„„„„„„ „„„„„„ „„„„„„„ „„„„„ „„„„„„„„ „„„„„ banner“ Ausgabe à erſcheint 25.70 RM u. 30 Pfg. 4 . ſe die Poſtämter enigegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch 31 höhere Gewalt) ver⸗ gen. f beſteht kein Anſpruch aüf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen „ 4 iſfens geb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 243 60 zrüh⸗Ausgabe A 6. Jehrgeing tor. Prüfung entsprechen 4 nde Buchführung u chen Vorschriftenn enhand.-G. ler. Der politijche Tag Es iſt wieder einmal das deutſche Vorbild, has auf die anderen Länder befruchtend wirkt. Das große deutſche Paſſagierluftſchiff„Hinden⸗ burg“ iſt in einer Rekordfahrt von etwas mehr Stunden über den Atlantik nach Frank⸗ UN DApPHII urt zurückgelangt. Die Tatſache dieſer außer⸗ und bequemen Hona I ordentlichen Leiſtung hat dazu geführt, daß man Alaschine erwerdeß den Ländern, in denen man, in der Ver⸗ auerausstellung bei der 2 5 ertretung ungenheit auf ſchlechten Erfahrungen fußend, a vau ſtarrer Luftſchiffe aufgegeben hatte, — it dem Gedanken umgeht, eine Luftflotte zu — ien, die ſich nicht nur auf Luftfahrzeuge W10 — iht, die„ſchwerer als Luft“ ſind. us Waſhington wird die ſenſationelle Nach⸗ Zutomafii ˖ — verbreitet, daß man ernſthaft in Erwägung e, die„Los Angeles“, die ſchon etliche — Kauf einen Beſchluß des Bundesamtes hin Außer Dienſt geſtellt war, wieder in den aktiven Rienſt einzuſtellen, und in England gehen die Fiörterungen darüber, daß die Mißerfolge mit genen Bauten ſtarrer Luftſchiffe doch wohl kür auf eigene Fehler zurückzuführen ſeien, PS r weiter. ell, edem Augenblick, in dem wir ſo von einem 45 ae Wetterfolg der deutſchen Technik ſprechen kön⸗ 3— Schweffuuet ſen, tommt die Nachricht, daß die Dornier⸗Werft — odenſee im Begriff iſt, ein Flugboot her⸗ frrch. 22 2 3 4 lven⸗—iellen, das— von größeren Dimenſionen als Fuß⸗ Pex“— den Namen eines Ozeanflug⸗ npl.: Potes wirklich verdient. Die Tatſache, daß M. glein ie tonſtruttive Einzelheiten vorliegen, die die 155 Lieferwagen 1 Kacheile, die das Rieſenflugboot bisher auſ⸗ führerſchein⸗ hies, ausgleichen, ſpricht dafür, daß hier die tr. ſteuerſrei, m. heutſche Technik ebenfalls mit einer Neuſchöp⸗ „ i beraustommen wird, die uns wiederun lhr vand Si en Vorſprung gegenüber den anderen Völ⸗ tr.23ve ranfen u een verſchafft. Weigold, ring⸗ Gürtnerftaht. 1* (15 602“%0 es hagert augenblicklich in der Tſchecho⸗ lowakei Ehrungen für den franzöſiſchen kardinal Verdier, der im Herbſt des ver⸗ igenen Jahres auf dem Katholitentag zu hung nicht nur ein Konkordat zwiſchen dem Aatilan und der tſchechoſlowakiſchen Republit zuſtande gebracht, ſondern auch jene bekannten ben. 4 Amluſe ſteuerfr, gut dem 5 Anknüpfungen zwiſchen der vatikaniſchen Poli⸗ Wer und der Sowjetunion unternommen hat. A der Kardinal Verdier iſt zuſammen mit dem E. feiter des franzöſiſchen Katholiken⸗Komitees, Foinal Beaudrillart, von der Theologi⸗ den eis Lien Fatultät der tſchechiſchen Karlsuniverſiten prag zum Ehrendoktor befördert worden. Sehran Kadinal Beaudrillart wies in ſeiner Dankrede Fauf einen ſehr intereſſanten geſchichtlichen Hin⸗ egrund hin. Er ſagte, daß er während des aterieges auf indirektes Erſuchen von Dr. eich bei Papſt Beneditt XV. vorſtellig ge⸗ osen ſei, damit dieſer bei dem öſterreichiſchen 4 hoiſer Karl die Hinrichtung des wegen Hoch⸗ rrates verurteilten Tſchechenführers Dr. amarſch, verhindern ſolle. Dieſe Inter⸗ ention hat damals auch Erfolg gehabt. bn 3 In der theologiſchen Fakultät der Univerſitär 23. Kleinkünſer oimütz wurde Kardinal Verdier ebenfalls 4% sch. ab n Eorendoktor promoviert. Das Diplom zest. Ejsschränte burde dem Erzbiſchof Dr. Precan überreicht, t. ab 40. er als Vertreter ſeines franzöſiſchen Amts⸗ ten- un moers erſchienen war und betonte, es handele Elelcto-Kün ic um einen Akt der Dankbarkeit der Katho⸗ 70 schrönke iien Mährens gegenüber dem franzöſiſchen 5 ab 2 awinal, dem hervorragenden Kirchenfürſten und getreuen Sohn Frankreichs. Das laiziſtiſche Frantreich, das Land Vol⸗ Aires und einer alteingewurzelten Kirchenfeind⸗ aft, das Land mit der ſteigenden kommunitti⸗ ſhen Welle, hat wirklich brave Kardinäle, die eine Kulturpolitik und praktiſche Politik mit Aem vorbildlichen Eifer vertreten ſinden die f STOb. Auwonſ del Gazbeß aᷣſn paròdepfeh neriag und Schriftleitung: Mann— 3333 prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken ⸗ rlohn) Einzelpreis 10 8 Beſtellungen nehmen die Träger Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint MANNHEIM epellu⸗Vochenende In Neugork Rückſchau auf den Welt⸗Erfolg der nordamerika-Fahet des CI„fjiindenburg“ im Textteil 45 Pfg. Schwetzin Die uf Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Nummer 2235 „der dahrplan wird eingehalten“ (Von unſerem Sonderb erichterſtatter.) Frankfurt⸗Berlin, 14. Mai(HB⸗Funk.) Das Luftſchiff„Hindenburg“, das am Donnerstagmorgen um.41 Uhr nach 49ſtün⸗ diger Fahrt landete, hat ſeine neue Halle be⸗ zogen. Die Reiſe über den Nordatlantik iſt vorbei. Man ſitzt im Berliner Schnellzug und iſt Nachmittags am Ziel. Wer ſich noch einmal der Luft anvertraut, wird noch ſchneller da ſein. Man hat faſt in buchſtäblichem Sinne des Wortes ein Wochenende in Neuyork erlebt. Eine unfaßliche Vorſtellung! Wenn man am Mitt⸗ woch, den 6. Mai, mittags um 12 Uhr noch in Berlin im Bureau ſaß, dann erreichte man im Sonderflugzeug noch bequem vor Abfahrt des Luftſchiffes die Halle in Loewenthal bei Fried⸗ richshafen. Nach acht Tagen iſt man wieder zu Hauſe und hat davon faſt drei volle Tage in Neuyork verbracht. Zeit genug etwa für einen Geſchäftsmann, eine Maſſe von Beſprechungen zu erledigen. Es iſt Zules Vernes„Reiſe um die Erde in 80 Der ſGlückwunſch des Sührers Berlin, 14. Mai. Die Deutſche Zeppelin⸗Reederei richtete fol⸗ gendes Telegramm an den Führer und Reichs⸗ kanzler: „Die Deutſche Zeppelin⸗Reederei meldet in ſtolzer Freude und Danbbarkeit die Rücktehr des Luftſchiffs„Hindenburg“ von erſter diesjähriger erfolgreicher Nordatlantikfahrt. Dauer der Amerika⸗Rundreiſe einſchließlich dreitägigem Aufenthalt in USA ſieben Tage ſieben Stunden. Die heute um.41 Uhr erfolgte Landung im neuen deutſchen Weltluftſchiffhafen Frankfurt a. M. bedeutet allen Beteiligren Auftakt und Anſporn zum Aufbau eines deut⸗ ſchen Weltluftverkehrs. In treuer Vevpbundenheit! gez.: Lehmann gez. Chriſtianſen.“ Der Führer und Reichskanzler hat hierauf telegrafiſch wie folgt geantwortet: „Der Führung und Beſatzung des Luftſchiffs „Hindenburg“ wie der Deutſchen Zeppelin⸗ Reederei und der Luftſchiffbau⸗Zeppelin⸗Geſell⸗ ſchaft ſpreche ich meine Anerkennung und meine Glückwünſche zur erfolgreich beendeten Nord⸗ atlantikfahrt aus. Ich wünſche dem Luftſchiff und ſeiner Beſatzung ſtets gleich glückliche Fahrt. gez.: Adolf Hitler.“ Uorwegiſcher Beſuch in Berlin Der Kgl. norwegiſche Außenminiſter Prof. Koht iſt Mittwochabend in Berlin eingetrof⸗ fen und hat Donnerstagvormittag in Beglei⸗ tung des Kgl. norwegiſchen Geſandten, Scheel, dem Reichsminiſter des Auswärtigen, Frhr. von Neurath, einen Beſuch abgeſtattet. Reichstheaterfestwoche in München Weltbild(M) Blick in das Münchener Nationaltheater während der Aufführung des Schauspiels„Der Marsch der Veteranen“ als geschlossene Vorstellung für die]J am dritten Tas der Reichstheaterfestwoche. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 1* er und We alt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpalt. Millimeterzeil heimer Ausgabe: Die Iaeib 1 1 paltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. „ B3, Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Freitag, 15. Mai 1936— alt. illimeterzeile 4 Bei Wiederholung Nachla—4 gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Tagen“ in neuer ſtark überarbeiteter und ver⸗ beſſerter Friedrichshafener Faſſung. Dabei ſind die neuen tauſendpferdigen Mo⸗ toren noch nicht auf volle Kraft ausgefahren worden. Sie liefen während der ganzen Fahrt im Marſchtempo. Die Zeppelin⸗Leute haben eine nette Art, beſcheiden darauf hinzuweiſen, daß das rich⸗ tige Nordatlantikę⸗Wetter mit ſeinem ewig ſcharfen Weſtwind diesmal gar nicht dagewe⸗ ſen iſt. aber ſie ſchmunzeln dabei ſtillvergnügt. Man ahnt, daß ſie noch ein Pöſtchen Kniffe in ihrer Taſche wiſſen, um auch einem grimmi⸗ geren Wettergott aufwarten zu können. Der Fahrplan wird eingehalten! Das iſt die Deviſe! Wenn man dabei noch nebenher einen netten, kleinen Rekord mitnehmen kann, um ſo beſſer! Trotz der tauſendpferdigen Motoren hat dieſe Art der Navigation vieles von der Kunſt der alten Segelſchiffkapitäne, die ven richtigen In⸗ ſtinkt dafür haben mußten, ob ſie in nördlichen Breiten den richtigen Weg finden würden, oder ob ſie erſt nach Süden ſtreben ſollten, um ſich dem Paſſat anzuvertrauen. Genau ſo wird hier dem Wetter zuſätzliche Geſchwin⸗ digkeit abgeliſtet. Man geht den Wetter⸗ wirbeln, die unbequem ſind, aus dem Weg; man hat aber nichts gegen einen kleinen Sturm, wenn man in ihm weiterlaufen kann, und iſt ſogar geneigt, Umwege zu machen, um ihn zu finden. Es iſt Hirnarbeit, was in der Führergondel getan wird, und ſie iſt der Ex⸗ trakt der 35 Jahre des Verſuchens, Ergründens und Wagens. Darauf beruht das Weekend in Neuyork. Wie viele bunte Bilder ſind in dieſen Tagen mit der Raſtloſigkeit eines Films an uns vor⸗ beigeſtürmt. Die fantaſtiſchen Wolkenreiche eines umſchifften Schlechtwettergebietes in praller Sonne, die Konzerte auf dem Blüth⸗ nerflügels, der, eigens für das Luftſchiff ge⸗ ſchaffen, nur die Hälfte von dem wiegt, was ein normaler Flügel wiegen muß, die Bar, deren Wände ſo viele Luftfahrzeuge zeigen, die kein glückhaftes Schiff geworden ſind. Die Bilder drängen und haſten. Wir haben die Turmhäuſer der oberen Stadt von Neuyork geſehen, die die klaren Linien eines Campanile zeigen, wir haben die der unteren Stadt ge⸗ ſehen, die trotz ihres klaſſiſchen Säulenſchmuckes wie Zwingburgen über zu engen Straßenſchäch⸗ ten aufragen. Der Aermelkanal mit ſeinen fünf⸗ ſtrahligen Leuchtfeuern, das Leuchten der Nacht⸗ kompaſſe im Steuerſtand. Der Zeppelin-Wetter⸗ dienft machte es möglich, daß man jetzt von überſeeiſchen Linien wie von einer Selbſtver⸗ ſtändlichkeit redet. Und warum auch nicht? Das Fahrzeug iſt da, die Führung iſt da. Es handelt ſich nur noch um zwei Fragen: die Er⸗ weiterung des Schiffsparkes und die Boden⸗ organiſation in den Häfen, die recht erhebliche materielle Mittel erfordern. Das Wort iſt wahr, was Gottfried Keller ſo hübſch prophezeite, als er die von Juſtinus Kerner attackierte neuzeitliche Technik in einem echten Luftſchiffgedicht freundlich in Schutz nahm: Und wenn vielleicht in⸗hundert Jahren Ein Luftſchiff hoch mit Griechenwein Durch Morgenrot kommt hergefahren Wer möchte da nicht Fährmann ſein? Dann bög ich mich als ſelger Zecher Wohl über Bord mit Kränzen ſchwer Und göße langſam meinen Becher Hinab in das verlaſſne Meer. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. 4 ein feierlicher Akt in kom England hält treu zu Ger Die Kammer siimmi der Einverleibhung Abessiniens Zzu Rom, 14. Mai Die italieniſche Kammer war am Donners⸗ tagnachmittag um 16 Uhr zu einer feierlichen Sitzung zuſammengetreten, in der die beiden Dekrete von Samstagnacht über Abeſſinien angenommen wurden. Unter großem Beifall des Hauſes erſchien, wenige Minuten nach 16 Uhr, Muſſolini und verlas, nach Eröffnung der Sitzung durch den Kammerpräſident Graf Ciano, das Dekret durch das die italieniſche Souverä⸗ nität über Abeſſinien und die An⸗ nahme des Titels eines Kaiſers von Abeſſi⸗ nien durch den König von Italien erklärt wird. Der Duce leitete das Dekret mit folgenden Worten ein: „Der Wille des in ſeiner afrikaniſchen Unter⸗ nehmung ſiegreichen Rom iſt in den unwider⸗ ruflichen Beteuerungen ausgedrückt, die in der Nacht des 9. Mai des Jahres 14 der Faſchi⸗ ſtiſche Großrat angenommen und alle Italie⸗ ner durch ihren Schwur beſiegelt haben. Wei⸗ hen wir daher jetzt dieſen Entſchluß des Fa⸗ ſchiſtiſchen Großrates zu Staatsgeſetzen.“ Die Sitzung wurde ſodann für kurze Zeit unterbrochen, um einem Parlamentsausſchuß Gelegenheit zu geben, eine beſchleunigte Prü⸗ fung der Geſetzesvorlage vorzunehmen. Nach kurzer Pauſe ergriff der Berichterſtat⸗ ter dieſes Unterausſchuſſes das Wort, wobei er auf die Notwendigkeit hinwies, der Vor⸗ lage die Geſetzeskraft zu verleihen. Er fand ſcharfe Worte gegen die Sanktionen und er⸗ klärte, daß Europa Rom weit mehr brauche, als Rom Europa. Muſſolini legte ſodann den zweiten Geſetzes⸗ entwurf über die Einſetzung des Marſchalls Badoglio als Vizekönig von Abeſſinien mit folgender Anſprache vor: „Abeſſinien iſt italieniſch. Aus dieſer de faeto und de jure unwiderruflichen Lage ergibt ſich die Notwendigkeit, unſere Regierungsmaßnah⸗ men für die neue große Kolonie zu ergreifen. Der erſte Generalgouverneur mit dem Titel des Vizekönigs konnte kein anderer ſein als jener, der zugleich die Herrſchaft über die bei⸗ den angrenzenden Kolonien und den Ober⸗ befehl über die Streitträfte, die das neue Im⸗ perium erobert haben, in Händen hält. Mar⸗ ſchall Badoglio gebührt dieſe Ehrung. Dem Generalgouverneuer ſind die Vollmachten über⸗ geben worden, die es ihm ermöglichen, Abeſ⸗ ſinien in dieſen erſten Augenblicken, in denen unſere Herrſchaft dort Tatſache wird, ſo zu regieren, wie es angeſichts dieſer außergewöhn⸗ lichen Umſtände erforderlich iſt, bis die neue Ordnung feſtgeſetzt iſt, die dem italieniſchen Abeſſinien zu geben das faſchiſtiſche Italien ſich rüſtet, ſo daß an die Stelle der barbari⸗ ſchen Unordnung die faſchiſtiſche Ordnung mit ihrem organiſchen Aufbauwerk tritt.“ Nachdem ſich ein parlamentariſcher Unter⸗ ausſchuß mit der Prüfung des zweiten Dekrets beſchäftigt hatte, wurden die beiden Geſetzes⸗ vorlagen von der Kammer einſtimmig angenommen. Damit fand die Sitzung des Hauſes kurz vor 17 Uhr ihren Abſchluß Der Dank an Muſſolini Vor Schluß der Kammerſitzung feierte Prä⸗ ſiden; Graf Ciano linis, dem das ganze italieniſche Volk ſich zu Dank verpflichtet fühle. Die Kammer beſchloß auf Vorſchlag ihres Präſidenten, als Zeichen unvergänglicher Dank⸗ barkeit, in der Kammer eine große Gedenk⸗ platte mit der Inſchrift anbringen zu laſſen: „Am 9. Mai des Jahres 14 der faſchiſtiſchen Zeitrechnung hat Muſſolini das Kaiſer⸗ reich gegründet.“ die Verdienſte Muſſo⸗ Eine große Rede Baldw/ins ũber die Võlkerbun dsre London, 14. Mai. In einer großen Rede vor der konſervativen Frauenſchaft in London erklärte Baldwin, daß die Ideale der Völkerbundsſatzung noch immer das Ziel der engliſchen Außenpolitik darſtellten. In der Herbſtſitzung des Völkerbundes wür⸗ den die Völkerbundsmitglieder zu erwägen haben, was für Aenderungen im Völkerbund getroffen werden müßten, falls ſich herausſtellte, daß Aenderungen wirklich notwendig ſeien. Er ſei niemals der Anſicht geweſen, daß ein Fehlſchlag des Sanktionsexperiments das Ende des Völkerbundsſyſtems bedeute. Militä⸗ riſche Sanktionen ſeienein weſent⸗ Ein Miniſter verantwortet ſich Der englische finister Thomas vor dem lniersuchungsausschuß London, 14. Mai. Der engliſche Kolonialminiſter Thomas, der bekanntlich durch ſeinen Sohn Leslie in den Verſicherungsſkandal, der angeblich durch eine Indiskretion aus dem Miniſterium ent⸗ ſtanden iſt, verwickelt wurde, wurde am Don⸗ nerstag vor dem Ausſchuſt zur Unterſuchung dieſes Skandals vernommen. Der Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Ausſagen des Kolonialminiſters brachten kein Licht in das Dunkel, das den Skandal umgibt. Der Mini⸗ ſter erklürte, daß er bis zum 9. April, dem Tage der Kabinettsſitzung, keine Kenntnis von den Vorſchlägen des Schatzkanzlers auf Erhöhung der Steuern gehabt habe. Nach der Kabinettsſitzung habe er ſich nach Südengland begeben, wo er mit Familienange⸗ hörigen, darunter ſeinem Sohn Leslie Thomas, einen Teil des Oſterurlaubs verbrachte. Bei dieſer Gelegenheit ſei er mit ſeinem langjäh⸗ rigen Freund, dem Finanzmann Alfred Ba⸗ tes, zuſammengekommen, mit dem er mehrere Golfpartien geſpielt habe. Auf Befragen er⸗ klärte der Miniſter, daß er niemals irgendeiner Perſon etwas über den Staatshaushalt mitgeteilt habe. Das Verhör⸗wandte ſich darauf den geſchäft⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Thomas und Bates zu. Der Miniſter erklärte dabei, ſeit einer Reihe von Jahren ſeien ihm ſehr große Sum⸗ men für die Abfaſſung ſeiner Selbſtbiographie angeboten worden, beſonders gegen Ende ver⸗ gangenen Jahres. Er habe aus Gründen, die jedermann zu würdigen wiſſe, abgelehnt, doch ſei es ſtets ſeine Abſicht geweſen, ſeine Lebens⸗ geſchichte zu ſchreiben. Thomas beſtätigte dann, daß er Teile ſeiner Selbſtbiographie an Bates verkauft habe. Thomas ſchilderte hierauf ſeine Aufregung, als ihm ein Freund erſtmalig mitgeteilt habe, daß der Name ſeines Sohnes in die Angele⸗ genheit verwickelt ſei. Als er ſeinen Sohn am Unreelle nebengeſchäſte Aussagen ũber unerlaubſe Ausschachtungen im Bauprozeß Berlin, 14. Mai. Im ſogenannten Baugrubenunglücksprozeß kam es am Donnerstag zu ſehr belaſtenden Auseinanderſetzungen über die Frage, ob aus der Baugrube von dem verunglückten Schacht⸗ meiſter Dümke zu Unrecht Kies verkauft worden ſei und ob dieſer Umſtand, der zu einer über⸗ mäßigen Vertiefung der Baugrube führte, mit zu dem Unglück beigetragen hat. Als Zeuge wurde ein Schachtmeiſter Sch. ver⸗ nommen, der mit dem Schachtmeiſter Dümke befreundet war. Am Unglückstage kam er etwa eine Viertelſtunde vor der Kataſtrophe zur Bau⸗ ſtelle, um mit dem Bauleiter Noth wegen ſeiner Anſtellung zu ſprechen. Er wandte ſich zunächſt an den ihm befreundeten Dümke und hörte, wie ein Fahrer den Dümke fragte:„Fritz, kann ich Kies bekommen, fünf Kubikmeter ſchar⸗ fen Kies?“ Dümke habe geantworte:„Ja, den kannſt du kriegen.“ Dann habe er ſpäter dem Zeugen erklärt:„Da gibts ein paar Kröten für den Kies. Ich hole ihn aus der Sohle raus und ſchmeiße die Sohle nachher wieder zu.“ Der Zeuge Krauſe war für den Haupt⸗ fuhrunternehmer Gebauer tätig und iſt nach ſeiner Darſtellung von Dümke eines Ta⸗ ges gefragt worden, ob er keine Verwendung für Kies aus der Baugrube habe. Er ſuchte ſich darauf hin einen Abnehmer, mit dem er einen Preis von.50 bis 4 RM pro Kubik⸗ meter vereinbarte, während er ſelbſt den Laſt⸗ zug mit 5 und ſpäter mit 10 RM bezahlte. Dümke hat für die gelieferten 200 Kubikmeter Kies im ganzen 110 RM von dem Zeugen er⸗ halten. Am Morgen des Unglückstags war Krauſe zunächſt auf einer anderen Bauſtelle. Da wurde ihm von einem Mann ausgerichtet, Dümke laſſe ihn grüßen, und er möchte„mit Bewegung kommen“.(Heiterkeit). Er hatte keine Zeit und gab die 10 RM, auf die in der Beſtellung angeſpielt wurde, dem Mit⸗ telsmann mit. Im Verlauf des Vormittags kam Krauſe zur Bauſtelle in der Hermann⸗ Göring⸗Straße, wo für ihn bereits ein Laſt⸗ zug mit Kies abgeholt worden war. Als er gegen halb 11 Uhr mit Dümke wegen einer weiteren Fuhre verhandelte, ſagte ihm dieſer, er könne ſie bekommen, aber er müſſe das Ma⸗ terial heute abholen, weil der Greifer noch umgeſtellt werden müſſe. Dann fuhr Dümke nach der Darſtellung des Zeugen fort:„Ich habe ſchon viel zu viel geſchachtet. lauſig uff. Ich habe ſchon Löcher machen müſſen und habe wieder Sand reingeworfen, damit das nicht ſo auffällt!“ Auf Befragen des Vorſitzenden meinte der Zeuge, Dümke hätte auch mit anderen Fuhr⸗ leuten ſolche Geſchäfte gemacht. Seiner Mei⸗ nung nach müſſe auch die Kolonne, die mit Dümke zuſammengearbeitet habe, beteiligt ge⸗ weſen ſein. Auf eine Frage des Vorſitzenden ſtellte der Angeklagte Noth feſt, daß derartige Kiesge⸗ ſchäfte im Tiefbau gang und gäbe ſeien. „Solange der Schachtmeiſter keine Dummheiten beim Ausſchachten machte, hatte ich nichts da⸗ gegen. Auf einem anderen Blatt ſteht aller⸗ dings, was hier zur Sprache kam. Aber ich kann mir nicht vorſtellen, daß Dümke von ſich aus tiefer geſchachtet hat, nur um Kies ver⸗ kaufen zu können. Die paſſen folgenden Tag zur Rede ſtellte, ſei ihm zunächſt das Recht, hiernach zu fragen, beſtritten wor⸗ den. Später habe ihm ſein Sohn mitgeteilt, daß Bates ein ſehr guter Kunde ſei, mit dem er Geſchäfte getätigt habe, die in die Hundert⸗ tauſende von Pfunden gingen. Sein Sohn habe ihm erklärt, daß Bates ſich mit ihm in Verbin⸗ dung geſetzt habe, um ſich um ſein in Gold⸗ papieren geſichertes Vermögen zu kümmern. — Der englische Spekulationsskandal In London fanden die ersten Sitzungen des richterlichen Ausschusses zur Untersuchung der Versicherungsspekulation in vVerbindung mit dem vorzeitigen Bekanntwerden der Steuer- und Zollerhöhungen statt. Nach Mitteilung des Generalstaatsanwalts sind drei Versicherungsgeschäfte auf Anweisung des Sohnes des englischen Kolonialministers Thomas gzetätigt worden. Unser Bild zeigt Mr. L. Thomas, den Sohn des englischen Kolonialministers nach der ersten Sitzung des richterlichen Ausschusses. Presse-Foto Für ſich ſelbſt habe Leslie Thomas nicht einen Penee verſichert. Thomas führte weiter aus, daß er am fol⸗ genden Tag Bates gefragt habe, wie er dazu gekommen ſei, ſeinen Sohn Leslie auf dieſe Art hineinzulegen, worauf Bates verſicherte, daß Leslie als ſein Makler hierzu befugt ſei. Zwei Tage darauf ſeien in der Preſſe deutliche Hinweiſe auf ſeine Perſon er⸗ ſchienen. Als die erſten anonymen Briefe ein⸗ getroffen ſeien, habe er Miniſterpräſident Bald⸗ win den Sachverhalt mitgeteilt. Dabei have er darauf hingewieſen, daß er, was auch immer geſchehen möge, auf einer Unterſuchung der Geſchäfte ſeines Sohnes beſtehen werde. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden erklärte ſich Miniſter Thomas hierauf bereit, dem Un⸗ terſuchungsausſchuß ſein Bankkonto und die Liſte ſeiner Wertpapiere vorzulegen. Im Kreuz⸗ verhör beſtritt Thomas mit allem Nachdruck, irgend jemand etwas über den Haushalt mit⸗ geteilt zu haben. Im weiteren Verlauf der Zeugenvernehmun⸗ gen am Nachmittag ſtellte ſich heraus, daß auch noch andere Kreiſe offenbar Kenntnis von der Erhöhung der Steuern gehabt haben. Es ſcheint, daß ein gewiſſer Kreis von Perſonen ſeine In⸗ formationen von dem Sohne Winſton Chur⸗ chills bezogen hat. Starhemberg reiſt nach Rom Wien, 14. Mai. Nach einer amtlichen Mitteilung begibt ſich Starhemberg trotz ſeines Ausſcheidens aus dem Kabinett, wie es heißt, als Oberſter Führer der Turn⸗ und Sportfront am Donnerstag nach Rom, um dort an dem Fußball⸗Länderkampf Oeſterreich— Italien teilzunehmen. Auf beſonderes Erſuchen des Bundeskanz⸗ lers hat nach der gleichen amtlichen Mitteilung ſich Starhemberg bereit erklärt, die oberſte Füh⸗ rung der Turn⸗ und Sportfront beizubehalten. licher Beſtandteil der kollek Sicherheit: Sie könnten auf die Dau vermieden werden. Die Aufgabe, vor der England nunmeh ſei die, im Lichte deſſen, was ſich ereigne die geſamte Frage der Sanktionen un lektiven Sicherheit von neuem zu übe Die Schlußfolgerungen, zu denen E gelangen werde, würden von größter tung für ganz Europa ſein. Im Rahmen kollektiven Sicherheit könne es keinen Teilhaber geben. Kollektive Sicherheit nicht heißen, daß alle Arbeit von der brit Marine getan werde. England würde die kollektive Sicherheit, ſt es das könne, mit allen zuſammen auspro Das könne er verſichern. Rechtswahrer in geſchloſſener Der Sinn des Deutſchen Juriſtentages Wie auf allen Gebieten des durch den nalſozialismus auf neue weltanſchaulich organiſatoriſche Grundlagen geſtellten lebens, konnte auch auf dem Gebiet der geſtaltung und Rechtserneuerung nur ei ſchloſſene, von einem Willen geführte aller deutſchen Rechtswahrer dieſe Auf übernehmen. Der Deutſche Juriſtentag 1 dete den gewaltigen Auftakt zu einer n von der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchg getragenen Rechtspolitik und Rechtsgeſt Die deutſchen Rechtswahrer haben n einer Rechtswiſſenſchaft gearbeitet, die n ſich ſelbſt beſtehen kann, ſondern ſie haben lebendige Verbindung mit d deutſchen Volke geſucht undg den. Die deutſchen Rechtswahrer ſind Oeffentlichkeit, ins deutſche Volk gegangen haben das deutſche Volk aufgerufen, auch ſe ſeits an den großen bewegenden Fragen Rechtslebens teilzunehmen. Der vom 16. bis 19. Mai in Leipzig findende Deutſche Juriſtentag 1936 gi erſte Rückſchau über die geleiſtete Arb nationalſozialiſtiſchen Rechtserneuerung zeigt neue Wege nationalſozialiſtiſchen wollens. Im Jahre 1936 gilt es, nicht innerpolitiſches, ſondern darüber hinaus ein außenpolitiſches Bekenntnis abzulegen, vor aller Welt unter Beweis ſtellt, daß die deutſchen Rechtswahrer in und Glied in der Front d ſchen Volkes ſtehen, wenn es gil die Lebensrechte der deutſche tion zu behaupten und zu ver gen. Es genügt für die deutſche Nation allein,„Recht zu haben“, ſondern die Dun zung der damit verbundenen Anſprüche auch mit politiſchen Machtmitteln gegen Widerſtand feindlicher Formaljuriſten dü ſetzt werden. Die große Heerſchau der deutſchen wahrer gelobt am Deutſchen Juriſtentag in geſchloſſener Front ſeinem Führer die L und den Einſatz aller Kräfte zur Arbeit fü nationalſozialiſtiſches Recht zum Segen Führer, Volk und Reich! H 1 22 Auf dem letzten der Empfänge, die außenpolitiſche Amt der NSDA dieſem Winter faſt allmonatlich für die wärtige Diplomatie im Hotel Adlon ve tete, ſprach am Donnerstagabend der Le Abteilung Volksgeſundheit im Reichs⸗ preußiſchen Miniſterium des Innern, J ſterialdirektor Dr. Gütt, über„Di ſundheits⸗ und Ehegeſetzgebun Dritten Reich“. Außerdem war an di Abend den in⸗ und ausländiſchen Gäſt außenpolitiſchen Amtes Gelegenheit das neueſte techniſche Nachrichtenmittel, Fernſehen, durch Vorführung von f ſehgeſprächen