12. Mai 1 —.—.—5 5 29 — —* 4 5. 5 AMBFBIMTT NOADN EIAA dem Wege y. Mu H7 27 nnheim fadfahmui Berlag und Schriftleitung: Mannheim, 2 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ 4 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12— Millimeterzeile 108 e, meterzelle der Kir 55 Ausgabe a erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 37 im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die +.*.* 4 11— ma 4 reisliſte. .70 RM u. 30 Pfg. Einzelpreis 10 Pfg. Beſiellungen nehmen die Träger Die 4geſpaltene illimeterzeile im Textteil 18 Wei Bei Wiederholund ſowie die Poſtämter entgegen. Iſ die höhere Gewalt) ver⸗ h e: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe W m heigen⸗Annahme: ſprech⸗Sammel⸗Nr 354 21. eitung am Erſcheinen(auch dur 8 lasort Mannheim. er— Anna n⸗An Mannheim, R 4/15. Fe Zahlungs⸗ und -m Finder wird geb n„Hakenkreuzbaunet ,„ abzugeben.(i theken 4 3 75 Rengeld mas⸗ und Neubauz ſtig. Bedingungen di Kohl, Mollr prechzeit v. 14—ff 0543) indert——.— kein Anſpruch au erſcheinende Beilagen auf allen iſſens geb eten. Für unverlangt eingeſandte Be Hrüb⸗Aus gabe A f verkehr i ge 6 I 8450 IDarlehen edingung., geringe m ungsraten, keine W Bürgſchaft, durch: Der politiſche Tag In Genf ſind wieder einmal die Würfel „ Mannheim, efallen, ſoweit man bei den eigenartigen raße 26.(RMüchhnthn„Feſchäftsmethoden“ dieſes Inſtituts von einer ccheidung ſprechen kann. Man hat es im obilien Pölterbundsrat für richtig gehalten, die Stel⸗ ungnahme zum oſtafrikaniſchen onflikt und zu ſeiner Löſung, wie ſie durch e Erklärung Muſſolinis gegeben iſt, wieder 3 die lange Bank zu ſchieben. Der Rat iſt en zu günſt. Da ber Anſicht, daß eine Friſt notwendig ſei, um Zuſchr. u, Saht feinen Mitgliedern die Prüfung der Lage zu 3 an den Venhh ermöglichen, die durch die ſchwerwiegenden heuen Schritte der italieniſchen Regierung ent⸗ fanden iſt“. Ohne irgendeine Aenderung der immerhin ſchwerwiegenden Beſchlüſſe über die Sanktionen vorzunehmen, nertagte man ſich für ine Zeit von mehr als vier Wochen bis zum . Zuni. Wir haben keinen Anlaß, in dieſer Angelegen⸗ heit, an der wir nicht beteiligt ſind und in die bir auch nicht hineingezogen ſein wollen, grund⸗ ühlich Stellung zu nehmen. Es läßt ſich jedoch —* licht leugnen, daß man vor vollendeten Tat⸗ ien ſteht und daß kein Anlaß vorhanden iſt, 0 nahmen, deren praktiſches Ziel ſich ſelbſt 4416 Me kledigt hat und die ein Volk in der Heimat ar⸗ ögen, zu verewigen. traf4.-Siter ſchwer zu treffen vermögen, z g 2. in öchriesheiw n Gelände beſond 4 günſtig zu verkauſth 84 KS an den Verlih ife verſteuert,* 333 2 K13 Der Spitzenverband der franzöſiſchen Fron:⸗ impfervereinigungen hat einen Appell an iedeutſchen Kameraden gerichtet, von den man ſagen kann, daß er von ſtarker innerer heberzeugung getragen iſt, und die Ehrlichteit Abſichten kundtut. Dies Dokument der Be⸗ iwiligteit zur Arbeit an der Verſtändigung neuropa und ſpeziell zwiſchen den beiden Län⸗ Wagen, 4/ bern, zwiſchen denen viele Mißverſtänd⸗ ps, zu veraun iſſe in der Vergangenheit zu ſchweren Opfern F. Steinehe fhrten, wird ein Echo in den Herzen der deut⸗ ter Badenhatei ſhen Frontkämpfer finden. Wir wollen in die⸗ llg. Stefanienſtraße R (15 385% — 2 2 er Stunde nicht darauf abheben, daß es von her einen ausgeſprochenen Unterſchred piſchen franzöſiſchen Diplomaten nd Politikern und dem franööſiſchen Polke, das ſchließlich in die Schützengräben Aeben mußte, gegeben hat. Sondern wir wollen dieſer Stelle den einen Satz unterſtreichen, erin dem Aufruf ſteht und in dem davon die Ride iſt, daß die Urſache der franzöſiſch⸗deutſchen Aaagödie der Nachkriegszeit darin beſtanden labe, daß wir die Franzoſen ſo betrachten, als ſteuerfteß 55 2/10 Hanon 10 ſtenerſtihen ſe Deutſche ſeien, und die Franzoſen uns, .1,8 Lir Rie Atob wir Franzoſen ſeien. Das nationalfozta⸗ Bl.„ig zn pern icche Deutſchland, das für die völtiſche Eihen⸗ der anderen— aus der Betonung des eige⸗ hen deutſchen Volkstums heraus— großes Ver⸗ anis hat, iſt eher in der Lage, als das ver⸗ Poene liberaliſtiſche Deutſchland, für franzb⸗ ſiche völkiſche Eigenart Verſtändnis aufzubrin⸗ en, Aus dieſem Verſtändnis heraus wird es huch eher den Weg zu den Herzen der anderen finden vermögen. Dabei ſetzen wir voraus, haß auf der anderen Seite der Wille und die eitſchaft, für Deutſchlands beſondere Lage, für Selhstzanpfesire volkiſche Eigenart und ſeine berechtigren mmmmn anprüche Verſtändnis aufzubringen, ebenſo eue Wagen khr beſteht. Wir glauben, daß des Führers ph. Ha e Itt 500 V horichläge, die nicht auf dem Boden der alten lberlebten Diplomatie entſtanden ſind, eher Ver⸗ M 7, anis bei allen Völtern finden werden als 2(Kineingemhoh die diplomatiſchen Dokumente anderer Staaten, 115 kerntut geirt I die in einer überlebten, abſichtlich unklaren und 21270 oeutigen Sprache gehalten ſind. efoni berichtet über ſeine Deutſchlandreiſe Stefani meldet: Der Duce hat den Landwirt⸗ haftsminiſter Roſſoni empfangen, der ihm her ſeine Reiſe durch Deutſchland und über e überaus herzliche Aufnahme, die ihm in lin nationalſozialiſtiſchen Kreiſen zuteil ge⸗ hrden iſt, Bericht erſtattet hat. wog pelen 8 jresde 3 Jotu MVC. 0 5 D mer Strafe Entſ—+— Regelmäßi träge wird keine Verantwortung übernommen. 6. Jahrgeang MANNHEIM Nummer 219 noms„ſchwerwiegende Schritte“ Genf, 12. Mai. Der Völkerbundsrat hat Dienstagnachmittag in öffentlicher Sitzung— in Abweſenheit der italieniſchen Delegierten, die auf Anweiſung Muſſolinis Genf am Mittag verlaſſen hatten— folgende Entſchließung angenommen: „Der Rat, der berufen iſt, den italieniſch⸗ abeſſiniſchen Konflikt zu unterſuchen, erinnert an die Feſtſtellungen und Entſcheidungen, die in dieſer Sache ſeit dem 3. Oktober 1935 getrof⸗ ſen worden ſind. Er iſt der Anſicht, daß eine Friſt notwendig ſei, um ſeinen Mitgliedern die Prüſung der Lage zu ermöglichen, die durch die ſchwerwiegenden neuen Schritte der italieni⸗ ſchen Regierung entſtanden iſt. Der Rat beſchließt, am 15. Juni ſeine Be⸗ ratungen über die Angelegenheit wieder aufzu⸗ nehmen und iſt der Anſicht, daß es nicht ange⸗ bracht ſei, die Maßnahmen abzuändern, die durch die Völkerbundsmitglieder gemeinſam ge⸗ troffen worden ſind.“ * Das bedeutet alſo nichts mehr und nichts weniger, als daß die Sanktionen in dem Um⸗ fange, in dem ſie bisher angewendet wurden, fortbeſtehen. Welche weiteren Konſequenzen von italieniſcher Seite aus dieſer Haltung des Völ⸗ kerbundes gezogen werden, ſteht noch dahin. Die Ausſprache In der Ausſprache über die Entſchließung gab der abeſſiniſche Vertreter eine kurze Er⸗ klärung ab, worin er die unerſchütter⸗ liche Entſchloſſenheit Abeſſiniens, ſeine Unabhängigkeit und Unver⸗ ſehrheit zu verteidigen betonte und die gegenwärtige Lage als tragiſch für Abeſſi⸗ nien und entſcheidend für die Zukunft und ſo⸗ gar für den Beſtand des Völkerbunds hezeich⸗ nete. Der Vertreter Chiles meldete ſeine Stimm⸗ enthaltung an, da nach Auffaſſung ſeiner Regie⸗ rung die Sanktionen mit Beendigung des Kriegs gegenſtandslos geworden ſeien und deshalb aufgehoben werden müßten. Die Aufhebung der Sanktionen wäre ein wichtiger Beitrag zur Ueberwindung der gegenwärtigen politiſchen und wirtſchaftlichen Kriſe. Der Vertreter Ecuadors wies darauf hin, daß ſein Land die Sanktionen bereits aufgehoben habe, nachdem ſie ſich als Rit⸗ tel zu dem urſprünglich angeſtrebten Zweck nicht mehr als angemeſſen erwieſen hätten. Damit war der einzige auf der Tagesordnung der Sitzung vom Dienstag ſtehende Punkt er⸗ ledigt. Italiens„letzte Darnung“ an benf Die Abreise der laliener bedeutet noch nichf den Austritt EP. Rom, 12. Mai. Zu der Abberufung der italieniſchen Delega⸗ tion aus Genf verlautet aus Regierungskreiſen, daß die Abreiſe der Italiener noch nicht den Austritt Italiens aus dem Völkerbund bedeute, ſondern daß ſie eine eindrucksvolle Kundgebung gegen den Völkerbundsrat darſtellen ſolle, der trotz der wiederholten Einſprüche der italieni⸗ ſchen Delegation einen abeſſiniſchen Vertreter zugelaſſen habe. Die Abreiſe der italieniſchen Abordnung ſei eine letzte Warnung an den Völ⸗ kerbundsrat, der der endgültige Austritt Ita⸗ liens folgen werde, wenn der Völkerbund den berechtigten Wünſchen Italiens nicht entſpreche. Nach dem ſiegreichen Abſchluß des Unterneh⸗ mens in Oſtafrika und der Verkündung der Annexion Abeſſiniens ſei die italieniſche Dele⸗ gation mit den beſten Abſichten zur Wiederauf⸗ nahme der Mitarbeit mit den Locarnomächten nach Genf gekommen. Die italieniſche Regie⸗ rung habe ohne weiteres die Abſchaffung der Sanktionen erwartet und ſei nun höchſt ent⸗ täuſcht geweſen, zu hören, daß dieſe beibehalten und in aller Form beſtätigt werden ſollen, und daß ſchließlich auch weiterhin einem abeſſini⸗ ſchen Vertreter Gehör geſchenkt werden ſolle. Italien verzichte daher vorläufig auf jede wei⸗ tere Mitarbeit in Genf und wolle zuerſt auf diplomatiſchem Wege eine Klärung dieſer Mei⸗ nungsverſchiedenheiten erreichen, bevor es ſeine Mitarbeit am Völkerbund wieder aufnehme. Die italieniſche Abordnung und die italieniſche Regierung habe es beſonders auch verſtimmt, daß der Generalſekretär des Völkerbundes, Avenol, die letzte Proteſtnote des abeſſiniſchen Vertreters entgegengenommen und veröffentlicht habe. Wir ſragen„Ddailuy Telegraph“ Gegen die internationalen Brunnenvergifter Berlin, 12. Mai(HB⸗Funk) Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ berichtete ſeinem Blatt aus Genf,„daß der deutſche Reichstanzler kürzlich in einem Geſpräch, von dem geſchwächten An⸗ ſehen Großbritanniens geſprochen habe“, und fügte dieſer Behauptung hinzu, daß die kleinen Staaten ſich beeilt hätten, dem engliſchen Außen⸗ miniſter zu verſichern, daß ſie dies für eine grundloſe Verunglimpfung Großbritanniens hielten. Da dieſe Behauptung des Korreſponden⸗ ten offenſichtlich aus den Fingern geſogen iſt und erſichtlich zu dem Zweck ver⸗ breitet wird, Stimmung für die Aufrechterhal⸗ tung der Sanktionen zu machen, ſtellen wir dem Korreſpondenten des„Daily Telegraph“ die präziſe Frage: Wann, wo und wem gegenüber hat der Führer dieſe angebliche Aeußerung getan? Es iſt endlich an der Zeit, den internatio⸗ nalen Brunnenvergiftern das Hand⸗ werk zu legen! 1 rn Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: LZudwigshafen 49605 claasort Mannbheim. Mittwoch, 13. Mai 1936 Eauklonen grgen Zialen davern fort der vömerbundsrat vertagt ſich bis zum 1s. Juni onne ſeine Beſchlüſſe zu ündern Grau, kreund, iſt alle Theorie Mannheim, 13. Mai. Als der Krieg in Abeſſinien begann, haben wir an dieſer Stelle den Sieg der Italiener vorausgeſagt. Wir waren uns klar darüber, was ein ſtarker Wille, eine geeinte und gläubige Nation und ein guter Motor zu leiſten ver⸗ mögen. Die altklugen Strategen, die aus den Regentropfen eine nationalabeſſiniſche Ange⸗ legenheit machten, und ſie dem Kriegsgott über⸗ ordneten, ſind noch gründlicher beſiegt wor⸗ den, ils der Negus ſelbſt. Der Duce hat zwei⸗ mal von den Zinnen des Palazzo Vene⸗ zia aus geſprochen. Einmal verkündete er, „Abeſſinien iſt italieniſch“ und das andere Mal verkündete er das„Imperium Romanum“ mit Viktor Emanuel als Kaiſer von Abeſſinien. Der Negus hat ſich auf Großbritannien ver⸗ laſſen, und Großbritannien auf den Negus. Es iſt nicht immer richtig, ſich auf andere zu ver⸗ laſſen. Sehr oft iſt es falſch. Wir haben das ſchon am eigenen Leibe verſpüren müſſen. Muſſolini hat ſich nicht auf Frankreich verlaſſen, ſondern auf die Kraft und den Sie⸗ geswillen ſeines Volkes. Der Gedanke der Kol⸗ lektivität, wie er von England mit Fanatismus verfochten wurde, hat einen Fauſtſchlag ins Geſicht bekommen, der ſeine geſamten Anhänger betäubte. Wer auf dieſe Karte geſetzt hatte, wurde ſchwer enttäuſcht. Sie hat nicht geſtochen. Der Artikel 16 mit ſeiner Kriegs⸗ und Sank⸗ tionsautomatik hat verſagt, und der Artikel 10, der verlangt, daß ſich alle Bundesmitglieder für die Unverſehrtheit des Gebietes eines jeden Völkerbundsſtaates einzuſetzen haben, blieb un⸗ wirkſam. Der Kollektivitätsgedanke ertrank in den harten Realitäten eines Krieges. Man iſt gerade dabei, dieſer Waſſerleiche in Genf eine Beerdigung dritter Klaſſe zu arrangieren. Das alte und urſprüngliche Kriegsrecht und ebenſo das Recht des Siegers, die beide ſtets die Welt beherrſchten, haben Presse-Foto Reitturnler in Itallen In Italien fand in Anwesenheit des Duce ein Reitturnier statt, bei dem die Mannschaften der Miliz über die Kaval- lerieschule siegten.— Unser Bild zeigt Mussolini im Ge⸗ spräch mit zwei deutschen Offizieren. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 13. Mi ſich auch diesmal wieder als das ſtärkere Prinzip erwieſen. Die Völkerbundspolitik in der alten Form endete in einem völligen Ban⸗ kerott. Genf iſt über Abeſſinien geſtolpert und nicht einmal der Negus iſt von der Armee übrig geblieben. Hätte er ſich mit dem Reſt ſeiner Streitkräfte in einem Teil des Landes bis zur Regenzeit verſchanzt, ſo hätten wenig⸗ ſtens die alten Europäer ſich noch eine Zeitlang über das erhabene Prinzip der kollektiven „Sicherheit unterhalten können. So aber ſtehen ſie mit leeren Händen vor ihrem zer⸗ brochenen Ideal. Und wenn ſie heute noch von Sanktionen reden, ſo ſind das dünne Pfläſter⸗ chen auf die tiefen Wunden, die man ſich ſelber geſchlagen hat. Die Zeiten ſind vorbei, wo man ſich in ſeliger Verſonnenheit in falſchen Vorſtel⸗ lungen und Begriffen wiegte. Selbſt der Negus hat in ſeiner Botſchaft aus Jeruſalem erklärt, daß der Völkerbund ſeine größte Enttäu⸗ ſchung ſei. Wer iſt nun Herrſcher und Beſitzer von Abeſ⸗ ſinien? Sind es die eiſernen Legionen Muſſo⸗ linis, oder iſt es die goldene Kollektive in Genf? Dieſe große Frage ſteht am Ende dieſes Krieges. Italiens Delegation hat auf Weiſung Muſſo⸗ linis Genf verlaſſen, als Proteſt gegen die Dul⸗ dung des alten abeſſiniſchen Vertreters durch den Völkerbund. Der Austritt Italiens aus der Liga der Nationen wird bei der Verſtei⸗ fung der Haltung des Völkerbundes kaum ab⸗ zuwenden ſein. Damit dürfte dieſe Inſtitution in ihrer alten Form tot ſein. Will man aber wegen einem beſiegten Abeſſinien und einem Kaiſer, der geflohen iſt, gar die Brandfackel des Krieges wiederum erheben? Wir glauben, daß das Inſtitut der zuſammengebrochenen Kollek⸗ tive ſich der Forderung eines neuen Zeitalters, das den Frieden Europas mit anderen und beſſeren Mittel ſichern kann, zu unterwerfen hat. Der Führer hat am 31. März den Weg ge⸗ wieſen und die Methoden aufgezeigt. Ihre Er⸗ füllung und Geſtaltung liegt eben ſo ſehr im europäiſchen wie in unſerem eigenen Intereſſe. Die Erſchütterung der Welt läßt in den Völ⸗ kern heute mehr denn je die Sehnſucht nach der Erfüllung dieſes Planes wachſen. Mit ihm ſchlug die Stunde Europas. Sie zu erkennen, hat der Führer ganz Europa aufgerufen. Dr. W. K. Die Locarno-⸗Müchte vertagen ſich Fie wollen die Anfwort auf Edens Fragebogen abhwarien Genf, 12. Mai. Von den Vertretern Frankreichs, Englands und Belgiens wurde am Dienstagnachmittag eine Sitzung abgehalten, in der die Locarno⸗ frage erörtert wurde. Das Ergebnis war, daß man ſich— da noch keine Antwort auf die Rückfragen Edens vorlag— auf einen ſpäteren Zeitpunkt vertagte. Die Verlautbarung hat folgenden Wortlaut: „Die Vertreter Belgiens, Frankreichs und des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland, die ſich anläßlich der Tagung des Völkerbundsrats in Genf befanden, haben, wie am 10. April zwiſchen den Vertretern der Locarno⸗Mächte vereinbart worden war, heute eine Sitzung abgehalten. Dabei wurde unter⸗ ſtrichen, daß es wichtig wäre, die unternom⸗ menen Bemühungen ſobald wie möglich zum Erfolg geführt zu ſehen. Jedoch mußte feſtge⸗ ſtellt werden, daß die Unterſuchung, die gemäß der Verabredung von dem britiſchen Vertreter zur Klärung einer Anzahl von Punkten des ———————————————————————————————————————————————————— Kurze Betrachtungen zu einem Kunſtwerk„Mutterſchaft' „Mutterſchaft“— Dieſes Wort hat in den letzten Jahren in Deutſchland wieder einen Klang bekommen, in dem etwas mitſchwingt von dem heiligen Schauer des ewigen Lebens. Es iſt uns zu einem Begriff geworden, der in ſich einſchließt Kampf und Leid, Frieden und Freude und jauchzenden Siegesjubel des Seins über alle tote Materie. Wir beugen uns vor der Kraft, die ihm entſtrömt und fühlen uns ewig verpflichtet, gegen jeden anzutreten, der es wagen ſollte, dieſes Wort verächtlich zu machen oder zu entwürdigen. Denn es iſt uns das Heiligſte was es gibt, weil wir ohne es nicht wären, noch das Volk, noch das Reich. Die Aufgabe der Kunſt iſt es, die heiligſten Güter des Volkes zu hegen und zu pflegen und ihre Kräfte freizuma Stärke der Nation. Wenn deshalb ein Menſ es unternimmt, dieſen uns ſo heiligen Begrif „Mutterſchaft“ in irgendeinem Werk künſtleriſch zu geſtalten, ſo ſind wir auf der anderen Seite s bei der Betrachtung dieſes Werkes nur die allerſchärfſten Maß⸗ ſtäbe anzulegen. Denn es gibt Vorwürfe, die nur von den Beſten geſtaltet werden dürfen. Der Vorwurf„Mutterſchaft“ aber iſt einer der ernſteſten und ſchwerſten von ihnen. 1 In Mannheim liefen in Vn Zeit in zwei verſchiedenen Theatern zwei Filme, die beide das Thema„Mutterſchaft“ behandeln. Im „Univerfſum“ ſamstags als Nachtvorſtellung der deutſche Film„Frauen⸗Freud— Frauenleid“; in den„Palaſt“⸗ und„ loria“ Lichtſpielen der franzöſiſche„Mutterſchaft“. Um es gleich vorweg zu ſagen: die beiden Filme ſind nicht fehlerfrei. Sie haben beide ihre Schwächen, die zum größten Teil jedoch jeweils auf einer anderen Ebene liegen. Aber eines haben ſie beide gemeinſam: den großen ſittlichen Ernſt, der ihnen von ihren Schöpfern mitgegeben wurde, die Ehrfurcht vor der Heilig⸗ keit des Stoffes. Beide, der deutſche und der franzöſiſche Schöpfer zeigen uns an einer ein⸗ Tage, die kommen werden, können entſchei⸗ Falſch gegeneinander gefochten. Sehen wir uns gerade in die Augen und ſprechen wir offen en zum Wohl und zur, fameradſchaſt · über õrenzen hinweg Gemeinsamer Aufruf aller franzõsischen frontkãmpferverbãnde an die deuischen Kamerãd Paris, 12. Mai. Der Generalſekretär des Spitzenverbandes der franzöſiſchen Frontkämpfervereinigungen, der Confédéèration nationale des anciens combattants, Rivollet, ehemaliger Penſionsminiſter, empfing am Dienstagnachmittag Vertreter der deutſchen und franzöſiſchen Preſſe und über⸗ reichte ihnen nachſtehende Botſchaft: Deutſche Kameraden! Die franzöſiſchen Frontkämpfer wenden ſich an euch. Die gegenwärtigen Tage und die Stunde ſchlagen ſollte. tur beſiegeln würde, die durch Jahrhunderte währende Mühe und Arbeit geſchaffen wurde und für die unſere beiden Länder ihr Beſtes hergegeben haben. Wir erklären mit Nachdruck und aus unſerer Erfahrung heraus, daß die⸗ jenigen, die den Krieg entfeſſeln, den Krieg niemals auch nur erlebea, und daß diejenigen, die ihn erle⸗ ben, niemals ſeine Nutznießer ſind. Die Regierungen unſerer Länder haben Friedenspläne veröffentlicht. Was müſſen wir Deutſche und Franzoſen ſehnlichſt wün⸗ ſchen? Einen würdevollen und dauerhaften fjeimfahrt über den fltlantik Ein Bericht vom nächmlichen Sfart in Lakehurst lichen kräftige Matroſenhände, die den Fahr⸗ gäſten bei der Erſtürmung ihres„Himmels“ dend ſein für die Zukunft Europas und für die Zukunft unſerer beiden Länder. Wir haben 52 Monate hindurch hart und ohne zueinander! Als franzöſiſche Soldaten haben wir unſer An Bord des LiZ„Hindenburg“. Der erſte Beſuch an Bord des LiZ„Hinden⸗ burg“ in Neuyork iſt zu Ende. Wir fahren wieder. Um 23.20 Uhr Ortszeit legte am Mon⸗ tagabend das Schiff vom Ankermaſt ab. Um 23.38 Uhr ließ es endgültig Lakehurſt hinter ſich. Ehe es ſo weit war, daß an die Abfahrt gedacht werden konnte, war ein langwieriges Manövrieren mit dem Ankermaſt notwendig, um das Schiff aus der Halle und an die ge⸗ eignete Startſtelle zu bringen. Auch da lag das Schiff ſo, daß die Fallreeptreppe nicht aus⸗ reichte. Das fehlende Stück erſetzten im weſent⸗ ſonſt Militärflughafen. Ueber dem brodelnden Ueunork Nach der Abfahrt geht es zunächſt nach Neu⸗ vork. Diesmal wird dort niemand im Schlaf von unſerer Ankunft überraſcht. Im Gegenteil! Fieberhaft hat man auf uns gewartet, und nun geht es mit Sturmesgewalt los. Aus dem Or⸗ kan der Sirenen, der Alarmglocken und Hupen hebt ſich ganz deutlich ein neuer, gellender Ton ab, der noch ungewohnt klingt: Das ſind die Menſchen in den Straßen, in denen es ſchwarz wimmelt. Diesmal iſt es nicht dunkel wie bei unſerer Ankunft. Im Gegenteil! An den Faſ⸗ ſaden hängt Licht in dicken, glühenden, roten Stangen, ein roter Lichtnebel, gelegentlich von zuckendem Blau und Grün durchbrochen, bro⸗ delt in den tiefen Schluchten zwiſchen den Turmhäuſern. Von den Buchten und Waſſer⸗ flächen ſtechen dünne Strahlen herauf, die Scheinwerfer der Schiffe. Und dann iſt alles erloſchen. Neuyork liegt hinter uns. Memorandums der deutſchen Regierung vorge⸗ nommen wurde, nicht beendet ſeit. Unter dieſen Umſtänden haben ſie es für zweckmäßig gefunden, ihre Entſcheidung bis zu einer ſpäteren Zuſammen⸗ kunft zurückzuſtellen. Sie ſind der Mei⸗ nung, daß es alsbald nach dem Eingang der deutſchen Antwort für die Locarno⸗Mächte an⸗ gezeigt ſein wird, unverzüglich zum Zweck des Austauſchs ihrer Meinungen in Fühlung zu treten.“ Richtung Ueufundland Es iſt dunkel. Ein fruchtroter Mond taucht aus der Flut. Wir ſind auf dem Heimweg. Während der Nachtſtunden, in denen die Be⸗ richterſtattung zunächſt den gebieteriſchen For⸗ derungen des Wetterdienſtes weichen muß, ſind wir bereits weit nach Norden gegen Kap Race auf Neufundland vorgeſtoßen. Die Schiffs⸗ leitung hofft, hier oben jenſeits der Dampfer⸗ route nach oſtwärts wehende Winde zu finden, die die Fahrt beſchleunigen könnten. Wir fahren über einer rieſigen, gleichmäßigen Schneefläche, die in Wirklichkeit aus Wolken beſteht. Der Nordwind haucht uns an nach allzu heißen Neuyorker Maitagen. Mädchen handeln ſoll; man ſieht ganz im Hintergrund immer wieder den warnenden Finger, der ernſtlich droht:„Wehe, wenn du nicht ſtark biſt!