dreiſtündiger Miniſterrat in Paris bGeſundes Volk geſundes Erb gut faſt haargenau der Schiffsſtraße zu folge hen Bühnen mi Paris, 10. Mai. Ehe die offiziellen Vertreter die Schiffsfü in Der Miniſterrat, der am Samstag zur Be⸗ Erõffnung der großen Ausstellung Das Leben“ in Essen begrüßen konnten, hatten Rundunt und R Mat, wird der ium if kiſte Wiederholun handlung außenpolitiſcher Fragen zuſammen⸗ n 11 lerstag, 14. Was — 0 Eſſen, 10. Mai 125 32 Arbe it und lichen Boſtſchifter—5— ußenminiſter andin gab einen umfang⸗ es Deutſchen Hygienemuſeums 4 74—3 4 reichen Bericht über die diplomatiſche internatio⸗ ehe Ausſtellungshallen wurde am das mit einer reichhaltigen Ausſtellung in Efen IZbrternng und nertiefüng 4 nale Lage. Er behandelte vor allem die Pro⸗ Samstagmittag die große Voltsgeſundheits⸗ vertreten iſt. uünoeſentichen Banigungg Li d bleme, die der nächſten Völkerbundsratsſitzung ausſtellung„Das Leben“ feierlich eröffnet. Oberbürgermeiſter Dr. Reismann⸗ lchen Weuthſpesuu unp kiatsles zn ieder unterbreitet werden, ebenſo die Fragen, die für. Nach Begrüßungsworten des Stadtmedizi⸗ Grone übernahm ſodann die Ausſtellung in Geſan⸗ die Verhandlungen der Reſt⸗Locarno⸗ nalrates Dr. Fiſcher, der die Ausſtellung die Obhut der Stadt. J 0 zur Debatte ſtehen. dem Oberbürgermeiſter der Stadt Eſſen über⸗ Dann verlas Miniſterialdirektor Dr. Gütt f fiürze Ein herrlich ſch er Flandin wird aus Geſund⸗ gab, ſtellte Reichsärzteführer Dr. Wagner in die Rede des Reichsminiſters Dr. Frick, der Auf einer großen Kundgebung des Deutf kern, die am Sa heitsgründen nicht nach Genf fahren. Die fran⸗ längerer Anſprache Sinn und Zweck dieſer die Eröffnung der Schau ſelbſt vornehmen Buchhandels in Leipzig ſprach am Sonnig fbnen, beſchieden zöſiſche Abordnung wird daher von Staats⸗ großen Volksgeſundheitsausſtellung heraus, wollte, deſſen Flugzeug aber durch Nebel in Reichsminiſter Dr. Gosbbels über die entvorſte miniſter Paul⸗Boncour, den ſtändigen Vertreter die die Volksgenoſſen über Geſundheitsfragen Frankfurt feſtgehalten worden war. deutung des deutſchen Buches. berbandes im beim Völkerbund, geleitet werden. aufklären und über das Weſen nationalſoziali⸗ In der Rede heißt es: Es wäre vermeſſen* ker Bäckerinnung Vor den Obmännern des Gaues Südha Wend trafen ſich 4 ſtiſcher Geſundheitspolitik unterrichten ſolle. wenn dieſe Ausſtellung ſich die Aufgabe 3 5 9 gabe geſtellt häckergeſangvereii drei Tote bei einem Hugzeugunglück Die Ausſtelung„Das Lehen“ jei ein weiierer hätte, das Lehen in ſeiner Geſamtheit zu er. ſemberg an geoßangtkegtt en Beweis dafür, in wie ſtarkem Maße die natio⸗ faſſen. Es ſoll vielmehr Zweck und Ziel dieſer über das geiſtige Ring unſerer Zei lig* N ies zum Kame Bern, 10. Mai. Ein Paſſagierflugzeug, das von Zürich zur n ˖ 5 4 der Ausſtellung ſein, einen kleinen Ausſchnitt aus und über die Aufgaben und Ziele der Riviera geſtartet war, ſtürzte aus bisher un⸗ 30— 0 in den ittelpunkt ihrer gan⸗ dem Leben zu geben, ſoweit es mit dem menſch⸗ Kulturgemeinde. Von mnien nm lichen Geſchehen zuſammenhängt, ſoweit der—. Boden. Der Flugzeugführer und die beiden Der Vorſitzende des Deutſchen Hygienemuſe⸗ Menſch in ſeinem Mittelpunkt ſteht. Die interne Tagung des Reichsarbei eiches. Von Fahrgäſte wurden getötet. ums in Dresden, Miniſterialrat Dr. Wegner, Dieſer Ausſchnitt aber ſoll uns darüber be⸗ dienſtes auf der Wartburg wurde am Sam lit langen Schlei lehren, wie wir unſer Leben, ein jeder zu ſei⸗ lag in einer ZFeierſtunde im Buraſaal mit eitet Fiendehängten Em nem beſcheidenen Teil, pflegen und vor Scha⸗ Mede des Reichsarbeitsflibrers Hiert beſchloſ, mutigen Bogen ſ den behüten, wie wir es nach Möglichteit er⸗ ſen. Er gab einen Rückblick über den Aus Unſere Mann! flu mar ebiet der Sow ets ſtarken laſſen im Bewußtſein der großen Ver⸗ des Arbeitsdienſtes und ſeine bisherigen lerte und war en 1 antwortung, ein uns von den Urvätern anver⸗ ſtungen, ſeinen Kampf und ſeinen Erfolg. en meSi 3 N trautes Gut, zugleich das höchſte der Nation,** kürzen. Schlie Enthüllunqe ber russische Nilitäã f Die Streiklage in Saloniki hat Ubel die in gr gn 8 rhauten in der Slowyakel kommenden Geſchlechtern unverſehrt weiterzu⸗ Laufe des Samstags eine weitere Verſchärf her und wünſchte geben. i ranf 3 Genf, 10. Mai. Die Denkſchrift beſchuldigt dann die Tſchechen erfahren. Die Drucker haben ſich dem Streit fohen Verlauf. D f„ lchrift beſchulditg 5e. Heute iſt der Einzelmenſch, ohne Anſehen geſchloſſen, ſo daß in der Stadt keine Zeitung ſung der Badiſchen 4 Der daß ſie ganz Europa dem Bolſchewismus don Stand und Perſon, ein unlösbarer Be⸗ mehr erjcheinen. Man befürchtet weitere Zihn ſhloß ſich dieſem ine neue Denkſchrift überreicht, in der nou preisgeben wollten, ſandieil dar zu einen einheitlichen Gan⸗ ſchenfälle.— Miniſterpräſident Metaxas erklärtz gette, zamm Material dafür beigebracht wird, daß die Slo⸗ anſtatt ſich mit ihren Nachbarn zu verſtändigen. zen zuſammengeſchweißten Volksgemein⸗ daß die Regierung unbedingt Herr der Lage n, her 1 wakei durch das tſchechoſlowakiſch⸗ſowjetruſ⸗ Weiter wird in der Dentſchrift die Herſtellung fchaft, in der einer dem anderen und alle ſei. Die Einberufung eines Kriegsrates in An⸗ mat ſiſche Militärabkommen zum Aufmarſchgebiett eines bolgi ſch-ungariſchen Blockes dem Staate dienen ſollen. Dieſer ſchöne, vom betracht der Ereigniſſe in Saloniti ſei überflüſftn figleiten würden ves Bolſchewismus in Mitteleuropa gewor⸗ gefordert. Die Slowakei ſei mit Polen durch Führer in unermüdlichem Kampf verwirk⸗ Bei den Unruhen ſind bisher zwölf Tote zuren Geſang Abz Sprache und Religion verwandt, während die lichte Gemeinfchaftsgedanke, der ein innerlich verzeichnen. 32 Perſonen wurden ſchwer verlehſ fin den iſt. geographiſchen und wirtſchaftlichen Verbin⸗ zerriſſenes und an ſeiner Zukunft verzweifeln⸗ die Zahl der Leichtverletzten betrögt 250. Dit den Reigen der Außer den zahlreichen gegenſeitigen Beſuchen dungen mit Ungarn auf einem mehr als tau⸗ den Volk wieder groß und ſtark gemacht hat, Ordnung iſt wiederhergeſtellt. Sämtliche Ge her Mannheimer von Generalſtabsoffigieren wird u. a. erwähnt, ſendjährigen ſtaatlichen Zuſammenleben beruh⸗ bildet das innere Gerüſt der Ausſtellung, in ſchäfte ſind bisher geſchloſſen. ans von Willi 2 daß militäriſche und zivile Abordnungen aus ten. Wenn alſo dieſes Gebiet durch eine ver⸗ das ſich alle ihre Teilgebiete wie eiwas Selbſt⸗ 4* ends nicht nur Sowjetrußland ſeit Anfang 1936 in der Slo⸗ nünſtige Neuordnung wieder zu Ungarn käme, verſtändliches organiſch einbauen. Aus Kairo wird berichtet: Nachdem am geſſ Tfer, ſondern auch walei eine bemerkenswerte Tätigkeit entfalten. würde es ein natürliches, ideales Band zwi⸗ Die vom Dritten Reich als eiferne Notwen⸗ rigen Freitag der Regentſchaftsrat ernannt won, en m Sowietruſſiſche Offiziere beteiligten ſich an den ſchen Ungarn und Polen darſtellen: Damit digkeit erkannte, vielleicht in mancher Hinſicht den iſt hat am Samstag Miniſterpräſident Alf Tnn“ S 4 Arbeiten zum Bau und Umbau von Flug⸗ wäre der tſchechiſch⸗holſchewiſtiſche Korridor be. hart anmutende Geſetzgebung hat in der Maher Paſcha dem König den Rücktritt des Pferhu* 5 5 plätzen. In Böhmen wie in der Slowakei ſeien ſeitigt, und die Pläne der Roten Armee zur Oeffentlichkeit manche falſche Auslegung er⸗ Geſamtkabinetts angeboten. Der Führer der in Bundesführer zahlreiche, kürzlich erbaute Baracken zu ſehen, Umwandlung der Slowatei zu einer ruſſiſchen fahren. Gerade deswegen iſt es geboten, hier Waſdpartei, Nahas Paſcha, iſt mit der Bildung charſchmidt die von ſowjetruſſiſchen Militär⸗ Militärbaſis würden hinfällig werden. Die ein Anſchauungsmaterial zu oringen, das in eines neuen Kabinetts beauftragt worden, Kreinigungsleiter perſonen bewohnt und bewacht wür⸗ Tſchechen müßten in ihre Volkstumsgrenzen leicht faßbarer Form bei vielen Volksgenoſſen* herbund ſang ſein den. Es handele ſich um ſowjetruſſiſche»werwieſen werden. auch den letzten Zweifel über die Die franzöſiſche Regierung hat am Sam 4 Flieger und Pioniertruppen. An⸗ Die Denkſchrift enthält in einem Anhang Zweckmäßigkeit unſerer Geſund⸗ der italieniſchen Regierung ihre Vor halte gegenüber der Einverleibn dererſeits betrieben ruſſiſche Kommiſſare mit zahlreiche Zuſtimmungserklärungen aus ver⸗ heits⸗ und Raſſenpolitik aus⸗ efnkenz zan Wi 7+ Wiee Von der Stirnſ —— Unterſtützung der tſchechiſchen Behörden unter— zu dem Ap⸗ räumt. den Slowaken eine intenſive Propaganda zur pell, den der Slowakiſche Rat am 28. Januar Nach Verleſen der Rede eröffnete Miniſte⸗ ini 315 Auswanderung nach Sibirien, vo ſie mit Wald⸗ 1934 bereits in der gleichen Angelegenheit an rialdirektor Dr. Gütt im Namen des— 5 am S arbeiten beſchäftigt werden ſollen. den Völkerbund gerichtet hat. innenminiſters die Ausſtellung. ten denſpaniſchen Kepub 3 Mannheim, 11. Mai 1936 fjauptſtadt Mmannheim A Nr. 215/ B Nr. 130 ziehungen übertreffend, det Bremen“⸗Sirene, unde und Wohn⸗ usmaßen bleiben ämmernd zurick. hurſt genommen. das amerikaniſche einſt denſelben „ in einer M n. Es hat ſeine n deutſchen Bu tſchiffhalle abzu deplatz Lakehurſ tatroſenabteilun Bereitſchaſt. u unſer Schiff her vorſ dpn muf. Kommando „ als der Anlen Die Reiſe iſt gundnonzert am Voſſermem Am Sonntagvormittag zwiſchen 11 und 12 Uhr hatte der Muſikzug der SA⸗Standarte 171 bor dem feſtlich mit Fahnen geſchmückten Waſ⸗ erturm Aufſtellung genommen, um die Mann⸗ er Volksgenoſſen wieder einmal durch ein Standkonzert zu erfreuen. Obgleich faſt un⸗ unterbrochen leichter Regen herniederrieſelte, hielten die Muſiker doch bis zum Schluß wacker us. Auch eine zahlreiche Zuhörerſchaft hatte ich trotz des ungünſtigen Wetters eingefunden, um ſich dieſen unentgeltlichen muſikaliſchen Ge⸗ Ruß nicht entgehen zu laſſen. AUnter der ſicheren Stabführung des Muſik⸗ ugführers Homann⸗Webau wickelte ſich ün auserleſenes Programm ab. Flotte Sa⸗ Kampflieder klangen auf, die von einem Rondo pon Sterkel abgelöſt wurden. Glänzend gelang guch die recht ſchwierige 2. Ungariſche Rhapſo⸗ die(C. Friedemann), deren Wiedergabe dem Orcheſter alle Ehre machte. Ein beſonderer Ge⸗ uß war auch der Fanfarenmarſch von Braſe der Gott der Eiſen wachſen ließ“. Man merkte uie den Darbietungen reſtlos an, daß der Muſik⸗ fe unermüdlich an ſeiner Höherbildung arbei⸗ et, was hier lobend anerkannt ſei, und beſtrebt 4 2 ſich über das Niveau der landesüblichen Rurchſchnittskapellen zu erheben. Die Vortrags⸗ folge ließ zugleich erkennen, daß ſich der Muſik⸗ den weiten Ah frühen Morgen⸗ eingefunden, um ug als mufik⸗kulturelle Aufgabe die Pflege des nächſter Nähe zu guten Muſik⸗ und Liedgutes des Rasonalorig⸗ wir in langeß lemus geſtellt hat, daneben die Bevorzugung die Schauluſtigen s herbeigebhr gediegener Unterhaltungsmuſik, abweichend von n Althergebrachten. Die intereſſierten Zuhörer ſpendeten reichen, Pohlverdienten Beifall, der zu mehreren Zu⸗ een zwang, darunter auch der ſchneidige u annheimer Marſch“ von Wüſt⸗Homann⸗ itz haben nur e Webau plomatiſchen un Rund 22 000 Ausſtellungsbeſucher Es iſt ſchade, daß uns der Wettergott einen einen Strich durch die Rechnung machte, doch ünmerhin darf Mannheim mit dem Beſuch der Reichsfachausſtellung des deutſchen Bäckerhand⸗ werks zufrieden ſein. Beſuchten am Samstag eiwa 2000 Menſchen die Schau in den Rhein⸗ Reckar⸗Hallen, ſo waren es am Sonntag, wie pir von der Ausſtellungsleitung erfahren, etwa 8 000— 20 000 Beſucher. Dieſe Zahl Aann ſich ſehen laſſen, und wir hoffen, daß auch die folgenden Tage ſchöne Erfolge bringen werden. „die Bildbericht re Zutritt erhal⸗ ge vor der Paſſa⸗ und Zollbehh s vorgenomme us das Luftſchi eleute zur Stelle nts, der am lan⸗ nkt. Bereitwillig ſetene Interview Ankunft verneh⸗ Rundfunkhörer ſchen Luftſchiffez, inden tatſüchliche bis Lakehurſt ge⸗ t. Kommandant s, daß diesml n beſonder Luftſchiff erlaubk Nationaltheater. Am Montag im National⸗ hegter„Fra Diavolo“, komiſche Oper von Auber. Die Partie der„Zerline“ ſingt Guſſa heiken. Im Neuen Theater:„Charleys Fante“.— Für Samstag, 16. Mai, bereiten farl Klauß als muſikaliſcher Leiter und Hans hecker als Regiſſeur die Operette von Paul eyer und Fred Raymond„Lauf ins Glück“ or, Das Werk wurde ſchon auf vielen deut⸗ ſchen Bühnen mit großem Erfolg geſpielt. Der orverkauf beginnt heute.— Am Mittwoch, Mai, wird der Ludwig⸗Thoma⸗Abend, deſſen iſte Wiederholung ausverkauft war, am—50 ing unſeres hen ag, 14. Mai,„Don Giovanni“ wiederholt. irg“ ſteht. der iefung der ehungenzwi⸗ im Zeichen der NMonnheimer Bõceertagung/ Verregnete Sonntagsfreude- Ende gut, alles gul Sonne lag über der Stadt, als die Reichs⸗ fachausſtellung de's deutſchen Bäk⸗ kerhandwerks am Samstag eröffnet wurde, als die nach Tauſenden zählenden Bäckermeiſter aus allen Gauen Deutſchlands im Laufe des Tages eintrafen. Zahlreiche Ver⸗ treter der mehligen Betriebe waren auch aus benachbarten Ländern erſchienen. Sie konnten angeſichts des bewegten Straßenlebens, das in Mannheim herrſchte, in der Tat feſtſtellen, daß ſie in einer„lebendigen Stadt“ Quartier ge⸗ nommen hatten. Die Reichsfachausſtellung begegnete natur⸗ der Ausſtellungsbeſucher nach Belieben muſtern und zugleich auch den am Wochenende verſtärk⸗ ten Betrieb auf der Reichsautobahn bewun⸗ dern konnte. Der Auftakt war gut und die Hoffnung durchaus berechtigt, daß der Sonn⸗ tag ſich zu einem Verkehrstag erſter Ordnung auswachſen würde. Leider verwäſſert Der Himmel machte überraſchenderweiſe nicht mit. Er hätte die ganze Nacht über Zeit gehabt, ſich auszuweinen. Aber er hatte davon Abſtand genommen. Die zum Kameradſchafts⸗ Ein Rundgang durch die Bäcker-Ausstellung. gemäß dem größten Intereſſe. Es darf an die⸗ ſer Stelle noch einmal betont werden, daß Mannheim eine ähnliche Fachſchau der Bäcker noch nicht beherbergte. Grund genug für die aufgeſchloſſenen Rhein⸗ Neckarſtädter, die an den Vorkommniſſen inner⸗ halb der Stadt begeiſtert Anteil nehmen, ihre Schritte zur Oſtſtadt hinauszulenken. Ihr Intereſſe galt auch der neuen„Autobahn⸗ Gaſtſtätte“, von wo aus man den Strom Lieder ſteigen aus frohen Bäckerkehlen Geſang und Frohſinn vereinen die Bäckerſänger im Nibelungenſaal zu dienen! Ein herrlich ſchöner war n, die am Samstag in unſerer Stadt an⸗ h em 3 Am Nachmittag tagte der men, beſchieden. eſamtvorſtand des Reichsinnung⸗ perbandes im Germaniaſaal der Mannhei⸗ mer Bäckerinnung in interner Sitzung und am lbend trafen ſich die Sänger der verſchiedenen häckergeſangvereine, die im deutſchen Bäcker⸗ üngerbund zuſammengeſchloſſen ſind, im präch⸗ 9 h am Sonntag s über die Be⸗ Buches. 4 aues Südhanno⸗ rach Alfred Ro⸗ legter Rehig f f g dekorierten Nibelungenſaal des Roſengar⸗ Ziele 4 ſens zum Kameradſchaftsabend. Von der Stirnſeite des rieſigen Saales grüß⸗ die gewaltigen Wappenlöwen des Bäcker⸗ acwerks, flankiert von den Farben des Drit⸗ ichsarbeiten Reiches. Von den Säulen hingen Kränze zurde am Samz, E mit langen Schleifen, während ſich an den fah⸗ irgſaal mit einer enbehängten Emporen grüne Girlanden in an⸗ Hierl beſchloſ⸗ migen Bogen ſpannten. ber den Ausbaße unſere Mannheimer SS⸗Kapelle konzer⸗ bisherigen di erte und war emſig bemüht, mit ihren flotten inen Erfolg. örſchen und Weiſen die Zeit angenehm zu erlürzen. Schließlich begrüßte Bundesführer loniki hat imPlbel die in großer Zahl erſchienenen Sän⸗ ere Verſchärfung er und wünſchte dem Abend einen ſchönen und dem Streil an⸗ fohen Verlauf. Der Führer der Sängervereini⸗ teine Zeitungen Phung der Badiſchen Bäckerſänger, Reinmuth, et weitere Zuu Rioß ſich dieſem Wunſche an und betonte, daß Metaxas erklärte igelte, zuſammenzukommen, um ſich kennen⸗ za fulernen, ſich zu verſtehen und Freundſchaft Herr der Luge intereinander zu ſchließen. Es ſei dies das iegsrates in Ahierte Mal, daß die Sänger den Verbandstag 1 legleiten würden und in ernſte Arbeit durch zwölf Tote ühten Geſang Abwechſlung und Freude bräch⸗ n ſchwer verletz, en. 455 eträgt 250. Dit den Reigen der Darbietungen eröffnete dann Sämtliche Ge. er Mannheimer Silcherbund unter Lei⸗ ing von Willi Bilz, der ſich im Laufe des bends nicht 12 er ſondern auch als launiger Zwangsan⸗ 0 4. erwies, mit dem Chor„Dir möcht' ich ſterpräſident Ali ene Lieder weihen, geliebtes deutſches Vater⸗ den Rücktri Fand“, Starken Beifall löſte hierauf die Wer⸗ 500 nitt dag leihung der goldenen Sängernadel Der Führer der n Bundesführer Albel, Bundeschormeiſter mit der Biung charſchmidt und den badiſchen Sänger⸗ it worden. reinigungsleiter Reinmuth aus. Der Sil⸗ herbund ſang ſeinen Sängerſpruch und beendete die mit ſtarker Dynamik vorgetragenen Chöre dann mit dem Liede„Weine nicht mein Schätze⸗ lein“. Für Stimmung und gute Laune ſorgte Elſe Zettler, die„Pälzer Krott“, die ſich mit ihren humorvollen Dialekworträgen gleich die rechte Bindung zu den Hörern zu verſchaf⸗ fen wußte. Die Bäckerſänger der Bäckerinnung Heidel⸗ berg trugen die beiden Chöre„Kein Feuer, keine Kohle kann brennen ſo heiß“ und„Es wollt' ein Jäger jagen“ mit ſchöner Tongebung vor und fanden für ihre Darbietungen eben⸗ falls große Anerkennung. In einem nicht un⸗ gefährlichen Balanceakt konnten wir hierauf den „Mann mit dem tauſendfachen Gleichgewicht“ bewundern, der dann ſpäter noch einmal in einer Schaunummer als luſtiger Schotte auftrat und ſeinen Teil zur Unterhaltung der Gäſte beitrug. Mit dem„Frühling am Rhein“ und„Vater⸗ land“ ließen ſich die Bäckerſänger von Lud⸗ wigshafen⸗Neuſtadt⸗Speyer hören. Ihr friſches, einwandfreies Singen wurde ge⸗ bührend anerkannt. Der Karlsruher Bäcker⸗ geſangverein„Fidelitas“ ſang uns die „Nacht“ von Schubert und„Am ſonnigen Rhein“, zwei Lieder, die mit guter Ausſprache und fülliger Tongebung vorgetragen wurden. Dazwiſchen ließ ſich Elſe Zettler mit einer Plauderei über die Männer vernehmen, die— wie es ſich gehört— auf den lauten und fröh⸗ lichen Widerſpruch der alſo„geſchmähten“ Männerwelt ſtieß. Den Schluß der geſanglichen Darbietungen machte der Bäckergeſangverein Dur⸗ hach, der in guter Manier„Sonntagsfeier“ und das immer wieder ſchöne„Bleib deutſch, du herrlich Land am Rhein“ vortrug und ſtarken Beifall dafür errang. Unſere brave SS⸗Kapelle ſpielte noch einige Märſche, dann war der Ka⸗ meradſchaftsabend des deutſchen Bäckerbundes, der in allen Teilen einen harmoniſchen Verlauf nahm, um Mitternacht beendet. Der Sonntagvormittag galt dann der Ta⸗ gung der Penſionskaſſe und der Genoſſenſchaftskundgebung im Mu⸗ ſenſaal des Roſengartens, die beide internen Charakter trugen. 13 Um Vordergrund Ministerpräsident Walter Köhler.) Aufn.: Labor-Schmidt abend im Nibelungenſaal angetrete⸗ nen Bäckerſänger konnten trockenen Fußes nach Hauſe gehen oder in ihre Quartiere finden, um ſich durch ein paar Stunden Schlaf die Kraft⸗ reſerven zum ſonntäglichen Durchhalten zu ſichern. Wer gegen neun Uhr aus den Federn ſchlüpfte, und nach Maienſonne und Himmelsbläue Aus⸗ ſchau hielt, wandte ſich enttäuſcht wieder von der grauen Sicht ab, die ſich ſeinem Auge dar⸗ bot und machte ſich am Frühſtückstiſch ſeine Ge⸗ danken darüber, was mit dem verwäſſerten Vor⸗ mittag mit einiger Ausſicht auf Gewinn ange⸗ fangen werden könne. Was wies das Programm des Tages nicht alles auf! Da gab es wieder das Einflie⸗ gen der für den Wettbewerb des „Hakenkreuzbanner“ bereitsfertig⸗ geſtellten Flugzeugmodelle, das auf dem Flugplatz draußen gerade in dem Augen⸗ blick beginnen mußte, wo der Gewitterdonner von Ferne grollte und die erſten dicken Regen⸗ tropfen auf den Dachrinnen die im Vormonat bis zum Ueberdruß bekannte Melodie aufſpiel⸗ ten. Wie vieles hätte ſich am Vormittag bewälti⸗ gen, erleben laſſen. Am Waſſerturm lockte das vorgeſehene Standkonzert des Muſikzuges der SA-⸗Standarte 171, die an den Fahnenmaſten aufgezogenen Flaggen ſollten die fremden Gäſte angenehm beeindrucken, die Ausſteller warteten auf Beſucher. Ein Glück nur, daß die Genof⸗ ſenſchaftskundgebung der Bäcker im Roſengarten ſtieg, wo nicht nach Wetterglück gefragt zu werden brauchte. Und die Mannhei⸗ mer Küchen und Keller werden ſchon ihren Teil dazu beigetragen haben, die Miſeren des Tages vergeſſen zu machen. Sie waren jedenfalls voll⸗ auf gerüſtet. Reichhaltig das Programm! Schachfreunde zog es nach Schwetzingen, wo es nicht nur Spargelgenüſſe und Fliederdüfte zu erleben gab, ſondern auch intereſſante Schachwettkämpfe um den Wanderpreis, der letztmals noch im Be⸗ ſitz der Mannheimer war. Den Vertretern der vier Städte, die den Wettkampf austrugen, machte die graue Himmelsdecke nichts aus. Wer fragt ſchon danach, ob die Sonne ſcheint oder nicht, wenn der Schachkönig eingekreiſt iſt und ein Matt in bedrohliche Nähe gerückt iſt.. Leider iſt die Austragung von Pferde⸗ rennen von äußeren Umſtänden noch ſtark abhängig. Für einen Reiter iſt es nicht neben⸗ ſächlich, ob der Boden trocken oder glitſchig iſt. Das gilt auch für den Wettluſtigen, der ſich auf ſeine neunzigprozentige Kennerſchaft ſtützt. Er möchte ſich auch nicht auf die Tücken des Bo⸗ dens oder des Raſens verlaſſen. Was nach dem Regenfall des Vormittags unausbleiblich war. Die Autoſportler, die beim Wachen⸗ burgrennen in Weinheim dabei waren, konnten bis dahin ſchon ein Liedchen davon ſingen. Sie hatten die Ueberraſchungen bereits hinter ſich und tröſteten ſich die Wartezeit über bis zu Beginn des Pferderennens damit, wacker dem Mannheimer Mai⸗Feſtbier und den beſonderen Spezialitäten zuzuſprechen, an denen bekanntlich Mannheim nicht arm iſt. Häusliches Feſt Es wäre fehl am Platze, würden neben den öffentlichen Ereigniſſen des Sonntags nicht die häuslichen Feiern Erwähnung finden, die zu Ehren der Mütter ſtattfanden. Wohl waren die Vormittagsſtunden wenig dafür ge⸗ eignet, die in buntes Papier gehüllten Blu⸗ menſtöcke und Sträuße noch anſehnlich an die vorgeſehene Adreſſe zu bringen. Soweit ſich feſtſtellen ließ, herrſchte bis zum Mittag einige Zurückhaltung vor. Dann aber ſah man allent⸗ halben die Töchter und Söhne auf die Reiſe gehen, mit Blumenangebinden und anſehn⸗ lichen Geſchenkpaketen bewaffnet. Der Mut⸗ tertag war angeſichts der großen Tagesereig⸗ niſſe nur ein kleines Bild im Moſaik des Sonntags. Aber es war zweifellos das von herzlichem Empfinden getragene, das Schmuck⸗ bild der bunten Kette, das der Schoß des Sonntags barg. Im Reigen der abwechſ⸗ lungsreichen Stationen wird gerade das Feſt der Familie keine beſcheidene Rolle eingenom⸗ men haben. Deſſen ſind wir gewiß. Gerade hier aber verurſachte die Wetterpointe glück⸗ licherweiſe nicht den geringſten Schaden. Im Gegenteil. Die friſchen Regenſchauer taten ein übriges dazu, die Aufmerkſamkeit auf die Ausgeſtaltung häuslichen Feſtes zu lenken und mit der Durchführung des Sonntagspro⸗ gramms noch etwas zuzuwarten. Trotzdem Wider alle Erfahrung hellte ſich der Himmel diesmal nicht auf. Er reſignierte. Den Mann⸗ heimern imponierte dieſer Umſtand nicht. Sie waren regſam und bewieſen, daß ſie auf dem Damm ſind, wenn es gilt, für die Lebendigkeit ihrer Vaterſtadt zu zeugen. Zwar war der Um⸗ zug durch die Verkehrsſtraßen nur be⸗ ſcheiden. Aber er erregte doch genügſam Auf⸗ ſehen und machte auch ſolche noch mobil, die ſich von den Ereigniſſen des trüben Tages nicht viel verſprachen. Es gab viel zu tun für den, der es ernſt mit ſeiner Verpflichtung nahm, zu repräſentieren. Ehrenſache übrigens! Die Reichstagung hat erſt ihre Schatten vorausgeworfen. Morgen beginnt die Arbeitstagung. Schade, daß die Ver⸗ hältniſſe es nicht geſtatten, die Gemüter der Tagungsteilnehmer in einem Maße aufzuhellen, daß ſich der Ruf des ſchönen Mannheim noch tiefer verankert hätte. Wir ſind aber über⸗ zeugt, daß die vielen Tauſende von Gäſten aus nah und fern die kommenden Stunden über noch hinreichend Gelegenheit haben wer⸗ den, die Gaſtlichkeit der Mannheimer zu er⸗ proben und die Erfahrung zu machen, daß es hierzulande keine Langeweile, keine toten Punkte gibt, die erſt noch mühevoll zu überwinden wären. Der Begrüßungsabend im Nibelungenſaal wird den fremden Bäckern die letzten Bedenken genommen haben, die das Maiwetter zwei Tage vor den Eisheiligen unerwartet beſcherte. Reichstagung und Fachausſtellung gehen weiter. Wir hoffen nicht mehr auf unlieb⸗ ſame Wetterüberraſchungen. Wir erwarten mit Recht die kommenden Tage über Schönwet⸗ terglück und einen Rekordbeſuch der Ausſtellung. hk. Rieſenbetrieb in den Ausſtellungshallen „Man müßte im wahrſten Sinne des Wortes in Superlativen ſchwelgen, wenn man den Be⸗ trieb in den Ausſtellungshallen ſo ſchildern wollte, wie er geſtern in den Nachmittags⸗ ſtunden auf der Reichsfachausſtellung des Bäk⸗ kerhandwerks herrſchte. Schon in den Vormit⸗ tagsſtunden ging es los und von Stunde zu Stunde ſteigerte ſich der Andrang, ſo daß man ſich vor den Schaltern anſtellen mußte und auch nur unter ſtändigem Nachdrängen durch die beiden Eingänge kommen konnte. Wer glaubte, nach eigenem Willen ſich an den einzelnen Ausſtellungsſtänden aufhalten zu können, der wurde bald eines anderen belehrt, denn es gab größere Strecken der Ausſtellungs⸗ ſtraßen, in denen man ſich von der Menge ſchie⸗ ben laſſen mußte, weil ein anderes Vorwärts⸗ kommen ganz ausgeſchloſſen war. Es ſteht jedenfalls jetzt ſchon feſt, daß die Reichsfachausſtellung des Bäckerhandwerks ein ganz großer Erfolg iſt, auf den vor allem auch wir Mannheimer ſtolz ſein dürfen. ſat am Samstag ihre Vorbe⸗ nverleibung ck gebracht. zurde am Som n Präſiden ublik gewählt, iedereröffnung läglich von 7 bis 10.30 Uhr. Lindenhof, Dienstag, den 12. Mai 1936, der Heidelberger Radium- Heilwasser-Trinkkuren in den Anlagen vor Ul bei der Friedrichsbrücke, am Friedrichsring, in der Grünanlage vor Qu 7 und im Sommergarten des Rheinpark · Restaurants im 7 Unr vormittags.