zwiſchen Berlin und Leipzig des Fernſehprogramm des Tonfilmſende lin⸗Witzleben kennenzulernen und zu ben. Vor einem Wiener Schwurgericht began Donnerstag der für ſechs Tage anbe Prozeß gegen 16 Nationalfo liſten. Sie werden beſchuldigt, ſich a Unterſtützungsaktion für in Not geraten teigenoſſen und deren Angehörige betei haben bzw. in der S A aktiv täti weſen zu ſein. — Staatsrat Helm, der Senator der ſchaftsabteilung der Freien Hanſeſtadt R iſt am Donnerstag auf einer Dienſtfahrt lich verunglückt. * Der„Standaard“, das führende Bla flämiſchen Teils der katholiſchen belgi Volkspartei, beſtätigt die bereits am M von anderen Zeitungen gebrachten Mel über Zwiſchenfälle im Truppenlager Boyerlo zu denen es dort anläßlich der Dienſtzeitpe längerung gekommen ſei. denen das us, Quirina linus, Aventt Die Politik nders in den ük der italien gegenüber h. der Katholiſ, Zerſchlagung d orm nach ih cht aufgegebe terskirche un onderdaſe ndert ſtamme den Kirc batikan Miniaturfor: Begriff des giöſer Beziel ten und Mil Palazzo Chi dorderi m Herzen d Alten Veſte Bu dieſen Tagen g der Reich iſten. Im eun⸗ en Muſiker, Shloß Burg ſig ſondere muſikali henommen werd n Muſikwer (von Gerl erhaas, Phil nann) durch de ferner kam ein e über—& n Erpf, dar eine Sinfon Nannheim „Hakenkrenzbanner“ 15. Mal 1936 1 dsreform r kollektiven** 302 uf die duneiniht fgom— der guieinal and nunmehr ſtehe, Die Hauptſtadt Italiens iſt beſonders reich ſich ereignet habe, 5 1ti 1 di lösb onen und der politiſchen Begriffen, die unlösbar mit der ſweieinhalbtauſendjährigen Geſchichte der Ewi⸗ —————— m zu überprüfen n denen Englih ben Stadt verknüpft ſind. „größter Bidei⸗ 1 der Quirinal iſt einer der ſieben Hügel, Im Rahmen der auf denen das alte Rom erbaut war(Capito⸗ es keinen ſftilen Sicherheit dürſe von der britiſchen nus, Quirinalis, Viminalis, Esquilinus, Pa⸗ latinus, Aventinus und Caelius). Die Politik des„Quirinals“ bedeutete, be⸗ ſonders in den früheren Jahrzehnten, die Po⸗ Sicherheit, ſowelf 1 7 litik der italieniſchen Staatsregierung ſchlecht⸗ men ausprobiert, hin gegenüber der Polftik des Vatikan's, d. h der Katholiſchen Kirche, die ja auch nach der ſichern. Zerſchlagung des Kirchenſtaats wenigſtens der Herm nach ihre territorialen Machtanſprüche nccht aufgegeben hatte und im Bezirk des die loſſener Ku Zerskirche umſchließenden Vatilans weiterhin uriſtentages 1h ihr Sonderdaſein führte. Der aus dem 16. Jahr⸗ hundert ſtammende Palazzo del Quirinale war durch den M der Wohnſitz der italieniſchen Könige in Rom ltanſchauliche un geworden; nachdem am 20. September 1870 die geſtellten Vo 3 des jungen Königreichs Italien ihren Gebiet der R Einzug durch die Porta Pia gehalten und da⸗ ung nur eim mit den Kirchenſtaat endgültig zerſchlagen geführte Ei 'r dieſe Aufgahe triſtentag 1933 bil⸗ zu einer neuen n Weltanſchauung Rechtsgeſtalkung haben nicht i beitet, die nur ſir dern ſie haben die ng mit deng ht und gefu hatten. der batikan der Vatikan, der Sitz der Päpſte, liegt auf dem rechten Tiber⸗Ufer und hat nach der im Zahre 1929 nach beinahe 50jährigem Schmollen zwiſchen Staat und Kirche in den Lateran⸗Ver⸗ tägen zuſtandegekommenen Einigung zwiſchen der Kirche und dem faſchiſtiſchen Italien ſeine Anerkennung als exterritoriales Staatsgebiet in Miniaturform(Vatikanſtadt) gefunden. Was ahrer ſind in die der Begriff des Vatikans ſowohl in politiſch⸗ zolk gegangen und teligiöſer Beziehung für die katholiſche Chriſten⸗ rufen, auch ſeine inden Fragen deß in Leipzig ſlall⸗ g 1036 gibt eine eiſtete Arbeit der serneuerung und ialiſtiſchen Recht⸗ t es, nicht nur en über hinaus auch ris abzulegen, daß ahrer inReih ont des den wenn es gilth deutſchen Na d zu verteide tſche Nation nicht dern die Durchſel/ n Anſprüche muß nitteln gegen den aljuriſten durchge deutſchen Rechtz Juriſtentag 10 Führer die Treue zur Arbeit füt ein zum Segen ſit H. Tu 5 Faschisten und Milizsoldaten vor dem Seitenportal des Palazzo Chigi(Aufenministerlum) in Rom Aufn.: Hageneier bfänge, die daß er NSDAßihn tlich für die aus⸗ l Adlon veranſial- ſend der g2 In Herzen des bergiſchen Landes, auf der im Reichs⸗ unh en Veſte Burg an der Wupper, trafen ſich J amen in dieſen Tagen viele deutſche Muſiker zur Ta⸗ s„„Innern. Minen gung der Reichsfachſchaft der deutſchen Kom⸗ über„Die G ſoniſen. Im Mittelpunkt dieſer von echtem ſetzgebung iei ſmeradſchaftlichen Geiſt erfüllten Tage, an m war an dieſet denen auch eine Anzahl neuer Muſikwerke zur iſchen Gäſten deß Aufführung kam, ſtanden muſikpolitiſch bedeut⸗ legenheit geboten, ie Vorträge und Anſprachen von Prof. Dr. richtenmittel, daß 1 Graener und Reichskulturwalter Hans inkel. In beiden wurde erneut und mit hrung von Rame druck auf die Notwendigkeit einer ver⸗ mund Leipzig und inten Pflege der zeitgenöſſiſchen Muſik hin⸗ onfilmſenders Bue gewiefen. Prof. Graeners Appell richtete ſich bei beſonders an die ausübenden Muſiker, d zu erpro⸗ 5 —. zier nur dann als Künſtler gelten läßt, wenn fe ſch für junge deutſche Muſik ein⸗ * Ebenſo wichtig iſt die Forderung nach gericht begann ame ner guten deutſchen lebensbejahen⸗ Tage anberaumtz den und künſtleriſch gehobenen Un⸗ ationalfozt erhaltungsmuſik. Gerade dieſe Frage digt, ſich an einer wird auf den künftigen Tagungen der ſchaf⸗ * 4 tene Par⸗ fenden Muſiker, die alljährlich im Frühjahr auf . Gloß Burg ſtattfinden ſollen, durch eine be⸗ „e beteiligt ſoedere muſikaliſche Veranſtaltung in Angriff ktiv tätig ge erommen werden. un Muſikwerken wurden vier Streichquar⸗ lette(von Gerhart von Weſtermann, Guſtav beierhaas, Philipp Jarnach und Ludwig Lür⸗ hann) durch das Peter⸗Quartett dargeboten. Ferner kam eine„Einleitung, Oſtinato und uge über———H“ für Klavier von Her⸗ ann Erpf, dann in dem Orcheſterkonzert die eine Sinfonie“ von Ottmar Gerſter, der Dritte Pfalm“ von Richard Wetz, eine„In⸗ koduktion, Paſſacaglia und Fuge“ für Orcheſter zon Johannes Günther und einige Orcheſter⸗ preſſionen nach Spitzwegbildern von E. An⸗ bers zur Aufführung. an der Wiedergabe waren vor allem das gusgezeichnete Burgiſche Landesorcheſter unter enator der Wirt. Hanſeſtadt Lübet, r Dienſtfahrt hrende Blatt detz liſchen belgiſchen eits am Mittwoch achten Meldungen ſenlager Boverloh der Dienſtzeityen⸗ 4 heit der Welt wie auch in kunſtgeſchichtlicher Beziehung durch die unendliche Fülle der hier aufgehäuften Schätze der bildenden Kunſt be⸗ deutet, kann hier natürlich nur angedeutet wer⸗ den. Viele Staaten unterhalten in Rom nicht nur eine, ſondern zwei diplomatiſche Vertre⸗ tungen: die eine beim Quirinal, die andere beim Vatikan, oder, wie man auch gerne ſagt, bei der„Kurie“. Groß iſt die Zahl der auch auf das politiſche Gebiet übergreifenden Begriffe religiöſer und kulturpolitiſcher Art, die ſich aus der Wirkſam⸗ keit des Vatikans, des„Heiligen Stuhls“, er⸗ geben und die hier nur geſtreift werden können. Der Papſt iſt der Nachfolger Petri, aber auch Stãtten der Welmolifiu Ein Spdalergang æꝛu den berühmleslen BReglerungssigen fremder Valionen des Palazzo Venezia aus pflegt er ſeine An⸗ ſprachen an die auf der Piazza Venezia ver⸗ ſammelten Anhänger des Faſchismus zu halten. Urſprünglich war der Mitte des 15. Jahrhun⸗ derts im florentiniſchen Früh-Renaiſſance⸗Stil begonnene und mit Steinen vom Coloſſeum her⸗ geſtellte burgenartige Bau, der lange Zeit der Republik Venedig gehörte(daher ſein Name), der Sitz der öſterreichiſchen Botſchaft bei der Kurie. Infolge des Kriegsausgangs übernahm der Staat den Palaſt, und er wurde dann Muſ⸗ ſolini zur Verfügung geſtellt. Der palazzo Chigi Der Palazzo Chigi war früher eben⸗ Das Capitol in Rom der Nachfolger des„Pontifenx maximus“(des „Brückenbauers“ im antiken Rom, der die Ober⸗ aufſicht über die kultiſchen Gebäude und zuletzt nur noch eine geiſtliche Funktion hatte, als die Autorität der römiſchen Kaiſer längſt mit den Machtbefugniſſen der ſonſtigen gewählten Be⸗ amten, der Konſuln uſw. aufgeräumt hatte). Begriffe wie„Inquiſition“,„Index“(Verzeich⸗ nis der verbotenen Bücher),„Propaganda“(von „de propaganda fide“, wörtlich:„vom zu verbrei⸗ tenden Glauben“) u. v. a. m. ſind dem Wort⸗ ſchatz der Kirche entnommen. Der palazzo Denezia Der Palazzo Venezia iſt als politiſcher Begriff faſt jedem vertraut, der in den Zeitun⸗ gen die Berichte über die Kundgebungen des Duce verfolgt hat. Der Palazzo Venezia iſt der Wohnſitz Muſſolinis, dort ſind ſeine geräumigen Arbeitszimmer, und vom Balkon Forderung der Komponiſten: mehr zeitgenöſſiſche Muſik zur erſten Reichstagung der deutſchen Komponiſten auf Schloß Burg im Wuppertal Leitung von Prof. Graener, Horſt Margraf⸗ Remſcheid und Werner Saam⸗Solingen und die Solinger und Remſcheider gemiſchten Chöre beteiligt. Die organiſatoriſche Leitung lag beim Gaumuſikfachberater Erhard Krieger, der durch ſeine vornehmlich der zeitgenöſſiſchen Muſik ge⸗ widmeten„Burgmuſiken“ im Sinne der auf der Reichstagung erhobenen Forderungen tätig iſt, in beſten Händen. NUeue Dorſtände am Uationaltheater Außer Generalmuſikdirektor Karl Glmen⸗ dorff wurden für den Beginn der kommenden Spielzeit eine Reihe von neuen Vorſtänden an das Nationaltheaterverpflichtet. Als erſter Spiel⸗ leiter des Schauſpiels Helmut Ebbs, der nach ſeiner Tätigkeit als Oberſpielleiter in Wei⸗ mar und Gera zuletzt in Berlin am Theater des Volkes und am Roſe⸗Theater arbeitete. In Baden wurde Ebbs durch erfolgreiche Gaſtinſze⸗ nierungen an den Städtiſchen Schauſpielen in Baden⸗Baden bekannt. Als Leiter des Ausſtattungsweſens(für Hans Blanke, der ſeine Tätigkeit in Berlin wieder aufnehmen wird) Friedrich Kalbfuß, der ſich ja in Mannheim bereits durch zahlreiche vielbeachtete Bühnenbilder(zuletzt„Hamlet“) einen Namen gemacht hat.— Als techniſcher Direktor Hans Weyl, der bis jetzt in gleicher Eigenſchaft am Stadttheater Saarbrücken ver⸗ pflichtet war. Zwanzig deutſche Dichter bei Hans Grimm. ans Grimm hat auch in dieſem Jahre ſeine ichterfreunde zu einem Beſuch in Lip⸗ poldsberg eingeladen, der ſich auf eine Woche ausdehnen wird. Wie im Vorjahre lädt die Akademiſche Orcheſtervereinigung zu ihrer „Lippoldsberger Fahrt“ ein. Außer den Dich⸗ tern vom vorigen Jahre, Alverdes, Binding, Aufn.: Europapreß(2) falls im Beſitz des öſterreichiſch⸗ungariſchen Staates, der hier ſeine Botſchaft beim Quirinal untergebracht hatte. Jetzt iſt der Palaſt der Sitz des italieniſchen Außenminiſte⸗ riums. Er liegt an der Piazza Colonna, nicht weit vom Palazzo Venezia mit der dort auf⸗ ragenden Säule des Marc Aurel. Der Palaſt, ebenfalls ein hervorragendes Baudenkmal, ſtammt aus der zweiten Hälfte des 16. Jahr⸗ hunderts. Nebenan liegt die Deputiertenkammer, jetzt infolge der Neugeſtaltung der italieniſchen Ver⸗ faſſung in ihrer Bedeutung weſentlich zurück⸗ gedrängt. Da die Deputiertenkammer an der Piazza di Monte Citorio liegt, pflegte man früher dieſes Parlament einfach zu benennen: „Monte Citorio“, und es war eine be⸗ liebte Formel unzufriedener Staatsmänner in den parlamentariſchen Zeiten Italiens zu ſagen: „Und wenn ich bis Monte Citorio gehen muß“, Der Palazzo Venezia in Rom, der Sitz Mussolinis wenn ſie ſich über irgendwelche Dinge beſchwe⸗ ren wollten. Das Capitol Das Capitol iſt der kleinſte, aber hiſtoriſch bedeutſamſte unter den ſieben Hügeln des alten Roms. Aus der Schule erinnert man ſich noch, daß die Gänſe durch ihre Wachſamkeit das Ca⸗ pitol, die Burg jenes Stadtſtaates gerettet haben. Unzählige ehrwürdige Erinnerungen geſchichtlicher Art verbinden ſich mit dem Ca⸗ pitol, und ſo mag es kommen, daß die Haupt⸗ ſtädte der nordamerikaniſchen Republiken in Ermangelung eigener Tradition ſich ihre nach klaſſiziſtiſchen Vorbildern geſtalteten„Capiltole“ geſchaffen haben.— Heute trägt das Capitol in Rom ein Koloſſal⸗Denkmal des Begründers des modernen Königreichs Italien, des Königs Vik⸗ tor Emanuel. Südöſtlich vom Capitol liegt das Forum des alten Roms mit den im Laufe der Jahrzehnte durch die Ausgrabungen frei⸗ gelegten Baudenkmälern der Antike. Da das Forum im alten Rom zugleich auch die Stätte war, wo die hervorragendſten Bürger Roms durch ihre Beredſamkeit glänzten, ſpricht man heute noch von einem„Forum“, vor das irgend⸗ eine Angelegenheit gebracht wird, und von einer „forenſiſchen Behandlung“. Der Lateran⸗Palaſt Von den unzähligen Baudenkmälern Roms gibt es natürlich noch viele ſonſtige, die in einer Beziehung zu irgendwelchen politiſchen Begrif⸗ fen ſtehen; ſie können unmöglich hier alle Er⸗ wähnung finden. Nur des Lateran⸗Pa⸗ laſtes ſei hier noch gedacht. Wie ſchon kurz erwähnt, wurden hier im Jahre 1929, am 11. Februar, zwiſchen Italien und dem Päpſtlichen Stuhl die Lateran⸗Verträge abgeſchloſſen, durch welche dem Papſt die weltliche Oberherrſchaft über die Vatikanſtadt eingeräumt wurde. An der Stelle, wo im Jahre 1586 der Lateraniſche Palaſt aufgeführt wurde, befand ſich von Kon⸗ ſtantin bis zur Auswanderung der Päpſte nach Avignon urſprünglich die Reſidenz der Päpſte. Der Palaſt blieb auch nach 1870 in päpſtlichem Beſitz. Der Palaſt, der öſtlich vom Forum an der Peripherie Roms liegt, enthält ein berühm⸗ tes Muſeum antiker Kunſt. eeee, eeehamerthurtenen von der Goltz, von Mechow, von Salomon, die alle wiederkommen werden, haben noch zu⸗ Ni Peter Bamm, Friedrich Biſchoff, Wal⸗ ter Bloem, Hermann Burte, Hans Caroſſa, 83 Claudius, Erich Edwin Dwinger, eorg Grabenhorſt, Adolf v. Hatzfeld, Börries Freiherr von Münchhauſen, Rudolf Alexander Schröder, Gerhard Schumann, Will Veſper und Ernſt Wichert. Der Muſikverleger Silwedel geſtorben. In Landsberg a. d. Warthe ſtarb im Alter von 59 Jahren der bekannte Komponiſt und Muſik⸗ verleger Hermann Silwedel. Der Verſtor⸗ bene iſt Verfaſſer von mehr als 2000 Ton⸗ ſchöpfungen. In der Kampfzeit der Bewegung hat er unbekümmert um den Boykott der Geg⸗ ner des Nationalſozialismus als erſter Horſt Weſſels Lied„Die Vahne hoch“ verlegt. In zwei Nächten ſtellte er gemeinſam mit ſeinem Sohn eine Auflage von 20000 Stück des Lie⸗ des her. So fand zuerſt das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſeinen Weg ins deutſche Volk. Das Verlags⸗ f Silwedels hatte ſtändig Vertretungen in aſt allen europäiſchen Staaten, auch in Ame⸗ rika, Afrika und den Südſeegebieten fanden ſeine Werke Abſatz. Hohe Preiſe für Spitzweg⸗Gemälde. Unter großer Beteiligung aus dem ganzen Reich fand bei Helbing in Frankfurt a. M. die Verſtei⸗ gerung des großen Kunſtbeſitzes eines rheini⸗ ſchen Großinduſtriellen ſtatt, der hauptſächlich Werke der deutſchen Kunſt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts umfaßte. Die Kunſtwerke, die ausnahmslos in Deutſchland blieben, erzielten zum Teil ſehr hohe Preiſe. Am höchſten bewertet wurden zwei Spitz⸗ weg⸗Gemälde, und zwar„Verdächtiger Rauch“, das mit 14000 Mark angeboten und 20 500 Mark erzielte ſowie„Heimkehr bei Mondſchein“, das 17 500 Mark brachte. Spitzen⸗ preiſe wurden noch für Leibls„Bildnis eines Bauernmädchens“ mit 10 300 Mark, Adolf von Menzels„Junger Offizier“ mit 8100 Mark, Karl Schuchs Gemälde mit 6400 Mark, Fer⸗ dinand Georg Waldmüllers„Der alte Geiger“ mit 6200 Mark und Thomas„Heuernte“ mit 6400 Mark gezahlt. Unter den alten Gemälden brachte das„Bild einer Prinzeſſin von An⸗ halt“ von Lukas Cranach d. Ae. den Spitzen⸗ preis von 16 100 Mark, während das auf 12000 Mark geſchätzte„Porträt eines Mannes“ von Peter Paul Rubens nur bis zu 6100 Mark ge⸗ boten und zu den wenigen unverkauft geblie⸗ benen Stücken gehört. Ehrenſold für einen völtiſchen Schriftſteller. Der Führer hat den Dresdner Schriftſteller Bruno ahen ann in Anerkennung ſeiner langjährigen lrbeit und ſeiner Verdienſte im Kampf um die völkiſche Erneuerung mit einem Ehrenſold ausgezeichnet. Bruno Tanz⸗ mann gründete 1919 den Hakenkreuzverlag in Hellerau. Durch ſeine organiſatoriſche Arbeit entſtanden Bauernhochſchulen in Hellerau, Berggießhübel, Henkenhagen in Pommern, Wilkgrad in Mecklenburg, Je⸗ ver in Oldenburg und anderwärts, beſonders auch in Böhmen und Siebenbürgen. 1924 rief er die Jugend zum freiwilligen Arbeitsdienſt in der Landwirtſchaft auf und bildete damit zugleich Stoßtrupps für die nationalſoziali⸗ ſtiſche Bewegung auf dem Lande. Die Zuſchüſſe der Provinzialbehörden für Theater und Muſik. Die Unterſtützung des Theaterweſens und der Muſikpflege gehört in den Rahmen provinzieller Kulturarbeit. Eine Reihe Provinzen iſt darum dazu übergegangen, durch Zuſchüſſe teils an feſte Theater mit Ab⸗ ſtecherbühnen, teils an Wanderbühnen die Be⸗ ſpielung kleiner Städte und des platten Landes mit kulturell wertvollen Stücken zu fördern. Da⸗ neben werden aus beſonderen Gründen, beſon⸗ ders grenzpolitiſcher Art, auch einige ſtehende Theater unterſtützt. Hier ſteht an der Spitze Niederſchleſien, das für die Oper und Philhar⸗ monie in Breslau und die Schleſiſche Landes⸗ bühne, die unter der führenden Beteiligung der Provinz zuſtandegekommen iſt, ſowie für die Muſikpflege in der Provinz insgeſamt 350 000 Mark ausgibt. Größere Beihilfen an Landes⸗ bühnen leiſten noch Pommern, Hannover, Bran⸗ denburg und Weſtfalen. Mannheim Blick übers Land 15. Mai 1 Bauernhaus niedergebrannt Rippoldsau, 14. Mai. Wohnhaus und Wirtſchaftsgebäude des Gordian Dieterle im Kammersloch ſind am Mittwochnachmittag einem Brand zum Opfer gefallen, der vermut⸗ lich durch ein ſchadhaftes Kamin entſtanden iſt. Da das Haus an einem Bergabhang weitab von der Fahrſtraße und dem Bach ſteht, waren die Löſcharbeiten ſehr ſchwierig durchzuführen. Nur das Vieh konnte gerettet werden. Auch das Leibgedinghäuschen blieb vom Feuer verſchont. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden beziffert ſich auf etwa 11000 RM. Die Waffe in Kindeshand Niedereſchbach bei Villingen, 14. Mai. Am Donnerstagmorgen ſpielten die Kinder des Landwirts Heinrich Schlecht mit einem gelade⸗ nen Gewehr. Während das achtjährige Mädchen die Waffe in der Hand hielt, entlud ſich plötz⸗ lich ein Schuß und traf das viereinhalbjährige Brüderchen ins Herz. Das Kind war auf der Stelle tot. Schriesheimer Hachrichten Das Schwimmbad im Entſtehen Schriesheim, 15. Mai. Die Arbeiten an dem im Ludwigstal begonnenen Schwimmbad machen gute Fortſchritte. Nach⸗ dem das kleine Becken bereits fertiggeſtellt iſt, wurde nun mit den Betonarbeiten am großen Becken begonnen. Mächtige Erdmaſſen ſind zwar noch im Gelände aufgetürmt und laſſen die ſchwere Arbeit, die beim Aushub des gro⸗ ßen Beckens geleiſtet werden mußte, ahnen; aber die reizvolle Umgebung der Bauſtelle wird bald den Rahmen eines freundlicheren und lebendigen Bildes darſtellen. Anfang Juli wird das Bad fertiggeſtellt ſein und am erſten Sonntag dieſes Monats ſeiner Beſtimmung feierlich übergeben werden. Herr R. Bloemecke, der erſt kürzlich ſein 75. Lebensjahr vollenden konnte, wurde am Mittwoch unter großer Anteilnahme der Be⸗ völkerung zu Grabe getragen. Der Verſtor⸗ bene hatte es verſtanden, als früherer Stein⸗ bruchmeiſter, ſich das volle Vertrauen ſeiner Arbeitskameraden zu erwerben. Die frühere Bühlerſche Fabrik, deren Erzeugniſſe Weltruf beſaßen, aber ſeit länge⸗ rer Zeit ſtillgelegt war, wird nun wieder ihre Pforten der Arbeit öffnen, da ein Mannhei⸗ mer Fabrikant das ganze Anweſen käuflich er⸗ worben hat, und ſeinen Mannheimer Betrieb nach hier verlegt, ſo daß Schriesheim nun eine weitere Arbeitsſtätte mehr beſitzt, wenn auch der neue Betrieb einer anderen Branche an⸗ gehört. Der auf 20., Mai urſprünglich feſtgeſetzte Impftermin für Erſtimpflinge wurde auf den 19. Mai vorverlegt. Es wird daher auf die neue Bekanntmachung, die an den Ge⸗ meindeanſchlagstafeln angebracht iſt, beſon⸗ ders hingewieſen. Märkte Schwetzinger Spargelmarkt Dem Spargelmarkt vom 13. Mai waren 20,25 Zentner zugeführt. Preiſe: I. Sorte 40 Rpf., II. Sorte 30 Rpf., III. Sorte 20 Rpf. Marktverlauf langſam. liefert vorschriftse mäßig — Unitormen Herrenschneiderei Jos. Eble N 7, 2 1 neope- Ier. 22724 für alle Waffengattungen die fraichgaugemeinden im fluſſtieg Zuſammenlegung des Kreiſes Wiesloch mit Heidelberg vollzogen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Wiesloch, 14. Mai. Der jüngſt veröſſent⸗ lichte Bericht über den Arbeitseinſatz im Wies⸗ locher Amtsbezirk weiſt eine recht günſtige Entwicklung auf. Während am 1. Februar 1936 insgeſamt 399 Perſonen Arbeitsloſen⸗ unterſtützung bezogen, ſind es heute nur noch 173(133 männliche und 40 weibliche) Bezieher. Auch in der Rubrik„Kriſenfür⸗ ſorge“ iſt ein langſamer Rückgang zu verzeich⸗ nen, allerdinas befinden ſich hier immer noch 846(488 männliche und 358 weibliche) Per⸗ ſonen in Unterſtützung. Am 15. April dieſes Jahres waren es 64 mehr. Die wenigſten Er⸗ werosloſen haben die Angelbachtalorte Ro⸗ tenberg und Tairnbach mit je 1, ge⸗ folgt von Horrenberg, Schatthauſen, Dielheim und Malſch am Letzenberg mit je 3, anderer⸗ ſeits haben die meiſten Arbeitsloſen die Ge⸗ meinde Walldorf mit 46 und Wiesloch mit 30. An der Spitze der Kriſenfürſorgeempfänger marſchiert Nußloch, das 149 Bezieher zählt. Mit dem durch die Frühjahrsarbeiten beding⸗ ten lebhafteren Einſatz in den landwirtſchaft⸗ lichen Betrieben ſowie auf dem Gebiete des Baumarktes dürfte die Arbeitsloſigkeit in den nächſten Wochen eine weitere Senkung er⸗ fahren. Nach Mitteilungen des Bütgermeiſters Bender in Wiesloch iſt die Zuſam⸗ menlegung der Kreisleitung Wiesloch mit der von Heidelbera als vollzogen zu betrachten. Ebenſo ſteht die Aufhebung des Bezirksamtes Wiesloch mit Beſtimmt⸗ heit zu erwarten. Aus dieſem Grunde rich⸗ tete das Stadtoberhaupt von Wiesloch einen Aufruf an die Bevölkerung, in dem die be⸗ vorſtehenden Aufgaben der Stadtverwaltung in trefflicher Weiſe herausgeſtellt werden. Nachdem Bürgermeiſter Bender eingangs eine Darleaung über die fruchtbringende Zuſam⸗ menarbeit der Stadtwerwaltung mit den in Frage kommenden Körperſchaften und Ver⸗ einen zwecks Hebung des Fremdenver⸗ kehrs gegeben hat, appellierte er an die Ein⸗ wohnerſchaft, dafür Sorge zu tragen, daß die gemeinſamen Beſtrebungen zu einem weiteren wirtſchaftlichen und kulturellen Aufſchwung der alten Kraichgauſtadt führen. Durch Be⸗ reitſtellung und Erſchließung von Baugelände, Verbeſſerung und Ausbau der Sportgelegen⸗ heiten will die Stadtverwaltung fördernd ihren Beitrag leiſten und durch das alljähr⸗ lich im September ſtattfindende Kurpfäl⸗ ziſche Winzerfeſt die Aufmerkſamkeit der umliegenden Orte auf Wiesloch lenken. Darüber hinaus iſt ſie aufs eifrigſte beſtrebt, mit Unterſtützung aller Kreiſe der Bevölkerung durch die Erhaltung der noch vorhandenen Baudenkmäler, Ausgeſtaltung des Stadtbildes ſowie Schaffung von traditionsgebundenen Feſten zur Hebung des Fremdenverkehrs bei⸗ zutragen. Bei der diesjährigen Braugerſten⸗ und Hopfenausſtellung in Berlin, die von 16 Muſtern aus Badens Hopfenan⸗ baugebieten beſchickt war, konnten nicht weni⸗ ger als acht Muſter mit Preiſen und Aner⸗ kennungen bedacht werden. Darunter befin⸗ den ſich 2 erſte Preiſe, 2 zweite Preiſe und 1 dritter Preis ſowie drei Anerkennungen. Den beſten Platz konnte die Gemeinde Sand⸗ hauſen(beſter badiſcher Hopfen) mit 53 Punk⸗ ten einnehmen, der ein erſter Preis nebſt erſter Ehrenpreis der Landesbauernſchaft Baden und ein Ehrenpreis des Reichsnährſtandes zuer⸗ kannt wurde. An dritter Stelle ſteht die Hop⸗ fenfachſchaft Stettfeld bei Bruchſal, die 50 Punkte erzielte. Eine Anerkennung erhielt die Hopfenfachſchaft Reilingen mit 49 Punkten, ebenſo eine ſolche die Hopfenpflanzer Weindel in Forſt bei Bruchſal und Schütz in Sandhau⸗ ſen. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß im Ver⸗ hältnis zu anderen, arößeren und bedeuten⸗ deren Hopfenanbaugebieten der badiſche Hop⸗ fen weit am beſten abgeſchnitten hat, was ſich auch in der Zahl der Preiſe auswirkt. Die landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufs⸗ genoſſenſchaft Malſch hielt unter Leitung von Schäferidyll aus dem Emsland Die Frühjahrsſchlacht am Narotſchſee Aus der Geſchichte des RoR 249/ Von Alfons Reiß, Baden⸗Baden 6. Fortſetzung Sofort zieht Ober⸗Oſt den beſten Fach⸗ mann für die Artillerievorbereitung großer Unternehmungen aus dem Weſten heran, den Oberſten Bruchmüller, der unter dem Namen„Durchbruchmüller“ in der ganzen Ar⸗ mee bekannt iſt. Die Truppe erhält den Auf⸗ trag, die feindliche Stellung ſo eingehend wie möglich zu erkunden und feindlichen Patrouil⸗ len unter allen Umſtänden die Einſicht in die Sturmvorbereitungen zu verwehren. So ent⸗ ſteht auf der ganzen Front eine lebhafte Pa⸗ trouillentätigkeit. Am 21. April gelingt es dem Vizefeldwebel Biſchofsberger, eine ſtarke ruſſiſche Patrouille im Ladiſchkibruch zum Kampfe zu ſtellen und unſchädlich zu machen. Biſchofsberger ſelbſt wird dabei ſchwer ver⸗ wundet. Doch der Feind eilt mit Verſtärkun⸗ gen heran, die Patrouille muß zurück. Trotz ſchärfſten Feuers verſucht Unteroffizier Gogoll, ſelbſt erheblich verwundet, zweimal, ſeinen ſchwerverwundeten Führer zu bergen. Ande⸗ ren Patrouillen gelingt es, unbemerkt bis in die feindlichen Hinderniſſe zu gelangen, und dort wichtige Feſtſtellungen zu machen, die für die Vorbereitung des Unternehmens von gro⸗ ßer Bedeutung ſind. Ein Tag Waffenruhe Am 23. April ſteigt ſieghaft die Oſterſonne am Horizont empor. Nach ſtillem Ueberein⸗ kommen ruhen an dieſem Tage die Waffen. Ruſſe auf Ruſſe entſteigt dem Graben, um im Kampfgelände die toten Kameraden zu bergen. Ein grauſiges Bild an einem ſchönen Früh⸗ lingstag, im Hinblick auf das Feſt der Auf⸗ erſtehung ein ſchauerliches Beginnen. Niemand hindert den Muſchik an dieſem Tun, auch dann nicht, als er bis zu den deutſchen Drahthinder⸗ niſſen vorkommt, um die darin hängenden toten Kameraden zu holen. Traurig ſitzt der Zar in ſeiner Stavka in Mohilew, noch trau⸗ riger aber wartet irgendwo im weiten Ruß⸗ land manch Mütterlein auf Nachricht, von ſeinem Sohn. Im Sumpf und Blut erſtickt, ein her⸗ bes Wort, doch rauhe Wirklichkeit. Väterchen Zar hat hier die Blüte der ruſſiſchen Jugend, ſein beſtes Menſchenmaterial, den Herren von Chantilly geopfert. Am 26. April löſen die 1. und 4. Kompanie des Regiments das.