Srobe rerfolsV 0 Poſtämter entgegen. die beſteht kein Anſpruch—5 Abend⸗Ausgabe A e- Hilde Sessah -Walter Steindech Schletiou/ ermoyr-Fllm der IßA ne Vorprogromm ua⸗ ffen in Mannheim urgs Rekordiaht bta-Ton-Woche f00,.30,.30 Unr — L Erfolges wegen ver. his inkl. Mittwoeh HAlbers -Spitzenwerh Hotel 2 (Eigene Meldung) London, 18. Mai. Die Beratungen des Kabinetts über den nun⸗ ehr einzuſchlagenden außenpolitiſchen Kurs begannen am Montagvormittag in einer Son⸗ derſitzung, auf der Außenminiſter Eden einen eingehenden Bericht über die Genfer Verhand⸗ lungen und die in ſeinen Unterredungen mit den Vertretern anderer Länder gewonnenen Eindrücke erſtattete. Englands zukünftige Beziehungen zu Italien, e Zulunft der Sanktionspolitit, die Reform Bölterbundes und die Locarnoverhand⸗ ungen ſind nur einige Fragen, die die ganze Woche hindurch das Kabinett beſchäftigen werden. Hervoſität in London Inzwiſchen herrſcht in den politiſchen Kreiſen eine zunehmende Nervoſität. Der„Daily Telegraph“ wirft die Frage auf, ob es überhaupt noch Zeit ſei, um eine Reform des Völkerbundes weiter durchzuführen, oder ob England nicht viel⸗ leicht jetzt ſchon Defenſivbündniſſe abſchließen jolle. Augenblicklich rechnet man nicht mehr mit der Müöglichteit einer Verſtändigung mit Italien, und die ſich hieraus ergebenden Gefahren be⸗ herrſchen das Feld. Ohne daß es bereits deut⸗ lich geſagt wird, hält man allgemein eine Aus⸗ einanderſetzungmit Italien für unver⸗ meidlich. Dieſe Ueberzeugung iſt auch letzten Endes die Wurzel der jetzigen Kriſe, denn noch ſträuben ſich weſentliche Teile der Oeffentlichkeit al-Theate nnhelm en 18. Mai 1 llung Nr. 312 em. Ludwig e Anzahl Karten terkaſſe erhüältlich, Aida 4 Akte von Giuf, Ende nach 22. S Theate nRnelm en 18. Mai 1906% ellung Nr. 76 3 emeinde Mannhei 147, 221—225, 200,* 520, 529—530,573—5 ppe D Nr.—4 eiwillig Nr.—I Kartenverkauff Jehs Tame kte v. Brandon Tho m0 r. Ende 2i eit und Exiten ſiter der Sianda — Die Kapelle ſpielt ſchten Beſetzung: „Streichorcheſt, Eal tartette.— Anerkan eiſtungen. Anfr. an 71 oder den hau, Tatterfallſtraß . 424 14.—(173 ter: 4 termann. Chef vom Dienſt:g rtl. für Politik: Di⸗ bien: Dr. W. Kiche : Wilhelm Ratzel; iedrich Karl Haas i. f5 31 zaas; für Lolg : ſämtl. in Manne Fraf Reiſchach, Be uck ſämtlicher Orig en. Dr. Johann v. m. Täglich 16 bis M wund Sonntag) ön witz, Mannhe ner⸗Verlag u. Drut iasdixektion: 100 Sonntag). Fernſ a: Sammel⸗Nr. V Fritz Leiſter, M Geſamtauflaae feiſ r⸗Ausaabe) aültig pril 1936: enB Mannheim F e B Schwetzing. ſe B Weinhei April 1036 3 5 1 4 Berlag und Schriftleitung: Nonnheim, 2 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ ue⸗ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 57 7mal 3* RM u. 30 Pig. Trägerlohn), Einzelpreis 10 wie die eitung am Erſcheinen(au Entſchädigung. Regelmäßi iſſens geb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 4 Die ersten Aufnahmen vom siegreichen Einmarsch der itallenischen Truppen Photo bie ersten mit Funk und Flugzeug nach Berlin gebrachten Aufnahmen von dem Einmarsch der siegreichen italieni- schen Trupoen in das völlig zerstörte Addis Abeba. 113. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Pfg. Beſiellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgong ondon iſt unvermeidlich kine condoner ſiriſenwoche/ eden erſtattet heute zericht und des Parlaments gegen den Gedanken einer ſolchen Auseinanderſetzung, deren pſychologiſche Vorbereitung erſt in den Anfängen ſteckt. England ſteht vor einer Kriſenwoche, und die weitere Entwicklung hängt davon ab, ob man ſich für die Beibehaltung der Sank⸗ tionen entſchließt oder ob man ſie aufgeben wird. Um Baldwins Stellung Die Preſſe betont allgemein, daß, wenn es in den nächſten vierzehn Tagen nicht gelingen ſollte, eine klare und eindeutige Außenpolitik zu finden und, was nicht weniger wichtig iſt, MANNHEIM im Textteil 45 Schwetzinger und Die 4— Mi Schluß er Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 83, 14/ Mummer 228 das Parlament für dieſe Politik zu gewinnen, die Stellung Baldwins und vielleicht ſogar die des ganzen Kabinetts als gefährdet angeſehen werden müßte. Wie es heißt, iſt der Miniſterpräſident entſchloſſen, alles aufzubie⸗ ten, um ſeine Regierung über den kritiſchen Punkt hinwegzumanöverieren, und es gilt als ſicher, daß die bereits angekündigte Umbildung des Kabinetts noch in dieſem Monat vorge⸗ nommen werden wird. Dabei ſollen außer Sir Samuel Hoare, dem ehemaligen Außen⸗ miniſter, auch noch andere ehemalige Miniſter zur Stärkung der Regierung eingereiht wer⸗ den. ein ümpfer für deutſchland Kampigenossen widmen Brigadefũhrer Schrede Gedenłkv/orſe Berlin, 18. Mai. Im„Völkiſchen Beobachter“gedenken der Reichspreſſechef der NSDApP, Dr. Diet⸗ rich, und SA⸗Obergruppenführer Brückner des verſtorbenen SS⸗Brigadeführers Julius Schreck. Dr. Dietrich ſchreibt u..: Was die NS⸗ DAP groß gemacht und zum echten Führertum der Nation befähigt hat, das iſt jene Gemein⸗ ſchaft von Männern, denen der Nationalſozia⸗ lismus nicht nur in Herz und Hirn, ſondern denen er als kategoriſcher Imperativ im Blut liegt. Einer von dieſen Männern war Julius Schreck. Die Gnade des Schickſals hatte ihn beſtimmt, unmittelbar an der Seite des Füh⸗ rers zu ſtehen. Er war ſein Gefolgsmann im (Hresse-Photo) wahrſten und ſchönſten Sinne— tapfer und treu, einfach und gradlinig, von abſoluter Zu⸗ verläſſigkeit und höchſtem Verantwortungs⸗ bewußtſein. Er war ein Mann des Volkes, und darum war er der Mann des Führers. Wie er ſeiner Aufgabe gelebt hat und was er dem deutſchen Volke geleiſtet, wird ein Kapitel der Geſchichte des Nationalſozialismus ſein. In dem Nachruf des SA⸗Obergruppenführers Brückner heißt es u..: Aus dem jungen Soldaten des Weltkriegs, aus dem hart gewordenen Frontkämpfer wurde ein fanatiſcher Kämpfer für Deutſchland in der Revolutionszeit. Er wurde Nationalſozialiſt mit ganzem, leidenſchaftlichem Herzen. In mancher heißen Saalſchlacht war er als SA⸗ Mann Vorkämpfer und Wegbereiter eines neuen Deutſchland. Dann formte er den Stoßtrupp Hitler, immer bereit, für den Führer ſein Leben bei jeder Gelegenheit in die Schanze zu ſchlagen. Die SS begründete er mit und wurde ſchließlich der Fahrer unſeres Führers in einer Gefolgſchaft, die auf Tod und Leben, Gedeih und Verderb zuſammengeſchweißt war. Auf all den tauſend Fahrten in dem erbit⸗ tertſten Kampf, der jemals um Deutſchlands Freiheit geführt wurde, ſaß er wie ein Recke unerſchütterlich am Steuer. Oft teilte der Führer mit ihm, ſeinem Fahrer, das letzte, karge Stückchen Brot auf langer, langer Fahrt. Julius Schreck, ein Mann von großer Bravour und ſchneller Entſchlußkraft, war immer und immer Garant für die Sicherheit des Führers. In unerſchütterlicher Treue hing er mit mu⸗ tigem Herzen an ſeinem Führer. Ungeſtüm, wie das Hämmern ſeiner Motoren, war der Schlag ſeines Herzens. Seine letzte Fahrt durch das frühlingsſchöne Deutſchland führte ihn noch einmal durch all die liebgewordenen und hiſtoriſchen Orte der Kampfzeit. Schon den Keim einer tödlichen Krankheit im Körper, ſteuerte er pflichtbewußt den Wagen des Füh⸗ rers— wie immer eiſern durchhaltend— zum Ziel. Vom Steuer ſeines Wagens hinweg, vom altgewohnten Platz neben ſeinem Führer, trat der dann ſeinen letzten bitteren Gang zum Krankenhaus und in den Tod an. Uns allen war dieſer treue Paladin des Führers als Ka⸗ merad und als Freund Vorbild. Wir wollen verſuchen, es ihm gleichzutun. Aus La Paz wird gemeldet, daß in Boli⸗ vien ein Militärputſch durchgeführt worden ſei. Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt Millimeterzeile 10. Die ageſpalt. Millimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12ge Uimeterzeile im Textteil 18 1891 Bei Wiederholung A 4 gemäß Preisliſte. rühausgabe 18 Uh 4/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwigsbafen 4960. Verlaasort Mannheim. Montag, 18. Mai 1936 ſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. r, Abendausgabe 13 Uhr Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. Weltbild(M) Amy Mollison fliegt Rekordzeiten Die englische Fliegerin Amy Mollison-Johnson wird nach ihrer Ankunft auf dem Flugplatz Croydon begeistert emp⸗ fangen. Sie stellte auf ihrem Südafrikaflug für die Strecke London—Kapstadt einen dreifachen Rekord auf: Hinflug: 3 Tage 6 Stunden 26 Minuten; Rückflug: 4 Tage 16 Stunden und 17 Minuten; Hin- und Rückflug: 7 Tage 22 Stunden 42 Minuten. Hhrager Beſinnung Mannheim, 18. Mai. Wir wiſſen, daß ſich die Tſchechoſlowakei ganz und gar in das franzöſiſche diplomatiſche Netz hat einſpannen laſſen. Das Syſtem der politi⸗ ſchen Bündniſſe wie es vor allem Herriot ange⸗ ſtrebt hat, hat im Prager Außenamt in den ver⸗ floſſenen Jahren, in denen Herr Beneſch nichts anderes war als der Exponent des Quai'Orſay für die öſtliche Politik, ſtets verſtändnisvolle, ja eifrige, Förderung gefunden. Dieſes Verſtändnis ging ſo weit, daß man es auf ſich nahm, Rechte, die mit der Eigenſtaat⸗ lichkeit eigentlich unlösbar verknüpft ſind, auf⸗ zugeben. Zuverläſſigen Berichten zufolge hat die Prager Regierung ſchon vor geraumer Zeit ihre Bündnispflichten gegenüber Frankreich ſo weitgehend ausgelegt, daß ſie dem Alliierten Frankreichs, der Sowjetunion, die Anlegung von Militärflugplätzen im öſtlichen Staatsge⸗ biet, beſonders im Gebiet der Slowakei, erlaubte. Es kam daraufhin zu Proteſten der Slowaki⸗ ſchen Verbände, die, nicht immer mit der Po⸗ litik, die auf dem Hradſchin gemacht wurde, ein⸗ verſtanden ſind. Die Proteſte wurden ſogar nach Genf gerichtet, aber ſie dürften darum nicht größeren Erfolg gehabt haben. Immerhin wurden durch dieſe innerpoliti⸗ ſchen Vorgänge, die ihre Wellen bis über die Grenzen des Landes ſchlugen, die außenpoliti⸗ ſchen Bindungen der Prager Regierung allen klar. Nun iſt ſeit geraumer Zeit Herr Beneſch in die Räume des Staatspräſidenten übergeſiedelt und ſein Nachfolger wurde Hodza. Seitdem ver⸗ nimmt man gelegentlich andere Töne. Hodza hat jetzt dem Sonderberichterſtatter des Pariſer„Excelſior“ Erklärungen über den Völkerbund und die europäiſche Lage gegeben, die einige bemerkenswerte Wendungen enthalten. Der Miniſterpräſident erklärte, daß der Völ⸗ terbund eine„wirkliche Gemeinſchaft der Na⸗ tionen“ werden müſſe. Wenn die Organiſation der moraliſchen und politiſchen Kräfte des Völ⸗ kerbundes wirtlich ernſt ſein ſolle, müſſe Deutſchland daran beteiligt ſein. Wenn dagegen die gegenwärtigen Streitigkeiten ein politiſches Syſtem würden, dann würde dieſes Syſtem einen europäiſchen Konflikt vor⸗ bereiten. Die Tſchechoſlowatei ſei gezwungen, der gegenwärtigen allgemeinen Lage Rechnung zu tragen und für die Verteidigung ihrer In⸗ tereſſen und ihres Landes die notwendigen Maßnahmen zu treffen. Das Land bereite ſich mit allen ſeinen Mitteln dafür vor. Mehr denn Mannheim „Hakenkreuzbanner“ je ſei der europäiſche Friede durch die Star⸗ ken garantiert. Hinſichtlich der deutſch⸗franzöſiſchen Bezie⸗ hungen erklärte der Miniſterpräſident, er ſei da⸗ von überzeugt, daß eine fviedliche Bei⸗ leg ung der deutſch⸗franzöſiſchen Meinungs⸗ verſchiedenheiten möglich ſei. Aber ein deutſch⸗ franzöſiſches Abkommen erſcheine ihm nicht möglich. Dagegen ſei ein Abkommen zwiſchen Deutſchland, Frankreich, dem Kleinen Verband und den Unterzeichnermaächten des römiſchen Abkommens wünſchenswert, denn eine ſolche Mächtegruppierung würde allein das euro⸗ päiſche Gleichgewicht herſtellen können. Zum Schluß betonte Miniſterpraſident Hodza, es ſei notwendig, die europäiſche Front mit der Kol⸗ lektivſicherheit, wie ſie in Genf geplant worden ſei, zu organiſieren. Wir nehmen Herrn Hoocd za ſeine ſchreckliche Drohung an Europa mit ſeinen Rüſtungen nicht übel. Denn es bedeutet auf der anderen Seite einen ungeheuren Wandel der politiſchen Geiſtesverfaſſung, wenn man erklärt, daß Deutſchland an einem künftigen politiſchen Sy⸗ ſtem in Europa beteiligt ſein müſſe. Wir wiſſen auch, was ſo heilſam gewirkt hat. Ein Deutſchland, das frei und ſouverän im Be⸗ ſitze aller Rechte eines freien Landes ſeine Machtmittel einſetzen kann, wo es ſelbſt be⸗ ſtimmt, kann nicht mehr in die Zange ge⸗ nommen werden. Das wird man wohl lang⸗ ſam erkannt haben. Eines möchten wir Herrn Hodza aber auch gleich bei der Gelegenheit ſagen: Darüber, ob ein deutſch⸗franzöſiſches Abkommen möglich iſt, haben die Beteiligten wohl ſelbſt zu beſtimmen. Wenn er allerdings als ein enger Freund des franzöſiſchen Außenamtes in dem Sinne unter⸗ richtet ſein ſollte, wie er es geäußert hat, wäre das ja eine betrübliche Feſtſtellung eines ſchlech⸗ ten politiſchen Willens. Deshalb wird man darüber wohl noch die Meinung des Quai'Orſay hören müſſen. K. M. H. Selöbnis der Rechtswahrer Der Fünrer an den Deuischen Juristentag 1936 Berlin, 17. Mai. Vom Deutſchen Juriſtentag in Leipzig iſt folgendes Telegramm beim Führer und Reichs⸗ kanzler eingegangen: „Die deutſchen Rechtswahrer aller Gaue und Berufe grüßen am Deutſchen Juriſtentag 1936 in Ergebenheit und Treue den Führer. Wir geloben, in unſerer Arbeit unermüdlich den Gedanken des deutſchen Rechts, des National⸗ ſozialismus und damit Ihrem gewatltigen Auf⸗ bauwerk Deutſchlands zu dienen, Heil unſerem Führer. Bund nationalſozialiſtiſcher deutſcher Rechtswahrer. Dr. Frant.“ Der Führer und Reichskanzler hat telegra⸗ fiſch hierauf mit folgendem Telegramm er⸗ widert: „Reichsminiſter Frank, Deutſcher Juriſtentag, Leipzig. Die Mitarbeit der deutſchen Rechtswahrer am Aufbau des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land iſt eine der wichtigſten Vorausſetzungen für das Gelingen unſeres großen Wertes. Ich nehme daher Ihr Gelöbnis treuer Mithilfe an dieſer großen Aufgabe gern entgegen und er⸗ widere Ihre Grüße herzlichſt. Adolf Hitler.“ „Jugend und Recht“ Leipzig, 18. Mai. Auf dem Marktplatz fand am Sonntagnach⸗ mittag eine Großkundgebung der jungen Rechts⸗ wahrer unter dem Motto„Jugend und Recht“ ſtatt. Nahezu 3300 junge Rechtswahrer waren aufmarſchiert. Reichsjugendwalter Referendar Billig ve⸗ Don Badoglio ausgewieſen Journalisten in Addis Abeba der Spionage beschuldigt (Eigene Meldung) London, 18. Mai. Der Vizekönig von Aethiopien, Marſchall Badoglio hat mehrere ausländiſche Jour⸗ naliſten aus Abeſſinien ausgewieſen, die ſeitens Italiens beſchuldigt werden, in Abeſſinien anti⸗ italieniſche Propaganda, ja ſogar Spionage gegen Italien betrieben zu haben. Es handelt ſich um den Korreſpondenten der Londoner„Times“ und der„Neuyork⸗ Times“, George Steer, um den Vertreter der franzöſiſchen Agentur Havas, Iſidor Neben⸗ zahl, ſowie den Vertreter der Hearſipreſſe, Angelopulos. Schließlich verfiel noch der franzöſiſche Direktor des„Corrier'Ethio⸗ pie“, Robillard, der Ausweiſung. Noch drei weitere Ausländer traf das gleiche Los. Nach einer Meldung der Times aus Dſchibuti ſollte der zuſammen mit den anderen Preſſe⸗ vertretern von den Italienern aus Addis Abeba ausgewieſene Vertreter des Blattes, George Steer, urſprünglich verhaftet werden, weil er Gasmasken an die abeſſiniſche Front gebracht habe, und außerdem auch bei der Spren⸗ gung der Heerſtraße zwiſchen Deſ⸗ ſie und Addis Abeba mitgewirkt haben ſollte. Die Italiener hätten jedoch keine Beweismittel für ihre Behauptung gehabi, und daher von der Verhaftung abgeſehen. Steer hatte am erſten Tage der Schreckensherrſchaft in Addis Abeba in der engliſchen Geſandtſchaft die Vertreterin eines franzöſiſchen Blattes gehei⸗ ratet. Seine Frau iſt nun ebenfalls von der Ausweiſung mitbetroffen worden. keſchießungen in flddis flbeba Dſchibuti, 18. Mai. Nach Meldungen aus Adcis Abeba ſind ſeit dem Einmarſch der Italiner 1500 Perſonen wegen Plünderungen und anderer Verbrechen verhaftet worden. Unter dieſen Verhafteten befinden ſich auch zahlreiche Abeſſinier, die entgegen der Verordnung des Generalgouver⸗ neurs Badoglio ihre Waffen nicht ab⸗ geliefert haben. Die Geheimhaltung von Waffen wird mit dem Tode beſtraft. Die Ver⸗ hafteten werden täglich vor verſchiedene Kriegsgerichte geſtellt und hingerichtet. 40 bis 50 Perſonen werden täglich erſchoſſen. Unter den Erſchoſſenen befindet ſich auch der baum⸗ lange Tambour⸗Major des Regus. Wende im deutſchen Theatertanz/ zur Situaton der tänzeriſchen muſik Im deutſchen Theatertanz vollzieht ſich eine im Augenblick vielleicht nur dem Eingeweihten in ein oder zwei Jahren aber ſicher chon allgemein deutlich werdende Wandlung. Die Notwendigkeit ſolcher Wandlung iſt ſeit langem unbeſtritten und als Vorausſetzung für die Erhaltung des Tanzes als einer ſelb⸗ ſtändigen Kunſt am deutſchen Theater an⸗ erkannt. Es war in den letzten Jahren aber leider ſo, daß die Frage, wie nun dieſe Wandlung mög⸗ lich gemacht werden könnte und damit die darin enthaltene Frage nach den Möglichkeiten des deutſchen Theatertanzes überhaupt, vielfach z. T. ſogar von Theaterleuten ſelbſt, in kraſſer Ver⸗ neinung damit beantwortet wurde, daß„das Ballett doch völlig überlebt ſei!