Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R3, ü 4 enzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint al(2. darüber, mmal fiekrenmie ihe⸗ zgffighrh imelbreitz 10 furzweck· lime picie fünein Am rc 8.— Abin am Rer 5 13 ndert, vefteht kein Anſpruch an gung. Regelm eichzeitig lffensgebieten. Für unveriängt eingefanvte Beiträge wird ke gen ist. 4 41 JIrüh⸗Ausgabe A Mn hik. R 9. 45.— 58.. .— 62. 72,% 2- 65, 78, 1• 36⸗ 41, .50 9, 12, 2. 16. 21% — mn————— —— Der politijche Tag Die Nachricht, die ſoeben aus Genf kommt, baß Guatemala mitgeteilt habe, daß es aus dem Völkerbund austreten werde, id weiter kein Erſtaunen hervorrufen. In Ralien, wo man dieſe Nachricht bereits mit Henugtuung reaiſtriert, aeht man wohl nicht ehl in der Annahme, daß dieſer Austritt, der ennzeichnend iſt für die ganze Situaation, in bie man ſich in Genf hineinmanövriert hat, auf die Sanktionsbeſchlüſſe zurückzuführen iſt. achdem Ecuador und Chile nachdrück⸗ erklärt haben, daß ſie ſich an Sanktionen, ſie zwecklos ſeien, nicht beteiligen würden, Guatemala ſofort die praktiſche Folge⸗ ng gezogen. Am Horizont zeichnet ſich übrigens bereits eine andere Gefahr für den Völkerbund ab. gn Genf und an anderen politiſch wichtigen Flätzen kurſiert das Gerücht, daß die ſüdame⸗ klaniſchen Staaten aewillt ſeien, geſchloſſen hen Völkerbund zu verlaſſen. um dem Pan⸗ amerikaniſchen Bunde beizutreten, der von den el esten Fereiniaten Staaten propagiert wird. e tunſere Aufgabe, zu unterſuchen, ob eine enliosen fork regional begrenzte Organiſation, die un⸗ nräger ie der Aegide einer überragenden Großmacht iieht, eine zweckmäßige Löſung darſtellt. Aber emden bielleicht iſt dieſer Bund, der noch in nebel⸗ mden iiter Ferne ſchwebt, eben gerade weil er 4 egional eng begrenzt iſt, ein gefährlicher Kon⸗ clrůlie utrent für Genf. ümpfe— rtel Zur Zeit iſt es ein nützlicher Weg, wenn man lber die Vorgänge in Oeſterreich Klarheit ge⸗ nkocher hpinnen will, die Pariſer und Londoner Zeitun⸗ en heranzuziehen. So ſchreibt der„Temps“ in feiner Ausgabe vom Freitag: Wenn es auch anſcheinend nicht zu einem ofſe⸗ en Bruch zwiſchen den Heimwehren und der Schuſchnigg⸗Regierung ge⸗ bmmen ſei, ſo ſei es doch ſicher, daß das Aus⸗ ſheiden des Fürſten Starhemberg eine mert⸗ liche Schwächung der Einflüſſe der Heimwehr bedeute, und man könne noch nicht voraus⸗ atünfe ehen, wie ſie darauf reagieren werde. Man ſchreibe dem nach Italien abgereiſten Fürſten slleschen Siarhemberg Aeußerungen zu, die in Kürze nasanaü men offenen Kampf zwiſchen ihm und Schuſch⸗ 2% gigg erwarten ließen. Man müſſe ſich daher fra⸗ en, ob die inneren Streitigkeiten in Oeſter⸗ UZus eich zwiſchen denjenigen, die ſich in kritiſcher 4 cher ————————— 5 ——— — ede bei der Betämpfung der gemeinſamen kolutionären Gefahr zuſammengefunden hät⸗ en, wieder aufleben würden. Zu bemerten ſei guch, daß das chriſtlich⸗ſoziale Element in der 0 ter: unmgebildeten Regierung verſtärkt worden et, termann. Aind man wiſſe, daß die Chriſtlich⸗Soziale Par⸗ Fhef vom Dienſt: ei Anhänger einer Verſtändigung mit Deutich⸗ 1, für Poſtgitz land in ihren Reihen zähle. Die Meinungsver⸗ Wilhelm Bah ſchiodenheiten zwiſchen dem Fürſten Starbem⸗ gem, fgeh ieg und Schuſchnigg bätten ſich anſcheinend agen: i.., De. Haas; für Lokalez ſämtl. in Mannhein ick amüllcher difg 15 di. Johann v. 2 kaglich 16 bis M fh und Sonntag) nwitz, Mannhein direltionz- 5onntag). Fernſpie Sammel⸗Nr. Sl2 3. Fritz Leiſter, Mhn zeſamtauflage(einſcht ⸗Ausaabe) gültig. ril 1936: B Mannheim 370 5 Schwetzing. B Weinheim 3 April 1936 77 Auch auf außenpolitiſche Fragen bezogen. Der Fürt, der ſtets für die engſte Zuſammenarbe:t ir ZItalien eingetreten ſei, habe die Anſicht Mrtzeten, daß infolge der Spannung zwiſchen om und Genf auch Oeſterreich ſich dem Völker⸗ hind fernhalten müſſe. Er habe an Muſſolini, obne ſich vorher mit Schuſchnigg zu verſtändi⸗ hen ein Glückwunſchtelegramm gerichtet und uuch mit der ungariſchen Regierung Fühlung ymmen. Darauf ſei in Wirklichkeit ſeine Ent⸗ ernung aus der Regierung zurückzuführen. enn man die letzten Meldungen zur Kenni⸗ iis nimmt, ſcheint dieſe franzöſiſche Zeitung i ibren Kombinationen nicht ganz im Un⸗ nacht zu ſein. 14½13. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ n. fe Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger einen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen ne Verantwortung übernommen. 6. Jehrgeing MANNHEIM im Textteil 45 Pfg. Schwetzin Die 4geſpaltene Riaimeter elle Schluß er Anzeigen⸗Annahme: Mannheim Mummer 225 Die widerſteeitenden Mächte Wien, 15. Mai. Am Freitagabend erfolgte die feierliche Ueber⸗ nahme der Vaterländiſchen Front durch Bun⸗ deskanzler Dr. Schuſchnigg, die nach der Ausſchaltung von Starhemberg geplant und vorgeſehen war. Er hat dabei eine wichtige pro⸗ grammatiſche Erklärung abgegeben, aus der be⸗ ſonders hervorgehoben zu werden verdient, daß die Einheitlichleit der Führung der Vaterlän⸗ diſchen Front unter automatiſcher Zurückdrän⸗ gung des Heimatſchutzes vor ſich gehen werde, dem ſein bedeutendſtes Vorrecht, das Tragen von Waffen, genommen werden ſoll. Der bisherige Generalſekretär der Vaterlän⸗ diſchen Front, Oberſt Adam, hielt eine kurze Begrüßungsanſprache. Er bat gleichzeitig für ſich und ſeine engeren Mitarbeiter, und zwar den zweiten Generalſekretär Mayr und den Vorſitzenden des Präſidialbüros, Sei dl, um Enthebung vom Amt, da, wie er äußerte, eine neue Führung auch eine neue Organiſation er⸗ forderlich mache. Er ſei der Anſicht, daß er ſein Amt als Bundeskommiſſar des Heimatdienſtes nicht entſprechend ausüben könne, ſolange er gleichzeitig Generalſekretär der Vaterländiſchen Front ſei. Schuſchniggs Aktion Dann übernahm Bundeskanzler Dr. Schuſch⸗ nigg die Führung der Vaterländiſchen Front. Er gedachte zunächſt in kurzen Worten des Gründers der Vaterländiſchen Front, Dr. Dollfuß. Dann dankte er ſeinem Vorgän⸗ ger Starhemberg und weiter den leiten⸗ den Funktionären, vor allem Oberſt Adam. Schuſchnigg kündigte dann an daß er auf ein neues Gelöbnis verzichte, erklärte aber, daß diejenigen, die aus Gewiſſenskonflikt heraus ihm nicht Gefolgſchaft leiſten zu können glaub⸗ ten, die Folgerung ziehen möchten. In ſeinen weiteren Darlegungen betonte der Bundeskanzler, daß die Vaterländiſche Front allen offenſtände, die ſich zum neuen Staate bekennen, ohne Rückſicht auf Vergangenheit und Herkunft und ohne Rückſicht auf Meinungsver⸗ ſchiedenheiten in nebenſächlichen Fragen. „Mißverſtändniſſe“ mit starhemberg Schuſchnigg gab dann wichtige programma⸗ tiſche Erklärungen ab, die die Einheitlichkeit der Führung ſichern ſollen, die unter automatiſcher Zurückdrängung des Heimatſchutzes vor ſich gehen werde. Dieſem werde ſein bisher bedeu⸗ tendſtes Vorrecht, das Tragen von Waffen, ge⸗ nommen werden. Die Doppelgleiſigkeit der bisherigen Staatsführung müſſe unter allen Umſtänden beſeitigt werden, da ſie bei wichtigen Entſcheidungen zu Verzögerungen ge⸗ führt habe. Grundſätzliche Miſwerſtändniſſe mit Starhemberg hätten eine raſche Entſcheidung notwendig gemacht. Ein„Geſetz der Daterländiſchen Front“ Sodann kündigte Schuſchnigg an, daß einer der nächſten Miniſterräte bereits ein neues Ge⸗ ſetz der Vaterländiſchen Front ver⸗ abſchieden werde, deſſen wichtigſte Beſtimmung die Einführung von Führerräten bei der Bundesführung der Vaterländiſchen Front in Wien und bei den einzelnen Landesleitungen ſein werde. In dieſe Führerräte würden Ver⸗ treter der einzelnen Stände, der Arbeiterſchaft und um das Wohl Oeſterreichs verdiente Män⸗ ner und Frauen berufen werden. Die Führer⸗ räte würden zu allen wichtigen Fragen beratend Stellung nehmen dürfen. Bildung einer Miliz Von beſonderer Bedeutung war dann die Erklärung Schuſchniggs über die Bildung einer freiwilligen Miliz der Vaterlän⸗ diſchen Front. In dieſe Miliz ſollen alle aufgenommen werden, die im Rahmen der Va⸗ terländiſchen Front zur freiwilligen Dienſt⸗ leiſtung bereit ſeien. Dieſe Miliz ſolle nur Ausführungsorgan der Vaterländiſchen Front ſein, wobei auf die engſte Zuſammenarbeit mit Heer und Polizei beſonderes Gewicht gelegt werde. Mit beſonderem Nachdruck betonte Schuſchnigg, daß es neben dieſer Miliz keine freiwilligen Waffenträger mehr geben werde. Zum Führer der Miliz ernannte Schuſchnigg ſeinen Stellvertreter in der Bundesführung, Vizekanzler Baar⸗Barenfels. Von gleicher Bedeutung war die Ankündi⸗ gung, daß künftig in der Fahne der Vaterlän⸗ diſchen Front neben dem Krukenkreuz auf rot⸗ weiß⸗rotem Grund auch die grün⸗weißen Far⸗ ben des Heimatſchutzes zur Geltung kommen würden, um ſo auf dieſe Weiſe die geleiſteten Dienſte des Heimatſchutzes zu ſymboliſieren. Die Zeit der Rivalität zwiſchen den verſchiede⸗ nen Organiſationen müßte unweigerlich jetzt zu Ende ſein. Eine weitere Maßnahme kündigte Dr. Schuſchnigg in Bezug auf die Nationalhymne an. Das Doll fuß⸗Cied Bei allen Veranſtaltungen der Vaterländi⸗ ſchen Front werde künftig im Anſchluß an die bisherige Bundeshymne das Dollfuß⸗Lied ge⸗ ſungen werden müſſen, das ſomit zur zweiten Nationalhymne erhoben wird. Nur ganz kurz ging dann Schuſchnigg auf die politiſche Lage ein. Er erklärte, innenpolitiſch und außenpolitiſch werde ſich nichts ändern. Die römiſchen Protokolle ſeien nach wie vor die Grundlage der öſter⸗ reichiſchen Politik. Oeſterreich wolle aber darüber hinaus mit allen in Frieden und Freundſchaft leben, die ſeine Freundſchaft woll⸗ ten und zu achten bereit ſeien. Der Dank an Starhemberg Es ſprach dann der neue Generalſekretär Zernatto. Nach ihm nahm Schuſchnigg noch einmal das Wort. Um Starmhembergs Verdienſte um die Vaterländiſche Front zu wür⸗ digen, ſo erklärte er, werde er ihm das Pro⸗ tektorat über eine beſondere Einrichtung der Vaterländiſchen Front, die auch ſtets die beſon⸗ dere Fürſorge Starhembergs gefunden habe, anbieten: Das Mutterſchutzwerk der Vaterländiſchen Front. Anzeigen: Geſamtauflage: Die Millimeterzeile 10 W0. Die W Millimeterzeile er und We 2geſpalt. e im Textteil 18 15 rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Ühr „ R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchlietl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheakonto: Lüdwias nheimer Ausgabe: Die limeterzeile 4 Pfg. Bei Wiederholung Whr gemäß— Anzeigen⸗Annahme: „und Erfüllungsort Mannheim. afen 4960. Verlagsort Mannheim. Samstag, 16. Mai 1936* Zahlun Elachembecgs Heimwehr wird entwafnet Bundeskanzler Schuſchnigg übernimmt die Ceitung der vaterländiſchen Front Der Staatsträger Von Dr. Johann von Leers Das alte königliche Frankreich vor der großen franzöſiſchen Revolution hatte keinen beſonderen Ausdruck für den verantwortlich und wehrhaft am Schickſal des Staates beteiligten Franzoſen. War auch der„dritte Stand“ auf den General⸗ ſtänden des alten Frankreich neben Adel und Geiſtlichkeit vertreten, ſo fehlte doch der Begriff der Nation, und damit auch ein Ausdruck für den Träger nationaler Aufgaben. Es gab nur AUntertanen des allerchriſtlichſten Königs von Frankreich“. Die große franzöſiſche Revolution ſchafft den „Citoyen“. Er iſt gewiſſermaßen eine franzö⸗ ſiſche Neuauflage des alten„oeivis Komanus“, des Ehrentitels, mit dem ſich der Inhaber des römiſchen Bürger-echtes im alten Rom bezeich⸗ nete, und durch den er ſich von Freigelaſſenen, Sklaven und Unterworfenen unterſchied. Aber der„Citoyen“ trägt zugleich ein jakobiniſches Element in ſich; er iſt der Bünrger, der in Waf⸗ fen tritt, um die Revolution für Freiheit, Gleich⸗ heit und Brüderlichkeit über die Welt zu tragen, der abgeſagte Feind von König und Kirche, der geſchworene Vorkämpfer der Trikolore— er iſt es, an den ſich die Marſeillaiſe mit ihren Sturmworten wendet:„Auf, Citoyen, ſchließt die feſten Reihen und unrein Blut waſch unſere Fluren rein“. Er iſt der kämpfende Träger des liberalen Jahrhunderts, als es noch jung und ſtark war. Es iſt ein weiter Weg vom„Citoyen“ zum „Bourgeois“. Der„Bourgeois“ war zwar nie⸗ mals in Frankreich der Titel für den Staats⸗ träger, für den aktiv am Schickſal der Nation eingeſchalteten Franzoſen. Er wurde aber immer mehr der Typ des politiſchen Frankreich, durch den nur hier und da, gedämpft und ge⸗ mäßigt, der jakobiniſche Elan von einſt hin⸗ durchſchien. Vielleicht war Clemencau in ſeiner Haltung ein letzter„Citoyen“; was heute am 14. Juli den Tag des Baſtilleſturms feiert, ſind zum großen Teil„Bourgeois“, gelegentlich verärgerte„Kleinbourgeois“,— aber immer noch„Bourgeois“. In Frankreich iſt es dem Marxismus ge⸗ lungen, das ſchöne Wort„camarade“, das un⸗ ſerem deutſchen„Kamerad“ entſpricht, ſich an⸗ zueignen. Es vertritt dort drüben die einſtige marxiſtiſche Anrede„Jenoſſe“ bei uns. Die Magie dieſes Wortes könnte auch in Frankreich gefährlich werden, denn in ihm klingt ein großes Stück ſoldatiſchen Erlebniſſes, ja ſogar noch ein Stück vom alten jakobiniſchen„Ci⸗ toyen“ nach. Wenn die franzöſiſche Rechte klug wäre, würde ſie den Marxiſten dieſes ſchöne Wort nicht laſſen, ſondern die Jünger Mos⸗ kaus auch mit dem moskowitiſchen Titel„To⸗ wariſch“ bezeichnen, um klar zu machen, wie fern eigentlich einem alten europäiſchen Kul⸗ turvolk wie den Franzoſen der ganze Sowjet⸗ ſpuk ſein müßte. Wehe, wenn einmal— und die Möglichkeit dazu liegt heute doch ſchon vor— mit dem ſchönen ſoldatiſchen Wort „camarade“ der volkzerſtörende Marxismus an die Macht kommt! Es iſt überhaupt einzigartig, wie die einzel⸗ nen Völker den Staatsträger benannt haben. Im britiſchen Reiche, das ja viele gemeinſame Züge mit dem akten Römerreich trägt, bezeich⸗ net ſich der Engländer, wenn er ſeine Stellung als politiſch Mitwirkender kennzeichnen will, als„Britisn citizen“, das iſt eine Ueberſetzung des alten„eivis Romanus“. Merkwürdiger⸗ weiſe hat ſich daneben die alte Bezeichnung als„Seiner Britiſchen Majeſtät Untertan“ ge⸗ halten, die eigentlich auf das achtzehnte Jahr⸗ hundert und früher zurückweiſt. vom Englän⸗ der aber gerade als beſonders feierliche Form gern angewandt wird. Sie deckt nicht nur den Mannheim Bewohner des„Vereinigten Königreiches“, ſondern jeden Angehörigen des Empires. Das alte Polen vor ſeinem Untergang hatte einen kennzeichnenden Ausdruck für den Staats⸗ träger, d. h. den Adel und die Geiſtlichkeit, in dem Namen„obywatel“. Das Wort bezeichnete wirklich den politiſchen Aktivteilhaber des Staates, iſt aber heute, da es eine ſtandes⸗ mäßige Nebenbedeutung hatte, abgekommen, jedenfalls weniger üblich geworden. Das Deutſchland der liberalen Periode hatte den franzöſiſchen„Citoyen“ übernommen, ader bereits in ſeiner gemäßigten, abgeklärten und bourgeoishaften Form, den„Staatsbürger“. Der erſte Staatsbürger war— der emanzi⸗ pierte Jude. Der Begriff des Staatsbürgers blieb ſo immer ein wenig behaftet mit der Nebenbedeutung eines ohne Rückſicht auf völ⸗ kiſchen Zuſammenhang durch Beſitz der Staats⸗ bürgerpapiere dem Staat angehörenden libera⸗ len Individuums. Der Staatsbürger— der trug Zylinder, Gehrock und ſchritt zur Wahlurne“. Er wählte nicht, ſondern er „ſchritt“ eben, feierlich, würdig, bürgerlich und bourgeoishaft. Das Wort wurde nie inner⸗ lich volksfeſt und volksverwurzelt; man merkte ihm die Herkunft aus dem weſtlichen liberalen Geiſte an. Man konnte ſingen:„Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben?“, niemals: „Ich bin ein preußiſcher Staatsbürger“. In dem Wort lag weder Aufruf noch Bekenntnis, ſondern nur die Feſtſtellung des Beſitzes von Staatsbürgerpapieren und der Ausübung libe⸗ raler Rechte. Der Staatsbürger konnte nicht marſchieren— er konnte im beſten Falle ſich verſammeln und eine flammende Entſchließung faſſen, flammend proteſtieren und ebenſo flam⸗ mend dann wieder nach Hauſe gehen. Er war ein Geſchöpf der liberalen Zeit. Es iſt bezeich⸗ nend, daß der Nationalſozialismus dieſen Ausdruck ſogleich fallen gelaſſen hat. Wir unterſcheiden heute den„Staatsangehö⸗ rigen“, das iſt derjenige, der dem Staat ange⸗ hört, ohne in ihm Rechte auszuüben, der Nicht⸗ vollbürger, weil er die raſſiſchen Vorausſetzun⸗ gen des Staates nicht erfüllt, und den„Reichs⸗ bürger“. Das Wort„Reichsbürger“ iſt ſchon viel beſſer gewählt und geprägt, als der Staatsbürger. Im Begriff des„Reiches“ liegt Aufruf, Auf⸗ gabe und Hingabe. Sollte dieſes Wort aber nicht die letzte Formulierung des Geſetzgebers ſein, ſo hät man das Recht, das Wort„Bürger“ hierin noch verſchönerungsfähig zu finden. Es trägt nun einmal die Zeichen der liberalen Zeit an ſich; wo immer es auftritt, hat es zugleich einen gewiſſen Nachgeſchmack von Klaſſe und Kaſte, trägt wenig in ſich, was vereint und zu⸗ ſammenführt. Was wir mit dem Begriff„Reichs⸗ bürger“ ſagen wollen, den wehrhaften, am Staate vollberechtigten Deutſchen, iſt klar— es handelt ſich nur darum, ob der Ausdruck be⸗ reits den nationalſozialiſtiſchen Sinn voll wieder⸗ gibt. Hier könnte man daran denken, ihn durch einen beſſeren Ausdruck einmal zu erſetzen. Man könnte etwa ein Wort„Reichsgenoſſe“ prägen. Es wäre das Gegenſtück zu dem ſchweizeriſchen „Eidgenoſſen“— eine Bezeichnung übrigens, die gegen das Reich entſtanden und hochgekom⸗ men iſt. Der Reichsgenoſſe trägt wirtlich die genoſſenſchaftliche, einheitliche Zuſammenfaſſung aller Kräfte des Volkes für das Reich in ſich: er wäre nicht mehr„bürgerlich“, ſondern kämpfe⸗ riſch. Der Reichsgenoſſe würde auch nationale Minderheiten, die am Reiche Anteil haben, als Mitkämpfer am Reich einſetzen und anerkennen. „Reichsgenöſſiſches“ Empfinden wäre ein in die politiſche Aufgabe geſteigertes voltsgenöſſiſches Empfinden; der Ausdruck würde zugleich dem Trick gewiſſer Stellen außerhalb des Reiches entgegenarbeiten, unſerem Reichsgedanken ge⸗ „Hakenkreuzbanner“ berüſtet für die 5ommerarbeit Die Führertagung des Gaues Baden der NSDAP in Karisruhe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 16. Mai. Nachdem Gauleiter Robert Wagner in Frauenalb die neue Gauſchule in Anweſenheit des Führerkorps der Partei feierlich eingeweiht und der Abend die politiſchen Führer bei der Aufführung der Oper„Der Wildſchütz“ im Badiſchen Staatstheater vereinigt hatte, begann Freitagvormittag die Arbeitstagung der politi⸗ ſchen Führer des Gaues Baden der NSDApP im Saale der Reichsſtatthalterei. In Anweſenheit der badiſchen Regierung ver⸗ einigten ſich wiederum ſämtliche maßgebenden Führer der Partei und ihrer Gliederungen, die Hauptſchriftleiter und Verleger der NS⸗Preſſe zur Entgegennahme der neuen Parole für die Sommerarbeit der Partei. In der Vormittagstagung unter Leitung des ſtellvertretenden Gauleiters Pg. Röhn kamen einige Gauamtsleiter mit aktuellen und wich⸗ tigen Referaten zu Wort. Als erſter referierte der Stabsleiter der Landesbauernſchaft Baden, Pg. Rudolph, über die Aufgaben des Reichs⸗ nährſtandes und ſeine Erfolge. Der organiſa⸗ toriſche Aufbau des Reichsnährſtandes gliedere ſich in drei Gebiete: für die Betreuung des bäuerlichen Menſchen, für die Betreuung des bäuerlichen Hofes, für die Marktregelung und die Warendeckung bei der Verſorgung des deut⸗ ſchen Volkes mit lebenswichtigen Nahrungs⸗ mitteln. Gleichermaßen hätte dabei für den Schutz der Erzeugung durch Feſtpreiſe, für den Schutz der Verbraucher durch feſte Verkaufs⸗ preiſe und im ganzen für eine gleichmäßige, Marktregelung geſorgt werden müſſen. Als Grundlage dieſer Maßnahmen des Reichs⸗ nährſtandes hätte die jeweilige Ernährungs⸗ lage zu dienen. Sie habe in den drei Jahren nationalſozialiſtiſcher Erzengungsſchlacht ſich ſchon gewaltig gebeſſert. Die Einfuhr an Lebensmitteln ſei um faſt drei Milliarden zurückgegangen. Die in⸗ ländiſche Erzeugung habe bereits im einzelnen folgenden Stand erreicht: Brotgetreide 100 Pro⸗ zent, Kartoffeln 100 Prozent, Friſchmilch 100 Prozent, Butter 87 Prozent, Schmalz 60 Pro⸗ zent, Rindfleiſch 98 Prozent, Schweineſchmalz 99 Prozent, wobei die inzwiſchen eingetretene Steigerung im Verbrauch ſchon berückſichtigt ſei. Es bleibt noch das Fett⸗ und Eiweiß⸗ problem zu löſen, Alles kommt darauf an, daß die ganze Be⸗ Die parole der Fauleiter Nachmittags verſammelte ſich das Führer⸗ korps des Gaues Baden in den gleichen Räu⸗ men zur Entgegennahme der Parole des Gauleiters für die Sommerarbeit. Für dieſen Teil der Tagung waren zum Zeichen des kameradſchaftlichen Einvernehmens zwiſchen Wehrmacht und Partei Major Elſäſſer als Vertreter des Generalkommandos und Oberſt Ziegler als Vertreter der Diviſion erſchienen. Sofort bei Beginn der Tagung ergriff der Gauleiter das Wort zu längeren Ausführungen über die vergangene und kommende Parteiarbeit. Er befaßte ſich nochmals mit der Führeraus⸗ leſe, die er der beſonderen Sorgfalt aller politi⸗ ſchen Hoheitsträger empfahl. Er fuhr dann fort: Auch in der Sommerarbeit warteten auf uns ſchöne und große Aufgaben, die uns er⸗ leichtert würden durch den glänzenden Wahl⸗ erfolg vom 29. März. An dieſe Aufgaben müß⸗ ten wir mit deralten Opferwilligkeit und Elaſtizität mit der alten Hingabe ans Werk herangehen. Die großen Erfolge ſeien genüber einen überholten und toten Reichsge⸗ danken zu galvaniſieren. Er würde außerdem eine gute Anredeform darſtellen, in ſich Bekennt⸗ nis und Aufruf enthalten. Das iſt, wie geſagt, nur eine Anregung für den Geſetzgeber, die er brauchen oder nicht brau⸗ chen kann. Man könate auch an andere Aus⸗ drücke denken, etwa an den Titel„Reichsmann“, der an ſich ſehr ſchön wäre, aber ſchlecht ſich nach der weiblichen Seite ergänzen läßt. Im Worte„Reichstamerad“ würde allerdings die Uebertragung eines, wenn auch ſtart einge⸗ deutſchten Fremdwortes, ſtören. Wenn man alſo nicht bei„Reichsbürger“ blei⸗ ben will und nicht glaubt, daß man den„bür⸗ gerlichen“ Beigeſchmack überwinden und endlich ganz loswerden kann, ſo empfiehlt ſich der „Reichsgenoſſe“, der als ſprachliche Prägung ſo⸗ wieſo in„Volksgenoſſe“ und„Parteigenoſſe“ (es war nicht immer ganz einfach in der Kampf⸗ zeit, manchen Schichten das Wort„Partei⸗ genoſſe“ verſtändlich zu machen) bereits vor⸗ bereitet iſt. Worte und Prägungen haben ſchon einen ge⸗ wiſſen Zauber. Niemand weiß das beſſer als wir Nationalſozialiſten, die den größten Sprach⸗ ſchöpfer und Redner der deutſchen Nation an der Spitze haben und die die Erfahrung von der werbenden Kraft des Wortes gemacht haben. Länder, in denen es Orden und Ehrenzeichen Deutſcher Dichter aus Siebenbürgen: Erwin Wittſtock Der diesjährige volksdeutſche Schrifttumspreis wurde am 9. Mai, dein Todestag Schillers, dem ſiebenbürgiſchen Dichter Erwin Wittſtock für ſein Werk„Die Freundſchaft von Kockelburg“ verliehen. Die Wittſtocks ſind ein alteingeſeſſenes deut⸗ ſches Geſchlecht, das ſich bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts in Siebenbürgen nachweiſen läßt. Der Stammvater der Familie war ein Soldat Friedrichs des Großen, der in der Schlacht bei Kolin verwundet in Gefangenſchaft ſiel und in der ſächſiſchen Stadt Biſtritz in Siebenbürgen interniert wurde. Es gefiel dem jungen Preußen in dem fremden Lande ſo, daß er beſchloß, dort zu bleiben. Er heiratete, wurde Zunftmeiſter der Leinenweber und blieb auch nach Friedensſchluß in der neuen Heimat. In der Sachſengeſchichte von Friedrich Teutſch heißt es im zweiten Band:„Unter den Hiergebliebenen befand ſich Joachim Wittſtock aus Berlin, der ſich in Biſtritz miedergelaſſen hatte, weil dort die Eier, die er gern aß, ſo billig waren, ſo daß er meinte, nun brauche er nicht weiter zu wandern. Er iſt der Großvater Heinrich Wittſtocks geweſen, der an der Arbeit in Kirche und Schule und an dem nationalen Ringen der Sachſen hundert Jahre ſpäter ehrenvoll Anteil hatte.“ Der junge ſiebenbürgiſche Dichter Erwin Wittſtock, Nachfahre des Soldaten Friedrichs des Großen, wurde im Jahre 1899 in Her⸗ mannſtadt geboren. Sein Vater war Gymna⸗ ſialprofeſſor und Pfarrer. Er beſuchte die deutſchen Schulen in Hermannſtadt und Schäß⸗ burg, hat dann die letzten anderthalb Jahre des Weltkrieges an der Front miterlebt und wurde als Minenwerferzuaskommandant meh⸗ rere Male ausgezeichnet. Nach dem Kriege wandte er ſich dem Studium der Rechtswiſſen⸗ ſchaften zu und wurde zum Obernotar beim Hermannſtädter Bürgermeiſteramt aewählt. Bereits 1926 begann der Dichter mit klei⸗ neren Arbeiten, vornehmlich Novellen, hervorzutreten. 1927 erſchien ſein erſtes Buch in einem ſiebenbürgiſchen Verlag, die Novellen⸗ ſammlung„Zineborn““ Mit ſeinem erſten größeren Werk, dem Roman„Bruder, nimm die Brüder mit“, gelang es ihm, bei einem reichsdeutſchen Verlag(Albert Langen⸗Georg Müller, München) anzukommen und ſich ſo in das geſamtdeutſche Schrifttum einzugliedern. Dieſes Werk iſt nicht nur wegen ſeines Themas bedeutſam— es aibt eine Darſtellung des Kampfes, den die deutſche Minderheit in Sie⸗ benbürgen um die Erhaltung ihres Volks⸗ mims heute beſtehen muß, das beſonders ſchmerzliche Kapitel eines achthundertjährigen Ringens— ſondern vor allem auch, weil es Wittſtock gelungen iſt, die unausſprechbare Atmoſphäre einzufangen, die heute über dem dreiſprachigen Land lagert, in dem Deutſche, Rumänen und Ungarn in enger wirtſchaftlicher Gemeinſchaft beieinander wohnen. „Siebenbürgen, Land des Segens, Land der Külle und der Kraft— mit dem Gürtel der Karpathen um das arüne Land der Saaten, Land voll Gold und Rebenſaft.** ſo heißt es in der Volkshymne der Siebenbürger Sachſen. Wittſtocks Roman iſt eigentlich nichts weiter als eine gewaltige tönende Abwand⸗ lung dieſes Liedes, das die Herzen aller Sie⸗ benbürger höher ſchlagen läßt. Unter dem Zeichen einer unerſchütterlichen Heimatliebe wird in dieſem Land ſeit dem unglücklichen Ausgang des Krieges ein zäher Kampf ge⸗ führt deſſen Ziel die Erhaltung eines völki⸗ ſchen Eigenlebens der deutſchblütigen Bewoh⸗ ner iſt. Die Waffe, die das neue Herrenvolk — die Rumänen— gegen das deutſche Gaſtvoll ſo meiſterhaft handhabt, heißt die rumäniſche Agrargeſetzgebung, die den nicht eingeſtan⸗ denen, dafür aber um ſo hartnäckiger verfolgten Zweck erfüllen ſoll, in den neuerworbenen Provinzen den Beſitzſtand der andersnationa⸗ gibt, haben ſehr wohl gewußt, warum ſie mit dem Orden auch einen Titel verbunden haben. Wie matt klingt„Inhaber des Roten Adler⸗ ordens III. Klaſſe“ gegen„Ritter des Eiſernen Kreuzes“; welche werbende Kraft liegt für die franzöſiſche Kulturpropaganda in der Ernen⸗ nung zum„Ritter“ oder„Kommandeur“ der Ehrenlegion. Man muß einmal in Dänemark erlebt haben, wo es ziemlich viel Orden gibt, welche werbende Kraft von dem ſchlichten Titel „Danebrogsman“ ausgeht. Die Titelbezeichnung des Ordens trägt hier einen ausgeſprochen nationalen Aufruf in ſich. Etwas Gleiches an Bedeutung hat für uns erfreulicherweiſe der Titel„alter Kämpfer“, ſo⸗ weit er ſich im ſtrengen Sinne des Wortes auf die Inhaber des goldenen Parteiabzeichens be⸗ zieht, bekommen. Hier wird im Volk die ge⸗ ſteigerte politiſche Verantwortung dieſer Män⸗ ner ſchon ganz klar empfunden und innerlich anerkannt. In der Bezeichnung des Staatsträgers drückt ſich nicht wenig von der Seele eines Staats⸗ weſens aus. Drüben in Frankreich iſt der „Citoyen“ zum„Bourgeois“ geworden, während der„camerade“ des Weltkrieges umgefälſcht wird zum Klaſſenkampfgenoſſen des Marxis⸗ mus, eine böſe Entwicklung. Bei uns iſt der liberale„Staatsbürger“ tot und die geeinte Nation marſchiert! len Bürger und Gemeinden— mögen ſie nun deutſch oder ungariſch reden— zu ſchmälern und das rumäniſche Volkstum zu ſtärken. In die durch dieſe Maßnahmen erhitzte Kampfluft des Landes führt uns Witiſtocks Roman. Die Fülle ſeeliſcher, geiſtiger und bluthafter Spannungen zwiſchen den drei Volksgruppen offenbart ſich in ſeinen mit ſicherer Hand gezeichneten Szenen, die oft nur lofe zuſammenhängen, die ſich dennoch ſtets ſinnvoll dem geſamten Aufbau des Romans einfünen. Es gelingt dem Dichter ſo, die inner⸗ völkiſchen Merkmale des großen Völkergemi⸗ ſches dieſes Landes, welche Szekler, Magyaren, rumäniſche Bauern und franzöſiſierte Stadt⸗ rumänen voneinander unterſcheiden, deutlich zu machen. Aber all dieſes dient nur als far⸗ biger, belebter Untexarund für das aroße Thema: völkiſcher Behauptungskampf eines deutſchen Volksſtammes in der Fremde, im oſt⸗ europäiſchen Raum, den die Wellen aſiatiſcher Gefühls⸗ und Vorſtellungswelt ſchon leiſe um⸗ ſpülen. Wittſtocks preisgekröntes Werk„Die Freund⸗ ſchaft von Kockelsburg“ iſt eine Sammlung von Novellen, die aus dem gleichen Lebens⸗ umkreis erwachſen ſind. In dieſem Buch lernen wir den Dichter als Novelliſten hohen Stils kennen, der ſeit Erſcheinen ſeines erſten Romans in unabläſſiger Zucht an ſich gearbei⸗ tet hat und der damit in die erſte Reihe unſerer deutſchen Erzähler gerückt iſt. Wieder bewundern wir ſeine Gabe, mit wenigen Sätzen die geiſtige Atmo'phäre hervorzuzau⸗ bern, in der ſein Volk lebt und arbeitet. Voll Rührung erkennen wir in ſeinen Erzählungen das Bild eines deutſchen Stammes, der ſich in den Fährniſſen einer achthundertiährigen wech⸗ ſelvollen und blutigen Geſchichte ſeinen bluts⸗ gemäßen Lebensſtil bewahrt hat. Am über⸗ zeugendſten, mitreißendſten kommt dies viel⸗ leicht in der Geſchichte vom„Viehmarkt zu Wängertsthuel“ zum Ausdruck,— wir er⸗ innern uns nicht, bei einem anderen jungen Dichter ſolche erleb isgeſättigte Szenen gele⸗ ſen zu haben, in denen hinter jedem Satz die völkerung den Fortgang unſerer Er ſchlacht unterſtützt und jeder voll Ve für die allgemeine Lage mithilft, un E nährungslage noch unabhängiger zu machen Anſchließend ſprach der Gauamtslei Volksgeſundheit Pg. Dr. Pakheiſe Die Intern den Raſſegedanken. Er ſtellte gegenübe cholm, die Umweltstheorie des liberaliſtiſchen Ze kt haben, die nationalſozialiſtiſche Erkenntnis daß der Menſch in erſter Linie da Produkt ſeiner Erbanlage ſei. Anſchließend erhielt der Gauperſong leiter Pg. Schuppel das Wort zu Mitteilungen im Zuſammenhang mit der Fi rerausleſe und der Beſchickung der Orden burgen aus unſerem Gau. Zum Abſchl Vormittagstagung ergriff der ſtellvertret Gauleiter Pg. Röhn das Wort zu einer aktueller Fragen und Mitteilungen aus praktiſchen Arbeit der Partei. ie Ausſtell Art, die b iſt beſonde tſchlands b Von den drei größte aus zeigt auf verſchieder nach jeder Richtung hin auszuwe ten und weiter voranzutragen. Reform der partei leichte Vierſitze 4 Flugzeugwerken Die Partei habe ſich in ihrer Organiſ r 10 Ji hauptſächlich aus finanziellen Gründen vez fachen müſſen. Es ſei eine Reform de teilung der Kreiſe vorgenommen worden die die 40 Kreiſe des Gaues auf nunmeh gültig 27 vermindert werden konnten. ihm dabei eine Freude, daß die ausſcheide Kreisleiter in alter Selbſtloſigkeit ſich Parteiämtern zur Verfügung geſtellt hätt Er richtete an dieſe Männer Worte herf lichſten Dankes im Namen der Partz Das Führerkorps dankte dem Gauleiter lang anhaltendem Beifall für ſeine klare hinreißende Paroleausgabe. Der Abend vereinte das Führerkorps kameradſchaftlichen Zuſammenſein als des Gauleiters in der Reichsſtatthalter mit fand die politiſche Führertagun Gaues Baden der NSDaAP ihren ſchöne ſtimmungsvollen Abſchluß. In fürze Im Auftrag des Reichsminiſters der fahrt legte Generalleutnant v. Witzen am Freitag zur gleichen Zeit, da in Dor dem Fliegergeſchwader„Horſt Weſſel neuen Fahnen übergeben wurden, einen am Grabe Horſt Weſſels nieder. 