— 1 Glas Radium-Heilwasser 10 Rpf. Die Verabreichung des Heilwassers erfolgt Bad Heidelberg AG. Radium-Sol-Bad Mannheim, 11. Mai 1936 „Hakenkreuzbanner“ A Nr. 215/ B Nr. 10 Kleine Wochenend⸗ECreigniſſe Von einigen leichten Verkehrsunfällen und 1 ſtärkeren Zuſammenſtößen abgeſehen, ver⸗ lief in dieſer Beziehung das Wochenende er⸗ freulicherweiſe ziemlich ruhig, wenigſtens ſo weit Meldungen bis zum Redaktionsſchluß vorlagen. Auch die Polizei brauchte ſich in der Nacht zum Sonntag nur mit drei Ruheſtörern herumzuärgern. Durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchrif⸗ ten ereignete ſich am Samstag beim Reckar⸗ auer Uebergang in der Nähe der Schillerſchule ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Perſonen⸗ kraftwagen, einer Straßenbahn und einem Kraftradfahrer. Der Perſonenkraftwagen wollte in eine Einfahrt einfahren und kreuzte kurz vor einem herankommenden Straßenbahnwagen der Linie 24 die Schienen. Auf der gleichen Höhe mit der Straßenbahn befand ſich aber ein Kraftradfahrer, den der Autofahrer nicht ſehen konnte, weil er ſo knapp vor der Stra⸗ ßenbahn über die Schienen fuhr. Dabei kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen dem Kraftwagen, dem Kraftrad und dem Straßen⸗ bahnwagen, wobei die Fahrzeuge teils leich⸗ tere Beſchüdigungen, teils ſchweren Schabden erlitten. Der eine Fahrer erlitt auch Verlet⸗ zungen, die jedoch nicht ernſthafter Natur ſind. Jenſeits des Neckarauer Uebergangs ereig⸗ nete ſich ebenfalls am Samstagnachmittag ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kraftrad und ein Kraftwagen zuſammenprallten. Der Kraftrad⸗ fahrer kam aus der Viehhofſtraße und wollte um Neckarauer Uebergang, wobei er links an er Verkehrsinſel vorbei fuhr. Zu gleicher Zeit kam vom Neckarauer Uebergang ein in Richtung Schwetzingerſtadt fahrender Perſo⸗ nenkraftwagen, vor dem der Kraftradfahrer noch die rechte Fahrbahn erreichen wollte, ſtatt dem Kraftwagen das dieſem zuſtehende Vor⸗ fahrtsrecht einzuräumen. Bei dem hierbei er⸗ folgten Zuſammenſtoß gab es einigen Sach⸗ ſchaden und leichtere Verletzungen. Bäckertagung ſchafft Arbeit Die wirtſchaftliche Belebung, die die Bäk⸗ kerausſtellung nach Mannheim bringt, zahlen⸗ mäßig zu erfaſſen, iſt ſehr ſchwer. Nicht nur das Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe, die Verkehrseinrichtungen und die Vergnü⸗ gungsunternehmen werden aus dem Zuſtrom der Zehntauſende Nutzen ziehen, ſondern auch diejenigen Berufsarten und Gewerbe, die anſcheinend mit der Tagung und Ausſtellung nicht das geringſte zu tun haben, werden durch ſie belebt. Die engveräſtelte Struktur der Wirtſchaft bringt es mit ſich, daß der Vor⸗ teil eines Berufsſtandes auch mittelbar dem andern zugute kommen muß. Einen kleinen Teil dieſer wirtſchaftlichen Belebung durch die Ausſtellung erkannten wir bei einem Gang durch die Rhein⸗Reckarhalle in den Tagen vor der Eröffnung der Aus⸗ ſtellung. ir ſahen eine große Menge von Handwerkern aller Art, von Dekorateuren, Polſterern und Plakatmalern an der Aus⸗ geſtaltung der Räume beſchäftigt. Der größte Teil derſelben hatte durch die Vermittlungs⸗ ſtelle des Arbeitsamtes Arbeit erhalten, die im Verwaltungsbau der Rhein⸗Neckarhalle eingerichtet iſt und ſtark in Anſpruch genom⸗ men wird. Für den Betrieb der Ausſtellung ſelbſt wurden männliche und weibliche Pro⸗ pagandiſten für die Stände auswärtiger Aus⸗ ſteller vermittelt, während die Mannhejmer Firmen ihr Perſonal in der Regel mitbrachten. Auch eine größere Anzahl von Putzfrauen konnte eingeſtellt werden. Bei dieſer Gelegenheit weiſen wir darauf hin, daß das Arbeitsamt ebenfalls in der— Rhein⸗Neckarhalle eine Koje unterhält, die in propagandiſtiſch geſchickken Weiſe jeden Be⸗ ſucher auffordert, mitzuhelfen an der reſt⸗ loſen Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit. Schulgeſundheitsbogen für die Muſterung. Bei der Muſterung für den Heeresdienſt können auch die von den Schulärzten geführten Geſundheits⸗ bogen von Bedeutung werden. Entſprechend einem bereits für Bayern ergangenen Erlaß hat der Reichserziehungsminiſter deshalb jetzt allgemein angeordnet, daß die Schulen, die Ge⸗ ſundheitsbogen der Schüler bis auf weiteres zu verwahren und auf Anſuchen den Geſundheits⸗ ämtern zur Verfügung zu ſtellen haben. Bei uns darf keine Mutter untergehn Die Mannheimer NS⸗Frauenſchaft ehrt und betreut alte und bedürftige Mütter Muttertag— iſt für ein Volk, denn in der Art, wie ein Volk ſeine Mutter ehrt und achtet, liegt der Gradmeſſer für den ſittlichen Hoch⸗ oder Tiefſtand eines Volkes. Die deuſche Mutter als Mittelpunkt des Familien⸗ lebens und Hausſtandes iſt die Segens⸗ und Kraftquelle unſerer deutſchen Volkwerdung für die Gegenwart und Zukunft, die Mutter iſt zu⸗ gleich ein Hort deutſcher Sitte und Kultur. In der rechten Wertſchätzung der deutſchen Mutter wurzelt unſere Zukunft, liegt letzten Endes auch unſer Werden oder Vergehen, unſer Auf⸗ oder Niedergang! Zum vierten Male beging der Nationalſozia⸗ lismus den Muttertag im Geiſt der neuen Zeit. Zum vierten Male ſtand der Muttertag in ganz Deutſchland wiederum im Zeichen der Freu⸗ denſtunden, die den Müttern bereitet wurden in Dankbarkeit und Anerkennung ihrer deut⸗ ſchen Muttertreue. Wie freuen ſich doch die alten Mütterchen immer wieder von Jahr zu Jahr aufs neue auf dieſen einen Tag, den ihnen Kreispreſſereferentin, Frau Lehlbach, bekun⸗ deten ihre Verbundenheit mit den Müttern durch ihr Erſcheinen in einer ganzen Reihe von Ortsgruppen, überall freudig begrüßt. Frau Drös richtete zu Herzen gehende Worte an die Mütter, in denen ſie die Mutterliebe und ⸗pflicht als eines der höchſten Güter unſeres Voltes kennzeichnete. In ſteter Einſatzbereitſchaft in allen Lagen des Lebens iſt und bleibt ſie der Hort der Familie, und ſo lange ſie lebt, wird ihre Mutterliebe nie verſagen. Unſere Jugend aber müſſe erkennen, welchen Schatz ſie an der Mutter beſitze, denn ein Mutterherz gleiche einem Edelſtein und einem Vergißmeinnicht, das nie verwelkt. Nachdem überall die Mütter reichlich bewir⸗ tet worden waren, kam mehr die Unterhaltung zu ihrem Recht. Ueberall wechſelten muſikaliſche und geſangliche Darbietungen verſchiedenſter Art mit gemeinſamen Liedern, Gedichtvorträ⸗ gen, Zwiegeſprächen und Erzählungen über die Mutter ab mit Reigen und Singſpielen. Mannheimer Mütter wurden an ihrem Ehrentage in allen Stadtteilen von der NS-Frauenschaft besonders liebevoll betreut. die NS⸗Frauenſchaft bereitet. Auch in Mann⸗ heim war es nicht anders. In ſämtlichen Stadt⸗ und Landortsgruppen fanden ſich die geladenen Mütter in geeigneten Räumen zu⸗ ſammen, um einige feſtliche und frohe Stunden gemeinſam zu verleben. Da kamen ſie nun alle herbei, alle die deutſchen Mütter, oft mit ge⸗ beugtem Nacken von der Laſt der Jahre, mit weißem Haar und gar manches Mal am Stock, ſo ſaßen ſie dort an blumengeſchmückten Tiſchen mit zerfurchtem Antlitz und zuweilen zittrigen Händen. Auf allen Geſichtern aber lag freudige Erwartung. „Zahlreiche Mütter, denen das Laufen ſchwer fiel, hatte man mit Autos herbeigeholt. So wurden in jeder Ortsgruppe mehrere hundert Mütter an dieſen Muttertagsnachmittagen be⸗ dacht, und reichlich mit Kaffee und Kuchen be⸗ wirtet. Es war eine wirkliche Freude, mitan⸗ zuſehen, wie es allen mundete, und wie wohl es ihnen tat, daß man ſie nicht vergaß. Die NS⸗Frauenſchaft hatte auch keine Mühe und keine Arbeit geſcheut, um alles Nötige herbei⸗ zuſchaffen, um die Stunden genußreich zu ge⸗ ſtalten, und auch ein gediegenes und abwech⸗ ſlungsreiches Programm zuſammenzuſtellen. Es war überall das Beirdr Bild hilfsbereiter und etreuung unſerer alten Müt⸗ erchen. In eindrucksvollen Anſprachen der Ortsgrup⸗ penführerinnen fand der Muttertag ſeine ge⸗ bührende Würdigung. Die Kreisamtsleiterin der NS⸗Frauenſchaft, Frau Drös, und die Schöne Handwerksbräuche leben auf Zunftſpiele der Bäcker in der Neckarſtadt,vor der U⸗Schule und dem Roſengarten Die Jakobsmeſſe hatte unſeren Bäckern, die am Sonntagmittag um 2 Uhr auf dem Markt⸗ platz ihre Zunftſpiele abhalten wollten, einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht, denn ſie hatten auf dem ihnen zugewieſenen Platz nicht mit Unrecht beſtanden. Aber was ein rechter Bäcker iſt, läßt ſich nicht verblüffen, und ſo ſtanden die Mannen der Karlsruher Bäckerinnung auf dem fahnen⸗ und gir⸗ landengeſchmückten Marktplatz der Neckarſtadt und abſolvierten ihre Spiele. So war es ſpäter auch auf dem Platze vor der U⸗Schule und vor dem Roſengarten. Ueberall hatte ſich eine große Menſchenmenge eingefunden, als der Zug unter Vorantritt von Trommelbuben und Hepfarenblöfern des Karls⸗ ruher Jungvolks, des Spielmannszuges und der Muſikkapelle der Mheimer HJ anrückte. Es war ein ſchönes Bild, als ſich die Bauernburſchen in Schwarzwälder, Uracher und bayriſcher Tracht, denen ein buntgekleideter Herold mit ſeinem Stab voranſchritt, die Müller⸗ und Bäckerbur⸗ ſchen in ihrer ſchmucken Kleidung aufſtellten, während die Karlsruher Jungvolkpimpfe ihre Trommeln erdröhnen und ihre Fanfaren ſchmet⸗ tern ließen. Dann trat der Herold(Bech) vor das ver⸗ ſammelte Volk und kündete den Beginn der Spiele, die aufzeigten, wie der Bauer pflügt und ſät, wie der Müller das Korn zu Mehl mahlt und der Bäcker das Brot bäckt. Die Bauern in ihren maleriſchen Trachten löſten den Herold ab und ſagten ihren Spruch auf. Die Müller traten nach ihnen auf und ſagten, wie ſie die Frucht ſchleppen und das duftige Mehl mahlen, das ſie in ihren ſchweren Säcken den Bäckern zutrugen. Dieſe ſchloſſen ſchließlich den Ring und zeigten mit ihren Bro⸗ Kuchen an, wie ſie das Mehl zu Brot ucken. Und wieder dröhnte das Kalbsfell und hall⸗ ten die Fanfaren über den weiten Platz. Dann aber trat Fachſchaftswalter Kühner, Karls⸗ ruhe vor und wies darauf hin, wie alles zur großen lebendigen Tat in der Hitler⸗Jugend müß im Staate Adolf Hitlers zuſammenſtehen müſſe. Ein„Sieg⸗Heil“ auf Deutſchland und den Führer ſowie das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Lied beſchloſſen die eindrucksvollen Spiele, die nochmals wiederholt wurden. 70. Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag be⸗ geht heute, 11. Mai, Herrn Chriſtian Jakob⸗ ſen, Feudenheim, Ziethenſtraße 45, bei kör⸗ perlicher und geiſtiger Rüſtigkeit. Wir aratu⸗ lieren. Dienſtjubilüum. Dieſer Tage konnte Prokuriſt Säman auf eine vierzigjährige Tätigkeit bei der Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft, Mannheim, zurückblicken. Archivbild Beſonders hervorgehoben ſei das Singſpiel „Der Gartendieb“, das von der Gauleitung zur Aufführung beſonders empfohlen war, und das von einer jungen Spielſchar ganz allerliebſt dar⸗ geſtellt wurde. Jedem Mütterlein wurde ein Blumenſtrauß überreicht, und die älteſten Mütterchen durch eine beſondere Blumengabe geehrt. Freude, Frohſinn, Jubel und Stimmung herrſchten über⸗ all, und die leuchtenden Blicke, die Freudenträ⸗ nen in den Augen ſo mancher Mutter, nicht zu⸗ letzt auch der begeiſterte Beifall zeugten am beſten dafür, wie gut es allen behagte, wie wohl ſie ſich in dieſem Kreiſe fühlten, und wie dank⸗ bar ſie den Kindern und auch der NS⸗Frauen⸗ ſchaft für dieſe ſeltenen Stunden der Freude und Erholung waren. Der Freudentag der Mutter durfte natürlich nicht vorübergehen, ohne auch des Mannes zu gedenken, der den deutſchen Frauen und Müt⸗ tern wieder den Platz einräumte, der ihnen in der deutſchen Volksgemeinſchaft gebührt. Das überall gleich begeiſterte„Sieg Heil“ war das beſte Zeichen des Dankes an den Führer, und der Treue zu Volk und Vaterland. Der dank⸗ bare Händedruck beim Abſchied gab Kunde von der ſtillen, inneren Freude über dieſe ehrenden Mutterſtunden, die noch lange in den grauen Alltag mit ſeinen neuen Sorgen und Mühen hineinleuchten, und die Alltagsarbeit ſonnig und licht verklären werden. Der gute Hausgeiſt wird mobil gemacht Reizvolle Imnibus⸗Pfalzfahrten Wir Mannheimer beſitzen gar manche Ein⸗ richtungen, die einen weſentlichen Gewinn für die Allgemeinheit bedeuten und die leider nicht allen Volksgenoſſen bekannt ſind. Als bor kurzem, wie berichtet, die ſtattliche Ana fahrten zur Verfügung ſtehenden Großkraft⸗ wagen eine Werbefahrt durch die Vorderpfalh und durch den Pfälzerwald unternahmen, er⸗ regten die mit Plakaten für die Stadt Mann⸗ heim werbenden Fahrzeuge modernſter Bauatt allerſeits berechtigtes Aufſehen. liche Gebiete in beguemen Großkvaftwagen von Mannheim aus in kürzeſter Zeit erreicht werden könen. Da bei der erſten Fahrt nicht der geſamt vorgeſehene Perſonenkreis erfaßt werden konntt wurde mit drei der neueſten Fahrzeuge eine zweite Fahrt ausgeführt, die über Ludwigz⸗ hafen— Maxdor Auf Einla⸗ dung des Verkehrsvereins und der Mannhei mer Omnibusgeſellſchaft nahmen an dieſer Fahrt Gäſte aus verſchiedenen Berufsgruppen teil, denen gezeigt werden ſollte, welch hen nach Bad Dürkheim ging Ohne Halt in Bad Dürkheim zu machen, fuht man nach Johanniskreuz, um dort eine pauſe einzulegen. man in Ruppertsberg ein, um dort noch einige gemütliche Stunden bei Muſik und Tanz verbringen. Auch dieſes Mal erregten die affee⸗ Auf der Rückfahrt kehrte zu ür Mannheim werbenden Fahrzeuge berechti Aufſehen in den durchfahrenen Stra während die Teilnehmer an der Fahrt einftim mig ihrer Anſicht darüber Ausdruck verliehen, Mannheimer Ausflugsfahrten wie gut die organiſiert und ausgearbeitet ſind. Menſchenſchlangen vor den Quartier⸗ ſchaltern Nicht umſonſt hat man in den Wochen vor der Bäckertagung den ſich für Mannheim inter⸗ eſſierenden zeitig ihre Quartierbeſtellung mögen, um ihnen auch frühzeitig die teilen zu können. aufgab, dürfte ſicherlich vollauf in jeder n Vollsgenoſſen in allen Gauen deß eiches immer wieder geſagt, daß ſie recht⸗ Uartiere zu⸗ er dieſe in ziehung zufriedengeſtellt worden ſein. Maß wußte nur zu genau, wie es kommen 1 und ſo bereitete man ſich entſprechend vor, Und das war gut ſo, denn am Samstag ſetzte ein ſolcher Anſturm zum Quartierbüro ein, daß man ſich kaum erwehren konnte. Ganze Innun⸗ gen rückten geſchloſſen an und wünſchten eine Unterkunft. Es war nur gut, daß man noch Zimmer in Bereitſchaft hatte, und ſo konnte man die entſprechenden Unterkünfte vermitteln Sie war ſeit lar Allerdings ging die Abfertigung trotz Anſpan⸗ nung aller Kräfte nicht ſo raſch, wie der An⸗ drang erfolgte, denn es mußten für jeden ein zelnen Gaſt die Quartierſcheine ausgeſchrieben werden. So bildeten ſich vor den Quartierſchal⸗ tern richtige Menſchenſchlangen, die auch ſpit in den Abendſtunden kaum kleiner wurden. Immer neue Fremde kamen an, und ſo herrſchte ſogar in den Mitternachtsſtunden noch ein Gedränge, von dem man ſich kaum ein Bilh machen kann. Obgleich keinerlei Hotelzimmer mehr zur Verfügung ſtanden, gelang es doch, die Gäſte unterzubringen. An eine Nachtruhe konnten die im Quartier⸗ büro beſchäftigten Leute überhaupt nicht den⸗ ken, denn unentwegt ging der Betrieb, und wenn auch am Sonntagvormittag ein kleines Nachlaſſen feſtzuſtellen war, ſo hörte die Arbeit doch nicht auf. Ständig kamen neue Fremde nach Mannheim, die meiſt eine Unterkunft ſuchten oder die ſonſt eine Auskunft wünſchten. Scharnagl& Horr 07,4 Ecke Heidelbergerstraße · Fernsprechet 224 Schönheit, die nicht an Reichtum gebunden iſt/ Zwei Vorträge in der Kunſthalle Zum Verſtändnis der Ausſtellung „Die Ausſteuer“ in der Kunſthalle fanden am Samstagnachmittag dort Vorträge berufener Mitgeſtalter an einer neuen und beſ eren Wohn⸗ raumkultur ſtatt, die den eigentlichen Sinn der Ausſtellung ausbeuteten und ausweiteten. Nach einführenden Worten von Dr. Strübing, der die Gründe, die für dieſe Schau beſtimmend waren, kurz umriß, und vor allem ſeinen Mit⸗ arbeitern dankte, ſprach Werner Twele über die Reformation der Wohnraumkultur im all⸗ gemeinen und über ihre praktiſchen Auswirkun⸗ gen im Hinblick auf die Ausſtellung im beſon⸗ deren. Er redete dem geſunden, anſtändigen Sinn im Heim, der Hand in Hand geht mit der Bekämpfung falſchen Geltungstriebes, ein ge⸗ wichtiges Wort und vergaß auch nicht, auf den Einfluß, den die häusliche Umgebung auf die geiſtige Haltung der Bewohner nimmt, gebüh⸗ rend hinzuweiſen. Es ſtimmt froh und iſt im Sinne der For⸗ derung nach„Schönheit der Wohnung“ ein gün⸗ ſtiges Omen, daß gerade ein erfahrener Möbel⸗ fachmann ſo überzeugt und überzeugend eine Lanze für die von unſerem Zeitgeſchmack dik⸗ tierte Schlichtheit im Heim bricht. Und wenn er davon ſprach, daß die junge Hausfrau ſich keinen„Modeladen“ einrichten, ſondern nach und nach und mit Bedacht Qualitätsmöbel er⸗ werben ſoll, an deren anſtändiger, klarer Linien⸗ führung ſich noch die kommende Generation er⸗ freuen kann, ſo iſt das immerhin ein Beweis dafür, daß auch der Kaufmann dieſen Fragen gegenüber aufgeſchloſſen iſt und ſie im Verein mit der Hausfrau einer befreienden und befrie⸗ digenden Löſung entgegenzubringen ſucht. Frau Bertha Hindenberg⸗Delbrüch auf deren Veröffentlichung über die Preisrege⸗ lung der Ausſteuer eigentlich die Idee zu dieſer Ausſtellung zurückzuführen iſt, führte an Bei⸗ ſpielen aus, wie dieſe ehrliche Wohnraumge⸗ ſtaltung im einzelnen ſein und nach welchen Grundgeſetzen ſie geregelt werden ſoll. Wert⸗ volle Erfahrungen über die Zweckmäßigkeit der einzelnen Geräte werden vereint mit dem Wil⸗ len 5 Schönheit und zum Guten. Durch die ſorg gegenſtandes, der dem eigenen Geſchmack am ältige und beſinnliche Wahl des Haushalts⸗ beſten entſpricht und oft nicht leicht aus der Ueberfülle des Aufgebotenen herauszufinden iſh wächſt eine perſönliche Beziehung zu Dingen in der Wohnung. Und wenn die Hausfrau gar noch, wie zu Großmutters Zeiten dieſes oder jenes Wäſcheſtück, dieſes oder jenes Kiſſen ſelbſt gearbeitet hat, ſo gewinnt der Werkſtoff einen lebendigen Zuſammenhang mit ſeinen Beſitzern. Die Schönheit und Eigenprägung, um die esz hier geht, iſt nicht an Luxus und Reichtum ge⸗ bunden. Armſein bedeutet keinen Verzicht auf harmoniſches Wohnen; denn wenn nicht jeder das Gleiche, ſondern jeder das Seine entdeck, wird es— ob elegant und neu, ob einfach und billig— artgemäß und damit ehrlich und ſchön ſein. Eine überzeugende Beſtätigung deſſen, waß in den Vorträgen geſagt worden war, gab ein anſchließender Rundgang durch die Ausſtellung. Mutter Die Unterſuchun dachtsmomente, Außer Monnheim, 11. 40000 bein Wie wir von d ber deutſchen Be der am Sonntag Bäcker mit ihrei 0000, fürwahr kolonne der für die Mannheimer Ausflugz Zedem Kraft Wir alle kenne marken unſerer der Schaffenskre gäger aus Kur Mannheim zeige unſeren Stadtfa Werbemarken iſ heim— 950 000 Kilometer“. D n Mannheim at Fraftfahrzeug ar und gar mancher Reichsbäckertagu guf dieſe Weiſe Ebung für Mann tragen. FJedem Kraftfa Proſpekte über allem erhielten 15 Tage Mannh U ng erhält, wie guf drei Tage be heim ausnützen 1 Ueberhaupt ha nach Mannheim Fremden einen Die eige Als dritter Fe Schwurgerichtes . Mai, die A Fahre alten He fer, aus Bünzr Am 3. Febru⸗ Mutter Pauline häuſer in deren dadurch getötet, hing. Die Tat 9 M. ging anſchlie nung zurückgekeh bei d erſtattete hab Verhör am näckh ein, daß er ſe habe. Der Leumund gergeben und ein ler des Angeklag eits im Jahre Frau ſeitens des Im Jahre 1926 Kunkſucht, zog eim, wo ſie ſich JFakob Zeißner im Jahre 1933 u der in erhöhtem Der Sohn wil der Mutter verſt weg, als er ſein Pfingſten 1934 1 habe er regeln Grund zum Str Auch am Tage d hetrunken gewef einem heftigen e wurde die Tat tung, die Fra. gewehrt, da ſie ſein muß. Da e lung nicht v Herrenschneiderei An ĩ F 0˙ m en für alle Truppenteile Uniformmützen Militäreffekten nur auf Totſ zweinn ſind 15 Zeugen —————————— Mozar Neue Einſtut Lange war d deutſchen Bühne: ihr hat Mozart d eine der koſtbarf Werk hat er auch Muſitdrama geſe hurch ſeinen une hervorragt. Die der doch aus de weit herausgeho! lerlichkeit und ſe atuür begründet erſteht hier in kle gik hineingedeute Anen tragiſchen! im Grunde der: barocke Kraftmer wußt ſein Schickſ den Schauern de den höheren Mä raftgefühl hohn ii in höchſt dra Tragik und fiel düſteres Pathos hier unmittelbar das eigentliche Anie gewahrt. Der ſtarke Ein hörer machte, m Aufführung nich fteller fanden in Szene losbrecher dienten Dank f. Solche Begeiſter Mannheimern ke eitweilig gerade ſeinen leichtentfl⸗ barf ſich darüber der ſolche Begei Beweis für die f Theaterbeſucher. 215/ BN heim, 11. Mai 1936 „Hakenkreuzbanner“ * A Nr. 215/ B Nr. 130 o0 beim großen Bäckerkreffen wir von der Preſſeſtelle der Reichstagung eutſchen Bäcker erfahren, betrug die Zahl her am Sonntag nach Mannheim gekommenen Räcker mit ihren Angehörigen ſchätzungsweiſe 00, fürwahr eine erfreuliche Zahl! pfalzfahr gar manche Eip⸗ ichen Gewinn füt d die leider nicht ſind. Als bol attliche Au heimer Ausflugz⸗ enden Großkraftz die Vorderpfalh unternahmen, er⸗ die Stadt Mann⸗ nodernſter Bauart ſen. Auf Einla⸗ no der Mannhei⸗ ihmen an dieſer in Berufsgruppen ollte, wel hert⸗ Großkraftwagen eſter Zeit erteich edem Kraftfahrer ſeine Stadtmarke! ir alle kennen die hübſchen kleinen Werbe⸗ ken unſerer Stadt, die inmitten eines von chaffenskraft. zeugenden Zahnrades den er aus Kurpfalz über der Quadratſtadt nnheim zeigen. In der Umſchrift dieſer in mſeren Stadtfarben blau⸗weiß⸗rot gehaltenen Perbemarken iſt zu leſen:„Beſuche Mann⸗ eim— 950 000 Einwohner im Umkreis von 5Kilometer“. Dieſe Stadtmarken wurden jedem in Mannheim auf einem Parkplatz abgeſtellten Maftfahrzeug an die Windſchutzſcheibe geklebt ind gar mancher Kraftfahrer, der während der leichsbäckertagung in Mannheim weilt, wird luf dieſe Weiſe bei der Weiterfahrt eine Wer⸗ nicht der geſa 1 ßt werden konnte i Fahrzeuge eine Dürkh em hung für Mannheim in alle deutſchen Gaue en fun nagen. dort eine edem Kraftfahrer drückte man auch allerlei Proſpekte über Mannheim in die Hand. Vor Alem erhielten die Fremden die Werbeſchrift Tage Mannheim“, die eine Zuſammenſtel⸗ g erhält, wie man ſehr zweckmäßig einen lf drei Tage beſchränkten Aufenthalt in Mann⸗ hrenen Straßen heim ausnützen kann. er Fahrt einſtin Ueberhaupt hat man alles getan, um bei den usdruck verliehen nach Mannheim zur Bäckertagung kommenden t ſinb. Feemden einen guten Eindruck zu hinterlaſſen. in 0 Rüctfahrt lehnt 1 dort noch einige ſik und Tanz zu erregten die ſft zeuge berechtig Die eigene Mutter getkötel Als dritter Fall auf der Tagesordnung des Schwurgerichtes Mannheim ſteht am Montag, I. Mai, die Anklage gegen den ledigen 24 Zahre alten Hermann Richard Mühlhäu⸗ ſer, aus Bünzwangen, wegen Totſchlags. Am 3. Februar 1936 hat Mühlhäuſer ſeine Mutter Pauline Zeißner, geſchiedene Mühl⸗ häufſer in deren Wohnung in der Unterſtadt badurch getötet, daß er ſie am Türpfoſten auf⸗ hing. Die Tat geſchah am ſpäten Nachmittag. ging anſchließend ins Kino. In die Woh⸗ den Quartier⸗ den Wochen vor Mannheim inter⸗ allen Gauen des t, daß ſie recht⸗ aufgeben mögen, ie Quartiere zu⸗ e Vorbeſtellungen zuf in jeder Be⸗ rden ſein. Man kom kung zurückgekehrt, ſchnitt er die Tote ab und brechenh U kiſtattete bei der Polizei Anzeige, ſeine amstag fetzi Rutter habe Selbſtmord begangen. ierbüro ein, d Die Unterſuchung ergab jedoch andere Ver⸗ tsmomente, und nach einem ſtundenlangen he. ſe. Ganze Innu hör am nächſten Tag geſtand Mühlhäuſer d wünſchten eine t, daß man noch „und ſo konnte künfte vermitteln ing trotz Anſpan⸗ iſch, wie der An⸗ en für jeden ein⸗ ne ausgeſchrieben ſen Quartierſchal⸗ en, die auch iner wurden en an, und ſyo achtsſtunden noch ich kaum ein Bilh rlei Hotelzimmer „gelang es do Der Leumund der Mutter iſt ſehr ungünſtig. Sie war ſeit langen Jahren ſtark dem Trunke ſergeben und eine im Jahre 1912 mit dem Va⸗ ler des Angeklagten geſchloſſene Ehe wurde be⸗ keits im Jahre 1924 wegen der Trunkſucht der Frau ſeitens des Landgerichtes Ulm geſchieden. zm Jahre 1926 wurde ſie entmündigt wegen Kunkſucht, zog im Jahre 1930 nach Mann⸗ heim, wo ſie ſich im gleichen Jahre mit einem Zakob Zeißner wieder verheiratete. Z. ſtarb im Jahre 1933 und nachdem ſoll die Frau wie⸗ in erhöhtem Maße weitergetrunken haben. er Sohn will ſich im allgemeinen gut mit Mutter verſtanden haben, zog aber von ihr „als er ſeine jetzige Braut, mit der er ſeit ugſten 1934 verlobt iſt, kennen lernte, doch e er regelmäßig ſeine Mutter beſucht. Grund zum Streit gab ſtets ihre Trunkenheit. ch am Tage der Tat ſoll die Mutter ſchwer unken geweſen ſein, was wiederum zu kinem heftigen Streit Anlaß gab. Ausgeführt wurde die Tat ohne große Vorberei⸗ tung, die Frau hat ſich jedenfalls gar nicht ehrt, da ſie halb beſinnungslos geweſen 9 in muß. Da eine Ueberlegungshand⸗ Ilung 2. Mord. ir auf To lag und nicht au ord. Eme 4 Außer zwei mediziniſchen Sachverſtändigen 'n-- Militäreffekten 15 Zeugen geladen. Horr 07,4 e femsprecher 240 die im Quartier⸗ haupt nicht den⸗ der Betrieb, und ittag ein kleine hörte die Arbeit en neue Fremde eine Unterkunſt skunft wünſchten. 