“ Der Fehler dieſer Anwort lag darin, daß ſie ſich gar nicht die Mühe gab, an die Urſachen des Abſtiegs im Theatertanz heranzugehen, ſondern einfach die derzeitige unzureichende Er⸗ mit Sinn und Inhalt identi⸗ izierte. Da aber der Tanz ſelber niemals etwas Ueberlebtes“ ſein kann, kann er auch niemals feine Berechtigung auf der Bühne des Thea⸗ ters verlieren! Ja, er gewinnt hier ſogar ſtark an Weſentlichkeit in einer Zeit, in der— we⸗ nigſtens in Deutſchland— das Theater ſeiner Mihrenanchen und eigentlichen Bedeutung als Kunſtſtätte wieder zugeführt wird. Die Vorausſetzungen, die zu einer tiefgrei⸗ fenden Wandlung, ja, ſagen wir ruhig Neu⸗ eſtaltung des Theatertanzes zu erfüllen ſind, nd genau ſo vielfältig wie die Gründe zum Abſtieg und damit zur Publikumsentfremdung des bisherigen„Balletts“. Dieſes Ballett er⸗ ſchien uns überlebt, weil es für unſere Be⸗ griffe hohl, ja, am Ende undeutſch geworden war. Denn während es das Weſen aller deut⸗ ſchen künſtleriſchen Geſtaltung iſt, daß ſie aus den Urgründen der Empfindung, des freien Gefühls, heraus ſchafft, iſt ſeit Jahrzehnten die Schaffensgrundlage des Theatertanzes— ro⸗ maniſcher Kunſtgeſtaltung gleich— nur Form, ja Formel. So entſtand das„Ballett“ im flacheſten Sinn des Wortes. Die Begründung für den Mangel an jedem aus wahrer Em faban geborenen Geſtalten, für die Beſchränkung 411 eine unbefriedigende, weil leere Form, lag in dem Fehlen einer ge⸗ eigneten tänzeriſchen, d. h. für den Theater⸗ tanz geſchriebenen Muſik. Unter Gluck hatte der Tanz am Theater ſeine Vollendung erlebt, denn ſchrieb Gluck auch nur zwei eigentliche Ballettmuſiken, ſo gab er doch mit der Rückkehr zum Mythos und Geiſt der Antike, mit der Wiedereinführung von Chor und Tanz in die Oper den Raiern Kräften des Theaters edelſten Impuls zu wirklich Geſtalten. Aehnlich, weil im mu⸗ 115 iſchen Streben verwandt, war die Wirkung ozarts, während Beethoven der letzte der 5 Tondichter war, der noch einige Ballett⸗ muſiben geſchrieben und damit Einfluß auf den Theatertanz genommen ſh Bei den Roman⸗ tikern iſt für die tänzeriſche Muſik kein Raum mehr, und die damit einſetzende Entwicklung gewinnt ihren n Ausdruck und damit zes foch ihren Höhepunkt bei Richard Wagner, er wohl 11 B. im„Venusberg“ noch Anklänge an das Tänzeriſche empfinden läßt, bei dem aber dieſes tänzeriſche Element völlig aus⸗ geſchaltet iſt, ſobald er ſein Ziel, das eigentliche Muſikdrama, erreicht. Die verſtändliche Reaktion auf dieſen Man⸗ gel an tänzeriſcher Muſik— der ſich ja im übrigen nicht auf Deutſchland allein be⸗ ſchränkte— iſt der Erfolg des Einbruchs der Ruſſen. Borodin, Rimskij⸗Korſſakow, Stra⸗ vinsky, um nur einige zu nennen, brachten mit ihrer Muſik das, was dem Theatertanz ſo bitter ehlte, und nicht zuletzt ihrem Schaffen hatten ie großen ruſſiſchen Balletts ihre faſt ſen⸗ ſationelle Wirkung zu verdanken. Es iſt be⸗ zeichnend daß die einzige bedeutende Ballett⸗ tonte in ſeiner Eröffnungsanſprache, daß die jungen Rechtswahrer mit ihrer ganzen Kraft dem Nationalſozialismus als ſeine glühend⸗ ſten Verfechter dienten. Zum Schluß gab der Sprecher der jungen Mannſchaft dem Reichs⸗ rechtsführer das Gelöbnis, daß ſie wie ein Mann hinter ihm und ſeinem Wollen ſtehe. Der Reichsrechtsführer, Reichsminiſter Dr. Frank ging in ſeiner Anſprache davon aus, daß der Nationalſozialismus eine grundſätz⸗ lich andere Auffaſſung von Jugend und Alter habe als die frühere Zeit. Wir wünſchen, fuhr der Reichsrechtsführer u. a. fort, daß das ge⸗ ſteigerte fachliche Können des jungen Rechts⸗ wahrers nicht mit einer Entidealiſierung ſeiner Lebens⸗ und Weltauffaſſung verbunden wird. Die flraber weichen nicht zurü ck Ein Aufruf gegen die englische NMandatsregierung apd. Jeruſalem, 18. Mai. Während die jüdiſchen Kreiſe in Paläſtina gegen die Mandatsregierung Klage führen, weil ſie ihnen angeblich nicht genügend Schutz gegen die Araber gebe, und zugleich mit Wiederver⸗ geltungsmaßnahmen drohen, hat der Führer der arabiſchen Streikbewegung, ein namhafter arabiſcher Anwalt namens Haſſan le Da⸗ jany, einen Aufruf erlaſſen, der ſich ebenfalls gegen die Mandatsregierung wendet, und in dem erklärt wird, daß die Araber keinen Schritt zurückweichen würden. „Englands Politik“, ſo heißt es in dem Auf⸗ ruf,„iſt unerträglich geworden. Die arabiſche Nation läßt ſich nicht unterdrücken. Der Streik wird trotz aller Gegenmaßnahmen weiter durchgeführt. Die Araber ſehen keinen Unterſchied zwiſchen der Eroberung Abeſſiniens durch Italien und der Eroberung Paläſtinas durch die Juden, nur daß die Italiener ihre Eroberung mit eigener Kraft durchführten, während die Juden ihr Ziel unter dem Schutz engliſcher Bajonette betrieben.“ In engliſchen Kreiſen wird die Lage als äußerſt ernſt bezeichnet. Gleichzeitig wird aber betont, daß die Mandatsregierung nicht daran denke, vor den arabiſchen Forderungen zurück⸗ zuweichen. Vorausſichtlich werden bereits an⸗ fangs dieſer Woche die neuen jüdiſchen Ein⸗ wanderungsquoten für die nächſten ſechs Mo⸗ nate bekanntgegeben werden. Wie in den ver⸗ gangenen ſechs Monaten, ſo ſollen auch in die⸗ ſem Zeitraum wieder etwa 4000 unbemittelte Juden die Einwanderungs⸗ und Arbeitserlaub⸗ nis erhalten. Franzöſiſcher Biſchof amtsenthoben EP. Paris, 18. Mai. Die am Samstag erfolgte Amstenthebung des Biſchofs von Rouen, Dubois de la Vil⸗ levabel, hat in franzöſiſchen Kirchenkreiſen, wenn auch keine Ueberraſchung, ſo doch peinli⸗ ches Aufſehen erregt. Die Amtsenthebung muſik, die in der Vorkriegszeit in Deutſchland geſchrieben wurde, Richard Strauß'„Joſephs⸗ legende“, im Auftrag von Djaghilew entſtand. ie große Zeit der Ruſſen ging vorüber; die „Joſephslegende“ blieb Einzelerſcheinung. In dieſer Situation ſchuẽf Rudolf von Laban ſeine Therorie, die auf der Erkenntnis der geſetzmäßigen Zuſammenhänge zwiſchen Faru Bewegungsmöglichkeit und ſeeliſchem Ausdruck beruht, in dieſer Situation wurde Mary Wigman die geniale Ausdeuterin dieſer Theorie. Kein Zweifel, daß die beiden richtunggebend wurden für die neue Auffaſſung vom Tanz, für den Bruch mit der leeren Form. Kein Zweifel aber auch, daß dieſer Tanz, der der Muſik ihre pximäre Bedeutung als Buell des tänzeriſchen Schöpfens nimmt, der Gefahr unterliegt, einmal mehr aus dem ethiſchen Gefühl heraus zu ſondern aus dem Gedanklichen, und damit ins Konſtruktiviſche abzugleiten. Ein gewiſſer Mangel an Breiten⸗ wirküng des„Ausdruckstanzes“ läßt den Schluß zu, daß das Publikum vielfach dieſes Gefühl des Konſtruierten hat. Es vermißt die Muſik als Mittlerin. Und es kann kein Zwei⸗ fel darüber beſtehen, daß für den Theatertanz — vielleicht im—— 65 zum losgelöſten Tanz auf dem Konzertboden, der ſich gemeinhin nicht an ein ſo breites Publikum wendet— die tän⸗ Fen Muſik mehr Beachtung erfordert. Ihr ehlen war der tiefinnerſte Grund für die Ver⸗ ma des Theatertanzes, ihre Wiedergeburt muß ihm neuen Aufſtieg geben. Von der Mu⸗ ſik 15 wird die Brücke zu ſchlagen ſein zum Verſtändnis des Tanzes bei allen Volksgenoſſen, zur wirklichen Freude an der Schönheit der ewegu Dieſe ung geht jetzt ihrer Erfüllung entgegen. Es werden in Deutſchland wieder gute, arteigene und es iſt ſicher kein Zufall, daß, wie in anderen Kün⸗ ſten auch, ſo auch in dieſem Muſikſchaffen, dem neuen deutſchen Lebensgefühl entſprechend, ein ſtarker zum Klaſſiziſtiſchen bemerk⸗ bar wird. Während noch die„Joſephslegende“ vom Muſikdrama ausgeht, finden wir in der kommenden deutſchen Tanzmuſik die Fortſetzung Daher haben Sie, meine jungen Kame Ihrer Miſſion als Diener des Recht Volkes die Belenner der neuen Einheit ſamten deutſchen völkiſchen Lebens aus ewigen ehernen Grundeigenſchaften einer ken Gemeinſchaft heraus zu ſein. Hinter 3 ſteht die Reinheit einer Weltanſchauung, die letzte ganz große Offenbarung unſerer darſtellt. Daher muß man von Ihnen als Jugend des deutſchen Rechtswahrertums ve langen— und ich weiß, daß dieſes Verlange nicht umſonſt geſtellt wird— daß Sie ſich d völligen Umbruchs dieſer Zeit bewußt und bewußt bleiben. cht vorhar gegeben. ſandten, ein Schmellzug Daris—Rom entolelſ 3 Der Schnellzug Paris—Rom, der gegen 2 nachts in Dijon einläuft, iſt in der Nacht Sonntag unweit des Bahnhofs von La R entgleiſt. Die Lokomotive iſt umgeſtürzt. Lokomotivführer und der Heizer ſind ums ben gekommen. rdensauszeic oria geglau 4 berwundert g. erfolgte durch den Vatikan, weil der Biſcho eigentlich liege. ſeinen früheren Sekretär, den Monſignore tin, wegen einer angeblichen Unterſchlagung 5. angelegenheit den ordentlichen Gerichten au geliefert hat. Am Montag Der gemaßregelte Biſchof will ſich, wie u.. St Blätter melden, mit der Maßnahme des B morſki, in polniſchen Po tihans nicht abfinden. Er hat, wie es heißt, leen Deutſc Rom bereits Berufung eingelegt. Das von bisher bewohnte Palais will er nicht räumen Im übrigen ſoll die materielle Lage des B ſchofs ungünſtig ſein. Von der Kirche erhält e nach ſeiner Amtsenthebung keine geldliche l terſtützung mehr. Ueber eigene Mittel ſoll e nicht verfügen. Die Kirche hat übrigens kein geſetzliche Handhabe, den Biſchof aus ſein ein bisherigen Palais zu entfernen, da das fran⸗ en zöſiſche Geſetz, das eine ſolche Aus, terland ſein. weiſung nicht zuläßt, das gleiche ſetz, das der Biſchof geachtet hat, ü dem er vor dem weltlichen Gericht die Frugen tag das über die Verfehlungen ſeines Sekretärs Bey tin nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen beantwor tet hat. ilt, hat der kubl, einen H Hauptſchriftleiter: nchen hat ei Dr. Wilhelm Kattermann. nder und Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſte gi Weller(in Urlaub).— Verantwortl. für Poliiit; Katlermann; für polrtiſche Nachrichien: Dr. W. Klcher f für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ra 1. der Nacht A und Bewegung: Friedrich Karl Hagsz Kulturvolitik, Feutlleton und Beilagen: i..) Pe. Kicherer. für Unvpolitiſches: Fritz Haas: für Lolalcz iendram Erwin Meſſel: für Sport: Jul. Etz: ſämtl. in Man Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Or berichte verboten. 1 0 nnhhe Ständiger Berliner Johann v. er von 10 1 Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis N h ann Selbſtmor (außer Mittwoch Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Man Ein ſchwer Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. 5 Menſchen mbc. Sprechſtunden der Ind Senn 10.3 32.00 Ubr(außer n und Sonntag),. Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. Für den Anzeigenteil verantw.: t. V. Fritz Leiſter, Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage e Weinheimer- und Schwetzinger⸗Ausgabe) aülti Durchſchnittsauflage April 1936: Ausgabe 4 Mannheim u. Ausgabe B Mannheim Ausgabe 4 Schwetzing. u. Ausgabe 8 Schwetzing. Ausgabe à Weinheim u. Ausgabe B Weinheim Geſamt⸗DA. April 1936 ————— Gluckſcher und Mozartſcher Ziele. Wir we im kommenden Jahr in Berlin ſowohl an Staatsoper wie am Deutſchen Opernhaus e Reihe von Ballett⸗Uraufführungen erleben, zeigen werden, daß die Muſik den vom Forma⸗ lismus befreiten tänzeriſchen Kräften des deut⸗ ſchen Theaters neue, würdige Aufgaben zu⸗ weiſt, und die damit die Berechtigung des deut⸗ ſchen Theatertanzes beweiſen werden. verletzt wur er Nähe vo ſtwagen der altung, in d. Das traditio tadt Heidelber eſes Jahr der dmet. Als Mi s zu Pfingſten Generalmuf ax Strub⸗S Erſtes oberſchleſiſches Muſikfeſt— ein Er⸗ Feſttage ſtel folg. In der oberſchleſiſchen Grenzſtadt denkonzert im denburg fand auf Veranlaſſung der zuſtänd die Symphonie i gen Kulturſtellen ein viertägiges Oberſchl der Kompo ſches Muſikfeſt ſtatt, das ſich durch gehaltwolle wird von muſikaliſche Darbietungen zu einem bemerkens fingſtſonntag l werten künſtleriſchen Erfolg geſtaltete. Eine of. Dr. Po p Feierſtunde oberſchleſiſcher Tonkunſt mit We ken von Dittersdorf, Franz ici zert mit Bach⸗Werken, ein Sinfoniekonzert Mittelpunkt der übrigen Tage. Das Orcheſt des Oberſchleſiſchen Landestheaters, das 9 denburger Streichquartett, die Kammerm vereinigung der Berliner Staatsoper und namhafte Soliſten trugen zu dem auten Ge⸗ lingen dieſes im Dienſte deutſcher Kultur ſtehenden Feſtes bei. 1 Wichtige archäologiſche Funde in Italien. italieniſchen Kunſtſchätze haben durch Fu die in den freigelegten Ruinen der aus 2. Jahrhundert nach Chriſti ſtammenden Therm in Oſtia Antica gemacht werden konnten, eit bedeutende Bereicherung erfahren. Gefunden wurden eine ungewöhnlich gut erhaltene Sk tur des griechiſchen Helden Perſeus mit d abgehauenen ferner eine üb einen Meter hohe griechiſche Statue von gr Schönheit und feinſter Technik, die die chiſche Göttin Hygiea darſtellt ſowie wer altrömiſche Wandmalereien und Moſaiken. Statue der Göttin Hygiea ſtammt aus der Schule des Praxiteles und wird ſogar ei ſeiner Söhne zugeſchrieben. übernomme ens Kamme Suub⸗Quartett den 2. Juni ſchl Muſikf Muſikfeſte Sommer chwäbiſch⸗a inhe duent Einheit des ge⸗ ebens aus den Dimen vewußt ſud rung eil der Biſchof zonſignore Ber⸗ interſchlagungs⸗ Gerichten aus⸗ ll ſich wie dun ahme des Va⸗ vie es heißt, in „Das von ihm nicht räumen. Lage des Bi⸗ Kirche erhält er e geldliche Un⸗ Mittel ſoll er übrigens keine of aus ſeinem „ da das fran⸗ ſolche Auz⸗ as gleiche Ge⸗ tet hat, in⸗ icht die Fragen Sekretärs Ber⸗ iſſen beantwor⸗ ————— rmann. ef vom Dienſt: Tüde für Politik: d : Dr. W „Reiſchach, Be ſämtlicher Original Johann v. deerz, glich 16 bis 1 Uln id Sonntaa) 4 witz, Mannheim Verlag u. Drucherel nrektion: 10,30 bis untag). Fern Bamn 94 Fritz Leiſter, M amtauflage leinſ usgabe) aültig. il 1936: Mannheim 140 Schwetzing. 5 Weinheim 3 lpril 1936 46 80 e„ Wir werden ſowohl an der pernhaus eine en erleben, die n vom Forma⸗ iften des deut⸗ Aufgaben zu⸗ gung des deut⸗ rden. 404 ſt— ein Er⸗ s Oberſchl rch gehaltwolle em bemerkens⸗ eſtaltete. Eine inſt mit Wer⸗ ralicinſti und ein Orgelkon⸗ niekonzert im Das Orcheſter ers, das Hin⸗ Kammermuſil⸗ ticher Kultur n Italien. Die durch Funde, der aus dem ſenden Therme konnten, eine n. Gefunden haltene Skulp⸗ ſeus mit den ier eine über ue von großer die die grie⸗ wie wertvolle ſogar einem „Hakenkreuzbanner“ kin merkwürdiger Scherz „Geſandtſchaft von Aſtoria“ lädt ein London, 18. Mai. Geſandtſchaft zu erhalten. Der Geſandte und ſeine Frau ſeien Schauſpieler geweſen, die ihre Rolle ausgezeichnet geſpielt hätten, bis ihnen der Boden unter den Füßen zu heiß geworden ſei. Die Gäſte dieſer Geſandtſchaft hätten voll und ganz an das Vorhandenſein des Staats Aſtoria geglaubt, nur hätten ſie ſich manchmal berwundert gefragt, wo denn dieſer Staat In fiürze Am Montagfrüh traf der Chef der pol⸗ niſchen Staatspolizei, General Za⸗ Rmorſki, in Begleitung von drei höheren polniſchen Polizeioffizieren zu einem vier⸗ lägigen Deutſchlandbeſuch in Berlin ein. 1* * 4 eigentlich liege. 3 Wie die Amtliche Polizeikorreſpondenz mit⸗ teilt, hat der Polizeipräſident von Wien, Dr. Skubl, einen Tagesbefehl erlaſſen, in dem er die Tätigkeit des Freiwilligen Schutzkorps auf dem Boden des Wiener Polizeibezirks für beendet erklärt. Der Po⸗ izeipräſident ſpricht dem Schutzkorps bei die⸗ ſer Gelegenheit für ſeine Verdienſte um das Haterland ſeinen herzlichſten Dank aus. 14 Im polniſchen Hafen Gdingen wurde am Sonntag das in Italien gebaute Ozean⸗ Motorſchiff„Stephan Batory“ in Dienſt eſtellt. 4* In einem Haus in der Schellingſtraße in München hat eine Mutter ſich ſelbſt, ihre direi inder und ihre Schweſter durch Gas ver⸗ iftet. ** In der Nacht zum Montag ereignete ſich in ismar bei Gießen ein furchtbares Fa⸗ liendrama. Ludwig Prinz, der durch ne Schuld vor einigen Tagen ſeine Ar⸗ itsſtele in Gießen verloren hatte, ermor⸗ bete ſeine Frau und ſeine beiden Töchter im Alter von 10 und 16 Jahren. Prinz beging bann Selbſtmord durch Erhängen. * Ein ſchweres Autounglück, bei dem drei Menſchen getötet und ſechs lebensgefähr⸗ lich verletzt wurden, ereignete ſich am Sonntag in der Nähe von Lons le Sanier. Ein kleiner Laſtwagen der franzöſiſchen Straßenbauver⸗ waltung, in dem zehn Perſonen Platz ge⸗ nommen hatten, geriet ins Schleudern und ng ins Krankenhaus. Ueber einen merkwürdigen Scherz, der in biplomatiſchen Kreiſen Londons lebhaftes Auf⸗ ſehen erregt hat, berichtet der„SZundah Ex⸗ Preß“, dem die Verantwortung für die Rich⸗ gkeit der nachſtehenden Geſchichte überlaſſen hleiben muß. Danach hat es die letzten is Mo⸗ nate hindurch in London die Geſandtſchaft eines —nicht vorhandenen— Staates namens„Aſto⸗ tia“ gegeben. Die Geſandtſchaft habe einen Geſandten, einen Marine⸗, einen Militär⸗, einen Luftfahrt⸗ und einen Handelsattachè gehabt, habe große Einladungen veranſtaltet, und nur allzu zahlreiche Perſonen ſeien glücklich geweſen, Ordensauszeichnungen aus der Hand des„Ge⸗ ſaondten von Aſtoria“ zu erhalten. Das Ganze ſei jedoch der Scherz einiger reicher Südamerikaner geweſen, die das Geld zuür Verfügung geſtellt hätten, um die erfundene Dic Landstreicierstadt von 51. Louis Die Selisamsie Siedlung der went Der Bürgermeis:er wonnt im 1Lohomoilvessel Im amerikaniſchen Parlament kam es in dieſen Tagen auf Grund des Materials, das der Abgeordnete Johnſton lieferte, zu er⸗ regten Debatten. Das Material befaßte ſich mit der ſeltſamſten Siedlung der Welt: der Landſtreicherkolonie vor den Toren der Stadt St. Louis. Zum erſten Mal erfährt die Oef⸗ fentlichkeit von dieſer ſeltſamſten„Stadt“ der Welt. Diogenes macht Schule Als der alte Grieche Diogenes eines Tages in nächſter Nähe des Tempels der Kybele in Athen ſein Lager in einer alten Regentonne aufſchlug, da hat er ſich wohl kaum träumen laſſen, daß rund zweineinhalb Jahrtauſende ſpäter Tauſende und aber Tauſende von Men⸗ ſchen auf dieſer Erde ſeinem Beiſpiel folgen würden. Gewiß ſind die Motive ganz verſchie⸗ den. Damals herrſchte in dem engen Lebens⸗ kreis von Hellas Luxus und Wohlſtand, ſo daß es ſich der einzelne erlauben konnte, die Richtig⸗ keit ſeiner lebensphiloſophiſchen Erkenntnis— daß das Glück dieſes Lebens in der Bedürfnis⸗ losſigkeit liege— durch die Tat zu beweiſen, indem er ſich einfach ein Faß als Behauſung wählte, während es heute wohl durchweg die wirtſchaftliche Not und das Elend einer über⸗ völkerten Welt ſind, die die Menſchen zu einer ſolchen Verzweiflungstat treiben. Aber das Endergebnis iſt das gleiche. Zeitgenoſſen, die ſich Fäſſer und Tonnen als Wohnung ausſuchen, gibt es heute wohl in allen Teilen der Welt, in Europa ſowohl als auch in Aſien oder Amerita. Aber in allen die⸗ ſen Fällen handelt es ſich doch wohl mehr um Einzelgänger und Sonderlinge. Vor den Toren ſer originellen der amerikaniſchen Großſtadt Saint Louis da⸗ gegen iſt in den letzten Jahren geradezu eine Maſſenſiedlung ſolcher modernen Diogeneſſe entſtanden, und dies eben iſt das Einmalige und Kurioſe an der Geſchichte. Zweizimmerwohnung im Dampfneſſel Dieſe Siedlung wird in der Tat ausſchließ⸗ lich von Arbeitsloſen und von Lanoſtreichern bewohnt, und man muß dabei von vornherein die Feſtſtellung machen, daß dieſe vom Schickſal enterbten Menſchen eine blühende Phantaſie beſitzen, ſich ihre Unterkünfte aus dem unglaub⸗ lichſten Altmaterial herzuſtellen. Sogar ein eigenes Oberhaupt haben ſich dieſe ſeßhaft gewordenen amerikaniſchen Lanoſtrei⸗ cher in den letzten Monaten gewählt. Es iſt dies ein gewiſſer Tank Town, der zu dieſer Bürgermeiſterehre wohl nicht zuletzt deshalb gekommen ſein dürfte, weil er der erſte geweſen iſt, der dort vor den Toren von Sa:at Louis ſeine Zelt aufſchlug. Tant Town beſitzt in die⸗ Siedlung zweifellos auch die komfortabelſte Unterkunft— er lebt nämlich in einem alten Lokomotivkeſſel, den er ſich ſehr geſchickt in eine reizende Zweizimmerwohnung umgebaut hat. Den vorderen Teil des Keſſels hat er ſich in ein Schlafzimmer umgewandelt, in dem anderen Raum lebt und arbeitet er. „Ich bin der glücklichſte Menſch von der Welt“, ſo geſteht dieſer moderne amerikaniſche Diogenes jedem, der es hören will,„bin ich doch mein eigener Hauswirt, kann tun und laſſen, was ich will, brauch' mich mit keinem bärbeiſigen Portier zu ärgern und habe meine Ruhe vor allen Gasmännern und Waſſerkon⸗ Weltbild(M) trolleuren dieſer Welt, die doch immer nur kommen, wenn ſie Geld brauchen.