5* Der Führer beſuchte Freitag nachmitiag der Univerſitäts⸗Ohrenklinit München ſe alten Fahrer SS⸗Brigadeführer Schreck, der an den Folgen einer Kiefen lenentzündung ſchwer erkrankt iſt. —* Der Führer und Reichskanzler hat au ſchlag des Reichsminiſters der Juſtiz Präſidenten des Volksgerichtshofes den präſidenten des Reichsgerichts, Staatsm SA⸗Oberführer Dr. Thierack, er Außerdem erfolgten eine Reihe anderer nennungen beim Volksgeichtshof und ben Reichsgericht. 33 — Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin Kroſigk ſprach am Freitag vor der De Weltwirtſchaftlichen Geſellſchaft in Berlin „Deutſche Finanzpolitik“. tigſten Ini Flugzeugl „die Ver n, Boſch, Die Fliegeri nkehrte am en dreifacher Kapſtadt a m Hinflugen niſchen K g erzielt, u Stunden 42 Außenmi ralſekretär dem 14. Me beſchloſſen treten. A egramms un 3 des Pakts Ahnuna eines überwältigenden Lebensg t, beſtätigt ſtand. Groß iſt die Erlebnisfülle, über d Dichter verfügt. Erzählt die Geſchichte „Viehmarkt“ davon, wie ein junger eine ſeltſame Verſtrickung von Schuld un ſtimmuna geführt wird, ſo berichtet eine vom ungewöhnlichen Sterben eines auf und knorrigen Menſchen, eine dritte von Tatarenſtamm in der Steppe. Wir ler urſprünaliche Leben der deutſchen Dörfe benbürgens kennen, den ſtarren, an den Heh lieferungen der Väter feſthaltenden Simm Bauern, den Gemeinſchaftsgeiſt der deutſ Bürger, wie wir ihn in dieſer Prägung uns im Reich kaum mehr kennen. Die z volle Sprachbehandlung, der überzeuge Ernſt ſeiner Geſinnung und Lebensanſchau räumen Wittſtock einen unbeſtrittenen 9 von Rang unter den zeitgenöſſiſchen D ein. Kurt Mün Filmkammer in der Schweiz. Nach drei tiger Tätigleit ihrer Arbeitsausſchüſſe be die eidgenöſſiſche Studienkommiſſion fü Filmweſen die Gründung einer Schweize Filmkammer. Die Filmkammer ſoll alle Film intereſſierten Kreiſe der Schweiz vere gen, wobei Vorausſetzung iſt, daß die lichen, kulturellen und wirtſchaftlichen eſſenten in gleicher Weiſe durch maßg Perſönlichkeiten in dieſer Inſtitution ve ſein werden. Neben der Ordnung des ſchi zeriſchen Filmweſens ſind der Filmka deren Aufbau nach deutſchem Muſter di führt wird, auch aufbauende Funktionen dacht. erfehlt. D it ungewöh Feſtſpiele in Stolp. Das Theaterleben en auf die pommerns wird auch während der So monate weitergehen. Im Hofe des alten riſchen Herzogſchloſſes in Stolp werden lichtaufführungen ſtattfinden, und zwar ſi gende Werke in Ausſicht genommen: das „Preußengeiſt“ von Paul Er n ſt und das matſpiel„Der Schultheiß von Stolp“. den von chen Vorſi 16. Mal 1935 . Mannh e im „Hakenkreuzbanner“ 16. Maf 1938 er Erzeugungs⸗ oll Verſtändnis ilft, unſere E zer zu machen. uamtsleiter für kheiſer über gegenüber der ſchen Zeitalters nntnis heraus, Leuiſcher Flugzeugbau führend Eröffnung der Luftfahrtausſtellung in Stockholm Stockholm, 15. Mai. Die Internationale Luftfahrtausſtellung in Stockholm, die 100 Firmen aus 13 Nationen be⸗ ſchickt haben, wurde am Freitagmittag von Kö⸗ nig Guſtaf V. eröffnet. 10 An der Feier nahmen auch Mitglieder des iiiniglichen Hauſes, der Regierung, des Heeres, zuperſonalamts⸗ liniglichen Hauſ r Reg g, des Heeres des Diplomatiſchen Korps und viele Vertreter des öffentlichen Lebens teil, Die Ausſtellung iſt die dritte und größte die⸗ zort zu einigen ig mit der Füh⸗ g der Owdeze eer Art, die bis jetzt hier veranſtaltet wunde. m Abſchluß der SLie it beſonders infolge der großen Beteiligung ſtellvertretende. dDeutſchlands bemerkenswert. t zu eine a den drei großen Ausſtellungshallen ha ungen aus der Een den groß ſtellungshaulen hat die größte ausſchließlich die deutſche Abteilung belegt. Zee zeigt auf 23 Ständen acht Fleugzeugtypen mo verſchiedene Modelle. Die königlichen Gäſte pheelten ſich bei dem Rundgang in der deutſchen auszuweſ⸗ baie am längſten auf. Allgemein fand der rtragen, unkers⸗Flugexpreß“ Ju 86 größre Beachtung und Bewunderung, desgleichen der eichte Vierſitzer„Taifun“ von den Bayeriſchen Flugzeugwerken, ſowie der neue Mercedes⸗ Rotor und Junkers⸗Rohöl⸗Motor für Flug⸗ maſchinenantrieb. Große Anziehungskraft übte ber Dornierſtand mit dem ſchönen neuen Mo⸗ del Do 20 aus. Außer den großen Werken der beutſchen Flugzeuginduſtrie waren auch die wichtigſten Induſtriezweige vertreten, die mit dem Flugzeugbau in Verbindung ſtehen, wie i B. die Vereinigten Leichtmetallwerke, IG Harben, Boſch, Zeiß und andere. flmu molliſon fliegt Rekordzeiten Glückliche Heimkehr der engliſchen Fliegerin London, 15. Mai. die Fliegerin Amy Molliſon⸗John⸗ ſon kehrte am Freitagmittag wohlbehalten von ihrem Südafrikaflug nach London zurück. Sie landete gegen 14 Uhr auf dem Flugplatz Croy⸗ bon, wo ſie von einer großen Menſchenmenge begeiſtert empfangen wurde. Amy Molliſon gelang es, mit ihrem Flug inen dreifachen Rekord für die Strecke Lon⸗ bon—Kapſtadt aufzuſtellen. Zunächſt hat ſie auf r Organiſatſon Bründen verein⸗ eform derEi n worden, dun fnunmehr ende onnten. Es ſfeh ausſcheidenden keit ſich neuen geſtellt hätt en der Partei, Gauleiter mit ſeine klare und führerkorps im ein als Güäſte tatthalterei, da⸗ zrertagung des en ſchönen und iſters der Luft, 4 Witzendonffe ien Hinflug nach Kapſtadt, der an der weſt⸗ a in Dorimu ianiſchen Küſte entlangführte, eine neue en Peſtzeit mit drei Tagen ſechs Stunden 26 Mi⸗ n, einen Kr niten aufgeſtellt, eine weitere mit ihrem Rück⸗ flug über Oſtafrika und Aegypten mit vier agen 16 Stunden und 17 Minuten, womit ſie den bisherigen Rekord des Fliegerleutnants Roſe um einen Tag 14 Stunden 40 Minuten heſchlagen hat. Schließlich hat die Fliegerin auch eine neue Beſtzeit für den Hin⸗ und Rück⸗ flug erzielt, und zwar mit ſieben Tagen 2Stunden 42 Minuten, während Roſe zehn Age benötigte. nieder. nachmittag in Nünchen ſeinen ührer Julittz iner Kiefenhüh⸗ iſt. r hat auf Vor⸗ 4 er Juſtiz zum ofes den Viße⸗ Staatsminiſeh buatemala verläßt den bölkerbund ack, ernannt. )e anderer Er⸗ Genf, 16. Mai. hof und beim der Außenminiſter von Guatemala hat dem Generalſekretär des Völkerbundes, Avenol, un⸗ r dem 14. Mai mitgeteilt, daß ſeine Regie⸗ zung beſchloſſen habe, aus dem Völkerbund auszutreten. Avenol hat den Empfang des kelegramms unter Hinweis auf Artikel 1 Ab⸗ Ichwerin v. 4 r der Deutſchen in Berlin über — ſitzz des Pakts, der die Austrittsbedingungen Lebensgefühls feſtſetzt, beſtätigt. le, über die den Geſchichte von Hefuirme nger Menſch ine 0 Schuld und M. Möbef htet eine andere CLCiegestiiſiſe ines aufrechten ritte von einem Wir Lere en Dörfer Bien man den Ueber⸗ nden Sinn der t der deutſchen r Prägung bei ien. Die jucht⸗ überzeugende bensanſchauung ſtrittenen Plaßg ſiſchen Dichtein Kurt Müno. — pemwarennaus canl Homes, Rathaus Jeruſalem, 15. Mai. die Erregung unter der mohammedaniſchen Hevölterung über die Ermordung eines Ara⸗ lers aus Hebron hält an. Am Freitag trafen in geruſalem zahlreiche Stammesangehörige des Ermordeten ein, um, ihrem Sippengeſetz folgend, an den Juden Blutrache zu Ein ſtarkes Aufgebot von Polizei und Trup⸗ pen beherrſcht alle Straßen der Stadt, da man in Anſchluß an die Freitaggebete in der mar⸗Moſchee Unruhen befürchtet. Ueber Je⸗ inalem kreiſt ein engliſches Bombengeſchwa⸗ ber, was ſeinen Eindruck auf die Bevölkerung Aicht verfehlt. Dies und ein um dieſe Jah⸗ szeit ungewöhnlich heftiger Gewitterregen bürften auf die überhitzten Gemüter abküh⸗ lend wirken. Jaffa eine belagerte Stadt Jeruſalem, 15. Mai. Trotz den von der Polizei getroffenen um⸗ hgreichen Vorſichtsmaßnahmen kam es am Nach dreimong⸗ Sſchüſſe beſchloß niſſion für das Schweizeriſchen Schweiz verein daß die öffem⸗ aftlichen Int Muſter durchge unktionen zuge heaterleben O der S des alten 9 » werden Fre d zwar ſind fol⸗ ien: das Dramg ſt und das Hef Stolp“, Sfãtlen der Delfpolifik Ein Spdæergang Zu den berühmtesten BReglerungssigen fremder valionen Madeid Infolge der politiſchen Ereigniſſe in Spa⸗ nien lieſt man immer wieder von den Cor⸗ tes. Die Cortes ſind, was ja ziemlich allgemein bekannt iſt, das Parlament Spaniens. Wie auch in ſonſtigen Fällen iſt hier die alte Form eines politiſchen Begriffs mit einem neuen Inhalt angefüllt worden. Die Cortes waren urſprüng⸗ lich in Spanien und auch in Portugal die Ständeverſammlungen, als es auch noch einen Senat gab, den die heutige Verfaſſung Spa⸗ niens nicht mehr kennt. Cortes bedeutet wört⸗ lich„Höfe“(wie wir auch den verwandten Aus⸗ druck„Gerichtshöfe“ kennen)'. Früher iſt der Ausdruck Cortes im Deutſchen gelegentlich mit „Landtag“ franzöſiſch:„diete“) überſetzt wor⸗ den, was nicht ganz ſeiner Bedeutung entſpricht, denn es handelt ſich um die einzige, geſetzgebe⸗ riſche Körperſchaft eines großen Staats. Die Cortes haben ihren Sitz in dem Palacio del Congreſo, einem klaſſiziſtiſchen, aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts ſtammenden Bau in dem repräſentativen Viertel, wo ſich eine ganze Anzahl öffentlicher Gebäude be⸗ findet. In der Nähe iſt der Paſeo del Prado mit der weltberühmten Gemälde⸗ und Skulp⸗ turenſammlung des Prado, die die köſtlichen Schätze von Velasquez, Murillo, Greco und Goya birgt. Auf der Placa de la Lealtad nach dem Park von El Retiro zu erhebt ſich das ſtolze Monument des Dos de Mayo, das den Helden des Aufſtands gegen die Franzoſen am 2. Mai 1808 gewidmet iſt. Die Zeiten ſind fern, da das ſpaniſche Volk im Verein mit der Kirche einen heldenhaften nationalen Kampf um ſeine Unabhängigkeit nach außen führen mußte. Es ſind ganz andere Dinge, die die Blicke des Auslands auf Spa⸗ nien lenken. Es iſt der Kampf zwiſchen Links und Rechts, in dem der Marxismus und Kom⸗ munismus nach der Macht zu greifen hofft. In dieſem Kampf werden die Cortes wohl auch noch ein wichtiges Wort ſprechen. Drag In der Tſchechoſlowakei, die erſt Ende 1918 durch den Ausgang des Weltkriegs zu ſtaatlicher Selbſtändigkeit gelangt iſt, hat ſich verhältnis⸗ mäßig raſch ſo etwas wie eine politiſche Ter⸗ minologie herausgebildet, die in einer gewiſſen Die Cortes in Madrid Aufin.: Europapreß Regierungswechſel in polen Skladkov/skĩi hildet eine Regierung der starken Hand Warſchau, 15. Mai. Die Regierung Koſcialkowſti hat dem polni⸗ ſchen Staatspräſidenten ihren Rücktritt erklärt. Staatspräſident Moſcicki hat den Rücktritt an⸗ genommen und den General Skladkowſki mit der Neubildung der Regierung beauftragt. Der mit der Neubildung des Kabinetts be⸗ auftragte General Skladkowſki hat in den Regierungen des Marſchalls Pilſudſki in ſechs Kabinetten in der Zeit von 1926 bis 1933 das Amt des Innenminiſters geführt. Er gilt als ein Mann der ſtarken Hand und energiſcher Entſcheidungen. Bomber über Jeruſalem Die Araber drohen Blutracie an/ Die dpannung wäcist Freitag gelegentlich des Beginns des arabi⸗ ſchen Hartall⸗Feſt in Jaffa wieder zu Zuſam⸗ menſtößen, bei denen nach den bisher vorlie⸗ genden Meldungen zwei Perſonen getötet und zwölf Perſonen ſchwer verletzt wurden. Die Unruhen ereigneten ſich im Anſchluß an den Gottesdienſt in einer Moſchee. Die Gläu⸗ bigen teilten ſich darauf in zwei Züge, von denen ſich einer unter dem Druck der Polizei ſehr bald auflöſte, während der zweite ſich wei⸗ gerte, auseinanderzugehen, ſo daß die Polizei und die zu ihrer Unterſtützung herangezoge⸗ nen Truppen zur Waffe greifen mußten. Jaffa mac““e am Freitagabend den Eindruck einer belagerten Stadt. Die meiſten Wege ſind durch Stacheldrahtverhaue geſperrt. Die Verbindung nach dem benachbarten Tel Aviv iſt vollſtändig abgeſchnitten. Ueberall ſtehen Tanks und Panzerwagen in Bereitſchaft, um beim Wiederaufleben der Unruhen ſofort ein⸗ zugreifen. Weitere Unruhen ereigneten ſich im Hafen von Haifa, wo jüdiſchen Einwande⸗ rern gehörende Möbel von Arabern in Brand geſteckt wurden. Vorausſichtlich wird die neue polniſche Re⸗ gierung wie folgt zuſammengeſetzt: Miniſterpräſidium und Inneres: General Skladkowſki(bisher zweiter Staats⸗ ſekretär im Kriegsminiſterium), Aeußeres: Beck, Finanzen: Kwiatkowſki, Soziale Fürſorge und Arbeit: Koſcialkow⸗ ſki(bisher Miniſterpräſident), Handel und Induſtrie: Roman(bisher zwei⸗ ter Unterſtaatsſekretär im Miniſterium für Aeußeres), Juſtiz: Staatsanwalt Grabowſki. Die übrigen Miniſterpoſten bleiben voraus⸗ ſichtlich unverändert. In maßgeblichen politiſchen Kreiſen wird dar⸗ auf hingewieſen, daß mit General Sklad⸗ kowſki einer der nächſten Mitarbeiter des Marſchalls Pilſudſki an die Spitze der Regierung tritt. Der Regierungswechſel ſelbſt entſpreche der Gepflogenheit, nach Abſchluß der Haushalts⸗ tagung des Parlaments die Regierung unter Berückſichtigung der jeweils für die nächſte Periode vordringlichſten Fragen umzubilden. Unter dieſem Geſichtspunkt darf man alſo aus der Ernennung des Generals Skladkowſfki, der in vielen Kabinetten des Marſchalls als ener⸗ giſcher Innenminiſter bekanntgeworden iſt, fol⸗ gern, daß als das Vordringlichſte eine ſtarke Hand im Innern gilt, um allen radikalen Strö⸗ mungen links und rechts entgegenzutreten. Die Zuſammenſetzung des neuen Kabinetts läßt erkennen, daß ſowohl die außenpolitiſche wie die finanzpolitiſche Linie der Regierung unver⸗ ändert bleiben werde. Eine einheitliche Tinie In Regierungskreiſen wird beſonders be⸗ tont, daß entgegen allen Gerüchten der letzten Wochen, die von dem inneren Zerfall des ehe⸗ maligen Pilſudſkilagers zu ſprechen wußten, die neue Kabinettsbildung einen Beweis für die Beſtändigkeit der Regie⸗ rung und die Konſolidierung der unter ihr ſtehenden Gruppen bedeutet. Parallele zu den entſprechenden Symbolen der Hauptſtädte der alten Großmächte ſteht. Der Hradſchin Die Prager Burg(Hradſchin) iſt allerdings ein alter Begriff, der indeſſen ſeit dem Beſtehen der tſchechoſlowakiſchen Republik eine neue Bedeutung erlangt hat. Mit der Po⸗ litik der Burg bezeichnet man nicht ſo ſehr die des langjährigen Präſidenten Maſaryk allein, ſondern auch die des damaligen Außenminiſters Beneſch, der, bevor er den Sitz als Außen⸗ miniſter in Czernin⸗Palais bezog, ebenfalls ſeine Amtsräumlichkeiten in der Burg hatte, ſowie die Politik einer Reihe von linksſtehen⸗ den Politikern, Diplomaten und Publiziſten ohne Rückſicht auf ihre Parteizugehörigkeit. Jetzt verſteht man innerpolitiſch unter dem Begriff „Die Burg“ die Politik des Präſidenten Dr. Eduard Beneſch. Die Prager Burg iſt ſeit JFahrhunderten das Wahrzeichen Prags. Sie beherrſcht mit ihren hiſtoriſchen Gebäuden und dem in ſie eingebet⸗ tenen St.⸗Veits⸗Dom das Stadtbild und iſt gleichzeitig einer der bedeutendſten Schauplätze mitteleuropäiſcher Geſchichte. Hier war einſt der römiſche Tribun Cola di Rienzi unter Kai⸗ ſer Karl IV. im 14. Jahrhundert gefangen. Jetzt wählt man den Präſidenten in dem in edleſtem Renaiſſance⸗Stil im Jahr 1500 erbauten Ladi⸗ ſlaw⸗Saal. Von der ſogenannten alten Land⸗ tagsſtube ſind 1618 die kaiſerlichen Statthalter Slawata und Martinitz zum Fenſter hin⸗ ausgeworfen worden, ein Gewaltakt, der den Dreißigjährigen Krieg entfeſſelte. Um Kaiſer Rudolf II., der kurz vorher auf der Prager Burg reſidiert hatte(1576 bis 1612) hatten ſich die größten Gelehrten ſeiner Zeit(Tycho de Brahe, Kepler u..) verſammelt. Das Czernin⸗palais Der Ausdruck Czernin⸗Palais beginnt ſich erſt allmählich einzubürgern. In dieſem Palais iſt das tſchechoſlowakiſche Außenmi⸗ niſterium untergebracht. Das Palais, nicht weit von der Burg entfernt, iſt ein ungeheurer Bau im Barock⸗Stil und von ſolchen Aus⸗ maßen, daß er das Außenminiſterium einer Weltmacht beherbergen könnte. In früheren Jahren war der Palaſt einmal bis zum Pferde⸗ ſtall heruntergekommen, er iſt jetzt wiederher⸗ geſtellt worden. Das Kolowrat⸗Palais auf der Klein⸗ ſeite von Prag iſt ebenfalls ein Barockbau. Er iſt wichtig für die tſchechoſlowakiſche Innen⸗ politik, da hier die Sitzungen des Miniſterrats abgehalten werden. Schloß CLana Schloß Lana iſt der Sommerſitz des tſche⸗ choſlowakiſchen Staatspräſidenten. Der Begriff Lana deckt ſich im politiſchen Sprachgebrauch vollkommen mit der Perſon des Präſidenten Maſaryk, dem dieſes Schloß auch nach ſeinem Rücktritt auf Lebenszeit als Ruheſitz überlaſſen worden iſt. Das Schloß, etwa 40 Kilometer weſtlich von Prag auf der Straße nach Karls⸗ bad gelegen, war von dem Fürſten Max Egon von Fürſtenberg, einem Freund des Kaifers Wilhelm II., dem tſchechiſchen Staat zum Ge⸗ ſchenk gemacht worden, um bei der Boden⸗ reform günſtig abzuſchneiden. der negus fährt nach benf Ankara, 16. Mai. Der hieſige abeſſiniſche Geſandte erhielt ein Telegramm des Negus, wonach dieſer Anfang nächſter Woche Jeruſalem verlaſſen wird. Wei⸗ ter wird in dem Telegramm mitgeteilt, daß der Negus perſönlich die Sache Abeſſiniens auf der nächſten Völkerbundstagung vertreten werde. Presse-Foto Wasserturm wird Ehrenmal Den gewaltigen Kuppelbau des Steglitzer Wasserwerkes hat man in mühevoller Arbeit zu einem Ehrenmal für die Gefallenen des Weltkrieges gestaltet, das gegen Ende des Monats Juni eingeweiht werden soll.— Unser Bild zeigt die Kuppel, die einen Durchmesser von 10½ Meter hat, nach der Umgestaltung. Mannheim Blick übers Cand 16. Mai 1990 Tadenburger lotizen Dietabend der Turn⸗ und Sportgemeinde. Heute, Samstag, 16. Mai, 20.30 Uhr, findet in ber Vereinsturnhalle ein Dietabend der Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 Ladenburg e. V. ſtatt. Vereinsdietwart Willi Müller ſpricht über Urſprung und Sinn des Hakenkreuzes. Dankopfer der Nation. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die Ehrenliſten zur Einzeichnung für das Dankopfer der Nation noch bis zum 20. Mai aufliegen, und zwar für den Pionierſturm 16/171 und für den SA⸗ Reſerveſturm 61 R/250 im SA⸗Büro, Haupt⸗ ſtraße 83, und im Rathaus, Zimmer 3 und 5 (Obertruppführer Höflein). Niemand verſäume, ſich einzuzeichnen! Die Ortsbauernſchaft ruft nun auch die Bauern und Landwivrte zur Ein⸗ zeichnung auf. Gottesdienſtordnung Ladenburg Kath. Pfarrgemeinde. Samstag: 14 bis 18 Uhr und 19.30 bis 21 Uhr Beichtgelegen⸗ eit.— Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 30 Uhr Austeilung der hl. Kommunion;7 Uhr Frühgottesdienſt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, darauf Chriſtenlehre für die Jünglinge; 12 bis 13 Uhr Bücherausgabe; 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 13.30 Uhr Andacht um Segen ür die Feldfrüchte; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen.— Dienstag:.15 Uhr Schülergottesdienſt; 20 Uhr Maiandacht.— Mittwoch: 19.30—21 Uhr Beichtgelegenheit Ehnigt din keine Beichte).— Donnerstag Chriſti Himmelfahrt): 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit;.30 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 7 Uhr Frühgottesdienſt mit Predigt; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligen(keine Predigt), darauf Flur⸗ Mofalpach 13.30 Uhr feierliche Veſper; 19.30 Uhr aiandacht mit Predigt und Segen. Evang. Kirchengemeinde Sonntag:.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 10.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre. Feuerwehrmann als Brandſtifter Worms, 16. Mai. In der Nacht zum 11. Mai, gegen 1 Uhr, brach in Biblis in der Scheune eines Landwirts ein Brand aus, wobei dieſe vollſtändig eingeäſchert wurde und größeren Sachſchaden entſtand. Der Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. Die am 11. Mai aufgenommenen polizeilichen Ermittlungen über die Brandurſache führten zur Feſtnahme des Brandſtifters, des 19jährigen Feuerwehr⸗ mannes Johann Gleich aus Biblis. Dieſer wohnte in der fraglichen Nacht einer Feſtlich⸗ keit der Ortsfeuerwehr bei, begab ſich jedoch um die Mitternachtsſtunde angeblich nach Hauſe. Auf dieſem Wege legte er das Feuer in der Scheune an. Dann lief er zur Feuer⸗ ſirene des Ortes und alarmierte durch dieſes Signal die Feuerwehr, die ſich noch faſt voll⸗ ählich auf dem Feuerwehrball befand und von dort aus zur Brandſtätte eilte. Die Unter⸗ ſuchung iſt noch nicht abgeſchloſſen. Leichenländung bei Worms Worms, 16. Mai. Am 9. Mai wurde aus dem Rhein in der Nähe des Marineheims eine unbekannte männliche Leiche geländet. Die erkennungsdienſtlichen Ermittlungen haben er⸗ geben, daß es ſich bei der Leiche um einen ſeit 8. März 1936 vermißt gemeldeten 61jährigen, in Seckenheim wohnhaften Mann aus Un⸗ terfinkenbach handelt. Es dürfte Selbſtmord vorliegen. Mottenkugeln 00% Kno 20. Mottentafeln 5 Stück 20%, 1 Tafel 53 Alle Ungeziefermittel Üüußerst billig in Springmann's Drogerie, 1, 6- ſel. 228 B0 Buntes Moſaik aus Odenwald und Bauland Eindrucksvolle Feiern allerorts/ Frohe Abende bei„Kraft durch Freude“ Buchen, 16. Mai.(Eig. Ber.) Es iſt eine Freude, feſtſtellen zu können, daß die Bedeu⸗ tung des Muttertages von Jahr zu Jahr im⸗ mer mehr erkannt wird. In vielen Orten unſeres Bezirks fanden am vergangenen Sonntag eindrucksvolle Feiern zu Ehren der Mütter ſtatt. So hatten ſich in Höpfingen auf Einladung der NS⸗Frauenſchaft alle alten Mütterchen in der Feſthalle eingefunden, um einige frohe Stunden zu verbringen. Der Frauenarbeitsdienſt Walldürn und der BDM ſorgten durch Lieder, Gedichte, Spiele und Mu⸗ ſit in bunter Folge für aute Unterhaltung. Aehnliche Veranſtaltungen anläßlich des Mut⸗ tertages waren u. a. in Merchingen und Adels⸗ heim. In Buchen ging die Spielſchar mit einem großen Kow voll Blumen von Haus zu Haus und überreichte den Müttern einen Strauß. Alle waren darüber ſehr erfreut. Die Ortsgruppe der NS⸗Frauenſchaft Eubig⸗ heim führte unter Leitung von Schweſter Henßler einen Mütterſchulungskurs durch, der eine gute Beteiligung aufzuweiſen hatte. Zum Abſchluß hielt die Kreisſchulungsleiterin einen ————3 über Frau und Mutter im Dritten eich. Die Verſammlungstätigkeit in der abgelau⸗ fenen Woche war in der NSDaAP recht rege. Der„Schrecken der Berosiraße“— umdeworten Ein Lastwagen, der in Dossenheim Steine geladen hatte, fuhr gestern nachmittag infolge Unvorsichtiskeit auf die Zugmaschine der Kleinbahn auf. Jedenfalls war aber der Lastwagen der Stärkere und die Lokomotive muhte Platz machen und kippte dabei um. Glücklicherweise war der Zusammenstoß ohne schlimme Folgen. führer stieg wohlbehalten aus dem Fenster aus. Der Lokomotiv- Nur der Lastwagen wurde beschädigt. kdinger llacheichten Die NSG„Kraft durch Freude“ veranſtal⸗ tete einen ſehr gut beſuchten„Luſtigen bayeri⸗ ſchen Abend“ mit Na zi⸗Eiſele und ſeiner Truppe. Echte bayeriſche Volkskunſt wurde ge⸗ boten. Das war ein Jodeln, Singen und Spielen, daß die Beſucher in helle Begeiſte⸗ runa gerieten. Lachen und Fteude waren die Deviſe des Abends. Nazi⸗Eiſele ſelbſt war unübertrefflich in ſeiner urwüchſigen Art, Hu⸗ mor zu ſpenden. Aber auch künſtleriſch bewies er ſein Können. Auf gleicher Höhe ſtand der von der geſamten Truppe geſungene Walzer „An der ſchönen blauen Donau“. Nicht zuletzt ſeien die Volkstänze erwähnt, die ſtürmiſchen Beifall ernteten. Eine kleine Bauernkomödie reizte die Lachmuskeln. Meiſterſchaftsfeier. Aus Anlaß der Errin⸗ gung der Kreismeiſterſchaft im Fußball durch die 1. und 2. Mannſchaft der SpVg. Fortuna Edingen fand im großen Saale der Schloß⸗ wirtſchaft eine Meiſterſchaftsfeier ſtatt. Herz⸗ liche Glüchwünſche wurden den beiden Meiſter⸗ mannſchaften durch Kreisführung, Vereins⸗ führung und verſchiedene Nachbarvereine über⸗ mittelt. Gleichzeitig konnten verſchiedene Mit⸗ alieder für langjährige aktive Mitgliedſchaft geehrt werden. Der Geſangverein Sängerein⸗ 3 Die Frühiĩahrsſchlacht am Narotſchſee Aus der Geſchichte des RAR 249/ Von Alfons Reiß, Baden⸗Baden Schluß! Das Wäldchen, das ſich hinter dem Graben⸗ ſtück hinzieht, wird nahezu umgelegt. Um .30 Uhr kommt die vorgetriebene Pa⸗ trouille der 4. Kompanie zurück und meldet ſtarke feindliche Anſammlungen im gegenüber⸗ liegenden Hochwald. Das Bataillon wird ver⸗ ſtändigt, und ſchon nach wenigen Minuten hauen unſere 2ier in den Hochwald hinein. Kurz vor 2 Uhr vormittags kommt atemlos auch der Schützenſchleier der 4. Kompanie zu⸗ rück. Die Signalpfeife des Kompanieführers ertönt. Gewehre fliegen an die Backe, Maſchi⸗ nengewehre fangen an zu rattern, rote Leucht⸗ kugeln ſteigen in die dunkle Nacht, und ſchon im nächſten Augenblick legen unſere tapferen 55er einen dichten Feuerwall vor unſere Hin⸗ derniſſe. Handſcheinwerfer, die erſt am Nach⸗ mittag ausgegeben wurden, leuchten das Ge⸗ lände ab und laſſen die heranſtürmenden Ruſſen in ſcharfen Umriſſen erkennen. Jetzt ſetzt ſich der Kampflärm nach links fort. Der Ruſſe greift auch das in Stachowze liegende .⸗R. 344 an. Doch nichts iſt zu machen! Die Truppe hält trotz aller Ausfälle am 28. April ſtand. Die neugewonnenen Stellungen blei⸗ ben reſtlos in deutſchem Beſitz. Auch das 1. Bataillon des Regiments hat ſeinen Beitrag zum Kampf um den Narotſchſee entrichtet und mit blutiger Münze bezahlt. Zug der 56 Toten Nördlich von Karabany, dem Sitz des Re⸗ gimentsſtabes, erhebt ſich ein Hügel, auf dem ſich ein mit Steinen eingefaßter Ruſſenfriedhof befindet, von Kiefern, Birken. und Trauer⸗ weiden umſäumt. Rings um den alten Ruſſen⸗ friedhof liegen die Gräber der gefallenen 249er. Dorthin bewegt ſich am 30. April ein ſchauriger Zug, der Zug der 56 Toten vom 28. April. Grab für Grab iſt mit friſchem Tannengrün ausgeſchlagen. Die, beiden Diviſionsprediger Stumpp und Ziegler ſegnen die Toten ein. Was frei iſt vom Regiment, erweiſt den Tapfe⸗ ren die letzte Ehre, an ihrer Spitze der Di⸗ viſionskommandeur, Exzellenz von Höppner. Schauerlich klingt das Lied vom guten Kame⸗ raden über die friſchen Gräber:„Kann dir die Hand nicht geben, bleib' du im ew'gen Leben — mein guter Kamerad!