4 4 emacht Kunſthalle nden und beſtie · ingen ſucht. ange war der„Don Giovanni“ für alle ſchen Bühnen die„Oper der Opern“. Mit hat Mozart dem deutſchen Theater nicht nur he der koſtbarſten Opern geſchenkt, in dieſem herk hat er auch das erſte und größte deutſche luſikdrama geſchaffen, das über alle ſpäteren zurch ſeinen unendlichen Reichtum an Melodien worragt. Die Geſtalt des Sinnenmenſchen, doch aus der Tiefe der reinen Sinnlichkeit rg⸗Delbr weit herausgehoben wird durch ſeine edle Rit⸗ 7* die Preisr fer ichkeit und ſeine in der gewaltigen Kraft⸗ ie Idee zu d latür begründete unbegrenzte Liebesfähigteit, „führte an ht hier in klarſter Form. Man hat viel Tra⸗ )e Wohnraumge⸗ hineingedeutelt, und gewiß hat der Vorwurf nd nach welchen anen tragiſchen Kern. Aber„Don Giovanni“ iſt den ſoll. Weri⸗ in Grunde der nicht ohne Humor geſehene echt veckmäßigkeit ocke Kraftmenſch, der lachend und völlig be⸗ t ſein Schickſal herausfordert, der ſelbſt von Schauern des grauſigen Endes erfaßt, noch höheren Mächten aus übergroßem eigenen Kraftgefühl hohnlacht. Das deutet Mozarts Mu⸗ ſit in höchſt dramatiſcher Weiſe. Urgewaltige Fragik und fieberhaft taumelnde Sinnenluſt, hüſteres Pathos und feinſter Humor gewinnen lier unmittelbares Leben. Immer aber bleibt das eigentliche Muſikaliſche, die klare melodiſche e gewahrt. nt mit dem Wil⸗ zuten. Durch die ldes Haushalts⸗ n Geſchmack am ht leicht aus rauszufinden ng zu Dingen in e Hausfrau gar iten dieſes 'nes Kiſſen Werkſtoff ei er ſtarke Eindruck, den das Werk auf alle ſeinen Beſihern. pörer machte, wäre aber ohne die prachtvolle ung, um die es Aufführung nicht möglich geweſen. Die Dar⸗ nd Reichtum ge feller fanden in dem immer wieder bei offener nen Verzicht Szene losbrechenden Beifall den reichlich ver⸗ zienten Dank für ihren begeiſterten Einſatz. Bolche Begeiſterungsfähigkeit hätte man den Mannheimern kaum zugetraut, man fühlte ſich kitweilig geradezu in ein Theater Italiens mit ſeinen leichtentflammten Beſuchern verſetzt, und darf ſich darüber freuen, daß es Mozart war, her ſolche Begeiſterung hervorrief. Sie iſt ein heweis für die im Kern ſichere Kultur unſerer heaterbeſucher. venn nicht jeder Seine entdeck 4 ing deſſen, en war, gab er ſelbſt die Mutter getötet⸗ e Anſere Reichsbahn kann zufrieden ſein 20 000 kamen am Sonntag mit der Bahn/ 50 Zugleiſtungen über Normalverkehr Wenn wir die Reichstagung des Bäcker⸗ handwerks und die Reichsfachausſtellung von der Seite des Bahnverkehrs her beleuchten, dann kann man ſchon ungefähr ermeſſen, welche Bedeutung dieſer Bäckertagung zu⸗ kommt und welches große Intereſſe man die⸗ ſer Veranſtaltung entgegenbrinat. Die Reichs⸗ bahn wurde für die Beförderung der nach Mannheim kommenden Fremden in einer Weiſe in Anſpruch genommen, wie das ſchon ſeit Jahrzehnten nicht mehr der Fall ge⸗ weſen iſt. Nicht einmal bei der aroßen Land⸗ wirtſchaftsausſtellung im Jahre 1932 ſtellte man an das Mannheimer Bahnhofsperſonal ſolche Anforderungen, weil damals die Son⸗ derzüge in größeren Abſtänden eintrafen, wäh⸗ rend diesmal die Sonderzüge in Abſtänden von nur wenigen Minuten in den Hauptbahn⸗ hof einliefen. Hinzu kam noch, daß erſt in letzter Minute die Einzelheiten über die Son⸗ derzüge der zuſtändigen Stelle bekannt wurden. Jedenfalls ſtand man in Mannheim vor einer faſt unlösbar erſcheinenden Aufaabe, denn als die Unterlagen beiſammen waren, erkannte man, daß es außer einem verſtärkten Normalbetrieb noch rund zwanziga Sonder⸗ züge abzufertigen gab, die rund fünfzig Zugleiſtungen zuſätzlich bedingten. Hinzu kam noch, daß zahlreiche größere und kleinere Reiſegeſellſchaften in Sonderwagen mit planmäßigen Schnellzügen kamen und außerdem noch ganze Gruppen mit Perſonen⸗ zügen eintrafen. Vor allem galt es, die Son⸗ derwagen den Schnellzügen abzuhängen und ſie für die Rückfahrt der Reiſegeſellſchaften bereitzuſtellen, während die Sonderzüge teils nach dem Kleinfeld, teils nach Käfertal und ſogar nach Ludwigshafen abgezogen und im Laufe des Sonntags hinterſtellt werden muß⸗ ten, da man die Züge ja abends für die Rück⸗ fahrt wieder benötigte. Unmöalich hätte die Rieſenarbeit von der Bahn bewältigt werden können, wenn nicht je⸗ der einzelne Mann auf ſeinem Poſten geſtan⸗ den und ſeine Pflicht bis zum Aeußerſten er⸗ füllt hätte. Nur durch den vollen Einſatz ge⸗ lang das aroße Werk, für das in erſter Linie den Fahrdienſtleitern, den Stellwerkswär:ern und dem Rangierperſonal zu danken iſt. Den zuſätzlichen Verkehr hatte man tadellos in den beſtehenden Fahrplan eingealiedert, ſo daß mon ſich in Mannheim der überraſchend ge⸗ ſtellten Aufgabe gewachſen zeigte. Bereits am Samstag herrſchte Hochbetrieb Die Zahl der mit der Bahn nach Mannheim gekommenen Fremden iſt recht erheblich ae⸗ weſen. Mit den Sonderzügen trafen am Sonn⸗ tagvormittag innerhalb von zwei Stunden rund 12000 Volksgenoſſen in Mannheim ein. Hinzu kamen noch die Fahrgäſte der plan⸗ mäßigen Züge und ſchließlich die Reiſegeſell⸗ ſchaften, ſo daß man immerhin ſagen kann, daß mit der Reichshbahn am Sonntag etwa 20 000 Fremde zur Bäckertagung nach Mannheim gekommen ſind. 3 Mit den planmäßigen Schnellzügen kamen vor allem die Volksgenoſſen aus weiterer Ent⸗ fernung. von Nürnberg ein, 40 von Braunſchweig, 50 von Waldshut, 120 von München, 150 von Al⸗ tona, 140 von Berlin, 75 von Breslau, 120 von Gießen, 50 von Konſtanz, 60 von Krotzingen, 45 von Säckingen. Bereits am Samstag herrſchte im Mann⸗ heimer Frühe des 2 ein verſtärkter Betrieb. In der Frühe des Tages berührte den Bahn⸗ hof ein mit 700 Kindern beſetzter Sonderzug auf der Fahrt von Koblenz nach Freiburg i. Br. Mit 1200 Fahrgäſten, zum großen Teil Schul⸗ klaſſen, kam von Raſtatt ein Geſellſchaftsſon⸗ derzug. Zu Fuß gingen die Fahrgäſte dieſes Sonderzuges an den Rhein, wo ſie einen Rheindampfer zur Fahrt nach Rüdesheim be⸗ ſtiegen. In den Abendſtunden berührte dann der dieſe Ausflügler befördernde Sonderzug auf der Rückfahrt von Rüdesheim wieder den Mannheimer Bahnhof. Um 19.30 Uhr traf dann der erſte Sonderzug zur Bäckertagung aus Württemberg ein. Der Zug, der in Ulm ſeinen Ausgang genommen hatte, brachte nahezu tau⸗ ſend Württemberger, von denen ein Teil in Heidelberg einquartiert werden mußte. Sonderzüge von Mannheim aus „Auch von Mannheim aus mußten Sonder⸗ züge gefahren werden. Am Samstag rückten nahezu tauſend Mannheimer zum Garniſons⸗ tag nach Karlsruhe ab, und am Sonntagfrüh fuhren nochmals zwei Sonderzüge nach Karls⸗ ruhe, die von insgeſamt 1300 Reiſenden beſetzt waren und zu denen ſich auf den Unterwegs⸗ ſtationen noch weitere Fahrer zum Garniſons⸗ tag geſellten. Eine Fahrt nach Stuttgart führte die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Kreis Mann⸗ heim, durch, an der ſich rund tauſend Mannhei⸗ mer KoF⸗Fahrer beteiligten. Mozarts„Don Giovanni“ wird zum Erlebnis geſtaltet Neue Einſtudierung des Nationaltheaters nach Siegfried Anheiſers Aeberſetzung Philipp Wüſts muſikaliſche Leitung verdient an erſter Stelle hervorgehoben zu werden. Er unterſtrich ſtark das koloriſtiſche Element an Mozarts Muſit, die dadurch an dramatiſcher Eindringlichkeit noch gewann. Die Wiedergabe war wie aus einem Guß. Wirkungsvoll unter⸗ ſtützte ihn dabei Heinrich Köhler⸗Helffrich durch ſeine kultivierte, lebendige Regiearbeit. Geſchickt war auch die Frage des häufigen Szenenwechſels gelöſt. Vom Darſteller der Titel⸗ rolle, Heinz Daniel, braucht nur geſagt zu werden, daß er ſeine Aufgabe geſanglich und darſtelleriſch gleich vorbildlich löſte. Als Donna Anna war für die erkrankte Paula Buchner ein Gaſt vom Kölner Opernhauſe, Aga Joeſten, eingetreten. Sie ſang die Rolle, ohne die Mög⸗ lichkeit gehabt zu haben, ſich mit dem Enſemble und den Verhältniſſen des Hauſes vertraut zu machen. Dabei ſtieß ſie ſelbſtverſtändlich anfangs auf einzelne Schwierigkeiten, die ſie aber ſehr raſch überwand, und dann entfaltete ſie ihre mächtige und klangſchöne Stimme wie auch ihre reife Darſtellungskunſt zur hellen Begeiſterung der Hörer. Die Donna Elvira ſang Erika Mül⸗ ler mit ihrer ungewöhnlich ſchönen, wenn auch wenig kräftigen Stimme, ſie wußte die ſchwie⸗ rige Partie auch darſtelleriſch geſchmackvoll, un⸗ ter Vermeidung der ſo naheliegenden unleidlichen Sentimentalität zu meiſtern. Eine Glanzleiſtung vollbrachte Heinrich Hölzlin als Leporello, der ſeine Vielſeitigkeit überraſchend bewies, und mit geſundem Humor ſpielte und ſang. Geſang⸗ liche Höhepunkte bei reifer Darſtellung hatte Heinrich Kuppinger als Don Ottavio. Wer⸗ ner Wuthinor hinterließ in der kurzen aber wichtigen Rolle des Komturs einen nachhaltigen Eindruck. Gertrud Gelly ſpielte die Zerline mit gewohnter Bravour, den Maſetto bot Chri⸗ ſtian Könker mit kernigem Humor. Seine Stimme entfaltete ſich zu großer Schönheit, ſie wird noch mehr gewinnen, wenn er die Aus⸗ ſprache mehr pflegt. So trafen 150 Tagungsteilnehmer Von dem am Sonntagmorgen im Mannheimer Hauptbahnhof herrſchenden Betrieb kann man ſich ungefähr ein Bild machen, wenn man be⸗ denkt, daß zwiſchen.16 Uhr und.53 Uhr die mit durchſchnittlich je tauſend Volksgenoſſen be⸗ ſetzten Sonderzüge aus Stuttgart, Pforzheim, Frankfurt a.., Bonndorf, Freiburg i. Br. und Hochheim(Taunus) einliefen. Zwiſchen 8 und 9 Uhr kamen weitere Sonderzüge aus Frankfurt am Main, Heilbronn, Kaiſerslautern, Urach, Seligenſtadt, Dillingen(Saar) und Hanau, während etwas ſpäter noch ein Sonderzug aus Babenhauſen einlief. In dem zu Ehren der Gäſte feſtlich geſchmück⸗ ten Bahnhof herrſchte zeitweilig ein ſtarles Ge⸗ dränge, aber ſtets war die Freude groß, wenn die Ankommenden auf dem Bahnhofsplatz mit flotten Weiſen von der ScS⸗Standartenkapelle begrüßt wurden. In den Mittagsſtunden herrſchte hauptſächlich der Nahverkehr vor, zu dem ſich nach Beſſer⸗ werden des Wetters wieder etwas Ausflugs⸗ verkehr geſellte. Rückfahrt der Sonderzüge Noch einmal galt es, alle Kräfte anzuſpannen, als am Abend die verſchiedenen Sonderzüge die Rückfahrt antraten. Wieder drängten ſich die Abfahrtszeiten ſtark zuſammen, ſo daß der Hauptbahnhof von einem ſtark pulſierenden Ver⸗ kehr erfüllt war. Zur heutigen Rundfunkſendung um 25 Uhr Ein Bläſerquartett von Erich Brückner, dem Mitglied unſeres Nationaltheaters, gelangt im Rahmen der badiſchen Komponiſtenſtunde am heutigen Montag, 23 Uhr, zur Uraufführung. Von den Theaterkollegen des Tonſetzers wird dieſes-moll⸗Quartett geſpielt werden. Erich Brückner, als Lehrer für Muſiktheorie in Mann⸗ heim geſchätzt, hatte ſchon öfters Erfolge mit Kammermuſik⸗ und Orcheſterwerken zu verzeich⸗ nen, ſo mit einem Streichquartett, das preisge⸗ krönt und in Dresden aufgeführt wurde, einem Streichquartett, aufgeführt in Darmſtadt, einer Muſik von Molieères„Eingebildetem Kranken“ für das Staatstheater München, endlich mit einem Klavierquartett, erſtmals wiedergegeben vom Mareelle⸗Bächtold⸗Quartett in Ludwigs⸗ afen. Gleichem Intereſſe begegnet das Klavier⸗ trio in-dur von Dr. Rudolf Bellardi. Der Komponiſt, der als Klavierpädagoge in Mannheim ſeit langem guten Ruf beſitzt, be⸗ tritt darin romantiſche Pfade. Die kompoſitori⸗ ſche Anregung geht auf Texte von Joſ. v. Eichen⸗ dorff zurück. Bei den Männern vom Flügelrad Kameradſchaftsabende im Ballhaus und in der„Flora“/ Reichhaltige Programmfolge Freundlich leuchtete das friſch herausgeputzte Ballhaus am Samstagabend den Eiſenbahnern entgegen, die dort ihren Kameradſchaftsabend abhfelten, die Kaſtanienbäume im Hofe hatten ihre Blütenkerzen aufgeſteckt und auch der große Saal war feſtlich geſchmückt. Ungefähr 300 Mann des Rangierbahnhofes mit ihren Familienange⸗ hörigen konnte Betriebszellenobmann Oexle begrüßen. 600 Perſonen hatten ſich zu dem Abend eingefunden. Leider mußte ein ſehr gro⸗ ßer Teil der Betriebsangehörigen der Veranſtal⸗ tung fern bleiben. Das Wort von des Dienſtes ewig gleichgeſtellter Uhr hat kaum in einem an⸗ deren Betrieb ſo zwingende Geltung wie gerade im Eiſenbahnbetrieb. Amtmann Adelmann, der Vorſtand des Bahnbetriebswerkes, gedachte der durch den Dienſt verhinderten Kameraden und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Anweſenden in ka⸗ meradſchaftlicher Verbundenheit ein paar frohe Stunden verleben möchten. Reichhaltig war das Programm. Ein von Fräulein Oexle ſchön geſprochener Prolog leitete es ein. Werkkapelle, Reichsbahn Turn⸗ und Sportverein, der Ge⸗ ſangverein„Flügelrad“ und verſchiedene Kame⸗ raden hatten ſich in den Dienſt des Feſtes ge⸗ ſtellt. Alle errangen den reichen und verdienten Beifall der Eiſenbahner. Nachdem der Schluß⸗ marſch der Werkkapelle verklungen war, dachte man noch lange nicht ans heimwärts gehen. Im Gegenteil, es ging erſt richtig los. Der Saal wurde ausgeräumt und die Eiſenbahner zeigten, daß ſie nicht nur mit ihrer Lokomotive, ſondern auch in der Tanzkunſt Beſcheid wiſſen. Man muß dieſem gelungenen Abend von gan⸗ ——1 Herzen noch viele ausverkaufte Häuſer wün⸗ B. Dem ſcheidenden Prof. A. Stock Mit Ende des Sommer⸗Halbjahres 1936 wird Prof. Stock ſeine akademiſche Lehr⸗ tätigkeit an der Friedericiana beenden, nach⸗ dem ſein Geſuch um Entpflichtung durch den Reichswiſſenſchaftsminiſter genehmigt wurde. Prof. Stock beabſichtigt in Berlin— neben ſeiner Tätigkeit für die deutſchen chemiſchen Verbände— das experimentelle Studium der chroniſchen Queckſilbervergiftung fortzuſetzen; die Folgen einer ſolchen, auf eigene Labora⸗ toriumstätigkeit zurückgehenden, ſchweren Ver⸗ giftung bilden auch den Hauptgrund für ſeine bereits vor Erreichen der Altersgrenze ausge⸗ ſprochene Bitte um Befreiung von den aka⸗ demiſchen Lehrpflichten. Prof. Stock, am 16. 7. 76 in Danzig geboren, beſuchte ein Berliner Gymnaſium, ſtudierte an der Univerſität Berlin Chemie und promo⸗ vierte dort 1898. 1899—1900 war er in Paris im Laboratorium des bekannten Chemikers Moiſſan tätig; von 1901 an war er Aſſiſtent an dem von Emil Fiſcher geleiteten chemiſchen Laboratorium der Berliner Univerſität, wo er ſich 1904 für Chemie habilitierte. Bereits 1908 wurde er als ordentlicher Profeſſor der anorganiſchen Chemie an die damals neu ge⸗ gründete Techniſche Hochſchule Breslau beru⸗ fen. 1916 ging er in gleicher Stellung an die Univerſität Münſter, ſchon kurz darauf jedoch als wiſſenſchaftliches Mitglied an das Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Inſtitut für Chemie nach Berlin⸗ Dahlem, zu deſſen Direktor er 1921 ernannt wurde. Seit 1926 war Prof. Stock in Karls⸗ ruhe tätig. Von Prof. Stock— der Miiglied der Ge⸗ ſellſchaft der Wiſſenſchaften zu Göttingen, ſo⸗ wie der Akademien von Halle und Heidelberg iſt— ſtammen bedeutende, z. T. durch die An⸗ Zur gleichen Zeit trafen ſich die Kameraden des Bahnhofes Mannheim⸗Käfertal, der Bahn⸗ meiſterei 7 und der Güterabfertigung Mann⸗ heim⸗Induſtriehafen im Saal der„Flora“ in der Neckarſtadt. Auch hier hatte die Betriebsführung gemeinſam mit dem Betriebszellenobmann ein Programm aufgeſtellt, das ſich ſehen laſſen konnte. Geſangsweiſen des Eiſenbahn⸗Geſang⸗ vereins wechſelten mit muſikaliſchen Darbietun⸗ gen der Kapelle ab. Auch das bekannte und be⸗ liebte Flora⸗Quartett trug ſein Scherf⸗ lein zum Gelingen des Abends durch verſchie⸗ dene gut gelungene Lieder bei. Großen Anklang fanden auch die humoriſtiſchen Beiträge einiger Kameraden. Auch hier hielt der Betriebszellenobmann Häfner eine Begrüßungsanſprache und die Betriebsleiter der drei Betriebe wünſchten den Teilnehmern an dem Kameradſchaftsabend ver⸗ gnügte Stunden. Dieſe Wünſche gingen in Er⸗ füllung, denn die frohe Stimmung ſtieg von Stunde zu Stunde. vs. Teinacher Hirsch-Quelle reln natürlich ausgezelchnet fùr Herz- Magen-Darrn Nieren wendung neuer Methoden bahnbrechende Ex⸗ perimentalarbeiten, z. B. über die Chemie des Siliciums und beſonders des Bors, über die Darſtellung des Leichtmetalls Beryllium ſowie über die Queckſilberwergiftung. Neben ſeiner wiſſenſchaftlichen Tätigkeit hat ſich Prof. Stock ſeit vielen Jahren in ungewöhnlichem Maße und mit großem Erfolg für allgemeine Fra⸗ gen eingeſetzt. Als Berater der Notgemeinſchaft der Deut⸗ ſchen Wiſſenſchaft(Deutſche Forſchungsgemein⸗ ſchaft) und als Vorſitzender ihres Fachaus⸗ ſchuſſes für Chemie, ſowie in ähnlicher Tätig⸗ keit für andere Stiftungen und Geſellſchaften, z. B. der Juſtus⸗Liebig⸗Geſellſchaft, der Adolf⸗ Baeyer⸗Geſellſchaft uſw., deren Hilfe in den ſchwierigen Jahren ſeit Kriegsende für die Aufrechterhaltung der deutſchen chemiſchen Forſchung und für die Heranbildung des aka⸗ demiſchen und techniſchen Nachwuchſes von ausſchlaggebender Bedeutung war, hat ſich Prof. Stock große Verdienſte erworben. Seit mehreren Jahren bereits Ehrenmitglied des Vereins Deutſcher Chemiker, wurde er kürz⸗ lich zum Präſidenten der Deutſchen Chemi⸗ ſchen Geſellſchaft berufen. Shakeſpeare⸗Pflege in Amerika. Ein neues Shakeſpeare⸗Theater wird am 1. Juni in Dal⸗ las(Texas) eröffnet. Es handelt ſich um eine möglichſt getreue Nachbildung des alten Globe⸗ Theaters, in dem Shakeſpeares Stücke ihre erſten Aufführungen erlebten. Die Begeiſte⸗ rung für den neuen Plan hat echt amerikani⸗ ſche Formen angenommen. Zur Einwei⸗ hungsfeier hat der Direktor des Theaters ſich durch ein Kabel bei dem Direktor der Shake⸗ ſpeare⸗Feſtſpiel⸗Geſellſchaft in Stratford⸗on⸗ Avon ein Paket Erde aus Shakeſpeares Hei⸗ mat und eine Flaſche Avon⸗Waſſer beſtellt. Die Schachtel mit Erde aus dem Garten von Shakeſpeares Geburtshaus und die Flaſche mit Difuk n Bln— 2 amerikaniſche Vize⸗ onſul in Birmingham dem neuen Shakeſpeare⸗ Theater übermitteln. Mannheim, 11. Mai 1936 Blick übers cand A Nr. 215/ B Nr 10 Manheim, 1I. Der Feſttag der alten öarniſon farlsrune Freudiges Wiederſehen der alten 109er/ Jubelnder Empfang des JFeſtzuges/„Skunde der alten Soldaten“ (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 10. Mai. Ueberall in den einzelnen Gaſtſtätten der Stadt fanden am Samstagabend die Begrü⸗ ßungs⸗ und Kameradſchaftsabende ſtatt. Wir machten einen kurzen Beſuch in der Markthalle, in der die große 109er Familie ihr Stamm⸗ quartier aufgeſchlagen hat. Das war ein Hände⸗ ſchütteln, ein unabläſſiges freundliches Begrü⸗ ßen zwiſchen alten Kameraden. Vorgeſetzte und Untergebene von einſt ſind ein Herz und eine Seele. Eine große Gemeinſchaft in beſter Ein⸗ tracht. Der letzte Kommandeur der ſtolzen Leib⸗ grenadiere, Generalleutnant Freiherr v. Forſt⸗ mer, der neue Kommandeur, Oberſt Knoer⸗ zer, Miniſterpräſident Köhler, General La⸗ mey, Generalmajor Beaulieu, Oberbür⸗ germeiſter Jäger, Obermuſikmeiſter Bern⸗ hagen und all die vielen Kameraden und Soldaten. Was die Brandung des Stimmen⸗ gewirrs von den Anſprachen des Landesführers Ficht, des badiſchen Miniſterpräſidenten, des alten und neuen Kommandeurs der 109er nicht verſchlug, dieſe erhebenden Worte von Front⸗ kameradſchaft, Gefolgſchaftstreue und Dankes⸗ bezeugungen für unſeren Führer, ſind dazu an⸗ getan, die Begeiſterung und das große einmü⸗ tige Verſtehen immer wieder aufs Neue zu feſtigen. Der Feſtzug Lange vor dem Anmarſch der Feſtzugteil⸗ nehmer ſtrömten am Sonntagvormittag die Menſchenmaſſen in die Stadt. Auf den feſtlich geſchmückten Straßen herrſchte wieder das ge⸗ wohnte Bild, welches der Landeshauptſtadt eigen iſt. Da alles auf den Beinen iſt, herrſcht ein unabſehbares Gewoge und Gedränge. Um 17 Uhr ſtellen ſich die alten Soldaten des Weltkrieges der Garniſon Karlsruhe am Mühlburger Tor auf, formieren ſich zu Marſch⸗ kolonnen zu je vier Rotten, obwohl es viele tauſende Teilnehmer ſind. Maiſonne über dem Feſtzug Als ſich nach einer halben Stunde der ge⸗ waltige Feſtzug in Bewegung ſetzt, bricht doch noch die ſtrahlende Maiſonne hervor und übergoldet ein farbenfreudiges Schauſpiel. Je⸗ weils ſind in den Kolonnen auf dem Fahr⸗ damm, die Muſik⸗, Regiments⸗ und Batail⸗ lonsſtäbe inmitten der Fahrbahn, während die Spitze der arößeren Verbände, die Regi⸗ menter und Bataillone auf einer Höhe mar⸗ ſchieren. Aufrecht marſchieren ſie an jubeln⸗ den und winkenden Menſchen vorbei, mit ihren Offizieren in ihren früheren Friedensuniſor⸗ men, mit ihrem Kameraden Walter Köhler, der heute ihr Miniſterpräſident iſt und ihr Kamerad blieb, um den Kaiſerplatz, die Kai⸗ ferſtraße hinaus am 109er⸗Denkmal ohne Mu⸗ fik und Geſang mit rechts gewendeten Augen und entblößtem Kopf vorüber, bis an den Adolf⸗Hitler⸗Platz. Der Vorbeimarſch Dort nahm Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner mit dem kommandierenden General des Armeekorps und dem Befehlshaber im Wehrkreis V, Generalleutnant Geyer, auf einer Tribüne den Vorbeimarſch des Feſtzuges ab. Im tadelloſen Gleichſchritt marſchierten unſere alten Soldaten. An der höchſten Kaiſerſtraße ſchwenkte dann der Zug in die Waldhornſtraße ein zum Ort der großen Kundgebung der alten Soldaten auf dem Schloßplatz. Während noch die letzten Kolonnen des Feſt⸗ zuges an dem Adolf⸗Hitler⸗Platz vorbeimar⸗ ſchieren, hat ſich auf dem nahen Schloßplatz ſchon eine nach Zehntauſenden zählenden Men⸗ ſchenmenge eingefunden, um den Höhepunkt des großen Garniſonstages:„Die Stunde des alten Soldaten“, mitzuerleben. In lan⸗ gen Reihen marſchieren die Teilnehmer am Weltkriege, die Ehrenabordnung der neuen Wehrmacht und die Fahnen der alten ruhmrei⸗ chen Regimenter in den Schloßhof ein. Auf dem rechten Flügel haben die alten Grena⸗ diere Aufſtellung genommen, dann die Dra⸗ goner, die Artilleriſten, der Train, die Nachrichten⸗ und die Telegrafiſten⸗ trupps und die Sanitäter. Da ſtehen ſie nun wieder in Reih und Glied, wie einſt auf dem Kaſernenhof und in dem Gewitter der Schlachten. Der ſchlichte Bauer aus dem Ha⸗ nauerland Schulter an Schulter mit dem Mi⸗ niſterpräſidenten, der Direktor neben dem Arbei⸗ ter. Nichts als Kameraden, verbunden durch gemeinſame Erinnerungen und durch gemein⸗ ſames Wollen. Der Frontgeiſt lebt weiter Auf dem Schloßaltan ſtehen die Ehrenab⸗ ordnungen mit den Fahnen, die jetzt wieder freudig im Frühlingswinde wehen. Feierlich und mächtig erklingt das Lied vom „Gott, der Eiſen wachſen ließ“. Dann ergreift der Vorſitzende des Feſtausſchuſſes, Landes⸗ führer Ficht, das Wort zu ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache. Die alten Soldaten des Weltkrieges, ſo be⸗ tonte er, haben den Frontgeiſt aus den Grä⸗ bern hinübergerettet in das neue Reich. Nach Jahren der Schmach wehen die Fahnen wieder unter dem ſiegreichen Zeichen des Hakenkreuzes. Vorbei iſt die Schande der Vergangenheit. Das freudige Wiederſehen der alten Soldaten ſteht im Zeichen der wiedererlangten Wehrfreiheit. Nicht zu neuem Kriege, ſondern zu wahrhaftem Jeieden wollen wir die Wehrhaftigkeit. Denn görade wir alten Soldaten kennen die Schrecken des Krieges. In dieſem Geiſte wollen wir den Kameraden von der jungen Wehrmacht, die un⸗ ſere Tradition fortſetzen, die Hand reichen. Das iſt was Beſonderes. Unſer Dank aber an den Führer, der ſolches ſchuf, ſei unſer Ver⸗ harren in der alten ſoldatiſchen Treue, im Geiſte der Pflichterfüllung Volk und Vaterland Der kommandierende General des Armeekorps, Generalleutnant Geyer, nahm hierauf das Wort:„Wir wiſſen, daß das alte Heer in den Jahren der Vorkriegszeit vieles gelernt hat. Wir wiſſen, daß es ſich bewährt hat, in militäriſchen Höchſtleiſtungen des großen Krieges und wir ſind deshalb ſtolz darauf, daß auch das neue Deutſchland und ſein Führer uns immer wieder als ragende Säule des neuen Reiches erwähnt. Und wie wir Soldaten nichts ſind als einzelne, aber alles im Verbande der Kompanie, des Regi⸗ ments, der Diviſion, ſo iſt auch der einzelne nur mächtig in der Gemeinſchaft. Dieſe wich⸗ tigſte Grundlage legen auch wir in die neue Wehrmacht. Wir wollen nach den Worten un⸗ ſeres Oberbefehshabers und Reichskriegsmini⸗ ſter darnach ſtreben, die ſauberſte und beſte Ka⸗ meradſchaft der Nation zu ſein. Das iſt unſer Gruß an die alten Soldaten des Krieges. Von ihnen aber erbitten wir, daß wir nicht nur den Erinnerungen leben, ſondern ihren Kin⸗ dern lebendigen Soldatengeiſt vererben. Wenn dieſe Garniſonstage auch der deutſchen Zutunft dann haben ſie ihren großen Zweck erfüllt. Reichsſtatthalter Gauleiter Robert Wag⸗ ner überreichte dann mit warmen Worten Grüße der Partei und des Staates und be⸗ tonte die ewige Verbundenheit des neuen Rei⸗ ches mit den Soldaten des Weltkrieges. Das neue Deutſchland entſtand aus dem ſoldatiſchen Geiſt des Opfermutes und der Pflichterfüllung. Dieſe Tugenden werden ewig an der Seite der beſten Soldaten aller Zeiten ſtehen. Vor nun⸗ mehr genau 21 Jahren lagen Tauſende von deutſchen Soldaten vor Loretto. Damals haben wir zum erſten Male erfühlt, was Deutſchland iſt. Damals haben wir den Weg zur Nation gefunden. Damals wurde der Keim Fu neuen nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land. Aus dem alten deutſchen Soldatentum ent⸗ ſtand die nationalſozialiſtiſche Bewegung. Aus ihr erwuchs das neue Reich. 20 Jahre der Schmach liegen nun hinter uns. Wohl das Schwerſte, was je ein Menſchengeſchlecht zu tragen hatte, hat dieſe deutſche Generation er⸗ tragen. Nun wollen wir nicht ruhen, bis der Kampf, den Adolf Hitler begann, ſiegreich zu Ende geführt iſt und alle Deutſchen wieder leben können. Ein brauſend aufgenommenes„Sieg Heil“ auf den Führer und das Vaterland und die Lieder der Nation beſchloſſen die eindrucksvolle Weiheſtunde. Dann marſchierten die Kolonnen urück in die Stadt und die einzelnen Kamerad⸗ ſchaften fanden ſich in ihren Standquartieren zu einem Gedankenaustauſch zuſammen. Pg. Gabler-Heidelberg eröffnet die Verkehrspropagandawoche in Baden-Baden. In der Mitte rechts: Hermann Esser. Ministerpräsident Walter Köhler u. a. Unſer Badnerland- Aufin.: Kühn,.-Baden ein gaſtliches LTand Feierliche Eröffnung der Verkehrspropagandawoche in Baden⸗Baden (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) H. Baden⸗Baden, 10. Mai. Die beiden Tatſachen, daß das Badnerland im Fremden⸗ verkehr eine bedeutende Rolle einnimmt und in der Südweſtecke des Reiches, als Grenzland, eine große Stütze im Erwerbsleben ſeiner Be⸗ völkerung darſtellt, waren beſtimmend dafür, daß man 5 einer Verkehrspropagandawo unier dem Motto:„Seid gaſtlich!