baATONATOLAc LILIIILHLLL den Kampff 0 27 Perlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ K4 Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10. Die It. unggeladene kre. Ausgabe„ erſcheint Lamel(.20 RMu, 5 g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint G im Lextteil 45 Pf—— und—.— Ausgabe: Die Maeſpait. Ufäimeferzene ſtarke Film! 170 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger WS—— 2 Die Ageſpaltene——— im Textteil 18 We1 Bei Wiederholung aemäß Preisliſte. e die Poſtämter enigegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗.———+ Schluß der Anzeigen⸗Annahme:—— 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 34 hindert kein Anſpruch aüf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen— +. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35⁴ 21. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. * lensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 3 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwigshafen 4960. Verlaasort Mannbeim. Hönn Stihw/e K Walter carl Hellmer H. A. Schlet Beinwald lbend⸗Ausgabe A Hex Obal Dortmund, 15. Mai.(HB⸗Funk.) Die Stadt Dortmund hat am Freitag ihren hoßen Tag. Sie ſteht völlig im Zeichen der Aidienſtſtellung des Fliegergeſchwaders Horſt Weſel, das die SA im vorigen Jahre dem Aührer zum Geburtstag ſchenkte. Schon am Ponnerstag fanden ſich führende Männer von Eaat, Partei und Wehrmacht ein. Den Auf⸗ nt bildete ein großer SA⸗Appell und eine EAGruppenführertagung, zu der auch Stabs⸗ Lutze erſchienen war. Die Bevölkerung des Rheinlandes hatte ſich aufgemacht, um n großen Augenblick miterleben zu können. war ein prachtvolles militäriſches Bild, has ſich am Flughafen den Beſchauern bot. In ben blumengeſchmückten Anlagen innerhalb der gaferne des Fliegergeſchwaders Horſt Weſſel Gruppe Dortmund) parkten die Kraftwagen. uf dem weiten Gelände des angrenzenden dieses Flugplatzes hatten ſich die drei Gruppen des n Welt da bechwaders Dortmund, Werl und Lippſtadr —oerr ihren Jagdeinſitzern in Paradeaufſtellung 3 ſgebaut. Seitlich davon waren bedeutende holung Emheiten der SA⸗Gruppe Weſtfalen ebenfalls —— iihn Paradeaufſtellung angetreten. Hinter den * 4 ichen Ehrengäſten, die in ihren Uniformen 7 rgen—— mstag peres Gepräge gaben, befanden ſich auch die a bends 10 Uht -Vorstellung Kutterund die Schweſter des deut⸗ chen Kationalhelden, Frau Pfar⸗ ſer Weſſel und JIlſe Weſſel in ſchlich⸗ Schwarz, der Statsſekretär der Luftfahrt, General der Flieger Milch, mit zahlreichen Dffizieren ſeines Stabes als Vertreter des ſeichsluftſahrtminiſters Generaloberſt Göring, Stabschef Viktor Lutze, der Befehls⸗ haber des Luftkreiskommandos IV, General der zleger Halm, der Kommandierende General hes VI. Armeekorps, Generalleutnant von Fluge und viele andere höhere Offiziere aus Portmund und den Nachbarſtandorten der ornacht. Mit dem Chef des Stabes der SA be aufBal—50 faſt fämtliche Gruppenführer e gezeigt wurde SA aus dem ganzen Reich anweſend, ferner Alle plotze numelleſt le weſtdeutſchen Gauleiter der NSDAp. femsprecher 25210 4 Die Jeier beginnt Pünktlich um 11 Uhr erſchollen die erſten gommandos und der Staatsſekretär der Luft⸗ fohrt, General der Flieger Milch, ſchritt unter —den Klängen des Präſentiermarſches die Front — der drei Geſchwadergruppen ab, gefolgt vom Sabschef der SäA Lutze, und dem Befehls⸗ plalben haber im Luftkreis IV, General der Flieger — Fllm eil halm, dem Kommandierenden General des ele i. Armeekorps, Generalleutnant von Kluge ischer Ausfühmng und Offizieren des Generalſtabes. Zu beiden Seiten des tannenumkränzten Rednerpodiums 8 Schütthelm waren die drei vom Führer am 16. März ge⸗ 19(Ecke Auguta· Anj gehmigten und geſtifteten Gruppenfahnen, einſt⸗ 30 peilen noch verhüllt, aufgeſtellt. Die drei Grup⸗ 81 pekommandeure begaben ſich zu ihren Fahnen. it dem Ruf„Heil SA! Heil Flieger!“ be⸗ 14 üßte der Staatsſekretär, mit„Heil Flieger! 1 SA!“ der Stabschef vom Mikrofon aus Elerte e angetretenen Formationen. Dann ergriff d. Heimatzeitung get, Stuttgart f 62718 u. 62391 neral der Flieger Milch das Wort zu fol⸗ angen Sie Probe der Anſprache: hend! neral Milch ſpricht „Wir haben heute das Geſchwader Horſt Weſ⸗ i das vor einem Jahre dem Führer zu ſei⸗ em Geburtstage geſchenkt wurde, in Dienſt zu fellen. Wir verdanken dieſes Geſchwader der EA, die vor einem Jahre dem Führer die Mit⸗ Azur Verfügung ſtellte, um die Flugzeuge die⸗ gꝛanzeigen 6. Jahrgeng MANN hrentag der§lieger und der 5fl ſes Geſchwaders zu beſchaffen. Ein jeder SA⸗ Mann des ganzen Deutſchen Reiches hat mit dazu beigetragen. Damals haben wir der SA unſeren Dank ausgeſprochen und heute ſoll das Geſchwader in Dortmund in Dienſt geſtellt wer⸗ den. Ich habe die SA und alle Führer der SA nach Dortmund gebeten, auf Befehl unſeres Oberbefehlshabers, Generaloberft Göring, das Geſchwader vorzuſtellen und vorzuführen. Der Uame verpflichtet Als das Geſchwader vor einem Jahre befoh⸗ len wurde, hat der Führer ſelber den Namen EIM Nummer 224 für das Geſchwader ausgeſucht. Es trägt den Namen„Horſt Weſſel“, der als Vorbild für die unzähligen Kämpfer der SA, die im Kampf für die Bewegung ihr junges Leben opferten, zu betrachten iſt. Mit dem Namen Horſt Weſſel nimmt die junge deutſche Luftwaffe die Ver⸗ pflichtung auf ſich, in allen Zeiten als begeiſterte Kämpfer des Führers dazuſtehen zum Schutz der deutſchen Heimat und des deutſchen Volkes. Das Geſchwader iſt durch dieſen Namen ver⸗ pflichtet, für alle Zeiten die Treue zu halten. Das Geſchwader liegt hier im Weſten des Rei⸗ ches, in Dortmund, dort, wo die deutſche Arbeit wohnt und wo früher keine Truppen gelegen haben: heute aber ſchickt das neue Deutſchla nd mit Stolz ſeine Truppen in die Kaſernen und Quartiere. die ſeierliche Weihe der Fahnen Nach der Anſprache erfolgte die feierliche Uebergabe der Fahnen. Der Staatsſekretär übergab jede einzelne der drei enthüllten Fah⸗ nen unter den Klängen des Präſentiermarſches mit beſonderen Fahnenſprüchen den heran⸗ tretenden Gruppenkommandeuren, während eine Flal⸗Batterie Salut ſchoß. Sodann ſetzten ſich die Fahnengruppen vor die in Paradeaufſtellung ſtehenden Geſchwader⸗ truppen. Hell leuchtete das goldene Gelb der Fahnen, die ſtolz im Winde flatterten. Staats⸗ ſekretär Milch richtete hierauf noch die ernſte Mahnung an die Flieger, dieſen Fahnen und damit dem Führer im Frieden wie im Kriege die Treue zu halten und jederzeit bereit zu ſein, das Beſte für Volk und Vaterland zu geben, wie es Horſt Weſſel tat. Das Sieg Heil auf den Führer und die Lieder der Nation klangen über den Platz. Stabschef Lutz e nahm dann das Wort zu einer Anſprache. „Der Geiſt Horſt Weſſels“, ſo ſagte Stabs⸗ chef Lutze,„muß wach bleiben in uns immer⸗ dar; es iſt der Geiſt der Männer, die nie nach ſich gefragt haben, ſondern immer nur: wie kann ich am beſten meinem Volke dienen“. Es iſt der Geiſt, den uns der Führer gegeben hat, und den wir fortpflanzen bis in die ewige Zukunft unſeres Volkes. Der große Dorbeimarſch Als Stabschef Lutze geendet hatte, ſetzte ſich der General der Flieger Halm an die Spitze der Parade, die von dem Geſchwaderkommodore Oberſtleutnant Döring angeführt wurde. Nach der Fliegerparade folgte der Vorbeimarſch der SA⸗Gruppe Weſtfalen, die der Stabschef abnahm. Dieſer Vorbeimarſch war ein Symbol: durch nichts konnte beſſer die innige Verbun⸗ denheit der Wehrmacht mit der Bewegung und ihren Gliederungen zum Ausdruck gebracht werden. Den Schluß der Feier bildeten fliegeriſche Vorführungen des Jagdgeſchwaders. Um 12.30 Uhr ſtartete eine Kette Jagdeinſitzer zum Kunſtflug. Eine Batterie des Flak⸗Regiments ſtellte ſich zur Abwehr. Drei Staffeln ſtarteten und zeigten Angriffe auf die Flak⸗Batterie. Dann ſammelten ſich die fliegeriſchen Einheiten in der Luft zum Vorbeiflug des Geſchwaders in Geſchwaderformation. Dieſe Vorführungen zeigten mit aller Deutlichkeit, daß die Flieger der jungen deutſchen Luftwaffe Hervorragendes zu leiſten imſtande ſind. Der Geiſt, der ſie be⸗ ſeelt, iſt Fliegergeiſt, iſt echter Soldatengeiſt, iſt der Kampfgeiſt eines Horſt Weſſel, deſſen Name das Geſchwader mit Stolz auf der Arm⸗ binde trägt. — Streik und Unruhen in Griechenland Presse-Foto Die in Nordgriechenland und vor allem in Saloniki vor einigen Wochen ausgebrochenen Streiks und die damit zusam- menhängenden Unruhen, die bisher zahlreiche Tote und über 300 Verletzte gefordert haben, tragen nach den Regierungs- erklärungen rein politischen Charakter.— Unser Bild zeist, wie Polizei Zegen Demonstranten in Saloniki vorseht. Freifag, 15. Mai 1936 Frumund grüstdasGeichwader voen Wene die Indienſtſtellung im Slughafen geſtaltete ſich zu einem großartigen krlebnis Geſtörtes Gleichgewicht Mannheim, 15. Mai. Am Donnerstag hat Baldwin in einer Ver⸗ ſammlung der Konſervativen Partei wieder eine Lanze für den Völkerbund gebrochen und erklärt, daß das Mißlingen eines Experimentes mit dem berühmten Artikel 16 des Völker⸗ bundspaktes noch keineswegs bedeute, daß die geſamte Genfer Maſchinerie eingeſchrottet wer⸗ den müſſe. Es folgere daraus lediglich, daß ſich alle, die ſich des Inſtrumentes bedient hätten, zuſammenſetzen müßten, um das Inſtrument zu ändern, zu ſtärken, zu erweitern. Baldwin hat es ſogar verſtanden, der füh⸗ renden Rolle Großbritanniens in der Frage der Sanktionen ein ganz beſonderes moraliſches Mäntelchen umzuhängen. Er ſagte: Es ſei be⸗ kannt, daß England mehr als die anderen ge⸗ tan habe. Es habe lediglich aus dem Beſtreben heraus gehandelt, ſeine Verpflichtungen aus den Völkerbundsſatzungen zu erfüllen. Dann ſagte er: England und andere Nationen würden die nächſten zwei oder drei Monate mit angeſtrengteſtem Nachdenken verbringen müſſen.— Bei aller Hochachtung vor der Würde des engliſchen Premierminiſters können wir uns bei der Vorſtellung, daß man gegen vollendete Tatſachen kein beſſeres Mittel weiß, als ſich grübelnd in den Klubſeſſeln der City niederzulaſſen, eines Lächelns nicht erwehren. Nachdem Baldwin, den Regeln des engliſchen „Cant“ folgend, ſo getan hat, als ob es für Großbritannien in der oſtafrikaniſchen Frage nichts anderes gäbe, als hohe ſittliche Verpflich⸗ tungen, die aus dem Völkerbundspakt erwach⸗ ſen, kommt bei ihm doch ſchließlich der engliſche Realpolitiker zum Durchbruch. Es iſt bezeich⸗ nend, daß er, bevor er ſeine wahren Beweg⸗ gründe preisgibt, vorausſchickt, daß er vor einer biritiſchen Hörerſchaft ſpricht. Hierauf ſtellt er die Frage, ob er dafür verantwortlich gemacht werden könne, wenn er ſich als das erſte Ziel die Sicherheit des eigenen Landes und des Reiches geſteckt habe.— Dann ſetzt Baldwin die Stufenleiter der moraliſchen Wertung fort. Er ſagte:„Hiernach kommt der Friede Europas und der Friede der Welt“. Aber die kürzlichen Erfahrungen hätten klar gezeigt, daß England hinſichtlich dieſer Ziele völlig unfähig ſein würde, ſolange es nicht Schritte getan habe, die Sicherheit ſeines Lan⸗ des, ſeines Volkes und des Reiches zu gewähr⸗ leiſten. Die Sühnemaßnahmen würden wahr⸗ ſcheinlich nicht zum Erfolg führen, ſolange nicht die in Frage kommenden Länder gewillt ſeien, das Riſiko eines Krieges einzugehen. Wir müſſen Herrn Baldwin hier leider be⸗ ſcheinigen, daß er offenbar die Intelligenz der Politiker der anderen Staaten unterſchätzt. Er hat ja ſelbſt ein paar Sätze vorher zugegeben, daß für ihn in der Sanktionspolitik die Sicher⸗ keit des eigenen Landes das erſte Ziel ſei. Erſt nach den Intereſſen des britiſchen Weltreiches komme der Friede der Welt. Niemand wird einem britiſchen Politiker ver⸗ übeln, wenn er die Intereſſen Englands allen anderen voranſtellt; er wäre ein ſonderbarer Staatsmann, wenn er anders denken und han⸗ deln würde. Aber wenn die Sanktionspolitik, die in erſter Linie von England geführt wurde, eine Politik zur Sicherung des britiſchen Welt⸗ reiches iſt— wie Baldwin hier offen zugegeben hat—, dann wird er es den führenden Män⸗ nern der anderen Länder nicht verübeln können, wenn ſie ſich die Sache noch einmal ſehr genau überlegen und feſtzuſtellen verſuchen, ob die In⸗ tereſſen ihrer Länder ſie zu den gleichen Hand⸗ lungen verpflichten, wie ſie England im höchſt eigennützigen Intereſſe gern ſehen würde. Wir ſind in dem Streit, der mehr oder weni⸗ ger offen zwiſchen Rom, London und Paris ge⸗ führt wird, nicht Partei, aber wir fühlen uns Mannheim „Hakenkreuzbanner“ doch verpflichtet, die Lage einmal ſo darzuſtellen, wie wir ſie ſehen müſſen, zumal wenn Offen⸗ herzigkeiten, wie die des Miniſterpräſidenten Baldwin gewiſſe Schlüſſe nahelegen: In der langen Geſchichte der engliſchen Welt⸗ politik war es Grundſatz, die Vormachtſtellung Englands damit zu ſichern, daß man ſich zur Niederhaltung der gefährlich werdenden Kon⸗ lurrenten jeweils mit dem ſtärkſten Gegner der aufſtrebenden Macht verbündete. Das war mit anderen Worten und Begriffen die berühmte Gleichgewichtspolitik, die ſchließlich auch zum Wegtkrieg geführt hat und die, als eine ausge⸗ ſprochene und nüchterne Zweckmäßigkeitspolitik, mit Gefühlswerten nicht das Geringſte zu tun hat. Es iſt dasſelbe politiſche Syſtem, das England auch in kleineren geographiſchen Räu⸗ men anwendet. Englands lebenswichtigſtes Intereſſe am Mit⸗ telmeer iſt unbeſtritten. Eine ſtarke Stellung Englands iſt auf dieſem wichtigen Wege zu den reichſten Kolonien der Krone unerläßlich. Wie an dieſer Stelle ſchon des öfteren dargelegt wurde, bildet für England die Feſtſetzung einer jungen und aufſtrebenden Macht in gefährlicher Nähe des Seeweges nach Oſtindien einen unge— heuer beunruhigenden Faktor. England machte ſich jedoch vorläufig über die Entwicklung im Mittelländ. Meer keine Sorgen, da es in Frank⸗ reich den natürlichen Widerſacher Italiens auf ſeiner Seite zu haben glaubte. Der Gegenſatz Frankreich— Italien ſchien naturgegeben durch die Konfliktspunkte Tunis, Savoyen und Nizza. Ueberraſchend Januar 1935 zu einem Ausgleich Rom — Paris. Wie weit die Bindungen zwi⸗ ſchen den beiden romaniſchen Ländern gin⸗ gen, die bei dieſer Gelegenheit abgeſchloſſer wurden, wurde nicht ſoſort bekannt und Eng⸗ land rechnete noch immer darauf, in Frank⸗ reich einen zuverläſſigen Partner gegen das aufſtrebende Italien zu haben. Der Verlauf der Sanktionsmaßnahmen und der Geſpräche, die zwiſchen London und Paris geführt wur⸗ den bewies, daß man ſich in London verrechnet hatte, und daß man ſchlecht informiert war. Die Politik des Gleichgewichts und des Aus⸗ gleichs hat hier durch Urſachen, die in der Ge⸗ heimdiplomatie liegen, keinen Erfolg gehabt. Schon werden in England Stimmen laut, die davon ſprechen, daß ſie das Inſelreich wieder ganz auf ſich ſelbſt zurückziehen, daß es in die „splendid isolation“ zurückkehren ſolle, die es eigentlich niemals gegeben hat. Dieſen Prophe⸗ ten hat Baldwin eine ſcharfe Abfuhr erteilt. Er ſagte am Donnerstag: Er wiſſe nicht, ob es noch Leute gäbe, die an den Erfolg einer„Politik der Vereinſamung“ glauben.„Glaube wirllich ein Verantwortlicher, daß England gleichgülti⸗ ger als Frankreich oder Deutſchland in der Frage des Schickſals irgend eines Benachbarten bleiben könne?“ Aus all dem geht hervor, daß England den Völkerbund auch nur als ein Inſtrument die⸗ ſes ſeines altbewährten politiſchen Syſtems be⸗ nutzt, von dem es nicht abzugehen gedenkt. Inzwiſchen wird die Gleichgewichtspolitik auch von anderer Seite propagiert. Frankreich fühlt ſich offenbar durch den praktiſchen und Preſtige⸗Gewinn Italiens in ſeiner beherrſchen⸗ den Stellung im Mittelmeer bedroht und pro⸗ pagiert jetzt die Idee eines Mittelmeerpaktes, der das Gleichgewicht der Kräfte wieder her⸗ ſtellen ſoll und der angeblich in gleicher Weiſe den engliſchen und den italieniſchen Intereſſen dienen könnte. So taucht die urſprünglich engliſche Idee der Gleichgewichtspolitik auch im oſtafrikaniſchen Konflikt in immer neuen Formen auf. Karl M. Hageneier. SSgggggg———————————————————————————————————————————————————— kam es im „man will den SFaſchismus treſſen Flussolini ũber die Genfer Politik gegen ltalien Paris, 15. Mai.(Eig. Dienſt.) Muſſolini hat am Donnerstag dem„Ma⸗ tin“ ein Interview gewährt, das dieſer heute am Tage nach der Ratifizierung des Geſetzes über die Annexion Abeſſiniens durch die italie⸗ niſche Kammer veröffentlicht. Muſſolini betont darin vor allem ſeinen und des italieniſchen Volkes Friedenswillen. Er erklärte, daß das, was er an einem der letzten Abende auf der Piazza Venezia in Rom verkündet habe, un⸗ widerruflich ſei. Niemand in der Welt dürfe daran zweifeln, daß das italieniſche Volk für einen Frieden ſei, den es brauche, um ſein Werk zu vollenden. Er, Muſſolini, wolle den Frieden und wolle für den Frieden arbeiten. Aber wenn man z. B. ver⸗ ſuchen wollte, dem italieniſchen Volk die Früchte ſeines opferreichen Sieges zu entreißen, dann man es zu jedem Widerſtand bereit ſin⸗ en. Es habe in der Welt immer nur ein Mittel gegeben, um den zurückgebliebenen Völkern ſei⸗ nen Willen und ſeine Gegenwart aufzuzwingen, und das ſei die Gewalt geweſen. Auf dieſe Weiſe hätten auch die Engländer das größzte Reich der Welt errichtet. Aber habe die Gerechtigkeit nicht früher be⸗ ſtanden als der Völkerbund, dieſe menſchliche Verſammlung, die durch ihre Formeln, hinter denen nichts ſtecke, alle europäiſchen Völker in den Krieg ziehen würde? In Wirklichkeit habe man gegen Italien die Sanktionen ausprobieren wollen. Man habe Italien ſchwach, arm an Gold und Rohſtoffen geglaubt. Gleichzeitig wollte man den Faſchismus erwürgen. Aber man habe genau das Gegenteil erreicht. Nachdem die Feindſeligkeiten in Abeſſinien begonnen hatten, habe man mit Abſicht alle Möglichkeiten, den Frieden wiederherzuſtellen, mißglücken laſſen. Wie er, Muſſolini, vor einiger Zeit erklärt habe, daß die militäriſchen Sanktionen eine Kriegs⸗ gefahr darſtellten, ſo erkläre er heute, daß eine Verſchärfung der wirtſchaftlichen Sanktionen eine gleiche Gefahr bedeute. Zum Schluß be⸗ tonte Muſſolini, ganz Europa müſſe dieſes Wort„unwiderruflich“ hören. Dies ſei der Schrei eines Volkes, das ſein Reich gewünſcht habe, das dieſen Wunſch durch unerhörte Opfer verwirklicht habe und das morgen ſein Reich mutig und mit allen ſeinen Kräften verteidigen werde. flbeſſinien will weiter kümpfen Die geschlagene Armee sammelt sich zum Guerillakrieg London, 15. Mai. (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) Ueber eine Woche iſt nunmehr ſeit der Flucht des Negus aus Abeſſinien und dem Einmarſch der italieniſchen Truppen in Addis Abeba ver⸗ gangen. Eine Woche ſeit der feierlichen Er⸗ klärung Muſſolinis, daß der Krieg beendet ſei. Inzwiſchen kommen neue Meldungen aus dem beſetzten und unbeſetzten Abeſſinien über er⸗ neute Zuſammenſtöße italieniſcher Truppen mit den Reſten abeſſiniſcher Heeres⸗ teile. Gore iſt Zammelpunkt Die italieniſchen Begründungen, daß es ſich hierbei lediglich um„Räuberbanden“ handle, die man plündernd und raubend im Lande an⸗ treffe, dürften nach den neueſten Darſtellungen nur zum Teil zutreffen. So deutet die über⸗ raſchende Meldung, daß ſich inzwiſchen in dem noch unbeſetzten Süden Abeſſiniens in dem klei⸗ nen Städtchen Gore eine abeſſiniſche Gegen⸗ regierung unter Führung einiger aus Addis Abeba geflüchteter Miniſter des Negus gebildet habe, darauf hin, daß die geſchlagenen und zer⸗ ſprengten Trümmer der abeſſiniſchen Armee zum Teil doch noch nicht ihren Kampfgeiſt ver⸗ loren haben und ſich wahrſcheinlich erneut zu einem verzweifelten Widerſtand ſammeln wer⸗ den. Guerillamethoden ſollen helfen Selbſtverſtändlich kann durch eine ſolche Ent⸗ wicklung den Italienern der endgültige Beſitz Abeſſiniens kaum mehr ſtreitig gemacht werden. „Rothſchild ſiegt bei Waterloo“/ In der Inſzenierung Otto Falckenbergs fuch das zweite Drama der Reichstheaterfeſtwoche ein bedeutungsvoller Erfolg (Von unſerem nach München entſandten Sonderberichterſtatter) Wir bringen unſeren Bericht über das E. W. Möllerſche Stück„Rothſchild ſiegt bei Waterloo“ abſichtlich einen Tag ſpäter.— Die Aufführung von Falckenberg in den Kammer⸗ ſpielen wurde in den in München anweſenden deutſchen Theaterkreiſen während der vergan⸗ genen Nacht heftig umſtritten. Das eine ſteht einmal feſt, daß Falckenberg den Rothſchild gegen Möller ſpielte, und dennoch war es eine glänzende Aufführung; das iſt zwar eine Anſichtsſache, aber da es ſich hier um eine Dra⸗ matik der nationalen Rechenſchaft handelt, war man natürlich geſpannt, wie gerade Falckenberg mit dieſer Aufgabe fertig wurde. Wir haben uns nicht getäuſcht; er löſte ſie auf ſeine Weiſe! Während das Staatsſchauſpiel mit der Auf⸗ führung von zwei Dramen von Johſt und Bethge beauftragt wurde, mußten die Kammer⸗ ſpiele„Rothſchild“ auf die Beine ſtellen.„Roth⸗ ſchild ſiegt bei Waterloo“ von Eberhard Wolf⸗ gang Möller iſt die Umkehrung der im Staats⸗ ſchauſpiel gezeigten Themen von Johſt und Bethge. Während ſich dort die Soldaten für ihr Volk aufopfern, ſtampft hier ein zum rieſen⸗ haften Ochſenfroſch aufgeblaſener Geldmacher alles nieder, was ſich ihm auf dem Weg zu den Millionen entgegenſtellt. Der junge Dichter Möller iſt nicht bei der Geſtaltung eines naiven Böſewichts ſtehen ge⸗ blieben, den die Anekdote lieferte. Dieſer Roth⸗ ſchild iſt nicht nur der Gauner, der nach der Schlacht bei Waterloo unter Einſatz ſeines Le⸗ bens über den ſtürmiſchen Kanal nach London eilt, dort bewußt die Lüge vom Siege Napo⸗ leons über Engländer und Preußen ausſtreut und die ſtürzenden Papiere aufkauft, um mit ihnen, als die wahre Siegesnachricht eintrifft, in wenigen Stunden als der reichſte Mann Englands dazuſtehen. Er hat ihm auch menſch⸗ liche Züge verliehen. Otto Falckenberg ſpielte das Stück in der glanzvollen Feſtaufführung nicht vom Ironi⸗ ſchen, ſondern vom Moraliſchen her, wozu das Stück allerdings auch künſtleriſche Anhalts⸗ punkte bietet. Durch die Wahl Friedrich Do⸗ mins für die Hauptrolle tritt eine Verlage⸗ rung der ſeeliſchen Ebene ein, auf der das Stück ſpielt— es wurde ein Kammerſpiel, kein Tri⸗ bunal. Domin iſt vielleicht der kultivierteſte Schauſpieler der Kammerſpiele. Rollen der Zu⸗ rückhaltung liegen ihm mehr als Rollen des Ausbruches oder gar des Angriffs. Die Spieler lebten alle von der Geſtalt Rothſchilds, die in jedem der ſechs Bilder völlig überragend auf⸗ tritt, teils als Männer mit den ſauberen Weſten, die ſich von ihm trennen, teils als ſeine dienen⸗ den Schranzen. Die Bühnenbilder von Eduard Sturm gaben auf kleinſtem Raum ſtarte In⸗ tenſität: die tiefſagenden Wolken des Nordſee⸗ ſturmes, mattgrüne Säle und Wände des Roth⸗ ſchildſchen Palaſtes machten ſtärtſten Eindruck. Maslen und Koſtüme waren ſicher und mit viel Mühe und Liebe der Hiſtorie nachgebildet. Die Gäſte ſpendeten dem Dichter, dem Spielleiter und den Schauſpielern lebhaften Beifall. Heinz Kuntze. Lothar Müthel verletzt Wie wir ſoeben telefoniſch aus München er⸗ fahren, iſt die Mitwirkung Lothar Mü⸗ thels in der Phmas Feſtaufführung von Hanns Johſts„Thomas Paine“ anläßlich der Reichstheaterfeſtwoche in Frage geſtellt, da ſich der Künſtlex eine Fußverletzung zugezogen hat. Bei ſeinem Ausfall würde Hans Schlenk die Hauptrolle ſpielen. Aber wenn man geglaubt haben ſollte, daß der Beſitz von Addis Abeba das Ende des Krie⸗ ges bedeuten würde, ſo war dieſe Anſicht ſicher⸗ lich ein wenig zu voreilig. Der Krieg dürfte trotz der offiziellen Friedenserklärung noch wei⸗ tergehen, d. h. es werden keine großen Schlach⸗ ten mehr geſchlagen werden, es wird keine Ope⸗ rationen großen Stils mehr geben, aber viel⸗ leicht könnte ein verzweifelt geführter Guerilla⸗ krieg den Italienern mehr zu ſchaffen machen als bisher überhaupt. Dazu kommt, daß mit der beginnenden Regenzeit, die in drei Wochen zu erwarten iſt, die Natur den abeſſiniſchen Freiſchärlern zur Hilfe kommen wird. In dieſer Situation wird den italieni⸗ ſchen Heeren in Abeſſinien zweifellos ihre zähe und bewundernswerte Arbeit an dem Ausbau eines modernen Straßennetzes zur Hilfe kom⸗ men. Der Regen hilft den Abeſſiniern Die Befriedung des Landes wird in dieſem durch die italieniſchen Straßen aufgeſchloſſenen Gebieten wahrſcheinlich auch während der Re⸗ genperiode zum großen Teil durchgeführt wer⸗ den können. Dagegen dürfte es noch ſehr frag⸗ lich ſein, ob die italieniſchen Armeen unter die⸗ ſen Umſtänden den Vormarſch in bisher un⸗ erſchloſſenes und von feindlichen Heeresteilen beſetztes und wahrſcheinlich verzweifelt vertei⸗ digtes Gebiet durchführen können. Der neue Vizekönig wird daher vor eine nicht ſo leichte Aufgabe geſtellt ſein. Vielleicht wird bei der Bewältigung dieſer Aufgaben der Ehrgeiz des Siegers, der die reſtloſe Vernichtung des Geg⸗ ners ſehen möchte, und der militäriſche Taktiker in dem Feldherrn Badoglio in einigen Wider⸗ ſpruch geraten müſſen. Neuer Film in Mannheim ALHAMBRA:„Die Liebe des Maharadſcha“ Riviera— ein Luxushotel— elegante Frauen und Männer— und Frühling, das iſt der Schauplatz des neuen Aſtra⸗Films(Rom), der im Verleih der Bavaria nun bei uns heraus⸗ gekommen iſt. Und das Erlebnis einer kleinen Klavierſpielerin, die zwiſchen dem armen Gei⸗ ger und dem reichen indiſchen Fürſten ſteht, von beiden umworben und begehrt, das Haupt⸗ thema. Nicht gerade neu und nicht gerade ſen⸗ ſationell. Und doch in ſeiner Art reizend. Denn die Schlaglichter, die man auf den ſchon etwas ſtark verſtaubten Vorwurf mit recht geſchickter Hand geſetzt hat, ziehen den Beſchauer unbe⸗ dingt an und machen ihm den Film doch ſehens⸗ wert. Trotz Rivierahotel und verwöhnten Frauen. Daß hierbei auch die rein ſchauſpieleriſche Leiſtung ſtark mitwirkt, ſei von vornherein her⸗ ausgehoben. Und vor allem auch das Geſicht, das die Leinwand zum erſten Mal zeigt, Iſa Miranda(Klavierſpielerin) eine herbe Schön⸗ heit, an deren Anblick man allein ſchon eine Freude hat. Und das neue Geſicht kann ſogar ausgezeichnet ſpielen. Die Mimik Iſa Miran⸗ das in ihrem Liebesglück und Liebesſchmerz wirkt echt und erweckt eigentlich erſt ſo recht unſere Sympathie für dieſen Film. Wir freuen uns über dieſe neue Errungenſchaft und hoffen, ſie in Bälde wieder auf der Leinwand ſehen zu können. Die anderen Mitwirkenden reihen ſich würdig an. Guſtav Dießl als Maharadſcha und ſein engliſcher Freund Attila örbiger (Dr. Lawborn) kommen„echt indiſch“, wenn auch der Grad ihrer„Vornehmheit“ manchmal das füglich zu erwartende Maß überſteigt. Aber das kann den Geſamteindruck nicht trüben. Regiemäßig ziemlich geſchickt hat man auch die virtuoſe Kunſt des berühmten Geigers Vaſa Prihoda in den Film eingebaut, ohne ihm eine allzu große ſchauſpieleriſche Leiſtung, die tuliſtütpunnt Tanaſee London, 15. Ueber die Pläne, die Italien am verfolgt, meldet der Genfer Korreſponden „Daily Telegraph“ eine Reihe von zelheiten. Danach wolle Italien zunächſt großen Luftſtützpunkt auf dem errichten. Die Waſſerflugzeuge, die a Tanaſee untergebracht werden, ſollen Aktionsradius von annähernd 2000 K haben. Der Berichterſtatter des Blattes det weiter, daß Italien die Abſicht habe, künftigen Erörterungen über den Abflu Waſſer aus dem Tanaſee nicht mit London, Kairo zu führen.(Die Verträge v bzw. 1925 ſichern das Recht Aegyptens Waſſer des Tanaſees, das durch den Nil abfließt.) Der Berichterſtatter der„Morning in Rom ſtellt die ernſte Warnung auf, England, falls es direkt oder durch den 1 bund eine Politik weiter verfolge, d gegenwärtige Lage in Abeſſinien zu verä trachte, dies nur durch einen g mit Italien erreichen könne., ympiade, iſtrecken, ein mene japaniſche Truppen in l Tokio, 15. Eine Mitteilung des japaniſchen Krieg miniſteriums beſagt, daß die japaniſchen litärkräfte in China in Zuſammenhang m bevorſtehenden Ablöſung erhöht we Dieſe Maßnahme wird in der Hauptſache der gegen Japan gerichteten kommuniſti Bewegung und der verſchärften Tät japanfeindlicher Organiſationen begr Außerdem erfordere die Erhöhung der ſchen Einwanderer in Nordchina verſt Schutz. Die Verſtärkung der Truppen ſei tragsmäßig und berühre weder die chin Oberhoheit noch die Intereſſen anderer M Am Freitagfrüh trafen die erſten T verſtärkungen in Peiping ein. Blum holt ſich einen forb Die Abſage der Kommuniſten Paris, 15. M Das politiſche Büro der Kommuniſt Partei hat am Donnerstagabend dem La rat der Sozialiſtiſchen Partei auf die ladung, an der neuen Regierung teilzune geantwortet. Wie vorauszuſehen, iſt die ablehnend ausgefallen. Sie iſt jedoch i höflichtten Wendungen abgefaßt und bringt neut zum Ausdruck, daß die Kommuniſtiſt Partei eine Regierung unter ſozialiſtiſcher Füh⸗ rung ohne Vorbehalt unterſtützen werde. 5 Der Sozialiſtenführer L2son Blumen orgänge im„Populaire“ zu der ablehnenden An 0 ruhig aufg der Kommuniſten Stellung. Dieſe werde ih irgendwelch ſchreibt er, in der Sozialiſtiſchen Partei u den Maſſen, die hinter der Volksfront ſtü lebhafte Enttäuſchung auslöſen. ſchen ldirektor 2 ind Eheg fluch eine Vahlpropaganda Brüſſel, 15. Mai.(Eig. M In der Gegend von Verviers entwickel außerondentlich aktive Rex⸗Partei eine merkwi dige Wahlpropaganda. Auf verſchiedenen den in der Nähe viel befahrener Eiſen ſtrecken wurden Rinder in grellen Farbe dem Worte„Rex“ bemalt. ge, Allenby, ——.„„— London im A man ja von ihm nicht erwarten kann, bürden. Leider aber hat man die gerade in ſt Fällen üblichen leeren Szenen nicht vermeid können. Trotz aller Bemühungen und trotz alle Schwenkungen der Kamera. Hat man zu das Geſicht des Geigers von allen Seite wundern dürfen, dann raſt das Objektiv überall ſekundenſchnell hängen bleibend alten Manie, der man heute beſtimmt k Geſchmack mehr abgewinnen kann. iſt ſchade, da ſich dadurch höchſtens die nung der Handlung lockert und das 6 einer unnötigen Verbreiterung des S zu leicht aufkommt. Sonſt aber ein guter Spielfilm, der Stunden gut zu unterhalten vermag un gefallen wird trotz des ziemlich„abg Milieus“ und trotz allzu ſchöner und a wöhnter Frauen. Das Beiprogramm führt uns in die 9 was wir beſonders lobend hervorheben. mag ſein, daß die Länge dieſes Kultur in den deutſchen Gauen, in denen man vo ſem ſchönen Stückchen Erde nicht ſo vi ermüdend wirken kann. Wir in Mann konnten das beſtimmt nicht bemerken, im G teil, wir ſtellten mit Genugtuung feſt, die Schönheit unſerer Heimat auch auf d wand ſehr gut zeigen kann. Ein Sonde Kunſt der Kamerg, die immer wieder neue ih zuchege Motive feſthält, die unſer Auge zücken. ;; 15 acht w Der neue Intendant in Heilbronn. U ees Poſten des Intendanten am Stadttheat bronn haben ſich nicht weniger als 1 ar Köln. Intendant Bartels iſt 36 Jahre langjähriger Parteigenoſſe. Er wird von nächſten Spielzeit ab Nachfolger des Inie danten Krauß, der nach 38jähriger Direktio tätigkeit in den Ruheſtand getreten iſ „Hakenkreuzbanner“ 15. Mai 1936 fr 120 Siim durch Berlin Etwas Ueues zur Glympiade korreſpond Berlin, 15. Mai.