“. Als Lehrfilm iſt er aus⸗ gezeichnet, ſogar fehlerlos, als Kunſtwerk gerät ihm aber dieſe deutliche Tendenz zum Nach⸗ teil; denn das Kunſtwerk ſoll nicht zum Ver⸗ ſtand, ſondern zum Herzenreden. In dieſer Hinſicht iſt der franzöſiſche Film „Mutterſchaft“ ſchon um einiges beſſer. Er ſagt nicht, wie die Mutter eines unehelichen Kindes handeln ſoll, ſondern er erzählt, wie ſie handelt: die Tendenz geht ihm alſo ab. Aber dieſer Film hat nicht die lebendige Wärme, die dem deutſchen eigen iſt. Die ethi⸗ ſchen Werte ſeines Inhaltes ſind überblendet von der bis ins kleinſte ausgeſchliffenen Form. Er iſt rein filmtechniſch zu gekonnt, ſein„Ge⸗ wand“ verdeckt ſeine„Seele“. So iſt jeder nur u leicht geneigt, vor der techniſchen Seite des ſeine inhaltliche, gehaltliche gar nicht zu ſehen. Was aber können wir aus ſolchen Betrach⸗ tungen lernen? Vor allem das eine: Ein Werk, das das Thema„Mutterſchaft“ künſtleriſch ge⸗ will, darf nicht tendenziös ſein und arf das Formale niemals über das Inhalt⸗ liche ſtellen. Wenn dieſes Geſetz ſchon für jedes beliebige Kunſtwerk im allgemeinen gilt, für ein Kunſtwerk„Mutterſchaft“ gilt es im be⸗ ſonderen. Denn hier ſprechen Stimmen und Kräfte zu uns, die an den Urſprung alles Seins rühren. Hier werden Elementargewalten Geſtalt, die künſtliche Formen ſprengen und ſich nur von künſtleriſchen einfangen laſſen, die ſich immer nach dem Inhalt richten und nicht umgekehrt. Und zwei weitere Dinge gilt es zu überlegen; wenn einer den Vorwurf„Mutterſchaft“ vollendet künſtleriſch geſtalten will, die nun nicht in Bezug zu den beiden erwähnten Fil⸗ men ſtehen, die uns aber unwillkürlich bei deren Betrachtung einfallen. olſch ſe Kann man das Problem denn nur tragiſch ſehen? Und zweitens: Kann das Problem nicht auch Franzöſiſche Flugzeuge abgeſtürzt »Bei einer Nachtflugübung in der Nähe von Rabat in Franzöſiſch⸗Marokko mußten wegen plötzlich auftretenden Nebels die Flugzeugge⸗ ſchwader wieder landen. Zwei Maſchinen fehlten. Sie wurden am Morgen aufgefun⸗ den. Ein Flugzeug war verbrannt, das andere an einem Felſen zerſchellt. Die Beſatzungen waren tot. fachen Fabel das Ringen eines Mädchens, das ein uneheliches Kind empfangen hat, mit dem Leben. Sie zeigen uns die einſamen harten Seelenkämpfe der werdenden Mutter, Ver⸗ zweiflung und Hoffen, Scham und Stolz, Fluch und Segen, das ewige Hin⸗ und Hergeworfen⸗ werden zwiſchen Verneinung und Bejahung des Lebens. Die Macht des endlich ins Bewußt⸗ ſein gedrungenen großen Ernſtes der verpflich⸗ tenden Mutterſchaft gibt dieſen jungen Müt⸗ tern den Mut, zu gebären, und dann die Kraft, gegen alle Anfechtungen der Umwelt ſiegreich zu beſtehen. Der deutſch 3 legt den Zahrniſſe auf die Darſtellung aller möglichen Fährniſſe und Seelenqualen, denen das Mädchen in der Werdezeit der Mutterſchaft ausgeliefert iſt; der zeigt vor allem den Kampf der Mutter um ihr heranwachſendes Kind. Während der deutſche mit der Rückkehr des Vaters endet, iſt der franzöſiſche ausſchließ⸗ lich ins Tragiſche geſpannt: das Kind wird der Mutter entriſſen, der erwachſene Sohn bringt ihr den Tod. Beiden gemeinſam aber iſt— und das iſt das Größte, weil überhaupt Tiefſte und Letzte, was aus dem ganzen Problem heraus⸗ zuholen iſt—: das große, ſelbſtloſe Opfer, das die Mutter für ihr Kind bringt: ſie„hält“ es bis zuletzt, und nicht einmal der von dieſem ſelbſtgebrachte Tod— wie es der franzöſiſche Film bis zum letzten durchführt— dann ihre Liebe zerſtören. »Man merkt alſo ſofort: beide Regiſſeure haben zumindeſt ein ſtarkes Ahnen von der Be⸗ deutung und der Wichtigkeit des Problems, wenn ſie auch beide nur die eine Seite: die tragiſche geſehen und erkannt haben. Woran aber liegt es, daß ſie in ihren Wer⸗ ken nicht zur Vollendung durchgedrungen ſind? Der deutſche Film iſt— ſo echt und ſo lebens⸗ nahe alle einzelnen Szenen 8— und ge⸗ ſtaltet ſind— ein Tendenzfilm geblieben. Er will belehren, will zeigen, wie das Vaterland verteidigt, und es gibt kei⸗ nen Franzoſen, der nicht auch heute bereit wäre, es erneut zu verteidigen, wenn die Doch, da wir den Krieg kennen, wollen wir ihn nicht wieder erle⸗ ben. Wir ſind Gegner des Kriegs, weil wir Menſchen ſind, und weil ein allgemeiner Wel⸗ tenbrand den Untergang der europäiſchen Kul⸗ doeutſchen Tragödie der Nachkriegszeit da kräftig nachhalfen. Lakehurſt iſt eben nicht um⸗ ——————— Frieden für Deutſchland, für Frankreich für ganz Europa, einen Frieden, in dem Recht geachtet und die Ordnung geſichert einen Frieden, in deſſen Schoß jede Na die Verantwortung für die Sicherheit anerkennt. Wir rufen euch, deutſchen Kameraden, daß die Stunde der aufrichtigen Verſöhn endlich ſchlagen muß, daß unſere Intere und unſere Pflichten es erfordern, gemein ſchaftlich auf ihr Nahen zu drängen durch eine gleiche und wechſelſeitige Anſtr gung im Geiſte des Einverneh⸗ mens, das es uns ermöglicht, uns gegenſei⸗ tig zu verſtehen- und kennenzulernen. nicht in der Tat die Wurzel der fran zamit beginnt, d n, könnte es E ris, Rom, We itiſche Begrif immer gibt es ei Im folgend achen, welche cht nur das A ſelbe. Wenn aße, ſondern usplatz“,, tung dieſer. Wir haben d Inhalt ſolch ſen Münnern waren, dieſe Au daß unſere Regierungen und wir ſelbſt gedacht haben, ihr, als ob wir Deutſche, wir, als ihr Franzoſen wäret? Wir haben gemeinſt lich die gleiche Achtung vor der Arbeit, die Menſchen das Leben gibt und ſeine Wü hebt. Unſere Miſſion als Frontſoldaten iſt, in Gedenken der Opfer an Toten, im Gedenken an unſere eigenen Opfer auf dieſer Welt Gewalt, die Ungerechtigkeit, die Unaufrich keit und das Unwiſſen auszumerzen, die ſt Quellen des größten Unheils ſind. Wir müſſen, ihr und wir, unſere Völker leh⸗ ren, ſich zu verſtändigen und zu verſte Wir müſſen in unſeren Nationen den guten Willen wecken, von dem die freimütige Gegen⸗ überſtellung der beiderſeitigen Wünſche 1 Belange beſeelt ſein muß. So wird d gute Einvernehmen geſchaffen den, das unſere Zukunft ſicher wird. 5 Wir franzöſiſchen Frontſoldaten ſind be zu dieſem Werk, das unſere Länder verſöh und Europa befrieden ſoll, und aus die Grund bieten wir euch die Hand und rich an euch dieſen feierlichen Aufruf. Guai'Orſan Der eigentliche Uferſtraße auf den Dieſer Kai zieht f von drei Kilomete bis zum Eiffelturr Leitartikel über oder in einer P Quai'Orſay iſt „„%ſo hat man chen zu denken, Wagen vorwärts zöſiſche Außenmin ſeinen Sitz hat. hältniſſe verhältni des letzten Jahrh. licher Faſſade. Di Ein einſtimmiger Appell In einer kurzen Erläuterung, die Gene ſekretär Rivollet den anweſenden Preſſe vertretern gab, wies er darauf hin, daß al in der Spitzenorganiſation der franzöſiſ Frontkämpferverbände zuſammengeſchloſſe Gruppen den Aufruf an die deutſchen Ka Gebäudes gleichen raden einſtimmig beſchloſſen hätten. Er In Vorderhaus brauche bewußt den Ausdruck„Kamerade miniſter, rückwärt⸗ Denn ſeit dem Ende des Kriegs hätten lußenminiſter we höfliche Beziehungen zwiſchen den franz bleiben. Daraus ſchen und den deutſchen Frontkämpfern Rüroteil oft wicht ſtanden. die Linie der f Um zu beweiſen, daß alle Richtungen, die ſind vielleicht P! dem Spitzenverband der franzöſiſchen Fr ſrühere Generalſet kämpfer vertreten ſind, an der Entſchließun und Alexis Le beteiligt ſind, erwähnte der Generalſekre daß u. a. auch der Vorſitzende des ßen linksſtehenden Kriegsteilnehmerverba Union Fedérale, Pichot, ſowie der Vo zende des rechtsſtehenden Nationalverba der franzöſiſchen Frontkämpfer und ehema Abgeordnete Goy an der Ausarbeitung or Ruſſenpakt l. ſes Aufrufs teilgenommen hätten.* Die franzöſiſche Regierung kenne den W 1 Palais Bou laut des Aufrufs und billige ihn. Beda Iſt im Zuſamn licherweiſe habe die Regierung es allewdi der franzöſiſchen? abgelehnt, die Verbreitung dieſes Auftuy dus Palais B. durch Runofunk zu geſtatten. iſt der Sitz — ſogar viel beſſer(wenn es auch ſchwier iſt)— vor dem Hintergrund des normalez Familienlebens, alſo an ehelichen Kind hgezgt werden? Ich kann mir vorſtellen, daß einer ein Wer „Mutterſchaft“ ſchaffen könnte, das froh iſt um Freude ſpendet und das von einer verheirateie Frau und ihren Kindern erzählt. Er gerade in unſerer Zeit ſehr viel Erfolg da haben. Nur: ein Stümper dürfte ſich daranmachen, auch kein„Könner“, nicht ein ein nur weltanſchaulich einwandfreier Mann es müßte ein Genie ſein. Helmut Schuf der zweite Das Holländiſch licht nur einen er heſteigerten Pflege holkes gegeben, ſe Situation erkenne ſiſche holländiſche purde zum Beiſf ündiſche Muſikpr. immerhin doch be Tadition des Lar ſächlichſten Vertre lichen auf dem 8 kanzöſiſchen, rom hildern ſchaffen. Berühmter engliſcher Dichter geſtorben. ſer Tage ſtarb im Alter von 77 Jahren der rühmte Dichter Alfred Edward Housman, zu den wenigen„modernen“ engliſchen Ah ind eigenſtändigen kern gehört, deſſen Gedichte in der geſamte in den e—0 ein 4 onder ervorzuheben ſind auch ſeine Aus 4 111 Den ſtatilichen gaben von Juvenal, Lucan und Manilius. heun Komponiſter zweiten Konz grok mit einem Rotiviſch gut dur wirkſame Werk v und auch ſonſt rei Wichtige Funde zur Vandalenkultur des raumes. Auf Grund von Grabungen iſt es ſe lange bekannt, daß der oſtpreußiſche Kreis R denburg von dem germaniſchen Volke Vandalen beſiedelt war, die damals bt jedoch vielſei Strecken des heutigen Polen und ganz Schleſten füße, wie zum ine hatten. Jetzt konnte bei Grünho lebetnahme der, Kreis Ortelsburg ein Fund gemacht wer en. Rudolf N durch den die bisher bekannte Grenze nnten hollän Machtbezirkes des vandaliſchen Volkes in Mengelberg, war preußen um rund 50 Kilometer weiter kiſtlichen Arie, Oſten verlegt wird. Bei den Funden han ind Orcheſter ver es ſich um Gefäße, die die für die Vandg fturgiſche Stilele kultur des Oſtraums bezeichnenden Formen liſchen Mitteln er weiſen. Wie die weiteren Unterſuchungen mpfindung und ſeben haben, hat an dem Fundort eine vandg tauch Jaap O iſche Siedlung geſtanden, die Pfoſtenhäuſer he 19 ſeſſen hat. Als die Vandalen nach Süden zogef haben ſie offenbar die überflüſſigen Ku ſie—9 mitnehmen wollten, in Grube alla burle graben. 13. Ma „Hakenkreuzbanner“ 13. Mai 1936 zweifeln. ulernen. der franz riegszeit dari ir ſelbſt gedacht he, wir, als 9 ren, dieſe Ausdrücke anzuwenden. Beginnen wir mit dem Gehirn der franzöſi⸗ chen Außenpolitik, dem Guai'Orſan Der eigentliche Quai'Orſay iſt eine große Hferſtraße auf dem linken Seine⸗Ufer in Paris. Dieſer Kai zieht ſich in der anſehnlichen Länge pon drei Kilometern von dem Bahnhof'Orſay bis zum Eiffelturm hin; aber wenn es in einem geitartikel über die franzöſiſche Außenpolitik ſoder in einer Pariſer Meldung heißt:„Am uni'Orſay iſt man der und der Meinung „ſo hat man dabei nicht an die Kindermad⸗ chen zu denken, die auf der Uferſtraße ihre Vagen vorwärts ſchieben, ſondern an das fran⸗ zöſiſche Außenminiſterium, das am Quai'Orſay ſeinen Sitz hat. Es iſt ein für Pariſer Ver⸗ hältniſſe verhältnismäßig junger Bau— Mitte hes letten Jahrhunderts errichtet— mit ſtatt⸗ zu verſtehen. nen den guten nengeſchloſſe licher Faſſade. Die drei anderen Seiten dieſes ſeutſchen K Gebäudes gleichen einem dunklen Bürogebäude. ätten. Vorderhaus wohnt der jeweilige Außen⸗ k„Kameraden“. ſter, rückwärts die leitenden Beamten. Der gs hätten ſteis Außenminiſter wechſelt oft, aber die Beamien den franzöſt, tleiben. Daraus darf man ſchließen, daß der ntkämpfern Füroteil oft wichtiger iſt als die Faſſade. Für die Linie der franzöſiſchen Nachkriegspolitik chtungen, die ind vielleicht Philippe Berthelot, der zöſiſchen Fro r Entſchließ Generalſekretüß und Alexis Leéger, ſein Nachfolger, mehr ntwortlich als die Außenminiſter, welche die hündnisverträge mit den mittel⸗ und oſteuro⸗ ende des* lehmeßn fäiſchen Ländern unterzeichnet haben. Philippe vie der Vo helot überwachte Briand, als dieſer ſich ztionalverba zu nahe an Deutſchland heranmachen wollte, und ehemali Aexis Leger überwachte La val, als dieſer ſich Ruſſenpakt loslöſen wollte. palais Bourbon 'nne den W 1 ihn. 34 Oſt im Zuſammenhang mit der Entwicklung es allerdin der franzöſiſchen Außenpolitik genannt wird auch dieſes Auft das Palais Bourbon. iſt der Sitz der franzöſiſchen Kammer, wo Das Holländiſche Muſikfeſt in Wiesbaden hat licht nur einen entſcheidenden Anſtoß zu einer keleigerten Pflege der Muſik unſeres Nachbar⸗ kolkes gegeben, ſondern ließ deutlich auch die Eituation erkennen, in der ſich das zeitgenöſ⸗ iſche holländiſche Muſikſchaffen befindet. So hurde zum Beiſpiel offenbar, daß die hol⸗ ündiſche Muſikproduktion ſehr wenig auf der mmerhin doch bedeutſamen muſikgeſchichtlichen Fradition des Landes aufbaut und ihre haupt⸗ ichlichſten Vertreter— ſie kamen im weſent⸗ lchen auf dem Feſt zu Worte— mehr nach kanzöſiſchen, romaniſchen und deutſchen Vor⸗ lildern ſchaffen. Von einer national betonten 'freier Mann mut Schul geſtorben. Jahren de noliſch id eigenſtändigen, wpiſch holländiſchen Mufit der geſan unn nur in den ſeltenſten Fällen geſprochen en werden erden. Den ſtattlichen Reigen der von insgeſamt geun Komponiſten beſtrittenen Werkfolge des weiten Konzerts eröffnete Leo Ruy⸗ nkultur des krok mit einem Sinfonieſatz in fis-moll. Das ngen iſt es Hotiviſch gut durchgearbeitete und auch recht ſche Kreis lrkſame Werk verrät hohe orcheſtertechniſche ſchen Volt lid auch ſonſt reife handwertliche Könnerſchaft, e damals jedoch vielſeitige und entſcheidende Ein⸗ d ganz S„wie zum Beiſpiel oft nahezu wörtliche zrünho knahme der„Meiſterſinger“⸗Melodik, zu er⸗ ſemacht w en. Rudolf Mengelberg, der Neffe des ie Grenze kannten holländiſchen Dirigenten Willem Volkes in engelberg, war mit einer anſpruchsvollen ter weiter liflichen Arie„Salve regina“. für Sopran Funden ha n Orcheſter vertreten, in der niederländiſch⸗ die Vandal flurgiſche Stilelemente neben opernhaft italie⸗ den Formen a ſchen Mitteln erkennbar werden. Echt in der erſuchunge lpfindung und einfallsreich in der Erfindung ch Jaap Orankens„Suite für Or⸗ Leon Orthel, der aus der Kompo⸗ S — 2 — 70 24 — ie ich Süden onsklaſſe von Paul Juon in Berlin hervor⸗ gen Gefäße angen' iſt, hat in ſeinem dreiteiligen„Con⸗ n G alla burla“ für Klavier und Orcheſter haus Eigenes zu ſagen und weiß urwüchſig fühere Generalſekretär des Außenminiſteriums, 0 Gibt es eine Geheimſprache in der internationalen Politik? Dem Zeitungsleſer, der it beginnt, die Berichte aus den verſchiedenen europäiſchen Hauptſtädten aufmerkſam zu „könnte es manchmal ſo ſcheinen, denn da wird die Kenntnis von mancherlei Begriffen als ſelbſtverſtändlich vorausgeſetzt, die doch nicht notwendigerweiſe zum geiſtigen Be⸗ ſtand ſelbſt des durchſchnittlich„Gebildeten“ gehören. Aber man braucht deswegen nicht zu v Eine Geheimſprache iſt es nicht, deren ſich die Berichterſtatter aus London, ris, Rom, Warſchau, Wien, Moskau, uſw. bedienen. Es ſind ja nur verhältnismäßig wenig itiſche Begriffe, die ſich da hinter ſcheinbar unverſtändlichen Ausdrücken verbergen. Faſt mer gibt es eine einwandfreie geſchichtliche Deutung dieſer Ausdrücke. Im folgenden ſoll verſucht werden, die allgemein üblichen Ausdrücke verſtändlich zu lachen, welche die Stätten bezeichnen, wo die Weltpolitik„gemacht“ wird. Uebrigens weiſt ht nur das Ausland ſolche Bezeichnungen auf, ſondern auch bei uns in Deutſchland iſt es ſelbe. Wenn man von der„Wilhelmſtraße“ ſpricht, ſo meint man nicht dieſe Berliner uße, ſondern das Auswärtige Amt, das darin liegt. Aehnlich ſind Ausdrücke wie„Ball⸗ usplatz“,„Downing Street“,„QOuain'Orſay“ uſw. zu erklären. Die Aus⸗ tung dieſer Namen aus überkommenen geſchichtlichen Begriffen iſt oft nicht ohne Reiz. Wir haben daher unſere Ausland⸗Mitarbeiter einmal beauftragt, über Herkunft, Weſen Inhalt ſolcher politiſchen Begriffe ihres Wirkungsgebietes zu plaudern und wir geben nun dieſen Männern das Wort, die ſchon ſo oft in ihren Telegrammen und Artikeln gezwungen ſo manches franzöſiſche Kabinett durch die Ab⸗ ſtimmungen und Mißtrauensvoten der Herren Deputierten geſtürzt worden iſt.(Rund hundert Kabinette in den bisherigen 65 Jahren der drit⸗ ten franzöſiſchen Republik!) Nebenan liegt der Palaſt des Kammerpräſidenten. Beide Monu⸗ mentalbauten von prachtvoller Wirkung inner⸗ halb der weiträumigen Anlagen dieſes Teiles des Seinelaufes, ſind in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts von der Herzogin von Bourbon erbaut worden. Der Prinz von Condé ließ die Paläſte einige Jahrzehnte ſpäter noch verſchönern. Indeſſen ſtammt der eigentliche Sitzungsraum der Abgeordneten, ein tempelartiger Bau mit zwölf Säulen, von Na⸗ n SpDGZergang æꝛu den berühmleslen Begierungssigen fremder Walionen poleon I. Der Kammerpräſident— ſeit über zehn Jahren iſt es der mit unleugbarem Ge⸗ ſchick ſein Amt verwaltende Sozialiſt Fer⸗ nand Bouiſſon— iſt nach dem Präſiden⸗ ten der Republik und dem Senatspräſidenten der dritthöchſte Beamte der franzöſiſchen Repu⸗ blik. Der Miniſterpräſident nimmt in dieſer Rangordnung erſt den vierten Platz ein. Für den Miniſterpräſidenten, der früher über kein eigenes Gebäude verfügte, hat man ſeit kurzem die frühere öſterreichiſch-ungariſche Botſchaft, das aus dem 18. Jahrhundert ſtammende Ho⸗ tel Matignon, zur Verfügung geſtellt. Nicht ganz in den Rahmen dieſer Betrachtung gehört die Erwähnung der deutſchen Bot⸗ ſchaft in Paris, ſie ſoll aber aus dem Grund hier genannt werden, weil ſie nur einige hun⸗ dert Schritte von der Kammer entfernt liegt. Es iſt ein herrlicher franzöſiſcher Adelsſitz mit großem Vorhof und ſchöner Freitreppe, von der Rue de Lille, wo der Eingang liegt, durch eine hohe Mauer getrennt. Auf der andern Seite ſtößt das Gebäude, dem ein gut gepflegter Garten vorgelagert iſt, an den Quai'Orſay. Das palais Tuxembourg Im Palais Luxembourg in der Nähe des Univerſitätsviertels tagen die würdigen Herren des franzöſiſchen Senats, deren Abſtimmungen die Weltpolitik weniger zu beſchäftigen pflegen als die temperamentvollen Auseinanderſetzungen der Kammer im Palais Bourbon. In den be⸗ wegten Zeiten der Fronde im 17. Jahrhundert, wo die Gegner Mazarins und des jungen Lous XIV. aus dem Hauſe Orléans⸗Luxembourg in dieſem Palais konſpirierten, ging es dort leb⸗ hafter zu. Der Eluſee⸗Palaſt Wenn wieder einmal ein franzöſiſches Kabi⸗ nett geſtürzt iſt und der Präſident der franzöſi⸗ Wo in Paris Politik gemacht wird Aufn: Europapreb Brücke Alexander III., Ouai'Orsay und Außenministerium in Paris. er zweite Abend des Holländiſchen Muſikfeſtes in Wiesbaden (Von unſerem Sonderberichterſtatter) und gebändigt zu muſizieren. Als Studie inter⸗ eſſant iſt auch Marius Monnikendams „Arbeid“, nach den Worten des Komponiſten eine„ſinfoniſche Bewegung, ein dreiſätziges Impreſſionsſtück nach Eindrücken und inneren Erlebniſſen aus dem Rotterdamer Hafen“. We⸗ niger glücklich iſt dagegen Willemvan Otter⸗ loo in ſeiner vierſätzigen Sinfonie, die, eine Miſchung von lyriſcher Stimmungsſeligkeit und brutalem Draufgängertum, in der Formanlage wenig organiſchen Aufbau zeigt. Drei beſondere Lichtpunkte beſcherte das Mu⸗ ſikfeſt ſodann mit den letzten Werken. Da war zunächſt der Petyrek⸗Schüler Hans Oſieck er⸗ ſchen Republik ſich bemüht, ein neues Kabinett auf die Beine zu bringen, deſſen Zuſammen⸗ ſetzung ſich unter Umſtänden ſehr nachhaltig auf den Gang der Weltpolitik auswirken kann, dann lieſt man oft von den Beſprechungen„im Elyſee“. Die griechiſche Mythologie hat den Begriff des Elyſiums und der elyſäiſchen Felder geſchaffen, aber dieſer luſtvolle Name iſt längſt auf den Palaſt des franzöſiſchen Präſidenten übertragen worden, der hier ſeit dem Beſtehen der dritten Republik, dem 4. September 1870, in einer Um⸗ gebung von unvergleichlich ſteifer Würde hauſt. Die eigentliche Avenue des Champs Elyſees beginnt am Concordien-Platz, einem Platz von einzigartiger architektoniſcher Schönheit, und endet am Triumphbogen. Rechts von der Avenue liegt zum großen Teil durch Gartenanlagen und Bäume verdeckt, der Elyſee-Palaſt. In ihm wohnte einmal eine Zeitlang die Frau von Pompadour. Nach den Stürmen der Revolution war er vorübergehend auch der Wohnſitz von Napoleon.; bereits 1848 wohnte dort der Präſident der kurzlebigen revolutionären Repu⸗ blik, bis die Revolution von 1870 den Palaſt ſeiner jetzigen endgültigen Beſtimmung zu⸗ führte. In flürze Der Deutſchlandſender bringt am Freitag in der Zeit von 22 bis 24 Uhr laufende Hörbe⸗ richte von der Fahrt des neuen Strom⸗ linienzuges Berlin—Dresden, ſowie eine Aufnahme von der Fahrt des Schnelltrieb⸗ wagens München—Berlin. Die Sendung be⸗ ginnt um 22.08 Uhr mit einem Funkbericht von der Abfahrt des Stromlinienzuges in Ber⸗ lin. —* Wie jetzt bekannt wird, verſuchten jüdiſche Zuſchauer am Montag bei einer Vorfüh⸗ rung des deutſchen Olympiafilms„Die Glocke ruft“ in einem Lichtſpieltheater im Wiener Pra⸗ ter zu demonſtrieren. Ihnen traten ariſche Zu⸗ ſchauer entgegen. Es entſtand ein großer Tu⸗ mult. Das Perſonal des Theaters ſtellte zu⸗ ſammen mit Poliziſten die Ruhe wieder her. * Der ſpaniſche Staatspräſident hat den bis⸗ herigen Innenminiſter und Miniſter für öffent⸗ liche Arbeiten, Caſares Quiroga, mit der Neubildung der Regierung beauftragt. Der ſo⸗ zialdemokratiſche Abgeordnete Prästo, der den Auftrag zur Kabinettsbildung Dienstag⸗ mittag bereits abgelehnt hatte, begründete ſein Verhalten mit dem von der Partei vor kurzem gefaßten Beſchluß, an der Regierung nicht teil⸗ zunehmen. 5* In ganz Griechenland iſt als Proteſt gegen die blutigen Vorkommniſſe bei dem kom⸗ muniſtiſchen Streik in Saloniki der bereits an⸗ gekündigte Generalſtreik für 24 Stun⸗ den verkündet worden. Wer hilſt lhren Nierenꝰ Uberraschend gute Erfolge berechtigen zu neuer floffnung. Die Uberkinger Adelheidquelle lonnte in vielen Fllen helfen. Fragen Sie lhren Arzt und lassen Sie sich die 12 seitige Broschüre, Uber- kinger Adelheidquelle“ kostenlos schicken. uneralbrunnen AG., Bad Uberkingen ieeeeeeeeee me folgreich mit einer aus eigenſten, inneren Im⸗ pulſen geſpeiſten und durch ſchwerelos⸗heitere Grundhaltung beſtechenden„Fantaſie über ein holländiſches Volkslied für Klavier und Or⸗ cheſter“. Neben„Italieniſchen Volksliedern für Sopran und Orcheſter“ von A. van der Horſt gefiel beſonders noch Alexander Vormoo⸗ leins Konzert für zwei Oboen und Orcheſter durch ſeinen feinſinnigen Humor. Das Wies⸗ badener Kurorcheſter, das an dieſem Abend zu⸗ meiſt von den einzelnen Komponiſten geleitet wurde, überraſchte erneut durch die hohe Kul⸗ tur aller Inſtrumentengruppen. Mit Recht wurden daher Generalmuſildirektor Schu⸗ richt am Schluß des Abends ſtürmiſche Ova⸗ tionen dargeboten. Beſonders die holländiſchen Komponiſten und Feſtteilnehmer gaben ihrer Bewunderung für die hohen Leiſtungen dieſes deutſchen Orcheſters herzlichen Ausdruck. Reichsminiſter Dr. Goebbels verbietet die„Nachtkritik“ Reichsminiſter Dr. Goebbels hat durch eine Verfügung an die deutſche Preſſe ab ſofort die ſogenannte„Nachtkritik“ unterſagt. Danach dürfen Kritiken über am Abend aufge⸗ führte Werte der darſtellenden Kunſt und der Muſik nicht mehr in den in der Nacht zum Abſchlußgelangenden Morgenblät⸗ tern der Zeitungen erſcheinen, ſondern frühe⸗ ſtens am Mittag des nächſten Tages. In der Zeit des Liberalismus war in der deutſchen Preſſe eine immer ſtärker werdende Verflachung der Kunſtkritik eingeriſſen, die mit einer wirklich aufbauenden, fördernden und verantwortungsbewußten Kritik ſchließlich nichts mehr gemein hatte. Zu einem beſon⸗ deren Uebelſtand wuchs ſich die von jüdiſchen Zeitungskonzernen eingeführte Nachtkritik aus, die Sucht, um jeden Preis, möglichſt bei Be⸗ endigung der Vorſtellung dem Leſer bereits die Zeitung mit der fertigen Kritik des Werkes überreichen zu können. Es liegt auf der Hand, daß derartige Kritiken einmal ohne Abſtand von der Aufführung geſchrieben wurden, ohne daß der Kritiker Gelegenheit hatte, ſeine Ein⸗ drücke zu ſammeln und zu verarbeiten. Eine derartige Kritik muß als im höchſten Grade leichtfertig angeſprochen werden. Sie läßt jede Ehrfurcht vor der künſtleriſchen Lei⸗ tung— ganz gleich welchen Grades ſie ſein mag— vermiſſen. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat im dDe⸗ zember vorigen Jahres auf der Kritiker⸗ tagung, in ſeiner Rede während des Feſtaktes der Reichskulturkammer am 1. Mai und erneut während der Reichstheaterfeſtwoche in Mün⸗ chen zum Thema der Kritik Stellung genom⸗ men und der deutſchen Kunſtkritik neue Wege gewieſen. Er hat zum Ausdruck gebracht, daß die Kunſtkritik nicht um ihrer ſelbſt willen erfolge und daß man nicht um eines geiſtrei⸗ chen Bonmots willen eine gut gemeinte oder gar anſehnliche künſtleriſche Leiſtung herab⸗ würdigen dürfe. Er hat ferner mit aller Schärfe die Mißſtände gegeiſelt, die in den letzten beiden Jahrzehnten in der Kunſtkritik eingeriſſen waren. Als letztes Ueberbleibſel dieſer Mißſtände iſt durch die neue Verfügung nunmehr die Nachtkritik beſeitigt worden. Ein Reichstreffen in Bayreuth. Nach einer Vereinbarung zwiſchen dem Leiter der Reichs⸗ fachſtelle für Trachtenpflege und Landsmann⸗ ſchaften, Paul Kaplaneck(Berlin) und dem Lei⸗ ter des Amtes für Volkstum und Heimat im Gau Bayeriſche Oſtmark wird das große Reichs⸗ trachtentreffen im Jahre 1937 in Bayreuth ſtatt⸗ finden. Dieſes Treffen wird rund 10 000 Trach⸗ tenträger aus allen Teilen des Reiches ver⸗ einigen. Bemerkenswerte Zuſammenarbeit zwiſchen Theater und Univerſitätsbibliothek. Während der Feſtaufführung von Goethes„Götz von Berlichingen“ im Neuen Theater in Leipzig wird im Foyer des Theaters eine Ausſtellung von Originalurkunden des Prozeſſes von Götz von Berlichingen gezeigt, die von der Leipziger Univerſitätsbibliothek zur Verfügung geſtellt wurden. Unter den Urkunden befindet ſich auch das Exemplar der Achtserklärung, die an der Götzſchen Burg in Jaxthauſen angeſchlagen ge⸗ weſen iſt. Friedrich Lienhard Grabdenkmal. Am kom⸗ menden 4. Oktober, dem Geburtstage des Dichters Friedrich Lienhard, wird auf dem neuen Friedhof in Eiſenach das Lienhard⸗ Grabdenkmal geweiht werden. Der Denkmals⸗ entwurf zeigt in einer Bindung von Granit und Bronzerelief die deutſche Eiche, die aus den zerſtückelten deutſchen Landen krafwoll em⸗ porwächſt und eine Dichterharfe ſichtbar wer⸗ den läßt. Der Dichter Otto Emmerich Groh in Wien verhaftet. Wegen„nationalſozialiſtiſcher Betä⸗ tigung“ wurde in Wien der Dichter Otto Em⸗ merich Gnoh verhaftet. Groh iſt der Verfaſſer des Luſtſpiels„Trenk, der Pandur“, das zu den größten Erfolgen der letzten Burgtheater-Spiel⸗ zeit gehört. Grohs neues Werk, das den Titel „Fackelſonntag“ trägt, ſoll in München zur Ur⸗ aufführung kommen. wo ſich Mannheim Blick übers Cand Nannheim 13. Mai flls der Mosbacher Turmwächter den Tag einläutete. Ein kleines Kapitel Mosbacher Geſchichte/ Der Mann auf dem Turm halte keine leichte Arbeit Es klingt wie ein Märchen, und doch iſt es wahr, daß bis zur Neujahrsnacht 1909/10 ein Turmwächter auf dem Mosbacher Rathausturm wohnte. Joſeph Großkinſty, der von 1891 bis Dezember 1909 den Dienſt verſah, war der letzte Turmwächter. Vor Ablauf des Jahres 1909 ſtarb er. Die letzten Dienſttage übernahm ſein Sohn, der jetzige Schreinermeiſter Martin Groß⸗ kinſky, der auf dem Rathausturm geboren wurde. Die junge Generation kann ſich an dieſe Zeit nicht mehr erinnern. Ja, es fällt ihr ge⸗ radezu ſchwer, ſich in dieſes faſt mittelalterliche Bild einzufühlen. Seine Arbeit: Läuten und Blaſen Die Aufgabe des Mosbacher Turmwächters war in der Tat keine angenehme. Denn zu dem unruhigen Dienſt kam noch der eigentliche Be⸗ ruf. Der letzte Mosbacher Turmwächter, Schuh⸗ macher ſeines Zeichens, begann ſeine Tätigleit mit Tagesanbruch. Im Sommer hatte er um 4 Uhr, im Frühjahr und Herbſt um 5 Uhr und im Winter um 6 Uhr mit der kleinen Glocke zu läuten. Um 11 Uhr mußte die große Glocke, die noch von der alten Cäcilienkirche ſtammt, in Gang geſetzt werden und um 12 Uhr war die kleine Glocke an der Reihe. Nachmittags 4 Uhr war ſchon wieder Glockenläuten, um 9 Uhr be⸗ reits das fünfte Läuten— vorausgeſetzt, daß der Tag ohne Zwiſchenfälle verlief, ſonſt waren es noch mehr— und nachts 10.45 Uhr ertönte die große Glocke wieder. Eine Viertelſtunde ſpäter hatte der vielge⸗ plagte Wächter die Stunde zu blaſen. Sobald die Uhr den letzten Schlag getan, ertönten die erſten Hornzeichen. Von allen vier Seiten des Turmes mußte er elfmal, um 12 Uhr zwölfmal blaſen. Die Stundenangabe dauerte bis mor⸗ gens 3 Uhr und um 4 Uhr begann ja das Läuten! „Grobe Nachläſſigkeit“ Hatte der Wächter nur einmal verſchlafen, ſo daß nicht gleich ſein Horn ertönte, waren ſchon einige Leute da, die dieſe„grobe Nachläſſigkeit“ auf dem Amte meldeten. Am anderen Morgen mußte der Schuldige vorreiten. Die Mosbacher wollten eben mit dem letzten Glockenſchlag das erſte Hornzeichen hören. Viel Geld bekam der Wächter zwar nicht. Nur 25 Mark im Monat! Darum iſt es auch begreiflich, warum ſich nach dem Tod von Joſeph Großkinſky niemand mehr fand, der den Dienſt verſehen hätte. Bohnen in Blumentöpfen Es muß ein ſonderbares Leben geweſen ſein hier auf dem Turm. Viel Räumlichleiten hatte, ernicht und große Anſprüche konnten auch nicht geſtellt werden. In der Kuppel ſchliefen die Kinder, dann war das Turmzimmer da und gekocht wurde zwiſchen Turmzimmer und Aus⸗ gang zum Umlauf, auf dem in Kiſten und Blu⸗ mentöpfen das Suppengrün und Bohnen wuch⸗ ſen. Im ganzen Aufgang ſtanden Schränke. Et⸗ was ſchalkhaft bemerkte der Sohn des letzten Turmwächters, der uns dies erzählte, daß man beim Ausgehen ſchon oben mit dem Anziehen 4 de Regenmẽntel Dri. 12.