“ griff. Dieſe Woche, die von der Gaupropagandaleitung durchgeführt wird, geht aber nicht nur die un⸗ mittelbar mit dem Fremdenverkehr beſchäf⸗ tigten Bewohner an, ſondern die geſamte Be⸗ völkerung ſoll zur Gaſtlichkeit erzogen werden, Jeder, der unſere Heimat beſucht, ſoll ſich nicht als ein„Fremder“ fühlen, fondern als ein gern geſehener Gaſt. Gaſtlichteit ſoll keine Liebe⸗ dienerei ſein, jeder ſoll den Eindruck mit nach Hauſe nehmen, daß die Bevölkerung des Lan⸗ des ihm ſich ſo gezeigt hat, mie es im Innern iſt. Neben der wirtſchaftlichen Bedeutung kommt dem Verkehr auch eine hohe kulturelle zu, die wir nicht unterſchätzen wollen. Land und Leute ſoll der Fremde kennenlernen in ihrer ganzen Natürlichkeit, dann wird er immer ein Werber für uns ſein. Die Willenskundgebung im Garten⸗ ſaal des Kurhauſes in Baden⸗Baden war dazu ein verheißungsvoller Auftakt. Aus dem gan⸗ zen Lande waren die Vertreter des Fremden⸗ verkehrs, der Partei, der Städte und der Wirt⸗ ſchaft, über 500 an der Zahl, erſchienen. Als Vertreter des Rei sſtatthalters war Miniſter⸗ präſident Walter Köhler anweſend. Unter den Erſchienenen ſah man ferner den Vor⸗ ſitzenden des Landesfremdenverkehrsverbandes, Gabler(Heidelberg), und den Vorſitzenden des Reichsfremdenverkehrsverbandes, Hermann Eſſer. Die feſtlichen Klänge des„Einzuges der Gäſte auf der Wartburg“ aus„Tannhäuſer“ leiteten über zur Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden des Landesfremdenverkehrsverban⸗ des, Gabler, der auf die Pflege des Frem⸗ denverkehrs durch das geſamte Volk hinwies. Er iſt für uns nicht nur eine wirtſchaftliche An⸗ gelegenheit, ſondern darüber hinaus eine ideelle und kulturelle. Wir wollen damit auch alle Menſchen einander näherbringen. Wir wollen das gaſtliche Reiſeweſen fördern, zum Wohle des geſamten Volkes. Miniſterpräſident Walter Köhler An Stelle des verhinderten Gauleiters über⸗ brachte Pg. Köhler die Grüße und wies auf die Bedeutung und die Ziele des Fremden⸗ verkehrs in unſerem Gau hin. Rat uns habe der Fremdenverkehr auch eine kulturelle Be⸗ deutung. Wir ſtellen heute eine Einheit dar, doch innerlich muß ſie noch gefeſtigt werden. Dabei erwächſt dem Fremdenverkehr eine hohe Aufgabe. Er ſoll uns alle einander näher⸗ bringen, ſoll uns zeigen, daß im ganzen deut⸗ ſchen Vaterlande in allen Gegenden Menſchen leben, die vom gleichen Blute ſind. Die von außerhalb zu uns kommen, die ſollen aber bah wie es bei uns tatſächlich ausſieht und daß es nicht ſo bei uns iſt, wie man es ihnen fon einigen Jahren ſtets vorlügen will. Sie ollen ſehen, daß das Volk von einem einigen⸗ den Band umſchlungen wird, daß alle froh an ihrer Stelle ſchaffen. Dazu iſt es notwendig, ſo betonte Pg. Köhler, daß alle Stellen von Partei und Staat und alle Organiſationen zu⸗ ſammenarbeiten. Er dankte den Hoteliers und Gaſtſtätteninhabern, die in den letzten Jahren trotz ihres ſchweren Ringens den Mut gezeigt haben, Neues zu ſchaffen, ihre Häuſer und Gaſt⸗ ſtätten freundlicher geſtalteten und damit überall debp. haben, den Fremdenverkehr zu för⸗ ern. Baden iſt ein Land, das zu allen Jahres⸗ zeiten etwas zu bieten hat. Deshalb muß eine 7— 0 Werbung in der Zukunft einen größeren Erfolg zeitigen, wenn alle dafür eintreten. Zu⸗ dem iſt unſer Land auf den Fremdenverkehr angewieſen und muß das Minus in unſerer Wirtſchaft damit ausgeglichen werden. Zum Schluß forderte der Redner die Mitarbeit aller, damit die Werbewoche von Erfolg gekrönt ſenn Der Vorſitzende des Reichsfremdenverkehnz verbandes, Hermann Eſſer, ſprach in klaren Worten darüber, wie die Werbung für den Fremdenverkehr betrieben werden müſſe. M erſter Linie ſoll ſie in nationalſozialiſtiſchen Sinne ſein, daß man beſtrebt iſt, allen Vollz genoſſen Freude und Kraft zu geben. Wit wollen in erſter Linie den deutſchen Lebengſl und die deutſche Lebenshaltung verbeſſern. Rur iſt ein Mittel der Politik, i ſchen 3 zu den Auffaſſungen in der liberali⸗ ſtiſchen Zeit. Das ganze Volk ſoll ſich gegen ſeitig bei Reiſen näherkommen und ſeinen R weiten, dann erſt wird es eine wirkliche Ein⸗ heit ſein. Dann wird es auch den Boden weie ten für eine Verſtändigung unter den Völteit Es wird eines Tages ſo weit kommen, daß von allen Völkern dem Fremdenverkehr die Bedel tung beigemeſſen wird, die ihm gebührt. Ait glauben, daß es höhere Ziele gibt, als d gegenſeitige Vernichtung der Völker. er Redner erinnerte daran, daß durch daß Fremdenverkehrsgeſetz bei uns Klan heit geſchaffen iſt. Der Reichsausſchuß für den deutſchen Reiſeverkehr bilde die Spitze. W wollen aber nicht nach Paragraphen hier ha deln, ſondern alles ſoll erfüllt ſein von lehe dig'em Inhalt. Nicht Hemmſchuh ſolleg Paragraphen ſein, ſondern eine Brücke ſh allen Handlungen. Wir wollen die Gaſtlichteit pflegen mit dem großen Ziel: Deutſchlan das gaſtlichſte Reiſeland der Welt Es werden Richtlinien für die Arbeit erlaſſen damit alle mit dem Geiſt der Gaſtlichkeit erfüllt werden. Deutſchland iſt in allen Gegenden ſchön Jedes Land hat ſeine charakteriſtiſchen Dinge, die zuſammen die Schönheit Deutſchlands er geben. Es gilt nicht, dieſe oder jene Gegend hen auszuſtellen, ſondern den Charakter eines Au des, ſeine Eigenart. Wir beſitzen hunderſ Nachdruck, au Fortſetzung Ueberall bin beg hach Pfaffenrot und Schmieden, C hach Kork, bei den Ferien verbrachte. her Schwager der Pahnhof in Kork „Mutter, richt ommt!“ rief der eldung des Be nderlos, ſeine F. ter ſo viel ſachve Hahnbetrieb und Aing, zeigte. Aue Vochen. Machte er bntel, ſo fotogra Rauernjungen in ig, um Salmen; Ahlreich vom Rhe Auf dem Polyt⸗ Braungebrannt zurück. Mit friſche⸗ horfen, konſtruiert oder Sehenswürdigkeiten. Auch die entlegenen Viertel der Städte und Orte müſſen ſchön ſein und Freude muß auch dort herrſchen. Allen wollen wir auch klar machen, daß ſie zuerſt ihr Vaterland kennen müſſen und dann die Welt. Zum Schluß ſeiner Rede dankte Eſſer dem Vorſitzenden des Landesverkehrsverbandeß, Gabler, für ſeine erfolgreiche und vorbild⸗ liche Tätigteit und beſtätigte ihn auch ferner in ſeinem Amt und ſprach den Wunſch aus, daß alle ſich in den Dienſt der Fremdenverkehrz werbung ſtellen und dankte ihnen ebenfalls für den wertvollen Beitrag, den ſie damit der delut ſchen Aufbauarbeit geleiſtet haben. „Der Vorſitzende, Gabler, ſchloß die wuch⸗ tige Willenskundgebung mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer, während der Geſang —— den würdigen Ausklang ildete. ſe Vorleſungen Metropolen der Schönheit. Den Komhe odtenbacher, des munen erwachſen hier beſondere Aufgaben un) faſchinenbaues, dankbare Arbeitsgebiete. orer, wie er ſei f leſes, umfangreic Schönheit und Freude e, das Damit iſt es aber nicht getan, daß wir uun Paufen zu hören. äußerlich die Forderungen erfüllen und werhen fpeutſchlands, au— Die Schönheit muß an allen Orten gexfligt Necweden, Rußlan werden, nicht nur einzelne Hotels, Dai uen Vorleſungen huſchen. Der stud Rätselhafte Erkrankungen dehen n Ferehrte ſeinen Pri muskel⸗ und Nierenentzündungen, Geienkrheumatſsmus Hochſchule wun uſw., 75 ſich oftſchwer die Urſache feſtſtellen. Nur duuh ile Werkmeiſter 6 Zufall ſtellt ſich dann häufig heraus, daß die Zähne er Verſuchswerkſ der eigentliche Krankheitsherd ſind. Kranke 1 as nutzen alle vergiften nämlich den Körper, ſobald durch ſie Kranl⸗ an nicht verſteht heitserreger in den Blutkreislauf gelangen. Beweſt) pier, bei dem al dies nicht, wie gefährlich es iſt, wenn man de sent gründlich lben der Zähne vernachläſſigt? Jeden Abend und Au— die Achtur orgen Chlorodont— das ſollte deshalb—— hungen mit Une ob jung oder alt, zur Selbſtverſtändlichkeit werdenl rzeln lanaite d⸗ lber er verſtand hachen, was der fatigbrachte. Vie hriebene Unterric Verſuchswerkſtatt, Müde, den Lerneif ſer wieder neue 2 huchen zu geben. Am 16. April acher. Carl Benz ten, die den vere hen Schultern 31 Nachfolger des K Hashof, der die p li mit der Ueberl fengwiſſenſchaftlie lnen überaus klar eiter, nahm er ife und machte ung einmal ein Dienſtſiegel ohne Landeswappen ntgeſchrittenen Karlsruhe, 10. Mai. Nach dem Erlaß dez erkeſungen ſolge Reichsminiſters des Innern führen alle ſinnt ihm, ſein Wiſſ lichen Verwaltungen künftig das kleine Vach vierjährige Reichsſiegel. Inwieweit das große Reichs elytechnikum mit ſiegel auch von Landesbehörden geführt werden iaftlichen Grundl kann, wird für jeden Einzelfall entſchieden, Ebenſo bleibt der Entſcheidung im Einzelfal vorbehalten, ob und welche Körperſchaften deß öffentlichen Rechts das kleine Reichsſiegel füh⸗ ren. Siegel mit dem Landeswappen dürfen nur noch bis zum 30. September d. J. benutzt wer den. Alle bisher über die Führung von Staatz ſiegeln erlaſſenen, von der Neuregelung abwei⸗ chenden landesrechtlichen Beſtimmungen treten mit dieſem Tag außer Kraft. 3 Bautätigkeit in Ilvesheim Ilvesheim, 10. Mai. Der Plan für d Baufluchtenfeſtlegung im Schloßfeld iſt nu mehr eingereicht, ſo daß in den nächſten Tag mit den Bauarbeiten begonnen werden lan zunächſt werden ſechs Häuſer angefangen. auch an anderer Stelle mehrere Wohnhä errichtet werden, dürfte in Ilvesheim die Bal tätigkeit in dieſem Sommer recht lebhaft w den.— In der Schule ſind jetzt auch nei Schulbänke beſchafft worden. Die Schülerza hat zugenommen, und die acht Schulräume 1 voll beanſprucht. Auch in Neckarhauſen wird gebaut Neckarhauſen 10. Mai. Im Laufe d ſer Woche, wenn die Straßenſperre verfügt i wird die Erweiterung des Kanalnetzes ge Edingen zu durchgeführt. Inzwiſchen wirh auch die Umlegung des Geländes„Hinter den Gärten“ beſchloſſen, und damit ſteht der weite⸗ ren Bebauung nichts mehr im Wege. M rechnet damit, daß in dieſem Jahr noch fünf oder ſechs Neubauten in Angriff genommen werden. Einige der neuen Häuſer ſind bereits bewohnt. Ein Jugen Kal Ben2z als 181äl Hochs. 15/ B Ar. 10 l Mannbeim, 171. Mai 1936 Die bunte reite A4 Nr. 215/ B Nr. 130 folg gekrönt ſein —— 4 3 0 Parageußhn fremdenverlehtz ⸗ ſprach in klaren erbung für 914 rden müſſe. mianen iſt, allen zu geben. itſchen Leben g verbeſſern. der Politil, 14 in der libemii· k ſoll ſich ge 1„ und ſeinen ie wirkliche Ein⸗ den Boden wei⸗ iter den Völler kommen, daß rkehr die Beden⸗ ———— 5 — u. ——— — . —.—— 1 Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten. Fortſetzung Uebevall bin begleitete ihn die Camera obscura, goch Pfaffenrot zu den Schwarzwaldbauern ind Schmieden, oder zum Onkel Bahnmeiſter nach Kork, bei dem Carl jetzt mit Vorliebe ſeine herien verbrachte. Bahnmeiſter Schnittſpahn, der Schwager der Mutter, verwaltete den kleinen le Mahnbof in Kort bei Kehl am Rhein. Völker.„Mutter, richt die Stub, das Studentl i, daß durch da inmn“ rief der Alte vergnügt, wenn die An⸗ tz bei uns Klar bung des Beſuches kam. Er hatte, ſelbſt ausſchuß für! die Spitze. Mit raphen hier 1 ſein von leben derlos, ſeine Freude an dem jungen Neffen, kur lo viel ſachverſtändiges Intereſſe für den Minbetrieb und alles, was damit zuſammen⸗ g, zeigte. Auch für Carl waren es frohe 55 rü Fochen, Machte er nicht gerade Dienſt mit dem n die Gaſtlichlet butel, ſo fotografierte er oder lag mit den Deutſchlanß uernjungen in ſchmalem Boot auf der Kin⸗ iig um Salmen zu fangen, die in dieſer Zeit nlreich vom Rhein her den Fluß heraufzogen. luf dem Polytechnikum Braungebrannt kehrte er dann nach Karlsruhe kück, Mit friſchen Kräften wurden Pläne en:⸗ porfen, konſtruiert, differentiiert, integriert und ſe Vorleſungen des Profeſſors Ferdinand btenbacher, des Begründers des theoretiſchen fabinenbaues, gehört. Redtenbacher war ein lehrer, wie er ſein ſoll. Er verſtand es, ſein leſes, umfangreiches Wiſſen den Schülern ſo horzutragen, daß ſie meinten, die Maſchinen hufen zu hören. Nicht nur aus allen Teilen heutſchlands, aus aller Welt— Amerita, Achweden, Rußland— kamen ſie, um begeiſtert en en des berühmten Gelehrten zu huſchen. Der stud. ing. Benz bewunderte und hrie ſeinen Profeſſor, einem anderen Manne i Hochſchule wurde er Freund. Dies war der nid der Welt e Arbeit erlaſſen Faſtlichkeit erfült Gegenden ſchön. eriſtiſchen Dinge, Deutſchlands er⸗ jene Gegend hen rakter eines Lan tzen hundert heit. Den Kom⸗ re Aufgaben und in, daß wir n 2—. 2 rten gepflegt otels, Gafſhlu Bei vielen Kranl⸗ heiten wie Her fitelen. Mug e Werkmeiſter Caſpar Vietz, der als Praktiter is, daß die ſe. in Verfuchswerkſtatt der Hochſchule vorſtand. d.— Pas nutzen alle Formeln, alle Theorie, wenn ld durch ſie 3 nan nicht verſteht, ſelbſt praktiſch zu arbeiten! gelangen. Bewe ier, bei dem alten Praktikus lernte es der wenn man eden 12 eshalb für indlichkeit werd Endent gründlich, und noch etwas ging ihm die Achtung vor dem Handwerk. Glei⸗ hungen mit Unbekannten, Logarithmen und 2 neln kannte der Alte nur vom Hörenſagen, her er verſtand mit einem Handgriff zu lachen, was der Lernende nur mit mehreren tigbrachte. Viele Stunden über die vorge⸗ riebene Unterrichtszeit arbeitete Carl in der und der Meiſter wurde nicht lde, den Lerneifrigen zu führen und ihm im⸗ e neue Anregungen zu weiteren Ver⸗ uuchen zu geben. Am 16. April 1863 ſtarb Profeſſor Redten⸗ lacher, Carl Benz war unter den Auserwähl⸗ die den verehrten Lehrer im Sarg auf zun Schultern zur letzten Ruhe trugen. Nachfolger des Heimgegangenen wurde Franz Hrashof, der die praktiſchen Aufgaben der Tech⸗ ſ mit der Ueberlegenheit des mathematiſchen, ſengwiſſenſchaftlichen Meiſters löſte. Er hielt nen überaus klaren Vortrag, aber ganz Theo⸗ ktirer, nahm er nur ſelten Zeichnungen zu hilfe und machte höchſtens zur Veranſchau⸗ ſchung einmal ein paar Striche, ſo daß nur die ſortgeſchrittenen und begabten Hörer ſeinen horleſungen folgen konnten. Benz lernte viel Kihm, ſein Wiſſen rundete ſich. ch die entleg nüſſen ſchön herrſchen. 4 daß ſie zuerſt iht dann die Well ankte Eſſer dem rkehrsverbandez, che und vorbild⸗ ihn auch ferner ſen Wunſch aus, Fremdenverkehrz ien ebenfalls für damit der d t einem„Sie end der Geſa oigen deswaß h dem Erlaß des ühren alle ſiaat⸗ das kleine ach vierjährigem Studium konnte er das has große Reichs⸗ lolytechnikum mit einer abgeſchloſſenen wiſſen⸗ 1 geführt werden ftlichen Grundlage verlaſſen. lfall entſchieden. ig im af örperſchaften des Reichsſiegel füh⸗ bpen dürfen n „J. benutzt we ung von Sta tregelung ab mmungen trete esheim der Plan für d loßfeld iſt n inächſten Ta n werden kann angefangen. R ere ohnhä esheim die Bau⸗ icht lebhaft wer⸗ jetzt auch neu Die Schülerzah Schulräume bird gebaut Im Laufe perre verfügt analnetze 41 9 nzwiſ des„ inter den ſteht der weite⸗ m Wege. Ma Jahr noch fünf griff genommen uſer ſind bereits Ein Jugendbildnis des Erfnders Ben2 als 18jähriger Student an der Technischen Hochschule in Karlsruhe. — —— ————— ——————— Als Arbeiter in der Fabrik Mit raſchen Schritten ging Carl Benz durch den kalten Wintermorgen den nun ſchon ge⸗ wohnten Weg nach den Werkſtätten der Maſchi⸗ nenbaugeſellſchaft Karlsruhe. Es war bitter kal:. Mit dem Neujahrstage 1865 war nach einem milden Vorwinter der Froſt mit Schnee und Eis über das Land gekommen. Schneidend pfiff der Nordoſt durch die winterdunklen Straßen und brachte von weit her die hellen Schläge einer Turmuhr. „Dreiviertel ſechs,“ murmelte Benz vor ſich hin,„da preſſierts!“ Pünttlich um ſechs Uhr morgens begann ſein Dienſt in der Fabrik, um abends um ſieben ſein Ende zu finden. Eine Stunde Mittagspauſe wurde den Arbeitern ge⸗ währt, zu denen Benz ſeit ſeinem Austritt aus dem Polytechnikum gehörte. Als einfacher Ar⸗ beiter war er in die Abteilung Lokomotivbau eingetreten, um ſich an Schraubſtock, Amboß und Drehbank gründlich auszubilden, denn nur ſo glaubte er ſein Ziel, einmal etwas Beſonde⸗ res zu ſchaffen, erreichen zu können. Von Grund auf wollte er die praktiſche Werkarbeit ſeines Berufes verſtehen und beherrſchen. Wohl hatte es ihn gedrängt, in die Fremde zu wandern, neue Werkſtätten, neue Gegenden, andere Men⸗ ſchen kennen zu lernen, aber dann hätte er die Mutter verlaſſen müſſen, und das wollte er nicht. Sie war nun auch ſchon über die Sechzig, hatte all die Jahre treulich für ihn geſorgt, nun, meinte er, wäre es an ihm, ihr die Sorge für den Lebensabend abzunehmen. Dazu kam ſeine Liebe für die Lokomotive, und wo hätte er an ihrem Bau beſſer praktiſch mitarbeiten können, als in dem Karlsruher Werk, aus dem ſchon die Maſchine hervorgegangen war, die ſein Varer geführt hatte. „Verdammt bhalt heute im Bau,“ murrte der ——— f—— ————————————————— KAE BEV WEX JEBOD— —— Copyright by Werner Siebold, Hemsbach, Bersstraße. Arbeitskamerad neben ihm und ſchlug ſich die Arme um die Schultern. Benz nickte und rückte die Transmiſſion für die Maſchine ein, an der er ſeit einigen Tagen im Akkord Maſchinenteile bearbeitete. Es reizte ihn, die Zahl der fertigen Stücke von Tag zu Tag zu ſteigern, nicht des hoͤhe⸗ ren Verdienſtes halber— das war eine ange⸗ nehme Begleiterſcheinung— die Befriedigung der Mehrleiſtung war es, die zunehmende Hand⸗ fertigkeit, die ihn freute. Nur ſelten geſchah es, daß der Meiſter bei der Abnahme am Abend ein Stück zu beanſtanden hatte. „Die Kälte iſt nicht das Schlimmſte, dachte er, als er an der ſurrenden Maſchine arbeitere, „ſchlimmer iſt die ſchlechte Beleuchtung.“ Aerger⸗ lich warf er einen Blick in die Höhe nach den beiden offenen Gasflammen, die aus einem Doppelarm ſchräg über der Maſchine flackerten und durch ihr unbeſtändiges Licht die Arbeit erſchwerten. Schon bei Tageslicht mußte man die Augen überaus anſtrengen, um einwandfreie Arbeit zu liefern, nur an Sonnentagen genügte das Licht, das durch die kleinen Fenſter in die Werkſtatt fiel. Schweigend arbeitete Benz, bis die Dampfpfeife die Frühſtückspauſe anpfiff. Er rückte die Maſchine aus, ebenſo taten die ande⸗ ren, eine wohltuende Ruhe trat ein. Carl zog ſein Brot aus der Taſche der blauen Arbeits⸗ bluſe und trat kauend zu einer Gruppe Arbei⸗ ter, die ſich von den benachbarten Arbeitsplätzen zuſammengefunden hatten. Es wurde nicht viel geſprochen: ein paar Bemerkungen über das Weter, über die Arbeit, ein bißchen Schimpfen über die ſchlechten Akkordlöhne, ein ſaftiger Witz, der laut belacht wurde. Raſch war die Ruhe⸗ pauſe zu Ende, wieder knallten die Treibriemen, ſagen die Maſchinen. Der Meiſter machte die Runde, blieb bei Carl ſtehen, prüfte einige fer⸗ tige Stücke, nickte ihm zu und ging weiter. Fortſetzung folgt. Er pfiff ein ganæ neues ſiedchen—— Kriminalſkisze von Hermann Reinecke „Himmeldonnerwetter— höre endlich mit deinem verdammten Geklimper auf!“ brüllte Petterſſon ſeinen Sohn an. Der Sohn ließ einen Augenblick die Finger vom Klavier.„Geklimper?“ gab er zurück. „Ich habe einen neuen Schlager komponiert. „Ein Ringlein mit'nem dunkelblauen Stein. Famoſer Titel, was?“ „Fabelhaft hin, fabelhaft her“, entgegnete der Vater.„Vor allem muß ich jetzt fort, ich bin eingeladen. Haſt du denn ſchon einen Muſikverleger, Junge?“ „Noch nicht Papa! Ich mache es nach dem bisherigen Verfahren!“ ſagte der Sohn.„Aber paß auf: in wenigen Tagen hat er ſich ge⸗ funden.“ „Na ja...“ Der alte Herr winkte ab. Dann ſchlüpfte er in ſeinen Wintermantel, ſchlua den Kragen hoch, machte ſchon im voraus„Brrr!“ und verſchwand aus der Tür. Eigentlich hatte er keine Luſt zu dieſer lang⸗ weiligen Einladung. Verdammt und zugenäht — eine kleine gepfefferte Geſchichte wäre ihm bedeutend lieber geweſen. Nicht ſehr gehobener Laune ſchritt er in die kalte Abendluft hinein. Plötzlich rempelte ihn jemand von der Seite an. Petterſſon fuhr herum.„Was— Sie, Spvenſſon? Was haben Sie denn vor?“ Der Polizeibeamte blieb ſchnaufend ſtehen. „Keine Zeit—— kommen Sie mit—— Ein⸗ bruch ins Kinopalais...“ Damit haſtete er weiter. Petterſſon folgte ihm auf dem Fuße. Auf der Straße kam ihnen der Direktor des Kinos entgegen und führte ſie ohne weiteres zu dem Geldſchrank im Privatkontor. Spenſſon ſah auf den erſten Blick, wer hier an der Arbeit geweſen war. Ein kreisrundes Loch in der Mitte, an den Rändern die typiſchen Verbren⸗ nungszeichen des Sauerſtoffgebläſes.„Für dieſe Arbeit kommt nur einer in Frage“, murmelte der Poliziſt, dann fragte er, ob er das Telefon benutzen dürfe.„Bitte ſchön!“ ſagte der Direk⸗ tor, deſſen Privatwohnung im erſten Stock lag und der den Einbruch nur durch Zufall ent⸗ deckt hatte.„Der Dieb iſt übrigens nicht von der Straße gekommen, das wäre zu umſtänd⸗ lich und gefährlich geweſen; er hat einfach unſere letzte Vorſtellung beſucht, ſich in der Garderobe verſteckt und dann einſchließen laſ⸗ ſen. Der Reſt war eine leichte Sache für ihn.“ —„Gewiß“, nickte der Poliziſt,„derjenige, den ich meine, arbeitet auch nur mit Liliput⸗Sauer⸗ ſtoffbrennern, die man bequem unter einem Jacket verſtecken kann. Wieviel fehlt?“— „Viertauſend Kronen!“ ſeufzte der Direktor. „Gut!“ Svenſſon hob den Hörer ab und ließ ſich mit dem Polizeipräſidium verbinden.„Iſt dort die Nachtwache?“ fragte er.„Schicken Sie ſofort jemanden zu„Knacker⸗Teddy', und brin⸗ gen Sie ihn zum Kinopalais, wo wir auf ihn warten.“ Eine halbe Stunde ſpäter fuhr ein Taxi vor, und zwei Schutzleute ſtiegen heraus. In der Mitte führten Sie einen hageren, mittel⸗ aroßen Mann, der nachläſſig ſeine Zigarette im Munde hielt. „Ah, ſieh da—„Knacker⸗Teddy'!“ begrüßte Svenſſon den Vorgeführten. Teddy ſah den Poliziſten von oben bis unten an, dann alitt ſein Blick zum Direktor des Kinos, von dort weiter zu Petterſſon.„Iſt das hier ein neuartiger Sport, den Sie mit mir vorhaben, oder was ſonſt?“ fragte er. „Machen Sie keinen Unſinn!“ fuhr ihn der Poliziſt an.„Geben Sie zu, daß Sie heute abend in dieſem Kino waren und ſich einſchlie⸗ ßen ließen?“ „Ich denke gar nicht daran“, gab Teddy zu⸗ rück,„ich habe den ganzen Abend mit meinem Schwager und meiner Schweſter Geburtstag gefeiert. Fragen Sie doch an!“ „Jetzt mitten in der Nacht ſoll ich Ihre Ver⸗ wandten aufſuchen?“ fragte Svenſſon. „Gar nicht nötig!“ brummte Knacker⸗Teddy. „Die beiden haben Telefon. 77 88 65! Leich⸗ teſte Sache.“ „Na ſchön!“ Der Poliziſt hob den Hörer ab und drehte die vernickelte Nummernſcheibe, die Teilnehmer meldeten ſich nicht gleich. Knacker⸗ Tediy ſetzte ſich auf die Tiſchkante, ließ gemüt⸗ lich das eine Bein baumeln und pfiff eine ein⸗ ſchmeichelnde Melodie vor ſich hin. „Zwei Minuten ſpäter hatte der Schutzmann die Auskunft. Natürlich„ſtimmte“ das Alibi. „Aufgeſchmiſſen!“ knurrte er und knallte wütend den Hörer auf die Gabel. „Aufgeſchmiſſen?“ gab Petterſſon leiſe zu⸗ rück, der das Wort aufgefangen hatte.„O nein, mein Lieber. Paſſen Sie mal auf!“ Und da⸗ mit flüſterte er Spvenſſon etwas ins Ohr. „Ach?“ ſagte der Poliziſt,„Sie meinen, er hat bemalte Fingernägel? Laſſen Sie doch mal Ihre Fingernägel ſehen, Teody!“ „Bitte, bitte, mein Lieber!“ lächelte Knacker⸗ Teddy und ſtreckte ſeine Hände aus.„Schon wieder eine von Ihren aroßartigen Ideen?“ „Nein— aber ein alter und guter Trick!“ gab Svenſſon trocken zurück, als plötzlich ſeine Handſchellen um Tedoys Armgelenke zuſam⸗ menknackten. Der Gefangene ſtarrte die Männer wütend an.„Seid Ihr verrückt geworden?“ brüllte er.„Haben Sie auch nur die Spur eines Beweiſes, Svenſſon?“ „Ich nicht“, lächelte der Schutzmann,„aber Herr Petterſſon dort!“ „Daß ich nicht lache!“ wandte ſich Tedoy an Petterſſon.„Sie ſind wohl ideenarm, lieber Herr? Ich ſoll Ihnen wohl zu einem koſten⸗ freien Vergnügen helfen?“ „Das haben Sie ſchon, teuerſter Meiſter!“ lächelte Petterſſon nachſichtig.„Wiſſen Sie, was Sie vorhin gepfiffen haben? Den neuen Tango meines Sohnes. Ein Ringlein mit 'nem dunkelblauen Stein... Und wiſſen Sie, wann er zum erſten Male geſpielt wurde? Heute abend, hier im Kinopalais, wo alle Lie⸗ der meines Sohnes geſpielt werden, bis ein Muſikverleger darauf aufmerkſam wird. Und damit gute Nacht, meine Herren———1“ Weltbild(M) Burg Gieblchenstein elne deutsche Kulturstätte Blick auf einen Stand der in der Reichshauptstadt eröff- neten Ausstellung der staatlich-städtischen Handwerker⸗ schule auf Burg Giebichenstein, die Werkstücke kunsthand- werklichen Schaffens zeigt. Der Gipfel der Höflichreit Höflichkeit iſt eine ſchätzenswerte Eigenſchaft, die in der ganzen Welt mehr oder weniger ge⸗ würdigt wird. In Europa weniger, im Orient mehr. Wer es nicht glaubt, dem ſei die nach⸗ folgende kleine Geſchichte erzählt, die der letzte Vizekönig in Indien kürzlich auf einer Geſell⸗ ſchaft zum beſten gab. Der. Vizekönig erhielt eines Tages den Be⸗ ſuch eines Neffen, der, friſch vom College ent⸗ laſſen, nichts fehnlicher wünſchte, als Tiger zu jagen. Kaum in Indien angekommen, wandte er ſich! nun alſo an ſeinen Onkel mit der Bitte, eine Tigerjagd für ihn zu arrangieren. Der Vizetönig war gerne bereit, ſeinen Wunſch zu erfüllen, und unter der Obhut eines bewährten und in der Tigerjagd erfahrenen indiſchen Die⸗ ners zog der junge Engländer los. Nach beendeter Jagd begab ſich der Diener zum Vizekönig, um ihm mitzuteilen, daß er ſei⸗ nen Schützling wohlbehalten wieder zurückge⸗ bracht habe. „Hat mein Neffe Glück gehabt?⸗ fragte ihn der Vizekönig. Worauf der Inder die klaſſiſche Antwort erteilte:„Der junge Sahib hat ganz hervorragend geſchoſſen, aber Allah, der All⸗ mächtige, hat ſich der Tiger erbarmt.“ Wo iſt der Europäer, der ſolcher Höflichkeit fähig wäre? Im Banne der weißen Tiger Man weiß nicht, ob dieſe Tiger in eine Kalkgrube gerieten oder ſämtlich Albinos ſind. Jedenfalls hat man feſtgeſtellt, daß in der Nähe acht weiße Tiger ihr Unweſen reiben Weiße Tiger ſind ſeltener als große Diaman⸗ ten. Die Eingeborenen betrachten ſie als Ab⸗ geſandte des Teufels. Sie haben nicht einmal Mut, Fallgruben für die unheimlichen Tiere auszuwerfen. Niemand wagt es, mit der Waffe gegen die weißen Tiger vorzugehen. Still und ergeben geſtattet man den„Abge⸗ ſandten der Hölle“ die Herden zu vernichten und ſich. an Beute zu holen, was den Beſtien in den Sinn kommt. Als die Regierung jetzt Truppen in die Ge⸗ gend von Changpur entſandte, mußte ſie alle eingeborenen Soldaten ausſchalten, da zu be⸗ fürchten war, daß dieſe den weißen Tigern von Changpur, aus dunklem Aberglauben heraus, Zine letzte Chance geben würden, im indiſchen Dſchungel zu entkommen. Liebe und Poſaunenblaſen Da ſich Mr. Jonny Blies von San Fran⸗ zisko in ſeiner jungen Ehe gelangweilt fühlte, gewöhnte er ſich zum Zeitvertreib das Po⸗ ſaunenblaſen an. Seine Frau aber war zu unmuſikaliſch, um die Reize der Poſaune für ein ſtimmungsvolleres Eheleben zu ver⸗ ſtehen, und war ihm daher ſchon mehrfach davongelaufen. Die Leidenſchaft des Mannes wurde aber neuerdings friſch entfacht, als ſein Orcheſter im Rundfunk mitſpielen ſollte. Er probte zu Hauſe fleißig und holte gerade tief⸗ atmend zu einem Forte aus, als ihm die Frau meine ſchallende Ohrfeige verabreichte. Da blieb nun dem Mann ſozuſagen die Puſte weg, und er beſchloß, furchtbare Rache zu neh⸗ men. Alſo ſchleppte er ſein junges Eheglück in den kleinſten Raum des Hauſes und blies es hier eine halbe Stunde lang fortimiſſimo an. Die Frau verfiel in Schreikrämpfe, aber dieſe veranlaßten den Künſtler nur, das Letzte aus ſich herauszuholen, und erſt, als die Frau ihm wimmernd um Verzeihung' anflehend zu Fü⸗ ßen ſank, ſchloß er ſein Konzert auf der Höhe des Triumphes. Allerdings wurde kurz dar⸗ auf die Eheſcheidung ausgeſprochen, Mannheim, 11. Mai 1936 5port und Spiel A Rr. 215/ B N nheim, II. ne wor v. onms Uierfächer deulſcher Teiumph in Tripolis Fußball Aulo Union und Mercedes⸗Benz auf den erſten vier Plätzen 1 in Berlin:— 33 Berliner SV 92— Schal„Der Große Preis von Tripolis endete— wie mit ſich bringen, auf ſich zu nehmen. Die Mel⸗ Vom Start weg waren die Auto⸗Union⸗Wagen in hn im Vorjahre— mit einem überragenden deut⸗ Bild. Rieſige 3 ich ein 5 en ſih An in W h erſten— 43 g15, d „ ſchen Erfolge. Bi ild. Rieſige Zuſchauermengen hatten ſich ein⸗ ßen Salzſee führte Roſemeyer vor Stuck, Varſ ſecht Hindenbg. Allenſtein— Polizei Chemnitz 053 Me Fa gefunden, in überwiegender Zahl waren es Ein⸗ Chiron, Brivio und Caracciola. Fagioli 0 5 „zwei Auto Union⸗ und geborene in ihren bunten und farbigen Klei⸗ noch weiter zurück. Auch Nuvolari konnte ſie N Wiederaufbe Gr 2: W zwei Mercedes⸗Benz⸗Wagen. Als Sieger ging dungen. Auf der Ehrentribüne hakten auch mit ſeinem Alfa⸗Romeo nicht in der Zp und der S in Gleiwitz: 45 Achille Varzi in:31:22 Std. vor Hans Stuck, Marſchall Balbo, der Gouverneur von Tri⸗ gruppe halten. Zweimal mußte er zu den um die Ma Vorw.