“ Doch draußen lacht die Frühlingsſonne vom Himmel herab, und der Storch von Karabany klappert ſein altes Lied.. Eine Ehrung wird den Helden von der 1. und 4. Kompanie zuteil, als am 4. Mai der Oberbefehlshaber der 10. Armee, Exzellenz von Eichhorn, die an dem Kampf beteiligten Offiziere und Mannſchaften beſichtigt und ihnen ſeine höchſte Anerkennung für ihre Lei⸗ ſtungen ausſpricht. Am 6. Mai wird die 86. Infanteriediviſion wieder aus dem Ab⸗ ſchnitt herausgezogen. Der alte Abſchnitt zwi⸗ ſchen Narotſchſee und 9. K. D. fällt nun wie⸗ der allein der Diviſion zu. Die Schlacht am Narotſchſee iſt geſchlagen. Die Front bekommt allmählich wieder ihr altes Geſicht. Der Anſturm der Ruſſen, der die Ent⸗ ſcheidung des großen Völkerringens im Oſten bringen ſollte, iſt abgewehrt, in Sumpf und Blut erſtickt. Voll Wehmut und Stolz zu⸗ gleich blickt der Kämpfer vom Narotſchſee hin⸗ auf zum heil'gen Hain, der inmitten unſerer Toten auf dem Hügel von Karabany ſich er⸗ hebt. Sie haben ihr Herzblut für Volk und Vaterland gegeben, wie das Geſetz es befahl. Für ſie gilt in erſter Linie das ſchöne Wort, das Kriegsberichterſtatter Dr. Dammert in jenen Tagen den Helden vom Narotſchſee ge⸗ heit verſchönte den Abend durch Vortrag eini⸗ ger Lieder. Teilnehmer noch weit bis nach Mitternacht beiſammen. Ehrung der Müller. Am Muttertag(10. Mai 1936) wurden durch die NS⸗Frauenſchaft un⸗ gefähr hundert alten Mütterchen einige frohe Stunden bereitet. Durch die kleinen. Mädchen der Spielſchär, ſowie durch Untergliederungen vom BDM wurden Aufführungen veranſtal⸗ tet. Pg. Bürgermeiſter Müller wies auf den hohen Beruf und die ſchönen Ideale einer Mutter im heutigen Staate hin. Bei Kaffee und Kuchen vergingen die ſchönen Stunden nur zu ſchnell. Gottesdienſtordnung der kath. Pfarrgemeinde Samstag, 16. Mai, von 13, 17 und 20 Uhr an Beicht.— Sonntag,.30 Uhr, Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jung⸗ frauen; 9 Uhr Hauptgottesdienſt; 12—13 Uhr Bücherausgabe; 13 Uhr Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Mariä⸗Bruderſchaft; 20 Uhr Maiandacht. — Dienstag und Donnerstag Schülergottes⸗ dienſt.— Dienstag, 20 Uhr, feierliche Maian⸗ dacht; 20.30 Uhr Verſammlung des Jung⸗ männervereins.— Donnerstag(Chriſti Him⸗ melfahrt),.30 Uhr Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion; 9 Uhr Hauptgottesdienſt (Flurprozeſſion); 13.30 Feierliche Veſper. widmet hat:„Wenn ihr in der Heimat einer deutſchen Mutter begegnet, die hier am Na⸗ rotſchſee ihren Sohn hergegeben, ſo nehmt den ut ab vor ihr: Sie hat ihrem Vaterland einen elden geboren, wie ſie die Welt kaum ge⸗ ſehen hat!“ Jahlen und Zeitungen Oft hört man hier und da— wie man ſo vieles hört, was einer tatſächlichen Ueberprü⸗ fung in keiner Weiſe ſtandhält— von einem „Zeitungsſtepben“ in Deutſchland und von einer „Leſemüdigkeit“ weiter Schichten des Publi⸗ kums. Wie es in Wirklichkeit mit dieſer Be⸗ hauptung beſtellt iſt, beweiſen am beſten Zahlen. Gewiß ſind einige Zeitungsbetriebe in den Orten, wo ſich mehrere Betriebe gegenſeitig Kon⸗ kurrenz machten, zuſammengelegt worden. Qu a⸗ litativ aber hat dadurch das deutſche Zei⸗ tungsweſen ſelbſt nur gewonnen, denn nur die nicht mehr lebensfähigen Zeitungsunterneh⸗ mungen wurden den lebensfähigen angegliedert. Wenn man aus dieſer Tatſache auf einen„Le⸗ ſerſchwund“ in Deutſchland ſchließen will, ſo be⸗ findet man ſich auch hier auf dem Holzwege: zahlenmäßig iſt die Leſerſchaft gleich groß ge⸗ — wenn ſie ſich natürlich auch verlagert at. Wie anders wäre es denn ſonſt möglich, daß bei einer Einwohnerzahl von rund 65 Millionen in Deutſchland 16,5 Millionen Stück Zeitungen — als Geſamtauflage geſehen— regelmäßig ge⸗ leſen werden. Das heißt auf vier deutſche Män⸗ ner, Frauen und Kinder entfällt ein Zeitungs⸗ exemplar. Weiter in Rechnung geſetzt, daß ein Exemplar ja nicht nur von einem geleſen wird, ſondern von mehreren, ſagen wir vier, ſo ergibt ſſch folgendes: jeder Deutſche lieſt regelmäßig „ſeine“ Zeitung. Was da noch an dem Gewäſch der„Leſe⸗ müdigteit“, die in Deutſchland„ausgebrochen“ ſei, über bleibt, das zerſtören folgende Zahlen. Rein zahlenmäßig erſcheinen von allen deut⸗ ſchen Zeitungen 70 Prozent in Orten mit weni⸗ ger als 20000 Einwohnern und nur 13,3 Pro⸗ Ein anſchließender Tanz hielt die zin Einnahme und Ausgahe ei 450 So waren eine ganze Anzahl Mitgliederber⸗ ſammlungen wie in Altheim, Rinſchheim, Schlierſtadt, Seckach, Oberwittſtadt, Kolh Großeicholzheim, Buchen u. a. m. Zunächt wurden Fragen organiſatoriſcher Art, die ff durch die Zuſammenleguna der beiden Krei Adelsheim und Buchen ergeben haben, h ſprochen. So ſprach in Buchen der Ortsgruß⸗ penleiter über das Thema„Raſſe und erbung“. Längere Ausführungen waren ge „Nürnberger Geſetzen“ gewidmet, die mana Volksgenoſſe noch immer nicht begreifen kan Zum Schluß wurde noch das Geſetz zur M hütung erbkranken Nachwuchſes behandelt ui die Gründe aufgezeigt, warum dieſes Geſ eine Notwendigkeit iſt. Der Reichsluftſchutzbund hält eheh an mehreren Orten Kurſe ab. So fand e ſolcher Kurs in Bronnacker ſtatt, wobei Lande rat Englert, Adelsheim die Teilnehmer g ihre Pflichten hinwies. In Buchen iſt zur ge ein Luftſchutzkurs, der von vielen Frauen un Männern beſucht wird, die alle ein großes Intereſſe zeigen. 4 Für Unterhaltung war reichlich geſorgt, Set langer Zeit trat die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wieder auf den Plan. Bie veranſtaltete luſtige Abende in Merchin⸗ gen und Buchen, die überaus ſtarken Be ſuch auſwieſen. Für die Schulen wurde von der Gaufilm ſtelle der Tonfilm„Wunder des Fliegens“ Buchen, Hardheim, Altheim und Waldhaufen gezeigt. Er fand bei den Schülern das größle Intereſſe und wird ſicherlich ſeine Früchie lie gen. Auch das Vorprogramm mit dem„Sl film“ ließ die Kinder nicht aus dem Staunen herauskommen. In der Schützenhalle Buchen lief der Film„Der Vogelhändler“, der allgen mein geſiel und auch ſehr auten Beſuch lleues aus Tampertheim Lampertheims Voranſchlag ausgeglichen Lampertheim, 15. Mai. Unter d Vorſitz von Bürgermeiſter Dr. Köhler wurde der Voranſchlag für das Rechnungsjahr 1060 in zwei langen Nachtſitzungen beraten und ber⸗ abſchiedet. Lampertheim iſt Notgemeinde und hat 1933 neben einen Trümmerhaufen als Erbe marxiſtiſcher Mißwirtſchaft eine Schul⸗ denlaſt von 2 Millionen übernommen, ſo daß die neue nationakſozialiſtiſche Gemeindeverwal⸗ tung einen ſchweren Stand hatte. 800 Wohl⸗ fahrtsempfänger und über 1500 Erwerbsloſe laſteten wie ein Alpdruck auf den Gemeinde⸗ finanzen. In 1933 zeigte der Voranſchlag einen Fehlbetrag von 45 000 RM, in 1934 zirtg 40 000 RM, in 1935 zirka 36 000 RMz ſo iſt es dank nationalſozialiſtiſcher zielbewußter Wirt⸗ ſchaftsführung gelungen, für 1936 einen g geglichenen Haushaltsplan dem Gemeind parlameat vorzulegen. Der Voranſchlag zeig Dei Namensſch Seit Jahrl nd, im beſ bfälziſche Geb kenden Angri leiden geh. Pfä Rieſenhafte ge fenen B hen Grenzgel inderniſſe da lbeſtes der landen im Lar rloren gega— viel geſagt, we der Pfalz in 4 von je 836 095.27 RM. Die Arſtenf urſacht Ausgaben von 86748 Rhh Fürſorge, Ruhegehälter uſw. 111 600 g 206 000 RM im Rechnungsjahr 1935. W. pitalzinſen müſſen 40000 RM aufgebracht wer den, an Schuldentilgung 25000 RM, an ge⸗ meindeumlagen iſt eine Einnahme von 180000 Reichsmark zu erwarten. Der Reſervefonds weiſt in Ausgabe einen Betrag von 8472 Rh aus. Die einzelnen Rubriken wurden durche beraten und einige Aenderungen vorgenom⸗ men. Unter Straßenbau ſind 17000 RM vor⸗ geſehen, die zur Verbeſſerung der Ortsſtraßen verwendet werden ſollen. Ein Zeichen, daß viele Volksgenoſſen wieder in den Wirtſchaſts⸗ prozeß eingereiht wurden, dürfte darin zu enn blicken ſein, daß die Bier⸗, Vergnügungs⸗ und eue Heimat ge Bürgerſteuer enorme Mehreingänge auſweiſen thein und bei Die Zahl der Wohlfahrtempfänger beträgt nur enſtanden. ri noch etwa 100 und beſteht Ausſicht, daß Aazun in 3 Nur ein gerin derer aus kurpf ügen geſchloſſen dieſe bald nicht mehr der Gemeinde zur da grundlage geſcha fallen werden. b fei ————— 1 Welt von Feint er, die neugewe Landesteile neu len bisher brachl laſſen. Zu d zent in Großſtädten. Dabei iſt bemerkenswert, daß auch die kleineren Zeitungen beſtehen, und das können ſie nur, wenn wirklich eine Leſei⸗ ſchaft vorhanden iſt. Und noch eins ſpricht 10 die„Leſemüdigleit“ im deutſchen Volte; den Tatſache, daß der größte Teil der Zeitungen nicht im Straßenverkauf, ſondern im feſten zug abgenommen wird. Gerade dieſer Be ſchafft aber zwiſchen Zeitung und Leſerſchaſt Vertrauensverhältnis, das immer in der L ſein wird, eine auftommende„Leſemüdigle ſofort zu bannen. en einheitlich n von der prer Eine Ausnahm Namengebung: Frankfurt a. d. hört eine ſolche heute noch den und ſomit höchf lunft der erſten hinweiſt, da für liebe der Name! lan Aufgaben der Volksbüchereien im neuen Deutſchland. Beim erſten Reichslehrgang de Gauſchrifttumsbeauftragten aus dem ganzen Reich, der in der Gauführerſchule in Riſſen unter Führung des Leiters der Reichsſtelle zu Förderung des deutſchen Schrifttums, Hage meyer, ſtattfindet, ſprach Miniſterialrat Pi feſſor Dr. Dähnhardt über„Aufbau uh Bedeutung der Volksbücherei im nationalſozig, liſtiſchen Deutſchland“. Der Vortragende ſchi derte die Entwicklung der Volksbüchereien, d von 1750 bis 1850 von philantropiſchen Gef ſchaften als eine Art„geiſtige Wohltätigkeit geſchaffen wurden. Später machte dann de Staat daraus allgemein volksbildende Ginrich⸗ tungen. Heute werde mit allen Kräften darauf hingearbeitet, in jedem Schuldorf eine Volls“ hücherei einzurichten. Das Volkshüchereiſpe⸗ ſen ſei durchaus nichts Zweitklaſſiges, deng ſeine Aufgabe beſtehe darin, daß hier fedex Volksgenoſſe Volksbücher finde, die ihm Went volles geben. Gegenwärtig werde von Dienſtſtelle des Referenten im Reichsminiſte rium für Wiſſenſchaft, Erziehung und Vo dilung gemeinſam mit der Reichsſtelle zur derung des deutſchen Schrifttums eine Bü liſte für Land⸗ und Dorfbüchereien ausgearh tet, aus der örtliche Bibliothekare ſich das ihre beſonderen Zwecke geeignete Material au wählen können. Sogenannte„Prachthänden die innerlich nicht halten, was ſie äußerlich heh ſprechen, werden abgelehnt. Die Straßenba eiten Straße b werden ab hrücke— Breite fenbahnlinien üb Die 5 eg über Frie Erohmarkt, Paro e7 über unken, Waſſertr Friedrichsbr. eplatz, Schloß en Fahrgäſten leine Mehrkoſten, hie Normalſtrecke 4 Mitagliedert m, Rinſchhe bittſtadt, a. m. Zunä her Art, d r beiden ben haben, n der Ortsgr Raſſe und V gen waren begreifen n dieſes und hält So fand itt, wobei Teilnehmer au chen iſt zur Zei len Frauen den Plan. in Merchj ius ſtarken Waldhar lern das grö ine Früchie t mit dem„Sli⸗ s dem Stau ausgeglichen i. Unhggg Köhler wu nungsjahr 19 deraten und ver⸗ otgemeinde u merhaufen g aft eine Schi ommen, ſo d zemeindeve itte. 800 Wo den Gemei oranſchlag ein in 1934 ) RMz ſo iſt bewußter Wi 1935. An zufgebracht 0 RM, an zme von 180 r Reſerve von 8472 K wurden durch⸗ igen vorge der Ortsſtraß fte darin zu rgnügungs⸗ änge auſwei iger beträgt sſicht, daß neinde zur ———— bemerkens n beſtehen, klich eine ins ſpricht hen Volte: der Zeim de dieſer d Leſerſchaft e ter in der La „Leſemüdigle iſterialrat r„Aufbau n nationalf ortragende sbüchereien, die ropiſchen Geſell⸗ Wohltätigkeit“ rachte dann ildende Einri ſjauptſtadt mannheim Der Alte Fritz gründete Mannheim nensſchweſter unſerer Stadt/ Eine großzügige Siedlung aus vergangenen Tagen Zeit Jahrhunderten hat ganz Weſtdeutſch⸗ „eim heſonderen aber das ehemals kur⸗ lziſche Gebiet unter den immer wiederkeh⸗ n Angriffen und„Raubzügen Frankreichs iden gehabt. Unzählige Male wurde das de Pfälzer Land zur Wüſte. Eine ins eſenhafte geſteigerte Abwanderung der ſchwer offenen Bevölkerung aus dieſen weſtdeut⸗ n Grenzgebieten war trotz aller Verbote und derniſſe das Ergebnis dieſer Leidenszeiten. beſtes deutſches Blut iſt gerade den Grenz⸗ den im Laufe der Zeit durch Auswanderung berloren gegangen, und es iſt wohl nicht zu lel geſagt, wenn man feſtſtellt, daß allein aus Pfalz in dieſen Notzeiten mehr Menſchen * 50 Hektar Ackerland. Entſtanden iſt ſie wie viele andere dieſer Kolonien in der Zeit, als Fried⸗ rich der Große die Urbarmachung des Warthe⸗ bruchs in Angriff nahm. Im Gemeindearchiv 31 Malta findet ſich noch die Urkunde, in der ie Hochfürſtliche Brandenburgiſche St. Johan⸗ niter Maltheſer Ordenskammer(die evange⸗ liſche Balley Brandenburg des Johanniter⸗ ordens war teilweiſe mit der Organiſation dieſer Trockenlegung und Beſiedelung des Warthebruchs betraut) 200 Magdeburgiſche Morgen dem Bürger und Schlächter Chriſtian Eckardt zu Zielentzig im Jahre 1774 in Erb⸗ packt gibt mit der Auflage, auf dieſem Gebiet ſechs auländiſche Koloniſtenfamilien, die nach * ConN 2 21. 440 1 — .5 570⁰ e f 5 I, 0 4*„ 4+4ι M.—— 53 Ae. 1—**—I. 0 e. *⁰* 2923. N. Le min. 4 7 —2*— 350 e. —,—— lLee S SO . 745 4 2 Aamler 4 2. 22232. 22 D e. 5 0. 8 5* m⏑ Akten-Auszug über dle Gründung Mannheims ewandert ſind, als heute im geſamten Ge⸗ der Kurpfalz leben. Rur ein geringer Bruchteil dieſer Auswan⸗ aus kurpfälziſchen Gebieten hat im heu⸗ geſchloſſenen deutſchen Volksraum eine Heimat gefunden. So ſind am Nieder⸗ und bei Magdeburg pfälziſche Kolonien ſtanden. der Große hat vielen ülzern in ſeinem Land eine neue Lebens⸗ ndlage geſchaffen. Als der große König ſich den Schleſiſchen Kriegen ſiegreich gegen eine von Feinden durchgeſetzt hatte, begann die neugewonnenen und die verwüſteten steile neu zu beſiedeln und weite Strek⸗ Zher brachliegenden Landes urbar machen ſſen. Zu dieſem Zwecke ſiedelte er rund Koloniſten in faſt 900 neugegründeten un an, vor allem im Oder⸗, Netze⸗ und ebruch. Unter dieſen Koloniſten befan⸗ ſich nachweislich auch zahlreiche Pfälzer zwanderer. Allerdings erinnern hier nicht iche Ortsnamen, wie etwa bei den Pfäl⸗ ien Auswanderern in Südrußland, an die Her⸗ lnft dieſer Koloniſten, denn die Kolonien be⸗ einheitlich ihre Namen und Bezeichnun⸗ von der preußiſchen Verwaltung. Ausnahme gibt es allerdings in dieſer gebung: Zu der Gemeinde Malta bei lfurt a, d. O.(Kreis Oſt⸗Sternberg) ge⸗ eine ſolche Koloniegründung, die auch e noch den Namen Mannheim führt, omit höchſtwahrſcheinlich auf die Her⸗ der erſten Koloniſten aus der Kurpfalz heiſt, da für Koloniegründungen mit Vor⸗ e der Name der Hauptſtadt des Herkunfts⸗ es gewählt wurde. Dieſe„Entreprieſe“ olonie umfaßt heute ein Gebiet von rund dem Namen Mannheim zu ſchließen, wohl aus der Kurpfalz ſtammen dürften, anzuſiedeln. Da unſere heutige Zeit wieder die Bedeutung eines planmäßigen Siedlungswerkes kennen⸗ gelernt hat, ſei zum Vergleich dieſer„En⸗ treprieſe⸗ und Erbzins⸗Contract“ aus der Grün⸗ dungszeit der Namensſchweſter unſerer Stadt Mannheim auszugsweiſe mit ſeinen einzelnen Beſtimungen und Bedingungen im folgenden mitgeteilt. So leſen wir aus alten Akten: „Confirmation des mit dem Bürger und Schlächter Chriſtian Eckardt zu Zielentzig geſchloſſenen Entreprieſe und Erb⸗Zins Con⸗ tract Mannheim. Nachdem Seiner des Herr Meiſters Königl. Hoheit Unſer Gnädigſter Herr, Sich ſowohl die unterm 17. May geſchloſſene Punctation, als auch den hierwegen unter heutigem Dato er⸗ richteten Entreprieſe und Zinß⸗Contract mit dem Bürger und Schlächter Chriſtian Eckardt zu Zielentzig über Zweyhundert Magdeburgiſche Morgen hinter den Looſen der Krieſchter Hol⸗ länder, haben vortragen laſſen und dabey nichts zu erinnern gefunden. Als wollen Höchſt Die⸗ ſelben für Sich und Höchſt Dero Nachfolgern im Herren Meiſterthum dieſen Contract, ſo wie er hiebey gefüget iſt, in allen Puncten und Clauſuln hierdurch beſtätigen und den Entrepre⸗ neur dabey überall aufs kräftigſte ſchützen, be⸗ fehlen auch dahero Dero Ordens Regierung, Cammer. Beamten und Forſt Bedienten ſich 5 überall auf das genaueſte zu achten. Deſſen zu Uhrkund haben Höchſt Dieſelben dieſe Confirmation Höchſteigenhändig unterſchrieben, und mit dem großeren Ordens⸗Siegel wohl⸗ weißentlich Bedrucken laſſen. So geſchehen Berlin den 22ten Juny 1774.“ Dr. W. Treutlein. neendtnrnteeeneeeeghnemenem Amleitung von Straßenbahnlinien e Straßenbahn muß im unteren Teil der ten Straße ihre Gleiſe erneuern. Des⸗ werden ab Montag die über Friedrichs⸗ — Breite Straße verkehrenden Stra⸗ ähnlinien über den Ring umgeleitet. e Linien 3, 5, 10 und 25 nehmen ihren über Friedrichsbrücke, Friedrichsring, Kohmarkt, Paradeplatz, Schloß; während die hie 7 über Friedrichsbrücke, Luiſenring, lanken, Waſſerturm und die Linien 8 und 16 er Friedrichsbrücke, Luiſening, Planken, Pa⸗ heplatz, Schloß geführt werden. Fahrgäſten entſtehen durch den Umweg Mehrkoſten, da der Fahrpreis ſtets über Normalſtrecke berechnet wird. „Die Rhein⸗Haardtbahn fährt über Friedrichs⸗ ring— Waſſerturm, Strohmarkt, Schloß. Sie berührt alſo wähend der Umbanzeit die Halte⸗ ſtellen Friedrichsbrücke und Marktplatz nicht. Die OEcz leitet die A⸗Bahn über Friedrichs⸗ brücke, Friedrichsring, Kaiſerring zum Haupt⸗ bahnhof und die B⸗Bahn über Luiſenring, Rheinſtraße, Paradeplatz, Schloß. Dieſelben berühren folglich ebenfalls die Halteſtelle Marktplatz und die A⸗Bahn auch Paradeplatz und Strohmarkt nicht. Fahrgäſte mit OEG⸗Fahrtausweiſen dürfen während der Umleitungszeit auf der Strecke Paradeplatz— Waſſerturm die Straßenbahn⸗ linien benützen. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. Mal 189 Kannhein Jahrgang 1930 Zu Oſtern noch trabten ſie brav und etwas furchtſam an der Hand der Mutter zur Schule, und in den erſten Tagen waren ſie auch mit⸗ tags von der Mutter begleitet. Jetzt fühlen ſie ſich längſt mündig. Die erſten Freunoſchaf⸗ ten mit den Kameraden ſind geſchloſſen, man trifft ſich morgens an der Ecke und zieht in Trüppchen dem gemeinſamen Ziele zu, und mittags gar iſt man außer Rand und Band. Die„Nöligen“, Stillzufriedenen trotteln ihres Weges, ſingen was vor ſich hin und bleiben vor jedem zweiten Laden ſtehen. Währenodeſſen wartet die Mutter zu Hauſe und kann ſich, wie meiſtens, das Ausbleiben ihres Sprößlings nicht erklären. Aber auch andere Mütter müſ⸗ ſen ſchelten, denn Hans und Peter und Mäx⸗ chen ſind wieder einmal mit zerzauſten Haaren und ſchmutzigen Schuhen und vielleicht ohne Mütze nach Hauſe gekommen. Aber man darf wohl ſagen: ſobald die erſte große Straßen⸗ ſchlacht ſtattgefunden hat unter den jüngſten Abe⸗Schützen, kann man die Trabanten als zünftige Schüler betrachten. Und das hat doch auch ſein Gutes. Ausſtellungsbetrieb geht weiter Die Reichsfachausſtellung des Bäckerhand⸗ werks übt nach wie vor eine ſtarke Anziehungs⸗ kraft aus, wenn auch die Beſuchsziffer am geſtrigen Freitag nicht ganz die Höhe der Vor⸗ tage erreichte. Es fehlten vor allem die grö⸗ ßeren Innungen, die bisher weſentlich zur He⸗ bung der Beſucherzahlen beigetragen haben. Den größten Teil der geſtrigen Ausſtellungs⸗ veſucher ſtellten die Gewerbeſchulen. Die erſt⸗ mals durchgeführte Verlängerung der Ausſtel⸗ lungszeit brachte zwar noch Ausſtellungs⸗ beſucher in die Rhein⸗Neckar⸗Hallen, ohne daß die Geſamtbeſucherzahl eine weſentliche Er⸗ höhung erfahren hat. Insgeſamt wurden ge⸗ ſtern nahezu 5000 Ausſtellungsbeſucher gezählt. ür den Samstag, den Sonntag, und den Schlußtag erwartet man noch einen ſtarken An⸗ drang, zumal ja heute und am Montag die Eintrittspreiſe ermäßigt ſind. Wenn die Ferienzeit kommt Beim Eintritt in die ſchöne Jahreszeit be⸗ rommt auch die Erholungspflegearbeit der N S⸗ Volkswohlfahrt eine immer größere Be⸗ deutung. Man iſt mit einem Bieneneifer dabei, Kinder und Erwachſene nach genauer Prüfung der Bedürftigkeit und Wertigkeit für eine Ver⸗ ſchickung vorzubereiten. Selbſtverſtändlich icht es im allſeitigen Intereſſe, hierbei einer möglichſt großen Anzahl bedürftiger Volksgenoſſen oder deren Kinder eine ſolche geſundheitsfördernde Erholung zu verſchaffen, damit die Aufartung des deutſchen Volkes in kürzeſter Friſt einen derart durchgreifenden Erfolg nachweiſen kann, daß es keinem Volk der Erde an Leiſtungsfähig⸗ keit auch nur irgendwie nachſteht. Hierzu iſt natürlich erforderlich, daß auch jederzeit die benötigte Zahl von Freiſtellen zur Durchführung eines derart großzügigen Werles vorhanden ſind. Die NS⸗Volkswohlfahrt tritt aus dieſem Grunde abermals in eine große Werbeaktion für Kinderfreiſtellen und Hitler⸗Freiplatzſpen⸗ den, wobei ſie von einer Reihe von Organiſatio⸗ nen und Verbänden, die ſich mit ihr zu einer Arbeitsgemeinſchaft zuſammengeſchloſſen haben, tatkräftig unterſtützt wird. Alle diejenigen Volks⸗ genoſſen und Volksgenoſſinnen, bei denen es ſich ermöglichen läßt, werden deshalb gebeten, die NS⸗Volkswohlfahrt und ihre Helfer in ihrem edlen Streben weiteſtgehend unterſtützen zu wollen, indem ſie Freienunterkünfte für Kinder oder erwachſene Volksgenoſſen für einen ange⸗ meſſenen Zeitraum zur Verfügung ſtellen. Volksgenoſſen, bekennt euch durch die NS⸗ Volkswohlfahrt zu euren notleidenden Volks⸗ enoſſen und damit zu eurem Voll; euer eigenes eben erhält dadurch mehr Inhalt! Freiſtellen und zur Mitglied⸗ ſchaft bei der NS⸗Volkswohlfahrt nehmen alle Ortsgruppen und die Kreisamtsleitung der NSp, L 5, 6, entgegen. Wochenbericht des DDAC Schweiz: Ohne Ketten befahrbar: Brünig, Faucille, Forclaz,, Jaun, Julier, Lenzerheide, Marchairuz, Maloja, Mollendruz, Montets, Moſſes⸗Ofen, Weißenſtein. Die übrigen Schwei⸗ zer Alpenpäſſe ſind noch geſchloſſen. Die voraus⸗ ſichtliche Oeffnung von Flüela und Gotthard iſt für Pfingſten in Ausſicht genommen. Italien: Ohne Ketten befahrbar: Andalo, Aprica, Cimabanche, Fugazze, Karer, Mendel, Rolle, Tonale.— Mit Ketten befahrbar: Mau⸗ ria, Kre Croci. Die übrigen italieniſchen Alpen⸗ päſſe ſind noch geſchloſſen. Eine Mereedes⸗Benz⸗Sonderſchau Ambau der Ausſtellungsräumlichkeiten/ Raſſige Wagen beſtechen Lorbeerbäume künden vor dem Hauſe der Mercedes⸗Benz⸗Filiale in der Heidelberger⸗ ſtraße, daß hier etwas ganz Beſonderes vorge⸗ gangen ſein muß. In der Tat ſind die Hand⸗ werker, die bis vor kurzem hier noch werkten und wirkten verſchwunden, und wenn wir von außen durch die rieſigen Schaufenſter blicken, wir vollkommen neu hergerichtete Räum⸗ ichkeiten, in denen uns prachtvolle Wagen ins Auge fallen. In zehn Tagen iſt hier der ganze Boden ſamt Belag herausgeriſſen worden und durch einen ſauberen und anſprechenden Muſchelkalt⸗ boden erſetzt worden. Die Decke wurde neu D und wenn wir genau hinſehen, er⸗ blicken wir die neuen Neonröhren, die des Abends ſtimmungsvolles Licht verbreiten, abge⸗ ſehen von den vier Scheinwerfern, die ihrer⸗ ſeits für eine dekorative Beleuchtung ſorgen. An der Faſſade ſpringt uns in großen Buch⸗ ſtaben der Firmenname mit dem Stern ent⸗ gegen, der abends durch eine Neonanlage be⸗ leuchtet, ein ſchönes Bild abgibt. Die ehemali⸗ en kleineren Schaufenſter ſind durch mächtige Scheiben erſetzt worden. Aber die Wagen im Innern des Raumes haben es uns angetan. Unter freundlicher Führung werden wir mit ihren Eigenſchaften und Vorzügen bekannt und erfahren, daß wir die neueſten Konſtruktionen der Mercedes⸗ Benz⸗Werke vor uns haben. Da iſt der Typ 170 M in verſchiedenen Aus⸗ führungen als Limouſine und Tourenwagen. Beurteilt nach den konſtruktiven Einzelheiten, nach Form und Ausſtattung, ſtellt dieſer Typ etwas völlig Neues im Automobilbau dar. Und doch ſind alle fortſchrittlichen Konſtruk⸗ tionselemente an dieſen Wagen entwickelt auf Gund der großen und grundlegenden Erfah⸗ rungen der Daimler⸗Benz A. G. im Bau von leiſtungsüberlegenen Doppel-Schwinaachſen⸗ wagen beſonderer Wirtſchaftlichkeit. Das Op⸗ timum dieſer Fahrqualität und Wirtſchaftlich⸗ keit wird erzielt durch Anwendung verſchiede⸗ ner neuzeitlicher Konſtruktionselemente, wie -Rohrrahmen, Schwingachſen vorn und hin⸗ ten, einen leiſtungsſtarken und robuſten Vier⸗ zylindermotor von 38 Ps, Viergangs etriebe (Friedrichshafener Getriebe), Einzelrad enkung und Oeldruckbremſe. Wir finden weiter den Typ 200, den Repräſentanten des geräumigen und kräftigen Mittelklaſſewagens in den ver⸗ ſchiedenſten Formen und Arten. Das Glanz⸗ ſtück der Ausſtellung, die nicht nur in den ſtändigen Geſchäftsräumen, ſondern in einem großen danebenliegenden zeltüberſpannten Raum untergebracht iſt, iſt der Typ 290, ein vier⸗ bis fünfſitziges Kabriolett mit verlänger⸗ tem Fahrgeſtell, zwei Türen und vier Fenſtern und einem Motor von 68 PS! Vom ſelben Typ finden wir noch eine ſechsſitzige Pullman⸗ Limouſine, einen 4⸗ bis 5ſitzigen Innenlenker auf verlängertem Fahrgeſtellt und einen Road⸗ ſter in Sonderausführung mit drei Sitzen und zwei Notſitzen, der in Linienführung und Ausſtattung großartig anſpricht. Aber auch Motore ſind ausgeſtellt, von denen der 1,7 Liter Sechs⸗Zylindermotor, der 100 000 Kilo⸗ meter ohne Reparatur gelaufen iſt für ſeine Qualität ſelbſt ſpricht. Erwähnen wir zum Schluß noch den Typ 170 H, einen überraſchend geräumigen Heck⸗ motorwagen, der eine Meiſterleiſtung auf dem Gebiete der Karoſſerieraumtechnik darſtellt. Es iſt ein bequemer 4⸗ bis 5ſitziger Wagen und hat außerordentlich große Koffer⸗Unterbrin⸗ gungsmöglichkeiten. Seine Linienführung iſt weich und flüſſig und hat Stromlinienform. Des Führers iſt durch Anbringung eines großen Bildes, das mit den Farben des Rei⸗ ches geſchmückt iſt, und einer Büſte gedacht, hat doch gerade Adolf Hitler der Automobilindu⸗ ſtrie beſondere Förderung angedeihen laſſen. . Generalangriff auf die Ortskrankenkaſſen Stellungnahme des Reichsbeauftragten für den Reichsverband der Ortskrankenkaſſen In der Zeitſchrift„Die Ortskrankenkaſſe“ ſetzt ſich der Reichsbeauftragte für den Reichs⸗ verband der Srtskrankenkaſſen, Oberregie⸗ rungsrat Martin, unter dem Titel„General⸗ angriff auf den Beſtand der Ortskrankenkaſſen“ mit in verſchiedenen Fachzeitſchriften erſchie⸗ nenen Veröffentlichungen auseinander, die die Tätigteit der Ortskrankenkaſſen behandeln. Er habe bereits ſchon vor einem Jahr auf die verhängnisvollen Folgen hingewieſen, die dadurch ausgelöſt werden müſſen, daß' man den Ortskrankenkaſſen die beſten Riſiken weg⸗ nimmt und ſie zur Armeleutekaſſe werden läßt. Oberregierungsrat Martin befaßt ſich vor allem mit in einer Zeitſchrift erſchiene⸗ nen Artikeln, in denen u. a. die Errichtung neuer Betriebs⸗ und Innungs⸗ kaſſen gefordert wird, desgleichen die Er⸗ richtung neuer Landkrankenkaſſen und beſonderer Landkrankenkaſſen in den größeren Städten zur Aufnahme der Hausgehilfen und im übrigen Ausgliederung aller usgehilfen aus den Ortskrankenkaſſen in die Landkranken⸗ kaſſen. Auch werde in den Aufſätzen einer Verſicherung aller Angeſtellten in den Erſatz⸗ kaſſen das Wort geredet. In der Erklärung Oberregierungsrat Mar⸗ tins heißt es u..:„Im Geſetz über den Auf⸗ bau der Sozialverſicherung ſind Orts⸗, Land⸗, Betriebs⸗ und Innungskrantenkaſſen wie ſchließlich auch Erſatzkaſſen erhalten geblieben. Das iſt gewiß aus der geſchichtlichen Enwick⸗ lung der deutſchen Sozialverſicherung heraus zweckmäßig und in einer die Intereſſen aller Verſichertenkreiſe berückſichtigenden vernunft⸗ mäßigen Abgrenzung der Kaſſenarten gegen⸗ einander auch tragbar. Daraus aber folgern, daß nun die Zeit* ſei, unter Be⸗ rufung auf in Wirklichkeit gar nicht vorhan⸗ dene berufsſtändiſche Intereſſen, aus den Orts⸗ krankenkaſſen herausnehmen zu können, was herauszunehmen iſt, hieße die Abſichten des Aufbaugeſetzes ins gerade Gegenteil kehren.