— 14.— 17.50 18.25 elegönt- leicht- wösserdicht n Hll.l. NIUILI.E NM 2, 12 Kunststrobe N 3, 12 begann. Unten war man ſchließlich angezogen, man war es gewohnt und dachte nicht weiter. Gemütlich war es ſicherlich nicht, die 113 Tritte bis zur Wohnung zurückzulegen— meiſtens noch mehrmals am Tage. Brach einmal ein Brand aus, dann hatte der Wächter tüchtig ins Horn zu ſtoßen und gegebenenfalls die Glocke zu läuten. Die hilfsbereite Bevölkerung und die Feuerwehr kamen an den Turm gerannt, wo ihnen der Turmwächter den Brandherd mitteilte. Fidele Menſchen Die Mosbacher Turmwächter müſſen fidele Menſchen geweſen ſein. Der vorletzte Turmwäch⸗ ter, auch ein Großkinſky, ſaß mit Vorliebe auf dem Geländer und rauchte ſein Pfeiſchen. Ein⸗ mal ſchlief er dabei ein. Der letzte Wächter, muſikaliſch begabt, ſaß ebenfalls gern auf dem Geländer und machte Muſik dazu. Sicherlich ein eigentümlicher Anblick, und das alles vor wenig mehr als 25 Jahren. Der Mosbacher Turmwächter hatte noch ver⸗ ſchiedene Nebenarbeiten. Das Kirchengeläute be⸗ kam er beſonders bezahlt(von jeder Konfeſſion 17.11 Mark im Jahr). Eine ſpürbare Einnahme⸗ quelle war das Bedienen der Petroleumlampen, von denen es in Mosbach etwa 80 gab, die von vier Männern in Ordnung gehalten wurden. Im Leben des Turmwächters hatte ſich man⸗ ches Alte erhalten. Aber das Leben auf dem Turm muß doch ſchön geweſen ſein. Immer von friſcher Luft umſpült, auch ſtets um das Wohl der Mosbacher Bürgerſchaft bedacht, vergingen die Tage und Jahre. Eine ſchöne Ausſicht hat man hier oben und vergnügt konnte man ſein. Der Turmwächter war das Adlerauge über Mosbach. Das mag es ſein, weshalb die Wäch⸗ ter ſo ſehr an ihrem Turm hingen. H. A. der Mvesheimer Idor will einfach nicht Ilvesheim, 12. Mai. Die Gemeindever⸗ waltung iſt ſeit längerer Zeit bemüht, eine Ver⸗ breiterung der Schillerſtraße durchzufüh⸗ ren, weil beiderſeits Gehwege errichtet werden ſollen. Nachdem vor kurzem ein Anlieger noch ſeine Hofmauer zurückverſetzt hat, um den Aus⸗ bau der Straße zu ermöglichen, hapert es nur noch an einer Miſtgrube mit Pfuhlpumpe, die weit aus der Häuſerfront herausragen und das Straßenbild beeinträchtigen. Der Hausbeſitzer, der Fude Kahn, weigert ſich beharrlich, den unwürdigen Zuſtand zu beſeitigen. Daß eine offene Miſtgrube an der Straße nicht gerade Archivbild hygieniſch iſt, weiß man; was aber ſoll man da⸗ zu ſagen, wenn Kahns es ab und zu vergeſſen, die Aborttür zu ſchließen— von innen nämlich! Dabei befindet ſich dieſes nützliche Häuschen ſamt Miſtloch und Pumpe unmittelbar gegen⸗ über dem Eingang der evangeliſchen Kirche, von wo aus ſchon mancher den unerwünſchten Ein⸗ blick in den landwirtſchaftlichen Nebenbetrieb des Viehhändlers Kahn hatte, Da das Anweſen nach rüchwärts Platz genug bietet, das Kabinett ſamt Zubehör anderwärts auftubauen, ſollte der Hebräer nicht lünger mehr zögern, das öf⸗ fentliche Aergernis verſchwinden zu laſſen. aterrrmalxfnk T e tadenburger llachrichten Landwirtſchaftliche Beſichtigungsfahrt Ladenburg, 12. Mai. Eine Anzahl von Landesökonomieräten und Landwirtſchaftsleh⸗ rern aus Unterbaden unternahm dieſer Tage mit dem Referenten für das landwirtſchaft⸗ liche Schulweſen beim Miniſterium des In⸗ nern eine Rundfahrt, bei der verſchiedene An⸗ lagen in bäuerlichen Betrieben, vor allem Kartoffelſilos im Bezirk der Kreislandwirt⸗ ſchaftsſchule Ladenburg beſichtigt wurden, ſo Die Frühjahrsſchlacht am Narotſchſee Aus der Geſchichte des RaR 249/ Von Aljons Reiß, Baden⸗Baden 4. Fortſetzung 24. März: Froſt und Schneefall Die Truppe iſt völlig erſchöpft und mangels jeglicher Unterkünfte in den neuen Kampfſtel⸗ lungen der grimmigen Kälte ſchutzlos preisge⸗ geben. Ein Glück, daß es dem Ruſſen nicht beſſer geht. So erlahmt nach ununterbrochenem ſiebentägigem gigantiſchen Ringen zum erſten Male die Gefechtstätigkeit, und eine wohl⸗ tuende Ruhe tritt ein. Doch dieſe Ruhe iſt nur ſcheinbar und ledig⸗ lich durch das herrſchende Schneetreiben, das jede Sicht nimmt, beſtimmt. Daß der Ruſſe noch nicht an Ruhe denkt, beweiſen die Mel⸗ dungen, daß zwiſchen Muljary und Iſha leb⸗ hafter Fahrverkehr herrſcht und daß ſich dort auch mehrere Batterien auf dem Marſch be⸗ finden. Erneuter Angriff Der 25. März verläuft wieder etwas leb⸗ hafter. Den ganzen Tag über liegt ſchwerſtes Artilleriefeuer auf der Friemelhöhe und der neuen Veteidigungslinie des Regiments bei Mokrytza. Von Mitternacht an liegt Zerſtö⸗ rungsfeuer auf den Linien der 9. K. D. Die Artillerie des Regiments belegt ſofort Spiagla, erfahrungsgemäß die feindlichen Sturmkolonnen ſammeln, mit ſchwerem Feuer, ſo daß der beabſichtigte Angriff im Keime er⸗ ſtickt. Dafür greift der Rußki in der Frühe des 26. März, Punkt 5 Uhr, mit dicken Maſſen die Friemelhöhe und Blisniki an. Aber alle An⸗ griffe brechen im vernichtenden deutſchen Ab⸗ wehrfeuer zuſammen. Bei Blisniki erleidet das II. Bataillon der braven 30er, als es die im Kampf liegende Brigade Monteton unter⸗ ſtützen will, beim Vorgehen ſchwere Verluſte. Doch kaum iſt hier mit Mühe die Ordnung wie⸗ derhergeſtellt, kommt vom rechten Diviſions⸗ flügel die Meldung, daß der Ruſſe um 11 Uhr die dünnen Linien der 9. K. D. durchbrochen hat. Doch bevor noch Reſerven dorthin in Marſch geſetzt werden, haben die Kavalleriſten ihre Stellungen in ſchneidigem Gegenſtoß wie⸗ der genommen. Anſere Front ſteht Trotz des ununterbrochenen Trommelfeuers, das auf den deutſchen Linien liegt, trotz Kälte und Näſſe, trotz mangelhafter Ernährung, trotz andauernden Kampfes ſteht die eiſerne deutſche Front. Die Verluſte des Feindes ſind mittlerweile ins unermeßliche geſtiegen. Sie betragen ſchon in der Frühe des 26. März, wie eine Meldung Ragoſas an Alexejew be⸗ ſagt, nicht weniger als 50000 Mann. Der Zär iſt bedrückt und leidet ſichtlich unter den lebendigen Schilderungen Ragoſas über die ſchier übermenſchlichen Leiden ſeiner Muſchiks. Die Stimmung im Hauptquartier des Zaren wird noch gedrückter, als gegen 22 Uhr ein deutſcher Zeppelin über der Zarenſtavka er⸗ ſcheint. Trotzdem kann ſich der e und ſchwache Niki nicht entſchließen, dem fort⸗ währenden Drängen Shilinſtis nach Fortſet⸗ zung der blutigen Kämpfe ein entſchiedenes Nein entgegenzuſetzen. Nun weiß es der Zar, ſein Spiel iſt verloren! Nach Eintreffen der deutſchen Reſerven, der 80. und 86. J. D. hat er, trotz aller Uebermacht, nichts mehr zu er⸗ hoffen. Ja, er weiß es bei Gott, aber er ahnt noch mehr. Zum erſten Male muß ex hören, daß die Stimmung bei der Truppe ſchlecht iſt und daß ſie ihrem Unmut über die nutzloſen Blutopfer offen Ausdruck verleiht. Auch ſeine Garde glaubt nicht mehr an den Sieg. Die ins Hintergelände, um in Ladenburg und Heddesheim. Die Siloan⸗ lagen haben großen Anklana gefunden. Hinweis für Ladenburg. Auf wichtige An⸗ ordnungen des Bürgermeiſters über die ärzt⸗ liche Betreuung der Unterſtüt⸗ zungsempfänger, die in den letzten Ta⸗ gen erlaſſen worden und an der Bekannt⸗ machungstafel am Rathaus angeſchlagen ſind. wird beſonders hingewieſen. Probe für das Heimatſpiel. Die erſte Probe für das Heimatſpiel iſt nunmehr auf Don⸗ nerstaa abend in der Turnhalle feſtgeſetzt. Fortſetzung des ausſichtsloſen Kampfes bedeu⸗ tet das Ende der Romanows. Was ſich hier im Ladiſchkibruch und an den Geſtaden des Narotſchſees abſpielt, iſt nur das Vorſpiel zur Tragödie von Jekaterinenburg. Doch Chan⸗ tilly, doch Shilinſki, doch die Alliierten... Sie opfern auch ein uraltes Herrſcherhaus, wenn das ihren Sieg bedeutet! Und darum weiter, weiter ins Verderben! Sturm auf den Granathügel In der richtigen Erkenntnis, daß die neuen Verteidigungslinien des Regiments nicht zu halten ſind, ſolange ſich der alles beherrſchende Granathügel in feindlichen Händen befindet, entſchließt ſich die Führung des III. R.., in der Frühe des 27. März den Granathügel zu erſtürmen und wieder in deutſchen Beſitz zu bringen. Vier Bataillone der 86. J. D. und das Bataillon Fitzer werden als Sturmtruppen bereitgeſtellt. Jetzt heißt es, den Ruſſen zu zeigen, wie man eine feſte Stellung ſtürmt! Der Sturm iſt geradezu ein Meiſterſtück und ſchlechterdings nicht mehr zu übertreffen. Um .30 Uhr beginnt das Trommelfeuer der eige⸗ nen Artillerie auf die ruſſiſchen Stellungen zwiſchen Granathügel und Stachowze. Punkt .55 Uhr treten die bereitgeſtellten Sturmkolon⸗ nen an, und ſchon um.10 Uhr iſt das befoh⸗ lene Ziel erreicht. In knapp vierzig Minuten hat ſich hier ein Sturm abgeſpielt, wie er bis⸗ her nur auf dem Exerzierplatz vorgeführt wer⸗ den konnte. Der Granathügel 1f wieder in unſerer Hand. 2200 gefangene Ruſſen wandern ins ſich in Deutſchland friedlicheren Aufgaben zu widmen. Schon um 8 Uhr holt der Feind zum mächtigen Gegen⸗ ſtoß aus, aber er wird— 60 ſchneidig abge⸗ wieſen wie bei der Wiederholung des nariffs um 17 Uhr. Gasgranaten Noch in der Nacht zum 28. März ſetzt der Ruſſe ſeine Angriffsvorbereitungen fort. tete Angriff. lauf der eingedrungene Feind durch eine an, wo das Bataillon S und Trupp e Oer C Durchwandern wußt, nach Lan Harſchierend, ei biete und ſtel Der Muttertag in Ilvesheim Ilvesheim, 12. Mai. Die Ortsgruſhe der NS⸗Frauenſchaft hat einen Unterhal tungsnachmittag für die Mütter durchgeführt der gut vorbereitet war und einen harmont ſchen Verlauf nahm. Der Saal der„Roſen war überfüllt. Für Kaffee und Kuchen w reichlich geſorgt. Mädel und Frauen t bſchaftsausſe Gedichte vor, auch die ſonſtige Unterha uns grandios, kam nicht zu kurz. Die Ortsgruppenleit nt je Frau Kraft, Ortsgruppenleiter Käfer z boder Bürgermeiſter Engel hielten Anſprachen, A Zie denen die Bedeutung des Tages gewündi men von Ber wurde, und unſeres Führers gedacht wulde, dee und Fluß, 4 — ſien Eindruck de Mit dem Motorrad verunglückt Bildelemente zu Nußloch, 12. Mai. Eine hier wohnhiſt ind erfühlen di Frau wollte die Hauptſtraße überqueren, fite Eindruck in ein Motorrad hinein. Während ſie ſelhf führende, nach nur leichtere Verletzungen am Kopf erlitt, kane Sämmungen un der Motorradfahrer ſchwerer zu Fall. Er erinnern uns u einen Schädelbruch davon und mußte ins h ſehend, an dieſe delberger Krankenhaus gebracht werden.* eichſam als ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Der Gelt des Schaue fahrer kam mit Hautabſchürfungen davon. 4 imotiv der B Beim Klettern tödlich abgeſtürzt Anders iſt es Freiburg, 12. Mai. Am Sonntag flrg ſchen. Auch hie beim Klettern an der Schleierwand bei Ohe kebendiger Seele Ried ein 19jähriger Lehrling von hier ah, s Spiel der 1 Auß in der Freiburger Klinik ſeinen ſchweteß Antipathie wird Verletzungen. 5 lebnisebene eing neues aus camperiein und oft voll in Erfolgreicher me Auf der Reichs„„* ſieger⸗Ausſtellung in Köln hatte unſer hieſiher weltbekannter Wolfſpitz⸗Zwinger„Von Aue“ Adam Heß bei ſtarker Konkurrenz ſecht graue Wolfſpitzer ausgeſtellt. Alle Tiere wuß den mit hohen Auszeichnungen bedacht. Ege von der Aue wurde als beſter Reichsſie ſeiner Klaſſe ausgezeichnet, mit Anwartf auf das internationale Schönheits⸗Champit die gleiche Auszeichnung erhielt Gunda von Aue. Zum dritten Male gelang es dem ter, für ſeinen Zwinger den großen ſilh vergoldeten Pokal zu erringen, der damit ſeinen Beſitz überging. Lampertheim, 12. Mai. Vom Zu überfahren. Heue vormittag warf ſich dis Eroreſultat ande 32jährige Ehefrau des Philipp Friedrich Klohn Wie oft iſt es vor hier vor den um.35 Uhr von Mannheim f erſte Eindruck va hier eintreffenden Perſonenzug. Sie wu und tief war, vö von der Lokomotive gepackt und gingen ihr die pude von eine Räder über den Kopf. Der Unfall ereignet im Verkehr mit i ſich in der Nähe der Wohnung der Frau geg ns über den Häuſern am Weinheimerweg. 40 wir uns an ihn liche Unſtimmigtkeiten ſollen die Motive dieſch und doch war er unſeligen Schrittes geweſen ſein. ben. Vorſichtig ſ ſeren erſten Eind ſfileine Diernheimer machrichten. ſie ausreifen laſſ neich. In der fe Dankopfer der Nation. Am verſlange ſlen Eindrücken g Sonntag, 10. Mai, fand hier die erſte öſſenn dynamik der da liche Einzeichnung für das„Dankopfer gen und Spannu Nation“ ſtatt. Im Hofe der SAR⸗Sturme zas Reich unſer dienſtſtelle war ein würdiger Rahmen geſcha Antipathiegefühle fen mit der Büſte des Führers und den Sym bolen des neuen Deutſchland und an jwei langen Tiſchen waren die Einzeichnungsliſten heule VD der SA und SAR aufgelegt, wo ſich die B völkerung eintragen konnte. Es waren über Heute, Mitt in einer vom Ve im Ausland ve fünfhundert Volksgenoſſen, die durch ihre Ein tragung die Verbundenheit mit der Sa und ihrem Führer zum Vollbringen des geplanten im Muſenſaal de Siedlungswerkes bewieſen und einen ganß ohme Dr. Kro anſehnlichen Betrag in den erſten Tagen Sudentende brachten. Da die Liſten zur Einzeichn„D N u täglich bis zum 22. Mai noch im Sa deutſchtums Sturmdienſtbüro Saarſtraße 15, offen liegen pakei“. kann erwartet werden, daß durch die immer arößer werdende Beteiligung der ganzen Ben völkerung ein ſehr günſtiges Endergebnis e zielt werden wird. „Landſchaft der bruck gut oder ſc nicht ganz, den Spannungen, üb fügen. Die reine Lanoſchaft gegen einer Du⸗Beziehr lar und beunrul nen können nach Bildelementen. ner und geboren⸗ ſchwerſten Niede Eindruck“ erli Schwerſtes Feuer liegt auf dem ganzen ſionsabſchnitt, das ſich gegen Mitternach der zum Trommelfeuer ſteigert. Gegen 11 lagern ſich wieder dichte Gasſchwaden übe ganze Stellung und das Hintergelände. räuhen Mengen verwendet die ruſſiſche A lerie Gasgranaten. Bis 3 Uhr dauert Gasbeſchuß an, dann folgt der längſt er Zweimal rennt der Ruſſe gebens gegen die Seeſtellung bei Blinsniki aber das drittemal ihm ein Einbruch die Stellung des II. R. J. R. 250. Es kommt zu einem wilden Handgemenge, in deſſen ſervekompanie wieder in ſeine Ausgangs lungen zurückgeworfen wird. Um 10.30 f ſtürmt er ſchon wieder in dichten Kolo gegen den Granathügel und die Friemel 80. J. D. reſtlos ihr flicht erfüllen Morgengrauen des 29. März werden die griffk gegen Granathügel und Friemelhi fortgeſetzt. Sie werden aber, wie an den tagen, von den braven Truppen abgewieſen Tauwetter brachte Aeberſchwemmung Eine Beſſerung der ſtrategiſchen wie auch der taktiſchen Lage iſt bereits am 28. Mürz bie Kameraden de durch das plötzliche Einſetzen ſtarken Tauwet ters eingetreten. Der Ladiſchkibruch ſteht Zentimeter hoch unter Waſſer, ſo daß von hiz⸗ ſer Seite her ein Angriff nicht mehr zu bef— ten iſt. Das dort liegende dritte Batah des Regiments kann ſo im Notfall oh fahr herausgezogen und frei gemacht Aber auch die neuen Stellungen ſind Schneewaſſer angefüllt. Die Wege ſind grün los geworden, ſo daß ſelbſt bei einem gen den Durchbruch des Ruſſen noch nicht ein ein taktiſcher Sieg erreicht werden könnte, ſhe es unmöglich wäre, auch nur ein einziges ſchütz nachzuziehen. Die ruſſiſche Offenſive) ſo, wie der deutſche Heeresbericht ſo treff ſagt, buchſtäblich in Sumpf und Blut erſtick Fortſetzung Nannheim fiauptſtadt Mmannheim 13. Mai 1936 13. Mai 1000 Fvesheim Die Ortsgruphe einen Unterhal itter durchgefühnt einen harmont Saal der„Roſe“ und Kuchen war d Frauen trugen tige Unterhaltung rtsgruppenleiteri eiter Käfer uh t Anſprachen, Tages gewüdiſ gedacht wurde. ſerunglückt e hier wohnhaftt überqueren, lf Bährend ſie ſelhſ Oor erote Eindruei Durchwandern wir, mehr flanierend als be⸗ bußt, nach Landkarte und abgeſtecktem Ziel hmarſchierend, ein Stück Heimat oder fernere Gebiete und ſtehen dann plötzlich vor einem Hanoſchaftsausſchnitt, der uns faſziniert und uns grandios, überwältigend, erhaben, idyl⸗ liſch erſcheint, je nach Größe und Lage der Ge⸗ gend oder je nach dem Zuſammenſpiel der inien von Berg und Tal, Wolken, Himmel, Bee und Fluß, dann ordnen wir nach dem er⸗ ſen Eindruck der Ergriffenheit die einzelnen Bidelemente zu einem weſenhaften Ganzen und erfühlen die Seele der Landſchaft. Der erſte Eindruck bleibt der entſcheidende und führende, nach ihm erleben wir die Töne, 1 Kopf erlitt, une Sümmungen und Reize der Landſchaft und zu Fall. Er tug innern uns nach Jahren wieder vor ihr d mußte ins heie fehend, an dieſen erſten Eindruck. Er wirkt cht. 3 gleichſam als ſtatiſches Element in unſerer 130 ba Welt des Schauens und Einfühlens. Er wird Leitmotiv der Betrachtung. abgeſtürzt Anders iſt es bei Begegnungen mit Men⸗ S„ iri ſchen. Auch hier tritt uns ein weſenhafter 932 lehendiger Seelenorganismus entgegen, aber von hier ab, das Spiel der Urkräfte von Sympathie und ik ſeinen ſchweien Antipathie wird auf einer ganz anderen Er⸗ lonisebene eingeſetzt, wir erleben nicht die 3 eele einer Landſchaft, ſondern ſtehen lauernd ertheim 3 oft voll B Betroffenheit vor den Gründen und Hintergründen einer rätſelvollen hit aodſchaft der Seele“. Mag der erſte Ein⸗ inger„Von bei deuck gut oder ſchlecht ſein, wir vertrauen ihm Konkurrenz ſech ncht ganz, denn er iſt hineingehalten in Alle Tiere wut, Spannungen, über die wir allein nicht ver⸗ zen bedacht. Egee fügen. Die reine Es⸗Beziehung, die wir einer eſter Reichsſieger Lonoſchaft gegenüber haben, wandelt ſich zu mit, Anwantſchuß awer Du⸗Beziehung, deren Anfänge uns un⸗ 8 Uon lar und beunruhigend ſind, die wir nicht ord⸗ ing es dem Zuh⸗ nen können nach Schema und Formeln, nach n großen filhel⸗ Hidelementen. Auch die beſten Menſchenken⸗ n, der damit in ner und geborene Pſychologen haben ſchon die ſchwerſten Niederlagen im Falle:„Erſter Eindruck“ erlitten und ſehr häufig war das Endreſultat anders als erwartet. Wie oft iſt es ſchon vorgekommen, daß der erſte Eindruck von Menſchen, der ſehr ſtark und tief war, völlig unterging und übertüncht purde von einer Unzahl folgender, die wir ni. Vom zZug ttag warf ſich die Friedrich Klot r von Mannheim zug. Sie wurde nd gingen ihr die — ereignete fim Verkehr mit ihnen gewonnen haben, ſo daß ne 90 wir uns an ihn kaum mehr erinnern können i in uo doch war er entſcheidend fürs ganze Le⸗ n dich ben. Vorſichtig ſollten wir ſein gegenüber un⸗ feren erſten Eindrücken, vor allem müſſen wir ſe ausreifen laſſen und vergeſſen können zu⸗ nacheichten eeich. In der fortgeſetzten Diſtanz zu den er⸗ Am verzangenen fen⸗Eindrücken gewinnen wir Macht über die die erſte öſſenn dynamik der daraus entſtehenden Beziehun⸗ „Dankopfer det, gen und Spannungen und zugleich Einblick in Rabmen zas Reich unſerer eigenen Sympathie und 3 45 4 2 i—— f 3 und den Antipathiegefühle. d und an zwei heute vDA-Großkundgebung inzeichnungsliſten wo ſich die Be⸗ Es waren über Heute, Mittwoch, um 20.15 Uhr, ſpricht e durch ihre Ein“ in einer vom Volksbund für das Deutſchtum nit der SͤA und im Ausland veranſtalteten Großkundgebung en des geplanten im Muſenſaal des Roſengartens der Deutſch⸗ höhme Dr. Krotſch⸗Stuttgart, ſiü des Sudentendeutſchen Heimatbundes, über ind einen ganz erſten Tagen er ur Einzeichnung die Not und Verfolgung des noch im Säſtendeutſchtums in der Tſchechoſlo⸗ 15, offen liegen pakei“. urch die immer der ganzen Be⸗ Endergebnis er em ganzen Dibhi⸗ Mitternacht wie⸗ t. Gegen 1—4 chwaden über die ntergelände. e ruſſiſche Arfil⸗ Uhr dauert der er längſt erwar t der Ruſſe ver bei n mein Einbruch in e, in deſſen Mein durch eine M. ie Ausgangsſtel Um 10.30 Uhr dichten Kolonnen die Friemelhöhe ind Truppen der zt erfüllen. J werden die ⸗ no Friemelhöhe wie an den Vot⸗ n abgewieſen. wemmung iſchen wie auch am 28. Mitß ſtarken Tauwel⸗ )kibruch ſteht 60 Erfreulicher Ausklang unſerer Maimeſſe Noch einmal Rieſenbetrieb auf dem Meßplatz/ Ein vielverſprechender Auftakk— ein guter Durchſchnitlsbetrieb Der Mannheimer iſt zweifellos mit ſeiner traditionellen Maimeſſe aufs engſte verbunden, und man könnte ſich wohl nur ſehr ſchwer den für unſere Stadt ſo bedeutungsvollen Früh⸗ lings⸗Feſtmonat ohne dieſes luſtige, kunter⸗ bunte Allerlei auf dem Mepplatz vorſtellen. Und nun war mit dem geſtrigen Dienstag auch ſchon der letzte Tag herangekommen, der ganz beſonders für unſere Jugend jedesmal einen wehmütig⸗bitteren Beigeſchmack hat. Es galt, Abſchied zu nehmen von all dem bunten Zauber, von all der phantaſtiſchen Pracht aben⸗ teuerlicher Dinge, die nie ihren feſſelnden Reiz für das empfängliche Kindergemüt verlieren werden. Aber auch die alten Semeſter— das wollen wir einmal ganz offen zugeſtehen—, ſelbſt ſolche, die im allgemeinen glauben, in philo⸗ ſophiſcher Abgeklärtheit über„ſolchen Dingen“ zu ſtehen, haben eine kleine Schwäche für ihre „Mannemer Meß“! Und das iſt ſchön— und doppelt erfreulich, wenn man in dieſem Zuſammenhang auch ein⸗ Das Haus des Bäckerhandwerks in S 6 lst während der Relchsiachausstellung festlich geschmückt. Aufn.: Banzhaf Rundflüge über Mannheim ſehr begehrt Eine geſchickte Löſung der Deutſchen Lufthanſa/ Am Sonntag mit Ju 52 Uns Mannheimern iſt früher in ſehr reichem Maße Gelegenheit geboten worden, durch Rund⸗ flüge unſere Heimat aus der Vogelſchau kennen⸗ zulernen. Von dieſer Möglichkeit wurde auch in reichem Maße Gebrauch gemacht, zumal unſere Gegend ſehr viele landſchaftliche Reize bietet und man dabei vor allem die Ausdehnung der Stadt Mannheim, die Hafenanlagen und die ausgedehnten Induſtriewerke kennen lernen kann. In den letzten Monaten waren die Rund⸗ flugmöglichkeiten etwas beſchränkt und nicht zu⸗ letzt beſtand ja auch während der Wintermonate kein allzugroßes Verlangen nach einem Rund⸗ flug. Es iſt daher mit umſo größerer Genug⸗ bie Kameraden des Reichskriegerbundes marschierten geschlossen ins Schlageterhaus. wyo sich die alten Soldaten in die Ehrenliste der SA einzeichneten. Aufn.: Franck tuung zu begrüßen, daß jetzt während der Reichsfachausſtellung des Bäckerhandwerks in ausreichendem Maße Rundflüge durchgeführt werden. Dieſe Rundflüge müſſen allerdings auf die Zeit von 12 bis 15 Uhr beſchränkt werden, da die Deutſche Lufthanſa keine Maſchinen im Ueberfluß hat, die ſie auf irgendeinen Flug⸗ platz ſtellen könnte, um auf Rundflugpaſſagiere zu warten. Für die jetzt durchzuführenden Flüge über Mannheim hat man eine ſehr ge⸗ ſchichte Löſung gefunden. Um 11.50 Uhr kommt von Frankfurt a. M. planmäßig auf der Strecke 55 eine Verkehrsmaſchine, die um 15.15 Uhr wieder nach Frankfurt am Main zu⸗ rückfliegt, um dort einige wichtige Nachmittags⸗ anſchlüſſe herzuſtellen. Während des Aufent⸗ halts in Mannheim führt nun dieſe Verkehrs⸗ maſchine ihre Rundflüge durch und da auf der Strecke 55 gegenwärtig eine zehnſitzige„Meſſer⸗ ſchmitt⸗Hochdecker“ eingeſetzt iſt, können bei jedem Rundflug zehn Paſſagiere die Stadt der 9. Reichstagung des Reichs⸗ innungsverbandes des Bäckerhandwerks aus der Vogelſchau kennen lernen. Am Montag war der Andrang zu den Rundflügen ſo ſtark, daß gar nicht alle Wünſche befriedigt werden konn⸗ ten, da die Maſchine während der zur Ver⸗ fügung ſtehenden Zeit nur ſieben Rundflüge durchführen konnte. Am Dienstag war der Andrang weniger ſtark, ſo daß alle Flugbegei⸗ ſterten zu einem Rundflug kamen, von dem alle äußerſt befriedigt zurückkehrten. Das Flug⸗ zeug ſteht während den Ausſtellungstagen jeden. Mittag zu Rundflügen zur Verfügung, wobei allerdings zehn Fluggäſte beiſammen ſein müſſen, weil es bei dem Preis unbedingt notwendig iſt, den Platz in der Maſchine voll auszunützen. Für den kommenden Sonntag erwartet man nicht nur einen regen Ausſtel⸗ lungsbeſuch, ſondern auch einen ſtarken Rund⸗ flugbetrieb. Um allen Wünſchen gerecht werden zu können, kommt bereits am Samstag eine dreimotorige Ju?2, die achtzehn Paſſa⸗ giere bei jedem Rundflug mitnehmen kann und die mit einer Geſchwindigkeit von faſt 200 Stun⸗ denkilometer durch die Lüfte brauſt. mal die wirtſchaftliche Seite dieſes be⸗ liebten Mairummels beleuchtet. Die zahlreichen Meſſcveranſtalter, Buden⸗ beſitzer, Artiſten uſw., ſind Angehörige des ambulanten Gewerbes und haben gewiß ihr Brot nicht leicht zu verdienen. Gerade in die⸗ ſem Beruf, der von ſo vielen Zufälligkeiten ab⸗ hängig iſt, muß mit manchen Fehlſchlägen ge⸗ rechnet werden, ſo daß in vielen Fällen eine gutbeſuchte Großſtadtmeſſe manche bittere Exi⸗ ſtenzſorge und manches Leid beheben kann. Man darf zufrieden ſein Der Start der diesjährigen Maimeſſe in Mannheim war außerordentlich gut und viel⸗ verſprechend, wobei die— beſonders anfäng⸗ lich— günſtige Witterung eine große Rolle ſpielte. Ein gewaltiger Menſchenſtrom ergoß ſich über den ſonſt ſo öd liegenden Meßplatz jenſeits des Neckars, und an den erſten zwei Tagen lachte den Meſſeleuten ſo recht das Henz im Leibe über die gutgelaunte Mannheimer Bevölkerung. Die gleiche Beobachtung konnte man an den Verkaufsſtänden am Adolf⸗Hitler⸗Ufer und auf der Neuheitenmeſſe am Marktplatz machen. Nun! Alle Tage iſt kein Sonntag— auch für unſere Meſſeleute nicht, ſelbſt wenn es ihnen von Herzen zu gönnen wäre. Und wenn auch nach dem erſten, unerwartet großen Einſatz der Schau⸗ und Erlebnisluſtigen in der Folge ein kleines Abebben des Stromes feſtzuſtellen war, ſo kann doch geſagt werden, daß die Mannheimer Maimeſſe für die Ver⸗ anſtalter durchaus befriedigend verlaufen iſt. Erfreulich die Tatſache, daß gegenüber dem Jahre 1935— das abſolut kein ſchlechtes Meſſe⸗ jahr war— diesmal keine Verſchlechterung, ſon⸗ dern ſogar ein lleines Anſteigen zu ver⸗ zeichnen iſt. Ende gut— alles gut Der vergangene Dienstag hat noch einmal in eindrucksvoller Weiſe gezeigt, daß ſich unſere traditionelle„Mannemer Maimeß“ nach wie vor größter Beliebtheit erfreut, und daß trotz aller trübſeligen Unkerei abſolut keine Ver⸗ anlaſſung beſteht, dieſe beliebte, volksverbun⸗ dene Einrichtung auf den Ausſterbeetat zu ſetzen. „Das wollen wir ja auch gar nicht, und wer ſich geſtern abend noch einmal— zum letzten Male— in dem munteren Strom dahintreiben ließ, der wird der gleichen Anſicht ſein. Ende gut— alles gut! Unſere Meſſeleute dürften mit dem Ausklang zweifellos recht zu⸗ frieden ſein.