⸗Raſ. Gleiwitz— Tod. Eimsbüttel Fagioli i polis, als Vertreter der ORnS, Reichsleiter ken ſteuern und anhalten. Nach zehn Rund Forkrieasni Fagioli und Rudolf Caracciola durchs Ziel.—5* 5 Vorkriegsnit in Stolp: Bouhler, der Chef der Privatkanzlei des waren die erſten drei Wagen, drei Itali im hat man a— Viktoria Stolp— Werder Bremen.„ 1: 26 Wagen ſtarteten bei bedecktem Himmel, Führers, Bormann und der deutſche Kon⸗ ausgeſchieden. Hans Stuck hatte inzwiſche in Mut nicht ve darunter auch der Alfa⸗Romeo Nuvolaris, der ſul Schubert Platz genommen. nen Markengefährten Roſemeyer überholt Sache ſchuldi Gruppe 3: trotz des Trainingsunfalles wieder zurechtge⸗ ſich an die Spitze des Feldes geſetzt. ner in achtb. in Stuttgart: macht werden konnte. Auch Nuvolari hatte ſich Der Start zu den 40 Nunden toße und kleine Stuttgarter Kickers— 1. FC Nürnberg:5 von ſeinen Verletzungen, die zum Glück leichte⸗ In der erſten Reihe ſtanden Roſemever, Varzi fuhr neuen Rundenrekord mmen. So war rer Natur waren, wieder erholt, um ſo große Varzi, Chiron, in der zweiten Caracciola, Fa⸗ Er ver a bei de — mnn, Strapazen, wie ſie ein derart ſchweres Rennen gioli, Stuck und in der dritten von Brauchitſch.——— aa itung fand und Rundenrekord auf 221,200 Klm.⸗Std. In hauermengen ar Gruppe 4: 47 55 mep nute., in Kaſſel: gen in Brand, ſo da oſemeyer aufgeben os Hanau 93— Fortuna Düſſeldorf... mußte. Ein ähnliches Mißgeſchick hatte iesmal Marn in: W er——— M0 Die—— 10 Motor ſeine ercedes-Benz ſtreikte. Na A⸗ un ⸗Di Kölner CfR— SV Waldhof. die Hälfte des Rennens, 20 Runden, gefa Sonntag M waren, hatte ſich vorn noch nichts geän lüvia ſiegreich! Auswahlſpiele Varzi lag hinter Stuck an zweiter Stelle. im einleiten in Hamburg: ute 13 mit der Deutſche Auswahl— FC Everton(Sa) Nach 33 Runden 5 blieb nd Clivia woh war das Feld bereits auf 12 Wagen zuſam er zum Schluß geſchmolzen. Ausgeſchieden waren u. a. Ta⸗ krückfiel. Gewo ruffi(Alfa), Carraroli(Maſerati), Baleſtren lachrennen von er(Maß⸗.9 23 Suuſ Se⸗ veri(Maſerati). Noch immer lag Stuck an der 5 Spitze. Nur eine Sekunde zurück jetzt Vaxztz Büldweſt im S Fagioli und Caracciola hielten die nüchſen Reich an Zwiſe Plätze vor dem im Abſtande folgenden It nnen des Tage ner Nuvolari. Die letzten Runden brachten ern nur zwei da einen erbitterten Kampf der beiden Auto⸗Un eſe beiden Pfer Fahrer Stuck und Varzi. Mehrfach wechf chten 3400⸗Mete ſie ſich in der Führung ab. Schließlich ko r Gegenſeite w Varzi doch einen knappen Vorſprung her erhängnis; Lock in Landau: Südweſt— Württemberg(Nachwuchs). Süddeutſche Aufſtiegsſpiele Gau Südweſt: Reichsb./.⸗W. Frankf.— SpFr. Saarbr. 1. FC Kaiſerslautern— 04 Ludwigshafen Gau Württemberg: So Göttingen— Union Böckingen.. FC Mengen— SpVg. Troſſingen Gau Bayern: WVi Ingolſtadt⸗Ringſee— Jahn Regensbg. fahren und in der neuen Rekordzeit von 2018 eg, während U Schwaben Augsburg— VfB Koburg.. Std. ſiegen.* Aul Poſt Würzburg— TV 1860 Fürth. Die Ergebniſſe: 35„Varzi,:31:25,4 Std. er Höchſtzeit. Süddeutſche Polalſpiele 2. Hans Stuck, 2231.29,8 Std. ude wegen üe SpFr. Eßlingen— FCEislingen 3. Fagioli,:33:38,6 Std. Hit annulliert Seo Flörsheim— 5eV Bergen 4. Carracciola,:34:56,4 Std. ſahlt. Unterwegs auf der Ostpreußenfahrt Weltbild(M) Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Ein Kraftwagen der Wehrmacht an der Tankstelle. Die zum 11. Male durchgeführte Ostpreußenfahrt ist eine der ferner: Pintakuta, Tadini, Brivio, Nuvolar Vfe Neckarau— Germania Brötzingen schwierigsten- aller deutschen Geländeprüfungsfahrten, Chiron. Nit elf Amazo Phönix Karlsruhe— Amicitia Viernheim 2: Die beſten Reit ler erſtmals Ge Süddeutſche Freundſchaftsſpiele eigen. Das über Heilbronn 96— Eintracht Frankfurt(Sa) 1: Das 3. MWacenpburgrennen die Te VfB Stuttgart— TSV Münſter(Sa). cher Trainers. e, motorradmeiſter Braun Doppelſieger in Weinheim uch Ilmenau un FSwW Frankfurt— Hamborn 07.„„ 10 mmer überlegen heber⸗Nonnenhof üchtererfolge feie Spiele im Reich Zalur,— von de Hertha/ Berl. SC— Bayern München(Sa) 1: Die Beteiligung am 3. Wachenburgrennen 600er Horex(mit Kompreſſor) und auf ſeiner Gruppe In, Solo bis 500 eem: 1. Boch ha** n Rot⸗Weiß Sberhauſen— 1. FC Pforzheim:2 war ſehr gut. 130 Meldungen waren eingegan⸗ 1000er Horex zum Sieg kam. Bei den Aus⸗(Mannheim) auf Rorton 2400 Min. gleich 58.5 f Roſenkrieg vom Länderſpiele gen. Bei den Moiorrädern ſtarteten 2) Aus⸗ weisfahrern mit Beiwagen war Oehlenſchläger Im, ſiendaanmer Imlntpend auß Audge 2352i. v weisfahrer und 58 Lizenzfahrer, ſowie 14 Sei⸗(Horex) unter den Siegern. Die gleiche Marke 1 Das von acht in Brüſſel: Belgien— England(Sa)...2 tenwagenmaſchinen. 28 Sportwagen und ſechs ſiellte alfo dreimal den Erſten. Braun ſagte(äarlsruhe)“auf Horer.40 Min. gleich 58.5 Sibin füter Jagdrenn in Luxemburg: Luxemburg— Irland:.„.5 Rennwagen gingen über die Strecke. Trotz des uns nachher, als wir ihm gratulierten, die 2. Fint Robert(Pforzheim) auf NSu:582 tder Phaſe. Der Gewitterregens, der morgens eingeſetzt hatte, Strecke habe ihm ſehr gut gefallen, der Regen Hofmann Willy(Würzburg) auf Viktoria:06.0. ſten, Hindernis 4 war der Beſuch gut. Motorſportfreunde aus mit dem verlorenen Oel habe in jeder Kurve Gruppe vI, Beiwagen über 600 cem: Braun(Karls⸗ eilief, und ließ Bezirksklaſſe allen Gegenden Südweſtdeutſchlands umfäum⸗ 2 oder drei Sekunden gekoſtet, Ob er die vuhe) auf Horex.522 Min, gleich 54 Sim mmen. ten die Strecke, als die feierliche Flaggenhiſ⸗ Solitüde mitfahre? Ja.— Auch zum 4. Wa⸗ 5 chee hoſannzeig emifg 38 her 3114·4ß 3 f Er vergrößerte Unterbaden(1. Entſcheidungsſpiel ſung vollzogen wurde. Den Abſperkdienſt die⸗ chenbergrennen im kommenden Jahr werde er Kurt(Breinia) au Harten 3i28.2. aß die gütgehend Hochbetrieb trotz Regenwetters/ Wimmer fährt beſte Zeit der Rennwagen um die Bezirksmeiſterſchaft): es erſten Bergrennens, das der DDAc, Gau kommen, wenn kein anderes Rennen auf dieſen 13 leger nie gefähr! VfB Wiesloch— SpVg. Sandhofen.. 14 Baben, durchführte, beforgte die Moforbri⸗ Tag fällt. G 14 0 folgte Trau Unterbaden⸗Weſt(Meiſterſchaftsſpiele): gade Kurpfalz des NSgrg. Auch bei den Sporzwagen wurde die„Lorsboch) auf Adler jr, 3522.2 Min esgenen 8 VfTun Feudenheim— FVios Hockenheim 3: Widemayer auf NSu aing als erſter an R 5 Spieß auf BMW auf⸗ 46.25 Stdtm.; 2. Verheyen J.(Düffeldorf) auf Au* Cos Mannheim— Fort. Heddesheim den Start. Immer noch ging Regen nieder und geſte—— e Stundentilometer) verbeſ⸗:22.4; 3. Klein Peter(Johburg) auf Fiat 320 Rarienfels ſchle eckenheim 98— Slympig Neulußheim: 42 machte mit dem dann verloren gegangenen Fel ſert. Wencher(München) auf BMW erreichtte Gruppe vIn, Sportwagen bis 1500 cem; 1. Scht 4 G mpi me. 4·2 dpie Strecke ſtellenweiſe glatt und rutſchig. Be⸗ 54, Stundenkilometer und Minartz mit Bu⸗ ber J.(Frankfurt) auf Hanomag 3218.1 Min, gle roſte Unterbaden⸗Oſt(Meiſterſchaftsſpiele): ſonders in den Kurven hieß es ſchon für die Löiahrige gonfſul Dr. Guh 3422, 3. Gick W. Meuarzemünd) auf Bürch mdern SpVg. Eberbach Fg FVg. Eppelheim s A us weis f h erer vorſichtig ſein, doch bald ren 5000er Benz, der nun ſchon zum drittenmal Gruppe IX, Sportwagen über 1500 cem: 1. Wen. Mab d i— Kicke ii Leiſ f. 5 50 Kirchheim— 86— Kickers Walldürn.:1 ſah man trotz allem gute Leiſtungen unſeres dabei war und im Vorjahr Klaſſenrekord ge: R.(München) auf Bmes.50.4 Min. gleich 54. St das ſchmale EG Kirchheim— Union Heidelberg...:1 Nachwuchſes. Die beſte Zeit der Ausweisſah⸗ fahren hatte Km.; 2. Richter Uli(Langwied) auf BMW 2 ber rer holten Schmitt auf Viktoria 500 cem und 3. Dr. Brockmann(Freiburg) auf BMW 3201.4 reſſe. Der er Diesbach auf BMW 750 cem mit 259,1 gleich Das Feld der Sportwagen war klein, mmende S 52„5 Sidg— p„nHogf: aber erleſen. Im Vordergrund die drei Wa⸗ Wagen⸗Lizenzfahrer: das klei ld bi b 52,25 Std⸗Klm. Im Vorjahr ſtellte Hamelehle S1 3 3 9 zenz: us kleine Fe i hand all den Streckenrekord für Solomaſchinen mit.39,2 die Gruppe VIl, Sportwagen bis 1100 cem: 1. Joa 8 ils aufſchloß und Gruppe 4: leich 53,4 auf, und zwar damals als Ausweis⸗ Wagen 50 bolkstümlich W15 3 1 Alle Carlsberg) auf BMW:07.0 Min. gleich 50.0 Sidkm heraden den He in Darmſtadt:—5 heute fuhr er mit Lizenz. Bei dem erſten dref de, h zu m* e 2. Trippl H.(Darmſtadt) auf Adler:16.0; 3. 3i ing zu gleicher armf Start ſtürzte er diesmal. Er wurde in der drei waren erfolgreich. Wimmer⸗Kappelrodeck, Willi(Meiningen) auf Fiat:21.1. Attete aber nur d MSV Darmſtadt— Raſenſp. Mülheim:9 Grn III(Solo bis 500 Vierter. D der Sieger des erſten Wachenbergrennens, Gruppe Vinl, Sportwagen bis 1500 cem: 1. Ming Mas faſt dure in M im: lo bis 500 cem) Vierter. Der fuhr die Beſtzeit mit 57,4 Stundenkilometer. F.(Rürnberg) auf Bugatti:54.0 Min. gleich 58. in Mannheim: egen drückte auf die Zeiten. Trotzdem gab es Stdlm.; 2. Heinemann P.(Gailenk) auf BMWz: lieb im Homb: SV Waldhof— Kurheſſen Kaſſel.. 17:9 in verſchiedenen Klaſſen. Das Ergebniſſe: Gruppe IX, Sportwagen über 1500 eem: 1. Beng Zeger.—50——5 ne Maen Kraftrad · Ausweis fahrer: Stdun; 2. Schvebel P. Manchem aut daler Ae rapid ſpritzte das Waſſer aus⸗ 3 Minartz F(Rürnberg) auf Forb 3210.0. Aluß* e die Win di bier oß ben feeneen f r me emitert aiſ 05.43 inen er Spiele gew. un. verl. Tore Ptt. die Bahn der Räder auf dem Regenvogen ab, Wagner Nudolf(aaiſerslautern) auf Darw:ö8.43 Rennwagen: 9 Aun o: und man konnte ſie mit dem Gang der Kur⸗ 3. Burg Willi DaW 3: 4; Raſenſp. Mülheim 4 2 2 em Ga„KU g Willi(Karlsruhe) auf DaW:10.3. eferten im Neu MeSwV Darmſtadt 4: ven vergleichen, ſehen, wer ſie richtig angeſchnit⸗ Gruppe u, Solo bis 350 cem: 1. Häußler Hugo binf und Gar So Waldhof 4:31:4 ten hatte.(Biberbach) auf Neu:03.1 Min. aleich 51.2 Stdrm.; Min. aleich 52.5 Sidtm.; 2. Schlicht Otto(Munche adt Mann Kurheſſen Kaſſel 4.: Schwere Stürze wurden trotz des ſchlechten 2. Nitſchey Kurt(Karlsruhe) auf Bücker:06.4; 3. auf Amilcar„ Sta ann Bodens verhütet. Die Kurve am Schloßberg, Wiedemever o.(Rordheim auf Neur dilss. Gruppe XI, bis 1500 cem: 1. Südd. Renngemet iesgi die im offiziellen Training am Samstag zwei ſchaft Troeltich E.(Wingutach) auf Bugalit Aa e— Weitere Spiele zum n gewor⸗ 2, Becer M.(Pforzheim) auf Nen:59.4; 3. Kuſſin— Stdtm.; 2. Seibl Willy(Diez) auf 8l chbahn 0 ; 143; 4 en war, fiel nun beſſer auf, da ſie mit Stro 1 3. ugatti:53.3. Univerſität Heidelberg— 1846 Mannheim 9119 perfleidet 33 31 de 19 i 12 nzfahr 22—4 1 1 1. Diesbach 2 Gruppe XIl, über 1500 com: 1. Südd. Renngemei kworfen wurde. 2250 1* 2—— 9 0— MNi 2 6 0 2 über die Strecke gingen, hörte der Regen auf.(Weinheim) auf BMW2:59.1 Min. gleich 52.25 Std.⸗ en 1. W in Zielpfoſten er Etwas beſſer wurden die Bahnverhältniſſe. Km.: 2. Hetterich H.(Stuttgart) auf BMW:02.3; Bugatti:522: iis zum Schluß Im v 5 d Aber immerhin wurden große Anforderungen—— 5 Norton Gau XIV— Baden an die Fahrkunſt und beſonders an die Kurven.(Jürnberg) auf Tri T e 3 technik geſtellt und bewältigt. Die Beſtzeit enherg) aul Triumpb Zt0 Min. gleirh.2 nd. 1 1 Das abſchließen en,, in. t zen, on fit zr Fefenfge, Ming e i ee mn v. m W, 60:26 der einen fabelhaften Start erwiſcht hatte, mit Gruppe VI, Beiwagen über 600 dem: 1. Oehren⸗ z Der für den 24. Mai vorgeſehene Gro atianus hatte d 41:26 2,34,4— 60.45. Das war beinahe 8 Sekunden ſchläger V.(Weinheim) auf Horer:0l.0 Min. gleich ſtaffellauf„Rund um Heidelberg“ mußte de ührpferd, das da 43:34 ſchneller, als der beſte Fahrer mit Lizenz bei 51.7 Stdrm.; 2. Beißwenger W.(Heidelberg) auf legt werden, da am gleichen Tage mehrere Ve lachte, wo Imme 39:44 den Motorrädern im Vorjahr erreichte und Indian.21.3; 3. Kurz Hugo(Stuttgart) auf UT⸗ anſtaltungen anderer Sportarten, wie Rude ewann. 41:40 Streckenrekord für Solomaſchinen. Fap:21.2. regatta, Turnen der Olympia⸗Kernmannſchaft, 3 30:34 Seyr ſpannend war das Rennen mit Kraftrad⸗Lizenzfahrer: Gepäckmarſch u. a. m. angeſetzt ſind. Der Staf⸗ die Ergebniſſe 28:30 Seitenwagen. Hier wurde mit Mut und Gruppe II, Solo bis 350 cem: 1. Faiſtenhammer J. fellauf, an dem nicht nur die Vereine des DRd 45.57 Unerſchrockenheit gefahren. Beſonders war es(München) auf Jap:34.4 Min. gleich 60.45 Stdtm.;.Ve ehrm. Preis der 13 2542 der deutſche Motorradmeiſter Braun(Karls⸗ 2. Füglein K.(Rürnberg) auf Viktoria:49.0; 3. wi itsdi teis und 500 RM 31:50 11 ruhe) der Bewunderung fand und mit ſeiner Anderl Hans(München) auf Jap:55.2. A⸗ und Sübdorß — kuppen Südwe SV Waldhof 1. FC Pforzheim Karlsruher FV VfR Mannheim Vfe Neckarau Germ. Brötzingen VfB Mühlburg reiburger FC. Amic. Viernheim Phönix Karlsruhe SOA- O=—. SO00 ◻%%% nS—. — „Hakenkreuzbanner“ X Nr. 2157 B Nr. 130 — Badiſche Rennverein kann auf den großen or Stuck, kfolg ſeiner diesjährigen Veranſtaltung mit a. Fagiolf echt kolz ſein. Immer hat er dem Rennſport Lari lie Dienſte geleiſtet, mit allen Kräften hat er der Wiederaufbau mitgearbeitet. Aber auch 4 3 53 lͤdt und der Staat baben viel dazu beigetra⸗ h um die Mannheimer Rennen wieder auf Vorkriegsniveau zu bringen. In Mann⸗ im hat man auch in den ſchlimmſten Zeiten n Mut nicht verloren und gewußt, was man Sache ſchuldig iſt. Die Geldpreiſe ſind hier ümer in achtbarer Höhe gehalten worden. oße und kleine Ställe ſind zu ihrem Recht ge⸗ mmen. So war es nur ſelbſtverſtändlich, daß ir Verein bei den Ställen wieder größte Unter⸗ tzung fand und an jedem Tage ſtattliche Zu⸗ *n auf ſeiner Rennbahn begrüßen n lesmal Marmolata in Front 3 inzwiſchen ſe r überholt u luto⸗Union neyer aufg ſchick hatte fgeben, als d Die Einleitung beſorgten auch diesmal die reikte. Nachden Aund SS⸗Dienſtpferde, von denen am letz⸗ inden, gefahren Sonntag Maraviglia und am Dienstag lichts geän livia ſiegreich blieben. Beide Pferde hatten her im einleitenden Preis der SS⸗Reiterſtan⸗ kte 13 mit dem Ausgang weniger zu tun. r blieb ſtets im Hintertreffen, wäh⸗ d Clivia wohl anfangs mit in Front lag, er Stelle. igen zuſam her zum Schluß infolge ihres hohen Gewichtes ren, u. g Rickfiel Gewonnen wurde das 2000⸗Meter⸗ ati), Baleſ achrennen von Marmolata. ni(Alfa), 3 ir iett 7 hildweſt im Völklinger Jagdrennen n die nüc Reich an Zwiſchenfällen war das erſte Jagd⸗ lgenden It en des Tages, da von den vier Teilneh⸗ nbrachten dang n nur zwei das Ziel erreichen konnten. Auch en Auto⸗Union⸗ eſe beiden Pferde kamen nicht glatt über den rfach wechſelten chten 3400⸗Meter⸗Kurs. Der Stangenwall auf hließlich ko r Gegenſeite wurde allen Teilnehmern zum erhängnis; Lockvogel und Amethyſt brachen eg, während Urfehde und der ſchwer lahm Rennen gehende Halbblüter am gleichen hrung zu Fall kamen. Lockvogel wurde ge⸗ hendet, ſpäter auch Amethyſt. Beide liefen über er Höchſtzeit. Das total verpfuſchte Rennen zurde wegen Ueberſchreitung der gelaufenen * iert und die Wetteinſätze zurück⸗ ezahlt. mit elf Amazonen am Start Die beſten Reiterinnen Deutſchlands fanden er erſtmals Gelegenheit, in den Sattel zu Agen. Das über 1800 Meter führende Flach⸗ munen war eine ſichere Sache für Frl. Erna matzek, die Tochter des ehemaligen Haß⸗ ther Trainers. Die ebenfalls in Haßloch trai⸗ erte Spata kam wohl zum Schluß gut auf, ich Ilmenau und Salur, iedoch die Stute war umer überlegen und gewann leicht. Herr A. eber⸗Nonnenhof konnte ſomit einige beachtliche üchtererfolge feiern, denn Sparga, Spata und kalur, die von dem Pfälzer Hodel Laſſuh ſtam⸗ en, wurden von ihm gezogen. N0 enkrieg vom Start bis ins Ziel ſprung her zeit von:3 td. Std. ivio, Nuvo ſeim 1. Bock Hans gleich 58.5 uf Ardie 242 3 e Das von acht Pferden beſtrittene Saar⸗ 15 585 nücker Fagdrennen beherrſchte Roſenkrieg in tder Phaſe. Der Hengſt ſprang ſich bereits am ſten Hindernis in Front, wo Feuerheld vor⸗ klief, und ließ ſich dann nichts mehr nahe mmen. Er vergrößerte ſogar ſeinen Vorſprung, ſo ib die gutgehende Stora auch zum Schluß den leger nie gefährden konnte. Mit größerem Ab⸗ 1 folgte Traumulus vor dem weit ausein⸗ ldergezogenen Felde. Rarienfels ſchlägt Palaſtherold . Großer Saarpfalz⸗Preis Das Ende zwiſchen den beiden Röttgener en in der Hauptprüfung des Tages war is denkbar knappſte und verhalf dem Rennen ber das ſchmale Feld hinweg zu beſonderem Miereſſe. Der erſtmals nach langer Zeit her⸗ uskommende Schlenderhaner Blinzen brachte us kleine Feld bis in die Gerade, wo Marien⸗ is aufſchloß und ohne große Mühe Mitte der fraden den Hengft paſſierte. Palaſtherold ing zu gleicher Zeit zum Schlußangriff über, lltete aber nur das zweite Geld vor Blinzen. NSu:582, f BMW 23 BMW:01.4. cem: 1. Joa leich 50.0 Stdlm. 8 3. cem: 1. Min 7 agius faſt durchweg in Front auf lieb im Homburg⸗Rennen ſehr ſicherer ſeger. Der Nonnenhofer marſchierte ſofort zu⸗ immen mit Sarro an der Spitze und hielt zum ihluß die rapid aufkommende Oſterluzei ſicher. en erbitterten Endkampf eſerten im Neunkirchen⸗Jagdrennen lbinfon und Gargani. Robinſon, der im Preis er Stadt Mannheim gut abſchnitt, lag auf übem Wege in Front vor Stora und Gar⸗ mi, Er brachte das Feld bis zum letzten prung, wo Gargani aufgemuntert und auf Flachbahn ſchnell an Robinſon heran⸗ worfen wurde. Robinſon hatte aber bereits in Zielpfoſten erreicht und ſomit noch knapp wonnen. zum Schluß Immer weiter 4 Das abſchließende St.⸗Ingbert⸗Kennen weng um eine fechte Beute für Immer weiter. In latianus hatte der Schlenderhaner ein gutes ihrpferd, das das Fünferfeld in den Einlauf e mehrere Ver⸗ aachie, wo Immer weiter vorbeizog und leicht i, wie Ruder⸗ ewvann. cem: 1. Beng Min. gleich 46. auf Adler 2: d:10.0. dd. Renngemer Bugatti 2: Willy(Diez) dd. Renngemein gatti:43.3 Mi (Krozingen) ernmannſchaf ume des Sil. A Ergebniſſe des letzten Tages Lehrmacht, 1. Preis der 13. SS⸗Reiterſtandarte. Ehren⸗ eis und 500 RM. Entfernung 2000 Meter. Für Uund SS⸗Dienſtpferde aus dem Bereich der uni ſtattfinden lppen Südweſt, Saarpfalz, Heſſen und der SS⸗Abſchnitte. Am Start ſechs erde. 1. Th. Wurſters(Frankfurt) Marmolata, 5. F. „v. Favor⸗Marburg, 72 Kilo(SS Beſ.); 2. Galleria Reale, 72 Kilo(Am. SA Fuchs); 3. Clivia, 80½ Kilo(SA Goldammer). Ferner liefen: Maraviglia, Roxa und Käthe. Richterſpruch: 12½—12——3½ Lg. Zeit 2,28. Toto: Sieg: 36:10 RM. Platz: 18.22:10 RM. II. Völklingen Jagdrennen. 800 RM. Entfer⸗ nung 3400 Meter. Am Start vier Pferde. 1. Art.⸗Regt. 19 Lockvogel, a. F. W. v. Geor⸗ 75 Kilo(Lt. Ocker); 2. Amethyſt, 72 Kilo(B. Detloff). Ferner liefen: Marſchall gef., Urfehde Sas Richterſpruch: 1½ Lg. Zeit.05. Toto:— Das Rennen wurde wegen Ueberſchreitung der Höchſt⸗ zeit annuliert. III. Amazonen⸗Preis Flachrennen für Renn⸗ reiterinnen. Ehrenpreis und 1250 RM. Ent⸗ fernung 1800 Meter. Am Start 11 Pferde. 1. Frl. Ignatzeks(Hasloch) Spanga, 5. br. St. v. Hadd laſſuk⸗Sphaira, 63½ Kilo(Beſ.); 2. Spata, 61½ Kilo(Frl. M. v. Glinſky); 3. Ilmenau, 62½ Kilo(Frl. Panſe); 4. Salur, 66 Kilo(Frl. v. Schmidt⸗Pauli). Ferner liefen: Peladoros, Adept, Fenſter⸗ parade, Medardus Stahleck, Lohma, Grenzes⸗ luſt. Richterſpruch: 14—½—54—1 Lg. Zeit.05. Toto: Sieg: 168:10 Platz: 26, 22, 15, 17:10 RM. IV. Saarbrücken⸗Jagdrennen. Ehrenpreis und 2100 RM. Entfernung 3700 Meter. Am Start acht Pferde. 1. Geſtütshöfe Iſarland(München) Roſen⸗ krieg a. br. H. v. Caligula⸗Roſalinde, 63 Kilo(K. Pfänder); 2. Stora, 69 Kilo(M. Wortmann); 3. Traumulus, 70 Kilo(A. Rößler). Ferner liefen: Nix, Roſaly, Alcanda, Lord⸗ major, Muſca ausgebr. Richterſpruch: 22—10 Pfälzer Pferde führen im Amazonen⸗Preis/ Völklinger Jagdrennen mit Zwiſchenfällen —6 Lg. Zeit.33. Toto: Sieg: 83:10. Platz 28, 23, 31:10 RM. V. Großer Saarpfalz⸗Preis. Ehrenpreis und 7500 RM. Am Start vier Pferde. 1. Mülhens(Köln) Marienfels, 4. br. H. v. Flamboyant⸗Marienburg, 55½ Kilo(J. Ra⸗ ſtenberger); 2. Palaſtherold 55½ Kilo(Helm. Schmidt); 3. Blinzen, 61 Kilo(P. Ludwig). Ferner liefen: Renvers. Richterſpruch:—34 Lg. Zeit.17. Toto: Sieg: 16:10. Platz 11 13:10 RM. VI. Homburg⸗Rennen. Ausgleich 4. 1600 RM. Entfernung 1600 Mtr. Am Start ſieben Pferde. 1. A. Weber⸗Nonnenhofs Sagius, 3. br. H. v. Caligula⸗Salta, 56 Kilo(P. Ludwig); 2. Oſterluzei, 54 Kilo(Helm. Schmidt); 3. Stobne, 59½ Kilo(Raſtenberger). Ferner liefen: Blaufuß, Royal, Pantalion, Kätherl 4. Richterſpruch: 14—½——1 Lg. Zeit .46. Toto: Sieg: 20:10. Platz 12, 14 12:10 RM. VII. Neunkirchen⸗Jagdrennen. Ausgleich 3. 1900 RM. Entfernung 3000 Meter. Am Start ſechs Pferde. 1. Reiterſtandarte 71(Köln) Robinſon, 6. F. H. v. Favor⸗Roſa, 72 Kilo(W. Rößler); 2. Gangani, 62 Kilo(K. Loßmann); 3. Ingemaus, 65 Kilo(Beſ.). Ferner liefen: Aſſagei, Orontes, Bett 353 Richterſpruch: Kopf———1½ Lg. Zeit.52. Toto: Sieg: 18:10. Platz: 18 48:10 RM. VIII. St.⸗Ingbert⸗Rennen. 1800 RM. Entfer⸗ nung 1200 Meter. Am Start fünf Pferde. 1. Geſtüt Schlenderhan(Köln) Immerwei⸗ ter 3. hbr. W. v. Rallenſtein Ich dien, 52 Kilo(P. Ludwig); 2. Gratianus, 66 Kilo(Göbl); 3. Hofoper, 50½ Kilo(B. Kaiſer). Ferner liefen: Punktina, Berna. Richterſpruch: 172——4 Lg. Zeit:.16. Toto: Sieg: 11:10. Platz: 10 12:10 RM. ee eee flmicitias letztes bauligaſpiel Phönix Karlsruhe— Amieitia Viernheim:0 (Eigener Bericht des„Hatenkreuzbanner“) Noch einmal kamen 2000 Zuſchauer ins Wild⸗ parkſtadion, um im letzten Verbandsſpiel die letzte Entſcheidung mitzuerleben, die darin gip⸗ felte, ob Viernheim oder FC. Freiburg in die Bezirksklaſſe abſteigen muß. Phönix machte es ſich in dieſem Spiel zur Ehrenſache, zu gewin⸗ nen. Die Viernheimer ſetzten dieſem Vorhaben ſtarken Widerſtand entgegen, konnten ſich aber gegen den wieder in guter Spiellaune befind⸗ lichen Phönix nicht durchſetzen. Die Mannſchaft kämpfte wohl ſehr bray und aufopfernd, und zeigte vor Halbzeit auch über lange Diſtanzen hinweg ein durchaus ſolides Können, was aber doch nicht ausreichte, um zu einem Sieg zu kommen. Dazu war der im Felde recht nett ſpie⸗ lende Angriff mit der linken Seite, als gefäyr⸗ lichſte Waffe in Toresnähe, doch ziemlich harm⸗ los. Es fehlte vor allem an einem ſicheren und kräftigen Schuß. Der Phönixtorwart bekam kaum einmal einen gefährlichen Schuß zu halten. Die Läuferreihe der Viernheimer dagegen war ſehr gut in der Zerſtörung gegneriſcher Angriffe. Beſonders der linke Läufer zeigte ein techniſch ganz famoſes Spiel. Die Verteidigung war nicht immer ſattelfeſt, befriedigte aber im gro⸗ ßen und ganzen, wogegen Krug im Tor ſehr aufmerkſam und ſicher arbeitete. Phönix begann das Spiel wieder in großem Stil, dann aber trat eine halbe Stunde lang Leerlauf ein. Es wollte nirgends mehr klappen, nachdem dann jedoch der erſte Treffer gefallen war, fand ſich die Mannſchaft wieder und zeigte beſonders nach der Pauſe im Angriff ein tadel⸗ loſes Spiel. Die linke Seite war diesmal wir⸗ kungsvoller als der rechte Flügel, wo Graß ſich ſelten gegen den ausgezeichneten linken Läufer durchſetzen konnte. Läuferreihe und Verteidigung des Phönix arbeiteten völlig befriedigend.