“ Durch die Zuſammenlegung von Orts⸗ krankenkaſſen auf Grund der 10. Verordnung zum Aufbau der Sozialverſicherung ſei die Zahl der Krankenkaſſen um rund 700 vermin⸗ dert worden, nicht zuletzt auch im Intereſſe einer Vereinfachung der Aufſicht und der Er⸗ And wieder: Kampf dem naſſen Tod Wenn Sonne und Wärme uns wieder ins Freie— an Fluß und Ströme locken Die Jahreszeit, in der die Menſchen aus den dumpfen Stuben und den engen Straßen wieder hinausſtreben nach Wald und Waſſer, beginnt. Aber dort draußen in der ſchönen Na⸗ tur lauert ein Würger. Man höre aufmerkſam: In den fünf Jahren 1928 bis 1932 haben im Deutſchen Reiche 15051 männliche und 262² weibliche, insgeſamt alſo 17673 Perſonen ihr Leben unfreiwillig durch Ertrinken laſſen müſſen! Trotzdem überall zahlreiche brave Män⸗ ner im Kampfe gegen dieſen tückiſchen Feind ſtanden! Das ſind Zahlen des Schreckens, und alle Väter und Mütter, aber auch jeder Volks⸗ genoſſe ſei eindringlichſt gebeten, an dieſem Kampfe teilzunehmen: ſei es mit der Tat, ſei es durch geldliche Unterſtützung. Denn die Ar⸗ beit, die hier geleiſtet werden muß, iſt aller⸗ meiſtens freiwillig und ehrenamtlich. Die ohne Entlohnung geleiſteten Stunden im Rettungs⸗ wachdienſt belaufen ſich durchſchnittlich im Jahr auf 500 000 bis 600 000; es können auch mehr ſein. Jährlich wird griffen und die Gefahr in ungefähr 1500 Fällen einge⸗ meiſt gebannt(wobei jeder fünfte Fall für den Retter eigene Lebens⸗ gefahr bedeutet). Still walten die Braven ihrer ſelbſtloſen Aufgabe; nur ſelten findet ihre Lei⸗ ſtung einen Widerhall. So wurden im Sommer 1934 bei Königsberg(Pr.) an einem einzigen Sonntage 19 Menſchen vom ſicheren Tode des Ertrinkens gerettet. Auch in der Nähe von Elbing war in den heißen erſten Julitagen jenes Jahres der Erfolg ſehr groß: 7 wackere Retter erhielten das Ehrenzeichen. Aber auch an Flüſſen und Seen ſpielten und ſpielen ſich un⸗ unterbrochen Szenen ſchlichteſten Heldentums ab. Das geſamte einſchlägige Rettungsweſen liegt vor allem bei der Deutſchen Lebens⸗Ret⸗ tungs⸗Geſellſchaft e. V.(Berlin W 57, Bülow⸗ ſtraße 18); es ſind ferner wirkſam beteiligt: Deutſche Hochſchule für Leibesübungen, Polizei⸗ ſchule für Waffendienſt und Körperſchulung, Reichsheer und Reichsmarine, Schutzpolizei, Feuerwehr, NSDAp, SS, SA, Hz, Arbeits⸗ dienſt, Kraft durch Freude, Rotes Kreuz, Deut⸗ ſcher Zentralverband für Rettungsweſen, Deutſche Lehrer- und Aerzteſchaft. Sie alle be⸗ trachten als eine ihrer wichtigſten Aufgaben: Kampf dem naſſen Tod! ſparung von Verwaltungskoſten. Eine Neu⸗ errichtung von Betriebs⸗, Innungs⸗, Land⸗ und Hausgehilfenkrankenkaſſen im Sinne der er⸗ wähnten Beſtrebungen würde aber die Ge⸗ ſamtzahl aller Krankenkaſſen um ſehr viel mehr Kaſſen erhöhen, als jetzt durch die Zu⸗ ſammenlegung der Ortskrankenkaſſen einge⸗ ſpart wurden. Man ſollte ſich einmal vor⸗ ſtellen, welche Unmenge von Verwaltungs⸗ arbeit allein die Gründung der neuen Kaſſen mit ihrer en von Satzungen uſw., mit der Ausſcheidung der Verſicherten aus den Ortskrankenkaſſen, der Ueberweiſung über⸗ flüſſigen Perſonals an die neuen Kaſſen mit ſich bringen.„Und das alles ohne jeden Nutzen! Was die einen an Beitrag erſparen, müſſen die anderen, und gerade die gering Entlohnten, mehr bezahlen! Die Aufwen⸗ dungen für die Kranken, die ja nicht weniger werden, bleiben die ſelben. Einzig und allein die Aufbringung der benötigten Mittel ver⸗ ſchiebt ſich zu Laſten derjenigen, die ohnehin am wenigſten haben.“ Daß man unter Be⸗ rufung auf das Sozialverſicherungsaufbau⸗ geſetz Durchführungsvorſchriften fordere, die eine Zerſplitterung nach ſich ziehen würden, hinter der die frühere weit zurückbleibt, könne nicht ſcharf genug verurteilt werden. Silcher⸗Abend der Schwetzinger Sänger „Liederkranz“ und„Sängerbund“ wetteifern in ſchöner Einheit Einen gemeinſchaftlichen Abend veranſtal⸗ teten die beiden Männerchorvereinigungen Schwetzingens im„Falken“⸗Saal, unter wech⸗ ſelnder Direktion der Chormeiſter Heinrich Gund und Hermann Nikolaus. Der Ehrenvorſitzende des„Sängerbund“, Herr Wüſt, wies einleitend auf das geiſtige Gut hin, das im deutſchen Lied ruht und durch den Männergeſang gehoben wird. Der Hauptteil des Abends war dem Schaffen Friedrich Silchers gewidmet. Gerade er hat dem deutſchen Volk die ſchön⸗ ſten Lieder der Gemeinſchaft geſchenkt. Die beiden Schwetzinger Chöre wetteiferten in ſchöner Einheit. Man hörte mit Freude die Vertonung des„Zum Wieſental gang i ietzt na“ unſeres Hebel und von„Morgen muß ich ſort von hier“ unter Chormeiſter Niko⸗ laus, während ſich Herr Gund zunächſt in einem Vortrag über das Leben und Werk Friedrich Silchers verbreitete. Beſonders intereſſierte die Darleaung der Grundſätze Silchers für den Männergeſang. Wie die heutige Zeit beurteilte auch Silcher ſchon die Ziele des Männerchors: er war ein Gegner des Wettſingens. Fein nuanciert und dyna⸗ miſch abgeſtuft, trug dann der„Liederkranz“ weitere Silcherlieder vor. Darauf ergriff der Beauftragte des Badi⸗ ſchen Sängerbundes, Herr Hepp Schwetzin⸗ gen) das Wort und wies auf die Bedeutung Silchers als Beiſpiel für den Liedvortrag hin. Das Leben unſerer deutſchen Meiſter ſei ge⸗ wiſſermaßen ein Anſchauungsunterricht für uns. Denn ihr Werk kommt aus dem Volk heraus durch die Tat. So auch im beiſpiel⸗ haften Schaffen Silchers. Auch er kommt aus der völkiſchen Kraft. An dieſer und der Kul⸗ turpolitik des Dritten Reiches richtet ſich das Ziel und Programm des Deutſchen Sänger⸗ bundes aus, Das Ganze des deutſchen Volkes iſt angeſtrebte Erfüllung der Aufgaben, das Lied Ausdruck der Gemeinſchaft und kulturel⸗ les Formprinzipy des deutſchen Menſchen. Tfſus der An Montag, SBaale der„Ha baurat Dr.⸗Ine „Aufgabe un deskulturw Vortrag wird a intereſſanten Ue verbeſſerungs⸗, lungsprogramm iten ſind noch an erhältlich. Kreisſchul Vorführ Am Sonntag, ier für das H Kreisjägermeiſte führung von Ge Er wird ſich da hunde und ein alten Hundes( neng die Abrichtung im Totverweiſen belen gezeigt. Alle Jagdſchei RS ZC.— in dem Bavaria-Film der Astra-Film, Rom„Die Lie des Maharadscha“. Nationaltheater. Heute, Samstag, findet Nationaltheater die Erſtaufführung der 9 rette„Lauf ins Glück“ von Paul Beyer, Mu von Fred Raymond, ſtatt. Muſitaliſche R tung: Klauß. Regie: Becker.— Morgen, Son tag, wird um 19.30 Uhr der„Troubadom von Verdi unter muſikaliſcher Leitung vong Cremer gegeben. Im Neuen Theater:„Eharen leys Tante“, der erfolgreiche Schwank. Rern der Mittagspau d warme Wi hültlich. Hunde nicht mitgebrach den gebeten, als Eingang zum S ſchäftsjubil 4 Eliſabeth ſpezialhaus, Pe ainn 20 Uhr.— Intendant Brandendurg zah itäum. Mit Evvind Lahdlm vom Deutfche in ach gratu Opernhaus in Berlin zu einem zweimalf Dienſtjubiläun gen Gaſtſpiel verpflichtet. Der Künſtler ſingt am Donnerstag, 21. Mai(Himmelfahrtstagy den„Walter Stolzing“ i Wilv Haſenf eine Wjährige bei der Allgem heim zurückblic amten, der ſich g herzlichſten Glü Ein Doppelju Whilipp Frie Import, kann a Geſchäftsjubiläu Inhaber, Herr ſeine goldene 5 haare unſere be „Die Meiſterſingek von Rürnberg“ und am Samstag, 23. Mai, die Titelpartie in„Tannhäuſer“. Der Vorverkauf beginnt am kommenden Montag. 3 Aus Weinheim Weinheim als Fremdenziel. Am 21. Mai, Himmelfahrtsfeſt, werden aus Saar brücken zwei Sonderzüge mit 1800 Tei nehmern in Weinheim eintreffen. Die Volls genoſſen von der Saar, die als„Koß“⸗Fahr an die Bergſtraße kommen, ſollen hier ei gaſtliche Stätte finden. Stadtbeſichtigungen und paziergänge zu den beiden Burgen werden den Gäſten die Zeit ſo angenehm wie mögl geſtalten.— Zur Reichsnährſtandsausſtellung in Fran furt. Am kommenden Dienstag bringt ein Sonderzug ab Großſachſen⸗Heddez⸗ 14 Fahrt ar Abfahrt in M 45 Uhr. Waldl eim 1300 Volksgenoſſen von der Ber nm f und dem Odenwald nach Fra 5. urt zur Beſichtigung der Reichsnährſtandsam Ar Retend tellung. Durch den geringen Fahrpreiß u bes— ie verbilligten Eintrittskarten iſt es Bolz⸗ ebaden genoſſen aus allen Schichten der Bepöller fut lich, einmal die Metropole am Main zu uchen. Griechiſchen Kaz Rerotal. Rückkn Die Wanderg ſengruppe—Leich -Rambach—So mit Raſt ca. 5 uUm 16 Uhr Aachmittag mit Verpflegung kar Denn Singen iſt heute nicht mehr Selbſtzwet, Orts. ſondern Erleben und Weitergeben. Millek um Montag, ſolch natürlichen Singens iſt der Chormeiſte deingende Rur ſeine Arbeit darf nicht mehr auf das Konſen) nand verſä tieren, ſondern muß auf ein Muſizieren. erlebter Innerlichkeit gerichtet ſein. Das henn dinat eine Hinwendung zum Gemeinſchaft ſingen im weiteſten Sinn, zur Pflege des Brauchtums durch Singen mit dem Volk. Eih ſtimmiakeit und Mehrſtimmigkeit müſſen ſh ergänzen, Erziehung und Selbſterziehung mite einander wirken. Deutſches Gemüt muß ſich mit Kraft paaren, männliche Innerlichkeit und Geſchloſſenheit muß die ſentimentale Weich. lichkeit überwinden. Dann wird ſich auch im Männergeſang ein neuer Geiſt als Ausdruc unſerer gewandelten Zeit offenbaren. Zum Schluß kamen die beiden Chöre ein zeln und gemeinſam wieder zu Wort. Meder von Silcher und anderen Tonſchöpfern wure den vorgetragen, und der bodiſche und deule ſche Sängerſpruch ließen den Abend in har moniſchen Akkorden ausklingen. Dr. * ———— 3 Vom Schloßgarten. Im Nachgang zu unſen ren geſtrigen Zeilen tragen wir nach, daß der Schloßgarten im weiteren Verlauf des Don⸗ nerstag noch von zwei Volksſchulklaſſen aus Mannheim, ſowie je einer Klaſe au Oppau und Klinaenmünſter beſucht wurde.— Am Freitaga kamen eine Volksſchulklaſſe aus Heidelberg, eine Mittelſchulklaſſe Weinheim, Frauen des Kolonialvereins Franl⸗ furt a.., ſowie eine Reiſegeſellſchaft auß Berlin. Die letztere brachte der hier beſtens kannte„Binger Bub“. Bezirksverſammluna der Friſeure. Am kun menden Montag, 18. Mai, findet hier eine Pflicht⸗Bezirksverſammlung der Friſeure ſtatt, bei der Obermeiſter Spre gart(Mannheim) anweſend ſein wird, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. Mai 1036 6. mul 186 ſus der Dolksbildungsſtätte Am Montag, 18. Mai, 20.15 Uhr, ſpricht im Paale der„Harmonie“, D 2, 6, Regierungs⸗ baurat Dr.⸗Ing. Köbler(arlsruhe) über Aufgabe und Bedeutung des Lan⸗ eskulturwerkes in Baden“. Der Portrag wird an Hand von Lichtbildern einen intereſſanten Ueberblick geben über das Boden⸗ perbeſſerungs⸗, Landgewinnungs⸗ und Sied⸗ lungsprogramm der badiſchen Regierung. Kar⸗ ien ſind noch an der Abendkaſſe zu 30 Pfennig erhältlich. Kreisſchulungsamt, Hauptſtelle DVBW. Vorführung von Jagdhunden Am Sonntag, 17. Mai, hält der Sachbearbei⸗ ier für das Hundeweſen im Landesjagdrat, greisjägermeiſter Friedenauer, die Vor⸗ führung von Gebrauchshunden für die Jagd ab. r wird ſich dabei zweier von ihm abgeführter bunde und eines dreſſurreifen neun Monate alten Hundes bedienen. Die Vorführung um⸗ faßt fämtliche Gebrauchshundfächer, auch wird ie Abrichtung zur Schweißarbeit am Riemen, im Totverweiſen mit Bringſel und im Totver⸗ bellen gezeigt. Ale Zagdſcheininhaber, insbeſondere aber die Hagdhundbeſitzer und Jagdaufſeher, wie auch ie'Sägerſchaft von Ludwigshafen ſind ſeitens des Kreisjägermeiſters für den Amtsbezirk annheim freundlichſt eingeladen, an den in⸗ kereſfanten Vorführungen teilzunehmen. Treff⸗ unkt: Sonntag, 17. Mai, 10 Uhr, am Jagdhaus uf der Reißinſel, Eingang Strandbad. Die Porführung wird bis etwa 15 Uhr dauern. In ber Mittagspauſe, von 12.30 Uhr bis 13 Uhr, ind warme Würſtchen an Ort und Stelle er⸗ hältrich, Hunde dürfen zu den Vorführungen icht mitgebracht werden. Die Teilnehmer wer⸗ den gebeten, als Ausweis ihren Jagoſchein am Eingang zum Strandbad vorzuweiſen. Geſchäftsjubiläum. Am 15. Mai d. J. beging Bavaria-Film(I Rom„Die Liebe 3 91 1 nstag, findet i zrung der Ope⸗ ul Beyer, Mufil Nuſikaliſche Lei⸗ Morgen, Sonn⸗ „Troubadout r Leitung von 7 kau Eliſabeth Ziegler Ww.,, Zigarren⸗ — pezialhaus, Parkring 1b das 25. Geſchäfts⸗ randenburg h übiläum. Mit ihren Kunden und Kollegen bom Fach gratulieren auch wir. Dienſtjubiläum. Am heutigen Tag kann Herr Wily Haſen fus, Langerötterſtraße 47, auf eine Wfährige Tätigkeit als Schalterbeamter bei der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Mann⸗ heim zurückblicken. Dem pflichtgetreuen Be⸗ amten, der ſich großer Beliebtheit erfreut, unſere herzlichſten Glückwünſche. Ein Doppeljubiläum. Die Mannheimer Fa. Philipp Friedebach, Eier⸗ und Butter⸗ Import, kann am heutigen Tage ihr 50jähriges Geſchäftsjubiläum feiern. Gleichzeitig kann der Inhaber, Herr Friedebach mit ſeiner Ehefrau eine goldene Hochzeit begehen. Dem Jubel⸗ aare unſere beſten Wünſche. 4„. S od Fahrt am 17. 5. nach Wiesbaden Abfahrt in Mannheim Hof..37 Uhr. Käfertal i Uhr. Waldhof.51 Uhr. Lampertheim.00 Deutſchen inem zweimali⸗ r Künſtler ſingt immelfahrtstag) ſichtigungen und Burgen weihg hm wie möglich lung in Fran⸗ tag bringt ein ſen⸗Heddes⸗ mddengi in, Wiesvaden 10 Uhr. Ruc⸗ uld nach Zra i nach Mannheim 21.30 Uhr. Smuhrhrenn chtießend für ſämtliche Teinnehmer Beſich⸗ A gung des Kurhauſes und des Kochbrunnens. it Pesbaden Spaziergang zum Neroberg, der Bevöllerm am Main zu 1 Griechiſchen Kapelle, Ehrenmal Inf. Regt. Nr.80, Rerotal. Rückkunft gegen 12 Uhr. Die Wandergruppe geht vom Neroberg—Fel⸗ ſengruppe—Leichsweiſthöhle—Kellerskopf(Raſt) —Rambach—Sonnenberg—Wiesbaden.(Dauer mit Raſt ca. 5 Stunden.) um 16 Uhr im Paulinenſchlößchen heiterer achmittag mit Tanz. Rückfahrt: 19.50 Uhr. Verpflegung kann mitgenommen werden. Orts⸗ und Betriebswarte Am Montag, 18. Mai, ſind wichtige und hingende Runoſchreiben abzuholen. Nie⸗ Uhand verſäumt den Termin. nehr Selbſtzwec, rgeben. Mitfler der Chormeiſterz auf das Konzer⸗ * Was Sandhofen zu berichten weiß Das neue Parteiheim der Ortsgruppe Gang über die Felder Nun iſt es ſoweit! Sandhofens Ortsgruppe der NSDaAP iſt in das neue Parteiheim über⸗ geſiedelt. Da den obliegenden Verhältniſſen ent⸗ ſprechend ſich im bisherigen Heim ein Raum⸗ mangel bemerkbar machte, mußte ein Entſchluß ſeitens der Ortsgruppenleitung gefaßt werden, der die Heimfrage befriedigend zu löſen im Stande war. Ortsgruppenleiter Pg. Weickum hatte ſich mit ganzer Intenſion dieſer Aufgabe verſchrieben und dann auch im Laufe einiger Monate mit einem vollen Erfolg abgeſchloſſen. Mit der Mietung der Räumlichkeiten in dem Städtiſchen Anweſen Augaſſe 8 wurde dieſe Frage in idealer Weiſe gelöſt. Nachdem die bis⸗ herigen Bewohner des Hauſes ihre neue Wohn⸗ ſtätte bezogen hatten, zogen die Handwerker ein, um die erforderliche Renovierung durchzufüh⸗ ren. Während die Ortsgruppe der Deutſchen Arbeitsfront und die gleiche der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt ihren neuen Wohnſitz im neuen Partei⸗ heim eingerichtet hatten, folgte nun dieſer Tage die Parteileitung ſelbſt nach. Damit iſt die Lö⸗ ſung der Heimfrage endgültig abgeſchloſſen. Erwähnenswert iſt noch, daß ſich die NS⸗ Volkswohfahrt und die Deutſche Arbeitsfront mit NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Erdgeſchoß befindet, während die Politiſche Lei⸗ tung im erſten Stock ihr Domizil aufgeſchlagen hat. Bei einer am Vortage des Umzuges ſtattge⸗ fundenen Sitzung der Politiſchen Leiter wurde dem Beſitzer der bisherigen Parteiräume, Pag. Georg Gaa, ſeitens der Ortsgruppe durch Orts⸗ gruppenleiter Pg. Weickum in herzlicher Weiſe der Dank der Ortsgruppe ausgeſprochen. Die Verſteigerung der Graserträgniſſe für das Jahr 1936 hat im hieſigen Adlerſaale am Freitagvormittag ſtattgefunden. Verſteigerer war die Städt. Landwirtſchafts⸗Abteilung. Zum Ausgebot kamen die Beſtände der früheren Ge⸗ markung Sandhofen und die auf der Frieſen⸗ heimerinſel. Die einzelnen Stücke, bzw. Loſe ſetzten ſich zuſammen aus dem Rohrlachgraben, dem Windberggraben, dem Hoſenlipsgraben, dem Erlengraben, dem Bruchgraben, dem Kirch⸗ waſengraben, dem Rheindamm mit Käsäcker und Rheinblöckel, dem Rheindamm am Wind⸗ berg, dem Weidaltwaſſer und Herrenſchlegel, der Hirtenwieſe, der Wieſe im Ballauf(Spitze), der Wieſe vom Rhein(Wilhelmwörth⸗Kopf), das Dammſtück an den Roßäcker, und der Hoch⸗ waſſerdamm auf der Frieſenheimer Inſel mit Stücken bis zu 32 Ar. Die Gebote hielten ſich hauptſächlich zwiſchen 5 und 8 RM. Es gab aber auch Stücke für 11, 12, 15, 16 und 26 RM. Das höchſte Ge⸗ bot für ein Los ſtieg auf 36 RM. Zwei Ge⸗ bote kamen auf 1 bzw. 2 RM. Das Intereſſe an den zur Verfügung ſtehenden Grasmengen war groß. Die Verſteigerung die pünktlich be⸗ gann, war bereits nach halbſtündiger Zeit⸗ dauer, trotz der vielen Loſe, die vergeben wur⸗ den, beendet. Bei einem Gana über die Felder, konnte man die Feſtſtellung machen, daß ſich ſämtliche Halmfrüchte und Hackfrüchte bislang ausge⸗ zeichnet entwickelt haben. Ganz beſonders gilt dies für die Felder der frühräumenden Kul⸗ turarten. Auch kann man mit Freude feſtſtel⸗ len, daß das während der Trockenheit des letzten Jahres drohende Geſpenſt der Futter⸗ not, in dieſem Jahre durch die ideale Witte⸗ rung, die ungemein das Wachstum fördert, aebannt ſein dürfte. Das diesmalige Wochenende ſchließt u. a. mit einem Pflichtappell der Deutſchen Arbeits⸗ front., Ortsgruppe Sandhofen ab, der im Gaſt⸗ haus„Zum Deutſchen Haus“ ſtattfindet, und zu dem alle ehemaligen Angehörigen des Reichsarbeitsdienſtes zu erſcheinen haben. Weiterhin macht der hieſige Geſangverein Aurelia 1889 am Sonntag eine Sängerreiſe in die Pfalz. Wdg. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Der Pg. Johann Gerling, Mannheim, M 6, 12, hat ſein Mitgliedsbuch Nr. 1 816 487 verloren. Das Buch iſt bei der Kreisleitung, Zimmer 10, abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Die Ortsgruppen haben heute, in der Zeit von 10—12.30 Uhr, Plaketten für Schlagetergedächtnisfeier und wichtiges Propagandamaterial abzuholen. Für die Abholung des Propagandamaterials iſt der Propagandaleiter der Ortsgruppe verant⸗ wortlich. Kreispropagandaleitung. Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. Am 16.., 20 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Marſchanzug mit Brotbeutel(Nacht⸗ marſch). Die Ausgabe der Zeltbahnen und Brot⸗ beutel erfolgt Samstag ab 15 Uhr bei Pg. Lauten⸗ ſchläger. Lindenhof. Am 16.., 17.45 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher uniformierter Politiſchen Leiter und Anwärter vor dem Ortsgruppenheim, Eichelsheimerſtr. 51—53. Dienſtanzug(Bluſe mit Brotbeutel und Feldflaſche). Sandhofen. Am 17..,.55 Uhr, Antreten aller Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie aller Walter der DAF. Waldhof. Am 17.., vorm..30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und uniformierter Walter der DAß am Heim der NSDaApP in der Gartenſtadt. Waldhof. 15.—18. Mai Film„Frieſennot“ im Saalbautheater Waldhof. Pflicht für Politiſche Leiter und Walter. Oſtſtadt. Am 17.., vorm. 7 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter und Walter der DAß beim Karl⸗ Benz⸗Denkmal. Marſchanzug. Jungbuſch. Am 16.., 20.15 Uhr, Antreten auf dem K⸗ö⸗Platz zum Ausmarſch. NS⸗Frauenſchaft Ortsgruppenfrauenſchaftsleiterinnen. Die Samm⸗ lung für den Reichsmütterdienſt iſt ſofort einzuſtel⸗ len, die noch nicht verkauften Plaketten ſind am 23. und 24. 5. abzuſetzen.— Am 19. 5. fällt die Be⸗ ſprechung aus. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Sämtliche Referentin⸗ nen beſuchen den Vortrag am 18. 5. um 20.30 Uhr im Wartburg⸗Hoſpiz:„Indanthrenfärben und Druck“. H HIJ⸗ und DIJ⸗Kameraden können bei ihrer Formation oder auf dem Bann 171, Zimmer 66, Plaketten zu 20 Pf. das Stück erhalten, die zur Teilnahme an dem am 24. 5. ſtattfindenden Modell⸗ Wettbewerb, den Flugveranſtaltungen auf dem Flug⸗ platz ſowie zu den abends auf den Rennwieſen ſttatfindenden Schlachtenfeuerwerk berechtigen. Gefolgſchaft 1. Die Gef. 1 tritt am Sonntag, um 8 Uhr, auf dem Zeughausplatz an. Sommerdienſt⸗ anzug ohne Mütze. Nach dem Dienſt Ausgabe der Reichsausweiſe. Die Führer und Stellenleiter erſchei⸗ nen mit Rad, Dienſtbuch und Sport. Die Räder ſind im Hofe in E6, 12 abzuſtellen. Sammlung am Samstag und Sonntag. Die Sam⸗ melbüchſen werden nicht, wie irrtümlich angegeben, in der Wärmehalle, ſondern im Schalterraum der NSV Jungbuſch in E6, 2 ausgegeben. Die Sammlung be⸗ ginnt am Samstag, 16., um 14 Uhr, und am Sonn⸗ tag, 17., um 10 Uhr vormittags. Luftſportgefolgſchaft. Am 16. 5. treten alle Luft⸗ ſporteinheiten um 15.15 Uhr im Schloßhof zur Er⸗ öffnung der Luftſport⸗Jugendwoche an. Wer noch arbeiten muß, bittet bei ſeinem Betriebsführer, daß er den Nachmittag frei bekommt. Es ſind alle Mo⸗ delle mitzubringen. Neckarſtadt⸗Oſft. Am 17.., vorm. 9 Uhr, treten die Scharen—3 in Uniform am Heim an. Um 13.30 Uhr treten die Scharen—6 in Uniform am Heim an. Gef. 2/171. Sämtliche Kameraden, die in den Quadraten—0 wohnen, haben am 19.., 20.15 Uhr, im Hofe des Schlageterhauſes, M 4a, in tadelloſer Uniform zum Gefolgſchaftsappell anzutreten. Stamm 3(Altſtadt). Sämtl. Kameraden, die in den Quadraten—0 wohnen und am 20. April in die HJI überwieſen wurden, treten am 19.., 20.30 Uhr, im Hofe des Schlageterhauſes, M 4a, vollzählig an. BDM Schwetzingerſtadt. Die zum Sammeln beſtimmten Mädel treten am 16. 5. um 16 Uhr und 17. 5. um 8 Uhr in der Amerikanerſtraße 1 an. Schwetzingerſtadt. Am 18. 5. kommen ſämtliche Führerinnen um 20 Uhr zu einer Beſprechung ins Heim, L 2, 9. Liederblätter mitbringen. Chor zum Sportfeſt. Antreten mit Text und Blei⸗ ſtift am 17.., morgens.30 Uhr, vor dem Schlageter⸗ haus in M 4a. Spielſchar. Vollſtändiges Antreten am 17.., mor⸗ gens.30 Uhr, vor dem Schlageterhaus in M 4a. Lindenhof. Am 17.., morgens.15 Uhr, Antreten der geſamten Gruppe vor der Lindenhofſchule. Unfalldienſt. Neuer Kurs für BDM⸗Unfalldienſt. Beginn am 18.., 20 Uhr, in N 2, 4. Humboldt. Die Schaften Heinicke, Mohr und Schäfer treten am 17..,.30 Uhr, vor dem Schla⸗ geterhaus in M 4 a an. Chorprobe für das Sportfeſt. Die übrigen Schaften treten am 16. 5. um 14 Uhr oder am 17. 5. um 9 Uhr vor dem Heim, Lortzing⸗ ſtraße, zum Sammeln an. DAßð Strohmarkt. Am 17.., vorm. 8 Uhr, Formaldienſt auf dem Herzogenriedparkplatz. Sämtliche DAß⸗ Walter und ⸗Warte haben im Dienſtanzug oder in Zivil mit Armbinde anzutreten. Sandhofen. Am Sonntagmorgen um.40 Uhr An⸗ treten ſämtlicher DAF⸗Walter und ⸗Warte im Hofe der DAF⸗Geſchäftsſtelle, Ausgaſſe 8. Anzug: Uniform, wo nicht vorhanden, Zivil mit Armbinde. Edingen. Am 16.., 20 Uhr, auf dem Sportplatz Antreten ſämtlicher Walter und Warte zum Formal⸗ dienſt, anſchließend im Gaſthaus„Zum Lamm“ Ka⸗ meradſchaftsabend. Strohmarkt. Am 17.., vorm. 8 Uhr, Formaldienſt auf dem Herzogenriedparkplatz. Sämtliche DAF⸗Walter und ⸗Warte haben im Dienſtanzug oder in Zivil mit Armbinde anzutreten. Seckenheim. Am 17.., vorm. 11 Uhr, im Lokal „Deutſcher Hof“. Es wird dort eine wichtige Ver⸗ ordnung des Reichsarbeitsdienſtes bekanntgegeben. Lindenhof. Am 18.., 20.30 Uhr, im Gaſthaus „Zum Rheinpark“, Rheinparkſtr. 2, für alle ehemali⸗ gen Angehörigen(Führer und Arbeitsdienſtmänner) des Freiwilligen NS⸗Arbeitsdienſtes und des Reichs⸗ arbeitsdienſtes wichtiger Pflichtappell. Arbeitsdienſtmünner der Ortsgruppe Friedrichspark! Für alle ehem. Angehörigen(Führer und Arbeits⸗ männer) des Freiwilligen NS⸗Arbeitsdienſtes und Reichsarbeitsdienſtes, die in der Ortsgruppe Fried⸗ richspark wohnen, findet am 18.., 20 Uhr, im„Ball⸗ hau“(unterer Saal) eine äußerſt wichtige Sitzung ſtatt. Oſtſtadt. Am 17.., vorm..15 Uhr, Formaldienſt auf dem Exerzierplatz. Sämtliche Uniformierten tref⸗ fen ſich um.45 Uhr am Karl⸗Benz⸗Denkmal zum Abmarſch. Nichtuniformierte treffen ſich um.15 Uhr auf dem Exerzierplatz. Es haben ſämtliche DAF⸗ Walter und ⸗Warte anzutreten. Amt für Arbeitsführung und Berufserziehung. Die Sprechſtunden in C 1, 10 ſind wie folgt feſtgeſetzt: Montags bis freitags von 10—12.30 und 17—19 Uhr; ſamstags von 10—12 Uhr. Die Sprechſtunden ſind einzuhalten, da eine anderweitige Abfertigung un⸗ möglich iſt. Arbeitsſchule Der Lehrgang für das Verkehrsweſen beginnt am 19.., 20,80 Uhr, in L 7, 1. Frauenamt RBG„Druck“. Sprechſtunden für die weiblichen Gefolgſchaftsmitglieder ſind montags und donnerstags von 17—19 Uhr in P 4, 4/5, Zimmer 24. Humboldt. Sprechſtunden für die Frauen und Mädchen der DAß ſind montags von 18—20 Uhr in der Lortzingſtraße 35. Jungbuſch. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der DAF ſind montags und mittwochs von 19 bis 20 Uhr in P 4, 4/5, Zimmer 18. Reilingen. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der DAß ſind montags und donnerstags in der Neugaſſe von 20—21 Uhr. NSꝰB Am 16.., 16 Uhr, im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens Tagung der Geſamtlehrerſchaft des Kreiſes Mannheim(einſchl. Weinheim). Es ſpricht Pg. Kul⸗ tusminiſter Dr. Wacker. NSKOV Friedrichsfeld. Die Kreisamtsleitung führt am 5. Juli eine Rheinfahrt per Bahn und Dampfer nach Rüdesheim, Bingen, Bacharach, Boppard und St. Goar durch. Der Fahrpreis für Bahn und Dampfer hin und zurück beträgt nur.80 RM. An dieſer Fahrt können außer den Mitgliedern mit Angehörigen auch Nicht⸗ mitglieder teilnehmen. Anmeldungen können bis 1. Juni auf der hieſigen Geſchäftsſtelle, Vogeſenſtr. 20, vorgenommen werden. Muſizieren in ſein. Das be⸗ Gemeinſchafth⸗ zur Pflege des dem Volk. Ein⸗ leit müſſen ſich »ſterziehung mit⸗ semüt muß ſich nnerlichkeit und imentale Weich⸗ ird ſich auch in ſt als Ausdruck nbaren. den Chöre ein⸗ U Wort. Lieder 4 nſchöpfern wur⸗ iſche und deut⸗ Abend in 1 Dr. N i. achgang zu unſe⸗ ir nach, daß der tlauf des Don⸗ Volksſchulklaſſen ner Klaſſe auß eſucht wurde.— Volksſchulklaſſe elſchulklaſſe aus ialvereins Frant egeſellſchaft aus hier beſtens he⸗ iſeure. Am lom⸗ findet hier eine mmlung der ſeiſter Spren⸗ ſein wird, 44 .. mĩt Sorgen zu Haus? Nein-Sie haben keine Lust dazul Sie wollen ebenso wie die anderen zu Pfingsten den Alltag abschütteln, frei, fröh- lich und unbeschwert die Stadt verlassen, um einmal ganz und gar zun und lassen zu können was Sie wollen. Nur Püngsten?- nein immerl Jeder Tag hält ein paar Feiertags- stunden bereit für jeden, der seinen OPEL fährt! Auio G. m. D. Ei., Mannneim, O 7, 5 fFernsprecner 207 26 autohaus Schmoll G. m. D.., Mannheim, IT 6, 31-32- Fernsprecher 21555-56 Fritz Hartmann, Mannheim, Seckenheimer Straße 68 a- Fernsprecher 403 16 Das ist leichr1 KM 1650.— für eim Vollautomobil, den OPEL PA. Und nun erst der OPEL Typ Olympiae, das Automobil mit Grohwagen- Vorzũgen zum Kleinwagen-Preis: Er kostet nicht mehr als RM 2500. Wenn Sie heute noch Ihren OPEL- Hãndler anrufen, eine unverbind- liche Probefahrt vereinbaren, dann bekommen Sie Ihren OPEL so rechizeĩtig, daß er zuPfingsten auch schon eingefahren sein kann. Vt 0 ssige ER KOSTETWENIG- ER VERBBAUCHTWENIIG Preis Ni 2500 ab Werk Rüsselsheim a. M. als Limousine und Cabriolet-Limousine. —— —— Mannheim „Hakenkreuzbauner“ * 16. Mal 100 Vorbildliche Fürſorge für Schwer⸗ beſchädigte Der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter veröffentlicht eine Statiſtik über die im Ge⸗ ſchäftsbereich ſeines Miniſteriums am 1. Januar 1936 beſchäftigten Schwerbeſchädigten. Danach waren an dieſem Stichtag 10,38 Prozent aller Arbeitsplätze des genannten Miniſteriums mit Schwerbeſchädigten beſetzt. An der Spitze der Landesfürſorgeverbände ſteht Bremen mit 25 Prozent. Ihm folgen die Rheinprovinz mit 16,06 Prozent, das Saarland mit 15,79, Bayern mit 15,47, Baden mit 14,65, Pommern mit 14,55, Naſſau mit 14,47 und Heſſen(Land) mit 13,48 Prozent. Ueber 12 Prozent erreichen noch Oberſchleſien und Sachſen(Land). Der oben genannte Geſamwurchſchnitt wird auch noch von den Landesfürſorgeverbänden Grenzmark⸗ Poſen⸗Weſtpreußen, Hamburg(11,90 Proz.), Oldenburg, Braunſchweig und Heſſen(Bez.⸗ Verb. 10,50 Prozent) übertroffen. Alle anderen Verbände liegen unter dem Durchſchnitt, wobei Berlin(6,02 Prozent) und Brandenburg(.24 Prozent) die letzten Stellen einnehmen. Die Berechnung der Bürgerſteuer Genaue Richtlinien für Steuerpflichtige Ausgleichsmöglichkeiten Die Hohe der Bürgerſteuer richtet ſich in erſter Linie nach der Höhe des Einkommens, das der Steuerpflichtige zwei Jahre vor der Erhebung der Bürgerſteuer be 13385i hat. Maß⸗ ebend für die Bürgerſteuer 1 iſt ſomit das inkommen des Jahres 1934. Als Einkommen gilt das Einkommen im Sinne des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes. Danach iſt ſteuerpflichtig der Ge⸗ ſamtbetrag der Einkünfte aus den verſchiedenen Einkunftsarten(aus Land⸗ und Forſtwirtſchaft, Gewerbebetriebe, ſelbſtändige und unſelbſtän⸗ dige Arbeit uſw.) nach der Verluſte, die ſich aus den einzelnen Einkunftsarten er⸗ eben, und nach Abzug der Sonderausgaben. treitig war es, ob ein Ausgleich von Ver⸗ luſten aus den einzelnen Einkunftsarten auch mit dem Einkommen aus unſelbſtändiger Ar⸗ beit möglich iſt. Dies erſchien insbeſondere deshalb zweifelhaft, weil nach den Beſtim⸗ mungen des Lohnſteuerrechts eine Erſtattung von Steuern nicht möglich iſt, und inſofern auch ein— nach dem Einkommenſteuergefetz entfä er ätz 153305 hat in ſeinem Urteil vom 18. März 1936(abgedruckt im RStBl. 