— Zufrieden allerdings auch die Bewohner rings um den Meßplatz(das ſei ohne Anzüglichkeit vermerkt), denen die nun folgenden ſtillen Abendſtunden wie ein Geſchenk des Himmels vorkommen dürften. eme. —— Volksbildungsſtälte In der laufenden Woche finden folgende Ar⸗ beitskreiſe in C 1, 10/11, ſtatt: Mittwoch, 13. Mai: NS⸗Weltanſchauung (Fiſcher); Völkiſche Erziehung(Keitel). Donnerstag, 14. Mai: Geopolitik(Fuhr⸗ mann); Neues Schrifttum(Mall). Freitag, 15. Mai: Feiergeſtaltung(Rum⸗ ler); Opernplan(Dr. Brinkmann); Rundfunk (Nagel). Der nächſte Vortrag in der„Harmonie“ fin⸗ det am Montag, 18. Mai, 20.15 Uhr, ſtatt. Es ſpricht Regierungsbaurat Dr.⸗Ing. Köbler (Karlsruhe) über:„Aufgaben und Bedeutung des Landeskulturwerkes in Baden“. Kreisſchulungsamt, Hauptſtelle DBBW. haus⸗ und Straßenſammlung Zugunſten des Reichsmütterdienſtes führt die NS⸗Frauenſchaft am 14. bis 16. Mai eine Haus⸗ und Straßenſamm⸗ lung durch. Der Erlös derſelben wird den einzelnen Mütterſchulen zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Wir bitten die Bevölkerung Mann⸗ heims, dieſe Sammlung tatkräftig zu unter⸗ ſtützen. Die Plakette koſtet 20 Rpf. ſo daß von die⸗ 1— mehr zu befü dritte Bataf totfall ohne gemacht we ingen ſind m eouxdlleit den könnte, we ein einziges G che Offenſive richt ſo treſſe Blut erſti ODOL L S83 wirkt vorbeugend gegen intelctionen, also gegen Schnupfen, Halsschmerzen, Grippe und ahnliche Gefahren. ODOLLS3 beseitigt peinlichen Mundgeruch, ertrischt, belebt. 82 ist das Kennzeichen für ein weiter verVollkomm- netes Odol mit erhöõhter hakterientõtender Wirkung. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 13. Mai Mannheim im neuen Sommerfahrplan Er kritt am 15. Mai in fraft/ Werlvolle Verbeſſerungen, jedoch keine Schnelltriebwagen Am 15, Mai tritt der neue, bis 3. Ottober gültige Sommerfahrplan in Kraft, der trotz der geſpannten Finanzlage der Reichsbahn— ſiehe Gütertariſerhöhung— und trotz der dem zwi⸗ ſchenſtaatlichen Reiſevertehr abträglichen inter⸗ nationalen Zahlungsſchwierigteiten doch manche wertvolle Verbeſſerungen, in Aus⸗ nahmefällen ſogar anſehnliche Mehrleiſtungen bringt. Allerdings Schnelltriebwagen und Stromlinienzüge, dieſe neuzeitlich⸗ ſten Beförderungsmittel unſerer Reichsbayn, wird Baden leider noch vermiſſen müſſen. Sie werden begreiflicherweiſe zunachſt dort einge⸗ ſetzt, wo, wie im rheiniſchen und ſchleſiſchen Induſtriegebiet, ein beſonders lebhaftes Bedürf⸗ nis zu Schnellverbindungen beſteht oder wo ein allzu dünner Schnellzugsverkehr(Berlin—Dres⸗ den!) verdichtet werden mußte oder wo die elet⸗ triſche Betriebsführung die Einführung eines Schnellſtwerkehrs mit Oberleitungstriebwagen geſtattete(Stuttgart— München—Berchtesgaden). Immerhin wird aber doch der Erwartung Ausdruck gegeben werden dürfen, daß in abſeh⸗ barer Zeit auch Mannheim von Schnelltrieb⸗ wagenfahrten bedient wird. Die Neuerungen Gleichwohl tann Mannheim mit den Fahr⸗ planneuerungen recht wohl zufrieden ſein, von denen die weſentlichſten nachſtehend genannt ſein mögen. 1. Der äußerſt raſche Morgenzug D 3 Frank⸗ furt—Leipzig—Berlin mit ſeinem abendlichen Gegenzug D 4 erſcheint nicht, wie erſrmals im letzten Jahr nur für die Sommermonate, ſondern als ganzjähriges Zugspaar. In Verbindung mit den in Frankfurt anſchließen⸗ den Eilzügen ergibt ſich damit für Manaheim eine vorzügliche Tagesverbindung mit der Reichshauptſtadt, die“ alle an⸗ deren mit 3. Klaſſe an Schnelligkeit übertrifft, allerdings aber ein Umſteigen erfordert.(Mann⸗ heim ab.53 Uhr, Berlin, Anh. Bf., an 16.10 Uhr; zurück dort ab 12.50 Uhr, Mannheim an 21.20 Uhr.) 2. Im Nachtſchnellzugsverkehr mit Berlin wird das D⸗Zugspaar 1/2 über Heidelberg—Halle mit Schlafwagen 3. Klaſſe Karlsruhe—Ber⸗ Präzisions-Uhren nur vom Fächgeschäft L. Köhler nsusbosen 22½3 lin, Anh. Bf., ausgeſtattet. Mannheim iſt zwar nicht unmittelbar hiervon berührt; jedoch beſteht mit dem Eilzug Mannheim ab 20.59 Uhr in Frantfurt gute Uebergangsmöglichteit, in der Gegenrichtung auf den Hamburger D⸗Zug über Riedbahn Mannheim an.57 Uhr. 3. Der Liegewagen Baſel—Dort⸗ mund, der in der verkehrsſtilleren Zeit mit Eilzug über Heidelberg—Darmſtadt lief, wird über Mannheim, Riedbahn, geleitet(Mann⸗ heim ab.23 Uhr; in der Hauptverkehrszeit.31 Uhr nach Emmerich); hierdurch ergibt ſich für die Schlafwagenreiſenden ein erheblicher Zeit⸗ gewinn. 4. Der Riviera⸗Expreß Berlin—Mannheim— Cannes und Rom wird im nächſten Winter weſentlich raſcher gefahren. „Rheingold“ wird billiger 5. Der„Kheingold“ verkehrt ab Köln zum Gewinn eines D⸗Zuganſchluſſes von Bremen— Münſter i. W. eine Viertelſtunde ſpäter und wird um dieſe Zeit beſchleunigt; da nur noch der FD⸗Zuſchlag erhoben wird, iſt die Benüi⸗ zung künftig billiger. 6. Vom 18. Juli bis 6. September wird ein überaus ſchnelles D⸗Zugspaar Mann⸗ heim—Eſſen,., 3. Kl., über Riedbahn— Mainz—Koblenz—Düſſeldorf eingelegt mit Kurswagen Baſel—Eſſen, der in Mannheim von und zum Baſel—Hamburger D⸗Zug 75/76 übergeht. nach Stuttgart, Friedrichshafen und München (D 175/176) vorhanden. Die Fahrzeiten liegen ſehr günſtig: Mannheim ab 19.10 Uhr, Mainz an 20.04, Köln 22.40, Eſſen 24.00 Uhr; zurück Eſſen ab.05 Uhr, Köln.28 Uhr, Mainz.56 Uhr, Mannheim an 10.52 Uhr; hiernach wird wohl mit einer guten Beſetzung des Zugpaares gerechnet werden dürfen; eine Ausdehnung der kurzen Laufdauer und ein Ausbau dieſer Sver verbindung über Mannheim hinaus wird daher hoffentlich nur eine Frage der Zeit ſein. 7. Der Morgen⸗DZug nach Kreſeld, Mann⸗ heim über Worms, ab.24 Uhr, gewinnt in Weltbild(MI) Marienburg wirbt für seine Freilichtspiele Die Festspielmarke, die der Marienburg-Bund aus Anlaß der Marienburg-Freilichtspiele während der Püngsttase herausgegeben hat und die auf die Aufführung des„Götz von Berlichingen“ hinweist. Außerdem ſind Anſchlüſſe von und Köln⸗Deutz(an 12.14; ab 12.21 Uhr) einen guten Eilzuganſchluß nach Eſſen— Dortmund. 8. Der direkte Morgeneilzug Mannheim ab .53 Uhr nach Frankfurt(über Friedrichsfeld) erreicht dort den Anſchluß an den Eilzug 371 nach Gießen. 9. Der Morgen⸗Eiltriebwagen von und nach Karlsruhe, Mannheim an.54 Uhr, zurück hier ab.00 Uhr(über Schwetzingen) wird werktags bis und ab Ludwigshafen gefahren. Eiltriebwagen in die Saarpfalz 10. Für den Verkehr mit der SIaL5 und dem Saargebiet wird ein Eiltrieb⸗ wagen eingeſetzt, der die Strecke Saarbrücken nach Mannheim und ebenſo zurück in noch nicht zwei Stunden zurücklegt und damit allen an⸗ deren Schnell⸗ und Eilzügen an Geſchwindig⸗ keit überlegen iſt. Die Fahrzeiten ſind folgende: Saarbrücken ab 12.59 Uhr, Mannheim an 14.54 Uhr, Heidelberg an 15.10 Uhr mit Zwiſchenhal⸗ ten nur in Homburg, Kaiſerslautern, Neuſtadt und Ludwigshafen und mit nur einer Minute Aufenthalt in Mannheim: in der Gegenrichtung Heidelberg ab 17.05 Uhr, Mannheim 17.26 Uhr, Saarbrücken an 19.33 Uhr; Halte außerdem noch in Lambrecht, Landſtuhl und St. Ingbert. Eine ſehr wertvolle neue Verbindung! 11. Der letzte Abendeilzug nach Saarbrücken geht in Mannheim ſchon 20.28 Uhr weg und verliert ſein langes Stillager in Ludwigshafen, ſo daß er in Saarbrücken ſuatt nach Mitternacht ſchon um 23.03 Uhr eintrifft. Der bisherige Kurswagen Stuttgart—Mannheim—Saarbrüt⸗ len wird ausgelaſſen, da der Anſchluß über Karlsruhe vermittelt wird. Nebenbei bemerkt geht auch in dem ſogenannten Romantik⸗Expreß, der über die Pfingſttage und im Juli und Auguſt über Heilbronn nach und von Nürnberg verkehrt, leider der Kurswagen nach und von Rothenburg o, d. T. mangels ausreichen⸗ der Beſetzung ein. 12. Für den Perſonenzugverkehr auf der Rheintalbahn verdient noch erwähnt zu wer⸗ den, daß der Vorortzug Mannheim ab 18.36 Uhr ſtatt bis Hockenhgeim bis Waghäuſel und ebenſo zurückgeführt wird(Mannheim künftig ae 20.14 Uhr). Der nachfolgende Triebwagen nach Karlsruhe, Mannheim künftig ab 18.50 Uor, wird beſchleunigt(ohne Halt bis Schwetzingen und in Neulußheim). Im übrigen ergeben ſich noch kleinere Zeitver⸗ ſchiebungen und Fahrplanänderungen, die zu erläutern zu weit gehen würde. Dr. G. 2˙½ Jahre Zuchthaus wegen Abtreibung Gewerbsmäßigkeit im Sinne des Geſetzes/ Sitzung des Mannheimer Schwurgerichts Am geſtrigen Dienstag kam als vierter Fall der Tagesordnung ein weiteres Verbrechen ge⸗ gen das keimende Leben vor dem Mannheimer Schwurgericht zur Verhandlung. Angeklagt war der 58 Jahre alte verwitwete Georg Schil⸗ ling aus Diedenhofen(deutſcher Staatsange⸗ höriger), wohnhaft in Mannheim, dem ge⸗ werbsmäßige Abtreibung vorgewor⸗ fen wurde. Nach eingehender Beweisaufnahme war das Schwurgericht zu der Ueberzeugung gekommen, daß Gewerbsmäßigkeit im Sinne des Geſetzes vorlag, und ſprach gegen Schilling— dem Antrag des Staatsanwaltes entſprechend— eine Zuchthausſtrafe von 2½ Jahren, ſowie Aberkennung der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren aus. Zwei Monate Unterſuchungshaft kamen in Anrechnung. Bei Schilling hatte man von vornherein den Eindruck, daß er ſich in der Haupwerhandlung dümmer ſtellte, als er tatſächlich iſt, und zwei⸗ felsohne waren auch 90 Prozent ſeiner Aus⸗ ſagen erlogen. Nach allem, was Vorunterſu⸗ chung und Beweisaufnahme ergeben hatte, ver⸗ fügt Sch. über Kenntniſſe, die nur in jahrelan⸗ ger Praxis erworben ſein konnten. Wenn er ſich eigentlich mit dieſem Gewerbe befaßt, ſo mußte doch die Tatſache genügen, daß er in weiten Kreiſen, ſogar über die Landesgrenze hinaus als„Helfer“ ſeit Jahren bekannt war. Zu einer Berückſichtigung irgendwelcher mil⸗ dernder Umſtände ſah das Gericht keine Ver⸗ anlaſſung und hielt deshalb obige Strafe für angemeſſen. Alle Erwartungen wurden übertroffen Aeber 6000 Beſucher waren am Dienstag in der Reichsfachausſtellung Als man während der Vorbereitungszeit der Reichsfachausſtellung des Bäckerhandwerks dar⸗ über ſprach, daß mindeſtens 50 000 Beſucher zu erwarten wären, hat mancher Mannheimer etwas ungläubig dieſe Vorausſage aufgenom⸗ men. Vor allem war man deswegen etwas mißtrauiſch, weil man an die Beſucherzahlen früherer Ausſtellungen dachte, die weit unter der genannten Zahl lagen. Man hatte damals noch nicht begriffen, daß es ſich bei der Bäcker⸗ ausſtellung um ein Ausſtellung allergrößten Ausmaßes handelte. Jetzt ſchon kann man ſagen, daß die Erwartungenweitüber⸗ troffen werden, denn es weilten bis zum Abend des geſtrigen Dienstags ſchon annähernd 35 000 Beſucher in den Ausſtellungshallen und da für die nächſten Tage weitere Innungen an⸗ gemeldet ſind und am Sonntag nochmals ein Großbetrieb erwartet werden muß, kann man ungefähr errechnen, mit welcher Beſucherzohl die Reichsfachausſtellung abſchließen wird. Ge⸗ ſtern paſſierten wieder über 6000 Beſucher den Eingang, ſo daß die Kontrolleure eifrig die Karten zu reißen hatten. Entſprechend war auch zeitweilig ein Gedränge in den Ausſtellungs⸗ hallen, die ja ſo viel Intereſſantes zu bieten vermögen. Während an den Vortagen die meiſten Aus⸗ ſtellungsbeſucher mit der Bahn kamen, ſcheinen am geſtriegen Dienstag die Geſellſchafts⸗ fahrten in Omnibuſſen beſonders be⸗ vorzugt worden zu ſein. Die überall mit Groß⸗ kraftwagen verſtellten Straßen in der Nähe der Ausſtellungshallen zeugten hiervon. Zu der von Worms kommenden Bäckerinnung hatten ſich Innungen aus dem Ried und aus der Gegend von Worms geſellt, ſo daß 450 Ausſtellungsbe⸗ ſucher aus dieſer Gegend kamen. Zu den großen Innunzen, die mit 100, 150 und noch mehr Volksgenoſſen anrückten, gehörten die Innungen von Wiesbaden, Neuenburg, Oberkirch, Waib⸗ lingen, Rockenhauſen, aus dem Kinzigtal und aus der Bühlergegend. Daneben fanden ſich auch zahlreiche kleinere Innungen ein und ſchließlich fehlten auch nicht die Einzelgänger, die in der Ausſtellung verweilten und reiche Eindrücke mit nach Hauſe nahmen. Studienreiſe der NS⸗Kulturgemeinde Im Anſchluß und in innerem Zuſammen⸗ hang an die erſte Studienfahrt, die der Orts⸗ verband Mannheim der NS⸗Kulturgemeinde zu den drei Kaiſerdomen durchführte, findet nun am Sonntag, 7. Juni, eine Fahrt ſtatt, die von Mannheim nach Maulbronn (Beſichtigung des Kloſters), dann nach Bruch⸗ ſal Geſichtigung des Schloſſes), Speyer (Beſichtigung des Domes), Dürkheim(Be⸗ ſichtigung des Brunholdiſtuhles), ſchließlich zur Kloſterruine Limburg und wieder zu⸗ rück nach Mannheim führt. Unter ſachverſtändiger Führung werden Er⸗ läuterungen gegeben. Der Fahrpreis beträgt einſchließlich Mittageſſen und dern für Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde .80 RM, für Nichtmitglieder.50 RM. Anmeldungen müſſen ſofort erfolgen in den Geſchäftsſtellen der NS⸗Kulturgemeinde, Rathausbogen 37, Telefon 285 94 und Hanſa⸗ Haus D1, 7/8, Telefon 201 07. Mannheimer Künſtler im Reichsſender Stuttgart Heute, Mittwoch, 13. Mai, überträgt der Reichsſender Stuttgart von 20.45 bis 22 Uhr aus Mannheim die Sendung:„Der letzte Klang“. Es handelt ſich dabei um eine Zu⸗ ſammenſtellung der letzten Werke, Gedanken und Augenzeugenberichte über die letzten Stun⸗ den von acht deutſchen Meiſtern der Muſik. Das Manuſkript bearbeiteten Heinrich Köhler⸗ Eintrittsgel⸗ 2 Helffrich und Dr. Ernſt Cremer. Die muſikaliſche Leitung liegt in den Händen von Dr. Ernſt Cremer. Außerdem wirken an der Sendung mit: Erika Müller, Eliſabeth Stieler, Heinrich Hölzlin, Heinrich Köh⸗ ler⸗Helffrich, das Kergl⸗Quartett, der Celliſt Hei mig, der Oboiſt Facius und ein Doppelquartett des Singchors des Natio⸗ naltheaters. Die Sendung erfolgt gleichzeitig durch den Reichsſender Saarbrücken. Beamtenſtellen für alte Kämpfer Durch Erlaß des Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſters ſind die Beſtimmungen über die Anſtellung von Nationalſozialiſten in Be⸗ amtenſtellungen des unteren und des einfachen mittleren Dienſtes auch auf das Rechnungsjahr 1936 ausgedehnt worden. In 10 Prozent der bei den Reichsbehörden und öffentlichen Kör⸗ perſchaften in dieſem Jahre zu beſetzenden Ein⸗ gangsſtellen der genannten Beamtenlaufbahnen ſind vorzugsweiſe'geeignete Natio⸗ nalſozialiſten zu übernehmen, die bis zum 14. September 1930 ihren Eintritt in die Partei erklärt ha⸗ ben, mindeſtens ſeit dem 1. April 1935 arbeits⸗ los ſind und ſich im Rechnungsjahr 1935 ver⸗ gebens um eine Beamtenſtelle beworben haben. Der Eintritt in die Partei kann auch ſpäter er⸗ folgt ſein, wenn die Bewerber bis zu dieſem Zeitpunkt der HF, der SA oder SS angehört Nationalſozialiſten i haben. 3Zw1 Anſtellung ſind vor allen zur Einberufung beſtimmten Ver⸗ ſorgungsanwärtern zu berückſichtigen. An Stelle von arbeitsloſen Nationalſozialiſten können auch ſolche als Beamte übernommen die bereits in der Verwaltung als A oder Arbeiter beſchäftigt ſind. Der „arbeitslos“ ſoll nicht eng aus 1857 Als arbeitslos können z. B. 8 ſolche nalſozialiſten angeſehen werden, die aus eine nur unzureichend be Aushilfsbeſchäftigung ang men haben, die ihnen und ihrer Fay aber auf die Dauer nicht den erforderli Lebensunterhalt bieten kann. Bewer geſuche, die vorausſichtlich in dieſem Ja berückſichtigt werden können, ſollen der 3 vormerkungsſtelle für Verſorgungsanwä geleitet werden. Die gleiche Regelung w die Reichsbehörden gilt nach dem Erla für die Länder, Gemeinden und Gem verbände. Wichtig für die Muſterung Verwahrung von Schulgeſundheitsbo Der Reichserziehungsminiſter weiſt au Bekanntmachung des Bayeriſchen Staat ſteriums für Unterricht und Kultus hin, es heißt, daß bei der Muſterung für den resdienſt auch die von den Schulärz führten Geſundheitsbogen von Bedeutu den können. Die Schulen haben daher d ſundheitsbogen der Schüler bis auf w zu verwahren und ſie auf Anſuchen de ſundheitsämtern zur Verfügung zu ſtell⸗ wird auch darauf hingewieſen, daß über Zweck hinaus die Schulgeſundheitsbogen Bedeutung für die erbbiologiſche For und die Familiengeſchichte haben. Die Bekanntmachung ſoll auch in den üh —*— b Ländern beachtet werden.—35 für die Jugen Keine Fahrpreisermäßigung für Geſellſchaftsfahrten an Pfingſten Die für Geſellſchaftsfahrten übliche Fe preisermäßigung wird von der Reicheb für die Pfingſtfeiertage, alſo in der Zeit von„1 nachſtehen 30. Mai bis 1. Juni, nicht gewährt, da der„139a: Deutſ zu erwartende umfangreiche Reiſeverkehr ah RNr.: dieſen Tagen die gemeinſame Abfertigung ſhu geſchloſſene Unterbringung agrößerer Reif ſellſchaften unmöglich macht. Auch Gef ſchaftsſonderzüge kommen daher nicht in Am Mittw tracht. Ledialich Geſellſchaftsfahrten von 1 nach dem Ausland, Schul⸗, Jugend⸗ Sportfahrten ſind bei rechtzeitiger K meldung(zwei Tage vorher) zugelaſſen. Nationaltheater Mannheim. Heute, woch, wird der heitere Ludwig⸗Thoma⸗Ah wiederholt, deſſen bisherige Aufführ einen großen Heiterteitserfolg brachten. R Friedrich Hölzlin. Beginn: 20 Uhr.— M Donnerstag, wird Mozarts„Don Gfoz vanni“(Don Juan) in der neuen Einſtudſe⸗ rung gegeben. Muſikaliſche Leitung: W Regie: Köhler⸗Helffrich.— Hans Becker die ſzeniſche, Karl Klauß die muſikaliſche tung der Operette von Beyer und Raymo „Der Lauf ins Glück“, die am Sams 16. Mai, zur Erſtaufführung kommt. prache; Kurs rittene, Stu Klageweſen. n C1, 10 fin 149b: Maſch Uhr; K Fortgeſchritte otheken und Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 13. Mai Stuttgart;.00 Choral;.05 Gymnaſtil;.30 Fr konzert;.05 Bauernfunk;.10 Gymnaſtik; 8 Muſikaliſche Frühſtückspauſe; 10.00 Nordiſche nordiſcher Raum; 10.30 Buntes Schallplattenkonze 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 J tagslonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; Allerlei Plaudereien; 15.30 Pimpfe beſuchen Ausſtellung; 16.00 Muſik am Nachmittag; 1 Goethe von franz. Studenten und Schülern geſehen 18.00 Unſer ſingendes, klingendes Frankſfurt; 104 Die Burgfrau im Mittelalter: 20.00 Nachricht 20.15 Stunde der jungen Nation; 20.45 Der Klang; 22.00 Nachrichten; 22.30 Brief an eit Toten; 23.00 Unterhaltungsmuſik; 24.00—.00 8 foniekonzert. 1717 Die Kaiſerin Maria Thereſia in geb.(geſt. 1780). 4 1785 Der Hiſtoriker Friedrich Ehriſtoph mann in Wismar geb.(geſt. 1860). 1866 Der Dichter Paul Warncke in Lübz (geſt. 1933). 1930 Der Polarforſcher und Politiker Fridtiof Nanſen in Lyſaker bei Oslo geſtorben (geb. 1861). 4 1933 Der Dichter und Philoſoph Paul Er St. Georgen bei Wildau in Steiermark (geb. 1866). Sonnenaufgang.34 Uhr, Sonnenunter 20.10 Uhr.— Mondaufgang.06 Uhr, J untergang 10.25 Uhr. 5 Was iſt los? Mittwoch, den 13. Mai Nationaltheater: Ludwig⸗Thoma⸗Abend: Lottch burtstag. Die kleinen Verwandten. Erſter Miete E. 20.00 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Reichs⸗Fachausſtellung des ſchen Bäckerhandwerks. Geöffnet von—19 U Autobusfahrt in die Saar⸗Pfalz: Abfahrt.00 U Paradeplatz. Dauer zwei Tage. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des projektors. Flugplatz: Rundflüge über Mannheim in der 12—15 Uhr. Stadtrundfahrten:—10 Uhr ab Paradeplatz. Hafenrundfahrten: Rhein und Neckar täglich von 7 20 Uhr. Einſteigeſtellen: Adolf⸗Hitler⸗Brücke, F richsbrücke, Rheinvorland. Kleinkunſtbünne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprog Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. 4 Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr g Sonderſchau: Alt⸗Mannheimer Bürgerhäuſe Theatermuſeum, E7, 20: 10—13 u. 15—17 Uhr Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr Ausſtellung: Die Ausſteuer. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 u. 14—16 geöffnet. 4 Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeu 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16— Buchausgabe, 10.3013 und 16.30—21 Uhr Leſeh chen Induſti nur auf de ungen, ſond Bewirtſchaft. brikate gefu enarbeit de lfen tut not. 1500 Schloßgar den des Mon eſucher gezä! ieſem Tag! ſich die Bäch Gaggenau. ederum 1500 J u bemerkte n die Bäckerin g(Th Gaſtwirte ar 63 Pirmaſen Zeit von Silcher⸗Abend uns berichtet eſigen Geſangv ängerbund allen“⸗Saale z Silche „die jeweils um Vortra t mit einer Angehörige beiden Geſat eingeladen. „Hakenkreuzbanner“ 13. Mai 1936 nommen ig als A id. Der usgelegt 10 ſoſche n, die ausg nd bez g ange d ihrer Fam ſen erforderlit n. Bewerh dieſem Ja ollen der Zentt ungsanwärter Regelung wie dem Erlaß al und Gemein uſterung er weiſt a chen Qtaat en daher die bis auf weif dheitsboge ogiſche Fo ben. Weltbild(M) Gebt am Jugendherbergstag! bzeichen für den Opfertag, der am 16. und 17. Mai für die Jugendherbergen durchgeführt wird. äßigung gh, en flebeitsſchule der Dflß der Reichebahn Am Mittwoch, 13. Mai, beginnen in in der Zeit gewährt, da Reiſeverkehr ag Abfertigung un rößerer Reiſeg l. Auch Geſell⸗ her nicht in B fahrten von u „1 nachſtehende Kurſe: Um 19 Uhr: Kurs Rr.