⸗R. 344 auf dem Granat⸗ hügel ab. Die 2. und 3. Kompanie des Ba⸗ taillons Seiler werden in Reſerve gehalten. Das Bataillon erhält den Auftrag, bei dem auf den 28. April angeſetzten Sturm auf die feindlichen Stellungen die von den Ruſſen be⸗ ſetzte Stellung des ſogenannten vorgeſchobenen Zuges der B1er zu nehmen. Die Stellung befindet ſich in einem Wäldchen, einige hundert Meter halblinks vorwärts vom Granathügel gelegen. Die ſeitlich davor liegenden ruſſiſchen Stellungen haben hervorragende Gelegenheit, eine Truppe, die hier vorſtürmt, wirkſam zu flankieren. Sind die dort liegenden Ruſſen auf der Hut, kann das Grabenſtück nur mit den ſchwerſten Opfern genommen werden. Und trotzdem, es muß geſchafft werden. Sturmbataillon Seiler Das Sturmbataillon Seiler wird dem J. R. 344 von der 86. J. D. unterſtellt, in deſ⸗ ſen Verband es zu kämpfen hat. Noch in der Nacht vom 27. auf 28. April beſetzte die 4. Kom⸗ panie unter Leutnant Nagel, die linke, die erſte aber unter Leutnant Schommers die rechte Hälfte des Granathügels. Das Sturmgepäck wird gerichtet, die letzten Vorbereitungen zum Sturm werden getroffen. Von vormittags Weltbilc(M) 4 Uhr ab legt die eigene Artillerie ſtarkes Wir⸗ kungsfeuer auf die ruſſiſchen Gräben, das ſich um.30 Uhr vormittags zum Trommelfeuer ſteigert. Um dieſe Zeit erhalten die beiden Kompanien den Befehl, ſich um.50 Uhr, noch während des Trommelfeuers, in die zwiſchen Granathügel und vorgeſchobenem Zug befind⸗ liche Mulde vorzuarbeiten und von dort aus den Sturm anzutreten, ſobald das J. R. 344 links davon die Gräben verläßt. Die Mulde wird auch ohne größere Schwierigkeiten er⸗ reicht. Doch, ohne das Vorgehen des J. R. 344 abzuwarten und trotz geradezu vernichtenden Maſchinengewehrfeuers aus der linken Flanke treten die beiden Kompanien zum Sturme an. Leutnant Stauch verläßt als erſter die Mulde, die Kompanien folgen dicht auf. Er erreicht auch als erſter und als einziger Offizier des Bataillons die feindliche Stellung und iſt auch der einzige Offizier, der bei dem Sturm unverletzt geblieben iſt. Wie auf dem Exerzier⸗ platz gehen die Tapferen vor, unbekümmert um die ſchweren Verluſte, die beim Vorgehen ent⸗ ſtehen. 7 Offiziere und 168 Mann, allein von den beiden Kompanien, bleiben tot oder ver⸗ wundet auf der Walſtatt liegen, und nur der 1 Reſt erreicht die feindliche Stel⸗ ung. Und trotzdem, die Tapferen verzagen nicht und kapitulieren nicht vor der Uebermacht des Feindes. Sie kämpfen und ringen und be⸗ finden ſich ſchon um 10.50 Uhr vormittags in unbeſtrittenem Beſitze der neuen Stellung. Sie erbeuten ſogar drei Maſchinengewehre und machen nicht weniger als 850 Gefangene, ein Vielfaches der in die feindlichen Stellungen gelangten Kämpfer. Auf dem Schlachtfeld bleiben der junge und hoffnungsvolle Jäger⸗ leutnant Bittler und der ſo lebensluſtige Leutnant Heydecke, ſowie 54 Unteroffiziere und Mannſchaften, die ihre Treue mit dem Tode beſiegelt haben. Leutnant Nagel, Leutnant Schommers, Feldwebelleutnant Rapp, Feld⸗ webelleutnant Martin und Offizierſtellvertreter bt für d 1 Aufruf des Vorſtand Friedrich Huber ihre ordentliche Jahreshauptverſammluna ab. Das Vertraueg der Mitglieder kommt in dem geſtiegenen Ui ſatz deutlich zum Ausdruck. Sehr gut ent wickelt hat ſich das Milchgeſchäft, konnten doth im verfloſſenen Geſchäftsjahr über 208 000 K ter Milch umgeſetzt werden. 1 4 uruf Auch die Haupwerſammlung der Volkzeng eden Aufruſe Z11 Der Reichsv bergen führt a ganzen Reich e deutſchen Juge gendherbergs bank Mingolsheim konnte außerordent lich günſtige Berichte der Vorſtandſchaft hören Die Bank zählt zur Zeit 343 Mitglieder. da Inſtitut beſteht ſeit 1868. Bei der Spar⸗ und Darlehenskaſſe St. 5 gen beträgt der Mehrumſatz gegenüber de Vorjahr 6000 RM, während die Spareinlage von 38 477 auf 47 830 RM angeſtiegen ſind Als Fazit ergibt ſich alſo überall eine Baß⸗ deutſchen? ſerung und langſame Aufwärtsentwicklung, Möglichkeit bedinat durch die zielbewußte und folgeri 00 15 radenburger lacheichten Beſichtigung des Sturmbannes III RABh. Am kommenden Sonntagnachmittag findet guf dem ſtädtiſchen Sportplatz eine Beſichtigung det SA-⸗Reſerve des Sturmbannes III R/250 flatt, wozu die SA⸗Reſerveſtürme von Ladenhurg Weinheim und Viernheim antreten, Zum Siu Ladenburg gehören noch Neckarhauſen, 3 heim und Schriesheim. Bodenbenutzungserhebung in der Landwirt⸗ ſchaft. Wie das Bürgermeiſteramt bekgnntgiht, wird auf Anordnung des Reichsminiſters füt nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik. nügendem Zuſte meiſt kleinen G. eine Beſſerung gugendherbergs Unterſtützung zi Zugendherbergen Jugend ent Ernährung und Landwirtſchaft in dieſem Frih⸗ Renn jahr wieder eine Bodenbenutzungserhebung die ſich auf den geſamten landwirtſchaftlichen Aue 7000 B bau erſtreckt, durchgeführt. Jeder Betriebsleſter eines landwirtſchaftlichen, gärtneriſchen oher forſtwirtſchaftlichen Betriebes iſt gaben hierzu die von ihm gewünſchten Angaben üben ſeinen Betrieb gewiſſenhaft zu machen. Die Auskunftspflicht erſtreckt ſich insbeſondere g die Benutzung der Betriebsflächen na ch feſt, der v und außerhalb der Gemeindegemarkung Wer kungen bedingt die Auskunft ganz oder teilweiſe verweigert oher nach Mannheim unrichtige Angaben macht, wird auf Grund der es insgeſamt, di Verordnung über Auskunftspflicht vom 13. Julf e Schritte dun 1925 mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit erhandwerks Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen bedacht Sogar ein S Mit den Erhebungsarbeiten wird in den nüch Saarbrücken ſten Tagen begonnen. Im übrigen wird aufß i die Anſchläge an den Anſchlagtafeln der Ortz bauernſchaft hingewieſen. „Seid gaſtlich!“ Nach einem miniſteriellenEr laß ſollen in allen Schulen die Kinder darg hin unterwieſen werden, daß ſie Gaſtfreund⸗ ſchaft üben und Fremden gegenüber die 1 Wer etwa ern mitte der Beſuc Häckerhandwerks von dem G hoch geſtern wie! Au en hwetzingen je heim brachten. uftpoſt nach gnach Auſtre iten Fluges deren Schönheiten ihrer Heimat nennen könſien Heute ſpricht in der Realſchule Ladenburg Schriftleiter Cornel Serr über dieſes Them und über die Sehenswürdigkeiten Ladenhurgz, Es ſollte beinen Schüler und keine Schül geben, die nicht in der Lage ſind, den Beſucher Ladenburgs unſere alten Baudenkmäler, zeigen und einigermaßen zu erklären. Die Heimatfreunde treffen ſich heute um 20.15 Uhr im Gaſthaus„Zum Martinstor, Von Mitaliedern des Heimatbundes wird man Intereſſantes hören über das„Brauchen“(n der Bedeutung von„Beſprechen“ und Anſpen⸗ dung von„Sympathie“mitteln). Manches alte Rezept wird da der Vergeſſenheit entriſſenz es iſt oft tiefer Sinn in ſcheinbarem Unſinn, und, wo das nicht der Fall iſt, können die alten Hausmittel hinſichtlich ihrer Zubereitung und Anwendung wenigſtens erheitern. 4 Neckarhauſen meldet 4 Verkehrsunfall. Von einem Motorradfahrer wurde die 75jährige Frau Barbara Schrecken⸗ berger, Witwe, angefahren, ſo daß ſie neben Hautabſchürfungen noch ſonſtige Verletzungen erlitt. Sie wurde in eine Heidelberger Klint gebracht. 4 ——— Trenkle, ſowie 114 Unteroffiziere und Mann⸗ ſchaften liegen mehr oder weniger ſchwer ver⸗ wundet auf dem Kampffeld. Da die neu⸗ gewonnene Stellung Stachowze in vorzüglichen Weiſe flankieren kann, erhält das IR. 3 Befehl, das Vorwerk umgehend zu nehmen, was auch mit Hilfe der wirkſamen Feuerunter⸗ ſtützung durch die 1. und 4. Kompanie gelingt Der Gegenſtoß Jetzt geht es an die Neuorganiſation der beiden Sturmkompanien. Leutnant Stauch* übernimmt die., Leutnant Reiß die 4. Kom, panie. Nun gilts, den zerſchoſſenen Graben ſo raſch wie möglich auszubauen, denn der Ruſe —— — ————— wird nicht allzulange auf den Gegenſtoß wat⸗ ten laſſen. Den erſchöpften Trüppen kanng keine Ruhe gewährt werden. Schnelldraht⸗ hinderniſſe und ſpaniſche Reiter werden vor die neu gewonnene Stellung geworfen, ſchwere Maſchinengewehre müſſen eingeſetzt werden, um die ſchwache Gewehrſtärke der beiden Kom“ panien auszugleichen. Die toten Ruſſen wer⸗ den aus dem Graben geräumt, eine Fernſprech⸗ leitung wird nach dem Bataillon gelegt. der Ruſſe verhält ſich den ganzen Tag über ruhig Doch ſchon gegen Abend ſchießt er ſich mi 4 einer Reihe von ſchweren Batterien auf die eroberten Gräben ein. Das bedeutet mit Sicherheit den Gegenſtoß. Die 4. Kompanie treibt einzelne Patrouillen vor und ſichert den ganzen Abſchnitt durch einen dünnen Schützen⸗ ſchleier im Vorgelände. Der Graben muß trotz der geringen Gefechtsſtärke der Kome panien unter allen Umſtänden gehalten wer den. Gerät er wieder in feindliche Hände dann ſind auch die neugewonnenen Stellungen des.⸗R. 344 nicht mehr zu halten. Von Mii⸗ ternacht ab liegt der vorgeſchobene Zug unter ſtarkem Artilleriebeſchuß. Der Graben wi vom Ruſſen mit ſchweren Kalibern bearbeite (Schluß folgt.) 4 fiauptſtudt Mannheim 15. Mal 1936 ſie die Jugendherbergen Das Ve 2 n geſtiegenen fruf des Oberbürgermeiſters zuft Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt Mann⸗ über 208 000 g. Renninger, erläßt zum Sammel⸗ das Deutſche Jugendherbergswerk fol⸗ en Aufruf an die Bevölkerung Mannheims: er Reichsverband für deutſche Jugendher⸗ rſtandſchaft en führt am 16. und 17. Mai d. J. im Mitgliede en Reich eine Sammlung zugunſten des chen Jugendherbergswerkes durch. Das ndherbergswerk, das eine große Anzahl Jugendherbergen an den ſchönſten Orten ſchlands unterhält, bietet der Jugend, die Heimat durchwandert und die Schönheiten deutſchen Vaterlandes kennenlernen will, öglichkeit zur Uebernachtung in einfacher billiger Weiſe. Es erfüllt ſomit eine in im Maße ſoziale und erzieheriſche gabe. Vielerorts fehlen jedoch Jugend⸗ rgen oder die vorhandenen ſind in unge⸗ ndem Zuſtande. Die finanzielle Lage der enskaſſe S tz gegenüber und folge ftspolitik. miiig imöß kleinen Gemeinde läßt ohne fremde Hilfe e Beſichtig Beſſerung nicht zu. Das geſamte deutſche s III R/ iſt aufgerufen, dieſe Hilfe zu gewähren. von Lad Auch an die Bevölkerung Mannheims reten, Zum§ t daher die Aufforderung, dem deutſchen ndherbergswerk am 16. und 17. Mai ihre ſtützung zu gewähren, damit allenthalben karhäuſen, in der La ndherbergen zur Aufnahme der wandern⸗ eichamaf Zugend entſtehen können. t in dieſem Renninger, Oberbürgermeiſter.“ ungserhebung be B 7000 Beſucher an einem Tag ärtneriſchen. r etwa erwartet hatte, daß zur Wochen⸗ der Beſuch der Reichsfachausſtellung des rhandwerks etwas nachlaſſen würde, wird on dem Gegenteil überzeugt. Stellt man iſt verpfli ſen Angaben inspefong geſtern wieder einen geſteigerten Be⸗ flächen in ch feſt, der vor allem durch die vielen In⸗ gemarkung. en bedingt wurde, die aus nah und fern ſe verweigert 0 Mannheim kamen. 7000 Beſucher waren rd auf Grund Sgeſamt, die im Laufe des geſtrigen Tages licht vom 13. Schritte durch die Reichsfachausſtellung des em Jahr und er Strafen bedach ar ein Sonderzug traf geſtern aus vird in den ni rbrücken ein, der faſt 700 Ausſtellungs⸗ ibrigen wird al i er, meiſt Schüler von Fachſchulen, zum gtafeln der O ellungsbeſuch nach Mannheim brachte. Ein r Teil der geſchloſſen anrückenden In⸗ gen kam mit Omnibuſſen. Aus Wies⸗ Heidelberg erſchienen je über undert Ausſtellungsbeſucher, während die ngen Lahr, Landau, Darmſtadt wetzingen je hundert Beſucher nach Mann⸗ n brachten. uftpoſt nach Auſtralien. Die Luftpoſtbeförde⸗ nach Auſtralien iſt durch Einrichtung eines kiten Fluges in der Woche von Singapore Darwin weſentlich verbeſſert worden. die letzten Abſendungsgelegenheiten und miniſteriellen ie Kinder ſie Gaſtfreu enüber die at nennenk chule Ladenbur her dieſes Them iten Ladenbur rklären. ſich heute um Martinsto 43—— undes wird „Brauchen“( en“ und Anſpen ). Manches alt heit entriſſenz e rem Unſinn, znnen die alte Zubereitung un ern. ldet 3 Motorradfahre arbara Schieht — ne ige Verletzunge idelberger Klin iere und Ma niger ſchwer Da die Ofenfrisches Gebäck ist allezeit begehrt Mleine Eindrũel von einor groſgen Gusotellung Aus der Sdammelmappe eines Besuchers der Reichsfach-Aussiellung des Bãckerhandwerks/ Trefſpunkt der Woche Tauſende aus nah und fern ſtrömen täglich durch die ſchmalen Eingangspforten der Rhein⸗ Neckar⸗Hallen, um die in der Tat groß⸗ artige Schau des deutſchen Bäcker⸗ handwerks zu beſichtigen. Wer die kilo⸗ meterlangen Ladenſtraßen durchwandert hat, wird ſich eingeſtehen müſſen, daß es doch eine Menge Stände und Kojen gibt, denen er noch nicht ſeine volle Aufmerkſamkeit ſchenkte, und ſich vornehmen, ſeinen mehrſtündigen Beſuch zu wiederholen. Dem Fachmann vor allem dürfte dieſe einzigartige Fachausſtellung eine Fülle von Anregungen vermitteln, die es ratſam erſcheinen laſſen, mehr als einmal ſeine Schritte zum großen Stelldicheinplatz der Bäcker zu lenken. Wie der Beſuch der Schau offenbarte, finden ſich mit jedem Tage Be⸗ ſucher ein, die lebhaftes Intereſſe an allem be⸗ kunden, was mit mehligem Betriebe zuſam⸗ menhängt, ohne ſelbſt„zur Zunft“ zu gehören. Welcher Mannheimer oder Nachbar möchte ſich die Gelegenheit entgehen laſſen, klar und an⸗ ſchaulich über ein umfangreiches und lebens⸗ wichtiges Handwerk unterrichtet zu werden. Im Augenblick zumal, wo nur noch vier Tage vom Schluß der Ausſtellung trennen. Dieſer Umſtand hat es mit ſich gebracht, daß der Treffpunkt der Bäcker zu einem Treffpunkt der Mannheimer und der zahlreichen fremden Gäſte aus allen deutſchen Gauen wurde. Es würde zu weit führen, auf die Fachaus⸗ ſtellung im einzelnen einzugehen. Begnügen wir uns daher mit einigen Eindrücken, die ſich dem Beſucher bieten, der offenen und aufnahmebe⸗ reiten Auges und Herzens durch die Hallen wandelt. Bilderbogen Schon von ferne bietet das Ausſtellungsge⸗ lände einen ſchmucken Anblick. Den an⸗ und abfahrenden Wagenkolonnen, dem buntbe⸗ wegten Band der Fußgänger entſpricht durch⸗ aus die Regſamkeit der Flieger, die bei dieſer Gelegenheit für Rundflüge und flug⸗ ſportliche Betätigung trefflich werben können. Kein Wunder, daß mit beſonderer Vorliebe die äußeren Plätze des Bier⸗ und Weinzeltes im Hofe dicht beſetzt werden. Von hier aus kann Zeichn.: Edgar John(2) der Gaſt das herrliche Schauſpiel der Luftſeg⸗ ler in aller Bequemlichkeit genießen und braucht doch nicht auf die gefälligen Weiſen des Schif⸗ ferklaviers zu verzichten, die von der ſchattigen Tiefe des Zeltes ans Ohr dringen. Auffällig groß war die Zahl, der auf dem Plan erſchienenen Gruppen. Sie waren in den meiſten Fällen durch einheitliche Kleidungs⸗ ſtücke kenntlich. Da trug beiſpielsweiſe eine. Gruppe aus dem Odenwald durch die Bank grüne Hüte, die aus der Maſſe der ſich durch die Reihen drängenden Menſchen ſchon von weitem ins Auge fielen. Der von ſeinen Kameraden Abgedrängte brauchte ſich keine große Mühe geben, wieder Anſchluß an die Gruppe zu finden, während es auch für die anderen nicht ſchwer fiel, einen Ausreißer wie⸗ der liebevoll einzureihen. Er widerſteht der Hitze In der Mitte der große Halle(), zu der die große Steintreppe hinabführt, ſteht auf einem Kühlapparat ein Schneemann. Stilecht mit ſchwarzen Wamsknöpfen, Hut und feuer⸗ roter Spitznaſe. Der durch den Rundgang durch die Organiſationshalle ſchon hinreichend Auf⸗ gewärmte hält beim Anblick dieſer ſtarren Figur, deren Schneefeſtigkeit der von den zahl⸗ loſen laufenden Motoren, den Backöfen und der Menſchenmenge ausſtrömenden Wärme ge⸗ radezu Hohn ſpricht, unwillkürlich inne. Er traut der Echtheit des Standbildes nicht ganz und kann es nicht über das Herz bringen, den Schneemann in die dicken Stumpfbeine zu Das Verkaufsgeschäft blüht zwicken. Dabei konnte er feſtſtellen, daß die Maſſe echt iſt und der Schneemann ſtandhaft jeder Rührung widerſteht und tapfer die Tau⸗ tränen zurückhält. Da im menſchlichen Leben aber gute Beiſpiele zum Nacheifern anſpornen, geht nur in Ausnahmefällen ein Beſucher vor⸗ bei, ohne ſeine Hände an dem kalten Burſchen zu kühlen. Vor Toresſchluß laſſen ſich die Spuren der Liebkoſungen feſtſtellen, die ſehr eindrucksvolle Beweiſe der Beliebtheit darſtel⸗ len, deren ſich die Schneekuliſſe erfreut. Schmackhafte und genußreiche Stationen Den Abſchluß der Halle bilden die Back⸗ öfen, die Hochbetrieb aufweiſen. Hier ſtauen ſich die Beſucher, nicht von der Glutwärme, ſonden vom angenehmen Backduft an⸗ gezogen. Der mit Saarkohle beheizte Backofen, wo unentwegt den Tag über gebacken wird, zieht im gleichen Maße die Ausſtellungsbumm⸗ ler in ſeinen Bann wie die Brezelbäk⸗ kerei gegenüber und die Muſterbäckerei an der Stirnwand. Als Spezialitäten werden Mannheimer Apfelkuchen, eingebak⸗ kene Würſtchen und ofenfriſche Brezeln ge⸗ chh Die Nachfrage nach dieſen ſchmackhaften und bekömmlichen Backwaren iſt groß. Die Bäcker⸗ geſellen haben alle Hände voll zu tun und die Intereſſierten brauchen nicht zu befürchten, um das Schauſpiel zu kommen, das der Hochbetrieb um den Backofen, das Heiligtum und den Stolz des Bäckermeiſters, bietet. Der Umfang des Verzehrs wird nach Schluß der Ausſtellung zweifellos wertvolle Aufſchlüſſe darüber brin⸗ gen, wohin der Geſchmack der Mannheimer vor⸗ nehmlich tendiert. Vielleicht entſchließen ſich einige Backſpezialiſten nach Bekanntgabe der Umſatzziffern dazu, ohne Rückſicht auf feſtliche Anläſſe, auch unter der Zeit einmal mit ein⸗ gebackenen Würſtchen auf den Markt zu kom⸗ men, um die ſich die Mannheimer förmlich reißen. Lieder der Heimat Um den chaotiſchen Lärm, der die einzelnen Hallen erfüllt, der Abwechſlung halber einheit⸗ lich auszurichten, iſt ein Lautſprecher auf⸗ geſtellt. Die Marſchlieder und Volksweiſen, die ſelbſt das mächtigſte Maſchinengeräuſch über⸗ tönen, wirken beruhigend auf die Gemüter und belebend auf die Gruppen der Verkäufer und Käufer. Vor zwei Tagen geſchah es, daß die Glot⸗ tertäler Nachtigallen der Fachausſtel⸗ lung einen Beſuch abſtatteten. Sie ſind ja durch ihre ſchönen Geſänge im Rundfunk bei uns genügſam bekannt. Als ſie dahinter kamen, daß hier ein Mikrofon vorhanden ſei, erfaßte ſie die Sangesleidenſchaft. Friſchfröhlich ſchmet⸗ terten ſie zu Ehren der ehrſamen Bäcker einige Heimatlieder vor. Der Beifall fiel nicht mager aus. Jedenfalls war es für die entgegenkom⸗ menden Glottertäler mit dem Verſteckſpielen aus. Und ſie konnten nicht auskneifen, da die Schwarzwälder Tracht die drei Sänger ohne⸗ hin verriet. Unterhaltung muß ſein und Abwechſlung auch. Wer ſeinen Teil dazu beitragen kann, möge ſich melden. Draußen Wer die Schau verläßt und an der gepflegten Anlage vorbei ſeinen Weg zum Stadion oder zum Flugplatz hinaus nimmt, hann eine nette Beobachtung machen. Den Abſchluß der An⸗ lage, wo heute ſchon Hunderte von Beſuchern Erholung finden, bildet eine Straße, die eine willkommene Verbindung zu den angebauten Zelten darſtellt. Während die eine Straßen⸗ front durch die Grünanlage begrenzt wird, be⸗ finden ſich auf der anderen Seite gegenüber noch wilde Hecken und Geſträuch. Es ſtört nicht. Jeder Mannheimer weiß, daß hier in den letz⸗ ten Monaten mächtig aufgearbeitet wurde. Und dennoch: Aus dem Grün lugt etwas beſchämt eine Stange auf, an deren Spitze eine alte ver⸗ rußte Holzplatte befeſtigt iſt.„Schutt abladen verboten“ ſteht darauf zu leſen. Wem würde es wohl einfallen— ſo fragt man ſich unwill⸗ kürlich— an dieſer Stätte, die von Tauſenden und aber Tauſenden die Tage über zum Ziel auserkoren wurde— Schutt abzuladen. Die Stange mit dem Plakat iſt verſehentlich nicht abgeholt worden. Schade, daß ein guter Ein⸗ druck durch einen läſtigen Schatten geſtört wer⸗ den muß. Aber es iſt ja noch etwas Zeit, um Verſäumtes nachzuholen und kleine Hinderniſſe aus dem Weg zu räumen. hk. ſſenen Graben f „denn der Ruff Gegenſtoß wa Truppen kam 1. Schnelldra iter werden leworfen, ſch ingeſetzt wer ten Ruſſen f eine Fernſpr lon gelegt. Tag über ru ießt er ſich atterien auf di bedeutet m ie 4. Kompanie und ſichert ünnen Schütz Graben m rke dey igehalten w eindliche Hände, enen Stellungen Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1 15. Mal Tah Großſtadtkinder erhalten Ferienfreiſtellen Emſige Sommerarbeit der NSV/ Zahlen, die allen Volksgenoſſen zu denken geben Die wechſelſeitigen Beziehungen zwiſchen den einzelnen Gauen unſeres Vaterlandes werden durch die Erholungspflege der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt ganz beſonders ſtark gefördert, ſo daß dieſer in nicht unerheblichem Maße das Verdienſt zukommt, der Sprache des Blutes verſtändnisvolle Wege gebahnt zu haben, die letzten Endes die vollkommene Verkörperung der Volksgemeinſchaft zur Folge haben werden. „Zwiſchen den großen Transporten, die ſorg⸗ fältigſter Vorbereitung bedürfen, laufen dauernd noch Einzelverſchickungen oder kleine Trupps von Erholungſuchenden, deren geſundheitliche Wiederherſtellung von beſonderen Erwägungen aus zu betrachten iſt. Am 4. Mai wurden auf dieſe Weiſe ſieben Kinder nach dem Kinderſolbad Donaueſchin⸗ gen auf den Weg gebracht, wo ſie bis 12. Juni bleiben werden. Ferner kamen am 11. Mai zehn Mädchen nach dem Kindererholungs⸗ heim„Katharinenhöhe“ nach Schön⸗ wald bei Triberg. Die ozonhaltige Schwarz⸗ waldluft wird den Kindern all das geben, was den Körpern zur Kräftigung in unſerer Gegend nicht ausgiebig genug zugeführt wird, und eine der appetitanregenden Luft jener Gegend ent⸗ ſprechende Verköſtigung wird in den ſechs Wo⸗ chen des Kuraufenthaltes ganz andere Men⸗ ſchenkinder auf die Beine ſtellen, denen nicht jeder Windhauch etwas anhaben kann. Während unſere hieſigen Kinder ſich zu fro⸗ hen Fahrten in andere Gaue rüſten, ſind auch die übrigen Gaue nicht untätig, ihren hilfsbedürftigen Kindern im gleichen Sinne das zu vermitteln, was geeignet iſt, in ihnen alles an Lebensbejahung und Daſeinsfreude zu aktivieren, wodurch ſie in jeder Hinſicht voll⸗ wertig und damit veſtlos gleichwertig in Lei⸗ ſtung und Tat gemacht werden ſollen. Im Verfolg dieſer Beſtrebungen hamen am 8. Mai acht Kinder aus dem Gau Franken und am 9. Mai elf Kinder aus dem Gau Ko⸗ blenz⸗Trier in unſer Kreisgebiet. Wir ſind der feſten Ueberzeugung, daß es ſich die Pflege⸗ eltern dieſer Kinder beſtimmt nicht nehmen laſ⸗ ſen werden, dieſen nur die denkbar beſten Ein⸗ drücke mit auf den Lebensweg zu geben, denn an Gaſtfreundſchaft läßt ſich unſer Volksſchlag nicht ſo leicht vor irgend jemand übertreffen. Und während ſich all dieſe kleineren Kinder⸗ transporte zwiſchendurch reibungslos abwickeln, iſt man emſig dabei, einen großen Ferientrans⸗ port von 126 Buben und Mädel vorzubereiten, der am Sonntag, den 16. Mai, in der Frühe in Richtung Koblenz⸗Trier rollen wird. Bei dieſer Gelegenheit bleibe nicht unerwähnt, daß bei allen Verſchickungen, die von hier aus vorge⸗ nommen werden, auch alle Kinder, deren Klei⸗ dung und Wäſche ſich im argen befinden, von der NS⸗Volkswohlfahrt neu eingekleidet wer⸗ den. Und was ferner noch erfreulich iſt zu be⸗ richten, iſt die Tatſache, daß die 175 Kinder, die am 24. April nach Pommern fuhren, nicht fünf Die Geſellen wandern weiter Verſchiedentlich iſt die irrige Meinung auf⸗ getaucht, daß mit dem Auftakt des Geſellen⸗ wanderns im April die Wandermöglichkeit für Handwerksgeſellen für das ganze Jahr 1936 abgeſchloſſen ſei. Es muß daher feſtgeſtellt werden, daß nach wie vor Meldungen für das Geſellenwandern abgegeben werden können. Großer Regimentsappell in Freiburg. Ueber die Pfingſttage, vom 30. Mai bis einſchließlich 1. Juni, hält das 5. Bad. Inf.⸗Regiment Nr. 113 in der früheren Garniſonſtadt Freiburg (Breisgau) die Feier ſeiner 75jährigen Grün⸗ dung ab, die zugleich mit einem großen Regi⸗ mentsappell verbunden iſt. Alle ehemaligen 113er, und mit ihnen die Kameraden der Kriegsformationen des Regiments, ſollen in dieſen Tagen kameradſchaftliche Stunden frohen Wiederſehens in der herrlichen Breisgauperle am Rande des Schwarzwaldes erleben, darum Wochen, ſondern ſechs Wochen in jener Gegend verbleiben durften. Sie kehren alſo erſt am 5. Juni wieder zu uns zurück. Im Zuge eines ſolch lebhaften Kinderaus⸗ tauſches iſt die NS⸗Volkswohlfahrt augenblick⸗ lich mit einer Reihe von anderen Organiſatio⸗ nen und Verbänden wieder zu einer neuen Werbung angetreten, um der Erholungspflege weitere Freiſtellen zu ſichern. In erſter Linie wird um Freiſtellen für die Zeit vom 10. Juni bis 15. Juli gebeten für Kinder aus dem Gau Köln⸗Aachen,— für die Zeit ab 2. Juli auf fünf Wochen für auslandsdeutſche Kin⸗ der aus dem ehemaligen deutſchen Oberſchleſien. Es werden aber auch ſchon heute Freiſtellen für die Zeit vom 10. Juli bis 14. Auguſt entgegengenommen, zu welchem Zeit⸗ punkt Kinder aus Koblenz⸗Trier nach Mann⸗ heim kommen. Helft deshalb alle mit, die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt bei ihrem Aufbauwerk der Erholungs⸗ und Geſundheitspflege zu unterſtützen. Gebt Freiſtellen! Zeichnet Hitlerfreiplätze! R. B. darf keiner fehlen. Freiburg wird alles tun, um den ehemaligen Fünfern herzliches Willkom⸗ men zu bereiten. Alles Nähere durch Haupt⸗ mann d. L. a. D. K. Haeuſer, Freiburg i. Br., Katharinenſtraße 2b, II. Jahresfeſt des Mutterhauſes ev. Kinder⸗ ſchweſtern.„JFahr um Jahr vergeht, Treue be⸗ ſteht.