1936, S. 309) auch für dieſen Fall die Ausgleichs⸗ möglichkeit bejaht. Nach den Ausführungen des Reichsfinanzhofs ſtellt die Vorſchrift des Einkommenſteuerrechts, daß die Beträge, die durch Steuerabzug einbehalten worden ſind, nicht erſtattet werden, keine Aenderung der all⸗ gemeinen Beſtimmungen über den Ein⸗ kommensbegriff dar, ſondern nur eine Sonder⸗ vorſchrift, die mit der beſonderen Form der Steuererhebung in Verbindung ſteht. In Ermangelung einer ent prechenden Vor⸗ ſchrift im Bürgerſteuerrecht iſt dieſe Beſtim⸗ mung nicht auf die Bürgerſteuer zu übertragen. Deinng können alſo für die Bürgerſteuer die Verluſte aus anderen Einkunftsarten auch Mannhei mit den Einkünften aus einem Arbeitsverhily nis ausgeglichen werden. Dieſe Regelung ſowohl für die rtene flls ſonders veranlagt werden(weil z. B. ihr En kommen 3000 RM im Jahre überſteigt oder ihre Nebeneinnahmen über 300 RM e als auch für die Perſonen, die allein den Steuerabzug vom Arbeitslohn unterliegen. A Die Bilan Landes ſind h Daten für den 16. Mai 1936 702 1581 Brandenburgiſche Schiffe ankern vor w Goldküſte; Beginn der Kolonialpolitit ri Volk angehen Großen Kurfürſten. zahlen an eir 1788 Der Dichter Friedrich Rückert in Scmh bermag, wel⸗ furt geb.(geſt. 1866). VBirtſchaft ihr 1831 Der Phyſiker David Edwin Hughes in materielle Ex London geb.(geſt. 1900). Veolt weiß, da 1845 Der Geſchichtsforſcher Dietrich Schäfer in lliſtiſchen Wir Bremen geb.(geſt. 1929). kleit mehr vo— 1872 Der Maler und Architekt Bernhard In, Eriſtenz in d kok in Münſter i. W. geboren. wiſſen aber a 14.29 Uhr, Sonnenunterhng JInduſtrictand 20.14 Uhr ondaufgang 204 Uhr, m fandards ein⸗ Produkte bra eine längere? räte trotz der' untergang 14.31 Uhr. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 17. Mai 1936 Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Würthwein; 10 Uhr Farbenſera Pfarrer— Engelhardt: 11.15 Uhr Kindergottes dienſt, Vikar Schulze achlpeennge 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer den:.15 Uhr Vitar ürth⸗ 15 Abendg ottesdienſt, Vibar oiffienns. 8 Uhr Frühgottesbdienſt, Vikar 15 Uhr Hauptgottesdienſt, Mayer: 155 hr nn Vitar) Hau Neuoſtheim: 1 hr Foupigotteapenft, Vikar Weiß; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Weiß. Friedenskirche:.30 Uhr Hoftoederiediehſt—55 Bach; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar 102 Srhnsl.30 Uhr Fuſt Derad J5e—— Hauck; 10 Uhr Dekan Joeſt 1 6 ah⸗ W5E des Rerb 30 u hingindedg ſtern, Kir⸗ chenchor, Bläſerchor); 11.3 hr Rinder gen Köndet⸗ Vilar Brenner; 16 Uhr Gemeinfchaſt mit den Kinder⸗ ſchweſtern im den Konfirmandenſälen. ügegs 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Wal⸗ ter; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Höfer. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 ühr Gottesdienft, Vi⸗ Höfer. Mielanchelotimrche. Samstag: 20.30** 825 ſchlußandacht, Vikar Schleſinger.— Son g 10 Uhr Sauertagztenſengt Vikar WMalenwein: 1i. 165 Aubr Kindergottesdienſt, Vikar Gemeindehaus Felernraße 34*.80 Übi Gottesdienſt, Vikar Schleſinge Stüdtiſches Rranleng us: 10.30——5 Pfr. Haas. Bei gutem Wetter im—*— ſenhaus: 10.30 Uhr oitesdienſt, Pfarrer Feüdenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarver Kammerer; 10,.45 Uhr Vilar We. e 11 Hör——2—————— 32. dchen im ternhaus, Pfarrer Kamm Friedrichsfeld:.30 Uhr ubaulptgottesdienſt,——— Schönthal: 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 13 Uhr Chriſtenlehre, W. e Schönthal. Käfertal: oin Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Adel⸗ mann; 10 Uhr Hauptgottesdienſt Vikar Adelmann: 11.15 ubr Kindergottesdienft, Ditge Adelmann: 20 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar T voſt. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt,— Troſt; 11.15 Uhr Kindergottésdienſt, Vikar T MReckarau:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar Schmitt; 10.30 ühr Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfarr. Kübn: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der Noröpfarrei, Pfarrer Gänger Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller: 11 Uhr indergdi⸗ tesdienſt, Pfarrvikar Müller Rheinau: 10 Uhr Hauppgottesdienſt, Vibar Lau: 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau WIaſir 4 9 Ühr Haubtgoitesdienſt, Vikar Lau; 10 Uhr Wigghaqite dal Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Glit⸗ ſcher; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Glitſcher; 16 Uhr— im Lutherhaus. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Fichtl: 12.30 Uhr KindergonSsbienſt, Pfarrer—— 13 Ühr Chriſtenlehre für Mädchen Pfarrer Fich tl. Pauluskirche Waldhof: 9,30 Nhr Haupbgottesdienſt, ———— Lemme; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfar⸗ rer Le Woldſchule Hertenhde:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Clorman Wallſtadt: 9 Uhr Ehriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarder Münzel: 10. 30 Uhr Kindebgottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatislirche: Dienstaag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schulze. Friedenskirche: Montag, Dienstag. Mittwoch. Freitag und Samstag,.20 ühr Morgenandacht. Evang.⸗luth Gemeinde F 7. 29) 17. Mai, 17 Uhr: arrer Schmitt von Kollerte für Grchenmaf kaliſche Zwecke. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſton A. B. 7 ſtraße 15(Inſp.—++— Sonnta um 20 Uhr mn— g 20 Uhr L Tſchtoel, dervortrag über„Die O 7— des Jobannes. von Studienrat onnerstag: 20.15 Uhr Verſammlung. 10(Stadtmiſſkomar Keidel): Sonntag 20 Uhr Lichtöliwervortpag über ie Of⸗ des Johannes“ von Studienrat Ereiner und D o mnafzta 9 5 mbe, Bgfſannerunn, Freitag 20 Uhr 54 40 tunde für junge Männer.— Schwetzinger Straße 90( Wild): Sonntag 15 u. und Dienstag Uhr Verſammlung.— Neckarau, iſcherſtraße 31 Smn Welk): Sonntag 20 und Dienstaa 20.15 Uhr— Rheinau Däniſcher Tiſch: S und Mittwoch um 20.15 Uhr Verſammlung.— 0. K1 ihr Verſan 42. Alle 14 Tage Donnerstags 2 Verſamm⸗ lung.— Aindenügf, Shriperf 52. ntag 20 und Freitag 20.15 Uhr— Seeclen⸗ heim, Kinderſchule: Frertag: um 20 Uhr Ver⸗ fammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 15 u. Mittwoch 29.15 Uhr minlung— Wn Wald⸗ hof: Freitag Uhr Verfammkung— Feudenheim Untere Kinderſchule: Sonntag 8 und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb der Kirche„Haus Salem“ K 4, 10. Son 5 a. Wiggeen g der 3 3* 0 U vangelrſation.— ⸗ deisltunde 224 Mittwoch: 17 Uhr agindengunde? 0 U. uͤgendbund für junge Mädchen. 20 Uhr Män⸗ 3 3233 Donnerstag: 20 Uhr Allgemeine Verſammlung. E enſchein ei Habermeier: Sonn⸗ t ane1 ußr Bonnlaoſchutez 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218 bei Reißner: Mon⸗ tag: 20 Uühr Verſammlung. An den Kaſernen 12, bei Schepper: Mittwoch: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Donnerstag: 20.15 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Straße 297 bei Riebel: Freitag: 20 Uhr Verſammlung. Dottesdienſt Anzeiger ———....—ſſſ..—ſ———— Landeskirchl. n„Bethesda · Heim“, 44 Sonntag: 14 Uhr ahe 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen: Uhr Cangenfarig32919 trag(Hauptlehrer F— Diensta 20 Uhr Me Gatt Bin— ttwoch: 20 Uhr Ge etsſtunde. — Chriſti 20 Uhr Evanlegiſationsvortr. Käfertal⸗Süd, Dürtheimer Str. 32. Montag um 0 Uhr Erangelifationsvortrag. Schillerſchule, Almenhof. Montag: 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag: 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. Pfingſtberg, SOſterſtraße 30: Donnerstag: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten). Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt: 11 + Sonn⸗ taaſchule: 20 Uhr Verſammlung.— Montagz um 20 Uhr Fugendverſammlung.— Diens Jan: 16 Uhr Frauenverſammlung: 20 Uhr Männerbibelkreis.— Donnerstag: Schweſterntag in Mauer. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum Lindenhofſtr 34 onntag: 2b0 Uhr Wortverkündigung.— Mon⸗ g: 20 Uhr Ftauenbibeſſtunde.— Dienstag: 15 Uhr Bibelſtunde Fahrlachſtraße 13, pei Dörr.— itt w. o ch: 20 Uhr Bibelſtunde(Miſſtonar Groh⸗ ann): 21 Uhr Mitgliederſtunde.— Samstag: um 15 ühr Männerbibelſtunde. genn für EC. Sonntag 16 und Donnerstag um 20 Uhr. Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, part.: Mittwoch 15 Uhr Frauenbübelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30, 415 Sonntag 20 Uhr Wortverkündianna. Mittwoch 20 Uhr Frauenbibelſtunde: Donnerstag 20 Uhr Wortverkundi⸗ gung(Miſſ. Grohmann). Mannheim⸗Waldhof, Trommlerweg 33, bei Gülting: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntaa 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle. Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt: 11 Uhr 22 36 ſchüle: 19.30 Wüor Pred b.— Donnerstäg: Uhr Prediat. Evangeliſche Gemeinſchaft. Mannheim, U 3, 23 Sonnt.30 Uhr Wfe m. 3* Abendmahl, ſtriktſuperint. L. Mai Sonntagſchine; 19.30 Uhr Predigt mit hi. Abeng⸗ mahl.— Donnerstag Spreng⸗ vorm. 10 Hör Predigt, W. Sautter.— Freitag: 15.30 Uhr Mädchenſtunde; 18 Uhr Knabenftunde. Katholiſche Kirche 5. Sonntag nach Oſtern. e———— Mannheim. Sonntag: von 6 uhr an 9 nheit: Uhr Frühmeſſe;.45 830 eg Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Matergoiesvient mit Predigt:.30 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 14 Uhr, Chri tenlehre für die Mäd⸗ chen; 14.30 Uühr Heyz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 19.30—5 Maiandacht mit Predigt, Prozeſ⸗ ſion und Segen.—* onnerstag:(Feft Thriſti Himmelfa 571 6 Uhr 45 Beichtgelegenheit; um 6 und.45 lihr Meſſe;.30 Uhr Singmeſfe mit Predigt;.30 hör Kindergotiesdienſt mit Predigt; .30 Uhr S in der Kirche und levit. 185 amt mit Segen: 11 Uhr hl. Meſſe mit n Uhr feierliche Veſper mit Segen: Mar andacht mit Prozeſſion und Segen. St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). Sonntag: 4 Uhr Frühmeſſe und—.— der Beichigelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit gemeinſamer Kommunion der ungfrauen 553 mädchen; 8 Uhr Singmeſſe mit 33 r Haupig otiesdienſt mit rodigt und 45 e 0 mit Pvedigt; 14 ubr Goriftenke ehre für d 37 14.30 Uhr Oſterve vnt 19.30 Uhr WMoſenda und Prozeſſion.— Donnerstag( hriſti Him⸗ melfabri): 6 Ubr? Fuer A und Woun der Beichte 7 Uhr hi. Meſſe: 8 Uhr Si Anh 50³ em 5 355 —7 Ai ion in der f che, n; 11 Kendesgortessie—5 7 red—9 235 ehr Amdacht zur Erhaltuna der Feldfrüchte; 30 Ubhr Maiandacht mit und Segen. Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche, Sonntag: 5˙ Mädchen: 5 nof hi. Wiſei 6 Uhr hl. Meffe; Antan Frühmeſſe: 8 ühr Singmeſſe mit Predigt: nſame Kommunion der Jungfvauenkongregation und des Agnesbundes;.15 Uhr Schitlevgottesdienſt mit Predigt: 10—75 Predigt und Amt: 11.15 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ nach derſelben Ehriſtenlehre für die—2 35 Uhr Sr mit Segen;.30 Uhr Maiandacht igt, Prozeſſion und Segen, zugleich ſelert Aufnaßme in die Jung⸗ Fanenegagrzfathon— Don ner tag(Feſt Chriſti ahrt): 5 Uhr hl. Meſſe; 6 Uhr hl. Meſfef 7 Uhr rühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit .15 Uhr Schülergottesdienſt 1 Anſprache; 10. lüb in der Kirche mit Hochamt und gen: 11.15 Uhr Singmeſſe:.30 ühr feierliche Vef er mit Tabed.30 Uhr Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. S a 5— i Sonntag: Kommunionſonntag d. weiblichen Jugend; von 6 Uhr an Beichtgelegenhelt: .30 Uhr Frühmeffe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predi t, emeinſame Kommunion 3* zugend; 9. ihr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt;*..— 2 Uhr Chriſtenlehre der Müdchen;.30 7255 Andacht zur Muttergottes(Magnifikat Serte 54).— Donnersta(Feth Chriſti Himmel⸗ fa025):.30 Uhr Frühmeſſe; Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr levit. Hochamt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Veſper;.30 Uhr Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr 3 mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottes⸗ en St. Saler Lindenhof. Sonntag: Kommunionſonn⸗ tag 275 weiblichen& Fudend; 6 U 1 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatstkommunion der Jungfrauenkongregation; 8 Uhr rr mit Predigt: Uhr Kindergottesdienſt;: 10 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Uhr Maiandacht mit feierlicher Aufgrgme in die Jung⸗ S— Donners 119(Feſt Chriſti Himmeifahrt): Uhr hi. Meſſe: Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr mit Predigt: 9 Uyr Kindergottes⸗ dienſt; 10 Uhr Bittprozeſſion E der Kirche und le⸗ vitiertes Hochamt mit Segen: 11.45 Uhr Sndz 0 mit Predigt:.30 Uhr feierlche Veſper: abends 7 —— Maiandacht mit Prozeſfion der Erſtkommuni⸗ anten. St. Peter. Sonntag: 6 Uhr 4 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunfon' der h frauen: 8 Uhr mit Predigt: 9300 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Singmeffe mit Pre⸗ 4„ anſchließend Fhriſtenlehre für die Mädchen; Uhr abends Maiandacht mit Aufnahme in die Jungfromenkongregation, Predigt, rozeſſion und Segen.— Donnerstaa 0, hriſti Himmel⸗ ahrt): 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neikarſtadt⸗Weſt. S 7 nnt 36* 6 Uhr rühmeſſe und ee 7 Uhr hl. Meſſe; Uhr F mit Predigt:.30 Uhr Predigt u. Amt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr für Mädchen;.30 Uhr Veſper; abends 4 Uhr Maiandacht mit Prebdigt, Prozeſſion und egen. St. Bonifatius. Sonntag(Kommunionſonntag der weiblichen Jugend): 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ ede 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit rediat(Monatskommunion der Schulmädchen und der Wiehhes Jugend);.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Prediat: 2 Uhr Chriftenlehre für die Mäschen;.30 Uhr Herz⸗ ⸗Mariä⸗ Bruderſchaft;.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Prozeſſion 175 Erſtkommunikanten.— Donners⸗ tag(Feſt Chriſtt Himmelfahrt): 6, Uhr Frübmeſfe und Beichtgelogenbeit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ 115 mit Predigt;.30 Uhr levit. Hochamt mit itiprozeſſion; 11 übr Sinameſſe mit Predigt:.30 Ubr feierliche Veſper;.30 Uhr Maiandacht mit Marienfeier der weiblichen Jugend. St. Nikolaus. Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion der pflichtigen Mädchen und der Jungframen;:.30 Uhr Kindergottesdienſ mit Predigt: 10 Ubhr Haupigottes⸗ dienſt mit Predigt anſ ließend Chriſtenlehre für die dchen: nachm..30 Uhr Vehper: abends.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und—.——— Donne*5 taa(Feit Chriſti Himmelfahrt): 6 Uhr Beichtgele⸗ enheit; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kändergottes⸗ ienſt mit Prediat: 10 ühr feierliches Hochamt mit Predigt und Segen; abends.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Jakobus, Neckaran. Sonntag: Monatskommu⸗ nion für die, a 6 Uhr hi. Meſſe:.45 Uhr hl, Meſſe; 8 Uhr then: 45 Preid iat: 9 Uhr Ariſtentehre 1 die.30 Uhr Hochamt 30 Predigt: 11 Uhr SMefe mit Predigt: abends .30 Uhr Maiandacht mit feierlicher— +* die Kongregation, Predigt und Segen.— nerstag(Feſt Chriſti irn 6 ubr he. Meſſe:.45 Uhr hl. Meſſe: meſſe, an⸗ ſchlie p̃end nach der Rückkehr von—5 felben Hochamt mit Segen; 11 Uhr Singmeſſe; Ubr Maiandacht mit Segen. Während der Woche iſt jeweils abends um 8 Uhr Maiandacht mit Segen. St. Franziskustirche, Waldhof. SZSonntag; 6 Fr 7 Uhr mit plöpfediz 1 8 Uhr Prediat und Singmeſſe in der Waldlave e; .15 Uhr Amt und Bredigt in der Kapelle der Spie⸗ gelfabrik:.630 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Sing⸗ meſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: 11 Ubr Schülergottesdienſt mit R. und Sina⸗ meſſe; 11 Uhr Predigt und hl. Meſſe in der Wald⸗ lapell:.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen und Veſper:.30 Uhr Maiandacht mit Segen.— Donnersta'g(Feſt Chriſti Himmelfahrt) der Gottesdienſt iſt zur ſelben Stunde wie an Sonn⸗ und Feiertagen. — Küfertal. Sonntag:.00 Uhr Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe, Monatskommunion der Emnen und Schuier: 9 Uhr Predigt Amt: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predſaf: .30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen: 2 5 An⸗ dacht in allgemeinen Nöten und Aniſegen: übr Maiandacht mit Predigt, Litanei und Segen.— Donnersta 5 6895 Coriſti Dipimelrohrge.00 905* Meſſe:.30 r Beichte: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 r Amt, an ſhliehend bei günſtiger Witterans ia: 1 Uhr Schülergottesdienſt; 8 Uhr Maiandacht mit Litanei und Segen. St 8 und Paul, Feudenheim. SZonntagt: vorm. .50 Ubr hl. Beichte:.30 Uhr' Frübmeſſe;.30 Uhr Fe(Monatskommunion der Frauen u, Müt⸗ .30 Uhr Miſſa recitata mit Choral; 11 Uhr ülergo thesdienſt nachm..30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr Oſterandacht:.30 Uhr kirch⸗ liche Verſammlung der Frauen und Mütter mit Pre⸗ digt, Andacht und Segen; abends 8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen.— Donnerstag(Feſt en— dur infuhr riſti Himmelfahrt):.30 und.30 U . Flurprozeſſion: Shendeen Sdienft; na 1 Eine erfreul abends 5 ör—— ude g f St. Sandhofen. Sonntag: 3 Der Vierte K e Vu⸗* a tion un 4 5 .30 Uhr lichtgelenenhelt; Puh hr Fri——— nor an mit Predigt und 5 11 1 lergottesdienſt mit Wü t und Vierteljahr 925 2 Ubr 7er Andacht zur Erxhaltun ſeit dem Ein 555 1 und 10 W—8 onr ne ind Segen.— ersta—8 Ehriſti 7 Uhr Dootede den europäiſch Fachn eliche ie Ubr Schülengottesd 1 2 ſelbe für die nachm. ſeierliche Veſper mit Segen; Uhr Vierteljahr 10 andacht mit Predigt, Litanei und Segen. 5 zung der Din St. Anton, Rheinau. SZSonntag: Bittſonntag, Mo Fſchngen 5 en Juchemeinſh u8 der mn wer— pflichtigen en emeinſcha⸗ erzwung Marienvereins; Seel ſeichte: 7 Udt z uns im Kurzd 3 6 Ubr böl. Veichte; 7 U rabing 1 len üb Uhr Singzeserdien mii 1 3 Aabelken übe Amt mit Predigt; abends 8 Uhr i Geſamtein⸗ u n 15 5 100 winnt man d — er ang(Fe i 4 j .36 Uor Beichte; 7 Uhr Frühmeffe; 8 8⁰ die Folge ein⸗ Srgeo olon 10. 30 Uhr Hochamt mit 5 Schaut man Biltprozeſſion in der Kirche; abends 8 bilanzen de andacht mit Leſung und Segen—— Seckenheim, Sonnta 9 7 Uhr Abel das Geſamtr⸗ .30 Kindengotiesdienſt;.4 eiamn ge* i 4————ᷓ— redigt.— Donners rag Dianme 4 anzen fahrt): 7, uhr Frühmeſſe 9 dienſt;.40 Uhr Se.30 Uhr kine ſetige andacht. ceeſamt konnte 6 Bonifatius, Frieprichsſeld. So 4 443 Z—— eil die Entr Sagaen.30 noß 3 eeine aufſteigen ungfrauen, Wiieled 1 lung in den hri tenlehre; 30 Uhr 9 Aamdathg 150 unſer Wirediot und maianbacht Ieier ſür Muser zr für un — Donnerstag 5 f 3 100 ſetige Entwi Uhr meſtg fe Uhr hl. Kommümio 4 Welche un. Fruͤhmeſſe; 9 ühr fun und(hei günſtiger W. 27 25 Flurprozeſſion; 8 ühr t. Thereſig pom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ 1 T960 Pi 730% Uos Wachik:.30 Uhr 31 beiſeet werden meſſe mit Predigt, Monatskommuimon der 3 ſchen und Pro Fanez r Wird e er r Pr 1 Tbeveſia vom Kinde Jefu:.30 Uhr A Konkurrenzka — die Kongregation,— BDounerstag(de 4 ht, davon k Frubmeſſe mit Mesdiat;.30 Mör Bin der anre⸗ 3 etztem Allerheiligften, Prozeſſion;.30 Uhr feſenl. Vierteljahrsg Veſper:.30 Ubr Mafandacht mit Predigt. ſeegt, iſt des St. Paul, Almenhof. Sonntag: liturgiſche Gemein⸗ etrhötte Enere 130 ftsmeſſe Kommunion der weiblichen 4 3 die 13 Jubis.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Sian iſen Predlzt..30 Uhr Ehrſſtenlebre; 11 Uühr Sing 1. ei mit Predigt: 730 Ubr abends Maiandacht mit die Tatſache, diot und Seg ub des Kon Perre W Winamſfe von erhörten Ver Uhr Beichte: hr Singmeſſe mit B Ubr abends malandacht mit Predigt u nanteſten Bei St Hildegard, Mannheim⸗Küſertal. 2 600 4 Ergebnis erz Uyr Beichte; 7 Uhr Frühmeſfe mit Predigt(Monaiß⸗ unſerer Hofft kommunion der Jungfrauen und Jungmödchen: geſchäft den .00 Uhr Amt mit und lon And.30 Uhe betomme Maiandacht mit Piedigt, Broze d Sezen.- frei beto Don'nerstag'(Feſt Corift Dmmeiſahrz 7 rühmeſſe, vorher Beichte; 9 uhr Amt mit Predf 177 Mill. 2 30 ühr Maiandacht. Außenhand F— 3 nun 10 4 5 4 r Singmeſſe m 1— ers ha eft Ehriſti“ Himmelfahrt Der Außen Meſſe: 8 mit Areh— Maß dern ſchließt — dachi: 3830 f0 ienstag und Donnerstag, je eeinem Ausfu weils abends.30 3 ge nüber eir Ilvesheim. S214 7 Uhr mit Gene⸗ Rh im glei valkommunion der Jungfrauen;.30 3 tesdienſt mit Predigt: 1 übr 0 rdee ieſes Reſul Mädchen;.30 Uhr Andacht mit Kubers eeEinfuhr De eldfruͤchte; 5*7 Andacht in dex Bru cgiündern, wie apelle; abends 8 Uhr Maiandacht mit des V Segen.— Donnerstag(Feſt Chpiſti A nraum es Bo fahrt):.30 Ubr“ hl. Kommunion; 7 ühr Früh⸗ ſich die Ausf meſſe: 9 Uhr Hochamt mit Segen, danach hulbrr Enwicklung, zeſfion in bergebrachter Weiſe. 4 1 iſt ſehr uneint ESowietrußla Alt⸗Katholiſche Kirche tee weniger ezüge lechloßtirche) eienn Sonntag, den 17. Mai, vorm..30 Uhr heilige rund ein Vi⸗ Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. auch dem abſ Bodeutung, u Neuapoſtoliſche Kirche Wannpeſnarterg Kirche Ecke Lange Roͤnerſrahe 9. äni und Moſelſtraße. Zonntaa: 72—* W e 15.30 Ubr Gottesdienſt.— Mittwoch: ubte Gonesdienſt. iSteigerunger Mannheim ⸗Sandhofen, Auzer Vo le e 16. Sonntag: mehr als da .50 Ubr Gottesdienſt: j5˙ Hör Gotiesd'entt— RMitt Dioppelte, au woch: 2o0 Übr Gottesdſenſt FKGohtabat) 1 MannheimRegarau. Gießenſtr. 1. Sognfag um Drittel(Schi .30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubr Goi⸗ Die Warer tesdienſt m 0 5 Friedrichsfeld., Neuporkſtr. 68. G t ag: Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: los weiter ſte Gofhesdfenf Sowjetrußla. Mannheim ⸗Segenheim Rirzdrengeme tra n. Ausf me Sonntaa: 15.30 Ubr Goliesd' ienſt. Besb ſch fü inm Gegenſatz Sonſtige Gemeinſchaften wieder ein Die Heilsarmee, C 1. 15 ar⸗ nabſa Sonntag:.30 Uhr* ſab⸗ hr Wfanin 1040 16 a e„ eiligungsverſammlung. Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben 4. ml fi Arbeitsverhült⸗ Regelung gilt htigen, die z. B. ihr Ein⸗ überſteigt oder 5 nie allein dem unterliegen. 101 1936 ankern vor de onialpolitik de ert in Schwein⸗ oin Hughes in rich Schäfer in Bernhard Pan⸗ en onnenuntergan 4 Uhr, Moſb⸗ h Uor bl. Meſen fen Uhr Fri fr und Si zur Erhaltu nerstag Segen. Bittſonntag, Mo⸗ id der chriſtenlehr⸗ tskommunion des 1 4. Aloi kte r Frühme e5 ; 10f0 für Maiandacht nit ved —— und nds 8 Uhr moh 7 Uhr Frühmeſſe: B upig rMa 4 Himmel⸗ ihr Kinde :.80 ör ntag:.30 tsbommunion Komm n und günſtiger Wine„ mdacht olighrg, Sonn⸗ .30 Uor Sonntag: 6/00 Predigt(Monats⸗ ungm 1 terſegen;.30 Uhe Puht Amt mit wvodid uh n⸗ Uhr .30 abeh 5750 redigt.— Maſ⸗ d Donnerstag, je⸗ 104 br iſtenlehre für die .— die Bruder⸗Konrads⸗ mit Predigt und Chriſti Himmel⸗ 7 Uhr Früh⸗ to⸗ Kirche . Kirche inge Roͤtterſta ühr Gottesdienſt; woch: 2) ÜUbt 16. Sonntag: zd'enſt— Miti⸗ Sonntag: um ch: 20 Ubr Got⸗ r. 68. t wo i1 5 h. tmer Straze 37. chaften 15 enſammlung: um 4 r Heilsverſamm⸗ 71 tag: um 20 Uhr ————— iſtanzeiger ſind Anzeigenabtei⸗ ina abzugeben iche Voperi 4 Sonntag: Bin⸗ 1 nomad. edigt 1 andacht mit n Predigt und SEe⸗. iſti Himmel 2+ 3 1* f U 5 4. * 7 4 Rim betragen, zäher 64 Nannheim die Wirtſchaftsſeite 18. Mai 1930 Die Bilanztage des Außenhandels eines Landes ſind heute in der noch immer währenden Welteriſe des Kapitalismus martante Ereigniſſe, auf die nicht nur Kaufleute und Induſtrielle mit Spannung warten, ſondern die heute das ganze Voltk angehen, da es wie an den Außenhandels⸗ zahlen an einem Fieberthermometer abzuleſen bermag, welchen ſchickſalsvollen Verlauf die Wirtſchaft ihres Landes nimmt, die ihnen ihre materielle Exiſtenz zu ſichern hat. Das deutſche Volt weiß, daß wir uns dant der nationalſozia⸗ liſtiſchen Wirtſchaftspolitit in keiner Abhängig⸗ keit mehr vom Auslande befinden, die unſere Exiſtenz in der Wurzel bedrohen könnte. Wir wiſſen aber auch, daß wir als hochqualifiziertes Induſtrieland zur Hochhaltung unſeres Lebens⸗ flandards einen guten Auslandsabſatz für unſere Produkte brauchen, abgeſehen davon, daß für eine längere Zeitſpanne auch unſere Rohſtoffvor⸗ küte trotz der gewaltigen Fortſchritte in der Er⸗ ſchließung unſerer heimiſchen Rohſtoffbaſis noch burch Einfuhr aus dem Auslande ergänzt wer⸗ den müſſen. Eine erfreuliche Entwicklung Der Vierteljahresabſchluß Januar/ März 1936 unferes Außenhandels ſcheint nun ein beſonders prägnanter Punkt in der Entwicklung unſeres Außenhandels zu ſein, denn nachdem das Bierteljahr Oktktober/ Dezember 1935 erſtmalig ſeit dem Eintritt der Welttriſe des Kapitalis⸗ mus einen abſoluten Aufſtieg der Ausfuhr nach den europäiſchen Ländern gebracht hatte, iſt das⸗ ſelbe für die Ausfuhr nach Ueberſee für das erſte Vierteljahr 1936 feſtzuſtellen. Das iſt eine Wen⸗ dung der Dinge, die nicht freudig genug begrüßt werden kann. Wodurch iſt dieſe Wendung jed och erzwungen worden? Sioht man ſich die(von uns im Kurzdienſt dieſer Folge wiedergegebenen) Tabellen über den Anteil der Erdteile an der Geſamtein⸗ und Ausfuhr Deutſchlands an, ſo ge⸗ winnt man den Eindruck, als ob das Ergebnis die Folge einer ruhigen ſtetigen Entwicklung iſt. Schäaut man aber auf die Waren⸗ und Zahlungs⸗ bilanzen der einzelnen mit uns Handel treiben⸗ den Länder dieſer Erdteile, ſo ſieht man, daß das Geſamtreſultat des einzelnen Erdteils aus einem wilden Auf und Ab der Einzelländer⸗ bilanzen beſteht, die in ſich ſelbſt noch abſolut keine ſtetige Entwicklung zeigen. D. h. alſo: ins⸗ geſamt konnten wir nach einem beſtimmten Erd⸗ keil die Entwicklung unſeres Außenhandels in eine aufſteigende Tendenz zwingen, die Entwick⸗ lung in den einzelnen Ländern aber konnten zr für unſeren Außenhandel noch nicht in eine fetige Entwicklung bringen. Welche unerhörte Kleinarbeit und ein wie Kampf um jedes einzelne Geſchäft bei einer derartigen Geſtalt des Außenhandels ge⸗ iſtet weiden mußte, welcher Einfatz von Men⸗ ſchen und Propaganda nötig war, um dieſes Re⸗ fultat zu erzielen und in welcher Siedehitze der onkurrenzkampf in der Welt heute vor ſich geht, davon kann ſich ja ein Laie gar keine Vor⸗ lung machen. Das Reſultat, das uns mit dem Bierteljahrsabſchluß Januar/ März 1936 vor⸗ liegt, iſt deshalb das beſte Zeugnis für die un⸗ erbörte Energie, mit der heute Außenhandel und Induſtrie die Geſamtbeſtrebungen der national⸗ ſozialiſtiſchen Wirtſchaftspolitit unterſtützen, und bie Tatſache, daß wir in dem wilden Auf und ub des Konkurrenzkampfes und bei den un⸗ erhörten Verlagerungen, die wir in den präg⸗ nanteſten Beiſpielen gleich zeigen werden, dieſes Ergebnis erzielen konnten, iſt die ſicherſte Stütze unſerer Hoffnung, daß wir auch im Auslands⸗ eſchäft den Weg für die deutſche Ware wieder frei bekommen. 