(Eig. Meldg.) »Reihe von de Zuli wird die Berliner S⸗Bahn 44 neue ien zunächſt h⸗ und Beiwagen in Dienſt ſtellen, die ſie auf dem Ta ahmen ihres Fahrzeugprogramms in ge, die auf ſtrag gegeben hat. Die Wagen, die nahezu n, ſollen ſtellt ſind, weiſen erhebliche Verbeſſerun⸗ ind Vorzüge gegenüber den bisherigen auf. werden ſo ſtarke Motoren erhalten, daß ſie er Höchſtgeſchwindigkeit von 120 Kilo⸗ d 2000 Ki des Blattes Abſicht habe, den Abfluß 90 n der Stunde fahren können. Dadurch nach Aegyple id der Berliner Stadtbahnverkehr noch vor ondern mf Olympiade, beſonders für die längeren erträge von 10 egyptens auf daz urch den Blauz nſtrecken, eine erhebliche Beſchleunigung er⸗ die Innenräume der neuen Wagen werden uch eine Verkleinerung der Zwiſchenräume hiſchen den einzelnen Wagen und dem Vor⸗ orning p r Stirnwände über die Kupplungsteile arnung auf, durch den Völler⸗ bedeutend vergrößert. Auch ihre Fen⸗ rfolge, die ge werden breiter ſein. Die Inneneinrichtung ien zu veränden außerdem dadurch eine begrüßenswerte einen Kr eſſerung erfahren, daß in den Abteilen 5 ſſe unter den großen Fenſtern Ablege⸗ etichen für Pakete und Päckchen hracht werden. Eine Verſchönerung der wird durch den Schnuck der Stirnwände Tokio, 15. mui Aufnahmen aus der ſchönen Umgebung aniſchen Krieg japaniſchen 5 5rs keine ſludierenden Darteigenolſen Hauptſache m in Sudentenverbindungen kommuniſti zärften Tätig bnen begründ hung der ja china verſtärkten Truppen ſei ber⸗ der die chineſiſche manderer M erſten Trup 1 Berlin, 15. Mai. der Stellvertreter des Führers hat folgende nordnung erlaſſen: Im Intereſſe einer einheitlichen Ausrichtung deutſchen Studententums verbiete ich hier⸗ Parteigenoſſen und Angehörigen von Glie⸗ gen der Partei, die noch auf deutſchen und Fachſchulen ſtudieren, die Mitglied⸗ bei einer noch beſtehenden ſtudentiſchen indung oder Vereinigung. n fiorb muniſten Paris, 15, Mai gez.: R. Heſi. In fiürze Auf einem Empfangsabend des Außenpoli⸗ n Amtes der NSDaAP ſprach der Leiter n, iſt die Aniw Abteilung Volksgeſundheit im Reichs⸗ und e iſt jedoch ßiſchen Miniſterium des Innern, Mini⸗ zt und bring ſaldirektor Dr. Gütt, über„Die Geſund⸗ e Kommunif s⸗ und Ehegeſetzgebung im Dritten Reich“. ozialiſtiſcher 5* zen werde. n Blum ni hnenden Antwo Dieſe werde en Partei und olksfront ſtü . an einer Oberhausausſprache in London er Völkerbundsfragen und die Sanktionen te ſich die Mehrzahl der Redner für Auf⸗ ung der Sanktionspolitik ein. * je engliſche Arbeiterpartei tritt in einer Er⸗ ng für die Aufrechterhaltung und Verſtär⸗ ng der Sanktionen gegen Italien ein. 5* der engliſche Heerführer aus dem Welt⸗ e, Allenby, iſt am Donnerstagnachmittag ndon im Alter von 75 Jahren verſtorben. Die Vorgänge in Oeſterreich werden in Lon⸗ u ruhig aufgenommen. Man glaube nicht, ßirgendwelche internationalen Rückwirkun⸗ daraus unmittelbar zu erwarten ſeien. * paganda (Eig. Meld.) 4 ers entwickelt die tei eine mer erſchiedenen rener Eiſenbah ellen Farben ter bewieſen, daß ein Lufwerkehr über große 50 20-Deufschlands neues Groſiflugschiff Vor groſſen Enfwidslungen im ſiransaflanfischen Luffverkehr/ Dornier isf fiührend über den Atlantik einmal Wirklichkeit werden wird. Die Dornierſchen Erfahrungen als älteſtes ausſchließlich Metallflugzeuge bauendes Unter⸗ nehmen haben den Flugzeugbau der ganzen Welt maßgeblich beeinflußt. Da das Schwer⸗ gewicht der Arbeiten bei Dornier ſeit Beginn auf dem Gebiete des Baues von großen Flugbooten und Flugſchiffen lag, iſt es verſtändlich, daß gerade dem Trans⸗ ozeanflugverkehr hier nicht nur beſondere Auf⸗ merkſamkeit gewidmet wurde, ſondern daß auch viele ausländiſche Firmen beim Bau von Flugbooten ſich Dornierſcher Patente bedien⸗ ten. Erinnert ſei hier nur an die Dornier⸗ Floſſenſtummel zur Sicherung der Stabilität von Flugbooten auf dem Waſſer, die wir z. B. SS. Friedrichshafen, 15. Mai. Die Fragen des transozeaniſchen Luftver⸗ kehrs ſtehen heute im Mittelpunkt des Inter⸗ eſſes. Vor allem ſind es Deutſchland, Eng⸗ land, Frankreich und Amerika, die ſich darum bemühen, die für Perſonenverkehr geeigneten Luftwege über den Atlantik zu ergründen und die entſprechenden Flugzeugmuſter zu ſchaffen. Der ſeit zwei Jahren von der Deut⸗ ſchen Lufthanſa regelmäßig durchgeführte Poſt⸗ und Fracht⸗Luftverkehr über den Südatlantik mit Dornier⸗Walflugbooten hat als Wegberei⸗ Meeresſtrecken möglich iſt. Die Ueberquerung des Süd⸗ und Nordatlantik durch das Flug⸗ ſchiff Dornier Do X hat weiterhin bewieſen, daß auch der Perſonenverkehr durch Flugzeuge Das Modell des neuen Riesenflugbootes Do 20, das jiür den Transatlantik-Flugverkehr konstruiert wird Goldmilliarden in Felsgewölben 50 Panzerzũge fahren mii werivoller Last nach For Knox Neuyork, 15. Mai.(Eig. Meld.) In den Vereinigten Staaten werden in die⸗ ſen Tagen zwei der größten Goldtransporte durchgeführt, die jemals in der Welt überhaupt vorgenommen worden ſind. Zur Zeit werden die letzten Arbeiten am Bau der bei Fort Knox in Kentucky in den Fels geſprengten Gewölbe verrichtet, die nach ihrer bevorſtehenden Fertig⸗ ſtellung aus Neuyork und Philadelphia kom⸗ mende Goldſendungen im Werte von etwa 14,9 Milliarden Mark aufnehmen werden. Innerhalb der beiden nächſten Monate ſollen dieſe gewaltigen Goldmengen an Ort und Stelle geſchafft werden. Bereits jetzt werden außer⸗ ordentliche Vorbereitungen getroffen, um die Sicherheit der Goldtransporte zu gewährleiſten. Es werden mehr als 50 Panzerzüge bereitgeſtellt. Das Fort Knox, das dazu auserſehen wurde, die Hälfte des Nationalbe⸗ ſitzes der Vereinigten Staaten zu ſichern, be⸗ ſteht ausſchließlich aus Stahl und Panzerbe⸗ ton. Der großartige Gebäudekomplex trägt in Rieſenlettern die Aufſchrift:„United States Depoſitary“. Das„Gold⸗Fort“ iſt umgeben von einem ſieben Meter tiefen Graben. Eine be⸗ ſondere Röhrenleitung erlaubt es, die geſamte Umgebung binnen weniger Minuten unter Waſ⸗ ſer zu ſetzen. Die Abfahrt der Panzerzüge aus Neuyork und Philadelphia wird unter beſonde⸗ ren Vorſichtsmaßnahmen vor ſich gehen. Jeder Zug wird ſich aus fünf Waggons, die je 1000 Goldbarren enthalten, zuſammenſetzen. Wäh⸗ rend des Transportes wird der geſamte plan⸗ mäßige Verkehr umgeleitet, um keine Verzö⸗ gerung eintreten zu laſſen. Die Strecke wird durch Militär mit Panzerwagen, Feldartillerie und Mörſern geſichert. Das Fort Knox wird ferner dauernd mit Artillerie und Kavallerie belegt ſein. bei den amerikaniſchen Clipper⸗Booten, bei den franzöſiſchen Latécoére⸗Flugbooten des Südatlantildienſtes und dem Großflugboot „Lieutenant de vaiſſeau Paris“ wiederfinden. Seetüchtigkeit im bordergrund Die 3 Flugſchiffe der Do⸗X⸗Klaſſe, die in den Jahren 1929—1931 fertiggeſtellt wurden, ſind die größten bisher gebauten Flugzeuge der Welt. Sie entſtanden aus der Erkennt⸗ nis, daß für den Paſſagierflugverkehr über die Ozeane nur ſeetüchtige Flugboote von großen Ausmaßen in Frage kommen. Entſprechend der inzwiſchen fortgeſchrittenen Entwicklung des Flugzeug⸗ und Motorenbaues iſt unter Auswertung der mit der Do X gemachten Er⸗ fahrungen bei den Dornier-Werken das neue Flugſchiff Do 20 in Angriff genommen wor⸗ den, deſſen Modell zum erſten Male jetzt auf der Internationalen Luftfahrtausſtellung in Stockholm der Oeffentlichkeit gezeigt wird. Dieſes Flugſchiff iſt im Stande, alle hinſicht⸗ lich Flugbereich, Geſchwindigkeit und Nutzlaſt für den Ozeanverkehr geſtellten Forderungen zu erfüllen. vom Do X zum do 200 Am meiſten ſpringt gegenüber der Do X bei dem neuen Flugſchiff der Unterſchied in der Antriebsanlage in die Augen. Zur Zeit des Baues der Do X ſtanden nur Mo⸗ tore von höchſtens 500 bis 600 PS zur Ver⸗ fügung. Die dadurch notwendige Unterteilung des Triebwerkes in 12 Motoren ergab eine ge⸗ wichtlich wie aerodynamiſch keineswegs ideale Löſung. Für das neue Flugſchiff benötigt man nur 8 Dieſel⸗Motoren von je 800 bis 1000 PS, die in der Flügelnaſe untergebracht werden. Die in der Zwiſchenzeit von den Dornier⸗Wer⸗ ken durchgeführten erfolgreichen Verſuche mit Fernantrieb der Luftſchrauben auch bei Ver⸗ wendung ſtarker Motoren ermöglichen es fer⸗ ner, je 2 Motoren auf eine Luftſchraube arbei⸗ ten zu laſſen. Die Zahl der Luftſchrauben wird ſomit von 12 auf 4 verringert, die an der aerodynamiſch günſtigſten Stelle des Flugzeugs höchſte Wirkungsgrade ergeben. Auch ſonſt zeigt das Flugſchiff ſorgfältigſte aerodynamiſche Durch⸗ bildung aller Einzelheiten. Das Geſamtergeb⸗ nis iſt gegenüber Do X bei günſtigeren Ge⸗ wichtsverhältniſſen eine ſprunghafte Steige⸗ rung der Wirtſchaftlichkeit und Leiſtungen. Das Flugſchiff Do 20 vermag bei einer Reiſe⸗ geſchwindigkeit—n 250 bis 300 Stdkm. einen Flugbereich von 4000 bis 5000 Kilometer zu⸗ rückzulegen. Die Dimenſionen ſind gegenüber der Do X nur unweſentlich vergrößert worden. Mit der Fertigſtellung des neuen Flugſchif⸗ fſes Dornier Do 20 wind Deutſchland einen neuen Abſchnitt im planmäßigen Ozeanluft⸗ verkehr einleiten. mif dem Pilopeter aeeeeeeeee ennten8e urt Ennnöe Ermrhih rG. rkaerinö: hunnarzemz Füanurrn,r e eeen rhehvienimErw mufn p ee— rten kann, a gerade in ſolch inicht vermeid en und trotz Hat man zunäct allen Seiten Kleiner Kulturſpiegel max Rheger und das Dolk In dieſen Tagen, da in Deutſchkand in be⸗ derer Weiſe Max Regers anläßlich ſeines 20. destages, geſtorben am 11. Mai 1916 in Leip⸗ gedacht wurde, ſei auf das Nachrichten⸗ tt des Bayeriſchen Volksbildungsverbandes hſtens die 8 iſche Bildung“ verwieſen, das in ſehr amer und allgemein verſtändlicher Weiſe Schaffen Max Regers würdigt. Vor allem rdin einem Artikel„Reger für das Vollk“ n Franz Adam, dem Leiter des National⸗ liſtiſchen Reichsſinfonieorcheſters, eine wich⸗ Frage angeſchnitten und dahin beantwor⸗ daß das Publikum dieſe Frage ſelbſt be⸗ hat, wie aus den Erfahrungen bei den ertreiſen des Reichsſinfonieorcheſters her⸗ eht. Sehr leſenswert ſind weitere Auf⸗ ze über Reger in Bayreuth, als Einjähriger d als Lehrer. Das Heft bringt u. a. auch Bild von Max Reger und ſeiner Gattin. Theater im Bildungsdienſt der Wehrmacht. der Gedanke von Sondervorſtellungen für die rmacht, die das Bremer Schauſpielhaus on ſeit dem Kriege regelmäßig veranſtaltet t, iſt jetzt in enger Zuſammenarbeit mit in in Bremen anſäſſigen Diviſionskomman⸗ ür, General Strauß, weiter ausgebaut orden. Die Nachmittagsvorſtellungen für die werden den Charakter einer plan⸗ ns in die P hervorheben. eſes Kulturfilm nen man von die⸗ icht ſo viel weiß, r in Mannheim terken, im Gegen⸗ ung feſt, daß ſich zuch auf der in Sonderlob h wieder neue unſer Auge Wehrmacht ˖ 104 144 ln Bildungsarbeit für den jungen Heeres⸗ 35 als 135 vuchs erhalten. Attila Hörbiger, der lieder, bewo Zeit erfolgreich in Bremen gaſtiert, hat ſich er Bewen keil erklärt, in einer derartigen Sonderver⸗ ſard Bartels al flaltung zur Förderung dieſer Idee zu ſpie⸗ 6 W alt r wird von lger des 3 rler Erfolg einer deutſchen Kunſtausſtel⸗ riger Direkti in Paris. In der Galerie Bonjean in s wurde in Gegenwart einer Reihe von reten iſt. retern des Diplomatiſchen Korps, u. a. des deutſchen Botſchafters Graf v. Welezeck und leiſtet iſt. Auf dem Programm der Feſtwoche, des belgiſchen Botſchafters, verſchiedener Leiter die unter Schirmherrſchaft von Frau Winifred der ſtaatlichen Muſeen und vieler bekannter Wagner und Reichsſtatthalter und Gauleiter Kritiker eine umfaſſende Ausſtellung neuer Dr. Alfred Meyer ſteht, ſteht auch die Auffüh⸗ Werke des weit über die Grenzen des rung eines bisher unbekannten Werks von Reiches hinaus bekannten Malers Paul H. St. Chamberlain„Der Tod der Antigone“. In den Freizeiten ſollen Fahrten zum Beſuch der Externſteine, der Stadt Lemgo und der Stadt Oerlinghauſen ſtattfinden. Außerdem iſt für den 6. Juni die Abhaltung eines Volks⸗ feſtes in Detmold vorgeſehen. Eröffnung des Grenzlandtheaters Obererz⸗ gebirge. Das Grenzlandtheater Obererzgebirge wird am 30. Mai unter der Leitung ſeines Intendanten Hannsjoſef Bolley ſeine Som⸗ merſpielzeit auf der anerkannten Landſchafts⸗ bühne Greifenſteine in Ehrenfriedersdorf mit einer Aufführung von„Wallenſteins Lager“ er⸗ öffnen. Das weitere Programm ſieht die Auf⸗ führung von Werken Grillparzers und Kurt Heynickes vor. Danziger Gaſtſpiel in Skandinavien. Eine Anzahl ſkandinaviſcher Bühnen hat den Gene⸗ ralintendanten des Staatstheaters Danzig, Her⸗ mann Merz, zu Gaſtſpielen mit dem in Dan⸗ Strecher eröffnet. Auch Kommandant 'Hopital und Graf Jean de Caſtellane, die unermüdlich für eine deutſch⸗franzöſiſche An⸗ näherung tätig ſind, waren erſchienen. Paul Strecker hat bereits eine Einladung erhalten, mit ſeiner Ausſtellung verſchiedene Städte Nordamerikas zu bereiſen. Schinkels Muſeumsfresken erneuert. Seit langem leiden die Fresken am Alten Muſeum in Berlin, der einzigartige Hintergrund des neuen Luſtgartens, bemerkenswert durch die Säuren in der Luft; die Malerei iſt ſtellenweiſe unkenntlich und ſchadhaft geworden, ſo daß ſchon öfters auf die Notwendigkeit der Er⸗ neuerung hingewieſen werden mußte. Die Fresken, die bekanntlich unter der Einwirkung Schinkels und nach deſſen Entwürfen in der Vorhalle des Muſeums, hinter der Säulen⸗ reihe, entſtanden ſind, hat Peter Corne⸗ 5 2 5 ig folgreich uraufgeführten Nanſenſtück lius ausgeführt. Sie verfinnbildlichen die 3i9(erſbie e Entwicklung der Weltkräfte vom Urchaos bis Nebelheim“ von Erik Brädt ein⸗ zum Sonnenlicht und der dadurch bedingten menſchlichen Kultur. Ihr Wert iſt außerordent⸗ lich groß, deshalb hat man die Erneuerung mit allen Miteln der Kunſt und der Technik in die Wege geleitet. Die gefährdeten Stellen konn⸗ ten gerettet werden: das Ganze tritt nun in alter Friſche ans Tageslicht. Die Richard⸗Wagner⸗Feſtwoche. Im Lippi⸗ ſchen Staatsminiſterium fand unter dem Vor⸗ ſitz von Reichsſtatthalter und Gauleiter Meyer eine vorbereitende Beſprechung zur Richard⸗ Wagner⸗Feſtwoche in Detmold ſtatt, an der die beſten Einſendungen behandeln Spanien, für die Veranſtaltung maßgebenden Perſön⸗ und Elſaß. Für die nächſte lichkeiten teilnahmen. Aus der Beſprechung Zeit ift ein neues Bilderpreisausſchreiben des wurde erſichtlich, daß ein feſlicher Verlauf der Volksdeutſchen Bilderdienſtes Stuttgart vor⸗ Richard⸗Wagner⸗Feſtwoche 1936 in außerordent⸗ geſehen, das vorausſichtlich den Nordoſten be⸗ licher Weiſe nach jeder Richtung hin gewähr⸗ handeln wird. Bilder⸗Preisausſchreiben des Volksdeutſchen Bilderdienſtes Stuttgart. Im Bilder⸗Preis⸗ ausſchreiben„Europa weſtlich der deutſchen Reichsgrenze“ des Volksdeutſchen Bilderdienſtes Stuttgart wurden jetzt die Preisträger be⸗ ſtimmt. Insgeſamt gelangen 405 RM in Bar⸗ preiſen zur Verteilung, die den beſten Bilder⸗ reihen zuerkannt wurden. Ein erſter Preis ge⸗ langte nicht zu Verteilung, da nach Anſicht des Preisgerichts keine der Einſendungen den An⸗ forderungen dieſes Preiſes entſprach. Die Ausbau der deutſch⸗chineſiſchen Kulturbezie⸗ hungen. Auf einem Empfang in Hamburg, den der Oſtaſiatiſche Verein Hamburg⸗Bremen zu Ehren des neuen chineſiſchen Botſchafters in Hamburg, Dr. Cheng Tien⸗fong, veranſtaltet hatte, ſprach der chineſiſche Botſchafter über die Entwicklung der deutſch⸗chineſiſchen Beziehun⸗ gen. Er führte u. a. aus, daß nicht nur die wirtſchaftlichen, ſondern auch die kulturellen Be⸗ ziehungen zwiſchen beiden Staaten in den letz⸗ ien Jahren eine Vertiefung erfahren haben. Die Arbeit des China⸗Inſtituts in Frankfurt am Main, die Berufung von Lektoren an verſchie⸗ dene deutſche Univerſitäten und die Zunahme der chineſiſchen Studenten in Deutſchland, deren Zahl bisher ſchon 500 überſchritten hat, ſowie der gegenſeitige Studentenaustauſch ſeien hier⸗ für ſichtbare Beweiſe. Dr. Cheng Tier⸗feng gab dann ſeiner Bewunderung Ausdruck, die der deutſche Geiſt der Diſziplin, der Ordnung und der Energie bei ihm gefunden haben. Seit zwei Jahren habe der Führer Chinas, Mar⸗ ſchall Chiangkaiſchek die Bewegung„Neues Le⸗ ben“ innerhalb der chineſiſchen Nation einge⸗ führt und unermüdlich daran gearbeitet, das chi⸗ neſiſche Volk zur Diſziplin, zur Ordnung und zur wiſſenſchaftlichen Arbeit zu erziehen. Das Ziel dieſer Bewegung decke ſich mit dem Geiſt des neuen Deutſchland, eine Tatſache, die zu engerer Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden großen Nationen führen wird. Konzertreiſe des Reichs⸗Sinſonieorcheſters durch alle deutſchen Gaue. Das nationalſoziali⸗ ſtiſche Reichs⸗Sinfonieorcheſter unter Leitun von Franz Adam befindet ſich gegenwärtig au einer Konzertreiſe, die es im Auftrag des Amtes„Feierabend“ in der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ durch alle deutſchen-Gaue führen wird. Bisher haben Konzerte in Würz⸗ burg, Ingolſtadt, Hamburg, Neumünſter, Lübeck, Schwerin, Altona, Cuxhaven, Celle Harburg⸗ Wilhelmsburg und drei weitere Konzerte in Hamburg ſtattgefunden. Am 15. Mai wird das Reichs⸗Sinfonieorcheſter in Heilbronn das erſte württembergiſche Konzert geben. Mannheim Blick ũbers Land 4 15. Mai 1830 Die Reichsnährſtand sausſtellung kann ihre Tore öffnen Die deulſche Preſſe beſichligt die große Leiſtungsſchau kurz vor der feierlichen Eröffnung Frankfurt a.., 15. Mai. Um der deutſchen Preſſe kurz vor der Voll⸗ endung der Ausſtellung noch einmal die ge⸗ waltige Arbeit, die auf dem Feſthallen⸗ gelände in Frankfurt a. M. geleiſtet wurde, vor Augen zu führen, hatte die Vor⸗ bereitungsſtelle der Kundgebungen des Reichs⸗ nährſtandes die deutſche Preſſe zu einem Rundgang durch das Gelände der 3. Reichs⸗ nührſtandsausſtellung in Frankfurt a. M. am Donnerstagnachmittag geladen. An dieſer Be⸗ ſehisung nahmen rund 200 Preſſevertreter teil. Eine umfaſſende Schau des deutſchen Bau⸗ erntums, wie ſie die 3. Reichsnährſtandsaus⸗ ſtellung, die am 17. Mai ihre Tore öffnet, dar⸗ ſtellt, kann ſich nicht allein auf Dinge der land⸗ wirtſchaftlichen Praxis beſchränken, ſondern muß auch den weltanſchaulichen, politiſchen, kulturellen und ſozialen Fragen des Bauern⸗ tums Raum gewähren. Sie bilden daher die Grundlage des Aufbaues der Schau, die mit dem„Haus des Reichsnährſtandes“ die bunte Folge ihrer zahlreichen Abteilungen eröffnet und in ſinnvoller Anordnung das„Haus der Marktordnung“ und die mannigfaltigen Lehr⸗ ſchauen folgen läßt. Ein Bauernhof wie er ſein ſoll Ihr Kernſtück iſt ein in natürlicher Größe und echter Ausſtattung errichteter Bauern⸗ hof, der mit Wohnhaus, Stallungen, Scheune, Garien, Acker, Feld, Wald und Wiefe alles umfaßt, was zur normalen Bewirtſchaftung eines Bauernhofes gehört. Schlechte und gute Einrichtungen werden gegenübergeſtellt, man ſieht verſauerte Wieſen und die Möglichkeit ihrer Kultivierung, man lernt den Segen der Flurbereinigung kennen, und beſtaunt die neueſten Methoden der Gärfutter⸗, Stallmiſt⸗ und Kompoſtbereitung. Nichts iſt vergeſſen, und alles, was zum geordneten Betrieb einer Bauernwirtſchaft gehört, iſt anſchaulich dar⸗ geſtellt und gibt einen umfaſſenden Rückblick von der Bedeutung, die dem Bauernhof im Rahmen der Erzeugungsſchlacht zukommt. Dem Weinbau iſt eine beſondere Lehrſchau gewid⸗ met, die angeſichts der Nähe der größten deut⸗ ſchen Weinbaugebiete ſehr reichhaltig ausge⸗ ſtaltet ſein wird und mit einer Weinkoſthalle verbunden iſt. Im„Haus der Düngung“ veranſtaltet die Düngemittelinduſtrie eine Ausſtellung ihrer Erzeugniſſe und zeigt in der Art dieſer Schau, daß nicht wirtſchaftswerbende Geſichtspunkte ihre Veranſtaltung maßgebend beeinfluſſen, DAS HENMOD 0 4. 17 Kunststrabe Lon Hemden-Klemm ſondern daß ſie ihre Teilnahme an der Reichs⸗ nährſtandsſchau ganz in den Dienſt der Volks⸗ aufklärung und Erziehung geſtellt hat. Ihr ſchließen ſich„Das Haus der Pflanzenzucht“, das eine vortreffliche Ueberſicht wichtigſten Saatgutes bietet, und„Das Haus der Milch⸗ wirtſchaft“ an. Auch die Fiſchzucht, die Bie⸗ nenwirtſchaft und der Seidenbau haben in be⸗ ſonderen Abteilungen nn gefun⸗ den und laſſen in anſchaulicher Weiſe die auf dieſen landwirtſchaftlichem Teilgebiet erzielten Erfolge erkennen. Die große Tierſchau Der Tierſchau iſt im weſentlichen das Aus⸗ Freigelände vorbehalten, das mit dem Aus⸗ ſtellungspark durch eine 130 Meter lange Fah⸗ nenallee verbunden iſt. Ihre Beſchickung wird die vorjährige Schau in Hamburg erheblich übertreffen. Neben 500 Schweinen, 300 Scha⸗ fen und 250 Ziegen werden etwa 240 Pferde und 540 Rinder aus beſter deutſcher Zucht vor⸗ geführt, für deren Unterbringung vorbildliche Ställe und Koppel errichtet worden ſind. Eine 120 Meter lange, zu dieſem Zweck beſonders erbaute Laderampe ſorgt für eine reibungsloſe Abfertigung der Sonderzüge. Die Mitte des Freigeländes wird beherrſcht von dem großen Vorführungsring, der neben der praktiſchen Anſchauung des Tiermaterials der Durchfüh⸗ rung des großen Reit⸗ und Fahrturniers wäh⸗ Ein mustergültiger Erbhoi in der Ausstellung kleinere Zeltlager errichten. rend der Ausſtellung dient. Der übrige Teil des Freigeländes ift von der landwirtſchaft⸗ lichen Maſchinentechnik beſetzt. Ihre Schau wird von 240 Firmen beſchickt, die mit etwa 7000 Geräten und Maſchinen ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit zeigen werden. Die Elektrowirtſchaft veranſtaltet, wie auch im vergangenen Jahr wieder, eine Sonderſchau und zeigt in ihrer repräſentativen Halle die zahlreichen Verwen⸗ dungsmöglichkeiten der elektriſchen Kraft in der Landwirtſchaft. Das Leitmotiv Auch dieſes Jahr hat die Reichsnährſtands⸗ ausſtellung wieder die Erzeugungsſchlacht zu ihrem Leitmotiv erhoben. Sie verlangt den Einſatz aller im gemeinſamen Kampf um die Behauptung unſerer Ernährungsfreiheit. Es Mit dem Schulheimschlff„Hans Schemm“ nach Berlim Froher Abschied von Ingolstadt. Das nach dem unvergeblichen Gauleiter der Bayerischen Ostmark benannte Schul- heimschiff des NS-Lehrerbundes fährt zu den Olympischen Spielen und wird zwischen den einzelnen Etappen der Fahrt Hunderten von Jungen Gelegenheit geben, Deutschlands schönste Flußgebiete kennenzulernen. (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ kann daher nicht Ziel dieſer Veranſtaltung ſein, die Intereſſen beſtimmter Gruppen zu fördern und herauszuſtellen, ſondern ſie will vielmehr zeigen, wie in der Zuſammenfaſſung aller in der Ernährungswirtſchaft wirkenden Kräfte ſich echte Volksgemeinſchaft erfolgreich geſtaltet. Rund 2 Stunden dauert der viele Ki⸗ lometer lange Gang durch die Aus⸗ ſtellung und ſind erforderlich, um nur einiger⸗ maßen einen Ueberblick über das zu gewinnen, was in der Ausſtellung vereinigt iſt. Gewal⸗ tig iſt das Werk, das inmitten der Großſtadt Frankfurt in mehrmonatlicher Arbeit entſtand: eine Leiſtungsſchau des wieder im Aufſtieg be⸗ findlichen Bauerntums, wie ſie im Südweſten des Ain Vaterlandes im nächſten Jahr⸗ zehnt wohl kaum wieder erſtehen wird. wi. »Weltbild(M) Schöpferiſche flhtivität und hohe teiſtung Eine Arbeitstagung der Bann⸗ und Jungbannführer Badens Karlsruhe, 15. Mai. Am Montag und Dienstag waren die Bann⸗ und Jung⸗ bannführer des Gebietes Baden der Hit⸗ lerjugend zu einer Arbeitstagung nach Karls⸗ ruhe einberufen worden. Nach kurzer Eröff⸗ nungsanſprache des Gebietsführers Kemper am Montagnachmittag vermittelten der Stabs⸗ leiter ſowie die Abteilungsleiter des Gebietes den aktiven Führern einen Ueberblick über die in den kommenden Wochen und Monaten in Angriff zu nehmenden Arbeiten. So wurden u. a. die Vorbereitungs⸗ und Durchführungs⸗ arbeiten für den am 16. und 17. Mai ſtattfin⸗ denden Reichswerbe⸗ und Opfertag des Deut⸗ ſchen Jugendherbergswerks eingehend beſpro⸗ chen. Einen breiten Raum nahm die Behand⸗ lung der im Mittelpunkt eines jeden Jahres Vorarbeiten für die Zeltlager der HJund des Jungvolks ein. Das im ver⸗ gangenen Jahr ſtattgefundene Südweſt⸗ marklager bei Offenburg wird auch dieſes Jahr in erweitertem Rahmen, und zwar in zwei Lagern, für die Dauer von jeweils zehn Tagen durchgeführt. Darüber hinaus werden die einzelnen Banne und Jungbanne wieder An die einzelnen Referate ſchloſſen ſich eingehende Ausſprachen an. Am folgenden Tag gab der Leiter der So⸗ zialabteilung des Gebiets und Gaujugend⸗ walter der DAß, Bannführer Friederich, einen kurzen Rückblick auf die Ergebniſſe und die Auswertung des diesjährigen Reichsbe⸗ rufswettkampfes. Des weiteren erläu⸗ terte er den Einſatz der für dieſes Jahr an Stelle der Landhilfe in Zuſammenarbeit mit dem Reichsnährſtand aufgezogenen Land⸗ dienſtgruppen, deren Betreuung in Händen der HI⸗Führerſchaft liegt. Ueber Aufbau und Arbeit des Reichs⸗ nährſtandes ſprach unſer Kamerad Otto Heidt. U. a. gab er einen kurzen geſchichtlichen Abriß über den ſchickſalsſchweren, vom Vernich⸗ tungswillen des Marxismus gezeichneten Weg des deutſchen Bauerntums von den letzten Jahr⸗ zehnten des vergangenen Jahrhunderts bis in die Gegenwart und wies eindringlich auf die lebenswichtige Bedeutung des Bauernſtandes in ſeiner Eigenſchaft als Ernährer und Blutsquell des deutſchen Volkes hin. Dieſer Erkenntnis wurde vor allem auch in der Geſetzgebung des nationalſozialiſtiſchen Staates weiteſtgehend Rechnung getragen, um die Erhaltung und Ver⸗ e des Bauerntums für alle Zeiten ſicher⸗ zuſtellen. Ueber das Weſen der Prop—10 nda ſprach der Preſſereferent der Landesſtelle, Pg. Voß⸗ ler. Propaganda, ſo führte er aus, kann nicht Gegenſtand wiſſenſchaftlicher Geiſtreicheleien ſein, ſie muß vielmehr im dauernden Erfühlen und Kennenlernen der Volksſeele ihre vordring⸗ lichſte Aufgabe ſehen. In dieſem Zuſammen⸗ hang wies Kamerad Voßler auf die folgen⸗ ſchwere Unfähigkeit der maßgeblichen Stellen namentlich während des Weltkrieges hin, die in völliger Unkenntnis dieſes weſentlichen Mittels zur Aufklärung und Ausrichtung eines Volkes einer Objektivitätspſychoſe erlagen und ſich ſo einer Waffe beraubten, die von unſern Gegnern mit für uns verhängnisvollem Erfolg zur An⸗ wendung gebracht wurde. Daß eine planmäßige und durchdachte Propaganda wirkſam geſtaltet und ausgewertet werden kann, hat uns der Führer überzeugend bewieſen. Er hat die Pro⸗ paganda in zuvor nie gelanntem Ausmaß in ſeine Arbeit eingebaut und der Grund für die Schlagkraft und Wirkungsfähigkeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung iſt eben in jedem ziel⸗ bewußten Einſatz und der richtigen Anwendung propagandiſtiſcher Mittel zu ſuchen. Die Organiſation, ſowie die wirtſchaft⸗ lichen Aufgaben, die erzieheriſche Zielſetzung des Arbeitsdienſtes erläuterte der Gauunter⸗ richtsleiter Oberfeldmeiſter Reiſch. Ueber den Neuaufbau und Gliederung der Wehrmacht ſprach Hauptmann Haid vom Generalkom⸗ mando V Stuttgart. Beſonders hob er die enge kameradſchaftliche Verbundenheit mit der 54 hervor. Der neue Führer des SS⸗Abſchnitt XIX, Standartenführer Eckardt, umriß die von dem Grundſatz ſtrengſter Ausleſe aufgebaute Organiſation der SS. Gebietsführer Kemper ſchloß die Arbeits⸗ tagung mit der Aufforderung zu ſchöpferiſcher Aktivität und vorbildlicher Leiſtung. Das Dankopfer der Nation Karlsruhe, 15. Mai. Wie der„Führer“ meldet, hat der Standortälteſte der Garniſon Karlsruhe, Oberſt Jahn, am Donnerstagvor⸗ mittag dem Führer der SA⸗Brigade 53, Ober⸗ führer Ziegler, eine bedeutende Summe für das Dantopfer der Nation zur Verfügung ge⸗ ſtellt und damit die enge Verbundenheit der Wehrmacht zur SA und zum nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat erneut zum Ausdruck gebracht. Vereidigung der Arbeitsausſchüſſe Karlsruhe, 15. Mai. Am Samstag, 16. Mai, findet im großen Saal des Studenten⸗ hauſes in Karlsruhe die Vereidigung der Arbeitsausſchüſſe des Gaues Baden ſtatt. Die Arbeitsausſchüſſe wurden bekanntlich ge⸗ mäß dem Erlaß des Führers und der Leipziger Vereinbarung zwiſchen Dr. Ley, Schacht und Hiber als ſoziale Selbſtverwaltungsorgane ge⸗ ilde gblchied der knoluͤndee Heidelberg, 15. Mai. Die zwölf leiten den engliſchen, ſchottiſchen und iriſchen Rei bürobeamten, die am Dienstag in Man * im weilten, hatten am Mittwoch eine ilometer lange Fahrt nach dem nördlit Schwarzwald unternommen. Sie beſichtig das Bruchſaler Schloß, die Stadt Karls und hielten die erſte größere Raſt in B Baden. Dann fuhren ſie auf der Höhenſt über Kurhaus Sand, Mummelſee zur Hon grinde, überall 1 über die dunkeln der, die grünen Täler und die wunderd Ausblicke in die fruchtbare Rheinebene. Du Murgtal ging die Fahrt zurück. Am Abend traf die Gruppe in Schwetz gen ein. Die Gäſte machten einen anregenz und erholenden Spaziergang durch den Schle garten, der jetzt in voller Blüte ſteht. B meiſter Stober begrüßte die Gäſte und ihnen durch einen engliſch ſprechenden F die Einzelheiten des Gartens erklären, Abendeſfen im Hotel„Adler“ genoſſen ſi Behagen den in ihrer Heimat ſeltenen gel an der friſchen Schwetzinger Quelle 1 fuhren dann nach Heidelberg zurück. Am Donnerstagvormittag beſichtigten unter der Führung von Verkehrsamtsdi Dr. Großmann die Thingſtätte auf Heiligenberg, die ihnen in ihrer hiſtoriſcheg und heutigen Bedeutung erklärt wurde, nß fuhren dann zum Schloß. Die 3 Abfahrt wurde ihnen zu perſönlichen Unt nehmungen ſider Bug Sie beſuchten eifrig Geſchäfte auf der Suche nach Andenken. Um halb zwei Uhr ging die Fahrt weiter nach iesbaden. Von hier aus wird ei Dampferfahrt nach Koblenz gemacht und üh Köln am Samstag die Heimreiſe gngetreſe Die Zehntagefahrt dürfte die engliſchen 45 Deutſc Trutzig und kühn ſche Burgen ins n ſind ſie umgeben v rgraben. Kra in das Land, das ſite prachtliebende en die mannigf Heſitz nehmen wo in den verſchieden überzeugt haben, daß Deutſchland als w wegbrandenden S gaſtliches Land mit einzigartigen landſchaf⸗—5 ſind zu R. lichen rank windender „Reizen des Beſuches engliſcher Güäe nder wert iſt. Sräuchern in ein len. Ungeſtört ko fland hier jahrzeh die Ruinen zu b Rur hin und wied 4 eines einſan Heidelberger Schloßbeleuchtung Heidelberg, 14. Mai. Die bereits ange⸗ kündigte Rn Schloßbeleuchtun ſinbe am Sonntag, 17. Mai, ſchon um 21 Uhr' flat Die weiteren Schloßbeleuchtungen werden der Jahreszeit entſprechend zu ſpäterer Stunde he ginnen. 4 n Ohr den Mär tein und Moos wandernder deutſ ſchen Lebens undd bielen deutſchen B Wanderſang entge Deutſche Jugendh Gauen De weiſe oder käuflich wendung erheblich gen, Tagungs⸗ u Durch Feuer zerſtört Waldshut, 15. Mai. Am Dienstagnach mittag wurden das Wohnhaus und die Scheu des Bauern Vogt in Heubach durch Feuer ſtört. Lediglich ein Schuppen konnte geret werden. Sämtliche Futtervorräte ſind mitpen Dieſe Jugendburg brannt. Zur Feuerbekämpfung war auch die große Retz der üb Feuerwehr von Waldshut herangezogen won den. Die Höhe des Schadens und die Brandum ſache iſt noch nicht bekannt. 4 Anordnu Sämtliche Orts. Neunjähriges Mädchen ertrunken ete Neuenburg am Rhein, 14. Mai, Zuch s⸗Platke 5 Mädchen und ein Knabe ſpielten im Senftle⸗ Hafen in einem dort liegenden Kahn. Als ein Dampfer rheinabwärts fuhr, geriet der Kahn durch den ſtarken Wellengang ins Schaukeln und eber 3 die neunjährige Herta Kotz fiel in den und ertrank, noch ehe Hilfe gebracht werdeg konnte. IErolgreiche Arb uuch im Monat flus der Saarpfalz Serufen noch a Von Schweigen bis Bockenheim hnilllung des Arbei Ne uſt adt a. d. Deutſch. Weinſtraße, 12. Mn Wie bereits gelegentlich der Exöffnung der Deutſchen Weinſtraße durch Gauleiter Bürch betont wurde, verläuft die Deutſche Weinſtraß von Schweigen bis Bockenheim. Ihr nördliche Endpunkt iſt alſo nicht, wie es in einzelne Proſpekten hieß, Grünſtadt, ſondern Ae Groß⸗ und Kleinbockenheim gehören ebenfals zur Weinſtraße. Sie umfaßt alſo das ganze hlüniſche Gebiet von Schweigen bis Bocken⸗ heim. ſenoſſen in Arbeit ung des Arbeits * konjunkturabh traten beſonders ſt. wirtſchaft, die zur zung großen Beda ſonſtigen arbeitsw Die allgeme lage hat im Ver weſentliche der Schlüſſelindu Eine Schuhfabrik abgebrannt* ein Pirmaſens, 15. Mai. In der vergange e eingetreten, di nen Nacht gegen 2 Uhr brach in der Schüh, fabrik Kilian& Schuck Feuer aus, das ſich außerordentlich ſchnell ausbreitete und in lür⸗ zer Zeit das ganze Gebäude erfaßt hatte. Die Fabrik wurde durch dieſes Feuer in 8 und Aſche gelegt. Beim Eintreffen der Fen wehr, die ſehr bald nach dem Alarm zur Sielg war, war nichts mehr zu retten. ganze Maſchinenpark wurde vernichtet, Fertigfabrikate, die Halbfertigfabrikate, 9 Leder, die Leiſten, kurzum alles, was in eine Schuhfabrit vorhanden iſt, fiel dem verheete den Element zum Opfer. Wie der Brand ſtanden iſt, konnte noch nicht feſigeſtellt werd Der Schaden, der durch Verfſiche rung gedeckt iſt, dürfte ſich aufühen 100 000 R M belaufen, Die Fabri be ſchäftigte zuletzt eine Belegſchaft von 20 Mann, die durch dieſes Brandunglück hrot⸗ los geworden ſind.