— Schiedsrichter Unverfehrt(Pforzheim) war ſehr gut. Zu Beginn des Spieles erfolgten ausgezeich⸗ nete Angriffe des Phönix, die Viernheim nur mit Glück zur Erfolgloſigkeit verurteilen konnte. Dann ließ Phönix nach und Viernheim kam ziemlich ſtark auf, fand aber in der Hintermann⸗ ſchaft des Phönix immer wieder ein Halt. In der 34. Minute kam Phönix durch einen Frei⸗ ſtoß von Mohr zum Führungstreffer. ehn Minuten ſpäter war es Noe, der ein Zuſpiel von Wenzel mit einem wundervollen Schuß in den Kaſten abſchloß. Nach der Pauſe geſtaltete Phönix das Spiel mehr und mehr überlegen. In der 19. Minute ſwurde Graß im Strafraum gelegt. Den Elfmeter verſchoß jedoch Noe haushoch. In der 30. Mi⸗ nute wurde Pfennig von Viernheim vom Schiedsrichter wegen Beleidigung vom Platze geſtellt. Dann erhält Phönix einen neuerlichen Elfmeter zugeſprochen, den diesmal Graß di⸗ rekt auf den Viernheimer Torwart ſchoß, womit er auch dieſe zweite große Chance vergab. Bis zum Schluß änderte ſich nichts mehr. 20 hiandballtore auf dem Valdhof SV Waldhof— Kurheſſen Kaſſel 17:9(:2) Auch das Rückſpiel des Badiſchen Handball⸗ meiſters gegen Kurheſſen Kaſſel brachte reichen Torſegen. Das Glück ruhte diesmal in der Hand des über zwei Meter großen Kaſſeler Rechts⸗ außen Thiel, der vermöge ſeiner rieſigen Länge von den neun Gäſtetreffern allein fünf Frei⸗ würfe über die ſperrenden Waldhöfer, dem ſonſt ſehr guten Weigold, unter die Latte jagte. Im übrigen reichte die Spielſtärke der Heſſen bei weitem nicht an das Können unſeres Badiſchen Meiſters heran, was ja ſchließlich auch die nur vier Spieltore bewieſen. Gefallen konnte bei den Gäſten nur die Del⸗ kungsarbeit der Schlußreihen, dagegen wirkte das Stürmerſpiel oft recht mittelmäßig. Ledig⸗ lich mit dem Rechtsaußen hatten die Waldhöfer anfangs ihre liebe Not, als aber Mitte der zweiten Hälfte Müller mit dem Läufer Zimmer⸗ mann 2 getauſcht hatte, verlor der Rieſe den größten Teil ſeiner Gefährlichleit. Es entbehrte dabei oft nicht der Komik, wie der faſt zwei Köpfe kleinere Müller eifrig bemüht war, ſeinen großen Gegner kaltzuſtellen. Anerkennenswert war die anſtändige Kampfesweiſe der Gäſte, die, abgeſehen von wenigen Ausnahmen unritter⸗ licher Abwehr, angenehm von den Abwehrhand⸗ lungen abſtachen, wie ſie uns die Verteidiger Darmſtadts und Mülheims geboten hatten, Auch mit dem Schiedsrichter Marquardt(Eßlin⸗ gen) konnte man recht zufrieden ſein, wenn er auch die Fußregel für badiſche Begriffe zu klein⸗ lich auslegte. Nicht befriedigt ſein dürfte der Veranſtalter vom Publikumserfolg, der wohl in⸗ folge der übrigen Mannheimer Veranſtaltungen geringer als erwartet war. Die Mannſchaften ſtanden: S V Waldhof: Weigold, Müller, Schmidt, Rutſchmann, Kritter, Zimmermann 2, Zimmer⸗ mann 1, Heiſeck, Spengler, Herzog, Lang. Kurheſſen Kaſſel: Schuch, Kleinwegen, »Naewie, Heine, Ritter, Kappeller, Thiel, Orten, Pilgermann, Driver, Cremers. Die erſten Minuten gehörten deutlich den Gäſten, die ſich anſcheinend vorgenommen hat⸗ ten, ihre vorſonntägliche hohe Niederlage durch einen Sieg vergeſſen zu machen. Das ungenaue Werſen der Heſſen ließ dieſe jedoch gerade in dieſer Zeit ohne Erfolge bleiben. Dafür ſchien es jedoch, als ſollte ihre forſche Spieleröffnung iden Waldhöfern auf die Nerven gehen. Erſt als in der achten Minute Herzog mit einem Frei⸗ wurf den Badenmeiſter in Führung brachte, war der Bann gebrochen, zumal in den folgen⸗ den zwei Minuten Rutſchmann und Lang die Führung auf:0 vergrößerten. Der Baden⸗ meiſter wurde in ſeinem Zuſammenſpiel zu⸗ ſehends beſſer und verſuchte auch wirklich, mit Kopf zu ſpielen. Eine Erſcheinung, die man ſchon gar nicht mehr richtig von den Blauſchwarzen gewöhnt war. So durfte es auch nicht wundern, wenn dann und wann eine gutgedachte Spielhand⸗ lung daneben gelang oder dieſer oder jener Stürmer in der Kampfeshitze alles allein machen wollte. Immerhin ſchuf manche ſchöne Zuſam⸗ menarbeit bis zum Seitenwechſel noch drei Treffer. Recht verdutzt ſahen unſere Waldhöfer drein, als zweimal der lange Thiel mit verblüf⸗ fender Leichtigkeit Freiwürfe in die Maſchen Damit erreichte er einen Pauſenſtand von:2. Nach dem Wiederanſpiel ſteigerte ſich das Be⸗ mühen der Blauſchwarzen, ein wirklich flüſſiges Spiel zu liefern, noch mehr. Ueberragend wa⸗ ren in dieſen Minuten Spengler, Her⸗ zog, Zimmermann 1. und Müller, die nicht nur die erfolgreiche Zuſammenarbeit be⸗ ſruchteten, ſondern auch mit mancher ſchönen Einzelleiſtung aufwarteten. Da aber auf der Gegenſeite trotz des wachſenden Torvorſprun⸗ ges von Waldhof an ein Nachlaſſen nicht ge⸗ dacht wurde, mußte auch Weigold noch man⸗ ches Mal hinter ſich greifen. An den reſtlichen ſieben Treffern der Gäſte waren Thiel, Pilger⸗ mann und Orten beteiligt. Die ſiebzehn Wald⸗ hoftore warfen Spengler, Lang, Hei⸗ ſeck, Zimmermann 1. und Rutſch⸗ mann. ral. berdientes Unentſchieden Mes Darmſtadt— Raſenſp. Mülheim 99(:5) Der niederrheiniſche Handballmeiſter, Raſen⸗ ſport Mülheim, kam am Sonntag durch ein:9⸗ (:)-Unentſchieden gegen den MS Darmſtadt dem Gruppenſieg einen Schritt näher. Beido Mannſchaften ſtanden ſich wenig nach, bei Mül⸗ heim waren die Stürmer beſſer, dafür hatte Darmſtadt die beſſere Abwehr zur Stelle. Honke erfüllte bei den Weſtdeutſchen infolge einer Ver⸗ letzung nicht ganz die Erwartungen. Keiter und Rating ſowie der e dee un Rüther waren im Sturm die beſten Leute. Trotz ihrer großen Schußkraft kamen ſie aber gegen die Darmſtädter Hintermannſchaft nicht an. Keimig, der etwas nervös ſchien, vereitelte im Verein mit ſeinen beiden Vorderleuten viele Erfolge. „Die Läuferreihe aing von ihrem gewöhn⸗ lichen Offenſivſpiel ab, ſpielte alſo vollkom⸗ men defenſiv, wobei auf das Abdecken der gegneriſchen Stürmer großer Wert gelegt wurde. Der Sturm ſpielte ſehr langſam, die beiden Außenſtürmer, darunter Stühlinger als Erſatzmann, wurden zu wenig bedient. Fi⸗ ſcher(Köln) leitete den Kampf vor 4000 Zu⸗ ſchauern im großen und ganzen gut, wenn auch nicht verheimlicht werden ſoll, daß er gegen Schluß mit merkwürdigen Entſcheidun⸗ gen die Einheimiſchen benachteiligte. Die Tore für Darmſtadt erzielten Sommer(), Leonhard(), Spalt, Stühlinger und Huber, während für die Rheinländer Rüther(), Ra⸗ un Honko(2) und Reinhardt(2) erfolgreich ven. Fanddauauſfiegsſpiele in boden TV Rot— Tſchft. Beiertheim 10:5 Reichsbahn Offenburg— Tſchft. Durlach 911 Seine Spitzenſtellung konnte mit einem wei⸗ teren Sieg der Turnverein Rot über Beiertheim befeſtigen. Die Gäſte hatten nicht viel„drin“ und waren bis zum Wechſel be⸗ reits mit:2 geſchlagen. In einem kräftigen Entſpurt vermochten ſie jedoch die Niederlage zu mildern. Dagegen konnte Offenburg auch gegen Durlach zu keinem Sieg kommen, viel⸗ mehr mußten die Gaſtgeber nach einem hart⸗ näckigen Kampf den Karlsruher Vorſtädtern einen knappen Sieg überlaſſen. Handball⸗Aufſtiegsſpiele, Gau Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt Di Rot! 5 4— 1 50228 828 TG Oftersheim 4 3— 1 225 68 SC Freiburg 4 2— 2 31:31 44 Tſcht. Durlach 4 2— 2 31389 424 Tſchft. Beiertheim 3 1— 2 20:23:4 RTuSV Offenburg 4—— 4 23:38:8 SFußball Freundſchaftsſpiel Opel Rüſſelsheim— VfR Mannheim:0 Das Wochenendſpiel des VfnR Mannheim bei Opel Rüſſelsheim brachte den Badenern mit 0·2(:1) einen Mißerfolg. Dabei darf jedoch nicht verheimlicht bleiben, daß die Mannheimer in der 27. und 28. Minute Lan⸗ Lenbein und Baumann durch ernſthafte Fußverletzungen für den Reſt der Spielzeit verloren. Spielkulturell waren die Gäſte den Rüſſelsheimern klar überlegen, vor dem Tore fehlte die nötige Entſchlußkraft, die nach der Hereinnahme von Simon und Rohr ſich noch mehr auswirkte. Die Hintermannſchaft mit Mittelläufer Kamenzin ſpielte gut. Die beſten Rüſſelsheimer Spieler waren Verteidiger Lohrum und Mittelläufer Schuk⸗ ker. Wie der VfR ſo hatten auch die Einhei⸗ miſchen vier Erſatzleute in ihren Reihen ſtehen. Die Tore fielen in der 35. Minute vor der Pauſe durch Beſt und drei Minuten nach dem Wechſel durch Rettweiler. In den letzten Spielminuten ſchoſſen die Mannheimer 16⸗Meter⸗Freiſtöße an die Latte. 700 Zu⸗ auer. Aus den Vereinen Privat⸗Spielabſchlüſſe des Sportverein Mannheim⸗ Waldhof. HSV Hamburg am 21. Mai in Mannheim (Himmelſahrt). Bavern München am 24. Mai in Mannheim. SpVg. Fürth am 30. Mai in Mannheim. Kickers Stuttgart am 31. Mai in Konſtanz(Bodenſee⸗ kampfbahn). Weitere Spielabſchlüſſe, ſo mit Tura Leipzig für 7. oder 11. Juni(Fronleichnam), Polizei Chemnitz uſw. ſtehen noch aus, da die Verhandlungen noch nicht zum Abſchluß gelangt ſind. —— ———————— Mannheim, 11. Mai 1936 „Hakenkreuzbanner“ Die Tabellen der 16 baumeiſter Gruppe 1 Spiele Tore unkte Polizei Chemnitz 5 18:7 1050 chalke 04 5 2026 8¹² Berliner SV 92 5:16 2²⁸ Hindenburg Allenſtein 5:21:10 Gruppe 2 Spiele Tore unkte VRoS Gleiwitz 5 18:8 1823 Werder Bremen 5 20 11 6˙4 Tvd. Eimsbütel 5 142•6 Viktoria Stolp 5 3:8 Gruppe 3 Spiele Tore Punkte 1. FC Nürnberg 5 17:3:1 Wormatia Worms 5 14:11 53 Stuttgarter Kickers 5:15:6 1. SV Jena 5 52¹8:8 Gruppe 4 K Spiele Tore Punkte hortuna Düſſeldorf 5 13:6:2 anau 93 5 95:5 V Waldhof 5:7:5 Kölner CfR 5 5:8 lleckarau ſchlägt Brötzingen Vfe Neckarau— Germania Brötzingen .2(:0) Vfe Neckarau: Dieringer; Meiſter, Sie⸗ W6 Möhler, Lauer, Schmidt; Heſſenauer, enzelburger, Benner, Roth, Größle. Germania Brötzingen: Burger; Kra⸗ tochville, Zimmermann; Haas, Joſt, Reuter; Birkenmeier, Dettling, Klittiſch, Heinz, Fe⸗ dermann. Neckarau legte ſofort mit größtem Elan los und verſuchte ſchon zu Anfang das Spiel zu ſeinen Gunſten zu entſcheiden. Hoch ging es im Brötzinger Strafraum her und ſchon mußte der tadellos arbeitende Burger nacheinander zwei Prachtſchüſſe von Wenzelburger zu⸗ nichte machen. Hervorragend baute die Neckar⸗ auer Läuferreihe 4 und ſchuf damit die Grundlage für die glänzenden Kombinations⸗ angriffe, welche die Neckarauer Stürmerreihe in raſcher Folge vortrun. Daß man Größle auf den Linksaußenpoſten geſtellt hatte, war durchaus kein Fehler; ſeine wohlberechneten Hereingaben waren ſtets hochgefährlich. Größle ſorgte auch für den erſten Treffer. Nach flot⸗ tem Zuſamenſpiel mit Benner gab er mit einer genauen hohen Flanke Benner Gelegen⸗ heit, mit einem wundervollen Kopfball Bur⸗ ger zum erſten Male zu ſchlagen. Neckarau führte in der zehnten Minute:0. Aber auch die Brötzinger blieben nicht müßig. Auch ihre Läufer verſorgten mit guten Paßbällen ihre Vorderleute. Vor allem aber die weiten Ab⸗ ſchläge der Verteidiger und des Torwarts brachten die Angriffsreihe immer wieder in Font. Mit vieler Mühe nur konnte die nicht ſehr ſicher ſcheinenden Neckarauer Verteidigung die wenig geſchloſſenen Angriffe der Brötzinger abwehren. Dieringer mußte auch einige ganz gefährliche Schüſſe halten. Jedoch war er volauf auf dem Poſten und meiſterte auch einen eminent gefährlichen Effetſchuß von Birkenmeier in blendender Weiſe. Im großen und ganzen hatten die Neckar⸗ auer durch ihre beſſere Mannſchaftsarbeit doch mehr vom Spiel. Größle war es wieder, der in der zwanzigſten Minute das zweite Tor vor⸗ bereitete. Zwar wurde ſeine prächtige Flanke, von Burger abgewehrt, doch zu ſchwach, und aus einem kleinen Gedränge heraus jagte Wen⸗ zelburger das Leder mit Wucht in die Maſchen.:0 ſtand nun die Partie und ſchien damit auch nach den beiderſeits gezeigten Lei⸗ ſtungen ſchon entſchieden. Aber noch gaben ſich die Brötzinger nicht geſchlagen. Mit Macht kämpften ſie, den Vorſprung des Gegners auf⸗ zuholen. Die Gangart wurde ſchärfer und mit⸗ unter wurde bedenklich das Maß des Erlaubten überſchritten, zum Glück erwies ſich der Schieds⸗ richter aber als Herr der Situationen und konnte dem Spiel doch zu einem einwandfreien Verlauf verhelfen. Ein Faul der Neckarauer Verteidigung führte ſchließlich zum erſten Ge⸗ gentreffer. Den verhängten Elfmeter verwan⸗ delte Haas unhaltbar. Doch zehn Minuten ſpäter Hatte Neckarau die alte Tordifferenz wie⸗ derhergeſtellt. Einen feinen Kombinationsan⸗ griff von Wenzelburger, Heſſenauer, Roth ſchloß letzterer mit einem wohlplazierten Flachſchuß ab, gegen den ſich Burger wieder. einmal vergebens ſtreckte. Mit:1 ging man in die Pauſe. Der Spielfilm zeigte auch in der zweiten Halbzeit kein anderes Bild. Nach wie vor domi⸗ nierte Neckarau und Brötzingen war ziemlich auf die Verteidigung beſchränkt. Es bedurfte der ganzen Kunſt Burgers und des aufopfernd⸗ ſten Einſatzes ſeiner Vorderleute, um weitere der Platzherren zu verhindern. Zu Hilfe kam ihnen aber auch das Schußpech der Neckarauer, denen einfach nichts mehr gelingen wollte. Das Spiel wurde wieder offen und auch die Neckarauer Schlußleute bekamen wieder Arbeit. Aber Haas fehlte in der Brötzinger Angriffsreihe(er kam nach der Pauſe nicht wieder) und der„Dreimännerſturm“ war noch harmloſer als vorher. Heinz vergab z. B. eine hundertprozentige Torgelegenheit. Die Neckarauer dagegen nutzten jede Gelegenheit zum Schießen aus und 15 Minuten vor Schluß gelang es Roth mit einem unheimlich ſcharfen Schuß das Reſultat auf:1 hinaufzuſchrauben. Reckarau verſtärkte nun ſeine Hintermannſchaft um das Reſultat zu halten und Brötzingen kam mehr und mehr auf und war ſchließlich glatt überlegen. Aber erſt ein weiterer Elfmeter brachte ihnen den zweiten Treffer ein und mit :2 ging denn auch das Spiel zu Ende. Schiedsrichter Strößner, Heidelberg, hatte wirklich kein leichtes Amt und bot, alles in allem, eine gute Leiſtung. Düſſeldorfer Fortuna wirken. Waldhof vergibt ſeine letzte chance CfR Köln— Sportverein Mannheim⸗Waldhof:2 (Sonderbericht unſeres nach Bonn entſandten C..⸗Redaktionsmitgliedes) In dem Spiel zwiſchen dem Kölner Club für Raſenſpiele und dem FV Waldhof, das in der Bonner Schmidt⸗Schneiderſchen Kampfbahn vor etwa 2500 Zuſchauern ausgetragen wurde, un⸗ ter denen man Gauführer Zündorf und Sportlehrer Herberger bemerkte, erwartete man allgemein in dem badiſchen Meiſter den Sieger. Zunächſt ſah es bis zu Beginn der zweiten Halbzeit, als Waldhof mit:0 Toren in Führung lag, ganz nach einem Sieg der Waldhöfer aus, dann aber nahm das Treffen einen dramatiſchen Verlauf. Maier wurde nach einem Zuſammenprall verletzt vom Felde getragen. Unmittelbar darauf holte Köln das erſte Tor auf, und bereits wenige Minuten ſpäter erzielten ſie den Ausgleich. Der badiſche Meiſter mußte dann das Spiel mit zehn Mann durchſetzen. Ungünſtig fiel noch ins Gewicht, daß Bielmeier in der erſten Halbzeit ver⸗ letzt worden war und dann nicht mehr das lei⸗ ſten konnte, was er wollte. Trotz allem hatten es die Waldhöfer in der Hand, das Spiel für ſich zu entſcheiden. In dem beiderſeits dann aufgeregt geführten Kampf wurde an Schneider ein Foul begangen; den verhängten Elfmeter ſchoß Siffling ſchwach, ſo daß Bertrand das kommende Tor zur Ecke abwehren konnte. Wald⸗ hof kämpfte mit verbiſſener Energie und drängte mit zehn Mann ſehr. Siffling ſetzte ſich in der Folge wenig ein. Die Kölner Spieler hatten bange Minuten zu überſtehen. Dabei ſtand das Glück oft auf ihrer Seite. Bei ihren ſchnell durchgeführten Angriffen gelang ihnen durch den rechten Läufer das dritte, ſiegbringende Tor. Damit war das Spiel entſchieden. In der Elf des Badiſchen Meiſters lieferte Heermann ein ganz großes Spiel. Ueberall war er zu ſehen und zeigte ſich oft als Retter in der Not. In der Abwehr wie beim Aufbau ſpielte er ausgezeichnet. Hervorragend ſchlug ſich aber auch Drayß, der durch ſicheres Fau⸗ ſten und Fangen, ſowie mutiges Dazwiſchen⸗ werfen manche gefährliche Situation meiſterte. Die Verteidigung mit Maier und Model klärte gut und war mit aroßem Eifer bei der Sache. Nach dem Ausſcheiden von Maier trat Heermann an ſeine Stelle. Molenda und Pennig gaben ihr möglichſtes, aber in der letzten Viertelſtunde fielen ſie infolge Ueber⸗ laftung etwas ab. Günderoth und Wei⸗ dinger warteten mit auten und ſchnellen Flankenläufen auf. Recht gut war das Zu⸗ ſammenſpiel von Schneider und Gün⸗ deroth. Zuletzt ließ Günderoth, der ſich ſtark einſetzte, merkbar nach. Bielmeier zeigte mitunter zweckvolle Kombinationen und über⸗ haupt ein abwechſlungsreiches Spiel. Seine Verletzungen hinderten ihn aber in der zweiten Halbzeit an der vollen Entfaltuna ſeines Kön⸗ nens. Schneider ließ als Mittelſtürmer in der erſten Halbzeit den direkten Schuß ver⸗ Foetuna Düſſeldorf hoch geſchlagen Hanau 9a ſchlägt Fortuna Düſſeldorf 51 6) So überraſchend vor einigen Wochen die klare Niederlage des Badiſchen Meiſters SV Waldhof auf eigenem Gelände gegen Fortuna Düſſeldorf kam, ſo ſenſationell muß der 511⸗ Sieg des Heſſenmeiſters Hanau 93 über die ſchauer, die ſich in Kaſſel zum Spiel zwiſchen Hanau und Düſſeldorf eingefunden hatten, er⸗ lebten jedenfalls einen durchaus verdienten Sieg des Heſſenmeiſters, der eine aute Ge⸗ ſamtleiſtung bot und diesmal nicht nur über eine eiſerne und unüberwindliche Abwehr, ſon⸗ dern auch über einen ſchußkräftigen und ſchuß⸗ freudigen Sturm verfügte. Eine kleine Um⸗ ſtellung im Hanauer Sturm wirkte ſich recht günſtig aus, Philippi und Kerz bildeten den rechten Flügel und Willführ und Mondorf den linken, während in der Mitte Eckert ſtürmte. Die Aufſtellung bewährte ſich ganz ſamos und fand ihren Niederſchlaa in einem eindeutigen ieg. Die Düſſeldorfer enttäuſchten natürlich ge⸗ waltig, vor allem ihre Hintermannſchaft konnte nicht an die zuletzt gezeigten auten Lei⸗ ſtungen anknüpfen. Torhüter Peſch und Ver⸗ teidiger Janes konnten noch am beſten gefal⸗ len, aber fehlerlos waren auch ſie nicht. Eine Die 8000 Zu⸗ einzige Enttäuſchung war der Sturm, der ſich gegen die ſchnelle und aufmerkſame Hanauer Deckung überhaupt nicht durchſetzen konnte. Mittelläufer Weißenborn und Torhüter Sonn⸗ rein waren die Leute auf Hanauer Seite, an denen die Fortuna-Angriffe ſtets zerſchellten. Die Hanauer kamen ſchon nach acht Minu⸗ ten zu ihrem Führungstreffer, als Mondorf im Anſchluß an einen Eckball einſchoß. Eine Viertelſtunde ſpäter verſchuldete die Fortuna⸗ Abwehr einen Elfmeterball, den Kerz zum zweiten Treffer verwertete. Die Anariffe der Düſſeldorfer führten dann ſofort zu einem Gegentor durch Nachtigall, aber dieſer Erſolg ſollte der einzige in dieſem Spiel bleiben. Hanau kam durch Philippi zu einem dritten Tor und mit 3·1 für Hanau aina es in die zweite Halbzeit. Das Spiel verlief ziemlich ausgeglichen. In der 28. Minute ſtellte Hanau durch ein viertes Tor, einen Kopfball von Kerz, den Sieg ſicher. Gegen die reſignieren⸗ den Düſſeldorfer gelang dann dem Hanauer Erſatzmann Eckert noch ein fünftes Tor im Alleingang. Schiedsrichter Glaſer aut. (Neckarſulm) leitete 5andhofen auf dem Ueg zur bauliga Vf B Wiesloch— Spielvereinigung Sandhofen:2(:0) (Eigener Drahtbericht) Lebhaft begrüßt, betraten beide Mannſchaften unter Führung des Schiedsrichters Pennig (Waldhof) das Spielfeld. Wiesloch hatte An⸗ ſpiel, und gleich war man mitten im Spiel. Mittelſtürmer Voll gab eine Vorlage an ſeinen Halbrechten Wohlbold, der aber verſchoß. Im Anſchluß daran gab der Gäſtelinksaußen Vogel einen Bombenſchuß ab, der von Wieslochs Tor⸗ wart in feiner Art unſchädlich gemacht wurde. In Sandhofens Spielhälfte hatte die Gäſte⸗ hintermannſchaft eine Rieſenarbeit zu verrichten. Der Kampf war äußerſt lebhaft und bewegt, zum Teil auch ſehr aufgeregt. Der einheimiſche Sturm konnte die zähe und ſtabile gegneriſche Verteidigung, in welcher der linke Verteidiger Michel überragt, kaum überwinden, während auf der Gegenſeite Wieslochs Verteidiger gut auf ihrem Poſten waren und jede Abſicht des Gegners zerſtörten. Mittelläufer Matyſek wurde durch einen Zuſammenprall mit Wohl⸗ bold verletzt und mußte den Platz verlaſſen. Wiesloch konnte den Vorteil der zahlenmäßi⸗ gen Schwächung des Gegners nicht ausnützen, da die Stürmerreihe ſich zu keiner einheitlichen Aktion aufraffen konnte. Oft waren Sand⸗ hofens Verteidiger recht unſicher. Kaum, daß in dieſer Spielphaſe Wittemann im Gäſtetor einzugreifen hatte; das Wenige erledigte er in meiſterhafter Art. Nach einigen ſchwierigen Momenten, die ſich vor dem Mannheimer Tor abſpielten, betrat Sandhofens Mittelläufer Ma⸗ tyſek wieder das Kampffeld. Hart auf der Straf⸗ raumgrenze verurſachte Sandhofen einen Frei⸗ ſtoß, der den Einheimiſchen nichts einbrachte. Allmählich bekamen Wieslochs Angriffe Syſtem, was in der Gäſtemannſchaft Verwirrung her⸗ vorrief. In der Folge konnte Sandhofen nicht daran denken, ſelbſt nach Torerfolgen zu ſtreben, ſondern mußte ſeine Sorge darauf ver⸗ wenden, den mächtig aufkommenden Gaſtgeber an dem längſt fälligen und verdienten Füh⸗ rungstreffer zu hindern, was auch dank der Verteidigung bis zur Pauſe gelang. Sofort nach Wiederbeginn hatte Sandhofen durch den Rechtsaußen Fluder eine klare Chance; kaum war dieſe geklärt, als auf der Gegenſeite der Wieslocher Halbrechte Wohlbold ein Zögern der Sandhofener Verteidigung ausnützte und in der 3. Minute zum Führungs⸗ tor einſchoß. Ausſichtsreich lag Wiesloch ſchon wieder vorn, aber Sturmführer Voll ſchoß in ausſichtsreicher Stellung darüber. Das gleiche machte ihm der linke Verbindungsſtürmer der Sandhofener nach. Wiesloch kämpfte unverdroſ⸗ ſen weiter. Mehrere totſichere Sachen wurden ge⸗ halten und konnlen von den Einheimiſchen nicht verwertet werden. Sandhofen konnte dann aber doch den energiſchen Widerſtand der ein⸗ heimiſchen Hinteyſchaft brechen. Rechtsaußen Fluder entdeckte eine Lücke, und ſchon war der Ausgleich hergeſteflt::1. Dieſes Ausgleichs⸗ tor ſchien die Einheimiſchen nervös gemacht zu haben, denn ſie licßen ſich zu ſehr einſchnüren. Nachdem Wiesloch wieder aufkam, ſchoß der Linksaußen Vogel für Sandhofen nach feinem Durchſpiel den Führungstreffer. Jetzt lag Wiesloch weiterhin dauernd im Angriff und hatte weitere ausſichtsreiche Gelegenheiten. So legte Wohlbold den Ball ſchußgerecht ſeinem Nebenmann vor, der aber unüberlegt haushoch über das Tor knallte. Gegen Schluß des Spie⸗ les erntete der Wieslocher Torwart Beifall, da er ſich dem Mittelſtürmer der Sandhofener im Schuß entgegenwarf und ſo eine klare dritte Torgelegenheit zunichte machte. Ebh. chemnitz hatte blück Hindenburg Allenſtein— Polizei Chemnitz:3 (:0) Die Soldaten waren in dieſem Spiel nicht wiederzuerkennen, ſo daß man am Schluß ein⸗ deutig der Meinung war, daß die Poliziſten unverdient gewonnen haben. Die Allenſteiner haben in den bisherigen Spielen im Reich viel hinzugelernt, ihr Schußvermögen war ganz aus⸗ gezeichnet. Ueberragend war der Torhüter und im Sturm hatte der linke Flügel die beſten Mo⸗ mente. Chemnitz zeigte bei weitem nicht die Leiſtung, die man nach dem Siege über Schalle erwartet hatte. In der erſten Halbzeit beherrſchten die Allen⸗ ſteiner vollſtändig das Feld. Kopitzti hatte mit ſcinen Schüſſen mehrmals großes Pech, ſo daß erſt in der 18. Minute das Führungstor fiel, das von Kieſelnicki erzielt wurde. Die Chem⸗ nitzer Gegenangriffe ſcheiterten an dem guten Oſtpreußenhüter. In der 35. Minute ſchoß Kieſelnicki einen Strafſtoß unhaltbar ein. Die Poliziſten konnten dem Spiel noch keine Wen⸗ dung geben. Nach dem Wechſel war Allenſtein im Felde weiter tonangebend, aber Tore wur⸗ den nicht mehr erzielt. Nach einer halben Stunde holte Groß aus dem Gedränge heraus einen Trefſer auf. In der nächſten Viertelſtunde be⸗ herrſchte Chemnitz das Feld. In der 19. Minute ſchoß Helmchen zum Ausgleich ein und wenig ſpäter erzielte er auch den Siegtreffer. Die Sol⸗ daten warfen nun die ganze Mannſchaft nach vorn, aber ſie hatten keinen Erfolg mehr. Die Chemnitzer hielten mit viel Glück das Ergebnis, miſſen, das traf aber auch für Siffling Im übrigen gefiel Schneider durch ſein eifrige Feudenl und einſatzvolles Spiel. Feud Die Mannſchaften traten in folgender Auf Igeno 4 ſtellung an: bhein lir 9 Waldhof: Drayß; Maier, Modl; Molendf Hockenhei Heermann, Pennig; Günderoth, Sifflingg Böhm, Bir Schneider, Bielmeier, Weidinger. 3 9 Köln: Bertrand; Hoch, Schmitz; Kuckerhf Man war Glaeſer, Brogy; Mezger, Dahmen, Weyenß. das 9 Tollmann, Schlawitzki. Spiel—— In der Bonner Schmidt⸗Schneider⸗Kamyft Schmitt, bahn fand vor etwa 2500 Zuſchauern das Spielt wandfreier um die Gruppenmeiſterſchaft der Gruppe 3 zwi⸗ Vom Anf ſchen dem Kölner Club für Raſ enſpiele und den blitzraſch, oh Badiſchen Meiſter SV Waldhof ſtatt. Es ente teile erzielen wickelte ſich vom Anſtoß an ein flottes Spielf ſen die reifen es ging auf und ab. Die Kölner Raſenſpieleit kenheimer g zeigten großen Eifer, jedoch bemerkte man inn wuchsſpieler Tornähe große Nervoſität. deutlich her⸗ Waldhof wartete mit der beſſeren techniſchen Wunder neh Leiſtung auf und konnte 8 Minuten vor Schlußt Gäſte im Ai der erſten Halbzeit durch einen Schuß von gehen. Es fe Schneider, der eine Vorlage von Bielmeier 3 8 in Fü en. elten aufnahm, in Führung geh igleich ge Zunächſt begann Köln zu drängen, es entſtan⸗ den gleich einige gefährliche Situationen und Heermann kann mit dem Kopf in letzter Sekunde retten. Es entſtand dann noch einmal eine ge fährliche Szene vor dem Waldhoftor, doch Drah vermag glänzend zu retten. In der 13. Min gab es durch zwei präziſe Flanken von Weidin ger vor dem Kölner Tor gefährliche Situatih nen. Die Kölner ſetzten heftigen Widerſtand ent gegen. Drayß konnte durch Herauslauſen in Nach Wiet leute des erſt nens ablegen einen Strafſt Male geſchla⸗ jolat ſodann Eine von S Ecke kann Za Folge ſetzt; „Karte und ka von Back auf ſchnell iſt aue Dann hatten die Kölner wiederum eine g Gelegenheit, doch der Rechtsaußen verſtolpe in ausſichtsreicher Stellung den Ball. Bei einem im Stra Angriff der Waldhöfer führte eine Flanke von fälligen Elfn Siffling faſt zum Eigentor. Der Torwart deif ſicher womit Kölner konnte gerade noch halten. Der linkch Biedermann Verteidiger der Kölner ſpielte reichlich hart, dochf teidigung ſtan dem Schiedsrichter ſchien dies nicht aufzufallenß Leute, die mit Es entſtanden weitere gefährliche Situatio jonen klärten vor dem Kölner Tor. Der Mittelſtürmer deif jjeberrhein 3 Kölner erhielt kurz darauf den Ball, brach durchf ſieberrhein 2 u und Drayß konnte nur noch durch mutiges D zwiſchenlaufen die Gefahr meiſtern. Man dann wieder einige ſchöne Momente der höfer, die vor das Kölner Tor kamen und do gefährliche Situationen ſchufen. Bielmeier ſcho bei einer ſolchen Gelegenheit, doch der Torw vermochte zu halten. In der 27. Minute hatth der Badiſche Meiſter eine große Chance, abef Seckenhe es fehlte, wie die ganze Zeit zuvor, der direkt Eines der Schuß. Die Kölner warteten dann mit einenf ge irlsklaffe ſt ſchönen Angriff von rechts auf, der ſehr gefähn flünde 9 lich wurde, doch wieder war es Drayß, der ruf Zahre mehr al⸗ tend eingriff. In der 31. Minute gab es d berfuchte 0 erſte Ecke für Waldhof. Kölns Verteidigun Spiel an ſich' w konnte durch befreienden Schlag klären. Dan Fen. Seiten git endlich gelang Waldhof die verdiente Führunff das Spiel hekah Bielmeier gab eine Vorlage an Schneider, deffnivean einen n den Ball in die rechte Ecke zum Führungstreffeh ſam noch, daß 1 befördert. Der Kölner Torwart hätte dieſef zu wünſchen“ n Ball allerdings halten müſſen. Kickerei entſtand Als er nach der Pauſe auf Halblinks gi ampf. Schon zeigte er gute Zuſammenarbeit mit Günderolff Rittelſtürmer Stark enttäuſcht wurden die Zuſchauer voff Gleich darauf g Siffling, der vor der Pauſe ſtark abgedeiffauf 250 zu erhöl wurde. Bis dahin hatte er ein brauchbares Veifder Seckenheime binderſpiel gezeigt. Nach der Pauſe aber liiffſer markierte, er das Kämpfen um den Ball faſt völlig veif Sieg der Platz kuflos und meiſt war ſein Spiel dabei reichlißf nichts. Da ma uUſtlos. kar Beim Sieger, der Frank wegen Verletzun durch Rehkeſſel erſetzt hatte, war ebenfalls defher einen Seite Torhüter ausgezeichnet. Die Verteidigunfzuſtellen und di⸗ kämpfte mit vollem Einſatz. Reichlich unſaubefften unbedingt ar und mitunter gefährlich war das Spiel delfſammenſtoß mit linken Verteidigers. Im Sturm zeigte Daflußheimer Spiel men auf halblinks ein feines Spiel. Rlatzes verwieſ⸗ Linksaußen gefiel durch ſchnelles Abſpiel mifalerdings entſe Flanken zur Mitte. Reichlich haſtig und newiffgun plötzlich mit zeigte ſich der ſchnelle Rechtsaußen. or. Kurz vor Kurz nach Wiederanſpiel nahm Schneidulfder einen ſeiner eine Vorlage von Günderoth auf und ſchoß aufchlußſtand zu etwa 30 Meter Entfernung zur:0⸗Führunſſt der Sieg der ein. Schon wenig ſpäter ereignete ſich der Hfleſſeren Arbeit d dauerliche Unfall von Maier, der dieſen zuffhauerzahl 300. Ausſcheiden zwang und Köln das erſte Tor einfß — 0 der Latte inſen 5 Tor. Köln drängte dann mächtig und konn bereits wenige Minuten ſpäter durch ſeim Aam eimerl Halblinken den Ausgleich erzielen. Eine feiffluswahlmannſche wig 2 er, aber Köln hatte viel Glück. Der ſchnelß Start der Kölner nahm dem Spiel der W 3. r zuſammen. will aufs Fe heran. Jetzt ga. — höfer viel Wirkung. Köln hatte dann eiffdwias Chance, aber Schlawitzki ſchoß hoch über d*. 