177 Mill. Aeberſchuß im Europa⸗ Außenhandel Der Außenhandel nach den europäiſchen Län⸗ bdern ſchließt im erſten Vierteljahr 1936 mit einem Ausfuhrüberſchuß von 177,2 Mill. Rah einem Einfuhrüberſchuß von 28,7 Mill. RM im gleichen Zeitraum des Vorjahres ab. Dieſes Reſultat kam dadurch zuſtande, daß die Einfuhr Deutſchlands aus den europäiſchen Ländern, wieder verglichen mit demſelben Zeit⸗ zaum des Vorjahres, um 16 v. H. zurückging und ſich die Ausfuhr trotzdem noch ſteigern ließ. Die Enwicklung, die ſich in dieſen Zahlen ausdrückt, iſt ſehr uneinheitlich geweſen. An der Spitze ſteht Sowjetrußland, aus dem um mehr als zwei Drit⸗ ſel weniger bezogen wurde. Der Rückgang der Warenbezüge aus Frankreich beträgt mehr als die Hälfte und der Rückgang aus Großbritannien rund ein Viertel. Beträchtlich niedriger, wenn auch dem abſoluten Umfang nach von geringerer Bedeutung, war auch die Einfuhr aus den Nieder⸗ fanden(— 17,8 v..), der Schweiz— 21,7 v. ., Polen(—29,8 v..), Norwegen(—20,8 v. . Rumänien(— 2,5 v..). Bieſen Abnahmen der Warenbezüge ſtanden Steigerungen der Einfuhr aus Bulgarien um mehr als das Zweifache, aus Ungarn um das Doppelte, aus Griechenland um faſt die Hälfte Rohtabat) und aus Jugoſflawien um faſt ein Drittel(Schweinefleiſch, Rohkupfer) gegenüber. Die Waren ausfuhr nach den europäiſchen Ländern hat ſich demgegenüber faſt ausnahms⸗ los weiter ſteigern laſſen. Auch hier ſteht wieder Sowjetrußland an der Spitze, wohin ſich die Ausfuhr mehr als verdoppelt hat. Hierdurch ergab ſich für uns im Handel mit Rußland— im Gegenſatz zu der jüngſten Vergangenheit— wieder ein Attivſaldo für die Handelsbilanz. Bemertenswert iſt auch die Zunahme des Warenabſatzes nach den ſüdeuropäiſchen Län⸗ dern, die ſich durchweg auf mehr als 50 v. H. beliefen. Auch die Steigerung der Ausſuhr nach Großbritannien(Ausfuhrüberſchuß + 27,.5 Mil⸗ lionen RM), nach Frankreich(ein Ausfuhrüber⸗ ſchuß von 34,8 Millionen RM) und den Nie⸗ derlanden(— 15,8 Millionen RM) iſt von Be⸗ deutung. Bewegte Verteilung der Ausfuhr nach Aeberſee Weſentlich bunter iſt nun das Bild des Außen⸗ handels mit den Ueberſeeländern. Hier ſtieg die deutſche Einfuhr aus Ueberſee um 12,8 v. H. und erreichte mit 42,5 v. H. der Geſamteinfuhr faſt wieder den Stand vom Januar/ März 1928 bis 1934(47,8 v..), wovon ihn alſo nur noch 5,3 Punkte trennen. Den größten Anteil dieſer Einfuhr hatte Afrika mit 24,4 Millionen RWM oder 42,4 v. H. In der Hauptſache ſind es die Südafritaniſche Union(Wolle) und Britiſch⸗ Weſt⸗Afrika(Oelfrüchte und Oelſaaten), die einen geſteigerten Export nach Deutſchland hat⸗ ten. Sehr auffällig iſt der Wechſel der Lieferan⸗ tenländer in Aſien. Diesmal waren es haupt⸗ ſächlich Indien und Britiſch⸗Malaya, die den Hauptanteil des deutſchen Exportes lieſerten, während der Warenbezug aus Niederländiſch⸗ Indien(Siſalhanf, Kautſchut und Zinn) he⸗ trächtlich abſank. Auch die Bezüge aus der Türkei haben ſehr weſentlich nachgelaſſen, wäh⸗ rend ſich die Einfuhr aus den Vereinigten Staaten von Amerika um 19,4 Millionen RM oder um faſt zwei Fünftel durch große Baum⸗ wollbezüge ſteigerte. Sehr bemertenswert iſt auch das Abſinten der argentiniſchen und braſiliani⸗ ſchen Warenlieferungen um zwei bzw. ein Fünf⸗ tel, Bei Braſilien entfiel die Abnahme haupt⸗ ſächlich auf Rohbaumwolle, Rinderhäute und Kaffee. Auch hinſichtlich der Ausfuhr iſt die Ent⸗ wicklung nach Ueberſee weſentlich ſtärter, aber fuheſteigerung totz konkuerenzkampf⸗Siedehitze Europa aufnahmefähiger für deukſche Waren/ Stetigkeit in der Außenhandelsſteigerung auch bewegter in der Verteilung als nach den europäiſchen Ländern. Der Ausfuhranteil der Ueberſeeländer belief ſich insgeſamt auf 31,3 v. H. gegenüber 28,7 v. H. in der gleichen Zeit des Vorjahres und hat damit— wie oben ſchon geſagt— erſtmalig nach dem Eintritt der Welt⸗ kriſe des Kapitalismus eine abſolute Steige⸗ rung erfahren. Insbeſondere iſt der Waren⸗ abſatz nach den amerikaniſchen Ländern geſtie⸗ gen, ſo nach Chile, Columbien, Peru, Mexiko, Braſilien und Argentinien, wodurch die Paſſivi⸗ tät der Zahlungsbilanz mit dieſen Ländern um etwa zwei Fünftel geſentt werden konnte. Da⸗ gegen iſt im Verkehr mit den Vereinigten Staaten eine Abnahme der Ausfuhr zu verzeich⸗ nen, ſo daß ſich wertmäßig eine Vervierfachung des Paſſivfaldos mit USA ergab. Nach Afrika, Auſtralien und Aſien hat die Ausfuhr eb enfalls durchweg zugenommen, die Belebung blieb je⸗ doch hinter der nach den ameritaniſchen Ländern erheblich zurück. Bemertenswert iſt die Aus⸗ fuhr nach Aegypten, die ſich um faſt 50 v. H. erhöhte und die nach der Südafrikaniſchen Union, die eiwa um den gleichen Betrag aa⸗ ſtieg. Britiſch⸗Indien und China nahmen da⸗ gegen nur etwa ein Drittel mehr auf. * Man ſieht an dieſer Bewegung unſeres Außen⸗ handels, daß unter Einſatz aller Kräfte weſent⸗ liche Erfolge zu erzielen ſind, auch ohne daß wir uns in Währungsexperimente verlieren müſſen, die nur den Erfolg haben können, daß ſie unſe⸗ ren Inlandsmarkt, den wir mit vieler Mühe auf ſeine jetzige Höhe gebracht haben, wieder in Unordnung bringen. Die Richtigkeit der jetzigen Wirtſchaftspolitik erweiſt ſich auch insbeſondere daran, daß auch die übrigen Induſtrieländer, die ja meiſtens zu Währungsexperimenten Zu⸗ flucht nahmen, nur ganz langſam im Außen⸗ handel vorankommen und uns nicht aus dem Auslandsgeſchäft zu verdrängen vermögen. Verbilligte Maſchinen und Geräte für den Siedler Eine Verordnung des Reichsernährungsminiſters Im Reichsanzeiger vom 11. Mai wird eine wvom Reichsernährungsminiſter und vom Reichswirtſchaftsminiſter unter dem 7. Mai er⸗ laſſene Verordnung veröffentlicht, die folgen⸗ des beſtimmt: § 1. Die beſtehenden Vereinbarungen über die Innehaltung beſtimmter Preiſe, Preis⸗ ſpannen, Höchſtnachläſſe und Mindeſtzuſchläge gelten nicht, wenn der im Zuge der Neubil⸗ dung deutſchen Bauerntums angeſetzte Siedler dem Verkäufer eine von der Siedlungsbehörde oder dem Reichsnährſtand ausgeſtellte Beſchei⸗ nigung vorlegt, aus der hervorgeht, daß die zu liefernden Maſchinen und Geräte zur erſt⸗ maligen Ausſtattung eines Neubauernhofes, einer Handwerker⸗ oder Landarbeiterſtelle er⸗ forderlich und zweckmäßig ſind. Die Maſchinen und Geräte ſind in dieſer Beſcheinigung nach Verwendungszweck, Leiſtung und Bauart genau zu beſchreiben. 5 2. Der Preisnachlaß, den die Landmaſchi⸗ neninduſtrie zu gewähren hat, beträgt 25 Pro⸗ zent des Bruttoliſtenpreiſes, von denen 15 Prozent dem Neubauern und 10 Prozent dem Wiederverkäufer zuſtehen. Bei Dämpfkolonnen und Saatgutreinigungsmaſchinen beträgt der Preisnachlaß für den Siedler 12 Prozent, bei Bauernſchleppern 9 Prozent des Bruttoliſten⸗ preiſes und für den Wiederverkäufer bei Dämpfkolonnen und Saatgutreinigungsanlagen 8 Prozent, bei Bauernſchleppern 6 Prozent des Bruttoliſtenpreiſes. § 3. Soweit von einem Herſteller ein höhe⸗ rer Preisnachlaß als 25 Prozent des Brutto⸗ liſtenpreiſes eingeräumt wird, iſt der Brutto⸗ liſtenpreis bei Siedlergeſchäften um dieſen Mehrnachlaß zu kürzen. Jedoch iſt der Errech⸗ nung des nach dieſer Verordnung zu gewäh⸗ renden Preisnachlaſſes der ungekürzte Brutto⸗ liſtenpreis zugrunde zu legen. § 4. Wer den Vorſchriften dieſer Verord⸗ nung oder den zu ihr ergehenden Ausführungs⸗ beſtimmungen vorſätzlich oder fahrläſſig zu⸗ widerhandelt, wird mit Geldſtrafe, deren Höchſt⸗ maß unbegrenzt iſt, beſtraft. Die Vorſchriften über Strafantrag und Ordnungsſtrafen der ss 13 bis 17 der Verordnung über Preisüber⸗ wachung vom 11. Dezember 1934 finden ent⸗ ſprechende Anwendung. § 5. Die Ausführungsbeſtimmungen erläßt der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter. Pfälziſche Wirtſchaftsbank Gemeinnützige AG. in Ludwigshafen a. Rh. Nach dem Vorſtandsbericht haben ſich die Eingänge der Hypothekendarlehenszinſen in 1935 trotz der noch immer ſchwierigen Lage der pfälziſchen Induſtrie zwar im allgemeinen verbeſſert, jedoch ſeien die Schwierig⸗ keiten, obwohl im Berichtsjahre weitere 1,25 Mill. RM. ausgeliehene Hypothekenkapitalien zurückbezahlt wurden, noch nicht ganz überwunden. Sämtliche noch nicht eingegangenen Zinſen ſollen daher wieder abge⸗ ſchrieben und das in 1933 errichtete Wertberichtigungs⸗ konto weiter verſtärkt werden. Von den im letzten Be⸗ richt noch mit 12,65 Mill. RM. ausgewieſenen Dar⸗ lehen ſchuldet die Bank jetzt nur noch 12 Mill. RM. Konkurs⸗ oder Vergleichsverfahren ſind im Berichts⸗ jahre noch eröffnet worden. Dagegen mußte in vier Fällen von der Bank die Zwangsverwaltung und in fieben Fällen die Zwangsverſteigerung neu eingeleitet werden. Von den laufenden Zwangsverſteigerungs⸗ verfahren wurden vier durchgeführt, in zwei Fällen mußten die Anweſen von der Bank übernommen wer⸗ den. Neuausleihungen kamen auch im Berichtsjahre wieder nicht in Frage. Zu Beginn des Geſchäftsjahres ſtanden 186 Einzeldarlehen mit 12,83 Mill. RM., Ende 1935 187 Einzeldarlehen mit 11,5, Mill. RM. aus. Die Darlehen verteilen ſich auf den geſamten Regierungs⸗ bezirk einſchl. des ehemals pfälziſchen Teiles des Saar⸗ landes. Die Vorſtandsmitglieder erhalten für die Füh⸗ rung der Geſchäfte keine Bezüge; der AR übt ſeine Tätigteit ehrenamtlich aus. Hypothekendarlehenszinſen erbrachten 0,64(0,74), ſonſtige Zinſen 0,22(0,2), und ſonſtige Erträge 0,19(0,2), davon 0,12 Mill. RM. in den Vorjahresbilanzen abgeſchriebene und in 1935 ver⸗ einnahmte Zinsrückſtände. Dagegen erforderten Dar⸗ lehenszinſen 0,48(0,42), Unkoſten 0,08(0,08) Mill. RM., abgeſchrieben wurden 0,29(unv.) und den Wert⸗ berichtigungen und Rückſtellungen 0,2(0,35) Mill. RM. zugeführt. In der Bilanz alles in Mill. RM.) be⸗ tragen die Bankguthaben 0,16(0,42), die eigenen Aktien 0,13(0,03), die Wertpapiere erhöhten ſich durch Zukauf auf 4,21(3,07), Zinſen auf Hypotheken gingen auf 0,19 (0,23) zurück, die Hypothekendarlehen auf 115(12,83), das Grundſtückskonto erſcheint mit 0,23(0,15), anderer ſeits werden bei unv. 2,0 An die Hinterlegungsſum⸗ men mit 0,17(0,18), die geſetzliche Reſerve mit unv. 0,2, das Rückſtellungskonto aus Gefahrenzuſchlägen er⸗ höht mit 0,9(0,85) ausgewieſen. Die weitere Ver⸗ ſtärkung der Wertberichtigungen und Rückſtellungen auf 1,0(0,8) ſoll auch weitere Wertminderungen aus⸗ gleichen. Darlehen betragen 12,0(12,65), die ſonſtigen Verbindlichkeiten 0,13(0,03). Die Ertragsrechnung ſchließt alſo wiederum ohne Gewinn oder Verluſt ab. OHV 27. Mai. nuein-Malnische Abendbörse Feſt Da erneut Kundenaufträge vorlagen, lhag auch die Abendbörſe am Aktienmarkt weiter feſt und das Ge⸗ ſchäft hatte beachtlichen Umfang. Daneben erhielt ſich weiteres Intereſſe für einige deutſche Rentenpapiere. Am Atktienmarkt notierten Bekula 149¼(149¼½), Farben 175½—175½(174¼), Klöcknerwerke 102(101½¼½), Hoeſch Eiſen 105(104¼), Verein. Stahlwerke 94½ (9376), Geffürel unv. 141. Zellſtoffwerte lagen unver⸗ ändert, Aſchaffenburger 96, Waldhof 139. Daimler wur⸗ den zu 114—114½¼(114%) geſucht. Von Renten blieben beſonders Kommunalumſchuldung beachtet mit 87,35 (87,30), 5proz. Verein. Stahlwerle etwas leichter mit 995(9975). Im Verlaufe hielt die feſte Haltung an, das Geſchüft ging jedoch zurück und auch die höchſten Kurſe blieben nicht voll behauptet, da die Kuliſſe Glattſtellungen vor⸗ nahm. Weiter erhöht waren Schuckert bis 145 nach 144¼, während Daimler auf 114½ nach 114½(113¼) und IG Farben auf 175¼ nach 175½ nachließen. Von Kali⸗Aktien Salzdetfurth nur noch etwas nachgebend auf 180½(181), auf den übrigen Marktgebieten ſchloß die Abendbörſe meiſt etwas über Berlin. Im Freiver⸗ kehr zeigte ſich Rachfrage für Ufa⸗Aktien zu 63—64 (600, ebenſo für Auto⸗Union zu 115(114). Am Renten⸗ martt fanden wieder eher lebhafte Umſätze in Kommu⸗ nalumſchuldung ſtatt, die ſchließlich bis auf 87,55 (geſtern mittag zuletzt 87,30) anſtiegen. Altbeſitz 114,20 (114½). Sonſt lagen Renten ruhig. Gegen Schluß der Börſe zogen Daimler Motoren wieder auf 114/½ nach 114½ an. Rachbörſe: Ic Farben 175—175½, Kauſhof 43½ 75 114½—114½, Kommunalumſchuldung 87,55 Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 15. Mai. Berlin 5959, London 733½, Neuvork 147¼18, Paris 975, Belgien Wö0l, Schweiz 4800, Madrid 2020, Oslo 3687½, Kopenhagen 3277½, Stockholm 3785, Prag 613. Privatdiskontſatz 256—2½. Tägl. Geld 1/½—1½, 1⸗Monats⸗Geld 1¼. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 15. Mai. RM per 100 Kilo. Kupfer: Tendenz: ſtetig; Mai, Juni, Juli 47 n. Br, 47 G; Aug. 47,75 G; Sept. 48,5 G; Okt. 49 G. Blei: Ten: denz: ſteiig: Mai, Juni, Juli 20,75 n. Br, 20,75 Gz Aug, 20,5 G; Sept. 20,75 G; Okt. 21 G. Zink: Ten: denz: ſtetig: Mai, Juni, Juli 19,25 n. Br, 10,25 Gz Aug. 19,5 G; Sept. 19,75 G; Ott. 20 G. Londoner Metallbörſe London, 15. Mai.(Amtl. Schluß.) Kubfer(2 p. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard p. Kaſſe 3618/16—3676, do. 3 Monate 3756—37/1e, do. Settl. Preis 3676; Electrolyt 41—41½; beſt ſelected 39/%—41; Elektrowirebars 41½. Zinn( p. To.) Tendenz: ſtetia; Standard p. Kaſſe 20530—205½, do. 3 Monate 199%—199½, do. Settl. Preis 205¼; Banka 206½3 Straits 207½. Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetigz ausld. prompt offz. Preis 15½, do. inoffz. Preis 157½16—15%10; auskd. entf. Sicht. offz. Preis 150%10, do. inoffz. Preis 15/½6—1556; ausld. Settl. Preis 15/½. Zint(& p. To.) Tendenz: feſt; gewl. prompt offz. Preis 1413/1e, do. inoffz. Preis 14½—143/18; gewl. entf Sicht. offz. Preis 15, do. inoffz. Preis 1415/10 bis 15: gewl. Settl. Preis 14/.— Amil. Berliner Mittel⸗ kurs für das engl. Pfund 12,35. Getreide Rotterdam, 15. Mai.(Schluß.) Weizen: Mu .60, Juli 4,70, Sept. 4,70 Verk., Nov. 4,67½ Verk.— Mals: Mai 59, Juli 58½, Sept. 59/ Vert., Rov. 591½. Getreidegroßmarkt⸗Wochenbericht Das Angebot von Weizen war auch in diefer Woche klein, doch war eine ausgeſpro⸗ chene Knappheit am Oberrhein nicht feſtzuſtel⸗ len, da die Mühlen noch verſorgt ſind und keine Neigung zeigen, auf höhere Preisforderungen einzugehen. Angeboten waren einige Partien Bayern⸗Franken⸗Weizen, mitteldeutſcher Sach⸗ ſen⸗Saale⸗Weizen ſowie etwas Pommern⸗ Mecklenburg⸗Holſtein⸗ſchleſiſcher Weizen, von denen anfangs der Woche kleinere Mengen mit 5 RM, meiſt jedoch mit 6 RM Handelsſpanne für Juni⸗Lieferungen gehandelt worden ſind, während gegen Wochenende unter 6 RM Han⸗ delsſpanne überhaupt nicht mehr anzukommen war. Angebote für Juli ſind nicht beobachtet worden. Ein gewiſſes Angebot von Weizen dürfte noch an den Markt kommen, wenn die Landwirtſchaft mit ihren Frühjahrsfeldarbeiten zu Ende iſt, und ſich die Verſorgungslage einigermaßen überblicken läßt. Die natürliche Folge dieſes verhältnismäßig ſpärlichen An⸗ gebotes iſt, daß auch die Weizen derjenigen Lagen, die bisher wenig zum Zuge kamen, nun gekauft werden, und ſomit die von der Markt⸗ ordnung vorgeſehene reſtloſe Erfaſſung der ver⸗ kaufsfähigen Weizen ermöglicht iſt. Etwas an⸗ erkannter Kleberweizen wurde in das Feſt⸗ preisgebiet W XIX mit 6 RM Spanne und dem vorgeſchriebenen Aufſchlag gehandelt, wo⸗ bei es ſich hauptſächlich um ſchleſiſche Herkünfte gehandelt haben dürfte. as Roggenangebot iſt in den letzten Tagen noch ſpärlicher geworden, ſo daß na⸗ mentlich bei den kleineren und mittleren Müh⸗ len noch ſtarke Nachfrage, auch für Kontingents⸗ roggen, beſteht. Die Forderungen lauteten all⸗ gemein auf 6 RM Handelsſpanne für das Feſt⸗ preisgebiet K XIX. Vereinzelt werden von den Getreidewirtſchaftsverbänden auch höhere Han⸗ delsſpannen genehmigt. Die Hexanſchaffung von Roggen iſt aber für die meiſten Gebiete keine Preis⸗, ſondern eine Angebotsfrage. Wie im Zuge der Entwicklung ſelbſtverſtändlich, wird am Schluß des Erntejahres nur ver⸗ hältnismäßig wenig aus der erſten Hand an⸗ geboten werden, vielmehr wird der noch vor⸗ handene Bedarf in der en müſfs aus Beſtän⸗ den der RfG gedeckt werden müſſen. Das Gerſte⸗Geſchäft ruhte ſo gut wie vollſtändig. Nach dem Niederrhein wurden einige Partien Futtergerſte, 69/70 Kilo, ohne freie Spanne zu 21.55 RM gehandelt. Hierher lagen kaum Angebote vor. Auch Hafer war nur in geringen Mengen angeboten. Man verlangte für Futterhafer, ohne Spanne, eif Mannheim 20.20 RM und cif Karlsruhe/ Kehl 20.40 bei prompter Lieferung, wobei Natural⸗ Am bis 54/½5 Kilo zu vergüten waren. Am Mehlmarkt beſtand weiterhin recht leb⸗ hafte Nachftage. Die Abrufe bei Weizenmehl gingen flott vonſtatten, die Rerpſchafe lauteten vielfach bis Juli. Roggenmehl war gleichfalls ſehr be⸗ gehrt, konnte jedoch nicht immer im erwünſch⸗ ten ümfang geliefert werden, da das nord⸗ und oſtdeutſche Angebot belanglos war. Dem Futtermittelmarkt hat die recht günſtige Witterung dieſer Woche weitere Er⸗ leichterungen verſchafft. Die Nachfrage war nirgends drängend. Kleie war im freien Ver⸗ kehr knapp und 1 efragt. Für das nach den neuen Vorſchriften hergeſtellte Futtermehl beſtand ſehr befriedigende Kaufneigung. Die übrigen Futtermittel verharrten in ihrer ſtillen Haltung. jest: Wir Sparen, UNLOP“ tahren. Mannhelm. „Hakenkreuzbanner“ Der Ruf der deutschen Jugend am 16. und 17. Mai Ein neues Wanderjahr hat begonnen. Flur und Wald erſtrahlen in neuem Grün, und mit dem Frühling zieht wieder, wie jedes Jahr, die Sehnſucht in unſere Jugend: Hinaus aus den Mauern der Städte, in die freie Natur. Tauſende und Millionen Jungen und Mädel bereiten jetzt ſchon ihre Wanderpläne für den Sommer vor. Die Reichsjugendführung hat in dieſem Jahre die Parole ausgegeben: Auf große Fahrt! Jedem Gebiete ſind drei Ziele vorgeſchrieben, von denen man ſich eines auswählen kann. Denn wenn Millionen wan⸗ dern, muß ſchon ein wenig Ordnung in all die tauſend Wünſche und Pläne gebracht werden. Hotels der Jugend Die Vorbedingung aber für die Durchfüh⸗ rung dieſes großen Wanderplanes iſt eine ent⸗ ſprechende Unterkunftsmöglichkeit für unſere Jugend. Dieſe Unterkünfte ſind bekanntlich— abgeſehen von dem Zeltlager, das nur in den ganz warmen Monaten möglich iſt und ſich auch ſonſt nicht ſo ſehr für eine größere Fahrt eig⸗ nmet— die über ganz Deutſchland verbreiteten Jugendherbergen, die„Hotels der Jugend“. Die Entwicklung der Jugendherbergen iſt un⸗ ertrennbar verbunden mit dem Aufſtieg der anderbewegung. Ihre Anfänge liegen be⸗ reits vor dem Kriege. Von den kleinſten An⸗ fängen hat ſich der Jugendherbergsgedanke ent⸗ wickelt. Die erſten Unterkünfte waren primitiv, die ſich die Jugend meiſt ſelbſt geſchaffen hat, aber ſie haben dazu geholfen, den Gedanken immer weiter zu tragen in unſere junge Gene⸗ ration, und heute wäre das Wanderleben in Deutſchland nicht mehr ohne ſie zu denken. Rund 2124 Jugendherbergen ſind über ganz Deutſchland verteilt. Hier finden die Jungen und Mädel, die nach langer Wanderfahrt am Abend eine Bleibe ſuchen, alles was nötig iſt. Es ſind zwar keine vornehmen Hotels und das Prinzip heißt: „einfach, aber ſauber“ und vor allem„jeder helfe ſich ſelbſt!“. Aber das will ja gerade unſere Jugend, und das gehört auch zum er⸗ zieheriſchen Programm des Wanderns über⸗ haupt. 5 Es iſt wahr, es ſind heute noch nicht alle Jugendherbergen gleich gut und praktiſch ein⸗ gerichtet, und es mangelt noch an ſo unend⸗ lich vielem. Das kann uns aber nur anſpor⸗ nen, weiterzuarbeiten und zu verbeſſern, wo es noch fehlt. Berge und Burgen An der Stelle, wo ſich die Elbe einen Weg durch das Maſſiv des Erzgebirges bahnt, er⸗ hebt ſich in einem kleinen Seitental auf him⸗ melragenden Felſen der Hohnſtein. Tief hat ſich das Waſſer der Polenz in das Felsmaſiv eingegraben. Lotrecht fallen von allen Sei⸗ ten die Talwände ab. Hier ſtört nichts die Einſamkeit. Die Menſchen haben ſich auf die Höhenrücken zurückgezogen und das Tal ſelbſt bleibt faſt ganz der Natur in ihrer vollen Urſprünglichkeit überlaſſen. Selten iſt die Na⸗ tur ſo verſchwenderiſch geweſen. Kein Bild⸗ hauer hätte jene bizarren Felsgebilde zu ge⸗ ſtalten vermocht, die hier Waſſer und Wind im Laufe der Jahrtauſende aus dem weichen Sandſtein geformt haben. Ueber dieſem kleinen Paradies erhebt ſich auf einem unwahrſcheinlich ſteilen Kegel die Burg. Burgmauern und Felſen gehen inein⸗ ander über. Das Ideal einer Ritterburg, wie ſie die kühnſte Phantaſie einer nach Romantik verlangenden Jugend nicht auszudenken ver⸗ mag. Hier weht heute von dem hohen Burg⸗ turm die Fahne der Hitlerjugend. Es iſt die Jugendburg Hohnſtein. Schon ſeit langem hat dieſe Burg, die jede Konkurrenz mit ihren Vettern an Rhein und Moſel oder im ſonnigen Süden aufnehmen kann, die Jugend angezogen und 1924 entſteht hier eine der erſten Jugendherbergen. Nach wechſelndem Schickſal hat dann vor einem Jahr ungefähr die Hitlerjugend ihre Fahne auf die⸗ ſem Kleinod deutſcher Vergangenheit gehißt. Neue Herbergen entſtehen Die Hitlerjugend, die heute den Ge⸗ danken der Jugendherbergen aufgegriffen hat Archivbild Bliek auf die Jugendherberse Lauienburg a. Rhein und ſeine Weiterentwicklung nunmehr mit aller Energie betreibt, hat ſich deshalb zur Aufgabe geſtellt, dieſe Herbergen und vor allem die alten Herbergen, welche in hygieniſcher Bezie⸗ hung den Anforderungen nicht entſprechen, durch neue Bauten nach eigenen Geſichtspunk⸗ ten zu erſetzen. In dem letzten Jahre konnte ſie bereits eine ganze Reihe neuer Jugendher⸗ bergen in Dienſt ſtellen oder ihren Bau in Angriff nehmen. Vollendet wurden die Paul⸗ Hindenburg⸗Jugendherberge in Hannover, die Deutſche Jugendburg Stahleck am Rhein, die Jugendburg Storkow bei Berlin und eine ganze Reihe weiterer Herbergen in allen Gauen Deutſchlands, insgeſamt 21. In Angriff genommen ſind die Adolf⸗Hitler⸗Jugendher⸗ „Auf große Fahrt“ lautet die Parole für 1936 berge in Berchtesgaden, die Jugendherberge Titiſee im Schwarzwald, die Otto⸗Weddingen⸗ Jugendherberge in Wilhelmshaven, die Bal⸗ dur⸗von⸗Schirach⸗Herberge am Walchenſee und die Tannenberg⸗Herberge bei Hohenſtein in Oſtpreußen. Alle dieſe Herbergen werden nach völlig neuen Geſichtspunkten gebaut. Als urſprüng⸗ licher Typ wurde der Typ der Jugend⸗ burg, wie man ihn in Hohnſtein findet, bei⸗ behalten. Neue Beiſpiele ſind die Jugend⸗ burg Stahleck am Rhein und die alte märkiſche Burg Storkow bei Berlin. Es handelt ſich hierbei um zweckentſprechende Ausbauten, die aber den hiſtoriſchen Charakter hervorheben. Es ſind gewiſſermaßen Ideal⸗ Die Jugendherberge Heidelberg ist die größte der Südwestmark Aufn.: Stober Tagesbefehl des Beichslugendführers Zum Reichswerbe- und Opfertag des Reichsverbandes fllr Deutsche Iugendherbergen Zum Reichswerbe⸗ und Opfertag des Reichs⸗ verbandes für Deutſche Ingendherbergen(16. und 17. Mai) erläßt der Reichsjugendführer fol⸗ genden Tagesbefehl: „Jugend Adolf Hitlers! Der Deutſche Jugendherhergsverband hat ſich ſeit jeher das Ziel geſetzt, der deutſchen Jugend durch Errichtung zweckmäßiger und ſchöner Unterkunftsſtätten die Möglichkeit zu ſchaffen, unſer deutſches Vaterland auf Fahrt und Wan⸗ derung kennenzulernen. Weit über 2000 Ju⸗ gendherbergen dienen in allen Teilen des Rei⸗ ches dieſer Aufgabe. Der letzte Reichswerbe⸗ und Opfertag gab uns die Möglichkeit, im Jahre 1935 56 neue Xugendherbergen zu er⸗ richten, die in ihrer architektoniſchen Geſtal⸗ tung und ſchlichten Schönheit weit über Deutſch⸗ lands Grenzen hinaus Bewunderung gefunden haben. Faſt 110 000 Uebernachtungen ausländi⸗ ſcher Jugendlicher ſind im vergangenen Jahre zu verzeichnen geweſen. Sie ſind der Beweis für die kameradſchaftliche Verſtändigung zwi⸗ ſchen den jungen Generationen der Völker. Die deutſche Jugend hat mit 6,5 Millionen Ueber⸗ nachtungen das Deutſche Jugendherbergswerk zu einer erzieheriſchen Einrichtung von Welt⸗ rang erklärt. In dieſem Jahre geht es darum, dem Ju⸗ gendherbergsgedanken neue Freunde und neue Mittel zu gewinnen. Jeder von uns muß durch unermüdlichen Sammeleifer auch in dieſem Jahre verſuchen, eine Reihe neuer Jugend⸗ herbergen zu bauen, damit jede deutſche Land⸗ ſchaft unſeren wandernden Kameraden und Kameradinnen ganz erſchloſſen wird. Der ver⸗ ſtorbene Herr Reichspräſident hat ſich als einer der eifrigſten Förderer unſeres Werkes einſt perſünlich für den Ausbau des Deutſchen Jugendherbergsverbandes eingeſetzt. Unſer Füh⸗ rer Adolf Hitler, kümmert ſich in liebevoller Sorge um alle Einzelheiten unſeres Bau⸗ programms. Du deutſche Jugend mußt nun auch deinerſeits dafür ſorgen, daß jeder deutſche Volksgenoſſe und jede Volksgenoſſin am kom⸗ menden Samstag und Sonntag ihr Opfer geben. Wer für das Deutſche Jugend⸗ herbergswerk gibt, bringt unſerer Jugend Glück und Geſundheit. gez.: Baldur von Schirach.“ Vorbildliche hadische Herbersen Fahrt durch den sudlichen Schwarzwald— Warum alle das Werk unterstiltzen milssen Von einer Fahrt durch die ſchönſten Gebiete und Orte des ſüdlichen Schwarzwaldes, an der Vertreter der Partei, des Staates und der Preſſe unter Führung von Oberbannführer Bauer, dem Landesverbandsleiter im Reichs⸗ verband der Deutſchen Jugendherbergen, teil⸗ nahmen und bei der mehrere ſüdbadiſche Ju⸗ gendherbergen beſichtigt wurden, erhalten wir von unſerem Mitarbeiter nachſtehenden Bericht. Die Jugendherberge in Freiburg, der „Petershof“, früher ein Heim für Ordens⸗ leute, heute eine ſchöne Zufluchtsſtätte friſcher wandernder Jungen und Mädel, iſt ein Schul⸗ beiſpiel dafür, mit welcher Liebe die verant⸗ wortlichen Männer aus einem alten verbauten Gebäudekomplex ein anheimelndes Heim ſchaff⸗ ten, das 250 Betten beſitzt, einen geräumigen Tagesraum, hygieniſche Waſchgelegenheiten. Mit 16 000 Uebernachtungen im verfloſſenen Jahr hatte es die größte Uebernachtungsziffer und erweiſt ſich ſo zu klein für Freiburg, das das Ziel entſprechend ſeiner günſtigen Um⸗ gebung von ſehr vielen in⸗ und ausländiſchen Wanderern bildet. Inmitten einer herrlichen Landſchaft liegt der Jugendhof Kandern. Jugendhof— das iſt eine Verbindung zwiſchen Bauernhof und Herberge— ein Verſuch der Hitlerjugend, der dieſer geräumige echte Schwarzwaldhof mit ſeinen 15 Hektar Land gehört. Alles, was zu einem richtigen Bauernbetrieb gehört, iſt ſchon vorhanden oder in Vorbereitung: Die Lebens⸗ mittel, Milch und Butter, das Brot, wirtſchaftet der Herbergsvater mit ſeiner Familie aus ſeinem Betrieb ſelbſt heraus. Sieben Stück Großvieh, zwei Pferde, ein Schwein beſitzt er jetzt, und eine Schafzucht, eine Kleintier⸗ und Schweinezucht ſoll bis zum Spätjahr ebenfalls den Hof vollkommen in ſeiner Selbſtverſorgung machen. Die ſtubenartigen Räume faſſen 52 Betten, und die jungen Gäſte werden ſich im Sommer wie im Winter hier wunſchlos zu⸗ 10. Mak-1939 typen einer Jugendherberge, die aber nicht überall zu finden ſind. Man wird daher in den meiſten Fällen zu anderen Bau⸗ ten greifen müſſen. Früher waren alte Bau⸗ ernhäuſer beliebt für die Einrichtung von Jugendherbergen. Der Nachteil dieſer Her⸗ bergen iſt allerdings, daß ſie zu klein ſind und dem heutigen Bedarf nicht mehr entſprechen können. Dort ſind in den meiſten Fällen Neu⸗ bauten nötig. Aber dieſe Bauten ſollen nicht aus dem Stil der Landſchaft herausfallen. Der Landſchaftscharakter und die heimiſche Bau⸗ weiſe der Gegend muß ſich in dieſem Neubau widerſpiegeln. Nach dieſer Idee ſind die geſamten Pläne des Jugendherbergsverbandes, der heute noch der organiſatoriſche Träger des Herbergs⸗ weſens iſt, geſtaltet. Wir wollen helfen Die Durchführung all dieſer Pläne und Aufgaben, die dem Jugendherbergsverband obliegt, erfordert allerdings noch gewaltige Anſtrengungen, nicht nur der deutſchen Ju⸗ gend, ſondern auch des ganzen deutſchen Vol⸗ kes: denn der planmäßige Ausbau des Jugendherbergsweſens ge⸗ hört mit zu den großen Aufgaben der Nation. Der Ausbau und Neubau unſerer Jugendherbergen kann nicht aufge⸗ ſchoben werden. Unſere Jugend will hinaus aus den Mauern der Großſtädte und jeder ein⸗ zelne im deutſchen Volke iſt dazu verpflichtet, ihr die Möglichkeit mit zu verſchaffen. Die Uebernachtungsziffern in den deutſchen Ju⸗ gendherbergen ſind ſeit 1933 von rund 4200 000 auf über 6 Millionen im Sommer 1935 ge⸗ ſtiegen. Dieſes Jahr wird eine weitere Steige⸗ rung bringen. Dieſe Ziffern allein zeigen die Notwendigkeit, der Jugend zu helfen. Am 16. und 17. Mai ſammelt die deutſche Jugend für das Jugendherbergswerk. An dieſem Tage kann ein jeder mitwirken durch ein kleines Opfer an der großen Aufgabe, „Gebt uns Jugendherbergen!““ ſo klingt die ſpontane Bitte von Millionen deut⸗ ſcher Jungen und Mädel. Niemand wird ſich ihr verſagen! frieden fühlen. Gelingt der Verſuch des Ju⸗ gendhofes, werden weitere Jugendhöfe in Ba⸗ den von der Hz erſtellt werden. 