„ — Seminarbeſuch am Kriemhildenſtuhl „Bad Dürkheim, 15. Mai. Die Lehrſtäte für deutſche Volkskunde an der Unige Heidelberg traf unter Führung von Uniber⸗ ſitätsprofeſſor Dr. Eugen Fehrle mit dem ge⸗ ſamten Seminar hier ein und beſuchte un Leitung von Dr. Alfred Stoll, Bad Bürkheim den Kriemhildenſtuhl und die Heidenmauer Prof. Fehrle pflichtete den erläuternden Aus 4 ſührungen Dr. Stolls grundſätzlich bei und en gänzte ſie in verſchiedenen Beziehungen. Unker den 40 Teilnehmern der ausgedehnten Exkun ſion befanden ſich auch Studenten und Suß dentinnen des germaniſchen Auslandes. 1 Rennz i 15. Mai 1930 4— 4 0 fjauptſtadt Mannheim 15. Mai 1936 lünder die zwölf leiten⸗ iriſchen Reiſe ag in Manß⸗ ittwoch eine dem nördlichen Sie beſichtigten dtadt Karlsxuhe Raſt in W der Höhenſtraße lſee zur Hor die dunkeln Mi ie wunderpollen Dur n Schwetzin⸗ — den urch den 8 4 e ſteht. Bün Gäſte und ſ echenden Füh znoſſen genoſſen ſie ſeltenen. ger Quelle trück. beſichtigten hrsamtsdiretir ſtätte auf den hrer hiſtoriſchen irt wurde, un e Zeit bis zr önlichen Unter⸗ uchten eifrig die ndenken. 4 Deutſche Jugendburgen Trutzig und kühn ragen von ſtolzer Höhe deut⸗ Uſche Burgen ins weite Vaterland, in der Ebene ſie umgeben von einem waſſerdurchfloſſenen Gehrgraben. Kraftvoll und mächtig ſchauen ſie in das Land, das ſie beherrſchen. Einſt Wohn⸗ iite prachtliebenden Rittertums, Kampfanlagen —— die mannigfachen Feinde, die das Land in macht und über eſitz nehmen wollten, haben nur wenige den eiſe angetreten. engliſchen den verſchiedenen Jahrunderten über ſie hin⸗ ind als wirklich brandenden Stürmen trotzen können. Die gen landſchaf⸗—5 ſind zu Ruinen geworden, die vom Ge⸗ engliſcher 60 frank windender Pflanzen, überwuchert von Guchern in einen Dornröschenſchlaf verfie⸗ len, Ungeſtört konnte der menſchliche Unver⸗ uchtung hier jahrzehntelang Raubbau treiben und e bereits de Ruinen zu billigen Steinbrüchen machen. leuchtun finber Rur hin und wieder wurde ihr Geſtein von dem m 21 Uhr ſtatt, uß eines einſamen Wanderers betreten, der zen werden der 4 Ohr den Mär' und Sagen lieh, die zwiſchen tein und Moos ihre Fäden ſpannen, bis ſie erer rer A wandernder deutſcher Jugend Zielpunkt deut⸗ ſben Lebens und deutſchen Weſens wurden. Aus Fbeeen deutſchen Burgen klingt uns heute froher ört 4 Panderſang entgegen. Der Reichsverband für Deutſche Jugendherbergen hat in den verſchie⸗ Dienstagnach denſten Gauen Deutſchlands dieſe Burgen pacht⸗ ind die Scheune peiſe oder käuflich erworben und ſie unter Auf⸗ zurch Feuer ſei wendung erheblicher Mittel zu Jugendherber⸗ konnte gereitet gen, Tagungs⸗ und Freizeitſtätten ausgebaut. te ſind mitver, Dieſe————— reihen ſich würdig in das war auch die große Netz der über 2000 Jugendherbergen ein. 5815 den wor⸗ i Anordnung der Kreisleitung Sämtliche Ortsgruppen holen im Laufe des rtrunken eanstag⸗Vormittag Schlageter ⸗Gedächt⸗ 4. Mai. Zwi kis⸗Plaketten auf der Kreisleitung ab. en im Seüftle Die Kreispropagandaleitung. Kahn. Als ein eriet der Kahn Schaukeln und in den Rhein ebracht werden Käfertal und Waldhof40 Jahre eingemeindet Denkwürdiger Tag für die beiden Vororke/ Jrühere Rivalilät zwiſchen beiden Nachbarn und die Radikalkur Feſt und organiſch eingegliedert in das ein⸗ heitliche und großzügige Stadtbild ſind die bei⸗ den Stadtteile Waldhof und Käfertal, und ſo mancher von uns wird der Auffaſſung geweſen ſein, daß dieſes feſte Gefüge ſchon ſeit vielen Jahrzehnten beſteht. Es dürfte deshalb für unſere Leſer von Intereſſe ſein zu hören, daß es am 15. Mai genau 40 Jahre her ſind, daß der Bürgerausſchuß in Käfertal die Vereini⸗ gung dieſer ſelbſtändigen Gemeinde— ein⸗ ſchließlich des Ortsteils Waldhof mit der Stadtgemeinde Mannheim beſchloß. Eine ver⸗ hältnismäßig kurze Zeitſpanne in der Entwick⸗ lung einer Großſtadt! Die denkwürdige Bürgerausſchußſitzung vor 40 Jahren, in der über das weitere Schickſal der bis dahin ſelbſtändigen Gemeinde entſchie⸗ den wurde, bildete an jenem Tage begreiflicher⸗ weiſe den Hauptgeſprächsſtoff der dörflichen Be⸗ völkerung, und es iſt durchaus verſtändlich, daß ſich bei der Bedeutung der zur Diskuſſion ſtehen⸗ den Frage Parteien bildeten, die für und wider eine Eingemeindung ſtimmten. Wie wir aus den damaligen Akten erſehen können, ſtimmten von den 57 Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes 41 mit„Ja“— alſo für die Vereinigung—, 12 Mitglieder mit„Nein“, während ſich 3 Ge⸗ meinderäte der Stimme enthielten. Damit war das Schickſal Käfertals und Waldhofs beſiegelt — und die zukünftige, Entwicklung hat gezeigt und bewieſen, daß ſich dieſe Löſung als über⸗ aus vorteilhaft und fruchtbringend erwies. Intereſſant iſt es in dieſem Zuſammenhange, etwas von der damaligen Bevölkerungsbewe⸗ gung zu erfahren. Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 betrug die Einwohnerzahl von Käfertal 3121— die von Waldhof(das ja keine ſelbſtändige Gemeinde war, ſondern als Ortsteil galt)— 3541 Köpfe— alſo zuſammen 6662. Am Tage der Vereinigung war die Ge⸗ ſamtbevölkerungsziffer auf rund 8000 angeſtie⸗ gen. Das Schulweſen war damals ſchon als recht geordnet zu bezeichnen, denn ſowohl Käfer⸗ tal als auch Waldhof hatten je ein Schulhaus, das von 535(K) und von 630(W) Kindern beſucht wurde. Mit der Eingemeindung unſerer beiden Stadt⸗ teile kam neues Leben in das bisher geruhſame Daſein der Dorfbevölkerung,— die bauliche Entwicklung machte ebenfalls ſchöne Fortſchritte und heute wohnen auf der ehemaligen Gemar⸗ kung Käfertal mehr als 30 000 Menſchen. Das Flächenmaß der Gemarkung umfaßte 1776 Hek⸗ tar, der im Eigentum der Gemeinde geſtandene Liegenſchaftsbeſitz betrug rund 1100 Hektar. Die Grenze der Gemarkung Mannheim-Käfertal bildete bei Käfertal die Aeußere Wingertſtraße und zwiſchen Käfertal und Waldhof der Speck⸗ weg. Daraus erklärt ſich auch der Beſitz land⸗ wirtſchaftlichen Geländes der Gemeinde Käfer⸗ tal auf Gemarkung Mannheim. Die Schmiedemeiſterprüfungen beginnen 20 Prüflinge aus Nordbaden in Mannhe im/ Beim Kreishandwerksmeiſter Im Verlauf der nächſten 14 Tage finden in Baden die Meiſterprüfungen der Schmiede ſtatt, und zwar machte Mannheim den An⸗ fang mit 20 Prüflingen. In Karlsruhe wer⸗ den etwa 22, in Freiburg 32 und in Konſtanz etwa 25 Schmiede auf ihre Meiſtereignung hin geprüft. In Mannheim hatten ſich in dieſen Tagen die werdenden Meiſter aus dem ganzen ehe⸗ maligen Handwerkskammerbezirk Mannheim, bis nach Wertheim eingefunden, um in drei⸗ tägiger Prüfung ihr Können auf den verſchie⸗ denſten Gebieten zu zeigen. Gehörte der erſte Prüfungstag theovetiſchen Aufgaben, wie Buch⸗ führung, kaufmänniſchem Rechnen und dergl., der zweite Tag fachtechniſchen Angelegenheiten, wie Berufsfragen, Ausführung der einzelnen Arbeiten uſw., ſo war der dritte Prüfungstag Aeber 3000 Volksgenoſſen kamen in Arbeit Gfelgreiche Arbeitsſchlacht im April/ Die Jahlen des Arbeitsamtsbezirks Mannheim Auch im Monat April hielt das erhöhte tetlenangebot in den männlichen erufen noch an. So konnten durch die Ver⸗ mittlung des Arbeitsamts insgeſamt 3268 Volks⸗ genoſſen in Arbeit gebracht werden. Zur Feſti⸗ hung des Arbeitseinſatzes trugen vorwiegend die konjunkturabhängigen Berufe bei; hierzu igten beſonders ſtarke Anforderungen der Land⸗ wirtſchaft, die zur Sicherſtellung unſerer Ernäh⸗ zung großen Bedarf an geſchulten, aber auch an jören ebenſa ſonſtigen arbeitswilligen Kräften hat. ilſo das ganze die allgemeine Beſchäftigungs⸗ n bis Bocken⸗ lage hat im Vergleich zum Vormonat keine peſentliche Aenderung erfahren. In oer Schlüſſelinduſtrie, dem Baugewerbe, war bergehend eine Sättigung mit Arbeitskräf⸗ eingetreten, die aber ſchon im Monat Mai ockenheim ſtraße, 12. Mui. Eröffnung der uleiter Bürckel ſche Weinſtraße Ihr nördlicher s in einzelnen dern f 3 brannt der vergange⸗ in der Schih. dadurch behoben wurde, daß größere Bauvor⸗ haben in Angriff genommen bzw. vorbereitet wurden. Die Aufnahmefähigkeit der hieſigen Induſtrie bewegte ſich im normalen Rahmen. Gute Fachkräfte ſind von der Metallinduſtrie nach wie vor geſucht. Die Beſchäftigungsmög⸗ lichkeiten im Gaſtwirtsgewerbe haben ſich ſai⸗ ſonmäßig günſtig entwickelt. Auch der Ar⸗ beitseinſatzin den Angeſtelltenbe⸗ rufen hat ſich weiterhin gebeſſert; aufnahme⸗ fähig waren Behörden, Induſtrie und Handel. Durch den in verſchiedenen Gebieten auftre⸗ tenden Facharbeitermangel, ferner den Bedarf der Landwirtſchaft, bei größeren Bauwerken uſw. war die Möglichkeit geboten, im zwiſchen⸗ bezirklichen Ausgleich 620 Arbeitskräfte in an⸗ deren Arbeitsamtsbezirken unterzubringen. der Anfertigung der Arbeitsproben vorbehalten. An der großen und geräumigen Schmiede⸗ werkſtätte des Kreishandwerksmeiſters von Mannheim, Pg. Starck, klangen ſchon am frühen Morgen des Freitags die Hämmer klin⸗ gend auf die Amboße, aus den drei Eſſen ſchlu⸗ en die Flammen, und rotglühendes Eiſen prühte Funken von harten Schlägen. Der Rhythmus der Arbeit klang mit hellem Hall hinaus in den ſonnigen Morgen und klang wider in den Herzen und Hirnen der 20 Män⸗ ner, die hier ihr Beſtes verſuchten, ihr Meiſter⸗ ſtück zwangen. Draußen im weiten Hof, wo gerade ein Pferd beſchlagen wurde, lagen die bereits angefertigten Meiſterſtücke, wie Wagen⸗ teile, Pflugſcharen, Bremſen, Beſchläge, allerlei Werkzeuge, Pferdeſchoner, Beile, Aexte, Zangen uſw. uſw. Drinnen in der Werkfiatt ſtanden neben dem Kreishandwerksmeiſter Starck die weiteren Angehörigen der Prüfungskommiſſion, die Obermeiſter Engenhardt aus Heidel⸗ berg, Schäfer von der Innung Mosbach und Kraus von der Innung Tauberbiſchofsheim, um die Arbeiten zu werten. Am Schweißappa⸗ rat ſtand der Schweißlehrer Ringle, der die Schweißproben beaufſichtigte. Diejenigen Schmiede, die noch nicht ſchweißen konnten, holen dies in einem Fachkurs nach, ſo daß ſie allen Anforderungen der Zeit gerecht zu wer⸗ den vermögen und nicht ins Hintertreffen ge⸗ raten. Denn die Prüfungsaufgaben verlangten neben der Anfertigung der verſchiedenen Stücke auch Fertigkeit im Schweißen. Es iſt erfreu⸗ lich, feſtſtellen zu können, daß alle angefertigten Arbeiten weitaus beſſer waren, wie dies in den letzten Jahren der Fall zu ſein pflegte. Es zeigte ſich hierbei, daß die von den zuſtändigen Stellen eingerichteten Kurſe und Fach⸗ ſchulen weſentlich zur Aus⸗ und Durchbil⸗ dung der Handwerker beitrugen. Wir aber wünſchen den aus den Prüfungen als Meiſter Pnr Volksgenoſſen, daß das Feuer der Eſſe und die Hämmer in den feſten Fäuſten nicht nur die Eiſenſtücke zu⸗ ſammengeſchmiedet haben, ſondern auch die Meiſter ſelbſt in der treuen Kameradſchaft und der großen Gemeinſchaft des ſchaffenden deut⸗ ſchen Volkes. r. Die Aufgabe der Selbſtändigkeit der Ge⸗ meinde Käfertal— das verdient feſtgehalten zu werden— geſchah damals beſtimmt nicht aus mangelnder Lebensfähigkeit, denn Käfertal war eine urgeſunde Gemeinde,— ſondern ausſchlag⸗ gebend waren ganz andere Dinge, die uns heute ein Lächeln ablocken— damals aber ſehr emp⸗ findliche Rückwirkungen auf Land und Leute hatten. Uneinigkeit in der Gemeindeverwaltung, üble Grenzſtreitigkeiten, die ſich in vielen Fällen zu förmlichen Dorf⸗Exzeſſen ſteigerten— falſche Anſchuldigungen,— religiöſe Gegenſätzlichkeiten und dazu noch eine verbiſſene Rivalität der bei⸗ den Orte Käfertal und Waldhof— das waren im großen ganzen die Geſichtspunkte, die dann einige vernünftige Männer auf den Gedanken der Eingemeindung brachten. Dazu kam die damals drohende Gefahr, daß ſich der überaus entwicklungskräftige Induſtrie⸗ ort Waldhof von Käfertal trennen wollte— eine Maßnahme, die bei Gelingen für die Ge⸗ meinde Käfertal eine empfindliche Einbuße an Grund und Boden nebſt ausgedehnten Waldun⸗ gen bedeutet bätte. Zur rechten Stunde griff damals der Bürger⸗ ausſchuß ein. Es war eine Radikalkur, die dem ſchlimmen Treiben in der damaligen Gemeinde mit einem Schlage ein Ende bereitete. Wir dürfen heute mit gutem Gewiſſen der Ueberzeugung ſein, daß ſich die Eingemeindung Käfertals und Waldhofs, nach einer Zeit ſtän⸗ diger, kraftvoller Vorwärtsentwicklung zum Segen aller ausgewirkt hat. Der Löwe iſt los Aufregender Zwiſchenfall im Waldpark⸗Zoo Die beliebte Vergnügungsſtätte der Mann⸗ heimer,— der Waldpark⸗Zoo, war heute in den erſten Nachmittagsſtunden der Schauplatz eines aufregenden Zwiſchenfalls. Rex, der prächtige Wüſtenkönig, den ſo viele Mannheimer in ihr Herz geſchloſſen haben, war aus ſeinem Käfig ausgebrochen und trieb ſich fauchend und beutegierig innerhalb des Tierparks herum. Es iſt einem beſonders glücklichen Zufall zu ver⸗ danken, daß ſich um dieſe Zeit keine Beſucher innerhalb der Einfriedung aufhielten, ſo daß Menſchenleben nicht in Gefahr gerieten. Aller⸗ dings wurde der eigenwillige Spaziergang des Löwen einem reizenden Shetland⸗Pony zum Verhängnis. Rex ſprang das Pferdchen an und brachte ihm derart furchtbare Verletzungen bei, daß es erſchoſſen werden mußte. Allerdings mußte auch der eigenwillige und ſtreitbare Wüſtenkönig ſeinen kurzen Freiheits⸗ traum mit dem Tode bezahlen, denn das her⸗ beigerufene Ueberfallkommando ſah keine andere Möglichkeit, das Tier wieder zur Räſon zu bringen, und die Gefahr einer Ausdehnung des Spazierganges in den Waldpark war immerhin vorhanden. Rex iſt tot— und damit wurde ſo manchem Mannheimer eine liebgewordene Erſcheinung da draußen im Tierpark für immer entzogen. Wir wollen unſeren Wüſtenkönig in beſter Erinnerung behalten. e für Partei und Wehrmacht— Nur einmal Urlaubskürzung. In einem für alle Behörden des Reiches, der Länder und Ge⸗ meinden verbindlichen Erlaß des Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſters wird angeordnet, daß, wenn Behördenangehörige in ein⸗ und demſelben Urlaubsjahr ſowoh zur Ableiſtung von Uebungen in der Wehrmacht als auch für Zwecke der NSDaAP beurlaubt werden, der Er⸗ holungsurlaub nur einmal bis zu einem Drit⸗ tel, jedoch nicht um mehr als zehn Tage, zu kürzen iſt. aus, das ſich te und in kur⸗ aßt hatte. Die euer in Schutt fen der Feuer⸗ arm zur Stels retten. M rnichtet, d fabrikate, was in einer dem verheeren der Brand ent⸗ geſtellt werden, —— ildenſtuhl Die Lehrſtätte er Univerſiüt von Univer⸗ mit dem beſuchte unſer zad Dürkheim, Heidenmauer, iternden Aus⸗ ch bei und er⸗ hungen. Unter ehnten Exkur⸗ ten und E andes. Vom knappsitzenden, reinwolſenen Sſchwimmonzug his zum flauschigen Bademontelund feschen Strond- anzug, vom Bodeschoh bis zuf Gummihaube. finden Sie qlles in unserer neuzeitlichen fach-Ab⸗ teilung för GBAD und STANO. Anprobierräume sfehen 20 lhrer Verfügung. modehaus Neugebauer ggsihs Te fih-Spe z jhlhshs MANNHEIV AN GE NM PLXNKEN Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15 15. Mai 1 Die Polizei meldet: Folgenſchwerer Zuſammenſtoß. Durch falſches Einbiegen ſtieß am auf der Kreu⸗ zung Schwetzinger⸗ und Wallſtadtſtraße eine Radfahrerin mit einem Motorrad zuſammen, wobei ſie eine Gehirnerſchütterung erlitt. Der Sanitätskraftwagen brachte die Verletzte nach einem Krankenhaus. Das Fahrrad wurde durch den Zuſammenſtoß ſtark beſchädigt. Laſtkraftwagen gegen W Durch unvorſichtiges Ueberholen ſtieß geſtern abend auf der öſtlichen Rheinbrückenauffahrt ein Laſtkraftwagen mit einem Straßenbahnzug zu⸗ ſammen. Perſonen wurden nicht verletzt, jedoch wurde der Straßenbahnzug an der vorderen Plattform ſtark beſchädigt. Radfahrer ſchwer verletzt. Auf der Kreuzung Rheinania⸗ und Mühlheimerſtraße in Rheinau ſtieß am Donnerstagabend durch zu ſchnelles Fahren und Nichteinräumen des Vorfahrts⸗ rechtes ein Laſtkraftwagen mit einem Rad⸗ fahrer zuſammen. Letzterer brach den linken Unterſchenkel und erlitt außerdem erhebliche Verletzungen am Hinterkopf. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus gebracht. Betrunkener Radfahrer kommt in den Notarreſt. In den Abendſtunden des Donnerstag ge⸗ fährdete ein betrunkener Radfahrer auf der Friedrichsfelder Straße durch ſein Verhalten den übrigen Verkehr, weshalb er in den Not⸗ arreſt verbracht wurde. Betrunken am Steuer. Einem in Wiesloch wohnenden Führer eines Perſonenkraftwagens, der in der Nacht zum Freitag in angetrun⸗ kenem Zuſtande durch verſchiedene Straßen der Innenſtadt fuhr, wurde zwecks Entziehung der ———— der Führerſchein abgenommen. as Fahrzeug wurde ſichergeſtellt. Ruheſtörer. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs wurden im Laufe des Donnerstags 17 Perſonen angezeigt. IcniEIbEREi- I1TIMEI NMode-Neuheiten- Ppossmenten Knöpfe Spitzen SARNIT BAUR Poſtbeförderung mit Luftſchiff„Hindenburg“ nach Nordamerika. Die zweite Fahrt des Luft⸗ ſchiffes„Hindenburg“ nach Nordamerika wird bereits Samstag, den 16. Mai, in Frankfurt (Main) beginnen. Mit dem Luftſchiff werden gewöhnliche und eingeſchriebene Briefſendungen jeder Art, ſowie gewöhnliche Pakete nur noch für Empfänger in den Vereinigten Staaten von Amerika und Ländern darüber hinaus be⸗ fördert. Sammlerſendungen an Emp⸗ fänger in beliebigen Beſtimmungs⸗ orten, wie ſie für die erſte Fahrt des Luftſchiffes an das Bahnpoſtamt 19 Frankfurt(Main) eingeſandt wer⸗ den konnten, ſind nicht mehr zuge⸗ laſſen. Derartige Sendungen werden den Ab⸗ ſendern g. F. zurückgegeben. Die mit dem Luft⸗ ſchiff zu befördernden Sendungen müſſen den Leitvermerk„Mit Luftſchiff nach Nordamerika“ tragen und mit einem Luftpoſtklebezettel ver⸗ ſehen ſein; ſie ſind wie andere Luftpoſtſendun⸗ gen einzuliefern, d. h. nicht unter Umſchlag an das Bahnpoſtamt 19 Frankfurt(Main) einzu⸗ ſenden. Der Poſtſchluß tritt am Abfahrtstag um 18.00 Uhr bei dem Bahnpoſtamt 19 Frankfurt (Main) ein. Die Gebühren für Beförderung mit dem Luftſchiff ſetzen⸗ſich zuſammen aus der gewöhnlichen Freigebühr mit dem Luftpoſtzu⸗ chlag. Nähere Auskunft hierüber und über örtliche Poſtſchlüſſe bei den Poſtanſtalten. Junge Panzertruppe unter Frontſoldaten Ein Kameradſchaftsabend in der„Liedertafel“/ Vorbildlicher Soldatengeiſt Als unſere junge Wehrmacht in ihre neue Mannheimer Garniſon einzog, wollte es der Zufall, daß die Kraftfahr⸗Kampftruppe gerade an der Stelle einige Zeit halten mußte, an der die Mannheimer Kameradſchaft ehem. Militär⸗ Kraftfahrer Spalier bildete. Damit waren ſo⸗ gleich die Anknüpfungspunkte gegeben und die Verbindung aufgenommen. Was lag da näher, als ſich zu einem gemeinſamen Kame⸗ radſchaftsabend zuſammenzufinden, der jetzt in der„Liedertafel“ ſtieg. Eine Abordnung der jungen Kraftfahr⸗Kampftruppe(Panzer⸗ Abwehr⸗Abteilung 38), die unter Führung von Oberſtleutnant Leuze in einer Stärke von 6 Offizieren, 8 Unteroffizieren und 14 Mann der Einladung gefolgt war, wurde im Kreiſe der alten Kraftfahr⸗Kameraden herzlich emp⸗ fangen und aufs beſte bewirtet. In ſeinen Begrüßungsworten würdigte Ka⸗ meradſchaftsführer Paul Kloſe die Bedeu⸗ tung unſerer wiedererſtandenen Wehrmacht, deren Marſchſchritt jetzt wieder durch Mann⸗ heims Straßen dröhnt. Wir alten Soldaten, ſo führte er u. a. aus, die wir in harter Pflichterfüllung Kampf und Not im Dienſte des Vaterlandes draußen und in der Heimat kennen lernten, ſind glücklich, wieder eine junge Generation zu ſehen, die von dem glei⸗ chen ſtraffen militäriſchen Geiſt der Einſatz⸗ bereitſchaft für das Vaterland beſeelt iſt. Anſchließend konnte bekanntgegeben werden, daß Schießwart Mayer⸗Wieſen mit 158 Rin⸗ gen die goldene Kyffhäuſer⸗Schützennadel er⸗ rungen habe. Außerdem erzielte ſtellvertr. Kameradſchaftsführer Heinrich Wellenreuther beim Frühjahrs⸗Eröffnungsſchießen der Schüt⸗ zen⸗Geſellſchaft 1744 mit 20 Ringen den beſten Schuß auf 175 Meter, und Kamerad Meyne 51 1 mit 20 Ringen den erſten reis. Oberſtleutnant Leuze brachte ſeine Freude darüber zum Ausdruck, mit den ehem. Mili⸗ tär⸗Kraftfahrern zuſammen ſein zu können, in deren Reihen die beiden Kameraden Röll und Eberhard ſchon im erſten und älteſten, im Jahre 1909 gegründeten Garde⸗Kraftfahr⸗Ba⸗ taillon gedient haben. Es iſt ein erhebender Gedanke, ſo führte er weiter aus, unter den Kameraden zu weilen, die unſere Kampftruppe aus der Taufe gehoben, und als Vorläufer unſerer jungen Kraftfahr⸗Kampftruppe zu gel⸗ ten haben. Seine Ausführungen klangen aus in einem„Sieg Heil!“ auf unſeren Führer. Nun erlebten die alten Soldaten mit ihren Gäſten Stunden treueſter Kameradſchaftlichkeit. Es war gerade, als ob alle ſchon lange zu⸗ ſammengehörten. Die fröhliche Stimmung, wie ſie nicht beſſer zu wünſchen war, wurde verſchönt durch Muſik und Geſang(Geſang⸗ verein„Frohſinn“ Feudenheim), und gemein⸗ ſame Lieder, durch humoriſtiſche Darbietungen, an denen ſich alte und junge Soldaten in gleicher Weiſe beteiligten. Ein beſonderes Hallo gab es, als bekannt wurde, daß am Morgen bei dem anweſenden Stabs⸗Feld⸗ webel Kühorn ein kräftiger Stammhalter an⸗ gekommen war. Oberſtleutnant Leuze ſtattete zum Schluß der Kameraoſchaft in herzlichen Worten Dank ab für die gaſtliche Aufnahme, indem er hervor⸗ hob, daß die junge Wehrmacht fühlen müſſe, wie ihr die Herzen der ehemaligen Militär⸗ Kraftfahrer entgegenſchlagen. Nur allzuraſch waren die fröhlichen Stunden kameradſchaft⸗ lichen Beiſammenſeins verflogen, und nur ſchweren Herzens mußte endlich geſchieden ſein. Alle aber nahmen das überzeugte Be⸗ wußtſein mit, daß dies nicht der letzte gemein⸗ ſame Kameradſchaftsabend geweſen war. Stramme Bäckerburschen produzieren sien Archivbild Fliegernachwuchs nur noch aus der H3 Abkommen zwiſchen dem Luftſportverband und der Reichsjugendführung Mit Freude und Begeiſterung arbeiten in dieſen Tagen Hunderte Mannheimer Jungen an ihren Modellen, um zum großen Entſchei⸗ dungstag, der den Beſten ermitteln ſoll, ge⸗ rüſtet zu ſein. Während die jüngſten Teilnehmer meiſt zu Hauſe bauen, ſind die älteren und geübteren Deutſches Volkstum im Alpengebiet Ein Vortrag im Hilfsbund der Deutſch⸗Oeſterreicher/ Deutſchtum im Kampf Eine ſtattliche Zahl Hörer konnte Dr. St. von Buchwald im Namen der Ortsgruppen Mannheim⸗Ludwigshafen begrüßen. In kur⸗ zen Worten aing er auf Ziel, Organiſation und Arbeit des Hilfsbundes ein und erteilte dann das Wort dem auf einer Vortragsreiſe durch ganz Deutſchland befindlichen Haupt⸗ leiter des Oeſterreichiſchen Hilfsbundes, Dr. Karl Phragner(Berlin), zu ſeinem Vor⸗ trag über„Volks⸗ und grenzdeutſche Fragen“. Das Volkstum der ſüdöſtlichen Alpenländer war und iſt deutſch. Dieſe Feſtſtellung iſt notwendig, weil im Reichsgebiet oft darüber noch nicht völlige Klarheit herrſcht, und weil eine hauptſächlich von Emigranten ausgehende Propaganda dieſe Tatſache zu verwiſchen ver⸗ ſucht. Da muß allerdings der Begriff„Deutſch“ erſt klargeſtellt werden. Eine oberflächliche Blickweiſe wird alle Deutſchſprachigen zuſam⸗ menfaſſen. Unter dieſen aber muß wieder nach Blutsdeutſchen und Blutsfremden geſchieden werden, bei den Blutsdeutſchen muß berüchkſich⸗ tigt werden, ob ſie im Reichsgehiet wohnen oder jenſeits der Grenzen, unter den letzteren ſind die Willensfremden, die„Abgeglittenen“, wie man ſie genannt hat, auszuſcheiden, als Hort deutſchen Volkstums bleiben nur die Willensdeutſchen. Die Alpenländer aber ſind immer deutſch gewefen und haben ſich auch immer dazu be⸗ iannt. Es iſt uralter hiſtoriſcher Boden. Schon nach der Eiszeit drangen zwei ausgezeichnete Raſſen in die geſchützten Alpentäler vor. Von Nonden kamen hochwüchſige, langſchädlige Menſchen, die der nordiſchen Raſſe angehörten, von Süden kamen Menſchen ebenfalls hohen Wuchſes mit kurzen Schädeln, Angehörige der dinariſchen Raſſe. Beide ſind heute noch vor⸗ herrſchend. Eine hohe Kultur wurde ſchon frühzeitig geſchaffen; die Bodenſchätze, in erſter Linie Eiſen, daneben Gold und bergmän⸗ niſch gewonnenes Salz wurden ausgenutzt, Verkehrs⸗ und Handelsbeziehungen zu fernen Ländern wurden unterhalten. Keineswegs brachten erſt die Römer dem Lande die Kul⸗ tur, dieſe betrachteten es vielmehr nur als Ausbeutungsgebiet und vor allem wegen ſeiner Eiſenſchätze als Waffenlager. Sie begnügten ſich in dem verhältnismäßig dicht beſiedelten Lande mit der Anlage militäriſcher Stützpunkte. Nach dem Zuſammenbruch des römiſchen Reiches drangen wieder germaniſche und deutſche Elemente vor, es waren zunächſt beſonders die Stämme der Bajuwaren und Alemannen, ſpäter kamen die Fran⸗ ken hinzu. Friedliche Durchdringung und der⸗ Abwehrkampf gegen die öſtlichen Völkerſchaf⸗ ten waren die Ziele der Beſiedlung. In Zei⸗ ten der Schwäche des Mutterlandes erfolgten auch ſchwere Rückſchläge⸗ Immer wieder zeigten ſich im Alpengebiet machtvolle Aeußerungen des geſamtdeutſchen Willens. Schwere Opfer an Hab und Gut, an Blut und Leben wurden dieſem Wollen ge⸗ bracht. Große Namen der öſterreichiſchen Ge⸗ ſchichte ſind aleichzeitig auch Markſteine der Geſchichte des Geſamtdeutſchtums geworden. Nach dem Kriege wurde in vielen Teilen Oeſterreichs um das Recht des Deutſchtums gekämpft. Auch heute ſind Feinde des Volks⸗ tums am Werke. Gegen ſie gilt es Auſklärung zu treiben und zu werben für den deutſchen Gedanken aus dem feſten Glauben an den Ewigkeitswert der Völker. B. in den Kurſen der H⸗Luftſportgefolgſchaft dabei, arößere und leiſtungsfähigere Modelle unter ſachkundiger Anleitung zuſammen⸗ zubauen. 3 Beim Probefliegen in Teck wurden bereits ſehr aute Ergebniſſe von den Mannheimer Teilnehmern erzielt. Die Luftſportgefolgſchaft umfaßt zur Zeit 280 Kameraden, dazu kom⸗ men die 10⸗ bis 14jährigen mit etwa 900. Die Werbewoche für den Luftſport wird weitere Jungen in die Reihen der Jungflieger füh⸗ ren, ſo daß bald die Höchſtzahl 380 erreicht ſein wird. Anmeldungen nimmt der Bann 171, Schlageterhaus, von—12 und von 15—18 Uhr, Zimmer 66, entgegen. Der geſamte fliegeriſche Nachwuchs Deutſch⸗ lands wird in Zukunft nur aus den Luftſport⸗ gefolaſchaften der Hitler⸗Jugend hervorgehen. Auf dem Reichsparteitag 1935 wurde zwiſchen dem Präſidenten des DeV(Deutſcher Luft⸗ ſportverband) und dem Reichsjugendführer das Abkommen getroffen, daß die HI die flie⸗ geriſch⸗techniſche und weltanſchauliche Schu⸗ lung der deutſchen Fliegerjugend übernimmt. Schon die 10⸗ bis 14jährigen bauen in den Schulen unter Anleitung eines vorgebildeten Hi⸗Führers einfache Modelle. Wer in dieſen Modellarbeitsgemeinſchaften die einfachſten Kenntniſſe erworben hat, iſt befähigt, an den Modellbaukurſen der HI in der Gewerbeſchule teilzunehmen, in denen Modelle bis zu 3 und mehr Metern Spannweite gebaut werden. Solche„Kiſten“ fliegen ſchon ganz beträchtliche Strecken und Zeiten. Mit 16 Jahren iſt dann für den Jungen der Augenblick gekommen, da er bei den Jungfliegern an aroßen Segelflug⸗ zeugen mitbaut, und auf denen er dann auch bald ſeinen erſten„Zöglinasflug“ erlebt. Da⸗ mit hat aber der Jungflieger noch nicht ſein Ziel erreicht, denn als Leiſtungsbeweis ſeiner Fähigkeiten winkt ihm der A⸗,-⸗ und C⸗Schein und ſchließlich das Silberne Leiſtungsabzeichen. Ein erfreuliches Zeichen für die erfolgreiche Arbeit der Ha⸗Luftſportſcharen iſt die Tat⸗ ſache, daß zur Zeit ſchon mehrere tauſend Prü⸗ fungen von Hitlerjungen abgelegt worden ſind, und daß ſogar eine Reihe von Jungen ſchon im Beſitz des Silbernen Leiſtungsabzei⸗ chens iſt. Damit aber iſt auch bewieſen, daß die HI den Anforderungen, die an den Nachwuchs für die deutſche Luftfahrt geſtellt werden, ge⸗ wachſen iſt. Mitteilungen der Kreishandwerkerſchaf a) Verſammlungstermine Sonntag, 17. Mai: 10 Uhr Mitgliederverſam lung der Putzmacheri im großen Saal der werkskammer, B 1, 7b. gesordnung: Stellung de Vertrauensfrage. 3 10 Uhr Mitgliederverſam lung der Optiker⸗ und gei mechanikerinnung im „National“. Tagesordum Stellung d. Vertrauensfm Dienstag, 19. Mai: 20 Uhr Mitgliederverf lung der Damenſchneid innung Mannheim „Deutſchen Haus“, C 20.30 Uhr Mitgliederber ſammlung der Friſeur⸗ 0 im Wartburg⸗hHof F4. Mittwoch, 20. Mai: Kameradſchaftsabend g Kürſchner-, Hut⸗, Müten und Handſchuhmacher⸗J nung im„Rheinpark“, Sie fanienufer. 17 Uhr Mitgliederverſ lung der Zimmererinn im großen Sitzungsſaal det Handwerkskammer, B 1 Tagesordnung: Stellungde Vertrauensfrage. Sonntag, 24. Mai: 12 Uhr Mitgliederverſam lung der Kaminfegerinm im„Bürgerkeller“, D Tagesordnung: Stellungde Vertrauensfrage. b) Allgemeines Exportmuſterlager. Die Bad. werkskammer beabſichtigt, ein Exportmu lager zu ſchaffen. Wir bitten diejenigen Hah werker, die exportieren, ſich umgehend bei zu melden. Bei der Meldung iſt anzugeheg welche Gegenſtände ſie für den Export erzeuge und wie die Preiſe und Lieferungsbedingun ſind. Nach Möglichkeit ſind auch Kataloge abi geben. Es müßte jeder Betrieb, der exportien ſich mit Ausſtellungsgegenſtänden beteiligenn 5 Freitag, 22. Mai: Urſprungszeugniſſe zu Poſtpaketen Italien. Die italieniſche Poſtverwaltung teilt mit, daß künftig die Paketkarten zu Poſtpaketen nach Italien als Erſatz für die bisher erforder lichen Urſprungszeugniſſe angeſehen werden wenn es ſich bei dem Inhalt der Poſtpakele nicht um Waren handelt, die aus einem anderen Lande herrühren als dem, in dem die Palele aufgeliefert worden ſind. Wie wird das 2 Wetterk — 85 1 00 5 2„W b In — / 0 8 2 l 0 2 SS⁰ C+ L◻ — —— — 1 — ——— 2——* J 4 1 * 2„ ———1108 986ʃ lLK½ Seichene Atung. Zur Welterkacfe — Kalter Waci— front vordribgender Halfluf, Warmer wWind S front vodrihgender mle -W ˙OSrnef, CMW2. front mit Mermluft in der Hih 47 NOιιννοι ι. Onolerios Ouolg fllugegengedier. ffl Schneeff Sperer Obechdtſono Seheuerſsfchef, S hlebelftbgg Q helbbsdec Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗ Ueber Nordoſteuropa hat ſich ein müchtfgez Hochdruckgebiet aufgebaut, das einen Aus nach Deutſchland erſtreckt. In ſeinem Berich ſ ſich mit abſteigender Luftbewegung allgemeſt Aufheiterung durchgeſetzt. Die zu erwartenbe neue Wärmezunahme und der damit verbundene Luftdruckfall wird, begünſtigt durch lehl Wirbeltätigkeit über dem Oſtatlantik, das dringen kühlerer Meeresluft und damit das treten gewittriger Störungen bedingen. nachhaltige Verſchlechterung iſt damit aber boß⸗ ausſichtlich nicht verbunden. Die Ausſichten für Samstag: Zunichſt noch vielfach heiter und recht warm, ſpäter ge wittrige Störungen mit nachfolgender Ablüh⸗ lung, über Süd nach Weſt drehende Winde. . und für Sonn ta'g: Im ganzen freunde lich und ziemlich warm, doch zu gewitrihen Störungen geneigt. eheinwosserstcinct 14. 5. 36 36 Woldshn, 30³ Rheinfelcden 294 Sehech 210 Kehl 3¹18 Maxcu 48⁰ Monnheim* 390 267 5 2⁵2 Neckurwosserstonc 14. 5. 36 biedesheim— Wonnteimnm 381 7 Nannheim Rohr! Skeein zwiſche Im Jahre 1705 lipp mit der * 2 ſe urch eine geliſchen und ka— Mauer ſollte ni und die ganze K perden. Aber 1 ficht einverſtand⸗ Rohte, er werde heim verlegen u n, daß He Porfe gleich Hiäuſern as Gr Er machte die Am 17. April n ſiedelte Mannheim über tein zum Schlo ſchlammigen Arr ſtungsgräben mi er zuſchütten. da nun aber HBrunnen vorhan brunnen graben. zugeworfene, ur fließ, das das giſteie, und zah hervorrief. Um kfürſtliche Hofl beſonders gebau bdem„Fürſtenbri Aber auf die Da loſtſpielig und war damit imm lam der Kurfürf waſſer nach ten, von dem! genügend liefer orſchläge gem⸗ einem Küfer na das Waſſer mit Mannheim leite Oer„Karl⸗Th Rach langen ahre 1790 eit Kurfürſt Karl Waſſerleitung v übertragen. De Bergen herumg nachgeſpürt und ührend den 1 prüft. die einzelnen hun 58 en man Häuschen, Karl⸗Theo ſen vier Quelle üdern außerord Traitteur den J dern auch ande berſorgen. Die Rohrbach ſer alsdann di kanal, der die ü hahm. Große! det, daß kein V Grunde wi ſchächte ſorgfäl ohrbacher Str⸗ ien Tonröhren die Ebene fort. Kirchheim, heim, berührt * 501 „S1. 