9 leere Tor. Kurz darauf fing Drayß einen fein Hockey⸗Freund Schuß von Dahmen. Waldhof lag nun wiez im Angriff, ſo daß gefährliche Situationen h dem Kölner Tor entſtanden. In ausſichtsreich Stellung wurde Schneider gelegt. Der Schieh kannheimer, die k Stelle hatten, annſchaft und il gen waren, ſieg hren. in beiden Mar ſen Spieler. 2 le beſſer abgeſtt ch kurzer Zeit ſe ürm führte ein und brachte krrung in die 9 intermannſchaft beſte Mannſch e Pfälzer ſpielt herleichterten d hüter machte ei uferreihe war it Minuten! richter verhängte Elfmeter gegen Köln, d0 Siffling ſchoß ſchlecht, ſo daß Bertrand Kölner Tor zur Ecke abwehren konnte. N Kampf wurde dann beiderſeits recht aufgenehffliel in der Hand es gab noch zwei Ecken für Köln, die Aammenſpiel der nichts einbrachten. Das Spiel ging auf fffe ſchoß Heil unnheimer, dem ld ſieben Min eiten Treffer fol ab; Bielmeier merkte man ſeine Verleßzi ſtark an. Bei einem Angriff, enwa 3 Minuß vor dem Ablauf der regulären Spielzeit, ſch der Kölner rechte Läufer genau in die nimer Spanie Ecke, für Drayß unhaltbar. Köln führte in der 26. J Es vermochte die letzten Minuten— tner für de le. Schiedsrichter hatte um drei Minuten 1 längert— das Reſultat zu halten. 4 annheim, 11. Mai 1936 „Hakenkreuzbanner“ A Nr. 215/ B Nr. 130 t. 215/ B Nr. ſür Siffling z er durch ſein eifrig in folgender Auf Feudenheim— Hockenheim:4(:1) trhein III. Back, Edelmann, Bauer. ier, Modl; Molendaf Weidinger. Hofmann, Klaus, Bechtel. 12 Man war auf Feudenheimer Seite darauf be⸗ 2 e WW dacht, das Remis des Vorſpieles nach Möglich⸗ 5 Leit zu verbeſſern, was jedoch nicht gelang. Dem Spiel wohnten ungefähr 200—300 Zuſchauer bei. Schmitt, Heidelberg, war jederzeit ein ein⸗ idt⸗Schneider⸗Kampft zuſchauern das Spiell wandfreier Leiter. ft der Gruppe 3 zwi⸗ ildhof ſtatt. Es ent teile erzielen kann. Allmählich ſchält ſich indeſ in ein flottes Spiel, ſen die reifere Spielauffaſſung der eifrigen Hot Kölner Raſenſpieleif ſenheimer gegenüher der zum Teil aus Nach ich bemerkte man inn wuchsſpielern beſtehenden Feudenheimer El deutlich heraus. So kann es denn auch nich Wunder nehmen, wenn in der 20. Minute die manen u Gäſte im Anſchluß an eine Ecke in Führung Schuß von gehen. Es folgt dann verteiltes Feldſpiel, bis lage von Bielmeier kurz vor Halbzeit durch einen von Edelmann berwandelten Strafſtoß den Platzherren der hen. Ausgleich gelingt. Nach Wiederbeginn müſſen beide Schluß⸗ eute des erſteren Vereins Beweiſe ihres Kön⸗ ens ablegen, bis ſich dann Biedermann durch noch einmat einen Strafſtoß von Birkenmaier zum zweiten ldhoftor, doch Dray Male geſchlagen bekennen muß. Poſtwendend „In der 13. Minut jolat ſodann der dritte Treffer für'die Gäſte. Flanken von Weidin Eine von Simon vorbildlich hereingegebene gefährliche Situatioy Ecke kann Zahn unhaltbar einköpfen. Für die igen Widerſtand entf Folge ſetzt Feudenheim nun alles auf eine ch Heraurmuen te und tann gleich darnach durch ein Tor yr beſeitigen. Wenigß von Back auf.2 herankommen und ebenſo⸗ „Kölner Linksaußenf ichnell iſt auch ourch entſchloſſenen Schuß von ke, doch Drayß ve berrhein 2 der Gleichſtand geſchaffen. All⸗ „Ball zu meiſterſſ mäblich finden ſich auch wieder die Gäſte beſ⸗ wiederom eine auf ſer zuſammen. Bechtel erwiſcht das Leder und htsaußen verſtolpe ill aufs Feudenheimer Tor ſchießen, wird den Ball, Bei äneuf aber im Strafraum recht unfair gelegt. Den rte eine Flanke vom fälligen Elfmeter verwandelt Birkenmaier r. Der Torwart deif ſicher, womit der Kampf entſchieden iſt. „ Der lintet Piedermann konnte gefallen. In der Ver⸗ eidiaung ſtanden mit Spatz und Appel zwei Leute, die nit Ruhe die gefährlichſten Situa⸗ lionen klärten. In der Läuferreihe überraate eberrhein 3 und im Sturm waren Back, berrhein 2 und Berrot die treibenden Kräfte. gegen Köln, d daß Bertrand ehren konnte. 2 eits recht aufgerg ür ab spiel ging auf 1 n ſeine Verletzi ff, etwa 3 Minuſ ren Spielzeit, ſch zenau in die re Köln führte 3 Minuten— rei Minuten k ies nicht aufzufalle ährliche Situatio r Mittelſtürmer den Ball, brach du h durch mutiges meiſtern. Man Desgleichen Momente der waren voll und aanz auf der Höhe der ſichere Tor kamen und donf Torwart Eppel, ſowie die ſchlagkräftige Ver⸗ ifen. Bielmeier ſchof feſdigung. schl. it, doch der 27. Minute 5 Chance, abef Seckenheim— Neulußheim:2 it zuvor, der direllf Eines der wichtigſten Nachhutgefechte der en dann mit einen Bezirksklaſſe ſtieg auf dem Seckenheimer Ge⸗ auf, der ſehr gefährf ſünde. Die Platzmannſchaft, die in dieſem res Drayß, der reif Jahre mehr als nötig vom Pech verfolgt war, Minute gab es diſ derfuchte noch das letzte herauszuholen, Das hrns Wereiviguff Spiel an ſich war bedenklich ſchwach, Auf bei⸗ ſchlag klären. Danfß den Seiten ging man mit einer Lgrheit an verdiente Führungf das Spiel heran, die auch auf das Leiſtungs⸗ je an Schneider, Aaf nivean' einen merklichen Einfluß hatte. Dazu um Führungstreſſßſam noch, daß die Leiſtung des Schiedsrichters orwart hätte dieſeſf ju wünſchen“ übrig ließ, ſo daß eine planloſe ſſen. ickerei entſtand. Verheißungsvoll begann der auf Halblinks ging gampf. Schon bald konnte der Seckenheimer tbeit mit Günderoff Mittelſtürmer zum Führungstor einköpfen. die Zuſchauer voffſleich darauf gelang es dem gleichen Spieler auſe ſtark abgedechf guf:0 zu erhöhen. Und als in der 30. Minute ein brauchbares Wafder Seckenheimer Halbrechte den dritten Tref⸗ der Pauſe aber liifſer markierte, glaubte man an einen hohen Ball faſt völlig veiSieg der Platzherren, aber damit war es Spiel dabei reichliffnichts. Da man nutzlos die Zeit vergendete, Aamen die Neulußheimer überraſchend auf:2 k wegen Verletzunfheran. Jetzt gab es wieder mehr Leben. Auf e, war ebenfalls defder einen Seite verſuchte man den Sieg ſicher⸗ Die Verteidigunfzuſtellen und die Gäſte auf der anderen woll⸗ „Reichlich unſaubefften unbedingt ausgleichen. Als bei einem Zu⸗ var das Spiel diſemmenſtoß mit dem Schiedsrichter zwei Neu⸗ Sturm zeigte Dahſſußheimer Spieler wegen Unſportlichkeit des feines Spiel. uzes verwieſen wurden, war die Partie hnelles Abſpiel unhalerdings entſchieden. Seckenheim drängte ch haſtig und nerbiffzun plötzlich mit aller Macht aufs gegneriſche saußen. hr. Kurz vor Schluß gelang es Stengel, iel nahm Schneidelfer einen ſeiner ſchwachen Tage hatte, noch den h auf und ſchoß chlußſtand zu erzwingen. Kritiſch betrachtet g zur:0⸗Führunſſt der Sieg der Seckenheimer auf Grund der reignete ſich der Ufleſſeren Arbeit der Läuferreihe verdient. Zu⸗ ier, der dieſen zuffchauerzahl 300. Schm. ln eing von der Latte inf 1 michtig urd fe annheimer ſjockeuſieg gegen diepfalz ne ich Pfalz drängte dann u annheim 1: Glück. Der ſchnaß gor nur wenigen Zuſchauern ſtanden ſich im Spiel der Walhſan Sonntagmorgen auf dem TỹC⸗Platz in in hatte dann eilfudwigshafen eine Auswahlmannſchaft der ſchoß hoch über däffffalz und die Mannheimer Stadtmannſchaft „Drayß einen fei Hockey⸗Freundſchaftskampf gegenüber. Die zhof lag nun wiedifffannheimer, die eine ſehr gute Läuferreihe iche Situationen Stelle hatten, aber auch in der Hinter⸗ „In ausſichtsreichgfannſchaft und iin Sturm den Pfälzern über⸗ gelegt. Der Schied zen waren, ſiegten verdient mit 311(:0) Heren. n beiden Mannſchaften ſah man nicht die en Spieler. Die Mannheimer hatten aber le beſſer abgeſtimmte Vertretung, die ſchon ich kurzer Zeit ſehr qut zuſammenſpielte. Der urm führte ein weitmaſchiges, zügiges Spiel kund brachte dadurch immer wieder Ver⸗ krung in die Reihen der Pfälzer. In der termannſchaft ragte der Torhüter hervor, beſte Mannſchaftsteil war die Läuferreihe. le Pfälzer ſpielten im Sturm zu engmaſchig derleichterten dem Gegner die Abwehr. Der khüter machte einen unſicheren Eindruck. Die uferreihe war im Aufbau ſchwach. 0 Minuten lang hatten die Pfälzer das fel in der Hand, dann ſetzte ſich das beſſere ſammenſpiel der Gäſte durch. In der 20. Mi⸗ ſe ſchoß Heiler das Führungstor der innheimer, dem der Mittelſtürmer Hen⸗ d ſieben Minuten nach dem Wechſel den kiten Treffer folgen ließ. Der Pfalz⸗Mittel⸗ mer Spanier verbeſſerte zwar auf 2u, in der 26. Minute ſorgte der Halblinke intner für den verdienten Endſtand der le. lachhulgeſecht in Feudenheim Feudenheim: Biedermann— Appel, Spatz— Igenor, Ueberrhein II, Ripp— Berrot, Ueber⸗ aſg Hockenheim: Eppel— Waibel, Hofmann— zünderoth, Sifflingg Böhm, Birkenmaier, Simon— Zahn, Walz, Vom Anſpiel weg wechſeln die Situgtionen Raſenſpiele und dem blitzraſch, ohne daß jedoch einer der Gegner Vor⸗ ſpiel endete am Sonntag in zung: „Mehlitz, Weiß, Hamel, Meßner. t broek. Belgien ſchlägt England in Brüſſel Das 13. deutſch⸗holländiſche Hockey⸗Länder⸗ Hannover mit einem verdienten 52(:)⸗Sieg für die deutſche Vertretung. Der Sieg hätte noch höher aus⸗ fallen können, wenn nicht der holländiſche Tor⸗ hüter de Looper einen ganz großen Tag gehabt hätte. Das darf aber nicht darüber hinwegtäu⸗ ſchen, daß die deutſche Elf trotz ihres Sieges einige ſchwache Punkte aufzuweiſen hatte.— Die Mannſchaften ſpielten in folgender Beſet⸗ Deutſchland: Warnholtz; Kemmer, Zan⸗ - der; Peter 1, Keller, Schmalix; Huffmann, 5 Holland: de Looper; de Waal, Tresling; v. d. Hagen, de Looper, van Lierop; v. d. Ha⸗ gen, Sparenberg, v. d. Berg, Schnitger, Hey⸗ Bei ausgezeichneten Platzverhältniſſen ent⸗ wickelte ſich von Beginn an ein ſpannendes Spiel, in dem Deutſchland bereits nach ſieben Minuten mit:0 in Führung lag. Wenig ſpä⸗ ter ließ Hamel eine große Gelegenheit zu einem weiteren Treffer aus. In der 16. Minute kam der überraſchende Ausgleich der Holländer. Warnholtz wehrte einen von van den Berg ge⸗ ſchoſſenen Ball ab, dieſer drehte ſich jedoch aus ſeiner Hand und rollte ins deutſche Tor. We⸗ nig darauf landete der Ball zum zweitenmal im Han deutſchen Tor. Bei einem Schuß des holländi⸗ ſchen Halblinken Schnitger hatte Warnholtz keine Gelegenheit zur Abwehr. Dieſe holländiſche:1⸗ Führung währte nicht lange. Bereits 120 Se⸗ kunden ſpäter mußte ſich de Looper geſchlagen geben. Nach einer Strafecke leitete Weiß die Kugel zu Keller weiter, der mit unhaltbarem Warnholtz. Deutſcher fockenſieg über Holland Deutſchland— Holland in Hannover:2:2) Schuß den Ausgleich herſtellte. verdiente weitere Strafecke bra durch Meßner in:2⸗Führung. Kurz vor der Pauſe ſchied der holländiſche Halbrechte Sparenberg infolge einer Verletzung aus, war aber nach Wiederbeginn dabei. Schon nach acht Minuten paſſierte dem holländiſchen Torhüter de Looper das gleiche, Hamel ſchoß ſcharf, den Ball, der ſich jedoch aus der Hand drehte Eine nicht ganz chte Deutſchland wie vorher de Looper hielt und ins Tor rollte, Einen nach einer Strafecke Ergebniſſes zuweiſen. de Waal ab. deutſche Sieg Schmalix der Torſchütze. Mehrere beide Mannſ chaften führten eine Aenderung des nicht mehr herbei. Die deutſche tattiſch überlege von Weiß wunderbar geſchoſſenen Ball wehrte In der 27. Minute wurde der Diesmal Ecken war für Mannſchaft ſpielte techniſch und n, hatte aber— wie ſchon ein⸗ gangs erwähnt— mehrere ſchwache Punkte auf⸗ Beſonders im erſten Spielabſchnitt waren die Leiſtungen nicht ſo überzeugend wie nach der Pauſe. Zu dieſer Turm in der Schlacht, er baute dazu noch gut auf, Der Sturm erreichre erſt nach dem Wechſel ſeine Form, der rechte Flügel blieb aber ſelbſt in dieſem Abſchnitt ein Schönheitsfehler. Zander und Kemmer waren in der Verteidigung zuverläſſig, Warnholtz hatte bei verſchiedenen Paraden Glück und Weiß und Zeit war Keller der half hinten aus und nel waren die einzigen Stürmer ohne Ta⸗ del. Die Holländer beſtachen durch ein überaus ſchnelles Stürmerſpiel, im entſcheidenden Augen⸗ blick haperte es aber mit dem Torſchuß. Läufer⸗ reihe und Verteidigung waren gut. Der über⸗ ragende Spieler war aber J. de Looper im Tor, der eine höhere Niederlage der Holländer ver⸗ hieiderte. Die Engländer müſſen mit:2 die zweite Niederlage auf dem Kontinent einſtecken Die engliſche Fußball⸗Länderelf mußte am Samstag im Brüſſeler Heyſel⸗Stadion vor 40 000 Zuſchauern eine neue Niederlage ein⸗ ſtecken. Belgiens Nationalmannſchaft raffte ſich zu einer großen Leiſtung auf und bezwang die Gäſte knapp, aber nicht unverdient mit:2(01) Toren. Das Spiel begann etwas überraſchend. Den Einwurf des engliſchen Rechtsaußen Spence in der erſten Minute verpaßte Belgiens Mittel⸗ läufer Stynen. Der Ball kam bis auf 6 Meter an das belgiſche Tor heran, wo ihn Englands Mittelſtürmer Camſell wuchtig einſchoß. Die Gäſte beherrſchten das Feld vollſtändig, wäh⸗ rend die Belgier krampfhaft verſuchten, den An⸗ ſturm 15 überſtehen. Allmählich traten dann die engliſchen Schwächen zutage. Die Elf ſpielte mit großer Ueberheblichkeit, aber wenig Kraft. Nach 20 Minuten ließ der Druck nach, wenn auch die Gäſte das Feld noch beherrſchten. Der Drei⸗Männer⸗Sturm konnte ſich aber gegen Bel⸗ giens ſtarke Hintermannſchaft nicht durchſetzen. Der weitvorgeſchobene Camſell lief des öfteren in die belgiſche Abſeitsfalle. Auch nach dem Wechſel behielten die Briten ihr eintöniges Spiel bei, die Belgier waren jetzt aufgetaut. In der 17. Minute fiel der Ausgleich. Der Halbrechte Lamoot war wundervoll durch⸗ gebrochen, ſein Bombenſchuß prallte von der Querlatte zurück, aber der Halblinke Iſen⸗ borgs war zur Stelle und ſchoß ein. Unter den Anfeuerungsrufen der Zuſchauer kämpften die Belgier aufopfernd. Camſell ſchied voruͤber⸗ gehend verletzt aus. Dann ver Rechtsaußen eine große Chane nute hieß es dann 211 ſchwache Linksaußen gab Iſenborgs bereit darauf raſte Iſ mehrere Gegner und Hüter verpaß außen freiſteh der holländiſche einen offenſichtliche Erſt in der 43. Mi als Crayſton f und—— aufs T war Elf zu einer Bowden. ſchon über die endgültig eindrückte. Der Sieg der Belgier war verdi ſehen von den erſten gleichwertig, nach der überlegen. Die beſten Leute ware Läufer Dalem, der Halbrechte La Halblinke Iſenborgs, ſowie de Fievez. In der letzten halben S Pauſe im Sturm fehlten Baſtin und kverton gewinnt das erſte Spiel:0 Deutſcher Fußball⸗Nachwuchs enttäuſcht Die zu fünf Spielen gegen deutſche Auswahl⸗ mannſchaften verpflichtete engliſche Berufs⸗ ſpielerelf des FC Everton Liverpool hatte einen ausgezeichneten Start. In Hamburg begannen die Engländer ihre nun ſchon zweite Deutſch⸗ landreiſe mit einem Spiel gegen ein deutſches Aufgebot, deſſen Spieler durchweg zum Olym⸗ pia⸗Nachwuchs gehörten, und ſiegten nach über⸗ aus ſchwachen Leiſtungen der Deutſchen ſicher mit:0(:0) Toren. Auf dem HSV⸗Platz am Rothenbaum wur⸗ den 20 000 Zuſchauer von dem unzulänglichen Spiel des deutſchen Nachwuchſes enttäuſcht. Nicht die Niederlage an ſich war bedauerlich und deprimierend, ſondern die Feſtſtellung, daß in der deutſchen Mannſchaft nicht ein Spieler zu entdecken war, der beſondere Qualitäten in ſich hatte. Eine kleine Ausnahme machten der linke Verteidiger Tiefel(Berliner SV 92) und. der Rechtsaußen Malecki(Hannover 96). Alle übri⸗ gen Spieler erreichten noch nicht einmal durch⸗ ſchnittliches Können. Die Engländer dagegen zeigten gute Lei zugeben, waren ſen überlegen. Zum Schluß, Elf mehr und mehr nachließ, eine Mannſchaft auf dem Fel überragende Mann der Brite griffsführer Bell, d ſtöße erzielte. Die beiden erſten Treffer fielen noch vor der und 32. Minute. Nach dem in der 31. Minute den — Die deutſche Mann⸗ nen(FV Saarbrücken), ürth) mit. Im einzelnen Pauſe, in der 8. Wechſel ſtellte Be Schlußſtand auf:0. ſchaft ſpielte ohne Co dafür wirkte Vecher(F ſtand die Mannſchaft ſtungen und, ohne ſich voll aus⸗ ſie unſeren Mannen ent. Abge⸗ 20 Minuten, waren ſie Felde ſogar n der rechte moot und der r Rechtsaußen tunde war die großen Form aufgelaufen, es gab keinen ſchwachen Punkt mehr in der Mannſchaft. Die Engländer enttäuſchten ſtark, ſie hatten das Spiel wohl ſchon vor Beginn gewonnen. Die Elf verließ ſich viel zu ſehr auf die ſtarke Abwehr Arſenals, die aber auf die Dauer dem Druck nicht gewachſen war. Im die beiden Arſenal⸗Halbſtürmer um Klaſ⸗ als die deutſche gab es nur noch de: Everton. Der n war der An⸗ er alle drei Tore durch Kopf⸗ gab der belgiſche e. In der 36. Mi⸗ für Belgien. Der ſonſt ſchön vor das Tor, wo ſtand und einköpfte. Gleich enborgs wieder durch, umſpielte gab zur Mitte. Englands te den Ball, ſo daß der Rechts⸗ ſchießen konnte. Dann gab Schiedsrichter van Moorſel n Elfmeter für Belgien nicht. nute fiel ein engliſches Tor, ich wundervoll durchgeſpielt or geſchoſſen hatte. Der Ball Linie, als ihn Hobbins Teilnehmer über Teilnehmer ſchieden aus, die Maſchinen machten nicht mehr mit. Von einem erhöhten Punkt ſahen eine große Zuſchauer⸗ menge und Korpsführer Hühnlein den Fahrern zu, die zum Teil eine hervorragende Technik an den Tag legten. Bei der Stempelkontrolle in traf als erſter Sieger Hauptmann Hildebradt auf Adler ein. Vergeblich wartete man auf Hptm. Meffert, der in ſeiner Klaſſe, an der Spitze liegend, mit Differenzial⸗ bruch liegen blieb und ausſchied. Ein ſchwacher Troſt für ihn war das Ausſcheiden anderer Fahrer, wie Hirte jun. und Ertel, die mit ihren gen gegen Bäume fuhren. In einem Höllen⸗ tempo kam die Nachrichten⸗Abteilung Allenſtein kurz vor Kontrollſchluß angebrauſt, nachdem ſie vorher durch Reifenſhhäden und defekte Steuerung viel Zeit verloren hatte. Erfreulich“ an dieſem letzten Tage war, daß es keine ern⸗ ſteren Unfälle gab. Es war auch ein Gewinn für die diesjährige Oſtpreußenfahrt, die als ge⸗ lungen bezeichnet werden muß. Zwölf Wagen im„Großei Preis von Tunis“ Am 17. Mai, bereits eine Woche nach dem „Großen Preis von Tripolis“, ſteht in Tunis auf der Carthago⸗Rennſtrecke ein weiteres „Grand⸗Prix“⸗Rennen zur Entſcheidung. Bis⸗ her wurden für dieſes Rennen folgende 12 Wa⸗ gen gemeldet: Auto Union: Stuck, Roſemeyer, Varzi. Mercedes⸗Benz: Caracciola, Chiron. Bugatti: Wimille. Maſerati: Etaneelin. Alfa⸗Romeo: Nuvolari, Dreyfus, Brivio, Sommer, Villapadierna. Nuvolaris alter Alfa in England Der Alfa⸗Romeo⸗Rennwagen, mit dem Ita⸗ liens Meiſterfahrer Tazio Nuvolari in jenem denkwürdigen Rennen auf dem Nürburgring den Großen Preis von Deutſchland 1935 ge⸗ wann, nachdem der führende Mereedes⸗Benz von Brauchitſchs kurz vor dem Ziel durch Rei⸗ fenpanne zurückfiel, iſt in engliſchen Beſitz übergegangen. Der Rennfahrer Arthur Dobſon hat den italieniſchen Wagen erworben und will mit ihm verſchiedene Rennen, auch auf dem Feſtlande, beſtreiten. Stanley Woods auf DKW Beim Internationalen Solitude-Rennen bei Stuttgart am 17. Mai ſtartet der berühmte iri⸗ ſche Motorradrennfahrer Stanl ey Woods zum erſtenmal für die Auto Union. Woods beſtreitet zuſammen mit Ewald Kluge und den Weltrekordfahrern Arthur Gei ß und Wal⸗ fried Winkleir das Rennen mit der 250 cem DaW. Ein ſtarkes Aufgebot ſtellen die Zſcho⸗ pauer Werke auch in der dem Eilenriedeſieger Kurt zweifachen Deutſchen Meiſter Oskar Stein⸗ bach, Hermann Müller und Karl Bod⸗ mer. vertreten. Kahrmann und Toni Ba bl ſtei⸗ gen in den Sattel. albliterklaſſe mit ansfeld, dem uch bei den Seitenwagen iſt DaRW Internationale Kanu⸗Regatten in Deutſchland Die erſte vorolympiſche internationale Kanu⸗ regatta in Deutſchland findet am Pfingſt⸗ montag, 1. Juni, auf dem Bodenſee bei Ra⸗ dolfzell ſtatt. Das Programm weiſt 17 Kajak⸗ neben der ſchweizeriſchen Olympia⸗Kernmann⸗ ſchaft auch Kanufahrer wird aller Vorausſicht nach die internatio⸗ nale Beteiligung anſchließend am 21. Juni bei der Frankfurter regatta auf dem Main ſein. und Faltbootrennen auf, zu denen franzöſiſche und luxemburgiſche erwartet werden. Noch ſtärker Kurzſtrecken⸗ Frankreich, Luxemburg, Belgien, Ungarn, Jugoflawien und die Schweiz werden hier mit ihren beſten Vertretern am Start erſcheinen. Internationaler Boxring Primo Carnera wird am 27. Mai in Reu⸗ nochmals gegen den amerikaniſchen Reger eroy Philadelphia in der dritten Runde entſcheidend beſiegte. Field ſtatt. aynes antreten, der ihn kürzlich in er Kampf findet auf dem Ebbets⸗ * Nel Tarleton, Englands Federgewichtsmeiſter, verteidigte in Liverpool mit einem Punktſiege Tor: Kath(Hamburg); Verteidigung: Bender(Klafeld), Tiefel(Berlin); Läufer⸗ reihe: Bernard(Schweinfurt Kitzinger(Schweinfurt); (Hannover), (Neuendorf), (München). ), Ro Angri (Hamburgh), Die II. Oſtpreußenfahrt beendet 270 Mannſchaften ſtarteten zur letzten Etappe Die 11. Oſtpreußenfahrt wurde am Samstag erfolgreich beendet. Die Bedingungen waren in dieſem Jahre leichter, weil der Regen aus⸗ blieb, der bis jetzt eigentlich zu jeder Oſt⸗ preußenfahrt gehörte. Es gab dennoch genug Ausfälle. Wer nicht ausfallen oder das Ende ohne Strafpunkte erreichen wollte, der mußte ſchon ſicher fahren, die Maſchine ſchonen und das Gelände gut beurteilen können. Das be⸗ wies der Wettbewerb auch in diefem Jahre. In Reih und Glied waren am Samstag⸗ morgen wieder die Wagen und Motorräder auf dem Erich⸗Koch⸗Platz in Königsberg zur letzten Tagesfahrt aufgefahren. dem überſichtlich den noch aufgefahrenen Wa beiden ſchweren Vortage de Himmel war bezogen, na tropfen blickte die Sonne blieb trocken. den kleinſten Teil der und als Sonderprüfung eingelegt. bereiteten Ueberall waren auf n Freiplatz zwiſchen gen die Spuren der utlich ſichtbar. ch einigen Regen⸗ wieder durch und es Schlußtag hatte man Geländefahrt gelaſſen eine Querfeldei 50 Kilometer von Königsber fernt wurde dieſe über 4,5 Kilometer mi gungen bis zu 25 Prozent erledigt. Abfahrten ſe(Leipzig), ff: Malecki Gauchel Simetsreiter nfahrt g ent⸗ t Stei⸗ Verſandete große Schwierigkeiten, über 15 Runden ſeinen Titel mit Erfolg gegen Johnny King. Auf der gleichen Veranſtaltung erlitt der frühere franzöſiſche Europameiſter Praxille Gyde eine unerwartete ko.⸗Niederlage in der dritten Runde durch den engliſchen Flie⸗ gengewichtler Peter Kane. * Schmeling und Louis haben in den Tagen ihre Trainingslager bezogen. Schmeling trainiert in der Nähe von Napanoch im Staate Neuyork, während ſich Louis zunächſt in Lafa⸗ hetteville bei Hyde Park vorbereiten wird, wo ſich auch das Sommerheim des Präſidenten Rooſevelt befindet. Sport in Kürze Die deutſche Hockey⸗Nationalelf wird an den Pfingſttagen im Rahmen des vom HC Wacker München veranſtalteten Turniers Spiele gegen die ſchweizeriſche-Auswahlelf und gegen eine bayeriſche Gaumannſchaft austragen. * Eine ſüddeutſche Waſſerball⸗Auswahlmann⸗ ſchaft wird in der erſten Junihälfte eine Wett⸗ ſpielreiſe nach Spanien und Frankreich unter⸗ ne ſo bayeriſche und württembergiſche Spie men, die ſich auf eiwa 14 Tage erſtrecken Der Mannſchaft gehören in der br whtſache er an. * Rund 5000 Läufer werden ſich am Groß⸗ Staffellauf„Grünwald—München“ beteiligen, der am 24. Mai zum 20. Male durchgeführt wird. In der 17 Hauptklaſſe deren Strecke Kilometer lang iſt, ſtarten vorausſichtlich zehn Mannſchaften mit ie 50 Läufern. ———————— Mannheim, 11. Mai 1936 „Hakenkreuzbanner“ à4 Nr. 215/ B Nr. 18 Manger drückt Deltrekoed Deutſch⸗Ludwigshafen Deutſcher Meiſter Im vollbeſetzten Saalbau zu Eſſen begannen am Sonntagvormittag die Meiſterſchaften der Gewichtheber im Leicht⸗, Mittel und Halbſchwer⸗ ewicht. Die erſte Entſcheidung fiel in der albſchwergewichtsklaſſe, wo ſich der Ludwigs⸗ hafener Deutſch den deutſchen Meiſtertitel mit einer Geſamtleiſtung von 725 Pfund im Olym⸗ piſchen Dreikampf eroberte. Der deutſche und Europameiſter im Schwergewicht, Joſef Man⸗ ger(Freiſing) unternahm noch einen Welt⸗ rekordverſuch im beidarmigen Drücken, der von Erfolg gekrönt war. Mit 275 Pfund konnte er —die alte Höchſtleiſtung, die Joſef Straßberger (München) mit 271 Pfund hielt, klar verbeſſern. Nach dem Einmarſch ſämtlicher Teilnehmer ſprachen Reichsſportwart Wolff(Eſſen) und Fachamtsleiter Dr. Heyl(Berlin) Begrüßungs⸗ worte. Die zahlreichen Zuſchauer waren ſchon bald in Stimmung und kargten nicht mit ſtarkem Beifall. Großer Jubel herrſchte, als Manger ſeinen Weltrekord aufgeſtellt hatte. Die Meiſter⸗ ſchaftskämpfe im Halbſchwergewicht nahmen einen überaus ſpannenden Verlauf, da ſich die vier erſten, Deutſch(Ludwigshafen), Gietl (München), Bierwirth(Eſſen) und Leopold (Erfurt), nur ſehr wenig nachgaben. Durch ſeine großartigen Leiſtungen im Reißen und Stoßen ſicherte ſich Deutſch den Meiſtertitel knapp vor dem Münchener Gietl und dem Eſſener Bier⸗ wirth. Die Ergebniſſe waren: Olympiſcher Dreikampf(beidarmig Drücken, beidarmig Reißen, beidarmig Stoßen): 1. und Deutſcher Meiſter Deutſch(Ludwigshafen) 725 (200, 225, 300) Pfund; 2. Gietl(München) 715 (215, 220, 280); 3. Bierwirth(Eſſen) 705(210, 215, 280); 4. Leopold(Erfurt) 700 Pfund; 5. Duſchka(Welzow) 685 Pfund; 6. Gottſchalk (Eſſen) 675 Pfund; 7. Staniſlawſki(Düſſeldorf) 8. Keßler(Schifferſtadt), 9. Humpert(Altena). Starke deulſche bertretung Internationale Tennismeiſterſchaften von Frankreich Als Generalprobe für die Wimbledon⸗Mei⸗ ſterſchaften ſind die Internationalen Tennis⸗ Meiſterſchaften von Frankreich anzuſehen, die vom 18. Mai bis 2. Juni im Pariſer Roland⸗ Garros⸗Tennisſtadion entſchieden werden. Der Deutſche Tennis⸗Bund wird auch in dieſem Jahre wieder eine offizielle Mannſchaft entſen⸗ den, und zwar liegt die Vertretung der deut⸗ ſchen Farben in der Hauptſache bei unſeren Davispokalſpielern Gottfried v. Cramm, Heinrich' Henkel und Kaj Lund, die ſich anſchließend an den Davispokalkampf mit Ungarn von Düſſeldorf nach der„Lichtſtadt“ an der Seine begeben. Die Wiesbadenerin Marieluiſe Horn wurde für die Frauen⸗ Wettbewerbe gemeldet und der deutſche Mann⸗ ſchaftsführer Dr. Kleinſchroth wird am Wettbewerb der Veteranen teilnehmen. Wenn unſer Meiſter, Gottfried v. Cramm, wieder ſeine beſte Form erreicht, dann darf in Paris mit der Wiederholung der vorjähigen Schluß⸗ runde von Cramm— Perry gerechnet werden. Roß fordert 40 000 Dollar Nach ſeinem erſten in den Staaten erfolg⸗ reich beſtandenen Kampf wird der deutſche Weltergewichts⸗Europameiſter Guſtav Eder bereits zu den Anwärtern auf einen Titelkampf um die Weltmeiſterſchaft genannt. Ein ameri⸗ kaniſcher Veranſtalter hat dem amerikaniſchen Weltmeiſter Barney Roß ein Angebot von 25 000 Dollar für einen Kampf mit Eder unter⸗ breitet. Roß lehnte dieſes Angebot ab und forderte 40 000 Dollar. Guſtav Eder ſoll ſich bereit erklärt haben, auch ohne Verdienſt zu kämpfen, um die Gelegenheit zu bekommen, einen Kampf um den Weltmeiſtertitel aus⸗ tragen zu können. Rollhockey und Baskettball Chineſen und Amerikaner in der Deutſchland⸗ halle Das Fachamt Eis⸗ und Rollſchuhſport im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen und das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ ſetzen ihre im Winter ſo gut eingeſchlagene Zu⸗ ſammenarbeit auch im Sommer fort. Den An⸗ fang machen zwei Veranſtaltungen in der Deutſchlandhalle am 13. und 14. Mai. Im Rollhockey werden ſich die Ländermannſchaften Deutſchlands und der Schweiz meſſen, außerdem gibt es an jedem Abend Darbietungen der Rollſchuh⸗Kunſtläufer Hans Schmitz, Willi Pſi⸗ ſter, Benno Faltenmayer und Inge Sellmayer. Am Baskettballturnier beteiligen ſich u. a. Ame⸗ rikaner und Chineſen, die auf eine Mannſchaft der Heeresſportſchule Wünsdorf treffen werden. flüßlein in flugsburg Am Samstag wurde in Augsburg das neue Tennisſtadion ſeiner Beſtimmung übergeben. Die Kampfſtätte, gefördert durch den Oberbür⸗ germeiſter der Stadt und geſchaffen durch ſelbſt⸗ loſe Unterſtützung privater Kreiſe, iſt in herr⸗ licher Lage am Rande der Siebentiſchanlage ——3 600 Zuſchauer haben Sitzmöglich⸗ eiten. Zu den ſportlichen Eröffnungswettkämpfen wären hervorragende Vertreter der Tennis⸗ lehrer gewonnen worden. Hans Nüßlein ſchlug im Einzel den Kölner Richter 63,:4. Im Doppel gab es dann einen prächtigen Drei⸗ fatztampf, den Nüßlein/ Brehm:8,:5,:4 gegen Richter/ Kautz gewannen. Girardengo immer noch aktiv Der italieniſche Straßenrennfahrer Con⸗ ſtante Girarden go, der in ſeiner Glanzzeit zu den beſten Straßenfahrern der Welt zählte, hat die aktive Laufbahn noch immer nicht auf⸗ gegeben. Der jetzt 43jährige Italiener will auch in dieſem Jahre die„Rundfahrt durch Italien“ beſtreiten und damit ſchon zum 14. Male teilnehmen. fjeuſer ſchlägt Tomaſulo nach 30 Fekunden Der Argentinier kam gegen Heuſer überhaupt nicht zum Zug in den erſten vier Runden einen verdienten Sieg über Radtke(Danzig) zuſammen.