“ Maſſengräber der Technik Seine Mitbürger leben in Regentonnen oder Waſchbottichen. Ein Teil dieſer ſiedelnden amerikaniſchen Tramps hat ſich allerdings auch nach anderen Dingen als Unterſchlupf umge⸗ ſehen. Sie haben ſich keine Fäſſer und keine Tonnen, ſondern Autokaroſſerien zu dieſem Zweck ausgewählt und damit bewieſen, daß ſie ſich eben doch als moderne Menſchen des 20. Jahrhunderts fühlen. Vom älteſten Ford⸗ Typ bis zur jüngſten Stromlinien-Karoſſerie ſoll man in dieſer originellen„Villenkolonie“ ungefähr alle Modelle bewundern können. Dieſe Landſtreicher im Weichbild der Stadt Saint Louis haben es ja nicht ſchwer, ſich ſolche zum alten Eiſen geworfenen Wagen zu beſchaffen. Ueberall in den Vereinigten Staa⸗ ten beſteht der Brauch, Autos, die nicht mehr gebraucht werden, entweder auf einem Scheiter⸗ haufen zu verbrennen oder ſie einfach in irgendeinen Fluß zu werfen. Es gibt in Ame⸗ rika ganze Maſſengräber für Autos, beiſpiels⸗ weiſe im Hudſon⸗Fluß. Aber auch im Schlamm des Miſſiſſippi kann man zahlloſe alte Wagen finden, die nun alſo von dieſen Lebenskünſt⸗ lern gehoben und als Eigenheime aufgeſtellt werden. Es iſt rührend, zu beobachten, wie ſie ſich dabei gegenſeitig behilflich ſind. Einer ſteht für alle, und alle für einen. Das gilt als ſelbſtverſtändlich, und es würde wohl kei⸗ nem von den Leuten einfallen, dafür Dank und Belohnung zu fordern, daß er dem Nachbarn geholfen hat, ſich auch eine„Villa“ hinzu⸗ ſtellen. Blumenkäſten auf dem CTrittbrett Dieſe modernen Diogenesjünger vor den To⸗ ren von Saint Louis entwickeln den Berichten zufolge einen ausgeſprochenen Sinn für Häus⸗ lichkeit. Vielleicht nicht immer, aber doch in der weitaus überwiegenden Zahl der Fälle. Jedenfalls begnügen ſich die meiſten dieſer ehemaligen Landſtreicher durchaus nicht damit, nun proviſoriſch ihre Tonne, ihr Faß, ihren Keſſel oder ihre Karoſſerie aufzuſtellen, ſon⸗ dern ſie tun gleichzeitig ihr Möglichſtes, um ſich wohnlich einzurichten, ſoweit das nur immer angeht. Manche von dieſen Menſchen, die plötzlich eine Art Bürgerſinn entdeckt zu haben ſcheinen, gehen ſogar ſo weit, richtige kleine Vorgärten um ihre ulkigen Behauſungen herum anzule⸗ gen. Sie pflanzen dort Blumen und Sträucher. Gelegentlich ſteht ſogar' ein ſchattenſpendendes Bäumchen davor, wenn Platz genug vorhan⸗ den iſt. Selbſt Blumenkäſten werden ange⸗ bracht, beſonders dann, wenn ſolcher Diogenes des 20. Jahrhunderts eine geräumige Karof⸗ ſerie zu ergattern vermochte. Die Käſten mit den Blumen werden einfach an die Fenſter geſtellt, die ehedem zu den Coupefenſtern ge⸗ hörten. An den Sonntagen oder an den Abenden nach vollbrachtem Tagewerk kann man gar manchen von dieſen modernen Lebensphiloſophen, das ürzte um. Zwei Inſaſſen waren auf der„Oueen Mary“ auf Probeiahrt Pfeiſchen ſchmauchend oder gummilkauend, telle tot, ein dritter ſtarb nach der Einliefe⸗ Das englische Riesenschiff verläßt Southampton zu einer Probefahrt, die die englische Südküste entlang führte. 50. blumengeſchmückten Fenſtern uen ſehen. wugtelss——— auenshrr, mn —— das Schubertfeſt in Heidelberg Das traditionelle Frühjahrsmuſikfeſt der Siadt Heidelberg iſt, wie bereits kurz berichtet, dieſes Jahr dem Meiſter Franz Schubert ge⸗ widmet. Als Mitwirkende dieſes Schubertfeſtes, das zu Pfingſten unter Leitung des Heidelber⸗ ger Generalmuſikdirektors Kurt Overhoff ttfindet, wurden die bekannte Konzertſängerin ia Ginſter, das Elly Ney⸗Trio und das Max Strub⸗Quartett gewonnen. Am Beginn der Feſttage ſteht Pfingſtſamstag ein Serena⸗ denkonzert im Schloßhof, das als Hauptſtück die Symphonie in-Dur bringt; der Geſangs⸗ kt der Kompoſition„Der Hirt auf dem Fel⸗ en“ wird von Ria Ginſter geſungen. Am Pfingſtſonntag leitet Univerſitäts⸗Muſikdirektor Prof. Dr. Poppen die Meſſe in Es-Dur, in der Ria Ginſter, Gertrud Freimuth, Heinz Marten, Heinrich Kroegler und Rudolf Haym als Soliſten mitwirken. Am 2. Feſttag gibt Ria Ginſter im Königsſaal des Schloſſes einen Lie⸗ berabend; die Begleitung am Flügel hat Elly Rey übernommen. An beiden Feiertagen wird morgens Kammermuſik im Königſaal geboten, die von dem Elly Ney⸗Trio und von dem Max Strub⸗Quartett beſtritten wird. Am Dienstag, den 2. Juni ſchließt das Muſikfeſt mit einem Orcheſterkonzert unter Leitung von Overhoff, auf deſſen Programm vor allem die Große Eymphonie in CDur ſteht. Muſikfeſte Donaueſchingen Die Muſikfeſte Donaueſchingens werden in eſem Sommer am 256. Juli mit einer Folge bon alter und neuer Kammermuſik aus dem ſchwäbiſch⸗alemanniſchen Kulturkreis fortgeſetzt. Wie bisher, ſo ſtehen auch die geſamten dies⸗ kigen Aufführungen unter der künſtleriſchen eſamtleitung des ſchwäbiſchen Komponiſten hugo Herrmann, Stuttgart. In einer Rorgenfeier werden Kammermuſikwerke und Reder ehemals in Donaueſchingen geweſener, dem ſchwäbiſch⸗alemanniſchen Kulturkreis zu⸗ . gehöriger alter Meiſter, wie Mozart, Sixt und Konradin Kreutzer zur Aufführung kommen. Darunter befinden ſich Kompoſitionen die aus dem Muſikarchiv der Fürſtlich Fürſten⸗ bergiſchen Hofbebliothek zu Donaueſchingen ent⸗ nommen wurden. Ein Nachmittagskonzert bringtt zum erſten Male Kammermuſikwerke junger ſchwäbiſcher bezw. alemanniſcher Ton⸗ ſetzer in einer beſtimmten Wahl. Das Pro⸗ gramm dieſes Konzerts enthält Kompoſitionen von Rudolf Moſer⸗Baſel, Franz Philipp⸗ Karlsruhe, Eberhard Ludwig Wittmer⸗ Freiburg i. Br., von Heinz Trefzger⸗Stutt⸗ gart und Hugo Herrmann ⸗Stuttgart. Zur Mitwirkung iſt das Kleemann⸗ Streichquartett des Staatstheaters in Stuttgart verpflichtet. Die Stuttgarter Künſt⸗ lerinnen Eva Fein, Sopran, und Elſe He⸗ rol d, Klavier, haben ihre Mitwirkung an den Aufführungen bereits zugeſagt. „Jugend der Welt“ Um die Tonaufnahmen des großen Winter⸗ Olympia⸗Films, der nun den Titel„Jugend der Welt“ erhalten hat, zu vervollſtändigen, hatten ſich gegen hundert ausländiſche Studenten Ber⸗ lins in Neubabelsberg verſammelt und ſahen nochmals die von Leni Riefenſtahl und ihren Helfern hergeſtellten Filmſtreifen. Bevor die Zu⸗ ſammenſtellung und der Schnitt des endgülti⸗ gen Films in Angriff genummen werden, ſind Tonaufnahmen notwendig, für die ſich die Aus⸗ länder zur Verfügung ſtellten. Die Begeiſterung nahm in der Werkſtatt bald ungewöhnlichen Umfang an, die Stimmen verſchwendeten ſich teilweiſe rückſichtslos, vor allem die Norweger gaben ſich aus bis zur Heiſerkeit. Es zeigte ſich wieder, mit welcher Begeiſterung der deutſche Ruf nach der Jugend der Welt aufgenommen worden iſt; das Echo wird ſich im Herbſt noch verſtärken. Unter den vielen Landesflaggen, die den Raum ſchmückten, hielt der Vizepräſident der Reichsfilmkammer Hans Weidemann dann eine Anſprache, die großen Widerhall fand. Der Vizepräſident führte aus, daß es ihm eine beſondere Freude bereitete, wie begeiſtert ſich die Jugend der Welt, vertreten durch die Stu⸗ dierenden in Berlin, zur Mitarbeit an dem gro⸗ ßen Filmwerk zur Verfügung geſtellt habe. Die⸗ ſer Film ſolle vielen Millionen Menſchen, die den großen Kämpfen von Garmiſch nicht hät⸗ ten beiwohnen können, Kunde geben von den Leiſtungen ihrer tapferen Landsleute. Es ſei ihm eine ſtolze Ehrenpflicht, dieſen Film zu ge⸗ ſtalten, der ein bleibendes hiſtoriſches Dokument darſtellen ſolle. Alle Nationen hätten ein Recht darauf, die Taten ihrer Kämpfer in Garmiſch mitzuerleben; daher ſei er ſich bewußt, daß der Film„Jugend der Welt“ ſich nicht etwa in den kurzen Teilausſchnitten erſchöpfen dürfe, die in den Wochenſchauen gezeigt worden ſeien. Die internationale Geltung dieſes Werkes habe eine internationale Kritik zur ſelbſtverſtändlichen Folge. So wäre es ihm ſtets darum gegangen, keinen Reportagefilm herzuſtellen, ſondern ein künſtleriſch geformtes Geſamtwerk zu präſen⸗ tieren, von dem er hoffe, daß es bei ſeiner Ur⸗ aufführung im Juli in ſeiner Art Träger des olympiſchen Gedankens bei allen Völkern ſein werde. Dieſe Anſprache endete unter donnernd einſetzendem Beifall. Parteifilm an der Arbeit Von welcher ungeheuren Wichtigkeit für das nationale Leben der Film werden konnte, gaben ſchon in früheren Jahren verſchiedene Filme zu erkennen, beiſpielsweiſe die für die Sowjets ge⸗ drehten„Panzerkreuzer Potemkin“,„Turkſib“ und„Blauer Expreß“, die für das faſchiſtiſche Italien hergeſtellten„Schwarzhemden“ und „Stahl“, ſowie andere Filme. Es war deshalb für die nationalſozialiſtiſche Regierung Deutſch⸗ lands eine unaufſchiebbare Aufgabe, den Film ſogleich als propagandiſtiſche Waffe in Dienſt zu nehmen, und wenn die Erfolge des erſten Jahres auch gering ausfielen, ſo ſteigerten ſie ſich doch im Laufe der Zeit ungeheuer; aus den zwei Part⸗igenoſſen, die den Anfang machten, iſt heute eine Armee von Mitarbeitern und Hel⸗ fern geworden. Unmittelbar dem Reichspropagandaleiter un⸗ terſtellt, führt die Amtsleitung Film 32 Gau⸗ filmſtellen, 771 Kreisfilmſtellen und rund 22 000 Ortsgruppenfilmſtellen. Dazu gehören rund 300 Tonfilmwagen, die das breite Land erſchließen und täglich in mehreren Vorſtellungen für das nationalſozialiſtiſche Ideengut werben. Weitere 100 Apparate dienen Schulungs⸗ und Unter⸗ richtszwecken, auch innerhalb der Partei. An den Stellen, wo Filmvorführungen nicht in Frage kommen, werden im Ganzen 350 Licht⸗ bildapparate eingeſetzt. Die Erfolge dieſer Film⸗ arbeit ſind bemerkenswert: Nicht weniger als 10 Millionen Jugendliche konnten in 48 615 Schulfilmveranſtaltungen, über 11 Millionen W in 73 730 Abendvorſtellungen erfaßt werden! Wurden anfangs mehr abendfüllende Filme von beſonderem ſtaatspolitiſchen Wert vorge⸗ führt, ſo zeigt man heute meiſtens geeignete Spielfilme zuſammen mit parteipolitiſch gefaß⸗ ten Filmen. Durch die Vorführung ſolcher Pro⸗ gramme konnte im vergangenen Jahr der Film⸗ induſtrie rund 1 Million Mark an Leihgebühren zugeführt werden. Daneben laufen die 141 eige⸗ nen Filme der Partei, die in 16 995 Kopien vor⸗ handen ſind. In hunderten von Landgemeinden bekamen die Bewohner auf dieſe Weiſe zum er⸗ ſten Male Filme zu Geſicht. Dieſe ganze Film⸗ arbeit erfährt dauernd Ausbau, ſo daß binnen kurzem tauſend Tonfilmapparate die Arbeit des Führers werbend ſtützen können. „Deutſche Dirigenten beim Bruckner⸗Feſt in Zürich. Vom 21. bis 28. Juni wird in Zürich das IV. Muſikfeſt der Internationalen Bruckner⸗Geſellſchaft ſtattfinden, auf dem fünf Sinfonien, drei Meſſen und der 150. Pſalm zur Aufführung kommen werden. Als Diri⸗ genten werden u. a. der Präſident der Reichs⸗ muſikkammer, Profeſſor Dr. Peter Raabe, Sigmund von Hauſegger⸗München und Ludwig Berberich⸗ München mitwirken. Das Brucknerfeſt wird mit einem Brucknertag im Stift Einſiedeln ſchließen. Mannheim Blick übers Cand 18. Mai 1026 unnheim Ichillers„näuber“ auf der hardenburg bei Dürkheim Das Landestheater Saarpfalz ſpielt auf der alten Burg/ Die erſte Aufführung war bereiks vor 100 Jahren (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Inmitten einer herrlichen Umgebung und in einer außerordentlich günſtigen Verkehrslage liegt die Freilichtbühne des Gaues Saarpfalz, die Hardenburg bei Bad Dürkheim. Nur wenige Plätze dürfte es in unſerem Gau ge⸗ ben, die in einer ſo von der Natur und der Technik begünſtigten Lage ſind, dem Beſucher nicht nur eine ungeheure Fülle wundervollſter Naturbilder und Naturerlebniſſe zu ſchenken, ſondern dieſen Beſucher auch auf ſo günſtigem Wege herzuführen. In unmittelbarer Nähe die bekannteſten pfälziſchen Ausflugsorte, die Kur⸗ und Bäberſtadt Bad Dürkheim als Endpunkt der Rheinhaardtbahn und in nicht allzu weiter Entfernung und vor allem ſehr bequem erreich⸗ bar, die Städte Mannheim, Ludwigshafen, Kaiſerslautern und Neuſtadt. Keine Freilicht⸗ bühne des Gaues kann ſich gleich günſtiger Verhältniſſe rühmen als die Hardenburg, an der Fernſtraße Saarbrücken—Kaiſerslautern—- Bad Dükheim—Ludwigshafen—Mannheim. Die Rheinhaardtbahn ſelbſt bietet den Beſuchern aus Ludwigshafen und Mannheim dazu noch beſonders günſtige Fahrtbedingungen. Das Spielfeld Auf bequemen Waldwegen und Fußpfaden erreicht man von der Landſtraße, oder ſchon vom Dorfe aus in wenigen Minuten die Burg⸗ anlage, die beim erſten Beſuch vor allem durch ihre gewaltige Anlage überraſcht. Das Spiel⸗ feld und der Zuſchauerraum im alten Burg⸗ hofe ſind einzigartig ſchön und rings von altem, hohem Mauerwerk der Ruine umſchloſ⸗ ſen. Wo hätte man gerade für die Auffüh⸗ rung von Schillers„Räuber“ einen gleich gün⸗ ſtigen Platz finden können? Der große Burg⸗ hof, der zur Zeit vollkommen umgewandelt wird, bietet rund 2000 Beſuchern Platz. Die Sitzplätze ſind ſo angeordnet, daß ſowohl nach den Himmelsrichtungen als auch nach der ſtörungsfreien Höraufnahme keinerlei Bean⸗ ſtandungen zu befürchten ſind. Die Bühne ſelbſt bildet die geſamte Turmfront der Burg, von der kleinen Treppe am Burgtor aus, bis zum Marſtall, mit insgeſamt 35 Metern. So ſind hier alle landſchaftlichen und akkuſtiſchen Vorausſetzungen für eine„Räuber“⸗Auffüh⸗ rung in einer ganz wundervollen Form vor⸗ handen. Die Aufführung muß ſo ganz ſelbſt⸗ verſtändlich zu einem Erlebnis ſchon aus dem Geiſte der Landſchaft heraus werden. Natur und Tradition reichen ſich hier die Hand. Die Inſzenierung Wenn es ſchon an ſich erfreulich iſt, daß gerade auf die„Räuber“ die Wahl, gefallen iſt, ſo noch um ſo mehr deshalb, weil hier der Verſuch einer vollkommen neuen Inſze⸗ niexung unternommen wird, und zwar durch Wrichnatisf Vorlage der drei Ausgaben im Original, in der Mannheimer Inſzenie⸗ rung und in derjenigen von Weinmann. Die Inſzenierung ſteht hier alſo vor ganz neuen Aufgaben, die vor allem durch die von der Natur geſchaffenen Bedingungen erfüllt wer⸗ den müſſen. Bei Schillers„Räubern“ iſt das genaue Ge⸗ genteil der Fall. Hier ſpielt der Hintergrund. hier ſpielt jeder Baum und Strauch, jede alte Mauer, jedes Wpenlen 5 mit! Und wir kön⸗ nen uns auch denken, daß die darſtellenden Künſtler hier nur mit Begeiſterung und Freude ſpielen können, und daß die Spiel⸗ leitung mit beſonderer Liebe und Sorgfalt an dieſes Werk herangeht. Einzugsſignal: Das Olympiazeichen Die Eingangsſzene ſelbſt ſpielt in der romantiſchen Burghofeinfahrt. Franz Moor at ſeinen erſten Monolog auf der hohen urgmauer. Franz und Hermann ſpielen dann Weltbild(M) Der Hafier wächst im Saale! Ein Mustersaatfeld auf der 3. Reichsnährstandsausstelluns, die am 17. Mai in Frankfart am Main eröffnet wurde und eine umfassende Leistungsschau des deutschen Bauerntums bildet. das erſte Zuſammentreffen zu Pferd. Ueber⸗ aus wirkungsvoll muß auch die Szene zwiſchen Amalia und Franz werden bei dem Gelage. Dieſe Eindrücke werden natürlich noch bei den Abendvorſtellungen dadurch verſtärkt werden können, daß überall zur vorteilhafteſten Be⸗ leuchtung Lichtanlgen eingebaut ſind, ſo daß die Bühnenſeite voll beleuchtet werden kann. Romantiſch auch die Wirkung der Lichter und Feuer in den alten, hohen Burgfenſtern, oder in den zahlreichen Treppenecken und Türm⸗ chen. Wenn man ſich dazu noch die Geſtalten denkt, die während der einzelnen Akte— ſche⸗ menhaft nur— über die Mauer huſchen und dann wieder verſchwinden, ſo wird dieſe Inſzenierung zu einer einzigartigen Wirkung gebracht werden können. Die Szenerie der Natur ſelbſt und dazu noch die verſchiedenſten unmerklich eingebauten Hilfstreppen und Böden, die Verwendung von Pferden und Feuer, überhaupt die geſamte naturechte und naturnahe Darſtellung, laſſen einzigartige Aufführung der„Räuber“ eine auf der Hardenburg am erſten Pfingſttage er⸗ warten. Bereits vor 100 Jahren Es iſt nicht das erſtemal, daß die„Räuber“ auf der Hardenburg aufgeführt werden. Be⸗ reits vor mehr als 100 Jahren, im Jahre 1827 wurde das Stück hier geſpielt. Damals waren viele der Aufführungsbeſucher dabei, die die Burg noch aus glücklicheren Tagen kannten. Aus der Zeit vor der Zerſtörung! Dieſer wundervolle Leiningenſche Beſitz war im Jahre 1792 zerſtört worden. Wer heute durch die gewaltigen Anlagen der Burg geht, wer einmal in die einzigartigen Kelleranlagen ſteigt, der wird erkennen, daß hier nicht nur Menſchen einmal am Werke waren, die wir heute noch bewundern müſſen, ſondern, daß hier auch der landſchaftliche und architektoniſche Hintergrund für eine Räuberaufführung in vorbildlicher und ſeltenſter Weiſe gegeben iſt. R. N. Die Hardenburg bei Bad Dürkheim, auf der das Landestheatet Saarpfalz jetzt Schillers„Räuber“ zur Aufführung bringt. Aufn.: Gerspach Diederſehensfeſt der 2uger in flchern Ein frohes Feſt alter Kameraden/ Aeber 1000 Teilnehmer Achern, 18. Mai. Zu einem Regimentstag fanden ſich am Samstag und Sonntag aus allen Teilen des Landes und des Reiches rund 1000 Kameraden der ehem. 249er in ihrer Gar⸗ niſonſtadt zuſammen. Dieſe hatte reichen Flag⸗ genſchmuck angelegt und die Einwohnerſchaft wetteiferte in dem Beſtreben, die Kameraden reſtlos in Freiquartieren unterzubringen. Der Samstag brachte einen Begrüßungs⸗ abend im überfüllten Ratskellerſagle, bei dem unter der Leitung des Kameradſchaftsführexs der 249er, Ortsgruppe Mannheim, Hauptſchrift⸗ leiter Dr. Kattermann, ein n Pro⸗ gramm abgewickelt wurde. In ſeiner Begrü⸗ ßungsanſprache konnte Dr. Kattermann u. a. den Hauptmann Fitzer, ſowie die ehem. Di⸗ viſionsgeiſtlichen Stump und Ziegler will⸗ kommen heißen. Der letzte Regimentskomman⸗ deur der 249er, General Laue, war durch Krankheit am Erſcheinen verhindert und hatte in einem Telegramm aus Wiesbaden den Ka⸗ meraden frohe Wiederſehensſtunden gewünſcht. Dr. Kattermann feierte den Führer als den Schöpfer des neuen Reiches, in welchem die Wehrhoheit wiederhergeſtellt wurde, und brachte ein brauſend aufgenommenes„Sieg Heil!“ auf den Führer und das Vaterland aus, f55 der Geſang der nationalen Weihelieder folgte. Im Laufe des Abends ſprachen noch Bürger⸗ meiſter Kraemer, Ortsgruppenleiter Moll von' Achern, ſowie der ehem. Diviſionsgeiſt⸗ 1 Ziegler. Den unterhaltenden Teil des Abends beſtrit⸗ ten Staatsopernſänger Kalnbach und die erſte eeeeee krfolg badiſchen Tabakbaus Auf der Reichsnährſtandsausſtellung Karlsruhe, 18. Mai. Wie wir aus Frank⸗ furt a. M. erfahren, hat Baden bei den ver⸗ ſchiedenen Vorprüfungen auf der Reichsnähr⸗ ſtandsſchau glänzend abgeſchnitten. Aus ſämtlichen deutſchen Tabakbaugebieten wa⸗ ren rund 784 Proben durch die Preisrichter im voraus zu begutachten, davon 320 aus Ba⸗ den. Allein 284 Proben erhielten den 1. Preis, während 35 mit dem 2. und eine mit einer Anerkennung bedacht wurden. Bei den Zigarrentabaken entſchieden in erſter Linie Brennfähigkeit, Glimmdauer und Aroma für ihre Güte, bei den Schneideguttabaken kam es Solotänzerin des Bad. Staatstheaters Karls⸗ ruhe, Frl. Elfriede Kuhlmann, das Doppelquar⸗ tett der Mannheimer„Liederhalle“ und der Muſikalkünſtler Bayerini. Sonntag früh wurde am Gefallenendenkmal ein Kranz niedergelegt. Gegen halb elf Uhr formierte ſich ein großer Zug zum gemeinſamen Marſch zum Heldenhain in Oberachern, woſelbſt Feldgottesdienſt unter Mitwirkung der Stadtkapelle Achern ab⸗ gehalten wurde. Nach der Rückkehr nach Achern und dem Vorbeimarſch vor den Ehrengäſten be⸗ gaben ſich die Teilnehmer kompanieweiſe in die verſchiedenen Gaſthäuſer. Um 15 Uhr fand wiederum im überfüllten Ratskellerſaale eine Kameradſchafts⸗ und Wie⸗ derſehensfeier ſtatt. Dabei wurde bekanntge⸗ geben, daß der nächſte Regimentstag im Früh⸗ jahr 1939 in Offenburg oder Raſtatt oder aber⸗ mals in Achern abgehalten werden ſoll. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand die Feſt⸗ anſprache des Hauptmann Fitzer, der u. a. mit⸗ teilte, daß die Blutopfer des Regiments nicht weniger als 14000 Offiziere und Mannſchaften betrugen. Sein Dank für das Zuſtandekommen dieſes erſten Regimentstages galt in erſter Linie Dr. Kattermann. Die brach⸗ ten ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer aus und ſangen die Nationalhymnen. Muſikaliſche und geſangliche Darbietungen begleiteten das ungezwungene Beiſammenſein. Der größte Teil der Kameraden, die zum Teil aus Tilſit und Hamburg herbeigeeilt waren, verließ in den Abendſtunden die Stadt. Etwa 200 Kameraden nehmen am Montag an einer Autofahrt in das Hornisgrindegebiet teil. vor allem auf eine goldgelbe Farbe, edlen Ge⸗ ruch und feine Blattbeſchaffenheit an. Die beſte mit dem Reichsſiegerpreis ausgezeichnete 18 garrengutprobe lieferte Georg Jockers VIII. aus Heſſelhurſt bei Kehl.— Auch für her⸗ vorragende Leiſtungen auf dem Gebiete der Milchwirtſchaft ſind zahlreiche Preiſe nach Ba⸗ den gefallen. Zu der großen Schau des deutſchen Bauern⸗ tums in Frankfurt a. M. ſind bisher Anmel⸗ dungen aus 18 europäiſchen Ländern eingegan⸗ gen. Aus dieſer Tatſache und aus der Abſicht verſchiedener ausländiſcher Reiſegeſellſchaften, mit dem Ausſtellungsbeſuch eine Studienreiſe zu verbinden(es ſind deren vier durch Baden vorgeſehen), ergibt ſich, daß das Ausland das größte Intereſſe für die nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik zeigt. kin mlitk Anerwartet ra Eonntag ein a „Hakenkreuzbanne ſeit 1. Januar 19 ganze Kraft in de ſozialiſtiſchen Ka Mit dem Hin lieren wir einen der ſich zu eine Icheffel-öedüchtnisfeier Karlsruhe, 18. Mai. Einem ſeit Jahren eübten ſchönen Brauch gemäß wurde am Mai⸗ onntag Viktor von Scheffels in einer Feier ſtunde vor ſeinem Denkmal an der Bismarc⸗ ſtraße gedacht. Der Feier kam in dieſem Jahre beſondere Bedeutung delihr 50. Male hatte ſich im April der Tag gejährt, daß der a in ſeinem vom Vater überkommenen Heim in der Karlsruher Stefanienſtraße dahingeſchied war. Zu der Gedenkfeier war auch Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner erſchienen. Das mit Kränzen geſchmückte Denkmal Scheffels war von den Fahnen der Formationen flankiert. ſtellvertretender Bundesvorſitzender des Deut⸗ ſchen Scheffelbundes ſprach maßm Dr. Eugen Fehrle Begrüßungsworte, die eR insbeſondere an die aus ganz Deutſchland u dieſer Feier erſchienenen jungen 70 Scheffel⸗Preiſes richtete. Prof. Dr. Fehrle ze nete kurz die Gemeinſchaft zwiſchen Dichter und Volk und feierte Scheffel als den Verklärer dek Landſchaft am Oberrhein. Der erſt jüngſt mit dem badiſchen Hebel-Preis ausgezeichnete Oher⸗ länder Hermann Burte pries in einer Elegie auf Scheffel den Dichter, ſchlug Brücken auß ſeiner Zeit in die heutige und deutete ſein he⸗ —— aus für unſere Heimat und unſer ut. 4 3 Neubau der Aniverſitäts⸗Frauenklinlk Karlsruhe, 17. Mai. Von zuſtändiger Stelle wird uns mitgeteilt: Dieſer Tage ſind die bisher noch ausſtehenden Genehmigungen deh Reichsregierung bezüglich der Finanzierung des Neubaues der Univerſitäts⸗Frauenklinik Freiburg erteilt worden. Mit dem Reubgz dieſer Klinik, der mit Mitteln des Ai den und der Stadt Freiburg in 80 und vorbildlicher Weiſe ausgeführt wird, wirh in den nächſten Tagen begonnen. Dieſer Reu⸗ bau im Grenzland Baden zeigt ernent den friedlichen Aufbauwillen des Reiches und deß Landes Baden. Die hervorragenden Einrich⸗ tungen der Grenzlanduniverſität Freiburg werden damit eine weitere erfreuliche Verbeſſt' rung erfahren. hwer und gefäh geboren. An ſeine⸗ rau nebſt einzig⸗ der Bewegung b ſieht. Das„Hakenkreu ſeines ehemaliger und wird den ver dem Gedenken bel Mähmaſchi Auch ein Flugpl er in Ordnung ſe berkehr unbedingt guf dem Mannhe in Gang gekomme aber nur abſchnitt Bau von ſiartoffel⸗-Silos „Ladenburg, 18. Mai. Wie der Landes⸗ öronomierat in Ladenburg mitteilt, ſind für daß Jahr 1936 insgeſamt geringere Mittel für Sllo⸗ zuſchüſſe bereitgeſtellt als in den vergangenen Jahren. Da andererſeits auf dem Gebiet der Epſtellung von Kartoffelſilos ſehr großes Inter⸗ eſſe beſteht, muß damit gerechnet werden, haß nicht mehr alle im Jahr 1936 einlaufenden Ane trüge berüelſichtigt werden koͤnnen. Aus dieſem Grund empfiehlt es ſich für jeden am Silohg intereſſierten Landwirt, ſeinen Zuſchußantrag raſch als irgend möglich einzureichen. Hierz 755 Betriebe, d isher noch keinen Zuſchuß erhalten haben und in dieſem Jahr eine Anlage mit weniger als 1 25 12 Kubklmerer, ertellen, wioder ein Zuſchuß uuß enwefchepew Denege Krbe an abngemher wirh Fü e hnm etriebe erhalte is u⸗ halten wie bisher 4 RM je Kubu⸗ nbeiter und auf? meter. iſen müſſen. Ii Diejenigen Bauern und Langn lat mit einem wirte, die die Errichtung von Ziles elamig, daß für beabſichtigen, wollen ſofort ſhee Fut iſt und die Anträgeeinreichen. Die bisher eingelau⸗ fenen Anträge werden dieſer Tage ihre Erledi⸗ gung finden. 3 Aus Betriebsnahe Umſchulung von Mädchen für e Es tat ſich Landwirtſchaft Ueber die betriebsnahe Umſchulung von Mäochen iſt folgendes erwähnenswert: wihrend der Bäck 2) Um eine betriebsnahe Umſchulung zu er bnnen waren. möglichen, gewährt die Reichsanſtalt für Ar⸗ bſchließende Bila beitsvermittlung und Arbeitsloſenverſichernn kertagung noch ar für jedes Müdchen und jeden Arbeitsiug e zu Rundflüge Reichsmark. Davon müſſen an die Mädchen für An die a den Apbeitstag 20 Rpf, Taſchengeld abgeführk en auf die ar werden. Die Krankenverſicherung wird von dem wieſen werden, di Bauer, 15 851 815 Mädchen arbeitet, E ſeelte. nommen. Es dürfen dabei nochmals etwa 20 Rpf. 4 von der Förderung in Abzug kommen. Mithin en bleibt der Betrag von 80 Rpf. dem betr. Bauer——— und Landwirt zur Verfügung. Die Fahrtkoſfen berberdonnerte, zur Arbeitsſtelle wenden von dem zuſtändigen Wort„Rundf Arbeitsamt übernommen. Die Geſamtförderung üchen geleſe —5 in einer—.—— Arbeits⸗ Ral die Klemm⸗ amt an die Stelle, bei der die Mädchen untet gebracht ſind, überwieſen.. b) Aus dem von der Reichsanſtalt gewährten flügen gerecht we feeten 3 te und Verpflegung zu be⸗ F e bewährte K reiten. Die gute Behandlung der Müd Arder Wiertagung in orde⸗ 1 geht daraus herve Ehrenſache des Bauern und Landwirts. c) Die Uebernahme der Koſten und 4 rung der Umſchulung durch die Reichsanftalt ber drei Paſſagi möglich, wenn mindeſtens drei bis ſechs, anm der Bäckertagung beſten aber bis zu zehn Mädchen, in einer Gen giere zu beförde meinde untergebracht werden können. Es kaun gei dem Ma dabei ein Gemeinſchaftsunterkunftsraum eben⸗ bei 1* ſſe falls in Frage kommen. ſchanſa für Erg ), Als Trüäger dieſer Maßnahme wird zweck⸗ heiß, ſtand in der mäßig die Ortsbauernſchaft beſtimmt, die lgsſtunden eine ſeits mit den einzelnen Bauern, bei denen die i deutſchen Lu Verfügung. Für Mäochen arbeiten, die Verrechnungen vorzuneh men haben. te man nun ei e) Die Führung der in der Gemeinde ange⸗ ſanheim komme ſetzten Umſchulungsteilnehmerinnen wird duich ſe der Führer ar eine BDM⸗Führerin, ſoweit möglich, übernom⸗ Der Andra men. Die Betreuung der Mädchen geſchieht in Verbindung mit dem BDah durch die Ortzgbe eß, daß gleich at teilungsleiterin der Reichsnährſtandes., Bei einer) end Flüge au Teilnebmerzahl von mehr als ſechs bis acht duß am Nachmitt, Mädchen in einer Gemeinde kann von der eren notwend Reichsanſtalt eine beſondere Führerin, die aber glaggäſte mitgen ſelbſt bei einem Bauern mitarbeiten muß, mit lug mit d einem noch feſtzulegenden Betrag gefoͤrdert wei⸗ hofen“ für v den. 1 f 4 Frlebnis, wie au Diejenigen Bauern und Landwirte, die ag der 9 dieſer Einrichtung Intereſſe haben, melden ſich Aemm⸗mMd chine bis ſpäteſtens 20. Mai 1936 beim Ortz n⸗Maſchi bauernfübrer. hutten. der Wunſch, di Vogelſchau zu bet Rheim ſjauptſtadt Mmannheim 18. Mai 1936 mitämpfer des ſ erwartet raſch verſchied am vergangenen g ein alter, treuer Mitkämpfer des lenkreuzbanner“, Pg. Guſtav Harpp, der 1. Januar 1932 als Anzeigenvertreter ſeine e Kraft in den Dienſt des jungen, national⸗ iſchen Kampfblattes geſtellt hatte. t dem Hinſcheiden des Pg. Harpp ver⸗ wir einen der unermüdlichen Kämpfer, ſich zu einer Zeit, als es noch überaus cheffels war flankiert. nder des Der niſterialrat igsworte, d Deutſchland zen F4 d Dr. Fehrle zei chen Dichter u en lung erſt jüngſt mit gezeichnete g und gefährlich war, für eine national⸗ ſtiſche Zeitung— und damit für die Be⸗ ieiche ug— zu wirken, mit ſeiner ganzen Perſon genden Ein bte. ſität Frei ſo plötzlich aus unſeren Reihen Geriſſene euliche Vert e am 30. Oktober 1880 in Ludwigshafen boren. An ſeiner Bahre trauern mit uns ſeine nebſt einzigem Sohn, der ſelbſt im Dienſte Bewegung bei der badiſchen Gauleitung -Silos 4 ie der Land ilt, ſind für di Mittel fülr Sil „Hakenkreuzbanner“ weiß die Verdienſte ehemaligen Mitkämpfers zu würdigen d den verſtorbenen Pg. Harpp in ehren⸗ denken behalten. Mähmaſchinen auf dem Flugplatz ch ein Flugplatz braucht ſeine Pflege, wenn Ordnung ſein ſoll, wie das für den Luft⸗ kllehr unbedingt erforderlich iſt. So iſt jetzt uf dem Mannheimer Flugplatz die Heuernte Gang gekommen. Da man die Mähmaſchine r großes Jute et werden, nlaufenden en. Aus dieſei en am Silobhan uſchußantr reichen. —2— ür Betriebe, er nur abſchnittsweiſe einſetzt, iſt es möglich, un heuernte durchzuführen, ohne den Luftver⸗ ein 3 chuß zu behindern. Die Führer der Flugzeuge 10: 7 10 lſen Beſcheid, daß ſie auf die ſich jeweils nur Rm ſe Kr Weinem beſtimmten Platz aufhaltenden Ernte⸗ Abeiter und auf die dort ſtehenden Wagen auf⸗ afen müſſen. Im übrigen iſt ja unſer Flug⸗ latz mit ſeinem Quadratkilometer Fläche ſo feräumig, daß für die Flugzeuge noch genügend isber eingeln Hlat iſt und die Grasmäher gar nicht ſtören. ige ihre Erledi⸗⸗ Aus der Vogelſchau Es tat ſich etwas in der Luft. der Wunſch, die Stadt Mannheim aus der ſchau zu betrachten, beſeelte gar viele, die end der Bäckertagung nach Mannheim ge⸗ en waren. Es iſt ja noch nicht Zeit, eine lhſchließende Bilanz zu ziehen, da ja die Bäk⸗ krlagung noch anhält und weiterhin Gelegen⸗ Al zu Rundflügen beſteht. Aber es darf jetzt hon auf die große Flugbegeiſterung hinge⸗ heſen werden, die zahlreiche Volksgenoſſen be⸗ öwert: Arbeitstag 1,0 ie Mädchen für ngeld abgeführt mwird von dem arbeitet, übe als etwa 2 M am Sonntag ſeinen Blick an den Him⸗ warf, wenn wieder einmal ein Flugzeug erdonnerte, dann dürfte er immer wieder Wort„Rundflug“ auf den Unterſeiten der ächen geleſen haben. Es war dann jedes Aal die Klemm⸗Limouſine der Badiſch⸗Pfälzi⸗ hen Lufthanſa, die geſtern ununterbrochen legen mußte, um dem Andrang zu den Rund⸗ lügen gerecht werden zu können. Wie ſtart leſe bewährte Klemm⸗Maſchine während der Mertagung in Anſpruch genommen wurde, aht daraus hervor, daß die Maſchine, die nur drei Paſſagierplätze verfügt, von Beginn ückertagung bis jetzt rund 500 Paſſa⸗ e zu befördern hatte! dem Maſſenandrang ſorgte die Deutſche anſa für Ergänzung und wie man bereits ſtand in den letzten Tagen über die Mit⸗ 1 nden eine zehnſitzige Verkehrsmaſchine i Deutſchen Lufthanſa für Rundflüge zur ber ggung. Für den vergangenen Sonntag ute man nun eine dreimotorige„Ju 52“ nach zeſamtförderung ndigen Arbeits⸗ Mäochen unter⸗ der Mädchen idwirts. 1 en und Reichsanſtalt bis ſechs, a n, in einer Ge innen. Es kan nftsraum eben me wird immt, die ihrer⸗ „bei denen die ngen vorzuneh⸗ gemeinde an heim kommen laſſen, eine Maſchine, wie nen wird du Führer auf allen ſeinen Flügen be⸗ glich, übern et Der Andrang zu dieſer Maſchine war ſo 0 foß, daß gleich am Vormittag über ein halbes indes. Bei ein hutend Flüge ausgeführt werden mußten und ſechs bis ach im Nachmittag auch ein Start nach dem kann von der en notwendig wurde, wobei immer 17 hrerin, die aber üſte mitgenommen wurden. So wurde eiten muß, mit ug mit der„-AXCIT. Lothar von weſbaſfg ichthofen⸗ für viele Volksgenoſſen zu einem lebnis, wie auch diejenigen Fluggäſte be⸗ aus der Maſchine ſtiegen, die in der Maſchine einen Rundflug migemacht wirte, die ſen, melden ſt 36 beim Ortz Straßenbahn handelte. Jungflieger müſſen ganze Kerle ſein Zur Lufkſyort⸗Zugendwoche/ Idealismus, Jähigkeit und Liebe zur Sache/ Die Leiſtung enkſcheidel Jeder echte Junge iſt für die Fliegerei be⸗ geiſtert. Ihn treibt Abenteuerluſt, ihn reizt die Gefahr, die er in der Ausübung des Flug⸗ ſportes vermutet und ihn bewegt die uralte Sehnſucht des Menſchen nach der Eroberung des Luftmeeres. Die Begeiſterung, die ihn be⸗ ſeelt, iſt nicht allein das Ausſchlaggebende und entſcheidet noch nicht darüber, ob er zum Fliegernachwuchs gehört. Manch einer begeiſtert ſich ſchnell, wie ein Strohfeuer loht es in ihm auf. Dieſe Art Be⸗ geiſterung iſt von geringem Nutzen für die Flie⸗ gerei. Von Wert iſt nur jene, die ihre Tiefe und Echtheit durch Leiſtungen unter Beweis ſtellt. Sie muß immer vorhanden ſein. Der junge Flieger hat im Laufe der Jahre oft Ge⸗ legenheit, zu zeigen, ob es ihm mit ſeiner Be⸗ geiſterung für die Fliegerei ernſt iſt, ob er ſeinen keineswegs leichten Dienſt mit froher innerer Bereitſchaft verſieht, freudig Opfer bringt und mit Zähigkeit ſeine Liebe zur Sache bewahrt. Das iſt nur möglich, wenn er Idealiſt Erster, geglückter Start vom Hang Eine Aufnahme von den Uebungen der Mannheimer Segelflieger auf dem Flugplatz iſt, das eigene Ich hintanſtellt und ſelbſt zu handeln vermag. Da die Anforderungen, die die Fliegerei an den einzelnen in Bezug auf Cha⸗ rakter, auf körperliche, geiſtige und ſeeliſche Widerſtandskraft und Leiſtungsfähigkeit ſtellt, ſehr hohe ſind, kommen nur die Beſien unſerer Jugend für den Dienſt in der Luftwaffe der⸗ einſt in Frage. Nur Könner werden gebraucht und werden ihren Platz als Mitkämpfer und als Mitarbeiter finden. Innere Berufung zu Fliegerei Während des Dienſtes als Jungflieger in den HJI-⸗Gefolgſchaften und bei den Segelfliegern des Deutſchen Luftſportverbandes wird zu be⸗ weiſen ſein, ob der Junge zu dieſen Könnern gehört. Wer glaubt, den Anforderungen ge⸗ wachſen zu ſein und wer den feſten Willen hat, mitzuarbeiten und allen Schwierigkeiten zum Trotz durchzuhalten, wer die innere Berufung zur Fliegerei in ſich fühlt und machtvoll zu ihr hingezogen wird, der Junge ſoll ſich an die Jungfliegermeldeſtellen der zuſtändigen Banne der Hitlerjugend und der Ortsgruppen des Aufn.: Franck Die Breite Straße wird aufgeriſſen Preßluftmeißel dröhnen/ Schienenwechſel zwiſchen Friedrichsbrücke und Paradeplatz Als man heute früh von der Reckarſtadt über die Friedrichsbrücke kam, war man recht er⸗ ſtaunt darüber, gelbe Umleitungsſchilder am Anfang der Breiten Straße aufgebaut zu ſehen. Es war nicht ſchwer, die Urſache feſtzuſtellen, denn man merkte ſofort, daß es ſich hier um Gleisverlegungsarbeiten bei der In aller Frühe begann dann auch ſchon ein ganz toller Lärm, der dadurch verurſacht wurde, daß man mit Preßluftmeißeln der Aſphaltdecke zu Leibe rückte, in die die Straßenbahnſchienen eingebaut wa⸗ ren. Gleichzeitig ſetzte man mit dieſen Auf⸗ reißungsarbeiten an der Halteſtelle Hallenbad und an der Friedrichsbrücke ein, ſo daß von zwei Enden die Arbeit vorwärtsgetrieben und raſch zu Ende geführt werden kann. Gar viele Hände ſind am Werke, um ja alles Zug um Zug durchführen zu können und ſelbſt ein Teil der neuen zum Einbau beſtimmten Straßenbahnſchienen liegt bereits bereit. Man merkt vor allem, daß dieſen Gleiserneuerungs⸗ arbeiten eine umfangreiche Organiſation vor⸗ angegangen iſt. Vor allem mußte Wert darauf gelegt werden, die wichtigſte Hauptverkehrs⸗ ſtvaße nicht allzu lange dem Verkehr zu ent⸗ ziehen. Die Erneuerungsarbeiten an den Straßen⸗ bahngleiſen erſtrecken ſich von der Friedrichs⸗ brücke bis zum Paradeplatz. Man wird aber in mehreren Etappen arbeiten, ſo daß ſtets nur ein kleines Teilſtück der Breiten Straße ge⸗ ſperrt zu werden braucht. Für die erſte Arbeit vor den Quadraten K 1 und U1 iſt in die Sperre noch das Straßenſtück zwiſchen T 1 und J 1 einbezogen, ſo daß die Umleitung be⸗ reits an der Ecke S 1/T 1 und HK1/ 1 erfolgt. Polizeibeamte ſorgen an allen Zufahrtsſtraßen zur geſperrten Breiten Straße dafür, daß nicht nur die Fahrzeuglenker die Sperre beachten, ſondern auch die Radfahrer, die gar zu gerne die Sperre überſehen möchten. Die Gleiserneuerungsarbeiten, die bereits am letzten Montag begonnen werden ſollten, die aber wegen der Bäckertagung um acht Tage zurückgeſtellt wurden, ſind ſchon längſt not⸗ wendig geweſen. Die Fahrgäſte der Straßen⸗ bahn haben dies an den Stößen während der Fahrt gemerkt und ſchließlich brachte die Ma⸗ terialprüfung auch den Beweis, daß die Schie⸗ nen eine dringende Erneuerung notwendig haben und man mit Ausbeſſerungen nicht mehr durchkam. Die jetzt zu entfernenden Schienen wurden im Jahre 1916 verlegt, wobei Kriegs⸗ material verwendet wurde, das nicht ſo gut war, um die 25 Jahre auszuhalten, die man als Lebensdauer für eine Straßenbahnſchiene rechnet. 1925 wurde bereits eine Generalrepa⸗ ratur der Straßenbahngleiſe in der Breiten Straße notwendig und jetzt erfolgt zwiſchen Friedrichsbrücke und Paradeplatz die vollkom⸗ mene Erneuerung. Der Straßenbahnverkehr wird, wie ſchon be⸗ richtet, umgeleitet und außerdem verkehren zwiſchen Halteſtelle Hallenbad und Paradeplatz beſondere Pendelwagen. Wenn dann alles in Ordnung iſt, werden die Fahrgäſte der Stra⸗ ßenbahn ſicherlich ſehr beglückt über das ruhige Fahren ſein, das die neuen Gleiſe gewähr⸗ leiſten. Keine Preisfeſtſetzungen durch Innungen Der Reichs⸗ und preußiſche Wirtſchaftsmini⸗ ſter hat aus gegebenem Anlaß ſämtliche Hand⸗ werkskammern nachdrücklichſt daran erinnert, daß die Innungen nicht verechtigt ſind, Preiſe feſtzuſetzen oder zu oder ihrem Mit⸗ gliedern Kalkulationen mit errechneten Preiſen zur Verfügung zu ſtellen und auf dieſe Weiſe das entſprechende Verbot zu umgehen. In dem Erlaß werden die Handwerkskammern darauf hingewieſen, daß ſie über die Durchführung die⸗ ſer Anweiſung und die Verordnung zur För⸗ derung ſelbſtändiger Koſtenberechnungen in der Wirtſchaft zu wachen haben und den Innungen entſprechende Mitteilungen zugehen laſſen ſollen. Neue Schießauszeichnungen im Kreisverband Mannheim. Wiederum konnte eine Reihe von KKS⸗Schützen des Mannheimer Kreisverban⸗ des im Reichskriegerbund neue Schießaus⸗ zeichnungen erringen, und zwar folgende Ka⸗ meraden: 1. die goldene Kyffhäuſerſchützen⸗ nadel: Fritz Fuhr mit 156 Ringen und Alois Brendel mit 151 Ringen, beide Kamerad⸗ ſchaft ehemaliger 185er.—.Die ſilberne Kyff⸗ äuſerſchützennadel: Richard Boos mit 135 tingen, Karl Muth mit 135 Ringen, beide auch Kameradſchaft ehem. 185er, ferner Wal⸗ ter Schlemper mit 148 Ringen, Kanonier⸗ Kameradſchaft.