9 ſeer 5ober Fubschalttung 1150.- LA Anbnünabe 23 femuf 224 43 2 mieniienstAurh] Aarsulmer Werksmont. IE/ 6 * * raie M 345.—25 Leümti. Moc. 1936 aut Lager Kast.Lahlungsdeding. Aerà fiss, Lrappmünistr. 32 ane Schlachthof hernrut 407 56 3 15. Mai 1 4 1 indwerkerſchafk ermine itgliederverſamm Putzmacherinm Saal der Hand⸗ ner, B 1, 7b. ig: Stellung der Sfrage. 4 itgliederverſamm ptiker⸗ und Fei imeng 13 „Tagesordnung Vertrauen itgliederverfamih Damenſchneider⸗ Mannheim i Haus“, C r Mitgliederben der Friſeur⸗n Wartburg⸗Hoſpiß haftsabend der Hut⸗, Mü en⸗ ſchuhmacher⸗Ju⸗ „Rheinpark“, Sie itgliederverſamm Zimmererinnimg Sitzungsſaal der skammer, B 1 fb ung: Stellungder 5 55 Sfrage. itgliederverſam zaminfegerinnung erkeller“, D ung: Stellungder sfrage. 4 S Die Bad. Hanbd⸗ n Exportmuſte diejenigen Hand⸗ ingehend bei un ig iſt anzugeben Export erzeug ungsbedingungen ch Kataloge abzu⸗ b, der exportiert den beteiligen. zoſtpaketen noch tverwaltung teilt n zu Poſtpaketen bisher erforder igeſehen werden, t der Poſtpakele is einem anderen dem die Palele ——— —— ————— ————— 8 feckacte einender Mefflufß ringencber Warmuf Varmiuft in der röpe J schneefelge it. Nehel.ſ Ge elle Frankfurt N. ich ein müchtigez einen 20 ſeinem Bexich hat begung allgemein e zu erwa 1 damit verbundene itlantik, das Ei d damit das Auf⸗ bedingen. Ein damit aber vor⸗ stag: Zun warm, ſpäter folgender Abküh⸗ hende Winde. n ganzen freund⸗ ) zu gewittrigen einel . 5. 36 3 30³ 294 210 318 480 390 267 252 reand 5. 36 381 360 * Nannheim „Hakenkre uz banner“ 15. Mai 1936 Rohrbacher Waſſer kam beinahe nach Mannheim slreit zwiſchen Kurfürſt Karl Philipy und der heidelberger Bürgerſchaft/ Der kanal ging bereits bis Seckenheim In Jahre 1705 lag der Kurfürſt Karl P hil⸗ ipp mit der Heidelberger Bürgerſchaft in Siteit. Denn ſeit Jahren war die Heiliggeiſt⸗ iiche durch eine Scheidewand in einen evan⸗ r* und katholiſchen Teil getrennt. Dieſe 3 auer ſollte nunmehr niedergeriſſen werden nd die ganze Kirche den Katholiken überlaſſen Perden. Aber die Heidelberger waren damit icht einverſtanden, weshalb der Kurfürſt auch Riohte, er werde ſeine Reſidenz nach Mann⸗ eim verlegen und es ſchließlich ſo weit brin⸗ 5 daß Heidelberg eher einem Porfe gleichſehen werde, vor deſſen bHäuſern as Gras wachſen werde. er machte die Drohung wahr aAm 17. April 1720 machte er ſeine Drohung pahr, ſiedelte mit ſeinem Hofſtaate nach Rannheim über, wo er alsbald den Grund⸗ legte. Die verſchiedenen clammigen Arme des Neckars, ſowie die Fe⸗ Wetter er zuſchütten. 4 —. er 10 zum Schloſſe ſtete, und za ungsgräben mit ihrem ſtinkenden Waſſer, ließ da nun aber in Mannheim keine laufenden Prunnen vorhanden waren, mußte man Pump⸗ kunnen graben, wobei man wieder auf das ugeworfene, ungeſunde und faule Erdreich „das das Waſſer in großem Umkreis ver⸗ hlreiche anſteckende Krankheiten Um dem abzuhelfen, ließ ſich die urfürſtliche Hofhaltung täglich mittels eines hefonders gebauten Wagens Bergwaſſer aus bem„Fürſtenbrunnen“ zu Heidelberg holen. Aber auf die Dauer wurde dieſes Verfahren zu Par damit immer noch nicht gedient. Deshalb iſpielia und den Mannheimer Einwohnern ſam der Kurfürſt auf den Gedanken, Quell⸗ übertragen. Bergen herumge nachgeſpürt und ſer den verſchiedenen Jahreszeiten ge⸗ während hft 5 10 waſſer nach ſei en, von dem die genügend lieferten. Porſchläge gemacht, unter anderem auch von einem Küfer namens Mannsperger, der das Waſſer mittels eines Weinſchlauches nach Mannheim leiten wollte. Her„Karl⸗Theodor⸗Brunnen“ Rach langen Verhandlungen un 1790 ein gewiſſer Traitteur von Kurfürſt Karl Theodor die Errichtung einer Baſſerleitung von Rohrbach nach Mannheim Derſelbe war lange Zeit in den ſtreift, hatte den Waſſeradern die Ergiebigkeit dieſer Quellen ner Reſidenz zu lei⸗ Rohrbacher Quellen Es wurden verſchiedene erhielt im Die einzelnen Quellen wurden nun nach be⸗ ſonderen Brunnenſtuben geleitet, über welchen 92 man Häuschen, ähn Verrichtete. Der grö Rarl⸗Theodor⸗Brunnen“. Da alle Waſſer⸗ en vier Quellen zuſammen. üdern außerordentlich reichlich floſſen, faßte Traitteur den Plan, nicht nur Mannheim, ſon⸗ verſorgen. Die Rohrbacher Mü ers durch einen ähnlich griechiſchen Tempeln, ßte dieſer Brunnen hieß Hier lie⸗ dern auch andere Orte mit dieſem Waſſer zu hlen erhielten ihr Waſ⸗ beſonderen Mühl⸗ lanal, der die überſchüſſigen Waſſermaſſen auf⸗ ahm. Große Sorgfalt wurde darauf verwen⸗ bet, daß kein Waſſer verloren ging. Aus die⸗ ſem Grunde wurden die Kanäle und Waſſer⸗ ſorgfältig ausgemauert. Unter den 5 Rohrbacher Straßen ſetzte ſich die aus gebrann⸗ die Ebene fort. en Tonröhren beſtehende Waſſerleitung bis in Von hier aus ging ſie nach Airchheim, dem Pleikartsförſterhof, Eppel⸗ heim, berührte Friedrichsfeld und endete ſchließlich auf einer Anhöhe bei Sek⸗ kenheim, wo ein Waſſerbehälter errichtet werden ſollte, damit für die Brunnen in Mannheim der notwendige Druck gewonnen werden ſollte. In der Ebene fanden die ge⸗ brannten Röhren keine Verwendung, da ſie zu teuer waren. Hier wurden Gräben ausgehoben, mit Steinplatten ausgelegt und auch von oben mit Steinplatten abgedeckt. Wo es Steigun⸗ gen zu überwinden galt, wurden hölzerne „Deichel“ verwendet, wie man ſie in der Nähe der Feudenheimer Fähre in ſpäterer Zeit noch vorgefunden hat. Wie das Werk zerſtört wurde Die ganze Anlage war ſchon bis in das Feld von Wieblingen und Edingen vollendet Eiszeitliche Jäger und der Kanal ſchon bis Seckenheim gegraben, als ein Krieg ausbrach, der die Vollendung des Werkes verhinderte. Die Holzdeichel, die bereits herbeigeſchafft waren, lieferten an Oeſterreicher und Franzoſen Brennholßz. und was ſonſt noch vorhanden war, fand in den Einwohnern willkommene Abnehmer. Nahe am Ziele angelangt, mußte Taitteur ſein Werk untergehen ſehen und die Stadt Mannheim erhielt wieder kein Quellwaſſer. Die Rohrbacher ſelbſt hatten ſich die von Traitteur geſammelten und gefaßten Quellen nutzbar gemacht. So wurde Traitteur der eigentliche Baumeiſter der Rohrbacher Waſſer⸗ leitung, und die Bezeichnung„Trätterröhren“, die man heute noch hier und da hört, erinnert uns heute noch an den findigen Erbauer —If. in der RNheinpfalz Ein Vortrag im Verein für Naturkunde/ Die Funde von Pfeddersheim bei Worms Den Funden von Pfeddersheim bei Worms, über die der Ausgrabungsleiter Dr. W. Wei⸗ ler ſelbſt berichtete und von denen er zahl⸗ reiche Lichtbilder zeigen konnte, kommt beſondere Bedeutung zu, weil mit Hilfe der geologiſch ſehr genau feſtlegbaren Sandſchicht, aus der ſie ge⸗ hoben wurden, ihre ſichere zeitliche Beſtimmung möglich war. So wurde eine weit ſicherere zeit⸗ liche Feſtlegungsmethode möglich als die bis⸗ herige, von den franzöſiſchen Funden aus⸗ gehende ſog. typologiſche, die ſich nur nach dem techniſchen Stand der Funde richtet. Es handelt ſich um zwei Raſtſtellen eiszeit⸗ licher Fäger auf einer ehemaligen kleinen, hoch⸗ gelegenen Inſel, die dem primitiven Jäger den nötigen Schutz und die nötige Fernſicht über die weite polare Steppe bot. Jahrtauſende lie⸗ gen zwiſchen ihnen. Sie gehören in die Würm⸗ eiszeit, die letzte große Vereiſungsperiode, in⸗ nerhalb deren es wieder Phaſen ſtärkerer Ver⸗ eiſung und eingeſprengte wärmere Zeiten gab. Die erſten Funde fallen in den Höhepunkt der erſten Vereiſung, das ſog. Hochglazial. Es han⸗ delt ſich um Stein⸗ und Knochenwerkzeuge, ſowie Reſte der gejagten Tiere. Der damalige Menſch, der der Raſſe des Neandertalers angehört haben muß, jagte vor allem neben dem Wildpferd die aroßen und gefährlichſten, aber auch ſchwerfäl⸗ ligſten Tiere, das Wiſent, Mammut und woll⸗ haarige Nashorn, die er nicht im offenen An⸗ griff, ſondern mit Hilfe von Fallgruben erlegen „Für wenig Geld viel Schönes“ Nach den kürzlich von der Gauwaltung des Reichsbundes der Deutſchen Beamten abgeſchloſ⸗ ſenen Feſtſtellungen haben im vergangenen Jahr in der Zeit vom 1. Januar bis 30. September über 25000 Beamte und deren Familieange⸗ hörige aus dem Gau Baden an Veranſtal⸗ tungen der NSG„Kraft durch Freude“ teilge⸗ nommen. So beteiligten ſich z. B. an den Ur⸗ lauber⸗ und Wochenendfahrten faſt 6000 und an den Theater⸗ und Konzertveranſtaltungen rund 20 000 Perſonen. Der Geſamtkoſtenaufwand für die verſchiedenen Unternehmungen betrug RM. 80 000.—. Dieſe überaus rezge Teilnahme an den Ver⸗ anſtaltungen der NSG„Kraft durch Freude“ beweiſt erneut, daß jeder Volksgenoſſe durch ſie konnte. Es war Dr. Weiler möglich, bei einzel⸗ nen Werkzeugen ihre Verwendung als Grab⸗ gerät glaubhaft nachzuweiſen. Wichtig iſt, daß es ſich bei dieſer Raſtſtelle um eine längere Siedlung, nicht um eine flüchtige Jagdſtation handelt, wie bei der in der Nähe von Wallert⸗ heim erſchloſſenen Fundſtelle. So ſind auch ſehr zahlreiche Gegenſtände nachweisbar, die zur Ver⸗ arbeitung der Felle als Kleidung dienten. Die zweite Fundſtelle gehört der zweiten Ver⸗ eifungsperiode innerhalb der Würmeiszeit, und zwar deren Beginn an. Wieder handelt es ſich um Steinwerkzeuge, die hier allerdings weniger zahlreich ſind, und Knochenreſte ſowie bearbeitete Knochen. Ein weſentlicher Fortſchritt gegenüber den erſten Funden iſt feſtzuſtellen. Die Menſchen dieſer Zeit machten bereits Jagd auf die ſchnel⸗ len Tiere, die wahrſcheinlich jetzt im offenen An⸗ griff angegangen wurden. So tritt das Renn⸗ lier als Jagdbente immer mehr in den Vorder⸗ grund, während die großen Tiere weniger ge⸗ jagt worden ſind. Damit wurde auch ein neuer wichtiger Werkſtoff gewonnen, das Renntier⸗ geweih, das zu den verſchiedenſten Gebrauchs⸗ gegenſtänden verarbeitet wurde. Auf dieſer Stufe finden wir auch die erſten Betätigungen des urzeitlichen Kunſtſinnes. Aus Renntierge⸗ weih geſchnitzte Tierköpfchen, die wahrſcheinlich als Amulette getragen wurden, ſind in größe⸗ rer Zahl gefunden worden..- Erholung und Kraft findet.— Ein Urlauber ſchreibt:„Wir haben für wenig Geld viel Schö⸗ nes und Gutes erlebt,“ und eine Urlauberin gibt ihrer Begeiſterung mit folgenden Worten Ausdruck:„Meine Nordlandfahrt in die ſchönſte Erinnerung meines Lebens!“ Aus all dieſen Beiſpielen klingt der Dank an den Führer. Liebe Mütter! Ein neues Schuljahr hat begonnen. Die Kinder erwerben ſich neues geiſtiges Rüſtzeug. Eure Aufgabe aber iſt es, dafür zu ſorgen, daß dabei der Körper nicht notleidet. Das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ bietet ſeine Hilfe dabei an, indem es geprüfte Gymnaſtiklehrerinnen mit der Lei⸗ 17 Uhr: Gymnaſtikhalle Stadion. tung der Kinderkurſe beauftragt hat, wo beſonderer Wert darauf gelegt wird, daß jede Rückenſchwäche, Fußſchwäche und Haltungs⸗ ſtörung ausgeglichen wird. Ob es nun die Abce⸗Schützen ſind, die der Fürſorge körperlicher Art beim Uebergang zur Schule noch beſon⸗ ders bedürftig ſind, oder ob es ſich um Mäod⸗ chen in den kritiſchen Entwicklungsjahren han⸗ delt; in dieſe Kurſe gehören eure Kinder. Eine Stunde koſtet nur 10 Pf. Es finden folgende Kurſe in Kleinkin⸗ dergymnaſtik ſtatt: Dienstags von 16 bis Mittwochs von 14 bis 15 Uhr: Frauenſchaftsheim Wald⸗ hof⸗Gartenſtadt; von 15 bis 16 Uhr: Gym⸗ naſtikſchule Goetheſtraße 8; von 16 bis 17 Uhr: Gymnaſtikſchule Goetheſtraße 8; 16 bis 17 Uhr: Feudenheimſchule; 17 bis 18 Uhr: Feuden⸗ heimſchule. „Die Uebungen für die Kleinen ſind in ſpiele⸗ riſcher Form, für die größeren wechſeln gym⸗ naſtiſche, ſportliche und ſpieleriſche Bewe⸗ gungsformen miteingnder. Stern und Anſtern der Romanows Die Geſchichte einer Dynaſtie in Mingturen von Valerian Tornius, dem bekannten kultur⸗ hiſtoriſchen Schriftſteller, beginnt als ſpannen⸗ der Tatſachenbericht im neuen Heft der„Illu⸗ ſtrirten Zeitung“(J. J. Weber, Leipzig). Hier hatte die Phantaſie nichts zum packenden Ver⸗ lauf des Ganzen hinzuzuſinnen, weil die Ge⸗ ſchichte ſelbſt das Schickſal des ruſſiſchen Kaiſer⸗ hauſes mit ſeinem Glück und Unglück, Glanz und Elend, Aufſtieg und Untergang als ein ge⸗ waltiges Drama geſtaltet. Ueberhaupt erweiſt ſich das wirkliche Geſchehen oft weit dramati⸗ ſcher als die berühmte Phantaſie des Dichters, eine Behauptung, die ſich am„Glück und Ende der Anna Boleyn“ bemeiſen läßt. Der unglück⸗ lichen Gemahlin Heinrichs VIII. von England iſt ein Artikel Kurt Pfiſters gewidmet, der, aus reichem Material ſchöpfend, ein lebendiges Bild dieſes tragiſchen Schickſals gibt.— Aber neben dieſem hiſtoriſchen Geſchehen kommt in der„Illuſtrirten Zeitung“ auch die Gegenwart zu ihrem Recht. Eine aufſchlußreiche Bildrepor⸗ tage zeigt die„Japanerin im wiſſenſchaftlichen Beruf“ während in der„Nacht des Wechſels“ die Welt des Variretés einmal ſo dargeſtellt iſt, wie man ſie ſelten zu ſehen bekommt. Erwähnt ſeien auch noch die Beiträge„Mit dem Lüderitz⸗ buchter Jungvolk zum Oranje“ und„Wenn der Birkhahn balzt“, etwas für Jagdfreunde. Alles in allem, ein außerordentlich vielſeitiges Heft, in dem auch Mode, Kunſt, Literartur und die Ereigniſſe des Tages eine gebührende Berück⸗ ſichtigung erfahren haben. Eignungsprüfung für den Bühnenberuf Am Sonntag, 24. Mai, findet im Badiſchen Staatstheater eine Eignungsprüfung für den Bühnenberuf in Oper uUnd Schauſpiel bei der Beratungsſtelle Karlsruhe der Reichsthegter⸗ kammer ſtatt. Anfänger, die ſich an der Prü⸗ fung beteiligen wollen, müſſen ſich ſofort bei der Generaldirektion des Badiſchen Staats⸗ theaters Karlsruhe anmelden. Der Prüfling erhält alsdann nähere Nachricht. Die Prü⸗ fungsgebühr beträgt 5 RM, zahlbar bei der Anmeldung(Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 7744). Es ſwvird ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß nur überdurchſchnittliche Be⸗ gabungen zur Bühnenlaufbahn zugelaſſen werden können. Der Anmeldung ſind: ein Lebenslauf, Nachweis über etwaige bisherige Ausbildung für den Bühnenberuf, ein Rollen⸗ oder Par⸗ tienverzeichnis, ſowie eine eidesſtattliche Er⸗ klärung über die ariſche Abſtammung beizu⸗ fügen. Anmelbdeſchluß 17. Mai 1936. 1 30¹ „51. b utschland 3 e⸗ Ober A üang-fubschafung 1150.— Fmnonanöstfahe 23 feeimruf 22443 Auemlundendienst durch muimeT Werksmont. „Lahlungsbeding. Aiger Neiss Krappmühistr. 32 Nane Schlachthof Leiruf 407 56 4826V 4 ochenend in dis Matu- ſohrn mit miteiner ZUNDAPPHur! Schon bei RM 135.— Anzahlung und bequemen Monats- raten können Sie eine elegante Maschine erwerben.— Besichtigen Sie noch heute die Dauerausstellung bei der ültesten Zündapp-Vertretung 2EISS& SCcHWARZEI Mannheim- G6 7, 22 Junsbuschstraße 3 an zelbꝛt· el Caeen fahrer neue Wagen Schmitt, H 7. 30 28371 263 71 .3 Ltt. Mel⸗Limouſ. 2tüxig .3Ltr.Opel⸗Lim., T. AAympia beide in beſtem Zuſtande, zu verkf. Beſichtig, bei Friedr. Hartmann Opel⸗Auiom., Seckenheimerſtr. O8 a. 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Kohler In tiefer Trauer im Namen aller Anverwandten: Friedridi Hramer Grab- kreuze wetterfest erstklassige Arbeit, keine Massenware, kautt man vorteilhaft in jederPreis- lage auch ge- gen Teilzah- lung im Spezialhaus Lurlstliche Hunst 2 beim Universum Trauerkarten Trauerbriefe Haeenlreuzbanner-Druckerei Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Wie wir den Film ſehen PALAST:„Die ſelige Exzellenz“ Der Held dieſes Films iſt ſchon tot. Aber er wird plötzlich der kleinen verſchlafenen Re⸗ ſidenz zur drohenden Gefahr, als man erfährt, daß er Memoiren über alle Erlebniſſe und Er⸗ eigniſſe— auch die verſchwiegenſten— ſeines Lebens in der Reſidenz hinterlaſſen und in die Hände ſeiner wenigen Freunde, die nun raſch beſeitigt werden ſollten, gelegt hat. Und nun offenbart ſich die Kleinheit und Fämmerlichkeit der vielen Hofſchranzen und vor allem des eit⸗ len wie vertrottelten Miniſterkandidaten(Wal⸗ ter Steinbech. Jeder hat etwas auf dem Kerbholz und Angſt, ſelbſt der Fürſt und die Fürſtin ſehen ſich in Gefahr durch dieſe Me⸗ moiren. Jeder atmet auf, als ſie ſchließlich nach entſprechend glücklicher Löſung vernichtet wer⸗ den, als der Band Caſanovas Abenteuer, das nämlich war es, verbrennt. Der Film iſt eine Satire auf Dinge und Zuſtände, die es gar nicht mehr gibt, er wirkt infoͤlgedeſſen nur als harm⸗ loſe Unterhaltung. Unſtreitig iſt er, wenn auch ohne originell zu ſein, ſehr geſchickt angelegt. Ein luſtiger Einfall jagt den anderen, die Sa⸗ —2 iſt ſehr ſcharf pointiert, noch ſchärfer als n dem Bühnenſtück von Rudolf Presber, das — Stoff lieferte. Darum hat der Film un⸗ bedingte Schlagkraft, er iſt in ſeiner ganzen Länge von gleichbleibender Spannung bei ſtets gleichem Humor. Das Enſemble, in dem Wolf⸗ gang Liebeneiner, Eugen Rex, Hilde Hilde⸗ brandt, Wilhelm Bendow und Lien Deyers heworiagen, garantiert mit die ſichere Wirkſam⸗ kei.- Neuerwerbungen der Städt. Bücher⸗ und Leſehalle Erzählende Schriften: Bauer. Folkert der chöffe.— Bergengruen. Die Schnur um macht. 1935.— Altrichte r. Der Offizier des den Hals.— Betſch. Narren im Schnee.— Beurlaubtenſtandes. 1936.— Koſſinna. Billinger. Das Schutzengelhaus.— Bi⸗ Altgermaniſche Kulturhöhe. 1935.— Beu⸗ ſchoff. Die goldenen Schlöſſer.— Boie. melburg. Friedrich II. von Hohenſtaufen. die Der Sylter Hahn.— Heil de Brentani. Villa Pappſchachtel.— Heyck. Friedrich Wil⸗ helm Amtmann und Diener Gottes auf Erden.— Kutzleb. Herzog Sterngucker.— Lambro. Eine Familie flieht.— Luſerke. Das Schiff Satans.— Luſerke. Sar Ubos Weltfahrt.— Bruder. Zerkaulen. Schmidtbonn. — Seely. Mein Pferd Warrior.— Tum⸗ Das Tal von Lauſa und Duron.— Stockhauſen. Paul und Nanna.— Weſt⸗ kirch. Der Soldat von Heiſterbuſch. Schumann, G. für Literatur) Gedichtsbände.— Wir aber ſind ler. Gedichte: das Korn. Aus verſchiedenen Gebieten: Ley. Deutſch⸗ land iſt ſchöner geworden. 1936.— Weber⸗ ſted t. Die Laufbahnen in der Deutſchen Wehr⸗ 1934.— Helfritz. Geheimnis in Schobua. Rohrbach. Weltwandern 1935.— Weltenwende. 1934.— — Subpf. 8 Welt. 1935.— Thiede. Deutſche Bauernhäu⸗ Afrika. 1935. ſer. 1935.(Die — Luſerke. Die billigen und guten Trauringe nur von loh. Klein, ülnf Glücklich? Jawohl durch Möbel von En Die trich:— Lne genau auf Mamen achten! Damen- Uniesttimmfe mit Gummi-Elastrand Make Paar—70 Mattkunstseiele glatt. Paar-85 durehbrochen„„ Paar.05 2 Mittelstraſe 90/92 Ecke Gürtnerstraße Strampelhosen Wickelteppiche Mäntelehen Scehuhehen Daut. Fleiner-Hiie 2 210 Jahre im Familienbesitz D 2, 6 im,, Harmoniegebäude“ AUSS TLaTTUNGEN federbetten Matratzen und Daunendecken llefert seit 40 Jahren in bewöhrter Quelität Spezialhàaus Weidner à Weiss Fonnheim(Kunststrabe) N 2, 8 Auch gegen Ehestandsdarlehen aller Art 43225 Kan Lutz,.s5 MANNMEITAER Bil DENHIIS Wilhelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. 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Hedwia Plitzko Seſchã— aber Eduard Hautle u. Eliſabeth———— Syndilu r. jur. Werner von Hoven u. Ghrlofh Wülſiermatin Elektromonteur Karl Münz u Anna zolitzta Arbeiter Ernſt Baierlein u. Jo inna Langer Mechanikler Nikolaus Sauer u. Hermine David Kfm. Albert Larze u. Anna Heer Tüncher Karl Lorenz u. Hildegard Göbel Eiſendreher Ludwig Lehnert u. Eliſabetha Amlung Bäckermeiſter Paul Schützger u. Anna Brunner Arbeiter Curt Sprenger u. Lina Krämer Schmied Oto Ritter u. Karoline Hoffmann Steuerinſp. Willi Ullemeyer u. Hilda Lämmlein Aſm. Karl Pfandörfer u. Maria Fahrländer Schiffer Karl Wagner u. Auguſte—— Dekorateur Karl Schad u. Erna Keßle Stadtſekr. Eugen Baumbuſch u. eitee⸗ Heddäus Maurer Ludwig Backhof u. Eliſe Mißle Glaſer— 5———1+1 u.———+ Maler Paul Wrobel u. Marta Groß Kfm. Wilh. Hoßfelder u. Annelieſe Kalmbacher Peter Dietrich u. Marie Heck, geb. Hamm Kaufmann Ludwig Orth u. Gertrude Thielmann Mühlenbauer Robert Günther u. Sovhie Eckert Maſchinenarb. Jakob Iſelin u. Bertha Storck Telegr.⸗Aufſeher Alois Leiſer u. Maria Petri Kaufmann Philipp Schanzenbacher u. Karoline Müller Haufmann Adolf Frank u. Eliſabeth Becher Kaufmann Franz Weishäüpl u. Lore— Kraftfahrer Karl Nohe u. Elſa Straub Dipl.⸗Kaufmann Dr. rer. oec. Karl Amend u. Maria Breunig Getraute Mai 1936: Kaufm. Angeſt. Ludwig Schwab u. Magdalena Trägler Feinmech. Karl Kempf u. Eliſabetha Hilbert Autoſchloſſer Reinhard Kraus u. Gertrud Frießling Friſeur Heymann Riſch u. Paula Brunner Friedhofarbeiter Heinrich Peter Doetſch u. Thereſia Simon, geb. Zeitler Kaufmann Karl Broſi u. Luiſe Wittmann Reg.⸗Baumeiſter Dipl.„Zng. Rudolf Schulze u. Hilde⸗ gard Strunk Lackierer Fritz Breitenreicher u. Anna Tröſter Maler Ernſt Schönleber u. Lina Henninger Gerüſtbauer Theodor Jöſt u. Katharina Rauch Kaufmann Johann Schuſter u. Emmg Strohmeier Ingenieur Hans Gillar u. Roſa v. Lima Schmid Kaufmann Hermann Weiß u. Elſa Krüger Schloſſer Alfred Möker u. Hildegard Klemm Händler Otto Vaſtolina u. Irmina Scheidel 3044 med. dent. Julius Berberich u. Eliſa⸗ beta Ka Kanzleiangeſt. Guſtav Brunner u. Elſa Möller Kaufmann Wiſſi Knörzer u Gertrud Kammerer Zurichter Joſevph Nollet u. Chriſtina Reno Metzger Guſtav Schmidt u. Roſa Koffler Kaufmann Wilh. Kampp u. Anna Chriſt. Hennesthal Kraftwogenf. Albert Srieß u. Hilda Leonhardt Lagerverw. Martin Stockert u. Hildegard Fackel Kaufmann Karl Pfeiffer u. Paula Wettges Kontrolleur Ottſo Galm u. Anna Klotz Schzifbauer Fohann Hilterhaus u. Anna Echter Kaufm. Angeſt. Walter Stroh u. Giſela Köchler Fräſenr Wilh. Klotter u. Eliſabeth Weckeſſer Kaufmann Rudolf Roſenbaum u. Maraot Preuß Angeſtellter PVeter Ewaſd u. Suſanna Müller Ingenieur Friedrich Rebmann u.—— Heinzelmann Kaufmann Fritz Scheuer v Eſſe W— Reiſonder Robert Bur u. Bertha Buhl Kernmacher Heym. Bangert u. Eliſabetha Engelhardt MWochamiker Oskar Firnkes u. Veronika Wirth Maionnenarb. Npolf Hemherger u Maria Weßlein Schloſſer Johannes Schoon u. Katharing Brenneis mabnarbeiter Karl Wetterauer u Luiſe Neye er Fyanz Heidenveich n. Vaula Menoer Haufm. Angeſt Fyichrich Ehmann u. Sophia Wiedler Wobrfchſoſtor Mrierdich Reinhardt n. Anna Michel Arbeiter PVrfodrich Ouenzer u. Franzista Voogel Myboitor Wiſhoſm Rieger u. Jinchen Schmelzinger Kaufmann Heinrich Beutel n. Lina Fehl Legoriſt Nranz Nuher u. Roſa Klein Metzaner Richard Miiſler u, Antonia Lieber. geb. Kaul Hanimoann Engen Werlein u. Ida Leonhard Kraftwagenf Friedrich Kellonbenz u. Gertr, Albrecht Maſchimenſchloſſer Roh. Sämereu. Klara Miedmann Schufmmacher Geora Naßhan u. Movia Nfjſterer Kanfm. Anceſt MWalter Bracht u. Hinda Schludecker Monteur Wilbeſm Stein u. Liſſi Bohl Maolor Hatao Hafenößhrlon Kotharina Stotz foktyomonfour Rohort Morſtadten GEſſa Munſch Tiefhavarheiter Phitipy Mann in Erna Heller Schmieid Emil Riedinger u. Thekla Kurz ——— iem. .3.3 ECKe Eoke LEDEnWANEN Waliter—— pPhotò- 1. Photo-Haus C 2, 15 +* 775 Kel Arbeiten Kloos — ohküche 79. 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Günther Former Philipp Hohenadel e. S. Helmut Karl Taglöhner Karl Voß e. T. Renate Kaufmann Philipp Föry e. S. Albert Dieter Ingenieur Karl Franz Reumuth e. S. Lutz Arbeiter Jakob Krämer e. T. Helene Eiſſendreher Wilhelm Veyhle e. T. Adolfe Friederike Laborant Hch. Schenk e. S. Heinz Günter Walter Ordner Karl Bauer e. S. Horſt Siegfried Kaufmann Hans Baumann e. T. Hedwia Elſa Ruth Kaufmann Paul Müller e. S. Otmar Günter Hauptwachtmmeiſter der Schutzpol. Reinh. Traugott Pohl e. S. Manfred Friedrich Heinrich Architekt Joh. Georg Hiemenz e. S. Gerhard Johannes Wagenführer Hermann Karl Zeißner e. S. Günter Joſ. Bahnarb. Friedrich Wilhelm Nufer e. S. Guſtav Arnd Angeſtellter Karl Schweizer e. S. Walter Karl Mechanikermeiſter Friedrich Johann Bitzer e. S. Dieter Karl Ludwig Hilfsſchaffner Ernſt Biegel e. S. Paul Ernſt Landwirt Ernſt Kern e. S. Gerhard Spengler Johann Ludwig MRoth e. T. Chriſta Wilhelm. Tüncher Wilhelm Zwecker e. T. Helga Katharina Eiſendreher Karl Müller e. S. Karl Wilhelm Maler Joſef Lüllich e. S. Manfred Lorenz Arbeiter Georg Hormuth e. T. Lima Gerda Fuhrunternehmer Joh. Scherer e. S. Robert Heinz Chemiker Dr. phil. Guſtav Graff e. S. Adolf Hagen Alexis Guſtav Heinrich Ludwig Kaufmann Jakob Jul. Altſtädter e. T. Ruth Pauline Schloſſer Foſef Anton Juncker e. S. Roland Manfred Elektromonteur Erich Izſeph Eduard Klinthardt e. S. Erich Eduard Hans Kaufmann Karl Auguſt Vorderer e. T. Roſemarie Iris Schuhmachermſtr. Adam Flößer e. S. Gerh. Waldemar Arbeiter Adolf Boulanger e. T. Lina Anna Rentenempf. Friedrich Guilmin e. T. Emma Giſela Maler Georg Schwalb e. T. Helga Helene Poſtſchaffner Eugen Braunagel e. S. Fritz Joſeph Schloſſer Otto Eugen Alfons Schroth e. T. Elfriede Mechaniker Victor Krämer e. T. Ingeborg Anita Kauſmann Hermann Friedrich Ernſt Held e. S. Gün⸗ ter Hepmann Dipl.⸗Ingenieur Erich Auguſt Wilhelm Groth e. S. Dieter Erich Robert Arbeiter Valentin Weiher e. T. Anita Maria Kraftwagenf. Ernſt Günther e. S. Helmut Oberkellner Karl Steinert e. S. Otto Albert Monteur Ernſt Bieller e. S. Dieter Eduard Willi Maler Wilhelm Renz e. T. Liane Maria Babette Arbeiter Ernſt Kunzmann e. S. Klaus Joſef Schloſſer Kurt Kugler e. S. Günter Joſef Ludwig Wilh. Harrer e. S. Ludwig ran Keſſelſchmied Julius Sproß e T. Johanna Urſula Maſchinenformer Georg Knoll e. S. Willi Konrad Steindrucker Ernſt Mangold e. S. Egon Hans Techniker Heinrich Frohmüller e. S. Heinrich Bankangeſtellter Valentin Fiſcher e. S. Karlheinz Fuhrmann Anton Printzen e. T. Annelieſe Bantbeamter Rudolf Niepel e. S. Gunter Gestorbene April⸗Mai 1936: Adolf Hildebrand, 1 J. 4 M Rentenempfänger Matthias Schouch,.2 M. Soſie Oiſchenaſcheck, geb. Muth,—— des Sattler⸗ meiſters Karl Far. Oiſchenaſcheck, 66 J. 2 M. Friederike Soſie Setzer, geb. Bauer, Witwe des Arb. Georg Chriſtian Setzer, 75 J. 8 M. Karoline Eliſabetha Lucan, geb. Keßelheim, Witwe des Fabrilanten Th. Georg* Lucan, 7¹ J. 8 M. Friedeich Michgel Lang, 1 Eva Hecker, geb. graffanz Wüwe des Metzgermſtrs. B Hecker, S. 4 M. Erika Hain, geb. Wagi Ehefrau des Bankbeamten Erich Hain, 30 3 M. Malermeiſter 29155 Joſef Seebacher,„ 7 M. Bankbeamter Wäülhelm Bettinger, 66 J Wagnermeiſter Franz Büttner, 67.5 M. Juliana Engelhard, geh. Diiz, Ehefrau des Fiſchers Martin Aelerd, n. Waaner Karl Leuſer, 73 J. 3 M. Bohrer Sebaſtian Kiftekenher 66 J. 5 M Anna Freund, geb. Ger Ehefrau des Arbeiters Philipp Freund, 43 J. 2 M. Roſg Reichert, geb. Mackamull, Ehefrau des Schreiners Hermann Reſchert, 35 J. 10 B 1455 Joſef Huwe, 84 F. 8 M. Poſtaff. a. D. Oswald Krug, 67.4 M. Anna Pichel, geb. Derſcheid, Ghefgen des Malers Wilhelm Guſtav Mar Pichel, 8. 2 Rentenempfänger Johannes Maier. 7⁰ 4 R. Katharing Bicking, geb. Baum, Witwe des Maurers Heinrich Bicking. 74 J. 2 M. Salomea Machauer, geb⸗ Roß, Witwe des manns JFohann Karl Machauer, 65 J. 8 M Vaula Frei, 2½ Sid Lina Schmidhuber,—* Rieſer, Witwe des Zahnarztes Dr. med. dent. e, Schmidhuber, 66 31— M. Stadtamtmann i.* 43 Ries, 60 J. 1 Renate Irmgard a Anna Maria Gemar, geb. Wögn. Ehefrau des Boh⸗ rers Jakob Hemar, 63 J. 5 ——— 33 3 3 argaretha Dermy, ge—— Ehefrau des Poſt⸗ 40 43 Maßſ 5* 95 4 M. N oſa Maria Evppel, ge eber, des Kaſſena a. D. Auguſt Eppel. 75 F. 0 M haß Anbeiter Stto Petri, 27 F. 3 Fonilegwer Jakob f Karl Schroeder, 79 J. 2 M. Erikg Jonanna Kiſſel, 10 M. Fabrikarbeiter Frilpnich Bohn, 60 J. 5 M. Bäcker Georg Knoll, 44 F. Anna Maria Rerner, geb. Mehling, Ehefrau des Schä⸗ fers Karl Werner. 66 FJ. 1 M. Helene Betty Lehmann, geb. Koliwer. h des Kraftaaenf' Konrad Lehmann, 50 J. 3 M. Maria Eliſabetha Metzel, geb Seip, Ehefrau d. Händ⸗ ſers Peter Wetzel. 64 JF. 4 M Anma Baumbuſch. geb Zacher, Gbhefran des Werkmſtrs. Julius Hermann Baumbuſch, 61 J. 9. M. Rundfunk-Programm Samstag, den 16. Mai Stuttgart:.00 Choral: lich klingts zur Morgenſtunde; 8 10 Gymnaſtik; germaniſcher Frühzeit, Reichsſendung; Nachrichten; 13.15 Buntes Wochenende; 14.00 Aller⸗ lei von zwei bis drei; 15.00 Die Kraft der Gemein⸗ ſchaft; 16.00 Achtung, hier iſt der Hilfsſender Külen⸗ 18.00 Tonbericht der Woche; 18.30 Friſche Briſe: 19.00 Der tönende Diskus; 20.00 Nachrichtenz 20.10 Wie es euch gefällt; Und morgen iſt Sonntag; 24.00—.00 Nachtkonzert. .05 Gymnaſtik;.30 .05 Bauernfu .30 Morgenkonzert; 10.00 A11 Eiszeit, Kampfzeit; 1130 12.30 Buntes Wochenende; 1300 22.00 Nachrichten; 230 Krankenverſorgung im Landjahr Zwiſchen den hierfür zuſtändigen Stellen i ein Abkommen über die Krankenverſorgung im Landjahr getroffen worden. Danach übernimmt Verſorgung der Landjahrpflichtigen in Krankheitsfällen für die Zeit von der Ein⸗ weiſung in das Lager bis zur Rückkehr in die Allgemeine Ortskrankenkaſſe, in deren Bezirk ſich das Lager befindet. Wo eine Ortskrankenkaſſe nicht beſteht, Stelle die Landkrankenkaſſe. tritt an ihte donfrelte Freude ap Lind durch zweckmöblge nübsche leidung u. Ausslaltung in schöner Ausw/oͤhl finden Sſe L8rniert. Korbwögen Kinderbettchen und Wickelkommoden Torfmull-bettung bei Nonnheim, Nathausbogen 70%1 lhre Schuhe Strecken u. weiten (bis 2 Nummern) Langerötterstraße 28 Strümpte kauf bei Iecꝛera Hannneim Ludwigsnalen O 3, 4a Bismarckstraße 40 ei gene Antfeni Adam Ammann Un 3. 1 70%αο% Lel, 237½ Spezialhaus für Berufskleidung ie gute A Brezel schmeckl doch am Beslen aus dem Fpezlel-Betrleb los. Ams jun., Mannheim Elchendorſſstrabe9 Fernruf Nr. 5050 IAuEREAAIEN IXAUERBRIEEE Mahkenlieuxbannei Brarcheꝛei 21226K Sterxhewüsche, Wnornul deschw. Rurcher 1 15 ———— Mannheimer Grollwäscherei Harl Mratzer 20955K Weibwäscherei, Gardinenspannerei, lndustrie-Wäschersi(Pulztücherreinig) A·heim., Hochuferstr. 34 el. 33002 15. Mai 1030 Schwarzen Meer und XV. Navales“. Seellung als Lieutenant⸗Géner nach neuestem Verfahren in der 4 Sohlerei Schmelcher — Iuerlor—- 23567 relefon 26260 Die Bezeichnu Irn aus den einen Befehlsha ber nicht einen die Allgemeinhe zuerſt Anfang d I. Jahrhunder braucht. aber auch nichts einer großen Me Das direktoren, Gene enerale, die all geringſte zu tun Marine kommt erten Male be 4 inſpekteur der Dieſer Titel wu— jier, Admiral v noch Stationsche Großadmiral vo der Titel und wurde 1 berliehen. al ltenchef niede b. der älteſte gor in ſeiner( feur eine beſon flagge mit roten „General at se Den Titel„E tüber in andere Der Prinz von kaladmiral der Peter der Gr Alpraxin zum wurde der Schör er Anfang des Schweden ſowo Die„Generals ſind urſprünglick als Führer auf d at sea“ führten; admiral nichts Bei uns in De zeichnung„Gene— während in and Nachwort gilt. bdie Franzoſen vor anderen des kung hatten, wäl als„L Dieſe geſetzte der ande Die Niederläm anana auch als wir immer vor as in der Niet General heißt, n wohnheit gleiche. Her Rang des Gener Als im Juni deutſchen Marine den damaligen liehen wurde, wu— her Armee gleie Abzeichen den G— Achſelſtücken und gekreuzte Feldm hührt eine derar einem Admiral, zn der langen 7 Her 4 Goman vo 15. Fortſetzung „Gut, laſſen wi iſchung darfſt di die Ruhe ver Als ſie mit d⸗ aus der Küche k— wieder zurück. Vor dem Wiege hatte das Federk auf die Holzkante ch. Nach guter Wei ber in die Wohnf da ſtand die ſchaute zum Fen ber bunten Blur Rewohners Erwä agte ſie ſtockend, ſchauend: „Er gleicht ſei ihn nicht zum S wieder zum ſeßh⸗ und ou.