“ 139a: Deutſche Kurzſchrift für Anfänger; Kurs Nr. 118: Buchhaltung für Anfänger; urs Nr. 165: Franzöſiſch, Stufe III; Kurs 139b: Deutſche Kurzſchrift'für Anfän⸗ Um 20.30 Uhr: Kurs Nr. 145: Deutſche „ für Fortgeſchrittene; Kurs Nr. 166: berele Francaiſe; Kurs Nr. 175: Grundzüge „ Jugend⸗ deutſchen Handelsrechts; Kurs Nr. 4: Prak⸗ zeitiger A Buchführung und Steuerfragen für den er) zugelaſſen. helhändler; Kurs Nr. 154: Die deutſche chtſchreibung; Kurs Nr. 157: Uebungen im Heute, Mi ſchriftlichen und mündlichen Gebrauch der Mut⸗ ig⸗Thoma⸗A ehſprache; Kurs Nr. 161: Engliſch für Fort⸗ e Aufführu chrittene, Stufe III; Kurs Nr. 179: Mahn⸗ brachten. R d Klageweſen. Uhr.— Morg In C1, 10 finden folgende Kurſe ſtatt: Kurs „Don Gie 49b: Maſchinenſchreiben für Anfänger um neuen Einſtud Uhr; Kurs Nr. 152a: Maſchinenſchreiben Leitung: Fortgeſchrittene um 20.30 Uhr; Kurs Nr. 177: potheken und Grundbuchweſen um 19 Uhr; s Nr. 191: Warenkunde für Lebensmittel⸗ eimzelhandel um 20.30 Uhr; Kurs Nr. 192: Barenkunde für Textileinzelhändler um 20.30 Uhrz Kurs Nr. 206: Einzelhandelsſeminar, III. emeſter, um 20.30 Uhr. In der Ingenieurſchule, N 6, be⸗ ginnen die Kurſe Nr. 26: Fachzeichnen, und aen und Bohren um 19.30 Uhr. dans Becker muſikaliſche r und Raymon ie am Samsta kommt. ramm maſtil;.30§ Gymnaſtik; )0 Nordiſche öchallplattenkon richten; 13.15 vei bis drei; mpfe beſuchen Nachmittag; Schülern gef s Frankfurt: 20.00 Nachric 1; 20.45 Der 0 Brief an ; 24.00—.00 nen und wird vorausſichtlich bis zum 16. Adauern. Etwa 150 Vertreter nehmen daran keil, Die Grundlage einer neuen Kaufmanns⸗ Aung, die ſowohl durch die Fortentwicklung Einzelhandelsſchutzgeſetzes wie durch die ereinigung des Wettbewerbsweſens in den ehten Tagen gelegt werden konnte, ſoll nach⸗ geprüft und ergänzt werden, um den Anſatz für kechtliche Vervollkommnung der begonnenen Arbeiten zu finden. Weſentliche Marktoronungs⸗ agen ſtehen in enger Verbindung damit. Hier en klare Grundlinien der Zuſammenarbeit ſchen Induſtrie, Groß⸗ und Einzelhandel ficht nur auf dem Gebiet der Preiſe und Be⸗ ingungen, ſondern auch der Abſatzplanung Bewirtſchaftung unſerer Rohſtoffe und Fer⸗ abrikate gefunden werden. Stärkere Zu⸗ menarbeit der verſchiedenen Wirtſchafts⸗ mai 1936 jereſia in h Paul Ern Steiermark 500 Schloßgartenbeſucher. In den Abend⸗ den des Montag wurden noch weitere 300 ſucher gezählt, ſo daß die Beſucherziffer jeſem Tag 1500 betrug. Darunter befan⸗ zonnenunte 37 ſich die Bäckerinnungen aus Brackenheim Gaggenau.— Am Dienstag kamen Mai derum 1500 Perſonen zu Beſuch. Unter n bemerkte man KdF⸗Fahrer aus Hanno⸗ her, die Bäckerinnungen aus Raſtatt, Wolfach, Sonnenberg(Thüringen), Marbach und Sie⸗ „Gaſtwirte aus Pforzheim, Mitglieder des G63 Pirmaſens, den evangeliſchen Frauen⸗ rein aus Bofsheim, die evangeliſche Frauen⸗ ilſe aus Hahnſtetten an der Lahn, die NS⸗ auenſchaft aus Bad Dürkheim und Soldaten aus der Oberpfalz. Silcher⸗Abend der hieſigen Geſangvereine. e uns berichtet wird, veranſtalten die beiden en Geſangvereine Liederkranz und ügerbund am Donnerstag, 14. Mai, im lten“⸗Saale zu Ehren des Volksliederkom⸗ ſten Silcher einen Abend. Die Silcher⸗ die jeweils von beiden Vereinen zuſam⸗ ten. Erſter Sſtellung des von—19 Uhr. bfahrt.00 Uhr rung des m in der Zeit radeplatz. r täglich von 7 h tler⸗Brücke,§ um Vortrag gebracht werden, ſind um⸗ Ar mit einer Anſprache von Gruppenführer —17 Uhr ge püber den Komponiſten Silcher und von —17 Uhr ge eiſter Gund über die Pflege des Ge⸗ Getragen von der Volksverbundenheit —13 u. 14—16 K Zuſammengehörigkeitsgefühl, ſchließt ſich gemütliche Unterhaltung an mit Ein⸗ n und Geſamtchören. Die Mitglieder mit 17—19 Uhr en Angehörigen, ſowie Freunde und Gönner ſüle. iden Geſangvereine ſind hierzu freund eingeladen. Engliſche Neiſebürobeamte in Mannheim Rundfahrt durch die Stadt und Beſichtigung ihrer Sehenswürdigkeiten Auf Einladung der Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiſeverkehr Berlin befinden ſich augenblicklich zwölf leitende Beamte der größ⸗ ten engliſchen Reiſebüros auf einer Fahrt durch Weſtdeutſchland. Neben den Londoner Reiſe⸗ büros ſind auch ſchottiſche und iriſche vertreten. Mit ihrem Reiſeleiter v. Goßler kamen ſie am Dienstagvormittag nach einer Fahrt durch Rheinland— Weſtfalen über Kreuznach nach Heidelberg, wo ſie im Auftrag des Ober⸗ bürgermeiſters durch den Leiter des Verkehrs⸗ amtes Dr. Großmann begrüßt wurden. Am Nachmittag machten die engliſchen Gäſte eine Fahrt mit dem Poſtomnibus nach Hirſchhorn, Waldmichelbach, Weinheim, Viernheim, Auto⸗ ſtraße und Mannheim. Hier wurden ſie im Roſengartenreſtaurant durch den ſtellvertretenden Vorſitzenden des Mannheimer Verkehrsverein, Winterwerb, herzlich begrüßt, der in engliſcher Sprache auf die Handelsbeziehungen mit England hinwies. Nachdem die Gäſte den Tee eingenommen hat⸗ ten, machten ſie eine Rundfahrt durch die Stadt und lernten die Parks, den Rhein, das Schloß und die Planken kennen. Sie kehrten nach dem Abendeſſen im Palaſthotel wieder nach Heidelberg zurück. Am Mittwoch machen ſie eine Fahrt durch den Schwarzwald, und gegen Ende der Woche werden ſie wieder nach Eng⸗ land zurückfahren, nachdem ſie noch Heidelberg, Wiesbaden, Koblenz und Köln beſichtigt haben werden. Die Zehntagereiſe der engliſchen Gäſte wird ſie mit der vielgeſtaltigen Landſchaft des deut⸗ ſchen Weſtens und Südens am Rhein bekannt machen. Vor allem intereſſieren ſie ſich für die ausgeſprochenen Wandergebiete, denn die Luſt zum Wandern mit dem Ruckſack und dem Fahr⸗ rad iſt unter der engliſchen Jugend in den letz⸗ ten Jahren ſtark gewachſen. Weſt⸗ und füddeut⸗ ſche Wandergebiete ſind ſehr gefragt, und die Reiſebürobeamten ſind daher eine Art„Quar⸗ tiermacher“ für die vielen Intereſſenten. Sie ſprachen ſich ſehr anerkennend über die deutſche Gaſtfreundlichkeit aus, die ſie auf der Bahn, in den Hotels und ſonſt im Verkehr mit Deutſchen kennen lernten. Sie ſind übereinſtimmend der Meinung, daß in dieſem Reiſejahr die vorjährige Zahl von 250 000 engliſchen Reiſenden nach Deutſchland in dieſem Jahr ſicherlich überboten wird. Auch der Student iſt politiſcher Kämpfer Die Aufgabe des NSSStB iſt, den Typ des neuen deutſchen Studenten zu formen Das Leben des nationalſozialiſtiſchen Stu⸗ denten wird von den Pflichten her beſtimmt, die er als Glied der Volksgemeinſchaft, als Glied der Gemeinſchaft der Hochſchule und als Nationalſozialiſt an dieſer Hochſchule hat. Er iſt Glied der Volksgemeinſchaft: er leiſtet wie jeder andere Deutſche ſeinen Arbeits⸗ dienſt und Wehrdienſt ab. Er iſt Sm⸗ dent und hat als ſolcher höhere Verpflich⸗ tungen ſeinem Volke gegenüber, dem er nach vollendeter Berufsausbildung in verantwort⸗ licher Stellung dienen ſoll. Er ſteht als Nationalſozialiſt an der Univer⸗ ſität, als politiſcher Soldat des Füh⸗ rers an dem Platze, der wohl noch am heißeſten umſtritten iſt. Es iſt ſeine Aufgabe, in geiſtiger Auseinanderſetzung mit dem Gegner die Fronten zu klären, und aus dieſer Klärung Anſatzpunkte zu nationalſozialiſtiſcher Wiſſen⸗ ſchaft zu gewinnen. Der organiſatoriſche Zuſammenſchluß aller nationalſozialiſtiſchen Studenten iſt die ſtuden⸗ tiſche Gliederung der Partei an der Hochſchule, der Nationalſozialiſtiſche Deutſche Studenten⸗ bund. Der NSdDoStB ſoll eine Ausleſe der Beſten darſtellen, in ſeinen Reihen ſoll nur der marſchieren, der Kämpfer ſein will. Das Kri⸗ terium der Ausleſe wird dabei ebenſoſehr charakterliche Eignung, geiſtige Fähigkeit, wie auch körperliche Leiſtungsfähigkeit ſein. Für den Nationalſozialiſten iſt der geſunde Menſch eine Einheit aus Körper, Seele und Geiſt. Des⸗ halb lehnen wir das Bildungsideal des Libera⸗ lismus, das im Studenten mit langen Haaren und ſchwachen Muskeln auch heute noch ſonder⸗ bare Früchte treibt, ab. Aus allen dieſen Grün⸗ den wird der Studentenbund auf die Dauer auch nicht an der Ausleſemöglichkeit nach raſ⸗ ſiſchen Geſichtspunkten vorübergehen können, denn nur ein raſſiſch hochwertiger Menſch wird all den Anforderungen, die hier an ihn geſtellt werden müſſen, entſprechen können. Die Aufgabe des NSDoStB iſt: Den Typ des neuen deutſchen Studenten zu formen, der in ſich den politiſchen Soldaten und den Wiſſenſchaftler pereint. Auf dieſes Ziel müſſen alle Kräfte angeſetzt werden. Wenn es nicht erreicht wird, wird alles, was ſonſt auf der Univerſität geleiſtet wird, nur Fragment bleiben, denn es wird keine nationalſoziali⸗ ſtiſche Wiſſenſchaft geben, wenn nicht eine gleichgerichtete nationalſoziali⸗ ſtiſſchhe Mannſchaft ſie formen wird. Geburtstagsüberraſchung Etwas aus ihrer Ruhe wurden kürzlich die Bewohner der fonſt ſo ſtillen Straße zwiſchen E 6 und F 7 aufgeſchreckt, als auf einmal bayeriſche und preußiſche Ulanen in ihrer alten Paradeuniform auftauchten. Der Füh⸗ -rerſtab der Ulanenkameradſchaft Ludwigshafen am Rhein begab ſich mit einer Abordnung der Kameradſchaft in Paradeuniform zu ſeinem älteſten und Ehrenmitglied Karl Auguſt Laſch, der am gleichen Tage das 80. Lebensjahr vol⸗ lendete, um ihm die Glückwünſche der Kame⸗ radſchaft zu überbringen. Der Jubilar war über den unerwarteten Beſuch ſowie über die herzlichen Worte, die Kameradſchaftsführer Hegmann an ihn richtete, ſichtlich erfreut. Kamerad Laſch, der von 1876 bis 1879 beim 1. bayeriſchen Ulanenregiment gedient hat und heute noch auf ſeine alte Waffe ſtolz iſt, dankte für die ihm zuteilgewordene Ehre mit bewegten Worten. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ u. Landgebietes Die Ortsgruppen haben„Wille und Weg“, Redner⸗ material und„Neues Volk“ für Monat Mai auf der Kreispropagandaleitung, Zimmer 2, abzuholen. Letzter Termin: 13. Mai. Kreispropagandaleitung. Die beſtellten Broſchüren„Sklavenarbeit oder Welt⸗ handel?“ ſind eingetroffen und künnen beim Amt für Kreiswirtſchaftsberatung in L 4, 15 abgeholt werden. Der Kreiswirtſchaftsberater. Der Pg. Johann Gerling, Mannheim, U 6, 12, hat ſein Mitgliedsbuch Nr. 1 816 487 verloren. Das Buch iſt bei der Kreisleitung, Zimmer 10, abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. An die Ortsfunkſtellenleiter der Stadt⸗ und Landortsgruppen! Die Funkſtellenleiter treten am Donnerstag, 14.., zum Dienſt(Funkſchule) um 19 Uhr in der Werner⸗ Siemens⸗Gewerbeſchule, C 6, Saal 19, an. Hauptiſtelle Funk. Politiſche Leiter Oſtſtadt. Am 14. 5. Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter. Oſtſtadt. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich Karl⸗ Ludwig⸗Straße 5. Beiträge müſſen vom 1. bis 12. jeden Monats bezahlt werden. Kaſſenſtunden: Mon⸗ tags bis freitags von 18—20, ſamstags von 15—17 Uhr. NS⸗Frauenſchaft Lindenhof. Am 13.., 17 Uhr, Zellen⸗ und Block⸗ leiterinnenſitzung im Heim.— 20.15 Uhr Singen im Heim. Seckenheim. Am 14.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im„Schloß“. Luftſchutzfilm mit Vortrag. Käfertal. Am 14.., 20 Uhr, Zellenabend der Zelle 5 im„Adler“. Schwetzingerſtadt. Am 14.., 20.30 Uhr, Zellen⸗ abend der Zellen 4, 5, 11 und 13 bei Fügen Rhein⸗ häuſerſtraße. Rheinau. Am 13.., 20 Uhr, Zellenſitzung im „Badiſchen Hof“. Friedrichspark. Am 13.., 14.30 Uhr, treffen ſich die Kinder der Sing⸗, Turn⸗ und Baſtelſchar der NS⸗Fr. in der L⸗Schule, Zimmer 23. Achtung, Abt. Jugendgruppe! Gruppe Neckar⸗ ſtadt⸗Oſt Heimabend am 15.., 20 Uhr, Lange Rötterſtraße 37.— Gruppe Innenſtadt Heim⸗ abend am 15.., 20 Uhr, in L 14, 4.— Achtung! Pflichtappell ſtatt. Mitglieder der Jugendgruppe, die nie erſchienen ſind und nie Beitrag zahlten, melden ſich innerhalb dieſes Monats bei der Kreiswalterin Frau Britſch, Meer⸗ feldſtraße 44, ſonſt erfolgt Ausſchluß aus der NS⸗ Frauenſchaft. BDM Sehhh Am 13.., 19.30 Uhr, Probe in der K⸗5ö⸗ Schule. Untergau 171. Die Untergau⸗Geſchäftsſtelle bleibt am 14. 5. den ganzen Tag aus techniſchen Gründen. geſchloſſen. Sport. Am 14.., 19.30 Uhr, Turnen für alle Sportwartinnen in der Friedrichſchule. Spielſchar. Am 13.., 19.30 Uhr, treten alle dafür beſtimmten Mädel zur Sprechchorprobe für das Unter⸗ gauſportfeſt vor der K⸗5⸗Schule an. Untergauärztin. An dieſem Mittwoch nur von 17 bis 19 Uhr Sprechſtunde. Schwetzingerſtadt. Sämtliche überführten Jung⸗ mädel und die Schaft H. Bartholme(früher Werner) treten am 13.., 19.30 Uhr, auf dem k⸗5⸗Schulplatz in Kluft an. Untergau. Sämtliche BDM⸗Gruppengeldverwal⸗ terinnen der Stadtgruppen mit Vororten kommen am 14.., 20 Uhr, auf die Verwaltungsſtelle des Unter⸗ gaues. JM 5 Untergau 171, Abt. Sport. Am 13.., 20.30 Uhr, Sportwartinnenturnen in der Turnhalle der Mädchen⸗ berufsſchule. DAð Schwetzingerſtadt. Achtung, Arbeitsdienſtmänner! Für alle ehemaligen Angehörigen(Führer und Ar⸗ beitsmänner) des freiwilligen NS⸗Arbeitsdienſtes und Reichsarbeitsdienſtes, die in der Ortsgr. Schwetzinger⸗ ſtadt wohnen, findet am 14. Mai, 20 Uhr, im Lokal „Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Straße 126—128, ein Es wird dort eine wichtige Ver⸗ ordnung des Reichsarbeitsdienſtes bekanntgegeben. Keiner darf fehlen! Schwetzingerſtadt. Die für den 13. 5. angeſetzte Be⸗ triebswalterſitzung fällt aus. dausgehilſfen Am 14.., 20.30 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Orts⸗ fachgruppenwalterinnen. Lindenhof. Am 13.., 20.30 Uhr, Heimabend in Arbeitsſchule Für nachſtehende Lehrgänge werden noch Anmel⸗ dungen entgegengenommen: Spaniſch für Anfänger. Zeit: Montags, 20.30 Uhr. Spaniſch für Fortgeſchrittene. Zeit: Montags, 19 Uhr. Engliſch, Stufe IV, Vorſtufe zum Egliſch⸗Club. Zeit: Montags, 19 Uhr.— Einführung in das induſtrielle Rechnungsweſen. Zeit: Freitags, 19 Uhr. Frauenamt Holz. Sprechſtunden der weiblichen Gefolgſchafts⸗ mitglieder ſind mittwochs von 17—19 Uhr in p 4, —5, Zimmer 26. Metall. Sprechſtunden der weiblichen Gefolgſchafts⸗ mitglieder ſind mittwochs von 18—19 Uhr in 1 5, 12, Hinterhaus, 2 Treppen. Feudenheim. Sprechſtunden für die Frauen und Mädchen der DAß ſind mittwochs von 20—21 Uhr im„Alten Schützenhaus“. Neckarau. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der DAß ſind mittwochs von 16.30—19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle der DAF. Rheinau. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der DAß ſind mittwochs von 18—19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle der DAß, Relaisſtr. 144. Immer wieder Schwer zu begreiien! huß man ——„ 5 ahrung machen, daß die meiſten Menſchen ſich wohl morgens, abes 33 die Zähne putzen. Anſcheinend wiſſen viele noch nicht, daß die Zähne gerade während des Schlafes durch die Zerſetzung der Speiſereſte am meiſten gefährdet ſind. Deshalb ſollte die abendliche Zahnpflege mit Chlorodont jedem zur Selbſtverſtänd⸗ ld keit werden! Wer regelmäßig die paſte Chlorodont benutzt, hat immer blendend weiße Zähne und erhält ſie bis ins hohe Alter geſund. KRe T Betr. Schubert⸗Abend im Planetarium Da die Vorſtellungen am Mittwoch, den 13. Mai und Freitag, den 15. Mai, bereits ausver⸗ kauft ſind, wird die Feierabendſtunde am Samstag, den 16. Mai, zum zweiten Male wie⸗ derholt. Karten ſind bei den zuſtändigen Geſchäfts⸗ ſtellen erhältlich. Kurs für das Reichsſportabzeichen für und Mädchen Das Sportamt führt ab Sonntag, 17. Mai, im Stadion(Hauptſpielfeld) einen Kurs für Frauen und Mädchen zum Erwerb des Reichs⸗ ſportabzeichens und Reichsjugendabzeichens durch. Die Unterrichtsſtunden finden jeweils ſonntags von 9 bis 11 Uhr und donnerstags von 19.30 bis 21.30 Uhr auf dem genannten Spielfeld ſtatt.— Koſten: DAF⸗Gebühr: 8 Sportmarken zu RM—.30 RM.40; Normal⸗ gebühr: 8 Sportmarken zu RM—.50= RM.—. Dauer: achtmal 1½ Stunden, zweimal in der Woche. Anmeldung zu dem Kurs am 17. Mai kurz vor Beginn des Unterrichts um.50 Uhr S1e Sportlehrer auf dem Hauptſpielfeld im Stadion. Frauen * Achtung! Frauen und Mädchen in Friedrichsfeld!, Es wird euch ſicherlich ſehr freuen, zu hören, daß jetzt auch für euch in Friedrichsfeld ein Gymnaſtit⸗Kurs unter der Leitung einer tüchti⸗ gen Gymnaſtiklehrerin eingerichtet wird. Der Kurs findet jeweils freitags von 20 bis 22 Uhr in der Turnhalle im Friedrichsſelder Rat⸗ haus ſtatt und zwar erſtmalig am 15. Mai. Kommt alle und meldet euch kurz vor Beginn des Unterrichts bei der Gymnaſtiklehrerin.— Koſten; DAß⸗Gebühr: RM.—.20, Normal⸗ gebühr: RM—.40. Dauer: Kurs läuft wäh⸗ rend des Vierteljahres, wöchentlich einmal.— Kleidung: Badeanzug oder Turnhemd und Turnhoſe, Turnſchuhe. * Achtung! Kurs im Rollſchuhlauf Am Freitag, 15. Mai, begiant der Kurs im Rollſchuhlauf in der Turnhalle der K⸗5⸗Schule von 19.30 bis 21.30 Uhr. Rollſchuhe ſtehen für Anfänger in beſchräntter Anzahl koſtenlos zur Verfügung. Koſten: DAß⸗Gebühr: 6 Sportmarken zu 40 Pf.- 2,40 RM, Normalgebühr: 6 Sport⸗ marken zu 60 Pf.— 3,.60 RM.— Dauer: Insgeſamt 6 Doppelſtunden; je einmal in der Woche.— Beklerdung: Bequemer Straßen⸗ anzug: hohe feſte Stieſel oder gutſitzende Halb⸗ ſchuhe mit flachen Abſätzen. „Anmeldungen nimmt der Sportlehrer kurz vor Beginn des Unterrichts entgegen. * Neuer Kurs im Kleinkaliberſchieſen Für einen Kurs im Kleinkaliberſchießen beim Schützenverein der Polizeibeamten an der Ried⸗ bahnbrücke jeweils ſamstags von 17 bis 19 Uhr findet auf der Geſchäftsſtelle des Sportamtes L. 4, 15, 4. Stock, Zimmer 8(Horſt⸗Weſſel⸗Haus) am Freitag, 15. Mai, um 18.30 Uhr, eine Vor⸗ beſprechung ſtatt. * Achtung! Geſperrt iſt die Fahrt Nr. 16/36 vom 14. his 20. 6. 36 Oberbayern. Jede weitere Anmeldung iſt zwecklos. Für die Fahrt Nr. 31/36 vom 25. 7. bis 1. 8. 36 werden Anmeldungen nur noch bis 25. 5. und für die Fahrt Nr. 36/36 vom 8. 8 bis 22. 8. 36 nur noch bis zum 18. 5. angenommen. Radwanderfahrt am 17. 5. nach Riedrode, der erſten Erbhofſiedlung des neuen Deutſchland (Jägersburger Wald) Treffpuntt 7 Uhr an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Krantenhausſeite, Rückfahrt gegen 17 Uhr. Der Sonderzug nach Wiesbaden fährt.37 Uhr ab Maanheim⸗Hbf., Käſertäl ab.45 Uhr, Waldhof ab.51 Uhr. Die Beſichtigung des Kur⸗ hauſes und Kochbrunnens wird ſofort nach An⸗ kunft durchgeführt, anſchl. die Wanderungen.— Der heitere bunte Nachmittag mit Tanz beginnt um 16 Uhr. Ortsgruppe Neckarau Sämtliche Ko⸗Betriebswarte nehmen an der am Donnerstag, 14. Mai, um 20 Uhr, im Saale „Zum Engel“ ſtattfindenden Sitzung der DAß⸗ Walter teil. Fahrt nach Forbach Raumünzach am 21. Mai. Karten für dieſe Fahrt ſtehen nur noch wenige zur Verfügung und dürften dieſelben bis 13. Mai vergriffen ſein. ——— eunbein flus der Bewegung fannhein in zehn Tagen werden die Einzeichnungslisten der 5fi für das Dankonfer der Mation abgeschlossen/ Unser letzier In dieſen Tagen und Wochen hat die Nation ihre Dankbarkeit und Treue dem Führer gegen⸗ über in überzeugender Weiſe bekundet. Als die SA am 20. April 1936 dem Führer durch Stabschef Lutze das„Dankopfer der Nation“ als Geburtstagsgabe überreichte, da fand dieſe nationalſozialiſtiſche Tat im ganzen Volke freudigen, ja begeiſterten Widerhall. In ſeinem Aufruf zu dieſem bis jetzt einzigartigen Opferwerk der SA hat ſich der Stabschef an alle gewandt, die ſich zu der in jahrelangem Kampfe der nationalſozialiſtiſchen Sturmab⸗ teilungen geſchmiedeten Gemeinſchaft bekennen. Er hat es dabei als Aufgabe aller bezeichnet, das Errungene zu erhalten und ſtets aufs neue zu mehren. Seit 21. April liegen nun ſchon in allen Dienſtſtellen der SA Ehrenliſten auf, rufen in allen Straßen Deutſchlands Spruchbänder und Plakate das ganze Volk zur freiwilligen Opferbereitſchaft auf und werben Hunderttauſende SA⸗Männer für den erhabenen Ge⸗ danken einer wahren Volksbrüderlichkeit. Niemand, der guten Willens iſt, konnte ſich dieſem Rufe verſchließen. Allüberall von den Bergen bis zum Meer ſind in dieſen Tagen und Wochen die Dienſtſtellen der Sturmabteilungen zu Wallfahrtsſtätten einer erwachten Nation geworden. Arbeiter, Bauern und Soldaten— ſie alle kamen und ſpendeten gerne, um mit ihrer Gabe einen kleinen Teil ihrer Dankesſchuld abzuſtatten. Nach dem Willen des Stabschefs ſoll aus dieſem Dankopfer eine Siedlung für deut⸗ ſche Arbeiter erſtehen. Deutſche Arbeiter, die jahrzehntelang in Mietskaſernen und Wohn⸗ höhlen hauſten, deutſche Arbeiter, denen das Syſtem das Recht auf Arbeit nahm, ſollen wieder als frohe und geſunde Menſchen ſich ihres Lebens freuen dürfen in Freiheit und Ehre. Dazu und zu nichts anderem hat die SA aufgerufen! * Am 22. Mai werden die Ehrenliſten der SA abgeſchloſſen. Nur noch zehn Tage lang iſt allen denen, die es bislang verſäumt haben, die Möglichkeit gegeben, einen Bauſtein zu dieſer Arbeiterſiedlung beizutragen. Noch einmal ſchallt der Ruf der SA durch alle Gaue, noch einmal geht der Appell auch an dich, deutſcher Volksgenoſſe: Die SA hat vierzehn Jahre lang für die innere Freiheit des deutſchen Volkes gekämpft, die Vorausſetzung der äußeren Freiheit wurde. Selbſtlos und treu iſt ſie zu jeder Stunde nur dem Gebot des Führers gefolgt. Auch heute ſteht ſie— wie in all den Jahren des Kampfes um die Macht— als unerſchütterlicher Block der Treue und Hingabe hinter dem Führer. Dein Dank, deutſcher Volksgenoſſe, für den ſelbſtloſen Einſatz des Führers und ſeiner Sturmabteilungen iſt deine Spende zum„Dankopfer der Nation“, damit du in Jahresfriſt, wenn irgendwo in Deutſchland eine Arbeiterſiedlung aus dem Boden geſtampft iſt, freudig und ſtolz ſagen kannſt:„Auch ich habe mitgeholfen!