— 3. Die bronzene Kyffhäuſer⸗ ſchützennadel: Hans Koob mit 125 Ringen, auch ehem. 185er; Emil Herrmann mit 137 Ringen, Kameradſchaft Edingen. lende Deutſchen Luftſportverbandes wenden. Die Stammformationen der HI ſind gehalten, die Jungens auf beſonderen Wunſch zu den HJ⸗ Fliegergefolgſchaften abzugeben! Jungens, die ſich nicht entſchließen können, in die HI einzu⸗ treten, ſind für die Fliegerei unbrauchbar, da als zukünftige Träger der deutſchen Luftfahrt nur Nationalſozialiſten in Frage kommen. Die Ausbildung dieſer Jungens erfolgt ſowohl bei der HJ als auch beim Luftſportverband. Die Grundlage für die fliegeriſche Ertüchtigung bilden die weltanſchauliche, körperliche und fliegeriſche Schulung. Sie ſind das Fundament, auf dem ſich alles andere aufbaut. Die Ver⸗ pflichtung zur weltanſchaulichen und körper⸗ lichen Schulung, die jeder deutſche Junge ſeinem Volke gegenüber trägt, findet bekanntlich ihre Erfüllung in den Reihen der Hitlerjugend, die die Aufgabe hat, die Jugend unter ihrer Fahne zufammenzuſcharen und ſie damit in den ihrer vorgezeichneten Erziehung zu ſtellen. Das HZ3⸗Leiſtungsabzeichen Das geſchaffene HS⸗Leiſtungsabzeichen, das jeder Angehörige der Fliegergefolgſchaft der H3 haben ſoll, iſt der Beweis, daß der Junge die Vorausſetzungen unter Beweis geſtellt hat. Sei⸗ nen fliegeriſchen Dienſt leiſtet der Fliegerjunge alsdann nebenher in genauer Abwägung der Leiſtungsmöglichkeiten und zur Verfügung ſiehenden Zeit bei den Fluglehrern des Deut⸗ ſchen Luftſportverbandes. Lehrgänge in der Werkſtatt, im Modellbau, im Segelflug werden durchgeführt. Mehrwöchentliche Kurſe führen den Fliegerjungen hinaus auf die Uebungs⸗ ſtellen des motorloſen Flugſportes. Die Eig⸗ nung wird jeweils vorher in Gemeinſamkeit zwiſchen HI⸗Gefolgſchaft und Luftſportverband ſorgfältig abgewogen und ausgeſprochen. Die Teilnahme an dieſen Modellbau⸗ und Segel⸗ fliegerkurſen iſt für den Jungen koſtenlos; belohnt werden Jungens mit beſonderem Dienſteifer und gezeigtem Können für ihren Einſatz und Opferbereitſchaft. Opferbereite Mithilfe Da die Schulung unſerer Jungflieger eine ganze Menge Mittel erfordert, denn Flugzeuge — auch wenn ſie ſelbſt gebaut werden— koſten Geld, für das Fluggelände draußen an den Bergen und Hängen muß Pacht bezahlt werden und die Hallen für Unterkunft ſowie die War⸗ tung der Maſchinen und Mannſchaften ſtellen ſich nicht von ſelbſt hin, ſo iſt es erforderlich, daß einmal im Jahre dafür geſammelt wird. Somit ergibt ſich auch für uns in Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen die Aufgabe, Mittel zu beſchaffen, um der hohen vaterländiſchen Pflicht der Erziehung der Flieger⸗Nachwuchs⸗ ijugend genügen zu können. Abſchließend ſei noch erwähnt, daß ſchließlich der ſo vorgeſchulte Junge bevorzugt zur Luft⸗ waffe rekrutiert und Fliegerſoldat wird. So iſt ſein heißeſter Wunſch in Erfüllung gegangen und findet ſeine Treue zur Fliegerei, die er als Jungflieger bewieſen hat, ihre höchſte Be⸗ lohnung. G. Wechſel in der Leitung der Ortsgruppe „Deutſches Eck“ Die Uebergabe der Ortsgruppe„Deutſches Eck“ an Pg. Hehn fand im Schlageterraum der Kreisleitung ſtatt, wo die Politiſchen Lei⸗ ter der Ortsgruppe verſammelt waren. Der ſeitherige Ortsgruppenleiter, Pa. Rübberdt, der die Leitung der Ortsgruppe Oſiſtadt über⸗ nommen hat, dankte den Politiſchen Leitern ſeiner früheren Ortsgruppe für die ihm erwie⸗ ſene Kameradſchaft und treue Zuſammen⸗ arbeit. Kreisleiter Pg. Dr. Roth ſprach hierauf zu den Politiſchen Leitern. Er wies auf ihre Aufgaben hin und übergab dann, nachdem er dem Pg. Rübberdt für ſeine Tätig⸗ keit gedankt hatte, dem Pa. Hehn die Leitung der Ortsgruppe, die dieſer mit Dankesworten an den Kreisleiter übernahm.— Dem Pg. Degerd on, der die Ortsaruppe„Deutſches Eck“ kommiſſariſch führte, ſeirtdem Pg. Rüb⸗ berdt die Leitung der Ortsgruppe Oſtſtadt übernommen hatte, dankte der Kreisleſter ebenfalls für ſeine Tätigkeit. Pa. Degerdon verbleibt im Amt des Ortswalters der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer war der kurze, feierliche Akt beendet. Kammermuſikabend der Städt. Hochſchule für Muſit und Theater. Das Programm des 2. Kammermuſikabends der Klaſſe von Herrn Konzertmeiſter Müller bringt für Kammer⸗ muſitfreunde eine intereſſante Vortragsfolge und zwar das Streich⸗Quartett in D⸗dur von Alexander Borodin, ſowie das Streich-Oktett von Johan Svendſen, dazwiſchen wird eine Serenade für Streich⸗Trio des Komponiſten Roderich von Moiſiſovics geſpielt. Mitwir⸗ ſind: Violine: Hermine Baum, Diochon, Fritz. Hoffmann, Hermann Paul, Adolf Ruppert, Marianne Sonntag (Klaſſe Konzertmeiſter Kergl) und Cello: Hans Colmorgen, Willy Englert, Bruno Marz und Hans Schellenberger(Klaſſe Konzertmei⸗ ſter Müller). Karten zu volkstümlichen Prei⸗ ſen in allen Muſikalienhandlungen und im Sekretariat der Hochſchule, A 1, 3, Tel. 340 51. Claire Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Die Polizei meldet: Neun Verkehrsunfälle in den beiden letzten Tagen. Am Samstag und Sonntag ereigneten ſich insgeſamt neun Verkehrsunfälle, wobei mehrere Perſonen verletzt wurden und größerer Sachſchaden entſtanden iſt. Bei einem der Ver⸗ letzten, einem Motorradfahrer aus Ludwigs⸗ hafen, beſteht Lebensgefahr. Selbſttötungsverſuche. In der Abſicht ſich das Leben zu nehmen, öffnete ein in Käfertal woh⸗ nender junger Mann am Samstagnachmittag in der Küche der elterlichen Wohnung den Gas⸗ hahn. Der Grund zur Tat iſt noch unbekannt. — In der gleichen Abſicht brachte ſich kurz dar⸗ nach ein in der Neckarſtadt⸗RNord wohnender älterer Mann müt Revolver einen Schuß in die Schläfe bei. Der Grund zur Tat dürfte hier in Schwermut zu ſuchen ſein.— In der Nacht vom Samstag auf Sonntag öffnete in derſelben Abſicht ein in der Schwetzingerſtadt wohnendes jüngeres Ehepaar in der Küche ihrer Wohnung den Gashahn. Der Grund zur Tat dürfte hier in Familienangelegenheit zu ſuchen ſein. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 19. Mai Reichsſender Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.05 Bauernfunk;.10 Gymnaſtik; .30 Unterhaltungskonzert; 10.00 Deutſches Volks⸗ tum; 10.30 Engliſch für die Oberſtufe; 11.00 Bur⸗ leske; 11.15 Für dich, Bauer; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Aller⸗ lei von zwei bis drei; 15.15 Von Blumen und Tieren; 16.00 Muſit am Nachmittag; 17.00 Fröh⸗ liche Klänge; 17.40 Die Parzelle; 18.00 Unterhal⸗ tungskonzert; 19.00 Schönes Wien; 19.45 Dugend und Fachbuch; 20.00 Nachrichten: 20.10 Orcheſter⸗ konzert; 22.00 Nachrichten; 22.30 und Tanzmuſik; 24.00—.00 Nachtmuſik. Anordnungen der NSDAP Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. Am 19.., 19 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Marſchanzug. Außerdem beteiligen ſich alle ſonſtigen Teilnehmer des SA-⸗Sportabzeichenkurs. Neckarau. Am 19.., 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zur Krone“ Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Pe⸗Anwärter. Dienſtanzug. Waldhof. Am 19. 5. Aufklärungsfilm„Volk in Gefahr“ im Zentraltheater Waldhof. Ab 18.45 Uhr für NS⸗Frauenſchaft und alle NS⸗Jugendſchaften. Ab 20.00 Uhr für Politiſche Leiter und Walter ſowie Bevölkerung. Eintritt frei! Friedrichsfeld. Vom 22. bis 25. Mai läuft im Palaſtkino der Großfilm„Frieſennot“. Der Kar⸗ tenverkauf erfolgt durch die Blockleiter und Hausleiter. Es iſt Pflicht jedes Pg., die Filmvorführung zu be⸗ ſuchen. Eintrittspreiſe 40 und 60 Pf. NS⸗Frauenſchaft Ortsgruppenfrauenſchaftsleiterinnen. Die Samm⸗ lung für den Reichsmütterdienſt iſt ſofort einzuſtel⸗ len, die noch nicht verkauften Plaketten ſind am 23. und 24. 5. abzuſetzen.— Am 19. 5. fällt die Be⸗ ſprechung aus. HJ H IJI⸗ und DIJ⸗Kameraden können bei ihrer Formation oder auf dem Bann 171, Zimmer 66, Plaketten zu 20 Pf. das Stück erhalten, die zur Teilnahme an dem am 24. 5. ſtattfindenden Modell⸗ Wettbewerb, den Flugveranſtaltungen auf dem Flug⸗ platz ſowie zu den abends auf den Rennwieſen ſtattfindenden Schlachtenfeuerwerks berechtigen. Gef. 2/171. Sämtliche Kameraden, die in den Quadraten.—0 wohnen, haben am 19.., 20.15 Uhr, im Hofe des Schlageterhauſes, M 4a, in tadelloſer Uniform zum Gefolgſchaftsappell anzutreten. Stamm 3(Altſtadt). Sämtl. Kameraden, die in den Quadraten—0 wohnen und am 20. April in die HJ überwieſen wurden, treten am 19.., 20.30 Uhr, im Hofe des Schlageterhauſes, M 4a, vollzählig an. BDM 18. Mul 1 Wie wird das Wetterf Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Fran am Main: Im Bereiche der abſteigenden Luf bewegung und bei Zufuhr trockener Feſtland aus Oſten hat ſich die heitere Witterung* Schwetzingerſtadt. Am 18. 5. kommen ſämtliche ten. Führerinnen um 20 Uhr zu einer Beſprechung ins Heim, IL. 2, 9. Liederblätter mitbringen. Unfalldienſt. Neuer Kurs für BDM⸗AUnfalldienſt. Beginn am 18.., 20 Uhr, in N 2, 4 DAð Kreisbetriebsgemeinſchaft 13(Freie Berufe), Fach⸗ ſchaft Maler, Bildhauer, Graphiker. Am 19. 5. um 20.15 Uhr in C1, 10, großer Saal, Fachſchaftsabend. Es ſpricht der Kreisberufswalter Pg. Welſch. Lindenhof. Am 18.., 20.30 Uhr, im Gaſthaus „Zum Rheinpark“, Rheinparkſtr. 2, für alle ehemali⸗ gen Angehörigen(Führer und Arbeitsdienſtmänner) des Freiwilligen NS⸗Arbeitsdienſtes und des Reichs⸗ arbeitsdienſtes wichtiger Pflichtappell. Arbeitsdienſtmünner der Ortsgruppe Friedrichspark! ten. Da der Luftdruck über Oſteuropg an ſtiegen iſt und ſich ühber Spanien ein Tieſhr wirbel entwickelt, wird ſich über dem hinweg feuchte Luft nach Deutſchland verfrach In ihrem Bereich iſt es im Donaurgu aber auch ſchon in der Tſchechoſlowakei, zu ze wölkung und Regen gekommen. Auch bei l wird der Hochdruckeinfluß kein ſtörungsſt Wetter erwarten laſſen. Ausſicht für Dienstag: tagsüber recht warm, öſtliche Winde. Höchſtg vereinzelt gewittrige Störung. ... und für Mittwoch: Im weſentlichen Fo dauer des warmen und überwiegend trocheng Vielfach heier un 1 nur an den 1 ann. Gleich einer ldie Umriſſe der pioletten Nebelſck — träge zu reidelſchif irren eine büſchen,— ſonſt AMumengarten, d⸗ aubrig ſchön aus Humen, taubedec Kame noch onne geküßt, ſt⸗ die da von der kl nachbarten Godes Für alle ehem. Angehörigen(Führer und Arbeits⸗ männer) des Freiwilligen NS⸗Arbeitsdienſtes und Wetters. Es 38 1 Reichsarbeitsdienſtes, die in der Ortsgruppe Fried⸗ ammi urchl richspart wohnen, findet am 18.., 20 Uhr, im„Ball⸗ Rheinwasserstand Maximilian Frar hau“(unterer Saal) eine äußerſt wichtige Sitzung ſtatt. 15. 5. 36 3 prächtigen H Jungbuſch. An alle Arbeitsdienſtmänner! Am unter fielen die ſc 20. 5. im Nebenzimmer des Gaſthauſes„Schwarzes Waldshulur. mächlichen Gehſch Lamm“, 6 2, 17, für alle ehemaligen Angehörigen Kheinfslden Amielroten Sa des Arbeitsdienſtes Pflichtappell. Wichtige Verord⸗ Nelseceecg fimmt einen Me nung des Reichsarbeitsdienſtes wird bekanntgegeben. 310 13 Morgens. Arbeitsſchule— ber—— Stund Die Vortragsreihe„Die Grundlagen der deutſchen Koob 275 ranz ſeit Volkswirtſchaft“ beginnt am 18.., 20 Uhr, in C1, 10.— 80 daten de⸗ Anmeldungen werden noch entgegengenommen. Kölun. 2² Kafe, denn hoher Der Lehrgang für das Verkehrsweſen beginnt am 19.., 20.30 Uhr, in L. 7, 1. Neckurwesserstund NSKOV Innenſtadt⸗Oſt. Am 18.., 20 Uhr, in den„Ger⸗ maniaſälen“, S 6, 40, Mitgliederverſammlung. Diedesheĩim Mannhelm * 0 0 15. 5. 36 hazy Kapellmeiſte onzertreiſe durc iu Ehren ſollte l Miazele im klei Der ſchmächtige getroffen: Joſeph 16..W 383— Verputzarbeiten im— der Planken⸗Neubauten, Haus P—4. 9 ro- Nähere—e beim Städt. och⸗ bauamt, Baubüro P., wo Aus⸗ ſchreibuing Sbedingungen, föweit vor⸗ E rätig, erhältlich ſind und die Zeich⸗ nungen aufliege—75 Einreichungstermin: ſneinvillen strage 6 ontag, ſtai 1936, 10 r. Rat⸗ aus NF 1,— 8 Zuſchlags⸗ friſt: bis 15. Juni fernruf 229 37 14061V Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden unserns lieben Entschlafenen, sSa- gen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. Mannheim. Stuttgart, den 18. Mai 1936. Werjftstraße 41. In tiefer aunr: Frau Margarete Ziegler Wwe. und Angehörige. Lebhen gerissen. Nein lieber Meann, mein guter Vater, Herr GUSta“ Harpp wyurde unerworlet im Alfer von 55 Jahren aus dem NMannheim, den 18. NMai 1936. m Namen der frauernden Hinterbliebenen: frau Elisabein Harpp Herberi Harpp Leb. Niimann Die Einãscherung findet am Nittwoch, den 20. Mai 1936, um 13 Uhr statt. Von Beileidsbesuchen biſten wir im dSinne des Verslorbenen abzusehen. Unerwarfet verschied unser lreuer Nifkömpfer Guusta das„Hakenkreuzbanner“ Wir verlieren in ihm einen unserer ersten Nitarbeiter, der schon in den Kampfjahren seine ganze Kraft jür einselzte und dals wahrer Nationalsozialist steis seine Pflicit erfüllte. Wir werden unserem Kaomeraden ein ehrendes Andenken bewahren. NMannheim, den 18. Nai 1936. Hakenkreuzbanner Beiriebsführer u. Geiolsschaft am Sonntag, den 17. Noi, Harpp Danksasung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme bei dem Heimgang unserer lieben Entschlafenen sagen wir herzlichen Dank. Mannheim, den 18. Mai 1936. Lindenhofstraße 94. Friedr. Hramer à Sonn ————————— gtändige Ausmwall von mehr als 5 3 kunstsuhen. anen idengepolſterten dſeiner Dame, genüberſaß, wi f0 en Erzählung Belbſt galante 2 zu ——— kummen Naſe, t 4 Hurzen Kniehoſen u überaus günstigen Preizen feckten, Aber Pap (15893) in den e Art zu plar 5 undeltes Aeuß „Der Saal“, erz den rt Stuhl Rianoforte ſetzte. — MafferHänsez — s,. 8 9——— — beginnen. Da eilte —Zöörer zur Or a BIHIH ramme zu e uer Durchla über dieſe f hatte mich zu TIodesanzeige Tieferschüttert geben wir die traurige Machricht, daß mein innigst- geliebter Mann, unser herzensguter Vater, Grohvater. Schwieger⸗ Vater, Brider. Schwager und Onkel. Herr Schasfian Berrei nach langem. mit Geduld getragenem Leiden am Sonntag um 1 Uhr im 72. Lebensiahre von uns gezgangen ist.(16320v) Mannheim(H 3. 15). Hamburg. New Vork, den 18. Mai 1936. In tie fer Trauer: Marg. Berret, geb. Wühler nebst Kindern u. Verwandten Die Feuerhestattung findet am Mittwoch, den 20. Mai 1936. um 12½j Uhr im hiesigen Krematorium statt. Wir erfüllen hierdurch die traurige Pilicht, unsere Kollegen von dem Ableben unseres langährigen Mitglieds, Herrn Daniel Wellenreufher Konditorei-Caié Wellenreuther, Mannheim, in Kenntnis zu sctzen. Wir werden demselben stets ein ehrendes Andenken bewahren. Wirtschaitsgruppe Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe Mannheim, M 5, 5. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 19. Mai 1936, mittags 12 Uhr. von der Leichenhalle aus statt. Kollegen um zahlreiche Beteiliguns. und ersuchen wir die Lvorbeugen! . 39 Tausende Taschen wurden durch schad- hafte Füllhalter un- brauchbar. Reparieren bei im Rathaus. dreißig Plätz⸗ Konzener Kronle herade auf die le lneinander krachte das Publikum, de ſp Aung das neu⸗ uten die Mira eben wegen de 4*— Indes herrſchte frühen Morgen ſ gung. Blaulivr hürch die weiten“ arocker Stucktunf a. Lack od. Mice leicht beſchädigf billig abzugeb (13 240 Am 17. ds. Mts. ist Herr Laniel Wellenreuther Konditormeister von langem, schwerem Leiden durch den Tod erlöst worden. In dem Verstorbenen haben wir unseren un— ermüdlich fleißigen, vielseitigen und äuherst tüchtigen Betriebsführer verloren, der uns vor allem als Mensch wie auch als Fachmann stets ein leuchtendes Vorbild war. Seinen allzufrühen Heimgang empfinden wir schmerzlich; ein ehrendes Andenken ist ihm bei uns allen gesichert.(15892““ Die Geiolgschait des Hondmorei-Haifee Wellenreuiner Hannneim, 0 7, 18 erntransporte m. lseſchl. Möbei⸗Auto Umzüge Bebandl. wie z. Hs. Gardinen uſw. in d. Wäſcherei Müller Freilufttrockn. v. 14 Pfg. Fhre Wüſche Neulußheim. an. Rafenblch. Bitte, Poſtkarte. und Ersatzteile Puiliyp Auess vange Röt erstr. 26 13— 35521¹1 K — 3 Aiſ re Inſtr 5 Aablder pianosl 0t 55 be aß mationen er f 38t. 05 15* an 4* fark gewölbten S 6 St. von.50 M. anIIbilliger Preigia ſib er vor ſeinem fob-zungk Zuruchi 3 n Lettern die M 2. 2b. Kaufhaus Aivun rod Kaiſer 8 facde 031 igi, ſollteſt l — in— 0 7, 18 leppiche rebariert 8 e 4 reinigt pHOl ⸗ 11 entmottet — Roman vo . ² Fortſetzung Baushack INA. ommt nur, il l. 10 Ruf 264 57 ach da.“ e war dr Gruß. Feannette ſtand bie Blätter, die Agen. Dabei kam den kis. moöbelſpevition ſhein, die ſie Alfr. Kunz, J6, 8. [Fernſprech, 267 76. ie eig %5 a als Schlü das kann 5 bei deine Wie mit Menſc Reilen an. Erſchrocken ſtieß hhde und flüchtete ich ſchloß ſie den von S Kleinkünlet ab B3. Fisschränke Gelt du— da epftgto db 40 Unſer Quell iſt BRäder fe Für uns un Gummi Elelctfo- Ku- 20 tief Frau Schfränke hrant vergraber Besteingericht. 8b 20— einſamer und Reparatur-„* er drang ſi werkstätte für Eismaschiſ ſo 3515 Nãhmaschinen und Fahrräder mer vergang Schweißerei ker Zukunft eigenen Befre Mararet und en Abend beinn amn beiceben Moſut., der Ve 7 . 18. Mai 10 4 RNannheim unterhaltung und Wiſſen 18. Mai 1936 Wetter ienſtſtelle Franlut ockener Feſtlandlß Hegegnung zweier Genies/ Szse von neme maurers re Witterung geh er Oſteuropa ange mien ein Tieſdun über dem Ballch eutſchland verftch es im Donauraum choſlowakei, zu R nen. Auch bei im kein ſtörungs neit war ein Morgen, ſo hell und farbig, wie nur an den Ufern des Rheines aufſteigen inn Gleich einem zarten Paſtell verſchwammen Adie Umriſſe der fernen grünen Rebenhänge in Pioletten Nebelſchwaden, und die Fluten wälz⸗ reide zu Tal. Zuweilen hallte der Ruf ines Treidelſchiffers über die Waſſer, lockte das Riebesgirren eines Singvogels in den Weiden⸗ hüſchen,— ſonſt war es ſtill in dem großen Mumengarten, der an den Ufern des Stromes aubrig ſchön ausgebreitet lag. Gelbe Schlüſſel⸗ men, taubedeckt und im Schatten des Stra⸗ grabens noch nicht von der wärmenden Bonne geküßt, ſtanden Spalier der Kavalkade, die da von der kleinen Reſidenz Bonn dem be⸗ hachbarten Godesberg zuſprengte. s waren die Fanfarenbläſer Seiner Kur⸗ ſflichen Durchlaucht zu Köln, des Erzherzogs Mmian Franz, die einem Troß von hohen Vielfach heiter m Winde. Höchſen weſentlichen onz rwiegend tro dene F sreincl 3 Fprächtigen Hofkaroſſen vorausritten. Mit⸗ de⸗ hhaubenden Roſſe in einen ge⸗ 225 älchen Gehſchritt, und die Reiter in ihren 3 ielroten Sametwämſen blieſen frohge⸗ 33 nnt einen Marſch in die Beſinnlicheit des ſen Morgens. Sie wußten, daß auch für ſie 386 nügte Stunden bevorſtanden, wenn Maxi⸗ 275 an— ſein Lufſtſchloß Redoute beſuchte. 26² 5 Soldaten des Kurfürſten hatten eine gute e denn hoher Beſuch war aus London ein⸗ rsfnd—80 Joſephus Haydn, des Fürſten Eſter⸗ h Kapellmeiſter, der von einer erfolgreichen 18. lertreiſe durch England zurückkehrte. Ihm 7 Iin Ehren ſollte heute, morgen die kurfürſtliche 383. 30% Foflapele im kleinen Schloß muſizieren. Her ſchmächtige Mann, der in den erſten der en Hofkutſchen dem Kurfürſten ſeiner Dame, der engliſchen Geſandtenfrau, lüberſaß, wurde nicht müde in anſchau⸗ n Erzählungen von ſeiner weiten Reiſe. e Huswat 5 lhſt galante Abenteuer hatte der beinahe menr als achzigiährige zu verzeichnen, trotz ſeiner ewas 14 fummen Naſe, trotz zu kleiner Beine, die in emälden lzen Kniehoſen und weißen Seidenſtrümpfen günstigen Preizen ſech en. Aber Papa Haydn hatte eine ſolch fröh⸗ — eezu plaudern, daß ſein ſtiefmütterlich lben-Gruber öchandeltes Aeußere zurücktrat. 