— Stark verbeſſert ſtellte ſich auch der Berliner Marohn vor, der in einem Sechsrundenkampf gegen Fred Bölck(Hamburg) ebenfalls nach Punkten ſiegte. Der Norddeutſche wußte ſeine körperliche Ueberlegenheit nicht auszunutzen und überließ dem Berliner den Sieg verdient. — Eine ſchöne Leiſtung zeigte auch der Ameri⸗ kaner Joe Zeeman. Gegen den 6 Kilo ſchwereren Berliner Kölblin, der mit ſeiner überlegenen Schlagkraft noch immer nichts an⸗ zufangen weiß, unterlag er aber knapp nach Punkten. Seisler bleibt Meiſter Der internationale Berufsboxabend, der am reitagabend im Berliner Sportpalaſt rund um euſer veranſtaltet wurde, entſprach mit einem eſuch von knapp 5000 Zuſchauern nicht den Erwartungen. Der Hauptkampf des Abends, in dem der in Paris lebende Argentinier Tomaſulo gegen den ſeinen dritten Kampf als Schwergewichtler beſtreitenden Bonner Adolf Heuſer antrat, endete mit einem ſenſationell wirkenden k..⸗ Sieg Heuſers. Noch nicht einmal 80 Sekunden benötigte der Rheinländer, um ſeinen ihm kör⸗ perlich, in Größe und Reichweite, überlegenen Gegner mit einem rechten Schwinger auf die Kinnfpitze weit über die Zeit hinaus auf die Bretter zu werfen. Heuſer begann den Kampf nagel(). Der lebhafte Standkampf an nichts Zählbares. Der Einheimiſche geht mit Aufreißer in Führung, die er aber nicht lange halten kann. mit Armſchlüſſel in Gefahr und greift in der Folge lebhaft an. Das Kampfgericht gibt Un⸗ entſchieden. Leichtgewicht: (). Bei einer lebhaften Standattacke m Sommer in die Unterlage, wo er von zweimal mit Ausheber und Ueberwurf geführ⸗ 3 det wird. Im weiteren Kampfverlauf iſt der Gaſt auf der Hut, muß aber dem Einheimiſchen einen klaren Punktſieg überlaſſen. Weltergewicht: Schuſter(Sch)— Weickel (). Schuſter überraſcht ſeinen Gegner in der 2. Minute mit einem blitzſchnellen doppelten Hüftſchwung, bei dem Weickel auf den Schul⸗ Heißler(Sch)— Hahl Der Einheimiſche hat etwas mehr vom Kampf und geht in der 4. Minute durch Hüft⸗ tern landet. Mittelgewicht: (). ſchwung in Führung. Der Gaſt bringt ſeinen Gegner 4 R. Kolb(Sch)—Sommer B0 ze en auf 68 Kunſtd M..80. Verlag: 1übi. tederik Adama va em Buch„Die Al e von der Reichs Schrifttums in d nationalſozialiſtiſch engeſetzlichkeit der ſeutung für die mo Fetzt gibt der ben ſenderen Werke ei nordiſchen teinzeit bis zur der bildenden Verſuch gema Denkmäler nicht ordnen, ſondern au Geiſtesgeſchichte de ten. Im erſten! auf die Ergebniſſ 1 chichtlichen Alter in der ihm eigenen Art mit ſtürmiſchen An⸗ griffen, wobei er die Magenpartien des Argen⸗ tiniers zum Ziel nahm. Trotz des überraſchen⸗ den Niederſchlages machte der Argentinier in der erſten Minute Eindruck. Mit linken und rechten Geraden hielt er Heuſer immer auf Diſtanz. Beide Boxer und das Publikum waren noch nicht recht warm geworden, als Heuſer nach einem Rückpraller von den Seilen Toma⸗ ſulo mit einem rechten Schwinger auf die Kinn⸗ ſpitze ins„Reich der Träume“ ſchickte. Einleitend punktete ſich der Kölner Welter⸗ gewichtler Prodel mit ſeiner guten Linken In einem überaus verbiſſen und hart durch⸗ geführten Kampf verteidigie der Deutſche Leicht⸗ gewichtsmeiſter Willi Seisler BGerlin) ſeinen Titel durch einen äußerſt knappen Punkt⸗ ſieg gegen den Herausforderer Richard Stege⸗ mann(Berlin) erfolgreich. Der Titelvertei⸗ diger ſetzte in der 12. und letzten Runde noch einmal alles auf eine Karte, Fuß an Fuß ſtan⸗ den ſich beide gegenüber. Den beſſeren Lei⸗ ſtungen in der letzten Runde hat Seisler ſeinen überaus knappen Sieg zu verdanken. dramatiſcher fampf fenkel/ Dalmieri Beim Internationalen Tennisturnier von Rot/ Weiß Ausgerechnet am Samstag, wo es den Ber⸗ liner Tennisfreunden möglich war, den Vor⸗ ſchlußrundenkämpfen beim Internationalen Ten⸗ nisturnier von Rot/ Weiß Berlin am Hunde⸗ kehlenſee in großer Zahl beizuwohnen, war das Wetter recht unbeſtändig. Den ſchönſten Kampf des Tages lieferten unſer deutſcher Davispokal⸗ ſpieler H. Henkel und der italieniſche Spitzen⸗ ſpieler Palmieri. Die einſtündige Unterbre⸗ chung durch einen Gewitterregen war für den Italiener recht peinlich, denn er führte bereits :6,:3,:1 und es ſah keineswegs ſo aus, als ſollte der junge Berliner noch Ausſicht auf Ge⸗ winn des Kampfes haben. Die Pauſe hatte aber Henkel aufgefriſcht, ſo daß er nach Wiederbeginn jederzeit das Tempo dittierte und den Italiener im vierten Satz glatt:2 überſpielte. Der Höhe⸗ punkt folgte dann im fünften Satz, der die Ent⸗ fcheidung bringen mußte. Palmieri führte:0 und:1, aber Henkel holte auf und ging:3 in Führung. Durch einen knapp neben die Linie geſetzten ſcharfen Schmetterball kam Henkel ei⸗ was aus dem Schlag. Palmieri glich aus und zog auf:4 davon. Hier hatte er ſogar einen Matchbal, den der Berliner aber„tötete“ Mit⸗ dem dritten Matchball im zwölften Spiel fiel die Entſcheidung und Henner Henkel hatte:4, :6,:6,:2,)5 gewonnen. Kaum weniger ſpannend verliefſen die übrigen Begegnungen. Für die Schlußrunde der Frauen qualifizier⸗ ten ſich die Deutſchdänin Frau Sperling und die blonde Belgierin Nelly Adamſon. Die Velgierin hatte die Holländerin Rollin⸗Couquer⸗ que leicht ausgeſchaltet und Frau Sperling bei der Italienerin Manzutto auch nur geringen Widerſtand gefunden. Sperling/ Malfroy, Horn/ Lund, Adamſon/ Henkel und Rollin/ Couqueraque/ Stedman beſtreiten im gemiſchten Doppel von oben nach unten das Halbfinale. Im Männer⸗ doppel qualifizierten ſich neben von Cramm/ Lund noch Schwenker/ Gerſtel, die die Franzoſen Merlin/ Feret beſiegten, und die Neuſeeländer Malfroy/Stedman für die Vorentſcheidung, im Frauendoppel war man mit den Spielen noch etwas zurück. Am ſpäten Nachmittag konnte ſich dann noch Adamſon/ Henkel und Sperling/ Malfroy für die Entſcheidung im gemiſchten Doppel qualifizie⸗ ren. AdamſonſHenkel hatten Couquerque/ Sted⸗ -man leicht:3,:0 geſchlagen und Sperlins/ Malfroy konnten Horn/ Lund beſiegen. Mannheimer Boxer ſiegen in Fpeyer Turnverein 1847 Speyer— VfR Mannheim:8 Die Mannheimer trafen in Speyer auf eine recht kampfſtarke Mannſchaft, in der die beiden früheren Schifferſtädter Wölfling hervor⸗ ragten. Beim VfR fehlte Gaumeiſter Hoff⸗ mann, der zur Zeit mit den Poſtſportlern Stetter und Lennert bei einem Trai⸗ ningskurs in Benneckenſtein weilt. Dieſe Lücke wurde durch einen neuen Mann im Welter⸗ gewicht, Diſtler, der in Mannheim ſeiner Militärpflicht genügt, ausgeglichen. Die körper⸗ liche Ueberlegenheit der Pfälzer wurde von den badiſchen Gäſten durch beſſere Technik und grö⸗ ßere Routine ausgeglichen. Die Kämpfe wurden mit einem Jugendtref⸗ fen zwiſchen Geißler(.) und Müller (Sp.) eingeleitet, das der Mannheimer durch genaue Treffer in allen drei Runden nach Punk⸗ ten gewann. Im Bantamgewicht ſtand Rieger(.) gegen den erfahrenen Wölfling(Sp.) auf verlorenem Poſten. Der Mannheimer hielt ſich in den beiden erſten Runden recht tapfer, war aber gegen Schluß den wuchtigen Angriffen und genauen Treffern des Pfälzers nicht mehr ge⸗ wachſen und mußte aufgeben. Einen ſonderbaren Verlauf nahm das Feder⸗ gewichtstreffen zwiſchen Treber(.) und Eberhardt(Sp.). Treber überließ unver⸗ ſtändlicherweiſe ſeinem Gegner in den beiden erſten Runden vollſtändig den Angriff und aing erſt in der letzten Runde aus ſich heraus. Hier zeigte er dann klare Ueberlegenheit, traf mit ſeiner Linken, wie er wollte und ſteuerte einem klaren Punktſieg zu, den er aber durch eine Verwarnung verſcherzte. Gaumeiſter Köhler traf in Neubert (Sp.) auf einen hartnäckigen Gegner. Nachdem ſich der Pfälzer in der erſten Runde ausge⸗ zeichnet geſchlagen hatte, ging Köhler in der zweiten Runde in Front. Der Einheimiſche konnte dann in der letzten Runde das Tempo nicht mehr mithalten, kam aber über die Zeit und verlor nach Punkten, Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ der neue Mannheimer Weltergewichtler Diſt ler, der Eich(Sp.) gleich von Beginn an heftig zuſetzte. Diſtler wurde in der zweiten Runde hoch überlegen und zwang ſeinen Gegner zur Aufgabe. Im Mittelgewicht traf Layer(.) auf den harten Schläger Schopp(Sp.). Solange der Mannheimer ſeinen Gegner auf Diſtanz hielt, war er ihm ebenbürtig. Von der zweiten Runde ab kam der Speyerer im Nahkampf zu klaren Vorteilen. Layer verteidigte gut, konnte aber den Punktſieg ſeines Gegners nicht verhindern. Gaumeiſter Meyer(.) traf im Halbſchwer⸗ gewicht auf den talentierten und temperament⸗ vollen Wölfling(Sp.). Der Mannheimer verfiel wieder einmal in ſeinen alten Fehler. Er vernachläſſigte die Deckung und mußte daher manche harten Brocken in der erſten Runde ein⸗ ſtecken. Er hat ſeinen Gegner ſcheinbar ſtark unterſchätzt. Erſt als er genügend bezogen hatte, machte er ernſt. In der zweiten Runde über⸗ nahm er den Kampf und deckte zeitweiſe ſeinen Gegner mit wuchtigen Schlägen zu. Wölfling mußte wiederholt zu Boden, bis er kurz vor Ablauf der zweiten Runde auf einen harten rechten Kinnhaken ausgezählt wurde. fjohe niederlage von iche“ dondnofen In Schifferſtadt unterlagen die Sandhofener 14:4 Wie im Gau Baden der Ring⸗ und Stemm⸗ klub Eiche Sandhofen, ſo ſteht der Verein für Kraftſport und Körperpflege Schifferſtadt im Gau Südweſt vor ſeinem Entſcheidungskampf um die Gaumeiſterſchaft. Die Zwiſchenpauſe ausnützend, haben am Samstag beide Vereine ihren Mannſchaften Gelegenheit zur letzten Probe gegeben. Dieſe iſt für den Badiſchen Meiſter recht ungünſtig ausgefallen. Die Sand⸗ höfer mußten eine Niederlage hinnehmen, die wohl in dieſer Höhe von niemand erwartet wurde. Neben ſchwachen Leiſtungen in den mittleren Klaſſen reſultiert dieſelbe daraus, daß die badiſchen Gäſte im Bantamgewicht drei Punkte an die Pfälzer abgaben, trotzdem ſie in der leichteſten Klaſſe ſiegten, der Erſatzmann aber Uebergewicht brachte. Ein für Schiffer⸗ ſtadt recht ſchmeichelhaftes Unentſchieden brachte Sandhofen um zwei weitere Punkte. Nur im Schwergewicht, wo ſich Altmeiſter R. Rupp wieder als glänzenver Techniker erwies, kam Sandhofen zu einem Sieg. Wie Sandhofen unterlag Bantamgewicht: Bernatz(Sch) Ku⸗ harſki(). Nach lebhaftem Stand⸗ und Bodenkampf wird Kuharſki Sieger nach Punk⸗ ten. Die Punkte fallen aber an Schifferſtadt, da der Gaſt Uebergewicht bringt. Federgewicht: Steinel(Sch)— Steuer⸗ Hahl fällt dann nach :30 Minuten einem Schulterdrehgriff zum Opfer. Halbſchwergewicht: Schäfer(Sch)— H. Rupp(). Schäfer übernimmt von Beginn an den Angriff, kann aber zu keinem Vorteil kommen. Auch in der Bodenrunde kann er trotz größter Anſtrengung nichts Zählbares erreichen. Er liegt bis Schluß im Angriff und wird Sie⸗ ger nach Punkten. Schwergewicht: W. Kolb(Sch)— R. Rupp (). Beide kämpfen zunächſt recht vorſichtig. Der Gaſt gleicht die phyſiſche Ueberlegenheit des Pfälzers durch beſſere Technik aus. Im wechſel⸗ ſeitigen Bodenkampf dreht Rupp ſeinen Gegner mit Hammerlock in die Brücke und drückt dieſe e auf die E nach kurzem Widerſtand ein. Es Bei den Jugendmannſchaften ſiegten Wahl, Lochner und Krummenacker von Schifferſtadt und Starke, Götz und Schenk von Sandhofen, während ſich die Weltergewichtler Reeb(Sch)— und Rohtenhöfer(S) unentſchieden trennten. 5 Deuiſche fiod-meiſerſchaſten Am 12. Juli in Dresden Die Deutſchen Meiſterſchaften der Berufs⸗ Radfahrer ſind für 1936 endgültig nach Dresden vergeben worden, nachdem es nun leider ſeſt⸗ ſteht, daß in dieſem Jahre in Berlin noch keine Kostenfrele ri lövenien. fene Ste feſte Radrennbahn gebaut wird. Obwohl ſich Natung! noch andere Bahnen um die Durchführung der. I¹ Titelkämpfe beworben hatten, erhielt Dresden Her den Zuſchlag unter der Berückſichtigung, daß die letzten Deutſchen Radmeiſterſchaften in der ſüchſt⸗ ute ſchen Hauptſtadt ſchon vor 16 Fahren ſtattgefun⸗. den haben. Als Termin für die Endläufe wurde der 12. Jüli ſeſtgeſetzt, während die Vorläufe ſchon am 8. Juli gefahren werden.— Otto Ka Augu Fporiſpiegel der Doche E vom 11. bis 17. Mmi. Fußbanl fer Auswahlſpiele: in Duisburg: Deutſche Auswahl—Ever⸗ ſofon ton(13.)(Daue in Frankfurt a..: Deutſche Auswahl— P. Everton(16.) G6210%0 We Gruppen⸗Endſpiele(17.): Gruppe 1: Pol. Chemnitz—Schalke 04 Hindenburg Allenſtein Berliner SV 92 Gruppe 2: Werder Bremen—Tod. Eimsbüttel Viktoria Stolp—VfR Gleiwitz Gruppe 3: 1. FC. Nürnberg—Wormatia Worms 1. SV Jena—Stuttgarter Kickers 4 Mein lieber,t Vater, Bruder, Joh naen schw Gruppe 42: Leiden im Alte in Düſſeldorf: Fortuna Düſſeldorf—88 eschlossen. Waldhof Mannheim in Köln: Kölner EfR—FC Hanau 93 1 Handball Gruppen⸗Endſpiele(17.): 3 Grubpe 1. Die Beerdigu Berliner SV 92—bindenburg Biſchofsburg Poſt Oppeln—MTSA Leipzig Gruppe 2: Poſt Hannover—TV Oberalſter MS Magdeburg—KTV Stettin Gruppe 3: SpVg Fürth—Hindenburg Minden TV Altenſtadt TVg. Obermendig Gruppe 4: 4 in Kaſſel: Kurheſſen Kaſſel-MSo Darm⸗ ſtadt 4 in Mülheim: Raſenſport Mülheim—89 Waldhof 4 Meiſterſchafts⸗Zwiſchenrunde(Frauen(17.): Eintracht Frantfurt—Magdeburger Fr. S VfR Mannheim—SpVag. Fürth 4 Tod. Eimsbüttel—Germania Leer SC Charlottenburg—Pol. Dresden Rugby Vierländerturnier in Berlin(14.—17.): Frankreich-Rumänien(14.) Deutſchland—Italien(14.) Troſtſpiel der Unterlegenen(15.) Endſpiel(16.) Unr. von der Wir bitten, von Nacl 4 den 9. Mai unser lieber vater, Herr De 2 ——— ——————————— docken im Alter vo Gauſpiel Württembg.—Baden in Stuttgart() Tennis MAN Davispolalſpiele: Deutſchland—Ungarn in Düſſeldorf(15—17) Leichtathletit Gaumeiſterſchaften im 35⸗Kilometer⸗Lauſen und 40⸗Kilometer⸗Gehen(16./17.) 4 Hindenburg⸗Gepäckmarſch in Berlin(17.) Rudern 3 Regatten in Brandenburg(17.), Saarbrücken(17) Boxen Die B Verufsboxen Berlin m. Hower-Müller(150 Amateurboxen Stuttgart—-Ludwigshafen(15) Ringen 4 Deutſche Freiſtil⸗Meiſterſchaften(Bantam⸗ Schwergewicht) in Nürnberg(15./16.) B Nr. 130 2 —4 3 idkampf bringt. lſche geht mit ber nicht lange ſeinen Gegner greift in der ericht gibt Un⸗ — Sommer ndattacke muß er von Kolb ſerwurf gefähr⸗ verlauf iſt der Einheimiſchen n. h)— Weickel Gegner in der llen doppelten auf den Schul⸗ dch)— Hahl vas mehr vom ute durch Hüft⸗ erik Adama van Scheltema:„Die Kunſt unſerer Vorzeit. Rund 200 Seiten Text und 204 Abbildun⸗ en auf 68 Kunſtdrucktafeln. In Leinen gebunden M..80. Verlag: Bibliographiſches Inſtitut AG., Leipzig. ederik Adama van Scheltema hat ſchon 1923 in em Buch„Die Altnordiſche Kunſt“ de von der Reichsſtelle zur Förderung des deut⸗ Schrifttums in die Reihe der 100 beſten Bücher nationalſozialiſtiſche Büchereien aufgenommen) die engeſetzlichkeit der nordiſchen Kultur und ihre hohe kutung für die moderne Kunſtforſchung nachgewie⸗ Jetzt gibt der bewährte Gelehrte in dieſem neuen, faffenderen Werke eine großartige Geſamtſchau tnordiſchen Kulturentwicklung von Steinzeit bis zum Beginn des Mittelalters im legel der bildenden Kunſt. Zum erſten Male wird der Verſuch gemacht, die vorgeſchichtlichen Funde d Denkmäler nicht nur zu beſchreiben und zeitlich ſordnen, ſondern aus dieſen Kunſtſchöpfungen auch Geiſtesgeſchichte des früheren Germanentums ab⸗ ſten. Im erſten Kapitel gibt der Verfaſſer, ge⸗ Kaguf die Ergebniſſe der modernen Pſychologie, der eſchichtlichen Altertumskunde und der Kunſtfor⸗ zeitmenſchen. Aufſtieg, Blüte (dieſes Werk Zeitrechnung. Unsere Bücherecke vom germaniſchen Weſen, ſondern eine organiſche Weiterentwicklung darſtellt.— Im letzten Kapitel zeigt der Verfaſſer den Fortbeſtand vieler geiſtiger Formen der germaniſchen Vorzeit im bäuerlichen Vollstum.— ſchung, eine ſehr einleuchtende Deutung der vielbe⸗ ſtaunten naturaliſtiſchen Höhlenzeichnungen und ſon⸗ ſtigen Kunſtäußerungen des noch nicht ſeßhaften Eis⸗ Der Hauptteil des Werkes behandelt und Auflöſung der Bauernkultur in den Ländern nördlich der Alpen wäh⸗ rend der letzten vier Jahrtauſende vor Beginn unſerer In überzeugender Adama van Scheltema, aus Baukunſt und Ornamentik unſerer Vorfahren ein anſchauliches Bild ihres Ge⸗ meinſchaftslebens und ihres religiöſen Kultes Glaubens zu entwerfen. Zugleich wird dieſe bäuerliche Hochkultur der Bronzezeit ſcharf abgegrenzt von der ſpätgermaniſchen Helden⸗ und Wanderzeit, deren Göt⸗ termythen bereits das Ende einer langen geiſtig⸗ſeeli⸗ ſchen Entwicklung bedeuten. Auch die Beziehungen zu den Kulturkreiſen der Mittelmeerländer werden klar⸗ geſtellt. Schließlich beweiſt dieſe wiſſenſchaftlich ſo tief⸗ dringende Unterſuchung, daß die große Kulturwende zum Mittelalter keineswegs nur aus der Einwirkung fremder, ſüdlicher Einflüſſe zu verſtehen iſt, ſondern in der nordiſchen Geiſtesentwicklung bereits vorgezeich⸗ net war, und daß andererſeits die Kunſt und Kultur des Mittelalters nicht etwa eine erzwungene Abkehr hochſtehenden Weiſe verſteht es und So vermittelt dieſes Werk ein einzigartiges Bild von den Vorausſetzungen unſerer heutigen Kultur und eine ganz neue Anſicht des geſchichtlichen Ablaufs. Octave Auhry:„Sankt Helena“, Die Gefangenſchaft Napoleons. Mit 16 Bildtafeln. 376 S. Broſchiert RM..—, Leinen RM..50., Eugen⸗Renſch⸗Ver⸗ lag, Erlenbach⸗Zürich und Leipzig. Nach dem endgültigen Zuſammenbruch von 1815, nach Waterloo und der zweiten Abdankung, hatte ſich der beſiegte Kaiſer aus freiem Willen den Engländern ausgeliefert. tiſche Flüchtlinge aufgenommen zu Er hoffte, in England wie andere poli⸗ werden. Nur zu bald mußte er erfahren, daß auch dieſe letzte Illuſton zunichte wurde und man ihn in eine Gefangenſchaft verſchickte, gegen welche die erſte auf Elba eine Idylle geweſen war. Gefangenſchaft wußte dieſes innere Keine Darſtellung der Sankt⸗Helena⸗ Drama, überſchat⸗ tet von den äußern Zuſammenſtößen, mit dem eng⸗ liſchen Gouverneur und von dem dauernden Proteſt gegen die Gefangenſchaft, ſo bloßzulegen und ſo ſehr zum erregenden Inhalt einer Erzählung zu machen, wie Aubry. Noch nie iſt das Exil Napoleons ſo er⸗ greifend und gewiſſermaßen von Tag zu Tag, ja gegen das Ende hin ſogar von Stunde zu Stunde dargeſtellt worden, noch nie hat man das furchtbare Schickfal des von allen Verlaſſenen mit gleicher Un⸗ mittelbarkeit miterleben können. Das beruht vor allem darauf, daß Aubry zum erſtenmal das geſamte Material verwertet hat, vor allem auch die zum großen Teil noch unerforſchte Sammlung von Berich⸗ ien, Notizen, Briefen, kurzen Mitteilungen uſw. ſeines „Kerkermeiſters“ Sir Hudſon Lowe und ſeines Sta⸗ bes. Es liegt aber auch daran, daß der Verfaſſer ſelbſt eine Zeitlang auf St. Helena gelebt hat:„Ich habe alſo gelebt, wo der Kaiſer zum letztenmal halt⸗ machte; ich wandelte auf dem Lavakies, über den ſich ſein Fuß ſchleppte, ich atmete die Luft ein, die er geatmet hatte, ich ſah ſein Schattenbild, jawohl, ich ſah es, wie es in jenen kleinbürgerlichen Räumen ſich erhob, wie er das Perſpektiv von Auſterlitz gegen das Loch im Fenſterladen hielt, um die Zelte des Lagers von Deadwood zu erſpähen; ich hörte ihn ſprechen, hörte, wie er ſeinen letzten wenigen Getreuen ſein Leben erzählte.“ So hat Aubry das Problem Sankt Helena in ſeinem ganzen Ausmaß, im allge⸗ meinen wie im beſonderen, von neuem aufgerollt und es mit neuen Augen, unbekümmert, nur auf die Wahr⸗ heit bedacht, ſtudiert. Das Werk iſt ſchlechthin groß⸗ artig. Die Agonie des Helden von Waterloo bis zum qualvollen Erlöſchen iſt nie ſo dramatiſch und zugleich mit einer ſolchen Fülle neuer Elemente geſchildert worden. illt dann nach rdrehgriff zum (Sch)— h. nt von Beginn keinem Vorteil de kann er trotz lbares erreichen. und wird Sie⸗ ch)— R. Rupp recht vorſichtig. berlegenheit des us. Im wechſel⸗ p ſeinen Gegner und drückt dieſe ſiegten Wahl, on Schifferſtadt bon Sandhofen, ler Reeb(Sch) eden trennten. eſchaften sden n der Berufs⸗ — * echlüsse auf die Bewährung Anfang Punkt Kostenfrele Eintrittskarten aind dureh elie anerkannten Vertretungen Freitag, 15. Mai Wir veranstalten am 1936 im Saal d. Friedrichsparks einen grofſlen Filmvortrag DorkKampfum die Siiborvase Einmalige Filmvorführung aller Gelünde-Großveranstaltungen, die sehr gute Rück⸗ der Kraſtfahrzeuge für den Alltagsbetrieb ermöglichen. Bisher 30000 Besucher. Es spricht: Herr Ing. W. A. DOERNHOEFER Führer der DKW-Silbervasenmannschaft 20 Uhr Bewachter Parkplatz CFTOUCNToN ——.s0 n Wini sSchwelger, Friedrieh- zu orhalten. Kari-Str. 2 ig nach Dresden nun leider feſt⸗ zerlin noch keine d. Obwohl ſich urchführung der erhielt Dresden htigung, daß die ten in der ſüchſi⸗ ihren ſtattgefun⸗ Endläufe wurde d die Vorläufe den. 4 Woche 11, Auswahl—Ever⸗ tſche Auswahl hw. 7. (62⁰7ꝶ chen J3 re, wel⸗ Laden. 01 kann ſüch t. geſucht. Nixe, (8210c5) Oftene Stellen btung! Aukaufs⸗ Monen! 45 1 fe 4 4¹5 uü. Sonntags). Damen⸗ und Herrenfriſeur gute Kraft, per ſo⸗ fort odex ſpäter in angen. Dauerſtellg. geſucht. Otto Häuſermann, Karlsruhe Auguſt⸗Dürrſtr. 7. Fernſprecher 6336. Jüngerer arreatzsen ſofort geſucht. (Dauerſtellung.) P. Stein, Weinheim. m. ſämtl. Haus⸗ aypbeit, vertraut, Früulein, 33., ucht Stelle zg Zuſchriſten unter Nr den Verlag dieſes Blattes erbeten. 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Saarbrücken(17) (Bantam⸗ und (15./16.) 4— ————— V Slalt Karfen? Nach Gottes heiligem Willen entschlief unerwartet am Samstag, den 9. Mai, vormittags, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, unser lieber Vater, Bruder, Onkel, Schwager, Schwiegervater und Groß⸗ vater, Herr Deler Welenreumer im Alter von nahezu 78 Jahren. MANNHEIM(Gärtnerstr. 60), den 11. Mai 1936. In tiefer Trauer: Daul Wenenreuiner und Frau TLina geb. Frei Joscph Wellenreuiner und Frau Eise geb. Fischer Tamihie 68. Wenenreuiner nebst Verwandten Die Beerdigung findet heute, den 11. Mai, nachmittags ½ 4 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. ——— Fchwab aHeitzmann Meisezimmer Dus moderne Form 3 eslahons mit Marmor, für Silberküst. ete. 1 Kredenz, 1 Auszugtisch, Hulo⸗ 4 Stühle 0 fahrlkneu, nur ihnpm lubf H. Baumann Mönellager U1, 7, Breitestr. Hadart im Hause P12 9 Amil. 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Juni 1935 für den Landwirt Johann Karl Reiber und den Eugen Reiber in Mannheim⸗ Sandhofen, Scharhoferſtr. 4, eröffnete Schuldenregelungsverfahren wird nach Zuxücknahme des Antrags eingeſtell! Heidelberg, den 5. Mai 1936 Das Entſchuldungsamt beim Amts⸗ gericht Heiyelherg. 8297K wandelt wird. Viernheim Polizeiverordnung Betr.: Leſeholzſammeln in der Setzzeit des Wildes. Auf Grund des Artikels 64 des Ge⸗ ſetzes die innere Verwaltung der Kreiſe und Provinzen betreffend vom 19. Juli 1911 ſowie des Artikeſs 3 der Verordnung über Vermögensſtra⸗ fen und Bußen vom 6. Fehrnar 1924 wird mit Zuſtimmuna des Reichsſtatt⸗ halters in Vagdeneh n vom 7. April 1936 zu Nr. 1 h 21 703 für den Kreis Heppenheim Nachſtehen⸗ des verordnet: 1. Die Leſeholznutzung darf in den Monaten Mai und Funi in den Wal⸗ dungen nicht ausgenibt werden. 8 2. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchrft werden mit Geldſtyafe bis zu 150 RM heſtraft, die im Falle der Zahlungsunfähigkeit in Haft umge⸗ Die Polizeiverorbnung tritt am 1. Mai 1936 in Kraft. Heppenheim, 30. April 1936. Heſſ. Kreisamt Heppenheim. J..: Stieb, Auf die vorſtehende Polizeiverord⸗ nung mache ich beſonders aufmerkſam und empfehle genaue Beachtung. b⸗ Kaufgesuche der Pfand⸗Ri rung dieſer Pfandſcheine erfolgen wird. g —— 350 cem Sport Moclell 36 m. A. Gang · fulschltg. %½ 905. AingerZ Hei Krappmühistraße 32 Nähe Schlachthof fernsprecher 407 56 Motorrad Zündayn 300 eem, ſteuerfrei, gut erhalten, hillig zu verkauf. Küfertal Faſanenſtr. 36. (15 314“) NSU d. ſchnellſte führer⸗ ſcheinfreie 4⸗Takt⸗ Sportmaſchine, jetzt mit 4⸗Gang⸗Getrb. u, Fuß⸗Schaltung, für 745.- Ml. lieferbar, Ihrevei⸗ ſtung von über 90 Sidüm, bei nur 2,3 Ltr. Verbrauch iſt unerreicht. NSu⸗Generalvertr Rich. Gutjahr Neckarvorlandſtr.23 (Nähe Luiſenring⸗ olzſtr.).— Beſter undendienſt durch Neckarſulmer Spezialmonteur! (18 379 V) Alte gold. Uhren Ketten, Armbänder tinge, kauft laufend(4212 V) K. Leiſt er, Qu 5, 15. heltat Suche noch Damen für ſtädt, Beamte, Poſt, Polizei, nur m. 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