“ Dieſes Geleitwort möchte man dem Jah⸗ resfeſt des Mutterhauſes für ev. Kinderſchwe⸗ ſtern und Gemeindepflege E. V. Mannheim, Schwarzwaldſtraße 14, voranſtellen, das am kommenden Sonntag, 17. Mai, in gewohnt feſt⸗ licher Weiſe begangen wird. In der Johannis⸗ kirche findet um 10 Uhr vormittags der Feſt⸗ gottesdienſt unter Mitwirkung des Kirchen⸗ chores, des Bläſerchores und des Schweſtern⸗ chores ſtatt. Am Nachmittag iſt von 16—18 Uhr in den oberen Gemeindeſälen der Johannis⸗ kirche Gemeinſchaftsfeier. In den unteren Sälen legt eine Ausſtellung von Beſchäftigungsmit⸗ teln und Arbeiten aus den Kindergärten Zeug⸗ nis ab für Art und Weiſe der Veſnemeng Kleinkindes durch die Schweſtern in den hen ſchiedenen Kindergärten des Mutterhauſes. Daten für den 15. mai 1930 Sonnenaufgang.30 Uhr, Sonnenuntergang 20.13 Uhr.— Mondaufgang.40 Uhr, Mond untergang 13.08 Uhr. 1773 Der öſterveichiſche Staatsmann Wenze Fürſt von Metternich in Koblenz gebong (geſtorben 1859). 1816 Der Maler Alfred Rethel in Haus die penbend bei Aachen geboren(geſt. 180%0% 1859 Der Phyſiler und Entdecker des Radiumß Pierre Curie in Paris geb.(geſt. 1900% 1933 Geſetzentwurf über das bäuerliche Eh hofrecht. 19 3 Was iſt los? Freitag, 15. Mai Nationaltheater:„Marſch der Veteranen Schauſpiel von Fr. Bethge. Miete B. 20 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen:—19 Uhr geöffnet. Reichsſach ausſtellung des deutſchen Bäckerhandwerks. Planetarium: 20.15 Uhr Feierabendveranſtaltung der NSc„Kraft durch Freude“(Wiederholung): G ſangsvorträge, Klaviermuſik, Film. Flugplatz: Rundflüge über Mannheim, 12—15 Uhr, Stadtrundfahrten: 8 und 10 Uhr ab Paradeplatz, Hafenrundfahrten: Täglich von 7 bis 20 Uhr ſtündlich. ab Paradeplatz: 14 Uhr Weinſtraßeß Pfalz. Kleintunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffne. Sonderſchau:„Alt⸗Mannheimer Bürgerhäuſer“, Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge öffnet. 3 Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr gebfftet Sonderausſtellung: Die Ausſteuer. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 b6 16 Uhr geöffnet. 9 Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughauß; 17—19 Uhr geöffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Muſikbücherei, L2, 9: 11—13 und 16—10 u geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 u. 16—10 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehale Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr geöſſnes Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr geöffnet Leſeſäle, ———..————— Amtl. Bekanntmachungen Hoffentliche Erinnerung 4 4 4 Mannl ———————— Arbeits Am Fretag, gende Kurſe: utſche Kurzſe 80 Silben); Ku ür Fortgeſchr r. 140b: Deu Kurs Nr. 108: Hiebswirtſchaft Rechtſchreibung fh Sin k. 140: Deut Kurs Nr. 117: 2 Rr. 110: Orge Rr. 135: Schön iſch für Anfän⸗ er, 10 ARr. 1490: Maſc 17.30 Uhr; Ku— ür Anfänger nduſtrielles R In der Gewe uhr d mechanik. In der Inger der Kurs Nr. klektriſche Sign der Lehrgang 9 Anfallver Anfang dieſe eiter Pg. Dr. Reichsbetriebsa fallverhütung i war dies der e feldzug, deren ber Zeit vom 1. geführt wird. beſtimmten Auf hygieniſchen un buden, der Un ſämtlicher Bau⸗ und Lage. Einrichtungen ſ Ger guf Unfallſchut transportmittel den Aufklärung fuührungen durc den durch den gen für ein Pr Die Durchführu in den Händen Bau in der De Bauinduſtrie. Wüſche ſpülen, Wüſche bleichen— leicht und Kechen mit Gas teuer! Nein, denn Sie aämze Eismaschinen Iünden bei uns die s p ar samen Gartengeräte Casherde u. 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Motor überh., fern. engl. guterhalt., Triumph 500 cem abgelöſt, billig i verk, Schertel, S. . Sellweide (15622“) amtl. Bekanntmachungen Im Konkursverfahren über den Nachlaß des verſtorbenen Kaufmanns Emil Herrmann in Mannheim, zu⸗ letzt wohnhaft in Mannheim, Viktoria⸗ ſtraße Nr. 11/13, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Verteilung zu bevückſich⸗ tigenden Forderungen, zur Beſchluß⸗ faſfung über die nicht verwertbaren Vermögensſtücke ſowie zur Feſtſetzung der Vergütung und Auslagen des Verwalters Schlußtermin beſtimmt auf: Dienstag, den 9. Juni 1936, nachmittags 4½ Uhr, vor dem Amts⸗ gericht Mannheim, 3. Stock, Zim⸗ mer Nr. 321. Mannbeim, den 12. Mai 1936. Amtsgericht— Abt. BG. 4— Die Firma Conrad Schäfer& Prel⸗ ler, Elektrogroßhandlung in Mann⸗ heim, Inhaber Hermann Schäfer in Mannheim, M 2, 9, hat am 11. Mai 4936, vorm. 12 Uhr, einen Antrag auf Eröffnuna des gerichtlichen Vergleichs⸗ verfahrens zur Abwendung des Kon⸗ kurſes eingereicht. um vorläufigen Verwalter wurde Kaufmann Karl Lemcke, Mannheim, B 1, 10, beſtellt. Mannheim, den 13. Mai 1936. Geſchäftsſtelle des Amtsgerichts Mannheim Abt. BG. 9. 60 Novellen von Kuni Tremel⸗Eggert Oie ganze Bodenſtändigkeit vnd Volksverbundenheit der fränki⸗ ſchen Oichterin wird in den 50 Geſchichten dieſes Buches auf überzeugende Art erſichtlich. Ob im kleinen Stimmungsbild, in der launigen Anekdote ober der auf wenige Seiten zuſammen⸗ gedrängten novelliſtiſchen Skizze — ſteis treten uns lebendige, blui⸗ volle Geſtalten in faſt greifbarer Oeutlichkeit nahe, und über alles 2 Geſchehen breitet ſich, vom Er⸗ Bekanntmachung leben und Fühlen dieſer gebore⸗ Betr. Wesfeienenn von b nen Erzählerin untrennbar, der meindegelünde. Die Grasverſteigerung von den ge⸗ meinheitlichen Gräben iſt mit Aus⸗ nahme der Loſe 1 und 15 bis 25 des Bannhol:grabens genehmigt. Die Loſe Nr. 1 und 15 bis 25 des Bannholzgrabens bleiben zur Ver⸗ füguna der Ge 2 Viernheim, den 14. Mai 1936. Der Bürgermeiſter: Bechtel. Zwangsversteigerungen Himmel der fränkiſchen Land⸗ ſchaft. Das Buch iſt erſchienen im Zentralverlag der NSOAp., Frz. Eher Nachf., München, und koſtet in Leinen gebunden RM..75 Völk. Buchhandlung, 7 4. 12 Am Strohmarkt. Nationalſozialiſt. Buchhandlung des„Hakenkreuzbanner“⸗Verlags Freitag, den 15. Mai 1936. nachmittags 2½¼ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, u 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 12 Paar Kinderſchuhe, 1 Paar Herrenhalbſchuhe, 1Klavier(Lange). Stephan, Gerichtsvollzieher. Viernheim Zur Zahlung an die Stadtlaſſe Mannheim waren bzw. werden fällig ſräteſtens am: 11. Mai 36 das 2. Viertef der mit be⸗ ſonderem Steuerbeſcheid und die 2. Hälfte der mit Uſätzlichem Steuerbeſcheid 1936 angeforderten Zürgerſteuer, 20. Mai 36 die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15... 1936 ein⸗ behaltene Bürgerſteuer, ſo⸗ weit die aäbzuliefernde Summe den Betrag von 200 RM überſteigt. 20. Mai 36 die für pril 1936, 20. Mni 36 55 * ril 1936, 20. Mai 36 die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnügungsſteuer, 20. Mai 36 die auf Grund von Stun⸗ dungen bis dahin fällig werdend. Steuerzahlungen 14 Tage nach Zuſtellung des Forde⸗ rungszett.: die Gemeinde⸗ und Kreisſteuer, 1. Viertel der Vorauszahlungen 1936 1 Monat nach Zuſtellung des Forde⸗ rungszett.: die Gemeinde⸗ und Kreisſteuer, Abſchluß⸗ zahlung für 1935. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften desSteuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Wn ein einmaliger Zuſchlaa(S ſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rück⸗ ſtändigen Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen evfolgt nicht. Stadtkaſſe. Arbeitsvergebung Glaſerarbeiten mit Materiallieſerung „ für Planken⸗Neubauten. Nähere Auskunft beim Städtiſchen Hochbauamt. Baubhüro pP 4, 12, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit vorrätig, erhältlich ſind und die Zeichnungen aufliegen. Einreichungs⸗ termin: Freitag, den 22. Mai 1936, 11 Uhr, Rathaus X 1, Zimmer 124. Zuſchlaasfriſt: bis 12. Juni 1936. Handelsregiſtereinträge — Mai 1936: Deutſche Bank und Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft Filiale Mannheim, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz Berlin. Die Prokura des br. Hans Fauſt iſi erloſchen. M. Kahn Söhne Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Emi Weil iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Suſanng Moſer, Spedition, Mann⸗ heim. Inhaberin iſt Suſanna Moſer geb. Laber, Ehefrau des Transport⸗ unternehmers Wilhelm Moſer, Mann⸗ eim. Jean Elz. Mannheim. Jean Elz iſt geſtorben. Das Geſchäft ſamt Firma aina durch Erbfolge über auf die Er⸗ bengemeinſchaft zwiſchen Gabriele Schreck, geb. am 1. April 1929, Ger⸗ hard Mchele, geb am 2 Oktober 1933 und Manfred Maximilian Wilhelm Aichele, geb. am 19. Februar 1935. Ferd. Schulze& Co., Mannheim. Iffene Handelszeſellſchaft ſeit 1. Mai 1936. Jakob Herte. Apotheker in Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchaftex ein⸗ getreten Die Prokura des Ernſt Rö⸗ mer beſteht fort. D. Baer& Sohn, Mannheim. Das Geſchäft aing mit dem Firmenrecht, jedoch unter Ausſchluß der Verbind⸗ lichkeiten über auf den Kaufmonn Ludwia Stemmler in Mannheim. Die Prokura der Waldbuvga Breuer iſt erloſchen. Die Firma iſt oeänport in: Ledergroßhandlung Ludwig Stomm⸗ ler vorm. D. Baer& Sohn. Geſchäfts⸗ lolal: G 7. 13. Volierſcheibenfahrik Korl Schmi Monnheim. Die Firma iſt erſoſchen. Amtsgericht 5G 3h. Mannheim. Gaden). Alle wohl der Batte er der Kolonn 626, der ſchwere ind zu dieſem ſwhaftlich eingel mnlm 2 5 1 5 1—2— 2% hungen ſind an K47— 4 auna des Regin 8485/%2 4 73 * WMannheim, Lan 44 Schwet Engliſches Wie bereits 1 bochabend elf e feren Schloßgar eine 300⸗Kilomet en, erklärten üb Schloſſes mi einen überra ſetages beder es Märchengart ſebürovertret keit des Rei nes Spargele felten feinen G. ſie unſere Stadt So darf begri n werden, da liſchen Reiſe⸗ ren wird, die 2 , 74 Aus unserer Spezialabieilung: ardiueu. Landhaus-Gar.nen.Shitzenahschlus mte.—„90,—75,.435,.30 Mk. Spannstoff weiß und ecru 150 em 5 mir..25,.10,„95, 275 Mk. Voile in aparten Mustern 112 om .„ mtr..85,.50..45 M. Stapelfaserorepe für das wohnliche Heim 120 em mtr..95,.75 Mk. Dekorationsstoffe in schönen Streiſen 120 em, mtr..60,.75, 2, 20,.95 Mk. Stores, Grobtüll mit Handdurchzug 4. 73,.25 Mk. Stores, feinfädiger Tüll mit Klöppeleln- S 50..75.95 Mk. J. und alles auf Teilzahlung in 40 Wochen- oder 9 Monats-Raten — Der Beſuch ar Ahen, auch der 6 Achern befanden ſ Forſch, Rotes K enbund aus Lud inge aus dem Schulklaſſe mit( Das Kaufhaus für Wäsche u. Bekleidung . Schwetzint Das kühle We eine geringere A gel. Dieſe ſind Zunus iſt auch ärlich. Für he⸗ entlich ſtärkeren er warmen W Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann, Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Tipeh Weller(in Urlaub).— Verantwortl. für Politik: De, Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kichere für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; fi Kommnunales und Beweaung: Friedrich Karl Haas; ſit nden. Kulturpolitik, Feuilleton und Saae i. W er Kicherer: für Unpolitiſches: Fritz Haas: für Loig f dem Spa Erwin Meſſel; für Sport: hielt gleichſam 1 Jul. ſämtl. in Mannbeim. Berliner S1 18 Dans Graf Reiſchach, Beriig SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Originat bexichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter; Dr. Johann v. deerg 3 Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uh (auter Mittwoch Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannhein Druck und Verlag: Hatkenkreuzbanner⸗Verlag u, Drucketel un aufe 33* A bis x(außer Samstag un onntag). Fernſpfech⸗ Nr. für Verlaa und Schrifneilung: Eammes A. Für den Anzeigenteil verantw.: 1. V. Fritz Heiſter, Müm zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinicht inger Güteſpar⸗ Anmal ſehr viele 71. Geburtsta⸗ Mai, feiert d Andenſtraße 34, hiatulieren. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) alültig, Durchſchnittsauflage April 1936: 4 Ausgabe 4 Mannheim u. Ausgabe 6 Mannheim Sot Ausgabe à4 Schwetzing. u. Ausgabe 5 Schwetzing. 5 Ausgabe 4 Weinheim u. Ausgabe B Weinheim F Geſamt⸗DA. April 1936 777 1 4 15. Mal 1 r Betreuung tern in den ver Nutterhauſes. mai 1930 Sonnenuntergang .40 Uhr, Mut tsmann 44 Koblenz geboren el in Haus Dis⸗ bren(geſt. 180% her des Radium geb.(geſt. 10000% bäuerliche Eth/ 52 ai r Veteranen le B. 20 Uhr eöffnet. Reichsſach handwerks. 64 ndveranſtaltung der Wiederholung): G n. eim, 12—15 Uhr, ab Paradeplatz is 20 Uhr ſtündlich 14 Uhr Weinſtrahe Kabarettprozrumm ingen —17 Uhr geöffnet. Bürgerhäuſer“. ind 15—17 Uhr ge⸗ —17 Uyr gebſſ 10—13 und 1 nde im Zeushenn r geöffnet. 5 13 und 16—19 Uht 7 —12 u. 16—10 Ulg —21 Uhr Leſehalle, den durch den Rundfunk auch die Bedingun⸗ gen für ein Preisausſchreiben bekanntgegeben. dDie Durchführung der geſamten Aktion liegt 17—19 Uhr geöffnei geöffnet Leſeſüle. —.„» dru 150 em 4 -„95,„75 Mk. 112 em .60..45 Mk. das wohnliche .95,.75 M. schönen Streiſen 5, 2,20,.95 Mk. ddurchzug .75,.25 Mk. mit Klöppelein- .75.95 M. auf Teilzahlung Monats-Ratenl 7 ——+ e u. Bekleidung — — ter: termann, Chef vom Dienſt: Tüdeh l. für Politik: Dr. U. ten: Dr. W. Kichererz Wilhelm Ratzel; fſh edrich Karl Haas lagen: i.., De Haas: für Lola ſämtl. in Mannheim. ral, Reiſchach, Berlig ick ſämtlicher Original⸗ n. dr. Johann v. 9 Läglich 16 bis 17 Uhr und Sonntag) nwitz, Mannh ex-⸗Verlag u. Drucheitl on 10.30 bis onntag). Fernſprech⸗ Sammer 0. 8. Fritz Leiſter, Mhm zeſamtauflage leinſchl, ⸗Ausgabe) aültig. ril 1986: 3 B Mannheim 370ʃ B Schwetzing. 50f B Weinheim 39 April 1936 T der Kurs Nr. 38: Elektriſche leiter Pg. Dr. Robert Ley, 4 jallverhütung im war dies der Auftakt zu einem Aufklärungs⸗ 4 n. Spitzenabschlub Mk. 4 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Mai 1030 Arbeitsſchule der DA Am Fretag, 15. Mai, beginnen in L. 7, 1 fol⸗ 3—+ Kurſe: um 19 Uhr: Kurs Nr. 143: Deutſche Kurzſchrift für Fortgeſchrittene(40 bis Silben); Kurs Nr. 144: Deutſche Kurzſchrift ir Fortgeſchrittene(60—100 Silben); Kurs . 140b: Deutſche Kurzſchrift für Anfänger; Kurs Nr. 108: Grundlegendes aus der Be⸗ Hiebswirtſchaft; Kurs Nr. 153: Die deutſche echtſchreibung; Kurs Nr. 139b: Deutſche Kurz⸗ ih für Anfänger; um 20.30 Uhr: Kurs . 140: Deutſche Kurzſchrift für Anfänger; Kurs Rr. 117: Buchhaltung für Anfänger; Kurs r 110: Organiſation des Betriebes: Kurs .135: Schönſchreiben; Kurs Nr. 159: Eng⸗ liſch für Anfänger. in 1, 10 beginnen folgende Kurſe: Kurs Rir. 149e: Maſchinenſchreiben für Anfänger um 1730 Uhr; Kurs Nr. 150: Maſchinenſchreiben ür Anfänger um 20.30 Uhr; Kurs Nr. 153a: Aduſtrielles Rechnungsweſen um 19 Uhr. In der Gewerbeſchule, C6, Saal 35, beginnt un19, Uhr der Kurs Nr. 30: Automobil⸗ mechanik. In der Ingenieurſchule beginnen um 20 Uhr Meßkunde und elektriſche Signaltechnik im Maſchinenbau, und bder Lehrgang Nr. 46: Techniſche Mechanik. Anfallverhütung im Baugewerbe Anfang dieſer Woche wurde durch Reichs⸗ anläßlich eines Reichsbetriebsappells, die Großaktion zur Un⸗ Baugewerbe eröffnet. Es felozug, der nach einem genauen Plan in bder Zeit vom 11. Mai bis 6. Juni d. J. durch⸗ geführt wird. beſtimmten Aufgabe ſtehen: Ueberprüfung der hhygieniſchen und ſanitären Anlagen, der Bau⸗ buden, der Unterkunftsräume, ſämtlicher Bau⸗ und Lagerplätzen, ſämtlicher maſchinellen Einrichtungen ſowie der elektriſchen Anlagen Jede Woche wird unter einer Ueberprüfung Geräte und Rüſtmaterialien auf auf Unfallſchutz einſchließlich der Perſonen⸗ Kansportmittel und Fahrräder. Ueberall wer⸗ den Aufklärungsverſammlungen mit Filmvor⸗ führungen durchgeführt. Am 14. Mai wur⸗ in den Händen der Reichsbetriebsgemeinſchaft Hau in der DAß und der Wirtſchaftsgruppe Bauinduſtrie. ——— Erſter Regimentstag des Reſerve⸗Feldartil⸗ krie⸗Regiments Nr. 55. Zum erſten Male be⸗ ht das ehemalige Reſerve⸗Feldartillerie⸗Re⸗ ment Nr. 55 ſeinen eigenen Regimentstag, d zwar während der Pfingſttage(30. und , Mai und 1. Juni) in Steinbach, Amt Bühl Gaden). Alle Kameraden des Regiments ſo⸗ Pohl der Batterien wie auch der Stäbe, fer⸗ er der Kolonnen I, II und III/55, der LMR ber ſchweren FhH⸗Kolonnen. 75 und 76, ind zu dieſem erſtmaligen Treffen kamerad⸗ ſchaftlich eingeladen. Anfragen und Anmel⸗ bungen ſind an den Führer der Reichsvereini⸗ Agung des Regiments, Kamerad Philipp Baus, annheim, Lameyſtraße 8, zu richten. Schwetzinger Notizen Engliſches Lob über den Schloßgarten Wie bereits berichtet, beſichtigten am Miti⸗ pochabend elf engliſche Reiſebürovertreter un⸗ en Schloßgarten. Die engliſchen Gäſte, die ine 300⸗Kilometer⸗Beſuchsfahrt hinter ſich hat⸗ en, erklärten übereinſtimmend, daß der Anblick Schloſſes mit ſeinen herrlichen Anlagen für ſe einen überraſchend ſchönen Abſchluß ihres iſetages bedeutet hätte. Die Schönheiten die⸗ Märchengartens, ſo führten die engliſchen feiſebürovertreter weiter aus, habe ſie alle Mü⸗ igkeit des Reiſetages vergeſſen laſſen. Ein eines Spargeleſſen bereitete den Gäſten einen faten feinen Genuß. Hochbefriedigt verließen unſere Stadt. So darf begründet die Hoffnung ausgeſpro⸗ hen werden, daß zukünftig der Weg mancher agliſchen Reiſegeſellſchaft durch unſere Stadt ühren wird, die dann bei ihrer Rückkunft eben⸗ falls von unſerem einzigſchönen Schloßgarten ünden wird. Der Beſuch am Donnerstag konnte befriedi⸗ hen, auch der Einzelbeſuch. Unter den Beſu⸗ thern befanden ſich eine Gewerbeſchulklaſſe aus Lorſch, Rotes Kreuz Kaiſerslautern, der Frau⸗ Abund aus Ludwigshafen und die Bäckerlehr⸗ ünge aus dem Kreis Bensheim, ſowie eine Schulklaſſe mit Eltern aus der Pfalz. Schwetzinger Spargel ſehr gefragt Das kühle Wetter der letzten Tage bedingte eine geringere Anfuhr der Schwetzinger Spar⸗ Dieſe ſind nach wie vor ſtark begehri. Dargus iſt auch ein Anziehen der Preiſe er⸗ Härlich. Für heute darf wieder mit einer we⸗ etlich ſtärberen Anfuhr gerechnet werden, dank er warmen Witterung am Donnerstag und her vorhandenen Feuchtigkeit des Bodens.— dem Spargelmarkt am Donnerstag t gleichſam das Intereſſe für die Schwet⸗ inger Güteſpargel an. Man bemerkte wieder Anmal ſehr viele Kaufluſtige von auswärts. . Geburtstag. Am kommenden Samstag, Mai, feiert der Invalide Philipp Heß, denſtraße 34, ſeinen 71. Geburtstag. Wir atulieren. Beginn der Großaktion zur Unfallverhütung Die beim Bau einer Wohnsiedlung in Berlin-Tegel tätigen Volksgenossen hören den Reichsbetriebsappell, der mit der Rede Dr. Leys von der Reichsautobahnstrecke zwischen Heilbronn und Löwenstein übertragen wurde. Der Appell leitete eine vierwöchige Großaktion zur Unfallverhütung ein. Weltbild(M) Sommerfahrplan iſt in Kraft getreten Am die Mitternacht im Hauptbahnhof/ In geheimnisvoller Weiſe waren geſtern die Ankunfts⸗ und Abfahrtszeiten an den großen Tafeln rechts und links von der Hauptſperre im Hauptbahnhof überklebt und auch an den verſchiedenen Fahrplantafeln ſah man überge⸗ klebte Streifen, auf denen ein Vermerk ange⸗ bracht war, daß die ausgehängten Fahrpläne ab 15. Mai Gültigkeit haben. Dadurch wurde das ganze Geheimnis gelöſt, denn die Strei⸗ fen an den großen Fahrplantafeln dienten nur dazu, um die neuen Zeiten verdeckt zu halten, die erſt mit Inkrafttreten des Sommerfahr⸗ plans ihre Gültigkeit bekommen. Lediglich die gedruckten Zuſammenſtellungen der ankom⸗ menden und abfahrenden Züge waren noch in Kraft, weil bei dieſen Plakaten eine vorberei⸗ tende Umwechflung nicht notwendig war. In der vergangenen Nacht wurden in der Mitternachtsſtunde nun die alten Plakate mit den Ankunfts⸗ und Abfahrtszeiten entfernt, den Fahr⸗ während man die Streifen von plontafeln und den Streckenfahrplänen ab⸗ nahm. War doch um die Mitternachtsſtunde der Winterfahrplan außer Kraft geſetzt wor⸗ den und der Sommerfahrplan in Kraft getre⸗ ten. Die Umſtellung im Bahnbe⸗ trieb ſelbſt vollzog ſich vollkommen reibungslos, da die entſprechenden Vor⸗ bereitungen ſehr ſorgfältig getroffen worden waren. Mit Beginn des heutigen Tages wik⸗ kelte ſich dann automatiſch der Verkehr nach der neuen Fahrordnung ab. Für Mannheim brachte der Fahrplan⸗ wechſel— wie bereits berichtet— keine Was Sandhofen Nazi⸗Eiſele gaſtierte mit großem In einem bunten bayeriſchen Abend der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ gab der betannte und beliebte bayeriſche Humoriſt Nazi⸗Eiſele mit ſeiner Truppe aus Garmiſch⸗ Partenkirchen ein Gaſtſpiel in der Turnhalle des Turnvereins von 1887, das über 700 Zu⸗ ſchauer angelockt hatte. Die unglaublich trok⸗ kene Komik„Nazis“ ſchlug bombig ein und entfeſſelte wahre Lachſtürme. Dazu haben die virtuoſe Beherrſchung der Inſtrumente, die prächtigen Chorgeſänge, die blitzſauberen Tänze, die urgelungenen Komödien die Truppe ſich auch in Sandhofen einen guten Namen gemacht. Im hieſigen Adlerſaal hatte die NS⸗Frauen⸗ ſchaft über 200 Mütter, die 60 und mehr Jahre alt ſind, zu einer Feierſtunde geladen. Zur großen Freude der anweſenden Mütter war die Kreisamtsleiterin der NS⸗Frauenſchaft, Frau Drös, ebenfalls erſchienen. Sie rich⸗ tete herzliche Worte an die Mütter. Im ge⸗ mütlichen Teil gab es Kaffee und Kuchen, der allen ordentlich mundete und dazu eine nette Unterhaltung. Die Leitung des Mutternach⸗ mittags hatte die ſtellv. Frauenſchaftsführerin Frau Ottilie Derſt. Für den Unterhaltungs⸗ teil hatte ſich Frau Wiemers mit ihrer NS⸗ Spielſchar und Frau Leonhardt erfolgreich bemüht. Freudig bewegt, mit einer Blumen⸗ gabe bedacht, kehrten die Gäſte wieder zurück in ihre Heime. Die Kranken im Städtiſchen Krankenhaus erfreute die Sängerſchaft des Geſangvereins „Aurelia 1889“ durch den Vortrag von Volks⸗ liedern. Es war für alle, die durch dieſe Der ſchnellſte Zug Heidelberg—-Mannheim einſchneidenden Veränderungen. Beſonders erwähnenswert iſt es, daß der neue Eiltriebwagen Heidelberg— Saar⸗ brücken, der von Mannheim nach Saar⸗ brücken in ſtark zwei Stunden fährt, zwiſchen »Mannheim und Heidelberg eine ſolche Ge⸗ ſchwindiakeit erreicht, daß er zur Bewäl⸗ tigung dieſer Strecke nur 15 Minuten be⸗ nötigt. Dieſer Eiltriebwagen iſt ſomit der ſchnellſte Zug zwiſchen Mannheim und Heidelberg. Auf dieſe Weiſe iſt Heidelberg wirklich näher als ein Vorort nach Mannheim gerückt, denn wenn wir von einem Vorort nach dem Zentrum der Stadt mit der Straßenbahn fahren, dann brauchen wir zum Teil weſentlich länger. Wenn auch der Sommerfahrplan keine ein⸗ ſchneidenden Veränderungen bringt, ſo gab es doch Verſchiebungen, die teilweiſe nur Minu⸗ hof einlaufen als bisher. Es wird daher dringend geraten, vor jedem Reiſeantritt das neue Kursbuch zu Rate zu ziehen, das alle Einzelheiten enthält. Wenn man das neue Reichskursbuch zur Hand nimmt, iſt man überraſcht von dem veränderten Format. Man iſt dazu gekommen, um die zuſammen⸗ gehörigen Verbindungen auch zuſammen auf den Seiten unterbringen zu können und um zu vermeiden, daß einzelne Strecken ausein⸗ andergeriſſen werden. Das neue Kursbuch iſt in handliche Teile zu trennen, ſo daß es trotz ſeiner Größe in den Taſchen aut untergebracht werden dürfie. zu berichten weiß Erfolg/ Wichtige Verſteigerungen Darbietung erfreut wurden, eine angenehme Ueberraſchung. Die Leitung des Chorkörpers hatte Tobias Neudecker. Es wird nachdrücklichſt bekannt gemacht, daß die Benützung der Feldwege Unbefugten ver⸗ boten iſt. Auch iſt das Betreten der Feldae⸗ markung zur Nachtzeit(22 bis 4 Uhr) für jeder⸗ mann, auch den Beſitzern von Grundſtücken unterſagt. Zuwiderhandlungen werden gemäß § 145 des Polizeiſtrafgeſetzbuches beſtraft. Das Verbot gilt bis 30. November 1936. Die Städt. Landwirtſchafts⸗Abteilung ver⸗ ſteigert am Freitag in der Wirtſchaft„um Ad⸗ ler“ die Graserträgniſſe für das Jahr 1936 von den Wieſen und Dämmen in der früheren Gemarkung Sandhofen und auf der Frieſen⸗ heimer Inſel. Barzahlung kann unmittelbar nach der Verſteigerung erfolgen. Wag. Nationaltheater Mannheim. Heute, Freitag, „Marſch der Veteranen“, das Schau⸗ ſpiel von Friedrich Bethge, das jetzt eben auf der Reichstheaterwoche in München mit aröß⸗ tem Erfolg gegeben wurde. Inſzenierung: Brandenburg. Beginn: 20 Uhr. Morgen, Samstag, wird die Olympia⸗Operette„Lauf ins Glück“ von Beyer und Raymond in der muſikaliſchen Leitung von Karl Klauß und in der Inſzenierung von Hans Becker erſtaufge⸗ führt. Beſchäftigt ſind die Damen: Heiken, Stauffert, Rena, Blankenfeld und Banſchen⸗ bach und die Herren Reichart, Becker, Krauſe, Offenbach, Hartmann, Walter, Fühler, Krem⸗ pin und Renkert. ten ausmachen, wie auch viele Züge von ande⸗ ren Bähnſteigen auslaufen oder in den Bahn⸗ Anordnungen der NSDAp Anordnung der Kreisleitung Der Pg. Johann Gerling, Mannheim, H 6, 12, hat ſein Mitgliedsbuch Nr. 1 816 487 verloren. Das Buch iſt bei der Kreisleitung, Zimmer 10, abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. Am 16.., 20 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Marſchanzug mit Brotbeutel(Nacht⸗ marſch). Die Ausgabe der Zeltbahnen und Brot⸗ beutel erfolgt Samstag ab 15 Uhr bei Pg. Lauten⸗ ſchläger. Schwetzingervorſtadt. Am 15.., 20.30 Uhr, im Nebenzimmer des Gaſthauſes„Zum grünen Kranz“, Seckenheimerſtr. 56, Vollverſammlung der Politiſchen Leiter. Es erſcheinen alſo ſämtliche Zellen⸗ und Block⸗ leiter ſowie die Politiſchen Leiter⸗Anwärter. Dienſt⸗ anzug, Zivil mit Armbinde. Lindenhof. Am 16.., 17.45 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher uniformierter Politiſchen Leiter und Anwärter vor dem Ortsgruppenheim, Eichelsheimerſtr. 51—53. Dienſtanzug(Bluſe mit Brotbeutel und Feldflaſche). Sandhofen. Am 17..,.55 Uhr, Antreten aller Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie aller Walter der DAF. Waldhof. Am 17.., vorm..30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und uniformierter Walter der DAß am Heim der NSDaApP in der Gartenſtadt. Deutſches Eck. Sprechſtunden des Ortsgruppenlei⸗ ters dienstags und freitags von 19—21 Uhr. NS⸗Frauenſchaft Ortsgruppenfrauenſchaftsleiterinnen! Die Frauen, die für 16.., nachts 3 Uhr, auf den Hauptbahnhof beſtellt wurden zwecks Verpflegung der NSW ebrauchen nicht zu kommen. BDM Schwetzingerſtadt. Die zum Sammeln beſtimmten Mädel treten am 16. 