2„der Saal“, erzählte er,„war wieder bis auf Segenin Siache ietten Stuhl angefüllt, als ich mich an das — Pie ne ſetzte. Meine neue Symphonie ſollte aianen. Da eilte eine Anzahl allzu begeiſterter brer zur Orcheſter⸗Rampe, um von mir zramme zu erhalten. Ich war— das kön⸗ uer Durchlaucht mir gewiß nachfühlen— hoſt über dieſe Taktloſigkeit. Doch Gott, der lliige, hatte mich auserwählt, ein ſchweros Un⸗ lic zu verhüten. In dem Augenblick, da an ebreißig Plätze verlaſſen waren, ſtürzte ein konzener Kronleuchter von der Decke herab, kuüde auf die leeren Stühle, die zerſplitternd feinander krachten. Große Verwirrung ergriff Publikum, dann begann mit einiger Ver⸗ iung das neue Werk, das ſeither von den enten die Mirakel⸗Symphonie genannt wird eben wegen des Wunders, das da geſchehen 1 1 ar“— Voes herrſchte im ganzen Hofſtaat ſeit dem ühen Morgen ſchon eine nicht geringe Auf⸗ N lei 0 Agung. Blaulivrierte Diener eilten geſchäftig cht beſ keg e eilt d4 bilig abz kürch die weiten Säle mit der köſtlichen Melodi *5 ocker Stuckkunſt. Die Hofmuſiker, alle in fein — echten, hohen Perücken, ſtimmten ein wenig 1 3 ös ihre Inſtrumente. Nur ein junger, viel⸗ zwanzigjähriger Mann trug ſtatt der Pe⸗ f0 einen dunkel wallenden Lockenſchopf. Ein iis durchdringliches Auge blickte unter der Keshielk, A frt gewölbten Stirn hervor. Beinahe gelaſſen 1 13 cher vor ſeinem Inſtrument, dem Pianoforte, bun in Muſikſtück probend, über dem in handſchrift⸗ Luswanlt lihen Lettern die Worte ſtanden: Kantate auf Kade lnmſir — SKNO Konsts fosse hen Tod Kaiſer Franz Joſefs. „Luigi, ſollteſt lieber noch einmal das Preſto NA 3/½0 2 ommt nur, ihr zwei! Ich bin immer für —— ich da.“ 3 1 — ürgret war draußen und davon ohne Wort — man von OMaria(Melchers .——— den bis. Jannette ſtand allein. Sorglich ownete ſie . Sehran Blätter, die durcheinandergeſchoben da⸗ ee Dabei kam eine Schriftprobe zum Vor⸗ kin, die ſie als Kind gedankenlos nach⸗ lt: „dDie eig'ne Not benützen als Schlüſſel zu andrer Leid, das kann allein dich ſchützen bei deiner Traurigkeit. Mie mit Menſchenaugen ſah es ſie aus den Zeilen an. Eirſchrocken ſtieß ſie die Papiere in die Schub⸗ ſhe und flüchtete zu ihrem Kind. Leidenſchaft⸗ Ah ſchloß ſie den Kleinen in die Arme. ceinküßlet — ab B. Eisschränte„elt du— das iſt kein Fingerzeig? Nein! 3b ſer Quen iſt das Glück Daraus ſchöpfen Eleltro-Küh. Uir, Für uns und andere!“ o tief Frau Jeannette den Spruch im Schrank vergraben, ſie kam nicht von ihm los einſamer und banger ihre Tage wurden. iefer drang ſie in ſeinen Sinn ein. Er ach ſo wahr, der Vierzeiler. Sie wäre vor mer vergangen, wenn die Sorge um Aperer Zukunft ihr nicht den Weg gewieſen Aeigenen Befreiung. Rararet und ihr Liebſter ſaßen beinahe uin Abend bei ihr Das Mäochen hinter dem fuht, der Vetter geſchickt und fleißig bei finden Sſe gTOB. AuwäAaN Gaze em pofodepfat 3 des Haydn⸗Konzertes üben“, ſagte ſein Nachbar, der behäbige Kontrabaſſiſt mit der roten Wein⸗ naſe zu dem jungen Kollegen. Der ließ ſich nicht von ſeiner Kantate abbringen. „Schafskopf, werde Euch heute ſchon zeigen, was der Luigi kann. Wenn Ihr zu dumm und zu faul ſeid, um auf Euren elenden Inſtrumen⸗ ten die wenigen Schwierigkeiten meiner Kantate zu überwinden— ich werde ſie heute Haydn zeigen... dann werdet Ihr ſehen...“ Wütend blitzte der junge Muſiker ſeine lachenden Kol⸗ legen an, während er die Rolle mit dem Manu⸗ ſkript wieder hinter den Notenſtänder verſteckte. Helle Fanfaren kündeten jetzt im Park das Herannahen des Kurfürſten und ſeines Gefolges an. Wie angewurzelt ſtanden die Lakaien an den geöffneten Türen, als die Hofgeſellſchaft, an der Spitze Maximilian Franz und Haydn, den hellen Saal betrat. Von ihren Plätzen erhoben ſich behend die Muſiker, nur Luigi, immer noch zornig und mit ſeiner Rolle beſchüftigt, hatte den pomphaften Aufzug nicht bemerkt. Der Kurfürſt, der den jüngſten ſeiner Muſiker ſchon von ähnlichen An⸗ läſſen her kannte, lächelte gütig, als der Ver⸗ wirrte zu ſpät aufſprang und ſeine höfiſche Re⸗ verenz machte. Dann ergriff Ries, der Allbe⸗ währte, das feine Stöckchen aus Ebenholz, und die Muſiken Joſephus Haydns ertönten feſtlich rauſchend, übermütig, wirbelnd und heiter und manchmal auch unendlich ſchmerzvoll durch den Raum. Papa Haydn, durch das vorherige Inter⸗ mezzo auf den kleinen, ſo ſelbſtbewußten Muſi⸗ ker aufmerkſam geworden, konnte den Blick nicht mehr von ihm abwenden, ſo nahm ihn deſſen klares, ungeheuerlich temperamentvolles Spiel gefangen. Läufe wie glitzernde Perlenſchnüre aus purem Kriſtall und Ausbrüche einer ſolch echten tiefen muſikaliſchen Leidenſchaftlichleit, ja Beſeſſenheit am Pianoforte hatte er bisher noch nie gehört. Er, der alte, auf der ſtehende Muſiker, riß die öhe ſeines Ruhmes äſte in einen Sturm der Begeiſterung mit, als das Morgenkonzert endigte, und er fragte den Kurfürſten nach dem W dieſes vielverſprechenden jungen Muſi⸗ ers. „Oh, er iſt noch nicht lange bei mir... Graf Waldſtein empfahl mir den Hitzkopf. Er iſt der Sohn meines Tenors, van Beethoven. Ein Ta⸗ lent ja, unzweifelhaft ein Talent“, ſagte Maxi⸗ milian Franz, indes er ſich erhob und die Ge⸗ ſellſchaft in den kleineren Nebenſaal bat, dort ein Frühſtück einzunehmen und dann ein wenig Roulette oder Biribi zu ſpielen. Plaudernd, lachend, Blicke tauſchend zogen die Damen und Herren in den blauen Tafelſaal des Schloſſes, wo auf blinkendem Silber feuerrote Languſten in grünen Salaten leuchteten und die Diener in geſchliffenen Kelchen ſpritzigen Wein kredenzten. Leiſe hörte man dann vom Spiel⸗ tiſch das geflüſterte„Rien ne va plus“ des und das ſurrende Rollen der roten ugel. Nur zwei Menſchen ſtanden abſeits dem höfi⸗ ſchen Treiben, Joſephus Haydn und der iunge Pianiſt, deſſen Kantate dem alten Meiſter Be⸗ wunderung abgerungen hatte. Davon zeugte die Herzlichkeit der Unterhaltung zwiſchen beiden Muſikern, dem gewordenen und dem werdenden. „Sie werden nach Wien kommen. Sie müſſen zu uns in die Donauſtadt, ich werde bei Seiner Durchlaucht, dem Erzherzog und Kurfürſten, einen Urlaub für Sie erbitten... dann können Sie, wenn Sie wollen, bei mir Unterricht in Kontrapunkt nehmen“, ermunterte Papa Haydn den noch Zögernden und ging zum Kurfürſten, der ſich gar wunderte, einen Muſiker in ſeiner Kapelle zu haben, den ein Haydn für würdig be⸗ fand, mit nach Wien zu nehmen. Der Urlaub wurde gegeben, und niemand konnte ahnen, daß er ein ganzes Leben dauern ſollte, daß der junge rheiniſche Muſiker Ludwig van Beethoven den Strom ſeiner Heimat nie wieder ſehen ſollte. Hast du schon das neueste Boccaccio-Heft gelesen? Foto: Uia (Fita Benkhoff als Bianca; Heli Finkenzeller als Fiametta in der Uia-Tonfilmoperette„Boccaccio““) Her lange Gecler und ſeine Sippe Copyright by Zeitschriftenverlag Berlin Papier und Federkiel. Seine Freude an Buch und Schrift zwang ſeiner ſchwieligen Bauern⸗ fauſt Leiſtungen ab, die Jeannette in Erſtau⸗ nen ſetzten. Er war ſchon ein Geſchickter, der Franz. Auch draußen auf dem Acker Margret betonte das immer wieder. und Jeannette glaubte es um ſo williger, je weiter das Jahr voranſchritt. Sie ſelbſt verſtand bitter wenig von der Feldarbeit. Wenn ſie als Kind mit den Nachbarn hinausgezogen, war ſie wie ein Sommervöglein umhergegaukelt. Fein, zier⸗ lich, voll ſeliger Luſt. Keinem wäre eingefal⸗ len, einen Dienſt, eine Handreichung von ihr zu erwarten. Sie hatte Blumen gepflückt und Sträuße gewunden oder am Wieſenrain ge⸗ ſeſſen und dem Gebrumm der Hummeln, dem Zirpen der Grillen und Grasmücken gelauſcht. Als die Zeit kam, daß es ihr hätte aufgehen müſſen, wie beſchwerlich die Tage in Feld und Wieſe dem Landmann ſind, hatte der Pflege⸗ vater, dem ſtädtiſche Anſichten eigen, es nicht mehr ſchicklich gefunden, daß ſie ſich draußen tummelte. Das Haus ſollte ihr Wirkungskreis ſein und das kleine Gärtchen mit ſeinem bun⸗ ten Blumenſchmuck, den Suppen⸗ und Heil⸗ kräutern. So hatte ſie Hacke und Spaten für die ſchweren Schollen draußen nie zur Hand genommen, hatte weder Rechen noch Sichel führen gelernt. In dieſem Frühjahr, wo ſie vergeblich auf ihres Mannes Heimkehr war⸗ tete, war, einem kralligen Untier gleich die Hilfloſigkeit auf dem für ihre kleine Wirtſchaft lebensnotwendigen Gebiet, in ſchlafloſen Näch⸗ ten an ſie herangekrochen. lerpitßer vom erſten, 1 Die Kamera in der Brille Die Neuyorker Blätter melden in großer Auf⸗ machung, daß der Spion eines oſteuropäiſchen Staates lange Zeit in Amerika erfolgreich mit einer Hornbrille gearbeitet hat, in derem oberen Naſenflügel eine Miniaturkamera eingebaut war. Eine Berührung des Brillen⸗ randes an einer beſtimmten Stelle genügte, um die fotografiſche Kamera in Funktion zu ſetzen. Der Spion, der den Kurzſichtigen markierte, hatte nichts anderes zu tun, als den Gegen⸗ ſtand, den er fotografieren wollte, beſonders eingehend zu betrachten und ſich dabei, was ganz unauffällig geſchehen konnte, an die Brille zu greifen, ſcheinbar, um ſie richtig aufzuſet⸗ zen, in Wirklichkeit, um den Auslöſemechanis⸗ mus zu betätigen. So gelang es ihm mit ſei⸗ nem ganz neuartigen Trick, eine Reihe wichti⸗ ger geheimer Staatsdokumente un⸗ auffällig zu fotografieren. Der Salzgehalt der Heere „In Bulgarien trägt man ſich mit der Ab⸗ ſicht, eine neue Induſtrie ins Leben zu rufen. Der alte Plan, Salz aus dem Meerwaſſer zu 5 ſoll demnächſt verwirklicht werden. llerdings haben Sachverſtändige errechnet, daß gerade im Schwarzen Meer der Salzgehalt des Waſſers von allen Meeren am gering⸗ ſten iſt. Bei dieſer Gelegenheit wurde feſtge⸗ ſtellt, daß von den großen Ozeanen das Adria⸗ tiſche Meer am meiſten Salz, nämlich 4,06 Pro⸗ zent, enthält. Es folgen das Rote mit 3,98 Pro⸗ zent, das Mittelmeer mit 3,64 Prozent, der At⸗ lantiſche Ozean mit 3,56 Prozent und das Schwarze Meer mit 1,75 Prozent. Der Salzge⸗ halt des Toten Meeres beträgt ein Vielfaches von dieſen Ziffern, nämlich 25 Prozent. Ob unter dieſen Umſtänden eine Salzgewinnung aus dem Schwarzen Meer lohnend iſt, muß noch ſtark bezweifelt werden. Intereſſantes in Kürze Umzugsfieber „In Neuyork hat der Architekt Peter Marengo in den letzten 25 Jahren 50 Häuſer bewohnt. Er baut immer wieder ein Haus im Laufe von ſechs Monaten, zieht in dieſes ein und verlüßt es wieder, wenn das nächſte Haus fertig iſt. Grasmangel in China. In Sinkiang, der chi⸗ neſiſchen Provinz, hat ſich ein ſo ſchwerer Gras⸗ mangel durch die anhaltende Trockenheit ent⸗ wickelt, daß Herden bis zu 1200 Meilen zurück⸗ legten, um beſſere Weideplätze zu finden. „Eiſerne Energie. In London fiel ein Fen⸗ Stockwerk auf die Ste ün Wer Rückeſſfchmerzen fühlte, in nächſte Krankenhaus. Hier ſtellte man feſt, daß er— das Rückgrat gebrochen hatte. Er mußte unverzüglich operiert werden. „Bankraub mit Hypnoſe. Aus Nizza wird jetzt der dritte Fall berichtet, in dem ein Hindu Bankkaſſier zur Herausgabe größerer Geldſum⸗ men durch hypnotiſchen Einfluß zwang. Man habe ſeinen Augen nicht widerſtehen können Das Rekord⸗Ei. In der Nähe von Serajewo in Jugoſlawien hat eine Henne ein Ei gelegi, das das größte Hühnerei ſein dürfte, das bisher geſichtet wurde. Es hat ein Gewicht von 150 Gramm. Cap will mehr! Der Berhardinerhund Cap, eine der Hunde⸗Filmgrößen von Holly⸗ wood, wird in Zukunft ein Honorar von min⸗ deſtens 500 Dollar in der Woche beziehen. Ein Angebot von 450 Dollar wurde von ſeinem Be⸗ ſitzer mit Entrüſtung zurückgewieſen. needereeeen Vetter Franz erlöſte ſie von der Pein. „Anfang der Woche habe ich dir dein Heu gemacht, Jeannette. Wenn du auf dem Boden noch ſäubern mußt, tu's! Morgen abend fahre ich ein.“ Schlicht und ſelbſtverſtändlich hatte er das geſagt, der Frau beglückten Dank beſcheiden abgetan. „Bis dein Mann zurück iſt, ſorge ich dir draußen. Margret hilft. Es iſt eine Kleinigkeit für uns. Was du uns gibſt, iſt mehr.“ „Nichts tue ich euch! Alles, alles ſchenkt ihr mir.“ Jeannette übertrieb nicht Betreute der Vet⸗ ter ihr Wieſe und Feld und üßberhob ſie der äußeren Not, ſo galt es ihr faſt ebenſoviel, daß die jungen Leute die Abende bei ihr ver⸗ brachten. Wie hätte ſie des Feierabends ſchlei⸗ chende Stunden ertragen ſollen ohne der Freunde belebende Gegenwart! Tagsüber half ihr die Arbeit gegen die zermürbende Gewalt quälender Gedanken. Sobald die Nacht ſich ſenkte, ſprangen die lichtgebändigten Dämone ihre arme Seele in verdoppelter Tücke an, ſo daß ſie ſehnſüchtig auf das knirſchende Garten⸗ pförtchen und den freudig bellenden Hund wartete, die untrüglichen Erlöſungszeichen. Die jungen Leute alle drei hätten auf die traulich ſchönen Abendſtunden, die ſie einten, nicht verzichten mögen. Die geraubte Nacht⸗ ruhe tat ihrer Jugendkraft keinen Abbruch. Vielleicht, daß Jeannettes Augen etwas größer wurden und ſich leicht umſchatteten, doch das gab ihr nur einen ſeltſamen Reiz, der ſo er⸗ greifend wirkte, daß der Fremde, der eines Abends zu ihr in die Webſtube trat, betroffen ſtill ſtand. Ihr blond nackend Knäblein auf dem Schoße, ſaß Frau Jeannette, der Inbegriff hoider Mütterlichkeit, auf dem erhöhten Fenſterplatz. Das Lächeln, das ihrem Kinde gegolten, blieb ihr auf den Lippen, während aus der Tiefe der blauſchwarzen Augen bereits das ernſte Fragen nach des Unbekannten Begehr aufſtieg. Der war befangen und verwirrt, wie nie in ſeinem Leben. „Verzeiht— ich bin der Großkäufer Hirſch⸗ ler. Ich komme, mit dem Strumpfwirker Becker zu verhandeln. Ihr— Ihr— ſeid?“ „— ſein Weib,“ vollendete Jeannette. Ihr Herz begann hart und ſchnell zu ſchlagen, in unerklärbarer Unruhe. Haſtig hüllte ſie ihr Kind, das ſie für die Nacht fertiggemacht, in die Schlafdecke und hielt es auf dem Schoße, als könne es ſie vor drohendem Unheil be⸗ hüten. „Ihr habt einen Auftrag? So Ihr ihn mir ausrichten könnt—? Mein Mann iſt gen Frankfurt, zur Frühjahrsmeſſe.“ Verſtändnislos ſah der Händler das junge Weib an. Die Befangenheit vor der fremden, ſchönen Frau war gewichen. Sicher und ruhig war er wieder, doch ohne Begreifen deſſen, was er gehört. „Wie meint Ihr?“ „Mein Mann iſt draußen, auf Wanderung. Seit Oſterdienstag.“ Schwerfällig ließ Hirſchler ſich auf dem Schemel am Webſtuhl nieder. Seine Hand fuhr über den blankglänzenden Schädel bis in den krauſen Haarkranz über dem breiten Nak⸗ ken. Langſam wiederholte er: „Oſterdienstag—? Freilich ja, da haben wir es abgeſprochen, daß ich um die zweite Grasmahd zu ihm kommen ſollte, zur Ablie⸗ ferung Das war Oſterdienstag. Den näch⸗ ſten Morgen iſt er nach Haus“ Die Beckerin zwang ſich ein blaſſes Lächein ab, qualvoll und flehen lich hittend zugleich Fortſetzung folgt. ——— * Mannheim Sport und Spiel 18. Mai 1 Das ſagt ſerr chriſtmann? Der Olympiatrainer iſt Optimiſt Anläßlich des erſten Prüfungskampfes eini⸗ ger der beſten deutſchen Hammerwerfer weilte auch der Reichstrainer Chriſtmann bei dem Veranſtalter des Wettkampfes, dem Turn⸗ Das Berliner Unſere Rugbumannſchaft ſchlug ſich tapfer Frankreich ſiegt im Vierländer⸗Rugbyturnier in Berlin Vierländerturnier zwiſchen minuten aing Deutſchland durch einen Ver⸗ verein 1846. Nach dem Rekordwurf Greulichs den Rugby⸗Nationalmannſchaften von Deutſch⸗ ſuch in:0⸗Führung. Wenig ſpäter lief Da⸗ hatte ich am Samstag Gelegenheit, einige land Frankreich, und Rumänien auerre für Frankreich ein und die Erhöhung Worte mit Herrn Chriſtmann über die Fort⸗ endete mit dem erwarten Siege der Fran⸗ forate für Frankreichs:3⸗Führung. Die deui⸗ ſchritte der deutſchen Hammerwerfer zu wech⸗ zofen. Die Veranſtaltung war aber nicht nur ſche Mannſchaft kam dann immer beſſer ins ſeln. Sehr zufrieden ſprach ſich der Reichs⸗ für die Franzoſen Erfolg, ſondern in Spiel und ein Straftritt brachte uns:5 er⸗ trainer darüber aus daß wir jetzt endlich in zweifacher Hinſicht auch für Deutſchland. Ein⸗ neut in Front. Der Spielführer der Gäſte, „Deutſchland eine Reihe ſicherer 50⸗Meter⸗ mal unterlag unſere Fünfzehn am Sonntag Desclaux, unternahm einen Durchbruch, der Leute haben. Ja, er glaubt, daß dieſe Front im Schlußſpiel Frankreich nur mit 14:19, zum Ziele führte, doch Oppermann ſtellte zur in den nächſten Wochen noch verbreitert wer⸗ nachdem ſie bei der Paufe noch mit:8 Punk⸗ Pauſe eine:8⸗Führung fuͤr Deutſchland her. den düfte. Dies iſt umſo wichtiger, da die ten geführt hatte, und iſt die Tat⸗ Grenze wirtlicher Weltklaſſe ja erſt bei fünf⸗ ſache als Erfoig zu bezeichnen zaß' Nach der Pauſe drängte die deutſche Mann⸗ zu bezeichnen, daß dieſes ſchaft weiter. Desclaux brachte jedoch für zig Meter beginnt, von hier aus erfolgt dann Schlußſpiel trotz herrlichen Sommerwetters Mrämtreich ziien Weiteren an binen der Vorſtoß in die höheren Regionen, und ſo von mehr als 5000 Zuſchauern beſucht war. Frankreich— Deutſchland 19:14(:9) Die deutſche Mannſchaft hielt ſich von Be⸗ höhte. Damit führte Deutſchland wieder 14:13. iſt auch Greulichs 52⸗Meterwurf international als durchaus erſtklaſſig anzuſehen. Der Hammerwurf iſt eine außerordentlich ſchwierige Uebung, die allerdings bei guter Erhöhung erneut gelang. In der deutſchen Mannſchaft flankte Dünnhaupt zu Zichlinſki, der den Verſuch legte, während Metzger er⸗ Beherrſchung der Technik die Aktiven zu be⸗ ainn an recht aut. Sie führte zur Halbzeit und In den letzten zehn Minuten ſetzten die Fran⸗ achtlichen Leiſtungen führt. Als unſere beſten auch noch im zweiten Abſchnitt, bis die im Zu⸗ zoſen alles auf eine Karte, ohne aber die Techniker bezeichnete zur Zeit Chriſtmann den ſammenſpiel und durch ihre Schnelligkeit beſ⸗ deurſche Fünfzehn zurückdrängen zu können. Hamburger Hein und Becker(Saar⸗ ſere franzöſiſche Fünfzehn auſdrehte und das Ein Verſuch von Celhay führte zur franzöſi⸗ brücken), das läßt gleichzeitig den Schluß zu, Spiel ſchließlich denkbar daß mit zunehmender techniſcher Vollendung Punkten gewann. unſere übrigen Klaſſewerfer auch leiſtungs⸗ Spieler ein Erfola. derſoß ſich verbeſſen werden. Wettkampfmäßig verfolgt Chriſtmann die Tendenz, durch Auf⸗ knapp mit 19:14 ſchen 16:14⸗Führung und kurz vor Schluß Ohne Zweifel, für unſere ſtellte Geſchwind den Sieg der Franzoſen Schon nach drei Spiel⸗ durch einen Straftritt ſicher. rechterhalten eines geſunden Wettbewerbes unter ſeinen Schützlingen dieſe in ihrem Kön⸗ nen ſo zu ſteigern, damit bis zur Olympiade Hochform erreicht wird. So werden ſich am 7. Juni in Jena zum erſten Male alle Klaſſe⸗ werfer meſſen. Die Teilnahme der badiſchen Greulich und Wolf ſteht heute ſchon eſt. In dieſem kurzen Geſpräch gewann ich jedenfalls die Ueberzeugung, daß Chriſtmann nicht nur ein ſehr guter Sportsmann iſt, ſon⸗ dern daß er mit einer wirklich erfolgreichen Trainingsmethode alles aus ſeinen Werfern herauszuholen verſteht. Die Leiſtungen eines Blask, Schröder und jetzt Greulich beweiſen dies wohl am allerbeſten, und da die Werfer alle von einem geſunden Ehrgeiz beſeelt ſind, dürfen wir auch in den Wurfübungen berech⸗ tigte olympiſche Hoffnungen hegen. Chriſt⸗ mann iſt jedenfalls überzeugt, daß ſich unſere Werfer nicht zu fürchten brauchen.