“ Der Webſtuhl ſucherin gegangen preitete darum um das kleine B Zeannettes zäh ſharfe Klippen a Aung, die ſie wie urmlicht gehütet, Hellämpchen her ahm ihren ſchre 15. Mai 15. Mai 1936 unternaltung und Wiſſen kannheim umm Nai aſtik;.30 .05 Bauernfunk: izert; 10.00 Aus Kampfzeit; 1130 der Urſprung des Titels„Generaladmiral“ Von Viseadmiral a. D. e. h. Eberhard v. mantey ende; 14.00 dilfsſenen Die Bezeichnung„General“, ganz allgemein aber auch in der Armee höchſte Offiziere zu general“ ernannt. Die entſprechende Ordre imt aus dem Franzöſiſchen und wurde für n Befehlshaber zu Lande und zu Waſſer, hicht einen einzelnen Truppenteil, ſondern Allgemeinheit, das Ganze kommandiert, (unter Fortlaſſung ermüdender Längen) lautet folgendermaßen: „Willem Heindrich, durch Gottes Hand Printz von Oranien und, Naſſau(folgen alle übrigen he; 18.30 Friſe 20.00 Nachrichten; Nachrichten; 230 .00 Nachtkonze Feldmarſchällen ernannt, die im Kriege noch keine Armee geführt hatten. Es war daher burchaus berechtigt, den höchſten Frontadmiral ähnlich auszuzeichnen. Im Jahre 1909 wurde kſt Anfang des 16. Jahrhunderts und vom der Staatsſekretär von Tirpitz Großadmiral. Landjaht on auch Henerall Wondenſez dieſt Wanegſen kein froglmn feſ Titel.) igen Stellen iſt hraucht. Da orwort„General. bedeutet in allen Rangliſten nur als Großadmira„mi 74 5 nverſorgung* auch nichts anderes als das Beherrſchen Rang und Titel“, d. h. er war nicht gleich⸗„Dieweil zur Beförderung des Dienſtes der iner großen Menge. Man hat ja auch General⸗ kektoren, Generalſuperintendenten, Jeſuiten⸗ kale, die alle mit dem Militär nichts das aſte zu tun haben. In der Kaiſerlichen kine kommt das Vorwort„General“ zum en Male bei der Bezeichnung„General⸗ ekteur der Marine im Jahre 1899 vor. er Titel wurde dem damals älteſten Offi⸗ ier, Admiral von Koeſter, verliehen, als er noch Stationschef war. Als im Jahre 1906 miral von Koeſter verabſchiedet wurde, der Titel„Generalinſpekteur“ zeitweilig und wurde dem Prinzen Heinrich erſt wie⸗ hexliehen, als dieſer 1909 ſeine Flagge als kenchef niederholte. Der Generalinſpekteur, er älteſte Offizier der Marine, hatte ſo⸗ in ſeiner Eigenſchaft als Generalinſpek⸗ eine beſondere Flagge, die Admirals⸗ gage mit rotem Rande. iach übernimmt rpflichtigen in von der Ein⸗ Rückkehr in die krankenkaſſe, findet. Wo ei tritt an ihte Heneral at sea“ n Titel„Generaladmiral“ hat es aber er in anderen Marinen auch ſchon gegeben. er Prinz von Oranien war erblicher Gene⸗ dmiral der Vereinigten Niederlande. der Große ernannte den Grafen vohl finden 5 prarin zum Generaladmiral, und dieſer wurde der Schöpfer der ruſſiſchen Marine, die nfang des 18. Jahrhunderts gegen die heden ſowohl in der Oſtſee als im Schwarzen Meer erfolgreich führte. Die„Generals at sea“ zur Zeit Cromwells urſprünglich Reitergenerale geweſen, die Führer auf dem Waſſer den Titel„General führten; ſie haben alſo mit General⸗ admiral nichts gemeinſam. Bei uns in Deutſchland iſt es Sitte, die Be⸗ zeichnung„General“ als Vorwort hinzuſtellen, t. Korbwogen dettchen und Kommoden Il-pettung während in anderen Ländern„General“ als me ianen gilt. So bezeichnen beiſpielsweiſe Franzoſen dieſenigen Vizeadmirale, die U. Weite bor anderen des gleichen Dienſtgrades die Füh⸗ mern) ung hatten, während der Zeit Ludwigs XIV. n Vetiahren in und XV. als„Lieutenant⸗General des Armées hmelche rstraße 28 Siellung als Führer in!„»der Flotte. Der Aeutenänt⸗Generat iſt im Verbande der Vor⸗ geſetzte der anderen Vizeadmiralee. Die Riederländer bezeichneten ihre Regie⸗ —— ng auch als„Staaten General“, während 2 immer von„General Staaten“ reden. s in der Niederländiſchen Marine Admiral. xou/ bei heral heißt, nennen wir nach deutſcher Ge⸗ hnheit Generaladmiral, beides iſt das sera Luanigsnolen er Rang des Großadmirals —— Als im Juni 1905 zum erſten Male in der beutſchen Marine der Titel„Großadmiral“ an den damaligen Flottenchef von Koeſter ver⸗ ehen wurde, wurde dieſer den Feldmarſchällen ber Armee gleichgeſtellt, erhielt als äußeres Abieichen den Großadmiralsſtab und auf den Achfelſtücken und in der Admiralsflagge zwei kreuzte Feldmarſchallſtäbe. Eigentlich ge⸗ hührt eine derartige Auszeichnung wohl nur enem Admiral, der am Feinde geführt hat. un der langen Friedenszeit ſeit 1871 wurden fertigung Beslen Zelrleb Goman von(Maria(Melchers chendoriſhchen Fortſetzung ernruf Nr. 30% Gut, laſſen wir den Kleinen, aber ohne Er⸗ chung darfſt du mir nicht fort. Würdeſt uns die Ruhe vertragen.“ Als ſie mit dem duftig friſchen Nußkranz (ARTEM 33 der Küche kam, ſtutzte ſie und wich leiſe leder zurück. Vor dem Wiegenbettchen kniete Frau Theres, atte das Federkiſſen fortgeſchoben, den Kopf auf die Holzkante gelegt und ſchluchzte bitter⸗ Ilich Rach guter Weile wagte die Mutter ſich wie⸗ zeree her in die Wohnſtube. Da ſtand die Schwägerin unbewegt und ſchaute zum Fenſter hinaus. Kein Wort tat her bunten Blumenwiege und ihres kleinen ewohners Erwähnung. Nur beim Fortgehen ſügte ſie ſtockend, feſt auf die Schwelle nieder⸗ nicht zum Strumpſwirker, ihr ſolltet ihn eE„ pieder zum ſeßhaften Bauern erziehen, Wolf M du.“ Webſtuhl hielt Ruhe, nachdem die Be⸗ ſucherin gegangen, allein der Feiertagsfrieden preitete darum ſeinen Segen nicht inniger An das kleine Becker⸗Haus. Zeannettes zähem Hoffnüngswillen waren ſcharfe Klippen aufgetürmt. Die ſtille Erwar⸗ lung, die ſie wie ein treu bewahrtes Leuchi⸗ fdinenspannerei, Armlicht gehütet, war zu ſchwachflackerndem i puntücherreing) Hellämpchen herabgeſchraubt worden. Sie tr. 34 fel. 53 kahm ihren ſchreienden Buben auf, koſte und Rovales“. Dieſe Bezeichnung bedeutet alſo die bedeutend dem Feldmarſchall, aber auch nicht dem Generaloberſt. Er trug auf den Achſel⸗ ſtücken nicht die Feldmarſchallſtäbe, ſondern vier Sterne, während ein Generaloberſt nur drei Sterne hat, Er hatte auch nicht den Feld⸗ marſchallſtab(Großadmiralſtab) und führt auch nicht die Großadmiralsflagge, doch trat dies deshalb nicht in die Erſcheinung, da er als Staatsſekretär eine beſondere Flagge be⸗ ſaß. Unter dem Titel„Großadmiral“ laufen daher zwei ganz verſchiedene Ränge: der wirk⸗ liche Großadmiral mit den Großadmirals⸗ abzeichen aleich Feldmarſchall, und außerdem ein Großadmiral mit Abzeichen ähnlich eines Generaloberſt. Speziell für die Perſon von Tirpitz war nämlich ein Stern mehr als für Generaloberſte verliehen. Als der Führer an ſeinem Geburtstage den Reichskriegsminiſter zum Feldmarſchall machte und den Oberbefehlshaber des Heeres zum Generaloberſt, wurde dem Oberbefehlshaber der Marine die gleiche Auszeichnung zuteil. Würde man in dieſem Falle den Titel„Groß⸗ admiral“ gewählt haben, dann hätte ausdrück⸗ lich die Bezeichnung hinzugefüat werden müſ⸗ ſen:„Mit dem Range eines Generaloberſten. Hieraus würde bei der Allgemeinheit wohl beträchtliche Unklarheit entſtanden ſein. Man wählte daher ſehr zweckmäßig den einzig mög⸗ lichen Titel„Generaladmiral“, der in unſerer Marine zwar neu iſt, aber einen ſehr bedeu⸗ tenden Vorgana in der Niederländiſchen Marine hat, die zur Zeit des Großen Kur⸗ fürſten uns als Vorbild gedient hat. Der„Lieutenant⸗Admiralgeneral“ als Vorbild Am 21. Februar 1673 wurde der berühm⸗ teſte und bedeutendſte niederländiſche Admiral Michael de Ruiter zum Lieutenant⸗General⸗ admiral von Holland, oder wie es nach hollän⸗ diſchem Brauch hieß:„Lieutenant Admiral⸗ Germaniſches Fühlen, das noch nicht vom Chriſtentum berührt iſt, hat in den Eddaliedern und Sagas vom achten bis elften Jahrhundert ſeinen lebendigen Ausdruck gefunden. Helden⸗ ſinn, Lebenstieſe und Wahrheitsſinn, mythiſche Vorgänge, germaniſche Götter und Helden, Er⸗ zühlungen von den Taten der Bauern und Kö⸗ nige der nordiſchen Völter umreißen die germa⸗ niſche Seele, wie ſie reiner kaum erhalten iſt. Ein halbes Jahrtauſend mußte hingehen, ehe die nordiſchen Länder in die Weltliteratur, im Sinne Goethes, wieder eintraten, allerdings ſdann mit Nationaldichtern, deren Empfindungs⸗ und Gedantenwelt eine ungewöhnliche Höhe er⸗ reichte. Mit Hilſe eines draſtiſchen Humors cha⸗ rakteriſiert der Däne Holberg ſeine Menſchen, weiß Bellermann in ſeinen bacchantiniſchen Liedern zur Laute ſeine Zeitgenoſſen zu ſchil⸗ dern. 19. Jahrhunderts die nordiſche Romantik, Teg⸗ er lange Gecker und ſeine Sippe Copyright by Zeitschriftenverlag Berliu ſchweigte ihn und konnte es nicht hindern, daß ihr dabei die Tränen über die Wangen perlten. „Wenn er nicht wiederkäme, Johann⸗Anton? Nein, gelt du, das dürfen wirx nicht denken?— Mein Bub, es hat mich doch immer getröſtet, wenn ich dich auf dem Schoß gehalten. Jetzt freilich—. Lache, mein Bübchen, lache, daß ich die Mäuſe nicht raſcheln höre und nicht den Wurm im Holz!“ Der ſtrahlendblaue Feſttagshimmel, um⸗ glitzert vom hellſten Gold der Pfingſtſonne, ſchenkte dem hohen Taunus Frühſommertage, wie ſie in ſolcher Wärme und Schönheit ſelten. Lachend und ſingend durchzogen die Eſch⸗ bacher Buben nach dem Mittagsgottesdienſt die Gaſſen. Von Haus zu Haus ſammelten ſie Gaben ein— von altersher ein verbrieftes Recht. Auch bei Frau Jeannette pochte das„Laub⸗ männchen“ an. Der junge Burſche, dem die Sammler folgten, war um und um mit Grün umwickelt. Nur das lachende Geſicht ſchaute unter der Blumenkrone hervor. Johann⸗Anton patſchte jauchzend nach den luſtig wehenden Bändern, indes die Mutter den Speck⸗ und Eierſammlern ein anſehnlich Teil aushändigte. Wehmütig dachte ſie ſeliger Zeit, da ihr Wolf das Laubmännchen dargeſtellt und ſie ſich mit ihm droben auf dem Feſtplatz unter den Seyer⸗ ſteinen im Tanz gedreht. „Nun ſind wir ſchon ſelber alte Leute und halten es mit der Erinnerung.“ Oehlenſchläger und der Schwede Tegner vertreten in der erſten Hälfte des Gemeinen Sachen der Admiralitet— und um aute Ordre über Schiffe, Galleien, Jachten. insgeſamt das Kriegs⸗ und Schiffs⸗Volck nöthig iſt, das der Stand des L. Admirals Generals über die quartiren geſtellet und durch einen bequähmen Mann bedienet wenrde; SO Iſt, Daß Wir wegen ber auten Kunoſchaft, die Wir von der Perſohn Michaels Adrianſon de Ruiters haben und von Seiner Treue, Frömmigkeit, Fleiß und Tapferkeit im Kriege denſelben Michael Adrianſon de Ruiter gehal⸗ ten, geſtellet und Comittiert haben und hier⸗ mit halten ſtellen und Comittieren in den vor⸗ gemeldeten Stand unſeres L. Admirals Gene⸗ rals von Holland und Weſt Frießland gebend ihm vollkomliche Macht, Authoritet und aus⸗ drücklichen Befehl, denſelben Stand zu führen und zu bedienen, über alle Kriegsſchiffe, Gal⸗ leien und Jachten zu gebieten, unſere und die⸗ ſes Landes Feinde zu verfolgen, beſchädigen und Abbruch zu thun, durch alle Mittel und Wege, die ihm möalich ſind, gute Ordre auf den gemeldeten Kriegsſchiffen, Galleien und Jachten zu halten, und thun halten, wie auch weiden, aute Wachten zu thun halten gegen alle Ueberfälle und Züge, die einige Feinde auf oder in gemeldete Länder ſollten thun wollen.— Ordonnieren und befehlen auch allen Befehlshabern Lieutenants und Viee Admixalen, Obriſten, Kapiteinen, Soldaten und Bohts⸗Geſellen und allen anderen Krie⸗ ges⸗Leuten zu Waſſer und zu Lande, die unter unſer Gehorſamkeit ſeind, den vorgemeldeten Michael Adrianſon de Ruiter vor unſeren L. Admiral General zu halten, erkennen und reſpektiren, wie es ſich gebührt. Dasſelbe wird uns angenehm ſein. (Unterſchrift: G. H. Prince'Orange.) Der tiefe und ernſte Inhalt dieſer Ordre des Niederländiſchen Statthalters für ſeinen Stellvertreter auf See, den Generaladmiral— oder wie es holländiſch ausgedrückt wird „Leutnant⸗Admiral⸗General“— de Ruiter ailt auch für unſeren neuen Generaladmiral. bie dichter der nordiſchen cänder ners Idealismus iſt von Schiller genährt wor⸗ den. Das Ideal des heldiſchen Jünglings geſtal⸗ tete er in dem in die nordiſche Vorzeit ragen⸗ den Fritjof⸗Epos. Im Kunſtmärchen, das bei unſeren Kindern ebenſo bekannt und verbreitet iſt, wie die Grimmſchen Märchen, erreicht Anderſen die⸗ höchſte Vollendung. Er, wie auch Hermann Lang, haben den eigenartigen däniſchen Blick und die feine, ſatiriſche Grazie, die in ihren Romanen ſo außerordentlich gefällt. Jens Peter Jacobſen verleugnet nicht den Einfluß Ander⸗ ſens. Seine pſychologiſchen Romane ſind aller⸗ dings überreich an Bildern und in eine ſelt⸗ ſame Schwermut getaucht. Eine ungewöhnlich reiche Blüteperiode, die bis auf den heutigen Tag anhält, knüpft ſich an die norwegiſchen Dichter Björnſon, Ibſen und Hamſun. Neben ſeinen Bauernerzählun⸗ gen bringen Björnſons Dichtungen Probleme der Gegenwart. In ſeiner ſchönen, familiär⸗ver⸗ „Du haſt gut ſpotten“, ſeufzte das Mädchen, dem die Worte galten,„du ſtehſt im Eignen und teilſt aus, ohne wen zu fragen.“ Ein unfroher, ältlicher Zug war in dem jungen Geſicht. Der Fuß ſtieß hart und zornig einen den Weg kreuzenden Käfer zur Seite. „Was haſt du, Margret? So grämlich kenne ich dich gar nicht.“ „Kennſt du mich überhaupt? Ich meine, nicht die Augen und das Lachen und Luſtigtun — ich meine das, was inwendig ſpricht und murrt und ſich mit Händen und Füßen gegen alles wehrt, wie es iſt und wie es nicht ſein ſollte.“ Erſchrocken zog Frau Jeannette den Gaſt neben ſich auf die Bank an der Haustreppe. Ehe das Laubmännchen und ſeine ſingenden Geſellen ſie aus nachmittäglichem Frieden auf⸗ geſchreckt, hatten die beiden ſchon plaudernd hier geſeſſen. Einen nachbarlich harmloſen Schwatz hatten ſie gehalten, meilenweit ent⸗ fernt von dem ernſten Ton, der jetzt erklungen. „Sprich weiter, Margret! Wenn man ſolche Worte findet, iſt's nur ein Anfang, denke ich.“ Das Mäochen ſchwieg. Jeannette wartete geduldig lange Zeit, bis ſie dringlicher ſagte:„Man zeigt dem Bader keine Wunde, ſo man nicht gewillt iſt, ſie heilen zu laſſen. Viel weniger noch läßt man ein zuckend Herze ſehen, wenn man nicht Hilfe dafür erhofft.“ Ihr Ton war warm und mütterlich und gab die Gewißheit, daß ſie aufrichtig Anteil nahm an dem, was in der andern litt und ſtritt. Langſam nahm Margret den Blick von den Händen im Schoß. „Es iſt wahr, ich hätte ſtill ſein ſollen. Wie ich dich aber ſo froh austeilend unter dem Jungvolk ſah, überkam es mich, daß wir zwei Generaladmiral Dr. h. c. Rae der ſöhnenden Art ſtellt er ſie dar, allerdings nicht mit der bohrenden Tiefe Ibſens. Als im Kriege 1864 Norwegen dem däniſchen Volte die Nibe⸗ lungentreue verſagt, verließ Ibſen ſein Vater⸗ land. Er wurde der internationale Dichter, dem es darauf ankam, die moderne europäiſche Ge⸗ ſelſchaft bloßzuſtellen. Stoffe, Formgebung und Dialog ſind übertrieben realiſtiſch. Sittlicher Rigoriſt, der überall die Finger auf die Wunde legen wollte, verdüſterte ſich der Dichter immer mehr mit ſeinem Ruf nach Wahrheit und Frei⸗ heit in ſeinen Geſellſchaftsdramen. Man merkt die Abſicht und wird verſtimmt. Anders Knut Hamſun, die ſtärtſte Verkör⸗ perung der reinen Poeſie. Niemand hat ſo ſchön die Schwärmerei des ewig jungen Herzens zu ſchildern verſtanden wie er, dieſer edle Nondlän⸗ der, der die Stadt und alles, was damit in Verbindung ſteht, nicht leiden mag. Nicht Uun⸗ ſegen der Stadt, ſondern Segen der Erde iſt ſein Ideal, der Siedler von Gottes Gnaden, der mit Hilfe ſeiner beiden Fäuſte aus der Wildnis eine Heimſtätte ſchafft. Sein tiefes Bekenntnis zur Natur hat er zur Wahrheit erhoben. Allein Der einzige große Dramatiker. Schwedens, der für die Weltliteratur von Bedeutung iſt und einen genialen Blick fürs Theater verrät, iſt der is 4 3 „mit ſeiner Familie lebt der Dichter naturver⸗ bunden auf ſeinem einſamen Beſitz in Nor⸗⸗ — r. 1 5 Erneuerer und Aufwiegler Auguſt Strind⸗ ber g. Wie Ibſen ſchleudert er heftige Angriffe gegen die herrſchenden Geſellſchaftsformen, die mit den Jahren immer heftiger werden. Schließ⸗ lich endet er als religiöſer Myſtiter mit einem tieſen Einſchlag von Peſſimismus. Für ihn nun iſt die Welt nur ein trauriger, ein böſer Traum. Ganz und gar über den Haufen ſtößt dieſen übermütig bewahrt ſie als die Tochter der ur⸗ Peſſimismus Selma Lagerlöf. Farbenfroh, ſprünglichen Natur, der Provinz Värmland, die Harmonie der Seele. Ihr phantaſtiſches Epos „Göſta Berling“ hat die Welt erobert. große Erzählergeneration der nordiſchen Länder hat mit ihr weit die Grenzen der Heimat über⸗ Eine ſchritten und ſchon Eingang in die Weltliteratur—— heute gefunden. Br. G. Häuhler. 31 auf einer Schulbank geſeſſen und daß das Leben für. dich alles Glück und alle Helle und für mich nur die Schatten bereit gehalten hat.“ „Verſündigſt du dich nicht? Du biſt geſund, der Franz iſt dir gut und treu und—“ Ein ſchmerzlich bitteres Auflachen unterbrach ie. kein Anſporn geſetzt wird? Du meinſt, das geht ewig, weil du das Warten nicht kennſt, nichts weißt von der Verzweiflung, wenn „Wie lang ſoll die Treue halten, wenn ihr einem Woche um Woche, Mond um Mond unter der Hand zerrinnt.“ „Ob ich die Not des Wartens kenne, dachte die Frau ſchmerzlich. Den Seufzer unterdrückte ſie und wandte ſich vom eigenen Leid dem der Nachbarin zu. Ernſt durchforſchte ſie deren Geſicht. Da waren in der Tat Fältchen und Linien, die nicht vergänglich mißvergnügter Lanne ihr Daſein zuſchrieben, ſondern geheimgehaltenem Kummer. Daß ihr das bisher entgangen! Sie hatte in der Margret nur das muntere Ding geſehen, auch in der Armut ſo blank und echt, daß Wolf und ſie ſich gefreut, daß des ernſten, beſinnlichen Vetters Wahl auf ſie gefallen. „Ihr ſolltet es mit einem Zuverdienſt ver⸗ ſuchen, ihr zwei. Habt, wenn ich nicht irre, doch auch einen Webſtuhl im Hauſe.“ „Schon. Bloß— Franz iſt nicht dafür ge⸗ ſchaffen. Er verwirrt Garn und Muſter und merkt gar nicht, wie er alles heillos verhed⸗ dert. Wir haben hundertmal überlegt, was beginnen. Einen dritten Hausſtand trägt die elterliche Wirtſchaft nie.“. „Und Franz hätte keine Fähigkeiten, die er verwerten und ausbilden könnte?“ Bekümmert zuckte das Mädchen die Achſeln. Fortſetzung folgt. Cuſtſport⸗ Jugend⸗OWoche der Ortsgr. mannheim⸗Cudwioshafen des Deutſchen Cuftſport-Uerbandes 1. bis 2u. Mai 1935 Scamstag, 16. Mai, propagandamoeſch 16.00—18.30 Uhr: der Mannheim-Ludwigshofener fliegerjugend (Segel-Modellflieger und Ffliegerschoren der Hi- Gefolgschoft) vom Schloß durch die Stadt zum Rosengarten. fln'prache des Loftsport-Gruppenführers Schlerf und Eröffnung der Loftsportlugendwoche. Sonntag, 17. Mai, Slandkonzert 11.30—12.50 Uhr: am Wasserturm, ausgeführt vom Musikzug der 3 Ortsgruppe Monnbeim- Lodwiigshafen des Deot- schen loftsportverbondes. Modell-Ausstellungswagen. Vorführungen durch Mannschoften 907 e schoften und Modellflieger. VMontog, 18. Mol bis Rundflüge Scomstag, 23. Mai je- öber Moannheĩim und Umgebung für Schöler sämt- weils von—12 und licher Schulen in Mannheimudwigshofen,(qusge- 14—18 Unr: fůöhrt von dem Kinderspeziol-Flugzeug mit 20 Sitzen der Deutschen lofthansc AG., Monnheim). Aus- flie gen zahlreicher gesfiffefef Frei- flöge. Stüöndliche Voffträge ond Fföh⸗ rongen im floghafen Mannheim dourch Fochkräfte. Mittv/och, 20. Molĩ, Vortrag des ehem. Zeppelin- Kkommondonten und 20.15 Uhr: Ritter des Ordens„pour le mérite“, Frh. v. Buttflor- Brandenfels. kllernubend der luftsporti·Gefolgschoft der]. im Mosenscqol. Heus- und Streſ ensemmlung durch Verkoouf von Abzeichen(Gen. d. R. ou. Pr. Min. d. Inneren vom 24. 4. 36). Flugplatz Mannheim broßer Segelflugmodell⸗Vettbewerb des Freitog, 22. Mai, 20.00 Uhr: Somstag, 23. Mal, Sonntog, 24. Mai, 5 L 1000 Uhr.„fiakenkreuzbanner im Zusammenwirken mit der Ortsgroppe Mann- heim- ludwigshafen des DLV für die Jugend vom 10. Lebensjahr on qufw/ärts.(Preise von insgesamt RM. 1 000.— stehen zur Verfügung). 14.30 Uhr: Taufe eines Hochleistungs-Segelflugzeuges, gestif- tet von den Monnheimer Scholen, mit Probeflügen desselben. 14.40 Uhr: Taufe eines Gleitflugzeuges, gestiffet vom„Hoken⸗ kreuzbanner“. 15.00 Uhr: Freiballon⸗-Taufe des nevben von der Bad.- Pfälz. Lofthansd AG., Mannheim gestifteten Bollons „Baden-Pfolz“. Erstiingsstori und Fahrt dieses Frei- ballons zusaommen mit Begleitbollonen. 1500 Unr: Ballon-Verfolgung durch motorisierte Verbände. 1530 Unt: Sehelflug⸗Vorführungen Stort der besten Segelflug-Modelle. 16.00 Uhr: Kinderballonw/ettbewerb. fluf der Rennwieſe ſMilitür-fonzert Sonntag, 24. Mai, 19.00—22.00 Uhr: des Mosikkorps des Inf.-Regt. 110 Monnheim; Lei- tung: Mosikmeister Kraus 20·00 Ur: Bekonnigabe der zieger im Segelflog· Modell⸗Wettbewerb. . oo Unr: broßes Ichlachten-Feuerwern Ein Großkompfiog on der Front. 1. Morgenrot igt den Beginn des Schlochtentoges on. Moagische Bᷣe- leuchtung im Hintergrund der Rennwiese 2. Weiße leuchtkugeln erkuncden des Geldnde 3. Feinelliche Pœtrouille wirft Heindgrenciten 4. Maschinengewehrfeuer antwortet dorauf. Mehrere Moschinenge- wehre setzen ein 5. Alarm in clen Durch Nebelhornsfrenen und hevulende Loftgronqten 6. Feinciliche Artillerie sei ein. Zwel Banerien sind erkonnt 7. Rote leuchtkugeln fordern eigenes Sperrfeuer an. Dorgestelſt durch mehrere Signalbotterien 8. Eigene Artillerie greift in den kompf ein. Leicht bev/egliche Boterien sind aufgefohren und beschießen den Gegner 7. Schwere feindliche Bafterien unterstützen den Angriff 10. Banerien und schwere Maschinengewehre verfteidigen die tellung 11. Minenwerfer undl Flammenwerfer unterstützen den Kampf 12. Feindliche Flieger werfen Bomben und bestreven die gonze Stellung mit Feverregen 13. Der geinze Frontabschnitt ist ein Feuermeer. Botfterien cller Kcliber, Maoschinengewehre, lnfanteriefever, Minenwerfer, Fliegerbomben, Gronaten und Schropnells. Signolpotronen von verschiedenen For- men und Forben fordern Verstärkung an 14. Großes Bombordement mit fliegenden Ffevertöpfen, kloppernden vnd ⁊lischenden kugelblitzbomben, Teufelsbomben, Torpedoroketen, Taĩfunbomben, Pori-Arthor-Bomben, Rohrbotterien mit Blitz und Knoll, Batterien mit Blitz und Donner, Batterien von Porterrs-Blitz-Donner- schlägen, Batterie mit mächtigen Feuertöpfen, Baotterie mit Donner- groanoten 15. Die Schlacht ist geschlegen, der Sieg ist erfochten. RiesenVerv/and- longsbomben werfen einen großen Blumenstrauß cls Siegestrophäe 2zum Himmel 16. Noch kurzer Pause: Dreĩ große Schlußgronoten AB 22.00 UHR TANZZUNTERHALITUNG EINTRITTSPREISE: zu dem Wettbev/erb und den flugveroanstaltungen. 20 Pfg. zum Militärkonzert und FeuerwerKk. Kinder unter 14 Johren för alle Veronsioltungen ir Korten sind erhältlich in unseren Geschäftssfellen und beiĩ qllen Trägern des„Hokenkreuzbonner“ hlechten Scherz. bach(350 cem von Velocette, n Farben gvarna(5 aben gemeldet iwi 1 55 i Steinba⸗ Wood(New 8 32 Craft(al Schouppe⸗Belgi mark Exeelſio Guzzi) 114.4 „Junio 1T Der kommende ſcheidenden Kam und Schalke 04 in der Gruppe 1 1. FC Nürnber LVorwärts Raſen Vereine beſtreiten 4 awi ———— feſtſteht. Hio⸗ Drei Le Das Leben iſt Zäh rächt ſich Auffriſchung der ngen den Rüch f Gipſy eling bereit für den loſer Kampf, der Bohlleben entrei ee worden. Wpät geht es a heraus zur Bahn Frankfurt, der 1 ein unangene Freunde geben S das Geleit... unt man ſich, ſchließ. Kampf zu erwähr für den Diener⸗Ke Am nächſten Ta in Laufe einer ei Schmeling, widerſtehliche Sch Mann ſchwer k. o uüben, hält di⸗ der euteln: Schmelin, ngen wie ein 1 a ſchlägt die g ündlich um wie jeder will“ lalitäten ſchon Rublikum iſt unge ßloſen Enttäuſe ir Meiſter ver Schmeling hat ſe flbſt als er den —————————————— ————————————————————————— —* 33 15. Mai 1936 m 25. Mal Sport und Spiel Das große Rennen auf der Inſel man 82 Fahrer aus acht Nationen gemeldet die engliſche Touriſt⸗Trophy auf der Man, die vom 15. bis 19. Juni zum ale durchgeführt wird, iſt der erſte Melde⸗ verſtrichen. 82 Fahrer aus acht Nationen ſich eingetragen, davon entfallen ſieben ldungen auf Deutſchland. Am meiſten hat der zweifache Deutſche Meiſter Oskar inbach vorgenommen, der in allen drei ewerben ſtartet, auf 250⸗ und 500⸗cem.⸗ W und 350⸗cem.⸗NSu. Er war im letzten in der„Senior⸗TT“ der Halbliterklaſſe ter geworden. Sämtliche Vorjahrsſieger len ihre wertvollen Trophäen verteidigen. ey Woods in der„Senior⸗TT“ auf ette, in der„Lightwight⸗TT“(250⸗cem.⸗ ſſe) auf DaW und James Guthrie in Junior⸗TT.“(350⸗cem.⸗Klaſſe) auf Norton. W ſtellt in der kleinen Klaſſe Stanley Boods, Arthur Geiß und Oskar Stein⸗ und in der großen Klaſſe Oskar Stein⸗ Für NSli fahren Heiner Fleiſch⸗ 600 und 350 cem.) und Oskar Stein⸗ ch(350 cem.). Sehr ſtark iſt das Aufgebot locette, Norton und Excelſior. Die ſchwe⸗ Farben vertritt Martin Strömberg auf arna(500 und 350 cem.). Vorläufig en gemeldet: Lightwight⸗TT“: 35 Fahrer, darunter eiß, Steinbach, S. Woods(alle DaW), G. 0(Rew Imperial), Tyrell Smith, Man⸗ zrs, Craft(alle Excelſior), Mellors(Cotton), chouppe⸗Belgien(Excelſior), Sörenſen-Däne⸗ k(Excelſior). Vorjahrsſieger: St. Woods zzi) 114.4 Klm.⸗Std. Zunior⸗TT“: 27 Fahrer, darunter Fleiſch⸗ ann, Steinbach(beide NSu), Mellors(Velo⸗ tle), Strömberg⸗Schweden(Husqvarna), Ty⸗ Smith, Manders(Excelſior), Guthrie, Ruſk(Norton), St. Woods(Velocette), Row⸗ ley, Daniell(AsS). Vorjahrsfieger: Guthri —— 4 e ie „Senior⸗TT“: 20 Fahrer, darunter Fleiſch⸗ mann(NSu), Steinbach(DRW), Strümbeng⸗ Schweden(Husqvarna), G. Wood(New Im⸗ perial), St. Woods(Velocette), Rowley, Da⸗ niell(§). Guthrie, Ruſk(Norton). Vor⸗ St. Woods(Guzzi) 135.48 Klm.⸗ Beim Dierländer-Furnier Deutſcher Rugbyſieg gegen Malien Eine ſtarke italieniſche Vertretung 19:8(13:8) geſchlagen Das zweite Spiel des Eröffnungstages beim Vierländerturnier führte die Nationalmann⸗ ſchaften von Deutſchland und Italien vor einer inzwiſchen auf 2000 Perſonen ange⸗ wachſenen Zuſchauermenge zuſammen. Die deutſche Mannſchaft ſiegte nach hartem Kampf erwartungsgemäß mit 19:8(13:8) Punkten und hat damit das Endſpiel erreicht, in dem es am Sonntag auf Frankreich trifft, während Italien und Rumänien ſich bereits am Samstag auf Der fampf um die Wanderſtandaeten hat begonnen Mannheims Schützen eröffneten das Sportjahr 1936 Im Kreis Mannheim des Deutſchen Schützen⸗ verbandes begannen jetzt die Kämpfe für Fa Sportjahr 1936 um die Wander⸗Standarten der drei Schießſport⸗Gemeinſchaften. Beim erſten Wettkampf 1935 ſchoſſen die Mannſchaften der Zimmerſtutzen⸗ und der Kleinkaliber⸗Schieß⸗ ſportgemeinſchaft auf den Schießſtänden der Schützengeſellſchaft 1909, die Gewinnerin der beiden Wanderſtandarten der Schießſportgemein⸗ ſchaft JTund II im vergangenen Jahre war. Die Mannſchaften der Schießſportgemeinſchaft III Großkaliber traten auf den Ständen der Schüt⸗ engeſellſchaft 1744 an, die in dieſem Jahre die anderſtandarte der Schießſportgemeinſchaft III zu verteidigen hat. Die Bedingungen für das Sportjahr 1936 ſind die gleichen wie 1935 und zwar werden für alle Kaliberarten fünf Mannſchaftstämpfe durchge⸗ führt. Bei Zimmerſtutzen wird in Fünfer⸗ Mannſchaften geſchoſſen, wobei jeder Schütze Grynben. 0 sege/— SThsſce— II Gleimin o ε ͤ Chemniit Rsn r kommende Sonntag wird mit dem ent⸗ denden Kampf zwiſchen Polizei Chemnitz und Schalke 04 in Dresden auch den Sieger nder Gruppe 1 ergeben, der dann neben den iECNürnberg, Fortuna, Düſſeldorf und Vorwärts Raſenſport Gleiwitz tritt. Dieſe vier ereine beſtreiten am 7. Juni die ceiden Vor⸗ hlußrundenſpiele, deren Paarung heute noch gicht feſtſteht. 14 Tage ſpäter findet dann im fCMurnbderg foßuuns Ausse,. 22 2 ibrschbebvhoe· vvxſe —2 0% — — 7 un 6. Olympia⸗Stadion der Schlußkampf um die Deutſche Meiſterſchaft ſtatt, der— erſtmalig in der Geſchichte des deutſchen Fußballſports— mehr als 100 000 Zuſchauer im Kampf um die „Viktoria“ vereint ſehen wird. Mit dem End⸗ ſpiel des Meiſterſchafts⸗Jahres 1935/36 wird aleichzeitig ein neuer Zuſchauerrekord auf⸗ geſtellt werden. 4 Oioniere des deutaehen Boxoyorts Drei Lebensromane zwischen den Seilen/ Von Johannes Sigleur (Fortſetzung) Has Leben iſt angenehm, aber Zäh rächt ſich dieſe Zeit. Bülow hat zur Auffriſchung der Kaſſe zu günſtigen Bedin⸗ ungen den Rückkampf gegen den engliſchen uner Gipſy Daniels abgeſchloſſen, den eling bereits geſchlagen hat. Ein Spa⸗ ergang für den Meiſter. ein kleiner, riſiko⸗ Her Kampf, der Max für eine Weile dem Pohlleben entreißen ſoll, denn die Schwer⸗ kewichtsmeiſterſchaft gegen Franz Diener ſteht ür der Tür... Schmeling iſt ſchwerer ge⸗ n. ät geht es aus einer Berliner Geſellſchaft keraus zur Bahn.. faſt läſtig iſt dieſer Start i Frankfurt, der doch keine Lorbeeren bringt ldein unangenehmer Zeitaufenthalt iſt. Die ſunde geben Schmeling bis zum Bahnhof s Geleit... unter fröhlichen Scherzen trennt ſich, ſchließt, ohne den unbedeutenden umpf zu erwähnen, ſchon ſcherzhafte Wetten ir den Diener⸗Kampf ab. Am nächſten Tage iſt Deutſchlands Hoffnung iLaufe einer einzigen Runde ausgelöſcht... u Schmeling, der große Fighter, der un⸗ ſtehliche Schläger, von einem alternden ſchwer k. o. geſetzt. Man will es nicht en, hält die Frühmeldung für einen en Scherz... aber es läßt ſich nichts in: Schmeling iſt ſang⸗ und klanglos ein⸗ gangen wie ein Anfänger. da ſchlägt die allgemeine Stimmung ſo gündlich um wie niemals fehlen im Sport⸗ benz jeder will Schmelings fehlende hoxeriſche Dualitäten ſchon immer geſehen haben, das blikum iſt ungerecht und verbittert in ſeiner aßloſen Enttäuſchung. er Meiſter verſchwindet Schmeling hat ſcheinbar endgültig verſpielt. als den guten Engländer Moore Copyright by Verlag Presse-Tagesdienst. Berlin W 35. ſchlägt hallt die Preſſe von offenen Angriffen gegen den bisher ſo geehrten Meiſter wider; Schiebung... geldlich geregelte Vereinbarung. Alles wartet geſpannt auf die Meiſterſchaft, die mit 14 und Not aufrechtgehalten wird.. alles hofft ſchadenfroh auf einen entſcheiden⸗ den Sieg Dieners. Max hat aus ſeiner ſchweren Depreſſion noch nicht zu ſeinem alten Selbſtvertrauen zu⸗ rückgefunden, bis Diener dem Herausforderer in der vierten Runde ſo ſchwere Brocken auf die Deckung ſchlägt, daß Schmeling unter die⸗ ſen raſenden Stößen ſchwankt. Aber es tut ihm gut... die alte Kämpferwut ſpringt plötz⸗ lich aus dem Unluſtgefühl, das ihn in der letzten Zeit nicht mehr verlaſſen hat.. Und der große Wurf gelingt: In zäher Ar⸗ beit, in wildem Schlagaustauſch zieht Max gleich und holt in den Schlußrunden noch einen geringen Punkworteil heraus, der nach der Anſicht der Richter zum Siege reicht: Max iſt jetzt dreifacher Meiſter.. ſein geſunkenes Re⸗ nommee iſt wiederhergeſtellt, die Maſſe hat wieder Vertrauen. Diener hat den Sieg ver⸗ ſchenkt... Bruchteile einer Sekunde hat er aus⸗ gelaſſen, als Max, verwirrt von den ſchmet⸗ ternden Schlägen, die Deckung etwas zu tief nahm. Doch vier Wochen nur hält Max die Meiſter⸗ ſchaft; er ſoll gegen Haymann antreten... Beide Boxer ſind verletzt. Der Verband erkennt Schmeling die Meiſterſchaft ab, als er ſich dem wieder geſundeten Haymann nicht ſtellen kann. Dazwiſchen laufen die Verhandlungen Bülows mit Amerika. Ein Angebot läuft ein, das Schmeling faſziniert. ein Kampf im Rahmen⸗ programm einer Weltmeiſterſchaft in Neu⸗ york... 6000 Dollar Gage! Da ſetzt ſich Schmeling über alle Bedenken hinweg... mag die Meiſterſchaft ſchwimmen. 