5. um 16 Uhr und 17. 5. um 8 Uhr in der Amerikanerſtraße 1 an. Schwetzingerſtadt. Am 15. 5. treten ſämtliche Mädel um 19.30 Uhr zum Sport auf dem Stadion an. Gruppe Seckenheim. Freitag, 15.., treten die Mädel in Seckenheim um 19.30 Uhr zum Turnen an, die Mädel von Ilvesheim um 20 Uhr Antreten in Kluft. Chor zum Sportfeſt. Antreten mit Text und Blei⸗ ſtift am 17.., morgens.30 Uhr, vor dem Schlageter⸗ haus in M 4a. Spielſchar. Vollſtändiges Antreten am 17.., mor⸗ gens.30 Uhr, vor dem Schlageterhaus in M 4a. Humboldt 1 und 2. Für beide Gruppen montags und freitags von 20—21.30 Uhr in der Humboldt⸗ ſchule Turnen. JM Ring 1/171. Am 15.., Antreten aller Führerinnen um 19.30 Uhr auf dem Zeughausplatz. DAð Strohmarkt. Am 17.., vorm. 8 Uhr, Formaldienſt auf, dem Herzogenriedparkplatz. Sämtliche DAß⸗ Walter und ⸗Warte haben im Dienſtanzug oder in Zivil mit Armbinde anzutreten. Feudenheim. Am 15.., 20.30 Uhr, treten ſämtliche DAßF⸗Walter im Hofe des„Schützenhauſes“ an. Sandhofen. Am Sonntagmorgen um.40 Uhr An⸗ treten ſämtlicher DAßF⸗Walter und ⸗Warte im Hofe der DAß⸗Geſchäftsſtelle, Ausgaſſe 8. Anzug: Uniform, wo nicht vorhanden, Zivil mit Armbinde. Edingen. Am 16.., 20 Uhr, auf dem Sportplatz „Antreten ſämtlicher Walter und Warte zum Formal⸗ dienſt, anſchließend im Gaſthaus„Zum Lamm“ Ka⸗ meradſchaftsabend. Strohmarkt. Am 17.., vorm, 8 Uhr, Formaldienſt auf dem Herzogenriedparkplatz. Sämtliche DAß⸗Walter und ⸗Warte haben im Dienſtanzug oder in Zivil mit Armbinde anzutreten. Seckenheim: Am 17.., vorm. 11 Uhr, im Lokal „Deutſcher Hof“. Es wird dort eine wichtige Ver⸗ ordnung des Reichsarbeitsdienſtes bekanntgegeben. NSeB Am 16.., 16 Uhr, im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens Tagung der Geſamtlehrerſchaft des Kreiſes Mannheim(einſchl. Weinheim). Es ſpricht Pg. Kul⸗ tusminiſter Dr. Wacker. Amt für Technik und NSBD Am 14.., 19.15 Uhr, Abteilungsleiterſitzung in der Otto⸗Beck⸗Straße 21.— Am 14. 5. um 20.15 Uhr VDJ⸗Vortrag des Herrn Kapitän a. D. v. Waldeyer⸗ Hartz, Hannover. Thema:„Probleme des Kriegs⸗ ſchiffbaus“. Ort: Otto⸗Beck⸗Straße 21. NSKOV Friedrichsfeld. Die Kreisamtsleitung führt am 5. Juli eine Rheinfahrt per Bahn und Dampfer nach Rüdesheim, Bingen, Bacharach, Boppard und St. Goar durch. Der Fahrpreis für Bahn und Dampfer hin und zurück beträgt nur.80 RM. An dieſer Fahrt können außer den Mitgliedern mit Angehörigen auch Nicht⸗ mitglieder teilnehmen. Anmeldungen können bis 1. Juni auf der hieſigen Geſchäftsſtelle, Vogeſenſtr. 20, vorgenommen werden. —— Radwanderfahrt am 17. 5. nach Riedrode, der erſten Erbhofſiedlung des neuen Deutſchland (Jägerburger Wald) Treffpunkt 7 Uhr an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Krankenhausſeite. Rückfahrt gegen 17 Uhr. Achtung! Die Sonderfahrt am 21. Mai nach Forbach im Murgtal iſt ausverkauft. Fahrt am 17. 5. nach Wiesbaden Abfahrt in Mannheim Hbf..37 Uhr. Käfertal .45 Uhr. Waldhof.51 Uhr. Lampertheim.00 Uhr. Ankunft in Wiesbaden.19 Uhr. Rück⸗ kunft nach Mannheim 21.30 Uhr. In Wiesbaden Spaziergang zum Neroberg, Griechiſchen Kapelle, Ehrenmal Inf.Regt. Nr.80, Nerotal. Rückkunft gegen 12 Uhr. Anſchließend für ſämtliche Teilnehmer Beſich⸗ tigung des Kurhauſes und des Kochbrunnens. Die Wandergruppe geht vom Neroberg—Fel⸗ ſengruppe—Leichsweiſthöhle—Kellerskopf(Raſt) —Rambach—Sonnenberg—Wiesbaden.(Dauer mit Raſt ca. 5 Stunden.) Um 16 Uhr im Paulinenſchlößchen heiterer Nachmittag mit Tanz. Rückfahrt: 19.50 Uhr. Ortsgruppe Jungbuſch. Die Betriebswarte holen ſoͤfort ſehr wichtige Rundſchreiben ab. „Kraft durch Freude“ Hartm PALMOLIIVVE-SEIFE.. 2inm, Alunlame, eineęn gelumdlen, reinen llauul(siehe Gebrauchsanveéisong) I 30 1 Stück 323 3 Stföch Mannheim ——— ——2 —— — Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten. 10. Fortſetzung Eine„Berühmtheit“ Benz ging zwiſchen den Freundinnen. Marie ſprach munter von der letzten Tanzhgeſellſchaft und über die Kinderdeputation, die kürzlich zum Bürgermeiſter gezogen ſei und ſich über den ſchlechten Zuſtand der Straßen im Iſpringer Viertel beklagt hätten. Bei Regenwetter wäre es kaum möglich, zur Schule zu kommen. Bertha, die bisher ſchweigſam neben Benz zur Rechten hergegangen war, hob den Kopf zu ihrem gro⸗ ßen Nachbar und ſagte mit einem ſchelmiſchen Lächeln:„Wiſſen Sie, Herr Benz, daß Sie bei⸗ nahe eine Berühmtheit ſind im Städtchen?“ „Ich, eine Berühmtheit, wie ſo?“ klang es er⸗ ſtaunt zurück. „Nun, als erſter Radfahrer hier!“ Benz lachte hell auf„Der alte Knochenſchütt⸗ ler ſoll mich berühmt machen? Ich habe mehr den Eindruck, als lachten und ſpotteten die Leute darüber.“ „Das ſind nur die Dummen, andere bewun⸗ dern Sie. Ich denke es mir entſetzlich ſchwer, ſo auf zwei Rädern zu fahren.“ „Wenn man es klann, iſt es nicht ſchwer. Mir leiſtet das Rad gute Dienſte, trägt es mich doch oft nach Gondelsheim zu meiner Mutter.“ „So weit fahren Sie damit?“ „Ja, es koſtet allerdings manchen Tropfen Schweiß, geht aber doch ein ganz Teil ſchneller, als mit der Poſt. Freilich, beſſer wäre es, man könnte die Menſchenkraft durch eine andere Triebkraft erſetzen.“ Und nun war Benz bei ſeinem Steckenpferd und erklärte ſeinen Begleiterinnen die Möglich⸗ keiten und Vorzüge eines pferdeloſen Wagens, und wie ihn dies Problem ſchon ſeit langem beſchäftige.„Allerdings“, ſchloß er,„ſoviel habe ich durch das Fahrrad ſchon gelernt: drei Räder zum wenigſten muß das Gefährt haben, um dem Fahrer die nötige Sicherheit zu geben.“ Großmann, der ſich der kleinen Gruppe wäh⸗ rend der Ausführungen Carls beigeſellt hatte, rief lachend:„Ich ſehe dich ſchon mit deinem Zauberwagen durch die Lande raſen!“ Benz ſchwieg. Er war es gewohnt, daß ſeine Pläne nicht ernſt genommen wurden. Um ſo mehr war er erſtaunt, als Bertha, mit der er etwas hinter den anderen zurückgeblieben war, ernſt ſagte:„Ich glaube an Ihr Problem und glaube auch, daß Sie es verwirklichen werden.“ Dieſer Ausſpruch des Mädchens, das an ihn glaubte, machte ihn überaus froh, am liebſten hätte er es dafür in die Arme geſchloſſen, er⸗ widerte jedoch nur;„Auf jeden Fall arbeite ich daran, Fräulein Bertha.“ Nach kurzem Schweigen fuhr er fort:„Ich habe mich jetzt in die Abteilung Brückenbau ge⸗ meldet. Dort ſind Ausſichten, daß ich für die Firma ins Ausland gehe.“ „Sie wollen fort von hier, ins Ausland?“ fragte Bertha beſtürzt. „Würde Ihnen das leid tun?“ Carls Stimme klang tief und weich. Einer Antwort auf dieſe Frage wurde Bertha enthoben, die Wandergeſellſchaft hatte Enzberg erreicht und lagerte ſich am Waldrande zur Frühſtücksraſt. Luſtige Zuruſe und Scherze flo⸗ gen hin und her. Irgend jemand deklamierte mit Pathos ein Gedicht. Benz ſaß mit den Freundinnen zuſammen, aber weder jetzt noch ſpäter auf der weiteren Wanderung kam es zwiſchen Bertha und ihm ſwieder zu einem ungeſtörten Geſpräch. Carls Stimmung wurde dadurch nicht getrübt, er ſah noch immer das erſchreckte Geſicht Berthas vor ſich, als er von ſeinen Auslandsplänen geſpro⸗ chen hatte, und je mehr er daran dachte, um ſo froher wurde ihm zumute. In ausgelaſſener Luſtigkeit kamen die jungen Wanderer in Maul⸗ bronn an und begrüßten die älteren, die inzwi⸗ ſchei auf den Wagen, die ihnen allen zur Rück⸗ fahrt dienen ſollten, eingetroffen waren. Nach gemeinſamem Eſſen und Beſichtigung des Klo⸗ ſters und der Kirche ſpielte die Muſik zum Tanz auf. Benz tanzte viel mit den Freundinnen und nicht zum wenigſten mit Bertha. Als er ſpürte, daß ſie ſich vertrauensvoll an ihn ſchmiegte, faßte er ſie feſter, wagte es auch, ihr manches liebe Wort zuzuflüſtern und erfuhr keine Abwei⸗ ſung. Zukunftspläne Seit dem Ausfluge nach Maulbronn lenkte Benz ſeine Schritte oft nach der Iſpringer Straße. Meiſt kam er nach Feierabend, plauderte mit Vater Ringer und ging dann gern mit Bertha und den Schweſtern an den lichten Som⸗ merabenden nach Iſpringen zu. Bald begannen die Geſchwiſter und auch der Vater, Bertha mit ihrem treuen Verehrer zu necken. Anders die Mutter. Für ſie war Benz nicht der Maan, den ſie ſich für ihre Tochter wünſchte. Nicht, daß ſie etwas gegen ihn als Menſch einzuwenden hatte, bewahre! Aber ſie dachte praktiſch und zweifelte, daß er Bertha die Zukunft und die geſellſchaft⸗ liche Stellung würde bieten können, die ſie glaubte, für ihre Tochter beanſpruchen zu kön⸗ —— ——— ——— ———— nen. Zu oft hatte ſie ſchon geſehen, daß junge Leute in gleicher Stellung wie Benz, die mit großen Zukunftshoffnungen in die Ehe gegan⸗ gen waren, ſpäter hatten auf der Stelle treten müſſen und über ein kärgliches Auskommen mit ihrer Familie nicht hinausgekommen waren. Davor wollte ſie ihre Tochter bewahren. Den gut gemeinten Neckereien begegnete Bertha mit Lachen, unter dem nicht immer ſtil⸗ len Widerſtand der Mutter litt ſie. Eines Abends, als Frau Ringer mit ihrem Manne allein zuſammenſaß, ſprach ſie mit ihm über ihre Bedenten und machte aus ihrer Ab⸗ lehnung des jungen Benz kein Hehl. Da ſchmun⸗ zelte Vater Ringer und meinte, er habe einmal einen gewiſſen Ringer gekannt, deſſen Zukunſt recht ungewiß geweſen wäre, und doch hätte ſich ein Mädchen entſchloſſen, den unſicheren Weg mit ihm zu gehen. Tapfer ſei es mit ihm durch dick und dünn gegangen, und in gemeinſamer Arbeit wären ſie gut vorwärts gekommen. Was aber die Mutter getonnt habe, traue er der Tochter auch zu. Im übrigen habe er von dem jungen Benz den beſten Eindruck und glaube nach allem, was er auch ſonſt über ihn gehört habe, daß er es zu etwas bringen werde. „Ihr Männer ſeid alle Optimiſten,“ erwiderte Mutter Ringer lachend.„Bis jetzt hat er ja noch FLL D LSEVe AR BEV — Voß/ vEN JI ESRO”.== — — —* 2— — ——— Copyrisht by Werner Siebold, Hemsbach, Bergstraße. nicht um Bertha angehalten, vielleicht überlegt er es ſich noch. Mir wäre es recht!“ „Mir nicht, denn Bertha hat ihn gern,“ brummte der Alte. Plötzlich ſchien es, als ſollte die Mutter recht behalten. Benz kam eines Abends nicht, obgleich er ſich am Tage vorher mit Bertha feſt verab⸗ redet hatte. Auch am nächſten Tage fehlte er. Bertha wurde unruhig. Sie hatten ſich doch im beſten Einvernehmen getrennt. Was war ge⸗ ſchehen? War ihm etwas zugeſtoßen? Als Benz ſich auch am dritten Tage nicht ſehen ließ, fragte ſie vorſichtig bei Betannten, die auch bei Gebrüder Benkiſer arbeiteten, nach ihm und er⸗ fuhr, daß er ſich Urlaub genommen und eilig fortgefahren ſei. Nun wußte ſie gar nicht. woran ſie war! Er war fortgefahren, ohne ihr eine Nachricht zu geben! Ihr Stolz bäumte ſich auf, ſo weh ihr ums Herz war. Der vierte Tag verging. Am fünften Tag ſaß ſie am Nachmittag im Zimmer bei einer Handarbeit. Trübe Gedan⸗ ken gingen ihr durch den Sinn, ſie konnte ſich Carls Verhalten nicht erklären. Liebe und ver⸗ letzter Stolz ſtritten ſich in ihr. Da klopfte es an der Türe— Benz trat herein. Erſchrocken ſprang Bertha auf, alles in ihr war Abwehr. Da ſah ſie ſein blaſſes Geſicht, den traurigen Blick ſeiner Augen. Aller Stolz, alle Abwehr brachen in ihr zuſammen. Fortſetzung folgt. Das Tänzcehen im-Zug Weltbild(M) Eine französische Eisenbahngesellschaft hat für einige Züge ihrer Linien Tanzwagen angehängt, so daß sich die Reisenden während der Fahrt bei Musik und Tanz die Zeit vertreiben können. Fahrgajt in den Himmel geſucht 22 Hlillionäre melden ſich kür Piccards Stratoſphärentlug Großes Aufſehen erregten dieſer Tage folgende Zeilen im Inſeratenteil ameritaniſcher Blätter: „Suche Partner für meinen nächſten Flug in die Stratoſphäre, der in der Lage iſt, hierfür einen Betrag von 80 000 Dollar zu erlegen. Nur ernſtgemeinte Zu⸗ ſchriften mit Kapitalnachweis erbeten. Profeſſor J. Picc ard.“ Ein Billet in die Stratoſphäre— für 80 000 Dollar? Iſt das nicht ein wenig teuer für ein Unternehmen, deſſen Teilnehmer keine Lebens⸗ verſicherung der Erde verſichert? Profeſſor Jean Piccard— er hat vor einiger Zeit, leich ſeinem Bruder, der 1931 den erſten Stratoſphärenflug ausführte, in Amerika den Profeſſorentitel verliehen bekommen— will noch im Frühjahr 1936 einen neuen Stra⸗ toſphärenflug ausführen, nicht nur aus wiſſenſchaftlichen Gründen, ſondern auch um den zur Zeit von Kapitän Albert W. Stevens und Orvil A. Anderſon, Angehörigen der amerikaniſchen Armee, gehaltenen Höhenrekord — ſie erreichten im November 1935 eine Höhe von 20 400 Meter— zu überbieten. Aber Stratoſphärenflüge ſind, ſeit die Senſation der Neuartigkeit von anderen Leiſtungen ab⸗ gelöſt wurde, ein wenig aus der Mode ge⸗ kommen. Und da man die Koſten eines Auf⸗ ſtieges immerhin auf 60 000—80 000 Dollar zu veranſchlagen hat, muß ſich Pofeſſor Jean Piccard, um die notwendigen Mittel aufzu⸗ bringen, nach einem zahlenden Paſſagier um⸗ ehen. ſeth es wirklich Menſchen, die bereit ſind, einen derartigen Betrag für einen Strato⸗ ſphärenflug——— Profeſſor Piccard verſichert, ſein Aufruf habe einen durchſchlagen⸗ den Erfolg gehabt. Trotz des hohen Preiſes hätten ſich bisher 22 Perſonen gemeldet, die bereit ſeien, den Fre mitzumachen. Nicht weniger als ſechs Frauen ſind darunter, und die Zuſchriften, die Profeſſor Piccard auf ſein Geſuch bekam— das ſeltſame Inſerat wurde begeiflicherweiſe von den amerikani⸗ ſchen Blättern groß aufgemacht, haben die Zahl Tauſend bereits überſchritten. Abenteurer ohne Geld Wer für das große Ereignis auserwählt wird, ſteht noch nicht feſt. Natürlich keiner der vielen hundert Bewerber, die bereit ſind, in jede gewünſchte Höhe zu reiſen, aber leider nicht den geforderten„Fahrpreis“ bezahlen können. Es iſt immerhin nicht unintereſſant, auch in ihren Zuſchriften ein wenig zu blät⸗ tern. Von der unverſtandenen Frau im Alter von vierzig bis zur kleinen Filmſtatiſtin, die auf dieſe Weiſe berühmt werden möchte, vom durchgefallenen Abiturienten bis zum Fa⸗ milienvater, der ſeit fünf Jahren arbeitslos iſt, vom romantiſchen Backfiſch bis zum in den Ruheſtand verſetzten General, der ſein gefahr⸗ loſes Rentnerdaſein ſatt hat, vom Todkranken, der auf dieſe Weiſe„ein Ende zu machen“ hofft, bis zum unglücklich Verliebten, der hier der Erwählten ſeines Herzens ſein Helden⸗ tum zu beweiſen ſucht, ſind alle Kategorien der Abenteurerluſtigen vertreten. „Es ſind die Leute, die nach einem Erlebnis jagen“, ſagt Profeſſor Piccard lachend.„Ihnen kommt es nicht auf die Sache an ſich an, ſie würden ebenſogerne unter den Meeresſpiegel tauchen oder ſich in eine Mondrakete ſetzen, nur die Senſation lockt ſie, die Sucht nach Ruhm und Ehren“. Aber da ſie die Hauptbedingun⸗ gen nicht erfüllen, müſſen ſie ihre Hoffnungen egraben. Denn wenn Profeſſor Piccard das auch nicht verkündigt, ihm kommt es doch, ſo ſcheint es uns, weniger auf die Perſon, als auf— das Geld an. Frauen kommen nicht in Frage Bleiben jene 22 Menſchen, die bereit ſind, 80 000 Dollar für den Stratoſphärenflug zu bezahlen. An ihrer Spitze ſtehen zwei ja⸗ paniſche Millionäre, die ſchon von ſich aus den Fahrpreis freiwillig auf-00 000 Dol⸗ lar erhöht haben. Sie ſtellen allerdings beihs die Bedingung— es handelt ſich offenbar un wei Brüder— daß der Aufſtieg in Japaß ftaltfinden müſſe. Intereſſant iſt auch daß Angebot einer millionenreichen 50jährigen Witwe aus Philadelphia, die die Forderung ſtellt, ihr müſſe im Falle eines Unglücks eii nii0 n: 8 funten ſch0 Lrf 4 n niſche Fabrikantengattin e ört Profeſſor f Piccard, er möge ſie doch berückſichtigen, du⸗ er. m . ige Bürger mit ſie in ihrem Leben des Müßiggangs und* Vergnügens einen Tag gehabt hahe, an d. i⸗ ſie eiwas Nutüches und Großes geleiſes hafz) eh Kunde Die übrigen Vertreterinnen des„zarten Ge Fünf dieſer ſchlechtes“, die die 80 000 Dollar bezahlen w s fand dann len, ſind eine ſchwediſche Sportfliegerin, baßlocher Bevölte Hauptaktionärin einer Fahrradfabrik in A rika, die nebenher komponiert und „Stratoſphärenoper“ ſchaffen will, dien Tochter eines Neuyorker Zeitungsverlegen die ihrem Blatt das alleinige Veröffent lichungsrecht zuſichern will, und eine unhe kannte Dame aus Delhi, die Pſeudonym die Reiſe in die Stratoſphäre zu unternehmen wünſcht und zur Bedingung ſtellt, daß ihr Name nicht genannt witß 14 weitere Bewerber ſind Männer— der älteſle von ihnen 71 Jahre alt!— die für ihre Tei nahme an dem Flug entweder Langeweile oder wiſſenſchaftliches Intereſſe oder Ahen⸗ teuerluſt oder Lebensekel oder Liebe zur Ge fahr angeben. So wird ſich alſo Profeſſor Piccard in aller Ruhe nun ſeinen Fluggaſt ausſuchen können und braucht um die Finanzierung ſeiner Reie heutigen grof nicht mehr beſorgt zu ſein. Er hat übrigenz ſchon jetzt verſichert, daß ein weiblicher Pafſ Von der Gemei gier keinesfalls in Frage kommt. Veranſtaltungen zur Verfügung ge Bücherecke ber Bevölkerung die Haßlocher Bit nierung des Gelä Richard Boleslawſti:„Lanzen nieder!“ Roman, Fo Iir Verfügung ſt ſetzung der„Polniſchen Ulanen“. Propyläen⸗Verlgg eins leiſteten Berlin. Broſchiert RM.80; Ganzleinen RM Ah feeitung ſonſtiger Richard Boleslawſti läßt ſeinem Buch„Polniſche berein ohne Ulanen“, das von der deutſchen Preſſe mit herhor fützung aufg ragenden Kritiken ausgezeichnet wurde, einen zweiten 0 Band folgen, in dem er einen erſchütternden Augen⸗ Schon im Jal zeugenbericht über die furchtbaren und tragiſchen Fribünen erbaut, Tage der ruſſiſchen Revolution in Moskau im Oktober. ggs Opfer eines 1917 gibt. Boleslawſti kehrt nach dem Zuſammen⸗ Hlitzſchlag, wurde bruch der ruſſiſchen Armee, in deren Reihen er den* ine Weltkrieg mitgemacht hatte, nach Mostau zurück, um bann eine große A5 wieder in den Dienſt des berühmten Moskauer Benützung iſt. ünſtler⸗Theaters zu ſtellen, dem er bereits vor dem„ Kriege als Schauſpieler angehört hat. Aber die Au, Ae erſten Renn in kurz und die offizielle Rennen Rennens waren: Galoppreiten: He hein; Rabreiten: Herr lachrennen(Her Freiherr v. G Tobfahren(Sul— hürdenrennen: H Zuchtrennen: Her Noch am gleich Rennverein unte Renn⸗Verein Neu er auf„Pfälziſck geſchrioben wurde beit am Theater ruht, denn in Moskau toben die Straßenkämpfe der Oktober⸗Revolution. Boleslawftt kann ſich, da er Pole iſt, nicht entſchließen, an den Kämpfen teilzunehmen, aber ſein eindrucksfähiges Auge und ſein offener Sinn werden bis ins Tieſſte erſchüttert durch das, was ſie in jenen Tagen wahr⸗ nehmen. Es gibt gewiß viele Bücher über die ruffl⸗ ſche Revolution, aber dieſes hier bringt dem Leſer lawſki geht durch die vom Bürgerkrieg erfüllten Strg⸗ ßen, er ſieht die Brutalität und Grauſamteit der roten Kampfmethoden und iſt erſchreckt über die un⸗ entſchloſſene und undiſziplinierte Kampfweiſe der Weißen; er ſieht, wie junge Kadetten heldenhaft verlorenem Boden ſterben, weil die Führung Weißen kläglich verſagte. Das Buch, in einer drucksvoll lebendigen Sprache geſchrieben, iſt reich vielfachen Epiſoden, die ein ſcharfes Licht auf urſächlichen Zuſammenhänge werfen, und es z uns nicht nur das Grauen jener Zeit, ſondern hält auch Szenen von menſchlicher Zartheit und innerungsbilder von ſtiller Trauer. Das Tier in der Landſchaft. Die deutſche Ti in ihren Lebensräumen. Von Dr. Walter ner. Verlag Bibliographiſches Inſtitut AG, zig C 1. RM.80. Wie auf einer Wanderung lernen wir in die Buch die Tiere der Küſten, der Heide, der Laub⸗ Nadelwälder, der Wieſen, Felder und Gärten, Binnenwäſſer und des Hochgebirges kennen, be ten ihre Lebensäußerungen, ihr Kommen und Ge im Laufe des Jahres, ihr Verhalten zum Menſchen uſw. Für jeden, der die Natur liebt, iſt das Buch ein willkommenes Hilfsmittel, da es über die guf⸗ fälligſten, intereſſanteſten und die kennzeichnenden Tiere der einzelnen Lebensräume und auch über kleine Lebensgemeinſchaften(Bewohner der Regen⸗ pfütze, der einzelnen Baumarten uſw.) Auskunft gibt und in jeder Hinſicht den modernen Forſchungsergeb⸗ niſſen entſpricht. Wichtige Veränderungen in der heimiſchen Tierwelt während der letzten Jahre 6.. Zunahme der Störche, Ausbreitung wilder Tierarten) ſind berückſichtigt worden, ebenſo die allerneueſten Feſtſtellungen der Wiſſenſchaft(Beringungsverſuche an Berliner Lachmöwen, Wanderungen der Fleder⸗ mäuſe u..). Vor allem verfolgt dieſes Werk den neuzeitlichen Gedanken, an Stelle von Einzelforſchung und Zergliederung eine Betrachtung der Natur in ihrer Ganzheit zu ſetzen, was ja auch von dem heu⸗ wird. Es zeigt, daß nicht nur die Tierwelt der Tropen, ſondern auch die einheimiſche Tierwelt voller Wunder iſt. Das Buch, das ſich ſchon in ſeiner frühe⸗ ren Geſtalt tauſendfach bewährt hat, wird in dieſer völligen Neuausſtattung den Jäger und Forſtmann ebenſo erfreuen wie den Bauer und Gärtner, den Lehrer ebenſo wie die Schuljugend und darüber hinaus alle Naturfreunde in Stadt und Land. Völlig neu und einzigartig an dieſem Werke iſt die Behil⸗ derung, die eine lebendige Vorſtellung von der bunten Tierwelt und ihren Lebensräumen erweckt: das ganze Buch iſt in Offſet gedruckt und enthält mitten im Text prachtvolle mehrfabrige Tier⸗ und Landſchafts⸗ bilder. Auch die dazwiſchen eingeſtreuten einfarbigen Abbildungen ſind von Künſtlerhand gezeichnet. Man wird an die herrlichen illuſtrierten Handſchriften des ſpäten Mittelalters in ihrer einheitlichen künſtleri⸗ ſchen Geſtaltung erinnert, wenn man dieſes Buch durchblättert, nur daß typographiſche Geſtaltung und Bebilderung hier ganz modern ſind. Die Wiedergahe der verſchiedenen Landſchaftstypen, die als Lehens⸗ räume der Tiere gezeigt werden, die bunten Käfer und Schmetterlinge auf ihren Blütenſtengeln, die ge⸗ fiederten Sänger der Heimat, die Tiere der Wälder und Felder ſind von derartiger Farbenſchönheit, daß man ſich am liebſten jedes einzelne Blatt einrahmen möchte. Auf das Hilfsmittel der Fotografie iſt hier ganz bewußt verzichtet, weil dieſe das Tier doch nicht in voller Natürlichkeit wiederzugeben vermag, wüh⸗ rend die Tierzeichnung das Beſondere und die Ein⸗ zelheiten genauer darſtellen kann. Der Text zeigt das Leben der mitteleuropäiſchen Tiere in ihrer Umwelt und im Wechſel der Jahreszeiten. Als Grundl diente das inzwiſchen vergriffene Werk Dr. Rammners „Die Tierwelt der deutſchen Landſchaft“, das von der Fachpreſſe als bedeutendſtes Werk dieſer At anerkannt iſt. 4 —— — 3 Casthat Bestbe Gutgep 4n beiden Unter haltuns ———— 4 Es lac —— allerdings beide ſich 1 um tieg in Japay t iſt auch daz e die Forderung es Unglücks ein Eine ſüdamerila⸗ chwört Profeſſ erückſichtigen, Müßiggangs un 't habe, an d Jahre 1885 wurde in Haßloch ein Fohlen⸗ errichtet. Aus dieſem Anlaß richtete der ige Bürgermeiſter von Haßloch, Friedrich ithelm, an mehrere ſportliebende und ſerdezuchttreibende Leute die Bitte, in——55 ljährlich landwirtſchaftli Rennen abzuhal⸗ des„zorten ährlich lan ſchaftliche n abzuh ar bezahlen wo ortfliegerin, di dfabrit in Am chaffen wil, d en. Fünf dieſer Herren bildeten ein Komitee. is fand dann unter ſtarker Beteiligung der haßlocher Bevölkerung am 4. Juli 1886 das erſte Ahffizielle Rennen ſtatt. Die Sieger dieſes erſten Rennens waren: eitungsverleger„ Herr Jo angfinger, Mecken⸗ nige Veröf* Herr Joh. Langfing und ei Kabreiten: Herr J. Lang jr., Münchweiler; Flachrennen(Herrenreiten): Herr A. Röchling, Freiherr v. Gienanth: Fobfahren(Sulky): H. Dan. Krehbiel⸗Neuhof; hürdenrennen: Herr J. Lang jr., Münchweiler; huchtrennen: Herr Gg. Handrich, Haßloch. Roch am gleichen Tage gründete man einen fennverein unter dem Namen:„Pfälziſcher Renn⸗Verein Neuſtadt“, welcher aber dann ſpü⸗ ker guf„Pfälziſcher Rennverein Haßloch“ um⸗ geſchrioben wurde. Damit war der Grundſtein des heutigen großen Rennvereins gelegt. Von der Gemeinde Haßloch wurde das für die Peranſtaltungen notwendige Gelände koſtenlos zur Verfügung geſtellt. Wie ſtark das Intereſſe zer Bevöllerung war, geht daraus hervor, daß ie die Stratoſphäre zur Bedingung genannt with. ner— der älteſ ie für ihre Neil⸗ eder Langeweile ſe oder Aben⸗ Liebe zur Ge⸗ Piccard in all usſuchen könne ung ſeiner Reiſe Er hat übrigenz veiblicher Paſſa⸗ mt. die Haßlocher Bürger ihre Fuhrwerke zur Pla⸗ eke meerung des Geländes 1 Verfügung ſtellten. Andere Mitglieder de eProphläen Reins leiſteten die nötigen Zuſchüſſe zur Be⸗ ſtreitung ſonſtiger Unkoſten. Sokonnte der * ohne jede ſtaatliche Unter⸗ ügzung aufgebaut werden. irde, einen zweiten Schon im Jahre 1889 wurden zwei kleine n und—34 erbaut, die aber an Pfingſten 1892 Roskau im Oktober. zas Opfer eines Brandes, hervorgerufen durch „den, Zuſommen. ßlloſchlag, wurden. An ihre Stelle baute man 155 er dn aan eine große Tribüne, die heute noch in u zurück, um Benützung it ühmten Moskauer zat Die erſten Rennen lehrten, daß die Rennbahn in kurz und die Kurven zu ſcharf waren. Um inzleinen RM 480 1 Buch„Wolniſhe Preſſe mit hervor⸗ hat. Aber die M⸗ Moskau toben die tion. Boleslawftt itſchließen, an den 1 eindrucksfühiges en bis ins Tieſſte enen Tagen wahr⸗ Kampfweiſe der ten heldenhaft die Führung uch, in einer ieben, iſt reich fes Licht auf en, und es zeig Zeit, ſondern Zartheit und deutſche Tier zr. Walter Ra Inſtitut AG, 2 und Gärten, s kennen, beobge mmen und Gehe en zum Menſchen iebt, iſt das Buch es über die auf⸗ e kennzeichnenden und auch über dieſem Uebel abzuhelfen, holte man den Rat eines hervorragenden Fachmannes ein. Der da⸗ malige Direktor von Hoppegarten, Herr Heyde⸗ mann, kam ſelbſt nach Haßloch und auf deſ⸗ ſen Vorſchlag wurde dann im Jahre 1898 die jetzige große Bahn von 2200 Meter mit einem Einlauf von 650 Meter gebaut. Auch ſtellte dies⸗ mal die Gemeinde Haßloch gegen eine geringe Pacht das nötige Gelände zur Verfügung. Fer⸗ ner ſtellte Herr Heydemann feſt, daß Haßloch der beſte