—e. NMocken Württemberg ſchlägt Baden:1 Zahlreiche Hockey⸗Intereſſenten hatten ſich zu dem traditionellen Gauvergleichskampf einge⸗ funden. Württemberg zeigte in der erſten Spielhälfte das größere Verſtändnis unter⸗ einander, während die Gäſtemannſchaft die beſſeren Einzelkönner in ihren Reihen hatte. In der Läuferreihe hatten die Badenſer ein leichtes Plus, während die Verteidigungen ſich ziemlich ebenbürtig waren. Das Treffen begann lage zum erſten Tor verwandeln. Drei Minu⸗ Der erste Tag des Rugby-Vierländer-Turniers Die dehtsche Fünfzehn im Kampf gegen die italienische Nationalmannschaft am ersten Tag des Internationalen Rugby- Turniers. Deutschland gewann mit 19:8. Weltbild(M) n ne. ball Fachſen gewinnt die moden⸗Dorrunde ten ſpäter war es der Mittelſtürmer Rammel⸗ meyer(.), der aus einem Gedränge heraus den zweiten Treffer erzielen konnte.— In der zweiten Spielhälfte mußte Württemberg gegen Mit:1 wird Bayern von Sachſen abgefertigt Die Meden⸗Vorrunde nahm am Sonntagvor⸗ ganz überlegen und erreichte damit die Vor⸗ die Sonne ſpielen, während die Badenſer alles mittag in Nürnberg mit der Troſtrunden⸗ ſchlußrunde. Der Beſuch ließ während des gan⸗ daranſetzten, das Ergebnis zu ihren Gunſten zu Begegnung Baden gegen Württemberg ihren zen Turniers zu wünſchen übrig. Ergeb⸗ ändern. Aus einem Gedränge heraus gelang Fortgang. Auch hier ſtanden die württember⸗ niſſe: Baden— Württemberg: Dr. ihnen ſchließlich auch der einzige Gegentreffer. giſchen Spieler auf verlorenem Poſten und Buß— Dr. Wille:4,:7,:2; Wetzel— Dr. Süddeutſchland in Vaihingen: Württemberg— Baden„ 2 SC Frankfurt 1880— Jahn München.1 Höchſter HCll— Jahn München 0 Frankfurt 1880— Jahn(Bären) München 1 3 2 3 — Höchſter HC— Jahn(Bären) München .⸗Bl. Aſchaffenburg— TV 60 Fechenheim TFC Hanau— Eintracht Frankfurt. „* — „* — — * —* — „ —* * de dO— C. Rhieiniseſie Syortreise/ Domen Sbet er Schon ehe wir nach Düſſeldorf zum zweiten ſich den großen Sportteil der Zeitungen anſieht, wurden mit:2 Punkten, 14:7 Sätzen und Beutter 755,:4; Walch— Barth:6,:6; 119:99 Spielen geſchlagen. Am Nachmittag fiel Hildebrandt II.— Wrangel:4,:4; Hilde⸗ die Entſcheidung in den Nürnberger Vorrun⸗ brandt I.— Bachmann:6,:6; Frautz gegen denſpielen mit dem Zuſammentreffen der bei⸗ Heuſcher:6,:1,:2; Dr. Buß ⸗Wetzel gegen den Gaue Sachſen und Bayern. Die Ueber⸗ Dr. Wille⸗Bachmann 64,:5; Hildebrand II.⸗ raſchung war hier, daß in den Einzelſpielen Walch gegen Wrangel⸗Barth:7,:3; Hilde⸗ allein fünf Punkte an Sachſen fielen, während brandt.⸗Frautz— Mittermeier⸗Dr. Beutter für Bayern Peitler den Ehrenpunkt rettete. Mit:7,:3,.2. 2:1 Punkten ſiegte Sachſen im Endergebnis In Hannover wurden am Sonntag die für ſolche Einrichtungen intereſſieren, erhalten von Rittberger gerne jede Auskunft. * Schauplatz des Daviscup⸗Kampfes Deutſch⸗ Rundenſpiel um den Davispokal zwiſchen in dem ſich ſein weſtdeutſcher Kollege tummeln land— Ungarn war die Tennisanlage des Deutſchland und Ungarn fuhren, hatten wir kann. von dem Verlauf und dem Ergebnis dieſes Rochus⸗Club am Grafenberg, eine der ſchönſten Beſucht man die Kameraden auf ihren Redak⸗ Tennisanlagen des Weſtens, die ſchon manch tionen oder die Führer und Trainer der Ver⸗ glanzvolle Veranſtaltung geſehen hat. Vor fünf Kampfes eine klare Vorſtellung. Zu deutlich eine auf ihren Plätzen, ſo fragen ſie immer, Jahren erlitten die deutſchen Daviscupſpieler hoben ſich die beiden Fronten ab: Hier die deut:⸗ wie es denn der großen Sportſtadt Frankfurt hier einmal eine vernichtende:0⸗Niederlage ſche Vertretung mit Spielern internationaler ginge. Wie es um die einſtmals ſo berühmte durch die Südafrikaner. Daran dachte aber in Leichtathletik ſtünde und ob die Eintracht denn dieſen Tagen niemand, der zu den Plätzen des Extraklaſſe, in den großen Daviscup⸗Gefechten nicht bald eine fröhliche Wiederauferſtehung Rochus⸗Club hinausfuhr, ſich der warmen des Vorjahres erprobt und gehärtet, dort die feiern würde. Na, wir ſenken dann etwas Maienſonne erfreuten, und dieſe Davisſpiel nicht Auserwählten Ungarns, das ſeit des großen ſchuldbewußt den Kopf und fordern zur Geduld als einen Kampf, ſondern als die Vorführung Kehrlings Zeiten keinen Spieler von großer auf. Außerdem ſei Frankfurt immer noch zur einer ſchönen Tennis⸗Revue genoß. Klaſſe mehr herausgebracht hat. Die Ungarn Abſtellung von Spielern für die Fußballnatio⸗ nalelf gut genug und die Frankfurter Fechter Tagen nicht über der Rochus⸗Tennisanlage. Zu Nein, Kampfſtimmung lagerte an dieſen drei ſahen ſich in Düſſeldorf vor eine unlösbare Auf; ſeien auch nicht von Pappe. Fortuna iſt nakür⸗ groß war der Unterſchied in der Spielſtärke der gabe geſtellt und ſie taten das einzig Richtige lich Herztrumpf in Düſſeldorf, wenn ſich dieſer beiden Nationen, die hier ihre Schläger kreuz⸗ in dieſem Falle: Sie ſchlugen ſich tapfer und aus kleinſten Anfängen emporgearbeite Verein ten. Gottfried von Cramm, H. Henkel und verloren mit Anſtand und es beſtätigte ſich wie⸗ auch nie in dem Maße die Gunſt des Volkes Lund fiel es nicht ſchwer, die fünf Gewinn⸗ zwiſchen Rhein und Ruhr erwerben vermochte, punkte aus dem nur ſchwach leuchtenden unga⸗ der einmal die alte Weisheit, daß man ein wie die Knappen aus Schalke. Natürlich würden riſchen Feuer zu holen. Der Sieg ſtand bereits guter Sportmann ſein muß, um ein guter Ver⸗ die Düſſeldorfer gerne ihre Fortuna als End⸗ am zweiten Tag mit der deutſchen:0⸗Führung lierer zu ſein. ſpielteilnehmer im Olympia⸗Stadion ſehen. feſt. Henkel ſchlug den jungen Dallos in drei * Aber ſie verkennen keineswegs die Schwächen Sätzen und von Cramm fertigte den ungariſchen ihrer Mannſchaft, in der ſeit Hochgeſangs Weg⸗ Rangliſtenerſten Gabory ebenfalls in drei Sät⸗ Wenn man nach einer Stadt wie Düſſeldorf gang das Mittelſtürmer⸗Problem immer noch zen ab. Das am zweiten Tag ausgetragene Dop⸗ reiſt, hat man nicht nur Augen für das Tennis⸗ aktuell iſt. Auch die rheiniſchen Mädchen wird pelſpiel war eine Angelegenheit von 50 Minu⸗ Schauſpiel, das während dreier Tage aufge⸗ man loben müſſen, wenn man ſich von dem ten. Nur einige Male im zweiten Satz raffte führt wird. Der ganze ſportliche Weſten iſt es, tüchtigen Jumpertz die emſige Olympia⸗Vorbe⸗ ſich das ungariſche Paar Gaboy⸗Ferenczy zu der den von Süddeutſchland Zugereiſten immer reitung der Schwimmerinnen erzählen läßt. einer ſtärkeren Gegenwehr auf. Aber von wieder feſſelt und zur Bewunderung hinreißt. Martha Genenger heißt eine dieſer Schwimme⸗ Cramm⸗Lund brauchten nur etwas aufzudrehen, Nirgends in Deutſchland— wir empfanden das rinnen, die wir zur Olympiade entſenden. Vater um dieſen Widerſtand zu brechen. Ferenczy war wieder einmal recht deutlich— pulſiert das Genenger leitet höchſtperſönlich das Training allzu ſchwach, und zu befangen, um dieſes ſportliche Leben ſtärker und queckſilbriger als ſeiner Tochter, die übrigens am 11. 11. 1911 ge⸗ ſchwere Examen beſtehen zu können. Aber auch in Weſtdeutſchland, als zwiſchen den Gebieten zwiſchen Rhein und Ruhr. Die Dichte der Großſtädte, die in Minutennähe einander näher gerückt ſind, bringt eine Reichhaltigkeit der ſport⸗ lichen Veranſtaltungen und ein Intereſſe des boren, am 11. Auguſt dieſes Jahres zum 11. Mal auf 11. Olympiade gegen ihre ſchärfſte der voriges Jahr im Interzonen⸗Finale gegen Gegnerin Hannie Hoelzner fiarten wird. Und Amerita in Winbledon fümf Sühe—— 3— von Rittberger, dem vielfachen deutſchen Eis⸗ Weltklaſſendoppel Alliſon⸗van Ryn ſpielte. Ge⸗ über v. Cramms Partner Lund iſt nichts Lo⸗ bendes zu berichten. Das iſt nicht der Lund, Publikums, das ungewöhnlich und einzig da⸗ kunſtläufer, hört man noch ſchnell, daß die im gen einen ſtärkeren Gegner wie die Ungarn ſtehend iſt. Und mancher Sportſchriftleiter aus vorigen Jahr erſt eröffnete Eiskunſtbahn einen wäre Lunds mäßiges Spiel für einen Verluſt⸗ Süddeutſchland wird blaß vor Neid, wenn er weiteren Ausbau erfahren ſoll. Städte, die ſich punkt gut geweſen. Am Schlußtag aber, als Medenſpiele mit einem eindeutigen.0⸗Sleh des Rheinlandes über Niederſachſen be⸗ endet. Die Ueberlegenheit der Rheinländer wurde durch die Teilnahme Eberhard Rour⸗ neys, der am Samstag nicht mit dabei war, noch größer. In Erfurt ſicherte ſich Brandenbu erwartungsgemäß die Teilnahme an der 9 ſchlußrunde mit einem klaren:1⸗Sieg ühe Südweſt. Den einzigen Punkt des unterle nen Gaues holte Donahl, der Dr. Tübben :1,:1 abfertigte. In der Troſtrunde Mitte mit:2 über Nordheſſen. Die Entſcheidung in Stettin gewann Gau Nordmark mit einem:-Sieg übe Schleſien, während bei den Unterlegenen O preußen mit:3 über Pommern triumphie Deutſchland— Ungarn:0 G. v. Cramm ſiegt:1,:5,:3 3 Gottfried von Cramm und der Un Georg Dallos traten zum letzten Kampf Der Ungar ging unbefangen an ſeine gabe heran und erzwang Kampf, wenn auch von Cramm im Schlußeffelk ſeinen Gegner immer wieder beherrſchte. 34 10 Rangliſtenerſter gewann nach einer 570⸗5 rung den erſten Satz leicht:1. Im zwei Satz führte Dallos:3 und 40:0 als er viermg Satzball hatte. von Cramm drehte dann etwg bt auf und ſiegte leicht:5. Auch im dritten Sa hhafter. führte der Ungar bereits mit:0, ehe vo Wachſe Sa Wenn in den ſi kbieten auch im al es Monats der mere Hardt⸗Taba ihtlich vor und ſir ihrer gut ſſen raſch Wurzen len Wachstumszei hährend das neue le Tabake aus der jern lentation hint lgen, daß das me Mickelt hat, leichter i man annahm. 3—— lares Zigarrengu 5 dient. Kniger Schneidgu einſp gut, Einſpin berwendet. Di her Ernte billiges e Rordpfalz hell n Fermente zen auf Kül vielfach oſſen erſte 0 ktärbeiten, 4 Aündblattes für ⸗ luch durchgeführt.“ . 5 hineir a man ekblicken konnte, Cramm ſein erſtes Spiel gewinnen konnte. Ahere Kaufluſt fi Deutſche zog gleich gewann ſchließlich dieſen Satz leicht:3. „Dallos hatte in dieſem Spiel nichts zu ber lieren und ſpielte infolgedeſſen munter dre los. Er zeigte weit beſſeres Können als erſten Tage. Gottfried von Cramm zeigte ſtets von ſeiner beſten Seite. nie in Frage. Stand der andball-pruppenſpiele Leipzig, Magdeburg und Minden Gruppenſi Gruppe 1 Spiele 1. MTSA Leipzig 5 2. Berliner SV 92 5 3. Poſt Oppeln 5 4. Hindenb. Biſchofsbg. 5 Gruppe 2 Spiele 1. MSV—— 5 2. TV Oberalſter 5 3. Poſt Hannover 5 4. KTVStettin 5 Gruppe Spiel⸗ 1. Hindenburg Minden 5 2. TV Altenſtadt 5 3. SpVg.—— 5 4. TVg. Obermendig 5 Gruppe 4 Spiele 1. Raſenſp. Mülheim 5 2. MSV Darmſtadt 5 3. SV Waldhof 5 4. Kurheſſen Kaſſel 5 Die„letzten Vier“ bei den Frauen Die Zwiſchenrundenſpiele um die Deuiſche Frauen⸗Handballmeiſterſchaft ſahen am Sonn⸗ tag die favoriſierten Mannſchaften in Fr Die am 7. Juni zuſammen mit den Männ Endſpielen auszutragenden Vorſchlußrunden⸗ ſpckiele ſehen noch folgende Mannſchaften im SC Charlottenburg Wettbewerb: Tvd. Eimbüttel Eintracht Frankfurt IfR Mannheim. es für die Ungarn nichts mehr zu gewinnen gab, ſondern nur noch in Ehren zu verlieren galt, leiſteten ſie noch einmal energiſchen Wi⸗ derſtand und über dem Kampf zwiſchen He und Gabory lag in der Tat ein Hauch von dramatiſchen Spannung, die den Davilenh⸗ kämpfen ſonſt das Gepräge gibt. Aber„Hennet“ bändigte den verzweifelnd kämpfenden Gab dennoch in drei Sätzen und von Cramm erte dem jungen Dallos eine Tennislektion in d Deutſchland ſteht nun in der dritten Runde und muß demnächſt gegen Argentinien in Berl antreten. Auch über den Ausgang dieſer W rer und billig. lür das Geſchäft i in dem kaum mel und ſitzen dürfte. garrengut fander ten ſich je nach Sein Sieg ſan har—— berichten. Das machüch Hen 5 7 —— A wonl zur- Aun, in der ſie dieſem Vergä. nklig auf die Wei Awirken wird. Kürnberger Lebe 35— 9 Tore 5728 46:31 er Reingewinn i Tore 615,80(1 640 829. 46.21 Ahloſſen, der am 25 67:39 6t ammlung vorzuſch 43.57 Tore 42:24 43:43 29:39 32:40 Norm ir herkim, 18. Mai i der Reichsbank r ſung des Noteninſti Tore itzdefe 48•34 14. 52˙45 Ant rund 60 v. H. d 52:40 B. Zur Mdeckt ſind. Zum Aats waren es nur Ahen Oſtertermin z ben die Beſtände an 47 auf 4132.0 herungen um 11.5 ar 45:77 hommen. Die ſonſ auf 520.6 Mill. lelumlauf wird am Agewieſen gegen 6082 Mid. RM zur 519 Mill, RM z3 es, Die Abnahme Minl. RM entfä ih private Konten. 7 auf 75.5 Mill. RM die Goldvorr RM auf ru 1. Werte 16.5. f. v. 1027 100,8. MFeſehsani. 30 103,8 an Freistaat.27 97.— ern Staat v 1927 97,5 'dt Kob 113,5 ure Stadt v. 26 94,5 ibe Stadt v. 26— gegnung braucht man ſich keine Sorgen zu„s. 922 machen. Der Weg in die Schlußrunde der en 25 92% Europazone iſt klar vorgezeichnet. In der unte⸗ ren Hälfte ſpaziert Deutſchland gefahrlos in ſie hinein, während oben Frankreich das Rennen machen ſollte. Und in dieſer Schlußrunde muß Deutſchland Frankreich, das keine Musketiere mehr beſitzt, chlagen, um in das Interzonen⸗ SA zu gelangen. Deutſch⸗ and, USA und der„cupholder“ England, ſind die Tennisnationen, die ſich in Wimbledon das Endgefecht um die begehrte Trophäe des Herrn Davis liefern werden. Allerdings eiſt muß Deutſchland die gefährliche franzöſiſche Eubt gegen die U a Asensstadt., 26 92,5 34 ös Altbes. 1117 ALaLlau R 124 191,5 en Gofanvo 20 96,75 THoldan v 30 34, 7 1 3 4 V 94, Klippe umſchiffen, gefährlich deshalb, wenn man bibr. 99,75 erfährt, daß ſoeben die engliſchen Spitzenſpieler 8 Perry und Auſtin von den franzöſiſchen Affen Bouſſus und Merlin geſchlagen——— f 4 4 bi1. 40 Ane Kinm. rus- Aber ehe Wimbledon aktuell wird, ziehen Ae Henavz2 104.37 zwei Tennismonate ins Land. Zunächſt rei 55 136.— unſere Spieler nach Paris zu den franzöſiſchen Meiſterſchaften, die allerdings in dlefen 90 durch das Fehlen der Auſtralier und Japa etwas von ihrem Anſehen verloren haben. N für uns heißt es Abſchied nehmen von Düff Ade denn ſchöne Frühlingsſtadt, ade du wi dorf. Er wird uns wirklich 168 ſch n 575 öne rhei 3 Frauen und trinkfeſte Geseien 0 Schade— kaum gegrüßt und ſchon gemieden derbare Königsallee, ade mort innerd— dug v 09——0 An Goldrento 31,50 A Bagdad 1— An Coſgrente— nle-Aktlen Die Wirtſchaſtsſeite 18. Mai 1936 18. Mai 10 utigen:0⸗Sieg kiederſachſen be⸗ der Rheinländer Eberhard Rour⸗ randenbu me an der Vor 61⸗Sieg übe tdes unterlege dr. Tübben g Troſtrunde ſiegt n. in gewann :2Sieg übe nterlegenen O rn triumphie aen:0 755, 66 ermentation hinter is man annahm. tzten Kampf an dielſah g Vr im Schlußeffelt eherrſchte. Unſer einer:0⸗5 t 2·0, ehe boſ inen konnte. Der iſchließlich auch lnichts zu v munter dro rönnen als amm zeigte Sein Sieg ſia ur das wvenſpiele fzn n Gruppenſieg ſen wohl Tore i 57˙27 Aiwirken wird. 16:31 2. 34:40 24:63 her Reingewinn en Frauen m die Deutſche ihen am Sonn⸗ aften in Front. it den Männer⸗ zorſchlußrunden⸗ dannſchaften im Wenn in den ſüdweſtdeutſchen Tabakanbau⸗ khieten auch im allgemeinen erſt mit der Mitte hes Monats der Frühſatz beginnt, ſo greifen Mexe Hardt⸗Tabakpflanzer dem Termin ab⸗ ihllich vor und ſind heute ſchon mit dem Aus⸗ flanzen ihrer gut beſtockten Setzlinge beſchäf⸗ Der Boden iſt noch gut feucht, die Setzlinge Aen raſch Wurzel und können in ihrer frühe⸗ Wachstumszeit alle Vorteile ausnützen. lährend das neue Anbaujahr beginnt, haben EKabake aus der letztjährigen Ernte ihre erſte rme ſich. idaß das meiſte Erntegut ſich Aelt hat, leichter und im Brand be f Das Material vom Bruh⸗ Ain, Neckar, Bühlertal und Ried iſt brauch⸗ s Zigarrengut geworden, das vornehmlich her Ein 94 dient. Die Goundi⸗Tabake brachten kliger Schneidgut, dafür meiſt billige Zigar⸗ agen. Die Hardt⸗Tabake werden als Aergut, Einſpinngut und zum Teil Rollen⸗ wendet. Die Südpfalz brachte aus der erte billiges Zigarrenmaterial, während Rordpfalz helles, ſchönes Schneidegut in Kerſten Fermentation entwickelte. Die Tabake ihen auf Kühlbänken. Ein Teil der Sor⸗ ten, ae das Sortieren des 1. Im zweit Abblattes für Zigarrengut, wird zur Zeit ern Ach durchgeführt. Das Geſchäft, das bis in die ehte dann etm ien Tage hinein ruhig war, wurde etwas after. man die Fermentationsergebniſſe Alichen konnte, hat die kleinere Induſtrie rreneinlagenmaterial Ualität gezeigt. Gut Geſchäft in hellem Schneidematerial, eute noch in freier ſiten dürfte. Auch Sandblattpartien für engut fanden Nehmer. Die Preiſe be⸗ Aen ſich je nach Herkunft und Qualität der ſin entfprechend unferen letzten Berichten. in Rippenmarkt iſt nichts weſentlich Neues berichten. Das jetzt eintretende wärmere ler macht ſich ſchon bemerkbar, die Tabake ürmen ſich und werden in den nächſten lzur Maifermentation zuſammen⸗ lagen, in der ſie ſich putzen. Man hofft au dieſem Vergärungsabſchnitt, daß er ſic Aig auf die Weiterentwicklung der Qualität lhere Kaufluſt für Zi ſerer und billigerer dem kaum mehr viel Mrnberger Lebensverſicherungs⸗Bank in Nürnberg der R im Geſchäftsjahr 1935 beträgt 15.80(1 640 829.65) RM. Der Aufſichtsrat hat Ahloſfen, der am 25. Mai ſtattfindenden General⸗ ſamn lung vorzuſchlagen, der Gewinnreſerve der ib n Perticm, 18. Mai(HB⸗Funk). Nach dem Aus⸗ der Reichsbank vom 15. Mai 1936 iſt die Ent⸗ ung des Noteninſtituts im Berichtsabſchnitt nor⸗ lügeſchritten. Die geſamte Kapitalanlage ver⸗ Aete ſich um 141.7 auf 4718.7 Millionen RM, Aant rund 60 v. H. der Ultimo April⸗Beanſpruchung ect ſind. Zum gleichen Zeitpunkt des Vor⸗ ſais waren es nur 33.2 v.., was aber mit dem Ahen Oſtertermin zuſammenhing. hen die Beſtände an Handelswechſeln und ⸗Schecks 7 auf 4132.0 Milionen RM, an Lombard⸗ Aerungen um 11.5 auf 41.5 Mill. RM, an deckungs⸗ Wertpapieren um.5 auf 219.3 Mill. RM Reichsſchatzwechſeln um.9 auf.6 Mill. RM nen. Die ſonſtigen Aktiven erhöhten ſich um euf 520.6 Mitl. RM. Der geſamte Zahlungs⸗ telun auf wird am 15. Mai mit 5990 Mill. RM Ahewieſen gegen 6085 Mill. RM in der Vorwoche, Im einzelnen Wachſende Belebung des Tabakmarktes Im Gebiet Baden⸗Pfalz hat ſich das Erntegut ſchön entwickelt Lebensverſicherten 1 427 204.46(1 401 524.82) RM, das ſind mehr als 100 Prozent des in der Lebens⸗ verſicherungsabteilung erzielten Geſamtgewinnes, zu⸗ zuführen und 10 Prozent Dividende zu verteilen, von der nach dem Anleiheſtockgeſetz ein einem Satz von 2 Prozent des eingezahlten Aktienkapitals entſprechen⸗ der Betrag, ſoweit er nicht durch Generalverſamm⸗ lungsbeſchluß zur Einzahlung auf die Aktien Buch⸗ ſtabe Cverwendet wird, an die Deutſche Golddiskont⸗ Bank abzuführen iſt. An den Grundſtock zu einem Penſionsfonds ſollen diesmal 80 000 RM überwieſen werden. Neue Marktgrundſätze in der Landmaſchinen⸗ Induſtrie Die Fachgruppe Landmaſchinenbau ſandte anläß⸗ lich der 3. Reichsnährſtands⸗Ausſtellung an den Reichsbauernführer R. Walther Darre folgendes Te⸗ legramm: „Die. deutſche Landmaſchinen⸗Induſtrie ſieht ihre Aufgabe vor allem in der Verbeſſerung und gleich⸗ zeitigen Verbillligung ihrer Erzeugniſſe und weiſt auf die großen Erfolge hin, die auf beiden Ge⸗ bieten und namentlich in der Verbilligung der für den Bauernbetrieb geeigneten Maſchinen kleinerer Leiſtungen, ſo insbeſondere für Bauerndrillmaſchi⸗ nen, Häckſelmaſchinen, Kartoffelkulturgeräte, Dreſch⸗ maſchinen, Strohpreſſen, Saatgutreinigungsanlagen und Schlepper, bereits erzielt worden ſind. Die für die Landmaſchineninduſtrie im Aufbau befind⸗ liche Marktordnung, die eine Rückverlagerung des Wettbewerbkampfes von den Rabatten auf die Ver⸗ braucherpreiſe und damit die Herſtellung der Grund⸗ ſätze anſtändiger und loyaler Konkurrenz ent⸗ ſprechend dem nationalſozialiſtiſchen Leiſtungsprin⸗ zip anſtrebt, gibt die Gewähr, daß die Preisgeſtal⸗ tung eine zwangsläufige dem Verbraucher zugute kommende Regelung erfährt. In der Gemein⸗ ſchaftsarbeit, wie ſie in der Verbindung der Reichs⸗ nährſtands⸗Ausſtellung mit der Landmaſchinenſchau zum Ausdruck kommt, dürfte die beſte Bürgſchaft für ein erfolgreiches Wirken auf dem Gebiet der Landmaſchinentechnik gegeben ſein.