1150 Meter hoch gelegen, erſcheint das Michael⸗Fleiner⸗Haus b. Todtnau⸗ berg als ein ſtolzes Bauernhaus— ein Ideal von einer Jugendherberge, mit ihrer wunder⸗ baren Ausſicht. dem nahen idealen Skigelände, ihrer ſchlechthin vollkommenen Einrichtung, die neuzeitlich und bodenſtändig zugleich iſt. 12000 Jugendwanderer übernachteten 1935 hier. Es war ſchwierig, dieſes Heim noch zu übertreffen, und doch ſcheint die„Schwarzwald⸗Ju⸗ gendherberge“ am Titiſee noch beſſer zu werden. Im letzten Sommer begann man nach den Plänen des Erbauers der Jugendherberge Dilsberg, Prof. van Taack, Architekt in Karlsruhe, das vorhandene kleine Bauernhaus umzubauen, durch Flügelanbauten zu vergrö⸗ ßern, und heute bietet ſich dem Beſucher ſchon eine vorbildlich in die Landſchaft eingepaßte erberge dar: ein Schwarzwaldhaus mit dem Steinſockel, auf dem ſich das Holzwerk und das breite Schindeldach erhebt, mit ſeinen Veran⸗ den und Seitenterraſſen, ein wirkliches Heim der Jugend, das ſie ſich ſelbſt durch ihren „Schulpfennig“ erſparte. Rund 100 000 RM be⸗ tragen die Baukoſten für das Haus, in dem 120 Betten und für den Hochbetrieb noch 80 Not⸗ quartiere Platz finden. In jedem Schlafraum ſind höchſtens acht Betten untergebracht, weil größere Schlafräume beſonders im Sommer für die neuen Herbergen nicht in Frage kom⸗ men. Die nahen Wieſen— als Spielwieſen gedacht— gehören zur Herberge, die ebenfalls über den Wald das Benutzungsrecht hat. Am unweit gelegenen See wird ein Strandbad er⸗ richtet werden— und im Winter iſt dem Ski⸗ betrieb bei der nächſten Nähe des Feldberges, dem vorbildlichen Skikeller, von dem der gerade Aufgang zum Trockenraum und Tagesraum führt, günſtigſte Möglichkeit geboten. * Daß jedoch nicht genug Jugendherbergen vor⸗ erſt gebaut oder umgebaut werden können, ver⸗ anſchaulichen am erſten die Zahlen der Ueber⸗ nachtungen der vergangenen Jahre: 1932 be⸗ trug ſie 250 000, 1933 ſchon 270 000, 1934 über 315 000 und 1935 ſchnellte ſie auf 370 000, das bedeuten 7,9 Prozent von der Geſamtüber⸗ nachtungszahl überhaupt! Wir haben jetzt 120 Jugendher⸗ bergen in Baden, davon ſchaffte ſich die HI ſechs eigene Häuſer in den letzten drei Jahren an, richtete 19 fremde ein— mit eigenen Mitteln, zu denen nur ein geringer Zu⸗ ſchuß von Staat und Gemeinde floß. Die er⸗ freuliche Steigerung der Mitglieder des Ver⸗ bandes macht eine ſyſtematiſche Pflege und Er⸗ neuerung des Gerätebeſtandes möglich. Zur Zeit iſt Titiſee im Rohbau fertig und bis zum Spätjahr vorausſichtlich ganz ausgebaut. Eben⸗ ſoweit iſt die Mannheimer Großjugendherberge, die man bis September fertigzuſtellen hofft und die drei Stöcke und Platz für 120 Betten hat. Geplant iſt ferner eine Großjugendher⸗ berge im Hornisgrindegebiet und eine Grenz⸗ landjugendherberge in der Lörracher Gegend. In gemeinſamer Arbeit mit den Stadtverwal⸗ tungen gerade in und Heidelberg, das mit ſeinen 300 Betten die größte badiſche und mit ſeinen 35000 Ueber⸗ nachtungen die beſtbeſuchteſte Jugendherberge beſitzt, werden die oft brennenden Platz⸗ und Neubaufragen gelöſt werden. * Denn Baden beſitzt wohl vorbildliche Jugend⸗ herbergen, aber ſie genügen nicht in ihrer An⸗ zahl. Darum wird die HI für das Jugend⸗ herbergswerk ſammeln. Und weil alle nur die größte Freude über eine geſunde friſche Jugend haben, weil wir ihr unſere Heimat, damit das Vaterland, erſchließen wollen, deshalb müſſen wir das Werk unterſtützen. Mannheim, Karlsruhe 5 11. Fortſetz: „Was iſt! rief ſie beſtt „Ich hab— leiſe und Tränen füllt Dann gin wohnten W wie er die ſchlecht mit anderes zu Gondelshein richt empfan zu Ende gecr Ein Stück nen die Trä „Dann ha den,“ fuhr? Mutter plötz als wolle ſie Wieder ſch in die ſeine „Ja, und denn nachhe ſte der Mutte zuged rückt ha Inzwiſchen gebogen. Be den Händen „Nun habe Am nächſte das Jawort der Einſchrä. noch nicht ve Auf eigener „Es tut mi Reiſe nach R ben Auftrag politiſchen Gr geſchehen iſt. mehr beliebt derſtände, die handen ware liſer reichte? Sie ſind der Wir wiſſen 2 Benz war ner Entſendu Bauleiter hät eine Vereinig gerückt. Sie h ſeine Frau oh Roſige Luftſch hatten, brache ſcheid zuſamm Noch ein an die Heirat m hinaus. Am an Deutſchlan ſich ſeinerzeit den. Er wurd in der Bruſt d ſchrieben. 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Dann gingen ſie zuſammen hinaus den altge⸗ wohnten Weg nach Iſpringen. Benz erzählte, wie er die Nachricht erhalten habe, daß es ſchlecht mit ſeiner Mutter ſtehe. Ohne an etwas anderes zu denten, ſei er Hals über Kopf nach Gondelsheim gefahren. Dort ſei er mit der Nach⸗ richt empfangen worden, daß es mit der Mutter zu Ende gegangen ſei. Ein Stück gingen ſie ſchweigend. Bertha ran⸗ nen die Tränen über die Wangen. „Dann habe ich an ihrem Sterbebett geſtan⸗ den,“ fuhr Benz fort,„lange Zeit. Da ſchlug Mutter plötzlich die Augen auf und ſah mich an, als wolle ſie mich noch einmal grüßen.“ Wieder ſchwieg Benz. Bertha ſchob ihre Hand in die ſeine und drückte ſie leiſe. „Ja, und das iſt wie ein Wunder geweſen, benn nachher erzählte mir die Pflegerin, daß ſie der Mutter ſchon Stunden vorher die Augen zugedrückt habe.“ Inzwiſchen waren ſie in einen Waldweg ein⸗ gebogen. Benz blieb ſtehen, nahm Bertha bei den Händen und ſah ihr in die Augen. „RNun habe ich nur noch dich, Bertha.“ Am nächſten Tage erbat und erhielt Carl Benz das Jawort von Berthas Eltern, jedoch mit der Einſchränkung, daß die Verlobung vorerſt noch nicht veröffentlicht werden ſollte. Auf eigenen Füßen „Es tut mir leid, lieber Benz, aber aus Ihrer Reiſe nach Rumänien wird nichts. Wir haben den Auftrag nicht bekommen, wahrſcheinlich aus politiſchen Gründen, wie es anderweit auch ſchon geſchehen iſt. Wir Deutſchen ſind auf einmal nicht mehr beliebt im Auslande und ſtoßen auf Wi⸗ derſtände, die im letzten Jahre noch nicht vor⸗ handen waren.“ Der Chef von Gebrüder Ben⸗ liſer reichte Benz die Hand.„Tröſten Sie ſich! Sie ſind der nächſte, der für uns hinausgeht. Wir wiſſen Ihre Arbeitskraft zu ſchätzen.“ Benz war verſtimmt. Er hatte ſtark mit ſei⸗ ner Entſendung nach dem Balkan gerechnet. Als Bauleiter hätten ſich ſeine Bezüge erhöht und eine Vereinigung mit Bertha in nächſte Nähe gerückt. Sie hatte ihm ſchon erklärt, daß ſie als ſeine Frau ohne Zögern mit ihm gehen würde. Roſige Luftſchlöſſer, die ſie miteinander gebaut hatten, brachen mit dem eben erhaltenen Be⸗ ſcheid zuſammen. Noch ein anderes Ereignis ſchob bald darauf die Heirat mit Bertha auf unbeſtimmte Zeit hinaus. Am 19. Juli 1870 erklärte Frankreich an Deutſchland den Krieg. Benz war, als er ſich ſeinerzeit ſtellen mußte, nicht Soldat gewor⸗ den. Er wurde als für ſeine Größe zu ſchmal in der Bruſt dem ungedienten Landſturm zuge⸗ ſchrieben. Nun konnte er täglich neu gemuſtert und eingezogen werden. Jedoch der Krieg ging vorüber, ohne daß Benz einberuſen wurde. Nach den ſiegreichen Schlachten, nach der Auf⸗ kichtung des Deutſchen Reiches im Spiegelſaal des Schloſſes zu Verſailles kam es am 10. Mai 1871 zum Friedensſchluß zu Frankfurt a. M. Stolz und voller Zuverſicht hlickte das deutſche Volt in die Zukunft. Das ſtarke Erleben, der Auftrieb, der nun überall einſetzte, brachten Benz zu dem Ent⸗ ſchluß, ſich auf eigene Füße zu ſtellen. Sein Wiſſen und ſein praktiſches Können gaben ihm die Sicherheit, als ſelbſtändiger Mann ſchneller und beſſer vorwärtszukommen als in abhängi⸗ her Stellung. Bertha ſtimmte ihm zu. Das be⸗ tiebſame Mannheim mit ſeiner wachſenden Induſtrie ſchien ihm der geeignete Platz zum Aufbau eines eigenen Unternehmens zu ſein. Mit ſeinem kleinen, in der Hauptſache ſelbſt erſparten Vermögen gründete er im Sommer 171 in T 6, 11, eine„Mechaniſche Werkſtätie“. Er kaufte den Platz und erbaute darauf eine feine Werkſtatt, beſchaffte Bohrmaſchinen und Drehbänke und erſtand eine alte Dampfmaſchine. Damit waren aber auch ſeine Barmittel faſt er⸗ ſchöpft. Es kam ihm daher gelegen, daß ein Be⸗ —— ſſiſſſſſr 2 — MB-Materndienst die Werkstatt in Mannheim T 6, in der Carl Benz 1684%½5 das erste betriebssichere Automobil der Welt baute. ———————— —*—————— ————————— ———— 455 0 1 2 —————— kannter, ein Mitglied des früheren Mannheimer Freundeskreiſes, ſich als Teilhaber anbot und größere Geldmittel einzuſchießen verſprach Der Mann hatte das Schloſſerhandwert gelernt, und Benz war überzeugt, in ihm den richtigen Mit⸗ arbeiter gefunden zu haben. Die erſten Schwierigkeiten Es war ein froher Sonntag, an dem er Bertha, die von Pforzheim gekommen war, alles zeigen konnte, was bisher entſtanden war, und hoff⸗ nungsvoll erklärte, wie er hier nun ſchaffen und vorwärtstkommen wollte.„Für dich, für uns beide, Bertha!“ Bertha beſah alles mit klugen Augen.„Alles ſchön, Carl, aber du biſt zu beſcheiden. Warum nennſt du dein Unternehmen„Mechaniſche Werkſtätte,“ da du doch fabrizieren willſt. Jeder andere würde es„Fabrik“ nennen. Die Leute ſehen darauf und geben ihre Aufträge ſicher leichter an eine Fabrit als an eine Werkſtätte.“ „Warum ſo hochtöͤnend, Bertha! Nicht auf den Namen kommt es an, ſondern auf das, was ge⸗ ——WESS 71E80.9— —— ———— — —— —— Copvrisht by Werner Siebold, Hemsbach, Bersstrale leiſtet wird,“ ſagte er im Vertrauen auf ſein Können, und es blieb bei der alten Benennung. Wäre Benz mehr Kaufmann und nicht nur Praktiter geweſen, vielleicht hätte er den Vor⸗ ſchlag ſeiner Braut zu ſeinem Nutzen ernſter hedacht. Benz machte ſeine Werkſtätte durch die Zei⸗ tung bekannt. Kleinere Aufträge lieſen ein. Auf Grund eines von ihm eingeſandten Muſters er⸗ hielt er die Beſtellung auf eine größere Anzahl ſchmiedeeiſerner Mauerhalen für die Fortifika⸗ tion Metz. Aber bald mußte Benz einſehen, daß es doch ſchwerer war, als Fremder in Mann⸗ heim Fuß zu faſſen, als er gedacht hatte. Die Aufträge waren ſpärlich, jeder Tag koſtete Geld — und bares Geld war knapp, ſehr knapp. Die Einzahlung des Teilhabers war weit geringer ausgefallen, als er verſprochen hatte und betrug nur einen Bruchteil des Anlagelapitals. Als die Erfolge auf ſich warten ließen, kamen die Eltern des Teilhabers zu Benz gelaufen und machten ihm die Hölle heiß. Fortſetzung folgt. Der Kronprinz hinter dem Pilug Kronprinz Michael von Rumänien macht sich auf einem königlichen Gute bei Bukarest mit praktischer Landwirt⸗ schaft vertraut. Weltbild(MI) Die nördlichſte Gärtnerei der voelt Ein Zeugnis deutſcher Gartenbaukunſt/ von Dr. R. Schmitt-Gauſtadt Eine blühende Gärtnerei auf dem 70. Breite⸗ grad, in einer nördlichen Höhe, wo ſonſt' gerade noch kümmerliche Mooſe gedeihen? Gibt es denn das? Genau ſo ungläubig haben die Norweger gefragt, als in Tromſö— einer Stadt, in der zur Zeit der Mitternachtsſonne das Leben auf den Straßen erſt um Mitternacht ſeinen Höhepunkt erreicht— juſt vor vierzig Jahren der Gärtner Mreberg daran ging, einige Pflan⸗ zen, die ſonſt nur in ſüdlichen Lagen gedeihen, an das nordiſche Klima zu gewöhnen. Heute be⸗ ſtaunen die gleichen Norweger die blühende „Björkas⸗⸗Gartneri“(Berghang⸗Gärtnerei), die der Sohn Mrebergs, die Verſuche ſeines Vaters fortſetzend, geſchaffen hat. Mreberg jr. ſpricht fließend deutſch; er hat drei Jahre lang in Bamberg gelebt und in der alten Gärtner⸗ ſtadt bei Gärtnermeiſter Eduard Cromm die Gärtnerei erlernt. die Stadt des deutſchen Reiters, die Stadt E. T. A. Hoffmanns und der Romantik, iſt auch eine Gartenſtadt; liegt es doch ſelber„wie ein Luſthaus in einem großen Garten“, wie ein⸗ mal ein berühmter Beſucher ausgeſprochen hat. Die Gärtnerei und alles, was damit zuſammen⸗ hängt, iſt aus dem Antlitz der„Stadt der grü⸗ nen Türme“ nicht wegzudenken. Bambergs Name als Gärtnerſtadt hat über Deutſchland hinaus guten Klang, Bamberger Gemüſe wird in alle Welt verſchickt. Die gärtneriſche Entwick⸗ lung geht hier auf Jahrhunderte zurück. Schon im fünfzehnten Jahrhundert werden an die fünfzig Gärtnerfamilien urkundlich nachgewie⸗ ſen. Bald begann auch die Ausfuhr gärtneri⸗ ſcher Erzeugniſſe mainabwärts bis nach Hol⸗ land. Majoran, Zwiebel(„Zwiebeltreter“ iſt heute noch das Neckwort für die Bamberger), die Wurzeln der Süßholzſtaude, auch Sämereien machten ſchon damals den„Garten Gottes in Deutſchland“, wie Bamberg rr wurde, be⸗ rühmt. Um 1800 hatte Bamberg eine Gärtnerzunft, der über 500 Meiſter und eſel⸗ len angehörten.— Kein Wunder, daß der Ruf dieſer jetzt mehr denn je blühenden Gärtner⸗ ſtadt auch Ausländer anzog, die von der Kunſt lernen wollten. Ein blühendes Paradies, ein nordiſches Eden muß dieſer vom Schüler deutſcher Meiſter ge⸗ troffene Berggarten in Tromfö ſein, wie »deutſche Beſucher ſtaunend und ſtolz berichten. Auf einem Rieſengelände gedeihen hundertund⸗ fünfzig Pflanzenſorten im Freien und in Treib⸗ häuſern. Im Winter müſſen Tauſende von elek⸗ triſchen Birnen die fehlende Sonne erſetzen. Das Wunderbare iſt, daß all die Blumen, die den Sommer über im Freien wachſen, dort in dieſer Jahreszeit üppiger und farbenprächtiger als bei uns gedeihen, da ſie immerwährend, Tag und Nacht, von der Sonne beſtrahlt werden. Ne⸗ ben dieſem Blütenzauber bringt Mreberg aber auch Nutzpflanzen hervor, Kartoffeln, Tomaten, Erbſen, Radieschen, Rhabarber, Salat— lauter gute Dinge, ungemein wichtig für eine Bevölke⸗ rung, die der Vitaminmange ſtändig mit Skor⸗ but bedroht. Niemand hätte ſich träumen laſſen, daß es ſo etwas geben könnte. In einer Gegend, wo man Blumen nur vom Hörenſagen kannte, wo Ge⸗ müſe ein für viele Menſchen unerſchwinglicher Einfuhrartikel iſt, eine blühende reiche Gärt⸗ nerei? Wieder einmal ein Beiſpiel dafür, wie der Menſch der Natur das unmöglich Schei⸗ nende abliſtet, ihr ſeinen Willen aufzwingt, um als Lohn dafür ſolch köſtliche Gaben zu erhalten wie dieſes Gärtnerparadies in Norwegen, das der junge Tromſöer Gärtnermeiſter Mreberg dank ſeiner in Deutſchland gewonnenen Erfah⸗ rungen ſchaffen konnte. Die Herkunkt der„Grille“ Um den Namen unſeres neueſten Kriegsſchiffes Woher der Name„Grille“ für unſer neueſtes Kriegsſchiff ſtammt, den 2560 Tonnen großen Aviſo, der gleichzeitig für etwaige Seereiſen des Führers und Reichskanzlers beſtimmt iſt, war bisher, abgeſehen davon, daß ſein Vorgän⸗ ger ebenſo hieß, unbekannt. Wie wir der„Ma⸗ rinerundſchau“ entnehmen, hat die Frage eine ebenſo überraſchende wie hübſche Aufklärung gefunden. In der„Gartenlaube“ vom Jahre 1861 wird über die bekannte Schriftſtellerin Charlotte Birch⸗Pfeiffer von einem Beſucher geſchrieben:„Im Zimmer der Schriftſtellerin iſt auch eine Abbildung der königlich⸗preußi⸗ ſchen Dampfjacht„Grille“, welche von Friedrich Wilhelm IV., dem beſonderen Gönner der Schriftſtellerin, bekanntlich ihren Namen nach dem berühmteſten Werk unſerer Dichterin,„Die Grille“, erhalten hat.“ Weltbild(M) Eine Otto- von-Guericke-Plakette Die vom Oberbürgermeister der Stadt Magdeburg aus An- laß der 250, Wiederkehr des Todestages des groben deut- schen Forschers Otto von Guericke gestiftete Plakette Soll an Persönlichkeiten verliehen werden, die sich um das Cemeinwohl oder um Wirtschaft, Wissenschaft und Tech- nik in hervorragender Weise verdient zemacht haben. Sie wurde jetzt dem Reichsverkehrsminister v. Elt2-RÜM⸗ benach, dem Generalinspektor Br. Todt und dem Gauleiter Staatsrat Eggeling überreicht. mMlit Höflichkeit gegen Einbrecher Die Banken und Geſchäftsleute in Tokio haben es ſchwer gehabt. Sie ſtellten ſich auf europäiſche Methoden um und dachten, damit den der Zeit Rechnung getra⸗ gen zu haben. Sie vergaßen aber, daß die eu⸗ ropäiſchen Schutzmaßnahmen gegen Diebe, die Stahlſchränke und elektriſchen Signalanlagen eben für europäiſche Diebe berechnet ſind. Da⸗ bei iſt der europäiſche Dieb ein Waiſenknabe gegen ſeinen fernöſtlichen Bruder. Gegen den iſt noch kein Stahl gewachſen. Und die Ver⸗ luſte der Banken und Warenhäuſer waren dem⸗ entſprechend groß. Aber es gab da einen Direktor eines Wa⸗ renhauſes, der ſann auf Abhilfe, er vertiefte ſich in die Pſyche Aſiens— und fiehe da, bald war die Löſung gefunden. Für das Geld, das weitere Sicherheihsmaßnahmen gekoſtet hätten. ſtellte er ſich eine Reihe chineſiſcher Boxer an, die ſein Warenhaus nunmehr zu bewachen hat⸗ ten. Man muß wiſſen, daß ein chineſiſcher Bo⸗ er nicht etwa ein Schwergewichtler, ſondern Anhänger einer Sekte iſt, die ſich einem Leben in Güte, Demut, Bruder⸗ und Vaterlandsliebe weihte. Dringt nun ein Einbrecher in das Wa⸗ renhaus ein, dann tritt ihm der Boxer entge⸗ gen, nicht, um ihn zu erſchießen, ſondern um ihn in Güte wieder auf den Pfad der Tugend zurückzuführen. Er lädt den Fremdling zu einer Taſſe Tee ein, ſie wechſeln, wie das ſo üblich iſt, tauſend Höflichkeitsformeln, ſie verneigen ſich, ſie lächeln, ſie verſichern einander ihre Hochachtung, und ſchließlich ſagt der Boxer ſo von ungefähr: es ſei doch wahrhaftig ein glück⸗ licher Irrtum geweſen, der den remdling ſtatt in ſeine eigenen in die fremden Räume geführt habe. Worauf der Einbrecher ſelbſtverſtändlich nicht umhin kann, gleichfalls von einem Irr⸗ tum zu ſprechen, der ihm allerdings eine er⸗ lauchte Bekanntſchaft vermittelt habe Der Fremde verabſchiedet ſich höflich und geg andere Wege. Das Syſtem hat ſich ſo gut ewährt, daß nunmehr alle Geſchäftsleute und Banken zu ihm übergehen. Und nun entſteht die Frage, was die Tokioter Einbrecher tun werden, wenn ſie überall ſtatt auf Stahlpanzer auf Höflichkeit ſtoßen. Werden ſie die Höflich⸗ keit oder das Einbrechen ſein laffen? Moskau ohne Taſchentücher Die ſowjetruſſiſche Zeitun„Wetſchernaja Moskwa“ veröffentlichte folhende Bericht: „Am letzten Ruhetag beſ uchte unſer Leſer, Genoſſe ikentjew, ſämtliche zwanzig Läden auf der Sretenka und der Dſerſchinskaja⸗ Straße. Ohne dort gefunden zu haben, was er ſuchte, ging er in das Zentrum der Stadt und beſuchte weitere dreißig Läden, aber auch dort fand er nicht, was er ſuchte. Was ſuchte unſer Leſer? Ein einfaches Taſchentuch! Wenn ein Ze zrünſteer ein einfaches Ta⸗ ſchentuch in die Hand bekommt, verſteckt er darin ein lebendiges Huhn, ein Schock Eier und eine Unmenge anderer Sachen. Wenn aber die Verteilung der Taſchentücher in die Hände unſerer unglückſeligen Handelsorganifatlonen gerät, ſo verſchwindet das Taſchentuch ſelbſt!⸗ Der Angler „Donnerwetter, Max, in voller rüſtung! Woher kommſt du denn?“ . „Was haſt du denn geangelt?“—„Hechte!“ — Haſt du viele gefangen 1 zNicht einen!“— Nach einer Pauſe:„Du. Max, woher weißt du denn da, daß du Hechte geangelt haſt?“ Kriegsaus⸗ ——— 8———————————— ————————— — — ————————— — ————————————— Mannheim Spvort und Spiel Nannheir 16. Mul 1930 Deuische Vereinsmeisterschait Turnverein 186- Poſtſporwerein- Mrö.0 Füheung Deutſchlands im Davispokol Henkel und v. Cramm erzielen zwei Dreiſatzſiege gegen Dallos und Gabory Der erſte Gang der badiſchen Sonderklaſſe— Prüfung der Hammerwerfer Voller Achtung blickt die deutſche und auch die ausländiſche Sportwelt auf die zunehmende Bedeutung der Deutſchen Vereinsmeiſterſchaft, die heute ſchon als höchſtes Mannſchaftsziel ſich — ◻◻ der Deutſchen Fußball⸗ und andballmeiſterſchaft einen großartigen Platz erobert hat. Von den beiden Bewerbern des vergangenen Jahres um die Badiſche Meiſterſchaft, MTG und TVevon 1846, blieb der Turnverein Mann⸗ heim von 1846 Sieger. Er hat in dieſem Jahre ſeinen Titel nicht nur gegen ſeinen alten ſport⸗ lichen Gegner, die Mannheimer Turngeſell⸗ ſchaft, ſondern auch gegen die aufſtrebenden Mannheimer Poſtſportler zu verteidigen. Was lag da näher, als zum erſten zuläſſigen Termin die Gegner zu einem Kampf einzuladen. Und ſo ſtehen ſich am Wochenende auf dem Platze des TV1846 im Luiſenpark die drei Gegner um die Badiſche Vereinsmeiſtenſchaft im erſten Gang gegenüber. Sechzehn Uebungen ſind zu bewältigen, in denen je drei Mann ge⸗ wertet werden. Jeder Wettkämpfer darf drei Uebungen beſtreiten. Die 16 Uebungen ſind auf zwei Tage verteilt worden. Am erſten Tage, dem Samstag, 16. Mai, 17.30 Uhr, kommen zum Austrag: 400 Meter, 1500 Meter, 110 Meter Hürden, Weitſprung, Stabhochſprung, Diskus⸗ und Hammerwerfen und die 44100⸗Meter⸗Staffel. Am Sonntagmorgen um 9 Uhr wird der Kampf fortgeſetzt mit: 200, 800, 5000 und 400 Meter Hürden, Dreiſprung, Kugelſtoßen, Speer⸗ werfen und Hochſprung. Es iſt ſchwer, die Ausſichten der beteiligten Vereine vorauszuſagen, dafür iſt ein umfaſſen⸗ der Ueberblick noch nicht vorhanden. Immerhin ſollte jedoch der Gaumeiſter ſeinen Titel mit Erfolg verteidigen können, denn er verfügt über den größten Kräftevorrat, ſo daß ſelbſt das Fehlen von Wiedermann und Nehb— letzterer hat einen Muskelriß— ſeine Mannſchaft nicht allzuſehr ſchwächen ſollte. Sicher dürfte aber ſein, daß ſich die Leichtathleten des TV 1846, der MT und des Poſtſportvereins Kämpfe liefern werden, wie ſie am Saiſonbeginn den Mannheimern noch nie geboten wurden. Zeig⸗ ten doch bereits die letzten beiden Sonntage, daß gerade die Stützen der einzelnen Mann⸗ ſchaften in guter Form ſind. So dürften ſich am Samstag Neckermann, Guldner und vielleicht auch Löſchler über 400 Meter einen erbitterten Kampf liefern. Wir ſchätzen dabei für den Sie⸗ ger eine Zeit um die 50 Sekunden. Auch die 1500 Meter ſind nicht ohne. Lauſer(MTG) und Daurer(Poſt) ſind die Favoriten. Lauſer lief vergangenen Sonntag die 3000 Meter ſchon in:17 Minuten. Ueber 110 Meter Hürden wird dem Badiſchen Meiſter Marquet(Poſt) in Herwerth(TV. 46) ein ernſter Gegner er⸗ wachſen. Die Sprünge werden Poſt und MTG unter ſich ausmachen, dagegen kommt im Dis⸗ kuswerfen für den Endſieg nur Jung(MTG) oder Greulich(TV 46) in Frage. Schließlich werden am Samstag die Sprintſtaffeln ge⸗ laufen, für die jeder Verein zwei Mann⸗ ſchaften ſtellen muß. Am Sonntagvormittag ſtehen weitere vier intereſſante Läufe auf dem Programm. Ueber 200 Meter wird der Deutſche Meiſter Necker⸗ mann nicht zu ſchlagen ſein. Eine gute Zeit dürfen wir im 800⸗Meter⸗Lauf erwarten, dafür bürgen Guldner(TV 46), Höfer(Mec) und Braunbart(Poſt); der Sieger müßte Guldner heißen und ſeine Zeit ſollte unter zwei Mi⸗ Badens klf gegen Danzig Die Danziger Fußballer werden bei ihrem erſten Spiel im Südweſten des Reichs, in Kon⸗ ſtanz, auf eine badiſche Auswahlmannſchaft treffen, die wie folgt aufgeſtellt wurde: Müller (Freiburg) Kaſſel Strobel (Freiburg)(Konſtanz) Keller Wünſch Gruber (Freiburg)(KFV)(VfB Mühlburg) Schwörer Büchner Rapp Damminger Eichſteller (Mühlbg.)(Freiburg)(beide KFV)(VfR Konſtanz) Das Spiel findet am kommenden Sonntag, 17. Mai, in der Konſtanzer„Bodenſee⸗Kampf⸗ bahn“ ſtatt, die im vergangenen Jahr bekannt⸗ lich mit dem Treffen zwiſchen Schalke 04 und Lauſanne Sports ihre Weihe erhielt. Um den flufſtieg zur Bauliga Beginn der badiſchen Aufſtiegsſpiele Als letzter der vier ſüddeutſchen Fußballgaue nimmt am kommenden Sonntag, 17. Mai, der Gau Baden die Aufſtiegsſpiele zur Gauliga in Angriff. Da nur vier Bezirksmeiſter beteiligt ſind, werden die beiden Aufſteigenden noch rechtzeitig ermittelt werden. Das erſte Spiel am Sonntag beſtreiten FC Villingen und SC Freiburg, während die Meiſter von Nordbaden (vorausſichtlich SpVg. Sandhofen) und Mittel⸗ baden(vorausſichtlich FV Raſtatt) am 24. Mai zum erſtenmal auf den Plan treten.— Die wei⸗ teren Spiele finden dann wie folgt ſtatt: 31. Mai: Nordbaden— Villingen, Sé⸗ Frei⸗ burg— Mittelbaden; 7. Juni: Mittelbaden geg. Villingen, Nordbaden— Freiburg; 14. Juni: Mittelbaden— Freiburg, Villingen— Nord⸗ baden; 21. Juni: Freiburg— Nordbaden, Vil⸗ lingen— Mittelbaden; 28. Juin: Nordbaden gegen Mittelbaden, Freiburg— Villingen. nuten liegen. Erbittert werden dann Lauſer (MTG) und Daurer(Poſt) im 5000⸗Meter⸗ Lauf kämpfen. Eine ſchwierige Sache iſt die lange Hürdenſtrecke, die gern überraſchend zu Ende geht. Im Dreiſprung iſt der Springer⸗ elite von Poſt und MTö in Herwerth(TV 46) ein ernſthafter Gegner erwachſen. Auf Anhieb kam er letzten Sonntag in Worms faſt an die 13 Meter heran. Heiß wird dann wieder im Kugelſtoßen und Speerwerfen geſtritten werden. Ueberraſchungen werden natürlich bei einem ſolchen Kampf nicht ausbleiben, denn jeder kämpft mit größtem Einſatz, ſo daß ſich hier und da mancher junger Kämpfer dazwiſchen ſchieben wird. In Dusseldori Auf den Plätzen des Düſſeldorfer Rochus⸗ Club begann am Freitag der Davispokalkampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn, der zur zwei⸗ ten Runde der Europazone zählt, vor rund 2000 Zuſchauern recht verheißungsvoll. Heinrich Henkel beſiegte in knapp 45 Minuten den Ungarn Georg Dallos:1,:1,:2 und Gott⸗ fried v. Cramm blieb über den Ungarn Emil Gabory ebenfalls in drei Sätzen,:3,:2, :3 erfolgreich, ſo daß Deutſchland nach den beiden Einzelſpielen des erſten Tages bereits 15:0 Punkten— wie erwartet— in Front iegt. Zum erſten Treffen betraten die zweitbeſten Nach der Heimkehr von den Olympischen Winterspielen Die japanischen Skiläufer und-springer, die an den Olympischen Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen teil- genommen haben, begeben sich zleich nach ihrer Heimkehr zum Meii-Schrein. Weltbild(M) ſlationalmannſchaft der Bahn in dudenhoſen Auch Weltmeiſter Toni Merkens wird am Start ſein Der 17. Mai wird für die Radrennbahn Dudenhofen zu einem Tag größten ſportlichen Ereigniſſes. Der Deutſche Radfahrer⸗Verband hat dem RV. Dudenhoſen, in Anerkennung ſei⸗ ner bisherigen Leiſtungen, die Durchführung eines Olympia⸗Auswahlrennens der Deutſchen Nationalmannſchaft der Bahn übertragen und dafür Sorge getragen, daß mit dem Weltmei⸗ ſter Toni Merkens die Ausleſe im deut⸗ ſchen Amateurſport am Start erſcheint. Wohl ſah die Bahn ſchon zu Oſtern vorigen Jahres allererſte Kräfte am Start. Der blonde Toni war damals jedoch nur Deutſcher Meiſter und die Nationalmannſchaft ſteckte noch in ihren An⸗ fängen. Seither hat ſich manches geändert. Seine größten Erfolge und nur die der letzten Monate, feien hier kurz erwähnt. Weltmeiſterſchaft in Brüſſel 1935: 1. Toni Merkens, Deutſchland, 2. van Vliet, dolland; Weltmeiſterſchaftsrevanche in Köln: 1. Merkens, 2. Klöckner, Deutſchland, 3. van der Vijer, Hol⸗ land, 4, van Vliet, Holland. Großer Preis von Paris: 1. Merkens, Deutſchland, 2. Dolivet, 3. Avram, Frankreich. Großer Stadtratspreis von Paris: 1. Mertens, Deutſchland, 2. Chaillot, 3. Barateau, Frankreich. Dies war am 5. April 1936 und fünf Tage ſpäter ſiegte Merkens im Dreiländerkampf in London wiederum vor van Vliet, Holland und Denis Horn, England. Die Siege Mertens waren keine Zufallstreffer. Die geſamte Sportpreſſe des Auslandes pries ihn ſelbſt als wahren Weltmeiſter und Welibeſten. Die übrigen Teilnehmer der deutſchen Natio⸗ nalmannſchaft, welche am Sonntag am Ablauf erſcheinen, ſind wohl keine Weltmeiſter, aber ganz beſtimmt die hervorragendſten Vertreter unſerer Extraklaſſe. Sie beſitzen gleiches Können wie jede ausländiſche Konkurrenz und ſind dazu berufen, Deutſchland bei der Olympiade im Zweiſitzerfahren, Mannſchaftsfahren und 1000⸗ Meter⸗Zeitfahren würdig, ja mit beſtem Erfolg zu vertreten. Zu erwähnen ſind Haſſelberg und Horn, Lorenz und Ihbe, Klöckner und Roſenlöcher, Mertens und Nimptſch und weitere 21 Vertreter des deutſchen Amateurſports. Am meiſten inter⸗ eſſiert uns Pfälzer neben dem Weltmeiſter der Start des jungen Kurt Walter(Ludwigs⸗ hafen a. Rh.). Ohne Zweifel iſt Walter guter Nachwuchs und wird ſeinen Landsleuten am kommenden Sonntag keine Enttäuſchung be⸗ reiten. Ein 25⸗Kilometer⸗Mannſchaftsfahren, welches auch von Mannſchaften der deutſchen National⸗ mannſchaft beſtritten wird, reiht ſich an das Auswahlrennen an. Bei ungünſtiger Witterung iſt mit dem Start der Teilnehmer am Montag, 18. Mai, 20.30 Uhr, zu rechnen. Vor dem Boxkampi gegen Louis Weltbild(M) Max Schmeling, der sich in Amerika für den am 18. Juni im Vankeestadion zu Neuyvork stattündenden Boxkampf gegen Joe Louis vorbereitet, während einer Trainingspause mit jungen Angelireunden. feues vt für die damalie e, der nach —*3 5 4 Sports für die pokal⸗Wettbewe dem Einverſtänd Spieler der beiden Länder, Heinrich Henkel meue Bezeichnun und Georg Dallos, den Hauptplatz. Mit ö, ichräſentativen etzt einheitlich bewerb“, Unt bereits am 24. Wiederholung zi Gachſen ſtattfind ien ſich belannt tlotz zweimalige Umbenannt n :1,:2 fiel der Sieg des Deutſchen leichter alz erwartet aus. Ueberraſchend war die Art und Weiſe, wie Henkel ſeinen Gegner überſpielle Der Ungar hatte eigentlich nur einen Erfolg ball, einen hoch genommenen Vorhand. Hin und wieder ließ er recht gute Anſätze durch⸗ blicken, war aber im übrigen viel zu unausge⸗ glichen, um den Deutſchen zu gefährden. Henkel brauchte ſich nicht einmal ſonderlich anzuſtren⸗ gen, er beherrſchte ſeinen Gegner jederzeit voll⸗ ſtändig. Er glänzte durch einige feine Stopy⸗ bälle und zeigte auch ſonſt viele Schläge, die man ſonſt nur von wirklich erſtklaſſigen Spie⸗ lern zu ſehen bekommt. Gottfried v. Cramm und Emil Gabory erſchienen nach einer halbſtündigen Pauſe. Auch von Cramm benötigte nur drei Sätze, 673, 60 :3, um klar zu gewinnen. Unſer Meiſter zeigte ſich in guter Form und ſpielte zeitweiſe unge⸗ mein variiert. Seine ſcharf gedrehten Bäle minänderung er Endſpiele um 2 die für den 7. u II. Schlußrunde verlegt. heulſche ki Die engliſche? lberpool beſtr⸗ Deutſchland am in Frankfurt a. ſe deutſche Aus heündert. Für d ger verteidigt D für Raſſelnber Reuendorf) ſtün in folgender Au Güriſſen(Ro Goruſſta Gladb R. Gramlich(E Eoapbrücken), 4 3—413 60, Ler ) vor allem die Rückhand brachten ihm immer wieder Vorteile. Auch der Wechſel zwiſchen ſcharfen und ſchwachen Bällen machten dem Ungarn ſchwer zu ſchaffen. Gabory war faſt eine Klaſſe beſſer als Dallos und hinterließ einen ausgezeichneten Eindruck. Er nahm das ſcharfe Spiel des Deutſchen an und zeigte, daß er auf dem Wege iſt, den Anſchluß an die erſte europäiſche Klaſſe zu finden. Allerdings bewies von Cramm, daß er um noch eine Klaſſe beſſer iſt, er iſt eben Weltklaſſe. Die 3000 Zuſchauer, die inzwiſchen ſich eingefunden hatten, erlebten einen prächtigen Kampf. Im erſten Satz gewann Gabory des Deutſchen Aufſchlag, dieſer aber zog mit:1 davon, um nach Abgabe von zwei weiteren Spielen zu gewinnen. Im zweiten Satz führte der Ungar:0 und 21, verlor aber dann glatt. Bis:2 erkämpfte ſich Gabory im dritten Satz jedesmal die knappe Führung, dann gewann von Cramm den Aufſchlag des Ungarn und ſiegte ſchließlich:3. 4 (Tus Neue en) oder Bechen Gayern Münche Der mehrfache Rürnberg, w einmal in der 9 Mai ſpielen die ufſia Berl Rürnberger bel ſchaftsſpiel gegen der Main⸗Metro Erholungsaufent aeeee e Daldhof bei Fortuna Kölner CfR— Hanau 93 „Glücklich iſt, wer vergißt...