15 Schuß ſtehend freihändig auf die 10kreiſige Ringſcheibe abzugeben hat. Bei Kleinkaliber ſchießen Zehner⸗Mannſchaften, bei denen jeder Schütze in jedem der fünf Kämpfe 15 Schuß freihändig in den drei Anſchlagsarten: ſtehend, liegend, kniend und ſitzend auf die 12reiſige Scheibe abgeben muß. Die Großkaliberſchützen treten in Fünfer⸗Mannſchaften an und geben je 15 Schuß ſtehend freihändig auf die 20kreiſige Scheibe auf 175 Meter Entfernung ab. Unter den gleichen Bedingungen werden die Einzelmeiſterkämpfe in den drei Kaliberarten ausgetragen. Mit großem Eifer gingen die Schützen an den erſten Mannſchaftskampf heran und als Kreis⸗ Schützenführer Jäger mit ſeinem Stab die einzelnen Schießſtände beſuchte, konnte er ſich nicht nur von dem hervorragenden Geiſt der Schützen, ſondern auch von der einwandfreien Durchführung der Schießen überzeugen. Im Großkaliber gab es eine Ueberraſchung, als die Mannſchaft der Schützengeſellſchaft 1909 einen ganz erheblichen Vorſprung gegenüber dem bisherigen Inhaber der Standarte III er⸗ reichen konnte. Die beſten Einzelſchützen Zimmerſtutzen: Becherer(1909) 131 Ringe; Bühler(Neckarau 1900) 127 Ringe; Geier(Waldhof 1904) 126 Ringe. Kleinkaliber: Baumgart(Schützenluſt Käfer⸗ tal) 164 Ringe; Beckenbach(1909) 159 Ringe; Döl⸗ linger(Polizei) 159 Ringe. Großkaliber: Mappes(1744) 225 Ringe; Volz (1909) 213 Ringe; Fuhr(1909) 199 Ringe. Mannſchaftsſtand nach dem erſten Schießen Schießſport⸗Gemeinſchaft 1 Zimmerſtutzen .Schützengeſellſchaft 1909 1. Mannſchaft 610 Ringe; 2. Schützenverein Neckarau 1. Mannſchaft 594 Ringe; Schützenclub Lindenhof 581 Ringe; 4. Zimmerſtutzen⸗ geſellſchaft Freiſchütz. 579 Ringe; 5. Schützenperein Rheinau 1920 575 Rinfe; 6. Schützengeſellſchaft Wald⸗ hof 1904 1. Mannſchaft 575 Ringe; 7. Schützenverein Neckarau 2. Mannſchaft 567 Ringe; 8. Schützengeſell⸗ ſchaft 1909 2. Mannſchaft 565 Ringe; 9. Schützengeſell⸗ ſchaft Waldhof 1904 2. Mannſchaft 549 Ringe; 10. Zimmerſtutzengeſellſchaft Freiſchütz 2. Mannſchaft 541 Ringe; 11. Schützengeſellſchaft 1909 3. Mannſchaft 527 Ringe; 12. Zimmerſtutzen⸗Schützenverein 1925 Rheinau 483 Ringe. Schießſport⸗Gemeinſchaft II Kleinkaliber 1. Schützengeſellſchaft 1909 1. Mannſchaft 1503 Ringe; 2. Schützenverein der Polizeibeamten 1. Mannſchaft 1496 Ringe; 3. Schützenverein Rheinau 1926 1490 Ringe; 4. Schützengeſellſchaft 1744 1431 Ringe; 5. Schützengeſellſchaft 1909 2. Mannſchaft 1403 Ringe; 6. Schützenluſt Käfertal 1378 Ringe; 7. Schützenverein der Polizeibeamten 2. Mannſchaft 1350 Ringe; 8. Schützenverein Sandhofen 1310 Ringe; 9. Schützenab⸗ teilung des Poſtſportvereins 1306 Ringe; 10. Schützen⸗ geſellſchaft 1909 3. Mannſchaft 1282 Ringe; 11. Schüt⸗ zengeſellſchaft Diana Waldhof 946 Ringe. Schießſport⸗Gemeinſchaft III Großkaliber 1. Schützengeſellſchaft 1909 932 Ringe; 2. Schützen⸗ geſellſchaft 1744 827 Ringe; 3. Schützengeſellſchaft Diana 742 Ringe. er will Amerika... er will Weltruhm. Seine ſtürmiſche Unerbittlichkeit kommt den Wünſchen ſeines Managers entgegen.. eines Tages dampft der Deutſche, ein unbekannter Aben⸗ teurer, faſt ohne Geld, mit dem großen Hud⸗ ſondampfer in den Neuyorker Hafen... ein neuer Abſchnitt ſeiner Karriere beginnt. Die gefürchtete Rechte muß operiert werden Die deutſchen Zeitungen, die Schmeling lieſt, laſſen kein gutes Haar an ihm... auch der Halbſchwergewichtstitel wird ihm abge⸗ ſprochen. Das Verhalten des Boxers war ſchuldhaft.. ohne Zweifel, aber er hat ſeine Berufung gefühlt, iſt ihr mit fanatiſcher Zähig⸗ keit in die Ungewißheit gefolgt, der er nun Kämpfe, Geld und Vorwärtskommen abringen will. Schmeling muß eine harte Prüfungszeit durchmachen.. der Tag, an dem er ſein Debut eben ſoll, rückt immer näher, und die verletzte and iſt ſchmerzlich geſchwollen. Fieberhaft ſucht Bülow nach guten Aerzten. Als die Welt⸗ meiſterſchaft herangekommen iſt und Heeney gegen Tunney erwartungsgemäß verliert, ſteht ſtatt des deutſchen Europameiſters ein un⸗ bekannter Amerikaner im Ring. Max ſelbſt wird von einem tüchtigen Arzt operiert, der ihm die gefährdete Hand rettet und einen ge⸗ fährlichen Knochenſplitter beſeitigt. 4 Aber Schmeling iſt verzweifelt.. auch Bü⸗ low weiß bald keinen Rat mehr. Der Kampf iſt verloren, Geld iſt nicht da, Angebote von unbekannten Managern überſtürzen ſich, aber dieſe pfiffigen Amerikaner ſind mit Vorſicht zu genießen. Bülow zögert... für ſeinen Mann iſt ihm keine Chance gut genug, er ſucht fieber⸗ haft nach einem großen Kampf. In dieſem Su⸗ chen und Warten, das Schmeling genau ſo zer⸗ mürbt wie den Manager, liegt die große Tra⸗ gödie, die ſich zwiſchen den beiden Männern entwickelt. Schmeling verliert das Zutrauen, gibt fremden Einflüſſen nach, die ſich an ihn drängen, und glaubt, daß Bülow nicht der rich⸗ tige Mann für ihn iſt. Max Machon, ſein aſſeur, ein früherer Jockey und ein tüchtiger, ———*— Burſche, unterſtützt ihn in dieſem lauben. Bülow ſpürt die entſtehende Feind⸗ dem gleichen Platz im Troſtſpiel gegenüber⸗ ſtehen werden. Die deutſche Mannſchaft ſpielte mit Iſenberg (Hannover); Roth(Berlin)—BukowſkySchwa⸗ nenberg(beide Hannov.)—Hübſch(Heidelberg); Hanning(Hannover)—Loos(Heidelbg.); Aue— Koch(beide Hannover)—W. Pfiſterer(Heidel⸗ berg); Kocher(Heidelberg)—Thieſis(Berlin); Derleth—Metzger(beide Frankfurt)—Schroers (Hannover). Gleich zu Beginn entpuppten ſich die Italie⸗ ner als eine hart trainierte und äußerſt gefähr⸗ liche Mannſchaft. Hübſch erzielte nach einem ſchönen Angriff zwiſchen Roth und Schwanen⸗ berg den erſten Verſuch. Der italieniſche Gegen⸗ vorſtoß führte durch Vinci nicht nur zum Aus⸗ gleich, ſondern durch Erhöhung des Verſuchs ſogar zur:3⸗Führung der Italiener. Einen groben Fehler des deutſchen Schlußmannes Iſenberg nutzte Cazzini zu einem weiteren Ver⸗ ſuch aus, wodurch die italieniſche Führung auf :3 ausgedehnt wurde. Lange Zeit, nachdem Schwanenberg verletzt ausgeſchieden war, blieb es bei dieſem Stande. Endlich ſetzte ſich Kocher energiſch durch und verringerte den Abſtand und wenig ſpäter legte Aue einen weiteren Ver⸗ ſuch, womit Deutſchland:8 führte. Ein Sprung⸗ treffer von Bukowſky erbrachte kurz vor der Pauſe Deutſchlands 13:8⸗Führung. Wer nach dem großen Kräfteaufwand der Italiener nach der Pauſe mit einem ſchlechteren Spiel gerechnet hatte, ſah ſich getäuſcht. Bis zum Schlußpfiff blieben die Italiener ſtets ge⸗ fährliche Gegner, wenn ſie auch dem techniſch beſſeren Spiel der Deutſchen nach dem Wechſel nicht mehr recht ſtandhalten konnten. Ein wei⸗ terer Verſuch von Kocher und ein ſchönes Zu⸗ ſammenſpiel zwiſchen Loos und Hübſch, das Hübſch mit einem Verſuch abſchloß, brachten für Deutſchland gleich nach Wiederbeginn ſechs wei⸗ tere Punkte, die den Sieg ſicherſtellten. Die deutſche Fünfzehn hatte in der Dreivier⸗ telreihe in Hübſch ihren beſten Mann. Im Sturm gefielen Thieſis, Derleth und Schroers. Am Gedränge arbeitete Loos ohne Tadel. Iſen⸗ berg als Schlußmann hatte nicht ſeinen beſten Tag. Vereinsmedenſpiele bei Grün⸗Weiß Am kommenden Sonntag, ab.30 Uhr, wird auf der bekannten Tennisanlage am Neckar⸗ platt als erſte Runde der Vereinsmedenſpiele ein Wettkampf zwiſchen der TG 1878 Heidel⸗ berg und Grün⸗Weiß ausgetragen. Samstag nachmittag findet auf den Plätzen der IG Ludwigshafen ein Klubkampf gegen die dortige Tennisabteilung ſtatt. Sonntag fährt eine Mannſchaft nach Stuttgart zu einem Freundſchafsſpiel, während man nachmittags am Neckarplatt noch den Tennisklub Heidel⸗ berg⸗Rohrbach zu Gaſt hat. Die Grün⸗Weiß⸗ Leute, bei denen als Trainer Tennislehrer Volland wirkt, ſind alſo am Wochenende„voll beſchäftigt“, und es iſt zu erwarten, daß ſie in allen Kämpfen erfolgreich beſtehen. Bestecke von Juwelier Wilh. Br qdlin. 6 7 Wasserturmecke 100 2 Auflage u.&00 Silber führende Fabrikate ——————————————————————————————————— ſchaft. Er verliert die Sicherheit... ſucht über⸗ ſtürzt nach geeigneten Gegnern; Max will keinen Tag mehr warten, es gibt den erſten heftigen Streit. Ein Anglück kommt ſelten allein Eines Tages iſt Joe Jacobs um den jungen Boxer; er verſteht es in kürzeſter Zeit, Bülow ganz zu verdrängen; Max hält nun den bis⸗ herigen Manager, der in ſchlechten Zeiten mit ihm das letzte Brot teilte, für einen Aus⸗ beuter, denn ſein Kontrakt ſieht einen Anteil von 40 Prozent von Schmelings Gage vor. Es iſt die Schuld beider Männer, daß ſie ſich nach lunzer Zeit als erbitterte Feinde gegenüber⸗ ſtehen... Bülow hat zu lange gezögert.. Schmeling konnte nicht mehr warten. Es iſt aber keineswegs Unüberlegtheit, was Schme⸗ ling zur Trennung von Bülow treibt: Es iſt die keinen Aufenthalt anerkennende vorwärts⸗ ſtürmende Kraft des Boxers, der, vielleicht zuerſt noch unbewußt, die ſportliche Tat, die er von ſich erwartet, über die Paragraphen ſetzt. Ein Vertrag mit Charlie Roſe kommt zu⸗ ſtande. Bülow erkämpft bei der Boxſport⸗ behörde die Gültigkeit ſeiner Verträge... Ja⸗ cobs aber zerſchneidet mit ſeinen Quertreibe⸗ reien endgültig das Tiſchtuch zwiſchen beiden. Max muß unter Bülows Management kämp⸗ fen: aber als die Ringlampen aufleuchten, iſt Bülow zum erſten Male nicht in Schme⸗ lings Ecke. In einer der erſten Reihen ſieht er mit zuckendem Herzen, daß er ſich an einen Mann hängte, deſſen Sentimentalität er ver⸗ ſchätzt hat und... was ſchmerzlicher iſt.. deſſen Können er falſch beurteilt hat. Der Ame⸗ rikaner macht mit Schmeling, was er will; rauh und zermürbend iſt dieſer Kampfſtil hier, Schmeling iernt ihn zum erſten Male am eige⸗ nen Leibe und bitter genug; völlig zerſchlagen, will er in einer Pauſe aufgeben. Aber Max Machon iſt diesmal der befeuernde Geiſt... er ſtößt Schmeling brüsk in den Ring und ziſcht ihm zu:„Wenn, du hier ſchlapp machſt, kannſt du einpacken. (Fortſetzung folgt.) Mannheim die deutſche Feau Ein gutes Bett zum Wohlbefinden unerläßlich Sein ſchönjter Schmuck: Sauberkeit/„. ſchlupt unter die Deck“/ Behaglichkeit, wo ſie am dringlichſten ijt Rettung und Zuflucht, ſtille Inſel und ſchützen⸗ bdes Geborgenſein— das iſt uns das Bett, wenn es um nas gar zu wirbelig und bunt wird. So iſt es zu verſtehen, wenn ſich unſer Ich förmlich eingräbt und einſchmiegt in die Behag⸗ lichkeit und Wohligteit eines guten Better. Ob es nun hoch wie ein Bauernbett getürmt, flach wie ein Brett gehalten iſt, ob es nun ganz alt⸗ kommt alles noch!— dann breite über dein Deckbett eine farbluſtige Kattundecke, kokett mit ein paar Volants beſetzt. Kattun iſt nicht teuer und deine geſchickten Finger ſetzen womöglich bezaubernde Muſter zuſammen, um die dich manche Freundin beneidet. Und haſt du eben dieſe Steppdecken aus Halbwolle oder Wolle oder gar aus Daunen— dann nimm dich in acht, daß dir Flecken die ganze Herrlichkeit nicht verderben. Denn dann iſt die Schönheit fort, und dein Ruf als Hausfrau zweifelhaft. Man muß nicht alles haben. Man muß nicht, wie ich das letzthin bei einem jungen Ehepaar ſah, ſchöne gefüllte Deckbetten haben und dar⸗ über ſcheußlich⸗farbige billige Steppdecken brei⸗ ten. Der Anblick iſt wenig erfreulich. Die Vor⸗ nehmheit, die darin liegen ſoll, daß man gedan⸗ kenlos Mode und Allerweltsbrauch mitmacht— iſt ganz woanders. Sie liegt in dem Mut, ſich zu der Art Bett zu bekennen, die zu einem ge⸗ hört. Man kann nicht, nur weils ſchön oder mo⸗ dern iſt, frierend unter einer dünnen Kunſt⸗ ſeidendecke liegen und kann ebenſo wenig aus falſcher Pietät ererbte ſchwere Betten auf ſei⸗ nem nervöſen und empfindlichen Körper ertra⸗ gen. Die Frau hat viel zu viel Fingerſpitzen⸗ gefühl für das, was ihr und den Ihren„liegt“, als daß ſie Verſtöße gegen ihre Art ohne Gewiſ⸗ ſensbiſſe ertrüge. Aber wozu das! Wir wollen es doch behaglich haben und am allermeiſten dort, wo es am dringendſten iſt: im Bett unter der richtigen Bettdecke. Elfrie de Jessen. Die Mode auch ſtärkeren Damen günſtig fluch wer etwas mollig iſt, wird bei der neuen Frühjahrsmode das Richtige finden Die diesjährige deutſche Frühjahrs⸗ und Som⸗ mermode hat von Anfang an mit dem Unſinn überſchlanter Kleidſchnitte aufgeräumt, und ſie men nicht in Frage. Sind die Hüften, der Fi⸗ gur entſprechend, normalſtark, dann darf man auch Gürtel verſuchen, doch niemals ſehr farbige, wie ſie die Frühjahrsmode Schla erlaubt. 1 Modiſch gut für Kleider aus leichten Sto ſind glatt eingeſetzte Oberärmel, denen in h Oberarmhöhe gereihte, unter den Ellbogen chende Puffen angeſetzt ſind. Rockfalten Pliſſeeteile dürfen erſt in Kniehöhe beg Sind die Hüften ſtärker als die Schulter wird man pliſſierte oder mit kleinen eingeſetzte füllige Aermel tragen können. An e farbigen Nachmittagskleidern ſind eingearh Spitzenpaſſen mit kleinem, ſpitzen Ausfe günſtig. Liebt man Stickereiausputz, dann. er nicht zu bunt und niemals querlaufend arbeitet ſein. Schalkragen können an einer Se befeſtigt, an der anderen um den Hals geſe gen getragen werden. Helle Bluſeneinſätze breitern den Obertörper, während ſchrägge tene Teile ihn ſchlanker erſcheinen laſſen. Spargelzeit Sie iſt auf einige Wochen begrenzt, und ſollten ſie gut ausnutzen. Dieſes feine Ge iſt am ſchmackhafteſten, wenn man es mög friſch aus der Erde erhält. Am koſtſpieligſten iſt der Genuß von genſpargel, da man, ohne überſättigt zu we große Mengen von ihm verzehren kann. teilhafter ſind darum Spargelgemüſe mit dicken Soße oder mit anderen Gemüſen, als Zugabe zum Fleiſch oder aber in Pudd form gereicht. Beſonders delitat ſind Sparze mit Morcheln, ebenſo Spargel mit Blumenkoh rgwälder 1 und Karotten iſt wohl da icht. 7 preiswerteſte und dabei ein ſehr ſchmackhafte nie ſagenn iſt trotzdem nicht weniger reichhaltig als ihre Vorgängerinnen. Am augenfälligſten iſt, daß man eigentlich alles tragen kann, was einem gefällt und gut ſteht. Stärkere Damen dürfen Wohnstatt-Möbel Entwurf„Die Heimgestalter“ Arch. Stützer Deike(M) modiſche, dicke Federnkiſſen ſind, die uns auf⸗ nehmen oder modern⸗hygieniſch flache Roßhaar⸗ platten, auf die wir unſer müdes Haupt betten, ob wir die geliebte, richtig gefüllte Bettdecke uns bis an die Naſe ziehen, oder„unbeſchwert“ unter leichteſter Daunendecke ruhen wollen— es iſt im Grunde gleich, wenn wir nur bis zur Glückfeligteit verſorgt und behütet in unſer Bett ſinken dürfen. Laß dichs drum nicht kümmern, wenn der „Stil“ deines Bettes von Aeſtheten und Aeußer⸗ lichen nicht gebilligt wird. Wenn ihnen der ein⸗ fach geblümte Chintz deiner Decke nicht zuſagt, oder ihnen die Dicke deiner Bettdecke ein leich⸗ tes Grauen verurſacht. Denn du ſollſt ja in die⸗ ſem kritiſierten Bett ſchlafen, duu ſollſt dich ja drin zur Heimat begeben, du willſt ja deine letzte Gemütlichkeit und dein erlöſtes Aufſeuf⸗ zen darin auskoſten. Der ſchönſte Schmuck, der beſte Stil deines Bettes iſt Friſche, Sauberkeit, Glätte und ein bißchen Farbe. Haſt du keine Daunendecke aus echter oder Kunſtſeide— ſei nicht traurig, es nur nicht den Ehrgeiz haben, jede Garnierungs⸗ art mitzumachen. Denn in der Art des Aus⸗ putzes liegt meiſt die größte Gefahr. Breit und keulig eingeſetzte Aermel ſind beſtimmt nichts für ſie, Bei ſtart entwickeltem Oberkörper muß man Formen berückſichtigen, die entweder oben glatt ſind und ſich der Figur entſprechend durch Abnäher modellieren laſſen oder man muß Oberteile mit ſpitz nach unten verlaufenden Paſ⸗ ſen nehmen, die, gürtellos getragen, auch ſtarke Hüften unbetont laſſen. Runde, breite Kragen ſind gänzlich zu meiden, während die modernen, kleinen runden Ausſchnitte ſich mit einer Rüſche gut und geſchmackvoll verzieren laſſen. Große Stoffmuſter ſollten nur von übergroßen ſtarken Damen getragen werden. Für alle anderen Größen ſind kleine Blümchen, Blätter, Puntte unid nicht zu ſtarkfarbige Modetöne mit wenig Garnierung die beſten Vorſchläge. Breite Re⸗ vers, Schalkragen und Jabots, ſchräggeſchnittene Kleidlinien und gürtelloſe Mäntel mit weichen Reverskragen werden für ſie immer richtig und geſchmachvoll ſein. Auch die kurzen, loſen Män⸗ telchen, einfarbig oder dezent gemuſtert, ſind ihnen zuträglich, wenn ſie weite Aermel ohne Schulterbetonung und einen weitgeſchnittenen Rücken haben. Kurze, enge Jacken dagegen kom⸗ Kasackkleid und loser Mantel für stärkere Damen Gericht, obwohl es wenig bekannt iſt. Man lol geſondert ein Pfund Spargel, in kleine Siſt geteilt, und ein Pfund Karotten in Salzw weich. Dann rührt man ein und einen ha Löffel Butter und einen Löffel Mehl zuſan in der Kaſſerolle zu einer Creme, fügt und nach einen Viertelliter Spargelwaſſer Eßlöffel Sahne, einen Löffel Zucker und e Salz hinzu, läßt dieſe Soße einmal durchk und legt das Gemüſe hinein. Spargelſtücke gebacken eignen ſt Beigabe zu Schoten oder Kopfſalat. Salzwaſſer weichgekochte Brechſpargel wird zeln in geſchlagenem Ei und geriebener mel gewendet und in heißem ſchwimme Fett goldgelb gebacken. „Spavgel mit gerbſtetem Weißb iſt etwas für Feinſchmecker. Runde Sche von ſogenanntem Kaviarbrot werden in B geröſtet. Der etwa fünf Zentimeter lange m gekochte Spargel wird auf die Semmelſche die in einer flachen Pfanne nebeneinander gebreitet ſind, gelegt. Inzwiſchen wird Bu bis zum Aufſteigen zerlaſſen, mit ſteiſem E verquirlt, darüber gegeben und kleine Sem oder Fleiſchklößchen darum garniert. ſchwarzen en düſterer Gletſche alten Kloſtert Kaskaden her ich die Ei Modelł bcselneilungen 16 066 und 16 066 a Hochsommerensemble aus bedrucktem Leinen, leichtem Wollstoff oder Schantung. Das abnehmbare Cape und der Rumpfteil des Kleides sind ge- tupft. Sattelartiger Oberteil und Cape- futter aus weißem Material.(Stoffverbr.: bedruckter Schantung 2,50 m bei 90 em Breite, glatter Schantung 0,75 m bei 90 em Breite; Schantung.25 bei 90 em Breite. Recordschnitt in Gr. 40 und 44. Stoffb. f. Gr. 44.) Crêpe de Chine, der auf dunklem Grund ein buntes Blumenmuster zeigt, ergibt das Material dieses Hochsommerkleides. Rock u. Schößchen sind vorn geschlitzt. Breiter Schulterkragen und Aermelchen mit einfarbigen Einfassungsblenden.— (Crépe de Chine 5 m bei 95 em Breite i. Gr. 44.) Recordschnitt in Gr.. 40 u. 44. Fahrtromant wanden im Weißgrundige Bluse mit Tupfen in der Farbe der pastellfarbigen Schoß. Das originelle Jabot ist einreihig mit Knöpien besetzt.(Stoffverbr.: Pastelliarbige Roh- seide 2,30 m bei 90 em Brt., getupfte Rohseide 2 m bei 90 em Breite. Record- schnitte in 42 und 46. Stoffbed. f. G. 46.) Sommerkleid und Jackenkomplet aus Weihem, knitterfreiem Leinen. Die Stul- pen und breiten Revers des Kleides aus bunt bedrucktem Leinen.(Stoffverbr.: weißes Leinen 5 m bei 80 em Breite, bedrucktes Leinen 0,40 m bei 80 om Br. Recordschnitte in Gr. 42, 44 u. 46. Stoff- bed. jür Gr. 44.) ScHNIfHMUSTER 7 eeorcl-M. Betſen-nost1a7123—.————.2 LEE heim u reichba Weg V. Oppau Liegeh⸗ Familie türme, Fahr- 1 geschul wachse 15055A umel Stoffe duzu von 15. Mai 1080 nr—emeen— Gh 15. Mal 1930 — emals ſehr ſtan zmode Schlanlen leichten Stoffen „denen in halber en Ellbogen kei⸗ Rockfalten und iehöhe beginnen Schultern, dann kleinen Fültchen können. An ein⸗ nd eingearbeitett hitzen Ausſchnitt Sputz, dann darß querlaufend ge n an einer Seſtt in Hals geſchlun⸗ uſeneinſätze hei nd ſchräggeſchnit⸗ en laſſen. mik it 4 egrenzt, und witr es feine Gemüſe nan es möglicht enuß von Stan⸗ ättigt zu werden ſren kann. Vot zemüſe mit einek Gemüſen, oden ber in Pudding at ſind ZSparzel mit Blumenkohl, n iſt wohl das hr ſchmackhaftez int iſt. Man kocht in kleine Stiüch n in Salzwaſſet nd einen halben Mehl zuſammeng reme, fügt nach hargelwaſſer, I. ucker und etwas nmal durchkochen Der große„ſchwarze Wald“ im deutſchen Süd⸗ Peſten iſt eines der liebenswerteſten deutſchen Wander⸗ und Reiſegebiete. Sein Zauber ruht im Ernſt ſeiner ſtolzen Tannenwälder, wie in der lieblichen Anmut ſeiner Täler, in der Bunt⸗ heit der maleriſchen Volkstrachten wie im ehr⸗ Fürdigen Schwarzwaldhaus und dem aufrechten Volkstum ſeiner Waldleute. Durch die kühnſten deutſchen Gebirgsbahnen und durch zahlreiche oſtkraftlinien iſt der Schwarzwald dem Ver⸗ hr erſchloſſen; beide Verkehrsmittel erleichtern Schwarzwälder Wanderfahrten und ermöglichen dem Wanderer auch in kurzbemeſſener Ferien⸗ fahrt gute Kenntnisnahme von Land und von euten. Aus dem blühenden Liebreiz des berühmten Weltbades Baden⸗Baden am Nordfuß des Schwarzwaldes, ziehen wir aus dem eleganten Badetreiben auf der Weltpromenade der Lich⸗ ienthaler Allee neben der Oos hinaus nach ichtenthal und über Geroldsau mit ſei⸗ nen Waſſerfällen hinauf in den tannenſtolzen Rordſchwarzwald mit ſeinen waldumſchloſſenen pöhenluftlurorten und Kurhäuſern Schwa⸗ enwaſen, Plättig, Sand, Hundseck zur 1166 Meter hohen Hornisgrinde. Vom Turm des kahlen Gipfelrückens lohnt eine weite Fernſicht über das dunkle Gewoge der Bergwälder, die an klaren Tagen bis zu den Alpen reicht. Märchenhaft iſt der 20 Minuten kentfernte ſagenreiche Mummelſee inmitten feiner ſchwarzen Tannenmauern. Uebers Eckle und den düſteren Wildſee, der wie der Mummel⸗ ſee ein Gletſcherbecken iſt, wandern wir über ben Luftkurort Ruheſtein nach Allerhei⸗ ligen mit der tannenbekränzten Ruine der Urälten Kloſterkirche. In der Nähe die 129 Mtr. in Kaskaden herabſtürzenden Büttenwaſſerfälle. Durch die Einſamkeit des Hochwaldes führt eine ſchöne Waldſtraße zu unſerem nächſten Ziel, dem Kniebis(973), einem wichtigen Paß mit mehreren Schanzen. Nun geht es hinab nach ber höchſtgelegenen ſchwäbiſchen Stadt Freu⸗ denſtadt, mit dem rieſigen Marktplatz(in beſſen Mitte einſt ein Schloß ſtehen ſollte), den aubenhäuſern, der eigenartigen Kirche, Rund⸗ um von Schwarzwaldtannen umſchloſſen, iſt Freudenſtadt einer der meiſtbeſuchten Schwarz⸗ bälder Höhenluftkurorte. Auf der Poſtſtraße ird Pfarrort Klöſterle mit ſeiner zwei⸗ türmigen Kirche ereicht, weiter das meiſtbeſuchte der Kniebisbäder, Stahlbad Rippoldsau, Hund neben dem Schapbach hinab im lieblichen Schapbachtal mit ſeinen ehrwürdigen Schwarz⸗ waldhäuſern. GWir ſind hier im Schwarzwälder Trachtenge⸗ “biet, überall arbeiten die Schwarzwälderinnen —— nmöbeen maleriſchen Volkstrachten an den ſteilen HVerzäckern oder in Sägemühlen; wir begegnen hhnen an Brunnen oder mit ihren Holzwägel⸗ ben. Bei Wolfach erreichen wir das ſchöne Ainzigtal, dem wir über Kirnbach nach Hauſach folgen. Hier beginnt die eigentliche Schwarzwaldbahn, die erſte Gebirgsbahn von Deutſchland, die an Kühnheit der Anlage wie Fahrtromantik noch immer unübertroffen iſt. Girwanden im Gutachtal, dem anmutigſten bder Schwarzwälder Trachtentäler. Weit zerſtreut ſid die bemooſten, blumenbunten Schwarzwald⸗ Hhinen des Malerdorfes Gutach mit dem Weltkriegs⸗Ehrenmal. Es grüßen die Gu⸗ tacherinnen in ihrer bunten Volkstracht mit dem n eignen ſich als pfſalat. Der in pargel wiw ein⸗ geriebener Sen⸗ i ſchwimmenden m Weißbrot Runde Scheiben erden in Butſer eter lange weich⸗ Semmelſcheiben, eneinander aus⸗ en wird Butter it ſteifem Eigelh kleine Semmel⸗ niert. bunten Rock, den gebauſchten Puffärmeln, dem roten Bollenhut, inmitten der Blumengärtchen ihrer Hütten, in den blühenden Wieſen. Ueber das Städtchen Hornberg mit dem Bergſchloß über den Giebelhäuſern und den Gaſthausſchil⸗ dern über glyeinienblauen Gaſſen geht es im enggewundenen, ginſtergoldenen Gutachtal höh⸗ auf nach Triberg, Uhrenſtadt und Stadt des Hochwaldes mit dem holzgeſchnitzten Rathaus⸗ ſaal des Schnitzerſepyp, dem Roſengarten auf dem Burgberg. Wie grüne Mauern ſtehen die Tan⸗ nen rund um den ſteilen Talkeſſel. Neben den Kaskaden der großartigen Gutachfälle ſteigen wir im Hochwald hinauf zur Hochfläche von Schön⸗ wald, dem Gutachauellgebiet mit Matten und Wald; über 806 Meter beträgt die Steigung von Gutach aus. In ſteilen Kehren mit herrlichen Ausblicken geht es wieder hinab nach Furtwangen, der Heimat der Schwarzwälder Uhrenmacherei mit der größten Uhrenſammlunag Deutſchlands. Im benachbarten Breatal ſtehen die älteſten Schwarzwaldhütten, die weit über ein halbes Jahrtauſend deutſcher Geſchichte erlebten. Weſt⸗ lich von Furtwangen führt der Höhenwegl, dem wir ſchon von der Hornisarinde folgten, auf der Höhe vorüber; wir erreichen ihn nach 3 Kilometer beim Neuen Eck. Es ageht über Kaltenherbera(berühmte Dachtraufe am Gaſthof, die ihr Waſſer halb zum Rhein. halb zur Donau aboibt). Auf dem Wea zum Tur⸗ ner ſchöner Gehirasblick über die im Nord⸗ weſten aufgebaute Kandelaruppe. Uebher Turner und Weißtannenhöhe(1188 Meter; Al⸗ penhlick) führt der Pfad durch ſchweigenden Forſt und aibt Blicke frei über den Titiſee und die romantiſche Höllentalſtraße. Auf dieſer wan⸗ dern wir dann zum Titiſee, der mit ſeinen Hotels zum vornehmen Fremdenort geworden iſt. Die Dreiſeenbahn zieht über Bären⸗ Im Eauber des badiſchen Schwarzwaldes von Nord nach Süd über Berg und Tal/ Durch kannenſtolzes Waldgebirge im deutſchen Südweſten tal, die höchſtgelegene Reichsbahnſtation, zum Schluchſee weiter. Bärental iſt der günſtigſte Ausgangspunkt zum Feldberg mit ſeinen gaſtlichen Berghäuſern. Mit dem prachtvollen Gipfelblick dieſes höchſten Schwarzwaldberges krönen wir unſere Bergfahrt. Vom Feldberg, der durch Poſtautos er⸗ ſchloſſen iſt, können wir über Todtnau im Poſtauto nach Freiburg hinabfahren; vielbegan⸗ gangene Wanderwege führen zum Belchen und Schauinsland(1266); vom Schauinsland ſchwebt die Schwebebahn nach Freiburg hinab. Frei⸗ burg, die Stadt der Gotik, des Weines und des Waldes, iſt als Schwarzwälder Hauptſtadt meiſtbeſuchter Fremdenort. Unvergleichlich ſchön liegt die Stadt mit ihrem gotiſchen Münſter am Fuß der Schwarzwaldberge. Das gotiſche Lieb⸗ frauenmünſter iſt Deutſchlands ſchönſter Dom aus gotiſcher Zeit. Maleriſch iſt Freiburgs Alt⸗ ſtadt mit den gemütlichen Weinſchänken; der Markt zeigt maleriſche Trachtenbilder zu den Wochenmärken. Es lohnt, in Freiburg mehr⸗ tägige Raſt zu machen. Ein Ausflug gilt dem weſtwärts gelegenen altertümlichen Breiſach anm Rhein, ein anderer dem nordweſtlich auf⸗ ragenden Vulkankegel und Weingebiet des Kai⸗ ſerſtuhl, ein dritter dem trachtenbunten Glottertal mit den höchſten Weinbergen Metteleuropas, wo ein feuriger Wein gedeiht. Die kühne Höllentalbahn nimmt in Freiburg ihren Ausgang. Eine erdrückende Fülle Schwarzwaldſchönheit um Täler, Wälder, Seen, Berggipfel, Städte, Trachtendörfer und ihre Menſchen ſtürmt auf den Wanderer ein. Wenn wir auf einer Fahrt durch das große Gebirge nicht alles kennen ler⸗ nen, ſo erſchließt dieſe Fahrt doch Weſentliches von Land und Leuten des tannenſtolzen Wald⸗ gebirges im deutſchen Südweſten. Konrad Haumann. Das Reiſen im Olympiajahr 1955 In den kommenden Wochen und Monaten wird Deutſchland einen Reiſeverkehr aufzuwei⸗ ſen haben, der unſere Verkehrseinrichtungen und alle damit zuſammenhängenden Wirt⸗ ſchaftszweige auf eine hohe Belaſtungsprobe ſtellen wird. Die bereits vorliegenden Anmel⸗ dungen zeigen, daß die meiſten unſerer auslän⸗ diſchen Olympiagäſte nicht nur nach Berlin kommen, ſondern vor oder nach der Olympiade andere Gegenden Deutſchlands bereiſen oder Kuraufenthalte nehmen werden. So wird ſich alſo der Gäſteſtrom über das ganze Reich ver⸗ teilen, und allerorts werden bereits Vorberei⸗ tungen hierfür getroffen. Eine weitere Stei⸗ gerung wird der innerdeutſche Reiſeverkehr durch die Fahrten unſerer deutſchen Volksge⸗ noſſen von und nach Berlin als Olympiabeſu⸗ cher erfahren. Eine Reihe meiſt behördlicher Einrichtungen wird in Berlin die Unterkunft, Verpflegung und anderes mehr organiſieren, ſo daß jeder Olympiabeſucher alles aufs beſte vor⸗ bereitet finden wird. Nur für eines muß jeder Beſucher ſelber ſor⸗ gen: Für Beſchaffung, Mitnahme ſeines Reiſe⸗ geldbeutels. Ueber die zweckmäßige Art der Mitnahme beſtehen keine Zweifel, wenn man ſich z. B. eines Rob, des Reiſekredit⸗ briefes der deutſchen öffentlichen Spar⸗ und Girokaſſen bedient. Dieſer Rob wird neuer⸗ dings auch für zwei zuſammenreiſende Perſo⸗ nen ausgegeben. Solch ein Reiſekredit⸗ brief macht die Mitnahme von barem Gelde überflüſſig; die Reiſekaſſe kann alſo weder ge⸗ ſtohlen werden, noch verloren gehen, und für zahlreiche Einlöſeſtellen des Reiſekreditbriefes — in Berlin z. B. in allen Stadtgegenden— iſt geſorgt. Alſo auch auf dieſem Gebiet iſt im Olympiajahr für Sicherheit und Bequem⸗ lichkeit unſerer Gäſte alles geſchehen. Aerztlicher Kurs in Bad Mergentheim Vom 21. bis 24. Mai findet in Bad Mergent⸗ heim ein Fortbildungskurs über die Erkran⸗ kungen des Mergentheimer Indikationsgebietes ſtatt. Dabei werden ſprechen: über Erkran⸗ kungen der Leber und der Gallenwege und ihre interniſtiſche und chirurgiſche Behandlung Pro⸗ feſſor Dr. v. Bergmann(Berlin), Profeſſor Dr. Weſtphal(Hannover), Profeſſor Dr. Schmieden(Frankfurt a..), Profeſſor Dr. H. H. Berg(Hamburg) und Oberarzt Dr. Prüfer(Berlin), über Erkrankungen des Der Hafenbahnhof in Friedrichshaien Aufn.: C. Breuer-Courth Am Bodensee. Stoffwechſels Profeſſor Dr. Grote(Dresden), S Dr. Stepp(München), Profeſſor r. Grafe(Würzburg), Profeſſor Dr. Schit⸗ tenhelm(München) und Profeſſor Dr. Kalk (Berlin). Nach den bereits vorliegenden Anmeldungen aus Kreiſen der deutſchen Aerzteſchaft iſt eine ſehr rege Teilnahme an dem ärztlichen Fortbil⸗ dungskurs zu erwarten. Auto⸗Höhenſtraße durch den Pfälzerwald Die vier pfälziſchen Weinorte St. Martin, Kirrweiler, Diedesſeld, Maikam⸗ mer haben in gemeinſamer Arbeit eine neue Auto⸗Höhenſtraße durch den Pfälzerwald ge⸗ ſchaffen, die am 10. Mai feierlich eröffnet wird. Die Straße beginnt in St., Martin und führt über die Waldgaſtſtätte„Totenkopf“ nach dem Forſthaus Breitenſtein im Elmſteiner Tal, wo ſie Anſchluß an die Straße Lambrecht— Elmſtein hat. Bad Liebenzell im Schwarzwald, das be⸗ rühmte„Zeller Bad“ des Mittelalters, hat auch in der Gegenwart ſeinen guten Ruf gewahrt. In einzigartig ſchöner Schwarzwaldlandſchaft ſprudeln die warmen Quellen, die ſeit tauſend Jahren von den leidenden Menſchen bei Frauen⸗ leiden, Rheuma, Gicht, Herz, Nerven und Al⸗ terserſcheinungen aufgeſucht werden. Den Ge⸗ ſunden, aber im Lebenskampf müde geworde⸗ nen ſtärkt die würzige Tannenluft, erfriſcht und kräftigt Waſſer und Sonne in der prächtigen Freibadeanlage. Jetzt iſt der Kurſaal wieder geöffnet, von Anfang Mai ab ſpielt die Kur⸗ kapelle wieder. Die Hotels und Gaſtſtätten aller Art ſind aufnahmebereit. Gotbegihgt Kuteftholi vgrsehen! jul u. August opern- Festspiele auf der Freilichtbunne am Roten rTor HOTEl. DAS HAUS VONWELTRU F BAVERISCHER 10• GAlLE— TLEBER FEITSUCHT Z2⏑En MASGEN- DARM chron. VERSTOPFUNG HOTEL KURHAUS— KU RANSTALTHOHENLOHE im Besitz der Kurverwaltung, inmitten des Kurparkes, nahe bei Quellen und Bädern gelegen Ganzjährige Pauschal- und Vergünstigungskuren Zu Hauskuren: Mergentheimer Karisquelle und Mergentheimer natürliches Quellsalz erhältlich in Mineralwasser-Großhandlungen, Apotheken u. Drogerien, wo nicht, durch die Kurverwaltung Bad Mergentheim 0 n 37 4 oREI M OHREN —2 5 55——IL4 — 0 — — 7 7 mn, n weg von der Endhaltestelle). 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Mur Werbeproſpekte badiſcher Fremdenorte Es iſt wie mit den Blumen und Blüten des Frühlings ſelbſt: Wenn einmal die erſten bun⸗ ten Köpfchen ſich ans Licht gedrängt haben, dann folgen ihnen in unüberſehbarer Fülle immer größere Scharen nach, ſo daß das Blühen kein Ende nehmen will. Das erlebt man auch, wenn man jetzt unter den bunten Proſpekten und Schriften der badiſchen Kur⸗ und Erholungsorte Umſchau hält, ſich einen Ruheort für die Ferien auszuſuchen. Man findet eine große Fülle neuer Proſpekte und Werbefalter, und immer mehr dieſer hübſchen Dinger kommen von Tag zu Tag aus den Reiſe⸗ und Verkehrsbüros ins Haus geflogen. Eine kleine Auswahl beſon⸗ ders zu nennen, ſoll die Aufgabe der folgenden Zeilen ſein. Allensbach am Bodenſee hat ſich einen zweifarbigen Proſpekt geſchaffen, der recht anſprechend in Bild und Text iſt. Die Rückſeite trägt eine Ueberſichtskarte des weſtlichen Boden⸗ ſeeteiles, aus der die Lage von Allensbach er⸗ ſichtlich iſt. Forbach im Murgtal zeigt die Schönheiten ſeiner Umgebung, vor allem des romantiſchen Tales—..