“ Diskontſenkung in Italien Mailand, 18. Mai(HB⸗Funk). Die Bank von Italien hat ab heutigen Montag ihren Diskontſatz von 5 auf 4½ Prozent herabgeſetzt. Der Lombardſatz wurde ebenfalls von 5 auf 4½% Prozent ermäßigt. Weiteres Ansteigen der Kurse Berliner Börſe: Aktien und Renten feſt Unerſchüttert ſtreben die Kurſe wei⸗ ter aufwärts. Zwar war das Geſchäft zum Wochenbeginn etwas ruhiger, da die Bankenkundſchaft nach der ſonntäglichen Unterbrechung gewöhnlich erſt die Entwicklung abzuwarten wünſcht, ehe ſte weitere Aufträge erteilt, auch nahm die Kuliſſe Teilrealiſa⸗ tionen vor; dieſe vermochten aber nur zu Beginn einige Ermäßigungen herbeizuführen, die ſchon in den erſten Minuten des Verkehrs wieder ausgeglichen wurden. Wenn man auch bereit iſt, dieſe Entwick⸗ lung als einen Ausdruck des Vertrauens in die deutſche Wirtſchaft bedingt anzuerkennen, ſo kann man doch nicht umhin, vor einer Ueberſteigerung der Kurſe, die ſich vielfach mehr aus mangelndem An⸗ gebot gegenüber anhaltender Nachfrage erklärt, zu warnen, da dieſe notgedrungen bei ſolchen Papieren einmal zu einem Rückſchlag führen muß, deren inne⸗ ren Wert der gegenwärtige Kurs kaum noch ent⸗ ſpricht. Bei alledem iſt es aber erfreulich, daß ein Teil der Käufer ſich in verſtärktem Maße ſich den feſtverzinslichen Papieren zuwendet, die fowohl der Sicherheit als auch der Rendite nach als eine zuver⸗ läſſige langfriſtige Anlage anzuſprechen ſind. An den Aktienmärkten ſetzten Stolberger Zink die Aufwärtsbewegung um 1, Vereinigte Stahlwerke und Mannesmann um je ½, Rheinſtahl um ½ Prozent fort. Mansfelder waren zunächſt um 1 Prozent er⸗ mäßigt. Auch Harpener gaben ½ Prozent her. Bei Braunkohlengktien betrugen die Steigerun⸗ gen durchſchnittlich ½ Prozent. Kaliwerte waren Normale Entlaſtung der Reichsbank Deviſenvorräte bei einer Zunahme um.1 Mill. RM auf rund.4 Mill. RM. Geſetz über den Erwerb eigener Aktien Die Reichsregierung hat am 14. Mai 1936 das folgende Geſetz beſchloſſen, das im Reichsgeſetzblatt Teil 1, Nr. 49, vom 15. Mai 1936, verkündet worden iſt: Der Reichsminiſter der Juſtiz wird ermächtigt, im Einvernehmen mit dem Reichswirtſchaftsminiſter Aktiengeſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften auf Aktien von der Einhaltung des in den§8 226 und 227 des Handelsgeſetzbuchs für den Erwerb eigener Aktien und die Einziehung von Aktien vorgeſehenen Hundertſatzes zu befreien. Geſetz über den Vorſtand der Patentanwalts⸗ kammer Die Reichsregierung hat am 14. Mai 1936 das unter erneutem Hinweis auf dem bekannten Bericht des Salzdetfurth⸗Konzerns wieder ſtä er geſucht. Aſchersleben hatten mit plus 1¼ Prozent die Füh⸗ rung. In der chemiſchen Gruppe holten Far⸗ ben einen Anfangsverluſt von ½/ Prozent nicht nur ein, überſchritten dieſen vielmehr ſchon in der erſten Viertelſtunde um/ Prozent, chemiſche von Heyden zogen um 1½ Prozent an. Von Linoleum⸗ aktien ſind Conti Linoleum mit plus 1¼, von Elektrowerten Geſfürel mit plus 2, Lahmeyer und Schuckert mit je plus 1½, Lichtkraft mit plus 1 Prozent zu erwähnen. AEcG waren zunächſt um ½ Prozent und ſpäter nochmals um/ Prozent auf 381/ erholt, ſo daß der vorangegangene Verluſt mehr als ausgeglichen iſt. Von Kabelwerten zogen Deutſche Telefen um 2½, von Autowerten BMW um»/ und Daimler um ½ Prozent an. Sonſt ſind noch Bremer Wolle mit plus 2, Engel⸗ hardt⸗Brauerei mit plus 13¼, Aſchaffenburger mit plus 1½ und Metallgeſellſchaft mit plus 1½¼ Prozent als beſonders feſt zu erwähnen. Reichsbank⸗ anteile konnten eine Einbuße von 2/ Prozent ſchon in der erſten halben Stunde ausgleichen. Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz um 30 Pf. auf 114.90, die Umſchuldungsanleihe um 15 Pf. um 87.90 ein. Wiederaufbauzuſchläge wurden ½ bis ½ Prozent höher bewertet. Blanko Tagesgeld verbilligte ſich im Zuſam⸗ menhang mit der außerordentlichen Flüſſigteit des Geldmarktes auf 2½—23¼ Prozent. 1 Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund mit 12.34½, der Dollar mit.486; Goldvaluten waren wenig verändert. Am Markt der zu Einheitskurſen gehan⸗ delten Papiere konnten verſchiedene Werte 2⸗ bis Zprozentige Steigerungen verzeichnen. Beſonders feſt lagen Pongs u. Zahn, die gegen letzte Notiz 13 Prozent gewannen, wobei Repartierung erforder⸗ lich wurde. Knorr zogen, ebenfalls gegen letzte Notiz, um 10 Prozent an. Ferner ſind Bremer Allgemeine Gas mit plus 4½ und Lokomotivfabrik Krauß mit plus 5 Prozent hervorzuheben. Für Bankaktien erhält ſich weiter Kaufintereſſe. So konnten DD⸗Bank und Dresdner Bank eine weitere Steigerung um je 1½j und Commerzbank eine ſolche von ½ Prozent erzielen. Dagegen ermäßigten ſich Handelsgeſellſchaft um/ Prozent. Von Hypothekenbanken fielen Bayer. Hypotheken mit plus 2½ und Deutſche Centralboden und Meininger Hypotheten mit je plus 1 Prozent auf. Von Steuergutſcheinen wurden die Ab⸗ ſchnitte 1934 und 1935 je 17½ Pf., 1936er 5 Pf. höher bewertet. Am Schluß der Börſe wurde das Geſchäft ſehr ſtill, was indeſſen Kursabſchwächungen nicht zur Folge hatte. Meiſt wurden die Tageshöchſtnotie⸗ rungen behauptet, nur ganz vereinzelt traten unbe⸗ Ausg. II: 1943er 98.12., 1948er 99.12 Br. Wieder⸗ aufbauanleihe: 1944—45er 70.12., 71.12 Br., 1946er bis 1948er 69.87., 70.87 Br., 4 Prozent Umſchuld.⸗ Verband 87.525., 88.275 Br. Frankfurker Börſe: Jeſt Zwar blieb die Haltung der Börſe auch zu Beginn der neuen Woche feſt, das Intereſſe hatte ſich aber erheblich verringert. Die Umſätze hatten nur Aeines Ausmaß. Am Aktienmarkt war die Kurs⸗ geſtaltung etwas uneinheitlich, es überwogen noch leichte Befeſtigungen. Die Nachfrage der Kundſchaft be⸗ traf meiſt einige Nebenwerte. Während die Kuliſſe Glattſtellungen vornahm. Sehr ruhig und nahezu un⸗ verändert lagen Montanaktien, Verein. Stahlwerke im Verlaufe etwas feſter. IG Farben zunächſt 1 Prozent ſchwächer, konnten ſich aber gleich nach dem erſten Kurs auf 176½ erholen. Scheideanſtalt verloren 1 Prozent, Goldſchmidt gewannen 1 Prozent. Elettro⸗Aktien lagen zumeiſt feſt, Geſffürel und Schuckert zogen je 1¼ Proz., Felten) Prozent und AEc im Verlaufe bis ½ Proz. an, Siemens lagen mit 1953½ voll behauptet. Von Maſchinen⸗ und Motorenwerten ſtiegen BMW 1½, Gebr. Junghans 176 Prozent, während Daimler und Muag je ½ Prozent abbröckelten. Feſt lagen noch Holzmann mit 1237(122½) und Aſchaffenburger Zell⸗ ſtoff mit 101(100). Schiffahrtsaktien ſowie AG. für Verkehrsweſen ließen leicht nach, ſonſt zogen Weſtd. Kauſhof und Metallgeſellſchaft je/ Prozent an. Reichsbankanteile gingen nach dem ſcharſen Anſtieg am Samstag auf 189½(192) zurück. Der Rentenmarkt lag weiter ſeſt, die Umſätze haben ſich aber ebenfalls verkleinert. Altbeſitz 114,85 (11456), Kommunalumſchuldung 87,90—88(87,75). Zinsvergütungsſcheine 92½¼(92,40), zertif. Dollarbonds bröckelten eiwas ab, Noung, Guldenanleihe waren zu 92¾ gefragt. Ebenſo Städte⸗Altbeſitz zu 111½, Von Induſtrie⸗Obligationen 6proz. Höſch 105½(104¼), Verein. Stahl 104/(104½). Von fremden Werten Bagdad 2 nach längerer Pauſe 9¼(956), 4proz. Ungarn Gold 8,90(.95). In der zweiten Börſenſtunde blieb das Geſchäft klein und auch die Kursbildung war weiterhin unein⸗ heitlich. Schwächer lagen IG Farben mit 175% nach 176½ und Scheideanſtalt mit 240 nach 242. Reichsbank konnten ſich auf 190½ nach 189½ erholen, ferner ſtiegen Aſchaffenburger Zellſtoff auf 102 nach 101, Muag auf 101 nach 100½, Kaufhof auf 45 nach 443¼ und eine Reihe von Montanwerten um—½ Prozent. Am Kaſſamarkt war die Haltung weiter feſt, Frankfurter Hof 68/½(661½). Der Rentenmarkt lag ſpäter ſtill, Kommunal⸗ Umſchuldung wurden mit 88,05 nach 88 umgeſetzt. Von Goldpſandbrieſen die beiden Frankfurter 96/ nach 96½, ebenſo Kommunalobligationen 93½¼(9336). Liqui⸗ dationspfandbriefe meiſt mäßig höher, Stadtanleihen waren etwas gefragt und zogen—36 Prozent an. Von Auslandsrenten Warſchauer⸗Wiener etwa 56 Pro⸗ zent feſter. Im Freiverkehr Ufa⸗Attien weiter geſucht mit 66 Geld(64). Tagesgeld unv. 2½ Prozent. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 18. Mai.(Freiverlehr.) RM für 100 Kilo. Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 52.75; Stand.⸗Kupfer, loco 47,50; Original⸗Hütten⸗Weichblei 20.25; Standard⸗Blei per tai 20.25; Standard⸗Zink 20.25; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 38.75 bis 41.75 RM. Londoner Metallbörſe London, 18. Mai.(Amtl. Schluß.) Kupfer( p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard p. Kaſſe 365/ bis 36/, do. 3 Monate 3618/16—37, do. Settl. Preis 36¼; Eleetrolyt 40%—41½¼; beſt ſelected 39¼—41; ſtrong ſheets 70; Elettrowirebars 41½. Zinn(& p. To.) Tendenz: willig; Standard p. Kaffe 202% bis 203½, do. 3 Monate 197¼—198½, do. Settl. Preis 203; Banka 204; Straits 204/½. Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 15½, do. inoffz. Preis 15½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 159%0, do. inoffz. Preis 159/½16—1556; ausld. Settl. Preis 15½. Zink(& p. To.) Tendenz: träge; gewl. prompt offz. Preis 1411½/½16, do. inoffz. Preis 1411½6 bis 14%; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1476, do. inoffz. Preis 1413½106—1476; gewl. Settl. Preis 143%¼m.— Amil. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,36. Getreide Rotterdam, 18. Mai.(Anfang.) Weizen: Mai 3 i Am zur gleichen Zeit des Vormonats folgende Geſetz beſchloſſen, das im Reichsgeſetzblatt.60, Fuli.67½, Sept. 4,65, Nov. 465. Mai3: i Mill. RM zum gleichen Termin des Vor⸗ Teil 1, Nr. 49, vom 15. Mai verkündet worden iſt: deutende Rückgänge ein. Farben ſchloſſen mit 175½, Mai 5 Juli 58•%½ Sept 59½¼, Nov. 59/½, 3 t Die Abnahme der Giroguthaben um 35.6 auf Die im Jahre 1933 gewählten Mitglieder des Vor⸗ Auch nachbörslich war es ſehr ruhig. 0 i. RM entfällt ſowohl auf öffentliche als ſtandes der Patentanwaltskammer bleiben bis auf Kurſe waren nicht mehr zu hören. hrivate Konten. Die Deckungsbeſtände haben um weiteres ſämtlich im Amt. Ein Ausſcheiden durch Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: Baumwolle ——— Aa75.5 Mill. RM abgenommen, und zwar ſtel. das Los unterbleibt. Soweit eine Ergänzung des 1937er 101.37., 1938er 99.75., 1939er 99.5., Bremen, 18. Mai. Juli 1222 Br, 1221 G; Okt yr zu gewinn 2* 5— 50—— ◻+——* wird geſchieht ſie durch den 1dager 99.37., 194ter 98.37., 1942er 98.62., 1271 Br. 1163 G; Dez. 1171 Br, 1169 G; Jan. 1172 Br. en 190 rund 70. und die Vorſtand im Wege der Zuwahl. 1943er 98.37., 99.12 Br., 1944—48er 98.37 G. 1168 G; März 1172 Br, 1168 G. energiſchen Wi⸗ 1 zwiſchen Henk 5 gen 1 ankfurter Zaien 0 kel 13757— 16. 5. 16. 5. 16. d. 16. 5. 16.5. 15. 5 16. 5. 16. 5. den Davisecup⸗ Zrauerel Kleinlein—— Sinner.Grunwinke Iverrenrs-Antien Guano-Werke.. 101.— 102,50 Aber Seng enhörse Bons Sorerf uer.20 355 Fer⸗5t. Selo.—emere Guts 3 rckeimeihrart-. 153.— 133 35 Vern Wiehezosrüs 165,— 138 ꝛ Vlfnen Wafchor 13785 l4875 pfenden Gab 16.5 Brown Boveri Mhm. 57, Ver. Dt. Oelo. 131 50 131˙50 6. Verkehrswesen 121,25 121.25 Hamburs Blektr. 142,— 143,— Veri,Gianzst B.„ orh 1. Werte 16. 5.„3. Cement Heidelbere 141,75 141,50 Westeregelin Alls. Lok o. Kraftw 139,— 139,— Harb Gummi phön 164,.—— f— Verslcher.-Aktlen 111,35 114.75] Lelist Walch Stamm 140,25 135,25 Jer Harz Porti.-Et. 124.50 Cramm erteilte 4,2 103.37 103.57 Zaumernent. 1227— gen ſba-Amer Prtetfh 18·5, J5,5. farvene: Berabao 130,37 126,12 J Ver. Staniwerne. 94.— 33.Aachen. München 1186,9 118870 slektion in d icefenonol, 30 19%•9 13757 Zeutsche krder. 183.25 184.75 8 Ann 115.— 115.—] Ubs-Sudam. Dptsch 29,25 30,25 fjegwieshutte 124.50 121,50[Ver. Uitramarimtabr. 139,75 138,7 Alltanz Allgem.. 368,50 279.— 5 istaat.27 97½, Negeutschel-nolenmo, 163. 82 sche Banh üsei 37,75 38,75 Jorddentscher I. lovq 16.75 16.—f tienlmannse Littwann 44.— 4, Vorel Telegr.Dr 148˙50 1„— Allianz Leben... 208.— 204.— at v. 1527 97,50 37,50 bt Steinzeuge Fieic Sis 3015- 92˙30 dd Eisenbahn—— fhBoesch. Eis u. Stahl 199,— 105,12 Wanderer-Werke 161.50 162.— Kolonlal-Paplere dritten Run nch 11053 11075 Pariaehez, nol, 31.2 96,50f 68 Barß Fatbü..— g3.30 Honlenighe-Werke 5 128.—] Westd. Kauinot a0 43.62 44,37 Oi.-Ostafrlka.. 138,50 120 tinien in Berl 5 10,75 Eichb.-Werger · Br 151.28 181.— 8 r. Bank 34.— 95. ladustrie-Aktien Bbiligo Holemann 133,08 123,[ Westerezein Kikait 131,— 131,75] Neu-Guinen....— 110.78 an diefer Be⸗ r—*—— Lieht 5 7 3.* Brunteft 20 Bant 37.— 97.— nn Fbr 190,— 189,— tioteſbetriebh 0 4 92,25 Wi. Brahtind. Hamn—— lotavi kin. u. Eisenb 22,50 22.75 ine S 4 8• 20 3. 1 99,25 98,25 Gebr. Fanr A4 121.— 129,50 Piaiz. Hvpoth.-Banh 35,.50— Lilem Fangaſoge 103,— 105,— Kabie— 33.— 1,— chi oic v 26 54,— 54.— 16 Farbenindustrie 134•25 175,50 Keichsbanz. 191,50— eene. Berli bevl K renr 07 37 Feamünie Padier 145.— 14750 n vomm Bans 187,— 187.—f aiſe klettt Zes.25. Falle Kerherslebes 131.80 138,75 eriner VevisnKkUrs% t. In der 1 BensSta 42——— f5 0f 10 6 1 Mrn h— 14— 13725 Se.. 101,87 113.— Ahis—„— m*—— a 3+ UgS—— 5 3 2 10145 10i,75 Srnever Kauzer, di5 z6ef5˙ Feſened.“ 128,07 126.55f 3. Klotgren 4) 003 153,— 133.25 Kofbe, Cnem Pb 137.25 136.— Dae Baer deid] nel ich da Renn Goldn 5 96,79[SGrobßkraft Mum vVz 219.— 221.— ersieher.-Aktlen Zager Splegeleias Lolimar& jourdan— 363.12 n„ e, „„ anfwerke 8 5 2„Bergman 1* 3 3 5 75 Veie,Got 56,30 56,75] Harpener Beredan 12/ 43 flannüeimer Versſen—.— gerfin Farisr. iog 131.— 13,[Labmever 40.„136,07 155,50 Ran.-. 35584 35658 37532 5605 a nterzone 96,75 Hochtief A6 Essen— 2 145 Wurtt. Transportver 37.— 37.— Hraunk. u. Beietts— 203,50 Cauraßütte.„ 123·7 24.J Beis.(Brüss. u. Antw.j 100 Beiga 42,060 42,140 43,560 42,140 angen. Deutſf e 103,5 101,52 fioſzmann Phiüt. 122.— 128, Berlin Braunschweis.-G.—* Leopoſd-Grube.. 195,50 198,52] Brasiiten(Rio de ſan.) 1 Miireis 5,137 5,139 5,157 9,185 in Wimdſeden e,eeeir, 1rn urs ee 0 e ee) 1 er : pfbr 5 531„ haf 5 e* e F in Wimbled in ee lunehens Gebnr—— kessckUurse roran. Bgeern 1837 183• Jensteide, Berkda, 11.— 145.—f Hiremo,( lopenf., 100 Konen] 35.070 f58,430 58,446] 534235 te Trophäe d o Lien. 1091,50 101,30 Kalf Chemie 157 13375 kestverzinst. Werte Buderus Eisenwerte 192,25 102,12] Markt- u. Kühtaſie 114.— 114,.— Danzig(Danzig) 100 Guiden I 46,800 46,500 46,500 45. Allerdings erſt i 10.30 105.35 40, Gsehereledep 139.—— bi. Belchsant 27 101, z 10,— Soatl Caontschono 19,— 18,45 Maseh'bgo-Interg.“..50 10l,— England(“ ondom 1Piund 12,339 12,365 12.345 12,37 che fran Las... 101,30 101,30 Kieinschanzin Beci 103•25— do. 40. v. 1084 90,12„90,= J Sonti,Linoieum 192,7 19,7 Masch.-Buckan Woli 120,75 120,62 Estjandh(Rev.-Tai.) 100 finnl. Mkk f 67,550 68,076 67,355 36,978 che franzöſif llop Coldrom. 95,— Kiöeknerwerke 210•— 210.— Ct Kni Abf. 1„ 114.2 114.9] Daimſer-Benz. 114.12 114.5[Haximillanshütte 157,.—— J Finnland(Helsingi.) 100 fini. M. I 5,440 5,450 5,445.455 halb, wenn m o Gdofbr. 96,75 99,75 Knorr-Heiſhrong 75.37 75.— bt Schutzsebiete 05 10.30 10.75] Deutsch Alt.-Tel, 17 2 Mümeimer Beixw. is 14—J Franicrelen(paris) 100 Francs] 16,375 16,445 18.380 16.420 n Spitzenſpieler e 38,75 36,75[Lonservenfbr Braun 1 45 plandbrleie Zeutsch Kontt, Sos 133,5 133%½ Nordd. Eiswerze. 96,75 27,—] Griechenland(Athen) iohlorachm.353 2,357 2,355 2,387 Senng se6.75 56.75 Cahmever„ n Deutsche Erdöi 123,25 129,75 Hrenstein& Kopoei 33.7 39,87 Holland(Amsterd. o Rott.) 1000. 167,570 163,310 167,540 16520 nzöſiſchen Aſſen Lias. 101,50 101,50 adwiesn Aktienbh—— 4 8. gel,— 937.—] Deutsche Kabeiok. 141.— 143.—f Fathgeber-Warnon 69,75 70.— lran(Feherann IJ00 Rials 15,330 15,370] 15,330 13.370 wurden. 4.in 11.39 181,5%% Waldzmühie 9775 95˙62 5 40 96. F. 21— 5j,.— Denutsene Tinoleum 18.— 15 Khein. Main- Donan.— 147•28] isiand Revkkiavix), 100 isl. Kron. 55,320 3,140 35,370 38.490 4 101.40 101,50 Mannesmannröhren 131·07 132.50 J 6% do, 40 Komm. Zeutsche Steinzeus 149,— 14150 Rheinfeiden Krait 124,— 134•50 itallen(Rom u. Malland) 100 lire 19,480 f19,520 15,450 15,520 — IMetaiſgeselischaft 75• 3*„94,75 94.75 Dürenef Metafl. 135.— 157/.— Fhein. Braunkomen— 23j,75 Japan(Tokio und Kobe) 1 Ven] 0,722 0,724 6,773•775 5— es n 4„30„„ Dvckerh. Widmann 159,.——, Fhein. Eſektr. Ne Jugoslaw.(Belgr. 1 5,654] 5,666 5, 1 116,.— 118,.— 6% preuß Gtrba. 90.— g97˙62* u. Zagr.) 100Din. 45, 654] 5,868 zird, ziehen m en Bonav25.—, 100,25 Hark v. Bürgbr. pirm 139.— 135— Sapf 1929 95,75 95.75 Dynamit Nobei.. 32 Fheln Stahlwerke 131,.— 139,37 Teitiand(Kiga 100 Lats 30,920 f 61,000 f 60,520 81.660 53 e Obi.27 104,37 104.— pfalz Mühienwerke 150— 180.— 33 3 31,— 31.— E lekerungen. 132,52 133, Fbein. Westf. Kalke 150,— 130.75 Litauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit.[ 41,500 41,880] 41,810 41·850 Zunächſt re Aenind v 23 136,— 136,25 Pfälz. Preßhefe Sprit 238.— 233.— nn. i Sebiesjen„ 123,75 129,29] Riebeen Montan 46. 112.50 143,— Norwegen 78sio) 100 Kronen f 62,000 62,120] 62,040 J 62,180 en franzöſt ig—— ſödein Sreonigple..— f33.z.—Fhrirtenfzuna Sran 118.— 17335] Lurgerswerze.. ji8,50 135,75 Heslerrelen 40%op) 100 Behiflüns J 45.850 45,030 48-830 4388 n dieſem Jah e Faheinelektra Stamm—. 475 4˙% Ereinserimnionwerke 118, 113, Sachsenwern.. 289,— 292,—] olen(Warschau/ Pos.) 100 Zioty 500 48, 16,.500 46,500 r und 3 gre,., Benzu he lif.— lf.— e e f en eee& ffs 1455] Sfee ie 165] Fentaft, K,Srbor) 1b0 fefc 1528 128 3 .— ein onau 75.- U..-„„Ikeldmühle Papie: Furt„ alzdetfu 1„„— Rumü ren haben. An 3..— 6,80 Rneinstan 1155*5 Comm.. u. Priwatbi 42 3523 Felten& guiheaume 138/62 133,—] Schubert& Salzer 142,25 143,———— Stoehh. G. 100 r 327300 92320 63,650 827 ien von Dü 5 Kütserswerke„.Bank u. Disconto 94,— 13•75 Lebhard&). 142, 143, Schuckert& Co. 146,— 145,87 Schweis(Zür., Bas. Bern) 100 Fr. 50,400 55,550] 35,420] 30.350 100 190.— 191.— Fai Hellbronn 105˙50 105.50 Ot 125˙75 12573 Sn 107.75 22———— 1435—* Spanlen(Madr, u. Barc.) 100 pes. 33,360 34,40 33.570 54.030 wu latoren 0, 24„„Glas„— 04, emene& Haiske„— Tscheshoslowakel(Prag) 100 Kr. 10,305 10,325 10,305 41.— Schuckert el 145,50 147,75 Hresdner Bank— 35,50 Ses. f. Ei. U n 140,62 142,.— A„305 10,325 wenig ſch 95.75 Zehuckert el. 7„ es, f. El, Unterne Stoehr Knammaarn 116.37 117.—J Türhef(Istanbuf) 1 türk. Pfund 1,975 f.979 1,576 cun 131— Sefwartz, Siofsben ig., i33.— Leſnineer kivo B 34.75 38,25] Coicschmict Th. 109,75 110,5] Stoſberzer Ausbutte 32.25 33.75 5.300. öne rheiniſche 132.— 134.—] Seinnd Wolftß Kbm 32,37 98,— Keichsbank 199,75 190,50 Critzner. Maschinen 33.— 33.— Sudd Zucher 206,.— 211,——— W. 3 45 5*„»„— 9 8 4 8** 4—„— U M 5 3 an der Dü 145,75 150.— Siemens-Halsne. 195,— 195,—1 Rhein. Hyp.-Banh 137.— 18.—1 Gruschwita Tertii 106,50 158,25 J Thar. 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