“ F. K. H. Wehrmacht und SA in einer Front Reichskriegsminister Generalfeldmarschall v. Blomberg bei der Eintraguns in die Elsuliste eines Berliner Sturmes Aufn.: Hoümann(), Scherl(), Möbius(), Franck(I) Ais erster Spender für das von ihm dem Führer üher- reichte Dankopfer der Nat'on erschien Stahschef Lutze Helldorf im Sturmlokal 10/7 seines Dahlemer Wohnhezirks, um die dort ausgelegte Opierliste mit seiner Spende zu eröffnen. e. 1 den Landesſtelle ner, der Verlege ntt Die haftbericht über das„Theat .) e diesjährig bedeutet f Beſtätigun Sdramaturg 45 darin hlicher Feſtigkei t das kulturpo des Theaterleber eine neue Epoch lückenlos und o kotteten von geſt entwickeln. Dief ſchwerere, wie& die diesjährige 12 dafür n für den erſten C haben. Ein ne findet ein natio ein nationalſozie te 2 s klingt nu fürdlich, wenn he herausſpric ſft es eben erſt i; hin hatte man lät dazu grundſ in ſchien es den bei einer anderen l⸗ bei jener, London eingefüh bie Theaterleite ehwas anderes a 3 erhalten zu nk ſoweit, daß hilfeſchrei:„Es ibt keine Stücke hent⸗ 8 wie nac eine Fülle von g bo 3 Drame 4 geſproſſen bereits da 10 11 rufen: 2 die neuen Dram eure, die ſie ſt die neuen Schauf Aen vollgültig ve ch habe keine biſer Stelle von Alle spenden für die Opferliste Der Staatskommissar der Reichshauptstadt, Pg. Dr. Julius Lippert, zeichnet. mtnis; und i Rachdruck. In dre die geſamte Uebe ater ielvläne du: uud an ihrer St un texhaltungsſtüc eater brauchte, hſtellung von ländigen, welt er Johſt, gendorf, Reh Zerkat oig von de maturgen praktiſch anderen beh d Bühnen, unt en eit Fuß faſſen ürtung bei der 9 rlich iſt es auch zicher ſchon die ihm gebührt. Di hanz verſtummen. es Theaters eir her Berliner Pollzeipräsident, SA-Gruprenführer gent „ war unter den ersten, die sich einzeiehneten, einer ſchn⸗ it Platz mach⸗ de aber iſt es, anz zutreffend, ehten Wochen b— neuen und beacht und beachtlichen eit über ihre Ur lusgekommen ſeie s Los der 105 alige Seifen 5* nicht leug lie und die A liſche Uebles unt er. daß e Mut fehlt u Erlenntnis, Aung meiſt üb. Azufagen vermag her in vielen Reſen der Entwi krkennen, wennen lchmen betrachtet daß ein ei kalle Bühnen es gerade da 13 keine weit in Theaterleben heinungen. die d chen Kunſt beſtim * Hife 1 Im Schlageterhaus in Mannheim zeichnen sich täglich zahlreiche Volksgenossen in die dort aufliegenden Ehrenlisten der Mannheimer SA- und SAk-Stürme ein. 13. Mai 1936 theaterfeſtwoche die Tagung der Fach⸗ 1 der Fachſchaft Bühne in der Reichs⸗ ammer mit den Vertretern der Städte, Landesſtellenleitern der Reichstheaterkam⸗ der Verlegervereinigung und einigen Auto⸗ Die Begrüßungsanſprache hielt der ut der Reichstheaterkammer, Miniſterial⸗ Schlöſſer. Darauf erteilte der Leiter chgruppe 1, Direktor Scheffels, den sbericht. Es folgten kurze Vorträge lber das„'Theater des Volkes“ von Miniſterial⸗ diesjährige Reichstheaterwoche in Mün⸗ bedeutet für kein anderes Gebiet eine Beſtätigung wie für die Arbeit der ramaturgie. Sie hat ihre Aufgabe Feigter zu ſehen, zwar mit grund⸗ licher Feſtigkeit doch mit größter Weitherzig⸗ das kulturpolitiſche Gewiſſen für alle Teile Theaterlebens zu ſein. Sie hat verſucht, neue Epoche der Theatertultur möglichſt enlos und organiſch aus jener alten, ver⸗ Aufgabeſtellung war herere, wie Sie ſich denken können. Aber diesjährige Theaterwoche können wir als chen dafür nehmen, daß wir die Aufgabe für den erſten Entwicklungsabſchnitt bewältigt haben. Ein nationalſozialiſtiſches Publikum ludet ein nationalſozialiſtiſches Theater, und nationalſozialiſtiſches Theater eine natio⸗ ozialiſtiſche Dramatik. is klingt nun ſehr einfach und ſelbſtver⸗ lich, wenn man es ſo einfach mit einem herausſpricht. Aber in der Tat: ſo weit eben erſt in dieſem Augenblick. Bis da⸗ tte man uns überhaupt jede Möglich⸗ azu grundſätzlich abgeſprochen. ſchien es dem Publikum ausgeſchloſſen, ſich einer anderen Koſt unterhalten zu können bei jener, die aus Wien, Paris und don eingeführt wurde, und ſchien es für Theaterleiter ausgeſchloſſen, ſich durch s anderes als durch Klaſſiker⸗Aufführun⸗ en erhalten zu können. Heute iſt es Gott ſei Dank ſoweit, daß man ſich mit dem beliebten Hilfeſchrei:„Es gibt keine Dichter, und es ibt keine Stücke“ nur mehr lächerlich macht. heute iſt wie nach einem fruchtbaren Mairegen ine Fülle von guten Talenten und eine Fülle ten Dramen und Theaterſtücken aus dem eſproſſen, und die jungen Dramatiker bereits daran, den Spieß umzudrehen rufen: Wo ſind die Theaterleiter, die neuen Dramen begreifen, wo die Regiſ⸗ die ſie ſtilgerecht inſzenieren und wo nen Schauſpieler, welche die neuen Rol⸗ un vollgültig verkörpern können! ch häbe keine Veranlaſſung, heute und an e mehr auszuſprechen als eben dieſe Er⸗ und ich wiederhole ſie mit allem uck. In drei Jahren iſt es uns gelungen, amte Ueberfremdung der deutſchen The⸗ lpläne durch einen üblen Import von diſchen Boulevardſtücken zu beſeitigen ihrer Stelle eine Fülle von deutſchen haltungsſtücken einzuſetzen, wie ſie das ter brauchte, wie ſie andererſeits unſerer ung von einer luſtigen, menſchlich igen, weltanſchaulich richtigen Unter⸗ entſprechen. Die Namen und die Er⸗ der Johſt, Bethge, Langenbeck, Klucke, dorf, Rehberg, Schwartz, Wellenkamp, eit, Zerkaulen und viele andere bezeu⸗ v% ige von den Genannten ſind als Dra⸗ en praktiſch im Theater tätig, die Werke nderen beherrſchen den Spielplan und ühnen, und ſelbſt in Berlin hat die Ationalſozialiſtiſche Dramatik in dieſer Spiel⸗ Gruppeniühre eit Fuß faſſen können, was nun ſeine Er⸗ sich einzel ünung bei der Reichstheaterwoche findet. Na⸗ lrlich iſt es auch heute noch nicht ſo, daß jeder zichter ſchon die Aufführungszahl erreicht, die im gebührt. Dieſe Klagen werden aber nie unz verſtummen. Denn dazu iſt der Apparat es Theaters ein zu ſchwerfälliger und der lſpruch des Dramatikers ein zu ſtürmiſcher. keilich wäre zuweilen zu wünſchen, daß die hhſervative Beharrlichkeit mancher Theaterlei⸗ einer ſchnelleren Entſchloſſen⸗ Platz machen möge. Auf der anderen aber iſt es, objektiv geſehen, doch nicht unz zutreffend, was eine Zeitungsnotiz der hlen Wochen behauptete: daß nämlich die zuen und beachtlichen Werke und die neuen id beachtlichen Dramatiker in dieſer Spiel⸗ über ihre Uraufführungsbühne nicht her⸗ kkommen ſeien. Das klingt ſo, als wäre Los der jungen Dramatiker, als eine lige Seifenblaſe ſogleich zu verpuffen. ill nicht leugnen, daß die Uraufführungs⸗ und die Abſicht, die dahinter ſteht, eine Lebendigkeit vorzutäuſchen, durchaus Uebles und Bedenkliches iſt. Ich will ugnen, daß den Theatern oft genug der Mut fehlt und hier und da auch die ein⸗ rkenntnis, daß eine einmalige Urauf⸗ meiſt über ein Werk noch gar nichts en vermag. in vielen Fällen hieße es doch, das der Entwicklung im Theaterleben zu en, wenn man es wie ein Lotterieunter⸗ betrachtet. Wenn der Glücksfall ein⸗ ß ein einzelnes Theaterſtück ſogleich e Bühnen geht, kann man gewiß ſein, gerade dann eben eine Seifenblaſe iſt, er keine weiteren folgen. Die Senſationen heaterleben ſind durchaus nicht die Er ungen, die die Entwicklung der dramati Kunſt beſtimmen. Vielmehr gilt es, nicht — ort aufliege er Stelle von der Arbeit der Reichsdrama⸗ rat Horſt Dreßler⸗Andreß und aus der Arbeit der Reichsdramaturgie: über Sprech⸗ werke Wolfgang Eberhard Möller und über muſikaliſche Werke Bruno v. Nießen. An⸗ ſchließend ſprach über den Leiſtungsnachweis und das Bühnenvermittlungsweſen der Ge⸗ ſchüftsführer der Reichstheaterkammer, Gau⸗ leiter A. E. Frauenfeld. Wir geben im folgenden die Ausführungen W. E. Möllers und Bruno v. Nießens wieder. E. Möller: Ueber dramatische Dichtung nur ein einzelnes Theaterſtück oder ein Drama durchzuſetzen, ſondern immer auch die Erſchei⸗ nung eines Dichters. Und das braucht, wenn es ſich organiſch vollziehen ſoll, immer einige Jahre, bis der Name Klang gewonnen hat, bis der dichteriſche Wille Profil beſitzt, bis alle jene Bedingungen publikumsmäßig' und ſtilmäßig geſchaffen ſind, um einer Sache Ge⸗ wichtigkeit zu verleihen. Am Beginn einer ſtiliſtiſchen Klärung Ueberhaupt: wenn man feſtſtellen kann, daß nun in drei Jahren angeſtrengteſter Arbeit die äußeren Vorbedingungen geſchaffen ſind, wenn man weiß, daß die Geſinnung des Publikums mitten in der Wandlung begriffen iſt, dann muß man ſich doch darüber klar ſein, daß die ſtiliſtiſche Veränderung und Klärung auf dem Gebiete des Theaters eben erſt beginnt. Bisher hat man noch jeden neuen Verſuch nationalſozialiſtiſcher Geſtaltung, jede neue nationalſozialiſtiſche dramatiſche Regung aus⸗ ſchließlich mit den Spielmitteln des geſtrigen Theaters zur Darſtellung gebracht. Es hieße, unſere Freude über den bereits zurückgeleg⸗ ten Weg, über das Erreichte falſch verſtehen, wenn wir uns hier einreden wollten, daß nun am Theaterleben bereits alles erneuert ſei. Stiliſtiſch iſt tatſächlich überhaupt noch nichts geſchehen, ja größtenteils überhaupt noch nichts verſucht. Wenn wir alſo mit Stolz zugeben, daß der unerſchöpfliche deutſche Geiſt der großen poli⸗ tiſchen Minute dieſes Jahrhunderts durchaus gewachſen war, daß das üppige und überreiche Talent der deutſchen Nation ſich unter dem Antrieb der großen Ereigniſſe doppelt und wunderbar abermals bewährt hat, wenn wir dieſe Reichstheaterwoche als eine Art Dank⸗ feier für das Erreichte anſehen können, ſo müſſen wir uns nach Art des Nationalſozialis⸗ mus zugleich dazu bereit finden, ſie als die Eröffnung des nächſten neuen Abſchnitts anzu⸗ ſehen. Ein erſter Schritt iſt getan, von heute ab iſt es notwendig, auch den zweiten zu tun. Die Ueberholung der Beſtände des deut⸗ ſchen Theaters iſt vollendet, jetzt muß daran gegangen werden, auch die ſtiliſtiſchen Ar⸗ beits⸗ und Ausdrucksmittel zu erneuern. Wenn die Reichsdramaturgie ſich im vergange⸗ nen Abſchnit damit zufrieden geben konnte, daß die Theater erſt einmal den Willen hatten, überhaupt nationalſozialiſtiſche Dramatiker zu ſpielen, ſo hat ſie ſich für den kommenden zur Aufgabe geſetzt, darauf zu achten, daß ſie nicht nur geſpielt, ſondern auch nationalſozia⸗ liſtiſſch geſpielt werden. B..N iessen: Aufbau von Oper und Operette Wenn auch ich einige Worte an Sie richte, ſo geſchieht das, um Ihnen einen Einblick zu geben in die Beſtrebungen der Abteilung V der Reichstheaterkammer. In dieſe Abteilung iſt das vom Reichsdramaturgen vor Jahres⸗ friſt errichtete Opernreferat eingegliedert, das den planmäßigen Aufbau von Oper und Operette bezweckt, wie auch die Durchführung einiger auf dieſem Gebiet außerordentlich wich⸗ tiger Reformen. Durch das großzügige Intereſſe unſeres Führers für die Oper, durch die unvergleichliche Initiative unſeres Reichsminiſters Dr. Goebbels ſind nun den meiſten Bühnen des Reiches die Mittel an Hand gegeben worden, echte, wahre Kunſt in ihrem Opernhaus erklingen zu laſſen. Aus dem einzigartigen Verſtändnis der Reichsre⸗ gierung für kulturelle Fragen erwächſt daher für jeden Intendanten die Verpflichtung, die Verwaltung unſeres deutſchen Kulturgutes in richtiger, würdiger Form durchzuführen. Ich betone das Wort deutſch. Wenn wir die Spielplangeſtaltung einiger Bühnen etwas genauer betrachten, machen wir oft die Beobachtung, daß der deutſche Komponiſt gegenüber dem ausländi⸗ ſchen noch zu wenig zu Worte kommt und daß neben dieſer kaum zu rechtfertigenden Bevor⸗ 4 und„Marsch der Veteranen“ Grosser Erfolg der ersten Theaterabende- Dr. Ley über„Kunst und Arbeit“ Als Eröffnunasvorſtellung der Münche⸗ ner Reichstheaterfeſtwoche wurde im Nationaltheater Richard Wagners„Rienzi“ in einer eindrucksvollen Neueinſtudierung ge⸗ geben. Es war kein von außen hereingetra⸗ gener Gedanke, daß gerade Richard Wagners „Rienzi“ als erſte Feſtvorſtellung in Szene aing. Denn Wagner und Mozart ſind die muſikaliſchen Genies, die hell über der Mün⸗ chener Oper ſtrahlen. Die Münchener Oper hatte ihre beſten Kräfte aufgeboten, um ihre reiche und große Tradition unter ſichtbaren Beweis zu ſtellen. Die Aufführung zeigte wahrhaft heldiſche Größe, ſchöpferiſche Strenge und plaſtiſch ſchöne Geſchloſſenheit. Kurt Barrés Inſzenierung fand die ideale Reſonanz der heldiſchen Oper in der Geſtal⸗ tung des prometheiſchen Zuſammenklangs von Führer und Volk. Das dramatiſch⸗tragiſche Schickſal Rienzis wuchs wahrhaft aus der formſtarken inneren Forderung des Werks, das die Prophetie der Freiheit als Drama des hel⸗ diſchen Willens und Gefühls entfeſſeln ſoll. Barré gab in der Strenge der hiſtoriſchen Oekonomie und in der konſequenten Maſſenbe⸗ wegung des Chores eine negativiſch gebundene ſchöpferiſche Ueberhöhung der tragiſchen Oper. In der meiſterhaften Führung der Chöre, die Joſef Kugler in vollkommener geſanglicher Harmonie und Ausgeglichenheit einſtudiert hatte, ließ Barré ſeinen leidenſchaftlichen Ge⸗ ſtaltungswillen nach der heldiſchen Monumen⸗ talität offenbar werden. Rienzi war Julius Pölzer. Er gab ſich im heldiſchen Idealismus kraftvoll und im unge⸗ heuren Einzelwillen in ewige Ordnungen ver⸗ ſtrickt mit vollem Ausdruck der Erhabenheit. Eine die ganze Auführung gleichmäßig beherr⸗ ſchende Wirkung aing von Karin Branzells darſtelleriſch und geſanglich ungewöhnlich rei⸗ fer Erfaſſung der Partie des Adriano aus. Eliſabeth Feuge ſang eindrucksvoll die ſchmerzgepeitſchte Frene, Paul Bender ſieg⸗ haft den Verſchwörer Colonna, Joſef Rühr den kraftvollen Orſini. Nicht oft hat man Ge⸗ legenheit, die Wagneroper in ſo authentiſcher Wiedergabe zu erleben wie unter General⸗ muſildirektor Karl Böhms Stabführung. Der Dresdener Dirigent erwies ſich nicht nur als außerordentlich überlegen und in der be⸗ ſtechenden Partiturdeutung eigenwilliger In⸗ terpret, ſondern auch als kluger und geſchickter Geſtalter, der die Weſenselemente des opern⸗ theatraliſchen Spiels ausdrückt. Der repräſentative Abend wurde ein erſter roßer künſtleriſcher Erfolg der Reichstheater⸗ eſtwoche. Mit den Sängern wurde Barré und Böhm am Schluß des Stückes gefeiert. Im Prinzregententheater begann man am Dienstagabend die Reihe der feſtlichen Schau⸗ ſpielveranſtaltungen der Reichstheaterfeſtwoche mit der Münchener Feſtaufführung von Fried⸗ rich Bethges Schauſpiel„Marſch der Veie⸗ ragten“. Vor Beginn der Vorſtellung hielt Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley eine kurze Begrüßungsanſprache an die im Münchener Theater des Volkes verſammelten Gäſte, dantte insbeſondere dem Reichsminiſter Dr. Goebbels für das der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ bewieſene Wohlwollen und ſchilderte, wie Kunſt und Arbeit einander ſteigernd und lohnend der Nation kulturelles Hochziel und beſte Lebensfreude gäben. Auch die Münchener Aufführung war inſze⸗ niert von Peter Stanchina, der damit ſeiner Reihe von Infzenierungen im Prinzregenten⸗ theater eine wahre Perle bewußt und weiſe ab⸗ getönter Theaterkunſt hinzugefügt hat. Die Bühnenbilder hatte Otto Reig bert ge⸗ ſchaffen; ſie waren außerordentlich wirkſam in den großen räumlichen Gegenſätzen und traſen dabei die heldiſche Atmoſphäre auf das glück⸗ lichſte. In der Darſtellung ragte, wie ja das Stück auch will, die Figur des Hauptmanns Kopejkin, von Mathias Wiemann als Gaſt geſpielt, weit hervor. Es war eine Geſtalt von wunderbarer Wahrheit und Echtheit des Ge⸗ fühls in jeder Regung, den Beſchauer völlig be⸗ zwingend, ein Menſch, den jeder lieben mußte. In kleinerem Umfang menſchlich ebenſo er⸗ greifend und rührend war der Kanonier Geor⸗ giens des Müncheners Rudolf Hoch, wohl die am meiſten ruſſiſche Geſtalt der Aufführung. Albert Fiſchel als Ottoß, ein Student und Fähnrich und ſchließlich Umſtürzler aus ver⸗ wundetem Rechtsgefühl und Mörder aus In⸗ grimm über ſeine eigene Enge, hatte die ganze Schärfe des verſtiegenen und darum nicht mehr aufrichtigen Ideologen. Auf der Seite des Staates war Otto Wernicke als ehemaliger preußiſcher Oberſt und nun ruſſiſcher General⸗ gouverneur die bedeutendſte Geſtalt. Er wußte ohne jede Uebertriebenheit oder allzu betonte Deutlichkeit die preußiſchen, oder ſagen wir ruhig deutſchen Werte geltend zu machen. Hertha von Hagen ſpielte mit ihrer ge⸗ wohnten Gewandtheit und ihrem echten Zauber eine Mutter, der jedes Mittel und jede Intrige für das Glück ihres Kindes recht iſt. Die Maſſenſzenen waren bis in die kleinſten Einzel⸗ heiten trefflich geleitet und noch vom unbedeu⸗ tendſten Mitſpieler auf das entſchiedenſte und glücklichſte belebt. Die Teilnahme des Publikums ſteigerte ſich bei der Aufführung dieſes Schauſpiels von Bild zu Bild. Am Schluß wurden dem Dichter, dem Regiſſeur und den Darſtellern unermüd⸗ liche Huldigungen dargebracht. zugung ausländiſcher Werke eine Monotonie, ja, eine bedenkliche Sterilität der Spielpläne 44 bei Theatern erſten Ranges feſtzuſtellen iſt. 7 Die neuen Komponiſten Auf der anderen Seite hören wir immer Klagen„ach es gibt ja keine anſtändigen neuen Opern“. Das iſt nicht der Fall. Ich möchte Ihnen hier einige Komponiſten der Gegenwart nennen, deren Werke ich mit einem Cremium künſtleriſch und weltanſchaulich anerkannter Berliner Theaterpraktiker begutachtet habe und deren kulturpolitiſcher Wert ſich auf einer weit größeren Anzahl von Staats⸗ und Stadtthea⸗ tern erweiſen könnte, als dies bisher der Fall war. Es ſind dies bei der Oper u. a. Eugen Bodarth, Julius Bittner, Siegfried von Bor⸗ ries, Max Doniſch, Erwin Dreſſel, Werner Egk, Hans Grimm, Hermann Henrich, Arthur Ku⸗ ſterer, Joſef Lederer, Ludwig Maurick, Max Peters, Hermann Reutter, Ernſt Richter, Lut' wig Roſelius, Alfred Schattmann, Bodo Sig⸗ wart, Kurt Striegler, Paul Strüver, Georg Vollerthun, Julius Weismann, Herbert Windt und Bodo Wolf. Bei einer Erſcheinung, die ſich ſo durchgeſetzt hat, wie Paul Graener, ver⸗ ſteht ſich das wohl von ſelbſt, ebenſo bei Na⸗ men vom Range eines Emil Nikolaus von Reznicek, Max von Schillings und Ermanno Wolf⸗Ferrari, deren Geſamtſchaffen hier trotz⸗ dem noch einmal in Erinnerung gebracht wird. Bei der Operette ſind es Namen wie: Willi Bredtſchneider, Walter Bromme, Victor Cor⸗ zilius, Nico Doſtal, Hans von Finſter, Joſef Friſchen, Johannes Fritzſche, Fritz German, Walter W. Goetze, Boris Grams, Willi Geis⸗ ler, Will Meiſel, Hans Pflugmacher, Sieg⸗ fried Schulz, Ralph Maria Siegel, Fran Snaga, Otto Schwartz, Heinrich Strecker, Toni Thoms und Arno Vetterling. Die Komponiſten neuer Opern trifft faſt immer das gleiche Schickſal: Auf einer Pro⸗ vinzbühne erlebten ſie unter denkbar einfach⸗ ſten Verhältniſſen die ſorgfältige Urauffüh⸗ rung, hatten einen glänzenden Erfolg bei Pu⸗ blikum und Preſſe, allerdings, ohne daß ein größeres Inſtitut mit weit höherem Leiſtungs⸗ vermögen auch nur die geringſte Notiz davon genommen hätte. Das iſt ein unhaltbarer Zu⸗ ſtand, dem wirklich durch etwas mehr Aufmerk⸗ ſamkeit zu beiderſeitigem Nutzen leicht abgehol⸗ fen werden könnte. Ich gebe zu dieſem Zweck in der Zeitſchrift„Die Bühne“ regelmäßig Hinweiſe auf ſtattgehabte bzw. ſtattfindende Ur⸗ und Erſtaufführungen und bin gern be⸗ reit, von Fall zu Fall den Intendanten oder ihren Dramaturgen jede Auskunft über das betreffende Werk zu erteilen, falls irgend welche Zweifel über Wirkungsmöglichkeiten oder ſonſtiges beſtehen. Bearbeitungen und Tarnungen „Zum Kapitel Operette möchte ich hier einige klare Worte ſagen: In letzter Zeit iſt bei ausländiſchen Operetten die Deviſenbe⸗ willigungsfrage- ſtark in den Vorder⸗ grund getreten. Bekanntlich hat anordnungs⸗ gemäß jeder Theaterleiter vor Abſchluß von Aufführungsverträgen mit Verlegern oder Autoren, die ihren Hauptſitz im Ausland haben, die Genehmigung der Reichstheater⸗ kammer einzuholen. Es geht nicht an, daß ein Intendant ein deviſenpflichtiges Stück an⸗ nimmt, ohne die Genehmigung der Reichs⸗ theaterkammer zu haben. Die Deyiſenlage des Reiches bedingt eine Einſchränkung der Ein⸗ fuhr von Aufführungsrechten für ausländiſche Bühnenwerke und erfordert gerade deshalb eine ſtärkere Berückſichtigung reichsdeut⸗ ſcherr Autoren, deren Werke ſich recht gut auf dem deutſchen Spielplan ausnehmen würden. Außerdem ſind bei einigen Operetten als Text⸗ dichter gewiſſe jüdiſche Emigranten beteiligt, deren Tantiemengeldbeutel zu füllen wirklich keine Veranlaſſung beſteht. Die Abteilung V der Reichstheaterkammer macht es daher jedem Intendanten zur Pflicht, künftig den Spiel⸗ plan dementſprechend einzurichten. In dasſelbe Kapitel fallen die Bearbei⸗ tungen klaſſiſcher Opernwerke. Mit dem ausdrücklichen Willen, deutſches Kultur⸗ gut vor jeder Verballhornung zu ſchützen, wird abgelehnt, anerkannte und keineswegs refom⸗ bedürftige Faſſungen bzw. Ueberſetzungen un⸗ ſerer Meiſterwerke der Willkür eines geſchäfts⸗ tüchtigen oder gar jüdiſchen Bearbeiters preis⸗ zugeben. Der Unſinn, ein Werk, das nicht zu⸗ retten iſt, durch eine künſtliche und damit un⸗ künſtleriſche Galvaniſierung neu zu faſſen, muß eingedämmt werden. Werktreue Interpretation Und endlich noch ein wunder Punkt! Das iſt der Mangel an werktreuer Inter⸗ pretation unſerer großen Opern⸗ werke. Es wird künftig darauf hinzuarbei⸗ ten ſein, ſolche Werte nur im Sinne des Kom⸗ poniſten, in der vorgeſchriebenen Orcheſterbeſet⸗ zung und der entſprechenden Stärke eines ſtän⸗ digen, feſtverpflichteten Chores und Balletts aufzuführen. Große Werke, die als Stolz der Nation an den ausführenden Teil die höch⸗ ſten Anforderungen ſtellen, können nicht wei⸗ terhin in kulturwidriger Geſtaltung interpre⸗ tiert werden. Wenn jemand anfragt, ob er die „Walküre“ oder gar den„Narſifal“ mit einem Orcheſter von 22 Mann in einem Biergarten⸗ Saalbau aufführen darf, ſo wird ihm künftig eine nicht mißzuverſtehende Antwort egeben. Aber auch an kleinen und kleinſten Bülhnen kann die Hebung des Niveaus nicht durch Aufführung dieſer anſpruchsvollen Opern, wohl aber vermittels Steigerung der Leiſtung in Geſtalt der Pflege eines dort mö lichen Repertoirs erfolgen. Der überall ſplrbare gute Wille unſerer Intendanten ſoll hier kei⸗ neswegs verkannt werden doch war es wichtig, einige Mängel aufzuzeigen, deren Beſeitigung dringendſtes Gebot der Stunde iſt im Inters eſſe des von uns allen erſtrebten Aufbaues einer deutſchen und damit im Sinne unſeres überall ganze Arbeit leiſtenk Führers Abolf Hitler! Mannheim Die bunte Seite — Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten. 8. Fortſetzung Benz wußte nichts davon, daß in England bereits Dampfwagen gebaut wurden, die, wenn auch ſchwerfällig und unbeholfen, ohne Schienen über die Straßen liefen. Hätte er Kenntnis da⸗ won gehabt, wer weiß, ob er nicht mit ſeinen Plänen über den Kanal gefahren wäre, denn aus Karlsruhe wollte er nun heraus, der Drang nach einem anderen Geſichtskreis, nach neuer Umgebung, nach neuen Aufgaben wurde übermächtig in ihm. Er bewarb ſich nach Mann⸗ heim, der mächtig emporſtrebenden Induſtrie⸗ ſtadt, und erhielt bei der Firma Johann Schwei⸗ zer ſen. eine Anſtellung als Konſtrukteur auf dem techniſchen Büro. Er gab ſeiner Mutter das Schreiben in die Hand.„Da lies, Mutter! Am erſten Oktober gehen wir nach Mannheim.“ Frau Benz hielt das Schreiben mit ausge⸗ ſtrecktem Arm von ſich und las. So ging es noch ohne Brille. Sie las es langſam und aufmerk⸗ ſam, ſah dann den vor ihr ſtehenden Sohn von unten herauf an und ſagte:„Das heißt, du gehſt nach Mannheim! Von mir ſteht da nichts, und ich dente nicht daran, aus Karlsruhe fori⸗ zugehen.“ „Wir werden uns doch nicht trennen, Mutter! Natürlich ziehſt du mit nach Mannheim. Wie du ſiehſt, iſt mein Verdienſt ſo, daß wir beide gut davon leben können.“ „Gemach, gemach, mein Junge! Alte Bäume verpflanzt man nicht! Was ſoll denn aus mei⸗ nen Mietern werden? Und dann der Umzug mit allen Sachen.“ Carl lachte im ſtillen. Sie dachte alſo ſchon an den Umzug, die Mutter. „Mit dem Vermieten machen wir Schluß, Mutter. Das iſt mir gerade recht! Es iſt genug, ſwenn du für mich zu ſorgen haſt. Wir mieten in Mannheim eine kleine Wohnung, und was wir von den Sachen nicht brauchen, wird ver⸗ kauft.“ „Ich will es beſchlafen, Carl. So viel Zeit läßt du mir wohl noch!“ „Beſchlaf es dreimal, Mutter“, lachte Benz. „Die Hauptſache iſt, du kommſt mit!“ Der Amzug nach Mannheim Am 1. Oktober 1866 zog Joſefine Benz mit ihrem Sohn nach Mannheim, wo ſie in E7, am Ring, eine kleine, behagliche Wohnung ge⸗ mietet hatten. Carl nahm ſeine Arbeit auf, Hammer und Feile wurden mit Reißbrett und Zeichenſtift wvertauſcht. Auf dem Büro von Joh. Schweizer ſen. konſtruierte er Kranen, Wagen und Zentri⸗ fugen. Unter den Mannheimern fand Benz bald gute Freunde. Beim alten Betz, der in H 3 in ſeiner Wirtſchaft„Zum Faß“ ein gutgepflegtes Bier verſchenkte, war der Stammtiſch, wo ſie ſich nach Feierabend zuſammenfanden. Siebeneck, deſſen Vater Kapitän eines Rheindampfers war, for⸗ derte Benz auf, der Rudergeſellſchaft beizutreten, der die Mehrzahl der Tafelrunde angehörte. Carl ließ ſich nicht lange bitten, wurde Mit⸗ glied und nahm eifrig am Rudern auf dem Neckar teil. War ein Boot doch ein Fahrzeug, das ihn wie alle Fahrzeuge intereſſierte. Es dauerte auch nicht lange, ſo erklärte er ſeinen Ruderfreunden, das jetzt geübte einfache Ruder⸗ ſyſtem verbrauche zu viel menſchliche Kraft, er wolle ein Syſtem konſtruieren, durch das die Kraft des Ruderers beſſer ausgenützt würde. Er zeichnete einen Entwurf, aber zur praktiſchen Ausführung kam es nicht, da die Freunde ſich an den Koſten nicht beteiligen wollten, die er allein nicht tragen konnte. Das einzige was da⸗ bei herauskam, war der Ultname„Syſtem“, den die Freunde Benz anhingen. An einem ſchönen Sommerabend machte die Geſellſchaft einen Ruderausflug nach Ilvesheim. Nach luſtigen Stunden im Gaſthaus ließ man ſich nachts in den mit Lampions geſchmückten Booten den Neckar herabtreiben. Als die Boote ſich Mannheim näherten, riet Benz, die Lam⸗ vions zu löſchen. „Warum? Weshalb?“ rief es durcheinander. „Ich traue euern Mannheimer Sackträgern nicht, die immer an der Kettenbrücke herum⸗ lungern.“ „Das Syſtem hat Aengſcht!“ rief es aus den Booten. „Aengſcht, was heißt Aengſcht! Aber ich kenne die Brüder!