—— den dunklen Ber⸗ gen, in einem hübſchen Tiefdruck⸗Faltproſpekt, bei dem die Bilder die Hauptſache ſind. Einen recht geſchmackvollen Proſpekt hat ſich Gernsbach(Murgtal) machen laſſen, der in zweifarbigem Buchdruck hergeſtellt iſt und bei dem vor allem die ſchönen Bilder, beſonders die wirkungsvolle Titelſeite, gefallen. Die alte, ſchöne Grenzſtadt Konſtanz am Bodenſee hat ihren neuen Proſpekt, der ganz hervor⸗ ragende Fotos im Innern enthält, auch äußer⸗ lich recht wirkungsvoll ausgeſtattet. Der mehr⸗ farbige Umſchlag in duftigen Farben zeigt ein einprägſames Titelbild und trägt auf der Rück⸗ ſeite eine Ueberſichtskarte, die etwas ganz Be⸗ ſonderes in ihrer Art darſtellt. Sie zeigt den tiefblauen Spiegel des Bodenſees, mitten in die Landſchaft zwiſchen Alpen und Schwarzwald eingelegt, wie ihn der Betrachter etwa aus einem Flugzeuge, das über dem Schwarzwald ſchwebt, ſchauen könnte. Gut iſt die mit wenigen Far⸗ ben erreichte Bildwirkung dieſes Proſpekts, dem verſchiedene andere Schriften beiliegen. Lenzkirch hat auf ſein zweifarbiges Falt⸗ blatt als Titel eine der ſchönen Trachten ſeiner Landſchaft geſetzt. Der Proſpekt iſt mit vielen Bildern jener Gegend geſchmückt. Recht anmutig bietet ſich auch der neue Proſpekt von Offen⸗ burg dar, der in Tiefdruck hergeſtellt wurde und bei dem ausgezeichnete Fotos die Lage des Mittelpunktes der Ortenau zeigen. Eine Reliefkarte iſt im Innern des Profpeftes wiedergegeben, die beſonders einprägſam dartut, wie man von Offenburg in das Herz des Schwarzwaldes gelangt. Radolfzell, der prächtige Badeort am ſüd⸗ weſtlichen Zipfel des Bodenſees, zeigt in ſeinem zweifarbigen Tiefdruckproſpekt eine ſehr wir⸗ kungsvolle Aufnahme der Stadt, wie ſie ſich in die weſtliche Bucht des Unterſees einſchmiegt, als Panoramabild. Weitere Fotos aus dem Leben und Treiben vom Strandbad und aus den ſchö⸗ nen alten Straßen und Winkeln der Stadt er⸗ ganzen den kurzgehaltenen Texkt. Bad Rap⸗ penau, das Soleſchwimmbad hoch überm Nek⸗ kar, hat einen neuen Proſpekt herausgegeben, der zahlreiche Aufnahmen aus dem Kurbetrieb Rappenaus zeigt und der eine überſichtliche Umgebungskarte enthält. Die Spargelſtadt Schwetzingen hat auch ein ſehr ſchönes Schloß und einen Schloßgarten, der Weltberühmtheit erlangt hat. Das ſieht man auch aus dem neuen zweifarbigen Proſpekt, der in mehreren Sprachen herausgegeben wurde. Die Bilder geben entzückende Eindrücke auß allen Teilen des Schloßgartens wieder, Stühlingen, der Luftkurort im Wutach tal, hat ſich einen ſchönen Tiefdruckproſpekt gen geſchaffen, der hübſche Bilder aus der reichen Umgebung zeigt. Todtnau hat ſeinen Pihe ſpekt auf Sommer und Winter eingeſtellt. Ei aufſchlußreiche und dem Beſucher dieſes bietes hochwillkommene Reliefkarte iſt darin he öffentlicht. Sie zeigt, wie Todtnau am Südfuß des Feldbergmaſſivs liegt und einen heiht ragenden Ausgangspunkt für Wanderungen und Ausflüge darſtellt. Triberg hat ſeinen neuth Proſpekt wirkſam mit Zeichnungen und ſchöneh Aufnahmen ausgeſtattet. Man kann bei der Durchſicht dieſes Bildproſpektes den Schöpfen volle Anerkennung zollen, da mit wenigem Leht eine eindringliche Werbung durch die prächtigen Bilder erreicht wird. Ein beſonderer Lageplaß liegt bei. 43 Wolfach, der Luftkurort im Mittelſchwan wald, zeigt in ſeinem neuen Faltproſpekt de Schönheit der Natur und die maleriſche Lehen digkeit der alten Trachten ſeiner Gegend. E kurzer Text erläutert den Proſpekt, dem ehen falls eine Preisliſte beigefügt iſt. 44 Glückliche Sommerwochen in Südbayern Jod-Schwefel- Bad Wiessee aͤm fegernsee, hayerische Alpen. 730 m ü. d.., Jod-Sdwoeſel- Heilquellen, bewöhrt bei: Aderverkalkung, Bluthochdruck., Herzleiden, Rheuma, Gicit. Drüsen, Nerven, Frauenleiden, Furunkulose.— Trink- und Badekuren— Kurzeit: 15. 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Eine perſchiedenen Sprachen und in einer Geſamt⸗ auftage von 1½ Millionen Stück herausgegeben hat, iſt ein neuer Weg in der deutſchen Ver⸗ ehrswerbung beſchritten worden. Dieſe Schrift pird beſonders der Auslandsavbeit zugutekom⸗ en.„Sehen Sie, ſo ſieht Deutſchland aus, ppenn Sie es mit einem einzigen Blick erfaſſen nnten: ein Land mit hundert verſchie⸗ henen Landſchaften, ein Land mit er⸗ ftiſchender Abwechſlung und anregenden Gegen⸗ ihen, ein Land, das immer von neuem mit heberraſchungen erfreut...“ Mit dieſen Worten s den Schöpſern und nicht mit trockenen ſtatiſtiſchen Angaben. tit wenigem Le wie man ſie in Werbeſchriften ſo häufig findet, rch die prüchtigey beginnt der von Ludwig Kapeller verfaßte nderer Lageß ert der neuen Schrift, und ebenſo aufgelockert und beſchwingt ſind auch die farbigen Bilder, Umit denen Hermann Schneider, ein junger Ber⸗ ner Künſtler, das Faltblatt geſchmückt hat. Jn eichtem Plauderton wird man durch die man⸗ nhigfaltigen Schönheiten deutſcher Lande geführt, Werführt von den berühmten Kunſtſchätzen ebenſo Epie von allerlei kulinariſchen Genüſſen oder Rodernen Schnellverkehrsmitteln, die allein ſchon Ubden Wunſch, einmal damit gefahren zu ſein, mau am Südfuß id einen he Banderungen! hat ſeinen neuen igen und ſchönen n kann bei der — m Mittelſchwar⸗ Faltproſpekt die naleriſche Lehen⸗ ſer Gegend. En ſpekt, dem eben⸗ iſt. 44 — 74 3 — 11% 1 1 aite B ſfſ 4 I32 ee ade-daue- Kur: 3 + 7 4 erwecken. Man möchte gleich ſeinen Koffer hachen und nun auch mit eigenen Augen ſehen, has hier in Wort und Bild ſo anſchaulich ge⸗ üdert iſt. und dieſe Wirtung zu erzielen, iſt ghüchſte Aufgabe dieſes kleinen Reiſe⸗„Ver⸗ führers!“ — e endlolal elster det Geſze Ah 15. Mai fährt die Reichsbahn wieder an eonntagen den„Weinzug“ von Karlsruhe über Heilerlolge belI Landau,——+— fierz uſw.. I beim. Der Zug erfreut ſich großer Beliebtheit, ————— é— 5 4 Inhaolotiongen⸗ Ein ſuftkurort im Odenoald Waldmichelbach im Odenwald wurde in den letzten Fahren als Luftkurort und Sommerauf⸗ enthalt immer mehr bekannt und erfreut ſich als ſolcher ſtets wachſender Beliebtheit. Es liegt in etwa 360 Meter ü. M. im ſüdlichen Odenwald, zählt nahezu 2200 Einwohner, iſt in dem Tal⸗ keſſel der Michelbach und Ulfenbach eingebettet, hat mehrere maleriſch gelegene Ortsteile und weitgedehnte, prachtvolle Tannen⸗ und Laub⸗ wälder, die Ort und Flur mit grünem Kranze umſchließen. Die klimatiſchen Verhältniſſe ſind vortrefflich und werden günſtig durch umfang⸗ reichen Wald beeinflußt. Im Hochſommer kom⸗ men kaum ſchwüle Nächte vor, da vor Mitter⸗ nacht namhafte Abkühlung eintritt, die einen ſtärkenden Nachtſchlaf ſichert. In idylliſcher Sonnenlage, in Wald und Wieſe eingebettet, liegt das im Jahre 1931 er⸗ richtete Schwimmbad als Zierde des Ortes. Ein großer Freiplatz am Bade, Wieſe und Strand, bietet Gelegenheit zum friſch⸗fröhlichen Tum⸗ meln. Das Bad wird mit reinem Quellwaſſer verſorgt und liegt fernab des Straßenverkehrs. Von dem nahegelegenen, etwa 24 Meter hohen Rudi⸗Wünzer⸗Turm auf dem Schimmelberg hat man einen wundervollen Fernblick. Weit und herrlich breitet ſich der Odenwald in all ſeiner Pracht überallhin aus. Nach Weſten hin ſchwei⸗ fen die Blicke in die Rheinebene und Haardt⸗ gebirge, nach Norden bis zum Taunus. Bei kla⸗ rem Wetter ſieht man die Spitzen der türme⸗ reichen Stadt Worms und die Fabrikanlagen Mannheims und Ludwigshafens. Wie ein gro⸗ ßer Silberſtreifen glänzt der Rhein in weiter Ferne. Waldmichelbach iſt ſowohl mit der Bahn als auch mit dem Poſtauto bequem zu erreichen. Es hat zwei Bahnhöfe an der Strecke Wein⸗ heim—Mörlenbach—Wahlen und gute Poſtauto⸗ verbindungen an die Bergſtraße nach Weinheim und an den Neckar nach Hirſchhorn. Nach alle⸗ dem ein anziehender Ort für Ruhe⸗ und Er⸗ holungſuchende. Ae a ne ede e fialender der Freilichtſpiele Die Freilicht⸗ und Volksſchauſpielbewegung hat in Deutſchland in den letzten Jahren ſolchen Umfang angenommen, daß es gar nicht mehr möglich iſt, auf alle einzeln hinzuweiſen. Wir geben daher hiermit eine kleine Ueberſicht über die in den kommenden Sommermonaten in Deutſchland ſtattfindenden Freilichtſpiele, ſo⸗ weit ſie uns vom Reichsbund der deutſchen und Volksſchauſpiele mitgeteilt wur⸗ en. Im Mai beginnen folgende Bühnen mit ihren Aufführungen: Soeſt: 15. Mai bis Ende Juni„Der Jäger von Soeſt“, Volksoper von C. A. Raida. Zons /Rh.: 24. Mai bis 6. Sep⸗ tember„Der Wächter von Zons“ von Michel Becker. Bad Dürkheim/ Dt. Weinſtraße: 31. Mai bis 5. Juli„Die Räuber“ von Schiller. Breitfurt/ Saarland: 31. Mai bis 6. Sep⸗ peil er bequem, raſch und billig einen eintägi⸗ meflug nach faſt allen wichtigen Punkten 5—ie deutſchen Weinſtraße ermöglicht. tember„Der heimliche Ruf“, Volksſpiel. Dins⸗ laken/ Rhld.: 31. Mai bis 30. Auguſt„Das Muſikantendorf“ von H. Lorenz,„Robert und 3 Bertram“ von Raeder, Märchenſpiele. Ehren⸗ n Himmelfahrtstag wird der Dampfer⸗ friedersdorf /Erzgeb.(Naturthegter auf kkehr auf der Oberweſer zwiſchen Han⸗ den Greifenſteinen): ab 31. Mai„Wallenſteins lbperſch⸗Minden und Hameln wiederauf⸗ Lager“ von Schiller,„Götz von Berlichingen“ immei von Goethe,„Paſſionsſpiel“ von Schmidtbonn, , 1 „Neurode“ von K. Heynicke,„Das Muſikanten⸗ dorf“ von H. Lorenz. Eppſtein/ Taunus: 31. Mai bis 10. September.„Hildebrand“ von Li⸗ lienfein,„Weh dem, der lügt“ von Grillparzer, „Nibelungen“ von Hebbel,„Wilhelm Tell“ von Schiller,„Sooneck“ von Steguweit. Heppen⸗ heim/ Bergſtraße(Bergſträßer Feſtſpiele): 31. Mai bis 31. Juli„Anno 1813“ von H. Holz⸗ mer. Marienburg/ Wpr.: 30. Mai bis 1. Juni„Götz von Berlichingen“ von Goethe. Meißen/ Sa.(Freilichtbühne auf der Alb⸗ rechtsburg): ab 31. Mai„Die Räuber“ von Schiller,„Die Rabenſteinerin“ von Wilden⸗ bruch,„Der 18. Oktober“ von W. E. Schäfer. Schwäb. Hall: 30. Mai bis 16. Auguſt: „Jedermann“,„Der Baumeiſter Gottes“ von P. Wanner. Suhl/ Thür.: ab 31. Mai„Der 18. Oktober“ von W. E. Schäfer, ferner ein Heimat⸗ ſpiel. Weißenburg/ Bayr.: 31. Mai bis 12. Juli„Der Waffenſchmied“ von Lortzing,„Rigo⸗ letto“ von Verdi,„Der Vogelhändler“ von Zel⸗ ler,„Luſtige Wallfahrt“ von Hamik. Ferien in herrenalb Wovon der Menſch an langen Winterabenden träumt, von Ferien und Vochprit von Wärme und Waſſer, von ein paar Wochen ungebundenen Neuessing im Altmühltal(Nordbayern) Aufn.: Dr. Hans Pflug und ſorgloſen Lebens, das ſteht in den kommen⸗ den Wochen in der Frage vor ihm: Wo ver⸗ bringe ich meine Ferien? Herrenalb hat ſeit Wochen ſchon gerüſtet zum Empfang! Stille Waldpfade, ſchweigende Tan⸗ nenwälder gewähren Erholung und Ausruhen von den Alltagspflichten, insbeſondere in den Maientagen zeigt die Natur dem Gaſt viel Schö⸗ nes, wenn ſie ihr Frühlingskleid trägt und er Sinn für ihre Wunder hat. Die Kurverwaltung ſorgt für Unterhaltung, um jeglichem Wunſche gerecht zu werden. Die Kuranlagen wurden neu hergerichtet, Blumen und Sträucher erfreuen hier auch den, der nicht weite Spaziergänge un⸗ ternehmen kann und mag. hwarzwald Rönenluftkurort 2 5 35 be m U, d. M.— bei Herrenalb Ern&e arzwaldberze, von Sastmaus und Pension„Bären“ reichbar. Zimmer Ficbekanntes Haus. Zimmer fließ. Wasser und Bad. Eig. — RM. Prospekte, Bes. F. Besch. haber: A. Erath. ———— 0 fale 1f rzheim-sonnenberg 3 Gastnaus und Pension zur„Waldeslust““ 620—800 m. üů. d. M. Bahnstation Ottenhöfen—Oppenau. Kraftpostverkehr Sehenswerte Klosterruline aus dem Jahr 1193. Wild- etzgerei.- Prospekte. Sonn. Liegewiese. Forellenfischerei Fl. Wass. Zentralhzg. bension ab.50. Tel. 403 Amt Oppenau. Verlansen Sie romantische Wasserfülle 10 Minuten vom Hause.—. Prospekte.(1942v) Besltzer A. Nassoy. Badeanstalten Ad Peuszeitl, sonn. Zimmer. flß. Wass., herrl. 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Unberührt ſind die Schönheiten ſeiner Täler und Höhen und zuweilen köſtlicher als in manchem anderen, überlaufeneren Gebiet. Laubwald und Fichten⸗ wald zieht über ſeine mächtigen Buntſandſtein⸗ rücken. Zahlreiche Burgen und Ruinen ſchmücken 4 ·— ſeinen Oſtrand, die weingeſegnete ardt. Auf dem Gſchkopf(610) befinden wir uns im Herzen des Pfälzerwaldes; von ſeinem ſtei⸗ nernen Ausſichtsturm erſchließt ſich ein impoſan⸗ ter Ausblick über das grüne Wogen der Berge und Täler in Stille und Einſamkeit. Vom Eſch⸗ kopf können wir dem wunderhübſchen Well⸗ bachtal folgen, talab zwiſchen Fichtenmauern und Laubwald; in Rinnthal mit ſeiner klafſi⸗ ziſtiſchen Säulenkirche, treffen wir auf den er⸗ ſten Ort. Das hier einmündende Queichtal trennt den Pfälzerwald vom Wasgau; an die Stelle der Waldrücken treten die Wasgauer Berglegel, Felſen und Ruinen des Südpfälzer Felſenlandes. Vom Eſchkopf gelangen wir über Forſthaus Taubenſuhl durch das ſtille Tal des Eußer⸗ baches mit dem Luftkurort Eußerthal ebenfalls ins Queichtal mit dem Weinort Al⸗ bersweiler. Unweit vom Eſchkopf liegt auf ber Hochfläche das beliebte Ausflugsziel Jo⸗ hanniskreuz. Nordoſtwärts von Johannis⸗ kreuz beginnt das Karlstal mit ſeinen alten Eiſenhämmern, das im unteren Teil ſeine Land⸗ ſchaft zwiſchen Felſen und Wald zu einem Denk⸗ mal empfindſamer Naturſchwärmerei des 18. Fahrhunderts ſteigert. Trippſtadt unter Ruine Wilenſtein iſt Luftkurort. Ueber Strand⸗ bad Gelterswog erreichen wir über Quei⸗ dersbach das Dorf der Weſtmark⸗Freilicht⸗ ſpiele, das alte Städtchen und Moorbad Land⸗ „ 774 4 — 5 7 1 4 74 45, 75 77 7 0.F. 6 7 4 0 9 7 *◻ 5 72 2 4 73 4 475, 7 .—— „½„ Bergzabern: Schloß 00 760 — 4 775 5 3 60 — 4 — f 1670 , 7 8„% 77 4 , i e 2— 01 —— ſtuhl mit der Burgruine Nannſtein, wo Franz von Sickingen ſtarb; in der Landſtuhler Kirche des Ritters ſchönes Grabdenkmal. Mit Kaiſerslautern lernen wir die be⸗ triebſame und ſchöne Hauptſtadt des Pfälzer⸗ waldes kennen. Rundum umkränzt Wald die alte Kaiſerpfalz; den großen Waldbeſitz verdankt die Stadt ihrer Pfalzzeit. Hinter Hochſpeyer be⸗ ginnt das herrliche Hochſpeyert al, das von hohen Laub⸗ und Nadelwaldbergen geſäumt wird und prächtige Gebirgsbilder zeigt. Seine Ortſchaften ſind Frankenſtein mit Ruine, das ruinengekrönte Dorf Neidenfels, Frankeneck mit ſeinen Papierfabriken(Mün⸗ dung des Elmſteiner Tales) und das alte Tuch⸗ macherſtädtchen Lambrecht in ſonnigem, ſtei⸗ lem Talkeſſel. Patrizierhäuſer ſchmücken das Städtchen, das beſonders durch ſeine Tuchindu⸗ ſtrie bekannt iſt, ſowie durch die Lieferung jenes Geisbockes, der alljährlich zu Pfingſten im alten Weinſtädtchen Deidesheim verſteigert wird. Der Brauch, eine Ablöſung für alte Wald⸗ und Weiderechte, iſt faſt ein halbes Jahrtauſend alt. Am Ausgang des Speyertales in die Rhein⸗ ebetie liegt bergumkränzt das alte ſchöne Neu⸗ ſtadt, der Mittelpunkt der Weinpfalz. Bei Frankenſtein zweigt vom Hochſpeyer⸗ tal das Iſenachtal ab mit Forſthaus Iſenach, das pittoreske Felsgebilde des Drachen⸗ fels mit Drachenhöhle und Drachenkammer, Forſthaus„Kehr⸗dich⸗an⸗nichts“ und mündet unter den gewaltigen Ruinen der Kloſterabtei Limburg und der Hardenburg, bei Dürkheim, Deutſchlands größtem Weinort, in die Rheinebene.— Ueber Enkenbach und Alſenborn, ebenſo berühmt durch die Alſenz⸗ quelle und als Heimat der Zirkusleute, in das Eistal mit Eiſenberg und ſeiner Ton⸗ Chamotteinduſtrie. In Neuleiningen, dem Pfälzer Rothenburg, mit Burgruine und alter 4 Zrnh —4—* 5 9 7, , 445 4 ſ, +, 44ʃ. 4 7i,, 4 4 — — Archivbild(2) Kirche, lernen wir eines der wohlerhaltenen pfälziſchen Kleinode kennen. Der Oſtrand des Pfälzerwaldes, wo die mei⸗ ſten Täler münden, iſt die Haardt, und zu Füßen der burgengeſchmückten Waldberge liegt Deutſchlands begnadetſte Edelreben⸗ und Wein⸗ ſtäd tchen⸗Landſchaft, in der Pfirſiche, Mandeln und Feigen reifen, und ſwo die Edelkaſtanien⸗ wälder faſt am ganzen Haardtrand gedeihen. Um Grünſtadt, Dürkheim, Wachenheim, Deidesheim, Forſt, Neuſtadt, Hambach, St. Martin, Edenkoben bis Landau und Klingenmünſter zieht ſich das idylliſche Pfälzer Weinbaugebiet entlang mit ſeinen maleriſchen, burgbekrönten und bergum⸗ kränzten Weinorten. Es iſt der blühende Gar⸗ ten Deutſchlands. Vom Hambacher Schloß oder von St. Mar⸗ tin führen die Wege über Felſenmeer oder Hohen Loog zum Kalmit, dem höchſten Berg Wohnſtadt neuſtadt an der Weinſtraße* Frohnatur, Freundſchaft und ſonniger Hu⸗ mor; ſolchem beglückenden Dreiklang hat ſich die Stadt des Weins und der unverſieg⸗ baren Lebensfreude mit ihrem ganzen Herzen und auf alle Zeiten verſchrieben. Wo in Gärten Mandel, Aprikoſe, Feige und Zitrone reift, wo von ſatten üppigen Reben⸗ hügeln denkwürdige Burgen grüßen, wo eine geiſtig ungemein rege Bevölkerung auf kultu⸗ rellem Gebiet Hohes und Höchſtes erſtrebt; hier hole man ſich den ſo manchesmal erträumten Vorſchuß auf die Seligkeit! Niemand, der ein⸗ mal in dieſer fröhlichen Stadt geweilt, der ſie im Blütenſchmuck des Frühlings, in entzücken⸗ dem Grün des Sommers, im ſtrahlenden Gold des Herbſtes oder im weißen Kleide des Win⸗ ters geſchaut, wird ſich ihrem Reiz und ihrem Zauber entziehen können. „Wie ſchickſalhafte Vergangenheit ſich ſpiegelt in den Straßen und traulichen Gaſſen, ſo ſpre⸗ chen fortſchrittlicher Sinn und Geiſt aus man⸗ cher neuen, ſtolzen Schöpfung, die aus Plan und Wille zur Tat reifte. Neben den Zeugen lange und längſt ent⸗ ſchwundener Tage, dem„Kaſimirianum“ aus dem 16. Jahrhundert, der Stiftskirche mit dem Grabe Rupprechts., des Stifters der Hei⸗ delberger Alma mater, dem altehrwürdigen Rat⸗ haus, dem monumentalen Saalbau und man⸗ chen anderen Stätten voll denkwürdiger Ver⸗ gangenheit, hat die lebendige Generation ziel⸗ bewußt und mit ſtarkem Können ihr Jahr⸗ hundert in den Sattel gehoben und den Beweis erbracht, daß der feſte Schritt des Neuſtadter Bürgers auch über ſchwerſtes Geſchick den Weg zum Ziele fand. Das neue Theater, der mo⸗ derne Poſtbau, die ſehenswürdige Welſch'ſche Terraſſe, die Scheffelwarte„die vorbildliche Sportplatzanlage im Schöntal mit Freibad und neuzeitliche Hotelbauten ſind würdige Denkmale eines fortſchrittlichen Geiſtes. Dazu kommt die ſtetig wachſende Bedeutung Neuſtadts als Wohnſtadt. Ob in der Gar⸗ tenſtadt der Hambacher Höhe mit herr⸗ lichem Blick aufs Gebirge, ob am gegenüberlie⸗ genden Hange der Haardt, wo koſtbare des Pfälzerwaldes(673 Meter), mit Berghaut Obſervatorium und Ausſichtsturm. Der Bit ſchweift über Pfälzerwald und die Rheinebene mit befindet ſich im Bau. Kropsburg, Ruite Ramberg, Rietburg, Scharfeneck, Meiſterſel un Ludwigsturm krönen die Haardtberge zwiſchen St. Martin und Albersweiler. Ein ſüdländiſh anmutendes Parkkleinod ſei nicht vergeſſen; De Kurpark von Gleisweiler mit ſeineg ſubtropiſchen Bäumen und Pflanzen. 3 Wenn wir abſchließend noch das Südpfülher Felſenland und Burgenland um Annweileß Dahn und Bergzabern, den meiſtbeſuch ten Luftkurort der Pfalz aufſuchen, dann hahen wir das Wichtigſte des Pfälzerwaldes kennen⸗ gelernt. Viel Wandrer, die mit uns die Schön heit und Unberührtheit des Pfälzerwaldes en kannt haben, werden wir auf unſeren Wande⸗ rungen nicht antreffen, oft werden wir ſtunden lang allein ſein in dieſer herrlichen Natur, Aber ſicher wird die Zeit nicht fern ſein, da auch die Schönheit des Pfälzerwaldes nach Gebühr ein geſchätzt wird im deutſchen Reiſeverkehr. Pfalz⸗ wein, Pfalzwald und Pfalzburgen—— dieſen Dreiklang ſteht noch die ganze Zukunft leuchteg offen. Konrad Haumann. Ruhe das Landſchaftsbild beherrſcht, oh an ſonnigen Nordabhang des Rollen Hier wohnen bedeutet ein Geſchey Schon ſchauen viele ſchmucke, helle freundliche Villen hinaus ins Land— nicht Klein⸗Palife ſondern Häuſer, in denen Schönheit und zweh mäßige Bauweiſe miteinander vereint ſinh Man wohnt hier in ruheſpendender ländlicher Umgebung und genießt trotzdem die Vorzühe einer aufblühenden, vorwärtsſtrebenden Sight Wer ſeinen Lebensabend beſchaulich beſchlies dienten Ruhe pflegen will, der wähle Reuffaht mit ſeiner einzig ſchönen Lage und ſeinem mil⸗ den, ſtärkenden Klima zum Wohnſitz. Er wird dann neben der Erhabenheit der Landſchaft nah ein anderes großes Wunder erleben: den Wein Am Himmelfahrtstag hat Reufladt wieder ſein großes Ereignis. Bei Einbruch der Dunkelheit werden die Hänge der Haardt märchenhaftem Glanze erſtrahlen, eine der he kannten Höhen⸗ und Villenbeleuchtungen wirh die Zuſchauer in den Bann ihrer überwilff genden Wirkung ziehen. 1 4 4 7 „* 2 2—5— 4 2. L Hnn. 4 + 4—. ſa e— Bergzabern: Marktplatz mit Rathaus pension Kümmelbacherhof Neckargemünd bei Heidelberg Gern besuchtes Tages-Kaffee kigene Konditorei Das genze Johr geöffnet. III HINSCHHOUN Hotel und pension zum„Maturalisten“ Pension.50—.50 RM. Spezialitäten: Forellen. Pasteten. „Hirschhorner Aaltopf“.„Saarbrücker Lebertopf“ Tel. 8. Autoboxen.(1928Vv) Bes. Kaspar Schaefer. Küchenmstr. Beſucht den Luftkurort Iwingenberg a. N. Strand bad dastnuus und penslon Schlfi-bost Gegr. 1767, seither im Familienbesitz. Vorzügl Verpflegung Pension.50. Oeffentl. Fernsprechstelle.(1917v Gasthaus u. Pension, Anker“ Schönste Lage und beste Verpflegung. 50 Betten, fließendes Wasser, großer Saal und Terrassen. Strandbad. Autohalle. Pensionspreis.50 RM. Tel. 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Eine neue Autoſtraße zum Ra 7——. „Alles neu me tenzeit bricht a unſerem Hausg farbige Blühre ber das frohe lüßt über Nacht „das Gras wach Alle Hände v tun, um in der ßen, wer nach getaner Lebensarbeit der b men der empf Erde zu tun. aber zuerſt die keine Wurzeln beete wenden be poſthaufens die hflanzen, nicht große Knollen e ficht nötigen Z1 latpflanzen aus kleinſte Fleckchen dieschen ausgen Die San zwiebeln und innerung, denn was gibt es jetzt ner zu kaufen! ber nicht ohne können: Salvier kaufen, dann w ſpiegel den Gru die Pflanze mit ten bringen. Hi. an⸗ * Wie hillig ſind Blumenpflän zle der Käſten tut )q mit Berghauz, urm. Der Wic die Rheinebene oſtraße zum Kal⸗ ropsburg, Ruine ck, Meiſterſel und rdtberge zwiſchen Ein ſüdlündiſch cht vergeſſen: Der ler mit ſeinet lanzen. 4 das Südpfälzer n Annweileh den meiſtbeſuch⸗ chen, dann haben erwaldes kennen⸗ t uns die Schön zfälzerwaldes en unſeren Wande⸗ den wir ſtunden chen Natur. Aber ſein, da auch die nach Gebühr ein⸗ iſeverkehr. Pfalz⸗ gen—— dieſem Zukunft leuchtend rad Haumann. ſtraße herrſcht, ob an des Nollen ein Geſchent „helle freundliche ht Klein⸗Paliſe em die Vorzi trebenden Sioßt, ſchaulich beſchlie⸗ sarbeit der ber⸗ wähle Neuſtadt und ſeinem mil⸗ ohnſitz. Er wird r Landſchaft n en: den Wein g hat Neuſindt Bei Einbruch der der Haardt in len, eine der he⸗ euchtungen wird ihrer überwäll⸗ 15. Mai 1936 „Alles neu macht der Mai!“ Die ſchönſte Gar⸗ kenzeit bricht an. Wie lebendig iſt es jetzt in ünſerem Hausgarten: aus der Erde ſteigt das farbige Blühen auf und die Vögel ſingen dar⸗ ier das frohe Lied des Segens. Ein Mairegen Aßt über Nacht alles ergrünen: man hört ſogar „Das Gras wachſen“. Alle Hände voll hat der Kleingärtner jetzt zu nn, um in der erſten Maihälfte die letzten Sa⸗ men der empfindlichen Gartenkinder in die Erde zu tun. Da werden die Bohnen gelegt, gber zuerſt die Stangen geſetzt, damit ſpäter keine Wurzeln beſchädigt werden. Die Garten⸗ beete wenden beſät und an den Rand des Kom⸗ poſthaufens die Kürbisterne geſenkt. Sellerie⸗ lanzen, nicht zu dicht beiſammen, damit wir goße Knollen ernten können! Den vorerſt noch licht nötigen Zwiſchenraum füllen wir mit Sa⸗ latpflanzen aus, wie überhaupt überall das einſte Fleckchen Erdreich durch Salat und Ra⸗ dieschen ausgenutzt wird. men! Und dann die Bln⸗ Die Samengeſchäfte bringen Gladiolen⸗ zwiebeln und Montbretien in empfehlende Er⸗ innerung, denn jetzt iſt ihre Pflanzzeit. Und was gibt es jetzt an Blumenpflanzen beim Gärt⸗ it Rathaus * denwald urort, 30 nM. lurch umfangreichen lächte, da vor Mitter str.- Auch Badean- hnend. Spazieigünge erkehrsveteih II Daunusf nzende Srfolge, lnrer Pfalzfahrt werein dt desuchen — Gute Lebche im 212 — dei Meuste en-W ffer-Klavier“ Ungele -Leimiage Gartenrestau s Kurhaus-Park een. Blumenpflänzlein ſetzen! E der Käſten tut ſicher not, aber laßt uns dabei Garten-Sämereien 5 8 333 4 her zu kaufen! Auch die Pflanzen, die wir ſel⸗ ber nicht ohne Miſtbeet und Treibhaus ziehen können: Salvien, Zinien u. a. m. Wenn wir ſie kaufen, dann wollen wir nicht wie Till Eulen⸗ ſpiegel den Grund abſchlagen, ſondern liebevoll die Pflanze mit den Erdballen in unſeren Gar⸗ ten bringen. Hier ſetzen wir Pflanze und Erde Wie billig ſind die Bebälmiſſe, in die wir die Ein ſchöner Anſtrich „Hakenkreuzbanner“ etst iſt es Zeit, die Blumenpflänzchen zu ſetzen/ Heuer Ruftrieb der 6 Rückſicht nehmen auf die Farbe der Blumen und auch des Hauſes! Die Innenwände der Käſten ſtreichen wir mit„Fluid“ an und nicht mit dem ſchädlichen Carbolineum. Die Erde ver⸗ miſchen wir mit Torf, da dieſer die Feuchtigkeit leicht aufnimmt und lange bewahrt. Und ein Drittes kommt noch hinzu. Hornſpäne als Nähr⸗ ſtoffvorrat. Die Kaſtenpflanzen werden durch frohes Blühen all unſere Mühe belohnen. Im Der Kleingarten im Wonnemonat Hlai artenarbeiten nach den Eisheiligen Garten ſelbſt ſind jetzt noch die„nordiſchen Süd⸗ früchte“ zu ſetzen, die Tomaten. Mit Dünge⸗ ſalzen bringen wir die Pflanzen in die Erde und binden ſie mit Draht oder Holzſtähen feſt. Bindemittel iſt Baſt. Eine Stütze iſt notwendig, denn die Früchte wollen frei in Licht und Sonne hängen. Ja, denen gehts wie uns beiden, Herr Nachbar: auch wir ſpüren die ſegnende Kraft von Luft, Licht und prickelnder Maienwärme. Schadenverhütung im Garten Der Kampf gegen die Schädlinge in unſerer Pflanzenwelt iſt jetzt mit allen Mitteln in An⸗ griff zu nehmen. Wenn die Kirſchblüten plötzlich braun werden und welk herabhängen, ſo iſt das ein Kennzeichen der gefürchteten Monilia⸗ Krankheit, die auch an Pfirſich⸗, Pflaumen⸗, Apfel⸗, Birn⸗ und Quittenbäumen auftritt. Die verdorrten Blüten ſtecken benachbarte geſunde Zweige an. Die dort angeſetzten Früchte bekom⸗ men braune Faulflecken, die ſich ſpäter mit grau⸗weißlichen Schimmelpolſtern bedecken, und fallen entweder vorzeitig ab oder ſchrumpfen am Baum zu backobſtartigen Mumien zuſam⸗ men. Um das zu verhüten, ſollte man die ver⸗ dorrten Zweige ſobald wie möglich ausſchneiden und verbrennen. Der Erdbeevblütenſtecher treibt ſeit einiger Zeit in den Erdbeer⸗ und Himbeeranlagen ſein Unweſen, wo er ſeine Eier in die Knoſpen ab⸗ legt. Solche mit Eiern oder den ſich bald daraus entwickelnden Larven beſetzten Knoſpen kann man daran erkennen, daß der Blütenſtiel ange⸗ nagt und abgeknickt iſt. In dieſem Zuſtande iſt eine Bekämpfung nur noch durch Abſammeln aller befallenen Blüten möglich, was naturge⸗ mäß auf großen Flächen ziemlich teuer zu ſtehen kommt. Die Anwendung chemiſcher Präparate hat bisher immer nur Teilerfolge gebracht. Die Bekämpfung der Blutläuſe, die in Kolo⸗ nien an den Trieben, Aeſten und Stämmen, aber auch am Wurzelhalſe der Apfelbäume ſau⸗ gen und an ihren weißflockigen, watteähnlichen Wachsausſcheidungen leicht erkennbar ſind, kann nur dann zum Erfolge führen, wenn ſie recht⸗ zeitig, d. h. beim Sichtbarwerden des erſten Anfluges, begonnen wird. Es ſtehen hierfür eine ganze Anzahl erprobter Pinſel⸗ und Spritzmittel zur Verfügung, die man zum Teil auch ſelbſt herſtellen kann. Lückenhaftes Auflaufen der Kartoffeln kann verſchiedene Gründe haben. Manchmal ſind die Pflanzknollen im Erdboden verfault, ſei es, daß ſie ſchon vor dem Auslegen kleine Fäulnisherde beſaßen, ſei es, daß die Fäulniserreger erſt nach⸗ her durch Wundſtellen Eingang gefunden haben. In anderen Fällen werden die Keime, ehe ſie die Oberfläche erreichen, von Bodeninſekten ab⸗ gefreſſen oder durch einen Pilz(Wurzeltöter) an der Spitze zum Abfaulen gebracht. Weiter kommt es vor, daß die Knollen ſtatt der Triebe kleine Knöllchen bilden, eine Erſcheinung, die man„Knöllchenſucht“ nennt und auf zu warme Ueberwinterung und zu niedrige Bodentempe⸗ ratur zurückführt. Blattläuſe waren in den beiden letzten Jah⸗ ren an Obſtbäumen und Beerenſträuchern, wie auch an Gemüſepflanzen(Kohl) außerordentlich häufig. Die grünen, grauen und ſchwarzen Tier⸗ chen faßen in Mengen auf der Unterſeite der Blätter. Die befallenen Blätter kräuſelten ſich, rollten ſich zuſammen, nahmen vielfach eine rötliche Färbung an und ſtarben vorzeitig ab. Wachstumshemmungen, geringe Erträge, Ver⸗ krüppelungen der Früchte waren die Folge. Wärme und Trockenheit begünſtigen die Ver⸗ mehrung der Blattläuſe.— Merkblätter über dieſe Schadensgebiete ſind gegen Einſendung des Portos bei den Staatlichen Hauptſtellen für landwirtſchaftlichen Pflanzenſchutz zu erhalten. Beim Pflanzenkauf Man wende ſich nur an wirklich gute Gärt⸗ nereien und bringe außerdem ſtets ſeine Wün⸗ ſche ſo genau umriſſen wie möglich vor. Schafft man ſich Gemüſepflanzen an, weil man im eigenen Garten keine Möglichkeit hat, ſie aus⸗ zuſäen, oder weil man ſich die Mühe erſparen will, dann verlange man nur pikierte Pflan⸗ zen. Auch bei dünner Ausſaat ſind die Pflan⸗ zen nicht ſo leiſtungsfähig und ſchon ſo gut ausgebildet wie die pikierten, weil durch das Verpflanzen die Wurzelbildung, beſonders die der Faſerwurzeln, ſtark gefördert wird. Das iſt bei einer jungen Pflanze zunächſt die Haupt⸗ ſache. Das Längenwachstum kann ſpäter ein⸗ treten. Man kann auch ſelbſt beurteilen, ob die Pflänzchen, die der Gärtner aus dem Beet holt, ſchon pikiert ſind; denn in dieſem Falle ſtehen ſie ganz regelmäßig. Vor allen Dingen müſſen Blumenkohl⸗ und Salatpflanzen, Sellerie⸗ und Tomatenpflanzen pitiert ſein. Die Tomaten ſollten ſogar erſt dann an den Käufer kommen, wenn ſie zwei⸗ bis dreimal umgetopft worden ſind. Dadurch iſt ein zeitiger Blütenanſatz geſichert, der ſchon in ſehen ſein ſoll, wenn man die Pflanzen auft. Außerdem ſehe man auf einen ſtarken Stamm und einen guten Topfballen, dann kann man auf eine frühe Ernte und eine gute Reife rechnen. Nur die roten Rüben kaufe man zweckmäßig nicht als Pflanzen, ſondern ſäe ſie Anfang April an Ort und Stelle dünn aus⸗ Verpflanzt man ſie, dann wird das Wachstum der Pfahl⸗ wurzel geſtört, und gerade hierbei kommt es ja auf die Wurzel an. Man ſehe ſich auch den Wurzelhals der ein⸗ zelnen Gemüſepflanzen an. Er muß gleich⸗ mäßig dick ſein. Weiſt er eine knollige Ver⸗ dickung oder ſchwarze Färbung auf, dann iſt er von Kohlhernie oder von Schwarzbeinig⸗ keit befallen. Solche Pflanzen weiſe man ſo⸗ fort zurück. Liegen ſie mit anderen, noch ge⸗ ſunden zuſammen in einem Paket, dann darf man auch die guten nicht annehmen, denn ſie ſind faſt immer ſchon angeſteckt worden. Das beſte iſt darum, man geht ſelbſt in die Gärt⸗ nerei und kauft die Pflanzen vom Beet her⸗ aus. Je friſcher ſie beim Kauf ſind deſto beſſer für die weitere Entwicklung. Pflanzen, die ſchon längere Zeit liegen, ſind leicht ange⸗ welkt, erholen ſich ſchwer und leiſten ſpäter nur halb ſo viel wie die friſch gekauften. Auch der billigere Preis darf uns da nicht beſtechen. Tauben werden gepaart Die Paarung der Tauben iſt ein wichtiger Schritt für den Züchter. Sorgfältig müſſen die beiden Partner ausgeſucht werden, denn ein Fehler, der hier begangen wird, kann ſich ver⸗ hängnisvoll für einen ganzen Stamm auswir⸗ ken. Die Tiere dürfen nicht zu jung ſein, am beſten paart man ſie, wenn ſie zweijährig ſind. Schwächliche und zurückgebliebene Jungtiere ſcheiden von vornherein für die Züchtung aus. Sie werden am beſten gleich abgeſchlachtet. So belaſten ſie den Schlag nicht mehr, dem ſie doch nichts nützen. Es iſt ganz falſch, immer die beſten Hähne zum Schlachten zu verwenden. Die kräftigſten und temperamentvollſten ſind zur Paarung gerade gut genug. Den Hahn er⸗ kennt man übrigens bei roten und fahlen Tau⸗ ben durch ſchwarze Striche oder Punkte auf den Schwung⸗ und Schwanzfedern, die ſogenann⸗ ten Tintenflecke. Täubinnen beſitzen dieſe Punkte niemals, doch gibt es auch Hähne, denen dieſe Kennzeichnung fehlt. Es iſt praktiſch, einen oder mehrere Hähne, die nicht gleich zur Paarung gebraucht werden, aufzubewahren, damit ſie einſpringen können, wenn eines der gepaarten Tiere verſagt oder eingeht. Vor der Paarung reiniat man den Schlag durch Kalken oder ſpritzt ihn mit einer Lyſol⸗ löſung gegen Ungeziefer. Niſtkäſten und Schlag werden mit friſchem Sand beſtreut. Als Niſt⸗ material gibt man dünne Birkenreiſer. Stroh iſt nicht anzuraten, da ſich hier das Ungeziefer leichter feſtſetzt. Blut als Hühnerfutter Wo man das Blut friſch bekommen kann, darf man es als Hühnerfutter verwenden. Man ver⸗ arbeitet es mit Kleie oder Mehl zu einem ſteifen Brei, wovon man dem Futter einen kleinen Teil beimiſcht. Als Alleinfutter kommt Blut jedenfalls nicht in Frage, da es zu wenig Mi⸗ neralſalze enthält. Um dieſe ſehlenden Stoſſe zu ergänzen, gebe man neben dem Bluttuchen fri⸗ ſches Knochenſchrot. Sechs Kilogramm Friſch⸗ blut haben den gleichen Wert wie ein Kilo⸗ gramm Fiſch⸗ oder Fleſſchmehl, Die Zuſatzfütte⸗ kung mit Blut würde ſich älſy hüt da rentieren, wo man es billig oder gar koſtenlos bekommt. In ſolchem Falle kann es aber eine ziemlich große Rolle in der Wirtſchaft ſpielen. ausgewühlte Sorten. Blumenzwiebeln aller Art nur 5 1, 32 Breite Str Saaterbsen, Saatbohnen Sanatkartoffeln, anerkannte Saat Buschrosen, II. 