“. Gerade ſo gut wie Fortuna Düſſeldorf hätte Waldhof die Gruppenmeiſterſchaft machen können, wenn der Badiſche Meiſter bei dem Treffen in Bonn nicht wieder ſo grauſam vom Pech verfolgt geweſen wäre. Aber es iſt nutzlos, näher darauf einzu⸗ gehen, die entgangene Gruppenmeiſterſchaſt kann dadurch ja auch nicht wieder herbeigezau⸗ bert werden. Es iſt auch Tatſache, daß Wal hof doch etwas von ſeinem bezaubernden Ko binationsſpiel eingebüßt hat. Sollte die Mann⸗ ſchafft tatſächlich am Ende ihrer Kräfte ſeinz Wir können das nicht glauben und ſind über⸗ zeugt, daß Waldhof in der Pokalrunde, in die es ja bald eingreift, ſein etwas geſunkenes Un ſehen wieder feſtigen und die Enttäuſchung der 0 Fußballgemeinde vergeſſen machen ird. Mit einem Sieg in Düſſeldorf könnte Wald⸗ hof mit der enn ſeines Rufes beginnen. Aber an einen Waldhofſieg können wir nicht ſo recht glauben. Trotz der vernich⸗ tenden Niederlage, die Fortung am letzten Sonntag von den Hanauern bezog. Waldhofs ureigenſter Stil war es, der die Elf ſo reich ſein ließ und ſie ſo populär machte. E iſt vorläufig nicht mehr vorhanden. Man he⸗ müht ſich anſcheinend in„modern“ zu machen und vergißt dabei ganz, daß man für ein mo⸗⸗ — 5 Langpaßſpiel nicht die geeigneten Leute at. Wir wollen abwarten, welche Vorſtellung Waldhof in Düſſeldorf geben wird. Von Be deutung iſt das Treffen ja nicht mehr, aber beide Mannſchaften haben Preſtigeeinbußen wettzumachen und deshalb wird es doch noch einmal zu einem erbitterten Kampf kommen. Hart wird auch der Kampf in Köln werden Die robuſten Kölner haben in Bonn erneut g⸗ It, daß ſie beweiſen wollen, des Meiſtertitels würdig zu ſein und ſie werden mit allen Mit⸗ teln verſuchen, auch die Hanauer zu ſchlagen. um ihren Tabellenplatz zu verbeſſern. 4 — Noch acht Fra In Paris wi 4* eſitzer für das land“ am 26. Ju Von den abgegel Aufrecht erhalten Hel Aethel, Cor as Libre und Fing Pong, Gol Hlieſſe, Ninth 2 und Smy. eebendes Lehn Das Fachamt liſchen Olympia der als Vorſpri bendes Lehrol der Lage iſt es das praktiſ as ihnen noch garien gegen G mänien geger nden alle in ulareſt ſtatt. 51 Palmieri, Ital Nandoan er 3* 1 Ufn. mannheim⸗ 5pog. Süe eiwel74 Zu dem am kommenden Sonntag, 15 Ubr, außf te er im Dop dem VfR⸗Platz ſtattfindenden Zwiſchenrunden⸗ ſpiel um die Deutſche Handballmeiſterſchaft her Frauen, zwiſchen dem Meiſter des Gaues Bah⸗ ern, SpVg. Fürth und dem Badiſchen Mei⸗ ſter, Vfn Mannheim, treten beide Mann⸗ ſchaften in ihren zur Zeit ſtärkſten Auſſtellungen an. Der Bayeriſche Meiſter erſcheint zu dieſem äußerſt wichtigen Spiel vorausſichtlich in fol⸗ gender Aufſtellung: Engelhardt; Bauer, Hanftz Fröhlich, Blank, Meier; Roth, Hofmann, Schwarz, Kriegbaum, Moenius. Die Stützen den Elf ſind die ausgezeichnete Torhüterin und die hervorragende Mittelläuferin Blank, Die ande⸗ ren Mannſchaftsteile und hier insbeſondere daßh ſchußgewaltige Innentrio ergänzen ſich zuſan⸗ men mit den erwähnten Spielerinnen zu einer erſttlaſſigen Mannſchaft, die den Badiſchen Meiſter zur Hergabe ſeines ganzen Könnenz zwingen wird. Die Schweizer den Tagen vom um Kampf der Hark antritt, ſetz ammen: Ellm %42 Meter im ener Maffei b pfen im Ber dsmann Cald Sekunden Hockey W. We Aſerer Hindern heinz Junk ver! tüheren Jahren Zimmermanr Weiſe gelöf der Internatit Radrennbahn dudenhofen-vpever(Zementbahn) Sonntag. den 17. Mai 1936, nachmittags.30 Unr Olympia-Auswahlrennen Am Start die deutsche Nationalmannschaft mit Melirester Tani Merens- Köln het in dieſem Ji Ferlin ſtatt. Sch Fick Reichsärzte . Latarjet(Fr Weiter: 25 km Mannschaftsfahren- Militär-Konzert 21. l. R. Speyer- Beungünstiger Witterung Ahendverans tung am Montag, d f 18. Mal- Beg. 20.30 Unr fatlf.-Jerein Dudenbofen 05 k. Gabory nrich He tplatz. M hen leichte ir die Art e Schläge flaſſigen 5y mil Gab en Pauſe. Sätze,:3, 6 r Meiſter zeigt zeitweiſe un echſel zw machten de und zeigte,d uß an die penmeiſterſch er herbeigeze f könnte Wa ſeines Ri hofſieg köm eeigneten! he Vorſtell vird. Von cht mehr, reſtigeeinb d es doch er zu ſchlag rbeſſern. Ig. Fürn tag, 15 Ubr, wiſchenrund ſichtlich in Bauer, 9 oth, Hofn Die Stütze jüterin u lank. Die iSbeſondere zen ſich zu tinnen zu den Bad inzen Könn ftsſpiel gegen Eintracht Frankfur Main⸗Metropole aus, um von hier zu einem has Libre und Coqueret. g Pong, Gold Mint, Manteau Royal, Votre „Halenkreuzbanner“ 16. Mai 1936 leues vom„fRönig Fußball“ ichsbundpotal⸗ und„von Tſchammer⸗Pokal“ im Jahre 1908 gegründete Wettbewerb die damalige Meiſterſchaft der Fußballver⸗ der nach der Neuordnung des deutſchen s für die Gaumannſchaften als Bundes⸗ Wettbewerb fortgeführt wurde, hat mit inverſtändnis des Reichsſportführers eine Bezeichnung erhalten. Der Wettbewerb der ntativen Fußball⸗Gaumannſchaften heißt nheitlich„Keichsbundpokal⸗Wett⸗ rb“, Unter der neuen Bezeichnung wird am 24. Mai in Leipzig die Enodſpiel⸗ rholung zwiſchen den Gauen Südweſt und ſen ſtattfinden. In Frankfurt a. M. trenn⸗ ſich bekanntlich ſeinerzeit die beiden Gaue zweimaliger Verlängerung:2. enannt wurde auch der Wettbewerb um deutſchen Vereinspokal“ für Fußball⸗Ver⸗ unſchaften, und zwar in„von⸗Tſcha m⸗ und⸗Oſten⸗Pokal“. Die Spiele des werbs haben übrigens eine kleine Ter⸗ erung erfahren. Mit Rückſicht auf die ele um die Deutſche Meiſterſchaft werd ür den 7. und 21. Juni vorgeſehene I. und chlußrunde auf die Tage 14. und 28. Juni ulſche kif für zrankfurt geündert die engliſche Berufsſpielerelf des FC Everton hol beſtreitet ihr drittes Gaſtſpiel in ſſchland am kommenden Samstag, 16. Mai, nkfurt a. M. Für dieſe Begegnung wurde ſeutſche Auswahlmannſchaft auf zwei Poſten dert., Für den verletzten Münchener Harin⸗ rteidigt Ditgens(.⸗Gladbach), während aſſelnberg(Benrath) wieder Gauchel endorf) ſtürmt. Die Mannſchaft ſpielt alſo lgender Aufſtellung: iſſen(Rot/ Weiß Oberhauſen); Ditgens ſia Gladbach), Tiefel(Berliner SV92): Framlich(Eintracht Frankfurt), Sold(FV ücken), Moll(Bayern München); Paul, 05), Lenz(Boruſſia Dortmund), Gau⸗ Tus Neuendorf), Conen(FV Saarbrük⸗ oder Becher(SpVg. Fürth), Simetsreiter n München). Der„Club“ in Berlin mehrfache Deutſche Fußballmeiſter, 1. F C berg, wird nach längerer Pauſe wieder al in der Reichshauptſtadt weilen. Am 23. ſpielen die Bayern gegen Tennis/ Bo⸗ ſia Berlin. Am 30. Mai tragen die berger bekanntlich ein weiteres urt in ngsaufenthalt in den Speſſart zu fahren. ärungen der dort anſäſſigen Rennſtall⸗ für das„Braune Band von Deutſch⸗ im 26. Juli in München⸗Riem abgegeben. den abgegebenen 16 Unterſchriften ſind acht echt erhalten worden, und zwar: Vatellor, Aethel, Corrida, Celeri, Avantin, Quorn, Geſtrichen wurden Ninth Duke, Eran de Perſe, Come in ebendes Lehrobjekt“ für unſere Springer das Fachamt Schwimmen hat den amerika⸗ Olympiaſieger Harold Smith wie⸗ gls Vorſpringer für unſerer Turm⸗ und ſpringer herangezogen. Der Amerikaner 15. Mai zuſammen mit dem deutſchen ſieger Hans Kefer unſere Springer n. Der Amerikaner wird ſozuſagen als ndes Lehrobjett“ eingeſetzt, ſo daß Kefer er Lage iſt. unſeren Olympiakandidaten das praktiſch zu zeigen und zu erläutern, ihnen noch an der höchſten Reife fehlt. . Bauwens beim Balkan⸗Pokal n 52., 53. und 54. Länderſpiel wird der nteſte deutſche Schiedsrichter, Dr. Bau⸗ (Köln) im Rahmen des Balkan⸗Pokal⸗ ewerbs leiten. Die Spiele— es handelt m einzelnen um die Begegnungen Grie⸗ nd gegen Rumänien am 17. Mai, Bul⸗ gegen Griechenland am 20. Mai und ien gegen Bulgarien am 24. Mai— alle in der rumäniſchen Hauptſtadt t ſtatt. Sport in fürze mieri, Italiens zur Zeit ſtärkſter Tennis⸗ k„ weilte mit ſeinen Landsleuten Rado Gaslim in Nürnberg. Er ſchlug Göpfert inzel.4,•4 und mit Rado zuſammen er im Doppel über Göpfert/ Gaslini:5, * Schweizer Davispokalmannſchaft, die in gen vom 15. bis 17. Mai in Montreux Kämpf der zweiten Runde gegen Däne⸗ antritt, ſetzt ſich aus folgenden Spielern men: Ellmer, Fiſher, Maneff und Steiner. * Meter im Weitſprung erreichte der Ita⸗ Maffei bei vorolympiſchen Prüfungs⸗ en im Berta⸗Stadion zu Florenz. Sein mann Caldana lief die 110 Meter Hürden 9 Sekunden. 1* ey W. Wolff, der mehrfache Champion er Hindernisreiter, wurde an den Stall iuz Junk verpflichtet, für den er ſchon in heren Jahren tätig war. Den Vertrag mit immermann hat der Stall Junk auf güt⸗ Weiſe gelöſt. * Internationale Sportärzte⸗Kongreß fin⸗ dieſem Jahre vom 27. bis 31. Juli in nſtatt. Schirmherr iſt Reichsminiſter Dr. eichsärzteführer Dr. Wagner und Prof. atarjet(Frankreich). Das erſte Training auf der Folitude Der Mannheimer O. Steinbach gefällt durch feine Kurventechnik Schönſtes Maiwetter herrſchte am erſten offi⸗ ziellen Trainingstag zum Solitude⸗Rennen, das am Sonntag auf der bekannten Rundſtrecke im Wildpark bei Stuttgart ausgefahren wird. Be⸗ reits am erſten Tage war der 7 Teil der Fahrer am Werke, um ſich mit der Strecke ver⸗ traut zu machen. Rundenrekorde wurden aber nur in der 250er Klaſſe gefahren. In der Halb⸗ literklaſſe wurde der beftehende Stundenrekord erreicht, während die 350er Maſchinen die Vor⸗ jahrszeit von Mellmann nicht erreichten. Gute Trainingszeiten Den beſten Eindruck hinterließ der D W⸗ Fahrer Geiß mit ſeiner Wboer Maſchine. Schon in ſeiner zweiten Runde am Vormittag fuhr er mit:30- 106,5 Stundenkilometer einen neuen Rundenrekord, am Nachmittag ver⸗ beſſerte er ſich auf:29,2 und:22,2 und er⸗ reichte ſchließlich die ganz hervorragende Zeit von:14,8- 111 Stundenkilometer, womit er der Spitzengeſchwindigkeit der 350er Maſchinen ſehr nahekam. Sehr fleißig war auch Oskar Steinbach, der bald die 350er NSu, bald die 500er SAW ſteuerte. Wie er durch die Kurven flizte, das machten ihm höchſtens noch Müller und Ley einigermaßen nach. Steinbach war bei den 350ern Maſchinen mit:02 ⸗ 113,5 Stundenkilometer auch der Schnellſte, den Vor⸗ jahrsrekord von Mellmann, der auf:00 ⸗ 115,5 Stundenkilometer ſteht erreichte er aber auch nicht. Der Mannheimer war auch der ſchnellſte DaW⸗Fahrer, denn Kurt Mansfeld ſtürzte am Vormittag, wobei ſeine Maſchine leicht beſchädigt wurde. Am ſpäten Nachmittag erſchien der Breslauer dann doch noch auf der Bahn, drehte einige ſehr ſchnelle Runden, die dem Eilenriedeſieger allerbeſtes Zeugnis aus⸗ ſtellten. In der Halbliterklaſſe kam Ley auf BMW mit:55,8- 117,0 Stundenkilometer an den Rundenrekord heran. In den wenigen Geraden der Solitude zeigte ſich die große Schnelligkeit der neuen BMW, die auf der drei Kilometer langen, faſt gerade Strecke vom Frauenkreuz bis zum Schattengrund gegen die NSü⸗ und DaW⸗Fahrer immer wieder einen Vorſprung herausholte. Gall ſchien ſich noch zurückzu⸗ halten. Auch bei den Seitenwagen wurde ſehr gut gefahren. Toni Babl auf DaW. fuhr mit :50,4- Stundenkilometer in der Klaſſe bis 600 cem eine neue Rundenbeſtzeit. Stelzer (BMW) war mit 99 Stundenkilometer nur wenig langſamer. In der ſchwerſten Klaſſe war Schumann auf DaW mit:01,6- 98,8 Stundenkilometer der ſchnellſte Fahrer, ihm am nächſten kamen Mei⸗ ſter Braun auf Horex mit 95,3 Stundenkilometer und Ehrlenbruch auf Tornax⸗Jap mit 93,6 Stundenkilometer. Stürze auf ſchwieriger Strecke Im übrigen verurſachte der neue Splittbelag der Strecke, der ſich in der warmen Sonne löſte, in den Kurven mehrere heikle Situatio⸗ nen, die auch einige Stürze im Gefolge hatten. Zum größten Teil liefen dieſe aber noch glimpf⸗ lich ab. Lediglich Fuchs⸗Henel zog ſich einen Unterſchenkelbruch zu, als er im Madental aus der Kurve getreten wurde und ſchwer ſtürzte, ſo daß ſeine Ueberführung ins Krankenhaus notwendig wurde. Auch Stärkle überſchlug ſich mit ſeiner Maſchine, er und ſeine im eiwagen ſitzende Gattin kamen aber zum Glück mit dem Schrecken davon. Seine Maſchine wurde ſchwer beſchädigt, aber der Baſler hofft, ſie bis Sonn⸗ tag wieder inſtand geſetzt zu haben. Was der Sport am Vochenende beingt Rugby⸗Vierländerturnier in Verlin/„G roßer Preis von Tunis“/ Solitude⸗Rennen Fußball In Umfang und Wichtigkeit ſeiner Veranſtal⸗ tungen kommt ihm kein anderer Sport gleich. Da ſind zunächſt einmal die Gruppen⸗Endſpiele, die, nachdem ſchon am letzten Sonntag in For⸗ tuna Düſſeldorf und 1. FC Nürnberg zwei Gruppenſieger ermittelt wurden, abgeſchloſſen werden und damit auch endgültig darüber Auf⸗ ſchluß geben, wer an den Vorſchlußrunden⸗ ſpielen zur Deutſchen Meiſterſchaft beteiligt ſein wird. Alles Intereſſe richtet ſich in dieſer Hin⸗ ſicht dem Spiel Polizei Chemnitz— Schalke 04 in Dresden zu. Das Programm hat im ein⸗ zelnen folgendes Ausſehen: 5 Gruppe 1: Polizei Chemnitz— Schalke 04 Allenſtein— Berliner SV 92 Gruppe 2: Viktoria Stolp— VRS Gleiwitz Werder Bremen— Tod. Eimsbüttel Gruppe 3: 1. FC Nürnberg— Wormatia Worms 1. SV Jena— Stuttgarter Kickers Gruppe 4: in Düſſeldorf: Fortuna— SV Waldhof in Köln: Kölner CfR— Hanau 93 In Süddeutſchland beanſpruchen neben dem Augsburger Meiſterſchafts⸗Endſpiel die Spiele der III. Hauptrunde um den Vereinspokal ſowie die Aufſtiegsſpiele zur Gauliga das meiſte Intereſſe. Handball MDoSA Leipzig, MSV Magdeburg, Hinden⸗ burg Minden, das nicht mehr eingeholt werden kann und bereits Gruppenſieger iſt, und Raſen⸗ ſport aben ihre Poſitionen zu be⸗ haupten. ieſe Aufgabe dürfte den führenden Vereinen nicht leicht fallen, denn Leipzig ſpielt in Oppeln gegen Poſt und Mülheim ſteht zu Hauſe gegen Walhof vor einer ebenſo großen Aufgabe. Im Falle, daß beide Mannſchaften— Leipzig und Mülheim— ſiegen, ſteht ihre Teil⸗ nahme an den Vorſchlußrundenſpielen feſt. Der Spielplan: Gruppe 1: Berliner SV 92— Hindenbg. Biſchofsburg Poſt Oppeln— MTSA Leipzig Gruppe 2: Poſt Hannover— VfW Oberalſter MSW Magdeburg— KTWStettin Gruppe 3: SBgz iſteg,— Hindenburg Minden TW Altenſtadt— TVg. Obermendig Gruppe 4: Aafenſp Kaſſel— MSV Darmſtadt Raſenſport Mülheim— SV Waldhof Nach einer Ruhepauſe werden die Endſpiele der Frauen am Sonntag mit der Zwiſchen⸗ runde fortgeſetzt. Von den drei ſüddeutſchen Meiſtern, die noch im Rennen ſind, ſcheidet wie⸗ der einer aus, denn in Mannheim ſind die Mei⸗ ſter von Baden und Bayern unter ſich, wäh⸗ rend Eintracht Frankfurt zu Hauſe gegen den Magdeburget Frauen⸗SC antritt. Eintracht Frankfuxt, VfR Mannheim, Tod. Eimsbüttel und SC Charlottenburg dürften u. E. in der Vorſchlußrunde wiederzufinden ſein. Die Paa⸗ rungen: Eintr. Frankfurt— Magdeburger Fr.⸗SC VfR Mannheim— Spog. Fürth Tod. Eimsbüttel— Germania Leer SC Charlottenburg— Polizei Dresden . Rugby Das große Vierländerturnier in Berlin wird f10 mit dem Endſpiel zu Ende ge⸗ führt. Hockey In Stuttgart treffen ſich die Gaumannſchaf⸗ ten von Württemberg und Baden. Dieſes Spiel hat ſeinen beſonderen Reiz. Bisher gelang es den Schwaben, ſtets recht günſtig gegen Baden abzuſchneiden. Württemberg läßt ſich durch Stuttgarter und Ulmer Spieler vertreten, wäh⸗ rend ſich Baden auf Mannheim und Heidel⸗ berg ſtützt. Im„weißen“ Sport Die Spiele der zweiten Runde zum diesjäh⸗ rigen Davispokal⸗Wettbewerb in der Europa⸗ zone werden am Wochenende fortgeſetzt. Es ſpielen: Deutſchland— Ungarn(in Düſſeldorf), Irland— Schweden(in Dublin), Norwegen egen Belgien(ein Oslo), Oeſterreich— Polen in Wien), Jugoſlawien— Tſchechei(in Agram) und Schweiz— Dänemark(in Mon⸗ treux). Für uns nimmt natürlich der Kampf in Düſſeldorf das meiſte Intereſſe in Anſpruch. Nach dem ſchönen:1⸗Sieg über Spanien müßte unſeren Vertretern Gottfried v. Cramm, Hein⸗ rich Henkel und Kaf Lund diesmal auf den Plätzen des Düſſeldorfer Rochus⸗Clubs ein weiterer Sieg gelingen. Alle Anzeichen ſprechen für einen:0⸗Erfolg. Leichtathletik Bei einer Veranſtaltung des TV 46 Man', heim werden einige der beſten deutſchen Hami⸗ merwerfer ihr Können zeigen, ſo u. a. Hein (Hamburg), Bührer, Wolff(beide Karlsruhe) und Greulich(Mannheim).— In Berlin wird nun ſchon zum viertenmal der Hindenburg⸗ Gepäckmarſch zur Abwicklung gebracht, für den der Führer einen Ehrenpreis geſtiftet hat. Pferdeſport In Hoppegarten wird das mit 16 000 Mark ausgeſtattete und über 1600 Meter führende „Kiaſaßzony-Rennen“ von neun Dreijährigen, darunter erſtmals die Stute Nereide, beſtritten. — Ein gemiſchtes Programm mit Turnier⸗ und Galopp⸗Prüfungen bringt die Bahn in Haßloch zur Abwicklung. Der Motorſport bringt nach dem großen deutſchen Erfolg im „Preis von Tripolis“ für unſere Wagen und Fahrer im„Großen Preis von Tunis“ am Sonntag wieder eine Gelegenheit, die Klaſſe unſerer Induſtrie unter Beweis zu ſtellen.— Einen großen Erfolg verſpricht das Interna⸗ tionale Solitude⸗Rennen bei Stuttgart. Das Rennen, deſſen Ergebniſſe für die Deutſche Meiſterſchaft der Soloräder gewertet werden, wird von den Fahrern aus zehn Nationen be⸗ ſtritten und weiſt 148 Nennungen auf, von denen 76 auf den Meiſterſchaftslauf entfallen. Radſport Bahnrennen werden in Hamburg, Duden⸗ hoſen mit Nationalmannſchaft, Hamborn, Ulm und Paris gefahren. Auf der Landſtraße kämp⸗ fen die Fahrer bei„Rund um Schweinfurt“, „Rund um die Bavaria“ und bei der Italien⸗ Rundfahrt.— Unter„Verſchiedenes“ ſind die Kanuregatten in Mettlach(Saar) und Heil⸗ bronn, die Deutſchen Meiſterſchaften im Frei⸗ ſtilringen in Nürnberg, das reichsoffene Fauſt⸗ ballturnier in Berlin und der letzte„Bayriſche Turntag“ in Würzburg zu erwähnen. Dfn auf Reiſen Der Vfn Mannheim führt vom 21. bis 25. Mai ein größeres Reiſeprogramm durch, das -ihn an die Waſſerkante und nach Berlin führt. Am Donnerstag, 21. Mai(Himmelfahrt), ſpielt der VfR gegen Viktoria Hamburg, tritt am Samstag. 23. Mai, in Berlin gegen Hertha/ BScC an und beſchließt ſeine Reiſe mit einem Freundſchaftsſpiel in Deſſau gegen Sportverein 5 am 25. Mai. Der UfR hofft, zumal er ver⸗ ſtärkt ſein wird, ſeine Heimatſtadt Mannheim im Norden Deutſchlands gut zu vertreten. Alemannia Ilvesheim— SV Waldhof (Reſerve) Die ſpielſtarken Ilvesheimer Alemannen haben den ſpielfreien Sonntag dazu benutzt, die Reſerven des Sp Waldhof zu einem Spiel in Ilvesheim zu ver⸗ pflichten. Zweifelsohne wird man am Zlvesheimer Neckardam einen ſchönen Kampf erleben., denn unter anderen bewährten Kräften der Waldhof⸗Reſerven ſind auch die noch nicht ſpielberechtigten beiden- Fürther Schwender und Leupold mit von der Partie. Das Spiel beginnt um 16 Uhr. HB-Vereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Samstag, 20 Uhr: Kreisturntag des Kreiſes Mannheim.— Sonntag: Im großen Saal, Vereinshaus, Prinz⸗Wilhelm⸗Str. 20, ab 9 Uhr: Tag des Geräteturnens. Vor⸗ und Nach⸗ mittags: Turneriſche Riegenwettkämpfe. 20 Uhr: Ge⸗ mütliches Beiſammenſein.— Spielplatz im oberen Luiſenpark: Samstag, 18 Uhr und Sonntag, 9 Uhr: Erſter Kampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft: MTG— Poſt⸗Sportverein— Turnverein Mannheim von 1846. Start der beſten deutſchen Hammerwerfer. — Mittwoch, 20. Mai: Teilnahme ſämtlicher Mann⸗ ſchaft„Rund um den Friedrichsplatz“. Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Samstag auf dem Brauereip'atz: Liga geg. FSpV Frankfurt, 18 Uhr; Noll⸗Mannſchaft gegen Poſt⸗Sport⸗ verein Mannheim, 16.15 Uhr. Spiele am Samstag auf fremden Plätzen: Schmitt⸗Mannſchaft gegen Pfalz Ludwigshafen, 16 Uhr; AcH⸗Mannſchaft gegen Spé Reilingen, 18 Uhr; Handball⸗Liga gegen Univerſität Heidelberg, 17 Uhr.— Spiele am Son ntag auf dem Brauereiplatz: Handball: 1. Frauenmannſchaft geg. SpBg. Fürth um die Deutſche Meiſterſchaft, 15 Uhr; 1. Handball⸗Jugend gegen TV Weinheim, 16 Uhr; 2. Handball⸗Jugend gegen TI Seckenheim,.45 Uhr. Fußball: a1⸗Jugend gegen Spog. Sandhofen,.30 Uhr; B2⸗Jugend gegen Vſe Neckarau, 11 Uhr. Spiele am Sonntag im Stadion(Feld): Schwitzgebel⸗Mann⸗ ſchaft gegen Germania Friedrichsfeld Priv., 9 Uhr; Berlinghof⸗Mannſchaft gegen SpV 1919 Limburger⸗ hof, 10.30 Uhr. Spiele am Sonntag auf dem Her⸗ zogenriedpyark(Feld 1 und): Jungliga gegen Spé Gartenſtadt, 9 Uhr; 3. Schüler gegen Vfe Neckarau, 10.45 Uhr; Feld 3: 2. Schüler geg. FC Phönix, 9 Uhr; 1. Schüler gegen FC Phönix, 10 Uhr. Spiele am Sonntag auswärts: Steinlamp⸗Mannſchaft gogen SpV Schwetzingen Priv..30 Uhr; Jungmannſchaft gegen Spog. Sandhofen,.30 Uhr; A3⸗Jugend gegen FV Brühl,.30 Uhr; A4⸗Jugend gegen FV Ladenburg, .30 Uhr; A2⸗Zugend gegen Fé 08 Mannheim,.45 Uhr, Platz Schäferwieſe; B3⸗Jugend gegen SpVg. 07 Mannheim, 11 Uhr. Sportverein Waldhoſ. Liga gegen Fortuna Düſſel⸗ dorf, dort, 16. Uhr. 2. Mannſchaft gegen Alemannia Iuwesbeim, dort, 15.30 Uhr. l⸗Zügend gegen SE Käfertal.30 Uhr. XA 2⸗Zugend gegen Phönix Mann⸗ herm, hier,.45 Uhr. B 1⸗Zugend gegen SpVg. Sand⸗ hoſen, hier, 11 Uhr. B 2⸗ZJugend gegen Amicitia Viern⸗ heim, dort, 10 Uhr, Privatſpiel. Brückl⸗Ged.⸗Mann⸗ ſchaft gegen Kurpfalz Neckarau, hier, 9 Uhr. 1. und 2. Schüler gegen Sandhoſen, dort, 9g und 10 Uhr.— Handball: 1. Mannſchaft gegen S Mülheim (Ruhr), vort, 16 Uhr. 2. Mannſchaft gegen TV Hohen⸗ ſachſen, dort, 15 Uhr. 1. Schüler gegen TS Käfertal, hier, 11 Uhr. Damen gegen Vfie Neckarau, dort, 10 Uhr. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samst a g auf unſerem Platze: 15.30 Uhr Blau⸗Gold⸗Privatmann⸗ ſchaft gegen TV 1846; 17 Uhr Rheinſtern⸗Privatmann⸗ ſchaft gegen Alemannia Rheinau. Auswärts: 18 Uhr Ah⸗Mannſchaft gegen Pfalz Ludwigshafen.— Sonn⸗ tag auf unſerem Platze: 9 Uhr Schwarz⸗Weiß⸗Mann⸗ ſchaft geg. Phönix Ludwigshafen; 10.30 Uhr 2. Mann⸗ ſchaft gegen TV Sandhofen; 13.45 Uhr BI-Jugend gegen Sp Gartenſtadt; 15 Uhr 1. Mannſchaft gegen SpV Schwetzingen; 9 Uhr 2. Schüler und 10 Uhr 1. Schüler gegen VfnR Mannheim. Auswärts:.45 Uhr Gem. Jugendmannſchaft gegen SpV Waldhof; 11 Uhr Schwarz⸗Grün⸗Privatmannſchaft geg. MFC 08 Mann⸗ heim; 15 Uhr Weiß⸗Blau⸗Privatmannſch. geg. Freins⸗ heim; 17.30 Uhr Handball⸗Damen gegen TV 1846.— Trainingsverlegung: Das Training der Handball⸗ Tan 5 auf Donnerstag verlegt, das Training der Schüler⸗ und Jugendmaäͤnnſchaf Piinvach, Jug nnſchaften auf Poſt. Sportverein Mannheim e. V. Leichtathle⸗ tük: Sonderklaſſe Deutſche Vereinsmeiſterſchaften am Samstag um 17 Uhr und Sonntag um 9 Uhr auf dem Platze des TV 1846.— Fußbalk: 9 Uhr Poſt 2 gegen Poſt Schwarz⸗Blau; 11 Uhr Poſt Löffler Blau⸗ Rot gegen Poſt Hennſe Reibold Schwarzblau, auf dem Planetariums⸗Platz. Auf fremden Plätzen ſpielen: Poſt Blau⸗Weiß gegen SpV Oftersheim am Sonntag um 16 Uhr; Fc Neckarhauſen gegen Poſt Blau⸗Weiß⸗ Schwarz um 17 Uhr und VfR Noll gegen Poſt Rot⸗ Weiß um 16.15 Uhr, beide Spiele am Samstag.— Handball: Im Stadion(Feld 3) um 9 Uhr Poſt 2 gegen Stadt⸗Sportv. 1; um 10.15 Uhr Poſt Frauen 2 gegen Fͥ Weinheim 1; Auf dem Reichsbahnplatz um Poſt Schüler.— Boxer: Alle Gewichts⸗ klaſſen bereiten ſich auf den Städtekampf Mainz gegen Mannheim vor.— Schützen: Am 17. Mai zweiter doſe, Stand: Schützenverein Sand⸗ ofen. Mannheimer Turngeſellſchaft 1899 E. B. Leicht⸗ athletikabteilung. Samstag. 17 Uhr, und Sonntag, 9 Uhr, Teilnahme an den Wettkämpfen um die„Deutſche Vereinsmeiſterſchaft“ auf dem Platz des TV 4(Luiſenpark). Mittwoch, 20. Mai, treffen ſich ſämtliche Athleten, die den Stafſelmannſchaſten ange⸗ hören, pünktlich 6 Uhr im Real⸗Gymnaftum(Fried⸗ richsring). Der Staffellauf„Rund um den Friedrichs⸗ platz“ beginnt um.45 Uhr Donnerstag, 21. Mai. Treffpunkt der Leichtathletit⸗Mannſchaft gegen Darm⸗ ſtadt pünktlich 13.45 Uhr im Stadion. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Sonntag: Stadt⸗SpV AhH gegen VfTR Feudenheim, Stadion, 9 Uhr; Stadt⸗ 53 93 2, Stadion 10.30 Uhr. andball: adt⸗Spo egen Poſt⸗SV Mannheim, Stadion 5 Uhr. Serd 33 VfB Kurpfalz. Sonntag, 17. Mai: 3. Mannſchaft gegen Friedrichsfeld in Friedrichsfeld, Beginn 9 Uhr; Woll⸗Mannſchaft gegen SV Waldhof, dort 9 Uhr; Ju⸗ gendmannſchaft gegen MFC8 Mannheim auf unſerem Platze, Beginn.30 Uhr.— Mittwoch, 20. Mai: Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“. Wir be⸗ teiligen uns mit zwei Mannſchaften. Treffpunkt der aufgeſtellten Sportler 1630 Uhr am„Deutſchen Haus“, Fuſtbanlverein 03 hadenhurg. Am Sonntag ſpielen die 1. und 2. Man ſchaft gegen SpV Sandhauſen in Sandhauſen. Spizeginn 13.30 Uhr bzw. 15 Uhr. Vorm..30 Uhr Ougendverbandsſpiel auf dem Städt. Sportplatz am Waſſerturm gegen VfgR Mannheim. „Hakenkreuzbanner“ 42 Gnthemſn, Sid Das kleidet Sie genz dusgezeichnet- Jz Sie werden es selbst sehen, wenn Sie die formen onprobieren. Die Auswohl ist f Ms 4 großz, Sie finden olles noch lhrem Geschmock schon zu dies en kleinen preĩsen. RN . ———— Zhe t OpEIL 22 Sie rufen nur an— wit holen Sie ab zu sinet Päfteſt. Weinheim unverbindlichen probefahrt. Alle Iypen sind sofort lieferbar. preise von RAſ 1650 an Ale 25 , Has a 3. Sches Hlegen, — artentie Zuere, aumen merhie reize T 2 d T m ann klierſtünl, 2 ltenkin. Srobem 0 wch- Form. Zahhi,*⁵——— 73 7 we. 1 5n seckenheimerstraße 68 a- Ruf 4031 5755 3— itur. 50 Zenommierte 7 n moattes wande Modemes 0 Sche Opel- Spezial- oigg Auster es Biaten rleig farbe r. Past e ompjef——. 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Rheinau: 16—17 1 Waldhof: weg am 8. weils von 16— 1 u Feudenheim: Räume Mütter⸗ beratungsſtelle im Schulhaus Feu⸗ denheim am 10. 6. 1936 von 15 bis 16 Uhr. Wallſtadt: Räume der Mütterbera⸗ tungsſtelle im Rathaus Wallſtadt, Mosbacher Straße, Zimmer 6, am 10. 6. 1936 ab 17 uhr Neckarau: Gaſthaus Prinz Max, Maxſtr. 1, am 12. 6. und 13. 6. 1936, jeweils von.30—10.30 Uhr. Käfertal: Räume der Mütterbera⸗ tungsſtelle, Baracke im Hofe der Käfertalſchule, Wormſer Straße, am 15. 6. und 16. 6. 1936, jeweils von 14.30—16 Uhr. Sandhofen: Gaſthaus„Zum Adler“, 1, am 17. 6. und 18. 6. jeweils von 14.30—16 Uhr. Seckenheim: Schloßwirtſchaft, Haupt⸗ 68, am 19. 5. 1936 von 14 „Friedrichsfeld: Schule Neudorfer⸗ ſtraße 26, Alte Baracke(Handar⸗ beitsſaal), am 22. 5. 1936 von 11 bis 12 Uhr. Die Nachſchau findet jeweils eine Woche ſpäter um die gleiche Zeit ſtatt. Impflinge, für die eine beſondere Aufforderung nicht ergeht, können zu einem der angegebenen Termine zur Impfung gebracht werden. Es müſſen geimpft werden: 1. Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach dem vorzulegenden ärztlichen Zeugnis die natürlichen Pocken überſtanden hat. 2. Aeltere impfpflichtige Kinder und Gaſthaus Löwen, * am 5. 6. 1936 von .** 4.„ je⸗ Straße 19.(15741“ Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon ein⸗ oder zweimal, jedoch Amlſche Vefanmmacunoen 28.] Strafvermeiden zu der ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormün⸗ der, deren Kinder und Pflegebe⸗ fohienen dem Geſetz zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden mit Geld bis zu 150.— RM oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Pocken oder früherer Impfung befreit ſein ſollen oder z. Zt. ohne Gefahr für Leben und Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzt vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei von demſe Impfarzt beſtimmten Zeit zur Nach⸗ ſchau gebracht werden. Aus einem Haus, in welchem an⸗ ſtecende Krankheiten— Diphtherie, Fleckfieber, übertragbare Genickſtarre, Maſohnn, ſpinale Kinderlähmun Maſern, natürliche Pocken(Blatterng, rofenartige Entzündungen, Scharlach oder Typhus herrſchen, dürfen Impflinge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impf⸗ termin mit reingewaſchenem Körper und reinen Kleidern erſcheinen. Mannheim, 12. Mai 1936. 20761Kx) Der Polizeipräſident. Bau⸗ und Straßenfluchten⸗ feſtſtellung. Der Bürgermeiſter in vesheim hat die Feſtſtellung der au⸗ und Straßenflüchten zur Ortserweiterung „Gute Hoffnung“ unter teilweifer autohaus Muller& co. BIſil Motor⸗ kad, 250 cem, bill. zu vk. Viern⸗ gehin 15 8 0 50 (15 748“ Marle Motorrad'rae 500 com, in ſehr g ——— bill zu vl. —— 434 1 Motorrad Halales 200 ei0 ſteuer⸗ u. führerich einfrei,— 147 6 zu ii Ketſch, 3 75 tr. 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V.—.— Schwetzinger⸗ In tiefer mitgliedes Amtsgericht 56 35 Mannheim. seren Herzen gesichert. künrer und Geiolgsciait der Deuischen Groheinhauisgesenschant Lager MHannneim. Nadhrui Traner stehen wir an der Bahre unseres früheren Gefolgschafts- und Arbeitskameraden Heinrich Ziegler Durch unermüdliches Schaffen und vorbildliche Kameradschaft hat er sich ein bleibendes Gedenken in un⸗ (20682&) „Hakenkreuzbanner“ TanzKabarett Libelle Ab 16. Hei bei gleichen Verzeht- Achtungl Mannheim Trümpfe der Unterhaltungl Beispiellos steht der Erfolg dieses Filmes in der ganzen Welt da! 50. 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