Boden ſei, den er jemals auf einer deut⸗ ſchen Rennbahn angetroffen habe. Deswegen beſchloß die Rennleitung die Errichtung einer Trainingsanſtalt und kaufte dafür an der Oſt⸗ ſeite des Rennplatzes verſchiedene Stallungen, die für dieſen Zweck beſonders umgebaut wur⸗ den. Neben der ſchon beſtehenden Sandgrund⸗ bahn wurde dann im Jahre 1902 noch eine ge⸗ rade Bahn durch den Wald mit einer Länge von 1750 Meter als Trainierbahn hergeſtellt. Die landwirtſchaftlichen Rennen mußten mit der Zeit dem Herrenreiten immer mehr Platz machen. Dieſe waren durch die in unmittel⸗ barer Nähe liegenden Reitergarniſonen(Saar⸗ gemünd, Dienze, Zweibrücken, Landau, Karls⸗ ruhe, Darmſtadt uſw.) immer ſehr gut beſucht. Der Haßlocher Rennverein machte ſich im renn⸗ ſportlich intereſſierten Deutſchland immer mehr einen Namen. Mit Recht konnte die Rennlei⸗ tung an ihrem 25jähriger Vereinsjubiläum 1911 berichten, daß der Verein, der ſchon im Jahre 1889 dem Deutſchen Union⸗Club beigetreten war, ſich eine geachtete Stelle im deutſchen Rennſport erworben hatte. Mit Kriegsausbruch wurde die weitere Tätig⸗ keit des Rennvereins unterbrochen, da auch die Rennpferde für Kriegszwecke eingezogen wur⸗ den. Fremde Beſatzung und Inflationszeit droh⸗ ten das mühſam und unter großen Opfern auf⸗ gebaute Werk zu vernichten. Aber die ſtarke Energie der Vereinsleitung zeigte ſich auch die⸗ ſen Schickſalsſchlägen gewachſen. Im Jahre 1921, alſo nach ſiebenjähriger Un⸗ terbrechung, wurde die Vereinstätigkeit wieder aufgenommen. Durch die Beſchlagnahme des Rennplatzes durch die Beſatzungsbehörde waren Beim Ritt über den„Irischen Wall“ Aufn.: A. Gerspach, Neustadt a. d. H. Wertvolle Geschichte einer anerkannten Rennsportstätte · Jubiläumsrennen am 17. und 21. Mal 1936 Arbeitsdienst beim Bau des„See“ große Schwierigkeiten zu überwinden. Es be⸗ durfte einer durch nichts zu erſchütternden Hal⸗ tung der Vereinsleitung, welche auch nicht durch die ſchwerſten Drohungen von ſeiten der Fran⸗ zoſen ins Wanken zu bringen war, um endlich nach langwierigen Verhandlungen die Bahn wieder frei zu bekommen. So konnte im Jahre 1922, an dem traditionel⸗ len Tag(Chriſti Himmelfahrt) das erſte Ren⸗ nen nach dem Kriege ausgetragen werden. Als 1930 die Befreiungsglocken im beſetzten Gebiet läuteten, war auch von der Rennleitung ein ſchweres Joch genommen. Zu Ehren dieſes Er⸗ eigniſſes wurde von der Rennleitung ein gro⸗ ßes Befreiungsrennen am 10. Auguſt veranſtal⸗ tet Zum erſtenmal nach 17 Jahren waren wie⸗ der deutſche Offiziere in Uniform auf dem grü⸗ nen Raſen einer Rennbahn des befreiten Gebie⸗ tes zu ſehen. Dieſes Befreiungsrennen war in jeder Hinſicht erfolgreich. Unter Führung Adolf Hitlers ſieht auch der Rennſport wie ſo viele Gebiete unſeres kul⸗ mrellen Lebens einer neuen Zukunft entgegen. Auf dem Gebiet der militäriſchen Ertüchtigung der Pferde und Mannſchaften wurden in den letzten drei Jahren auf den Reit⸗ und Fahr⸗ turnieren große Leiſtungen vollbracht. Durch finanzielle Unterſtützung zeigt die Regierung ihr großes Intereſſe an dem Pferdeſport. So hat der Pfälziſche Rennverein ſeinen erſten ſtaat⸗ lichen Zuſchuß in Höhe von 2000 RM. bekom⸗ men. Mit dieſem Gelde konnte der Verein ſei⸗ nem Jubiläumsrennen einen würdigen Rah⸗ men verleihen. Die Einrichtungen des Renn⸗ vereins wurden inſtandgeſetzt, ein„iriſcher Wall“ und ein„See“ wurden in die Bahn neu ein⸗ gebaut, um in Zukunft die Hindernisrennen zu beleben und Reiter und Pferd vor neue Auf⸗ gaben zu ſtellen. Zur Entwäſſerung des Geländes ſorgen die neuangelegten und ausgedehnten, Drainage⸗ Aufn.: A. Gerspach, Neustadt a. d. H. leitungen. Auch die Gemeinde hat durch Ab⸗ ſtellung von Arbeitskräften weſentlich zur Ver⸗ ſchönerung und Verbeſſerung der Rennbahn bei⸗ getragen. Vom Arbeitsdienſt wurden der Renn⸗ leitung 20 Mann zur Verfügung geſtellt. Der Pfälziſche Rennverein will ſich an der materiellen und ideellen Aufbauarbeit des neuen Reiches, ſo wie ihm vom Führer die Richt⸗ linien gegeben wurden, mit ganzer Kraft ein⸗ ſetzen. Möge ſeine Arbeit reiche Früchte tragen und es ihm vergönnt ſein, noch lange dem deut⸗ ſchen Vaterlande auf ſeine Art zu dienen. In dieſem Jahre werden an zwei Tagen Ren⸗ nen gelaufen, und zwar am Sonntag, 17. Mai, und am 21. Mai(Chriſti Himmelfahrtstag). Der erſte Tag wird vormittags eine Turnier⸗ prüfung und Turnierreiten bringen, das durch die Beteiligung des Reiterregimentes 18 Cann⸗ ſtatt beſtimmt eine beſondere Note erhält. Die Rennen werden durch Meldungen der Garniſo⸗ nen nicht nur wieder ſehr belebt, ſondern auch ſehr guten Sport bringen. Der Nachmittag des erſten Tages wird aus⸗ gefüllt durch Begrüßungsrennen(nicht⸗öffent⸗ liches Flachrennen), zwei Jagdrennen, zwei Flachrennen, Turnierſpringen und Dreſſurprü⸗ fung Klaſſe L für Unteroffiziere und Mann⸗ ſchaften(die Sieger der morgens ſtattgefunde⸗ nen Turnierprüfung), Turnierſpringen und Dreſ⸗ ſurprüfungen der Klaſſe L Amateure, militä⸗ riſche Schaunummern. Der zweite Tag(sChriſti Himmelfahrt) bringt: Amazonenpreis(Flachrennen für Renn⸗ veiterinnen), drei Jagdrennen(darunter ein Of⸗ fiziersjagdrennen), drei Flachrennen. Möge dieſem 50jährigen Jubiläumsrennen ein ſchöner Erfolg beſchieden ſein und vecht viele Pferdeſportliebhaber den Weg zu den Haßlocher Rennen finden. H. H. Englram. ihner der Regen⸗ .) Auskunft gibt Forſchungserge derungen in de tzten Jahre(3, B. wilder Tierarten) die allerneueſten zeringungsverſuche ingen der Fleder⸗ dieſes Werk den Am Fonntag, den 17. Noi 1956 vormittegs o Uhr- Eintritt 6 pPfennig 50jähriges lubiläums-Rennen zu Turnier-Prũfungen fur Nilitör u. NS-eitererbände Mechmittess.50 unt: Fläch- Und qagdrennen und Turnier-Prüfungen Wanderpreise des Gauleiters t, wird in dieſer r und Forſtmann ind Gärtner, den 'nd und darüher Himmelfahrtstag, den 21. Fei nachmittegs.50 Uhr: Flach- und Jagdrennen für Dömen, Offiziere, Amateure, NS-eſtervereine und Herufsreiter Hassloch An beiden Renntagen Schau-Mummern des Reiter-Rgts. 18 Stuttgart-C./ Konzert des Trompeterkorps des 18. Reiter-Regiments Utfentlicher Totalisator. Eintritt-. 50 bis 5. Die Angehörigen der Wehrmacht und unlformierie Mitglieder der M8- Verbände zwahlen auf allen plätzen den nüchstnled- rigen Eintrittspreis- Kinder halbe pPreise und Land. Völlig 74 ig von der bunten erweckt: das ganze 46 nthält mitten in. Cast aus ZAlt a1Z⁊ und Landſchafts 9⁰ renee bestbesuchtes Gostheus oam pletze Gutgepflegte hiere- Maturreine Weine —— gezeichnet. Man Handſchriften des eitlichen künſtleri⸗ man dieſes Buch )e Geſtaltung und Die Wiedergahe die als Lebens⸗ — An heiden Renntagen Unter haltungs-Konxert 3 1 4 1 die bunten Küfer nſtengeln, die ge⸗ Es ladet freundlich ein: Familie Lukas Tiere der Wälde phole ipparaie (ereen-Fabrikete) kntwickeln- Kopieren schnell und billig paul Curth aur 342 Hirschapotheke Hanloch Herstellung bherm. pröperste prompt viteendes Abführmittel- Schechtel Ri. in ollen Apotheken erhäſtlich, VWo nicht, cirelet duch den Hersteller Apotheker C. Liebheit o Hanloch (a f 4 F An beiden Renntagen Etrstlelassge Konditoru/ ore u. Konditoreis Treff Brauerei IMWER Näch dem ꝑennen„REUNlon⸗ Nusik: 18. Zeiter-Bgegiment Cennstadt as Tier doch nicht en vermag, wäh⸗ ere und die Ein⸗ Als Grundlage rk Dr. Rammners oſchaft“, das von uf nach Haſiloch dem schönen Pfälzer Dorf mit seinen Fachwerkhäusern und Rebgirlanden! Werk dieſer Art Mannheim fius der zewegung (Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner“) Die Ruine des ehemaligen Kloſters Frauen⸗ alb ſchaut vom Hügel herab auf das in vielen Windungen ſich durch das Tal ſchlängelnde ſchmale Band der Alb. Vor der Ruine, ſie teilweiſe dem Blick verdeckend, und auf dem Fundament des alten Kloſters aufgebaut, ſteht die neue Gauſchule des Gaues Baden, vor Monaten noch Kurhaus der Heilbronner Lebensverſicherung. Stark und feſt ſteht die Schule, Symbol des neuen kraftvollen Willens, der in ihr gelehrt und gelebt werden wird, Sitz einer neuen Welt neben der Ruine. Die Hügelwellen zu beiden Seiten des Fluſſes drängen ſich hier eng zuſammen, nur nach den beiden Richtungen des Flußlaufes weitet ſich der Blick. Es gibt in dieſem Haus eigentlich keinen Punkt, von dem aus ſich dem Auge nicht ein ſchöner Blick bietet. Das ſind die Hügel⸗ rücken ſelbſt mit ihren Waldungen, die ſo weit die Hänge herabfließen, daß ſie den Wieſen⸗ flächen nicht viel Raum übriglaſſen. Probleme der Baugeſtaltung Zwei Dinge haben wir nun ſchon erwähnt, mit denen der Bauherr, Architekt Dr. Röſi⸗ ger, als Gegebenheiten rechnen, mit denen er das Werdende in Einklang bringen mußte. Das iſt einmal die umgebende Landſchaft, und dann die Kloſterruine, deren: Wert als bauliches Denkmal man nicht durch architektoniſche Son⸗ —.—31 835 des Vorderbaues beeinträchtigen wollte. Die Landſchaft, die, wie wir ſahen, nicht die herbe ragende Linie des Hochgebirges hat, nicht deſen dramatiſche Erſchütterungen und nicht deſſen ſtarke Kraft, die hätte bezwungen werden müſſen, fließt in weichen Tönen und Linien ineinander über. So hatte alſo der Baumeiſter die nicht leicht zu löſende Aufgabe, einmal dem Gebäude das Gepräge zu geben, das ſich har⸗ moniſch in die Landſchaft einfügt und trotzdem einſach, klar und kraftwoll die Sprache des Geiſtes ſpricht, der einſt es erfüllen ſoll. Es galt, die beredte Sprache des lieblichen Land⸗ ſtrichs mit der Zurückhaltung des ernſten Wol⸗ lens einer Gauſchule zu vereinen. Wie das ge⸗ lungen iſt, werden wir noch ſehen. Es drängten ſich aber noch andere bauliche Aufgaben in den Vordergrund, die ihr gewich⸗ tiges Wort mitſprachen bei der endgültigen Geſtaltung. Vom Bemühen, eine Verbindungs⸗ linie zu finden zu der einfachen, aber gerade darum ſo wirkungsvollen geraden Linie der Ruine haben wir ſchon geſprochen. Nun galt es, das eigentlich ſchwerſte Problem zu löſen, nämlich die ehemalige Baugruppe von drei der verſchiedenartigſten Elemente, die auf die ſchauderhafteſte Weiſe aneinander und neben⸗ einander geſtückt waren, zu einer geſchloſſenen Einheit zuſammenzuſchließen. Es galt weiter, durch Beſeitigung aller ſtörenden Aufbauten und Einbauten die Architektur ſo zu verein⸗ fachen, daß ſie ihre ſtörende Wirkung verlor, die ein Ueberbleibſel aus den neunziger Jahren war, um den einfachen und klaren Charakter zu bekommen, wie er ſich für die Schule eignet. Die Veränderungen im Innern ſtellten im Grunde dieſelben Aufgaben. Ein glücklicher Umſtand fand ſich wenigſtens darin, daß die Dreiteilung des Komplexes, Schlafhaus, Ver⸗ waltung und Verſammlungsſaal und als drit⸗ tes Verpflegung und Unterkunft des Per⸗ ſonals, die man ja von vornherein anſtrebte, ſchon gegeben war. Mit dem Mittel der rich⸗ tigen Farbgebung und der Vereinfachung konnte man ſchon viel erreichen. Die Farbe hatte ſchon zur Vereinfachung und Zuſammen⸗ ſchließung des äußeren Gebäudes weſentlich beigetragen. Als Mittelpunkt des Innengebäudes war der Verſammlungsſaal gedacht. Er iſt es auch, wie uns der Augenſchein lehrt, geworden. Er bildet den architektoniſchen Mit⸗ telpunkt ſowohl, als auch die letzte Steigerung und Zuſammenfaſſung des Ausdrucks, den ddens Gauschule in frauen Mit der Organisation der Schulung steht der õau Baden mit an der Spitze im Reich/ Die Kurse beginnen Hitt der mit zähem Wollen das Ringen des Gau⸗ ſchulungsleiters, Pg. Baumann nach einer neuen Gauſchule unterſtützte. Als Ende 1935 der Partei das Gebäude in der Bismarckſtraße in Karlsruhe verloren ging, war man vor die Frage geſtellt: Was nun? Der Zufall kam zu Hilfe. Man erfuhr, daß das jetzige Ge⸗ bäude vielleicht zu haben ſei und trat ſofort mit der Beſitzerin, der Krankenkaſſe Heilbronn, in Verbindung, die dann auch bereit war, es der Partei zu überlaſſen. Gauleiter Robert Wagner, Pg. Clever und Pg. Dr. Röſiger Die neue Gauschule in Frauenalb ſämtliche Räume bieten: Die Einfachheit und Klarheit, die aus allem ſpricht, wächſt hier zur Größe und zur Verinnerlichung. Aus einem Gebilde, das ehemals überhaupt kein Raum⸗ empfinden zuließ, iſt jetzt durch richtige Farb⸗ gebung, durch Herausnahme alles Unweſent⸗ lichen und Störenden, wie Niſchen und Bögen und überflüſſigen Türen, durch gleichmäßige Fenſterreihen und einheitliche Gliederung der Decke ein ſtimmungsvoller Raum geworden, der in der Zukunft auch ſinnentſprechende Wandgemälde zuläßt. Wie es zum Bau kam Daß er zuſtande lkam, iſt der Initiative des „Gauſchatzmeiſters Pg. Clever zu danken, Aufn.: Schweizer begaben ſich nun ſogleich an Ort und Stelle, um den Komplex eingehend zu beſichtigen. Da ſich der Gauleiter ſehr befriedigt über den neuen Erwerb zeigte, ging man ohne langes Zögern an die Aufſtellung der Pläne, mit denen Dr. Röſiger beauftragt wurde. Auch der Beginn der Arbeiten ließ nicht lange auf ſich warten. Man wollte das Werk ſo ſchnell wie möglich beenden. Von den Schwierigkeiten, die es baulich zu überwinden gab, haben wir ſchon gehört. Sie waren gewiß ſehr groß, aber das Problem, mit den beſcheidenſten Mitteln das Beſtmögliche zu erreichen, war für Pg. Clever auch nicht leicht zu löſen. Jedoch, es gelang. Maurer, Maler, Elektriker und was ſonſt zu einem Bau Feierliche Weihe durch den Gauleiter (Drahtbericht unſeres nach Frauenalb entſandten Sonderberichterſtatters) Frauenalb, 14. Mai. Der 14. Mai wird in der Geſchichte der NS⸗ DAp, Gau Baden, als wichtiger Gedenk⸗ tag fortbeſtehen. Mit der Weihe der Gau⸗ ſchule in Frauenalb durch Gauleiter Robert Wagner iſt der Grundſtein gelegt worden zur Erfüllung einer der wichtigſten Aufgaben der Partei, der Ausleſe und Heranbildung des Führernachwuchſes. Dier Vortragsſaal der Schule trug ſchlichten Grünſchmuck. Zur Feier waren erſchienen der Gauleiter, Miniſterpräſident Köhler, Mini⸗ ſter Dr. Wacker, Oberſtarbeitsführer Helff, Gebietsführer Kemper, Landesſtellenleiter Schmid, der Führer der mittelbadiſchen SaA, Oberführer Ziegler, und als Vertreter von Gruppenführer Ludin Brigadeführer Blech, Gauwalter der DAß Plattner, Robert Roth, der geſamte Gauſtab, ſämtliche Kreis⸗ leiter, die Hauptſchriftleiter der NS⸗Zeitungen Badens, die Obergauführerin des BDM, Irm⸗ gard Derichsweiler, die Frauenſchafts⸗ leiterin Frau von Baltz und Vertreter der Staatsbehörden. Nach einleitendem Muſikſtück, vorgetragen vom Bergner⸗Quartett, beſtieg Gauſchulungs⸗ walter Pg. Baumann das Rednerpult. Die Weltanſchauung müſſe ins praktiſche Leben hin⸗ ausgetragen werden. Sie müſſe dort das Leben des Volkes wie des einzelnen umgeſtalten. Die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung wolle dem ganzen Leben neuen Inhalt geben und unſere ganze Lebenshaltung revolutionieren. Das laſſe ſich nur erreichen aus der glücklichen Vereini⸗ gung von Wiſſen und Charakter, Verſtand und Willen. Die Früchte der Erziehungsarbeit könnten erſt nach geraumer Zeit reifen. Gerade deshalb müßte die Schulung ſo beſonders ſorg⸗ ſam vorgenommen werden. Geſchulte'o⸗ litiſche Kämpfer der Idee und ar⸗ beitsharte Männer— das ſei das Ziel. Der Redner umriß dann die Geſchichte der Schule und kam auf ihre Einrichtungen zu ſprechen. Leiter der Schule iſt Pg. Hartlieb. Ihm zur Seite ſtehen der hauptamtliche Lehrer Pg. Rackow, als Sportlehrer Pg. Fritz und als Verwalter Pg. Gartner. Pg. Baumann dankte noch beſonders dem Gauſchatzmeiſter für ſeine beſondere Mühe um die Schule, und be⸗ ſonders dem Schirmherrn der Schule, Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner. Die feierliche Weihe der Schule nahm Gauleiter Robert Wagner vor. Die Schule ſei eine Uebergangsſchule zu einer noch idealeren Löſung. Er entwickelte dann die Ausleſegrundſätze. Die Nachwuchsheranbil⸗ dung ſei die wichtigſte Frage. Man müſſe die Führernatur daher nehmen, wo man ſe finde, nicht engherzig nur in SA oder SS oder H§ allein, ſondern in allen Gliederungen der Partei. Maßſtab der Beurteilung ſei die bis⸗ herige Leriſtung in der Partei. Denn auch die jetzigen Führer ſeien nur durch Lei⸗ ſtung emporgekommen. Weiter müſſe der An⸗ wärter geprüft werden auf ſeine Verhältniſſe, auf raſſiſches Erbgut, auf ſeinen Charakter. Der Gau Baden habe im Herbſt mehrere Dut⸗ zend neue Anwärter für die beiden anderen Ordensburgen zu ſtellen. Der Gauleiter wird ſelbſt von Kreis zu Kreis reiſen und ſich die An⸗ wärter vorſtellen laſſen. Die Staaten der Ver⸗ gangenheit ſind zuſammengebrochen, weil ſie ſich nicht auf richtigen Ausleſeprinzipien gründe⸗ ten. Der Gauleiter rief alle Parteigenoſſen auf, ſich ernſtlich um die Ausleſefrage zu kümmern, damit wir einmal nicht abtreten mit dem bitte⸗ ren Gefühl, daß niemand hinter uns ſteht, der das Evbe Adolf Hitlers zu übernehmen fähig iſt. Der Gauleiter dankte allen um den Bau Verdienten, insbeſondere den Pg. Baumann und Clever.„Unſere Schulen ſind Schulen des Charakters“. Wir wollen Menſchen ſchaffen, die niemals verſagen. Wir wollen einen zweiten 9. November verhüten durch Heranbildung von Menſchen, die lieber zugrunde gehen, als von der Löſung ihrer Auf⸗ gaben zu laſſen.“ 4 Nach einem Prolog von Sepp Schirpf und einem Muſikſtück des Bergnerquartetts bega⸗ ben ſich die Gäſte zur feierlichen Flag⸗ genhiſſung in den Hof der Schule.„Ein Wille muß uns zuſammenſchmieden, ein Gehor⸗ ſam, eine Unterordnung muß uns alle erfüllen, denn über uns ſteht die Nation“— 0 klang der Flaggenſpruch aus und dann ſtieg am Maſt unter dem Geſang des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes das Hakenkreuzbanner empor. Ein Rundgang der Gäſte beſchloß den Weiheakt. hier. nbhzmelen fess.hartgerauc re bellehte o gehört, zogen ein, und bald war fü 70 Volksgenoſſen Abeit gegeben. In vier Monaten war der Bau vollendek, Die Ordnung des Hauſes Der ganze Beſitz umfaßt zwei Hek beginnen unſeren Rundgang im ſog Alten Bau, der in vier Stockwerke Schlafräume enthält, insgeſamt 28 Zim Bis zu 120 Kursteilnehmer können hier un gebracht werden. Die Schlafräume ſind und einfach gehalten und durchweg einh Feldbetten, Stahlſpinde, ſtarke, wuchtig kende Holztiſche und ⸗ſtühle. In jedem werk befindet ſich ein ganz modern eit teter Waſchraum mit Waſchfontänen, und Bad. Noch nicht ganz fertig iſt ein Zimme man dem Gauleiter als Wochenendſtube Verfügung ſtellen wird. Der Mittelbau wird die Verwaltungs lichkeiten bergen, die Büros der Schulun leiter, ein Empfangszimmer und das Arbef zimmer, das jetzt ſchon faſt vollſtändi mediziniſchem Bedarf ausgerüſtet iſt. liegt der große Vortragsſaal. 4 Der große Bau, der ſich nun anſchließ faßt Küche und Wirtſchaftsraum, Lef Schreibzimmer und eine große überdacht anda. Im zweiten Stock wohnt der 5 ter, Pg. Gartner, der auch ſchon in Kar Verwalter war. Hier ſind auch die Aufenth und Schlafräume des übrigen Perſonal In den Kellerräumen iſt eine eigene Büt untergebracht, die aus dem ehemaligen haus übernommen wurde, dann eine ne liche Kühlanlage, eine Anlage zur Herſt von Eis, und eine elektriſche Wäſcher Nebengebäude zwiſchen Ruine und Schu hält die eigene Lichtanlage, die auch Frauenalb mit elektriſchem Strom ve Neue Pläne Vor dem alten Gebäude liegen die ſch Wege des Ziergartens. Der Hauptweg IE. 2 entlana der Kloſterruine. Er wurde b—— um jede Gefährdung der Beſucher dur—— Ruine auszuſchließen. Auch ſonſt muß muß ſich der Garten manche Verändern fallen laſſen, damit er ſich harmoniſch Landſchaft eingliedert. An den Ziergh ſchließt ſich der Nutzgarten an, der mif müſe aller Art bepflanzt wird. Einige den Abhang hinunter liegen die Wirtſchif gebäude, welche die beſcheidene Landwirtſch einſchließen, als da ſind: Schweine, 6 Enten, Hühner und Kaninchen. Alſo au lebenden Küchenbedarf iſt geſoragt. Albaufwärts ſchließt ſich der Geländ an. Hier iſt in erſter Linie ein Sport geplant, der Gelegenheit zu umfaſſender betätiaung bieten wind. Weiter ſoll Schießſtand errichtet werden, und als g ARAnsTnEn bann ge Trainors das seit 1 wührte 8 für s hv Allelnve Urt! D. EFür die Teilnahme lieben Ents bbort nung des Ganzen verſprach Pg. Cle Sasen wir dafür einzuſetzen, daß in nicht allzufer ein Schwimmbad entſteht. Schrieshe Schule der Weltanſchauung Wir haben nun vier Schulen im Gau f den: Die bei Frauenalb, die in der Haußf der Partei dienen ſoll, Schloß Harnb Beamte, Angeſtellte und Arbeiter der 8g der Poſt uſw., die Schule der NS⸗Ha Unterwaſſer, die jetzt ausgebaut werde für die Partei und ſchließlich die Schul Dio fieft —— E⁴k¾a—————————————————— Gaienhofen für die Lehrerſchaft. Gepla U eine weitere Schule auf dem Dielsber Für die 2a Anteilnahme 3 unseres liehen diesem Wege ten unseren h ken wir der schaft der D⸗ Verband ehem Mannheim-Luz Frau Heidelberg. Die Schule bei Frauenalb wird, wie Gauſchulungsleiter Pg. Baumann e die Hauptſchule des Gaues ſein. Mit Schule und der Geſamtorganiſation der lung überhaupt ſteht nun Baden mit a Spitze im Reich. Die Aufgabe der Schuli die hoher Dienſt am Volke iſt, hat man erkannt. Der Geiſt, der hier den Männer lehrt wird, wird ſich überall, in jeder T keit und jedem Wollen und Handeln au ken. Schule der Weltanſchau und des Charakters, ſo kann man nennen, denn über alles Vermitteln von W ſen hinaus ſoll hier Kameradſchaftsgeiſt, 3 ſönlicher Mut und unbeirrbare Gradlin erprobt werden. Deshalb wird gerad Frauenalb auch der Sport eine hervorrag Stelle einnehmen. Mit den Kurſen kann vorausſichtlich Juni, vielleicht ſchon einige Tage früher gonnen werden. Allerdings werden bis hin gelegentliche Zuſammenkünfte dem ei lichen Schulungsbetrieb vorhergehen. In erſten Kurs, der ein achttägiger Sonderti ſein wird, werden die Kreisſchulungsleit Partei und die Kreisſchulungsleiter der Da Für die vie. nahme beim 1 schlafenen. He Karl sagen wir al Besonders dan! für die trostre Mannhei F: ſchen Arbeitsfront einberufen, anſchließend Ortsgruppenleiter. Die Lehrkräfte die aleichen ſein wie bisher. Zwar if Schule in der Hauptſache für die Partef„Cott der Al ſtimmt, jedoch ſollen darüber hinaus di. krs dem Gauſchulunagsamt angeſchloſſenen 3 Li dexungen ebenfalls dort betreut werden. n Daß jetzt ſchon der Geiſt wahrer Kamerch nach langem. s ſchaft in den Mauern dieſes Hauſes lebt, fa Hannhei bei der kleinen Feier zur Fertigſtellung Hauſes klar zum Ausdruck. Bauherr und beiter feierten gemeinſchaftlich das gelun Werk, und ein alter Meiſter verſicherte, da noch ſelten an einer Stätte gearbeitet habe, nate der der Geiſt der Kameradſchaft und der geg— ſeitigen Hilfsbereitſchaft ſo lebendig wa 5105 „Hakenkreuzbanner“ 1. Mak 1938 77e%83% •%%%%eeι empflehlt 800 kin einfoches Abwoschen konler Rippenspeer cr..25—— felpür, grobeLaberwurst 1250r.- I en Tnbess hartgerzuch, 12507.- 3) Fereeperge olstermöbeln, ep · Mitte Iu lusere bellehte obertrünł. pichen 382—— 7 n eder-u. Blutwurst 2505—25 ee in D b 4 er-A. Rotrurst Innait 420 Or.73 war für eint 3 zeben. 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Neugebouer über Vorzugsaktien Serie IV, V, II. III und I der Deutschen Reichs- gazin“ her.— Wer ameim seit 1905 roieton 276 38 bahn-Gesellschaft wird die Restdividende, die auf die durch die Zertifikate vertretenen Vorzugsaktien entfällt, unverkürzt vom 16. Mai 1936 ab bei den für die Einlösung vorgesehenen Zahlstellen freu 0 130 und Ge- gen die ſchatti ausgezahlt, und zwar auf Dividenden-Bezugsschein Nr. 20(Gruppe), —— E. Mauzmanz] Nr. 16(Gruppe II), Nr. 6(Gruppe Ill und IV), Nr. 12(Gruppe). schmacle on neuen Unrmachermeister- F 3, 24 Zu den Zertifikaten der Reichsbank Gruppe Iüber Vorzugs- 7 3 n5f aktien der Deutschen Reichsbahn-Cesellschaft Serie IVwerden die Moce Abbildungen m 2. Dividenden-Bezugsscheinbogen zum Bezug der auf die Jahre 7 1936—1945 entiallenden Dividende ab 2. Juni 1936 ausgegeben. Die haot, wer leine Angst 33 neuen Bogen können durch Vermittlung der für die Einlösune derf KAppersbusch Dividenden- Bezuüssscheine vorgeschenen Zahlstellen bezogen vor atemraubenden Danlsagung nar u, Berlin, den 13. Mai 1936. Kurzgeschichten be- Für die vielen Beweise herzlicher allerbest Deutsche Neichsbahn-Gesellschaft Reichsbahn-Direktorium Teilnahme beim Heimgang unseres mnn kommt und außer- lieben Entschlafenen, Herrn Der Generaldirektor dem einmal heralich Dorpmüller. Dr. Hjalmar Schacht. Dreyse. lachen will, der ist der ĩdeale leser des Uoorg Bloemecke sagen wir allen herzlichen Dank. Schriesheim, den 15. Mai 1936. Die fieftrauernden Hinterbliebenen Pg. Clever, t allzuferner g in der modernsten Aus- führung schon von —Mx. 4. 60 an nonatlich. er NS⸗Hago f aut werden die Schule aft. Geplant Bezugsgeld łkostet des„Defaka-Mage- Danksagung Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem schmerzlichen Verlust unseres liehen Entschlafenen sagen wir auf wird, wie diesem Wege allen Verwandten und Bekann- zin“ nichf. Es veird mann erklä ten unseren herzl. Dank. Insbesondere dan- ſein. Mit dieß ken wir der Betriehsführung sowie Gefolg- Mannheim Sschaft der Daimler-Benz-Werke sowie dem an den planken.Z15 V 0 lE o mmen ſation der Sch Verband chem. 14er Fubartill. Mannheim-Luzenberg(Glasstr.), 15. Mai 1936 Frau Johanna Wörz und Sohn. fepnruf 42659 h* kostenlos geliefert; nur muß eine Bestell- Postkorte mit Namen und genauer An- schrift so schnell wie möglich eingesandt werden— ehe die neue Ausgabe vergriffen ist? in jeder Tälf hdandeln ausn tanſchauuß o kann man titteln von Wi ſchaftsgeiſt, pe re Gradlini wird gerade ie hervorragen Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teil- nahme beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen. Herrn Karl Breuiner sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir auch Herrn Vikar Müller für die trostreichen Worte.(15682““ Mannheim(Almenstr. 