“ Carls Rat wurde nicht befolgt. Im vollen Lichterſchmuck fuhren die Boote weiter. Kaum war man an der Brücke, ſo brach ein Johlen los und ein Hagel von Steinen praſſelte herab Ein vecht handlicher Brocken fuhr dicht neben Benz ins Boot und zerſplitterte die Bordwand, einige Papierlaternen flammten auf und verbrannten. Nur ſchleunigſte Flucht unter Einſatz aller Ru⸗ derkraft verhütete weiteres Unheil. Benz hatte die Sackträger richtig eingeſchätzt. Ausflüge auf dem„Knochenſchüttler“ Das Rudern blieb nicht der einzige Sport, den Carl ausübte. Im Jahre 1817 war der ba⸗ 7 DE LELTM BEVE ——— ——— „„———— diſche Forſtmeiſter Karl von Drais mit ſeinem Laufrad durch die Straßen Mannheims gefah⸗ ren, oder beſſer gelaufen. Verlacht und verſpot⸗ tet von ſeinen Landsleuten war er über ſeine Erfindung hingeſtorben. Jahrzehnte ſpäter hatte man ſeine Idee aufgegriffen und nach ihr das „Bicycle“ oder„Veloziped“ gebaut. Dieſe Fahrräder unterſchieden ſich im Bau nicht viel von dem Urmodell des Forſtmeiſters. Ueber den beiden feſten eiſenbeſchlagenen Holzrädern lag auf einer langgeſtreckten ſtarken Feder nahe hin⸗ ter dem Vorderrad der Sattel, von dem aus der Fahrer mit den Füßen die an der Achſe des Vorderrads befindliche Tretkurbel in Bewegung ſetzte. Dieſe Tretturbel war die maßgebliche Ver⸗ beſſerung der alten Draiſine. Aber das„Velozi⸗ ped“ hatte einen großen Vorteil— es kam aus dem Auslande, aus Paris, alſo mußte es etwas ſein! Nun erſt wurde es in Deutſchland geach⸗ tet und gekauft. Buchdruckereibeſitzer Walter, der Herausgeber des Mannheimer Journals, hatte gelegentlich einer Reiſe nach Stuttgart dort einen ſolchen Renner geſehen, und, da er ſelbſt ſchlecht zu Fuß war, kurz entſchloſſen gekauft. Mehrere Wochen quälte er ſich damit herum, dann gab er, zer⸗ ſchunden und verbeult, ſeine Fahrverſuche auf. Er bot das Fahrrad ſeinem Freunde Benz an, deſſen Vorliebe für pferdeloſe Fahrzeuge ihri ——— —— ————' VE¼eE CJjFfgREOIιD — —— Copyright by Werner Siebold, Hemsbach. Bergstraße. bekannt war. Benz muſterte das Rad und war begeiſtert! Schien es ihm doch eine Vorſtufe für das zu ſein, was in ſeinen Gedanten als ſelbſt⸗ fahrendes Fahrzeug lebte. Hierzu die treibende Kraft finden, dann war das Problem gelöſt! Vorerſt allerdings mußte er ſelbſt noch die Triebkraft vertörpern. Ohne Zögern machte er ſich an das Erlernen der Fahrkunſt. Waren es nun eine größere Gewandtheit oder die längeren Beine, nach vierzehn Tagen beherrſchte er das Rad, zum Erſtaunen des Vorbeſitzers, der es über das Herabfallen nicht hinausgebracht hatte. Er wußte, was dazu gehörte, auf Mannheims holprigen Straßen das Gleichgewicht zu halten. Draußen auf den Landſtraßen ging es beſſer. Koſtete der Antrieb des faſt zentnerſchweren Rades auch manchen Tropfen Schweiß, ſo er⸗ reichte Benz doch die Geſchwindigkeit eines gut trabenden Pferdes. Er dehnte ſeine Ausflüge immer weiter in die Umgebung aus, angeſtaunt von Groß und Klein, die den verrückten Kerl auf Rädern verlachten, ihm Spottreden zuriefen und mit offenen Mündern nachſtarrten, was den „Kunſtreiter“ aber wenig kümmerte. In ſeiner Urlaubszeit unternahm Benz die vielleicht erſte Langſtreckenfahrt in Deutſchland. Er fuhr auf dem„Knochenſchüttler“ von Mannheim nach Pforzheim und zurück, Fortſetzung folgt. Machen wirs den Pinguinen nach Bei der Eröfinung eines neuen Pinguinengeheges im Londoner Zoo marschierten Ballettmädel hinter ihren „Vorbildern“ her. Wieltbild(M) Tippelbrüder mit dem Rechenſchieber Die Cetzten von à400 000/„Singevater“ Ullrichs Candſtreicher-Schule Es war eine gewaltige Diviſion aus dem Heer der Arbeitsloſen, die noch vor vier Jah⸗ ren über die Straßen Deutſchlands zog, hei⸗ matlos, ziellos, hungrig und in zerſchliſſenen Kleidern. Ueber 400000 Mann ſtark war ſie und Tag für Tag reihten ſich neue Hundert⸗ ſchaften von Tippelbrüdern in ſie ein. Bis es dann im Frühjahr 1933 anders wurde! Von da ab verringerte ſich die Zahl der Menſchen, die die Landſtraße zu ihrer Heimat gemacht hatten, ſtändig und heute ſind es nur noch wenige Tauſend. An ihre Stelle ſind die jungen Handwerksgeſellen getreten, die unter wohlorganiſierter Obhut nach altem Väter⸗ brauch zu Fuß durch die deutſchen Gaue ziehen, um Land und Leute kennen zu lernen und ſich in ihrem Beruf fortzubilden. Das zuſammengeſchmolzene Häuflein der Letzten von 400 000 ſetzt ſich meiſt aus Grau⸗ bärtigen oder Invaliden zuſammen, denen ſchon zu lange Jahre der Wind der Landſtraße um die Naſen wehte, als daß ſie ihn noch miſſen wollten. Aber auch ihrer hat man ſich ſorgend angenommen, auch ſie werden nicht ſchutz⸗ und hilflos den Unbilden der Witterung und der Heimatloſigkeit preisgegeben. Die NSVenimmt ſich ihrer an und weiſt ihnen in Altersheimen oder Wanderarbeitsſtätten einen Platz an. Eine Hilfsmaßnahme ganz beſonderer Art ſtellt jedoch der Schulunterricht dar, der den Veteranen der Landſtraße in Pots dam bei Berlin erteilt wird. Ein ausgedienter Lehrer, der„Singevater“ Ullrich, wie man ihn allerorten nennt, hat hier eine regelrechte Schule eingerichtet, in der er den Tippelbrüdern alle jene Kenntniſſe vermittelt, die ſie durch ihr unſtetes Leben längſt vergeſſen haben. Es iſt ein rührendes Bild, mit welchem Eifer ſich da graubärtige, aber noch rüſtige Geſellen in die Geheimniſſe der Geographie, Naturkunde oder Geſchichte vertiefen. Sie ſind faſt immer fleißige Schüler, die es mit den Aufgaben, die ſie von einen auf den anderen Tag bekommen, bitter ernſt nehmen. Alle Utenſilien, die ſie für den Unterricht gebrauchen, werden ihnen koſtenlos zur Verfügung geſtellt. Manches Schulheft, von ungelenker Hand be⸗ ſchrieben, weiſt mehr wie einen„Klecks“ auf, aber Singevater Ullrich mißt hier mit anderen Maßſtäben, als früher, da er die Potsdamer Jugend noch unter ſeiner Obhut hatte. Höchſte Befriedigung in ſeiner oft nicht leich⸗ ten Tätigkeit, die er aus reinſter Menſchen⸗ freundlichkeit ausübt, gewährt es ihm dann, wenn er zu dem einen oder anderen ſeiner ſeltſamen Schüler in menſchlich nahe Bezie⸗ hung kommt. Er hat ſchon manches„ſchwarze Schaf“ wieder in den Schoß ſeiner Familie zu⸗ rückgeführt. Deshalb kann es ſchon ſein, daß er mitten im Rechenunterricht die Frage ſtellt: „Wann hat Ihre Frau den letzten Brief von Ihnen erhalten?“ War es dann ſchon lange her, dann veranlaßt er ſeinen Schüler, das ſofort nachzuholen. Für ſolche Fälle hat er immer Papier und Marken bereit, die er gerne ſpendet. Die Menſchen, mit denen es dieſer Lehrer zu tun hat, haben natürlich nicht mehr die raſche Auffaſſungsgabe wie andere Schüler. Deshalb hat ſich der Singevater eine eigene Methode ausgedacht, mit Hilfe deren er ſei⸗ ner Pädagogik mehr Erfolg zuſpricht. Jeder wird dem Grad ſeiner geiſtigen Beweglichkeit nach anders angefaßt, dieſer hat in der Rechen⸗ ſtunde vielleicht nur eine Kinderzählm chine vor ſich ſtehen, jener jedoch gar einen Rechen⸗ ſchieber vor ſich liegen. So wird hier viel Gutes getan, um auch die Allerletzten der 400 000 wieder in ein geordnetes, ſeßhaftes Daſein zurückzuführen. Viele Briefe aus allen Teilen Deutſchlands, von„ehemaligen Schü⸗ lern“ geſchrieben, beweiſen es. Raſſe letztlich eben doch nur durch die Raſſenforſchung ſchutz(Paten chsmuſterge tlichen Ge in Kraft t ürtner Fr leiner großen id geladenen Gäft Mrichtigen Ausgl⸗ lyferiſchen Perſö Gemeinſchaft zu ſchöͤpferiſcher A den, andererſei üheriſche Menſch e ſeines Volke, n und Ken ier gezeichne eute beinahe igsweiſe heute 4 1 fchlsfindung bere anoramailm( „Arzt aus Leidenschait“ 4 0 en Gerda Maurus als Schwester Hilde in dem von Hanns H. Zerfeg eder aufgegriffen geschriebenen und inszenierten Film„Arzt aus Leidenschalt, beit zwiſchen 9 eemie für Deut Alfozialiſtiſchen B em jetzt vorliegen an kann dieſem tionalſozialiſtiſche kendigkeit des Sch. höpferiſchen Perſö kahrung der Recht erſeits durchaus Daheim 4 Ein Weg durch Korn und roten Klee, darüber der Lerche Singen, das ſtille Dorf, der helle See, ſüßes Wehen, frohes Klingen. Es wogt das Korn im Sonnenbrand, darüber die Glocken ſchallen— Sei mir gegrüßt, mein deutſches Land du ſchönſtes Land von allen! 2 um Anmelder⸗ Die Rechte de? Hahrung vor allem ſcht mehr dem Ann Feen** ſht, Damit iſt u. a Bücherecke toe u Zdenko von Kraft:„Grabbe kehrt heim“ m loſſen. Das P 18 Zeichnungen und farbigem Einband des Ve on ausgeſchrie uch der Anmelder klangen, damit d Feſtſtellung de⸗ id. Er muß jedo Rechtsnachfolge Kamen des Er flentes angeben. eden Fall die Apruch vor den ot chen. faſſers. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i. und Berlin. Gebunden RM 2,60. Das Tragiſche, das ſich beſonders kraß im gen Menſchen äußert, iſt aus der Welt nicht her deuteln. Eine der menſchlichſten Tragödien iſt da Sein und Enden Chriſtian Dietrich Grabbes. Die ganze elementare Polarität der menſchlichen tritt in ihm mit einer Kraft und Eindeutigkeit z wie nur in wenigen: Prahlſucht und Beſcheid Genie und Dünkel, Verſchwendung und grenzen Dürftigkeit, kindhafte Liebe und grauſamer Eigenm alles das macht ſein Leben, in ganz konzentrierter Form aber ſeinen Tod aus. Es iſt in diefen letzteh Monaten ſoviel zuſammengerückt, daß die freie Eh findung nichts hinzuzufügen, nichts zu ergänzen braucht. Und doch ſteht allem Negativen und Riedenn ziehenden groß und überzeugend das Helle und Et⸗ hebende gegenüber, der niemals ganz zugeſchüttete Drang nach oben, der Atem des wahren Dichters, der aus jedem Abſinken immer wieder über das Le umporgreift, der heroiſche Glaube an das deutf Volk, die Hingabe an die Größe der Vergangenhelt, So ſchildert der Verfaſſer uns Grabbe als eine faff ins Groteske getriebene Steigerung des Menſchen ſchlechthin, der in Mängeln lebt, in Gebrechen ſtrebt, in Schuld altert, in Elend ſtirbt, aber in den Zu ſchenräumen all dieſer Schatten unwandelbar dem gro⸗ ßen Licht zugewendet bleibt, von dem er ſchließlich ſeine Erlöſung und als Künſtler ſeine Krönung fin det. Und es iſt ihm gelungen, uns durch feines Eit fühlungsvermögen dieſe widerſpruchsvolle Dichternalut in ihrer ganzen Tragik und Größe auch menſchlich nahezubringen. Raſſe und Heimat der Indogermanen. Von Otto Reche, Profeſſor der Raſſen⸗ und Völkerkunde an der Un verſität Leipzig. Mit 113 Abb. und 5 Karten, Geh l Angeſtelltene hierdurch iſt auch leinigung der in Atrittenen Frage dung. Der eigentliche Erfi. ih damit hat er lüch auf ſeine E hen der vermög lich den Angeſtellt Angeſtelltenvertr ſich aber um ein dem bereits in kbeitsvertra henfauls in einet hen Geſetz geegelt e und der grund Aeſtelltenerfinder⸗ llen Geſetz geſiche 4 itz des unbem 2.—. Z. F. Lehmanns Ver ag, nchen... 83 Ein weiterer Uebe Die Indogermanenfrage hat nicht nur theoretif klapitaliſtiſchen und rein wiſſenſchaftliche Bedeutung, ſondern g durchaus praktiſchen Wert, denn ihre Beantwortung iſt für die viel erörterte und umtämpfte Frage nath dem Zuſammenhang von Raſſe und Kultur überauß wichtig; denn ſtellt es ſich heraus, daß die indo germaniſchen Völker, von deren unvergleichlicher tureller Schöpferkraft die vergangenen Jahrtaufende ebenſo zeugen, wie die Gegenwart, nicht nur durch die Verwandtſchaft ihrer Sprachen, ſondern urſprüng⸗ lich auch durch ein viel wichtigeres und feſteres Band nämlich durch die Zugehörigkeit zur gleichen Raſſe, zuſammengehalten wurden, und ergibt ſich außerdem, daß dieſe Raſſe die eigentliche ſchöpferiſche Kraft f ſo iſt ein Zuſammenhang von Raſſe und Kultur wieſen und damit eine der wichtigſten Grundlagen der völtiſchen Gedankenwelt wiſſenſchaftlich geſichert. Proß Dr. Reche, der Direktor für Raſſen⸗ und Völt kunde an der Univerſität Leipzig, der ſich ſeit lan Jahren in wiſſenſchaftlichen Veröffentlichungen K Einzelfragen des Indogermanenproblems geü hat, unternimmt es in dieſem neuen Werk— d gleich für einen größeren Leſerkreis zugeſchnitten u gemeinverſtändlich geſchrieben iſt— das Indoget manenproblem zur Löſung zu bringen. Er geht dah bei von den Gedanken aus, daß die Frage nach det periſchen Perſör Kungenügende S hers, wird ebenf eht ſich einmal beren Teil auf d ige erſte Jahres ſogenannte Bel zweite Jahr iſt ihr nicht mehr z APatentinhaber Agebühren um di er ſich dem Aifklich bereit erk lig der Erfindune Ag zu geſtatten(f —— I Statt Karter Gott dem geliebte, her II beantwortet werden kann. Unter Heranziehung eine umfangreichen Materials und unter Mitbenutzung ni türlich der Ergebniſſe anderer Wiſſenſchaften— ſoſwel ſie völlig geſichert ſind— werden die Fragen natß Raſſe und Heimat in raſſenkundlicher Beweisführung beantwortet. Reche bringt dabei viel neues, bisher nirgends veröffentlichtes und beweiskräftiges Materig an ſteinzeitlichen Skelettfunden und völlig neue Ge⸗ dankengänge auf dem von ihm beſonders gepflegleß im Alter vot Gebiet der Raſſen⸗Pſychiologie(Klimatiſche Anpaß Sterhesakra ſungsfähigkeit/ Haut, Augen, Haar der nordiſche Mannheim Raſſe/ Schleimhäute und Kliman/ Anpaſſung a Krankheiten); gerade die letzteren dürften entſcheiden ſein, und dieſe von Reche hier eingeführte Forſchungz methode auch über die Heimat andexer Raſſen Auf— klärung bringen. Neue und überraſchende Geſichtz Die Beise punkte ergeben ſich auch für die Deutung der aflafß⸗ 1 2 30 ſchen und nordafrikaniſchen Frühkulturen. Das Wert. das das Ergebnis einer langen Lebensarbeit und Seelenamt: fahrung iſt, endet mit einer großen, die innerſten 3 in der Herz ſammenhänge aufzeigenden Geſamtſchau über die En wickelung der menſchlichen Hochkulturen und mit de Beantwortung der Frage nach einem Zuſammen von Raſſe und Kultur. Die Wirtſchaſtsſeite 13. Mai 1936 dem am 5. Mai 1936 vom Führer unter⸗ ten neuen Geſetz über den gewerblichen chutz(Patentgeſetz, Warenzeichengeietz, üchsmuſtergeſetz und Geſetz über die Aentamtlichen Gebühren), das am 1. Okto⸗ 11536 in Kraft tritt, gab Reichsjuſtizminiſter Gürtner Freitag abend Erläuterungen Keiner großen Zahl von Preſſevertretern *2* Gäſten ab. Die Aufgabe war, Mrichtigen Ausgleich zwiſchen den Rechten der Wieriſchen Perſönlichkeit und den Rechten Gemeinſchaft zu finden. Jede Erfindung iſt ſchöpferiſcher Akt an die Perſönlichteit ge⸗ Aen, andererſeits ſteht aber der einzelne feriſche Menſch in der Kette der Geſchlechter⸗ e ſeines Volkes und baut auf den Er⸗ en und Kenntniſſen der Vorfahren auf. alſo eine Abgrenzung der Rechte des n und der Rechte der Geſamtheit gefun⸗ gezeichnete Aufgabenſtellung erſcheint beinahe als etwas Selbſtverſtänd⸗ e iſt es aber keineswegs, ſondern es ich darin lediglich der ungeheure Fort⸗ gus, den die nationalſozialiſtiſche Den⸗ lsweiſe heute auch auf dem Gebiete der Ahlsfindung bereits erzielt hat. Ait nach der Machtübernahme wurden die kebungen, ein neues Patentrecht zu ſchaffen, n von Hanns H. Zenefder aufgegriffen und haben in Zuſammen⸗ rat aus Leidenschafffeir zwiſchen Reichsjuſtizminiſterium, der emie für Deutſches Recht und dem Nanio⸗ aliſtiſchen Bund Deutſcher Juriſten zu fetzt vorliegenden neuen Geſetz geführt. hn kann dieſem Geſetz zubilligen, daß es der llonalſozialiſtiſchen Anſchauung von der Not⸗ Panoramafilm( lait“ 1 d roten Klee, en iskeit des Schutzes des Erfinders als der See ieriſchen Perſönlichkeit einerſeits und der / Ahrung der Rechte von Volk und Staat an⸗ ingen. eeits durchaus gerecht wird. ſonnenbrand, len ran, hem Anmelder⸗ zum Erfinderprinzip Die Rechte des Erfinders finden ihre ahrung vor allem darin, daß das neue Recht ihht mehr dem Anmelder, ſondern dem Erfinder n Rechtsanſpruch auf Erteilung des Patentes i Damit iſt u. a. die Erteilung von Paten⸗ für Betriebe und Firmen in Zukunft aus⸗ loffen. Das Patent muß immer auf eine lon ausgeſchrieben ſein. Allerdings kann ich der Anmelder die Erteilung des Patentes klangen, damit die ſachliche Prüfung durch Feſtſtellung des Erfinders nicht verzö ꝛert Er muß jedoch, wenn er die Anmeldung Rechtsnachfolger des Erfinders verlangt, Ramen des Erfinders vor Erteilung des lintes angeben. Dem Erfinder iſt dadurch eutſches Land, llen! ke ſehrt heim“ Einband des Re ta, Oldenburg l „60. 3 s kraß im genialen elt nicht her Tragödien iſt da rich Grabbes. Die menſchlichen Na indeutigkeit z und Beſcheidenhef, eden Fall die Möglichkeit gegeben, ſeinen ig und grenzenloß pruch vor den ordentlichen Gerichten geltend auſamer Eigennuß chen. ganz konzentrierter iſt in dieſen letzten daß die freie 6 ichts zu ergänz ativen und Nieder⸗ das Helle und Etz ganz zugeſchüttelg ahren Dichters, der r über das Lehen e an das deutſche der Vergangenheit, rabbe als eine ſoft ing des Menſchen in Gebrechen ſtreht, aber in den Zwi⸗ vandelbar dem gro⸗ dem er ſchließlich ſeine Krönung fin⸗ durch feines Eim )svolle Dichternatut ſße auch menſchlich Angeſtelltenerfindung hierdurch iſt auch der Grund gelegt zu einer keinigung der in der Vergangenheit vielfach Mrittenen Frage der Angeſtellten⸗Er⸗ dung. Der Name des Angeſtellten, der eigentliche Erfinder iſt, muß genannt wer⸗ damit hat er auch den vollen Rechtsan⸗ lüch auf ſeine Erfindung. In der Praxis hhen der vermögensrechtlichen Auswertung iich den Angeſtellten allerdings meiſtens noch Angeſtelltenverträge entgegen. Hier handelt ſich aber um eine andere Rechtsmaterie, die bem bereits in Vorbereitung befindlichen heitsvertragsrecht oder erforder⸗ eaus in einem beſonderen arbeitsrecht⸗ hin Geſetz geegelt werden ſoll. Die Erfinder⸗ ih und der grundſätzliche Rechtsanſpruch des Meſtelltenerfinders ſind jedenfalls inn dem en. Von Otto Recht, in Geſetz geſichert. rkunde an der Unt ind 5 Karten. Geh. F. Lehmannz Vüß ehut des unbemittelten Erfinders Ein weiterer Uebelſtand, der als Ueberbleibſel lapitaliſtiſchen Ausbeutungsepoche der öp 3 5 ungenügende utz des unbemittelten Er⸗ 5 Aneur Wen ets, wird ebenfalls beſeitigt, Dieſer Schutz s,q daß die indg ieht ſich einmal auf die Gebühren, zum nvergleichlicher A eren Teil auf das Verfahren. Die bis⸗ 'nen Jahrtaufende ie erſte Jahresgebühr iſt umgewandelt in t, nicht nur dunth ogenannte Bekanntmachungsgebühr. Für fondern urſprüng zweite Jahr iſt nach neuem Recht eine Ge⸗ und feſteres Band ihr nicht mehr zu zahlen. Außerdem kann ur aleichen Roſen ir Patentinhaber eine Ermäßigung der Jah⸗ gibt ſich außerdem, Azebühren um die Hälfte dadurch erlangen, ſerund Kuam eſch dem Meichspatentamt gegenüder en Grundlagen der Kitlich bereit erklärt, jedermann die Benut⸗ lich geſichert, Proß A der Erfindung gegen angemeſſene Vergü⸗ ſle i zu geſtatten(ſogenannte Lizenzbereitſchaft) cht nur theoretiſ ing, ſondern auch ihre Beantwortung iſſen⸗ und Völter der ſich ſeit lang Schließlich können einem bedürftigen Anmelder oder Patentinhaber die Gebühren für die Be⸗ kanntmachung und für das oritte bis ſechſte Patentjahr bis zum Beginn des ſiebenten Pa⸗ tentjahres geſtundet und, wenn das Patent während der erſten ſieben Jahre erliſcht, erlaſſen werden. Iſt einem bedürftigen Anmelder ein Patent erteilt worden, und hat er ſeine Lizenz⸗ bereitſchaft erklärt, ſo können ihm außerdem die angemeſſenen Auslagen für die im Erteilungs⸗ verfahren notwendigen Zeichnungen, Modelle und Gutachten aus der Reichskaſſe erſtattet werden. Im Verfahren iſt eine neuartige Rege⸗ lung zum Schutze des unbemittelten Erfinders dadurch getroffen worden, daß zweierlei Streitwert eingeführt wird. Für den un⸗ bemittelten Erfinder beträgt der Streitwert in Zukunft nur einen Teil des eigentlichen Streit⸗ wertes, womit ſich automatiſch die Verfahrens⸗ koſten für ihn ermäßigen. Außerdem iſt eine Konzentration der Patentprozeſſe und Senate nach Bezirken vorgeſehen(die ausſchließliche Konzentration in Berlin wird dagegen vom Reichsjuſtizminiſterium abgelehnt), und ſchließ⸗ lich will man dem Mangel an unabhängigen Sachverſtändigen dadurch abhelfen, daß das Reichspatentamt in höherem Maße ſolche Sach⸗ verſtändige ſtellt. Schutz des Neuigkeitsanſpruchs Ein weiterer Schutz des Erfinders iſt dadurch gegeben, daß eine Erfindung auch dann als neu anerkannt wird, wenn ſie innerhalb von ſechs Monaten vor der Anmeldung beſchrieben oder benutzt worden iſt, dieſe Beſchreibung oder Be⸗ nutzung aber auf der Erfindung des Anmelders, ſei es mit ſeinem Willen, ſei es gegen ſeinen Willen, beruht. Eine ähnliche Regelung ſchützt Schutz der ſchöpferiſchen Perſönlichkeit unter gleichzeitiger Wahrung der Rechte von Volk und Staal die auf der Leipziger Meſſe ausgeſtellten Er⸗ findungen. Wahrung der Rechte von Volk und Staat Das Recht der Allgemeinheit gegenüber dem Erfinder wird durch ein erweitertes Vor be⸗ nutzungsrecht zugunſten des Rei⸗ ches, insbeſondere der Landesverteidigung, und zugunſten der ſelbſtändigen Reichsverkehrs⸗ anſtalten, vor allem der Reichsbahn, geſichert. Selbſtverſtändlich hat der Erfinder in ſolchen Fällen das Recht auf einie angemeſſene Vergü⸗ tung. Schließlich macht das neue Geſetz auch mit einem weiteren Rückſtand kapitaliſtiſcher Vergan⸗ genheit ein Ende, mit dem ſogenannten Tre⸗ ſorpatent. Wird ein Patent nicht ausgenützt, bzw. zum Zwecke der Nichtausnützung ange⸗ kauft, ſo iſt drei Jahre nach der Patenterteilung eine Zwangslizenz möglich, über die im Gegenſatz zu früher aber nicht mehr das Pa⸗ tentamt und in der Berufungsinſtanz das Reichsgericht entſcheidet, ſondern die Reichs⸗ regierung. Denn es kommt hierbei darauf an, das Beſtehen eines öffentlichen Intereſſes zu prüfen. Die Wahrung der Belange der Allge⸗ meinheit iſt aber im nationalſozialiſtiſchen Staat Sache der Reichsregierung. Selbſtverſtändlich ſind in dem neuen Geſetz auch alle internationalen Bindungen berückſich⸗ tigt, und man darf wohl ſagen, daß dieſes nationalſozialiſtiſchem Denken entſprechende Ge⸗ ſetz nicht nur das neueſte, ſondern auch das modernſte Patentrecht der Welt iſt. Auch hier hat der Nationalſozialismus eine Epoche der Unfruchtbarkeit, entſtanden aus materialiſtiſchem Wirtſchaftsdenken, parlamentariſcher Unfähig⸗ keit und ſtaatlicher Ohnmacht, beendet, indem er mit entſchloſſener Tatkraft an die Stelle des unzulänglichen Alten ein organiſches Neues ge⸗ ſetzt hat. Chineſiſche Zeitung auf deutſchem Papier Die deutſche Druckpapierausfuhr verdoppelt/ Auch Britiſch⸗Indien Großabnehmer „Die Bemühungen der deutſchen Druckpapier⸗ induſtrie um die Wiederaufrichtung des Export⸗ geſchäfts haben in den beiden letzten S zu ſehr beträchtlichen Erfolgen geführt. Wäh⸗ rend der erſten drei Monate des laufenden Jahres ſind bereits 4 244 Doppelzentner Druckpapier exportiert worden gegenüber nur 238 818 Doppelzentner in der gleichen Zeit des Vorjahres und 189 081 Doppelzentner im erſten Viertel des Jahres 1934. Begrüßenswert iſt aber beſonders, daß ſich der durchſchnittlich er⸗ zielte Preis je Doppelzentner Ausfuhr in dieſem Jahre erſtmalig gegenüber der entſpre⸗ chenden Vorjahrszeit leicht gehoben hat. Es iſt unſerer Papierinduſtrie alſo nicht nur gelungen, den Weltmarkt in ſteigendem Maße mit Zeitungsdruckpapier zu beſchicken, ſondern langſam ſcheinen nunmehr auch die Erlöſe im Exportgeſchäft wieder ertragreicher zu werden. Ausfuhr von Druckpapier ert in Mill. RM. 1. Vierteljahr 1933. 270 405 dà4 4,0 1. Vierteljahr 1934.. 189 081 dæ: 2,5 1. Vierteljahr 1935.. 238 818 dz 3,1 1. Vierteljahr 1936.. 425 244 dz 5,9 Sehr erhebliche Ausfuhrerfolge ſind insbe⸗ ſondere auf den aſiatiſchen Märkten zu verzeich⸗ nen. Vor allem hat China im laufenden Jahre bereits 105 958 Dozzelzentner Zeitungsdruck⸗ papier aus Deutſchland bezogen gegenüber nur 17 550 Doppelzentner im vorigen Jahre. Auch Britiſch⸗Indien iſt mit 67 206 Doppelzentner unter den größten Abnehmern vertreten(Vor⸗ jahr nur 7828 Doppelzentner). Beide Länder ſind zuſammen bereits mit rund 40 vhH. an der geſamten deutſchen Druckpapierausfuhr beteiligt. Außerdem treten in Europa Holland, Spanien und Ungarn, in Afrika ferner Aein und vom amerikaniſchen Kontinent die Vereinigten Staaten beſonders als Großabnehmer mit ſtei⸗ 5 Einfuhren aus Deutſchland in der ußenhandelsſtatiſtik auf. Leichte Rückgänge ſind hingegen lediglich noch auf dem franzöſi⸗ ſchen Markt, in Argentinien und in den Philip⸗ pinen zu erkennen. Die zehn wichtigſten Abnehmer für deutſches Druckpapier(in Wonhee „Vierteljahr 1935 1936 Fannintt 3310 Niederlanhe„ 37620 43 912 Snieee„„1596 3315 IIn Aegy ten—— 11 549 Britiſch⸗Indien„„ 7828 67 206 hng Philippinen Vereinigte Staaten. 17540 25 022 Argentinien 26 192 8800 Wenn einerſeits die vielfachen Handelshemm⸗ niſſe(Frankreich) dem ſih Afe vot denn ſo läßt ſich anderer deutlich erkennen, daß auf den Märkten mit freieren Wettbewerbsmöglichkeiten die deutſchen Erzeugniſſe bereits wieder in erfreulichem Maße Fuß zu faſſen beginnen. Holzverkäufe aus den badiſchen Staats⸗ und Privatwaldungen In der Zeit vom 22. April bis 5. Mai 1936 wurden in den badiſchen Staatswaldungen wieder größere Nadel⸗ und Laubſtammholz⸗ ſowie Papierholzverkäufe durchgeführt. Im Preisbezirk 1(Bodenſeegegend und Baar) wurden in der Berichtszeit 8129 Fm. Tannen und Fichten verkauft, wobei ſich die Erlöſe auf 59 bis 69 Prozent der Landesgrundpreiſe ſtellten. Im ſüdlichen Schwarzwald wurden 9512 Fm. Tannen und Fichten zu 50—60 Prozent der Landesgrundpreiſe und im nördlichen Schwarzwald 3134 Fm. Tannen und Fichten zu 57—70 Prozent der Landesgrundpreiſe abgeſetzt. Im Markgräflerland wurden für 2595 Im. Tannen und Fichten 52—58 Prozent der Landesgrund⸗ preiſe und im oberen Rheintal für 1214 Fm. Ta. und Fi. 53.—55 Prozent der Landesgrundpreiſe erlöſt. An Forlen wurden aus den badiſchen Staatswaldun⸗ gen 1799 Fm. zu 63—118 Prozent der Landesgrund⸗ preiſe verkauft. Der Laubſtammholzverkauf ſtellte ſich in der Berichtszeit auf 5659 Fm., die zu 40—100 Pro⸗ zent der Landesgrundpreiſe abgingen. An Papierholz wurden 6686 Ster zu 51—70 Prozent der Landes⸗ grundpreiſe abgeſetzt. Der Verkauf an Schwellenholz betrug 300 Fm. aus dem Städt. FA Freiburg, wobei für die 1. Kl. 19 RM, für die 2. Kl. 14.70 und für die 3. Kl. 11 RM erlöſt wurden. Insgeſamt wurden aus den badiſchen Staatswal⸗ dungen im April 7749 Fm. Tannen und Fichten zu 58.9 Prozent und 2036 Fm. Forlen und Lärchen zu 71.1 Prozent der Landesgrundpreiſe an Nadelſtamm⸗ holz verkauft. Aus den badiſchen Privatwaldungen gingen in der Zeit vom 22. April bis 5. Mai d. J. 16 000 Im. Tannen und Fichten aus der Bodenſeegegend und Baar zu 63—68, i. M. 65 Prozent der Landesgrund⸗ preiſe, aus der gleichen Gegend 3365 Fm. Buche zu 74—78 Prozent, 340 Im. Eſchen zu 66—80 Prozent und 150 Fm. Ahorn zu 85 Prozent ſowie 90 Im. Eichen zu 68—100 Prozent der Landesgrundpreiſe und 16 000 Ster Papierholz zu 65 Prozent und 1150 Ster zu 61 Prozent der Landesgrundpreiſe ab. H. Fuchs, Waggon⸗Fabrik AG, Heidelberg Dieſe zum Intereſſenbereich der Weſtwaggon Köln gehörende und mit 2 Mill. RM Alktienkapital aus⸗ geſtattete Geſellſchaft ſchließt, wie der SW erfährt, das Geſchäftsjahr 1934/35(30..) mit einem Verluſt von rund 60 000 RM ab(i. V. 23.748 RM Gewinn, um den ſich der Verluſtvortrag von 117 688 RM er⸗ mäßigte), der zuzüglich 93 940 RM Verluſtvortrag auf neue Rechnung übernommen werden ſoll. Der Neuverluſt ſei in der Hauptſache auf Neukonſtruk⸗ tionen zurückzuführen, die ſich erſt durch Nachbau rentabel geſtalten. Die Geſellſchaft hat u. a. auch den zwiſchen München und Berchtesgaben laufenden Glä⸗ ſernen Zug gebaut. Im laufenden Jahre iſt die Be⸗ ſchäftigung bis jetzt etwas beſſer geweſen. Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn Ac6, Heidelberg In der AR⸗Sitzung wurde beſchloſſen, der auf den 3. Juni einzuberufenden oV die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 3 Prozent, wie von uns bereits angekündigt, vorzuſchlagen. Die erſten Mo⸗ nate des neuen Geſchäftsjahres haben bisher das gleiche Betriebsergebnis wie im Vorjahre erbracht. 131 neue Geſellſchaften m. b. H. im April (Bericht unſ. Berl. Schriftl.) Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamtes wur⸗ den im April drei' neue Aktiengeſellſchaften mit 2,1 Mill. RM. Nominal⸗Kapital gegründet. Kapitalerhöh⸗ ungen ſind bei 9 Geſellſchaften um insgeſamt 14,2 Mill. RM. vorgenommen worden, während ſich 37 Aktien⸗ geſellſchaften auflöſten. Im April wurden ferner 131 Geſellſchaften m. b.., 1305 Einzelfirmen und Per⸗ ſonalgeſellſchaften und 97 Genoſſenſchaften neu ge⸗ gründet. Getreide Rotterdam, 12. Mai.(Schluß.) Weizen: Mai, 4,72½, Juli 4,72½., Sept. 4,75., Nopy. 4,75.— Mais: Mai 59½., Zali 59 Verk., Sept. 59½, Nov. 60/½. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 12. Mai. RM per 100 Kilo. Kupfer: Tend.: ſtetig; Mai, Juni, Juli 47 n. Br, 47 G; Aug. 47,75 G; Sept. 48,5 G; Okt. 49 G. Blei: Tendenz: ſtetig; Mai, Juni, JFuli 20,25 n. Br, 20,25 G; Aug. 20,5 G; Sept. 20,75 G; Okt. 21 G. Zink: Tendenz: ſtetig; Mai, Juni, Juli 19,25 n. Br, 19,25 G; Aug. 19,5 G; Sept. 19,75 G; Okt. 20 G. Londoner Metallbörſe London, 12. Mai. Amtl. Schluß. Kupfer( p To.) Tendenz: ſtetig; Standard per Kaſſe 36¼ bis 3613/16; Standard 3 Monate 361½6—% Standard Settl. Preis 36—36¼; Elektrolyt 41—41½; beſt ſelec⸗ ted 39½—41; Elektrowirebars 41½. Zinn(„ p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard per Kaſſe 204— 204½; Standard 3 Monate 197½—½/; Standard Settl. Preis 204½; Banla 205½¼; Straits 206½. Blei( p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; ausld. prompt offz Preis 15¼½. ausld. prompt inoffz. Preis 15½5/16, ausld. entf. Sicht. offz. Preis 155/186; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 155/½16—96; ausld. Settl. Preis 15½. Zink ( p. To.) Tendenz: gut behauptet; gewl. prompt offz. Preis 1456; gewl. prompt inoffz. Preis 14/½ bis 141½8; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1476; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1413/16—76; gewl. Settl. Preis 1466.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.36. Rhein-Mainische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe lag ſowohl an den Aktien⸗ wie an den Rentenmärkten nahezu geſchäftslos, da allgemein ſtärkſte Zurückhaltung geübt, zumal da Publikums auf⸗ träge haum vorlagen; nur für Großbankaktien ſchien ſich auf Baſis der höheren Mittags Nachbörſemurſe noch Intereſſe zu erhalten. Starke Beachtung fanden die Ausführungen von Staatsſekretär Reinhardt über die Finanzpolitik. Zunächſt kamen am Aktienmarft nur Mönus Maſchinen mit unv. 92½¼ zur Notiz, auf den übrigen Marktgebieten lagen die letzten Mittagskurſe etwa behautpet. Weſtd. Kaufhof aus dem belannten Grunde eher etwas ſchwächer. Die ſtarte Geſchäftsloſigkeit hielt bis zum Schluß der Abendbörſe an. Infolgedeſſen bröckelten die Kurſe meiſt um Bruchteile eines Prozentes ab, zumal ſeitens der Kuliſſe kleine Abgaben vorgenommen wurden. Weiter gedrückt waren Weſtd. Kaufhof mit 41½¼—40½ (4176), Licht und Kraft 73 Prozent unter dem hohen Berliner Kurs, aber 2 Prozent über dem Frankfurter Schlußſtand. Großbankaktien hatten erheblich vermin⸗ derte Umſätze im Vergleich zur Mittagsbörſe, auch wurden die höchſten Nachbörſenkurſe nicht ganz erreicht. Es notierten: Commerzbank 90½(90½¼), DD⸗Bank 92½(92), Dresdner Bank unv. 92. Der Rentenmarkt lag au chim Verlauf ausgeſprochen geſchäftslos. Nach⸗ börſe: IG Farben 17056—170%/½, Verein. Stahlwerke 92%, Commerzbank 90/½ Geld, DD⸗Bank 92½, Dresdner Bank 92 Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 12. Mai. Berlin 5960, London v5, Neuyork 14776, Paris 974/, Belgien 2509, Schweiz 785, Madrid 2020, Oslo 3687, Kopenhagen 3280, Stockholm 3790, Prag 611. Privatdiskontſatz 2% bis 236. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1¼. ffentlichungen üh tatt Karxten! ie Frage nach der die Raſfenforſchung deranziehung eineß Mitbenutzung na⸗ nſchaften— ſowwei die Fragen nach )her Beweisführung viel neues, bisheß kräftiges Materigl d völlig neue Ge⸗ geliebte, herzensgute Frau geb. Zeyer Anpaſſung an ürften entſcheidend führte Forſchungz derer Raſſen Auf⸗ aſchende Geſichts⸗ die innerſten 3 chau über die Enß uren und mit def m Zuſammenhang in der Herz-Jesu-Kirche. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine innigst- (15 558“) Sie ſparen Mühe, Sorge und Geld. — Kufeke iſt im Ge⸗ Iſt es ſehr teuer? breuch ſhr omin. Die Annder entwikein ſch babel f vricn ſn abez 0—.—— hoben lune werung eine geregelte Verdauung, kurz: die Kinder ſind geſund und kreuzfidel und Kein kriolg! Kungenłkranłke er halten koſtenlos Broſchüre mit intereſſanten Berichten ſowie Probs der echten Or. Boeſher⸗Tableiten. 4000 ſchriſtliche Anerkennungen, eI Adarunter 800 von Arzten! Dr. Boether Gmbfl. München 16/ 52 Hlisabein Suß im Alter von 25 Jahren, wohlversehen mit den heilig. Sterhesakramenten, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(z. Zt. Rupprechtstr., den 11. Mai 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedri Sus und liimd Erwin Die Beisetzung findet am Donnerstag, den 14. Mai, nachm. 2 30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt.- Erstes Seelenamt: Donnerstag, 14. Mai 1936, vorm. 74 Uhr. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes. unseres gzuten Vaters und Großvaters. Herrn Geors Simon unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar von der Friedenskirche, dem Hessenverein, dem Odenwaldverein. Kyfi- häuserbund Deutscher Reiter, sowie den Betriebskameraden, der Stadt Mannheim, den Hausbewohnern und all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen. Innigen Dank für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(Viehhokstraße 10), den 12. Mai 1936. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Rosa Simon, geb. Franz. und Sohn Mans. Familie Hermann Gruber. Danlsagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heimgang unseres unvergeßlichen Kindes sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Vikar Heußler für die tröstenden Worte, den Krankenschwestern für den liebevollen Beistand. seinen Schulkameraden, dem jungvolk und den jung- mädel. sowie für die vielen Kranz- und Blumenspen-⸗ den, und allen denen, die unserem lieben Kinde die letzte Ehre erwiesen haben. Schriesheim den 11. Mai 1936. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Gruber u. Angehörige —————————————————————— ——— —— ———————— Mannheim Sport und Ipiel Hannheim 13. Ma 1f NMandsan broßkompf auf dem Uff⸗Platz VfR Mannheim— SpVg. Fürth(Frauen) Das ſportliche Ereignis des kommenden Sonntags iſt in Mannheim zweifelsohne das Zwiſchenrundenſpiel im Kampf um die Deutſche Handballmeiſterſchaft der Frauen zwiſchen der Meiſtermannſchaft des Gaues Bayern, Spiel⸗ vereinigung Fürth und dem Badiſchen Mei⸗ ſter, VfR Mannheim. Die Trägerinnen des„Kleeblatts“ konnten ebenſo wie unſere„Blauen“ zum dritten Male in direkter Folge Meiſter ihres Gaues werden, ein Beweis dafür, daß beide Mannſchaften über ein Können verfügen, das ſie zu den beſten deutſchen Frauen⸗Handballmannſchaften zählt. Die Frauenmannſchaft der SpVg. Fürth kämpfte in den bisherigen Endſpielen nicht mit dem Erfolg wie ihr Gegner am kommenden Sonntag. Vor zwei Jahren ſchieden die„Mä⸗ del von Ronhof“ in der Zwiſchenrunde nach einem Sieg von:0 über Tbd. Cannſtatt durch eine:4⸗Niederlage im Spiel gegen den Badi⸗ ſchen Meiſter aus der Konkurrenz aus, während ſie im vergangenen Jahr in der Vorrunde der Eintracht Frankfurt in Frankfurt nach hartem Kampf:5 unterlagen. Die Erfolge unſeres Meiſters ſind bekannt, gelang es ihm doch bereits zweimal, ins Endſpiel zu kommen. Auf Grund der in der Vorrunde gezeigten Leiſtungen,— Fürth gewann zu Hauſe gegen Tbd. Cannſtatt:3— VfR ſchlug TG Hanau in Hanau:2—, iſt am Sonntag mit einem hochintereſſanten Kampf zu rechnen, den unſer Meiſter gewinnen muß, wenn er zur Vorſchluß⸗ runde durchdringen will. Mannheims Sportler werden ſich in Maſſen einfinden, um ihren Meiſter zu unterſtützen, damit ſich bei den„letzten Vier“ ein Mannher⸗ mer Verein befindet. O. Steinbach ſiegte in Belgien Auf einer Rundſtrecke bei Mettet(Belgien) wurde am Sonntag der Große Preis zwiſchen Sambre und Maas ausgefahren. In der 250 com Klaſſe ging deutſcherſeits Oskar Steinbach auf DaW an den Start. Ueber 102 Kilometer (eine Runde 8,5 Kilometer) ſiegte Steinbach ganz überlegen in 58:55 Minuten. Zweiter wurde mit vier Minuten Abſtand ein belgiſcher Fahrer. Deutſchland— Ungaen in Düſſeldorf Die zweite Runde um den Davispokal Von den acht zur zweiten Davispokalrunde zählenden Begegnungen wurden bereits die Spiele zwiſchen Griechenland und Argentinien und Holland und Frankreich erledigt. Frank⸗ reich und Argentinien ſiegten mit je:1 Punk⸗ ten und erreichten damit bereits die dritte Runde, die bis zum 9. Juni erledigt ſein muß. Die übrigen ſechs Treffen werden in dieſer Woche nach folgendem Spielplan ausgetragen: Deutſchland— Ungarn in Düſſeldorf Irland— Schweden in Dublin Norwegen— Belgien in Oslo Oeſterreich— Polen in Wien Jugoſlawien— Tſchechei in Agram Schweiz— Dänemark in Montreunx. — Wieder ein:02 Nach fünfjähriger Pauſe findet auf den herr⸗ lich gelegenen Plätzen des Düſſeldorfer Rochus⸗ Clubs wieder ein Davispokalkampf ſtatt. Im Jahre 1931 enthoben uns die Südafrikaner mit einem glatten:0 vorzeitig aller Davispokal⸗ ſorgen, während diesmal wohl auch ein:0 zu erwarten iſt, aber nicht für die Ungarn, die diesmal unſere Gegner ſind, ſondern für uns. Mit Gottfried von Cramm, Heinrich Hen⸗ kel und Kaj Lund, die in Düſſeldorf bereits das Training aufgenommen haben, ſtellen wir eine ſo ſtarke Mannſchaft ins Feld, daß den Magyaren, die ſich durch Gabory(Gabro⸗ vits), Dallos(Drtejomſki), Ferencezy und Bano vertreten laſſen, wirklich keine Ge⸗ winnchance bleibt. Es wäre ſchon eine kleine Ueberraſchung, wenn die Gäſte auch nur einen Punkt machen würden. Intereſſant iſt übrigens, daß zwei alte Freunde und erfolgreiche Doppel⸗ partner die Führer beider Mannſchaften ſind: Dr. Heini Kleinſchroth und Altmeiſter Bela von Kehrling. Hätten die Ungarn einen Mann von der einſtigen Klaſſe Kehr⸗ lings, dann ſtünde der eine oder andere Punkt⸗ gewinn im Bereich der Möglichkeit, aber da das nicht der Fall iſt, wird an dem„zu Null“ kaum was zu ändern ſein. * Die übrigen Kämpfe Der Ausgang zwiſchen Norwegen und Bel⸗ gien in Oslo iſt ebenſo unbeſtimmt wie der des Wiener Kampfes zwiſchen Oeſterreich und Polen. Die Tſchechen hätten mit Roderich Menzel in Agram gegen die Jugoſlawen kaum verloren, jetzt wird aber ein Sieg ſehr ſchwer fallen, obwohl Hecht und Siba ſtarke Spieler ſind. Pallada, Puncec und Kukuljevic könnten ſchon für eine Ueberraſchung ſorgen. Die Schweiz hofft in heimiſcher Umgebung mit einem Sieg über Dänemark, ob er gelingt, bleibt abzuwarten. Jwei Tage Pferderennen in fiaßloch Für neun Vollblutrennen 168 Nennungen aus dem ganzen Reich Die ſüdweſtdeutſchen Galopprennen finden in einem zweitägigen Meeting am Sonntag, 17. Mai, und Himmelfahrtstag, 21. Mai, in Haßloch ihre Fortſetzung. Das reich aus⸗ geſtattete Programm, das der Pfälzer Renn⸗ verein anläßlich ſeines 50jährigen Beſtehens ſeinen Gäſten an beiden Tagen vorſetzt, hat das größte Intereſſe bei den Rennſtallbeſitzern, Trainern, beinden Offiziersſtällen und bei den einzelnen Truppenteilen gefunden, die für neun Vollblutrennen 168 Unterſchriften ab⸗ gegeben haben. Deutschland siegt im Hockey-Länderkampf gegen Holland Weltbild(M) Der deutsche Sturm im Kampf mit dem holländischen Torwart, der durch seine ausgezeichnete Abwehrarbeit beim Hockey-Länderkampf in Hannover einen noch höheren deutschen Sieg verhinderte. Deutschland gewann:2(:). „Olifmpic 3 ſtotel Berlinꝰ Nach monatelangen Arbeiten und dank der gaſtfreundlichen Einſtellung der Berliner Be⸗ völkerung iſt es gelungen, in Berlin 250 000 Betten für die Olympiade⸗Beſucher bereit⸗ zuſtellen. Da nur ein geringer Teil der Olympiafahrer ſchon vorzeitig, nach Berlin kommen wird, muß ſich die geſamte Organi⸗ ſation der Unterbringung auf ein außerordent⸗ lich ſtarkes„Stoßgeſchäft“ vorbereiten. Um Uebervorteilungen der Olympiafahrer u verhüten, hat der Staatskommiſſar der Stadt erlin, Dr. Lippert, bekanntlich verfügt, daß jeder private Zimmernachweis zu unterbleiben hat. Für die Zuteilung von Quartieren iſt ein⸗ zig und allein das Olympia⸗Verkehrs⸗ und Quartieramt zuſtändig. Olympia⸗Kolonie Für die ausländiſchen Gäſte ſind die vier weſtlichen Bezirke, Schöneberg, Wilmersdorf, Charlottenburg und Tiergarten, die ſogenannte ausländiſche Olympia⸗Kolonie, vorgeſehen. Um das Stoßgeſchäft zu mildern, wird bei Anmel⸗ dungen von den Reiſenden bis zum 1. Juli keine Gebühr erhoben, ſpäter beträgt die Ver⸗ mittlungsgebühr 2 RM. Nach Abſchluß der mit der muſtergültigen Unterſtützung der NSV durchgeführten Betten⸗ aktion iſt man jetzt dabei, eine große Kartei anzulegen, in der alle Einzelheiten jedes Quar⸗ tiers verzeichnet ſind. In der ganzen Stadt verteilt werden dann noch Gemeinſchaftsquartiere in großen Sälen eingerichtet, die allen igen Hygiene entſprechen. Die ganze Einrichtung wie auch die ſanitären Anlagen werden ge⸗ affen in Gemeinſchaft mit dem Hauptgeſund⸗ * Berlin. Der Preis für jedes Bett beträgt.30 RM. Eine beſondere Betreuung erfahren die in⸗ und ausländiſchen Jugendlichen durch das Anforderungen der Olympiſche Jugendunterkunftsamt. Sie werden ebenfalls in ſauberen, allen ſanitären Anfor⸗ derungen entſprechenden Quartieren unter⸗ gebracht. Sie zahlen für das Lager 50 Rpf. Quartieramt im Zug Um auf den einzelnen Quartierämtern allzu großen Andrang zu vermeiden, hat ſich das Olympia⸗Verkehrs⸗ und Quartieramt in Zu⸗ ſammenarbeit mit der Reichsbahn entſchloſſen, die Olympiafahrer ſchon auf dem Wege nach „Berlin über die Unterbringungsmöglichkeiten zu unterrichten. Am 30. und 31. Juli, am.,., 14., 15. und 16. Auguſt werden bis 200 Kilo⸗ meter vor Berlin in allen nach der Reichshaupt⸗ ſtadt fahrenden D⸗Zügen fliegende Quartier⸗ büros tätig ſein. Die Beauftragten des Quar⸗ tieramtes werden durch die Züge gehen und jeder Olympiafahrer erhält noch im Zug ſeinen Quartierſchein, ſo daß er ohne unnötige Warte⸗ zeit ſich vom Bahnhof aus direkt in ſein Quar⸗ tier begeben kann.— Außerdem werden vom 25. Juli ab an allen Tagen bis zum Schluß der Olympiade in allen nach Berlin fahrenden D⸗Zügen Informationsblätter zur Verteilung kommen. Die ausländiſchen Gäſte erfahren ſo, wo die für ſie zuſtändigen Quartiere liegen, welche Fahrtmöglichkeiten ſie vom Ankunfts⸗ bahnhof dorthin haben, welche Beförderungs⸗ mittel ihnen weiter zum Reichsſportfeld hinaus zur Verfügung ſtehen.. Vor beſondere Aufgaben iſt ſelbſtverſtändlich auch die BVG geſtellt. Während der Olympiade gelangen eine Tageskarte von.50 RM. und eine Zehntagekarte zu 13.50 RM. zur Ausgabe. Beide Karten berechtigen zur Benutzung aller drei Verkehrsmittel, Straßenbahn, Omnibus und U⸗Bahn. Dieſe Karten ſind nicht an die Perſon gebunden, ſondern übertragbar. Autolotſen am Werk Für die Olympiabeſucher, die zur Anfahrt Für den erſten Tag, der außer einigen Vollblut⸗ und Halbblutrennen noch Turnier⸗ prüfungen bringt, liegen in den drei Vollblut⸗ rennen 54 Nennungen vor, von denen das Max-.⸗Gienanth-⸗Erinnerungs-Jagdrennen und das Fritz⸗Eckel⸗Erinnerungsrennen je 19 Pferde vereinigt. Im Adolf⸗Abreſch-Erinnerungs⸗ über 3600 Meter ſtehen 16 Pferde ereit. Recht gut ſieht es um den Renntag am Himmelfahrtstag aus. In den ſechs Vollblut⸗ rennen, der Preis von der Saarpfalz, für den der Gauleiter J. Bürckel einige Wanderpreiſe geſtiftet hat, ſchließt erſt am 12. Mai, ſind 114 Pferde eingeſchrieben. Die bekannteſten Ställe haben ſich ſo gut wie ausnahmslos für das Jubiläums⸗Meeting eingeſetzt, in erſter Linie die Offiziere der Wehrmacht, die ja den Pfälzer Rennverein nie im Stich gelaſſen haben, aber auch die Privatſtälle und Berufstrainer. In erſter Linie iſt das Ofſiziers-Jagdrennen über 3600 Meter zu nennen, das jetzt nach der Wiederaufrichtung der Wehrmacht neu auf⸗ gelebt iſt. Es ſind 16 Steepler genannt worden, darunter keine geringeren als Polarfahrt, Dummkopf, Jota, Bambus, Mönch, Ly, Mus⸗ ketier, Struan und Mirandola ſowie Cham⸗ pagner und Schwertknauf, der am Maimarkt⸗ Dienstag in Mannheim ſiegreich blieb. Eine Nennung mehr hat das Arno⸗Jahrmarkt⸗Jagd⸗ rennen über 4000 Meter(2300 RM) zu ver⸗ zeichnen. Stärker beſetzt iſt natürlich das Graf⸗Holck⸗ Erinnerungs⸗Jagdrennen, das rund 20 Unter⸗ ſchriften erhalten hat. Unter den genannten Steeplern nennen wir nur Lt. Haſſes Jota, Kavallerieſchule Hannovers Augenſtern, Reiter⸗ ſturm Neuß's Lorbeerroſe, Art. Regt. 19 Lock⸗ vogel und Lt. Scholzs Pralinee, die für eine gute Beſetzung garantieren. Der Preis von Bayern vereinigt 21 Pferde, u. a. Beecks Weiße Fahne, Becker-Kandels Royal Pantalion, Den⸗ kers Amethyſt, Macks Stahleck, Art. Regt 10 Weltbild Die Olympia-Glocke im Glockenturm des Reichssportieldes Die in Bochum hergestellte 16 000 Kilogramm schvere Olympia-Glocke wurde jetzt in dem 76 Meter hoheh ndliches Kleid mit dre vi kleganter Geoi Glockenturm des Reichssportfeldes aufgehängt. sortmantef 1 Mel pos, Art. Regt. 23 St fah E une elampos, Art. Regt. 23 Sturmfahne, Silbe i hnen- nagels Ilmenau, Frau Wortmanns Makton A und Art. Regt. 19 Egon. Im Dr.⸗Rieſe⸗Erinnerungs⸗Rennen wurde ſogar 26 Pferde engagiert, darunter Conto Tannengrün, Laus, Fantaſia, Jasmin, Ben 1 W Sarro, Feuerwarte, Gaſtrolle, Micky, Erdwg 2 Goliath und Oſterluzei. Das Amazonenrenſ feier 14 10 Hier e Ke eien erwähnt: Spanga, Aicha, Spata, Stahlah has ü und Royal Pankalion. H. Bn Kaufhaus— krfolge Mannheimer Ronuverelle Am letzten Sonntag fand in Mainz die Lanh Hondhat ſtreckenj⸗Wettfahrt verbunden mit der Jugen h Kurzſtreckenregatta ſtatt. Hwiom-Handhar Veranſtalter war der Kreis Mainz⸗Wiee Mannne baden. Samepun Die Rennen ergaben ungefähr dasſelbe Bi 3 wie bei der Kreislangſtrecken-Regatta in Man heim am Sonntag vorher. Von 15 Rennen, ausgetragen wurden, konnten allein neun Mannheimer Vereinen gewonnen werden. Mi derum ſteht mit vier Siegen die Mannheime Kanugeſellſchaft an der Spitze. Es folgen dah Kanu⸗Club Mannheim mit 3 und Kanugeſeh ſchaft Neckarau mit 2 Siegen. Auf der am nächſten Sonntag in Mett a. d. Saar ſtattfindenden Gaulangſtrecken⸗ gatta gilt es nun, die bisherigen Leiſtungen genüber der Konkurrenz zu halten und we möglich zu verbeſſern. Wir hoffen, daß auch hier die Mannheim Vereine wieder gut abſchneiden werden. Mi 4 Zu V kdenheim, ſchöne f Aamer⸗Wohnu Meiſetammer, Loggi Armwaſſerbereit. u. f1. Sktober an„ eben.— Näher elſtraße 74, II. Aige ö⸗Zimmen Aid, 2 Baltone u. Rlachd iches, preisw ümieten. B 6, 2a, Azuf, durch Funk, e — 4 1 Zwei gute 35er NMaturweiner— mambacner s 85, 1K. Freeeee fra c b Aben e Alz terweiler Kalkofen Spätlese V. Wachstum Gustav Zieglerlr. Lit.-Fl. o. Gl. 9⁰ STENMNMER e, enng ween ihre Wagen benutzen, werden an den Haupt⸗ einfallſtraßen in Gemeinſchaft mit dem NSKg Autolotſenſtationen errichtet. Im ganzen ſind ſechs ſolcher Stationen mit je 40 Lotſen vor⸗ geſehen. Weiter iſt zur Erleichterung der Be⸗ förderungsmöglichkeiten geplant, die Zahl der Autodroſchken, die heute etwa 3000 beträgt, auf etwa 5000 zu erhöhen. Die Polizei hat nicht die Abſicht, Neukonzeſſionen zu erteilen, ſondern man wird vorausſichtlich vorübergehend für die Zeit der Olympiade die erloſchenen Konzeſ⸗ ſionen wieder aufleben laſſen. Ein Blick in die große Organiſation, die den Zuſtrom der in⸗ und ausländiſchen Beſucher betreuen wird, zeigt, daß hier ganze Arbeit ge⸗ leiſtet worden iſt. kEndlauf zuin„krſten Scheitt Am Sonntag, 17. Mai, fällt in Berlin die Entſcheidung in dem großen Reichswettbewerb der Radfahrer„Der erſte Schritt“, für den nur Fahrer unter 18 Jahren zugelaſſen werden, die ſich noch nicht an offiziellen Rennen beteiligt haben. In Malchow treten 139 Mann aus allen Gauen Deutſchlands an. Die Strecke führt über 57 Kilometer und endet wieder in Malchow. Das Rennen wird als Vorgabe-Wettbewerb ge⸗ ſtartet, wobei die Schlauchreifen⸗Fahrer vom Mal ſtarten, die mit Drahtreifen 1½ und die mit Wulſtreifen 3 Minuten Vorgabe erhalten. Das Tos der Berufsboxer Der Weg nach USA iſt ſchwer Von den Sorgen und Leiden europäiſcher Boper in den Vereinigten Staaten iſt ſchon viel berichtet worden und man ſollte meinen, daß im Laufe der Jahre auch hier einmal eine Beſ⸗ ſerung eintritt. Dem iſt aber nicht ſo. Wie ſchwer es unſerem Europameiſter Guſtav Eder wurde, überhaupt nach„drüben“ zu kommen, iſt bekannt. Jetzt aber iſt nun der Fall einge⸗ treten, daß man Sangchili, der immerhin Welt⸗ meiſter der Bantamgewichtsklaſſe iſt, überha ſhe uſw., zu 19 nicht an Land läßt. Der Spanier verſuchte Mgefücht.—435 ſeinem Manager, in den Staaten Kämpfe z an 5 Zuf bekommen, erhielt aber überhaupt keine Eiem 5 an reiſeerlaubnis. Seit dem 24. April ſitzen di 1. 20520 K— beiden in Ellis Island und warten darauf,— ein feſtabgeſchloſſener Kampfvertrag ihnen d 3* Einreiſeerlaubnis verſchafft. Die Wege im 3 rufs⸗„Sport“ waren ſchon oft wunderlich, die⸗ ſer Fall aber zeigt einmal mehr, wie weit die Wirklichkeit und die Träume vom Ruhm und Erfolg voneinander entfernt ſind.—4 14 7, 3, I. (65391“ 5 it Wol e zern Achetraß. Schr 0 4 Sport in Kürze 1,91 Meter 1 im Hochſprung ſchaffte.„, aii Deutſche Meiſter Weinkötz beim Krefele ame h. h. 7. Leichtathletikfeſt. en * Frankreichs Leichtathleten begannen die n Wettkampfzeit mit recht vielverſprechenden ſtungen. Der. Wurfathlet Wirtz(Toulo ſtellte in Paris im Hammerwerfen mit 36 Meter einen neuen Landesrekord auf, unh über 600 Pards erzielte Joie(Paris) meiſter, Logaia, ein⸗ Wed Linoleum⸗ af 1. 7. :13,0 Minuten eine neue Beſtzeit.. Pleis 56./1. 3⸗ geumann,— * Die NSlü⸗Mannſchaft, die an den engliſche TT⸗Rennen vom 15. bis 19. Juni teilnehmeh wird, beſteht aus den Fahrern Fleiſch imboldtſtr. 5. Adenheim! Arie Amenſtr. 58ſietzt mann(350 und 500 cem) und Steinbg ſpät (350 cem). 3⸗Zimmer Heſſ * n un Aebnung— „Zum„4. Goldenen Helm von Deutſchlan ſhry mit wad dem bekannten Motorradrennen auf aent zu ſelo, Münchener Trabrennbahn Daglfing, hat fehh 1 Wri⸗ der Vorjahrsſieger Walter Buttler(Erkelen 48“ on den 3⸗5 ſeine Melduna abgegeben. eer, Une, ſonnige F Kü Amermhg. Hei⸗ uni zu ver⸗ Aus Aunabuſch⸗ſeer. 34. Näh..2 er, Seitenb. * Die Fußballelf von Holſtein⸗Kiel ſpielte Dänemart gegen G Aarhus uno ſiegte mf .2(:2) Treffern. 13. Mal 10 Weltbild(i lockenturm des 4 Kilogramm eehnen dem 76 Meter Holeg eldes aufgehffg urmfahne, Silb en tmanns Makton i S⸗Rennen wurde arunter Conto u Jasmin, Bern „Micky, Erdwal nge Pferde.* S⁰ fanuvereine. n Mainz die Lanſ mit der Jugenz eis Maing ähr dasſelbe A15 Regatta in Manh on 15 Rennen, d allein neun inen werden. Mi die Mannheim Es folgen daf Kanugeſel⸗ intag in Meitl zaulangſtrecken⸗ gen Leiſtungen halten und we aſſe iſt, überha nier verſuchte! aaten Kämpfe zu haupt keine Eiiß April ſitzen die arten darauf, de ihnen Die Wege im t wunderlich, di ehr, wie weit die ſind. ze na beim egannen die ne erſprechenden Wirtz(Toulou werfen mit 46 rekord auf, u oie(Paris) 1 eſtzeit. an den enaliſch Juni teilnehmen hrern Fleiſchg ind Steinbg on Deutſchlan ennen auf 9 aalfing, hat je zuttler(Erkel n⸗Kiel ſpielte ulcd ſiegte m vom Ruhm m und J5 ſchaffte der Krefelder „Hakenkreuzbanner“ 13. Mai 1936 lelkragen „„»„„„ ntes Sommerkieid in gemuster- Ausführung enkleid in botoptt notier Auslührung 23.50 M .50 Mk. Mk. omittadekieiö. ührunge 50 Mk. nlos compiet mit ahteeg Tat- 50 Mk. — Georgette- Gommlet leid mit dre viertellang. 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