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Mai 1 Weltniveau der deutſchen Exportpreiſe Die Einreden der Auslandskonkurrenz ad absurdum geführt Der deutſche Export ſteht immer noch zwei hhartnäckigen Einwänden gegenüber. Dem Einwand der Auslandskonkurrenten, daß wir Dumping betreiben, und dem Einwand des ſimmer kleiner werdenden Kreiſes deutſcher Kaufleute, die ſich um den Export drücken wol⸗ len, daß die Bürokratie ein unendliches Ge⸗ ſtrüpp von Maßregeln und Paragraphen vor em Export aufgebaut hätte. Der General⸗ referent im Reichswirtſchaftsminiſterium, Reichsbankdirektor Rudolf Brinkmann, hat in einem ſtark beachteten Referat auf der zweiten Betriebswirtſchaftertagung dieſe Vorwürfe zerpflückt. Dumping? Gerade das Gegenteil iſt der Fall! Weil wir nicht durch eine uferloſe Mengenausfuhr die Märkte überflutet und zer⸗ ſtört haben, und weil wir uns vor allem von jeder Währungsmanipulation fernhielten und für eine vernünftige Preispolitik ſorgten, die den Abſchluß nicht jeden Geſchäftes zuließ, bloß weil es ein Geſchäft war, ſondern auf jeden Fall auch ein kaufmänniſch zu recht⸗ fertigendes Ergebnis zu erzielen ſuchte— des⸗ halb beginnen ſich heute ſchon auf einer Reihe von Märkten andere Länder an unſeren Prei⸗ ſen, und zwar nach oben, auszurichten. Und was iſt an dem Vorwurf der wenigen exportunwilligen Betriebe? Brinkmann ant⸗ wortet: Man ſolle doch nicht Urſache und Wir⸗ kung verwechſeln! Der Ausgang der jetzigen Exportſituation waren die Schulden Deutſch⸗ lands im Auslande, die uns ſchließlich jede weitere Außenhandelsmöglichkeit nahmen; und dieſe Schulden ſind doch nicht von der Büro⸗ kratie gemacht worden! Auf Grund der Si⸗ tuation gab es gar keinen anderen Ausweg als den„Neuen Plan“, der von Land zu Land ein gegenſeitiges Austauſchverhältnis, mit dem Beſtreben, die Handelsbilanz auf direktem Wege auszugleichen, aufzubauen ſuchte. Heute können wir froh ſein, daß der„Neue Plan“ ſchon eingeſpielt iſt, denn von Monat zu Mo⸗ nat hat ſich immer deutlicher erwieſen, daß das frühere internationale Syſtem des viel⸗ ſeitigen Handelsverkehrs nicht wieder aufzu⸗ bauen iſt, ſondern auch andere Länder in zu⸗ nehmendem Maße zu den zweiſeitigen Han⸗ delsverträgen übergehen müſſen. Die badiſchen Beteiligungen des Kraftwerkes Laufenburg Ueber die Beteiligungen des Kraftwerkes Laufen⸗ burg teilt der Geſchäftsbericht noch folgendes mit: Wie die Elektro⸗Nitrum AG. in Rhina— worüber wir bereits berichteten—, ſo bleibt auch die Schwarz⸗ wälder Elektrizitätsgeſellſchaft mbhH. in Villingen für 1934/35 ohne Gewinn. Die Bad. Kraftlieferungsgeſellſchaft mb. in Freiburg erklärte für 1934 eine Dividende von 10 Prozent, wovon 8% ausbezahlt wurden, während 2 Prozent zum Anleihe⸗ ſtock gingen. Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe vom 14. Mai 1936. Größeres Verkaufsangebot lag heute wieder vor. Angeboten wurden u. a. ein Rentenhaus in Mann⸗ heim, einige Anweſen mit Wirtſchaften in Pforzheim, Bruchſal, Freiburg und anderen Orten, ein Erholungs⸗ heim ſowie eine Holzwarenfabrik im Schwarzwald, eine Landbäckerei in der Pfalz, mehrere Hofgüter, ein Wäſchegeſchäft an bedeutendem Kurplatz, Bauplätze, Villen in Herrenalb, ſüdl. Schwarzwald uſw., ſowie Wohn⸗ und Geſchäftshäuſer an allen Orten in Baden und teilweiſe auch in der Pfalz. Auch die Zementfabrik Münchenſtein(Schweiz) ſtillgelegt Nachdem vor etwa eineinhalb Fahren erſt die Mün⸗ chenſteiner Fabrik des Brown⸗Boveri⸗Konzerns ſtillge⸗ legt worden iſt, folgt nun auch noch die bekannte Zementfabrik, die eine Filiale der Portlandzement⸗ fabrik Laufen war. Keine Aenderung der Kurstendenzen Berliner Börſe: Akkien weiler feſt, Renlen freundlich Trotzdem das Geſchäft umſatzmäßig nicht den Um⸗ fang des Vortages annahm, hat ſich an der anſteigen⸗ den Kurstendenz nichts geändert. Neben den bisher für die Aufwärtsbewegung nachgebenden Renten wirkten die auf der vortägigen Betriebswirt⸗ ſchaftstagung gehaltenen Reden bekannter Wirtſchaftler anregend; höhere Beachtung fanden dabei die Aus⸗ führungen Dr. Fiſchers, der über Wirtſchaftspolitik, Initiative und Verantwortung ſprach, und die Rede des Börſenpräſidenten Staatsrat Reinhard über das Thema„Banken und Börſen in der öffentlichen Mei⸗ nung“. Im Vordergrund des Intereſſes an den Aktien⸗ märkten ſtanden wiederum IG. Farben, die den Vor⸗ tagsſchlußkurs von 175½ erneut um 1 Prozent ſteiger⸗ ten. Eintracht Braunkohle waren mit 3 Prozent be⸗ ſonders ſtark erholt. Am Montanmarkt ſetzten Vereinigte Stahlwerke ihre Steigerung um/ Prozent fort. Größere Umſätze fanden auch in Stolberger Zink auf einer um ca. 2 Prozent höheren Baſis ſtatt. Von Braunkohlenwerten ſind neben Eintracht noch Stetige Abnahme der Weinbeſtände Bedeutende Steigerung der Amſatztätigkeit in Baden und der Pfalz Wie nach den Erhebungen des Reichsnähr⸗ ſtandes(1..) feſtgeſtellt wird, hat im erſten Vierteljahr 1936 eine regere Umſatztätigkeit mit Faßweinen des neuen Jahrganges eingeſetzt. Die Einkellerung an Weißweinen betrug zum 1. November 1935 wie im Vorjahr rund 75 Prozent, bis zum Januar gingen die Beſtände um 7 Prozent zurück und bis Anfang März haben ſich die eingekellerten Weißweine um äns⸗ eſamt 19 K In den einzelnen augebieten ie Entwicklung wie immer uneinheitlich. Stärkere Verkäufe wurden beſon⸗ ders in Baden, in der Pfalz und in Fran⸗ ken feſtgeſtellt. Der Beſtand betrug dort am 1. 3. 1936 43 1935 36), 50(46) bzw. 43(22) Prozent. Auch im Moſel⸗, Saar⸗ und Ruwer⸗ gebiet hat ſich die Umſatztätigkeit merklich be⸗ lebt. Eine ſchnellere Abnahme zeigt der Rot⸗ wein, da die Verkaufstätigkeit gegenüber dem Vorjahre einen noch größeren Umfang ange⸗ nommen hat. Von November 1935 bis Anfang März war eine Abnahme von 45 Prozent feſt⸗ zuſtellen, in der gleichen Vorjahreszeit nahmen die Rotweinvorräte nur um 30 Prozent ab. Unter Berückſichtigung der Einkellerungen nach der Ernte iſt jetzt noch mit unverkauften Beſtän⸗ den in den Anbaugebieten von 25 Prozent der Geſamternte zu rechnen, und unter Berüchſichti⸗ gung der kleineren diesjährigen Rotweinernie dürften die Beſtände in den Erzeugergebieten insgeſamt nur etwa halb ſo groß ſein wie im vergangenen Jahre. In der Pfalz ermäßioten ſich die Beſtände bis Anfang März um rund 60 Prozent, die Vorräte ſtellten ſich am 1. 3. auf noch 11(27) Prozent. In Baden geſtaltete ſich der Rotweinverkauf etwas ruhiger, insge⸗ ſamt wurden noch 40(32) Prozent der einge⸗ kellerten Beſtände feſtgeſtellt. Danach hat ſich alſo ſeit Jahresbeginn eine Abnahme um 9 Prozent ergeben. Die Faßweine des Jahrgan⸗ ges 1934 ſind nun faſt reſtlos verkauft, nach der Erhebung lagern nunmehr nur noch 6 Prozent der eingelagerten 1934er Faßweinen in den Er⸗ zeugergebieten. Herſtellung von Backhilfsmitteln genehmigungs⸗ pflichtig Durch eine Bekanntmachung der Hauptvereinigung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft wird die Genehmi⸗ gungspflicht für die Herſtellung von Backhilfsmitteln angeordnet. Danach bedürfen Betriebe, die Backhilfs⸗ mittel aus landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen, oder aus Erzeugniſſen, die aus landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen gewonnen ſind, noch nicht hergeſtellt haben, zur Auf⸗ nahme dieſes Produktionszweiges wie auch zur Wie⸗ deraufnahme eines nicht nur vorübergehend eingeſtell⸗ ten Betriebes der Genehmigung der Hauptvereinigung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft. Entſprechende An⸗ träge ſind an den Vorſitzenden der Hauptvereinigung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft zu richten. Dieſe Maßnahme iſt im Einvernehmen mit den Hauptver⸗ einigungen der deutſchen Getreidewirtſchaft, der deut⸗ ſchen Milchwirtſchaft, der deutſchen Brauwirtſchaft und der deutſchen Zuckerwirtſchaft getroffen worden. Auch Vorſchriften über Herſtellung, Güteanforderungen, Prüfungsvorſchriften für Backhilfsmittel uſw. werden von der Hauptvereinigung der deutſchen Kartoffelwirt⸗ ſchaft geregelt. Nicht betroffen von dieſer Maßnahme werden die Herſteller von Backhefe, die nicht als Back⸗ hilfsmittel im Sinne der genannten Bekanntmachung anzuſehen iſt. Niederlauſitzer mit plus 2½¼ Prozent zu erwähnen. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz gaben Salzdetfurth um 1¼ Prozent nach, während Aſchersleben 1·/ Proz. gewannen. In der chemiſchen Gruppe waren Rütgers/ Prozent feſter. Von Elektrowerten erhöhten Lichtkraft einen Anfangsgewinn von 2½% ſogleich auf 3 Prozent. Siemens zogen um 3½% an. An den übrigen Märkten fielen mit beſonderen Steigerungen nur noch Berliner Maſchinen(plus 1¼0, Schubert& Salzer und Feldmühle mit je plus 1½ ſowie Holzmann mit plus 15/ Prozent auf. Sehr feſt waren auch Allgemeine Lokal u. Kraft, die nach einem um 2 Prozent höheren Eröffnungskurs alsbald weiter um ½ Prozent auf 139 anſtiegen. Am Rentenmarkt hielt verſtärktes Intereſſe in Reichsbahnvorzugsaktien, die im Hinblick auf die be⸗ vorſtehende Teilausſchüttung zunächſt /s und dann ſo⸗ gleich nochmals /s Prozent gewannen und damit einen neuen Höchſtkurs von 1282% erreichten. Alt beſi tz erhöhten ſich um ½ Prozent auf 114/, die Umſchul⸗ dungsanleihe wurde mit 87,25 wieder 15 Pf. höher notiert. Blanko⸗Tagesgeld verteuerte ſich am heutigen Medio auf 2/¼ bis 3 Prozent. Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund mit 12,34½ etwas leichter, während ſich der Dollar auf 2,48ů½ befeſtigte. Nach der im Verlauf vorübergehend unterbrochenen Aufwärtsbewegung wurde die Tendenz gegen Schluß der Börſe wieder ausgeſprochen feſt. Bei erneuten Steigerungen von durchſchnittlich/ bis ½ Prozent zogen Siemens bis auf 193 an, gewannen alſo gegen den Vortagsſchluß faſt 6 Prozent. Auch Daimler erreichten mit 1135/ nach 11135/ am Vortags⸗ ſchluß einen neuen Höchſtkurs. Reichsbahnvorzugs⸗ aktien zogen bis auf 1287/ an. Farben erhöhten ſich gegen den Verlauf auf 174¼. Nachbörslich waren die Schlußkurſe meiſt Geld zu. hören. Am Markt der zu Einheitskurſen gehandel⸗ ten; Werte amehe heute Steigerungen, und zwar teilweiſe in beträchtlichem Ausmaß. So wurden u. a. Dyckerhoff, Norddeutſche Stein um 4½, Lindener⸗ bräu um 4 und Schieß de Fries um 3½ Prozent höher notiert. Zprozentige Gewinne verzeichneten u..: Lindes Eismaſchinen, Radeberger Exportbräu und Siegersdorfer Werke. Dortmunder Aktienbrauerei no⸗ tierten demgegenüber im Vergleich zur letzten Notiz 3/ und Bayeriſche Elektriſche Werke(ebenfalls gegen letzten Kurs) um 2¼ Prozent niedriger. Von Steuergutſcheinen wurden die Zöer und Z38er Fälligkeiten um je 5 Pf. höher feſtgeſetzt. Hervorzuheben iſt weiter, daß die Kaufaufträge bei allen fünf Gruppen nur zum Teil ausgeführt werden konnten. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1937er 101.37., 1938er 99.75., 1939er 99.50., 1940er 100.25 Br., 1941er 98.07., 1942er 98.62., 1943er 98.25—99.12, 1944er 98.25—99.12, 1945—48er 98.37—99.12. Ausgabe II: 1939er 100.25 Br., 1941er 98.75., 1948er 99.12 Br.— Wie deraufbau⸗ anleihe: 1944/45er 69.50—70.50, 1946/48er 69.12— 69.87, A4proz. Umſchuld.⸗Verband 86.87—87.62. Rhein-Mainische Mittagbörse Feſt Die Börſe lag ſowohl am Aktien⸗ wie am Renten⸗ markt weiter feſt. Von der Kundſchaft lagen angeſichts der flüſſigen Geldmarktlage erneut Kaufaufträge vi daneben beobachtete man Käufe von Großanlegeſeite, Die Kuliſſe beteiligte ſich zunächſt ebenfalls mit werbungen, ſpäter nahm ſie z. T. kleine Realiſationen vor. Die Ausführungen von Staatsrat Reinhardt Uber die Börſe haben angeregt. Die durchſchnittlichen Siei⸗ gerungen am Aktienmarkt betrugen—1½ Pr Ziemlich lebhaft waren wieder IG⸗Farben mit 175 bis 175½—175(174). Von Elektroaktien wurden Siemens mit 190½—191(187¼) in größeren Beträgen umge⸗ ſetzt, ſehr feſt lagen ferner Licht und Kraft mit 151 (149½), Lahmeyer gewannen 1½, AEc im Verlan leicht nachgebend. Montanwerte etwas ruhiger, abher durchſchnittlich /½—1 Prozent höher, Ilſe Genuß plu 1¼ Prozent, von Kaliaktien Aſchersleben plus Prozent, Zellſtoffaktien waren geſucht, ſehr feſt A hof mit 139¼(136¼). Maſchinen⸗ und Motorenwe zogen bei kleinen Umſätzen /½—½ Prozent an. einzelnen gewannen u. a. Deutſche Linoleum 1 P zent, AG für Verkehr 1¼ Prozent, Kaufhof/ Pro⸗ zent, Holzmann weiter feſt mit 121½(119¼). N den erſten Notierungen wurde das Geſchäft ruh teilweiſe bröckelten die Kurſe auf Gewinnmitnah etwas ab, die Grundtendenz blieb aber durchaus ſe Der Rentenmarkt lag ebenfalls feſt. Sehr lebhaft 0 Geſchäft vollzog ſich in der Kommunal⸗Umſchuldung arl Bend anleihe zu 87.25(87.10), Altbeſitz gewannen.10 Pib⸗ LKarf Her, zent auf 114. Späte Reichsſchuldbuchforderungen um IMehl-Groghandlu Zinsvergütungsſcheine lagen unverändert. Sehr ſeſt waren außerdem wieder ReichsbahnVA mit 120% (127¼). In der zweiten Börſenſtunde ließ das Geſchäft ſta nach. Die Kuliſſe nahm überwiegend kleine Glattſt lungen vor, ſo daß die Aktienkurſe zumeiſt mäßig zu⸗ rückgingen. IJG. Farben ermüßigten ſich auf 174 nach 175½. Von erſt ſpäter zur Notiz gekommenen Werten zogen Feldmühle Papier auf 128½(126% an, während Zement Heidelberg auf 141¼(143) na gaben. Am Kaſſamarkt erhöht ſich die Taxe für Frank⸗ furter Hof auf 65 Geld(letzter Kurs 60). Am Renten⸗ markt ging das Geſchäft ebenfalls zurück, die Haltung war aber noch feſt, Altbeſitz bis 114.10 nach 114, Reichs⸗ bahn⸗VA. bis 128¼ nach 128ů% und Kommunalum: ſchuldung 87.30(nach 87.25). Der Pfandbriefmarkt brachte nur bei Liquidationswerten geringfügige Ver⸗ änderungen, dagegen bröckelten Stadtanleihen zume ½ bis ½ Prozent ab. Der Auslandsrentenmarkt ſag ſtill und behauptet. 4 Im Freiverkehr erhöhten ſich Kali Wintershall 121(119), Adlerwerke Kleyer auf 105½(104½). Tagesgeld mäßig höher mit 2/½(2½) Prozent. Mehl- Grofß Heidenrei Fert behr. Zahn, Menl-Großghandlu- Metalle Feri Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 15. Mai. Amtl. u. Freivert. El 0. Zahn& C kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Fern Rotterdam 52.75; Standardkupfer, loco 47.50; nalhüttenweichblei 20.25; Standardblei per Mai 20. Standardzink 20.25; Original⸗Hütten⸗Aluminium, bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 259; in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren zi 1000 fein, per Kilo 38—41 Reichsmark. Getreide Rotterdam, 15. Mai. Anfang. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Mai.62; per Juli.75; per Sept..40: per Nov..69. Mais(in Hfl. p. 2000 Kilo) per Mai 59; per Juli 59.25; per Sept. per Nov. 59.75. B 2. Wein-Großn mil Becker, Wein- u. Spirituo 1 Fern. Heinrich Boh Inh.: Aug. Schw' Baumwolle Fernrui 212 Bremen, 15. Mal. Amtlich. Mai 1225 Abr.; Ju— 1225 Brief, 1224 Geld, 1225 bezahlt, 1225 Abr.; Orte hT 1177 Brief, 1176 Geld, 1177 bezahlt, 1175 Abr. zember 1177 Brief, 1176 Geld, 1176 bezählt, 1176 Abt. Seckenhein Januar 1937: 1178 Brief, 1177 Geld, 1177 bezahlt, Fernspreche 1177 Abr.; März 1937: 1180 Brief, 1179 Geld, 1179 Abr.— Tendenz: ruhig/ ſtetig. peier Höhnle vorm. Fr. Oester Fernr Werterhaltung von 2 Milliarden Rn Die Bedeutung des Pflanzenſchutzes in der Schädlingsbekämpfung können folgende An⸗ gaben über die Ertragsſchäden bei den Haup kulturpflanzen während eines Jahres unte ſun Weiei ſtreichen. Durch Krankheiten wurden beim G 4. Getreide 5 v.., bei Kartoffeln 25 v. H. he Fernr v.* 733 3 3 H. bſt 10 v. H. und bei Wein 20 v. H. der 934 turen vernichtet. Durch Schädlinge werden fladio-Großh⸗ 10—.,————— 13— Zuckerrüben v.., bei Gemüſe** 1 bei Oöſt 20 v. H. und bei Wein) v. Feinrieh Alle Kulturen zerſtört. Durch entſprechende Maß⸗ Radio-Großghandlut nahmen des Pflanzenſchutzes können in Deutſch⸗ land jährlich ſchätzungsweiſe 15 v. H. der ge⸗ ſamten landwirtſchaftlichen Erzeugung, d. he Werte von etwa zwei Milliarden RM erha otto Laakmar ten werden. 4 Ryeieniederlassun . Fernrui 211 Fernruf 268 3 —————————————————————————————————————————————————————————————————————————— n I5. 15.5. 14.5. 15.5 115. 15.5 14.5. 15.5. 11.5. 15.5. 5 14.5. 10T— Freinkfurter—— Sinner-Grünwinkel 109,— 102.— verkehrs-A Fr grauerel Kleinlein—— erkehrs-Altien Guano- Werke... 98,59 99,— J Trans.-Radio.——[Wißgner Metall 119,50 120% Effektenbörse Sremen-Besigh. Oel. 110,50— Sada, Zucnetr.—— altimore Ohio. 26,50 28,.—f klackethal Hraht.. 132,50 132,59 Ver. Dt. Nickelwerite 154,75 154,— Zellston Waldhof.. 136,50 186,/60 helm Hage Brown Boveri Mhm. 64.— 85,59[ Ler. Dt. Oele. 120.— 129.— 46. Verkehrswesen.— 119.— Hamburg Elektr. 139,75 140,75 f Veri. Gianzst. Eiberf. 136.—— verslcher.-Ahtlen dio-Groghandlut pestverzinsl. Werte 14.5. 15.5. Cement Heidelbere 142,75 141,75] Westeregelin 136.— 138.25 Allg. Lok u. Kraftw„— 138,75 Harb Gummi pPhön. 167.50— Ver. Harz. Portl.-Ct. 122,.— 120,25 Wos Mü n 1158.0 1157 bt. Reichsanl. v. 1927 101.— 109.75] Daimier-Benz 111.— 111,50 Zelist Waldh Stamm 80,„29 ffbg.-Amer.⸗Paketfh 15.25 15,12 J Harpener Berzbau 127,50 127,50 JVer. Stahlwerke. 93,.—— Ailf— Ail Fernruf 240 int be Keichsani 30 103,12 103,12 Heutsche Erdöl. 121.— 122,37 Bank-Ak tien 115.— 113 Hbg.-Südam. Dofsch. 29,.— 29,12 f fledwisshütte—— Ver. Ultramarmfabr.— 139,——*—— Bad Freistaat.27 97,.— 91.—]J DeutscheLinolenmw, 160.25 183,25 Badische Banhk,; 66.— 167.—] Lorddentscher-lovd 17.— 17,25 fleilmanné Littmann— 45,— Vogel Teiegr.-DUr. 149.50 148,50—— Besess D3 17 925 9½,25 Ot Steinzeuge F lelo 7*—— 81.— 31•25 Südd Eisenbahn 3————————2* Wanderer-Werke. 160,50 3 Kolonlal-Paplere ArI Rütgers Apisabi, A Diosn 1070 1137 ens-Ween,.Bann. 32,75 93.—] inaustrie-Antien hfilgo kteiemann“ 11s. S 123.35] Westeierrin zikait128.— 12.25 LenLuinea 43—1 26 94,50 54,50 Ei' Lient& Ktat. 146,50——— 3———— zAfeamulgenf fant dr 188,50 190,— e55 funen—4 1155 Wi. Drahtind. Hlamn 135,50—[Otavi Min. u. Eisenb 23.— Hadlo-Grohhandlun 7—— gem jehr Junghans„ 91. ————— v.—¹5—.— 83 70. 5———————22 Kunstsivde 5 5³⁰ Kahia Porzellan 24 33* Tel. 202 62/ udwigsh. v.— rie 113, eichsbank. 1375 3*„0Kali Chemie.. 138, 3* 3 Mannhm SZoid v. 26 33,5 32•75 Sikanpepnger e 124,37 126,.—] Fnein Hvvoch.-Bank 137.— 136.67 aſie Elektr-Ses 37½ 315 Kelis Aschersieben 128.53 136,0 Berliner Devisenkurse 3 27 92,75 92,75 Feldmühle Papier —.—— 7„ 26 92.50 92,50 Ceslfürei Loewe 375 3˙5 aAschaffenb—⁰ 13. 100,50 101,— allens tätier —— ad. AG. f. Rheinsch. 109,— 104, Aussburg-Nürnbers 113·72 143.— Mber, Aise, upe 1öi ds 101.— Eenener Ferzen. Z,45.f5f 5i feichen Ve. 12½½55 l4l,55f oigten a 1hf5 149 5/ Foiss. 2 chec, kb. 135.— 18953 gen drer ceid LAf Ban Se5 70 96,75 56,75 Grobkraft Mim. V— 215.——* 2— Spfereelas——4 812 80 10 0—.——.— M2 1 M* 94,50 lC„Allianz Leben—— emhere 2. Led. u. Wachs 118. 5 1 do Solqanſ.„.— 34.25 94.50 f 85.87 56,75] Bad. Assecuranzzes. 45,.— 45,— Beremann Elektr. 107.— 108,— FKronprinz Metall.. 155,—— Aegvpt.(Alez., Kairo) 1 àg. Pfd. 12,625 f12,665] 12,635 do Goldagl. hs. Cot 96,50 98,50 Haroener Berehav.50 128,— Mannheimer Versich—— fBerſn- Karisr. ind 129,.— 130,50 Lahme ver& Co. 136,50 127,— Argentin.(Buenos-Ait.) 1̃ap.-P. 9,684 9,668 9,634„ Res,.We 8e5 50 36,50 f klochtief 46 Sssen 123.25 12325 Wortt.Transportver..— 37.—f Zraunk. u. Belzetts— 203,.— Laurahüttt.. 24.— 28,75 Beia.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga f 42,080 42,169 42,110 irth& Buch Erhf Hvp. Go 01.37 101•55 Hof,mann Phil. 116,25 122.— Braunschweis.-G— 136,— Leopoid-Grube 104, 12 105,—] Brasinen(Rio de fſan.) 1 Mifreis] 9,13) 9,139] 9,137 un Eranki. Llap br. Vili 96,50 96,50lise Berzbar... 13T25 137 Berliner Bremer Vufgan.„[Uindes-Eismasch. 154,— 155,— Bulgarien(Sofia) 100 Lewa] 3,047 3,053] 3,047 15 8 ſilan 101,37 101,50 do. Genußscheine 131,25 132,87 Kessckurse Bremer Wolle—3. Mannesmannröhren 96,50 97,.— Canada(Montreah) 1 Kan. Dollar 2,473 2,482f 2,4(8f 2 Frkt. Goldyfvr. 96,50 96,50[ funghans Gebr Brown. Bovert„ 84.5 55,50[ Mansfelder Bergbau 144,25 144,— Hänemark(Kopenh.) 100 Kronen 55,079 55,190 55,070 58 Mein Hyv: 101.50 101,50 Kali Chemiie.— 5 Festverzinsl. Werte Zuderus Eisenwerite 109,62 101,50 f Markt- u Kühfnalie 114,— 114,.— Hanzige(Danzig) 100 Gulden f 46,800 46,900 46,800 46, Mein Hvv. 1—5 wr..50 97,50 do Aschersledep g7 129,.— 5% Dt. Keichsanl. 27 101,— 101,— Conti Caoutschoue 133.— 183,50 Masch'bau-Unterg., 98,75 7,— Engiand(- ondon 1Pfund 12,329 12,365 12,335 12 Bfalz fivd Gdofbr. 01.30 101,30 Kieinschanzlin Bech 8· 181.— 4% do. 40. v. 10834 38,25 96,12 Sonti,Linoleum. 192,.— WI Masch.-Buckau Wolf 119,50 129,.— Estiand(Rev.-Tai.) 100 finnl. Me f 62,920 f69,070 f 62,930 6600 ſektfo⸗Gtönn Piatz Eiau, jnoas⸗ 95,— 35,—] Klöcknerwerke. 309.50 101,— St Ant Abf. 1 113.50 114.10 Daimier-Benz 111.5 113•87[Mazimilianshütte.— 162,— Finniand(Helsingi.) 100 fini.kHk. 5,440 5,49, 5,440% fKtrg-Urohns bfafs Hzo, Selg—„ 58,50 96,50] Knorr Heiſbronn 200,— 240.— gt Schutzeebiete o5 10,75 10.75] Peutsch Zit.-Tei, 118.25 149,.7 Müſheimer Berzw. en— I Ereniereich(Paris) 100 Franes f 15,383 f16,425 19,98 1 Rhein Hvv. Gdofbr. 96.50 96,50 Konservenfbr Braun 74,87 75.— piandbriel Heutsch Konti, Gas 133,25 132,62 Nordd, Eiswerke. 906,— Griechenland(Athen) 100Drachm. 2,353 2,357] 2,353] 25 0. 53. 38 Ce 0— andbriete Heutsche Erdöi... 121,50 121,22 Orenstein& Koppel),12 99,87] Honand(Amsterd. u. Rott.) 1006. J 168,000 163,340 J 168,330 169 174 trohandel 40. 12.1s.. 101,50 101,50 Ludeiesn Aftienb'r.—— 65 brg. Pidvriete 97.— 97.— Deutsche Kabefwk.. 145,50 Fathgeber- Wargon„50 79.25 f lran(Teneran) 100 Kialis 15,330 15,370 J 15,330 15%5 do. keidn.. in 94,50 54.50 do Waildzmünſe g7. g7 ast..-K. 19....— gf.—f heutsche Tinoienm 161.— 163.75 Phein.Main-DBonav„ren 116,50J fsland(Fevielavik) 100 isf. Kron.] 58,220•440 55,20 85 ou7 d40% Satom, 1. 1m 01,0 101.40 Mannesmannrohren 93·5 183.— 57 40. R. 2¹—beutsche Steinzeunz.—— Fheinteiden Kraft. 123.50„—„ italjen(Rom u. Mailand) i00 Lire J 19,550 19,590[19,450 18,*5 Suüdd Bodoer—* 42 Metallzesellschaft 129,50 130,.— 6% do. do. Komm. 94.75 94.75 Dürener Metall——[Rhein. Braunkohlen 238, 236,25 Japan(Tokio und Kobe) i Ven] 0,721 0,723] 9,721 f 0 Fernru Großkraftok M*— i—— 5 20.. bvckerh. Wigmann 145,— 150.—[ Rhein Elektr. 136,.—— Jugoslaw. 100Din. 5,654 5,666 5,654 55 Lind. Akt-Obl v— Hork u Bürsbr Pirin 116.50 118,— 6% Preub Ctrbd. 99.50 95.50 hvnamit Nobel... 90,— 39,50] Khein Stahiwerke 123,25 129,87 Lettland(Riga 100 Lats] 30,920 81,060 f 30,920 6100 Fhein-hiain Donauss?— 10437 pfal: Miunfenwerke 135.— 188.— Soot Ss 92.— 94.—E. keferunger 127,75 129,50 Khein.-Westf.Kalkw.— 129,— Litauen(Kowno/ Kñaunas) 100 Lit. 41,820 f 41,900 41,860 41,f5 Ver-Stahia. Obi v 22 138·50 136.— piäiz prebhefe Sprit 150.— 180.— 5% do Komm. 1.— i Schiesſien.. 124,84 125,25 Riebeck Montan A6. 110,50 141,— Norwegen(OsiIo) 100 Kronen 62.000 52,120 62,000 68% iG Farbenind v 285 188.— puein Braunkohis Bank-Aktien Ei Licht und Kraft 149,— 151,87 Kutgerswerke 32,87 133,50 Oesterreich(Wien) 100 Schilline f 16,950 19,050 f 48,950 49 iexik amort innere 362— Sheinelektra Stamm—— es„„ 18.— 18,.— Enzingerbnionwerke 11/,25 116,.— Sachsenwerk.. 286,—— Polen(Warschau/Pos.) 100 Zlotv f 46,800 f 16,900 46,800 euchtungskör: do üug v. 09 31.75 31.50 do Vorzuesaktien„ Bank für Brauind.. 133, 124,— Farbenindustrie 16. 174,12 174,7[Sachtleben AG8.—„ portugal(Vissabon) i00 Escudo f 11.210 f11.230 11,240 Oesterr Goldrente.“9.00 Lnein l Bonau Vz 11,— 11.— 5 Hvd.- d..-Bank 96,25 86,37 Feidmünie Papier 138,— 126.13] Salzdetfurtn Kall 182.12 181,5] Kumänlen(Bukarest) 100 hei 4865.92 3,½08 Fürk. Bagdad 1 128,50 129,62J Comm.- u. Privatbk. 90,5 91.25 Feiten& Gulſieaume 125,— 121.62] Schubert& Salzer 140, 141,92] Schweden(Stogkh. u. 93 100 Kr 53.6 0 f 3,720] 33,600 Ungarn St Goldrente Rützerswerke— 134,.— J Dt. Bank u. Disconto 92,75 93.— Cebhard& Cg. 139,50 141,75] Schuckert& Co. 142,50 14.75 Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr 30, 430 3 340 30,510 lndustrie-Ak tien Salzwerk Heilbrons 5 öt. Golddiskontbank— 109,75 Germ. Portl.⸗Cement 106,12 10.75 Schutih.-Patzenhofer 113,37 112,— J Spanien(Madr. u. Barc.), 100 Pes 13.95% 4, 10 33,990 Nann H e L Accumulatoren 169,— 190,— Schlincece 107,75 108,50] 5t Gebersee Bani 120,25 122,.— Gerresheim. Glas 92,12 93.37 Siemens& Haiske 86,— 190,50 Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr f 10,300 10,320 f 10,305 Adt. Gebr—[chuckert el. 142,.— 143,25 Dresdner Bann 22,45 33,.25 Les. t. El. Unternen 138,75 139,75 Stoehr kammgarn 122,— 116,75 Türkel(Istanbul) 1türk Pfund].976.980.978 ohhandlung elek Aschaffbæ Zeilstoll. 95.75 Schwartz Storchen 115,— 117.— J Meininger kivo.-Bu. 93.50 94.12 Coldschmidt Tu. 108.25 109,2 Stolberger Zinkhütte 12,— 81,— Ungarn(Budapest) Pengö]— 1— Emil-Hech ——31*◻* Werke 132.— 132.— Seilind Woſn Mum 32.— 1,87 Keichshank. 1„25 164,37 Gritzner. Maschlnen 39,37 31.37 Südd. Zucker 208,50 210,.— Uruguay(Montevid.) 1 Gold-Peso 1,184 1,186.199 F Berl. Ucht à Kraft 148,— 146,75 f Siemens-Haiske. 166,25 150,50 J Khein. Hy.-Bank 137,— 136,5 1 Gruschwitz Tertil 109,37109,50 1 Fnur. Glas.„ 136,50— I Ver. St.V. Amerika(diewy)) 1 Doll..484 l 2,486] 2,165 ernsprec 5. Mai 1300) aufaufträge von Großanlegeſeite. bdenfalls mit Er⸗ ne Realiſationen t Reinhardt über chnittlichen Stei⸗ —1½ Prozent. rben mit 175 bis wurden Siemens Beträgen Kraft mit 151¼½ EG im Verlaufe as ruhiger, aber Ilſe Genuß plus sleben plus Ag. „ſehr feſt id Motorenwerte Prozent an. Im inoleum 1 Pro⸗ Kaufhof/ Pro⸗ /2(119/). Nach Geſchäft ruhiger ewinnmitnah ſer durchaus feſt Sehr lebhaftes al⸗Umſchuldungs⸗ 5 zannen.10 Pro⸗ forderungen und idert. Sehr feſt nVA mit 1285ß has Geſchäft ſtark kleine Glattſtel⸗ imeiſt mäßig zu⸗ ſich auf 1½ otiz gekommenen 128¼(126%0 an, %½8%(143) nach⸗ Taxe für Frank⸗ 30). Am Renten⸗ rück, die Haltung nach 114, Reichs⸗ Kommunalum⸗ eringfügige Ver⸗ tanleihen Srentenmarkt ſag Wintershall auf ½(104½). ½) Prozent. 4 ungen iverk. Glektrolht⸗ irg, Bremen oder co 47.50; Origi⸗ i per Mai 20.; ⸗Aluminium,. l. in Walz⸗ oder zrozent 259; alles in Barren zirka z. Weizen(in r Juli.5; p Hfl. p. Lat ; per Sept. I 1225 Abr.; Jull 25 Abr.; Suoder 1176 Abr.; De⸗ zählt, 1176 Abr. ld, 1177 bezahlt, 1179 Geld, 1179 arden RM ſchutzes in der —— An⸗ bei den Haupt⸗ Jahres unter⸗ wurden beim 1 25 v.., hei e 10 v. H. bei v. H. der Kul⸗ ige werden —— 10 nüſe v n 20 v. H. 1* 4 rechende Moß nen in Deutſch⸗ v. H. der ge⸗ zeugung, d. h. en RM erhal⸗ 14. d, of 10400 nen** 0 1nn *3 7230 5⁰ 4 1 —— 202.— iere 4 5 .. 133,— 138,.— K. 3— 17ʃ.1 zisenb 25.— 2² Oeid Brlef 15. Mai 12,635J 126690 0,634 0,688 4 E 3047 92 2,4/8 2,402 355,070 55 46,800 46 12,335 12 67,930 66 5,440 5 16,395 16 .353] 25 166,330 168%10 15,330 15%0 55,370 55,0 19,430 19,020 0,72 5,654] 56 30,920 610% 41,860 410 62,000 62,120 48,950 49,09 46,800 45, 3 11,240 110 .488 2% 33,600 63,0 30,510 8060 33,990 34.050 10,305 10%% .978 1825 .199.20 .488 241 *3 Beiriebsgemeſasch⁰ 5 Fa 1. fifbmDHUEU Lutſ Nnſiſtlitlm, 0 jeses Schild kennzeichnet deutsche Geschäfte Kan Bender, L 4, 4 Mehl-Gronhandlung Fernruf 215 65 Fritz Krieger Sammel-Nr. 416 41 Heinrich-Lanz-Str. 37-39 Sanitare Großhandlungen Fuchs& Co. Heinrich Lüdgen Fernrui 213 43 A. Heidenreich& Co. Büro: U 3, 9 Elektro- u. Radio-Großhandlg. M 7, 22- Fernsprecher 226 49 Tel. 526 29- Käfertalerstr. 162 Win. Gienger, Gmbl. Waldhoistr. 6 und 8 Müner-Kraenner und ltteldorka Steißlinger Qu 7, 16 Fernruf Nr. 253 33 Mallinger, D I, 11 Tel. 261 47 u. 261 490(Rheinstr.) Hermann Ruf ſſpen Münenproäutie . m. h. H. Fernruf 235 72/½3 Luisenring 22 Colllnistraße Nr. 28 Sammel-Nr. 244 55 Fernrui Nr. 513 18 neuzeitliche mit Diele, Gas, 4 W Zen⸗ tralheizung u, reichl. Zubehö r, ſo⸗ fort oder 1. Juli zu vermieien. —— Kunſtſtr. N 2, 9, Carl Baur. (8244 K) Möbl. Zimmer zu vermieten Möbl. immer an ber. H. od. Frl. u vm., wöch. 4/. afel, 6 7, 44. (15 670) rmieten. il b, Neckarvor⸗ landſtraße 20. (15 690“ i 1Zimm.,Küche 77¹ 4. St., getellt— Zeraſeseh. W. e, U 6, 29, 2. Stock. 2Zimm., Küche 3* —.— Zentralh., Lage . 4⸗Zim.⸗ —— mit 5 A. May Tel 407 15. 445618• Möbl. Zimmer zu vermieten. N rechts.(15 693“ Sehr ſaub., hübſch l. 1 Zi. U. Kü. ſofort. vermieten Wallf Nähe Ba 4 9 am ahnho Dietrich. 115 Mi· 2—— (Nähe Weinheim), in Neub., m. 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Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis n. 1 (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Man Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Dru Embch. Sprechſtunden der und 1 12.00 Uhr(außer Samstag und Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 55 Für den Anzeigenteil verantw.: Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einch „Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig, Durchſchnittsauflage April 1936: Ausgabe 4 Mannheim u. Ausgabe B Mannheim 37016 Ausgabe A Schwetzing. u. Ausgabe 3ß Schwetzing. —— A Weinheim u. Ausgabe B Weinheim Geſamt⸗DA. April 1936 1 ernſpn t. V. Fritz Leiſter, Mhg Wilhelm Ra f riedrich A ſämtl. in Mannbei 585 324 . 4 fe beſteht ilfensgebieten Der Die Nachricht ß Guatemala em Völker hiid weiter kei Rialien, wo m enugtuung re⸗ ſehl in der Ann lennzeichnend i bie man ſich in die Sanktir 3 lat Guatemala inna aezogen. ne ändere Ge Genf und Plätzen kurſiert Hkaniſchen Sta⸗ den Völkerbund amerikaniſchen 2 Vereiniaten Sta nicht unſere Au 4 regional b ter der Aegide feht, eine zweck— bielleicht iſt die hafter Ferne ſ regional eng be⸗ hurrent für Gen 3 Zur Zeit iſt es er die Vorgä winnen will, die gen heranzuziehe ſeiner Ausgabe 1 3 wWenn es auch nen Bruch zw und der Schu bommen ſei, ſo ſe ſcheiden des Fü lche Schwächung bedeute, und m eben, wie ſie d ſchreibe dem na⸗ Starhemberg Ae einen offenen Ka nigg erwarten lie 5 gen, ob die inn inao wiſchen d Stunde bei der kevolutionären 8 en, wieder aufle guch, daß das ch umgebildeten Re und man wiſſe, d el Anhänger ein lund in ihren Re ſchiedenheiten zw berg und Schuſck auch auf außenpt Fürſt, der ſtets f nit Italien eine hertreten, daß in un und Genf a hund fernhalten chne ſich vorher „ein Glückw ich mit der un 4 lommen. 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