54), 15. Mai 1936. Familie Georg Breutner. Sonntag. 17. Mai, 9 Uhr: herhlerchafr der Nodelle der łluſtsportgefolgschàft Zzum Rhõnv/ eitbev/erb 40 der Nodelle zum Wettbewerb des „Hekenlreuzbàanner“ Inatt and maruös? ISdwöcherustände, Atom- orer Angstgefühl höngen an lhrem Hecz zusommea. Fo.⸗helb Hofrot V. NMoο -Herzkroft“, dos hõmöo- eschische Herzheilmittel. Flosche h..70. Zo hoben is faost ollea Apotheken. gezugsnochwois: Hofrot V. Moyer, Bod Connstott. Sufrat Mflagers ELAEZMaA ufte dem eigen rgehen. In ger Sonde ulungsleiter leiter der D anſchließend rkräfte wei Zwar iſt DRTAK-MaGAZ&N- vtNSAND MANNHEIM Gott der Allmächtige hat heute morgen um 11 Uhr meine liebe Schwester. Frau chloſſenen 5 5 weng Iina Hammersfiel fuspiste. kinzons: nerioehveg N 7, 3„TURMnAus⸗ nach langem, schwerem Leiden zu sich gerufen. iſes lebt, kan Hannheim&K 2. 20), den 14. Mai 1936. rtigſtellung 0 14 tie 10 rTrauer: EetÆter Neldetag fur Alle auherr und rrau Frieda Hunkel 8 das gelung rſicherte, daß rbeitet habe, und der geg ſendig war Frau Lulse Fledler, Erna Fledler Die Feuerbestattung findet am Samstag, den 16. Mai 1936, um 12½ Uhr statt.(15676˙ Nachzigler ist der 18. Mai 8 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ö ———— Wie unſere Leſer ſchon ſeit langem feſtſtellen konnten, hat es das„Halenkreuzbanner“ als ſeine Ehrenpflicht betrachtet, die lebendige Brücke zwiſchen unſerer jungen Wehrmacht und der Bevölkerung zu bilden. Nach dem Einzug unſerer Truppen am denkwür⸗ digen 7. Mürz 1936, der dem deutſchen Volke die Ehre wieder zurückgab, war uns die Mög⸗ lichkrit gegeben, der Verwirklichung dieſes großen Zieles in verſtärktem Maße zu dienen. Wir nahmen nun— nachdem ſich die grauen Jungen in Mannheim gut eingelebt haben— die Gelegenheit wahr, ſie in ihren Kaſernen und im Gelände aufzuſuchen. In der Folge geben wir die gewonnenen Eindrücke wieder. Die Schilderungen dürften über Leben und Treiben unſerer Soldaten der verſchiedenen Waffengattungen willkommenen Einblick geben. Wir beginnen mit den Pionieren, die in den letzten Tagen beim Brückenbau an der Feudenheimer Führe von uns aufgeſucht und bei ihrem anſtrengenden und intereſſanten Dienſt brobachtet wurden. Regimenter aller Waffengattungen hat Mann⸗ heim in der Vergan genheit in ſeinen Mauern beherbergt. Fuß⸗ und Feldartillerie, Dragoner und Gardereiter und zuletzt die Infanterie. Pioniere aber waren nicht darunter. Das badiſche Pionier-Bataillon 14 hatte ſeine Gar⸗ niſon in Kehl. Um ſo größer iſt die Freude der Mannheimer, daß ſeit dem 7. März auch Vertreter dieſer wertvollen techniſchen Truppe, nämlich das Pionier⸗Bataillon 33, unter dem Kommando von Major Bazing in Mannheim liegen und daß unter den Soldaten, die dem Mannheimer Straßenbild eine lebendigere Note geben, auch die Männer mit der ſchwarzen Waf⸗ fenfarbe nicht fehlen. Der Pionier kann auf eine ſtolze Tradition zurückblicken. Dieſe Waffe entwickelte ſich aus den Schanzenbauern(Guaſtadoren, Picconiere), die ſich bereits im Heere Karls V. bei Pavia und Metz ihre erſten Lorbeeren holten. In Frankreich hat man ſeit dem 16. Jahrhundert Gnietruppen. In Preußen war der Große Kur⸗ fürſt der Schöpfer dieſer Waffe. Pioniere vor die Front Wer aber etwas über die Bedeutung dieſer Truppe im Krieg wiſſen will, der frage den alten Frontſoldaten. Da wird keiner ſein, der nicht davon erzählen kann, wie er nachts, als Unterſtände und Brüſtungen in ſeinem Graben unter ſchwerem Feuer zuſammengetrommelt waren, zurückging in den Pionierpark und von dort Stollenholz, Stacheldraht und Sandſäcke zum Ausbau der Stellung in den Graben ſchleppte. Wo etwas auszubeſſern oder zu flicken war, erſchien der Pionier als rettender Engel. Eriſt Wegbereiter der marſchieren⸗ den, der kämpfenden und der ſtür⸗ menden Truppe. Hier hemmt ein Fluß⸗ lauf den Vormarſch. Die Brücken ſind geſprengt, ſchwer liegt das feindliche Feuer auf dem Ufer. Pioniere vor! erſchallt der Ruf. Schon ſind ſie zur Stelle mit Streckträger und Belag werden im Laufſchritt im feindlichen Feuer vorgebracht, Pfähle wer⸗ den eingerammt, Pontons eingeſetzt und ver⸗ ankert und auf ihnen die Brücke errichtet. Schrapnells zerplatzen in der Luft, Granaten heulen heran, ſchlagen hier ein und da, Holz⸗ teile wirbeln ſplitternd empor, mancher wackere Pionier wird getroffen und verſinkt in der Flut. Aber friſches Material wird vorgeſchafft, neue Menſchen füllen die Lücken, unentwegt und verbiſſen wird weitergearbeitet, mit allem Mut und aller Zähigkeit nimmt dieſe Truppe den Kampf mit den Elementen und dem Tod auf und ſiegt. ihren Wagen. Pontons, Wer denkt noch zurück an die erſten Märztage des Jahres 1915, als die badiſchen Truppen auf Loretto lagen? Pioniere hatten in wochenlanger Arbeit 20 Stollen gegen den Feind vorgetrie⸗ ben und ſie mit 3000 Kilogramm Pulver gefüllt. Wer von den 40ern, 111ern und 142ern denkt noch an den hellen Vorfrühlingsmorgen des 3. März, als plötzlich, wie von Geiſterhand ge⸗ hoben, drüben in der feindlichen Stellung unter furchtbarem Getöſe die Erde in weitem Um⸗ kreis emporſtieg, ſich auf die Seite legte und einen rieſigen Krater zurückließ? Wer denkt an die Sturmangriffe, an denen auch die Pioniere hervorragenden Anteil nahmen? Pioniere vor! ertönte das Kommando, wenn es galt, bomben⸗ ſichere Unterſtände zu bauen, zerſchoſſene Grä⸗ ben auszubeſſern. Pioniere vor, hieß es, wenn die Infanteriekolonnen aus den Gräben her⸗ vorbrachen und die feindlichen Gräben ſtürm⸗ ten. Der Ruf nach den Pionieren erſcholl bei all den zahlreichen Zufälligkeiten des Krieges. Der Dienst der Pioniere ist vielseitig und interessant/ Das„Hakenkreuzbanner besucht das Pionie-Bataillon r neuen 9 on damals ervereine d Eine Floßsackfähre in Fahrt umfangreich und vielverzweigt war die Tätig⸗ keit dieſer Truppe, von der Teile immer gleich⸗ zeitig an verſchiedenen Stellen im Bereich des Armeekorps eingeſetzt waren. Was aber nicht dem toten Buchſtaben anver⸗ traut werden konnte, das wirkt lebendig weiter in der Bruſt der jungen Pio⸗ Der Streckträgertrupp wird eingesetzt Er war aber auch der letzte beim Rückzug. Er war es, der die Brücken und Wege ſprengte, der die zurückmarſchierende Truppe deckte bis zum letzten Augenblick. Die meiſten Regimenter und Waffengattun⸗ gen des Weltkrieges haben ihre Geſchichte ge⸗ ſchrieben. Die Kriegserlebniſſe eines Pionier⸗ bataillons in den Rahmen eines Buches zu bringen, begegnet großen Schwierigkeiten. Zu Der Belagtrupp bei der Arbeit Auin.: Franck(3) niere, die ſich der Bedeutung ihrer Waffen⸗ gattung voll bewußt ſind und mit Stolz die ſchwarze Farbe der Pioniere tragen. Pioniere als Waſſerratten Wir beſuchen die 1. Kompanie unſerer 33er draußen an der Feudenheimer Fähre. Es ſind meiſt junge Handwerker, ſtramme, kräf⸗ tige Geſtalten, denn Schwächlinge kann der Pionierdienſt nicht brauchen. Wir begrüßen den Führer einer Abteilung und erkennen in ihm einen Mann, deſſen Name weit über die Gren⸗ zen ſeiner Geburtsſtadt Ludwigshafen und ſeiner zweiten Heimat Mannheim einen guten Klang hat. Es iſt der deutſche Freiſtilmeiſter im Halbſchwergewicht, Ehret, der in den nächſten Wochen ſeine Olympiaanwartſchaft verteidigen wird. Eine Behelfsfähre, eine ſogenannte Floßſack⸗ fähre, wird dort draußen errichtet. Unſere jun⸗ gen Pioniere haben ſchon etwas gelernt. Sie verſtehen zuzupacken, ſicher und zielbewußt ſind ihre Bewegungen und Handgriffe. Auf großen, mit Luft gefüllten, ſackartigen Schläuchen, den ſogenannten Floßſäcken, wird der Holzbau dieſer Fähre errichtet, die ſtark genug iſt, ein Gewicht von 2½ Tonnen zu tragen. Die, Floß⸗ ſäcke haben, ähnlich wie der Rumpf unſerer Luftſchiffe, Schotten, ſo daß nach einer Ver⸗ letzung das Waſſer nur in einen kleinen Teil eindringen kann und die Gefahr des Sinkens dadurch vermindert iſt. Ein paar Meter flußabwärts errichtet eine weitere Abteilung eine andere Fähre auf zwei Halbpontons, die imſtande iſt, vier Tonnen Ge⸗ wicht zu tragen. Zweckmäßig iſt die Arbeits⸗ teilung. Wenn der Einbautrupp fertig iſt, ſchleppt der Streckträgertrupp die ſchweren eiſernen Streckträger herbei und wird dann vom Belagtrupp abgelöſt, der mit Brettern 0 sweiſe aufge Wreinsſatzung in vielmehr eine miauna darſtelle, herbevereins, d Allands zählt, u unkte des kultu⸗ utſchtums bleibe lachten des let nswert. einer M achrichtenagentur i eröffneten Ve lskommiſſariat lem der induf krichte vorgelegt, Aoen der ing der Stachan lieben beſchäftiater hebliche Klagen lachanow⸗Beweau nin nicht vor er Leichtinduſtrie krrſche, und daß 1 Alten Waren ei Mwieſen, Die icht erfüllt. So upwerwaltung Induſtrie i und Balken die Fähre gebrauchsfertig m Dazwiſchen finden die abgelöſten Trupps legenheit zu einer kurzen, wohlverdienten Ein kühles Bad Nun iſt das Werk vollendet. Das uebenſ kann beginnen. Durch Bretter wird ein bindungsſteg mit dem Lande hergeſtellt, Vor allen Di Laufſchritt geht es auf die Fähre, wobei eine t, daß die oder der andere der Pioniere auf dem. Uherordentlich hoe Brett abrutſcht und ins Waſſer plumpſt. nicht weiter großer Schadenfreude wird dieſes Mißgeſch Aachanow Beweg 00 nach einige angserfolgen i Hungsgebiet— arr m 335 es d n? vom Ufer aus beobachtet, während der unft willig Getaufte ſich aus dem ſeichten nfem ſer erhebt und ſich lachend ſchüttelt. Das kleiſ Mißgeſchick wird nicht tragiſch genommen. ſere Pioniere ſind nicht waſſerſcheu. Das zeig ſie auch, wenn ſie zu Schwimmübungen Hallenbad einrücken. Im ſchlimmſten F der Rettungstrupp zur Stelle, von dem Mann den Lebensrettungsgrundſchein muß und der nur darauf wartet, den Ret aus dem feuchten Element ſpielen zu könneh 4 Kun ſetzen die Ruderer ein.„Eins— eins— zwei“, ertönt das Kommando. Kurz exakt arbeiten die Ruderer und ſchon löf die Fähre vom Ufer und ſchwimmt auf die dere Seite. Drüben angelangt, muß die Fähre aufn „getreidelt“ werden. Ungefähr 40 Mann f die Treidelleine und ziehen das Fahrzeu bis 100 Meter flußaufwärts, damit es Zurückfahren wieder an der Abfahrtsſtell langt. Schon iſt die Fähre wieder bemannt „eins— zwei, eins— zwei“, geht es wieder dem rechten Ufer zu. iz nach den fran niſtiſchen Preſſe hen worden, zur 2 durch erhöl Eine ſolche F n Frankreich ſeh kuhigend wirken. kucht nun in ihre unzöſiſchen Rentner 10 winnen. Die komn 1 ſich nicht nur für wirgendwelche Al der Vermö hgemäßigtere H e1 einem Aufſatz hum des nationalen hſchneiden müſſe, a dürfe.“ Für den Augenblick ſung durchaus im Abwertung des Ziel, in den Go reiche Ernte zu h unn aber doch der T Antner ſeine Leichtg Ahland hat man ſic in einige Aeſte zu h Amus in Frankreich ih nicht ſcheuen, auch u gehen. Pionierlatein, Pionierſprüche.. Unterwegs erfahren wir manches aus Tätigkeit des Pioniers. In ihren Reihen fin ſich Spezialiſten für jeden Fall. „Wir haben aber auch Spezialiſten im Ke mißbrotvertilgen und im Steinheben“, erk uns ein Unteroffizier. Wir zweifeln nicht da denn wer tüchtig bei der Arbeit zupacken ka der iſt in der Regel auch kein Koſtverächt Auch Witz und Humor iſt bei unſeren Pioni zu Hauſe. Wenn ſie den ſchweren„Ramm handhaben, dann klingt nach alter Pionie das„Rammgebet“ auf: Die De kir mahlen bek— und brühen ihr und niemo den Kopf dari ſe Art der Verm lonelle⸗ Sache ſe ickbleibt. Im ſchlecht es den erlich mane ſſeemühle g „Schließlich rüber den Kaffe brauchten auch Amerikaniſche hers, und die( wickelte ein Ext affee ſo fein „Er muß hinein durch Fels und Stein, durch Sand und Kies, das wiſſen wir gewiß.“ Der Feldwebel erklärt uns in der Sold ſprache die Bezeichnung„Schlumpes“ „Spieß“ und von ihm wird geſungen: „Der Spieß, der hat ein dickes darinnen aufgeſchrieben, wer ſeine Stiefel nicht geputzt und wer vom Dienſt geblieben. Noch iſt nicht der Hauptmann wach, doch der Spieß, der macht ſchon Krae Das iſt unſer Morgenſegen.“ er flockenartiger 4 Ver ſich ſelbſt ir Unterdeſſen wurden die Fähren abge tig, d. h. oh Brett um Brett, Streckträger und Pontons a in den Wagen verſtaut worden. Nun ſchwing ſich die Pioniere ſelbſt auf ihre mit raffinie n Raumausnutzung konſtruierten Wagen, Raum für das ganze Gerät bieten. Ein leht Winken und Grüßen, die Wageſt rollen der f ſerne zu. Das Pionierlied klingt auf. Der Wind uns noch die erſte Strophe zu: „Den Ehrenkragen der Armee, den trägt der Pionier. Wenn ich den ſchwarzen Kragen ſeh, kuche mit einer ſchlägt hoch das Herz in mir.“ Ausnutzung V. Seohm! 4 an ſich auch in Deutſchlan 3 ummer 47 55 irma zur 2 ſich in Deutſchl ervenfabrik in Verfahren f tragen werden, 3 ſoll bei glei Taffe benötigte ggeſchmacks bew Die wietſchaſtsſeite 15. Mai 1936 aus Riga gemeldet wird, hat ſich das iniſterium, das mit der Klärung der kauftragt war, nunmehr entſchloſſen, gaer Deutſchen Gewerbeverein nicht auf⸗ Dieſe Frage war nach der Verkün⸗ er neuen Kammergeſetze akut geworden, damals zur Folge hatten, daß die ſeſtervereine des Rigaer Gewerbevereines weiſe aufgelöſt wurden. Die Auflöſung auflöſung hina von der Beurteilung Bereinsſatzungen und dem vom Vorſtand igger Gewerbevereins dazu verfaßten burch den lettiſchen Finanzminiſter ab, mehr bekanntgegeben hat, daß der Ver⸗ Namen aber ändern müſſe. Damit hat Auffaſfung des Vereins, daß er keines⸗ e berufsſtändiſche Organiſation, ſon⸗ bielmehr eine geſellige und kulturelle Ver⸗ una darſtelle, durchgeſetzt. Das Haus des evereins, der zu den größten Vereinen s zählt, wird alſo einer der Mittel⸗ lte des kulturellen Lebens des Riaaer ums bleiben können. Inſofern iſt das llachten des lettiſchen Finanzminiſters be⸗ enswert. — * einer Meldung der ſowjetiſtiſchen chrichtenagentur„Taß“ wurden bei der eröffneten Vollſitzung des Rates beim kommiſſariat für Leichtinduſtrie von den in der induſtriellen Hauptverwaltungen kichte vorgeleat, die ſich mit der Frage der kation der Arbeiter und der Entwick⸗ er Stachanow⸗Methoden in den Be⸗ Mbeſchäftigten. In allen Fällen wurden iche Klagen darüber geführt, daß die w⸗Beweauna in den Betrieben und 0 nicht vorangekommen ſei, daß in Leichtinduſtrie eine aroße Mißwirtſchaft he, und daß vor allen Dingen die herge⸗ ten Waren eine 3 wieſen. Die Produktionspläne wurden Werbin ih erfüult. So gab z. B. der Leiter der 5 rwaltung der Baumwolle verarbei⸗ Induſtrie in den Gebieten von Mos⸗ ud Leningrad an, daß die Textilfabriken ſen Bezirken ſämtlich den Produktions⸗ des erſten Vierteljahres nicht erfüllt hät⸗ Vor allen Dingen wurde darüber Klage kt, daß die Ziffern der Ausſchußware ſerordentlich hoch ſeien.— Dieſe Angaben nicht weiter verwunderlich, denn die lchanow⸗Bewegung ſcheiterte bekanmlich on nach einigen künſtlich hochaezüchteten kangserfolgen in ihrem eigentlichen Ent⸗ gsgebiet— dem Donez⸗Kohlenbecken. m ſollte es da in der Leichtinduſtrie beſ⸗ 7 nuchsfertig Das Ueberſete r wird ein Wer hergeſtellt. ähre, wobei auf dem ſe hrend der eichten Ufern ttelt. Das * nach den franzöſiſchen Wahlen ſind von der niſtiſchen Preſſe ſehr weitgehende Forderungen worden, zur Deckung des Staatsdefizits die zen durch erhöhte Beſteuerung ſtärker heranzu⸗ en Eine ſolche Forderung muß naturgemätz auf in Frankreich ſehr ſtark vertretene Rentnerſchicht Anruhigend wirken. Die kommuniſtiſche Propaganda ſucht nun in ihrer ſkrupelloſen Wendigkeit, den ſiſchen Rentner zu beſänftigen und für ſich zu en. Die kommuniſtiſche Zeitung„Humanite“ ch nicht nur für die Verteidigung des Franken irgendwelche Abwertungsmanöver ein. Auch in age der Vermögensabgabe nimmt ſie eine we⸗ gemäßigtere Haltung ein. Sie ſtimmt in einem einem Aufſatz von Caillaux zu, daß man„am des nationalen Reichtums an den Aeſten etwas neiden müſſe, aber nie an die Wurzeln heran⸗ ürfe.“ Augenblick mag dieſe kommuniſtiſche Auf⸗ ing durchaus im Rahmen ihrer Politik liegen. ie Abwertung des Franken würde das kommuni⸗ he Ziel, in den Goldtreſoren der Bank von Frank⸗ hreiche Ernte zu halten, nur erſchweren. Es wird in aber doch der Tag kommen, wo der In We d bat man ſich nicht begnügt, vom Reichtum nanches aus nige Aeſte zu beſchneiden. Wenn der Kommu⸗ ten Reihen f ANi immſten „ von dem undſchein artet, den 9 „ geht es in Frankreich feſten Fuß faſſen ſollte, wird er Aucht ſcheuen, auch an die Wurzeln der Vermögen ialiſten im Kum ehen. einheben“, erk eifeln nicht dar eit zupacken ka ein Koſtverät unſeren Pionie eren„Rammb alter Pionier d brühen ihn dann mit kochendem Wa iſ und niemand von uns wird ſich bis⸗ Kopf darüber zerbrochen haben, daß Art der nes doch eine ſehr„un⸗ ſonelle“ Sache ſei, weil ein erheblicher Satz übleibt. Im Gegenteil, wenn wir hörten, echt es den Kaffeeplantagen geht, dann erlich mancher noch einmal mehr an affeemühle gedreht, um den Abſatz zu Schließlich freuten ſich die Regenwür⸗ ber den Kaffeeſatz und die Wahrſagerin⸗ kauchten auch ihr„Rohmaterial“. kaniſche Kaufleute dachten darüber „und die Continental Can Company elte ein Extraktionsverfahren, bei dem jee ſo fein zermahlen und dann zu flockenartigen Subſtanz gepreßt wird, * ſich ſelbſt in eiskaltem Waſſer hundert⸗ kentig, d. h. ohne Bildung von Satz auf⸗ Dieſe Kaffeeflocke hat ſich in den Haupt⸗ len Amerikas gut eingeführt. Daraufhin ſich auch zur Anmeldung eines Pa⸗ in Deutſchland entſchloſſen, wo es unter ummer 47 555 IV b/3 d ſchwebt. Auch rma zur Ausnutzung dieſes Patents ſich in Deutſchland gefunden, nämlich eine ſervenfabrik in Braunſchweig. in der Soldal Ichlumpes“ 1 ähren abge ind Ponto 1. Nun ſchw 1 en Wagen, ieten. Ein en rollen de kagen werden, und die ſogenannte„Tee⸗ lae“ foll bei gleichzeitiger Verringerung des Taſſe benötigten Tees eine Beſſerung des Ageichmacks bewirten. Weiter macht man mit einer Gewürzflocke, die eine beſ⸗ Ausnutzung der Gewürze gewährleiſten V. Sohm mahlen bekanntlich noch unſeren—555 Verfahren ſoll jetzt auch auf den Tee Steueraufkommen um 2,6 Milliarden erhöht Staatsſekrelãär Reinhardt über die Skeuerpolitik/ Ein weiteres Mehr von einer Milliarde zu erwarken Auf einem Kameradſchaftsabend von in Eiſenach zu einer Tagung verſammelten 1200 Steuerbeamten legte Staatsſekretär Reinhardt die Richtlinien der Steuerpolitik dar. Wir hatten bereits im Jahre 1934, ſo ſagte der Stgatsſekretär u.., ein überaus gutes Steuer⸗ aufkommen zu verzeichnen, das um rund 1,2 Milliarden RM größer war als dasjenige von 1933. Das Mehraufkommen im Rechnungs⸗ jahr 1935 gegenüber 1934 belief ſich auf 1445,2 Millionen RM. Das Mehraufkommen hat trotz gewaltig erhöhten Finanzbedarfes durch den Aufbau der deutſchen Wehrmacht und durch ſon⸗ ſtige Neugeſtaltung der deutſchen Wirtſchaft das am 31. März abgelaufene Rechnungsjahr 1935 ohne Schwierigkeiten überſtehen laſſen. Das Mehraufkommen übertrifft alle Erwartungen. Es iſt jedoch noch nicht aroß genug, um die Mehrausgaben, die ſich im Zuge der Neu⸗ geſtaltung der Dinge ergeben, reſtlos zu decken. Abzüge vom Mehraufkommen Wir müſſen von dem Mehraufkommen zu⸗ nächſt abziehen: 1. den Betrag, mit dem die Länder und Ge⸗ meinden geſetzmäßig am Reichsſteueraufkom⸗ men beteiligt und der den Ländern und Ge⸗ meinden durch das Reich überwieſen werden muß; 2. den Fehlbetrag, der im Rechnungsjahr 1932 im Reichshaushalt vorhanden geweſen iſt, wenn unſerer Betrachtung ein ausgeglichener heutiger Haushalisplan zugrunde liegen ſoll; 3. den Betrag für Verzinſung und Tilgung der Anleihen, die zur Umwandlung der Fehl⸗ beträge aus den früheren Rechnungsjahren aufgenommen worden ſind und zur Verzinſung und Tilgung der noch vorhandenen kurzfriſti⸗ gen und mittelfriſtigen Schulden; 50 4. den Betrag der Vorbelaſtung, der ſich für das einzelne Rechnungsjahr durch die ausgege⸗ benen Steuergutſcheine und durch die verſchie⸗ denen Maßnahmen zur unmittelbaren Arbeits⸗ beſchaffung ergebe. Erſt derienige Betrag, der nach Abzug dieſer vier Poſten vom Mehraufkommen verbleibt, ſteht zur Finanzierung anderer Dinge zur Ver⸗ fügung, zu denen insbeſondere der Klein⸗ wohnungsbau, die Reichsſtraßen, der Arbeitsdienſt und der Aufhau der deutſchen Wehrmacht zu rechnen ſind. Dieſer verbleibende Betrag iſt aber noch nicht groß genug, um die anfallenden Ausgaben reſt⸗ los zu decken. Derjenige Teil der Ausgaben, der durch den ordentlichen Haushalt noch nicht ge⸗ deckt werden kann, führt zu einer Erhöhung der kurzfriſtigen und mittelfriſtigen Verſchuldung des Reiches oder zur Notwendigkeit der Ab⸗ löſung kurzfriſtiger und mittelfriſtiger Schulden durch langfriſtige Anleihen des Reiches. Aufgaben der Finanzverwaltung Eine geſunde Finanzpolitik gebietet einerſeits, die notwendigen Finanzierungen zu ſichern und andererſeits der Zunahme der öffentlichen Ver⸗ ſchuldung entgegenzuwirken. Dieſer Grundſatz bedingt zweierlei: Erſtens, daß die Reichsfinanzverwaltung alles nur Denkbare aufbietet, um die Beträge, die dem Reich auf Grund der beſtehenden Steuergeſetze zuſtehen, reſtlos zu erfaſſen und den pünktlichen und reſtloſen Eingang dieſer Beträge zu ſichern. Zweitens, daß verſucht wird, im Rahmen des erzielten Steueraufkommens durch entſpre⸗ chende Geſtaltung der geſamten Ausgabenwirt⸗ ſchaft immer größere Mittel zur Erfüllung der ganz großen nationalen Aufgaben freizu⸗ machen. Es gibt mancherlei Ausgaben, die zwar erwünſcht, aber nicht im Kampfe um die Sicherung des Lebensrechtes der Nation un⸗ bedingt notwendig ſind. Jede ſolche Ausgabe muß unterbleiben, ſolange nicht die Beſtrei⸗ tung der unbedingt notwendigen Ausgaben im Rahmen einer verantwortungsvollen Finanz⸗ politik reſtlos geſichert iſt. Ziel: eine weitere Milliarde Mehraufkommen Es iſt dringend erforderlich, ſo fuhr Staats⸗ ſekretär Reinhardt fort, daß im Rechnungsjahr 1936 eine weitere Steigerung des Steuerauf⸗ Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 76—77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ., tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit, exkl. Sack, Preisgebiet W 14, per Mai 1936 21.20, W 15 21.30, W 16 21.40, W 17 21.50, W 19 21.80, W 20 22.00 RM. Ausgleich plus 40 Pf.— Roggen: 71—73 Kilo, Preisgebiet R 14, per Mai 1936 17,60, R 15 17.70, R 18 18,10, R 19 18.30 RM. Ausgleich plus 40 Pf.— Gerſte: Braugerſte, inl. (Ausſtichware gerſte, je nach Hektolitergewicht 22.00—23.00.— Futtergerſte: 59—60 Kilo, Preisgebiet G 7, per Mai 1936 17.50, G 8 17.80, G 9 18.00, G 11 18.30 RM. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für jedes Kilo je Hektoliter über Durchſchnitt bis 68 Kilo ein⸗ ſchließlich 10 Pf. per 100 Kilo, do. über 68 Kilo 15 Pf. per 100 Kilo.— Futterhafer: Preisgebiet H 11, per Mai 1936 16.90, H 14 17.40, H 17 17.70 RM. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchlag für jedes Kilo je Hektoliter Durchſchnitt 10 Pf. Induſtriehafer, 48—49 Kilo 20.00; Raps, inl., ab Station 32.00; Mais geſtrichen.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie, bis 15. 8. 1936, Preisgebiet W 14 10.30, W 15 10.35, W 16 10.40, W 17 10.45, W 19 10.60, W 20 10.70 RM. Weizenvollkleie plus 50 Pf. Roggen⸗ kleie, bis 15. 7. 1936, Preisgebiet R 14 10.10, R 18 10.40, R 19 10.50 RM. Ausgleich plus 30 Pf., Rog⸗ genvollkleie plus 1 RM. Weizenfuttermehl 13.20, Rog⸗ genfuttermehl 13.00, Gerſtenfuttermehl 20.00 RM, da⸗ zu 5 Pf. Vermittlergebühr; Biertreber, ab Fabr., Höchſtpreis 14.00; Malzkeime 13.40. Ausgleich plus 30 Pf.— Sonſtige Futterartikel: Erdnuß⸗ kuchen, prompt, Feſtpr. ab Fabr., mit Waſſeranſchl. 16.90; Sojaſchrot, prompt 15.70; Rapskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Palmkuchen 15.40, Kokos⸗ kuchen 17.40, Seſamkuchen 16.10, Leinkuchen 17.30. Die„Kaffeeflocke“ ſtellt ſich vor Das Ende des Kaffeeſatzes/ And Mutters Kaffeemühle? Was die Mediziner und die Gewerberäte zu der Kaffee⸗ und Teeflocke ſagen werden, ſteht noch dahin, da ja nach den bisherigen Erfahrungen Teeſtaub für die Geſunoheit der⸗ jenigen, die damit umzugehen haben nicht ge⸗ rade ſehr zuträglich iſt. Auch die ge ſchmack⸗ liche Frage dürfte für europäiſche Verhält⸗ niſſe nicht zu übergehen ſein. Sie nur nach ge⸗ normten Einheiten zu beurteilen, empfinden wir noch als„geſchmacklos“. Wer etwas von der Teezubereitung verſteht, die ja in China und Japan noch kultiſchen Charakter beſitzt und für den Europäer zum mindeſten noch einen äſthetiſchen Genuß dar⸗ ſtellt— gleichgültig ob er arm oder reich iſt, das hat mit dieſer Frage nichts zu tun, zumal das„Rohmaterial“ auch bei mittleren und gu⸗ ten Qualitäten nur wenige Pfennige aus⸗ macht—, der dürfte ſich mit der Teeflocke kaum befreunden können. Wir möchten nicht darauf verzichten, das herrliche Aroma des Kaffees, den wir, friſch geröſtet, heute wohl faſt in jedem deutſchen Dorf erhalten können, in die Naſe ſteigen zu laſſen, wenn er in Mutters alter Mühle je nach Bedarf feiner oder gröber gemahlen wird. Und wer durchaus nieſen will, der nehme eine Priſe echten Schneeberger, denn nieſen müß⸗ ten wir ſicherlich beim Aufbrühen des Kaffees. der noch feiner als das feinſte Sägemehl iſt. Schließlich denken wir noch an die ſchreckliche Geſchichte von jenem leidenſchaftlichen Rau⸗ cher, der die Stummel ſeiner Zigarre in die Pfeife ſtopfte, die Aſche ſchnupfte und ſich aufhing, weil er mit dem Rauch nichts mehr anfangen konnte. über Notiz) 22.50—24.00: Induſtrie⸗ Ausgleich plus 40 Pf., ohne Waſſeranſchluß plus 20 Pf. Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichs⸗ geſetzlichen Regelung. Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, per Mai.00; Rohmelaſſe, lofe, Mai.30; Steffenſchnitzel, loſe, Mai 10.60; Zuckerſchnitzel, voll⸗ wertig, Mai 11.20 RM. Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, neues, gut, ge⸗ ſund, trocken.50; Rotkleehen geſtr.; Luzernkleehen .75; Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen.75, do. Hafer⸗Gerſte.50; Stroh, geb. Stroh, Roggen⸗Weizen .50, do. Hafer⸗Gerſte.25 RM. Die Preiſe ver⸗ ſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim, Sack, Zahlung netto Kaſſe in RM bei Waggon⸗ ezug. Mehlnotierungen: Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14, Typ 790, aus Inl.⸗Weiz. per Mai 28.80, per Juni 28.90, 15 28.80 bzw. 28.90, 16 28.80 bzw. 28.90, 17 28.80 bzw. 28.90, 19 29.15 bzw. 29.25, 20 29.15 bzw. 29.25, Pfalz⸗Saar 19 29.15 bzw. 29.25, 20 29.15 bzw. 29.25 RM.— Roggenmeht: Preis⸗ gebiet Baden 14, Typ 997, per Mai 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, 19 23.50 RM. Preisgebiet Baden 14, Typ 815, per Mai 23.20, 15 23.30, 18 23.85, 19 24.10, Pfalz⸗Saar 18 23.80, 19 24.00 RM. Zuzüglich 50 Pf. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der W. V. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Weiz. Aufſchl..50 RM per 100 Kito. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vexeinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. — Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer AG. Frankfurt a. M. Die Adlerwerke legen nach der kürzlichen auszugs⸗ weiſen Berichterſtattung nunmehr ihren vollſtändigen Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1935 vor. Der gewal⸗ tige Aufſchwung der Automobilinduſtrie dank der Maß⸗ nahmen der Regierung zur Förderung der deutſchen Motoriſierung zeigt in dem Bericht der Adlerwerke nach jeder Richtung ein günſtiges Ergebnis ſowohl in der Umſatzſteigerung als vor allem auch in der finan⸗ ziellen Stärkung und Rüſtung der Geſellſchaft. Gleich⸗ zeitig wird die Belegſchaftserhöhung erkennbar. Der Umſatz ſtieg auf 83,3 gegen 64,2 oder 47,7 in den beiden Vorjahren oder 30,7 in der höchſten Kriſe 1932. Der ſtückmäßige Abſatz ſtieg im Inland um 58 Prozent und im Auslande um 157 Prozent. Der Leiſtungs⸗ ertrag zeigt eine Beſſerung auf 38,36(29,76) Mill. RM., ao. Erträge brachten 0,12(0,38), Zinſen 0,02(i. V. 0,22 Zinſen und Skonto, wovon diesmal Skontobeträge im Leiſtungsvertrag enthalten ſind.) Andererſeits er⸗ höhten ſich nicht in dieſem Verhältnis Löhne und Ge⸗ hälter, auf 18,27(15,28), Sozialabgaben 1,29(1,09), aber ſonſtige Aufwendungen ſtärker erhöht auf 11,76 (.50). Beſitzſteuern verlangten 1,24(0,86), Wohlfahrts⸗ rückſtellungen 0,2(0,0). Die Anlageabſchreibungen wurden auf 4,04(2,58) erhöht, andere Abſchreibungen 0,27(0,11 und 0,38 Wertberichtigung). Einſchließlich 67085 RM Vortrag wird der Jahresgewinn mit 1,49 (1,57) ausgewieſen, wovon 0,5 einem Spezialreſerve⸗ ſonds überwieſen, die 4(0) Prozent Dividenden⸗ zahlung beſtritten und 388 641 RM neu vorgetragen werden. Bei dieſem Ergebnis ſind die vor Feſt⸗ ſetzung des Reingewinns gemachten Sonderrücklagen in Höhe von 1,7 Mill. RM zur Stärkung des Unter⸗ nehmens zu berückſichtigen. Die durch die Produt⸗ tionsſteigerung erreichte Koſtenſenkung ließ man bei unveränderten Fabrikatepreiſen der Güte der Fabri⸗ kate zukommen. Der Fahrradabſatz der Adlerwerke wurde um 16 Prozent, der Umſatz in Schreibmaſchinen um 18 Prozent erhöht. Die Gefolgſchaft betrug 6635 (6413) Mann. Dem Nachwuchs wurde beſondere Sorgfalt gewidmet. An freiwilligen Leiſtungen wur⸗ den 0,37 aufgebracht und neu 0,2 Mill. zurückgeſtellt. Einſchließlich einer Lizenzzahlung und nachträglich gezahlter Tantiemen erhielt der Vorſtand 370 361 RM, davon entfielen auf die zum Jahresſchluß im Amt befindlichen zwei ordentlichen und drei ſtellvertretende Mitglieder 275 000(t. V. einſchließlich einer Abfin⸗ dung für Patente 300 000 RM). Der AR erhält 28 000(19 000) RM Vergütung. kommens erziehlt wird. Wir müſſen ein Mehr egenüber 1935 von mindeſtens einer Mil⸗ iarde Reichsmark erzielen, und zwar 500 Mil⸗ lionen in Auswirkung organiſatoriſcher und verwaltungsmäßiger Ausgaben der Reichs⸗ finanzverwaltung. Das Ergebnis für den erſten Monat des neuen Rechnungsjahres, für April 1936, liegt bereits vor. Das Aufkom⸗ men iſt in dieſem erſten Monat des neuen Rechnungsjahres um 88 Millionen RM grö⸗ ßer geweſen als im April des Vorjahres. Wenn wir bedenken, daß der April kein be⸗ ſonderer Vorauszahlungsmonat iſt und daß die vierteljährlichen Vorauszahlungen auf die Einkommens⸗ und Körperſchaftsſteuer nicht im erſten, ſondern im letzten eines jeden Kalender⸗ vierteljahres fällig ſind, ſo können wir mit dem Ergebnis des April durchaus zufrieden ſein. Wenn wir dieſes Aprilergebnis mit 12 mul⸗ tiplizieren, ſo iſt uns die Milliarde Mehrauf⸗ kommen im Jahre 1936 gegenüber 1935 bereits ſicher. Ueber alle Erwartungen gut im April ſind die Einkommenſteuer und die Umſatzſteuer geweſen. Das Aufkommen an Einkommen⸗ ſteuer iſt im April 1936 um 3,5 Millionen Reichsmark größer geweſen als im April des Vorjahres. D/ Aufkommen an Umſatzſteuer ſtieg gegenüber April 1935 um 27 Millionen Reichsmark. Ich bin überzeugt, fuhr der Staatsſekretär fort, daß wir ein noch weſentlich größeres Mehr als die Milliarde Reichsmark im Jahre 1936 gegenüber 1935 erzielen wer⸗ den, wenn alle Mann, jeder auf ſeinem Poſten, unentwegt nichts als ihre Pflicht und immer nur ihre Pflicht tun. Je größer das Mehr, um ſo größer der Betrag, der zu weiterer Geſun⸗ dung unſerer öffentlichen Finanzen und zur Sicherung der materiellen Vorausſetzungen zum Aufbau der deutſchen Wehrmacht zur Verfügung ſteht und um ſo kleiner insbeſon⸗ dere der Betrag, um den wir die Schulden des Reiches etwa werden erhöhen müſfen. Jede tauſend Reichsmark, die an Steuern mehr auf⸗ kommen, ſtehen als Finanzierungsmehr zur Verfügung und brauchen infolgedeſſen weniger bezahlt werden im Wege des Kredites. Das Steueraufkommen iſt im Jahre 1934 um rund 1,2 Milliarden größer geweſen als im Jahre 1933. im Jahre 1935 um rund 14 Milliarden größer als im Jahre 1934 oder um rund 2,6 Milliarden größer als im Jahre 1933. Der Verwaltungskoſtenſatz hat betragen im Rechnungsjahr 1930 6,4 v.., im Jahre 1933 4,7 v. H. und im Jahre 1935 3,9 v. H. Rhein-Malnische Abendbörse Feſt Bei weſentlich kleineren uUumſätzen als im Mittagsverkehr zeigte auch die Abendbörſe eine wei⸗ tere feſte Tendenz, obgleich kursmäßig nur ge⸗ ringe Veränderungen zum Berliner Schluß eintraten. Es lag indeſſen weitere Nachfrage vor, verſchiedent⸗ lich erfolgten aber auch einige Realiſationen. Die Divi⸗ dendenerhöhung bei Felten machte einen guten Ein⸗ druck, auf den bereits ſtark geſtiegenen Mittagskurs übte ſie aber keinen Einfluß mehr aus. Die Erſtnotiz ſtellte ſich auf unv. 131. Sonſt wurden noch amtſich notiert: AEG mit 38(3756), Kunſtſeide Aku mit 555/½ (55½), IG Farben ſtellten ſich auf ea. 174. Am Rentenmarkt erhielt ſich das Intereſſe für Reichsaltbeſitz zu 113,90(11376), ferner wurden Kommunalumſchuldung zu 87,10 gefragt, Späte Schuld⸗ buchſorderungen unv. 983/. Gut behauptet. Im Verlaufe war das Geſchäft teilweiſe etwas leb⸗ hafter, die Kursentwicklung war aber etwas unein⸗ heitlich. Im allgemeinen bleiben die höchſten Mittags⸗ kurſe aber behauptet. Weiter feſt waren noch Holzmann mit 119¼½(11836), Scheideanſtalt mit 241(240) und Zement Heidelberg mit 142½¼—143(142), etwas niedri⸗ ger lagen AEG mit 3776 nach 38, IG Farben mit 174 nach 174½, ſowie Weſtd. Kaufhof mit 42½ bis 42%(43). Am Kaſſamarkt blieben Großbankaktien un⸗ verändert. Von Induſtriewerten waren Frankfurter Hof geſucht. Taxe 62(60). Im Freiverkehr Frankſurter Maſchinenbau vorm. Pokorny 112(11), Hiſpert Ma⸗ ſchinen auf die Wiederaufnahme der Dividendenzah⸗ lung 86(85½). Der Rentenmarkt lag ſpäter ſtill und unverändert. Nachbörſe: IG Farben 174, Verein. Stahl 93, *— Kaufhof 42½/, AEG 37¼, Altbeſitz 113,90 bis Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 14. Mai. Berlin 5958, London 733¼, Neuyork 14773, Paris 975½, Belgien 2502½, Schweiz 4792, Madrid 2017½, Oslo 3685, Kopenhagen 3275, Stockholm 3787½, Prag 611. Privatdiskontſatz %—236. Tägl. Geld 1½. 1⸗Monats⸗Geld 2. Getreide Rotterdam, 14. Mai.(Schluß.) Weizen: Mai .62½ Verk., Juli 4,67½, Sept. 4,67½, Nov. 4,65.— Mais: Mai 58¼, Juli 58¼, Sept. 59¼, Nov. 60. Metalle London, 14. Mai. Amtl. Schluß. Kupfer( p. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard per Kaſſe 361½16—¼; Standard 3 Monate 36½8; Standard Settl. Preis 36¼; Elektrolyt 40¼—41½¼; beſt ſelected 39¼½—41; Elektrowirebars 41¼½. Zinn(& p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard per Kaſſe 204½—205; Stan⸗ dard 3 Monate 198½—¼; Standard Settl. Preis 204½; Banka 205¼; Straits 206½. Blei(X& p. To.) Tendenz: feſt; ausld. prompt offz. Preis 157/13; ausld. prompt inoffz. Preis 157/½18.; ausld. entf. Sicht. 10 Preis 159/16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 159%3 bis 1556; ausld. Settl. Preis 15½. Zink(& p. To.) Tendenz: gut behauptet; gewl. prompt offz. Preis 14½; gewl. prompt inoffz. Preis 15½.; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14½; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 141½16—13/16; gewl. Settl. Preis 11½.— Amtlicher Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.35. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 14. Mai. Kupfer, Tendenz ſtitig. Mai mit Juli 47 n. Brief, 47 Geld; Auguſt 47.75 Geld; September 48.50 Geld; Oktober 49 Geld. Blei Ten⸗ denz ſtetig; Mai mit Juli 20.25 n. Brief, 20.25 Geld; Auguſt 20.50 Geld; September 20.75 Geld; Oktober 21 Geld, Zink, Tendenz ſtetig. Mai mit Juli 19.25 nom. Brief, 19.25 Geld; Auguſt 19.50 Geld: Septem⸗ ber 19.75 Geld; Oktober 20 Geld; alles in Reichsmark per 100 Kilo. Mannheim Svort und syiel ſjeidelberg die erſte ſüddeutſche fegatta 26 Vereine mit 61 Booten/ Der Nennungsſchluß zur Heidelberger Ruder⸗ xegatta, die als erſte füddeutſche Regatta am 4. Mai veranſtaltet wird, erbrachte ein her⸗ vorragendes Ergebnis. 26 Vereine entſenden 61 Boote mit 298 Ruderern gegen 18 Vereine, 57 Boote und 257 Ruderern im Vorjahr. Erſt⸗ mals erhält die Regatta internationalen Cha⸗ ratter. Der Argonaut Rowing⸗Club Toronto ſeinem als Vertreter Kanadas zur Vor⸗ bereitung auf die olympiſche Ruderregatta in Deutſchland weilenden Skuller Coulfen für Startgenehmigung erteilt. Im rſten Einer trifft Coulſen auf Schmitt(Bam⸗ herg), Schulze(Favorite/Hamonnia amburg), Möller(Saarbrücken) und Sauer(Frankfuürt am Main). Auch die Vierer⸗ und Achterrennen ſind ausgezeichnet beſetzt. Hier treffen die Olympia⸗Mannſchaften des Verbandes Würz⸗ burg und der Mannheimer Amicitia auf Ger⸗ mania Frankfurt a. M. Zur Großen Mannheimer Regatta Am vergangenen Sonntag war der Leiter des Fachamts Rudern im Deutſchen Reichs⸗ Mannheim trifft auf Würzburg bund dent Pauli— in Mannheim, um ſich per⸗ ſönlich von dem Stand der olympiſchen Vor⸗ bereitungen in Mannheim zu überzeugen. Die beiden Junitage bringen für den deut⸗ ſchen Ruderſport Ereigniſſe allererſten Ranges und werden gleich zu Beginn des olympiſchen Ruderjahres den Beweis liefern, was wir von unſerer deutſchen Spitzenklaſſe, unſeren Olym⸗ piaamvärtern, zu erwarten haben. Allein die Tatſache, daß die letztjährigen Euxopameiſter und Sieger von Henley, die überragenden Schweizer Rudermannſchaften, ihren einzigen Start in Deutſchland vor den Olympiſchen Spielen abſolvieren, gibt unſerer Regatta ein Gepräge ſeltener Güte. Wer Intereſſe am deutſchen Sport im allgemeinen und am Ruder⸗ ſport im beſonderen hat, tut gut daran, ſich ſchon jetzt die beiden Großkampftage am 6. und Juni vorzumerken, denn die Gelegenheit, Deutſchlands erſte Klaſſe im Kampf mit beſten ausländiſchen Ruderern zu ſehen, wird ſich nicht allzu oft bieten. 10 mationen entſenden 150 Fahrer Zweiter Meiſterſchaftslauf der Im Vorjahre erlebte die Solitude ihre groß⸗ artige Wiedergeburt, und in dieſem Jahre, wenn der zweite Meiſterſchaftslauf für Solo⸗ maſchinen innerhalb des Internationalen Soli⸗ tuderennens geſtartet wird, dann ſind rund 150 —55— aus zehn Nationen am Start. Wie chon auf der Eilenriede, iſt wieder alles ver⸗ treten, was im Motorradſport einen Namen hat: England, Irland, Italien, die Schweiz, Schwe⸗ den, die Tſchechoſlowakei, Holland, Belgien, Aegypten und Deutſchland haben ihre Fahrer im Rennen. Die DRW⸗Vertretung tritt in der Klaſſe nicht über 250 cem(174 Kilometer) in„großer Be⸗ 2. an: Geiß, W. Winkler, Kluge und der re Stanley Woods laſſen u. a. H. Winkler, 6 äußler(DaW), dem Italiener Sandri MM), Kohfink(Imperia⸗Jap), Schön(Bük⸗ ker⸗Jap) und In der Elſt(Norton) nur noch geringe Siegesausſichten. 17 Bewerber werden ein ſpannendes Rennen fahren, das iſt ſicher. 174 Kilometer fahren auch die 27 Teilnehmer der Klaſſe nicht über 350 com. Die NoSlüu⸗ 4 5 Heiner Fleiſchmann und Oskar Stein⸗ ach, die Engländer F. Anderſon und E. A. Mellors auf Velocette und der Schwede M. Strömberg(Husqvarna) müſſen hier an erſter Stelle erwähnt werden. Richnow(Rudge), A. Schneider(Velocette) und der Tſchechoſlowake —4(Norton) werden ſehr für Belebung orgen. Das Rennen der Halblitermaſchinen(174 Kilometer) bringt wieder den herrlichen Drei⸗ kampf der Fabritkmannſchaften von BMwW, DaW und NSu. Für DaWfahren: Kurt Mansfeld, O. Steinbach, Bodmer und H. P. Müller; für NSUfahren: H. Fleiſchmann, Soe⸗ nius und Rüttchen; für BMWfahren: Gall und Ley. Dazu kommen aus dem faſt 30köpfigen Feld noch ſo ſtarke Fahrer wie Strömberg(Hus⸗ gvarna), Giggenbach, Petruſchke und Kohlus auf Rudge ſowie der Aegypter A. Marama(Rudge). Die Seitenwagenklaſſen haben 92,8 Kilometer zurückzulegen. Die beſten Spezialiſten werden hier erneut ihre Kräfte meſſen und ihre Kurventechnik zeigen. Toni Babl und Kahr⸗ mann(DawW), Hans Stärkle und H. Schu⸗ mann(NSu) und Stelzer(BMW) ſind die Fabrikfahrer. Aus der ſtarken Gegnerſchaft ragen u. a. der Deutſche Meiſter Karl Braun (Horex), Weyres(Harley Davidſon), Ehrlen⸗ bruch(Tornax), K. Stoll(Harley Davidſon) und Lohner(NSlI) hervor. 3 Ferner ſind noch drei Rennen für Ausweis⸗ 17 vorgeſehen, die über 58 Kilometer ihre efähigung nachweiſen wollen. Der Nach⸗ wuchs, der ſich auf der Solitude prüfen will, be⸗ Die Menge erwartet vor dem Sekretarlatsgebäude die Totoergebnisse Solomaſchinen auf der Solitude ſchränkt ſich nicht allein auf Württemberg, auch Bayern, das Rheinland, Thüringen und ſelbſt Berlin ſind vertreten. Das offizielle Training iſt für Freitag und Samstag Der Startſchuß für das Rennen der Ausweisfahrer fällt um 9 Uhr, um 10 Uhr ſtarten die erſten n Aewſchz um 17 Uhr erfolgt die Siegevehrung. Der ſchnellſte Fahrer des Tages erhält den Ehrenpreis des Führers des deutſchen Kraftfahrſports, Korps⸗ führer Hühnlein. Rüückblick auf die Mannheimer mairennen Schöne ſportliche und materielle Erfolge/ Pelagon doch getötet Die Stätte, auf der am letzten Sonntag noch flinte Pferdebeine um den Sieg kämpften, Bei⸗ fall aufkreiſchte, Totomaſchinen um die Wette hämmerten, liegt ſchon wieder verwaiſt, ſcheint plötzlich boykottiert. Die Tribünen ragen ver⸗ laſſen, wie ungetannt hinter Türen, Toren, Git⸗ tern, die jedem den Zutritt zur Bahn wehren. 1 5 dreitägige Meeting von Mannheim iſt zu nde—— Die internationale Mannheimer Rennwoche gehört nun ſeit einigen Jahren wieder zum feſten Beſtandteil des deutſchen Turfs, ſie iſt als Ganzes von ſo hoher Bedeutung, daß ihr Er⸗ gebnis und ihr Verlauf hier noch einmal rück⸗ ſchauend zuſammengefaßt und gewürdigt werden ſollen. Der ſportliche Erfolg iſt im ganzen genommen unbeſtritten. Nur am letzten Tage gab es ein paarmal allzu ſchwach beſetzte Rennen. Im ganzen liefen in den 23 Rennen der drei Tage 157 Pferde, im Durch⸗ ſchnitt alſo faſt ſieben, und damit wird man heutzutage wohl oder übel zufrieden ſein müſ⸗ ſen. Für die Jagdrennen war ſo ziemlich alles aufgeboten worden, was auf den Beinen war. Die beſten Steepler waren faſt lückenlos für den Preis der Stadt Mannheim und für das Ba⸗ denia⸗Jagdrennen zur Stelle. Die Zahl der ge⸗ ſtarteten Pferde zeigt folgende Aufſtellung: Pferde in Flachr. Hindernisr. Sonntag, 3. Mai 60 davon: 33 27 Dienstag, 5. Mai 46 davon: 22 24 Sonntag, 10. Mai 51 davon: 33 18 157 88 69 Insgeſamt beteiligten ſich 67 verſchiedene Ställe, darunter die der Geſtüte Freimiſſen⸗ Aufn.: Graß(2) für— Regierungspräſi⸗ (pi 0 Zu * II. an Der vieriache deutsche Sles im Tripolis-Rennen Welt Uf fführ.— Unser mit Flugzeug übermitteltes Bild zeigt Achille Varz i auf Auto-Union, den späteren Sieger, beim p. 25 einer Tribüne im Tripolis-Rennen. Die nächsten Plätze besetzten Stuck auf Auto-Union und Fa Zioli un r racciola auf Mercedes-Benz und ließen den geheimnisvollen neuen Alia um viele Kilometer hinter s 1 U. Ha wo 2 223 e 8 un⸗ Sportunfall und Maſſage ſtig. Es hat in den Zwiſchentagen ab 3 an geregnet, aber an jedem Renntag war das ter wirklich ausgezeichnet. Der Beſuch un —— fielen ſomit befriedigend aus ch Bei einem Fußballſpiel in Hengelo im nie⸗ derländiſch⸗deutſchen Grenzgebiet machte ein 26jähriger Spieler einen ſchweren Sturz. Um ihn wieder ſpielfähig zu machen, unterzogen ihn Freunde einer Maſſage, die tragiſche Fol⸗ gen haben ſollte. Der Spieler hatte einen Rip⸗ penbruch erlitten. Durch die Maſſage drang ein Stück Rippe in die Niere. Trotz unmittel⸗ bar vorgenommenen operativen Eingriffs ſtarb der Unglückliche im Krankenhaus. dem Erfolg trugen wohl ferner das und zeitliche Zuſammenfallen des Mai und der Bäckerausſtellung bei, ferner d Woche des Monats, in der man zum 6 geben noch geneigter iſt als am Schluß d nats. Man kann wohl zuſammenfaſſend daß das Intereſſe des Publikums am ſport wieder im Wachſen begriffen iſt „Publikum am Rennſport wieder größer fallen findet, daß ſich alſo der Rennſpor gegenüber den ſo ſehr propagierten ander Sportarten erfolgreich durchgeſetzt und diel der großen Maſſe erobert hat. Pelagon doch getöͤtet Leider hat die Mannheimer Rennbahn in dieſem Jahre ein Opfer gefordert. F der am Maimarktdienstag ſchwer niede eh chen aus dem Rheinau⸗Rennen zurücklehrie hielt die Gnadenkugel, nachdem es ſich h geſtellt hatte, daß der Bruch des rechten B. beins unheilbar war. Die Laufbahn des verunglückten Pferdes folgendermaßen aus: Start Sieg Plätze Bielefeld, Schlenderhan⸗Köln, Mülhens, Kom⸗ merzienrat, Junk⸗Berlin, der führende Stall zwiſchen den Flaggen, v. Mitzlaff⸗Mecklenburg. Geſtütshöfe Iſaeland⸗München, Stall Ammer⸗ land, Daub⸗Stuttgart, die Reiterſtandarten 71, Köln, Neuß, Frankfurt, Worms, SS, Reiſtchule orſt, i. Lauſitz und von den Offiziersſtällen Major Holſte⸗Inſterburg, Rittmeiſter v. Ma⸗ desky⸗Fürſtenwalde, die Kavallerieſchule Han⸗ nover, Lt. Kaupert⸗Augsburg, das Inf.⸗Regt 110 Mannheim, und die Reiter⸗Regimenter 3 und — 6, Den Vogel ſchoß natürlich der Beſitzer des 1931: zweijährig 6 1 2 Großen Saarpfalz⸗Siegers ab, Herr P. Mül⸗ 1932: dreijährig 16 1 4 hens⸗Köln, der mit zwei Pferden(Marienfels 1933: vierjährig 5 1 3 und Hofopfer) nach Mannheim gekommen war. 1934: fi0 1—— cerei Nicht weit zurück folgt der Hindernisſtall H. 1935: fechsjährig 12 2 575 Seibert Junt, der im Badenia⸗Jagdrennen den Sieger 1936: ſiebenjährig 5— 4 ſtr., ſtellte. 13 Beſitzer gingen leer aus. 45 673•) 4⁵ 5 18 Im Sattel ſaßen Von den Reitern kamen die Berufsjockeis P Ludwig, A Machan und J. Göbel zu je zwei Erfolgen. Insgeſamt ſtiegen 8 SA⸗ und Ss⸗ Reiter 20 Amateur⸗ und Offiziersreiter und 40 Jockeis in den Sattel, darunter J. Raſtenber⸗ ger, Helm. Schmidt, M. Wortmann, R. Anorle, Lommatzſch, Gbert, H. Weber,—— und W. Rößler, von den Amateuren Schmeer, Den⸗ ſo daß' man ernftli d ee e, l f., n dre Merpen leufen an f. Nette, Lt. Haſſe, Lt. Klewitz, W. F. Peiers, Ritt⸗ das jedoch noch nicht ermöglichen laſſen, meiſter v. Horn, Lt. v. Both und K. Schlitzkus. ken wir heute ſchon mit Freude an Fen Von den 11 Rennreiterinnen, die erſimals in Mai Allerdings hoffen wir, dann nicht Mannheim an den Start gingen, blieb Frl. Ig⸗ Zeuge einer in heutiger Zeit vollkomme natzet ſiegreich. angebrachten Leierkaſtenromantik ſein zu Der materielle Erfolg en, denn im Dritten Reich iſt für jeden 4 75„ſorgt, daß er es nicht notwendig hat, in dürfte mindeſtens befriedigend geweſen ſein. Be ſentlichkeit um ſeinen Lebensunterhalt Das Wetteralück war der Woche mehr als gün⸗ betteln. 3 Ausklang Wer ſich im Geiſt in das Jahr 1933 damalige Rennwoche zurückverſetzt dent muß ſelbſt bei minder großer Beobachtung feſtſtellen, daß ſich im Rennſport ein ganz panter Wechſel zum Guten und Großen 8 hat. Vielleicht iſt die Entwicklung eZimmer, Vermieten Im Führering des Sattelplatzes Erna Ignatz ek, die Tochter des Haßlocher Trainers, im Gespräch mit dem Tierarzt Dr. Rothaa r. Da Oblt. a, D. Merkel-Dalsheim'in Uniform; hinter Frl. Ignatzek Herr A. Weber-Nonnenho f, der Zi vor auf mie Zu an von Spans a, die mit Frl. Isnatzek den Amazonenpreis gewann. Ganz links: Frhr. v. Berchem, der gleicher der Mannheimer Rennen. ieger, beim pa meter hinter sich, entagen ab m intag war das Der Beſuch und riedigend aus. erner das ör 4 'n des Maima ſei, ferner die e er man zum Geldau um Schluß mmnenfaſendfg likums am Pie ieder a er Rennſport f pagierten a eſetzt und die er Rennbah efordert. P chwer niede en zurücklehrie em es ſich her des rechten Vorde ückten Merdes ieg Plätze wenrbüd ll belag d. Bi. 165679•) Jahr 1933 und — etzt denkt, Beobachtungs ort ein ganz und Großen Entwicklung denken kann, at laſſen. Soli ff hen faſſen ſo den de an den nüch vollkomme ntik ſein zu t für jeden ndig hat, in bensunterha H4, dann nicht mieh unheim 15. Mai 1936 „Hakenkreuzbanner“ Oftftene Stelhen (20 506 K hehgen, Frößeren Bezirk fu ch en wir zum pan Antritt energ. önlichteit bzw. tüchtigen Lebensverſicherungsfachmann als Reſebeamien Direktionsvertrag mit ſeſten Bezügen, Abſchluß⸗ und Umſatzproviſ. hitten Herren, die mit den Bezirksverhältniſſen vertraut, den Anfor⸗ ngen des Außendienſtes voll gewachſen ſind und in gleicher oder ähn⸗ cher Eigenſchaft mit Erfolg tätig waren, um ausführliche Bewerbung. ** Behandlung derſelben zuäefichert CONeORDIA Lebensvers.“ Köln Haria-Ablaß-Platz 15 Bank AG. 80 kuloniganer f eter und hmenführ. U.—öühr „Brechtel 20 710 K) einn imichen r ier 41567• 3. n Empfehl. i, helucht u exfra ent. 13 610. Aaee 11 42 2¹ 1 1S elle Kin⸗ Zuſchr. unt. — Zan d. Verl. . Underliepd. Mölerlraße 39 K chrmädchen Mezigen e i Fr. Seibert 2 dermſtr., A. 45673“) L Wu, Amrag an 3 1es . r SWrz vermieten, 9. rhaus, z. 0 „Zuſchr. u. Hietgesüche Sofort: Partr. Zimmer 4—————— 12•* 16 7535 15 F An ebobe u. 15*an denF Veinas dieſ. 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Schlet·/ tow// Grete Zeinwald Spielleitung: Max Obal Frei nach dem Roman von Rudolph Stratz Dos hochinterenonte Beiprogramm: Horch, horch, die lerch- 11 im Atherblau- ein Kkurzfiim; Große Stadt im engen Tal- fſe lei Ufe- Kulturfiim; Bückertreffen in Mannheim(Sonderfilimauf- 4 10 174 nahmen): Die neuente Ufa- Ton· Woche · altuell wie ĩimmer 7 1 un 10 SA⸗Gruppenführ wochentogs g. 90J[5. 20] ſ8.20] Sonntass.50.00](.00] fs. 200 Lutze erſchien Rheinlan n großen Ar s war ein as ſich am Flug den blumengeſchi faſerne des Fl (Gruppe Dortmi auf dem weiten lugplatzes hatt Geſchwaders Do vor ihren 370115 Veſſel, das die Führer zum Ge D onnerstag fand — MNational-Th eater Mannhelm Freitag, den 15. Mai 1936: Vorſtell. Nr. 308 Miete B Nr. 22 Malſch dek Veteranen Schauſpiel von Friedrich Bethge. Anfang 20 Uhr Ende 22.30 Uhr Beispiellos steht der Erfolg dieses Filmes in der ganzen Welt da! i Paradeaufſte 50.— —575 1 zahlreichen Ehren W e dorgen. aule, Käfertalerstraße! e de 3 Gepräge 2 Semstag Autter und 2. ſchen Natior ter Weſſelu Schwarz, de eral der Fli Offizieren ſeine Reichsluftfahrtm Stabschef 2 haber des Luftkr Zlieger Halm, des VI. Armee 5 uge und vie Dortmund und 35 Mit waren faſt ſän der Sn aus dem le weſtdeutſchen — Müller Ab heute Olga Tschechova, Gusti Huber, Wolf Albach-Reity, Leo Slezack, bpaul Heidemann, Hans Richter in der Lustspiel· Kanone Ein Walzer um Lden Sefansturm 1 lebenundl iebe aufBal der schonste Sũdseefilm, der je gezeigt wurde Eintrittspreis ab.80 · Alle plätze numeflet Femsprecher 25210 0 Vorverkauf Ufe-Kosse. Auf zum Frünlingstest der Schifferbörse lJungbuschstr. 26 0 Jeier begit Pünktlich um Kgommandos un fahrt, General d den kelängen de⸗ der drei Geſchn —————————————— — „ Samstag-Nachmittas um 16 Uhr: zur lustigen Wirtin. 45 spleſt aut und 90 Luſt propagandamarsch Xaverl Bossele- 2wi,„ men n s M. Arzheimer II Armeelorps, der Mannheim-Ludwigshafener Fliegerjugend Somtliche Arbeiten in fachmonnischer Ausführung und e (Segelflug-Modellbauer und Fliegerscharen photo-Drogerie Luduſig& Schütthelm 25 0 Frei der HJ-Gefolgschaft) mit ihren zum Wett⸗ krische 12881 linn. Alfred Stolſ) Mannheim, Frisurichspi.i9 ¶Ecke Auguto· Anlj nehmigten und g bewerb des„Hakenkreuzbanner“ gebauten en noch verh Modellen.— Abmarsch: 16 Uhr vom Deutsche Lundhbutter Schloß nach Ludwigshafen: Ludwigstraße Oggersheimer Str.-Maxstraße— Mannheim: Parkring—Junghuschstraße—Breite Straße— Planken—zum Rosengarten. penkommandeur⸗ it dem Ruf, ½ kg RM..39 Stac Alpenhaus inn. O. Godetz au 2, 21 Zu jedem Raclio nur die 18 Uhr: Ansprache des Luftsportgruppen- ItJunclea führers Schleri und Eföffnung der Luftsnort-Jugendoche die bodenſtänd. ſchwäb.⸗bad. Heimatzeitung Verlag Wilhelm Herget, Stuttgart Reinsburgſtr. 14- Fernruf 62718 u. 62391 zneral milch „Wir haben he der Ortsgr. Mannheim-Ludwigshafen d. DLV. Die Teilnehmer am Propagandamarsch tre- — ten um 15.30 Uhr im Schloßhof an.— flo Pholo-Ateiten werden ſchnell und fachgemäß aus⸗ geführt. Kopien auf Agfa⸗Hoch⸗ glanzpapier,— Apparate, Platten, Filme, Filmpacks, Stative, Ledertaſch. blorchen⸗Drogerie Marktplatz, Monatl. 86 Rpf. frei ins Haus. Verlangen Sie Probe Rt. Wonin heute abend! 3 En, die vor ein. l zur Verfügun H 1. 16. i (13.210.B) Beachten ſĩe unzere Vergnügungsanzeigen